— (Badiſche Volkszeitung.) Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. der Stadt Mannhei Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Auswärtige Inſerate.. 25„ 1 74 wee e e Eie Relamt-ele. 60 Werliner Nedaltions-Bureau: Berlin W 50. Erpeditin 1 1: 1 Redakleur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 474. Donnerstag, 12. Oktober 1905. Holitische eberslcht. Mannheim, 12. Oktober 1905. Hochzeit und Verlobung. Der Vermählung des jungen Herzogs von Cobur g⸗ Gotha mit der Prinzeſſin Adelheid von Holſtein⸗ Glücksburg wird auch außerhalb der Grenzen des eigenen Landes des Herzogs herzliche Sympathie entgegengebracht, und eine gewiſſe erfreuliche politiſche nicht abgeſprochen werden, als es eine deutſche Prinzeſ⸗ ſin iſt, die ſich der Herzog zur Lebensgefährtin erkoren. Er iſt kun durch ein doppeltes verwandtſchaftliches Band mit dem denn bekanntlich haben der Kaiſer und der Herzog in der verſtorbenen Königin Viktoria von England eine gemeinſame Großmutter, und die neue Herzogin iſt eine ichte unſerer Kaiſerin. Wie es auch in gut bürgerlichen Kreiſen nicht ſelten iſt, h iſt es diesmal im Schloß Glücksburg gegangen. Die Hochzeit t eine Verlobung nach ſich gezogen. Der zweite Sohn des Kaiſerpaares, Prinz Eitel Friedrich(geb. 1883), der ſich durch ſein Weſen allgemeine Zuneigung zu erwerben verſtanden hat, hat ſich mit der Prinzeſſin Sophie Charlotte vom Oldenburg derlobt. Es handelt ſich hier, wie dem„Hann. Cour.“ mit⸗ 5 wird, freilich nur um die offizielle Verkündigung der rlobung, letztere ſelbſt hat im September bei einem Be⸗ ſache des Prinzen Eitel Friedrich am oldenburgiſchen Hofe ſtatt⸗ gefunden. Die Erkorene des Prinzen iſt, wie ſchon gemeldet, Dee älteſte, 1879 geborene Tochter des regierenden Großherzogs Aedenen Auguſt von Oldenburg und ſeiner erſten, 1895 ver⸗ korbenen Gemahlin Eliſabeth, einer Tochter des Prinzen Fried⸗ dich Karl von Preußen. König Friedrich Wilhel m Hl. von Preußen iſt alſo der gemeinſame Ur⸗ rgroßbater des Brautpaares. Mögen von den gu⸗ uun Wünſchen, die den jungen Paaren dargebracht werden, recht Nele in Erfüllung gehen. Von den Vermählungsfeierlichkeiten Glücksburg iſt noch nachzutragen, daß Herzog Friedrich Ferdinand zu Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg den Toaſt auf das Kaiſerpaar und ein Hoch auf die Neuvermählten ausbrachte, Worauf Salut geſchoſſen wurde. Nach der Tafel wurde Cercle thalten. Die Neuvermählten begaben ſich im Automobil nach Jouiſenlund. Der Kaiſer begab ſich wieder an Bord der„Ho⸗ henzollern“, die Kaiſerin folgte ſpäter dorthin. Das Braut⸗ Paar begibt ſich nach einem Aufenthalte von einigen Tagen in Louiſenlund auf einige Wochen nach dem Schloſſe des Herzogs don Coburg, Greinberg an der Donau in Niederöſterreich. Der Einzug in Coburg wird am 5. November erfolgen. 555 Noch ein offener Brief an Podbieisti. Die„Deutſche Fleiſcherztg.“ läßt dem offenen Brief un den Landwirtſchaftsminiſter v. Podbielski folgenden zweiten folgen: Ew. Exzellenz! Der Auftrieb von 11131 Schweinen auf dem Perliner Viehhof am Samstag 7. Oktober d. Is gegen den Auftrieb den 11 126 Schweinen am 8. Oktober im Vorjahr wird vorausſicht⸗ ſch wieder zu der Behauptung führen, daß egenüber einem ſolchen Bedeutung kann ihr inſofern Auftriebe von einer Schweinenot nicht die Rede ſein kann; und den⸗ noch hat gerade der Markt am Samstag 7. Oktober zunächſt in Be⸗ zug auf Schweine den Beweis gegeben, in welch unſäglich traurigem Zuſtande die deutſche Schweinezucht ſich zur Zeit befindet, denn von den 11131 Schtreinen waren kaum 500 Stück erſtklaſſige Ware und wurden zu Preiſen verkauft, welche die Willkür der Verkäufer be⸗ liebig feſtſtellte. Die Lager an Dauerwurſt und Dauerwaren aller Art ſind geräumt! Wie ſoll ſich die deutſche Wurſtfabrikation für die jetzt kommende Fabrilations⸗Periode geſtalten, wenn die Be⸗ ſchickung der deutſchen Schweinemärkte in gleicher Weiſe in Bezug auf Qualität des Rohmaterials geſchieht? Gute Ochſen wurden bis 80 Pfg., gute Kälber bis 95 Pfg. das Pfund Fleiſchgewicht be⸗ zahlt, die beſſeren, Schweine erzielten 79 bis 80 Pfg. das Pfund gegen 56 Pfg. im Vorjahr. Das iſt Fleiſchnot im wahrſten Sinne des Wortes. Wir bitten, Ew. Exzellenz wollen, wenn dieſelben ſich dem Berliner Viehhof nur gelegentlich der Maſtvieh⸗Ausſtellung an⸗ ſehen, durch andere geeignete Sachberſtändige vor allem die Schweineauftriebe in Bezug auf Qualität beſichtigen laſſen, um zu erfahren, daß von einem ſolchen Auftrieb, wie er am 7. Oktober ſtattgefunden hatte, der allergrößte Teil nicht auf den Markt für Schlachtvieh, ſondern nach Friedrichsfelde auf den Markt für Mager⸗ vieh gehört. Welche Konſequenzen aber aus dieſen Tatſachen für die Landwirtſchaft ſelbſt, für das Fleiſchergewerbe und für die Konſu⸗ menten zu ziehen ſind, brauchen wir Ew. Exzellenzz nicht weiter vor⸗ zuführen, dieſe unerhörten Zuſtände rufen dringend nach der allein möglichen, Ew. Exzellenz wohlbekannten Abhülfe: Grenzöffnung und Zollermäßigung. Zum Streik in der Berliner Elektrizitätsinduſtrie. Allem Anſchein nach wird es noch in letzter Stunde ge⸗ lingen, die für Sonnabend angekündigte allgemeine Aus⸗ ſperrung zu vermeiden und die friedliche Beilegung des Kampfes um die wirtſchaftliche Macht in die Wege zu leiten. In einer Mittwoch Nachmittag ſtattgehabten Sitzung der Ver⸗ trauenskommiſſion des Verbandes Berliner Me⸗ tallinduſtrieller mit Vertretern der Firma Siemens u. Halske, Siemens⸗Schuckert und der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ geſellſchaft, zu der auch Vertreter der Streikleitung tele⸗ phoniſch berufen wurden, wurde den Letzteren erklärt, daß die Direktionen ihre bisher gemachten Zugeſtändniſſe aufrecht erhielten; die Streikenden möchten bis Freitag Nachmittag 4 Uhr erklären, ob ſie gewillt ſeien, unter dieſen Umſtänden die Arbeit aufzunehmen. Auf weitere Zugeſtändniſſe ſeitens der Direktionen ſei nicht zu rechnen. Im Falle der Annahme dieſes Ultimatums würde die Ausſperrung auf geho⸗ ben, und die Betriebe würden ſofort wieder eröffnet werden. — Die Vertreter der Streikleitung erklärten ſich bereit, bis Freitag eine definitive Antwort zu geben, ob die Arbeiter mit dem Anerbieten der Arbeitgeber einverſtanden ſeien. Der„Vorwärts“ hat zwar Mittwoch früh noch beſtritten, daß die Wiederaufnahme der Arbeit in der elektriſchen Induſtrie in Sicht ſei. Die eingeleiteten Vermittlungsverſuche gingen lediglich von privbater Seite aus, und das Zentralſtreikkomitee habe mit ihnen nichts zu tun. Wir trauen aber ſelbſt dem ſozialdemokratiſchen Zentralorgan nicht ſoviel Frivolität zu, daß es Tauſende von Arbeitern ohne zwingenden Grund in einen folgenſchweren, völlig ausſichtsloſen Kampf drängt. Wenn der Vorwärts“ wirklich die Intereſſen der Arhbeiter vertritt, wie (Mittagblatt.) er das zu tun vorgibt, dann kann er im gegenwärtigen Stadium des Kampfes nichts beſſeres tun, als zum Frieden raten. Noch immer Delcaſſés Enthüllungen. Der Verfaſſer der„Enthüllungen“ im„Matin“, Stephane Lauzanne, erklärt, er habe, um zu erzählen, was er wußte, keineswegs Herrn Delcaſſs um Rat gefragt. Er habe es aber für ſeine Pflicht gehalten, ſeine Enthüllungen nach Beendigung der deutſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen zu machen, nachdem es offenbar geworden ſei, daß der von Deutſchland im Laufe der Unterhandlungen ausgeübte, unerträgliche Druck ſich in noch gefährlicherer und furchtbarerer Form verſtärkt wiederholen werde. Dieſe nachträglichen Verſuche, Delcaſſe aus dem Spiel berichteten Bündnisfall Frankreichs und Englands gegen Deutſchland, klären ihn aber nicht auf, auch wenn der„Matin“ hinzufügt, daß er ſelbſt darauf hingewieſen habe, dieſes Bünd⸗ nis ſei nur für den Fall eines von Deutſchland auf Frankreich gerichteten Angriffs geplant geweſen. Andere Blätter, wie die „Aurore“ und der„Gaulois“, fahren fort, Deleaſſs als Ur⸗ heber der Enthüllungen anzuſehen. Der„Gaulois“ ſchreibt: „Der ehemalige Miniſter des Innern läßt in einer Morgen⸗ zeitung durch einen Freund, der„ihm wie ein Bruder gleicht“, das ganze Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten leeren. Dieſer Exminiſter hat ein Staatsverbrechen begangen, das eine entſchloſſene Regierung keinen Anſtand nehmen würde, der zuſtändigen Gerichtsbarkeit auszuliefern.“ Die„Humanité“ veröffentlicht den Wortlaut einer von Jaures in Limoges gehaltenen Rede. Darin beſtätigt Jaurès die Enthüllungen des„Matin“ über das franzöſiſch⸗engliſche Bündnis wie folgt:„Der Matin hat über die Ereigniſſe, die den Sturz Delcaſſés herbeiführten, Eröff⸗ nungen gemacht, die nur von Delcaſſé ſelbſt aus⸗ gehen können. Ich bin in der Lage zu bekräftigen, daß ich in den erſten Minuten der Kriſis bon drei Miwiſtern erfahren habe, daß die Dinge ſich in der Tat ſo zugetragen haben. Als es Delcaſſé gelungen war, Frankreich in vertraulichere Beziehungen zu Italten und Eng⸗ land zu bringen, gab er ſich in dieſem Rauſch dem Gedanken hin, der Mann der Revanche zu werden und Deutſchland iſolieren und zernieren zu können. Er ſah ſich am Ziel ſeiner Träume, einer zugleich dunklen und blendenden Per⸗ ſpektive, als Sieger und als Rächer des Rechts, der die Inte⸗ grität und Oberherrſchaft Frankreichs wiederherſtellte. So zog er uns unwiſſend und mit gebundenen Händen hinter ſich auf die ſchlimmſten Kataſtrophen los. England hatte den Plan erraten, der das Gehirn unſeres leitenden Miniſters beſchäftigte und ſich gerüſtet, ihn in der Stille auszubeuten.“ Jaurss führt dies näher aus, indem er die Haltung Englands aus der Be⸗ rechnung erklärt, den von Delcaſſe geplanten Zuſammenſtoß zwiſchen Frankreich und Deutſchland zur gewalttätigen Ver⸗ nichtung des deutſchen Wettbewerbs in Han⸗ del und Induſtrie auszunutzen. So kam es, ſagt Jaurss weiter, daß, als Marokkos wegen Schwierigkeiten zwiſchen Frankreich und Deutſchland ausbrachen und Deutſchland die geheime Abſicht einer engliſch⸗franzöſiſchen Koalition ahnend, „„„„%6FPF„ ²·¹omẽ Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 14)(Fortſetzung.) In dieſer Gemütsſtimmung beſchloß Kurt von Freyhold ſeine kebhaften Beziehungen zu der Familie des Kommerzienrats elwpas einzuſchränken. Aber als er nun zu Hauſe von ſeiner Abſicht Kennt⸗ dis gad, der Einladung nicht zu folgen, ſondern unter irgend einem abzuſchreiben, da ſchüttelte ſeine Mutter mißbilligend dend „Ich begreife Dich nicht Kurt. Wie kommſt Du denn auf ein⸗ Mal darauf? Dein Kompagmiechef, Euer Bataillons⸗Adjutant, der Amtsgerichtsdirektor und der Landrat verkehren in dem Hauſe. Und haſt Du nicht ſelbſt geſagt, daß Dir die Damen den beſten Eindruck geiacht haben und daß Pu Dich auf den Geſellſchaften bei Carſtens immer vorzüglich unterhälten haſt?