77 15 Nationalliberale! GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Plg. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Werliner Reöaktions-⸗Buregau: Berlin E (NMannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition, E 6, 2. 12 2 211 218 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Donnertag, Nr. 486. 19. Oktober 1905. (Mittagblatt.) die Augen auf! Laßt Euch nicht beirren durch die neu aufgewärmten haltloſen perſönlichen An⸗ griffe der Sozialdemokraten auf unſere Kandidaten! In der wohlbegründeten Furcht, den 3. und 4. Wahlkreis an die vereinigten bürgerlichen Parteien im erſten Wahlgang zu verlieren, iſt ihnen jedes Mittel recht. Trotz der vernichtenden Abfuhr, welche ihrem Kandidaten Dreesbach auf ſeinen gehäſſigen Angriff von Herrn Karl Vogel zu Teil geworden iſt, betreten ſie neuerdings das Gebiet der perſönlichen Verunglimpfung und ſuchen dieſen Mann damit zu berdächtigen, daß er vor 3 Jahren nicht wieder in den Stadtrat gewählt wurde. Wenn das geſchah, ſo war es nicht aus Mangel an ſchuldiger Achtung vor ſeiner perſönlichen Tüchtigkeit, ſondern aus Gründen der damaligen politiſchen Konſtellation. Was hat aber die Volksſtimme damals ſelber über Herrn Vogel ge⸗ ſchrieben? Wörtlich Folgendes: „Daß dies ſpeziell bei den Demokraten einen Mann trifft, der ſeit langen Jahren in denkbar aufopferndſter und pflichteifrigſter Weiſe ſich der Intereſſen 9„der Stadt angenommen und durch die Tüchtigkeit und Selbſtloſigkeit ſeiner „Amtsführung auch bei dem anſtändig und rechtlich denkenden Teil ſeiner „politiſchen Gegner ſich allgemeiner Achtung und Wertſchätzung erworben hat.“ Und trotzdem wagt man es heute, ihm Mangel an Fähigkeiten, gänzliche Un⸗ erfahrenheit im parlamentariſchen Leben vorzuwerfen und nochmals mit dem Vorwurf ge⸗ ſinnungsloſen Renegatentums krebſen zu gehen. Gleichzeitig wärmt man die bekannten Zeugniſſe des Stadtrats und der Handelskammer auf, um Herrn Dreesbach's Vorzüge in helleres Licht zu rücken. Hier iſt plötzlich das Urteil ausgemachter„Bourgeois“ maß⸗ gebend und beweiskräftig, auf das man ſonſt zu pfeifen pflegt! Und wie ſtimmt dieſes Urteil mit den Beſchlüſſen der Mannheimer Sdzial⸗ demokraten ſelbſt überein, die Herrn Dreesbach gegen ſeinen Willen in einem der ungünſtigſten Wahlkreiſe aufgeſtellt haben, während es doch deren gibt, die Demokraten! In letzter Stunde eine letzte Mahnung 9 Wenn alſo Herr Dreesbach nicht in den Landtag gewählt wird, ſo iſt es in erſter Linie die Schuld ſeiner eigenen Parteigenoſſen, die ihn wohl dafür ſtrafen wollten, daß er es vor 2 Jahren ablehnte, zuſammen mit ſeinem Genoſſen Süßkind zu kandidieren, mit dem er jetzt wieder Arm in Arm daherkommt! In einem anderen Aufruf entblödet man ſich nicht, gegenüber einem Manne, wie Herrn Emil Mayer, von„religiöſem Renegatentum“ zu ſprechen! Hiernach kann man beurteilen, was der Sozialdemokratie der Grundſatz der freien religisſen UNeberzeugung gilt und was man von ihrem Terrorismus zu erwarten hätte, wenn ſie die herrſchende Partei werden würde. Gleichzeitig wird den Liberalen vorgeworfen, ſie hätten für die Erlangung des direkten Wahlrechts„unverantwortliche Opfer“ gebracht! Laut der Erklärung, die Herr Dr. Frank in der Verſammlung des hieſigen ſozial⸗ demokratiſchen Vereins vom 28. September abgegeben hat, war aber der ſozialdemokratiſche Führer Eichhorn ſogar bereit, das Budgetvorrecht der II. Aammer aufzugeben, welches gerettet zu haben das ausſchließliche Verdienſt der liberalen Parteien iſt. Mitbürger! Jeder Bezirk kann gewonnen werden, wenn Iht alle Eure Pflicht tut. 5 Bei der Reichstagswahl von 1903, auf deren Ziffern ſich die Sozialdemokraten immer berufen, gab es faßt 33 000 Wahlberechtigte. Diesmal ſind es nur zirka 23 000. Selbſt auf Grund der Reichstagswahlziffern von 1903 aber ergibt ſich im 3. und 4. Wahl⸗ kreis eine Mehrheit für die Blockparteien! »bombenſicher“ ſind? Darum nochmals: Alle Mann an die Urnel Als ſie die Eisbahn betraten, ſchallte ihnen ein luſtiger Walger entgegen und eine bunte Menge tummelte ſich bereits auf der ſpiegelblanzen Eisfläche. Schon von weitem ſahen ſie den Freund und Kompagniekameraden ihres Bruders, deſſen hohe, kräftige, breit⸗ ſchultrige Geſtalt die meiſten ſeiner Kameraden überragte. Er ſtand inmitten einer Damenſchar, wie gewöhnlich. Er war nun einmal der beliebteſte unter den Leutnants und auch heute wieder kehrten ſich ihm ſchöne Mädchengeſichter mit liebenswürdig lächelnder, ver⸗ bindlicher Miene zu. Als er die Herankommenden erblickte, eilte er ihnen entgegen und er ließ es ſich nicht nehmen, der Schweſter ſeines Kameraden ſelbſt die Schlittſchuhe anzulegen. Dann reichte er ihr die Hand und lief mit ihr der Muſik entgegen und ſie ſchoben ſich in die RN. der Schlittſchuhläufer, die die mitten auf dem Fluß po⸗ ſtierke Kapelle umkreiſten. Nach einer Weile aber führte er ſie aus dem Getümmel heraus, um freier und flotter ausgreifen zu können. 5 Sie plauderten über alle möglichen gleichgültigen Dinge: über das Wetter, über die Eisbahn und über die Muſik. Jetzt wandte er ſich mit einer perſönlichen Frage an ſeine Begleiterin:„Das gnädige Fräulein machen ſich ſo rar. Man ſteht Sie ja nirgends mehr, weder auf der Promenade, noch in den Sonntagsfonserken. Sie lächelte. Ihre frohe, muntere Laune veranlaßte ſie, ihm im neckiſchen Ton zu entgegnen:„Vielleicht haben Sie mich nur nicht bemerkt.“ „Wie können das gnädige Fräulein denken! Ich habe übrigens ſchon Ihren Herrn Bruder darauf aufmerkſam gemacht. Sie ſah ihn überraſcht an. „Sok Und mein Bruder?“ „Freilich. Aber das gnädige Fräulein ſollte nun auch recht fleißig die Eisbahn beſuchen.“ „Wenn der Wettergott und wenn es meine Zeit erlaubt“ „Ihre Zeit? Sind Sie denn ſo furchtbar beſchäftigt, gnädiges Fräulein?“ Sie nickte mit humoriſtiſchem Ernſt. „Aber freilich. Was glauben Sie wohl, was alles auf einem liegt, wenn man drei Brüder zu bemuttern hat.“ Da ſah ſie in ſeinem Geſicht den bedauernden, mitleidigen Ausdruck, den ſie ſo ſehr an ihm haßte, und mit einem Male ſchwand ihre frohe Laune und ihre Mienen nahmen einen ab⸗ wehrenden, ſtolzen Ausdruck an.„Uebrigens fühle ich mich nir⸗ gends wohler, als zu Hauſe bei meiner Mutter.“ Und raſch auf ein anderes Geſprächsthema übergehend, fragte ſie:„Wird heute nicht auf dem Eiſe getanzt?“ „Doch, Fräulein von Werkenthien hat ſchon vorhin einen Kon⸗ ter in Vorſchlag gebracht. Und das gnädige Fräulein wiſſen ja, was das Fräulein Tochter unſres geſtrengen Herrn Oberſts wünſcht—“ „Iſt den Herren im Regiment Befehl. Alſo dann laſſen Sie uns zu den anderen zuröcktehren! Ja, ich glaube, man ſtellt ſich ſchon zum Konter auf. Da möchte ich um keinen Preis fehlen.“ Sie kamen gerade noch zur rechten Zeit, um in einer der beiden Kolonnen eintreten zu können. Vis⸗ä⸗vis tanzte Fräulein von Werkenthien mit dem Regimentsadjutanten und ihre Nachbarin zur Rechten und zur Linken waren Fräulein Schwappach, die Tochter des Bataillonskemmandeurs, und Fräulein Normann, die Tochter des Amtsgerichtsdirektors, N 1 42 7* 2 did ˖ 7 — MWählt vor 2 Uhr und agitiert für unſere Kandidaten! 2 2 2 ̃ 0 282 9 das Wahlkomitee der nationalliberalen, demokratiſchen und freiſinnigen Partei. „Meinte, Sie wären nun mal eine Stubenhock Und Eritas frohe Laune verſchwand mehr und mehr, je länger d 1 1i +5 könne auch er nichts ausrichten.“ Der Leutnan ſie mit anſah, wie die drei Freundinnen ihre ſüßeſten Augen mach⸗ 0 0 eR de.„ wenig vor und ſah prüfend ins Geſicht.„D ten und bei allen ihren Vewegungen und Pas eine Grazie erkünſtek⸗ oman don Arthur Zapp. lein ſehen wahrhaftig ſchon ganz angegriffen aus ten, die ihnen nicht natürlich war. Sie wußte ja, daß alle Anſtreng⸗ 12 druck berboten.) wirklich mehr Bewegung in der friſchen Luft n ungen ihrem Tänzer galten, von dem die ganze Stadt wußte, daß 200 Fort(Nachden 5 Sie lächelte wieder gutgelaunt. er der reichſte Offizier im Regiment war. Und je lebhafter die (Fortſetzung.)„Ich bin ja ſchon dabei.“ anderen jungen Damen waren und je fröhlicher und ausgelaſſener ſie einander Scherzworte zuriefen und je lieblicher und verbindlichen ſie blickten, ſo oft einmal Oberleutnant Gelling ein Wort an ſte ete, um ſo einſilbiger wurde ſie und um ſo froſtiger und un⸗ nahbaxer wurden ihre Mienen. Nichts erſchien ihr undelikater und Untweiblicher, als den Wunſch zu gefallen, ſo unverhüllt offenbart zu ſehen und um keinen Preis der Welt hätte ſie ſich in gleicher Weiſe gebärden mögen, wenn ſie auch noch ſo ſehr den Wunſch gehabt hätte, die Aufmerkſamkeit Oberleutnant Gellings an ſich zu feſſeln. Kurt von Freyhold tanzte mit Lucie Carſten. Sie ſah berückend aus in dem prallſitzenden Eislaufkoſtüm mit dem weißen Pelzbeſatz, das die üppigen Formen ihrer breitſchulterigen, hohen Geſtalt zur beſten Geltung lommen ließ. Das Pelzbarett mit der weißen wal⸗ lenden Straußenfeder verlieh ihrem friſchen, geröteten Geſicht mit den dunklen, blitzenden Augen etwas Keckes, Herausforderndes. Sie mar, wie immer, voll ſprühender Lebhaftigkeit und es war nicht ihre Schuld, wenn trotzdem das Geſpräch zwiſchen ihr und ihrem Ka⸗ valiex wiederholt ins Stocken kam. Leutnant von Freyhold war von auffallender Zerſtreutheit. Wiederholt irrten ſeine Blicke über die Eisfläche nach dem Eingang der Bahn, als ſuchte und erwartete er noch irgend jemand, und ein baarmal wollte ihm ſchon die Frage auf die Zunge treten, warum die Freundin ſeiner Tän; noch nicht auf der Eisbahn war und ob ſie nicht noch nachtäme. Aber ein unwilkkürliches Bedenken hielt ihn ab, ſeinen Gedanken lauten Ausdruck zu geben, denn er fürch⸗ tete, ſein Intereſſe für die ſtellvertretende Stütze im Carſtenſchen Hauſe könnte auffallen und eine falſche Deutung erfahren. Das harte Geſchick der Kleinen, die in beſſeren Verhältniſſen aufge⸗ wachſen und nun durch unverſchuldete Ereigniſſe in eine ſo abe 2. Sellez GeneralAnzeiger. Manperm, Noch iſts Zeit! Wähler Mann heims! Es wogt der Kampfl Die Stimmen fallen! Das badiſche Volk beſteht heute eine ernſte Probe auf ſeine politiſche Reife, darauf, ob es würdig war, für die zweite Kammer das allgemeine, direkte und geheime Wahlrecht zu empfangen. Ein Wahlkampf von einer Heftigkeit und einem Ernſt wie nie zuvor ſoll heute darüber entſcheiden, ob die bisherige Vormacht des Libe⸗ ralismus in Deutſchland wie Bayern der ultra⸗ montanen Herrſchaft und der mit dem Zentrum ſtillſchweigend verbündeten Sozialdemokratie ausgeliefert werden ſoll. Das zu faſt zwei Dritteln katholiſche Land bot bisher durch eine liberale Mehrheit in der Volksvertretung den vollgiltigen Beweis dafür daß Katholicismus und Ultramentanismus keines⸗ wegs identiſche Begriffe ſind. Nicht die katholiſche Kirche und ihre Anhänger werden vom liberalen Block bekämpft, ſondern der Verſuch, dieſe Kirche zum ausſchlaggebenden Machtfaktor zu erheben und ihre Lehren als oberſten Codex für alles weltliche Tun und Laſſen zu proklamieren. Das Zentrum betrachtet und wertet al le Lebensäußerungen des Menſchen und alle Maßnahmen des Staates und ſeiner Organe aus⸗ ſchließlich unter dem Geſichtswinkel der kirchlichen Bedürfniſſe und bringt damit den unwiderleglichen Beweis