GBadiſche Volkszeitung.) Arorvement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich) durch die Poſt bez. mcl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. „Woerliner Redalttions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „„Jburnal Maunheim Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 877 Expedition 1 0 1 18 E 6, 2. Nr. 522. N elisetelsen, Die Flottenkundgebung gegen die Türkei ſpukt noch immer in der hohen Politik. Der Sultan will von einer internationalen Finanzkontrolle in Mazedonien nichts wiſſen. Die Botſchafter der Großmächte hatten in dieſer Sache um eine Kollektivaudienz nachgeſucht. Aber das liebt der Sultan nun ſchon gar nicht, wenn die 6 befraßten Herren ihm abgeblaßten Kriegsruhm durch ein Unternehmen, das faſt wie werde nur die Einleitung zur mazedoniſchen Selbſtverwaltung ſein und ihm ſolle auf dieſem, ihm nicht unbekannten ſchmerz⸗ loſen Wege wieder ein Stück ſeiner Oberhoheit amputiert wer⸗ den. Dieſe nicht unbegründete Befürchtung hat den Padiſchah zabiat gemacht, und eine Flottenkundgebung der europäiſchen Mächte an der Küſte Kleinaſtens ſoll nun einen milden Druck guf ihn ausüben, um den Großherrn wieder zur Vernunft zu Pringen. Dias iſt gleichſam der oberirdiſche Verlauf der Dinge, der die europäiſche Diplomatie als eine Einrichtung zur Wahrung von Ruhe und Ordnung erſcheinen läßt. Natürlich laufen auch noch allerlei unterirdiſche Beſtrebungen und Wühlereien mit, deren Aufdeckung— wenn ſie überhaupt möglich wäre— die Diplomatie in einem weniger ſchönen Lichte zeigen würde. Aber Die einander parallel laufenden und die ſich kreuzenden Intereſſen ind doch unſchwer zu erkennen, ſodaß der Rückſchluß, wie die Mächte mit und gegen einander arbeiten werden, nicht allzu ſchwer iſt. Ein aufrichtiges Intereſſe, auf dem Balkan geord⸗ Rete Zuſtände zu erhalten, hat Oeſterreich⸗Ungarn; bei ſo ſchweren, innern Verwicklungen und Umwälzungen kann man Kriſen im orientaliſchen Nachbargebiete gut und gern ent⸗ behren. In ähnlicher Lage befindet ſich Rußland, das andrer⸗ ſeits auch gern die Gelegenheit ergreifen wird, ſeinen etwas Kemeinſam„auf die Bude ſteigen“. Er fürchtet offenbar, das Krieg ausſieht, ein ganz klein wenig aufzupolieren. Frankreich und England aber werden mit Vergnügen bei jedem Unter⸗ nehmen mittun, das geeignet iſt, die marokkaniſche Frage aus der erſten in die zweite Stelle zu verdrängen. Denn glänzend haben ſie dabei bisher nicht abgeſchnitten und— kommt Zeit, kommt Rat. Italien endlich wird ſich, um ſein Preſtige zu wahren, als auf dem Balkan intereſſierte Macht nicht von gemeinſamen Maßnahmen ausſchließen wollen. Dieſe fünf Mächte würden ſich alſo über die geplante Flottenkundgebung ſchon verſtändigen können. Das Deutſche Reich iſt an und für ſich gewiß auch lebhaft daran intereſſiert, daß die Ruhe auf dem Balkan erhalten bleibe. Es hat aber doch auch noch andere Intereſſen zu wahren, die ihm näher liegen. Einmal muß ihm darum zu tun ſein, die Marokko⸗Frage nicht durch Aufrollung anderer Fragen in den Hintergrund drängen zu laſſen; die Umſtände zwingen ihm aus dieſem Grunde die Rolle des Gegenſpielers von England und Frankreich auf. Weiter aber muß es für Deutſchland, ſolange ihm eine Wahl bleibt, das erſtrebenswertere Ziel ſein, dem Sultam eine Demütigung zu erſparen. Wer über Vorteile und Sorgen des Tages ein wenig hinauszuſchauen gewöhnt iſt, der wird die Politik Wilhelms II., die beharrlich und folgerichtig um gute Beziehungen zur Türkei bemüht war, nur billigen können. Das deutſche Wirtſchaftsleben hat in der Türkei ganz bedeutende Intereſſen, die in den Bahnbauten in Kleinaſien und Meſopotamien ihren ſichtbaren Ausdruck erhalten. Daß wir Deutſchen in dieſen uralten, ſeit Jahrhunderten brach liegenden Kulturländern als Pioniere einer neuen Kultur auftraten, iſt Ruſſen und Engländern gleicherweiſe ein Dorn im Auge. Wollen wir die Aufgaben, die wir dort angegriffen haben, in Ruhe zu Ende führen, ſo ſind wir auf die Freundſchaft des Sultans angewieſen, denn ſeine Feindſchaft— er iſt noch immer die höchſte, ſichtbare Autorität für dem Islam!— könnte uns unabſehbaren Schaden tun. Das iſt der Hauptgrund, weshalb das Deutſche Reich eine Kundgebung, die ſich unmittelbar gegen den Sultan richtet, unmöglich mit Hurra mitmachen könnte. Es wäre— täuſchen wir uns nur nicht— eine ſchwere diplomatiſche Niederlage, wenn es unſern guten Freunden jenſeits des Kanals und der Vogeſen gelänge, uns da in eine Zwangslage hineinzumanbo⸗ rieren. Bei der Blockade von Kreta konnten wir mittun, weil die Inſel ſich ſchließlich im Aufſtande gegen den Sultan befand. Diesmal aber bliebe uns nur die Wahl, ob wir uns von ganz Europa trennen und zur Abwechslung uns einmal in splendid isolation der Welt darſtellen, oder ob wir das Mißtrauen des kürkiſchen Großherrn in unſere Freundſchaft wachrufen wollen. Keine beneidenswerte Lage, wenn man bedenkt, was die„offene Tür“ in der Türkei für uns, bei unſrer rieſigen Volkszunahme, noch einmal bedeuten kann. Worauf die deutſche Diplomatie alſo hinauszuarbeiten hat, iſt klar. Sie muß die Notwendigkeit einer Flottenkundgebung ebenſo nachdrücklich zu beſeitigen ſuchen, wie England alles daran ſetzen wird, ſie aufrecht zu erhalten. Das kann von deutſcher Seite nur geſchehen, indem der Sultan noch rechtzeitig zum Nach⸗ geben bewogen wird. Herr v. Marſchall kann hier ſein Meiſter⸗ ſtück machen; hoffen wir, daß es ihm gelinge! HsS. Polifische ehersieht. Mannheim, 9. November 1905. Zur Reichstagsnachwahl in Eiſenach liegen endgültige Zahlen im Augenblicke noch nicht vor. Doch wird jedenfalls der Kandidat der Antiſemiten und Bündler mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl kommen, und zwar mit der Ausſicht gewählt zu werden. Das Mandat iſt bekanntlich frei geworden durch den Tod des nationalliberalem Oberförſters Fries, der auf der parlamentariſchen Studienfahrt nach Kamerun plötzlich ſtarb. Die Beſitzverhältniſſe der Parteien ſcheinen ſich gegen 1903 nicht allzuſehr verſchoben zu haben, nur ſind ver⸗ mutlich eine Anzahl ländlicher Wähler, die den Oberförſter noch gewählt hatten, zu dem vom Bunde der Landwirte unter⸗ ſtützten Kandidaten übergegangen, dem außerdem der größte Teil des Zuwachſes an Wählern zugute gekommen ſein dürfte. Zu⸗ genommen haben allerdings auch Zentrum und Freiſinn. Für den bürgerlichen Liberalismus liegen— ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau— die Lehren, die ſich aus der Wahl ergeben, auf der flachen Hand. Die Zerſplitterung iſt, gegenüber rühri⸗ gen Gegnern, ſein Verderb. Hätten ſich Freiſinnige und Natio⸗ nalliberale auf einen gemäßigt liberalen Kandidaten geeinigt, (Abendblatt.) ſo wäre ihm die Stichwahl und damit das Mandat ſo gut wie ſicher geweſen. Gewiß iſt eine ſolche Einigung leichter vor⸗ geſchlagen als durchgeführt. Daß ſie aber nicht zu den unmög⸗ lichen Dingen gehört, haben Bayern und Baden eben erſt bei ihren Landtagswahlen bewieſen. Wo es den Kampf nach zwei Fronten zu führen hat, wie in Eiſenach, da kann das liberale Bürgertum ſich den Luxus mehrerer Kandidaturen nicht mehr leiſten. Ob dieſe Erkenntnis ſich noch rechtzeitig durchſetzen wird, wer möchte das vorherſagen wollen? Man kann nur die Tatſache feſtſtellen, die jeder Wahlkampf ſeit 20 Jahren mit größter Eindringlichkeit predigt: finden ſich die liberalen Ele⸗ mente nicht ſchon vor dem Kampfe zuſammen, ſo treiben ſie mehr und mehr der Gefahr entgegen, zwiſchen dem Radikalis⸗ mus von rechts und dem Radikalismus von links zerrieben zu werden. Der Ausgang der Eiſenacher Wahlſchlacht hat's den bürgerlich⸗liberalen Parteigruppen wieder einmal laut und ver⸗ nehmlich ins Ohr geſchrieen, daß dies und nichts andres das Ende ſein wird. Hoffentlich iſt die Mahnung nicht zum andern Ohr wieder herausgegangen! 