adiſche Volkszeitung. Abonnement: e zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 E 6, 2. 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Fuür unverlaugte Mauufkeipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedaktion 377 Expedition 3%„ 218 E 6, 2. NMl. 448. CCcGcccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc Mittwoch, 27. September 1905. Polifische(ebersieht. Maunheim, 27. September 1905. Witte beim Kaiſer. 18 25 Der Sieger in Portsmouth war geſtern und iſt heute Gaſt des Kaiſers in Rominten. Ueber die Vorgeſchichte dieſes Beſuchs gehen die Lesarten auseinander. Nach der einen hätte der Zar, nach der anderen der Kafſer die Anregung gegeben. Viel⸗ feicht ſind beide Verſionen richlig: der Kaſſer hört gewiß nicht ungern Einzelheiten der Friedensverhandlungen, der Zar mag ſeinen Miniſter beauftragt haben, dem Kaiſer Mitteilungen über Itweite Haager Friedenskonferenz zu machen. Sofern die iffion Wittes in Deutſchland auch fimanzieller Natur war, iſt wohl in Berlin erledigt worden. Hier nahm an dem Abend⸗ en des ruſſiſchen Miniſters am Tage der Ankunft der Geheim⸗ it Mendelsſohn⸗Bartholdy teil. Der Beſuch Wittes iſt als weiteres Anzeichen der zurzeit beſtehenden herzlichen Be⸗ hungen zwiſchen Rußland und Deutſchland zu betrachten und Kwiß auch zu begrüßen. Speziell Witte wird man als einen Träger dieſes Einvernehmens anſehen können. Wiederholt hat er ſich in den letzten Monaten ſehr freundlich über Deutſchland gusgeſprochen, und erſt kürzlich in einer Situation, die ihm eine wiſſe Reſerve in dieſer Hinſicht hätte nahelegen können, näm⸗ lich gegenüber einem Mitarbeiter des Pariſer„Temps“. Un⸗ umbwunden geſtand er zu, daß Rußland während des Krieges mit Japan an Deutſchland mehr Freude gehabt habe als an der Nation amie et allice. geringere Bewertung des Zweibundes ſeitens Rußlands ege es doch auf der Hand, daß die deutſch⸗ruſſiſchen en noch freundlicher geworden ſeien. Der Mitarbeiter „Temps“ wird über dieſe Offenherzigkeit ebenſo verblüfft gerveſen ſein, wie der Korreſpondent eines engliſchen Blattes, in Witte vor einiger Zeit ſagte, daß Rußland zu jedem Freund⸗ bünd bereit ſei, der nicht ſeine Spitze gegen Deutſchland Da wir zweifellos alles Intereſſe daran haben, mib n öſtlichen Nachbar auf gutem Fuße zu ſtehen, ſo wollen bir hoffen, daß der Beſuch des gegenwärtig bedeutendſten ruſ⸗ Staatsmannes in Berlin und Rominten die Intimität, er bekundet, noch vertiefen wird. Die marokkaniſche Frage. zach dem„Temps“ teilte der Miniſterpräſtdent Rouvier bei d Zuſammenkunft am Montag Dr. Roſen mit, daß am Vormittag den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin in Telegramm über den bisherigen Gang der Verhänd⸗ ſowie ihre Ergebniſſe unterrichtet und ihn beauftragt der kaiſerlichen Regierung nach dieſem Telegramm die ung der franzöſiſchen Regierung über das geſamte Pro⸗ lis zu bringen. Herr Bihourd hatte dann Monktag d außer der längeren Unterredung mit dem Reichskanzler ten Bülow auch eine lange Beſprechung mit Herrn von te, wobei er ihm, wie der Berliner Berichterſtatter des meldet, die Weiſungen, die er ſoeben von Herrn erhalten hatte, mitteilte. Es ſei, heißt es in dieſer dung weiter, ſicher, daß Herr v. Witte bei dem Beſuch Wenn das Ergebnis nun auch m für die marokkaniſche Konferenz zur er dem deutſchen Kaiſer in Rominten abſtattet, kaniſche Frage zur Sprache bringen und dazu beitragen werde, die Beſtimmtheit und die Aufrichtigkeit des franzöſiſchen Standpunkts, it dem er infolge ſeiner Unterredungen mit den Herren Rouvier und Bihourd völlig vertraut ſei, ins rechte Licht zu ſetzen. Der Berichterſtatter des„Temps“ will aus dem Munde des Herrn v. Witte ſelbſt wiſſen, daß die ruſſiſche Re⸗ gierung ſich ſeit mehreren Wochen ernſtlich mit der marokkani⸗ ſchen Angelegenheit und den franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen beſchäftigt habe, und er will weiter behaupten können, daß Kai⸗ ſer Nikolaus und Kaiſer Wilhelm ſich bei ihrer damaligen Zu⸗ ſammenkunft in Björkö davon unterhalten haben. Rußland übe aus freien Stücken eine freundſchaftliche Einwirkung aus, die ſich in finanzieller Hinſicht durch die Tatſache rechtfertige, daß die Verlängerung der mühſeligen Unterhandlungen zwiſchen Paris und Berlin unvermeidlich an beiden Plätzen eine Be⸗ klemmung(resserrement) des Marktes hervorrufen müßte, die allen Unternehmungen ſchädlich werden würde, deren Ein⸗ leitung in Berlin oder Paris in Frage kommen könnte. Ohne vorläufig über Datum oder Form des demnächſt abzuſchließen⸗ den Einbernehmens Vermutungen aufſtellen zu wollen, ſei man der Anſicht, daß die Beſprechungen, die jetzt gleichzeitig in Paris, Berlin und Rominten ſtattfinden, in glücklichſter Weiſe die vor⸗ gängigen Beſprechungen der Herren Rouvier und Revoil mit dem Fürſten Radolin und Dr. Roſen vervollſtändigen werden. Der abe ſiniſche Thronerbe, Nachrichten aus Addis⸗Abeba beſagen, daß der Negus Menelik alle Großen ſeines Reiches zuſammenberufen habe, um in feierlicher Weiſe ſeinen Enkel Ligg Manu zum abeſſiniſchen Thronerben erklären zu laſſen. Menelik hat keinen Sohn. Seine einzige, jung verſtorbene Tochter Uizero Azeged war mit Ras Mikagel, dem Vizekönig der Gallaländer, ver⸗ heivatet. Ligg Manu iſt dieſer Ehe entſproſſen und mithin ein Enkel des Negus. Seine Geſundheit gab früher zu Beſorgniſſen Anlaß. Menelik ließ ihn in Ankober erziehen, weil dieſe Stadt durch ihr gutes Klima berühmt iſt. Später ſandte er ihn nach der Landſchaft Kaffa und ließ ihn dort durch einen deutſchen Arzt behandeln, der als Forſchungsreiſender nach Abeſſinien gekommen war. Als Nachfolger des Negus kamen früher noch Ras Olié, der Bruder der Kaiſerin Taitu, in Frage und Ras Makonnen von Harrar, der beſte General der Abeſſinier. Mehr⸗ ſach liefen Gerüchte von Mordanſchlägen gegen den jungen Ligg Manu um, mit denen man ſeine beiden Nebenbuhler in Ver⸗ bindung brachte. Zugleich mit der Ernennung Ligg Manus zum Thronerben will Menelik den jungen Prinzen zum Vize⸗ Dieſe Provinz bildet den könig der Provinz Kaffa ausrufen. ſüdlichſten Teil des abeſſiniſchen Reiches und iſt von Menelik erſt im Jahre 1894 erobert worden. Sie bildet ein geſundes Bergland zwiſchen den Flüſſen Bako und Omo, den beiden Zu⸗ flüſſen des Rudolf⸗Sees. HDeutsches Reſeh. * Kaxlsruhe, 26. Sept.(Iſraelitiſche Ein⸗ + jährige.) Auf Anſuchen des Großh. Oberrats der Iſrgeliten D General⸗ e (Mittagblatt.) die marok⸗14. Armeekorps die unterſtehenden Truppenkeile und Be⸗ 7 zirkskommandos in Kenntnis geſetzt, daß den iſraeliti⸗ tiſchen Einjährig⸗Freiwilligen des ifraelitiſchen Neujahrsfeſtes wegen geſtattet ſei, bei den Truppenteilen, bei denen ſie am 30. Seplember auszutreten hätten, um die Ex⸗ laubnis nachzuſuchen, ſchon am 29. September austreten zu dürfen, ferner bei den Truppenteilen, bei denen ſie am 1. Okt. einzutreten hätten, um die Genehmigung nachzufuchen ſich erſt am 2. Oktober zu ſtellen, und daß die Genehmigung in jedem Falle zu erteilen ſei. Entſprechende Geſuche werden hiernach unpverweilt bei den betr. Truppenteilen einzureichen ſein. —(Die Zolldirektion) hat auf heute eine größer Angahl höherer Zollbeamten zu einem 14tägigen Einführungs⸗ kurſus in den neuen Zollkarif einberufen. Als Lehter ſind mehrere Miniſterialbeamte und Profeſſoren der hieſtgen techniſchen Hochſchule tätig. Nach Beendigung dieſes Kurſes werden auch Unterbeamte Unterricht erhalten. * Eſſen, 26. Sept.(zur Reichstags⸗Stich w in Eſſen) macht ſich auf einmal in der ſozialdemokratiſchen Preſſe des Weſtens ein völliger Wechſel des Tones gegenüber den nationalen Parteien, die bei der Slichwahl den Ausſchlag geben müſſen, bemerkbar. Vorher Henkersknechte der Frei und Verräter der Volksrechte, werden jetzt die nationalen und liberalen Wähler von der Dortmunder„Arbeiter⸗Zeitung“ al Vorkämpfer für jene Freiheitsideale geprieſen, die auch der ſozialdemokratiſchen Partei vorſchwebten; deshalb ſei es ſelbſ verſtändlich, daß dieſe Parteien bei der Stichwahl dem ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten zu Hilfe eilten. * Dresden, 26. Sept.(Zu den ſächſiſchen Lan tagswahlen.) Wenn im 37. Wahlkreis wirklich ein ſozial⸗ demokratiſcher Abgeordneter gewählt wird— und nach dem Ausfall der Wahlmännerwahlen gilt dies als ſicher— ſo die Schuld lediglich daran, daß in jenem Wahlkreis nac ſtellung des konſervativen Kandidaten jegliche bon ſeiten der Konſervativen und ein Verſuch mi liberalen ausblieb. Der Verluſt dieſes Wa eine entſchiedene Niederlage der konſervatid Möglicherweiſe gewinnt die Sozialdemokratie noch ei Mandat im 8. Wahlkreiſe durch Unterſtützung der Soz kraten ſeitens der freiſinnigen Wahlmänner. * Berlin, 26. Sept.(Entmündigungs y fahren.) Die Frage, wie weit die Grundlagem des heu Entmündigungsverfahrens zu ändern ſind, wird die geſe gebenden Körperſchaften beſchäftigen, ſobald an eine Aend der Zivilpvozeßordnung herangetreten werden kan Dem Wunſche, dem immer wieder dahin Ausdruck gegebe wird, Schöffen zu dem Verfahren zuzuziehen, ſteht die verwalkung des Reiches in Uebereinſtimmung mit den digen Stellen der Einzelregierungen ablehnend gegenüber. Die beſte Gewähr für eine ſachgemäße Entſcheidung wird i ſchweten Verantworkung des Einzelrichters erkannt. —(Das Staatsmüniſterium) trat ge einer Sitzung zuſammen. 11 eeeareeeeeuen 8 Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. 1. Kapitel. war am Nachmittag des 24. Dezember. ke in der Kaſerne des Füſilier⸗Regiments, hieß es doch für Weihnachtsfeiertage alles blitzblank zu machen. Manchen merzte es zwar, daß er von Weihnachtsurlaub ausgeſchloſſen war, er das friſche junge Soldatenblut ließ kopfhängeriſche Trübſal t auffommen. 