dafür, daß es in allererſter Linie den kirchlichen, in letzter Linie den ſtgat⸗ lichen und kulturellen Intereſſen dient. Von dieſem Stand⸗ punkte aus, nur von dieſem bekämpft das liberale Bürgertum das Zentrum. Es iſt eine Wahllüge des ultra⸗ montanen Wahlaufrufs, der Block ſei„ein Gegner aller politiſchen und religiöſen Freiheit“! Das gerade Gegen⸗ tzil iſt der Fall. Aatholiſche wähler! Wer den Kampf gegen Herrſchſucht Unduldſamkeit auf kirchlichem Gebie ernſt, wer den Kampf um die ſtaatliche S und um die Freiheit für Kunſt und Wiſ ſchaft für eine Kulturnotwendigkeit hält, der muß gegen das Fentrum, für die liberalen Block⸗ kandidaten ſtimmen, unbeſchadet ſeiner katholiſchen Glaubensüberzeugung. Aber ſelbſt wer konfeſſionelle Zugeſtändniſſe auf dieſen Gebieten für erſtrebenswert hält, der darf ſich als Katholfk nicht zum Mitſchuldigen machen an dem widerſinnigen, unnatürlichen Bündnis zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie, das zwar für den erſten Wahlgang noch nicht offiziell proklamiert iſt, das aber für den zweiten Wahlgang am 28. Oktober kommen wird, wie in Bayern, wie aus der gegenſeitigen zarten Behandlung zwiſchen Zenttum und Sozialdemokratie im Wahlkampf unzweideutig hervorgeht, Wer es als Katholik ernſt nimmt mit ſeinem Glauben, der darf zu dieſem Verrat an ſeiner Kirche nicht die Hand bieten. Der Altramontanismus iſt der gemeinſame Feind für alle denkenden, fortſchrittlich geſinnten Mähler! Auch für die ſozialdemokratiſchen! Davon war freilich in der„Schlußabrechnung mit allen Gegnern der Sozial⸗ demokratie“ am Mittwoch in der ſozialdemokratiſchen Wahl⸗ verſammlung im Nibelungenſagal nichts zu ſpüren. Für die Genoſſen ſcheint der liberale Block der alleinige Gegner zu ſein. In einer„Schlußabrechnung“ mit den Gegnern er⸗ wartet man Beweiſe. Aber nichts von alledem! Geiſtlos, Ide, hohl und matt waren ausnahmslos die Ausführungen der ſozialdemokratiſchen Redner. Wir haben hin und her im Deutſchen Reich ſozialdemokratiſche Wahlreden gehört. Aber ein perartiges Maß politiſcher Unreife und Urteilsloſigkeit ſſt noch nie ſozijaldemo⸗ kratiſchen Wählern zugemutet worden, als am Mittwoch im Nibelungenſaal zu Mann⸗ heim. Den Beweiſen der Blockparteien, daß die Sozialdemokratie die Partei bes ewigen Negierens iſt, daß ſie praktiſche Erfolge Atheit nirgend zu verzeich ner die Widerlegung ſchuldig geblieben — ihrer politiſchen nen hat, ſind die Red⸗ Daß ängige Stellung gergten war, erregte ſein Mitgefühl, um ſo mehr, als ſeine eigene Familie, wenn ſte auch in der früheren ſozialen Höhe ſich gehalten, doch materiell ebenfalls zurückgegangen war und da das Los ſeiner Schweſter, wenn die Mutter einmal ſtarb und ſie nicht vorher einen Verſorger gefunden hatte, ein ähnliches au werden drohte. Und ſchließlich, als die Zeit vorrückte und er end⸗ gültig die Hoffnung aufgeben mußte, Fräulein Lüders noch auf der Eisbahn begrüßen zu können, kam es wie eine Enttäuſchung Uber ihn. Ein helles Lachen ſeiner Nachbarin Träumen und Sinnen auf. 5„Sie machen ja ein ſo trübſeliges Geſicht, Herr von Freyhold,“ ſagte die luſtige Brünette neckend,„daß man auf den Gedanken lommen kEnnte, Ihr Herr Hauptmann habe Sie heute beim Dijenſt ganz gehörig angepfiffen.“ Sie ſah ihm triumphierend, mit ſichtlicher Genugtuung in die Augen, denn ſie freute ſich immer, wenn es ihr gelang, einen der militäriſchen Ausdrücke, die ſie ſich in ihrem Verkehr mit den Offi⸗ gleren mit beſonderem Eifer aneignete, anzubringen, (Fortjſetzung folgt.) —— Buntes Feuflleton. — Ruſſiſche Voltslieder. Ee ſtörte ihn endlich aus ſeinem Wiſſenſchaften in St. Petersburg veröffentlicht worden; eine Auswahl von ſolchen Liedern, die Eugenie inew mi bon Phonographen geſammelt hat. Sie bild'n kein einfaches Melodienalbum, ſondern einen kompendiöſen Band und bieten außer der ſehr ſorgfältigen Notierung der ammelten Lieder ſehr genaue Angaben. Der Gedanke, die 2 deyr zu fammeln, wurde in Amerika in der Verfaſſerin ang⸗ hielt in mehreren Städten, in Newhork, Boſton, E 9, Vorträge und ergängzte ſie durch Lieder. Dabei wurde mehrmals die Frage an bie geſtellt:„Sinaen Sie echte Volkslieder?“ Wenn ſte dann be⸗ die Arbeiterſchaft alles, was für ſie erreicht iſt, den liberalen Parteien zu verdanken hat, iſt zwar beſtritten, aber nicht widerlegt worden. Wir wollens beweiſen! Die Sozialdemokratie hat u. a. geſtimmt: Gegen das direkte, allgemeine und ge⸗ heime Wahlrecht zur zweiten badiſchen Kammer; Gegen die Kranken verſicherung; Gegen die Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung; Gegen die Einführung der Gewerbegerichte; Gegen das Arbeiterſchutzgeſetz; Gegen das Geſetz zun Bekämpfung des unlaute⸗ ren Wettbewerbs; Gegen die Geſetze zur Bekämpfung des Wuchers; Gegen das Bürgerliche Geſetzbuch ſo fort. Wenn die bürgerlichen Parteien nicht dieſe Geſetze gegen die Sozialdemokratie zuſtande gebracht hätten, ſähe es um den Arbeiterſtand heute traurig aus. Eine Partei, die ſich allen dieſen arbeiter⸗ und mittelſtandsfreundlichen Be⸗ ſtrebungen gegenüber ablehnend verhalten hat, verdient nicht das Vertrauen der Maſſen, um das ſie kuhlt. Eine empfindliche Niederlage kann ihr auch in Mann⸗ heim zugefügt werden, wenn die große Partei der Parteiloſen heute ihrer Wahlpflicht genügt. Jede Stimme i ſt wichtig; jeder einzelne iſt verantwortlich für den Ausfall der Wahl! Wer nicht wählt, unterſtützt indirekt Zentrum und Sozialdemokratie, Die rote Preſſe hat in den letzten Tagen zu dem Verzweiflungsmittel greifen zu ſollen geglaubt, für die politiſche Notwendigkeit ihrer Exiſtensz Zitate bürgerlicher Politiker heranzuziehen, die, aus dem Zuſammenhang geriſſen, ein ſchiefes Bild ergaben. Nun, ſo ſei ihnen ein Zitat des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ papſtes Franz Mehring entgegengehalten, der von der Sozialdemokratie ſagte: „Agitation, wie ſie von den Sozialdemokraten betrieben wird, iſt ein kühl berechneter und geplan⸗ ter Verſuch ſchlauer Demagogen. In dieſem Sinne kann von der Sozialdemokratie niemals als von einer geiſtigen Bewegung geſprochen werden.“ Ein andermal nennt Mehring die ſozigldemokratiſchen Agitatoren; „Eine Geſellſchaft von Banditen“ und ferner: „Die ſozialdemokratiſchen Redner halten immer die⸗ ſelbe Rede; ſie faſeln wie dumme Jungen.“ Eine ganze Flut ungqualifizierbarer Schimpfreben, ganze Kübel von Konund Schmutz würden ſich über den bürgerlichen Polit ker ergießen, der der Sozialdemokratie in ſolcher Weiſe ihren Spiegel vorhielte. Herr Mehring aber iſt heute noch der Leiter eines groſſen ſozialdemokratiſchen Parteiblattes, der „Leipziger Volkszeitung“, Und angeſichts dieſer Chamäleons⸗ natur eines Mehring in ihren Reißen wagt die Sozialdemo⸗ demokratie dem bürerlichen Kandidaten Jogel, den ſeineehrliche volitiſche Ueberzeugung nach rechts gedrängt hat, politiſches Renegatentum vorzuwerfen, wie das Herr Süßkind am Mittwoch wieder fertigbrachte? Arbeiter! Laßt Euch von Euerem Führer Mehring geſagt ſein, was Ihr an der Sozialde hakralie habt! Sie hat hisher nichts für Euch geleiſtet; Euch ſtets mit hohlen Phraſen und Verſprechungen abſpeiſt. Die poli⸗ tiſchen Rechte und die ſozialen Vortlile, die Ihr ſchon heute genießt und die nach Möglichkeit erweitert werben ſollen, babt Ihr ausſchließlich den bürgerl chen Parteien zu danken! Die ſozialdemokratiſche Gefahr iſt für die Arbeiter ebenſo groß wie für die bürgerlichen Parteien; für beide, Bürger und Arbeiter, iß ultramontane, ſamte Kraft des liberalen Vürgertums zuſammen⸗ und Unter dem Eindruck der mit anerkennenswerter und eeeeee jabend antwortete, fühlte ſie ſich b wirklich das Recht zu ſolcher Antw geſungen, ſtammte aus den nech nie der Gedanke gekom 5 dringen. Nach ſechs Fahren unerm er Arbeit genie Linew dem Publikum eine Sammlung von vorgelegt, die allen Wünſchen, die man de ſtellei ſpricht. Die Lieder ſind ſehr naiv, blele gehören dem Gäobiet der Parabel an. So wird z. B. in dem Liede„Lootching“ dem Birken⸗ holz, das ohne Flamme verbrennt, eine junge Frau verglichen, die ohne Liebe geheiratet worden iſt und die nun ngchtend, verfolgt und unberſtanden in der Familie ihres Mannes lebt. Ein zartes kleines Gedicht beginnt mit den W̃„Singe nicht, kleine Nachtigall.“ Der Vogel ſoll nicht ſingen, weil ſein freudiges Lied den Schmerz eines gen Mannes erhöhen würde, der ihn ſingen hört, und deſſen ungetreue Verlobte in dieſem Augenblick am Arm ſeines Nebenbuhlers in die Kirche geht. In einem anderen melan⸗ choliſchen Liede wird eine Lerche gebeten, einen Gefangenen in ſeinem finſteren Verließ zu trö In einem Rekrutierungslie „Das Tal“ Leib n vorzu⸗ t nun Eu⸗ Origlnalliedern kann, ent⸗ ten: 5 d das Los der Leib deren Leb nur ein lan Leiden iſt.“ Alle jen iſten ſchöpfel aus derſelben Quelle, alle härpen v Volkslied ab, beſonders Glinka, der Schöpfer der ruſſiſchen N ſaloper und ſeine Nace folger. Spuren des Vollsliedes findet man in den Ko von Vert iſt voller e Muſit T ky, Serow, Blaremberg, S inklänge gn die Volk käliſch begabte Perſone: in der 1 1 9. OUene ————— Bürger! Arbeiter! Helft dazu, daß Baden bleibt, was es iſt, der fortgt ſchrittenſte deutſche Bundesſtaatl Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Das ſei die Loſung ſſtr den heutigen Wahltag. Auſ zum Aampf und Sieg! „ Stimmt für vie Kandidaten der verbündeten liberalen Parteien: Im 1. Wahlkreis für Leopold Anſelm, Friſeur. Im 2. Wahlkreis für Alfred Duttenhöfer, Stadtrat. Im 3. Wahlkreis für Carl Bogel, Meſſerſchmied. Im 4. Wahlkreis fü Emil Maper, Fabrikant. Im 5. Wahlkreis für Friedrich Bermann Eſch, Fabrikdirektor. In Maunheim⸗Land für Kaupp, Betriebsaſſiſtent. Im Wahlkreis Schwetz ingen für Hauptlehrer Ihrig(Mannheim). Im Wahlkreis Weinheim für Valentin Müller, Heiligkreu 8. Die Stellungnahme der badiſchen Regierung zu den ſchwebeuden Eiſenbahufragen. In den Erörterungen, die ſich bisher in der Preſſe an die kürzlich in Berlin ſtattgehabten Regierungsverhandlungen über die Bildung einer Betriebsmittelgemeinſchaft knüpften, ſind über die Stellungnahme der badiſchen Regierung zu den ſchwebenden Eiſenbahnfragen verſchiedentlich unrichtige Anſchauungen ent⸗ halten. Nach Mitteilungen, die der„Südd. Reichskorr.