r (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poll bez incl Poſt⸗ gufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer o Pig. — Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. E 6. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannzeim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 3 4 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Drrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 E 6, 2. Auswartige Inſerate 28„ 5 8 5 Redaktton„ 677 Der delame-gelle. Serliner Redaltions⸗-Bureau: Berlin W 50. Ceuun; f 1 J 1 915 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Kr. Dienstag, 24. Oktober 1995.(Mitta iblatt.) Polftische ebersicht. Manunheim, 24 Oktober 1905. Die Furcht vor den Deutſchen— ein Zeichen unſerer Macht. merkſam die politiſchen Blätter der fremden Staa⸗ , der wird oft verſtreute Bemerkungen finden, welche abaren Feinde der Menſchheit doch eigentlich Deutſchland und ſeine 60 Millionen Bewohner ſeien. Man braucht dabei nicht bloß an die überpatriotiſchen Zeitungen, an die gelbe Preſſe Nordamerikas oder die engliſchen Pennyblätter, an die Pariſer Boulevardpreſſe oder die Peſter magyariſchen Tages⸗ Hlätter, zu denken. Nein, auch ernſthafte Zeitungen Frank⸗ reichs, Englands, Nordamerikas und Ungarns bringen. plan⸗ mäßig Nachrichten über den böſen Störenfried in Europa— Deutſchland geheißen, der während alle anderen Nationen wahre Friedenslämmer ſeien, einzig und allein als dauernde Kriegs⸗ gefahr und Quelle ernſteſter Verwicklungen zu betrachten ſei. Als Grund dieſer Gefährlichkeit wird die Unerſättlichteit unſerer bölkiſchen Gelüſte, die Sucht nach ſtaatlicher Ausdehnung und Erweiterung unſerer Grenzen geſchildert. Auch die Weltpolitik Deutſchlands, die auf Erdteile hinübergreift, wo England und andere Mächte früher allein wirtſchaften und walten durften, bildet nach Anſicht unſerer Gegner einen ſteten Feuerbrand für die Kulturwelt. Desgleichen muß das„Schwanken und Ränke⸗ ſpiel“ unſerer amtlichen Politik herhalten. In Wirklichkeit ſind wir Deutſchen ſeit einigen Jahrzehnten nicht ſchlimmer gewor⸗ den und haben unſere nationale Eigenart nicht verändert. Aber größer ſind wir geworden. Die früher zerſplitterten Glieder der Mutter Germania bilden heute eine ſtarke, vielgliedrige Familie. Das Deutſchland des geographiſchen Begriffs iſt ein Deutſchland wirklicher politiſcher Macht geworden. Mit der zunehmenden ſtaatlichen Erſtarkung haben ſich die zerſtreuten Pioniere unſeres Volkes an allen Enden der Welt wieder auf ihr altes Vaterland beſonnen. Die Deuiſchen im Auslande haben wieder Rückhalt am alten Heimatlande, das, nunmehr in ungeahntem wirtſchaftlichen Aufſchwunge begriffen, ſeine Handelsſchiffe über alle Weltmeere ſendet. Aus dem Volke von 40 Millionen vor dem großen Kriege ſind wir ein ſolches von 60 Millionen geworden, geeint unter einem Jahrhunderte lang ſehnſüchtig erwarteten neuen deutſchen Kaiſer. Das Feſtland begrenzt unſere Politik nicht mehr. Mit dem Kaufmann zieht die junge Wehrmacht zur See ihre Kreiſe über den Ozean, überall deutſchen Geiſt ſtärkend und ſtützend. Eine Nation und ein Staat, die im zwanzigſten Jahrhundert mit⸗ ſprechen wollen im Rate der Völker, müſſen Weltmachtspolitik kreiben, ganz abgeſehen davon, daß dieſe durch die unſerem wirtſchaftlichen Aufſchwung folgende Entwicklung eines deut⸗ ſchen Welthandels hinreichend erklärt wird. So iſt es denn gekommen, daß wir Kolonien erwarben und Gebiete ſchufen, die imſtande ſind, in immer ſteigendem Maße uns Roherzeug⸗ niſſe für unſern eigenen Handel und unſere Induſtrie zu liefern. Kein Wunder, daß alle jene Völker, die uns zu einer Zeit liebtew und bewunderten, wo wir zerriſſenen und zerklüfteten Stämme im Mittelpunkt Europas mit dem Titel eines Volkes der Dichter und Denker uns begnügten, nunmehr dem ſchärfſten wirtſchaftlichen Mitbewerber ihre Zuneigung entziehen. Und wenn der Aufſchwung unſeres Handels und Wandels, unſere wirtſchaftliche Vorwärtsbewegung im gleichen Maße anhält wie bisher, dann werden wir für unſere Gegner nach wie vor jener angebliche böſe Störenfried bleiben. Allein das Beſtehen des Deutſchen Reiches, nur daß wir auf der Welt ſind, das iſt der wahre Grund für die Angriffe in den ausländiſchen Blättern. Daran kann und wird all unſere Friedensliebe und alle gute Abſicht unſerer Regierungen nichts ändern. Wir aber wollen uns unſerer Stärke freuen und zu ihrer Erhaltung die nötigen Folgerungen ziehen. Bebel als Erbe. Ein Berliner Blatt hat jüngſt an Bebel verſchiedene in⸗ diskrete Fragen anläßlich ſeiner bekannten Erbſchaftsangelegen⸗ heit gerichtet. Es wurde gefragt, warum Bebel die Hunderttau⸗ ſende des Leutnants Kollmann in ſeine werte Privattaſche geſteckt habe, ſtatt ſie dem Parteiſäckel zu überweiſen, warum er damit nicht beim letzten Kampf in der Berliner Elektrizitätsinduſtrie die„armen Ausgeſpervten“ unterſtützt habe uſw. Der glück⸗ liche Erbe fühlt ſich nun veranlaßt, die„blödſinnigen“ Fragen in einem an den„Vorwärts“ gerichteten Brief höchſt eigenhändig zu beantworten. Dabei läßt der Diktator des Zukunftsſtaats, wie die„Nat.⸗Zig.“ ſchreibt, einen nicht unintereſſanten Ein⸗ blick tun in ſein ökonomiſches Denken, das recht verdächtig mit dem eines„rückſtändigen Bourgeois“, einer ganz gewöhn⸗ lichen„Kapitalbeſtie“ übereinſtimmt. Bebel bereut es ſchmerz⸗ lich, daß er nicht dem Rat ſeines Verlegers gefolgt ſei und den Preis für das Buch über die Frau nicht auf 3 Mk, ſtatt auf 2 Mk. feſtgeſetzt habe. ig wäre Exemplar weniger“ abgegangen. Und da Bebels Weisheit offenbar von den Genoſſen ſelbſt noch nicht genügend— gekauft wird, ſo würden„viele Tauſend Mark mehr verdient“ worden ſein„auf Koſten der Bourgeoiſte“. Geſchäft iſt Geſchäft! Der Schluß des Bebelſchen Briefes lieſt ſich beſonders köſtlich; er lautet u. a. folgendermaßen: Die Grundſätze, deren Befolgung man mir zumutet, ſind Grundſätze des Chriſtentums. Im neuen Teſtament heißt es nicht nur:„Wer zween Röcke hat, gebe dem einen, der keinen hat“, dort heißt es auch weiter:„Willſt du vollkommen ſein, ſo gehe hin, ver⸗ kaufe alles was du haſt und gib's den Armen“. Und Matthäus 19, 24:„Es iſt leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.“ Und Lukas 12, 33 und 34:„Verkaufet was ihr habt und gebt Almoſen.“ Für mich, den Atheiſten und Sozialiſten, ſind dieſe Lehren der Bibel nicht vorhanden. Werde ich deshalb angepöbelt, ſo denke ich: was ficht es den Mond an, wenn der Pudel ihn anbellt! Das Geſtändnis, daß die chriſtlichen Gebote der Nächſten⸗ liebe für einen waſchechten Sozialiſten nicht exiſtieren, iſt ſehr wertvoll. Dieſelben Leute beſitzen häufig genug die Stirn, den Heiland als ihren„größten Geſinnungsgenoſſen“ auszugeben. Einer deutſch⸗engliſchen Vr ändigung tedet die in Tanger erſcheinende engliſche Zeitung„Al Poghreb“ das Wort. Sie weiſt nach, daß zwiſchen beiden Ländern keine Gegenſätze außer künſtlich geſchaffenen beſtänden. Die Englän⸗ der in Marokko müßten anerkennen, daß Deulſchland durch ſein Trotz dieſer Preiserhöhung wäre„kein Eintreten für ſeine eigenen Intereſſen den engliſchen gleich⸗ falls einen großen Dienſt erwieſen habe. Dieſe Schuld könne abgetragen werden dadurch, daß man helfe, die Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland zu beſſern; es bedürfe dazu keiner Abkommen wegen der Verfügung über die ſchwächeren Mächte. Die Hälfte der Mühe, welche die Herſtellung der jetzigen engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen gekoſtet hätte, würde zur Schaffung eines völligen Einvernehmens zwiſchen England und Deutſchland genügen. Dieſe Auffaffung verdient den Bei⸗ fall aller Engländer und Deutſchen, die es mit ihrem Stagt und Volk wohl meinen. 983 ——— Heufsches Reſch. Aus Anlaß des Geburtstages der Kaiſerin iſt eine Reihe von Auszeichnungen verliehen worden. Der „Staatsanzeiger“ meldet: Der verwitweten Frau Staats⸗ miniſter Freifrau v. Hammerſtein in Berlin, Frau Staats⸗ miniſter Freifrau v. Rheinbaben in Berlin und der Rent⸗ nerin Frau Witwe Louis Haniel in Düſſeldorf wurde die zweite Klaſſe der zweiten Abteilung des Luifenordens mit der Jahreszahl 1865 verliehen. Ferner veröffentlicht der„Staats⸗ anzeiger“ eine große Reihe Verleihungen der Roten Kreuz⸗ medaille zweiter bezw. dritter Klaſſe an eine Anzahl Per⸗ ſonen, welche ſich durch Opferwilligkeit für freiwillige Kranken⸗ pflege bei der Schutztruppe für Deutſch⸗Südweſtafrika aus⸗ zeichneten. Der„Reichsanzeiger“ veröffenklicht einen kaiſerlichen Erlaß betreffend die Anrechnung des Jahres 1905 als Kriegsjahr für die an der Niederwerfung des noch an⸗ dauernden Hereroaußfſtandes in Südweſtafrika betei⸗ ligten Deutſchen. — Der Kaiſer hat an Miniſter Möller folgendes Handſchreiben gerichtet: 5 Mein lieber Staatsminiſter Möller! Ihrem Anſuchen um Entlaſſung aus dem Amte als Miniſter für Handel und Gewerbe habe ich durch Erlaß vom heutigen Tage entſprochen. Ich kann es miür aber nicht verſagen, Ihnen für die treuen Dienſte, welche Sie mir und dem Vaterlande geleiſter haben, meinen wärmſten Dank auszuſprechen. Als Zeichen meines Wohl⸗ wollens berleihe ich Ihnen hiermit denſ erblichen Adell. Das betreffende Diplom wird Ihnen demnächſt zugehen. Ich verbleibe Ihr wohlgeneigter König Wilhelm. — Zum Botſchafterwechſel in Petersburg, der geſtern von uns gemeldet wurde, ſeien noch einige perſöm⸗ lichen Angaben nachgetvagen: Friedrich Johann Graf v. Albensleben wurde 1836 in Erxleben geboren und trat nach Abſolvierung der juriſtiſchen Studien 1861 in den diplomatiſchen Dienſt Preußens. In ſeiner langen diplomatiſchen Laufbahn bekleidete er eine große Angaht von Stellen und trat der Oeffentlichkeit gegenüber und zum erſten Male in den Vordergrund in den Jahren 1877 und 1878, als er während des ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges die damals nicht eben leichte Stellung eines Generalkonſuls in Bukareſt bekleidete. Seit 1901 war er Botſchafter in Petersburg. Die Jahre ſeiner dortigen Tätig⸗ keit fielen in eine diplomatiſch recht ſchwere Zeit, die namentlich während des japaniſchen Krieges und der Unruhen in Rußland auch zu einer ſehr bewegten wurde. Graf Alvensleben, der jetzt den Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 24)(Kortſetzung.) Da hob das junge Mädchen erſchrocken ihren Blick, „An Mama? Warum willſt Du Dich an Mama wenden? „Einfach,“— der Sprechende rückte mit zwei Fingern energiſch an ſeinem Kragen und ſchluckte noch einmal, als würge ihn etwas in der Kehle— einfach, weil ich Schulden habe.