—— n. Il Fborneſtent: GBadiſche Volkszeitung.) der Stast Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adteſſet 1 55 Pfennt klich. 99 0 28 Sene be Unabhängige Tageszeitun g. dulſchtag Me.45 vr Ouattal. 4 dif en 5 Erſcheint wͤchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Geleſenlr und verbreilelnt Jeltung in Aannheim und Amgebung. E 6, 2. e 5 Colonel⸗Zeile. 20 Plg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Kud dete 5 125 8 Auswärti te.„ 25 edition,„ 88 Die e e— Far unverlasgte Mauufetbpte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 1 Samstag, 30. September 1905.(1. Abendblatt. die Miſſionare die Gelegenheit, weiter in den Buſch zu flüchten, hätt ch di ret eutſchlands in Japan Graf 0 Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen wobei Schweſter We 955 anderen aus den 19 1 15 Da 5 955 ee Wolff⸗ Metzernt 24 Feiten. ddie Aufſtändiſchen nach und nach zurückkehrten, war es nicht mehr etwas von dem kommenden Kriege gemeldet.„Als Eckardſte ———— Bune nach 5 5 1 1 aus kommerzieller Verwandtſchaft die Meldung nach Be 5 7 55 urch einen Schuß oder Pfeil verwunde zuſammengebrochen un. Ne 15 F 3 3 liegen geblieben. Unter größten Mühen ſetzten 555 verwundeten ihm nicht 1 e nicht, 815 85 7 0 liische Cebersicht. Miſſionare, ſowie die drei Schweſtern— zuerſt noch verfolgt von rücklich wiederholte. Nachher dann cham, 8 0 111 5 »Manuheim, 30. September 190ß den Aufſtändiſchen— die Flucht fort und kamen nach furchtbaren Ueber den Nachfolger Alvenelebens iſt noch nichts b 11 F „5 175 Tagen endlich in Lindi an, von wo ſie dann zuſammen mit den ſei Herr v. Kiderlen⸗Wächter Kandidat geweſen, dieſer ſei Der Kaiſer, Witte und das Marorko⸗Abrommen. dort ingwiſchen eingetroffenen anderen Miſſionaren von Lukuledi] neuerdings ins 0 5 851 ſaäſt ſämtliche⸗ e ig mit„Kaiſer Wilhelm“ nach Daresſalam fuhren.—(Die Rieſenpläne der„Großen Ber⸗ 115 ee e 97 1 81 Mie die„Oſtafrikaniſche Zeitung“ weiter meldet, hat der[lüner) ſind dem Kaiſer durch Geheimrat Rathenau von kung Wittes bei m Deutſchen Kaiſer be⸗ Ausbruch der Peſt in Sanſibar das deutſcheder Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft und Vizeadmiral Ho e, um die deutſche Diplomatie zum A bſchluß des Goupernement in Dar⸗es⸗ſalaam beranlaßt, den Dhau⸗ mann, der bekanntlich Vorſitzender des Aufſichtsrats die er ihi Abkom menz zu bewegen. Demigegenäber Berkehr von Sanſtbar nach der deutſchen Küſte vollſtändig zu Geſellſchaft iſt, ſchon mitgeteilt worden. Der Kaiſer f. 5 VV nigung in der Marokko⸗Frage ſchon in der Beſprechung reichende Kontrolle nicht möglich iſt. Zuge der Leipziger Straße würde deren Sperrung für lant zwiſchen dem Fürſten Bülow und dem B olſchafter— Zeit bedingen, was ausgeſchloſſen iſt. Unter der Erde aber, Bihenvd am 25. ds. Mis. erzielt wurde, alſo einen 9 ellt ch N 0 ohne Störung des Verkehrs, den Tunnel zu e cher, als Witte beim ae n d 8 28 92* 5 gemein ſchwierig. Dazu kommt noch, daß die ei unßz aittes gute Dienſte gedenüber Deutſchand, Köln, 29. Sept. Gur Fleiſchtenerun e ch bei uns anerkannt werden, beſtehen lediglich in einer Kölner freie Wirteinnung beſchloß angeſichts des Fortbeſtandes e 10 1 Alft 1 5 1 nche ch igenden Einwirkung auf die allgemeine Stimmung der Fleiſchteuerung ab Sonntag die Fleiſch preiſe in den] Straße hinausgehen dürf danzöſiſchen Diplomatie.„„5 Reſtaurants entſprechend zu erhöhen. Schwierigkeiten au überwinden. * Berlin, 20. Sept.(Der neue Gouverneur 5 Dautſch⸗Südweſtafrilg von Lin dequſſh belbz Zur Wahlbewegung. ſichtigte bereits an dieſem Freitag bon Hamburg mit dem B. Karlsruhe, 29. Sept. In Bezug auf die konſervative Dampfer„Admiral“ ſeine Ausre iſe anzutreten, er hat ſie didatur Gierich im 46. Wahlkreis Gttlingen⸗Pforz 105 aber jetzt auf den 15. Oktober v erſchoben. 705 7 Jebh.“ 5 ſtl.„Land 4 b erſchoſſen bind dentkſche Arbeitsnach⸗ macht„Bad. Beob.“ dem Ettl.„Landsmann 8 khrden, feber 9 1 we iſe hält ſeine Verbandsverſammlung und Arbeitsnachweis⸗ 55 e ſon f buita den. Neiſionsſtationen Lukuledi und konferenz vom 9. bis 11. November 1905 in Wie sbaden Zen„ 4 ean wird mitgeteilt: Am 25, Auguſt erhielten die Miſſions⸗ ab. Das Hauplthema der Veſpreckungen bildet die Frage des dieſe Parole für die Wahlen und Slichwahlen ioſſen Lukuledi und Nhangao vom Bezirksamt Lindi Warnungs⸗gewerbem a ßigen Apbeitsna chweiſes. Anfragen kommen, wenn jedes Blatt ſich die Taktik ſelbſt nach eige en ſind an das Bureau des Verbandes, Berlin SWa Am Köllniſchen] zurechtmachen wollte? Der„Landsmann erwid Perk Nr 8, zu richten. W —(Eine neue Südlandfahrt des Kaiſers) für den nächſten Winter kündigt die„Zukunft“ an. Daß der 6 5 10 leidend ſei, ſei aber nicht wahrſcheinlich; wenn ine 15 5 Wam. die Aerzte für eine Winterreiſe für den Süden ſeien, ſo kämen die deee der ſe wo eir geeen Wreek, ae en een daß ſende Euſgel langten am 7. Sept. Gukerski und Bre 18 ki.) Der„Pielgrzym“ Uebrigens haben wir den konſerbativen Kand in Pelplin ſpricht ſich über den Reichstagsabgeordneten Kulerski nicht bekäm kt, wir ließen ihn völlig ungeſchore wie folgt aust„Der gnädige Herr Kulerski braucht ſehr viel] Artitel Gunſten auf, bis uns bekannt i ug. wurde am 28. Auß. Geld, um Reiſen in warmen Ländern zu unternehmen und Gierich ein nationalliberales Programm ufenthaltsort den Aufſtä andere ſeinem Luxusbedürfnis entſpringende Bedürfniſſe zu be⸗ bon der konſerbativen Parteileitung ſozuſag friedigen... Dem Herrn Kulerski iſt in Wirklichkeit micht lam Gierich für uns als konſervakiver Ka. um das Wohl des Volkes, ſondern nur um ſeine eigene Taſche] mehr in Betracht. Die Gierich ſche Erklärung in zu tun. Dieſe Aeußerung druckt auch die dem früheren Ab⸗ Poſt iſt ſolange für uns nicht maßgebend, als der W georbneten Breiski in Thorn gehörige„Gazela Tornuska“ ab. mit dem„Counfer nicht aufgellärt iſt. Wie Brefski und Kulerski gehörten beide dem radikalen Flügel der 1 50075 91 1 929 75 05 polniſchen Fraktion 855 12 05, machen zu laſſen, wie auch er nicht darüber zu e „Der bevorſtehende Rücktritt des deut⸗ 5h wir ein Zentrumsblatt ſein ſollen oder nicht ſchen Botſchafkers) in Petersburg Graſen v. Albens⸗ mann“ iſt ein Zentrumsblatt, ſo gut wie der leben erſolgt, wie die„Zukunft“ wiſſen will, weil er noch im eine Beleidigung, daß der„Beob.“ das immer wied blötlich und, Februar 1904 ſteif und feſt behauptet habe, der ruſſiſch⸗ſapa⸗ ſtellen möchte. Solch' indirekte Verdächtigungen für Zauberei niſche Krieg komme nicht. Angeblich ſoll Alvensleben das aus einmal aufhören. Es kann ein Blatt ſehr wohl Jetzt benutzten auch] dem Munde des Zaren ſelbſt gehabt haben. Ebenſowenig] ſein, ohne daß es in Allem in's Horn des„Beob.“ 20 2 8 2 35 8 V* IFrankreich zurück, und 1862 ſtarb ſie im Alter von 91 Jahren. Gattin, Witwe und Mutter bon Soldaten zu ſein Tagesneufgkenen. 5] Siebzig Jahre ihres Lebens hatte ſie dem Vaterlande gewidmet. konnte ſie nicht mehr ſprechen eineese, eEine ähnliche Laufbahn hatte Catherine Rolmer. Sie wurde 1788— Ein engliſches Loblied auf die deutſche Techni has Ende der Marketen in Kolmar als Tochter einer Marketenderin geboren, die bei Fleurus men mehren ſich bei den Engländern, die bei der Beſp chen getötet wurde; als ſie im Alter von elf Jahren war, vertrat das wirtſchaftlichen Ribalität zwiſchen dem eigenen und dem Regiment Elternſtelle an der Waiſe. Sie heiratete den Tambour⸗ Volbe nicht dem Aerger und der Mißgunſt Raum geben major des 62. Regiments, machte den ſpaniſchen Feldzug mit, war durch ſorgfältige Beobachtung der deutſchen Methoder bei. Saragoſſa, wurde bei Wagram verwundet und gehörte auch mit der deutſchen Erfolge erkennen wollen, um für fi zu denen, die geſund und heil aus Rußland zurückkamen. Sie anwendung daraus zu ziehen. So veröffentlicht kämpfte mutig bei Chälons, Brienne J. L. Baſhford, der viele Jahre als Korreſponden n der Seite. So ſieht] Fall des Kaiſerreiches be in Berlin lebte, im Oktoberheft der„Fortnightly; el „die von den Zeiten der auch bei Waterloo bei ihm. bemerkenswerten Artikel über die„techniſche Aus ldung in n, haben jedoch in ihrem ſpaniſchen Feldzug mit; wie land“, in de er der deutſchen techniſchen Erziehun in der Schlacht fallen. Ein Loblied 1 Die Deutſchen, ſo führt er ſtändig Fortſchritte, während die Engländer ſich mit vag menten begnügen und im übrigen in demſelben Schließlich ſtarb dieſe harrten. Rudyhard Kipling ſtünde mit ſeiner Spöterei r Kinder für ihr Vater⸗„Made in Germanh“ durchaus nicht mehr a Hü bergeſſen und vernach⸗] Nicht in der Produktion billiger und ſchle bzehn Feldgüge deutſche Induſtrie jetzt den Vorrang, ſondern adier. Ihr Sohn war ſtellung der beſten und teuerſten Artikel. Der ſchen Induſtrie in den 1 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger⸗ Zentrumskandidatur Santo wird eifrig gearbeitet, ſowie wie in Karlsruhe für die dortigen Zentrumskandidaten; wir brauchen in dieſer Richtung keinen Antrieb vom„Beob.“ und wir wiſſen auch die Intenſionen der Zentralleitung zu deuten und auf die Verhältniſſe wie ſie liegen anzuwenden. Hier liegen die Verhält⸗ niſſe eben anders wie anderswo, hier handelt es ſich nicht um eine (Entſcheidung zwiſchen Block und konſervativer Partei, ſondern ierich wird in der zweiten Wahl mit dem Block zuſammen⸗ hen, das iſt ſo gewiß wie 2. 2= 4 iſt. Wir ſind hier beſſer gaterrichtet, als der„Beob.“, darum mag er uns mit ſeiner roben Schulmeiſterei verſchonen. Das iſt wenigſtens deutlich geſprochen. Wohl bekomms! * Karlsruhe, 29. Sept. Der greiſe Prälat Lender, wegen ſeiner vor Jahrzehnten betätigten Friedensliebe und enehmlich wegen ſeiner Aeußerungen über den Mangel an Pahrhaftigkeit in der Zentrumspreſſe vom Zentrum immer mit ißtrauiſchen Augen angeſehen wurde, har ſeinen Pakt mit Um Zentrum gemacht. Triumphierend verkündet der kher⸗ und Bühlerbote“, daß Prälat Lender am letzten Sonn⸗ ig in einer Zentrumsverſammlung in Sasbach das Wort er⸗ Fiff und zum Kampf gegen die liberale Partei aufgefordert Habe. Auch jetzt noch machte Lender den Vorbehalt, er ſei nicht gnit allem einverſtanden, was von ſeiten der Zentrumspartei in ken letzten Jahren geſchehen ſei. Aber heute erachte er es für ſeine Pflicht, die Katholiken zu einheitlichem Vor⸗ gehen zu beſtimmen. Als Grund, warum er ſeine zurück⸗ Haltende Stellung aufgebe, führte Lender an: Wenn die jung⸗ iberale Richtung die Oberhand bekomme, ſo ſei eine Neu⸗ npfes zu erwarten. Wohl verſicherten die altliberalen Führer, daß ſie ein friedlicher Geiſt beſeele, und er, Lender, zweifle nicht an ihrer Ehrlichkeit, aber wenn die jung⸗ liberale Richtung in der Kammer die Mehrheit bekomme, ſo würde ſich eine eiſerne Disziplin der Liberalen herausſtellen. Wenn die jungliberale Richtung verſtärkt in die 2. Kammer einziehe, ſo ſchwinde die Hoffnung auf Erhaltung des kon⸗ feſſionellen Friedens. Die ganze Zentrumspreſſe druckt die Lenderſchen Auslaſſungen nach, und der„Beob.