GBadiſhe Volkszeitung.) Abonnement: 1 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 3— Inſerate: E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mlannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ 8 5— Redaktion 377 die dealenegele.% Werliner Reödaktions⸗Bureau: Werlin W 50. cmn Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 473. Mittwoch, 11. Oktober 1905.(Abendblatt. — Deeeeee Organiſation gegen Organiſation. (Von unſerem Berliner Bureau.) 0 Hs. Berlin, 10. Oktbr. Je näher der 14. Oktober heranrückt, dieſer kritiſche Tag erſter Ordnung, wo die Ausſperrung in der geſamten Metall⸗ induſtrie beginnen ſoll, um ſo lauter werden in verſchiedenen Blättern die Friedensſchalmeien geblaſen. Allerdings nicht im „Borwärts“, der die wohlgemeinten Mahnungen zur Nachgiebig⸗ keit in ſeiner bekannten rüden Tonart abtut. Das beweiſt allzu viel, denn durch diplomatiſche Vorausſicht hat as Zentralorgan ſich nie beſonders ausgezeichnet. Die Arbeiter kmüßten Narren ſein, wenn ſie— nach all den verlorenen Streik⸗ ſchlachten der letzten Jahre— dem entſcheidenden 14. Oktober it überlegenem Siegesvertrauen entgegenſehen wollten. Aber guch in den Kreiſen der Metallinduſtriellen ſoll es manchen geben, der die Stillegung ſeines Betriebes mit allen andern als mit freudigen Gefühlen anordnen würde. Vielleicht iſt alſo die ffnung nicht unbegründet, daß von hier aus erfolgreiche Ver⸗ ſuche 15 Beilegung der ſchwebenden Streitigkeiten unternommen rden. Das Schriftſtück, das die drei Elektrizitäts⸗Firmen heute. 9 er Preſſe zugeſtellt haben, um ihre Haltung zu rechtfertigen, 10 wohl geeignet, einer Verſtändigung die Wege zu ebnen. Es iſt durchaus ruhig und ſachlich gehalten und klingt in die ver⸗ ſöhnliche Zuſicherung aus, daß den Arbeitern auch in Zukunft ihre Rechten nicht verkümmert werden ſollen, und daß man ihre Wünſche und Forderungen auch künftighin gewiſſenhaft prüfen und nach Möglichkeit fördern werde. Mit vollem Rechte wehren die Firmen ſich gegen die ungeheuerliche Behauptung, ſie hätten Pegen des Zwiſtes mit ein paar Hundert Arbeitern deren 20 000 —⁰˙—˙⅛ͤdũ̃...—]--W, ẽnüͤ ÜA1 ̃ ³U⏑ ᷣV.. ᷣ--W˖ T— 0 guf die Straße geworfen. Für's erſte waren jene paar Hundert ps ausgeſucht, daß ihr Streik ganze Werke ſtillegen mußte— handelte ſich da um die Verfertiger von Spezialerzeugniſſen, die anderweitig gar nicht zu beſchaffen ſind. Dann aber waren die Firmen ja bereit, einen Teil der Forderungen zuzugeſtehen, 1 and es war die Hartnäckigkeit übel beratener Arbeiter, die auf dem Scheine beſtand: Alles oder nichts. Daß die Arbeitgeber Ferade dieſes Induſtriezweiges nicht jene„brutalen Macht⸗ genſchen“,„Funkenprotzen“ und geldgierigen„Elektro⸗Magna⸗ ken“ ſind, als welche ſie vom„Vorwärts“ tagtäglich beſchimpft Perden, geht auch daraus hervor, daß ſie andeuten, um jenen teis, den ſie vor dem Streik zu bewilligen bereit waren, könn⸗ ten die Arbeiter auch heute noch den Frieden haben. Eine Drohung freilich wird dem hinzugefügt: in Zukunft 5 jede Beunruhigung des Betriebes, durch Arbeitsnieder⸗ kegung in einzelnen Abteilungen, mit gemeinſamen Maßregeln Peantwortet werden. Ja, was iſt dagegen ſchließlich einzu⸗ wenden? Mit kindlichen Demonſtrationen, wie ſie die ſoz.⸗dem. Fraktion im Stadtparlamente plant, gewiß nichts. Die Sozial⸗ demokratie hat die Macht und Herrlichkeit ihrer Organiſation ſo lange in alle Winde hinausgeſchrien, hat ſie ſo oft zu nichtigen cken mißbraucht, daß ſie ſich nicht beklagen darf, wenn die Anternehmer es ihr endlich nachtun und Organiſation gegen beiderſeits bewu ßt bleibt. beide Organiſationen, die der Unternehmer ſowohl wie die der Arbeiter, die von der Geſetzgebung im Dienſte des ſozialen Friedens geſchaffenen Einrichtungen willig anerkennen und ſich ihrer bedienen. Dieſe Bereitwilligkeit iſt es, die man auch bei den Elektri⸗ zitätsfirmen leider noch vermißt.„Der durch die Arbeiter er⸗ folgten Anrufung des Berliner Gewerbegerichts als Einigungs⸗ amts konnten wir uns nicht anſchließen.“ Ja, worum in aller Welt„konnten“ wir nicht? Darüber wird weiter kein Wort verloren, und es wäre doch von allgemeinſtem Intereſſe, die zwingenden Gründe dieſes Unvermögens kennen zu lernen. Haben die Organiſationen der Arbeiter noch viel in Bezug auf das Gefühl der Verantwortlichkeit zu lernen, ſo werden die Organiſationen der Unternehmer noch manchen Reſt von Miß⸗ trauen gegen unſre ſozialen Inſtitutionen zu überwinden haben; eher wird nicht Fried' im Land. Politische Uebersieht. »Mannheim, 11. Oktober 1905. Keine Verſchleppung der Fleiſchnotfrage. Unter dieſer Ueberſchrift ſucht ein Artikel der freikonſerva⸗ tiven„Poſt“ zwar zunächſt die landwirtſchaftliche Verwaltung gegen den Vorwurf der Verſchleppung in Schutz zu nehmen, weil die Ergebniſſe der über die Fleiſchpreiſe und Schlachtvieh⸗ verhältniſſe eingeforderten Berichte noch nicht vorliegen, obwohl dieſe Berichte von den Landwirtſchaftskammern bis zum 1. Oktober hättem erſtattet ſein ſollen; ſodann aber erwartet das Blatt von dem Landwirtſchaftsminiſter, daß, nachdem die Erhebungen zum Abſchluß gebracht, ſobald als irgend möglich die Veröffentlichung des tatſächlichen Materials und die Be⸗ ſchlußfaſſung des verantwortlichen Miniſters aufgrund dieſes Materials erfolge. Der„Poſt“ iſt nämlich auch bereits vor den politiſchen Folgen der überagrariſchen Hältung der Regierung bange geworden und ſie meint, daß mit der baldigen Veröffent⸗ lichung des Materials den„Quertreibereien zu politiſchen Zbecken“ ein für allemal ein Riegel vorgeſchoben werden müſſe. Der Schluß des Artikels zeigt, daß mam auch in freikonſerva⸗ tiben Kreiſen von dem Beſtehen einer Fleiſchnot überzeugt iſt, denn die„Poſt“ erklärt es für unerläßlich, daß, nachdem die tat⸗ ſächlichen Unterlagen gewonnen ſind, die Erwägungen über die unverzügliche Erhöhung des Schweineeinfuhrkontingents auf das in den Handelsverkrägen vorgeſehene Maß ſchleunigſt zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Die Kreiſe der Bevölkerung, welche unter dem hohen Stande des Preiſes, namentlich des Schweine⸗ fleiſches, leiden, können mit einem gewiſſen Recht vevlangen, daß das, was immer geſchehen kann, ohne die Lebensintereſſen unferer Viehzucht und Viehhaltung zu ſchädigen, unternommen werde, um das Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage von Schlachtvieh zu beſeitigen oder doch wenigſtens zu mildern. Geſchieht, was nach dieſer Richtung hin bereits Gegenſtand der Erwägung iſt, nunmehr baldigſt, ſo wird man in der Lage ſein, die Quelle weitgehender, nicht unberechtigter Unzufriedenheit zu 70 205 Dazu würde vor allem gehören, daß Zum Aufſtand in Deutſch⸗Oſtafrika. Eine Reihe neuer Nachrichten aus dem oſtafrikaniſchen Aufſtandsgebiet ſind in letzter Zeit leider wieder nicht aus amſtlicher, ſondern aus privater Quelle bekannt geworden. Amtlich war bekanntlich berichtet worden, daß eine kleine Ab⸗ teilung deutſcher Marineſoldaten die engliſche()) Uganda⸗ Bahn benutzt hat, um über den Viktoria⸗Njanſa⸗See nach dem Orte Muanſa am Südufer des genannten Sees zu gelangen; dort ſoll ihr Erſcheinen eine etwaige Neigung zu Aufſtänden im Keime unterdrücken. Der Dampfer„Prinzregent“ der am 20. d. Mts. in Dar⸗es⸗Salaam erwartet wird, ſoll aus Maſſane 220 Sudaneſen mitbringen. Sergeant Schober iſt im Kampf gegen die Aufſtändiſchen gefallen. Wenn auch die auf privatem Wege nach Deutſchland gelangenden alarmierenden Nachrichten, ſo u. a. die Meldung, daß Dar⸗es⸗Salaam bedroht ſei, mit gewiſſer Vorſicht aufzunehmen ſind, ſo läßt ſich doch immerhin erkennen, daß die Anweſenheit des Gouverneurs Graf Goetzen noch längere Zeit erforderlich ſein wird. Mit der Verzögerung der Abreiſe des Grafen Goetzen hängt ſelbſtverſtändlich die Hinausſchiebung der Perſonalveränderungen und der Umgeſtal⸗ kung der Kolonialabteilung zuſammen. Als Nachfolger für Dr. Stübel ſoll zum Direktor des Kolonialamts, wie der„Deutſchen Tagesztg.“ mitgeteilt wird, der nationalliberale Abg⸗ Dr. Paaſche auserſehen ſein. Die Sache an ſich iſt micht neu, denn ſchon im Laufe des Sommers, ehe Herr Paaſche ſeine Reiſe nach Oſtafrika antrat, tauchte dieſe Meldung auf. Delcaſſés Euthüllungen 5 in ſeinem publiziſtiſchen Organ, dem„Matin“, beſchäftigen un⸗ ausgeſetzt die geſamte Preſſe, ohne daß indes bisher Klarheit dar⸗ über herrſcht, ob das von Delcaſſe ausgeplauderte angeblich engſt, Bündnis zwiſchen Frankreich und England beſtand oder nichk. In der Londoner Preſſe wird allgemein Verſtimmung darüber geäußert, daß ein ehemaliger Miniſter in ſo unbequemer, un⸗ paſſender Weiſe aus der Schule geplaudert habe, wobei dann allerdings anderſeits dem Reichskanzler darüber der Text geleſen wird, daß er durch ſeine Unterredungen die Aeußerungen Del⸗ caſſes hervorgerufen habe. Ueber das angebliche von England Frankreich gemachte Unteſtützungs⸗Anerbieten hält „Daily Telegraph“ jede amtliche Erklärung für unangebracht, bemerkt aber am Schluſſe:„Frankreich hat nicht durch Worte, ſondern durch Taten bewieſen, daß„la republique çiest la paix“. Wir glauben nicht, daß der größte Engländerhaſſer in Deutſchland der heutigen oder einer künftigen britiſchen Re⸗ gierung wirklich die Abſicht zuſchreibt, Deutſchland anzugreifen, Wir nehmen ohne Rückhalt die ſo oft feierlich wiederholte amk⸗ liche Erklärung an, Deutſchlands Miſſion ſei die Erhaltung des europääſchen Friedens. Was den angeblichen Plan anbelangt, ſich des Nordoſtſeekanals zu be⸗ mächtigen und mit hunderttauſend Mann Schleswig⸗Hol⸗ ſtein zu beſetzen, ſo wird er von allen Seiten, nicht am wenigſten von den Organen der Oppoſition,„Daily Chroniele“,„Dailfy News“ als unglaublicher Unſinn erklärt; auf Einzelheiten läßt ſich niemand ein. Der Berliner Berichterſtatter der„Morni Poſt“ bemerkt zu dieſem Punkte, es ſei viellzicht nicht über⸗ flüſſig, zu bemerken, daß die deutſche Regierung faſt vom Anfang Organiſation ſtellen, das kann zu ganz erträglichen Zuſtänden 1 lähren, wenn man ſich ſeiner Kraft— und ſeiner Verantwortung verſto • .„ Feuerbach und Baden. 71 0 Es jiſt eine unleugbare Tatſache, daß Anſelm Feuerbach in 5 ſeiner badiſchen Heimat nicht die Anerkennung gefunden hat, die er hoffensfreudig erwartete und die er ſeiner großen Begabung enk⸗ prechend verdient hatte Ein exzeptioneller Vorwurf derrf aber kraus wicht abgeleitet werden. Denn dem Künſtler war das trübe 8 gefallen, nur von einem ganz beſcheidenen Kreiſe treuer An⸗ änger ſo erkannt und gefejert zu werden, wie er ſelbſt in ſeiner ark ausgeprägten Selbſtüberzeugung es forderte. Erſt das Ur⸗ Fil der Nachwelt hat den Namen Feuerbachs auf die Tafel geſetzt, guf teelcher die Größten verzeichnet ſtehen. Zu ſeinen Lebgeiten 5 Eer eine Enttäuſchung nach der anderen hinzunehmen, wo er juch weilte und überall, wo ſeine Bilder ausgeſtellt wurden, da f annden ſie, wenige rühmliche Ausnahmen abgerechnet, eine ab⸗ fällige verſtändnisloſe Aufnahme. Es iſt der einzige verſöhnende Zug, der bei der Betrachtung dieſes eigenartigen, von den höchſten Höhen zu den tiefſten Tiefen ſeeliſcher Exalteration ſchwankenden cbeys offenbar wird, daß Feuerbach den Glauben an den Wert eitzer künſtleriſchen Perſönlichkeit niemals aufgab, daß er ſeinem ſungsworte„eſperande“ getreu von der Zukunft den ſicheren Ruhm erwartete, den er ahnend vorausgenoß. Arr der edlen Ge⸗ 1 ſtakt feiner Mutter, der ſtändigen treuen Vertrauten in vielen trü⸗ ben und wenig heiterem Tagen, richtete er ſich immer wieder auf⸗ Ihr Zuſpruch, ihr felten verſagender Troſt gab ihm den Mut zu feuer Tat. Ueber das Grab hinaus hat Henriette Feuerbach dem Fohne zu nützen geſucht. Feuerbachs Nachlaß berdankt ihrer ord⸗ nkienden Hand die Herausgabe der Lebenserinnerungen. Und als ſie hochbetagt 1892, zwölf Jahre nach Anſelm ſtarb, da konnte ſie in der frohen Ueberzeugung ſcheiden, daß das Andenken, dem ſie mit allen Kräften gedient hatte, als ein wohl zu wahrendes Hei⸗ ligtum der künftigen Generation überliefert werde. Neben der Nutter ſorgte hiefür ein Jugendgenoſſe des Künſtlers, Julius All⸗ er, deſſen umfangreiche biographiſche Arbeit nunmehr in Karl eumanns verdienſtwoller Herausgade die zweite Auflage erlebt hat. Schranken durchbrechende Art Feuerbachs Wie er in freu⸗ diger Bewunderung zum Himmel erhob, was mit einem ruhigen Lobeswort ſich hätte begnügen müſſen, ſchleuderte er mit vernich⸗ tenden Zornesrufen ohne vernünftigen Vorſtellungen Raum zu geben, Acht und Bann auf ſolche Menſchen, welche ſich einmal gegen ihr geſtellt hatten. Der Begriff der Verſöhnlichteit war ſeiner egoiſtiſchen Ueberreiztheit fremd. Die Biographie Allgeher⸗Neu⸗ manns gat nun hier den freilich verzeihlichen Fehler begangen, dieſe Anſchuldigungen ohne den Hinweis auf jene bedenkliche Charakter⸗ eigenſchaft zu wiederholen. Waren ſie auch— das darf nicht in Abrede geſtellt werden— in Feuerbachs Munde berechtigt, ſo hätte doch bei manchen Gelegenheiten ein milderndes und entſchuldigen⸗ des, nicht aber ein ſchonungslos an den Pranger ſtellendes Wort des Herausgebers beigefügt ſein können. Solche Subjektivität ſchadet, indem ſie Widerſpruch und Verſuche, auch die gegenteiligen Anſichten zu berechtigten zu erheben, zeitigt. Und das Waſchen ſchwarzer Wäſche iſt ein höchſt unerquickliches Geſchäft⸗ Nun hat Feuerbach mehrfach ſeine Erbiklerung über die Be⸗ handlung geäußert, die ihm in Karlsruhe zu teil geworden iſt. Indem ſein„Vermächtnis“ ſowohl wie die Allgeher⸗Neumannſche Biographie, welcher die erſt im Laufe des Sommers erſchienene höchſt empfehlenswerte ſachliche Monographie Eduard Heyck⸗ ſich am⸗ ſchließt, dieſe Aeußerungen faſt in polemiſcher Zuſammenſtellung kwiederholen, haben ſie bewirkt, daß A. von Oechelhäuſer in Karls⸗ ruhe das Bedürfnis empfand, für die von Feuerbach geſchmähten Kunſtſchuldirektoren und Akademieprofeſſoren eine Lanze zu brechen. Unter dem Titel„Aus Feuerbachs Jugendzeit“ hat Oechelhäuſer ein Buch veröffentlicht(im Verlage von E. A. Seemann in Leipzig), welches eine Reihe ungedruckter Briefe und Aktenſtücke aus dem Beſitz der großherzoglichen Hoffinanzkammer(der jetzigen großh. Verwal⸗ tung der Cipilliſte) enthält. Nach den Worten des Verfaſſer⸗ ſoll ſein Buch„der geſchichtlichen Wahrheit ebenſo wie dem Andenken des großen Künſtlers dienen.