0 worre odder'r Verdienſcht greeßer? am End alles naus. kren odder leſe dut, ſin Schlagwerter, hinner denne nix ſchtecke dut. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ee E 6,——45 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Verliner RNeödalitions-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Joburnal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direkkion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„„ 377 Expedition! f1 218 E 6, 2. Nr. 467. Samstag, 7. Oktober 1905. (2. Abendblatt.) Nus Stadt und Land. *Mannheim, 7. Oktober 1905. * Mannheimer Altertumsverein. Der Verein hat am Mon⸗ tag, den 2. Oktober unter erfreulicher Beteiligung ſeiner Mit⸗ glieder die Vortragsabende eröffnet, die allmonatlich in den Wintermonaten von ihm veranſtaltet zu werden pflegen. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Major Seubert, begrüßte mit herzlichen Worten die Erſchienenen, ihre große Zahl als günſtiges Vorzeichen deu⸗ tend. Sodann erteilte er das Wort Herrn Profeſſor Caspari, der über den Rheinübergang der Verbündeten bei Mannheim am 1. Januar 1814 einen Vortrag hielt. Ausgehend von der Wichtigkeit dieſes Ereigniſſes für Mannheim und von der Würdigung, die es bis jetzt hier gefunden, Hezeichnete er es als lohnende Aufgabe, es einmal im Zuſammen⸗ hang mit der Zeit⸗ und Lokalgeſchichte eingehend zu behandeln. So wurde denn zuerſt die politiſche und militäriſche Lage Ende 1813 eingehend beſprochen, und die Stellung des Generals v. Sacken bei Mannheim inmitten der anderen verbündeten Heere am Rhein geſchildert. Bei dem Uebergang ſelbſt, der am 1. Jan. pon morgens 4 Uhr an an der damaligen Neckarmündung ſtatt⸗ fand, bei dem Sturm auf die gegenüberliegende Schanze konnte tmanche intereſſante Einzelheit erwähnt, aber auch manche irrtümliche Anſchttuung, die ſich hier feſtgeſetzt hat, berichtigt worden. Von be⸗ ſonderem Intereſſe war der bis jetzt noch nicht bekannte Bericht des jungen Prinzen Wilhelm, unſeres nachmaligen Kaiſers Wilhelm., der als Augenzeuge eine längere Ausführung in ſein Tagebuch geſchrieben. Eine anſchauliche Erläuterung zu dieſen Tagebuch⸗ hlättern gibt das Bild des Mannheimer Malers Wilhelm Kobell, deſſen vortreffliches Aquarell nach Naturaufnahme des Großh. Bad. Ingiieurs J. F. Dhckerhoff gemalt iſt. Das Bild iſt von Herrn Haußtmann Lamehy der Stadtgemeinde geſchenkt und wird im Alter⸗ knsvetein aufbewahrt. Zwei Bad. Militärverdienſtmedaillen— zim Beſitz des Vereins, die andere aus Prfvatbeſitz— mit der eingravierten Namen Rottermann und Melchior Zeller, erregten 1 5 Intereſſe. Die mit den Medaillen dekorierten Männer ge⸗ hörten zu jenen tapferen Mannheimer Bürgern, die in Fähren die Truppen angeſichts der feindlichen Schanzen überſetzten. Nachdem der Vortragende noch das am Abend des 1. Jan. ſtattgehabte Gefecht bei Mutterſtadt und das Vorrücken des Sackenſchen Korps nach Frankenthal beſprochen, ſchloß er mit der Dar⸗ ſtellung der traurigen Verhältniſſe, in die Mannheim durch Eäinguartierungslaſten, Krankheiten, Kontribu. tionen jeder Art geriet, ſtraße nach Frankreich lag. Hart erkauft war ſomit der Ruhm für weil es an einer Haupverbindungs⸗ Mannheim, als Schauplatz eines welthiſtoriſchen Ereigniſſes in der Geſchichte genannt zu werden. Nachdem der Vorſitzende dem leb⸗ haften Danke für den anregenden, die Zuhörer bis zum Schluſſe feſſelnden Vortrag Ausdruck gegeben hatte, machte Herr Geh. Hofrat Haug die erfreuliche Mitteilung, daß der Geſamtverein der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine, der diesjahr während der letzten Septemberwoche im Bamberg tagte, für das Jahr 1907 unſere Stadt Mannheim zum Verſammlungsorte gewählt habe. Der hieſige Verein darf in dieſer Wahl eine ehrende Anerkennung ſeiner bisherigen Tätigkeit und ſeiner Beſtrebungen erblicken, und wenn in Bamberg von ſeiten der Hauptleitung ausdrücklich hervor⸗ gehoben wurde, es erfreue ſich unter allen deutſchen Altertums⸗ vereinen keiner einer wärmeren Teilnahme in allen Schichten der Bürgerſchaft als gerade der Mannheimer, ſo wird ihm dies ein Anſporn ſein, ſich dieſen guten Ruf auch fernerhin zu bewahren, und wir dürfen hoffen, daß ſich, ſoweit es in ſeiner Macht liegt, die für 1907 angekündigte Tagung würdig den Veranſtaltungen anreihe, die zum Jubeljahre unſerer Stadt geplant ſind. Feuerin. Die 3. monatliche Mitgliedervberſam m⸗ lung im Habereck, welche der Vorſitzende, Herr Heinr. Wein⸗ reich, punkt 9 Uhr 11 eröffnen konnte, hatte ſich wieder eines guten Beſuches zu erfreuen, was in erſter Reihe der Bekanntgabe des finanziellen Ergebniſſes unſerer Herbſtpartie, aber auch der ſtets zu erwartenden muſikaliſchen Genüſſe, ſowie dem hochfeinen Dingeldeinbräu zuzuſchreiben ſein dürfte. Unſer rühriger Caſſter, Herr C. A. Wigand, konnte leider wieder nicht mit dem End⸗ Mannemer Schbaziergäng. XXVXII. is ganz ſchrecklich, wie's heit in unſerm liewe Mannem zu⸗ geht. Wen ma uff dir Gaß treffe dut, hot's ſo wichdig, daß eem kaunt Redd' un Antwort gewwe dut. Nimmt ma e Zei⸗ dung in die Hand un will emool nooch de Neiigkeide ſehe, um zu wiſſe, was draus in'r Welt vorgeht— was ſchteht drin? Nix wie vun de Wahle! Do werd'r Seppel vorg ſchlage, do dut dir Hennerle nit mehr mit, nimmt awrer for desmool doch noch emool an— iwwerall, in ſämtliche Bezirke in'r Schtadt un uffm Land ſin Sitzunge und Verſammlunge,'ſprechunge un Kunferenze— wege was? Wege de Wahle! Wegeſm allgemeine Wohl werre die Wahle ausg'ſchriwwe, daß ma' wähle kann— un's Wihle geht ſchunn e Zeitlang vorher los. So große polidiſche Sache verſchteht unſereener nit. 8 is ſchließlich ziemlich egal, wer in's Rothaus un in's Run⸗ dell nooch Karlsruh' kummt— gemacht werd's doch. Sin viel⸗ leicht, ſeltdem die Sozze iwwerall mitredde, die Schteire kleener Dann do druff geht doch Was ma ſo vun ideale'ſchtrewunge heert Wann zwee'edreißig Leit beiſamme hocke, grinde ſe'n Verein. Watum? Weil ſe nix anneres zu dun hawwe. Werd nn'ſang⸗ verein draus, dann is's'r recht; in Wohldätigkeitsverein loß ich at aach noch'falle un ſelbſcht for e freiwillige Feierwehr wär rechnen. Man verkümmerte ſich darum nicht den Abend und brach mit dem Geſchäftlichen ab, um zum gemütlichen Teil überzugehen. Streichorcheſter bis 11 Uhr, verſchiedene amüſante Couplets und Vorträge hielten die Beſucher bis nach Mitternacht zuſammen. Es wäre nur noch der Wunſch des erſten Vorſitzenden zu beherzigen, daß dieſe Monatsverſammlungen, die die Geſelligkeit zu fördern be⸗ ſtimmt ſind, ſeitens der Mitglieder— Gäſte eingeſchloſſen— noch fleißiger als bisher beſucht werden. Eine Pferdeſchutz⸗Vereinigung über ganz Deutſchland ſoll in nächſter Zeit gegründet werden. Die Vereinigung, der unter vielen Anderen auch Prinz Emil v. Schönaich⸗Carolath angehört, hat ſich die Bekämpfung aller Pferdequälereien zur Aufgabe gemacht und will durch Erreichung geſetzlicher Maßnahmen unſerm oft bis ins höchſte Alter ausgeſchundenen Pferde ein beſſeres Daſein ver⸗ ſchaffen. Der Jahresbeitrag beträgt nur 2 Mark(ohne natürlich der Opferwilligkeit mancher Tierfreunde Schranken zu ſetzen) und werden Beitrittserklärungen an Herrn F. Maiſt⸗Liegnitz, Jauer⸗ ſtraße erbeten, von wo auch erläuternde Druckſachen umſonſt zu be⸗ ziehen ſind. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent L. F. Der Gendarm iſt berechtigt, von ſeiner Waffe Gebrauch zu machen, wenn er ſich nicht anders helfen kann und ein Gefangener die Flucht ergriffen hat. Abonnent A. Sch. und verſchiedene andere Anfrager. Sobald irgend eine Hinrichtung ſtattfindet, werden hauptſächlich an Stamm⸗ tiſchen Fragen über dieſes Thema aufgeworfen, über die gewöhnlich die widerſprechendſten Anſichten auftauchen. Dann ſoll der Brief⸗ kaſten⸗Onkel dieſe Streitfragen mit ſeinem Rate ſchlichten. Wir haben aber Gott ſei Dank Beſſeres zu tun, als uns damit zu be⸗ faſſen, daß wir die Hinrichtungen der Herren Mörder oder Raub⸗ mörder ſorgfältigſt regiſtrieren und ſind deshalb auch nicht in der Lage, die verſchiedenen in dieſer Sache an uns gerichteten An⸗ fragen beantworten zu können. Abonnent R. U. Ein Hockey⸗Klub exiſtiert unſeres Wiſſens hier nicht. Soviel uns bekannt, hat einer der zahlreichen hieſigen Fuß⸗ ballvereine im vergangenen Winter das Eis⸗Hockeh betrieben. Abonnent Merkur. Zum Abzug des Schulgeldes für die Handelsfortbildungsſchule iſt der Pringipal berechtigt. Wenn er dies erſt jetzt tut, nachdem der junge Mann Commis geworden, ſo wird er dafür wohl ſeine Gründe haben. 5 Abonnent W. S. Das hieſige Gymnaſium kann die Feier ſeines 100jährigen Beſtehens im November 1907 begehen. Abonnent P. G. Am beſten dürfte es ſein, wenn Sie ein dies⸗ bezügliches Inſerat erlaſſen, da wir uns auf die Angabe von Adreſſen nicht einlaſſen können. Abonnent L. K. Wenden Sie ſich gefl. an die Intendanz und bitten Sie um die Ueberſicht der im vergangenen Jahre aufgeführten Theaterſtücke, darin finden Sie auch die Volksbvorſtellungen ver⸗ zeichnet. Abonnentin F. E. Wenn Sie Gichtknoten an den Fingern ent⸗ fernen wollen, tun Sie am beſten einen tüchtigen Arzl zu konſur⸗ tieren, aber nicht den Briefkaſtenonkel. 2 Wasche Dich mit 0 Ray-Seifel bereitet aus Hühnerei. Deutsches Reichspatent. Die eminent wohltätige Wirkung auf die Haut ist Überraschend. Preis pro Stück, lange ausreichend, 50 Pfennige. reſultat dienen, da ſich bis jetzt immer noch ein Herr weigert abzu⸗ 20 buden als Musiklustrumente eine eigene Klesse, Ohne musikalisohe 5 Fertigkeiten zu erfordern, ver- Sohaffen sie jedermann für wenig Seid die Musix der besten Or- ohester, den Gesang und Vortrag 0 unserer grossen Künstler so reich- 1 haltig, täuschend natürlioh, in herrlicher Tonfülle und Harmonie, krelvon Nebengeräuschen, wie kein anderes Instrument. 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Unſer Volks⸗ vertreter mit de ehlelange Redde, Anträg un Kumpromiſſe hawwe des awwer nit gemacht, unſer Jugend hot des gemacht, unſer kräftige, mutige, unverdorwene Jugend hot des gemacht! Un daß die uns nit ausſchterwe dut, dodafor is'ſorgt. Die Wahlquale ſchbiele awwer nit alleen im öffentliche Lewe e großi Roll, aach im Familielewe kenne ſe eem de Charakter ganz verderwe. Die Auswahl for'n gude nette Schwiegerſohn zum Beiſchbiel is faſcht noch ſchwerer wie for un richdige Landtags⸗ kandidad un do kammer eigentlich erſcht mit Recht ſage: wer 8 Glick hot, fihrt die Braut heem! Do blatze die Bardhei⸗Anſichde noch ganz annerſcht uff'enanner wie im Reichsdag un in de meiſchde Fäll hot'r Mann am wenigſchde zu ſage. Redde dut die Fraa— ſie ſecht, ſie dät des doch viel beſſer verſchtehn wie'r Mann mit ſeine verſchrowene Anſichde! Wann's emool wirklich ſo weit kummt, daß die Weiwer aach außer'm Haus ihr Schtimm⸗ recht ausiwe dirfe un wähle gehn— wann's emool wirklich ſo weit kummt, daß im Bergerausſchuß, im Schtadtrot, im Land⸗ un Reichsdag Weiwer mitredde—— dann kenne mir Mannsleit uns begrawe loſſe!l Was dann alles'ſchieht, des wees dir Himmel! Bis norr'r Summerhut un'r Windermandel endlich rausg'ſucht ſin, bis die Forme un die Farwe gewählt ſin, giebt's daheem immer e kleeni Rewolution.'r Mann werd zwar immer ſo proforma'froogt— wahrſcheinlich wegem Bidſcheh— ob 's m gefalle dut un wie ir meene dät, awwer bei'r Abſchtim⸗ mung derf'r ruhig fehle, s werd doch gemacht. Driwwe uff'r Meß gehr's friedlicher zu, wie ewe im poli⸗ diſche Bardheikampf.„Schießen Se mal, ſchöner Herr!“„Herein⸗ ſpaziert, meine Herrſchaften! Was Sie hier ſehen, ſehen Sie nirgends!“„Zutritt, Zutritt! Die Meereswunder lebend zu ſehen! Kinder die Hälfte!“„Die neueſte Aufnahme der Frie⸗ „Indien in Mannheim] Alle eine Vorſtellung! Akrobaten und Elefanten, Degenſchlucker und Anſichtspoſtkarten! Eine Mark reſervierter Platz!“— Allmi nanner kämpfe ſe um de Erfolg, damit ſe volls Häuſer kriche un gut abſchneide— keener awwer ſchennt uff de annere, keener macht m annere s Lewe ſauer, do werd nit g. hetz! un intrigiert un rumg ſchtritte, trotzdem daß ſe ſich allmi nannen Konkurrenz mache. Sin die Wahle widder vorbei, dann is alles widder lieb's un gut's. Warum ma ſich vorher in de Hoor liche muß, is mir e Rätſel. Die, an denne keen gut Hoor mehr is, brauche jo aach denskonferenz! zwei Stunden 500 Meter lang!