(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Rlannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. WVBerliner RNeödaktions-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. E (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktionn Expedition; 1 E 6, 2. 341 627 215 Nr. 472. 7777 o0o0bb0bb0bbbbbbbbbbbbb0bbb Politische KHebersicht. * Mannheim, 11. Oktober 1905. Zur Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogtum Baden im September 1905. Nach den vorliegenden Berichten und ziffernmäßigen Ausweiſen der badiſchen Verbandsarbeitsnachweiſe iſt die Zahl der offenen Stellen in der männlichen Abteilung im Monab Septem⸗ ber noch weiter geſtiegen, während die Zahl der Ar beitſuchen⸗ den— eingetragene wie Paſſanten— nicht unerheblich abgenom⸗ men hat. Noch ſtärker treten dieſe Merkmale eꝛner günſtigen Ge⸗ ſchäftslage im Vergleich zum September des Vorjahres in die Er⸗ ſcheinung. In der weiblichen Abteilung wurde die er⸗ höhte Inanſpruchnahme der Anſtalten hauptſächlich durch den Quar⸗ talswechſel bedingt; auch die Beendigung der Kur⸗ und Reiſezeit, ſowje das Aufhören der wichtigſten Feldarbeiten hat hier zum rege⸗ ren Vermittelungsverkehr beigetragen. Die eigentliche Bautätigkeſt iſt zwar in verſchiedenen Landesgegenden infolge der wochenlangen unbeſtändigen Witterung ungünſtig beeinflußt worden, indeſſen für die betreffenden Arbeiter, Maurer und Zimmerer, ſowie Erdarbeiter und Bautaglöhner— in kaum bemerkbarem Umfange. Für die Innenarbeiten in fertigen Bauten war faſt allenthalben rege Nachfrage nach Bauſchreinern, Glaſern, Blechnern, Schloſſern, Malern üſw.; der Bedarf an paſ⸗ ſenden Arbeitskräften konnte nicht überall gedeckt werden. Auch im Schneider⸗ und Schuhmachergewerbe war meiſt reichlich Arbeit vor⸗ Im ganzen wurden bei den 13 badiſchen Verbandsanſtalten im September 1905 gemeldet: Zuſ. 10 500 13 281 9 339 Männl. Verlangte Arbeitskräfte(offene •Z3ů. Arbeitſuchende(einſchl. Paſſanten) 11133 Darunter eingetragene 7414 Eingeſtellte Perſonen(vermittelte JJJ eteu 1587 6 711 Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 94,3 bzw. 73,1 eingetragene Arbeitſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 69,8 bzw. 79,8 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 65,8 bzw. 58,3 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. Ferner wurden von den Arbeitsnachweiseinrichtungen von fünf Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim), vier Metzgerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karls⸗ ruhe und Mannheim), drei Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perückenmacher⸗ innungen(Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) und eine Schneidermeiſtervereinigung(Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal gemeldet: 558 offene Stellen, 661 Arbeitſuchende und 414 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliche Perſonen bon 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätigkeitsanſtalten löwei in Baden, eine in Bruchſal, zwei in Freiburg, zwei in Heidel⸗ berg, fünf in Karlsruhe, eine in Konſtanz, drei in Mannheim und eine in Pforzheim) verzeichneten im September insgeſamt 2741 offene Stellen, 2001 Arbeitſuchende und 1107 Stellenbeſetzungen. Dänemark und Deutſchland. Bei der Budgetberatung im Folkething führte Anders Niel⸗ ſen am Dienstag aus, der deutſche und engliſche Tuttenbeſuch ......——— 8 Weibl. 2 635 2148 1925 Mittwoch, 11. Oktober 1905. eeeeeeeee (Mittagblatt.) 2 eeeeeeeeee im vergangenen Sommer dürfe nicht überſehen werden, er habe für Dänemark die Notwendigkeit einer Polfitik nach außen dargelegt, die unabweislich auf dey Neu⸗ tralität begründet ſei; er habe ferner gezeigt, daß beide Staaten auf die Freundſchaft mit Dänemark großen Wert legen, die dieſes gern erwidern wolle. Bevor ſich aber ein Freund⸗ ſchaftsverhältnis zwiſchen Dänemark und Deutſchland in rechter Weiſe ausbilden könne, müſſe eine Aenderung in der Politik in Nord⸗Schleswig erfolgen und die Op⸗ tantenfrage gelöſt werden. Im däniſchen Volke würde es mit Freude begrüßt werden, wenn es ſich zeigte, daß die wachſende Freundſchaft zwiſchen Dänemark und Deutſch⸗ land Ausſicht auf eine zufriedenſtellende Löſung dieſer Fragen böte. Der Miniſter des Auswärtigen, Graf Raben⸗Levetzau, erklärt, in den an Dänemark angrenzenden Ländern hätten ſich in dieſem Jahre Ereigniſſe von großer politiſcher Tragweite abgeſpielt und hätten auch der däniſchen Regierung Anlaß zu ernſten Erwägungen gegeben. Das Beſtreben der Regierung ſei immer darauf ausgegangen, an guten Beziehungen zu den an⸗ deren Staaten feſtzuhalten. Er wolle hoffen, daß dies gelungen ſei, und glaube im beſonderen ausſprechen zu können, daß das Verhältnis Dänemarks zu ſeinem ſüdlichen Nachbar ſich gebeſfert habe; er wolle hoffen und wünſchen, daß dieſes gute Verhältnis bald gute Früchte trage. Deutsches Reich. — Verlobung im Kaßſerhauſe. Prinz Eitel Fviedrich, der zweite Sohn des Kaiſerpaares, geboren am 7. Juli 1883, hat ſich, wie uns ein Privattelegram m aus Glücksburg meldet, mit Herzogin Sophie Char⸗ lotte von Oldenburg vberlobt. Die junge Braut iſt die älteſte Tochter des Großherzogs von Oldenburg aus deſſen erſter Ehe mit Prinzeſſin Eliſabeth von Preußen(die am 18. Auguſt 1895 ſtarb) und am 2. Februar 1879 geboren, alſo vier Jahre älter als Prinz Eitel Friedrich, der gegenwärtig als Oberleutnant im erſten Garderegiment zu Fuß ſteht. Durch dieſe Verlobung im Hohenzollernhauſe erhalten die Feierlichkeiten aus Anlaß der Vermählung des Herzogs Karl Eduard von Sachſen⸗Koburg und Gotha ein beſonders feſtliches Gepräge. — Der Kaiſer trifft ſchon am 25. Oktober, nicht wie zuerſb gemeldet, am 30. in Dresden zum Beſuch des Kbnigs don Sachſen ein. Er wird dort auch die neuerbauten Kaſernen⸗ anlagen beſichtigen. Am Hauptbahnhof wird ein großer Empfang ſtattfinden. — Die badiſche Regferung iſt bei der heutigen Konferenz für die Betriebsmittelgemeinſchaft durch den Geh. Legationsrat Kühn und Miniſterialdirektor Schulz vertreten. — Das Präſidium des Badiſchen Bauernvereins E. V. bittet in einer Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern, daß dieſes im Bundesrat für die Beibehaltun der derzeitigen Beſtimmungen betr. Vieheinfuhr eintreten möge. Die Petition wird damit begründet, daß eine weitere Oeffnung der Grenze die Gefahr dey Seucheneinſchleppung mit ſich bringe u. zudem wegen Mangels an Vieh im Auslande oder EFECCCCͤ ˙ A— ebenſo hoher, wenn nicht höherer Preiſe wie bei uns die Fleiſch⸗ teuerung doch nicht beſeitigen könne. Beſonders wird lt.„Bad. Beob.“ auf den wertvollen Viehſtand Badens u. auf die Tatſache, daß die Viehzucht in Händen von Kleinbauern liegt, hinge⸗ wieſen. — Nationalſoziale und Sozialdemokpg⸗ ten, die bei den Landtagswahlen im Fürſtentum Lübeck zu⸗ ſammengehen, haben nach dem Ergebnis der Wahlmänner⸗ wahlen eine kleine Mehrheit; indes lehnten einige nationalſoziale Lehrer es ab, bei der Abgeordnetenwahl für ſozialdemokratiſche Kandidaten zu ſtimmen. — Neichsgerichtsrat Ewald, Mitglied des erſten Straf⸗ ſenats, iſt zum großherzoglich⸗heſſiſchen Juſtig⸗ miniſter ernannt worden. — Der neue Gouverneur von Südweſtafrika, v. Lin de⸗ quiſt, iſt zum Beſuche des Reichskanzlers in Badenn⸗ Baden eingetroffen. —Der beſtehende Handelsvertrag mit den Ver⸗ einigten Staaten läuft am 1. März 1906 ab und muß, da ein neuer Vertrag auf Grund der Reziprozität abgeſchloſſen werden ſoll, drei Monate vorher gekündigt werden. Aber die Han⸗ delsvertragsverhandlungen ſchreiten ſo langfam fort, daß man zur⸗ zeit noch nicht ſagen kann, ob mit Ende dieſes Jahres das erſtrehte Ziel ſich erreichen läßt; man muß ſich deshalb entweder mit der Kündigung des älteren Vertrages oder mit dem Gedanken eines Handelsproviſoriums, wie es ſeit einer Reihe bon Jahren zwiſchen England und Deutſchland beſteht, bertraut machen, — Leicht wird indes die Mehrheit des Reichstages nicht für ein ſolches Handelsproviſorium zu gewinnen ſein; ſondern der Reichs⸗ tag wird auf ein klares, auf dem Verhältnis der Gegenſeitigkeit beruhendes Handelsabkommen mit Amerika drängen. Die Stadtverordnetenverſammlung in bewilligte zur ſilbernen Hochzeitsfeier des Kaiſerpaares 100 000 Mark als Wilhelm⸗Auguſta⸗Viktoria⸗Stiftung zur Exrichtung von Ledigenheimen. Ausland * Oeſterreich⸗Ungarn. In der Eröffnungsſitzung des ungariſchen Abgeordnetenhauſes erklärte Grafk Andraſſy wie in Ergänzung unſerer geſtrigen telegraphiſchen Meldungen mitgeteilt ſei, er wolle vorerſt das Vorgehen der Miniſter geißeln, die gegen das Herkommen nicht im Abgeordnetenhauſe erſchienen ſeien. Die Miniſter hätten dem Abgeordnetenhauſs gegenüber Geringſchätzung gezeigt und vollſtändig die Baſis des Geſetzes verlaſſen. Ein Proteſt gegen die Vertagung iſt not⸗ wendig, weil es ungewiß iſt, was der morgige Tag bringt. Viel⸗ leicht wird der letzte Aufzug der Tragikomödie die Auflöſung ſein. Man wird das Volk befragen, doch nachher ſeine Stimme müßachten wie bisher. Andraſſy verlieſt einen umfangreichen Proteſt und fügt hinzu, daß nachdem das Programm, die nationale Idee in der Armee durchzuſetzen, bei den Wahlen den Sieg errungen habe, es unmöglich geweſem ſei mit dem Aus⸗ ſchalten der Armeefrage ein Kabinett zu bilden. Die perſönliche Anſicht des Königs wurde dem Willen des Volkes gegenüber⸗ geſtellt, dadurch iſt die Kabinettskriſe eine Verfaſſungs⸗ kriſe geworden. Die Situation wird dadurch