“ Dieſe klare Tendenz hindert ihn aber nicht, Allgeher der abſichtlichen Vernachläſſigung und Miß⸗ Die Aungeſtüme, alle pflegte allein ſuperlativiſche Urteile zu geſtatten. Nähe Oechelhäuſers befanden, in Karlsruhe! deutung von Briefen Feuerbachs zu bezichtigen. Und da liegt der große Fehler, den Oechelhäuſer begangen hat, ein Fehler, welcher den Wert und die Notwendigkeit ſeiner Arbeit ſtark in Frage ſtellt, indem ſie ſogar ſeine Unfähigkeit, hiſtoriſches Material richtig 3u verwenden, deutlich erweiſt. Jedem, der ſich einmal mit den trau⸗ rigen Lebensſchickſalen Feuerbachs beſchäftigt hat, muß ſich der Ge⸗ danke aufdrängen, daß die Briefe der Mutter Feuerbachs, welche ſis im Intereſſe des Sohnes nach Karlsruhe an die Großhergoglichen Beamten gerichtet hat, unter dem Druck der Not geſchrieben wurden Um dem Sohne zu helfen, hat ſie ſich gedemütigt und für ihn ge⸗ beten, in ſeinem Intereſſe alle Vorwürfe abzuwehren geſucht. Die Veröffentlichung dieſer Schriftſtücke, deren ſubjektwer Gehalt nicht anzuztweifeln iſt, gibt allerdings zu Mißdeutungen Anlaß. Der Vor⸗ würf einſeitiger Stellungnahme, welchen Oechelhäuſer Allgetzer macht, trifft ihn ſelbſt mit doppelter Wucht. Ein ſonderbarer Zufall hat nun ſogar den tatſächlichen offenkundigen Beweis dafür erbrachb, daß das Buch von Oechelhäuſer verdient, mit aller Schärfe verur⸗ beilt zu werden. In Nr. 400 des„Tag“ vom 16. Auguſt 1905 beröffentlicht nämlich Hermann Ühde⸗Bernays zwei Briefe, die in Michael Bernays', des berſtorbenen Karlsruher Literarhiſtoriters Nachlaß bewahrt wurden. Es ſind zwei Briefe der Frau Henriette Feuerbach an Bernays, ßpelcher im Jahre 1855 als Student in Heidelberg lebte. Aus dieſen Briefſtellen geht erſtens hervor, daß die nach Karlsruhe geſchriebenen Briefe nicht dem wahren Empfinden der Frau Feuerbach entſprachen, zweitens daß das Be⸗ nehmen der Karlsruher Kunſtprofeſſoren gegen Feuerbach in der Tat ein böchſt übles geweſen iſt. Wie Ühde⸗Bernays in ſeinem Auf⸗ ſatz mitteilt, hat er die Abſicht, aus der Reihe der Briefe der Frau Feuerbach eine kleine Auswahl zu veröffentlichen. Ein gelungenes Spiel des Schickſales will, daß alle dieſe Briefe ſich in greifbarſter Auf die Bekanntſchaft zwiſchen Bernayhs und Feuerbach war ſchon früher gelegentlich hin⸗ gewieſen worden. Nunmehr iſt es möglich, Feuerbachs Beziehungen zu Baden völlig objektiv zu betrachten. Bekanntlich iſt Baden erſt Feuerbachs zwefte Heimat geweſen, 2. Selke. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 11. Ortober. des marokkaniſchen Zwiſtes an genau über Englands Politik bezüglich Frankreichs unterrichtet geweſen ſei. Ihre amtlichen Anfragen über den Gegenſtand ſeien mit vollſtändiger Offenheit beantwortet worden. Man habe ihr die Verſicherung erteilt, ein Schutz⸗ und Trutzbündnis zwiſchen Großbritannien und Frank⸗ teich beſtehe nicht; Großbritannien würde nur dann auf Frank⸗ reichs Seite treten, falls letzteres deutſcherſeits angegriffen würde. Deutsches Reſch. — Zu den heftigen Angriffen der„Dtſch. Tagesztg.“ gegen den Handelsminiſter Möller, mit denen wir uns geſtern beſchäftigten, ſchreibt das„B..“, Fürſt Bülow habe nun die nötigen Direktiven erhalten, denn er müſſe tanzen, wie die Agrarier pfeifen. Daß Herr Möller niemals der Mann der Agrarier ge⸗ weſen, iſt uns natürlich bekannt, wir wiſſen aber nicht, welchen beſon⸗ deren Grund die Agrarier haben ſollten, um ihren Einfluß bei dem Reichskanzler für die Beſeitigung des Hrn. Möller einzuſetzen. Sollte es ſich daher beſtätigen, daß Herr Möller zu gehen beabſichtigt, ſo würden dafür weder agrariſche Einflüſſe noch andere Parteirück⸗ ſichten in Betracht kommen, und der Grund der Amtsmüdigkeit würde auf anderem Felde zu ſuchen ſein. — Zu der heute in Berlin ſtattfindenden Konferenz über die Eiſenbahnbetriebsmittel⸗Gemeinſchaft(ogl. Mit⸗ tagsausgabe) bringt die„Allg. Ztg.“ folgende offiziöſe Mitteilung: „Wie verlautet, wird Bayern der Konferenz neue Vor⸗ ſchläge unterbreiten. Auf der letzten Konferenz in Eiſenach ge⸗ langte man nicht zum Ziel, weil nach dem damals vorliegenden Plan die Gemeinſchaft auf Gebiete ausgedehnt werden ſollte, deren Heran⸗ ziehung für die Erreichung des beabſichtigten Zweckes nicht unbedingt geboten iſt. Um dieſe Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, wird die bayeriſche Verwaltung vorſchlagen, die Gemein⸗ ſchaft auf das durchaus notwendige Maß zu be⸗ ſchränken.“ Bahern hält alſo an ſeinem Widerſtand gegen die Beſchaffung ber Betriebsmittel durch eine Zentralſtelle unter Preußens Leitung feſt. Wenn der Vorſchlag Bayerns Annahme finden ſollte, dann wäre ebentuell auch die Beibehaltung des Kilometerheftes für den inneren badiſchen Verkehr zu erwarten. — Für die Reichstagserſatzwahl in Kattowitz⸗ Zabrze ſind infolge der Erfahrungen bei der Wahl im Jahre 1903 50 Gendarmen aus anderen Bezirken in den Wahlkreis ab⸗ kommandiert worden. — Die vom Reiche veranlaßten kontradiktoriſchen Verhand⸗ fungen über das Weſen der Kartelle dürften, wie man uns mitteilt, demnächſt zum vorläufigen Abſchluß gebracht werden. Eine bom Reichstag begehrte Denkſchrift über den Nutzen und Schaden der Kartellbildungen befindet ſich in der Ausarbeitung. — Ein ſozialdemokratiſcher Antrag Arons und Genoſſen iſt der Berliner Stadtverordnetenverſammlung zuge⸗ angen, in welcher der Magiſtrat erſucht wird, Mittel zu ergreifen, um die Beſchäftigung von Feuerwehrleuten aus Anlaß der Ausſperrung in der Berliner Elektrizitäts⸗ induſtrie zu verhindern und aus bereiten Mitteln 5 0 0,0 00 M. gzur Unterſtützung der Familien der in der Berliner Elektro⸗Induſtrie ausgeſperrten Arbeiter der beteiligten Arbeiterorganiſationen zur Verfügung zu ſtellen.— Es ſieht faſt aus, als wolle ſich Herr Dr. Arons mit ſeinem Antrag einen ſchlechten Scherz erlauben. Ausland. Oeſterreich⸗ungarn. Die ungariſche Kriſe iſt wieder einmal bei einem Termin angelangt. Das, wie gemeldet, für Dienstag einberufene Abgeordnetenhaus mußte wieder vertagt werden, da es weder eine neue Regierung noch eine geklärtere Situation vorfindet. Der nächſte Verſuch heißt bekanntlich Wieder⸗ ernennung des Miniſteriums Fejervary und allgemeines Wahlrecht. Die„nationale Gefahr“, die für das Magyarentum in dieſem Programm liegt, hat nun ſogar dem bisher miniſteriellen Grafen Andraſſy, das Magnatenhaus— und die ſanften Liberalen in Harniſch gebracht. Das Magnatenhaus lehnte zwar einen Beſchluß⸗ antrag des Barons Pronays durch welchen gegen die wiederholte Vertagung des Reichstages energiſch Einſpruch erhoben wird, mit 50 gegen 42 Stimmen ab, nahm aber einen milderen Antrag Bebethys an, in dem über die wiederholte Vertagung Bedauern ausgedrückt und die Hoffnung auf eine friedliche Löſung der Kriſe gusgeſprochen wird. Rußland. Der Petersburger Berichterſtatter der„Morning Poſt“ erklärte ſich für ermächtigt, die von Petersburg ausgegangene Meldung zu widerlegen, das ruſſiſche Auswärtige Amt habe ſich amtlich zugunſten einer engliſch⸗ruſſiſchen Verſtändig⸗ ung ausgeſprochen. Graf Witte, Graf Lamsdorff und der Kaiſer ſelbſt hätten ſich längſt für die Anſicht geäußert, es ſei wünſchens⸗ ert, die Urſachen der engliſch⸗ruſſiſchen Uneinigkeit zu beſeitigen. 8 Kußlands militäriſche Politik bleibe aber nach wie vor dahin ge⸗ richtet, in Mittelaſien das Pulber trocken zu halten. 5— Aus Ruſſiſch⸗Polen werden wieder Uebergriffe gegen rüſſiſche Beamte gemeldet. Aus Radom wird berichtet: Als ein früherer Gymnaſiaſt gegen einen Offizier eine Bombe ſchleuderte, e nicht explodierte, ſollte er durch einen Poliziſten verhaftet werden. der Täter erſchoß den Beamten und tötete ſich durch einen Halsſchnitt.— Auf dem Bahnhof Dobrowa wurde durch einen Unbekannten ein Gendarm durch ſechs Revolverſchüſſe getötet. * Marokko. Raiſuli fährt mit Unterſtützung der Sultans⸗ truppen fort, Ordnung in der Umgegend zu ſchaffen und die Uebel⸗ täter ihrer Strafe zuzuführen. Man erhofft allgemein die beſten Folgen von dieſem entſchiedenen Vorgehen. Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 11. Okt.(Ein intereſanter Brief.) Auf unſeren Redaktionstiſch iſt uns ein intereſſanter Brief geflogen, den der bündleriſche Kandidat für den Landtags⸗ Wahlkreis Schwetzingen, Herr Domänendirektor Hoffmann in Karlsruhe, an einen Beamten, der Vertrauensmann der natio⸗ nalliberalen Partei iſt, gerichtet hat. Der Brief lautet: Ich erſuche Sie, meiner Wählerverſammlung in B. nächſten Sonntag, den 8. Oktober, nachmittags 3 Uhr, im „Ochſen“ allda anzuwohnen. Ich werde mit Herrn Weidner und Hoffmann und noch einigen anderen Herren der national⸗ liberalen Partei erſcheinen. Ich hoffe, daß auch Sie der Anſicht ſind, daß der Block an der landwirtſchaftlichen Be⸗ völkerung ſich durch Aufſtellung eines Demokraten ſchwer ver⸗ fehlt hat. Die Großh. Regierung kann an einem ſolchen Auswuchs des Nationalliberalismus keine Freude haben und wenn die Bezirksbeamten hie und da dennoch für den Block ſtimmen, nun dann tun ſie es eben aus ſich privat und dies kann ihnen niemand wehren, aber als Regierungswillen kann ein ſolches Verhalten nicht angeſehen werden. Mit dem beſten Gruß B. Hoffmann, Direktor. Herr Direktor Hoffmann ſcheint ein recht merkwürdiger Politiker zu ſein, den man um ſeine Naivetät beneiden könnte. Er vertritt die Anſicht, daß die Wahlen nicht dazu da ſind, den Willen des Volkes zum Ausdruck zu bringen, ſondern daß ſie den Zweck haben, der Regierung Freude zu machen, alſo Leute nach Karlsruhe zu ſchicken, die zu allem, was die Regie⸗ rung tut, Hoſtanna rufen. Aus dem Brief des Herrn Hoffmann geht ferner hervor, daß er eine recht ſeltſame Auffaſſung von den Pflichten und der Stellung eines Abgeordneten hat und es wäre ſehr zu bedauern, wenn Männer wie Herr Hoffmann in den Landtag gewählt würden, für die der Regie⸗ rungswille maß⸗ und ausſchlaggebend iſt. Herr Hoffmanm ſcheint auch kein Verſtändnis dafür zu haben, welch erniedrigende Rolle er den Beamten bei den Wahlen zu⸗ mutet. Die Beamten ſind freie Staatsbürger und haben das Recht und die Pflicht, ihrer Ueberzeugung bei den Wahlen Ausdruck zu geben, ohne Rückſicht darauf, ob ihre Abſtimmung dem Regierungswillen entſpricht oder nicht. Was die landwirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen anbetrifft, ſo glauben wir, daß deren Wahrnehmung durch den Kandidaten der Liberalen, Herrn Hauptlehrer Ihrig, beſſer und wirkungsvoller erfolgen kann, als durch Herrn Hoffmann, der im Fall einer Wahl iſolierk im Landtag iſt und keinen nennenswerten Einfluß beſitzt, während Herr Ihrig die große liberale Partei hinter ſich hat, welche die landwirtſchaftlichen Intereſſen ſtets mit der größten Sorgfalt und den weitgehendſten Sympathien behandelt hat. Evangeliſcher Bund. (18. Generalverſammlung.) (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Hamburg, 9. Oktbr. Die 18. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes wurde geſtern Abend mit 9 ſtark beſuchbden Gottesdienſten ein⸗ geleitet. Die geſchäftlichen Verhandlungen wurden mit einer zahlreich aus allen deutſchen Gauen beſchickten Sitzung des Geſamt⸗ borſtandes eröffnet. Von den Anweſenden ſeien erwähnt der Ehrenpräſident D. Graf von Wintzingerode⸗Bodenſtein, Juſtigz⸗ rat Dr. Genſel⸗Leipzig, Reichstagsabgeordneter Profeſſor Dr. Hieber⸗Stuttgart Profeſſor D. Scholz⸗Berlin, Chefredakteur Dr. Wolf⸗Straßburg, Prof. Wegehaupt⸗Hamburg, Geh. Regierungsrat Sack⸗Königsberg, Pfarrer Dr. Schneider⸗ Magdeburg, Profeſſor D. Thümmel⸗Jena und Hofprediger Dr. Rogge⸗Potsdam. Die Vorſtandsſitzung zog ſich bis gegen 6 Uhr abends hin. Ueber die Verhandlungsgegenſtände wurde abſolutes Still⸗ ſchweigen beobachtet.— Am Abend ſprach vor mehreren tauſend Perſonen in einer von dem Präſidenten der Hamburger Bürger⸗ ſchaft, Landgerichtspräſident Engel geleiteten Verfammlung Kirchenrat D. Meyer⸗Zwickau i. S. über„Die Lage des Proteſtantismus im Deutſchen Reiche“. Der Redner meinte, jeder ſolle ſich ſelbſt die Frage vorlegen: Wie habe ich es mit dem Proteſtantismus bisher gehalten? Mancher werde da leiſe, ganz leiſe natürlich(Heiterkeit) antworten, daß er nicht ſtramm genug mit ſeinem Glauben hervorgetreten ſei. Er werde ſagen, daß er dem konfeſſionellen Streit zwiſchen Wittenberg und Rom fern geblieben ſei und als toleranter Mann dem Kabholizismus freie Bahn gelaſſen habe. Wenn heute der Ultramontanismus von des Reichstags Zinnen mit vergnügtem Sinnen über das beherrſchte Deutſchland hinſchaue(Heiterkeit und Beifall), dann ſei das mit die Wirkung jener religiöſen Schlaffheit und Gleichgiltigkeit(Leb⸗ hafte Zuſtimmung). Man habe ohne Ausnahms gefündigt. Man habe ſich in Sicherheit gewiegt. Man habe gedacht, unſerem prole⸗ ſtantiſchen Glaubensbetenntnis, dem auch unſer Hohenzollernhaus huldigt, könne nichts geſchehen. Die Herrſchaftsgelüſte des Katholi⸗ zismus im Anfang der 7oer Jahre ſeien unbeachtet geblieben. Man habe es verſtanden, die Katholiken mit Sklavenketten an die Kirche zu binden.„Rief das uns zur Entrüſtung?“ Der evangeliſche Bund habe vor Rom gewarnt. Aber von vielen Seſten habe man ihm zugerufen: hört auf mit eurem Lärmſignal; ihr ſeht Geſpenſterz es hat keine Gefahr; geht ſchlafen wie wir!(Heiterkeit und Bei⸗ fall). Man pflege aber den Herz⸗Jeſukult, den Marienkult, weil dieſe Aeußerlichkeiten dem deutſchen Volke am fremdeſten ſeien, (Sehr gut!) Man habe die größten deutſchen Dichter mit der ſauberen Hand des Ultramontanismus von aller Unſittlichkeit ge⸗ reinigt. Und zugleich habe man Vergrößerungsgläſer geſchnitten, durch die die Zwerge der römiſchen Literatur zu Rieſen anwuchſenm Und je mehr man den Katholizismus aufgeputzt habe, deſto mehr habe man den Proteſtantismus beſchmutzt.(Beifall.) Man habe Schmähungen über den Proteſtantismus und über die Reformation ergoſſen. Wie ſei Luther in den Kot gezogen worden! Das hätten ſich beſonders die Kapläne herausgenommen, denen die Syllabus das große Land geweſen, in dem die Sonne ihrer Erkenntnis nicht untergegangen ſei.(Heiterkeit). Die Reformation habe man ein Sittenverderbnis und ein unheilvolles Gift genannt. Mit allen Mitteln ſeien drüben die ſchärfſten Gegenſätze gegen den Proteſtan tismus geſchürt worden. Man habe proteſtantiſchen Kindern keine Ruheſtätte auf katholiſchen Friedhöfen gegönnt(Bewegung.) Das hätte doch auf der ganzen evangeliſchen Linie lauter Unwillen und ſchärfſte Abwehr hervorrufen müſſen. Dennoch hätten ſi Leute gefunden, die auch jetzt noch die ſanfteſte Friedensſchal blieſen. Sie ſagten, Rom habe nun einmal den Glauben, die allein⸗ ſeligmachende Kirche zu ſein. Den Deutſchen, die den römiſchen Hochmut derartig über ſich ergehen ließen, rufe er zu: Ihr ſeid von einer harmloſen, ehrlichen, doktrinären Gutmütigkeit, wie ſie dem blonden Germanenkopfe eigen iſt, jedoch ſeid Ihr bedeckt mit eineg mächtigen Schlafmütze.