0 7— m fröhlichſten ging es im Zimmer Nr. 25 zu. Hier lag die oralſchäft der dutten Kompagnie, die im ganzem Bataillon amen:„Die gebildete Korporalſchaft“ hatte. Den Bei⸗ ve⸗ während einer Beſichtigung ein paar Leute der Korporal⸗ ich ihren bürgerlichen Berufen gefragt und dabei in Er⸗ gebracht hatte, daß der eine in ſeiner Zibilſtellung Kauf⸗ n zweiter Schauſpieler, ein dritter Lilhograph, ein vierter“ bei einem Rechtsanwalt und ein fünfter Schüler eines minavs geweſen war, bevor er, des brocknen Tones ſatt, als Flotter und fröhlicher lliger ins Regiment eingetreten war. den andemm Zimmern des Kompagntereviers wurde hier et. Giner der Füſiliere hatte Hoſen und Hemdärmel ſeiner lacke gufgekrempelt und fuhr mit S ein Irrwiſch in dem gerä hren Schemeln und putzt Hhockte auf dem Ti ſſem, nicht näher zu n Zimmer Aumher. Zwei e Knöpfe an ihrem h und war damit Der eine von ihnen, deſſen Machdruck berboten.)) Frohe Tätigkeit daukte ſie einem gutgelaunten Scherz des Herrn Oberſt, Schrubber und Schauer⸗„Bei einer Löhmung von 27 Pfennig den Tag kann man ohne hübſches Geſicht mit den keckblitzenden dunklen Augen ein Ausdruck übermütiger „Das ſchönſte Leben auf der Welt Führt der Soldat, zieht er ins Feld, Dann ſchnallt er ſein“ Torniſter, Sein Mädel herzt und küßt er—“ „Du, Flink,“ unterbrach der Füſilier, der die Scheuerfrau markierte, den Singenden,„gehſt Du immer noch mit Deiner“ ſah ſich m · um. Kompagnie ſollte im Zimmer Nr. 25 ſtattfinden, weil größte im Kompagnierevier war. Da mußte natürlich all Minna?“ Der Gafragte, ein Berliner Kaufmann, nickte. „Nir 6. Wirrum denn nicht?“ 8 „Was iſt denn Deine Braut?“ fragb der ehemalſge Seminariſt, ein blutfunges Bürſchchen bon ſiebzehn Jahren, das Heim hieß, von den Kameraden aber wegen ſeinev ſchmächtigen zierlichen Er⸗ ſcheinung das Heimchen genannt wurde. „Küchendragoner iſt ſie.“ 5 Heimchen blickte erſtaunt nach dem Kameraden am Fenſter hin, deſſen Haar von Pomade glänzte und der als Berliner ſoviel er nur irgend bermochte gern den feinem Mann herauskehrte. „Köchin— wirklich?“ fragte er naiv. Fhirik bejahte etwas verlegen. „Als Soldat kann man nicht anders, gab er kleinlauut gu. Kütchenverhälkuis micht auskommen.“ „Aber Du mußt doch mit Deiner Köchin auch mal ausgehen,“ wandle Lenz ein, einer der beiden Füſilieve, die, auf Schemeln ſitzend, ihre Knöpfe putzten. Ein Zug ſinnenden Exraſtes beherrſchte das intelligente Geſicht des Soldaten. das koſtet doch Geld. „Selkſtverſtändlich!“ Flink b ich und n Glas Bi aus Wirmnas Portemenngie. Laune beherrſchte, ſang ein luſtiges altes Soldatenlied. 5 noch ne Menge zu ſchuften.“ ging nichts. 5—— 5 2 Fiſch 8 Scheet 10 Der Scheuernde, ein Schauſpieler namens Gregorius, gab für Tiſche und Schemel. den Gefragten lächelnd die Antwort. „Sonntags zum Heſſfiel, Das dröhnende Gelächter, das dieſer überraſchenden Erklärum folgte, wurde durch den Eintritt des Korporalſchaftsführers unter⸗ Hrochem. 5„„ „Aufſtehem!“ vief Lenz, der Shubenälteſte. Aber der Sergeant winkte gnädig ab. „Laßt nur, Kinder!“ gebot er gutgelaunt.„Immer gewienert! Um ſechs iſt Beſcherung angeſagt. Bis dahin Er ſah ſich mit prüfenden Blicken um. Die Beſch 1 blank und tadellos ſauber ſein, denn den Argusaugen des Hauptmann, der zur Beſcherung nach der Kaſerne herauskam „Wo ſind denn die andern?“ fragte der Sergeant⸗ „Auf dem Hof am Waſchtrog,“ erwiderte Lenz. „Ja ſo.“ Sergeant Schwalbe nahm erſt jetzt gewah einer der beiden großen Tiſche, die aneinander geſtellt und einen großen Teil der Mannſchaftsſtube in Anſpruch na fehlte, ebenſo die meiſten der Schemel. 355 „Na, denn gehen Sie mal runter, Lenz!“ gebot er ſagen Sie den Kerls, ſie ſollen ſich beilen.“„ 4* „Jawohl, Herr Sergeant.“ Als der Stubenälteſte das Zimmer verlaſſen hatte, ſich Flink, der Verliner, mit einer reſpeltvoll vertraulichen Mie an den Vorgeſetzten. „Geſtern habe ich Lenzen ſeine Braut geſehen, 0 rr eee„5„„ 75 „So?“ erwiderte der Korporalſchaftsführer „Hat er heſtäti nd 2. Selle General⸗Anzeiger. Mannßeim, 27 September Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Kriſe in Ungarn.) Unter dem Eindruck der jüngſten Ereigniſſe haben ſich in letzter Zeit aus der liberalen Partei ausgetretenen Ab⸗ geordneten offen der Koalition angeſchloſſen. Graf Johann Zichy erklärt, er habe keine Berufung nach Wien erhalten. Die Nachricht, daß er Donnerstag vom König empfangen werden ſolle, beruhe auf einer Verwechslung mit ſeinem am päpſtlichen Hofe lebenden Bruder Julius Zichy, der gegenwärtig in Wien weilt und Donnerstag tatſächlich in Audienz erſcheinen wird. Der Vertrauensmann des Königs Graf Cziraky traf geſtern in Peſt ein, um der Koglition die Antwort des Königs zu überbringen. In politiſchen Kreiſen hegt man nur ganz geringe Hoffnungen auf eine friedliche Ent⸗ wirrung. —(Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus.) Fort⸗ ſetzung aus dem geſtrigen Abendblatt. Miniſterpräſident Gautſch erklärt; er ſei durchaus kein Gegner einer Erweiterung des Wahl⸗ rechts auf breiteſter Grundlage, aber gerade in Oeſterreich ſtänden einer ſo weittragenden Reform Schwierigkeiten entgegen inſofern als das allgemeine Wahlrecht nur auf der feſten, dauernden Unter⸗ lage einer Ordnung der nationalen Verhältniſſe beruhen könne, (Anhaltende Zwiſchenrufe.) Der Miniſterpräſident erinnert dann an die wiederholt gegebene Erklärung, daß die Regierung im ge⸗ eigneten Zeitpunkte das Sprachengeſetz einbringen und dies Ver⸗ ſprechen einhalten werde. Niemand wäre glücklicher, in die Dinge feſte Orbnung zu bringen als die Regierung ſelbſt. Auf die Frage der Eiſenbahnverſtgatlichung übergehend, ſtellt der Miniſterpräſi⸗ dent feſt, daß die diesbezüglichen Studien fortgeſetzt werden und daß an die betreffenden Bahnen dahingehende Einladungen er⸗ gangen ſind. Der Miniſterpräſident kündigt dann an, daß die gegen⸗ wärtige Tagung des Reichsrats mit Rückſicht auf die Landtags⸗ ſeſſion kurz ſei. Im Juli des nächſten Jahres werde die Auflöſung des Hauſes erfolgen und die Wahlen würden in der zweiten Hälfte des September ſtattfinden. Man gehe vielleicht ſchwierigen Zeiten entgegen, er appelliere daher an das Haus, die Parteigegenſätze zurückzuſtellen. Die Regierung würde ihre Pflicht tun.(Lebhafter anhaltender Beifall. Lärm bei den Sozialdemokraten.) Hierauf legte der Finanzminiſter das Budget vor. Der Miniſter ſtellte in ſeinem Expoſe mit Befriedigung Anzeichen für eine fortſchreitende wirtſchaftliche Beſſerung feſt. Das Expoſs wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen.* * Niederlande.(Der Präſident des Miniſter⸗ raktes) erklärte in der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kam⸗ mer, daß die Regierung im Laufe der vierjährigen Legislatur⸗ periode einen Geſetzentwurf betreffend bie Rebiſion der Ver⸗ faſſung, und zwar bezüglich der Reform des Wahlrechts, borlegen werde. Die Sozialiſten zogen hierauf einen in dieſer Hinſicht geſtellten dringenden Antrag zurück. —— Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 26. Sept. Unſer Gewährsmann im Fall des ultramontanen Landtagskandidaten Oberamtsrichters Wittemann in Donau⸗ eſchingen ſchreibt uns: „Verehrlicher Redaktion teile ich auf die„Berichti⸗ gung“ des Herrn Oberamtsrichters MWittemann ergebenſt mit: Mein Gewährsmann iſt Herr Wittemann ſelbſt. Er erzählte mir— nicht vertraulich— im Winter 1891/2, daß er in München das Studium aufgegeben gehabt und ſich der Journa⸗ liſtik zugewandt habe. Von anderen Berichten, als Kunſtkritiken iſt mir einer erinnerlich: Er war von der Redaktion an den Bahn⸗ hof geſandt worden, um über den Empfang einer Prinzeſſin zu berichten; der Bericht erſchien mit allen Details, ſogar über das gute Ausſehen— dabei war die Prinzeſſin gar nicht gekommen. Folge: Ernſter Rüffel und Zurücknahme des Berichts wegen „Täuſchung des Verichterſtatters“.— Dafür daß Herr Wittemann mir obiges erzählte, trete ich ein; ich war und bin aver nicht in der Lage die Angaben des Herrn Wittemann auf ihre Richtigkeit zu prüfen.“ Unſer Gewährsmann bleibt alſo bei ſeiner Angabe, Ober⸗ amtsrichter Wittemann habe für die„Münchener Allg. Ztg.