“ 5 Erika von Freyhold war ganz blaß geworden. Nun ließ ſie die Nadel in dem Rock ſtecken, den ſie zum Ausbeſſern auf dem Schoß hatte und ſchlang ihre beiden Hände ineinander. „Mein Gott, mein Gottl“ ſagte ſie.„Wie konnteſt Du nur? Du wußteft doch, daß Mama nichts übrig hat.“ Und der Fähnrich ſprang erregt von ſeinem Stuhl auf. „Und nun willſt Du Deiner Schweſter das Geld abnehmen,“ rief er vorwurfsvoll,„um die Folgen Deiner Lüderlichkeit auszu⸗ gleichen. Weißt Du, das find' ich— ja, erbärmlich finde ich das. Diesmal wandte ſich der Beleidigte gegen den Bruder und ſchrie sitend: „Halt doch Deinen Mund, Du Grünſchnabel! Was miſcht Du Dich denn hier hereine“ warnte die Schweſter und deutete auf die Tür, die in „Pſti ſchläft doch! Ueberhaupt, Mama darfs würde ſie furchtbar aufregen. Und Du r ſie Gift iſt.“ tirn in finſtre Fe en. Eine düſtre Der Stiudent zog ſeine Entſchloſſeicheit ſprach aus ſeinen Blicken. „Ja, wenn Du mir helfen willſt!“— Erika von Freyhold überlegte. Siebzig Mark konnte ſie allen. falls opfern, denn alles in allem würde ſie mit achtgig Mark für der Val ſichoelich reichen. Ihre Handſchuhe von der letztn Saiſon gingen ſchon Noch einmal, tenn ſie tüchtſg mit Benzin abgerieben würden und auch die weißen Ballſchuhe konnten noch einmal und Talkum gebrauchsfähig gemacht werden.“ „Wieviel iſt's denn?“ fragte ſie. 5 Der Student warf einen ſcheuen Blick nach ſeinem Bruder. Dann beugte er ſich zu der Schweſter hinab und flüſterte ihr eine Zahl ins Ohr. Das junge Mädchen ſank mit einem halblauten Schrei in ihre Stuhllehne zurück; ſie war totenblaß geworden, ihre Augen ſtarrten entſetzt zu ihrem Bruder empor, während die zuckenden Lippen wiederholten:„Vierhundert Mark!“ „Was?“ ſagte der Fähnrich und trat dicht an den Aelteren heran und ſah ihn mit zornfunkelnden Augen an.„Vierhundert Mark Schulden haſt Du gemacht und nun willſt Du's von dem Schweiß Deiner armen Schweſter, von dem Lohn ihrer geopferten Nächte bezahlen? Weißt Du, was Du biſt? Ein Lump biſt Du, ein ehrloſer Lump!“ Der ehrliebend junge Mann zitterte am ganzen Körper, ſeine Hände ballten ſich zu Fäuſten, die er gegen den andern erhob. Der Student aber packte zu und rüttelte den Jüngeren an der Schulter. „Wie kannſt Du Dich unterſtehen, Du frecher Patron, Du— Weiter kam er nicht, denn der Fähnrich riß ſich ungeſtüm los und ſeiner nicht mehr mächtig, verſetzte er dem anderen einen Schlag mitten ins Geſicht. Mit unartikuliertem Aufſchrei ſtürzte ſich der auf feinen Bruder und ein wildes Ringen begann. Erika lehnte ſchreckensbleich in ihrem Stuhl. Das alles hatte ſich ſo blitzſchnell abgeſpielt, daß ſie wie betäubt daſaß, unfähig zu irgend welcher Handlung. Da öffnete ſich die Tür, die nach dem Flur führte und Kurt von Freyhold trat ein. Einen kurzen Moment hielt er erſtaunt, befremdet ſeine Schritte an. Daun ſtürzte er zu den Kämpfenden hin, die in ihrer Aufregung von ſeinem Eintritt keine Notiz ge⸗ nommen hatten. Er packte ſeinen jüngſten Bruder am Arm. „Schämt ihr Euch nicht?“ herrſchte er ihn an.„Was fällt Euch denn ein?“ Der Fähnrich ließ ſogleich los. Der zweifache Reſpekt vor dem älteren Bruder und dem militäriſchen Vorgeſetzten beſiegte ſeine mit Benzin Erbitkerung. Aber ſeine zuckenden Geſichtszüge, die blitzenden Augen und der keuchende fliegende Bruſtkaſten legten Zeugnis ab von der in ihm tobenden Erregung. Der Leutnant ſchüttelte den Kopf und ſah fragend von einem zum andern. „Iſt denn plötzlich der Teufel in Euch gefahren,“ grollte er, „daß ihr Euch wie zwei Rowdies benehmt? Noch dazu hier— in der Wohnung Eurer Mutter! Iſt Euch denn der Schlaf Eurer kranken Mutter nicht mehr heilig?“ Die beiden Schuldigen ließen betreten die Köpfe hängen. „Nun, willſt Du mir nicht erklären?“ wandte ſich der Aelteſte an den Füngſten. Der Fähnrich ſtrich ſich das Haar, das ihm wild in die Stirn hing, zurecht, dann gab er in kurzen, leidenſchaftlich hervorgeſpru⸗ delten Sätzen Beſcheid. Der Leutnant nagte heftig an ſeiner Un⸗ terlippe. Jetzt wandte er ſich an ſeinen anderen Bruder; zornige Verachtung ſprühte aus ſeinen Blicken. „Weißt Du nicht,“ ſagte er,„daß das Schuldenmachen nur für Söhne reicher Väter iſt, die niemand ein Leid zufügen, wenn ſte einmal über die ihnen finanziell geſteckten Grenzen hinausgehen? Wer ſoll denn nun Deine leichtſinnig kontrahierten Schulden be⸗ zahlen?“ Der Student riß an ſeinem Schnurrbart. „Mama kann's mir ja von meinem Monatsgeld abziehen.“ „Mama? brauſte der Aeltere auf.„Nein! Mama wird nichts davon erfahren. Hört Ihr!“ Er wandte ſich zugleich an ſeine anderen Geſchwiſter.„Mama ſteht zu hoch, ihre Ruhe und ihre als daß von uns daran ge⸗ Geſundheit iſt uns allen zu heilig, rüttelt werden dürfte. Wann muß das Geld bezahlt werden?“ „In acht Tagen.“ S CCCC Der Offizier fuhr erſchreckt zuſammen. „In acht Tagen?. Kannſt Du keinen Aufſchub ertwirkens⸗ Der Student zuckte mit den Achſeln. 5 1 „Es iſt ein Wechſel,“ geſtand er kleinlaut.„Der Manichäer nicht mehr prolongieren.“ Der Leutnant ſtampfte zornig mit dem Fuß auf. will I. Selte Seneral⸗Anzeiger diplomatiſchen Dienſt verläßt, bleibt mit dem diplomatiſchen Leben Rur noch inſofern in Zuſammenhang, als er ſeit 1889 Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes iſt. Seine Ghe mit der verwitmeten Frau v. Winterfeld, geborenen Röder, iſt kinderlos geblieben. Sein Nach⸗ Folger als Botſchafter, Herr v. Schön, wurde als Sohn des Groß⸗ ünduſtriellen Auguſt Schön in Worms geboren und widmete ſich Funächſt der mililäriſchen Laufbahn als Offizier beim 24. Dragoner⸗ Megiment in Darm t. Als ſolcher wurde er zu Dienſt⸗ Leiſtungen beim Aus 7 e kommandiert, trak alsdann in den diplomatiſchen Dier und bekleidete verſchiedene Poſten im Auslande. Während ſehr langer Zeit unter dem Grafen Münſter wirkte er in Paris zuerſt als Sekretär, ſpäter als Bot⸗ ſchaftsrat und hatte dort Gelegenheit, die franzöſiſchen Verhältniſſe aufs genaueſte kennen zu lernen. Während ſeines Pariſer Aufent⸗ haltes verheiratete er ſich mit einer Tochter des verſtorbenen bel⸗ giſchen Geſandten de Groote, einer ebenſo liebenswürdigen wie ſſchönen Dame, die in vielen Bildern durch die Hand des Meiſters Lenbach verewigt worden iſt n ſeinem Pariſer Hauſe übte er beine große Gaſtfreundſchaft und ſein Haus war der Mittelpunkt der Pariſer Geſellſchaft, was zu jener Zeit für einen Deutſchen micht eben leicht war. Als Herr v. Schön im Dienſtalter ſoweit vor⸗ gerückt war, daß er auf eine Geſandtſchaft hätte Anſpruch erheben können, trat er als Oberhofmarſchall in die Hofhaltung des Herzogs Alfred von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha ein, verließ aber 1900 nach Heſſen Tode den Hofdienſt, um als Geſandter in Dänemark zu ſeiner früheren Laufbahn zurückzukehren. Auch in Kopenhagen hat Herr v. Schön es verſtanden, ſich lebhafte Sympathien zu erwerben und wenn in jener Zeit die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Dänemark ſich immer freundlicher geſtaltet haben, ſo kann dies zum Teil auch auf ſeine Tätigkeit zurückgeführt werden. In dieſem Jahre begleitete er den Deutſchen Kalſer auf ſeinen Reiſen als Vertreter des Auswärtigen Amtes. Welches Vewrauen Herrn v. Schön vom Kaiſer und vom Reichskanzler entgegengebracht wird, beweiſt ſeine Ernennung auf den Botſchafterpoſten in Petersburg, der gerade unter den jetzigen Verhältniſſen eine beſondere Bedeutung hat und eine junge energiſche Kraft erfordert⸗ — Die Aerzte vom deutſchen Roten Kreußz, die Doktoren Kolmers und Schütze, wurden nach ihrer Rückkehr aus dem fernen Oſten am Montag in Petersburg vom Zaren in Audienz Empfangen. “ Oeſterreich⸗ungarn. Am Montag begannen die Handelsver⸗ kragsberhandlungen zwiſchen den ruſſiſchen und den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Delegierten. — Die Wiener Allg. Ztg. meldet das Rücktrittsgeſuch Hilmi Paſchas und beurteilt dieſe Tatſache als Anzeichen für den an⸗ dauernden Widerſtand der Pforte gegen die mazedoniſche Finanz⸗ reform. Spanien. Präſtdent Loubet kam Montag mittags im Eskorfal an, beſuchte dort das Schloß, das Kloſter, legte Kränze am Grab⸗ mahl Alphons XII. nieder und beſuchte die Pringeſſin von Aſturien. Dann reiſte er nach Madrid ab. An allen Orten, die der Zug durchfuhr, wurde der Präſident mit Hochrufen begrüßt. Um 8 Uhr ktraf der Präſident in Madrid ein. Die Stadt iſt reich geſchmückt. Die liberxalen Madrider Morgenblätter begrüßen Loubet als Ver⸗ kreter der Demokratie, die Spanien einem neuen Leben eutgegen⸗ führen ſolle,— Die billigen Fahrpreiſe haben Tauſende von Pro⸗ vinzlern nach Madrid gelockt. Die Haltung des Publikums iſt mehr neugierig als begeiſtert. Präſtdent Loubet und Miniſterpräſident Rouvier ſtatteten der Königin⸗Mutter und anderen Mitgliedern der kgl. Familie Beſuche ab. Die Königin⸗Mutter gedachte bei ihrer Unterredung mit Loubet der Zwiſchenfälle während des Aufenthalts des Königs Alphons in Paris und dankte dem Präſidenten für alle dem Könige erwieſenen Aufmerkſamkeiten. Loubet verlieh dem Prinzen Fer⸗ dinand Maria von Bayern das Großkreuz der Ehrenlegion. Die ſpaniſchen Miniſter und andere herbor⸗ kagende Perſönlichkeiten erhielten Auszeichnungen.