ſätze an Zahlungsſtatt erhielt. adiſche Volkszeitun Abonnement: Gidiſer Balks ine 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatllch, burch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummei s Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die 60 6 E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwelf Mal. Etleſeuſt und bverbreileiſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Süfelnten unahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — dar underlangte Monuftelvte wird keinerlel Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84a4 Redaktion 877 Expeditioen„218 E 6, 2. 447. Dienstag, 26. 8025 (benblatt)* Polltische ebersieht. *Maunheim, 26. September 1905, Merkwürdige Dinge 11 aus dem Rei chs poſtmuſeum gemeldet. Schon ſeit Jahren erſchienen auf dem deurſchen Briefmarkenmarkte in kurzen Zwiſchenräumen größere Sätze von Reichspoſtmarken, die an der Zahnung, in der Farbe oder im Aufdruck Unregel⸗ mäßigkeiten aufwieſen und infolgedeſſen zu erheblichen Preiſen Abnahme fanden. Nach und nach bemächkigte ſich indeſſen der Sammlerkreiſe eine gewiſſe Unruhe, da immer neue Fehldrucke, Neudrücke, Probeſtücke u. dgl. im Handel auftauchten. Das ver⸗ anlaßte ſchließlich den Berliner Philateliſtenklub, vor etwa ſechs Monaken eine Aufklärungskommiſſion einzuſetzen. Die Nachforſchungen derſelben ſollen nun das überroſchende Ergebnis gehabt haben, daß das Reichspoſtmuſeum ſelbſt an der Sache beteiligt war. Die Kommiſſion erſtatteie ihrem Klub einen zunächſt geheimen Bericht, der jetzt in der Deütſchen Briefmarkenzeitung“ zum Abdruck gelangt iſt. Nach dieſem ſoll die Herſtellung von Fehl⸗ und Neudrucken durch die Reichsdruckerei ſyſtematiſch betrieben worden ſein, und zwar auf itelle Bfranlaffung der Verwaltung des Reichspoftmuſeums. Die Drücke wurden angeblich einem bekannten Briefmarken⸗ bändler ausgehändigt, der ſeinerſeits eine Forderung von über 200 000 Mk. für gelieferte philateliſtiſche Seltenheiten an die Verwaltung des Reichspoſtmuſeums hakte und die Briefmarken⸗ Die„Deutſche Briefmarken⸗ bemerkt:„Es darf angenommen werden, daß die Uffenkliche Diskuffton dieſer Dinge auch im Reichspoſtmus eum kicht ohne Eindruck bleiben wird, und daß die Aera unnötiger beulſcher Neudrucke und ähnlicher in Abſicht an⸗ E Marken für alle Zeit abgeſe Aoſſen iſt.“ Der ſeit⸗ 1 ge, Leiter der ae Geh. Oberpoſtral Henmicke, wird, lt.„K W. gg., u Ruheſtand kreten. Deuiſchland und endland⸗ 15 iaen September 1905, ſind, wie wir berichtet haben, eine Anza bon deutſchen und britiſchen Bürgern Räch einer Aus⸗ ſrache über die gegenſeitigen Beziehungen ihrer Länder üher⸗ henner, folgenden Aufruf an ihre Landsleute zu richten: Aufruf an beide Völker. Erfüllt von dem Bewußtſein, daß die Gefahr eines feind⸗ lichen Zuſammenſtoßes der beiden Nationen. droht, drängt es er feſten Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß kein ver⸗ ktiger Grund, ſei er ökonomiſcher oder politiſcher Natur, für ünerfreulichen Gefühle vorliegt, die leider zwiſchen ihnen zur tehen. nter dem ſcheinbaren Gegenſatz kfpibtſchaftlicher Intereſſen, Wettbewerb auf dem Gebiete des Handels und der Induſtrie vortäuſcht, verbirgt ſich in Wirklichkeit ein ſolidari⸗ ntereſſe beider Völker, bon denen jedes dem ren die Güter liefert, die es am beſten hervorzubringen vermag. ſowenig ſtehen die politiſchen JIntereſſen der zwel Staaten er et gegen, ſoweit ſie in den Grenzen des wahren All⸗ 5 kön n 5 215 S Deutſche Arbeit in Afrika 1884 bis 1905. ˙ Paul Langhans⸗ 5 1. us dev kleinen, elige 0 umfaſf enden Kerner, 0 1885 unter 1 1 9 wurden, Feeee wird llen höher als ſionſt 0 15 eſitzergreifung in Weſtafrika doch nur ſolche Küſten, 175 nzulänglichkeit ihres Hinterlandes anderen Mächten derlich begehrenswert erſchienen waren. In Togo wie n mußten die Verbindungen mit dem produktiven Hinter⸗ ſt geſchaffen werden, dort durch die Uekerwindung des Ge⸗ im Wettbewerb mit dem ſchiffbaren auf engliſchem Gebiet ſen Volta, hier durch Durchbrechung des Urwald⸗ und anhändlergürtels, um auf das dicht bebölkerte, ſtaatenbildende hochland zu gelangen. Im Südtweſten, wo meilenbreite nur zirei durch die beiden einzigen Landungsplätze der 7 nach 1 75 laſſen, wird 5 55 Sae dieſen der We des bom 81. 618 Okto in Berlin iagenden Deutſchen Kolonialkongreſſes ge⸗ debe Auf ſſat dem dau kangebogen des 4. Heftes der vom Ver⸗ ift„Deutſche Erde“ die wir hier ſtus es e aſene Pertbes), berraſchend llaren Blick micht wiedergeben können, Wachstum der deutſchen in Af 0 Dieſes 4,„deutſch⸗ lle Völkern nützt. Neichspofpmuſeums, 1 5 zum Oktober Beim 14. Internationalen Friedens⸗ Kongreß ¹ er Aufſehen durch einen Kaiſertum. einer Preisverleilung, wo Cavaignac ſich weigerte, vorzutreten Krieg machte er als Freiwilliger mit. Kammer im Jahre 1882 begann er ſeine politiſche Laufbahn, und zwar auf der Seite der radikalen Linken. ſterium trat er zuerſt 1885 als Unterſtaatsſekretär des Kbieges binett N 1 5 0 n. ein 1892 war er Ninſer, der Marine keit ihrer zunächſt topographiſchen Erfor 15 chung. gearbeitet: Nationalität. 8 Forſchungs⸗ und Wirt⸗ das eigene 5 ſhre Benhengen auf das 1 was 9 85 Die ſtete Verſtärkung der Rüſtungen auf beiden Seiten iſt die Folge bloßer Mißverſtändniſſe und bewußter Irreführung aus ſelbſtſüchtigen Motiven. Das eine wie das andere Volk leidet gleichermaßen unter den daraus entſpringenden Laſten, jedes hat das gleiche Intereſſe daran, dieſem unſinnigen Wetk⸗ kampfe ein Ende zu machen, und beide vereint haben die Macht Jene Mißverſtändniſſe gehen durchaus auf Leute zurück, die in ihrem eigenen Lande weder Anſehen noch Bedeutung beſitzen, ein Umſtand, den man im anderen Lande nicht kennt oder den man überſieht. ſtimmungen zu feindſeligen Gefühlen anwachſen, ja daß man ſogar die Möglichkeit eines Krieges ernſthaft erwägen konnte. Und es gibt keine Sicherheit dagegen, daß ſich ſicht Gleiches wiederholt, und daß aus Meinungsverſchiedenheiten, die bei gutem Willen leicht zu ſchlichten wären, ernſte Konflikte entſpringen. Wir proteſtieren mit Nachdruck gegen den bloßen Ge⸗ danken eines feindlichen Zuſammenſtoßes, der Wahnſinn und Ver⸗ brechen zugleich wäre. Wir kennen keinen einzigen Grund zu einem ſolchen Streit zwiſchen den beiden Völkern. Wir finden viel⸗ mehr in ihrer Geſchichte, in ihren gemeinſamen Anſchauungen und Empfindungen, in ihrer langdauernden Freundſchaft, in dem was ſie in Kunſt und Wiſſ enſchaft einander gegenſeitig verdanken, die ſtärkſten Gründe für einen noch engeren freundſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluß. Wir glauben ferner, weit entfernt, in dem eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Uebereinkommen einen Grund zur Trennung zwiſchen unſeren beiden Ländern zu ſehen, daß dieſes Uebereinkommen im Gegenteil für alle drei Völker die Möglichkeit ſchafft, in gegenſeitiger Freundſchaft ihren gemeinſamen Intereſſen und dem Frieden der Welt zu dienen. Darum fordern wir unſere Mitbürger auf, mit uns in Wort und Tat dafür zu wirken, daß ein beſſeres gegenſeitiges Verſtändnis und damit das Gefühl aufrichtiger Freundſchaft beider Länder erwachſe und immer mehr erſtarke. Wir bitten jeden der in dieſem Sinne tätig ſein will, dazu mit einem der Unterzeichneten in Ver⸗ bindung zu treten. Daß d0 Komitee für 125 deulſchengliſche e 2 5 Dr. M. Hoeltzel, Stut 1 G. H. Perris, London SW., 28 Victoria Street, Weſtminſter. Dieſem Aufruf iſt viel Erfolg zu wünſchen. Godefroy Cavaignae iſt, wie bereits telegraphiſch gemeldet, in der Nacht⸗ von Sonntag af geſtern plötzlich am Gehirnſchlag auf ſeinem Landſitz, Schloß Durne im franzöſiſchen Departement Sarthe, geſtorben. Er war 1353 in Paris geboren als Sohn des bekannten Generals der zweiten Republik und Enkel des nicht minder berühmten Konventsmitgliedes. Schon als Knabe von 14 Jahren erregte Akt feindſeliger Geſinnung gegen das Der Vorfall ereignete ſich in der Sorbonne bei und aus den Händen des kaiſerlichen Prinzen den ihm zugedach⸗ ten Preis in Empfang zu nehmen. Den deutſch⸗franzöſiſchen Mit ſeiner Wahl in die Im das Mini⸗ Nur ſo iſt es möglich, daß durch ihr Wirken kleine Ver⸗ el. koſtete allerdings Arbeit. meinheit genützt. 555 75 Kolonſen im u Kabinelt Lonbet und 1895 Krieg miniſter im Kabinett Bourgeois. In die Kammer wurde er 1893, 1898 und 1902 icdergene Die eigentliche poli⸗ biſche N olle, die Cavaignac geſpielt hat, knüpft aber an den Fall Dreyfus an und, ſo bemerkt die„Köln. Ztg.“, erſchöpft ſich mit ihm. Nach dem Sturze Mölines im Frühjahr 1898 nal Briſſon Cavaignac als Kriegsminiſter in ſein radikales Kabinett auf. Er glaubte, da Cavaignac ſich als Gegner der Rev des Dreyfusprozeſſes hervorgstan hatte, durch deſſen Na⸗ den auch die mißtrauiſchen Elemente im Heere und unter dem r di⸗ kalen Gegnern der Reviſion mit ſeinem Kabinett verſöhnen können. Cavaignac war es denn auch, der in der berühn Sitzung vom 7. Juli 1898 in der Abſicht, die Verteidiger von Dreyfus zu zerſchmettern, den angeblichen Brief des deut e Militärattachees v. Schwartzkoppen an ſeinen italieni Kollegen Pannizzardi verlas. Dieſer Brief ſollte die Schuld Dreyfus klarlegen, bewirkte aber das gerade Gegenteil. D Kammer hatte durch einſtimmigen Beſchluß die Erklärungen Cabpaignacs im Lande anſchlagen laſſen, aber ſchon vier Woche⸗ ſpäter mußte er ſelbſt vor Frankreich und der Welt mitteilen daß der von ihm als unwiderleglicher Beweis für die Schull von Dreyfus verleſene Brief eine Fälſchung des Oberſten H ſez. Das war in dem Kampfe um Dreyfus der Wendepunkt der die Reviſion des Prozeſſes zur Folge hatte, für Cavaigna⸗ aber bedeutete dieſer Ausgang das Grab ſeiner politiſchen La bahn. Er führte zwar den Kampf gegen Dreyfus weiter, deſſeu Schuld ihm förmlich zur fixen Idee geworden war, un ſich auch noch an der Begründung der Vaterlandsliga, in de barlamentariſchen Kämpfen aber trat er nicht mehr in dei Vordergrund. Je länger je mehr hatte er eingeſehen, da mit ſeiner Wirkſamkeit in der Kemmer zu Ende war, und des halb hatte er denn auch ſchon vor einigen Monaten dem En⸗ ſchluß kundgetan, ſich bei den nächſten Wahlen nicht 1 auf⸗ 1 75 zu laſſen. Eine Rede Wacers“ Im heuligen Morgenblatt haben wir⸗ ſcht die Rede berichtet, die der Zentrumsführer Geiſtl. N. bei der geſtrigen Landesverſammlung der badiſchen partei iw Offenburg gehalten hat. Im folgent en ſeien Wackers Ausführungen über die politiſche Lage in dem„N. M..“ ausführlicher wiedergegeben. Er ſagte ungef 55 Die politiſchen Verhältniſſe ſind klar und ſelbſtve Drei Faktoren ſind 6s, die auf die Geſtaltung der politif emes geſtaltend Die di ſcheidel Wir ſind däarüber 2 rung heute ſich wenigſtens Mühe gibt, über den Parteie Wer hätte im 1 5 1874 gedacht, daß das im Lande Ba Wir von den nich dazu da ſeie Partefpolitit zu treiben. es im Lande Baden einmal dahin komme, Wer bätte 9 daß eine Re ſie wie immer geartet, nach dieſem Grundſatze handen das heute der Fall iſt, iſt ein Verdienſt der Zentrumspan Mit dieſer Arbeit hat es der All. Zu, Suien, der Jegentwe heute alt der Schaffung 15 Sicherung des Hauptengane or Stakopmund gearbeitet, da ein neidiſches Geſchick uns bis heute den Beſitz der Walfiſch⸗Bucht verſagt hat, eine mißgünſtige Natur den anfänglich benutzten Sandfiſchhafen wieder der umgebenden Sandwüſte einebnet. In Oſtafrika galt es ſogar, eine fremde Staatshohelt üben die vorgelagerte Küſte zu beſeitigen, um unge⸗ hinderten Zugang zum deutſchen Schubgebiet zu gewinnen: erſt 1890 trat der Sultan vbon Sanſibar den Küſtenſaum an die kaiſer⸗ 5 liche Regierung ab. Mit der Erwerbung der Schutzgebiete ergab ſich die Notwendig⸗ Hier war die unerforſchteir Gebſete Togos und Zwar waren vielfach noch alles zu tun: Kameruns begaunen unmittelbar hinter der Küſte. bon ſeiten der Afrikaniſchen Geſellſchaft in Oſtafrika tätig geweſen Wißmann, Kaiſer, Vöhm und Reichard im Innern Kameruns Auch ſonſt hatten Deutſche in den ſpäter deutſchen Gebieten in Togo Baſeler und Norddeutſche Miſſionare, im Nord⸗ zipfel Kameruns Barth, Vogel und Rohlfs, in Südweſtafrika zahl⸗ Flegel. reiche 1 0 Miſſionare, in Oſtafräka u. a. Rebmann, b. d. Decken, Roſcher, G. A. Fiſcher; abgeſehen von zahlxeichen Forſchern fremder Biſſenſchaft nicht ſtand. So blieb die Erforſchung ſeiner Schutz⸗ gebiete im weſentlichen dem deutſchen Machthaber ſelbſt vorbehallen. Die Binnengtrenzen von Kamerun, Südweſt⸗ und Oſtafrika wurden verhältnismäßig bald mit den Nachbarn vereinbart, hier iſt das deutſche Forſchungsgebiet hineingewachſen, füllt es zumteil wie bei Kamerun heute noch nicht aus. heutige Nordgrenze überſchreitet, wo v. Frangois und Wolf, Kling und Gruner, Döring und v. Carnap verſuchten, nach Art des fran⸗⸗ zöſiſchen Vorgehens deutſche Intereſſen„i zu ſchaffen, erſt nach und nach Anders bei Togo, wo das deutſche Forſchungsgebiet weit die an den Niger Erweiterung dandeln nahme der Reichsregierung verdankt, Pflanzerhände und Aber entweder beſchränkten ſich ihre Aufnahmen auf lleinere Gebiete oder hielten den neuzeitlichen Anforderungen, der in das Schutzgebiet der 015 588 Als deutſches Wi gebiet im weiteren Sinne dürfte ein viel größerer Teil Af gichnet werden, alle jene Gebiete, in denen deutſch beitet, in die deutſche Waren ſtrömen, wo deulſche Ba er deutſcher Kaufmannsgeiſt der des ſchen Namens dienen. Deutſchem kaufmänniſchen’ñf—̃, deutſchen weſtafrikaniſchen Schutzgebiete ihre Entſtehung. 1849 begann die bekannte Hamburger Firma C. Woe Segelſchiffe der Küſte Liberias zu ſenden, Faktoreien den Tauſchhandel betrieben. Gegen Jahre wurden„Gaboon“ und„Cameroons“ in der ſchä einbezogen. An die Stelle der Schiffshandlungen traten feſ toreien: die Segelſchiffe dienten nur noch der Wa 5 1879 ſtellte die Firma ihr erſtes Dampfſchiff in der deutſchen Beſitzergreifung ließ ſie drei Dampf giſtertonnen monatlich laufen. Als geſchichtliches man den Fahrplan von„C. Woermanns deutſcher Damp nach der Weſtküſte und Südweſtküſte Afrikas“ 26 Häfen liefen die weiße an, „Little Popo“ ſpäteren Schutzgebiete Togo und Kamerun⸗ 1 gewor Dampfer der Woermann 17 auf der Rückreiſe, davon an j und„Cameroons“, die eee 1 05 e wur drei weitere ſofort beſtellt. 1896 wurde die t mit beſchränkter Haftung, 1901 in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28 September. wir annehmen, daß es ihr nicht zu ſchwer fällt, ſich in dem be⸗ ſtehenden Zuſtand d. h. auf den Boden der tatſächlichen Verhältniſſe zu ſtellen. Im allgemeinen kann man ſagen, daß ſie ehrlich beſtrebt r. ſich entſprechend der tatſächlichen Lage der Dinge zu ſtellen. Am 19. Oktober wirb es Sieger und Beſiegte geben. Im Intereſſe des Landes liegt es, daß am Wahltage bie Regierung weder zu den Geſchlagenen noch zu den Siegern gehört. Bei der gegenwärtigen Meglerung wird das im Allgemeinen der Fall ſein, mit Ausnahme des Miniſteriums des Innern, deſſen Leiter dem Zuge des eigenen Herzens folgend den liberalen Standpunkt recht energiſch vertreten würde, wenn die Verhältniſſe es geſtatteten. Im Falle wir am 19. Oktober die Sieger ſind, werden wir zeinen Kampfruf gegen die Regierung erhebeſt, d. h. Zentrumsſiege werden nicht dazu benutzt werden, um die Poſition zu der Regie⸗ Tung zu erſchüttern. Wir erwarten aber, daß einem allenfallſigen Zentrumsſiege innerhalb der Regierung in angemeſſener Weiſe Rechnung getragen wird. Die politiſche Lage wird zum anderen bedingt durch das Ver⸗ hältnis der Parteien zu einander. Redner geht auf die Parteiger⸗ ſplitterung ein und bemerkt dann: Die Nakionalliberalen ſind die Todfeinde der Zentrumspartei. Mit ihnen können wir nicht paktie⸗ ren. Sie ſelbſt haben ſich als Todfeinde des Zentrums bezeichnet. Was uns als Partei angeht, ſo haben wir uns trotz der Behaup⸗ tungen der Gegner nicht geändert; wir ſind noch die Gleichen, die wir im Jahre 1875 und noch früher geweſen ſind. Man ſpricht heute ſo viel von der Iſolierung des Zentrums, allein das Zentrum kann und wird nicht iſoliert werden— wenn die Nationalliberalen ſich das auch noch ſo ſehr ausgemalt haben. Zentrum iſt zwar weder im Reſch noch in unſerem Lande Trumpf, weder heute noch morgen, aber ebenſo richtig iſt, daß man in Baden ohne das Zentrum nicht rkegieren kann. Eine Iſolierung gibt es nicht, das Zentrum will nicht herrſchen in Baden, aber man wird auch nicht herrſchen können ohne das Zentrum. Wir ſtehen in ausgeſprochener Gegnerſchaft zu dem Nationalliberalismus. Wir werden es hoffentlich nicht er⸗ leben, daß es Leute gibt, die im Stande ſind bei den Wahlen den Nationallfberalismus zu unterſtützen oder einem Nationalliberalen ihre Stimme zu geben. Auch für die Reſidenz wird keine Dispenſe gegeben werden. Auch kann kein Unterſchied in der Behandlung der Blockkandidaten gemacht werden; hoffentlich wird man in Lahr Verſtändnis dafür haben. Der Redner legte dann kie Stellung des Zentrums zu den Konſervativen dar, bezüglich deren er es in der Schwebe ließ, ob die Konſervativen von heute politiſch zuverläſſiger und leiſtungsfähiger ſeien als die von 1886. Das Zentrum treſbt weder Liebhaberei anderen Parteien gegen⸗ über, noch wird es ſich mit ihnen irgendwie intim einlaſſen. So wie die Situation dermalen liegt, iſt daran ſeſtzuhalten, daß überall dort, wo das Zentrum nicht durchdringen Jann, wenigſtens der Block eine Niederlage er⸗ keidet. Die Schwäche des Blocks iſt auch ein Teil unſerer Stärke. Der Redner fixierte dann die Stellungnahme des Zentrums zur Sozialdemokratie, deren politiſche Unzuperläſſigkeit u. Großſprecherei er in ſcharfer Weiſe charakteriſierte. Wir rechnen mit ihr. Siege 155 Sogialdemokraten können nicht unſere Freude ſein, aber wir werden auch nicht traurig ſein, wenn die Sozial⸗ demokratie dem Block recht viele Schläge bei⸗ bringt.(Dieſer Teil der Rede iſt von herzerfriſchender Klar⸗ heit, ſagt aber nichts, was man nicht ſchon ſeit geraumer Zeit ge⸗ wußt hätte. D. Red.) Die gemiſchte Schule in Vaden iſt nicht das, was ihre Freunde nus ihr haben machen wollen; wenn man wiſſen will, was ſie eigent⸗ lich damit gewollt haben, ſo muß man die Sozialdemokratie fragen. Die Handhabung des Schulgeſetzes hat viele über ſeinen wahren Charakter getäuſcht. Wir können nicht wünſchen, daß die Freunde der Miſchſchule Oberwaſſer gewinnen, und daß einzelne Mitglieder des Oberſchulrates noch weiter gehen, als es bisher der Fall geweſen iſt, Wir können uns nicht dem Gedanken befreunden, die Schule in eine neue Staatsanſtalt unmzuwandeln. Es iſt irrtümlich zu glau⸗ ben, die Schule könne ganz von der Glemeinde losgelöſt werden. Wir werden entſchieden dafür eintreten, daß die Volksſchullehrer in den Gehaltstarif aufgenommen werden. Rebner beſprach dann die Eiſenbahnfrage des längeren. In ſeinem Schlußwort legte Herr Geiſtl. Rat Wacker die Ausſichten des Zentrums in den einzelnen Wahlbezirken dar. Er ſtellte nochmals feſt: Unter keinen Umſtänden undenirgendwo werden wir einem Blockkan⸗ didaten unſere Stimme geben können. Es ſtehl zu erwarten, daß jeder Zentrumsmann dieſer Parole folgt. Was bei dem zweiten Wahlgange geſchehen ſoll, das wird in einer Verſammlung, die am 20. Oktober in Karlsruhe ſtatt⸗ indet, feſtgeſtellt werden. Das eine ſteht heute allerdings ſchon feſt, daß alle Zentrumsmänner der dort auszugebenden Parole ſtrikteſte Folge leiſten. Deutsches Reich. * Wiesbaden, 25. Sept.