“ Redaktionsarbeiten, nicht nur Kunſtkritiken geſchrieben, auch ſei er wirklich einmal Journaliſt geweſen. Dazu wird ſich der Herr Oberamtsrichter zu äußern haben. Weinheim, 25. Sept. Man ſchreibt uns: In unſerm Bezirk ſind die Parteien feſt an der Wahlarbeit. Die Zentrumspartei ſchafft in ruhiger Kleinarbeit von Haus zu Haus, die Sozialdemo⸗ kraten haben ſchon in vielen Orten Verſammlungen abgehalten und auch die Nationalliberale Partei iſt bereits tätig, eine durchgreifende Bearbeitung des Bezirks vorzunehmen. Nur von einer Werbetätigkeit der vereinigten Konſervativen, Antiſemiten und Bauernbündler hat man bis jetzt noch nichts gemerkt, wohl, weil die Herren ſelbſt einſehen, daß die Aufſtellung einer Sonder⸗ kandidatur in unſerm Bezirke eine verfehlte war. Iſt doch duürch ein hübſch geſungenes Lied, zurülck. der Bezirkt mit ſeinem ſeitherigen Vertreter Müller⸗Heilig⸗ kreut in jeder Beziehung zufrieden. Während ſeiner langjährigen Tätigkeit im Landtage hat Müller reichlich bewieſen, daß er aber nicht nur einen Stand vertritt, ſondern für die Intereſſen des ganzen Bezirks und ſeiner Bewohner, ohne Unterſchied der ſozialen Stellung oder Konfeſſion eifrig tätig war. Sein offenes Ohr für jeden, der ſich ihm nähert, ſei er Arbeiter oder Fabrikant, ſei er Landwirt oder Geſchäftsmann, hat ihm das Vertrauen der Wähler im höchſten Maße erobert und ihn in allen Schichten der Bevöl⸗ kerung ſehr beliebt gemacht. Es werden daher auch aus den Kreiſen des Arbeiterſtandes wie auch der katholiſchen Geſchäftswelt viele Stimmen auf Müäller fallen, da keiner der anderen Kandidaten den Bezirk aus eigener Anſchauung ſo gut kennt, als unſer bisheriger Abgeordnete. Pflicht eines jeden national geſinnten Mannes wird es ſein, kleine Differenzen zurückzuſtellen und in rühriger Arbeit für unſern erprobten Abgeordneten Müller zu werben. * Karlsruhe, 28. Sept. Bei der Jahresberſamm⸗ lung des Bundes der Landwirte in Bretten wurde nach einer Begrüßung des badiſchen Bundesvorſitzenden Grafen v. Douglas in einem Vortrag des Heilbronner Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Wolff über den„Bund der Landwirte und die Mittelſtandsbewegung“ Rechtsanwalt Dr. Schmidt⸗Bretten als Kandidat des Bundes und der konſervativen Partei für den Landtagswahlbezirk Bretten aufgeſtellt. Die Verſammlung war von etwa 200 Männern beſucht, worunter allerdings auch einige Gegner waren. Ein Brettener Sozialdemokrat wurde gar zum Wort zugelaſſen; ſeine Ausführungen waren jedoch nicht nur gemäßigt, ſondern auch mäßig. *Karlsruhe, 26. Sept. Die Liberalen ſtellten für Offen⸗ burg⸗Land den Bürgermeiſter Wiedemer in Appenweier, für Pforgheim⸗Land den Bürgermeiſter Haug von Dill⸗Weißen⸗ ſtein, für Gttenheim⸗Kenzingen den Bürgermeiſter Franz Schmidt aus Herbolzheim und in Freiburg⸗Stadt fol⸗ gende Herren als Landtagskandidaten auf: für den 1.(18.) Bezirk Schuhwarenhändler und Handwerkskammerpräſident Beg, für den 2.(19.) Bezirk Gärtner Bauer und für den 3.(80.) Oberſchulrat Rebmann⸗Karlsruhe. Die beiden erſtgenannten Herren haben die Kandidatur angenommen, während die Antwort des Herrn Reb⸗ mann noch ausſteht. Das Zentrum präſentiert im Bezirk Wein⸗ heim den Landgerichtsſekretär Schneider aus Heidelberg. Der ſeitherige ſozialiſtiſche Kandidat für Heidelberg⸗Nord Ripp ſah ſich geſchäftlicher Verhältniſſe wegen veranlaßt, ſeine Kandidatur niederzulegen, An ſeiner Stelle kandidiert nun Stadtverordneter Rob, Klein aus Mannheim im 64. Wahlkreis. i Nus Stadt und Pand. »Maunheim, 27. September. Königin⸗Witwe Carola von Sachſen in Maunheim ⸗ 11 Wiederum beherbergt unſere Stadt hohen Beſuch. Königin⸗ Witwe Carola, die Gemahlin des Königs Albert von Sachſen, ließ es ſich nicht nehmen, dem Luiſenhaus, deſſen Protektorin ſie ſeit vier Jahrzehnten iſt, zur 50 jährigen Jubelfeier berſönlich ihre Glückwünſche zu überbringen. Erſt vor wenigen Jahren hatten wir die Ehre, den hohen Gaſt in unſeren Mauern begrüßen zu dürſen. Durch ihr leutſeliges Weſen, ſowie durch ihren liebenswürdigen Verkehr errang ſich die hohe Frau die Liebe und Achtung aller, die in ihre Nähe kamen. Ganz beſonders aber wird den frütheren und jetzigen Zöglingen des Luiſenhauſes der Beſuch der hohen Frau unvergeßlich ſein. Große Beweiſe der Huld durfte die Anſtalt im Laufe der vielen und langen Jahre bon ihrer Protektorin erfahren. Die Freude an ihrem Erſcheinen iſt deshalb eine allgemeine. Möge die hohe Frau auch dieſesmal bei ihrem Scheiden auf frohe und vergnügte Stunden zurückblicken und der Aufenthalt in dem trauten Schweſternkreiſe des Luiſen⸗ hauſes zur Erholung und angenehmen Erinnerung an Mannheim dienen. In dieſem Sinne heißen auch wir die hohe Frau herzlich willkommen in Mannheim! Die Ankunft. Eine große Menſchenmenge hatte ſich geſtern abend nach 6 Uhr auf dem Hauptbahnhof angeſammelt, um die Ankunft des hohen Gaſtes zu erwarten. Als Vertreter unſeres Großherzogspaares, das wegen der Reiſe nach dem Süden am Erſcheinen verhindert iſt, waren der Oberſchloßhauptmann b. Offenſandt⸗Berck⸗ holtz, ſowie Geheimer Kabinettsrat b. Chelius anweſend. Ferner waren zur Begrüßung Herr Landeskommiſſär Geh. Ober⸗ regierungsrat Pfiſterer und Geh. Regierungsrat Lang er⸗ ſchienen. Die Königin⸗Witwe fuhr ſofort mit dem vom Großh. Hof zur Verfügung geſtellten Hofwagen in das feſtlich mit Kränzen, Guirlanden und Fahnen geſchmückte Luiſenhaus, woſelbſt ſie von Herrn Dekan Bauer ſowie dem Vorſtand und den Schweſtern der Anſtalt begrüßt wurde. Die Zöglinge erfreuten die hohe Frau nach deſſen Beendigung ein kleines Mädchen mit ſinnigen Verſen ein Blumenbukett überreichte. Nach kurzem Verweilen zog ſich die Königin in ihre Gemächer D N ad Heute früh findet Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ kirche ſtatt, dem ſich ein Feſtakt im Bernhardushof anſchließt, Sodann findet eine Zuſammenkun ft der derzeitigen und früheren Zöglinge in den Sälen des Luifenhauſes ſtatt. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat aus Anlaß der Jubiläumsfeier des Lehr⸗ und Erziehungsinſtituts der Vorſteherin, Schweſter Maria Koſtka, aus dem Orden des Heil. Vinzenz von Paul, die ſil⸗ berne Verdienſtmedaille und dem Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrats dieſer Anſtalt, Stadtdekan Jof. Bauer, das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Karl das Gymnaſium in Raſtatt, Betriebsaſſiſtent Otto Kuhn in Denzlingen nach Schlier⸗ hach, Betriebsaſſiſtent Johann Pſchiebel in Appenweier nach Meckesheim, Betriebsaſſiſtent Heinrich Diehl in Meckesheim nach Mannheim, Stationsverwalter Friedrich Benz in Wehr nach Wimpfen und Betriebsſekretär Friedrich Stephan in Elzach nach Wehr. * Ordensauszeichnung. Dem Betriebsinſpektor Aug. Giſele in Mannheim wurde vom Großherzog die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihm verliehenen Ritter⸗Inſignien 2. Klaſſe des Herzoglich Anhaltſchen Hausordens Albrecht des Bären erteilt. *Nationalliberaler Bezirksverein der öſtl. Stadterweiterung. Der Familienabend, welchen der Nationalliberale Bezirksverein der öſtl. Stadterweiterung letzten Sonntag im Saale des Wilhelms⸗ hofes abhielt, brachte ein dicht beſetztes Lokal und nahm einen in jeder Hinſicht wohlgelungenen Verlauf. Nach einer kurzen Af⸗ ſprache des Vorſitzenden, Herrn Prof. Beuttel, worin dieſer die Er⸗ ſchienenen begrüßte und auf die Bedeutung der ſchon lange geplan⸗ den Feier hinwies, ergriff Herr Prof. Geiſſinger das Wort zu ſeinem Vortrage:„Die erdgeſchichtliche Entſtehung unſeres heimatlichen Bodens“. Der erſte Teil brachte eine ſehr anſchauliche Schilderung vom Entſtehen unſerer Gebirge, der durch allerhand andere Einflüſſe mehr oder wenißer veränderten ter Erde“. Paſſende Tafelzeichnungen und geſchickt ausgewählte Ge⸗ ſteinsfunde erleichterten weſentlich das Verſtändnis. Der zweite Teil enthielt die Anwendung der allgemeinen Geſetze auf die Land⸗ ſchaftsgeſtaltung, Geſteins⸗ und Bodenbildung unſerer Heimat. lehrte uns, daß die Rheinebene eine mächtige Grabeneinſenkung darſtellt, deren Randwälle(Schwarzwald, Odenwald, Vogeſen und Haardt) früher eine einzige gewaltige Gebirgsmaſſe bildeten. Eine kurze, durch Abbildungen belebte Betrachtung der Entwicklung un⸗ ſerer Pflanzen⸗ und Tierwelt, in welcher die gewaltigen Reptilien der früheren Erdperioden beſonders das Intereſſe feſſelten, führte zu dem Schluſſe, daß die Lebeweſen ebenſo wie die Oberflächen⸗ formen unſeres Planeten einer ewig fortſchreitenden Weiterbilb⸗ ung unterworfen ſeien, und daß demgemäß ein endgiltiger Abſchluß in der Geſamtgeſtaltung der Erdenwelt auch heute noch keineswegs borliege. Dieſen mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen folgten eine Reihe ſehr hübſcher muſikaliſcher Darbietungen, für welche die Damen Wolf, Weighardt und Beutktel ſowie die Herren Hauptlehrer Schlageter, Prof. Drös und Ofter⸗ 1210 ger in ſehr dankenswerter Weiſe ihr Können zur Verfügung tellten, des hieſigen Bürgertums bekannt und ſtets gern feſehen iſt. Nach⸗ dem ein Toaſt auf die anweſenden Damen ausgebracht war, dankte der Schriftführer, Herr Thlograph Wolf, im Namen des Vor⸗ ſtandes allen Denen, welche die Feier ſo anregend hatten geſtalten helfen. Als ſchließlich noch der Verdienſte derjenigen Männer ge⸗ dacht wurde, welche den Verein ins Leben gerufen und ſeine kräf⸗ lige Entwicklung haben fördern helfen, war es inzwiſchen recht ſpät geworden. Erſt etwa um 2 Uhr traten die letzten in fröhlichſter Stimmung ihren Heimweg an. 7 Rontenzahlung. Die Rentenempfänger werden darauf hin⸗ gewieſen, daß vom 1. Oktober ab entſprechend Zeiten, zu welchen auf den Polizeibureaus die Beglaubigungen aus⸗ beim Poſtamt 1(an den Planken) in der Zeit von—11 borm, und don halb—8 nachm. ſtattfindet. Im Intereſſe einer glatten Ab⸗ wickelung des Zahlungsgeſchäftes iſt es für jeden Rentenempfänger zweckmäßig, die Abhebung möglichſt in der angegebenen Zeit zu bewirken. 5 Dtie nächſte Parademuſik fällt, wie uns mitgeteilt wird, aus Die Kaufhaus⸗Uhr, welche ſich ſeit einigen Tagen im Gang befindet, hat ſeit geſtern Abend ihre Tätigkeit wieder eingeſtellt. Die Belohnung für die Auffindung des vermißten Eng⸗ länders Thomas Reid wurde auf 5000 Mark erhöht. 75 Dieſterweg⸗Verein. Zum 51. Geburtstag des badiſchen Dich⸗ ters Heinrich Vierordt findet heute abend 8½ Uhr in der Aula der Friedrichsſchule, U 2, eine Rezitation aus des Dichters Werken durch Profeſſor Himmelſtein ſtatt, worauf wir hiermit nochmals hinweiſen. Eintritt frei für jedermann. Zur Hinrichtung Beckers. Von der Großherzogin traf der Betrag von 150 Mark ein zur Unterſtützung der Frau Beckers hat ſie, kornblumenblau und'in Teint, wie Milch und Blut. Rein Zum Anbeißen, ſage ich Ihnen, Herr Sergeant.“ Der Korporalſchaftsführer hörte intereſſiett zu. „Na ja,“ ſagte er.„Warum ſoll er auch nicht. Iſt ja auch en hübſcher Kerl und gebildet dagu.... Na, Kinder, nun geht mal nach dem Kompagniebureau, Eure Poſtpakete abholen!