“ hebt beſonders die Schlußworte hervor:„Niemals ſoll es gelingen, daß eine Minorität die Maſſe des Volkes, d. h. des kath. Volkes ver⸗ gewaltigt, wie dies früher von liberaler Seite geſchehen iſt.“ In der Rede kam auch eine Stelle vor:„Wehe uns, wenn der Liberalismus die Mehrheit im Land erringt.“ Natürlich klingt, ſo bemerkt der„Schwäb. Merk.“, auch dieſes Wehegeſchrei durch den ganzen ultramonkanen Blätterwald. Im Zentrum herrſcht größere Freude über die Bekehrung Lenders als über kauſend Gerechte. Offenbar haben gewiſſe Vorkommniſſe Lender Sorgen um die Erhaltung ſeiner mehrere hundert Zöglinge umfaſſenden Privatſchule eingeflößt, ſonſt hätte er ſich ſchwerlich entſchloſſen, noch einmal in die Wahlarena hinabzuſteigen.„So ſpricht ein Gemäßigter!“ fügt der„Bad. Beob.“ ſeinem Bericht hinzu. Man hat nebenbei den Eindruck, daß man ſich auf liberaler Seite allzuoft und allzuſicher auf die früheren Aeußerungen Lenders berufen hat. So große Tragkraft hatten ſie nicht, und nun ſind ſie in einem Augenblick gebrochen, in dem dies dem Zentrum nicht nur eine Genugtuung bietet, ſondern ihm auch eine Waffe gegen die Liberalen in die Hände gibt. * cve zukünftige Gibraltar Oſtaſiens. Kaum hat der Frieden zwiſchen Rußland und Japan eine gewiſſt gachtverſchiebung in Hſtaſien gezeitigt, ſo verdient ſeine neue achterweiterung die höchſte Beachtung, ſchon aus dem Grunde, weil ſeitens Englands in die Wege geleitet wird. Wie berichtet wird, Jat die britiſche Regierung ſich entſchloſſen den Hafen von Singapore Iu einer erſtklaſſigen Flottenſtation auszubauen. Wird dieſer Plan Hur Tatſache, ſo erhält England ein zweites Gibraltar, welches ver⸗ der gleichnamigen Inſel und hat z. Zt. etwa 170 000 Ginwohner, darunter 15 000 Guropäer. Singapore zerfällt in das indiſche, das ausgedehnte chineſiſche und das malaiſche Viertel, um die ſich noch zahlreiche Kampongs— namentlich am Rihurfluß— der Malaien und die Landſitze der Wohlhabenden gruppieren. Auf einem der drei Hügel liegt der Palaſt des Gouverneurs, auf einem zweiten Fort Canning. Eine lange Häuſerreihe mit Poſtamt, Klubs, Geſchäfts⸗ gebäuden und Speichern umrahmt die Quais mit ihren Docks; im europäiſchen Quartier liegen Hotels, ein Denkmal Raffles, auf der öge ſeiner Lage die einsige Durchgangswaſſerſtraße zwiſchen dem Beſten und Oſten Aſiens beherrſcht. Man wird ſich noch erinnern, aß die geſamte Flotte Roſchdjeſtwenskis auf ihrer Reiſe nach dem Eſplanade die gotiſche Kathedrale und Miſſionsgebäude. Ferner be⸗ ſtehen: Raffles⸗Muſeum mit Bibliothek, botaniſcher Garten, Handelsmuſeum und zahlloſe Buddhatempel der Chineſen. Auf der 1 Cnest den sa& 2 Mahsga getretartat rlolegelte Nrlen, Furbacgis cice/. Aatiꝗ niseſte Afabe %e Leeecen Kuelbe 7 Anbeclnalg beltAAaban 10 Kag les gentnad 1I Hrudensoαν 12 beer 13 Hlel d Hureb 1 GBergerten, gadicbates 16 Keg,εε jtuia 17 Ze, 16 Hart 10 Hisfhn sdau¹e 20 Afrtin Aererua 25 98 755 Y 8— 8 aee e HAlbamelbeß 8 8 N 8 8 Ter 8 8 Kriegsſchauplatz Singapore paſſieren mußte und damſt erwies, daß auch für dieſes ſtrategiſche Unternehmen nur die Malaka⸗Straße in Frage kam. England als Beſitzerin einer Flottenſtation in Singa⸗ pore würde tatſächlich den Schlüſſel zu Oſtaſien beſitzen. Vor der Hand handelt es ſich darum, die im Pripatbeſitz befind⸗ lichen Dockanlagen anzukaufen. Da die Engländer nicht halbe Maß⸗ kroegeln zu treffen gewohnt ſind, dürften dieſem erſten Schrikt bald weitere zur Ausgeſtaltung Singapores als Flottenſtation folgen. Wir bringen ſwelcher die Bedeutung der Lage Singapo pore liegt nur 19 17 Min. nördlich vom 2 hierneben unſeren Leſern eine Karte des Hafens und des umliegenden Gebietes ſowie eine Ueberſicht Oſtaſiens, aus res erkenntlich iſt. Singa⸗ leguator an der Sübdküſte Inſel Pulo Bram im Hafen von Singapore ſind bedeutende Zinn⸗ ſchmelzwerke. Die alte Rhede liegt im Südoſten der Stadt, der neue Hafen, durch die Inſeln Blankan, Mati und Aperbrani im Süden geſchützt, iſt mit Kohlenmagazinen reich ausgeſtattet; ebenda ſind 3 Trockendocks, wovon das größte 143 Meter lang, 18 Meter breit und 6,4 Meter tief iſt, ferner iſt eine Patenthelling vorhanden, die Schiffe von 500 Regiſtertons aufnimmt, ebenſo Werften zum Vau kleiner und zum Ausbeſſern großer Schiffe. Singapore iſt ſeit Gröffnung der Häfen Oſtaſiens vor allem Zwiſchen⸗ und Umlade⸗ hafen geworden, außerdem aber Stapelplatz für die Erzeugniſſe Malgkas, Sumatras und Borneos und Station aller nach den Philippinen und Oſtguſtralien gehenden Dahnp Errrrrrre NNR Tagungsort beſtimmt und die Neuwahlen Schatzmeiſter vorgelegte Kaſſenbericht konſtatiert ein weiteres wachſen des Geſellſchaftsvermögens. An die Geſchäftsſttzung ſchloß ſich eine Geſamtſitzung der beiden 0 an, in der zunächſt Prof. Dr. Gutzmer⸗Jena einen Bericht Breslau eingeſetzten Unterrichtskommiſſion erſtattete, die ſich vor allem die Reform des mathematiſchen Unterrichts an den höheren Die Darlegung Beequerels wurde durch intereſſante Experiß 77. deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. (Von unſerem Korreſpondenten.) 5 sh. Meran, 27. Sept. In einer Geſchäftsſitzung wurde Köln zum nächſtjährigen vollzogen. Der vom An⸗ wiſſenſchaftlichen Hauptgruppen 1 über die Tätigkeit der auf dem Naturforſcher⸗ und Aerztetage in Schulen angelegen ſein laſſen will. Anſchließend daran ſprach Dr. Correns⸗Leipzig über Vererbungsgeſetze. Der Redner verwies einleitend auf die eigenartige Stellung der Vererbungslehre unter den phyfiologiſchen Disziplinen und be⸗ ſchäftigte ſich vornehmlich mit der Ueberlieferung der elter⸗ lichen Eigenſchaften auf die Nachkommen. Die Nachkom⸗ men ſind den Eltern nie völlig gleich und auch unter ſich ſtets mehr oder weniger verſchieden. Das beruht auf drei Urſachen, am ſel⸗ tenſten auf dem Auftreten erblich fixierter Abänderungen, dann auf den vorhandenen Reaktionen auf äußere Einflüſſe, endlich auf den Folgen einer früher eingetretenen Beimengung fremden Keim⸗ plasmas mit eigenen Anlagen, die wieder zu Tage kommen. Der Redner zeigte dann an einigen durch Abbildungen in großem Maß⸗ ſtab illuſtrierten Fällen das Zuſammenwirken der drei Geſetz⸗ mäßigkeiten. 75 Ein zweites Referat über Vererbung und Chrom ſomen erſtattete Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Heide r⸗Innsbruck. An dritter Stelle verbreitete ſich Profeſſor Hatſchek⸗Wien über die Vererbungsgeſetze, denen er ſeinerſeits eine neue Theorie hin zufügte, auf die man wohl demnächſt in der wiſſenſchaftlichen Welt noch näher eingehen wird. Danach nahmen die Abteilungsſitzungen ihren Fortgang. Bei dieſer Gelegenheit ſei erwähnt, daß ſich ge⸗ legentlich des Kongreſſes unter dem Vorſitz des bekannten Berliner Gerichtsarztes Dr. Straßmann und unter Mitwirkung des früheren Berliner Gerichtsarztes Profeſſor Dr. Pup pee⸗Königs⸗ berg unter ſtarker Beteiligung eine Deutſche Geſelkſchaft für gerichtliche Medizin gebildet hat. Mit dem reß iſt ferner eine Ausſtellung zur Bekämpfung des Kurpf u⸗ ſchertums verbunden, In der Abteilung für„Zoologie“ gielt Prof. Dr. Adolf Steuer⸗Innsbruck einen Vortrag über ein⸗ zelne wiſſenſchaftliche Ergebniſſe der„deutſchen Tiefſſe e⸗ expedition“. Zur Geſchichte und Theorie der Verflüſ⸗ ſigung der Luft äußerte ſich in der phyſikaliſchen Abteilung Profeſſor Raoul Pietet⸗Berlin. Großem Intereſſe begegnete ein Vortrag des berühmten franzöſiſchen Jorſchers Becquerel⸗ Paris in der phyſikaliſchen Abteilung über die Strahlung des Radiums und die berſchiedenen Strahlenarten, die man als Alphet⸗, Beta⸗, Gamma⸗Strahlen(mit den erſten Buchſtaben des griechiſchen Alphabets) bezeichnet. Bekanntlich hat Beequerek bald nach der Röntgen'ſchen Entdeckung die vom Uran und ſeinen Verbindungen ausgehenden ſogenannten Uranſtrahlen entdeckt, dis in vieler Beziehung den X⸗Strahlen gleichen, in anderer wieder den Kathodenſtrahlen(die Erzeuger der X⸗ und Röntgenſtrahlen), Genauere Unterſuchung der Uranſtrahlen zeigte, daß ztwpei Arten von Strahlen in ihnen enthalten waren, die als Beta⸗ und Gamma«⸗ von denen die erſteren den Kathoden⸗ Als das Prof. unterſtützt. Erwähnt mag noch werden, daß der franzöſiſche ſcher auch darin geehrt wurde, daß er für die Sitzungen der kaliſchen Abteilung zum Ehrenvorſitzenden gewählt wurde. In der Abteilung für Dermatologie machte Prof. Dr. Ed Schiff⸗Wien intereſſante Radiologiſche Mitteflungen. Er richtete über die glänzenden Heilungserfolge, 9 man mit Röntgenſtrahlen und Radium bei Epitheliomen, artigen Geſchwülſten der Haut, erzielt. An der Hand von dern, welche die Kranken vor und nach der Behandlung 36 urde nachgewieſen, daß die Radiologie ein unblutiges, ungeß liches und überdies ſchmerzloſes Heilverfahren darſtellt, deſſe ſultate ſowohl in kliniſcher als auch in kosmetiſcher Beziehun den operativen Verfahren ebenbürtig erweiſen. Einen im Hinblick auf den Plötzenſee⸗Prozeß intere Vorttag hielt Dr. F. Leppman n⸗Berlin⸗Moabit überſe Strafvollzugsfühigkeit. Vortragender beabſichtigt nicht, Vorſchläge für eine künftiſtſ ſetzliche oder berwaltungstechniſche Neuregelung dieſes Probleh miachen, ſondern lediglich zu erörtern, welche Erwägungen 9 fängnisarzt als Gutachter unter den gegenwärtigen Rechts niſſen anſtellen muß, um zu einem fachverſtändigen Urtef Strafvollzugsfähigkeit oder Unfähigkeit eines geiſtig abnormes fangenen zu kommen. Ganz unzulänglich iſt als Begriffsbeſtim der Strafvollzugsunfähigkeit der Satz:„Geiſteskranke gehöre Strafanſtalt,“ denn es gibt keinen de ren Bager eeeeeeee d N Wx Punkt geäußert haben, die Antwort darauf Zahl, die, in dem, was ſi bei weitem nicht genug. chaniker bis zum geſchickten ten