“(Große Heiterkeit.) Die katholiſche Menge folge bei den Wahlen willig den Winken der Prieſter. Auf dem katholiſchen Stimmzettel habe ſich der Turm des Zentrums auf⸗ gebaut, deſſen Glocken jetzt lauter als alle Berliner Glocken tönten und das Ohr des politiſchen Lebens im Reiche erfüllten(Großer Beifall). Darüber könne ſich der Papſt freuen, daß nun auch eine politiſche Partei ſich nach ihm richte. Aber das proteſtantiſche Vol ſollte den ultramontanen Einfluß als einen Fauſtſchlag in das Antlitz des Deutſchtums empfinden(Lebhafte Zuſtimmung). Weilf man 1871 romfrei geweſen ſei, ſei man zu einem mächtigen Reich gekommen, in dem der in ſeinem innerſten Weſen fremde römiſche Geiſt jetzt den Ausſchlag gebe. Aber auch in dieſer Schmach ent⸗ deckten, natürlich geſcheite Köpfe(Heiterkeit) etwas Gutes, wie der Spatz auch im Straßenſtaube noch ein Korn für ſich finde. Sie ſag⸗ ten, daß dem Zentrum ſo viele Wünſche gewährt würden, ſei die ſchlaueſte Politik, um es vom Ultramontanismus weg auf deutſchen Boden zu ziehen. Darauf ſage der evangeliſche Bund: der Fuchs wechſelt wohl ſein Fell, aber nicht ſeine Art(Großer Beifall)e Tauſende Katholiken ſeien in ihrem Herzen deutſche Patrioten. Aber wenn die ultramontanen Führer in Schwarz⸗Weiß⸗Rot ſich kleideten, ſo täten ſie es für ihre römiſchen Zwecke. Das Zentrum denke welſch und handele welſch(Beifall). In Elſaß⸗Lothringen ſei eß franzöſiſch und in Poſen müſſe es ſich den Polen anpaſſen, deren Sprache hekanntlich der liebe Gott rede(Heiterkeit). Das Deutſch⸗ tum werde herausgeſteckt, wenn es gelte, dem erwachenden Miß⸗ trauen des Volkes Sand in die Augen zu ſtreuen, wenn man das Volk nachgiebig gegen römiſche Forderungen machen und ihm einen Grund in die Hand geben wolle, mit dem es ſeine Schwäche gegen das Zentrum vor ſich ſelber und vor den anklagenden Augen des deutſchen Volkes bemänteln wolle. Man habe es auch im politiſchen Leben mit dem Geſchäftskatholizismus zu tun, der überall ein Pro⸗ Er erinnere ag fitchen herausſchlagen wolle.(Großer Beifall.) die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes. Der evangeliſche Bun habe keine Angſt vor den Jeſuiten, aber er zürne, weil der Staak, der immer zum Frieden predige, gerade den Orden hereinlaſſe, der nur vom Kampf gegen den Proteſtantismus lebe. Die Erzieh⸗ ung ſei Sache des Staates. Aber man bedürfe der Klöſter zus anti⸗proteſtantiſchen Agitation. Proteſtantismus. Es gelte abermals, den böſen Feind zu de⸗ kämpfen, der es ernſt meine. Alles müſſe jetzb gemeinſam Front machen gegen den Ultramontanismus, der an Stelle Chriſti die ſichtbare Kirche und Hierarchie ſetzen wolle, der viele Nichtchriſten bei ſich aufgenommen habe, gleich der Schleppe einer Dame, die dem Staub der Straße aufwirbele. Mittel den Ztveck. Es ſei liberal, konſervativ und ſozialdemokra⸗ tiſch, nur um römiſch ſein zu können(Beifall.) Man müſſe ge⸗ ſchloſſen gegen die weitere Romaniſierung der deutſchen Katholilen auf den Plan treten. Hätten doch dieſe nur den Mut, ſich vom Ultramontanismus loszuſagen! Die evangeliſche Majorität ſolle es nicht mehr dulden, daß ſie von der römiſchen Minorität überſehen werde.„So laut müſſen wir ſchreien, daß man uns im Kanzler⸗ amt und Kultusminiſterium nicht mehr überhören kann. auf Kommando ſchreit das evangeliſche Volk nicht und unſere Hülfe dürfen wir nicht bei Thronen oder neben Miniſterſeſſeln ſuchen In unſerm Herzen leuchten unſeres Schickſals Sterne. Blühe wieder auf, du helles Licht evangeliſchen Glaubens, du aller Lichten (Lebhafter Beifall und Händekkat⸗ 3 reinſtes und ſchönſtes Licht. ſchen). Nach dem Abſingen einiger Chorlieder Pfarrer Richter⸗Schwanebeck über ſprach dann noch were 717171717...... Der Knabe befand ſich im Alter von ſieben Jahren, als 1836 ſein Vater, der Gymmnaftallehrer Feuerbach in Speier, zum Profeſſor der Archarlogie und Kunſtgeſchichte an der Univerſität Freiburg berufen Bei deſſen frühzeitigem Tode 1851 weilte der junge Anſelm n als Schitler Contures in Paris, nachdem er wechſelvolle tenfahre in Dürſſeldorf und München verbracht hatte. Ohnehin ſchon zu bebächtiger Sparſamkeit gezwungen, ſah er ſich plötzlich beinahe mittellos. Die Mutter zog mit der Schweſter Emilie nach idelberg, um durch Mufikunterricht und ſchriftſtelleriſche Tätig⸗ ihre beſcheidene Einnahme zu heben. Sie brachte die äußerſten Opfer für den Sohn, der in unverzeihlichem Leichtſinn an eine Pariſer Griſette ſich gefeſſelt hatte. Endlich, im April 1855, gelang ihm, ſich loszureißen und den Weg nach Heidelberg zu finden. Menige Wochen ſpäter ſehen wir ihn in Karlsruhe. Die Dürftigkeit Lage, welche anfangs nicht einmal die Miete eines eigenen liers geſtattete, wurde bald gemildert durch den Ankauf eines Blldes durch den Landesherrn, unſeren jetzigen Großherzog. Hier mag gleich eingefügt werden, daß Großherzog Friedrich einer der Wenigen war, die Feuerbachs Genie mit ſicherem Blick erkannten. Natürlich war er von anderer Seite aufmerkſam ge⸗ Fuacht worden, aber dann erhielt er, ſoweit es in ſeiner 1 zag(davon toird ſpäter noch einmal die Rede ſein) ſeine gütige Teilnahme. Auch andere Einnahmequellen taten ſich auf, allerdings nur beſcheidener Art. Im Gartenhauſe des jetzigen Hotels Germania, dem damaligen Weinbrennerſchen Hauſe, entſtanden die erſten verheißungsvollen Arbeiten, der Tod des Pietro Aretino, die Verſuchung des heiligen Antonius. Der letztere war für die Pariſer Ausſtellung beſtimmt. Aber da kamen die Karls⸗ kuher Mucker, die ohnehin an dem freien Lebenswandel und nament⸗ lich an dem roten Fradiavolo⸗Mäntelchen Feuerbachs Anſtoß nahmen, die Abſendung wurde von der Kommiſſion verboten, und in einem Anfall von Raſerei ſchnitt der Künſtler ſein Bild in Fetzen! Wenige Monate ſpäter entſchloß ſich der Landſchaftsmaler Schirmer, dem Drängen Feuerbachs nachzugeben, und an allerhöchſter Stelle die Bitte vorzutragen, es möge Feuerbach durch Gewährung eines Stipendiums ein Aufenthalt in Venedig zur Kopierung einiger Werke Tizians bewilligt werden. Am 29. Mai ging Feuerbach ge⸗ meinſam mit einem neugewonnenen Freunde, keinem geringeren als Joſef Viktor Scheffel nach Italien. Hier begann er Tizians Him⸗ melfahrt zu kopieren. Bei der Größe des Bildes kam es begreiflicher⸗ weiſe zu einer Verzögerung, welche die erſten Unannehmlichkeiten zwiſchen Schirmer, der ſich bei dieſer Gelegenheit in einem recht un⸗ günſtigen Licht zeigte, dem Hofſekretär Kreidel und Frau Feuerbach veranlaßte. Als endlich die erwartete Kopie eintraf, wurde ſie ſehr gewürdigt, während ein eigenes Werk des Künſtlers, die Poeſie, von der er ſich viel ertsäͤrtete, keinen Beifall fand. Der Abſchied von Venedig wurde durch den ſeltſamen Ton des Kabinetsſchreibens un⸗ erfreulich. Auf eigene Fauſt wendet Feuerbach ſich nach Rom, wo er am 1. Oktober 1856 eintrifft. Erſt am 1. Dezember 1858 richtete der bereits erwähnte Hof⸗ ſekretär Kreidel, wie ſein Brief zeigt auf direkten Wunſch des Groß⸗ herzogs, wieder eine Anfrage an Frau Feuerbach über die Fort⸗ ſchritte ihres Sohnes. Die Folge des hieran ſich knüpfenden Brief⸗ wechſels war die Ausſtellung des in Rom vollendeten herrlichen Ge⸗ mäldes„Dante und die Frauen“ in Karlsruhe. Unterdeſſen war Leſſing Akademiedirektor in Karlsruhe geworden. Veranlaßt ein Gutachten über das Dantebild abzugeben, äußerte er ſich in der klein⸗ lichſten und neidiſchſten Weiſe. Trotzdem kaufte der Großherzog das Bild, das ſeitdem als eine Zierde der Karlsruher Galerie anzu⸗ ſehen iſt. Ob dieſe Wendung wirklich die Folge einer Audienz war, welche die Mutter erbeten hatte, erſcheint ſehr fraglich. Jedenfalls empfanden Mutter und Sohn die Güte ihres Landesherrn in rühren⸗ den Dankesbriefen. Letzterer gewährte dem nach fünfjähriger Ab⸗ weſenheit bei der Mutter in Heidelberg zu Beſuch weilenden Merter eine freundliche Audienz. Heidelberg gefiel dem Bewunderer Roms nicht. Er ſehnte ſich wieder nach dem Süden, zu ſeiner Nanng. Die wundervolle Iphigenie ging der Vollendung entgegen. Die Multer erhoffte Berufung des Sohnes nach Karlsruhe, dieſer den Ankauf des Bildes. Beide Hoffnungen ſchlugen fehl. Henriette Feuerbach ſchreibt ausdrücklich von den Intriguen, die das Band mit Karks⸗ ruhe völlig zerſtört hätten.„... Hworan ich aber nicht unferem Großherzog die Schuld beimeſſe. Er kann auch nicht alles was er will.“ Feuerbach fand an dem Grafen Schack einen neuen Gönner. Ende 1839 wurde von Karlsruher Seite nochmals der Verſuch ge⸗ macht, den Meiſter zu feſſeln. Er ſtellte aber ſolche Forderungen, daß ſein Brief als vollkommen unerfüllbar adacta gelegt wurde. Die Mutter, deren große Verdienſte als Pflegerin im Kriege nicht zu übergehen ſind, ſiedelte bald nach Nürnberg über, und wenn der Name Karlsruhe von ihr und Anſelm genannt wurde, ſo geſchah es mit Widerwillen. 8 Wie wir geſehen haben, nicht ohne Grund. Daran ändert Oechelhäuſers Schrift abſolut nichts. Sie iſt nichts weiter als eine Sammlung von Aktenſtücken, die auf Feuerbach Bezug haben Die Nachtvelt hat den Manen des großen Künſtlers den ſchül⸗ digen Tribut gezollt. Sie hat, was Baden betrifft, gut gemacht, was die Väter an dem Lebenden verſchuldet hatten. Galerie beſitzt ſeit fünfzehn Jahren die erſte Faſſung des platoni⸗ ſchen Gaſtmahls, und wir in Mannheim freuen uns der herrlichen Mebea. Dr. U. B. 2 In ſtarker Rüſtung, vom Staate begünſtigt, ſtehe der Ultramontanismus heute im Felde gegem den Beim Zentrum heiligen alls Aber „Welthandel und Die Karlsruher 2J%7STFCGõFGfTTCCbTcCcC0c Ser —— ——„„ . Schrift 70 MNamihein, 11. Oftoderr 2 General⸗Anzeiger. * 8. Seite. Aus Stadt und TLand. Mannheim, 11. Oktober. Zu den ſtävtiſchen Wahlen. Der Ausfall der ſtädtiſchen Wahlen in der zweiten Steuer⸗ Haſſe hat ſowohl dem Zentrum wie der Sozialdemokratie große Enttäuſchungen gebracht, wie aus den Aeußerungen der Preſſe dieſer beiden Parteien unzweideutig hervorgeht. Beſonders depri⸗ miert ſcheint das„Neue Mannheimer Volksblatt⸗ zu ſein, das in ſeinem Schmerze über die geſtrige Wahlniederlage die Begriffe „Katholiſch“ und„Zentrum“ vollſtändig verwechſelt. Es ſucht die Sache ſo hinzuſtellen, als ob der Kampf der liberalen Parteien den katholiſchen Mitbürgern gegolten habe. Ein größerer Unſinn jann wohl nicht verzapft werden angeſichts der Tatſache, daß ſich unter den gewählten Stadtoerordneten und unter den Männern, die von dem Block für die erſte Wählerklaſſe vorgeſchlagen werden, eine erhebliche Anzahl Katholiken befinden. Zentrumsblatt ſchreibt ſodann weiter: Die ſeitens des evangeliſchen Bundes in Mannheim betrie⸗ bene konfeſſionelle Hetze hat ihre Wirkung getan. Es ſind Leute wählen gegangen, die man ſonſt niemals an einer Wahl⸗ urne geſehen hat. Die Herren proteſtantiſchen Paſtoren haben alle ihre Wahlpflicht erfüllt. Des weiteren hat das ſchwarz⸗ rote Geſpenſt, das die Blockagitation an die Wand malte, bei manchem Mittelſtandsmanne ſeine Wirkung getan. Das Zentrumsblatt hat Recht: Es ſind diesmal Leute wählen gegangen, die man ſonſt nie an der Wahlurne geſehen hat, Nur der Grund dieſer hocherfreulichen Erſcheinung wird von dem Zentrumsblatt unrichtig wiedergegeben. Nicht die angebliche Hetze des evangeliſchen Bundes hat die ſtärkere Wahlbeteiligung zuſtande gebracht, ſondern der feſte Zuſammenſchluß der liberalen Elemente in Verbindung mit der ſtarken, alle Grenzen überſteigenden Her⸗ bvorkehrung des Konfeſſionalismus durch die ultramontane Partei, die ſelbſt von gläubigen Katholiken auf das ſchärfſte verurteilt wird, in der richtigen Erkenntnis der ſchtweren Gefahren, die uns durch die von den ultramontanen Heißſpornen angeſtrebte, den innerſten Lebensnerv unſeres Volkes treffende Scheidung nach Kon⸗ feſſionen drohen. Oder will das„Neue Mannheimer Volksblatt“ ernſtlich die Tatſache in Abrede ſtellen, daß unter den 1800 Män⸗ nern, die geſtern für die Blockliſte ſtimmten, ſich auch viele Hun⸗ derbe Katholiken befinden? Eine alles Maß des Erlaubten über⸗ ſleigende, geradezu wider beſſeres Wiſſen aufgeſtellte Behauptung iſt es, wenn das„Neue Mannh. Volksblatt“ von einer„Hinaus⸗ werfung der Mannheimer Katholiken aus dem Rathauſe“ ſpricht. Und das angeſichts der Tatſache, daß, abgeſehen von den unter den lberalen Stadtverordneten und Stadträten befindlichen Katholiken, bon den Liberalen die zwei anerkannten Führer der hieſigen Zen⸗ trumspartei geſtern mitgewählt worden ſind. Die unverhüllte Drohung des„Neuen Mannheimer Volksblattes“ für die Landtags⸗ wahlen ſchreckt uns nicht, vielmehr ſind wir überzeugt, daß auch hei der Landtagswahl die liberale Bürgerſchaft der ihr drohenden ſchwarg⸗roten Umklammerung Herr werden wird. Hierzu bedarf 2s aber der intenſivſten Arbeit aller liberalen Männer. Die Worte dos Mannheimer Zentrumsblattes,„am 19. Oktober kann und ſoll dem Block heimgezahlt werden, was es unſerer Partei am 10. Okober angetan hat“, müſſen für die liberalen Parteien ein Alarmſignal ſein. Das ſozialdemokratiſche Blatt, die„Volksſtimme“, macht ihrem Zorn über den geſtrigen Wahlausfall durch einen Angriff auf das Wahlſyſtem für den Bürgerausſchuß Luft und kündigt für den Landtag einen Kampf„gegen dieſen verrotteten Zuſtand ſcham⸗ Joſeſter Klaſſenherrſchaft und ſchnödeſter Vergewaltigung der beſitz⸗ leſen Volksklaſſen“ an. Man ſieht, die„Volksſtimme“ iſt um Kraftausdrücke nicht verlegen. Wenn der Wahlkampf bei der „Volksſtimme“ ſchon jetzt bis zu einer ſolchen Siedehitze gediehen iſt, kann es bis zum Tage für die Landtagswahlen noch nett werden. Das Familienabend des Evangeliſchen Bundes am 8. Okt. im Stadtpark. Man ſchreibt uns: Es war gut, daß der Oktoberabend ſehr, ſehr trübe war und gut, daß im Grunde genommen der erſte amilienabend ein ernſtes Thema hatte. Denn manch Einer kam gicht ſo fröhlichen Herzens wie er es getan hätte, wäre der ge⸗ treueſten Einer, Herr Kreitmair, noch unter den Lebenden ge⸗ deſen. Dem oder jenem gingen an dieſem Abend ernſte Gedanken durch die Seele. Und in einem warmen Nachruf an den Verſtorbenen verlieh denn auch Herr Stadtpfarrer Ahles dieſem Ausdruck. Was Wunder, wenn ein Bericht über den Familienabend auch mehr das ernſte Motto ſolcher Gedanken widerſpiegelt. Und das war, wenn ich es kurz ſage: Nichts iſt ohne Mühe in der Welt. Aber das Gute wird an ſeiner treuen Mühe groß. Darum: Hindurch mit Freuden! Auch die Muſik bot ſchon etwas von dieſem Gedanken. Das Lied aus dem Evangelimann:„Selig ſind die um der Ge⸗ rachtigkeit willen verfolgt werden,“ wie auch das:„Großer Gott, ich trau auf Dich“ erinnerten ja ſchon daran. Frl. Johanna Herz und der klaſſiſche Kirchenchor haben ſich den Dank dieſes Abends ver⸗ dient. Aber wenn mir jenes Motto einftel, ſo dachte ich dabei weniger an das geſungene Work. An den friſch und mit ſehr feinem ortrag geſungenen Liedern von Frl. Herz merkte man nichts von der Mühe, die es koſtet, bis man ſo ſingt. Ich dachte auch nicht dran, daß ein rechter Kritikus bei anderen Darbietungen vielleicht dätte ſagen können:„Die mußten ſich mühen, daß es ging.