“ nit mit zu dun. Uns Glatzköbb geht's alſo niy an. Gemachz werd's doch! S8t Seite. General⸗Anzeiger Maunheim, 7. Oktober. Ingenieurschule zu Mannheim. Städtisch subventionierte höhere technische Fachschule für Masehinenbau, Hlektrotechnik und Hüttenkunde. Aufnahmehedin nag: Nachweis der Berechtigung zuu einjähr- freiw. Iu 6J. Dienst oder Nachweis entsprechender Vorkennt- nisse durch Aufnahmeprüfung gemäss 8 7 des Schulprogrammes. Die Aufnahmeprüfung findet am bbienstag, den 17. Oltober, 9 Uhr vor- mitttags statt. Für diejenigen Schüler, welche die nötigen Vorkenntnisse zum Eintritt in die Ingenieurschule nicht besitzen, ist ein besonderer Vorbereltungskarsus vorhanden. Der Unterrieht im Wintersemester beginnt am Mittwoch, den 18. Oktober. Anmeldungen zum Besuche der Ingenieurschule werden im Sekretariat entgegen- genemmen, woselbst auch das Programm der Anstalt kostenlos abgegeben wild. 2000% Die Direktion. fiandelsnochiculRurse. Am 30000/841 2 N Montag, den 16. Oktober d. J. beginnen die von der Stadtgemeinde in Verbindung mit der Handelskammer für den Kreis Mannheim veranſtalteken Handelshochſchulkurſe. ee Die Vorleſungen finden im Schulgebäude des Realgymnaſtums— Fried⸗ richsring 6— an allen Wochenabenden, ausgenommen Samstass, ſtatl. Der Lehr⸗ und Stundenplan iſt für das kommende Wiuterſemeſter wie folgt geſtaltet: a. Einführung in die Volkswirtſchaftskunde: Univerſitätsprofeſſor Dr. Gothein, Heidelberg. Montag,—10 Uyr, im Zimmer Nr. 60( Tr. hoch) mit Einſchluß eines Donnerstag,—1 Uhr, f einſtändigen Exegeticums(Repetition und Diskuſſton.) b. Geld⸗ und Kreditweſen: Privatdozent Dr. Jaffe, Heidelberg⸗ Dienstag,—9 Uhr, im Zimmer Nr. 60, einſchließlich einſtündiger Debatte und Freitag,—10 Uhr, J Diskuſſion. e. Deutſches Bürgerliches Recht(Allgemeines, Sachen⸗ und Obligationen⸗ recht des Bürgerlichen Geſetzbuchs): Stadtrechtsrat Dr. Erdel, Maunheim. Mittwoch—10 Uhr im Zimmer Nr. 60. d. Kulturgeſchichte und Wirtſchaftsgeographie: Univerſitätsprofeſſor Dr. Rathgen, Heidelberg, öffentliche Vorleſung über das moderne Japan. Freitag—8 Uhr in der Aula. eee ee IDr. Gothein, öffentliche Vorleſung über die Kultur⸗ geſchichte der oberrheiniſchen Lande. Donnerſtag—8 Uhr in der Aula. Die Einſügung einer weiteren Vorleſung des gleichen Wiſſenſchaftsgebiets bleibt vorbehalten. Zu Einzelvorleſungen als Hoſpitant oder zu den— oben als ſolche beſonders bezeichneten— öffentlichen Vorleſungen ſind alle Perſonen über 16 Lebensjahren— auch Frauen— zugelaſſen. Die Zulaſſung zur Teilnahme an allen Vorleſungen als ordent⸗ licher Hörer ſetzt den Nachwels zweijähriger kaufmänniſcher Lehrzeit oder Beſchäftigung oder die Eigenſchaft als Lehrer voraus. In beſonderen Fällen kann auf ſchriſtlich be⸗ gründetes Erſuchen durch das Kuratorium von dieſen Vorbedingungen ganz oder teil⸗ weiſe Dispens erteilt werden. Das Unterrichtshonorar beträgt pro Winterſemeſter: I. für die Hörer(ſämtliche Vorleſungen mit Einſchluß der publica umfaſſend) a, für ſelbſtändige(Firmeninhaber, leiten e kaufmänniſche und techniſche Beamte und dieſen gleichſtehende Perſonen) b. für Angeſtellte und dieſen gleichſtehenden Perſonen II. für die Hoſpitanten pro Einzelkurſus(ohne publica) III. für die Teilnehmer: a) an einer der öffentlichen Vorleſungen Mk..— b) an beiden öffentlichen Vorleſungen Mk. 12.— Einſchreibungen gegen Vorauszahlung des Honorars werden von Montag, den 2. bis Samstag, den 14. Oktober einſchließlich, im Sekretariat des Staotrafs (Kaufhaus Haupteingang 1, Ecke Breite Straße und Paradeplatz, 1 Treppe hoch, Zim. 6) entgegengenommen. Mannheim, den 2. Oktober 1905. Füt das Kurgtorium der Handelshochſchulkurſe: Oberbürgermeiſter Beck. Lenel, Vorſitzender der Handelskammer. Profeſſor Dr. Gothein. Karl Hagenbucher (als Vertreter der kaufmänniſchen Vereine). Mk. 30.— Mk. 25.— Mk. 10.— Gtundſtüctsverſtei erung. An Antrag der Erben der Georg Striehl, Portier Ene⸗ ſſrau Katharing geb. Striehl in Mannheim⸗Neckarau werden am 59293 Samstag, 14. Okt. dſs. Is., vormittags 9 Uhr, i Ralthaus zu Neckarau nach⸗ beſchriebene Grundgücke den Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckarau öffenilich verſteigert, wober der Zuſcchlag erſolgt wenn minde ens der Anſchlagspreis erreicht wird. 1. Lgbch. Nr. 1872 7 a 33 qm Weidengebüſch, Gießenſtuc geſchatzt zu 50.g. pio qm Labch Nr. 12206, 7 a 32 qm 10 geſchätzt zu%/ Pfg. pro am Ackerland im Auſeld Schweungewann, zu 1 Mk. pro qm. 4. Cgbch. Nr. 16838 19 99 qm Ackerland im Ca erfeld, Blättel, geſchätzt zu 1 Mk. pro qm. Die wenſeren Steigerungsbe⸗ dingungen können in Geſchäfts Ammer des diesſettigen Notarials eingeieben werden Maunhein, 28. Sept. 1905. Großh. Notariat V1: Mayer Dekanntmachung. No. 346321. Die Maimeſſe 1906 betr geſchätzt Am Donnerstag, 12. Ortbr., vormittags 3 Uhr werden im eſigen Rat auſe— groner Saal— die Paatze für obige Meſſe in nallſtehender Reihenſolge an den Meiſtvpieten⸗ den öffenttich verſteigert: a) 13 Platze für Zucker⸗ und Waffelbuden, 6 fur Schien⸗ 4 für Pyotographiebuden, 4 für gewohnliche Karunels und ſonſlige Fahrzeuge, 1 Platz ur für eine ruſſiſche Schaukel, b) die Plätze zur Aufnellung der ſtädtiſchen Meßbuden und o) die Geſchirrverkaufsplätze. Von dem Steigpreiſe iſt die Häufle ſo ori bei der Verſteigerung und der Reſl vor Beſitzuahnie dei Pätze zu zahlen. Nähere Auskunft wird au Zimmer No. 6 des alten Rat⸗ hauſes in der Zelt von vormit tags—9 Uoyr ertetlt. Mannheim, 28. Septbr. 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30688 Schieß 30 obh Prachtbeſten wurden verſ. ein Beweis wie be leht meine Betten ſind. Ober⸗, Unterbett u. Kiſſen it weichen Bettf..50, Prachtv. Hotel⸗ betten 17.50, Rote Ausſtat⸗ tungsbetten 22.50. Nich paſn. ahle Beix, retour. Preisl. gra⸗ A. Kirſchberg, Leipzig 36. Urinuntersuchen 3 öftentl. ohem. Laboratorlum 2 DH. E. Sermnoil.. 8 ens Hannheim, N 6, 3 8 2 neben der Ingenieurschule. SOeeeeeeseeeeeeee DIntertehl F5Sprachschüle 5, r. Weber-biserens besteht seit 8 Jahren u. bildete Während die-er Zeit über 3000 Schüler aus Moderne und alte Sprachen schnell und gründlich. Conversatlon, Literatur und Handels-Correspondenz. Deutsch für Ausländer. Examenvorbereitung mit nachwelsbar bestem Erfolg. Monatl. Zahlung. 5½881 Prospekte gratis u. franko. We dengebüſch, Gießenuuck 3. Lgbch Nr. 12463, 12 4 5 I. eine Rutſchbahn und ein Platz! 61 Heihbibliothek C1, 16 Brockhoff& Schdoalbe C1,16 4 Die grosse moderne, bis zur Segenwark erganzte Bibllothek enthält die besten Werke der deutschen Eitterafur, sowle kranzösische u. engl. Bücher. ſleue Erscheinungen werden stets sokort aufgenommen. Abonnemenks auch nach auswärts. Mondfs⸗Hbonnemenfs von III..— an. 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Während der Dauer des Eiſenbahnwinterfahrplanes 1905 bis 1906 werden für die Durchfahrt von Schiffen und Flößen die Eiſenbahnſchiffbrücken geöffnet: Maxau⸗Maximiliausau. vom 18. Juni 189(Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗Blatt Von 4 Uhr 00 Min. vorm. bis 4 Uhr 50 Min, vorm. No. XVI bezw. Schuldverordnungsblatt No. IX) und auf„„ die 88 2, 3 und 4 der landesherrlichen Verordnung vom 14.„„ Oktobe 1889, die Gnadengaben für Hinterbliebenen von„„ 5 Beamten betreffend, wonach Gnadengabe im Falle eines„„ dringenden Bedürfnſſſes in einmaligen Beträgen oder„„„ in ieee in ſtets widerruflicher Weiſe verwilligt!, 10„ 1 werden können: dhn 1) an Witwen von Haupllehrern, 5„F 7 an ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter„„ von Hauptle rern, welche das 18. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben, oder deren Mutter nicht mehr lebt, 6„ 08 0 8) ausnah insweiſe auch an Witwen ſolcher Haupt⸗ Werk lehrer, welche gegen ihren Willen aus dem Schul⸗ dienſt entlaſſen worden ſind, wird bekannt gemacht, daß die Geſuche um Verwilligung von Gnadengeſuchen für das Jahr 1905 bis ſpäteſtens 10. November ds. Js., bei der Ortsſchulbehörde des Wohn⸗ von 7 Uhr 30 Min. nachm. Sonn⸗ und 7 0 0* *7 7„ 20** 5 9 77 4¹** * 10 7 45 1** „11 5 „ I„ 29 nachm 15 2 7 25 7 1* 7 8* 84** 66„ 5 5 6 1 tags bis 8 Uhr 20 Min. nachm. Feiertags von 7 Uhr 49 Min. nachm. bis 8 Uhr 20 Min, nachm. In der Zeit von 4 Uhr vormittags bis 4 Uhr 50 Min. zahlen haben. Bekanntmachung. De Stadtverordnetenwahlen der II. Wählertlaſſe betr. Mit Beiug auf die dlesſeitige Bekanntmachung vom 28 Ser⸗ tember d J. bein ſen wir noch als zur öffentlüben Keuntnis, daß die Wablberecptigten der II Wählerklaue(Mittelbenenerten) auf Dienstag, den 10. Oktober ds. Js., von mittags 12 bis abends 8 Uhr Hanzösischen Spraohe zur Weihl von 16 Sladtverordneten mit 6jähriger und 2 Erſatz⸗ ist die 215 Ahe A. Kaſ de A ahlbctech beruſen ſind. Zur II. Kaſſe der Wa lberechtigten gehbren Diejenigen, welche E 7 nach dem Umlageforderungszettel für 1805 an Genieindeumlagen 00 8 rangalse waliger als 233 M. 73 Pig., aber mindeſtens 80 M. 21 Pfg. zu E 2,. Das ſich für Nach unserer Methode lernt man a) Innere Skadi& K it Mühlau und Jungbuſch: Rathaus b 1% Stoc, Sad. Nigbüſch: Ratbausf Fprgohen unc Sepreiben „ e und öſtl. Stadterweiterung: Schuthaus] slelchzeitig und zwar auf der Grundlagę der Wrammatik ohne welche gründliches preeken und Schreiben nie- maäls gelernt werden kann. Con- versation, Littératuxe, Corre⸗ spondance dcommerciale. Jatertcht Die beste Schule am Platze für Herren und Damen zur gründlichen u. raschen Erlernung der e)'! wetzingerſtadt: Schulhaus Seckenheimerſtraße, Zimmer 1. d) Fudenhof: Schulhaus mindenho, Ammer 1. g) Wa dhof: Schulhaus, Zimmer 1. h) Neckarzu: RNatbaus, Zim er 2. bris zur Weiterbeförderung einzureſchen ſind. wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ge⸗ ng einer Gnadengabe, wenn nicht die Juweiſung 1 5 Zeit ausgeſprochen iſt, alljährlich von neuem werden muß, und daß in allen llen die Ver⸗ igung nur mit Vorbehalt jeberzeitigen Wiberrufs erfolgt. Karlsruhe, den 18. Auguſt 1905. Großh. Oberſchulrat. A..: Dr. Oſter. Kayßer. No. 22686. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den etwaigen in bert Stadt wohnenden Reflektanten mit en zur öffentlichen Kenntnis, daß die diesbezüg⸗ lichen ſuche bis ſpäteſtens 10. November ds. Is. bei Anterſagter Stelle einzureichen ſind. Mannheim, den 19. September 1905. Das Volksſchulrektorat. Dr. Sickinger. 30000/618 vormittags u, von 5 Uhr 05 Minuten vorm. bis 5 Uhr 35 Minuten vorm. kann die Brücke nur dann geöffnet werden, wenn es um dieſe Zeit ſchon genügend hell iſt. Altlußheim⸗Speyer. Von 4 Uhr 30 Min. vorm. bis 5 Uhr 00 Min. vorm. 1„ 15 1„ 5 0 FFF) „„%„ * 8 +4 25** + 7* 10** FCWCC1 * 8* 54***+ 9 5 30* 0 10 1* 0** 4 10 30** Ferner wird die Brücke von 10 Uhr bis 10 uhr 30 Minuten nachmietags und bezw. von 4 Uhr 30 Minuten bis 5 Uhr 00 Min. vorm. denjenigen Schiffen zur Durch⸗ fahrt geoͤffnet, welche dem Brückenmeiſter vor 9 Uhr abends angemeldet worden ſind. 6 39290 0 peyer aunheim Sgl. Straßen⸗Fluß⸗ und Gr. Rheinbauinſpektion. Bauamt. Mannheim, den 4. Oktober 908. Der Stadtrat: v. Hollander, ASERT Wolf SHRAPHiSCHE- NNST-ANSTNULI. Tliches JSpeEZ iab GFHFSCHAF Te. platze prãmirt m gold cnedalle Lar votelg cusgel Ciches adeeg Tattersallstæ 31 Für Damen u. Herren] Französische Vorträge mit Conversation. Les conférences ont lien ſe mereredi soir de 5 4 6½ et de 9 4 10½. ltalienischen Unterricht in Grammatlik, Conversatſon- Literatur, Handelsçorrespen, denz, wird gründlich erteilt. auf Wunsch auch im Haugze, Uebersetzungen prompt. 215 A. Busolo, Sprachlehfe“ 8, 1. „Aauva usleazeg ufeuenhvfd unz 5 Aangt Ae Maiga g0d eneUegel eeen eeen ue uhe dege nc eee e ben wee eunpg ee eeeheeehe e üe e geun gueun egenez egupenleg ah: ang uap di e ee eee lee ean en eulcne nong geufel gun geeſtlegeznch iueg uog opiseneg Invavg dv iaie oganc afojagz angg dunk zeg gun Wulet aeih idpled diaf asgv oignc sv nellmu usgobinv Auese ueg ueuunoueg gasazuenge e weeeen deeen e le en er eeeeeen ecbeee eeee CCCCCCCCCCCCCCCCCCCC Anee ee eeee eee ee en he eeen Sugteſezgc Souse uenemb ze ueg e enen ecen uhvglnvg Usphlapf Eut a iuee e ehhe dun eguiles Groarplunvag ur uorp „nch usg iog aeiin sip gahgsig ong uuvzcß odunl ac uthr uog Usgvaswuog ueizſp saufse uhog geg ogana udumoß sun ne apzuozogz une pou auebant usuung avg Tcprapeſ geg aiuu gaohennch nog usgv! oagguegz ned ae er duee Seue sun oclvaaegn o deuf nopor qaog ufe dzu Aval 3oplagg vf on v eeneeen eer ehe ehee e egee bgng Sog u jdog zaqn sſog boiu avaf uvavg ohvu t gog nsgeſlebd a18 Anu c gun uogvreupg end oipg uegana ocieg aan Spni; 827 enſd ueduvd gog Hunſqerg add uebe ueneeh ehcpuhe zmun ubeaht u gun bus Leguebten Soaeſumu uie aval pgjavgz 555 ee ueureee eeeng dig ahve uſe goih unu gun avat gojnog zvurssch naacht u aognlsgeing uteuse n ie neumocß eur stenlage gouse geſpo dig olhenach hnave adeee ogunk uie daog aval Auu grut pieg agpreid ug ge usegoch udg givg ungzog) dörganaguaqenf oufel ofaf igoat ee ut uen ee un ec loejv gehlghppach uls aval aiouaoz uag ae egelneiun ueineg uegutoal iog jbmufse pfut mun Avleg zngh Seaengnd die ia de eeueench u e cg euneguesbnd meute ne aeſvg udut ween aee i eh e ee dee e“ ensgeg uicgog dusec eig Sva ogundgg utzufet jnogcß ipene uspubne uogun ueg rununh anltnn e i aee Invrog givg d gudagpa gun ueſfgve 1 „ Uehene Sohb uegnvag au agaee e ehe nun Ke ueg“ guneng ugule! aes jog avaf chhurec uehelehuv nut gudee die di ueeegehe ung uv ainag ueneguv zog uesmupnluzz svo uuht vg gogv ueollvoh ne bpil invch ocmaag uelaebenvie vunbeihe uoufel suv Luvg Aqunelo zog Diaendnou ebvaf„zgv uudg apa aet uueg n g va Invgz aegiz“ eeeh aeee poanpc uteufeh ucog acpen pou il jnvgz dhe uag. gulvg e gun usumjgz ueg aiun gaoh usg en habte bundeglegz eeee eee en iees nec enen epgpec sog cbi onvg ve 5„ee eeeee eteee n“ :ueqnvs ilpru avß ge ge uugz sio uvlguvz dibv! gun ur ggahues Lupb uacpopc sog nao jnvgz nv gegzz udbnſz dig zuduogz uguſe an ueene egenee ee uteute ucg ezc geſcp gun uem uvlng Apechlae elt Wespne mossubobeg usbnz aiq! bil 810 220B up umelnptrecz eig aot gun unzag Spi as esuvaf zoquv ueuniet ac diee been Spaize zuu enl e1b dlae qun aſgzeuteg zpzn glaen ã Kuge aehene nepnig deg agt gnocf Jdibgagc Inveß iee eeeeee bee eee aee teure u ee meenc eeeed daeac ſg gun glei sabavatcp! 