(Badiſche Volkszeitung.) Abormement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. nel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. 99 5 Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 641 E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 28„ Redatten: Die Kelanegele..eę erliner Redalltions⸗Bureau: Berlin W 50. cen 1111 15 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 320. Mittwoch, 8. November 1905.(Abendblatt.) Zu den Wahlen für die Erſte Kammer. Weniger beachtet als die Wahlen für die zweite Kammer, fanden heute die Wahlen derjenigen Körperſchaft ſtatt, die neben den alten privilegierten Ständen von Adel, Grund⸗ beſitz, Geiſtlichkeit und Gelehrten zum erſten Male die Ver⸗ dreter der Erwerbsſtände und der auſſtrebenden Städte und Rommunalverbände umfaſſen ſoll. Zum erſten Male in Deutſch⸗ land werden Handel und Induſtrie und Handwerk gewürdigt, als ſolche Vertreter ihrer in den Volkskammern nicht genügend zur Geltung kommenden Intereſſen in die Privilegiertentammer Al entſenden. Wenn der Handel und die Induſtrie im übrigen Deutſchland heute vielleicht neidiſch auf dieſe neue badiſche Er⸗ rungenſchaft blicken, ſo ſei doch daran erinnert, daß bereits bor 41 Jahren()= 1864— von beiden Kammern die Motion Bluntſchli angenommen wurde, nach der Großhandel und Induſtrie vier Vertreter in die erſte Kammer ſenden ſollten, 1905 dürfen— nach 40 Jahren beiſpielloſer wirt⸗ ſchaftlicher Entwicklung im neuen Reiche— die Führer dieſes neuen Deutſchland glücklich 3() Vertreter unter 40 Mit⸗ gliedern(neben wenigſtens 20 offiziellen Vertretern der alten Stände) ſtellen. Nach dieſer hiſtoriſchen Reminiszenz einiges Tatſächliche. Die erſte Kammer beſtand bisher aus 21 Mitgliedern, künftig wird ſie faſt doppelt ſoviel, nämlich 40, zählen. Bisher ge⸗ hörten ihr an kraft Geburt 9 kraft Amtes 2 durch Wahl 10 ernannt 8. 8 Künftig werden 21, alſo die Mehrzahl, gewählt. Die Zahl der abzugebenden Stimmen beträgt 1182, die ſich auf 1403 wahlberechtigte Perſonen verteilen. Bisher waren nur 168 Wahlberechtigte vorhanden, die 8 Grundherrn und 2 Uniperſt⸗ tätsprofeſſoren zu wählen hatten. 5 Herren ſind im glücklichen Beſitz eines dreifachem Wahl⸗ rechts: Stadtrat Heidlauff⸗Lahr, Frhr. von Schönau⸗Ober⸗ ſchwörſtadt, Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach, Altbüpgermeiſter Vielhauer⸗Eppingen, Präſtdent des Landwirkſchaftsraks Klein⸗ Wertheim. 69 Wahlberechtigte beſitzen doppeltes Wahlrecht. Von den Mitgliedern der Kreisausſchüſſe hat die Mehrzahl(44 von 88) doppeltes oder dreifaches Stimmrecht. Die 8 Wahlkörper des grundherrlichen Adels, der Hoch⸗ ſchulen, der Handelskammern, des Landwirtſchaftsrats, der Handwerkskammern, der Städteordnungsſtädte, der übrigen Städte mit mehr als 3000 Einwohner, der Kreisausſchüſſe wählen in 14 Wahlabteilungen(da der Adel und die größeren Städte in je 2, Handelskammern und Hochſchulen in je 3 Wahl⸗ kreiſen zu ſtimmen haben) und zwar wählen in Mannheim 3 Verbände 6 Abgeordnete, in Karlsruhe 6 Wahlkörper 7, in Freiburg 4: 7, in Heidebberg 1: 1. Abgeordneten. Von den in Freiburg 4 Abgeordnete wählenden 41 Mit⸗ gliedern des oberländiſchen grundherrlichen Adels ſind 18 Preußiſche, 1 öſterreichiſcher Offizier, 1 bayeriſcher Reichsrat, 1 bpäßpſtlicher Geheimkämmerer. Unter den 32 unterländiſchen Grundherrn, die in Mannheim 4 Abgeordnete wählen, ſind 10 preußiſche, 4 öſterreichiſche Offiztere, 1 bayeriſcher Kämmerer. Die Univerſitäten Freiburg und Heidelberg zählen 47 bezw. 48 wahlberechtigte Profeſſoren, die techniſche Hochſchule Karls⸗ ruhe 37. Bezeichnend iſt, daß kein ordentlicher Profeſſor ein doppeltes Wahlrecht beſitzt, ein neuer Beweis für die geringe im Reichstag und der zweiten Kammer befindet ſich kein ordent⸗ licher Profeſſor einer badiſchen Hochſchule.) Die 4 in Freiburg wählenden oberländiſchen Handels⸗ kammern zählen 74 Mitglieder, aber nur 68 Wahlberechtigte, die in Karlsruhe wählenden 3 mittelländiſchen 62 Wähler bei 66 Mitgliedern. Sollte es dieſen Kammern nicht ebenſo gut wie der Mannheimer, die ihrer Mitglieder erſt nachträglich angemeldet hat, möglich geweſen ſein, in voller Stärke zur erſten Wahl parlamentariſcher Vertreter von deutſchen Handels⸗ kammern zu ziehen? Die Kammern von Mannheim⸗Heidelberg zählen zuſammen 40 Wähler. Von den 39 wahlberechtigten Mitgliedern des Landwirt⸗ ſchaftsrats gehören nicht weniger als 16 Kreisausſchüſſem an. Die Handwerkskammern zählen 91 Wähler; die 5 oberländiſchen Städteordnungsſtädte, die zuſammen noch lange nicht ſoviel Ein⸗ wohner wie Mannheim beſitzen(126 000 gegen 161 000), 87 Wahlberechtigte, die übrigen 5 Städte bei 345 500 Einwohnern 110. Dieſe ungleichen Körper wählen je einen Abgeordneten. In Preußen und Mecklenburg ſind bekanntlich faſt alle größeren Städte berechtigt, je einen Vertreter in die Landſtände zu ſenden. Unter den 83 Mitgliedern der 11 Kreisausſchüſſe be⸗ finden ſich 11 Stadträte, 16 Gemeinde⸗, 16 Landwirtſchafts⸗ räte. Nahezu die Hälfte der Mitglieder(40) ſind Bürgermeiſter. 7 Mitglieder des Reichstags beſitzen das Wahlrecht zur erſten Kammer, desgleichen 16 von den 29 bisherigen Mitgliedern der erſten Kammer, 22 der bisherigen zweiten, aber nur 14 der neuen zweiten Kammer. Zum Schluß ſeien die Wahlberechtigten aus Stadt und Kreis Mannheim aufgezählt: A aus der Stadt: 21 Mitglieder der Mannheimer und 1(Joſef Werner) der Heidelberger Handelskammer, 1 Mitglied des Landwirtſchaftsrats(Gutsbeſitzer Wilhelm Velten), 6 der Handwerkskammer(die Stadträte Leonhard und Daniel Groß, die Stadtverordneten Andreas König und Hermann, ferner die Herren Leemann und Schwenzle), die 26 Mitglieder(nach dem Tode des Kommerzienrat Herſchel) des bisherigen Stadtrats und 4 Mitglieder des Kreisausſchuſſes: Stadtverordneter Fried⸗ rich König, Bürgermeiſter Martin, A. Imhoff, Stadtrat Dutten⸗ höfer. Die 3 letztgenannten und Stadtrat Leonhard beſitzen Doppeltes Wahlrecht, ſodaß insgeſamt 55 Bürger der Stadt Mannheim 59 Stimmen bei der Wahl zur erſten Kammer abzugeben haben. B. Aus dem Kreiſe: im oberländiſchen Grundbeſttz: Forſt⸗ meiſter Frhr. b. Buol⸗Berenberg in Schwetzingen, im unter⸗ ländiſchen: der Geſandte in Berlin Graf Berckheim⸗Weinheim, 4 Mitglieder der Handelskammer Mannheim, 1 Mitglied des Landwirtſchaftsrats(Bürgermeiſter Ding⸗Edingen), 2 der Handwerkskammer(die Herren Burger⸗Schwetzingen und Fried⸗ Anteilnahme der meiſten Dozenten am öffentlichen Leben.(Auch rich⸗Weinheim), die 40 Mitglieder der Gemeinderäte von Wein⸗ heim, Schwetzingen, Hockenheim und Ladenburg, endlich 4 Mitk⸗ glieder des Kreisausſchuſſes(Altbürgermeiſter Zahn⸗Hocken⸗ heim, Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim, Bürgermeiſter Ding⸗ Edingen und Fabrikant Agricola⸗Ladenburg). Die 3 letztge⸗ Fannten und Abg. Neuhaus⸗Schwetzingen können zweimal ihr Wahlrecht ausüben. 49 Eingeſeſſene des Mannheimer Landkreiſes haben ſomit 53 Stimmen abzugeben. Zur neuen Flottenvorlage. „Wie zuverläſſig verlautet, ſollen die neugeforderten Linien⸗ ſchifſfe und Panzerkreuzer an Deplazement den Schlachtſchiffen der anderen Nationen gleichkommen, und hoffentlich bleibt es nicht nur bei der Forderung von ſechs Panzerkreuzern und ſieben kleinen Kreuzern, wie ſie Admiral v. Tirpitz im Februar d. J. in der Budgetkommiſſion verlangte. Es wäre ein Streit um des Kaiſers Bart, heute noch auf die Notwendigkeit einer ſtarken Flotte hinweiſen zu müſſen, nachdem die Delcaſſée⸗Ent⸗ hüllungen gezeigt haben, wieviel Zündſtoff noch in der politiſchen Atmoſphäre liegt. Und zum Glück hat ſich in letzter Zeit in einem Teil unſerer Preſſe, der früher mit allen Mitteln gegen eine umfangreiche Erweiterung unſerer Marine ſich wendete, ein Umſchwung vollzogen. Die Lehren des ruſſiſch⸗japaniſchen Seekrieges wirken zu mächtig. Es iſt nun Aufgabe unſerer Regierung, dieſe flottenfreundliche Stellungnahme der einzelnen Parteien auszunützen. Angeſichts der mächtigen Flottenrüſtungen anderer Mächte wiſſen wit nicht, was unſere Regierung beſtimmen ſollte, einen Flicken auf den anderen zu ſetzen, anſtatt ein unſere maritime Blöße wirklich verhüllendes Gewand zu ſchaffen. Sie hat dazu umſomehr Anlaß, als ein großer Teil unſerer Flo durchaus minderwertig iſt. Die fünf alten Ausfallkorvetten ffe der der Bayern⸗Klaſſe, die in der Flottenliſte als L dieren, ſollten einfach geſtrichen werden. Die acht Schiffe „für die Kanalverteidigung“ erbauten Aegir⸗Klaſſe, die in Marxinekreiſen als„Caprivi⸗Jammer“ bezeichnet werden, zählen für eine Seeſchlacht überhaupt nicht mit. Das ſind alſo ſchon 13 Schiffe, die wir nicht einmal der franzöſiſchen, geſchweige denen der engliſchen Flotte gegenübertreten laſſen können. Ueber die 14 Schiffe der Brandenburg⸗, Kaiſer⸗ und Wittelsbachklaſſe, die mit verſchiedenen Konſtruktionsfehlern behaftet ſind, wollen wir nicht reden. Unſere moderne Schlachtflotte fängt mit der Braunſchweiger⸗ und Deutſchland⸗Klaſſe an, zehn zumteil noch im Bau begriffenen Schiffen, die leider daran kranken, daß ſie mit ihren 13 200 Tonnen gegenüber den 16—19000 Tonnen⸗ ſchiſfen anderer Seemächte viel zu klein, ihnem auch an Artiller und Geſchwindigkeit nicht ebenbürtig ſind. Wir brauchen de nach für unſere Linienſchiffe weniger eine erhebliche Vermehrung der Zahl, als vielmehr eine weſentliche Vergrößerung des Deplacements, Verſtärkung der Artilleriewirkung und Ver⸗ größerung der Geſchwindigkeit. Wie notwendig die Vergröße⸗ rung der Geſchwindigkeit iſt, haben uns die Kämpfe vor Port Arkhur und bei Tſchuſima gezeigt. 15 Wiir wiſſen, daß die Entſcheidung innerhalb der Seeſtreit⸗ kräfte, in den großen Linienſchiffen liegt. Admiral Togo eeeee eeeness—. „Wie meine Vaterſtadt zu einem Schiller⸗ denkmal kam“.) Eine Lausbubengeſchichte von Emil Vanderſtetten⸗Mannheim Zu Schillers Geburtstag(10. November.) Ein Novembermorgen des Jahres 18. Tief bogen ſich die Aeſte der Linden der Allee unter der weißen Laſt des erſten Schnees: Schiller, der meinem Geburtshauſe zu Heilbronn gegenüber auf hohem Sockel als Sandſteinbüſte ein beſchauliches Daſein friſtete, hatte über Nacht ein weißes Schneekäppchen aufgeſetzt und ergötzle kweidlich die Buben und Mädeln, die mit roten Naſen und vor Kälte geröteten Wangen am Denkmal vorbei der Schule zuſtrebten. „Eil der Schiller hab ja koi Nas!“ ruft plötzlich der Fritz von unſerem Nachbarshaus und bleibt verwundert vor dem Denkmal ſtehen, ebenſo noch ein zweiter, dritter, ſogar die Schnee⸗ ſchaufler mit dem Bahnſchlitten halten bei der Arbeit inne und bleiben ſtehen— richtig:„Schiller hatte keine Naſe mehr; ſie war von ruchloſer Bubenhand in der Nacht abgehauen worden! Ein ſolcher Vandalismus! Unerhört, und für uns ungen gräßlicher wie der gräßlichſte Mord! Daß von einigen aſſanten nun auch Witze über den armen, naſenloſem Schiller ge⸗ macht wurden, ſchnitt mir, der das Kaffee⸗Frühſtück im Stiche laſſend. das Schulränzel auf dem Buckel zum nächſten Schutzmanm deeilt war und von dem ruchloſen Attentat auf Schillers geheiligte Perſon gtemlos Bericht erſtattet hatte, tief in die Seele. Der Hüter der heilſgen Hermandad erſcheint, nimmt mit ungeheuer wichtiger und ſinnender Miene ſein Notizbuch aus der Taſche,(zu wechemn Jwecke iſt mir eigentlich nie klar geworden) und ſucht, den Schnee um das Denkmal mit den Füßen wegräumend, Schillers fehlenden Gſichtsborſprung. Fünf bis ſechs Steine in der Größe einer halben FJauſt hatte er nach und nach als„corpus delicti“ aufgeleſen und *) Aus„Schiller und ſeine Beziehungen zu meiner Vaterſtadt von Emil Vanderſtetten. 1 in den beiden Hoſentaſchen verſchwinden laſſen, dann machte er ſeinem ſchwäbiſchen Poligeiherzen in den mir heute noch in den Ohren kllingenden Worten Luft: „Nix z mache, da muß halt der Goethe eneue Nasoder d Schtadteneu's Denkmalkriegel“ Nun war bei mir der Moment gekommen, wo ich mit meiner Lausbubenweisheit dem Schutzmann imponieren wollte. „Sell iſcht doch Schiller und net der Goethel“ rief ich dem Hüter des Geſetzes zu und— ſchwapp ſaß„eine“ hinter den Ohren nicht hinter des Sch itzmanns Ohren, ſondern, um Miß⸗ verſtändniſſen vorzubeugen, hinter den meinigen. Das hätte ich nun gerade nicht nötig gehabt, aber„'s war nix mehr z mache,“ die klaſ⸗ ſiſche Ohrfeige hatte ich weg, die nahm mir der ſchäbigſte Jude nicht mehr ab.— Ein Unglück kommt aber ſelten allein! Ich verſäumte mich um eine gute Viertelſtunde zur Schule und mußte für meinen Schiller noch ein halbes Dutzend„bon hinten hoch da komm ich her“ über mich veſpektive über die Kehrſeite meines Ichs ergehen laſſen. O dieſer Schiller! Noch ſchwer ächzend und über die„Einſichtsloſigkeit“ meines Lehrers grollend ſaß ich in der Bank, als unſer geſtrenger Rektor plötzlich im Schulzimmer erſchien. Dieſer Herr hatte die für uns Buben„üble“ Gewohnheit, ohne vorherige Anmeldung plötzlich „wie das Mädchen aus der Fremde! in irgend einer Klaſſe zu er⸗ ſcheinen und zu inſpizieren. Der Grieche Pythagoras war in dieſer Stunde gerade mit ſeinem verzwickten Lehrſatz auf dem Plan— ein böhmiſches Dorf für mich. Zu was denn Geometrie, llagte ſch of zu Hauſe, ich will doch kein— Geometer werden! Alſo dieſer Grieche Pythagoras machte das heute über mich hereingebrochene Unglück voll; ich kam— wie ſtets— über die Hypotheſis und Theſis nicht hinaus und ſo erhielt denn mein Vordermann ein Lob für den erbrachten Beweis und ich— 6 Stunden Arreſt oder wie wir uns Lausbuben ſchon im Vorgefühl des akademiſchen„Comments“ auszu⸗ drücken beliebten: ſechs Stunden Karzer! Weil nun auch meine angeborene Beſcheidenheit— in dieſem 1 Falle beſſer Hartnäckigkeit genaunt— mich dem Lehrer nicht ſagen * ließ, warum ich heute früh zu ſpät zum Unterkicht erſchien, ſo wurde im 10⸗Uhr⸗„Convent“ von Rektor und Senat„in contumg⸗ ciam“ eine Zuſatzſtrafe von weiteren vier Stunden„Karzets,“ auß einem Soumtag Nachmittag abzuſitzen, über mich berhängt. Eine „bpolizeiliche“ Ohrfeige, die„Zugkraft“ eines ſpaniſchen Rohres, zehn Stunden Karzer— mehr konnte wohl Schiller von einem de begeiſtertſten ſeiner Verehrer nicht berlangen und mehr hath wo noch kein die Schulbank drückender Lausbub um ſeinen Schiller ge⸗ litten! Aber auch dieſer Kelch ging vorüber. Schillers Freiheits⸗ gedicht„Tell“, das ich mir in die Taſche ſteckte, half mir über die Miſére meiner mehrſtündigen Gefangenſchaft hineg und dort i der Einſamleit meiß es Karzers ſann und brütete ich auch auf Rache auf edle Rache. Die Worte des klaſſiſch gebildeten Schutznamnes machte ich zu meinen Verbündeten. 