Reſultate der modernen eben ſie keinem ihrer Schüler mit auf den Weg, Sie Zleichſam tüchtige Unteroſfisiere, nicht den Stab der Induſtrie Armee heran, von dem aller Fortſchritt abhängt. eemügenden Grundlage allgemeiner Bildung entlaſſen ſie Schhler, die nun darauf angewieſen ſi in der M. ihnen natuürlich noch ppiſſenſchaftliche Fachlitteratur nicht berfolgen können. werden dagegen in den ſiebzehn preußiſchen Polytechniken ausge bildet, an deren Spitze natürlich Charlottenburg mit ihren 4000 Studenten ſteht. ſchulen wird der junge Ingenieur, Chemiker, Schiffbauer und Metallurg mit gllen Errungenſchaften der moder nen Wiſſenſchaft bekannt gemacht. Theoretiſcher und praktiſche Unterricht gehen Hand in Hand, Die jungen Studenzen find fü beides durch die küchtige Ausbildung in den Realgymnaſten borbereilet, Die Lehrer ſtreben dahin, wie Baſhford ſagt. Eindruck hervorzurufen, in der Kette kommerzieller und das Studium der Maſchinenbaukunſt nur in ſoweit wichtig iſt, uns befähigt, Der engliſche Schriftſteller ſchließt dieſen Lobeshymnus deutſche technif leute, das Projekt eines mingham rech um das Verſä Lichtsſultem nachzueifern. dadurch erſchwert, daß ſie die de auf d in der überlegenen kechniſchen Ausbildung, die die deutſchen Studenten empfangen. Wir haben, ſo führt Bafhford aus, polytechniſche Inſtitute in großer e bieten, gut ſind, aber ſie bieten eben Sie können wohl den intelligenten Me⸗ Werkmeiſter heranbilden, aber die letz⸗ Wiſſenſchaft in Theorje und Praxis bilden Mit einer un⸗ ihre nd, im Maſchinenraum und rkſtatt weitere Kenntniſſe zu ſammeln. Das wird ausländiſche aus Mangel an Sprachkenntniſſen Die begabteſten Köpfe des deutſchen Volfes die große Techniſche Hochſchule in In dieſen Hoch⸗ Glektrotechniker, gut daß das Ingenieurweſen nur ein Glied induſtrieller Entwicklung iſt, daß als die Probleme des praktiſchen Lebens zu löſem! che Ausbildung mit einem Appell an ſeine Lands⸗ „Charlottenburg“ in London und Bir⸗ t bald zu verpirklichen und alles daran zu ſetzen, umte nachzuholen und Deutſchland in ſeinem Unter⸗ — ... ĩͤ — Ein Denkmal für den blinden König Johann von Böhmen. Aus Paris pird berichtet: Eine ergreifende Epiſode aus der Schlacht bei Ersch(1846), in der die Engländer unter Edugrd III. über die Franzoſen unter Philipp V. ſiegten, ſpar der Tod des blinden Königs Johand von Böhmen, der ſeinem königlichen Schwg⸗ ger zu Hilfe geeilt war und auf dem Schlachtfelde inmitten ſeiner Ritter fiel. An der Stelle, wo er den Heldentod erlitten hatte, wurde ein Kreußs erkichtet, Das Denfmal iſt im Laufe der Jahre hunderte verſchiedene Male reſtaurjert worden; es iſt im ganzen Lande als das„böhmiſche Kreuz“ bekannt. Jetzt wird nun in der Stadt Ersch ſelbſt auch ein Denkmal zur Erinnerung an den blinden Böhmenkonig errichtet, deſſen feierliche Einſreſhung in dieſen Tagen bevorſteht. Die Koſten ſind durch eine öffentliche Suhſkription auf⸗ gebracht; Loyis Leger vom franzöſiſchen Inſtitut, der ſchon die letzle Reſtauratjon des Kreuzes überpacht hat, hat auch die Errichtung dieſes Denkmals angeregt. Die Stadt Prag wird bei der Einſpei⸗ hungsfeier durch eine Abordnung vertreten, die ſich bereits nach Paxis begeben hat. — Eine entthronte Königin. Aus Paris wird berichtet: Rana⸗ oglo, die entthronte Königin der Madagaſſen, die die Franzoſen aus ihrer Heimat entführt und nach Algerien verbannt haben, kommt wieder nach Paris. Die frapzöſiſche Regierung hat der armen Königin auf vieles Bitten die Exlaubnis dazu ertsilt, nachdem ſie ihr dieſe zunächſt lange verweigert hakte,— man kann nicht recht berſtehen, gus welchem Grunde oder aus welcher Befürchtung. Auch jetzt noch wird die Königin nicht in Paris ſelbſt bleſßen können, ſon⸗ dern ohne Aufenthalt durchfahren und ſich nach Saint⸗Germain begeben, wo ihr eine Villg zur Verfügung geſtellt iſt, nicht von der Regierung, ſondern von einer ihr bekannten Dame. Sie darf aber von Zejt zu Zeit„ineognito“ nach Paris kommen, um Einkäufe zu beſorgen und Muſeen zu beſuchen. So wird ihre große Sehnſucht nach dem Glanz und der Prachtf der franzöſiſchen Hauptſtadt wenig⸗ ſtens etſpas befrfedigt werden. Sie hat es ſich dereinſt wohl nicht 4 88 1* 5 N je mag oft lraurige Vergleiche anſtellen, wenn ſie ihre heutige unſieht und an die Zeit zurückdenkt, da ſie ſelbſt Hof hielt m einem goldgewirkten Kleide exſchien, von Sklaven auf einem Y getragen, und alle dje vornehmen Madagaſſen, ja auch die päjſchen Diplomaten, ſich tief vor ihr verbeugten; und ihre Heffß waren beſonders ſtolz, wenn ihre Könjgin ſie würdigte, ſie ihrem Bade ein ſrenig mit Waſſer zu beſpritzen. Das war f fiicht peniger, als anderspo ein Orden. Die arme kleine Kßz berdankt ihr trauriges Los den Ratſchlägen, die ſie ſich an Hofe einflüſtern ließ. Beſonders die den Franzoſen feindliche zeſfin Ramaſindrazana hatte einen ſehr großen Einfluß auf Herrſcherin. bei f Unter den Günſtlingen der Rangwglo, die ſie bei Verbannung verlaſſen mußte, befand ſich einer, an den ſie wohl ſg häufig zurückdenken mag. Er hieß Ratſimihabu; er ſwar ein intelligenter junger Mann von angenehmen Aeußerem, der ein Jahre in Frankreich gelebt und dann ganz beſonders die Aufme ſamkeit ſeiner Könfgin auf ſich gewendet hatte. Der Sitis gemz hatte Rangwalo ihren Premiaorminiſter Rajnilgiriveng geheirate Dieſer ſtarb in Algerien; man erinnert ſich wohl noch, daß ſich ein Tages das Gerücht verbreitete, die entthronte Königin denke daraß, ſich wieder zu verheirgten, Zu der Reiſe, die Rangwalo kege gütiger Erlaubnis des franzöſiſchen Kolonialminiſters gach rennk⸗ reich unternommen hat, hat ſie Vorbereitungen getroffen, als gelts es, an das andere Ende der Welt zu gehen. Alle Magazine der Stadt wurden geplündert, und ſie kehrte immer mit Schätzen iilen reich beladen in ihr Haus zurück. Den ganzen Sommer über 9 ſie in ſtrenger Zurückgezogenheit verlebt, war wenig ausgega und hatte niemand empfangen und erfreute ſich nur der Geſellf ihrer Lieblinge, eines Papageis, dreier rieſiger Hunde und z loſer Katzen. Ganze Stunden lang ſtand ſie ſchweigend auß Balluſtrade der Terraſſe in ihrem Hauſe gelehnt und bekrgchte Panoramg, das ſich vor ihr ausbreitete. Jetzt endlich wiß Sehnſucht erfüllt, und ſie wird aus der L ethargie, in dieſg träumen laſſen, daß ſie noch einmal ihr Leben als Verbannte und in ihrer Beſpegungsfreiheit ſtark Beſchränkte beenden würde. Sie Monokonie ihres Lebens in Algerien verſenkt zu haben ſchien, kurze Spanne Zeit zu ihrer alten Lebensluſt erwachen. — n c/ Nannheim, 90. Septemver General⸗Anzeiget. 0 der„Geiſteskrankheit“. Vortragender iſt aber auch gülcd⸗ lich der Anſicht, daß der Arzt als Gutachter ſich nur dann den ſten Einfluß wahren kann, wenn er den als entſcheidende In⸗ ſtzen eingeſetzten Nichtärzten nicht bloß das Ergebnis ſeiner kli⸗ 0 Ermittelungen, ſondern jedesmal auch die Nutzanwendung den einzelnen vorliegenden Rechtsfall darlegt. Man darf ſich Entſcheidung, ob ein Gefangener im Strafvollzuge bleiben oder aus entfernt werden ſoll, nicht etwa leicht machen. Einerſeits ſind zeeignete Elemente— a e von humanen Rückſichten— Strafvollzuge eine ſtete Laſt und Qual für den Gefängnisarzt, heperſeits richtet man mit derEntlaſſung ſtrafvollzugs fä higer rſonen viel Unheil an. Je mehr Möglichkeiten es gibt, im Rah⸗ n der Strafanſtalt Geiſtesdefekte verſchiedenartig dissiblinarif ſch behandeln, zu beſchäftigen, zu beköſtigen etc., deſto mehr werden h Geiſtesdefekte ſich ausreichend in den Strafdollaug einordnen können, deſto geringer wird die Zahl der durch äußerlich ſtörendes Velchalten Strafvollzugsunfähigen ſein. Erheblich wird ſie freilich ſteis bleiben. Zur Zeit gewähren die beſte Garantie für eine mög⸗ lichſt vollkommene Vereinjgung der Intereſ en der Geſamtheit mit denen der erkrankten Gefangenen die Irrenabteilungen als Straf⸗ nſtaltsadnoxe, in denen zweifelhafte Fälle geklärt, bei kurzdauern⸗ ſen Seelenſtörungen die Heilungen abgewartet werden und an⸗ geblich Gebeſſerte, die aus den Landesanſtakten oder aus der Frei⸗ heß zur Verbüßung des Strafreſtes zurückkehren, erprobt werden Tön nen. Eine ſorgfältige Begutachtung der Strafvollzugs sfähigkeit wiſd aber durch dieſe Einrichtung keineswegs überflüſſig. In der Ableilung Hr„Kinderheilkunde“ hielt Dr. 8 Fuee Helle r, der Direktor der Grinzinger Kindererziehungs⸗ An kalt(Wien) einen Vortrag über„‚die Wirkung der Be⸗ häftigungstherapie bei abnormen Kindern“. 80 Vortragende führte u. a. aus: Durch richtige Auswahl und stwickmäßige Bemeſſung körperlicher Arbeiten kann bei verſchiedenen Ka ſegorien geiſtig abnormer Kinder eine Beſſerung, oft auch eine Helung des phyſiſchen Gebrechens erzielt werden. Bei mäßig dachſinnigen, imbecillen Kindern, die nicht ſelten erſtaunliche ſulkenntniſſe erwerben, ohne von denſelben jemals entſprechen⸗ Gebrauch machen zu können, hat die Beſchäftigungstherapie Zweck, die Kombinationsfähigkeit zu üben, das Zurechtfinden hraktiſchen Verhältniſſen vorzubereiten. Ganz beſondere Be⸗ deutung gewinnt die Beſchäftigungstherapie bei hyſteriſchen ſern, deren Denken oft völlig von enhafen phantaſtiſch ver⸗ erten Vorſtellungen erfüllt wird. Die körperliche Arbeit führt einder wieder in das Gebiet der Wirklichkeit zurück und bewirkt Ueberwindung jenes oft intenſiven Unluſtgefühles, das bei n hbyhſteriſchen Kindern jede Lebensfreude ertötet. Der Abtetlung für„Militärſanitätsweſen“ macht Stabsarzt Alohs Sinkinger⸗Brünn intereſſante Mitteilungen über undie Fortſchritte einer beſſeren Zahnpflege in den Armeen“. dellos volles Gebiß iſt nur bei 8/10 Proz., geſunde Zähne nur —6 Proz. der Heerespflichtigen vorhanden. Die Fortſchritte er Behandkung der Zähne bei den Armeen während der letzten Jahre ſind vor allem in Deutſchland zu konſtatieren. ſchland hat ſeine Mannſchaft durch Zivilzahnärzte kontraktlich närstlich fachmänniſch behandeln laſſen, in Breslau im Vorjahre en eigenen militäriſchen Garniſonssahnarzt beſtellt; ähnlich n Frankreich und England 165 in letzter Zeit auch Serbien ziche Einrichtungen getroffen. Oeſterreich hat die Militär⸗Bil⸗ Sanſtalten zahnärztlich beſſer ausgeſtattet. Aber wenn auch ein ſchritt in der Behandlung der Zähne zu verzeichnen iſt, ſo das ganze doch nur ein unvollkommenes, kaum Halbwerk zu ſennnen, weshalb immer und immer wieder die Anſtellung Garniſonszahnärzten gefordert werden müſſe. Der edner verlangt, um nicht Fabriksarbeiten zu erhalten, den Aus⸗ Luß der Privatpraxis und tritt für die Heranbildung weiblicher ahnärzte— etwa aus den Offiziers⸗Töchterinſtituten ein. In der Abteilung für allgemeine Palhologie wurde ſehr ein⸗ d über die Brighteſche Nierenkrankheit verhan⸗ eferene waren Geheimrat Profeſſor Ponfick⸗Breslau Müller⸗München. Bu rgerausſchußſitzung in Seckenheim. 