“ Ein buntes Durcheinander herrſchte eine halbe Stunde ſpäter gZuf den beiden großen Tiſchen des Mannſchaftszimmers. Alle hatten ihre Weihnachtskiſten ausgepackt. Da zeigte der eine triumphierend eine große braune, appetitlich mit Zuckerguß ver⸗ ſehene Stolle, während ein anderer lachend auf eine Speckſeite und ein par dralle Blut⸗ und Leberwürſte deutete. Ein dritter ließ eine Flaſche mit Likör zirkulieren, die ihm ein Bruder oder eine Schweſter liebevoll geſpendet hatte, während ein vierter die Zi⸗ garren zählte, die ihm der Vater oder die Mutter aus der Heimat geſchickt hatte. Andere wieder waren mit nützlichen Gegenſtänden, wwie Unterkleidern, Handſchuhen, Strümpfen von den Ihrigen be⸗ dacht worden. Heimchen, der ehemalige Seminariſt, wiſchte ſich ver⸗ ſtohlen die Augen. Aus einem zuſammengefalteten Strumpfpaar hatte er dreil Taler gezogen. Er wußte wohl, daß ſie von ſeinem alten Mütterchen herrührlen, die ſie heimlich, monatelang, groſchen⸗ weiſe von ihrem kärglichen Wirtſchaftsgelde zuſammengeſpart hatte. (Fortſetzung folgt.) Arbeit in Afrika 1884 bis 1905. Von Prof. Paul Langhans. II. Die 1889 gegründete aufſtrebende„Deutſche Levante⸗Linie“ in 1 8 berührk auf ihren Mittelmeerfahrten drei afrikaniſche Häfen: Algier, Tunis und Alexandrien; die Häfen des Sues⸗Kanals, Port Said und Sues, laufen alle Dampfer der den Kanal be⸗ kenutzenden deutſchen Geſellſchaften an, alſo auch die der beiden wößten, des„Norddeutſchen Nlohd“(auch Alexandrſen) und der Deutſche * „Hamburg—Amerika⸗Lanie“; endlich muß noch erwähnt werden, daß die Schiffe der Hamburger„Kosmos⸗Linje“ regelmäßig den Kap⸗ berdiſchen Inſelhafen St. Vincent beſuchen(letzteren wie Las Palmas und Madeira laufen auch unter Umſtänden die Dampfer der Braſil⸗ und La Plata⸗Linien des Norddeutſchen Llohyd an; Madeira, Tenerife und St. Vincent auch die Schiffe der„Hamburg⸗Süd⸗ amerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft“). Die„Oldenburg⸗Portugieſiſche Dampfſchiffs⸗Reederei“ mit dem Sitze in Oldenburg beſorgt, ſeitdem die„Atlas⸗Line“ eingegangen iſt und die„Woermann⸗Linie“ ſich zurückgezogen hat, jetzt allein den deutſchen Schiffsverkehr mit den atlantiſchen Häfen Marokklos ſüdlich von Tanger und zwar auf ihrer„Marokko⸗Linie“ von Ham⸗ burg aus. Die Dampfer laufen zweimal monatlich für Güter und Paſſagiere alle Häfen von Tanger bis Mogador an. Die Flotte der Geſellſchaft beſteht aus 20 Dampfern mit rund 38 200 Regiſter⸗ tonnen Gehalt. Rechnet man die Geſamtküſtenlänge des afrikaniſchen Feſtlandes mit Penck zu 30 600 Km., ſo beträgt die Länge der Verkehrsküſten regelmäßiger deutſcher Dampfſchiffahrt davon rurſd 54 p.., d. h. etwa 16 500 Km. Der Berechnung dieſer Zahl liegt die Auffaſſung zugrunde, daß unter Verkehrsküſte einer Schiffahrtslinie derjenige Meeresſaum zu berſtehen ſei, deſſen Häfen ohne weſentliche Aus⸗ nahme von ihr angelaufen werden, ſo daß man annehmen darf, daß kein erheblicher Bruchteil des überſeeiſchen Handelsverkehrs ſich anderer Ein⸗ und Ausfuhrhäfen bedient als der genannten. Von dieſen 16500 Km, deutſcher Verkehrsküſten entfallen 8800 Km. auf die Woermann⸗Linie, auf die Deutſche Oſtafrika⸗Linſie 6300 Km., auf die Oldenburg⸗Portugieſiſche Dampfſchiffs⸗Reederei 900 Km., auf die Deutſche Levante⸗Linie 350 Km.; außerdem iſt noch die Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft mit 850 Km. be⸗ teiligt, die in denen der Oſtafrika⸗Linie bereits enthallen ſind. Seit 1884 bedeutet das eine Vermehrung der deutchen Verkehrs⸗ küſtenlänge um mehr als das Siebenfache(von 2860 auf 16 500 Kmn.); die Verkehrsküſten der Woermann⸗Linie allein wuchſen um politiſchen Schutzgebiete zu deutſchen Wirtſchaftsgebieten auszuge⸗ ſtalten. Vor der deutſchen Beſitzergreifung beſchränkte ſich der deutſche Handel der Togoküſte auf den Warentauſch der Küſtenfak⸗ toreien mit dem unmittelbaren Hinterlande. Durch planmäßigen Wegebau und weitgreifende Straßenbeſſerung im Innern leitet man je länger je mehr nicht nur den Verkehr des eigenen Schutzgebiets, der früher vielfach benachbarte fremde Orte auffuchte, in die deutſchen Küſtenplätze, ſondern iſt auch bemüht, die das Hinterland durch⸗ ziehenden Sudankarawanen an deutſche Märkte zu feſſern. So reſcht das deutſche Wirtſchaftsgebiet Togos, wenn es auch mit dem polt⸗ tiſchen Begriff ſich noch nicht vollſtändig deckt, doch ſchon bis zum 10. Grad n. Br. In Kamerun iſt nach der deutſchen Beſitzergreifung der verteuernde Ring der Zwiſchenhändler endgültig durchbrochen und der unmittelbare Verkehr mit den Werterzeugern des Hinter⸗ landes angebahnt. Auf der Hauptkarawanenſtraße des Südens ziehen in der guten Fahreszeit täglich an 1000 Träger an die Küſte, während es weiter nördlich noch immer an guten Wegen auf das Hochland fehlt, ſo daß Hauſſa⸗Kaufleute nur vereinzelt an die Küſte kommen. Aber immer weiter dringen die deutſchen Fak⸗ toreien in das Innere vor, bereits Ngaundere, Flegels Reiſe⸗End⸗ punkt, iſt erreicht worden und damit wenigſtens der Anfang gemacht mit der wirtſchaftlichen Erſchließung des nördlichen Kamerun, das bisher dem ſchiffbaren Binue und der ihn beherrſchenden engliſchen Nigerkompanie wirtſchaftlich zinspflichtig war. Zwar hatte ſchon lange vor 1884 die damalige Miſſionshandelsgeſellſchaft in Barmen aus dem mittleren Teile des heutigen Deutſch⸗Südweſtafrika ein deutſches Handelsgebiet gemacht, ſogar einen großen Teil der früher gangbaren engliſchen Waren durch deutſche erſetzt, aber die voll⸗ ſtändige wirtſchaftliche Beherrſchung des Schutzgebietes ſeitens der Deutſchen krat doch erſt ein mit der Anſiedlung Hunderter deutſcher Farmer und Gewerbetreibender, mit der Beſſerung der Wege und Bohrung ausreichender Waſſerſtellen und endlich ſeit der unmittel⸗ baren Schiffsverbindung mit der Heimat. Bereits vor der deutſchen faſt das Vierfache(von 2300 aufe8800 Km.). Landnahme Oſtafrikas überwog der deutſche(Hamburger! Handel Runzeln unſerer langſam ſich zuſammenziehenden,„alternden Mut⸗ abwechſelnd mit ernſten und heiteren Vorträgen unſeres Parteimitgliedes, Herrn Noll, der als trefflicher Humoriſt und Gelegenheitsdichter in Mannheimer Mundart ja in weiten Kreiſen der veränderten geſtellt werden, in den erſten Tagen des Monats die Rentenzahlung Unabläſſig iſt die Kolonialverwaltung beſtrebt geweſen, die — 9 9 2 9 e 9 5 E 8 f f̃ R 0 2 N. A 10 9 . S ns a2 2 kFr Maunheim, 27. September. Geueral⸗Auzeiger. 8. Seite. Lene Land kommt in den Saalbau. Soeber geht uns ſeitens Aer Direktion des„Saalbaues“ die intereſſante und alle Kunſtkreiſe annheims alarmierende Nachricht zu, daß es ihr heute gelungen ſt, Lene Land für ein 14tägiges Gaſtſpiel, vom 1. Oktober ab, zu ewinnen. Wer Lene Land iſt? Sie wird mit Recht die berühmteſte Parodiſtin und Kopiſtin genannt. Ihre Leiſtungen, die noch immer nerreicht daſtehen, werden in jeder Stadt in enthuſiaſtiſcher Weiſe beſprochen. Schriftſteller, Gelehrte, Mufiker, Maler uſw. önnen ſich an der eigenartigen Individualität der Künſtlerin nicht genug begeiſtern. Ein Teil lobt ihren Geiſt, ein anderer ihr eminentes, beinahe unheimlich wirkendes Talent, berühmte Perſön⸗ ſigkeiten zu kopieren. Der Wohllaut ihres Organs, kurz alle ihre Vorzüge werden ſtets in den hellſten Farben der Begeiſterung ge⸗ prieſen. Momentan verfügt Lene Land über folgendes Repertoire: Sie parodiert ein Varietee„achter“ Rangklaſſe und ſtellt in gerade⸗ zu meiſterhafter Weiſe einen Baſſiſten, eine diſtonierende Lieder⸗ ſängerin, eine ausgelaſſene Franzöſin, eine derbe Engländerin, eine feurige Spanierin und zum Schluß eine echte norddeutſche Sängerin auf die Bühne. Dieſe Nummer iſt in ſolcher Vollendung noch von keiner anderen deutſchen Künſtlerin geboten worden. Wunderbar ihre Kopien ber berühmten Tragödinnen Eleonora Duſe und arah Bernhardt. Es ſind dies Leiſtungen, die Lene Land in die Reihe unſerer allererſten ernſten Schauſpielerinnen vorrücken. Am Varietee iſt ſie unbeſtritten die bedeutendſte Künſtlerin in ihrer Art, trotzdem ſie auf dieſem Gebiete kaum zwei Jahre tätig iſt, nachdem ſie von der Bühne den Sprung aufs Brettl gewagt hatte. Alles in allem: es ſteht uns ein ganz einziger Kunſtgenuß bevor, und der Saalbaudirektion gebührt beſondere Anerkennung, daß ſie krotz der enormen Geldopfer, die das Engagement Lene Land's für die Kaſſe bedeutet, keinen Augenblick gezögert hat, uns die ber⸗ blüffende und faszinierende Kunſt der kapriziöſen Parodiſtin zu bermitteln. * Apollo⸗Theater. Wie uns die Direktion mitteilt, wird das Hartſtein⸗Enſemble, welches ſeit ſeinem Hierſein ſo ffürmiſche Beifallserfolge erntet, am kommenden Samskag zum ketzten Male auftreten. ie Schlußprobe der Freiw. Feuerwehr fand Montag Abend ſtatt. Zwiſchen halb 6 und 6 Uhr zogen die einzelnen Kompagnien mit Trommelſchlag und Hörnerklang auf den Marktplatz, um dann präzis 6 Uhr mit klingendem Spiel(250 Mann ſtark) nach dem im⸗ probpiſierten Brandobjett, der alten Dragonerkaſerne, abzurücken. Die Uebung tat dar, daß die Feuerwehr nicht einroſtet, ſondern die Weräte blank und die Glieder elaſtiſch hält. Der Uebung wohnten hei die Herren: Polizeidirektor Schäfer, Bürgermeiſter Mar⸗ kin, die Stadträte Denzel, und Leonhard, Ehrenkomman⸗ dant Bouguet, ſowie eine große Anzahl Vertreter befreundeter Fabrikfeuerwehren. Nach Schluß der Uebung nahm Herr Polizei⸗ direktor Schäfer das Wort zur Kritik, in welcher er der Freiw. Feuerwehr für den Eifer und die ſchönen Leiſtungen ſeine An⸗ erlennung ausſprach und ſehr anerkennenswerte Winke für die Ausbildung der Freiw. Feuerwehr anknüpfte. Nach der Schluß⸗ kobe defilierte das geſamte Korps nochmals vor dem Kommando and den Gäſten an der