(Parteitag der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei.) Nach einem Bericht des Ab⸗ geordneten Kopſch und lebhafter Erörterung über die Kolonialpolitik ſprach ſich der Parteitag der Freiſinnigen Volkspartei heute gegen das bis⸗ herige Syſtem der Kolonialpolttik aus. Der einſtimmig gefaßte Beſchluß lautet: „Angeſichts der von unſerer Partei befürchteten Miß⸗ etſolge, die ſich nicht nur in ungeheuren Geldopfern, ſondern auch in ſchweren und ſchmerzlichen Verluſten an Menſchen⸗ leben äußern, ſpricht ſich der Parteitag gegen die Fortſetzung und Erweiterung des bisherigen Syſtems der Kolonialpolitik aus. Er erachtet es auch nicht als die Aufgabe des Reiches, durch Subventionen oder Garantien in den Schutzgebieten Eiſenbahnbauten zu ermöglichen, für welche die wirtſchaft⸗ lichen Vorausſetzungen noch nicht vorhanden ſind“. Mit großer Mehrheit wurde hinzugefügt: „Der Parteitag empfiehlt dagegen eine Heimat⸗ politik, die ſich insbeſondere auch angelegen ſein läßt, unſern internationalen Warenaustauſch in jeder Weiſe zu erleichtern und zu unterſtützen.“ * Eſſen, 25. Sept.(Die hieſige Reichstags⸗ erſatzwahh wird noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. In einer der letzten ſtürmiſch verlaufenen Verſamm⸗ lungen iſt es bekanntlich zwiſchen Anhängern der Chriſtlich⸗ ſozialen und der nationalen Partetien zu handgreiflichen Aus⸗ einanderſetzungen gekommen. Der Chriſtlichſoziale Lic. Mum m kündigt jetzt an, daß er vor Gericht den Nachweis führen will, welche Seite mit Beſchämung auf jene Szenen blicken muß. * Poſen, 25. Sept.(Die Stadtverordneten⸗ berſammlung in Poſenj in der die Freiſinnigen und Polen die Mehrheit bilden, hat den Verkauf eines ſtädtiſchen Grundſtücks an einen Polen, nämlich den polniſchen Stadtverordneten Ignatowicz beſchloſſen. Es handelt ſich um ein Haus in der Breslauer Straße, für das der Pole 350 000 M. geboten hatte. Die Stadtverordneten nahmen das Angebot an, obwohl zwei deutſche Stadtverordnete ſich gegen den Verkauf des Grundſtücks an einen Polen ausſprachen, weil im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt der Verkauf aus nationalen Grün⸗ den ein Fehler ſei. Geſichtspunkte aus zu prüfen. Es ſei untunlich, daß jetzt tädtiſcher Grundbeſitz in den Beſitz eines Polen übergehe, wo die politiſchen Verhältniſſe ſich in der Stadt Poſen ſo ſehr zugeſpitzt haben. Man ſolle die Behörden nicht vor den Kopf ſtoßen. *Berlin, 25. Sept.(Kolonlalopfer.) Die Ge⸗ ſamtverluſte der deutſchen Truppen in Süd⸗ weſtafrika betrugen bis zum 15. September ds. Is. 1777 Mann; davon ſind tot 1171 Mann, verwundet und verunglückt 606 Mann. Die Zahl der wegen Krankheit, Uebertritt in das Heer etc. in die Heimat Zurückgeſandten beläuft ſich auf an⸗ nähernd 1000 Mann.— Die Verluſte in Deutſch⸗ Oſtafrika betragen bis jetzt 9 Männer und 2 Frauen (3 Miſſionare, 2 Schweſtern, 1 Kaufmann, 1 Anſiedler, 3 Unteroffiziere, 1 Matroſe.) —(Der Große Generalſtab) beabſichtigt, dem⸗ nächſt militäriſch beſonders lehrreiche Abſchnitte und Ereigniſſe aus dem ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg in einer Reihe von Veröffentlichungen in den von der Kriegsgeſchichtlichen Ab⸗ teilung 1 herausgegebenen„Einzelſchriften“(Berlin, E. S. Mittler u. Sohn) darzuſtellen, um die aus ihm gewonnenen Er⸗ fahrungen weiteren Kreiſen unſeres Heeres ſo frühzeitig nutzbar zu machen, als es die Zuverläſſigkeit der Quellen irgend erlaubt. In ähnlicher Weiſe iſt auch der ſüdafrikaniſche Krieg in den „Eingelſchriften“ behandelt worden. —(Abg. Dr. Paaſche) iſt, nach der„Nat.⸗Ztg.“, nicht, wie urſprünglich beabſichtigt war, mit dem„Feldmarſchall“ in Dar⸗es⸗ſalaam, ſondern erſt mit dem„Kanzler“ am 12. Sep⸗ tember in Tanga eingetroffen. Er wird zunächſt von da aus die Uſambara⸗Plantagen beſichtigen und dann nach Dar⸗es⸗ ſalaam weiterreiſen. —(Die Gerüchte über eine Erſchütterung der Stellung des Chefs des Militärkabi⸗ weitts) halten ſich. In der Armee will man wiſſen, daß als Urſache die langſamen Fortſchritte bei der Unterdrückung des Aufſtandes in Deutſch⸗Südweſtafrika anzuſehen ſeien. Graf Hülſen⸗Häſeler hat ſeinerzeit die Entſendung des Generals v. Trotha, entgegen anderweitigen Vorſchlägen des Reichskanzlers, beim Kaiſer durchgeſetzt. — GJüdiſches Neujahr und jüdiſche Ein⸗ jährig⸗Freiwillige.) Angeſichts des Umſtandes, daß das israelitiſche Neujahrsfeſt in dieſem Jahre auf den 30. September und 1. Oktober fällt, richtete Rabbiner Profeſſor Dr. Maybaum namens des Rabbinerverbandes an das Kriegs⸗ miniſterium das Geſuch, den Einjährig⸗Freiwilligen jüdiſcher Religion in dieſem Jahre zu geſtatten, ſich erſt am 2. Okto⸗ ber zur Leiſtung ihrer Dienſtpflicht zu ſtellen. Hierauf iſt folgender Beſcheid eingegangen:„Auf die Eingabe bom 18. d. Mts. wird Ihnen ergebenſt erwidert. daß den zuſtändigen Generalkommandos von der Bitte um Verſchiebung des Dienſt⸗ antritts Einjährig⸗Freiwilliger jüdiſcher Religion auf den 2. Oktober d. Is. Kenntnis gegeben worden iſt.“ —(Die Kaiſerjagden) in Oberſchleſien werden in dieſem Jahre vorausſichtlich 6 Tage dauern. Der Kaiſer wird Ende November oder Anfang Dezember dort er⸗ wartet. — Gur Fleiſchteuerung.) Die vom preußiſchen Landwirtſchaftsminiſterium eingeforderten Berichte der Landwirtſchaftskammern und der Regierungspräſi⸗ denten dürften nach der„Nat.⸗Zig.“ bis Ende dieſer Woche er⸗ ſtattet ſein, ſodaß dann die Arbeit im Miniſterium beginnen kann.— Wenn im Miniſterium mit derſelben Schnelligkeit ge⸗ arbeitet wird, wie ſeitens der Landwirtſchaftskammern und der Regierungspräſidenten— und man hat allen Grund, anzu⸗ nehmen, daß man ſich dort keineswegs beeilen wird—, ſo wird man vielleicht Mitte Oktober die Ergebniſſe der Enquete zu⸗ ſammengeſtellt haben. Unterdeſſen, ſo denkt Herr von Pod⸗ bielski, läuft noch viel Waſſer die Spree hinunter. F— ock Küſtenplätze mit Hamburg, Bremen, Rotterdam und Antwerpen (außerdem werden noch 47 Plätze nach Bedarf angelaufen), abge⸗ ſehen von zahlreichen Extradampfern. 1884 verkehrten die Dampfer der Woermann⸗Linie an der Weſtküſte Afrikas in 24 Häfen bezw. Reeden, von denen Madeira und zwei ſenegambiſche(Goree, Rufisque) nur Stütz⸗ und An⸗ laufhäfen darſtellen. Von den übrigen 21 lagen 4 an der libe⸗ rianiſchen Küſte, 7 an der Gold⸗ und Sklawenküſte, 11 in Nieder⸗ Guineg in drei räumlich getrennten Gebieten: Kamerun, Gabun⸗ SEloby und nördlich und ſüdlich von der Kongomündung von Lan⸗ dana bis Ambriz. Heute ſind die Lücken von Goree bis Ambriz ausgefüllt, außerdem die Woermann⸗Verkehrsküſte nach Süden aus⸗ gedehnt bis über Benguela hinaus und mit Ueberſpringung der dwirtſchaftlich wenig nutzbaren Strecke von Moſſamedes bis Kreuz Huk fortgeſetzt von Swakopmund bis Kapſtadt. Ferner ſind die wichtigen kanariſchen Häfen Las Palmas und Santa Cruz einbe⸗ zogen, ebenſo die Häfen von Fernando Poo, Principe und Sao Thome. Küſtendampferlinien zur Verbindung der kleinen Reeden Untereinander unterhält die Woermann⸗Linie an der liberianiſchen Küſte, auf der Lagos⸗Lagune, an der Kamerunküſte und von Swa⸗ opmund nach Kayſtadt. Die„Deutſche Oſtafrika⸗Linie“ in Hamburg(gegründet 1800 auf Grund eines Vertrags mit dem Reiche, der eine Subvention von jährlich 900 000 M. vorſieht) vermittelt den Perſonen⸗ und Güterberkehr von Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam, Vliſſingen und Antwerpen mit den oſt⸗ und ſüdafrikaniſchen Häfen. Ihr Ver⸗ zehrsgehiet reicht von Mombaſſa bis Kapſtadt, abgeſehen von Las Palmas, Tanger und den Häfen am Sues⸗Kanal. In zwei Rund⸗ fahrten um Afrikas Südſpitze herum von Oſt und Weſt und mit einer Zwiſchenlinie Hamburg— Daresſalam verbinden 18 Dampfer monatlich dreimal Hamburg mit 21 afrikaniſchen Häfen, darunter 4 in Süd⸗ und 18 in Oſtafrika. Eine Küſtenlinie in Veutſch⸗Oſt⸗ afrika und eine indiſche Linie nach Bombay bilden Anſchlüſſe an die Europa⸗Linien. Die ſüdafrikaniſchen Häfen Kapſtadt, Moſſel Bai und Port Elizabeth laufen auch die Dampfer der Linien 1 bis III der„Deutſch⸗ Auſtraliſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft“ in Hamburg auf der Ausfahrt nach Auſtralien an, ſo daß Verkehrsgebiet der Deutſchen Oſtafrika⸗Linie durch Einbeziehung von Moſſel Bai(Aliwal South) ſchließend. Die Frage ſei zweifellos vom nationalen Freiheit des Arbeiters vollſtändig ausgeſchaltet. ſozialen, religiöſen und politiſchen Verhältniſſe. 1 keiten vor Die Mädchenmorde in Hannover vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Hannober, 25. Sept. Vor dem hieſigen Schvurgericht begannen heute die Verhand⸗ lungen gegen die beiden Mädchenmörder Büther und Paul. (Ueber die den beiden Angeklagten zur Laſt gelegten Sittlich⸗ keitsverbrechen und Mordtaten haben wir in unſerem geſtrigen Prozeßvorbericht nähere Angaben gemacht. D. Red.) Zu der Verhandlung waren über 100 Zeugen geladen. Ehe in die Vernehmung der Angeklagten eingetreten wurde, beanträgte Erſtes Staatsanwalt Neſſel den Ausſchluß der Oeffentlichkeit während der ganzen Dauer der Verhandlung und zwar wegen Gefährdung der Sittlichkeit. Die vielen Sittlichkeitsdelikte ſpielten fort⸗ während in die Verhandlung hinein, ſo daß ein nur teilweiſer Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichteit untunlich ſei.— Verteidiger Rchtsanto. Dr. Gdelſtein widerſprach dem Staatsanwalt und beuntragte, wenigſtens die Preſſe zu den Verhandlungen zuzulaſſen. Die Ver⸗ handlung werde ein ganz anderes Bild ergeben, als bisher dem Publikum über die Angeklagten verbreitet war. Die beiden Ange⸗ klagten und auch deren Angehörige hätten ein hervorragendes In⸗ tereſſe an dieſer Korrektur der öffentlichen Meinung. Nach kurzer Beratung beſchloß das Gericht nach dem Antvage des Staatsan⸗ walts den Ausſchluß der Oeffentlichkeit für die ganze Dauer der Verhandlung, ebenſo den Ausſchluß der Preſſe. Für die Verhandlung ſind fünf Tage vorgeſehen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. September⸗ Generalverſammlung Bereins für Sozialpolitik. V. des 2. Verhandlungstag. Oberbürgermeiſter Beck⸗Mannheim 58 eröffnete um ½10 Uhr die Sitzung. Nach Bekanntgabe einiger geſchäftlicher Mitteilungen erteilte er Geh. Hofrat Prof. Dr. Brentano⸗München 0 das Wort zu ſeinem Vortrag über„Das Arbeitsv erhältnis in den privaten Rieſenbetrieben“. Redner kommt zu⸗ nächſt auf die Berliner Sitzung des Vereins zu ſprechen. Kaum ſei man bon dieſer heimgekehrt, ſei der größte Arbeiterausſtand aus⸗ gebrochen. 195 000 Arbeiter legten die Arbeit nieder und niemand ſei wohl hier im Saale, der nicht während der drei Wochen mit ängſtlicher Spannung den Verlauf dieſes verquickten Kampfes ver⸗ folgte. Das Jahr 1905 ſei ein Jahr ununterbrochener Arbeiter⸗ kämpfe und beſonders bemerkenswert ſei die große Anzahl von Aus⸗ ſperrungen, die zu verzeichnen ſind. Eine auffallende Zahl von Arbeitsſtillſtand nahm ihren Anfang nicht in einem Vorgehen der Arbeiter, ſondern der Arbeitgeber. Der Geſetzgeber haße das Arbeiksverhältnis zu einem Vertragsverhältnis gemacht. Es unter⸗ liege gar keinem Zweifel, daß die eigene Auffaſſung mit der be⸗ ſtehenden Rechtsordnung ſehr oft in hellem Widerſpruch ſtehe, Gegenüber dem Prinzip der Autorität des Arbeitgebers erſcheine als rebolutionär die dem§ 105 der Gewerbeordnung zugrunde liegende Gleichberechtigung des Arbeiters beim Abſchluß des Arbeitsvertrags. Noch revolutionärer erſcheint dies, wenn gemäß dieſem Rechte die Erſetzung des individuellen Arbeiters verlangk werde durch einen Kollektivvertrag. Erſt dann wenn ſich die Arbeiter zuſammentun um gemeinſam vorzugehen, dann erſt ent⸗ ſtehe die im Autoritätsprinzip widerſprechende Gleichberechtigung des Arbeiters wirkſam. Das Mittel, um dieſe Wirkſamkeit abzu⸗ wehren, hole man aus dem Arſenal, wodurch gerade die individuelle Freiheit des Arbeiters empfindlich beeinträchtigt werde. Gerade der fleißigſte und fähigſte Arbeiter werde dadurch auf das Niveau des Schwächſten und Unfähigſten herabgedrückt. Eine andere Er⸗ ſcheinungsform iſt die Fürſorge für die Freiheit der ſogen. Arbeits⸗ willigen. Man verſtehe unter den Arbeitswilligen jene eigentüm⸗ liche Spezies von Arbeitern, die angeblich ſich darnach ſehnt, zu ſchlechteren Arbeitsbedingungen als den der organiſierten Arbeiter zu arbeiten. Um dieſen Arbeitswilligen ihre Freiheit zu ſchützen, habe man auf die Einbringung der Zuchthausvorlage gedrungen. Seit dieſe Vorlage im Reichstag geſcheitert ſei, verſucht man durch die beſtehende Geſetzgebung denſelben Zweck zu erreichen! Was ſeien die Arbeitswilligen? Zu einem Teil fremde Arbeiter, die man erſt aus der Ferne herbeiſchleppe, oft ſeien es ſogar Ausländer, Redner verbreitete ſich dann über die Qualitlit der Arbeitswilligen. Es handle ſich bei ihrem Schutz nicht um den Schutz der Freſheit des Arbeiters zu arbeiten, ſondern um den Schutz des Rechts der Arbeitgeber, durch Streikbrecher ſeine eigenen Arbeiter zur Wieder⸗ 5 aufnahme der Arbeit zu zwingen. Zu einem Teil ſcheinen die Arbeitswilligen aus Arbeitern zu beſtehen, welche durch die Gefahr, die Vorteile gewiſſer Wohlfahrtseinrichtungen zu berlieren, an den Unternehmer dauernd gefeſſelt ſind. Durch dieſe Art Einrich⸗ tungen werde die durch das Reichsgeſetz garantierte individuelle Die Macht der Rieſenbetriebe über die bei ihnen beſchäftigten Arbeiter erſtrecke ſich ſogar über das Arbeitsverhältnis hinaus auf die geſamten Selbſt die Ge⸗ ſchäftsleute, bei welchen die Arbeiter dieſer Betriebe verkehren, könnten durch die Wohlfahrtseinrichtungen unter die Botmäßigkeit der Betriebsleiter gelangen. Der Wille des Betriebsleiters trete anſtelle des Geſetzgebers. Dieſe Wohlfahrtseinrichtungen leiſteten auch nicht ſopiel, als was früher der Grundherr für die Hörigen geleiſtet habe. Im Bergbau ſei es nur ein geringer Teil den Arbeiterſchaft, denen infolge des öfteren Wechſels der Arbeitsſtelle die Vorteile der Wohlfahrtseinrichtungen zuteil würden. Bei Aus“ ſtänden bildeten dieſenigen, denen die Wohlfahrtseinrichtungen zugute kämen, den Kern der ſogen. Arbeitswillſgen. Die Wohl⸗ fahrtseinrichtungen erſchienen nicht als ein Mittel, das dem ſozialen Frieden diene, ſondern als Kampfmittel, das den ſozialen Kampf mit verurſache.(Beifall.) Die Intereſſen des deutſchen Volkes am ſozialen Frieden ſeien aber zu groß, als daß ſie periodiſch durch den Eigenſinn relativ weniger Perſonen in Frage ſtehen könnte. Bisher haben ſich alle Freunde des ſozialen Friedens redlich bemüht, die Anerkennung der Berufsvereine durch die Regie⸗ rung zu erlangen. Es ſei auch höchſt erfreulich, daß die Regierung ſich zur Erfüllung dieſes Poſtulats bereits erklärte. Jedoch ſei vor allem notwendig, daß der§ 153 der Gewerbeordnung dürch einen neuen Paragraphen erſetzt werde, daß diejenigen, welche von ihrem Koaliſationsrecht Gebrauch machen, den VBeſtimmungen des allge⸗ meinen deutſchen Strafgeſetzbuches und nicht Sonderbeſtimmungen unterliegen. Wir brauchen einen Schutz des Koalierten, nicht bloß; des Nichtkoalierten. Doch was nützen alle geſetzlichen Anerkennungen der Berufsvereine, wenn ſie dadurch der beſtehenden Wohltätigkeits⸗ einrichtungen und der den Arbeitern eingeräumten Rechte ausge⸗ ſchaltet werden? Was nützt es, wenn die Geſetzgebung den Berufs⸗ vereinen eine rechtliche Grundlage ſchafft, aber ſie nicht anerkennt. Trotz der Kurzſichtigkeit unſerer Unternehmer ſei die Beſeitigung des jetzigen Zuſtandes ſehr groß. Redner verweiſt alsdann auf einen in der franzöſiſchen Deputiertenkammer eingebrachten Antrag, wonach bei der Regelung von Arbeitsſtreitigkeiten den Unter⸗ nehmern die Verpflichtung zur Bedingung gemacht werde, Streitig⸗ ein Einigungsamt oder Schiedsgericht zu bringen und 5 5 rerernrneeeer eeeeeee 83 Mannhelm, 26. September. General⸗Anzeiger. — d. Seſte. Feinet Berbindung angehören, welche dieſe Aemter als Einigungs⸗ mt berweigern. Es müſſe eine Organiſation geſchaffen werden ter Wahrung des Fortbeſtandes dieſer Berufsvereine. Was ſich für Eiſen⸗ und Kohlenbetriebe eignet, das käme für die Rieſen⸗ etriebe noch in weit verſtärktem Maße in Betracht. Die Aus⸗ führungen des Redners gipfelten in folgenden Leitſätzen: I. Das heutige Arbeitsverhältnis beruht auf einem Vertrage gzwiſchen gleichberechtigten, freien Perſonen. Doch kennt das Recht ur erſt den individuellen, noch nicht den kollektiven Arbeitsvertrag. fer unfertige Zuſtand des Rechts iſt die Haupturſache der heu⸗ igen Arbeitsſtreitigkeiten. III. Das Arbeitsverhältnis in den Rieſenbetrieben beruht auf kinſeitiger Feſtſetzung der Arbeitsbedingungen durch den Arbeitgeber, Von dieſem Standpunkt aus erſcheint ſchon das beſtehende Recht als revolutionär, noch revolutionärer das Streben, das Grundprinzip des heutigen Arbeitsvertragsrechts durch Einführung des kollektiven Arkeitsvertrags zur Wahrheit zu machen. 1II. Teils aus techniſchen, teils aus ökonomiſchen Gründen ſind ie Arbeitsbedingungen, um deren Feſtſetzung es ſich im kollektiven rbeitsvertrage handelt, weder individuelle, noch können ſie indivi⸗ uelle ſein. Bei Ablehnung des kollektiven Arbeitsvertrags iſt es da⸗ er nicht die Freiheit des Arbeiters, nach ſeinem beſten Ermeſſen zu handeln, die man wahren möchte, ſondern die Freiheit des Arbeit⸗ gebers, durch Verhandeln mit einzelnen Arbeitern deren Geſamtheit ſeinen Willen aufzuzwingen. IV. Nicht anders verhält es ſich mit dem Schutz der ſog. Ar⸗ beitswilligen. Dieſe pflegen entweder fremde Arbeiter zu ſein, die Reiſt ohne Kenntnis der Streitfrage während einer Arbeitsſtreitig⸗ keit erſt herangezogen werden, um die eigenen Arbeiter zum Nach⸗ ßeben zu nötigen, oder jene Minderheit von Arbeitern, die, durch Wohlfahrtseinrichtungen beſtimmter Art gefeſſelt, außerſtand geſetzt ſind, von denen ihnen von der beſtehenden Geſetzgebung eingeräum⸗ ten Rechten Gebrauch zu machen. V. Die Abneigung der Vertreter der Rieſenbetriebe gegen den bllektiben Arbeitsvertrag hat ferner zur Organiſation der Haupt⸗ ſtelle deutſcher Arbeitgeberverbände durch den Zentralverband deut⸗ cher Induſtrieller geführt. Seitdem ein energiſches Auftreten der Arbeitgeberverbände gegen Tarifverträge und zahlreiche Ausſper⸗ kungen wirklich Arbeitswilliger, weil dieſe von ihrem Organiſations⸗ recht Gebrauch gemacht haben. VFI. Gegenüber ſolchen Beſtrebungen erſcheint die geſetzliche erkennung der Berufsvereine als unzureichend, um den er⸗ Wünſchten ſozialen Frieden zu ſichern. Als notwendig erſcheint Fußerdem: 1. Grſetzung der Ausnahmegeſetzgebung des Paragr. 158 der.O. durch die Beſtimmungen des deutſchen Strafgeſetzbuchs über körperlichen Zwang und Drohung. Geſetzlicher Schutz des Sich⸗Koalierens, nicht nur des Sich⸗ nicht⸗Koalierxens. „Der Erlaß von kaſuiſtiſchen, zwingenden Vorſchriften, durch welche der Mißbrauch der Wohlfahrtseinrichtungen als Macht⸗ mittel ausgeſchloſſen wird. ö Die Statuierung eines Zwangs für Arbeitgeber und Arbeiter, mmnit Vertretern der Organiſationen der Gegenpartei über die Arbeitsbedingungen zu verhandeln. „Zur Durchführung des Verhandlungszwangs die Beſtimmung, daß Staatsaufträge und Arbeiten anderer öffentlicher Korpo⸗ krationen nur an Unternehmer bergeben werden dürfen, die ſich bverpflichten, alle Arbeitsſtreitigkeiten in ihren Betrieben bor Eeinigungsamt und Schiedsgericht zum Austrag zu bringen, und die keinerlei Verbindung angehören, welche das Verhandeln mit Arbeitervertretern verweigert. Zu dem gleichen Zweck muß für jedes Gewerbe eine Organi⸗ ſation der Arbeiter geſchaffen werden, die unter Wahrung des Fortbeſtands der beſtehenden Berufsvereine ſämtliche Arbeiter des betreffenden Gewerbes umfaßt. „Die frei gewählten Vertreter beider Parteien, als welche auch Perſonen, die weder als Arbeitgeber noch als Arbeiter dem haben unter Vorſitz eines Unparteiiſchen alle Streitfragen über abzuſchlie⸗ ßende Arbeitsverträge zu regeln. Als Unparteiiſcher hat, wo Geberbe angehören, gewählt werden können, eine Wahl desſelben durch die Parteien ſelbſt nicht zuſtande kommt, der Vorſitzende des Gewerbegerichts des Bezirks zu fungieren. 