5 Tage, Wochen und Monde waren indeß vergangen; mein Lausbubeninneres hatte nach und nach geſetzteren Gebanken Platz gemacht; ich„flegelte“ mich in die Zeit hinein, wo der Schulranzen in Penſior geht und die Sorge der lieben Eltern für das akade⸗ miſche Portemonnagie beginnt. „Nix z mache, da muß halt'r Goethe e neue Nas oder d Schladt e neues Denkmal kriege.“ Dem Schutzmann, der damals mit ſo kräftiger Hand in ders Schickſal meiner Lausbuben⸗Karriere eingriff, hatte ich längſt ver⸗ ziehen— aber Schiller führte noch immer ſein naſenkoſes Daſein vor meinem elterlichen Hauſe an der vielbegangenen Lindenallee Eines Morgens, es war der erſte Tag im Mai und ein Jahr nach meiner Konfirmation, erfaßte mich plötzlich ein unnennbares Sehnen nach einem friſchen Glas— Bier? O nein!— Nach einem Glas friſcher Tinte! Das Schreibzeug wurde gereinigt; dann ſetzte ich mich hin, kaute an einem neuen Federhalter— und wurde Schriftſteller! Am Abend des nächſten Tages war eine urz ge⸗ drängte„Schillerbiographie“ zum Todestag des Dichters fertig und am Vorabend dieſes Tages(9. Mai) konnte ich mich ſchon im In⸗ telligenzblatte meiner Vaterſtadt gedruckt leſen Glücktwünſche und Aufmunterungen auf der einen Seite, Verweiſe cuif der elterligſen 2. Selte. General⸗Anzriger. Mannheim, 8. November. konnte mit Recht in ſeinem Bericht über die große Seeſchlacht bei Tſchuſima ſagen, daß drei Viertelſtunden nach dem erſten Schuſſe die Schlacht entſchieden war, weil ſchon in dieſem Zeit⸗ raume die ruſſiſchen Schlachtſchiffe ſich als minderwertig er⸗ wieſen hatten, zumteil bereits beſchädigt und zumteil geſunken waren. Größere Linienſchiffe bieten eine ſtetigere Plattform für die Artillerie, können ſchwerere Geſchütze und ſtärkeren Panzerſchutz tragen. Die vier ruſſiſchen Schiffe der Borodini⸗ klaſſe waren gleich ſchwer armiert wie die ihnen gegenüber⸗ tretenden japaniſchen Schlachtſchiffe, doch um 2000 Tonnen kleiner, ſo daß die letzten ſofort ihre Ueberlegenheit zeigen konn⸗ ten. Wir haben bis heute noch keine ſchwere Artillerie von 30,5 Zentimetergeſchützen, wie alle fremden Nationen ſie aufzuweiſen haben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein 30 Zentimetergeſchoß von 385 Kilogramm eine größere Energie und Wirkung hat, als ein 240 Kilogramm ſchweres aus unſeren 28 Zentimeter⸗ geſchützen. Alle Nationen gehen dazu über, das Deplazement ihrer Linienſchiffe zu vergrößern, und daß wir nicht zurück⸗ bleiben dürfen, liegt auf der Hand. Und dann die Panzerkrezuer, die heute für die Seeſchlacht beſuimmt ſind! England hat der Kanal⸗ und Atlanticflotte in den Zeitungen die verſchiedenſten Verſtonen veröffenklicht werden. Alle dieſe Nachrichten aber dürften mit der größten Reſerve aufzunehmen ſein; denn es iſt bisher unwiderſprochen geblieben, daß der Inhalt der Novelle früheſtens mit Beginn der Reichstagsſeſſion veröffentlicht werden wird. Es iſt daher ganz unzutreffend, wenn bereits genaue Details über eine eventuelle Verbeſſerung der Armierung und über die Stärke des Gürtelpanzers uſw. gegeben werden. Die beſtimmte Angabe, daß die neuzubauenden Linienſchiffe eine Deplazement von an⸗ nähernd 17000 Tons erhalten würden, erſcheint ebenſo wenig zuverläſſig. Jedenfalls wäre es im hohen Maße zu bedauern, wenn unter das Deplazement von 18 000 Tons herunter⸗ gegangen werden ſollte, da ganz zweifellos feſtſteht, daß wir mit derartigen Typen erneut hinter anderen Großmächtem nach⸗ hinken würden. Man kann im Gegenteil nur wünſchen, daß unſere Marineverwaltung das Deplazement von 18 000 Tons noch überſchreitet, falls ſich das als notwendig herausſtellen ſollte. Zutreffend erſcheint nur die Angabe, die auch wir neu⸗ lich betonten, daß die Koſten eines Panzerſchiffes ſich bei dem verſtärkten Deplazement vermutlich auf 40 Millionen erhöhen werden. Immerhin iſt das rege Intereſſe an der kommenden 38 9% Je 1 Sosk Alu, Cesterretat ssngöt, un G. ——————ů 38u 8 0g — 44210 husſobeng gobi cigefS 806l A uun iunburles esd obot* 25 L. Heielschlauu mssbot br 1. Jen gtaalen, wurbcbdt d t. alien urmot u ul. 22. aalreidlt dascubl iu 26l. Haeickschilaud æsosgb⁰t in el. goh S, d E, Cesbenretglt gasd, mn ul. Hegterretalt naobt i del. „ bland ecotuo vr acdei. Dw 0 Ffuſeſtrelcſ undοανα, ν π. 7 8 Heillscllandi arroo t d, a dul- Lullen de duc ur gocl. 22 8UN r Kuaales erroot us, duß. 8 3 Heslerrerbl, ſolo t in 2 drl, F„ ngland las cooc u Sgdt ulrdldlt eas sco, i 2n Scl. 88.e Skaalen iubsbn u is delr 50 8eutscliland æbabol bn b. SLalies aobbot in, vSel. CenetenE HesH, eLA-teacbegl. deren je ſechs in Geſchwaderformation beigegeben, vier ſind mit halber Beſatzung in der Reſerve, vier im Mittelmeer. Aus dieſem Grunde ſollten unſere ſechs alten geſchützten Kreuzer ſo ſchnell als möglich durch Panzerkreuzer erſetzt werden, auch aus dem Grunde, weil unſere drei bei der Schlachtflotte befind⸗ ſinb. Panzerkreuzer mit etwa 9000 Tonnen erheblich zu klein ND. Die Zeit iſt gekommen; dem Lande offen zu ſagen, daß e in ihrem jetzigen Zuſtande den Leiſtungen, die Deutſchland von ihr beanſpruczen muß, nicht gewachſen iſt. Nach dem Ausgange des Krieges in Oſtaſten und dem eng⸗ liſchen Flottenbeſuch, wird die neue Vorlage in der Nation und auch im Reichstage, vollem Verſtändnis begegnen. Wir müſſen unſere Flotte vor der Entſcheidung bauen, nicht nach⸗ her. Die Regierung hat einen großen Augenblick vor ſich, möge ſie ihn nicht ungenutzt laſſen; die Zeitläufte legen ihr eine große Verantworkung auf nicht nur vor der Geſchichte, ſondern dor allem auch vor dem deutſchen Volke. Die bevorſtehende Nopelle zum Flottengeſetz beſchäftigt naturgemüß in hohem Maße das öffentliche Intereſſe, wieſen zu haben. Manen unſeres hohen und edlen Dichterfürſten, ſeiner Muſe das ſchuldige Tribut zu zollen. „Erxichtet, führte ich weiter aus, ein unſerem Schiller wür⸗ diges Denkmal, damit es nachkommenden Geſchlechtern, Hohen und „Niederen, Reichen und Armen ins Herz rufe: Sei Dir der Kraft „in Deiner Bruſt bewußt', über das Sinnliche und Irdiſche Dich zu „erhebenz gib Deine Menſchenwürde niemals preis, bewähre ſie in „allem, was Du wirkſt und handelſt; aber droht der Widerſtand Dich „zu erdrücken und der Mut Dir zu verzgagen, dann flüchte Dich zu „mir und mit mir in das Reich des Idealen. Willſt Du in meinem „Himmel mit mir leben, ſo oft Du kommſt, er ſoll Dir offen ſein. Meinem Herzen ſollte aber noch größere Freude widerfahren, Der damals weit über die Grenzen meiner engeren ſchwäbiſchen Heimat hinaus wohlbekannte Reichstagsabgeordnete Stadtrat Härle, ein Volksmann im wahrſten Sinne des Wortes, deſſen rliche Rednergabe alle entzückte, die ihn jemals ſprechen hörten und deſſen Eintreten für alles Schöne, Wahre und Edle im meiner Vaterſtadt faſt ſprichwörtlich geworden war, klopfte mir eines Tages bor meinem elterlichen Hauſe wohlwollend die Wangen: eTröſte Dich mein Junge, Dein Nachbar Schih⸗ k 2 17 nach dein Denkal drüben in der Allee, aüchbar Schiller bekommt nun wieder 910 5 Und zu einer ihn begleitenden Dame ſagte er ſchen„Dieſer ds hal mit ſeinem Schillerguf⸗ u nſen gangen Stadtrat auf die Beine ge⸗ rachti aber— siſt gut ſo— s iſt gut ſol“— Eimge Wochen ſpäter ſpiegelte ſich die goldene Abendſonne wieder in den wohlgatroffenen Züägen des hohen Dichte rfürſten unfe⸗ res umvergeßlichen Schiller— meine Paterſtadt hatte ein neues Schillerdenfmal! BViel und oft ſtand ſch in ſpäteren Jahren davor; eine leiſe woh⸗ mütige Erinnerung an frohe Kindertage ſchlich dann über⸗ mich: die Erinnerung an die in meinem jungen Hergen aufteimende Begeiſte⸗ Novelle zum Flottengeſetz ein erfreuliches Zeichen dafür, daß die Nation in breiter Front ſich bis weit in die Parteien der Linken hinein nicht mehr der Ueberzeugung verſchließt, daß wir unbedingt einer erheblich verſtärkten Rüſtung zur See bedürfen. Unſere beiſtehende graphiſche Darſtellung veranſchaulicht den jetzigen Stand der ſechs größten Kriegsmarinen und ihr Ausſehen nach Ablauf der jetzigen Flottenbauperiode. Auf der Tabelle ſind in dem oberen Teil die am 1. Januar 1905 bezw. 1. Januar 1909 fertiggeſtellten Linienſchiffe nach ihrer Geſamt⸗ tonnenzahl unter Aufführung der Stückzahl und im unteren in angloger Weiſe die Panzerkreuzer aufgeführt. Wir ſehen alſo, daß, während Deutſchland in dieſem Jahre noch an dritter Stelle ſteht, es 1909 an die vierte Stelle verdrängt iſt. Eng⸗ land wird innerhalb dieſes Zeitraumes um 4 Linienſchiffe ſeine Flotte vermehren, Frankreich um 1 und Deutſchland um 5, die Vereinigten Staaten dagegen von 14 auf 26. Es ſind auf unſerem Tableau diejenigen Schiffe berückſichtigt, die jünger als 25 Jahre(nach dem Stapellauf) ſind. Im übrigen gibt unſer Tableau, ohne weiterer Erläuterung zu bedürfen, am beſten Aufſchluß. rung für den Feiheitsdichter und die Erinnerung an mein jugend⸗ liches Martyhrertum—„Ohrfeige“,„Hoſenſpannens“ und„Karzer“. Aber durch all' dieſes Lausbubenungemach bricht heute wie damals das volle Licht eines freundlichen Sternes— die Liebe und Ver⸗ ehrung fin den großen Toten, den Stolz und Liebling unſerer Nation, den Schöpfer einer unerſchöpflichen Quelle reinen be⸗ geiſternden Genuſſes! Dank Dir Schiller, für die Wonne, Die Deinem Geſang entquoll!— Meines Berges Genius, der Rieſe, Ein Schätzer hohen Rangs, Lauſcht Dir, daß der Kolbe von Stahl Entſank ſeiner wolkigen Rechte! Auch ich ſchlang Deinen Geſang, Wie der Langdurſtende Mit wollüſtig geſchloſſenem Auge Schlürft aus des Baches Friſche. Sah nicht des eiſernen Gitkers Schatten, Den die Sonne malt Auf meines Kerkers Boden! Hörte nicht Feſſelgeklirr am wunden Arm Denn Du ſangſt! Schiller Du ſangſt! Deiner Lieder Feuerſtrom Stürzte tönend nieder vor mir Und ich hörchte ſeinem Wogenſturze; Hoch empor ſtieg meine Seele it dem Funkengeſtäube Seiner Flut!—(Schubart). Tadesneulqkeen. — Die ſchweizeriſchen Berge ſind kleiner geworden. Ein ſchweizeriſcher Gelehrter hat jüngſt die Entdeckung gemacht, daß die Höhe der Berge in der Schweiz ſich um 3 Meter 20 Zentimeter verringert hat. Dieſe Tatſache erklärt ſich dens einfach: Aus dem Genferſee 85 ein Fels hervor, der unter dem Namen„Pierre a Niton“ bekannk iſt. Im Jahre 1820 wurde dieſer Jels nach 4 kann.“ reichen Eineinnatier Fabrikanten, der das den, und ein Farmer hat ſich gemeldet, der geſehen hat, wie brei ermitteln. Polltische Uebersicht. *„ Mannheim, 8. November 1905. Die badiſche Regierung und die Fleiſchteuerung. Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz des deutſchen Fleiſcher⸗ Verbands hatte ſich an die badiſche Regierung mit dem Antrag gewandt, die Erhebung der Fleiſchſteuer mit ſofortiger Wirkungeinzuſtellen. Seitens des badiſchen Finanzminiſteriums wurde darauf erwidert, dieſem Geſuche könne nicht entſprochen werden, da die Großh. Re⸗ gierung verfaſſungsgemäß nicht in der Lage ſei, lediglich von ſich aus ein Geſetz auch nur zeitweilig außer Kraft zu ſetzen, Ganz ablehnend verhält ſich die Regierung jedoch nicht; denn der Erlaß fährt wörtlich fort:„Die Frage der Aufhebung der Fleiſchſteuer wird anläßlich der im nächſten Landtag ſtattfindenden Verhandlungen über die Einführung einer Ver⸗ mögensſteuer Gegenſtand der Erörterung bilden, die end⸗ gültige Entſcheidung hierüber aber, wie dies auch in dem Beſchluß der 2. Kammer vom Juni 1900 zum Ausdruck gelangt iſt, erſt dann gefaßt werden können, wenn das finanzielle Ergebnis der Steuerreform feſtſteht, da erſt dann beurteilt werden kann, ob ohne Schädigung der finanziellen Lage auf eine Einnahme von nahezu 800 000 Mark verzichtet werden Das Finanzminiſterium hält es übrigens für„ſehz fraglich, ob bei der Aufhebung der Fleiſchſteuer in der Taß die Konſumenten, die in der Regel die Steuer zu tragen haben, eine Entlaſtung erfahren werden, da dieſe an ſich ſo gering⸗ fügig iſt, daß ihr Wegfall kaum eine dauernde Verbilligung der Fleiſchpreiſe zur Folge haben dürfte.“ Quotiſierung der Bierſteuer. Eine alte liberale Forderung beſteht darin, einen Teil der Steuer beweglich zu machen(Quotiſterung). Früher wurde der Kaffeezoll von liberaler Seite vorgeſchlagen, um dieſem Be⸗ dürfniſſe zu entſprechen; die Regierung verhielt ſich ablehnend. Und zwar aus dem einfachen Grunde, weil der Kaffee, da er leicht Spekulationsobjekt wird, wenn der auf ihn gelegte Zoll eine gewiſſe Höhe erreicht, ſich zum Quotiſierungszweck weniger gut eignet. Sollte es im Zuſammenhang mit der mehr oder weniger erfolgreichen Durchberatung der Vorſchläge der Reichs⸗ finanzverwaltung, welche auf eine ſtärkere Heranziehung des Bieres zu den allgemeinen Reichsausgaben abzielen, dazu kom⸗ men, die Frage der Quotiſierung erneut einer Behandlung zu unterziehen, die für das Zuſtandekommen der Pläne wegen Er⸗ höhung der eigenen Einnahmen des Reiches ins Gewicht fallen, ſiſt vielleicht, ſo meint die„Natl. Korr.“, zu unterſuchen, oh nicht am beſten das Bier geeignet iſt, den Wünſchen zu ent⸗ ſprechen, welche aus dem Bedürfniſſe größerer parlamentariſcher Kontrolle heraus hervortreten. In der jeweiligen Art der Veranlagung der Brauſteuereinen beweg⸗ lichen Faktor zu ſchaffen, würde vielleicht am empfehlenswerteſten ſein. Vorläufig liegt in der Anregung einer Quotiſierung der Bierſteuer nur eine Zukunftsfrage vor; ſie haß aber ſchon für die Gegenwart Bedeutung genug, um beſprochen zu werden. Deutſch⸗amerikaniſcher Haudelsvertrag. Zu den jetzt begonnenen offiziellen Verhandlungen üben neue handelspolitſche Abmachungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und den Vereinigten Staaten heißt es in einem Arkilel, den Geheimrat Goldberger im„B..