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Die Toguch uns alle in ſeinen Bann kteenen Sohn, ich ſchlaß Brüderſchaft mit Voir ihn wie einen Feren und Martha lachte noch einmal ſo luſtig auf, He. Jahre äl⸗ 821 Tiſche unterhielten oder Sonntags einen Ausflug in die Thls kinger Wälder unternahmen. Der alte Herr aber amüſſierte ſich Köſtlich über die tollen Reiterſtückchen, die der junge Offigier er⸗ te, er erinnerte ſich dabei ſeiner eigenen Militärzeit und die Abende wurden jetzt immer länger hinausgedehnt. Früher hieß es Punkt 10 Uhr ins Bett, aber wenn ſich jetzt die Dame des Hauſes und Martha zurückgezogen hatten, dann kam es noch häufig vor, dutz wir drei bei einer Flaſche Wein und einer Zigarre im Ar⸗ beitsgimmer des Hausherrn ſaßen und uns bis in die Nacht hinein urtterhielten. So war Kurt Below ſchon ein Viertelfahr bei uns, da traf plötzlich eine Nachricht von Marthas Bräutigam ein, daß ſeine Mutter geſtorben ſei und da er ſich nun ſehr bereinſamt fühlte, bat er Martha zurückzukehren, um ſchon früher zu heiraten. Er hatte bereits mit ihren Eltern geſprochen, welche gern einwilligten und und in zwei Tagen wollte er ſelbſt die Braut abholen. Wir Jaßen gerade beim Abendbrot, als der Bote den Brief brachte. Sie ſteckte ihn zuerſt achtlos in die Taſche, nachdem ſie einen Blick auf die Handſchrift geworfen, aber Frau don Tornow brang darauf, daß ſie den Brief ſofort las. Ich ſehe ſie noch vor mir, wie ſie zuerſt gang ruhig das Schreiben entfaltete, aber dann wurden ihre Züge immer ſtarrer, und als ſie geendet, blickte ſie leickenblaß mit einem entſetzten Ausdruck nach Kurt Below hinüber, der ihr gegenüber ſaß und ſie heute mehr denn je geneckt hatte. „Ich ſoll fort, ſchon in den nächſten Tagen,“ kam es faſt tonlos bon ihren Lippen. Ich war ſoeben von Herrn von Tornow angeſprochen und wandte mich nun ganz erſchreckt zu ihr und ſah, wie ihre enr⸗ ſetzten Augen noch immer wie geiſtesabweſend auf Kurt Below ruhten. Da bemerkte ich, daß auch er ſich bei ihren Worten ein wenig entfärbte, aber nur für einen Moment, dann hatte er ſich gefaßt und ſtimemte mit uns, nachdem Frau von Tornow nach der Urſache dieſer plötzlichen Abreiſe gefragt, in Worte des lebhaften Bedauerns ein. Früher wie ſonſt brachen wir heute Abend auf, denn uns allen ging der Abf nahe und ein Geſpräch wollte nicht mehr aufkommen. ige junge Offizier ſaß da wie 1 0 nd ufſtieg, wenn iich ihre Blicke 955 gneten. Ich ſelbſt war froh, als ich auf meinem einſamen Zimmer ſaß, denn wie ich Dir ſchon ſagte, hatte ich Martha liebgewonnen und mir ging Abſchied naghe. Mein Zimmer lag nach dem großen Park i i f i Laube mit die chf wöhnlich nacheniztags den Kaffee einnahmen. Es war eine wunderſchöne Juk linacht. Die Sterne ſtanden hell am dunkelblauen: Himmel und der Mond krat ſoeben hinter einer Wolke hervor zurd beleuchtete mit ſeinem ſilbernen Schein den Park und den kienen Weiher, welcher mitten durch führte. Als ich imich zum Fenſter hinausbeugte, ſah ich plötzlich eine weibliche Ge⸗ ſtalt in einem hellen Kleid um die Ecke ſchleichen und ſich der Laube nähern, gleichzeteig ertönte bon der anderen Seite ein leiſer Pfiff mie ein Reiterfignal und Kurt Below, vom Mondſchein hell be⸗ ſchienen, wäherte ſich der Geſtalt, hob ſie mit einem Ruck in die Höhe und trug ſie leicht wie eine Feder in die Laube. Dabei glitt das dunkle Tuch von dem Haupte der Frau und ich erkannte Martha Erichſon. Zuerſt glanbte ich zu träumen. Wie war das möglich! Ich griff an die Stirn, ich trat ins Zimmer zurück, in welchem ich noch kein Licht gemarzt, und taſtete mit zitternden Händen nach den treichhölzern, um die Lampe anzuzünden. Bei dem hellen Licht⸗ ſchein kam ich zu mir, nein, das mußte Wirklichkeit geweſen ſein, ich träumte doch nicht und deutlich ſtand mit einemmal der heutige Abend vor mir, kpie ſie bei der Nachricht entſetzt nur ihn angeſehen hatte und wie auch er, wenn auch nur für einen Moment, er⸗ bleicht war. 5 Und doch kannte und wollte ich es nicht glauben. War ſie nicht verlobt, verlobt mit einem ehrenwerten Manne, der ſie innig Rebte, wie Fraun von Tornaw mir ſelbſt geſagt, und der in zwei Tagen kommen wwollte, ſie heimzuholen? Wie konnte ſie ſo etwas tun? Zugleich aber backte mich eine raſende Wut gegen dieſen ſcham⸗ ſeſen Berfüthrer, der bisher mein intimſter Freund geweſen, den 100 N 5 wie einen Bruder. Dazu kam bei mir die Enttäuſchung, ich das Bild jenes Mädchens, welches meine erſte Liebe war, 2 ich auffah wie zu einem Heiligenbild, herabgeriſſen ſah von Altar, den ich ior gebaut im meinem Heraen. Es war die erſte 110 N——— CFVTTTTTCCTT der an ſein Idol in den Schmutz gezogen ſieht. Und ſo überwäl⸗ tigend war dies Gefühl, daß ich den Kopf in die Polſter des afen uuud wie ein verwundetes Tier ſtöhnte. Aber gewann die Wut wieder die Oberhand. Ich wollte hinunter, den frechen Buben züchtigen, und ich griff zu meiner Reitpeitſche, die über dem Sofa hing und ſtürmte hinaus, der Laube gu. Sie war leer. Ich ſtand wie verſteinert. Hatte ich doch ge⸗ träumt? Ich ging zu den Wirtſchaftsgebäuden, wo das Zimmer Belows lag. Alles war dunkel. Die kühle Nachtluft beruhigte meine aufgeregten Sinne, ich machte noch einen Gang durch den großen Park, in dem ſich nichts vegte und als ich wieder in meinem Zimmer ſtand, kam mir das ganze Erlebnis ſo ummöglich vor, daß ich mich vor mir ſelbft ſchämte und alles für eine Täuſchung hielt, hervorgerufen durch den Schreck über Marthas Abreiſe und vielleicht auch ein wenig durch den Wein, von dem ich heute mehr getrunken denn ſonſt, weil mir der Abſchied zu nahe ging. Am andern Morgen war mir alles nur wie ein wüſter Traum und als ich Martha guten Morgen wünſchte, wurde ich rot vor Ver⸗ legenheit. Trotzdem beobachtete ich die beiden bei Tiſch, aber Martha hatte ihr unbefangenes Weſen wiedergewonnen, ſie war zwar nicht ſo heiter wie ſonſt, was wir auf den ſchoben, Kurt Below aber war ausgelaſſener denn je. Am nächſten Tage wurde Marlhas Bräutigam erwartet und wir ſaßen den letzten Abend noch einmal fröhlich beiſammen und ſprachen von den gemeinſam berlebten Stunden auf dem Gute. Wie gewöhnlich ſagten wir uns abends gute Nacht, der Gutsherr lud uns ein, noch eine Flaſche Wein mit ihm zu trinzken, die Damen zogen ſich zurück und wir Herren ſaßen noch bis 11 Uhr beiſammen. Ich hatte am Tage viel zu tun gehabt und war daher froh, als Herr von Tornow endlich die Sitzung aufhob. Todmüde legte ich mich in mein Bett und ſchlief bis zum Morgen durch. Als ich zum erſten Frühſtück ins Speiſezimmer trat, traf ich nur Herrn von Tornow an, während Kurt und Martha noch fehlten. Frau von Tornow blieb ſtets fern, da ſie etwas kränklich war und erft gegen 8 Uhr aufzuſtehen pflegte. „Nanu, was fehlt denn unſerm 1 1 Paar, die haben wohl die Zeit verſchlafen,“ ſagte Herr von Tornow, als die beiden auch nach längerer Zeit nicht erſchienen. Als aber eine halbe Stunde verging und ſie immer noch nicht kamen, klingelte der Gutsherr und befahl dem Mädchen, mal nach Fräulein Erichſon zu ſchauen, während ich ſelbſt nach dem Zimmer Kurts ging. Als ich eintrat war dasſelbe leer, das Bett unberührt. Da es vorkam, daß er ſchon früh einen Spazierritt machte. dachte ich es auch in dieſem 5 und ging zu Herrn von Tornow zurück. Ich fand ihn faſſungs⸗ los am Tiſche ſihend⸗ eine Brief in der Hand, den er eben zu Ende geleſen. Er reichte ihn mir hin und ſagte nur: „Wie iſt das möglich! Wie iſt das möglich!“ Der Brief war von Kurt Below. Er bat um Verzeihung, wenn er ſo handle, aber es ginge nicht anders. Er liebe Martha ſchon lange und ſeine Liebe würde erwidert. Aber erſt durch den Brief ſeines Bräutigams wären ſie zur Entſcheidung gedrängt, und da ſie keinen anderen Ausweg gewußt, weil die Zeit zu kurz war, ſo hätten ſie beſchloſſen zu fliehen und zwar vorläufig nach, Berlin. Von dort wollte er ſeinen und ihren Eltern ſchreiben und wenn die ſähen, daß ſie nicht von einander ließen, würden ſie ſchon einwilligen. So ähnlich lautete der Brief, unter welchen Martha noch ein paar Zeilen geſchrieben und um Verzeihung gebeten hatte. Ich war ebenſo faſſungslos wie Herr von Tornow und erſt als wir mittags bei Tiſch ſaßen, allein, denn Frau von Tornow war durch die Aufregung krank geworden, erzählte ich ihm das Erlebnis jener Nacht, das ich ſpäter für einen Traum geßalten hatte. Der Anblick des jungen Gutsbeſitzers, der am nächſten Tage eintraf, erſchütterte mich tief. Leichenblaß, doch ſtolz aufgerichtet, ſaß er uns beim Mittagstiſch gegenüber und ſuchte ſeine Faſſung zu behalten. Aber trotz aller Bitten des Gutsherrn trat er noch am ſelben Tage die weite Rückreiſe an, um perſönlich Marthas Ektern bon dem Vorgefallenen zu unterrichten. Ich blieb noch ein halbes Jahr auf dem Gut, dann mußte ich nach Hauſe. Von den Flüchtlingen hatten wir nur wenig gehört. Der Vater Belows traf eines Tages ſelbſt ein und Herr von Tornot erzählte mir, daß der alte Herr ſein Wort gegeben, nie die Ein⸗ willigung zu dieſer Heirat zu geben, dies auch ſeinem Sohne mit⸗ geteilt habe mit der Weiſung, daß er für ihn nicht mehr exiſtiere. Er hatte ihm noch eine größere Summe auf eine Bank in Berlin angewieſen, als ſein Pflichtteil, welches ihm einſt zukam. Vor einem Jahr hörte ich durch Zufall von den beiden. In unſerer Gegend war Manöver, wir hatten Einquartierung bekommen und ein Oberleutnant. der ein Freund Belows geweſen er⸗ aählte mir, 1 85 jener in 9 Zeit ſein Vermögen dur entommen. Auf der Bleiche war es beſſer, und ſie ſprerze unt den Kindern Ringel⸗Rangel⸗Roſenkranz. Abends kam Hannes Lau und ſetzte ſich auf die Steinſtufen, die von der Hintertür in den Garten führten. Da ſaß er immer, wenn er Harmonika ſpielte. Der Mond ſtand über dem Garten, und Greten Lüht ging noch einmal langſam den Mittelweg entlang und überlegte, ob morgen Kartoffeln aufgenommen werden ſollten. „Na, nu hat Kriſchan Witt ja 5 Strafe“, ſagte Hannes, ehe Ex anfing zu ſpielen. „Ja, Hannes, aber nu ſpiel man.“ Es berührte ſie doch ſonderbar, 5 ſie alle von Kriſchan und ſeiner Strafe ſprachen. Das ging doch eigentlich nur ſie und ihn was an. Aber jeder tat, als wäre es ſeine Angelegenheit. Als Hannes nun ſpielte, hörte ſie kaum zu. Sie dachte daran, wie heiß es wohl jetzt in der Stadt war. Hier hielt man es ja ſchon kaum aus, und da zwiſchen den engen Mauern war es doch noch viel ſchlimmer. Außerdem ſtand den ganzen Nachmittag die Sonne auf den beiden Fenſtern ihrer Wohnung, und Kriſchan konnte die Hitze Uoerhaupt nicht bertragen. In dieſer Nacht ſchlief ſie gar nicht. Sie warf ſich in den Kiſſen hin und her und konnte keine Ruhe finden. Immer mußte ſie an Kriſchan denken. Nicht an das, was er ihr angetan, das hatte ſie faſt bergeſſen, aber daß er krank war und keine Hilfe hatte, weil ſie bon ihm gegangen war. Den ganzen Tag quälte es ſie, es jagte ſie förmlich umher; ſie hielt es nicht fünf Minuten an einem Platz aus. Immer mehr fiel ihr ein. Er würde ſeinen Landanzug nicht finden; denn ſie hatte ihn ganz unter in die Kommode gelegt. Die Lampe war beim Klempner, das wußte er auch nicht. Nun konnte er ſich abends nicht mal Licht machen. Man brauchte es ja zwar im Sommer nicht viel, aber wenn er nun nachts ſehr elend war, würde er es doch ſehr ver⸗ miſſen. Und dann konnte er ja nie Feuer machen. Wie oft hatte ſie ihn in der erſten Zeit ihrer Ehe ausgelacht, wenn er ſich quälte und quälte und es doch nie zum brennen bekam. Schließlich hatte er auch gelacht und es ihr überlaſſen,— aber gelernt hatte er es nie. Das alles ging ihr durch den Kopf, und ſie ſah die unordentliche Wohnung vor ſich mit den ungemachten Betten— und ihr war zu Mut, als wenn tauſend kleine, feine Fäden ſie zurückzögen in ihr, kleines, armſeliges Heim zu ihren vernachläſſigten Pflichten. Eine Nacht hielt ſie es noch aus, aber dann war es ganz klar in ihr: ſie mußte zurück zu Kriſchan und ihn pflegen. Und nun hielt es ſie auch keinen Tag länger. Sie verriet nichts von ihrem Vorhaben, denn ſie wußte ja, daß ſie ſie alle zurückhalten würden; ſie ſagte nur, daß ſie ein bißchen am Strande entlang gehen wollte, wie ſie es früher ſo gern getan hatte. 8 Greten Lüht nickte.„Ja, das tu man, mein Anning, da iſt es nu ja auch ſchön kühl.“ 5 Sie lief wie gejagt, ſo wie ſie außer Sehweite vom Strandhof war; ſie hatte ſolche Angſt, daß das Schiff ohne ſie abgehen könnte, oder daß doch noch jemand käme, um ſie zurückzuhalten. Aber ſie erreichte das Schiff ohne Zwiſchenfall und ſank ganz erſchöpft af eine Bank.— Gegen Abend kam ſie in Hamburg an, faſt ohne Müdigkeit zu fühlen, weil ſie mit ihren Gedanken ſchon bei Kriſchan war. Sie kief durch die Straßen und ſtürmte die Treppe hinauf, aber vor bder Tür blieb ſie noch einen Augenblick zögernd ſtehen. Das Herz Ascpfte ihr zum Zerſpringen. Wie würde ſie ihn finden? Wie würde er ſie empfangen? Endlich drückte ſie leiſe die Klinke nieder und. trat ein. Es war ſchon faſt dunkel in der kleinen Stube, und vom Henſter her kam eine müde Stimme: „Wer iſt da?