“ zu⸗ gehen ſtellt ſich der Sachverhalt folgendermaßen dar: Die badiſchen Kommiſſare haben in der Berlinen Konferenz vom 11. d. Mts. erklärt, daß ihre Regierung den von anderer Seite angeregten Gedanken eines enge⸗ ren Zuſammenſchluſſes der deutſchen Bah⸗ nenimnationalen Intereſſe lebhaft begrüß! habe, das Zuſtandekommen einer Betriebsmittelgemeinſchaft auf der in der Heidelberger Miniſterkonferenz vom 29. September b. J. bereinbarten Grundlage nach Kräften zu fördern bereil geweſen ſei und an dieſem Standpunkt auch jetzt noch feſthalte, Es wurde dabei der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die bei der Erörterung des Maßſtabes der Koſtenberteilung nicht unerwartet hervorgetretenen Schwieri gkeiten ſi hätten überwinden laſſen. Wenn gleichwohl badi⸗ ſcherſeits davon abgeſehen würde, einen Antrag auf Fortſetzung der Verhandlungen auf der bisherigen Grundlage zu ſtellen, ſo geſchehe dies in der Erkenntnis, daß ein ſolcher Antrag keine Ausſicht auf Annahme habe. Da die Nützlichkeit einer Ver⸗ beſferung der gegenfeitigen Benützung der Güterwagen unter den deutſchen Eiſenbahnen ihrerſeits nicht verkannt werde, er⸗ klärten ſich die badiſchen Verkreter bereit, an der Beratung der bayeriſchen Anträge mitzuwirken. Obgleich die Schwierigkeiten, die auch einer Verſtändigung über die gemeinſame Güterwagen⸗ benlützung entgegenſtehen, nicht zu unterſchätzen ſind, darf doch gehofft werden daß ſte überwunden werden können und daß, wenn ſpäter einmal die Vorteile einer ſolchen beſchränkten Ge⸗ meinſchaft klar zu Tage liegen werden, auch die Ausdehnung dieſer Gemeinſchaft auf die übrigen Betriebsmittel wieder ins Auge gefaßt und auf den vorläufig verlaſſenen Gedanken zurück⸗ gegriffen werden wird. Denn daß es ſich bei einer pölligen Betriebsmittelgemeinſchaft um einen großen, ideglen und ngtionalen Grundgedanken im Sinne bon Artikel 42 der Reichsverfaſſung handelt, iſt auch von bayeriſcher Seite aus⸗ drücklich anerkannt worden. Der Vorſchlag, die bisherige Ver⸗ handlungsgrundlage zu verlaſſen, wurde lediglich mit den Schmierigkeiten des finanziellen Aus⸗ gleichs begründet. Die Eiſenbahnhoheit der Ein⸗ zelſtaaten war bei der vorgeſchlagenen Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft durchaus gewa hrt; für die gegenteilige Behauptung, die in einzelnen Blättern aufgeſtellt wird, fehlt jede Abgründung, ebenſo dafür, daß die Gemeinſchaft die In⸗ 0 Eeſen der Dadiſch en In duſtrie nicht Cuügd Lieder haben gewöhnlich ein lebhafteres Tempo und werden mit weicher Stimme kundholl vorgetragen, — Voccareio als Trauermarſch. hätte ſich der alte Suppé ni N In den Stra AS Tngebl. Kapelle einer ein Leichenbeg Unter der Ueberſchrift„Das cht träumen laſſen“ ſchreibt das„Prag, unſerer Stadt konnte man jüngſt dis e einer gängnis begleitenden zünftleriſchen Ge⸗ iſchaft die Arie de Leonore vor dem Gefängnis aus„Trouba⸗ als Trauermarſch ſpielen hören. Aber ein noch viel ſtärkeres — leiſtete ſich dieſer Tage Stück— im wahrſten Sinne des Wortes eine Veieranenkapelle, die einen berſtorbenen Genoſſen den letzten Weg geleitete. Sie ſpielte das Lied aus„Bocogccio“: nur Deine Liebe, die Treue' brauch ich nicht“ marſchtempo den halben Wenzelsplatz hinauf. Nach dem Vorbei⸗ marſch vor dem Kommgndeur des Korps führte die Kapelle die wackeren Veteranen unter denſelben, diesmal im flotten Marſch⸗ tempo geſpielten, Klängen wieder den Wenzelsplatz hinunter. — 1 Millionen für Hochzeitsgeſchenke. Aus Newyork wirs berichtei: Die Hochzeit von Ralph Pulitzer, dem Sohn des Beſitzers der Nepoyerker„World“ Joſeph Pulitzer, mit Miß Frederieg Van⸗ derbilt Webb wurde am Sonnabend in Shelburne Vermont gefelert⸗ Der Wert der Hochzeitsgeſchenke wird auf faſt 4 Millionen Mart ge ſchätz oh Pulitzer ſchenkte der Braut ein vollſtändig ein⸗ in Newyork; ferner befanden ſich unter den Ge⸗ Di Perlen, anderen Schmuckſachen und ſeldekoratlonen u. das Silber, das aus dem von Cambridge ſtammte und öffentlich ver⸗ „Hab' ich in düſterem Trauer⸗ Aiden des Alligators. Wie der Biſon, ſo ver⸗ 'r in Nordamerika. Er wird getötet, weil and Schmuckgegenſtänden, beſonders Fut⸗ im Umfange, daß es heute Jahren vorhandenen Zahl 2% Millionen ausgerottet ———— wendee, 19. Oftover. General⸗Anzeiger. . Seiſe dhe hätte; denn die badiſche Regierung iſt 1 hrer Stellungnahme zu dieſer Frage durchaus im Einver⸗ zehmen mit den hauptſächlich in Betracht kommenden babiſchen Firmen vorgegangen. Was die Perſonentarifreform betrifft, ſo iſt von preußiſcher Seite ein Druckauf die Annahme der Reformvorſchläge und insbeſondere auch der IV. Wagenklaſſe durch die ſüddeutſchen Bah⸗ gen niemals ausgeübt worden. Wohl aber war es eine naheliegende Folgerung im Falle der Bildung einer e die gemeinſam zu verwendenden Hetriebsmittel auch einheitlich zu geſtalten. Dieſe Erwägung und das Intereſſe, das Zuſtandekommen der Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft fördern zu helfen, war für die badiſche Regierung mitbeſtimmend, daß ſie die Ein führung der IV. Klaſſe auch für Baden in Ausſicht nahm. Dieſer enge Zuſammenhang der beiden Fragen veranlaßte aber guch andererſeits die Regierung, ihre Zuſtimmung zu der Tarifreform von dem Zuſtandekom men de 1 Betriebsmittelgemeinſchaft abhängig zu machen. Nachdem dieſe Verausſetzung nicht in Erfüllung geht, wird nunmehr nach Benehmen mit dem Eiſenbahnrat und den Landſtänden zu ent⸗ e ſein, inwieweit das Reformpro⸗ gramm für Baden durchgeführt oder dert werden ſoll. Deutsches Reich. — Podbielski auche Nach verſchiedenen Blätter⸗ meldungen ſoll auch Podbielskis Rücktritt nahe bdevorſtehen. Wir verzeichnen das bisher durch nichts ge⸗ ſtützte Gerücht lediglich, weil es die Runde durch die Preſſe Macht; von unſerm Standpunkt aus könnten wir nur wünſchen, daß es ſich beſtätigt. Glaubhafter klingt die Nachricht von einem Fndern Miniſterwechſel, der allerdings politiſch ohne Bedeutung ſſt. Nach einem Berliner Blatt wird in Hofkreiſen die Erſetzung des Hausminiſters von Wedel durch den Grafen Kuguf ſt Eulenburg erwartet, an deſſen Stelle wiederum 3 jetzige Oberſtallmeiſter, frühere Sberſthofmeiſter der Kaiſerin riedrich, Freiherr von Reiſchach Oberſthofmarſchall werden ſoll. — Die Reichserbſchaftsſteuer dürfte, wie der „Deutſche Bote“ berichtet, nach den im Bundesrat gepflogenen Verhandlungen nun doch umfangreicher ausfallen, als der preußiſche Finanzminiſter dem Reichsſchatzſekretär urſprüng⸗ lich zugeſtehen wollte. Wie unwiderſprochen verlautete, hatte irhr. b. Rheinbaben ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die Beſteuerung der Deszedenten ausgeſprochen. Frhr. . Stengel glaubte gegenüber dem energiſchen Widerſtand von preußiſcher Seite dieſen Teil ſeines Steuerplanes fallen ſaſſen zu müſſen. Im Bundesrat aber haben ſich die Pertreter anderer Staaten ſo für ine wirklich ertragreiche Erbſchaftsſteuer perwandt, daß der Widerſtand des preußiſ chen Fimanzminiſters ließlich beſiegt worden und die Beſteuerung der Deszendenten gunmehr, allerdings mit ganz mäßigen Sätzen, als ſicher zu betrachten iſt. Man rechnet auf eine Einnahme von etwa 25 Millionen aus der Erbſchaftsſteuer, wovon 25 illionen zur Abfindung derjenigen Staaten benutzt werden ſollen, die bisher eine eigene Erbſchaftsſteuer hatten. eiibat der Geſamtverband der ſächſiſch⸗ h ringiſchen Webereien in den Lohnkampf eingegriffen. beſchloß mit 143 von 148 Stimmen, am 28. ſämtliche Ver⸗ bandsbetriebe mit etwa 18 000 Webern zu ſchließen. Weiter wurde beſchloſſen, falls bis zum 2. November genügend Arbeitswillige vorhanden ſind, am 6. November die Betriebe pieder zu eröffnen. Die Färbereivereinigung erklärte ſich mit dem Webereiverband ſolidariſch. — Der Verein der Berliner Wäſchefabrikanten be⸗ chſoß, die Geſamtheit der Arbeiter, die in der zum Vereine ge⸗ hörigen Fabrikbetrieben tätig iſt, am Montag auszu⸗ perren, falls nicht bis dahin die Arbeit von den St reikenden gufgenommen werden ſollte. Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 18. Okt.(Wer gilt als gewählte) zunächſt natürlich in jedem Wahlkreis derjenige Kandidat, der min⸗ peſtens 1 Stimme mehr als die Hälfte aller abgegebenen Stimmen krhalten hat. zu, ſo hat ein zweiter Wahlgang ſtattzufinden. Der Wahltag für dieſen darf nicht länger als 18 Tage nach der erſten Wahl anbe⸗ mumt werden. 2 Kandidaten, die die meiſten Stimmen erhalten haben, auch die⸗ fenigen in Betracht, denen mindeſtens 15 Proz. aller abgegebenen timmen zugefallen ſind. Es könſlen alſo, chend vom Reichs⸗ ſagswahlrecht. in manchen Kreiſen nicht nur 2, ſondern 3, 4 und mehr Kandidaten in die Stichwahl kommen. Dieſe ee iſt abſolut neu und ihre Wirkung vorerſt nicht überſehbar. Im 2. Vahlgang gilt derjenige Kandſdat als gewählt, der die höchſte Stim⸗ menzahl erreicht hat; mehr ls 2 Wahlgänge ſind demnach nicht möglich. Die Dauer der Mandate beträgt wie bisher Jahre, dock findet nicht wie bisher alle 2 Jahre eine hälftige, ſon⸗ dern alle 4 Jahre eine vollftändige Neuwahl der Abgeordneten ſtatt. Mannheim, 19. Okt. edt Wahlo olitik.) Mar ſchreibt uns: Mit welch unverſchämten Mitteln die hieſige Sazzeldenukratt Wahlpolitit treibt, beweiſt ein keſtern mittag erſchienenks Flugblatt. In dieſem grift ſie in unerhört greber Weiſe ehrenhafte, aus dem Odenwald und Bauland gebürtigte jetzige Bürge⸗ der Stadt Mannheim an. indem ſie die⸗ ſelden am Schlußſatze des Flugblattes als rückſtändig erklärt. Unſere Landsleute ſind jedenf Als ebenſo gut, vielleicht noch beſſer auf der 5 Höhe der Zeit als die Verfaſſer des ſozialdemokratiſchen Flugblattes und deren Hintermänner. Dieſe Liebenswürdigkeit werden ſich hoffentlich die hier Auſäſſigen Odenwälder und Bauländer merken und dadurch den Herren Sozialdemokraten dadurch beantworten daß ſämtliche bei Abgabe der Stimmzettel für die E. beralen Kandidaten der Blockpartei ſtimmen, die kein einſeitiges Klaſſenprogramm auf ihre Fahne geſchrieben haben, ſondern für alle Wähler ob Arbeiter, Beamte, Kaufleute und Kleinhandwerker ete. gebührende Gerechtigbeit walten laſſen und iben. Wir rufen des dbalb allen Odennteldern und Bauländern zu. Auf zur Wahl für idaten and Keiner r, ne Stimme Men ere hier anſäſſige gebürtigte Obenwälde und 5 ner, wonach ebenfale ein katholiſcher Trifft dies bei keinem der aufgeſtellten Kandidaten Im zweiten Wahlgang kommen außer denjenigen kappte Armenunterſtützung bezeichnet. 15 KN 18. Okt. ſich das Zentrum die denkbar größte Mühe, die Wiederwahl des nationalliberalen Führers Obkircher zu verhindern. Da er zweifellos ſtegt, falls der konſervbatibe Kandidat zu wenig erhält, um in die Stichwahl zu kommen, hat das Zentrum in letzter Stunde ſeine eigene Kandidatur zurückgezogen und ſeine Anhänger aufgefordert, gleich im erſten Wahlgang für den Konſervativen, der ein ſtreng kirchlicher Proteſtant iſt, zu ſtimmen. *Karlsruhe, 18. Okt.(Das Zentrum) leugnet ja immer, daß es Religion und Politik verbinde und beſtreitet demge⸗ mäß, daß es eine konfeſſionelle Partei ſel. ein Bei⸗ ſpiel dom Gegenteil! In einer Verſammlung in Neudorf bei Gvaben, die für den liberalen Blockkandidaten Altbürg germeiſter Reiß abgehalten wurde, ergriff auch Bürgermeiſter Stöckell von Wieſen⸗ tal das Wort und machte folgende Ausführungen:„Er ſei ein guter Katholik und beſuche jeden Sonntag ſeine Kirche, aber er ſui jeher liberal geſinnt geweſen. Gelegentlich der letzten Reichstags⸗ wahl ſei cin katholiſcher Geiſtlicher vor der Wahl zu ihm gekommen und habe ihm geſagt, er ſolle doch ja an ſein Seelen⸗ heil denken, bevor er liberal wähle. Selbſtverſtänd⸗ lich habe er dieſem Herrn die gebührende Zurückweiſung in nicht mißzuverſtehender Weiſe zu teil werden laſſen. Iſt dies nicht ge⸗ radezu ein klaſſiſches Beiſpiel dafür, daß die katholiſchen Geiſtlichen Religion und Politik verquicken und ihr geiſtlid hes Amt mißbrauchen, um Wahlagitation zu treiben? Ein weiteres Beiſpiel erzählte Red⸗ Geiſtlicher in Abweſenheit des Bürgermeiſters auf das kam und einen Untergebenen des Bürgermeiſters erſuchte, etzterem zu ſagen, er ſolle doch nicht für die liberale Sache agitieren, dann geſchehe auch nichts von ultramon⸗ taner Seite!“ oc. Waldshut, 18. Okt.