55 Seckenheim, 29. Sept. kurz nach 7 Uhr eröffnete der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter g die Verſammlung, zu welcher von 75 Mitgliedern 51 er⸗ nen waren, und veranlaßte die Ernennung von Urkunds⸗ onen. Als ſolche wurden durch Akklamation gewählt: die Mit⸗ der Georg Joſef Volz⸗Seckenheim und Dr. Fiſcher⸗ Beizug zu den Straßenkoſten. Der Antrag wird in zwei Vorlagen zerlegt und zunächſt die 5 enſtraße behandelt. ſtraße liegt eine Eingabe eines Angrenzers vor, in welcher dieſer arauf hinweiſt, daß die Koſten für den erſten in der Straße ein⸗ Kegten Kanal auf die Geländekoſten geſchlagen wurden und nur ichniſche, in der Geſamtanlage liegende Urſachen die Einlegung zweiten größeren Kanals und die Entfernung des erſteren die Zwecke der Angrenzer genügenden Kanals bedingt hätten. Amſtände könnten jedoch unmöglich einen nachträglichen Beizug eg nden. Der Vorſitzende gibt die Richtigkeit der in der Einrede orgebrachten Behauptungen zu und ſtellt die Annahme oder Ab⸗ ehnung der Vorlage in das Ermeſſen der Verſammlung. Die vorgenommene Abſtimmung brachte die Ablehnung der e mit 39 gegen 3 Stimmen, nachdem die Mitglieder Gund, nderat Seitz, Th. Herdt, Knecht und Hartmann ſich rt hatten. Die weitere Vorlage betr. die Schwetzinger⸗ Bismarck⸗ Luiſenſtraße wird durch den Vorſitzenden aufs ein⸗ idſte erläutert. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Mit⸗ Brüſt!e, welcher anſchließend an die bekannt gegebenen die Vorlage bis zur Klärung einiger ſchwebender en zurückgeſtellt wiſſen will, ferner Th. Herdt, g und Hartmann. Der Vorſitzende erwidert auf frage des Herrn Brüſtle, daß das vorliegende Verfahren am Aine ſei, auch dieſe Zweifel 5 beſeitigen und embfiehlt Ratſchreiber Ritter weiſt hin, daß ſich die Argu⸗ der Einſprachen zu einem Zivilverfahren eignen, indem ſich chwerdeführer bei etwaiger öffentlich rechtlicher Verpflichtung ragsleiſtung an die die Laſtenfreiheit gewährleiſtenden Vor⸗ er Grundſtücke zu halten hätten. Die Vorlage fand darauf mige Annahme. Herr Brüßele erkundigt ſich nach dem ee ihm der von Pachtnachlaß und Anſtellung eines ſtändigen Rat⸗ ſchreibers in Rheinau. nü ſte Vorlage: Bewilligung von Pachtnachlaß an die ſen Hagel vom 25. Juli geſchädigten Pächter von grundſtücken, wird nach ausführlicher Begrütt⸗ errn Gemeinderat Schmich einſtimmig angenommen; ich n die 5 wegen eines ſtändigen ilfen einem Rheinau nach der Verſammlung. pei di Gegen den Beizug zu den Koſten dieſer Abend der Woche übernommen hat⸗. habe, was der Vorſitzende mit der ſtets reichhaltigen Tagesordnung entſchuldigt und für die nächſte Sitzung nachzuholen verſpricht. Die weiteren Gegenſtände der Tagesordnung: Freigabe eines Grundſtückes, Genehmigung einer Vereinbarung wegen Legung eines Schuttabfuhrgeleiſes auf der Fabrikſtraße in Rheinau, Bewilligung eines Kredits von 1750 M. zur Verlegung der Aiche, Aufſtellung eines Hydranten, und Anlage einer Gartenwaſſerleitung in Secken⸗ heim ſowie Errrichtung einer Rats⸗ und Polizeidienerſtelle, welch' letztere Vorlage durch Herrn Gemeinderat, Baumeiſter Schröder⸗ Rheinau vertreten wurde, fanden debatteloſe und einſtimmige An⸗ nahme. Hierauf wurde die Verſammlung um 9 Uhr durch den 1 ſitzenden geſchloſſen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. September. Haudelshochſchulkurſe. Am 15. Oktober werden in Mannheim die Handelshochſchul⸗ kurſe eröffnet werden, und damit wird ein neues wichtiges Glied in das Unterrichtsweſen der Stadt eingefügt. Es ſei hier noch einmal erinnertj was der Zweck dieſer neuen Einrichtung iſt. Die Kurſe wollen keine andelsoce ſein und nicht in Konkurrenz mit ſolchen treten; ſie wollen nur einige der wichtigſten Fächer, die auf jenen gelehrt werden, in einer Form, die zugleich wiſſenſchaft⸗ lich und gemeinverſtändlich iſt, den weiteren Kreiſen des Kauf⸗ mannsſtandes zugänglich machen und ſo die allgemeine und fach⸗ männiſche Bildung desſelben heben. Sie bezwecken nicht die voll⸗ ſtändige Ausbildung Weniger, ſondern die Fortbildung möglichſt Vieler, und ſie ſchließen ſich deshalb geradezu an die bisher be⸗ ſtehenden Einrichtungen Mannheims an, nur daß ſie ſelbſtver⸗ ſtändlich ebenſo auf der vollkommenen Freiwilli keit beruhen müſſen, wie jene auf dem Zwang. Da ſie den Kar mann nicht ſeiner Berufstätigkeit entziehen, ſondern ihn nur in ſeiner fort⸗ laufenden Tätigkeit unterſtützen wollen, ſind die Stunden der Kurfe ausſchrießlich auf den Abend gelegt, ſo daß ihr Beſuch jedermann ermöglicht iſt. Wir erinnern daran, daß dem Lehrplan ein Zeit⸗ raum von 2 Jahren zu Grunde gelegt iſt, innerhalb deren alle Fächer, die in Ausſicht genommen ſind, zum Vortrag gelangen; wer nicht ſogleich ſämtliche Stunden hören kann oder will, iſt in der Lage, ſie auf mehrere Jahre zu verteilen. In dieſem Winterhalbjahr gelangt zur Behandlung zuerſt die allgemeine Wirtſchaftslehre, die Herr Profeſſor Gothein aus Heidelberg, der Organiſator ſowohl der Kölner Handelshochſchule, als auch unſerer Kurſe, an zwei Abenden in zu⸗ ſammen 3 Stunden vortragen wird; eine bierte Stunde iſt für Anfragen und Diskuſſion beſtimmt. Es beſteht nämlich die Abſicht, daß auf dieſe Weiſe Vortragende und Hörer, da andere Mittel des perſönlichen Unterrichts, wie Seminarien, Uebungen und der⸗ gleichen, einſtweilen ausgeſchloſſen ſind, in nähere perſönliche Be⸗ rührung kommen. In gleicher Weiſe wird Herr Dr. Jaffe aus Heidelberg Geld⸗ und Kreditweſen an zwei Abenden be⸗ handeln. Herr Dr. Jieffe, früher ſelber Leiter eines Londoner Bankinſtituts, iſt wohl gegenwärtig einer der beſten Kenner namentlich des ausländiſchen Bankweſens. Wie wünſchenswert dem Kaufmann ein Verſtändnis der Volkswirtſchaft iſt, das aber haben wohl gerade die letzten Tage, die die Verſammlung des Vereins für Sozialpolotik in Mannheim geſehen haben, gezeigt. Nicht weniger iſt auch in dieſem Winterhalbjahr für die Einführung in die Jurisprudenz geſorgt. Herr Stadtrechtsrat Dr. Erdel⸗ Mannheim hat eine ebenfalls dreiſtündige Vorleſung hierüber über⸗ nommen, der dann in den nächſten Semeſtern die den Handel und Verkehr unmittelbar betreffenden juriſtiſchen Fächer nachfolgen ſollen. Die weiteren Kreiſe des Publikums wird es endlich beſonders intereſſieren, daß der genaueſte wiſſenſchaftliche Kenner Japans, Herr Profeſſor Rathgen aus Heidelberg, der in langjähriger Arbeit als Profeſſor der Volkswirtſchaftslehre in Tokio an der Um⸗ bildung dieſer neueſten Großmacht einen bedeutſamen Anteil ge⸗ nommen hat, eine Vorleſung über Japan an je einem Eine parallele Vorleſung über Rußland von einem herbvorragenden Sachkenner iſt in Ausſicht genommen. Eine weitere öffentliche Vorleſung wird Herr Profeſſor Gothein über die Kulturgeſchichte der ober⸗ rheiniſchen Lande halten, damit auch die nähere Heimat zu ihrem Rechte komme. Es iſt der Zweck dieſer öffentlichen Vor⸗ leſungen, die in den weiteren Jahren nicht anders wie die Fach⸗ vorlefungen noch beträchtlich ausgeſtaltet werden ſollen, für das Mannheimer Publikum überhaupt ein neues Bildungszentrum zu ſchaffen, über deſſen Mangel man ja häufig genug mit Recht ge⸗ klagt hat. Vielleicht wird ſich in ſpäteren Jahren für Mannheim und damit für Baden überhaupt die Notwendigkeit einer eigentlichen Handelshochſchule ergeben. Die gegenwärtigen Kurſe Gegenteil, ſie können eine Vorbereitung für dieſes werden. Aber ſelbſt wenn einmal Mannheim zu einer ſolchen Anſtalt gelangen ſollte, werden Kurſe, 5 ſie Jest werden, nicht über⸗ delsſtandes, 155 wollen ein Bildungsmittel 1 905 jedem g mann zu Gebote ſteht, von dem jeder ſo viel Nutzen und Anregung ziehen kann, wie er will. Wir ſind der feſten Hoffnung, daß der intelligente Handelsſtand unſerer Stadt, die in der Ausbildung des gewerblichen und Handelsſchulweſens immer eine hervorragende Stelle eingenommen hat, im weiteſten Umfang bon e neuen Einrichtung eee wird. 5 Stadtratswahl. Anſtelle des Herrn Architekten Hartmann wurde heute der von der nationalliberalen Partei vor⸗ geſchlagene Herr Architekt⸗ Joſef Köchler mit 62 von 68. abge⸗ gebenen Stimmen zum Stadtrat gewählk, 1 war urzhe⸗ ſchrieben. ſind keine Beeinträchtigung dieſes in der Zukunft liegenden Zieles; im kennen. ſind ſehr ſorgfältig ausgearbeitete Miniaturen. werte plaſtiſche Arbeiten. Göebiet der Radierung und Lithographie geworfen, hier aber gute Blätter vertreten. a Di Wagen der en Straßenbahn halten ed der 4 5 erb 111 ef 8 beim Kolo 15 e um zum 5 Eine Wigntee Gabe wird 12 Humd eſen Fartffeinet im Apollotheater heute abend überreicht werden. Es iſt ein von der Blumen⸗ und Pflanzenhandlung von Jacques Weiß angefer⸗ tigter ſog.„Maibaum“, welcher auf einem Lorbeerſockek ruht, der Kranz iſt mit Goldſchnüren angehängt. 110 an dem Kranze hängen 25 kleine Bändchen in den Stadtfarben, an jedem derſelben iſt ein neuer 5 Markſchein beſeſtigt; außerdem trägt das Ganze eine Wid⸗ mungsſchleife. Das kleine Kunſtwerk iſt im Schaufenſter der Zigarr tenhandlung von N. Gehrig an den Planken Aus dem Grossherzogium. Schries heim, 30. Sept. Als geſtern vormittag Herr Hans Leiſter von Darmſtadt ſich unter der Drahtſ ichabn des Porphyrwerkes E Edelſtein befand, zängte ſich über ſeinem Standpunkte ein mit Porphhrblöcken beladener Rollwagen aus und ſchüttete ſeinen Inhalt aus der Höhe von 10 Metern auf Herrn Leiſter. Derſelbe erlitt lt.„Pf..“ einen Schädelbru ch und mußte in 151 verletztem Zuſtand nach dem akademiſchen Krankenhauſe in Heidelberg berbracht werden. Er dürfte ſchwerlich mit dem Leben davonkommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 30. Sept. Herr Joſef Schaeffer ſchreiht uns neuerdings:„In Ihrer Nummer 451 vom 28. Septem⸗ ber 1905, Abendblatt, haben Sie wohl meine Berichtigung abge⸗ druckt, dieſelbe entſpricht aber nicht dem§ 11 des Preß 5geſetzes. Nach § 11 Abſatz 2 muß die Berichtigung mit derſelben wie der Abdruck des zu berichtigenden Artikels geſchehen. Der mich betref fende Artikel war durchſchoſſen gedruckt und erſuche ich Sie deshalb höflich, die Berichtigung in der vom Geſetz verlangten Form zu bringen.