Ann (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3841 E 6, 2. Auswärtige Iuſerate. 28„ 75 5 8 Redattan„„ deenene ee, Werliner Nedaltions⸗Bureau⸗ Berlin W 50. Cedhen? 1 1 1 1 8 tedakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 5(Abendblatt.) Mittwoch, 18. Oktober 905. Auf die Schanzen! So muß der Schlachtruf lauten, womit morgen jeder lberale Mann ſeine Freunde und Geſinnungsgenoſſen an ihre vornehmſte Staatsbürgerpflicht zu mahnen hat. Denn es gilt etwas zu verteidigen, etwas, das faſt ein Jahrhundert lang der Ruhm unſrer badiſchen Heimat geweſen iſt. Sie nennen unſer ſchönes Land draußen noch immer„das liberale Muſter⸗ ländbe“, und nennens gelegentlich ſo mit einem Anfluge von Spott. Der Spott würde jäh abreißen, und ein tiefes Bedauern würde durchs ganze Reich und weit über ſeine Grenzen hinaus dae ſollt es von morgen ab nicht mehr zuläſſig ſein, Baden das liberale Muſterländle zu nennen. Der Liberalismus, der von den Freiheitskriegen her der Träger des deutſchen Einheitsgedankens geweſen; der im Sturmjahre 48 für die Freiheit geblutet hat; der das neue Reich hat bauen helfen nach einen Idealen und aus ſeinem Geiſte heraus: der iſt über Ge⸗ hühr zurückgedrängt im Deutſchland von heute. Baden iſt der letzte deutſche Bundesſtaat, der eine iberale Mehrheit hat in ſeiner Volksver⸗ retung. Hieße es da nicht die letzte Hoffnung auf Beſſer⸗ werden begraben, wollte man dieſe letzte Hochburg dem Anſturm der Feinde ausliefern? Das ganze Deutſche Reich, und was gußerhalb der Reichsgrenzen die deutſche Zunge ſpricht, ſieht morgen auf uns! Da iſt es eine Ehrenpflicht, Mann für Mann auf die Schanzen zu treten, zur Wahrung unſeres guten Rufes und zur Verteidigung eines teuren Vätererbes. In einer ſolchen Stunde begräbt man alten Groll und heißt kleine Fehden ſchweigen. Wir hier haben das Wort liberal ſtets in einem Sinne gebraucht, der ſich frei hielt von r Enge des Parteihorizontes. Uns erfüllt es mit hoher Genugtuung, daß die drei Parteien, die in Baden das Erbe des einſk ſo mächtigen liberalen Gedankens, jede auf ihre Art zu betwalten bemüht waren; daß die ſich heute zuſammengefunden, paben zu gemeinſamer Verteidigung, zu ge⸗ meinſamem Sturem auf die Stellung der Gegner. Indem es das Beiſpiel eines ſolchen Bündniſſes u Schutz und Trutz gab, hat das Muſterländle einmal wieder Nonbildlich gewirkt! Vorbild zu ſein, der Ehrentitel enthält aber auch eine ſchwere Verpflichtung. Es wird Ehren⸗ ſache für jede Partei und für jeden einzelnen Parteianhänger, die äußerſte Kraft daran zu ſetzen, um der gemeinſamen Sache zum Siege zu verhelfen. Denn dem Ruhme, ein Vorbild zu ſein— das bedenke jeder einzelne wohl— droht der Fluch der Lächerlichkeit, wenn das Vorbild in der Stunde der Enbſcheidung perſagt. Und von dieſem Fluche der Lächerlichkeit— auch das wolle man nicht vergeſſen— würde jeder einzelne ſein gemeſſen Teil zu koſten bekommen; dafür dürften wir nur unſre Gegner ſongen laſſen. Jeder einzelne, ſofern er nur liberaler Geſinnung berdächtig wäre. Darum ergeht unſer Ruf, ſich zu wehren mit Ehren, nicht nur an die eingeſchriebenen Mitglieder der drei verbündeten Parteien. Liberale Denkweiſe wird wohl mancher für ſich in Anſpruch nehmen, der es— aus allgemeiner Abneigung gegen Parteitätigkeit oder aus ganz beſtimmten Gründen— ablehnt, einer politiſchen Organiſation anzugehören. Denn liberal iſt doch ſchließlich jeder der ſich von dieſem Werte kein Jota rauben läßt, nicht einem tyran⸗ niſchen Einzelherrn zuliebe und nicht aus Furcht vor der Tyrannei der Maſſe. Die Freiheit der Perſönlich⸗ keit, das iſt das koſtbare Palladium, was jeder unabhängige Staatsbürger in dieſem Wahlkampfe zu verteidigen hat. Frei⸗ heit der Perſönlichkeit— der Ultramonkanismus, der die begehrliche Hand nach Badens ſtolzer Bürgerkrone ausſtreckt, er kennt ſie überhaupt nicht und erkennt ſie auch bei andern nicht an. Und die Sozialdemokratie — ſie will auch nur die Freiheit gelten laſſen, die ſie meint, und die ſie in Dresden und Jena, und nicht zum min⸗ deſten auch in den jüngſten Wahlkämpfen in unſerer Stadt, in der Verunglimpfung aller, die ſich ihrer Tyrannei nicht ohne weiteres beugen, in ſo herrlicher Beleuchtung gezeigt hat. Weil ſie beide die freie Perſönlichkeit unter⸗ drücken müſſen und darum mit ihrem Haß verfolgen; deshalb finden ſie ſich, hrotzaller Gegnerſchaft in friedlichen Zeiten, im Wahl⸗ kampfe immer wieder zuſammen, wie ſie ſich kürzlich auch in unſerer Stadt gefunden haben. Davor gilt es auf der Hut zu ſein, davor gilt es, alle kleineren Bedenken zurückzuſtellen. Auch wer bei den drei verbündeten Parteien ſeine politiſchen Ideale nicht bis aufs J⸗tüpfelchen verwirklicht findet; der ſollte ſich ernſtlich die Frage vorlegen: ober denn für ſeine Ideale unter der Herrſchaft des von der Sozialdemokratie gefördenten ultra⸗ montanen Gewiſſenszwangs etwa mehr zu erwarten habes Täuſche ſich nur niemand darüber, indem er ſich's etwa ſelbſt vorſpiegelt: Mich trifft's ja nicht, ich habe mich von Politik ſtets fern gehalten und gedenk's auch in Zu⸗ kunft zu tun. Es wird's jeder am eigenen Leibe zu ſpüren bekommen, der nicht zu Kreuze kriecht, wenns erſt gilt, die ultra⸗ montane Herrſchaft für Jahrzehnte zu befeſtigen. Dabei wird keiner vergeſſen werden und keinem vergeben werden, der unab⸗ hängiger Neigungen verdächtig iſt; Beweis: Der Waldmichel und ſeine Kampfesweiſe. Alter Haß und aller Haß aus den 60er und 70er Jahren— den, wie der Waldmichel ſelbſt faſt in jeder Nummer bezeugte, ſeine Leſer, alſo waſchechte Zentrumsanhänger, längſtbegraben und vergeſſen hatten— wird da ausgegraben und neu angeheizt. Wie dieſe Splitterrichterei und Ketzerriecherei erſt in großem Stile betrieben würde, wenn das Zentrum die Macht in Händen hätte, das kanm ſich jeder unſchwer ausrechnen. Und gegen ſolche Vergewaltigung der perſönlichen Frei⸗ heit und Wür de, gegen das direkte Verbot, mit dem andersdenkenden Nachbarn in Frieden zu leben, bietet die Sozialdemokratie leider einen recht unzuverläſſigen Schutz; das hat ſie in Bayern bewieſen, das bewies ſie erſt vor wenig Tagen hier am Orte. Dagegen gibt es nur einen ſicheren Schirm und Schutz; das iſt die Erhaltung einer liberalen Mehrheit in der badiſchen Volkskammer, wie ſie der Ueber⸗ lieferung des Landes und dem Charakter ſeines küchtigen und arbeitſamen Volkes entſpricht. Endlich aber: dieſe blühende Stadt, die erſte Handelsſtadt des Landes, durch die der Strom befruchtenden Güteraustau feines perfönlichen Werts bewußt iſt und ſich] und Verkehrs in's Land hinein⸗ und hinausflubete hat ſie nicht 7T7TTTTTT——————————————— ein Recht darauf, auchihr Bürgertum, ihr fleißiges, raſt⸗ los vorwärts ſtrebendes Bürgertum unter den Erwählten des badiſchen Volkes vertreten zu ſehen? Jahrzehntelang hat die unſerer Stadt in den Händen einer Partei gelegen, die Kläſſenkampf und Klaſſenhaß auf ihre Fahne geſchrieben hat, die damit immer von neuem dokumentfert, daß ſie nur die einſeitige Vertreterin einer Klaſſe und ihrer engſten Klaſſenintereſſen ſein will. das gerecht? Braucht man da erſt noch zu unterſuchen, ob dieſe Vertretung immer ſo war, wie man ſie ſich hätte wünſchen mögen? Dem Avbeiterſtande ſeine Vertretung in der 2. badiſchen Kammer zu rauben, daran denkt in liberalen Krei⸗ ſen niemand auch nur im Traume; im Gegenteil. Uns ſollte es lieb und recht ſein, wenn die Regierung es hätte über ſich gewinnen können, der Arbeiterſchaft auch in der erſten Kammen zu einer angemeſſenen Vertretung zu verhelfen. Eben darum aber, weil wir niemand ſeine Rechte verkümmern möchtenz hat denn das Mannheimer Bürgertum nicht auch ein Recht darauf zu zeigen, daß es noch da iſte Es iſt in erſter Linie das Verdienſt der liberalew Parteien, daß dieſe Wahlreform zuſtande gekommen iſt, die Mannheim Gelegenheit gibt, ſein zurückgedrängtes und im der 2. Kammer munde tob gemachtes Bürgertum auch wieder zun Geltung zu bringen. Es wäre eine Schmach und eine Schande, wollte das Bürgertum dieſe Gelegenheit nicht mich beiden Händen freudig ergreifen. Alſo auf die Schanzen Mann für Mann! Zur Verkeidi⸗ gung einer ruhmvollen Vergangenheit! Zur Eroberung der uns gebührenden Stellung! Stimme jeder pflicht⸗ gemäß für die Kandidaten des liberalen Bürgertums! Werbe jeder nach Kräften für die Männer, die in den Stürmen eines arbeitsreichen Lebens erprobt ſind, als treue Söhne ihrer Vaterſta 8, als echte Bür⸗ ger des liberalen Muſterlandes Baden. Daß unſere Stad zu ihrem Rechte komme und daß unſer Heimatland bleibe mas es war, daraufhin: Glückauf zum Kampf und zum Sieg! Eiſenbahngemeinſchaft. Man ſchreibt uns: Bayern muß ſeine Extrawurſt gebraten haben; das iſt von ſeinen vielen Reſervatrechten das oberſte, Die lieben Schwaben, die ſogar ihre ſeparate Freimarke ſchon auf dem Altare der Reichseinheit geopfert haben, ſind darob mit Recht verärgert und haben in ihrem Staatsanzeiger eine niedliche, kleine Bombe platzen laſſen, die die mühſam her geſtellte Einheit, in Sachen einer Gemeinſchaft der Betriebs⸗ mittel, wieder ſtark ins Wanken gebracht hat. Von edarlsruhe aus, wo man die bayeriſchen Extratouren auch nicht liebt, hat man dem„Bruder Schwab“ nämlich kräftig ſekundiert, und Herng Budde, der die Reichseinheit im Eiſenbahnweſen ſchon frohen Herzens werden ſah, kann heute betrübt ausrufen: Hier ſieht man ihre Trümmer rauchen— Der Reſt iſt— kaum mehr zu gebvauchen. Tröſten mag er ſich freilich auch hier mit der alten Er⸗ fahrung, daß auch in der Reichsküche nichts ſo heiß gegeſſen Der Held von Trafalgar. Zu Admiral Nelſons 100. Todestage(21. Okt. 1905), Von Fritz Steffens(Berlim). Der bekannte amerikaniſche Marineſchriftſteller Kapitän Mahan hat ſeiner umfangreichen Biographie Nelſons in zwei Bänden den Nebentitel„Die Verkörperung der Seemacht Großbritanniens! ge⸗ geben. Treffender und kürzer läßt ſich die alles überragende Rolle, die der Siege von Abukir und Trafalgar in der neueren Geſchichte der britiſchen Kriegsmarine ſpielt, kaum kennzeichnen. Im Gedächt⸗ kis des engliſchen Volkes lebt er als der ideale Seeheld fort, in ge⸗ wiſſem Sinme als Nationalheld, umſtrahlt von umvergänglichem Rühme, und da ſein Name wohl einen größeren Teil des Erdkreiſes etoberte, als der irgend eines anderen Admirals, ſo wird die hun⸗ dertjährige Wiederkehr ſeines Todestages, der ja mit dem der Schlacht von Trafalgar zuſammenfällt, gewiß überall in der zivili⸗ ſterten Welt die Erinnerung an ſeine Perſon und an ſeine große Siegestaaten wieder neu beleben. Horatio Nelſonwurde am 29. September 1758 als der fünfte Sohn eines armen Landgeiſtlichen än der Grafſchaft Norfolk ge⸗ boxen. Er kam mit einem ſchwächlichen Körper auf die Welt den der Seemanns⸗Veruf nicht zu ſtählen vermochte. Seine Geſundheit ließ faſt immer mehr oder weniger zu wünſchen übrig, unter der Seekrankheit hatte er noch ſchwer zu leiden, als ſeine Admirals⸗ ſlagge ſchon auf den Meeren flatterte und er längſt dem Feinde ein Schrechen geworden war. Ein Bruder ſeiner Mutter, Kapitan Suckling, erinnerte ſich, nachdem er im Jahre 1770 das Kommando Aber ein Linienſchiff erhalten, ſeines Verſprechens, für einen ſeiner Neffen zu ſorgen, aber als man gerade den ſchwächlichſten ſeiner Fürſorge überließ, rief er aus:„Was hat denn der arme Horatio getan, daß er, der ſo ſchwach iſt, ſein Glück zur See verſuchen ſoll? Doch er mag kommen, und wenn eine Kanonenkugel ihm den Kopf wegnimmt, wird wenigſtens für ihn geſorgt ſein.