charakteriſtert, daß die Majorität unter den⸗vorgeſchriebenen Bedingungen die eeeeee Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 13)(Fortſetzung.) „Apropos,“ ſagte ſie leichthin, als handle es ſich um ebwas ganz Nebenſächliches,„ich habe noch von Mama eine Anfrage an Sie, liebe Frau Lüders, zu richten oder vielmehr eine Bitte. Näm⸗ lich unſre Stütze geht am erſten Januar. Sie war nachläſſig ge⸗ weſen und Mama mußte ihr einen Verweis erteilen. Da wurde ſte obendrein patzig— ja man hat heute ſchon ſeine Not mit dem Perſonal, Als Mama mit der Kündigung drohte, entgegnete ſie becht malitiös: Mir paßt's ſchon lange nicht. Und wenn Sie wollen, gehe ich ſchon am nächſten Erſten. Na, da blieb Mama doch nichts weiter übrig als einzuwilligen. Sie können ſich denken, liebe Frau Küders, wie fatal das für uns alle iſt. Mama iſt ſo nervös und jann ſich wenig um die Leute kümmern. Und ich,“— ſie lachte juſtig—„na, Sie wiſſen ja, liebe Frau Lüders, für das Wirt⸗ ſchoftliche habe ich gar keinen Sinn. Zum erſten Januar aber iſt natürlich kein Erſatz mehr zu haben, und da wollten Mama und Papa ſchön bitten, ob üns Elſe nicht für die vier Wochen aus der Verlegenheit helfen könnte. Selbſtverſtändlich wird ſie als zur Familie gehörig betrachtet. Das brauch' ich doch eigentlich gar nicht beſonders zu erwähnen. Mama und Papa wären Ihnen ſehr dankbar, Ihnen und Dir, liebe Elſe. Das Weitere würde ja dann Mama mit Ihnen verabreden, liebe Frau Lüders.“ Frau Lüders wußte nicht, was ſie erwidern ſollte. Der An⸗ trag kam ihr ſo gänzlich unerwartet. Zunächſt regte ſich ein leb⸗ haftes Gefühl der Abneigung in ihr. Sie hatte ſich noch nie von ihrem Kinde getrennt und nun ſollte ſie die Unerfahrene in fremdem Hauſe in dienender Stellung wiſſen? Und noch ein Anderes war's, das ſie antrieb, die Bitte rundweg abzuſchlagen. Seit ihr Mann finanziell und zuletzt auch leiblich zugrunde gegangen war, hatte ſie immer eine ſtille Averſion gegen den ehemaligen Kompagnon ihres Mantes empfunden War er nicht ſchließlich die Urſache, daß alles ſo gekommen war, wenn er es ja auch natürlich nicht beabſichtigt hatte? In Elſe aber erhob ſich eine zwieſpaltige Empfindung. Zuerſt glühte auch in ihr der Impuls, ſtolz abzulehnen. Aber dieſem An⸗ trieb folgte vaſch eine andere Anwandlung. Das Bild des jungen Offiziers, den ſie wenige Tage zuvor unter ſo eigenartigen Umſtän⸗ den kennen gelernt hatte, ſtieg plötzlich vor ihrem geiſtigen Auge auf. Es war micht das erſte Mal ſeit dem Weihnachtsabend, daß ihre Phantaſie ihr die ernſten, ſinnenden, braunen Augen und die offenen, männlich ſchönen Züge gemalt hatte, die ſo ſtreng und doch auch ſo weich, voll warmer Anteilnahme blicken konnten. Und eine Bemerkung, die er unterwegs geäußert hatte, während er ſie ſo rittevlich bis in ihre Straße begleitete, kam ihr plötzlich ins Gedächt⸗ nis. Hatte er nichb geſagt, daß er im Hauſe des Kommerzienrats berkehre? Die Vorſtellung, daß ſie ihm eines ſchönen Tages, wenn er wieder einmal zum Beſuch im Carſtenſchen Hauſe erſchien, plötz⸗ lich, ganz unerwartet, entgegentreten würde, daß er ſehr überraſcht, vielleicht angenehm übervaſcht ſein würde, bereitete ihr eine ſo unge⸗ ſtüme Freude, daß ihre Augen unwillkürlich blitzten und ihre Wangen ſich mit flammender Röte bedeckten. Und als nun ihre Mutter begann, in höflichen Worten ihve Bedenken auszudrücken, da unterbrach ſie die Sprechende verſchämt, ihren Arm ſchmeich⸗ leriſch um die Schulter der Mutter legend. „Es iſt doch nur zur Aushilfe, Muttchen, nur für vier Wochen.“ Frau Lüders war über Elſes Bereitwilligkeit ſehr erſtaunt. „Du hätteſt alſo Luſt, Kind?“ „Warum denn nicht, Mama?“ „Nun bedenke die Verantwortung, die Du übernimmſt! Ein ſo großer Haushalt! Das iſt doch keine Kleinigkeit für ein Mädchen von achtzehn Jahremd.“ „Aber es handelt ſich doch nur um die Beaufſichtigung der Leute,“ beruhigte Lucie Carſten. Die alte Dame ſtrich ihrem einzigen Kinde zärtlich die Wangen und ihre Augen umflorten ſich⸗ „Wirſt Du es denn ohne mich aushalten?“ Und noch einen anderen Einwand hatte ſie. Wenn ihr ſelbſt eimmal etwas zuſtieß— gerade des Nachts wurde ſie zupeilen bon ihren Nervenanfällen heimgeſucht— dann hatte ſie niemand, den ihr an die Hand gehen, ihr ihre Tvopfen reichen und im Notfall den Arzt rufen konnte. Als ſie mit ein paar Worten dawauf hinſvies, wurde auch Elf wieder wankend. „Verzeihung, Muttchen,“ ſagte ſie, ſich liebevoll an die alte Dame ſchmiegend,„daran habe ich gar nicht gedacht. Und ſich an ihre Freundin wendend, fügte ſie mit einem Geſicht, dem deutli ſchmerzliche Enttäuſchung und lebhaftes Bedauern aufgeprägt waren, hingu:„Du ſiehſt, Lucie, es geht doch nicht, ſo gern ich auch Deinen Elterm gefällig geweſem wäre.“ Aber die Kommerzienratstochter ſchien ſchon auf dieſes Bes denken vorbereiteb geweſen zu ſein, denn ſie erwiderte ſogleich:„Das habe ich ſchon mit Mama beſprochen. Du gehſt einfach jeden Abend nach Hauſe. Des Nachts brauchen wir Dich ja doch nicht. Es ge⸗ nügt, wenn Du des morgens um acht Uhr bei uns biſt. Nach denn Abendbrot kannſt Du dann wieder zu Deiner Mutter zurückkehren.“ Mit dieſer Einſchränkung wurde alſo die Verabredung getrof⸗ fen, daß Elſe am Morgen des zweiten Januar in das Carſtenſche Haus überſiedeln und dort die Führung des Haushalts übernehmen ollte. Frau Lüders wunderte ſich, welche Aufgeregtheit ihre Tochte während der folgenden Tage an den Tag legte. In ihrer Ahnungs⸗ loſigleit legte ſie den freudigen Eifer, von dem Elſe ganz durchglu ſchien, für einen Ausfluß ſtolzer Genugtuung aus, die die Achtzehn⸗ jährige bei dem Gedanken zu erfüllen ſchien, daß man ihr in ihrem jungen Jahren eine ſo verantwortungsvolle Stellung übertyug. Aber das junge Mädchen wurde von ganz andern Empfindungen beſeelt Ung wenn ſie den ganzen Tag mit glühenden Wangen und leuchlenden Augen herumging, von einer merkwürdigen Unruhe beherrſcht, ſo wan es, weil ihr in allen Fibern und Nepben die freudigſte Er⸗ wartung zitterte und weil ſie ſich immer wieder mit ihrer lebhaften Düſſeldorf Senrranunzeiges Mannheim, 11. Oktober. Regierung nicht übernehmen kann und die Regierung es nicht wagt, an die Nation zu appellieren. Nach dem Grafen Andraſſy ergreift Graf Tisza das Wort und führte aus: Er könne an der Diskuſſion nicht teilnehmen, da nach ſeiner Auffaſſung nach der Verleſung des Vertagungsantrages keine Debatte zu⸗ läſſig ſei. Tisza verließ mit ſeinen Anhängern unter höhniſchen Zurufen der übrigen Abgeordneten den Saal. Graf Apponyi polemiſterte gegen Tisza, man werde an der Vertagung mit⸗ ſchuldig, falls man das königliche Handſchreiben ſtillſchweigend ohne Proteſt zur Kenntnis nähme. Der Beſchlußantrag des Grafen Andraſſy wurde hierauf faſt einſtimmig angenommen. Da das Fernbleiben des Miniſteriums im Reichstage ſals eine Mißachtung der geſetzgebenden Kör⸗ perſchaft bemängelt wurde, wird von maßgebender Seite er⸗ klärt, das Kabinett werde nach wie vor den geſetzgebenden Körperſchaften gegenüber die gebührende Achtung bezeigen, doch ſei es nur ein Recht, nicht aber Pflicht des Miniſteriums in den Sißungen des Reichstages zu erſcheinen, außer wenn die eine oder die andere Kammer ihr Erſcheinen wünſcht, was aber jetzt von keiner Seite geſchehen ſei. Rußzland. Hohenthal, der Mörder des Prokurators Johnſen, iſt aus dem Gefängnis in Helſingfors entflohen.— Aus Regierungskreiſen verlautet, daß die Gründung eines Polizeiminiſteriums, welchem die Polizei und die Gendarmerie unterſtellt werden ſollen, geplant ſei. Für den Poſten des Polizeiminiſters kandidiere der Miniſtergehilfe Trepow. Nurwegen. Staatsminiſter Michelſen ſchloß Dienstag gemäß der Vollmacht, die durch den Beſchluß des Storthings vom 7, Juni der norwegiſchen Regierung erteilt wurde, die Storthing⸗ ſeſſion. an das Egede Niſſen ſtellte die Anfrage, ob ſich der Staatsminiſter däniſche Königshaus gewandt habe. Der Storthingspräſident bemerkte, daß der Staatsminiſter jedenfalls nicht als Chef der Regierung einen ſolchen Schritt getan habe, und führte dann aus, daß das Storthing in der eben zu Ende gehenden Tagung bedeutungsvolle und weitreſchende Beſchlüſſe zur Wahrung der vollen Rechte Norwegens als eines ſouveränen Reiches habe faſſen müſſen. Die neue Seſſion des Storthings beginnt heute Mittwoch. Zur Wahlbewegung. * Sinsheim, 10. Okt.(Stichwahltaktik.) In einer Wahlberſammlung der Zenkrumspartei,, in der ſich der Zentrumskandidat, Schuhmachermeiſter Schaefer aus Waibſtadt, den Wählern vorſtellte, entſchloß man ſich dahin, bef einer eventuellen Stichwahl die konſervative Partei zu unterſtützen. * Karlsruhe, 10. Okt.(Neue Kandidaturen.) Seitens der Zentrumspartei kandidieren in Pforzheim 1. Bezirk Fabrikant Hiſchmann, 2. Bezirk Arbeiterſekretär Maier⸗Karlsruhe. Seitens der Zentrumspartei wurde in Lahr⸗Stadt der Arbeiterſekretär Reinhard aus Freiburg als Landtagskandidat aufgeſtellt. FPreiburg, 10. Okt,(Wacker als Wahlprophet.) 175 kathol, Volksverein bon Frefburg⸗Herdern ſprach ſich Geiſtl. at Wacker dieſer Tage über die Ausſichten der einzel⸗ nen Parteien im Wahlkampf aus. Er zweifelt nicht daran, daß das Zentrum einen ziemlich großen Vorſprung vor den an⸗ deren Parteſen haben werde; es dürfte ſogar bis zur nächſtſtärkſten Partef ziemlich großer Abſtand vorhanden ſein. Die meiſten ſicheren Wahlkreiſe(etwa 26 unter 78) ſeien auf der Zentrums⸗ ſeite. Daher werde der Tag der Haupternte für das Zentrum ſchon der 19. Oktober ſein. Für die Liberalen gebe es dagegen nur eine kleine Zahl von Wahlkreiſen(etwa—), in denen am 19, Oktober die Entſcheidung falle; die Haupternte werde für ſie erſt am zweiten Wahltag reif ſein. Auch die Sozialdemokratie werde wohl kaum die Erfolge einheimſen, die ſie ſelbſt erwartet und manche Politſker befürchtet hätten.