5 (Wir können nicht unterlaſſen, im Anſchluß hieran die betrübende Tatfache zu konſtatieren, daß ein bekannter Führer des deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverbandes in Mann⸗ hei m, der bis jetzt Vorſtandsmitglied eines liberalen Vereins war, eigens nach Eiſenach gereiſt iſt,l um für den Anki⸗ ſemiten Schacck gegen die liberalen Kandidaten, deren einer derſelben Partei angehört, wie er ſelbſt, zu agitieren. Der betreffende Verein wird hoffentlich die Konſequenzen eines ſo treuloſen Verhaltens zu ziehen wiſſen.) Tabakban in Deutſchland. Mit Rückſicht auf die bevorſtehende Exr höhung der Taba kl⸗ ſteuer iſt ein Blick auf die Tabakbau⸗ und Tabakernte⸗ Verhältniſſe nicht unintereſſant. Die Zahl der Tabak⸗ pflanzer iſt nach der neueſten Statiſtit vom Jahre 1904 gegen⸗ über dem Jahre 1903 nur unbedeutend geſtiegen, nämlich von 105 991 auf 106 703, alſo um 0,6 Proz. Merkwürdig iſt aber, daß die Zunahme faſt ausſchließlich auf die Provinz Oſtpreußen entfällt, wo die Zahl der Pflanzer von 26 172 auf 30 256 geſtiegen iſt. Unbodeutende Zunahmen zeigten ſich ſonſt nur in der Provinz Hannover und in Elſaß⸗Lothringen. In Schleswig⸗Holſtein, Weſt⸗ falen, Kgr. Sachſen, Württemberg, Mecklenburg, Thüringen, Anhalt bliebem die Zahlen ſich ungefähr gleich. Ueberall ſonſt iſt ein mehr oder weniger bedeutender Rückgang in der Zahl der Pflanzer eingetreten. Verhältnismäßig am höchſten war der Rückgang in Braunſchweig(faſt), dann mit je 6 in Heſſen⸗Naſſau und Poſen, mit faſt ein Zehntel in Pommern und Provinz Sachſen. In Baden, wo faſt ½ ſämtlicher deutſcher Tabakpflanger wohnt, betrug der Rückgang auch faſt 5 Proz. In Oſtpreußen, dem Land des Großbeſitzes, hatten 98,7 Proz. aller Pflanzer nur Flächen unter 1 Ar mit Tabak bepflanzt. Im ganzen Königreich Preußen war dies bei 71 Proz. der Fall, während die ent⸗ ſprechende Zahl beim Reich im ganzen ausſchließlich Luxemburg ſich nur auf 37 Proz. beziffert. In Baden, dem Lande des ſtärkſt parzellierten Kleinbeſitzes, haben umgekehrt 68 Proz. der Pflantzer Flächen von über 10 Ar, 98 Proz. ſolche von über 5 Ar bepflanzt Wenn auch die Zahl der Tabatpflanzer im Jahre 1904 im ganzen noch etwas geſtiegen iſt, ſo iſt aber doch die Flächengröße der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke um 66 899 Ar, d. h. um 4,2 Proz. herabgegangen; ſie beträgt jetzt 1588 284 eeeeee 77777ããũ00G0 ͤ ͤTbcccccccccccccccccc Das Blumenboot. Von Hermann Sudermann. Der Aufführung ſeines Dramas„Stein unter Steinen“ hat Sudermanm raſch ein weiteres in Buchform folgen laſſen. Es hat 5 Akte, deren mittlern der Verfaſſer mit gänzlich überflüſſiger Ko⸗ ketterie„ein iſchenſpiel“ nennt. Das Stück macht uns mit drei Generationen einer Familie der Berliner Haute Finande bekann Der Seniorchef der Firma, Geh. Kommerzienrat Hoyer, iſt eine für die Handlung entbehrliche Epiſodenfigur; ein kindiſch gewor⸗ dener Greis. Seine Tochter, die Witwe des Kompagnons unid jetzige Baronin Erfflingen, vertritt die zweite Generation, die im Beſitze geboren ward und ein verſchwenderiſches Genießerleben führt. Die Fritte Genexration zeigt ſtarke Spuren der Dekadence. Da iſt Raf⸗ faela, die älteſte Tochter der Baronin, der das Arbeitstier Bröſe⸗ Mann, der eigentliche Leiter des„Welthauſes“, als Mann nicht genügt und die einen dunklen Drang zu einem Löwenjäger fühlt. Da iſt ihre Schweſter Thea, die perverſe Halbjungfrau, die einen agrariſchen Bewerber mit klangvollem Namen und geſunden Geld⸗ inſtinkten ſchießen läßt, um ihren Vetter Fred zu heiraten, ein beträchtlich angefaultes Früchtchen der Berliner Jeuneſſe Dorce. In der Hochzeitsnacht muß er ſie ins Cabaret zum fidelen Meer⸗ ſchweinchen führen, wo ein Komiker, in einer wirkſamen Szene, ihr die Wahrheit zeigt: warum ſie, die das doch gar nicht nötig hat, ſich mit der Boheme gemein mache. Das iſt das Zwiſchenſpiel, das Theg mit einem kombinierten Lach⸗ und Weinkrampf abſchließt. Aus einem melodramatiſchen Techtelmechtel mit ihrem frühern An⸗ beter, dem agrariſchen Grafen, geht ſie demnächſt„gebeſſert“ hetvor, ihre Schweſter aber hat ſich mittlerweile von ihr an den Löwenjäger verkuppeln laſſen. Sie wird von ihrem Gatten„in flagranti“ er⸗ tappt, der den Afrikaner— der übrigens nicht auftritt— totſchlägt dwie einen tollen Hund. Die ganze Laſt der Geſchäftsleitung wird zun auf Fred's Schultern ruhen; er und Thea beſchließen denn kuch ſofvrt; in Zukunft ein tätiges Leben der Arbeit zu füren. „Das Blumenboot“— das Symbol ihres bisherigen Faullenzer⸗ lebens, wollen ſie endgiltig verlaſſen. Sudermann hat damit— wvie dieſer Tage in den flüchtigen Ankündigungen des Stückes von zwei Dutzend Verliner Zeitungen ſehr richtig bemerkt wurde— an das Milieu von Sodoms Ende wieder angeknüpft. Aber während er in Sodoms Ende folgerichtig ſchilderte, wie dies Milieu nur dem bekommt, der darin aufgewachſen und durch frühe Infizierung immun geworden iſt; wie eine auf herusbacken⸗geſundem Boden gewachſene Künſtlernakur davon jedoch langſam vergiftet und zu Grunde gerichtet wird: ſo behandelt er im Blumenboot ſeinen Stoff ganz wirr und oberflächlich. Zwei dramatiſche Möglichkeiten liegen darin. Einmal das rein menſch⸗ liche Problem der Ehe zwiſchen den beiden Deladenten Fred und Thea, die an innerer Unhaltbarkeit zu Grunde gehn müßte, inner⸗ lich und vielleicht auch äußerlich. Dann das ſoziale Problem des Arbeitsmenſchen Bröſemann, der für das Schmarotzerleben ſeimer, geſellſchaftlich über ihm ſtehenden Verwandtſchaft die Mittel zufam⸗ men ſchuften muß und darüber ſeine Frau verliert. Das iſt jeden⸗ falls das intereſſantere Problem von beiden, ſchon weil es verſchie⸗ dene Arten der Führung zuläßt. Der aus der Tiefe kommende Bröſemann kann ſeine hochgeborenen Verwandtem als brutale Her⸗ rennatur ſiegreich meiſtern; er kann, denn er arbelket, und Arbeit gibt Macht. Er kann auch im Kampf unterliegen, denn er ſteht allein und ſein Liebſtes wird ihm genommen, berrät ihn. Er kann auch ein Kempromiß mit dem Schmarotzertum ſchließen, denn auch er iſt nicht frei von ſchlechten Inſtinkten. Einen der hier angedeu⸗ teten Wege würde ein Dichter eingeſchlagen daben und entſchloſſen zu Ende gegangen ſein. Sudermann macht Anſätze zu allen vieren und rührt dann aus allen Möglichkeiten der Entwicklung einen un⸗ klaren Miſchmaſch zuſammen, nach dem Lertſpruch: Nur keine echte Tragik. Die ſchadet nämlich dem Bühnemnerfolg beim Publikum von Berlin W. Oberflächlichkeit aber iſt kein Hindernis, daß ein Stück Erfolg habe. Wenn ein paar ſchlechte Subjekte ſich im fünften Akte noch raſch zu beſfern verſprechen, ſo iſt ein hochzuverehrendes Publikum tiefgerührt. Kein urteilsfähiger Menſch mag glauben, daß aus Fred Aund Then, ſo wie ſie gezeichnet ſind, ein paar tüchtige Arbeiter Sudermann die Baronin Erfflingen gemeint hat, die„die großen herzig als eine„imponierende“ Erſcheinung hat zeichnen wollen Er werden. Das iſt wenigſtens klar“ Nicht ganz klar aber it, wie Daſeinsformen“ nicht entbehven kann. Iſt die geſchwollene Sprech⸗ lweiſe dieſer Perſon ironiſch gemeint, dann wäre ſhre innere Hohl⸗ heit damit nicht übel charakteriſiert. Aber, aber! Hermann