(Sandidatur zur Erſten Kammer.) Der ſeitens der Händelskammern als Vertreter in der Erſten Kammer in Vorſchlag gebrachte Herr Direktor der Ton⸗ werke Kandern heißt Albert Dewitz nicht Drewe. *** 2 Die ſo Nibelungenſaal. Zu einer großartigen Demonſtration wollte die Sozialdemo⸗ kratie die geſtrige Wählerverſammlung im Nibelungenſgale ge⸗ ſtalten; ſo ſtand zu leſen in den großen Rieſenplakaten, die ſeit vielen Tagen an den hieſigen Plakatſäulen prangten; ſo ſchrieb in der ihr eigenen lieblichen Ausdrucksweiſe die„Volksſtimme“ in jeder Nummer, mit der f ſie die Welt beglückte. Noch in ihrer geſtrigen Ausgabe nahm die„Volksſtimme“ den Mund gewaltig voll, redete von einem angeblichen Fiasko der vorgeſtrigen Blockverſammlung und kündigte großſprecheriſch an, der Beſuch der ſozialdemokra⸗ tiſchen„Schlußabrechnung“ müſſe dreimal ſo groß werden als wie derjenige der Blockverſammlung; ſie faſelte von einer über⸗ wältigenden Maſſenkundgebung der Sozialdemokratie und konnte es ſich auch nicht verſagen, das verbrauchte Schlagwort vom Maſſen⸗ tritt der Arbeiterbataillone ihren geduldigen Leſern vorzuſetzen. —6000 Per⸗ 1 3250 heute Aber wie kläglich ſah dieſer Maſſentritt aus! ſonen umfaßt der Nibelungenſaal, aber im ganzen warxen nur Perſonen anweſend. In der„Volksſtimme“ wird man zwar eine viel höhere Ziffer leſen können, aber es waren wirklich nicht 3250. uchern nicht der und nur aus Neugierde gekommen eine heitere Stunde Und unter dieſen Beſr Sozialdemokratie, ſondern mehr Perſonen anweſend als waren mindeſtens 1000, die anderen Parteien angehörten waren, da ſie ſich von der„Schlußabrechnung!“ berſprachen. Die Enttäuſchung über das Ausbleiben des Maſſentritts, die ſich ſichtlich bei den Leitern der Veranſtaltung bemerkbar machte, ging auch über auf den Geiſt, der die ganze Verſammlung be⸗ herrſchte. Da fehlte jede Spannung, jeder Schwung und oft blieben die ſtärkſten Kraftſtellen ohne Applaus, obgleich der betreffende Redner eine Kunſtpauſe zu machen pflegte, um den mit Sicherheit erwarteten, zu ſeiner großen Verblüffung aber ausbleibenden Bei⸗ fall einzuheimſen. Am beſten ſprach noch Herr Reichstagsabgeordneter Ullrich von Offenbach, der wohl auch die größte Zugkraft auf die Wähler ausgeübt hatte; ohne ihn wären zweifellos viele Hunderte zu Hauſe geblieben. Herr Ullrich iſt ein gewandter Redner und es geht ihm auch ſonſt der Ruf voraus, ein gemäßigt denkender und gerecht fübßlender Mann zu ſein. jedoch dieſe beiden guten Eigenſchaften, er nützte damit weder ſeinem Rufe, ein verſtändiger Politiker zu er dienen wollte. Eine ſolch ver⸗ ſie geſtern Abend Herr Ullrich In ſeiner geſtrigen Rede verleugnete er ohne jeden Grund, denn ſein, noch der Sache, der Hetzende Rede, wie zu halten beliebte, haben wir lange Zeit nicht gehört, da iſt ſelbſt Herr Süßkind ein armſeliger Stümper. Und Herr Süßkind verſteht ſein Handwerk. „Wohin ſoll das führen,“ ſo mußte man ſich unwillkürlich fragen. „wenn dieſe Ideen und Anſichten die Mehrheit des deutſchen Volkes durchdringen ſollten. Die ſchlimmſten, ſchrecklichſten Zeiten müßten über unſer armes deutſches Vaterland heraufziehen.“ So ſcharf wie geſtern Herr Ullrich die angeblichen Klaſſengegenfätze herausarbei⸗ tete, ſind ſie von einem ſozialdemokratiſchen Redner noch ſelten in Mannheim an die Wand gemalt worden. Beſtünden wirklich dieſe ſchroffen, unüberbrückbaren Klaſſengeger uſätze im deutſchen Volke, dann wäre es um ſeine Zukunft ſchlimm beſtellt. Wenn Herr Ullrich geſtern die Aufgabe gehabt hätte, dem Bürgertum die v ote Gefahr ſo recht deutlich vor Augen zu führen und es aufzurütteln aus ſeinem afe zum Kampfe gegen dieſe rote Gefahr er hätte ſeine Sache nicht beſſer machen können. Wir hätten nur gewünſcht, daß alle lauen Elemente des Bürgertums der Verſamm⸗ lung beigewohnt haben würden, es wäre dies der beſte Anſporn für ſie geweſen, heute an der Wahlurne zu erſcheinen und mit ihrer Stimme gegen die Männer zu botieren, die auf das ſeres deutſchen Vaterlandes einen ſo unheilvollen Einfluß können. Auch eine noblere Kampfesweiſe 9 1 wir von Herrn anes angeſebener Parlamentarier wi dieſer alles Waß doch Schl ausüben erwartet. Ein ſo ſollte es ver eine er einer„9 I von ſch wenn er unſere Alters⸗ und Invalidendverſicherung als Und das angeſich E (Im Bezirk Mosbach) gibt. umſtößlichen ozialdemokratiſche„Schlußabrechnung“ im 5 Abends Schickſal un⸗ Tatſache, daß gerade der Mittelſtand durch die Koſten dieſer Sozialgeſetzgebung ſchwer getroffen wird, daß er ſie aber im Intereſſe des ſozialen Friedens gern und freudig trägt. Was ſoll man dazu ſagen, wenn Herr Ullrich bei Erwähnung des Mannheimer ſozialpolitiſchen Kongreſſes es ſo hinſtellt, als habe Herr Geh. Kommerzienrat Kirdorf davon geſprochen, daß die Arbeiter nichts weiter als feile Sklaven ſeien u. daß Ullrich erſt, als ihn die ſtürmiſchen Pfuirufe, die dieſe angebliche Kirdorfſche Aeuße⸗ rung aus der Mitte der Verſammlung hervorxief, bedenklich zu machen ſchienen, hinzufügt:„wörtlich habe Kirdorf allerdings nicht ſo geſprochen, ſondern nur im Geiſte dieſer Worte.“ Iſt das nicht Hetzarbeit ſchlimmſter Sorte? 3 Nach Herrn Ullrich ſprachen die beiden ſozialdemokratiſchen Kandidaten Lehmann und Süßkin d. Herrn Lehmanns Aus⸗ führungen bewegten ſich auf hohen Niveau und die Ver⸗ ſammlung fühlte ſich ſichtlich gelangweilt. Mit Spannung erwartete man das Auftreten Süßkinds, von dem man etwas Veſonderes, die eigentliche„Schlußabrechnung“ erwartete. Aber das große Ereignis blieb aus. So matt wie geſtern haben wir Herrn Süßkind noch nie ſprechen hören und die Ent⸗ err Süßkinde keinem täuſchung über ihn war allgemein. War das H Man hatte von ihm etwas ganz anderes erwartet, eine Rede im Bürgerausſchußſtile. Die hohe Politik ſcheint Herrn Süßkind nicht zu liegen und er ſollte die Hände davon laſſen; im Rathausſaale⸗ winken ihm billigere Lorbeeren. 55 Zum Schluß ſprach noch die Genoſſin Hoffmannz ob es dis Leiter der Verſammlung nicht lieber geſehen hätten, wenn die zungengewandte Dame vom Podium uene e wäre, möchten wir dahingeſtellt ſein laſſen. Genützt hat ihr Auftreten den ſozial demokratiſchen Kandidaten ſicher nichts. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß ſich die geſtrigen Redne ſämtlich gegen die Blockparteien wandten; daß auch das ljebe Zen⸗ trum Kandidaten aufgeſtellt hat, hätte man aus keiner der geſtrigen Reden erfahren, wenn man es nicht ſchon vorher gewußt hab würde. Wie brav auf einmal in den Augen der ſozialdemokkatiſche Führer das Zentrum geworden ſein muß! Ganz wie in Bahern Nur war man dort ſowohl auf der ſchwarzen wie auf der rote Seite ehrlicher: man ſchloß das Bündnis öffentlich ab, währen man in Baden die freundſchaftliche Annäherung gans ſtill und geheimen vollzieht, da man nach außen gern den»Schein wa möchte. Man weiß ja nicht, wie man dieſen äußeren Schein ein⸗ mal ſehr notwendig braucht. Achtung, überale Landtagswäblerk Findet Euch heute voll⸗ zählig im Ballhaus zur Entgegennahme der Wahlreſul, tate von 5285 wie aus dem ein! Fir den pen r 5 Will ſlteis Maunbein-Land 75 Kandfoat der vereinigten Liberalen 15 der Nationalſozialen Herr Eiſen bahn⸗Afſi ſleut Naupp⸗Naunheim. Wi erſuchen alle Liberalen des Wahlkreiſes Mannheim⸗ Land Mann für Ma ud 1 Aus Stadi und Tand aunheim, 19. Ottober Der Großherzog von Sachſen machte geſte morgen in Baden eine Pürf ſchfahrt in den Waldungen am Sch * Vom Hofe. berg. Abends fand ein Diner ſtatt, an dem der Herzog Herzogin von Anhalt teilnahmen und zu dem auch der Miniſte al⸗ präſident Geheimerat Freiherr von Marſchall geladen war. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Johann Sch wö bel Wiesloch nach Mannheim. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei del ſteigerung der Hofraite mit Gebäulichkeiten der Wirt Jakob 3 Eheleute in Mannheim, Rheinparkſtraße(Wirtſchaft zum Rhein⸗ park) blieb die Firma Bürgerbräu Ludwigshafen Meiſtbietende mit dem Gebot von M. 211 000. Zuſchlag in Woche. *BVillenbauplatz⸗ Verſteigerung. Bei der geſtern nachmittag erfolgten Verſteigerung des ſtädt. Villenbauplatzes Viktori 1 5 Nr. 31 im Baublock XXX der öſtlichen Stadterweiterung Flächenmaße von 1235 Quadratmeter war Kau mann Jakob Klein mit 45 M. pro Quadratmeter. Der Anſchlag preis betrug ebenſoviel. * Jahresfeſt der Stadtmiſſion. Das Jahresfeſt der miſſion am vergangenen Sonntag, das mit einem F eſt go dien ſt 3 Uhr nachmittags in der Trinitatiskirche gefeie erfreute ſich zahlreicher Beteiligung. Eröffnet wurde der dienſt durch die feierlichen Klänge des Poſaunenchors. 8 einleitenden Anſprache legte Herr Stadtpfarrer Acchtn einem kurzen Rückblick auf die Entwickelung der Stadtm ſſi welchen Zweck ſie verfolgt und mit welchen Mitteln ſie ihn will. Dann betrat Herr Paſtor Mahling aus Fra fu früher Leiter der großen und muſtergiltig organiſi miſſion in Hamburg, die Kanzel, um über das Wort:„E Stadt Beſtes,“ eine geiſtvolle Predigt zu halten der ie mit geſpannter Aufmerkſamkeit folgten. Der Jahresbe Herrn Stad⸗miſſionar Krämer ſchilderte in lebendige. ur ſchauliche er Weiſe die Arbeit der Stadtmiſſion in hi 25 5 Ahr—5 in 5 Line N bei der ſtor 0 ane ar aus Sa zah 0 zu ſefſeln In als am abers trug—4 85 5 en bönerung des Feſtes bei. Ger 5 der aus 13 ſion neue Sympathien gemonnen. Verein für Panblung 1 3u 8 —.Serta General⸗Anzeiger; Monnheim, 19. Oktober) Auf der Juternatlonalen Kochkunſtausſtellung in Frankfurt am Mnin wurden die von allen Aerzten als muſtergiltig bezeichneten Fabrikate des„Steinmetz Backhaus“, G. m. b.., mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Berichtigung. Die Polizeidirektion ſchreibt uns: Auf Grund des§ 11 des Preßgeſetzes erſuchen wir Sie mit Bezug auf den in der Nr. 482 Ihres Blattes enthaltenen Artikel„Aus dem Schöffen⸗ gericht“ um Aufnahme folgender Berichtigung: Es iſt unrichtig, daß der betr. Wirt am Luiſenring polizeilich wegen Ruheſtörung des⸗ halb beſtraft wurde, weil er einem„Naturbedürfnis in lauter Weiſe genügte“. Die n den Wirt erlaſſenen 3 Strafverfüg⸗ ungen lbegen Uebertretung des§ 360 Ziff. 11.⸗Str.⸗G.⸗B. ſtützen ſich vielmehr darauf, daß der Wirt an mehreren Tagen des Monats Auguſt in ſeiner Wirtſchaft über 11 Uhr, teilweiſe bis 2 Uhr nachts, Überlautes Singen und Lärmen der Gäſte dul⸗ dete. In keiner der ergangenen Strafberfügungen iſt von dem erwähnten„Naturbedürfnis“ überhaupt die Rede. * Neckarſchiffahrt. Dienstag nachmittag 3 Uhr 20 Minuten konnte das erſte der Schiffe, welche vor Heidelberg zu Anker ge⸗ gangen waren, zu Tal gelaſſen werden. Man zählte bis 38 Laſt⸗ lähne, die ſich in Heidelberg verſammelt hatten, um das Aufziehen der grünen Scheibe an der neuen Brücke als Zeichen der Erlaubnis zur Durchfahrt zu erwarten. Mit Abſtänden bon 100 Metern fuhr Schiff auf Schiff zu Tal, bis auf fünf, die erſt geſtern morgen abfuhren, da die Zeit, Mannheim vor Dunkelheit zu erreichen, zu kurz geweſen wäre. Unter der perſönlichen Leitung des Herrn Dammeiſters Gutmann aus Neckargemünd ging alles glatt von ſtatten. Der erſte zu Berg fahrende Schlepper kreuzte ſich auch ſchon Dienstag abend mit dem zu Tar fahrenden, welcher ſeit dem 2, Oktober vor der neuen Brücke gelegen hatte. Von den Schiffen, welche in Heidelberg ſo lange Zeit unfreiwilligen Aufenthalt nehmen mußten, iſt eine Liſte der Reihenfolge ihrer Ankunft in Heidelberg noch aufgenommen worden. Nach dieſer Liſte werden ſie hier ent⸗ laden, damit nicht gar die Schiffe, welche zuerſt an der Mauer an⸗ legen mußten und infolgedeſſen auch wieder zuletzt fortkamen, hier wieder am längſten liegen bleiben müſſen. * Aus Ludwigshafen. Als geſtern abend 6 Uhr der Lokalzug vom Bahnhof nach dem Depot in der Frieſenheimer Straße fuhr, ſtieß er bei der Vahnmeiſterei einem Güte rzug der Pfalz⸗ bahn in die Flanke. Die Maſchine des Lokalzuges wurde aus dem Gleiſe geworfen und legte ſich quer auf beide Gleiſe, wodurch dieſe bis abends 9 Uhr geſperrt waren. Der Schaden iſt nicht erheblich. Die Schuld an dem Zufammenſtoß wird dem Rangierperſonal zugeſchrieben.