“ Das klang für die Julunzt Horatios wenig verheißengsvol, abes es zeigze ſich — doch bald, daß der junge Midſhipman, der im Alter von 12 Jahren den Dienſt an Bord des„Raiſonnable“ begann, aus nicht gewöhn⸗ lichem Holze geſchnitzt war und daß in der gebrechlichen Hülle eiſerne Willenskraft, unerſchrockener Mut und brennender Ehrgeiz wohnten Mit vierzehn Jahren nahm er ſchon an einer Nordpolexpedition teil mit 20 kommandierte er eine Brigg der Kriegsmarine, mit ein⸗ und zwanzig eine kleine Fregatte und im Jahre 1781 eine größere von achtundzwanzig Kanonen. Im ungewohnten Klima der tveſt⸗ indiſchen Meere, wo er längere Zeit ſtationiert war, brach jedoch ſeine Geſundheit ſo vollſtändig zuſammen, daß er Ende 1787 nach England zurückkehren und ſich auf Halbſold ſetzen laſſen mußte. Nicht weniger als fünf Jahre weilte er dann untäkig an Land Dieſe Zeit war wohl die unglücklichſte ſeines Lebens, es ſchien, als ob ein widriges Schickſal durch ſeine hochſtrebenden Pläne für immer einen Strich gemacht habe. In der Ehe— er hatte ſchon im März 1787 in Weſtindien die um einige Monate ältere Witwe eines Dr. Nisbet geheiratet— fand er keineswegs volle Befriedigung; ſpäter, als er in Neapel Lady Hamilton kennen lernte und ſich von ihren verführeriſchen Reizen völlig gefangen nehmen ließ, trat ſogar zwiſchen ihm und ſeiner Frau eine Entfremdung ein, die im Jahre 1801 zum ofſenen Bruch ausartete. Im Januar 1792 konnte Nelſon, nachdem ſein Geſundheits⸗ zuſtand ſich gebeſſert hatte, wieder in den aktiven, Dienſt treten. Er erhielt das Kommando über den„Agamemnon“, ein Linienſchiff von 64 Kanonen. Eine Zigeunerin hatte ihm einſt geweisſagt, moch vor dem vierzigſten Lebensjahre werde er die höchſte Stufe ſeines Berufes erklimmen. Da er jetzt ſchon fünfunddreißig Jahre zählte, mußbe er ſich beeilen, wenn dieſe Prophezeiung an ihm nicht zu ſchanden werden ſollte. Mit ſeinem Genie als Wegweiſer und ſeinem Ehrgeiz als Triebfeder konnte er im Wettſtreit kriegeriſchen Ruhmes auch nicht zurückbleiben. Bei der Belagerung von Calvi auf Korſika zeichnete er ſich durch außerordentliche Tapferkeit auts, den Verluft eines Auges nahm er nicht, allzu tragiſch. Im Vehre 1796 hißte er zum erſten Male ſeine Flagge als Befehlshaber eines Geſchwaders aus Fregatten. Am Siege beim Kap St. Vincent (14. Februar 1797), wo der engliſche Admival Jervis mit 15 Linjenſchiſfen die aus 27 Linienſchiffen und 10 Fregatten beſtehende ſpaniſche Flotte unter Admiral Cordova in die Flucht ſchlug und bier feindliche Linienſchiffe eroberte, hatte Nelſon einen geradegu entſcheidenden Anteil. Zur Belohnung ſeiner Verdienſte erhielt er den Bathorden und wurde zum Kontreadmiral ernaunt: ſein Name war jetzt ſchon auf aller Lippen, nicht allein in England, ſonder in Europa überhaupt. Sein erfolgloſer Angriff auf Santa Exug (Teneriffa), bei welchem er ſeinen rechten Arm verlor, konnte dem bei St. Vincent gewonnenen Ruhme nur geringen Abbruch tum und wenn er damals auch eine Zeitlang an ſich ſelbſt verzweffelte, ſo büßte er doch an der maßgebenden Stelle nichts von denn Ver⸗ trauen ein, das man in ſeine ungewöhnliche Fähigkeit und Tapfer⸗ keit ſetzte. Die Admiralität ließ ihn nicht aus den Augen und erwartete von ihm noch Großes, wenn die Gelegenheit ſich dazn bieten ſollte. In den erſten Tagen des Mai 1798 wurde Nelſon von Lord St. Vincent, dem Oberbefehlshaber der engliſchen Flotte von Ca⸗ dix, mit einem kleinen Geſchwader ins Mittelmeer geſandt, um wenn möglich Zweck und Ziel der großen franzöſiſchen Expedition, die von Toulon ausgehen ſollte, feſtzuſtellen unnd ihn ſofort dar⸗ über zu unterrichten. Am 19. Mai, an demſelben Tage, an dem Bonaparte in See gegangen war, erhielt St. Vincent geheime In ſtruktionen von der Admiralität, die von der geplanten Erober⸗ ungsfahrt des franzöfiſchen Generals Kenntnis erhalten hatte⸗ Der Entſcheidung des Oberbefehlshabers wurde es überlaſſen, mit der ganzen Streitmacht, die ihm zu Gebot ſtand, entweder ſelbſt ins Mittelmeer zu ſegeln, um die franzöſiſche Flotte aufzuſuchen, oder zu dieſem Zweck einen Flaggoffizier, zu dem er volles Ver⸗ trauen habe, mit einem ſtarken Geſchwader abzuſenden. In einem vertraulichen Briefe fügte der Erſte Lord der Admiralität hinzu, 2. Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Oktober. wird, als wie es aufgetragen wurde. 5 Schritte vorwärts, 3 zurück. Budde fährt nämlich, wie man eiß, mit einem Doppelgeſpann Gemeinſchaft der Betriebsmiktel tarife, und dieſer zweite Gaul iſt es, der nicht ziehen will wie er eigentlich müßte. wohlhabende, preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft umſonſt haben kann. Ihrem Zureden wär es ſchließlich woh auf 45 Tage bereikts an Nimbus ſtellungen im Buſen nährt. Aber Reform des Perſonentarifs borgearbeitet eine wirkliche Reform wat; das heißt, kückwärts gerichtete, zeitgemäße Neuordnung. Vorteil wollte man in Süddeutſchland doch auch ſehen. ſonentarife in die Oeffentlichkeit drang, fig ſei. eine Reform geweſen, vorteile hätte ſetzen können. eigenen Landes in der Tat mehr, als man ſeinem ringen geneigt wär, Und darin ſüddeutſchen Partikularismus heimlich beipflichten. Verkehrserleichterungen, die uns marfke im Reichs⸗ und vechnet, und vergißt darüber gang, des Erfolges in ſich tragen. Mit einer Verbilltgung des Rei⸗ ſens im Fernverkehr, zu erobern geweſen. Statt deſſen ließ man eine bedenkliche Beunruhigung wegen der Schnellzugszuſchläge groß werden! Nun ſchmilzt die vielgerühmte Gemeinſchaft der Bettiebsmittel noch auf eine gemeinſame Benützung der Güterwagen zuſam⸗ men. Da ſollen die Regierungen von Baden und Württemberg ſich noch für die Reform begeiſtern und es auf einen Gang mit ihren Ständen ankommen laſſen, wobei es Kundgebungen des Mißtrauens nur ſo hageln würdee Gewiß, Preußen kann warken. Aber das angenehme Ge⸗ fühl, im ſicheren Beſitze zu ſein, braucht niemand blind 3u mächen gegen Gründe des Rechts und der Billigkeit. Recht mäg ja Herrn Buddes Reform ſchon ſein, billig— iſt ſie gewiß nicht, das mindert ihr auch füt Preußen die allgemeine Sym⸗ pathie. Poliſische ebersſeht. Maununheim, 18 Oktober 1 0f. Die Rentenſtenerkapitakien in Baden. Die Geſamtfſumme der im Jahre 1908 im Großſherzogtum feſtgeſtellten Renſenſteuerkapitalien betrügt 2050 987 700 k. gegenilber den Rentenſteuerkapitalien bon 1904 im Betrage von 1 949 540 940 Mk. hat ſich ſomit eine Zunahme bon 1914790760 Mk. ergeben. Die Geſamtzahl der Renten⸗ ſteuerpflichtigen iſt von 78 537 im Vorjahre auf 81 406 alfo um 2869 geſtiegen. Auf die 26 größeren Städte des Landes mit über 4000 Einwohner entfallen 1 495 460 780 Mk. Rentenſteuerkapitalien oder 72,91 Proz. obiger Geſamlſumme und 29 127 Steuer⸗ pflichtige. Die ermehrung der Rentenſteuerkapitalten gegen⸗ über dem Vorjahre beläuft ſich in dieſen 26 Städten auf 83 075 220 Mk. Zur Vergleichung ſei bemerkt, daß der Jahres⸗ ac Im gantzen Lande betragen hat; 8 e 5 wieder Ibär itter hütten, beſchloß er, nicht erſt Nelſons Rllcklehr abzuwarten, ſondern ihm Troubkidge ent⸗ getroffen wurden, ſagte der Admiral zu den ihn umgebenden Offi⸗ „Morgen um dieſe Zeit werde ich die Peers⸗Würde oder Bruehs hatte Die engliſchen die Franzoſen hatten den„Drienk“, mit 190 Ka⸗ Admirals kwar ein faſt vollſtändiger ind bis dahin ohne Beiſpiel da: von den dretzehn feindlichen uſchiffen fielen neun in ſeine Gewalt, zwel waren völlig ver⸗ kmichtet, von de 895, die Franzoſen dagegen hatten 5925 Tote zu beklagen, unter en den kommandierenden Admiral, deſſen Flaggſchiff in die dre Einen wie wunderbaren Klang der unvergleichliche Seeſieg in der Bucht von Abukir Nelſons Namen verltehen hatte, trat vor uller Welt zu Tage, als er im Jahre 1800 auf ſeiner Heimreiſe den Landweg durch Italien und Deutſchland wählte. Die Reiſe lich einem wahren Triumphzuge; in Wien wetteiferten alle Kreiſe Aber Herr Budde iſt nicht ohne Schuld daran, wenn es mit der Eiſenbahnreform nur im Tempo der Echtermacher Springprozeſſion vorwärts will: Das kommt nämlich daher, daß man Herrn Budde vielfäch im Verdachte hät, bei feiner Refornn das umgekehrte Tempb einſchlagen zu wollen: 3 Schritte vorwärts, 5 zurück! Herk und Reform der Petſonen⸗ Es gibt in Süddeutſchlankd genug verſtändige Leute, die einſehen, daß man den Einttitt in die heute nicht mehr gelungen, die„unentwegten“ Vorkämpfer von Kilometer⸗ heft und Landeskarte zu beruhigen— nachdem dieſe ſchätz⸗ baren Einrichtungen durch die Ausdehnung der Rückfahrkarten eingebüßt hatten. Man hätte in Süddeutſchland grollenden Herzens wohl äuch die 4. Klaſſe geſchluckt, von der man ſtellenweiſe recht abſonderliche Vor⸗ : alledem hätte durch eine werden müſſen, die eine vorwärts, nicht Irgend welchen herausſpringen Was aber über die von Budde geplanten, neuen Per⸗ das war der Art, daß auch preußiſche„Reiſeonkels“ verſuchten, ob ihnen der lateiniſche Haxameter bon dem zu fürchtenden Danaergeſchenke noch geläu⸗ Ein einheitlicher Tarif, ſchön, das wäre immerhin woran man ſchon liebgewordene Sonder⸗ Zum Verzicht auf Vorzüge des aber auch noch eine allgemeine Verteuetung des Reiſens im Fernberkehr in den Kauf zu nehmen— das war batristiſchen Herzen abzu⸗ werden nicht wenig berufs⸗ mäßig Reiſende in Preußen⸗Heſſen— ſo glauben wir— deit Unſerm Zeitalter fehlt der Beruf zu Reformen durchaus. heute ſo ſelbſtvepſtändlich er⸗ ſcheinen wie Eſſen und Trinken, alſo etwa die einheitliche Brief⸗ und gar Weltverkehr: das ängſtliche Geſchlecht der heute Regierenden brächte ſie nimmer zuſtande. Man rechnet daß Reformen, die geeignet ſind, moraliſche Eroberungen zu machen, die Gewißheit ja ſchon mit einem Einheitstarif ohne weſentliche Verteuerung wäre gauz Süddeulſchland moraliſch ſie dort vor Anker liege. Während die Vorbereitungen zur Schlacht 1900: 96 063 340 Mk.; 1901: 83 491 720 Mk. 1902: 81 848 520 Mk.; 1903; 56 928 500 Mk.; 1904: 63 439 020 Mk. Als Geſamtergebnis der Rentenſteuer für das Jahr 1903 iſt bei einem Steuerfuß bon 12 Pf. von 100 Mk. ein Bekräg von 2 461 182 Mk. 89 Pf. feſtzuſtellen. Zur Slia prozeßteform. Alsbald nachdem die ſogenannte Reichsjuſtizkommiſſton zur Prüfung von Fragen wegen Aenderung der Strafprozeßordaung ihre Beratungen beendet hatte, wurden auf Grund der letzteren im Reichsjuſtizamt Vorſchläge ausgearbeitet. Dieſe gingen an die Einzelregierungen, damit deren gutachtliche Aeußerung zu den einzelnen ſtrittigen Fragen eingeholt werde. Die Einzel⸗ regierungen ſelbſt waten in der Reichszuſtizkommiſſion nicht mit ihtem Urteil herborgetreten. Sie hatten ihre beſten Sachs berſtändigen aus der Praxis heraus in die Kommiſſion zu enk⸗ ſenden befürportet, äber deten Stellungnahme in keiner Weiſe heeinfluſſen wollen. Die Abgabe der ſchriftlichen Gutachten der Einzelregierungen über die von der Sachbverſtändigenkommiſſion „herbeigeführten Beſchlüſſe hat ſich einigermaßen berzögert. Es ſtellte ſich mehrſeitig das Bedürfnis heraus, zunächſt in un⸗ berbindlichem freien Meinungsaustauſch das Für und Wider der berſchiedenen, in den Beratungen der Reichsjuſtizkommiſſion zuſtande gekommenen Beſchlüſſe zu diskutieren und erſt nach dorangegangenem mündlichen Meinungsautauſch die Stellung der einzelſtagtlichen Juſtizvepwaltungen zu den wichtigſten Fragen der Strafprozeßreform feſtzulegen. Zum Zweck der Vokbeſprechung werden demnächſt Bebtreter det einzelſtaatlichen Juſtigverwaltungen in Berlin eintleffen. Veutsches Reich. — Entgegen den maäncherlei Gerlchten in der Preſſe teilt man uns bon zuverlüſſiger Seite mit, daß ein beſtimmtet Tetmin für die Einbetufung des Reichs⸗ tages und des preußiſchen Landtages bisher nicht feſtgeſecht iſt. Es datf jedoch an der Annahme feſtgehalten werden, daß der Reichstag in dieſem Jähre börausſichtlich frühet wie in den Vorjahren einberufen werden wird. — Die Vergrößerung des Deplacements der neuzuerbauefden Kriegsſchiffe iſt jetzt ſicher. Wie der„Fränk. Kur.“ ſich aus Berlin telegraphieren läßt, hat ſich der Kaiſer für eine größere Waſſerverdrängung bhei den neuen Kriegsſchiffen entſchieden. Der Gebekſteiil im ſozialdemoktrati⸗ ſchen„Volksfreund“ zu Katlsruhe hat noch ein Nachſpiel gehabt. Man hat nämfich den Ge ſchäfksleitet, einen früheren Setzet, der ſich auf„tein käpitaliſtiſchen Geſchäfts⸗ ſtandpunkt“ ſtellte, einſtimmig aus dem Verbande det Buchdrucket äüusgeſchlöſſen. — Von dem Komplott in W̃ die„Windhuker Nachrichten“: indhuk melden fetzt Bis fetzt ſind feſtgenommen: Müller, Liljenfeld, Gildenhuis, Waterfon, de la Rey, Brink und Botha. Der Gefangene Waterſon wurde ingwiſchen wegen Eſeldiebſtahls zu 6 Monaten Gefüngnis berurteilt. Die Sſid⸗ weſtafr. Zig.“ ſchreibt, als das wahrſcheinlichſte iſt wohl änzu⸗ nehmen, daß es ſich nur um eine im großen Stile angelegte Räuberei handelte. Gefährliche Elemente aus det Kap⸗ kolonie ſind ja jetzt zur Genige im Schutzgebiet. Anbdriesde Wet hat ein Schreihen an die„Windhuker Näch⸗ richten“ gerichtet, worin er betont, zu ſeinem größten Leidweſen habe er geleſen, daß ſein Haus als Verſämmlungsort dieſer Leute ge⸗ nannt werde. Als geborener Afrikäaner und Bur und gleichzeitig als deutſcher Untertan ſchmerze es ihn, daß man der Anſicht zuneige, das Vertrauen in die Burenbebölkerung von Deutſch⸗Südweſtafrika ſei durch die EGreigniſſe der letzten Tage erſchüttert.„Meines Er⸗ achtens kann dem wahren Bur kein größeres Unkecht zugefügt werden, als ihm zuzumuten, ein Komplott mit Hoktentotten und Kaäffern gegen die weiße Raſſe zu bilden. Andries de Wet tobiſt därauf hin, daß die Büren bon den Hottentotten ebenſoſwenig ge⸗ ſchont würden, äls die Deutſchenn. Die„Südtpeſtafrik. Ztg.“ fügt hinzu!„Alles, wäs in letzter Zeit von Kaäßſtadt kam und in Sild⸗ afrika geboren war, gilt hier als Bur ulid ficht zum mindeſten auch deshalb, weil ſich dieſe Leute faſt durchweg für Buren ausgeben.