Suder⸗ mann trägt in der Tiefe ſeines oſtpreußiſchen Kleinbürgerherzens einen gewaltigen Reſpekt vor Denen, ſo„auf des Lebens Höhem“ wandeln; es wäre ſchon denkbar, daß er die Baronin gang treu⸗ wird nämlich in manchen Einzelheiten auch ſonſt erſchreckend trivinl. Raffgela erſcheint, ſo lange ſie noch mit ſich kämpft, ob ſie ſich dem Löwenjäger an den Hals werfen ſoll, nur„ſchweratmend“ auf der Bühne. Sie„verbietet“ der Schweſter,„in dieſem Tone“ mit ihr zut reden. Fved, das mit allen Waſſern getaufte Großſtadtfrüchtel, fällt ein paarmal in den echten Biedermeierton:„Das eine, das ſag ich Dir— und„Es iſt viel vorgegangen in mir! In Reden zwiſchen Bröſemann und der Baronin wimmelt's von karmo⸗ hanten Tripialitäten, für die der glückliche Sudermann kein Ohr hat, und an die ſich ein Theaterpublikum, wenn's nicht durch andere Anläſſe ſchon aus der Stimmung gebracht iſt, nicht ſtören läßt. In Summa: man ſoll auch dieſen Sudermann baldigſt auf⸗ führen, dann wird das alles plaſtiſcher hervortreten und man wird noch deutlicher ſehn, was an dem eilfertigen Produkt eines Theatra⸗ libers iſt und was nicht. Hs. In Kürze hatten wir unſere Leſer bereits im Dienstag⸗ Abendblatt über den Inhalt des neuen Sudermann'ſchen Dramas unterrichtet. D. Red.) Tagesneuſqkeſten. — Wy iſt Petrus gekreuzigt worden? Dieſe Frage beſchäftigt zur Zeit die katholiſchen Archäologen Roms, von denen die einen die Kirche don San Pietro in Montorio, die anderen den einſtigen Nero⸗Zirkus(jetzige Piazza San Pietro) als Hinrichtungsſtätt bezeichnen. In San Pietro in Montorio wird ſogar von den Mönchen noch das Loch gegeigt, wo ongeblich das Kreuz eingelaſſen „2. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. November. Hektar. Eine Zunahme weiſen mit der Zahl der Pflanzer nur Oſtpreußen und Hannover, unter gleichzeitiger Verminderung der Zahl der Pflanzer nur Weſtpreußen, Schleſien und Anhalt auf. Eine Abnahme der Fläche bei Zunahme der Zahl der Pflanzer zeigen das Königreich Preußen und Elſaß⸗Lothringen. Den nie⸗ derſten Ernteertrag an Menge weiſt Schleſien auf mit 1025 Kilogramm auf 1 Hektar, den höchſten merkwürdiger Weiſe nicht Süddeutſchland, ſondern die Provinz Weſtpreußen mit 3243 Kg., während Baden nur 2361 Kg. lieferte. Baden wird ſonſt nur noch übertroffen von Elſaß⸗Lothringen, Schleswig⸗Holſtein, Heſſen⸗Raſſau und Weſtfalen. Den höchſten Preis mit 99,45 M. für den Doppel⸗ zentner erzielte Rheinpreußen, ihm folgte Schleswig⸗Holſtein mit 95,24., Baden mit 80,42 M. wird außerdem noch übertroffen von Weſtfalen, Heſſen und Oſtpreußen. Der Geſamtwert der Tabakernte wurde im Deutſchen Reiche im Jahre 1904 guf 26 624 416 M. geſchätzt, d. h. um 677 201 M. niedriger als im Jerhv. 1908. Auf Baden entfallen von dieſer Summe 45,2 Proz. gegen nicht gang 40 Proz. der mit Tabak bebauten Fläche und etwas über 80 Proz. der Pflanzer. Während der Wert der Tabakernte im Reich im ganzen abgenommen hat, hat er in Baden trotz Abnahme der Fläche um 909 571., d. h. um 8 Proz. zugenommen, eine Zu⸗ nahme, die allerdings dem Verhältnis nach von Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen erheblich übertroffen wird, abſolut betrachtet aber über die dortige Zunahme(45 518 beg. 350 000.) doch bedeutend hinaus⸗ geht. In weitaus den meiſten Staaten hat der Geſamtwert der Tabakernte gegenüber 1903 ſtark abgenommen. Heulsches Reich. — Die Abneigung eines Teils der Einzelſtaaten gegen die Einführung einer Reichserbſcha fsſteuer iſt, wie aus Bundesratskreiſen verlautet, noch keineswegs vollſtändig über⸗ wunden. In mehreren Bundesſtaaten herrſcht die Anſicht vor, das Reich werde den Einzelſtaaten eine der beſten Quellen ver⸗ ſtopfen, an denen ſie für die Ausgeſtaltung ihres Landesfinanz⸗ weſens ſchöpfen.— Man wird abwarten müſſen, wie die Motive der Vorlage dieſen Bedenken begegnen und was der Reichsſchatz⸗ ſekretür ſagen wird, um ſeinen Vorſchlag überzeugungskräftig zu begründen. — Der neue„Vorwärts“ und die Gewerk⸗ ſchaften. In einem geſperrt gedruckten Artikel unter diefer Ueberſchrift wepdet ſich die„Bergarbeiterzeitung“ gegen den Redaktionswechſel im„Borwärts“ und ſagt, es ſeien gerade ſolche neuen Redakteure ausgeſucht worden, die ſich ſeit Jahren durch eine unermüdliche, oft gehäſſige Kritik der Gewenkſchaften bemerkbar gemacht haben. Das gelte von Weber und von Roſa Luxemburg und nicht zuletzt von Düwell, deſſen Berufung in die„Vorwärts“⸗Redaktion man empfinden müſſe als einen Schlag gegen die Leitung des Berg⸗ arbeiterverbandes. — Zu der von uns mitgeteilten Erklärung des bayriſchen Miniſterpräſidenten, daß das Befinden des Köni 98 Otto unberändert ſei, bemerkt die klerikale Preſſe: Das geht nun ſchon ſo ſeit 1886. König Otto iſt am 27. April 1848 geboren, er iſt demnach ſchon 57 Jahre alk. Bei ſeinem günſtigen körperlichen Befinden kann er noch Jahrzehnte leben. Er⸗ forderte es das Legitimitätsprinzip, daß ein irrſinniger Prinz, ent⸗ gegen dem Volksempfinden und der vealen Denkweiſe, auf den Thron gehoben wurde, ſo widerſpricht es ganz gewiß den Inbereſſe der baheriſchen Dynaſtie und der Stellung Baherns, daß ein ſolcher ver⸗ hängnisvoller Zuſtand Jahrzehnte hindurch hingenommen wird. In wenigen Wochen feiert Bayern ſein hundertjähriges Königsjubiläum — unter einem irrſinnigen König! Vor mehreren Jahren wollten die Klerikalen wiederholt eine Aenderung in den Kron⸗ und Thronverhältniſſen herbei⸗ führen. Ihr Beſtreben ſcheiterte aber, wie die„Frkf. Ztg.“ be⸗ merkt, an dem Prinzregenten, der abſolut von einer Abſetzung des Königs Otto nichts wiſſen will. Er ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß es ſeine Pflicht ſei, die Rechte des Königs zu wahren, zu denen vor allem ſeine Königsberechtigung gehöre. — Zum Generalſuperintendenten bon Weſtfalen wurde Paſtor Zöllner, Direktor der Diakoniſſenanſtalt Kaiſerswerth, ernannt. 5— Geh. Oberjuſtizrat von Gliszezynski, Mit⸗ glied der Zentrumsfraktion des Abgeordnetenhauſes von 1882 bis 1898 und des Reichstages von 1886—1898, iſt in Berlin ge⸗ ſtorben — Nach einer Entſcheidung der vereinigten Steuerſenate des Obervertraltungsgerichts ſind die Koſten für die Beſchaffung und Unterhaltung der Dienſtkleidung(Uniform) der Beamten bei Berechnung des ſteuerpflichtigen Einkommens fernerhin nicht mehr in Abzug zu bringen.(Seither waren dafür 50 bis 100 Mark abzugsfähig.) war. Petersdom, Monſignore De Waal, dieſer Tage an ſeinem Inſtitut Eine Inſchrift anbringen laſſen, die auf das Martyrium des tels hinwies. Der Papſt war indeſſen mit Monſignore De aals Vorgehen nicht einverſtanden und hat die Wiederabnahme r Tafel verfügt, bis durch eine archäologiſche Kommiſſion untrüg⸗ lich feſtgeſtellt ſei, wo der Apoſtel Petrus eigentlich gekreuzigt wurde. — Das Artigkeitspulver. J. Löwenberg erzählt im Nobember⸗ heft der prächtigen Monatsſchrift„Kind und Kunſt“: Die beiden Brüder Lutwin und Lorenz haben ſich erzürnt und zanken ſtch. Dabei fliegen allerhand mordsmäßige Schimpfwörter, die ſie irgendwo aufgeleſen hin und her.„Du Saukerkl!“„Du Viehl“ Die Mutter hat mit Entſetzen zugehört und iſt ganz ratlos. „Jungens, wo habt ihr das her?“„Das haben wir uns ſelber gekonnt,“ meinte Lutwin ganz treuherzig.„Das iſt aber ſehr un⸗ gezogen, ſehr, ſehr ungegogen. Da muß ich euch wohl“— durchprü⸗ geln wollte ſie ſagen, aber ſie fühlt, wie ſchwer ihr das fälct, und einer plötzlichen Eingebung folgend, fährt ſie fort—„ein Artig⸗ keitspulver eingeben.“ Die Jungens horchen erſtaunt auf.