Sohlerecke(Paradeplatz). Um halb 9 Uhr Lerſammelten ſich die Gäſte und die geſamte Mannſchaft zu dem üb⸗ lſchen Bankett im Liedertafelſaale. Kommandant Elz begrüßte die erſchienenen Gäſte und warf einen kurzen Rückblick auf das ver⸗ fleſſene Uebungsjahr. Er gedachte der im Laufe des Jahres da⸗ Hhingeſchiedenen Kameraden Karl Reichert, Schneider und Brand ünd forderte die Anweſenden auf, durch Erheben von den Sitzen as Andenken der Totken zu ehren. Sodann erinnerte er daran, aß der heutige Abend die Nachfeier des Geburtsfeſtes unſeres er⸗ auchten Landesfürſten bilde und ſchloß mit einem begeiſtert auf⸗ genommenen Hoch auf unſeren Großherzog und den hohen Pro⸗ tektor des Feuerlöſchweſens, den Erbgroßherzog. Adjutant(Hoch⸗ muüth gab hierauf namens des Korps der Freude darüber Aus⸗ ck. daß es dem verehrten Kommandanten nach ſchwerer Krank⸗ wieder vergönnt iſt, an der Spitze des Korps zu ſtehen und daß im Laufe des verfloſſenen Jahres die Ehrenſtelle eines ſtellver⸗ etenden Vorſitzenden des Mannheimer Feuerwehrkreiſes über⸗ agen worden iſt. Den Wunſch, den hochverdienten Herrn noch e an der Spitze ſehen zu dürfen, ſchließt er mit einem Hoch, 5 jubelnd erwidert wird, Herr Kommandant Oeſterke bvon der iwilligen Feuerwehr der Jutefabrik ſprach namens der Gäſte nen Dank aus und toaſtete auf die Mannheimer Feuerwehr, ferauf erfolgte die Ueberreichung der Geſchenke an die Jubilare. Namen des Korps überreichte Kommandant Elz den Herren Obleuten Roſſt und Treſch als Anerkennung für 40jähr. Dienſt⸗ geit je einen ſilbernen Becher, und Herrn Adjutant Hochmuth als Anerkennung für 20jährige Dienſtzeit einen Gaslüſter. Ferner erhielten nachſtehende Mitglieder durch ihre Hauptleute namens der empagnien Geſchenke überreicht: Treſch(Diwan), Wolf, Herr⸗ iun, Siering und Dieter(je 1 Uhr), Langer(Obſtteller), öſinger(2 Figuren), Beurer(Wanduhr), Dürr(Uhr), Roſt (Uhr), Witzigmann(Uhrkette), Weigel(Ring), Giermann(Uhr), Ruſſer(Wanduhr), Rumſtadt(Uhr), Reimling(Wanduhr), Hitſch⸗ ſell(2 Figuren). Danach brachte Adjutant Hochmuth ein Hoch guf die anweſenden Ehrenmitglieder, Ehrenkommandant Bouquet ſd Ehrenadjutant'Etoile, aus. Herr Bouquet dankte in herz⸗ en Worten und verſprach, auch fernerhin der Freiw. Feuerwehr e beſten Gefühle bewahren zu wollen. Kamerad Thorn toaſtete den Verwaltungsrat. Die Pauſen wurden durch wohl⸗ lungene Vorträge des Feuerwehrſingchors und der Kapelle der eckarauer Kompagnie angenehm ausgefüllt. 25 Ein weiteres Kavallerie⸗Regiment wird bei der Neuerrich⸗ von Truppenteilen am 1. Oktober dem 14. Armeekorps zu⸗ Das Regiment wird aus den Eskadrons Jäger zu Pferde auf dem Truppenübungsplatz Friedrichsfeld bei Weſel(7. orps), Nr. 14 in Colmar und Nr. 15 in Straßburg ge⸗ Sanſibar. Nach der Beſitzergreifung galt es, das erworbene weite kinterland mit der Küſte durch Anlage und Beſſerung der Kara⸗ anenwege zu verbinden und den Binnenhandel von den Waſſer⸗ des Kongo und der Njaſſa—Schire—Sambeſi⸗Linie wie bon uen Bahn Britiſch⸗Oſtafrikas nicht ablenken zu laſſen. Jetzt freilich beginnt von der Hauptſtadt in das Innere der Bau der ahn, die dem ganzen Schutzgebiet als Rückgrat dienen ſoll. Iſt les für die wirtſchaftliche Veſitzergreifung des Schutzgebietes ge⸗ hen, ſo bleibt doch noch viel zu tun, mehr als irgendwo ſonſt auf utſchem Kolonialboden: ſo geht der früher von Pangani vermit⸗ ete Handelsverkehr nach dem Kilimandſcharo jetzt zum größten Teile Mombaſſa und Taveta. Zum deutſch⸗oſtafrikaniſchen Verkehrs⸗ gehören aber außerhalb des Schutzgebietes die portugieſiſchen ereien öſtlich des Niaſſa⸗Sees(über Lindi und Milindani) und ile Nord⸗Rodeſiens(über Lindi und Tabora) und des Kongo⸗ abes(über Udſchidſch). Der Zeit der deutſchen Schutzherrſchaft gehören die zahlreichen lanzwirtſchafts⸗Verſuche der tropiſchen Schutzgebiete an, die Be⸗ ungen, dem Raubbau Einhalt zu tun und die Eingeborenen zu uern zu erziehen, kurz alle Maßnahmen zur wirtſchaftlichen ing des Landes, die das Vorhandenſein eines ſtarken ſtaatlichen chthabers zur Vorausſetzung haben. Die bisherigen Leiſtungen dieſen Gebieten laſſen ſehr wohl die ſtetigen Fortſchritte erken⸗ in den verfloſſenen 20 Jahren der dellkſchen Oberherrſchaft Fortſchritte, die auch nicht durch vorübergehende Rück⸗ id, wie ſie Aufſtände und Naturſchäden her⸗ ge Entwicklung Deutſch⸗Afrikas rechtfertigt 2 Erfolg deutſcher Arbeit, wen ſen gen blei le een. dings immer noch das Augenmerk richten. So erſcheint es nich bildet, erhält den Namen Jägerregiment zu Pferde Nr. 3 und kommt nach Colmar in Garniſon, wo es zur dortigen 39. Diviſion tritt. Polizeibericht vom 27. September. Von einem Herzſchlag getroffen wurde geſtern nachmittag vor O 5, 1 der im Gaſthaus zum„goldenen Adler“ II 1, 15 hier wohnende 51 Jahre alte ledige Taglöhner Johann Schröder von Rohrbach. Ein ſofort herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod konſtatieren. Tödlicher Unfall. Der 21 Jahre alte ledige Tüncher Friedrich Rüttinger von Oftersheim fiel geſtern mittag zwi⸗ ſchen 3 und 4 Uhr im Lanz'ſchen Fabrikneubau auf dem Lindenhof von einem 9 Meter hohen Tünchergerüſt herunter und erlitt dabei einen Arm⸗ und Schädelbruch ſowie innere Verletzungen, denen er heute früh 844 Uhr im hieſigen Krankenhaus erlegen iſt. Nus dem Grossherzogtum. Es. Sandhofen, 26. Sept. Zu unſerem Bericht über die 2. Ausſtellung des J. Gartenbauvereins Sand⸗ hofen haben wir nachzutragen, daß Herr Bürgermeiſter Herbel hochkultivierte Zuckerrüben und Kartoffeln ausgeſtellt hat. Bei der Fülle des Gebotenen iſt das Ueberſehen einer Kollektion leicht be⸗ greiflich. 4en Schwetzingen, 25. Sept. Bei der am Samstag abend ſtattgefundenen Gemeinderats⸗Erſatzwahl wurde Herr Fabrikant Georg Pitſch mit Stimmenmehrheit gewählt. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Neuſtadt, 26. Sept. Auf unſere Meldung im geſtrigen Mittagblatt, daß vorgeſtern mittag eine Unterſuchungskommiſſton des Landgerichts Frankenthal hier geweilt habe, um auf Grund einer Denunziation gegen den Inhaber der Weinfirma Karl Joſef Schäffer wegen angeblicher Weinfälſchung Erhebungen zu ver⸗ anſtalten, geht uns von Herrn Joſef Schäffer folgendes Telegramm zu:„Die heute in Ihrer Mittags⸗Ausgabe über mich gebrachte Nachricht iſt unwahr und behalte ich mir weitere Schritte vor.“ Wir bemerken dazu, daß uns die Nachricht von einem bisher ſehr zuverläſſigen Korreſpondenten übermittelt worden iſt.— Ein an⸗ derer Mitarbeiter meldet uns zu der Affäre auf Grund eingehender Informationen unterm geſtrigen aus Neuſtadt folgendes:„Die heutige Meldung von hier, welche von der Denunziation gegen die Weinfirma Karl Joſeph Schäffer handelt, hebt mit Recht hervor, daß die Kunde von dem gerichtlichen Jorgehen gegen die genannte Firma Befremden erregt habe, weil Schäffer Vorſtandsmitglied der Vereinigung Pfälziſcher Weinhändler und Weinproduzent ſei, die es ſich zur beſonderen Aufgabe geſtellt hat, gegen den unreellen Weinhandel Front zu machen. Es ſei ioch hinzugefügt als Charak⸗ teriſtikum der neueſten Denunziation, daß in jüngſter Zeit drei An⸗ zeigen bei der Staatsanwaltſchaft des Landgerichts einliefen, die aber alle ſich als gehäſſiges Machwerk entpuppten, lediglich zu dem Zwecke, um die Firma zu ſchädigen. Wenn die Anzeiger auch ganz genau wußten, daß ſie gegen die Firma nichts auszurichten vermochten, ſo begnügten ſie ſich damit, in der Oeffent⸗ lichkeit zu hören oder zu leſen:„Gegen dieſe Firma iſt das Un⸗ terſuchungsberfahren eingeleitet.“ Damit haben die Denunzianten ihren Zweck vollſtändig erreicht, denn ſie wiſſen recht wohl, daß die große Mehrheit denkt:„Wo Rauch iſt, da iſt auch Feuer“. Da die Denunzianten aber bei der Staatsanwaltſchaft nichts erreichten, ſo wendeten ſie ſich an die Oberſtaatsanwaltſchaft in Zweibrücken und die darnach angeſtellte Unterſuchung hat die Haltloſigkeit der Denunziation, was eigentlich überflüſſig iſt zu bemerken, vollſtändig erwieſen. Herr Schäffer ſteht an der Spitze der Puriſten, und hat im Intereſſe des reellen Weinhandels ſchon manchen Strauß auszufechten gehabt und ſich in der rückſichts⸗ loſeſten Weiſe gegen das unreelle Weingeſchäft gewendet. Dies Alles läßt die häufigen Denunziationen er⸗ klärlich erſcheinen. 85 Sport. * Brieftguben⸗Wettflug. Bei dem geſtrigen Haupt⸗ tage des Volksfeſtes in Stuttgart wurden 7000 Brieftauben aus allen Teilen des Reiches zu einem Wettflug aufgelaſſen. Die erſte Abteilung hatte die Beſtimmung eine Huldigungsdepeſche an den Kaiſer nach Berlin zu überbringen, der zweite Flug war mit einer Depeſche an den Prinz⸗Regenten von Bayern und ein dritter Flug war mit einer ſolchen an den Großherzog von Baden verſehen. Die meiſten der Tanben nahmen raſch ihre Richtung auf. Als Vertreter des Königs wohnte der Gouverneur von Stuttgaxt, Generalleut⸗ nant von Marchthaler dieſer Veranſtaltung bei. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim⸗ Der fliegende Holländer. Während das Theaterjahr 1904/05 mit„Triſtan und Iſolde“ eröffnet wurde, dauerte es dieſes Jahr nahezu vier Wochen, bis die erſte Wagneroper in Szene ging.