“ Man ſieht, Herr Schaeffer iſt, was man nicht oft findet, ein ſehr genauer Kenner des Preßgeſetzes und, wie es ſcheint, auch mit dem techniſchen Betrieb einer Zeitungsdruckerei ziemlich ber traut. Darauf läßt wenigſtens der Ausdruck„durchſchoſſen ge druckt“ ſchließen. Da nun tatſächlich das Preßgeſetz das vorſchreibt, was Herr Schaeffer von uns verlangt und da wir ferner nicht den Eindruck einer gegen Herrn Schaeffer goerichteten Animoſität er⸗ wecken möchten, laſſen wir die Berichtigung nochmals„durchſchoſſen gedruckt“ folgen.„1. Es iſt unwahr, daß am 28. Sept. 1905 in hieſiger Stadt eine Unterſuchungskommiſſſon des Kgl. Landgerichts Frankenthal zwecks Einvernahme des Inhabers der Weinfirma Kar. Joſef Schaeffer verweilte. Niemand von meiner Firma, noch von meinem Perſonal iſt in einem gegen mich angeblich anhängig ge⸗ 5 machten Verſahren wegen Weinfälſchung polizeilich oder gerichtlich bernommen worden. 2. Es iſt unwahr, daß ein„Zuſatz von Chemi⸗ kalien etc.“ von mir oder auf meine Veranlaſſunß gemacht worden iſt. 8. Es iſt unwahr, daß ich bezw. einer meiner Teilhaber Mit⸗ glied des Vorſtandes der„Vereinigung Pfälziſcher Weinproduzen⸗ ten, Weinhändler und Weinkommiſſionäre in Neuſtadt a..“ bin. 4. Meine Firma lautet: Joſeph Schaeffer. Die Inhaber ſind Carl und Wilhelm Robert Schaeffer.“ Worms, 30. Sept.(Telegr.) Der Verleget des„Wor ſer Tageblatt“, Buchdruckereibeſitzer Heinrich Fiſſcher ſen., geſtern mittag in Bad Nauheim, wo er 8 Wochen de holung gülnen wollte, unerwartet ſtorben. Cheater, Kunſt ung wilenſcn. Großh. Hof. u. Nationaltheater Mannheim.(Spiel Sonntag, 1. Oktober, halb 7 Uhr():„Tannhäuſer“, Mo 7 Uhr(ſuſp.):„Flachsmann als Erziehex“. Dienstag,., 1. Vorſtellung zu Einheitspreiſen:„Der arme Heinrich“. Mit ., 7 Uhr 89„Das Vaterunſer“.„Der Barbier von B Donnerstag,., halb 8 Uhr():„Elga“. Freitag, 6, 7 Uh „Der Familientag“ Samstag,., 7 Uhr():„Die Geiſha Sonmag,., 5 Uhr():„Die Meiſterſinger“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 1. Okt.„8 0 „Hans Huckebein“. Dienstag,.: J. Akademie. Donners 8 Uhr: Zum erſten Male:„Die Juxheirat“. Sonntag,., 728 0 „Hans Huckebein“. 5 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz kei Montag, 2. Oktober gelangt bei aufgehobenem Abonnement d aktige Kontödie:„Flachsmann als Erzieher“ von Otto Er Aufführung; darin wird Hofſchauſpieler und Regiſſeur Jacobi letzten Male vor ſeinem gänzlichen Scheiden von der treten und zwar in der Rolle des„Dr. Prell.“ Oeffentliche Bibliothek im e zum letzten Male öffentlich jetzt von über 1000 Perſonen 5 mann frei. c. Mannheimer Künfthrveißß Die Wanderausſtellung Künſtler aus den Ländern am Rhein gewährt uns auch Gebiete der Plaſtik wertvolle Einblicke in das moderne K Südweſtdeutſchlands. Auch hier iſt ſich ſtark ausſprech Naturalismus vermieden und ruhige Geſtaltung vorgezog große in Marmor ausgeführte Portraitgruppe von ee mamnmn(Frankfurt) bewegt ſich in eene m Habich's(Darmſtadt) Büſte des Herrn Dr. iſt ſehr und vornehm gehalten. Das Gleiche kann von der Büſte de A. Weismann, in Marmor agefeihe en Joſeßh Kon (Frankfurt), geſagt werden. Philipp des Großmütigen“ von Daniet G 1 iner an dem Original⸗Modell der Plakette des hiſtoriſchen Vereins Heſſen bermag man die großzügige Art dieſes Künſtlers 3 Mit feinem Realismus hat e Dietſch ruhe) eine Bronzeſtatuette des bekannten 8 Dichters Hans lebenswahr geſtaltet. Eduard Rettenm ajers„Judith' M ch weck's„Nymphe“ und Rud. Boſſelt's„Junges M Bewegter Bochmann eine junge Mutter abgebildet. Zu den beſte der Ausſtellung gehört jedenfalls Joſeph Körſchgen's dorf)„Perſiſcher Windhund“(in Bronze), ein Meiſterwerk Plaſlik. Grotesker Humor kommt mit Jean zach's Blumend vaſe aus emailliertem Steingut zu wir ings Ausdruck. Auch eine Büſte bon A. Manzolff(Straß! die Plaketten von Luiſe Staudinger Darmſtadt) nd Zum Schluß ſei noch ein ſeinem„Dom zu Mannfe Ud. adierungen 2 8 3 8 15 — ‚ 5 im Homburg verbleibt. Hirſch bei Dresden begeben. Iſchwediſchen Dampfer„Trelleborg“. . St General⸗Anzeiger. Wrunnheim, 80 Septembez 8 15 HPeſtung Ferichtel, ſind babon 200 000 Marf zum Teſten von Kölner Volksſchullehreren und Lehrerinnen, 200 000 Mark zur Verteilung an die bei ſeinem Tode am Konſervatorium wirkenden Lehrer aller Fächer und M. 100 000 für hieſige Krankenhäuſer beſtimmt. Ferner ſollen 20 000 M. zur gleichmäßigen Verteilung an die bei ſeinem Tode einer ſeiner Unterrichsklaſſe zugewieſenen Schüler gelangen und 10 000 Mark der Lehrer⸗Penſionskaſſe des Konſervatoriums zu⸗ geteilt werden. Gerichtszeitung. Tagesordnung des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das IV. Quartal 1905. Montag, 2. Oktober 1905: Vormittags 9 uhr: Stein, Adam, bon Leuters⸗ hauſen, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod.— Nach⸗ mittags 4 Uhr: Schlampp, Bernhard, von Hockenheim, wegen Notzucht. Dienstag, 3. Oktober: Vorm. 9 Uhr: Romboli, Moreno, von Piſg und Bo⸗ nino, Natale, von Almenſe wegen Meineid.— Na ch m. 4 Uhr: Müttinger, Auguſt, von Salbach, wegen Unterſchlagung. Mittwoch, 4. Oktober: Vorm. 9 Uhr: Boos, Charlotte, von Mannheim, wegen Meineid.— Vorm. 11 Uhr: Hufnagel, Georg, von Rim⸗ bach, wegen Betrug und Urkundenfälſchung.— Nachm 4 Uhr: Herweck, Johann, von Lampertheim, wegen Brandſtiftung. Donnerstag, 5. Oktober: Vonm. 9 Uhr: Heckmann, Auguſt, von Mergentheim und Reinhardt, Heinrich, von Eberſtadt, wegen Verleitung zum Meineid und Meineid.— Vorm. 11 U hr: Brehm, Karl Andreas, von Külsheim, wegen Unterſchlagung im Amt.— Nach⸗ mittags 4 Uhr: Göß, Johann Baptiſt, von Lauda, wegen Stittlichkeitsverbrechen. Freitag, 6. Oktober: Vorm. 0 Uhr: Willhauck, Joſef, von Stettfeld, wegen Totſehlagsverſuch.— Nachm. 4 Uhr: Krambs, Jakob, Tag⸗ löhner, Roſtock, Johann, Zigarrenmacher, Kühni, Georg Adam, Tüncher, alle von Kirchheim, wegen Notzucht, Samstag, 7. Oktober: Vorm, O0 Uhr: Planz, Wilhelm, Planz, Ludwig, Riedling, Peter, Uhrig, Adam, Riedlin g, Hermann, alle von Doſſenheim, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod.— Nachm, 4 Uhr: Fuchs, Vinzens, von Ketſch, wegen Mordver⸗ ſuch und Bedrohung. Darmſtadt, 30, Aug.(Telegr.) Im Juli über⸗ ftelen im äußeren Stadtviertel der Stadt am hellen Tage drei Männer ein Brautpaar, jagten den Bräutigam in die Flucht nd bergewaltigten das Mädchen während ſie die Paſſanten durch Bedrohen mit Waffen vom Einſchreiten abhielten. Von den 8 gefährlichen Burſchen wurden nur zwei, der Anſtreicher Karl Tritſch und der Schloſſer Heinrich Scheubert, er⸗ mittelt. Beide wurden heute lt.„Frkf. Zig.“ vom Schwur⸗ gericht zu je 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Darmſtadt, 29. Sept. Der Musketier Jakob Kraus, aus Lampertheim, von der 5. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr 118 benahm ſich im Manöver ſehr renitent gegen ſeinen Kor⸗ poralſchaftsführer, führte die von dem Gefreiten gegebenen Befehle nicht aus und verſetzte ihm einen Stoß an die Bruſt. Kraus erhält 2 Jahre und s Monate Gefängnis und wird in die zwefte Klaſſe des Soldatenſtandes verſetzt. Deueſie Nachrichten ung Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ Frankfurt g.., 30, Sept, Die Internatio⸗ nale Ausſtellung für Kochkunſt, Hotel⸗ und Wirtſchaftsweſen, verbunden mit einem Weinmarkt, die bom Frankfurter Gaſtwirtsverein und vom Internationalen Ver⸗ band der Köche veranſtaltet worden iſt, wurde heute Vormittag 11 Uhr in feierlicher Weiſe in der Ausſtellungshalle eröffnet, * Berlin, 29. Sept. Die Abreiſe des Kaiſer⸗ paares vom Jagdſchloß Rominten iſt nach den bisherigen Dispoſitionen auf den 7. Oktober, vormittags, feſtgeſetzt. An dieſem Tage trifft der Kaiſer zu einem kurzen Beſuche bei ſeinem dritten Grenadier⸗Regiment in Königsberg ein. Im Anſchluß hieran wird der Kaiſer die Leibhufarenbrigade in Langfuhr beſuchen und vorausſichtlich auch Marienburg beſichtigen.— Der Kronprinz hat ſich heute von Homburg v. d. H. zur Jagd nach dem Dambachshaufe bef Thale i. H. begeben, während die Kronprinzeſſin noch bis zum 4. Oktober Der Kronprinz wird nach Beendigung der Jagd wieder nach Homburg zurückkehren und an dem ge⸗ nannten Tage gemeinſam mit ſeiner Gemahlin die Rückreiſe nach Potsdam antreten.— Prinz und Pringeſſin Heinrich von Preußen ſind geſtern vom Kieler Schloſſe nach dem prinzlichen Gute Hemmelmark bei Eckernförde über⸗ geſiedelt. iel, 30 Sept, wird ſich heute Abend Prinz Waldemar von Preußen zum Feriengufenthalt nach dem Weißen Auf der Elbe bei Blanke kolli⸗ Gutenberg“ mit dem ſtillliegenden Beide Schiffe wur⸗ * Hamburg, 29. Sept. dierte der Dampfer„ den ſchwer beſchädigt. ö Bernburg, 30. Sept. Die Deutſchen Solvahywerke ſtiſteten, wie der„Anhalter Kurier“ meldet, anläßlich ihres 25jähr. Beſtehens eine Million Mark zu gem einnützigen Zwecken. Hiervon ſind 600 000 M. für die Arbeiter und 200 000 M. für die meldet: Reiter Paul Uhlmann, am 26. ds. im Feldlazarett Veamten beſtimmt. Wien, 30. Sept. Sämtliche Landtage mit Aus⸗ zmahme desjenigen von Iſtrien wurden für Oktober einberufen. 1* Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 30. Sept. Ein Telegramm aus Windhuk 12 Lüderitzbucht an Herzſchwäche nach Typhus geſtorben. Reiter ilhelm Moeller, am 21. ds. beim Ueberfall der Station Sjambochberg verwundet(Schuß in den rechten Oberarm). Außerdem(verſpätet gemeldel) Reiter Peter Norak, am 28. Apr. auf Farm Boigkland infolge eigener Unvorſichtigkeit von einem Kameraden erſchoſſen. Graf Witte. teilt, nur langfam auf eine Beſſerung zu rechnen, Petersburg, 30. Sept. Miniſter von Wilte wurde in den Grafenſtand erhoben.(Was muß nu⸗ hile nach tun, um zum Fürten zu apanzieren D. Red.)! Die Marokkofrage. *Tanger, 30. Sept.