“ „Freilich.“ „Nun alſo. Da handelt es ſich nur um eine augenblickliche Laune bei Dir, der Du nicht nachgeben datefſt. Ueberhaupt, was ſollten denn der Kommerzienrat und ſeine Damen denken? Du haſt doch keine Veranlaſſting, ſie zu brüskieren.“ „Das iſt ja auch nicht meine Abſicht.“ „Und“— Frau von Freyhold ſah ihrem Sohn mit einem Lächeln, das den bekümmerten, freudloſen Zügen etwas Rührendes, Ergreifendes gaß, in die Augen—„ich habe immer gedacht, daß Dir Jutie Carſten nicht ganz gleichgültig iſt.“ „Aber Mamal“ „Doch, dach! Stell' es nur nicht in Abrede! Ich erinnere mich genaum, daß Du mir ordentlich etwas vorgeſchwärmt haſt, wie hübſch ſie ſei, wie lebhaft und anwegend!“ 5 „Freilich. Das habe ich Dir erzählt, Mama. Aber damit iſt boch nickt geſagt— ein ſchwermütiges Lächeln zuckte um die eingeſunkenen Mund⸗ winkel. 1555 einer bei ihr ſeltenen Lebhaftigkeit.„Auch das haſt Du mir mit⸗ geteilt.“ „Allerdings, ſie iſt immer außerordentlich liebenswürdig gegen mich geweſen, Lucie Carſten ſowohl wie ihre Mutter. Das gebe ich gern zu.“ „Nun alſo!“ Die Sprechende ergriff mit einer impulſwwen Belwegung die Hand ihres Sohnes und zog ihn neben ſich auf einen Stuhl und während ſie zugleich ihrer Tochter, die bei ihrer Stickerei am Fenſter ſaß, einen Wink gab, hinauszugehen, fuhr ſie mit einer bei ihr ſeltenen fröhlichen Aufgeräumtheit fort, die auf den Sohn einen bezwingenden Eindruck machte:„Siehſt Du, lieber Kurt, an alles das, was ich aus Deinen gelegentlichen Mitteflungen heraus⸗ hörte, habe ich bereits die froheſten Erwartungen und ſchönſten Hoffnungen geknüpft. Du biſt ſechsundzwanzig Jahre alt und alſo nicht mehr zu jung, um daran zu denken, über kurz oder lang einen eigenen Hausſtand zu gründen. Du biſt von jeher ein guter, braver Sohn geweſen, der ſeiner Mutter und ſeinen jüngeren Ge⸗ ſchwiſtern immer treu und opferwillig zur Seite geſtanden hat, aber die größte, die allergrößte Freude würdeſt Du mir bereiten, wenn Du Dich eines Tages mit einer gut erzogenen jungen Dame verlobteſt, die Dir auch materiell die Gewähr einer glücklichen Zukunft bereiten würde. Auch Deiner Geſchwiſter wegen könnte ich einmal ruhiger meine müden Augen ſchließen.“ Dier tiefernſte, zitternde Ton der Stimme und der müde, reſignierte Ausdruck in den vorzeitig alt und welk gewordenen Zügen der alten Dame erſchütterten den Zuhörenden tief und er beugte ſich mit einer raſchen, unwillkürlichen Wendung herab und küßte ihre von ſtarken Adern durchzogene ſchmale, magere Hand. „Quäle Dich doch nicht mit ſo traurigen Gedanken, Mama! Du biſt doch erſt fünfzig Jahre und wir hoffen alle, daß Du uns noch recht, recht lange erhalten bleibſt.“ Die linke Hand der alten Dame legte ſich liebkoſend auf den „Und daß ſie Dich auszeichnet,“ unterbrach die alte Dame mib übrigen ſo liebenswürdig bevorzugte. lieben würde. „Fünfzig an der Zahl— ja, mein lieber Sohn, aber im —“7 Sie bewegte ihr graues Haupt ſorgenvoll.„Ich wünſche mir ja nicht den Tod, denn ich glaube, daß ich Euch, meinen Lieben, noch nützlich, wenn nicht unentbehrlich bin. Aber es wäre unvernünftig, iſſenlos, wollte ich nicht die Möglichkeit ins Auge faſſen, ich einmal von Euch abgerufen zu werden. Und nun bedenſe einmal, was aus Hubert und Axel werden ſoll, wenn meine Witzwenpenſion wegfällt und noch keiner von ihnen in der Lage iſt) ſich ſelbſt zu erhalten.“ Kurt von Freyhold wußte nichts zu erwidern. Er hatte ſich ja mit dieſen niederziehenden traurigen Gedanken ſchon ſelbſt manchmal beſchäftigt und dabei war ihm auch ſchon ein paarmal die Idee durch den Kopf gefahren, daß Sorge und Not für ihn und dis Seinigen für immer vorbei ſein würden, wenn es ihm gelang, die Hand der reichen Kommerzienratstochter zu gewinnen, die ihn Aber er hatte ſolche Erwägungen immer raſch als ſeiner unwürdig zurückgedrängt und ſich geſagt, daß er nur hefraten würde, wenn er aufrichtig, von ganzem Herzen Sich kalten Herzens an eine ungeliebte Frau ketten, nur aus ſchnödem, berechnendem, materiellem Intereſſe? Nie würde er ſich dazu verſtehen, nie!l Aber war es denn ausgeſchloſſen, daß ſein Wohlgefallen an der ſtolzen, imponierenden Erſcheinung und dem liebenswürdigen Weſen Lucie Carſtens ſich nicht allmählich zu einem tieferen, leidenſchaftlichexen Gefühl verſtärkte? Frau von Freyhold ſah mit bittendem Blick zu ihrem Sohne empor, der ſich wieder aufgerichtet hatte. „Alſo Du gehſt, nicht wahr, lieber Kurt?“ „Ja, Mama. Gern! Du haſt recht, es war nur eine Laune, eine augenblickliche Verſtimmung.“ Sie drückte ſeine Hand und mit ſtiller Genugtuung ſah er, wie ſich von neuem der Glanz einer zufriedenen, hoffnungsfrohen Stimmung über die blaſſen, abgehärmten Züge breitete Scheitel des noch immer über ihre Rechte gebeugten Hauptes und —5 In der Lindenallee neben dem großen Fabrikgebäude bewohnte Kommerzienrat Carſten mit ſeiner Familie eine ſchöne, geräumige Villa. Der Kommerzienrat galt für einen der reichſten Männer zu bringen, kennzeichnen den vom„Matin“ und der„Lantern“ 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktober. plötzlich eingriff, um die beiden Völker zu Erklärungen zu nötigen, England— ich bin gezwungen, dies zu ſagen— viel zu fehr geneigt erſchlen, zum Konflikte anzureizen: Es ſt wahr, daß England ſich an Frankreich in dem Augenblick, wo dieſe Ereigniſſe ſich vollzogen, mit einem Defenſiv⸗ und Offenſiohündnis gewandt hat, worin es uns ſeine volle Hilfe verſprach. 15 Trotha und Lindequiſt. Gouverneur v. Lindequiſt, der Berlin am Sonnabend verlaſſen hat, iſt zum Beſuche des Reichskanzlers in Baden⸗Baden ein⸗ getroffen. Von hier geht er zunächſt nach Kapſtadt, um ſich dort zu verabſchieden, und trifft gegen Ende Növember im Schutzgebiete ein. An den General von Trotha iſt eine Ordre ergangen, die Geſchäfte dem Gouverneur v. Lin⸗ dequlſt ſofort nach deſſen Ankunft zu über⸗ geben. Ueber die Einſetzung eines neuen Kommandeurs iſt noch kein Beſchluß gefaßt, es wird ſich alſo die Kommandofrage nach dem allgemeinen Gebrauch regeln, daß beim Zuſammen⸗ wirken der älteſte Stabsoffizier den Befehl hat. — Prinz Max von Baden iſt in Gmunden ein⸗ getroffen. — Der Beſuch des Königs von Spanien in Berlin ſoll nach den neueſten Beſtimmungen Anfang No⸗ vember erfolgen. Wie uns aus Madrid gemeldet wird, erteilt der Intendant des Palaſtes Befehl, Vorbereitungen für die Ab⸗ reiſe des Kbnigs nach Deutſchland, die am Z. Nobember erfolgen ſoll, zu treffen. Wie es heißt, wird der König vom 6. bis 12. November in Berlin bleiben. Die freie Lehrerkonferentz Freiburg⸗Stadt und Land beſchäftigte ſich, wie der„Frb. Ztg.“ berichtet wird, in ihrer letzten Tagung unter reger Beteiligung u. a. auch mit dem neu gegründeten katholiſchen Lohrerverein in Baden. Gegen die Stimmen einer kleinen Minorität wurde eine Reſo⸗ lukton angenommen, in der das Bedauern der Konferenz über die Gründung eines katholiſchen Lehrervereins ausgedrückt wurde. — Die Gerüchte über eine Amksmüdigkeit des Han⸗ delsminiſters Möller nehmen, wie die„Köln, Ztg.“ ſchreibt, immer feſtere Geſtalt an, und zwar heißt es, daß Miniſter Möller zu der Ueberzeugung gekommen ſei, daß die auf die Kohlenfelder und die„Hibernſa“ bezüglichen Verhandlunger mit größerer Leich⸗ ligkeit von einem neuen Miniſter geführt werden können, der nicht durch frühere Verhandlungen in manchen Punkten in ſeiner Stel⸗ lungnahme beengt iſt. Man hält es unter dieſer Umſtänden für möglich, daß Miniſter Möller im Intereſſe der Sache dem Kaiſer ſainen Rücktritt anbieten wird. Irgendwelche Eründe per⸗ fönlicher oder parteipolitiſcher Natur liegen jebenfalls nicht vor und es iſt ebenſo unzutreffend, wenn jetzt von agrariſchen Miniſterſtürzen geſprochen wird, als wenn man früher behauptete, daß Mintiſter Möller den Kohlenmagnaten zum Opfer gebracht werde. — Die Vertreter der deutſchen Staatsbahn⸗ bperwaltungen traten Mittwoch im Arbeitsminiſterium in Berlin zuſammen zur Weiterberatung der Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft, zunächſt der von Bahern vorgelegten neuen Vorſchläge. Miniſter v. Budde begrüßte die Erſchſenenen. Die Verhandlungen werden vorausſichtlich zwei Tage dauern. — Die preußiſche Bahnverwaltung veranlaßte in dieſem Jahre in Erwartung eines ſtarken Herbſtverkehrs eine außerorbentliche Nachbeſchaffung von Güter⸗ wagen für mehrere Millionen Mark. Der Miniſter wies die Behörden an, die Beſchleunigung des Wagenumlaufes ſtreng zu überwachen, ſodaß eine baldige Beſſerung der Wagenſtellung zu er⸗ warten iſt. — Der„B..⸗A.“ meldet aus Dar⸗es⸗ Salaam: Hauptmann Nigmann erreichte Mathenge. Die in Mathenge und in Fringa zuſammengezogenen Kompagnien zerſprengten dſe einſchließenden Eingeborenen. Auch die Aufſtändiſchen in der Gegend von Kindju wurden zerſpr engt. Matroſen halten Kindjtt beſetzt. — Durch die Forderungen des neuen ſtärke des militäriſchen Perſ nals der auf rund 43 000 Mann gebracht werden. — Der konſerbative Verein in Dresden nahm eine Reſolution an, die konſervative Partei ſolle ſich im Landtage egen die Schiffahrtsabgaben wenden.— Woher die Erleuchtungs — Die größeren thüringiſchen Städte beſchloſſen wegen der Fleiſchteuerung die Abhaltung regelmäßiger Kanin⸗ chenmärkte. Etats ſoll die Kopßf⸗ Flotte —— Ausland. Oeſterreich⸗ungarn. Anläßlich der Brünner Vorfälle fand Oienstag abend in Proßnitz eine Volksverſammlung ſtatt. der Stadt. tüchtiger Geſchäftsmann war, der ſeinem Etabliſſement in ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit zu großer Ausdehnung verholfen hatte. a, ſeine Fabrik galt als eine der größten der Branche und ſeine künſtleriſch ſchönen Fabrikate fanden bis England und ſogar über⸗ den atlantiſchen Ozean Abſatz. Alle Zimmer der unteren Etage der Villa waren hell erleuchtet. In den Empfangszimmern begrüßten der Kommerzienrat und ſeine Gattin die Gäſte. Kurt von Freyhold wurde mit großer Herzlichkeit bewillkommt. Beſonders war es die Kommerzienrätin, die liebenswürdige, verbindliche Worte an ihn richtete. Während der junge Offizier noch mit dem Ehepaar plauderte, vernahm ſein Ohr ein helles, fröhliches Lachen, das aus dem an⸗ ßenden Zimmer herausklang. Er kehrte unwillkürlich ſein Geſicht der offenſtehenden Flügeltür zu und eine leichte Röte ſtieg ihm ins Geſicht. Er kannte die Stimme der temperamentvollen, heiter beranlagten Tochter des Hauſes gar wohl. (Jortietzung folg:.) ——umę—— Buntes Feujlleton. — Aus Rieſengemälde zu Nelſons Ruhm. Aus London wird geſchrieben! Der bekannte Marinemaler Thomas M. Hemy hat ſo⸗ eben ein rieſiges Gemälde vollendet, das eine Fläche von 90 Quadratfuß bedecken könnte, mit einem Verbrauch von einem halben Zentner Farbe gemalt iſt und zu deſſen Herſtellung der Künſtler eine Rieſenarbeitszeit von 500 Stunden gebraucht hat. Das Bild Relf die Seeſchlacht von Kopenhagen dar, während der bekanntlich elſon das Signal zum Rückzug abſichtlich überſah, um ſchließlich nach einem hartnäckigen fünfſtündigen Kampf den Widerſtand der Dänen zu brechen. In der Mitte iſt Nelſons Admiralsſchiff dar⸗ geſtellt, das die dänſſche Flotte umgibt. Auf dem Achterdeck ſieht man den kleinen Mann mit dem einen Arm ſtehen, neben ihm den Leutnant, zu dem er geſagt haben ſoll:„Ich kann das Signal wirk⸗ lich nicht ſehen.