— In Bar⸗ celona fand ein Meeting gegen ein Stiergefecht ſtatt, wobei gegen Loubets Beſuch eines Stiergefechts proteſtiert wurde. Rußfland. Der Eiſenbahnerſtreik dauert in unvermin⸗ bertem Umfange fort. Der Betrieb auf der Nikolai⸗Bahn iſt eingeſtellt. Der 5 Uhr⸗Zug von Moskau nach Petersburg konnte Montag nicht abfahren. In Charkow hat der Ausſtand faſt alle Werkſtätten und Fabriken erfaßt. Der Verkehr ſtockt. Die Volksmengen halten die Straßenbahn an. Ueberall ſind Trup⸗ un verteilt. In Balaſchow ſind ſämtliche Eiſenbahnangeſtellten uim Ausſtand. Der Zugverkehr iſt eingeſtellt. Montag wurde der Ausſtand in ſämtlichen Mühlen und Werkſtätten und in der ſtaatlichen Branntweinniederlage erklärt. Bis jetzt iſt alles kuhig. In Kirſanow herrſcht gleichfalls vollſtändiger Ausſtand. Die Paſſagiere der angehaltenen Züge ſind in Verzweiflung; manche von ihnen erhalten Unterſtützungen, um ſich ernähren zu können. Der Verkehr auf den Linien Moskau⸗Brjansk⸗ Wiaſania⸗Rjäſan⸗Ural ruht volllommen. „Alf. hſelſchulden? Pfuff Haſt Du denn nicht gedachk, daß es eine gemeine Handlung, mehr, daß es eine Ehrloſig—“ „Kurt!“ Der Student trat unwillkürlich einen Schritt gegen ſeinen Bruder vor. Aber der ließ ſich durch die drohenden Mienen des an⸗ deren nicht einſchüchtern. „Eine Ehrloſigkeit,“ fuhr er fort,„ja, eine Ehrloſigkeit iſt es, Schulden zu kontrahieren, die auf den Tag gezahlt werden müſſen, wenn man doch weiß, daß man über einen ſolchen Betrag nicht verfügen kaun. Du ſtehſt vor dem Examen. Willſt Du Dir Deine Karriere verpfuſchen? Hat Mama nicht ſchon Sorge genug zu ktragen?“ Der Student knickte förmlich zuſammen. Der Mut, die ver⸗ diente Zurechtweiſung abzuſvehren, ſchien ihm auf einmal ber⸗ gangen zu ſein. Der Leutnant wandte ſich an ſeine Schweſter. „Wieviel haſt Du augenblicklich zur Verfügung, Grika?“ Das junge Mädchen zögerte ein paar Sekunden; ein bitterer Seelenkampf malte ſich in ihren Zügen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. — Aus engliſchen Annoncen vor hundert Jahren. Daß der Annoncenteil der Zeitungen dem Kulturhiſtoriker ſpätexer Jahr⸗ Hunderte ſehr ſchätzbares Material bietet, zeigt eine hübſche Plau⸗ derei, die der Mitarbeiter eines Londoner Blattes über die In⸗ ſerxate vor hundert Jahren'geſchrieben hat. Blättert man in den alten Jahrgängen der„Times“, des„Globe“ und des„Obſerver“ aus dem Jahre 18058, ſo kann man viel über die Gewohnheiten, den Geſchmack und die Leiden der Leſer vor hundert Jahren lernen. Die Annoncen zeigen eine Elegauz des Stils, eine Rundung der Perioden und einen Schwung der poetiſchen Phantaſie, daß man auch heute noch für die Abfaſſung von Annoncen daraus lernen könnte. So nahmen z. B. die Annoncen von Erfindern von„Drops“ Grundſtlicke wird * Rumänien. Am Sonntag fand in Brafla, wo ſich die größte griechiſche Kolonie in ganz Rumänien befindet, eine Proteſtverſamm⸗ lung gegen die von den Griechen in Mazedonien begangenen Gewalt⸗ tätigkeiten ſtatt. Ein großer Teil der in Braila anſäſſigen grie⸗ chiſchen Kaufleute hißte die rumäniſche Flagge. Trotz großen An⸗ dranges des Publikums verlief das Meeting ohne Störung. * Japan. Montag fand die große Parxade über die zurück⸗ gekehrte kombinierte japaniſche Flotte und die erbeuteten und ſſif Der Kaiſer und Admiral Togo waren anweſend. Der Kaiſer empfing nach der Parade engliſche und amerikaniſche Offiziere an Bord des Panzerkreuzers„Aſama“. Zur Wahlbewegung. * Mannheim, 24. Okt. Da die offizielle Stichwahl⸗ parole der Sozialdemokratie und der Blockparteien noch nicht veröffentlicht iſt, üben ſich verſchiedene Blätter im Rätſelraten. Aber ganz wird das Rätſel von keinem gelöſt. Man wird ſich ſchon noch einige Stunden gedulden müſſen. Obwohl die Kon⸗ ferenz des Ausſchuſſes der Blockparteien am Samstag in Karls⸗ ruhe ſtreng vertraulich war, will der dortige Korreſpondent der „Köln. Ztg.“ von den Beratungen Kennknis erhalten haben; er ſchreibt ſeinem Blatt: „Es kpurde als zweifellos angeſehen, daß dem Zentrum kein weiterer Grfolg mehr beſchieden ſein könne, während der Block auf Zuwachs von mindeſtens 16 Mandaten hoffen dürfe. Als beſonders erfreulich wurde die weitere Tatſache augeſehen, daß dieſer Stimmenzuwachs durch Anſpannung aller Kräfte und Heran⸗ giehung ſämtlicher Reſerven erzielt wird, ohne daß es notwendig wird, die Hilfe einer andern Partei in Anſpruch zu nehmen.“ Dazu bemerkt die„Köln. Ztg.“„Damit entfällt dann auch unſeres Erachtens die Notwendigkeit, einer anderen Partei, ſei es den Sozialdemokraten, ſei es den Konſervativen, Hülfe zu leiſten.“ Der Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ hat wohl etwas läuten hören, aber es war nicht das ganze Lied. Daher ſind auch die Folgerungen, die die„Köln. Ztg.“ ſelbſt aus der ihr gewordenen Information zieht, nicht völlig ſtichhaltig. * Karlsruhe, 23. Okt. Die amtliche Ermit⸗ telung der Wahlergebniſſe für die Zweite Kammer ergab nur geringfügige Abweichungen gegen⸗ über den von uns mitgeteilten Zahlen. Es ſind 50 Ab⸗ geordnete gewählt, in 23 Bezirken haben Stichwahlen ſtatt⸗ zufinden, die ſämtlich am nächſten Samstag, nur in den zwei Bezirken der Stadt Freiburg bereits am Freitag bor⸗ genommen werden. Nus Stadt und Land. Maunheim, 24. Oktober. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Oktober 1905. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Termin für die Neuwahl in den Stadtrat wird auf Dienstag, 31. Oktober, mittags halb 12 Uhr bis halb 1 Uhr, feſtgeſetzt. Der Stadtrat exklärt den Beitritt der Stadt Mannheim zum deutſchen Städtetag. Aus Anlaß einer Hochzeitsfeier haben zwei hieſige Familien der Armenkommiſſion zur Verteilung an hieſige Arme ohne Unterſchied der Konfeſſion den Betrag von 500 Mark überwieſen. Namens der Bedachten wird für dieſe hochherzige Schenkung der Dank ausgeſprochen. den Voranſchlag für das Jahr 1906 wird die Summe von 150 Mark als Zuſchuß an die Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens zum Zwecke der Prä⸗ miierung von Balkon⸗, Veranden⸗ und Vor⸗ gartenſchmuck eingeſtellt. Die ſtädtiſchen Rechnungen für 1904 ſind der Vor⸗ prüfung unterzogen worden; der Rechenſchaftsbericht gelangt als⸗ bald zur Ausgabe. Dem ſtatiſtiſchen Amte wird zur Bearbeitung des Verwaltungs⸗ berichts ein Reviſionsbeamter aushilfsweiſe zugewieſen. Mit Rückſicht auf die bedeutende Zahl der Anmeldungen zu den Fachborlefſungen der Handelshochſchulkurſe(4116, bezw,. 105 und 94) muß die Aula des Realgymnaſiums für jeden Vor⸗ leſungsabend in Anſpruch genommen werden. Dem Verein für Volksbildung wird für ſeine Vor⸗ träge der Bilrgerausſchußſaal des Rathauſes vergünſtigungsweiſe zur Verfügung geſtellt. Der unterm 18. Oktober 1905 durch Gr. Rotariat Mannheim 6 borgenommenen Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Viktorla⸗ ſtraße Nr. 61 wird der Zuſchlag⸗ nicht erteilt, Ueber die Erwerbung einiger der Stadtgemeinde angebotenen Entſchlief getroffe 548 2 zur Heilung von Huſten und anderen Krankheiten einen graken —— buden⸗ und beim Zeughaus Dem uch der Firma Gladenbeck“s Inſtitut für pflege in Friedrichshagen um Uebertragung der Denkma ung in hieſiger Stadt vermag der Stadkrat nicht zu entſt fow ie der Plätze It. Von Gr. Miniſterlum des Gr. Hauſes und auswärtigen Augeleg ſeu am 7. Oktober 1905 der e ieinde die Konzeſſion für die Erbauung und den Betrieb elner Nebenb ahn bon Käferthal über W̃ allſtadt nach Heddesheim erteilt worden. tellung der Bauflucht auf evon der Adler⸗ bis zur der weſtliche Friedrichf fahrerweg vom heben. Genehmigt werden die Ver unterneh 8 träge mit: mer Georg Schmitt III. in Mannheim⸗ der Fuhrleif en in Dienſtbezirk Käferthal; b. Firma Villeroh u. Boch in Merzig über Lieferu Steinzeugwaren für die Sielbauten im Gebiet„Lange Rött Kleinfeld; e, der Firma Kopp u. Cic. hier über Herſtellung der Straße zwiſchen D 8 und 4 in Stampfasphalt. Uebertragen wird: a) die Ausführung der Arbeiten zur Herſtellung der Mönch⸗ wörthſtraße in Neckarau der Firma K. A. Raque hier; die Lieferung der Schaufenſterverglaſung ſämtlicher Läden der nördlichen Hälfte des Kaufhausumbaues an die Firmg Lehmann u. Co.; die Lieferung der Granitſtufen für das Kunſtausſtellungs⸗ gebäude an die Firma Jean Hench hier. Dem Gr. Oberſchulrat und den Direktionen der ſtädtiſchen Realmittelſchulen wird mitgeteilt, daß für das laufende Schuljahr von den im September neu eingetretenen Schülern nochein Gin⸗ trittsgeld erhoben wird, da die landesherrliche Verord⸗ nung, nach welcher das Eintrittsgeld aufgehoben iſt, erſt einige Zeit nach Aufnahme der Schüler erſchien, das Eintrittsgeld aber bereitz bet der Aufnahme fällig iſt. Wegen Zuweiſung eines weiteren hauptamtlichen Lehrers an die Handelsfortbildungsſchule erfolgt Vorlage an die Oberſchulbehörde. Für die Räume der Handelsfortbildungsſchule wird eine Ver⸗ beſſerung der Ventilation beſchloſſen. Die Stelle eines juriſtiſchen Hilfsarbeiters wird dem Referen⸗ där Dr. Joſ. Mayer hier übertragen. Dem Straßenbahnkaſſter Wilhelm Maier wird zu ſeinem 25jährigen Dienſtfubiläum ein Glückwunſchſchreiben zugefertigt und eine Ehrengabe bewilligt. Der Verkauf von Arbeiterbadekarten im ſtädt, Ball⸗ hof erfolgt an Wochentagen bis um 7 Uhr abends; an Sonntagen wird wie bisher das Lokak bis mittags 1 Uhr offen gehalten. Von der Einladung des Geſangvereins„Sängerluſt“ zu ſeinem Kongert am Sonntag den 29. Oktober er., nachmittags 8 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens wird dankend Kenntnis genommen. Gegen das Geſuch des Balthaſar Kaſper hier, 1, 14, um Gonehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus hat der Stadtrat nichts einzuwenden. Och b) o) * Vom Hofe. Wie mitgeteilt wird, hat ſich nur die Grb⸗ großhergogin zu kürzerem Aufenthalte nach Schloß Hohen⸗ 8 ö 0 hloßz burg begeben. Die feierliche Eröffnung der Heilſtätte Luiſenheim in Baden⸗ weiler, der Schweſteranſtalt von Friedrichsheim, findet am 30. Okt. ſiatt. Die geſagt. Die Großherzoglichen Herrſchaften haben ihr Erſcheinen zu⸗ Heiliggoiſtkuratie wurde zur Pfarrei erhoben, * Zum 70. Geburtstage des Herrn J. Hochſtetter wird uns noch geſchrieben: Herr Iſage Hochſtetter gehört dem Verbande Mannheinz der Deutſchen Reichsfechtſchule ſeit deſſen Gründung als Vorſtands⸗ mitglied an und hat es durch ſeine große Tätigkeit auf dem Gebiete der Waiſenfürſorge zum„Fechtrat“ gebracht. Die Reichsfechtſchule hat bekanntlich außer„Lahr“ noch die Reichswaiſenhäuſer in Schwabach, Magdeburg, Salzwedel und kürzlich das Haus in Nieder⸗ breiſich am Rhein errichtet. Herr Hochſtetter gehört ſeit vielen Jahren dem Verwaltungsrate des erſten Reichswaiſenhauſes in Lahr an. Die Deutſche Reichsfechtſchule nimmt hierbei gerne die Gelegenheit, ihrem Veteranen zu ſeinem heutigen Geburtslag herzliche Glückwünſche zuzurufen. Möge er dem Verbande Mann⸗ bleiben, * Das 40jährige Beſtehen feierte am Kompagnie der Freiwilligen ein Feſtbankett im Saale der Bäckerinnung. des 20 Nummern umfaſſenden Programms der Hauskapelle der dritten Kompagnie, der geſangliche dom Feuer⸗ Samstag die dritte Feuerwehr durch Der muſikaliſche Teil wurde ausgeführt von der Leitung des Herrn Muſikdirektors Baas, ˖ ie Kompagnie auch reich iſt an Raum im„Obſerver Ja, wer keinen Huſten wohl faſt bedauern, daß er nicht auch die Vorteile von„Madden's Vegetable Eſſence“ genießen konnte; denn es heißt in der Annonce: „Sie iſt ſo leicht, daß ſechzig Tropfen eine Doſis für eine ganz er⸗ wachſene Perſon iſt— ſo angenehm, daß ſie Weißwein vorzuziehen iſt— ſo unſchuldig, daß ſie einem neugeborenen Kinde gegeben werden kann— und ſo wirkſam, daß die Krantheit davor flieht. In allen Fällen, ob ſie neu und leicht, oder alt und eingewurzelt ſind, ſind ihre Wirkungen wirklich erſtaunlich und faſt unglaublich.“ Unter den„Drop“⸗ und Balſamperkäufern herrſchte natürlich ſcharfe Konkurreng. So war einer ſehr entrüſtet, daß ſein Konkurrent ſeinen„geachteten Namen“ einem Dekokt gegeben hätte, das aus⸗ geſprochen gefährlich für das Wohlbefinden des Publikums“ wäre. Da gibt es etwa ein Dutzend„ganz ſichere Heilmittel“ für Huſten, Erkältungen, Aſthma und ähnliche Krankheiten, ja einige führen auch Schwindſucht in den Liſten der zu heilenden Krankheiten. Aber alle ſtellt Mr. Howley in den Schatten, der annoneciert„Howleys unſchätzbare Fieberpillen ſind die beſte und ſicherſte Medizin, die dem Publikum jemals zur ſchnelleren und ſicheren Heflung von Fie⸗ bern, Magenſchmerzen und heftigen Kopfſchmerzen, ſelbſt wenn ſie um den Verſtand brächten, geboten worden iſt. Nur zwei auf ein⸗ mal genommen heilten den Schuhmacher Mr. John Kartin, der an einem heftigen Fieber erkrankt auf dem Totenbette lag, und dem zwanzig Jahre lang niemals etwas fehlte. Mr. Farmer wurde vor bielen Jahren innerhalb zweier Tage von einem heftigen Kopf⸗ ſchmerz geheilt, der ſeinen Verſtand angegriffen hatte, und hat ſeit⸗ dem nie einen Rückfall gehabt, was er durch ſein Zeugnis beſtätigt.“ „Geſichtsröte“, vielleicht als eine Folgf„freien Lebens“, ſcheint zur Zeit Nelſons auch geherrſcht zu haben.„Dirons berühmte Pillen gegen Gallenleiden“ waren ein ſicheres Mittel, und bezeichnend iſt es dabei, daß die Inſerenten ſich direkt an„den hohen Adel, die Gebil⸗ deten und Beſitzenden wandten. Wer konnte da dem Inſerat von Mrs. Mathews„berühmtem abführenden Schönheitswaſſer“ wider⸗ ſtehen,„das ſanft die Poren öffnet, die Miasmen ausrottet und die Haut unbeſchreiblich ſchön und rein erneuert.“ Sehr erfinderiſch iſt hatte, mochte Zahnes gelegentlich erſetzen kömen:„Dieſe Perlen ſind beſonders Leuten zu empfehlen, die weit entfernt von einem Zahnargt wohnen und das Unglück haben, einen Zahn zu verlieren, denn mit Hilfe dieſer Paſta⸗Perlen kön⸗ nen ſie ſelbſt einen machen. Preis eine halbe Guinee für eine Schachtel mit zehn Perlen, zwei Guineen für eine mit fünfzig Perlen.“ Ein anderes Mittel„zur Vervollkommnung des per⸗ ſönlichen Ausſehens“, wie ein Inſerent es nannte, ſind„indiſche Waſchſeifen“.„Sie beſitzen die beſondere Eigenſchaft, dem Zellen⸗ gewebe die ſchönſte Zartheit zu geben, und den Händen, die ſtändig mit dieſer Seife gewaſchen werden, eine unfaßbare Reinheit zu verleihen, und dieſe Wirkung wird nicht zu plötzlich erzielt, wie durch Schminke, ſondern ganz allmählich, indem alle Unvollkommenheiten der Haut gebeſſert werden.“„Ruſſiſches Oel“ heilte alle Verhee⸗ rungen, die die Zeit dem Haarwuchs der Menſchen und Pferde ſchlug. Die Eigenſchaften dieſes Haarerzeugers zeigt die Annonce: „Damen und Herren, die einen ſchönen Haarſchmuck wünſchen, brauchen nur das ruſſiſche Oel zu verſuchen, das einzige bis jetzt entdeckte Mittel zur Erzeugung langen und ſtarken Haarwuchſes ſelbſt auf kahlen Stellen. Mehrere Herren, die ſeit FJahren kahl waren, ſind nach regelmäßigem dreimonatlichem Gebrauch des ruf⸗ ſiſchen Oels faſt mit Haar bedeckt. Auch viele Damen, die von Ge⸗ burt an wenig Haar haben, erſcheinen jetzt ſeit dem Gebrauch mit ſchönem Haarſchmuck. Das ruſſiſche Oel iſt auch ſehr wertvoll, um koſtbaren Pferden den Verluſt ihres Hagres zu erſetzen, und ſtets hat das neue Haar die natürliche Farbe des Tieres.“ Eine Brau⸗ genoſſenſchaft veröffentlicht in den Zeitungen folgenden Proſpekt, der uns ganz modern anmutet:„Der Zweck dieſer Gründung iſt es, dem Publikum ein geſundes und nahrhaftes Getränk, frei von allen ſchädlichen Beſtandteilen zu liefern, das die Kraft und alle Eigenſchaften beſitzt, die das Bier früher hatte, und gleichgeitig von Perſonen jeden Standes und jeder Lebensſtellung gekauft wer⸗ den kann, es iſt ein Erzeugnis nur aus Hopfen und Malz.“ — Eine reiche junge Dame als Schmugglerin. In Newhork wurde bekannt, daß eine junge ſehr reiche Dame, die eine hohe Mr, Vrince, dex„Prince's Paſta Perlen“ annonciert, die ſogar Stellung in der Newyorker Geſellſchaft einnimmt, kürslich die heim noch recht viele Jahre geſund und munter ein fleißiger Fechter e — c Dagn —— d 8. tigen Die ahn ei m auf zur 3 Leitern vollſtändig unbrauchbar ſein. Dieſe unpraktiſchen Geräte Mannheim, 24. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Kamerad De Lank ſang mit Zigeuner⸗Ballade und gab ſpäter inkber verſchiedene an⸗ Ai e Komik kam zu ihrem Rechte inreich, Adam Kraut, Gebr. Kraft, dit. Zu Ehren des Tages wurde das von ſchon vor längeren Jahren der Mannheimer widmete Lied untet Mitwirkung der Muſik don uden begeiſtert geſungen. Die Begrüßungs⸗ anſprache hielt Hauptmann Grünewald, der ſeinor Freude über die allſeitige Teilnahme des Chors an der heutigen Feier Ausdruck gab. Die Feſtrede hielt Ehrenkommandant Bouquat, der zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick warf auf das Feuerlöſch⸗ weſen im alten Mannheim zur Zeit der Gründung der Kompagnie im Jahre 1860. Mit den ſchwerfälligen alten Rieſenſpritzen ſei es damals ein Kunſtſtück geweſen, ein Feuer zu löſchen, erſt recht wür⸗ den heute bei den vier⸗ und fünfſtöckigen Gebäuden die damaligen 5 1 füchtigen unterhalte einer ſchönen B Freiw 15 0 allen Anweſe wurden 1869 ausrangiert. Der große Hafenbrand am Pfingſttage 4868 gab Anlaß hierzu, er hatte die Mangelhaftigkeit der Löſch⸗ mittel nur zu deutlich gezeigt. Gelegentlich der Anweſenheit einer Anzahl Männer aus Blieskaſtel, die zwecks Einführung einer Feuerwehr hier Informationen holen wollten, fand am 3. Juli 1865 zum erſten Male die Vorführung der Kompagnie ſtatt. Erſter und zweiter Hauptmann waren damals die Herren Köhler und Kruſt, es folgten im ſteten Vorrücken des zweiten Haupt⸗ manns auf die erſte Stelle Köhler und Kirſch, Kirſch und Bouquet, Bouquet und Koch, Koch und Grüne⸗ wald, Grünewald und Eiſenhut, Grünewald und Ullrich, an deſſen Stelle ſich heute neben Herrn Grünewald Herr Witzig⸗ mann befindet. Obleute waren für die Arbeiter: Gottlieb Schatt, Martin Kirſch, Martin Koch; Spritze: Krehbiehl, Schmied, G. Bracher, Schloſſer; Steiger: Max Ritz, Rhein, Dahm; Schlauch⸗ führer: Hoppe, Schloſſer; Retter: Walther, Rieſterer. Die ſchwerſte Arbeit hatten im alten Mannheim die Spritzenleute gehabt, mangelte immer an Waſſer; heute werde oft zu viel Waſſer ver⸗ braucht und der Waſſerſchaden iſt oft ſtärker als der Feuerſchaden. Redner ſelbſt ſtand bereits ſeit 20 Jahren an der Spitze der Kom⸗ pagnie, als er mit dem Geſamtkommando der Freiwilligen Feuer⸗ wehr betraut wurde und dankt für das Vertrauen, das ihm ſeine Kompagnie bisher erwieſen und ſchließt mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim. Weiter ergriff noch Kommandant ElLz das Wort, zun für die freundliche Einladung des Verwaltungsrats zum heu⸗ ligen Feſte zu danken. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Einigkeit und gute Kameradſchaft. Obmann Roſt toaſtete auf Ehrenkomman⸗ dant Bouquet. * Das Wetter. Aus Luzern wird der„Frkf. Ztg.