„Der fliegende Holländer“, be⸗ lanntlich dasjenige Werk unſeres Meiſters, mit dem er ſeine ur⸗ eigenſte Kunſt und ſeinen Stil entdeckte und in dem er erſtmals den für ſein ſpäteres Schaffen ſo glücklichen Schritt ins Reich der Sage unternahm, gehört zu jenen Bühnenwerken, deren erquickende Friſche und übertzeugende Kraft immer aufs neue VBewunderung erwecken. Die geſtrige Aufführung intereſſierte ganz beſonders durch die neue Beſetzung der Holländerpartie, die ja, wie bekannt, eine der Glanzrollen des Herrn Buckſath war. In ſeinem Nachfolger, Herrn Baſil, Künſtler und eine ſchätzenswerte künſtleriſche Kraft. Auch geſtern erfreute Herz Baſil durch eine durchdachte, abgerundete Leiſtung. Was in den Monslogen des erſten und dritten Aufzuges an Stimm⸗ gewalt namentlich in der Höhe fehlte, das wußte der Sänger durch eine vortreffliche Deklamation zu erſetzen. Auch die Atemtechnik und Phraſierung waren durchaus tadellos und ſein Piano von be⸗ ſtrickender Feinheit. Dagegen würde die Geſangsleiſtung noch ge⸗ winnen, wenn Herr Baſil die Anwendung des Vibrato beſchränken wollte, das auch die Intonationsreinheit hin und wieder ungünſtig beeinflußt. Fräulein van der Vijver ſchien uns geſtern nicht beſonders gut diesponiert, infolgedeſſen gelangten die dramatiſchen Höhepunkt, wie beiſpielsweiſe die Stelle:„Ich ſei's, die dich durch ihre Treu erlöſe“ nicht in der flammenden Ekſtaſe und Kraft zum Ausdruck, wie ſie hier vberlangt werden muß. Dafür wußte die Künſtlerin durch eine unfehlbare Reinheit ihres Geſanges und eine verſtändige Charakteriſierung zu entſchädigen. Den jungen leiden⸗ ſchaftlichen Jäger Erik verkörperte Herr Carlen mit beſtem Ge⸗ lingen. Geſanglich war insbeſondere die Traumerzählung bon großer Schönheit. Die Leiſtungen der Herren Fenten und Sieder waren ſowohl in geſanglicher als darſtelleriſcher Hinſicht einwandfrei, und Fräulein Kofler war als Mary ganz an ihrem Platze. Die Chöre des erſten und zweiten Aktes klangen friſch und rein, im dritten Akte war die Fühlung mit dem Orcheſter vorüber⸗ gehend gelockert. Der Hilfschor fehlte geſtern, und deshalb klang auch der Chor des Geiſterſchiffes zu ſchwach. Das Orcheſter brachte unter Hofkapellmeiſter Kähler's umſichkiger Leitung die Schön⸗ wegungen und Gruppierungen zeugten von der Regiekunſt des Hru. Gebrath. Auf einige ſszeniſche Einzelheiten darf man alle⸗ und ſich noch einmal in einer ſeiner reifſten und vornehmſten tung ſich anderen Städten vollwertig anſchließen wird. Dort wurde gedreht, und die Fahrt wurde nach dem Mühlauhafen Eugen von Philipp ovich⸗Wien zum Kaiſertoaſt. großen geiſtigen ſittlichen und ſozialen Kräfte, die im deutſchen wirtſchaftlichen Güter, die aber auch erfüllt ſei von den 8 1 den feinſinnigen aufmerkſamen Beobachter bekundend. beſitzen wir zweifellos einen intelligenten, ſtrebſamen Mannheim gehe man ſehr raſch und die Wagen der ele Redner in humoriſtiſcher Weiſe fort, dieſen Saal verlaſſen und 1830 die Schiffahrtsakte aufgehoben und der Rhein freigege iten der Partitux beſtens zur Geltung, und die lebensvollen Be⸗ heiten der Partitur beſtens 3 9, der m arkankeſte Typus des echten Mannheimers ſe. recht begreiflich, daß während des heftigen Sturmes die Wolken unbeweglich bleiben. Der Blitz war nicht natürlich genug, und illu⸗ ſiousſtörend wirkt es auch, wenn beim Paſſieren des Valandg Schiffes die Matroſen das Bugſpriet erfaſſen müſſen, um dem Fahr⸗ zeug ungehinderten Durchgang zu verſchaffen. SERR Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz teilt mit: Die heute abend ſtattfindende erſte Wiederholung von Gerhart Hauptmanns Nocturnus: Elga“ beginnt halb 8 Uhr; das Werk kommt wiederum allein zur Darſtellung.— Sonntag, 1. Oktober wird im Hoftheater anſtatt der Oper„Aidal, die Oper Tann⸗ häuſer“ von Richard Wagner zur Aufführung gelangen. Vom Theater. Wie wir bereits früher bekannt zu geben Ge⸗ legenheit nahmen, tritt Hofſchauſpieler Hermann Jacobi in dieſen Tagen in den wohlverdienten Ruheſtand. Der um Mannheims Bühne Hochverdiente ſpielt, um ſich vom Publikum zu verabſchieden Gaben zu zeigen, kommenden Freitag, den 29. September, im Abonnement den„Nathan“ in Leſſings unſterblichem„Nathan der Weiſe“ und verabſchiedet ſich dann definitiv, bei auf⸗ gehobenem Abonnement, Montag den 2. Oktober aß Schulrat Prell in„Flachsmann als Erzieher“, Wie man uns mitteilt, folgt dieſer letzteren Vorſtellung, hinten geſchloſſenem Vorhang, ein Feſtakt auf der Bühne, bei dem dem Scheidenden durch Herrn Intendant Hofmann das Diplom, das den ſeiner Kunſt Valet ſagenden zum Ehrenmitglied des Mannheimer Hoftheaters ernennt, überreicht werden wird. Wie wir weiter vernehmen, iſt die Beſtallung zu dieſer ſchönen und ſeltenen Ehrung bereits von der vorgeſetzten Behörde in Karksruhe genehmigt und hier eingetroffen. An Lorbeeren und ſonſtigen Ehrungen, an Anteilnahme des Publikums in Bezug auf den Beſuch der beiden Vorſtellungen dürfte es dem Scheidenden, der ſo überaus lange die Mannheimer erfreut und erbaut hat, gewiß nicht fehlen. Rich. Wagner⸗Stipendien⸗Stiftung. Wie man uns ſchreibt, wird die Stille, die in Mannheim ſeit Frühjahr über den Abſichten des hieſigen Ortsausſchuſſes der Stipendien⸗Stiftung lag, in der nächſten Zeit ihr Ende erreichen. Man teilt uns mit, daß für die Mitte des Oktobers hier ein großes Inſtrumental⸗ und Soliſten konzert mit einem hervorragenden Dirigenten in Ausſicht ſteht, ſt daß Mannheim ähnlichen Veruanſtaltungen zugunſten dieſer S Generalverſammlung des Vereins für Sozialpolitik. VI. Die Dampferfahrt konnte infolge des ſpäten Schluſſes der Verhandlungen erſt um 245 Uhr von der Landungsſtelle ab erfolgen. Es nahmen etwa 200 Perſonen, darunter einige Damen teil. Die im Hafen liegenden Schiffe hatten zu Ehren der Feſtgäſte Flaggenſchmuck angelegt und gaben Salut ab. Mit dem Halbſalonboot der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft„Gutenberg“ wurde die Hafenfahrt ausgeführt. Die Kapelle Schwörer ſtellte die Muſik. Die Fahrt ging direkt den Rhein abwärts bis unterhalb der Neckarmündung, wo das Schiff in den Neckar einbog und bis zur Friedrichsbrücke herauffuhr. bis zur Lagerhausgeſellſchaft fortgeſetzt, wo die Rückfahrt angetreten wurde. Um ½7 Uhr wurden die Feſtgäſte, vollbefriedigt von den gebotenen Genüſſen, wieder gelandet. Feſteſſen. In der Wandelhalle des Roſengartens fand geſtern abend das Feſteſſen ſtatt. Eine reiche Blumen⸗ und Pflanzendekoration ſchmückte den lichtdurchfluteten Saal, in dem ſich eine diſtinguierte Geſellſchaft bewegte. Gine frohe von hoher Befriedigung über die bis jetzt auf dem Kongreß geleiſtete bedeutſame Arbeit erfüllte Stimmung beherrſchte die illuſtren Gäſte. Nach dem dritten Gang erhob ſich Herr Univerſitätsp⸗ vollen Ausführungen verwies er auf die große wirtſchaftliche wickelung des deutſchen Reiches, die von den Reichsdeutſchen von einem anderen Standpunkt aus und mit anderen Auge trachtet werde als wie von den im Reiche lebenden Deutf Wir, ſo ſagte der Redner, ſind ja zu klein, um eine eigene Kultu zu haben, ſondern müſſen uns begnügen mit dem Kulturſtrom der aus dem Reiche zu uns herüberfließt. Wir Ausländer ſind viel leicht in ganz beſonderem Maße berufen, die ungeheure mächtig emporquellende wirtſchaftliche Entwickelung des deutſchen Reichez richtig zu beurteilen. Wir haben uns an dieſer Entwicklung gefreut aber auch manchmal die Frage daran geknüpft, ob nicht im b rauſchenden Duft dieſer Reichtumsblüte edlere Empfindungen be⸗ täubt, ob nicht vielleicht der Glanz des Goldes die geiſtigen und ſittlichen Kräfte des deutſchen Volkes zu erſchlaffen imſtande wären Redner verneinte ſodann dieſe Frage mit dem Hinweis auf d Volke wirkſam ſind und als deren würdigſter Repräſentant er deutſchen Kaiſer feierte. Herr Dr. Otto Gierke, Geheimer Juſtizrat und Profe aus Berlin, brachte den Trinkſpruch auf den Großherzog von Baden aus, als einer Perſönlichkeit, die Großes geleiſtet habe für die großen idealen und nationalen Ideen der Nation. Herr Profeſſor Dr. Gothein feierte die Stadt Mannh In feſſelnden Ausführungen entrollte er vor den geiſtigen Aug Zuhörer ein Bild der Entwickelungsgeſchichte unſerer Stadt, Er ſtreifte die Pſychologie der Städte oder wie ſein Freund Max Weber ſagen würde, die Charakterologie derſelben und wies darauf hin, daß d erſte Charakterzug Mannheim ein holländiſcher war. Dann k die kurze franzöſiſch angehauchte Hofzeit. Herr Oberbürgermeiſt Beck habe in ſeiner geſtrigen Begrüßungsrede geſagt, daß Man heim der Romantik entbehre. Das ſei nicht richtig. Wenn me durch die Straßen der inneren Stadt wandle, ſo ſpüre ma Geiſt der letzten Ausläufer der Barockzeit. Mannheim ſei ge maßen ein ernüchtertes Dresden. In den letzten Jahrzehnt die Entwickelung Mannheims wieder den alten Charakterzu genommen. Wer Mannheim ſehen wolle, müſſe hinaus a Hafen gehen. Dort könne man Mannheim an der Arbeit blicken. Es ſei ein charakteriſtiſches Merkzeichen, daß in den Städ wo viel gearbeitet werde, die Menſchen raſch gehen. Und Straßenbahn ſind faſt immer überfüllt. Wenn Sie jetzt, ſo — die Stadt gehen, finden Sie faſt niemand, der Ihnen den zeigen kann. Der Mannheimer ſchläft jetzt, denn morgen if wieder an der Arbeit. Das Geheimnis der Entwickelung Man heims war, daß es ſtets bereit iſt. Es war bereit, als im F. würde, es hatte ſeinen Hafen immer ſchon gebaut, wenn an Städte den Bau begannen und es iſt auch jetzt bereit, den de die Veränderungen der Schiffahrtsberhältniſſe eintretenden M lichkeiten Rechnung zu tragen, denn es beſitzt bereits den m Induſtriehafen. Redner ſchloß ſeinen Trinkſpruch mit einei auf die Stadt Mannheim und ihren Oberbürgermeiſter Beck Oberbürgermeiſter Beck dankte im Namen der Stad St enswürdigen Worte des Vorredners, der don de Herr 15 2. Sein General⸗Anzeiger Mannßelm, 27. September. Mannbeim Eparaftergige angefſſher habe, die vielen Nannheſmern. bis jetzt noch unbekannt geweſen ſeien. In geiſtbollen Worten feierte Redner ſodann die Beſtrebungen des Vereins für Sozial⸗ politik, dieſem ſein Hoch weihend. Herr Profeſſor Knapß von Straßburg brachte in fein⸗ humoriſtiſcher Weiſe ein Hoch