“ Hemh hat dem Mitarbeiter eines Londoner Blattes württembergiſchen Miniſterium darauf hinwirken, Tatſache war jedenfalls, daß er ein ſehr umſichtiger, von den Schtvferigteiten Mitteflung gemacht, die die Herſtellung Nach Schluß derſelben warfen die unterſten Schichten der iſchechiſchen Bevölkerung die Fenſter in deutſchen und in israelitiſchen Woh⸗ nungen ein. Die Gendarmerie wurde mehrfach mit Steinen be⸗ worfen, und die Ruhe wurde erſt wieder hergeſtellt, als Kabal⸗ lerie gegen die Aufrührer vorging. Dabei wurde eine Perſon ſchwer, mehrere wurden leicht verletzt. Der Kaiſer ſpendete für die Hinterbliebenen der bei dem Erd⸗ heben in Calabrien Umgekommenen 10 000 Lire. * Schweden, Der Bericht des Sonderausſchuſſes über das Karkſtader UÜebereinksmmen iſt beiden Kammern vorgelegt worden. Der Sondekausſchuß beantragte einſtimmig deſſen Annahme und ſpricht ferner den Wunſch aus, daß die Verträge, die im Zuſammenhang mit dieſem Uebereinkommen aͤbgeſchloſſen werden ſollen, franzöſiſch abgefaßt werden, da ſie eventuell ſchiedsgerichtliche Entſcheidungen bekanlaſſen können. — Jetzt iſt noch der Befehl erteilt worden, die wehr pflich⸗ tigen Marinemannſchaften möglichſt ſchnell, ſpäte⸗ ſtens bis zum 18. Oktober heimzuſenden ſowie die nach det Weſtgrenze entſandten Truppen zurückzuziehen. * Norwegen. Das Storthing iſt Mittwoch, wie angekün⸗ digt, zur neuen Seſſion zuſammengetreten; es wählte Thorne zum Präſidenten, Berner zum Vizepräſidenten.— Im Odelstheing wurde Prebenſen zum Präſidenten, Abra⸗ ham Berge zum Vizepräſidenten, im Lagthing Boehn zum Prä⸗ ſidenten, Holſen zum Vizepräſidenten gewählt. * Rußland. Der Fabrikarbeiterausſtand in Moskau nimmtnochgrößeren Umfang an. Mehrere Werkſtätten würden mit Militär umſtellt. Die Zeitungsverleger in Moskau beſchloſſen, alle Forderungen der Schriftſetzer zu bewilligen. Blätter werden wieder er⸗ ſcheinen, wenn die Buchſetzer ſich einverſtanden erklären, ihre For⸗ derungen von jenen der Zeitungsſetzer zu trennen. Auf dem Pret⸗ ſchiſtenskaboulevard kam es Mittwoch zu einer Anſammlung, welche von Koſaken auseinandergetrieben wurde. * Vereinigte Staaten. Der ruſſiſche Geſandte Baron von Roſen ſprach Mittwoch im Staatsdepartement in Waſhington bor, um über die äußeren Anordnungen zum Auskau ſch der Ratifikationen des Portsmouther Friedens zu beraten. Es berlautet, die telegraphiſche Ermächtigung zu dem Austauſch könne jeden Tag eintreffen.— Schatzſekretär S ha w̃ befürwortete in ſeiner Rede, die er bei dem in Waſhington tagenden Bankierkongreß hielt, die Gewährung von Staatsunterſtützungen zum Ausbau der Handelsflotte, ſodaß die Vereinigten Staaten mit den europäiſchen Völkern erfolgreich in Wettbewerb treten könnten. Die Zur Wahlbewegung. * Schriesheim 11. Okt.(Wahlverſamm⸗ lun.) In einer öffentlichen Wählerverſammlung ſprach der Kandibat der Nationalliberalen, der Landwirt Valentin Müller aus Heiligkreuz. Er erörterte in faſt zweiſtündiger Rede die Fragen der Reichs⸗ und Landespolitik und ging dann auf die Schriesheimer Lokalverhältniſſe über. Die Bahn Mannheim⸗Schriesheim ſei immer noch nicht gebaut, jedermann wiſſe, wie er ſich für das Projekt ins Zeug gelegt und die Intereſſen der Schriesheimer Einwohner bertreten habe. Daß Mannheim das Gelände ankaufe, halte er für vollkommen gerecht. Wenn Gemeinden das Gelände ſtellen, ſo mag das überall dort zutreffen, wo die Gemeinden noch teine Bahn haben und ſo ein eigenes Intereſſe an der Sache hätten, aber Schriesheim und Ladenburg haben Bahnen, das Intereſſe habe hier alſo nur die Gemeinde Mannheim, die dann auch die Koſten tragen ſolle, denn Mannheim ſei hier die Großkapitaliſtin, die die Dividenden der Bahn ſchlucke. * Bruchſal, 11. Okt.(Reichstagsabgeord⸗ neter Bechj iſt noch immer nicht völlig wiederhergeſtellt. Nach einer Badekur in Baden⸗Baden war er ſo weit geneſen, daß er ſeinen Dienſt wieder übernehmen wollte, als ein Rückfall er⸗ folgte, der heute noch nicht ganz überwunden iſt. Zum Bedauern der Partei und zu ſeinem eigenen hat Herr Beck ſich infolge⸗ deſſen von der Landtagsbewegung fernhalten müſſen. Aus Slad und Land. * Mannheim, 12. Oktober. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin haben de. Aufenthalt auf Schloß Mainau beendigt. Der Großherzog fuhr geſtern nachmittag nach Badenweiler. Die Großherzogin hat ſchon Montag früh Schloß Mainau verlaſſen und beabſichtigt nach kurzem Aufenthalt in Ouchy und Genf heute ebenfalls in Baden⸗ weiler einzutreffen. * Gegen die Sperrung der Neckarſchiffahrt durch den Brücken⸗ Einſturz in Heidelberg machen jetzt auch die Heilbronner Handels⸗ kammer und der dortige Handelsverein Front. Sie wollen beim daß die badiſche ——.— Regierung für eine beſchleunigte Beſeitigung des Verkehrshinder⸗ niſſes Sorge trägt, das ſich durch den Einſturz der Brücke für dis Schiffahrt gebildet hat und als eine ſchwere Schädigung des Han⸗ dels angefehen werden muß. Allein in Heilbronn liegen nach der „Neckar⸗Atg.“ 200 Schiffe, die nicht abfahren können, in Mann⸗ heim die gleiche Anzahl. Einige Uferſtaaten haben bei ihren Regierungen ebenfalls Proteſt gegen die Verzögerung in der Beſei; tigung des Hinderniſſes eingelegt⸗ * Zur Fleiſchteuerung. Eine Verſammlung der Frankfurter Schweinemetzger hat abermals eine Erhöhung der Preiſe für Schweinefleiſch und Wurſtwaren um 5 bis 10 Pfg. beſchloſſen. Seit geſtern koſtet: friſches Schweinefleiſch Mk. 1 per Pfund(ſeither 95 Pfg.), Kotelettes und Solber Mk..10(M.), Schinkenbraten ohne Zugabe M..40(M..30), mit Zugabe M. g1.10(M.), Fricandeau und Schnitzel M..60(M..40). Um dem außerordent⸗ lichen Mangel an Schweinen einigermaßen zu ſteuern, wurde in der Verſammlung eingehend in Erwägung gezogen, vom Ausland geſchlachtete Schweine zu beziehen, und die Frank⸗ furter Viehmarktsbank beauftragt, auch hierin ſchleunigſt die nötigen Schritte zu tun. Die Anweſenden verpflichteten ſich, ihren ganzen Bedarf ſowohl an geſchlachteten als auch an lebenden Schweinen, etwa 500 Stück wöchentlich, künftig durch die Viehmarkts⸗ bank zu beziehen. * Die engliſche Arbeitszeit bei Gericht. An ſämtlichen Frank⸗ furter Amtsgerichten iſt vom 1. Oktober an die ungeteilte ſieben⸗ ſtündige Arbeitszeit eingeführt worden. Sämtliche Be⸗ amten gehen morgens um 8 Uhr auf ihre Geſchäftszimmer und arbeiten da ununterbrochen bis mittags 3 Uhr. Dieſe Dienſtzeit, die ſchon früher bei einzelnen Gerichten probeweiſe eingeführt war, hat ſich ſehr bewährt und entſpricht dem Wunſche aller Beamten. * Bei der Internationalen Ausſtellung für Kochkunſt, Hotel⸗ und Wirtſchaftsweſen iſt der Firma Leo Meller u. Co., G. m. b.., Ludwigshafen, für eine moderne Büfetteinrichtung ſowie für eine Trockenluftkühlanlage die goldene Medaille erteilt worden. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück des Kaufmanns Friedrich Hellwig in Mannheim, Ried⸗ feldſtraße 76, wurde dem Architekten Bartholomäus Hartmann hier um M. 9876 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 51000. Geſamtkoſtenpreis des Grund⸗ ſklücks M. 60 376. Amtliche Schätzung M. 56613.— Bei der Verſteigerung der Bauunternehmer Adam Molitor in Feuden⸗ heim und Schreinermeiſter Friedrich Deininger in Mannheim gehörigen Bauplätze Peſtalozziſtraße 10, 12 und 14 blieb Brauerei⸗ direktor Edm. doffmann hier Meiſtbietender. Nicht ausge⸗ botene Hhpotheken M. 31 918.90. Der Zuſchlag erfolgte ſofort. * Ülmer Dombaulotterie. Ziehung 10.—12. Oktober. Am geſtrigen Ziehungstag fielen M. 20 000 auf No. 63 403 und Mark 5000 auf Nr. 75 994. Mitgeteilt vom Lotteriegeſchäft Moritz Herz⸗ berger, E 3, 17. * Vortrag Gerling. Alle Diejenigen, welche ſchon Gelegenheit hatten, den formvollendeten Ausführungen des ſo ſehr beliebten Redners, des Herrn Redakteurs und Schriftſtellers Reinhold Ger⸗ ling aus Berlin, zu lauſchen, werden es mit Freuden bernehmen, daß er nächſten Montag Abend im Kaſinoſaal einen Vorkrag über das hochintereſſante Thema:„Die erbliche Belaſtung und die Vererbung von Krankheitsanlagen“ halten wird. Wer den berühm⸗ en Vorkämpfer der Bewegung für naturgemäße Lebens⸗ und Heil⸗ weiſe noch nicht kennen mag, wer ſich von ſachkundiger Seite über genanntes Thema unterrichten laſſen will, der berſäume die ſeltene Gelegenheit nicht. Beſonders intereſſant dürfte die an den Vortrag ſich anſchließende freie Diskuſſion und Beantwortung von Fragen ſich geſtalken. Alles nähere im Inſeratenteil. * Kaufmünniſcher Verein. Der Hugo Wolf⸗Abend findet, wie aus den Anzeigen erſichtlich iſt, nicht, wie urſprünglich feſtgeſetzt, am Donnerstag, ſondern Samstag den 14. ds. im Muſenſaale ſtatt. Es gelangen folgende Wolf ſche Lieder zum Vor⸗ trag: Biterolf, Prometheus, Grenzen der Menſchheit, Fußkeiſe, Selbſtgeſtändnis(Herr Kromer), Gebet, Morgentau, Der Geneſende an die Hoffnung, Heb auf dein blondes Haupt, Hochbeglückt in deiner Liebe(Fräulein Brandes). Den Schluß bildet das Duettz aus der Oper:„Der Corregidor“. * Die Direktion des Apollotheaters teilt uns mit, daß es ihn gelungen iſt, die berühmte Schauſpielſängerin Willie Walden für ein kurzes Gaſtſpiel zu verpflichten. Ueber das Debut der Künſtlerin ſchreiben die Dresdner Nachrichten:„Willie Walden, die moderne Vortragskünſtlerin, hat das Dresdner Publikum iinm Sturme etobert. Nicht mit Unrecht hat man Willie Walden in Parallerle mit Yyette Guilbert geſtellt, die ſie aber was Stimme und Erſcheinung anbelangt, natürlich übertrifft. Schon die erſte Gabe der Künſtlerin, das„Lied vom Mädel“, das die Schickſale eines„armen kleinen Mädchens“ und ſeinen Weg von der Straße in die Arme eines reichen Mannes und wieder zurück auf die Straße in packender Realität ſchildert, und das von Willie Walden mit metalliſcher Stimme, Grazie, Pikanterie und dabei doch äußerſt dezent vorgetragen wurde, fand ſtürmiſchen Beifall. Graziös und ſchelmiſch zugleich waren auch die beiden Vorträge:„Die Mieter der Frau Schlüter“ und„Es iſt ein Glück, wenn man nicht alles weiß“. Das Publikum war förmlich elektriſtiert von der reizvoll anmutigen Erſcheinunng und ließ ſich immer und immer wieder zuu rauſchendem Applaus hinreißen.