„Zim. 1 „ 209 neben 1 ſein 128 —.— Ziiſt⸗ ohne 135 Z. an .140 e und Haus) Näh. 29389 undbl, Sſicht 126 t hlaf⸗ lagez laſz. 94 rep,, iöbl. „ zu 169 St. ang, r zu (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Ell der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anzeit (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten E 6, 2. Polftische Uebersicht. * Mannheim, 6. Oktober 905. Das Echo der Bülow⸗Interviews. Fürſt Bülows Aeußerungen zu den Redakt tie Pariſten“ und des„Temps“ in Baden⸗Baden ſtehen natur⸗ gemäß im Vordergrunde des Intereſſes. Die ausgeſuchte Lie⸗ benswürdigkeit, die ſelbſt bei Bülow, dem Vorbild von Höflich⸗ keit und Galanterie überraſchen muß, ſcheint bei den Franzoſen nicht allenthalben die gewünſchte Wirkung gehabt zu haben. Während der„Gaulois“ und der Sidcle“ offen anerkennen, daß Delcaſſs die begründete Urſache zur Verwicklung der Dinge gebildet habe, ſtimmt die„Action“ unumwunden den Aus⸗ führungen des Reichskanzlers zu. Das Blatt bezeichnet ſie als ein erdrückendes Zeugnis, daß Delcaſſe zu widerlegen außer ſtande ſei. Die anderen Blätter übergehen die auch für die heutige Lage der Dinge noch ſehr weſentliche Erinnerung des Reichskanzlers daran, daß Deutſchland ſich bei ſeinem Ein⸗ greifen in die marokkaniſche Frage nicht im Angriff, ſondern in der bexrechtigten Abwehr gegen Frankreich und deſſen Politik befunden hat. Die Ausführungen des Reichskanzlers über das allgemeine Verhältnis zwiſchen Frankreich und Deutſchland werden verſchieden beurteilt. Der„Figaro“ fragt auf dis Aeußerung des Fürſten v. Bülow, man vergeſſe, daß die deutſche Politik ſchon ſeit langem ihren Wunſch nach Verbeſſerung der Beziehungen mit Frankreich bekundet habe:„Wo in aller Welt hal ſich dieſer Wunſch durch Tatſachen kund getan?“ Die diplo⸗ matiſche Vorgeſchichte von Tunis, Indochina, Madagaskar ſcheint das Blatt alſo wohl nicht zu kennen oder nicht mitzu⸗ Nühlen. Es wünſcht Auskunft auf ſeine Frge von einem Deutſchen. Die Schlußfolgerungen, die der„Figaro“ aus den Ausführungen des deutſchen Reichskanzlers für die Stellung Frankreich in der allgemeinen Politik zieht, lauten:„Wir wer⸗ den dazu verurteilt werden, eine aktive Rolle zu ſpielen, wir werden nicht am Rande des Weges als Zuſchauer ſitzen bdleiben dürfen. Fürſt v. Bülow will, daß Frankreich die Friedenstau be zwiſchen England und Deutſchland werde. Aber er ſchweigt über die Entſchädigung für den thrlichen Makler, die uns darüber hinaus zukommt, daß man uns das nackte Leben läßt.“ Dagegen ſtimmen der Gaulois“ und der„Siecle“ offen den Worten des Reichskanz⸗ lers zu, daß es Frankreichs Pflicht ſei, ſelbſt an dieſem Frieden mitzuwirken. 5 Aber auch die engliſchen Blätter finden erfreu⸗ licherweiſe Worte der Anerkennung. Sämtliche Blätter heben die Bezugnahme des Kanzlers auf die Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland als beſon⸗ ders wichtig hervor und erklären ſeine Aeußerungen über die Undenkbarkeiteines deutſch⸗engliſchen Krie⸗ gies für abſolut richtig. Die„Times“ bezeichnet ſie als eine knüchterne Wahrheit. Die übrigen Aeußerungen des KVonzlers über die Marokkokriſe und die deutſch⸗franzöſiſchen Biziehungen werden von der unioniſtiſchen Preſſe weniger ſym⸗ Fbethiſch beſprochen. Das liberale Organ, die„Daily News“, euren des„Pe⸗ Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg.; 0 2 701 1 20 8 2 8— Redaktiont:: dt neleneele. erliner Reödaktions⸗Zureau: Berlin W 50. Erwedtlon; 2 f f f 216 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 465. Freitag, 6. Oktober 1903.(Abendblatt.) Intereſſant iſt, was der franzöſiſche Exminiſter des Aus⸗ wärtigen, Delcaſſé, der enragierte Deutſchenfeind, über Bülows Verlautbarungen ſagt. Er drückt ſich auffallend reſerviert und rätſelhaft aus, wenn er in einer Antwort auf ein von einem Freunde an ihn gerichtetes Schreiben, worin dieſer mit Bezug auf das Interview mit dem deutſchen Reichskanzler an⸗ fragt, ob Delcaſſé nunmehr ebenfalls gedenke, Erklärungen ab⸗ zugeben, meint, ſeine Erklärung würde ein Plai⸗ doyer ſein. Es ſei daher beſſer, die Tatſachen ſprechen zu laſſen. Im Zuſammenhange mit der Diskuſſion über die politiſche Konſtellation der Großmächte iſt eine Nachricht erwähnenswert, wonach in Petersburger diplomatiſchen Kreiſen verlautet, der Miniſter des Aeußern, Graf Lamsdorff, werde ſich in Bälde nach Paris und Berlin begeben, wo er mit dem Miniſter⸗ präſidenten Rouvier und dem Reichskanzler Fürſten Bülow über wichtige politiſche Fragen konferieren wird. An⸗ ſcheinend handelt es ſich um die viel befprochene Frage eines engeren Verhältniſſes zwiſchen Rußland und Deutſchland, an dem auch Frankreich als Bundesgenoſſe Rußlands intereſſiert ſein müßte. Die Reiſe des Grafen Lamsdorff nach Paris und Berlin erfolgt im Auftrage⸗ des Zaren, welcher den bezüglichen Entſchluß nach Entgegen⸗ nahme des Berichtets des Grafen Witte über ſeinen Empfang beim Kaiſer Wilhelm und dem Präſidenten Loubet fowie über ſeine Beſprechungen mit dem Reichskanzler Fürſten Bülow und dem Miniſterpräſidenten Rouvier gefaßt hatte. Solidarität gegen Solidarität. Der Arbeiterausſtand und die Ausſperrung in den Ber⸗ liner Elektrizitätswerken iſt durch die Erklärung der Firmen der Berliner Metallinduſtrie, ebenfalls ihre Betriebe zu ſchließen, wenn nicht bis zum 14. ds. Mts. eine Verſtändi⸗ gung der Arbeitnehmer mit den Elektrizitätswerken erzielt wird, in ein neues, bedrohliches Stadium getreten. Der Solidarität der Arbeiter ſetzt ſich die Solidarität der Arbeitgeber entgegen. Nehmen die erſteren das Recht und die Pflicht für ſich in An⸗ ſpruch, ſolidariſch vorzugehen, ſo müſſen ſie dasſelbe Recht auch den Arbeitgebern zugeſtehen. Aber das Ergebnis der äußer⸗ ſten Verfechtung dieſer Rechte und Pflichten muß die ſchwerſten wirtſchaftlichen Folgen für beide Teile zeitigen und zu einem erbitterten Kampfe führen, der ſeinen ſozialen Stachel auch nach Beendigung desſelben zurückläßt. Beide Parteien werden ſich der ſchweren Verantwortlichkeit bewußt ſein, die auf ihnen ruht. Immer wieder aber ſei betont, daß der anfängliche Streik bei dem Entgegenkommen, welches die Elektrizitätsfirmen be⸗ kundeten, hätte beigelegt werden können. Nach der Anſicht des Vorſitzenden des Gewerbegerichts haben es aber gerade die Ar⸗ beiter an dieſem Entgegenkommen fehlen laſſen und auch die Beiträge zur Frauenfrage. Frauentagungen. die Welf, hie Waiblingen“. Gleichzeitig tagen in Berlin der Verband Foriſchrittlicher Frauenvereine und in Halle der Allgemeine deutſche Frauenberein. Sie repräſentierem zwei Wel⸗ ten; in Berlin kommen die Radikalen unter Leitung von Frau Mina Catter zufammen, in Halle unter der Führung von Frl. Helene Lanßge die gemäßigte Richtung der deutſchen Frauenbewe⸗ FSung. Mit Befriedigung ſei konſtatiert, daß beide Verhandlungen 5 ſehr Zahlreich beſucht waren und wenn auch der außerordentlich ftarke Andraug zu der erſten Berliner Sitzung keilweiſe darauf FEurückzuführen ſein dürfte, daß die große Menge an dieſem Tage ihrem Senſationsbedürdfniſſe fröhnen wollte, ſo muß andererſeits gbewiß anerkannt wberden, daß das Intereſſe an den Frauenfragen in allgemeines geworden iſt. Es iſt bezeichnend für den Geiſt, der die beiden Verſammlungen beherrſchte, daß ein Vortrag, den Dr. Pur. Frieda Duenſing über die„Aufgaben der weiblichen Vor⸗ AKundſchaft“ in Halle hielt, dort den lebhaften Beifall der Ver⸗ (fammlung fand, indes die Forderungen derſelben Rednerin in einem⸗ Referat über die„Reform des Strafrechts vom Standpunkt der Jugendfünſorge in der Berliner Verſammlung von Dr. jur, Anitg Augspurg als völlig unzulänglich und teilweiſe rückſtändig Lbezeichnet wurde. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich in Berlin um die Reform der Ehe. Nach den bis jetzt vorliegenden Preſſe⸗ berichten hat insbeſondere die eine der beiden Referentinnen, Fräulein Liſchnewska, Behauptungen und Forderungen aufgeſtellt, Die bon den gemäßigten Frauenrechtlerinnen entſchieden abgelehnt iderden müſſen. Wenn Fräulein Liſchnewska zu dem Schluſſe zemmt, die Frau müſſe ſelbſtändig erwerbend neben dem Maune fehen und die Miternährerin der Familie twerden, wenn ſie danm Agiſch folgert, die genoſſenſchaftliche Speiſung müſſe an Stelle des Einzelkochtopfes treten, und ein umgeſtaltetes, öffentliches Er⸗ zur Verfügung geſtellte Vermittlung des Berliner Oberbürger⸗ meiſters ſchroff zurückgewieſen. Aber die eigentliche Lohnfrage war, wie der„Vorwärts“ gleich zu Beginn des Streiks ſelbſt darlegte, ſofort ausgeſchaltet—— es ſollte auf eine Macht⸗ brobe ankommen, in der borausſichtlich die wirtſchaftlich ſchwächeren Arbeitnehmer unterliegen müſſen. Die Schuld tragen jene Agitatoren und Arbeiterverführer, welche den organi⸗ ſierten Arbeitern immer weiteren Widerſtand predigten und ihnen den Erfolg zuſicherten. Daß der Rieſenſtreik, der vom 14. ds. Mts. ab ca. 65 000 Arbeiter umfaſſen wird, ſchließlich mit deren Niederlage enden wird, iſt jetzt bereits daraus zu entnehmen, daß ſich zur Arbeit in den Berliner Elektrizitätswerken jetzt ſo viele Arbeits⸗ willige gemeldet haben, daß erwogen worden iſt, die zuerſt zur Aushilfe herangezogenen Feuer w ehrmamnſchaf⸗ ten wieder zuentlaſſen. Auch ein großer Teil der Streikpoſten iſt eingezogen worden, da ſie es nicht vermochten und eigentlich auch gar nicht verſucht haben, die Arbeit in den Kraftzentralen durch andere Arbeitskräfte zu verhindern.— Die Ausſperrung von weiteren mehr als 20 000 Arbeitern durch den Verband der Berliner Metallinduſtriellen für den 14. Oktober hat unter der Arbeiterſchaft große Er⸗ bitterung hervorgerufen. Die Streikleitung iſt überzeugt, daß die Drohung ernſt gemeint iſt, und man rechnet bereits damit, daß die Ausſperrung tatſächlich erfolgen wird. Sie trifft alle Vorkehrungen, um in dem ernſt gemeinten Kampfe gerüſtet zu bleiben. Ein Generalſtreikin allen verwandten Induſtriezweigen bürfte die unmittelbark Folge der von den Arbeitgebern getroffenen Maßregel ſein. Die Stra⸗ ßenbahner werden ihre neuen Forderungen, falls man ſie nicht anerkennt, durch eine Arbeitsniederlegung durchzuſetzen ſuchen. Aehnlich denken andere Arbeiter⸗Kategorien. Der Aus⸗ ſtend wird auch in der Bexlimer Skadtberordneten⸗Verſamm⸗ lung gelegentlich einer Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion zur Sprache kommen, Aufſtand in der Nähe von Dar es Salaam. In Deutſchoſtafrika hat der Aufſtand in der unmittelbaren Nähe der Regierungshaupiſtadt Dar es Salaam einen ſehr ernſten Charakter angenommen. Der Niederbrennung einiger Dörfer haben die rebellierenden Neger wiederholte ſcharfe An⸗ griffe auf eine deutſche Abteilung folgen laſſen, die glücklicher⸗ weiſe unter großen Verluſten bei den Rebellen zurückgeſchlagen wurden. Wie aus Dar es Salaam telegraphiert wird, mar⸗ ſchierte am Donnerstag Bezirksamtmann Böder mit fünf⸗ zehn Askaris und ſieben Wahehe⸗Hilfskriegern nach Wikindo, 18 Kilometer von Dar es Salaam ab. Sergeant Holz⸗ hauſen traf, von Kiſſangire kommend, Mittwoch abend in Wikindo ein, nachdem er unterwegs verſchiedentlich heftig angegriffen worden war und dabei faſt ſeine genze Munition verſchoſſen hatte. Er ſchlug die Aufſtändiſchen glänzend zurück. Der Sergeant wurde ſelbſt leicht verwundet. Ein Askari fiel, drei wurden verwundet, Siebzig Rebellen blieben auf dem Platze to k. Donners⸗ tag nachmittag folgt eine Kompagnie von 150 Askaris und acht ECuropäern unter Hauptmann von Kleiſt nach Wikindo. mehr wie bisher zur freien Perſönlichkeit entfalten, aber dies ſoll in erſter Linie ihren Kindern zugute kommen. Die außerhalb des Hauſes von früh bis ſpät arbeitende Frau kann nie und nimter unſerem Ideal entſprechen; wir erwarten vom Weibe der Zukumft, daß es eine beſſer vorbereitete Hausfrau und Mutter werde, wir erwarten vom Weibe der Zukunft, daß ſein Wiſſen mehr geſchult werde wie bisher, daß ihm alle Pflichten und Rechte des Führung des Haushalts verwendet, rechtlich bew ihre Stellung eine andere wird. Fräulein Liſchnewskas Ausführungen blieben nicht unwider⸗ ſprochen; die Correferentin, Frl. Dr. Käthe Schirmacher, trat ihr ſtark entgegen und beleuchtete die wirtſchaftliche häusliche Beſchäf⸗ tligung der Frau von einer durchaus anderen Seite. Die Namen „Hausfrau“ und„Mutter“ im Hauſe betrachtet ſie als Ehrentitel. Auch die Hausarbeit ſchaffe große Werte. Milljonen Suppen kochen und Millionen Betten machen wie auch in jeder Minute dem Volke 70 Bürger ſchenken, dies ſeien Imponderabilien, die nicht unterſchätzt werden dürften. Rednerin reſümiert ihre Anſichten durch folgende Theſen, die die Wirtſchaftsgenoſſenſchaft für die Familie als unbrauchbar bezeichnen; für den Einzelnen möge ſie ein guter Notbehelf, vielleicht ſogar ein Ideal ſein. 1. Die Forderung, daß jede Hausfrau und Mutter, um irk⸗ ſchaftlich unabhängig zu ſein, einen außerhäuslichen Beruf' aus⸗ üben muß, iſt theoretiſch irrig und praktiſch undurchführbar⸗ 2. Auf Grund ihrer häuslich⸗mütterlichen Tätigkeit darf die Frau, auch in der Ehe, die Anerkennung ihrer wirtſchaftlichen Selb⸗ ſtändigkeit Zur Selbſtändigkeit erzogene, auf einen ertet und dafmit forbern. 3. (häuslichen oder außerhäuslichen) Beruf vorbereitete und mit dem praktiſchen Leben bekannte Frauen werden unterſtützt von der öffentlichen Meinung, die gebührende Anerkennung ihrer wirtſchaft⸗ lichen Gleichberechtigung in der Ehe auch durchſetzen können. 4. Zieht eine Hausfrau und Mutter es aber vor, ſich in der Ehe ziehunngsweſen müſſe dem Kinde Geſundheit und Erziehung ſichern, ſo haben wir dem entſchieden zu widerſprechen. Die Frau ſoll ſich durchaus freiſtehen, jede materielle Erleichterung der Hausarbeit durch einen außerhäuslichen Beruf zu erhalten, ſo ſoll ihr das Bürgers zufallen, ſodaß dann naturgemäß die Arbeit, die es zur ihr verfügbar und kein Arbeſtsgebiet ihr durch Geſetz verſchloſſen ſein. 5. Die große Mehrzahl der Hausfrauen und Mütter wird, Auch in Halle, in einer öffentlichen Verſammlung, die der All⸗ gemeine Deutſche Frauenverein aus Anlaß ſeser Tagung ein⸗ berufen, wurde die Reform der Ehe beſprochen, nicht als beſon⸗ deres Thema, ſondern in einem Vortrag, den Helene Lange über „Moderne Streitfragen in der Frauenbewegung⸗“ Hielt. Solche Streitfragen— ſo etwa führte die Rednerin aus gibt es auf den vier großen Gebieten der Frauenbewegung der Bildungsfrage, der Berufsfrage auf dem Gebiete der Ehe und Familie wie dem des öffentlichen Rechtes. Es iſt notwendig, daß die großen Verbände, welche die Frauenbewegung repräſentieren, don Zeit zu Zeit ihre Stellung zu dieſen Fragen unmißverſtändlich ausſprechen, damit nicht Richtungen zur Frauenbewegung gerech⸗ net werden, die ihr nicht zugehören. Was zunächſt die Streil⸗ fragen auf dem Gebiete der Frauenbildung betrifft, ſo ſpitzen ſie ſich in Preußen jetzt beſonders zu einem Streit um die höhere Mädchenſchule zu. Während die im Verein für das höhere Mäd⸗ chenſchulweſen vertretenen Lehrer die höhere Mädchnſchule als 10klaſſige Normalſchule erhalten wollen und im Anſchluß daran das Mädchen in einem dreijährigen Kurs zur Univerſität preſſen wollen, ſtellt ſich die Frauenbewegung auf den Boden eines Re⸗ formplanes, der den Mädchen in einem vom 7. Schuljahre an aufſteigenden ſechsjährigen Doppelkurs eine vollausgereifte Vorbil⸗ dung für das Studium und andererſeits eine tüchtige Allgemein⸗ Selte? Stuerat⸗unzeiger Mänmbeim, 6. Oktober. K Niemand hatte ſolche Vorgänge in unmittelbarer Nähe von Dar 2s Salaam erwartet. Man iſt offenbar auch in Oſtafrika zu vertrauensſelig geweſen, daß neue Nachrichten von unvermutet Euftauchenden Unruhen anderen llen nicht mehr über⸗ gaſchen dürfen. 4725 Tckt ——— 88 ae Heutsehes Reich. — Der Bundesrak tritt heute(Freitag) zu ſeiner Plenarſitzung nach den Ferien zuſammen. Wie weit die Ent⸗ würfe zur Reichs⸗Finanzreform gediehen ſind, d. h. wie weit eine Einigung der verbündeten Regierungen bisher darüber er⸗ zielt ward, entzieht ſich der Kenntnis nicht eingeweihter Kreiſe, und die Eingeweihten müſſen vielleicht eingeſtehen, daß das Ziel einer Verſtändigung noch recht fern liegt. So viel ſich bis ſetzt auch nach der allgemeinen Stimmung in den Preßorganen Der verſchiedenſten Parteirichtungen überſehen läßt, findet der Plan einer Reichserbſchaftsſteuer die größte Aus⸗ ſicht auf eine Verſtändigung. — Der Geſetzentwurf betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 20 Mk. iſt bekanntlich in der vorigen Seſſion des Reichstages nicht mehr zur Verabſchie⸗ dung gelangt. Aus den Ausführungen, die der Reichsbank⸗ präſident Dr. Koch in der jüngſten Nummer des Bank⸗Archivs über das Thema veröffentlicht, geht hervor, daß der Geſetz⸗ entwurf in der nächſten Tagung des Reichstags vermutlich i n üUnberänderter Geſtalt wieder vorgelegt wer⸗ den wird. — Wie die„Berl. Polit. Nachr.“ mitteilen, hat die preu⸗ ſiſche Regierung eine eingehende ſtatiſtiſche Erhebung über die bon der Einführung der Zwölftelung bei der Bildung der Wahlabteilungen für die Landtagswahlen zu erwartende Wirkung veranlaßt. Die Ergebniſſe dieſer Er⸗ hebungen ſind im ſtatiſtiſchen Landesamt zuſammengeſtellt und bperarbeitet worden.