(Agence Havas.) Das deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Uebereinkommen rief hier, wo man ſeit einigen Tagen mit Beſorgnis den Nachrichten hierüber entgegenſah, guten Ein⸗ druck hervor. Die Wahl von Algeciras als Konferenzort wurde wegen der Nähe an Marokko ſehr gut aufgenommen. Die Nachricht von dem Abſchluſſe der Anleihe ließ das Mißbehagen der Finanz⸗ und Handelskreiſe ſchwinden, wo man infolge des hohen Wechſelkurſes eine Kriſe befürcht⸗te. Paris, 30. Sept. In der heutigen unter dem Vorſitz des Präſidenten Loubet abgehaltenen Miniſterratsſitzung wurde die Wiedereröffnung der Parlamente für den 30. Okt. anberaumt. Rouvier erſtattete eingehend Bericht über die Konferenz in Betreff der Marokkoangelegenheit und über das mit Deutſchland getroffene Abkommen. Ferner teilte Rouvier mit, daß die ruſſiſche Regierung Frankreich zur Teilnahme an einer neuen Konfereng im Haag eingeladen habe. Frankreich habe dieſe Einladung im Pringip angenommen. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jelde Rochtsverbindlichkeit.) Abonnent H. K. 1. Eine Bibel aus dem Jahre 1786 hat de ungefähren Wert von 15—20 M. 2. Im Jahre der Ausgabe⸗ alfſo 1786, hatte ſie einen Wert von 100 M. Abonnent G. O. Der Fabrikinſpektion unterſtanden im Be⸗ zirksamt Mannheim 1903 29 070 Arbeiter, in Pforzheim 20 810, in der Stadt Mannheim(Ende 1904) 24 886, Pforzheim etwa 18 000 Arbeiter. Abonnent E. A. Nach Paragr. 16 des Ortsſtatuts der Han⸗ delsfortbildungsſchule wird das Schulgeld durch die Stadtkaſſe beim Prinzipal erhoben, dieſer iſt aber berechtigt, den Wiedererſatz vom Schüler oder deſſen Jürſorger zu verlangen. Abonent J. H. Die ganze Höhe des hieſigen Waſſerturms beträgt 60,50 Meter. Volkswirtschakt. Die Maſchinenbau⸗Geſellſchaft München, die in 1904/05 Mk. 141 161(i. V. Mk. 109 811) Verluſt hatte, wurde an die Güldner Motorgeſellſchaft in München verpachtet, Nürnberger Feuerlöſchgeräte⸗ und Maſchi⸗ nenfabrik, vormals Juſtus Chriſtian Braun, .⸗G. Der bevorſtehenden Generalverſammlung wird vom Aufſichtsrat die Herabſetzung des Aktienkapitals von 1,2 auf 1 Mill. Mark durch Einziehung von 200 Aktien à 1000 Mk, vorgeſchlagen werden, Deutſche Triumph⸗Fahrradwerke Akt.⸗Geſ. Nürnberg. Wie die Verwaltung mitteilt, dürfte der Betriebsgewinn des am 30. Sept. ablaufenden Geſchäftsjahres nicht nur zur Tilgung der aus dem Vorjahre übernommenen Unterbilanz von M. 178 814 genügen, ſondern darüber hinaus nach verſtärkten Abſchreibungen noch ein Gewinnſaldo verbleiben, der ebentuell zur Verteilung einer mäßigen Dividende ausreichen könnte, vorausſichtlich aber zur wei⸗ teren inneren Kräftigung dieſes Unternehmens Verwendung fin⸗ den wpird. Annener Gußſtahlwerk Akt.⸗Geſ. in Annen i. W. Nach Ab⸗ ſchreibungen in Höhe von 75 518 M.(74567.) berbleibt nur ein kleiner Ueberſchuß von 61., um welchen ſich die beſtehende Unterbilanz von 74586 M. auf 74474 M. ermäßigt. Bei den niedrigen Preiſen der Fertigfabrikate iſt, wie die Verwaltung mit⸗ Konkurs. Ueber die Dülkener Gewerbebank wurde nunmehr der Konkurs erklärt. Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Manu⸗ faktur in Dresden, Die Generalverſammlung ſetzte die Dipidende auf 12 pt.(wie j..) feſt. Die Verwaltung teilte mit, daß der Geſchäftsgang bis jetzt gut ſei. Aktienbierbrauerei Gambrinus in Dres⸗ den. Die Generalverſammlung genehmigte den Fuſtons⸗Ver⸗ trag mit der Deutſchen Bierbrauerei⸗Akl.⸗Geſ. in Berlin, ſowie die Kapitalserhöhung um Mk. 248 000 auf M. 1,05 Millionen, und der Brauerei zum Feldſchlößchen Akt.⸗Geſ. in Dresden. Neue Zementfabrik. Unter der Firma Port⸗ land⸗Zementfabrik Hereynia, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, in Berlin iſt mit M. 600 000 Stamm⸗ kapital ein Unternehmen gegründet worden, das auf einen Teil des zu erwerbenden Geländes der Mathildenhütte in Harzburg eine Zementfabrik errichten will, Einigungsverhandlungen in der deut⸗ ſchen Zementin duſtrie. Die Verhandlungen, die bis vor kurzem gemeinſam zwiſchen den Vertretern der Berliner, Oberſchleſtſchen, Mitteldeutſchen und Hannoverſchen Zemenk⸗ werke hinſichtlich einer Einigung in der Preisfrage ſtattgefunden haben, werden gegenwärtig in den einzelnen Gruppen fortgeſetzt. Die beteiligten Kreiſe hoffen mit dem„C..“, daß diefe Be⸗ ratungen zunächſt wenigſtens eine Regelung der Preisfrage für das Jahr 1906 ergeben werden, damit Preisunterbietungen im nächſten Frühjahr unterbleiben. Erhöhung der Petroleumpreiſe. In New⸗ Vork und Philadelphia wurden geſtern die Preiſe für raffiniertes Petroleum um zehn Punkte erhöht. Rohöl in Oil City notierte fünf Punkte höher. In Hamburg ſtiegen geſtern die Preiſe für ſämtliche Petroleumſorten um 10 Pf. Die Sächſiſche Malzfabrik ſchlägt wiederum 3 pCt. Dipidende vor. Bei den Thonwerken Geiſenbrunn erhöhte ſich in 1904/05 die Unterbilanz von M. 38 2038 auf M. 99 697. Nach Vernichtung von M. 15 000 Aktien und Benutzung der Reſerve von M. 361 bleibt eine Unterbilanz von M. 84 335 bei noch M. 235 000 Grundkapital, Die Geſellſchaft hat einen anderen Direktor und neue Betriebsorganiſation erhalten. Die Werkzeugmaſchinenfabrik„Union“ (vornz. Diehhin Chemnitz ſchlägt 2 pCt.(i. V. O pCtt.) Dividende vor. Der Exrédit Foncier Vaudois in Lauſanne bringt im Oktober 5 Millionen Franken 334proz. Schuld⸗ verſchreibungen zum Ausgabepreis von 980 Fr. zur Zeichnung. Die Rückzahlung erfolgt im Wege jährlicher Ziehungen inner⸗ halb 50 Jahren von 1910 ab. Die Suchard⸗Aktiengeſellſchaft, Neuen⸗ burg, kündigt ihre 4 proz. Anleihe bom Jahre 1900 im Be⸗ der Schuldverſchreſzungen die Umwandlung in Aprog, an; den begibt ſie weitere drei Millionen Franken 4 proz. Sch fätz ſchreibungen. Fech Internationale Bohrgeſellſchaft, ſtaf lenz. Geſtern fand im Geſchäftslokale des A. Schaaffha kif ſchen Bankvereins in Köln die diesjährige ordenkliche Ge au verſammlung obiger Geſellſchaft ſtatt. Die vorgeleſene B dal ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vom 81. März n5 wurde genehmigt und es wurde beſchloſſen, von dem Rach Un nahme der Abſchreibungen von Mk. 430 758,03(i. B. 482 68 Mark) ſich ergebenden Rheingewinn von Mk. 1 332 788,8(.7 Mk. 635 083) eine ſofort zahlbare Dividende von 100 pe (45 PCt.) auszuſchütten, und den nach Abrechnung der ſtatuten und vertragsmäßigen Tantiemen ſowie den nach Abzug des fi Beamtengratifikationen beſtimmten Betrages von Mk, 30 00 verbleibenden Reſt von Mk. 57 899,82 auf neue Rechnung von zutragen. Der Vorſtand berichtete, daß ſich das laufende G ſchäftsjahr bis jetzt ſehr befriedigend entwickelt habe. Auß den bekanntlich der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bergwerksgeſellſcha in Köln zum Preiſe von rund Mk. 35 Millionen abgetrelene weſtfäliſchen und niederrheiniſchen Kohlenfeldern ſeien bis für rund weitere Mk. 10 Millionen Kohlen⸗ und Kalifeldei berkäufe mit einem erheblichen Nutzen für die Geſellſchaft gl geſchloſſen worden. Außerdem ſteht ſie in ausſichtsreichen Vei handlungen zur Verwerkung weiterer Kohlen⸗ und Kalifelder, Neuer Krach in Paris. An der Warenbörſe he die Firma Lacauſſade& Cie., die aus der Suspenſib aluzot herrührende große Zuckerengagements hatte, ihf Zahlungsunfähigkeit erklärt. Der bisherige Adminiſtraten délégus der Sucreries'Egypte, de la Bougliſe, iſt in Kai plötzlich geſtorbhen. Ein hier in Umlauf gekommenes Gerid von Selbſtmord iſt unrichtig. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft ur Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard), Inhalt vo 39. Heft des zweiten Jahrganges: Kongreſſe; Erinnerungen ein alten Bankiers. Vvon Finanzielle Schundliteratur; Rep der Preſſe; Börfenkritik; Bilanzierung; Kapftalskonzentration Amerika; Gothaer Waggonfabrik; Provinzbankiers und D⸗Bankeſ 3 Fleiſchnot in Wien; Gedanken über den Geldmarkt; Waren d 3 Welthandels; Chefs und Angeſtellte; Emiſſionen; General⸗Ve ſammlungen(Abannement vierteljährlich per Poſt und Buchhand el M..50, Kreuzband M. 4. Probehefte gratis in jeder Buchhan d⸗ lung und vom Verlag, Berlin⸗Charlottenburg, Goetheſtr. 69.) Telegramme, * Köhn, 30. Sept. Den hieſigen Zeituneen zufolge eſt⸗ höhten die Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bandeiſen⸗Walzwerke de n Grundpreis um 2 und 2½ Mark auf 125 und 127 Mk. pſr Tonne ab Frachtgutſtelle Köln und Dortmund. * Berlin, 30. Sept. Es wird beabſichtigt, die Aktien der Pennſylvanja⸗Eiſenbahn im Laufe der nächſten Woche an den Börſen von Berlin, Hamburg und Frankfurt a. M. zur Einführung zu bringen. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. September.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Pfälz. Spar⸗ und Kreditbank Landau Aktien zu 137,50 Proz. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 145 Proz. Höher geſucht blieben: Ludwigshafener Aktienbrauerei⸗Aktien zu 257 Prog., Koſtheimer Celluloſe⸗Aktſen zu 238 Proz. und Mann⸗ heimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 117,50 Proz. Obligakonen. Fuduſtrie⸗Obltaation. 4½% Akt.⸗Geſ, f. Seflindu⸗ ſirie rückn 105% 104. 1½ Bod..⸗G. f. Roſchiff. u. Seelransvort 102. 4½%%½% Bad. nizn⸗n. Sodaf. 104. 1% Br. Pleinlein, Heidſpg. 191% 5% Büra. Braubgus, Bonn 102,% 4% Herrenmüßle Genz 99. 4½% Mannd. Dampf⸗* ſchlepyſchiffaßrſs⸗Keſ. 109.78 4½%%ͤ annh, Lagerhaus⸗ Geſelfſchaft 102.50 0 4½%% Oberrh. Elekerizitäts⸗ werke, Karlspeße 4½% Pfäls, Chamotſe u. Tonmerk.⸗a. Eifenb. 102.. 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff, Maldßof bei Pernau jn Liyland 102.75 ½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.50 34½ Sneyrer Ziegelwerke 103.— 4½% Sildd. Draßtinduſtr. 101.— 6 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— Pfaudbriefe, 4% Ro, Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b6 —3— alte M. 96. 0 b5 „ umf. 1904 06.50 U Kommunal 98.— bz Städte⸗Anlehen. 3½ Freſhurg l. B. 3½% Heideſha. v. J. 190g 4½ Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1903 %0 Ludwigshafen 170 77 98.— G 99.— N 90.30 K 98.50(N 100.50 C 100.— K „ v. 1900 100.— G 30ʃ% 5 98.50 N 4% Mannh. Oblig. 1901 101.—. 1900 100.90 G 1885 98. 1888 1895 6 1898 gg. 3¹6 0 1904 98. 3½% Pirmaſens unk, 1905 98.— — ** * 1* 11 **2* Aktiſe n. 1 Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 129 Br. Schwartz, Speyer—.— 136. „Ritter, Schwetz. (Gewbk. Speyer 50% E—.— 130 75 Operrbein, Bank— 109 75](„ S. Weltz. Speyer—.— 102. Peilz Bank— 107 Storch„„, Bfälz. Hyn.⸗Bank—,— 205 ſ Merger, Worms—.— 109 Mf. Sp.-u. Kdh. Land.—. 137 500 Normſ. Br. v. Oertge 106.50—. Rhein. Kr⸗dithank 144.— 148 0 Bflz. Preßſh. u. Sptfbr.—.— 148. Mhein. Hyp.⸗Bank—.