“ eilles ſolch großen Gemäldes erfordert.„Zunächſt muß ein Hiſto⸗ rienmaler,“ ſo meinte er,„wochen⸗ ja ſelbſt monatelang herum⸗ reiſen, um in den Muſeen die nötigen Koſtüme ſich abzuzeichnen und die hiſtoriſchen Einzelheiten zu ſammeln. Dann muß er die geeigneten Modelle finden. Darauf kommen ein paar Wochen reinen Vergnügens, wenn das Gemälde mit breiten flachen Pinſeln untermalt wird, aber dann folgt eine lange Reihe von Monaten ſchwerſter Arbeit, während deren die einzelnen Figuren immer wieder, bisweilen dreißig⸗ und vierzigmal, übermalt werden. Es iſt auch eine große körperliche Ermüdung, wenn man ſo fortwäh⸗ rend die langen Leitern herauf und herunter klettern muß.“ Die Herſtellungskoſten des Bildes betragen: 90 Quadratfuß Leinwand 120., 250 Tuben Farbe 500., für 200 Stunden Modellſtehen 200., 50 Pinſel 140., Rahmen 1000 M. — Der Sport im Vatikan. Aus Rom wird geſchrieben: Am Donnerstag iſt um 8 Uhr früh der katholiſche Sporttag eröffnet worden. 600 junge Turner, die Abgeſandten der Vereine, zogen mil fliegenden Fahnen, von Muſikbanden begleitet, im militäriſchen gug nach der Kirche von St. Anna, wo ſie die Meſſe hörten. Viele Tunvereine folgten; ſie wurden von Prieſtern in ihren geiſtlichen Gewändern geführt. Nach dem Gottesdienſt zogen die Teilnehmer au der Veranſtaltung nach dem Vatikan, wo in dem großen Hof des St. Damaſus beſondere Tribünen errichtet worden waren. Eine große Menge bon geiſtlichen Würdenträgern, darunter viele Kardinäle, viele Beamte des päpſtlichen Hofes und Mitglieder des diplomatiſchen Korps und des römiſchen Adels befanden ſich unter den Zuſchauern; ja ſogar einige Damen waren anweſend. Unter der Leitung von Mgr. Frattini begannen die gymnaſtiſchen Uebungen; beſonders die von Kindern ausgeführten ſportlichen Leiſtungen fanden reichen Beffall. Darauf begab man ſich nach der Reitſchule der päpſtlichen Garden, wo die militäriſchen Uebungen ſtattfinden ſollten. Ueber der Eingangspforte war folgende In⸗ ſchrift angebracht:„Hier wo die größte moraliſche Macht die glor⸗ reichſten Siege errungen hat, wird die italieniſche katholiſche Jugend beweiſen, daß der, der einen exleuchteten Verſtand beſitzt, einen geſunden Körper hat.“ Am Nachmittag fand eine Verſammlung ſeiner Familie erblich. ſtalt, in der Kardinal Bicleti, der Veranſtalter der Spiele, teilnahm und zu der ſpäter auch Kardinal Merry del Val erſchien, der mit begeiſterten Hochrufen empffangen wurde. Die Anweſenden dankten dem Kardinal, weil er die Liebe zum Sport ſo eifrig gefördert und nach großen Schwierigkbiten dieſe erſte Turnerverſammlung im Vatikan durchgeſetzt habe. Kardinal Merry del Val nahm großes Intereſſe an den Spielen, beſwndere Aufmerkſamkeit ſchenkte er einer Uebung mit Muſik. Einigs der alten Kardinäle ließen ein merkliches Kopfſchütteln ſehen; nhie berichtet wird, ſollen ſie ein wenig erſtaunt geweſen ſein über die Veränderungen, die im Vati⸗ kan bor ſich gegangen ſind, wo mun ſtatt der feierlichen Ruhe luſtiges Gelächter und lautes Rufem ertönt. Auch Radrennen und Fußballſpiele mag der ehrwürdige clte Bau noch nicht geſehen haben. — Der„haarigſte Mann der Wellt⸗ zu ſein, dieſen Ruhm nimmt ein Franzoſe namens Louis Cortlon in Anſpruch, der als Former in den Eiſenwerken von Mentluszon arbeitet. Er hat o Augebote erhalten, ſich zur Schau ſtellen eiu laſſen, hat dies aber ſtets entſchieden abgelehnt. Er iſt 79 Jahre alt und ſeit 67 Jahren als Former tätig; er will ſich jedoch erſt pen ſionieren laſſen, wenn er achtzig Jahre alt wird. Coulon iſt nur klein, aber ſein Bart iſt ſo rieſig lang, daß er ihn bei der Arbeit zuſammenrollen und unter ſeine Bluſe ſtecken muß. Dieſer rieſige Bartwuchs iſt in Sein Vater hatte einem bis auf die Knie herabhängenden Bart; auch zwei ſeiner Onkel hatten einen ähn⸗ lichen Bartſchmuck.* — Abenteuer à la Bocraccio. Ganz Rom lacht über ein Abenteuer à la Boccaccio, deſſen Schauplatz ein pol miſches Männer⸗ kloſter beim Palazzo Barberini iſt. Dem„B. T. bvird darüber aus Rom telegraphiert: Die frommen Polen pflegtem des Abends fahrende Fräulein ins Kloſter einzulaſſen und zwerks Bekehrung ſtunderlang bei ſich zu behalten. Beim letzten Beſuche“ der„büßen⸗ den Vagdalenen“ geſchah es nun, daß die Paters nach, beendigtem Zwiegeſpräch zwei Damen verſehentlich ins Refektorium einſchloſſen. Als Stunde um Stunde verrann, ohne daß das Gefängni⸗s geöffnet wurde, begannen die gefangenen Schönen jämmerlich um Hilſe zu .„ Mannheim, 12. Oktober. Geueral⸗Anzeiger. 8. Seite. Kaiſerpanorama, D 3, 13. In die maleriſchen wildroman⸗ kiſchen bayeriſchen Alpen, die ſich in der Touriſtenwelt durch ihre unerſchöpfliche Fülle landſchaftlicher Schönheiten, ihren Schluchten, ihren Seen und nicht zuletzt ihrer herrlichen alpinen Gebirgswelt einen Namen gemacht haben, verſetzt uns dieſe Woche das Panorama. Wir beſteigen den höchſten Berg des deutſchen Reiches, die Zugſpitze, halten hier des öfteten Raſt in den verſchie⸗ denen Unterkunftshütten und genießen einen herrlichen Ausblick in das Loiſachtal. Von rein alpinem Charakter ſind die intimen Szenen des bayeriſchen Volkslebens und manche Anſicht erinnert lebhaft an die bekannten Defregger⸗Gemälde. Wir beſuchen Garmiſch und halten hier in den drei Mohren kurze Raſt. Ueber den Fern⸗ paß hinweg ſind wir auf Tiroler Boden. Hier wird in Lermoos, in Ehrwald etc. Halt gemacht. Prachtvolle Gebirgspartien, reizende Winterlandſchaften wechſeln inhaltsreich in dieſer Serie ab. * Jugendſpiele. Man ſchreibt uns: In Nr. 385 berichtete Ihr geſchätztes Blatt über die Tätigkeit des Vereins für Körperpflege in Elberfeld, der ſich die Pflege volkstümlicher Spiele zur Haupt⸗ gufgabe gemacht hat. Der Verein zählte ſchon im erſten Jahre ſeines Beſtehens über 2200 Mitglieder aus allen Ständen, die einen Jahresbeitrag von 1 Mark zu leiſten haben. Den durchſchlagenden Erfolg, den der Verein mit der Einführung der volkstümlichen Spiele hatte, führt er in erſter Reihe auf das große Intereſſe zu⸗ rück, das ihm in der uneigennützigſten Weiſe von der dortigen Volksſchullehrerſchaft entgegengebracht wurde. Der Anregung des Vereins entſprechend, übernahm die Turnabteilung des Elberfelder Lehrer⸗Vereins die Leitung eines Ausbildungskurſes für Spiel⸗ keiter, an dem 35 Herren und 28 Damen teilnahmen. Damit wurde für das vornehmſte Arbeitsgebiet des Vereins eine ſachkundige und arbeitsfreudige Truppe herangebildet, die allein den in hygieniſcher und ethiſcher Hinſicht erſtrebenswerten Erfolg verbürgt. Es wäre nur zu begrüßen, wenn das Vorgehen der Stadt Elberfeld auch in Mannheim Nachahmung finden und die Anhänger der volkstüm⸗ lichen Spiele, die ſicher auch hier in größerer Zahl vorhanden ſind, zu einer tatkräftigen Förderung dieſes Zweiges der Jugenderzieh⸗ ung, der nicht minder als die geiſtige Ausbildung unſeres Volkes bedeutet, beſtimmen würde. Gewiß würde auch die Mannheimer Lehrerſchaft an Opferfreudigkeit nicht hinter ihren Elberfelder Kol⸗ legen zurückſtehen und ſich rückhaltlos in den Dienſt einer Sache ſtellen, die Ideale verwirklicht, die Kinder mit neuen Banden an die Schule knüpft und dadurch auch der Lehrerſchaft den Erfolg ihres Erziehungswerkes erleichtert. * Geſtorben iſt geſtern vormittag in Karlsruhe Geh. Hof⸗ tat Dr. Joh. Heinrich Weidinger nach kurzem, aber ſchwerem Leiden. Er war im Jahr 1831 in Frankfurt a. M. geboren und wurde im Jahre 1865 zum Profeſſor und Vorſtand der Landes⸗ gewerbehalle ernannt, welche Stelle er bis zu ſeinem Uebertritt in den Ruheſtand am Schluß des vorigen Jahres bekleidete. Seit dem Fahr 1881 war er auch ordentlicher Profeſſor der techniſchen Phyſik un der techniſchen Hochſchule in Karksruhe und ſeit dem Jahr 1892 auch außerordentliches Mitglied des Gewerbeſchulrats. Geh. Hof⸗ kat Meidinger hat um die Hebung des Gewerbes, beſonders auch en der Einrichtung und Tätigkeit der Landesgewerbehalle große Verdienſte ſich erworben. Durch ſeine Erfindungen und namentlich irch Konſtruktion der nach ihm benannten Oefen hat ſein Name auch weit über Baden hinaus Anſehen und Bedeutung erlangt. Eeiſenbahnunfall. Der verheiratete 52 Jahre alte Bremſer Wendelin Günter, wohnhaft dahier, geriet geſtern auf Station irchheim bei Heidelberg zwiſchen die Puffer zweier Wagen und erlitt ſchwere innere Verletzungen. In hoffnungsloſem 9 wurde er in das Allgem. Krankenhaus nach Mannheim ber⸗ racht. Polizeibericht vom 12. Oktober. Unfall: Beim Rangieren eines Materialzuges auf dem neuen Rangierbahnhof hinter Neckarau glitt ein 19 Jahre alter Bahn⸗ arbeiter aus Wieſenthal am 10. ds. Mts. an der Ablauframpe aus und brachte das rechte Bein unter die Räder eines mit Eiſenbahn⸗ ſchienen beladenen Materialwagens. Er erlitt hierdurch mehrfache Ouetſchungen und mußte mittelſt Krankenwagens in das allgem. Krankenhaus verbracht werden. Skelettfund: Am 10. ds. Mts. wurden auf einem Acker in der Nähe der Rennwieſen, Gewann Kuhweide hier beim Aus⸗ heben von Rübengruben 5 Skelette gefunden, welche anſcheinend weit über 100 Jahre am Fundort gelegen ſind. Bei einem der Skelette fanden ſich gut erhaltene Reſte eines Roſenkranzes, bei einem andern eine Silbermünze. Ein Zimmerbrand brach im Hauſe Parkring Nr. 6 hier aus; er konnte noch rechtzeitig von Hausbewohnern gelöſcht werden. Fahrraddiebſtahl: Von noch unbekanntem Täter wurde am 11. ds. Mts., nachmittags vor dem Hauptpoſtamt O 2 ein Fahr⸗ rad entwendet. Beſchreibung des Rades: Superbe⸗Rad, Fabrik⸗ 10 877, hieſ. Polizei⸗Nummer 15 865, abwärts gebogene zenkſtange, defekter Sattel, ſchwarze Satteltaſche. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Selbſtmord: Aus noch unbekannter Urſache hat ſich heute früh ein verheir. Diener in ſeiner Wohnung Gartenfeldſtraße 13 hier erſchoſſen. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen berſchied. ſtrafbarer andlungen, darunter ein Kaſſierer des Maler⸗ und Tüncherverbandes hier wegen bedeutender Un⸗ terſchlagung von Verbandsgel dern, ein Bäckerlehrling von Schillingſtadt wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein verheir. Fuhr⸗ imecht von Krenzle, wohnhaft hier, wegen Notzucht und 1 Matroſe von Nederkemert wegen Körperverletzung. Aus dem Grossherzogtum. 8Ilbesheim, 9. Okt. Einen bemerkenswerten Erfolg hat der hieſige Frauenverein Dank des Entgegenkommens von Gemeinderat und Bürgerausſchuß zu verzeichnen. Er hat es er⸗ keicht, daß den hieſigen Fortbildungsſchülerinnen, die gerade in ——— chreien. In der Annahme, es handele ſich um weiß Gott welch ürchterliches Verbrechen, erſchien beim Morgendämmern die heilige Hermandad, weckte den Prior, der von den Dingen keine Ahnung hatte, durchſuchte das Kloſter und gab die armen Mädchen der gol⸗ denen Freiheit zurück. Das Schönſte iſt, daß die Opferlämmer der polniſchen Bekehrungsſucht nunmehr das Kloſter auf Schaden⸗ ſatz verklagen wollen.