“ veröffenklicht: Schon iſt koſtbare Zeit verloren gegangen. Die Friſt, die noch bleibt, iſt zu knapp für den endgültigen Abſchluß von Verträgen denen ihrer Natur nach langwierige Beratungen vorausgehen müſſen. Reichskanzler Fürſt Bülow iſt nach der bisherigen Zeit⸗ verſäumnis gewiß darauf vorbereitet, daß wir mit den Vereinigten Stagten zunächſtnur eine probiſoriſche Vereinbar⸗ ung treffen, deren Geltungsdauer ausreicht, eine definitive Ver⸗ einbarung feſtzulegen. Für das proviſoriſche Abkommen gibt es gegenwärtig nur eine Grundlage: die Klauſel des Dingley⸗Tarif⸗ geſetzes unter Abſehnitt 3, die den Präſidenten ermächtigt, die Zöllg auf Weinſtein, rohen Weinſtein, rohe Weinhefe, Branntwein Spfri⸗ tuoſen, Champagner und andere Schaumweine, nicht mouſſierends Weine und Wermut, Gemälde und Statuen um etwa 25 Prozent zu ermäßigen für die Staaten, die gleichwertige Zugeſtändmiſſe zu Gunſten der Erzeugniſſe und Fabrikate der Vereinigten Staaten machen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß unſer Generaltarif ſchon in den Poſitionen/für Getreide die Marge für Zugeſtandniſſe bietet, die den Wert der eben umgrenzten, zurzeit geſetzlich zuläſſigen amerikaniſchen Zugeſtändniſſe mehr als aufwiegen. Ueber die Be⸗ ſtümmungen der Klauſel 3 des Dingley⸗Tarifgeſetzes kann dey Präſident nicht hinausgehen. genauen Meſſungen mit einer Metalltafel verſehen, auf welcheß angegeben war, daß ſeine Höhe über dem Meeresſpiegel 376 Metey 85 Zentimeter betrage. Nach dieſem Zeichen wurden dann glle Höhen der Schweizerberge berechnet. Nun hat man aber bej jüngſt vorgenommenen Meſſungen herausgefunden, daß die Höhe über dem Meeresſpiegel des berühmten Felsgeſteins falſch berechnet worden iſt. irrt. zeriſchen Behörden in Kenntnis, die notwendig gewordenen Berichtigungen vorgenommen würden. — Die Jungfrau, der Mönch, Eiger, das Weißhorn u. ſ. w. ſind jetzt alle um 3,26 Meter kürzer geworden, haben alſo an ihrer Man hatte ſich im Jahre 1820 um 3,26 Meter ge⸗ Eine amtliche Mitteilung 5 davon ſofort die ſchwei⸗ ſamit auf allen Kataſterkarten „alpinen Majeſtät“ eine kleine Einbuße erfahren. — Vom gemütlichen ſchweizeriſchen Militarismus erzählt man ſich in Bern ein ganz neues Geſchichtchen: Fragt da kürzlich ein Obenſt einen ſeiner Schreiber, der anſcheinend zwecklos im Bundes⸗ palaſt umherſpaziert, warum er zu dieſer ungewöhnlichen Zeit und während der Amtsſtunden ſich hier aufhalte. Die Antwort „J ho mer mini Hor lo ſchnyde, Herr Oberſt.“(Ich habe mir da Haar ſchneiden laſſen.)„Ja, der Donner, lönd(laßt) Ihr Cure dor ſchnyde währed der Bürozit?“ fragt der Vorgeſetzte weiter, Das kecke Schreiberlein iſt aber nicht um Antwort verlegen und erwidert:„Natürli, Herxr Oberſt, ſi wachſe mer au wüähred der Bürozit.“ — Amerikaniſcher Studentenulk. Von ſeinen Kommilitonen auf den Schienen feſtgebunden, iſt Stuart Pierſon, der Sohn eim Kenhen College n Mount Wernon, Ohis, heſuchte, pon einem Zuge germalmt morden. Anfänglich glaubte man, es liege ein Unfall vor, Jetzt iſt ahee n der Nähs der Unglücksſtelle ein plutgetränktor Steich gefunden p Studenten einen andern, deſſen Augen verbunden waren, nach dem Eiſenbahndamm führten. Man ſucht jetzt dieſe drei Studenten zu Vermutlich handelte es ſich um einen der unter den amerikaniſchen Studenten üblichen Scherze beim Fuchsprellen, und man nimmt an, daß Pierſon an die Schienen gebunden würde, zen ihn zu ſchrecken. Es war aber ein Extrazug eingelegt worden, movon die Studenten nichts wußten, und als dieſer plötzlich heran⸗ fen konnten ſie Pierſon nicht mehr losbinden, und er wurde über⸗ fahren. 5 KA + S. F AS * + N 2 2 — CTEFTC 1 31 2 nachgeben müſſen. Mannheim, 8. November⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite. Deutsches Felch. — Die Grundzüge der Reichsfinanzreform und der datzu gehörenden Steuervorlagen werden nach der„National⸗ Zeitung“ vorausſichtlich veröffentlicht werden, ſobald der Bundesrat darüber endgültig Beſchluß gefaßt hat, was noch im Laufe dieſer Woche der Fall ſein dürfte. Auch der offiziöſe Gewährsmann der „Nationalgtg.“ iſt der Anſicht, daß das Plenum des Bundesrats unter Umſtänden an den Beſchlüſſen der Bundesratsausſchüſſe noch manche eingreifende Aenderung machen kann. Schon jetzt ſei in Bezug auf einige Steuern der urſprüngliche Entwurf des Reichs⸗ ſchazamts ſo umgewandelt worden, daß Herr v. Stengel die Spuren ſeines eigenen Planes kaum noch er⸗ ennen könne. — Ueber die Wirkung des Handwerkergeſetzes dom 26. Juli 1897 hat das Reichsamt des Innern einem Wunſche des Reichstages entſprechend im letzten Jahre eine Um⸗ frage bei ſämtlichen Handwerkskammern und Innungen des Deutſchen Reiches veranſtaltet. Da in gang Süddeutſchland der Innungsgedanke ſo gut wie keinen Eingang gefunden hat, ſo war zu befürchten, daß das Ergebnis dieſer Umfrage ein böllig falſches Bild von der gewerblichen Fürſorge für das Handwerk ge⸗ rade in den Ländern entrollen werde, die ſeit Jahrzehnten auf ge⸗ werbepolitiſchem Gebiete vorbildlich vorangegangen ſind. Auf Ver⸗ anlaſſung ſüddeutſcher Regierungen hat daher nach der„Köln. Stg.“ das Reichsamt des Innern nunmehr angeordnet, daß die Erhebung über die Wirkungen des Handwerkergeſetzes auf ſämtliche die Förderung der gewerblichen Intereſſen des Handwerks verfolgenden Vereinigungen, denen nach 8 103a der Gewerbeordnung das Wahl⸗ recht zur Handwerkskammer zuſteht, ausgedehnt werden. — Die Reichspoſtverwaltung wird in Norddeich eine Station für drahtloſe Telegraphie ein⸗ richten. — Der Generalſekretär des Zentralver⸗ bandes Deutſcher Induſtrieller H. A. Bueck begeht am 12. Dezember dieſes Jahres ſeinen 75 Geburts⸗ tag. Bekanntlich hat Bueck kürzlich zwei weitere Bände der Geſchichte des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller beendet. Ein noch ausſtehender vierter Band ſoll das Werk beenden. Nach den Wahlen. »[Offenburg, 7. Nov. Das Feſtbankett zux Feier des Wahlſieges des Landtagsabgeordneten Muſer nahm einen für die zahlreichen Anweſenden ſehr befriedigenden Verlauf. Rechtsanwalt Dr. Ro m ba ch, der den bekannten Artikel der„Karlsr. Ztg.“ über das Wahlabkommen des Blocks mit der Sozialdemokratie einer Würdigung unterzog, ſchlug der Verſammlung eine Reſolution vor, in der es heißt: Die Verſammlung ſpricht ihre Entrüſtung darüber aus, daß das amtliche Organ der ſich ſelbſt„liberal“ nennenden badiſchen Re⸗ gierung dem badiſchen Volke die Freude an dem ſchwer errungenen Wahlſiege vergällen will, einem Wahlſiege, der ja gerade die frei⸗ höikliche Weiterentwickelung des badiſchen Staatsweſens ſicherſtellt und daher einer liberalen Regierung beſonders willkommen ſein ſollte. Die Verſammlung iſt der Meinung, daß das Regierungs⸗ drgan beſſer daran getan haben würde, wenn es angeſichts des maß⸗ los hetzeriſchen und unzweifelhaft geſetzwidrigen Verhaltens der ultramontanen Geiſtlichkeit die Regierung erſucht hätte, ſich nicht mit zu begnügen. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Heidelberg, 7. Nov. Der Jungliberale Verein Heidelberg befaßte ſich in einem Diskuſſionsabend mit den verfloſſenen Landtagswahlen. Das Bündnis des Blocks mit der Sogialdemokratie wurde als im Intereſſe der freiheitlichen Ent⸗ wicklung unſeres Landes notwendig erklärt und die Haltung des Präſidiums des badiſchen Militärvereinsverbandes ſcharf getadelt. Mit allen gegen eine Stimme gelangte folgende Reſolution zur Annahme:„Der Jungliberale Verein Heidelberg verurteilt das Verhalten des Präſidiums des Bad. Militärvereinsberbandes als eine Bevormundung der politiſchen Ueberzeugung“. Zu dem Ar⸗ tikel der„Karlsruher Zeitung“ kurſiert ein in akademiſchen Kreiſen geprägtes bon mot. Die Regierung habe einem Schenkel⸗Druck papierenen völlig wirkungsloſen Proteſten bei der Freiburger Kurie „Sind Unſtimmigkeiten im badiſchen Miniſterium? Der„Bad. Beobachter“ will von einem Antagonismus im Staatsminiſterium, von einem Gegenſatz zwiſchen den Miniſtern Schenkel und v. Duſch wiſſen. Daraus erklärt er die Widerſprüche in der„Karlsr. Ztg.“ und hofft auf den Sturz des dem Zentrum abholden Miniſters Schenkel. Der Karlsruhek Korreſpondent der „Straßb. Poſt“ will demgegenüber beſtimmt wiſſen, daß unter den Mitgliedern des Staatsminiſteriums keine Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen.„Gerade das Gegenteil iſt der Fall, und der Landtag wird ſehr bald Gelegenheit haben, ſich davon zu über⸗ zeugen.“ ſcheint, als das Wackerſche Organ, wird der fromme Zentrums⸗ wunſch hoffentlich unerfüllt bleiben.„ 2 Aus Stadt und Land. »Maunheim, 8. November. *Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin trafen geſtern vormittag halb 11 Uhr aus Schloß Vaden in Karlsruhe ein. Der Großherzog empfing um 11 Uhr den Staatsminiſter Dr. Frei⸗ herrn von Duſch und um 12 Uhr den Präfidenten des Finanzmini⸗ ſteriums Geheimrat Becker zur Vortragserſtattung. Nachmittags don 3 Uhr an nahm der Landesherr den Vortrag des Präſidenten des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes und der auswär⸗ ligen Angelegenheiten Geheimerats Freiherrn von Marſchall und don 4 Uhr an denjenigen des Miniſters Dr. Schenkel entgegen. Später folgte noch der Vortrag des Präſidenten Dr. Nicolaj. Die Rückkehr der Höchſten Herrſchaften nach Schloß Baden erfolgte abends nach 9 Ühr. 7 5 HBoher Beſuch. Prinz Heinrich von Preußen traf heute vormittag mittels Automobils von Darmſtadt hier ein und be⸗ ſichtigte vormittags 11 Uhr in der Fabrik von Benz u. Co. den eſten im Bau begriffenen 60 EP Motorwagen. Prinz Heinrich nächſten zar gelegentlich der Berliner Automobil⸗Ausſtellung zur Ab⸗ eferung gelangt. In der Begleitung des Prinzen befand ſich ſein jutant, Kapitän von Bülow. Der Aufenthalt in der Fabrik Da uns die„Straßb. Poſt“ beſſer unterrichtet zu ſein mäßige Eigentümer möge ſich bei der Polizeidirekton melden. ein vom Amtsgericht Buchen wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgter ſich der Stadtrat für die fehlenden M. 356 000 Deckung berſchaffen auf den Schoß legen. der Behauptung Huüters Umgebung der Orknoh⸗ und Shetlands⸗Inſeln liegt noch immer ſchaftlich mit zwei bereits Neckar⸗ ̃ flügeldiebſtähle verübten, eine Dienſtmagd wegen Betrugs, Dienſtknecht von Lauingen. währte zwei Stunden. Alsdann fuhr Prinz Heinrich ins Parkhotel, bon wo aus um 4 Uhr die Rückreiſe nach Darmſtadt erfolgte. 2 »Der zweite Huter'ſche Experimentalvortrag, der geſtern abend im Kaſinoſaal ſtattfand, hatte ſich des gleichen Zuſpruchs wie ſein Vorgänger zu erfreuen. Der Vortragende ging diesmal in ſeinen Ausführungen von der Entwicklung der Materie aus, wobei er die Behauptung aufſtellte, daß nach ſeinen Forſchungen bei der kosmiſchen Form dieſelben Geſetze wie bei der Entwicklung der Urzelle obwalteten. Die magnetiſche Kraft ſei die Urkraft unſerer Weltkörper. Redner teilt die Zelle in drei Gruppen, den Zellkern, das Zellfleiſch und die Zellhaut, ein. Die ganze Materie im Körper arbeite an dem geiſtigen Prinzip, das an der Peri⸗ pherie zum Ausdruck komme. Der Redner beſchäftigte ſich ſodann eingehender mit den nach ſeiner Anſicht im Zellfleiſch ſteckenden ſogen. Odſtrahlen, die ſchon Reichenbach wahrgenommen habe. Er ſei aber nicht zur Wahrheit darüber durchgedrungen, in welcher Weiſe das Od wirke. Er habe lediglich feſtgeſtellt, daß dieſe Kraft nur auf eine gewiſſe Entfernung wirkſam ſei. Wenn die Exiſtenz der Odſtrahlen vielfach auch noch Zweifeln begegne, o werd man doch eines anderen belehrt werden, wenn man ſich erſt einmal mit den Elektronen eingehender beſchäftige. Redner nimmt auch an, daß die Jäger'ſchen Duftſtoffe, die jeder Körper aus⸗ ſtrahlen ſoll, mit Od identiſch ſind. Der Vortragende kam dann auf die Hekiodaſtrahlen zu ſprechen, die er nach zehn⸗ jährigen Experimenten entdeckt habe und die zum Unterſchied von Od eine fernwirkende Kraft ſeien. Man habe es hier mit der intenſivſten pſhchologiſchen, der feinſten Kraft der Materie, der eigentlichen geiſtigen Kraft zu tun. Damit leiteke Redner zur Hypnoſe über, von der er eine genaue Charakteriſierung gab. Mit großer Schärfe ſprach er ſich gegen die künſtliche Hypnoſe aus, die allein nur berechtigt ſei, wenn ein moraliſches Prinzip als Grundlage obwalte. Etwas gewagt hörte ſich die Hypotheſe mit Bezug auf die Endentwickelung unſerer Geſellſchaftsordnung, Auch in ihr machten ſich die drei in der Materie ruhenden Kräfk Magnetismus, Od und Helioda, bemerkbar. Magnetismus identifiziere ſich mit dem Abſolutismus, die Odſtrahlen mit dem Konſtitutionalismus, welcher ſchließlich durch die dritte und letzte Form, die Heliodaſtrahlen, abgelöſt werde, die einer internationalen Verſtändigung die Wege bahnen würden. Der Vortragende be⸗ ſchäftigte ſich dann eingehender mit der Traumtänzerin Madeleine, die in erſter Linie durch die ſtarken magnetiſchen Eigenſchaften ihres Begleiters— in München war es Profeſſor Manier— be⸗ einflußt werde. Eine große Anzahl Photographien, die die Tän⸗ zerin in den verſchiedenſten Stellungen zeigen, veranſchaulichten in äußerſt intereſſanter Weiſe die Ausführungen Huters. Auch das Weſen der Antiſpiritiſten zog der Vortragende in den Bereich ſeiner Betrachtungen, wobei er beſonders gegen Cumberland, der ſich grober Täuſchungen ſchuldig gemacht habe, ſcharfe Worte gebrauchte. Intereſſant war auch das Urteil, das Huter über die Mondſüchtig⸗ keit abgab. Nach ſeiner Anſicht iſt bei den Mondſüchtigen bis zu einem gewiſſen Grade die Schwerkraft aufgehoben. Nach ſeiner Beobachtung werde das Gewicht des Mondſüchtigen um ½ oder ½ vermindert. Er erklärt ſich dies durch die Steigerung der Attrak⸗ tionsenergie, welche ſelbſt auf den Aether einen Einfluß ausübe. Am ſpannendſten geſtaltete ſich wieder der praktiſche Teil des Abends. Huter ſuchte ſich zu ſeinen Experimenten, durch die er das Vorhandenſein der drei geheimnisvollen Urkräfte im Menſchen beweiſen wollte, ſechs Perſonen aus, in denen nach ſeiner Be⸗ Urteilung eine der drei Kräfte— Magnetismus, Od oder Helioda — beſonders ſtark vertreten war. Für die Vorführung der letzten Kraft hatte Huter zwei Damen auf das Podium zitiert. Die eine erwie ſich als ungeeignet zu dem Experiment, bei der andern aber offenbarte ſich die Wahrheit ſeiner Behauptungen in