“ — Der Ausbruch des dröhenden Rie ſenſtreiks in det ſäſchſſesthüringiſch⸗ Textilinduſtrie erſcheint unver⸗ meidlich. Wie aus Plauen i. V. gemeldet wird, iſt in fämt⸗ lichen Betrieben, die dem Verein der Beſitzer von Lo hn⸗ ſchiffchenmaſchinenſtrickereſen angehören, den Ar⸗ beitern mit vierzehntägiger Kündigungsfriſt gekün di gt worden. Dem Vorgehen des Vereins ſchloſſen ſich zählreiche Nichtbereinsmit⸗ glieder an. — Die Erſte heſſiſche Kammer ttitt Donnerstag atung über den viel umſtrittenen Geſetzentwurf über der Bebölkerung miteinander, ihm ihre Beſwpunderung zu be in Dresden und anderen Slädten wiederholte ſich dasſelbe Schau⸗ ſpiel. Und doch hatte Relſon noch nicht den Höhepunkt ſeitſes Ruh⸗ mes erteicht, denn erſt das Ende, der Tod, krönke ſein Werk. Im Sonintek des Jahres 1805 befand das engzliſche Volk ſich in fieberhafter Spannung. Näßsleon betrieb ſim Lagen bon Bou⸗ logne die letzten Vorbereitungen zu ſeinem Ulfziveifelhäft in allent Ernſte geplanten Einfall in England. Et waärteie nurt ttilf die franzöſiſch⸗ſpaniſche Flotte, unter deren Schutz die Ueberfährt Über den Kaual allein betverkſtelligt werden konnte. Aber Adiftiral Pil⸗ leneuve, det ſie befehligte, hatte eite ſolche Angſt bor Nelſon(der ſich damals, ohne daß er es wußte, an Land befand), duß er es vorzog, ſüdwärks ſtatt nordtwärls zu ſteuern und mit allen ſoiſſen Schiffen in Hafen von Cadik vor Anker zu gehen, tvo er ſich bald dcrrauf durch, eine engliſche Flotte eiſiſchließen ließ. Die britiſchs Regierung und Admitalität wollten das Volk nicht noch eintal der Arſßſt bor einem Einfall ausſetzen, dis feindliche Flotte ſollte des⸗ halb, weun ſie ausliefe, bernichtet, öder ſo ſcharf betvächt werden, wie die in Breſt blockterte Für den Oberbefehl kam niemänd ar⸗ ders als Nelſon in Frage. Am 14. September 1805 ſchiffte er ſich im Hafen voönt Portsmoulh wieder an Bord ſeines 6 „Victoryh“ ein und erreichte am 28. Sepkember die Flotte vor Cadix. Am Morgen des 19. Sktober berkündeten ihm Signate, daß die feindlichen Schiffe kin Begriff ſeien, den Hafen zu verlaſſen. Nun wur der Tag, der über die Herrſchaft zur See entſcheiden ſollbe, gekommen: alle Welt weiß, daß er ſich am 21. Oktober bei Tra⸗ falgar Dank dem Genie und der Tatktaft Nerſons zu Gunſten Englands entſchied und daß der Admiral ſelbſt den glänzenden Sieg mit feinem Leben bezahlen mußte. Bevor er mit den Worten„Gott und mein Land“ unter Deck ſeines Flaggſchiffes ſeine Seele aus⸗ hauchte, erfuhr er zu ſeiner größten Genugtuung, daß ſich von den 86 feindlichen Linienſchiffen 18 ergeben hutten. Die Worte, die er unmittelbar vor der Schlacht der Flotte hatte ſignaliſteren laſſen: „England erwarket, daß jedes Mann ſeine Pflicht tut“, kennzeichnen ihn ſo treffend wie möglich. — Frhrn. v. H wie eringerlich, die Regierung auf, den Entwurf umzuarbeiten. — Das Direktorium des Zenttalverband es Deut⸗ ſcher Induſtriellet hat in teüerung erörtert und einſtimmig beſchloſſen, zunächſt in einer ſchleunigen Eingabe an den preußiſchen Landwirtſchaf t83 mifiſteir bie ſofortige Zulaſſung des in dem neuen deutſch⸗xuſſt⸗ ſchen Handelsvertrage in Ausſicht genommenen erh öhten Einz fuhrkontingents ruſſiſcher Schweine zu beantragen. der Provinzialausſchuß von Weſtfalen, wie vor einigen Tagen verpflichtung beſchloſſen. — In Hamm ſtarb der frühere Reichs⸗ und Landtagsabg. Loufs ÜUhlendorff(Frſ. Vp.).— U. war 1824 geboren und bon 1890 bis 1893 Mitglied des Reichstags für Lippe⸗Detmold. — Der in Dresden im Ruheſtande klebende Generaf mafor . D. Paul Ropalla b. Bieberſtein begeht heute, am 18 Oktober ſeinen 70. Gebuürts ta g. Er gehört zu den Rittern des Eiſernen Kreuzes 1 Klaſſe. — Ausland. Jaurès faßt die Moral der Erörterungen ungen des Matin“ folgendermaßen zuſammen:„Die Wahrheit iſt, daß Delcaſſs die Regietung beſtimmen zu können glaubte, jede Unterhandlung mmt Deutſchland über Marokko abzulehnen, indem er ſie der militäriſchen Mitwirkung Englands im Kriegsfalle ven⸗ ſicherte. Die drei Völker lich an der Schwelle des Krieges geſtande Dieſe furchthare Tatſache muß uns immer gegenwärtig bleiben und Deutſchland, England und Frankreich veranlaſſen, ißt Gewiſſen nochmals eingehend zu prüfen.“ England. Jetzt ſcheints auch in den engliſchen Kolonſen zu kriſeln. Geſtern konnten wit von einem Aufſtand in Britiſch⸗ Oſtafrika melden, und heute erfährt das Reuter⸗Buteau aus amtlicher Quelle, daß in der Landſchaft Kwale, in Süb⸗ Nigeria ein Gefecht ſtattgefunden habe, in dem drei britiſche Offiziete vetwundet wor⸗ den ſeien. Von Lagos ſeien Verſtärkungen entſandt. Nortpegen. Dem Nordpolfahrer Fri thjof Nanſen iſt ein wichtiger diplomatiſcher Poſten zugedachkt. Parſſet Freunde Frithjof Nanſens erfahren, daß deffen Ernennung zum Geſandten Norwegensin Waſhington bevotſteh Japau. Nach einem in London eingelaufenen Telegramm aus Nagaſaki hat die japaniſche Regierung beſchloſſen, able Dampfer, die im Verlaufe des Krieges beſchlagnahm: würden, öffenklichu berſteigern. Der Geſamtwert dieſer Schiffe wird einſchließlich des Cargos auf zwei Millionen Pfd. St. geſchätzt. Seit Begzinn dieſes Jahres wurden 16 engliſche, deut ſche, 2 öſterreichiſch⸗ungarlſche Schiffe und 1 holländiſches Schiff gekapert. * Frankreich. über die Entkhül! Jur Wahlbewegung. Mannheim, 18. Okt.(CEine konfeppatibe Unberſchlagung.) Das konſetbatihe bädiſche Organ, die Badiſche Poſt“ beingt einen recht ausflihrlichen Bericht lhez die intteteſſante, von uns bereits kritiſch behandelte Wäl tag der konſervative Kandidekt gründlich abgeführt wurde. Daß das Hoffmanmſche Leibblatt den Verſammlungsbericht zugunſten ſeines Schützlings ent⸗ ſtellt, nehmen wir ihm nicht übel, aber es charakteriſiett dit Kampfestveiſe der ſich ſonſt ſo überaus„bornehm“ gebärdenden Gegner, daß das intereſſanteſte Ergebnis der Verſammfung, die durch die Herren Rechtsanwalt Klein und Redakteut Gteuß⸗ ner erfolgte Entlarvung des Hertn Hoffmant bezüglich des bekannten Btiefes an einen Beamten, det wegen des darin enthaltenen Verſuchs zur Wahlbeeinfluffung berech⸗ tigtes Aufſehen in der ganzen deutſchen Preſſe erregt hät, ein⸗ fach unterſchlagen wird. Kein Work dabon weiß det Bevicht zu ſagen, daß das poliktiſche Täſchenfpieler⸗ ſtückchen des Heren Hoffmann aufgedeckt wurde, der die Idenkität des betbußbden Briefes erſt dann zuügab, als ihm das Original enkgegengehalten würde. Bei den Schlvetzinger Mählern wird wohl ebenſowenig wie bei andern 15 Menſchen ein Zweifel darüüber beſtehen, wie er übet eine ſolche unanſtändige Kampfesweiſe zu denken hat. Det Wahltag ſei für Herrn Hoffmann der Zahltag! Mannbheim, 18. Okt. Mationalfoztaßte Wäühlagitation.) In Mannheim⸗Land entfalle⸗ ten die Nationalſozial mit Unterſtützung ſämtlichet Hberalen ee Die hiſtoriſche werden. Ihm verdankt es England nicht zum wenigſten, daß es bis jetzt unbeſtrittten die Meste beherrſcht hät. Ex hinterließ keinen Nachfolger, aber er brauchte auch keinen zu hinterlaſſen: mit dieſen Worten ſchließt Kapiſän Mahan ſeine Biograhie des berühmteſten engliſchen Sechelden. Tagesneufakeſten. Juwelen des Königs Ludwig 11. von Buyern kommen, twie aus London der„N. Fr. Pr. gemeldet wird, nächſten Freitag bört zur Verſteigerung. In der Sammlung befindet ſich umter andekem ein ganz gußerordentlich prächtiges Armband, das als Mittelſtlic eine Nachbildung der„Aurora“ von Guido enthält und mit auf⸗ fallend großen Diamanten und Saphiren beſetzt iſt. Saphire ſcheinen überhaupt zu den Lieblingsſteinen König Ludtvigs II. gehört zu haben, denn ſie ſchinücken faſt ein ſedes Stück der Juelenſammfufg. Ein Halsband z. B. enthält nicht wweniger als zehn ganz atisfiehmend ſcköne Saphire und ein zweites Armband trügt weitere fünf bieſet Edelſteine Daneben findet ſich in der Sammlung auch noch ein wunderhübſches Brillantkreug in getriebener Arbeit mit Darſtellungen aus der Lebensgeſchichte des Herrn. 125 — Aus den„Meggendorfer⸗Blüttern“. Beſtrafte R en om⸗ matge. Schnmierenſchauſpieler:„Kürzlich hatte ich einen koloſſalen Lacherfolg!“— Hert:„Ja, ich weiß! Wenn ich mich nicht irte ſpielten Sie den Franz Moor!“—— gum Abrunden Gefüng⸗ nisinſpektor:„Sie ſind zu dreißig Mark Geldſtrafe oder ſechs Tagen Haft verurteilt wonden.“— Strolch:„Jawohl; wenn Sie mir Mark herauszahlen, bleibe ſch rund ne Woche hier!!— Uner⸗ wartete Antwort. Dame:„Bei mit werden Sie es gut haben, ich bin im„Verein zur Förderung der Gleichſtellung der dienenden — Dienſtmädchen:„Wat, Sie wollen ſich mit mir gleich⸗ ellen?“ 4 das Gemeindeabgabengeſetz zuſammen. Der von ey! abgeſtattete Vericht des Ausſchuſſes fordert, ſeiner Sitzung am 9. Oktober u. ä. das Beſtehen und die Gründe der derzeitigen Fleiſch⸗ — Für den Bau des Mittellandkanals hat auch der von Hannover, die Uebernahme der verlangten Garantie, haben alſo fatfäch⸗ le? betſammlung in Schwetzingen, in der am Somte Hert Direktor Hoffmann ſo Vebeutung Relfors karm nicht leſchk ſberſchest rrrrr rrrree rrrrr eerrreeeeeee —... e e 2 m n nne Naubeim. 18. Oktober. Seneral⸗Anzeiger⸗ ————— 5 S. Sele Parteien in den letzten Tagen noch eine rege Tätigkeit. In zheinau, Wallſtadt, Ilvesheim und Neckarhauſen fanden Sams⸗ g und Sonntag Verſammlungen ſtatt, in denen die Herren tofeſſor Hausrat, Braun, die Rechtsanwälte Dr. Guſtav faher und Dr. Blum, ſowie der Kandidat, Herr Betriebs⸗ afſiſtent Raupp, ſprachen. Eine weitere Verſammlung in Sandhofen, in der Herr Landwirt Wolf⸗Hunspach außer dem Kandidaten referierte, war ſehr gut beſucht. Herr Landwirt Wolf erörtert noch in Wallſtadt und Seckenheim die Beziehungen zwiſchen Bauer und Arbeiter und trägt ſicher zur Aufklärung 5 Landwirte mehr bei, als die Redner des Bundes der Land⸗ pirte. In Friedrichsfeld und Rheinau werden die Herren Seminarlehrer Emmele und Profeſſor Hausrath in öffentlichen Berſammlungen heute Abend für die Kandidatur Raupp wirken. Mannheim, 18. Okt.(Schindluderpolitik.) Man ſchreibt uns: Bekanntlich wurde bei der hieſigen großen Zentrums⸗ parade Hauptlehrer Würth als der„Kandidat der Schindluder⸗ hplitik“ vorgeſtellt. Es ſollte das ein Witz ſein; als aber Herr ürth ſein berühmtes Lamento anſtimmte über die Gefahr, die em Religionsunterricht drohe, wurden unbefangene Zuhörer über⸗ zeugt, daß Herr Hollerbach unbeabſichtigt eine bittere Wahrheit ausgeſprochen hatte. Das Wort„Schindluderpolitik“ ſtammt aus dem„Bad. Beob.“, der dieſes Wort ſ. Zt. dem Liberalismus gegen⸗ über gebrauchte, und ſo iſt es wieder Selbſtironie geweſen, wenn Herr Hollerbach meinte, das Wort falle auf den zurück, der es geprägt habe. Allerdings wurde der Ausdruck von der„N. Bd. Schulztg.“ hervorgeholt, weil er trefflich die ultramontane Schul⸗ 11 kennzeichnet, eine Politik, die es zuwege brachte, im zweiten adiſchen Wahlkreiſe bei der Reichstagswahl die Leute mit allen Kilieln gegen das aufzuhetzen, wofür das Zentrum in der Kammer kingetreten war. Die Schule und die Lehrerſchaft ſcheint nun auch :„Wir ſind demgemäß dafür, daß die Volksſchullehrer bei ufrechterhaltung der bisherigen Beziehungen zur Gemeinde in den Gehaltstarifeingereiht werden.“ Als Herr Würth bier die Sprache auf dieſe Einreihung der Lehrer in den Gehalts⸗ arif brachte, hat er vergeblich auf ein zuſtimmendes Zeichen aus en Reihen der getreuen Zentrumsmannen gewartet, wenn er über⸗ baupt als Eingeweihter auf Zuſtimmung gehofft hat. Der Chef der badiſchen Zentrumsfraktion, Herr Jehrenbach, hat nämlich Am 11. ds. Mts. in Freiburg die ultramontane Schindluderei offen bekannt, indem er nach der„Freib. Zig.“ u. a. ausführte: „Ausſicht auf Beſſerſtellung hätten während der nächſten Landtagsperiode nur die Lehrer auf dem Lande, die ihrer dringend bedürfen. Freilich ſei das Verlangen der Lehrer, vollgültige Staatsbeamte zu werden und als ſolche im Gehaltstarif aufge⸗ nommen zu werden, bei der Stellung der Schule gegenüber Staat und Gemeinde nicht erfüllbar.“ Was der UÜUltramontanismus in den Wahlaufruf aufnimmt, krklärt der Chef der Fraktion, der doch beim Wahlaufruf mitge⸗ pirkt hat, als nichterfüllbar!“ Dies iſt nicht nun bezeichnend ür die ultramontane Schulpolitik, ſondern noch viel mehr für die knehrlichkeit des ganzen ultramontanen Wahlrummels. Bürger⸗ 175 gib dieſer Schindluderpolitik eine vernichtende Antwort, ehe 5 zu ſpät iſt. Karlsruhe, 18. Okt.(Konſervative und Zen⸗ Fie In einer von den Konſervativen einberufenen ählerverſammlung der Karlsruher Weſtſtadt gab, nachdem der Vnſervative Kandidat, Dr. Kratzer, ausdrücklich verſichert hatte, daß das Zentrum ſeiner Kandidatur fernſtehe, der Vorſitzende, Geiſtl. Rat Fellmeth, ausdrücklich die Erklärung ab, daß ewohl alle bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokraten zu⸗ ammenzuhalten hätten, wie auch, daß anderſeits die Konſer⸗ e in der Stichwahl niemals einem Zen⸗ tumsmann ihre Stimme geben würden. Als ſeine erſönliche feſte Ueberzeugung fügte er hinzu, daß die Konſer⸗ bativen nicht anders könnten, als in der Stich⸗ wahl für den liberalen Block ſtimmen.(Lebh. Bei⸗ fe— Schön, ſehr ſchön—, wenn die Tat das Wort nicht Lügen raftl Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Oktober. Für den J7. Wahlkreis Maunheim⸗Land iſt Kandidat der vereinigten Liberalen und der Nationalſozialen Herr Eiſen⸗ pahn⸗Aſſiſtent Naupp⸗Maunheim. Wir erſuchen alle Liberalen des Wahlkreiſes Mannheim⸗Land ſich Mann für Mann an der Wahl zu beteiligen und ihre Stimme für Herrn Naupp abzugeben. * Zur Beachtung! Vielleicht haben die Leiter der hieſigen Gtabliſſements. Bureaus und alle Prinzipale die Güte, ihren An⸗ geſtellten zu erlauben, daß ſie ihr Landtagswahlrecht auchtunerhalb der Geſchäftsſtunden ausüben dürfen. * Vom Hofe. Der Großherzog ſtattete geſtern dem Reichs⸗ ingler einen Beſuch ab. Der Großherzog von Sachſen⸗ efmar traf geſtern abend, per Automobil von Straßburg kom⸗ mend, zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in Baden⸗ Baden ein. Der Herzog von Anhalt iſt ebenfalls in der Bäderſtadt eingetroffen. 