“ Sie hatte die Tür hinter ſich wieder zugezogen und lehnte ſich nun dagegen, denn die Füße verſagten ihr faſt den Dienſt. „Ich bin es, Kriſchan,“ ſagte ſie leiſe. Da wurde am Fenſter haſtig ein Stuhl gerückt, und Kriſchan kam ein paar Schritte näher. Sie ſah trotz der Dunkelheit, daß er müde, ſchwere Bewegungen hatte und ſeinem Körper alle Kraft und Friſche fehlte. „Was willſt Du?“ fragte er mit heiſerer Stimme. „Ich habe gehört, daß Du krank biſt—“ „Ach ſo, und da willſt Du Dich wohl mal an meinem Anblick weiden, he? fragte er höhniſch. „Nein, ich—“ Sie kam nicht weiter. Er hatte ſich mit beiden Händen auf den Tiſch geſtützt, und ſie ſah, daß er ſchwankte. Da war ſie auch ſchon neben ihm und griff mit beiden Armen zu. „Komm', Du mußt Dich hinlegen,“ ſagte ſie. „Wieder ſo'ne verdammte Schwäche, murmelte er. Sie führte ihn zum Bett, half ihm aus den Kleidern und deckte an gu. Ich habe beute faſt G gegeſten. ſacte er nun 1 11 e 1 den kleinen Lichtſtumpf an, der auf dem Herd ſtand. Die Lampe Sie ſuchte leiſe im Duuteker h Streichhölzern und Zürdete war natürlich nicht da. Nun machte ſie Feuer im Herd, und da ſte keine Eßvorräte fand, lief ſie zur Flurnachbarin hinüber, lieh ſich eine Lampe und Eier und Butter. In kurzer Zeit war alles bereit und ſie ſaß neben Kriſchans Bett und hielt ihm den Teller. Er aß wie ein Verſchmachteter. Als er fertig war und ſie nun aufſtehen wollte, hielt er ſie zurück. „Anna, warum biſt Du gekommen?“ fragte er haſtig. Sie antwortete nicht gleich, ſondern atmete ſchwer.„Weil ich hörte, daß Du krank biſt—“ ſagte ſie endlich. Da wandte er den Kopf um und ſah ſie mit großen, erſtaunten Augen an.„Du biſt doch aber fortgegangen, weil—“ „Ja,“ ſagte ſie leiſe, und ſie ſtarrten beide vor ſich hin und ſprachen lange kein Wort. „Und wenn ich geſund bin, gehſt Du wieder fort?“ fragte er endlich. Da ſtand ſie auf und ging langſam nach der Tür, die zur Küche führte, um den Teller fortzubringen.„Noch biſt Du ja krank,, ſagte ſie. Sie blieb dann lange in der dunklen Küche am Herd ſitzen. Es kam eine große Müdigkeit über ſie und im Herzen hatte ſie ein wehes Gefühl. Ja, wenn er geſund war, dann mußte ſie wohl wieder gehen, dann brauchte er ſie ja nicht mehr— er hatte ja die Andere! Die Empörung, die ſie bis jcht immer beherrſcht hatte, wollte heute nicht kommen, nur ein Schmerz packte ſie, daß ſie ſich am liebſten auf den Fußboden geworfen und geweint hätte. Aber ſie tat es nicht, ſie legte nur die Arme auf die Herdplatte und den Kopf darauf, biß die Zähne zuſammen und ſchluckte an ihren Tränen. Im Nebenzimmer war es lange ſtill geblieben, endlich rief Kriſchan leiſe ihren Namen. Sie ſprang auf und ging an die Tür. „Willſt Du was?“ fragte ſie von dort aus. Er machte eine bittende Bewegung, daß ſie näher kommen ſollte, und als ſie neben ihm ſtand, griff er nach ihrer Hand. „Ich bin ja ſo ein miſerabler Kerl,“ ſtieß er nun zwiſchen den Zähnen hervor,„ich berdien es ja nicht, daß Du herkommſt und mich pflegſt, ich.—“ er ſchlug ſich mit den geballten Händen gegen die Stirn und blieb ſo ſitzen. Anna ſtand ſtill da und ſah auf ihn nieder.„Laß doch man, Kriſchan,“ ſagte ſie endlich mit leiſer Stimme.„Du biſt nun krank, da mußt Du Dir keine Gedanken machen, Kriſchan!“ rief ſie ein⸗ dringlicher, als er unverändert ſitzen blieb und nur ab und zu ein Zucken durch ſeinen Körper ging,„ich bin doch Deine Frau, da muß ich doch zu Dir kommen, wenn Du krank biſt. Ich muß!“ Jetzt hob er den Kopf und ſah ſie erſtaunt an.„Wer ſagt das?“ Sie mußte faſt lachen.„Niemand, aber ich konnte gar nicht anders. Vorher war ich ſo böſe auf Dich, aber nun— Sein ganzes Geſicht drückte geſpannteſte Erwartung aus, wie ſie den Satz wohl beenden werde, aber ſie ſprach den Satz nicht weiter, und er hatte das Gefühl, als ob ſie es nicht könne, weil ſie die Zähne zuſammenbiß. „Ich miſerabler Kerl! Ich gemeiner Kerl!“ ſtieß er wieder herbor.„Geh doch, Anne, geh! Was willſt Du noch bei mir! Geh doch! Ich bin ja nicht wert, daß Du mich noch anguckſt! Geh!“ Er packte ſie und verſuchte ſie fortzuſtoßen. Aber ſie ging nicht. Nun griff er ſich in die Haare und ſtarrte wieder vor ſich hin. Es war eine Weile ganz ſtill, bis Kriſchan langſam, abgeſtoßen, wie aus ſeinen Gedanken heraus, ſagte:„Da kommt man denn in die fremde Stadt, nachdem man wochenlang nichts geſehen hat als Waſſer und Schiffsplanken und fühlt ſich fremd und verlaſſen und iſt jung und heißblütig, und da kommt einem denn ſo we in den 8 Er ſtöhnte und biß die Zähne zuſammen, daß es knirſchte. Anna hatte ſich auf den Stuhl neben ſeinem Bett geſetzt und ſtrich fork⸗ während an ihrer Schürzennaht entlang. „Da haſt Du mich vergeſſen?“ fragte ſie nun mit balberſtater Stimme. „Nein, nein!“ rief er heftig,„geſchämt habe ich mich vor Dir. Und weil ich mich nicht ſchämen wollte, wurde ich trotzig und un⸗ freundlich.“ Anne rang in ſtummer Qual die Hände⸗ Sie dachte an die Andere, die ihn nun auch lieb hatte und die glaubte, er gehöre ihr ganz allein, und endlich ſagte ſie:„Wenn Du geſund biſt, geh ich fort, und dann kannſt Du die andere heiraten.“ Er lachte hart und bitter auf.„Das ilt doch nicht ſo eine, die man heiratet,— die hat doch andere Da war es Zeit totenſtill in in der Sihl?e, „Du 5 1 jetzt hin⸗ amvzt u Pct iupel n dbned e ng n Muche de pöin N ue e ee eene bahne udg nn ee eent r eee Aaeeee 85 An Guzz uee eie„eee e iee, unene g0 210 uslequ pe eeeeeeee ieeineeee ee nog uzan acpon a0 uvm aleg soq wan 01010 — fkzzc upe anenpcpne ue; Apdp ueg e en eheee eeee len ee deg e i Wünu uuvg ol— uung Burbz0ga Jgunguae dueg env quef upid zoz qun uhou uze zapl5 ai Gö 120 uuzat qun ai Söee Su be neens ned Aog ze0p a0 nelaateß egpl zap sog gun ulhvu Auze ebbc opc pphib; doptuengz 50 Ag uzuchzungur zva g uui eeeee eeeeeee deu nag neis fanne i een eenee hene eie e eene F eee eeeeeeeeee i nege cee e ue ne beeee ene be ce e eeen ſeeeeeeee eah dpil usgog ee zuvufneg 226 19.— buge azubg 08“ — utcht uga Sertp zi qun udnpa eee eee 1110 zqheg och jpolkud u u ubn uclp 1 an es zunf 1e Mol sogz u Toggß uspnpmbpun 120 2U Scpaa4„ jvog uaq n pbn ee eehne eie ehe eeennen ee“, iahho nvusb Luvs zu eignch dapog Nozlt qun zu%n rd de dun eeenee iee eeeeeene ben bunene ee ee een aee e eeenn pg⸗ mequjzum! 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Boa ufeg Sog det e e e e cbet 0g urc Ateaachr uog go gieat ong bvled aun ge qpg uuvunenoſg mog nvag on „zunu go INeat a0gom eun“ „— paie a2 gg Iehn e ne ee dlgg e denen eee che er eeece eg, eee be eeee ee wen eeeee en een ee eeen e e een et egunet er un e aie nenva Jozg ur geaſs ehbf zcpn ep uubz gog ufsge“ do uag ee 1 uuz aganusz de le b e aen ͤie lechee bud d de e „5 u ne fopoic 4 wan kvaf vg ao undat quft ae 58f eeeeeee ie ne ͤane guvch dig envg zang nofeng urg hoil zog azaav gun quy pong 91 „— daoguv zuſe— Laihe un eet Tolttun d aent eeeee e ehnen in eh ee eeeen een 229 cpun aoh ach“:Bunzlapt ncd dge duhe eere nr di bo uuvga ne unmun oneagz, aure 55 gol ouunz dofnu uaß aur ne enr nngne⸗ 1 8 Ah ne agng uefenc n rce zusſdates Sulffnurge Saoquv da au oil noapan sjv ggosedune ol qun 010 850 ⸗goguuel gun Aupgggs gun gunſed ol rogelat umd ail ouue gum iunaag ei uun nefpeic leeee e ee e ee eeee urr Jence edene eee ae ee en ede ehuddeg oo gov iegesa 2jv gun agh zun Inogdaog pog se durd unu gogz pnane uell ai at zuvl ein gun d Secd inn uuz aegt ogoag abog ue uoſon vc „ugdal aun! 43 Nn inut nlach moßg vl joh evcß Abom ushpögd Acpru cpau m uueen“ eene hnn eee ee eun ee ͤ eem ͤ ed“ ·Ja0 gunsbgg ſaig ſuuſz ahn!„— ihu avg wpau iggen ncß gun“ po acd zvvch sog aeqn fluv Wt ene re guvc onoh „und ol alig n“ „zmunzz enn zuudd Sogß“ oe iene„enfnocz“ e gqunch dahr an 10 een eeeeeer weeen e iht nd neſaach gun aval Difre eit n ebnzz aig a0g nasquesbns 2105 ⸗Hacl augſpl geuvd dacht: Auncß utdach 1eg An ee unet Aear g alnvch ugg ai ne uslledos Tnt ei eg eeeeen; Inv aguebuvgaagz eupg oſg itollch uuſeg 18 auuß ul qun enle uag Ae laic qun a ee wen eee e eeee ee ben We nu Guptuz et ee ee e eee eeeene eee e wee wee weeen e we üe Aden darum, Hageſtein, er hätte in dieſem Falle garnichts Jemacht, denn die Emma kann er ſich nicht abwimmeln, wie undere kleine Mädchen, die ihm nachlaufen, und die er ſich hübſch vom Halſe zu ſchaffen weiß. Hinter Emma ſteht eben ihr Bruder, mein Freund— und den kennſt Du ja. Emma hätte 195 verlobt und ich bekäme die Vorwürfe. Denm das iſt keine Frau für den Max, und er— na, ihn kennen wir ja genügend.“ „Jedenfalls hat er Dir dankbar zu ſein.“ „Der— mir? Nein Liebſter, der denkt garnicht daran, nutzen tut ihm das auch nicht, denn der fällt mal ganz gehörig 'rein, ſo auf'ne ſogenannte Partie oder ähnlich.“— Und wie richtig das gedacht war, zeigte ſi nach bielen Jahren. Max ſchmetlerlingte noch lange, aber ſeine ſogenannten Krankheiten ließen ihn doch ſchließlich in einem Bekleidungsamt enden. Da fand er denm auch in der großen Stadt die„reiche“ Frau, und die hat ihm reichlich alles vergolten, was er in ſeinem Leben geſündigt. Sie ging nur mit ihm aus, wenn er Uniform anzog, denn: dazu habe ich Dich geheiratet!“—„Ich bin krank, ich muß ins Bad! Du kannſt ja zu Hauſe bleiben, wenn es Dir zu teuer wird.“ Und da war es gut, daß Max ſtets ſparſam zu leben gewohnt war, denn— Geld hatte die Gattin, vergeſſen, in die Ehe mitzubringen. Jür unſere Frauen. Modeplauderei von Meta v. Dallgow. Nachdruck verboten. it freilich noch nicht erſchöpft int ein ganz flacher, kaum angedeuteter Kopf er ßeuen Hut ganz hohen, der winzig kleine Hut der dreißiger Jahre m Jahrhunderts neben der großen maleriſch breit⸗ Form und die Toque in einem neuen Arrangement. s hervortretend ſind hohe zylinderartige Köpfe und hohe lbte, melonenartige Köpfe. haarigen Velpel, wie auch Sammet verwendet. t, außer zu den Toques(ſiehe Abb.), glatt kein Einfaſſung ſan bares Sammetbe dies an viele der K 1* + 1 n 15 —*— 1— Von der erſteren Art veranſchaulicht Abb. 1 einen ſogen nannten Marquis⸗Hut aus Filz, an welchem der Kopfboden tief eingedrückt iſt und die eine der leicht aufgebogenen Krempen durch die aus Sammet und einem Paradiesreiher gebildett Garnitur ſcharf aufgeſchlagen wird. Dieſen und ähnlichen Formen ohne eingedrückten Kopf, mit etwas ſchmalerem Rand, mehr wie ein niedriger Cylinder⸗Reithut wirkend, begegnet man in ſchwarzem oder farbigem Filz oder Velpel auch mit einem born von einer Schleife nebſt großer Schnalle zuſammen⸗ gehaltenen Sammet⸗ oder Goldband um den Kopf und ſeitlich angebrachtem großen Büſchel kurzer Straußfedern. Ebenſo wirbt der Damenreithut mit rundem, melonenartigen Kopf um unſern Beifall als winterliche Kopfbedeckung und zwar ebenfalls mit reicher Federn⸗, ja ſogar mit Blumen⸗Garnitur. So ſehen wir ein Exemplar in ſchwarzem Velpel mit ſchwarzem Sammet und weißem Federbuſch, ein anderes in weinrotem Filz mit gleichem Sammet und einem vollen Strauß roſa und weinrot abſchattierter Roſen ausgeſtattet. Was aber beide Hüte ihres ſportartigen Charkters vollſtändig entkleidete, das ſind die ſehr reichen auf einem Bügelteil angebrachten Innen⸗Garnituren unter der hinteren Krempe. Am ſchwarzen Modellhut beſtand dieſelbe in drei dicht aneinander gereihten Roſetten aus gleich⸗ farbigem Illuſionstüll, am roten aus einer großen Schleife von übereinſtimmendem Krepp⸗Chiffon mit kurzen, auf das Haar niederfallenden Enden. Beide Arrangements ſind überaus thpiſch und kehren an den verſchiedenſten Formen wieder; bis⸗ weilen ſind die Enden der Kreppſchleife ſo lang, daß ſie wie ein Schleier wirken oder unter dem Kinn zu einer zweiten Schleife verſchlungen werden. An den kleinen niedrigen Formen mit rundem oder eckigem Kopf beſteht die Außen⸗Garnitur oft nur aus einem Band mit ſeitlichem Schleifenabſchluß, während das Schwergewicht der Ausſtattung auf die Innen⸗Garnitur entfällt, die, ja nach Ge⸗ ſchmack und Kleidſamkeit, bereits ſeitwärts beginnen kann und ſich in hoch aufſteigendem Blumen⸗ und Roſetten⸗Arrangements oder mit tief herabfallenden Federn(ſiehe Abb. 3) über die Haarfriſur legt. Als Material für die Hutformen ſieht man ebenſo häufig Für die Toques, welche ſich zur Selbſtanfertigung meht empfehlen als die glatten Formen, wird der Sammet entweder für ſich oder mit Tuch, Filzſtoff oder Velpel gemiſcht verwendet. Die Vorlage zu Abb. 4 iſt nur aus Sammet derarkig angeordnet, daß derſelbe dem Kopf glatt aufliegt und um den Rand unregel⸗ mäßige Falten bildet. An andern Toqueformen iſt der Kopf für ſich glatt mit Filz oder Velpel bezogen und die Randbeklei⸗ dung aus jenem und Sammet ſo gefaltet, daß letzterer vor⸗ herrſcht und an der linken Seite eine große mit ſchöner Schnalle gezierte Roſette formt, welche zugleich die einzige Garnitur ergibt. dominiert das Lila in allen ſeinen eder bis zum dunkelſten Violette, mehr oſinenfarbe. In ebenſo zahlreichen Abarten iſt Olivegrün, bis ins Braun gehend, und Moosgrün verkreten. Unter den blauen Tönen ſind neben dem eleganten Türkiſe, Huſaren⸗ und Gendarmenblau Hervorzuhebem. Immer größer wird die Kunſtfertigkeit der Modiſtinnen, entweder eine diefer Farben in ihren verſchiedenen Abtönungen oder zwei oder mehrere kontraſtierende Nüancen zu einem harmoniſchen Ganzen zu verbinden. Ein ganz außerordentlich großes