— Danach erwägt man alſo doch eine Reform des Dreiklaſſenwahlrechts. Füt die Landtagserſazwahl in Tukt⸗ Lingen hat die Deutſche Partei die von ihr beab⸗ ſichtigte eigene Kandidatur zurückgezogen und erklärt, den von der Volkspartei aufgeſtellten Kandidaten Skorz unter⸗ ſtüßen zu wollen. — Ein Veteran der nationalliberalen Partei, Landgerichtspräſtvent a. D. Geh. Ober⸗Juſtizrat Wünther zu Schöneberg(Berlin) begeht am 8. Oktober mit ſeiner Gaftin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Präſi⸗ dent Günther gehörte als Parlamentarier 20 Jahre hindurch dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe und 10 Jahre lang dem Neichstage an. Dem Jubilar bringen die Paxteifreunde die herzlichſten Glückwünſche entgegen. dDie Enthüllung des Moltke Denkmals in Berlin iſt jetzt vom Kaiſer auf den 26. ds. Mts., dem 10⁵, Geburtstage des Feldmarſchalls feſtgeſetzt. Die Feier erhält Linen vorwiegend militäriſchen Charakter. die Verheiratung der geſchiedenen Großherzo gin von Heſſen, Melita, mit dem Groß⸗ fürſbſewKyrill von Rußland hat dieſer Tage in München im Hobel„Ruſſiſcher Hof“ in aller Stille und Heimlichkeit ſtatt⸗ gefunden und zwar durch einen Popen und durch einen koburgi⸗ ſchen Standesbeamten. —— Eine größere Verluſtliſte aus Südweſtaf⸗ rika bringt folgendes Telegramm aus Windhuk: Am 29. Sept. im Gefecht bei Aubes ſchwer verwundet: Unter⸗ offizier Karl Olſchewski, geb. zu Krohau, Schuß in den rechten Fuß; Gefreiter Wilhelm Reinſch, geb. zu Priedemoſt, Bauch⸗ ſchuß,. Leich verwundet: Vizefeldwebel Richard Thiel, geb. aur WITh, Schuß in den rechten Fuß, Unteroffizier Richard Reimann, geb. zu Kl. Nimmersdorf, Streifſchuß am rechten Fuß; Unteroffizier Wilhelm Schulz, geb. zu Burg(Spree⸗ wald), Fleiſchſchuß in die linke Schulter; Gefreiter Karl Wil⸗ helm, geb. zu Springſtille, Fleiſchſchuß in den linken Ober⸗ ſchenkel; Gefreiter Otio Schulz, geb. zu Spandau, Schuß in die rechte Ferſe; Reiter Karl Hoffmann, geb. zu Elbing, Streif⸗ ſchuß am linken Ohr; Reiter Friedrich Graffenberger, geb. zu Stallupönen, Streifſchuß am rechten Oherſchenkel; Reiter Anton Kaminski, geb. zu Wierzheim, Schuß in den linken Oberſchenkel; Reiter Karl Pellenz, geb. zu Trier, Geſchoßſplitter in den rechten Oberarm, Reiier Theodor Wlocka, geb. zu Spandau, Fleiſch⸗ ſchuß in die Bruſt und den rechten Arm. Am 2. Okt. geſtor⸗ ben: Reiter Otto⸗Behme, geb. zu Bettmar(Oldenburg), im Feldlazarett Maltahöhe an Lungenentzündung; Reiter Emil Sieger, geb. zu Arbon(Schweiz), im Lazarett Karibib an Ruhr. Das Verkehrsprojekt der„Großen Ber⸗ liner“, Eine außerordeniliche Sitzung der ſtädtiſchen Ver⸗ rree e ee ee eee eeeeeene —— lich kehrsdeputatſon unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters beſchloß einſtimmig, das Schreiben der Großen Berliner Siraßenbahn betr. die neuen bekannten Projekte dahin zu beantworten, daß die geplanten Unternehmungen nach Möglichkeit gefördert werden ſollen, ſofern ſie nach Prüfung der noch nicht vorliegenden Einzelpläne eine Verbeſſerung darſtellen und ausführbar ſind. Hingegen lehnt die Deputation die Erteilung einer neuen Konzeſſion auf 90 Jahre und die gleich lange Verlängerung der be⸗ ſtehenden Konzeſſion a b. Die Deputation verlangt vor Ein⸗ tritt in die Verhandlungen über die Vertragsänderung, daß die Straßenbahn das vertragsmäßige Recht der Stadt auf Ueber⸗ nahme des geſamten Unternehmens im Jahre 1919 anerkenne. — Falls es bei dieſer Ablehnung bleibt, iſt das Rieſenprojekt der„Eroßen Berliner“ als geſcheitert anzuſehen, Auskand. * Oeſterreich⸗Ungarn. Donnerstag Abend fand in Buda⸗ peſt ein längerer Miniſterrat ſtatt, nach dem verlautete, Baron Fejervary habe bereits die prinzipielle Zuſtimmung der Krone zur Durchfüthrung des Reformprogramms betr. das allgemeine Wahlrecht erhalten, nur einzelne Details ſeien noch ungelöſt. Fejervary fährt Samstag wieder ans Wiener Hoflager. Die Ernennung Fejervarys zum Miniſter⸗ präſidenten iſt wider Erwarten noch nicht erfolgt.— Entgegen allen Meldungen erklärt Baron Fejervary, der öſterreichiſche Miniſterpräſident Baron Gautſch habe bei der Entſcheidung der ungariſchen Angelegenheiten auf die Krone keinen Einfluß geübt. * Rußland. Neue Schreckensnachrichten kom⸗ men aus dem Kaukaſus. Glaubwürdigen Nachrichten zu⸗ folge haben die Tataren alle Wege abgeſperrt und Vorkehrungen getroffen, ſämtliche Armenierdörfer zu zer⸗ 85 8 8 5 5 ſtören. Die blutigen Maſſacres dauern fort. Im Akgara 9 wurden 33, in Gheran 5 und in Zaglok 2 Chriſten getötet. Der Vizegouverneur des Kaukaſus Graf Woronzow hat an den Zaren ein Schreiben gerichtet, in welchem er die Lage im Kaukaſus als äußerſt kritiſch darſtellt und erklärt, nicht in der Lage zu ſein, die Ordnung wiederherzuſtellen. Infolge⸗ deſſen bitte er, ſein Amt niederlegen zu dürfen. Dieſes Schreiben iſt dem Zaren durch Vermittelung des Großfürſten Nikolaus Nikolajew zugeſtellt worden. * Japan. Die finanzielle Lage Japans beſprach Graf Oku ma in einer Rede vor den vereinigten Handelskammern. Er führte aus, daß nach der vollſtändigen Zurückziehung der japaniſchen Truppen die Schuld Ja⸗ pans ſich auf 2500 Millionen Men belaufen werde, deren Verzinſung die runde Summe von 150 Millionen erfor⸗ dern werde, das nahezu Doppelte der Staatseinnahmen vor zehn Jahren. Der Steuerbetrag auf den Kopf der Be⸗ völkerung vor dem Kriege ſei o jer Men geweſen, jeczt betrage er zwölf Yenz; die Nationalſchuld bor dem Kriege habe zwölf Men pro Kopf betragen, nach dem Kriege betrage ſie 50 Pen. Indeſſen betrachtet Okuma die Lage nicht peſſimiſtiſch; er betonte die Notwendigkeit, daß die Geſchäftswelt ihre Tatkraft zur Entwicklung produktiver Unternehmen aller Art verdoppele. Zur Wahlbewegung. * Weinheim, 5. Okt.(Von der Agikation.) Unter den Anhängern des Bauernbundes proteſtiert man ganz energiſch dagegen, ihnen zuzumuten, dem Antiſemiten, Konſer⸗ patiben und Bauernbündler⸗Kandidaten, Herrn Buchbinder⸗ meiſter Walter aus Mannheim ihre Stimme zu geben. Der Herr hat es auch, wie die„Heidelb. Zig.“ berichtet, ſchon ver⸗ fucht, in unſerem Wahlkreiſe einige Verſammlungen einzu⸗ berufen, bisher aber immer mit negativem Erfolg. Der ganze Erfolg waren bisher—8 Zuhörer. nKarlsruhe, 5. Okt,(Das Wahlkomitee der Zentrumspartei) erläßt im„Landsmann“ folgende Erklärung: Ueber die eventuelle Stellung des Zentrums im 46. Wahl⸗ bezirk zum konſervativen Kandidaten Gierich in der Stichtwahl iſt in den letzten Tagen zwiſchen dem„Bad. Landsmann und dem „Bad. Beobachter“ ein Streit ausgebrochen, der uns, ohne daß wir damit unſere Stellungnahme zur Stichwahl endgültig feſtlegen und 2 den Entſchließungen des Zentralkomitees vorgreifen wollen, doch zu der Erklärung Veranlaſſung gibt, daß der„Ba d. La ds ⸗ mann“ die Stimmung der Zentrumswähler unſeres Wahlbezirks ſowie des Lokalwahlkomitees richtig zum Ausdruch gebracht hat. Das wird dem„Bad. Beob.“ zum mindeſten recht pein⸗ ſein. eee e eeN SE NN Kunſtwerken verarbeitet e —(Für ein! Takkloſigkenh lärt e⸗ die „Freie Stimme“, wenn die Liberalen am Wohnort des Gegen⸗ kendidgten eine Verſammlung abhalten. Sonderbarer Schwär⸗ Hieſer taktvolle Radolfzeller, der denſelben Artikel mit folgender kaktpoller Apoſtrophe ſchließt: „Haut ſie(die Liberalen), daß die Fetzen fliegen, Daß ſie all die Kränke kriegen In das klappernde Gebein!“ Und mit ſo was, meint die„Konſt. Ztg man ſich herumſchlagen! Metr, „ mit Recht, muß Die Ausſtellung zum deutſchen Kolonialkongreß. 46 Verlin, 5. Oktober. (Von unſerem Berliner Buxeau.) Prachtbaues, wo ſonſt die Reichs, halten, da zu ſein— das ben, hat ſich eine ſeltſam Aus der überwiegenden Infanterie⸗Uni⸗ ſchon in inklem Mantel⸗ dſamen braun⸗ „ mit Tonſur Typus des In den weiten Räumen des boten— ſofern ſie es Mü Recht des Volkes aufs gemiſchte Geſellſchaf Menge feierlich ſe formen hergus. größerer Zahl vertrete Und zum Leutnant von der S grauen Tropenuniform, geſellen ſ und wallender, brauner K„Hie 1 der die ſind, e Kapuz da taucht der ſchneidigen Kolonial⸗Aſſeſſors, mit Zwicker und„erre htem“ blon⸗ dem Schnurrbärtchen auf; was aber ſonſt aus dem Jurchſchnitt ſich heraushebt, ſind vor der Zeit gealterte Geſichter, in die das ſtrapaziöſe Leben in den Tropen Anperlöſchliche Schrißtzüge gegraben hat. Sie alle ſind zuſammengekommen, um darüber zu raten und zu katen, wie man vernünftige Kolonial⸗ politik kreibt. Und da unſere Kolonien es fürwahr brauchen können, ſoll man den Verhandlungen den reichſten Erfolg wünſchen. Derweil im Sitzungsſgale drinnen Rats gepflogen wird— worüber an anderer Stelle unſeres Blattes chtet iſt— ſieht man ſich draußen die reiche und belehrende Ausſtellung an, die das der Alltagsmenſe Hamburger Inſtitut für Schiffs⸗ und Tropen⸗ krankheiten und der Deutſche Frauenverein für Krankenpflege in den Kolonien veranſtaltet hahen. Sie füllt die große Wandelhalle und wird noch ergänzt durch eine Ausſtellung des neueſten Kartenmaterials aus unſeren Kolonien. In klarer, anſchaulicher Form wird dem Verſtändnis auch des Lajen hier nahe gebracht, welche Gefahren das Leben in den Tropen be⸗ drohen und wie man ihnen zweckmäßig begegnet. Feind des Weißen in den Tropen ſind bekanntlich die Stech⸗ mücken, die den Malaria⸗Erreger übertragen. Doch iſt zu unter⸗ ſcheiden zwiſchen der im ganzen harmloſen Culex⸗Art und den bös⸗ artigen Anophelen. Für angehende Afrikaforſcher hat man den Unterſchied fein ſäuberlich in Merbperſe gebracht: Malaria machen Anophelen, Die uns beſonders abends quälen, Von Culex aber wird geſtochen Zu jeder Stund ununterbrochen. Eigenſchaften und Gewohnheiten dieſer liebenswürdigen Lebe⸗ weſen ſind dann an zahlreichen Präparaten, Modellen und Zeich⸗ nungen zu verfolgen.— Ein anderer böſer Krankheitsträger iſt bekanntlich die Ratſte, die ſich gekegentlich das Vergnügen macht, die Peſt von Aſien nach Europa zu ſchleppen. Wie üppig das freundliche„Haustier“ auf Schiffen gedeiht, kann man mit Schau⸗ dern an einem ausgeſtopften Exemplar ſehen, das die Größe eines kleinen Schoßhundes erxeicht hat, Neuerdings wendet man Zur Säuberung eines infizierten Schiffes von Ratten ein Verfahren an, das ſich durch geniale Einfachheit ausgezeichnet: Berbrennung von Kots in Generatoröfen erzeugt wird und neben überwiegenden Mengen von Stickſtoff 5 Proz. des giftigen Kohlen⸗ orbds enthült. Das verträgt auch keine Ratte, während das Gas, wenn es nachher rein ausgelüftet wird, keinerlei ſchädliche Spuren hinterläßt. Mau hat zu ſeiner Erzeugung beſondere Apparate lonſtruiert, die auf eigenen Fahrzeugen an das peſtverdächtige Schiff herangebracht werden. Prachtvoll ſind die ausgeſtellten Spiritus⸗Präparate giftiger Schlangen— Vipern, Brillen⸗ und Klapperſchlangen—, von Skoxpioneu, Spinnen und anderem giftigen und nicht giftigem Getier. Ausführlich ſind die Veränderungen dargeſtellt, die die Lepra an innexen und äußeren Organen des Menſchen anrichtet. Ganze Tropenausrüſtungen für Mann und Roß, für Zelt und Küche geben eine Vorſtellung davon, wie ſich's unter der Aequator⸗ Sonne keben läßt. Jedeufalls geſchieht das Erdenklichſte, um das Daſein ſo erträglich wie möglich zu machen. Beweis eine voll⸗ ſtändige Badeeinrichtung, Wanne, Waſchbecken und Douche, alles zum Zuſammenlegen aus waſſerdichtem Segeltuche gefertigt⸗ Viel iſt ſchon von Gold und edlen Geſteinen die Rede ge⸗ — 1* 2 255——* weſen, die in unſern Kolonien— beinah' gefunden wären. Daß Unſer afrikaniſcher Beſitz ſchätze iſt, dafür erbringt die Ausſtellung auch den Beweis. enthält nämlich eine anſehnliche Sammlung von ſte ineu, die in Luiſenfeld, im Süden Oſtafrikas, gefunden wor⸗ den ſind. Der Juwelier J. Reimann(Berlin) hat eine Kollektion von Schmuckſachen ausgeſtellt, in die dieſe Grangte zu entzückenden iſt. Es befinden ſich Steine von kadel⸗ Sik bildung vermittelt.— Auf beruflichem Gebiet dreht ſich der Gegen⸗ ſatz der Meinungen um die Berufsarbeit der verheirateten Frau. Soll dieſe als wünſchensſwert, als Grundlage der ſozialen betrachtet werden? Die Rednerin hält, Ausnahmefälle zugeſtanden, unter der beſtehenden Wirtſchaftsordnung die Doppelbelaſtung durch Beruf und Ehe für bedauerlich und auch in einem Zukunftsſtgat für die geiſtigen Berufe immer für ſchwierig. Zu wünſchen iſt, daß die Erfüllung des häuslichen und Mutterberufs als volle Kulturleiſtung angeſehen und rechtlich bewertet wird. In Bezug auf die altuellen Strömungen zur Reform der Ehe lehnte die Rednerin olle Vorſchläge ab, die nicht auf der Anerkennung einer bollen ſozialen und rechtlichen Veramtwortlichkeit der Eltern ihrem Kinde gegenüber beruhen, und um perſönlichen Glückes der Eltern willen die Lebenstüchtigkeit des Kindes in Frage ſtellen.— In Bezug auf die öffenklichen Rechte iſt die Fraueſſbewegung einig in der Forterung des vollen kommunalen und politiſchen Bürger⸗ tums für die Frau. Hinſichtlich des Weges dahin ſteht die Red⸗ nerin im Gegenſatz zu manchen Vertreterinnen der Frauenbewe⸗ gung auf dem Standpunkte, daß die alsnähliche Erweiterung der ſogzelen Arbeit der Frau und ihrer polikrſchen Bildung wünſchens⸗ werter ſei als der Sieg des Fraueſſtimmrechts durch die Parkei⸗ politik. Aus der Hallenſer Verſammlung möchten wir noch als be⸗ ſonders intereſſant die Kundgebung der dem Allgemeinen Deut⸗ ſchen Frauenverein angehörenden Frauen in den jetzt ſo viel dis⸗ kutierten Fragen der ſexuellen Ethik hervorheben. Fräulein Anna Pappritz⸗Berlin ſprach über das Thema:„Von welchen Geſichts⸗ punkten aus hat die Frauenbewegung an der Reform der ſexuellen Ethik zu arbeiten? Der Rednevin Gedankengang war etwa der folgende: Die Gleichberechtigung der Frau und der Schutz des Kindes ſind die Geſichtspunkte, von denen aus die Frauenbewegung an einer Hebung der ſexuellen Ethik arbeitet. Die kulturelle Entwick⸗ lung hat uns gelehrt, daß in der monogamen Ehe beides am beſten frühe Eheſchließung! Nenſchen er⸗ die eine glichſt allen geſu nröglichen. Vorausſetzung dieſer Beſtrebungen iſt eine Reform der Ehegeſetze, die heute noch guf der Unm igkeit der Frau baſieren, während wir die Anerkennung der völligen geſetzlichen Gleich⸗ bevechtigung beider Ehegatten, ſpeziell Anerkennung der elterlichm Gelpalt der Mutter auch zu Lebzeiten des Vaters fordern. Die daran arbeiten⸗ in der ſittlichen Be⸗ „Gleiche mehr zur Anerkennung ſönliche Sittlichkeit, e dem Staat das u ſeiner Bürger auf dem Frauenbewegung muß ferner wertung des geſamten ſepuellen Lebens den Grundſatz: und die Manu und Weib“ mehr Moral ür zu bringen, nicht nur in Bezug auf ſondern auch in der Stellung des Staat Recht einzuräumen, ſich in das Privatl Gebiet der geſchlechtlichen Sittlichkeit nzumiſchen, ſo lange es ſich um unverbindliche ivatverhäl handelt, fordern wir von ihm Schutz der öffentlichen Sittlichkeit in all den Fällen, wo es ſich um Ausbeutung von Frauen, Verführung von Jugendlichen, Kuppelei und Mädchenhandel, Verletzung des öfſentlichen Anſtandes handelt. In all dieſen Fällen ſind nicht nur die Beteiligten(Mann und Fraun) mit den gleichen Strafen zu belegen, ſondern auch die jenigen zu beſtrafen, die dem Vergehen gegen die Sittlichkeit Nutzen ziehen oder es veranlaſſen, förde und unterſtützen. Jede Ausnahmeregel gegen die Frau iſt aufzuheben und die Verant⸗ wortlichkeit des Mannes zu erhöhen. Die zleichſtellung des„freien Verhältniſſes“ mit der legitimen Ehe aber würde den Mann von der Vekantwortung, die er in der Ehe gegen Frau und Kinder übernimmt, entbinden, den Schutz der Frau und des Kindes in Frage ſtellen und danit zu einem kulturellen Rückſchritt führen. Nur auf der Baſis dieſer Reformen können die Beziehungen zwi⸗ ſchen Maun und Weib jene Reinheik erlangen, welche die zum Gefühl der Selbſtachtung erwachte Frau als Bedingung eigenen Glückes und als Bedingung für die Entwicklung ihrer Kinder zu eanſpruchen bexechtigk iſt. 8 Aus Die zweite Vorſitzende des Allgemeinen Deutſchen Frauen⸗ vereins, Frau Henrielte Goldſchmidk⸗Leipzig, hat ihr Amt nieder⸗ cetwährkeiſtet wird, und darum ſtreben wir ſozigle Reformen an, gelegt. Nahezu 40. Jahre hat ſie dem Vorſtand angehört und in gerechter Würdigung ihrer Verdienſte wurde ſie zum Ehrenmitgliebe ernannt. An ihrer Stelle wurde mit 65 von 67 abgegebenen Stim⸗ men Frau Friederike Bröll⸗Frankfurt gewählt, eine Wahl, zu der wir dem Verein aufrichtig gratulieren! B. B Milch für Säuglinge. Auf dem ſchon erwähnten„ſozial⸗hygieniſchen Kurſus für höhere Baubeamte kann, wie uns aus Berlin geſchrieben wird, auch eine Anregung des Frauenbereins Mannheim zur Sprache. Es handelt ſich um den Vorſchlag, beim Bau kleiner Wohnungen Bedacht zu ſein auf die Schaffung eines Raumes, worin die Milch für Säuglinge kühl gehalten werden kann, etwa in Geſtalt einer kleinen Niſche mit Vorrichtung zul Lüftung. Landesbaurat Prof. Goecke bezeichnete dieſen Gedanken als ſehr glücklich und empfahl ihn zu allgemeiner Beachtung. Tagesneuigkenten. — Eine Reuheit der drahtloſen Telegraphie iſt nach einer Mitteilung von„Engliſh Mechanic“ von dem bekannten Ingenteur Profeſtor Feſſenden erfunden worden. Möglichkeit geben, ſich der drahtloſen Telegraphie auch daun noch zu bedienen, wenn die Maſten zur Ausſendung und zum Empfang dert elektriſchen Wellen fortgeſchoſſen ſind. Auch ſonſt kann die Er⸗ findung überall da mit Vorteil benutzt werden, eines ſolchen Maſtes nicht wünſchenswert erſcheint. Amerikaners iſt höchf einen Waſſerſtrahl, der möglichſt hoch in die Luft geſchleudert und in geeigneter Weiſe elektriſtert wird. Der Waſſerſtrahl geht von einem Schlangenrohr aus, das mit einer Pumpe in Verbindung ſteht: Schlangenrohr bildet dabei ſelbſt einen Teil des Apparats für draht⸗ loſe Telegrabhie, der im Uebrigen ungefähr in gewöhnlicher Weiſt eingerichtet iſt. — Die Angelegenheit des in militäriſchen Kreiſen die Frage angeregt, Brünierens der Sübelſcherden hab ob der Säbel odet Der ſchlimmſte man räuchert das Schiff mit einem Gasgemiſch aus, das durch unvollkommene in Wahrheit doch nicht bar ſolcher Boden⸗ Granat⸗ Sie ſoll Kriegsſchiffen die wo die Aufſtellung Der Einfall des originell. Er benutzt nämlich ſtatt des Maſtes — —— m che be⸗- ich⸗ iſt icht, das ſau⸗ ines gur hren hert ene eben len⸗ Bas, uren ratfe jtige iger von igem die Htet. und ttor⸗ das voll⸗ alles ge⸗ Daß den⸗ Sie at⸗ wor⸗ ktion den adel⸗ — zliebe Stim⸗ 1 der mehr blinkeg. Mannheim, o. Dhlober. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. boſer Reinheit und wärmſtem Feuer darunter. Leider ſoll der Jahren eine unbeſtimmte Zeit mit Kündigungsfriſt feſtgeſetzt* Pfälzerwald⸗Verein. Als Ziel der am nächſten Sonnlag wiſſen. größte Teil der Ausbeute nach Nordamerika gehen, während man in Deutſchland dem im Reiche ſelbſt gegrabenen Steine noch keinen Geſchmack hat abgewinnen können. Vielleicht, daß der heimiſche Markt ihn aufnimmt, wenn er erſt— aus dem Auslande zu uns kommt. Es ſind nur ein paar Stichproben, die wir von dem aus⸗ geſtellten Materiale haben geben können. Immerhin werden ſie genügen, um zu zeigen, daß man mit Erfolg bemüht war, dem ge⸗ ſprochenen Worte, das Intereſſe für unſere Kolonien werben und twecken ſoll, auch die wirkſame Illuſtration nicht fehlen zu laſſen. Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. ir. Ladenburg, 6. Okt. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Betz, eröffnete nach 8 Uhr die von 57 Kollegiums⸗Mitgliedern beſuchte Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung kam er auf die in einer Verſammlung gefallene Aeußerung zurück, wonach die Sporteln im Gegenſatze zu Schriesheim über 1000 M. differieren würden. Laut Schreiben des Gemeinderats Schriesheim betragen die Sporteln dortſelbſt aber nur 840.80 M. Er verwahre ſich daher gegen dieſe böswilligen oder wider beſſeres Wiſſen vorgebrachten Aeußerungen. Die Herren .⸗A.⸗M. Dr. Kling und Prof. Wollenſchläger kritiſieren den Ausdruck„böswillig“ als unparlamentariſch. Ratſchreiber Hübſchenberger verlieſt alsdann das Protokoll der letzten Bürgerausſchußſitzung, gegen welches außer einer kurzen Bemerkung des.⸗A.⸗M. Dr. Kling und einiger erläuternder Ausführungen des Vorſitzenden kein Widerſpruch erhoben wird. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt derſelben betraf die Genehmigung des Rückkaufs des an die Firma Manz u. Gamber in Mannheim verkauften Grundſtückes von 60 Ar 23 Quadratmeter Bauplatz im Matzwaſen aus Anlehensmitteln. Der Vorſitzende betonte in der Begründung dieſes Antrages, daß die Firma wiederholt ſchriftlich an ihre Verpflichtung betreffs der Bebauung dieſes Geländes erinnert wurde. Nachdem der Firma ein Ausſtand ſchon gewährt war, ſuchte ſie neuerdings im April und Juli um Vertagung bis zum Frühjahr 1906 nach und erklärte dabei, im Spätjahr 1905 mit dem Bau beginnen zu wollen. Dieſes Erſuchen wurde abgelehnt und die Rückgabe des Grundſtücks an die Stadt zum Ankaufspreis und unter Zahlung einer Konven⸗ tionalſtrafe von 1000 M. verlangt. .⸗A.⸗M. Prof. Wol lenſchläger iſt froh, wenn dieſe An⸗ gelegenheit einmal aus der Welt geſchafft ſei. Er ſei damit ein⸗ berſtanden, wenn man bei der Geſchichte auch 400 M. verliere. Jedenfalls ſei der Vertrag nicht richtig abgefaßt geweſen. Er empfehle die Vorlage zur Annahme. Der Vorſitzende erwidert hierauf, daß der Vertrag ſehr gut abgefaßt war und daß man lediglich aus prozeſſualen Gründen von der Zahlung der ganzen Konventionalſtrafe abgeſehen habe. .⸗A.⸗M. Becker hat an dem Vertrag auch etwas auszuſetzen, doch ſei er und ſeine Fraktion froh, wenn man das Gelände wieder zurückerhalte und die Firma nicht hereinkomme. Nachdem noch.⸗A.⸗M. Max ebenfalls die gemeinderätliche Vorlage empfohlen hatte, wird dieſelbe in namentlicher Abſtimmun einſtimmig angenommen. Genehmigung des Verkaufs der alten Kleinkinderſchule. Der Vorfitzende brachte zunächſt einen von der Fraktion der Niederſtbeſteuerten eingebrachten Antrag zur Verleſung, nach dem die Verlage eingehend zu prüfen und das Projekt für die Gemeinde behalten werden, widrigenfalls eine nochmalige Verſteigerung ſtattfinden ſolle. .⸗A.⸗M. Bargolini erklärt namens ſeiner Fraktion, daß ſie den Antrag lediglich eingebracht habe, um in Zukunft derartigen mißbräuchlichen Verſteigerungen, wie ſie hier vorkamen, vorbeugen zu wollen. Die Verſteigerungsbedingungen ſeien derart zu regeln, daß ein Nachgebot nicht mehr erfolgen könne und der Käufer an ſein Angebot gebunden bleibe. Er ſtimme gegen die Vorlage. Der Vorſitzende entgegnet dem Vorredner, daß, wenn er das Nachgebot nicht mehr angenommen hätte, er direkt zum Schaden der Gemeinde gehandelt hätte. .⸗A.⸗M. Becker iſt der Anſicht, daß man die 3000 M. für das Gelände doch nicht ſo notwendig brauche. Die Kleinkinderſchule könne immer noch zu etwas benützt werden. Der Vorfitzende entgegnet, daß die Baupolizeibehörde vielleicht die doppelte Zahl an Auflagen für die Gemeinde machen würde bis das Gebäude einigermaßen zur Bewohnung hergeſtellt ſei. Der Käufer habe die Abſicht, das Haus niederzureißen. .⸗A.⸗M. Prof. Wollenſchläger kommt auf die Aus⸗ führungen Beckers zurück und bemerkte, er verſtehe nicht, was man dent mit dem Haus noch machen könne. Zu einem Volksbad oder Volksküche eigne es ſich doch auch nicht. Das Haus ſei ſehr ſchlecht. 155 richtige ſei, man nehme die 3000 M. und kaufe etwas beſſeres afür. .⸗A.⸗M. Max ſtimmt dem Vorredner bei. Das Haus ſei nach ſeiner Anſicht in einem derartigen Zuſtande, daß es abſolut un⸗ möglich ſei, etwas daraus zu machen. des Gemeinderats zu. .⸗A.⸗M. Engel kann nicht verſtehen, warum die Gemeinde das Haus verkaufen wolle. Nachdem noch die.⸗A. M. Kunz und Köhler ſich zu der Vorlage geäußert hatten, wird dieſelbe gegen die Stimmen der Miederſtbeſteuerten genehmigt. Wiederwahl des Stadtrechners Reinmuth auf die Dauer von ſechs Jahren. .⸗A.⸗M. Max hat gegen die Wiederwahl des Stadtrechners nichts einzuwenden. Nur wünſcht er ſtatt der Dauer von ſechs FFCVTT((((((TTWTT1T1TWTT1—T11WWWWWWW Degen für den Offizier der Fußtruppen überhaupt eine geeignete Waffe im Kriege ſei, und dieſe Frage wird faſt durchweg verneint, wie dies auch in jüngſter Zeit aus anderen Heeren bekannt ge⸗ worden iſt. Der Offizierdegen oder Säbel in der heutigen Form kann nur als eine Waffe im Frieden, als eine Art von Auszeich⸗ nung betrachtet werden, im Kriege iſt er wertlos, da er nicht ein⸗ mal im Handgemenge zu brauchen iſt, das zudem zu den Selten⸗ heiten gehört und wobei die Fauſtfeuerwaffe die größte Rolle ſpielt. Der Säbel iſt aber für den Träger beim Vorgehen in der Schützen⸗ linie uſw. durch Sturzäcker und über Gräben ein höchſt unbequemes Hindernis, und man erinnert ſich, wie im Burenkriege die engliſchen Offiziere den Säbel ablegten, weil er ſie hinderte und auf große tfernungen kenntlich machte. Uebrigens haben viele unſerer Offiziere bei den Kämpfen in China im Gefecht ihre Säbel am Pferde belaſſen, ſoweit ſie beritten waren, und haden ohne dieſe Waffe in den vorderſten Linien das Gefecht geleitet. Die Frage der blinkenden Säbelſcheiben wird am einfachſten dadurch gelöſt, daß man den Offizieren der Fußtruppen für den Feldgebrauch eine Lolchartige Waffe gibt, die auch im Frieden bei Manövern uſw. zu tragen iſt, wogegen der Degen oder Säbel für den Parade⸗, Straßen⸗ und Geſellſchaftsanzug verbleiben kann. Das Landheer würde ſich dadurch der Marine nähern, wo die Seeoffiziere bekannt⸗ lich auch zweierlei Seitenwaffen, Säbel und Dolch führen, und es iſt nicht einzuſehen, warum dies nicht für das Landheer auch ehen ſollte. Bei den berittenen Waffen braucht man aber die Säbelſcheiden nur von ſo ſtumpfem Metall herzuſtellen, wie die Beſchläge an dem Infgnterie⸗Seitengewehr 98, die ebenfalls nicht Er ſtimme dem Beſchluſſe Die Vorlage wird hierauf mit der angeregten Abänderung auf unbeſtimmte Zeit und ſechsmonatlicher Kündigungsfriſt ange⸗ nommen. Einſtimmig genehmigt werden ferner die Auf⸗ nahmeſeines Anlehens bis zu 20000 M. der Städt. Spar⸗ kaſſe beim Vorſchußberein hier, der Ankauf eines Ackers von Gr. Notar Dr. Ritter hier aus Anlehensmitteln, mit einigen kleinen Abänderungen des Vertrages die Abtretung von Gemeinde⸗ gelände zur Errichtung einer Maſchineenfabrik, Weiterführung des Geleiſes und Aufnahme eines Anlehens hier⸗ für von 8000 M. Hieran knüpfte ſich eine rege Diskuiſſon, an der ſich der Vorſitzende, ſowie die.⸗A.⸗M. Prof. Wollenſchlä ger, Max, Kunz und Bargolint beteiligen. Der Vorſitzende ſchließt hierauf mit Worten des Dankes für die einſtimmige Annahme des letzten Punktes der Tagesordnung kurz vor 10 Uhr die Sitzung. Supindel⸗Guipüre⸗Ausſtellung. Es wird unſere Damen intereſſieren, daß die Erfinderin der Spindel⸗Guipüre⸗Technik nicht nur die Nadel, ſondern auch die Feder gewandt zu führen verſteht, Sie iſt unter dem Namen Curt Sckberg ſchriftſtelleriſch tätig. Mehrere ihrer Werke erſchienen im Buchverlag. Beſonders er⸗ regten die Romane„Gräfin Witwe“(Verlag Otto Janke) und„Feuerfeſt“(Verlag Coſtenoble) den Beifall aller Leſer, da ein urwüchſiger Humor und lebhafte Schilderung nie ſeine Wirkung verfehlt. Zur Zeit arbeitet die Dame an einem Operetten⸗ Libretto, was ſie nicht abhält, der Ausſtellung perſönlich vorzu⸗ ſtehen und in ihrer vielſeitigen Arbeitskunſt Kurſe zu erteilen, um die neue Technik, die ſonſt niemand beherrſcht, als ſie ſelber, allen Damen, die nach etwas hübſchem Neuen ſuchen, zu übermitteln. 1 Kaufmänniſcher Berein für weibliche Angeſtellte. Wir machen hiermit auf das Inſerat in dieſer Nummer aufmerkſam. 8 Geologiſche Karte der Umgebung von Mannheim. Die Gr. Badiſche Geologiſche Landesanſtalt in Heidelberg veröffentlicht ſo⸗ eben die ztweite Auflage des Blattes Mannheim der Geologiſchen Spezialkarte von Baden, das im Gegenſatz zu der früheren Auflage num das Mannheimer Gebiet zur Darſtellung bringt. In den bei⸗ gegebenen Erläuterungen gibt Landesgeologe Dr. Thürach eine genaue Ueberſicht über die Bodenverhältniſſe Mannheims und ver⸗ anſchaulicht in beſonderer Skizze die alten Flußläufe um Mann⸗ heim um das Jahr 1780. *. Apollotheater. Die Geigenvirtuoſin Ada Pagini, die gegenwärtig im Apollotheater Abend für Abend Triumphe feiert, wurde von der Königin Helena von Italien zur kgl. italien. Hof⸗Kammervirtuoſin ernannt. Der ſtädtiſche Fiſchmarkt, welcher heute vormittag zum erſten Male abgehalten wurde, erzielte eine äußerſt rege Frequenz. Der Andrang war ſo ſtark, daß ſich die Verkaufshalle als zu klein er⸗ wies, um die fortwährend anflutenden Menſchenmaſſen alle zu faſſen. Als wir gegen 10 Uhr die Halle betraten, waren von den zum Verkauf gelangenden 80 Ztr. Fiſchen ſchon zwei Drittel ver⸗ kauft. Die Bedienung, welche durch Beamte des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes erfolgte, ging flott von ſtatten, obwohl ſich manchmal die große Menge der Konſumenten anſtaute. Doch waren hieran lediglich die beſchränkten Raumverhältniſſe ſchuld. Da der nächſte Fiſchmarkt im Hofe des Zeughauſes ſtattfindet, ſo wird dieſer Miß⸗ ſtand wohl wegfallen. Das kaufende Publikum rekrutierte ſich aus allen Schichten der Bevölkerung, denn niemand wollte ſich dieſe günſtige Gelegenheit entgehen laſſen. Sehr viele Neugierige hatten ſich ebenfalls eingefunden. Die zum Verkauf gelangenden Fiſche waren, wie wir wiederholt vernahmen, prima Qualität. Gegen die Mittagszeit flaute ſich der Verkehr etwas ab, ſo daß trotz redu⸗ zierter Preiſe ein kleiner Reſtbeſtand übrig blieb. Bezüglich der Preife waren die Meinungen verſchieden und wollen wir hierüber kein Urteil abgeben. Die erfreuliche Frequenz dieſes erſten Fiſch⸗ marktes in ſtädtiſcher Regie dürfte wohl genügend Veranlaſſung zur baldigen Wiederholung desſelben ſein. * Der Neckarſchiffahrt erwächſt durch den Einſturz der neuen Eiſenbahnbrücke über den Neckar unterhalb Heidelberg ein beträcht⸗ licher Schaden. Sämtliche Eiſenteile ſind in das Fahrwaſſerbett iffs Bis die einzelgen Teile auseinander genietet und aus dem Flußbett entfernt ſein werden, können Wochen vergehen, wodurch die Neckar⸗ ſchiffer gänzlich ihres Verdienſtes beraubt ſind. Dies fällt um ſo ſchwerer ins Gewicht, als die Schiffahrt faſt während des ganzen Sommers infolge des kleinen Waſſerſtandes eingeſtellt war. Erſt in den letzten Tagen war der Neckar durch die zahlreichen Regen⸗ niederſchläge wieder ſchiffbar geworden. Das heurige Jahr wird den Schiffern in ſchlechter Erinnerung bleiben, denn es zählt wohl zu den ſchlechteſten Jahrgängen, die ſeit langen Jahren zu verzeich⸗ nen waren. Es wäre daher ſehr zu wünſchen, daß wenigſtens ein Teil der Fahrbahn freigemacht würde. Wie das„H. Tgbl.“ hört, fſind ſeitens der Neckarſchiffer eine ganze Reihe von Enutſchädigungs⸗ klagen gegen die Dortmunder Firma anhängig gemacht, deren Aus⸗ ſicht auf Erfolg vom juriſtiſchen Standpunkt aus allerdings ſehr gering ſein dürfte. Immerhin wird dem Ausgang dieſer intereſ⸗ ſanten Prozeßſache mit großer Spannung entgegengeſehen. * Die neunte Programmtbour der hieſigen Odeuwaldklub⸗ ſektion führte die Mitglieder und ihre Gäſte an die Bergſtraße. Der am Abend vorher niedergegangene ſtarke Regen hielt viele ſonſt Wanderfrohe von der Teilnahme ab, immerhin vertrauten ſich an 50 Perſonen, darunter mehrere Damen, der Führung an. In Laudenbach wurden die Wagen verlaſſen und durch Laudenbach und Oberlaudenbach ſtrebte man zur Höhe. In der Tiefe war der Weg recht weich und erſt als man auf die Höhe kam, ließ ſich angenehm marſchieren. Nach etwa einer Stunde Anſtieg kam die Juhöhe in Sicht, wo erſte Einkehr gehalten wurde. Die kleine gemütliche Schenke nahm die Wandersleute auf und nach dem friſchen Anſtieg ſchmeckten Speiſen und Getränke gar gut. Ueber die Hochebene gings zuerſt weiter, dann hinab ins Tal, durch Walderlenbach und Mittersbach, über den Scheuerberg und dann hinauf nach Schannen⸗ bach am Krehberg, wo der Turm auf dem Knoden ſchon herüber⸗ ſchaute. Bald ſtand man auf ſeiner Höhe und konnte den Blick ſchweifen laſſen über die vielen Kuppen und Bergzüge des Oden⸗ waldes. Im Gaſthauſe von Reinig am Fuße des Knoden begrüßte die Sektion Heppenheim die Rheiniſchen und bald konnte der ge⸗ meinſame Aufbruch beginnen. Es iſt ein prächtiger Weg zu Tal. Er zieht durch herrlichen Buchenhochwald, deſſen Boden viel mit Steintrümmern beſät, die zum Teil mit tiefdunklem Moos über⸗ wuchert ſind. Es war ein genußreiches Wandern bis hinab nach Zell, zumal hie und da ein vereinzelter Sonnenſtrahl durch die dichten Baumgruppen blinzelte. Als letzter ſchöner Punkt wurde der Bismarckturm auf dem Hemsberg bei Bensheim beſucht, der nochmals ſchönen Niederblick auf die Rheinebene freigab. Bald fand man ſich im„Deutſchen Haus“ in Bensheim zuſammen, wo bei frohem Mahle und gemeinſamem Geſang die letzten Stunden angenehm verbracht wurden. Der nächſte und letzte Ausflug dieſes Jahres geht in das Neckartal im November, dem ſchließt ſich dann Ende November das Stiftungsfeſt an, womit die Wander⸗ niſon 1905 ihr Ende findet. 