5 * Der Kaifer beabſichtigt auf eine Einladung des Fürſten bon ürſtenberg Anfang November nach Donaueſchingen zur Jagd du ommen. Bei dieſem Anlaß iſt ein Beſuch des Großherzogpaares In Ausſicht genommen. Der Tag des Eintreffens ſteht noch nicht eſt. * Handelshochſchulkurſe. Nachdem die Handelshochſchulkurſe mit dem beſten Erfolge eröffnet worden ſind, und nachdem es ſich habei namentlich gezeigt hat, daß die ſtrengeren Fachvorleſungen eine über Erwarten große Zuhörerſchaft angezogen haben, möge an ſeſe Stelle nochmals auch auf die öffentlichen Vor⸗ leſungen aufmerkſam gemacht werden, die von morgen Donners⸗ tag ab ſtattfinden. Die Abſicht beſteht, durch dieſe auch dem weiteren ublikum, wie es bei den öffentlichen Vorleſungen der Univer⸗ ſitäten ſtattfindet, geeignete abgegrenzte Gebiete der Wiſſenſchaft zu⸗ gänglich zu machen. Von den Volksbildungs⸗Vorträgen unter⸗ ſcheiden ſie ſich durch ihren ſtrengeren wiſſenſchaftlichen Charakter, ber den Veranſtaltungen der kaufmänniſchen und anderer ähnlicher exeine namentlich dadurch, daß ſie durch ein ganzes Semeſter kleichmäßig fortlaufen. Es iſt in Ausſicht genommen, in den fol⸗ enden Semeſtern das Programm dieſer verſchiedenen Veranſtal⸗ ngen und das der öffentlichen Vorleſungen der Handelshochſchul⸗ kurſe, ſoweit es möglich iſt, gemeinſam zu vereinbaren, um eine größere Einheitlichkeit, als es bisher der Fall ſein konnte, — in das geſamte Vortragsweſen Mannheims zu bringen und jede unnötige Kräftezerſplitterung zu vermeiden. Als öffentliche Vorleſungen finden in dieſem Semeſter ſtatt die von Profeſſor Rathgen aus Heidelberg über das moderne Japan— gewiß von einem hervorragenden Kenner Oſtaſiens behandelt ein ſehr zeitgemäßes Thema— und die von Profeſſor Gothein über die Kulturgeſchichte der oberrheiniſchen Lande. Außerdem wird Profeſſor Hettner aus Heidelberg von Weihnachten ab die Wege des Welthandels behandeln, womit zugleich die Einleitung für die handelsgeographiſchen Vorleſungen gemacht wird, die vom nächſten Semeſter ab auch im Lehrplan der Fachvorleſungen eine bedeutende Stelle einnehmen werden. Ferner möge hier noch darauf aufmerlſam gemacht werden, daß nach dem Gebrauch der Univerſitäten auch bei dieſen Hochſchulkurſen der Eintritt in der erſten Woche unent⸗ geltlich iſt und erſt von der zweiten ab die Vorleſungen feſt belegt und bezahlt werden müſſen. . Schneebeobachtungen. Seit dem 2. Oktober beſteht beim Feld⸗ bergerhof eine geſchloſſene Schneedecke. In der verfloſſenen Woche iſt bis weit herab Schnee gefallen, der von etwa 900 Meter an liegen geblieben iſt. Am Morgen des 14. Oktober(Samstag) ſind in Stetten 1, beim Feldbergerhof 20, in Titiſee 6, in Höchenſchwand 2, in Gersbach 1, in Todtnauberg 7, in Heubronn 4, in Kniebis 1 und in Herrenwies 8 Zentimeter gemeſſen worden. * Bankdirektor Neuſtadt 7. Wir haben bereits in der letzten Nummer kurz mitgeteilt, daß in der verfloſſenen Nacht der frühere langjährige Direktor der Badiſchen Bank, Herr Alexander Neu⸗ ſtadt verſchieden iſt. Mit ihm verliert unſere Vaterſtadt wieder einen allgemein geachteten und beliebten Bürger, der zwar nicht von hier ſtammte, aber infolge ſeines langen Aufenthalts in unſerer Stadt dieſe ſeine zweite Heimat nennen durfte. Am 29. Dezbr. 1827 in Berneburg im Wittgenſteinſchen geboren, war der Ver⸗ blichene, ehe er nach Mannheim kam, Hauptkaſſier der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt. Bei der Gründung der Badiſchen Bank im Jahre 1870 kam der Verblichene hierher als erſter Direktor. Mit ſeltener Pflichttreue und Sachkenntnis hat er drei Dezennien der Bank vorgeſtanden und wenn ſie oft ein Muſter⸗ inſtitut genannt wird, ſo hat ſie dieſe Bezeichnung wohl in erſter Linie mit dem Verſtorbenen zu verdanken, der unabläſſig mit großer Umſicht, unterſtützt durch reiche Kenntniſſe, um ihr Emporblühen bemüht war. Seinen Untergebenen war er ein wohlwollender, be⸗ ſorgter Vorgeſetzter. Gerade die Angeſtellten, die tägrich in nähere Berührung mit ihm kamen, hatten Gelegenheit, ſeine hervorragenden Eigenſchaften des Herzens und Charakters kennen zu lernen. Das Bedauern war deshalb allgemein, als er bor einigen Jahren ſich völlig ins Privatleben zurückzog. Die Mannheimer Lagerhaus⸗Ge⸗ ſellſchaft hat er mitgründen helfen. Auch gehörte er dem Auffſichts⸗ rat des Unternehmens lange Jahre an. Ebenſo war er Mitbegründer des Vereins Deutſcher Banken. Vermählt war der Verblichene mit einer Darmſtädterin, einer geb. Lefke, mit der er ein ganzes Menſchenalter in treuer Liebe verbunden war und die ihm erſt vor einigen Jahren im Tode vorausgegangen iſt. Von den zwei Töch⸗ tern, mit denen die überaus glückliche Ehe geſegnet wurde, lebt nur noch eine als Gattin des Herrn Direktor Schayer von der Pfäl⸗ ziſchen Bank. Den Eingeſeſſenen dürfte der mittelgroße Herr mit dem durch die Laſt der Jahre etwas vorgebeugten Oberkörper und dem ſtattlichen weißen Bart eine bekannte Perſönlichkeit geweſen ſein. Bis vor ungefähr 14 Tagen war es ihm noch vergönnt, das Haus zu verlaſſen. Ein allgemeiner Kräfteverfall, der durch ein Gehirnleiden bedingt wurde, machte ſich ſchon ſeit einiger Zeit be⸗ merkbar. Zu erwähnen iſt noch, daß der Dahingeſchiedene durch unſern Landesherrn durch die Verleihung des Ritterkreuzes 1. Kl. des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet wurde und daß er einige Jahre dem Bürgerausſchuß angehörte. Politiſch iſt er nicht hervorgetreten. Die Leiche wird im hieſigen Krematorium einge⸗ äſchert. * Die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Ueber dieſes intereſſante und für alle Privatangeſtellten ſehr wich⸗ tige Thema wird am nächſten Donnerstag, abends 949 Uhr, im Saale des Hotel„Viktoria“, O 6, 7, der Oberbeamte des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg, Herr G. Otktinger aus Hamburg, einen Vortrag halten, zu welchem nicht nur die Mitglieder dieſes Vereins, ſowie diejenigen der befreundeten Berufs⸗Vereine, ſondern insbeſondere auch Angeſtellte, welche keinem Vereine angehören, freundlichſt ein⸗ geladen find. Da der Gegenſtand des Vortrages im Vordergrund der geſetzgeberiſchen Beſtrebungen für die Privatangeſtellten ſteht, ſo liegt ein Beſuch des Vortrags im eigenſten Intereſſe der Ange⸗ ſtellten. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, F 2, 10. Die vor 14 Tagen eröffneten Unterrichtsſtunden in Schönſchreiben und Rechnen er⸗ freuen ſich eines guten Beſuchs und zahlreicher Beteiligung der Mit⸗ glieder. Heute Mittwoch abend beginnt ein neuer Unter⸗ richtskurs in Stenographie, morgen Donnerstag ein ſolcher in Zuſchneiden für Schneider. Näheres im Inſeratenteil. Alle Unter⸗ richtsſtunden ſind für Mitglieder unentgeltlich. Anmeldungen werden jeden Abend im Vereinslokal entgegengenommen. * Kranzniederlegung. Am heutigen Todestage des Oberbürger⸗ meiſters Mol! legte an deſſen Grabe eine Deputation der Stadt⸗ verwaltung, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Martin und den Stadträten Hirſchhorn und Stockheim, einen Kranz nieder. * Kaiſerpanvrama, D 3, 13. Durch die dieswöchentlich ausge⸗ ſtellte Serie von„Marokko“ lernen wir das Land kennen, das im politiſchen Leben gerade in jüngſter Zeit viel von ſich reden machte. Das Kap Spartel mit Leuchtturm,(durch eine ſchöne Auf⸗ nahme vertreten) iſt der nordweſtliche Ausläufer Afrikas an der Straße von Gibraltar. Von Marokko lernen wir hauptſächlich die beiden Städte Tanger und Tetuan kennen und bekommen viele hochintereſſante, äußerſt belebte Straßen und Marktſzennen zu ſehen. Im Palaſt des Sultan bewundern wir einige Prunkgemächer und lernen auch den Sohn des Herrſchers kennen. Es iſt ein eigenartig maleriſches Bild, dieſer Süden und fremdartig mutet dies Leben und Treiben den Europäer an. Noch eine Wanderung durch das Judenviertel und wir haben wieder ein Stückchen Erde geſehen, auf das in Wirklichkeit ſich unſer Fuß wohl ſchwerlich ſetzen wird. * Aus dem Schöffengericht. Einen koloſſalen Menſchenauflauf berurſachte am 30. Auguſt in der Straße R 6,/7 der Heraldiker Berth. Großkopf aus Karlsruhe. Ueber den unliebſamen Empfang durch ſeine in jener Gegend wohnenden Verwandten hatte er ſich im Zorne einen derartigen Rauſch angetrunken, daß er unter Schreien und Lärmen fortwährend mit einem Revolber in de⸗ Luft llerumſuchtelte. Als ein Schutzmann einſchritt, rief er:„Glaubt Ihr, wir ſeien in Rußland, Ihr ſeid doch nur Futter für uns Sozialdemokraten“ und widerſetzte ſich. Geſtern beſtritt er das ge⸗ ſagt zu haben, denn er ſei überhaupt kein Sozialdemokrat. Das Gericht hielt ihn jedoch überführt, berückſichtigte aber ſeine Trunken⸗ heit und ſeine Erregung, indem es ihn entgegen dem Antrage des ments⸗Anträge erhalten. Herrn Staatsanwalts berurteilte. Aus dem Grossherzogtum. „Kleine Mitteilungen aus Baden. In einem unbewachten Augenblick trank in Staufen ein etwa 2 Jahre altes Kind aus einem Fläſchchen, das Lötwaſſer enthielt. Es erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß der Tod anderen Tages ein⸗ trat.— Am Montag wäre am Uebergang der Albtalbahn in Ett⸗ lingen beinahe ein ſchweres Unglück paſſiert. Der Sohn des vor Jahresfriſt in Mörſch durch einen Unfall ums Leben gekom⸗ menen Robert Schmid hörte anſcheinend das Läuten des Zuges zu ſpät und ſtand mit ſeinem Fuhrwerk noch auf dem Gleis, als dieſer anfuhr. Sein Wagen wurde erfaßt und vollſtändig zertrüm⸗ mert, Schmid ſelber wurde an einen Zaun geſchleudert und e r⸗ heblich verletzt.— Montag nachmittag trank der 9 Jahre alte Sohn eines Handwerkers in Pforzhe im in der elterlichen Wohnung eines anderen Knaben ſo viel Branntwein, daß er bald darauf bewußtlos wurde und abends in das Kinderhoſpital gebracht werden mußte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Aus der Pfalz, 17. Okt. Sonntag abend brach in Dudenhofen ein verheerendes Großfeuer aus, das inner⸗ halb zwei Stunden zwei Scheunen, drei große Schuppen und andere Nebengebäude völlig in Aſche legte.— In Oggersheim ſtürzte heute mittag plötzlich das Haus des Fabrikarbeiters Fr. Ritſch kn ſich zuſammen. Glücklicherweiſe waren die Bewohner des Hauſes gerade abweſend, ſo daß Menſchenleben nicht zu Schaden gekommen ſind. Trotzdem entſteht dem Beſitzer ein ſchwerer Scha⸗ den, da das geſamte Mobiliar wohl unbrauchbar geworden iſt.— In der Papierfabrik Apoſtelmühle bei Rodalben machte ſich am Samstag der Fabrikarbeiter Franz Fenrich an der Transmiſſion zu ſchaffen, wobei er von dieſer erfaßt und derartig am Kopf verletzt wurde, daß der Tod ſofort eintrat. * Darmſtadt, 17. Okt. In der vorigen Nacht iſt in einem Walddiſtrikt öſtlich des Glasberges bei Darmſtadt gegen 1 Uhr ein Luftballon niedergegangen, nachdem er auf der Nie⸗ deramſtädterſtraße zuvor die Telephonleitung geſtreift und ſämtliche Drähte zerriſſen hatte. Die Landung der Paſſagiere, eines Fran⸗ zoſen und eines Italieners, gelang ohne Unfall. Die Herren waren nachmittags gegen ½7 Uhr in Paris aufgeſtiegen, hatten alſo die Strecke bis Darmſtadt in 6½ Stunden zurückgelegt. 1 Frankfurt, 17. Okt. Der ſeit dem 8. September ber⸗ ſchwunden geweſene Oberlehrer der Ablerflychtſchule, Dr. Adolf Colliſchonn, iſt geſtern abend in Begleitung ſeiner beiden Brü⸗ der bon Rorſchach hier eingetroffen. Dr. Colliſchonn iſt infolge des angeſtrengten Umherwanderns körperlich geſchwächt. Von Frank⸗ fuürt fuhr er am Tage der Kaiſerparade nach Paris, dann nach Madrid; er durchwanderte dann Frankreich, bis er in der Schweiz ankam und das erſte Lebenszeichen an ſeine Angehörigen gelangen ließ. Dr. Colliſchonn wird einige Zeit zu ſeiner Erholung auf das Land gehen. nur zu einer Geldſtrafe und zwar zu 60 M. Sport. Frankfurter Pferderennen am 17. Oktober. Jugendhandicap. 88500 M. 1400 Meter. 1. Mr. Rahs Vigilant(Warne), 2. Weinbergs Ignis('Connor), 8. Beits Ugolino(Weatherdon). 42 10; 15, 15, 26: 10. 85 Preis von Graditz. 7000 M. 3200 Meter. 1. Wein⸗ bergs Bravour('Connor), 2. Haniels Farandole(Warne), 8. W. v. Tiele⸗Wincklers Libanon. 24: 10; 10, 10: 10. Wäldchens⸗Rennen. Staatspreis 10 000 M. 2000 Meter. 1. Weinbergs Feſtino('Connor), 2. Graf Reventlows Veliſar(Weatherdon), 3. J. v. Bleichröders Huckebein(Warne)⸗ 4. Pakheiſers Miquel 1(Beauchamp). 15: 10; 15, 25 10. Preis von Steinach. Ehrenpreis und 3000 M. 4009 Meter. Jagdrennen. 1. Lt. Wahls San Remo(Oblt. v. Platen), 2. Et. Duncklenbergs Trophäe I1(Herr Rieſe), 8. Lt. Kletpitz' Libertin(Herr C. Lücke). 15: 10. Entſchädigungs⸗Rennen. 7000 M. 1400 Meter. 1. F. Simons Don Quichote(Boardman), 2. Frhru v. Oppenheims Pas de Quatre(Aylin), 8. Geſtüt Mariahalls Suſi(Beauchamp).⸗ 19: 10; 12, 12: 10. Abſchieds⸗Handicap. 7000 M. 1400 Meter. 