8. Was im kollektiven Arbeitsvertrage vereinbart wird, muß für alle an dem betreffenden Gewerbe Beteiligten die gleiche recht⸗ liche Gültigkeit haben wie die Bedingungen des individuellen Arbeitsvertrags. 55 Nach einer kurzen Pauſe ergreift Korreferent Regierungsrat a. D. Dr. Leydig⸗Berlin ba Wort zu folgenden Ausführungen: Er habe ſich gewunderk, daß Referenten zu all dem Schlimmen, was der Arbeitgeberverband an haben ſolle, nicht auch der Bergarbeiterſtreik herangezogen den ſei. Die beiden großen deutſchen Arbeitgeberorganiſationen hötten ſeit ihrer Gründung noch keine einzige Ausſperrung an⸗ 5 net oder organiſiert. Alle Ausſperrungen ſeien lediglich ein on den Arbeitgebern ſehr ſchwer empfundenes letztes Verteidigungs⸗ el gegen die Angriffe der Arbeiterorganiſationen. Es gebe keine derrung, der nicht ein Angriff der Arbeiterorganiſationen vor⸗ Peutanen ſei. Der neuen Taktik der Gewerkſchafken, die deutſchen Arbei Taktik gegenüber, ſich ihrerſeits zuſchließen. r mit Recht Wind und Sonne, Luft und Schatten gleich⸗ verteilen will, auf der einen alles in Anſpruch nehmen und önnte In einem Punkte ſtimme er mit organiſierten Arbeitgeber ſei es lichen Rahmens der Abſchluß Angelegenheit ſeſ. Weniger 5 eren zu, daß der Arbeitsvertrag nur abgeſchloſſen werden könne en dem Betriebsinhaber auf der einen und des einzelnen Ar⸗ koſatz, daß innerhalb des auf der anderen Seite. Die kleine Minderheit der chriſtlichen ⸗Dunkerſchen Gewerkſchaften könne nicht dazu berufen die große Mehrheit der organi⸗ Unſere Arbeiterorganiſatſonen ngspunkten aus, ſondern en politiſchen Parteien, ungen der letzten allen Richtungen irkſchaftsbewegung unk ammäßig der Entwicklung de er etriebs⸗ Nachdruck igeber mürbe zu machen, ſtellten dieſe mit Recht die andere zum gemeinſamen Widerſtande zu⸗ Er könne nicht verſtehen, wie Prof. Brentano, Seite für die Arbeiterorgani⸗ auf der andern Seite den mmenſchluß der Arbeitgeber als Kulturhindernis bezeichnen u Referenten überein: Für irbeitsvertrages eine völlig ſtimme er dem Referenten Wahrheit des Arbeitsvertrages. lichen Kampf zwiſchen den Arbeitern und dern, ſolle man nicht unverſucht laſſen. bekannt gibt, daß noch 15 Redner vorgemerkt ſind. dieſem Streik keine Organiſation irgendwie von Arbeitgebern zer⸗ trümmert wökdeß ſei(Heiterkeit), ſondern daß es nur beſtimmten Perſonen geßenüßer abgelehnt worden ſei, mit ihnen weiter zu⸗ ſammen zu äkbelten. Innerhalb des Betriebes müſſe die autoritative Slellung des Arbeitgebers aufrecht erhalten werden, nicht im Sinne des zariſchen Selbſtherrſchers, aber im Sinne, daß in jeder Organi⸗ ſation notwendig ein einheitlicher Wille als der herrſchende anerkannt werden müſſe. Wenn Jemand in einen Arbeitsvertrag hineintrete, ſo übernehme er nicht bloß eine Anzahl von rechtlichen Verpflichtungen. Etwas anderes ſei die Frage, ob der Arbeitgeber immer der ſtärkere gegenübher dem Arbeiter ſei. An gelernten Arbeitern ſei durchaus kein Ueberfluß vorhanden, ſo daß der Arbeitgeber viel⸗ fach auf ungelernte Arbeiter angewieſen ſei. In dem rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Kohlenrevier, in der Metall⸗ und Textilinduſtrie ſeißſtets Mangel an gelernten Arbeitern. Beſonders in der letzteren Branche ſei ein dauernder Mangel an gelernten Arbeitern zu verzeichnen. Gewiß haben die Arbeiter ſchließlich die Verpflichtung und Not⸗ wendigkeit, ſich Arbeit zu ſuchen. Aber wie ſieht es mit dem Arbeitgeber aus, der zum großen Teil durch bedeutende und große kapitaliſtiſche Verträge gebunden iſt. Die neue Streikklauſel erhalte nach ſeiner Mbinung niemals Bedeutung. Der Arbeitsvertrag könne nur mit jedem einzelnen Arbeiter abgeſchloſſen werden, weil die Organiſation derſelben niemals eine Verpflichtung übernimmt, ob dem Arbeitgeber nunmehr auch zu den gleichen Bedingungen Arbeiter zur Verfügung geſtellt werden. Exzellenz von Rottenburg⸗Bonn verbreitet ſich üßer die öffentliche Meinung, welcher nur allzuoft Glauben geſchenkt werde. Dieſe zeigt deutlich, was für eine Schwäche die öffentliche Meinung gewiſſen Arbeiterkreiſen gegenüber beſtehe. Hierauf verbreitet ſich der Redner über die Aufgaben, welche von den Arbeitern in den Rieſenbetrieben erwartet werden. Er fürchte, daß er auf keine allzu freundliche Aufnahme zu rechnen habe. Das Weſen der Rieſenbetriebe beſtehe in einer Steige⸗ rung der Macht des Arbeitgebers, die wirtſchaftliche Lage zu beurteilen und wirkſam einzugreifen. Aus dieſem Weſen ergeben ſich folgende Konſequenzen: der Unternehmer eines Rieſenbetriebes iſt in der Lage, Preisverhältniſſe in der Produktion und im Konſum zuſtande zu bringen, ſowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft. Er kann die Lage zutreffender als der Kleinkaufmann beurteilen. In den ſogenannten gemiſchten Werken ſeien die Aussſichten für die Arbeiter günſtiger, während in den Großbetrieben es ſich lediglich um Großbetrieb handle. ſchaftliche Lage der Arbeiter könne ſich jedoch dortſelbſt günſtiger geſtalten. Der Großunternehmer müſſe nach dem Grundſatze han⸗ deln: Leben und leben laſſen. Das wirkſamſte Mittel für den Arbeiter ſei der Streik, der für den Unternehmev unter Umſtänden ſchädlich ſein könne. Doch ſeien die Unternehmer in der Lage, Ge⸗ fahren von ſich abzuwenden, da für den Streikfall Befreiung von den Lieferungsbedingungen eintrete. Bedenken müſſe man auch ferner, daß die Großtbetriebe in der Lage ſeien, die menſchliche Arbeitskraft durch maſchinelle zu erſetzen. ſchichte beweiſe, daß die Rieſenbetriebe bisweilen die Neigung haben zum Zwecke der Preiserhöhung große Produktionseinſchränkungen eintreten zu laſſen. Es komme auch vor, daß in den Rieſen⸗ betrieben bei Normierung der Arbeitsbedingungen den Arbeitern das Organiſationsrecht genommen werde. Der Korxeferent hätte behauptet, daß von den Arbeitgebern nicht gegen das Organiſa⸗ tionsrecht vörgezangen werde. Demgegenüber könne er nur ein Abonnement auf die„Soziale Praxis“ empfehlen. Die Rieſen⸗ bebriebe dienen ſowohl dem Wehe und Wohle der Arbeiter, Die beſte Vermittlung bei Streitigkeiten ſei die direkte Vermittlung. Syndikate und Kartelle müßten ſtets Arbeiterpolitik betreiben. Es gebe jedenfalls auch deutſche Arbeitgeberverbände, die auf die Lohn⸗ und Arbeitsberhältniſſe der Arbeiter ungünſtig einwirkten. Die Fehler, die die Induſtrie begehe, ſeien zumteil auf Egoismus zurück⸗ zuführen.(Lebhafter Beifall und Ziſchen Arbeiterſekretür Giesberts⸗München⸗Gladbach r führt aus, das Streben nach Gleichberechtigung ſei wohl die Grundſtimmung unſerer heutigen Arbeiterbewegung. Der Arbeiter verlange, daß die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen nicht einſeitig feſtgeſtellt werden, ſondern dem Arbeiter eine korporative Mitwirkung zugebilligt werde. Die ſchwerſten Streiks ſeien nicht geführt worden wegen Arbeitsverkürzung und Lohnerhöhung, ſon⸗ dern um das Prinzip der Anerkennung der Berufsorganiſationen und der Mitwirkung der Arbeiter am freien Arbeitsvertrag. Der Bergarbeiterſtreik wäre vermieden worden, wenn der Bergbauliche Verein in Verhandlungen mit den Arbeitern eingetreten wäre. Auch in Zukunft würden die größeren Streiks um dieſes Prinzip geführt werden. Redner tritt der Meinung entgegen, daß durch den un⸗ günſtigen Ausfall der letzten Kämpfe die Arbeiterſchaft nicht mehr imſtande ſei, ſolche Kämpfe zu führen. Es ſei richtig, daß die All⸗ gemeinheit ein Intereſſe daran habe, daß die Lohnkämpfe möglichſt bermieden würden. Redner weiſt weiter darauf hin, daß es noch nicht gelungen ſei, für die Großinduſtrie einen noch ſo geringen Tarif abzuſchließen. Das Ziel müſſe dahin gehen, korporative Ab⸗ machungen mit den Arbeitgebern zu treffen. Redner meint, daß die Gewerbegerichte für eine Tariforganiſation der Großinduſtrie nicht in Betracht kommen können. Vielleicht könne dies mit den Arbeits⸗ kammern erreicht werden. Ausbau der Arbeiterausſchüſſe ein Verſuch gemacht werden. Im rheiniſch⸗weſtfälſſchen Induſtriegebiet müſſe unter allen Umſtänden ſo etwas geſchaffen werden. obligatoriſch ſeien und keine rechtlichen Funktionen haben. Es müſſe anerkannt werden, daß die Wohlfahrtseinrichtungen der Sber Jahre die Vorläufer unſerer ſozialen Geſetzgebung geweſen ſeien. Die Arbeiterſchaft werde auch ſtets anerkennen, was in ehrlicher Abſicht auf dem Gebiete der Wohlfahrtseinrichtungen geleiſtet werde. Aber andererſeits müſſe auch darauf hingewieſen werden, daß die Woh⸗ nungen und Penſionskaſſen in vielen großen Fabriken dazu benutzt worden wäre, die Arbeiter an den Vetrieb zu feſſeln und die Freizügigkeit und das Organiſationsrecht zu erſchweren. Art ſei nicht mehr zeitgemäß und widerſpreche dem richtig.) Die Arbeiter hätten ein außerordentliches Intereſſe. daran, daß die Organiſation der Rieſenbetriebe in der Oeffentlichkeit an⸗ geſchnitten werde. Was getan werden könne, um den unausbläb⸗ den Arbeitgebern zu mil⸗ Das Gefühl der Unfrei⸗ beit gebe dem Arbeiter den Anſporn zu dem Kampfe. Man ſollte ſich freuen, daß der deutſche Arbeiter ſoviel Selbſtändigkeitsgefühl habe, daß er ſich gegen ſeine Herunterdrückung in ein neues Ab⸗ hängigkeitsverhältnis auflehne. t wenn tatfächlich die Arbeiterklaſſe den Stand im Wirtſchaftsleben Jemnehme, der ihr gebühre. Es ſei nur eine Frage der Zeit, (Lebhafter Beifall.) 85 Es iſt bereſts 10 Minuten nach 12 Uhr, als der Vorſitzende halb beſchloſſen, die Redezeit auf 10 Minuten zu beſchränken. 155 Bergmeiſter Engel⸗Eſſen 5 twilligen gegeben hat. RMeichstagsabg. Goldſchmidt⸗Berlin: Wenn man unterſuchen wollte, welche Urſache der ſtarke Wech ſel er Arbeitsſtelle im Ruhrgebjet habe, dann würde man finden, daß in zahlreichen Fällen die Arbeiter durch das Verhalten de walten zu laſſen. Die wirt⸗ Die wirtſchaftliche Ge⸗ Im Bergbaubetriebe könne mit dem Wenn die Arbeiterausſchüſſe bisher ſo wenig wirkſam geweſen ſeien, ſo komme dies daher, weil ſie nicht Dieſe Prinzib der Die Geſetzgebung müſſe verbieten, daß Mietverträge mit Arbeitsverträgen verbunden werden, damit nicht mit der Akbeitsloſigkeit die Wohnungsloſigkei eintrete.(Sehr gelegenheit mit der Bevölkerungszunahme gleichen Schrf Es wird des⸗ verwahrt ſich gegen die Charakteriſtik, die der Referent vom Arbeits⸗ 8 amten im Betriebe provoziert werden. Redner glaubt, daß es im eigenen Intereſſe der deutſchen Induſtrie gelegen ſei, einen Weggn aufzufinden, der den Arbeiter und Unternehmer auf dem Fuße der bürgerlichen Gleichberechtigung zuſammenbringe,(Beifall⸗), Dr. Jüngſt⸗Eſſen legt berſchiedenen Vorrednern nahe, mit Deduktionen mehr Vorſicht Pfarrer Naumann⸗Berlin führt unter großer Spannung folgendes aus: Wer die Verhand⸗ lungen des Jenger Parteitages verfolge, werde erfahren haben, daß verſchiedene Arten von Streiks unterſchieden werden müßten. Jetzt habe man Einzelſtreiks, Gruppenſtreiks, Demonſtrationsſtreiks, Maſſenſtreiks und Generalſtreiks. Das zeigt wieder, daß das Weſen des Arbeiterkampfes eine große Wandlung durchmache. Schon der Krimmitſchauer Streik habe dem Staat offenbart, daß ſich eine neue Streikführung entwickle, die unabſehbar ſei in ihren Folgen. Die Reviſioniſten innerhalb der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie haben eine Niederlage, nach Jena darf man wohl ſagen 55 dauernde Niederlage erlitten. Sie liegt, um bei dem gewöhnlichen Wort zu bleiben, in den ökonomiſchen Verhältniſſen, d. h. daß der Arbeiter in der gegenwärtigen Situation mit ſeinem Hirn abſolut ſick keinen Ausweg denken kann, wodurch er zu einer Mitbeſtim⸗ mung gelangen kann. Wenn man die Großinduſtriellen höre, ſo⸗ heiße es, weil die Sozialdemokratie ſo radikal iſt, können wir nicht nachgeben. Aber warum iſt die Sozialdemokratie ſo radikal in Deutſchland? Haben vielleicht die Arbeiter, die in Jena tagten, die Vertreter des Metall⸗ und Bergarbeſterverbandes etwa die Revolution in Blut und Knochen ſozuſagen erblich belaſtet? Dies komme daher, daß der Radikalismus in unſerer Arbeiterſchaft durch Unnachgiebigkeit der Unternehmer mit kaltem Bewußtſein ſo geſtärkt wurde, wie er jetzt iſt. Die Großinduſtrie ſagt, ſie könne nicht mit den Leuten verhandeln. Warum denn nicht? Weil allein nach ihrer Meinung mit dem monarchiſtiſchen Prinzip regiert werden könne. Der Uebergang des Staates in die konſtitutionelle Form habe durchaus nicht den Untergang des Staates bedeutet. Man habe geſagt, daß die Welt untergehen würde, wenn der Untertan Staatsbürger werde. Die Großinduſtrie ſtehe hin und ſage im Tone eines Biedermannes, ihr wollt den Umſturz der Geſellſchafts⸗ ordnung. Der Kampf um dieſe konſtitutionell⸗monarchiſtiſche Füh⸗ rung laufe nach zwei Grundgedanken, nämlich der Erweiterung de Souberänität an ſich. Der Staat wurde geleitet von Einem. A dem einen wurde ein erweiterter Kreis; es kraten Souveränitä vorteile ein. Auf der andern Seite war der Staat ſchrankenlos in ſeiner Ausdehnung. Er konnte alle Dinge haſſen, die er wollte. Da kraten Kompetenzbeſchränkungen ein, Menſchenrechte nannte man ſie, was der Staat nicht leiden durfte. Die Arbeiter müßten ſich organiſieren, mögen ſie ſich unterſcheiden durch Konfeſſion oder durch alle möglichen Auffaſſungen. Sie müſſen in die Organiſation hinein. Und wenn ſie drinnen ſind, werden ſie auch zu volks⸗ und ſtaatserhaltenden Elementen.(Langanhaltender ſtürm. Beifall.) Arbeiterſekretär Erkelenz⸗Düſſeldorf ſtellt einige Forderungen auf, die ihm für die rheiniſch⸗weſtfäliſche Arbeiterſchaft dienlich erſcheinen. Er richte an den Verein für Sozialpolitik die Anfrage, ob er nicht im Stande ſei, den Beirat für Arbeiterſtatiſtik zu veranlaſſen, eine einmalige oder möglichſ dauernde Feſtſtellung über die Arbeiterverhältniſſe herbeizuführen Weiter fordert Redner geſetzliches Verbot der Abgabe von Waren an Arbeiter durch die Werke, Einführung eines konſtitutionellen Fabrikbetriebes, öffentliche Selbſtverwaltung der Wohlfahrtskaſſen und wöchentliche Lohnzahlung.(Lebhafter Beifall.) 35 Profeſſor Bernhard⸗Poſen„ beklagt die Schwäche der öffentlichen Meinung den Arbeikerverhält⸗ niſſen gegenüber. Redner beſtreitet, daß die öffentliche Meinung über die Herkunft und Zuſammenſetzung unſerer Induſtriearbeiter orientiert ſei. Man kenne den Arbeiter nicht. Der Hauptparagraph werde die Regulierung des Arbeiterlebens durch den bleiben. Zu dieſem Hauptparagraph ſei heute der worden. Jetzt habe man ſich wenigſtens darüber geei in der deutſchen Induſtrie prachtvolle Einrichtungen gebe, die zu wünſchen übrig ließen. Aber andererſeits könne nicht meh zweifelt werden, daß es in Deutſchland auch eine Wohlf ſklaverei gebe.(Lebhafter Beifall.) Gewerkvereinsbeamter Gleichauf⸗Berlin ſchließt ſich dem Vorredner in dem Punkt an, daß man das beiterleben noch zu wenig kenne. Die diesmalige Tagung ihren Zweck voll erfüllt, wenn beſſeres Wiſſen über die t lichen Verhältniſſe im Arbeiterleben in die Oeffentlichkeit getrag wurden. Privatdozent Dr. Harms⸗Tübingen 5 möchte davor warnen, daß man allzu vertrauensvoll auf die liche wirtſchaftliche Entwicklung im Hinblick auf die Entwicklu England ſei. In Deutſchland hätten ſich in einem verhältnismäß piel früheren Zeitraum die Unternehmer organiſiert. Gegen ot ſierte Großunternehmer könnten die Arbeiter niemals aufkomme Es ſei deshalb ein großer Irrtum, wenn man glaube, da wicklung von ſelbſt den Weg gehe wie in England. Sie werd mehr dahin gehen, daß das ſogen. Prinzip des Demonſtratior ſtreikes nichts anderes bringen werde, als ein fortwährend nutzen der Konjunktur und ein Zurückwerfen in der Baiſſ iſt auch dafür, daß eine Organiſation geſchaffen werde, Arbeiter und Unternehmer zuſammenkämen. Man müf beiter zur Verhandlung zwingen können. Es müſſe wei Staatswegen dafür geſorgt werden, daß im Weigerungsfa Streikkaſſen mit Beſchlag belegt, Verſammlungen und das breiten von Druckſachen verboten werde. Der Staat müſſe urſprünglichen Gedanken, daß alles von ſelbſt gehe, breche ſelber in die Veränderung des Arbeitsverhältniſſes eingrei 125 Arbeiterſekretär Fiſcher⸗Reutlingen beſpricht die Mißſtände unter denen die organiſierten Arbei leiden haben. Sogar bei der Gründung eines evangel. Arb vereins ſei man auf Widerſtand bei einer Direktion geſtöße die Wohltätigkeitseinrichtungen werden ihnen entzogen. Der bei Verhandlungen und Streitigkeiten werde lediglich vom Standpunkt aus geführt. Die Konkurrenz käme gar ni tracht. Sie ſei da Nebenſache. Man könne ſich daher nicht wu wenn der Radikalismus unter der Arbeiterſchaft zunehm Dr. Tille⸗St. Johann(Saar kommt auf die Ausführungen Dr. Brentanos zurück daß derſelbe nur vom national⸗ſozialen Standpunkt au habe, einen andern Geſichtspunkt aber völlig außer Acht ge Im ganzen deutſchen Reiche habe die Vermehrung der Ar 5 Die Vermehrung der Arbeitsgelegenheit ſei ſogar noch gewachſen. Die Tätigkeit der modernen deutſchen Rieſ biete den Arbeitern die beſte Arbeitsgelegenheit und nirge ſo hoher Lohn bezahlt wie dort. Das Jahreseinkommen ei lernten Bergmanns belaufe ſich auf 14—4500 Mark, das ei gelernten auf 900 M. Dabei übernehmen unſere Groß 8. cht die ſittliche geworden, d er 0 fahrtseinrichtungen als Knechtun Seſle. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. September. erſpruch von allen Seiten). Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß r nehmen könne, wenn er wolle, und es auch dem Arbeiter frei⸗ 110 9 5 zu gehen, wo es ihm am beſten paſſe.(Allgemeines Ziſchen. Profeſſor Dr. Weber⸗Heidelberg kommt auf die Ausführungen ſeines Vorredners zurück. Wenn die 195 000 Menſchen ohne vorherige Kündigung die Arbeitsſtätte ver⸗ ließen, ſo fehle es dieſen durchaus nicht an dem ſittlichen Halt. Schlimmer dagegen ſei es für die Kündigungsfriſt. Er ſei der Meinung, daß auf Grund eines Tarifs ein gegenſeitiger Vertrag abgeſchloſſen werden könnte. In dem Arbeitsbereich des Herrn Tille erſchienen in den Zeitungen öfters Inſerate, in welchen ſich irgend ein Bergmann gegen die Mitgliedſchaft einer Partei, 8. B. des Zentrums, verwahrt. Der Ausdruck Kanaille ſei hier wohl an⸗ gebracht. Wer erziehe aber dieſe Kanaille(Zuruf Tilles: Der preußiſche Fiskus). Redner kommt alsdann auf die Fabrikord⸗ nungen zu ſprechen, welche ſehr oft in allzu polizeilichem Stile ge⸗ halten ſeien. Landtagsabg. Franken⸗Gelſenkirchen zieht eine Parallele zwiſchen der jetzigen und früheren wirtſchaft⸗ lichen Lage des deutſchen Arbeiters. Man müſſe auch einmal die Schäden ſtudieren, die im Arbeiterſtande vorhanden ſeien.(Beifall.) Dozent Dr. Goldſtein⸗München hemerkt, der Zentralverband der Induſtriellen habe die chriſtlichen Arbeiter den freien Gewerkſchaften in die Arme getrieben. Redner ſich weiter auf den Standpunkt, daß der Zentralverband die Sozialdmokratie ſtärke dadurch, daß man den Arbeiter glauben mache, er könne ſeine Forderungen unter den heutigen Verhältniſſen mlicht erreichen. Reg.