“ unterm 20, ds. berichtet: Schon ſeit Wochen ſtellten ſich für unſere Gegend alle Vorboten eines frühen Winters ein. Faſt Tag für Tag hatten wir Regen oder kalten Biſennebel, und wenn ein flüchtiger Sonnen⸗ blick die Berge zu entſchleiern bermochte, zeigten ſie ſich völlig im Wintergewande,— der Schnee lag bis auf 700 Meter herab und noch tiefer. So hat ſich demzufolge alles aufs Einwintern vor⸗ bereitet, und unſere Bauern, die ſonſt bei günſtigem Herbſtwetter Aepfel und Trauben bis Anfang November an Baum und Stock zu laſſen pflegen, haben ſich beeilt, Obſt und Feldfrüchte ſo ſchnell wie möglich unter Dach zu bringen. Es iſt gut ſo, denn heute Morgen iſt die Stadt Luzern bei heftigſtem Schneegeſtöber erwacht und der Schnee fiel ſo dicht, daß er auf Dächern und Bäumen liegen blieb. Aus dem Thurgau wird demſelben Blatt ge⸗ ſchrieben: Die letzten Tage haben gewaltige Maſſen Schnee ins Gebirge geworfen. Wie der ſchlechte Frühherbſt einen vor⸗ zeitigen Saiſonſchluß zur Folge gehabt und den Berghotels viel Ein⸗ buße getan hat, ſo hat der Schneefall die Hepden allzu früh von den Alpen ins Tal heruntergetrieben. Auch ſonſt hat der frühe Schnee⸗ fall im Gebirge allerlei Ueberraſchungen gebracht. So auf dem 2500 Meter hohen Säntis, auf dem ſich, wie bekannt, ein mete⸗ orologiſches Obſervatorium und ein Gaſthaus befindet. Der Wetter⸗ wart Bommer meldete ſchon am 9. Oktober eine Schneeſchicht von 165 Meter, was man ſeit dem Beſtehen der Station im Monat Oktober noch nie erlebt hat. Heute aber am 20. Oktober liegt der Schnee auf dem Säntis 3 volle Meter hoch. Das Böſe iſt nun, daß im Säntisgaſthaus die Wirtin, Frau Dörig, mit zwei Mägden vom frühen Winter überraſcht worden iſt. Sie iſt dort oben ſeit 14 Tagen unfreiwillig eingeſchneit; da der Priviant nur für etwa 10 Tage reichte und die Säntisſtation ihren Wintervorrat auch noch nicht beſitzt, iſt der Wirt Dörig aus Appenzell an einem Tage dieſer Woche mit viel Mühe hinaufgeſtiegen zu ſeiner einge⸗ ſchneiten Frau; er hat auch Proviant mitgebracht, und andere Träger haben nun auch die Säntisſtation verproviantiert. Die drei Frauen aber ſitzen immer noch im Säntisgaſthaus, und Dörig wartet nun mit ihnen günſtigere Verhältniſſe für den Abſtieg ab. Drei Verſuche ſind bereits fehlgeſchlagen, und in den nächſten Tagen wird an den Abſtieg, der unter allen Umſtänden ein ge⸗ fährliches Unternehmen ſein wird, kaum zu denken ſein. Der Wetterwart auf der meteorologiſchen Station bleibt mit ſeiner tapferen Frau den ganzen Winter oben und er weiß aus lang⸗ jähriger Erfahrung ganz phantaſtiſche Dinge zu erzählen von den Schrecken und Schönheiten eines Einſiedler⸗Winters auf 2500 Meter Höhe. Auch auf der Nordſeite des Säntis, in der Thierwies⸗ hütte, war ſchon zu Anfang Oktober der Hüttenwart mit Frau und einem einjährigen Kinde während zehn Tagen eingeſchneit und mit großer Mühe hat man dann die Leute durch meterhohen Schnee herunterholen können, bevor ſie aus Mangel an Proviant auf eigene Fauſt den gefährlichen Abſtieg haben wagen müſſen.— In Würz⸗ burg zeigte Samstag Morgen das Thermometer 3 Grad R. Kälte, im Freien 4 Grad. Der Froſt richtete großen Schaden in den Gemüſegärtnereien an, auch das noch auf dem Felde ſtehende Viehfutter hat ſehr gelitten.— Auch von auswärts kommen Meldungen über teilweiſe ſtarke Schneefälle in der Nacht vom Sonntag zum Montag und am geſtrigen Morgen. In Lüden⸗ ſche id konnte Schlitten gefahren werden. Allgemein ſind die Klagen über den Schaden, den der Froſt an den noch nicht einge⸗ brachten Feldfrüchten anrichtete. * Saalbau⸗Theater. Die Direktion teilt uns mit, daß von morgen Mittwoch bis inkl. Dienstag den 81. ds. Mts. täglich in den abends ſtattfindenden Varisté⸗Vorſtellungen Konkurrensz⸗ ————2——— Urſache einer aufregenden Jagd war, da ſie ſich bemühte, die Be⸗ ſchlagnahme eines geſchmuggelten Perlenhalsbandes im Werte von faſt 100 000 M. zu verhindern. Der Name der jungen Dame wird ſtreng geheim gehalten. Das Schatzamt erfuhr vor einiger Zeit von dem Ankauf des Halsbandes im Auslande und beauftragte die Zollinſpektoren, aufzupaſſen. Schließlich entdeckte man, daß die Dame gelandet war, ohne das Halsband zu deklarieren, indem ſie den Zollbeamten geſchickt auswich. Als ſie den Befehl erhielt, das Halsband herauszugeben, floh ſie von Philadelphia nach Chicago, Boſton und wieder zurück nach Newyork, ſodaß die Detektivs eine Jagd von faſt 3000 engliſchen Meilen hinter ihr machten. Vor emigen Tagen endete die Jagd dadurch, daß der jungen Dame, als ſie einmal in einer Loge in einem der erſten Theater ſaß, plötzlich Detektivs gegenüber ſtanden, die ſie verhaften wollten. Sie bat, man möge ihr die Demütigung erſparen, und man ließ ſie auch frei unter der Bedingung, daß ſie ſofort das Halsband auslieferte. m nächſten Tage brachte es der Anwalt der Familie auf das Zoll⸗ amt und hinterlegte einen Scheck über 59 000 M. für Bezahlung des Zolls Im Schatzamt überlegt man, ob das Halsband konfisziert oder der Zoll und eine hohe Zuſatzgeldſtrafe als genügende Strafe 2 e8 Wettfechten gegen Fecht⸗Escrimeur Girardi und Fechk⸗ meiſter A. M. Sulibian ſtattfinden. Es haben ſich bis jetzt einige Amateure von Mannheim und Heidelberg, ferner Fechtmeiſter Otto Schulz von Stuttgart und Prof. A. Berthe von Baſel, Fechtmeiſter der Pariſer Akademie und des Off.⸗Korps der Schweis, gemeldet. Es wird mit vollſtändiger Maske und Bandage gefochten. ſo daß nichts paſſieren kann. * Kploſſeumtheater. Die Diroktion des Koloſſeumtheaters bietet morgen Mittwoch dem Publikum ainen beſonderen Kunſtgenuß durch die Erſtaufführung des Senſationsſtückas„Die Brüder von St. Bernhard“ von Anton Ohorn. Der Verfaſſer, ein früherer Geiſtlicher, ſchildert in effektwoller Art das Kloſterleben mit ſeinen Intriguen und Ränken, ſo daß für Oeſterreich das Stück verboten wurde. Nach der Freigabe durch die Zenſur fand bei der Erſtaufführung im Deutſchen Volkstheater eine große Volksdemon⸗ ſtration ſtatt. Das Stück bewährte ſich als Zugſtück erſten Ranges, denn bereits vergangene Woche fand in Wien die hundertſte Auf⸗ führung ſtatt. Ebenſo iſt der Erfolg in Berlin, Hamburg, Frank⸗ furt, München ete. Man muß es der Direktion des Koloſſeumtheaters hoch anrechnen, daß ſie derartige Novitäten, welche an der Hofbühne nicht zugelaſſen werden, dem Publikum vorführt. Den Beſuch der Premiere empfehlen wir beſtens. * Jubiläum der Großrhederei⸗Akttengeſellſchaft für Handel und Schiffahrt, H. A. Diſch, Mainz, Duisburg, Mannheim, Karls⸗ ruhe. Am 28. Oktober d. J. feiert dieſe Firma den Gedenktag des 50jährigen Beſtehens ihres Unternehmens. Glechzeitig ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeitdem der Leiter der in Baden gelegenen Filialen dieſer Rhedereigeſellſchaft, Herr Konſul Emil Melchers, Mann⸗ heim, dieſem Unternehmen angehört. * Waidmannsheil. Seit einiger Zeit richtete ein Damm⸗ hirſch im Jagdbezirk Hemsbach an Kartoffelfeldern, Wein⸗ bergen und jungen Bäumen einen teilweiſe bedeutenden Schaden an. Sonntag vormittag gelang es den Jagdpächtern des Bezirks, den Herren Nemnich und Sternberg von hier, den Hirſch zu erlegen. Es waꝛ ein ſtattlicher Sechsender⸗Bock; er wog zirka 8 Zentner. * Heiteres von den badiſchen Landtagswahlen. Der Wahlgang zu den eben vollzogenen badiſchen Landtagswahlen ſtand erſtmals im Zeichen der direkten Wahl. Und ſo kam es, daß ſich mancher Wähler nicht zurechtfinden konnte. In einer am Bodenſee gelegenen Stadt hielt ſich ein Wähler etwas lange in der„Dunkelkammer“ auf. Die nachfolgenden Wähler wurden ungeduldig. Der Wahl⸗ vorſtand rief in den Abſchluß hinein, warum er denn nicht mehr herauskomme. Die Antwort lautete: Mein Couvert ſcheint keinen Gummi zu haben, ich kann es nicht verſchließen.(Bekanntlich ſind die Umſchläge unverſchloſſen abzugeben.) Ein anderer Wähler kam ebenfalls aus der Dunkelkammer nicht mehr heraus. Als man ihn wegen ſeines langen Verbleibens aufmerkſam machte, gab er zur Antwort, er habe geglaubt, man hole einen aus dem„Verſchlag“ ab. In einem zu Bleibach(A. Emmendingen) abgegebenen Couvert fand ſich den„Breisg. Nachr.“ zufolge folgender Vers: Ob Kräuter, Ender oder Wieſt im Landtag ſitzt, Zahlen muß man doch, daß der Veutel ſchwitzt, Und weil ich jetzt darf wählen frei, So wähl' ich alle drei. * Schwerer Automobilunfall. Aus Neuſtadt a. H. wird uns unterm Geſtrigen folgende Nachricht übermittelt: Ein Automobil, das heute von der Benzſchen Fabrik in Mannheim zur Reparatur abgeholt werden ſollte, ſtieß auf der ſteilen Hambacher Straße auf einen Baum und wurde zertrümmert. Zwei Perſonen wurden ſchwer, drei leicht vberletzt. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Chauffeur treffen. Nach den von uns eingezogenen Erkundi⸗ gungen ſollte das Automobil nicht erſt zur Reparatur abgeholt werden, ſondern war bereits ſeit einigen Tagen wieder nach voll⸗ zogener Reparatur in der Benzſchen Fabrik, abgeliefert. Der Chauffeur, den die Schuld an dem ſchweren Unfall treffen ſoll, gehört infolgedeſſen auch nicht zum Benzſchen Perſonal. * Geſtorben iſt in Hockenheim einer der angeſehenſten Vürger, Zigarrenfabrikant Michael Dorſch. * Aus Ludwigshafen. An der Ecke der Kaiſerallee und Weller⸗ ſtraße wurde geſtern abend ein lediger Taglöhner von hier in hilf⸗ loſem Zuſtande mit gebrochenem Arme angetroffen. Der Verletzte, welcher ſich infolge ſeiner Trunkenheit den Unfall zu⸗ gezugen hatte, wurde ins ſtädt. Krankenhaus verbracht. Sport. * Kölner Pferde⸗Rennen. Jugendhandicap. 4000 M. 1. A. Wachsmanns Ibis(Warne), 2. Bel Priſon, 3. Pas de Quatre. 32: 10; 20, 23: 10.— Chamant⸗Rennen. 5000 Mark. 1. R. Haniels Farandole(Aylin), 2. Bravour, 3. Phos⸗ phor. 18: 10; 18, 14, 18: 10.— Preis des Winter favo⸗ riten. 30 000 M. 1. Weinbergs Fels(Weatherdon), 2. F. Simons Domino, 3. Frhrn. v. Oppenheims Tillh. Ferner: Auduff, Ibidem, Livius, Leibfuchs. 12: 10; 12, 14, 1410. Fels führte ven Anfang an vor Domino, mußte aber vor den Tribünen ſcharf angefaßt werden, zur großen Aufregung des Publikums. Zum Schluß zog er leicht von Domino hinweg.— Verloſungs⸗ Rennen. 5000 M. 1. R. Haniels Patient(Aylin), 2. Credit, oſee de, e, eee Frondeur⸗Steeple⸗ Chaſe. 