1. Weinbergs Clavigo('Connor), 2. Graf Bethuſy⸗Hues Sahara (Liſter), 3. Mr. Rays Frithjof(Warne). 48: 10, 18, 13, 15 10, Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Die Leitung der Anſtalt will dem neu berufenen Lehrer für Klavierſpiel, Pianiſt Stohe, durch Veranſtaltung zweier Klapiervorträge Gelegenheit geben, ſich dem kunſtliebenden Publikum und den Freunden des Inſtituts künſtleriſch vorzuſtellen. Die beiden Ver⸗ anſtaltungen ſind für Montag, den 23. Oktober, und Montag, den 30. Oktober, jeweils halb 8 Uhr, im Vortragsſaal der Anſtalt (M 1, 8) vorgeſehen. Eintrittsbedingungen ſind im Sekretarigt zu erfragen. Fräulein Lucie Lißl vom Deutſchen Volkstheater in Wien hat, wie das„Neue Wiener Tageblatt“ ſchreibt, von den Direktionen der Hoftheater in München und Wiesbaden ſehr günſtige Engage⸗ Es ſieht demnach aus, als beabſichtige Fräulein Lißl, dem Deutſchen Volkstheater in abſehbarer Zeit Valet zu ſagen. Ein hieſiges Blatt berichtet dagu, man habe ſich in hieſi⸗ gen Theaterkreiſen jüngſt erzählt, daß auch zwiſchen der hieſigen Intendanz und Fräulein Lißl Verhandlungen wegen eines Wieder Engagements gepflogen würden. Graf Kalckreuth. Dem„Schwäbiſchen Merkur“ zufolge legte Graf Kalckreuth ſeine Profeſfur an der Akademie der bildenden Künſte zu Stuttgart nieder, um ſich ganz eigenen Studien widmen. Aus Münchener Kunſtkreiſen wird uns mitgeteilt: Wie wir hören, ſind von Seite einer deutſchen Kunſtſtadt Verhandlungen mit Profeſſor Hugo Freiherr von Habermann, Präſidenten der Münchener Sezeſſion, im Gange, die deſſen Berufung als Leiten einer Komponier⸗Klaſſe an der dortigen Kunſtakademie zum Zwecke haben. A. De Nora, der bekannte Mitarbeiter der„Jugend“, hat bei einem Wettbewerb, den die„Gartenlaube“ für ein Moltke⸗Lied ausſchrieb, den erſten Preis im Betrage von 1000 M. erhalten, Der neue Direktor der Berliner Kunſthalle, Prof, Paul Mohn, iſt für die Dauer ſeines Amtes als Direktor zum Mitgliede des Senats der Akademie der Künſte berufen worden. Das Ergebnis der Großen Berliner Kunſtausſtellung iſt nach den vorläufigen Ermittelungen, trotz der ſchlechten Witterung des Sommers, recht günſtig. Es wird alſo der Akademie für Ankaufs⸗ ztwecke, wie dem Verein Berliner Künſtler wieder eine nennenswerte Summe aus dem Ueberſchuß zufließen. Das ravennatiſche Moſaik im Kaiſer Friedrich⸗Muſeum zu Berlin. Im Septemberheft der Raſſegna'Arte zog Corr. Ricef, der berdienſtvolle Erforſcher ſeiner Vaterſtadt Ravenna, aus einer geſchichtlichen Unterſuchung des bekannten byzantiniſchen Mofaiks im Kaiſer Friedrich⸗Muſeum den Schluß, daß die urſprünglichen Stücke nur einen geringen Bruchteil des jetzigen Beſtandes bilden und daß Berlin ſich durchaus nicht im Beſitze eines byzantiniſchen Moſaiks befinde. Gegen dieſe Ausführungen wendet ſich jetzt in der Kunftchronik O. Wulff⸗Berlin, der ſchon im Jahrbuch der Königl. Preußiſchen Kunſtſammlungen nach aktenmäßigem Material die 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Oktober. Geſchichte des Werkes dargeſtellt hatte. Er legt dar, daß vor dem Ankauf durch König Friedrich Wilhelm IV. das Moſaik ſich zu Ravenna in verwahrloſtem und geradezu gefährdetem Zuſtande be⸗ nd. Noch in anderer Beziehung war dieſer Ankauf ein Segen: Man legte fortan in Ravenng der Erhaltung alter Kunſtdenkmäler größeres Gewicht bei. Gewiß hat nun das Werk während ſeiner Iange verſchleppten Erneuerung in Venedig und infolge jahrelanger ungünſtiger Aufbewahrung zu Berlin manchen neuen Schaden er⸗ litten. Auf Grund von Photographien iſt aber feſtzuſtellen, daß von den Hauptfiguren der Apſis und dem Engelfries nur kleinere Stücke, allerdings in beträchtlicher Menge, fehlten, und daß auch bei der Wiederherſtellung in Venedig durch Moro nicht das Mindeſte verpfuſcht worden iſt. Die Hauptſtücke zeigen noch heute deutlich die Technik der gleichzeitigen ravenn iſchen Moſaiken. Das Denkmal altchriſtlicher Kunſt hat zwar ſeinen Entdeckungsort verlaſſen müſſen, iſt aber gerade dadurch für die Welt und die Wiſſenſchaft gerettet. Auguſt Strindbergs neues Werk„Hiſtoriſche Miniaturen“ beſteht aus zweiundzwanzig Skizzen, deren erſte„Die egyptiſche Knechtſchaft“ heißt, und deren letzte„Gerichtstage“ die franzöſiſche Revolution behandelt. Unter den anderen Geſtalten der Geſchichte, die der Dichter vor uns erſtehen läßt, ſind Kaiſer Julian(„Apo⸗ ſtata“), Papſt Gregor J.(Der Diener der Diener“), Luther („Laokoon“), Ludwig XI. von Frankreich(„Das Werkzeug“!), Friedrich der Große und Voltaire(„Die ſieben guten Jahre“). Letzte Hachrſchten. Die Stellungnahme der badiſchen Regierung zu den ſchwebenden Eiſenbahnfragen. Karlsruhe, 18. Okt. Die„Südd. Reichskorreſp.“ ſtellt gegenüber den zum Teil unxichtigen Grörterungen in der Preſſe den Sochverhalt etwa folgendermaßen dar: Die badiſchen Kommiſ⸗ ſare haben in der Berliner Konfetenz vom 11. ds. Mts. das Zu⸗ ſtandekommen einer Betriebsgemeinſchaft zu fördern geſucht. Der Vorſchlag, die bisherige Verhandlungs⸗ grundlage zu verlaſſen, wurde lediglich mit den Schwierig⸗ kleiten des finanziellen Ausgleichs begründet. Die Eiſenbahnhoheit der Einzelſtaaten war bei der vor⸗ geſchlagenen Betriebsmittelgemeinſchaft durchaus gewahrt. Auch bezüglich der Perſonentarifreform ſei von Preußen kein Druck ausgeübt worden. Da die Vorausſetzung der badiſchen Regierung, die ihre Zuſtimmung zu der Tarifreform bon dem Zuſtandekommen der Betriebsmittelgemeinſchaft abhängig machte, micht in Erfüllung geht, wird jetzt zu entſcheiden ſein, wieweit das Reformprogramm für Baden durch⸗ geführt oder abgeändert werden ſoll.(Näheres im morgigen Mittagblatt.) 5 Der Streik in Bielefeld. *Bielefeld, 18. Okt. Eine von 3000 Metallarbeitern beſuchte Verſammlung ſprach ihre Sympathie mit den Ausſtändiſchen aus und erklärte, die angedrohte Maſſenausſperrung ihrerſeits mit dem Kampfe um Verkürzung der Arbeitszeit beantworten zu wollen. Streik in Sachſen. Leipzig, 18. Okt. Die hieſigen Textilarbeiter ſind in eine allgemeine Zehnſtundenbewegung ein⸗ getreten. Eine ſtark beſuchte Arbeiterverſammlung von der Kamm⸗ garnſpinnerei ſtellte dieſe Forderung nebſt 10 Prozent Lohnzuſchlag auf. Bei zwei anderen Firmen wurden die gleichen Forderungen erhoben.— Eine Verſammlung von über 1000 Stein⸗ und Lichtdruckern erklärte ſich mit den Ausſtändigen bei Trenkler und Comp. ſolidariſch und beſchloß die Lohnbewegung zu verallge⸗ meinern. Lauge Arbeitskontrakte ſollen beſeitigt und höhere Löhne gefordert werden.(Frkf. Ztg.) Kaiſerliches Handſchreiben an Fejervarg. Budapeſt, 18. Okt. Der König richtete an Baxon Fejer⸗ barh ein Handſchreiben, in dem darauf hingewieſen wird, daß es nicht gelungen iſt, aus den koalierten Parteien ein Kabinett zu bilden, es müßte alſo für eine verfaſſungsmäßig verantwortliche Führung der Staatsangelegenheiten geſorgt werden, die das Zu⸗ ſammenwirken der geſetzgebenden Faktoren aufs neue ſichere. Des⸗ halb werde Baron Fejerbary neuerdings zum Miniſterpäſidenten ernannt. Das königliche Hand⸗ ſchreiben hebt bezüglich jener Erklärung, welche der König an die Führer der Koalition richtete, hervor, daß in wahrem Sinne aufge⸗ faßt ein vollſtändiges Einvernehmen der Krone und der Nation bezüglich der durch die Verfaſſung gewähr⸗ leiſteten Unabhängigkeit herrſcht. Das Handſchreiben wird ſy auf⸗ gefaßt, daß es den Beginn einer neuen Periode in der Wirkſamkeit des Kabinetts Fejervary bezeichnet, indem dieſes ſeinen interimiſtiſchen Charakter ablegt und beſtrebt ſein wird, ſich die Majorität evbentuell durch Neuwahlen zu ver⸗ ſchaffen. Zwiſchenfall zwiſchen Englaud und den Vereinigten Stagten. London, 18. Okt.„Morning Poſt“ meldet aus Waſhing⸗ ton vom 17, d. Mts.: Allem Anſcheine nach wird es zwiſchen Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten zu einem neuen unangenehmen Streite wegen der Fiſchereigerechtſame an der Küſte von Neufundland kommen. Mit Genehmigung des Staatsſekretärs Root iſt ein amtliches Telegramm an den Präſidenten der Handels⸗ kammer in Glouceſter(Maſſachuſetts), wo ſich das Haupt⸗ quartier des dortigen Fiſchergewerbes befindet, geſandt worden, in welchem ihm mitgeteilt wird, daß amerikaniſche Fahrzeuge auf Grund des Vextrages berechtigt ſind, überall an der Küſte von Neufundland zu fiſchen. Dies Telegramm bringt Neufundland und die Regierung der Vereinigten Staaten in einen direkten Gegenſatz. Neufundland beſtreitet, daß amerikaniſche Fahrzeuge berechtigt ſind, an gewiſſen Teilen der Weſtküſte der Inſel zu fiſchen und droht, Fahrzeuge, welche gegen das Geſetz handeln, wegzunehmen. Man erwartet, daß die amerikaniſchen Fiſcher nunmehr verſuchen werden, die Beſtimmungen Neufundlands unbeachtet zu laſſen. Arbeiterunruhen in Petersburg. Petersburg, 18. Okt. Geſtern Abend begann hier in zahlreichen Fabriken in dem Fabrikviertel der Schlüſſelburger Chauſſee eine Ausſtandsbewegung. Die Arbeiter der Newskiwerft legten die Arbeit nieder wegen Nichtgzulaſſung der Arbeiter zur Reichsduma. Die Arbeiter anderer abriken wurden von ihnen gezwungen, die Arbeit niederzulegen. ie Straßenbahn in den genannten Stadtvierteln wurde von den Ausſtändigen überfallen, wobei eine Frau verwundet wurde, Die Pahn mußte den Jerkehr einſtellen. Militäx, zur Wiederherſtellung der Ordnung entſandt, wurde von der Menge mit Schüſſen und Steinpürfen empfangen, wobei ein Offigier und zwei Koſgken verwundet wurden. Erſt nach 9 Uhr wuürde die Ruhe wieder hergeſtellt und der Verkehr auf der Straßen⸗ bahn konnte wieder aufgenommen werden. Die Gährung dauert aber heute noch fort. In einem anderen Stadtteile hielten die Ar⸗ beiter Verſammlungen ab, in denen über den allgemefnen Ausſtand bergten wurde, Ueber denſelben Gegenſtand wurde auch in Verſammlungen des Eiſenbahnperſonals und der Eiſenbahn⸗ arbeiter beraten. Der Kaiſer und der Portsmouther Friede. New⸗Nork, 18. Okt. Der Generoldirektor der Aſſoe Preß, Stone. erklärte gelegentlich eines Vankettg, Rez aus ene Jriee eigeſen densausſichten in Portsmouth geſchwunden waren, der deutſche Kaiſer angerufen wurde, der dann auch erfolgreich ein⸗ gegriffen habe, während Großbritannien keine Hand rührte, um den Frieden zu bewerkſtelligen.(Frankf. Ztg.) * Bachum, 18. Okt. Ebenſo wie der chriſtliche Gewerkperein hat jetzt auch der alte Vergarbeilerverband den Eiſenbahnminiſter in einer Eingabe, um Abſtellung des Wagenmangels erſucht, durch den die Bergarbeiter Lohnſchädigungen erleiden. * Straßburg, 18. Okt. Der von über 1000 Teil⸗ nehmern beſuchte 26. unterelſäßiſche Lehrertag ſprach ſich ein⸗ ſtimmig für die Gründung eines elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Landeslehrerver bandes aus. Berlin, 18. Okt. Ein Telegramm aus Windhuk mel⸗ det: An Typhus geſtorben: Reiter Wilhelm Grabitz am 11. Nov. im Feldlazarett Bethanien. * Potsdam, 18. Okt. Anläßlich des Geburts⸗ tages weiland Kaiſer Friedrichs III. kamen das Kaiſerpaar, die Prinzen Oskar und Joachim, die Prinzeſſin Viktorig Luiſe um 8½ Uhr zu Fuß vom Neuen Palais nach dem Mauſoleum. Die Majeſtäten legten hier am Sarkophag⸗ des Kaiſers Friedrich einen großen Lorbeer⸗ kranz mit Veilchen und Marechalnilroſen und einer weißen Atlasſchleife mit den Initialen des Kaiſers und der Kaiſerin nieder. Ferner wurden noch einige Kränze niedergelegt von den verſchiedenen Offizierkorps und mehreren Vereinen. * Paris, 18. Okt. Mehrfach wird gemeldet, daß Gallieni geſtern ſeine Demiſſion als Generalgouverneur von Madagas⸗ kar gegeben habe und zum Inſpektor der Kolonialtruppen ernannt werden ſolle. Schon im nächſten Miniſterrate dürfte die Ernennung des ſozialiſtiſchen Deputierten u. Bürgermeiſters von Lyon Augag⸗ neur zum Nachfolger Gallieni's unterzeichnet werden. * Paris, 18. Okt. Die ſpaniſche Polizei entdeckte angeblich einen Mordanſchlag gegen König Alfons von Spa⸗ nien und Präſidenten Loubet. Der Mordanſchlag war für den 24. Oktober geplant. Die Entdeckung geſchah durch Beſchlagnahme einer Poſtſendung. Man fand zwiſchen Blumen Dynamitbomben verſteckt. * London, 18. Okt. Sir Henry Irvings Leiche wurde heute Nacht in aller Stille zur Verbrennung ins Kre⸗ matorium geſchafft. Die Aſche wird morgen Abend in die Weſt⸗ minſterabtei gebracht und dort von der Geiſtlichkeit empfangen. Freitag erfolgt dann die Beiſetzung in dem Poetenwinkel, dicht neben dem Grabe Garricks und nahe der Shakeſpeareſtatue. * Madrid, 18. Okt. Nach Mitteilungen aus Ceuta wird dort allgemein angenommen, daß die Begleitmann⸗ ſchaften der geſtern gefangenen engliſchen Offiziere im Einverſtändnis mit den Ban⸗ diten waren. Drei Kreuzer liegen vor Kap Negro vor Anker. Mehrere engliſche Torpedobootszerſtörer, die mit Nachrichten für die ſpaniſchen Militärbehörde von Gibraltar kamen, ſind wieder abgedampft. Tokio, 18. Okt. Einer Mitteilung des Marinedepartements zufolge, iſt das geſunkene ruſſiſche Panzerſchiff„Pob⸗ 10 1 geſtern in Port Arthur erfolgreich flott gemacht worden. Vermiſchtes. — In der Wohnung erſtickt. Im Dorfe Altmark