— Ob dieſe Perechnungen ſich als richtig erweiſen werden, bleibt abzuwarten. Lahr⸗Laud, 10. Okt.(BVom Landtagswahlvecht.) In einer liberalen Wahlverſammlung wandte ſich Mealſchuldirektor Heimburger gegen einen merkwürdigen Programmpunkt des konſerbativen Kandidaten Rubin, der in einer Verſammlung das ſchwer erkämpfte allgemeine, direkte und geheime Wahlrecht angriff, es ein„ſchändliches“ Wahlrecht Rannte, und erklärte, die Konſervativen hätten es nicht gefordert, und der ferner die Beſeitigung des Ausdruckes„geheim“ ver⸗ langte mit dem Beifügen, jeder Wähler müſſe ſeinen Wahlzettel offen und mit eigenhändiger Unterſchrift verſehen abgeben.— Das wäre eine noch weit größere Bevormundung der Wähler als das glücklich beſeitigte Wahlmännerſhſtem früherer Tage. * Vörrach, 10. Okt.(Die Kandidatur Vortiſch), freiſinn. Volksp., für den Wahlkreis Lörrach⸗Stadt fand in der Werſammlung des Nationalliberalen Vereins einmütige Zu⸗ ſtimmung. Dem ſchon früher gegebenen Verſprechen nachkom⸗ mend, wird die Nationalliberale Partei den Blockkandidaten tat⸗ kräftig unterſtützen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Oktober. Holländiſches Konſulat Mannheim. Herr Direktor Emil Melchers hier wurde zum Vize⸗Konſul der Niederlande mit dem Sitze in Mannheim ernannt. 5 Handelshöchſchulkurſe. Am Montag, den 16. Oktob die Vorleſungen 0 früheren Do Rathgen, Priva t J E tritt von Neujahr ab noch der Profeſſor an verſität Dr. Kettner mit einer zipoi 0 den Vorleſung über„Die Wege des Welth Aumeldu zu den Kurſen werden, wie die heutige amtliche Bekanntmachune mitteilt, im Kaufhaus Zimmer 6 entgegengenommen, woſelbſt Proſpekt und etwaige mündliche Auskunft erhältlich iſt. Auch die Kanzlei der Handelskammer und liche Vorſtände der kauf⸗ männiſchen Vereine ſind gerne bereit, Anmeldungen zu vermitteln und Auskunft zu erteilen. Ein Badener Erzbiſchof in Rumänien. Unſer Land entſendet demnächſt einen Einheimiſchen als Erzbiſchof nach Rumänien, Paler Raimund in Einſiedeln, gebürtig von Erzingen im Amt Waldshut, wo des neuernannten Kirchenfürſten betagte Mutter wohnt, die er vor ſeiner Abreiſe noch beſuchen wird. Die Errichtung eines Schwimmbades mit getrennten Baſ⸗ ſins für Damen und Herren und mit einem 2000 Quadratmeter großen Luft⸗ und Sonnenbad beſchloß der Bürgerausſchuß von Durlach nach nahezu zweiſtündiger Debatte mit allen gegen 8 Stimmen. Koſtenpunkt 110 000 Mark. * Weihngchtpaketverkehr nach überſeeiſchen Ländern. Es empfiehkt ſich, die Weihnachtspakete nach überſeeiſchen Ländern, namentlich nach den Vereinigten Staaten von Amerika möglichſt ſchon Anfang November zur Poſt zu liefern, damit die rochtzeitige Aushändigung dieſer Sendungen an die Empfänger ge⸗ ſichert iſt. *Der Hauptgewinn der Roten Kreuz⸗Lotterie mit 15 000 M. fiel, wie bereits mitgeteilt, in eine Heidelberger Kollekte. Gekauft wurde das Glückslos von einer Zeſtungsträgerin, aber nicht für ſie ſelbſt, ſondern für ein Fräulein. »Der Bau der Wieslocher ſtaatlichen Irrenanſtalt iſt ſoweit gefördert, daß jetzt ein Teil der Anſtalt dem Betrieb übergeben werden kann. Die erſten 200 Kranken werden zunächſt aus den fünf übrigen, ſchon längſt überfüllten Irrenanſtalten unſeres Landes übergeführt werden. Als Anſtaltsleiter iſt der Medizinal⸗ rat Fiſcher⸗Illenau, der den Ruf eines ausgegzeichneten Pſhchiaters genießt, gewonnen worden. Der Bau einer weiteren, für 1000 Kranke beſtimmten Anſtalt, iſt auf Reichenau(Bodenſee) in Angriff genommen. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtpirektionsbezirke Karlsruhe. Angenommen: als Poſtanwärter: Johannes Kettemann in Heidelberg, Grnannt: zu Ober⸗Poſtaſſiſtenten: heim; zum Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten: der Telegraphenaſſiſtent Wilhelm Kaiſer in Mannheim; zum Poſtaſſiſtenten: der Tele⸗ graphenaſſiſtent Ernſt Schäuble in Bühl. In den Ruheſtand tritt: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Jakob Mayer in Ettlingen. Frei⸗ willig ausgeſchieden: die Telegraphengehilfin Chriſtine Miſchler in Weinheim. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Auchter von Kork nach Königsbach, Otto Kiltz von Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Guſtav Leitz von Philippsburg nach Leimen, Ludwig Mohr von Pforzheim nach Heidelberg, Max Weißſchädel von Sand (Amt Bühl) nach Mannheim; der Telegraphenaſſiſtent Ernſt Schäuble von Mannheim nach Bühl; die Telegraphengehilfin Math. Zimmermann von Weinheim nach Karlsruhe. * Errichtung einer Handelsrealſchule in Mainz. Die Mainzer Handelskammer hat an die Regierung den Antrag gerichtet, daß mit der Eröffnung der neuen Oberrealſchule(Oſtern 1906) die Ein⸗ richtung einer Handelsrealſchule verfügt werden möge. Die Denk⸗ ſchrift iſt der Direktion des Großh. Realgymnaſiums übermittelt worden und hat dieſe, wie die Kammer hört, eine dem Antrag grundſätzlich freundliche Stellung eingenommen. Dieſterweg⸗Verein. Das Jubiläum der Stadt ſteht bevor. Das Jubiläum kann nur richtig verſtanden werden, wenn man die Geſchichte der Stadt in den Hauptzügen kennt. Der Dieſterweg⸗ Verein wird durch einige Vorträge für bequeme Gelegenheit ſorgen, dieſe Geſchichte kennen zu lernen. Im Laufe des Winters werden etwa 6 Vorträge aus der politiſchen, Geſchichte Mannheims ſtattfinden. Die Herren Dr. Beringer, Dr. Schnellbach und Dr. Walter hatten die Güte, dieſe Aufgabe zu übernehmen, und dieſe Namen bürgen dafür, daß nur auf gediegenen Quellenſtudien ſich ſtützende Geſchichte vorgetragen wird. Wir hoffen, damit eine willkommene Gelegenheit zu bieten, und laden jedermann bei freiem Eintritt höflich ein. Die Geſchichte Mannheims hat ja nicht nur örtliches Intereſſe, ſondern ſie iſt thpiſch für die Geſchichte des 17. und 18. Jahrhunderts überhaupt. Der erſte Vortrag findet am Freitag, den 13. Okt., abends 8½ Uhr, in der Aula der Friedrichſchule ſtatt. Herr Dr. Walter wird ſprechen über:„Die Gründung der Stadt Mann⸗ hei.“ Kunſt⸗ und Wirtſchafts⸗ * Die 4 Jabresperſamm N ſtpeutfche⸗ Die 4. Jahresverſammlung der Vereinigung eſtdeutſcher (Kaufmün⸗ Hamburg, f 1 1 e 0 1 g in Tagesordnung dürften intereſſe beanſpruchen. Es ſind dies it in den Kontoren“ und das„Zuſam⸗ Hierauf folgt eine öffenilſche 8, Herr G. zurg beſonders änniſche Forthil⸗ folgende P Referate über d menarbeiten mit e 190 Verſanimt e Verfammt 7 186 ie bei Pein⸗ 0 5 ern, umſomehr als durch das dem am 1. Januar n. J. Inkrafttreten neuer Satzungen den Mitgliedern neue Rechte und Vergünſtigungen bei maßvoller Ver⸗ tretung der Standesintereſſen geboten werden. Hagenbecks Schauſtellung„Indien“ erfreut ſich fortgeſetzt großer Anziehungskraft. Wenn die aus 75 Perſonen(Mäunern, Frauen und Kindern) der verſchiedenſten indiſchen Völkerſchaften beſtehende Truppe ſchon ethnographiſch ein hochintereſſantes Bild bietet, ſo verdienen auch die Leiſtungen der Truppe unſer volles Intereſſe und lebhafte Anerkennung. Das abwechflungsreiche Pro⸗ gramm weiſt eine Reihe von vorzüglichen Akrobaten⸗, Taſchen⸗ ſpieler-, Dreſſur⸗, Tanz⸗ und anderen Kunſtſtücken auf. Nicht weniger intereſſant iſt es aber, die indiſchen Handwerker und Künſtler bei der Arbeit zu ſehen. Nicht vergeſſen ſei die prächtige Vertretung der Tierwelt des indiſchen Wunderlandes, die Elefanten, Lippenbären, Zebus und Zwergeſel. Bei ſo vielem, was gehoten wird, kann ein Beſuch der Schauſtellung wiederholt aufs beſte em⸗ pfohlen werden. Nächſten Donnerstag, den 12. d.., iſt unwider⸗ ruflich der letzte Tag. »Wegen Verxrufserklärung hatten ſich geſtern vor dem Schöffengerichte zu verantworten: der Vorſitzende des hieſigen Ge⸗ werkſchaftskartells Phil. Löber, der Vorſitzende der Lohnkommiſ⸗ ſion der Bäckergehilfen Anton Lankes, z. Z. in Hamburg, und der Inſeraten⸗Redakteur der„Volksſtimme“ Gg. Pfeiffle hier, Die hieſigen gewerkſchaftlich organiſierten Bäckergehilfen waren vor einiger Zeit in einen Kampf gegen ihre Meiſter zur Abſchaffung der Koſtgabe im Hauſe eingetreten. Sie verlangten, daß den Ge⸗ hilfen als Entgelt hierfür die Summe von M..40 pro Tag her⸗ ausbezahlt werde. Infolge der Weigerung der Meiſter appellierten die Bäckergehilfen an das Gewerkſchaftskartell und es erfolgte die Herausgabe eines von Löber und Lankes gemeinſchaftlich unter⸗ zeichneten Flugblattes, worin dem Publikum die Forderung der Gehilfen dargelegt und zugleich darauf hingewieſen wurde, nur bei den Meiſtern zu kaufen, welche dieſelbe anerkannt hätten. Eig Inſerat desſelben Inhalts erſchien auch in der„Volksſtimme“ unter gleichzeitiger Bekanntgabe der Namen der Weiſter, welche die For⸗ derungen bewilligt hatten. Die Meiſter, welche nicht bewilligt hatten, glaubten ſich hierdurch geſchädigt und auf ihre Anzeige an die Staatsanwaltſchaft erhob dieſe Anklage auf Grund des§ 88 ber Glewerbeordnung. Als Zeuge war in der heutigen Verhandlung der Obermeiſter der hieſigen Bäckerinnung, Privatier Wenneis, erſchienen. Der Angeklagte Lankes wurde in Hamburg vernommen. Die beiden Angeklagten beſtritten entſchieden, ſich einer ſtrafbaren Handlung ſchuldig gemacht zu haben. Der Verteidiger der beiden Angeklagten, Herr.