3000 M. 1. R. Selners Eddyſtone, 2. Roquebrune, 3. Sultana. 121: 10; 47, 32: 10.— Galtee More⸗Ren⸗ nen. 3000 M. 1. F. Simons Progreß(Boardman), 2. Stuart, 3. Goldwährung. 22 10; 18, 14: 10.— Flieder⸗Jagd⸗ Rennen. 3000 M. 1. Lin. v. Bennigſens Szonok(St. Frhr. v. Stein), 2. Lough Allagh, 3. Stormy Ccean. * Kölner Pferderennen vom 23. Okt. Preis von Longe⸗ rich. 5000 M. 1. Geſtüt Weil's Schmetterling(Boardman), 2. Ult, 3. Galanta. 30 10; 21, 17 19. Niederwald⸗ Rennen. 3000 M. 1. Graf Bethuſh⸗Huc's Sahara(Boardman), 2. Barbaroſſa, 3. Liane. 44: 10; 16., 53, 19: 10.— Preis vom Römerhof. 1000 Me 1. Geſtüt Graditz Ganges(Baines), 2. Kreml, 3. Huckebein. 22: 10; 35, 20: 10.— Preis von Zieverich. 4000 M. 1. Frhrn. b. Münchhauſen's Olaf(Board⸗ man), 2. Do und Boulanger, totes Rennen. 18: 103 18, 41, 20: 10. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchalft. Juternationale Kunſtausſtellung in Mannheim 1907. II. Natürlich wurde im Anfangsſtadium des Projekts auch der Ge⸗ danke erwogen, ob es nicht möglich wäve, die Ausſtellung in einem leichten, proviſoriſchen Gelegenheitsbau unterzubringen. Aber ſehr bald kam man davon ab, denn die anderwärts— beſonders mit dem Gebäude der Karlsruher Jubiläumsausſtellung— gemachten Er⸗ fahrungen ſprachen entſchieden gegen ſolche verkehrt angebrachte Sparſamkeit. Ein Proviſorium hätte ſehr erhebliche Koſten ver⸗ urſacht, die für die Zukunft völlig verloren geweſen wären, da ein ſolches Gebäude nach kurzer Zeit wieder hätte abgebrochen werden müſſen. Welch hohe Wichtigkeit aber gerade eine feſte, ſtändige Kunſt⸗ halle für Mannheim hat, wurde bereits in unferem erſten Axtikel angedeutet. Dort ſollen die bildenden Künſte dauernd eine Heim⸗ ſtätte finden, die für Jung und Alt, Arm und Reich, Einheimiſche und Fremde, für gegenwärtige und kommende Geſchlechter immer neue, friſche Quellen anregenden, belehrenden und erhebenden Kunſtgenuſſes erſchließen möge! Die Jubiläumsausſtellung von 1907 iſt gleichſam nur der erſte, weihevoll feſtliche Akkord in dieſem angeſehen werden ſoll. großen, weit hinaus reichenden Programm, Bei den Zweckbeſtimmungen mußte der Entwurf des Architekten gevecht werden: ein Bauwerk zu ſchaffen, deſſen Räume ſowohl dauernde Sammlungen von Kunſtt bergen geeignet ſind, als auch die Möglichkeit bieten, vori hende Kunſtausſtellungen Einteilung aufzunehmen. Darauf mußte die und Gliederung Rück⸗ ſicht nehmen, um beſonders auch in Zahl und Umfang der Räume das richtige Mittelmaß zu treffen. Was die Eröffnungsgusſtellung des Jubiläumsjahres 1907 anbetrifft, ſo ſtand es nicht nur dei Pro⸗ ſeſſor Ludwig Dill, deſſen bewährte Künſtlerhande die Vorbe⸗ reitung und Anordnung, überhaupt die ganze Leitung übernommen haben, ſonbern auch bei Profeſſor Hermann Billing, dem ausgezeichneten Architekten der Kunſthalle, von vornherein feſt, daß es ſich leineswegs um ein Unternehmen handeln könne, das etwa durch Maſſenanhäufung von allen möglichen Bildern zu wirken ver⸗ ſuche. Vekanntlich haben die letzten Jahre im Kunſtausſtellungs⸗ wie im Muſeumsbweſen bahnbrechende Neuerungen gebracht. Man iſt abgekommen von der erdrückenden und ernmüdenden Aufſtapelung gleichartiger Dinge und bemüht ſich vielmehr, durch Hervorhebem des Bedeutenden und Charakteriſtiſchen, durch ſorgfältiges künſtle⸗ riſches Zuſammenſtimmen des Verſchiedenartigen eine abgerundete und geſchloſſene künſtleriſche Wirkung zu erzeugen. Man tapeziert nicht mehr die Wände von möglichſt vielen Sälen mit möglichſt vielen Gemälden, ſondern hängt ſie womöglich nur in einer laufen⸗ den Reihe auf, vereinigt ſie zu Gruppen, die durch Skulpturen und kunſtgewerbliche Erzeugniſſe Unterbrechung und intime Belebung er⸗ fahven, läßt die großen Säle und Hallen mit kleinen Kabinetten ab⸗ wechſeln und bringt an geeigneten Stellen geſchloſſene Kollektiv⸗ Ausſtellungen unter. Der Grundriß der Mannheimer Kunſthalle entſpricht in ſeinem Hauptlinien einem lateiniſchen D, deſſen oberer Balken als Haupt⸗ faſſade der Luiſenſchule zugekehrt iſt und der Moltkeſtraße parallel läuft. Der hiervon ſenkrecht ausgehende Mittelflügel erſtreckt ſich nördlich bem Mittelpunkt des Muſeums⸗Baublocks zu. In der Achſe dieſes letztgenannten Mittelflügels, der den Hauptſaal des Gebäudes aufzunehmen hat, liegt das Veſtibül ind der Haupteingang. Den Mittelpunlkt der ganzen Bauanlage bezeichnet eine über dem Veſtibül beztw. Haupttreppenhauſe ſich erhebende, kupfergedeckte Flachkuppel. Durch eine monumental ausgeſchmückte Eingangspforte ge⸗ langt man an den Garderobe⸗ und Kaſſenräumen vorbei ins Veſtibül, eine bis ins Obergeſchoß reichende Halle, die durch die geplante vor⸗ nehme Ausſtattung, durch die zu beiden Seiten ins Obergeſchoß führenden Treppen, durch einen oberen galerieartigen Umgang, durch die Beleuchtung von den Fenſtern der Kuppel her und die Ausblicke in die Ausſtellungsſäle ein würdiger und prächtiger Empfangsraum zu werden verſpricht. Von hier aus erreicht man direkt die Räume des öſtlichen, wie des weſtlichen Arms und den eingeſchoſſigen Nord⸗ lügel, der einen länglichen Oberlichtſaal von ſehr beträchtlichen Di⸗ menſionen enthält. Dort wird man Kunſtwerke größeren Formats und die Clous der Ausſtellung in zweifellos impoſanter Geſamt⸗ wirkung vereinigen. Dieſer nur von oben beleuchtete Hauptſaal, deſſen Wände zur Anbringung der Gemälde ununterbrochene große Flächen darbieten, iſt 17,70 Meter lang, 13,30 Meter breit und nahezu 12 Meter hoch. Das Hauptgebäude, deſſen öſtlicher und weſtlicher Arm ſich auf je 28 Meter Länge erſtreckt, iſt zweigeſchoſſig gebaut, und zwar ſind im Erdgeſchoß beiderſeits vom Veſtibül je drei geräumige Seitenlichtſäle vorhanden, im oberen Stock je fünf Ober⸗ lichtſäle und zwei Kabinette. Das ganze Gebäude hat nahezu 1500 Quadratmeter bebaute Fläche und ſtellt an nutzbaren Wänden rund 730 laufende Meter zur Verfügung. Die ſechs Erdgeſchoßräume rechts und links vom Veſtibül, die durch hochgelegte Fenſter günſtiges Seitenlicht erhalten, ſind haupt⸗ ſächlich dazu beſtimmt, Kollektivausſtellungen, Schwarz⸗Weiß⸗Kunſt (Radierungen, Lithographien) und kleinere Skulpturen aufzuneh⸗ men. Aeußerſt günſtige Ausſtellungsräume für Gemälde werden die zehn Oberlichtſäle des Hauptgeſchoſſes darbieten, die in Anord⸗ nmung und Umfang ſo verſchiedenartig ſind, daß ſie die Einförmigkeit langgeſtreckter Galleriebauten vermeiden und doch in leicht erkenn⸗ barem, organiſchem Zuſammenhang ſtehen. Durch Einſtellwände können ſie übrigens beliebig verändert werden. Umfangreiche Magazin⸗ und Packräume ſtehen im Kellergeſchoß zurx Verfügung, wo ſich auch Zentralheizung, Toilette, Kohlenlager und Hausmeiſterwohnung befindet. Noch ein Wort über die Faſſade; ſie wivd in bearbeitetem Sand⸗ ſtein ausgeführt und bringt die Bedeutung des Bauperks durch ernſte Monumentalität zum Ausdruck, durch jenen feierlich kraft⸗ vollen mordernen Stil, der Billing's Architektur auszeſchnet. Bild⸗ haueriſcher Schmuck unterſtützt die einheitliche Wirkung und betont vornehmlich das dekorative Hauptportal. Geſchickt und mit einfachen Mitteln bekaͤmpft die Durchbildung der Faſſade die Gefahr der Ein⸗ tönigkeit, die ſich daraus ergab, daß über den faſt quadratiſchen Fenſtern des Erdgeſchoſſes die hohen Außenwände des Obergeſchoſſes fenſterlos emporſteigen. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß dieſes Gebäude, für deſſen rechtzeitige Fertigſtellung im Frühjahr 1907 der Architekt garan⸗ tiert, der Stadt Mannheim und ganz beſonders dem Stadtteile am Friedrichsplatz zu hoher Zierde gereichen wird. Da bei ſeiner An⸗ lage alle Erfahrungen und Errungenſchaften des modernen Kunſt⸗ galerie⸗Baues zur Verwertung gelangen, iſt zu erwarten, daß Mannheim nicht nur einen hervorragend ſchönen, ſondern auch einen ausnehmend praktiſchen Kunſttempel erhalten wird, wo Kunſtfreunde und Kunſtwerke ſich heimiſch fühlen. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Donnerstag den 26. gelangt im Hoftheater die Tragödie„König Oedipus“ in der Ueberſetzung und Vearbeitung von Wilbrandt neueinſtudiert zur Aufführung und zwar in folgender Beſetzung der Hauptrollen: König Oedipus: Franz Ludwig; Jokaſte: Hanna bon Rothenberg; Kreon: Georg Köhler; Theireſias: Chriſtian Eckel⸗ mann; Oberprieſter: Karl Ernſt; Bürger von Theben: Hans Aus⸗ felder, Hermann Röbbeling, Hans Godeck; Bote: Karl Neumann⸗ Hoditz; Hirte: Paul Tietſch; Diener: Alfred Möller. Leiter der Aufführung: Regiſſeur Rudolf Schaper.— Samstag den 28. kommt im Hoftheater anſtatt des Luſtſpiels„Der Familientag“ das Trauer⸗ ſpiel„Hamlet“ von Shakeſpeare zur Wiederholung.— Im Neuen Theater im Roſengarten beginnt die Erſtaufführung von „Mamſelle Tourbillon“, Schwank in 3 Akten von Kraatz und 5275 Stobitzer abends 7 Uhr. Frankfurter Streichquartett. Die erſte Matinse des Frank⸗ furter Streich⸗Quartetts findet Sonntag den 29. Oktober unter Mit⸗ wirkung von Frau Florence Baſſermann ſtatt. Das Pro⸗ gramm beſteht aus folgenden Werken: 1. Max Reger Op. 77 b Trio A⸗moll für Violine, Viola und Cello; 2. Johannes Brahms Op. 25, Klavierquartett G⸗moll; 3. L. van Beethoven Op. 9 Nr. 1, Streich⸗ trio G⸗dur. Der Geſangverein Sängerluſt Mannheim(gegründet 1895) ver⸗ anſtaltet Sonntag, den 29. Oktober, nachmittags 3 Uhr, im Muſen⸗ ſaale des Roſengartens ein Konzert unter der muſikaliſchen Leitung von Muſik⸗Direktor Wilhelm Sieder. Mitwirkende ſind: Großh. Hofopernſängerin Frl. Betty Kofler, Mannheim; Frl, Clara Röhmeyer, Crefeld; Herr Philipp Brozel, Mainz. und Joh. Stegmann, Mannheim. Die Vortragsfolge enthält folgende Rummern: 1. Jubelhymne(Männerchor und Klavier) von Max Meyer⸗Olbersleben(Klavier Hofmuſiker Johannes Steg⸗ mann;, 2. Lieder für Alt: a) Betrogene Liebe von Eugen Hildach, bp) Das Meer hat ſeine Perlen von Robert Franz, c) Ich glaub ober Schatz von Okto Weber.