bei Marienwerder ſind der Lehrer a. D. Klonowski und ſeine Ghe⸗ frau nachts durch Einatmung von Kohlenoxydgas, das ſich bei Heizung eines Dauerbrandofens entwickelt hatte, ums Leben ge⸗ kommen. In Huenern, Kreis Wohlau, erſtickten drei Kinder des Dominialknechts Löchel, die von ihren Eltern in der Wohnung eingeſchloſſen waren. Das hinter dem Ofen lagernde Holz fing an zu glimmen und der ſich entwickelnde Qualm erſtickte die Kinder. — Eiſenbahnunfälle. Geſtern Abend 9 Uhr ſtieß, wie amtlich gemeldet wird, auf der Strecke Tilſit⸗Königs⸗ berg eine von Station Tilſit abfahrende Lokomotive zwiſchen den Stationen Tilſit und Alt⸗Weynothen auf den fahrplanmäßigen Zug 909. Verletzt wurden teils ſchwer, teils leicht, fünf Eiſenbahn⸗ bedienſtete und neun Reiſende. Der Materialſchaden iſt erheblich, Die Strecke iſt vorausſichtlich 24 Stunden geſperrt. Die Namen der verletzten Reiſenden ſind: Max Schubert, Kaufmann aus Breslau; Wilhelm Müller, Viehhändler; Frau Lauterſtein⸗Tilſit; Emma Vajohr⸗Tilſit; Kaufmann Richard Roſenfeld⸗Tilſit; Reiſender Hugo Moſes⸗Berlin; Photograph Wilhelm Kauſchus⸗Tilſit; Fleiſcher⸗ meiſter Raltle⸗Königsberg und Reiſender Paul Küſter⸗Königsberg. — Ein Doppelmord. Der 18jährige Kaufmannslehrling Brunker und die 18, bezw. 22 Jahre alten Töchter des Kaufmanns Baars in Braunſchweig verabredeten, gemeinſam in den Tod zu gehen. Der Lehrling erſchoß die beiden Schweſtern, verlor dann aber den Mut und ſtellte ſich ſelbſt der Nolizei. Er wird auch beſchuldigt ſeinem Lehrherrn 800 M unterſchlagen zu haben. — Ein Lagerhaus in Flammen. Aus Ra ab (Ungarn) wird telegraphiert. Die Erntedepots nebſt Elevatoren und Maſchinenhaus, in welchem viel Getreide und Sprit lagert, ſtehen in Flammen. Die bedeutenden Anlagen ſcheinen unrettbar verloren zu ſein. Man befürchtet daher, daß der Schaden ein ganz bedeutender iſt. Geſ chäftliches * Aufſehenerregend war ein Zug von ſechs Güterbeſtätterfuhr⸗ werken, der geſtern hochbeladen mit Waſchmaſchinen„Welt⸗ wunder“, die in der hieſigen Niederlage bei Herm. Bazlen, O2, 2 am Paradeplatz, käuflich ſind, die Straßen durchzog. Dieſer Transport war ſchon deshalb von ganz beſonderem Intereſſe für jedermann, da er die ſchon vor Monaten beſprochenen, vielgeprie⸗ ſenen und durchaus billigen Waſchmaſchinen mit ſich führte. Es iſt daher angebracht, an dieſer Stelle das Publikum auf dieſe Ma⸗ ſchinen ſpeziell aufmerkſam zu machen, welche, was Konſtruktion und Ausführung anbelangt, nichts zu wünſchen übrig laſſen und ver⸗ möge ihrer Billigkeit es jeder Arbeiterfamilie erlaubt, ſich eine der⸗ artige Maſchine zuzulegen. Die Firma Herm, Bazlen wird gern jedermann mit allem Wiſſens⸗ und Wünſchenswerten zur Seite ſteßen und möchten wir nicht verfehlen, auf das am nächſten Sams⸗ tag bei Herm. Bazlen ſtattfindende Probewaſchen hinzu⸗ weiſen, wozu einem Jeden die Beſichtigung der„Weltwunder“ ge⸗ ſtattet iſt. Näheres hierüber beſagen die überall angebrachten Plakate. Zum erſten Male konnte man die Wahrnehmung machen, daß Fuhrwerke von beiden hieſigen Güterbeſtättereien(J. Reichert Söhne und Gebr. Graeff) hierzu verwendet wur⸗ den. Wie man mitteilt, hat eine Zuſammenlegung dieſer beiden größten Geſchäftsbetriebe dieſer Branche am Platze ſtattgefunden, was nux mit Freuden begrüßt werden kann, da es dem Publikum nunmehr möglich iſt, über Eintreffen von Gütern, Gepäckſtücken, Eilgütern ſowohl wie Stückgütern ete, von einer Stelle aus Aus⸗ kunft zu erhalten. Die beiden Firmen J. Reſchert Söhne wie Gebrüder Graeff bürgen durch ihren bisherigen Geſchäftsruf als küchtige, umſichtige Leute von Jach für prompte und zuverläſſige Ausführung der gexingſten ſowle der bedeutendſten Aufträge und wünſchen wir ihnen zu ihrem neuen Unternehmen das beſte Wohl⸗ ee Volkswirtschaft. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff Mannheim⸗Neckaran, Nach dem Geſchäftsbericht betrug der Brutto⸗ gewinn nach Abzug ſämtlicher Betriebs⸗ und Fabrikationsſpeſen 619 999 M.(i. V. 552 886.) wozu 20 256 M.(6687.) Vor⸗ trag treten. Es erforderten Obligationszinſen 67 500 M.(87 509 Mark), Handlungsunkoſten 175 295 M.(162 089.) ſtatutariſcht Abſchreibungen M. 81332(80 878.), außergewöhnliche Un⸗ koſten 87 424 M.(8854.), Dubioſe 6381 M.(i. V.), ſodaß ein Reingewinn verbleibt von 272 323.)(240 756.), woraus, wie bekannt, 4 Proz.(i. V. 4 Proz.) Dividende verteilt, 17 206 M. (10 500.) zu ſtatutariſchen Tantiemen und Gratifikationen ver⸗ wendet, 70 000 M.(50 000.) auf Beteiligungskonto abgeſetzt und 25 116 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Jerner beantragt der Aufſichtsrat, die vorjährige Rückſtellung in Höhe von 50 000 M. zuzüglich der obigen 70 000., alſo zuſammen 120 000 Mark an dem Beteiligungskonto abzuſchreiben. Was die Beſchäf⸗ tigung des Unternehmens angeht, ſo war dieſelbe im verfloſſenen Geſchäftsjahr zufriedenſtellend, indem die Geſellſchaft von der Beſ⸗ ſerung, die ſich allgemein in der Induſtrie geltend macht, profitiexen konnte. Bezüglich der Verkaufspreiſe könne leider kein entſprechen⸗ der Aufſchwung konſtatiert werden. Dieſelben laſſen vielmehr im⸗ mer noch zu wünſchen übrig. Ebenſo habe ſich die Lage des Roh⸗ materialmarktes bisher nicht weſentlich geändert, beſonders ſeien die Abladungen qualitativ immer noch gering. Hierauf habe man leider keinen Einfluß, da die ſpekulativen Verkäufer die Qualitet au ihrem Vorteik willkürlich beſtimmen, wie andererſeits auch die Preiſe von der Spekulation an der Auslandsbörſe diktiert werden. Wenn das diesjährige Reſultat trotzdem als befriedigend bezeichnet werden könne, ſo hänge das weſentlich mit der vielſeitigen Ge⸗ ſtaltung der Fabrikationszweige der Geſellſchaft z uſammen und dürfte man angeſichts der anhaltenden Beſſerung in der geſamten Induſtrie auch für das neue Geſchäftsjahr ein gleiches Reſultat er⸗ hoffen. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie. Seit einiger Zeit macht ſich eine rege Nachfrage nach den Aktien dieſes Unternehmens bemerkbar. Der Kurs derſelben hat ſich infolgedeſſen auf etwa 105 Proz. gehoben. Wir hören hierzu von unterrichteter Seite, daß die jüngſte Sitzung des Aufſichtsrats ſich mit dem Ex⸗ werb einer Reihe von Centralen zu befaſſen hatte, von denen ſich die rührige Leitung des Un⸗ ternehmens eine günſtige Ginwirkung auf die zukünftige Geſtaltung desſelben verſpricht. Der Aufſichtsrat hat den Erwerb der Centralen ge⸗ nehmigt. 5 Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vorm. G. Sebold und Sebold u. Neff, Durlach. Der Fabrikationsertrag ſteigerte ſich in 1904/05 von M. 412 890 auf M. 480 102; nach M. 44 686 (i. V. M. 41355) Abſchreibungen verbleibt einſchließlich M. 3524 (M. 5148) Vortrag ein Reingewinn von M. 69 989(M. 30 300), Hieraus gelangen 6 Progz.(i. V. 4 Proz.) Dividende zur Verteilung und M. 23 228 werden vorgetragen. Ueber die Geſchäftslage ſagt der Bericht, daß auch für das laufende Jahr eine günſtige Entwick⸗ lung zu erwarten ſei, nachdem ſich der Umfatz, der jedoch auch dies⸗ mal nicht ziffernmäßig angegeben wird, im verfloſſenen Jahr weiter nach oben bewegt und ſich die allgemeine Situation unberkennbar gebeſſert habe. Von der Frankfurter Börſe. 3½proz. Anleihe der Stadt Mann⸗ heim vom Jahre 1905, unverlosbar und unkündbar bis 1910, ge⸗ langen von morgen an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinsberechnung bom 1. September 1905.— Nordd. Lloyd⸗Aktien ſind vom 15. Nov. nur in ſolchen Stücken lieferbar, die noch auf den Inhaber lauten oder von der Geſellſchaft auf den Inhaber wieder ausgeſtellt worden ſind. Frankfurter Bferbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. Heinrich Hen⸗ ninger u. Söhne in Frankfurt a. M. Die dem Aufſichtsrate der Geſellſchaft vorgelegte Bilanz für 1904/08 ergibt einſchließlich M. 76821(i. V. M. 67083) Vortrag einen Bruttogewinn bon M. 755 461(M. 852 593). Nach den üblichen Abſchreibungen, Dotierung der Reſerve und weiteren Rücklagen von 60 000 M. ſoll der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent(wie i..) in Vorſchlag gebracht werden. Als Vortrag verbleiben noch etwa 76 000 M. Helios Elektrizitäts⸗A.⸗G. in Lig, in Köln. Der Bericht des Liquidators für das abgelaufene Geſchäftsfahr konſtatiert die Ver⸗ äußerung des geſamten in Köln⸗Ehrenfeld gelegenen Grundbeſitzes der Geſellſchaft an die„Kölner Induſtriewerke G. m. b..“ zum Preiſe von 2 500 000 M. Die Fabrikationstätigkeit war Ende Arguſt in der Hauptſache beendigt, die Zweigbureaus und die aus⸗ wärtigen techniſchen Bureaus der Geſellſchaft ſind ſämtlich auf⸗ gelöſt. Die Reorganiſation der Petersburger Geſellſchaft für elek⸗ triſche Anlagen iſt noch nicht in die Wege geleitet. Das Schluß⸗ ergebnis werde ausſchließlich davon abhängen, wie ſich der Wert⸗ bapierbeſitz und die Betefligungen der Geſellſchaft verwerten laſſen. Das Berichtsjahr ſchließt mit einem Betriebsberluſt von 14 220 Mark, die übernommene Unterbilanz beträgt 7 784 251 MM. Die Höſel⸗Brauerei.⸗G. in Düſſeldorf wird wieder 10 Proz, Dividende vorſchlagen. Bei der Waitzingerbrün Miesbach.⸗G. in Miesbach bürftz auch auf das erhöhte Aktienkapital eine Dividende von 8 Proz,(wie im Vorj.) zur Verteilung gelangen. Die Generalverſammlung der Vereinigten Pinſel⸗Fabriten in Nürnberg ſetzte die Dividende auf 12½ Proz.(wie i..) feſt, Mitgeteilt wurde, der Geſchäftsgang im neuen Fahre ſel bißher befriedigend und laſſe ein ebenſo günſtiges Ergebnis wie im Vor⸗ jahr erwarten. Der Aufſichtsrat des Vereins für Zellſtoff⸗Induſtrie in Dreß⸗ den beſchloß die Verteilung einer Dividende von 4½ Proz.(4 Proz.) vorzuſchlagen nach Abſchreihungen von M. 86 3os(Mark 57 572), Vorgetragen werden M. 20.075(M. 13 964). Neue Aktiengeſellſchaft. Wie die„M. N..“ erfahren, iſt die Umwandlung der Maſchinenfabrik von Heinrich Rochſtroh in Marktredwitz in eine Aktiengeſellſchaft geplant. Gine vorläufige Einigung zwiſchen dem derzeikigen Beſitzer und der Dresdner Bank, welche die Transaktſon leitet, iſt berelts erzielt worden, die nota⸗ rielle Verbriefung iſt jedoch noch nicht erfolgk⸗ Mechaniſche Webereſ Zell i. W. Das mit M. 700 000 Aktien⸗ kapital und M. 461 700(i. V. M. 162 000) Obligationen⸗Anleihe ausgeſtattete Unternehmen erzielte in 1904/5 einen Warengewinn von M. 588 951(M. 79g0 128), aber nach Deckung der Unkoſten und Abſchreibungen ergibt ſich abzüglich M. 17 082(M. 16 08) Vortrag ein Verluſt von M. 57 425(l. B. M. 103 032 Rein⸗ gewinn). Dieſer wird teilweiſe gedeckt durch Entnahme von Mar! 42 175 aus dem Dispoſitionsfonds und Heranziehung des Delkre⸗ derekontos mit M. 3087. Als Verluſtvortrag verbleiben M. 12 168. Das Unternehmen, das in den letzten beſden Jahren je 8 Proz. Dibidede verteilte, bleibt für das abgelaufene Geſchäftsjahr ſeſt ſeinem Beßzehen zum erſten Male erträgnislos. 5 E „.. 2 Deeeeen Arannheim, 18. Ottover. GSeneral⸗Aunzeiger. B. Sette e ecpberſabelf Heage. Die Generadverfammlung Peſchloß. zum Ausbau einer in ihrem Beſitz befindlichen Waſſerkraft und zur Er⸗ richtung einer Holzſtoffabrik das Aktienkapital um 750 000 M. auf 1750 000 M. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden den bis⸗ herigen Aktionären im Verhältnis von 3 zu 4 zum Kurſe von 140 Prozent angeboten. Der Reichsbankausweis zeigt eine beträchtliche Entlaſtung des Wechſelportefeuilles, aber noch immer nicht eine ordnungsmäßige Flüſſigkeit des Inſtituts. Das Wechſelkonto hat um 106,7 Mill. abgenommen gegen 60,551 Mill. und 81,96 Mill. Abnahme in den Vorjahren. Die Anlagen in Wechſeln, Lombard und Effekten nehmen immer noch eine bedeutende Summe in Anſpruch; ſie be⸗ tragen 1319,8 Mill. gegen 1102,4 Mill. und 1073,5 Mill. Mark in den Vorjahren. Der Metallbeſtand hat eine Beſſerung um 32 Mill. gegen 50 und 28,7 Mill. in den Vorjahren erfahren, der Notenum⸗ lauf ging wie im Vorjahre um 86 Mill. zurück. Die Reichsbank bleibt noch mit der beträchtlichen Summe von 142,516 Mill. in der Steuerpflicht. De Beſſerung beträgt 126 Mill. gegen 151 Mill. im Vorjahre. Die Notenreſerve war Mitte Oktober 1904 nur um 28,299 Mill. überſchritten. Zuckerrüben⸗Ernte Europas 1905. Das Zentralblatt für die Zuckerinduſtrie der Welt ſchätzt die europäiſche Zuckerrübenernte wie folgt: Deutſchland 2 250 000 Tonnen, Oeſterreich⸗Ungarn 1 400 000 Tonnen, Frankreich 975 000 Tonnen, Belgien 300 000 Tonnen, Holland 175 000 Tonnen, aus anderen Ländern 425 000 Tonnen. Die Geſamternte Europas iſt auf 6 675000 Tonnen gegen 4707 000 Tonnen im Vorjahre zu ſchätzen. Niedrigere Spirituspreiſe fordern die oberſchleſiſchen Deſtil⸗ lateure von der Spirituszentrale. Die Kundſchaft verſtehe nicht, daß die Preiſe hoch gehalten werden und glaube an Uebervorteilung, gumal ringfreie Ware das Geſchäft ſtöre. Die Deſtillateure fordern dringend eine weitere Ermäßigung, der die Spirituszentrale vor⸗ ausſichtlich nachkommen wird. Ruſſiſche Anleihe. Ueber die ruſſiſchen Anleihepläne verlautet in London, daß ſich Schwierigkeiten hinſichtlich der Teile der neuen kuſſiſchen Anleihe eingeſtellt haben, die in England, Deutſchland und Amerika unterzubringen wären. Die ruſſiſche Regierung habe berlangt, daß dieſe Teile als unverkäuflich in Paris gelten ſollten. Die beteiligten Banken weigerten ſich, dieſe Bedingung anzu⸗ nehmen. Vorläufig werde daher nur der franzöſiſche Teil der An⸗ leihe(900 Mill. Fr.) aufgelegt werden, und zwar im Beginne bon November. Die Pariſer Gruppe werde, wie die Sundah Times wiſſen will, ihren Teil zu etwa 87½ Proz. erlangen. Vor dem amerikaniſchen Unterſuchungsausſchuß für das Ver⸗ ſicherungsweſen wurden noch mehr Zeugen vernommen, die über die Bezahlung großer Beträge ſeitens der Verſicherungsgeſellſchaften an politiſche Perſönlichkeiten im Staate Newhork ausſagten. Im Laufe der Vernehmungen ſagte der Präſident der Newhork Mutual Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, wenn man nicht auf die Geſetz⸗ gebung acht habe, würde den Verſicherungs⸗Geſellſchaften in kurzer Zeit durch die Geſetze das Geſchäft ganz unmöglich gemacht werden. Telegramme. Meiningen, 18. Okt. Heute fand hier die Gründung der Bank für Thüringen vorm. B. C. Strupp,.