— 202 80 FTrausport Südd. Bank— 113 75/ u. Verſicherung. Giſenbahnen. B..⸗G Rßſch. Seelr.—— 92. Pfälz. dudwi 30%hn—.— 25.7 Mannh. Dampfſchl⸗—.— 95.5 Maxhbahn—.— 148„ Langerbaus— 90 „ Nordbabn— 1389 10/ Bad. Nück⸗ u. Mitperf.—. Heilbr. Straßenbahn 81.50—.— Aſſecurranz Continental Nerſ. Chem. Induſtrie. Nannh. Berficherung—.— 525.— .⸗G.fechem. Induſtr.—.—.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 460.——.— Pürtt. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 168 Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr. 107 50 106.50 Emaillirfbr. Klrrweil. Verein chem. Fabriken—.— 349 Vorein D. Oelfahriken—— 139 25 Wſt..⸗W. Stamm 265.—— e eee ee ee eee aeamme 400 Brauereien. Eftlinger Spinneref 97.——. Bagd Brauerei—.— 129 250Hüttenb. Spinnerei 102.—— Binger Aktien ſerbr.—.— 41 500[Karls Maſchinenbau—.— 28 Duil. Hof vm., Hagen—.— 271 Eiehbaum⸗Brauerei—.— 17050 Elefbr. Rühl, Wornis—.— 104 25 Ganters Br., Freibg.—.— 111 Kleinlein, Heidelberg—— 205 Homb. Meſſerſchmitt 85.— 84 Ludwigsh. Brauere!—.— 257 Nähmfbr. Hafd u. Neu—.— 280 Toſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 28% Mann“. Gum. u. Asb.—— 1 Michfbr. Badenia 220.— Pfälz. Näh⸗ u. Jahrrf.—.— Portl.⸗Cement Holbg.—— Verein Freib. Ziegelw. 168.— Mannb. Aktienhr. 3zZz— Ree Geiſel, Mohr—.—— Zellſtofffabr. Waldhof—. Brauerei Sinner— 265.— Zuckerfbr. aghäuſel 116% trage von 2 Millionen Fzanken, bietet den derzeitigen Inhabern Zuckerraff. Mannh. 150 Br, Schrachl, Odlög. 288.— Wongen, 30. Setenne. Weneral-elnzelder:. . Seue. Frantfurter Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) P. Frankfurt, 30. Sept. wie nicht anders zu erwarten war, infolge des jüdiſchen Feier⸗ tags ſtille Haltung. Die Tendenz war im Allgemeinen feſt. Banken ruhig. Handelsgeſellſchaft und Dresdener Bank befragt. Montanwerte feſt. Eiſenwerte weiter gefragt und höher. Gelſenkirchen ſetzten ihre Aufwärtsbewegung fort. 1Schiffahrtsaktien gut behauptet. Bahnen ſtill. Der Fonds⸗ narkt war geſchäftslos. Induſtriewerte feſt. Elektrizitäts⸗ 10 9 werte beliebt und beſſer auf die Erwartung einer baldigen Bei⸗ kegung des Streiks. Der weitere Verlauf war ſtill, die Kurſe kaum verändert. Der Schluß war feſt auf Wien bei weiter an⸗ Rehenden Kurſen in öſterreichiſchen Werten. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 29. 80. kurz 168 75 168 7 81 033 81.05 81 225 81.25 20.422 20,427 29, 30. rurz 81.188 81 183 81.216 31.225 85 10 85 10 16.28 16.28 8 Paris Schwelz, Plätze„ Mien Napoleonsdior Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche. 29. 30. %ſch. Reichsanl 15 101 1.58 89 55 1 r. kon St.⸗Anl 180 70 100.70 89 45 89.45 103 80 99 80 80. 99 75 99.75 105 7⁰ 29. Tamaulipaß 99 70 Rulgaren 99 10 1% Griechen 1890—. italien. Rente 105 70 ½% Oeſt. Silberr. 101 25 101.40 iſ,„ Papierr, 10130 1014 99.80 Oeſterr. Goldr. 101 50 101.60 95.803 Portg. Serie 69.05 68.90 bayer..B.„A. 100.80 100 803 dto. 1II 68.70 66 50 1 do. U. Allg.⸗A. 160.10 4. do. neue 1905 98.10 97. 50 85 24 Ruſſen von 1880—.— 92.50 4 Heſſen 8, St.„ 103 80 ſ bad. N gbte 8%„ M. 99.80 5½%„„ 0o, 99.80 10.90 105(ſpan. ausl. Rente 0430 94 30 1 Türken v, 1903 88 90 8s 60 Türken unif. 9130 91 80 4 wace Goldrente 97 10 97 20 4 Kronenrente 96.10 Verzin 8l. Loſe. Oeſt. Lofe v. 1860 Türkiſche Loſe B. 52g.f. Gold⸗A. 1887 %½ Cbineſen 1898 Egypier uniſtzirte 107.0 Mexitaner äuß. 108.— inn 68.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen, 115.50 115.50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 170.— 170 Allg. E⸗G. Stemens 146.— 146— Ver. Kunſtſeide 128.— 128.40 Lederw. St.„Ingbert 108.— 103.—Spicharz 139.40 18260 Walzmühle Ludw. 129.— 121.—[Fahrradw. Kleyer ..— 460.—Maſch. Arm. Kleln 268.50 270— Maſchinenf. Baden, 390 20 90 10 Dürrkopp —.— 50,20 Maſchinf. Gritzner Shem Werke Albert 38J.— 683— Schnellprf, Frithl. ul.⸗F. Hagen 230.— 231—Oelfabrik⸗Aktien 5 87.90 Seilinduſtrie Wolff 234 5,½ Zellſtoff Waldhof — 147.— Südd. Immob, „ 260 20 260.70 belſenkirchner 188 80 188 80 Harpener 685— 635.—Hibernig——uͤ4 Weſterr. Alkali⸗A. 264 40 265.— Oberſchl. Eiſenakt 14190 141.50 Ber. Königs⸗Laura 271.50 271.50 Attien deutſcher und Transport⸗Anſtalten. dwh.⸗Berbacher 235 25 286 50] Deſterr, Süd⸗Lomb, 21 80 älz. Maxbahn 148.— 148.— Oeſterr. Nordbahn 139 10 169 Lit. B—— d. Eiſenb.⸗Geſ. 154 50 484 50 Goötthardbahn burger Packet 173 80 178 70 Ital. Mittelmeerb. Aoyd 136 80 187.25„Meridionalbahn „ Stagtsb 144 90 145 605 Aalt m. 161.75 140.90 1 75 90 195 50 185.— 1.20 18750 57.— 57 107.— 108— 187.— 188.50 302.70 808 50 96.— 96.— 215.—216.— 505— 507.— 240.— 240.— 186.—186.— 139.— 189.— 137.50 187.50 314— 614 126.70 126.50 akt. Zweibr. 3. S. Speyer ntw. Heidelb. f. Karlſtadt „Anilinfabrik Ch.br. Griesheim 253.10 254.— 225 50 225 50 eeee ee, —.—— 11425 Der Wochenſchluß zeigte, 4% Comerſ. u. Disk.⸗B. 96.35 497— 406— Staatsbahn Kredit⸗Aktien Jaktien böher. Pfandbriefe, Prioritäts⸗ Obligationen. 4% Frk. Huv.⸗fdb. 101 20 101 20 %8. K. B. Pfobr.Oß 100.30 100.80 „ 1910 191.80 191.60 40% l. Hyp. Pfdb. 101 60 101.80 31½% 98.30 98.87 21/ 0% Pr. Bopd.⸗Fr. 938,10 95.1% 4% Ctr. Bd. Pfd. v90 100,80 100 80 „5 unk, 09 102.10 1021% „Pfdbr..01 unk, 10 102.50 102.5% „ Pfdbr..og unk, 12 „Pfdbr..6 59 f. 94 96.— 96.— „ Pfd. 93/06 96.— 96.— „ Com.L bl. .( Lunk 10 104..— 104.— * Com.⸗Oul. v. 87unk,91 99.30 „Com.Obl. v. 96/063 99.70 99.7 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.50 101.30 12 102.— 101.90 Bank⸗ und Verſi 159— 129.— 175˙60 176— 125 80 125.30 152 30 152.,40 244 244 187.50 187 69 114.20 117 2 195.60 195 70 169 40 169 70 210.— 210. 160.— 160.10 40⁰ 3 336 40% 9% 3 U% —.— 108 60 99.80 0 „„ Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bant Dibeonto⸗Comm, Dresdener Bank Frankf. Oyp.⸗Bank 992„Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 182 50 183.90 Oberrhein, Bank 108.50 Frankfurt a.., 108 50 JBank Ittomane 60, Sept, 197 Pr. Pfob. unk, 14 103.— 103.— 5 12 9999 99.90 100.75 100.75 95.— 95.— 97.— 97.— 315 Pr. Pfdbr.„Bk. Klein?, b 04 ½% Pr, Rfdhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 99 50 4% ih, H. B. Pfb. 02 100 50 „ 1907 101.40 5„ 1912 108.— „Nalte 96.50 „„„ 1904 96.50 „ 1914.— b. H. B..O 98.— 1% 150 Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 01.90 101.90 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.05 31½% Pf. B. Pr⸗O. %½ Ital.ſttl.g. C. B. Mannh. Verſ.⸗J.⸗A. cherungs⸗Aktien. Deſterr,⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß, Hypotheab. 1 Heutſche Reichsbt. Ahein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. 202. 201.70 Schaaffh. Bankper. 166.—167.— Südd. Bant Mhm. 113.80 116.80 Wiener Bankver. 145 50 146.— 121 50 121.50 Kreditaktien 214.80 Staatsé⸗ 90.10 96.10 99 50 100.54 101.10 103 —.— zr⸗; 22 117.80 11780 1156.— 114. 21420 41460 107. + 107 2 204 20 204 20 126 85 126 85 159 75 158.75 44—144.— bahn 145.20, Lombarden 21.40 Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 97.10, Golthardbahn Disconto⸗Commandit 195.60, Laura ——, Gelſenkirchen 254 30, Darmftädter 152.40, en 175 60 Dresdener Bank 169— Deutſche Bank 244.—, Bochumer 260.— Northern—.—, Tendenz: ſtill und feſt. Nachhörſe. Kreditaktien 214.60, S taatsbahn 145.60, Lombarden 21.00 Disconto⸗Commandit 195 60. Berliner Effeltenbörſe. Berlin, 30. September. Ruſſennoten 216.30 216 55 Nuff, Anl. 1902 92.— 92.40 31½% Reichsanl. 101.— 101 10 3% Reichsanleihe 89 60 89.6 4% Bad. St.⸗Anl. 102.80 103. 3½ B. Si. Obl. 1900 9950 99.50 3½% Bayern 100.20 100.10 4% Heſſen 102.60 920 8 Heſſen 86.80 30% Sachſen 87.70 4% Pfbr. Rh. W. B. 101 25 5% Chineſen 102 30 4% Fkalfener 105.60 4½ Japaner(neu) 96.20 1860er Loſe 161 70 4% Bagdad⸗Anl. 89 50 Kredila ten 214 70 Berk.⸗Märk. Bank 169 40 Berl. Handels⸗Geſ. 176.— Darenſtädter Bank 152.40 Deutſche Bank(alt) 244.40 (.) 243.9 Disk.⸗Kommiandit 195 70 Dresdner Bank 169.60 Rhein. Kreditbank 143.80 Fechaafth, Bankp, 166.50 Lübeck⸗Büchener 196.20 145.20 2¹.2⁰ 87. 88.20 101.25 102.80 105.70 583 162.— 89.70 214.60 169.50 178.10 152.80 243 30 195.50 169,70 143.80 167.40 185— 145.60 21¹.70 Lombarden W. Berlin, 30. September. 214.20 21470 Diskontr Komm. 195.70 19550 Hörder Bergwerke (Schlußkurſe.) Fanada Packfie Hamburg. Packet Nordd. Lloyd Dynamit Fruſt Licht⸗ u. Kraftanl. Rochumer Konſolidation Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Hibernig 174 70 178.20 15 186 60 187. 184 90 1 146 90 259.60 108. 10 258.50 224 60 190.20 271 20 105.90 1 216,25 216.95 649 75 157.50 866.— 8 221.20 295.— 292 20 585 50 176 60 f 26420 Laurabütte Phüönfr Nibeck⸗Montan Schalk G. u. H, V. Wurm Nevier Anilin Treptow 90 ink.⸗Brik, eugwerke Daſe fer Wag. 1355 Farhon(alt) Aſchersleb. Alkaltw. Weſtereg. Alkalim. zollkämmerei⸗All, 163.— 16 lantawerke 192.— hemiſche Charlol, 211.50 Sehmen 0 198.— Privat⸗Discont 3½% (Telegr.) Nachbörſe, Staatsbahn 145 10 145 60 Lombarden 21.10 21.70 (Privatielegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 30. Sept. tender Haltung. D Die Börſe eröffnete in abwar⸗ er Verkehr in den weitaus meiſten Märkten hielt ſich in engen Grenzen. Banken gut gehalten. Montan⸗ —————— heute 9 Mat gollraps p. Sept, 24 60 Wetzen per Sept⸗ Mais 15 Sept, Im Fondsmarkt war äuerſt geringes Geſchäft. Kurſe nomin Nur 1902er Ruſſen höher. Bahnen anregungslos. Lombarden auf Wien höher; desgleichen Prinz Heinrich feſt. Schiffahrts⸗ aktien anfangs ſchwerfällig, ſpäter auf lokale Rückkäuf 10 feſt. Allgemeine Elektrizitätsaktien höher auf die Aunqe; friedlichen Beilegung des Ausſtandes. Im ſpäteren Verlauf allenthalben ſehr ruhig. In 2. Börſenſtunde Kreditaktfen etwas höher. Sonſtige VBanken unverändert. Montanwerte weiter feſt· 5 Pariſer Börſe. Paris, 30. September. Anfangskurſe. 3% Rente 99.70 99.52[ Türk. Looſe 185.50 135.—— Italiener—— Banque Ottomane 611— 641 Spanier 94.10 9405 Rio Tinto 1674 167 5 Türken unif, 91.50 90.97 TCondoner Effektenbörſe. Lond on, 30. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeltenbörf 3 c% Neichsanleihe 89¼ 89¼ Southern Paeifte 71½ .% Chineſen 105%/ 105¾ Ggicagos Milwaukee 1862ë 18 4½%% Chineſen 985/ 98% Denver Pr, 92½ 92— 10 Conſols 89% 895/16 Atchiſon Pr. 107% 107½ 4 J% Italiener 1040. Louisv. u. Naſho. 