— Ein verheirateter, 25 Jahre alter Packer verlor geſtern nachmittag auf der Rheinbrücke in der Trunkenheit die Herrſchaft über das Rad, geriet in eine Straßen⸗ bahnrille und ſtürzte ſo ſchwer, daß er bewußtlos vom Platze gebracht werden mußte. Polizeibericht vom 19. Oktober. Unfälle: Am 13. l. Mts. ergoß ſich dem leb. 16 Jahte alten Formerlehrling Dietrich Engelhard von Ludwigshafen und hier wohnhaft in der Gießerei der Firma Lanz auf dem Lindenhof flüſ⸗ ſiges Giſen auf den linken Fuß, wodurch er eine unbedeutende Ver⸗ letzung erlitt, die er nicht beachtete. Bald darauf trat Blutver⸗ göftung ein, an der er geſtern früh verſtorben iſt. Beim Aufſtellen eines Tünchergerüſtes im Hofe des Kauf⸗ hauſes fiel am 17. J. Mts. vormittags ein 31 Jahre alter Tüncher von hier aus einer Höhe von 7 Meter hinuntet in den Lichthof des Kellergeſchoſſes. Er erlitt hierdurcherhebliche innere Ver⸗ letzungen, welche ſeine Verbringung in das Kel nkenhaus erfor⸗ derlich machten. Verhaftet wurden 8 Perſonen, darunter ein vom Bezirks⸗ amt Aarau(Schweiz) wegen Betrugs ausgeſchriebener Former von Stabio, ein von der Staatsanwaltſchaft Pforzheim wegen Betrugs berfolgter Teppichhändler aus Wien und ein von der Staaksanwalt⸗ ſchaft Frankfurt a. M. zur Verbüßung einer Gmongtlichen Gefäng⸗ nisſtrafe geſuchten Schloſſer von Frankfurt. Theater, Runſt und ſſenſchal. Neues Theater im Roſengarten. Die Intendanz teilt mit: Wegen plötzlicher Erkrankung des Frl. Lah kann die heutige Vor⸗ ſtellung„Die Juxheirat“ nicht ſtattfinden. Fräulein Elly Bernn, deren Liederabende hier ſo reiche Aner⸗ kennung gefunden haben, veranſtaltet, wie man uns ſchreibt, auch dieſes Jahr, am 30. Oktober, im Kaſinoſaal wieder einen Lieder⸗ und Arienabend. Ueber das intereſſante Programm wirß dem⸗ nächſt noch zu berichten ſein. Muſikverein Mannheim. Man ſchreibt uns: Die dem Muſik⸗ berein angegliederte Chorſchule wird am Samstag den 21. Oktober, abends 8 Uhr, im Theaterſaal ihre Uebungen beginnen. Dieſe Uebungen werden zum Teil dem vom Muſikberein zu ſtudie⸗ venden Werke gewidmet ſein, zum anderen Teil abet ſoll neben der Beherrſchung der muſikaliſchen Elementarlehre— wobei aber etvas Notenkenntnis vorausgeſetzt iſt— die Erreichung von muſikaliſcher Treffſicherheit, die Bildung des rhythmiſchen Gefühles ſowie die Er⸗ langung einer korrekten Ausſprache und Atemführung angeſtrebt werden. Den Studien der Chorſchule liegt Frauz Wüllners Werk: Chorübungen der Münchener Muſikſchule zugrunde. Anmeldungen für die Churſchule, die natürlich auch zur Mitwirkung bei den Proben und Konzerten des Muſikbereins verpflichten, werden bon Hofkapell⸗ meiſter W. Kähler, Rheindammſtraße Nr. 16, nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr, noch bis zum 21. Oktober entgegengenommen. Im Intereſſe dez Stimmenausgleichs wäre ein Zuwachs von Tenören und hohen Sopranen wünſchenswert.— Am 21. Nobember bringt der Muſikberein„Judas Maccabäus“ von G. F. Händel zur Auf⸗ führung. Die Soli werden von Frau Rückbeil⸗Hiller, Kammer⸗ ſängerin aus Stuttgart(Sopran)⸗ Fräulein Agnes Lydhecker, Kon⸗ zertſängerin aus Straßburg(Alt), Herrn Hofopernſänger Carlen (Tenor) und Herrn G. Zalsmann, Konzertſänger aus Amſterdam (Baß), geſungen werden.— Anmeldungen zum Beitritt als paſ⸗ ſives Mitglied beliebe man an den Vorſtand oder an die Muſika⸗ lienhandlung von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler richten zu wollen. Hochſchulnachrichten. Der.o. Profeſſor der Geſchichte Dr. Theodor Ludwig in Straßburg iſt vor einigen Tagen am Typhus geſtorben. Er war 1868 in Emmendingen geboren, promobierte im Sommer 1894 in Straßburg, habilitierte ſich dort im Juni 1897 und wurde am 21. Juni 1902.o. Profeſſor. Gerade jetzt kam er als o. Profeſſor an zwei Univerſitäten in Frage.— Das 25jährige Jubiläum ihrer akademiſchen Lehrtätigkeit und zugleich ihrer Zugehörigkeit zum Lehrkörper der Ruperto⸗Carola feiern mit Beginn des Winterſemeſters die außerordentlichen Profeſſoren Dr. Artur v. Kirchenheim von der juriſtiſchen und Dr. Auguſt Ewald von der mediziniſchen Fakultät an der Univerſität Hei⸗ delberg. Nach Sir Henry Irvings Tod. Die Teilnahme des engliſchen Volkes an Irvings Tod iſt außerordentlich groß. In Bradford, wo er berſchied, flaggten die Theater Halbmaſt. Auch die öffentlichen Gebäude legten Trauer an, und die Zahl der in dem Hotel wo Irving ſtarb, im Verlaufe des Samstags einlaufenden Beileids⸗ telegramme war enorm. Eines der erſten kam vom König und der Königin. Auch Präſident Rooſebelt telegraphierte ſein Beileid. Weitere Beileidsbezeugungen liefen von der City of London ſowie von der Comedie frangaiſe ein. Vermiſchtes. — Zum Rektor der Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften in Frankfurt für die nächſten beiden Jahre iſt der Nationalökonom Prof. Dr. Pohle ernannt worden. Die feierliche Uebergabe des Rektorates findet am Sams⸗ tag den 21. ds. Mts., vormittags 11 Uhr im Saale des Dr. Hochſchen Konſervatoriums ſtatt. In dem öffentlichen Feſtaktus wird der ab⸗ tretende Rektor Prof. Dr. Burchard Bericht erſtatten über die Entwicklung der Akademie in den letzten zwei Jahren, während der neugewählte Rektor über ein Thema aus ſeinem Wiſſensgebiete ſprechen wird. Am darauffolgenden Montag beginnen daun die Vor⸗ leſungen des Winterſemeſters der Akademie. — Das Münchener Schwurgeri cht verurteilte den Redakleur Gruber der ſozialiſtiſchen Münchener„Poſt“ wegen Veleidigung der Landshuter Schutzmannſchaft zu 500 Mark Geldſtrafe. — Großfürſt Kyrill von Rußland und ſeine Gemahlin Viktoria Melitta ſind in Coburg eingetroffen und haben im Palais Edinburg Wohnung genommen. — Kronprinz Albert von Belgien fuhr letzten Dienstag früh mit dem Automobil von München ab. Etwa 15 Kilom. vor Augsburg wollte er ein Bauernfuhrwerk überholen, deſſen Pferde ſcheuten und durchgingen. Sie rannten zuerſt eine vor ihnen fahrende Chaiſe nieder und ſtürzten dann die ſteile Böſchung hinab. Dabei wurden zwei Perſonen ſchwer, eine leichter verletzt. Der Prinz ließ ſofort halten und ſchickte ſeinen Begleiter, General Jungblutte zur nächſten Gendarmerie, um den Vorfall anzumelden. Dann fuhr er nach Friedberg weiter, um einen Arzt zu holen. — Der langjährige Erſte Bürgermefſter von Bamberg b. Brand iſt wegen Krankheit um die Euthelſyng von ſeinem Poſten eingekommen. v. Brand ſteht im 72. Lebensjahre, er hat nahezu 30 Jahre hier gewirkt, — Hochwaſſer⸗ und Sturm⸗Nachrichten. In⸗ folge des trockenen Wetters und des in boriger Nacht eingetretenen leichten Froſtes hat das Hochwaſſer der Innerſte nachge⸗ laſſen. Die nahe der Stadt Hildesheim belegenen Wieſen ſind vom Waſſer befreit.— Die Weſer iſt nicht mehr viel geſtiegen. Von der Diemel wird Fallen des Waſſers gemeldet.— Im Eſſener Induſtrievezirk ſind die Ruhr, Lenne, Lippe und Em ſcher über die Ufer getreten. Zahlreiche benachbarte Betriebe twurden eingeſtellt. Das Hochwaſſer der Emſcher durchbrach hinter Neu⸗ Oberhauſen den Damm. Weite Strecken ſind dab erflutet. Letzte Hachnichten. Reichskanzler und Städtetag. * Berlin, 18. Okt. Die Audienz des Vorſtandes des deutſchen Städ s beim Reichskanzler Fürſten Bülow in Sachen der Fleiſchteuerung wird unterbleiben; wie der„Allg. Fleiſcherzeitung“ aus München gemeldet wird, hat Oberbürgermeiſter b. Borſcht ihrem dortigen Vertreter er⸗ klärt, daß angeſichts der durch den Brief des Reichskanzlers an den Oberbürgermeiſter Kirſchner geſchaffenen Sachlage die Bürgermeiſter auf den Empfang durch den Reichskanzler ver⸗ zichten werden. —n Nur Lafel-Aepfel wirder eingetroffen M 4. I11 und 15. 898 Querstr. 35. 8 Fur die Hausdiener, welcher bereits in Mannu⸗ fakturwarengeſchüft tätig war geſucht. Geſchw, Alaberg. gab dem Annahme der * Kopenhagen, 19. Okt. Der König Prinzen Karl die Erlaubnis zur getragen werden würde. * Darmſtadt, 19. Okt. Amtlich wird bekannt ge⸗ geben: Der Großherzog ernannte den ſtellvertretenden Bepoll⸗ mächtigen zum Bundesrat, Finanzminiſter Dr. Gnau th, zum Bevollmächtigten zum Bundesrat und genehmigte die Erkeflun des Kommiſſoriums als ſtellvertretenden Bundesratsbevoll⸗ mächtigten dem Juſtizminiſter Ewal d. * München, 19. Okt. Der deutſche Kronprinz traf geſtern Abend im Automobil von Bad Kreuth hier ein, die Kronprinzeſſin kam abends mit der Bahn an und wurde am Bahnhofe vom Prinzen Rupprecht und Gemahlin ſowie deren Sohn Luitpold empfangen. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin ſetzten abends 10% Uhr die Reiſe nach Berlin fort. Sofia, 19 Okt. Die Sobranje iſt für den 28. Okthr. einberufen worden. Volkswirtſchaft. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation Waghäufel. Nach ſtaiutenmäßigen Amortiſation verbleibt ein Reingewinn ron 675 67.82. Es wird vorgeſchlagen, nach Vornahme weiterer Abſchreibungen und Rücklagen im Betrage von ca. M. 269 000 die Dibidende auf 7 pCt. gleich M. 60 pro Aktie feſtzuſetzen, und den Gewinnreſt von ca. M. 3500 ſamt dem vorjährigen von Marl 236 820.66 vorzutragen. Die Generalberſammlung iſt auf den 18. November a. c. anberaumt. Zolldienſtliche Erlänterungen zum neuen Zolltarif. Die von der Großh. Bad. Zolldirektion zur Einführung der Zollbeamten in das Verſtändnis und die Handhabung des neuen Zolltarifs herausgegebenen zolldienſtlichen Erläuterungen liegen auf dem Bureau der Handelskammer zur gefl. Einſicht auf. Der Aufſichtsrat der Bayeriſchen Bierbrauereigeſellſchaft vorm, H. Schwartz in Speyer beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Proz. wie in den letzten ſechs Jahren in Vorſchlag zu bringen. Die Ge⸗ neralberſammlung findet am 18. November ſtatt. Bismarckhütte. In der geſtrigen Sitzung des Auffſichtsrates wurde vom Vorſtande der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1904/00 borgelegt. Der Aufſichtsrat beſchloß auf Vorſchlag der Direktion Mark 1 Mill.(gegen M. 660 000 pro 1903/04) zu Abſchreibungen zu berwenden, ferner die Beamten⸗ und Arbeiterpenſionskaſſen miß zuſammen M. 130 000(gegen M. 50 000 pro 1903%/04) zu do⸗ tieren, weitere M. 5000 für Wohlfahrtszwecke zu verwenden und der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent(gegen 16 Proz. in 1903/04) vorzuſchlagen. Die Gene⸗ ralberſammlung wird auf den 25. Nov. er. einberufen werden. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: der M. vom Rhein: 14. 18. 18. 