— In Rom erzählt man übrigens die kragikomödie unter größem Aufwand pikanter Einzelheiten. — Der gute Kamerad. Feldmarſchall Graf Haeſeler weilt zur Zeit auf ſeiner Beſitzung Plappeville bei Metz und hat kürgzlich dem Metzer Kavallerie⸗Verein, deſſen Ehrenpräſident er iſt, einen Beſuch abgeſtattet. Er ſprach mit jedem Veteranen, gab jedem die nd und frug u. a. jeden, wo er gedient habe. Vom Kameraden eeb erhielt er die Antwort:„Bei den Chaſſeurs'Afrique“ und damit wußte der Feldmarſchall, daß der Wackere anno 1870/71 auf ſer anderen Seite gekämpft habe.„Tut nichts, meinte der Mar⸗ chall indeſſen,„jetzt vertragen wir uns“. Da ſprach Kamerad Reeb das große Wort gelaſſen aus:„'r macht ha It mit, wo Fer iſch.“ Und dann marſchierten die alten Krieger unter den längen des alten deutſchen Vaterlandesliedes„Ich hatt einen meraden“ tapfer am Feldmarſchall vorbei. Sie ſangen den Text bgeiſtert dazu und Kamerad Reeb ſang ebenfalls mit. Mer macht lt mit, wo mer iſch, und diesmal war er gewiß auf der richtigen ile, Freund Reeb, der gute Kamerad. dieſem Jahre beſonders zahlreich ſind, der an Stelle des Schul⸗ unterrichts zu erteilende Haushaltungskurs in hieſiger Gemeinde ſelbſt erteilt wird, während die Mädchen bisher den Haushaltungs⸗ kurs des benachbarten Ladenburg auffuchen mußten. Ferner wird der Frauenverein in den von der Gemeinde hier zur Verfügung ge⸗ ſtellten Räumen einen ſog. Privatinduſtriekurs für ſchul⸗ pflichtige und ſchulentlaſſene Mädchen abhalten. Bisher waren die hieſigen Bürger genötigt, zu letzterem Zweck ihre Kinder nach Secken⸗ heim zu ſchicken. Endlich iſt in Ausſicht genommen, bei genügender Beteiligung wie im Vorjahre einen Abendflickkurs abzu⸗ halben. 55 Weinheim, 11. Okt. In der evang. Peterskirche der Altſtadt wurde geſtern unter Leitung des Herrn Dekan Nüßhe von Ilvesheim die Synode der Diözeſe Ladenburg⸗Wein⸗ heim abgehalten. Herr Pfarrer Teutſch aus Leutershauſen erſtattete den Bericht des Diözeſanausſchuſſes. Im Verlaufe der ſich anſchließenden Verhandlungen wurde der Wunſch geäußert, es nöchte der Oberkirchenrat bei den Gemeinden anregen, die gewöhn⸗ lich an den Abenden des Samstags ſtattfindenden feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen und Hochzeitsfeiern auf einen anderen Wochentag zu ver⸗ legen, um dadurch eine geſegnetere Sonntagsfeier zu ermöglichen. Von den aus dem Ausſchuß infolge Ablaufs ihrer Dienſtzeit aus⸗ ſcheidenden Mitgliedern wurden Herr Pfarrer Teutſch von Leu⸗ tershauſen und Herr Kirchengemeinderat Hübſſcch von Schriesheim wieder und Herr Kirchengemeinderat Grab von Ladenburg neu gewählt.— Seit einiger Zeit trägt man ſich hier mit dem Gedanken, die am Eingange des Birkenauer Tals gelegene uralte Peters⸗ kirche, deren Entſtehung Karl dem Großen zugeſchrieben abzubrechen und an einem anderen, noch auszuwählenden Platz eine neue Kirche zu erbauen. *Pforzheim, 11. Okt. Ueber die Erſchießung des Kaufmanns Fritz Baer in Graben ſchreibt dem„Pf. Anz. ein mit den Verhältniſſen Vertrauter:„Die Firma Gebr. Baer in Graben trennte ſich im Jahre 1902. Es gab von da an die Firmen Heinrich Baer u. Söhne(jetzige Inhaber des alten Ge⸗ ſchäfts) und Aron Baer u. Co.(neues Geſchäft). Wie es nun ſo bei einer Trennung geht, ſuchte jede der beiden Firmen den größten Teil der bisherigen Geſamtkundſchaft für ſich zu gewinnen. Daß die Firma Heinrich Baer u. Söhne hierin geſchickter war, gab Veranlaſſung zu Konkurrenzneid der anderen Firma. Geſchäftliche Machinationen führten zu Gehäſſigkeiten und waren am Sonntag, den 1. Oktober ſo weit ausgeartet, daß drei Söhne der Firma Aron Baer u. Co. den Heinrich Baer, ein Mann von 58 Jahren, in Ge⸗ meinſchaft mißhandelten. Dies verurſachte natürlich bei den Söhnen von Heinrich Baer eine Aufregung, und es traf ſich un⸗ glücklicherweiſe, daß Fritz Baer am Montag, den 2. Oktober, am Bahnhof in Graben mit dem Julius Baer, einem von den dreien, die ſeinen Vater mißhandelten, zuſammentraf. Fritz wollte nun die dem Vater angetane Schmach rächen. Aber ſchon nach einigen Hieben knallte ein Schuß und Fritz Baer ſank, in den Unterleib getroffen, zuſammen. Als der Schuß gefallen war, ſprang der Bruder des Getroffenen, der ſich bis dahin paſſiv verhalten hatte, hinzu und entriß dem Julius Baer den Revolber und ſchlug damit zu. Fritz Baer wurde nach Unterſuchung ſeiner Wunde ins Kran⸗ kenhaus nach Karlsruhe verbracht. Der ſich keines guten Rufes er⸗ freuende Täter ſtand ſchon einmal wegen Bedrohung mit dem Re⸗ volber vor Gericht, wurde aber freigeſprochen. Hätte er damals einer Denkzettel bekommen, ſo wäre der jetzige Fall möglicherweiſe nicht vorgekommen. Daß ſich der Verſtorbene großer Beliebtheit er⸗ freute, bewies die geſtern Dienstag ſtattgefundene Beerdigung. Von treuer Kameradſchaft ſprachen die unter ehrender Widmung nieder⸗ gelegten Kranzſpenden des Grenadiervereins und der Unteroffi⸗ ziere der 12. Kompagnie des Grenadierregiments, deren Angehö⸗ riger der Verſtorbene war und ſeiner Klubfreunde von Mann⸗ heim. *„ Kleine Mitteilungen aus Baden. Dieſer Tage feierten die Mitglieder der Familie der Freiherrn Röder von Diersburg, welche ſeit dem Jahre 1463 durch ausgedehnten Güierbeſitz in Diersburg anſäſſig iſt, das Feſt des 450jährigen Beſtehens der Familie. Auf der Ruine ihres Stammſchloſſes fand die eigentliche Feier ſtatt, wobei zwei Tafeln an den Mauern der Ruinen angebracht wurden, welche zur Erinnerung an die Feier⸗ lichkeit geſtiftet wurden.— In Friedingen(A. Konſtanz) hat der Bürgerausſchuß die Erſtellung einer allgemeinen Waſſer⸗ verſorgung mit einem Koſtenaufwand von 82 000 Mark ge⸗ nehmigt. Gerichtszeſtung. .e. Karlsruhe, 11. Okt. Das Schwurgericht verur⸗ teilte die 22 Jahre alte Näherin Auguſte Zeil von hier wegen Kindsmords zu 2 Jahren 9 Monaten Gefängnis. Die Z. hatte vor Jahresfriſt ihr uneheliches Kind nach der Geburt erwürgt, die Leiche berbrannt, die Reſte in ein Kiſtchen verpackt und dieſes einer ihr bekannten Familie zur Aufbewahrung gegeben. Durch Zufall entdeckte man das Verbrechen.— Wegen Mordverſuchs hatte ſich der 21 Jahre alte Goldſchmied Eduard Bauer aus Brötzingen zu berantworten. B. ſteckte dem 4 Wochen alten unehelichen Kinde der Vergolderin Roſa Lichtenberger in Brötzingen ein Stück Aetzkali in den Mund. Als das arme Geſchöpf vor Schmerz ſchrie, ließ er von der Tat ab. Das Kind ſtarb ſpäter an Kinderkolik. Das Ur⸗ teil lautete auf 8 Monate Gefängnis. Stimmen aus dem Publikum. Eiſenbahnſchmerzen. Montag Abend kam der 8 Uhr 30 Min. in Karlsruhe ab⸗ gehende Schnellzug erſt um 10 Uhr hier an, weil in Graben⸗ Neudorf ein Aufenthalt von ca. 25() Minuten durch ver⸗ ſpätetes Eintreffen eines von Stuttgart kommenden Wagens entſtand, der an den Schnellzug angehängt wurde. Die gleiche Erfahrung machte ich im Laufe dieſes Sommers wiederholt. Vom Stationsperſonal in Graben⸗Neudorf wurde mir geſtern verſichert, daß der Schnellzug faſt regelmäßig auf den erwähn⸗ ten Wagen von Stuttgart warten müſſe. Wie mir erinnerlich, wurde dieſer Mißſtand in Ihrem geſchätzten Blatte im Laufe dieſes Sommers bereits getügt und es erſcheint daher höchſt ſonderbar, daß die Eiſenbahnverwaltung ſolche Beſchwerden unberückſichtigt läßt. Es wäre doch richtiger wenn der einzelne württembergiſche Wagen auf den badiſchen Schnellzug zu warten hätte, als umgekehrt. Letzterer könnte ja in Karlsruhe ſpäter abgelaſſen werden, was einem Aufenthalt in Graben⸗Neudorf jedenfalls vorzuziehen wäre. Ein Schnellzug darf keinesfalls von Karlsruhe hierher nahezu 1½ Stunden gebrauchen. Zeit iſt hier in Mannheim Geld. Civis. Theater, Kunſt und Wifſenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannhergn. Der Schwur der Treue. „Luſtſpiel“ in 3 Akten don Oskar Blumenthal. Er iſt ſolch ein lieber Menſch geworden, der weiland blutige Oskar! Wenn er etwas weiß, wovon er glaubt, daß er ſeinen Mitmenſchen Freude machen könnte: er ruht nicht, bis er's vom Herzen hat. Und es iſt gar keine ſo kleine Entdeckung, die er ge⸗ macht hat. Ja, wenn man ſich's recht überlegt, wird man ihr faſt noch den Vorrana zuſprechen vor dem neuen Tuberkuloſe⸗Serum. wird, das Prof. Behring nächſtens entdecken will. Iſt es doch auch ein Schutzmittel gegen die Schwindſucht, das Dr. Blumenthal erfunden hat, gegen die Schwindſucht der ehelichen Treue nämlich. Es heißt ſchlicht und einfach— wie denn ſchlichte Einfachheit das Kennzeichen aller wahren Genialität iſt—: Oeffne den Käfig, und der Flatter⸗ geiſt bleibt drin! Nimm der lockenden Frucht des Treubruchs den Reiz des Verbotenen, und ſie bleibt ungepflückt! Freilich, auch der große Oskar ſprang nicht als ein Fertiger aus dem Haupte des Zeus. Auch er hat, bei ſeiner Entdeckung, Vorarbeiter gehabt, auf deren Schultern er ſteht. Einen davon hat er ſogar überſetzt; Victorien Sardou, der in ſeinem Divorgons — weil er dafür keine Ueberſetzung fond, nannte Oskar das Stück Cyprienne die Frage vom Ehekäfig und wie man einen flatter⸗ haften Vogel darin feſthält, in luſtiger Weiſe abgehandelt hat. Aber wie ſchwer macht ſich der Franzoſe die Sache! Es iſt, als ſchlüge er ſich mit Zweifeln herum, als bange ihm ſelbſt eine Zeit lang um den Erfolg ſeiner Kur. Ja, er bringt es fertig, ſeine Furcht, ſeine Zweifel, auf uns, die Zuſchauer zu übertragen, in uns eine wirk⸗ liche und wahrhaftige— Spannung auf den Ausgang zu erzeugen! Und nun vollends Henrik Ibſen, wenn er in der Frau vom Meere die Frage nach dem Wert der ehelichen Treue aufwirft und deſſen, was zur Flucht aus dem Käfig verlockt! Wie ſchwer, wie blutig ſchwer haben dieſe Menſchen zu ringen und einander zu quälen, bis ſie ſich ſiegreich zu der Erkenntnis durchgekämpft haben, daß die wahre Treue nur in Freiheit, ohne Zwang, beſtehen kann! Da iſt Oskar Blumenthal doch ein anderer Kerl. Ihn plagen keine Skrupel noch Zweifel, mit der ſomnambulen Sicherheit des echten Genius geht er auf ſein Ziel los. Als ein gefährlicher Don Juan wird Herr Veit van Emden Dir geſchildert; alſo— denkſt Du— es wird Frau Claudine einen ſtarken Aufpand an Witz und Selbſtbeherrſchung koſten, den Erfahrenen zu überliſten und ihn glauben zu machen, daß ſie ihm im Ernſte die Freiheit laſſen wolle, wonach er ſich ſehnt. Das denkſt Du, mein lieber Zuhörer, in Deines Herzens Unverſtand. Aber der große Menſchheitsbeglücker Oskar Blumen⸗ thal, der wird ſich den Glauben an ſein