ganz ver⸗ blüffender Weiſe. Die Dame, die auf ein Stuhle Platz ge⸗ nommen hatte, mußte die Hände mit der Innenfläche nach oben Huter beſchrieb nun nach Art der Hypnoti⸗ ſeure beſtimmte Linien mit den Händen um den Kopf und Ober⸗ körpen der Dame, die bald melden konnte, daß ſie ein eigenartiges Ziehen verſpüre, das gewiſſermaßen den Geſten Huters bis in ihre Hände folge. Dieſes Gefühl behielt ſeine Kraft auch bei, als ſich Huter—8 Meter von der Dame entfernte. Gleſch vorzüglich gelang das Experiment bei einem jüngeren Herrn, bei dem nach das odiſche Element beſonders ſtark vertreten war. So hinterließen die Experimente auf die Zuhörer⸗ ſchaft, die Huter mit einem Lorbeerkranz auszeichnete, den günſtig⸗ ſten Eindruck, und in den lebhaften Beifall, der Huter zum Schluß zut!! wurde, dürften auch manche Zweifler, die mit allen Hypo⸗ theſen des Gelehrten nicht einverſtanden geweſen ſein dürften, ein⸗ geſtimmt haben. *Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. November. Der In der ein Minimum von 740 mm, das ganz Skandinavien und ganz Mit⸗ teleuropa beherrſcht. Doch iſt über ganz Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ land und ebenſo über dem rechtsrheiniſchen Bayern das Barometer wieder auf 758—700 mmi geſtiegen, während ein Maximum bon 770 mi über dem ganzen inneren Rußland vom Weißen bis zum Schwarzen Meer ſich behaubtet. Ueber dem tyrrheniſchen Meer zeigt ſich eine Depreſſion von 756 mm. Bei vorherrſchend nordöſtlichen Winden und ſinkender Temperatur iſt demgemäß für Donnerstag und Freitag mehrfach nebliges, auch zeitweilig leicht bewölktes, aber durchweg trockenes und ſporadiſch auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Die teuren Zeiten. Der Preis für Schſeinefleiſch iſt in Villingen von 85 auf 90 Pfg. erhöht worden. Auch der Mehlpreis iſt um 10 Pfg. pro 12½ Pfd. geſtiegen, ſo daß ein Steigen der Brotpreiſe wohl nicht ausbleiben wird. WVolizeibericht vom 3. November, (Schluß.) Aufgefundenes Fahr rad. Im Hofraum des Hauſes rad mit vernickelten, etwas roſtigen Speichen, gelben Felgen, auf⸗ wärts gebogener Lenkſtange, Handbremſe und Glocke, Fabriknummer 100 488, Polizeinummer 714, Bezirk Baden aufgefunden. Der recht⸗ Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter eine Dienſtmagd von Heidelberg wegen mehrfachen Diebſtahls, ein Taglöhner und ein Steinhauer, beide von Odenheim, welche ſeit einiger Zeit gemein⸗ feſtgenommenen Bäckerburſchenn der und Schwetzingervorſtadt mehrfach Haſen⸗ und Ge⸗ Pfalz, heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 7. Nov. Die ungeheuren Ueber⸗ ſchreitungen beim hieſigen Schlachthofneubau ſind nun ziffernmäßig feſtgeſtellt. Nach dem Bericht der Bauleitung be⸗ tragen ſie M. 252 284 beim Bau ſelbſt, wozu noch M. 97068 für Stkraßenherſtellung, Kanaliſation uſw. hinzukommen, welche die tragen mithin M. 356 302. Aus der Begründung iſt hervorzuheben, daß die Arbeiten beim Kühlhaus um M. 65 000, bei der maſchinellen Anlage um M. 39 000, bei den Pflaſterungsarbeiten um M. 35 000, bei den Taglohnarbeiten um M. 49 000 überſchritten wurden und ferner dadurch, daß die Bauleitung irrtümlich annahm, es würden durchſchnittlich 10 pCt. an den Arbeiten abgeboten. Auf welche Weiſe Druckfehler 0 85 78 ban-Nahr bvie ſie vernommen, eine wunderſchöne Erſchein in ſo Nuitsſtraße 18 hier wurde geſtern ein herrenloſss Brennabor⸗FJahr⸗ wie! eine wunderſchöne Erſcheinung ſein ſo! der Zeitung, daß Herrn Tänzler zuliebe die Aufführung keit Rembrandt auf das Haupt, ſtürmt zur Theaterkaſſe und Worten:„Vitte, geben Sie mir mein Geld zurück“, trit den erſtaunten Beamten hin. Fräulein,“ erlaubt ſich dieſer zu bemerken. i ihm energiſch zurück,—„aber mit Strichen!— Ich habe Billett für den ungeſtrichenen Lohengrin erſtande „geſtrichenen“, und wenn er noch ſo glatt geſtrichen, mag ich hören!“ ſeiner Weigerung, bis ſich Fräulein X. endlich entrüſtet und mit den Worten,„daß ſie ſich alles vorbehalte“, dem der Muſen enteilt. ö durch ihn ihre Rechte auf eine ſtrichloſe Lohengrin⸗Auffü ung geltend machen will, entzieht ſich leider unſerer Kenntnis. 5 bortrag(9. Nov., 8 Uhr) des Kapellmeiſters Blaß wird Seb. Bauleitung aber, weil ſie der Allgemeinheit dienten, aus anderen 5 Fonds beſtritten haben will. Die geſamten Ueberſchreitungen be⸗ bi will, darüber wird wohl die nächſte Stadtratsſitzung Klarheit ver⸗ ſchaffen. Frankenthal, 7. Nov. Aus einem ſehr anrüchigen Grunde mußte die heutige Strafkammerſitzung unkerbrochen und um eine halbe Stunde vertagt werden. Im Sitzungsſaale herrſchte ſchon bei Beginn der Sitzung ein derarlig penetranter, widerwärtiger Geruch, daß das Verweilen im Saale au die Atmungs⸗ und Geruchsorgane die höchſten Anforderungen ſtellte. Alle Bemühungen, die Urſache des Mißduftvorhandenſeins zu er⸗ gründen, waren bergeblich. Auch durch zeitweiliges Oeffnen der Fenſter wurde der Aufenthalt in dem mit Zuhörern überfüllten Raum nur für einige Minuten erträglicher geſtaltet. Gleichwohl mußten Richter, Staatsanwalt, Gerichtsſchreiber und die an den Prozeßhandlungen beteiligten Perſonen im Saale aushalten. Die erſtere atmeten ſichtbar auf, als die zur Verhandlung gelangte Strafſache beendet war und ſie ſich zur Beratung des Urteils zurück⸗ ziehen konnten. Und ihre Entkernung aus dem Saale brachte, wider Erwarten, des Rätſels Löſung: Einer der Richter trug, als er ſich von dem mit grünem Tuch bedeckten Richtertiſche erhob, an ſeiner Fußbekleidung derartig übelriechende Spuren einer ſtattgehabten Vie runreinigung des Gerichtsſaales, daß man darüber, wo die Urſache des abſcheulichen Geruches zu ſuchen ſei, nicht länger im Zweifel ſein konnte. Eine Beſichtigung durch einen herbeigerufenen dienſtbaren Geiſt ergab, daß irgend ein ber⸗ kommenes Individuum, vielleicht um dem Gericht einen Schabernack zu ſpielen, einen der Sitzung vorhergegangenen ſitzungsfrejen Tag benutzt hat, um ſich in den Saal einzuſchleichen und die bor den Blicken Eintretender geborgene Stätte unter dem Richtertiſche— Ben Akiba zum Trotz— in kaum dageweſener Weiſe zu ver⸗ unreinigen. 5 Lampertheim, 7. Nob. Wiederholt brannte es im Laufe dieſes Jahres, ſo auch in der Nacht auf Donnerstag, und immer war der 27 Jahre alte verheiratete FJeuerwehrmann(1) Jaloß Wehand der Erſte, welcher Alarm ſchlug und auf der Poli⸗ zeiwache die Meldung machte. Mittwoch abend wurde Wehand gegen 12 Uhr noch im Wirtshaus geſehen und kaum zehn Minuten ſpäter rief er„Feuer“ und eilte nach der Polizeiwache, um wieder die Meldung zu machen. Die Geſchichte kam doch zu verdächtig vor, weshalb der Gendarmerie Anzeige erſtattet wurde. Wehand wurde einem Verhör unterzogen und er geſtand ein, ſämtliche im Laufe des Jahres erfolgten Brände angelegt zu haben. Frankfurt, 7. Nov. Auf ſeinem alltäglichen morgend⸗ lichen Spazierritt verunglückte geſtern morgen der Privatier Herr Rothſchild. Durch einen unglücklichen Zufall ſcheute das Pferd auf dene Wege nach dem Stadtwald, es warf den Reiter ab, der dadurch einen Schädelbruch zuzog.— Der 47jährige Fa kant Camillo Bolongaro erſchoß ſich geſtern morgen in ſeiner Wohnung. Das Motib der Tat iſt in einem Anfall von Schwermut azit ſuchen. Frankfurt, 7. Nov. Ueber das Eiſenbahnung hück bei Kelſterbach bringt die„Frkft. Ztg.“ noch folgende Meldung: Einer der Verletzten, der Techniker Ludwig Grün, der in Maing anſäſſig iſt und geſchäftlich nach Frankfurt fahren wollte, gibt folgende Schilderung des Zuſammenſtoßes: Der Zug hatte einige Minuten Verſpätung, weil in Münſter a. St. der Wagen des Groß⸗ herzogspaares von Heſſen, das aus Paris kam und dann mit Son⸗ derzug weiterfuhr, abgeſtoßen worden war. Als wir vor Kelſterbach kamen, exſchütterte meinen Wagen— es war der zweite hinter der Lokomotive— ein heftiges Bremſen. Der erſte Wagen ſchob ſich in den zweiten. Der Sitz unter mir ging in Stücke, einige Holzſplitter draugen mir in den Körper. Ich rief um Hilfe, erblickte aber nie⸗ manden; der Wagen bildete nur noch eine dunkle Holzmaſſe, Kurz davauf war ich vor Schmerzen bewußtlos. Als ich wieder gur Be⸗ ſinmung gekommen war, hörte ich durch das Fenſter Leute reden ich ſtrengte mich an und rief noch einmal hinaus. Leute bon der Seidenfahrik hörten meinen Ruf. Sie verſuchten mich aus Fenſter zu ſchaffen; das war aber nicht möglich, denn die Di war heruntergebrochen und mein Arm feſt eingeklemmt. Endlſe konnte die Wagendecke eingeſchlagen und ich aus meiner Lage be freit werden. Mit dem Sanitätszug kam ich nach Frankfurt un dort ins ſtädtiſche Krankenhaus. Außer Grün befinden ſich fi ſtädtiſchen Krankenhaus die Heizer Kanuf Geißler und Schm ſowie der Lokomotibführer Karl Hiſſemann. Am ſchwerſt verletzt iſt Hiſſemann, der drei Brüche davontrug, einen Bruch des linken Oberſchenkels, des Wadenbeins und des rechten Vorder arms, außerdem Verletzungen am Kopf. Der Heizer Geißler er litt einen Rippenbruch und Verletzungen an Kopf und Lung Schmidt iſt im Geſicht verbrannt, Grün iſt mit leichten Rißwunder am Rücken und Kopfverletzungen davongekommen. Sie ſind all verheiratet und ſtammen aus Mainz. Lebensgefahr beſteht Niemanden. Auch den zwei verletzten Reiſenden, die im Main Krankenhaus untergebracht ſind, ſoll es befriedigend gehen. die Verkehrsverhältniſſe der Station Kelſterbach wird noch mitgeteilt, daß es an den nötigen Rangiergeleiſen fehlt, Soga das Fabrilgeleis der Kelſterbacher Kunſtſeidefabrük mußte 31 Rangieren benutzt werden.„ Cheater. Runſt und(iſſenſchaft. Vom Theater. Im heutigen Morgenblatt des„Gen.⸗Anz.“ hat ſich in das Referat über die geſtrige„Nathan“⸗Vorſtellung eingeſchlichen. Zeile 14 von oben muß es natürlich:„einen ennſt ſchaffenden Künſtler“ heißen. 5 TDragikomik an der Tageskaſſe des Mannheimer Hofthe er Fräulein X. hat ſich geſtern für teures Geld eine Karte zur näch⸗ ſten Lohengrin⸗Aufführung erſtanden und natürlich rieſig, den gottgeſandten Helden vom heilgen Graal, 2 härxen und zu ſehen. Schon ſchwelgt ſie in Gedanken bei der Sg in der Lohengrin feine Elſa mit den Worten anſingt:„Atmeſt nicht mit mir die ſüßen Düfte“ ete.— da, oh Schreck, lIieſt ſt ſtrichloſe fei. Tief entrüſtet ſetzt ſie eiligſt den „Lohengrin wird gegeben, „Weiß ich,“ Der Beamte lächelt ſanft und bleibt ebenſo ſa ö Ob ſie direkt zum Rechtsanwalt geeilt und * Hochſchule für Muſik. Man ſchreibt uns: Der Donnerstag⸗ ſaachs Klavierwerke behandeln. Beiträge zur Geſchichte des Kla⸗ ers, der Klabiermuſik und insbeſondere die Geſchichte der Klapjer⸗ 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. November. „Wie meine Vaterſtadt zu einem Schillerdenkmal kam.“ Auf bieſen Artikel im Feuilleton der vorliegenden Nummer des„Gen.⸗ Anz.“ ſeien unſere Leſer hingewieſen. Der Artikel ſtammt aus der Feber des Herrn Hofopernſängers Emil Vanderſtetten⸗ Mannheim, deſſen dramatiſches Opus„Der Herr Regiments⸗ Mebikus“ bekanntlich übermorgen(10. Nov.) zu Schillers Geburts⸗ tag am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater ſeine Uraufführung er⸗ lebt. Die Mannheimer Liedertafel hat, wie man uns ſchreibt, zu ihrem am Donnerstag, 16. Nov. ds. Is. im Muſenſaale des Roſen⸗ gartens ſtattfindenden Vereinskonzerte wieder ein äußerſt interef⸗ ſantes Programm aufgeſtellt, das mehrere in den hieſigen Konzert⸗ ſälen erſtmals zur Aufführung kommende Chorwerke enthäst. Neben Herſchiedenen Volksliedern, die in der Liedertafel eine ganz be⸗ ſondeve Pflege genießen, enthält das Programm Curtis anſpruchs⸗ vollen und prächtigen Kunſtchor„Hoch empor“ und Schuberts ewig ſchönen„Nachtgeſang im Walde“ mit Hornbegleitung, ſowie den „Matroſenchor“ aus dem„Fliegenden Holländer“, welch letzterer Chor von einem ſo großen und leiſtungsfähigen Männerchor wie derjenige der Liedertafel bis jetzt noch nicht in den hieſigen öffent⸗ lichen Konzertſälen zur Aufführung gelangte. Das Hauptwerk des intereſſanten Konzertabends wird aber der zweite Teil des Pro⸗ gramms bringen, nämlich:„Kaſſandra“ für Sopranſoli, Chor und großes Orchefter von dem in Berlin lebenden Komponiſten Dr. Julius Mai. Dieſes prachtpolle Chorwerk, dem der Schillerſche Text zugrunde liegt, hat in mehreren großen Städten, in denen es bis jetzt zum Vortrage gelangte, überall vielen und anerkennenden Beifall gefunden. Der Komponiſt wird vorausſichtlich der hieſigen Auf⸗ führung beiwohnen. Das Orcheſter in dieſem, ſowie in den übrigen Chorwerken ſtellt die hieſige Grenadierkapelle. Das umfangreiche Sopranſolo in„Kaſſandra“ wird die Primadonna des Kölner Stadt⸗ theaters, Frau Alice Guſzalewicz, ſingen, die auch noch die Ozean⸗ Arie aus der Oper„Oberon“ mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag bringen wird. Dem erſtmaligen Auftreten dieſer Künſtlerin in Mannheim wird mit großem Intereſſe entgegengeſehen. Der Inſtrumentaliſt des Abends iſt der ſeit einiger Zeit hier lebende Violinkünſtler Otto Spamer, der ſich auf ſeinen ausländiſchen Konzertreiſen, beſonders in Amerika, großer Erfolge erfreuen durfte. Herr Spamer wird das Dedur⸗Konzert von Paganini mit Orcheſter⸗ begleitung zum Vortrag bringen. Gr. Hofthegter Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karlsruhe: Donnerstag, 9. Nov.:„Othello“.— Freitag, 10.:„Wilhelm Tell“.— Samstag, 11: Zum erſtenmal:„Barfüßele“.— Sonntag, 12: nicht „Figaro“, ſondern:„Maria Stuart“.— Montag, 18.:„Stützen der Geſellſchaft.— p) Im Theater in Baden: Samstag, 11. Nov.: Ein⸗ maliges Geſamtgaſtſpiel von Roſa Poppe, Kgl. Preuß. Hofſchau⸗ ſpielerin u..:„Phaedra“.