17. 13. 19. Bemerkungen Ropſtanz 3,90 3,88 5 Waldshntt. 3,9) 8,88 3,383 8, 5 Hüuingen.02 3,46 3,07 3,05 3,07 ,92 Abds. 6 Uhr Kehn... 25 6,35 843 3,29 8,51 8,18 N. Uhe Lauterbung 5,1 5,03 5,07 4,99 Abds. 0 Uhr Marau J5,20 5,00 5,84 5,25 5,13 8,11 2 Uhr Germersheim.13 5,05 5,17 5,03.P. 12 Uhr Mannheim„ J5,09 5,00 5,11 5,19 5,05 4,94 Morg. 7 Un lTTT 2,14.6 2,20 2,19.-E. 12 lihz Muhenn 2,82.84 2,82 2,85 10 Uhr Künns 3J3.60 3,22 3,31 3,36 8,86 2 Uhr Koblenz 8 8,34 3,32 3,39 3,50 10 Uhr Kölnn 3,71 3,78 3,71 4,16 4,05 2 Uhr Meihrertkk 8,38 3,31 3,92 4,10 6 Uhr vom Neckar Nannhem J5½08 5,00 5,15 5,18 5,05 4,92 V. 7 Uhr Heilbronn 182 2,10 1,74 1,84 1,47 1,8 B. 7 Uus —̃ñññ Verantwortlich für Politik: Richaros Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kahſet, ür Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, ür Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. f f Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müfter. Paradenlatz Juwelen, Gold- und Silberwaren. Silberne Tafelgeräte u. Bestecke, Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer versilberte Haushaltungsbestecke ete. Sehr billige Preise. Gegründet 1822, — Nordſee⸗Schellſiſche große per Pfd. 40 Pfg. Nordſee⸗Schellſiſche mittel per Pfd. 35 Pfg. te. Holländer Schellſtſche f 99 5 per Pfd. 9 f0 fsk. Holländer Zret-Schellfische . 29880 Seh FF ſi. Holäänder Cabliau denen en btelung Lamerkonfetcton f zäg n Ere 2 70 Friſch vom Fangz eingetroffen:— ellfische, Cabljiau, Seelachs ganz und im Ausſchnitt zu den billigſten Preiſen. NUuu Nordseeware— kKeine TSIAHnGder. 20 2 ſins ſoeven eingetroff, U. emrſtehl! Erſte Maunheimer Aährungsmittelgeſellſchaft M 0 9 7 W̃ 11 5 88 78 8* 9* 7 Suchen Wir ZUm baldigen 0 8 Capl Müller, Eintritt 85666 68 Gäns E 8/*,% m, 6. VLerkaufsstellen G 3, 7, Schwetzingerstr. 16, Mittelstr. 353 6 til f 50—11 nund 90, Necksran Kaiser Wilkelmstr, 21. 59080 A 6— id ſch 75 Neue 25 3 uchuge 4 Wee 2560 Jle.8( ztelleridnsen ffſsſe Adſeſgegr f 0 f 71 s Batgünſe dwirke Cillial, Scheſen, Eüln, Daammen-Klelder 9——— 8 0 8 15 Sgp* 7 + a + Afen Enen, Hahnen 8 15 Aflend durl. eale Folee Mäntel, Jackets und Kinder-Cleider 5 5 8 Hähuchen, Tauben 8 noue Bordea' Pllaumen 5 0 Werden elegant u, chic angefertigt unter billigst Berechnung SoWIe 2 Lehr mädchen. s8Luppenhühner 8ſneue B a n 4 an Warunden Telef. 2763 Frau W. Kern.es 8 emypfiehlt 29888[ Lemisehtes 86 8 5 emmpftehlt La887 empfiehlt zu billigen Preise———— 2* 82 1 Sen Freisen 7 88 7 75 b: 60 Ueschw Alsber 3 Lüus Loche 8 Kefn 62 J. Wörner 10 Sier be. 30 dn Paden don at —* 5 23 84 1. H, am Markt, dem 8 25 5 14 5 4 zu gleichem Preis frei hu Haus. bse 5 Caſius gegenüker. i det a 855 L, Müller, We utsbesitzef 1 lSoooeοοοοοοοοο be Halfe E 3. 16. 2. S. Hanbürikt Jiſchhall. 8205 Ludwiaslafen. Wii—bachltr. 34. N —— Prinz Karl von Dänemark König von Norwegen! norwegiſchen Königskrone, wenn ihm dieſelbe an⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 19. Oktober. Grosse Auswah! dem ˖ )e an⸗ it gb⸗ evoll⸗ zum Verkauf im Glas-Pavillon parterre. eilun ſevoll⸗ 9 Maucarien f 58 Dfacaenen 8 60 8 8 rinz 58 and Latanla borbonica 15 prg. Areca Sapida pto, Plorls WImsetti 5 ein N 2 2 2 an Isparagus Spronger ß Cososwodel 45 Pfimeln 3 5 Sbfaginella 1 8 und 385, 48, pfo. Adlautum Pfg. 98 und Ew. blühend Pfg. 15 und Pfg· nach 5 555 ttor, beströffte Flamine-Borschurzen 1 Jra. 1 93 17 45 bis 80 em Lnder-Trägerschürzenw 382 Nach bon 22 t Kragen Sensationspreise für Damen-Feformschübaen rer. 98.. 0 die d den Nauruck-Schünen. ee 33 f den bon amten tarifs dem vorm, „deßz Proz. 2 7 ee ſh Ufferiere Schellfische 25 5 Täglich friſch aus der —— 2 1½ bis 3 Pfd. schwer, per Pfd. g. 1 . Mannheimer Eischbörse 40 aͤnn Hehreiber Rolländer Angel- gzersghellane 18 Mucheri: 15 E 1, 12. Teleph. 1673. E I, 12. 5 ba. pit. U 0 Heute feiſch eingetvroſfen- +T 1, 6— F 1, 955 Sechellfische— 0 kt Iprollen 55 elfäſc Vabndam 28 J. Jm 25 flt ˖ Großt She 1 9 0 Tafelzander im ganzen Fisch per Pfd. Pfg 4 und 5 per Pfund 28 Pig. 0 Cabliau Kit kx 20 5260 1 Mittel Schellfiſche Rotzungen im Ausschnitt per Pſd. 30 Pfg. Ji bücklinge — Seelachs Bratſchellfiſche Schollen im ganzen Fisch per Pfd. 1 7 Pfg. Stick 6 Pfg. Seelachs St. 55 4b11 5 1 989 8 Pf 5 Pfg⸗ F. 2 Frei 15 do. e p. 8 30 Pf. 80 285 Merlans per Pfand 20. da * 55 4 2 ln 192 1 15 N Biütenw. Stockfische N ere en 10—„ Slklalſs See-Fis he Heilbutt per Pfund 25˙5 17 Stück 40 Pfg ug do ausgeſchuitten p. Pfb. 25 Pf. Uss⸗- U. f 5 f 7 5 74 20 bchte Kielet Bücklinge Erüne keringe b. Pfd. 20 Pfg.] Haulalchen] San Hadänderbablao] Stenbat 6dte Nele Spulln 1 9(Hochfeiner Vackfiſch). Slutfrische u. hochfeine Ware. ienltse * r e 7 Heilbutt, Hechte, Zander, Schleien, Angelſchell⸗ fiſche, kamen er Barſch, Merlans, FTAISCh. Vom Sehuss! ger. Aal Schollen ꝛc. junge und 7 Idhüh ſer. Seela b 59673%* — Feinste Rollmi PeeR per Stück 8 Pfennig Hasen Fasanen jährige 9 U Her. ſet Schellſiſch . e el. Felleringg Siig 5 l. 5 7 eeeeeee— 1 Harinaden.* per Pfd. Hasen-Ziemer! Holläuder Bückine 115 zehd. Wifd! Hasen⸗ Agollt so 8 Hasen-SchlegelIgeiud. Lachs, J0 e 11 Mannheimer Pisehbörse 5— 1 1, 12 Adam keuling Junge Hahnen Mütenweisse per Ffund Ferner empfehle: — 5 1 9115 5 von Mk..20 bis Mk..60. Fettgänse 75 b50 Dülow⸗Häringe 2 92 n beliebiger 25 70 Bauszinsbücher zall zu haben in der Fette Suppenhühner E 6 955 a dr. S. Buds ien Buchdruckerel&. m. b. 5. 5 pfl 90 Poularden nen babiar— Auchovis oſen — e g von Mark.00 bis Mark.39. 2 1½Pid. 38 Pfg. eke, 8 25 1 Junge Tauben Riesen-Hahnen kl. Gale 1 Pfund von frischer Schlachtung. von 55 Plennig an. Ud. 2 Pfd. ohwer Jon M..80 M..00 Heringe l. 61 kk 15 Pfg⸗ 822, * Zecherz Delikatessenpaus ½% Tadtlhe d Johann Schreiber, Taepl. 003.J05 5 lebende und lebendftiſche fiſche N nl 9 0 8 Nerfte 3, 16 3, 16 HkHlochfeine 5 e 8 Zwangsverſteigerung. Verſteigerungslokal 1 Verkauf Ladeneinrichtung 85 heute 11 175 1 passend für 4 5„½8 üihr beginnend, 1 5 0 15 Pfandlokale 0 e Lokal 9 1, 14 Sarvorſchuß ſoſor Billig Z¹ Vorkaufen: en 21 1 5 u Weteedenswene acſent. enfk ef, Sehatzen ver, lebe de aneeee 1 hockeneg, Nabehkaberd Serff 4 Sraseiiman eenne eee n do s e Vollftreckungswege öffent⸗ eaichtga, veehe, ob. um Verkauf übergeben werden. mit geschlifl. Platte, ferner 20876] Lagerhaus K 2, Il. 1a. belänver Fabtian 4 92 40 g 16 ee; 1 Büffet, eete da,—5 55 Verſteigerungen eee 5 Ene ſeſſ nene große E. fender 1 Tiie ce Ga zeglicher Art, in und außer schied. danter nal, be Cigarenladen-Ciurichtung 16 Par 2 on, füft 7 2 illig zu derkan Ja. i 1 855 155 1 Sebnaſchnne, 50 Gerüſt⸗ Peixzyen, ein Verkauf ſehr 5 8 644 ) 4 1.1440 15 197 15 195 mif Megal, Sielckmaſchine, Kofferſpedition Lagerhaus K 2, Il. gen wone rin 11 Deb. 1 5 verſchiedener Art. 29865 16 ünke 8 in noch neuer Photogr.⸗Apparaf, e e 0 Faufert, Gerdgtevalzieher. Ponfieren, Eigbadewanne, Aufbewahrungsmagazin Gelegenheits- 6 ee. bale Hanmec 10 3 5 18.50 M. Rheindammſtr. 18. für ganze Hauseinrichtungen Kkauf. Phtas ee 1555 Bratbüclinge à 10 Pfg. 1 Stiefel, Porzellan u. a. m. u. einzelne Gegenſtände ze. 2e. Nah. 8„ 13b. ee Heräucherte a à Stück 25 Pfg. 20. Sltober 1908, Auktionator, C 2, 24. geöffnet. 9406 1 1 0 Büftets, Vi anino 8 te Kieler Sprotten, 0 Süßen 28172 Fritz Beſt, Auktionator Vertikow, Diplomaten. neu, vörzügl. Fabrikat, wegen CC—TTJ...t beee, ete? 4.* 25 17 ckungs⸗— 5 8 5 7*„ 1. 1* e ee 00 n ee en welegen ene Aoor Keld. ee Dbel „Spiegeleier“ à Stück 60 Pig. 1Schteibliſch, 1 Schreib⸗ apft Apfelweinſtube auf Möbel und Waren jeder Elektrizitüt eingerichtet, AMeaumd 00. 9 ſowie fämtliche Delikateſſen der Saiſon. pult, Ouerſtt 4 Jean Föhler 18 er für mehr. Fenster Gardinen.]“ Wegen Umzugs ſind nog 53 E 4, 1 Planken E 4, 1 derſch. Beſchirk, f occg ſſel übergeben werden. 28780„Serff& Braselmann, 1155 Schein 5 1834 Telepyon 1334 50688 ae e Heinrich Seel eeee dee bend Stühle biſiigſt 41% ee, eee e 88 Auktionator Tich i bertanenn 490 allbusch Gerichtsvollszeher, 0.7. e 1 6, 6. O2. 24, 3. Stock. Gärinerdtrabe 36. 2. Stod. V. F. Usch J. Kaulhaus „. Sene. Tbangeliſch⸗vrokeſfanfiſche Gemeinde. Donnerstag, den 19. Oktober, abends Uhr Predi Herr Stadtpikar Lemme. 85 Abends s Uhr Bibelſtunde. Herr Stadtvikar Färberei Printz. 15 55192 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Pre ſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. en⸗ den 19. Oktober 1905. „Vorſtellung im Abonnement C. Der Schwur der Treue. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Oskar Blumenthal. In geſetzt von Regiſſeur Rudolf Schaper. Saſſeneröffnung 60% Uhr. Anfg. 7 Uhr. Ende nach 9 Uuhr. drac dem erſten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt⸗ 9855 Eintrittspreiſe. Jedes Fheaker im Koſengarten. Donnerstag, den 19. Oktober 1905. Die Jurheirat. lie in 3 Akten von Ii al ius Bauer. Mufik von Franz Lehar. 1 Szene gef eßt uſſeur Karl Neu; nann⸗Hoditz. 8 Theodor Gaulé. ½ Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende geg. 10% uhr. Nach dem erſten Akt findet eine gröſtere Pauſe ſtatt. 2 Kaſſeneröffu. 7 Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. —— Im Großh. Bofthenter. Freitag, den 20. Ott. 1905. 10. Vorſtell. im Abonn.)5. Hmle t. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. 85 7 Saalbau Mannheim Heute 8 UUhe Abends Grosss Variété-Vorstellung. Patty Frank-Truppe, dlie sensgtionellsten Parterre-Akrobaten des 20. Jahrhunderts. Walter Steiner mit seinem Sensgtionsschlager Die Reise um die Welt im Autamobil. A. M. Sulivan Ohampion-Pechter derwy elt, zahlt 1000 M. demjenigen, der ihn besiegt. Rirardo d Salviug, Les und das übri erveilleux Akrobaten-Elastig ues und die anderen Attraktionen. Iim Wiener Safe Apollo und American Büffet 5968 1 General⸗Anzeiger. e— Russtellung Werkstätten für moderne Rahmenkunst 5 »Künstlergruppe(Vorpswede⸗ Mackensen, Modersohn, Overbeck ogeler, hans am Ende „ und Worpsweder Bilder von herrn Galerſedirektor Wilh. Frey. Besichtigung bei freſem Eintritt höflichst erbeten. — W nof Fiſer Nann lf Heute Donnerstag, den 19. ds. Mts., abends 3 Uhr, großes Juſtrumental⸗Konzert!! der berühmten Münchener Clowu⸗Kapelle. Humoriſtiſches Konzert verbunden mit vielen Ueberraſchun en. 50611 5 2, 4% Domschenke P 2, 4 Heute Donnerstag von—11 Uhr (Sranzösäsche Besetzurg).! Es ladet höflichſt ein Beſitzer Heinrieh Ber nd. 25 Toldändtsede Asterk Seigon Sröffnet. Hochachtungsvol 442⁵ Amalie Müller, N 4, pierkellerelen Bernh. Ansmann 80. Tel. 2992 empfiehlt seine Weltruk genjessenden, veinen, echten, nux aus s Malz und Hopfen gebrauten Pfungstädter Biere, welche 185 der internatjonalen Bier- u. Hopfenausstellung in Hagenau für das absolut beste Bier, mit der Allerhöchsten, Aus- zeichnung, dem Ehrenbecher, bedacht wurden. 59401 Ferner: Münchener, Pilsener, Kulmbacher, L. 1 18110K Selbstschänker 95 Gosueg 8 1 9 5 1—— 75 und Frankenthaler Biere in Flaschen (bester Bier-Syphon der Welt) à. 3, 5 Die Prungstädter Biere in Syphons noch aus meinen Kellereien zu beziehen. und aschen sind nur ee Fean Kühult ſches Canfinſeiut ꝗ4A 3, Ta. A 3, 7a. Aumeldungen zu dem im Napember beginnenden ursSus werden bei Frau Kahnle Wwꝛe, zu jeder Zeit entgegen⸗ genommen. 