„Ar⸗ ig-keits—pulber, was iſt das?„Wenn ihr das einnehmt, ſerd ir wieder artig und könnt ſolch häßliche Wörter garnicht mehr en.“„Ja, Mutter, das gib uns man. Schmeckt s denn bitter?“ eduld, das werdet ihr ſehen.“ Und die Mutter ſtreut mit aller⸗ ſeltſamen Bewegungen ein feines, weißes Pulber in die bendmilch, und die Kinder trinken ſie mit gläubiger Andacht. utter, tut es gleich gut?“ fragte Lutwin.„Gleich wohl nicht, r morgen früth ſeid ihr wieder meine guten, braven Jungen.“ m anderen Morgen weckt der kleine Lorenz den älteren Bruder und flürſtert ihm mit ſtrahlenden Augen zu:„Du, Lutwin, es geht doch noch, ich hab' ſchon alle probiert, ich kann noch— Schweine⸗ hund ſagen!! — Präſident Rooſevelts Kohlenſchaufel. Die Amerikaner haben eine ganz eigentümliche Art, ihre ſtolge demokratiſche Geſin⸗ ung zu betätigen. So läßt ſich der„Newyork Herald“ folgenden »Rußland hatte es bald eingeholt und war ſogar eine zeitlang ihm Elſaß(zwiſchen Weißenburg und Wörth Mun hatke der Rektör des deutſchen Campo Santo hinter dem t erhebenden Vorfall kabeln: Auf ſeiner Heimreiſe auf der„Weſt Aus Sladt und Cand. * Aebertragen wurde dem Poſtſekretär Albert Landolt aus Karlsruhe die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamt in Furtwangen unter Ernennung zum Poſtmeiſter. *Die ſilberne Hochzeit feiert am nächſten Sonntag der Bureau⸗ beamte Emil Burger mit ſeiner Ehefrau Louiſe geb. Fetzer. Franuenvortrag. Den geehrten Damen zur Nachricht, daß morgen Freitag abend im„Cafe zur Oper“ ein Vortrag der Naturheilkundigen, Frau Cardinal hier, über„Nervenkrank⸗ heiten der Frauen, deren Urſachen Verhütung und naturgemäße Behandlung“ ſtattfindet. Wir empfehlen den Beſuch des Vortrags angelegentlichſt und bemerken, daß der Eintritt frei und die Beant⸗ wortung von Fragen zugeſichert iſt.(ſ. Inſeratl) Fabrikantenverein. Herr Geheimer Hofrat Engler⸗ Karlsruhe ſprach geſtern abend im Sgale der Bäckerinnung auf Ver⸗ anlaſſung des hieſigen Fabrikantenvereins über„Die Ent⸗ ſtehung des Petroleums“. Hierzu hatte ſich ein ſehr zahl⸗ reiches Auditorium eingefunden, welches den inſtruktiven, höchſt intereſſanten Ausführungen des Redners mit größter Aufmerkſam⸗ keit folgte. Der Vortragende verbreitete ſich zunächſt über die ver⸗ ſchiedenen Lichteinheiten und bemerkte hierzu, daß der Lichtverbrauch in den letzten 25 Jahren ganz enorm in die Höhe gegangen ſei. Die Urſache dieſer Steigerung ſei zu einem Teile, aber nur zum aller⸗ kleinſten, in der Bevölkerungszunahme zu ſuchen. Dann aber vor allem anderen in der rapiden En:wicklung der Induſtrie, des ferneren in der Steigerung des relativen Lichtbedürfniſſes des Einzelnen, denn wir machen ja immer mehr die Nacht zum Tage. Es werde aber nicht nur allein bis in die tiefe Nacht hinein ge⸗ arbeitet, ſondern auch lange gekneipt, Belle werden abgehalten, die Straßen und Plätze glänzen oft in Licht. Redner iſt der Anſicht, daß auf dieſe Faktoren der Hauptlichtverbrauch zurückzuführen ſei. Von dem künſtlichen Lichte unterſcheide man drei Lichtarten, nämlich das Gaslicht(Leuchtgas), das Petroleum und das elektriſche Licht. Redner kam nun nach dieſer kurzen Vorausſchickung auf ſein eigent⸗ liches Thema zu ſprechen und bemerkte hierzu, daß er dem Wunſche des Fabrikantenvereins, eine Vorleſung über Petroleum zu halten, ſehr gerne nachgekommen ſei, umſomehr, als er ja ſelbſt aus den Kreiſen der Mannheimer Fabrikanten und Techniker ſchon viele Anregungen erfahren habe. Er ſei auch dieſer Aufforderung dehalb ſehr gerne gefolgt, weil er ſich wiſſenſchaftlich mit der Frage des Petroleums beſchäftige. Redner teilte ſeinen Vortrag in zwei Hälften. In der erſten beſprach er die wirtſchaftliche Be⸗ deutung des Petroleums und in der zweiten die Nach⸗ haltigkeit der Petroleumquellen. Das Petroleum, fuhr der Vortragende fort, komme faſt in jedem Lande vor, aller⸗ dings der Menge nach in ganz verſchiedenen Quantitäten. Die Länder, welche das meiſte Petroleum liefern, ſeien die Vereinigten Staaten von Nordamerika und Rußland. Ferner komme das Petroleum vor in Oeſterreich(Galizien), Rumänien, Holländiſch⸗ Indien(Sumatra und Japa), ſowie auch in unſerem eigenen Vater⸗ lande, wenn auch nicht in ſo hexvorragendem Maße. Amerika war anfangs in Rer Ausbeutung da Petroleums weit voraus; allein weit überlegen. 1901 produtzierte Nordamerika 80 Millionen Doppel⸗ zentner, Rußland dagegen 110 Millionen. Im Jahre 1904 hatte die amerikgniſche Produktion diejenige Rußlands erheblich überſchritten. Amexrika probuzierte 127 Millionen Doppelzentner, Rußland dagegen nur 100 Millionen. Die Produktion in Oeſterreich⸗Ungarn ließ nach, in Galizien war ſie raſch im Steigen, obenſo in Rumänien. Rodner beſprach hierauf in eingehender Weiſe die verſchiedene Ver⸗ wendbarkeit des Petroleums als Leuchtöl, Schmieröl, ganz beſonders aber als Heizſtoff. Die Ausbeute in den Beſtandteilen des Petro⸗ leums ſei ungemein verſchieden. Redner ſchilderte hiernach den Ausbruch einer Petroleumquelle in Baku, der einer gewaltigen Fontäne glich und mit unheimlicher elementarer Kraft über 100 Meter in die Höhe fuhr. Einmal ſeien zuvor Steine etwa 800 Fuß hoch herausgeſchleudert worden. Im Jahre 1895 wurden in Deutſchland an Leuchtöl 7 879 000 Doppelzentner im Werte von 95 Millionen Mark eingeführt, an Schmieröl 766 000 Doppelzentner. Im Jahre 1900 ſtieg die Einfuhr ſchon auf über 11 Mill. Doppel⸗ zentner im Werte von 107 Millionen Mark. 1901 ſei ein kleiner Rückgang zu verzeichnen geweſen. 1904 ſtieg die Einfuhr wieder auf 12 302 000 Doppelzentner im Werte von 100 Millionen Mark. Von dieſen 12 Millionen Doppelzentnern ſeien beinahe 10 Millionen für Leuchtgas und gegen 1½ Millionen für Schmieröl verbraucht worden. Die Preisſchwankungen des Petroleums ſeien auf eine Ceeſchäftsaktion zurückzuführen, auf die er jedoch nicht näher ein⸗ gehen möchte. Der Konſum an Petroleum in den einzelnen Ländern ſei verſchigdem. 1890 betrug er in Deutſchland auf den Kopf der Bevölkerung 3,7 Kilogramm, 1901 17 Kilogramm, 1908 17,3 Kilo⸗ gramm, in Rußland 7 Kilogramm, in Rumänien 33 Kilogramm. Der Geſamtpetroleumexport aus den Vereinigten Staaten betrug 1894 21 Millionen Doppelzentner, 1904 22 Millionen Doppelzentner, derjenige Rußlands 1894 7 Millionen, 1904 15 Millianen Doppel⸗ zentner. Beßzüglich der deutſchen Petroleumlager in Hannover, im und Tegernſee bemerkte Virginia“ wurde Präſident Rooſevelt eine ſchön geſchmückkef Schaufel überreicht, mit der Bitte, er möchte doch damit Kohlen in den Feuerraum eines beſtimmten Keſſels ſchaufeln. Der Prä⸗ ſident machte ſich auch hurtig an die Arbeit. Die Schaufel, die er benutzt hatte, wurde dann in Stücke geſchnitten und an die Heizer als Andenken verteilt, der Keſſel aber, der ſich einer ſo hohen Aus⸗ zeichnung erfreut hatte wurde„Rooſevelt⸗Keſſel“„getauft“. — Happys Sehnſucht. Aus London wird berichtet: Die Reiſe des Prinzen von Wales hat einem kleinen Herzen ſo großen Schmerz bereitet, daß es beinahe brach. Und zwar war es ein kleines Hundeherz, das glaubte, die Trennung vom geliebten Herrn nich: überleben zu können. In dem allen Hundeliebhabern ſo geläufigen und den Tieven ſo leicht verſtändlichen Hundevolapük war ihm eröffnet worden, daß von ſeiner Begleitung nach dem fernen Oſten für diesmal Abſtand genommen werden müſſe. Kein Bitten und Flehen, kein noch ſo ausdrucksvolles Wedeln mit dem weißen Terrierſchwänzchen half.