— Sonntag, 19.: Zu Ehren der An⸗ weſenheit der Köniain der Niederlande:„Figaros Hochzeit“. Irene Trieſch gaſtierte am Montag im Hoftheater zu Stuttgart im der Titelrolle von Gerhart Hauptmanns„Elga“ und erzielte mit ihrer Darſtellung einen ſtarken Erfolg, während das Stück wirkungs⸗ Ios blieb. Franz de Paula, der populärſte Bühnenkomiker in der Rhein⸗ probinz, wird am 13. ds. Mts. das Jubiläum ſeiner 25jähri gen Mitgliedſchaft am Düſſeldorfer Stadttheater feiern. Prof. Dr. jur. Moritz Vyigt, der ſeit dem Jahre 1858 als Dozent für römiſche Rechtsgeſchichte an der Leipziger Univerſität wirkte, iſt am Montag im Alter von 79 Jahren geſtorben. Adele Sandrock, die bekanntlich auf eine Reihe von Jahren von Direktor Reinhardt für das Berliner Deutſche Theater verpflichtet iſt, ihr Engagement aber aus Geſundheitsrückſichten noch nicht an⸗ treten konnte, iſt wieder vollſtändig geneſen. Die Künſtlerin tritt nun ihr Engagement an. Prof. Robert Radecke, der Direktor der Berliner kgl. akademi⸗ ſchen Anſtalt für Kirchenmuſik, der dieſer Tage ſeinen 75. Geburts⸗ tag feierte, wollte vorgeſtern Nachmittag einen in voller Fahrt be⸗ findlichen Straßenbahnwagen beſteigen. Dabei fiel er zu Boden, og ſich eine Verletzungam Hinterkopf zu und wurde ins rankenhaus getragen, wo man ihm einen Verband anlegte. Auf ſeinen Wunſch brachte man ihn dann nach ſeiner Wohnung. Die Eröffnung der Berliner Komiſchen Oper, deren Bau in den letzten Wochen ſehr vorgeſchritten iſt, findet in der zweiten Hälfte dieſes Monats, vorausſichtlich am 20. ds., ſtatt. Das neue Vuch der Frau von Heyking. Ein neues Buch von der Verfaſſerin der„Briefe, die ihn nicht erreichten“ iſt ſoeben unter dem Titel„Der Tag Anderer“ im Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin erſchienen. Die Vorausbeſtellungen waren ſo zahlreich, daß gleichzeitig die erſte bis fünfzehnte Auflage zur Ausgabe gelangk. Der neue Novellenabend enthält, wie die „Briefe, die ihn nicht erreichten“, abermals eine Fülle ſeiner Be⸗ obachtungen aus dem modernen geſellſchaftlichen Leben— in erſter Linie Amerikas— und auch ſeine rein dichteriſchen Elemente ſind von ungewöhnlichem Reig.„Der Tag Anderer“, nach dem der Band ſeinen Namen trägt, iſt durch einige kleinere Skigzen ergänzt. Die Londoner Royal Socfety erkannte den Davy⸗Preis dem Profeſſor Albert Ladenburg⸗Breslau wegen ſeiner Unter⸗ ſuchungen auf dem Gebiete der organiſchen Chemie zu. Die Eumeniden. In Treviſo(Italien) fand die Original⸗ Aufführung der Oper„Die Eumeniden“ ſtatt. Der Text iſt der Tragödie des Aeſchylos entlehnt, die Muſik iſt von F. Gug⸗ ielmi. Trotz einiger Längen, wurde die Oper beifällig aufge⸗ nommen. Rembrandts 300. Geburtstag wird am 15. Juli 1906 von der ganzen Welt gefeiert werden. In Holland rüſtet man ſich bereits. Der neue Anbau des Reichsmuſeums, in dem die„Nachtwache“ allein Platz finden ſoll, wird an dem Feſttage eröffnet, das Haus in der Jbodenbreeſtraat an die Stadt übergeben werden. Jan Veth, der bekannte Maler, der zugleich ein ausgezeichneter Kunſtſchriftſteller iſt, ſchreibt eine Biographie. Dr. Hoffſtede de Groot gibt eine Rem⸗ brandt⸗Vibel heraus, eine Ausgabe mit holländiſchem, eine mit lateiniſchem Text. Letzte Nachrichten. Der Kaiſer in Süddeutſchland. *Köln, 8. Nov. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin von heute kelegraphiert: Der Beſuch des Kaiſers in Nürnberg wird am 14. d. Mis. ſtattfinden. Der Kaiſer reiſt von da nach Donau⸗ eſchingen zur Fuchsjagd zun Fürſten Fürſtenberg und dann dnach Kiel. Seine Abſicht, dem badiſchen Großherzogs⸗ paar in Baden einen Beſuch abzuſtatten, wie urſprünglich ge⸗ plaut war, hat der Kaſſer anfgegeben. Zum Eheſcheidungsprozeß der Prinzeſſin Lniſe von Koburg. Gotha, 8. Nov. In der Eheſcheidungsklage des Prinzen Philipp von Koburg hat die Prinzeſſin Luiſe durch den e Zeyß⸗Jena gegen das am 30. Oktober gefällte Urteil, bas die Kompetenz des hieſigen Landgerichts aus⸗ ſpricht, bei dem Oberlandesgericht in Jena Beru fung einlegen ſſen. Der Termin der Verhandlung über die Einrede der Unzu⸗ ſtändigleit iſt vom Oberlandesgericht in Jeng auf den 4, Dezember anberaumt. Als Vertreter des Prinzen Philipp in Jena fungiert Rechtsanwalt Harmening⸗Jena. Das Wahlrechtsreformgeſetz in der bayriſchen Kammer. * München, 8. Nov. Zur Beratung ſtehen die Wahlgeſetz⸗ anträge der Abgg. Daller und Andrae(lib.). Berichterſtatter Ruedorffer befürwortet namens des Wahlgeſetzausſchuſſes die Anträge des natl. Daller. In der Generaldiskuſſton gaben die Parteien nur kurze Erklärungen ab, entſprechend ihren im Aus⸗ ſchuſſe vertretenen Anſchaungen. Alle Parteien wünſchen die Reform des Wahlgeſetzes. Das Zentrum hält an der rxelativen Mehr⸗ heit und der geſetzlichen Wahlkreiseinteilung feſt. Die Regierung iſt mit dem Zentrumantrage einverſtanden. Die Liberalen verlangen vor allem abſolute Mehrheit. Die freie Vereinigung und die Sozialdemokraten halten daran feſt, daß in dieſen Gegenſätzen zwiſchen Zentrum und Liberalen die ganze Reform nicht ſcheitern dürfe. Es folgt die Spezialdiskuſſion. München, 8. Nov. Die Kamer lehnte nach unweſentlicher Spezialdebatte die liberalen Anträge auf Einführung der abſoluten Mehrheit in das Landtagswahlgeſetz gegen die Stimmen der Liberalen, der Bauerenbündler und der Sozialdemokraten ab und beſchloß die Einführung der relativen Mehrheit gegen die Stimmen der Bauernbündler und der Sozialdemokraten. Hungersnot in Japan. London, 8. Nob.„Dailh Telegraph“ meldet aus Tokio: Unter der mehr als eine Million zählenden ländlichen Bevölkerung der Bezirke Fukuſhima, Mujagi und Iwate im Oſten von Nippon herrſcht Hungersnot. Die Wahlen zur erſten badiſchen Kammer. Die erſte Landtagswahlkampagne nach dem neuen Wahlrecht iſt heute beendet. Das Reſultat der Wahlen zur Privilegierten⸗ kammer, deren Bedeutung im Leitartikel dieſes Blattes gewürdigt iſt, liegt uns allerdings zur Stunde noch nicht vollſtändig vor. Drei Wahlkörperſchaften hatten in Mannheim 6 Abgeordnete zu wählen. Die Vertreter der zum zweiten Städtewahl⸗ kreis gehörigen Städte der Städteordnung: Karlsruhe, Pforz⸗ heim, Bruchſal, Heidelberg, Mannheim, vollzogen die Wahl von 9 bis ½11 Uhr vormittags im Mannheimer Bürgerch, ſchußſaal unter dem Vorſitz des Amtsvorſtandes, Herrn Geh. Regierungsrat Lang. Oberbürgermeiſter Beck(Mannheim) wurde mit 102 Stimmen gegen 2 Stimmen, die auf Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler(Karlsruhe) entfielen gewählt. Der 3. Wahlkreis der Handelskammern entſendet Herrn Kommerzienrat Lenel(Mannheim). Zu Abgeordneten des Grundherrlichen Adels wur⸗ den im Wahlkreis unterhalb der Murg gewählt: 1. Freiherr Ernſt Auguſt Göler von Ravensburg in Sulzfeld. 2. Freiherr Albrecht Rüdt von Collenberg⸗Vödigheim, Großh. Bad. Kammerherr und Landgerichtsdirektor in Karlsruhe. 3. Graf Raban von Helmſtatt, Großh. Bad. Kammerherr in Hochbauſen. 4. Freiherr Udo von Laroche⸗Starkenfels⸗Vultéee, Gr. Bad. Kammerherr und Oberamtsrichter in Heidelberg. In Freiburg waren von 4 Wahlkörpern 7 Abgeordnete zu wählen. Die Städte des erſten Wahlkreiſes, Baden⸗Baden, Offen⸗ burg, Lahr, Freiburg, Konſtanz, wählten Oberbürgermeiſter Winterer(Freiburg). Zum Vertreter der Handelskammern wurde gewählt: Direktor Dewitſch, Tonwerke in Kandern. Der Grundherrliche Adel oberhalb der Murg wählte: 1. Graf Andlaw⸗Homburg, Freiburg. 2. Freikerr Böcklin von Böcklinsau in Ruſt. 3. Graf Bodman, Johann, Freiherr in Bodman. 4. Freiherr von Störtzingen in Störtzingen. Das Reſultat der in Karlsruhe vorgenommenen Wahlen von 7 Abgeordneten war bis Schluß des Blattes nicht bekannt. Die Wahl des Vertreters der Handelskammern begann erſt um 5 Uhr. ** Durch die Wahl der Herren Oberbürgermeiſter Beck und Handelskammerpräſident Kommerzienrat Lenel in die Erſte badiſche Kammer haben in dieſer geſetzgebenden Körperſchaft unſeres Landes zwei geiſtig bedeutende Männer Sitz und Stimme erhalten, die an den Arbeiten der Erſten Kammer einen hervorragenden Anteil nehmen werden und deren bis⸗ heriges erfolgreiches und fruchtbringendes öffentliches Wirken eine Bürgſchaft dafür bietet, daß die Intereſſen der ſüdweſt⸗ deutſchen Handelsmetropole in Zukunft in Karlsruhe die ihnen gebührende Beachtung und Förderung finden werden. In erſter Linie dürften die Eiſenbahnfragen ſtehen, deren ſeit⸗ herige Löſung leider ſehr oft die wohlwollenden Sympathien für Mannheim und das Verſtändnis für ſeine Verkehrsbedürfniſſe vermiſſen ließen. Auf dieſem Gebiete wird ſich namentlich Herrn Kommerzienrat Lenel ein weites Feld verdienſtvoller Arbeit zum Segen unſerer Stadt erſchließen, während Herrn Oberbürgermeiſter Beck vor allem die Aufgabe zufallen dürfte, die Iniereſſen der größeren Städte bei der bevorſtehen den Steuerteform in wirkſamer Weiſe zu vertreten und dafür zu ſorgen, daß die ſteuerliche Belaſtung der Städte zugunſten der ländlichen Bezirke in angemeſſenen Grenzen bleibt. Mannheim hat nunmehr in den beiden badiſchen Kammern eine ſeiner Bedeutung als wirtſchaftlicher und handelspolitiſcher Zentralpunkt Südweſtdeutſchlands entſprechende Vertretung und darf infolgedeſſen den Verhandlungen und Beſchlüſſen des Landtags, die für die Zukunft unſeres mächtig emporſtrebenden Gemeinweſens von den einſchneidendſten Folgen ſein können, mit Ruhe und Zuverſicht entgegenſehen. Die Unruhen in Rußland. * Petersburg, 8. Nov. Ein Regierungskom⸗ munique beſagt: Die letzten Nachrichten aus verſchiedenen Teilen Rußlands berichten don einer allgemeinen Be⸗ ruhigung. Es ſei klar, daß die ſcharfe Kriſe, welche den Zuſammenſtoß zwiſchen dem neuen Syſtem und den veralteten Tendenzen verurſachte, ihrem Ende entgegengehe. Die tragiſchen und beklagenswerten Exeigniſſe der letzten Woche in verſchiedenen Orten des Reiches könnten als ſpontane und über⸗ triebene Kundaebungen der kadikalen Els⸗ mente betrachtet werden. Andererſeits könne unmöglich in Abrede geſteüt werden, daß in manchen Fällen dieſe Reaktion durch Agenten der lokalen Verwaltungen begünſtigt worden ſei. Die jetzige Regierung ſei weit entfernt, dieſe Tatſache zu ignorieren oder ſich verhehlen zu wollen. Wenn ſie dies täſe, ſo würde ſte in der alten Richtung weitergehen, anſtatt auf dem Wege des Fortſchrittes. Unter den Agenten der Lokalverwal⸗ tungen gebe es Feinde desneuen Syſtems, welche mit allen Mitteln der Verwirklichung der Reformen entgegenarbeiten. In ſeinem an einen Newyorker Bankier gerichteten Telegramme habe Graf Witte erklärt, daß er alle vorgefallenen Gewalt⸗ taten verabſcheue; es ſei aber ſchwierig, ſofort alle Abteilungen der Verwaltung mit neuen Beamten zu beſetzen, welche rückhalt⸗ los die Wohltaten der ausgeſprochen liberalen Regierung zu würdigen wiſſen. Andererſeits könne man feſtſtellen, daß in allen Fällen, wo der Verdacht aufkommen könne, daß lokale Verwaltungsbeamte die gewalttätigen Neigungen unterſtützt haben, die Juſtizbeamten angewieſen worden ſeien, Unter⸗ ſuchungen einzuleiten. Das Regierungskommuniqué verurteilt die Verſuche der Blätter, anläßlich der Unruhen die Autorität der Mili⸗ tärobrigkeiten zu erſchüttern, und hebt hervor, daß in der allgemeinen Beurteilung der Tätigkeit der Truppen keine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den höchſten Militär⸗ und Zivilverwaltungen beſtehe. Auch die Mehrheit der Geſellſchaft werde bei ruhiger unparteiiſcher Beurteilung die Verdienſte der Truppen bei der Beruhigung des Landes anerkennen. * Petersburg, 8. Nov. Als Mitglied der neuen Regierung werden genannt: Als Handelsminiſter Gutſch⸗ ko w, ein reicher Moskauer Kaufmann, deſſen Familie liberal iſt. Er iſt ein Geſinnungsgenoſſe ſeines Bruders, des bekann⸗ ten Semſtwomannes und hat ſehr großen Einfluß in Moskau. Als Verkehrsminiſter Nemeſchaje w, Direktor der Süd⸗ weſtbahn, ein bedeutender Kopf und liberal. Als Ackerbau⸗ miniſter Kutlew, der beſte Kenner der Bauernverhältniſſe und liberal. Ihm fehlte bisher Aktionsfreiheit. Er iſt jetzt Gehilfe des Finanzminiſters. Der Miniſterbeſtand ſchließt Tre⸗ pows Mitwirkung aus. Die Moskauer und Peters⸗ burger Verbände vertraten energiſch die Errichtung einer par⸗ teiloſen Bürgermiliz. *Petersburg, 8. Nov. Kokowzew wurde unter Be⸗ förderung zum Wirklichen Geheimen Rat und unter Belaſſung in der Würde eines Staatsſekretärs und Senators in den Reichsrat be⸗ rufen. *Saratow, 8. Nov. Die Bevölkerung, welche ſich bereits einigermaßen beruhigt hatte, iſt durch eine Proklamation des Biſchofs Hermogenes von Saratow von neuem heftig er⸗ regt worden. In der Proklamation fordert der Biſchof zu Ge⸗ walttätigkeiten gegen die Feinde des Staates, zu denen er die männlichen und weiblichen Zöglinge der Gymnaſien zählt, auf. Nur die Entfernung des Biſchofs könnte die Bevölke⸗ rung beruhigen. *Batum, 8. Nov. Die Läden und Kontore ſind geſchloſſen, Die Zöglinge aller Schulen bleiben dem Unterricht fern. Sie ver⸗ anſtalteten einen großen Umzug durch die Straßen. Von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite wird behauptet, daß bei der Zerſtörung der Schienentwege auf der Station Ladjevacho durch Soldaten 18 Per⸗ ſonen getötet und verwundet wurden. Auf der Station Supng wurden fünf Koſaken, auf der Station Kobulſty der Stationsvor⸗ ſteher und zwei Bahnſpärter getötet. Die Menge ſetzte einen Poli⸗ zeikommiſſär gefangen. Am 2. November griff die Volksmiliz in dem Orte Naſſakvirali den von 120 Koſaken begleiteten Bezirkschef an. Der Kampf dauerte 17 Stunden. 10 5 Koſäken fielen. Die Polizeibeamten in den Orten wurden ſämtlich ge⸗⸗ tötet. Von der Miliz fielen nur vier Mann. Man glaubt, daß der Bezirkschef und ein Offizier durch eine Bombe getötet wurden. Wütende Koſaken zünden die Baulichkeiten in den Dörfern an. Da es an Landſtraßen ſehlt, werden Truppen auf dem Seewege nach dem Schauplatze des Ausſtandes befördert. Newyork, 8. Nov. In einer großen Verſammlung der Juden wurden 56 800 Dollars gezeichnet, die beſtimmt ſind für die Sammlung zur Unterſtützung aller Opfer der Maſſacres in Ruß⸗ land. Zum Vorſitzenden des Hilfsvereins, der ſich gebildet hat, wurde Oskar Strauß und zum Schatzmeiſter Jakob Schiff gewählt. Lodz, 8. Nov. Der Generalgouverneur machte durch Maueranſchläge bekannt, daß Demonſtrationen und Volksver⸗ ſammlungen nicht zugelaſſen würden, falls die Straßenbeleuchtung unterbrochen würde. Jeder Verkehr von 6 Uhr abends bis früh morgens würde unterſagt werden. Die Geſchäfte ſind zum Teil mit Brettern vernagelt. Die Bevölkerung iſt in größter Unruhe, Zeitungen ſind nicht erſchienen. Veröffentlicht werden nur Tele⸗ gramme der Petersburger Telegraphenagentur. * Kattowitz, 8. Nov. Gleichzeitig mit dem Beſchluſſe, die Regierung des Zaren nicht mehr als beſtehend zu erachten, beſchloß eine Volksverſammlung in Sielce zur Durchführung des Aufſtandes Zwangsbeiträge vun fämt⸗ lichen Induſtriellen des ruſſiſch⸗polniſchen Induſtriebezirks einzu⸗ fordern. Tauſende von republikaniſchen Flugblättern werden unter die Koſaken verteilt. Reichstagsabg. Korfanty und Redakteur Kowalezyk hielten im Sielce aufreizende Reden. Regie⸗ rungspräſident Holtz beſichtigte die verſtärkte Gendarmeriebewach⸗ ung an der ruſſiſchen Grenze. Berlin, s. Nov. Ein Telegramm aus Windhuk mel⸗ det: Am 2. November bei dem Ueberfall des Wagens bei Uibis ge⸗ fallen: Unteroffizier Otto Oelzner, Unteroffizier Heinrich Lorenz. Unteroffizier Guſtab Jedamzik, Reiter Albert Koch⸗ Im Lazaret Kalkfontein an der Ruhr geſtorben: Reiter Adolf 5 bu ſch in Lazaret Dawignab am Typhus geſtorben Reiter Joh⸗ Meyer. Madrid, 8. Nov. Die geſtrigen Abendblätter geben ihrer Vefriedigung Ausdruck über die Ovationen, deren Gegenſtand König Alfons in Berlin iſt.