7 Jean Kühnle Nachfolger Hermann Oehsen e Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tamflehrer. FUmsonst Sie ein künſtleriſch Ssmi-Email-Portrait 8 jeder gegebenen Photographie, zu Broſchen, An⸗ Ha Aern⸗ Krävattennadeln ꝛc. paſſend, beim Einkauf bon 1 Mk, in allen beſſeren Geſchäften. Anfragen wegen Errich⸗ 5 von Niederlagen. 890 Wendler& Co., Filiale Maunheim: 6, 2. 1 25 Weee Otto Raichle, rre Beneral-Vertr. der Lebensvers.-Geseflsch. 20 Lelpzig sucht stille Vermittler 38989 Hvpotheken- und Immobilien-Vermittlung. SSGeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeseesse Weinrestaurant zum Auerhahn Friedrich Hoffmann Ludwigshafen a. h.— Mundenheimerstr. 288. Garantiert reingehaltene Weine.— Gute Küche. Aufmerksame Bedienung. 59573 SOeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeesesees eleht ar Doſdsbſſöng Se Lokalſchwierigkeiten, kann der im Programm auf den 25. ert. feſtgeſetzte Vortrag über Chemie NMNliehlnt ſtattfinden.— Den Beginn der Vorträge werden wir noch mitteilen. 59670 Erste Mannheimer Milcheinkaufs-Genossenschaft Einladung zu der am Freitag, den 20. d. Mts., nachmittags 4 uhr ſtattſindenden 59674 5 Verhandlung im Reſtaurant Carl Theodor, 0 6, 2. Pages-Ordmumng:⸗ 1. Außtahnte neuer Genoſſen 2. Berichternattung über den Bezug von Milch aus Dänemark. 8. hlußtaſſung über verſchledene Milchangebote aus deim Bad. Oberlande. Es iſt Pflicht jedes Genoſſen zu erſcheinen und jeder Milch⸗ händſer, welcher geſonnen iſt, der Genoſſenſchaft ſich anzuſchließen, wird höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Verein für Naturkunde. Montag, 23. Oktober, abends 9 Uhr im Saal der Loge L 8, 9 59676 Vortrag des Herrn Dr.., Wolf über: Protozoen als Paraſiten u. Krankheitserreger. B. Strauss-Maier S2 Wäschefabrikation— Ausstattungen eleganteste und feinste Maassarbeit ohne Preisserhöhung. Herren-, Damen- u. Kinder-Wäsche, Bett- und Tischwäsche zu den allerbilligsten Preisen. Damen Bedarfsartikel Monalsbinden von böchſter Wichtigkeſt für Geſundheit und Reinlichkeit. Brenneſſel⸗Haarwaſſer„Urtil“ 80 Pg.,.—,.50, 2 50 Mark. Mahr's boröse Reform-Wäsche, Cesundhelts-Korsette Artikel für naturgemäße Schönheitspflege. Hautpfege--Artikel— Gebraucshsfertige Packungen für feuchte Umschläge— Artlkel für Krankennflege empfiehlt 59267 Kaut- u. Versandhaus„Zuf Gesundheit“ Mannpefm 2, 20. Fernsprecher 2524. Heidelbergerstr. ——bamen-kedie n—.—— 5 Niessina- Oitronensaft verbürgt rein aus dem Safte reifer Früchte. Besser und billiger als unreif eingeführte Oitronen. Vorzüglich zur Kur.— Unentbehrlich in der Küche. 1 Liter-Flasche Mk..50.— Probeſlaschen 40, 70,.30. Kauf- und Versandhaus„Zur Gesundheit“ 7, 20. Maunbeim. Heidelbergerstr. Fernsprecher 2524. 59283 3 N3, 15. J. Szudrowie2 N 3, 15. Abend-Kurse im Zuſchneiden der Damengarderoben werden ebenſo gründlt ch wie bei Tageskurſen durchgenom en und zwar in 3 Fächern: in Roſlümen, Mänteln und Kindergarderoben. 91¹1 Vollſtändige Ausbildung 80 Mark. Kein Weltwunder aber eine ganz vorzügliche wirklich brauchbare Waſchmaſchine iſt die „Schneldanpb⸗ Waſchmaſchine“ Marke„Waschfran“ 5 liefert in 15—20 Miuuten ohne Mühe einwandfreie ſaubere Wäſche. oder Vorführung bereitwilligſt. X. Schury, Hannkeim, Dandicsg 17, Arkadenhaus und Filiale E 1, 3, Vernhardushof, woſelbſt faſt täglich Probeſchauwaſchen ſtatt⸗ findet. 4422 Mannßeim, 19. Oktober 59668 Maunnheimer Liedertafel. Donnerstag, 19. Oktober, abends ½9 Uhr Gesam b. OI orprobe. 000% Der i Nannbeimer in 7 Ding Derein Donnerstag, 19. Ortober Spezial-Probe für Bässe. Freitag, den 20. Oxtober Seſamt probe Der Vorſtand. Muſikverein. Freitag, 20. Ortober 19085, abends 3 Uuhr, be. Geſantptobe. Samstag, 21. Ortober 1908, abends 8 Uhr, Probe der Chorſchule. Sonntag, 22. Oktober 1905, vormittags 11 Uhr, Geſantprsbe. Sämtliche Proben finden im Theaterſaal ſtatt. Um vollzäh⸗ es und pünktliches Erſcheinen bird höflichſt gebeten. Morgen Tahunglf Lotterie der vI. 8. 0 Ausstellg. in Tasdtziants Lose ar 1 4 AAnstige Gewinn-Chaneen. 2869 Geweinne i, W v Mk 0909 1 belr 10000 Abe 55 1 Ziehung 20, Oktober 1905, Kaiserslauterer Loseaik 11 Lose für 10 Mx.(Porto und Liste nach auswüärts 80 Pfg extra) ompfehlen die 55 General⸗-Agentur Peter RBixius in Ludwigenefen a. Rh. Asow. sämtl. Losverkaufstellen, In Mannheim: WPFiskus schwetaingerst, Adrian Schmitt, f 4, 0, M. Herzberger, FE 3, 17 C. Struve, K 1, Kar! Kirch heimer, D 6, 6, Aug. Wendler, Sügdentsebe Aunonden Exped., Fr. Metzger, L 1 5, Leop. Levy, P 2, Leop. U 1, P. A. Keil, 0 1, 8, W. 8ir in Heddesheim: J. Lang Sohn. Ueberall Wiedexyerk gesucht Näheres bei obiger General- 58844 Agentur. eeeen—— e eeeeeeeee Filderkraut wöchentlich friſch eintreffend, heutiger Preſs Mk..80 p. Ztr., dasſelbeauf W Junſch eingeſchniften, ff. Sauerkraut (kein Fabrikkraut) in Gebinden der Zentner Mk..—, größere Geblinden billiger, fleille teurer, Kartoffel beſte Oberländer Magnumbonum zum Einſegen pr. Ztr. M..— gelbe 9 Wo hen p. Ctr. M..20, Salatkartoffel Tagespreis. Apfelmoſt in Gebinden per Liter 28 Pfg⸗ waagroere ee ee billiger, Moſtäpfel dieſe Woche eintreffend. E. Rothweilet, Mittelſtr. 8/10.— Tel. 3650. Zechstein-Flügel z Zechstein-Piauinos. A. Donecker, L.. 2. Hünneraugen eutfernt ſchmerzlos I. Bremer, Spezialiſt Mheinſtr. 5, parterre. 29648 ne n — ̃ ̃ ̃ ccccccoccccocßcccccc rr Haunherm 19. Ortober. Verbandstoffe, Betteinlagstoffe, inhalationsapparate, lrrigatore, Hausapotheken. 7 Sie ſparen Jeit, Mühe, Geld, wenn Sie Ihre Anzeigen ſeien es auch nur Perſonal, Bertreter⸗, Stellungs⸗, Kaufs⸗, Verkaufs⸗, Pacht⸗ u. Miets⸗Geſuche durch unſer Inſtitut beſorgen laſſen. Wir berechnen nur Dliginal⸗Zeilenpreiſe hne jeden Aufſchla; und gewähren bei größeren Aufträgen den höchſten Rabatt. Haaſen ein& Vogler .., Maunheim b 2, 1— Tel. 499 Streugſte Discretion bei Annoncen unter Chiffre an unſere Adreſſe. 1234 Perſönliche Rückſprache auf Wunſch jederzeit koſtenfrei. —— 2 geſtanmt. Add Vortr zur Zeit etwas hautkrank. Ab zugeden gegen Bel ohnung. 20818 4A, 5, 3. tocl. 8 Entlaufen 1 7 brauner Rehpinſcher, auf Namen„Bubi“ hörend. euteben geg. gute Belohn: Aheinvilleuſte. 2, 3. St. Mannheim e P 2, 14 Nacbedeg& lagge —- Annahme von Annoncen kür alle Zeitungen und — Heirat. Kaufm., 30 J. a. evgl., in 11 Stellg., Mk. 2500.— Geh. u. elwas Ver ög., wünſcht 00 dieſem Wege häusl. erz. Mädchen, vom Laude nicht gusgeſchl. beh Heirarkeunen A lernen“ Ausführl Brefe . Photogr. u. V. 62815h an & Vogler, „., Mannheim. Ver⸗ mitiler verbeten. Anonym wpeckl. Diskret. Ehrenſgche. Blle. ſu. Phot. ſo ort zurück. 1 0 Geſücht zum 1. Nove⸗ ber ſur größeren herrſchaftliche Haushalt in Flankfurt a. M. f fl ilit nur beſten giug⸗ niſſeſt unter L. 8. 20 dulch & Vogler,.⸗G., aden⸗Baden er eten. Allein-Vertrieb. eines leichtverkäufl. neu u. coneuxrren zloſen Conſum⸗ kaſſen⸗ Attitel 8 iſt au gut ſturte Herren auf eigene General⸗Anzeiger ———— Teppich⸗Bus Bochstfe Die neuen imperte echt orientallicher Teppiche trelen diese Ioche ein. ler 59667 Tel. 2295. Termlschtes! Hellblauer Ventel mit Perlmutter⸗Opernglas Freilag abend em Hoftveaterliegen geblieben Geg. gute Bel. abzug. Friedrich⸗ Karlſtraße 4, 3 Tr. 25838 3* eiuem Sextauer des Gym⸗ naſiums, dem gewiſſenhafte leberwachung der ausaufgaben zuteil wird,—2 Teilnehm. geſ. geg. mäß. Verg. 925 lb an Iie rd.. 8 4. 11 xped. d. Bl. Nr 25515 an die Geldterkeht ſeleidermacherin enpfi hli ſich im Anſert. v. Bamen⸗ u Kinderkleid. bei gut. Sitz u. ß, Preiſen. Auch aaerde Hüte chie u. billig garnierk. 80 Meerſeldfraße 51, 1 Tr. lks. — Welehen— hochherz Menſcheufr. würde e. ſehr egadtDame d. Gewähr e. kl. mril. Untterſtiltzg. es ermhgl.die begonn. gus ildgezu pollenden. Güt Off. u. Saeen Ber. Darlehen 500 auſwärts. kelenſch, Berlin, Steinmetzſtr. 25. Ohne Vorſchug u. Rückporto. Stiller Teilhaber geſucht mit einer Einlage von 58000 Mik. für gut rentier. Geſchäft, einzig am Platze. Off. unt, Nr. 29252 an die Exped dieſes Blattes. eldſuchende jeder Art u. Höhe verl. Proſp. g. Net.⸗M. d. Südd. Ann.⸗ Exp. Mannheim. 20 Hafer- Oacao iſt ſtets friſch, wohlſchmeckend und billig. Nur in Orig.⸗Pack. à 1 Pfo „Verſüßt“ 80 Pfig,„Huger, ſüßt“ Ml,.— Allein⸗Fabrikauten: Ludwig& Schütthelm Hordrogerſe, 0 4, 3. Caeao⸗ Lieferant bedeutender Auftalten. I Muni in Slenogtaphie Stolz—— chrey) erteilt arfündlichſt „Leiftner, N I, 2 Mark 2000.— gegen Sicherheit u. hohe Zinſen zu leihen geſucht. Offerten unt, Nr. 631 au die Erp. d. Bl. Geld o zu 4, 5, 6 Proz. an jed, 9 einzig jed. Höhe a. Schuldſch. Wechf, Hypoth., Lebensverſ, alſch Ratenabzahl. Rückporto, Fr. Löll⸗ duitl Berlin, Fottwellſtr. 5. b⸗ een Ein armes Dienſtiichdchen hat am 3. Oktober 884 50 Mark, in Papier eingewickelt, ver⸗ loven. Abzug. gegen gute Be⸗ 4939.‚ Prinzregentenſtr. 27, FFFPFPF Handelsschule Merkur, 0 1, 19. 0 i, 19. Erstklassiges Institut zur kaufm. Ausbildung für Damen und Herren(separat) in Buchführung, Korrespondenz (Verschiedener Sprachen), kaufm. Rechnen, Weehsellehre, Steno⸗ graphie, Schönschreiben ete.— Kurse für Militäranwärter.— Vorbereitungskurse für Post-, Telegraphen⸗ u. Eisenbahndienst- Examen.— Nachweisbar erfolg- reich. Stellenvermittlung. Fremde Sprachen, Tages- u. Abendkurse 58781 tock, Digshafen. 5 Mittl. Haus mit Laben Magazin, Einfahrt ꝛc. wegzugs⸗ halbex preiswert zu verkauſen, Offerten unter Nr. 891 an die Erped d. Bl Tafel-Klaviere eine Anzahl, gut erhalten, 3 Mk, 60.60 zu verkaufen Scharf& Hauck Laugerötterſtr. 34. 9 Wegen Geſ ätsamgade ver⸗ ſchied. Spenglerwerkzeug zu v. Offerten unter 2. G. 877 an die Exped dieſes Blattes. .. gr. Kaſſeuſchrank, guterh. auino killig zu Lerkauſen. Erfolge nur 1 Konkurrenz. Sich. .-., Mannheim. bünsugo Gelegenheſt für tüeht. Drogisten. In ſchöner verkehrsr. Stadt Süddeutſchl., 20,000 Einw., iſt in allererſt. Geſchäftslage ein Haus zu verk. od. zu verm., in dem bisher m. beſt. eine Drogerie betrieb. wurde. Am Platze Offert u. S. 62844b an Haasenstein& Vogler, u. reichl. Exiſtenz garaut, 1366 Gec zu vergeben. à Kurs 10—15 Mk. Nöhei es U 6 6, 3. St 578 efl. Offerten au Haaſen⸗ Prospekte gratis e Eln terhaltener Kinder⸗ rs. M. ft f d,—— — Meerfeldſtraße 27, Slock. Foxlterrier Monate alt, wunderbar ge⸗ 1 5(Rüde) zu verkaufen. 885 Meerfeldſtr. 35, 2. St. l. Einſpänner⸗Geſchäftswagen für Bäcker, Metzger, Milch⸗ händler ꝛc. geeignet, zu ver⸗ kaufen gegen Bar. 29843 Näh. Mundenheim, Fiſcher⸗ ſtraße 6, Zwiebackfabrik. Mannhbeim, Aα⁰ e RD 1 1 ¹ Getreide. Ein branchekaudiger jg. Maun geſetzten Alters für Buchhaltung und Korreſpondenz wird zum bal⸗ digſten Eintriti von einer hiefigen Getreidegroßhandlung geſucht. Offerten unter Nr. 29869 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchtige, ſeſpſtändige Damenſchneider bei hohem Lohn und dauernder Beſchäftigung per ſofort geſucht. Fernen auch Schmeider und Mädchen f. Konſektonsänderg. L. Meyer, 29883 Hollieferaut, Heidelberg. Noherſe zu Valdnorn“ Catf Hieich uoff D 3, l. Zur Kinderpflege Aallchzucker, Kindermeble, Original-Soxhlst- Appsrate. Auf meinen wohischmeckenden, ſrisch eingstroffenen Medlzinal- Lebertran 0 besonders Stellen suchen. Ein mit Buchführung, Gorre⸗ spondenz u, sonst. Bureauarbeit. Vertrauter junger NLSA. gegenw. in einem Mannheimer Engros-Geschäft tätig, sucht anderweitig Vertrauensstellung, gleichv. welcher Branche. Cau⸗ tion kann gestellt Wwerden Off sub Nr. 411 an die Expedition ds. Blattes. J. Zuchnalter, einer Fabr., bilauzſicher, in allen Bür.