„Happy“ wurde abſchlägig be⸗ ſchieden. Er, eine der wichtigſten Perſönlichkeiten im Marlborough Houſe, der den Prinzen auf allen ſeinen Reiſen begleitete und ſtets in ſeiner Nähe weilen durfte, ſollte nicht teilnehmen dürfen an all den Feſtlichkeiten, die ſeinem Herrn zu Ehren gefejert wurdene Happy beſchloß, ſeinen Willen durchzuſetzen. Am Tage der Abreiſe ſuchte man ihn im ganzen Schloß vergeblich. Er hatte geſucht und gefunden— ein Bündel Schals und Plaids, das zum Reiſegepäck gehörte und in das er ſich wie in einen Muff verkrochen hatte; doch was find Hoffnungen, was ſind Entwürfe— er wurde ſchließlich entdeckt, eingeſperrt und von allen Abſchiedsfeierlichkeiten ausge⸗ ſchloſſen. Nun beſchloß er zu ſterben. Hartnäckig verweigerte er Speiſe und Trank und brach nach einigen Tagen vor Schwäche und Kunmmer zuſammen. Da erinnerte man ſich, daß Happh es ſtets als eine Auszeichnung empfunden hatte, am Hofe des Königs weilen zu dürfen. Man ſchickte ihn ſchleunigſt Rn prinzlichen Kindern, die in Abweſenheit der Eltern ſich bei den Großeltern aufhalten, nach Sandringham nach, wo er mit allen ihm gebührenden Ehren jubelnd empfangen wurde. Da ſchmolz die Rinde, die ſich um ſein treues der Vortragende, daß wir die Hoffnung, durch Steigerung det Produktion an einem Gewinn zu partizipieren, gufgeben müſſen, Doch wäre es wohl möglich, an der Raffingtion des Petroleums einen Gewinn zu erzielen, wenn der Zoll auf das Rohprodukt herakgeſetzt und auf das Leuchtpetroleum erhöht würde. Für Mannheim würde die Möglichkeit der Raffination große Vorteile haben, denn Mannheim liege für die Etablie rung einer ſolchen ſehr günſtig, weil es ziemlich tief in das Reich hineingehe. Damit war Redner am Schluſſe der erſten Hälfte ſeines Vortrages angelangt. Auf die andere Hälfte, die Erſchöpfung der Petroleumquellen über⸗ gehend, erörterte der Redner zunächſt die Anſicht der Gelehrten, daß nach einer gegebenen Zeit es ein Ende mit dem Petroleum haben werde. Bezüglich der Bildung des Petroleums in der Erde ven⸗ unorganiſchen und organiſchen. Die unorganiſche Theorie nehme als Bildungsgang des Petroleums an, daß das Waſſer durch Riſſe und Spalte in die Erde eindringe und dort mit Metallen, mit Eiſen⸗ karbit, bermengt werde. Aber der Geologe erhebe gegen dieſe Theorie Einſpruch, erkläre dieſen Prozeß für unmöglich und lehre, daß das Petroleum aus untergegangenen tieriſchen und pflanzlichen Reſten entſtattden ſein müſſe. Am Schluſſe ſeines ſehr beifällig aufge⸗ nommenen Vortrages bemerkte der Redner, daß es dem menſch⸗ lichen Geiſte gelingen werde, auch die Sonnenen ergie zu ver⸗ werten und daß wir deshalb getroſt der Zukunft entgegenblicken könnten. Während des Vortrages zirkulierte eine Muſterauswahf von Roh⸗ und Leuchtölen aus den verſchiedenen Petroleumlagern, Der Vorſitzende des Fabrikantenvereins, Herr Dr. Engelhorn, dankte dem Vortragenden für ſeine belehrenden Ausfühvungen, worauf um 411 Uhr die Vorleſung beendet war. *Programm der ſonntägigen Parademuſik. 1. Ouvertüre zu von Strauß. 3.„Virſion“, Walzer von Waldteufel. 4. Friedrich Leopolds⸗Marſch“ von Werner⸗Kerſten. *Ein raffinierter Betrugsverſuch, der zum Glück für den als Opfer Auserſehenen nur teilweiſe zur vollendeten Tat gelangte, führte geſtern den Landwirt Philipp Weickel und deſſen Ghe⸗ frau Katharina von Unterhof bei Wiesloch bor das Schöffemgericht. Durch einen Agenten Gilli war dem Wirt Anton Körner(am Luiſenring) der Angeklagte als Käufer ſeines Hauſes Riedfeldſtraße 51/52 zugeführt worden. Dieſer gab an, er habe zu Hauſe Grund⸗ ſtücke im Werte von 8000 M. und bekomme noch 1500 M. Gleich⸗ ſtellungsgeld von ſeiner Schweſter. Der Verkanf wurde auch perfekt und auf dem Notariate beurkundet. Nach dem Kaufvertrage ſollte der Käufer von Körner noch 2500 M. herauserhalten zur Gründung eines Kartoffelgeſchäftes. Dieſes Kartoffelgeſchäft war die Pointe der ganzen Affaire, in Wirklichkeit wollte er mit dem Gelde nach Amerika durchgehen. Nach dem Abſchluß des Kaufver⸗ trags hatte er ſchon 100 M. von dem Wirte für Kartoffeln erhalten, als ſie dann noch einmal auf dem Notariate erſchienen, erhielt er 30 M. wieder für Kartoffeln, die die Bauern erſt bezahlt haben wollten. Bei dieſer Gelegenheit ſollte der Angeklagte den Grund⸗ buchsauszug über ſeine Grundſtücke mitbringen, aber die ganze Geſchichte war Schwindel. Weickel beſaß weder Ar noch Halm und hatte auch keine Gleichſtellungsforderung an ſeine Schweſter. Der Wirt hatte glücklicherweiſe den Betrag bis auf die erwähnten 130 M. noch nicht ausbezahlt. Seine Frau machte einen Betrugsverſuch auf eigene Fauſt, auch ſie ſuchte 30 M. wieder für Kartoffeln von Körner zu erhalten. Der Angeklagte ſchob geſtern den Hauptteil Kuf ſeine beſſere Hälfte, mit der er in Eheſcheidung lebt. Das Gericht ſprach gegen den Angeklagten wegen Betrugs und Betrugs⸗ verſuchs eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten aus, gegen die Frau wegen Betrugsverſuchs eine ſolche von 1 Woche.— Mit dem ſpani⸗ ſchen Rohre brachte der Fuhrmann Karl Bordt am 18. September vor G 7, 45 dem Fuhrknecht R. Zimmermann Reinlichkeitsſinn bef. Zimmermann zog ſofort das Meſſer und ſtach es Bordt in die linke Bruſtſeite, der Sohn Bordts, welcher ſeinem Vater zu Hilfe eilte, erhielt einen Stich in den linken Handteller. Milderungs⸗ gründe werden dem Meſſerhelden verſagt, es gibt 2 Monate Ge⸗ fängnis. Aus dem Schöffengericht. Schutzmann Maier II hatte die Schloſſersehefrau Thereſe Heinlein aus Erlangen mit einem Herrn aus der Sacgaſſe bei der Zuckerfabrik herauskommen ſehen; er hatte jedoch ſchon vorher bemerkt, daß etwas los ſein mußte, da anſcheinend eine„Kollegin“, die polizeibekannte Klingmann, „Schmiere“ ſtand. Als er an J 4/5 zur Verhaftung der Heinlein ſchreiten wollte, hing ſie ſich an den Arm ihres Galans, eines Müncheners, den ſie nicht kennt, wie ſie ſagt, und wollte nicht mit. Als der Schutzmann ſie dennoch nicht losließ, ſetzte ſie ſich einfach auf die Erde und ſchrie zum Steinerweichen. Keiner der erſchie⸗ neuen Zeugen hat je eine Frau ſo ſchreien hören. Aber ſie hatte ihren Zweck erreicht. Bald hatte ſich trotz der ſpäten oder beſſer geſagt frühen Stunde— 2 Uhr nachts— eine große Anzahl Per⸗ ſonen, zum großen Teil fragwürdige Geſtalten, angeſammelt. Nun glaubte ſie den Augenblick gekommen, um loszulegen. Sie ſprang auf, riß dem Schutzmann zunächſt den Rock vom Leibe und fuhr ihm, trotzdem er ſich energiſch zur Wehre ſetzte, nrehreremale mit den Egge durchs Geſicht, ſodaß die Nägel—4 Millimeter tief eindrangen. Photographien von dem ſo zugerichteten Antlitze des Schutzmanns lagen dem Gerichte zur Anſicht vor. Er ſah ſchließlich keine andere Wahl, als der Wütenden, nachdem er mehrere Male önigli „Prinz nehnen. Ss ſteht zu hoffen, daß Hapßh bei der Rückkehr ſeines Herrn ihn in alter Friſche und Geſundheit feierlich und freudig anbellen darf. Der Verwandlungskünſtler und das gefoppte Publikum. Auf der Place de la Republique in Paris ging es am Sonntag nach⸗ mittag zu, wie im Märchen, wenn ein neckiſcher Kobold und Folter⸗ geiſt die Leute höhnt und anführt. Aus dem Bahnhof der Unter⸗ grundbahn drängte ſich eine vergnügungsluſtige Menge heraus, als man plötzlich die gellende Stimme eines alten Weibes hörte, das wehklagte, ihm ſei ſein Geld geſtohlen worden. Natürlich hatten mehrere Leute etwas bemerkt und ſchließlich wurden zwei Männer auch wirklich verhaftet, ohne daß man die fremde Börſe bei ihnen fand. Nun wollte man an die alte Frau weitere Fragen richten, aber plötzlich war ſie ſpurlos verſchwunden. Fünf Minuten ſpäter ſtand an dem Platze des Billetabnehmers eine gebieteriſch drein⸗ ſchauende Geſtalt in der Uniform eines höheren Eiſenbahnbeamten und befahl allen, die paſſierten, ihm ihre Fahrkarten vorzuzeigen. Als man aber Verdacht ſchöpfte und ihn nach der Berechtigung ſeiner Forderung fragen wollte, war er im Nu fort, wie wenn ihn die Erde verſchluckt. Bald daxauf erſchien ein Polizeibeamter mit der dreifarbigen Schärpe und befahl die Freilaſſung der beiden ver⸗ hafteten Männer... Der Kobold, der all dieſe Begebniſſe ver⸗ Urſacht, war der bekannte Verwandlungskünſtler Fregolt, der jetzt in Paris auftritt. — Humor. Jaſck: Liebling! Mit jedem Tage lieb' ich Dich in⸗ niger. Maud: Oh Jackl warum gibt es nicht mehr Tage?