„Das Deutſche Reich, ſchreibt der „Heraldo de Madrid“ weiter, iſt groß als Ausdruck einer der größten materiellen Kräfte der Erde, aber es iſt auch groß, vielleicht noch größer durch die Tatſache, daß es an der Spitze der Menſch⸗ heit marſchiert durch ſeine Philoſophen und Gelehrten, durch ſeine ſittlichen und ſozialen Bahnbrecher, durch ſeine intelligenten Ar⸗ beiter, endlich auch durch ſeine erſtaunlichen Fortſchritte auf dem Gobiete der Induſtrie und des Handels.“ Newyork, 8. Nov. Zum ZBürgermeiſter von Neto⸗ Jork wurde der Tammanhy⸗Kandidat Mechellan wieder⸗ gewählt. Vermiſchtes. — Täglich ein Eiſenbahnunglück. Aus War⸗ burg wird amtlich gemeldet: Geſtern Morgen 9,40 Uhr ſtieß bei Beverungen ein Eilgüterzug auf einen Arbeiterzug. Zwei 5 ſind leicht verletzt. Der Material⸗ ſchaden iſt erheblich. Der Unfall iſt dadurch entſtanden, daß der Eilgüterzug das Halteſignal nicht bemerkte. 5 —— * N* 8 „N.„„er e eee „ N M„n reee NK An. dudd reeeeeee eeeeeeeeeee M den eleane m, 8. November. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Volkswirtschaft. Veber intereſſante hochgehende Pläne in der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie Oeſterreichs ſchreibt die neueſte Nummer des„Plutus“: Jim neuen Schloß der Herzöge von Teſchen wird augenblicklich eine Gründung vorbereitet, deren Beachtung man nicht nur den Handelsredakteuren der Zeitungen empfehlen ſollte: Herr Fürſten⸗ berg, der Leiter der Verliner Handelsgeſellſchaft, unterhandelt wegen der Umwandlung der Erzherzog Friedrich⸗Werke in eine Aktien⸗ Geſellſchaft mit einem Kapital von 40 bis 50 Millionen Kronen. Und er dürfte Erfolg haben, nachdem vor Jahren ſchon die Darm⸗ ſtädter Bank ſich vergeblich bemüht hat, weil ſie mit dem Kauf⸗ ſchilling knauſerte. Erzherzog Friedrich, Herzog von Teſchen, der Enkel Kaiſer Leopolds II. und Sohn des Erzherzogs Franz Ferdi⸗ nand iſt, bekleidet in der öſterreichiſchen Armee den Rang eines Feldzeugmeiſters und iſt als Befehlshaber des fünften Armeekorps kommandierender General in Preßburg. Aber er hat nicht bloß militäriſche Bedeutung. Der Titel„Erz“ herzog iſt bei ihm mehr als ein bloßer Titel. Er iſt gewiſſermaßen ein„Beſitz anzeigendes“ Beiwort. Denn der Herzog beſitzt zahlreiche Kohlen⸗ und Erzgruben, die einen weſentlichen Beſtandteil der„Erzherzog Friedrich⸗Werke“ ausmachen. Seine Kohlenzechen produzferen augenblicklich acht Mil⸗ lionen Doppelzentner Kohle, von denen drei Millionen für den Bedarf ſeiner eigenen Hütten⸗, Hochöfen⸗ und Eiſenwerke gefördert werden. Das Erz wird auf der Kaſchau—Oderberger Bahn aus den Erzgruben, die der Erzherzog in Oberungarn beſitzt, nach Kröhnietz, Beſchko, Leskowetz und Friedek gerollt, wo der Herzog eigene Kohle verkokſen, aus eigenen Erzen Eiſen und Eiſenwaren bereiten läßt. Noch deckt das Amtsgeheimnis die Pläne der Finanz; leute, aben man weiß bereits, daß es ſich um keine gewöhnliche Gründung handelt, daß ſicherlich die geſamte öſterreichiſche Eiſen⸗ grof induſtrie an dem Projekt beteiligt iſt. Gegen ſie könnte und würde Herr Fürſtenberg nichts tun. Er iſt vor wenigen Tagen erſt in den Verwaltungsrat der Prager Eiſeninduſtrie⸗Geſellſchaft ge⸗ wählt worden. Herr Wilhelm Keſtranek, der Generaldirektor dieſes Unternehwens, ſitzt aber wieder im Verwaltungsrat der Alpine Mo. tan⸗Geſellſchaft. Und auf einem Umweg hat man vor kurzem erfahren, daß auch die dritte von den großen öſterreichiſchen Eiſen⸗ geſellſchaften, die Böhmiſche Montan⸗Geſellſchaft, am Handel in⸗ tereſſiert iſt: Die Oberſchleſiſchen Kokswerke und Chemiſchen Fabri⸗ ken, deſſen spiritus rector der mit Herrn Fürſtenberg finanziell eng verſippte Kohlengeheimrat Fritz Friedlaender iſt, wollen ihr Kapital erhöhen. Der Zweck iſt angeblich die Erwerbung von eigenen Kohlengruben. Gleichzeitig verlautete aber, daß die Werke in den Kohlenlieferungsvertrag eintreten wollen, der die Schleſiſchen Koh⸗ len« und Kokswerke zu Gottesberg an die Böhmiſche Montan⸗Ge⸗ ſellſchaft und die Prager Eiſeninduſtrie⸗Geſellſchaft bindet. Dieſer Vertrag iſt von den Aktionären der Schleſiſchen Kohlenwerke heftig angefochten worden, da er lediglich dazu dient, den beiden öſter⸗ reichiſchen Werken auf lange Jahre hinaus billige Kohle zu ſichern. Dieſe öſterreichiſchen Truſtgeſellſchaften haben jetzt in der Per⸗ ſon des Herrn Fürſtenberg den Anſchluß an die großen deutſchen Truſts und Kartellberbände gefunden: an die Oberſchleſiſche Eiſen⸗ induſtrie⸗Aktien⸗Geſellſchaft und an die Hibernig und Harpener Geſellſchaften. Das iſt ein ſehr bedeutſamer Vorgang. Das deutſche Kapital befruchtet Oeſterreichs Induſtrie und beginnt bereits, das Problem der öſterreichiſchen Induſtriehebung viel beſſer zu löſen, als es alle noch ſo ſchönen Enqueten tun können. Räumt die öſter⸗ reichiſche Regierung jetzt endlich mit dem alten Gerümpel der Kon⸗ zeſſtonspflicht auf, Oeſterreich wird ſich berjungen. Die Rolle des deutſchen Kapitals erſcheint Unpatriotiſch. Aber ſie iſt es nicht. Es erobert Oeſterreich, ſchweißt es handelspolitiſch an Deutſchland, wohin es eigentlich auch politiſch gehört. Das deutſche Kapital bereitet den deutſch⸗öſterreichiſchen Eiſentruſt vor. Das iſt für uns nur gefährlich, ſolange wie zwiſchen beiden Ländern der Schutzzoll ſich ſpreizen kann. Noch nie iſt einer Diplomatie ſo deutlich ein notwendiger und ſo gangbarer Weg vorgezeichnet ge⸗ weſen: der Zollbund mit Oeſterreichs Induſtrie und Ungarns Getreidebauern. Und als nächſte Etappe der Zollvertrag mit Hol⸗ land, der uns das Meer frei macht. Dann endlich werden wir das groß, Wirtſchaftsgebiet haben, das uns die handelspolitiſche Monroe⸗ doktrin und den Chamberlainismus nicht mehr fürchten läßt. Wirkts nicht wie ein Symbol, daß der öſterreichiſche Feldzeugmeiſter, der der neuen deutſch⸗öſterreichiſchen Gründung ſeinen Namen verleiht, Chef des Kgl. preußiſchen Infanterieregiments v. Stülpnagel Nr. 48 und durch Gattin und Tochter preußzſchen Kohlenmagnaten, den Fürſten von Croh und Salm⸗Salm, verſchwägert iſt? *** In letzter Stunde kommt nunmehr die Nachricht, daß die Um⸗ wandlung der Werke des Erzherzogs Friedrich in eine Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft ohne die urſprünglich in Ausſicht genommene Mitwirkung des deutſchen Kapitals erfolgt iſt. Die Berkiner Handelsgeſellſchaft erläßt aus dieſem Anlaß folgende Erklärung: Zwiſchen der Berliner Handelsgeſellſchaft und der Verwaltung des Erzherzogs Friedrich kam am 17. Oktober 1905 ein nur noch von formeller Ratifikation abhängiges Abkommen zu ſtande, nach welchem die Bank die erzherzoglichen Berg⸗ und Eiſenwerke in Teſchen und Mähriſch⸗Oſtrau zu feſt vereinbarten Bedingungen er⸗ warh. Nachträglich wurde die Erteilung der Ratifikation von der Behebung einiger Anſtände abhängig gemacht. Dieſe erfolgte in einer Verhandlung am 30. Oktober 1905 in Wien. Tags darauf ſtellte die erzherzogliche Verwaltung abermals neue und ſehr er⸗ hebliche Forderungen. Die Bank ſah ſich hierdurch beſtimmt, ohne der gleichzeitig eingetroffenen Nachricht, daß die erzherzogliche Ver⸗ waltung nachträglich auch mit einer zweiten Stelle verhandele, näherzutreten, ſofort den Rücktritt von dem Vertrage vom 17. Ok⸗ tober 1905 drahtlich zu erklären.— Der Uebergang der Werke er⸗ folgt nunmehr an eine zu errichtende öſterreichiſche Aktien⸗Geſell⸗ chaft unter Mitwirkung der öſterreichiſchen Bodenkreditanſtalt Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 7. November 1905. Die luſtloſe Stimmung, die dem Kohlenkuxenmarkte num ſchon ſeit Wochen das Gepräge gibt, hielb auch, was ſchwere anbelangt, in dem verfloſſenen Berichtsabſchnitte an. Um⸗ ſätze von Bedeutung wurden in keinem einzigen ſchweren Kuxe ge⸗ tätigt. Nur für Lothringen, Mont Cenis und Dorſtfeld zeigte ſich zu ermäßigten Preiſen einige Kaufluſt, die befriedigt werden konnte. Ezwas feſter waren Auguſte Victoria und Eintracht Tief⸗ „die bei M. 11 400 bezw. M. 8250 mehrfach ihre Beſitzer wech⸗ ſelten. Ungleich lebhafter war wiederum der Verkehr in mittleren und leichten Papieren, in denen die feſte Stimmung borherrſchte. Insbeſondere wurden Altendorf, Schürbank und Charlottenburg und Tremonia in großen Poſten aus dem Verkehr genommen, wobei die Kurſe ihre vorkvöchentliche Abſchwächung von zirka Mark 100 wieder einholten; auch Charlotte waren auf Angliederungsgerüchte gebeſſert, und wurden bis M. 775 bezahlt. Umgeſetzt wurden ſchließlich⸗ Deutſchland Haßlinghauſen, Johann Deimelsberg, Hein⸗ zich und Trappe, wobei ſich die Preiſe um Kleinigkeiten gegen die orwoche niedriger ſtellten. Auf dem Kalikuxenmarkte beherrſchte der günſtige Be⸗ richt der Generalverſammlung des Kaliſyndikats die Lage und die rundſtimmung, die anfänglich zur Schwäche neigte, wurde nach artwerden dieſes Berichtes ſehr feſt. Dwar hielten jich die Umſätze in giemlich engen Grenzen, da Unternehmung und Pub⸗ likun. infolge der Geldverteuerung ſich fortgeſetzte Zurückhaltung auferlege. Von Ausbeutewerten wurden vornehmlich Käufe in Bur⸗ bach, Wilhelmshall und Alexandershall getätigt. Die Karſe dieſer Papiere konnten daraufhin den vorwöchentlichen Stand wieder er⸗ reichen. Wilhelmshall auf Gerüchte von einer bevorſtehenden Aus⸗ beuteerhöhung ſogar um M. 500 überſchreiten; nur Wintershall verzeichnen trotz lebhafter Nachfrage eine Einbuße von M. 200. Hohenzollern, Kaiſeroda, Bejenrode und Hedwigsburg verkehrten in einzelnen Stücken zu vorwöchentlichen Preiſen. Schwächer lagen Desdemona und Jahannashall, die bei M. 5950 bezw. M. 7550 zum Verkauf geſtellt wurden. Von ſchachtbauenden Werten erfolgten bedeutende Umſätze in Deutſchland Juſtenberg auf den günſtigen Fortgang der Schachtarbeiten; indeſſen mußte ſich der Preis nach einen kezahlten Notiz von M. 3325 eine Einbuße von M. 100 ge⸗ falle: laſſen. Die übrigen Werte dieſes Gebietes lagen unver⸗ ändert. Auf dem Aktienmarkte herrſchte zeitweilig lebhafter Begehr nach Ludwigshall⸗Aktien, die eine Steigerung von 2 bezw. 38 Proz. erfuhren. Dagegen ſchließen Deutſche Kaliwerke und auch Neu⸗ Bleicheroda bei erheblichen Verkäufen um 5 bezw. 8 Proz. niedriger. Sehr feſt ſprachen ſich Adler⸗Aktien an, von denen namentlich die mit 25 Proz. eingezahlte Gattung in großen Poſten bis 145 Prog. aus dem Markte genommen wurden. Sigmundshall und Teutonia⸗ Aktien verlaſſen die Woche zu unveränderten Preifen. In Bohr⸗ anteiſen war der Verkehr ruhig. Es fanden Umſätze in Bergmanns⸗ glück, Dortmund, Ottoshall, Braunſchweig, Ravensberg und Wal⸗ lenſen, in letzteren zu anziehenden Preiſen ſtatt. Auf dem Erzkuxenmarkte blieb der Verkehr auf einige Favoriten beſchränkt. Zu rückläufigen Preiſen wurden Fernie (M. 5 100) Bautenberg(M. 2300) und Wildberg(M. 2325) aus dem Markte genommen. Feſter waren Bieberer Gruben, für die M. 1900 in Poſten bezahlt wurden. Von der Frankfurter Börſe.(Bekanntmachung der Handels⸗ kammer.) Da die Ziehung der türkiſchen 400 Fres.⸗Loſe am 80. ds. Mts. ſtattfindet, hat die Erfüllung der per Ultimo ge⸗ ſchloſſenen Geſchäfte bereits am 28. ds. Mts. zu geſchehen. H. Fuchs, Waggonfabrik, Akt.⸗Geſ., Heidelberg. Einſchließlich M. 20 044(M. 26 160) Vortrag erzielte die Geſellſchaft in 1904/05 nach M. 67 570(i. V. M. 69 189) Vortrag einen Reingewinn von M. 108 232(M. 91 522), woraus, wie bereits mitgeteilt, 4 pCt.(wie im Vorjahre) Dividende verteilt, Mark 6000(wie im Vorjahre) auf Disagio⸗ und Obligationenunkoſtenkonto verwandt und M. 33 445 vorgetragen werden. Der Umſatz übertraf den vor⸗ jährigen weſentlich. Die Verkaufspreiſe haben teilweiſe etwas an⸗ gezogen, dagegen ſei auch eine allgemeine Erhöhung der Roh⸗ materialpreiſe eingetreten. Die Schrödel'ſche Brauerei Heidelberg berteilt aus M. 138 245 Reingewinn 3 pCt. Dividende wie im Vorjahr. Das Speyerer Brauhaus(vorm. Gebr. Schultz) ſchlägt 4 pCt.(wie i..) Dividende vor. Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Zweibrücken. Die Geſellſchaft beruft nunmehr eine außerordentliche Generalverſammlung auf den 30. Nobember mit der Tagesordnung: Vorſchlag zur teilweiſen Be⸗ ſeitigung des Verluſtes des Geſchäftsjahres 1904/05 durch Zu⸗ ſammenlegung der alten 100 000 M. betragenden Aktien im Ver⸗ hältnis von:1. Die am 3. November ſtattgehabte Genepalger⸗ ſammlung war bekanntlich nicht beſchlußfähig. Kulmbacher Exportbrauerei Mönchshof..⸗G. in Kulmbach, Die Geſellſchaft ſchlägt wieder eine Verteilung einer Dividende von 10 pEt. vor. Der Abſchluß der Aktienbrauerei Fürth vormals Gebrüder Gruener ergibt bei einem Bierverkauf von 70 442 Hektoliter(i. V. 69 426 Hektoliter) einen Rohgewinn von 311.039 M.(i. V. 313 808 Mark); nach Abſetzung von 103 303 M.(i. V. 96 915.) für Ab⸗ ſchreibungen und 38382 M.(i. V. 39 674.) für Rückſtellungen beantragt der Aufſichtsrat eine Dividende von 9 pEt.(wie im Vor⸗ jahre) bei einem Gewinnvortrag von 33 889 M.(i. V. 40 077.). Die Ausſichten des neuen Geſchäftsjahres werden als günſtige be⸗ zeichnet. Die Aktienbrauerei zum Haſen vorm. J. M. Rüſch in Augsburg verteilt für 1904/05 aus M. 230 413 Reingewinn eine Dividende von 7% pCt.(wie i..), zu Extraabſchreibungen und Rückſtellungen werden M. 80 413 verwandt. Der Abſatz(i. V. rund 95 000 Hekto⸗ liter) ſtieg um 5200 Hektoliter. Berliner Brauerei⸗Dividenden. Die Berliner Bock⸗ Brauerei in Berlin ſchlägt für 1904%/05 nach M. 243 7638(i. V. M. 217 813) Abſchreibungen 8 pEt.