-Arb. bewand., gew. Korreſpond., 33 J. alt, wünſcht ſich mögl. v. 30. Nobd. zu verändern.— Gefl. Offert. unier Nr. 648 an die Exvedition ds. Bl. erbeten. Junger Mann(unker 20 Jahren) als Zeichner geſuchl. Hheinischs 29721 Stgmens-Sohuekertwerke. Friedrichsplatz 9. 61 Ein glöß. Schſffahrts am hieſtgen Platze fſucht; ſofortigen Eintritt einen init 75 Zollweſen vertrauten jungen Mann. Gefl. Offert. unter No. 29714 Exbedition dſs deitenee Herren o geiucht. Meidungen—6 u. —9 Uhr 875 Weredier Co., G 6, 2, parterre Fräulein it gründ⸗ aus guter Familie in. licher Bildüung für ein feines Geſ ſchäft geſucht. 29806 Zu erftagen in der Exped⸗ Ich ſuche für mein Bureau eiſe ſteu kaphiekundige Dame nit flotter, ſchöner Haudſchrift. Sole che, die ſchon guf kaufmänn Bureau tälig c erhält den Vorzug. Offert. Gehallsauf 5 Unt. No. 887 g. 15 Exped. d. min Fräulein mit ſchoner Handſchriſt, für leichte ſchriftliche Arbeiten vorüber⸗ gehend geſucht, 854 Off. Unt. Nr. 854 an die Exped Fin Lanfnöchen ſof geſacht Näheres 0 6, 8, parterre. 880 F zu einer einzelnen Dame nach Fraukfurt bei gut, Lohn e. lüchtiges Madchen das bürgerlich kochen kann u. Hausarbeit verſleht. 29881 Zu erfragen Frobes Rrwanples Mäbchen ſofort oder Nov. geſucht. 852 F 5. 4, 2. Stock. die Reethovenstr, 22, 1. St. Junge Damt. perſefte Stenotypiſtin, ſeit ffünf Jahren in erſtem Engros⸗Geſchäft kätig, mit Correſpondenz u, ſon⸗ ſtigen Bureauarbeiten vollſtändig vertraut, ſucht anderw. Engagem⸗ Gefl Offerten unt. N. K 876 au die Exped. dieſes Blattes zunger, tücht., ſtrebſ. Mann, perh.(gel. Krankenwärter), ſücht Stellung als Portier, Patz eiſler od ähnlichen Poſten. Off. unt. Nr 873 a d. Exved. erb. Hrdentt⸗ Mädchen mit gulen Zeuguiſſen ſucht ſofort oder November Stelle. 896 Stellenbureau Wickenhäuſer, Q3, 6, part. Herre und Ulsters Len. Höbl. Immel. ID 2, 11 29186 Laden auch als Bureau per 1. Nopbr. zu verm. 5 D 2, 11, Hof links. 25 Laden mit 0 2* zu vermieten, eignet ſich für die Lebeusmittelbranche, auch zu einer Filiale eines Schokolazenhauſes od. Kaffee⸗, Thee⸗ u. Spixituoſen⸗Spezial⸗ geſchäft, Wurſt u. Fleiſchwar., Fiſchhalle Schreibmaterialien⸗ handlg., Schuhholg.Uhrmach, 2c, zc, Nith. bei Farbin. K Eee 2—.9490 Schöner, geräumiger Lade und große 3 Zimmer⸗Woh⸗ Kungen zu vermieten. 29491 Neubau, Augartenſtr, 64: 141 ift Kolonialwaren⸗Geſchäft ſehr gut gezend, ſofort zu ver⸗ eine Filiale od. Favri niederlage geeiglet, ſehr billig zu permieten. N unt. No, 888 g. d. Exped aletots treffen bis Sonntag ein. leh mache besonders darauf aufmerksam, dass meine sämtlichen Sachen auf echtem gearbeitet u. 8 Ersatz für Mass sind. Rosshaar o vollständig 59638 Carl Meiners Mannheim , 4 ielgesuche, Fine Waßang Badezimmer und Zubehör in der Nähe der Neckarprücke und der Trambahn⸗ iinie Waldhof zum 1. Jau 1906 zu mieten geſucht. Oſſerten mtt Preisangabe unt, O. 2. 29871 an die Exped, erb. 2 einzelne Herren ſuchen per Felteae eine Parterre⸗ oder 1. Stock⸗ohnung von—4 Zemnier in auſtandigem ruhig. 9 auſe nahe au Bahngof, In Falle könnte dem Verinfeler allch die Vekoſtigung und Bedienung übe Erttagen werden. Offerlen unter Nr. 879 an die Erpedition die es Blattes. 3 Nähe d. .—0 Zi.⸗Wohnung Haupi⸗ vahnhofs von rubigen, kinderloſen Leuten für ſofort zu mieten gei, Offerten nebſt Preis unter 893 an— d. Bl. erb, Na ginner⸗ Wohnung in guter Lage, möglichſt öſtlicher Stadtteil, mit neuzeitlichen Eineicht⸗ ungen per Frühjahr 190 geSsuehnt. Off. unt. Nr. 29323 an die 11555 d. 2 Sreitestrasse , 4 5 möbl. Zim. an 115 4126 Fräuln, zu verm. 660 12 elnfach möbl, Zim. 3 1 zu vermieten, 614 63,24 3. St., freundl. möbl. Zimmer an ſolides Zu vermieten. 406 0 4. 3. Stock, möbliertes 9 Zimmer z. v. 269 0 4. ein ſchön nbbl. Ztine 7 mer, 2 Tr. hoch, un⸗ geniert. Eingang, auf 1. Nopbr. zu verm. Nähekes part. 827 1 Treppen, gut nihbl. 0 4, 83 Zimmer 15 ſepar. Eing. per 15, d. M zu y. 27277 + G8,I . EIIA 8 Tr., Poͤhs, ein gut E2, 14 m8. Zim. z. v. 872 , 18 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an einen Herrn zu vermieten. 25521 F 25 11 52 05 1 mieten. Näheres 29867 Riedfeldſtraße 16. Laden in der Nähe des auptba Tande für 3, 4, einf, A. gut möbl Zim bexnz, 122 Laden, 373 2 Tr., möbl. Zimt, F7 65 1 125 0 der Straße geh. b1 155 Alelen: 534 2, 15 3 ſchöne Zimmer, Müche und Badezim, 2. St.(neues Haus) per I. November zu vermiet, 20085 im Laden daſelbſt. 6, 4* Tr., I Möbl, 55 zu ve vermieten. ermieten. 94 7, 32 eine Treppe 5 hübſch möbl. Wohn⸗ und Saechn ö. v. Ebendaſelbſt ein einſach möbl. Zimmer an ſolides Frii 45 billig zu vermieten. 29193 1 fein möbl. dberm, 14.,28 2. St., großes ſchön 15 15 26 möhl. 11100 zu p. 710 „4 möblierkes Zimm —2 A vermieten. 19 67 92 2512 Jb, ch ig Friſt. 1215 zu vermieten, 452 Stöck, ſchon noßhl. J4a, 13 Zimmer m. Penf. Nort zu ver nieten. 272 KI, 13 3 Trepp., 1 od. 2 ſchön möbl. Zim. ſep. ring ebent. Kläbte Penf. 1 Wrb 3 8 ſchön mobl. K 1. 1 3 Ae 3.. 460 Tr.., Jüpſch mol. KR 4, 16 Zinl, auf die Stkr. geh, Mit ſepär. Eingang, ſofort Ader bäler zu vermieten. 569 L 8 3 B. Ste, gut möbl. % Zimmer zu ver⸗ mieten. 5 14. 8 parterre, gut lußl. Zimnmer(30 205 32 Nahe den ae 2 Tr., möbl. Zim. b Endel. Fa) ilie ſhf. z.. 385 L I, 2 Tr, möbl. Zim. in gut. Hauſe an 1 od. 2 jg. Heren 3. v. 621 ſoſort 0 vernt leten. 1487 10 6, 1 4. Stock, 2 Zünmer mit Küche an einzelnen Heryn 5 Dame zu vermieten, 5 vis--Vis Febinhe, park, part, 5 1 185 B 7, Badezim nebſt Zub per 570 od. ſpäter z. v. 29596 7. Æ Wohnung mit ſchönen, ſehr geräumig, Zimmern mit ſämtlichem Zubehör vermieten. gang vom Hof. 3 Tr., Zimmer, B 102 Badz., gr. Küche ꝛc. zu vermieten. Zu erfr. 5, St, bei Frau Kühner. 810 mit reichlichem Zubehör ſofort zu vermieten 9921 5 2 8. Stock, 7 geräuſn lige, 7 3. 3 uld Zugeh 15 zu vermieten. 9156 Näb. 4. Stock, Hausmeifter i 7 eine ſchöge Woh⸗ N 3, 3a 1 ug, 5 Zim. in. Ab, 2 Tr., ſof, od. ſpät. zu verm. Näh. im 2. St. od. WellesEtage, elegaute helle per ſofort oder Hu, n Näheres Contor, Ein⸗ B 8 62 5 15 e 1 Woh Zimme Friehric hlatz 12 ee 10 möbliertes Zimmer bis ofſrgßs 93.2 eitenb Bellſtraße%0 2 Zin. u. Küche mit Abſchluß p. 1. Nov. z. v. 886 112•9 3 Tr. kechis, kein inbl. 1 uner d v. 29267 M 4, 5 Freſſdl, nlöbſ⸗ 5 0 ſuneseen eer es 1. Oklober zu vermieten. 29101 N4 parxlerre, möbl. Wohn⸗ und Schlafzim., ſepar. Eing. zu v.„Auzuſeh. vormittags und abends—8 Uhr. 80⁰ E, 405 2 Trepp. e möbl. niger ſofort zu vermieten. 874 4 S, 1 Tleppen, ſchön möbl. Zimm er it Balton und eins' mit ſep Eiug, mit od. ohue Peuß.v. 832 86. 16 2 Tlepß. h. is möbl, Ziih, z. v. 4 Tk., 1555 Vahnhofpl 40 9 nbl. Wohn⸗ u. Schlafz. an einz. zu v. 894 Nove Uber zu ver nieten. 29892 5 iee Wohnzimmer mit 2 0 Schlafzim. „anu zwei ſolide Herren zu v. Näüh. 2, 32, 1 Tr. h. 8 FFFFEC 7 bünsfiges Angabot aus unserer Abteilung Kdloniabwaren olerrnter druner pt. 30 big Hafergrütze und-Flocken„ 22„ Bruchmaccaroni„28„ Maoearoni, mitteistak..„ 36„ Rangon-Reis„18„ Bruch-Reis 1 43. Java-Heis 28 Carolina-Reis 5 Laiser-Auszug-Mehl 00 5 Pfd. 90 Pig.,„ 20„ Mehl I 9 Pfd. 65 Pig.,„ 14„ Tein gemahl. Zucker Würfelzucker Dautsche laare 5 klasche Eier-Cognao„ Mk..80,.35 Halb u. Halb. M..25 Danziger Goldwasser.„.50 Schwarzw. Kirschwasser„.95 Spinat mit Ei„ Mk..85,.50 Kognak, 3 Stern„ Mk..80 Kognak, Stern 15 Aromatique„.60 Steinhäger 0 Berliner Getreidekümmel„.30 Deutsch. Kakao pil. 00 ris. Hausbaltscholdlade 4 2 Pfd. Prima junge Wachsbohnen—.42 28 Kohlrabi in Scheiben—.35 23 Junge Suppenerbsen—.42— Kaiserschoten, feinste Siebung.25 68 junge Karotten—.58 35 Leipziger Allerlei—.65— nünerkkicass6, Piorebtener bor 0„ kabmret„ 07 ſene Meronen 10 Pfd. 75 Pig. Kalbstricass6, Hackbraten..„ 80 Echte Franki. Würstchen Paur 28 u. 24 Pg Neue Kranzfeigen 4 17 1 Kab T Naeneee AKES 1 mittags 5 Uhr ah. Likö 8 Taglieh von nachmittags 5 Uhr ab 8 18 an 059 1 CCCCCCCCCCCC 1 40 and 80 kitz. 0 Malmen Sehinteg 8 Nagnier Cognac, 9 Stern, fl..75,.00 Ro Hennessy 55 12 5 15 busenier fils ainé.. fl..65, 1. Hüölsenfr lichte 3 in ee gepgeten e Vffg. 8 Curagao von Bardinet& Cusenler 1117 f owie verschiedene andere Sorken zu wauneee zu pilügsten Tagespreisen. SWesseseeοαοοhEjĩmesseses enναν,deeο baten ein- U. Mosewoine. lichweine bhampagne: ordeauxweine Flasch Flasche flasche klasobe carte Blanche K..80 chateaur de Hny... 1 Mussbacher..55 Samos...00 Carte Moir„225 17701 de Médoe 10 Obermoseler.„.70 Tarragona Port„.15 Carte dor.„.50 Chateaur 160 ille Bopferr'„ 180 Brauneberger„.00 Sherrr„.50 Kupierberg 8 265 Chateaur Baron de Nothscehüd: 50 18 5„ 130 Henckel trocken 99 Maximin Grünhäuser.40 Marsallsae„ egE. Mereier& 00., Epernay„.90 Herrenberger Creszenz v. Schubert Tine old Port 50 Nan Del 80 U 0 Wein Rüdesheimer Kirchenpiad Madeiraea 8 Soherd, baller, mmm Creszenz Vereinigie Winzer II..60 Koch-Madeirza„.70 00 0. 0 N 955 liädt, ſobler, Rowein flasche 60 f. Schloss Vollradser.„.90 Vermouth di Torino 5.60 ieeeeeee eeehhe EanEa Aald Feter, dabotii, Deldesheimer Stangenspargel Seneral⸗Anzeiger⸗ 2 Pfd. 1 Pfd. Stangenspargel, extra prima.55 88 88 Stangenspargel, prima—.30 70 Stangenspargel II 95 58 Brechspargel ohne Topf 248 30 FPfd. Pfd. Hirabellens.65 38 Auanas.35 80 Birnen, weisss 2885 50 Heidelbeeren.70 43 Reineklauden—.85 50 2 Pfd. I Pfd. Brie im Hulschnitt Brechspargel, extra prima.25 68 Edamer„ 900„ Brechspargel, prima.— 55 Künsterkäse„ 95 Brechspargel, mittelstarx—.80 45 Franz. Gervais Stek. 25„ demüseschnittsparge!.65 39 Tranz. Camenbert% 0 Tranz. Neufchateller„ 22, Kräuterkäsce.„ 9 Kräuterkäse 2. Streichen ¼ pid. 15, Romatourkäse Silek 38—45 Deutscher Camenbert Ster 28 —Westi. Pumpernicke!„ 22 Kirschen, schwarz—.79 44 Sökelands Pumpernickel i Dosen 44 Melange la. 5 65 5 Melange II 15—.95— Pflrsiche, weisse prucht..48 80 FischKonserven pflaumen in Essig und Zucker—.78 44 banlsd- Aonserven Schnitt- und en ffl 4 f 2 Pfd. 28 Pfg. Feeeeee ee cave 2 Pfd. 1 Pfd. Euss Ae055 dlas 34 70 Hering in Aspic„bose 42„ Aal in Aspie n Rollmopss„42 Elsässer Erbsen Fois mopens„„„8 5 Pefits Pois mopens 65 36 Fetits Pois fin«gs 85 48 Haricots verts 60 38 Pommer'sche Gänsebrust Ia. Rouladen in verschiedenen Sorten ¼ Pfd. 50 Plg. Thüringer Sülae pfund 85„ feiten Westfäler Speck 5. 98 Fleisch-Konserven Hagen-, Reh-, Tasanen- u. Nühner-Pains Dose 48 Pfg. Nürnberger Ochsenmaulsalat Dose 55 u. 30„ bl..— Mx. AMandareer 3 Saltschinken Tnüringer Cervelatwurst. / Pfd. 45 Pfg. „ Salami„.60„ „ Plockwurst 5„.40„ 5 harte Mettwurst.„.30„ 1 Landleberwurst.„.85„ Pld..60 Mk. Bismarekheringe„ Bratheringe Ger. Bachs in Dosen. 75, 48„ Lelsardinen, fanz. Rarke Amieux frèeres bose 48 Pellier frèeres, bose 80, 45 Pr. dügl. Kronenhummer 9o8e 105 Dellk.-Heringe i. divers. Saudeh 70 Leräuch. 800 obie Tieler 8roen fd. 25 pig behte Kieler Bücklinge à Stüe 25 Ger. Aal bor Pfd. 120 u. 160„ Sluf Südfrückte Neue 115 ndenp0 ff. 85 Pfy 78„ „ 25 Mannheim, 19. Oktober S SS n2 ——— — FF 8 ———