— Automobilbeſitzer(zu einem ſtellungſuchenden Chauf⸗ feur): Haben Sie ein Zeugnis von Ihrem letzten Dienſtherrnz Chauffeur: Das kann ich erſt ſpäter bekommen, denn vorläufig liegt er noch im— Hoſpital.— Großpapa:„Na, Charkey, wollen wir heute einen Spielwarenbazar beſuchen? Der kleine macht, Großpapa!— Madame(zur Köchin): Haben Sie auch geuug Nüſſe in den Kuchen getan? Köchin(wehmütig): Na und ob! Ich habe beinahe einen Kinnbackenkrampf bekommen. Herz gelegt, und auch der Magen weigerte ſich nicht länger, die tilieren zwei Theſen oder vielmehr Hypotheſen, nämlich die der „Orpheus in der Unterwelt“ von Offenbach. 2.„Die Muſik kommt“ zehn JFingern wie 2 Charley(nach einer Pauſe gleichgiltig): Wenn es Dir Spaß re FTWPWWC—+TTTT Mannheim, 5. Novemder General⸗Anzeiger. ** 5 4 8. Seite, iun der flachen Klinge geſchlagen, einen ſcharfen Hieb über die Stirne zu geben, daß ſie zuſammenſtürzte. Aber ſie war bald wieder mobil, ſo mobil, daß ſie zwei Schutzleute abſchüttekte und auf die Erde ſchleuderte. Da ſie nicht fortzubringen war, holte man ſchließ⸗ lich einen Karren und ſo ließ ſich die Wütende nach dem Rebier G5 fahren, hinterdrein die johlende Menge. In und vor dem Polizeilolal legte ſie ſich noch einmal auf den Boden. Die Angeklagte hat 23 Vorſtrafen. Vom ärztlichen Gutachter werden Fingerkratz⸗ wunden in Rückſicht auf die leicht eintretende Blutvergiftung als srſichwerte Körperverletzung angeſehen. Die rabiate Hetäre, zie ſich auch in der geſtrigen Verhandlung ſehr kampfluſtig zeigte, ſodaß ſie der Vorſitzende„fürſorglich“ etwas abſeits vom Zeugen Meier ſtellen ließ, wird zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten berürteilt; wegen des Schreiens erhält ſie zwei Tage Haft. *Eine Konferenz ſümtlicher Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe des Ladiſchen Landes, zu der auch die Großherzogin ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat, findet am 20. ds. in Pforzheim ſtatt. Mit der Konferenz iſt eine Ausſtellung verknüpft. Erwerbung eines bedeutenden Induſtriegeländes. Wie wir bernehmen, hat die Firma H. Hildebrand u. Söhne, Kunſt⸗ mühle) Weinheim, ſich im hieſ. Induſtriegebiet ein 28 500 am großes Areal in vorzüglicher Schiffahrt⸗ und Bahnlage geſichert. Die Vermittlung geſchah durch Agent Iſidor Kaufmann, Charlotten⸗ ſtraße 8. Alls dem Grossherzoglum. . Heidelberg, 9. Nov.(Tel.) Geſtern abend um 11 Uhr 42 Minuten wurde von dem Seismographen auf dem Königſtuhl ein ſehr lebhaftes fernes Erdbeben regiſtriert.— Der katholiſche Pfarrer Bilger aus Nußloch iſt wegen Sittlichkeitsver⸗ rechens, begangen an Kindern unter 14 Jahren, verhaftet und nach dem Tatort Stuttgart gebracht worden. Wallbach(A. Säckingen), 8. Nov. Geſtern fand lt. „Mlgr. Tabl.“ im Gaſthaus zur„Traube“ hier eine Hochzeitsfeier ftatt, der etwa 80 Gäſte anwohnten. Abends 7 Uhr bra ch plötzlich der Fußboden des Saales durch, die Hochzeitsgeſellſchaft unter einem Gewirr von Möbeln, Tiſchgeräten uſw. begrabend. Glücklicherweiſe ging es ohne erhebliche Verleteungen ab. Die Feuer⸗ twehr rückte aus, um die Aufräumungsarbeiten zu beſorgen. Ueber den Unfall wird der„B. Pr.“ noch folgendes mitgeteilt: Die Muſik ſpielte eben im Speiſeſaal, wie es ſo üblich iſt, beim Abendeſſen, als plötzlich gegen 834 Uhr erdbebenartig der Saalboden in die Tlefe ſant. Ein furchtbares Geſchrei erhob ſich. Die Lichter erloſchen und Rauch und Staub erfüllte den ganzen Saal. Man ſchrie nach Leitern und ſchlug die Fenſter ein, la ſogar eine Türe, die verſchloſſen war, wurde zertrümmert, um in die Freiheit zu gelangen. Nun wurden Leitern gebracht, auf denen mehrere Perſonen ins Freie gelangten, andere hielten ſich an den Kreuz⸗ ſtöcken feſt bis mehr Ruhe eintrat. Feuerwehrleute eilten herbei, und endlich konnte man ſagen:„Es ſind alle herausgekommen, ohne derunglückt zu ſein.“ Nachher ſtieg man erſt wieder hinein, um Kleider uſw. zu holen. Das Klavier hängt auf einer ſchiefen Ebene; man hat es dieſen Morgen mit einem Seil an einem Kreuzſtock be⸗ feſtigt, damit es nicht noch nachſtürzt. Urſache des Einſturzes iſt, daß die eiſerne Säule auf einem ſchwachen Mauerwerk ruhte. Durch die Laſt wurde das Mauerwerk nach und nach auseinandergedrückt, und ſo kam es denn ſchließlich zu der Kataſtrophe.(Siehe auch Kleine Mitteilungen.) Kleine Mitteilungen aus Baden. Das Spielen mit Streichhölzern hätte in Oftersheim beinahe 2 Kindern des Bahnarbeiters Braun das Leben gekoſtet. Die Rangen hatten kinen Strohhaufen, der in einem Schopfen lagerte, in Brand geſetzt und verkrochen ſich vor Angſt, als ſie das Kommen von Perſonen hörten, hinter das brennende Stroh. Durch tatkräftiges Eingreifen konnte das Feuer erſtickt und die Kinder hervorgeholt werden, denen der ausgeſtandene Schrecken und die verſengten Haare für die Zu⸗ funft wohl eine Lehre ſein dürften.— Im Gaſthaus„Zur Traube⸗ in Wallbach, wo Diensdag Abend eine aus etwa 80 Perſonen beſtehende Hochzeitsgeſellſchaft tafelte, ſtürzte plötzlich der Jußboden des Saales ein. Die Feuerwehr mußte Klarmiert werden. Erhebliche Verletzungen kamen glücklicherweiſe nicht vor.— Die Geſamteinnahme der Kurtaxen in Baden⸗ Baden im Jahre 1904 beträgt 128 892 Mk.— Zum evang. Stadtpfarrer in Raſtatt wurde Pfarrer Speirer aus Walddorf gewählt.— Der Dienſtknecht Friedrich Kleeſattel in Breiten⸗ bronn wollte am Abend des 4. ds. Heu im Heuſchopfen ſeines Dienſtherrn holen. Er ſtellte ſeine Laterne auf den Boden und warf aus Unvorſichtigkeit einen Bündel Heu darauf. Das Heu entzündete ſich alsbald und ſetzte Schopfen, Scheune und Haus in Bran d, die denn auch völlig zerſtört wurden. Der Brandſchaden beträgt 18 000 M. Kleeſattel wurde verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebüng. Ludwigshafen, 8. Nob. Vor einiger Zeit ging eine Notiz durch die Blätter, daß das Vermögen des wegen Unter⸗ chlagung von enormen Beträgen in Unterſuchungshaft befind⸗ ſchen Einnehmers Lieb von hier hinreichen würde, um die unterſchlagenen Beträge decken zu können. Wie die„Pf. Pr.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, entſpricht dieſe Mitteilung nicht den Tatfachen. Die 4 Bürgen, welche ſich für insgeſamt 46 000 Mark berbürgt haben, ſind bereits zur Zahlung dieſes Betrages aufgefor⸗ dert worden, außerdem die 2 oder 3 Bürgen, die für Lieb Bürg⸗ ſchaft für kleinere Beträge geleiſtet haben. Man kann ſich denken, daß die Bürgen, die ihren Freundſchaftsdienſt ſo ſchwer bezahlen müſſen, über das Verhalten des ungetreuen Lieb geradezu empört ſind.