(wie i..) Dividende vor.— Die Brauerei Germania in Verlin bringt 6 pCt.(wie i..) Dividende in Vorſchlag. Freres Köchlin Akt.⸗Geſ., Mülhauſen i. Elſ. In 1904/05 erzielte die Geſellſchaft, die mit M..40 Mill. Grundkapital Bleicherei, FJärberei und Appretur betreibt, einen Bruttoertrag von wenigen M. 15 675 gegen M. 148 147 im Vorjahr und abzüglich M. 199 982 (i. V. M. 176 663) Unkoſten einen Verluſt von M. M. 178 257(i. V. M. 28 515). Ueber die Höhe der Abſchreibungen macht die Abſchluß⸗ beröffentlichung auch diesmal keine Angaben. Die Verbindlichkeiten beſtehen in M. 193 Mill.(M..10 Mill.) Kreditoren und M. 1507 Mill.(M..19 Mill.) Depoſtten und Kontokorrente. Die Schulden ſind ſomit noch immer recht anſehnlich. Die Reſerbe enthält Mark 23 685, der Dispoſitionsfonds M. 41000, der Vorſichtsfonds hat ſich um M. 27 018, d. i. beinahe der Betrag des vorjährigen Verluſtes auf M. 38 ga ermäßigt. Hohenlohe'ſche Nährmitelfabrik Akt.⸗Geſ., Gerabronn⸗Kaſſel. Der Aufſichtsrat der in Betriebsgemeinſchaft ſtehenden Aktiengeſell⸗ ſchaften Hohenlohe'ſche Nährmittelfabrik Gerabronn i. W. und Kaſſel, und Kaſſeler Hafer⸗Kakao⸗Fabrik Hauſen u. Co. in Kaſſel beſchloß für 1904/05 die Verteilung einer Dividende von 5 pet.(wie i..) vorzuſchlagen. Steingutfabrik Hornberg, Akt.⸗Gef., vorm. Gebrüder Horn, Hornberg. Dieſe mit M. 370 000 Aktienkapital arbeitende Geſell⸗ ſchaft ſchließt ihr zweites Geſchäftsjahr 1904/05 nach M. 52 555 (M. 23 345) Abſchreibungen mit einem Verluſt von M. 64 446 ab (i. V. ergab ſich, nachdem der Geſellſchaft M. 56 000 eigene Aktien freiwillig zur Verfügung geſtellt waren, ein Reingewinn von M. 3063). Die neuen Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft werden an ein Konſortium begeben, das mit Rückſicht auf den Ein⸗ tritt der Löwe⸗Gruppe in den Ediſon⸗Konzern, diesmal möglicher⸗ weiſe von der A..⸗G. ſelbſt geführt wird. Die Porzellanfabrik C. M. Hutſchenreuther Akt.⸗Geſ. in Hohen⸗ berg a. d. Eger(Bayern) hatte in dem erſten Geſchäftsjahr 1904%/05 nach M. 39 113 Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 104 717 woraus 9 pCt. Dividende auf die M. 750 000 Aktzen verteilt werden, Die Ausſichten für das laufende Jahr ſeien bisher guͤnſtig. Vom Stahlwerksverband. Zwiſchen dem Vorſtande des Stahl⸗ werksverbandes und den Vertretern der Händlervereinigungen des Verbandes fanden heute Verhandlungen ſtatt, die eine Regelung der Verkaufspreiſe in den einzelnen Verkaufsbezirken zum Gegen⸗ ſtand hatten. Die von dem Verband gemachten Vorſchläge wurden angenommen. in Speyer Telegramme. * Berlin, 8. Nov. Das von der Darmſtädter Bank kom⸗ manitierte Bankhaus Hermann Arnhold u. Co., Bankkomman⸗ ditgeſellſchaft in Halle a.., wird ab 1. Januar 1906 in eine Filiale der Darmſtädter Baufß unter Leitung des bisherigen en⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 8. November.(Offizieller Bericht) An der heutigen Börſe wurden gehandelt: Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien zu 93,50 Proz. und Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 110 Proz. Auf den übrigen Gebieten ſind keine beſondere Kursberänderungen zu verzeichnen. Obligaltonen. Pfandbriefe. 4½ Bod..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b½ u. Seetransvort 102.25 —370„ alte M. 96.50 b74½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.40 hz „ unk. 1904 96.50 bꝛ4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G 3¼%„„ Kommunal 97.75 be5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.50 G Städte⸗Anulehen. 4% Herrenmühle Genz 100.25 G 3½ Freiburg i. B. 98.— G604½% Mannb. Dampf⸗ 3¼% Heidelbg. v. J. 1903 99.— V ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 109.50 0 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.30 64½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Labr v. I. 1902 98.50 6 Geſellſchaft 102.25 W 4½% Ludwigshafen 100.50 G4¼%”„Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4% 75 100.— G werke, Karlsruhe 98.— 40% 5 v. 1900 100.— G4½% Pfälz. Chamoite u. 3¼0% 98.50 V[ Tonwerk.(. Eiſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B04½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 2„* 7 %½„„ 310¹ 55 1885 98.50 G[ Waldhof bei Pernau in 8%„ 1888 99.— B Pivland 102.75 G 5„ 1895 99.— 6½½% Speyrer Brauhaus 3½ 5 1898 99.— G].⸗G. in Speyer 101.50 3¹0 1904 98.75 B4½ Syeyrer Ziegelwerke 103.— 6½% Pirmatens unk. 1905 98.— 64¼% Südd. Brahtinduſtr. 101.50 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4¼½0% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— G ſtrie rückz. 105% 104.— C Akfien. Banken⸗ Brief Geld Brief Geld diſche Bank— 180.—Br. Schwartz, Speyer—— 184.— Sen r 50% E—.— 130 75/„ Ritter, Schwetz. Oberrbein. Bank— 109.75„ S. Weltz, Speyer 4 Pfälz. Bank—.— 105.—„z. Storch. S.„—.— 107.80 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 202.500. Werger, Worms—.— 108.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 188.—.137 50 Normſ. Br. v. Oertge 104.— Rhein. Kreditbank—.— 143.— Pflz. Preßß. u. Sptfbr.—.— 144. —.— 101.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.50 Trausport Südd. Bank— 115.—u. Berſicherung. 5 Eiſenbahnen. B..⸗G Rhſch. Seetr.—— 82.. Pfälz. Ludwiesbahn—.— 287.70 Mannh. Dampfſchl.—.— 98.80 Maxbahn— 150.—f„. Lagerhauns— 102.— Nordbahn—.— 141 60 ee 8 —.— 79.—„ ecurranz 5— 5 Heilbr. Straßenbahn Continental. Ver. 44.— 446, Chem. Induſtrie. Mannh. Verficherung 525.— 520.— A⸗Gfichem. Induſtr..—.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 585.— Bad. Anfl. u. Sodafbr. 457.——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 780.— 730.— Chem. Nab. Goldenbg.—.— 168.— Induſtrie Verein chem. Fabriken 850.——.—— 15 Verein O. Oelfabriken 187.——.—.G.., Seilinduſtrie—. 1085 Wſt..⸗W. Stamm 261.——.— Dingler'ſche Mſchfbr. 106.— 05.— Vorzug—.— 108.— Emaillirfbr. Kirrwell.—— „ Emaillw. Makkammer 108.——.. Brauereien. Ettlinger Spinneref 97— Bad. Brauerei 124.50 124.—Hüttenh. Spinnerei 102.— 5 Binger Aktienbierbr..— 44.— Karlsr.Maſchinenbau—— 287. Durl. Hof vm. Hagen 263.50—.— Nähmfbr. Hafd u. Nen—— 288. Eichbaum⸗Brauerei 160.——.—, Foſth. Cell. ⸗u. Papferf.—.— 240.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.50 Mannß. Gum. u. Asb. 110.——. Ganters Br., Freibg.—.— 109.— Mſchfbr. Badenig—— 226.— Kleinlein, Heidelberg—.— 197.— Pfälz. Näh⸗. u. Fahrrf. 186.— 185.— Femb. Pkefſerchniet—.— 86— Portl⸗Cemen dibg.—— 138.— Ludwigsh. Brauerei 254.——.—VereinFreib. Zlegelw.—.— 165.80 Mannh. Aktienbr. dern—— Pfalzbr. Geiſel, MWohr—.——.— Nuchee e 312 50 811+ Brauerei Sinner 260.— 259.— Juckerſbr. Waghäuſel—.— 113 Br. Schroedl, Holbg. 223.— 222.—Zuckerraff. Mannh. 140. 139.— Frankfurter Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 8. Nov.(Fondsbörſe.) Die Ungewiß⸗ heit, ob die Bank von England morgen zu einer weiteren Dis⸗ konterhöhung ſchreiten wird, hielt die Spekulation zurück. Der Verkehr ließ auch heute viel zu wünſchen übrig, obwohl die Lage in Rußland ohne Zweifel ſich etwas gebeſſert hal. Oeſterreichiſchh Bahnen, ſowie auch übrige Werte im Anſchluß der Wiener Börſe⸗ ſchwach. Banken im allgemeinen gut behauptet, ſpäter ſchwächer, Schiffahrtsaktien ſchwächer auf nachlaſſende Dividendenbaxe, Montanwerte gedrückt, Laurahütte ſchwach auf ungünſtige Mels dungen über die Katharinenhütte. Bochumer und Gelſenkirchen ebenfalls angeboten. Induſtriewerte vorwiegend ruhig, keil⸗ weiſe ſind Kursbeſſerungen zu melden. Das Intereſſe für deutſche Fonds hat weiter nachgelaſſen, teilweiſe ſind Abs⸗ ſchwächungen bemerkbar. Von ausländiſchen Fonds Türken beſſer, Ruſſenwerte ſchwächer. Die weitere Geſchäftsſtillg ſchwächte die Kurſe ab. Gegen Schluß matt auf das unbe⸗ ſtätigte Gerücht, Witte ſei ermordet worden. Obwohl bis Schluß der Börſe keine offizielle Nachricht vorlag, verflaute der Markt beſonders Banken. Montanwerte angeboten. Nachbörslich Handelsgeſellſchaft 174,75, Deuiſche Bank 240,90, Diskonto⸗ kommandit 189,30 à 189,50, Dresdener Bank 168, Gelſen⸗ kirchen 230,50, Harpener 215. Die Stimmung war weiter auf Berliner Abgaben gedrückt. Telegramme der Continentat⸗Tetegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 75 8. 7 8* Amſierdam kurz 168 42 168 38 Varis kurz 81.20 81.20 Belgien 80 95 80.95Schweiz. Plätze„ 81.088 81.088 Aalien„ 513) 81.80 Wien 84 966 84 928 London„ 20 405 90.405 Napoleonsd'or 16.25 16.25 * lang 20.585 20.385 Privat⸗Diskont 4 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Sediſche Bank 129 70 129.70 Oeſterr.⸗Ung. Bant 117.30 177/80 Berl. Handels⸗Geſ. 175 80 175 75 Oeſt. Länderbank 112.50 1300 Comerf. u. Disk.⸗B. 198 70 128.60 Kredit⸗Anſtalt 212.—21110 Darmſtädter Bank 150 90 150.70 gfflziſche Bank 105.— 105 80 Deutſche Bank 24180 241 60 pfälz, Hyp.⸗Bank 204 80 204 50 Deutſchaſtat. Bank 182.—. 18160 Preuß. Hypothenab. 125 30 124.90 D. Effekten⸗Bant 115 60 115 45 Deutſche Reichsbk. 157.75 188 Diseonto⸗Comm. 160 60 190 20 Ahein. Kreditbank 143.—142 ö Dresdener Bank 1065 80 166— Rhein, Hyp. B. M. 204.50 204. Frankf. Oyp.⸗Bant 212.— 211.— Schaaffg. Bankver, 183.50 168.60 Frkf, Oyp.⸗Creditv. 159 2) 159 20 Südd, Bank Mhm, 115.—114.90 haberg Hermann Arnhald umgewandelt. Mationalbatzt 130 89 180.50 Wiener Bankver, 144.40 14 Oberrbein, Vank 109,70 105,50 1— a0e Mannheimer —.— 28.— 5. Se ke. Geueral⸗Anzeiger Mauünbeim, 8. November. A 7 3 dungen Rußlands Deckungen im Lieferungsmarkt erforderlich Staatspapiere. A. Deutſche. Berliner Effeltenbörſe ladung emach d die Preiſ 1 M. geſteigert. Weizen war davon 70 05 10 Pribatlelegramm des General⸗Anzeſger.) 15 Ae ſeßer, 5 3Oſch Reichsanl 109.70 100.70 Tamaulipaß 99.50 99,40 55 87 9dſe kbeibt fiah„„ 88 35 85,85]Bulgaren 98.70 98 60 15 Berl ee onds 5 2 Die chäftlie ger 9 1 5 Mais und Rübö'l ſtetig. 1 Anl 100 85 100.65fe,, Griechen 1890—.— 52 25 wie vor in abwartender Haltun as Fehlen geſchäftlie 2 55* ſapr. donſ.S. n 8 85 1 9 ˖— 2 urngen führte in den meiſten Märkten ze abbröckelnden Kurſen, ſo in Berlin, 8. November.(Telegramm.) 199 89.95 88. bitalien. Rente gen führte in den meiſ Preiſe in Mark pro 100 kg. ſrei Berlin netto Kaſſe. St. A. 103.90 103.90 ½ Oeſt. Silberr. 100.75 100.80] Banken und in Werten des Montanaktienmarktes Internationale 8 3 f bad. St.⸗Obl. 1 99% 99.1% 4½„ Papierr—— 109 80 Fonds vernachläſſigt, nur Ruſſen feſter auf teilweiſe beruhigende 5 85 18475 188.5% %„ 15 99 55 99.50 Deſterr. Goldr. 100 80 100 65 Nachrichten 1902er Ruſſen 0,20 Prozent höher, desgleichen 1908er. Weizen e 179.50 180.5 Mais per Dezbr. 2% 15 14 E 11110 1 6 Portg. Serie 9775 9780 Oeſterr. Bahnen ſchwächer auf Wien. Sonſtige Bahnen vernachläſ⸗„ 18 190.25 191 25„Mai 132.7513275 bayer. e 101.1 3 dto. III 5 5 5 Lobrid Schiffah rie⸗ 3 5—— 7 95 ſigt. Kanada⸗Pacific 1 Prozent höher auf London. hffahrts⸗ 5 725 Rüböl er Ottbbz. 8 f do, u. Allg.⸗A. 998) 88.0 450 do. neue 1905 88 50 88.30 aktien gedrückt. Packetfahrt weichend auf offiziell niedrigere Schätz⸗ Roggen ver deatr. 1 85 9 5 br. 46 70 46 70 —— 88.904 Ruſſen von 1880 89 10 88 80 5„ Mai 171 75 173 25 3 3 4 Heſſen 103,20 103.20 4 ſpan. ausl. Rente 92 80 92 80 ung der Dividende gegenüber den früheren Pvivatſchätzungen von uli 2„Mai 50.— 4990 1 8 86.30 86.60 4 Türken v. 1903 88 15 88 4,—13 Prozent. In zweiter Börſenſtunde Banken ſchwankend. Haſer 151 25 152 25 Spiritus 7per loeo—.—— 3 Sachſen 88.10 88.70 Türken unif. 90 10 90 30] Montanwerte unter Realiſationsdruck nachgebend, desgleichen Schiff⸗ Mai 160.— 160.75 Weizenmehl 34.75 24 75⁵ 8½ Mh. Stadt⸗A..os——.—4 Ungar. Goldrente 9625 96 15 fahrtsaktien. Kanada ſchwächer. Auch de e 8—.——— Roggenmehl 23.10 28,40 5 13 ˖ 95.70 95.50 lich ſollen Londoner Privatdepeſchen die Ermordung des italieniſchen Palen Olt⸗Aez—.——.— 15 Gonfels en Geeſte meen„Tägliches Geld 45 pr. Vei Berlhte Budapeſt, 8. Novbr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 46 Chineſen 1898 98.20 97.95 ln 88 abgang matt bei ſcharfen Rückgängen. Montanwerte und Fonds 7. 5 8. 4Egypter uniſtzirte—.——. Oeſt. Loſe v. 1860 159.70 160. unverändert. Weizen per Otftt.—— ſtelig———++ feſt „Mexikaner äuß.—.— 102.90 Türkiſche Loſe 187.— 187.80 Wer„ April 17 28 17 30 17 40 17 42 1 i 6790 67.85 erlin, 8.„„„„de unternebmungen. Aaen een e ee eeeee wacben 105 Aprll 14 96 14 58 1456 14 58 Ruſſ. Anl. 1902 88 6 50 Hamburg. Packet 171. O„tiet eeſt Bad. Zuckerfabrik 112.— 112.— Ektr.⸗Gel. Schuckert 133 40 33.90 9195 Reichsanl. 100.60 100.— Foydd⸗ Hiovd 121 10.— bafer 15 Aril 1406 14 08 15 1426 14 28 5 Eichbaum Mannh. 158 40 158.50 Allg..⸗G. Siemens 187 50 185.— 30% Reichsanleihe 89— 89.— Dynamit Truſt 180.50 179 50 Mais per Sept.——— ſtetig feſt Mh. Akt.⸗Brauerei 148— 148.— Ver. Kunſtſeide 525— 525.— 40% Bad. St.⸗Anl. 103.70 104.— Licht⸗ u. Kraftanl. 150.50 189.„ Mai 1400 1402 14.10 1412 ine Zweibr. 111.— 111.—Lederw. St. Ingbert 55.— 55— 3½ B. St. Obl. 1900—.— 80 Bochumer 251.— 244 25 Kohlraps p. Aug. 25 20 25 25 matt 25 20 25 50 ſtetig eltz z. S. Speyer 102.— 102.— Spicharz 108.— 108—3½% Bayern 101.— 99.70 Konſolidation 0 Weller: Bewölkt emen eelgaht 12280 123 80 Fahrrabme glere. 61s 20 512 50 fe Heſn 40 8940 Heſeneene: 288 50 2te 90 Cementf. Karlſtadt 122.50 123.50 Fahrradw. Kleyer 313 20 312 5 30% en.4 855 Gelſenkirchner 235 20 229 8 ber fangs Bad. Anilinfabrik 457.80 457—Maſch. Arm. Klein 97— 97.— 3Zob Sachſen 87.90 88.— Harpener 217.20 215 Liverpool, 8. November.(Anfangskurſe.) Ch.Fbr Griesheim———.— Maſchinenf. Baden. 228 50 229-%% Pfbr. Rh. W. B. 101— 100.80 Stbernia 5 5 7. 5 8. öchſter Farbwerk 889—. 889 2 Dürrkopp 468.— 468.— 5% Chineſen 101.90 201 60[ Hörder Bergwerke 1940 195— Weizen per Dez..00— ſtetig.00% ſtetiß b 350.— 850.— Maſchinf. Gritzner 239 20 289.— 4i Italiener 955 15 5 Laurabütte 101.0 180 0 9 1 5.00½ 5.00½ 9 em.Merke Albert 375— 373.—Schnellprf. Frkthl. 185.—185—4½ aner(neu) 95. 95.—[ Phönir 91 50 Roggen per Dez. nom. ruhi— ruhir Peinale„J. Hagen 226.——— Selſabelt Atlen 137.— 187.— 0 e 0—.