Hilfsmittel ergeben hierbei die Blumen, meiſtens Sammetroſen, in all den oben genannten Farben, ein⸗ oder mehrtönig fein abſchattiert. So bilden vom Lila zu einem bläulichen Roſa abſchattierte Blumen eine gar köſtliche Harmonie zu dunkellila Sammet, hellila, roſa angehauchter Flieder zu hellroſa oder türkiſeblauem, Filz; bronzefarbene als Kranz geordnete Roſen wirken ſchön auf einem mit blauen Federn ausgeſtattetem, türkiſefarbenen Filzhut und ebenſo, ins Gelb abſchattiert, zu Moosgrün. Die Jugend begeiſtert ſich für Zweimaſter, Dreimaſter und eine Form, wie ſie Abb. 2 darſtellt, aus weichem und zartfarbenem Filz(hellila, türkiſe, bisquit, roſa uſw.), die ſich oft nur mit einem blumendurchwirkten Gold⸗ oder Silberband, welches vorn eine kleine Schleife bildet, allenfalls noch mit einer Poſe oder einer Maraboutfeder garniert. Die Form Abb. 2 eignet ſich auch zur Ausſtattung mit einem Blumenkränzchen aus Roſen, Orchideen, Erika uſw. Wir ſahen einen derartigen Modellhut aus hellila Velpel ohne Randeinfaſſung mit einem Kranz aus dicht aneinander gereihten Veilchentuffs, denen an der linken Seite zwei bläulichrote Roſen eingefügt waren. Zwei gleiche Roſen legten ſich vorn, ein wenig links, unter die Krempe, an die ſich zur hinteren Innengarnitur abwechſelnd Roſetten aus lila Liberty⸗Seide und Veilchentuffs anreihten. Sehr groß iſt die Vorliebe für Weiß als Garnitur, beſonders zu Lila, Grau, Braun und Grün. Als Probe ſei hier ein mit dunkelviolettem Sammet bezogener Marquishut, ähnlich wie Abb. 1, doch ohne eingedrückten Kopf, beſchrieben. Um den letzteren ſchlang ſich reich gefaltete weiße Liberty⸗Seide, während eine ſehr breite, aber kurze violette Straußfeder am Rande der linken Krempe mit einer ſchönen, farbig emaillierten Agraffe befeſtigt war. Naoch ſtärker erſcheint die Hinneigung zum weißen Hut, der indes niemals ganz weiß gehalten, ſondern, wie zu Abb. 5 beſchrieben, zum Teil farbig vevhüllt oder farbig garniert wird, Der Mode ſcheint hier jeder Ton, ſei er nun dunkel oder hell, genehm; ganz eigenartig wirkt z. B. die Verbindung von Weiß mit dem ſatten bleu⸗electrique. Neben Straußen⸗, Phantaſtefedern, gebogenen Hahnen⸗ federn und Flügeln, die ihrerſeits in Weiß oder durch feine Abtönung und iriſierendes Farbenſpiel zur ſchönen Farben⸗ harmonie mit beitragen, werden ſowohl Paradiesreiher als auch der ſteif aufragende Kronenreiher in großen, von Tüll⸗ oder Federroſetten gehaltenen Büſcheln an runden wie Capoteformen viel angewendet. Für die letzteren iſt Sammet und Spiegel⸗ ſammet das am meiſten bevorzugte Material. Sie werden, beſonders für die vorn breit vorſtehende Krempe, mit reichen Falten bekleidet und erhalten zur Ausſtattung derſelben neben Feder⸗ oder Blumenſchmuck gern eine Auflage aus Spitzen⸗ figuren in Weiß oder Gold oder leichte Perlenpaſſementerien. Auf den runden Hüten jeglichen Formats bis zum aller⸗ größten ſieht man wieder viel Schleier drapiert, welche hinten in langen Enden herabfallen und vorn belkebig über das Geſicht gezogen werden können. Es iſt dies ein Zugeſtändnis an den immer größere Kreiſe ziehenden Automobilſport, welches die Mode gewiſſermaßen als maleriſches Moment verwertet hat. Dieſe Schleier, deren Enden man auch unter dem Kinn ver⸗ einen kann, ſind ebenſo häufig aus Krepp⸗Chiffon mit breitem Hohlſaum oder angeſetztem Sammetrand, als aus Spitzen⸗ geweben, an denen ein farbiges Muſter ſich von weißem Fond abhebt. Da die Wahl vom Hute ganz unabhängig geſchehen kann, läßt ſich beliebig eine Farbenbeziehung zum Kleide her⸗ ſtellen. — Anne Witts Abrechnung. Novelle von Gliſabeth Goedicke. (Nachdruck verboten.) Anne Wjitt mit ihren Kinderſtß am Strande entlang. Das Jüngſte trug ſie auf dem Arm, die beiden größeren tappel⸗ ten mühſam in dem weichen Sande neben ihr her. Die Sonne ſchien warm, die See lag blau und eben da, nur ab und zu aluckſte am Strande eine kleine Welle auf. Das Land war auch flach und eben. Man ſah über Wieſen und Felder, und fern am Horizont erhob ſich der Kirchturm von Großſtaken. Ein feinen Duft erfüllte die Welt, ein Duft von Heu und den vielen Heinen gelben Blumen, die bis dicht an den Strand hinan den Boden bedeckten. Die Kinder hatten ſchon einige davon gepflückt und auch Muſcheln und Steine geſammelt. Es war ihnen alles neuß, und ſie vergaßen darüber faſt ihre Müdigkeit. Müde waren ſis ſehr. Sie hatten Feute morgen ſchon früh aufſtehen müſſen und waren dann viele Stunden mit der Eiſenbahn und nachher mit einem Dampfſchiff gefahren. Anne Witt kehrte nach einer ſehr bitteren Erfahrung ihres Lebens nach Hauſe zurück und ſie wußte nicht einmal, ob man ſie dort aufnehmen würde oder nicht; denn ſie war vor fünf Jahren, nur ihrer großen Liebe folgend, davongegangen. Nun kam ſie arm, gebrochen und zerſchlagen wieder und bvachte ihre drei kleinen Kinder mit. Aber ſie dachte nicht einmal viel dar⸗ über nach, ob man ſie einlaſſen würde oder nicht; eine ſtumpfe, müde Gleichgültigkeit hatte ſie befallen. Der Weg war weiter, als ſie ihn in Erinnerung gehabt hatte, und die Kinder wurden ungeduldig. „Mutting, ſind wir bald da?“ „Ich bin ſo müde, Mutting.“ Sie nickte nur immer; denn ſie konnte ihnen ja nichts ver⸗ ſprechen oder ſie auf eine gute Ruh und auf einen freundlicher Empfang vertröſten. Das kleine, blaſſe Liſing hing ſich ar ihr Kleid. So zogen ſie weiter. Schließlich war das Ziel doch noch ſchneller da, als ſie er⸗ wartet hatte. Die Bäume am Wege mit den berwehten Kronen waren in den fünf Jahren ſo gewachſen, daß ſie ſie gar nicht wieder erkannt hatte, und der Seegrasſchuppen hatte früher noch nicht da geſtanden. Aber Haus und Hof waren unverändert, ſie ſah es mit einem Blick. Links die große Scheune, in deren Einfahrt ein Heuwagen ſtand, dahinter die Wieſe, auf der die Kühe weideten, und die Bank vor der Tür, die immer noch nicht neu angeſtrichen war. Eine Glucke mit einer Schar Küchlein flüchtete erſchrocken, als ſie näher kam, und der Hund, der faul in der Sonne gelegen hatte, erhob ſich und blaffte ein paar mal kurz und mißbilligend, ſo daß ſich die Kinder ängſtlich an ihren Rock klammerten. Die Haustitr ſtand auf und man konnte über die Diele durch das Haus in den Garten ſehen. Sie ging hinein, ganz ruhig, ohne Zögern. Es war ihr ja alles ſo vertraut, und ſie hatte kaum die Empfindung, daß ſie vor einer großen Entſcheidung ſtehe. Drinnen blieb alles ſtill— kein Menſch ließ ſich ſehen, nur der Hund ſchnupperte ihnen nach und bellte wieder. So ging ſie über die Diele nach dem Garten. Da ſtand ihre Mutter an dem großen Beet und pflückte Bohnen. Und nun konnte Anne Witt auf einmal nicht weiter. Die Füße berſagten ihr den Dienſt und ſie ſah nur noch wie durch einen dichten Schleier auf den Garten mit ſeinen Bäumen und Beeten. Zitternd lehnte ſie ſich gegen die Hauswand, und in all ihrer Schtväche hatte ſie nur noch den einen Gedanken: das Kind nicht fallen laſſen. Der Hund ſprang bellend in den Garten hinein, uUf ſeine Herrin zu, und Greten Lüht ſah auf. Zuerſt war ſie nur er⸗ ſtaunt, als ſie die blaſſe Frau mit dem Kinde auf dem Arm da an ihrer Hauswand lehnen ſah; dann ſchien es ihr, als ob die Frau ſchwanke und ſie trat einen Schritt näher. Aber nun fingen auch ihr die Knie an zu zittern und ſie hatte das Gefühl, als ob eine plötzliche Schwäche alle ihre Glieder lähme. Sie ließ die Schürzenenden fahren, ſo daß all die ſchönen gelben Bohnen zur Erde fielen und ſchrie auf: „Anne!“ Dann war ſie neben ihr und fing die ohnmächtige Frau und das weinende Kind mit ihren ſtarken Armen auf, und die an⸗ deren beiden Kinder drückten ſich ängſtlich an die Wand und ſahen erſchrocken auf ihre Mutter und die fremde Frau. Nun lag Anne Witt in einem weichen Bett, das wie ein Schrank in die Wand gebaut war, und ihre Kinder konnten ſo Tagen ſchon wohler und geſünder aus. Geſprochen hakte Anne Witt noch gar nicht. Sie lag ſtill da und zwang ſich, das 5 eſſen, was ihre Mutter ihr br e, dann fank ſie in die Kiſſen zurück und ſchloß wieder die Augen. Einmal war der alte Doktor aus Großſtaken da, behorchte und beklopfte ſie, ſchüttelte den Kopf und ſagte, ſie müſſe Ruhe und Pflege haben. Die hatte ſie nun ausreichend, aber genützt hatten ſie ihr doch nichts. Am fünften Tage gab es Buttermilchklöße. Das war früher ihr Lieblingseſſen geweſen, aber Greten Lüht fürchtete, daß ſie jetzt nicht mehr daran denken würde. Doch als Anne Witt die 75 %0 ͤVudÄbß r 1 I. Hoheit der Prinzessin Heinrich von Preussen. Hrer Purchlaucht der Prinzessin von Ardeck. Seiner Königl. Hoheit dem Landgrafen Alex von Hessen. Ihrer König 93 2 3 2 95 8 55 38 8 Sc e8 8 2 2 5 — — — — Pameun 2 Frankfurt à.., Zeil 48. 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Sommer über⸗ gegangen iſt und bitte ich, das mir bisher in ſo eichem entgegengebrachte Veitrauen auch auf meinen Nachfolger 1 tragen zu wollen. Mannheim, 3. Oktober 1905. Hochachtungsvoll E. Waldbauer. Empfehlung. Auf Vorſtehendes höfl. bezugnehmend, mache hierdurch 12 ergebene Mitteilung, daß ich am 1. Oktober das Haus 5 4, nebſt der barin von Herrn L. Waldbauer ſeither detriebenen Brot- U. Feinbäckerei u. Konditorel käuflich erworben habe Mehrjährige Tätigkeit als erſter Gehül in obigem Geſchäfte befähigen mich, ſolches in der gleichen Weiß weiterzuführen und werde ſch ſtets beſtrebt ſein, mir die ieen heit meiner Kundſchaft zu erwerben und zu erhalten. Mannheim, 8. Oktober 1905. Hochachtungsvoll 5550 Johann Sommer, Brot⸗ und Feinbäckerei und Konditore, D 4, 14. Telephon 2719. D 4, 14. 9 Nesamenten- l. Souleauttorcgl 5 ON Seib Fährik Mannheim 0 1 Rhelndamm- 0 Strasse 33, Anfertigung u. Lager sämtlicher Poss⸗ menten für Möbel und Dekorat on von elnfachsten bis zum felnsten Genre. 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Nachdruck verboten). eber den Nutzen von Schmutzfängern bei Dampfpumpen finden wir in„Power“ einige 1 50 nicht unzutreffende Bemerkungen. 7 Eine schwungradlose Dampfpumpe, die N von einer guten Firma geliefert Wwar, begann 0 kurz nach der Inbetriebsetzung langsamer 8 und langsamer zu laufen, bis sie nach einigen Monaten selbst bei vollgeöffnetem Drosselventil nieht mehr die geforderte Leistung lieferte. Auf Be- schwerde bei der ausführenden Firma wurde die Steu- erung nachgesehen und es zeigte sich dabei, dass die steuernden Flächen durch Kesselschlamm und Schmutz derart zerfressen und rissig waren, dass der Dampf auf beide Seiten des Kolbens gelangte und dadurch eine Be- Wegung desselben natürlich unmöglich machte, zumal die Steuerung keine zwangläufig vom Kolben aus getriebene War. Man baute nun eine neue Steuerung ein und versah ferner, um das Wiederauftreten des Uebelstandes zu ver- bindern, das Dampfzuführungsrohr mit einem Schutzsieb aus Drahtgaze, das die vom Dampf mitgeführten Schmutz. teile auffangen sollte. Dasselbe wurde anstelle einer Diehtung in die Stossstelle zweier Rohrstücke eingefügt und erhielt die Form eines Fingerhuts, um dem Dampf den genügenden Durchgangsquerschnitt zu bieten. Will man diese immerhin etwas unbequeme Form vermeiden, so muss man an der Stelle, an der das Sieb eingesetzt werden soll, den Rohr-Querschnitt entsprechend erwWeitern und zu diesem Zweck ein besondteres Zwischen- Stück hier einfügen. Die Grösse des Siebes ist 8o zu Wählen, dass der Gesamtquerschnitt seiner freien Maschen- öffnungen mindestens dem freien Rohrquerschnitt gleich ist, da andernfalls der Dampf schon von vornherein, wenn sich auch noch kein Schlamm an dem Sieb abgesetzt hat, in seinem Durchgang behindert sein würde. Als Sieb eignet sich die Drahtgaze sehr gut, die in der Molkerei zum Seihen der Milch benutzt wird. In dem genannten Falle elzielte man durch den Einbau eines solchen Siebes den besten Erfolg. Die Pumpe lief von da an einwandfrei und es musste nur etwya alle Woche das Sieb berausgenommen und von Schlamm gereinigt werden. In einem andern Falle fand der Pumpenwärter, dass er sein Dampfyentil immer weiter öffnen musste, um die Pumpe in vollem Lauf zu erhalten, obwohl Dampf- und Wasserventile ebenso wie Kolben und Zylinder in bester Ordnung waren. Er nahm nun eines Tages die Anschluss- teile des Dampfrohres auseinander und fand dort ein Drahtgazesieb, das mit Kesselschlamm, Eisenrost und Sehmutz bedeckt war, so dass der Dampf nur noch un- Vollkommen Durchgang fand. Voller Freude, den Grund für den schlechten Gang der Pumpe gefunden zu haben, Warf er das Sieb fort und bildete sich ein, dass er ein Hindernis beseitigt habe, das der unwissende Pumpenbauer dem Dampf in den Weg gestellt habe. Er hätte ent⸗ schieden besser getan, das Sieb von Zeit zu Zeit zu reinigen, denn 80 gelangte jetzt aller Schmutz direkt zu den Steuerungsteilen und verschmutzte und zerstörte diese. Er brauchte sich daher später nicht zu wundern, dass ihm seine Pumpe, die zwangläufig betätigte Steuerung besass, eine Menge Dampf frass. Auch bei Luftkompressoren ist der Einbau eines Schutzsiebes in die Luft-Saugleitung sehr zu empfehlen, um ein Verschmutzen der Ventile und des Kolbens zu ver- hindern. Auch hier ist natürlich darauf zu achten, dass der Querschnitt für den Luftdurchtritt nicht verengt Wird, und es