Allheilmittel gegen die Un⸗ treue doch nicht dadurch ſelbſt untergraben, daß er die Schwierig⸗ keiten ſeiner Anwendung ſchilderte! Das geht in der wohleinge⸗ richteten Welt ſeines Luſtſpiels alles ganz glatt. Der große Don Juan geht arglos auf den erſten beſten Leim, den ſeine Eheliebſte ihm hinſtreicht, und wenn ſie ihn nach vollbrachter Kur darüber aufklärt, es ſei nur ein Leim geweſen— ſo bedankt er ſich ſchön für genoſfene Belehrung und legt ſich geheil! zu Bette. Zugegeben, daß ſich dieſe Entwicklung zum guten Ende etwas glatter, etwas— langweiliger vollzieht, als ſich mit den ſonſt üblichen Anforderungen an ein mäßiges Luſtſpie, verträgt. Aber ſoll man ein bischen Langeweile nicht freudig in den Kauf nehmen, um des guten Zweckes willen? Bedenke doch, Du mißvergnügter Theaterbeſucher, daß es in Zukunft keinerlei eheliche Tragödien mehr geben wird im lieben Mannheim. Verſuchs nur mal bei Dir zu Hauſe; ſag der teuren Gattin bei nächſter Gelegenheit, wo Du verſprochen hatteſt, ſie ins Konzert in den Roſengarten zu führen: Du bedauerteſt ſehr; Du müßteſt dringlich zur— na ſagen wir, zur Centa Maier; und ſei überzeugt, die Gattin, die teure, wird ſich ſanft und eindringlich erkundigen, ob Du auch den Hausſchlüſſel eingeſteckt habeſt, und ob auch Geld genug in Deiner Taſche ſei. Und ſiehſt Du, das verdankſt Du dann alles dem guten und großen Oskar Blumenthal. Gewiß, auch das iſt wahr: Das Stück iſt, wie die meiſten neuern „Luſtſpiele“ mit dem zweiten Akte aus und vorbei. Der erfahrene Theaterbeſucher erwartet nichts mehr, und wird aus dieſem be⸗ ruhigenden Gefühle durch keinerlei peinliche Ueberraſchungen mehr aufgeſchreckt. Aus ſolcher Dürftigkeit des geiſtigen Gehalts würde ein minder ſicherer Genius vielleicht die Mahnune gezogen haben, ſeinen Stoff auf den Umfang eines Einakters zu konzentrieren. Nicht ſo Blumenthal, der wahrhaft gute, der den Theaterleitern gern das unbequeme Suchen nach ergänzendem Füllſe! für den Abend ſpart. Was verſchlägts denn ihm, oh er ſeine Versmühle eine, zwei oder drei Stunden lang klappern läßt? Für einen Menſchen, dem nie ein poetiſcher Gedanke durchs Hirn zog, übrigens eine recht an⸗ erkennenswerte Arbeitsleiſtung, durch drei Akte hindurch„die Jorm zu wahren“, ohne ihr einen Inhalt geben zu können. Man wird allerdings nachgerade verwöhnt, wenn man immer nur ſo auf die Form hinhorcht und nun doch auf manchen Reim ſtößt, den der etwas bequem gewordene„Meiſter“— uns ſchuldig geblieben iſt. Dafür entſchuldigen andererſeits Perlen, um die Wilhelm Buſch unſern Luſtſpieldichter beneiden könnte: Auch meine Tugend war nicht ſtich⸗ und hiebfeſt, Doch hielt ich ſtets die Treue im Prinzip feſt. Nicht immer freilich iſt in der Form das Höchſte erreicht worden. Nicht übel iſt ja folgendes: Bei andern ſtirbt der Unmut über Nacht. Bei ihr erhält er ſich—in voller Reinheit! Doch daß der Zorn ſie auch noch ſchöner macht Das iſt der Gipfel der Gemeinheit! Das ſchreit doch geradezu nach iner ſtiliſtiſchen Verfeinerung etwa dieſer Art: Bei andern ſtirbt der Unmut über Nacht. Bei ihr erhält er ſich— in ſchönſtem Glanz! Doch daß der Zorn ſie auch noch ſchöner macht Das grad empört mich— voll und ganz. Wo ſo viel Licht, da iſt natürlich uch Schatten. Das tut dem Vergnügen, das uns Oskar Blumenthal einmal wieder gemacht hat, weiter keinen Eintrag. Nur einen Schatten hätt' er nicht be⸗ ſchwören ſollen: den des großen Malers Rembrandi van Rijn. Wer Rembrandt's tragiſches Schickſal je nachempfunden hat, den berührt die Taktloſigkeit peinlich, daß ein Spaßmacher der Tagesliteratur dieſen Allergrößten hier als Popanz benutzt, um für ſeine geiſtes⸗ dürren Einfälle Reklame zu machen. Wer im Leben ſoviel gelitten hat, wie Rembrandt, der ſollte von ſolcher Verſchandelung im Tode wenigſtens geſchützt ſein. Aber das Strafßeſetzbuch ſchützt nur die Märtyrer der Religien— die Märtyrer der Kunſt ſind vorgelfrei. In der Literatur nun muß es wohl allerlei Vögel geben, neben Adlern auch Spatzen. Aber es verdrießt doch, wenn ſolch ein kleiner, dreiſter Literatenſpatz ſich zu ſeinen notdürftigen Abſonderungen ausgerechnet ein Götterbild ausſucht. Hs. 5**** „Hängt ein minderwertiges Gemälde in einem unſcheinbaren, gleichwerligen Holzrahmen, ſo geht der Beſchauer achſelzuckend nach kritiſcher Beſichtigung des Bildes hinweg und denkt,— wenn er ſich überhaupt noch Gedanken macht—: Na, ihr zwei, ihr ſeid einander würdig! Haf man aber die gleiche Sudelei in ſchwere reichgeſchnitzte Goldleiſten geſteckt und ſie noch dazu auf einer prächtigen Staffelei aufgeſtellt, dann, ja dann läßt ſich der Laie wohl beſtechen. Der Sachverſtändige aber merkt die Abſicht und das Gemälde erſcheint ihm nur noch ſcheußlicher. Verſtimmt möchte er ſich abwenden; da ſind es Rahmen und Staffelei, die ihn in ihrer eigenen Schönheit einigermaßen verſöhnen“. Derartige Gedanken mußte unwillkürlich das Malerſujet der geſtrigen Premiere in mir erwecken. Hat nun unſer Berliner Hs.⸗Rezenſent unter dem Eindruck einer Vorſtellung im Königlichen Schauſpielhaus die Qualitäten des neuen Blumenthal ſelbſt in herg⸗ erfriſchender Deutlichkeit dem verehrten Leſer auseinandergeſetzt, ſo ſei mir ein Betrachtung über die Aufführung an der hieſigen Hofbühne geſtattet. Tatſächljch war hier von Regiſſeur Schaper dem„Luſtſpiel“ ein Rahmen geſchaffen worden, der mehr, bedeutend mehr wert war als dieſes ſelbſt. Reizend und ſtilvoll darf ſchon die Ausſtattung von Claudine van Zuylens Zimmer mit dem mächtigen, Senz General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktober⸗ ultniederländiſchen Kamin und den Delfter Tellern genannt werden; noch glänzender aber war die Einrichtung des Malerateliers. Na⸗ mentlich dieſes, im Schmuck ſeiner geſchmackvollen Möbel und Dra⸗ perien, ſemer Waffen und Trophäen, mit der üppigen Tafel im Hintergrund, iſt als Meiſterwerk der Inſzenierungskunſt zu bezeich⸗ nen. Dazu kam, daß Herr Schaper auch auſ die Einſtudierung ungemein viel Mühe verwandt und überhaupt alles getan hatte, dem Werk zu einigem Gelingen zu verhelfen. Auch ſämtliche Akteure waren ſichtlich bemüht, den eintönigen Schwall Blumenthal'ſcher Verſe genießbar zu machen. Daß es ihnen nicht gelang, etwas weiteres als einen Achtungserfolg herauszuſchlagen, daran waren nicht ſie ſchuld, ſondern der verehrte Autor höchſtſelbſt. Wenn Fobſt van Zuhlen dem Freier ſeiner Nichte vorhält: Iſts Wahrheit oder nicht, 5 Daß Gurer Sünden Reihe zahllos iſt? Daß Euer Leben ganzmorallos iſt? Ober wenn Veit fragt: Was denkt Ihr hier von meiner Malerei? und Zuylen„ſtreng und bedeutſam antwortet: Darüber denk ich viel und vielerlei.— So iſt das eben ein Witz, eine Fülle gereimten Geiſtes, der gegenüber der tüchtigſte Schauſpieler macht⸗ los iſt. Den Hbrer aber ſchauderts, ein ehrlicher Schüttelreim ſchiene ihm eine wahre Erlöſung. Der Beifall war denn auch recht mäßig, ein bis zweimal ging der Vorhang nach den einzelnen Akten in die Höhe, dann hatte man reichlich genug und einmal, ich weiß nicht mehr, ob nach dem erſten oder zweiten Akt, widerſetzte ſich ebenſo diskretes als doch vernehmbares Ziſchen einem weſteren Applaus. Freilich, über eine Reihe von Witzchen und Mäßchen Blumenthalſcher Mache wurde herzlich gelacht, aber dieſe wurden von Herrn Hecht guch ganz hervorragend drollig vorgebracht. Es trat eben das ein, was ich in dem einleitenden Gedanken gemeint, ein Teil des Publikums ließ ſich durch den prächtigen Rahmen der Aufführung beſtechen. Einem anderen, kleineren Teil der p. p. Zu⸗ hörer mußten dagegen ſolche Verſe, Witze und Geiſtesblitze inner⸗ halb des vornehmen Milieus doppelt ſchreckhaft vorkommen. Die beteiligten Damen und Herren taten, wie geſagt, ihr beſtes. Herrn Hecht als hymorvollen Vertreter des alten Jobſt van Zuy⸗ len, der beſten den Geſtalten des Luſtſpiels, habe ich bereits gengunt, Herr Köhler ſpielte mit Jeuer und Lebendigkeit, dabei kam er über die langatmigen Tiraden des Platdohers für ſeinen Lehrer Remhrandt und über die angenehme Beichte ſeiner Zukünf⸗ tigen gegenüber ganz geſchickt hinweg. Dieſe, Claudine van Zuylen wurde bon Fräulein Wittels mit der Anpaſſungsfähigkeit ge⸗ geben, die man an dieſer Künſtlerin von jeher gewohnt iſt. Ihre war⸗ men Gefühlstöne machten die ihrem Gatten überlegene, von Welt⸗ weisheit triefende Frauenerſcheinung etwas weniger langpweilig, als ſie es, pon einer weniger routinierten Schauſpielerin dargeſtellt, ſicher geweſen wäre. In der kleinen Rolle der Gräfin Lux ſtellte Fräulein Blankenfeld eine prächtige Erſcheinung auf die Bühne. Zu ſprechen hatte ſie ja nicht viel, aber was ſie ſprach, war gut pointiert und von anmutigen Geſten begleitet. Im übrigen wirkte ſie durch ihre ſtolze Geſtalt und das reiche Koſtüm, das ihr ſo gut ſtand, wie Iräulein Wittels das nach dem Kleid Frau Saskias gearbeitete, Herrn udwigs Pancraz Brüning war im Spiel geſpreizter als nötig, auch brachte er die Erzählung von der Entſtehungsgeſchichte des Rembrandtbildes mit zu großem Aufwand an Pathos zum Vor⸗ trag, Gut und friſch wurden die beiden Epiſodenfiguren der Zofe Malva und des Peter Volz von Frau Gckelmann und Herrn Möller geſpielt, während Herr Tietſch ſeinen Doktor Eras⸗ mus vielleicht etwas humoriſtiſcher hätte geſtalten können. Daß Herr Schaver die letzte, ganz unweſentliche Szene im Schlußakt ge⸗ ſtrichen hatte, zeigte, daß er mehr Verſtand für einen bühnenwirk⸗ ſamen Schluß hat, als Herr O, Blumenthal ſelbſt. Wenn ich nun aus allem über den„Schwur der Treue“ Ge⸗ ſagten das Facit ziehe, ſo lautet dies: Das Grab der Vergeſſenheit wird ihn in gbſehbarer Zeit verſchlingen, das erſt vor Jahresfriſt den„ioten Löwen“ aufgenommen hat. Wer aber das Blumenthalſche Machwerk nur einmal geſehen hat— und öfters wirds niemand ſehen wollen— der wird eine Zeitlang brauchen, bis er Rembrandts Meiſterbildnis in„Sachſens Königsſtadt“ wieder wird bewundern Tönnen, ohne daß ihm dabei Oskars öde Verſe im Geiſte nach⸗ Haſſenn K. Neue Anſchaffungen der Oeffentlichen Bibliothek im Großh. Schloſſe: Altmann, Rich. Wagners Briefe nach Zeitfolge. Bib⸗ liothek deutſcher Geſchichte: Deutſche Geſchichte im Ausgange des Mittelalters von V. v. Kraus. Dreyer, In Behandlung. Heim, Paulus, der Völkerapoſtel. Helmolt, Weltgeſchichte V, 2: Die europäiſche Türkei von Prof, H. Zimmerer. Heyſe, Die Weisheit des Salomo. Judeich, Topographie von Athen. Klein, Geſchichte der griechiſchen Kunſt. A. v. Kotzebue, Gedanken und Witzworte.