⸗G., mit einem Aktienkapital von 10 Millionen Mark ſtatt. Die Aktien ſind in einem Konſortium vereinigt, an denen außer den Herren Strupp die Diskonto⸗Geſellſchaft und die Allgemeine Deutſche Kreditanſtalt mit je 2 883 000 Mark, ferner die Mitteldeutſche Kreditbank mit 1500 000 Mark beteiligt ſind. Letztere überläßt ihre Meininger Niederlage ab 1. Januar 1906 der neuen Geſellſchaft, an welche mit dem gleichen Tage das Bankhaus Hermann Lobe in Sonneberg über⸗ geht. Der Sitz der Bank iſt Meiningen mit Zweigniederlaſſungen in Hildburghauſen, Gotha Jena und Ruhla. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 18. Oktober.(Offizieller Bericht) Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.0 bz] u. Seetransport 109.25 G 5½„„„ alte M. 96.50 b24½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.40 bz 3½„„„ 8unk. 1904 96.50 bz4% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G Kommunal 98.— bz5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmühle Genz 100.— G 3½ Freiburg 1. B. 98.— G44½% ꝓMannbh. Dampf⸗ 3½% Heidelbg. v. J. 1003 99.— Bf ſchleppſchfffabrts⸗Geſ. 102.50 bz 90.80 G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 98.50 G Geſellſchaft 100.50 G 4˙⁰% Oberrh. El ektrizitäts⸗ 4½ Karlsruhe v. J. 1896 5½% Lahr v. J. 1902 40%7% Ludwigshafen —5— 102.25 G 40 100.— Gf werte, Karlsruhe 98.— B 40õ00„ v. 1900 100.- G0(4½% Pfälz. Chamotte u. 3/ 5 98.50 5[ Tonwerk.⸗8. Eiſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 34½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. „ 1885 98.50 G[ Waldhof bei Pernau in 85 1888 99.— V Livland 102.75 G 5„„ 1895 99.— 64½8ͥ%% Speyrer Brauhaus %„ 1868 99.— C.8. in Speyer 101.50 G 8˙ 1904 98.75 J4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 3½½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G 4½% Südd. Drahtinduſtr. 101.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabrilken—.— 4¼½% Akt.⸗Geh.f. Seflindu⸗ 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105.— G ſirje rückz. 105% 104.— G Akltien. Banken. Brief Geld Brief Geld Padſſche Bank— 130—Br. Schwartz Speyer—.— 132. Gewbk, Spener 50% E—.— 130 75]„ Nitter, Schwez.—.— 27.50 Okerrhein. Bank— 109 75]„S. Weltz, Speyer—.— Pfälz. Bank 106 20 106— 0 e 5 Pfäfz. Hyp.⸗Bank—— 202.50l3 Werger, Worms—.— 108. —— „Sp⸗ u. Kdb. Land. 139.—. 138—orml. Br. v. Oertae 104.— 5 118 Kredithank 144.— 142 500 Pflz. Preßh. u. Sptfbr.—.— 144, Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 205.— Transvort Südd. Bank—.— 115.—u. Verſicherung. Giſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 92.50—.— —7— INannh. Dampfſchl.—.— 94.50 Pfälz. 19 sbahn— 286. Faaerß 2 Baß. Räck⸗u. Mitverſ.—.— 850.— ö„8 Aſſeeurranz 1285—— Hellbr. Straßenbahn—. 78. e e Gbem. Induſtrie. MNannh. Verficherung 525— 520.— Aechfchem. Induſtr.—.—.—[Oterrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 535.— Bad. Anfl. u. Sodafbr. 460.——.—Bürtt. Transp.⸗Verſ. 740.— 720.— Chem. Nab. Goldenbg.—— 168.— Induſtrie. Lerein chem. Fabriken 365.——.— t elfabri 5.⸗G. f. Seilinduſirie 130—.—.— Ae en 258— ee e— 5— Emafllirfbr. Kirrwefl. „ Vorug—— 108.— Fmalllw.Malkammer 108.— Brauereien. Eitlinger Spinnereſ.——.— Dad. Brauerei—.— 123.—Hüttenh. Spinneref 102.——.— —.— 44—KarlsMaſchinenbhau—— 287.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Nähmfbr. Hafd u. Neu—.— 250.— Eickbaum⸗Braueref 163 50—.— Koſth. Cell. ⸗u. Papferf.—.— 240.— Nlefbr, Rühl, Worms—.— 104.500Mannb. Gum. u. Asb. 115.——.— Hanters Br. Ffreibg.—.— 109.Michfbr. Badenta—— 222.— Fleinlein, Heidelberg—.— 107.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf. 188——.— Anb, Meſſerſchmitt—.— 83.—Portl.⸗Cement Holbg.—.— 135 Ludwigsh, Brauere!—— 254.— Verein Freib. Ziegelw. 168——. Anh, Aktienbr.—.— 147.—-[„ Speyr.„—— 7450 Afalsbr Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 817 50 816 50 Brauerei Sinner 260— 259.— Zuckerfbr. Waghäuſel 117.——.— M. Schrocdl, Odlbg. 228.— 222.—(Zuckerraff. Maunh. 140——— Binger Aktienb jerbr. Die Tendenz der heutigen Börſe war für Brauereiwerte günſtig. Bad. Brauerei wurden zu 123 Proz. gehandelt, ebenſo Ludwigshafener Aktienbrauerei zu 254 Proz. Durlacher Hof gefragt bei 261 Proz., Ritter Schwetzingen 27,50 G. und Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik Aktien 144 Geld. Weitere Notierungen: Pfälz. Bank 106 G. 106,20., Bad. Aſſekuranz 1885., Pfälz. Nähmaſchinen 138., Portlandzementwerke Heidelberg 135 G. und Zellſtoffabrik Waldhof 316,50 G. 3817,50 B. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 18. Okt.(Fondsbörſe.) Bei Eröffnung der Börſe zeigte ſich lebhafteres Geſchäft auf dem Bankenmarkte bei ſteigender Richtung. Bevorzugt waren Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft, welche bei reger Kaufluſt umgeſetzt wurden. Die bevorſtehende Wiederernennung Fejervarys zum Miniſterpräſidenten machte auf öſterreichiſche Werte guten Ein⸗ druck. Der Privatdiskont ſtellte ſich heute etwas niedriger, was zur Belebung beitrug. Montanwerte lagen feſt auf die große Waxenbeſtellung, ſowie günſtige Berichte. Bahnen ruhig und behauptet. Schiffahrtsaktien ſchwächer auf Differenzen zwiſchen Nordd. Lloyd und Hamburg⸗Amerika in der oſtaſiatiſchen Fahrt. Der Fondsmarkt war ſtill bei wenig Veränderung. Ruſſen beſſer. Induſtriewerte feſt und meiſt anziehend. Zu erwähnen ſind Kunſtſeide und Wittener Stahl, ebenſo Aluminium, welche bei belebterem Verkehr größere Kursgewinne hatten. Der weitere Verlauf war feſt. Lombarden geſteigert auf Wiener Käufe bei lebhaften Umſätzen. Gegen Schluß ruhig bei all⸗ gemein feſter Haltung. Nachbörslich Lombarden 23.50—24.20. Telegramme der Continentat⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 17 18. 25 18. Amfterdam kurz 168 52 168 58 Paris kurz 81.266 81.27 Belgien„ 81.— 8105 Schweiz. Plätze„ 81.133 81.133 Ialten„ 81.35 81.325 Wien 84 925 8495 London„ 20.437 20.435 Napoleonsd'or 16.23 16.25 55 lang——.— Privat⸗Diskont 4ů˙—8h Staatspaplere. A Deutſche. 17. 18. 155 18. 1½ Dſch. Reichsanl 100.75 100.6 Tamaulipaß 99 80 99 25 5„„„ 8906 89.95 Bulgaren 98.60 98 55 31½pr. konſ. St.⸗Anl 100,90 100 90 1¾ Griechen 1890—.— 59.— 3„„„ 38.95 88 80 ö italien. Rente— 105.50 4 bad. St.⸗A.„ 103,70 103.60 ½½ Oeſt. Silberr. 100.20 10%.85 31/% bad. St.⸗Obl. fl 99.50 99 50 4½/ Papierr.——— 6˙„„ M. 99.65 99 79 Oeſterr. Goldr. 101.10 10115 61½„„ 00, 9980 99.808 Portg. Serie I 68.50 68 50 4 bayer..⸗B.⸗A, 101 20 101.053 dto. III 68.30 68.— 3½% do. U. Allg.⸗A. 99.95 99 90 4 do. neue 1905 97.— 97.— 3 5*—.——214 Ruſſen von 1880 9105 91.— 4 Heſſen 108.50 103.30 4 ſpan, ausl. Rente 98 40 93.40 3 Heſſen 86 50 86..4 Türken v. 1903 8s 60 88 4 3 Sachſen 87.80 87.804 Türken unif. 90 70 90.50 3½ Mh. Stadt⸗A.05—.—— Ungar. Goldrente 36.50 96.50 5 4„G Kronenrente 95.70 95.80 i. Gold⸗A. 1887——Wö 4% Ehineſen 1898 57.80 57.75] Verzinsl. goſe. 4 Egypter unifizirte———.Oeſt. Loſe v. 1860 16045—.— Mexikaner äuß. 102.75 102.80 Türkiſche Loſe 137.20—.— 4 inn 68 10 68.10 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerfabrik 116.50 115 50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 186.— 135 60 Eichbaum Mannh. 161.— 161 50 Allg..⸗G. Siemens 185.50 185.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 148.— 148—Ver. Kunſtſeide 502.— 508— Parkakt. Zweibr. 120.— 120.— Lederw. St. Ingbert 57— 57.— Weltz z. S. Speyer 102.— 102.— Spicharz 108 50 108.50 Cementw. Heidelb. 134.80 135— Walzmühle Ludw. 194.— 194.— Cementf. Karlſtadt 123.55 124.20 Fahrradw. Kleyer 310.70 309.— Bad. Anilinfabrik 460.— 459.90 Maſch. Arm. Klein 95.50 96 20 Ch. Fbr. Griesheim 264.25 265.— Maſchinenf. Baden. 219 90 219 90 Höchſter Farbwerk 388— 887— Dürrkopp 458.90 458 90 Verein chem. Fahrik 352 50 352.— Maſchinf, Gritzuer 240 20 239 50 Chem. Werke Albert 377.— 377—Schnellprf. Frith!, 18650 187 30 Accumul.⸗F. Hagen 225.— 228—Oelfabrik⸗Aktien 139.— 138 50 Aec. Böſe, Berkin 86.50 86.— Seilinduſtrie Wolff 123 50 128 50 Allg. Elk⸗Geſellſch. 289.40 232 50 Zellſtoff Waldhof 315 50 816 70 Lahmeyer 146,50 147.—][Südd. Immob. 124.20 124.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 254.75 255 80 Gelſenkirchner 243.10 244.90 Buderus 188 50 139—Harpener 222 50 224 20 Coneordia— Hibernig——— Weſterr, Alkali⸗A. 26180 262 29 Giſenwerke Lollar—.——.—Oberſchl. Eiſenakt. 138 55 188 50 Friedrichsh. Bergb. 154.— 153.50 1 Ver. Königs⸗Laura 268,15 268.75 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40ſ% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.20 107.20 40% Pr. Pfdb. unk. 14 108.— 108.— 35 Deutſch. Luxembg. 282 50 285.50 40% F. K. V. Pfobr.05 100.20 100.20%,„„ 12 99.89 99 80 4%„„ 1910 101.60 101.60 3/%„„„ 14 100.75 100.75 4% Pf. HypB. Pfob, 101.10 101.10 3½%„„„ 08 95.— 95.— 3½%%„„„ 98,20 98.0%„„„„ 12 97..— 31½ 6% Pr. Bod.⸗Cr. 95.30 95.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04.10 96.10 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 10070 100.70 9 4%„ 99 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ unk, 09 102.20 102.20 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..01 Obl, unkündb. 12 99 50 99.50 unk, 10 102.20 102,60 f 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100.50 100.50 4%„ Pfdhr..03%„„„ 1907 101.— 101.20 unt. 12 103.80 108.80 4%„„„ 1912 105.— 103.— 3½„ Pfdbr..86 31½„„„ alte 96.50 96.50 89 u. 94 96.— 96.—3½„„ 1904 66.50 96.50 3½%„ Pfd. 96/06 96.— 96.—3½„„— 1914 98.—.— 4%„ Com.- bl. 31½ Nh..⸗B. C. O 98.— 68.— v. I, unk 10 104.— 104, lc Rhein, Weſtf. 3½%„ Com.⸗Obl..⸗C.,B. 1910 101 89 101.80 .87, unt.91 99.20 99.20 44, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.30 101 30 3%„ Com.⸗Obl. 31½70% Pf. B. Pr.⸗O. 99.40—.— v. 96/06 99.20 99.20 2½ Ital.ſttl.g. C. B. 79.80 4% Pr. Pfdb. unk, 09 101.25 101.10 40⁰ 12 101.90 101.901 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525,— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 180.— 130.—] Oeſterr.⸗Ung, Bank 117.80 117.70 174 50 176 40 Oeſt. Länderbank 112.— 124 20 128.80„Kredit⸗Anſtalt 310 50 211 90 150.70 150.95 Pfälziſche Bank 106 50 106.40 242 20 24.20 Pfälz. Hyp.⸗Jank 204 80 204 80 185 50 185 50 Preuß, Hypothenb, 126 80 126 5 —.— *** Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank —.— D. Eſſelten⸗Bank 116 20 116,45 Deutſche Reichsbk. 161.35 160.75 Disconto⸗Comm. 192.0 192.50 mhein, Kreditbank 143,75 43.75 Dresdener Bank 166 90 167 80] Rhetn. Hyp. 3. M. 205 50 205.50 Frankf. Hup.⸗Bank 210.90 219.90] Schgaffh. Bankver, 164.70 165,10 Frkf, Hyy.⸗Creditv. 160 20 160.20 Südd. Bank Mhm. 11430—.— Agtionalbant 130 80 130.50! Wiener Bankver. 143.90 144,40 Oberrhein. Bant 109.— 109.—Bant Ottomane 1212 121.— Frankfurt a.., 18. Oktober. Kreditaktien 211.80, Staats bahn 145.30, Lombarden 23 50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 9666, Gotthardbahn 19150, Disconto⸗Commandit 192.70, Laurg 268.25, Gelſenkirchen 2455, Darmſtädter 151.— Handelsgeſellſchaff 76 70, Dresdener Zank 167 80, Deutſche Vank 43 70 Bochumer 255.— Noxihern——. Tendegz: feſt. Nachdörſe. Kreditaktten 21150, Staatsbahn 145,80, Lombarden 24.10, Disconto⸗Commandit 192 50. Berliner Effektenbörſe. (Piivattelegramm des General⸗Anzeigers.), W. Berlin, 18. Okt.(Fondsbörſe.) Auf ſeſteres Wien ſetzten öſterreichiſch höher ein. Auch heimiſche Werte eröffneten etw he Bevorzugt waren Handels⸗ anteile. Hüttenaktien feſter, zuſammenhängend mit den jetzt den Werken in Beſtellung gegebenen 309 Lokomotiven. Von Kohlen⸗ aktien Gelſenkirchener und Harpener beſſer gefragt. 