158½ 159ʃ 4% Griechen 54½ 54% Unjen Pasifte 18643 1865 . e% Portugieſen 7007, Unit. St. Steel com. 15 Spanfer 98⁰ Türken 906% Eriebahn 1 92— Tend. ſtill Merikaner 35/ Debeers d% Japaner 91% Ehartered Goldftelds Tend.: krüge, Ottomanbank 149 Randmines 66¼¼„CEaſtrand Rlo Tinto 917 Tend.: Braſtlianer Berliner Produktenbörſe. *„ Berlin, 80,. Sept. Produktenbericht. Bei ſehr ſchwachem Beſuch war der Produktenmarkt geſchäftslos. Für Weizen, Roggen und Hafer beſtand Kaufluſt, doch waren die Eigner nicht geneigt, unter dem geſtrigen Preis abzugeben Mais und Rüböl geſchäftslos. Wetter!? Regen. 5 Berlin, 30. September.(Telegramm.)(Produkten b* ſe. Mreiſe in Mark pro 100 kg. frei Verlin notto Kaſſe. 5 29. 30. Weizen per Septbr. 173.—.— Oktbr. 170.— 169,75 Dezbr. 175.— 175,5 Roggen pir Senlde. 1 Oktbr. 151 50 151.75 Dezbr. 156— 156.— per Septbr.———— „ Dezbr. 143.75 148.75 Weizenmehl „ Mai 158.—154.—[Roggenmehl Peſt, 80. September.(Teleg ramm.) Getreidemarit, 29. 50% 15 76 willig 15 82 dh 16˙64„ 12 96 16 04 feſt 18 60 ruhig 12 46 12 86 fletig träge. 2923 per Septbr. 129— „ Dezbr. 127— 128 Müböl per Oktbr. Hafer Spiritus 7oer loce Weihen per 15 74 April 16 52 Roggen ber Ott 12 94 April 13 56 Hafer per 155 12 44 ril 12 84 Meis per a,— Sept⸗ + ruhig 16 10 18 20 24 80 ruhig Wetter; Schön, Warm, Stverpool, 80. September.(Anjangslurſe.) 75 29. .09% ruhig .087%½% per Dez. 104% e er Dez..04 Verantwortlich für Politik: J. B, Fritz Kapſer, flr Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lotales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeld⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Ap für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirch Druck und 25 der 3 H. Haas'ſchen ae e Mit dem Namen Berlitz wird in letzter Zelt hier von unberufener Seite ussbraueh— Die einzige e dle den 11 gerlitaz mit Recht führt An dle richtige Bneritzehnetnede W ist 1 2 1275 eeee 2 75 2 Alle andern Anpreisungen sind, plumpe NMachahmungen, die von Leuten versuoht Werden, die teilwelse früher bei uns beschäftigt waren und entlassen worden sind. Dieselben werden Wir gerlohtlloh belangen. Die Berlitz-Me thode wurde auf allen beschickten Ausstellungen mii nur ersten Preisen branit, — 8— Goldene undu S ñMlberne MWMedgillen. 25 Letzte Auszeichnung: St. Louis 1904;ä rand Pri. nterricht in allen modernen Sprachen: Englisch, Französisch, Itallenisch, Spanisch, Huglesisch, Holländisch, Norwegisch, Japanisoh, Dänisch, Schwedisch, Ungarisch, Deutsoh(für A0 0 Kus⸗ Fannen der belreffenden! Länder- ne jederzelt. 3 Tatsachenl 1. Bürgen nicht Namen von Künstlerinnen und Künstlern, wie n, Tämagno, Caruso, Demuth, Sle- zak, Kraus, Hoffmann, Knüpfer, Grü⸗ ning, Wedekind, Farrar, Jörn und pielen anderen in- und ausländischen Künstlern von Weltruf dafür, dass sie mit dder UDebertragung des Mleinigen Aufnahme- U. Beproduktionsrechtes ihrer Stimme an uns las Grammophon als einen Apparat on Wirklich Künsflerischem Werte nerkennen? 2 Bürgen nicht schriftliche und freiwillig ab- gegebene Gutachten fachwissenschaftlicher und künstlerischer Autoritäten wie Patti, Saint Saöns, Giordano, Prof. Joachim, Excellenz v. Bergmann, Staats- minister Excellenz Dr. Studt und zahlreicher anderer für die hohe technisch u. Künsklerisch vollen- delste Wiedergabe durch das Srammophon? 3. Würden allerhöchste und höchste Herr- schaften wie S. H. König Eduard von England, S. M. der König von Portugal, J. M. die Königin von Rumünien, Se. K. und K. Hoheit der Kronprinz ddes Deutschen Reiches, Grossfürst Wladimir von Russland, Se. Heiligkeit Papst Pius., welche Grammophone erworben haben und Ständig benutzen, ihr Interesse einem min- derwertigen Apparat zuwenden? Diese 3 Tatsachen beweisen, dass das Grammophon unbedingt ein Musik- instrument von bervorragendem künstleri- schen Wert ist und in seiner Vollendung einzig dasteht. Aber Ane Sprochmaschine ist nur dann ein rammophon, Wenn sie diese ernen Schutzmarke trägt. ötammophon- Platten sind die keuersten auf dem Markte, aber die preiswertesten! 1. Weil ein Repertoir von nur hervorragenden Künstlern auf jedem Gebiete der Musik- üttteratur und Sprechkunst geboten wird, 2. Weil eine Grammophonplatte nachweisbar ökter gespielt werden kann, als zwei andere Hbilligere und minderwertigere Platten, 3. Weil auch eine abgespielte Grammophon⸗ pulatte noch einen hohen Wert hat und jeder Aunserer Händler für abgespielte Grammo- phon-Platten doppelt soviel als für andere billigere Platten vergüten kann. Deutsche 4248 Crammophon-Aktiengesellschaft BERLIN S. 42. verſteigern: Tagesoerdnung zu der 8 Donnerstag, 5. Ortor. 1905, vormittags 9 Uhr ſtaltfindenden Wezirkisrats⸗ Pitzung. Geſuch des Wilhelm Sauer in Schſe ſeim um Erlaubuis zum Beirieb einer Schankwirt⸗ ſchaft ohne Brauntweinſchank im Hauſe Ecke Bismarck- u. Bahnho⸗ ſtraße 2. Desgl. des Franz Wleſer hier im Hauſe Gr. Wallſtadt⸗ traße 18. 8. Desgl. der Chriſtoph Georg Schnitt Ehefrau im Hauſe Werft⸗ ſtraße 21. 4. Geſuch des Peter Fleck in Neckarhauſen um Erlaubnis zum Betrleb einer Schankwirtſchaft Ueſe„zum Bad. Ho 5. Desgl. des hier im Hauſe G 4 6. Geſuch des Jalob Strauß hler um Erlaubn. ͤ zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts ohne Brauntwen vom Hauſe Werderſtr. 1 nach G 5, 10. 7. Geſuch des Karl Winter hier um Erlaubnis zum Brannt⸗ weinſchauk in ſener Schaukwirt⸗ ſchaftiin Hauſe Rledfeldſtr. 77/79. 8. Geſuch der Fettſäure⸗ und e Fabrik G. m. b. H. hier um Erlaubnis zur Aufſtellung und Inbetriebnahme eines wei⸗ leren Dampfkeſſels. 9. Straßenherſtellung im Ge⸗ biete der langen Rötter, hier den Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten. 10 Feſtſetzung einer Vergütung für Beſorgung der Geſchäfte der Ortsviehverſicherungsanſtalt Sandhofen. Sämtliche auf die Tagesord. nung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirtsräte und der Belel lligten auf diesſeltiger Kanz⸗ lei quf. Manunheim, den 30. Sept. 1905. 9 5 Bezirksamt. La un 6736 Srkannimachung. Den Beginn des Haus⸗ haltungsumerrichts ſetr. Vom Montag, den 2. Oktober ab findet der Unter⸗ richt in der Ha shaltungs⸗ ſchule wieder in der Zeit von 3 bis 12 Uhr vormittags ſtatt. 80000/86 Das eeee 5171 Verſ. eigerung. Montag, 2. Oktober 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlokal Q 4, 5 hler gegen bare Zahlung um Vollſlreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 2 Pferde, Möbel und Sonſtiges. 298308 Mannheim, 380. Septbr. 1905. Dingler, Gerichtsvollzien er. Awangsperſteigerung. Montag, 2. Okt. 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pferd, 1 Wagen, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Boſtonpreſſe, verſchiedene Hüte u. Mützen u. Sonſtiges, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 30. Sept. 1905. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, den 2. Oktbr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pflandlokale GQ4. hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckun zswege öffentlich 2929 Möbel verſchiedener Art. Manuheim, 30. Sept. 1905. Müller, Gerichtsvollzieher Riedfeldſtraße 46. Zwaugsperſteigerung. Montag, 2. Oktober 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteig rn: 2529 5 Pferde, Möbel u. Gegen⸗ ſtände verſchiedener Art. Mannheim, 30. Sept, 1905. Weiler, Gerichtsvollzieher, FWF 2 3, 16 5, 16 Verſteigerungslokal. Zarvorſchuß ſofart auf Möbel, Waren und Gegen⸗ ſtände, die mir zum Verſteigern od.zum Verkaufübergeben werden. Ueber 61 naheme von Verſtkigeruugen jeglicher Art, in und außer dem Hauſe. An⸗ und Verkauf. Kofferſpedition. Aufbewahrungsmagazin für ae Hauseinrichtungen u. einzeine Gegenſtände ꝛc. ꝛc. Die Lokale ſind jederzeit geöffnet. 29306 Fritz Beſt, Auktionator 29297 03,16 Tel. 2705 03,16. Kolosseumtheater Hannheim. Sonntag, 1. Oktbr., 4 Uhr u. 3¼ Uuhr: kiner von unsere teut- eeee n Einladung erg 585 zu dem am Samstag, 7. Oktober 1905 abends 8 Uhr ſtattfindenden III. Stiftungsfest mit theatral. Aufführungen u. darauffolgendem Feſtball unter Mitwirkung der Kapelle Petermann in den vereinigten Sälen des Ballhauſes. Einladungen für Einzuführende ſind erhältlu im, Lokal„Stadt Lück,“ ferner bei den Vorſtands! üigliedern: Friedrich Grether, G 4, 10, Joſeph Goltſchalt, Waſe 38, Wil lhelm Heußler, ler, zum alte e 4¹ 25 öbr. Arang Ar Hongesellschalt Filiale Karlsruhe. 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Hoflieferant Wurst- and Pleisckhwaren-Fabrik. „———r.——— e eee 1 2 7 + 1 Se e Frennden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Sehwester und Tante Frau Paroline Fazler Wwe. nach längerem Leiden heute früh 8 Uhr per- schleden ist. 59 80 Iin Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Hofstätter, Mittelstrasse 44. Die Beerdigung fündet Montag, 2. Oktober, Mittags ½4 Uhr von der Leichenballe aus statt, mit, Grossvater und Schwieger vater, Herr vom israelitischen Friedhofe aus statt. 8 Mannheim, 30. Septembei Kaufmänniſcher Verein weihl. Aügelellet (E..) Mannheim, II 1. 9. Wir geben unſeren Mitgliedern hiermit bekannt, daß ab Oktobe die beſtehenden Unterrichts-Kurſe wieder beginnen. wel den bei genügender Beteiltgung Kurſe eröffuet in Engliſch Franzöſiſch, Buchhaltung, Wechſellehre mit kaufm. Rechnen, Hau delskarreſpendenz, Stenographie und Maſchinenſchreiben. Aumeldungen werden auf unſerem Bureau eutgegengenommer 59252 Der Vorſtand. SOSSSGSSSOee 510N Tapeten Linerusta Linoleum een 5 SSSeοοοοοο von Bauszinsbücher Todles-Anzeige. Sebmerzerfüllt teilen Verwandten, Freunden und Bekannten dass Samstag vormittag 7½ Uhr unser lieber guter Vater, Gustav Marx uns ganz plötzlich durch den Tod entrissen wurde. Mannheim(B 7,), den 30. September 1905, Die trauernden Angehörigen. Die Beerdigung findet Dienstag vormittag Condolenzbesuche und Blumenspendlen dankend verbeten. Grösste Auswahl u. billigst. Speziahaus für Tapeten 8 und Linoenm 95 Listg öchlotterbeckz 80 4. 85. 58979 9 Telefon 1858. 95 Inſtitut Elcktroh, +Ligthe eil⸗ N 3, 3, I. Elektr. Glüh- und nogenlichtbädgg Massage, Flektro-Therapie ete. Erfolgreich angewandt bei Nerven⸗ u. Muskelleider Stoffwechſelkraukheiten, Gicht, Ischias, Rheumatis mus, Angſtgefühle, Herzklopfen, Betklemmungen Geſchlechtskrankheiten, Selbſtbefleckung, Kopſſchmerz offenen Beingeſchwüren, Hautkraukheiten ꝛc. 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