— Kietz, Richard Wagner 1842—49 und 1873—75. H. Laube, Liebesbriefe(Mannheim 1835). Frh. v. Lütgen⸗ dorff, Anleitung für Familiengeſchichtsforſchung. Lindner, Geſchichtsphiloſophie. Medicus, J. G. Fichte, Sophus Müller, Urgeſchichte Guropas. Richl, Philoſophie der Gegen⸗ wart. Rübel, Die Franken. Sapper, Vulkangebiete Mittel⸗ amerikas. Tewes, J. P. Eckermanns Nachlaß. Hugo Wolf, Briefe von Oskar Grohe. Gugen Wolff, Gutzkows Wallh nebſt Streitſchriften.— Wie die Ausſtellung der Sammlung Mannheimer Drucke, die reichſtes und gediegenſtes Quellenmatexial für die Geſchichte Mannheims zeigte, hatte auch die Ausſtellung des von der Bibliothek erworbenen Brebiarjſum Grimani(Fakſtmile⸗Ausgabe—IV) einen guten, die Erwartungen übertreffenden Erfolg. Profeſſor Dr. Karl Futterer, der Vorſtand der mineralogiſch⸗ geplogiſchen Abteilung des Naturalienkabinetts der Karlsruher Techniſchen Hochſchule, iſt, wie wir ſchon berichteten, wegen leiden⸗ der Gefundheit zur Ruhe geſetzt worden. Die Hochſchule verliert in Profeſſor Dr. Futterer einen hervorragenden Gelehrten, der 1885 als gußerordentlicher etatmäßiger Profeſſor der Mineralogie und Geologie von Berlin nach Karlsruhe berufen, 1897 zum ordent⸗ lichen Profeſſor ernannt, im gleichen Jahre bis April 1899 zur Ausführung einer Forſchungsreiſe durch Zentral⸗Aſien und China, die er zuſammen mit Oberamtmann Holderer unternahm, be⸗ urlaubt und 1899 zum Vorſtand bei dem Naturaltenkabinett be⸗ rufen wurde. Leider iſt wenig Ausſicht vorhanden, daß der erſt .e, aus Heidelberg gebürtige Gelehrte ſeine ſchätzenswerte Kraft wieder in den Dienſt der„Fridericiana“ ſtellen kann, da ein ſchweres Nervenleiden die Ueberführung Dr. Futterers in die Heilanſtalt Illenau nötig machte. Das tragiſche Ge⸗ ſchick des jungen Gelehrten ruft allgemeine Teilnahme hervor. Die Erhaltung des Lauchſtädter Goethe⸗Schillertheaters ſcheint geſichert zu ſein, wenn der zurzeit in Halle tagende Provinzialaus⸗ ſchuß auf das Angebot der preußiſchen Regierung eingeht, die ſich verpflichtet, zur Erneuerung des Bades und zur Herſtellung des Theaters die Koſten zu übernehmen und außerdem einen einmaligen Beitrag von 10 000 M. zu gewähren, wofür dann das Bad und das Theater von der Provinz weiter zu erhalten ſei. Uebrigens wurde bef dieſen Beratungen noch der Gedanke ins Auge gefaßt, illjährlich zur Zeit der Hochſaiſon einen Zyklus klaſſiſcher Dramen im Lauch⸗ ſtädter Theater aufzuführen, Vermiſchtes. — Großfeuer. In Geſell in Thür, wütete während der letzten Nacht ein Großfeuer. Wie der„Vogtl. Anz.“ meldet, ſind das Hotel zum Schwanen, die frühere Poſthalterei, die Wirtſchaft zum grünen Baum, ſowie die jetzige Poſthalterei und weitere zwei Bauernhöfe völlig niedergebrannt. — Eine Feuersbrunſt äſcherte in Kalus(Podolien) 120 Häuſer und 3 Synagogen ein. Ueber 1000 Be⸗ wohner ſind obdachlos. — Aufeinetreibende Minegeſtoßen iſt der britiſche Dampfer„Leech“ am 30. September 90 Meilen von dem Leucht⸗ turme von Schantung. 15 Perſonen werden vermißt, da⸗ runter zwei fremde Ingenieure. — Die Cholera. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Vom 10, bis 11. Oktober mittags ſind im preußiſchen Staate keine choleraberdächtigen Erkrankungen und kein Todesfall an Cholera, ſondern nur ein Bazillenträger auf dem Rittergute Stolp im Kreiſe Niederbarnim neu gemeldet worden. Letzterer iſt ein ungariſcher Feldarbeiter; er ſtand bereits unter Beobachtung. Die Geſamtzahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 274, von denen 90 tötlich verlaufen ſind. Im Gouvernement Lomſcha wurden vom 9. bis 10, ds. Mts., fünf Cholerafälle gemeldet, von denen zwei tötlich verliefen. — Entſprungen. Der 25 Jahre alte Maurer Förſter, der von Aachen nach Leipzig transportiert werden ſollte, um ſich wegen Diebſtahls zu verantworten, ſprang vor Station Corbetha aus der Abortabteilung eines in voller Fahrt befindlichen Schnell⸗ zugs und entkam. — Sechs Thphusfälle ſind im Detmolder Taubſtum⸗ menheim vorgekommen, die im Hinblick auf die vorjährige Typhus⸗ epidemie bedenklich ſind, hoffentlich aber lokal beſchränkt bleiben. — Eine zehnköpfige Diebesbande wurde in Zawierze(Ruſſ.⸗Polen] hon Bauern erſchlagen. — Der„lange Joſef“. Aus.⸗Gladbach wird vom Dienstag gemeldet: Heute wurde der„lange Joſef“ von hier mit anderen Rekruten nach Berlin gebracht, wo er beim 1. Garderegt⸗ ment als Flüägelmann der Leibkompagnie eintritt, Er heißt Joſef Schippers und wird der größte deutſche Sol⸗ dat ſein, da er 2,39 Meter mißt. Letzte Hachrichten. Der Streik in der Berliner Elektrizitätsinduſtrie Hs, Berlin, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Ultimatum der Unternehmer in der Berliner Elektrizitätsinduſtrie wird vom „Vorwärts“ verhältnismäßig anſtändig behandelt, da man an⸗ nehmen darf, daß eine Einigung noch vor Ausſperrungen zu⸗ ſtande kommen wird. Die Entſcheidung fällt am Frei⸗ tag früh in den Verſammlungen der Arbeiter.(Vergl. poli⸗ tiſche Ueberſicht.) Die Unruhen in Moskau. Hs. Berlin, 12. Okt. Der„.⸗A.“ meldet: Die revo⸗ lutionäre Bewegung in Moskau wächſt. Geſtern fanden wiederum Zuſammenſtöße ſtatt, bei denen zahlreiche Perſonen tödlich verletzt wurden. Waffenerfolge in Oſtafrika. Hs. Berlin, 12, Dkt.(Pris ⸗Tel.) Der„.. meldet: Im oſtafrikaniſchen Aufſtandsgebiet haben deutſche Ab⸗ teilungen die bisher von den Eingeborenen eingeſchloſſenen Stationen Mathenga, Tinga und Kiſſiya wieder beſetzt. Beſchwerden der Kameruner gegen den Gouverncur v. Puttkamer, * Hamburg, 12. Okt. Das Hamburger„Fremdenblatt“ gelangte nach der„Frkf. Ztg.“ in den Beſitz einer an den Reichs⸗ kanzler und den Reichstag gelangten Beſchwerdeſchrift, die von ſämtlichen Häuptlingen und Oberhäupt⸗ lingen des Kameruner Schutzgebfetes unter⸗ ſchrieben iſt und ſich gegen den Gouverneur don Nuttkamer und ſein Syſtem richtet. Seit Jahren führen die Häuptlinge ein beſonderes„Schwarzbuch', in dem ſie ſämt⸗ liche Vorgänge regiſtrieren, die der Aſſeſſorismus des Gou⸗ verneurs Puttkamer gezüchtet hat, und ſämtliche Willtürlich⸗ keiten, die von einzelnen Beamten gegen die Eingeborenen be⸗ gangen wurden. Die Häuptlinge verlangen die Zurück⸗ berufung Puttkamers und einzelner namhafter Be⸗ amten, die ſich Uebergriffe gegen die Eingeborenen zu Schulden kommen ließen. In der Eingabe, in der die Kameruner ihre Ergebenheit dem deutſchen Kaiſer gegenüber in überzeugender Naivetät Ausdruck geben, wird dringend die Einſetzung eines neuen Gouverneurs gefordert. Das„Frem⸗ denblatt“ ſchreibt, daß es vorläufig, um nicht der Entſcheidung des Reichskanzlers vorzugreifen, von einer Veröffentlichung des Wortlautes dieſer Beſchwerdeſchrift abſehen will. Die Kriſe in Ungarn. * Budapeſt, 19. Okt. Außer Baron Fejervary wurden nach der„Frkft. Zig.“ auch die Miniſter Kriſtoffy und Lanyi nach Wien berufen. Es ſcheint demnach, daß für die Reaktivierung des Kabinetts noch gewiſſe Schwierigkeiten beſtehen, wenngleich dieſe in politiſchen Kreiſen als faſt gewiß gilt. Einen ſehr ungünſtjgen Eindruck ſoll in Wien das Auftreten des Grafen Andraſſy ge⸗ macht haben. Fejervary äußerte vor der Abreiſe, daß er über die Abſichten des Hofes in der ungariſchen Politik derzeit nicht vollſtändig brientiert ſei.— Trotz Mangels jeder Deckung und des Einſpruches des Präſidenten Juſth wies heute der Wirtſchaftsausſchuß die Ab⸗ geordnetendiäten bis. Ende Januar an. Die Flucht Hohenthals. * Helſingfors, 12. Okt. Die von uns bereits gemeldete Flucht Hohenthals, des Mörders des Prokurators Johnſon, erfolgte geſtern früh 6 Uhr. Ein Mitgefangener, welcher die Flucht beobachtete, berichtet hierüber: Nachdem Hohenthal die Fenſtergitter durchfeilt hatte, kletterte er mittels einer Strickleiter aus ſeiner im 2. Stock gelegenen Zelle in den Hof hinab und von da mit Hilfe einer von einem Helfershelfer herbeigeſchafften Holzleiter über die Mauern. Der Gefängnisaufſeher befand ſich zu dieſer Zeit auf einem Rundgange auf der anderen Seite des Gebäudes. Vor Hohenthals Zelle war ſtändig ein Poſten aufgeſtellt. Bis jetzt fehlt von dem Flüchtling als auch von ſeinem Helfershelfer jede Spur. * London, 12. Okt. Wie die„Times“ aus Tokio meldet, dehnen ſich die Unruhen in Korea auf vier Provinzen aus, da keine energiſchen Maßnahmen getroffen waren. * Chriſtiania, 12. Okt. In der geſtrigen Sitzung der Mediziniſchen Geſellſchaft teiklte Dr. Geirsvold mit, daß es ihm gelungen ſei, den Bazillus der Rückenmarkskrank⸗ heit(Pobiomynlitis) zu entdecken. * Petersburg, 12. Okt. Nach dem Vernehmen der„Petersb. Tel.⸗Ag.“ wird Prinz Leopold von Preußen heute nach⸗ mittag in Moskau erwartet. Die Weiterreiſe nach Petersburg ſoll am 14. abends erfolgen. Saloniki, 12. Okt. Die Dörfer Kurchowitza und Crui⸗ cany im Morihowogebirge(Wilajet Monaſtir) wurden von einer griechiſchen Bande überfallen und teilweiſe niedergebrannt. Mehrere Perſonen wurden getötet und eine Anzahl Kinder kamen in den Flammen um⸗ Bolkswirtſchaft. Aus der Handelskammer. Die Beteiligung Deutſchlands am Außenhandel der Schweiz 1904 iſt Gegenſtand einer Beilage zu Nummer 103 der Nachrichten für Handel und Induſtrie vom 71 Oltober 1905; das Heft kann auf dem Bureau der Kammer ein⸗ geſehen werden. Neues Schiffahrts⸗Unternehmen. Unter der Firma Süd⸗ deutſche Speditions⸗ und Schiffahrts⸗Geſell, ſchaft m, b. H. hat ſich mit dem Sitz in Würz bu rg und Agen⸗ turen gn verſchiedenen Plätzen, u. a. in Mannheim, Mainz und Frankfurt g.., ein neues Unternehmen ko ſtituiert, das einen Schiffahrtsdienſt auf dem Main und RAhein einrichten will, ins⸗ beſondere für die Relationen Würzburg⸗Frankfurt a.., Ma inz⸗ Mannheim, ſowie Würzburg⸗Mittel⸗ und Niederrhein in regel⸗ mäßigen Fahrten tal⸗ und bergwärts. Auch befaßt ſich die Geſell⸗ ſchaft mit Speditionen, Lagerungen und Zollabferkigung. Die Ge⸗ ſellſchafter ſind die Herren Franz Fitz in Würzburg, der auch die Geſchäftsführung übernommen hat, und Conrad Jung in Mainz, Häute⸗ und Folle⸗Auktion der Süddeutſchen Fett Bei der am 10. Oktober ſtattgebabten Anktion deh Preiſe erzjelt: Kubhäute: bis 59 Pfd. 49 Pfa. 60 bis 69 Pfund 49 bis 50 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 49,5 bis%5 Pfg., 80 bis 89 Pfp,. 50, Pfa. 90 bis 99 ufd. 50,5 bis 51 Pfg., 100 und mehr Pfd, 50 Pfg. Landhaute bis 69, 70 und mehr Pfd. 48 Pfg., beſchädigte bis 70 Pfd. 47 bis 47.8 Pfg., beſchädiate bis 80 und mehr Pfd. 48 Pfg., Norb⸗ deutſche 44,5 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 42,5 Pfg., über 100 Pfd. 39 5 Pfg.), unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 44 bis 4 Pfa., über 100 Pfd. ahne Kopf und teils oßne Füße 42,5 Pfg., beſch digte unter 100 Pfd. 40,5 Pfa., beſchädote über 100 Pfd. 38 Pfa, heſchädigte unter 100 Pfd. olne Kopf und ſeils ohne Füße 43 bis 48,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils oßne Füße 41,5 Pfg. Rinds äufe: bis 59 Pfd. 52 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 52 bis 5g Pfa,, 70 bis 79 Pfd. 52.5 bis 53.5 Pfg., 80 bis 89 Pfd, 53,5 bis 54 Pf5. 