(Fräulein Betty Kofler Großh. oſopernſängerin.) 3. Männerchöre: a) Die Waſſerlilie von Franz (Curti,). Unter'm Machandelbaum von Johannes Schüler⸗ ſcen Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Oktober. 4. Klaviervorträge: a) Ballade op. 28 G⸗moll bon Friedrich Chopin, b) Rigoletto⸗Paraphraſe von Verli⸗Liszt. Fräulein Clara RöH⸗ meher.) 5. Mittſommernacht(Männerchor) von Wilh. Sturm. 6. Geſänge für Tenor: a) Aus Lohengrin:„Im fernen Land, un⸗ nahbar euren Schritten“ von Richard Wagner, b) Aus Pagliacci: Lied des Pajazzo von R. Leoncavallo.(Opernſänger Philipp rozel.) 1. Völkerfreiheit(Männerchor, Tenorſolo und Klavier) von Garl Attenhofer.(Tenorſolo Kaxl Lang, Klavier Johannes Stegmann.) Ueber einen von Fräulein Röhmeyer in Erefeld beranſtalteten Brahms⸗Abend ſchreibt die„Niederrh. Volksztg.“: Brahms Klavierwerke ſtellen ſchwere und bei der Brahms ſchen Eigenart oft undankbare Aufgaben. Es gehört nicht allein eine klare, abſplut unfehlbare Technik dazu, die Hörerſchaft zu gewinnen, weit mehr noch eine licht⸗ und geiſtvolle Auffaſſung und Wiedergabe. Und dieſer Anforderung genügte die Konzertgeberin in anerkennens⸗ werteſter Weiſe. Wie fein burchdacht und wirkſam gab 8. B. Frl. R. die beiden aus dem Jahre 1880 ſtammenden Rhapſodien. Und auch die Wiedergabe der romantiſchen, ſchwierigen Ballade und das Hebliche Intermezzo bewies uns aufs neue, daß auch das zarte Geſchlecht dem oft herben Ernſt, der ſeltenen Tiefe Brahms gerecht werden kann. Frl. R. gab alles ſicher gefügt und in ſchönſter Rundung, auch erfreut der Ausdruck durch eindringliche Plaſtik, ſie ſpielt mit Geift und Leben. Das Publikum feierte die Künſtlerin durch rauſchenden Beifall. Jubiläum der Frankfurter Oper. Die Frankfurter Oper, be⸗ kanntlich das räumlich größte Theater Deutſchlands, beging dieſer Tage das 25jährige Jubiläum ihres Beſtehens. Am 20. Oktober 1880 wurde das Haus in Anweſenheit Kaiſer Wilhelms I. und des damaligen Kronprinzen Friedrich mit Mozarts„Don Juan“ er⸗ öffnet. Unter der Jutendanz Claar wirkten in dem Inſtitut eine Angahl Kräfte von univerſellem Ruf, u.., die Moxran⸗Olden, die Schröder⸗Hanfſtängl, Angelina Lugar, Adele Krauß, Hedwig Schacko, Pauline L Allemand und Selma Kurg, ſowie die Herren Beck, Merwing, Brandes, v. Bandowski, Stritt, Candidus Heino, Nabal und Nawiasky. Auch eine Anzahl Opern, die ſeit dieſer Zeit den Weg auf alle erſten Opernbühnen fanden, erlebten damals ihre teilweiſe erſte deutſche Aufführung. Wir nennen:„Alda“,„Carmen“ ſowie die Werke der zweiten Mascagni⸗Periode. Auch eine Preis⸗ oper Rheinthalers„Das Käthchen von Heilbronn“ wurde aufgeführt, und es darf wohl auch daran erinnert werden, daß die Frankfurter Oper die erſte deutſche Bühne war, die Wagners Tetralogie„Der Ring des Nibelungen“ in zykliſcher Folge herausbrachte. Zur Feier des Tages gingen Wagners„Meiſterſinger“ mit einem ſzeniſchen Prolog von Rudolf Presber in Szene. Vermiſchtes. — Das erſte Opfer der winterlichen Kälte war in Berlin Samstag zu berzeichnen. In der Schwiehuſerſtraße wurde hinter einem Grundſtück eine Arbeiterin erfroren aufge⸗ funden, — Die Verhandlung in der Prozeßſache der Bahnwar⸗ lersfrau Ceeilie Meyer in Freihermersdorf gegen den Grafen Zbigniew und die Gräfin Iſabella Wenſierski⸗Kwilecki in Wroblewo wegen Herausgabe des kleinen Grafen Joſef Kwi⸗ Lecki iſt auf den 17. November vor der vierten Ziviltkammer des Poſener Landgerichts anberaumt worden. r Mord und Selbſtmord. Geſtern vormittag wurde die Hausbeſitzerin Hedwig Radlinger im Kellen ihres Hauſes in der Dachauerſtraße in München von einem jungen Burſchen durch einen Stich in die Lunge ermordet. Der Täter wurde als der 26 Jahre alte Laufburſche Irlbacher ermittelt und A geſtern nachmittag in ſeiner Wohnung verhaftet worden. Nach ſeinem eigenen Geſtändnis wollte er die Ermordete berauben, wurde jedoch durch Schreien ſeines Opfers daran verhindert.— Ein junger Mam erbeoſſelte in einem Ladenlokal zu Gelſenkirchen eine Verkäuferin anſcheinend mit ihrem Ginverſtändnis und verübte dann Selbſtmord durch Grhängen.— Sonntag nachmfttag wurden in einem Dresdener Hotel zwei Fremde, wie es heißt, ein Bremer Maler mit ſeiner Gattin, tot aufgefunden; ſie vergifte⸗ ten ſich anſcheinend in der Nacht zum Sonntag. — Erdbeben. Die bad. Landesſternwarte auf dem Königſtuhl regiſtrierte Samstag mittag 12 Uhr 5 Min. ein Haſtündig⸗s giemlich kräftiges Fernerdbeben. — Derneueſte Verein in Berlin iſt— der„Ver⸗ ein ehemaliger Offiziere der Heilsarmee“. Die „Kreuzatg.“ meldet darüber: In der letzten Zeit ſind hier gegen die Leiter der Heilsauzzee böſe Veſchuldigungen erhoben worden. Die Angeſtellten(Offiziere uſw.) würden ſchlecht beſoldet, müßten dar⸗ ben, dabei ſchwer arbeiten und auch die ſoziale Hilfsarbeit der Heilsarmee ſei vielfach nur„Mache“. Die Auſchuldigungen gehen hauptſächlich von ehemgligen Offizieren der Heilsarmee aus, die hier einen Verein gebildet haben, und durch den Straßenhandel eine Broſchüre:„Hinter den Kuliſſen der Heilsarmee“ berbreiten, welche dieſe Anſchuldigung näher zu begründen ſucht. Daß die Broſchüve die Aufſchrift„Hochintereſſant“ trägt, exinnert an die lärmende engliſch⸗amerikaniſche Reklame der Heils⸗ armee, die auf viele deutſche Gemüter abſtoßend wirkt. Eine„Ge⸗ ſangsbrigade der Heilsarmee“— ſechs oder ſieben Perſonen beiderlei Geſchlechts— zieht zur Zeit durch die Berliner Schankſtätten. Bevorzugt werden dabei Lolale mit Kellnerinnen⸗ Hhedienung. Berliner Blätter wollen wiſſen, daß es da öfters Rühr⸗ ſſzenen gebe, weil die Kellnerinnen, vielfach haltloſe, jedem Ein⸗ druck leicht zugängliche Naturen, durch die Lieder ſtark ergriffen würden, ohne doch nachhaltig dadurch beeinflußt zu ſein. Der Kollektenteller foll bei dieſer Tätigkeit eine Hauptrolle ſpielen. Letzte Hachriehten. Der ruſſiſche Eiſenbahner⸗Ausſtand. Lebeusmittelmangel in Moskau. Moskau, 24. Okt. Da der Poſtverkehr infolge des Ausſtandes der Eiſenbahnangeſtellten eingeſtellt iſt, werden die Handelskorreſpondenzen Moskaus mit der Provinz auf kelegraphiſchem Wege bewerkſtelligt. Moskau beſitzt noch für 8 Tage Vieh, für 3 Wochen Pöckelfleiſch und für 5 Tage Molkereierzeugniſſe. Das Fleiſch ſchlügt auf. Milch mangelt faſt vollſtändig. Der Miniſter für Verkehrsangelegenheiten, Fürſt Chilkow, häft die Lage für ernſt. Der Wirtſchaftsbericht ſieht eine ſtufen⸗ weiſe rtſchreitende Verteuerung der Nahrungs⸗ mittel vorgus. Eine Abordnung der Ausſtändigen begab ſich gum Fürſten Chilkow, ſchilderte die Lage und forderte die Gewährung von politiſchen Rechten und die Zrei⸗ laſſung der verhafteten Perſonen, Dinge, die ſeiner Macht⸗ beſugnis in keiner Weiſe unterſtehen. Fürſt Chil ko w ſprach in fpeundlicher Weiſe mit den Mitgliedern der Abordnung. Er erinnerte daran, daß er früher, als er noch Arbelter war, in England und Amerika 16 Stkunden am Tage gaearbeitet habe, um ſein Einkommen zu erhöhen. Der Fürſt wies ſerner auf dio größere Leſſtungsfähigkeit der ausländiſchen Arbeiter hin, ſowohl in Bezug auf die Qualität wie auch Quantität der Arbeitsleiſtung. Die Arbei⸗ ter ertoiberten hierauf, 16 Stunden ließen ihnen keine Zeit zur Lektüre und Fortbildung. Fürßt Chiltom anttwortete, ihm ſei es nichtsdeſtoweniger möglich, eine Stunde der Lektüre zu widmen. Er arbeite ſelbſt mehr als ein Arbeiter und habe ſeine Augen durch angeſtrengteſte Tätigkeit verdorben. Die Behörden von Moskau wurden davon in Kenntnis geſetzt, daß die ſtcädtiſchen Arbeiter in den allgemeinen Ausſtand zu treten beabſichtigen, falls die Forderungen nicht bis zum 28, Oktober bewilligt würden. Eine Denkſchrift über Südweſtafrika. * Berlin, 24. Okt. Wie die„Nat.⸗Ztg.“ hört, wird dem Reichstage kurz nach ſeinem Zuſammeniritt eine Denk⸗ ſchrift über die Kriegsereigniſſe der letzten Zeit in Südweſtafrika zugehen. Außerdem ſollen Forderun⸗ gen eingebracht werden, die ſich auf den wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbau der Kolonie beziehen, u. a. Forderungen betreffend Ent⸗ ſchädigungen der Farmer, um ihnen die Wiederaufnahme des Farmbetriebes zu ermöglichen und(wie ſchon früher angekün⸗ digt) betreffend den Bau der Eiſenbahn Lüderitz⸗ bucht⸗Kubub⸗Keetmanshoop. Die Möglichkeit die⸗ ſes Eiſenbahnbaues iſt durch Ingenieur⸗Offiziere der Eiſen⸗ bahntruppen feſtgeſtellt worden. Die Konſervativen und die Reichserbſchaftsſteuer. * Berlin, 24. Okt. In einem Artikel über die Reich s⸗ erbſchaftsſteuer ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“: enn man hier und da meint, daß der Widerſtand gegen die Reichserbſchaftsſteuer in konſervativen Kreiſen abflaue, ſo gründet ſich dieſe Anſchauung nur auf vereinzelte Preßäußerungen. Wir glauben kaum, daß die konſervative Partei in ihrer Mehrheit ge⸗ neigt ſein werde, ihren wohlerwogenen grundſätzlichen Standpunkt preiszugeben. 8 Die„Dtſch. Tagesztg.“ könnte ſich das Betonen des kon⸗ ſervativen Widerſtandes erſparen; denn die Stimmen der Kon⸗ ſervativen für eine Reichserbſchaftsſteuer ſind nicht notwendig. Die Mehrheit iſt im Reichstage auch ohne ſie geſichert. Vorbildliche Arbeitgeber. * Berlin, 24. Okt. Auf Antrag des Generaldirektors Schmell der Allg. Berliner Omnibus⸗Geſellſchaft hat der Aufſichtsrat beſchloſſen, die Gewinnbeteiligung ſämtlicher Angeſtellten, die bisher in dem Betrage der Dividende einer Aktie zu 300 Mark beſtand und 45 Mark auf den Kopf in den letzten Jahren betrug, auf die Beteiligung einer Dividende von 600 Mark zu verdoppeln. Die erhöhte Beteiligung beginnt mit dem Geſchäfts⸗ jahr 1907. Weiter wurde beſchloſſen, 300 000 Mark zur Gründung einer Penſions⸗Witwen⸗ und Waiſenkaſſe für die Angeſtellten zu ſtiften mit der Verpflichtung der Geſellſchaft, jährlich Beiträge in derſelben Höhe wie die Angeſtellten zu leiſten. Zwei myſteriöſe Teilhaberkonten. * Berlin, 24. Okt. Das„Berl. Tagbl.