— Nach einem geſtern im Finanzausſchuß der bayeri⸗ ſchen Abgeordnetenkammer gefaßten Beſchluß bat die Petition des bieſigen Stadtrats um Schaffung einer detachjerten Han⸗ delskammer und eines Land gerichts in Ludwigshafen wenigſtens teilweiſe einen Erfolg, indem der Finanzausſchuß be⸗ ſchloß, den die detachierte Handelskammer betreffenden Teil der Pe⸗ tition der Regierung zur Würdigung, den übrigen Inhalt(Land⸗ bericht) zur Kenntnisnahme hinüberzugeben. Gerichtszeſtung. PNeuſtadt a.., 8. Nov. Ein Aufſehen erregender Prozeß wird am 23. November von der zweiten Strafkammer des Landgerichts Frankenthal zur Verhandlung gelangen. Es wird ſich wegen ihm beigemeſſener Vergehen gegen das Weingeſetz zu berantworten haben: der Reichstagsabgeordnete und Weinguts⸗ beſitzer Sartorius von Mußbach. Der Verhandlungstermin wurde zwar zunächſt nur auf den 23. November anberaumt, doch wird ſie infolge der damit verbundenen umfänglichen Beweisauf⸗ nahme mindeſtens zwei volle Sitzungstage beanſpruchen. Die Sache wie man hört, ſo ſchnell zum Abſchluß gebracht worden, um die Verhandlung noch vor dem nahe bevorſtehenden Wiederbeginn der Berhandlungen des deutſchen Reichstages zu Ende zu führen. Auch wird mit der raſchen Erledigung der Angelegenheit einem dringen⸗ den Wunſche des Herrn Sartorius Rechnung getragen. Auf den Ausgang des Verfahrens iſt man umſomehr geſpannt, als der Be⸗ ſchuldigle erklärt hat, ſofort in der Lage zu ſein, die Grundloſig⸗ keit der Anklage darzutun. Frankfurt, 8. Nov. Strafkammer. In der vor⸗ jährigen Nr. 241 der„Kleinen Preſſe“ erſchien unter der Rubrik: »Gerichtszeitung“ ein Bericht mit der⸗Ueberſchrift:„Der Student Silbernagel“. In dem Artikel hieß es, Staatsanwalt Sebold in Heidelberg habe in einer Mannheimer Schwurgerichtsberhandlung in der eine Köchin wegen Meineids zu einem Jahre Zuchthaus ver⸗ urteilt wurde, das Verhalten des Studenten Silbernagel aus Baſel kritiſiert und geäußert, der Zeuge habe durch das eidliche Beſtreiten, mit der bei ſeiner Mutter bedienſteten Köchin überhaupt jemals verkehrt zu haben, ſich zweimal eines Meineids ſchuldig gemacht. Er, der Staatsanwalt, werde ſich mit dem Studenten noch beſchäftigen. Silbernagel fühlte ſich durch dieſen Gerichtsbericht beleidigt und er⸗ hob gegen den verantwortlichen Redakteur der„Kleinen Preſſe“, Guſtav Nebhuth, Klage wegen Beleidigung, die vor dem engericht mit der Verurteilung zu Mk. 30 Geldſtrafe endete. Strafkammer erſchien Staatsanwalt Sebold aus Heidel⸗ berg als Zeuge. Er erklärte, daß der Artikel in allen Punk⸗ ten den tatſächlichen Verhältniſſen enkſpreche. Er habe ſich in jener Verhandlung geäußert, wie es der in der nicht⸗ öffentlichen Sitzung änweſende und zugelaſſene Berichterſtatter der „Kleinen Preſſe“ übermittelte. Er ſei damals der feſten Ueberzeu⸗ gung geweſen, daß Silbernagel einen doppelten Meineid— vor dem Unterſuchungsrichter und vor dem Schwurgericht— geleiſtet habe. Der Obmann der Geſchworenen habe ihmt nachher privatim geſagt:„Wenn Silbernagel neben der Köchin auf der Anklagebank geſeſſen hätte, ſo würden ihn die Geſchworenen glatt ſchuldig ge⸗ ſprochen haben.“ Nach dem Schwurgericht habe ihm die Köchin zu⸗ geſtanden, daß das Kind nicht von Silbernagel, ſondern von deſſen inzwiſchen verſtorbenen Onkel herrühre. Mit dem Studenten will ſie jedoch auch— was er entſchieden beſtreitet— verkehrt haben, allerdings nicht in der kritiſchen Zeit. Gegen Silbernagel war das Verfahren wegen Meineids eingeleitet, aber eingeſtellt worden. Die Strafkammer kam zur Verwerfung der Berufung des Angeklagten. Sie erkannte an, der Bericht ſei ſachlich und wahrheitsgetreu, ſie gab auch weiter zu, daß an und für ſich die Behauptung, Silber⸗ nagel habe mit der Köchin Umgang gehabt, nicht beleidigend ſei. Eine Beleidigung wurde aber daraus hergeleitet, daß in dem Artikel angegeben war, die Köchin ſei damals im Hauſe der Mut⸗ ter des Silbernagel bedienſtet geweſen; unter dieſen Umſtänden ſei die Vehauptung des Umgangs beleidigend. Den Wahrheits⸗ belveis konnte— nach Anſicht des Gerichts— der Angeklagte nicht erbringen, weil die Köchin wegen Meineids beſtraft und demgemäß eidesunfähig ſei. Theater. Runſt und Ulſſenſchaft. Hoftheater⸗Neuigkeiten. Jutendant Hofmann iſt geſtern Abend nach neuntägiger Abweſenheit von ſeiner Dienſtreiſe, die ihn nach Brünn, Wien und München führte, zurückgekehrt und hat die Leitung der Geſchäfte wieder übernommen. Wie wir hören, hat er nicht nur Richard Heubergers Oper„Bar⸗ füßele“ für Mannheim erworben, ſondern auch auf dem Gebiet der Operette ſich umgeſehen und die eine oder andere Novität dieſes Genres in Ausſicht genommen. Von älteren Overetten, die für Mannheim noch Novität ſind, ſoll Mamzelle Nitouche“ demnächſt zum erſtenmale über die Bretter gehen. Nächſten Mon⸗ tag geht nun definitiv Hermann Sudermanns„Stein unter Steinen“ als Premiére in Szene.„Heimat“ mit Fräulein Bajor als„Magda“ kommt demnächſt im Neuen Theater im Roſengarten zur Darſtellung. Fräulein Bajor ſcheidet, wie wir vernehmen, mit Ende der Spielzeit aus dem Verbande unſeses Theaters. Um Erſatz für die Künſtlerin zu gewinnen, ſollen bereits mit zwei auswärtigen Vertreterinnen ihres Faches Verhandlungen gepflogen werden. Auch auf dem Gebiete des Balletts ſoll, wie wir früher ſchon zu berichten in der Lage waren, demnächſt eine No⸗ vität herauskommen. Mit den Vorbereitungen zur Einſtudie⸗ rung eines Weihnachtsmärchens aus der Feder von Max Möl⸗ lex iſt man ebenfalls bereits beſchäftigt. 75 Hochſchulnachrichten, Die freien Studenten in Mar⸗ burg haben ſich nunmehr auch zu einer„Freien Studentenſchaft“ zuſammengeſchloſſen, um die Vertretung ihrer Intereſſen in allen Fragen des akademiſchen Lebens wahrzunehmen. Bisher waren die Korporationen allein entſcheidend.— Wilhelm Wundt, der be⸗ rühmte Pfychologe der Univerſität Leipzig, feiert am 10. Nov. ſein 50 jähriges Doktorjubil äu m. Seit 1875 iſt er un⸗ unterbrochen an der Leipziger Hochſchule tätig und eine ihrer leuch⸗ tendſten Zierden. Das Berliner Theater Ferdinand Bonns verſendet folgende Notiz:„Im Berkiner Theater wurden bei der letzten Premiere des Luſtſpiels„Kiwito“ mehrere Perſonen ſiſtiert, welche, mit Pfeifen ausgerüſtet, verſucht hatten, das Publikum und die Vor⸗ ſtellung planmäßig zu ſtören. Das Publikum ſelbſt unterſtützte die Hinausbeförderung dieſer meiſt aus jungen Leuten beſtehenden Elemente, welche offenbar in beſtimmtem Auftrag han⸗ delten. Die Skandalſzenen, auch jene, welche bei der Premiete von„Andaloſia“ ſich in ſo abſtoßender Weiſe laut machten, werden vor Gericht ihr Nachſpiel haben, da es inzwiſchen gelungen iſt, die meiſten der dabei Beteiligten zu ermitteln. Für die Zu⸗ kunft ſind von der Direktion im Einverſtändnis mit den Behörden ganz energiſche Maßregeln getroffen, um das Publikum vor ſolchen ſyſtematiſchen Beläſtigungen zu ſchützen.“ „Theaterteufel“ betitelt ſich ein Volksſtück in bier Akten von Oskar Wagner, deſſen Probeaufführung Anfang Dezember am Stadttheater in Neiße ſtattfindet. Byzantiner und Agrarier. Spitzmarke vielleicht vermuten läßt, um Politik, ſondern um die Kunſt: der Zufall hat zwei Erſtaufführungen von neuen Bühnen⸗ werken nebeneinander geſtellt, von denen das eine den Titel„Die Byzantiner“ trägt, während das andere„Die Agrarier“ heißt. Das erſte, das den Berliner Schriftſteller Viktor Hahn zum Verfaſſer hat und das Thema vom Gottesgnadentum behandelt, brachte es im Hamburger Stadttheater im erſten Akt durch einige dramatiſche Szenen zu tieferer Wirkung, verflachte aber gegen den Schluß in ſüßlicher Rhetorik.