⸗Rat Dr. Leydig⸗Berlin als Korreferent kommt auf verſchiedene Ausführungen der Dis⸗ zuſſtonsredner von ſeinem Standpunkt aus zurück. Ginge es den und Naumann'ſchen Referaten nach, ſo wäre eine Förderung in der heutigen Wirtſchaftspolitik überhaupt nicht mehr möglich. Dr. Brentano⸗München bekennt, daß in der heutigen Debatte ſehr viel geſprochen wurde, was eigentlich gar nicht zum Thema gehörte. Namentlich habe Herr Tille Momente herangezogen, die abſolut nicht in den Rahmen der paſſen. Nachdem Redner die weſentlichſten Punkte der Diskuſſion herausgezogen und nochmals beſprochen hatte, ſchloß der Vorſitzende um 344 Uhr die heutige Verſammlung. * Pyſtaliſches. Von jetzt ab finden auf dem Poſtverkehr zwiſchen Sandhofen und Mannheim nebſt deſſen politiſch einge⸗ meindeten Vororten die Vorſchriften des Nachbarortsverkehrs An⸗ wendung. Die Gebühren für Briefſendungen zwiſchen dieſen Orten— Mannheim, Neckarau, Käferthal, Waldhof und Sandhofen — ſind daher die gleichen wie für Ortsſendungen. *Die neue Bahnſtrecke Rheinau⸗Brühl wird, wie man uns jetzt offiziell mitteilt, dem Verkehr am 1. Oktober übergeben. Gleich⸗ zeitig wird der an der Bahnſtrecke Mannheim⸗Schwetzingen gelegene Lokalzugshaltepunkt Brühl geſchloſſen. ö* Eine draſtiſche Illuſtration zu den Erörterungen des Hygie⸗ nikerkongreſſes hierſelbſt über die Beſchaffung einer einwandfreien Milch bieten drei Anklagen wegen Milchfälſchung, welche am Sams⸗ dag vor dem Schöffengericht zur Verhandlung gelangten. Die Milch der Händlerin Joh. Kath. Wirtwein hier wurde am 19. Juli mit 25 Proz. Waſſer verdünnt gefunden. Da ihr nicht nachgewieſen werden konnte, daß ſie die Milch ſelbſt verfälſcht hat, ſo wurde ſie nmur wegen fahrläſſiger Nahrungsmittelfälſchung zu 10 M. Geld⸗ rafe verurteilt. Zwei am 30. Mai von dem Milchhändler Bernh. rey hier entnommene Proben ergaben, daß ſeine Milch um 30 ezw. 20 Proz. entrahmt war. Auch in dieſem Falle will der An⸗ geklagte von einer Abrahmung nichts wiſſen, er hat ſich aber ſelber einen Strick gedreht, indem er dem Kontrolleur Effelsberg ſagte, er ſolle ihn nicht anzeigen. Bezüglich der Morgens entnommenen Probe konnte mangels Beweiſes nur Fahrläſſigkeit angenommen nachgewieſene Fälſchung der Nachmittagsmilch 100 M. Geldſtrafe Kusgeſprochen. Der Dritte im Bunde iſt der Händler Baruch Roth⸗ ſchild von hier. Er hat eingeſtandenermaßen am 7. Juli„Voll⸗ milch“ aus 60 Liter Vollmilch, 20 Liter Magermilch und 10 Liter Waſſer„fabriziert“, die er durcheinander ſchüttete, iſt alſo noch ge⸗ wiſſenloſer vorgegangen als die erſten. Das Gericht ſprach gegen bieſen„Chemiker“ eine Geldſtrafe von 150 M. aus. Hinzufügen wollen wir noch eine vierte Anklage, die zwar vor dem Schöffen⸗ gericht in Weinheim verhandelt wurde, aber einen Milchliefe⸗ ranten nach Mannheim betraf. Auf dem„Sulzbacher Hof“ wurden am letzten Mittwoch wegen Milchentrahmung berurteilt: die Wirtſchafterin Julie Heißler zu 30., der Buchhalter GEgidius Seibert zu 10., die Inhaber des Milchgeſchäftes Gg. Trietſch zu 40 und Lina Trietſch zu 30 M. Geldſtrafe. „Zu Rad um die Welt“ lautete das Thema, über welches der beſonders in Radſportkreiſen beſtens bekannte Schriftſteller W. Schwiegerhauſen ſprach. Mit dem Vortrag war zugleich gzu Ehren des kühnen Weltumradlers ein Kommers verbunden. Die Mitglieder der Allgemeinen Radfahrer⸗Union, von welchen der ganze Abend arrangiert war, hatten ſich hierzu mit ihren Angehö⸗ kigen recht zahlreich eingefunden, ſo daß die ganze Veranſtaltung mehr den Charakter eines Familienabends trug, der in ſchönſter Weiſe verlief. Herr Schwiegerhauſen beſprach in etwa 84ſtündiger fließender Rede ſeine Erlebniſſe und Abenteuer während ſeiner Bjährigen Radreiſe in einer Art, die ſelbſt dem Nichtradler lebhaftes Intexreſſe abgewann. Er brauchte zu ſeiner Reiſe nicht weniger als vier Räder verſchiedener Marken ſowie 28 Gummireifen. Sehr oft 15 ſich der Redner in die Lage verſetzt, ſtatt der für ſeine Reifen enötigten Luft dieſelben mit Heu und Stroh auszuſtopfen, um ſo ſſeine Reiſe fortführen zu können. Intereſſant war auch die Schilde⸗ krung der Fahrt durch die arabiſche Wüſte, in welcher der Redner ſeinen Reiſegefährten verlor und er ſelbſt dem Verdurſten nahe war. In den meiſten Gegenden war er der erſte Europäer und allgemein hielt man ihn für einen Teufel, ſodaß die Weiber kreiſchend aus⸗ einanderſtoben, die Männer ihn aber mit Steinen und Datteln bombardierten. Aber auch große Ehrungen an fürſtlichen Höfen wur⸗ den ihm bereitet. Furcht hatte Redner nie gekannt, dagegen war er ſtets von einem Gefühl romantiſcher Freiheit beſeelt. Die wilden Stämme hielten ihn, wie überhaupt jeden Europäer, für einen Medizinmann und mehr wie einmal mußte Redner zu ſeiner großen RMadölflaſche greifen, welche auch öfters half. An vielen Orten wollte man ihn mit ſeinem Teufelswagen, wie man ſein Rad nannte, nicht ihr fahren laſſen. Große Heiterkeit erregten ſeine Ausführungen Uber einen Stamm, der abſolut mit ihm ziehen wollte als ſie hörten, daß man in Deutſchland die Frauen umſonſt bekäme. Neben dem Raogmantiſchen ſeiner Reiſe waren auch viele Strapazen zu überwin⸗ den, ſo daß ſein Leben mehr als einmal auf des Meſſers Spitze ſtand. hatte der Redner Europa, die Türkei, Kleinaſien, Syrien, Paläſtina, Aegypten, die arabiſche Wüſte, Perſien, Belutſchiſtan, In⸗ dien, China, Südafrika, Auſtralien von der Weſt⸗ zur Oftküſte, Neu⸗ eeland, welches er als das ſchönſte Land, das er geſehen, bezeichnete, d⸗ und Zentralamerika, Mexiko und die Vereinigten Stagten von Amerika. Der zweite Teil ſeines Vortrages beſtand in der Vor⸗ führung von 150 Lichtbildern. Die Schwiegerhauſenſchen Anſichts⸗ berlen fanden reißenden Abſatz, wozu vor allem der Umſtand bei⸗ ug, daß ſie vom Redner unterſchrieben wurden. Muſikvorträge 95 125 viel zur Belebung des allſeits befriedigt verlaufenen ends bei. werden, für dieſe wurden 50 M. Geldſtrafe, für die durch Indizien, Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Der Spielplan unſerer Bühne weiſt, wie wir hören, für die nächſte Zeit eine ganze Reihe wertvoller Repriſen im Schauſpiel auf. Es ſollen in Ausſicht genommen ſein:„Der Kaufmann von Venedig“,„König Oedipus“,„Der Richter von Balamea“,„Ein Falliſſement“,„Judith“,„Cyprienne“ u. ſ. w. Für den 15. Oktober iſt die Premiere des Schwankes aus dem Fran⸗ zöſiſchen,„Mamſelle Tourbillon“, im Neuen Theater im Roſen⸗ garten geplant. Der 26. Oktober ſoll die Erſtaufführung von Wolf⸗ Fenaris komiſcher Oper„Die neugierigen Frauen“ bringen. Außer⸗ dem ſteht eine Wiederholung des geſamten Rings der Nibelungen für die nächſte Zeit bevor. Muſikverein Mannheim. Uns wird geſchrieben: Wie im In⸗ ſeratenteil bereits bekanntgegeben wurde, wird der Muſikverein in dieſem Winter drei große Chorkonzerte veranſtalten. Zur Auf⸗ führung gelangen drei Werke, von denen jedes einzelne einen Höhe⸗ punkt nicht nur in der Oratorienmuſtk, ſondern in der geſamten Muſikliteratur überhaupt darſtellt. Das erſte Konzett— am 21. November— bringt Händels Judas Makkabäus, neben dem Meſſias das bedeutendſte Werk des Altmeiſters, den Beethoven bekanntlich als den„größten Komponiſten aller Zeiten“ bezeichnete. Der dramatiſchen Gewalt der Chöre wie auch den kraftſtrotzenden, von unvergleichlicher Energie getragenen Sologeſängen kann nur ganz Weniges an die Seite geſtellt werden. Das zweite Konzert — im Januar— iſt dem Andenken Mozarts getbidmet. Allex⸗ orten rüſtet man ſich den 150. Geburtstag des Meiſters feſtlich zu kegehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Mannheim mit ſeinen muſi⸗ kaliſchen Verxanſtaltungen hier nicht zurückbleiben darf. Der Muſik⸗ berein wird, neben kleineren Geſangswerken, des Meiſters Schwanengeſang, das himmliſch ſchöne Requiem zur Aufführung bringen. Für das dritte und letzte Konzert— am Karfreitag 1906 — iſt Beethovens Missasolemnis als große Feſtauf⸗ führung im Nibelungenſaal des Roſengartens in Ausſicht genom⸗ men. Die„hohe Meſſe“ bildet, neben der 9. Sinfonie, die Krone vom geſamten Schaffen Beethovens, ein Werk, noch vielfach un⸗ berſtanden, dem wir uns nur in ehrfurchtsvoller Bewunderung zu nahen haben. Damit es zu ſeiner vollen Wirkung gelange, bedarf es freilich, ebenſo wie Judas Makkabäus, nicht nur eines gutge⸗ ſchulten, ſondern auch eines aus ſehr zahlreichen Stimmen zuſam⸗ mengeſetzten Chores. Es erſcheint deshalb dringend wünſchenswert, daß ſich für die Ausführung der drei Meiſterwerke alles bereinigt, was Mannheim an muſikaliſch gebildeten Sängern und Sängerin⸗ nen aufzuweiſen hat. Nur ſo dürfen wir hoffen, daß Aufführungen zuſtande kommen, die der Bedeutung der genannten Werke wie auch der der Muſikſtadt Mannheim völlig würdig ſind. Es ergeht des⸗ halb die Aufforderung an alle Sangeskundigen, ihre Kräfte in den Dienſt der Sache zu ſtellen. Außer in den drei Oratorienaufführ⸗ ungen iſt die Mitwirkung des Muſikvereins noch füt zwei muſika⸗ liſche Akademien des Großh. Hoftheaterorcheſters in Ausſicht genom⸗ men, nämlich für die ſechſte, in der zwei Chöre von Hugo Wolf ihre Uraufführung erleben ſollen, ſowie für die achte, die eine Wieder⸗ holung von Beethovens neunter Sinfonie bringen wird. Um auch ſolchen Damen und Herren, die noch keine oder nur geringe Uebung im Chorſingen beſitzen, die Gelegenheit zu gründlicher muſikaliſcher wie geſangstechniſcher Vorbildung zu verſchaffen, beabſichtigt Hof⸗ kapellmeiſter Kähler eine dem Muſikverein angeglieberte Chorſchule ins Leben zu rufen, in der neben der Beherrſchung der Muſik⸗Ele⸗ mentarlehre beſonders auch die Erreichung von muſikaliſcher Treff⸗ ſicherheit, die Bildung des rhytmiſchen Gefühls, ſowie die Erlang⸗ ung einer korrekten Ausſprache und Atemführung angeſtrebt werden ſoll. Die Teilnahme an den Uebungen dieſer Chorſchule würde für jeden für die Anforderungen derſelben Befähigte/ völlig unent⸗ geltlich ſein. Damen und Herren, die dem Muſikvessin als aktive Mitglieder oder der Chorſchule beitreten wollen, belieben ſich bei Hofkapellmeiſter Kähler, Rheindammſtraße 16, berſönlich— an Wochentagen nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr, Sonntags zwiſchen 10 und halb 11 Uhr— oder ſchriftlich anzumelden. Die Proben für Sopran und Alt beginnen Mittwoch nachmittag halb 4 Uhr in der Aula der Luiſenſchule. Anmeldungen zum Beitritt als paſſives Mitglied beliebe man an den Vorſtand oder an die Muſikalienhand⸗ lungen von K. F. Heckel, Th. Sohler und Juſt Schiele zu richten. neueſte Nachrichlen ung Telegramme. Orivat-Celearamme des„General-Hnzeigers“ Frankfurt a.., 26. Sept. Die auf dem Riedhof be⸗ dienſtete Magd Helene Tonzack aus Kamillenthal erkrankte am Sonntag nach dem Genuß von Pilzen. Obwohl das Mädchen ſofort Aufnahme im Krankenhaus fand, war lt.„Frkf. Ztg.“ keine Rettung mehr möglich. Der Tod trat geſtern ein. * Homburg v. d.., 26. Sept. Die Kronprin⸗ zeſſin beſuchte geſtern Nachmittag die Saalburg, bei welcher Gelegenheit 3 römiſche Soldatengräber aufgedeckt wurden. Heute Vormittag unternahm die Kronprinzeſſin einen Spazier⸗ gang zum Kurpark und gebrauchte die Badekur im Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Bad. Heute Nachmittag unternimmt die Kronprin⸗ zeſſin einen Ausflug nach Schloß Friedrichshof zum Beſuche des Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen. * Stuttgart, 26. Sept. Der König hat dem von der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ausgearbeiteten Plan für den Bahnhofsumbau(Schloßſtraßenprojekt) die Zuſtimmung zur Vorlage an die Stände nicht erteilt und die Ausarbeitund wei⸗ terer Pläne angeordnet. * Berlin, 26. Sept. Der frühere ärztliche Direktor der Charité, Generalarzt der Armee, Geheimer Obermedisinalrat Dr. Schaper, iſt geſtern geſtorben. * Stettin, 26. Sept. Das Feuer im Freibezirk iſt zwar dank der Tätigkeit der geſamten Feuerwehr auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt, hat aber die ganze Nacht fortgebrannt und war auch heute früh gegen 8 Uhr noch nicht⸗gelöſcht. Leipzig, 25. Sept. Heute abend wurde hier der 33. Kon⸗ greß für innere Miſſion eröffnet. Anweſend waren der Präſident des Zentralausſchuſſes Oberregierungsrat Gäbel⸗Berlin (Präſident des Reichsverſicherungsamts), Oberhofprediger D. Dryander, Geh. Regierungsrat Schuſter aus dem preußiſchen Kultusminiſterium, Oberkonſiſtorialrat D. Dibelius⸗Dresden. * Wien, 26. Sept. Das öſterreichiſche Abgeord⸗ netenhaus iſt heute zuſammengetreten. Der Sitzregsſaal und die Galerie ſind ſtark beſetzt. Als der Präſident dem Miniſter⸗ präſidenten das Wort exteilte, ertönte anhaltender Lärm bei den Sozialdemokraten unter den wiederholten Rufen:„Abzug Gautſch!“ Nach einiger Zeit kann ſich der Miniſterpräſident verſtändlich machen. Er erinnert an die bei ſeinem Amtsantritt abgegebene Erklärung der Regierung, daß ſie bereit ſei, für die lohale Durchführung der mit Ungarn getroffenen Vereinbarungen jederzeit einzuſtehen, ver⸗ lange aber auch vorhaltloſe Durchführung ſeitens Ungarrss, ins⸗ beſondere Fortſetzung und rechtzeitige Beendigung des Handels⸗ vertrages. Sollte bedauerlicherweiſe Ungarn bezüglich der Durch⸗ führung der Handelsverträge der Auffaſſung der öſterreichiſchen Regierung nicht zuſtimmen, wobei für die Regierung kein anderer Termin als der 1. März 1906 beſteht, ſo werde die Regieruns die öſterreichiſchen Intereſſen zu ſchützen wiſſen und dem Hauſe die betreffende Vorlage unterbreiten. Der Miniſterpräſident gibt ſodann ein Bild des gegenwärtigen Standes der handels⸗ A enife Aifn Bern, 26. Sept. Der Ständerat hat ebenſo wie der Nationalrat einſtimmig beſchloſſen, auf den Entwurf eines einheit⸗ lichen Zivilgeſetzbuches einzugehen, und hat die Beratung ſofort begonnen. Newyork, 26. Sept.(Reuter.) Komura wird morgen in Begleitung Kanegos, der abberufen iſt, abreiſen und über Vancouver nach Japan zurückkehren. Newhork, 25. Sept. Die in Rocheſter im Stagte Newyork verſammelte Konferenz der deutſch⸗evangeliſchen S 0⸗ node von Nordamerika richtete an Präſident Rooſevelt eine Kundgebung zu Gunſten einer einheitlichen Geſetzgebung über die eidung für das geſamte Gebjet der Vereinigten Staaten. Die Reichstagserſatzwahl in Eſſen. *Eſſen, 26. Sept. Die Verſammlung der Vertrauensleute des Vorſtandes und Ausſchuſſes des nationalen Wahlvereins beſchloß, für die Stichwahl den Wählern Wahlenthaltun 8 vorzuſchlagen. Wer jedoch wählt, möge für das Zentrum ſtimmen. Vom Dreſchgrafen. *Berlin, 26. Sept. Die Strafkammer des Landgerichts 11 berurteilte den Grafen Pückler⸗Klein⸗Tſchirne wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung, begangen durch die von Pückler am 18. Dezember in Bernau gehaltenen Reden, zu 600 M. Geldſtrafe. Der Staatsanwalt hatte mit Rückſicht auf die Vorſtrafen des Angeklagten wegen desſelben Vergehens 3 Monate Gefängnis beantragt. ſchuldigung zum Termin nicht erſchienen war, wurde durch einen uniformierten Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter aus Klein⸗Tſchirne vorgeführt. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 26. Sept.(Amtlich.) Die auf kelegraphiſche Anfrage von Generalleutnant von Trotha aus Keetmanshoop eingegangene Antwort ergibt, daß die von Reuter aus Ka p⸗ ſtadt am 20. Sept. gebrachte Meldung von dem Ueberfall auf dem deutſchen Convoi unweit Keetmanshoop frei er⸗ funden iſt. Auch ein Ueberfall auf den Wagentransport und eine Fortnahme von Wagen und Munition fand nicht ſtakt. Die nach dem Gefſecht bei Nuhib am 13. Sept. durch Mafor Meiſter eingeleitete Verfolgung ergab, daß der Feind nach allen Seiten auseinandergeſprengt iſt. Auf größere Banden ſtieß man nicht mehr. Die Verfolgung wird fortgeſetzt. Das weitere Abſuchen des Gefechtsfeldes vom 18. September ergab, daß der Gegner 80 Tote, darunter 20 Hereros, verloren hat. Auch weitere 30 Pferde ſowie viel Groß⸗ und Kleinvieh wurde gefunden. ö Witte's Heimfahrt. Groß⸗Rominten, 26. Sept. Miniſter v. Wilte iſt heute mittag 12 Uhr hier eingetroffen und am Bahnhof von dem Fürſten v. Gulenburg empfangen worden. in einem geſchloſſenen Automobil nach dem Jagdſchloß Rominten. Die Kriſe in Ungarn. *Peſt, 25. Sept. Der Vollzugsausſchuß der Vereinigten Par⸗ teien beſchloß in ſeiner Abendſitzung, für den 3. Oktober ſämtliche Mitglieder der Koalition zu einer gemeinſamen Verſammlung ein⸗ zuberufen und auch jene Abgeordnete zur Teilnahme aufzufordern, die ſich zum Schutze der Verfaſſung zuſammenſchließen wollen. Dieſe Verſammlung wird dem Vollzugsausſchuß Anträge vorlegen. Peſt, 26. Sept. Miniſterpräſident Fejerbäth iſt nicht nach Wien abgereiſt. Der leitende Ausſchuß der Koalition beſchloß zum Zwecke der Vereinbarung über die gemeinſame Antwort auf die durch den König geſtellten Bedingungen für die Kabinetts⸗ bildung im Oktober eine gemeinſame Konferenz aller koalierten Parteien einzuberufen und zu ihr auch außerhalb der Parteien ſtehende Abgeordnete, die an der Verteidigung der Verfaſſung teil⸗ nehmen wollen, einzuladen. *Peſt, 26. Sept. Die Straßendemonſtrationen haben ſich nach Mitternacht wiederholt. Es kam zu wiederholten Zuſammenſtößen zwiſchen Arbeitern und Studenten, wobei vielfach das Meſſer arbeitete, ſodaß es etwa 80 Verwundete gab. Die Polizei ſchritt lt.„Frkf. Ztg.“ mit der blanken Waffe ein, zerſtreute die Demonſtranten und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Norwegens Trennung von Schweden. *Cchriſtiania, 25. Sept. Als gegen 5 Uhr nachmitlags die Karlſtader Konvention veröffentlicht wurde, hakten ſich Tauſende in den Hauptſtraßen angeſammelt. Die Menge nahm die Proklamation ruhig entgegen. Die Zeitung„Intelligene Sed⸗ lerne“ ſchreibt:„Das Reſultat der Karlkſtader Konvention iſt in Wahrheit gänzlich niederdrücken d. Die Vorteile, die das allgemeine Schiedsgerichtsablommen geben ſollte, können unmöglich auch nur einigermaßen als entſprechender billiger Erſatz genannt werden.“—„Socialdemokraten“ ſagt, daß Schwedens Forderungen in allem nachgekommen würde, ohne daß Norwegen auch nur den geringſten Vorteil exreichte. Das Schjedsgericht iſt bis zum äußer⸗ ſten eingeſchränkt und„kann kaum als ſolches bezeichnet werden.“— „Aftenpoſten“ ſagt:„Es iſt über jeden Zweifel erhaben, daß der Vorſchlag der Auflöſung der Union, wie erx nun vorliegt, von Nor⸗ wegens Storthing angenommen wird. Man kann davon ausgehen, daß dasſelbe auch im ſchwediſchen Reichstage der Fall ſein wird. Wie man annimmt, wird der Abſchluß der Auflöſung in beiden Ländern möglichſt beſchleunigt. Die Unabhängigkeit Norwegens haben wir gewonnen; es wird uns glücken, dieſelbe zu behaupten⸗ Sie koſtete uns Opfer, welche wir alle uns am liebſten erſpartenz aber, wie Profeſſor Fritſof Nanſen ſchon ganz richtig erinnerte, wenn man bon demütigenden Vedingungen für Norwegen ſpricht, vergißt man ganz, daß wir die große weſentliche Bedingung geſtellt haben, nämlich die Auflöſung der Union.“—„Landsbladet“ ſagt, daß man den Umſtänden nach mit dem Reſultate der Verhandlungen in Karlſtad zufrieden ſein muß. Chriſtiania, 26. Sept. Staatsminiſter Michelſen brachte in der heutigen Vormittagsſitzung des Storthings den Entwurf betr. das Uebereinkommen mit Schweden ein. Es wurde beſchloſſen, den Entwurf einem Sonderausſchuſſe zu über⸗ weiſen. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 25. Sept. Tie Naphthainduſtriellen er⸗ hielten die Mitteilung, die bisher im Kaukaſus tätigen Agitatoren hätten ſich ins Donezgebiet begeben, um dou Unruhen herbeizu⸗ führen. Ebenſo bereiten ſich im Dombrowa⸗Bezirk große Unruhen vor, zu deren Vorbeugung die Behörden bereits Maß⸗ nahmen getroffen haben. Die Revolutionäre tragen ſi⸗ offenbax mit der Abſicht, auch die Kohlengebiete dem Schickſale Bakus zuzu⸗ führen. * Petersburg, 28. Sept. In Riga werden auf den Straßen fortgeſetzt bewaffnete Anſchläge gegen Polizeibeamte verübt; auch in Dünaburg iſt dieſer Tage ein ſolcher Anſchlag vor⸗ gekommen. Aus Mibau wird berichtet, daß trotz energiſcher Maß⸗ nahmen der Behörden die Verſuche, den Eiſenbahnverkehr zu unter⸗ brechen, fortdauern. * Kowno, 26. Sept. Geſtern abend wurde durch eine in der Nähe des Stadtgartens geworfene Bombe der Polizeimeiſten Iwanow, drei Poligeibeamte und drei Frauen verwundet. Dei Täter entkam. Pückler, der wiederholt ohne jede Ent⸗ Beide fuhren 5 EEE.c A — ̃ᷣ—————..—e—„ —.—.-megn r ſianeen e Maennheln, 28. September, General⸗Anzeiger. 8. eb Volkswirtschalft. Saatenſtand im Deutſchen Reiche. Dem „Reichsanzeiger“ zufolge war im Deutſchen Reiche Mitte Sep⸗ iember der Saatenſtand wie folgt: Kartoffeln 2,4; Klee 2,3; Luzerne 2,6; Bewäſſerungswieſen 2,2; andere Wieſen 24; wobei 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering bedeutet. In den Bemerkungen heißt es: Durch vielfach faſt täglich nieder⸗ gehenden Regen wurden die letzten Arbeiten bei der Getreide⸗ brnte ſehr in die Länge gezogen, ſodaß zur Zeit der Bericht⸗ Jerſtattung hier und da noch Reſte von Sommerweizen und Hafer auf dem Felde ſtanden, auch die Herbſtbeſtellung leidet Jnunter großer Näſſe und iſt auf ſchweren Boden bis jetzt nahezu unausführbar. Von tieriſchen Schäden werden Engerlinge, Hamſter, Feldmäuſe genannt; beſonders die letzteren richten bvielfach auf Kartoffel⸗ und Kleefeldern nicht unbedeutenden Schaden an. Die Ausſichten auf eine gute Kartoffelernte ſind infolge der Näſſe etwas zurückgegangen. Bei früheren, feineren Sorten, deren Ernte ſchon begonnen hat, zeigen ſich Krank⸗ heiten, namentlich Fäule in großenteils erheblichem Maße. Die ſpäteren, härteren Kartoffelſorten ſcheinen bis jetzt noch geſund geblieben zu ſein. Klee und Luzerne haben ſich faſt überall nicht unweſentlich gebeſſert und lieferten meiſt reiche Erträge. Leider hatte die Einheimſung ſehr unter der unbeſtändigen Witterung zu leiden, ſodaß vieles minderwertig geworden oder ganz verdorben iſt. Junger Klee und junge Luzerne entwickelten ſich in letzter Zeit recht ſchön. Abgeſehen von einigen ſüddeut⸗ ſchen Staaten liefern die Wieſen befriedigende, zum Teil ſehr reichliche Erträge, nur wird das Trocknen des Grummets durch die unbeſtändige Witterung erſchwert und verzöget.— In Süddeutſchland haben die Wieſen auch da, wo der Grummetſchnitt nur gering ausgefallen iſt, ſich jetzt wieder ſo⸗ gart von 1887 und 1891. Der noch umlaufende Betrag dieſer Anlehen wird auf den 31. Dezember d. Is. ge⸗ kündigt. Den Obligationären wird der Umtauſch in 3 pro⸗ zentigen Schuldverſchreibungen in der Zeit vom 14. bis 31. Oktober d. J. ſo angeboten, daß unter Gewährung einer Um⸗ kauſchprämie von 1 Proz. der Aprozentige Zinsgenuß bei dem 1887er Anlehen bis 1. April 1906, bei dem von 1891 bis 1. März 1906 verbleibt. der Brauerei gelungen iſt, den vorjährigen Ausſtoß zu überholen. Wenn das geldliche Ergebnis trotz weſentlich höherer Gerſten⸗ und Malzpreiſe wiederum günſtig ausgefallen iſt, ſo wird dies auf den Umſtand zurückgeführt, daß der Geſellſchaft noch eine Menge billigen und ergiebigen Malzes vom Vorjahre zur Ver⸗ flügung ſtand und Erſparniſſe durch Verbeſſerungen der Ein⸗ richtung gemacht wurden. Bei Vornahme von Geſamtabſchrei⸗ bungen in ungefähr bisheriger Höhe und Beibehalten der 5 niedrigen Bewertung der Beſtände verteilt die Geſell⸗ ſchaft, wie ſchon mitgeteilt, wieder 10 Proz.(wie i..) Divi⸗ dende mit 375 000 Mk. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Elberfeld. Die Geſellſchaft hat laut„B..⸗Ztg.“ bei Monheim(im Kreis Opladen, Regierungsbezirk Düſſeldorf) umfangreiche Terrainerwerbungen vorgenommen, um auf dieſen eubauten zur Erweiterung ihrer jetzigen Fabrikanlagen auf⸗ zuführen.. Die Magdeburger Privatbank übernimmt vom die erſtere Bank den Aktionären der Nordhäuſer Bank für je 8000 Mk. Nordhäuſer Bankaktien 3000 Mk. Magdeburger Privatbankaktien und eine bare Zuzahlung von 10 Proz. ge⸗ währt; der laufende Dividendenſchein verbleibt den Aktionären Ider Nordhäuſer Bank. Die Osnabrücker Bank verlegt die auf 7. Oktober berufene Generalberſammlung jetzt auf 12. Oktober. Zur Ver⸗ handlung ſteht die Erhöhung des Grundkapitals unter Aus⸗ ſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Freiherrlich v. Tucherſche Brauerei,.⸗G. in Nürnberg. Die Generalverſammlung genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung, insbeſondere Verteilung einer Divi⸗ dende von 14 Proz. Mitgeteilt wurde, daß das neue Geſchäfts⸗ fahr ſich bisher befriedigend anläßt und niedrige Rohmaterialien⸗ preiſe ein günſtiges Ergebnis erhoffen laſſen. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Mälzerei Akt.⸗ Geſ., Meiſenheim(a. Glan). Der Aufſichtsrat hat be⸗ ſchloſſen für 1904/5 7 Proz.(i. V. 6 Proz.) vorzuſchlagen. Der Aufſichtsrat der Bochumer Viktoria⸗ brauerei beſchloß 8 Proz. Dividende vorzuſchlagen(gegen Die Generalberſammlung der Norddeut⸗ ſchen Steingutfabrik in Grohn⸗Vegeſack ge⸗ nehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals von Mk. 800 000 — u 225 Proz, angeboten werden. Die Dresdener Papierfabrik Akt.⸗Geſ. chlägt infolge größerer betriebstechniſcher Aufwendungen nur 5 Proz. Dividende vor gegen 7 Proz. im Vorjahre. er Aufſichtsrat der Rizzibräu.⸗G. wird eneralverſammlung vorſchlagen, den etwas höheren Rein⸗ bermals voll zu Abſchreibungen zu verwende. Zahlungsſchwierigkeit. Die Wurſtfabrik Son⸗ und Engelke in Braunſchweig iſt der„Braunſchw. .“ zufolge in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. 15 enkfür Thüringen, vormals B. M. Strußpp, Aktienkapital von 10 Millionen Mark eine neue Bank et, die auch die Meininger Zweigſtelle der Mitteldeutſchen bank in ſich aufnimmt. 5 treiserhöhung der Berliner Spediteure. e vereinigten Berliner Spediteure haben ſich nunmehr dahin igt, ſämtliche Rollgeld⸗ Klgr. zu erhöhen.(Rollgeld für ankommende Güter zal 40 Pfg. pro Sendung.) Für ſonſtiges Lagergut wird n⸗ und Auslagerungsgebühr von je 5 Pfg. pro 50 Klgr. id einer Zweigniederlaſſung in Buſto Arſizio wurde ſe Italiana di Coſtrazioni weit erholt, daß noch eine reiche Herbſtweide in Ausſicht ſteht. Aprozentige Anlehen der Stadt Stutt⸗ Aktiengeſellſchaft Reichelbräu in Kulm⸗ ba ch.s Der Rechenſchaftsbericht für 1904/05 teilt mit, daß es „„Pfandbrieſe⸗ ſirſe rückn 105% 104.—6 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 3½%„„„ alte M. 96.80 b u. Seeſransvort 102.25 G 3½„„ Zunk. 1904 96.80(7/4%% Bad An'lin⸗n. Sodaf. 194.40 b; 3½„„ Kommunal 98.— b74% Br. Kleinlein, Heidſbg. 101⸗50 G Städte⸗Aulehen. 55% Bürg. Braubaus, Bonn 102.50 G 3½ Freiburg J. B. 98.— E4,% Herrenmüple Jenn 99.— G 3½% Heldelba. v. J. 1903 99.— P. fege ann„empf 0 4½ Karlsrube v. J. 1896 90.80(e ſchlenwſchiffabglsede 102.756 6,½7% Lahr v. F. 1909 99.50 c0,dbannh. Lagerhaus⸗„ 4¼%% Ludwigshafen 100.50 K ee e, eeee 40% 100.— E2 o Oberrh. Eloklvizitäts⸗ 4%„ v. 1900 100.— G. werke, Farſsrube 98.— 3050 0 98.50 N 4½% Pfäln. Chamyſte U. 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 20, Se aperk„ra eſene 102.— 40% 1900 100.20 C daadk..Gr Jelloſſ. 310.883 98.50 C] Waldßof bei Pernau in VU ˙ 102.75 G 13895 99.— 60½%% Speyrer Brauhaus „„1898 99.— G,.⸗. in Speyer 101.50 G „ 1901 98.75 N0½ Sgeyrer Ziegelwerke 103.— Zunk. 16 3— G4½% Siidd. Prahtinduſtr. 101.— G. 3½7% Pirmaſensunk, 1905 I. Januar ab die Nordhäuſer Bank. Es wird beabſichtigt, daß Aktien. Banken. Brief Geld Brief Gel 10 Bank— 129 Br. Schwartz, Speyer—.— 136.— Gewbk. Speyer 500%—..— 130 75]„Nitter, Schwetz.—.— 32.— Oberrbein. Bant—.— 109 75„S. Weltz, Spever—.— 102 Pfälz. Bank„“ Pfälz. Hyp.⸗Bak. 205[ Weraer, Worm8—.— 109— Verein chem. Fabriken 146— 345.— Verein D. Oeſfabriken—.— 139.25 auf Mk. 1 Million. Die neuen Aktien ſollen den Aktionären] Dingerzletienteerbn Kleinlein, Heidelberg iningen. Unter dieſer Firma wird im Oktober mit ſchwächerer Haltung. Flaues Amerika, ſowie die Geldverſteifung und Lagergeldſätze um je 5 Pfg. ſie füddeutſchen Abgang niedriger. ter ſchwächer. ſterungen fanden in Induſtriewerten ſtatt. che Akt⸗Geſ. Mit dem Sitz in auf beſſere Nachrichten bon Wlen feſter. Domenighettie Bianchi gegründet, deren Zweck die Uebernahme von induſtriellen Bauten, der Handel mit Bauholz, die Deſtillation von Pech u. a. ſein wird. Das Anfangskapital wurde mit Le. 1½ Mill. feſtgeſetzt. Telegramme. * Hannover, 26. Sept. Der Aufſichtsrat der Han⸗ noberſchen Maſchinenbau ⸗ Aktiengeſell⸗ ſchaft vormals Georg Egestorff hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, für das verfloſſene Geſchäftsjahr eine Divi⸗ den von 25 Ptoz. wie im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. Der Bruttogewinn beträgt Mk. 2 141 902. Zu Abſchreibungen, Reſerveſtellung und Gewinnverteilung werden Mk. 978 418 verwandt. Auf neue Rechnung ſollen Mk. 35 733 vorgetragen werden. * Gotha, 26. Sept. Die Generalverſammlung der Privat⸗ bank zu Gotha genehmigte einſtimmig die Kapitalserhöhung auf 10 Millionen Mark und Begebung neuauszugebender 2 800 000 Mark an die Deutſche Bank zu Berlin mit vorläufig 25 Proz. Ein⸗ zahlung. * Berlin, 26. Sept. Der Jahresabſchluß der Laur a⸗ hütte weiſt einen Bruttogewinn auf von Mk. 6 590 507, Ab⸗ ſchreibungen in der Höhe von Mk. 3 500 962 und einen Rein⸗ gewinn von 3 089 545. Die zur Verteilung gelangende Divi⸗ dende beträgt 10 Proz. Belgrad, 26. Sept. Die Bruttoeinnahme der autko⸗ nomen ſerbiſchen Monopolverwaltung im Au⸗ guſt beträgt Fres. 3 462 262, ſeit dem 1. Januar bis einſchließ⸗ lich Auguſt Fres. 28 319 302; davon dieſer für den Dienſt der Staatsſchuld Fres. 17 516 318. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. September.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand Geſchäft ſtatt in Badiſchen Aſſecuranz⸗Aktien zu 1380 Mark pro Stück, ſowie in Pfälz. Nähmaſchinen und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 143,25 pCt. Von Banken natierten: Rhein. Kreditbank 143,80., 144 B. und Rhein. Hypothekenbank 203 G. ex. Bezugsrecht. Ferner er⸗ wähnen: Homburger.⸗Br. vorm. Meſſerſchmitt 83,50., Mannh. Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien 93 G. und Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 115,50 G. Obligatfſonen, Induſtrie⸗Obligation. 4½% Afkf.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ 98.— C 41½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Mormſ. Br. v. Oertge 106.50—.— Pf. Sp.-u. Koh. Land.—.— 137 5ʃ Pflz. Preßß. u. Sptfbr.—.— 148 Mßbein. Kredubank 144.— 14 50 Rhein. Hyp.⸗Bgank—.— 203—-] Trausvort Sildd. Bank 118 75/ u. Verſicherung. Eiſenbahnen. B..⸗G. Nhſch. Seetr.—— 92.— Pfälz. Ludwi⸗3bohn—.— 234.500 Mannh. Dampſſchl.—.— 8 „ Maxhahn 148.-„ Lagergaus—.— 100— „ Nordbahn 140———Bad. Näcck⸗u, Mitverſ.—.— 850— Heilbr. Straßenbahn 81.50—.— 60— 1425— Conlinenſal. Nerſf.—.— 442. e WMannh. Verficherung—— 525.— .⸗G..chem. Induſtr.——.— Oberth. Verſ.⸗Geſ. 555 Bad. Anjl. u. Sodafbr. 461.——.— ürtt. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 168.— enen.Mef Induſtrie. .⸗G. f. Seflinduſtrie—.— Dingler'ſche Mſchfbr. 107 50 Imaillirfbr. Kirrwell. Emaillw. Mafkammer 110.ä——.— Ettlinger Spinnerei 97.——. Hüttenh, Spinnerei 102,.——.— FarlsMaſchſnenbau—— 237.— Näbmfbr. Hald u. Neu—.— 250.— Koſth. Cell.⸗u. Papferf.—.—— Mannö'. Gum. u. Asb.—.— 1ʃ5,50 Mſchfür. Badenſa 220.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 14.25 Portl.⸗Cement Hdlbg. 131.— 130— Verein Freib. Ziegelw. 163.— ber Zellſtofffabr. Waldhof 815— 140.— 106 50 —— „ Wſt..⸗W. Stamm 270.—— „ Vorzug—.— 108.— Brauereien. Bad. Brauerei —.— —.— 129.75 —.— 41 50 —.— 271.— —.— 170 50 —— 104˙25 —.— 111— —.— 205ů .— 88.50 Durl. Hof pm. Hagen Aee Elefbr. Rübl, Worms Ganters Br., Freibg.—— Homb. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Brauere!—.— 256.— Mannb. Aktienbr.—— 141— Pfalzbr. Geiſel, MWohr—.——.— Brauerei Sinner— 265. Zuckerfbr. Waghäuſel 118.——.— Br. Schroedl, Holbg. 283——.—Zuckerraff. Mannh. 155.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 26. Sept. Die Börſe eröffnete in 7450 —— gaben der Spekulation Veranlaſſung zur Zurückhaltung. In⸗ folge des nahen Ultimo ließ der Geſchäftsverkehr ſehr zu wün⸗ ſchen übrig. Bahnen lagen unter dem Drucke von Reali⸗ ſtierungen. Oeſterreichiſche Werte ſchwach. Montanwerte auf Beſonders angeboten Gelſen⸗ kirchen, 4½ Prozent nachgebend. Eſchweiler 5 Proz. niedriger. Bahnen und Schiffahrt ruhig und ziemlich behauptet. In⸗ ländiſche Fonds wenig berändert. Ungariſche Renten lagen wei⸗ Ruſſen teilweiſe nachgebend. Verſtärkte Reali⸗ Elektriſche Werte befeſtigt. Auch im weiteren Verlaufe war das Geſchäft wenig belebk und würden Montanwerte nach ſchwankenden Kurſen beſſer bezahlt. Die Börſe ſchloß auf Deckungen feſter. Dis⸗ Badiſche Bank Zerl. Handels⸗Geſ. 175 40 Nationalbank 25. kurz 163 66 8105 81.216 20.420 Amſterdam Belaien Nalten London * 25. ½ſch. Reichsanl 100.95 8 89 50 3J½pr.konſ. St.⸗Anl 100.95 89.40 4 bad. St.⸗A. 103.20 31½% bad. St.⸗Obl. fl—.— 34%„„ M. 109.— 315 10 +5 00, 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.— 34½ do. u. Allg.⸗A. 100.15 4 Heſſen—.— 3 Heſſen 86 80 3 Sachſen 88.10 3½ Mh. Stadt⸗A.05—. 3. Ausländiſche. 5 Ag..Gold⸗A.1887—.— 4½ Cbineſen 1898 97.75 4 Egypter uniſtzirte—— Mexikaner äuß. 102.— 55 inn 68.50 Ludwh.⸗Beybacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 23450 147.80 138 80 184 50 170— 135,20 144 10 40% Irk. Hyv.⸗Pfdb. 101.30 40% F. K..Pfobr.05 100.80 4%„ 1910 101.80 40% Pf.HypB. Pfdb. 101.60 910 000„„ 98.40 31½0½% Pr. Bod.⸗Cr. 95,10 4% Ctr, Bd. Pfd. vgo 100.80 40% 7599 uUnk. 09 102.10 4%„ Pfdbr..9! unk. 10,102.50 * 4%„ Pfdbr..0g „5„ unk. 12 103.60 6½%„ Pfdbr..86 89 it. 94 96.— 3½„ Pfd. 55/08 96.— 4%„ Com.⸗Obl. v. L,unk 10 104. 8 7* Com.⸗Oll. .87,unk.g1 99.80 8%„ Com.⸗Obl. v. 96006 99.70 40% Pr. Pfdb. unk, 09 101.50 A,„„ 12 102.— 159.10 Comerf, u. Disk⸗B. 125 10 Darmſtädter Bank 152 40 Deutſche Bank 243.50 Deutſchaſtat. Bank 187.40 D. Effelten⸗Bank 117,40 Disconto⸗Comm. 194 90 Dresdener Bank 168 10 Frankf. Hyp.⸗Bank 210.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 160.— 181 80 Oberrhein. Bank 108.50 Frankfurt a.., bahn 14430, Lombarden 21.30. Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 97 50, Gotthardbahn 187.— Disconto⸗Commandit 194.40 Laurg —.—, Gelſenkirchen 251.80, Darmſtädter 151.30 Handelsgeſellſchaft Bant 24280 Bochumer 257.— 175—, Dresdener Bank 168 Northern—.—. Tendenz: kantokommandit 184,80, Dresdener Bank 168.40. Kreditaktien Nachbörſe. Kreditaktien 212.50, S 21.40 Disconto⸗Commandit 194 75. 5 Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) WMr. Berlin, 26. Seßt. ſüddeutſchen Blattes vor Ueberſpekulation, der ungünſt der geſtrigen Newyorker Börſe und die Befürchtung hinſichtlich der weiteren Erhöhung des Londoner Bankdiskonts brachten in den jüngſt beträchtlich geſteigerten Werten umfangreiches Angebot in den Märkten, was bei verminderter Kaufluſt in Eiſen⸗ und Kohlen⸗ aktien einen Rückgang bis zu 3 Proz. und darüber herbeiführte Laurahütte litten bei Beginn unter der Annahme, daß der Jahres abſchluß wenig befriedigend ausfallen werde. Von Banken Kredit gaktien auf die ungariſche Krife ſchwächer, während die deutſchen Telegramme der Conttnental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 26. 168 66 Paris kurz 81.025 Schweiz. Plätze„ 81.2838 Wien 20.417 Napoleonsdior r Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche. 26. 100.90 89.50 100.95 89.50 103 8 99 80 99.95 Tamaulivaß Bulgaren 1“ Griechen 189) 5italien. Rente 110 Oeſt. Silberr. „ Papterr⸗ Deſterr. Goldr. Portg. Serie 101053 dto. 1II 100 204½ do, neue 1905 88 204 Ruſſen von 1880 ]ſpan, ausl, Rente 94 Türken v. 1903 4 Tiirken unif. Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 11 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 115.60 115 60 Ektr.⸗Gef. Schuckert Eichbaum Mannh. 170.— 70.— Allg..⸗G. Siemens Mh. Akt.⸗Brauerei 143.— 143.— Ver. Kunſtſeide Parkakt. Zweibr. 122.50 128.— Lederw. St. Ingbert Weltz z. S. Speyer 102.50 108.50] Spicharz Cementw. Heidelb. 130.80 131—Walzmühle Ludw. Cementf. Karlſtadt 118.70 120.— Fahrradw. Kleyer Bad. Anilinfabrik 41.70 460.10] Maſch. Arm. Klein Ch. Fbr. Griesheim 270.— 270.[Maſchinenf. Baden, Höchſter Farbwerk 390 50 591—Dürrkopp Vereinchem. Fabrik 346.— 345.95 Maſchinf. Gritzner Chem. Werke Albert 383.70—.— Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗F. Hagen 229.50—— Oelkabrik⸗Aktien Acc. Böſe, Berlin 86.— 86.— Setlinduſtrie Wolff Allg. Elk⸗Geſellſch. 234.75 285.— Jellſtoff Waldhof Lahmeyer 147.20 148.—[Südd. Immob. Bergwerks⸗Altien. Bochumer 257 80 257.— Helſenkirchner Buderus 1388 50 138.20 Harpener Coneordia 388.— 332.—Hibernian Deutſch. Luxembg. 289.20 289.— Weſterr. Alkalt⸗A. Eiſenwerke Lollar—.——.—Oberſchl. Eiſenakt. Friedrichsh. Bergb. 144.— 145.60.Ver. Königs⸗Laura Aktien deutſcher und auslündiſcher Transport⸗Anſtalten. 234 50 147 80 139.— 134 60 169— 184.30 144 80 Deſterr. Sſid⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb Lit. B. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim. Ohio Pfandbriefe, Prioxritäts⸗Obligatlonen. 101.30 100.89 101.605 101.60 3½ 98.4% ½„„ 95.10 3½ Pk. fdör.⸗Bk.⸗ 100.80 Kleinb. b 04 3½ Pr.Mfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom,⸗ Obl. unkündb. 12 4% Rh. H. B. Pfb. 09 40„ 1907 „ 1912 „ alte „ 1904 96.— 8* 1914 Rh..⸗B. C. O 10% Rhein. Weſtf. .⸗C.B. 1910 4 Pr. Pfdb. unk. 14 2 12 „ 14 „ 08 * 77 102.10 102.50 aAn„ 108.60 98.— . „* 104.— 99.80 34120% Pf..Pr.⸗O. 24½1 Ftal'ſttl.g. E. B. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 99.7. 101.50 102.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 128.8 174.90 125.20 151.80 242 60 186 5% 11720 194.5ʃ 167 80 9210.— 160.20 131.95 108 50 62, Sept. Deſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheab. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. Bank Ottomane Kreditaktien 21 —, Deutf che ſchwach. Die Warnung eines e meiſtens nur geringfügige Aenderungen ⸗Pacific gaben trotz der letztwöchentlichen Mehreinnahme i ang mit Newyork erheblich nach, beſſerten ſich dann aber k has. Von Schiffabrtsaktien Hanſa und Lloyd ſtärker 12 97.— 97. 4eſ, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.40 10.40 taatsbahn 144.80, Fombarden 25, 81.175 81178 81.166 81.225 85.10 85 10 16.22 16.22 55⁰16 25. 99 50 99.— 56.50 105,75 10150 10150 68 95 68 60 96.70 92 85 9430 88 79 91 15 97.50 96 30 20. 99 50 99.— 5650 105 75 101.40 10140 10150 69.— 68.50 96.75 92.ä— 94 30 88 90 91 20 97 10 96.15 162.10 139.80 162.40 139.60 126 50 187.— 185.50 188.— 498— 498.— 58.— 107.50 107 50 181.— 181.—4 298.— 298.80 96.— 96.— 216.— 215.— 499 80 501.— 230.— 232.— 185.50 186.— 139.— 1895.0 140.— 138.— 316.— 313.75 122.20 122.75 248.20 225 60 266 20 141˙10 270.50 252.50 226.— 268.— 142 30 271.80 2110 21.40 —— 8—— ———.— —.——.— 5 114.90 114 103.— 108 99.90 100.75 10 95.70 96.10 66,10 99.75 99,75 100.50 100.50 101.20 101.20 108.— 108, 96.80 86.30 96.80 66.80 **V 98.— 98.— 101.90 101.90 ——— —.— 73.10 —— 113.10 117 70 114.— 114— 204 80 20480 125 65 125 65 158.50 189.80 .70 Sta erfuhren. 