⸗A. Dr. Frank, verwies darauf, daß Ober⸗ meiſter Wenneis auf dem jüngſten Zentralverbandstage der Bäcker⸗ innungen genau dasſelbe getan habe, deſſen die Gehilfen beſchuldigt werden. Auf ſein Befürworten wurde eine Reſolution angenom⸗ men, in welcher den Bäckermeiſtern zur Ehrenpflicht gemacht wurde, ihr Mehl nicht von den Mühlen zu kaufen, welche Brotfabriten er⸗ richten und damit die Meiſter ſchädigen. Der Stagatsanwalt hielt die Anklage in vollem Umfange aufrecht und beantragte eine nach dem§ 58 der.⸗O, auszuſprechende Gefängnisſtrafe. Der Ver⸗ teibiger verwſes in ſeinem Plädoher auf die Entſtehungsgeſchichte des Paragraphen. Es handle ſich hier gar nicht um die Teilnahme an einer Vereinſgung, ſondern um eine Forderung einer Organi⸗ ſatſon an eine andere, die übrigens bereits von einem großen Teile der anderen durch Genehmigung derſelhen als gerecht anerkannt wurde. Höchſtens könnte von einer Erpreſſung oder Nötigung die Rede ſein, aber auch dieſe liege nach der ganzen Sachlage nicht vor, Das Gericht ſyrach die Angeklagten frei, weil der 8 58.O, ſeiner ganzen Tendenz nach auf den vorliegenden Fall keine An⸗ wendung finden könne. »Auß dem Schüffengericht. Einen ſchlimmen Streich ſpielte der Alkohol dem Taglöhner Jakob Ghrenpreis von Neuſtadt g.., der ſich geſtern wegen Beamtenbeleidigung vor dem Schöffengericht zu verantworten hatte, Er war am 15. Auguſt derartig im Tran, daß er nicht mehr leſen lonnte.„Ich Vabe die rote Laterne vor dem Poligeirevier(gegenüber der Konkorbienkirche) für eine Wirts⸗ hauslaterne gehalten“, bemerkt er treuherzig,„habe auch nicht mehr gewußt, daß es ein Schutzmann war, mit dem ich vor demſelben in Konflikt kam“. Der Schutzmann, welchen er einen„Scheeren⸗ ſchleifer“ hieß, hatte dabei eine Uniform an. Der Angeklagte hat anſcheinend eine beſondere Vorliebe für derartige Alkoholgeſchichten, denn ſeine 15 Vorrſtafen betreffen meiſt Unfugsdelikte. Das Gericht ſchärft dem Angeklagten ſein Sehvermögen mit einer Gefängnis⸗ Anſehen d zipalen ein gl ſtrafe von 10 Tagen. Mädchenphantaſie den mit Spannung entgegengeſedenen Moment gausmalte, da ſie im Carſtenſchen Hauſe dem ahnungsloſen Leutnant entgegentreten würde. 0 7, Kapitel. Kurt von Freyhold hatte zum vierten Januar eine Einladung zu einer Abendgeſellſchaft in dem Carſtenſchen Hauſe erhalten. Seit ein paar Monaten verkehrte er in der Familie, ſeitdem Lueje Car⸗ ſten, durch eine ihr befreundete Offiziersdame eingeführt, an dem Offisiers⸗Lawontennisſpiel teilgenommen hatte. Die Carſtens mach⸗ ten ein großes Haus und er war gern ihren Ginladungen gefolgt, weil ihre Geſellſchaften zu den amüſanteſten in den dem Offitziers⸗ korps offenſtehenden Familien gehörten. Nun aber, nach den ihm durch Fräulein Lüders gemachten gu⸗ fälligen Mittejlungen erſchien ihm die Gaſtlichkeit im Hauſe des Kommerzienrats mit ihrer anheimelnden Fröhlichkeit und Lebens⸗ freude plötzlich in einem anderen, weniger erfreulichen Lichte. Der Luxus und der Ueberfluß in dem Hauſe des reichen Mannes, der in den Gäſten ein angenehmes, wohliges Gefühl des Behagens er⸗ zeugte, erhielt mit einem Male eiwas Haſſenswertes, Verabſcheu⸗ ungswürdiges und in der Phantaſie des Nachdenklichen nahm die Phhfiognomie des Hausherrn etwas Verzerrtes an, den Charakter eines kaltherzigen, eigenſüchtigen, rückſichtsloſen Geldmenſchen, der den Freund nicht ſchonte, wenn es galt, einen Vorteil zu erſagen, der den Konkurrenten ſkrupellos zugrunde richtete, um aus ſeinem Umtergang Nutzen ziehen zu können. Und es ſchien ihm etwas Be⸗ ſchämendes in dem Gedanken zu liegen, an dem Ueberfluß teilzu⸗ gehmen, an dem vielleicht die Tränen und Flüche unglüchklicher Men⸗ ſchen hingen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Stücklein ruſſiſchen Humors erzählt der„Petersburger Liſtek“: Einer der Beſucher des irne„Arethuſe“ bei der Nikolaibrücke, ein Tulger Fabrikant, wollte durchaus dem aus⸗ geſtopften Wal in den Schlund kriechen. Er bat um die Erlaubnis hierzu, die ihm höflich, doch beſtimmt verweigert wurde. Der Herr benutzte aber ſpäter einen Augenblick, wo ſich niemand in der Nähe des Kopfes des Wals befand, ſprang über die Schranke und kroch dem Wal in den Rachen, aus dem heraus er das Publikum an⸗ brüllte:„Aus dem Rachen des Seeungehuers errette den Jonas!“ Beim Herausklettern ſtürzte der offenbar ſtark angeheiterte„Jo⸗ nas“ mit dem Kopf gegen eine Harpunenkanone und ſchlug ſich die Stirn blutig. — Probates Mittel. Ein ſchwarzer Matroſe war krankheits⸗ halber in das Marinehoſpital zu Kingſton auf Jamaika gebracht, und es geflel ihm dort ſo gut, daß er beſchloß, es ſo bald nicht wieder zu verlaſſen. Obgleich ſich die Aerzte überzeugt hatten, daß der ſchlaue Neger längſt geneſen ſei und Krankheit heuchle, war es doch unmöglich, dies ſicher nachzuweiſen und den hartnäckigen Pa⸗ tienten wieder loszuwerden. Endlich machte ſich ein neu eingetretener Arzt ſich anheiſchig, den Unbequemen in kürzeſter Zeit an die Luft zu befördern. Er begab ſich zu dem Neger, zog ein Stück Band hervor und begann, ohne ein Wort zu ſagen, den Kranken zu meſſen. Aengſtlich geworden durch ſein feierliches Weſen, fragt ihn endlich der Schwarze nach dem Zweck der Meſſung, worauf der Arzt mit tiefem Ernſt erklärte:„Ich nehme das Maß zu Deinem Sarge; ſobald wir überzeugt ſind, daß ein Kranker unheilbar iſt, treffen win Vorkehrungen, ihm ein langes Siechtum zu erſparen; um keine Zeit zu verlieren, wird der Sarg ſchon einen Tag vorher in Arbeit gegeben. Und darum—“, Er ſchloß mit einem vielſagenden mitleidigen Blick und entfernte ſich. Am ſelben Abend noch war der Neger verſchwunden. — Aus dem„Simplieiſſimus“. Schwache Stunden. „Tatſache, die meiſten Verlobungen ſollen auf dem Waſſer zuſtande koͤmmen.“—„Das glaub' ich, wenn man ſeekrank iſt und ſich nicht wehren kann.“— Am Schluſſe des Sommerſemeſters hatte ich die Herren Studenten der Medizin im Phyſikum nach ihren chemiſchen Kenntniſſen zu fragen. Da man bei dleſer Gelegenheit möglichſt wenig zu verlangen ſich angewöhnt hat, erlaubte ſch mir im Laufe einer arößtenteils von mir beſtrittenen Unterhaltung beim Schwofel anzutippen; vielleicht iſt da etwas zu holen.— Der Kandidat war ein ſehr eleganter Herr, geſchmückt mit den üntrüglichen Zeichen unbedingter Satisfaktion. Ich verſuchte, um ſeine Erinerung auf die ſchweflige Säure zu bringen, ihn die bekannten Schwefelhölzchen erraten zu laſſen.„In jeder Wirtſchaft ſtehen dieſe Dinger auf dem Tiſche, mit denen man SO2 entwickeln kann.“ Nachdem er gzuerſt darunter Zahnſtocher verſtanden hatte, klärte ſich ſein Dul⸗ derantlitz auf, aber ſogleich verſchwand dieſer Ausdruck des wiſſen⸗ ſchaftlichen Triumphes, und zurückweiſend ſchnarrte er:„Ver⸗ zeihung, wenn Herr Profeſſor die Schwefelhölgchen meinen, muß ich geſtehen, daß iſch in ſolchen Lokalen nicht zu verkehren pflege, — Die Leidtragende,„Sag'n S' mir einmal, Frau, wie is denn hier der Brauch, wognt mer ſchon vom Haus weg oder erſt guf'm Friedhof?“ — Thiletten der zukünftigen Herzogin von Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha. Aus London wird berichtet: Die Vermählung des Herzogs von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha mit der Prinzeſſin Victoria Adelafde don Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg wird am 18. Okto⸗ ber feierlich begangen werden. Der Trouſſeau der Braut, die eine Nichte unſerer Kaiſerin iſt, wird in Berlin hergeſtellt, doch aus England werden auch reiche Spenden zu der Ausſteuer eintreffen. Zwei exleſene Toiletten ſind jetzt in London ausgeſtellt. Die Her⸗ zogin von Albanh, die Mutter des Bräutigams, macht ſie ihrer künftigen Schwiegertochter zum Geſchenk. Die eine iſt eine Hof⸗ toilette, in der die junge Herzogin zum exſten Male am deutſchen Kaiſerhof erſcheinen wird. Sie gewinnt an beſonderem Werte da⸗ durch, daß die Schleppe von der Herzogin von Albanh bei ihrer Vermählung getragen wurde. Die Schleppe, die eine bedeutende Länge hat, iſt von weißer Seide, die von ſilbernen Blumenguir⸗ landen und Kränzen aus Lilienblättern und Blüten überſponnen iſt. Die Zeichnung iſt hüchſt fein und geſchmackvoll; die echt ſil⸗ bernen Fäden haben elnen milden leuchtenden Gtanz. Zwiſchen den großen Blumenbuketts und Gewinden leuchten kleinere verſtreute Blumenzweige auf, die in der gleichen Sikberfarbe prangen. Die ganze Schleppe iſt von einer in weichen Linien ſich anſchmiegenden Garnierung mit weißen Straußenfedern eingefaßt. Die Zwiſchen⸗ Mannheim, 11. Oktober. General⸗Auzeiger. 