19022er Ruſſen beſſer. Sonſtige Fonds anregungslos. Im Eiſenbahn⸗ märkt waren die Umſätze geringfügig. Große Berkiner Straßen⸗ bahn feſt auf Käufe der Tagesſpekulation. Später Tendenz ruhig. Packetfahrt gedrückt, angeblich auf den Ausſtand der Schauerleute. Tägliches Geld 4½—4½ pCt. In zzweiter Börſenſtunde Banken weiter preishaltend. Montanwerte gut behauptet. Weiterhin überwiegend geſchäftslos. Kanada ſchwächer. Montanwerte beilweiſe ſchwächer unter Realiſterungen. In dritter Börſenſtunde ſehr ſtill. Der Rückgang des Privat⸗ diskonts blieb einflußlos, da das morgige London abgewartes wird. Packetfahrt erholt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes uneinheitlich. Feſter waren Zementwerte, Stettiner Vulkan und einige Spezialitäten in Eiſen⸗Aktien. e Werte Berlin, 18. Oktober.(Schlugkurſe.) Ruſſennoken 216 20 216.40 Fanada Pacifte 178.80 178 60 Ruff. Anl. 1902 90.30 90.60 Hamburg. Packet 169 20 168.90 31½% Reichsanl. 100.60 100.60 Nordd. Lloyd 133.10 132.70 3% Neichsanleihe 89.— 88 90 Dynamit Truſt 182 25—.— 4% Bad...⸗Anl. 103.40 103.60 Licht⸗ u. Kraftaul. 143.70 141.60 3½% B. St. Obl. 1900 99 60 99.75 Bochmmer 254.— 255.— 3½% Bayern 100.— 99.90 Fonſolidatſon——LIU 4% Heſſen 108.50 1038 50 Dortmunder 105.— 104.40 39% Heſſen 86.20 85.20 Gelſenkirchner 243 60 244.70 30% Sachſen 87.60 87.80 Harpener 222.70—.— 4⁰˙ Pfbr. Rh. W. B. 101.— 101— Hibernie—2 5% Chineſen 102.60 102 50 Hörder Bergwerke 199.70 199.— 4% Italiener—.— 105.60 Laurabütte 2867 50 268 50 4½ Japaner(neu) 94.20 94.70 Pßönix 194.— 193.70 1860er Loſe 160./80 160.80 Ribeck⸗Montan 218.— 218.— 40% Baadad⸗Anl. 89.40 89 30] Schalk G. u.§. B. 644— 644— Kteditaktien 210,70 212— Nurm Revſer 156 20 157.— Berk.⸗Märk. Bank 167.50 167 50 Anflin Treptow 379.— 881 75 Berl. Handels⸗Geſ. 175.30 176.80 Braunk.⸗Brik. 218.— 218.80 Darmſtädter Bank 150,70 150.70 D. Steinzeugwerke 291.— 298.50 Deutſche Bank(alt) 242.— 241.60 Düſſeldorfer Wag. 291.— 290— „ 7 12 242— 242.40 Elberf. Farben(alt) 530.25 580.20 Disc.⸗Kommandik 192.10 192.40 Aſchersleb. Alkaliw. 178.— 178 10 Dresdner Bank 167.10 167.60 Weſtereg. Altaltw. 262.— 261— Rhein. Kreditbank 143.50 143.50 Pollkämmerei⸗Akt. 161 90 161.30 Schaaffh. Bankv. 165.20 165.50 Planiawerke—— Lübeck⸗Büchener——— ſchemiſche Charlot. 2135.50 215.50 Staatsbahn 144.60 145.—' Tonwaren Wiesloch 189 20 190.— Lombarden 28.50 24.10 Privat⸗Discont W. Berlin, 18, Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.90 211.90] Staatsbahn Diskonto Komm. 192 10 192.20 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 18, Oktober. Anfonas kurſe, 4¼% 144 60 145.10 23.60 24.40 135.— 1 3 0% Rente 99.45 99,32 Türk. Looſe Italſener—.— 105,15Banque Ottomane 611— 609 Spanier 92 00 93.— Rio Tinto 1695 1708 Türken unif. 90.97 90.77 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 18. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 0% ReſchsanleigʒFe 87½ 87½ Southern Paeifie 71— 705⁰ 5% Chineſen 105— 103Cbicago Milwaukee 184¼ 184½ 4½ 9% Chineſen 98¾8 98“¼ Denver Pr. 90— 89— 28/% Conſols 887/18 88 /16 Alchtſon Pr. 107— 109— 4% Iꝗaliener 104 104 ½ Loufsv. u. Naſhv. 1557/ 155 ½ 4 9% Griechen 53— 58— Union Pageifie 136¼ 185%/ 3 0% Portugieſen 70— 70— Unit. St. Steel com. 391½ 38¼ Spanier 92% 92%„„ pref, 107% 10, D Türken 895s 897%¾ Eriebahn 50½ 49% 4% Argentinier 90— 893/ Tend.: beh. 3% Mexikaner 35¼ 35¼ Debeers 18— 18— 4% Japaner 90% 90% Chartered 2— 2½% Tend.: beh. 5 Goldfields 6% 6˙6 Ottomanbant 14% 14% Randmines 8½% 81. Rio TDinto 67¼ 67¾8 Eaſtrand 76 7— Brafiſtaner 88½% 88½ Tend.: beh. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 18. Okt.(Produktenbörſe.) Die feſteren amerikaniſchen Berichte, ſowie das kältere Wetter ließen den Markt in feſter Tendenz eröffnen, zumal der Warenbegehr in ungeſchwäch⸗ tem Umfange anhielt. Später trat etwas mehr Angebot auf Lie⸗ ferung hervor, wodurch die Preiſe auf den geſtrigen Stand zurück⸗ gingen. Hafer, Mais und Rüböl ruhig und wenig verändert, Wetter; bewölkt und regendrohend. Berlin, 18. Oktober.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 18. Weizen per Oktbr. 172.25 178.50 Mais per Dezbr. 129.25 128.75 Dezbr. 176.75 176.50„ Mai 130.— 130,½25 „ Mai 180.— 186.500 4„ Roggen per Oktbr. 161.50 161. 0 Rüböl per Oktbr. 45 20 45 40 „ Dezbr. 161.75 16 75„ Dezbr. 47.— 47.10 „ Mai 169 75 169 75„ Mai 49.— 49 10 Hafer per Dezbr. 148— 148 50 Spiritus 70er loo— „Mai 158.— 158.25 Weizenmehl 28.50 28.50 5————Rogagenmebl 21.70 22.— Verantwortlich für Politik: Richarv Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gexrichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. Kaiser-Nähmaschinen. Mleiivarkauf F. H. Schury, Friedrichsplatz 17. 442⁴ B. Serk.. Seneral⸗Auzeſaer. Mannfeim. 18. Oktober ——— 94899 Zult- heworstehenden Hochzeit müssen Sle jetzt ernstlich an den Einkauf Ihrer Wohnungseinrichtung denken. 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Die Verſammlung der nach§ 62 der Landtagswahlordnung zur Ermittelung des Wahl⸗ ergebniſſes im 60. Wahlkreis: Mannheim(Stadt) III berufenen Wähler findet am Montag, den 28. OGetober 1005, vorm. 9½ UAhr, im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten— L 6, 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 46— ſtatt. Der Zutritt zu der Verſammlung ſteht jedem Wähler offen. 6845 Mannheim, den 16. Oktober 1905. Ver landesherrliche Wahlkommiſſär für den 60. Wahlkreis: Mannheim(Stadh III. Pfiſterer. Bekanntmachung. Die Neuwahlen zur zweiten Kam⸗ mer der Ständeverſammlung betr. Nr. 23842. Die Ermittelung des Wahlergeb⸗ niſſes der am 19. d. Mts. ſtattfindenden Landtags⸗ wahl findet für den 57. Wahlkreis(Mannheim⸗ und Schwetzingen⸗Land) am Montag, den 23. Oktober 1905, vormittags 9½ Uhr, in Mannheim im Amtshausgebäude(Schutzmanns⸗ lehrſaal im Erdgeſchoß) ſtatt. Der Zutritt ſteht jedem Wähler offen. Der Wahlkommiſſär für den 57. Landtags⸗Wahlkreis: Kamm; Gr. Oberamtmann. Bekanntmachung. Nr. 39966 J. Am nächſten Freitag, den 20, ds. Mts., vormittags von—12 Uhr wird wieder ein ſtädtiſcher Fiſchmarkt im ſeitherigen Lokale N 6, 1 abgehalten. 660/680 Zwecks raſcher Bedienung bitten wir verehrliches Publikum ſich mit Kleingeld verſehen zu wollen. Mannheim, den 17. Oktober 1905. Bürgermeiſteramt: Ritter. 6848 Schieß. Bekanutmachung. Die Rettung des Steinhauers Ludwig Schüler von Beerfelden vom Tode des Ertrinkens im Neckar betr. Bekanntmachung. Den Schweinerot⸗ lauf in Feudenheim etr. Nr. 187605I. Im Schweine⸗ ſtalle des Schmieds Friedrich Bentzinger IV in Feudenheim iſt die Rotlaufkrankheit ausge⸗ brochen. 6840 Geſchäfts⸗Ceränderung Wäſche⸗ und Betten⸗ Ausſteuer⸗Geſchäftes unvergleichlich billigen Preisen mit 10% Kasse-Rabatt oder Rabatt-Sparmarken. 0½3 U. Steinthal 0 8 Telepkon 2558. gegenüber dem Kaufhaus. Telephon 2558. des Guſtav⸗Adolf⸗Irauenvereins am 21. und 22. Oktober 1905 im Caſinoſaale. Die Mitglieder und Freunde des Vereins, die dem Baſar Gaben zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 19. Oktober den unten verzeichneten Vorſtands⸗ mitgliedern zuſenden zu wollen. 5991 Der Vorstand: Frau Stadtpfarrer Hitzig, 4 A, 5. Frau Direktor Meiſter, Leopoldſtraße 3. Frau Konſul Dr. Broſien, 6. 26. Frau Karl Moll, Charlottenſtraße 9. Frau Landgerichtsrat v. Duſch, Roſengarten⸗ Frau Kircheurat Ruckhaber, 1, 13. ſtraſte 9. Frau Polizeidirektor Schäfer, L 6, 1. Frau Suſannga Eiſele, L. 8, 14. Frau Amtsrichter Schönemann, Rennershof⸗ Frau Landgerichtsrat Exter, C A, 8. ſtraße 10. Frau Suſauna Gengenbach, I. 7, Ta. Frau Stadtpfarrer v. Schoepffer, Mollſtr. 10. Fräulein Emilie Haug, Friedrich⸗Karlſtr. 5. Fran Stadtpfarrer Simon, Mittelſtraße 10. Frau Eduard Labenburg, N 2, 12. Statt besonderer Anzeige. Maunheim, 14. Oktober 1905. Gr, Bezirksamt III. Bekanntmachung. Zugelaufen und bei Kauf⸗ mann Wilhelm Huber, Mittelſtraße 69%71, unter⸗ Jebracht: Ein Hund männlichen Geſchlechts(Rehpinſcher) von rehbrauner Farbe mit weißem Fleck auf der Bruſt und weißen Vorderpfoten. Mannheim, 12. Okt. 19 5. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Ladung. No. 51274 II. Georg Karg, eboren am 25. Mai 1875 zu umbach, ledig, zuſetzt wohnhaft in Mannhein, Neckarvorſtadt, 7. Zt. unbekaunt wo, wird be⸗ Webee daß er als beurlaubter ehrmann der Landwehr I. Auf⸗ gebols ohne Erlaubnis ausge⸗ 5 iſt. 5 gif ebertretung gegen 8 860 Ziff. 8.-Sr-G. B. Herſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 12 Hierſelbſt aum: Donnerstag, 21. Dezbr. 1905, vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schoſſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗ Ord. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vbom 21. Auguſt 1905 verlürteilt werden. 6845⁵ Maunheim, 16. Oktober 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 12: Gravenſtein. Seeeeese 3 Urinuntersuchen öffenti. chem. Laberatorlum Dr. K. SGernoeln 2051% Hannheim, N 6, 3 Nr. 1567221 Durch Erlaß Großh. Herrn Landeskom⸗ miſſärs vom 10. ds. Mts. wurde dem 13 Jahre alten Oskar Bohn, Schüler der Volksſchule in Mannheim, welcher am 15. Auguſt d. Is. durch mutiges entſchloſſenes Handeln den 18jährigen Stein⸗ hauer Ludwig Schüler von Beerfelden, wohnhaft in Rockenau, vom Tode des Ertrinkens im Neckar bei Rockenau gerettet hat, eine öffentliche Belobung aus⸗ geſprochen. 6847 Mannheim, 13. Okt. 1905. Großh. Bezirksamt. Lang. Mannheim. E. V. Donnerstag, 19. Okt. 1905. abends 8½ Uhr, im Saale des Friedrichsparkes Vortrag des Herrn Dr. Walter Götz aus München über Deutſches Bürgertum am Ende des Mittelalters. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à M. Min unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſi⸗ in der Büchbandſung von Brock⸗ hoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartnerſchen Buch⸗ hand ung in Ludwigshafen a. Rh. ju haben. 30904/4 Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die abzugeden.) Die Sgaltüren werden punkt 8% geſchloſſen Ohne Karte hat Zutkitt. Kinder find vom Beſuche der Niemand neben der Ingenieurschule ee Vorleſungen ausgeſchloſen. Der Vorſtand. Eigentümer Latholtſches Rierſoſo kalienhandlung Th. Sohler und 8 Rul bontor:LulsenringJ 7. 19. Todes-Anzeige. Heute Nacht entschlief unser lieber Vater und Schwiegervater, Herr Anna Schayer geb. Neustadt, im 78. Lebensjahre. Josef Schayer. Mannheim, den 18. Oktober 1905. Die Einäscherung findet am 20. Oktober, nach- mittags 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Von Kendolenzbesuchen bittet man absehen zu Wolten. 59659 Tel.1443 NRNAuAdlf Garde EE SPelal-Geschäft fFU¹ 292181 Braut-Ausstattungen Herrenwäsche nach Mass. — rkohlen und Koks 5 deutsche und englische Anthraeit in bester Qualität liekern zu billigsten Freisen franko Haus 57617 August& Emil Nieten, Lagef: Fruehthahnhofstr. 22 38. Telephon No. 212. Feilephon No. 3923. Bernntworli ber Redakt Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10027. Im Wege der Zwangsvollſtreckung foll das in Manuheim belegene, im G huche von Maunbeim der Eintragung des Ver ungsvermerkes auf den der Robert Senkbeil, Pon⸗ aſſiſtent, Egefrau Margaretha geb. Silber in Worms ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrie⸗ ene Grundſtück am Montag, 4. Dezember 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſtraumen in Mann⸗ heim B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 27. Septbr. 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchannts, ſowie der itbrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweirſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpriche, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungenigegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbet⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 59605 Beſchreibung deß zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 227, Heft 39, Beſtandsver⸗ zeichuis I. Lgb.⸗Nr 4778, Flächeninhalt 22 89 qm Hofraite nut Gebäulich leiten, Litera T 6 Nr. 7. Hierauf ſteht: ein unterkellertes Wohn⸗ und Eckhaus mit Gaupen und vorgebautem Treppeuhaus, ein unterkellerter zweiſtöckiger Flügelbau mit Gaupen gegen U6, nach demn Hof dreinöckig, und ein zweiſtöckiger Querban. Geſchätzt zu 61,000 Mel. Maunheim, den 18. Okt. 1905. Großh. Notarigt II. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerstag, 19. Okt. 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pandlokale 4, 5 gegen bare Zahlung in Vollſtreckungswege öffenſlich ver⸗ teigern: 29860 Lorbeerbäumen Palmen, Faur⸗ räder, Gerüſtd elen, Möbel, Einrichtungs⸗Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 18 Oktober 1905. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. A. Jander F 2, 14 Planken F 2, gegenüber der Hauptpoſt 14 9 Tür⸗ u. Firmen⸗Schilder 8in feinſter Ausführung. 540f Ffauen und Ffln. lönnen in kurzer Zeit das Neu- U. Olanzbügeln gründlich erlernen. 29401 Sofie Kramer Wwe., J ede auch die verdorbenſte Uhr, wird unter Garantie für guten Gang preiswert wieder herge⸗ richtet. Erſatzteile billigſt. E5, 1 am Fruchtmarkt E5, 1 C. Fischel Uhrmacher. Tel. 3596. Tügtige Schneiverin empfiehlit ſich. 477 UA2, I18, 3 Treppen Unsere Kleider-Werkstätte 88817 befindet sich jetzt im Neubau B 4, 15 eine Treppe hoch. Sie haben wenn Sie natch dem 0 Waschen das nicht lertende, angenehm duftende Bella-Pella aufreiben. 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