ist daher das Sieb so gross wie möglich zu Wählen. Ausserdem ist natürlich für Reinhaltung des Siebes Sorge zu tragen, denn wenn das Sieb seinen Zweck erfüllt und den Schmutz zurückhält, so verstopft es sich, Weun es nicht gereinigt wird, natürlich sehr bald. Anderer- Seits beweist ein Sleb, das nicht gereinigt zu werden braucht, weil es nicht verschmutzt, dass es unnötig ist— denn man wird da, Wwo kein Schmutz vorhanden ist und daher auch keiner zurüekgehalten werden kann, keinen Schmutzfänger vorsehen, der doch immerhin Geld und Aufsicht kostet. Die wirtschaftliche Erschliessung Chinas und der russisch-japanische Krieg. hina wurde zum ersten Male durch die Verträge von Tientsin in den Jahren 1858—60 gezwungen, mit seiner alten Politik der Abschliessung von dem Reste der Welt zu brechen. Damals musste es einige Häfen dem Fremdenverkehr öffnen; aber noch immer hielten sich die europäischen Nationen mit einer Art Furcht und Scheu von dem geheimmissvollen Lande zurück, bis dann seine innere Schwäche durch den chinesischjapanischen Krieg aller Welt offenbar wurde. Die Folge der damaligen chinesischen Niederlagen war, dass nun sämtliche euro päischen Mächte eine Art Aufteilung Chinas zum min- desten vorbereiteten, Interessensphären Wwurden abgegrenzt, einzelne Häfen wurden durch Pacht erworben und man begann, sich der Hebung, der zum allergrössten Peil noch nicht berührten Metall- und Kohlenschätze Chinas, sowie dem Bau von Eisenbahnen zu widmen. Der Boxeraufstand und im gewissen Sinne auch der jetzige russisch-japanische Krieg sind durch diese Art des Eindringens der Europäer in China verursacht worden. Und so erscheint die Frage gerechtfertigt, in welcher Weise dieser Krieg die Wirt⸗ schaftliche Erschliessung Chinas beeinflussen wird. Paul Leroy-Beaulieu, der kürzlich der Lösung dieses Problemes einen interessanten Aufsatz in der Revue des deux Mondes widmete, warnt zunächst davor, das bereits Erreichte zu überschätzen. Wohl hat sich der chinesische Aussenhandel in dem letzten Jahrzehnt ausserordentlich gehoben. China exportierte im Jahre 1895 für 135 Millionen taels und im Jahre 1902 für 214 Millionen, während die Importe in den betreffenden Jahren 171 und 326 Millionen taels betrugen. Aber die Profite, die dieser Handel abwirft, sind von Jahr zu Jahr kleiner geworden. Und vor allen Dingen ist die Anlage von Fabriken, die Ausbeutung der natürlichen Bodenschätze des Landes, die Anlage von Eisenbahnen durch viele Umstände ver- langsamt und zum Teil verhindert worden. Vor allen Dingen hat der tausendjährige Bureau- kratismus des Landes sich hier jedem Fortschritt und jeder Veränderung in den Weg gestellt und hat durch allerlei Vorschriften und Anordnungen selbst die wich- tigsten, der Regierung abgerungenen Konzessionen wert⸗ los gemacht. Hierbei wurde die Bureaukratie von der Regierung unterstützt, welche gleichfalls oft die wichtigsten Kon- zessionen durch Erlass chikanöser Vorschriften aufge- hoben hat. Dazu kommt die willkürliche Erhebung der Steuern und die systematische Aussaugung des Landes durch die Beamten. Der Fortschritt wird weiter ge⸗ hindert durch die auf den öffentlichen Wegen und Flüssen herrschende Unsicherheit und schliesslich hat die Un- ordnung, in der sich das auf Silberwährung beruhende Münzwesen des Landes befindet, dem Aussenhandel die Möglichkeit einer regelmässigen und ruhigen Entwicklung entzogen. 5 Das einzige Gegengewicht gegen diesen passiven Widerstand der Regierung und der Bureaukratie ist der Umstand, dass die Regierung für ihre 3 Milliarden Franken auswärtiger Schuld die Zinsen zahlen muss, und dass sie das bierzu nötige Geld am besten dann wird aufbringen können, wenn sie eine wirtschaftliche Hr⸗ schliessung des Landes zulässt. China ist jetzt bereits von Japanern überschwemmt, deren offenbare Absicht es ist, den chinesischen Handel und die chinesische Industrie an sich zu reissen. Da sie als Orientalen den Chinesen natürlich nahe stehen und ihre Sprache und Sitten besser verstehen, so ist bei dem bewährten Organisationstalent der Japaner nicht ausgeschlossen, dass der europäischen Kulturwelt hier noch grosse Ueberraschungen bevorstehen, 8 den Handelskammern. Neu dem Jahresbericht der Handelskammer zu Solingen für das Jahr 1904 war die Beschäftigung in der Solinger Stahlwarenindustrie im allgemeinen befriedigend, hier und da sogar etwas besser als im Vorjahre. In den Arbeitslöhnen traten keine wesentlichen Veränderungen ein. Indessen sind verschiedene Rohmaterialien im Preise gestiegen, so Perlmutter, das grossen Schwankungen unter- Worfen war, geschlagene Scheren und Messer, Messing und Backen. Diesen Erhöhungen gegenüber auch Auf⸗ besserungen der Fabrikatpreise zu erzielen, war nicht möglich. Im Gegenteil, es wird von den verschiedenen Seiten berichtet, dass besonders diejenigen Fabrikanten die dis zwischen den Fachvereinen der Fabrikanten und Arbeiter vereinbarten Löbne zahlen, sich vielfach mit einem sehr bescheidenen Nutzen begnügen müssen oder überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig sind. Die Schuld daran trägt der überaus scharfe Wettbewerb und die Preisunterbietungen, über die vielfach geklagt wird. Die Aufnahmefähigkeit des inländischen Marktes hat wieder Zzugenommen. Doch war auch in diesem Jahre die Kon- kurrenz der Thüringer Industrie, die von Solingen aus durch Lieferung geschlagener Klingen unterstützt wird, in billigen Tisch-, Brot- und Gemüsemessern recht fühl⸗ bar. Der niedrige deutsche Zoll ermöglicht es auch der böhmischen Industrie, einige Spezialartikel wie Jagd- messer und Scherenmesser nach Deutschland zu verkaufen. Die Blechpreise lagen infolge der Regelung durch die Syndikate fest, die Preisreduktion erfolgte daher auf Kosten der Fabrikanten.— Nach den Jahresberichten der Handelskammern zu Duisburg für 1904 und zu Ruhr- ort für 1904/05 zeigt die gesamte Verkehrsbewegung in den beiden Häfen in den Jahren 1900—1904 das folgende Bild: 1903: Duisburg 8 470 456 t, Ruhrort 8337 188 b, 1904: Duisburg 8239 979 t, Ruhrort 7 732 240 t.— Die Handelskammer für den Kreis Siegen teilt im Jahres- bericht für 1904 u. a. mit: Die Erträge der Aktien- gesellschaften des Bezirks in der Eisenindustrie sind gegen das Vorjahr weiter zurückgegangen. Von den 19 Aktien- gesellschaften haben nur 9 eine Dividende verteilt. Unter diesen 19 Aktiengesellschaften befinden sich dem Betriebe nach 4 gemischte Werke, 7 Hochofenwerke, 2 Walzwerke, 2 Eisen- bezw. Walzengiessereien, 1 Fabrik für Eisen⸗ konstruktionen, 2 Maschinenfabriken und 1 Verzinkerei. Nach dem Jahresbericht der Grossherzoglichen Handels- kammer, zu Bingen a. Rh. für das Jahr 1904 ist der Haupthandelszweig des Bezirks, der Weinhandel, schon seit fünf Jahren im Rückgang begriffen, und auch das abgelaufene Jahr hat eher eine Verschlechterung als Besserwerden gebracht. Die Hauptursache hierfür mag wohl die fast überall eingetretene, den Weinkonsum be⸗ einträchtigende Verminderung der Einkommen sein, der sich jedoch noch viele andere Faktoren anreihen. Zu diesen zählt in erster Linie die immer mehr umsich-⸗ greifende Antialkoholbewegung. Ein weiterer Grund für die Abnahme des Weinkonsums ist der stets Wachsende Bierverbrauch; die missliche Lage des Weinhandels noch verschärfend wirken die Exportschwierigkeiten, die nament- lich durch die Vereinigten Staaten von Amerika, die früheren Hauptabnehmer, verursacht sind. Die Vertragsverhandlungen mit Amerika. In massgebenden Kreisen scheint man damit zu rechnen, dass der angestrebte Reziprozitätsvertrag mit den Ver- einigten Staaten nicht rechtzeitig zustande kommen Wird. In der Tat ist die Frist für die Verhandlungen ausserordentlich khapp. Der alte Vertrag kann nicht länger als bis Ende Februar 1906 in Geltung bleiben, er muss drei Monate vorher, also Ende November d. Js. gekündigt Werden, Bis zum Kündigungstermine sind also nicht einmal mehr drei Monate Zeit, und dabei scheint man heute noch nicht einmal zu wissen, wann die Verhandlungen mit der amerikanischen Regierung beginnen werden. Was wWird nun aber, wenn am 1. März der alte Vertrag abläuft, ohne dass Ersatz durch den Abschluss eines neuen ge⸗ schaffen ist? Unsere Freihändler möchten, dass man dann eeeeeeeeee den Amerikanern dis Meistbegünstigüng Weiter gewähre. Dies könnte geschehen entweder in gleicher Weise, We WiIr es Hngland gegenüber machen, nämlich dureh ein autonomes Gesetz, oder auf Grund eines mit der Union abzuschliessenden Provisoriums. Auf den letzten Ausweg scheint man sich in der freihändlerischen Presse bereits vorbereiten zu wollen. So lässt sich z. B. ein Hamburger Blatt aus Berlin schreiben: „Die amerikanische Regierung bedarf der Ermächti⸗ gung des Kongresses, um mit Aussicht auf Genehmigung einen Handelsvertrag abschliessen zu können. Sie ist deshalb gegenwärtig mit der Aufstellung eines Zolltarifs beschäftigt, die eine geeignetere Grundlage für Verhand- lungen abgibt, als der Dingley-Tarif vermag. Ob des- halb der für den Beginn der eigentlichen offiziellen Ver- handlungen in Aussicht genommene Spätherbst als Termin festgehalten werden kann, steht dahin; es ist auch uner. heblich. Höchstens könnte man bedauern, dass möglicher- Weise die deutsche Reichsregierung dann vorzeitig zur Kündigung des bestehenden Vertrags gedrängt werden Kkönnte. Um eine Kündigung kann sie nicht herumkommen. Wir nehmen aber an, dass die amerikanische Nation die ZWangslage der deutschen Regierung, die durch die Reichs- tagsbeschlüsse gebunden ist, einsehen wird und den Zoll- krieg unter dem Gesichtspunkte vermeiden wird, dass selbst ein magerer Vergleich besser als ein fetter Prozess ist. Beide Kontrabenten würden bei den hohen Werten der gegenseitigen Einfuhr ihre Produzenten schwer schädigen, und last not least würden auch die Konsumenten ihr Teil- chen mit zu tragen haben.“ Das klingt beinahle, als ob die deutsche Regierung sich entschuldigen müsse, wenn sie zur Kündigung des“ bestehenden Abkommens schreitet. Wir sind der Meinung, dass man es vom wirtschaftlichen und nationalen Stand- punkt nur begrüssen kann, dass jetzt endlich die Gelegen- heit geboten ist, die Amerikaner zu einem auf wirklicher Gegenseitigkeit beruhenden Abkommen zu zwingen. Wir dürfen den Amerikanern gar keinen Zweifel darüber lassen, dass auf ihre Einfuhr nach Deutschland der neue deutsche Generaltarifk Anwendung fnden wird, wenn sie die von Deutschland angebotene Neuregelung des beiderseitigen Handelsverhältnisses ablehnen oder zu einem mageren Vergleich bereit sein sollten. Wenn ein Handelsvertrag oder vorläufig nur ein Proyisorium zustande kommen Sollte, so ist die Einwilligung des Deutschen Reichs- tags ebenso einzuholen, wie wenn den Amerikanern auf autonomem Wege unser Vertragstarif oder ein Teil da- von zugebilligt werden sollte. Der Reichstag wird sich aber auk irgend welche Zugeständnisse, seien es autonome oder vertragsmässige, denen keine entsprechende Gegen. leistungen gegenüberstehen, nicht einlassen, und er Wird sich vor allem hüten, einem mageren Vergleich seine HGenehmigung zu erteilen. Vom Waren- und Produktenmarkti. (Von unserem Korrespondenten). uf den Weizenmärkten konnte man in dieser Berichtswoche eine ruhigere, aber trotzdem feste Pendenz beobachten. Die Nachrichten von Nordamerika über die Weizenernte sind günstig und es darf wohl an- genommen werden, dass man in der kommenden Saison mit einer grösseren Ausfuhrtätigkeit von drüben rechnen darf. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten und Canada zstlieh des Felsengebirges sind vach Bradstreet in den letzten 8 Tagen von 21 529 000 bushels auf 28 894 000 pushels gestiegen; ein Umstand, der auf die Preise rück- güngig Wirkte. In Russland bewegte sich das Geschäaft gleichfalls in engen Grenzen und die Umsätze waren klein, da weder England noch Deutschland die hohen Forder- ungen bewilligen wollen, zumal auch die erhöhten Fracht- raten den Bezug verteuern. Auch in Oesterreiech- Ungarn lässt sich die neue Getreidekampagne nicht s0 günstig an, als man erwartet hatte. Das Angebot ist reichlich, doch zeigen die Mühlen für prompte Ware nur wenig Kauflust, während für spätere Termine mehr Meinung ist. In England wWar die Kauflust während dieser Woche ebenfalls kleiner. Die nach Gross-Britannien schwimmenden Mengen an Weizen und Weizenmehl zeigen eine allmäbliche Abnahme. In Frankreich erwartet man, wie wWir bereits in unserem letzten Bericht er- Wäbhnten, eine gute Ernte. Den Ertrag schätzt die Re- gierung auf 119 Millionen Helctoliter gegen 105 Millionen Hlektoliter im Vorjahre. Das Mehr gegen das Vorjahr Wird indess wett gemacht durch die diesmal anscheinend viel kleineren alten Bestände und durch die zum Teil minderwertigen neuen Beschaffenheiten. Die Stimmung des Pariser Marktes war aber durchweg ziemlich be- hauptet. In Argentinien war die Stimmung stetig. Die Preise bordfrei Bahia Blanka sind von Dollar.