3. Seite. Aus Ludwigshafen. Ein erbitterter Kampf entſpann ſich geſtern abend in einer hieſigen Wirtſchaft zwiſchen einer ver⸗ heirateten Frau und einer Kellnerin wegen Eiferſüchteleien der brſteren auf die letztere. Die Ehefrau griff ſchließlich in ihrer Wut um Meſſer und öbrachte der Kellnerin zwei ſchwere Meſſer⸗ tiche bei, dis ihre Verbringung ins Krankenhaus erforderlich machten. Nach der Wahlſchlacht! Ein glänzender Sieg des Blocks iſt das Reſul⸗ tat der geſtrigen Wahlen der zweiten Steuer⸗ laſſe. Es herrſchte zwar von vornherein eine zuverſichtliche Stimmung unter der liberalen Wählerſchaft, denn man hielt es einfach für eine Unmöglichkeit, daß das freigeſinnte Mannheimer Bürgertum den Männern des ſchwargroten Kartells die Leitung der Geſchicke unſeres Stadt überantworten werde; daß aber auf die liberale Liſte eine derartig überwältigende Mehrheit ent⸗ fallen werde, hatten die kühnſten Optimiſten nicht angenommen. Zirka zwei Drittel aller abgegebenen Stimmen erhielt die liberale Liſte, das andere Drittel bekam der ſchwarzrote Zettel. Schon das Bild der erſten Wahlſtunden gab Anlaß zur Stei⸗ gerung der Siegeshoffnungen der liberalen Parteien. Unter ihren Amhängern machten ſich eine Arbeitsfreudigkeit und ein Wahleifer bemerkbar, der an die beſten Zeiten des Liberalismus erinnerte. Zwar waren auch die Gegner äußerſt rührig, namentlich funktio⸗ nierte der Zentrumsapparat ausgezeichnet, aber es war nicht der Elan unter den Wahltruppen des Gegners zu bemerken, der zu einem Siege notwendig iſt. Das ſchwarzrote Bündnis, auf das dielleicht die Führer der Sozialdemokratie und des Zentrums mit doher Befriedigung ſchauen mögen, fand bei den Maſſen keinen Anklang und konnte weder bei den Sozialdemokraten noch bei den Anhängern des Zentrums irgendwelche Begeiſterung hervorrufen. Die Mannheimer Bürgerſchaft iſt doch zu aufgeklärt, zu freiheitlich und fortſchrittlich geſinnt, um einem derartigen Bündnis Sympathie entgegenbringen zu können. Das Banner des liberalen und fortſchrittlich geſinnten Bürgertums wird auch in Zukunft über Mannheims Rathaus ehen und ſein Geiſt wird die ſtädtiſche Ver⸗ waltung durchdringen und für ſie maßgebend ſein Der geſtrige Tag hat gezeigt, wie ſtark das liberale Bürger⸗ tum iſt, wenn es ſich auf ſich ſelbſt beſinnt, wenn es ſich nicht wegen untergeordneten Fragen und in kleinlicher Prinzipienreiterei gegenſeitig zerfleiſcht, ſondern ſich zuſammenſchließt. Die An⸗ hänger der liberalen Gruppen ſind doch Männer einer Welt⸗ unſchauung, einer politiſchen Grundauffaſſung und mehr oder minder bedeutende Nüancierungen können und dürfen nicht der⸗ art entſcheidend ſein, daß unter ihrer Hervorhebung die ganze Weltanſchauung zur Ohnmacht verurteilt wird. Der liberale Block hat geſtern nicht nur in Mannheim, ſondern in ganz Baden ſeine erſte Feuerprobe beſtanden und das glänzende Reſultat wird nicht nut für die Landtagswahlen in unſerer Stadt, ſondern für die⸗ jenigen im ganzen Lande aneifernd und anfeuernd unter den libe⸗ ralen Elementen, die weitaus die Mehrheit des badiſchen Volkes bilden, wirken. Jetzt gilt es zunächſt, auch für die erſte Steuerklaſſe, die näch⸗ ſten— ſtag wählt, einen glänzenden Sieg des liberalen Blocks zu ſichern; wahrſcheinlich wird dem ſchwarz⸗roten Kartell die Luſt, ſich auch an der Wahl der erſten Steuerklaſſe zu beteiligen, durch die geſtrige eklatante Niederlage vergangen ſein; deſto ungeachtet muß rüſtig gearbeitet werden, um den Erfolg zu einem pompöſen zu geſtalten. Die Wahlbeteiligung war geſtern etwas ſtärker als wie bor 8 Jahren. Damals ſtimmten von 3444 Wahlberechtigten 2092 ab, alſo 61 Prozent, geſtern machten von 3722 Wahlberechtigten 2884 von ihrem Wahlrecht Gebrauch, gleich 64,2 Prozent. Die Wahl⸗ beteiligung iſt ſomit gegen die letzte Wahl einige Prozent geſtiegen, jedoch ſind immer noch über ½ aller Wähler geſtern nicht an der Urne erſchienen. Es iſt unbegreiflich, wie Hunderte von Bürgern rühig zu Hauſe bleiben und auf ihr vornehmſtes Bürgerrecht ver⸗ zichten können, wenn es gilt, die vitalſten Intereſſen unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens und ſeiner Einwohnerſchaft wahrzu⸗ nehmen. Wir hoffen, daß ſich dieſes Schauſpiel bei den Landtags⸗ wahlen nicht wiederholt, ſondern daß dann jeder Bürger an der Urne erſcheint, was umſo notwendiger iſt, als das ſchwarz⸗rote Kar⸗ tell ſicher auch bei den Landtagswahlen im Geheimen in Funktion treten wird. Dem Umſtande, daß ſie auf beiden Liſten ſtanden, haben es die beiden Zentrumsführer, die Herren Amtsgerichtsdirektor Gießler und Mechaniker König, zu verdanken, daß ſie die ſweitaus größte Stimmenzahl aufzuweiſen haben, wenn ſie auch auf ——— täume, die die einzelnen Wellenberge von den Wellentälern trennen, find mit Krauſen von Chiffon ausgefüllt. Das Futter der Seide bilden ebenfalls breite Krauſen aus Chiffon. Die Schleppe, die ſich nach der Taille zu verengert, iſt durch zwei breit herabfal⸗ lende Streifen Seide mitden Schultern verbunden, die mit koſtbaren alten Brüſſeler Spitzen verziert ſind. Die wundervollen Spitzen gehen auch vorn in breiten Streifen bis zur niedrigen Korſage herab. Der Rock beſteht aus weißer Seide und iſt mit Silber⸗ ſticereſen und Spitzen reich verziert, wodurch die Harmonie mit Forſage und Schleppe hergeſtellt wird. Die andere Toilette iſt ein Geſellſchaftskleid, das die Braut wahrſcheinlich bei der erſten Hof⸗ feſtlichteit in Koburg tragen wird. Es beſteht aus feinſter ganz leichter Seide und iſt an der Taille und über den ganzen Rock hin mit erleſenſten alten iriſchen Spitzen garniert. Die vordere Seite des Rockes iſt über und über mit weißem Chiffon beſetzt, auf dem in khabener Stickerei eine Oekoration von Sträußen aus blaßroſa und mattgelben Roſen ſich befindet, die mit ſchön gezeichneten lättern berbunden und von mattblauen Bändern zufammen⸗ gehalten ſind. Die Stickerei wird nach dem Saum zu immer breiter und bildet eine Kante. Wo die Spitze an dem Rock gerafft wird und befeſtigt iſt, wird ſie durch Zweige von geſtickten Roſen und durch blaue Bänder feſtgehalten. Auf den Rücken fällt ein leichter Schleier mit geſtickten Roſen in ſchönen Linien herab. An den Schultern ſind Zweige von geſtickten Roſen in Hellroſa und in der arbe von Teeroſen angebracht. Die nur wenig gepufften Aermel id aus Chiffon mit Silbetpailletten und der Halsausſchnitt iſt Rit friſcher Spitze beſetzt, die ſich auf einem enggefältelten Fond den mattblauem Sammet abheben. Die Roſen ſind in ihren natür⸗ lichen Farben geſtickt. Das ganze Gewebe iſt mit kleinen Edelſteinen übetſtreut, die bei jedem Schritt der Trägerin ein wechſelndes Joarben⸗ und Funkenſpiel leuchten laſſen. jubelnden Veifall. Der ausführliche Bericht folgt untenſtehend. vielen liberalen Zetteln geſtrichen worden waren. B auf die übrigen Namen entfallenen Stimmenzahl verwei die unten folgende Zuſammenſtellung. Die liberalen Parteien verſammelten ſich geſtern gegennahme der Wahlreſultate im Börſenreſtaurant. war überfüllt, viele konnten keinen Platz bekommen. Den Gefühlen der Freude und hohen Befriedigung über den ſchönen Sieg gab Herr Stadtrat Ernſt Baſſermann in einer zündenden An⸗ ſprache beredten Ausdruck und ſeine trefflichen Worte fanden ezüglich der ſen wir auf zur Ent⸗ Dasſelbe ** Große Begeiſterung herrſchte geſtern abend in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Zentral⸗Agitationslokal, dem Börſen⸗Reſtau⸗ rant, wo von halb 9 Uhr ab die Abſtimmungsreſultate der einzelnen Bezirke nach und nach einliefen und von Herrn Reichstagsabg. Baſſermann bekannt gegeben wurden. Mit beſonderem Jubel wurde die ausgezeichnete Abſtimmung in den beiden Bezirken der Innenſtadt— Rathaus 493 vereinigte liberalen Parteien gegen 104 Zentrum⸗Sozialdemokratie und R⸗Schulhaus 724 zu 102— ent⸗ gegengenommen. Nach dem Eintreffen des Reſultats von Neckarau, das am längſten ausſtand, erhob ſich Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann zu folgender Anſprache: Mit dem Reſultat von Neckarau läßt ſich nunmehr das Geſamtreſultat der heutigen Wahl zur 2. Klaſſe über⸗ ſehen. Es ſtellt ſich auf rund 1800 Stimmen für die Blockparteien und 577 für den Zentrumszettel, der von den Sozialdemokraten unterſtützt war. Wir haben darnach mit reichlich 34⸗Mehrheit ge⸗ ſiegt,(Stürmiſcher Beifall.) Damit iſt die Schlacht des heutigen Tages geſchlagen und der Sieg uns zugefallen. Wir wollen uns deſſen freuen und am heutigen Abend ſchon feſtſtellen: Der Gedanke, in dem Wahlkampf für die ſtädtiſchen und Landtagswahlen zuſam⸗ menzugehen, die drei großen liberalen Paxteien unter ein Banner zu ſammeln, iſt in unſerer Bürgerſchaft auf guten Boden gefallen.(Stürmiſcher Beifall.) Das beweiſt die heutige Wahl, die geradezu glänzenden Ziffern vor allem der Innen⸗ ſtadt. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß der Gedanke, der hier in unſerer Vaterſtadt von vielen Hunderten und noch mehr freudig begrüßt worden iſt, das Schlachtbeil zu begraben zwiſchen den liberalen Parteien, die ſo oft im Kampf gegeneinander geſtanden haben, über Mannheim hinaus auch das übrige Deutſchland vorbildlich ſein möge; daß das glänzende Reſultat, das wir heute erreicht haben, denen, die in Deutſchland im Kampfe ſtehen gegen andere Parteien, zeigen möge, wie ſtark der Liberalismus iſt, wenn er geeint vorgeht. (Stürmiſcher Beifall.) Noch iſt die Schlacht nicht zu Ende. Wir gehen neuen Kämpfen entgegen in der Stadtverordnetenwahl zur 1. Klaſſe und vor allem in den Landtagswahlen. Möge derſelbe Erfolg, den uns der heutige Tag gebracht hat, uns auch in den kommenden Wahlen beſchieden ſein. Freuen wir uns des heutigen Reſultats, aber legen wir die Hände nicht in den Schoß, laſſen wir die Arbeit nicht ruhen für die noch bevor⸗ ſtehenden 14 Tage. Und wenn wir dies tun, dann wird auch in dieſen Wahlen der Sieg unſer werden.(Stürmiſcher Beifall.) Ich glaube, wir können den heutigen Abend und unſeren glänzenden Sieg nicht beſſer feiern, als wenn wir das Glas erheben und ein⸗ ſtimmen in den Ruf: Unſere Vaterſtadt Mannheim ſie lebe hoch, hoch, hoch! Jubelnd ſtimmten die Verſammelten in das Hoch auf die geliebte Vaterſtadt ein. Im Verlaufe des Abends brachte noch Herr Flaſchenbierhändler Zorn ein Hoch auf die vereinigten liberalen Parteien aus. Noch lange blieben die Erſchienenen in angeregter Unterhaltung bei⸗ ſammen und erſt nach Mitternacht leerten ſich die Räume. Die Abſtimmung in den einzelnen Bezirken geſtaltete ſich folgendermaßen: Lib. Part. Ztr.