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger⸗ Meaumheint ö zeig Mannheim, 26. September,. dagegen Paketfahrt ziemlich b tet. Rente wieder vernach⸗ 1 eee e ee, de ceee Londoner Effektenbö ee, Japaner neigten zur hwäche. Im Geger nſatze zu der 8 New⸗Pork, 24. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗A 77—9 Fakhte Mrng 1 St 61 2 2— 8 77* der ee e, Leem 5ie 9 11 London, 26. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Hamburg“, iſt am 24. rn fenden Ger te iber die Einführung des Güter⸗ 3 Neichzanleihe 80 sd Southern Paeifie. 0% zoiſe] werge eint e wonkdegalter bier angetommen. de e ee Chineſen 105/ 1051½ Epieago Milwaukee 189/ 186¼ Mitgeteilt von der Generalagentur Walther de d. Ne d o w 1 n wur— Die Geſchäftstä igkeit ſchränkte ſich 4½% Chineſen 98½ 981/ Denver Pr 92— 915% Mannheim, L 14 No. 19. ſpäter f ein und die Spekulation verhielt ſich abwartend. Die 255% Canſols 89 7 89½ Atchiſon Pr 108 108 25 1 Börſe ſchloß etwas feſter. In dritter Börſenſtunde ſchwächere Ten⸗ Italtener 104/ 104/ Voul Naſh 75175 17 5 0 ee eeee 8 4* JLoufsv. u. Naſhv. 160% 8¹ũ denz auf den durchaus befriedigenden Auftragsbeſtand der Laura, 4(riechen 54½ 54Union Pacific 137½ 128 Verantworklich für Politit: J. V. Fritz Kayſer, Veſonders ſteigend Deutſch⸗Luxemburger. Induſtriewerte des s ee Portugieſen 70%, 705% J Unit. St. Steel com. 39% 38 für Feutlleton und Kunſt: Iritz Kayſer. Kaſſamarktes ſchwächer. 5 5 9455 947„„ 105% 107¾ für Lokales, Provinzjales u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelder, Berlin, 26. September,(Schlußkurſe.) 4 995 99 5 52½ 51˙% für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, Ruſſennoten 216.60 216 30 Fanada Paclfte 175 60 174 80 J3 0% Merlianer 35% 85% Hebber 18— 18— für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirchet, Nuſſ. Anl. 1902 9150 91.50] Hamburg. Packet 169.80 169 60 4% Javaner 91⅝ 91½ Chartered„ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. 61% Reichsanl. 100.80 100.80 Nordd. Llond 13510 145 10 Tend.: ſtill Goldftelds 65 20 20— tend.: ſtill. 0 ields G. m. b.§.: Ernſt Muter. 83% Reichsanleihe 89.60 89.6 Dynamit Fruſt 184.20 184— Ottomanbant 14½ 14¾[ Nandmines Ni„ 9i 05 St.⸗Anl. 103.40 103.30 Licht⸗ u. Kraftanl. 146 60 146.90] Rio Finto 655% 66½] Eaſtrand 70 75% 5 810/ B. St. Obl. 1900—.— 99.70 Bochumer 257.50 257 20 Braſilianer 91¹70 91¹5 Tend.: ſtill. 15 Vom RHeute am befimdet Saonh G4e 3˙½ 9% Bayern 100.90 100.— Kontolidation 450— 446 50 1 4% Heſſen 103 25 102.200 Tormunder 104.40 503 90 Berliner Produktenbörſe, 30% Heſſen 86.90 85.90 Gelſenkirchner 251.25 243 50*VV' bebi 5 29097 30% Sachſen 88.10 88.—Harpener 227.40 225 60 Berlin, 26. Sept.(Tel.) Produktenbeticht. Die 40% Pfbr. Rh. W. B. 101.20 101.20 Hibernia—.—— 1 ren amerikaniſchen Berichte haben trotz des wenig günſtig B5 P 3 + 5% Chineſen 102.70 102.50] Hörder Bergwerke 199.— 198 70 lautenden deutſchen Saatenſtandsberichts ermattend gewirkt, zumal 20——. 4% Afaltener—.— 105.80 Saurahütte 272— 271.20 di ann k 5 f 19 5 Aiid e 515 der ka 8 pe 4½ Japaner(neu) 95.50 95.50[ Ppznir 196.60 196.30] die zum Oktober erwarteten Andienungen Wiederverkäufe ver⸗ 1860er Loſe 162.— 162.—[Nibeck⸗Montan 218.— 218.— Der Mühlenbegehr hie 155 zurück, andererſeits war 5 078 5 9 218— gchalk 97 u. H. V. 16905 101 das Angebot aus dem Lande weder ermäßigt noch vermehrt. Von der Reise zurück: reditaktien.2— urm Revpfer.8 7 Flille i ö Herk⸗Märk. Bank 169— 169.20 Anilin Treptob 388.50 388.50] Hafer bei ſehr ſtillem Lokoverke 5 dee Mais und Dr F Mermann Arzt Handels⸗Geſ. 175.70 175.— Braunk.⸗Brik. 222.— 220 60] Rüböl ſtetig. Wetter bewölkt. 15 1* 5 1 Darmſtädter Bank 151.90 151,70 D. Steinzeugwerke 296.— 290.— tember.(Telegramm. roduktenbörſe. Denlſche Bank(alh 243.20 24.20 Diſſelderſer Wag. 200 50 202.00 e 0 l—— „(ig.) 243.39 243 20 Flberf. Farben(alt) 580— 538 25 25. 25 25 26 Zwangs verſteigerung. Disc-Nommandit 194 90 194 70 Aſchersleb. Alkaliw. 178 70 178.—. 5 e Nai 5 Dresdner Bank 168.40 167.90] Peſtereg. Alkaliw. 265— 265.— Weizen per Septbr. 17175 1 8 Mais en 13¹ 55 181.— Am Donnerstag, 28, Sep⸗ Rhein. Kreditbank 143.50 143.80 Myollkämmerei⸗Akl. 161.— 16140 75 17177 5172,—„Dezbr. 128 75 128 75 tember 1908, nachm. 2 Uhr 5 8 f 905 Schaaffb. Bankv 164.70 164 90] Planiawerke 193 192 80„Dezbr. 176,75 177.25 5—̃ͤ—— 705 5 in ihn dn e gſelſchaft 0 b. Bankb. 164.70 1649 aniaw.— 80 84— n 3 5 40 0 wird z Kibec⸗Güchener 190.65 100.5% Chemſſche Cbarlot. 211.20 21.0 Noggen vir Se 80 16 e eee Jeg ol Kintene e e e 144.60 144.70 Tonwaren Wiesloch 191.— 193.— 5 Dezbr. 15750 757 00 Mai 308 80 48.90 ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1 de 9 zombar 21. 21. keigern nbarden.10 21.40 1 dae der Sede J4e 50 118 28 Spieiens er wess e f ee e Fraulein obet Iunget un Privat⸗Discont 3 165 70 71.„ Dezbr. 146.— 146— Weizenmehl als Kammgarn, Chevfot, Loden, für die Bedienung d. Schreib⸗ 85„ Mai 156 50 156.— Roggenmehl 21.— 21.— e 8 e maſchine(Hammond) geſucht. 58 Kinderanzüge, 2 S Pariſer örſe. Liverpool, 28. September.(Aufangszurſe.) wähenaſchnel, Sadennceke und Gagdsbege Webſnee Paris, 26. September. Anfangskurſe. 25. 26 ſindetvoraus-]„ Gefl. Angebote unter No. 91 fe. Fer % Nen! 85 99.80 J Türk. Looſe 138.— 137.— Weizen per Sept..09 4% ruhig 6095 ſlelis ſichtlch beſtimmt flatt. 8% Nenle 99,85 99.80 rk. Looſ 5 Naliener——— Banque Ottomane 614— 611— 855 6057% 1065 Weinheim, 25. Septbr. 1905. N 11 1 68 9 5 5 55 418 r Sept. 09% ruhi,.04 ruhi 5 Kaushalt per ſoſort oder Spanter 94.60 94 30 Nio Linto 1080 16650 Mals pen 85 1 hig Schmitt, er e 5 Tülrfen unif. 91. 70 91 40 15 Gerichtönollueber. ul Eliſabethſtr. 5, 1 Sl. SrTOSSDS DSS 1 a ee,, Tofletteseifen, Schwämmen. Spezialität: Kiefernadelduft, angenehmstes Zimmenrparfüm. Tel. 2295. Mannheim. Progerie„zum Faldhorn Parl Plrieh Ruoff 9 3, l. NLAi.tRgIAedl des Allgermmeimen Rabattspęevereaims. Tur Zahnpflege: Garantle-Zahnbürsten, Zahnwasser, Zahnpasta 56708 J Zur Haarpflege: 15 Garantle-Kämmse,— de Aulnine, Birkenwasser. Musik-Verein. M Beginn der Proben lltwoeh, den 27. September, nachmittags 3½ Uhr, eran ane Alt, in 55 Anla der Ii, 65 ule. D. R. Patent. Aame geſetzl. geſch. § diwefelbad * ilnl Bausel In ſeder Wanne nehmbar. Übeltiechend. Sckudekelwallerſtoffgales; angenehmer Nadelholzgeruch, ſchönes milckartiges Huslehen. Herzflich ganz flervorragend begutackitet. Plele Dankſchreiben von heumd⸗, Sichi⸗ Ischlas⸗, Paufausſchlag⸗Heidenden gen.»Thioplnol llatzka-⸗Bude. Bestagdtelle: 69,5 br. Alkobel. 18,875 br. ztheristde N287lnolzdſe, 14,3375 6 sulfid. Schweſel,.8825 gr. sultat Sehwefel, 4,375 gr. Blyzetin. Patentlert in allen Ländern. In Flaſchen zum Eingleßen in's Warmwalferbad. Probeflaſckhe geg. Einſendung v. IIlk..70 J. Hlarken, eine Rur 12 Flaſchen IIlk. 17.10 franco incl. KIſte u. Flaſchen gegen Porfereinlendung oder lachnahme. Bdderperfandhaus EllSel& Co., Wiesbaden. 3 1193 Sänzliches Fehlen des Kalll. 20 p. St. Wilhelm Bauder, T 4, 1. Wllhelm Becker Nachf., Mittelstr. 12a, M. Fusser, G 7, 7. Jakob Harter, N 4, 22. K. A. Kohler WwWe., H 7, Adam Konrad, strasse 173. Waschkessel, Badenla-Drogerie, U 1, 9. P. Disdorn, Elisabethstr. 7. Th. v. Elchstedt, N 4, 12. Schwetzinger⸗ OCarl Link, Rupprechtstr. 18. zum Scheuern(Scheuerseifenstein) 15 Pf scheuert verblüffend leicht Küchenuten- 9. silien Töpferwaren, Glas, Emaille, Porzellan, Marmor, Oeltuch, Badewannen, Fliesen, Blechgeschirr. Holz u. s. W. Greift nie die Hände an. Käuflich in ca. 100 Geschäften u. a. bei: Ludwig& Schütt Dr. E. Stutzman 95 strasse 45. 35. 2. Stef. Schad, U 3, Jakob Uhl, M 2, 9 Universal-Drogerle, Seckenheimerstrasse 8. Karl Wörter, Praitteurstr 16. Chr. Wühler, Dammstr. Jos. Zühringer, Schwetzinger⸗ Vertret.: 4 Kalbfleisch, 0 4, 3. u, 0 6, 8. 3¹ 868 Wegen den hohen Feiertagen bleibt mein Geſchäft 0. Sept., am 1. Okt., am 7. Okt. u. am 9. Ott. geſchloſſen. Aaket „Um mein Warenlager zu räumen, oſſeriere: Frische Siede-Rier von 5 Pfg. an. Gr. Bruch-Rier per Stück 4½ Pfg. Ausschlag-Eier 11 Stück 20 Pfg. FEst. Süssrahm-Tafelbutter p. Pfd. Mk..25 Eier-Grosshandlung H. Meisel Telephon 3536. H 3. 7. empſiehlt 57362 H 3. 7. Für die israel. Feiertage empfehle Beflügel aus der Grossmästerel von Frledrieh Pullmann Grosszimmern, als: Tauben, Enten, Gänse, Hahnen, Poularden, Suppenhühner, französ. Poularden. Allesgeschächtet Alle Sorten Pluss- u. Seefische SPezlalätssb⸗ lebende Rheinkarpfen —5 Pfund schwer, das Pfund Mk..— Erbitte Aufträge frühzeitig. 59107 Döbkers DelKatessenhaus E 4, I, Planken ſelephon 1334. Alle Sorten Ruhrkohlen Rubrer Gas-Hoks, Ruhr-Koks in perſchiedenen KFörnungen für friſche Oefen u. Zentralheizung. Anthracit⸗ ni-, Stein- u. Rraunkohlen- Erikets. Tannen- u. Ruchenholz heſert in prima Qua- lität zu billigſten Tagespreiſen. 58024 Fr. Noffstaefter Luisenring 61, a b. Necarbrücke.— Tel. Nr. 561. Beſtellungen u. Aehumgen können auch bei r. Mofk- stabtter jun., 6, 44, 1 Tr. gemacht werden. „Austern“. leh habe mich entschlossen, auch auf mlesen Artlkel die grösste Aufmerksamkeit Zzu Tlchten, darin nur das beste einzukaufen und anzubisten. 59108 Ich offeriere: Austern, Royales. Whtstables, Matiyes per Dutzend Mark.— Auft Wunsch werden dleselben durch meinen Austernbrecher im Hause geöffnet. — Hgarantie für jede Auster. Beekers Delikatessenhaus. E 4, 1. Teleph. 1334. Planken. abgelehnt. Steatt Besomderen mzgeige. Todes-Anzeige. 5 Heute früh ½6 Uhr verschied nach langem, schwerem TLeiden unsere innigstgeliebte Schwester Mannheim, den 26. September 1905. Die Verbrennung findet am Donnerstag, 28. Sept. nachmittags 3 Uhr statt. Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend Köchin, gewandt, Zimmer⸗ mädchen, Mädchen allein diß 1. Okt. geſ. Stellenverm. Franu Schneider, Gontardſtr. 31. 9298 Eiu ordkntl. fleit. Mädchen für häusliche Arbeiten per ſofort oder 1. Oktober geſucht. 9710 Näheres, 23 parterre. V geſn en. burg. 91 0 Auguste Keller. sni 5 chin, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Zimmermädchen, Mäbdchen allein für hier und auß⸗ Elise Keller. wärts ſucht 26148 Frau K. Hirſch, U 5 Na. 59110 Jun Nem a t Stelle 15 Buredudiener, 105 tier, Kaſſter od. ſonſt. Vertrauens⸗ Bruder, ſanft entſchla⸗ Statt besonderer Anzeige. Mein lieber Mann, unſer guter Vater, Schwiegerſohn, 5 Onkel und Schwager bacsat Kunzweller! iſt heute früh nach längerem Leiden im 49. Lebensjahre ell. Mannheim(P 12, 95 den 26. September 1905. Die trauernden Hinterbliebenen. 10 Die Einäſcherung findet am Donuerstag, den 28. 5 September, morgens 11 uhr imn hieſigen Crematorium ſtatt. f poſten. Kaution kann geſt. werden. Off. u. No. 9730 a. d. Erp. ds. Bl. edient. Artillerſſt Julug. Manp, Offtztersdiener mit ſehr guten Zeugniſſen, ſu Stelle als Herrſchafksbiener öder ſonſtige paſſ. Stelle hier od, gußw. Off. u. Nr. 9720 a. d. Exp. d. Bl. *20 elnplohl Iriahr. Mädchen, 2 J. in Stelle u. e. Zim. Mu das gut näh, kann, ſuch. Stelle 1d e U. Frau Schulze, N4,21. Malcsslabe Serrſchaftliche Wehnung von—6 Zim. mit April geſucht. Off. mit Preisan⸗ gabe unſer P. 9723 au die Exp. Gefucht wird auf 1. Otibr. möbliert. Zimmer mit guter Penſion für 30—90 Mark. Gefl. Offerten erbeten unt. 97865 Vernögeſt. Fräulein, Ankang 20er, edgl, aus ſehr guter Fam., lüchtig u. lücht die Bekauntſchaft eihes gut⸗ ſitnirten, wenn auch älteren Herrn zwecks Heirat zu machen. nym zwecklos. 9732 au die Offert. unt. No. — dS. Bl. ̃ elg welßer F mit braunem Kopf, auf den Namen„Shertiy“ hörend. Gegen Belobnung abzügeben. m einigem langhgarig, 1L aldverkehf. 5 0 5 die Expedition Darlehen, Finanzierung bis zu jeder Höhe wird raſch erledigt. Näh. unt. Chiffre K. S. 7847 ver⸗ mittelt die Exped ds. Bl. Auf II. Hypotheken habe ich diverſe Beträge aus⸗ zulethen. 9726 Hugo Schwartz, N 7, 12. Möbl. Zim., ungeniert u. m. ſep. Eing. hochpt. o. 1 Etage, v. ſtänd. Herrn p. J. Okt. geſ. Off, mit Preis u. häuslich, 2 50 e Ano⸗ 0. 1 1 1 208 525 Npeiuauſt. 19 San Zim. u zu verm. Näß 1 1, 20. Hheindammstr. 72 iſt eine elegante 4 Zimmer⸗ Wohnung, 1. Etage, 5 ce Ariſtbaſſbs der Roſengartenſ Abzugeben 6, 4. S Geldbeutel mit 22——— C e 11. hohe d e denm Widerbringer eines gold. intt Kaiſer Friedrich, derloren au Sonntag Abend in traße. 11 Inhalt. holen uitiags 12—2 Uhr, 0865 Waldhofſtr. 8 3 Küchenzalkon und Bad, 775 reichlichem Zubehör auf ſof, d ſpäter billig zu vermieten. 9580 Näßeres daſelbn 4. S0 l Znmel. 8 5. 1 2 gut möbl. Partetrr⸗ Zimmer(Wohn⸗ 102 Schlafzimmer) zu verm. — 255 bl, B 9. 12 18 18 5 J. 1725 meopk vermieten. 907224 H2, 8 gut möbl. Zimmef pel Näheres 4. Stock. links. Monteure für Elektr. Licht⸗ u. Kraft⸗ anlagen für dauernde Be⸗ ſchäftigung bei günſtigen Lohnverhältniſſen ſuchen Frankl& Kirchner, Mannbeim. 29148 Gep. Maſchinenſchreiberin (Remington) flotte Stenographiſtin, per 1. Nov. evtl. 15. Okt, geſucht. Engliſche Schriftkennin erwünſcht. Oferten unter Nr. 9722 an die Expedition ds. Blattes. 971⁵ J. Oktbr, zu vermikten. — —.. ˙ ˙——m — — (Aechdruck verb Inhalt. ) Autwerpener 258 100Fr.-.v. 1887. 2) Argentinische 4e% innere Gold- Anleike von 1888. 3) Braunschwelg Hannoversche Hypothekenbank, 38 Pfandbr. 4) Brüsseler 254100 Fr.-Lose v. 1886. 5) Bulgarische 55 steuerfr. Staats. Gold-Anleihe von 1902. 6) Hessen-Nassauische 355 Renten- briesfe 7) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 42 Prioritaàts-Anl. v. 1888 u. 1904. 8) Lenzburger Prämien-Anl. v. 1885. 9) Oesterreichische Allgemeine Boden-Kredit-Anstalt, 35 Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 10) Oesterreichische Nordwestbahn, 5 Priorſtäts-Obl. v. 1871 I. Emiss. 11) Oesterreichische Nordwestbahn, Zy konv. früher 57 Priofitäts⸗ Obligationen von 1871 J. Emiss. 12) Ottomantische 4 Anleihe der Bägdadbahn(Berichtigung). 13) Ottomanfsche 43 Staats-Anleihe von 1908. 14) Rumänische 52 amortisierbare Rente von 1903. 15) Russischezweite innere Präm. Anleilie v. 1866(100 Rubel-Lose). 16) Russische 43 Gold- Anleihen. 17) Serbische 25 Prämien-Anleihe von 1881. 18) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 19) 5 er-Penzberg Peißen- berger Alsenbahn-Anlehen. 95 Antwerpenoern 2/% 100 Fr.-Lose von 1887. 110. Verlosung am 9. September 1905. ahlbar am 1. Juli 1906. 15 55 Serien: 745 1326 2278 2288 4019 66635 8869 12148 13776 15237 16456 18358 20106 21295 25883 27092 2722727961 20263 31760 32011 3488784890 34022 37248 40522 42001 42033 42382 4263143508 99 40138 46865 46987 48004 48083 49166 50269 52003 53270 53815 5468657447 87769 58136 5877458883 5982159407 60343 42 63239 64398 66245 62 67964 68194 71803. 98 Prümien: Serie 2278 Nr. 18, 4019 13 5665 J0 k2148 6, 13776 3, 18237 15 21(260) 25, 16486 1, 26106 24, 46900.40522 21, 42033 21, 49100 21,53815 13(10000 546866. 55769 6 14(10,000, 58136 15 8833 44 59407 19, 63239 25(500), 66768 14 67964 8(250) 13 Jummern,welchen keinBetrag 0 05 Sind 855 150 Fre, igen in abigen 8erien ent⸗ W mit J10 PFr. gezogen. 2) Argentinische%0 innere Soſd-Anleine von 1888. Hesetz vom 12. August 1887. en 6. September 1905, Futsprochend der planmähigen Aebüng per 1. September 1898. am 1. März 1906. erle K à100 gold. 26 318 722 888 908.916 997 1012 157 164 177 198 278.529 427 489 599 668 991 2029 106 940457499 609 813 990 3030049 265 446 484520 579 698 816 846 4052 273 278 487 632 654 680 740 838 885 962 5090 192 412 416 497 957 6015 122 287 450 624 700 720779 7019 128 608 686 725 859 898 913 986 8241 707 727 165 772933 9025 081082 284 308 429 29 544 612 739 988 16010 025 102 IM 411 487 502 551 732 809. 926 14110 216 226 266 368 463 474 527 692 8 0 958 868 12054 132 291 622 588 8ſ2 s17 825 874 885 886 533 941 547 996 13129 168 271 429 679 1079 90 374 755 822 856 873 970 15228 526 881 943 16007 868 406 668 723 886 918 17054 068 117 286 427 932546 735 982 991 18004 123 965 468 814 914 987 19113 310 560 858886 20024 082 127 181 238 250 239 386 4ʃ2 525 571 732 848 922 946 21285 569 661 850 857 919 966, 22039 441 603 617 790 911 23016 318 382 . 91 635 745 762 787 893 930 26 089 155 294 302 313 655 750 0 25087 482 793 842 889 970 28184 .240 274 335 585 593 633 660 685 27093 385 403 437 28096 290 305 663 05 926§28 958 29146 150 198 296 908 347 557 819 30191 278 289 404 925 600 701 31031 075 378 379 457 625 631 785 867 892 902 32030 089 103 781 805 968 43034 283 346 493 589 846 980 34278 340 399 483 497 9 98 331 379 505 630 852 920 982 987 36117 881 601 678 965 37194 347 341 860 38050 057 155 222 524 660 707 S44 908 954 39015 165 183 361 742 755 816 823 40023 035 111 154 939 434 837 41291 329 500 571 580 873 42171 607 761 806 847 906 43107 162 571 578 842 44005 113 120 269 488 648 669 762 766 837 858 986 990 45049 07 1J6. 251 385.439 726 857 881 46079 155 163 496 598 689 754 47563 603. Zerie B à 500 8 gold. 47935 955 48032 834 363 415 436 675 708 831 890 49014 033 008 201 298 330 534 986 699 740 857 990 50135 443 658 506 808 817 962 51673 700 741 785 521938 277 243 453 510 543 741 783 918 919 940 989 53363 475 604 647 876 54235 839 351 372 498 504 680 700 58429 512 66204 272 359 384 632 748 768 807 57147 193 457 501 535 992 703 906 38025 140 218 252 288 289 8602 432 458 478 520 802 531 59139 205 684 887 60036 052 338 582 811 944 61025 094 157 689 690 745 793 940 62163 168 380 402 413 457 277 496 532 921 63058 078 3338 519 584675 682 64060 132 275 526 598 613 665 809 901 904 68222 233 313 955 502 605 632 643 655 808 995 66092 169 252 334 377 512 513 852 945 67080 090 183 210 310. Serie C. à 1000 5 Gold. 67906 936 68184 226 376 457 970 69072 216 329 2 367 480 484 712 887 70044 162 382 391 431 606 610 721 792 951 71127 152 162 292 422.436 508 835 894 898 72185 336 490 512. 3) Braunschweig⸗ Hannoversche Hypotheken- bank, 3ſ½% Pfandbriefe. Verlosung am 8. September 1905. Zahlbar am 1. Januar 1906. Serle 2 vom 1. Januar 1873. Lit. A. à 3000 ½ 33 117 224 268 1 347. it. B. 4a 1500%½% 503 519 582 663 680 689 717 733 818 827. Lit.C a300% 1022 027 175 217 286 330 360394 425 503 508 595 731 784 847 913 954 2080 180 325 358 389 4560 564 627 691 709 755 801 826 827 978 3020 046 080 117 118122 133 158 235 236 265 273 399 422 499 564 566 571. Serie 3 vom 1. Januar 1873. Lit. A. à 3000/ 27 63 71 72 119 369. Lit. B. à 1500% 416.473 480 495 525 548 579 764 765 827. Lit.C. 4a 300% 1025 034 104129 131 135 189 334 471 575 5935637 728 735 784 840 889 901 2041 044 103 104 170 199 224 336 392 469 493 546 547 560 613 679 697 740 781 803 805 922 3010 179 222 245 492 778 785827 845 877. Serle 5 vom 1. Jauuar 1874. 4300% 147 250 262 272.333 367 472 499 525 618 774 873 934 1044 119 177 280 313 314 342 350 393 454 457 590 600 798 841 845 2062.131 155 214 274 295 331 357 518 576 784 849 3029 105 121 147 188 238 245 320 340 387 508 613.656 692 773 830 922 4091 129 130 167 208 287 311 456 492 537 542 556 579 612 637 727 788 880 5013 079 152 220 228 328 363 432 465 531 587 700 723 743 785 826 853 894 6122 152 163 238 300.336 544 552 569 581 949 987 7211 386 617 639 713 741 745 755 792 831 850 957 8060 100 122 178 325 330 376 448 493 501 508 532 574 629 738 747 860 877 898 9050 082 248 286 385 494 523 527 592 598 662 715 901 973. Serie 8 vom 1. Jannar 1876. Lit. A. à 5000%/ 13 36 196. Lit..A 1000% 293 5617247298011% 952 957 958 1000.009 067 312 315 382 436 437 5602 612 618 714977 2044 048 073 112 194 224 289 334 379 414 572. Lit. C. a 500% 2757 970 3018 099 116 231 346 370 443 459 588 671 674 678 716 775 886 895 912 4045 128 192 307 529 562 578 660 765 775 809 032 064 158 236 240 375.536 546 611.630 Lit. D. à 200% 5738 793 803 959 991 6040 078 217 223 305 472 555 564 596 597 832 929 963 7011 012 028043 109 201 211 237 284 440 706 717 720 732 828 905 8011.029 074 115 135 239 262 283 338 414 435 440 588 537 661 682 729 742 762 807 868911 977 998 9054 131 241 304 836 910 978 10154 212 216 253 319 335 390438 621.523 543.544. Serie 19 vom 1. Januar 1895. Lit. A. à 5000 /% 171 571. Lit. B. à 1000% 627 1525 2616 3658 919 930 4684 994 3920 6008 143 575 844 968 7748 775 788 889 8047 091 507 612 674 761 10687 884 988 11702 7 Eit. C. A 500% 12364 389 782 824 987 13308 385 555 617 630 633 661 818 851 18471 595 812 16067 598 814. Lit. D. A 200% 18210 538 699 19545 559 721 755 852 20377 552. Lit. E. A 300 ½% 22385 340 386 468 863 23021 070 438 24346 25008 181 308 434 26088 385 457 618 929. 