77T7TTTTTT ſtattfindenden Oktoberwanderung iſt die Pordpfalz auserſehen. Wir benützen die Bahn bis zur Station Ebernburg. Beim Aufſtieg zur Ebernburg verweilen wir an dem würdigen Hutten⸗Sickingen⸗ Denkmal und betreten nach einigen Minuten den Schloßhof. Wir verlaſſen dieſe hiſtoriſche Stätte und gelangen in der Richtung nach Südweſten auf wenig anſteigendem Wege, der zuletzt durch ſchönen Hochwald führt zum Lemberg und der auf der Höhe befindlichen Schutzhütte, durch deren bunte Fenſter man eine prächtige Ausſicht über das Nahetal, den Hunsrück und Soonwald bis zum Taunus hin genießt. Ein Fußpfad führt uns nit„3200 Schritt in 18fachem Zickzack“ den Berg herunter auf die Landſtraße, der wir durch Ober⸗ hauſen und Duchroth nach Odernheim folgen. Kurz vor Odernheim erſcheint im Vorblick der ſchöngeformte Kegel des Diſibodenberges, deſſen Gipfel wir auf bequemen Wegen über den Weſthang erreichen. Das ganze Plateau iſt mit den Ruinen des Kloſters Diſibodenberg bedeckt, das einſt in ſeiner gewaltigen Ausdehnung wie eine ſtolge Fürſtenburg ins Tal herniederſchaute. Nach eines kleinen Raſt in Odernheim ſtreben wir dem Häberlsturm auf der Felle zu. Der Turm iſt genannt nach ſeinem Erbauer, der ihn mit Hilfe von Schulkindern aus im Walde gefundenen Steiner aufgebaut hat. Ueber die Hubertushütte mit hübſchen Anlagen ſchreiten wir nach Obermoſchel, durchqueren die Stadt und ſteigen zur Moſchellands⸗ burg auf, deren gewaltige Mauerreſte ſchon von weitem ſichtbar ſind. In Obermoſchel beſchließen wir unſere Wanderung, die uns bet geringer Anſtrengung viele Schönheiten unſerer Nordpfalz offen⸗ baren wird. Friſch auf! Liederhalle Mannheim. Der Verein hielt am letzten Sams⸗ tag, 30. September, in ſeinem Lokale„Eichbaum“ die diesjährige General⸗Verſammlung ab, welche ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuchs ſeitens der Mitglieder zu erfreuen hatte. Der Vorſitzende, Herr Hch. Wein reich, eröffnete die Sitzung und gedachte zunächſt in warmen Worten der im abgelaufenen Vereins⸗ Jahr verſtorbenen Mitglieder Ludwig Mann, Joſef de Lauk und Jean Kühnle. Zum ehrenden Andenken erhoben ſich die Anweſen⸗ den von ihren Sitzen. Aus der nun folgenden eingehenden Bericht⸗ erſtattung des Vorſitzenden über das abgelaufene Vereinsjahr ſind namentlich die ganz außerordentliche Steigerung der Mitglieder⸗ zahl, ſowie der ſchöne Probebeſuch hervorzuheben. Alle Veran⸗ ſtaltungen des Vereins, die Sängerreiſe nach Bonn, ſei hier be⸗ ſonders erwähnt, ſind auf das Beſte gelungen, ſodaß der Vorſtand mit Befriedigung auf ſeine Tätigkeit zurückblicken kann. Der Kaſſenbeſtand zeigt ein ſehr befriedigendes Bild. Dem Kaſſier wurde unter wärmſter Anerkennung für ſeine umſichtige Kaſſen⸗ führung Entlaſtung erteilt. Der ſeitherige Vorſtand wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Es kamen noch hinzu: Herr Carl Müller als zweiter Schriftführer; in die Aufnahme⸗Kommiſſion Herr Hermann Cramer. Die Verſammlung hat die Eintragung des Vereins in das Vereinsregiſter zum Beſchluß erhoben. Ihr diesähriges Konzert hält die Liederhalle am 26. November, vor⸗ mittags 11 Uhr, im Muſenſaale ab. *Vermißt wird ſeit 28. v. Mts. der 14 Jahre alte Schiffs⸗ junge Georg Zuſann, deſſen Eltern in Ludwigshafen, 2. Garten⸗ weg 480, wohnhaft ſind. Der Junge ging an jenem Tage früh 155 6 Uhr weg, um ſich nach ſeinem an der Mannheimer Neckarſpitze bor Ankex liegenden Schiff„Minerva“ zu begeben. Da an jenem Tage in der Frühe dichter Nebel herrſchte, wird befürchtet, daß der Junge von dem nach dem Schiffe führenden Gaugbord abgeſtürzt und ertrunken iſt. Alle diejenigen, die über den Verbleib des Vermißten etwas wiſſen, werden gebeten, dies den bekümmerten Eltern mitzuteilen. * Auß dem Schöffengericht. Schwere Folgen hatte eine Miß⸗ handlung, welche der Hafenarbeiter Andreas Gberle am 19. Aug. ds. Is. auf der Rheinkaiſtraße an dem Taglöhner Peter Kanfeld verübte. Aus nichtigen Urſachen verſetzte er ihm mit ſeiner Fauſt verſchiedene Schläge auf den Kopf und das rechte Ohr, daß das Trommelfell zerriß und Kanfeld mehrere Wochen arbeitsunfähig war. In anbetracht der rohen Handlungsweiſe des Angeklagten ſpricht das Gericht eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, außerdem noch wegen Bedrohung eine Gefängnisſtrafe von 1 Woche aus. * Wegen Meineidsverdachts wurde geſtern vormittag der Tag⸗ löhner Nic. Gerbert von hier in Haftgenommen. Er hakte gegen den Schloſſer Friedrich Schuhmacher von Neckarau Anzeige wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes in der Wirtſchaft„Zum weißen Rößl“ in Neckarau Anzeige erſtattet. Tatſächlich beſchwor er auch in der geſtrigen Verhandlung vor dem Schöffengericht, an flätigkei Schuhmachers Anlaß genommen zu haben, während die ganze Tiſchgeſellſchaft, darunter ein Mädchen, ausſagte, auch Gerbert habe ſich darüber amüſiert und die anzüglichen Redens⸗ arten mitgemacht. Auf Grund dieſes Beweisergebniſſes wurde der Angeklagte ſofort in Haft abgeführt und Schuhmacher freigeſprochen. * Eine exemplariſche aber gerechte Strafe erhielt geſtern vor dem hieſigen Schöffengerichte der ledige Fabrikarbeiter Joſef Geſchwah von Neckarau. Der Radfahrerverein Mannheim machte am 30. Auguſt einen Ausflug nach Neckarau und kehrte erſt ahends ſpät zurück. Am Schluſſe fuhr ein Fräulein Emilie Göbel aus Mannheim mit dem Malermeiſter Friedrich Manz von dort. Als ſie um 12 Uhr durch die Kaiſer Wilhelmſtraße fuhren kam gaus unverſehens der Angeklagte und ſtieß die Dame vom Rade, wodurch ſie ziemlich erhebliche Verletzungen erlitt; außerdem wurde das Rad beſchädigt. Das Gericht war der Anſicht, daß friedliche Paſſanten gegen Tätlichkeiten vor Wegelagerern wirkſam geſchützt werden müſſen und verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Monaten. Wegen Fluchtverdachts wurde die ſofortige Verhaftung des Angeklagten angeordnet. * Ein verhängnisvolles Waldfeſt fand am 2. Juli ds. Is. im Rheinauwäldchen ſtatt. Friedlich war der Spar⸗ und Unterhaltungs⸗ verein Lindenhof hinausgezogen, um einige vergnügte Stunden zu verleben. Aber ſie hatten die Rechnung ohne die gemeingefährlichen Raufbolde auf dem Lindenhof gemacht. Die Anführer derſelben, die Rowdies Karl und Albert Müller, ſowie der wie die beiden Brüder ſchwer vorbeſtrafte Former Joh. Chr. Vollweiler hatten offenbar ſchon vorher einen vollſtändigen Plan entworfen, wie ſie am beſten Unfrieden ſtiften konnten. Mit ihnen zogen noch hinaus der Taglöhner Robert Vettel, der Dreher Gg. Bauer, die Schloſſer Joh. Gerber und Joh. Englert und der Former Hch. Ludwig. Kaum waren ſie draußen, dann war auch ſchon an zwei Ecken des Feſtplatzes zugleich der Streit im Gange. Ge⸗ ſchlagen wurde mit Stöcken, Tiſchböcken, Bierkrügen, Meſſern und das Kleeblatt Gebr. Müller, Vollweiler taten ſich darin beſonders hervor. Dem Kaufmann Guſt. Gärtner rief Karl Müller zu„er renne ihm das Meſſer in den Ranzen und wenn er ſechs Jahre be⸗ komme“. Aber nicht genug damit. Auf dem Bahnhof Rheinau provozierten die Müller und Vollweiler einen neuen Skandal. Dem Bahnwart Birkle, der ſie wegen des Oeffnens der Barriere zur Ordnung verwies, verſetzten ſie mehrmals wuchtige Hiebe auf den Kopf, Albert Müller warf ihm einen Bierkrug an den Kopf, auch der Taglöhner Joh. Geier erhielt einen Kopfhieb von Bauer mit dem Bierkrug. Faſt der ganze Verein war mit in den Streit hineingezogen worden und heute ſtanden außer den genannten acht Friedensſtörrern noch vor Gericht der Tüncher Vincenz Merz, die Taglöhner Otto Schneider, Ludwig Schleweiß, der Spingler Ehriſt, Metzger und der Fabrikarbeiter Ludwig Kaufmann, zuſammen 13 Angeklagte. Die Strafen ſind noch äußerſt milde: die beiden Müller und Vollweiler erhielten 4 Monate und je 50 M. Geld⸗ ſtrafe, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt, Bauer 2 10 M. Geldſtrafe. Die übrigen Angeklagten erhielten teils 3 M. Monate, Englert 1 Woche, die übrigen von Müllers Kompligen je ene OGeneral⸗Anzeiger Mannheim, 6. Ortoder: Geldſtrafe, teils wurden ſie freigeſprochen. Es waren 14 Zeugen geladen, die bei den Streitigkeiten alle in Mitleidenſchaft gezogen waren. 5 Unglücksfall. Der 55 Jahre alte ledige Fabrikarbeiter Joh⸗ Kühnle aus Foßwaag brachte geſtern in der Fabrik von Lenel u. Benſinger beim Bimſteinmahlen den rechten Arm in die Maſchine, welcher ihm bis zum Ellenbogengelenk abgeriſſen wurde. Der ſchwer Verletzte wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht.(Siehe Poltzei⸗ bericht).— Der 31 Jahre alte Maurer Gg. Reithe r bon Secken⸗ heim hantierte geſtern an einem Neubau in Neckarau unvorſichtiger Weiſe mit einem nicht losgegangenen Schuſſe. Dieſer entlud ich plötzlich und zerſchmetterte ihm den linken Arm. R. wurde gleichfalls ins Krankenbaus verbracht. Düngverſuche mit Schlamm aus Kläranlagen. ie ſtädtiſche Gartendirektion von München⸗Gladbach macht ſeit einiger Zeit Ver⸗ ſuche, große Gemüſekulturen anzulegen, die mit dem aus den Kläranlagen des Gladbachs gewonnenen Schlamm uge⸗ düngt wurden. Dieſe Verſuche ſind— was für Induſtrieſtädte von Intereſſe iſt— glänzend gelungen. Auf der landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung der Landwirtſchaftlichen Lokalabteilung.⸗Glad⸗ bach in Vierſen erhielt die Stadt.⸗Gladbach für ihre Schlamm⸗ kulturen, wie Gemüſe, Kürbiſſe, Tomaten etc. die höchſte Auszeich⸗ nung in Geſtalt der Silbernen Medaille des Landwirtſchaftlichen Vereins für Rheinpreußen. Das Erholungsheim der badiſchen Staatseiſenbahnbeamten auf dem vom Domänenärar gepachteten früher Reiß'ſchen Hofgut Hechtsberg zwiſchen Haslach und Hauſach erfreut ſich zunehmender Beliebtheit und Frequenz. Nach dem Berichte für das abgelaufene erſte Geſchäftsjahr 1904 ſtehen einer Geſamteinnahme an Bei⸗ rügen, Stiftungen, Zuwendungen von 75 889.13 M. Ausgaben in er Höhe von 56 311.63 M. gegenüber, die für die Neueinrichtung U. a, erforderlich wurden. Die Verwaltung des Heims wird von dem zu dieſem Zweck gegründeten rechtsfähigen Verein„Er⸗ holungsheim“, dem Ende 1904 zehn badiſche Eiſenbahnbeamten⸗ vereinigungen und eine Anzahl Einzelmitglieder, im ganzen 5510 Mitglieder angehörten, beſorgt unter tatkräftiger Unterſtützung der vorgeſetzten Behörde. Eine umfaſſende Erweiterung und Ver⸗ größerung des Heims iſt beabſichtigt. Der deutſche Bäderverband wählte an Stelle des General⸗ retärs Dr. Schütz⸗Köſen Hofrat Röchlin⸗Misdroh. Die ächſtjährige Tagung findet in Kifſingen ſtatt. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter ſoll um eine Vertretung der Kurorte in den deseiſenbahnräten erſucht werden. Gleichzeitig tritt der Ver⸗ b6 für eine Tarifreform mit Freigepäck unter Beſeitigung des ſchnellzugzuſchlages ein. Polizeibericht vom 6. Oktober. Schluß.) In einem Fabrikanweſen an der Neckarauer Straße hier ge⸗ rieten am 4 l. M. vorm. 9½ Uhr vermutlich durch Kurzſchluß Kabel in Brand, wobel auch ein Teil des Fabrikge⸗ des durch das Feuer beſchädigt wurde. Der entſtandene en beträgt ca. 1500 M. 25 Unfälle. Durch eigene Abend 99% Uhr ein junger Mann, welcher über das Gleiſe der n hn auf der hieſigen Schaumeſſe laufen wollte, von der in nſelben Augenblick aus dem Tunnel kommenden Bahn erfaßt, zu den geworfen, ein Stück weit geſchleift und am Kopfe berletzt. In einem Fabrikanweſen an der Feudenheimerſtr. in Neckarau geſtern vormittag ein Taglöhner, der an einem Transmiſ⸗ emen einer im Gang befindlichen Maſchine arbeitete, von erfaßt und erlitt hierbei mehrfache Quetſchungen am rechten ſodaß er mittelſt Sanitätsſwagens ins allg. Krankenhaus ht werden mußte. 5 erhaftet wurden 10 Perſonen, darunter ein bom Amts⸗ D hier wegen Diebſtahls verfolgter Taglöhner von Viernheim, von der Staatsauwaltſchaft hier wegen Betrugs verfolgter Ma⸗ oſe von Müllheim ein von der Staatsanwaltſchaft Frankenthal Betrugs und Diebſtahls geſuchter Friſeurgehilfe von hier und ienſtmagd aus Ludſpigshafen wegen Diebſtahls. Sport. *An dem mit 50 000 M. dotierten Bayernpreis, der am in München zur Entſcheidung kommt, werden nach neueſter ion zwei öſterreichiſch⸗ungariſche Pferde teilnehmen: A. Trocadero(Reiter: Taral) und A. Eggyedis Hirmondo 1I der dieſer Tage in Budapeſt ein kurzes Reunen gewonnen⸗ Von deutſchen Pferden gelten als Starter: Dr. v. Bleich⸗ röders Holländer(Warne), Frhrn. v. Oppenheims Toreador II (Weatherdon), A. v. Schmieders Dietrich von Bern(Boardman), „ Strubes Derby Cup(Veauchamp), Weinberg Feſtino(Aylin). eater, Runſt und Wiſfenſchaft. Dr. Paul Schußbring iſt als Nachfolger von Prof. Gotthold her als Dozent für die Geſchichte des Kunſtgewerbes, der deko⸗ ive ſt und für den Unterricht in der Stillehre an die Tech⸗ ſche Hochſchule in Charlottenburg berufen worden. Der verbotene Hacckel. Ernſt Haeckels neueſtes Buch„Der pf um den Entwickelungsgedanken“, in dem die drei im Früh⸗ Verlin gehaltenen Vorträge zuſammengeſtellt ſind, iſt in verboten worden. Natürlich! Alles, was Entwickelung nach wie vor in Rußland verboten. hinx“ von Oskar Wilde, eine Dichtung, die auch im Hriginal bisher nur einem kleinen Kreis von Freunden ſennern Wildes zugänglich war, iſt in einer freien Ueber⸗ on Felir Dörmann in Wien erſchienen. Neuerung im Könzertſaal. Herr Kammerſänger Herm. zeilt mit, daß die von der„Allg. Korr. für Kunft“ ge⸗ keuerung im Konzertſaal, die er gemeinſam errn b. Poſſart zuerſt in Verlin zur Ausführung bringt, e d Nibelungenpark. „der Heimat Hagens v. Tronfe, will ein Nibekungendenk⸗ ſchaffen, und zwar in Geſtalt eines großen Parks, in dem eiche unnen und Statuen aus Stein und Erz Kunde geben jon den alten Sagen und Mären. Das Projekt iſt jetzt ſeiner lichung nahe, deun ſchon iſt das erſte Kunſtwerk, ſrunnen“, der dem Kärlskuher Bilkdhauer 8 Schönthaus Luſtſpiel„Klein Dorrit“ hatte lt.„Frkf. er geſtrigen Feſtaufführung im Wiener Burg⸗ trotz unſagbarer Flachheit einen lärmenden Erfolg, en Sarduus jüngſte Bühnendichtung, ſoeben vollendet Variete⸗Theater beſtimmt, wird uns auf der uue in einer Bearbeitung bon Oskar Blumen⸗ ne bezügliche vertragsmäßige Bereinbarung riſcher Nachlaß wird, wie wir halten werden. Die im Ver⸗ t erſcheinende Biographie enthalten und ſomit ein 8 großen Afrikaners nſeren afrikaniſchen Wiſſmanns, üchern hinter⸗ gen dwie f Unvorſichtigkeit wurde geſtern ee ſei und daß er dafür erſt Herrn b. Poſſart ge⸗ Die Bürgerſchaft der alten Königsſtadt ein Johannes Auftrag gegeben wurde, vollendet und zur Aufſtellung bᷣo m benutzt worden, um Hermann v. Wiſſmann ein ſpürdiges litera⸗ riſches Denkmal zu ſetzen. Der Briefwechſel zwiſchen Wilhelm und Karvline v. Humboldt, der bis jetzt von der Familie als koſtbarſter Schatz gehütet worden iſt, wird binnen kurzem der Oeffentlichkeit übergeben werden. wir hören, iſt die Urenkelin Humboldts, Frau don Sydow, mit ſeiner Herausgabe beſchäftigt. Zunächſt werden im Laufe des Ok⸗ tobers bei E. S. Mittler und Sohn in Berlin die Briefe aus der Brautzeit erſcheinen. Durch die Schilderung und Beurteilung der hervorragendſten Zeitgenoſſen— Goethe, Schiller, Freiherr v. Dal⸗ berg, Karl b. Laroche, Charlotte v. Lengefeld, Karoline v. Beulpitz, Henriette Herz, Dorothea Veit, Thereſe Forſter und anderer— nimmt der Briefwechſel einen hervorragenden Rang als literatur⸗ und kulturgeſchichtliche Quelle ein. Daneben bilden dieſe„Braut⸗ briefe“ auch in menſchlicher Beziehung eine ſelten ſchöne Gabe. Eine deutſche Enzyklopädie. Der Kaiſer hat die Wid⸗ mung einer groß angelegten Enzyklopädie angenommen, die in umfaſſender Weiſe„Die Kultur der Gegenwart“ behandelt und ſoeben zu erſcheinen beginnt. Das Werk will die Gebiete der Geiſteswiſſenſchaften, der Naturwiſſenſchaften und der hen Aufbau zuſammenfaſſen und aus Wie Der Herausgeber iſt Prof. Dr. Haul Hinneberg. Die Tochter des preußiſchen Handelsminiſters, Fräulein Magd. Möller, die kürzlich am Bielefelder Gymnaſtum die Reifeprüfung 0 beſtand, hatte bereits vier Semeſter hindurch akademiſchen Studien ſich gewidmet und war auf Grund ihrer Vorbildung(höhere Töch⸗ terſchule und Privatſtubien) zum Beſuch der Berliner Uni⸗ verſität zugelaſſen. Frl. Möller hörte theolog iſche Vor⸗ leſungen. In den letzten beiden Semeſtern blieb ſie der Hochſchule fern, anſcheinend um ſich zum Abiturientenexamen vorzubereiten. Eine verheiratete Tochter des Handelsminiſters, Gattin eines In⸗ genieurs, hat glei zeitig mit ihrer Schweſter an der Berliner Uni⸗ derſität vier Seneſter hindurch kirchengeſchichtliche Vorleſungen gehört. 45 Die Eröffnung des Verliner Theaters verſchoben. Infolge des Streiks der Glektrizitätswerke iſt es unmöglich ge⸗ worden, die nahezu fertige Beleuchtungsanlage des Berliner Theaters für Samstag gebrauchsfähig zu machen. Die Direktion ſieht ſich dadurch genötigt, ihre Eröffnungsvorſtellung um einige Tage zu verſchieben. Noch eine Strauß⸗Operette. Aus Wien wird geſchrieben: Der Erfolg der Operette„Frühlingsluft“ hat das Orpheum⸗Thealer aufgemuntert, den reichen Schatz ſchöner Weiſen, die Joſef Strauß, der frühverſtorbene geniale Bruder Johannes II., hiuterlaſſen, zur muſikaliſchen Ausgeſtaltung eines zweiten heiteren Werkes zu ver⸗ werten. Dieſer„muſikaliſche Schwank“ kam jetzt zur Aufführung und fand eine ſehr günſtige Aufnahme. Das muſikaliſche Arrange⸗ ment beſorgte Kapellmeiſter Ernſt Keiterer mit glücklicher Hand. Man erſah wieder, aus welchem reichen Born Joſef Strauß die Me⸗ lodien zuſtrömten. Bald bon prächtiger Laune getragen, bald von zarter, poetiſcher Anmut beſeelt, kann es nicht wundernehmen, daß dieſe die Hörer entzückten. Der dem Franzöſiſchen entnommene Text, deſſen Bearbeitung Karl Lindau ziemlich unbeholfen beſorgte, dreht ſich um die Bewerbungen der verſchiedenſten Hefratskandida⸗ ten um die Hand einer amerkkaniſchen Millionärstochter und ihre Vereinigung mit dem berechtigten Liebhaber. Der Titel„FIrauen⸗ herz“ ſchöpft ſeine Begründung wohl haußkſäcktich aus dem Um⸗ ſtand, daß die verſchiedenſten Lieder und Kouplets tereſſanten Muskel gefungen werden. Ein Wüllner⸗Konzert in Puris. Dr. Ludwig Wüllner iſt von der Pariſer Nouvelle Societe philharmonique eingeladen worden, über dieſen in⸗ am 12. Dezember einen Liederabend in Paris zu veranſtalten. Vermiſchtes. — Ein Großfeuer iſt in der Dampfziegelei von Meißner in Thorn ausgebrochen. Der geſamte umfang⸗ reiche Komplex wurde vollkommen in Schutt gelegt. Der Schaden wird auf über eine Million geſchätzt. — Ein Dammeinſturz iſt auf der eben feierlich eröffneten Bahnſtrecke Lauenhurg⸗Carthaus(Oſt⸗ preußen) bald nach dem Paſſieren des Feſtzuges zwiſchen den Stationen Sierakowitz und Kaminitza erfolgt. Die Befeſtigung des mvorigen Untergrundes hak ſich auf einer längeren Strecke als ungenitgend erwieſen. Der Güterverkehr iſt geſperrt. Der Perſonenvetkehr wird durch Umſteigen an der Unfallſtelle aufrechterhalten. — Ein gewaltiges Unwekker verurſachte zwi⸗ ſchen Detzem und Mehring im Moſeltal einen Bergrutſch, der eine größere Strecke der Moſeltalbahn verſchüttelte und die Züge zur Rückkehr zwang. — Der Hamburger Defraudant Elkan in New⸗Nork verhaftet. Auf Erſuchen der hamburgiſchen Polizei wurde ein in New⸗York eingetroffener Deutſcher, der ſich Wilhelm Strauß nennt, von den Einwanderungsbehörden feſk⸗ genommen. Der angebliche Wilhelm Strauß ſoll in Wirklichkeit ein gewiſſer Julius Elkan ſein, der, wie wir kürzlich meldeten, — Vom Zuge abgeſtürzt. Auf der Strecke zwiſchen Schneidemühr und Bromberg ſtürzte der Heizer Schmach von einem Zuge ab und wurde erſt am andernMorgen in einem an der Strecke gelegenen Walde aufgefunden. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos, — Roher Ueberfall. Als Donnerstag der 93 Jahre alte Landwirt Wild von Aufenau bei Wächtersbach in der Nähe von Hauau in der Abenddämmerung vom Felde heimkehrte, überffel ihn in einem Hohlwege der 18 Jahre alte Bauernburſche Hohmaun mi einem Beil. Wild erhielt dabei einen derartigen Hieh auf die Han d, die er ſchützend auf den Kopf hielt, daß ſie ihm fa ſt⸗ voll⸗ ſtändig vom Avme ſcheint unvermeiblich. 11 Mann Rehljavik(Island) iſt bei Akranes ein Segelboot geken⸗ ſchen den Eheleuten Weber gelegentlich der Hochzeitsfeier ihrer Tochter zu Streitigkeiten, wobei lt.„Frankf. Ztg.“ die Frau ihren Mann erſtach. Letzte Dachriehten. Der Aufſtand bei Dar⸗es Salgam. * ſüdlich von Dar⸗es⸗Salaam durch Räuberbanden ge⸗ gegriffen wurde. hin abgerückt. Marineinfanterie und Kibuta in den Matumbibergen wurde Detachement Wangenheim iſt beauftragt, den Bezirk zwiſchen Kilaſſo und Ruahar zu beruhigen und die Verbindung mit Mahenge herzuſtellen, Zunahme der Auswanderung. Bremen,., Okt. Die Veröffentlichung des Sta⸗ tiſtiſchen Amts über die Auswanderung hat das überraſchende Ergebnis, daß in den erſten drei Vierteljahren 1905 insgeſamt 153 052 Perſonen gegen 92 495 im vorigen Jahre über Bremen auswändetten. Die Wahlreform in Oeſterreich. 8 Wien, 6. Okt. Die deutſche Volkspartei beſchloß, für die Wahlreformanträge zu ſtimmen, zugleich aber den Anträg einzu⸗ bringen, daß die Wählreform nur bei Einhaltung der nattönalet Autonomie eingeführt werden kann, Die deütſche Fortſchrittsßarkei beſchloß, gegen die Wählreform zu ſtimmen.(Fekf. Ztg,) Von Bülow begläubigt. 85 *Paris, 6. Okt. Der Berichterſtatter des„Temps“ keilt heute mit, Fürſt Bülow habe ſeinen Bericht vor dem Dru durchgeleſen und den Inhalt aushrücklich als rich anerkannt. Ebenſo verhalte es ſich mit dem Bevichte Beſprechung der Ausführungen des Fürſten v. Billorv. Die Wahlliſten zur Reichsdummnm. „ Pekersburg, 6. Okt. Der Miniſter des Innern be⸗ auftragte die Gouverneure durch ein Zirkular, dafür Sorge zu tragen, daß die Veröffentlichung der Wahlliſten ni ſpäter als am 28. Oktober erfolge, und daß ſich die Behörden und Amtsperſonen, beſonders die Landeshauptleute und die Lan⸗ despoligei jeder Einmiſchung bei den Wahlen enk⸗ halten ſollen. »Stuttgart, 6. Okt. SHerzogin Wera hat ſich, wie ded Petersburg begeben. Wie Bürgermeiſter Schuh in der prinzeſſin, der G oßherzog und die Großherzog von Baden, Prinzregent Luitpold, Prinz und Prinzeſſin L wig, Prinz Leopold und Prinz Arnulf von Bahern. 885 Straßburg, 6. Okt. In den bei Markirch gelegene Grenzdörfern Fraize und Plainfing iſt dem„Elſäſſer Volksboten zufolge, ein größerer Streik ausgebrochen, an dem 3200 Arbei ter betefligt ſind. Die Arbeiter ließen ſich von Ausſchrei⸗ tungen hinreißen, ſodaß 60 Gendarmen und über 400 Soldateſ aufgeboren wurden. Die Fabrik weigert ſich It.„Frkf. Ztg.“ die voßt den Arbefkern geſtellten Bedingungen zu erfüllen.—3 *Eſſen(Ruhr), 6. Okt. Die Ruhr führt Hochwaſſet und überflutet ſchon viele Strecken.(Frkf. Zeg.) Bremen, 6. Okt. Die Senatoren Freſe und Dr. Dona Bundesrates über die Reichsfinanzvefoepm. * Hamburg, 6. Okt. Die Hamb den großen Schlelldampfer der Uniol⸗Cäſt! Namen„Occan“ erhält und im Anſchluß an den Speziaklux in Hamburg Juwelen und Goldwaren im Werte der ziviſchen Berlin und Neaßel verkehren wird, den Eildienſt zwwi von 400000 M. unkerſchlagen hat. In ſeiner Be⸗ gleitung befand ſich eine Frau, die ſich Marks nannte. Sie wurde ebenfalls feſtgenommen, da die Tatſache, daß beide zuſammen reiſen, nach den amerikaniſchen Einwanderungsgeſetzen für ihre Feſthaltung genügt, bis die Identität des Strauß feſtgeſtellt iſt. — Auf der Hochzeit vergiftet. einer Hochzeitsfeier teilgenommen hakten, unter Vergiftungs⸗ erſcheinungen zumteil ſchwer erkrankt. Unter den Erkrankten befindet ſich auch das junge Ehepaar. — Cholera und Peſt in Polen und Ruß⸗ lan d. In Polen wurden am 3. Oktober neun Cholerafälle feſtgeſtellt, von denen drei tötlich verliefen. — Zugzuſammenſtoß. Unveit der Station Kurs (Rußland) ſtieß in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Perſonenzug mit einem Güterzuge zuſammen. 1 5 Paſſagiere erlitten ſchwere Verletzungen, viele Perſonen ſhurden leichter verletzt. Eine Reihe Wagen von beiden Zügen wurden zertrümmert. 1 8 — Bei einem Gewitterſturm, der ſeit 24 Stunden in der Umgebung von Bamberg herrſcht, wurden 2 Perſonen m Blitz erſchlagen, eine betäubt.—85 Furchtbares Bauungläück. Heute Freitag Morgen ſtürzte in Meſchtſchankaja bei Petersburg ein im Bau befind⸗ iges Gebäude ein. Unter den Trümmern eiter begrabenz bisher ſind nur ſieben eute Freitag Morgen[gramm der Mavo er dauerte zwei e t. In Ebersdorf, Kreis Skriegau in Schleſien iſt eine Anzahl Perſonen, die an Kuürsk ſchen Neapel und Alexandrien ausfühven ſoll. * Betlin, 6. Okt. Der Kolonial⸗Kongreß hielt heute Vormittag im Sitzungsfaale des Reichstags ei Plenar⸗Sitzung ab. Profeſſor Ralhgen⸗Heidelber ſprach über„Die Auswanderung als welt ſchichtliches Problem! und führte aus, das Entſt einer feindlichen Stimmung in den Einwanderungsländern hab den Gedanken einer internationalen Vereinbarung über inter natlonale Wanderungen hervorgerufen. Dakauf belen Generalleutnant v. Liebert als Abgeordnetet des Flo veteins„Die politiſche, milktäriſche und dol wirkſchaftliche Bedeutung einer ſtarken s macht“ als ünbedingt notwendig für die Kolonialbeſitzes. Eine ſchwache Flokte ſei eine ſchwendung, nur eine ſtarke ſei eine Bürgſchaft für Frieden, die Zukunft und die Weltmachtſtellung des deutſ Voltes. Ferner ſprachen noch Profeſſor Jannaſch⸗Berlin „Argentinien als Wirtſchafts⸗ und Auswanperungsgebiet“, feſſor Stört⸗Greifswalde über„Die völkerrechtliche Stagten geſellſchaft und das koloniale Problem“. Nach allen Vorkrägen entwickelte ſich eine lebhafte Debakte. 25 Sue, 6. Okt. Der Schiffsberkehr burch den Site kanal iſt wieder aufgensmmen worden. »Sofia, 6. Okt. Der Fürſt von Bulgarjen iſt nach Unge abgereiſt unh tritt von dort die Reiſe nach Paris n. * Madrid, 6. Okt. Die ſpäniſche Regierung hat das klokonferenz und den Vorſchlag, in Algeeiras ſtattfinden au laſſen bereitſoilligſt a 5 tert; die ganze aus 11 Mann beſtehende Beſatzung iſt ertrunken, — Ehedrama. In Sthrum bei Eſſen(Ruhr) kam es zwi⸗ Die 8. Kompagnie von Kleiſt iſt heute dort⸗ von einem anderen Detachementt Marineinfanterie beſetzt. Das „Petit Pariſien.“ Im übrigen enthält ſich der„Temps heute jeder „Schwäb. Merkur“ berichtet, heute früh auf einige Wochen nach begaben ſich nach Berlin zur Teilnahme an den Berätungen des gekrennt wurde. Die Amputation ertrunken. Nach einer Meldung aus Berlin, 6. Okt. Gouverneur Graf Götßen tele⸗ graphiert vom 5. Oktober, daß einige Dörfer 2 Tage plündert worden ſeien, und auch eine Polizeiabteilung an⸗ Morogoro wurde am 30. September durk Hauptmann Freiherr von Wangenheim und ein Detachement W Mantthelm, 6. Dribver. 820 Beueralsunzeiger-. 5, Sette. Volkswirtschaft Obligatiofnen. Staatspapfere. A, Deutſche. 0 N 5. 6. 5. 6. Dünet 171 7 AS 25 2 5 48 5 kt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 2 Dürflinger ſche en 8 Pfandbriefſe. 10 rücke 105% 104. 3 J, Oſch. fielchsanl 101.05 100,0 Tamaultpaß 9766 99.60 heim. Nach Abzug der Unkoſten, ſowie M. 30 881(M. 35 015) Ab⸗4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 5704½ Bed..⸗G.. Röſchiff. e 89.65 85 Bulgaren 98.95 98.80 ſchreibungen ſchließt das Unternehmen in 1904/5 mit einem Rein⸗ 91% 5„ 1 1906 10 ee Spda 1958 4 ir. konſ. St.⸗Anl 180 00 180 90 5 1 eee 19 5 105.86 —5 ſ 57 7 F 80 4) 5½„„ Unk. 11 50 J4½% Rap. Onifün⸗. Sdde 240 b1 8 50];italten. Rente 565— gewinn böonn M. 67 317(i. V. M. 60 924), über deſſen Verwendung 3½ Kömtmunal 98. 10% An. ieileſt, Heidſbg 1010G 4 bad. St. ⸗A. 103.50 108 70 ½% Oeſt. Silberr. 101.45 101.85 (i, V. 8 Proz. Dibvidende) die Bilanzveröffentlichung Angaben nicht Städte⸗Aniehen. 30%½% Rüira. Branbants, Bonn 103.80( 3100 bad. St.⸗Obl. fl= 6470 fi,„ Papferr,——— enfhalt. Bei M. 500 000 Grundkapital ſtehen die mit M. 100 000 3½ Freiburg. V. 08.— Cſi% Herrencüßte wen. 99. G 0—0 95 3855 168 Oaſterk. Goldr. 10 5840989 Soßetheken belaſteten Immobikien mmit M. 381 775(M. 278 g80) zu 54%% Heiderda. v. J 1904 0d 9% 102.50 blJ 4 bager..-AM. 10080 10.— in 0 80 0e 40 Buch, Werkzeuge und Maſchinen mit M. 105 864(M. 17 615) und 3½% 90 0 1 1905 1350½79½ gannb. Laterbaltz⸗ 5 31½% do. U. Allg.⸗A. 100— 100. 1% do nette 1995 98 60 9790 Vorräte mit M. 288 693(M. 189 987). Gegenüber M. 285 848 4½% Dabwigsbefen 100 80 ff. Geſenſchaft% 12.500 ſe 105 30 199 70 Kuſſen von 1800 490 20 (B. 185 200) Debitoren hatten Krebitoren M. 178 488(M. 115 607) 4% 5 e e, e Feſle 90 65 80 70( Kürten e. 1003. 70 88 70 zu fordern. 5% 159860 7 4½% Pfälts, Ciamoſte 78 Sachſen 880 87/0 Tüͤrken imif. 9140 91 40 Aktiengeſellfchaft„Geſellſchaftshaus“, Ludwigshafen a. Rh, 40% Mannh. Oblig. 1901 101.— N Vontperk.⸗. Eſſen. 102. G enee— AAUngar. Goldrente 9920 8640 In der Generalverſammlung fanden Rechenſchaftsbericht und An⸗ 4%„„ 15900 100.20 Cf K%e Nuſſ..⸗G.„Zelkftoff; 520. 0948.1887„„ö¶;ĩv—dboO en,, träge einſtimmige Genehmigung unter gleichzeitiger Entlaſtung von3 7 5 1885 98.50 G 1 1 bel Pernau in 8 41 cbinsſen 1898 97 90 97.75 Verzinsl. Loſe. Vorſtand und Aufſichtsrat. Trotz umfängreicher Ausgaben durch 35, 1 5 1888 99.— 8. 45 ge ket Bräuhalts 102.75 G 4 Egdpter unifizirte Deſt. Lofe v. 1860 161.60 161.70 bauliche Aenderungen und Reparaturen berblieb ein gieingewinn 3½ 5 1 1895 99.— 60 pehſet Bräubalte Mexrikanet Auß 103.05 100.50 kürkiſe Loſe 138.5ʃ 188.80 788 5 3 KiiE 35 22 Ar 31 1898 99.— G. in Speyet 101.80 6 xi 5—23 1˙8— che oſe 88.50 bon 735., welche auf neue Rechnung in Vortrag kommen, 3*„ 7.%4½ Spehrer Ziegelwerke 103.— G 4 inn 6880 68.70 Stäkutenmäßige Abſchreibunzen wuürden im Beträge von 3231 M. 300 7 7 1904 88.75 /½% K Fn 1 borgenommen. Bei einem Aktienkaßitale bon 115000 M. und einer Hhßbothekenbelaſtung don 135 350 M. häben Kreditsxen 3789 R. zu beänſpeuchen, während gegenlber ſtehen: 246 905 M. än Immsbilien⸗ konts, 3943 M. Möbilienkonto, 2696 M. Einrichtungskonto mit Babde⸗ unſtalt und 997 M. Guthaben bei Debitoren. Betkiebsunkoſten, Zinſen, Reßaraturen und Verſicherungskonto erförderten 18 759 M. Linbleumfäbrik Mäximiliansuu. Der Bericht des Vorſtandes konſtatiert, daß die Fabrik in 1904/05 gut beſchäftigt war. Der Getvinn an Waren beteug 855 075 M.(i. V. 319 838.), däzu 2880 M.(8648.) Voekraß aus dem Vorjahr. Es erfoörderten Handlungsunkoſten, Zinſen ete. 179 418 M.(179 262.) und Ab⸗ ſchreibungen 68 653 M.(58 862.). Der berbleibende Rein⸗ gewinn von 109 854 M.(87861.) ſoll wie folgt verteilt werden: Reſerbe 5350 M.(4085.), Sonderrücklage 20 000 M.(10 000.), 5 Proz. Dividende(wie i..) ⸗ 60 000., Tantiemen und Garki⸗ ikätisnen 9730 M.(7495.), Delktedere 4000 M.(8000.), Vor⸗ ag 10 773 M.(2850.) Das Bürgerliche Brüuhaus Ingolſtadt emittierk M. 600 000 Aproz, zu 103 rückzahlbare hhßsthekariſche Schuldberſchreibungen, die bon den Firmen F. S. Euringer in Augsburg und Simon Lebrecht in München übernommen wurden⸗ Der Aufſichtsrat des Salzwerks Heilbroun bird, dem Vernehmen niach, eine Dibidende bon 12 Proz.(ivie i..) in Vorſchlag beingen. Der Jahresabſchluß det Gasmotorenfäbrik Deuß ber 30. FJunt ßeigt, wie die Direktion der Gefellſchaft nitteilt, bei gleichem Umſätz ein eniger befriedigendes Ergebnis äls das Vorjahr, födaß Unter Bexückſichtigung zählreicher Abſchreibunngen eine Dibidende bon nur 6 Proz, gegen 8 Proz. im Vorjähre in Voörſchlag gebracht werden ſoll. Vom Kohlenmaärkt Wie die„Duisburger Zig.“ erfüährt, findet nächſtens unter dem Vörſitz des Berginſpektors Tegeker eine Kon⸗ ferenz mit den Händlern zum Verkauf fiskaliſcher Kohlen ſtatt he⸗ hufs Regelung ihres Kohlenberkaufs, fälls der Fiskus ins Shndikat einttitt.— Wie das genannte Blatk weiter hört, ſollen Verhand⸗ kutigen ſchweben, welche eine Verſchmelzunng der Bochumer Bergz⸗ werksgefellſchäft mit der Gelſenkirchener Bergtberksgeſellſchaft be⸗ awecken. Die Vogt u. Wolf Akt.⸗Geſ. in Güterloh, eine der großten Schlächtereien Weſtfalens, ſchlägt infolge höher Einkaufspreiſe nur 7 Pröz.(i. V. 11 Proz.) Dibidende bor. Die Velberter Türſchloßfabrikanten gründeten eine neue Preſs⸗ konbention unter gleichzeitiger Erhöhung der Verkaufspreiſe um 20 bis 25 Prözent. 501 Der Aufſichtsrkat der Hännodverſchen Poktland⸗Zementfäbrif ſchlaͤgt für 1904/05 4 Proz. Dibidende vor wie im Vorjahr. Streik in der Egeſtorffer Maſchinenfabrik. In der Egeſtorffer Maſechinenfabrik iſt es vor einigen Tagen zwiſchen den Fräſern Und der Vertpältung zu Lohnſtreikigkeiten gefömmen. Infolgedeſfen hat der größte Teil der Fräſer die Arbeit eingeſtellt. Geſtern wurden Entlaſſungen in großem Maße vorgenommen. Die Zähl der Strei⸗ kenden und Entlaſſenen beträgt etwa 1000. Zahlungseinſteulung. Ueber die Wuürſtfabeik Sonder u. Engelke in Braunſchweig wurde der Könkurs eköffniet⸗ Standard⸗Muſter. Der Vorſtand des Vereins Berliner Ge⸗ kreides und Produktenhändler, e.., Berlin teilt mit, daß die Stan⸗ darb⸗Muſter für den Deutſch⸗Niederländiſchen Gekreidemäarkt von Weizen, Roggen, Gerſte und Mais der Juli 1905⸗Abladungen von dem Schwarzen Meer und dem Aſow, ſowie die Standard⸗Muſter für den Oſtſee⸗Kontrakt von Hafer der Auguſt 1905⸗Abladungen bon St. Petersburg am 5. Oktober 1905 feſtgeſtellk ſind. Reichsbank. Der Stätus des Inſtitutes hat ſich in den erſten Togen nach dem Quartalswechfel weiter berſchlechtert. Es ſind neue recht erhebliche Wechſeleinreichungen zu verzeichnen, die Bar⸗ Miktel haßen ſich weiter berringert, ferner ſind bom Girokonts weiter nicht unerhebliche Beträge zurückgszogen worben, doch iſt dieſe Bedegung äuf die faſt ſtets zu beobächtende Erſcheinung zu⸗ rückzuführen, daß in den erſten Tagen nach dem Quartalswechſel die Hondelswelt ſich für etwaige unerwartete neue Anſprüche Geld⸗ reſerven hinlegt. Da ein recht erheblicher Teil der eingereichten Wechſel kurgzfriſtig iſt, ſo dürfte krotz dieſer borläufigenn weiteren Verſchlechterung der nüchſte Reichsbankausweis eine Entlaſtung des Iulſtituts erkennen laſſen. Die amerfkaniſche Verſicherungs⸗Unterſuchung ergab nach det 2Irkft. Zig.“, daß die New York Life Inſuränee 69. in den letzten fünf Jahren über Doll.% Million für die Beeinfluſſung der Geſetzgebung zahkte, ferner daß ihr Präfident Me. Call ber⸗ ſönlich von der Mekropolitan Life Company Voll. 75 900 ½ Prog. bekam, wofür der Präſident der Metroßolitan Life ompauh zum gleichen Prozentfatz ein Pribatdarlehen bon der New Nork Life Inſuranee erhielt. 8 VBom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt.„FJron Age ſchreibt: Die von der„United States Steel Corporation“ im Sep⸗ tember abgeſchloffenen Verkäufe ſind doppelt ſo groß, als ihre Pro⸗ duktionsfähigkeit in dieſem Monat betrug. In Koks wurden be⸗ deutende Aufträge für Lieferung im nächſten Jahre erteilt bei ener Steigerung von einem Dollar ßer Tönne. Der Mängel an Staßl hält nach wie bor an. Die Peciſe für leichte Fabrikate ſteigen. Rußland kauft amerikaniſches Eiſen und Stahl. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 5. Oktober.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 445 Mark pro Stück, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 530 Mark pro Stück und Mannheimer Gumi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 114.50 Prog. Etwas höher notierte: Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien. Kurs 140.50 G. und Durlacher Hof⸗Aktien 261 G. Von VBanken: Bad. Bank 129.80 G. und Rhein, Hypotheken⸗ bank 204 G. 3½% Pemaſens unk. 1905 58.— G NAki 4½% Südd. Drahtinduſtr. 101. 41½ Vexein chem. Fabriken— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. i e n. Banken⸗ Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 129 300Br. Schwarz Spehel 133.— 181.50 Gewbk. Speyer 50% H—. 160 75/„ Nitler, Schwetz. 82.— Oberrhein. Bänt— 109.75[„ S. Weltz, Speyer—— 101 Pfälz. Bank 106.90 106 56„ Sterch. Z.„ 10780 Pfälz. Hyv.⸗Bank=20g 500% Werger, Marms—. 108 Pf. Sp.- u. Kdb. Land.—.— 157 50 hrmſ. Br. v. Oeziage 194. Rhefn. Kreditbank 144.— 142 80/ Pflz. Preßh. u. Sptfbr.—.— 144.— Rhein. Hyp.⸗Bank 04 Trannspött Südd. Bank + 114 300 u. Verſicherung⸗ Gifenbahnen. A..G Röſch. Seetr.— 92 50 Pfälz. Ludwü sbahn—.— 235,75 Mannh. Dampſſchl. 98— „ Maxbaähn— Ias„ Fagerhans—— 100 „ Nordbähn, +189 100Bas. Rück⸗. Mitverf.—.— 650 Heilbr. Straßenbahn 81—. Aſſeeurranß 1390 1980⸗ Eöntinental. Verf. 445.— 445. Chem. Induſtrie. Man Ae 74 8 Mannh. Berficherung 590 .⸗G. fichem. nduſtr..