⸗Soz. Innere Stadt—K mit Mühlau u. Jungbuſch 498 10⁴ Innere Stadt—U u. öſtl. Stadterweiterung 724 102 Schwetzingervorſtadt 117 7¹ Lindenhof 113 87 Neckarvorſtadt 128 59 Käferthal 90 54 Waldhof 27 17 Neckarau 112 182 Die Stimmenzahl. Der Wahlvorſchlag der vereinigten liberalen Parteien iſt glatt durchgegangen. Gewählt ſind: Magenau, Emil, Kaufmann(Frſ.) mit 1797 Stimmen. Kern, Heinrich, Kaufmann(Ntl.)„ 1794 5 Vogel, Karl, Meſſerſchmied(Dem.)„ 1794 8 Maher⸗Dinkel, Guſt., Fabrikant(Ntl.) 1793 1 Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter(Ntl.)* 1793 1 Ochßner, Joh., Wagner(Lib.⸗Arb.⸗V.) 1798 15 Koch, Dr. Friedr., Oberamtsrichter(Ntl.) 15 1792 5 Vögtle, Karl, Kaufmann(Dem.)* 1792 15 Gordt, Heinrich, Schloſſermeiſter(Dem.)„ 1790 5 Weingart, Dr. Eugen, Rechtsanwalt(Frſ.)„ 1790— Gichel, Peter, Privatmann(Ntl.)„ 1790 5 Herrmann, Georg, Zimmermeiſter(Ntl.)„ 1788 17 Stofl, Friedr., Bankdirektor(Ntl.)„ 1788 Michel, Karl Th., Landwirt, Käferthal(Ntl.)„ 1788 5 Kramer, Rudolf, Generalagent(Ntl.) 1283 15 Sator, Ludwig, Architekt(Dem.) 75 1771 15 Weiter ſind gewählt die Herren Amtsgerichtsdirektor Gießler und Mechaniker König, die naturgemäß die meiſten Stimmen er⸗ hielten, weil ſie bekanntlich auf beiden Zetteln ſtanden. Herr Gießler erhielt 2126 und Herr König 2181 Stimmen. Die Herren Kramer und Sator ſind auf 3 Jahre, die übrigen auf 6 Jahre gewählt. Die Feſtſtellung des Wahlergebniſſes war erſt um 127¼½ Uhr nachts beendet. Die Kandidaten des ſchwarz⸗roten Wahlvorſchlags vereinigten 577—2131 Stimmen auf ſich. Es erhielten: Mechaniker König 2131, Amtsgerichtsdirektor Gießler 2126, Baumeiſter Noll⸗Neckarau 605, Kaufmann Lochert 600, Bäckermeiſter Röhm 599, Dr. Dreſcher⸗Neckarau 590, Metzgermeiſter Kaiſer 586, Oberlehrer Stratthaus 585, Landwirt Neff⸗Käferthal 584, Kaufmann May 583, Fabrikant Joh. David Mechler 581, Schreinermeiſter Koch 581, Zimmermeiſter Funk 580, Schloſſer⸗ meiſter Schwander 580, Wirt Kaißling 580, Schneider⸗ meiſter Nenninger 579, Sekretär Schenk 578 und Stukkateur Roth 577 Stimmen. 5 In den einzelnen Bezirken ſtellt ſich das Abſtimmungsberhältnis folgendermaßen: 1. Bezirk 599, 2. Bezirk 828, 3. Bezirk 188, 4. Bezirk 149, 5. Bezirk 188, 6. Be⸗ girk 146, 7. Bezirk 44 und 8. Bezirk 243. Nus dem Grossherzogtum. *Karlsruhe, 10. Okt. Der Anbau an das Stände⸗ haus in der Ritterſtraße zählt 11 Fenſter in der Front. Der Sitzungsſaal der 1. Kammer wird durch Hinausrücken der Hofwand vergrößert, um die neuen Mitglieder aufnehmen zu können. Der Präſidentenſitz, bisher an der Weſtwand, wird an die Oſtwand ver⸗ Die Eingang chend tiefer. Da ſie bisher ſchon Fenſter gebrochen. Der Saal der e was zu ſcht herigen Fenſter. a1 ierig wäre, erhält aber neues Ge den Plätzen für 73 Landboten. Wenn 1 .“ geſchrieben, den Stand der Bauar man wohl zweifeln, ob noch in dieſem Jahr lich ſein werden, außer ganz kurze, nicht geſtört werden. .e6. Lahr, 10. Okt. Der 28 Jahre alte Theodor Hilbert erſtach nach vorausgegangenem Wortwechſel geſtern mittag ſeinen 86 Jahre alten Großvater Georg Hilbert. Der junge Hilbert kam ſo darf mmerſitzungen mög⸗ einem Probiſorium von der Wanderſchaft zurück und verlangte Geld, wobei es zu Differenzen kam, die den unglückſeligen Ausgang nahmen. Th. Hilbert ſtieß dem alten Manne, der ihm wahrſcheinlich ſein lieder⸗ liches Leben vorhielt, das Meſſer bis auf das Heft in die Bruſt. Der Täter ging dann in verſchiedene Wirtſchaften und rühmte ſich, ſeinen Großvater umgebracht zu haben. Er wurde in der„Stadt Lahr“ verhaftet. Gr. machte noch geſtern abend Erhebungen. Der junge H. wird als arbeitsſcheuer Menſch geſchildert. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Staatsanwaltſchaft In Karls⸗ ruhe wurde Montag abend ein 27 Jah alter verheirateter Hilfsbremſer am Hauptbahnhof beim Ueber iten der Geleiſe vom 1. zum 2. Bahnſteig von der Maſchine de 1 Durlach her auf dem 1. Gleiſe einfahrenden Perſonenzugs aßt und derart an die Maſchine des gleichzeitig auf dem 2. Gleiſe ſtehenden Schnellzuges geſchleudert, daß die Schädeldecke eingedrückt und der linke Arm abgebrochen wurde. Der Tod trat ſofort ein.— Das 9jährige Kind Eugen des Theodor Birſner von Bittelbrunn war mit auf dem Felde beim Eggen. Während der Arbeit fiel der Knabe zu Boden und kam, bevor die Zugtiere angehalten werden konnten, unter die Egge, deren ſpitze Zacken das arme Kind ſchreck⸗ lich zurichteten und lebensgefährlich verletzten. In der folgenden Nacht iſt das Kind ſeinen ſchweren Wunden erlegen.— Ein Dragoner vom 22. Dragonerregiment aus Mülhauſen, der in Badenweiler während des Manövers im Quartier lag, ver⸗ kaufte in Müllheim ſein Dienſtpferd und flüchtete mit dem Erlös in die Schweig. Der Deſerteur wird ſteckbrieflich verfolgt.— Montag früh wurde bei Baden⸗Baden in einem Park neben den Kloſterwieſen, Gemarkung Lichtenthal, die Leiche eines aus⸗ gewachſenen Kindes männlichen Geſchlechts, welches vor etwa 14 Tagen geboren wurde, gefunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lampertheim, 6. Okt. Am Mittwoch Abend wurde auf Veranlaſſung des Polizeikommiſſärs von Neuſchloß ein Mann auf der hieſigen Polizeiwache abgeliefert, der ſich faſt bis aufs Hemd entkleidet auf der Fabrik Neuſchloß herumgetrieben hatte. Durch einen hinzugezogenen Arzt wurde feſtgeſtellt, daß der Mann geiſtig nicht normal iſt, ſodaß ſeine Ueberführung ins Krankenhaus veranlaßt wurde. Er gab ſeinen Namen als Wen⸗ delin Sieber, geboren 1852 in Mingolsheim bei Bruchſal an. * Hirſchhorn, 10. Okt. Es iſt wohl noch erinnerlich, daß unſer Alt⸗Bürgermeiſter Zipp im Frühjahr in ſeiner eigenen Wirtſchaft, als er unter einer tumultierenden Ausflügler⸗Geſell⸗ ſchaft Ruhe ſtiften wollte, derartige ſchwere Verletzungen erlitt, daß niemand glaubte, daß der 74jährige Greis mit dem Leben davon kommen würde. Letzte Woche erhielt nun der 42jährige Franz Wickert von Petersthal vom hieſigen Schöffengericht durch ein Jahr Gefängnis ſeinen Lohn für die rohe Tat. Gerichtszeſfung. Mannheim, 5. Okt.(Strafkammer II.) Vorſ. Hr. Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbeh. Hr. Amtsanwalt Weiſert. Der 30 Jahre alte Landwirt Friedrich Schmitt und der 19 Jahre alte Knecht Ludwig Hauſer aus Schriesheim haben im borigen und dieſem Jahre mit einem 12jährigen Mädchen ſich im Sinne des§ 176 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. vergangen. Schmitt wird zu 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt, Hauſer zu 6Monaten Gefängnis. Vert. für Schmitt .⸗A. Dr. Katz, für Hauſer.⸗A. Dr. Jeſelſohn. Der 41 Jahre alte Schmied Heinrich Münſch aus Brühl verſetzte am 21. Juni d. Is. nach einem Wirtshausſtreit dem Martin Rieſenacker von dort mehrere Meſſerſtiche in Hals und Arm; ſodaß der Verletzte 10 Tage arbeitsunfähig war. Vom Schöffengericht iſt Münch zu 8 Monaten Gefängnis perurteilt worden. Seine Berufung bleibt ohne Erfolg. Sport. * Deutſcher Radfahrer⸗Bund. Von beteiligter Seite wird uns geſchrieben: Aus den hieſigen Tageszeitungen iſt zu entnehmen, daß die Union mit der Errichtung einer Abteilung für Motor⸗Radfahrer beſchäftigt iſt und ſollen die einleitenden Schritte des Unionsvor⸗ ſtandes in der nächſten Nummer des Radtouriſten bekannt gegeben werden. Dieſe Einrichtung iſt im Deutſchen Radfahrerbund ſchon ſeit Jahren geſchaffen und funktioniert tadellos. Die Motor⸗Rad⸗ fahrer, welche dem Deutſchen Radfahrerbund angehören, genjeßen dadurch Vorteile und es iſt nur zu begrüßen, daß die Unjon ſich dem Beiſpiel des D. R. B. angeſchloſſen hat. Der diesjährige Herbſtgautag findet am 5. November in Karlsruhe ſtatt. Näheres erfolgt durch Rundſchreiben und Inſerat in dieſer Zeitung. Thealer, KRunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Das Glöckchen des Eremiten. Maillards„Das Glöckchen des Eremiten“, in Frankreich„les dragons de Villars“ genannt, iſt die einzige der ſechs Opern des Komponiſten, die ſich infolge ihrer volkstümlichen Melodien und des geſchickt gearbeiteten Textbuches erhalten hat. Als„Roſe Friquet“ eröffnete Frau Beling⸗Schäfer im Januar ds Is. ihr Gaſt⸗ ſpiel auf Engagement. Ihr geſtriges Auftreten beſtätigte den Ein⸗ druck, den wir damals von ihrem Spiel und ihrer muſikaliſchen Sicherheit erhielten. Die an ſich kleine Stimme entwickelte geſtern in den Höhepunkten nun auch mehr Kraft und Glanz, ſo daß der nach der Arie„Er liebt mich“ geſpendete Beifall wohl gerechtfertigt erſchien. Einige falſche Betonungen wie in dem Duett(„O wäre ein Dragoner ich“) ſind auf die Ueberſetzung zurückzuführen. Der Knecht des Thibaut, Sylbain, fand in Herrn Traun einen recht gewandten Darſteller. Leider klang zu Anfang des zweiten Aktes das Lied hinter der Szene zu tief, und dieſes Detonieren war auch beim Betreten der Bühne noch nicht ganz überwunden. Den Dra⸗ goner⸗Unteroffizier verkörperte Herr Kromer recht geſch erntete mit der Aht'ſchen Einlage:„Wenn man beim Wein ſitzt“ wie immer einen hübſchen Erfolg. Herr Voiſin war als Thibaut ſo recht an ſeinem Platze. Sein⸗ erheiternde Wirkung nicht. lein Kofler die„Georgette“. C unter Herrn Hofkapellmeiſter Hildebrand s boller Leitung befriedigend. Pet 2 vert ſan und O * C temperament⸗ ek. Liſzt⸗Erinnerungen. Der Komponiſt Prof. Felix Dräſeke legt. Ein mächtiges Oberlicht erhellt den Saal beſſer als die bis⸗ in Dresden, der Samstag ſeinen 70. Geburtstag gefeiert hat, ver⸗ Seiſe Generaruüzelger- Mannheim, 11. Oktober. ———— öffenklicht in der Leibziger„Neuen Feitſchrift für Mufk ein Bruchſtück aus ſeiner Selbſtbiographie. Das Kapitel behandelt den erſten läugeren Beſuch, den Dräſele im Sommer 1858 Franz Liſzt in Weſmar abſtattete, um ihm ſeine erſte Oper„König Sigurd“ vorzulegen.