4) Brüsseler 2½% 109 Fr.-Lose von 16868. 113.Verlosung am 15. September 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Serlen: 12 126 580 4117 4525 5762 5836 10116 10167 12501 13294 13486 14457 14661 1712418551 19100 19984 20587 22314 23525 25727 27117 27846 28130 28370 30054 30535 30990 33188 34015 34704 36892 38402 39251 39986 40340 40445 42410 42717 44497 45333 52030 5491757722 583849 58597 61562 61952 62676 64018 65780 66038 66811 67684 67291 67615 68140 68443 68782 695686 70156 71377 72817 73726 74002 75212 75420 77291 79221 79507 83951 84561 84899 88357 86685 87775 88933 89393 91286 92119 93807 95348 97791 99821 104138 108193 108234 108403 108705 109933 110554 111146 111761 112293 113222. Präümien: Serie 5762 Nr. 24, 10118 5(500) 23(250), 14661 10(1000), 19190 24, 23525 23, 23727 19 20, 28130 6, 33188 2, 39251 11(250)/, 61952 21, 66038 14(25.000), 68782 24 83951 12, 85357 1 16, 89393 9, 91286 18, 92119 4. 104138 10 13, 108705 7 8, 113222 18. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Bulgarische 5% steuerfrele Staats-Gold-Anleihe von 1902. (Bulgarische Tabak-Anleſhe.) 5. Verlosung am 1/14. August 1906. Zallbar am 1/14. September 1905. Abschnitte zu einer Obl. 3001—005 3506—510 6366—370 8456—460 636—640 681—685 9676.— 680 10781—785 11296.300 606—610 14116—120 20351—355 26371—375 706—710 27426—430 28471—475 711—715 34661—665 36471—475 39606—610 43041—045 50696—700 55241—245 421—425 57011—015 681—685 60596—600 65051—.055 67871—875 68656—660 936.—940 71111—115 75171—175 551 —665 926—930 76286—240 77806— 810 78156—160 79971—976 80186— 190 81286—290 716—720 83311—315 606—610 84361—365 88056—060 89466—470 90516—520 91986—990 92376—380 94406—410 851—855 97951—955 98906—910 99636—640 101456—460 107666—670 108031 2135 68156—160 2035 109816—820 112936—940 118126—130 941—946 119141—145 120981—985 124291—295. 128581 —585.886—890 129506—510 134131 137606—610 139261—.265 140416—-420 481—485 142671—675 143596—600 144426—430 147501 —6056 149026—030 152441—445. Abschnitte zu fünf 0bl. 165161—165 169671—675 171346 2350 172001—005 173801—805 175716—720 177886—890 956—960 971—975 179171—175 180466—470 581—585 184566—570 185166—170 187436—440 946—950 190906—910 191811—815 192781—785 193761 —765 194956—960 200281—285 201261—265 204436—440 206681 685 209261—265 210261—265 211346—350. 175820 872 176891 177255 391 941 178060 400 764 179545 869 180644 881 181369 182440 441 465 786 184084 085 185221 515 682 966 186758 187102 248 256 749 188003 498 770 863 974 190629 191321 585 587 997 192728 193484 584 784 195979 197059 940 198600 682 849 199617 731 737 761•834 872 893 911 937 200414 521 770 816 201623 838 859 202072 331 943 203400 664 772 854 866 901 948 981 985 992 204097 448 689 205082 788 206502 916 208108 686 950 982 997 209261 400 635 679 698 803 842 210058 094 630 704 769 211643 738 212307 322 213314 896 955 214631 218365 366 846 917 962 216022 217280 289 248016 618 695 696 795 219155 671 819 220049 507 716. 6) Hessen-Massauische 3½% Bentenbriefe. Verlosung am 6. August 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Lit. H. 9 à 300 7) Kaiser Ferdinands- Mordbahn, 4% Prioritäts- Anlehen von 1888 und 1904. Verlosung am 1. September 1905. Zahlbar am I. Dezember 1905. Anlehen von 1888(16. Vverlosung). Serie 7 49 79 83 101 239 319 380 437 445 653 709, jede Serie ent- haltend Nr. 1 à 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 à 200 Fl. Anlehen von 1904(2. Verlosung). Serie 42 137 192 204 462 478 721 738 739 825 920 937, jede Serie ent- haltend Nr. 1 à 10,000 Kr., Nr. 2— 21 à 2000 Kr., Nr. 22—29 à 1000 Kr. und Nr. 30—39 à 200 Kr. 8) Lenzburger Prämien-Anleihe Von 1885. 41.Serienziehung am 31. August 1905. Prämienziehung am 30. Septbr. 1905. Serie 835 945 970 979 1096 1151 1203 1673 1747 2433. ) Oesterreichische Allgem. Boden-Kredit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emission 1889. 78. Verlosung am 5. September 1905. Zahlbar am 1. Februar 1906. Prämien mit Abzug.) Amortisatiousziehung: Serie 674 784 2262 3243 3674 4213 6056 6103 6619 7941 Nr. 1 —50 à 200 Kr. Prümlenzlehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigelügtist,sind mit 400 Kr.gezogen. Serie 721 Nr. 17,1708 49, 2338 37, 2438 12(2000), 2548 8, 2913 37, 4381 34(4000), 5678 44, 6030 19 (2000), 6854 38, 6995 19, 7050 16, 2071 19, 7781 36(100,000). 10) Oesterrefchische 17— 584 920 Nordwesthahn, 50% Prlor.-Obl. von 1871 J. Emissjon. 32. Verlosung am 1. September 1905, Zahlbar am 1. März 1906. 22 69 473 2271 477 602 821 3069 240 301 401 592 594 4837 5014 239 598 620 669 635 899 6465 487 8586 895 916 9125 127 138 10198 239 549 11409 12484 656 13113 14492 687 15082 263 482 16044 102 374 438 608 660 17103 18860 364 19078 203 951 91 20657 715 786 923 21290 582 2011 058 451 789 822 23232 24247 66 23508 523 602 26042 082 465 632 802 861 27362 579 619 751 888 28386 800 926 29177 748 30266 516 655 32642 659 732 772 866 33204 435 726 783 34214764 35230 953 36503 960 37357 471 482 38403 774 39513 826 40331 567 583 878 41269 332 478 497 708 917 958 973 42330 780 44137 391 736 737 45231 896 46095 120 618 815 47611 808 48078 49571 753 50196 51032 033 881 52111 996 53346 609 54039 278 289 513 641 932 56714 759 57295 314 619 68194 254 692 59483 618 857 971 61989 62068 271 376 481 Gb 63480 64037 835 867 926 65957 66204 67012 567 761 68040 524 631 878 987 69127 281 362 839 70328 656 728 828 866 71477 648 836 9257323] 247 682 74002 340 364 668 75250 335 947 76505 807 77256 574 716 751 78092 121 199 79243 578 639 723 80031 578 788 81129 452 924 82323 386 481 605 848 973 83389 455 747 940 84724 88079 502 506 593 86212 319 362 824 87089 048 276 760 776 829 857 88095 973 89271 535 626 641 714 899 90026 664 993 91142 278 679 701 890 92526 93ʃ73 95040 112 254 303 464 679 757 96426 517 662 733 781 835 955 972 87019 517 845 896 999 98154 457 758 90026 030 087 100006 457 101281 718 102268 924 104068 154 321 103321 463 695 961 106701 803 827 108275 812 109837 110219 309 111152 536 731 985 112252 296 395 414 900 113430 730 764 114107 282 680 118019 116091 925 117364 787 118836 644 986 119376 913 929 120077 370 451 979 121174 191 481 482 528 553 555 556 580 741 122247 473 123056 179 795 124721 849 945 425009 850 990 126325 472 741 127030 809 128399 129130 418 555 130078 389 843 131003 244 132249 732 133530 543 134481 138044 812 945 136209 609 783 798 940 137071 160 221 350 946 138809 870 139130 542 140565 830 141033 059 188 194 253 388 444 482 142945 987 143861 144034 151 232 688 146044 140 281 493 819 146137 679 910 147264 300 341 849 935 952 148795 149327 689 150272 602 620 151112 725 907 152119 829 183600 704 154021 186 586 750 135149 156766 822 941 964 1571ʃ2 282 158114 700 767 159035 101 102 117 127 913 814 160185 526 161538 626 163316 665 691 164059 242 603 165455 166581 167084 129 186 359 632 998 168345 359 743 801 946 169098 292 538 692 908 170581 981 172015 142 193 410 619 669 962 173437 488 841 926 174334 340 ) Oesterreſchische Nord- Westhahn, 3½% konv. früher 5% Prior.-Obſ. v. 1871 J. Emiss. 3. Vexlosung am 1. September 1905. Zahlbar am 1. März 1906. 151—160 2291—300 5191—200 381 —390 631—640 7931—940 15611— 620 20991—21000 22431—440 24561 —570 941—950 26291—300 931—940 28461—470 711—720 731—740 29781 —1790 841—850 31381—390 32021— 030 871—880 33531—540 781—790 34151—160 40041—050 451—460 41261—270 44971—980 47871—880 50581—590 761—770 861—870 51771 —4780 53321—330 721—730 64181— 190 55281—290 56511—520 58601 —610 751—760 60281—290 61001— 010 62121—130 411—420 63141—150 131—740 66681—690 821—830 68291 —300 761—770 781—790 70021-030 71071—080 76281—290 77231—240 361—370 79381—390 661—670 80721 —730 83591—600 84401—410 86951 —960 961—970 89441—450 90331— 340 921—930 93311—320 95601—610 96311—320 97991—98000 191—200 102901—-910 103601—610 105371 —380 106961—970 107541—550 731 —140 108071—080 110211—220 361 —370 113141—150 491—500 115321 —330 117201—210 118711—720 119831—840 120941—950 121921 —930 126691—700 127291—300 130791—800 132211—220 133621 —630 134071—080 491—500 135391 —400 136281—290 551—560 137171 —180 301—310 138351—360 471 —480 141071-.080 143271—280 144501510 145591—600 146431— 440 861—870 147141—150 221—230 321—330 150571—580 151581—590 681—690 152501—510 153171—180 321—380 155721—730 169111—120 171—180 301—310 851—860 160141 —150 491—500 711—720 931—940 941—950 161211—220 671—680 162161—170 701—710 163021—030 163081-090 9091—100 531—540 166481—490 167331—340 381—390 168711—720 811—820 169151—160 191—200 591—600 921—930 170391 —400 171641—650 172351—360 721 —730 173821—880 951—960 174091 —100 175481—490 801—810 861— 870 176811—820 901—910 177031 —040 178201—210 179671—680 180201—210 811—920 182821—880 184601—610 186481—490 188321 —330 189221—230 401—410 190071 —080 361—370 441—450 191801 —810 194841—850 921—930 195311 —320 166831—840 199821—830 200551—560 621—630 201741—750 203121—130 501—510. 2) Ottomanſsche 4% Anleihe der Bagdad-Bahn. I. Serie. Die am I. Juli d. J. stattgefundene 2. Verlosung ist unter dem 10. Juli annulliert worden, da dieselbe irrtümlich erfolgt ist, während die Tilgung bestimmungsgemägs bei dem Kursstande unter Rückkauf stattzufinden J8) Ottomanische 4% Staats⸗ Anleihe von 1903. 5. Verlosung am 31. August 1905, à 500 FEr.= 408 1955 2168 749 3049 306 4811 949 6034 253 7529 576 668 711 11081 419 921 12071 115 399 465 612 689 13533 14403 18564 17471 18606 684 19181 20605 639 656 691 884 929 21349 22717 23009 270 25903 26519 883 28402 905 30632 31323 549 592 645 32189 304 413 498 564 686 789 902 33036 045 156 295 34892 35897 36151 37900 38076 389 710 880 917 39112 40187 979 42257 511 623 48634 646 893 900 45052 140 165 318 360 538 738 822 46121 278 404 413 434 443 526 701 849 47582 822 49028 077 315 469 781 50059 177 185 696 660 921 52085 203 613 701 53243 394 508 535 54547 572 623 760 765 786 808 811 812 833 852 935 97655158 448 56182 201 304 815 391 412 490 517 525 527 718 725 857 57239 526 556 656 883 58020 021.031 070 116 163 170 308 623 627 59027 066 121 404. à 2500 Fr. 2040 67746— 750 68326—330 471—475 486—490 996—69000 206—210 346—350 981 —985 71756—760 79176—180 971— 975 80266—270 85996—86000 87396 —400 88971—976 89711—715 92331 —335 95681— 685 99516— 520 100646—650 102641—645 1054ʃ1 —415 106896—900 921—925 107576 —580 110896—900 113621—625 117946—950 118551—555 636—640 936—940 119926—930. 14) Rumänische 5% amorti- slerbare ftente von 1903. (Anleihe von 185 Milllonen Fr.) 5. Verlosung am 1. September 1905. lat. Zahlbar am 1. Dezember 1905 zum festen Kurse von 81 ½ für 100 Fr. à 600 Fr. 583 642 890 1140 231 749 903 2102 711 740 869 882 891 949 3117 145 671 4190 775 856 5100 442 997 6037 323 356 416 569 637 941 979 7195 269 296 499 595 692 983 8766 772 797 949 9026 498 10873 968 970 995 11293 366 559 735 992 12024 112 691 708 13073 157 286 324 846 913 14088 15054 447 787 798 891 16081 ari durch.“ erloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeig der Stadt Mannheim und Umgebung. 125 684 8623 799 838 842 867 976 17174 418 493 530 18077 237 428 682 690 19134725, 20177 278 397 671 882 21559 621 665 876 22091 174 876 899 23124 161 856 907 24383 480 798 25215 546 635 636 705 876 879 896 26015 062 308 873 27999 28566 731 821 822 29552 688 30073 270 570 31000 126 912 32350 659 885 33289 474 645 715 842 919 989 34319 395 570 592 710 865 36247 927 37122 268 298 322 381 423 440 510 38306 462 656 842 39201 286 857 919 930 933 40342 698 701 813 41018 135 280 281 347 583 709 724 42061 509 818 43632 44012 696 976 45142 276 445 614 661 697 748 780 880 46119 150 427 548 686 922 987 47161 201 211 269 310 481 489 786 889 48143 290 327 335 503 904 984 49484 892 50084 156 602 748 908 51071 234 276 507 895 941 52198 372 800. 53206 319 646 971 54157 714750 58076 233 245 281314 592 773 955 56121 160 565 698 57226 410 419 822 927 38299 313 409 800 59175 286 569 874 60171 275 689 702 760 880 61209 249 375 427 439 840 928 950 62290 598 663 63079 233 854 64103 493 65099 329 800 844 959 66072 312 376 565 644 726 968 67403 68072 176 226 323 457 720 906 69248 628 828 920 957 993 70080 884 903 71997 72747 788 73074 089 317 792 862 976 74639 750 756 769 75335 382 631 76688 77388 396 78180 192 395 411 545 710 756 849 79510 692 700 863 979 80108 184 392 722 81105 118 257 449 626 770 903 944 960 82152 698 749 925 989. à 1000 Er. 83039 168 228 303 313 424 631 643 799 84298 811 904 973 976 88229 675 771 86001 115 486 942 87021 237 601 714 941 88193 205 89891 90020 055 827 850 983 91200 315 92080 285 410 412 450 795 939 93074 642 739 779 910 94503 742 780 869 883 95035 044 046 551 630 718 96243 399 473 740 97156 593 597 777 98683 882 923 99089 212 322 418 420 681 970 190090 155 173 175 494 755 101008 015 017 563 5838 748 102269 986 103104 490 997 104466 663 682 816 105402 516 747 107059 422 769 825 861 922 108043 277 318 434 575 763 109134 145 288 364 357 548 734 819 110166 236 239 648 824 111498 112061 164 214 751 113833 855 970 984 114097 216 225 461 478 822 898 115035071 112 143 249 405 763 839 116203 416 505 571 897 117839 118146 463 510 782 119229 496 678 120082 192 291 406 825 903 121030 716 793 860 950 985 997 122204 420 468 556 802 123035 449 727 124396 579 732 806 125115 233 755 126034 860 455 657 790 814 944 127259 670 940 973 128824 129000 014 080 302 400 623 945 130054 060 408 455 541 874 131314879 132026 240 367 825 853 133033 149 184 2138 373 437 591 697 980 134066 329 891 133036 157 550 872 136187 357 505 546 985 137983 138412 783. 42500 Fr. 189180 544 579 140064 261 422 141077 216 480 491 744 142024 292 375 538 643 679 702 758 989 143052 802 813 144057 367 481 664 737 975 146149 174 187 196 467 563 637 769 828 147526 148143 189 356 803 815 825 912 149430 448 452 948 150283 417 514 569 151260 703 892 152738 855 153023 133 341 154107 811 155225 228 262 282 305 447 166092 343 423 430 941 157183 427 534 565 578 610 158225 317 747 159102 105 170 276 408 424 497 514 726 885 160332 336 377 430 875 939. à 5000 Er. 161036 567 835 923 162370 518 620 714 719 872 964 163364 408 681 901 973 164353 643 701 165339 836 166020 078 145 376 795 807 167458. 15) Russische zweite innere 5% Prämien-Anleihe v. 1866 00 Rubel-Lose). 79. Verlosung am 1/14. Septbr. 1905. Zahlbar am 1/14. Dezember 1905. Serie 32 61 80 112 196 212 308 381 430 551 622 631 781 999 1086 1184 1349 1534 1639 1713 1846 1992 2023 2032 2186 2198 2209 2248 2263 2487 2458 2459 2491 2506 2723 2882 2989 3043 3152 3163 3215 3292 3312 3348 3367 3470 3636 3758 3807 3913 3916 3917 3932 3940 4010 4054 4075 4104 4260 4478 4481 4556 4603 4743 4812 4034 4955 5299 8528 6562 5605 6681 5663 5717 5778 5813 5911 8964 6112 6392 6481 6603 6623 6682 6686 6824 7058 7098 7240 7344 7427 7541 7671 7706 7778 7817 7818 7890 7918 8068 8073 8184 8164 8446 8561 8573 8676 8773 8800 8808 8883 8876 8934 8908 9287 9582 9546 9734 9818 9831 9943 9962 9983 10055 10062 10085 10122 10203 10338 10348 10302 10691 10770 10831 10832 11133 11169 11190 11204 1124711837 11709 11956 12107 12238 12242 12253 12275 12280 1231412494 12536 12739 1284113013 18187 13257 13330 13341 13471 13583 13601 13816 13828 13876 13899 13930 13944 14116 14168 14217 14272 14294 14313 14350 14494 1458714736 14875 14877 14017 14922 15125 15176 15190 15882 15386 15492 15705 18771 15774 15784 15890 16006 16048 16112 16210 16247 16303 16360 16391 16418 16476 16567 16629 16691 16698 16772 16811 16950 17003 17016 17017 17047 17038 17080 17115 1711717166 17223 17268 17279 1731717676 17781 17763 17822 17893 17922 1796117982 18053 18082 18183 18186 18303 18325 18444 18453 18677 18690 18783 18890 19130 19186 19444 195183 19837 19547 19626 19665 19667 19701 19788 19798 19867 19917 19975 4135 Rubel per Billet. 16) Russische 4% Gold-Anl. Verlosung am 19. August/ 1. September 1905. Zahlbar amm 18. Novbr./ L. Dezbr. 1905. I. Emissfon von 1889. 5125 Rubel. 6026—050 42901— 2 69376 325 58676—700 68801—825 —400 106276—300 115976—116009 181151—175 184801—825 200976.— 201000 216701—725 2338626—650 237876—90 050 876—900 267776—800 280726— 750 281826—850 284451—475 751 —775 339651—675 344776—800 380601—625 416251—275 430601 —625 455201—225 462601—625 464801—825 484901—925 603801 —825 308426—450 620676—700 546651—675 551726—750 337301 —5325 476—500 569026—050 611226 —250 647126—150 649951—975 663776—800 666376—400 669201 —225 707626—650 712101—125 726551—575 730001—025 742276— 300 790401—425 751—775. à 626 Rubel. 811201—225 834426 —450 840426——450 843001—625 877501—525 883776—800 886601 —625 895451—475. 3125 Rubel. 956526— 550 957701—125 991026—050 876—900 993951—975. II. Emission von 1890. à 125 Rubel. 10076—100 20326 —350 122576—600 157601—525 183151—175 200576—600 217376 —400 220551—575 235526—550 9 251626—650 284601 —625. 4 625 Rubel. 266151—175 302876 —900 327376—400 332401425 346476—500 380301—325 392176 —200 403451—475 428126—160 477226—250 486226—250 496576 —600 498401—425 302226—250 505451—475 634501—525 340351 —375 554776—800 565451—475 576776—800 584476—500 596951 —975 611276—300 614301—325 615476—500 619001—025 642851 —875 651001—9025. a 3125 Rubel. 669476— 500 673876.—900 675901—920 670126 —160 696826—850 714401425. III. Emission von 1890. a 125 Rubel. 8276—300 44426 —450 47976—48000 56926—950 80076—100 94951—975 98501—525 112451—475 116151—175 121226 —250 135551—575 187651—675 169801—825 210876—900 217426 2450 222001—025 256951—975 261676—700 277726—750 280726 750 282676—700 284051—075 299226—250. 2 * 625 Ruhel. 307876=900 318076 —100 324651—675 350801—825 364651—575 367676—700 374601 —625 375001—025 391226—250, 3125 Rubel. 447951— 975 463001—025 466751—775 541001 25 IV. Emission von 1890. A125 Rubel, 4601 626 6001—025. à 625 Rubel!. 17679—703 18779 191719—8083 28154—178 429 —453. à 3125 Rubel. 60679—703 62629 74804—828 79854—878 882719 —303. 17) Serbische 2% Prämien⸗ Anleihe von 1883. 103. Verlosung am 2/15. Septbr. 1905. Zahlbar am 2/15. Oktober 1908. Serien: 162 184 280 733 770 909 1220 1445 1994 2327 25038 2696 2721 2893 2924 3217 3352 3570 3717 3910 3986 4123 4362 4427 4484 4667 4754 4942 3160 5385 5619 5754 3920 6027 6141 6144 6449 6486. Präümien: Serie 184 Nr. 48(80,0000, 280 36(275), 733 7(1000), 2327 45(4500), 5160 12(270) 25(500), 5388 34(5000, 6141350000) 39(8000),6144 33(500). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 100 Fr. gezogen. 18) Serbische 10 Fr.-LOse (Tabak-Lose) von 1888. 51. Verlosung am 1/14. Septbr. 1905. Zalllbar am 29. Septbr./12. Okthr. 