— Oherrh. Verſ.⸗Geſ. 0— 3585.— Vad⸗Anitzu, Sabafbr. 400.—.— Pürtt. Transv.⸗Berſ. 740.— 720.— Gheit Fab. Golvendge. 188% Iaduſſeie⸗ Verein chem. aen 353 50 352.50[ Induſtkie⸗ —— Verein B. Oelfabriken 188 50 A, f. Seilndufeie 167 50—— Wſt. A⸗ W. Stamm 261.——. Dinglet'ſche Mſchfbr, 107— Botzug—— 108,.— Smaiflirführ Kierwell. eanereien Emalllw. Maftammet 110—f Bräuereien⸗ 885 flinger Spinne 97. 5 128.8 en ee 97. Bad. Brätſere!l 28.8—— Hfttenh, Spinnetel 102.— Biftger Aktienbierbe. gels Maſchinenkau—— 87.— Durſ, Hof ym. Hagen— 261.— Nähfßt, Hald u. NRen—— 250 Elchbaum⸗Brauerel 16550—. goſth. Ceſf l Papferf. 940 Elefbr. Rühl, Werms—— 404 50%Mannd. Gum U. Asb.— 11450 Ganters Br. Freibg.—— 109.[Nſchfbhr. Badeſig*.— Kleinlein, Heidelberg—— 197— Pfälz. Näh⸗ U, Fahrrf. 140.50 184 76/Poril.⸗Cement Holbg. 192——— Ludwigsh. Brauerei—— 2658.—Verein Freib⸗Zlegellv. 163.— Mannh. Aktienbr.= 4— Speyr. 2450 Pfalzbe. Geiſel, Mohr——— ee 314.80 Homb. Meſſerſchmitt Bräuerel Sinner 260.—— Zuckerfbr. Waghäuſel 118.—„ Bt. Schroedl, Hölbg. 223. 222.—Zuckerraff, Mannh. 150/ Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzegels) W. Frankfurt, 6. Okt. Die umfangreichen Effekten⸗ poſitionen, welche in den letzten Tägen zu Realiſationen kamen, ſcheinen in feſte Hand gekommen zu ſein. Wenngleich auch Geldberteuerung in Neip⸗Hork der Börſe Zurlchelfung auf⸗ erlegte, ſö war doch die Tendenz bei e befeſtigt. Die Beſotgnis, daß eine Diskonterhohung in London folgen werde, kwird für hinfällig erklärt. Am Montanmarkte machte ſich leichte Beſferung bemerkbar. Harpener beliebt und höher, Bänken im ällgemeinen behaußtet. Bähnen ruhig. Lombarden auf Wiener Kürſe feſt. Schiffahrtsaktien bei ſtillem Geſchäft ſchtoach. In⸗ ländiſche Fonds leicht nachgebend. Ausländiſche ruhig und im Anſchluß an London Bruchteile niedeiger. Ruſſenwerle auf Neſp⸗Hörk ängeboten. Die Kursberluſte betrugen pet. Im weiteken Verlauf ktät weitere Abſchcwächung in Banken ein. Induſtriewerte deshalb leicht nachgebend. Die Börſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft und behaußtetet Tendenz. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurfe, Reichsbank⸗Diskonk ö Prozent. Wechfel. Aimſterdam kulz 168,55 16867 Parfs kurz 51.35 81.235 Belaten 614616 81016 Schweiz, Plätze„ 81.168JJ75 Ilalten„ 81.25 815 Pien„ 85.06 85•985 London„ 20.40 20.420 Napoleonsder 18.8 16,28 * ang—- Privat⸗Diskont 3½ Aktlen induſtrieller Unternehmungen⸗ Bab. Zuckerfabrik 115.7s 116,80 Ektr⸗Geſ, Schuckert 388 485 Eichbaum Mannh, 163.— 64— Allg..⸗G. Stemens 188 184.9 Mh. Akt.⸗Brauetei 140.— 140—Ver. e 491 492 60 arkakl, Zweibr. 120.— 119.90 Lederc St. Ingbett 57— 57.— Weltz z. S. Speyer 103.— 108.—Spicharz 108 20— Cementw. Heidelb, 131.— 129— Walzmühle Ludw 8040 191. Cementf. Karlſtadt 121.0 121.80 Fahrradw. Kleyer 303.50 303, Bad. Anilinfabrik 4/0.— 459.50 Maſch. Arm. Klein 95.— 95. Ch. Fbr. Grlesheim 268.50 268— Maſchinenf. Baden 220 50 290.80 889— 86 50 Dürkfoßß 476.90 477 75 erein chem Fabrit 354.75 853.75 M ſanf. S 240.69 840. ChemWerke Albert 77.— 378 Schnellprf. Frkihl. 86.50 186.60 Aceumul.⸗F Hagen 228.— 929— Oelfabeik⸗Aktien 168 80 137.75 Ate. Böſe, Berlin 87.50 86.— Seilinduſtrie Wolff 130 90 130 20 Allg. Elt⸗Gefellſch. 232.— 23150 Zellſtof) Waldhof 311— 813.8 Lahmeer 147.50 146.50 Südd. Immob. 123.50 142.— Berzwerks⸗Aktien, Bochumet 25750 256.23 Gelſenkirchner 246.20 246.10 Buderus 189.75 1394Harpener 228— 224 Conecordia—.———Stbernia——.— Deukſch. Luxembg. 288.— 288.95 Weſterr. Alkali⸗A. 280— 258 75 Eiſenwerke Lollar—— Oberſchl. Eiſenakt J38 10 138 90 Friedrichsh. Bergb. 134.80[54.— Ver. Rönigs⸗Lauta 271.25 270.50 Aktien deutſcher und guslündiſcher Tränsport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bepbacher 238 25 235 75 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 21.80 Pfälz. Maxbahn 148.— 148.40 Oeſterr. Nordweſtb do. Nordbahn 139.75 140— Lit Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 13440 184 60 Hankurger Packet 171 70 170 90 Nordb. Lloyb 135.50 184 60 Oeſt.⸗Una. Staatsb. 146.— 146 10 22.10 —— 0„ 2. — Ital. Mittelmeerb. 94.50 94.50 „ Meridionalbahnn Baltim. Obio 116 80 118.20 —.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Oßligationen. 40% Frk. Huv.⸗Afdß 101 20 101.20 40% Pr. Pföb. unk. 14 103.— 108.— 40%.K. B. Pfdbr.05 100.40 100.2[„ 19 99.90 99 90 4%„ 1910 101.80 10.60 3%„„„ 14 100.75 100.75 44% Pf.0b. 6öfbb. 101.50 101.35 ½„„„ os 55.— 95.— 31½½0% 2 98 0 98.20 41—5„ 97% %% Mk. Bod. ⸗Fr. 95.— 93.—3½ Pr.Pfdbri⸗Bk.⸗ 40% Ekr. Bö. Pfd. vo 100 80 100 80 Kleinb, ö 04 6,10 96.10 4008 143½ Prhfdbr.⸗Bk.⸗ Unk. 00 102 20 102.90 ue 4%„ Pfdbr.b. 01 Sbl. unkündb. 12 99 0 99 3 unk. 10 102 60 10 60 4% feh. H. B. Pfb. 03 100.50 109.50 4%„ Pfbbren.0g 4%„„„ 1907 101·80 101.10 unk. 12 103.60 108.60 4%„„„ 1912 103.— 1903.— 6½„ Pfdbr..86 31ſ%„„„ alte 96.50 96.50 89 it. 94 99.— 96.—[ß„„„ 1904 96.50 96.50 6½„ Pfoö 96/06 896.— 96.— 3½„„„ 1914.—.— 4%„ Comibl. 31½ Hß..⸗B. C. 98.— 98.— v. 01unk 10 104.— 104.4% Rhein. Weſtf, ö„ Com.⸗Olk.⸗G.⸗B. 1910 101.50 101.90 vis unk.91 99.30 99.30 lef, Pf, B. Pr.⸗Obl 101.30 101.80 %„ Com.⸗Oet. 37f% Pf. B. Pr.⸗.—— 99.89 9. 96l06 99.70 95.702½10 Iſal ſttl.g. G. B. 72.95 72.90 4% Pr,Pföbunk. O09 101.30 101.80 4%„„„ 12 101.90 101.90 PMannh. Verf.⸗G.⸗A. 515.— 515.— Bänk- und Verſicherüngs⸗Aktlen. 129. 129.30 Oeſterr.⸗Ung Bank 118 70 118.79 174 75 175 10 Oeſt. Länderbank 115.70 118.70 126 80 12490„ Kredit⸗Auſtalt 918 40 219 20 152.80 151.90 Bank 107.— 106.70 248— 242 80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 50 204.50 186.80 186 60 Preuß. Hopothenb. 126 60 126 80 116 70 116.90] Deutſche Reichsbk. 163.— 162,½78 193 80 198.90 Rhein. Kreditbank 143.80 143.90 168 80 168— Rhein, Hyb B. M..— 204.— 210.20 210.50 Sabſ Bankver. 167.— 166— 160.— 160.26] Südd. Bank Mhm. 114.30 114.70 Nationalbank 131.70 161.50 Wiener Bankver. 145.70 144 95 Oberrhein. Bank 108 56 108.50 Bank Ottomane 12160 121 20 Frankfutt 6.., 6. Oktsber, Kreditaktien 213.30 Staats. bahn 148.10, Lombarden 22 20..—, 4 c ung. Goldrente 97. Gotthardbahn 198.50, Diskonts⸗Commandit 195.90, Laurg HBelſenkirchen 240,—, Darmſtädter 152.—, Handelsgeſellſchaft 178 10, Dresdener Bant 168 60, Deutſche Bank 249.30, Bochumer 456.28 Northern Tendenz: befeſtigt. Rachbsseſe, Kreditaktten 218,20, Staatsbahn 146,10, Lombarden 22.10 Disconts⸗Commandit 195 90. Ber liner Effektenbörſe. (Plibatielegramm bet Genetal⸗Anzeigers.) P. Berkin, 6. Olt. Die Bbrſe eröffnete nicht einheit⸗ lich im Montanmarkie und ſchroächer infolge Abgaben zum erſten Kürs. Deutſch⸗Luxemburget gut erholt. Banken unkegel⸗ mäßig. Handelsanteile feſter. Später in Hüttenaktien uns Bergſperksaktien lebhaftes Geſchäft bei ſteigenden Kurſen. Auch leitende und Mittelbanken anziehend. Fonds ſehr ſtill und kaum betändert. Bahnen behaußtet. Prinz Heinrich auf Realiſterungen ſchwächer. Schiffahrtsaktien anfangs ſchwächer, ſpäter gebeſſerk⸗ Große Berliner Sträßenbahn gebrückt auf den geſtrigen Beſchluß det Verkehrsdeßutation in der Frage der Konzeſſionsverlänge⸗ kufg. Allgemeine Elektrizitätsaktten preishaltend. In zweiter Börſenſtunde Montan und Banken behaußtet. geeee äußetſt eingeengt, Tägliches Geld 3½. Weiterhin Lokalmarks gut gehalten, doch Umſäte belanglos. In dritter Börſenſtunde behauptet auf den geſtrigen Bericht des Jronmonget und auf das Gerücht über eine Erhöhung der Schwarzhlechpreiſe. Moftanmarkt angeregt. Höher waren oberſchleſiſche Koks an⸗ geblich auf Ditzidendengetlchte. Eſchweiler beſſer gefragt Luife⸗Tiefbau ſchwach. Berlin, 6. Oktober. Badiſche Bank Berl. Handelss(Heſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmftädter Bank Deutſche Bank Deutſchafigk. Bank D. Effekten⸗Bant Dresdener Bank Frankf. Hype Bank Frkf. Hyp.⸗Credilv. (Schlußurſe.) kufſenntofen 916 38 816.40 Fangda Paelftie 174 30 17480 Nal. 1902 91.90 81 50 Sambürg. Packel 170 20 170.79 31ſ% Reſchsanl. 109.90 100.80 Nordd. Lloyd 184 90 184.70 30% Reich 95 89.5 89./60] Dynamft Fruf 184 60 184.10 40% Bäß, 850 ſ. 168.20 103.—Vicht⸗ U. Kraftanl. 141.75 143.— 3% B. S Obl. 1900 99 7 99.80 Hochumer 255.70 857.60 3½% Pähern 100.0 100. Konfolidakion 445.— 444 78 4% Oe 103.40 103.25 Dortmunder 101.— 102.20 3e% Heſſen 80.90 87.Gelſenkürchner 243 80 24850 30% Sachſen 87.70 87.70] Harpener 222.50 224 10 4% Pföt, Rh. W. B. 10120 101.29 Sſbernig 3 5% Fhiteſen 102.50 102 50 Hörder Bergwerke 197.— 198.20 4% alſener 105.40 105.50 Hgurabütte 279 80 270 40 2½ Japaner(nen) 95.80 95.50 Ußönir 194.— 194.10 1860er Loſe 169.— 161 90 Ribeck⸗Montan 1990 218 28 es Bacz ad⸗Anl. 8h 80 89 50 chalkt(8. u. H B. 658 652— Rreditaktfen 213.— 218.— fnem Revſer 155 90 155 Berk⸗⸗Märk. Banf 169.— 169— Anilin Treptow 380.— 382.— Berl. Handels⸗Gel. 174.— 179.0 Fraunk.⸗Brit. 219.20 220.10 arffiſtädter Bank 151.60 151.80 H. Stein eugwerke 295— 295.—4 eulſche Bank(alt) 242 50 242.70 Düſſeldorſer Wag. 297.70 295 (4g.) 242 60 242.20 Alberf. Farben(alt) 535.— 584 PiskRomgandif 158 20 164 Aſchersleb. Afkalftw. 176.— 175.90 Dresdner Bank 167.90 168.60 feſtereg. Altälſw. 2641.20 260 10 Rhein. Kreditbank 144.— 144.— follkämmerel⸗Akt. 162 10 162.10 Schauffh. Banko. 166.40 166.70 Rlaniawerke 189 25 19 Lübeck⸗Büchener 193 50—.—Ehemiſche Charlot. 219.— 219. Staatsbahn 145.60 145.70 Tönwaren Wiesloch 191.— 191. Lombarden 2460 22.10 Privat⸗Discont 3¾% W. Berlin, 6 Sktsber,(Telegt.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 213.— 213.60 Staatsbahn 145 70 146 Diskonio Komm. 188 40 193,10 Lombarden 2140 22.20 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Oktorer. Partſer Börſe. Paris, 6. Oktober. Anfanaskurſe. 1 8 9% Nente 99.82 99.65 Türk. Looſe Italiener——— Banque Ottomane 612— 610— Spanjer 9470 63.32 Nio Tinto 1670 1665 Türken unif. 91.45 91.— 0 22 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 6. Olt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 88¾ 875/ Southern Pacifte 711 71/. 5% Chineſen 103/ 103¼ Chlcago Milwaukee 186¼ 1861/ ½%% Chineſen 98¼ 98“7˙/ Denver Pr. 92— 92— 2/ e% Conſols 89— 88˙% Aichiſon Pr. 108— 108— 4% Italiener 104¼ 104¼ Louisv. u. Naſhv. 158½ 158— 4% Griechen 54¼ 54% Union Pacific 126%8 186½ 3% Portugieſen 70½ 703 Unit. St. Steel com. 39/ 39%/ Spanier ZF777%%) Türken 90— 90—Eriebahn 517/8 51% 4% Argentinier 91— 90ʃ/8] Tend.: ſtill. 3% Mexikaner 36— 35˙/ Debeers 18— 18— 4 9% Japaner 918 91/8 J Chartered 21½ 2½½¼ Tend.: ſtill. Goldfields 9„ 35 Oltomanbank 14½ 14½ Nandmines 85/86% 8¼ Rio Tinto 66¼ 66—Eaſtrand 7. Braſtlianer 89— 89—1 Tend.: ſtill, Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 6. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Die kHeinen argentiniſchen Abladungen, das naßkalte Wetter und ein unzulängliches Inlandsangebot hat eine Preisbeſſerung bei feſter Tendenz herbeigeführt. Ausländiſche Offerten meiſt höher gehalten. Hafer etwas feſter, im Lokoverkehr leichter berkäuflich. Mais und Rüböl ſtetig und ruhig. Wetter: Regen. Berlin, 6. Oktober.(Telegramm.)(Produkkenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 5, 6. 335 8* Weizen per Oktbr. 169.25 169.50 Mais per Dezbr. 126 75 128.— „ Dezbr. 174.25 174.75„ Mai—— „ Mai 183 50 188.75 8 Roggen per Oktbr. 153.50 15475 Rüböl per Oktbr. 45.— 45. „ Dezbr. 156.25157—„ Dezbr. 46.50 46 50 „ Mai 164.— 165—„ Mat 48.60 48.50 afer er Dezbr. 146 75 144.50 Spiritus 70er loco—. 8 2 Mai 153.50 154.— Weizenmehl 23.25 28.25 15———.—[Roggenmehl 20.90 21.— Peſt, 6, Oktober.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5. 65 Welzen per Okt. 1586 15 8s ſtetig 1596 15 8 ſtetig „„ April 16 58 16 60 16˙66 186 68 Roggen per Okt. 12 92 1296 ruhig 1296 12 98 April 1356 18 58 136) 13 62 ſtetig Hafer per Oktl. 12 66 1270 1284 1286 „„ April 1304 13 06 feſt 1304 13 08 feſt —— „„ Sept.——— ruhig———2 ſtetig „*„ Mai 13 28 12 30 1332 13 34 5 Nohlraps p. Aug. 24 40 24 60 träge 2440 24 60 träge Wetter: Bewölkt. Aus dem Grossherzogium. Weinheim, 4. Okt. Die Burgruine Windeck, die bor einigen Jahren durch Schenkung des Großherzogs in den Beſitz des Herrn Grafen von Berckheim gegen die Verpflichtung der Ge⸗ währung allgemeinen freien Zutritts während der Tageszeit und der erforderlichen Reſtaurationsarbeiten überging, wurde kürzlich von den Konſervatoren der inländiſchen Kunſtdenkmale und Altertümer, den Herren Oberbaurat Kircher und Profeſſor Stürzenacker aus Karlsruhe, beſichtigt. Es ſollen nun, wie früher ſchon, auch in dieſem Spätjahre wieder umfaſſende Renovationen durchgeführt, bezw. die bereites begonnenen fortgeſetzt werden. Während der vor zwei Jahren vorgenommenen Arbeiten wurde der frühere Burg⸗ brunnen, ein äußerſt gut erhaltener Ziehbrunnen, von deſſen Exiſtenz man bis dahin keine Kenntnis hatte, nach Wegräumung einer mäch⸗ kigen Lagerung von altem Schutt wieder aufgefunden. Dicht über dem Boden des Brunnens führt ein mannshoher, ebenfalls gut er⸗ haltener Ausgang nach der weſtlichen Seite des Bergabhangs. Leider fand man damals das erhoffte und für die Bauarbeiten ſo not⸗ wendige Waſſer in dem Brunnen nicht. Eine auf dem benachbarten Wachenberg entſpringende Quelle ließ die Vermutung aufkommen, daß dieſe Quelle früher zur Speiſung des Brunnens gedient hatte und mittels einer durch den entdeckten Gang führenden Leitung dem Brunnen zugeführt worden war; dieſe Annahme wurde auch durch die vorgenommenen Meſſungen beſtätigt. Im Laufe dieſes Som⸗ mers wurde nun ſeitens des Eigentümers der Burg die Quelle käuflich erworben und die Leitung wieder hergeſtellt. Heidelberg, 2. Okt. Außerordentlicher Beſtändigkeit Eine„Bluter“familie von in der erblichen Uebertragung Mangel in Kirchheim bei Heidelberg, die ſeit einiger Zeit Profeſſor Dr. Loſſen genauer unterſucht hat. Die Neigung zu ge⸗ fährlichen Blutungen beſteht in ihr mindeſtens ſchon ſeit dem An⸗ 9 5 eſer wenig glücklichen Anlage iſt, It.„Tgl. Rundſch.“, die Familie fang des 18. Jahrhunderts; die erſte Unterſuchung an einem davon behafteten Mitglied fand 1827 durch den berühmten Chirurgen von Chelius ſtatt. Auffallend iſt dabei, daß von der jetzt insgeſamt 111 Männer und 96 Frauen zählenden Familie immer nur männliche Familienmitglieder„Bluter“ geweſen ſind, während nach einer nie durchbrochenen Regel die weiblichen Angehörigen davon frei waren. Von dieſen 111 männlichen Mitgliedern waren nicht zweniger als 33„Bluter“ und von dieſen wiederum ſind nicht weniger als 18, alſo über die Hälfte, an Blutungen, die von den verſchiedenſten Körperteilen und ⸗ſtellen ausgingen, geſtorben. Die häufigſte Todesurſache waren dabei Blutungen unter der Haut, die oft auf ſonſt ganz unerhebliche Urſachen eintraten. Am meiſten waren übrigens durch dieſe Anlage die jüngeren Lebensalter ge⸗ fährdet; von den 18 Todesfällen an Blutungen, die in der genann⸗ ten Zeit in der Familie vorgekomemn ſind, betrafen 7 Kinder unter drei Jahren, 6 ſolche zwiſchen drei und zehn Jahren, ein Familienmitglied von zehn bis zwanzig, 2 ſolche von zwanzig bis dreißig und gleichfalls 2 ſolche von dreißig bis vierzig Jahren. Vom vierzigſten Lebensjahre an nimmt die Neigung zum„Bluten“ merklich ab und es war kein Todesfall daran mehr zu verzeichnen. „Kleine Mitteilungen aus Baden. Am Sonntag fiel in Hockenhe im ein 20jähriger Burſche namens Weißbrod während des Tanzens um und war ſofort eine Leiche. Ein Herz⸗ ſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht.— In Baden⸗ Baden ſind die Gemahlin des Großfürſten Michael Michgelowitſch, Gräfin Torby, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Meiningen und Prinzeſſin Wilhelm von Baden eingetroffen.— Ein im Ra⸗ ſtatter Feſtungsgefängnis untergebrachter Militärgefangener ſoll dringend verdächtig ſein, voriges Jahr den Raubmord an dem Apotheker aus Altbreiſach verübt zu haben.— Am Sonntag nach⸗ mittag wurden in Dur lach 2 Burſchen im Alter von 19 und 20 Jahren verhaftet, die im Rathauſe in Kleinſteinbach einge⸗ brochen hatten und dort die Amtskette des Bürgermeiſters und einen Ueberzieher entwendeten.— Zum Bürgermeiſter von Meers⸗ burg wurde Sparkaſſier Zwick gewählt. platz, Heſſen und Umgebung. * udwigshafen, 6. Okt. In einer geheimen Sitzung des Stadtrates wurde geſtern über die Unterſchlag⸗ ungen des Stadteinnehmers Lieb Auskunft gegeben. Wie Bürgermeiſter Krafft mitteilte, hat Lieb dem Unterſuchungs⸗ richter in Frankenthal eingeſtanden, M. 41000 unterſchlagen zu haben. Die erſten Unterſchleife datieren aus dem Jahre 1896 und beziffern ſich auf M. 14000, im Jahre 1900 hat Lieb den zweiten unberechtigten Griff in die Stadtkaſſe getan. Schwere Worte fielen in geſtriger Sitzung, wie verlautet, darüber, daß ein Mann, der offenkundig vor aller Oeffentlichkeit ein mit großem Aufwand verknüpftes Konkubinat unterhielt, immer noch an ſo ungemein ver⸗ antwortlicher Stelle bleiben konnte, daß ihn Niemand veranlaßte, ſeinen Poſten aufzugeben. Demgegenüber wurde auch wieder her⸗ vorgehoben, daß alljährlich zwei ſtaatliche Reviſionen der Einnehme⸗ rei regelmäßig ſtattfanden, im Jahre 1898 wurde ſogar eine ein⸗ gehende Unterſuchung 14 Tage lang gepflogen, die aber nicht das Geringſte eines Fehlbetrages ergab. Gegenüber den Unterſchleifen des Lieb beſitzt die Stadt Kaution und Bürgſchaft in der Höhe von über M. 46 000; ſie iſt alſo hinlänglich gedeckt und wird die Bürg⸗ ſchaften bis zur Höhe des Fehlbetrages heranziehen. Einſtweilen wird die Stadt⸗Einnehmerei durch den Aſſiſtenten Lieb bis zur definitiven Beſetzung, welche baldigſt erfolgen ſoll, verwaltet. *Fankfurt a.., 5. Okt. In Kelſterbach a. M. er⸗ krankten am Sonntag nach Genuß von Pilzen ein junges italieni⸗ ſches Ehepaar. Während bei der Frau durch angewandte Brech⸗ mittel Beſſerung eintrat, iſt der Mann geſtern an der Vergiftung geſtorben.