90 bis 99 Pfd. 58 Pfg. 100 und mehr Pfo, 53 Pfg,, Landhäute bis 69 Pfo 51 Pfr., Landhäuſe 70 und meir Pfd. 52 Pfg,, beſchädigte unte 60 Pfd. 51 Pfa., eſchädigte 60 bis 79 Pfd. 50 bis 51 Pfd, beſchädigte 80 und mehr Pid. 52 Pfa., Norddeutſche 47 Pfg. Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 49 Pfg. 60 bis 69 Pfd 49 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 40 5 bis 50 Pf.. 80 bis 80 Pfd. 51 bis z2 bis 90 Pfo. 51 bis 51,5 Pfg., 100 bis 11 Pfd 52 bis Pfg., 118 eis 119. Pfd. 52 bis 52,5 Pfg. 120 und mehr Pfd. 5 Pfſ,, Land⸗ häute 47,5 Pfa., beſchädigte unter 70 Pfd. 46,5 Pfa., beſchüdigte von 70 bis 89 Pfd. 47,5 bis 48 Pfg., beſchädigte von 90 bis 99 Pfd, 48, beſchädigte von 100 und mehr Pfd, 50 Pfa., Norddeutſche 44 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf), I. Gewichtsklaſſe Uüber 12 Pfd. Pk. 10,0 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mt,.80 per Sſck II. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mek..70 per Siick, IV. Ghe⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk,.60 per Stlick, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk. 6 35 ver Stück. Landkalbfelle. I. Mewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.— er Slück, II.(äewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mf. 9 3s per Sticch III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..35 per Stück Tv. Gie⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..50 per Stück, V. Gewichtsllaſſe unter 6 Pfd. Mk..35 per Stück. Hammelfellen Mk,..65 per Stück.— Hammelblöſen M. 00.00 per Stück. Heßerſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. 5 New⸗Hork, 9 Okt.(Drahthericht der Holland⸗Amerikg⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 30, Sept, von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Newegork, 10., Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 90. Septbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnbof. New⸗orkt, 7. Oktober.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie,) Der Poſt⸗Dampfer„Moltke“, iſt am 7, Okt, 1905, nach⸗ miltaas 6 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. New⸗Nork, 10. Oktbr.(Drahlbericht der Hamburg⸗Amerila⸗ Linie.) Der Poſtdampfer„Fürſt Bismarck“ iſt am 10. Oktbr. 905 morgens 7 Uur, wohlhehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der Generglagentur Walther& b. Recko w, Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat ODktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein;:. 10. 11. 12.[emertungen Fnnſtanz.88 3,96 3,8/ gldsßſint 3,0 Hilningen.. 43.50 8,23.04 3,12 3,2 3,16 Abds. 6. Uhy Keh)„„ J3,64 38,57 3 86 ,27.42 8,45 N. 8 Uhr Lanterbungg 5,37 5,½09 5,17 Abds. 6 Uhr Rgrxaun„ J5,40 5,53 5,42 5,22 5,29 5,40 2 Uhr Germersheim.32 5 2.-P, 12 Uhr Mannheiimm 4,95 5,14 5,28 5,18 5,05 5,15 Norg, 7 Uhr Mainnz ,83 2,00 2,12 2,16 2,10. P. 17 Uhr rh 2,76 2,76 2,79 10 Uhr Kanbd 36.04 8,12 8,26 3,80 8,7 2 Uhr Koblenn.26 3, 5 8,43 10 Uhr Kölnn fJ618 8,48 3,54.78 8,01 2 Uhr Rhrrtkt!! 3,10 3,25 3,72 6 Uhr vom Neckar Rannheim 44,87 5,08 5,16 5,13 3,01 5,12] B. 7 Uhr Heilhron.52 1,54.60 1,97 190 V 7 Ubhr ——————— Vergntwortlich für Politik: Richarv Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Frjtz Kayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. E——— Mehrere 1000 Aerzte u. Pro⸗ feſſoren empfehlen Eitrophen gegen Kopfſchmerz, Influenza, Neuralgie und Rheumatismus. Citrophen wirkt ſchmerzſtillend, nerpenberuhigend, appetitanre⸗ gend, ſchlafbringend und iſt frei von jedem ſchädlichen Einfluß auf Herz und Magen. Eitrophen iſt in allen Apotheken erhältlich, auch Tabletten in Originalſchachteln zu Mk..—. 1817 Kein Schaum! Wer hätte es nicht ſchon unangenehm empfunden, wenn beim Waſchen mit kaltem oder hartem Waſſer die Seife wenig oder keinen Schaum giht. Dieſer Uebelſtand tritt bei Ray⸗Seife niemals ein, weil dieſe durch Deutſches Reichspatent geſchützte Toiletteſeife aus Hühnerei hergeſtellt iſt und in Folge ihres Eiweiß⸗ gehaltes ſtets einen wunderbar zarten und weichen Schaum gibt, Dieſer Schaum dringt in die Poren ein und macht ſelbſt die ſprödeſte Haut nach öfteren Waſchungen mit Ray⸗Seife zart und weich⸗ Ne 2— co K 3 Vrnee Mannheim, 12. Oktober. General⸗Auzeiger 5. Scite, ekauntmachung. Bou Seiten der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten wurden am 10. ds. Mis. auf eine 6jährige Amts⸗ dauer zu Mitgfiedern des Stadt⸗ verordſteten⸗Kolleguums gewahlt: 1 eich Schloſſermftr⸗ 9 Nonnheim⸗Weinheim⸗ Heidelherg⸗Mannheimer — Vahn.— 2 Bekanntmachung. Das Verzeichnis der in den Warteräamen und Wagen in der Zeit vom 1. Inli bis 30. Septemder 1905 gefundenen Gegenſtände iſt auf den Stationen zum Aushang gebracht. Die Eigentümer haben ihre Anſprüche ſpäteſtens bis 30. No⸗ vember 190 geltend zu machen. 59477 Mannheimm, den 10. Ok ober 1908. Betriebs⸗Verwaltung. SOGSGSS8S88S88 Mannheimer Silberlotterie 2 8 Ziehung morgen. Lose à Mk..—, U Stück Mk. 10.— Ausstellungslokal E 1, 17, Planken,— gegenüber dem Pfälzer Hof. 39498 8. SOSSeeeseeseeees 2. Herrmann Grorg, Zimmer⸗ meiſter, Waldhofſtr 4. 8. Kern Heinrich, Kfim. C2, 10/11 4. Koch Dr. Friedrech, Oberamts⸗ .ler Collimiſtr. 10 5. Michel Karxl Theodor, Land⸗ wirt. Käferthal 6. Lamerdin Adam, Glaſermſtr., Seckenhermerſtr. 78. 7. Magenau F il, Kfm, M5, 6. g. Mayer⸗Dinkel Huſt., Fabrikant Lu ſeuring 9 9. Ochßner Johaunes, Wagner, Müdenbofur, 38. 10. 5 Frtedrich, Banksdtrektor, , 14. 11. Bögtle Karl, Kim., Böckſtr. 10. 12. 6˙2 Narl, Meſſerſchlmied, 2, 25 18. Weingart Dr. Eugen, Rechts⸗ auwalt, O 7, 18. 14. Eichel Peter, Privatmann, Neckarau. 15. Gießler Joſef, Amtsgerlchts⸗ direktor, Sloß. 16. König Andreas, Mechaniker, Da bergſtr. 6. Ferner wurden als Erſatz⸗ mäuner auf s Jahre gewäclt: 1. Sator Ludwig, Architekt, Biktiortaſtr. 10. 2. Kramergcudoll, Generalagent, 5, 14. Wir bringen dies gemäß 8 12 der Wahlordnung zur öffentlichen Keuntnis.. Mannheim, 11. Oktober 1905. Wahlkommiſſion: v. Hollander. Bender. I Verſeigerunf. T,1e Mittwoch, den 11, u. Don⸗ gerstag, den 12. d.., von —7 Uhr nachmittags werden eer Mobel herſte gert: ver⸗ ſchiedene hochhäupt. kompl. Betten, einz. Noßhaarmatr. G Zahn-Atelier Mosler l1, 5. Hloltestrasse. Q l, 5. Messina-Citronensaft verbürgt rein aus dem Safte reifer Früchte. Besser und billiger als unrelf eingeführte Citronen. Vorzüglich zur Kur.— Unentbehrlich in der Küche. 1 Liter-Flasche Mk..50.— Probeflaschen 40, 70,.30. Kauf- und Versandhaus„Zur Gesunqheit“ IIßy899 1, Federbetten, Schläferbet⸗ F, 20. Mannheim. Heidelbergerstr. ten, 1 hochfeiner Divan, 1 Soſa, Fernsprecher 2524. 59283 2 Chiffouniers, einfache Kleider⸗. ſchranke, 2 Vert fows, Waſch⸗ u. 1 1 105 eeeef, 3— ace 2 achttiſche, zücheneinricht⸗ Aanss ung, e IEple⸗(Flanken) 8 1324. elſchrank, 1 Kommode, verſch be u. 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Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. Kaſſeneröffnung 6¼ Uhr. Anf. 7 uhr. Ende nach 10½ Uhr. Nach dem erſten und zweiten Akte findet je eine größere Pauſe ſtatt. Groſte Eintrittspreiſe. AIm Groaßh. Boftheater. Freitag, den 13. Okt. 1908. 9. Vorſtellg. im Abonn.. Die GeiShna oder: Die Geschichte eines japanischen Teehauses. Operette in 3 Akten. Text von Owen Hall. Muſik von Sidney Jones. Deutſch von E. M. Roehr u. J. Freund. Anfang 7 Uhr. Saalbau Mannheim MHeute Donnerstag, 5 Uhr abends Grosse Varisté-Vorstellung. ur noch 4 Tage Lene Land Walter Steiner SSüme Rabattemarkemn! fiandelsHocdii 0 Montag, den 16. Oktober d. J. beginnen die von der Stadtgemeinde in Verbindung mit der Handelskammer für den Kreis Mannheim veranſtalteken Handelshochſchulkurſe. Die Vorleſungen finden im Schulgebäude des Realgymnaſtums— Fried⸗ richsring 6— an allen Wochenabenden, ausgenommen Samstags, ſtatt. Der Lehr⸗ und Stundenplan iſt für das kommende Winterſemeſter wie folgt geſtaltet: a. Einführung in die Volkswirtſchaftskunde: Univerſitätsprofeſſor Dr. Gothein, Heidelberg. Montag,—10 Uhr, Uim Zimmer Nr. 60(2 Tr. hoch) mit Einſchluß eines Donnerstag,—10 Uhr, f einſtündigen Exegeticums(Repetition und Diskuſſion.) b. Geld⸗ und Kreditweſen: Privatdozent Dr. Jaffe, Heidelberg. Dienstag,—9 Uhr, Wim Zimmer Nr. 60, einſchließlich einſtündiger Debatte und Freitag,—10 Uhr, J Diskuſſton. e. Deutſches Bürgerliches Recht(Allgemeines, Sachen⸗ und Obligationen⸗ recht des Bürgerlichen Geſetzbuchs): Stadtrechtsrat Dr. Erdel, Mannheim. Mittwoch—10 Uhr im Zimmer Nr. 60. d. Kulturgeſchichte und Wirtſchaftsgeographie: Univerſitätsprofeſſor Dr. Rathgen, Heidelberg, über das moderne Japan: Freitag—8 Uhr in der Aula. Oeffeutliche Vorleſung. Univerſitätsprofeſſor Dr. Gothein: Kulturgeſchichte der oberrheiniſchen Lande. Donnerſtag—8 Uhr in der Aula. Oeffeutliche Vorleſung. Vom Januar 1906 ab tritt noch eine weitere zweiſtündige öffentliche Vorleſung des Dr. Hettner⸗Heidelberg über„Die Wege des Welthandels“ ginzu. Zu Einzelvorleſungen als Hoſpitant oder zu den— oben als ſolche beſonders bezeichneten— öffentlichen Vorleſungen ſind alle Perſonen über 16 Lebensjahren— auch Frauen— zugelaſſen. Die Zulaſſung zur Teilnahme an allen Vorleſungen als ordent⸗ * licher Hörer ſetzt den Nachweis zweijähriger kaufmänniſcher Lehrzeit oder Beſchäftigung oder die Eigenſchaft als Lehrer voraus. In beſonderen Fällen kann auf ſchriftlich be⸗ S gründetes Erſuchen durch das Kuratorium von dieſen Vorbedingungen ganz oder teil⸗ weiſe Dispens erteilt werden. Das Unterrichtshonorar beträgt pro Winterſemeſter: I. für die Hörer(ſämtliche Vorleſungen mit Einſchluß der publica umfaſſend) a. für ſelbſtändige(Firmeninhaber, leitenſe kaufmänniſche und lechniſche Beamte und dieſen gleichſtehende Perſonen) b. für Angeſtellte und dieſen gleichſtehenden Perſonen II. für die Hoſpitanten pro Einzelkurſus(ohne publiea) III. für die Teilnehmer: a) an einer der öffentlichen Vorleſungen Mk..— b) an beiden öffentlichen Vorleſungen Mk. 12.— Einſchreibungen gegen Vorauszahlung des Honorars werden von Montag, den 2. bis Samstag, den 14. Oktober eiuſchließlich, im Sekretariat des Stadtraks (Kaufhaus Haupteingang I, Ecke Breite Straße und Paradeplatz, 1 Treppe hoch, Zim. 6 entgegengenommen. Mannheim, den 2. Oktober 1905. Für das Kuratsrium der Haudelshochſchulkurſe⸗ Mk. 30.— Mk. 25.— Mk. 10.— Piecad Comp., die Einbrecher Ton Meu-Terk und das übrige glänzende Programm. 59458 du en BERNARBDI. Ada Pagini, kgl. italienische Hof kammerpirtuosin mit neuem Repertoir. 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