“— Es ding ja doch. Ich dachte auch nicht an das Galopptempo des Pro⸗ Namms, bei dem man ſo empfinden konnte:„Aha— s muß durch!“ Ob aber mit Freuden— wenn es ſo raſch gehen muß? Ich dachte DScherz beiſeite— vielmehr an das geſprochene Wort. Ein Leben deller Mühe um des Beſten, um des Glaubens willen zeichnete uns der Vortrag des Herrn Pfarrer Werner aus Frankfurt g. M. in packender Plaſtik. Ein Mönch war's und Zeitgenoſſe Luthers: 3885 Eberlin von Günzburg. Zuerſt in Tübingen, wo der Neid den begabten Prediger nach Ulm„wegbefördert“. Dann in im— erfaßt er Luthers Ideen, vergleicht, ſtudierk die Bibel und kredigt flammend und packend. Und das Reſultat? Mit Kappe und Kutte noch angetan zieht eines Tages, von dem Haß ſeiner Ordens⸗ Eanſen verfolgt, der Mönch um ſeines Glaubens willen in die gelt doll Unruhe und Streit hinaus. Aber das Gute wird an mer ehrlichen Mühe groß. In Wittenberg wird Eberlin Luthers eund. Begeiſternd predigt und wirkt er dann durch Wort und als ein Reformator in Baſel, am Oberrhein, dann in Er⸗ bae und endlich bis zu ſeinem Tode in Wertheim in allen Mühen! den Wahlſpruch im Herzen: Hindurch mit Freuden. Ich denke, es klang noch manchem gerade dieſer Wahlſpruch in der Seele. Denn iſt ja not, daß man ſich um ſein Beſtes wehre. Es iſt not, daß wir Evangeliſche um unſern freien Glauben uns wehren. Nicht nur der Vorfitzende in ſeiner Begrüßungsanſprache betonte das, auch in dem Schlußwort Schüſſelins klang's heraus: Treu um Treue dem, was unſer Beſtes iſt: Deutſch und Evangeliſch! Unſere Zeit braucht wie⸗ der ſolche Männer, die Mut und Ernſt genug haben, für ihr Beſtes offen einzuſtehen in der nüchternen Erkenntnis: an ſeiner Mühe wächſt das Gute. Die Mühe iſt nicht vergebens. Auch in unſerm Bund nicht, der an dieſem Abend ſein 1000. Mitglied feiern konnte. Sie iſt vor allem da nicht bergebens, wo wir das haben:„Hindurch mit Freuden!“ Es war ein ſchöner und auch ſehr zahlreich beſuchter Abend. Und möchte mancher noch wiſſen, was von geſchäftlichen Mitteilungen erwähnt wurde,— er komme das nächſte Mal und höre ſelber— aber er komme mit Freuden! “ Die hieſige evangeliſche Stadtmiſſiun wird nächſten Sonntag, 15. Oktober, in der Trinitatiskirche ihre 27. Jahresfeier be⸗ gehen. Die Predigt beim Feſtgottesdienſt, der auf 8 Uhr angeſetzt iſt, wird der Frankfurter Paſtor M ahling, einer der bedeutend⸗ ſten Kanzelredner der Gegenwart, halten. Auch abends 8 Uhr, bei der Nachfeier, wird der Feſtprediger ſprechen, um aus ſeiner mehr⸗ jährigen Arbeit und Erfahrung, da er Leiter der großen Ham⸗ burger Stadtmiſſion war, intereſſante Mitteilungen zu machen. Als weiterer Redner für die Nachfeier ließ ſich der durch ſeine früheren Vorträge hier aufs beſte bekannte Stadtpfarrer Dr. Menton aus Ettlingen gewinnen. Auch der Zionschor des evangel. Vereinshauſes und der Poſaunenchor des Evangel. Männer⸗ und Jünglingsvereins werden ſich in den Dienſt des Feſtes ſtellen, das gewiß allen Teilnehmern viel Anregung und Segen und der guten Sache der Stadtmiſſion reiche Förderung bringen wird. Die intereſſante Spindel⸗Guipüre⸗Ausſtellung wird unſeren Damen kaum noch lange zur Verfügung ſtehen. Die Erfinderin, Frau von Renthe⸗Fink, welche von den verſchiedenſten Kunſtgewerbe⸗ Schulen und Muſeen zu Ausſtellungen aufgefordert wurde, begibt ſich von hier aus nach Mainz, wo man der Ausſtellung mit Inter⸗ eſſe entgegenſieht. Nach Weihnachten gedenkt Frau von Renthe⸗ Fink ſich nach Teneriffa zu begeben, um ſich einige Wochen von der anſtrengenden Tätigkeit auszuruhen. *Ein Geſangswunder wird ſich nächſtens im Apollo⸗ theater hören laſſen. Wie uns die Direktion mitteilt, handelt es ſich um eine Dame namens Amélie de Lagreéze. Mogzart ſtellte einen Rekord auf, als im Jahre 1770 eine Italienerin, namens Lucrezia Ajugari in Parma, ihm das„C“ drei Oktaven über dem Mittel„C“ auf dem Klavier, vorſang. Ein ſolcher Ton wurde nie vorher erreicht. Nun hat Mdlle. de Lagreze dieſen Rekord geſchlagen, der über 180 Jahre unantaſtbar blieb. Mme. Pattis höchſte Note war ungefähr„“, die ſechſte Note unter dem Rekord, obgleich ſie in ihrer Jugend das„J“ ſingen konnte. Dieſes„F“ iſt ein phae⸗ nomenaler hoher Ton und ſeit Ajugaris Zeit ſind nicht mehr als ein Dutzend Sängerinen mit dem Talent begabt geweſen, es zu er⸗ reichen. Mdlle. de Lagreéges Stimmbänder machen, wenn ſie ihr „C“ altiſſimo ſingt, 2048 Schwingungen per Sekunde⸗ * Silberlotterie. Wie bereits in unſerer Montagsnummer bemerkt wurde, findet die Ziehung der zugunſten des Wöchnerinnen⸗ Aſyls veranſtalteten Silberlotterie Freitag, den 18. Oktober, nach⸗ mittags, in gewohnter Weiſe ſtatt. Loſe ſind in ſämtlichen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen ſowie im Ausſtellungslokal noch zu haben. Die Getwinne können nach Fertigſtellung der durch den Großh. Notar Mayer kontrollierten Ziehungsliſte Samstag nach⸗ mittag von 4 Uhr ab im Laden E 1, 17 abgeholt werden, ſpäter im Wöchnerinnen⸗Aſyl C 7, 4. *Bei der Frankfurter Kochkunſtausſtellung Gebr. Schwabenland mit dem Diplom zur und Ehrenpreis prämiiert. Beim Rahmabſchöpfen ertappt. Pech hatte der Milchhändler Gg. Melchior Krombach von Unterſchöpfberg. Am 30. Juni d. J. war er in der Bismarckſtraße gerade dabei, den Rahm von einer großen Kanne in ein kleines Kännchen abzuſchütten, als der Offi⸗ ziant Wachtmeiſter Schmidt erſchien, der das ominöſe Kännchen ge⸗ ſehen und ſich in Ervartung der vorauszuſehenden Dinge auf die Lauer gelegt hatte. Er nahm Proben von der abgerahmten und der nicht abgerahmten Milch und die Analyſe im Laboratorium ergab einen äußerſt niederen Fettgehalt der abgerahmten Milch, während die andere weit über das ortspolizeiliche Minimum hinaus Fett⸗ gehalt beſaß, alſo prima war. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten zu einer Geldſtrafe von 50., während er von einer weiteren Anklage wegen Milchverwäſſerung freigeſprochen wurde, da die Milch von ſeiner Schweſter gekauft und wieder verkauft wurde, ohne daß er dieſe geſehen hatte. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 6. Okt. Das neue Schulhaus, das dritte der Stadt, wird demnächſt bezogen. Es kiegt an der Ecke der Schul⸗ und Moltkeſtraße, nahe dem zuletzt errichteten Schulge⸗ bäude. Der Bau macht einen impoſanten Eindruck; ſein Stil iſt eine Verbindung von Renaiſſance und Barock mit modernen For⸗ men. An der Facade ſind beſonders die von Herrn Guſtav Lie b⸗ mann gzus Mannheim ausgeführten Steinbildhauer⸗Arbeiten bemerkenswert. Das Gebäude umfaßt im ganzen 19 Lehrſäle; ſämtliche Räume ſind mit Gasleitungen und Dampfheizung ver⸗ ſehen und entſprechen möglichſt allen modernen hygieniſchew Anfor⸗ derungen. Dicht neben dem Schulgebäude befindet ſich die gleich⸗ zeitig erbaute Turnhalle, die erſte hieſige Volksſchul⸗Turnhalle; ihr eigentlicher Turnſaal iſt 14 Meter breit und 20 Meter lang. Die Geſamtkoſten für Schule und Turnhalle betragen einſchl. der Koſten für die innere Einrichtiung von 10 Lehrſälen und für die Turn⸗ geräte ca. 260 000 Mark. Faſt ſämtliche Arbeiten waren hieſiger Firmen und Handtverkern übertragen; die Betondecken wurden von Hch. Eiſen aus Mannheim ausgeführt. Während der letzten Tage iſt auch die in der Ehretſtraße gelegene neue Synagoge im Rohbau fertig geſtellt worden. Weinheim, 7. Okt. Der„Gabelsberger Stenographen⸗Verein“, der ſeit längerer Zeit ſeine Tätigkeit eingeſtellt hatte, hat dieſe nunmehr wieder aufgenom⸗ men und ſich neu konſtituiert. Als Vorſtand wurde Herr Prof. Wüllner von hier gewählt. *Neckarſteinach, 8. Okt. Bei der heutigen General⸗ verſammlung der Spar⸗ und Darlehenskaſſe wurde Herr J. Sterk, welcher ſeit einiger Zeit die ſtellvertretende Direktorſtelle verſah, mit nahezu ſämtlichen abgegebenen Stimmen definitiv gewählt * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Bruder des erſtochen aufgefundenen Alfred Ganter von Unadingen, Franz Ganter, wurde unter dem Verdachte der Täterſchaft ver⸗ haftet. Beide ſind Söhne des Landwirts Richard Ganter. Der Getötete iſt 22 Jahre alt. Wahrf iſt ſtarker Alkoholgenuß die Urſache der ſchrecklichen Tat. te tag.40 Uhr iſt der Fernzug Herrenalb—Karlsruhe auf der S on Rüppure infolge zu früher Weichenſtellung entgleiſt. Flußer Materigl⸗ ſchaden hat ſich kein Unfall ereignet.— Der Bu sſchuß Paden Baden beſchloß in ſeiner vorge hebung eines Gemeindezuſchle Hundstage von 16 M. Solche werden noch erhoben in Heidelberg, Pforzheim, Konf wurde die Firma goldenen Medaille 22 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speier, 10. Okt. Geſtern nachmittag 4 Uhr traf von Ludwigshafe ein Probeſonderzug ein, der etwa aus 60 Wagen zuſammengeſetzt war, die mit den neueſten techniſchen Apparaten ausgeſtattet waren und ſämtlich unter ſich und mit der Lokomotive telephoniſch in Verbindung geſetzt werden konntem Die Wagen beſtanden aus ca. 30 Perſonenwagen 2. und 3. Klaſſe und ebenſovielen Güterwagen. anderem auch darauf, daß man mittels Telephon vom letzten Wagen des Zuges den Führer verſtändigte, zu halten und dadurch prüfte, in welcher Zeit der Zug zum Stehen gebracht werden kann. Ueber die näheren Ergebniſſe iſt noch nichts bekannt, doch ſcheinen die Pfalabahnen auch hier wie ſeinerzeit mit den Motorwagen, welche ſich ſehr gut bewährten, bahnbrechend den füddeutſchen Bahnen boranzuſchreiten. An den Verſuchen und der Fahrt nahmen laut „Pf. Ztg.“ viele höhere Beamte teil. Gerichtszeſtung. Hohenſalza, 10. Okt. Das hieſige Kriegsgsricht berurteilte den Hauptmann Hillmann vom Feldartillerie⸗Regt. Nr. 58 wegen verſchiedener grober Dienſtbergehen zu 1½ Jahren Gefängnis und Dienſtentlaſſung. Ein mitangeklagter Unter⸗ offtzier wurde mit mehrwöchentlichem Arreſt beſtraft. Sport. *Eine Rieſengubte gab es am Sonntag in B Herrn Zangens dreijähriger Mind me war im Welter⸗Handicap ſo ſehr in den Wetten vernachläffigt, daß der Totaliſator für den knappen Sieg des Hengſtes über Corfu, Agnes Forras und bierzehn andere Gegner 1288 für 10 zahlte. *Die Tytaliſatorumſätze auf vom 3. September bis 6. Oktober Fr. 23 545 515 im Vorfahr. Die Maßnahmen gegen die Buchmacher. Thealer, NRunſt und(Viſſenſchaft. Gedenkfeier für Ferdinand Langer. Bei der Veranſtaltung wirken folgende Perſönlichkeiten und Korporationen mit: Großh. Hoftheater⸗Orcheſter, Großh. Hoftheater⸗Singchor, Muſikverein, Geſangverein Liederkranz, Hilda Schöne, Gr. Hofopernfängerin, Icachim Kromer, Gr. Hofopernſänger, Alfred Wernicke, Gr. Hof⸗ muſikus, A. Hänlein, Muſikdirektor. Muſikaliſche Leitung: die Herren Hofkapellmeiſter Willibald Kähler und Camillo Hildehrand⸗ den Pariſer Bahnen betrugen Steigerung iſt eine Folge der — Das Programm weiſt die nachfolgenden Darbietungen auf: 1. A. Hänlein: Melodienkranz auf Ferdinand Langers Grab. Orgelſtück nach Motiven aus Langers Werken; Gedächtnisrede vom Vorſtande des Vereins Liederkranz, Bankdirektor J. Haas; 2. Vor⸗ ſpiel zur Oper„Dornröschen“; 3.„Am Ammerſee, Männerchor; 4. Andantino aus dem Flötenkonzert; 5.„Er ſchlummert ſauft“, Lied der Maria g. d..: Der Pfeiſer von Hardt; 6. Lied des Pfei⸗ fers von Hardt; Anſprache vom Vorſtande des Muſikvereins, Geh. Oberregierungsrat Alexander Pfiſterer; 7. Johann Sebaſtian Bach: Schlußchor aus der„Matthäus⸗Paſſion“.(Die Kompoſitionen 2 bis 6 ſind von Ferdinand Langer.) Der Vorverkauf der Eintritts⸗ karten zu je M..— das Stück beginnt Donnerstag, den 5 12. Oktober, vormittags 10 Uhr, an der Kaſſe 1 des Hof⸗ theaters und in der Zigarrenhandlung von Auguſt Kremer (Pfälzer Hof⸗Laden). Werner Schuch⸗Ausſtellung. Man ſchreibt uns: Im Kunſtſalon Heckel veranſtaltet der Schlachtenmaler Prof, Werner Schuch⸗Berlin die Ausſtellung einer Anzahl Oelgemälde. Die Beerdigung Prof. v. Richthofens. Unter zahlreicher Be⸗ teiligung von höheren Beamten, Berufsgenoſſen und Freunden iſt Prof Dr. Ferdinand v. Richthofen geſtern zu Berlin auf dem Matthaeikirchhof in der Großgörſchenſtraße beſtattet worden. In der Wohnung des verſtorbenen Gelehrten war die Trauerfeier. 0 Hofprediger Dryander gab ein Charakterbild des Heimgegange⸗ nen, der, obwohl nicht der evangeliſchen Kirche angehörig, ihr aber innerlich verwandt, wünſchte, daß das Wort des evangeliſchen Be⸗ kenntniſſes an ſeinem Sarge geſprochen werde. Hundert Jahre Brockhaus. Die weit bekannte Verlagsfirma F. A. Brockhaus in Leipzig kann am 15. Oktober das Feſt ihres hundertfährigen Beſtehens feiern. Die Firma wurde von dem aus einer weſtfäliſchen ſtammenden Friedrich Arnold Brockhaus in Amſterdam begründet, ſiedelte 1811 nach Altenburg in Sachſen und 1818 endgiltig nach Konverſations⸗ Leipzig über. In Altenburg wurde das lexikon von Brockhaus durch Erwerbung der von Dr. Löbel und dem Advokaten Frankl begründeten Enchclopädie herausgegeben. Heute umfaßt die Firma, die noch immer von Nachkommen des Be⸗ gründers geleitet wird, außer der Verlagsbuchhandlung im Kom⸗ miſſions⸗ und Sortimentsgeſchäft eine Reihe von eigenen tech⸗ niſchen Inſtituten und beſchäftigt insgeſamt etwa 800 Perſonen. Profeſſor v. Behring wies erzählt, was er bei ſeinem letzten Beſuch im Loubre fand: naäm lich einen gefälſchten Conſtable, einen guten, charakteriſtiſchen Hopß⸗ ner, den der Louvre Rehnolds zuſchreibt, und ein relativ wertloſes Bild, für das es als für einen echten Raeburn 61 500 M. gab und das ein hieſiger Kunſthändler als ſpekulatives Bild gekauft hatte, das ihm zu einem Preis unter 4000 M. teuer ſchien. Howards Brief hat hieſige Kenner nicht überraſcht. Ueber Behrings Tuberkuloſeheilmittel wird aus ziniſchen Kreiſen mitgeteilt: halten ſich, bei aller Anerkennung für Behrings Leiſtungen, ſeinen Pariſer Mitteilungen gegenüber zurückhaltend. Behring hat ja vor⸗ läufig nichts mitgeteilt, was Provenienz und therapeutiſche Brauch⸗ barkeit ſeines Mittels erklären würde. Er ſelbſt räumt ein, daß ſein Heilmittel erſt erprobt werden müſſe. Man könnte Analogien kon⸗ Wiener medi⸗ ſtruieren, wie Behring zur Entdeckung des Diphtherieheilmittels ge⸗ langte. Aber Behring ſelbſt erklärt, daß er auf der Suche nach dem neuen Mittel neue Wege eingeſchlagen habe. Wir müſſen war⸗ ten, bis kliniſche Beobachtungen vorliegen. Uebrigens erklärt Beh⸗ ring, daß er ſein Mittel für„vervollkommnung fähig!