— Ein am vorigen Samstag im Stadtwalde aufge⸗ fundener Mann iſt geſtorben, ohne nochmals das Bewußtſein zu er⸗ langen. Er wurde als der 37 Jahre alte Steinrichter Adam Joſef Hainz aus Heppenheim a. d. Bergſtraße erkannt. Gerſchtszeſtung, Mannheim, 4. Okt.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. Als der 87 Jahre alte Fuhrmann Joh. Kaſſel kürzlich aus dem Gefängnis kam, beſuchte er eine Frau., deren Mann noch im Gefängnis ſaß und machte ihr vor, er habe ihrem Manne Brot und Wurſt und eine Mark bar gegeben, ſie ſolle ihm die Mark wiedererſtatten. Das tat auch die Frau ganz gerne. Zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe, die er zur Zeit verbüßt, erhält Kaſſel eine Zulage von 3 Monaten. Der Küfer Otto Bluſt ſtieg in der Nacht vom 16. zum 17. Auguſt ds. Is. in das Faßlager von Böhm auf dem Neckarvorland und ſtahl daraus elf Fäſſer, die er um 19 M. verkaufte. Der Vor⸗ beſtrafte wird zu 1 Jahr Zuchthaus verurteilt, ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt und ſeine ſofortige Verhaftung ausgeſprochen. Ein 14jähriges Mädchen, das ihre Hausgenoſſen auf raffinierte Art beſtahl, erhält 3 Wochen Gefängnis. Das Schöffengericht hat den 41 Jahre alten Bauunternehmer Jakob Engert wegen Unterſchlagung zu 2 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt. Er hat dagegen Berufung eingelegt. Der Bauunternehmer Schneckenburger hatte Engert einen Wechſel im Betrage von 100 Mark gegeben, damit er ihn diskontiere. Engert verkaufte das Papier dem Bauunternehmer Molitor, behielt aber den Erlös für ſich. Wie er heute durch Zeugen nachweiſt, war ihm Schnecken⸗ burger 300 M. ſchuldig und er hatte deshalb die Gelegenheit benützt, um wenigſtens zu einem Teil ſeines Geldes zu kommen. Das Ge⸗ richt bezweifelt, daß der Angeklagte ſich bewußt war, eine ſtrafbare Handlung zu begehen und ſpricht ihn frei. Martin Blum war Kutſcher bei Delikateſſenhändler Knab, Idhann Rummell Kutſcher bei Metzgermeiſter Imhoff hier, Blum beſtahl ſein Geſchäft während des letzten Winters ganz unverſchämt. Was feſtgeſtellt werden konnte, waren 20 Haſen, 4 Rehe, 12 Hahnen und 1 Gans im Werte von etwa 180 M. Den Abſatz der Beute be⸗ ſorgte gegen Proviſion ſein Freund Rummel, deſſen Abnehmer in der Regel Leute auf dem Waldhof waren. Außerdem hat Rummel Rechnungen ſeines Geſchäftes abgeändert, indem er z. B. aus 4 M. 5 Mark machte. Der Unterſchied kam ſeiner Taſche zugute. Blum iſt flüchtig und konnte noch nicht ermittelt werden. deshalb heute allein abgeurteilt. Wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und Betrugs wird eine Geſamtſtrafe von Rummel wird Jahr 1 Monat Zuchthaus über ihn verhängt und weiter auf Verluſt der Ehrenrechte für die Dauer von 5 Jahren erkannt. Der Agent Simon Seligmann aus Hattenbach, einer der Mitbegründer des ſchwindelhaften Rechtskonſultationsbureaus „Herold“, iſt am 30. Auguſt ds. Is. vom hieſigen Schöffengericht wegen betrügeriſcher Verwendung eines irrtümlich verlängerten, tatſächlich aber ſchon abgefahrenen Kilometerheftes zu Gefängnis⸗ ſtrafe verurteilt worden. Heute ſtand ſeine Berufung zur Verhand⸗ lung an, aber Seligmann iſt nicht gekommen. Es hatte ihn ſchon ſchwer gekränkt, daß ſeine zahlreichen Bekannten ihm im Schöffen⸗ ſaale im Sträflingskleide geſehen hatten. Vor der Strafkammer wollte er, der in ſeinen guten Tagen immer auf ein flottes Aeußere Gewicht legte, nicht auch in der Drilchkluft erſcheinen. Er erſucht, die Verhandlung zu vertagen, bis er aus dem Gefängnis entlaſſen ſei. Geſchehe das nicht, ſo werde er Beſchwerde führen. Das Gericht geht jedoch auf ſeinen Wunſch nicht ein, ſondern verwirft kurzerhand die Berufung. Mannheim, 3. Okt.(Strafkammer II.) Herr Landgerichtsdirektor Wal tz. behörde: Herr Amtsanwalt Leſer. Vorſ.: Der 21 Jahre alte Taglöhner Karl Hoffmann fuchtelte bei einem Biergelage mit Kameraden mit ſeinem Meſſer herum und ſtach dabei einen der Trinkkumpane in den rechten Oberſchenkel, ſo daß der Geſtochene zehn Tage arbeitsunfähig war. Das Schöffen⸗ gericht, das eine abſichtliche Körperverletzung annahm, hat Hoffmann zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafkammer glaubt ihm, daß es Fahrläſſigkeit war, und ſetzt die Strafe auf die Hälfte herab. Die 44 Jahre alte Händlerin Auguſt Vollweiler Ehefrau, die für den Bäcker Ams Bretzel verkaufte, lieferte einen Betrag von 16 M. nicht ab. Vom Schöffengericht iſt die Frau zu 1 Woche Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Auf ihre Berufung wird ſie heute frei⸗ geſprochen. Das Gericht nahm an, daß die Angeklagte dem Bäcker⸗ meiſter das Geld nicht dauernd entfremden wollte, ſondern die Ab⸗ ſicht hatte, ſpäter zu bezahlen. Vert.:.⸗A. Dörzenbacher. Auch der wegen Diebſtahls angeklagte Heizer Georg Gras⸗ mück wird freigeſprochen. Grasmück half ſeiner Zeit bei dem Um⸗ zug des Warenhauſes Schmoller und ſoll bei dieſer Gelegenheit vier Bilderrahmen ohne Befugnis ſich angeeignet haben. Er ſagt, ein Kommis habe ihm die Grlaubnis erteilt und in der heutigen Ver⸗ händlung beſtätigte der betreffende Angeſtellte die Angabe des An⸗ geklagten. Darmſtadt, 4. Oktbr. gegen die Ehefrau Lotz tragen wir noch folgendes nach: Am Schluß der Vormittagsſitzung kam es zu einer ſehr erregten Szene zwiſchen der Angeklagten und ihrem Ehemann, der ſofort nach der Tat die Eheſcheidungsklage einleitete. So war er gleich am Tage nach, der Feſtnahme ſeiner Frau zur hatte angefragt, ob er denn auch das Sterbegeld für ſeine Frau bekomme, wenn ſie„geköpft“ werde. Ferner wollte er ſeine Frau zwingen, mit in ſozialdemokratiſche Verſammlungen zu gehen, und als ſie ſich weigerte, ſchalt er ſie aus und warf ihr vor, ſie hälte Die Angeklagte warf dem kein Intereſſe für den Arbeiterſtand. Manne vor, er habe ſie oft mißhandelt und ihr für die notwendigen Sachen kein Geld gegeben. Er ſei alle Tage dreimal im Wirts⸗ haus geweſen und habe ſie und die Kinder zu Hauſe hungern laſſen. Er ſei überhaupt der eigentliche Schuldige, denn er habe ſie durch ſein ganzes Verhalten zu der Tat gezwungen. Die Angeklagte geriet bei ihren Vorwürfen gegen den Mann in ſo leidenſchaftliche Erregung, daß ſie ihn„Lump“,„erbärmlicher Schuft“ uſw. titulierte und vom Präſidenten zur Näßigung er⸗ mahnt werden mußte. Frankfurt a.., 5. Oktober. Schöffengericht in Vergen „Kleinen Preſſe“ ſwegen Beleidigung des Fabrikdirektors Hofmann in Fechenheim zu 3Z Monaten Gefängnis. Die Beleidigung Geſtern verurteilte das war begangen in verſchiedenen Artikeln, in denen Liſtowsky die Ausübung des Jagdrechtes durch Hofmann kritiſiert hatte. Hofmann habe eines Abends den im Felde herumlaufenden Hund des Liſtowsky getötet. ————— Verantwortlich für Politik: ARicharo Greupner, für Feuilleton und eunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Tahn-Atelier Mosler Slellen fide Efsta füchtige VTefkäufefin 29114 Ein Mädchen von 14—16 Jahren zur Beihülfe der Haushaltung über Tag zum ſofortigen Eintritt geſucht. L II, 26, 8. Stock. I 3. 2. St. ein fein mbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer an beſſ. Herrn zu ver⸗ mieten. 9351¹ U 3 4 fein möbl. Wohn, u. 25 G A, 13 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 2982? 2 Tr.., ſchön möbl. Vertreter der Großh. Staats⸗ Zum Raubmordprogeß Sterbekaſſe gegangen und den Redakteur Ldeteswskh von der Q1, 5 gfeitestrasse G 1, 5. Kunstliche Zähne u. Gebisse Kronen und Brückenarbeiten Jehmerzloses Tahnziehen und Plombſeren. Billige Preise. Aeparaturen schnellstens. „wnbwwCãõã0 ãã AdVſſſſſ la. Ruhrer Gas-Kołs für Zentralheizung sowie für irische Oefen, Ruhr-Zechen-Koks, alle Sorten Ruhrkohlen, Anthraeit-Eiform-, Stein- und Braunkoklen-Rrikets. Fannen und Buchenholz lielert in prima Qualität zu billigsten Tagespreisen. Fr. Hoffstaetter Lulisenring 61, a. d. Neckarbrücke.— Telefon Nr. 561. Bestellungen und Zahlungen können auch bei Fr. Hoft⸗ 568441 Cücht. Verkäufer zum Beſuche von Privaten, Ein⸗ tehen v. Gelvern u. Erledigung ſbnſiger geſchäftlicher Sachen, von erſter hieſiger Firma geſucht. Fleißige intelligente Herren, die befäbigt ſind, größerem Reiſe⸗ Perſonal vorzuſtehen, finden dauernde, ſichere Stellung dei hohem Verdienſt. Offerten mit Angabe des Alteis und Zeugnisabſchriften unter Nr. 287 an die Exped. d. Bl. Cen Schreibgehilfe, der elwas Buchführung verſteht, ſofort geſucht. Gehallsanſprüche erbet. Offert. unt. Nr. 29435 an die Expedition dſs Blts. HBPANTLeimn. welches perfekt ſtenographieren und maſchinenſchreiben kann, zu enga⸗ gieren geſucht. Gefl. Offerten ſub. 214 an die Expedition ds. Bl. inſach., fleiß. u. ehrl. Mädchen für Hausarbeit ſofort geſucht 9 N6. 2, 3 Stſ⸗ 137 + Ahorin ir farbige Tücht. Nöheri Hemden, die ſolche zu Hauſe nahen kaun, ſofort geſucht. 235 Nätzeres 1 7, 16, parterre. staetter jun., 1T 6, 34, 1 Treppe gemacht Werden. 58025 ingefran geſ. Nheinauſtr. 14. 2. St. I. 295 für Damenkonfektion per sofort bezw. 1. Novemb, a. er. b. hoh. Salair gesucht. Offk m. Photograph., Zeug⸗ nisabschr. u. Angabe der Gehaltsansprüche zu richten an 29476 Warenhbhaus Geschw. Knopf, Fforzheim, 5 CCCCCTTTT... 5! Jüngeres Fräulein das ſchon im Laden tätig war und einige Kenntniſſe in Bureau⸗Ardeitenbeſitzt, ſofort geſucht.— Offert. unter Nr. 29474 an die Exp. ds. Blts. 60 ſucht. Erz eherinnen, Nach⸗ 1 mittags⸗Fräulein mit Sprachkenniniſſen, Kinder: ſräulein, Buffetſräuſein, Zimmer⸗ mädchen nach auswäris. 59448 Beck⸗Nebinger, P 225 Ein tücht. Dienſtmädchen wird zum ſoſortigen Eintr. geſ. zeos Stepbanienpromenade 20, I r. N Jüng. Mädchen zür Kinder und Zimmer ſofort geſücht. U6. 19. 1. tock. 29494 Eine tüäptige Pußfrau für ſofort geſucht von Hochſtetter, Kirchenür.26. Neinl. Monsfsftau geſucht. 249 Rupprechtſtr. 11,. St. 151 Schlafz. an beſſ. Hrn. p. 1. Okt. 3. v. Näh. Part., Laden. 81 2. St., großes, fein 0 555 16 möbl. Eckzim. 1451 od. 2 Herrn m. Penſ. ſof. z. v. 2 207 DS. 16 J. Elage, hübſch möbl. Zint. mit Penſion ſofort zu ver. 29039 E 4 3 1 Stiege, ſchön mol. 414+5 Zimmer mit 2 Betten oſort zu vermieten. 9938 Monatsfrun 268 9 B 1. 72 0 inbl. Zimmer ver 1. Okt, zu verm. Zu erſr. daf 2. Stock links. 29142 = 2 Tr., bl. Zim. ſol. 0 1. 15 bez. zu verm. 9959 10 1, 14 3. St ſchon nioet. or. Stzzer zu vermieteu. 983, 04, 18 Tre, hunſen mool. Wobn⸗ und Schlaf⸗ ummer ſoſort zu verm. 2931 31,13 9040 7, 32 85 eine Treppe hoch, hübſch möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer z. v. Ebendazelbſt ein elnfach möbl. Zimmer an ſolides Fräulein billig zu vermieten. 29198 —— 0 5, Zimmer mit od, ohne Penſion zu verm. 9622 P21 P E, 45 ſofort zu vermieten. g 2 Tr., Iurbl. Zint. in. P 55 809 Peuſ ſof. z. v. 9952 3 998 Te, möbl. Zim. 2³22 zu veryrieten. 0 5, zoliden Herrn ſofort zu v. . Stock, gut möbl. L 4. 8. Zim. of..vm. 9979 R 1 6 8 Tr., gut möbl. Zim., 5 ganz ung. ſof. z v. 9952 11* 3 Tr., gut möbl. M 2. 1 0. Zimmer zu verm. Näheres Laden. 29324 M 3 75 2. St. Elegantes, ge⸗ 7 räumiges Zimmer an beſſeren Herrn oder Dame mit eig. Möbeln zu vermieten. 127 4, 13 gut möbl. Zim, zu verm. 29804 8 3 1 2 Tr., Ischön möbllert. 1% ͤ Zimmer sof. 2z. v. 10 5 2. St, mbl. Baltonz. 1* 25 riedrichs⸗ Iplaß 9 Pelſthll. Fenhaue 4. Stock, möbl, Zim au beſſ. Herrn z. v. 2 Trep. Elegant möbl. Sinuig— 0 28294˙ 2 2 Tr., ſchön mbl. Zim. 0 32 19 wert zu verm. 8 90heundl. mögl, Zing. 04. 22 nermieten. 9827 1 23 1 Tr., 1 gut dbl. 2Zimmer an einen ofort zu nermn. 9985 ſchöune Lage Mannheliis, iſt noch ein möbl, Zimmer mit guter Penſion an nur beſſeren Herrn zu v. Tel. 8826. 8778 ANer 1 den sl a2 „„5W wonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Piennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quarick. Telephon: Redaktion Nr. 377. unheimer Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zelle Auswärtige Inſerale. 25 Die Rellame⸗Zeile 80„ Juſerate: 20 Pfg. * —— Expedition Nr. 218. 115. Jahrgang. Nr. 194. Freitag, 6. Oktober 1905. —„„40——2 ʃ—————.———————— Bekauntmachung. Bekauntmachung. 9 Prämllert Lelpzis 1905. Die Planlegung der Die Einſtellung Ein⸗ 2 2 Jabrſeſtalionſ gaße i am 5 Neckarau e A. Es wird hieruu Neukeiten in fertigen Jacken, Stolas, Muffe etoe. 58855 F etr. zur öffentlichen Keuntnis gehracht, 4 Nu. 148804 1. Der Bezirts dergehtormung ſeiene der 8— Erbsste Leistungsfähigkeit in Neuanfertigungen und Umarbeitungen. al hat in ſeiner Sitzung vom Irehtorduuug deten ver„ 7. l. Is. folgen⸗ ee dachte 9155 5 8 Telephon 3875. 2 Telephon 3875. 85 den rechtskräftig gewordenen gollere dankaile MN1, 4a 1I8fl·is dem Kaufhaus 18 E UnaAe Breitestrasse, T I, 3 1 2 wurden, bei welchen am 1. Aprt 2 5 Beſcheid 1906 Einjährig⸗ie willige ein⸗ 5 erlaſſen: 676gefeut weiden diwen: 5 1 VVVVVVVSSSVSSGV0hTGG00000WGG0G0WWWWGGGGG Die Straßen⸗ und Bau⸗ e e 90100 8 nders Methode 5 ine ſch öne +* Stenographie batteenez. eatet de Je edeJ Keen e e an rl Dk⸗ Sſtr erg, gora 1 Keckarau werden nach Maß⸗ 2. das 5. Bad. Injauterie⸗Regi 9 9 ſchreiben ꝛc.) gabe der vom Stadtrat vor⸗ gele ten Pläne vom 2. Juni 1905 für feſigeſtellt erklärt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziffer 6 des Orts⸗ ſtraßengeſezes zur allge⸗ meinen Kenntniß mit dem Anfügen, daß der genehmigte Plan auf dem Rathauſe da⸗ hier während 14 Tagen zur Einſicht offen liegt. Manuheim, 3. Okt 1905 Großh. Bezirksamt: Levinger. Bekanntmachung Die Herſtellung der Außeren Wingertſtraße im Stadtteil Käferthal hier die Planlegung von zwei Seitenſtraßen betr. Nr. 149805 J. Der Bezirksrat hat in ſeiner Sitzung vom 7. Sep⸗ tember(. Is. folgenden rechts⸗ krüftig gewordenen Beſcheid kelgſſen. 6771 Die teilweiſe Abänderung und Aufhebung der Bau⸗ und Stra⸗ der äußeren Wingert⸗ raße in Käferthal, ſowie die luchten der Enmündungen von drei Seitenſtraßen in die genaunte Straße werden hiermit nach Maßgabe der vom Stadttat vor⸗ gelegten Pläne vom 11, Mai d. J. für fengeſtellt erklärt. Wir bringen dies ge näß Art. 2 Ziffer 6 des Ortsſtraßengeſetzes 5 allgemeinen Keummis mu m Anfügen, daß der geuehmigte Plau auf den Rathauſe vahier während 14 Tageu zur Einſicht offen liegt. Maunbeim, 3. Oktober 1905. Großh. Bezirksamt: Lepinger. Hhekauntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 1494521. Nach der Be⸗ ſtimmung des§ 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 18. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Maf 1898 Rei e erfolgt die Vergütung für ver⸗ Wreichte Fouräge mit einem Aufſchlag von 5% nach dem Dnichſchiutt der höchſten Tages⸗ preiſe des Kalendermonats, wel⸗ cher der Lieferung vorausge⸗ gangen iſt. Rach der gemäß Ziffer 2 der Berordnung vom 21. September 1687(Geſeßes⸗ u. Verorduungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) tgangenen Veröſſentlichung der ſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte. welche mit einem Aufſchlag von 59% zu verkünden ſind, betragen dir denim Mona Sepiember 1905 eriolgten Fouragelieferungen in diesſeitigen Amtsbezirk zu Grunde 5 legenden höchſten Saſclane e, elnſchließlich des Zuſchlags von 50% für 100 kg Hafer 16 M. 41 Pfg. Stroh Heu Mannheim, 3. Oktober 190s. Großh. Bezirksamt. npelsheimer. 6767 Für die Wirtſchaft Aphorn⸗ keße werden tüchtige auttonsfähige Wirtsleute geſucht. Gefl. Offerten unter ment Nr. 116 in Freiburg, 8. das J. Batgtllon des 7. Bad, Infanterienegiments Nr. 14 in Mi lhauſen 6766 Mannbeim, 30. Septbr. 1905. Großh, Bezirtsamt: Eppelsheimer. Bekauntmachung. Zugelaufen und bei Arbeiter Wilhelm Goltlie Speicher Glabenſtraße 5, hier, unterge⸗ bracht; 1 kleiner Hund(Spitzer) ſchwarz und weiß gefleckt, gelben Kopt, männlich. 6769 Mannheim, 29. Sept. 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. 2 + Bekauntmachung. Zugelaufen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm untergebracht: Ein verbaſterter Bernhardiner⸗ hund, rolbraun, weiße Schwanz⸗ ſpitze und Füße, etwa 45 bis 50 em groß, weiblich, weißes Halsband Maunbeim, 29. Septbr. 1905 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen;: 1. Bd. IV,.⸗Z. 68, Firma „C. M. Horch'“, 5 2. Bd. IV,.Z. 124, Firma „Wilhelm Hirſch“, 8. Bd. VII,.⸗Z. 59, Firmg „Adolf Sauer,“ 4. Bd. X,.3 10, Firma „Heinrich F. Hartmaun“, 5. Bd. X,.-3 20, Firmg „Ruſſiſche Cigaretten⸗ fabrik Romanuow Gittlet& Zatzkis“, 6. Bd. X,.⸗3 68, Fiema „Mannheimer Möbel⸗& Bettenhaus Goldmanun“, 7. Bd. X, O. 3. 163, „Etzel K Humfa', 8. Bd. X,.⸗Z. 184, „Roſalte Sohleder“, 9. Bd. XI,.⸗Z. 74, Firma 6768 Firma Firia „Sonne Detektiv⸗ und Auskunftsburegu Hein⸗ rich Zils“, 6770 alle in Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. Mannheim, den 4 Okt. 1905. Großh. Amtsgericht J. Zwangsverſteigerung. 0 stag, 7. Oktober 1905, e ͤ 2 Uhr werde ich in Rheinau vor dem alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 Kleiderſchränke 1 Bett, 1 Sekretär, 3 Fäſſer, 1Fenſter, 3Z neueRiemenſcheib., 1 Parlie Nutzholz u, ſonſtiges. Mannheim, 6. Oktbr. 