1905. Amortisationszlehung: Serie 826 960 1560 1672 1802 3085 3649 4621 4963 60838 6828 7064 7346 8412 8853, jedes Los à 13 Fr. Prümlenziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 225 Nr. 92, 808 35(100), 1401 30, 1480 19, 1617 65, 1670 17, 2022 29, 2349 59, 3411 70(100%, 3420 16, 3816 3(100), 3884 35,3904(1000, 4109 12(2000), 4179 44, 4228 31(100), 4867 16, 4982 88, 5484 49(75,0600), 5815 13(500), 6264 76(100) 6461 J9(100), 7082 20, 7510 70(100), 7717 76, 7832 23(500), 7862 3,7916 65(100), 8643 80, 8669 40, 9128 66, 8386 14(100), 9778 15. 709 31, 19) Starnberg-Penzberg⸗ Pelfenberger Eisenbahn-Anl. 41. Vexlosung am 15. September 1905. Zahlbar am 15. Dezember 1905. 47 86 78 95 213 236 239 310 324 361371 394 411 523 602 612 640 647 660 669 717 766 896 822 862 863 874 „916 933 938 946 1028 358 108 169 475 196 214 219 222 259 272 310 334 335 352 422 457 547 609 616 656 663 671 679 723 731 769 775 794 806 823 910 958 970 2044 152 157 266 324 339 368 404 407 479 493 507 528 530 548 584 587 621 634 676 689 721 769776 876 902 923 925 928 3097 107 276 285 366 377 431 483 507 581 646 703 720 86˙ 920 999 4024 126 135 201 225 251 260 276 278 301 427 537 566 614 723 762 775 780 809 812 963 967 979 5076 082 094 099 167 260 321 372 394 432 447 450 487 495 515 537 577 643 653 662 702 797 872 876 884 954 6001 076 104 153 158 172 217 231 243 261 307 365 373 394 464 472 482 505 510 581 622 655 687 722 723 734 764 798 827 876 890 802 923 947 950 988 7056 081 082 153 195 256 274 369 400 403 405 44] 483 562 567 573 587 594 689 676 700 Mbounement: 50 Pfennig monatlich. Tlägerlohn 10 Piennig. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg Auswärtige Inſerale 28 Die Redame⸗Zeile 60„ Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quarlal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expedition Nr. 218. 22 2— 392——— Nr. 187. Dienstag, 26. September 1905. 115. Jahrgang. ——————————ññ ug—w—————————— 7 pee———— Jekannt Bekanntmachung. Bek ˖ 0 ̃ Bekaun machung. Mimachung Bekanntmachung. Sopuund Großh. Badiſche Staals⸗ Fund betr. Sperrung der N5— 2 5 Jog Sch lek. Mittelſtr. 29. 7 No. 122630 UI. Gefunden und Drehbrücke über Die Neuwahl der Beiſitzer des ul Fawtarten Ks ß. Eiſenbahnen. ee bbe 8 f deiurich. Maſchinenbausarb., Lindenhofſſr. 8. auf dem Fundbüro Zimmer Vert Gewerbegerichts Mannheim 8 ſchine nhoff 11 der Polizeidirektion— zur den erbindungs⸗ 5 betreffend. enter, Jakob, Fabrlkarbeiter, Waldhoſ, Spiegelfabrik 200. Am 1. Oktober d. Is. abgezeben wiſthr; tanal, Neckar⸗ Gemäß 8 10 der ſtalutariſchen Beſtimmungen für das Ge⸗ renkel, Karl, Breher, Merzelnraße 16. wird die neue Bahnſtrecke Portemonnaie mit 95 Pf. hafen hier betr. werbegericht Maunheim geben wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten in, Karl, Schreiner, Böclſtt. 6. Rheinau—Brühl dem Ver⸗ alt, zwei 25 Oereſtücke und] Nr. 122427 1I. Die Dreh⸗ für die Wahlen der Beiſizer des Gewerbegerichts Maunheim mit eurich, Philipp, Schloſſer, Stockhornſtr. 283. kehr übergeben. Gleichzeitig auſchettenknopt, 55 Pfeunige, brücke über den Verbindungs⸗ igen bekannt, daß die Liſſen bis zum Wahllag, di. Georg Gulerarbeltet. Neckarſpite. wird der an der Bähnſtrecke mit eiwa 45 Pfund] kanal im Neckarhaſen hier] Halllwoch, den 4 Ollober 1905, auf der Gerichtsſchreiberei ves Neſapß, Feimarg: Mannheim⸗Schwetzi 17 e Meckarva Gewerbegerſchts, Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 22, in den üblichen 26 S Philipp, Dreher, Waldhoſſtr. 19. eim⸗Schwetzingen lu, Zwie eln und Birnen, wird zwecks Ausbeſſe der 2 0 8 Lokal 4 Gashahnen von Meſſing, ein Sab bpis einſchließlich Geſchäftsſtunden zur Einſichtnahme der Wähler offenliegen. 2Barih, rich, Schloſſer U 5, d. 15 1 15 ſch ſſeu. 8010 Kinderregenſchirm, ein Halsiuch, Fahrbahn bis Linſchteßlich f 8 275 Philupp Heider, Wehhofſtr. 19. ruhl geſchloſſen. doigs e Frauenkragen] 28. September ds. Is. für A. Arbeitgeber: 26. Siering, Ludwig, Dieger, Gr. Merzelſir 29. Karlsruhe, 22. Sept 1905. hang) ein Geldbeutel mit[den Fuhrwerksverkehr ge⸗ Vorſchlagsliſte 255 Wen e 7 Gr. Generaldirektion. ſperrt. 1. ö 8 8. Maurer org., Herzer, Neckatau, Roſenſtr 37. 2 E 978„des Gewerbevereins und Hanudwerkerverbandes und des 29. K1 In, S ſer, Neckar 5 keſt 5 0 Han 9. Tnoll, Johann, Schloſſer, Neckarau, Mostkeſtr. 26. Verkehr muß wäh⸗ Fabrikantenvereins in Maunheim: 30. Freund, ch. Keſſelſchyned, Käferthal, Friedrichsſtr. 38. Bekauutmachung. rend des Umbaues über die 15, Sartl 31. Braun, Theodof, Fabrikarbeiter, Hafenſtr 28. Die regelmaßige Ein⸗ 7 8 Jungbuſchſtraßen⸗Drehbrlcke 2. 32 Leonbard, Tobtas Jakob, Schloſſer, K 2, 23. ſchätzung der Gehände Pfaudfchein bit.]geleitet werden. 67 5 6. Frank, Stepbau, Maſchinengrbeiter. Augartenſtr. 59 zur Großhz. Gehäubde⸗ Inhal 1 Pfaudſchein Lit. 5geleitet wert 7 21 115„Slevgau, Maschiſie Aagarteuſe be. 1155 Nr. 4526 Portemonnaie Mannheim, 26. Sept. 1905. 4. 0 4. Fümmerle, Jnlius, Schloſſer, Neckaran, Schulſtr. 98, verſicherungs ⸗Anſſalt Großh. Bezirksamt: 5. Hüche 0 35. Appel, Georg. Schne der, G 1. 8. in 170 Mongten No⸗ — Polizeidirektion— 1 ee l e e de 1555 1 1 III. Der chriſtlich⸗nationalen Arbeitervereine. 1. Js. bein Dezezuber berech⸗ Schäfer, drichsring 13. Schlier Wilhelm, Schreiner, 0 5 77 55 tigter nicht rechtzeitig Schäfer. 8. Cronberger, Carl, Tapeziermeiſter, C 2, 21. 5 iiee 12 50 90 0 1 9 Nr. 68771 I. Gemäß 8 21 ache 105 ecetz daas⸗ Einladun 9. Ebert, Jojef, Glaſermeiſter, F. 5, ö. 85 Ju 9. P lang e 8 1 Abſ. 1 und 2 des Gebſtude⸗Ver⸗ 91 J4510 9 10. Eſſſer, Auton, Baumeiſter, Neckarau, Werderſtraße 23. e e 55 0 50 terce 8 al zergſir, 22. 5 ſicherungs⸗Geſetzes iſt der Eigen⸗ eeeznder oder dſe zur 11. Gehrig Johann, Bäckermeiſter, P 3, 7. 5. 900 1 Bken Weah 6 lbal, Aapeiheee 55 bände Dpe errichteien Ge. 1ri! den Finde 955 2 17101: 2 12. Holzi 15 5 er Böckſtraße! Jihm Valentin, Waaurer, Käſerthal, Lampertheimerſtr..] bäudes verpflichtet, foſern Ginſane ben, en on Wahl kines Milgliedes in. i18 nder delgl Fabeeeeun Aelaldntag 8 miher Katte Order K gewan 9 20 fut glaee Mannheim, 25. Septbr. 5., e 2 Gölz P Zuſchr Wirkung 777 55 05 75 den Jiadtrat. 14. Kächele Jakob, Betriebsleiter, Meerfeldſtraße 1. 8 Sci ce e merſir. 46 Wirkung verſichert worden iſf, zolh. Bezirksamt. Infolge Ablebens des Herrn 15, Kauffmann Oito, Direktor, Beethoventr. 15. Skandt Far naaguns ber dum is, Oftahn Polizeidirektion: SNir Herr 18, Kitt Nax, Fabrikant, B 1, 1. 10 See 1 bendeee Böckſtraße 10. desjeuigen Jahres, in welchent Fundbureau. Stadtrals Heinrich e ee eer 0. Greller Johaun, Eiſendreher, Traitteurur. 2. es ünter Dach gebracht 5 hat nach 8 18 der Städieordnung 48 Nagg 17 150 oe e Secenheimerſir. 78. 11. Schwind Andregs, Zimmermaln, Käſerthal. iſt, beim Stabtran 3 eguſlahee 5 5 für die ganze noch übrige Amts⸗ ee ech WVVVVVV 12. Bitz Hermann, Fabſikarbe ter, Waldhof in die Großherz 15 Gebäude baulet d 1. 1s Otsber 1908 eine 19. Leemann Albert, Malerme ſter, M 7, 24. e e in die Großherzogliche Gebände⸗ gein 1 üUgk-bis Okts gin din ihlen 1—5 18. J edrich, Lackidrer, E 4, 16/18. verſicherungs⸗ Auſtalt anzuinel⸗ 8 l, 5 Ergänzungswahl für den Stadt⸗ e e enen(i 0 5 14. Schäuble Alois, Schmied, P 6, 12/18 den. 5 75 * 9 f 18 Melchers 1 Di„NRoſengartenſtr. 20. 5 Sg„„„ 8 5 9 Nachſtehende Polizel⸗Ver⸗ adſe ddachl har nach g 11 der 22. Hiaſſungen Guſtav, Pietzgernenſer, P b,. 18. Sennt paln, Maufer Nedärau. Ebenſo ſind auch die tu Laliſe erdnang bringen wir zur 90 07 Bür⸗ 20. Nikolqus, Philipp, Schloſſermeiſſel, K 2, 19. 10. Mülle Leon ard, Gaterarbeſter, öckſir 4. eines Jahres eintretenden Werſs⸗ kennints der Schiffahrtsin⸗ gerausſchuß 1105 erlolgen 24. Riechers, Ludwig, Betriebsingenſeur, G 2, 11. 18 50 ee Niedſenpſpeaß 15 erhöpungen oder Vergunderungen tereſſlenten. Nur Wobn 1 25. Schliuk Dr., Jullus, Fabrikaut, Prinz Wilhelmſtr. s.„Kapp 1. alob. Piaſchuueuhausarb. Plauiknadt. im Betrag von mindeſteus Mk. Zur Vornahme derſelben haben 25 e ein 19. Autonl Mathras, Spengler, Windelkſtraße 9 200 Mannheim, 25. Sept. 1905. wi jahrt in das Nathaus 97 S e ei Schuhmacher meiſter, M 3, 4. 20. Dietz Jakob Schleſer Waldhof Laufſtune 23 11 10 Aaene 7 217 Kler. 27. Spies, Johann, Schreinermeiſter, S 2. 11. eee eee ,, ezw. e Erhöhung oder Ot Mheinbauinſpertion. 26. Thorbecke, Juliiis, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtr. 10. 4 e en e Bervunderung erſt nach denns. J. B: 2 29. Skrobel, Anton, Bäckernteiſter, T 5, 9. 23. Ho Johaun, Kccele. Oktober eimiritt, ſofork nach er⸗ W. Kern. Samstag, 30. September, 30, Paleſtill, Heinrich, Hofkonditor, N1, 4. 29 Merpel Matn, Gu„ialbeſter, Niedſeldſir 55. folgtem Eintrttt der Werts⸗ mittags von 11½—12½ Uhr 31. Vollmer, Valen tin, Friſeur, F 3, 8. Seen ai... änderung auzu elden. Polizei⸗Verorduung. auveraumt und taben hielzu de 32. Wolf, Albeit, ylgglaph, Tatierſallſtraße 31. 25. Schuhmacher Peler, Schreinef, Neckarau, Aplerſtr. 58. Wer die vorgeſchriebene An⸗ Zur A halt der Jülglieder des Bürgeragghnſe 33. Wolf, Martin, Feiſeur, K 3, l8. 2 Sbbnenbe uſtics Wet, Wan eur o 18. 5 unterläßt, wird ſnit Geſd⸗ Zur Aufrechterhaltung der ein. 300000622 34, Wollner, Georg, Schmiedemeiſter, O 7, 11. e räfe bis zu Mk. 150, beſſre öffentlichen Sicherheit und] Der Eluladung iſt ein Wahl⸗ 35. Wunder, Georg, Spenglermeiner, I 7, 29. 595 e e Fapeit e b Maunheim, 19. Sißt Ordnung, ſowie zur Abwend⸗ zettel beigegeben. 8 an warhl Palentin Fabrikarbeſter, Waldeof, Spiegelfabr. Bürgermeiſte ung 90 e auf dem] Das Wahlrecht wird in Per⸗ AI. des Gewerkſchaftskartells Mannheim. 30. ſcöble Johgun, Fräſer, Riedſeldſſraße 61. Niuiee Sfaz ee 885 ſon durch verdeckte Stimmzetlel 1. De Lank, Jean, Wirt, G 4,17. 31, Jön Karl, Maner, U 3, 11. 30000/818 Beck. Rheine wird hiermit auf Grund uhne Unterſchrift ausgeübt. Die 2. Barber, Hermann, Juſtallateur, N 8. ga. 82, Raupper Alois, Inſtrümentenmacher, J 2, 7. des 8 138 des Geſetzes über Stimmzettel müſſen von weißem 3. Kalßling, Johaun, Wirt, Schwetzingerſtraße 144. g. Huber Kart, Sre ner, Krappühlſtr. 5. Hafer⸗Lieferun 0 die allgemeine Landesverwal⸗ Papier und dürſen mit keinem 4. Herboru, Joſef, Tapezter, 8 6, 42. 4 Kunk Frauz Otto Guniarbeiter Neckarau, Friedrichsſtr. 92. Au dem Suhbimffſionswia tung vom 30, Juli 1888(Geſ. außeren Keunzeichen verſehen 5. Leinweber, Nhcup, Wirt, D 5 8. 35. Mayer Gullab, Taglöhner, Neckarau. 910 55 die Lieſ kung 9 2 5—2 55 U 20 8 3„ n8 Ni Zar! raß K N— 1* S. S. 195) ſowie der Aller⸗ ſein. In den Stimmzeitel un 95 c 28, Maunheim, den 20. Septeneber 1905. 1000 8 höchſten Verordnung vom der Name deßzſenigen, welchem oe e We cht: 3 8 12. Dezember 1888 915 der der Wähler ſeine 0 9, delen Eichelsheimerſir. 30 d 11 a ˖ 0 2l1 f 1enriirli N 5„ IJ„Schxreinern„Eichelsheimerſtr. 30. 0 Wolf ganz oder getei ieſerb. zur Ausführung der letzteren will, andſchriſtlich oder im Wege 10. Giuber, Johann, Schuhmaperaeiſſer, K 1, 21. eee aſche Wa Panſ e ahl franlo Compoſt 11. Keiſtter, Adam, Maler, 8 6, 10. G5 5 der Vervielfältigung einzutragen. 0 12, Braun, Oskar, Schneider, Kepplerſtraße 30. erlaſſenen Verfügung der(8 22 der W. Königl. Miniſter der öffent⸗“ Der Vorgeſchl Fabrik. Hagene iſt ſo zu 05 Zur Berechnung gelangt 908 lichen Arbelten, für Landwirt⸗ bezeichuen, daß die Perſou des 16. Rauch, Wilhelm, Oſenſetzer, S 2, 8. auf unſerer Waage ebimuttelte ſchaft, Domänen und Forſten, Gewäylten unzweifelhart zu er⸗ 3 Ste Waldhof. Gewicht. 5 5 für Handel und Gewerbe vom lennen iſt.— 8 28 der Wahl⸗ 40. Well ich, Glaſe b 5 Offerten mit Muſter von milte 22. Jan 1889(Peinſſteral⸗] Ordnung. 6. ler, Friedrich, Glaſer, P 6,. deſtiens einem Liter ſind mit 22. Januar 1889(Miniſteral⸗ Ownang 17. Naſſner, Georg, Bildhauer, 3. Querſtraße 18. entſprechender Auffchrift velſeh Ner Wählbar iſt jeder Stadt 9* 9,% Balphauel, 8. Dr ſprechender Auffchrift velfehen hlatt für die innere Verwaltung don n 18. Vollar, Auguſt, Badbeſitzer, T 3. 5. bis lä 8 bürger, deſſen Bürgerrecht nicht 4 15 FIII le in bis längſiteus von 1889 S. 22) im Anſchluß uht 48 7d) 19. Trautwein, Coriſtian, Meßger, 4. Querſtraße. 418[Mittwoch, den 4. Okt, 1905 an die Verordnungen vom Js fonnen aber: 20. Dreedbach, Auguſt, Bliektor, K 3,.. 5 Pormitea 1 21. Auguſt 1900 und vom] 1) diejenigen Beamten und die 27. Aenniuger, Jgles, Schueiver 8 3, 8. MANTNEHEIM Hauf e, 5 J dleienigen Beaner 9 22. Rieg, Georg' Ofenſetzer, R 3, 14. auf unſerem Bureau, ii ſtädt. 20. Juli 1905 folgende Poltzet⸗ de dee iche 195 28. Augenſtein, Julius, Wirt, G4, 11. 5 2. 2 JGauhofe U 2, 5 franko eiuzu⸗ Verordnung Agſicht 1 60 Siodte Bler 255 ee Meerfeldſtraße 17. 3 gegenüber der Hauptpost 2 12 bie Eſen 1 dee 5 55 5. Stark, Heinrich, Schuhmacher, F 8, 18. Aktienka ie Eröffnung derſelben in Ge⸗ Die Polizei⸗Verordnung vom 2) 81 Raen 26. Britzius, Georg, Sodaw.⸗Fabrifant, Rheindammſtr. 34. nital M. 160,000.000. Reserven M. genwark etwa eiſchienzuer Sub⸗ 18. d. M.— St. B. b 6430 00 5 J 5, 8, 9 Siedderlassungen in: Wgede ſ nach U — betreffend vorübergehende W 1115 28. Schraut, Jüllus, Wirt, R 3, 18a. ongs erlin, Brem bu Chemnitz, Augebote treten erſt nach Um⸗ ffer 05 19 9 her 5 8) G5 illiche und Volksſchul 29. Grothe, Haus, Schneider, U 5, 14. Beimeid 5 0 en, S ckeburg, fluß von 8 Tagen, vom Etöff⸗ Schiffahrts⸗und Floßbeſchränk⸗ lehrer, 30. Koch, Heinrich, Schremer, Seckenheimerſtraße 94„Dfesden, Emden, Frankfurt a/M., Fürth nüngstage an gerechnet, us ung auf dem Rhein in der 0 die beſoldeten Richter, die 31. Bacher, 5 Wirt, k 2, 10. Hannover, Hamburg, Linden, London, Lübeck, gegenitver außer Kraſt, 1 5 270 1 5 hin 97 Aee 10 die Peſtzel⸗ 42. Wagner, Hernann Fabrikant, 8 6. Nurnberg, Plauen /V., Zuilokau. NMannherm. 26. Sept. 1905. 8 278,5, wi in än⸗ valtſchalt 3. Bäß Thriti VGirt, T. Städti i 27 5, wird ahin gein deaniten die auf ſie geſallene 38. Säßlet, Chrigiau. Wirt, 1 1. 11. Erz Städtiſche Fuhr- und Guts⸗ dert, daß die Dauer der Be⸗ Wahl nur aunehmen, wenn ab. Semperk, Emil, Friſſeur, Mittelſtraße 89. röffnung laufender Rechnungen, Vertvaltung:; 91 5 155 ſie ihr Amt niederlegen. 95. Lemmer, Balthaſar, Wirt, Q 8,. mit und ohne Kreditgewährung. Wien his Ende September ds. Is., Vater und Sohn, Schwieger⸗ B. Arbeitmehaumer: cr N ſondern für die Zelt vom vater und Schwiegerſohn, Brilder W Annahme vekzinslicher Bareinlagen, 2. Okiober bis Ende Oktober und Schwäger, 1955 Vorſchlagsliſte mit und ohne Kündigungsfrist. D. Js. feſtgeſetzt wird. welche als offene oder perſönlich I. des Gewerkſchaftskartells Mannheim. + 2 baſtende Geſellſchafter bei dei VVVVVVVV Frovisionsfreier Check-Verkehr. 1%„ ämlichen Hindeisgeſellſchaft be⸗ baſd akolans Nräſer gredfepara. 8 Dieſe Polizei⸗Verordnung 00 b e 5 Fräſer, Niedfeldſraße 4. An- und Verkauf von Wertpapieren, 1 5 85 1906 Wiltglieder des Stadtrats ſein. 45 e e 19. fremden Banknoten und Geldsorteh. e Gander zoblenz, 22. Septbr..] Eutſteht die Schwägerſchaft e 5 75775 Der Oberpraſtdent der ſoder die beener aneg n 0 ach. Hauh eee 8 Elnldsung von Coupons u. Verlosten Wertpapleren etc. Herren dn Damen je der Wablper„Keaft, Ignaz, Steinhauer, 8 4, 1. wird in k ſchöne Rheinprovinz. Laufe der Waſlperiode ſo ſce 7. Laubengater, Theodor, Spengler, Neckarau, Adlerſir. 66. Barvorschüsse auf Wertpapiere. dwird In kurzer Seit elue ſchsne Chef der Rheinſtrombauverwaltung. ee 8. Marx, Rarl, Buchprucker, O 2, g. 8 72— J..: 1 berbelgeführt 90 rber 5 10 en 3 14. 15 Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen.. 72* e, 8 0 c), Rüdenauer, Bernhard, Zimmerer, Meittelſtraße 33. 17 77 8 Jansſen. 59096. Sahte Adg, Fade arvelter, k 4, 3. ſtraß Diskontlerung und EInzug von Wechseln, Checks ete.* oder Ausblldüng 12.—- ——— 99 5—12. Seiler, Chriſtian, Schremer 1„, 1 Selaunt 9 Sted. a ee ee ippe Aufbewahrung und Verwaltung von Wertnapleren VVVb ekaun Machung. Das Vürgerrecht ruht: 44. Algler eltörich, Kuer, r 5, 9. und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge-——.— 5 Rheindäder betr. 1 ee be 15. Plaunbeſiner Lebpold Buchdiucker U s, 9. schlossenem Zustande. Naenn ee N* olza Wilt Schreiner 7. 8 1 1 + 1 7 8 Nr.s9081T. Das ſlädtiſche Frei⸗ ſtandeten; 85 en e eee eerge 65 Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kurs- Lages u. Abd.⸗Kurſe. Proſp grat Weeoned en 2) ſuſolge der Aberkeunung e rſtraße 54. verlust und Kontrolle derselben auf Verlosung.. Hebriidt 11 0„ olte„das Frauenbad an der bürgerlichen Ehren⸗ ner ene aner 16 erne—— Hebruüdendandeng der Ngeinbrucke ulid vas Frelbad lechte während der Dauer 20. e ee 1 vermietung von Schrankfächern(Safes) in unserer en 2 0 Mnnl. e ſind von deute ad dieſes Verluſtes; 21. Krſpp. Adam, Fabritanbetler, Gontardſtraße 48 Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mister. 2 geſan ſſen. 30000/820 3) nach eröffnetem Konkurs⸗ e 06755 Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. Mauußheim, 28. Septbr. 1905. pecindeel wäßteid der 22. Auguſt,„Former 14. Iner( raße 50. eeeee, Bürgemeiſteramk: Dauer desſelben und ſo 1 5 i e 52. Ausstellung von Checles, Rreditbriefen ete. K uſchniied, Vieyhofſtraß Atz0 i 0 1 1 0 97 Ritter lange die Gläubiger nichl ſch„Viehloſſtraße 8. aut die Verkehrsplätze in allen Weltteilen 5 Sipingtee beſckedigt ſiud: 25. Fiſcher, Adolf, Mauxer, Amerilanerſtraße 11. 55 5 5 4 in Fol e bes Eintritis in 26. Wehner, Max, Buchbinder, J 2, 3. Elnräumung überseelschergembourskredite aufbondonete. 95 6 0 Militärdi 27. Gernroth, Johann, Schreiner, U 6, 21. 2r—— elterdien 28. Müller, Valenun, Inſtallateur Goetheſiraße 4. Aehemtnahunt. eſe je Verteilung er⸗ Gültigkei Wab* 9, Sch 5 2 ledigler Almendloſe See Gaei daß 31. Eichling, Karl. Former, Friedrichsfelderſtraße 63. ALSERT Wolf aNfteigg 555 1 32. Birkenmaler, Karl, Fabrikarbeiter, Schwetzingerſtraße 150. 5 Aeeldee oir beaugen zur gusſcuhungler aage ecene RabteFEE Renntnis der Almendberecht Andernſalls bald ei 64. Garl, Johaun Adau, Schloſſee, 8. Querſtraße 87. ̃ 0 FNsf-AfsTRIT N82 Samstag, 30. September, men(§ 18 Wahlordnung.) II. Des Ortsverbands der Hirſch⸗Dunker ſchen Gewerk⸗ 8 5 nachmittags 3 uhr,[ Als zu Stadträten gewählt vereine Mannheim,. N N4 e bncdtee e iche die udſe Sn⸗. Nee e Jann E Urin E ſe jenigen, welche die meiſten Stim⸗ 2. Rombach Anton, Lackieter, Waldhof, Draiswohnung. 71. 72 5 905 ee wird, wozu die men erhalten habenz bei Stimmen⸗ 8. Klingenfuß Friedrich, Hilfsarbeiter bei der V 1 SpEZ 1A¹. HrSTHHF Ts Platze D. R k. ehnt 4 nach er dgten walckeglangen gleichzeit euſcheder das Los.— H 7, 9. 5 pramirt ny gold Tedalleflür vorzügh ausgef Cliches daüfen Sie ngch e 455 9 17.O.— 4. 5 e eee 5 20850 billgguen be⸗ ein pen, zn Bor“] Mannheim, 21. Septbr. 5. Waldecker Friedrich, Magazinier, Neckarau, Nathausſtr. 18.— be⸗ 0 eine höhere Klaſſe de⸗ 5 125 6. Kiem Jakob, Polierer, Waldhof, Sged. Fasenmeyss aden ed hter nit ein. 75 5 7. Härtnaun J. Karl. Dreher, Rheinhänſerſtraße 46, 8, Breitestrasse 9 Pann RF Winterer 8. Deubel Friedrich, Werftarbeiter Hafenſtr. 32. Rommiſſtan Nahe 5 155 en 8. 4. Jedes Brautpaar erhält sine el Karl, Kürſchner, U 4, 8. 8 15 Güsgeriegutung: Pliss 6s-Anstalt 11. Schniitt, Nikolaus, Hobler, Neckarau, Frledrichsſtr. 56. S e ilter. f LS. O vart. zbe!. 2. Oetdetker, Alols, Schlofſer, Schwetzingerſtr. 175. 380957— Eigentümer Katholiſches Bürgerhoſpital— Verantworüſcher Nedakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertried: Dr. H. Baas ſche Buchdruckeret m. b. H. — ISS Seee Sg. Nn SCe e