„In meiner jugendlichen Unerfahrenheit,“ erzählt er,„war ich ſogar naiv genug, nachts halb 11 Uhr auf die Altenburg zu fahren und mich dem höchſt erſtaunten Kammerdiener als erwarteter Gaſt vorzuſtellen. Ich wurde in ein hübſches Zimmer im zweiten Stock, nicht weit vom großen Muſikſalon gelegen, ge⸗ führt, blieb aber nicht lange allein, da Liſzt ſo liebenswürdig war, zu mir heraufzukommen in Geſellſchaft von Alexander Serow, den ich ſchon in Dresden kennen gelernt hatte. Liſzt war faſzinie⸗ rend ſpie immer und fragte vor allem nach dem„Sigurd“, deſſen dreibändige Partitur ich ihm vorlegte.„Das ſieht alles ſo apodik⸗ tiſch aus, ſagte er zu Serow und hatte damit ein weſentliches Merkmal meiner Schreibweiſe ſehr treffend bezeichnet, denn ich Habe zu jener Zeit wenigſtens ganz bis ins kleinſte gewußt, was ich ſchreiben wollte, bevor ich überhaupt etwas niederſchrieb. Jerner erkundigte er ſich, ob ich zu Abend gegeſſen hätte, und als er er⸗ fuhr, daß ich dieſer Beſchäftigung bei Brendel obgelegen, ſchüttelte er mißbilligend das Haupt. Ich bat aber nur um Wein, der uns dann noch eine kleine Weile zuſammenhielt. Am anderen Morgen bekam ich mein Frühſtück auf dem Zimmer und entnahm törichter⸗ wweiſe daraus, daß Liſzt am Vormittag nicht geſtört werden wollte. Erſt ſpäter ſollte ich durch Tauſig erfahren, daß ich einen großen Verſtoß gemacht hatte, indem Liſzt ſtets erwartete, daß man ſich ganz früh bei ihm ſehen ließ. Auch wenn er arbeitete, liebte er Leute um ſich zu haben, mit denen er nach Befinden ein Wort ſprechen konnte, während dieſe, wenn er einmal im Arbeiten war, auch ſehen mochten, wie ſie die Zeit hinbrachten. Hiervon merkte ich bei meiner erſten Anweſenheit und dank meiner Unerfahrenheit gar michts und ſo traf ich Liſzt erſt um die Mittagszeit um 1 Uhr, wo das ſogenannte Déjeuner dinatoire eingenommen wurde. Die Fürſtin Wittgenſtein, der die Prinzeſſin, ihre Tochter, eine überaus liebliche Erſcheinung, äußerlich ſehr wenig ähnlich war, kannte ich ſchon von Leipzig her. Von mehreren anderen An⸗ weſenden iſt mir nur Otto Roquekte erinnerlich, der von den Damen eingeladen war, ihnen ſeinen neueſten Romau, der eben erſcheinen ſollte, vorzuleſen. Geibel war kurz vorher auf der Aktenburg geweſen.“ Richard Wagner⸗Stipeudienſtiftuug. Mit Bezug auf das kom⸗ menden Dienstag, 17. ds. im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfin⸗ dende 1. große Konzert zu Gunſten der Richard Wagner⸗Stipen⸗ dienſtiftung wird uns noch geſchrieben: Es muß ſeltſam berühren, wenn ſich in manchen Kreiſen immer noch der alte Irrlum hark⸗ näckig und boshaft erhält, als hätte irgend wer ein perſönliches In⸗ tereſſe an der Rich. Wagner⸗Stipendienſtiftung, die auch den unbe⸗ mittelten Kunſtfreunden die Teilnahme an den Bayreuther Feſt⸗ ſpielen ermöglichen will. Ein perſönliches Intereſſe an dieſem Kultur⸗Unternehmen, der Verwirklichung der Idee„Bahreuth“, hat nur das deutſche Volk. Ihm iſt dieſe Stiftung geweiht, nicht etwa Bahreuth, ſoweit es ſich in der Familie Wagner berkörpert, In Wahufried vermeidet man prinzipiell alles, was irgendwie nur den Anſchein ſolcher Beziehungen erwecken könnte. Ein Beiſpiel Hierfür kann im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Konzert Hier mitgeteilt werden. Als die Dirigentenfrage für das Konzert noch in der Schwebe war, und wie an mehrere andere muſtkaliſche Zelebritäten, die hiefige Ortsgruppe des Richard Wagner⸗Stipeu⸗ dien⸗Vereins ſich auch an Siegfried Wagner wandle, ant⸗ wortete dieſer:„. Beſten Dank für Ihren liebenswilrdigen Brief und die ehrenvolle Einladung. Leider muß ich aber auf das Ver⸗ Zuügen verzichten, das Konzert zu birigieren, wie ich auch ſchon Zahlreiche Stipendien⸗Konzerte(Hamburg, Vreslau, Leipzig, Frank⸗ futt ete.) refüfteren mußte. Der Grund iſt der, daß wir der An⸗ ſicht ſind, baß unſere Famſlie nicht direkt mitwirken ſoll bei einer Gabe, die für Bahreuth beſtimmt iſt. Es iſt ſchöner, wenn gerade die Künſtler und Muſtker draußen bei bieſer Gelegenheit zeigen, daß ſie für Bayreuth wirken wollen.“ Auch für die Mannheimer Freunde Bayreuths iſt jetzt die Ge⸗ legenheit gekommen! Ueber die Altertumsfunde, die bei Grabarbeiten des Maurer⸗ meiſter Schmitt in Schwetzingen gemacht wurden, bexichtet die „Schwetz. Ztg.“ folgendes: Die Funde entſtammen einem Grabe, das zu einem großen Friedhof aus vorchriſtlicher Zeit gehört, der ſich von der römiſchen Waſſerleitung des Schloßgartens bis herüber zur Ritterbrauerei und der Lindenallee erſtreckte. Alle die zuhl⸗ reichen Funde, die ſeit dem Jahre 1777 dort gemacht worden ſind, wurden teils dem kurfürſtlichen, jetzt Großh. Antiquarium, teils dem Altertumsverein Mannheim überwieſen und ſind dort in einem Pultſchrank zuſammen aufgeſtellt. Eine Hamburger Univerſität. Der Plan, in Hamburg eine Uniberſität zu errichten, iſt alt. Vor etlva ztwei Jahren ſchien er etwas feſtere Geſtalt annehmen zu wollen, da damals die auf Er⸗ richtung einer Univerſität gerichteten Beſtrebungen beſonders oiel von ſich reden machten. Jetzt iſt eine Broſchüre des Präſtdenten des Hanſegtiſchen Oberlandesgerichts Dr. Sieveking erſchienen, die ſich mit dieſer Frage befaßt und die in Hamburg lebhaftes Aufſehen ertegt. Präſident Sieveting bejaht die Bedürfnisfrage aus voller Ueberzeugung. Entſcheidend ſei, daß es an der Zeit ſei, der höheren geiſtigen Bildung eine Stätte zu eröffnen, an der nicht nur die Angehörigen der gelehrten Berufe ihre Ausbildung erhielten. Die Scheldung der Bildung der Gelehrten und der Kaufleute und ſon⸗ ſtigen Nichtgelehrten, wie 3z. B. Fabrikauten, Induſtriellen und Landwirte, in höher und minder hoch Gebildete gehöre vergangenen Zeiten an. Die Koſten der Univerſitätsgründung erfordern ein Kapital von 25 bis 30 Millionen Mark. Dr. Sieveking hält es micht für unmöglich, dies Geld in Hamburg aufzubringen. Hervor⸗ zuheben iſt noch, daß der Verfaſſer ſtudentiſche Verbindungen mit Farben, Menſuren, Kneipzwang und was dahin gehört, durch ein abſolutes Verbot von der modernen hamburgiſchen Univerſität ſtreng ausgeſchloſſen ſehen will. Die Oktoberausſtellung im Kunſtſalon Hermes, Frankfurt a. M. bringt Sonderausſtellungen von: W. Rudinoff“⸗Berlin, 120 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen; Fritz v. Wille⸗Düſ⸗ ſeldorf, 14 Gemälde, Eifel⸗Landſchaften; ſerner hervorragende Einzelſwerke von: Arnold Böcklin, F. A. von Kaulbach, W. Leib, Fr. von Lenbach, Wilh. Altheim, P. Burnitz, Carl Morgenſtern, G. Segantini, Hans Thoma, Jacob Maris u. a. m. Folgende franzöſiſche Künſtler ſind mit Gemälden vertreten: Ch. Daubigny, N. Diaz, G. Fromentin, Fritz Thaulow. Die Eröffnung der neuen Räume des Kunſtfalons Hermes, Roſenmarkt 15, früher Engliſcher Hof, findet am 25. Oktober ſtatt. e 1 Vermiſchtes. — Großfeuer. Auf dem Gute Schadeleben bei Stettin brach ein Großfeuer aus, das mehrere Gebäude einäſcherte. Der Schaden wird auf 300 000 M. geſchätzt. Das Feuer wurde durch Kinder verurſacht. — Die Cholera. Vom 9. bis 10. Oktober mittags wurden im preußiſchen Staat zwei choleraverdächtige Erkrankungen und 8 Bazillenträger amtlich neu gemeldet. Von den Erkrankungen be⸗ trifft eine einen Arbeiter aus Simonsdorf, Kreis Marienburg, die andere iſt in Wöplitz bei Havelberg, Kreis Weſt⸗Priegnitz gemeldet worden. Die acht Bazillenträger ſind auf dem Rittergut Stolpe, Kreis Nieder⸗Barnim, feſtgeſtellt worden, zwei unter den dort täti⸗ gen ungariſchen Feldarbeitern, ſechs in einer einheimiſchen Arbeitr⸗ ſamilie, die mit jenen in einem Arbeiterhauſe gewohnt hatte. Alle locht befanden ſich bereits in Veobachtung. Die Geſamtzahl der Eholetafälle beträgt daher 288 Exkrankungen, von denen neunzig tödlich endigten.— Sine Bekanntmachung des Stockholmer Kom⸗ merz⸗Kollegiums vom 7. Otkober erklärt Stettin für choler a⸗ 123 Unglücksfälle und Berbrechen. Wegen ver⸗ ſuchten Verrats wichtiger Geſchäftsgeheimniſſe wurden zwei Angeſtellte eines Betriebs der Zeiß⸗Stiftung in Jen a entlaſſen. Die Angelegenheit erregt großes Aufſehen.— In Dresden ßurde ein Student der Rechte aus Berlin ver⸗ haftet, ber einer jungen Dame den Tod androhte, wenn ſie nicht 2000 Mark an einem beſtimmten Ort niederlege.— Die Strafkammer in Dresden berurteilte den ehemaligen Gymnaſialpro⸗ feſſor Benedek aus Wien ſpegen wegen Kaukiousſchwindeleien im Betrage von 18 000 M. zu 3 Jahren Gefänguis, ſeinen n Agenten Moldenhauer⸗Potsdam, wegen Beihilfe zu zwei Jahren Gefängnis.— Der Reiſende Anders aus Hirſchberg in Schleſien unterſchlag der Firma Ruppert⸗Hinſchdorf 82 000 M. — Einem Schmuggelbetrieb iſt— lt. der„Eref. Ztg.“— die Grenzpolizei an der Boxrteler Bahn auf die Spur gekommen. Man hatte das Zugperſonal der aus Holland kommenden Züge ſchon lange in Verdacht, und bei einer am Sonntag vorgenommenen Re⸗ viſion wurden auf der Maſchine 5000 Zigarren ſowie 50 Pfd. Kaffee entdeckt und beſchlagnahmt.