1905. Günther, Gerichtsvollzieher. Heirat. Beſſ. Herr, 29 Jahre, evang. 2500 Mk. jährl. Eink., feine Einricht, u. Vermög., ſucht Heirat m. hübſch Blondine. Putz⸗ od, Kleidermacherin od. beſſ. Dienſtnädchen, womögl. mit etwas Bar. Diskretion zugeſ. Vermittler u. Anonym verbeten. Off. mit Bild unt. 288 A. S. 79 Hauptpoſilgd. Nr. 29477 an die Expedition. — Kunstgewerbliches Atelier drabdenkmäler gresste Auswahl, C. F. Korwan, Erstes, Altestes u. bestrenommlertestes Geschäft dleser Sranche am hiesigen Platze(gegr. 1800). Ateller und Lager am Friedhof. billigste Preise. 1 Patent 302 Ohem. Reinigungs-Anstalt Läden: 55165 Tel. 2766 f 3, 10 0 2, 24 re 2706 Sohnellste Lleferung. 4 September. 27. 2. 27. 27. 27. 28. 28. Berufsfeuerwehrm. Mich. Rauſch u. Mathilde Burkhardt.“ 22. 9. 29. 29. 29. 3. 30. 30. Salomon] Okt — 4 „ 2 2 5 2 2 2 2 8 3. 3. 8. 3. 8. 8. B. 8. 8. 8. Sept. 28. 28. 28. 28. 28. Olt 3. Sgded do 25. 28. 27. 75 22. Packer Aug. Annahme: Meerfeldstrasse II. Silligste Prelse. Anerkannt tadellose Ausführung. 51 ugzug aus dem Zinilſtands⸗Regiſter Manunheim. Verkündete: Kfm. Ernſt Jehle u Anng Zoller, Schuhmacher Karl Bauer u, Luiſe Endreß. Ma ſchiniſt Jak, Diesler u. Monika Baftian. Eiſendreher Jak. Pauels u. Anng Wüſt. Maſchinenarb Wilh. Britſch u. Marie Kern. Kfm. Jak. Münch u. Elſa Gravenſtein. Bahnaſſiſt. Karl Arnold u. Pauline Leitz. Schreiner Friedr. Würfel u. Pauline Müller. ecer, Friedr. Bacher u. Kath. Breig. kaſchinenarb. Ernſt Bartmann u. Emilie Englert. Afm. Arth Stern u. Auguſte Katz geb. Bär. Magazinarb, Math. Scheuch u. Emilie Schnabel. Gärtner Joh. Fries u. Anna Frank. Rangierer Ed. Freitag u. Karol. Scheurig. Fabritarb. Wilh, Lutz u. Anng Baus. Maſchiniſt Ign. Kuhbach u. Cheiſtine Köhler. eae Wilh Ludwig u. Marg. Friedrich. egiſtrator Wilh. aumbuſch u Marg. Pfretzſchuer. eilenbauer Ernſt Keller u. Eliſab. Spelz. chloſſer Herm. Völler u. Joſeſa Barth. Maurer Gg. Falter u. Emilie Kleinſchmidt⸗ 5 e Rich. Bartſch u. Anna Hofmeiſter. etreidearb. Rud. Bier u. Cäcilie Decker. riſeur Sim. Henrich u Wilga. Stockert. Schneider Gottl. Schilpp u. Ling Behringer⸗. Buchbinder Gg. Klink u. Emma Luithlen. Rangierer Lud. Raab u. Luiſe Brauer. Bahnarb. Wilh Ebinger u. Kath. Kieſecker. Schmied Auguſt Foshag u. Luiſe Eſelgroth. Former Johs. Mantel u. Eliſab. Gaulrapp. Tagl. Peter Vogel u. Luiſe Raith. Maurer Konr. Eff u. Roſa Piller. Schneider Mart. Oſenloch u. Kath. Dörr geb. Alter. d. Schneider Ant. Kornmeier u. Roſa Eckert. Getraute. Nachtwächter Jak, Braun u. Sofie Kauffmann, Kfm. Phil. Dreſte u. Marie Santer. Buchb. FIrdr. Eckhardt u. Eliſabet Schäfer. Bäcker Jakob Gärtner u. Barb. Ludwig, Eigarrenmacher Hch. Walter u. Wilhelmine Wörner. Gaſtwirt Karl Bender u. Anna Hallmeyer. Fuhrm. Jalob Bock u, Barb. Ohr. Müller Georg Fabian u. Karol. Klenk. 30. Rangierer Herm. Fiſcher u. Roſine Emmert. Korkſchneider Ed. Gantter u. Anna Amail, Schloſſer Otto Gutknecht u. Soſie Oppelt. Schmied Chriſt. Kirſchenmann u. Chriſt. Weiß, . Krauth u. Joſefine Mauterpolier Joſ. Krichtel u. Marie Rein. Gußputz. Jak. Meffert u. Barb. Traub. Former Ludw. Reiſer u. Thereſia Faſchon. „Kfm. Jul. Schörner u. Gertraude Fahlbuſch. Schutzin. Joh. Stoll u. Karol. Weber. % Mühlenbeſitzer Jak. Wittuer u. Alice Ohme. „Bautechn.„d. Gumbel u. Paula Düſter. 50. Kfm. Frdr. Röſchel u. Sufanna Renf ch. Schiffer Alois Witzenrath u. Wilhelmine Legleiter. ober. Architekt Ludw. Becker u. Hermine Stocker. Poſtſekretär Ludw. Berlele u. Anng Hodopp,. „A Karl Bürger u. Frieda Armbruſter. Fee Aug. Kohler u. Joſefine Beurer. erſich.⸗Beamte Walter Krone u. Frieda Schoch. Kem. Karl Rumpf u. Marie Forſter. Poſtaſſ. Karl Schmitt u. Kath. Lamerdin. Muſtker Karl Sonntag u. Marg. Koch. „Bierkutſcher Alois Wagner u. Emma Neureiter. Poſtaſſ. Hrch. Gerner u. Linn Huß. Stuhlm.⸗Miſtr. Ad. Mäule u. Marie Krämer geb. Ebert. Sept. Geborene: d. Schutzm. Heinr. Kirſtetter e. S. Wilh. Hch. d. Fuhrm. Joh. Fälſchle e. S. Hans. d. Schloſſer Joh. Stirmlinger e. T. Luiſe Klara. d. Schmied Aug. Haas e. S. Karl Aug, d. Bäckermſtr. Bartholomäus Wagner e, T. Gliſab. Anna Gert. der Sildt können 21. 2 8. 28 8. 24. 30. reſp. die Keuntniſſe der einf., dopp. u. amerik. ſich Kaufleute, Beamte, Gewerbetreibende ꝛc.— 5 ſowie erwachſene Söhne und Töchter in ea, 3 Wochen aueignen; Auswärtige in kürz. Zeit, auch briefl. J. Gebr. Qander, 1 Färberei N. gchaedla Damen ſeparat d. 5 Sgge DD + 3 d. 2. d. Reiſenden Joh. Chriſt. Brummer e. T. Hedw. Emmg. Sepf. C „L gervausarb. Guſt. Studer e. S. Herm. Gummiarb. Alb. Löffler e. T. Bav. Kath. Marg. .Hafenarb. Cariſtof S weizer e. T. Suſanna. Köbelbändler Ant. Goniztaner e. S. Aug. „Tagl. Gg. Hönig e. T. Marie. Portier Karl Theod. Erbs e. S. Karl Theod. Eiſendr. Jak, Göbel e. T. Berta. Fuhrm. Mathias Klingmann e. T. Roſa Marg. Betriebs⸗Afſiſtent. Joſ. Gerth e. T. Hilda. Bäckermſtr. Phil. Reſchel e. S. Friedr. Chriſtian. Maſchinenhobler Ludw. Wozny e T. Maria Magd. Werftarb. Frz. Xaver Speker e. T. Dorothea. Hilfsſchaffner Karl Balbach e. T. Emma Mathilde. .Schmied Martin Thoma e. T Marie Eliſab. Portier Karl Woertche e. T. Luiſe Karol. Kohlenbändl. Jak. Faichner e. S. Wilb. Bureaudiener Anton Schürle e. S. Karl. Schloſſer Karl Stiegemann e. T. Marie Luiſe. Monteur Wilh. Gräſer e. T. Anna Kath. Tagl. Clemens Schweizer e. T. Eſſa. Prokuxriſt Rud. Karl Bertram e. S. Herb. Guſt. Erik. Schuhm. oſef Blinig e. S. Otto. „Kaſſenb Wilh. Gg. Kirner e. T. Emma Thereſ. Joſef. „Kanalbau⸗Untern. Jak Benedum e S Julius. Schiffszimmerm. Mich. Dietrich e. S. Ant. Job. Mich. Maler u. Tünch. Herm. Fauler e. S. Herm. Wilb. Maſchinengrb. Ankon Schweinshaut e. T Hermine Thereſia Roſa. Dienex Wilh. Schöllhopf e. S. Heinrich. Schloßwächter Kar!l Mohr e. S. Joſ. Markus. Berſ.⸗Beamte Alb. Fricke e. T Carola Hilda Luiſe. 3 Adam Schmitt e. T. Eva Marg. Betriebsing. Frz. Fiſcher e. T. Hertha Helenga Doris. .Schneider Joh. Heinr. Büchler e. T Erna Maria. Tagl. Auguſt Weigel e. T. Anna Auguſte. Kaufmann Friedr. Karl Kehm e. S Guſtav. Cigarrenm. Joſ. Later e. S. Waldemar. „Poliſeur Wilhelm Münch e. S. Kerl Friedr, Handelsm. Julius Kufawski e. T. Klara. Schneider Gg. Phil ipp Rau e. S. Jakob. Gußputzer Gg. Peter Eſſer e. T. Katharina. Werkſübrer Phil. Joſ, Kirſch e. T. Marig Anna. Maler Heinr. Scherer e. S. Ayton Ferd. einr. 7* Geſtorbene. Lueie, T. d, Kfm. Otto Kruſt, 14 Tg. a. 75 Fae⸗ S. d. Fabrikarb. Friedrich Mühle, d Luiſe geb. Schuſter, E 52 J. 4 M Albert, S. .Marie .5 derw. Kfm. Philipp 71 J. 6 M. a. hefr. d. Abrechn. Karl Baumann, „. d. Metzgers Georg Otto Ludwig, 2 M. d Tg a. b. Baſſermann, Wwe. d. Privat. Joh. Mich. Reinhardt, 89 J 10 M. a. . d. led. Hilfskontrol. Georg Vogt, 20 J. 5 M. a. S. d. Eiſenbahnſchaffn. Joſ. Mack, A. „Willi Anton Konrad, S. d. Krahnenführers David Gutjahr. „ d . d. verh. Privatm. Jof. Jak. Tubach, 88 .Karoline geb. Eberswein, Wwe. d. Kuſchereibeſitzers Konrad Fazler, 6 J. 1 M 19 geb. Poh, Ehefr. d. 27, d. 30. d. verw. Priwatm Guſtav Marx, 7. J. 6 M. a. 30. Margaretha geb. Dröll, Wwe. d. Privatm. Gg. Peter „led. Köchin Roſa Riegler, 46 J 5 M. a. J. 1 M. a. Schneiders Jakob Müller, 5 M. a. Anſtreicher Friedrich Rüttinger, 20 J. 3 M. a. 0 jd. Schmitt,(2 J. 4 M. a. 8 30. Johannes, S. d. Schießbudenbeſitzers Wilhelm Krieg. J. 10 M. a. Oktober. 1. Wilhelm, S. d. Flaſchenbierhändl. Karl Gckert, 8 J, M. a. J. Eliſ. geb. Beiſel, Wwe. d. Maurers Georg Scheuerer, 63 1. Mafſe Eugenie geb. Simmet, Ghefr, d. Schreiners Hch. J. 9 M. a. Striegel. W 9 M. a K 1. Verta, T. d. Schuhmachers Wilh. Lehr, 1 F. 11 M. a. 2. Jakob, 8. d. Schneiders Gg. Phil. Rau, 2 Tg. a. 2. Kath. Eliſab. geb. Dubs, Wwe. d. Buchbinders Mich. ocher, 60 J. 10 M. a. 2. Luiſe Joſefine, T. d. Portiers Andreas Hölzer, 10 J. 4 M 1 85 2. b. verh. Viehhändler Jakob Miack, 61 J. 9 M. a. 3. d. verh. Rechtsanwalt Joſef Geißmar, 76 J. 11 M. a. 3. Agate Joha geb. Klippel, Wwe. d. Privatm. Caſpar Cärbin, 6u J. 7 M. a. 4 4. 2 geb. Noe, Ehefr. d. Tagl. Wilbelm Weber, 34 J. Kaufmänniccher Jerein weibl. Augeftelter. (E..) Mannheim, 1, 9. Wir geben unſeren Mitgltedern hiermit bekaunt, daß ab Oktober die beſtehenden Unterrichts⸗Kurſe wieder beginnen. werden bei genügender Beteiligung Kurſe eröffnel in Engliſch, Fianzöfuch, Buchhaltunng, Wechſellehre uut kaufm. Rechnen, H delskorteſpendenz, Stenographie und Maſchinenſchreibelt. 500% e werden auf unſerem Buregu entgegengenommen Gleichzeitig An⸗ Der Borſtand. Oa, Mann Buchführung] Nichten Montag Beg inn neuer Kurſe. Prospekt gratis. Süilddeutſche Orghlinguftrie, .⸗G., Mannheim-Waldhof. Am 23. Oktober ds. Is., abends 6 Uhr, findet im Park⸗ holel in Mannhein die erdtl. Generalberſammlung ſatt, wozu die tiil. Aktionäre höflichſt eingeladen werden. Tages⸗Ordnung. 1. Vorlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz und, der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Beſchlußſaſſung über die Bi⸗ lanz und Gewinnverwendun 3. Entlaſtung des Vorſtan und des Aufſichtsrats. Wahl der Reviſoren. Erhöhung des Aktienkapitals um Mk. 500,000.— durch Ausgahe von 500 auf In⸗ haber lautende Aklien und demgemäß eutſprechende Ab⸗ änderung des§ader Statuten. 6. Ergänzungswahl in den Auf⸗ ſichtsrat. Zur Ausübung des Stimm⸗ rechts iſt erforderlich, daß dit Allionäre ihre Aktien ſpäteſtens bis zunt 18. Okto er ds. Is. an einer der nachiolgenden Stellen deponieren und bis nach der Geueral⸗Verſammlung daſelbſt hinterlegt laſſen: in Mannheim und Ludwigshafen bei der Pfälziſchen Bank; in Mannheim⸗Waldhof auf dem Burean der Geſellſchaft; bei einem Nolar gemäß 8 258 des H G. B. 59874 Ein noch gut A gebrauchtes Klavier wird geſ. Zu erfk. i. d. Exped. 2482 Verkauf. Möbel. Eine Partie Schlaf⸗Jimmer in ſchwerer Ausführung, m. großen Schränken in ſatin u. eichen, m. Schnitzereten, durch großen Abſchluß beſonders preiswert. 29222 W. Landes Söhne, Mö elfabrik, a 8 Nr. 4. in eichenes Büffet, 1 Damen⸗ ſchreibtiſch, Ieiſ. Füllofen u. 00 weg Platzmang. bill zu verkf. P 7, 14a, elne Treppe. Gelegenheitskauf: ſchwer filbernes Serbice, getriebene Arbeit, 4 Tefle, fehr preiswert abzugeben. 29490 Herni. Apel, 2, 1, Heidelbergerſtraße. egrsuche.f Fräulein ſucht ſchönes 311 Parterre⸗immer. Offert. u. M. X. hauytpoſtlag, Fur 1g. Kaufm. a. gut. Fam. w. Penſion geſ., wo derſ⸗ Anſchl. find.., am liebſt. b. Ausl. z. geg. Sprachaustauſch. Nähe Planken od. Waſſerturm erwünſcht. Off. unter L. H. Nr. 307 an die Erpedition. * La dem a, zu vermieten, eignet ſich für die Lebensmittelbranche, auch zu einer Filiale eines Schokolabenhauſes od. Kaffee, Thet, u. Spirituoſen⸗Spezial⸗ geſchäft, Wueſt u. Fleiſchwar., Fiſchhalle Schreibmaterlalien 8 N ic. ꝛc. Näh. beil Carbin Hambrecht, J Za,.5 Eigentümer Katholiſches Bürger hoſpita — Verantworllicher Nedakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertriek: Dr. H. Haas'ſche Buchdrackerer m. b. 5. 225 ( . 7 Wir empfehlen als hervorragend preiswert: Vertikos w. 29.— Waschkonmode mit Marmor Mk. 16.— Nachttische 43.— mit Marmor Chiffouniers Auszugtische, 23.— Iteglische„ 17.0 Aüchenschränze 19.00 Zeitstellen„ 30.— Schreibtische, 30.— Spiegelschränge 78.— Zü iffets, geclul, 145.— Credenze 58.— Lelerstünle 16. geht Findleder Myans wustee, 54.— Serviertische,.0 Näntische„ 14.0 909 Frumeaun 30.— Itünle Zesiehtigung lohnend, da wir bei enormer Auswahl auffallend billige Preise einräumen. Heis Mendle U, 5, Gambrinushalle. Telephon 1036. 59388 NAuuiq pun nHuum— n imnegssnu saoſlv General⸗Anzeiger Die Eröfinung unserer neugebauten Lokalltät tindet erst 35707 nächste Woche —— Spra chunterri oht. Mit dem Namen Berlitz wird in letzter Zeit hier von unberufener Seite Missbrauch getrieben.— Dle elnzige Sohule, die den Namen Berlit z mit Recht führt und die richtige Berlitz-Metnade lehrt, ist The Berlitz School of Languages D21. 2(am Paradeplatz) D1. 2 Alle anderen Anpreisungen sind plumpe Nachahmungen, die von Leuten versucht werden, die früher bei uns beschäftigt waren und entlassen worden sind. Bieselben werden wir gerichtiich belangen. Die Berlitz-Methode wurde auf allen beschlickten Ausstellungen mit nur ersten Freisen prämiiert. 110 3 Sliderne Medaillen. n Letzte Auszeichnung: St. Louis 1904; Grand Prix, Unterricht in aſſen modernen Sprachen: Englisch, Französich, Itallenisch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch, Holländisch, Norwegisch, Japanisch, Dünisch, Schwedisch, Ungarisch, Deutsch(ür Ausläuder). Nur Lehrer der be⸗ treffendeu Lünder. Aufnahme jederzeit, Einzel-, Privat“ und Klassen-Unterricht in und ausser dem Hause. Prospekt und Probestunde gratis. Telephon No. 3898. Die Direktlon. 59278 teilweise 4 Goldene Auskuntt erteilt bereitwilligst; Foderne Auzüge Flür Herren, dünglnge und Enaben. Modell-Anzüge in den neuesten Dessins, elegant sitzend für jede Figur Mk. 14, 12, 10, (für junge Herren entsprechend billiger.) Modell--Anzüge hochfeine Dessins, in vielen Farben Mk. 22, 20, 18, 16, (kür junge Herren entsprechend billiger) und hocheleg. Stoffe u. chicer Sitz, zum Teil auf Rosshaar gearbeitet, Mk. 33, 32, 30, 28, (kür junge Herren entsprechend billiger.) Modell-Anzüge das Neueste vom Neuen, hochfeine Stofle und Facons, beste Arbeit Mk. 50, 42, 38, 36, 33, 30, (für junge Herren entsprechend billiger.) Hexren- Paletots chice Facons, elegante, glatte und bunte Stofle von Mk. 45 bis zu ModelL-Anzüge 8⁰⁰ 2⁰⁰ Es ist' stets unser Bestreben, in der Aufertigung von Herren-Garderobe das Höchste zu erreichen. Jedes Peil wird nach unserer Augabe nach den neuesten Modellen geschnitten und behält das Fagçon beim Tragen infolge solider Innenverarbeitung, etwa vorkommende Abänderungen Werden sofort in unserer Werkstätte erledigt. Ubbrütler Wronker Spozialgoschäft. Ranges für feine Herren-.Knabenkleidung MAm mMei m. Telephon 2991 und 3687. Uauptgeschkft: II. Geschäft S 1, 1, Markteoke,., 2, gegenüber Schuhhaus Wanger. neben Louis Landauer. die elegantesten Teile in chicer Ausführung von Mk. 20 bis Knaben-Anzuge In Mannheim bei: Moritz Herzberger, E 38, 17, Hermann Hirsch, D 4, 7, Adrian Schmitt, W. Fiskus, G. Engert, C, Struwe, Jean. Kohler, Gg. Ho August Dreesbach Nachfolger; in Heddesheim bei: J. F. Lang Sohn. Ulmer Münſter Loſe! 3.) Ziehung garantiert am 10., Ii. und 12. Oktober 19053. 6884 Geldgewinne. 50000 20000 10000 90 5000 Umer Lose 4 8 Mk., Porto und Liste 30 PIg. extra zu haben bei Zahlbar ohne Abzug mit Mark: —— FHauptgewinme: Kanzleistraße 20, sowie bel den durch Eaba keuntlichen 12 Fberhard Fetzer,— dtuttvart, chschwender un! 4388 Ludwig& Schütthelm Hoflieferanten 5378 O 4, 3. Telephon 252. etre, Schönes Nehenzimmer, —2 Tag in der Woche, zu ver⸗ geben. LUntercteht FRANZGSISCH (kHerren, Damen und Schüler der Mittelschulen)) in u. ausser dem Hause. 28528 RANZGsTLsCOCH (Konvers. Literatur Grammat, Korresp.) Nachhilfe für rück⸗ ständ. Schüler. 8 HRANZOSISOH Vorbereitung zu den Examing) 1LNachweisb. Erfolge. 8 FERANZösIsCR ebersetzungen, auch techn) Uebernahme von Korresp.& es Abel Dupuy, 6e Lehrer von Beruf, staatl. gepr. r Als Lehrer Jseilner Muttersprache ist er Jauis kestezu empfehlen gez. Ch. Mackintosh, Direk⸗ tion der BERLITZ-SCHOOIL Jof Languages. (Mannheim, 15. Septbr. 02. DesPatteste que Jisi eté trés content de lui Igez Deby(Direction de 1Ecole Professiohelle de Nevers, 8 27. 7. 01 Debscd, altscg, Srdsc ste Lvon geprüft. Lehrern.— .den iter Kavallerſſ, mitprigzg Zeugniſſen, ſucht Stelle als Neltknecht u. Herrſchaftskutſcher, Offtau Th. Wagner, Katzenbach Landſtuhl(Pfalz) 303 in 53 Jahr gedienk. Unteroffizier ſucht Stelle als Hetsſche kutſcher, Kaſſien, Bureandiener od. Nr. 300 au die Erxped. ds. Bl. Junger Mann, verlr., ſucht Stellung p. 1. evil. früher in einem hieſ. Geſchält. Off. u. Nr. 296 an die Exp. ds. Bl. Sſtehſamer junzer Mang, 24 J. all, ged. Untelofftzier, ſucht aufeinem Bureau Stellung fürdie Reg eſtratur od. ſont. kl. Arbeſten, Off. unt Nr. 41 a. d. Exp. ds. Bl 2 perfekte Köchinnen mit guten Beugtiſſen ſuchen ſofort einfache Mädchen, ältere Frau rant). ntellenbureau: Mühlnickel,* 2, 11. übermiutidt, ſucht per ſoſort oder 15. Oktbr. paſſende Stellung 120 kleiner Familie. Suche per ſof. ein ſolid. Mäd⸗ chen, das Kochen u. erwas Nähen lann zu einet einzeluen Dame Mädchen für alle Hausarb. geh. als Kinderfrin. Dasſelbe iſt geülbt im Nähen ſowie in Handarbeit. 2. Stock am Maxktulatz. lücht. Hotel⸗Zimmermädch. ändern. zu Dienſten Expedition dis Bts. Wohnüngen Parterre⸗Wohng., abgeſchl., 4 Zim., Küche u. Zubeh., neu herger., Näh. J 2, 12, 2 Tr. 28908 Voffeine Heſſgal f eschhſhdbRauft fan Anlerkannt bei Ludwig& Schütthelm Hoflieferanten selts 0 4, 3. Telephon 252. Mannheim, D1. 2/S. nach auswärts, ſowie 2 jüngere Näh. Fran Diefenbach, R 6„ 75 Veſſ. Mädchen ſucht ſoſ. Stelle Beilſtraße(H 9) 309] Kaiſerring 405 ts⸗ ſonſt. ähnl. Stelle.— Offert. u. 8.a. mit allen vork. Bureauarb. Jau. od, bis 15 ds Stellung, ſowie die gut kochen kann(im—9 Eil braves ſolld. Mädchen, das Kochen und alle Hausarbet Näh Bureau Apfel, A ſutht ſich per 15. Okt. zu ver⸗ Gute Zeugniſſe ſtehen Offerten unter Nr. 297 an 55 er ſof. preisw. z. v. SASS ee. P