— 159.5 Ribeck⸗Montan 217 50 215.75 10 5 Jan..05% 4 061% Acc. Böſe, We 81.60 81.80 Setlinduſtrie Wolff 135.— 133.—4% Bagdad⸗Anl. 89 10 89.— Schalk G. u. H. V. 630 640— JJJJJJJCJJ% e— a meyer 142.40 142.40 Südd. Immob. 125.— 124. Berk.⸗Märk. Bank 166.20 Anilin Treptow Bergwerks⸗Aktien. Berl. Handels⸗Geſ. 175,20 174.50 Braunk.⸗Brit. 213 60 212 60 Aus em Grossherzogium. 5 Darmſtädter Bank 150 50 94 5 D. Stemzeugwerke 292.40 298.— KHleine Mitteilungen aus Baden. Der durch Bochumer 251 20 248—lGelſenkirchner 288.70 385.80 Deutſche Bank(alt) 241.70 344.10] Düſſeldorfer Wag. 290 10 290.—[den Bramd der Papierfabrik in Wolfach verurſachte Schaden Buderus 188— 138.8( Harpener 218— 216˙80 8„(.) 160 90 111 95 Elberf. Farben(alt) 35075 25 70 beträgt etwa 400 000 M. und iſt durch Verſicherung gedeckt.— 5„ Disc⸗Kommiandif 100 40 189 00 Weſtereg. Alkalw. 259.75 1505] In Niefern brannten Sonntag nacht 4 Doppelwohnhäuſer Deutſch. Luxembg. 274.— 271.— Weſterr. Alkali⸗A. 260 20 260— Dresdner Bank. 165.70 14.90] Vollkämmerei⸗Akt. 500 30 dös 90 und 4 Scheunen nieder. Man vermutet Brandſtiftung. Zahlreiche een een de e ee Wein eteptdank 16370 166 Chemiſche Fhimor 486.— 195 7 Erntevorräte verbrannten Der Schaden dürfte ſich auf ca. 70 000 Friedrichsh. Bergb. 149. 70 149.70 Ver. Königs⸗Laura 262.— 261.— Schaaffh. Bankv. 163.50 168.—] Fowaren Wiesloch 193— 193.2 Mark 8 ee 3 P 5 Lübeck⸗Büchener———— Zellſtoff Waldhof 312.— 31150] Mark belaufen.— Im Pfarrhauſe zu H o 3hauf en wurde Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Staatsbahn—.— 14270 Celluloſe Kouheim 237.— 2⸗ 90 Angebr o chen und ein Betrag von über 1000 M. entbwendet⸗ 9 105„Beybacher 234 50 238.—Oeſterr. Süd⸗Lomb. 2470 2425 Lombarden 24.70 24.20 5 Der GEinbrecher wurde von einem Bremſer mit dem Fahrrad im älz. Marbahn 149.50 149.50 Oeſterr. Nordweſtßb—.—— gari edis 37 0 Mooswald eingeholt und feſtgenommen. Der Verfolger nahm dem 05 Nordbahn 141 70 14180]„ Lit B.—— 9 5 5 474õb Dieb ſofort das Portemonnaie, zwei Schlüſſel und ein Stemmeiſen dd. Eiſenb⸗Geſ. 132 20 132 65 Gotthardbahn—.— 180 50 V. Berlin, 8. November.(Telegr.) Nachbörſe. ab. Inzwiſchen karen auch einige der anderen Verfolger dazu Pordd er Packet 171.10 169 80 Ital. Mittelmeerb.— Kredit⸗Aktien 211.40 210.60[ Staatsbahn 143 40 142 60 und nun wurde der Einbrecher zunächſt in den Ortsarreſt in Hoch⸗ ordd. Klovd 130.— 189.30„ Meridionalbahn 151.— 151.— Diskonto Komm. 190.50 189.50 Lombarden 24.70 24.10 dorf gebracht, wo ihm 975 M. in Gold und Papier abgenommen Oeſt. Aung Staatsb 144— 142 75 Baltim. Ohio 113.50 116 60 55 eN wurden.— Der ſtädtiſche Rechenſchaftsbericht von Heidelberg Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Parijer Börſe. pro 1904 weiſt in M. 2 442 126, in e Mark 1 9 2 451 415.57 auf 5 0 33 523 M. fgebracht. Hyp.⸗Pfdb. 101.— 101.— 4oh Pr. Pfdb. unk. 14 103.— 103.— Paris, 8 November. Anfonaskurſe. a90n d 0 10 101.10ʃ 9 99 80 99.8 2 Im DSarmpfagewe 8 ſelder zu Petbers! 40% fF. K. V. 50 30 101 1 5 1 100.78 100.7 3% Nente 99.97 99.97[ TCürk. Looſe 134 70 135— iſt der Oberſäger Klump tötlich verunglückt.— Durch einen 85 Pf.O.Pfdb. 101.10 101.100 ½„ d dee— 105.40 Banque Ottomane 606— 608— Abſturz in einem Steinbruch kam der 65 Jahre alte Taglöhner 55 98.20 98.20 1%„12 87.— 97. Spanier 92.70 92 80 kid Einto 1641 1636 Theobald Uecker von Schopfheim ums Leben.— Bei 310%0 o Pr. Bod.⸗Cr. 94 80 94 80 ½% Pr. Pfdbr.. Türken unif. 90 75 90 85 Offenburg wurde von Kindern auf dem Felde die Unfform %t tr. Bd 880 100.50 100%40] LKeleinb. b 04 96.10.10 1 ekte 0 eines Soldaten des dortigen Regiments aufgefunden. Die Uniform 3½ Pr, Pföbr.⸗Bk.⸗ Lon don Ex Eff örſe. gehörte einem früheren Unteroffizier, der noch mehrere Jahre zu unk. 05 102.20 102 20 Oyp.⸗Pfd.⸗ 1 8 N Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. dienen hat, aber wahrſcheinlich des Militärlebens überdrütg „Pfdbr..01 Obl. unkündb. 9950 99 50 e 175 9 5 alhen Pacifte 71¼— 717% wurde und deſertierte.— Der Bürgerausſchuß von Pforzz unt, 10 102.40 102.40 4 hh. H. B. 9 99 100 50 1 5 106“. 103. Ebicago Milwaukee 184½ 184½ heim hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die Stelle ein Pfdbr..0g i 108 77 8 5 e 90% eaenver 90½ 90/ Technikers als Reſpizient für alle ſtädt. techniſchen Reſſorts mf unk. 12 108.80 103.80 110„1912 55 96155 05 99 Conſols 885% 8818½] Aichiſon Pr. 106), 106 Ausſicht auf Erwählung als Bürgermeiſter(Beigeordneter) beſ be 88 70 9570 5%„ 1904 0 60 5, ſ Fallener 105— 105— Louisv. u. Naſhv. 154¾ 155— einem Gehalt won M. 10 000 zur Vewerbung auszuſchreiben. 0 96.— 95 90 35 7754 ee Griechen 534½ 53ʃ0] Union Paciſic 136½ 16˙%[Die neue Bahnlinie Mimmenhauſen⸗Neufrach⸗ be 10 Hiß.“ 97.75 97 75˙3% Portugteſen 69/%8 695/Inil. St. Steel com. 38 ½ 381½ Frickingen(an der Bodenſeegürtelbahn) geht ihrer Vollenn; „ Com.⸗Obl. 11ſg Fh..⸗B. C. O Portug ͤ .01, unk 10 104.—— 104.— 100 Rhein. Weſtf. Spanter 917 92„„„ bpref. 108— 10815 dung entgegen. Dadurch wird das Schloß Heiligenberg, einer det Com.⸗Oll..⸗C.⸗B. 1910 101.80 101.8 Türken 89%/8 897/] Kriebahn 50%8 50%¼[berühmteſten Ausſichtspunkte und ſchönſten Ausflugsziele im 35 78.87 unk.91 99.10 99.10 de, Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.25 101254 Argentinier 890. 80 Tend. beh. 5 Oberlande, in nächſte Nähe der Eiſenbahn gerückt. „Com.⸗Obl 31000% 5 B. Pr.⸗O. 99.— 9 70] 3% Mexitaner 351% 85/ 1155 2 — 75 3 91%3 92[Chartered 2— 8 144 4ů Pr. 5.05 100 80 100 50 VVVNA 5 Holdſtelds 8 6% Verantwortlich für Politik: Nicharv Greupner, — 9 5 5 55 12 101.90 101.90] Mannb. Verſ.-.⸗A. 520.— 520. Oltomanbant 1400 14% Nandmines 25 8 + für Feuilleton und»eunſt: Fritz Kayſer, Frankfurt a.., 8. November. Kreditaktien 211.—— Stagls⸗ Nio Tinto 975 651 ee ſeſt 8˙/—für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder pahn 142.75, Lombarden 24 25. Egypter—.—, 4 d% ung. 0aen Braſilianer e 2 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, Berliner Produftenborſe. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 175 75 Dresdener Bank! 166.2 20, Deutſche Bank 242.— Bochumer 250,25* Berlin, 8. Nob. Produktenbörſe. Der neuer⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, Northern—.—, Tendenz: ſchwächer. dings lebhafter auftretende Begehr nach Roggen hat angeſichts G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Nachbörſe. Kreditaktien 211.—, Staatsbahn 142.75 Lombarden Weien 155 der überaus ſpärlich ble ibenden Zufuhren, ſowie der n 24—105 Pisconto⸗Commandit 189 30. EEE e eee N lea. englische Anthracitnuss-Kohlen beste Welsh-Marke vorzüglichster u. rationellster Brand für irische Oefen 60088 55 16. 17. und 18, Movember laas zu Freiburg l. Br⸗ 0 8˙8 grobe 5 Frabürger del lanee Lur M˖²ederherstellung des Münsters zu Freiburg i. 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Bekauntmachung. wangsverſteigerung. 1 oe de e e Mannheimer Darleih-Nasse, Gebrüder eröll dahier Zwangsvollſtrecküng foll das in eeeeeeeee eeeeeeee um Genehmigung zur Errichtung einer elek⸗ triſchen Krananlage bei ihrem Lagerplatz am Rheinvorland be⸗ treffend. Nr. 159545 J. Die Firma Ge⸗ brüder Kroll in Mannheim be⸗ abſichtigt bei ihre Ladeplotz a. Rheinvorland eine elektriſche Rranaulage zu errichten, die zur Verladung von Speditions⸗ 9 785 mit Ausnahme von Aie verwendel werden ſoll. ir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenütuis mit der Auf⸗ ſorderung etwaigeEinwendungen dei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat 55 binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nlicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als vexſäumt gelten. Ble Hel edungen und Plälle llegen wähiend der Einſprachs⸗ ſeiſt auf den Kanzleien des Be⸗ kürksamt und des Stadtrats da⸗ hier zur Einſicht offen. »Mannheirni, 21. Oktober 1905. Großh. Bezirksamt: gez: Eppelsheimer. Nr. 39114 J. Dies wird mit dem Aufügen zur allgemeinen Renutnis gebracht, daß Beſchreil⸗ ungen und Pläue im Kaufhauſe dahter III. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einſicht offen liegen. kannheim, 4 Nopbr. 1905. Bürgermeiſteramt: Martin. Krönlein. Vekauntmachung. Nr. 89899 J. Fortwährend lau⸗ J ſen beim Bürgermeiſteramt Ge⸗ ſuche um Beſchäftigung bel der Städige einde als Aufſeher, Dener, Straßenkehrer, Straßen⸗ arberter und dergleichen in großer Zahl ein. e185 Aus dieſem Anlaſſe wird darauf gufmerkſam gemacht, daß organi⸗ ſationsmäßic fragliche Stellen urch die Direktionen der inbe⸗ ktacht kommenden ſtädtiſchen Be⸗ kiebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller 5 Geſuche bei dem Bür⸗ ermeiſteramte vollſtändig aus⸗ chtlos iſt. Mannbeim, 4. Nov. 1908. Der ee e e c. Jwangsverſteigerung. Nr. 8742. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in aunbeim belegene, im Grund⸗ duche von Mannbeim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ kungsvermerkes auf den Namen des Mathias Ziegler, Schuh⸗ lügcher einer, der Thereſia Ziegel und des Joſef Ziegler, Fueeder, alle ſah e küngetragene, nachſtehend beſchrie⸗ benen Grundſtück am Montag, 18. November 1908, vormittags%% Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4, 3— zuni ecke der Gemeinſchaftsauf⸗ bebung verſteigert werden. Der Verſteigerungsverſmerk iſt am 17. Augüſt 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen dis Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlick betreffen⸗ den Kachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ Mmann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, echte, ſolbeit ſie zur Zeit der Utragung des Verſteigerungs⸗ dermerks äus dem Grundbüch Uicht erſtchtlich waren, ſpäteſtens n Verſteigerungstermine vor der ufforderung zur Abgabe von eboten anzumelden und, wenn läubiger widerſpricht,glaub⸗ zu machen, widrigenfalls ſie e der Feſſſtellung des geringſten ebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteiger⸗ kugserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten fiachgeſetzt werden. Meſenigen, welche ein der dlleigerung entgegenſtehendes echt haben, ſperden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags e Auſhebung oder efniſtweilige Atellüng des Verzahrens her⸗ al e widrigenfalls für Necht der Verſteigerungs⸗ erlüös an die Stelle des ver⸗ ſſelgerten Gegenſtandes tritt. Veſchreibung des zu verſtelgernden Grunbffüges* Grunduch von Maunheim, Band 201, Heft 17, Beſtands⸗ dancee 1. ggerbuch⸗Nr. 3687, Flächen⸗ Mbalf 2 a 71 gm Hofratte, Stadl⸗ Altek, Lit, L 4 Ni. 14. erauf ſtebt: 2 ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Neller; Dein drelſibickger Seitenbau, Unks, Wohnung; e) ein zweiſtöckeges Hinterge⸗ bäude Wohnung vltceller Schätzung Mk, 50.000. Mannhelin, 4. Seplbr. 1908, oßh. RNotariat II. als on ee J..; Werner, 589902 eeeeeeeseeesse Urinuntersuchen 3 kl. chem. Laboratorium Dw. K. Genn011 8 Als Hannhelm, N 6, 8 8 neben der Ingenieurschule 2 Lesseseeess onogramme ſin Heberzieher Maunheim helegene, im Grund⸗ buche von Mannbeim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf das Geſaint⸗ gut der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchenJohanndamMüller, Schreinermeiſter und ſeiner Ehe⸗ frau Franziska geb. Kuhn in Mannheim eingeiragene, nach ſtehend beſchriebene Grundſtückam Freitag, 17. Nopbr. 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen B 4, 8 in Mannheien verſteigert werden. Der Verſteigerungsver erk iſt am 29. Ang. 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubigerwiderſpricht,glaub⸗ aft zu machen, widrigenfaälls ſie ei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteillung des Verſteige⸗ zungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſeigerungentgegenſtehendesgiecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ltellung des Verfahrens herbei zuführen, widrigenfalls für das Re k der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreihung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 22, Heft 2, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nr. 317e, Flächeninhalt La 46 qm Hofratte, Neckargärten, Riedielduxaße Nr. 7, neu Nr. 45. Hierauf ſteht: ein dreiſtockges Wohnhaus mit Eiſenbetonkeller nebſt Abortanbau, geſchätzt zu 29,000 Mk. Mannheim, den 14 Sept. 1908. Großh. Notariat III als Volltereezngdgericht! J..: Wörner. 59016 Zmangs⸗PVerſteigerung. Nr. 9073. Im Wege der Zwangsvpollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, int Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf das Geſamnt⸗ gut der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Joſef Theodor Bren⸗ ner, Prvatmann, unb deſſen Ehefrau Katharing geb, Holm in Maunheruieingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenne Grundſtück am 58976 Mittwoch, den 15. Nov. 1905, vormittags 9½ Uhr, dur das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim— B 4, 8— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Auguſt 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 5 Es ergeht die Aufforderung, Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Glundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd wenn haft zu migchen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dein Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung enigegenſſehendes Necht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ lellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbu! von Maunheim, Band 34, Heft 37, Beſtandsver⸗ zeichuis J. Lagerbuch⸗Nr. 240a, Flächen⸗ inhalt 3 ar o2 am Hoſraſte, Neckargärten, Fröhſichſtr. Nr. 30. Hierauf ſteht: à) ein zweiſtöcktges Wohnhaus mii-Eiſentetonkeller, b) ein zweiflöckiger Querbau als Werkſtätte, geſchätzt zu 38,000 M. Mannbeim, den 14. Sept, 1905. Großh. Notariat III als Bouſtrecungsgericht: Werner, Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 9. Nop. 1905, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollftreckungswege öffentlich verſteigern: 30197 1 Büffet, 1 Divan. Mannheim, 8. Nov. 1905. Aun 3 ſertigt billigſt u E. Stahl, H 4, 8. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ D 1, 3, Paradeplatz. Tel. 2292. Anfertigung feiner Herrenwüsche nach Mass. 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