— Die Frau Peter Weber in Mülheim⸗Ruhr, die ihren Mann bei der Hochzeit ihrer älte⸗ ſten Tochetr erſtach, wurde aus der Haft entlaſſen, weil ſie in der Notwehr gehandelt haben ſoll. Heftige Schneeſtürme, wie ſte ſonſt nur inmitten des Winters vorkommen, haben imoberen Vogtlande und im Erzgebirge erheblichen Schaden angerichtet. Zahlreiche Bäume in den Obſtgärten und Wäldern wurden entwurzelt oder umgebrochen und auch die Fernſprechleitungen wurden vielfach ge⸗ ſtörk. In Eibenſtock i.., in Schönheide, Unterſachſenverg i. V. de. lag der Schnee 20 bis 30 Zentimeter hoch und auf dem Fichtelberge gab es Schneewehen von mehr als einem Meter Höhe. Die Land⸗ twirte in jenen Gegenden, die noch immer einen Teil ihrer Ernte einzubringen haben, erleiden durch dieſes Unwetter großen Schaden. — Auf der Waſſerkuppe(Rhön) iſt ſtarker Schneefall eingetreten. — Eiſenbahnunfall! Wie aus Ruhrort gemeldet kwird, entgleiſte ein Güterzug, für die Eiſenhütte„Phönix“ beſtimmt, 26 Wagen ſpurden vollſtändig zertrümmert. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Der Materlalſchaden iſt bedeutend. Meuſchen wurden nicht verletzt. — Erdſtöße auf dem Balkan. Aus Sofia und Belgrad ſperden bon Montag Nachmittag mehrere heftige Erd⸗ ſtöße geimeldet. — leberfällige Fiſcherfahrzeuge. Man be⸗ fülrchtek, daß bvon der Hochſeefiſcherflotte der Unterelbe dvei Fahrzeuge ein Opfer der Unwetter in der Nordſee geworden ſind. — Der Millionendieb Gallay und ſeine Be⸗ gleltertunen ſind Montag in Paris eingebracht und noch am Abend einem Verhör unterzogen worden. Gallay behauptete auf das entſchiedenſte die Unſchuld der beiden ihn begleitenden Frauen Und verſicherte, daß ſie von der Herkunft ſeiner Gelder abſolut keine Kenntnis gehabt hätten. Gallah ſagte ferner aus, er habe falſche Briefe angefertigt, welche ihm geſtattet hätten, die betreffenden Summen zu unterſchlagen. Seine Geliebte beklagte ſich darüber, baß die Politzei ihr eine Geldfumme abgenommen habe, belche ſie von den Einſpohnern Bahias erhalten hätle, Letzte Nachrichten. Die Vermählungsfeſerlichketten in Glücksburg, * Glilcksburg, 11. Okt. Geſtern Nachmittag waren bei dem Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ zum Tee Prinz Arthur von Connaught und der Fürſt von Teck geladen.— Das Geſchenk für das Brautpaar ſeitens des engliſchen Regiments, welchem der Herzog angehört(Seetch Highlander) beſteht in einer in Silber ausgeführten Gruppe, welche auf die Geſchichte des Regiments Bezug hat und einen Schokten dar⸗ ſtellt, der ſeinen König, der von einem Hirſch angegriffen wird, tettel. Die ganze Stadt Glücksburg iſt illuminiert. Im Laufe des Abends brachte die Bürgerſchaft von Glücksburg dem Her⸗ zogspaar und dem Kaiſerpaar einen Fackelzug mit Muſtk dar. Vor dem Schloß angelangt, ſang ein Sängerchor„Gott grüße Dich“. Der Bürgermeiſter von Glücksburg, Bungen, hielt eine warm empfundene Anſprache, die mit einem Hoch auf das Kaiſerpaar und das Brautpaar ſchloß. Abends fand im Glücksburger Schloſſe bei dem Herzog und der Herzogin von Holſtein⸗Glücksburg eine Abendgeſellſchaft ſtatt, zu welcher die Majeſtäten und die anweſenden fürſtlichen Gäſte mit Gefolge erſchienen und zu der weſtere zahlreiche Ein⸗ ladungen ergangen waren. In der unteren Schloßhalle wurde das Kaiſerpaar von dem Großherzog Friedrich Ferdinand, dem Herzog von Koburg und dem Prinzen Albert pon Holſtein⸗ Glücksburg empfangen. Das Geſchenk des Kaiſers und der Kaiſerin für das Brautpaar beſteht aus einem Tafel⸗Service aus der königlichen Porzellan⸗Manufaktur. Der Aufſtand bei Dar⸗es⸗Salgam. *„ Dar⸗es⸗Salaam, 11. Okt. Von Kondutſchi, 20 Klm. nördlich von hier, werden Unruhen gemeldet. Truppen ſind dorthin unterwegs. *„Stuttgart, 11. Okt. Dem„Schtwäb. Merkur“ zu⸗ folge iſt heute Nacht der Geh. Kommerzienrat Dr. von Siegle, von 1887—1898 nationalliberaler Reichstagsabge⸗ ordneter für Stuttgart, nach längerem Leiden im Alter von 65 Jahren geſtorben. * Berlin 11. Okt. Wie verlautet, wird dem preußiſchen Landtage eine Wahlkreisnovelle zugehen, die eine geringe Vermehrung der Berliner Abgeordnetenzahl und einige Verbeſſerung in der Abgrenzung einer Anzahl Wahlkreiſe vor⸗ ſehe. * Berlin, 11. Okt. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 5. Oktober auf Patrouille bei Perſip gefallen: Reiter Franz Jäger, geb. am 23. Juli 1881 zu Memel.— Ein Telegramm aus Dar es Salaam(Deutſch⸗Oſtafrika) mel⸗ det: Im Gefecht bei Kibata gefallen: Sergeant Joſef Scheber, geb. am 20. Dezember 1875 zu Leibelbach. * Berlin, 11. Okt. Die Chefredaktion der antiſemiti⸗ ſchen„Staatsbürger⸗Zig.“ hat Dr. Ernſt Wachler, früher Chefredakteur der„Weimar'ſchen Zeitung“, übernommen. * Kaktowitz, 11. Ott. Der in Lodz erſchoſſene Groß⸗ induſtrielle Kunitzer vermachte in ſeinem Teſtament ½ Mill. für Wohltätigkeits⸗, Arbeiter⸗, Kirchen⸗ und Schulzwecke. * Wien, 11. Okt. Bei der Reichsratsergänzungswahl für den verſtorbenen Abgeordneten Strebach im fünften Wiener Gemeindebezirk wurde der chriſtlich⸗ſoziale Profeſſor Sturm mit 5184 Stimmen gewählt; der Sozialdemokrat Neumann erhielt 3216 Stimmen. Die Dandtagserſatzwahl im neunten Wiener Bezirk, ebenfalls für Strebach, ergab die Wahl des chriſtlich⸗ſozialen Profeſſors Welny mit 6006 Stimmen; der Kandidat der Freiſinnigen Dr. Zemann erhielt 2351 Stimmen, E Cuprija, 11. Okt. Der König von Serbien iſt mit dem Kronprinzen und den Militärattachse der fremden Mächte zu den Manövern hier eingetroffen. Geſchäftliches. Amateurphotographen Helnrich Kloos, 6 2, 18, l..„Deutschen Hol“. Fol. 40 57 860 Bolkswirtſchaft. Die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie, .⸗G. in Mannheim, dürfte für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dibidende von 5 Proz. gegen 4 Proz. verteilen. Die Verſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch Inſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗Verſiche⸗ rung für den Monat November 1905 erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. a. die Prämien⸗Sätze für Braunſchweiger 20 Taler⸗Loſe, Olden⸗ burger 40 Taler⸗Loſe, Ungariſche 100 Fl.⸗Loſe v. 1870 und Ruſſiſche Adels Agrar 100 Ro.⸗Loſe von 1889. Konkurß. In Magdeburg hat die ſeit etwa 30 Jahreg beſtehende Lokomobilfabrik von Garret Smith u. E9, den Konkurs angemeldet. Bei dem Falliſſement ſind die Magdeburg und Berlin nur geringfügig beteiligt. gierte Halleſche Bankbverein iſt gedeckt. ſind hauptſächlich andere deutſche Induſtriefirmen. Nach dem augenblicklichen Ueberſchlag erſcheint die Konkursmaſſe nach Einzug aller Aktibe möglicherweiſe groß genug, um die Gläubiger zu be⸗ friedigen. Lantzenthal⸗Glashütte.⸗G., St. Ingbert. Nach M. 16 002 (i. V. 15 989) Abſchreibungen ergibt ſich in 1904 ein Verluſt von M. 5327(i. V. M. 39 884 Gewinn). Einſchließlich M. 14 620 (M. 2786) Geivinnvortrag bleibt ein Ueberſchuß von M. 9293 (M. 42 120), woraus 2 Proz.(6 Proz.) Dividende auf Mark 400 000 Aktienkapital verteilt werden. 5 Die Farbwerke.⸗G. in Düſſeldorf erzielte in 1904/05 eim ſchließlich M. 8028 Vortrag M. 57 323(M. 28 028) Gewing, Dabvon werden M. 35 899 zu Abſchreibungen verwandt und.Proz. (0) Dividende verteilt. Als Vortrag bleiben M. 3423. Die Vekz waltung befürchtet durch die Handelsverträge lweiteren Expork⸗ rückgang. e Plätze Der ſtark enga⸗ In Mitleidenſchaft gezogen Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. 15 Rew⸗obk, 6. Oktbr. Drahtbericht der Ameriean Line, Soat hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“ am 30. Septbr. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 7. Oktbr.(Drahtbericht der Amerkan Lihe, Sbuthampton). Der Schnolldampfer„St, Paul“ am 30. Septbr, von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 10. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Finland“, am 30. Septbr. von New⸗ Vork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Rr. direkt am Hauptbahnhof. 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein 6. 7. 8. 9. 10, 11.[Bemerkungen onſtauz„3,89 3,88 3,96 Waldshut. 3,64 3,30 Hüningen 3,50 3,50 3,23 3,04 8,12 3,32 Abds. 6 liht Keh!„ J3.43 3,64 3,57 8,86 3,27 8,42] N. 6 Uhr Lanterburg 45,19 5,37 5,09 Abds. 6 Uhr Maxau,„„„5,,30 6,40 5,53 5,44 5,22 5,29 2 Uhr Germersheim.. 5,18 5,32.86-P. 12 Uhr Maunheimm 4,89 4,95 5,14 5,28 5,18 5,05 Morg. 7 Uhꝛ Mainzz 182 1,98 2,00 2,12 ½18-P. 12 U ee 2,76 2,76 10 Uhr Eüünlßd J289 3,04 8,12 3,28 880 2 Uhr ohhnn)ßzßz 3,26 8,15 10 Uhr Rölnn 2589 5,½18 3,48 3,54 8,78 2 Uhr Rübrort.28 3,10 8,25 6 Uhr vom Neckar Mannheim 4,82 4,87 5,08 5,16 5,18 5,01] B. 7 Uhr Heiloronn.50 1,52 1,54.60 1,97 V 7 Ubr 2— Verantwortlich für Politik: Richars Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfe für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. ———̃— „Henneberg-Seide' v. Mk..10 ab!— zollfrei! Muster an jodermannl 59406 Mur direkt v. Seidenfabrkt. Hennsberg, Zürlch. Wenn die Kinder an den üblichen Sommerdiarrhoeen leiden, ſo iſt in der Hauptſache hierfür die Kuhmilch verantwortlich zu machen, Man ſetzte dieſelbe in dieſen Falle aus und nähre nur mit „OpA“ und Waſſer. Erſt wenn die Stühle normal ſind, fügz man wieder Milch hinzu. Die„ODDA“⸗Waſſermiſchung iſt jedoch auch dann noch vorteilhaft beizuhalten, denn ſie macht die Milch he⸗ kömmlicher, nahrhafter und die Kinder werden groß und kräftig „ODpA“ iſt die moderuſte Aindernahrung und eine Erfind⸗ ung von Xniverſttütsprofeſſor von mMering.— ½ Pakel Mk..25, ½ Paket Mk..70. 4242 — Se/ner Betömmlichleit wegen beupugt. Mederlege bei: Louls Franz; Paradeplatz. 4200 — Unübertroffen els Nabrminel ft Finder. Recopvalescenten und Hranke. 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