“ halte, und daß ſeine Anwendung noch modifiziert werden könnte. Die Primadonna im Salonwagen. Aus Paris wird berichtet: Emma Calvé iſt nach Amerika abgereiſt, um dort eine Tour⸗ nee durch die großen Städte zu machen. Zu ihrer Fahrt durch das Land wird ſie ihren beſonderen Salonwagen benutzen, der einen entzückend eingerichteten Salon, ein Wohnzimmer, menes kleines Haus auf Rädern iſt. Dadurch vermeid⸗t ſie den Aufenthalt in Hotels;: ſich in ihrem r den Hauſe aufhalten.„Ich werde ſechs Monate auf Rädern zubringen und mein Haus nicht um allen Komfort von Paläſten aufgeben,“ e Liederabende veranſtalten, und zwar ſinge ich engliſche, italieniſche und Oſte n de Herzog von hiff vor kurzem für 180 000 das unter belgiſcher Flagge fährt, wird Schnitzler hat dem Verliner Leſſing⸗Theater außer der Arthur Komödie„Zwiſchenſpiel!, die am Donnerstag im Wiener Die Verſuche erſtreckten ſich unter udape ſt. Francs 28 747 610 gegenüber das 50 000 Dollar⸗Anerbieten zu⸗ rück und ſagte, es ſei nicht Gelehrtenart, unter den Augen einer Zentralkommiſſion zu arbeiten, wie jener Newyorker es wünſche, Fälſchungen im Louvre. Aus London wird berichtet:„Dailhy Mail“ veröffentlicht einen Brief, in dem Mr. Francis Howard Vertreter theoretiſcher Fächer ver⸗ ein Schlaf⸗ zimmer à la Louis XVI. und eine Küche enthält, alſo ein vollkom⸗ wenn ſie nicht ſingt oder ausgeht, wird ſie ſagte ſie.„Ich werde in Overn auftreken und einer Expedition nach Grönſand an⸗ unter der Leitung des Belgiers de Ger⸗ Predigerfamilie 2 Sekte, General⸗Anzeiger. Mannßelm, II. Oktober. Burgtheater zum erſten Male geſpielt wird und in Verlin im obember gegeben werden ſoll, noch ein zweites Stück überlaſſen: das dreiaktige Schauſpiel„Der Ruf des Lebens“, das ſeine Mraufführung in Berlin erfahren wird. Die neue Oper Wolf⸗Ferraris. Intendant Praſch hat ſoeben in Wien durch Vermittlung des Verlages Joſef Weinberger mit Eumanno Wolf⸗Ferrari einen Vertrag abgeſchloſſen, der ihm die Aufführung des ſoeben fertig komponierten muſikaliſchen Luſtſpiels „Die vier Grobiane“ für das Theater des Weſtens ſichert. „Die vier Grobiane“ werden zuerſt in München in der erſten anuarwoche 1906 in Szene gehen, acht Tage darauf wird die Berliner Erſtaufführung des genannten Werkes ſtattfinden. Eu⸗ manno Wolf⸗Ferrari hat im Verein mit dem Intendanten Praſch in Wien ſich ſehr eingehend mit der Inſgenierung des Werkes be⸗ ſchäftigt und ſind auch die Koſtüme nach den Angaben des Kompo⸗ niften in Wien beſtellt worden. Der Kampf gegen die Schundliteratur. Aus München wird gemeldet: Um auch hier die Schundliteratur zurückzudrängen, wurde in einer im Rathaus abgehaltenen Verſammlung von Schriftſtel⸗ Jern, Politikern und Beamten einſtimmig die Gründung eines bayer. Landesverbandes des deutſchen Vereins zur Verbreitung guter Volksliteratur beſchloſſen. Zum Vorſtand wurde Fürſt Ernſt zu Cöwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg gewählt. Ein Theater⸗Rezenſenten⸗Streik iſt It.„Straßb. Poſt“ in Colmar i. Elſ. ausgebrochen. Schon im vorigen Jahre verlautete Allerhand, daß es zwiſchen dieſem und jenem Kritiker und dem Theater nicht ſtimme; alle dieſe„Unſtimmigkeiten“ wurden aber wieder beigelegt. Jetzt iſt aber„die lang unterdrückte Glut des Zor⸗ nes zu hellen Flammen“ aufgelodert. Die Rezenſenten fühlen ſich bor allem durch eine zurechtweiſende Bemerkung auf den Rezen⸗ ſentenkarten gekränkt und verlangen, daß ſie entfernt werde. Die Medakteure ſämtlicher Blätter— und das will für die dortigen Ver⸗ hältniſſe etwas ſagen!— gehen gemeinſam vor. Die Theaterver⸗ hältniſſe ſollen nicht mehr beſprochen und Rezenſionen nicht mehr veröffentlicht werden, ſolange die Forderungen der Kritiker nicht erfüllt ſind.. Dieſe verlangen auch wie es meiſtens Sitte iſt,(in MNannheim natürlich nicht! D..) daß jedem Blatt 2 Rezen⸗ fentenplätze überwieſen werden... Ueber den Ausgang dieſes eigenartigen Streikes läßt ſich zur Zeit noch garnichts ſagen. Viel⸗ Leicht fangen auch die Künſtler als die meiſt Beteiligten und Not⸗ leidenden beſondere Vermittlungsverſuche an, wenn(was man Aber nicht hoffen will) der neue Bürgermeiſter Blumenthal, deſſen angerufen iſt, bei den ungewöhnlichen Schwierigleiten bpieſes Streiks verſagen ſollte. Vermiſchtes. — Giſenbahnunfall in Ungarn. Bei Zſolna ſtieß ein von Trentſchin kommender Schnellzug mit einem Güterzuge guſammen, wobei ein GEiſenbahnbeamter getötet und gwei ſchwer verletzt wurden. Mehrere Waggons wurden zer⸗ Frümmert. — Ueber die Sprengung des engliſchen Dampfers„Chatham“, deſſen Wrack den Schiffsverkehr im Suegzkanal bis vor kurzem ſperrte, berichtet ein Augenzeuge, Ka⸗ pitän von Hoff, Führer des Dampfers„Rugia“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, folgendermaßen: Am 28. September, vormittags 10 Uhr, fand die Sprengung des„Chatham“ ſtatt. Die Einwohner⸗ ſchaft von Port Said war in großer Angſt und Aufregung, da man ine furchtbare Wirkung von den 80 Tonnen Dynamit, die ſich an ord des Schiffes befanden, erwartete. Alle Geſchäfte und Kon⸗ ſtore waren geſchloſſen und der größte Teil der Einwohner lagerte außerhalb der Stadt in dem glühend heißen Sand, ja ſogar die Kranken hatte man fortgeſchafft und den großen Leuchtturm ge⸗ räumt in der ſicheren Annahme, daß Häuſer einſtürzen würden. Wir waren etwa 19 Kilometer von dem Sprengungsort entfernt und konnten daher die über 900 Meter hohe Waſſer⸗ und Rauch⸗ ſäule ſehr gut vom Brückendeck aus beobachten. Doch eine Er⸗ ſchütterung wurde von uns weder im Waſſer noch in der Luft wahr⸗ genommen, nur ein ganz ſchwaches Geräuſch konnten wir hören. Am 30. September wurde bekannt gegeben, daß der Kanal für die Schiffahrt noch einige Tage geſchloſſen bleibe.— Inzwiſchen iſt Hun, wie telegraphiſch gemeldet wurde, der Verkehr im Suezkanal für die Schiffahrt wieder freigegeben worden. Tetzte Hachrichten. Zur Viehnot und Fleiſchteuerung. Heidelberg, 11. Okt. Auf die Umfrage, die die„Allge⸗ meine Fleiſcher⸗Zeitung“ wegen der Viehnot und Fleiſchteuerung an ſämtliche 860 Schlachthofdirektionen im Deutſchen Reich gerichtet hat, äußert ſich die Vieh⸗ und Schlachthofdirektion in Heidelberg folgendermaßen: Es iſt in dieſem Jahre namentlich ein Rückgang in den Schweine⸗ ſchlachtungen zu verzeichnen gegenüber 1904. In den Großvieh⸗ ſchlachtungen iſt ein Stillſtand eingetreten gegenüber 1904, in An⸗ Hetracht er Bevölkerungszunahme alſo auch ein Rückgang, des⸗ gileichen bei Kälbern und Schafen. Qualität und Gewicht der ge⸗ ſeglachteten Tiere iſt bedeutend zurückgegangen, bei Großvieh und Schweinen kommen halbgemäſtete, unreife Tiere zur Schlachtbank. Der Fleiſchverbrauch hat auch abgenommen. Die Ver⸗ kaufspreiſe ſind hinter den Einkaufspreiſen zurückgeblieben inſofern, als die Metzger nichts verdienen können. Abhilfe nur durch Oeff⸗ nung der Grenzen, für uns in Baden durch die Einfuhr von Schweinen aus Holland und Frankreich. Ob ein weſentlicher Rückgang der Preiſe eintritt, erſcheint fraglich, aber der Bedarf kann doch wenigſtens gedeckt werden. Für das Frühjahr, wenn die Kartoffelernte gut ausfällt, kann vielleicht der Bedarf an Schweinen einigermaßen vom Inland gedeckt werden. Für Groß⸗ vieh wird durch die neuen Handelsverträge jedenfalls eine Preiserhöhung eintreten. Die Wahlrechtsreform in Bayern. *München, 11. Okt. Die Kammer der Abgeordneten be⸗ gann heute die Bergtung der Anträge auf Aenderung des Wahlge⸗ ſetzes. Der Zentrumsantrag iſt eine Wiederholung des im bporigen Jahre nicht zuſtandegekommenen Regierungsentwurfes; er 1 geſetzliche Wahlkreiseinteilung nach der Polkszählung vom 1. Dezember 1900, die relative Mehrheit und einjährige Steuerleiſtung. Der An⸗ ktrag der Liberalen verlangt Proporttonalwahlen, wobei acht Regierungsbezirke als Wahlkreiſe gelten. Von der Vor⸗ bedingung der Steuerleiſtung iſt abgeſehen worden. Ein Eventual⸗ antrag der Liberalen will, daß die Wahlkreiseinteilung nach der je⸗ weiligen letzten Volkszählung durch königliche Verordnung feſtge⸗ aſtellt werde; er verlangt dabei abſolute Mehrheit. Der Zentrumsantrag und die beiden liberalen Anträge haben die Form pollſtändig ausgearbeiteter Geſetzentwürfe. Dagegen verlangt der 14 der Sozialdemokraten kurz die Vorlage eines Wahlgeſetzes, nach welchem allen volljährigen Bayern das di⸗ dekte, geheime und gleiche Wahlrecht unter An⸗ pwendung der Proportionalwahl zugeſichert wird. Abg. Geiger⸗ München(Ztr.) begründet den Antrag des Zentrums und ſpricht die Hofnung aus, daß es infolge des Aus⸗ falles der lekten Wahlen nunmehr gelingen werde, das im Vorſahre des Inneren vor, ſeine Zuſage betreffend die Wahlkreiseinteilung nicht dem Sinne nach erfüllt zu haben. Sowohl die Wahlkreisein⸗ teilung, wie die Bildung der Urwahlbezirke ſei geleitet geweſen von dem Beſtreben, den Beſitzſtand der Liberalen tunlichſt zu erhalten. Abg. Hammerſchmidt(liberal), der den Antrag der Liberalen begründet, meint, die letzte Wahlkreiseinteilung zeige deutlich das Beſtreben, dem Zentrum entgegenzukommen und die Liberalen an die Wand zu drücken. Die Wahlſtatiſtik lehre, daß das Zentrum etwa 80 Mandate zu viel erhalten habe. Redner legt eingehend dar, daß die Verhältniswahl das beſte und gerechteſte Syſtem ſei. Segitz(Soz.) begründet den ſozialdemokratiſchen Antrag, wobei er hervorhebt, daß die Verkehrtheit des jetzigen Wahlſyſtems ſich bei den letzten Wahlen deutlich ge⸗ zeigt habe. Der ſozialdemokratiſche Antrag ſchließt ſelbſtverſtändlich auch das Frauenwahlrecht ein. Er beſeitigt die Vorbedingung des Steuerzahlens. Niemals wird ſeine Partei dem Gedanken zuſtim⸗ men, daß die Wahlkreiseinteilung durch königliche Verordnung zu regeln ſei. Memminger(freiſ. Volksp.) erklärt, daß die freie Ver⸗ einigung nunmehr der alten Regierungsvorlage, das iſt dem Zentrumsantrag, zuſtimme, Der Miniſterpräſident ver⸗ teidigte die letzte Wahlkreiseinteilung, indem er ſagte: Die Regie⸗ rung konnte nicht alle Nachteile beſeitigen; ſie konnte nur innerhalb der geſetzlich gezogenen Grenzen in einigen Wahlkreiſen die Teilung in kleinexe Wahlkreiſe durchführen. Innerhalb des Miniſteriums herrſche über die Grundſätze der neuen Wahlkreiseinteilung Ueber⸗ heiteneinſtimmung. Der Miniſter rechtfertigte eingehend die Einzel⸗ heiten der neuen Einteilung in Oberfranken und verwahrte die Regierung gegen den Vorwurf der Schwäche und Unnachgiebigkeit. Der Miniſter des Innern weiſt in gleichem iSnne die Angriffe von Parteilichkeit bei der Wahlkreiseinteilung zurück. Die Vermählungsfeierlichkeiten in Glücksburg. * Glücsburg, 11. Okt. Heute Vormittag fand die ſtandesamtliche Trauung des Herzogs Karl Eduard von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha mit Prinzeſſin Viktoria Adelheid von Holſtein⸗Glücksburg im herzoglichen Schloſſe ſtatt. Sie wurde vollzogen von dem oldenburgiſchen Staats⸗ und Haus⸗ miniſter v. Wittich, da der Großherzog von Oldenburg der Chef des Glücksburger Hauſes iſt. Die Ehepakten hatte Wittich gemeinſam mit dem koburgiſchen Staatsminiſter Richter unter Hinzuziehung des koburgiſchen Oberhofmarſchalls v. Büxleben feſtgeſtellt. Die„Hohenzollern“ und andere Kriegsſchiffe haben Flaggengala angelegt. Vom Strande nach dem Schloſſe bildeten die Kriegervereine des Kreiſes Glücksburg mit ihren Fahnen Spalier. Eine große Menge Schauluſtiger hatte ſich aus Flensburg und Umgebung eingefunden. Das Wetter iſt ſehr chön. 5 Die kirchliche Trauung fand in der Schloß⸗ kirche ſtatt. Voran ſchritt die Braut zwiſchen dem Kaiſer und Herzog Friedrich Ferdinand. 6 Ehren⸗Jungfrauen trugen die Schleppe der Braut. Es folgte der Bräutigam zwiſchen der Kaiſerin und der Herzogin von Albany. Der Bräutigam trug die Uniform ſeines Huſarenregiments, darüber das Band des Schwarzen Adlerordens, der ihm vom Kaiſer heute verliehen worden iſt. Die Trauung vollzog Paſtor Sommerfeld. Nach der Trauung ſchritten die Herrſchaften zur Tafel. Noch ein Dementi wegen der„Kompottſchüſſel“. * Berlin, 11. Okt. Gegenüber einer Meldung, nach der der Kaiſer dem Reichskanzler erklärt habe, die Kompott⸗ ſchüſſel ſei jetzt voll, für die Arbeiter ſei vorläufig genug getan, veröffentlicht die„Soziale Praxis“ ein Schreiben, das Für ſt Bülow an den Herausgeber Profeſſor Francke auf deſſen Bitte um Aufklärung gerichtet hat. Darin heißt es: „Ihre Anfrage beantworte ich dahin, daß Se. Majeſtät mir nichts derartiges geſagt hat.“ Zum Uebergang deutſcher Güter in polniſche Hand. * Berlin, 11. Okt. Mehrere Morgenblätter erfahren bezüglich des Verkaufes der Buddenbrockſchen Güter im Kreiſe Hoch⸗Wartenberg Graf Kospoth habe es bis zum 15. Oktober in der Hand, den Verkauf des Be⸗ ſitzes rückgängig zu machen. Es ſei nämlich vorläufig ein notarieller Kaufvertrag geſchloſſen, den zu akzeptieten der Käufer erſt am 15. Oktober das Recht habe. Delcaſſe wills nicht geweſen ſekn. * Paris, 11. Okt. Der„Matin“ gibt heute die Er⸗ klärung ab, daß Deleaſſé den Enthüllungen fernſtehe. Die Thronrede in der ſpaniſchen Kammer. *„ Madrid, 11. Okt. Die Thronrede, welche der König bei Eröffnung der Kammer verleſen wird, bezeichnet die Bezie h⸗ ungen zwiſchen den fremden Mächten als herzlich und für die Ausarbeitung von Handelsverkrägen günſtig. Die Thron⸗ rede erwähnt die bezügl. Marolko's ſtattgehabten Verhandlungen. Spanien beteiligte ſich an dieſen Verſammlungen und ſtimmte dem Plane einer internationalen Konfereng zu. Darmſtadt, 11. Okt. Die amtliche„Darmſt. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht die Verſetzung des Juſtizminiſters Dr. Emil Dittmar in den Ruheſtand rückſichtlich ſeiner geſchwächten Geſundheit unter dankbarer Anerkennung ſeiner langjährigen, treuen und aus⸗ gezeichneten Dienſte und unter Verleihung des Großkreuzes des Phi⸗ lippsordens, ſowie die Ernennung des Reichsgerichtsrats Karl Ewald zum Juſtigminiſter.(Vgl. Mittagsblatt.) *Stuttgart, 11. Oktober. An der heutigen Berliner Kon⸗ ferenz über die deutſche Eiſenbahngemeinſchaft nimmt dem„Schwäb. Merkur“ zufolge aus Württemberg Staatsrat v. Balg mit mehreren Beamten der württembergiſchen Bahnverwaltung teil. * Göttingen, 11. Okt. Die Apparate des geophyſikaliſchen Inſtituts regiſtrierten in den letzten Tagen andauernd Erdbeben. Geſtern lt.„Frankf. Ztg.“ ſogar ein 24 Minuten langes. * Hamburg, 11. Okt. Die heutige Hauptverſammlung des Evangeliſchen Bundes wurde von deſſen Ehrenvorſitzenden Grafen Winzingerode geſchloſſen. *Geiz, 11. Okt. Geſtern Abend fanden in Greiz und Renneburg ſtark beſuchte Arbeiterverſammlungen ſtatt. In beiden Verſammlungen wurde der Lohntarif abermals als unannehmbar bezeichnet. * Kattowitz, 11. Okt. Laut„Kattow. Ztg.“ ſteht binnen kurzem die Aufhebung des Paßzwanges mit Ruß⸗ land bevor. Nach einer anderen Meldung ſollen[t.„Irkf. Ztg.“ bloß die Halbpäſſe in Wegfall kommen. *London, 11. Okt.„Daily Chronicle“ meldet: Der König der Belgier machte verſchiedenen hochſtehenden Pokitikern die ge⸗ heime Mitteilung von ſeiner Abſicht, den Kongoſtaat unver⸗ züglich für Belgien zu annektieren wegen der Bloß⸗ ſtellung des Verwaltungsſyſtems im Kongo, wegen der Entbüllungen de Brazza's über die Ergebniſſe der in wenigen Jahren mit dem Verwaltungsſyſtem in Franzöſiſch⸗Kongo gemachten Verſuche und beſcheiterte Wahlgeſetz durchzubringen. Redner wirft dem Miniſter aus anderen Gründen. Volkswirtschalt. Viehmarkt in Mannheim vom 10. Oktbr. Amtlicher Be⸗ eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachaewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthez höchſtens 7 Jahre alt 82—.0., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., e) mäßig genährte unge, aut genährte ältere 77—00., d) gering genährte jeden Alters 75—10 M. 27 Bullen(Farrem: a) vollfleiſchige böchſten Schlachtwerthes 68—72.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 62—65., o) gering genährte 00— M. 835 Färſenz (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 66—70., e) älterg ausgemäſtete Kübe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 66—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60 ˙64., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 52—58 M, 187 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälver 90.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 59 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Miaflgamme! 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—-00 M. 1632 Schweinez a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 75—00., b) fleiſchige 74—00., o) gering entwickelte 73—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., Oco Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—0)., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000)—000 M. 0 Stuck Maſtviehn 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—-0% M. 15 Ferkel: 12.00—18.00., 00 Ziegen: 00—00 Wit. 0 Zich⸗ le in: O0—0., OLämmer:—0 M. Zufammen 2800 Stück, Handel im allgemeinen lebhaſt. Brauerei Stern, Aktiengeſellſchaft, Oberrad bei Frankfurt a. M. Die Brauerei erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einſchließlich 75088 M.(i. V. 50 370.) Vortrag einen Rohgewinn von 601512 Mark(685 461.). Bei 197 127 M.(146 173.) Abſchreibungen, 55000 M.(wie i..) Ueberweiſung zum Sicherheitsbeſtand und eine Dividende von 18 pCt.(wie i..) vorgeſchlagen. Der Vortrag beträgt 59 541., die Rücklagen ohne dieſen Vortrag 2 188 141 M. Preiserhöhung für Eiſenſtein. Aus Siegen wird gemeldet, daß in den Kreiſen des Vereins für⸗den Verkauf von Siegerländer Eiſenſtein eine weitere Erhöhung des Preiſes für Roſtſpat, und zwax um den Betrag von 15 M. für den Doppelwagen, für das erſte Vierteljahr 1906 erwogen wird. 7 Die Nürnberger Gußſtahlkugel⸗Fabrik Akt.⸗Geſ, in Liqu. erzielte in 1904/05 nach Abſchreibungen von M. 1685(i. V. M. 1835) einen Reingewinn von M. 1916(M. 1121), wodurch ſich der Verluſtſalbo auf M. 310 870 vermindert. Das Grundſtück der Geſellſchaft ſoll jetzt als Bauterrain verwertet werden, nachdem es bisher nicht ge⸗ lungen iſt, das Grundſtück im Ganzen zu verkaufen. Zahlungseinſtellungen. Die Zaufirma J. C. Jaeger und J. M. Rumpf in Hanau iſt nach der„Frantf. Zig.“ in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Ob ein Arrangement zuſtande kommt, iſt ſehr fraglich, da ſich die Firma ſchon einige Zeit nur mit Gefällig⸗ keitswechſeln über Waſſer gehalten hat. Die Verbindlichkeiten, die ziemlich beträchtlich ſein ſollen, entfallen zum anſehnlichen Teil auf die Familien, doch ſind auch zahlreiche kleine Gewerbetreibende beteiligt.(Die Firma hat bekanntlich auch die Mannheimer Kaſernen gebaut und durch ihre billigen Offerten es verſtanden, alle größeren Bauten an ſich zu reißen. D. Red.) Gothaer Waggonfabrik. Die Hauptverſammlung beſchloß, die Aktien im Verhältnis von 4 zu 3 zuſammenzulegen und Aprog. Vor⸗ zugsaktien im Betrage von 750000 M. auszugeben. Der Abſchluß wurde genehmigt. Der Aufſichtsrat der Lübecker Maſchinenbau⸗Geſellſchaft hat eine Sitzung anberaumt, um über die Verlegung der Fabrikanlagen nach Frankfurt zu beraten. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Elektrizitätswerk, Aktiengeſellſchaft, Eſſen a. d. Ruhr. In den Kreiſen der Verwaltung wird laut„K..“ eint Erhöhung des Aktienkapitals erwogen. In Ausſicht genommen war eine Erhöhung um den Betrag von 15 000 000., doch ſind die Er⸗ wägungen und Verhandlungen darüber noch nicht abgeſchloſſen. Die neuen Mittel ſollen für den Fall der Erwerbung des Dortmunder Elektrizitätswerkes ſowie zu einigen anderen Transaktionen bereit⸗ geſtellt werden. Das Aktienkapital des Unternehmens beträgt zur Zeit 10 Mill. Mark. Die Werkzeugmaſchinenfabrik Vulkan in Chemnitz ſchloß mil M. 41.896(i. V. M. 40 066) Verluſt ab. Preisermäßigungen für Spiritus. Der Spiritusring hat die Verkaufspreiſe für Trinkbranntweinlieferungen von 8 M. pro Hekto⸗ liter ermäßigt. Zweck dieſer Ermäßigung iſt die Hebung des Kon⸗ ſums. Seitdem die Herabſetzung des Abſchlagspreiſes für Spiritus angekündigt war, ſtockte der Abſatz faſt völlig, weil die ſofortige Er⸗ mäßigung des Preiſes für Sprit erwartet worden war. Dieſer Er⸗ wartung hat nun der Spiritusring entſprochen, wenn auch zunächſt nicht in dem Umfange, wie angenommen werden durfte. Die jetzige Preisermäßigung iſt die zweite im laufenden Jahre, Mitte Maf erfolgte eine Preisherabſetzung um 5 M. pro Hektoliter. Den Wünſchen nach einer Ermäßigung der Preiſe für denaturierten Spiritus iſt der Ring bisher nicht nachgekommen, und ſo nunmehr, wie das„B..“ hört, in etwa zehn Tagen auch hier eine Preis⸗ herabſetzung erfolgen. Preiserhöhung der Lederhandſchuhe. Der Verein deutſcher Lederhandſchuhfabrikanten, Sitz Neuhaldensleben, verſendet an die Kunden ſeiner Mitglieder Rundſchreiben, in denen er unter Hinweis auf die Leipziger Beſchlüſſe des Vereins eine Erhöhung der Preiſe für ſämtliche Sorten Lederhandſchuhe angezeigt.— Auch die böhmi⸗ ſchen Handſchuh⸗Fabrikanten haben infolge der anhaltenden Preiß⸗ ſteigerung für Handſchuhleder eine gemeinſchaftliche Preiserhöhung eintreten laſſen. Die außerordentliche Generalverſammlung der Aktionäre der Sayſchen Zuckerfabriken und Raffinerien beſchloß faſt einſtimmig folgendes: Das gegenwärtige Aktienkapital von 38 250 000 Franes in 76 500 Aktien zu 500 Franes wird zunächſt auf 15 300 000 Franes reduziert durch die Herabſetzung des Wertes jeder Aktie von 500 auf 200 Franes und wird ſodann wieder auf den gegenwärtigen Stand zurückgebracht durch die Ausgabe von 114750 neuen Aktien zu 200 Franes. Dieſe neuen Aktien werden mit einer Prämie von 40 Franes ausgegeben, wovon 30 Franes in Reſerve geſtellt und 10 Franes für die Koſten und die Garantie der Emiſſion verwendet werden. Der Betrag dieſer Aktien iſt ſofort einzuzahlen; ſie nehmen von 1. Oktober 1905 an dem Gewinn teil. Die Verſammlung be⸗ ſchloß ferner, in der nächſten ordentlichen Generalverſammlung, die im November 1905 ſtatfindet, die Geſchäftsführung des Direktorß Cronier, der ſich das Leben genommen hat, zu erörtern. Die neue Ausgabe von 250 000 Vorzugsaktien der Greaf Nerthern Railway wurde den Aktionären zum Paxikaufe im Betrage von 20 pCt. ihres Aktienbeſitzes angeboten. Das Grträgnis der Emiſſion ſoll aufgewendet werden, zu zeitweiligen finanziellen Maß⸗ nahmen während des Prozeſſes mit der Northern Securities Com⸗ pany, ſowie zur Erwebung von neuem Beſitz, Anſchaffung von Material und Sicherheiten, je nachdem die Direktoren beſchließen. Amerikaniſche Ernteſchätzungen. Das Ackerbaubureau ſchäßz den Durchſchnittsſtand am 1. Oktober für Mais auf 89,2 pct. Der Statiſtiker der Neworker Produktenbörſe ſchätzt den Maisertrag auf 2 707 517 000 Buſhels. Der Durchſchnittsertrag beträgt per Aere in Buſhels für Frühjahrsweizen 14,7; für Roggen 16,6; für Hafes 38,9 und für Gerſte 29,7. + Se DSDDeDDSSreeedee —— W ˙7— ——+ **—2— 0 und Dresdener Bank höher, Bayeriſche Bank auf das Abkommen Kurſe behauptet. Mannhelm, 11. Ortover. General⸗unzeiger. 5, Seffe. Der Kontrolleur für 15 Bankwefen ſchloß die Staatspapiere. A. Deutſche. In dritter Börſenſtunde abgeſchwächt auf den höheren Privak⸗ Cooper Exchange Bank. Die Vank hat ein Kapital und eine Ueber⸗ 10. 11 10. 41 diskont, deſſen Steigen mit der fortgeſetzten Begebung von e von 150 000 Dollars; die Depoſiten betragen 655 000 u, Oſch. Reichsanl 100.88 100.85 Tamauttpas 99.70 99 65 Schatzſcheinen zuſammenhängt. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ Dollars. Im Verlauf der Verhandlungen vor dem Unterſuchungs⸗3„„„ 89.55 89 40 Bulgaren 98.— 98 70 marktes nicht ganz einheitlich, doch relatib überwiegend be⸗ ausſchuß gaben Beamte der Nework Mutual Life Inſurance an, ½pr. konſ. St.⸗Anl 100 85 101.—1% Griechen 1890 58 80 5˙65 hauptet. een ee aend behendem aes dem im Jebee 1och fünf 4 bes S 103 69 10g 6% Ciee 10840 10% len i e e Zahlungen in der Höhe von je 25 000 Dollars geleiſtet wurden. 31½ bad. St⸗Obl. fi 9½85 99 60 110 5 Papierr.———— Ruſſennoten 216.50 216.65 Fanada Pacifle 178 40 175.60 Ferner ſeien im Jahre 1896 15 000 Dollars, im Jahre 1900 85 000 3½„„ M.—. 100.— Oeſterr. Goldr. 101 45 101 40 95 5 0 4 1 0515 100 15 807 0 170 80 170.½ Ne 31„00, 100.——.— Portg. Serie l 68 60 68.70 3½ö% Reichsanl. 75 5 Nordd. Lloy 134.— 184.50 des an den wohlfande der ßür: ager 6. 100 85 100 0 e 1II 43 60 6s ſe Keichsanleihe 89.4 89 30 Dpnamit Truſ. 186— 183.— kaniſchen Partei gezahlt worden. 3½ do. u. Allg.⸗A. 100.J0 100 14½ do, neue 1905 97.40 97 25 3 St.⸗Anl. 833 10610 Licht⸗. Kraftanl. 142.10 141.60 Telegramme 7 88 5 88 50% Ruſſen von 130 9170 91 30 3½ B. St. Obl. 1900 100.— 100.10 Rochumer 255.40 256.70 5 4 Heſſen 102 80 103.25ſpan. ausl. Rente 9430 98 803½9e Bayern 100.10 100.—Kcnfolldatſon———.— „ Berlin, 11. Okt. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet: Die Verhand⸗ 5 Heſſen 86 60 86 60 Türken v. 1903 88 60 88 50 80 Heſſen 70 880 Dortmunder 104 30 108.50 kungen der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerksgeſellſchaft mit der dt⸗A.0⸗ 2 8 2. Färken untk. 99 90 90% 87.70 8780 gellente ene 11 e Ardrich Wilhelmshätte führte zu einer Einigung. Erſtere nimmt„Auslandiſche 96.18 96.20 4 Pfhr. Nh. W. B. 10110 101 10 Hiernie„ ketztere in ſich auf. Die Aktionäre der Friedrich Wilhelmshütte er⸗Ag..Gold⸗A.1887— 8 5% Chineſen 103.7 103 60 Hörder Bergwerke 198.30 199.60 5 5 4½ Chineſen 1898 97 75 97.75] Verzinsl. Loſe. 4% Ilalie ner 105.40 105.60 Laurahütte 268 20 269 70 halten für je zwei ihrer Aktien eine Luxemburger Aktie und 200 eeeeeee 4½ Japaner(neu) 95.10 95.— Uhönir 193.— 193.80 1 5 4 Egypter unifizirte 1006)—.] Oeſt. Loſe v. 1860 161 40 161 40 50 810 n 193 7 15 Mark bar.„Meritaner auß. 102 88 10 rürtiſche zoe 188.90 188.50 ee 50 Tce e 946— N 7 inn 68 50 68 40 Bagdad⸗Anl. 9. 9 Schalk G. u. H. V.—— Mannheimer Effektenbörſe 5 8. 15 Serdalete Han 203 50 20 70 ann Neper 18 20 1e9.10 8 n induſtrfeſſor Anternehmungen. Berk.⸗Märk. Bank 168.50 168 70 Anilin Treptow 882.— 382.— vom 11. Oktober.(Offizieller Bericht) 8 8 Anlin Trep 7 2 1. 5 Berl. Handels⸗Geſ. 175.40 175.40 Irgunk.⸗Brik. 220.10 223.20 Lebhafte Umfätze vollzogen ſich heute in Südd. Bank⸗Aktien zu 1 85 1 55 A een 139 10 1005 Darmſtädter Bank 151.50 151.40 D. Steinzengwerke 293.— 288.— 118 bct, Gutjahr⸗Aktien zu 92.50 pt., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und] Mb Att.⸗Brau“rei 140.— 143.— Ver. Kunſtſeide 497 50 408 Deutſche Bank 11705%% n ene Fahrräderfabrik⸗Akt. zu 140.50 pCt. und Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof⸗ 169— 199550 Sice üben 3 Dise⸗Kamandil 193 50 1935 Ae e 178.20 177 90 Aktien zu 314 pCt. Von Brauereien waren Meſſerſchmitt etwas C 155 e 1 8 109 5 Dresdner Bant 167.80 168.— beſtereg. Alkaliw. 2610 262— Tementw. Heidelb. 128— 128. Jalzmühle Ludw 197 50—.— Rhein. Kreditbank 144. 144.— f5 6 gebeſſert. Notiz: 88 G. Uebriges ziemlich unverändert. Cementf. Karlſtadt 12.9) 123.—[Tahrvadw. Kleyer 309— 307. achft Banke 166.50 166.40 e e 18 Sbligatonen Bad. Anilinfabrik 459.95 460.— Maſch. Arm. Klein 95.— 95— Cübeck⸗Büchener 194 20— Ehemiſche Gharlot 217.— 217 80 2 Ch.fFbr Griesheim 268— 268.— Maſchinenf. Baden. 292.— 220 80 145 59 9 5—. induärie⸗Obuigation. Höchſter Fardwerk 89— 389— Dürrropp 400— 468.— Fombacden 134.— 133.10 Fenwaren Wiesloch 191.— 161.— 2 9 8 3 8—— iand u Kündn, Gbenn Werke e 5770 97 50 Salele 153 50 605 5 Privat⸗Discont 4 5. 0 hem. Werke Albert 377.25 879.50 Schnellprf. Frkthl. 186.50 87.80 rivat⸗Wiscon 0 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50]4¼½ Bed..⸗G. f. Röſchiff. 0 8 3757775 285 VVTVTTV Aer. Baſe Welen.60 ga.'] Seſebrnt niten jeg agen] Ww. Berkun II. Oktober.(Teler) Nachbörſe „ 5„Be 50 86.5 Setlinduftrie Wolff 129 20 1290 Kredit⸗Ak S %„„ ommal 08.— 64% faBad Anſtnan eodaf. 104.40 fi] Allg Elk⸗Geſelſch. 233.10 238.. Jelftof Waldhof 618— 313 75 Olgeitentttten 19550 0820 ance 144 20 148.— 6%„„ Lommunal 98.— bzſ4% Br. Kfeinlein, Heidlbg. 101.50 Lahmeyer 05 05 123701 90 Diskonto Komm. 193 50 198.20 Lombarden 24.40 24.10 Städte⸗Anlehen. 