auf die Mitglieder des Lokalkomitees auss, hierbei die witzige, mit großer Heiterkeit gufgenommene Be⸗ merkung machend, daß Mannheim bei Tage einem Schachbrett und bei Nacht einem Frrgarten gleiche. Heueſle Dachrichten ung Celegramme. Privat-⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“ Würzburg, 26. Sept. Im Welnort Mainbern⸗ heim iſt ein Reblausherd entdeckt worden. Dorndorf a. Saale, 26. Sept. In den Weinbergen bei Dorndorf und Dornburg iſt neuerdings die Rebraus feſt⸗ geſtellt worden. Aachen, 26. Sept. Die Kriminalpolizei hat nachts in einem Hauſe der Wirichsbongardſtraße eine Spielergeſell⸗ ſſchaft von etwa 50 Perſonen überrumpelt, meiſtens Buchhalter aus Aachen und Vaals, die regelmäßig zuſammenkamen und um erhebliche Summen ſpielten. Nach der Feſtſtellung der Perſönlich⸗ keiten wurden die Spieler entlaſſen. Köln, 26. Sept. Der Rechtsbeiſtand des hierſelbſt in Unterſuchungshaft ſitzenden Anarchiſten Domela Nieuwen⸗ huüts erhielt eine ablehnende Antwort auf das Haftentlaſſungs⸗ geſuch. (Petersburg, 26. Sept. Die finländiſchen Progreſſiſten beſchloſſen, ſich unter Zurückſtellung ihrer ſpeztellen politiſchen Anſichten zu einer einzigen Partei zuſammenzuſchließen. Zur Zeit wird von ihnen eine Petition ausgearbeitet, die Forderungen enthält, deren Erfüllung, wie ſie erklären, allein Ruhe im Land ſichern kann. Newyork, 27. Sept. Blättermeldungen zufolge wurde Manila von einem Zyklon heimgeſucht. Das Eingeborenen⸗ viertel iſt zerſtört. 8000 Menſchen ſind obdachlos. 5 Philippinos wurden getötet und 200 verwundet. Kölniſche Volkszeitung und Kolonialverwaltung. Köln, 26. Sept. Die„Kbln. Volkszeitung“ tritt heute in der viel erörterten Kolonialaffäre den Rückgzug an, in⸗ dem ſie ſchreibt:„Wir nehmen keinen Anſtand, auszuſprechen, daß auns der Beweis für die Behauptung, die Vertreter der Kolo⸗ mialabteilung hätten unrichtige Angaben gemacht, nicht er⸗ bracht zu ſein ſcheint.“ Die Redaktion verſichert, die Mit⸗ teilung ſei ihr durch eine durchaus integre, an kolonialen Dingen materiell durchaus nicht intereſſterte Perſon zugegangen, die durch ihre Stellung mit den behandelten Verhältniſſen genau bekannt ſein konnte und ihre genaue Bekanntſchaft dutonte, Zu dem Hin⸗ weis ihres Gewährsmannes, die Sache im Reichstage zum Austrag zu bringen, bemerkt die Zeitung, es wäre wohl richtiger geweſen, vauf eine Behauptung in der Preſſe zu verzichten, wenn dieſe in der Preſſe nicht ſofort ebident erwieſen werden konnte.“ Der Ausſtand in der Berliner Elektrizitts⸗Induſtrie. *Berlin, 26. Sept. Die ausſtändigen Ar⸗ bekter der Elektrlzitäts⸗Induſtrie erklärten ſich mit den ihnen gemachten Zugeſtändniſſen nicht einver⸗ ſtanden und beſchloſſen gegen eine geringe Minderheit, die Arbeit unter dieſen Bedingungen nicht wieder aufzunehmen. Berlin, 26. Sept. Nachdem die Arbeiter der Elek⸗ krizitäts⸗Geſellſchaften mitgeteilt hatten, daß ſie beſchloſſen hätten, den Streik fortzufetzen, erließen die Geſellſchaften eine Erklärung, in der es heißt, ſie ſeien zu ihrem Bedauern gezwungen, am 30. ds. nachmiltags folgende Fa⸗ briken zu ſchließen: die Apparate⸗Fabriken Ackerſtraße und Huttenſtraße, die Maſchinenfabrik Brunnenſtraße, die Tur⸗ binenfabrik Huttenſtraße der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft, das Blockwerk Helmholtzſtraße der Siemens und Halske⸗ Aktien⸗Geſellſchaft, das Dynamowerk Franklinſtraße und das Kabelwerk Nonnendamm der Siemens⸗Schuckertwerke. le Erklärung wird in den beteiligten Werken morgen durch Aus⸗ hang bekannt gemacht. Die Kriſe in Ungarn. Peſt, 27. Sept. Das Subkomitee des Koalitions⸗ ausſchuſſes beröffentlicht heute Abend den Entwurf der Antwort auf das den Koalitionsführern vom Kaiſer borgelegte Pro⸗ ramm und erklärt die auf die Kommandoſprache und den Aus⸗ leich bezüglichen Punkte als der Verfaſſung und den Geſetzen widerſprechend. Im Laufe des Abends fanden, kt.„Frkf. Ztg.“, abermals Straßenexzeſſe ſtatt, wobei wieder vielfach Zufammen⸗ ſtöße zwiſchen Arbeitern und Studenten erfolgten. Die Marokkofrage. [Paris, 26. Sept. Eine Note der Agence Havas meldet: Nach Unterredungen, die heute zwiſchen dem Miniſterpräſtdenten Rouvier, Fürſten Radolin, Dr. Roſen und Revoil ſtattfanden, kann man einl endgiltiges Uebereinkom⸗ men als unmittelbar bevorſtehend anſehen. Roſen und Revoil 2 2 2l 50 92 2 4, St., ſchönes B 1 0 7 mibl. Zimmer ver J. Okt. zu verm. Zu erjfr. daf 2. Stock links. 29142 39. Stock, 1 gut imobl. 9 2 Zim zu verm. 968 B 120 1 2 1gut imbl. Part⸗. 522 ſof. zu vern. 9756 B 6 21 4. Slock, ſchün möbl. „ Zimmer in beſſerem Ueberall ſoll man wohl verſtehen, daß der Vertrag in keiner und deren unver; Samtliche NEUHEITEN der Noten und die Erklärungen feſtzuſtellen, welche das Ueber⸗ einkommen bilden. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 26. Sept. Die Blätter melden, die Kabinelisbildung würde Herrn v. Wikte überttagen werden. Die„Ruß“ erführt, die Zuſammenſetzung des Kabi⸗ ketts ſei wie folgt geplantt Präſidium und Innetes Wikte, Finanzen der frühere Miniſtergehilfe Romano w, Juſtiz Baron Nolde, Auswärtiges Graf Lamsborff, Acker⸗ bau der Charkowſche Abelsmarſchall Suchomkinſo w, Krieg Rödiger, 1425 Birilew, Volksaufklärung der Mos⸗ käuer Rektor Fürſt Trubetzkol, heiliger Synod Graf Scheremetjew. Der Friede. Das neue Abkommen zwiſchen England und Japan. * London, 26. Sept. Heute wurde hier und in Tokio der Text des neuen engliſch⸗japaniſchen Abkom⸗ mens veröffentlicht. Es beſteht aus einer Einleitung und acht Artikeln. Die Einleitung beſagt, die Ziele des Abkommens ſeien die Befeſtigung und die Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens in Oſtaſien und Indien, die Erhaltung der gemein⸗ ſamen Intereſſen aller Mächte in China durch die Sicherung der Unabhängigkeit und Integrität Chinas und das Prinzip der Gleichberechtigung des Han⸗ dels aller Nationen, ferner die Aufrechterhaltung der territorialen Rechte Großbritanniens und Japans in Oſtaſien und Indien, ſowie die Verteidigung ihrer beſonderen Intereſſen in dieſen Gebieten. Der Artikel 1 beſagt: Die beiden Regierungen werden, wenn immer ihre oben bezeichneten Rechte und Intereſſen gefährdet ſind, miteinander in vollem Umfange und offen in Verkehr treten, um die gemeinſamen Maßnahmen zu er⸗ wägen, die zur Währung derfelben zu ergreifen ſind. Arkikel 2: Wenn infolge eines nicht herausgeforderten A n⸗ griffs oder agreſſiven Vorgehens, das wo immer ſeitens irgend welcher Macht oder der Mächte erfolgen mag, einer der beiden ber⸗ tragſchließenden Teile in der Verteidigung ſeiner Rechte und In⸗ tereſſen in einen Krieg verwickelt wird, ſo wird der andere Teil dem Verbündeten ſofort zur Hilfe kommen und mit ihm den Krieg gemeinſam führen, ſowie in wechſelſeitigem Einverneh⸗ men Frieden ſchließen. Artikel 3 beſagt: Da FJapan die vorherrſchenden politiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Rechte in Koreg beſitzt, erkennt Großbrikannſen Japans Recht an, ſolche Maßregeln zur Leitung, Kontrolle und zum Schutze Koreas zu ergreifen, als es für geeignet ulid notſwendig erachten mag, um dieſe Intereſſen zu ſchützen und zu fördern. Artikel 4 lautet: Japan erkennt das Recht Großbritanniens an, in der Nähe der indiſchen Grenze ſolche Maßnahmen zu ergreifen, die nötig ſein mögen, die indiſchen Beſitzungen zu ſchützen. Artikel 5 ſagt: Beide Teile kommen darüber überein, daß keiner, ohne den anderen zu befragen, in beſondere Abmachungen ein⸗ treten wird, welche den in der Einleitung des Abkommens begeich⸗ neten Zielen nachteilig ſein könnten. Artikel 6: Im Falle eines ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges übernimmt es Großbritannien ſtrenge Neutralität zu bewahren und Japan im Falle, daß es von einer anderen Macht angegriffen wird, zur Hilfe zu kommen. Artikel 7: Die Bedingungen, unter denen der erwähnte Bei⸗ ſtand geleiſtet werden ſoll, werden durch die Militär⸗ und Marine⸗ behörden der vertragſchließenden Teile vereinbart, die mit einander bon Zeit zu Zeit in pollem Umfange und offen in Veratung treten. Artikel 8 beſagt: Das gegenwärkige Uebereinkommen gilt für die Friſt von 10 Jahren, iſt aber mit einjähriger Friſt aufhebbar. »London, 27. Sept. Der japaniſche Geſandte Hajaſhi erklärte einem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus: Der neue engliſch⸗japaniſche Vertrag bildet einen wirkſamen Schutz gegen einen neuen Krieg in Oſtaſien. Das iſt ſein Zweck. Wir werden nicht ſagen können, daß ein dauernder Friede geſichert iſt, aber wir werden ſagen können, daß für lange Jahre die Ruhe geſichert iſt. Weiſe eine Drohung bilden ſoll. **** * Petersburg, 26. Sept. Die Petersburger Telegr.⸗ Ag. erfährt, daß am 21. September die ruſſiſchen Vertreter im Auslande in einem Rundſchreiben die Anweiſung erhielten, den Regierungen, bei denen ſie beglaubigt ſind, die Einladung zum Zuſammentritt der zweiten Friedens⸗Konfe⸗ tenz im Haag zu übermitteln. Außerdem erhielten ſie den Auftrag, flür den Fall, daß die fremden Regierungen die ruſſi⸗ ſchen Vorſchläge annähmen, zu erkläten, daß die Vorſchläge der rufſiſchen Reglerung ſich auf eine Konferenz richten werden, deren Arbeiten ſtreng praktiſchen Charakter haben müßten; ſte müßte hauptſächlich oder ausſchließlich die ernſten Fragen behandeln, die ſich während des letzten Krieges erhoben hätlen ügliche Löſung erforderlich ſei. sind eingetroffen und hat die AUSSTELLUNG derselben in melnen Schaufensterm begonnen, Worauf ion meine werte Kundschaft aukmerksam maote. F2. 