— auf Dollar.90 zurückgegangen. Die Verschiffungen zeigen eine Abnahme und belaufen sich nach Gross- Britannien und nach dem Kontinent auf 65 000 Qrs gegen 102 000 Ors in der Vorwoche(im Vorj. 72 000 Crs bezw. 70 000 Ors). In Deutschland herrschte im allgemeinen eine feste Stimmung; die Umsätze waren aber gering, da, wie bereits eingangs erwähnt, man nicht geneigt War, die hohen Auslandsforderungen zu bewilligen. Die Notierungen der amerikanischen Terminbörsen stellen sich wie folgt: Newy Vork 28.9.10 Diff. Chicago 28.9..10. Diff. Desz. 90/8 89—1ͤ7 858/ 84/—1/ Mai 90¾ 89½¼80—18/ 87/ 85/—18ſ/ Für Roggen war die Tendenz wesentlich fester, da von Russland ungünstige Nachrichten einliefen. Speziell für spätere Termine herrschte eine ziemlich gute Kauflust. Für Hafer hielt die Aufwärtsbewegung weiter an, weil die Forderungen des In- und Auslandes weiter an- zogen. Der Konsüm verhält sich jedoch reserviert und blieben infolge dessen die Umsätze beschränkt. Russischer Hlafer ist fest und es scheint, dass in Petersburg das Material zu weitaus grösstem Teil geräumt ist. 1 it Fite anfangs der Woecbe Veess Pfeis- steigerungen aufweisen, da Mixed- Mais zur Erfüllung früherer Abschlüsse mit dem Verbrauch in naher Ware hoch bezahlt werden musste und der La Plata Mais, der zur September-Abwiekelung herangezogen War, sich teil- weise äls unkontraktlich erwies. Späterhin erlitten jedoch die Preise eine Einbusse, Wozu hauptsächlich die mattere Stimmung an den amerikanischen Börsen beitrug. In Argentinien ging der Preis bordfrei Buenos Aires von Doll..— auf Doll..90 zurück. Die Verschiffungen von daselbst belaufen sich nach dem Kontinent und nach Gross- Britannien zusammen auf 210 000 Crs. gegen vorwöchige 235 000 Ors.(im Voxj. 422 000 Ors. bezw. 391 000 Ars.) Die amerikanischen Notierungen sind: New- Lork 28.9,.10, Diff. Ohicago 28.9..10. Diff. Dez. 53¼ 52½—/ 44½8q 44—/8 Mai 50⅛ 49— 1½ 44% 48½¼—1/ Die Kaffemärkte verkehrten anfangs der Woche in steigender Richtung. Da aus Brasilien ungünstige Nachrichten verbreitet wurden. Indess ermattete die Stimmung später wieder infolge von Liquidationen sowie auf mattere Berichte von Newyork. Die Verschiffungen im September betrugen von Rio nach den Vereinigten Staaten 188 000 Sack, nach Europa 126 000 Sack und nach anderen Ländern 11 000 Sack; von Vietoria nach den Vereinigten Staaten 11 000 Sack, von Santos nach Europa 556 000 Sack und nach den Vereinigten Staaten 571000 Saek. In der abgelaufenen Woche beziffern sich die Zufuhren in Rio auf 84 000 Sack gegen 113 000 Sack in der Vorwoche und die in Santos auf 343 000 Sack gegen vorwöchige 301 000 Sack. Die sichtbaren Vor- räte in den Vereinigten Staaten betragen 4 270 000 Ballen gegen 4125 000 Ballen in der Vorwoche. Newyork notiert: Rio No, 7 loko, Okt., Nov., Dez., Jan,, Febr. März 28. Sept. 81½¼16.05.15.25.30.35.50 5. Okt. 81½.—.05.15.20.30.40 Diff.— 10 10 10—35 10 Die Zuckermärkte liessen eine festere Stimmung er- kennen. Die Kauflust der Raffinerie war lebhafter und speziell eine bedeutende süddeutsche Raffinerie trat für prompte Ware, zu erböhten Forderungen als Käufer autf. Auch die telegrapbhische Meldung der Herren Willet& Gray aus New-Vork, nach der durch einen Zyklon 50 9% der Zuckerernte in Louisiana zerstört wurde, wirkte be- festigend. Die sichtbaren Vorräte belaufen sich auf 1,242,000 t gegen 1,442,000 t im Vorjahre, Die New- 11 1 8 Lagervorräte weisen eine Zunahme von 14,000 t auf. diese Woche 256,000 Zentner, Die amtlichen Magde⸗ burger Notierungen sind: Okt. Noy. Dez. Jan,/ März Mai Aug. 29. Sept. 17.50 17.50 17.60 17.80 1825— 6. Okt. 17.65 17.65 17.70 17.90 18.40 18.65 Piff. ,15 4,15 ½10%½„—. Baumwolle verkehrt in rückläufiger Bewegung. Der Anlass hierzu gab häuptsächlich der offlzielle September Bericht, der weitaus günstiger ist als die Haussepartie in New-Vork erwartet hatte. Wie bereits aulch in einem Pelegramm des Mannheimer General-An- zeigers veröffentlicht wurde, schätzt des Bureau der land- Wirtschaftlichen Abteilung in Washington Ende September den Durchschnittsstand der Baumwolle auf 71,2% gegen 72,1% Ende August d. Js, und 75,8 bezw. 65,1% Ende September in den beiden vorhergegangenen Jahren. Auch der wöchentliche Bericht des United States Cross and Weather Bureaux, dem zufolge in Teilen der Golfstaaten eine leichte Bessernng des Durehschnittsstandes der Baumwolle eingetreten ist, wirkte verstimmend,. Auch für die Pflückarkeiten war die Witterung im allgemeinen günstig. Die sichtbaren Vorräte der Welt belaufen sich auf 2,380,000 Ballen gegen 1,530,000 Ballen im Vorjahre, Zum Export gelangten in dieser Saison bis zum 5. d. M. nach Grossbritannien 261,000, nach dem Kontinent 411,000 und nach Japan und Mexiko 1000 Ballen. Die Zufuhren belaufen sich in demselben Zeitraum auf 1,213,000 Ballen. Die New-Lorker Notierungen sind: loco Middl. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März. 28. Sept. 10.90 10.51 10.61 10.72 10.78 10.85 10.93 5. Okt. 10.40.93 10.04 10.18 10.24 10.30 10.36 Difl.—50—58 7—54—54—55—57 Die Steigerung der Petroleumpreise hält weiter an und die Vorgänge im Kaukasus machen sich von Woche zu Woche wWeiter fühlbar. Der Preis für White Credit Balances ist in New-Vork seit unserm letzten Be- richt von Doll. 1,5 1 auf Doll. 1,56 gestiegen, während für Petroleum refined in Cases unverändert Doll. 10,30 notiert wird. In Mannhei m sind die Preise für amerikanische Fassware von Mk. 21.— auf Mk. 21.60 und für öster- reichisches Petroleum von Mk. 20.20 auf Mk. 20.40 in Fass per Waggon per 100 Kilo verzollt ab hiesiges Lager erhöht worden. Handelsberichte. Zucker. Der letztbezahlte Kurs für September war Mk. 17.10, ein trauriges Ende der von den wilden Pariſer Hauſſters zu einer der denkwürdigſt geſtalteten Kampagne 1904/05, die leider faſt den vollſtändigen Ruin des Pariſer Marktes mit ſich gebracht hat! Die damals mächtigen Pariſer übertrieben im Jarmar die Hauſſe, indem ſie Preiſe durch enorme Käufe auf Mk. 33.25 ſetzten, ebenſo aber ſcheint uns jetzt der Rückgang übertrieben worden zu ſein durch die forcierte Liqufdation der Rieſenengagements beſagter unſeliger Spekulanten. Heutige Preiſe ſind zweifellos ganz außerordentlich billig und erheblich unter Produktionswert. Die Inrentabilität der Zuckerfabrikation bietet unſerer Meinung nach eine Garantie für eine erhebliche Emſchränkung in kommender Kampagne. Es iſt natürlich ſchwer zu ſagen, ob die Kriſis bereits ihr Ende fand, und ob Zucker⸗ preiſe den Boden ſchon ganz berührt haben, was hauptſächlich von der Aufnahmefühigkeit des Marktes und der Witterung det nächſten 5 Wochen abhängt, die für das Endrefultat der 9 Die Umsatze in der Magdeburger Börse betragen Aenetnle nach ön proper Wechngkelt ſt. Zur Beſeſtiemg Be⸗ des Marktes trugen auch die wiederum ſehr günſtigen Wochen⸗ 1 ſtatiſtiken Hamburgs und der Vereinigten Staaten bei. merkenswert iſt ferner der Umſtand, daß die amerikaniſche Spe⸗ kulation für Zucker an den europäiſchen Terminmärkten Kauf⸗ intereſſe zeigt. Wir haben gute Meinung für den Artikel und empfehlen Käufe per März oder Mai. Kaffee. Während der abgelaufenen Berichtswoche ſind Preiſe pio Saldo ½ Pfg. gewichen. Der Grund hierfür war der rück⸗ gängigs Wechſelkurs in Rio, der etwas billigeres C. u..⸗An⸗ gebot mit ſich brachte. Worauf die Baiſſe des Wechſelkurſes zurückzuführen iſt, iſt nicht bekannt geworden, man hat aber wohl guten Grund zur Annahme, daß ſie mit der Ultimo⸗ Regulierung im Zuſammenhang ſteht. Schließlich braucht man ſich ja auch nicht ſehr zu wundern, wenn der Kurs, der doch permanent geſtiegen iſt, Reaktionen erfährt. Aus allen Berich⸗ ten erhellt, daß die Situation von Kaffee geſund iſt und wenn dies bisher durch höhere Preiſe noch nicht recht zum Ausdruch kam, ſo muß doch jeder vernünftige Menſch ſagen, daß die heutigen Werte niedrig und ſehr ſteigerungsfähig ſind. Wir haben bei jährlich ſteigendem Konſum mit kleinen Braſtlernten zu rechnen und wenn früher die permanente Zunahme der Welt⸗ ſtocks die niedrigen Preiſe herbeigeführt hat, ſo iſt es doch nur folgerichtig, daß eine permanente Abnahme der Weltſtocks höhere Preiſe bringen muß. Die Weltvorräte haben ſich im vorigen Jahr um ca. 2 Millionen Sack verringert und werden in dieſer Saiſon nochmals um 2 Mill, Sack kleiner werden. Neuß. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Für Getreide hat ſich die feſte Stinmung erhalten, ſodaß für Weizen und Roggen gu unveränderten Preiſen Kaufluß beſteht. Hafer iſt wenig und nur zu weſentlich teureren Preiſen angeboten. Gerſte und Mais behauptet. Weigenmehl und Weigzenkleie rege begehrt und höher bezahlt. Weizen dis M. 168, Roggen bis M. 148, alter Hafer bis M. 154, neuer Hafer bis M. 135 die 1000 Kilo, Weigenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 23 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..70 die 50 Kilo. Rübölfaaten haben bei belaugloſen Umſätzen ihren Preisſtand nur wenig verändert. Leinſagten und Leinöl konnten in den letzten Tagen etwas im Preiſe anziehen, doch bekunden Käufer noch immer Zurückhaltung. Erdnüſſe und Erdnußöl wie zuletzt. Oelkuchen andauernd feſt. Rüböl ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 4784 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 33½ die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Gel⸗ dern. Rübkuchen M. 106 per 1000 Kilo ab Neuß. Baummwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co. Baumwollmäller, Averpool.) Die abgelaufene Woche ſteht unter dem Zeichen des Bureau⸗ berichtes, der vorgeſtern Abend erſchien. Selber gibt die Kon⸗ dition mit 71, pCt. an und kam mehr oder weniger als eine Ueberraſchung, da man ungefähr 67 pCt. erwartete, Die Kondition vergleicht ſich mit 75,8 pCt. im letzten Jahre und 66 pCt, die Durſchnittskondition der letzten zehn Jahre, Ernte⸗ ſchätzungen werden demzufolge erhöht. Im Gegenſatze zu dieſen ſo ſehr baiſſefreundlichen Bureaubericht erſchien am 2. ds. ein hauſſefreundlicher Ginnersbericht. Selber gibt die vom Anfang der Saiſon bis zum 25. v. Mts. entkörnte Baumwollmenge mik 2 858 031 Ballen an. Es läßt ſich natürlich mit letzterem Jahre kein genauer Vergleich anſtellen, da der erſte Bureaubericht m Vorjahre eine größere Periode einſchließt nämlich bis zum 18. Oktober. Die Quantität war 6 420 994 B. und um dieſe Quan⸗ tität einzuholen, werden vom 25. v. M. bis zum 18. Oktober 4 162 963 B. entkörnt werden müſſen(d. i, während 21 Ar⸗ beitstagen 198 237 B. pro Tag, während vom Beginne der Saiſon bis zum 25. v. M. 12287 B. pro Arbeitstag entkörnt worden ſind.) Die Stimmung iſt ziemlich nervös, da in vielen Kreiſen dem Bureau anläßlich der jüngſten Vorgänge keines⸗ wegs volles Vertrauen geſchenkt wird. Ruſſiſcher Marktbericht. Bevicht von C. W. Adam u. Sohn, Staßfurt⸗Leopoldshall. Roſtoff am Don. Gerſte. Während der verganges nen Woche war gute Nachfrage nach Gerſte und es wurden einige Ladungen zu Preiſen von 18/8 bis 18/7½ p. 400 Pfbö. engl.— 65—67 Kop bordo— nach England verkauft. Man verlangt jetzt 19/— und da die Frachten ſo ſtark geſtiegen ſind, halten ſich die Verſchiffer zurück und lehnen es ab zu billigen Preiſen zu verkaufen.— Obgleich die Ankünfte groß ſind, haben ſie keinen Einfluß auf die Haltung des Marktes gehabt, de die Nachfrage von allen Seiten für alle Termine anhält, Gerſte 53/54 lbs. wurde à 19/3 bis 19/4% offeriert und von England 19/— dafür geboten. Weizen. Infolge der beſſeren Nachfrage von England und von Deutſchland verkehrte unſer Markt, trotz der hohen Frachten, die bezahlt werden müſſen, in feſter Haltung. Große Poſten von Ulka 10 à Mk. 141—1438 verkauft und England bietet für Azima 81/9 bis 32/3 p. 492 Pfd. engl., aber von Abſchlüſſen war nichts zu hören. 5 Roggen. Die Regierung kaufte verſchiedene Parkieg für die notleidenden Diſtrikte und daher haben ſich die Plaß⸗ preiſe noch gebeſſert und ſtehen über dem, was draußen ern? hältlich iſt.— Leinſaat und Rapsſaat ſind nicht angeboten und wir glauben kaum, daß in dieſen Artikeln vom Azoff Geſchäft möglich ſein wird.— Frachten ſind ſehr feſt und ſtei' gend infolge des Mangels an prompten Räumen und es wurde 13/— für prompte Dampfer bezahlt. Odefſa. Der Handel war in der vergangenen Wone wenig lebhaft und es wurden aufs neue ſehr wenig Geſchäfe gemacht. Kleine Abſchlüſſe fanden nach England für prompie Verſchiffung ſtait, aber im allgemeinen haben wir einen Untet⸗ ſched von 6. Pfg. zwiſchen Nachfrage und Angebot.— Nach den vorhergegangenen Klagen über Dürre, beſonders in unſexrem Diſtrikt, haben wir jüngſt einige gute Regen gehabt, ſodaß 8 möglich war das Feld zu bearbeiten und das Wetter iſt auch kühler geworden und hat man mit den Herbſt⸗Saaten begonnen. Die Zufuhren waren ein wenig größer, werden aber wohl wie⸗ der etwas nachlaſſen, wenn man mit ber Feld⸗Arbeit beſchäftigt iſt.— Frachten ſind ſehr feſt und dies alles verdirbt das Geſchäft hier, und in der Tat kommen ſehr wenig Dampfert an, da man hier die Preiſe welche in London verlangt werden nicht zahlen kann. 85 Dedeagatch. Die letzten Berichte vom Innern lauten nicht gut über das Ergebnis der Ernte, da ſich herausſtellt, daß ein großer Teil nur leichte Aehren hat.