55% Bifra. Braußaus, Bonn 102.50 G8 eee eee 5 5 Nuot 3½% Freiburg i. B. 98.— G 5 99.25 G Bergwerks⸗Aktien. Pariſer Börſe. 9½% Heidelbg. v. J. 1903 99.— 5f%s Mannd. Dampf:⸗ Jochumer 255 90 256.50 VJelſenki.60 24670 ri 108 Karläruße v. F. 1896 d0.3 C. chevpſchiftabgtssge 102.50 br Buderus e eee, 3½%% Lahr v. J. 1902 99.50 G“ 690. 0 25 c0 Soneordia—.— 828.— Hibernia ee ee o, Rente 99.65 99.62 Türk! Looſe—.— 184.70 4½% Ludwigshafen 100.50 C1 8 Glehrizitäts⸗»IJDeutſch. Luxembg. 286.50 288 5, Weſterr. Alkali⸗A. 264.— 261 Paliener D105.05 Banque Ottomane 612.— 612— 4% 100.— C 08 0 18 ct zitäts⸗ 9 Eiſenwerke Lollatr—.——.— Oberſchl. Eiſenakt. 140 60 140.,40[ Spanter 92 90 98.—Rio Tinto 1688 169f 47% N„ v. 1900 100.— un. Briedrichsh. Bergb. 155.— 155.50J Ver. Königs⸗Laura 268.90 268.95 Türken unif. 90 85 90.90 9½ 05 98.50 f% Pfalen 0 a Oblig. 1901 101.—] Tonwerk.⸗A. Efſenb. 102.— G Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. ff 0 85 1000 0800 e e dudwh.⸗Berbacher 234— 235 60] Oeſterr. Süd-Lomb. 23.60 24 60 Londoner E etenbörſe. 31%„1883 93.50 6 Maſdkof bei Pernau in 5 Pfälz. Marbahn 148.40 148 4 e Noreen London, 11. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. „ 102.75 0 do Nordbahn 140— 140 0 Lit. B 1156.— 118-3% Neſchsanleihe 87¾ 87/ Southern Pacifte 70³/ 71%¼ „ 1895 99.—%¼ Spenrer Brauhaus Stdd. Eiſenb.⸗Geſ. 184 50 134 50 Götthardbahn— 101.50 5, e% Chmeſen 108— 103.% Csicago Milwaukee 185d% 186¼ 18a8 99.— G A. in Spever 10450 0 Famdurger Packet 170 20 17080 en.——— 4½%% Cbineſen 982% 98⸗/ Denver Pr. 98.75 81½% Sypenrer Ziegelwerke 103.— Hamburger Vacket 170 2 VVTETTEE 7742 1 1½ 85 8 +* 1904 98.75 4½%% Südd Draßinduſtr. 101 Nordd. Lloyd 134— 134.60 5 Meridionalbahn—.—— 2 11% Conſols 89½% 88 14 Alchiſon Pr. 107/ 107 1 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G 4ilen en, Fabriken— Deſt.⸗Ung. Staatsb 145 60 146 28 Baltim. Obio 115.— 118.50 4 40 104 /½ 104%½ f810 0 u. Naſhv. 157— 157 8 Fab% Grtechen 54— 54— Unton Paeifte 38½ 187 Ak! 425 Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3 9 Portugieſen 70½ 70ʃ Aatene com. 180 804 tien. 5 Spanier 925 92%/ pref. 107½% 108 40% Frk. N 101.20 20 40 5 unk. 08.— 103.— 9 1„„ 5 Banken. Brief Geld anef cend 4e Fer.8. fob. 0; 10025 100 20 ee eee, Tenb., feſt Sden don n——, 190 fu gicheng Fneper 102— 12130ffh.dte 101.30 10.%%.„ 44 100.%s 100%„e Meritane. 607J, 457/ Debrerg leſt 171½ 1875 Aierrben. Bant 180 5„ S Welz, Spexer 101. eee 0 9230 175 7 5 4 90%½ 91 ½¼ J Chartered 2% 2% 1 5 N%% 8—— 5 8„ end.: behauptet. Goldfields 6/% 6/ a Jank 20880 200%, zeen en 103.50 Jle Pr. Bod.⸗Er. 98.— 95.—31½ Pr. Rfbbr.⸗Bk. Ottomanbank 14% 14% Randmines 8% 8˙% Pfälz. Hyn.⸗Bank—.— 202 50 18. Weraer, Worms—.— 108.—4% Etr. Bd. Pfd.voo 100 80 100 80 Kleinb. b 04 96.10 96.,10[ Nio Tinto 67½% 67¼ Eaſtrand 7½% Ji Ren. e 44— 15 f0 8f Wreben Spith gut. 0 102 20 10227J f g an e 680% 88J Lend. behauptet 5 „Vreßh. u.—.—— unk. 00.20 Hyp.⸗ s Kom.⸗ Thein. Fnp.⸗Bank—.— 204.50(Trausport 4%„ Pfdbr..01 81. unkündb. 12 99.50 99.50 Berliner Produktenbörſe Suͤdd. Bank—.— 115.—-u. Verſicherung. unk. 10 102.60 102.E0 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100.50 100.50— Giſenbahnen. N..⸗G Röſch. Seetr.—.— 92.50 4%„ Pfdbr..0g 1907 101.10 101.10 Berlin, 11. Okt.(Produktenbörſe.) Die käglich Pfälz. eudwiesbahn—.— 286. Mannh. Dampfichl. 95.——.— 97 Pfdbr88 108.80 104.— 7 1* 2 21 5 9970 55 75 dringender auftretende Frage nach Roggen, welche angeſichts der „ Maxbahn— 18—, Lagerhans—.— 102.—%½„Pfpbr. C kleineren Zufuhren nur ſchwer zu befriedigen iſt, veranlaßte „Nordbahn— 140. Bad. Rick⸗u. Mityerf.—.— 350. 89 d. 94 96.10 96. 3%„„„ 1904 96.70 36,70 Hellbr. Straßenbahn 81.——.— Aſſecurranz 1390— 1885—%½„ Pfd. 996 96.— 96.— ½%„,„ 1914.— 88.— umfangreiche Deckungen bei anziehenden Preiſen. Dadurch beein⸗ ugrie Continental Nerf. 445.— 445.— 4%„ Com.-Obl. ½ Rh..⸗B. C. O 08.— 98.— flußt war auch Weizen feſt aber ruhig. Hafer und Mais eben⸗ 5 Mannh. Verficherung 580— 525.—.0Lunk 10 104..— 104.—teh Rhein. Weſff. falls höher und lebhafter. Rüböl im Einklang mit Paris 16 ſecbem Induſn..—.—Oßerrb. Verf⸗Geſ.—.— 585.— 86½„ Com⸗Oll. Beieen 810 101.80 loee befeſtigt. Wetter: bewölkt 1 1 Bad.Anil u. Sadafpr. 460——.— Württ. Transv.⸗Verſ. 740.— 720.—.87, unk g1 99.40 99.40 teſ, Pf. B. Pr.⸗Obl, 101.30 101.30 8 5„„ Chem. Fab. Goldenbg.—.— 168— 8%„ Com.-Obl. 7%(Pf..Pr.⸗O.—.——.—] Berlin, 11. Oktober.(Telegramm.)(Produktenbhöyſe.) chem. Fabriken—.— 358 50 Induſtrie. v. 98003 99.70 99.7 4½ Jtal-ſttl.g. C. B.—.——.—Preiſe in Mark pro 100 kg, ſrei Berlin netto Kaſſe. 15 .⸗G. f. Seilinduſtrie 180—. Verein D. Oelfabriken 139.— 188.75 N0 5 Dingiereſche Mſchfbr. 106.— .⸗W. Stamm 263.—— — 108.— Emaillirfbr. Kirrweil.—— Vurzug Emaillw. Matkammer 110——.— vauereien. Ettlinger Spinnere! 97.— Bad. Brauerei 12525—.—Hüttenb. Spinneref 102.——.— Aktienbierbr. 44.——.— KarlsMaſchinenbau—.— 237.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 250. kichbaum⸗Braueref 16350—.— Koſth. Cell.⸗u. Papterf.—.— 240— Flefbr. Rühl, Worms—.— 104 50 Mannd. Gum. u. Asb. 115.— 114.50 Canters Br., Freibg.—.— 109 Mſchfbr. Badenla Kleimlein, Heidelberg—.— 197— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 140 50—.— ind. Meſſerſchmitt—.— 83.— Portl.⸗Cement Hdolbg. 130——.— dwiasb Brauere!—.— 253.— Verein Freib. giegelw. 165.——.— zannh. Aktienbr.—.— 142.—„ Speyr. 5—— 745⁰ ſalzbr. Geiſel, MWohr———.— Zellſtofffabr. Wafdhof—.— 314.— ei Sinner 260——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 116.——.— W, Schroedl, Hdlbg. 228.— 222.— Zuckerraff. Mannh. 142.——. Frankfurter Effettenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) ankfurt, 11. Ot.(Fondsbörſe.) Bei Beginn der heutigen Börſe war der Verkehr belebter, die Tendenz auf den meiſten Gebieten feſt. Ferſtere Newyorker Notierungen, ſotwie die Annahme, daß der Biskontſatz in London nicht erhöht wird, gaben Veranlaſſung zu zuverſichtlicherer Stimmung. Mon⸗ kanwerte waren zu höheren Kurſen gefragt, Gelſenkirchen und Harpener lebhaft umgeſetzt. Große Nachfrage zeigte ſich auch heute wieder für Lombarden, welche weiter anziehen konnten. Verlin ſowie auch Wien tritt erneut als Käufer auf. Schif⸗ fahrtsaktien weiter gebeſſert. Auf dem Bankenmarkt Deutſche nit der Darmſtädter Bank ca. 2 Proz. höher. Fonds ſtill, Reichsanleihe ſchwächer. Induſtriewerte nägleichmäßig bei ruhigem Geſchäft, elektriſche Werte behauptet. Der weitere Verlauf brachte wenig Veränderung. Die Kurſe ſeigten ziemlich feſte Haltung. Lombarden nach ſchwankendem Nerkehr abgeſchwächt. Die Börſe ſchloß ruhig. Nachbörslich Lombarden 24.60 bis 24.10. Packetfahrt(170) abgeſchwächt. 4% Pr. Pfdb.unk. 09 101.30 101.8 40⁰5 12 101.90 101,90 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129 50 129.80 Deſterr.⸗Ung. Bank 118 60 118.65 175 60 175 80 Oeſt, Länderbank 124 80 124 70„Kredit⸗Anſtalt 213 90 218.50 151.50 251.80 Pfälziſche Bank 106.90 106 70 242 50 243—Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 50 204 50 186 50 186 20 Preuß. Hypothenb. 126 60 126,30 116.30 116 75 Deutſche Reichsbt. 160.98 160.80 198 40 193 80 Rhein. Kreditbank 143.80 144.— 168 20 168 50 Rhem. Hyp. B. M. 203.50 25.— 210.50 210.80 Schaaffh. Bankver. 166,40 166.75 160.— 160.10 Südd. Bank Mhm. 114.50 114.90 zationalbank 181 45 13150 Wiener Bankver, 145 10 143,25 Oberrhein. Bank 109.— 100— Bank Ottomane 121 40 121.40 Fraukfurt a.., 11. Oktober. Kreditaktien 213.50, Staats⸗ bahn 146.10, Lombarden 24 50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 97—, Gotthardbahn 192.—, Disconto⸗Commandit 193.80. Laura —.—, Gelſenkirchen 246 25, Darmſtädter 151.70, Handelsgeſellſchaft 475.50. Dresdener Bank 168 10, Deutſche Bank 242.90, Bochumer 250. Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 213.50, Staatsbahn 146,20, Lombarden 24.10 Disconto⸗Commandit 198 40. Berliner Effektenbörſe. (Privatlelegramm des General⸗Anzeigers.) *Berlin, 11. Okt.(Fondsbörſe.) Die Börſe er⸗ öffnete entſchieden feſt; einerſeits auf die geſtrigen weſtlichen Börſen und Newgork, andererfeits auf die vorliegenden Berichte über die günſtige Lage der Eiſeninduſtrie in Rheinland und Weſtfalen und insbeſondere angeregt durch die Lebhaftigkeit des Roheiſenmarktes. Auf dieſe Situationsberichte reagierten ſpeziell Hütten⸗ und Bergwerksaktien, die 1½ Prozent höher und darüber einſetzten. Nur Dortmunder Union ca. 1½ Proz. niedriger gegen geſtern auf erſtes Angebot. Banken gleichfalls Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat, Bank D. Effekten⸗Bank Diseconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Hertt don ereditv. ———.— feſt; beſonders Deutſche Bank und Dresdener Bank. Sonſtige Banken mäßig gebeſſert. Heimiſche Fonds behauptet. 19022er Ruſſen abgeſchwächt. Im Eiſenbahnaktienmarkt war das Geſchäft ruhig bei unveränderten Kurſen. Nur Kanada Paci⸗ fic 3 Prozent höher in Parität mit Newyork. Schiffahrtsaktien feſt. Große Berliner Straßenbahn über 5 Prozent höher, an⸗ geblich auf die Möglichkeit der Verſtaatlichung. Allg. Elektri⸗ zitätsaktien feſt. Weiterhin Banken unverändert feſt. Kohlen⸗ aktien abgeſchwächt. Fonds und Bahnen unverändert. Heute wurde wieder ein beträchtlicher Poſten Schatzſcheine mit den 10. 11 10,. 11. Weizen per Oktbr. 171.75 171.75 Mais per Dezbr. 129 50 129.0 „ Dezbr. 176.50 176.25„ Mai 131.— „ Mai 186.— 185 50 0„ Roggen per Oktbr. 158.25 160.— Rüböl per Oktbr. 45.10 45.— „Dezbr. 159.— 159 25„ Dezbr, 46.80 46.70 „ Mai 467.25167—„ Mai 48.70 46.70 Hafer per Dezbr. 146 50 147— Spiritus J0er loco— „ Mai 156.50 156.25 Weizenmehl 25.25 25.50 ———— MRoggenmehl 21.80 21.60 Peſt, 11, Oktober,(Telegramm.) Getreldemarkt. 195. Welzen per Okt. 1614 18 18 feſt 1612 16 14 ſtetig „„ April 16 82 16 84 1674 10 76 Roggen per Okt. 13 12 1314 1510 13 14 ftetig „„ April 18 76 13 78 feſt 1370 13 72 Hafer per Okt. 1312 13 14 1338 13 40 „„ April 16 48 13 52 feſt 18386 18 40 ſtetig Mais per Aug.——:——— „„ Sept.———— feſt—2— ſtetig „ Mat 1338 13 48 18 36 18 88 Kohlraps v. Aug. 2440 24 60 lräge 2450 24 70 ſteſſg —— Verantwortlich für Politit: Nichars Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerel, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller, eeeeeeeee CCCC Die Firma Louis Franz, Paradeplatz. O 2, 2 Vveranstaltet gegenwärtig in ihrem Schaufenster eine reizvolle Aus⸗ stellung soeben eingetroſlener lerbstneuheiten. Obenan steht eine Kollektion — Kunstgläser des Künstlers E. Galls, Mancy welehle jeden Kunstfreund entzücken wird. Majolihka- Arbeiten von Chr. Neureuther, dem bekannten Mitarbeiter der Münchener„Jugend', sowie EI⸗ süsser Küpfereien von erlesenem Geschmaclk, reihen sich würdig an. 56634 Hergestellt mit dem belleb- =ten e mild und berall vorrätig. gleichen Sichten wie geſtern zum Satze des Privatdiskonts be⸗ Privatdiskont 376 Proz. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. 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Den Rotlauf unter den Schweinen btr. Nr. 1540%. In der Ge⸗ meinde Laudenbach im Ze⸗ höfte des Johann Peter Mäller iſt die Rotlaufkrank⸗ heit unter den Schweinen wieder erloſchen. Mannheim, 7. Okt. 1905. Gr. Bezirksamt III. 6799 Bekaunkmachung. Die Schweineſeuche in Feudenheim betr. Nr. 154670 J. Die im Stalle des Landwirts Valentin Schertel in Feudenheim ausgebrochene Schweine⸗ ſenche iſt erloſchen. Die angeordneten Sperrmaß⸗ degeln wurden aufgeboben. annheim, 9. Ott. 1905. Or. Bezirksamt III. dbd⸗ Feiwillige Gerichtsbarkeit. Bekauntmathung. Nr. 900. Das Großh. Amts⸗ e hat unterm gen folgenden Veſchluß Aahen; 5 Der Großh bad. Fiskus, ver⸗ lteten durch Großh. Minimerium der Finanzen in Karlstube, wed, lachdem innerhalb der eetzten iſt von 2 Monaten ſeit Be⸗ ans des Anfrags auf hetzung in die Gewähr nätere Grhanbrüche nicht gellend ge⸗ Macht worden ſind, in die Gewähr der Verlaſſenſchaf! der am 20. Ja⸗ uar 1875 zu Aix verſtorbeſten Caroline Obecmeyer von Maun helm eingeſetzt. 6774 Mannherm, 2. Oktober 1905. Der Gerichtsſchreiber Or. Amtsgerichts VIII: Ehrmann. Aibeitz⸗Vergehung. „Zum Kaufhausumbau ſollen im Wege des offentlichen An⸗ gebots die veſchlagarbeiten der Küren für die Stadt⸗ und rtaſſe vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis eſtens A00hs⸗ stag, 24. Ortober 1905, vormittags 11 uhr auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, e die Angebots⸗ ükare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Apfan genommen werden können und die Eröffnung der Angebote in uwurt etwa erſchienener rerfolgt. Manngeim, 9. Ott. 1905. Städt. Hochbauamt: i Perrey. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Leihamts e m 855 9 14926 mn 10. Mat 1905 Nr. 28438 und —— Nr. 28762 n 29. März 1905 wuthe augeblich abhanden ge⸗ ommen ſind, wurde das Auf⸗ gebolsverjabren nach 8 23 der ahamisſatzungen beantragt. 5 Juhaber dieſer Pland⸗ ſehhn aufge⸗ e Anſprüche unter N0 der Pfandſche ne inner⸗ Wochen vom Tage des enens der Bekanntmachung n gexechnet beim Städt. Leih⸗ 15 Lu. 0 5 No. 1, geltend zu piadt wiprigenfalls die Kraft⸗ Pia rung oden genannter Maoſcheine erſolgen wird. kannhelm, den 10. Oktbr. 1905. Städt. Leihamt: Bekanntmachung. meiſter Stamm hier abzu⸗ holen: 1 Hund männlichen Ge⸗ ſchlechts Schnauzer, von weißer Farbe. 6804 Mannheem, 10. Okt. 1905. Großh. Bezirksamt: Polizei⸗Direktion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. I..-Z. 29, Firma„Rhein⸗ iſche Hypothekenbank“ in Manuhelm wurde heute elnge⸗ tragen: Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralverſammlung vom 4. März 1905 ſoll das Grundkapital um 2100000 Mark erhöht werden. Das Grundkapital iſt um 2100000 Mk erhöht und beträgt jetzt 20 100000 Mark. Durch den Beſchluß des Auf⸗ ſichtsrats bom 30. September 1905 wurde auf Grund des 8 274 H⸗G.⸗B., 8 58 Abſ. 4 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags und des Be⸗ ſchluſſes der Generalverſammlung vom 4. März 1905 der 8 7 des Geſellſchaftsvertrags entſprechend der Erhöhung des Grundkapitals abgeändert. 6802 Mannheim, 10. Oktober 1905. Großh. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Die Verpachtung der ſtädtiſchen Brücken⸗ wagen am Jungbuſch und Tatterſall betr. Nr. 35993 J. Obige Wagen ſollen alsbald mit der Be⸗ rechtigung zum tarifmäßigen Gebührenbezug den Meiſt⸗ bietenden, vorerſt auf die Dauer eines Jahres, ver⸗ pachtet werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Kufſchrift: „Brückenwage Jungbuſch bezw. Tatterfall“ bis Freitag, den 20. Oktober, vormittags 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes abzuliefern, wo⸗ ſelbſt auch die näheren Be⸗ dingungen in der Zeit vor⸗ mittags—9 Uhr eingeſehen werden können. Mannheim, 4. Okt. 1905. Bürgermeiſteramt: U Ritter. gez. Schieß. Bekauntmachung. Herſtellung der Land⸗ teilſtraße von der Rheindamm⸗ bis zur Meerfeldſtraße hier den Beiing der An⸗ grenzer zur Tragung der Srchenkoſlen btr. Nr. 84819J. Der Stadirat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Aus⸗ ſicht genommen, die Laudteil⸗ ſtraße von der Rheindamm⸗ bis zur Meerieldaße plaumäßig herſtellen zu laſſen und die An⸗ grenzer zur Tragung der Her ſtellungskoſten nach Maßgabe des Oltsuraßengeſetzes und der allgemeinen Grundſätze, ſowie nach Maßgabe des Vorauſchlag⸗ und der Liſte der beitragspflich⸗ tigen Angrenzer beizuziegen. Es werden daher die in den 88 6 u, 4 der Verordnung vom 2. Auguſt 1890, die Leiſtungen der Anſtoßer bei Herſellung von Ortsſtraßen betr., vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar: 3. Der det mllierie Ueberſchlag des Koſtenaufwandes, zu ee eeee. beſitzer beigezogen werden ſollen, „Oie Liſte der Angrenzer und der von ihnen zü leiſtenden Straßenkoſten eiträge, Ver Straßenplan, aus dem bie Jage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wähiend 14 Tagen von 11. Oktober 1905 ab im Kaufhauſe, 3. Stock, Zimmer 110, zur Ein⸗ 7000 öffentlich aufgelegt. ir bringen dies mit dem Aufügen zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägigen Fal bei Ausſchlußvermetden beim ürgermeiſteramt geltend zu machen find. Mannheim, 5. Oktober 1905. Bürgermeiſteramt: Martin. 30000/862 Kroenlein. 9 werden billig u. geſchmack⸗ voll gearbeitet in und außer ofmann. 8000 Zugelaufen und bei Waſen⸗ Mittwoch, 11. Oktober 1905. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. III,.⸗Z. 81, Firma„Che⸗ miſche Fabrik Lindenhof C. Weyl& Co. Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 8801 Dr. Karl Dyckerhoff iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Sali Segall, Konſul in Schöne⸗ berg bei Berlin, iſt zum Mit⸗ gliede des Vorſtandes beſtellt. Walter Emminghaus, Kon⸗ ſul in Maunheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem an⸗ deren Prokurtſten der Geſellſchalt dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Durch den Beſchluß der außer⸗ ordentlichen Generalverſamm⸗ lung vom 2. Oktober 1905 wur⸗ den die 88 14, 17, 28, 32 u. 88 des Geſellſchaftsvertrages abge⸗ ändert,§ 16 Ziffer s und 8 23 des Geſellſchaftsvertrags ganz geſtrichen und die hierdurch nö⸗ tige Neunummerierung vorge⸗ nommen, Maunheim, 10. Okt. 1905, Großherz. Amtsgericht I. Ladung. No. 49342TI. Johann Kie⸗ ner, geb. am 1. Junt 1872 in Rrheim, ledig, Maurer, zuletzt wohnhaft in Maunhei n, Ameri⸗ kanerſtraße 46, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Landwehr I. Auf⸗ gebois ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8 tr.-.-B. 0 de wird auf Anordnung des Großh. Anitsgerichts, Abt. 10 Werſelbſt au: Dienstag, 19. Dezbr. 1905, vormittags 3½ Uhr vor das Gi. Schoſſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigteim Ausblei⸗ ben werd verſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P., Ord. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 21. September 1905 verurteilt werden. 6805 Mannheim, 6. Oktober 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 10: Grabennern Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 12. Oktbr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in hieſigen Piandlokale 2 4. 5 gegen baͤre Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Dielen verſchiedener Art, Hobel⸗ bäuke, fertige Türen, Werkzeug⸗ ſchränke, Nähmaſchenen, 1 Pferd, Elliſſen, Gerichtes vollzieher. Pferde⸗Verſteigerung. Montag, 23. Oktbr. 1905, nachmittags 1 Uhr werden au' Barzahlung verſteigert 59496 Bad. Train⸗Batatllon Rr. 17. Laictenenr Stiller Teilhaber m. 2000 bis Packen d. Ware zu beſorgen, eignet ſich auch für Invalide.— O ert Unt. Nr. 36 an die Exped. d. Bl. Züum Bügeln wird ange⸗ nommen. F 3, 18, 4. St. 535 er würdeen Dame mit pracht⸗ voller Stimme die Mittel zum weiteren Studtum geg. Ueberlaſſ elner Leb.⸗Verſ.⸗Police zur Ver lügung ſtellen Ofjert. unt. Nr 518 belörd. die Exped dſs Bits 8 e Juftalaſiensgeſchäft Ind in Mannhein zu kaufen geſucht, womdglich ohne Laden. Offerten unter Nr. 29632 an die Erpedition dſs. Blts. 1 gebrauchte, aber gut erhalt. Kapſelmaſchine zu kanen geſucht. Offerten unt dem Hauſe. F 3, 13a, 2. St. 5 1 Buch„Bilz, Naturheilver⸗ Paradeplatz aooh 5 11 Uhr nachts. fahren“, 1 Warenſchrank und Ludwigsbafen Bahnhof an und ab„„ 11⸗ 7 5 Möbel verſchiedener Art. 29631 Anilinſabrik an ine, 1 Mannheim, 11. Oktober 1908. zurück: Mſilinſabeessss?ss Ludwigs afen Bahnhof au und ab Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof Maunheim dem Hofe der Schloßkaſerne in 5„% Durlach etwa 8o überzählige Eiſte„„ Vahnhof Ludwigshafen 628 morg. Diennpferde meiſt'ietend gegen Letzee 11„ abd Erſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigshafen. O 3000 Mek. Eiulage gefucht. Fene„„„„;ͥö Derſelbe Lätle das Lerſenbendn gerſe„ Friedbof%„morg. elleee 5„„„ de„ ͤ abds Wagenfolge von 68˙ Uhr bis 72s Uhr morgens und von 81o Uhr bis 880 Uhr abends alle 20 Minuten, in der übrigen Zeit alle Erſte Fahrt ab Kalſer Wilhelmſtraße an Tamsches- 7 Bahuhof Ludwigshafen, Erf Werktagen d Uhr morg. „ Sonntagen 614„„ 5 Werktagen aun„„ „ 0 13„ Sonmtagen 6. „„„ Mundenheim„Werktagen zun, 9„ Sountagen en„„ Letzte„„BahnhofLudwigshafen, Werktagen 10„„ „„ f„ Sonntagen 10„„S. „„„Mundenheim„ Werktagen 11%ꝝ„„ „„ 1 Sonntagen 11065),„ ) Nur bis Kalſer Wilhelmſtraße 8 folgen ſich die Wagen alle 10 Minuten, in ver übrigen Zeſt alle 20 Miunien. An Sonntagen von 61“ Uhr bis an1 Uühr morgens Wagenſolge alle 20 Minuten. mittags und von 8el Uhr abends bis Schluß Wagenfolge alle Spenglerei 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke nach Käſerthal Bekanntmachung. Am Montag, den 16. Oktober 1905, tritt der Winter⸗ ſtädtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗KLudwigs⸗ afen in Kraft. Die Wagen verkehren hiernach auf den einzelnen Linien wie folgt: 1. Rundbahn⸗Aordſchleife. B. Hinfahrt: brücke⸗Waſſertürm⸗Hauptbahnhof⸗ Erſte Fahrt ab Hauptbahnhoee Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagenhalle beim Panorama üher Friedrichsteing 5 Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Hauptbahnhof 1050„ Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Panorama N b. Rückfahrt: platz⸗Waſſerturm-Haupt ahnhof. Erſte Faßhrt ab Hauptbahnho Ausfahrt des erſten Wagen gus! der Wagenhalle 60 Uhr morg. 5 abds *7* 602 Uhr morg. beim Panorama über Lutſenring 5 5 5 Letzte Fahrt ab Hauptbannhof bis Hauptbahnhof 10˙„ abds. Vorletzte Fahrt ab Hauptbahnhof bis Panorama 11 1 5 Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof laut.⸗Z. 3. 11%„ 5 Zu la und b. Bis 7 Uhr morgens(an Sonntagen bis s Uhr morgens) und von 9es Uhr abends bis Schluß ſolgen ſich die Wagen alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 2. Waldhof⸗Auilinfabrik⸗Frieſenheim. Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Frieſenheim an Weiliägen Zweite Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Frieſenhelm inheee,,. 8 508 Uhr morg. 60 Erſte Fahrt an Sountagen 5n 4 Erſte Fayrt ab Friedrichsbrücke nach Waldhof an Werktagtgt 8 Erſte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim „„„Frieſenheim an Werktagen nach Walptzefßfß, 8 5„„ Frieſenheim an Sonntagen 60„ 7 Letzte„„ Waldhof nach Frieſenhelm gos u. 10„ abds. 1 5„ Antlinfabrik au Werktagen 10%„„ 10 an Sonntagen 109„ 5 5 55 5 Bahunbof Luvdwigs⸗ hafen 0 5 5 55 der Friebrichsbhrücke 10%„ rk nach der Fried⸗ 135 0 5 11„ 5 2 5 Frieſenheim nach Waldhof 5 „5„ Elektriziätswerk au Werktagen 105s„ 4 1 1 75 5„ Elektrizitätswerk 8 18 5 „ der Friedrichs⸗ 8 8 hrüc? oes 5 „„Anilinfabrik„.Friedrichsbrücke au Werktagen„ 5 7„ d. Friedrichsbrücke an Sonntagen. 11„„ 1„ Bahnhof Ludwigshafen nach der Friedrichsbrücke an Wezktagen„ 11 10 5 0 5„ Bahnhof Ludwigshafen nach der Friedrichsbrücke an Sonntagen 1128 ** Auf der Teilſtrecke Frledrichsbrücke bis Anklinfabrik folgen ſich die Wagen an Werktagen von dos bis 680, an Sonntagen bis 70 Uhr morgens und von 9 Uhgr abends bis Schluß alle 10 Mi⸗ nuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Anilinfabrik⸗Fueſenheim ſolgen ſich die Wagen an Werklagen bis ges abends alle 10 Minuten, von da ab bis 94s6 alle 20 Minuten. Letzter Wagen nach Frieſenheim⸗ Anilinfabrik ab 10½% abends. An Sonntagen iſt die Wagenfolge auf der Linje Auflinfabrik⸗ Frieſenheim während des ganzen Tages alle 10 Minuten, Spätwagen. Paradeplatz⸗Bahnhof Ludwigshafen⸗Anilinfabrik und von da zurüc über Breite Straße⸗Depot: 11¹⁵⁵ 12⁰¹ 3. Hauptbahnhof Mannheim-Bahuhof gudmigshaftn. 6os Uhr morg. 2* 1* * Ueber Schloß⸗Hauptbahnbof Maunheim, hier ab früheſtens 11½% Uhr abends über Friedrichsuung zum Depot. Wagenfolge alle 10 Miuuten. 115. Jahrgang. —52— Letzter Wagen ab Käferthal nach Gontardplatz, des„ abds. „ 7„ 5„ Friedrichsbrücke an Werktagen iosns, 5 Sonntagen 11˙„ 75 5 7„Gontardplatz nach Käferthal an Werktagen 1054 „ Sonntagen 104„„ 7 5 15 5 nach Friedrichsbrücke an Werktagen 1oss„„ Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Käferthal folgen ſich dle Wagen an Werktagen bis 68s und von 818 518 1115 vormittags, owie von 2˙8 bis%6 nachmittags und von sos abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke Gontardplatz folgen ſich die Wagen von 6e4 bis 716 morgens und von 8˙8 abends bis Schluß alle 10 Minuten in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von ses pis 8es mor⸗ gens und von 91s abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Käferthal folgen ſich die Wagen an Souutagen bis 100s vormittags bezw. 12 nachmittags und von“'abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Spätwagen. Paradeplatz⸗Käferthal. Paradeplatz ab 115· Uhr nachts Käferthal⸗Depot. Käferthala fffnf. 7T. Hafenſtraße⸗Schlachthof. Erſter Wagen ab Hafenſtraßsne „ Schlachthoß 11% 600 Uhr morg 6² vehter„„ Hafenſtraße nach Schlachtbof. 940„ abds. „* 5„Wespinſſiſt,„ „„„ Schlachthof„ 100 1 5 Wespinſtift über Friedrichsting zum Depohttt 4 7 An Werktagen bis 716 Uhr, an Sonntagen bis ges Uhr mor⸗ gens und von 8˙e Uhr abends bis Schluß folgen ſich die Wagen alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 8. Aheinſtraße⸗Yiehhofſtraße⸗Aeckarau. Erſter Wagen ab Tatterſall nach Neckarau an Werktagen zu Uhr morg. „ Sonntagen 60t„ *** * 5„„Neckarau an Werktagen„„ deese„„ 1* 1„Sonntagen zeun„ 5 1* Nheſiunnfß 6%„ Letzter„„ 1„„„„%% 25„Neckarau nach der Rheinſtraße 10„„ 1 1 + 5 bis Waſſerturm bezw. nach Beendigung der im Roſengarten ſtatt⸗ findenden Veranſtal⸗ tungen bis Parade⸗ plaß⸗Rheinſtraße, 18 5 An Werktagen bis 7 Uhr und von 8½ Uhr bis 11½ Uhr morgens, ſowie von 3 bis 5½ Uhr mittags ünd von 8¼ Uhr bis Schluß ſolgen ſich die Wagen auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße⸗ Neckarau alle 1o Minnten, in der übrigen Zeit alle 5 Minulen; an Sonntagen bis 10 Uhr vormittags bezw. 1 Uhr nachmittags und von 8½ Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Rheinſtraße⸗ Viehhofſtraße an Werktagen von 7 Uhr, au Sonntagen von 8½ Uhr morgens bis 8½ Uhr abends alle 5 Miuuten. Spätwagen. Paradeplatz⸗Neckarau. Paradeplatz ab„%% Neckarau⸗Depo Neckarau aoo 11⁵⁰ Mannheim, den 1. Oktober 1905. Städtiſches Straßenbahnamt. Bekanntmachung. Nr. 36083 J. Am nächſten Freitag, den 13. ds. Mts., vormittags von—12 Uhr wird wieder ein ſtädtiſcher Fiſchmarkt im Lokale N 6, 1 abgehalten. 30000/8664 Zwecks raſcher Bedienung bitten wir verehrliches Publikum ſich mit Kleingeld verſehen zu wollen. Mannheim, den 10. Oktober 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. 2„5 30000/857 Schieß. 4. Bahnhof Ludwigshafen⸗Friedhof. 650 Uhr morg. 10 Minuten 5. Bahnhof Ludwigshafen⸗Mundenheim. 8 kadelloser soſig An Werktagen von an Uhr morgens bis 851 Uhr abends Von gu Uhr morgens bis 1251 Uhr 6. Gonkardplatz Weinheimer Zahnhof⸗Käferlhal. an Weiklagen Sountagen nach Gontardylatz %“ Uhr morg. 6⁰⁶ Nr. 29685 au die Exped d. Bl. * 5 9 55** 4 7„ Käferthal nach Gontardplatz an Werktagen 6⁰5 7 „Sonntagen 6 5 5 5„Gontardplatz nach Käferthal 624 7 Nur Mu. das Los, II Lose 10 M. Porte m. Biste23 Pf. der XIV. Strassburger Letterie zur Hebung der Pferdezucht Ziehung sicher 11 November 1905 Hünstige Gewiunaussichten! Kleine Loszahlg S, OOO M. Gesamtu/ 10,. OOO M. Hauptgewinn In Par Geld zahlt die 1130 letzten Gewx. 900½.. disg! erstendew.m. 750% derGen.-Agent aus, Lose empflehlt: General- Seassbuyg! J. Stürm Eb, gebit Aadr. Schmitt; M Herzberger; Gg Hoch-⸗ In Mannheir schwender ertzJ. Köhler;W FiskuszH. Martensz P. G. N. M Volksbl.; Exp. d. N Bad. C. Kiroheimer; Landesztg.; Exp. Bad. Generalanzg.; A. Dressbach Nachf.; In Heddesheim: I. E. Lang Sahn. 39343 Wentümer Katholiſches Bürger boſſpital— Verantworllicher Redakteur: Franz Lircher.— Dtuck und Verlriek: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G m. b. 5. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Einladung Serecne der m lee,, NSStaurantLOcKOwWItz Wahlbezirks 45e, ſchen ubt 8 05 Uuisenring K 2, 16 Luisenring 555 2 5 Auguſta-Anlage, Beethoveuſtraße, 5 1 9Ja, Trep. ohl. 2 1. 09 ˖ 6 w 6 1 Caxolaſtr. Charlottenpl. Charlot⸗ NMorgen Donnerstag B 6. 22a Zim. au anſtänd. 5 Herrn zu veremteten. 29418 tenſtraße, Colliniſtr., Eliſabethſtr., Friebrichspl., Götheſtr., Gutenberg⸗ B 7 9 4. Stock, ſchön 0 9 möbliert. Simmer Gemäß höchſter Eutſchließung aus Großh. Staatsminiſterium krage Hebelſir Hildaftr, Kaiſer⸗ dom 28. Jult d. J. und 8 43, Abſ. 1 des Landtagswahlgeſetzes ſiraßg, ee d 2 55 100 ring Nr. 30 bis Schluß, Karl lofort zu verm 412 vom 24 Auguſt 1904 finden die Neuwahlen zur I. Kammer Ludwigſtr., Lachnerſtr., Lazmeyſtr. 5 95 Oort 3 der Ständeverſammlung am Donnerstag, den 19. Oxtober Maximilianſtr., Mollſir. ganz, Oberrealſchule Tullaſt.. ðâ17?—— II, I4 3. St ſchon unde. gt. d.., vorm. 11—8 Uhr nachmittags ſtalt. Neckarvorlaud links, Neuwieſen, Zimmer 15 6 Ziner zu vernneten. 9885 18 Abgeordnete wird in einene beſonderen Wahlkreis ge. Nuitsſtr., Pfalzgrafenſtr. Prinz⸗ 6 3 24 3. 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