“ ſchreibt:„Aus unſerem Leſerkreiſe geht uns von verſchiedenen Seiten die Mit⸗ teilung zu, die wir für unglaublich halten, die wir aber trotzdem der Oeffentlichkeit übergeben, weil es uns nötig ſcheint, daß die amtlichen Stellen unzweideutig den Gerüchten entgegentreten, auf denen dieſe Mitteilungen beruhen. Es wird uns nämlich von mehreren Seiten berichtet, daß ſich in den Büchern der Firma von Tippelskirch u. Co. zwei myſteriöſe Teilhaber⸗ konten finden, ein„Konto.“, deſſen Inhaber Herr b. Pod⸗ bielski, und ein„Konto St.“, deſſen Inhaber der Kolonial⸗ direktor Dr. Stübel ſei. Wir betonen nochmals: Wir halten es für abſolut unglaublich, daß dieſe Mitteilungen ſich bewahrheiten. Schon deshalb nicht, weil wir die beiden in Frage kommenden Herren eines ſolchen Vergehens gegen ihre Amtsehre nicht für fähig halten. Und nicht minder auch aus anderen Gründen. Immerhin beweiſt die Tatſache, daß uns die Mitteilung über das„Konto.“ und „Konto St.“ von mehreren Seiten zugeht, daß man in immerhin nicht engen Kreiſen die Mitteilung für richtig hält. Da iſt es im Staatsintereſſe unbedingt notwendig, daß der Regierung Gelegen⸗ heit gegeben wird, gegen dieſe Gerüchte öffentlich aufzutreten. So iſt der Zweck dieſer Zeilen, ihr dieſe Gelegenheit zu gehben.“ Loubets Beſuch in Madrid. *Madrid, 24. Okt. Der König veranſtaltete zu Ehren des Präſidenten Loubet ein Galadiner, welchem die geſamte königliche Familie, die Miniſter, die Marſchälle u. g. beiwohnten. Der König brachte während des Mahles einen Trinkſpruch auf Präſident Loubet aus, in welchem er ihn herzlichſt begrüßte und ihn verſicherte, daß er überall in Spanien nur herzliche Beweiſe der Freundſchaft, welche das ſpaniſche Volk für Frank⸗ reich hegt, empfangen werde. Spanien wünſche ſtets ſeine In⸗ tereſſen mit denen Frankreichs in Uebereinſtimmung zu bringen. Dieſe Uebereinſtimmung, die bisher vollkommen war, wird auch in Zukunft ihren natürlichen Lauf nehmen. Der allgemeine Friede ſei ein heißer Wunſch Spaniens. Er ſei ſicher, daß er das Ziel der Politik beider Länder ſei. Der König trank ſo⸗ dann auf die Wohlfahrt und Größe Frankreichs. Präſtdent Loubet dankte hierauf für den herzlichen Empfang, welcher ihm von ſeiten der königlichen Familie ſowie von dem ſpaniſchen Volke bereitet worden ſei. Die Sympathiekundgebungen, welche ihm erwieſen worden ſeien, glichen denen, welche die franzöſiſche Regierung und die Bepölkerung Ew. Majeſtät erwieſen. Die freundſchaftlichen Beziehungen, welche zwiſchen den beiden benachbarten und befreundeten Ländern beſtehen, können in Zukunft nur noch ſtärker werden. Von ganzem Herzen erhebe er ſein Glas zu Ehren des Königs, der Königin Maria Chri⸗ ſtine und der königl. Familie. Er trinke auf das Wohl und die Größe Frankreichs.. * Baden⸗Baden, 24. Okt. wird am Donnerstag wieder in Berlin eintreffen. mahlin des Fürſten reiſt am 25. nach Itglien. * München, 24. Okt. Der Süddeutſche Donau⸗ Der Reichskangler Die Ge⸗ berein hat an den bayeriſchen Landtag die Bitte gerichtet, die Befreiung des früheren Donauſchiffahrtsweges zwiſchen Regensb und Donauwört von den ſchlimmſten Hinderniſſen der Schiffahrt bei der Staafsregierung zu ver⸗ anlaſſen und hierbei vor allem die Umgeſtaltung der Brücken⸗ verhältniſſe in Regensburg herbelzuführen, *„ Moskau, 24. Oli. Prof. Manuilow, der ehemalige Gehilfe des Miniſters Trubetzkoi, wurde zum Rektor der Uni⸗ verſität Moskau gewählt. Ehriſtjania, 24. Okt,„Morgenblagdet“ ſchreibt, daß bei der Feſtſetzung des Textes des Carlſtader Ueberein⸗ kommens unerwartet von ſchwediſcher Seite Schwie⸗ rigkeiten erhoben wurden, ſodaß in dieſer Woche wohl kaum eine definitjvo Erledigung in dieſer Angelegenheſt zu erwarten iſt, Volkswir tſehaft. Süddeutſche Draht⸗Induſtrie.⸗C. Maunheim⸗Waldhof, In der geſtrigen Generalverſammlung ſpurde heſchloſſen, nach Marxk 51 584 Abſchreibungen, eine Dividende von 7 Proz, zur Vertellung zu bringen. Außerdem wurde beſchloſſen, das Altjenkapitgl um M. 800 000 auf M. 1 300 000 gu erhöhen. Die neuen Aktien wur⸗ den von der Pfälziſchen Bank und der Süddeutſchen Diskont⸗ Geſellſchaft feſt übernommen und den alten Aktionären das Bezugs⸗ recht im Verhältnis von 4 zu 1, d. h. auf 4 alte Aktien eine neue Aktie, eingeräumt. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr werden, ſoweit es ſich bis jezt beurteilen läßt, als günſtig bezeichnez Verkaufs⸗Geſellſchaft vereinigter Tonbergwerke, G. m. b. H. Hettenleidelbeim(Pfalz). Die aus 22 der größeren und größtag Tongrubenbeſitzern Hettenleidelheims ſeit nicht ganz zwei Jahren beſtehende G. m. b. H. beſchloß in letzter Generalverſammlung ein. ſtimmig die Liquidation per 1. November d. J. Bemerkenswert ſſt, daß auch eine frühere Vereinigung, Hettenleidelheimer Tongruben⸗ beſitzer auf gleiche Weiſe geendet hat.“ Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtgtionen Datum vom Rhein: 12. 20. 21. 23. 22. 24. demerkungen Konſtan: J4,86 385 5,78 5,0 Paſdszut?! 3,15 8,07 Hüningen„„ 46,92 2,88 2,0.76 2,60 ,60[ubds. 6 Kehh.„ 618 6,07 302.98.90 2,8 N. 5 Uhr Lanterburg 14.,95 4,82 4,58 4,68 Abds. 0 Uhr Maxan.„ J5,11 494 4,84 4,76 4,69 4,56 2 Uhr Hermersbeim.; ee 4 8 ſ„ ſger. 1a Maunheim;.64 4,42.38.1 442 43. Norg. 7 Ulr Mainz„„J2,11.05.88 1,86 1,78.E. 12 lig Zingen.„.79 2,71 2,62 2,48 10 Uhr ſtaub.27 3,18 3,11 2,96 2,88 2 Uhr Koblen: 6,45.80 3,00 10 Uhr Kölnn 43,95 3,77 8,63 8,50 8,85 2 Uhr intet! 88 2,99 6 Uhr vom Neckar Mannheimm 4,92 4,80 4,62 4,48 4,38 4,31 B. 7 Uhr Heilbronn 8.82 1,5.20 1,15 1,12 7 Ubr Verantwortlich für Politit: Richarn Greupner, für Feuilleton und eunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müher. TTTTTTTT MVan fragt uns, wie man den alten Liquer der Grande Chartreux, welcher durch Mönche hergeſtellt wurde, von dem Liquer unterſcheiden kann, den der franzöſiſche Liquidator jetzt fabri⸗ dieren läßt. Da die Etiquetten in den beiden Fällen augenſcheinlich dieſelben ſind, ſo erſcheint dies ſchwierig, und doch exiſtiert em ſicheres Mittel. Die alten Etiquetten tragen in der rechten Egze unter der Unterſchrift„L. Garnter“ den Vermerk:„Lith. Allier, Grenoble“, was den Namen der Druckerei bedeutet. Die Etiquetten dez Liquidators tragen dagegen an derſelben Stelle nur die Worte: Imp. lith. Grenoble, ohne den Namen Allier. Am den allein echten Liquer zu bekommen, der noch jetzt durch Mönche hergeſtellt wird, berkange man daher nur den Liqueur der„Péres Char⸗ EEN 1875 Bei Magen⸗ und Darmleiden, Nervoſität, Appetit⸗ und Schlafloſigkeit, bei Blu ta rmut mit allen ihren Folgeerſcheinungen, S chwindel⸗ anfällen, Herzklopfen, Abmagerung de., wirkt eine Kur mit Lamſchefder Stahlbrunnen wahre Wunder. 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Jch hatte von dem Wunderwaſſer nochkeine Ahnung, was ſch für meine älteren Kinder ſehr bedauere, die ſchon aus dem Wachstum hexaus ſind. Ich ieß mir 30 Flaſchen ſchicken und ſiehe da, es war ein Wunder geſchehen. Mein Sohn iſt ſeit jener geit, er iſt jetzt 16 Jahre alt, nicht nur von dem Uebel befreit, ſonderg auch groß, ſtark und kräftig geworden, der einen geſunden Appetit hat“. Fr. H. in.:„Vier Jahre litt meine Tochter an Blut⸗ armut und Bleichſucht, Kopfſchmergen, Schwin⸗ del und Magenbeſchwerden, vierzehn Flaſchen des berühmten Brunnens brachlen ihr voll ſtändige Heilung“. Trinkturen mit Lamſcheider Stahlbrunnen, die ohne Berufsſtörung vorgenommen werden können, werden ärzt⸗ licherſeits warm empfohlen. 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Franz Liszt: Eine Faustsymphonie in drei Charakterbildern für grosses Orchester, Tenorsolo und Männerchdr. 5974 Tenorsolo: Kammersänger Ludwig ess, Schlusschor: Lehrergesangverein Mannheim-Ludwigshafe. Preise der Plätze: Empore I Mk..—, II Mk..—, III Mk.50, Estrade Mkk..— Saal-Abteilung 1 Mk..—, II Mk..50, III Mk..50, Steh- plätze Mk..50. Kartenverkauf in der Hotmusikaljenhandlung K. Ferd. MHeckel.(Konzertkassenstunden: 10—1 und—6 Uhr). Saalbau Maunheim. Heute Dfemstag s8 Ahr Abemnds: = lirosse Elite-Vorstellung 10 grosse Sensatlons-NMummern. Walter Steiner A. M. Sullivian, Fatty Frank-FTruppe und das übrige glänzende Programm. 5979 Segrümnmdet 18985. Sonntag, 29. Oktober 1908, nachmittags 3 Uhr im Musensaale des Rosengartens Konzert. Musikalische Leitung: Herr Musikdirektor Wilnelm Sleder. Mitwirkende: Frl Betty Kofler, Mannheim Frl. Clara Röhmeyer, Creteld. Herr Phll. Brozél, Mainz. Herrqch. Stegmann, Mannheim. VVOStRhgS= FOIge: 1. Jubelhymne(Männerchor und Klavier) von Max Meyer⸗ Olbersleben. Klavier: Herr Holmusiker Jchannes Stegmann Uleder für Alt: a) Betrogene Liebe, von Eugen Hildach, b) Das Meer hat seino Perlen, von Robert Franz, c) Ich glaub lieber Jehatz, von Otto Weber. Erl. Betty Kofler, Gr Hofopernsängerin. 3. Männerchöre: a) Die Wasserlilie, von Franz Curti, b) Unter'm Machandelbaum, von Johannes Schüler. 4 Klaviervorträge: Ballade op. 23-moll, von Friedrich Chopin, b) Rigoletto- Paraphrase, pon Verdi-Liszt. Prl. Clara Röhmeyer 5. Mitt⸗ sommernacht(Männerchor), von Wilh. Sturm 6 besünge für Tenor: a) Aus Lohengrin: Im fernen Land, unnahbar euren Schritten, von Richard Wagner, b) Aus Pagliacel: Lied des Bajazao, von R Leoncavallo. Herr Opernsäüger Philipp Brozél 7. Völkertreihelt(Männerchor, Tenorsolo und Klavier), von Carl Attenhofer. Tenorsolo Herr Karl Lang, Klavier Herr Joh, Stegmann. Eintrittspreis für alle Pätze 40 Pfg. Verkaufsstellen: K. 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