— Die Weizenernte iſt von armen Ergebnis und ſchlechter Qualität. Wir werden tleinen Epport im Vergleich zu dem der lezten Saſſon habn. ——— Pud 10 Pfd. wurden nach Deutſchland rnnee eeerrnreee E 20 oeenr eere rerer r* ree e eere reee e r ne En 2— 2. reet. m len:p, grre pne, ung ber Blaherigen Ernie iſt dor Ende bdetz Jahres kaum zu rechnen, ſo f.80 und in Oſthofen, Metzenheim, Bechtheim und Gunkersblum ens doch hoffen wir eiwas zum Export zu haben, ebenſo wie daß dringend empfohlen werden kann, den Bedarf nach Möglichkeit die gleiche Menge bis zu M..50 und in Oppenheim die Eiche Mark Be⸗ Noggen und Hafer. Ankünfte wurden durch ein großes Feuer prompt zu decken. Billigere Preiſe als heute werden wir ſehr wahr⸗15—16½ Die Weißweinernte fällt nicht ſonderlich gut aus. Bei pe. in Adrianopel, durch welches 3000 Häuſer zerſtört wurden, ver⸗ ſcheinlich nicht ſehen. kleinem Mengeertrag bewegen ſich die Moſtgew iſchen 70 und zuf⸗ zögert. Spiritus immer noch unberändert; die neuen Verkaufs⸗90 Grad na⸗) Oechsle. Der Abſatz war bis je 115 2 Sichtbares Schmalz⸗Lager am 1. Oktober 1905. 8 preiſe werden jedenfalls in den nächſten Tagen bekannt gegeben. Der Verkehr mit 1904ler Weinen war recht lebb Europäiſcher Continent 74750 Tierees, Schwimmend 65 000 Holz. wurden bierin in vielen Gemeinden betätigt. Tietees, Total 199 750 Tierees. Chicago alle Sorten 112 500 Trs.,(Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.)— Elſaß wechſelten in Oberehnheim und Umgegend 190ßer Newyork 3500 Trs., Andere Staaten 18 800 Trs. Total 274 050 Trs. Der Geſchäftsgang am rheini rettermarkte ſtand auch] zu M..—10, in Ottrott, St. Nabor, Vernha iler, Gertwailer, Nahes iſt allmählich im Preiſe gewichen, und Entferntes behauptet] diesmal Zeichen 155 1 15 9 9 Vah 5 Außſau, Mittelbergheim, Ber und Peilggenſtein zu Me ieenn üich geblieben, ſo daß der angekündigte Preisausgleich faſt erreicht iſt. tri eee e 12, in Dambach, Eyſig, Scharweſler, Blienſchweiler, Keſtenhol An⸗ Einſtweilen dürfte ganz Nahes immer noch höher als Termine zentrierte ſich auf die Entnahme kleiner Partien, die für drin⸗]lund St. Pilt zu Mk. 10—11, in Drafenthal bis zu Mk. 10, in rſeß bleiben. genden Bedarf gekauft wurden. In breiter Ausſchußware war] Wambach zu Mk. 10½—11, in Reichsfeld Mk. in 155 Oktober Trs. 94, Nobember Trs. 9134, Dezember Trs. 91, das Angebot ſtark, deren Abſatz zu lohnenden Preiſen nach dem giangen, Hohengäff und Zeinheim zu Mk. 887—9 m Jonuar Trs. 90. Rheinland und Weſtfalen Schwierigkeiten begegnete. Der Ver⸗ zu Mk. 9½%—10¼, in Willgottheim zu Mk 525 5 Die Kaliſalze und die Herbſtdüngung.[ſand ab Mannheim und Karlsruher Hafen war in Schnittware]zu Mk.—8½, in Mutzig, Rosheim, Dorbi doch Eingeſandt von C. W. Adam u. Sohn, Kaliverſand⸗ neuerdings ſchwach. Die Lage des Hobelbrettermarktes war lenheim, Molsheim, Wolpheim und Bergbieten Ml. 15 Geſchäft, Staßfurt⸗Leopoldshall. auch weiterhin recht feſt und unter dieſem Einfluß ſtanden auch—9 3u in Vergholzzell, Orſchweiler, 311 enn! Zur Erzielung von Höchſterträgen, worauf heuzutage jeder die Preiſe. Der Abſatz hierin befriedigte bei mäßigem An⸗ Ruffach, Witteenheie und Türkheim Mk. ug Landwirt im Intereſſe ſeines Fortkommens bedacht ſein muß, gebot. Rundholz hatte im allgemeinen mittelmäßiges Geſchäft, Hartnan! ede e, eeee ee die iſt eine gute und reichliche Verſorgung des Ackers mit Nähr⸗ da die Sägeinduſtrie im Einkauf immer noch nicht recht zu⸗ heim und Fſchen weiler l. 10—10 Wir ſtoffen unbedingtes Erfordernis. Als die durch die Pflanzen griff. Erlöſte Preiſe pro rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß frei ſtadt und Geberſchweier 91 Mr 1194—12 und in lten dem Boden entzogenen und dieſem daher wieder zuzuführenden Cöln 58—59 Pfg.. Thann, Relchenwveier, Beblenheim, Sigo sheim, Rappoltstveiler un ſelt⸗ Stloffe kommen hauptſächlich in Betracht das Kali, die Phos⸗ Originalberi 8eder. Gebweiler zu Mk. 13—16 die 50 Liter ihre Eigner. nut phorſäure und der Stickſtoff. Der Stallmiſt enthält zwar die 0 Ais ericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In Württemberg wurden in Stuttgart 1905er Portu bert genannten Stoffe, auch in paſſender Form, aber die produzierte Im feinerem Oberleder hat ſich das Geſchäft wieder ges gieſer zu Mk. 140, in Boſigheim Weißweine zu Mk. 110—430 Menge desſelben reicht in den meiſten Wirtſchaften nicht mehr beſſert. Größere Geſchäfte konnten indeſſen in Kalbleder nicht. Gemmrigheim zu Mk. 110—120, in Dürrenzimmern zu Mk, eſer aus und es iſt vaher notwendig durch eine richtige Auswahl gemacht werden, da die Fabrikanten an den erhöhten Preiſen pis 128, in Hauſen a. Z. zu Mr. 91—112, in Weinheim zu Mk⸗ pen künſtlichen Düngemitteln hier geeigneten Erſatz zu ſchaffen. feſthalten, Chebreaur und Bor⸗Calf bildeten die Hauptartikel; 100—405, in Neipperg zu Mi. 10 140, in Fordheim vnd a 25„ 8 gN¹ 30 4 2 1— bt Mer 237 5 74 4 Mefr 7. 0 Phosphorſtiure und Stickſtoff, die in irgend welcher Form ſchon auch Lackleder war gut begehrt. Die Preiſe ſind feſt. e eeeeeee wohl vielfach zur Verwendung kommen, genügen nicht allein Wein. 118 5 15 1 5 5 15——„ 7. 1 8. 89— 111 odaß zur Erzeugung von Höchſterträgen; erſt durch eine Beidüngung(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) haslach zu Mk. 150—158 919 900 Oller in dem Konſeum ſuß mit Kaliſalzen, die man entweder mit Kainit oder 40 Proz.* Aus Süddeutſchland, 6. Oktober. Während in In Baden wurden an der Vergſtraße 1905er Rotm elſen Kalidüngeſalz auszuſtreuen hat, können auch dieſe zur Höchſt⸗ letzter Woche die Weinleſe nur in einzelnen Weinbaudiſtrikten Mk.—10 und Weißweine zu Mk..—7 der Eimer gehandelt⸗ eh ausnützung gebracht werden. betätigt wurde, ſteht ſeit Anfang dieſer Woche ganz Südddeutſchland]— In Baden wurden an der Bergſtraße in Lützelſa ud die Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. im Zeichen der Weinleſe. Der Ausfall des Herbſtes iſt ſehr unter,] Weinheim Rotmoſte zu Mk.—9, in Schriesheim, Neuenheim, afer Getreide ſchiedlich, im allgemeinen aber doch noch befriedigend. Am beſten Handſchuhsheim, Hemsbach und Weinheim Weißmoſte zu Mk..— N 0 5 ſchneidet die Weinernte in Baden, Württemberg und in der Rhein⸗ der Eimer abgeſetzt. Am Kaiſerſtuhl wurden in Goktenh Mer ilo. 6 riginalberie ſt des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) pfalg ab, während in Rheinheſſen und im Elſaß der Ausfall we⸗ dingen, Bötzingen, Oberimſingen, Niederimſingen, Bahlingen tand In der abgelaufenen Woche verkehrte das Getreidegeſchäft in niger gut bezeichnet werden kann. Die Qualität des 1905er wird] dingen, Gichſtetten, Jechtingen, Oberbergen, Sasbach, 1 gafer Haltung und kamen wieder zahlreiche Abſchlüſſe in ſämtlichen] weit hinter der des vorjährigen Jahrganges zurückbleiben, denn Breiſach, Königsſchaffhauſen, Bickenſohl, Waſenwener, R Artikeln ſtatt. Beſonders für Hafer ſtellte ſich gute Frage im In⸗ die Moſtgewichte ſind zlemlich nieder und der Säuregehalt vecht Achkarren 1905er zu Ml. 20—30, im Breisgau in Walterdingen, 5 33 0 iſt 755 feſt⸗ Wir natieren: bedeutend. Im allgemeinen bewegen ſich die Moſtgewichte bis jetzt Kenzingen, Wagenſtadt, Münchweiler, Mahlberg, Oßf 11 d 1 zwiſchen 60 und 90 Grad nach Oechsleſcher Wage. Der Moſt⸗ Munszingen, Dinglingen, Lahr, Altdorf, Ringsheim Herbolsheim, Bel⸗ Hafer M. 76—16.50, Futtergerſte Mark abſatz der zu Anfang der Leſe vecht ſchleppend war, ging in letzten Bombach, Kippenheim und Buchholg zu Mk. 18—30 und in der e neues Laplatamalg M. 18.75 mit Sack, ſonſt alles]Tagen giemlich flott von ſtatten. Die Preiſe ſind vecht niedrig. Markgräflergegend in Lörrach, Ballingen, Schliengen, Laufen, ber 100 Kilo netto ohe Sack, bahnfrei, verzollt Mannheim. In der Rheinpfalz wurden in jüngften Tagen in Berg⸗ Feuerbach, Grengach, Staufen, Vögisheim, Biengen, Liel, St. Ge⸗ 85 Möhlenfabrikate. zabern, Pleisweiler, Rechtenbach, Gleiszellen, Gleishorbach, Dör⸗orgen, Ballrechten, Pfaffenweiler, Heitersheim, Bötzingen, Rheim⸗ kler,(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) renbach, Oberhofen Barbelroth und Klingenmünſter die 50 Liter] weiler, Schallſtadt, Kirchhofen, Sulzburg und Müllheim zu Mk. 22 E. Mannheim, 6. Oktober. Im Laufe dieſer Woche eingeſtampfte Trauben zu M. 8½—10, in Landau, Knöringen, bis 32 die 100 Liter abgeſetzt. au⸗ hat die Zahl der Abſchlüſſe die der Woche vorher bei den meiſten[Vöchſngen, Flemlingen, Nußdorf, Eſchbach, Siebeldingen, Arzheim, Obſt one Mühlen nicht erreicht, doch blieb Mehl, weil weniger an⸗ Godramitein, Albergweiler, Mörgeim, Wollmesheim, Ilbesheim,(Origi ˖ i igers“ ene geboten und Ausſicht auf Zurückgehen der Preiſe nicht gegeben, Frantwetler und Wirkweiler die 4a Liter au M. doe ind Se eee enemer mier cce Die in ſteigender Tendenz Für ſpätere Lieferung wurden Heteite im Edentoben, Maikammer, Kirrweiler, Hainfeld, Edesheim. St. Aus Süddeutſchland, 6. Okt. Der ſüddeutſche Obſt⸗ und ziemlich höhere Preiſe bewilligt Die Mühlen ſind fortwährend Martin, Alſterweiler, Diedesfeld, Rhodt, Wehyher, Gleisweiler und markt ſtand auch in letzter Woche wieder im Zeichen großer Leb⸗ 75 Dollauf beſchäftigt d Abruf 0 1 Burrweiler die gleiche Menge zu M. 834—10 an den Mann ge⸗ haftigkeit. Da der Handel ſeine Wintervorräte einzubringen ſucht, ollauf beſchäftigt, um die Abrufungen früherer Schlüſſe einiger⸗] bracht. Im Zeller⸗ und Alſenztale wurden Weißtrauben zu M. war der Verkehr mit Obſt äußerſt lebhaft. Die Preiſe ſind feſt und ſem maßen zur Zufriedenheit der Käufer abwickeln zu können. Der10—11 und in Weiſenheim g. S. zu M. 11—11½ zu Kelter⸗ ſteigend. In Baden wurden in der Bodenſeegegend Zwetſchen zu udel in Futkterartikeln blieb ziemlich normal und zwecken die 50 Kilo verkauft. In Grünſtadt, Sauſenheim, Neu⸗ M..50—6, Moſtobſt zu M.—.25, Tafeläpfel zu M.—10, ang konnten die Preiſe ſich in gleicher Höhe halten. Heute wurden leinigen, Klein⸗ und Großkarlbach, Bockenheim, Dirmſtein, Gerols⸗ Tafelbirnen zu n in im Breigau in der Werkai eee mi motiert; Weizenmehl Baſis No. 0 Mk. 27, für ſpätere Lieferzeit] heim, Laumersheim, Biſſersheim, Kirchheim, Weißenheim und und am Kaiſerſtußl gwelſchen au B. debc Alerſel an un e ahre Mi, 27,50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 Mk. 22,50, Weizen⸗ Vobenheim wurde die Logel— 40 Liter Moſt mit Preiſen von M. een e eee,, n fuermehl Mk, k260, Roggenfuttermehl Mk. 13,50, Gerſßen⸗ 10 in Kacergein ereſenm eiſadt remheim Erpongteeen. Panene e walnſe au N. 11. 12, Saftanlen 9 18. fuattermehl Mk. 12,60, feine Weizenkleie Mk. 9,78, grobe Gleerſtadt, Rödersheim, Meckenheim, Gönnheim, Friedelsheim. 45. 18 385 e b9r 55 1 255 an, eentlete Mi. 10, Hioggenleie Mik. 10,0. dules per 100 Nieerkircgen, Kalltade unaſten und Würtheim von M. 10 i, durchſchrſtelcch N. e, Acpfel gu At. f. 10, Vitnen zu.0, Walk dhe Prate nat Sat, ap Pitte, zu den Kanditionen ber„Ber⸗ in Reußadt und beraßberken een don M. lertt in Keaee eſe or d. 10.—1 und en ker Wergſtaße und in ber Seidetbeiger Ar⸗ einigun Süddenſcher len ühlen“ bach und Wachenheim bis zu M. 16% und in Ruppertsberg, Forſt nüſſe ber Wergſtraße und in der Heibelberger ung ſcher Handelsmühlen“. und Deidesheim von M. 16—25 bewertet. Gekelterter Weißmoſt Gegend Trauben zu M. 18—25, Zwetſchen zu M.—8, Tafeläpfel der Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. erbrachte an der Mittelhaardt M. 500—700, an der Unterhaardt M.—14, Tafelbirnen zu M. 10—15, Baumnüſſe zu M. 11 zrnt(Originalberichte des„Meannheimer General⸗Anzeigers“.) M. 800500 und an der Oberhaarbt M. 246—290 de bis 12 und Kaſtanien gu M. 15—16 der Zentner geha delk.— elen Terpentinöl: Der Markt verfolgt im weſentlichen ſtei⸗ Liter. e ee ee ,, nes⸗ gende Tendenz und koſtet heute greifbares Oel loco hier M. 104; In Rheinheſſen iſt der Frühburgunder⸗, ſowie der Por⸗ 6 1** 11 155 0 75 N 25 Gutedeltrauben zu M. 16—18, Traminer⸗ und Burgundertrauben ſpätere Termine höher. tugieſerherbſt jetzt vollkommen beendet. Der Mengeausfall befrie⸗ M. 21—24, Zwetſch M. 8, Pfirſiche M. 10—16 Tee: Bekanntlich hat laut unſerem früheren Bericht das digte bei Burgundern teilweiſe, bei Portugieſern vollſtändig und 5 ſtobſt 5 3 735 e 15 5 19 20. 75 10 6, Pflücken dieſes Jahr 14 Tage ſpäter angefangen, und für den Jall die Qualität kann als recht gut bezeichnet werden. Der Abſatz N. 15 Bane 15 40 5 iarſtartiet 18 age⸗ die Sajſon ebenſo lange dauert wie 1904, dürfte die Ernte weſentlich] der Rotweinkreszenzen ließ nichts zu wümſchen übrig. Die Preiſe ber In R5 18„ den kleiner ausfallen. Ceylontee befindet ſich in lebhafter Nachfrage und befriedigten vollkommen. In letzten Tagen erbrachten in Bingen] Worms, Alze 5 RV e 32 0 8„Alzey, Oppenheim, Mainz und Bingen große Mongen öfd. zogen die Preiſe teilweiſe an. 5 ſund Umgegend Frühburgundermoſte M. 14—18½ und Portugie⸗ Trauben zu M. 17—23, Zwetſchen zu M.—.50, Aepfel zu Ran Vanille: Der Konſum iſt im Zunehmen begriffen, was in ſermoſte bis zu M. 10 die 50 Liter. In Alzeh und Umgegend er⸗ Mark—14, Birnen zu M.—16 und VBaumnüſſe zu M. 11—12 e gen g 77 ‚ eeN 10. Bierbrauerei Nurlacher Hof,.⸗G., Habe ca. 30,000 Stück ſchönes GGOGGSSSGeeeessses VLerkauf. abt, vorm, Hagen, Mannheim. Bii 6 I 9 7 N keim“— jält. In heutiger durch Großh. Notariat I, Herrn Notar I G 779 anorama ahn elm 7 1 von E. 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