8 J. Gross Nachf. Eele Marktplatz. — ſtillſtandes für Nord⸗Koreg ſind noch nich! bereinbart, da der ruſſiſche Kommiſſar aus Mangel an Vollmachten bei jedem Schritt Linewitſch berichten muß, * Waſhington, 26. Sept. Die„Waſhington Poſt⸗ meldet: Vor einer Woche oder etwas früher habe Chin a bei Rußland und Japßan Einſpruch gegen zwei Punktz des Portsmouther Ftriedensbertrages ethoben, Et habe erklärt, die füt die Räumung der Mandſchute geſtellte Friſt bon 18 Monaten ſei zu lang und hierfür 9 Ro⸗ nate borgeſchlagen. Ferner gab China der Anſicht Ausdfuck, die Anzahl der für die Bewachung der Eiſenbahn zurückbleiben⸗ den die wahrſcheinlich auf 15 000 feſtgeſetzt iſt, ſei zu groß. Meſchäftliches Amateurphotographen Pzge 1. Fachgeschüäft; Helnrich Kloos, 6 2, 18, l. J.„Deutschen Hor⸗“.. 1284 57 560 ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 24. 25 26. 27 emerküngen 585* 55 5 3,98 üldshut, 8 4,22.55 Hüningen 5 14.07 8,5“ 3,5 3,11 8,39 8,29 lbds. 6 Uhr Kel„J3,44 3,88 8,52 3,39 8,37 3,4 N. 6 Uhr Fanterbufg„ 44,86 4,59 5,40 5,06 lbds. 6 Uhr arau„ 44.93.84 5,55 5,21 5,01 5,18 2 Uhr Germersheim,„„„ 470 5,36 4,99 3P. 19 Uhr Rannbeim:„4,20.50 4,91.1 4,76 4,6 Norg. 7 Uhr MNainz 2„ 1 0 1,85.52 1,80 1,91 5 6 Ne. 12 Uhr Bingen Jſ00 2,59.59 10 Uhr Taubz„„ 42,32 2,52 2,80 8,01 2,94 2 Uhr Koblenz;„J2,82 58 2,91 10 Uhr Kölnnn J228 2,81 2,51.76 2,96 2 Uhr Nuhrort 183 1,86 2,15 6 Uhr vom Neckar Naunheim 44,12 4,41 4,81 4,92 4,66 4,53] V. 7 Uhr Heilbronn 0,64 0,58 0,50 0,56.50 0,481 B 7 Uhr ——— Verantwortlich für politu: F. B. Fritz Kayſer, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeltung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den ührſgen redaktlonellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frunz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Ernſt Möller. ——— Zweifellos bietet die Kuhmilch in den geſunden Tagen des Säug⸗ lings demſelben ein vorzügliches Nahrungsmittel. Die Gefahr je⸗ doch, welche dieſelbe in den Sommermonaten in ſich birgt, iſt den Mllitern ebenſo bekannt wie den Aerzten. Beide ſind daher dem erfinderiſchen Geiſte der Gelehrten dankbar, vollwertige Erſatzmittel für die Kuymilch geſchaffen zu haben. Eines der wenigen und zu⸗ gleich modernſten dieſer Art iſt die von Aniverſttätsprofeſſor von Mering erfundene Kindernahrung„OA%, die ſich bei Verdauungsſtörungen und Darmkrankheiten hervorragend bewährk hat.— ¼ Paket Mk..25, ½ Paket Mk. 70. 424⁰⁰ Der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg hatte, wie die bek. Teefſrma Meß⸗ mer(Frankfurt a..) auf wiederholte Anfragen bekannt gibt, auf das Teegeſchäft keinen ſtörenden Einfluß. 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Das Wahlkomitee 59082 Journal⸗ gesezirkel C 1,9 Brockholf& Schioalbe C1,9 Snthält k2 der besten Poutnale, aus deflen sickt dle fleler elnne Illappe nur mit Sournalen nach inrem Seschmück selbst zusammenstellen Rönnen, Hbonnements können jederzeit begonnen werden. Piertelfahrssiappen von Hik..— dn., 588351 Wöckenfliche Iappen bon 25 Pfennig an. Husführiſcher PDrospekt grätis und krauko. lleferung nur an Private. Fahruis⸗Herſteigerung. Den Nachlaß der Frau Roſa Fiſcher Wwe. hier beir. Ju Litera F 2, 36, Maun helm Mittwoch, 27. Septor, 1905, mittags 2 Uhr werden öffentlich gegen Barzah⸗ lung verſteigert: 29070 Betten, Schränke, Spiegel, Tiſche, Stühle ꝛc. ꝛc. Mannhei„ 25. Septbr. 1905. Karl Becker, Watſeurat. Verſteigerung des Wirtſchafts⸗Inventars der Schillerhalle hier Montag, 2. Oktober 1905, ztttags 2 Uhr „Schillerxhafle“, 0 4, 20/1 werden öffentlich gegen Barzah⸗ lung veiſteigert: Buffet mit Preſſion und Zu⸗ behör, Wirtstiſche und 1 Paäktie Stühle, altdeutſche Bocktliche u. desgl. 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Gebrauch zu machen beabſichlegen,„München„der Bageriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbauk — 5 8 dad der ichtigen, haben dis zu 5„Bagertiſchen Vereinsbank, 5 N „Nüruberg 0 Königlichen Dauptbank, vom Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bis: Katen Nei echſel Bant fle 4 8 1 1 1. 0 zum Donnerstag, den 28. September 1905, elnschliesslich Steltin — Schlutow, bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen anzumelden. Die Konvertterung der⸗ Stutigart der Kal. Württembergiſchen Hofpank 5 5%½ Obligationen findet ſtatt: 3 85 7 Doerkenbach& Co,e 8 17 5 8„E. Hummel* Eo. aamertiſterbapen Nente von 4881/½88 im urſprünguchen Ve⸗ in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, 8„Stahl& Federer, 8 000 ſind in der Verlofungs⸗Ztehung am 1.(14.) Auguſt 1905„S. Bleichröder, Würzb der B D die sämtlichen noch im Umlaufe befindlichen„Fraukfurt a. M.„ der Direetion der Discouto⸗cheſellſchaft. 8., iltale Köckenbarrg aud noch gicht in 4 Rente konvertierten Obligalionen ausgeloſt worden.. ee während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäſtsſtunden unter folgenden Bedingungen: ſante Seebten 5 Seanenen Nelche mit denn 145 1.(4) April 1006· Hamburg 5. ene in Hamburg, Die Lonvertierung wird burch einen im Auftrage der rumäniſchen Regierung be⸗ 5 55 Dünber 100g füle ſein müſſen, erſolgt ebenſo wie die Zahlung des am Aachen e 7 wirkten Stempelaufdruck zum Ausdruck gebracht. Als Konvertierungsprämie erhält der gen Coupons 5 7 9.»Wef Geſellſchaft 1 7 10˙0% des der zur Konvertierung gebrachten 5% Obligationen G. f ren 7 N gationen der%½% amortiſierbaren Anlet e von 1908 vom J.(I4.) Oktober 1905 ab. Baggenen den Biee dand Wechſel Bank gk.-., Couvons über die Zinſen vom 1, Oltober 1905 ab⸗ Prämendegäge welche hierbet 115 Bie Gerzinſung ſämtlicher Obligationen ber sch amortlſterbaren Wenten von 158¼8 zmer Bauk Verein Hiusberg, FJiſcher&* Ev. nicht durch ſolche bligationen darſtellen laſſen, werden zum Kurſe von 91%(100 Fört mit dem 1.(44) Oklober 1905 auf. Braunſchweig Der Weſenſchechen Senr,„„ e eee Die ausgeloſten Obligationen werden mit ihrem vollen Nomi trage eingelöſt; M. Gutkind&& Die abzuſtempelnden 8% Obligationen der Anleihen von 1881/8 müſſen m die mif der ee de en 55 be 0 10 1 de ee Co., Coupons über die Zinſen vom 1. Oktober 1905 ab. diefenigen der Anleihen* 15 beobachtende Verfahren werden rechtzeitig vor dem Einlöſungstermin belannt gemacht⸗ Bremen der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, dud aden mit Couröns über die Fuen en b. J. ab verſehen ſein; egen werden. GE. C. Wehhauſen, Hinterlegung der abg Bucareſt, im Auguſt 1908.„Breslan 8 2 0 1 Maßgabe eſner noch erlaſſende der Breslauer W e Aprild h Gichborn Bank ſowie deren Filialen, April Oktober⸗Zinſen nebſt Talon ans tion wird dem Einreicher rechtzellig, näherer zekanntmachung, ein neier Cölponssegen mit händigt warden. Die Einreicher der Od gationen 2„„ 1„ 9 2 2 3 95 147 2 Der Finanzminister. E. Heimann; e ee 9 ſ 550 2 05 der Konvertierungs⸗ §. p. N tie dle Stückzinſen zu g Ar das Vierteljahr vom 1. Jul! 8„O 55„5 Perls eee 1905, 100 Franes 81 Mark gerechnet, bezahlt. ae d e „Cöln Sal. Oppenheim jr.& C Die Einlieferung d Konvertier en Sti 5 S e 2.. fö 9. ber, zur Konvertierung angemeldeten Stücke hat entweder ſoſort 25 Konvertierung Albert Simon& Co., Commandit⸗Geſenſchaft, zu geſchehen oder innerhalb von vier Wochen nach Ablauf des eimverſtongern —„Dresden der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt, ſofern bet der Anmeldung eine nach Ermeſſen der Umlauſchſtelle genügende Kauion der 5% amortiſterbaren Reuten ⸗Auleihen von 1881/88 ullhestung Sresden ee f 75 5⁰ 7 ren Reuten⸗Auleihen von i 18015 S und 1892%/93„der Sächſiſchen Bank zu Dresden, Heber dte zur Konvertierung eingereichten Obligationen erhält der Einxeicher eine 1 9*„Düſſeldorf 5 G E. e e ſowi gegen deren Rückgabe nach 18 Tagen die abgeſtempelten Obligationen 2 0 2 0„D. Simonus& Co., ohne Bogen ſowie die Konvertierungsprämie in Stücken der neuen 40 ü in 4% amortiſterbare Rente. 0„ Herdann nrte erſten& Söhne, einem etwaigen Barausgleich ausgeſolgkt werden. „Hannover„ Bermann Vartels, Bei deutſchen Stell 0 ——— 7 Meyer& Sohn, e en deen Seee e 0e(40 Auguf b. J. b Die 4% konvertierten Obligationen der amortiſterbaren Renteu von Karlsruhe i. B. Weit e. 89 mr Stücke werden zur Konverſion nicht zugelaſſen. 1881/88 und 1892/93, ſowie die 4% amortiſterbare Rente von 1905 3 Straus* 2 Aegerz Formulare für die Einreichung oder Anmeldung zur Konvertierung könn ſind auf Grund, des veröffentlichten Proſpektes an den Börſen von Berlin, Frank⸗ Königsberg i. Pr N. Köni 85 9 Vereinsbauk, allen vorgenannten Stellen loſtenfrei bezogen werden. furt a.., Hamburg und Leipzig zum Handel und zur Notierung zugelaſſen 9 Norddeueſchen Erkottunftaſt ſowie deren Filialen 4 Unter Be zme auf die oben abgedruckte Bekanntmachung über die am„S. A. Samter Nfgr ßer bet de bezei 85 f 5 3.(14.) Auguſt d erſolgte Geſamtauslofung der noch im Umlaufe befindlichen und„ Leipzig„der Allgemeinen Veultſchen Credit⸗Anſtalt ſowie 5 0 alanpnen 1 Wat 2 und bae, nicht konvertierten Obligationen der 5% umortiſierbaren Renten von deren Filialen, 97 bevon den Umauſchſtenen inn pelten Srüſel. Antwerven und umfterdam 1881½88 zur Rüctzahlung am 1.(14) Oklober d. J. bieten wir hiermit den Inhabern unter den von den Umtauſchſteuen in dleſen Städten auszugebenden Bedingungen ſtatt. „Flliale der Sächſiſchen Bauk zu Dresden, Reſer Sbligationen, ſowie denjenigen von Obligativnen der 5 0% amortiſterbaren„Magdeb„dbem Magdeburger Bank⸗Zerel Berlin und Frankfurt a.., im Seplember 1803. Menten unn 1898¾, nochmals die Konverkierung auf einen Alnsfuß von 4% bei 5 125 Nandebe f 5* einer Amorkiſationsdauer von 40 Jahren unter den nachfvlgenden, veränderten F. A. Mabner; 8 Dxxection dor Disconto-Gesollschaft. 8. 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