—„Die Agrarier“, ein drei⸗ aktiges Schauſpiel von William Schirmer, hatten im Reſidenz⸗ theater zu Hannover einen lebhaften äußeren Erfolg. Das in einem oſtpreußiſchen Dorfe ſpielende Stück zeigt in den erſten beiden Akten den Niedergang eines großen Bauerngutes, deſſen Beſitzer aus Zorn über die vermeintliche Verlodderung des älteſten Sohnes Haus und Hof verkauft. In dieſen Szenen iſt gute Beobachtung, kerniges Empfinden und Humor zu merken. Der letzte Akt, in dem der Alte die Unſchuld ſeines Sohnes erkennt, der Hof zerkleinert und der Bauer faſt zum Bettler wird, wirkt theatraliſch. Der Genremaler Joſſe Impens iſt im Alter von 66 Jahren zu Brüſſel verſtorben. Sarah Bernhardt iſt von ihrer ſüdamerikaniſchen Gaſtſpielreiſe nach Paris zurückgekehrt, begibt ſich aber bereits nächſte Woche nach Nordamerika. Richard Strauß in London. Die Uraufführung von Richard Strauß'„Symphonia Domeſtica“ in der Queens Hall am Samstag unter des Komponiſten eigener Leitung geſtaltete ſich wiederum zu einer gewaltigen Ovation für den Künſtler. Ein Teil der Londoner Preſſe ſcheint Strauß gegenüber feindlich geſinnt bleiben zu wollen, aber erfreulicherweiſe läßt ſich das Publikum durchaus nicht dadurch beirren. Monna Vanna in Newyork. Aus Newyork wird geſchrieben: Im„Manhattan Theater“ fand die Erſtaufführung des Maeter⸗ linckſchen Schauſpiels„Monna Vanna“ in engliſcher Sprache ſtatt. Die Titelrolle wurde von Frl. Kalich geſpielt. Dem Auftreten der Künſtlerin wurde mit größtem Intereſſe entgegengeſehen, da ſie zum erſten Male eine Rolle in engliſcher Sprache wiedergab. Die Krit! äußerte ſich ſehr günſtig über Frl. Kalichs Spiel. Das Stück ſelbſt wird von den Kritifern mehr für ein hübſches Gedicht, denn Es handelt ſich nicht, wie die geteilt: Das Allgemeinbefinden des Großherzogs läßt zu wünſchen als ein Stück mit Handlung gehalten. Der Erfolg des Stückes in Amerika iſt umſo bemerkenswerter, als die Zenſur in London „Monna Vanna“ verboten hatte. Ein neuer Opernſtern. Wie aus Newhork geſchrieben wird, hat Direktor Conried in der Frau des Brooklhner Arztes Dr. Julius C. Rappold eine neue Primadonna entdeckt. Conried hörte Frau Rappold zum erſten Male während der Schiller⸗Ge⸗ dächtnisfeier ſingen und war ſo entzückt von ihrem Geſang, daß er ſie auf der Stelle für die Metropolitan Over verpflichtete. Frau Rappold wird in der Eröffnungsvorſtellung als„Sulamith'e in der„Königin von Saba“ debütieren. Ein Fauſt von Stephen Phillips. Aus London wird berichtet: Stephe Phillips hat nicht nur in ſeinem„Herodes“ mit Hebebl ge⸗ wetteifert; er will ſich nun auch mit Goethe oder zum mindeſten mit ſeinem erlauchten engliſchen Genoſſen Eriſtopher Marlowe in der Behandlung der Fauſtſage meſſen. Er hat vor kurzem mit dem Theaterdirektor George Alexander eine Vereinbarung getroffen, nach der er ihm im nächſten Jahre einen Fauſt liefern ſoll, den Alexander im Herbſt 1906 aufführen will. Sport. Dekorierte Chauffeure. Der Kaiſer hat den beiden Chauf; feuren Werner und Brähle, in Anerkennung ihrer vorgüg⸗ lichen Fahrleiſtungen in ſeinem perſönlichen Dienſte während der diesjährigen Kaiſermanöver, die goldene Kronenorden⸗Medaflle mit der Krone verliehen. Werner iſt der bekannte Rennfahrer, der bereits in verſchiedenen großen internationalen Rennen auf einem Mercedes⸗Wagen die deutſchen Farben würdig vertrat. * Die franzöſiſche Flachrennſaiſon iſt zu Ende. Aus der Statiſtik darüber ſei mitgeteilt: Im vorigen Jahre haben 28 Renn⸗ ſtallbeſitzer mehr als 100 000 Franken gewonnen, im laufenden 22. Mit der Summe von 1 465 474 Franken Gewinnen marſchiert Gdm. Blanc ſan der Spitze. Er iſt nur mit rund 170 000 Franken hinten ſeiner vorigjährigen Gewinnſumme geblieben, die er ſicher um ein Bedeutendes überholt hätte, wenn nicht zur Hochſaiſon im Blaneſchen Skalle die Huſtenepidemie ausgebrochen wäre. An zweiter Stellgs in der Gewinnliſte erſcheint Mich. Ephruſſi mit 785 089 Franken; es folgen dann M. Caillault, 429 470 Franken, J. Lieux, 425 976 Franken, W. K. Vanderbilt, 417 975 Fr G. Veil⸗Picard, 397038 Franken, Comte de Marois, 288 618 Fr., Comte de Moltke⸗Huitfeldt, 192 750 Fr., de Bréemond, 170 043 Franken, Comte de Saint⸗Phalle, 160968 Franken, uſw. Dieſe 22 Rennſtallbeſitzer vereinigen im geſamten die ſtattliche Summe von 6¼ Millionen Franken Gewinne auf ſich. Geſehäftliches. Im Thomasbräu(Planken) findet heute abend von—11 Uhr ein Konzert der hieſigen Grenadierkapelle ſtatt, worauf alle Freunde eines guten Münchener Tropfens und trefflicher Muſiß aufmerkſam gemacht werden. Wahlnachklänge. eidelberg, 9. Nob. Der„Pfälzer Bote“ und die„Bad. Poſt“ n. erneut behauptet, Herr Ober bürgermeiſter Dr. Wilckens wolle ſein Mandat als Abgeordneter zur 2. Kam⸗ mer niederlegen, um in die 1. Kammer berufen zu werden. Das „Heidelb. Tgbl.“ iſt dem gegenüber von zuſtändiger Seite zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß kein wahres Wort an der Meldung iſt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens denkt nicht dar an, das Mandat, das ihm die Stadt Heidelberg in ſo ehrenvoller Weiſe zur 2. Kammer übertragen hat, niederzulegen. Cetzte Hachrichten. Der Arbeitsnachweis⸗Kongreß. * Wiesbaden, 9. November. Der vierte Kongreß des Verbandes deutſcher Arbeitsnachweiſe wurde heute im Feſtſaak des Rathauſes von dem Verbandsvorſitzenden Dr. Freun d⸗ Berlin eröffnet. Der Kongreß iſt aus allen Teilen Deutſch⸗ lands ſehr zahlreich beſucht. Das preußiſche Handelsminiſterium iſt vertreten durch den Geheimen Oberregierungsrat Neumann, das kaiſerlich ſtatiſtiſche Amt durch Regierungsrat Leo, die badiſche Regierung durch Oberregierungsrat Lange⸗ die heſſiſche Regierung durch Miniſterialfekretär Mathias, das öſterreichiſche Handelsminiſterium durch Statthaltereirab v. Gutziger. Ferner ſind anweſend der Oberpräſident von Windheim und Oberbürgermeiſter v. Ibell.— Dr. Freund betont in ſeiner Exöffnungsrede die ſozialpolitiſche Bedeutung des Arbeitsnachweiſes, die ſtarke Entwicklung der allgemeinen öffentlichen paritätiſchen Arbeitsnachweiſe in Deutſchland und das Emporblühen des Verbandes deutſcher Arbeitsnachweiſe, welchem zur Zeit 150 der bedeutendſten Arbeitsnachweiſe an⸗ gehören. Er hält den Widerſtand mancher Arbeitgeberkreiſe gegen die paritätiſche Organiſation für unbegründet, da dieſe Organiſation in hohem Maße dem ſozialen Frieden dient und geeignet iſt, ſchwere gewerbliche Kämpfe zu verhüten. Dr. Freund ſpricht ſchließlich ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß im Intereſſe einer vollſtändigen und beſchleunigten Organi⸗ ſation des deutſchen Arbeitsmarktes ein Eingreifen der Geſetz⸗ gebung erforderlich ſei.— Nach zahlreichen Begrüßungsan⸗ ſbrachen der offiziellen Vertreter krat die Verſammlung in die Tagesordnung ein. 15 Erkrankung des Großherzogs von Luxemburg? 9. Nov. Das Bureau„Herold“ verbreitet folgende Nachricht: Das Befinden des Großhergogs Adolf von Luxemburg, der augenblicklich auf dem Schloſſe Hohenburg bei Partenkirchen weilt, gibt zu den ernſteſten Befürchtungen Anlaß. Die Erbgroßherzog in von Baden, die Tochter des Großherzogs von Luxemburg, hat geſtern München paſſiert, um ſich an das Krankenlager ihres Vaters zu begeben. Geheimrat von Ankerer wurde aus München nach Schloß Hohenburg berufen. Der Großherzog ſteht im 89. Lebensjahre. Schloß Hohenburg, 9. Nob. Ueber das Befinden des Großherzogs bon Luxemburg wurde heute vormittag 10 Uhr mit⸗ München, übrig. Die Kräfte nehmen ab. Die Erbgroßherzog in von Baden traf heute vormittag auf Schloß Hohenburg ein. Das Endreſultat der Reichstagserſatzwahl in Eiſenach. Gifenach, 9. Nob. Das Endreſultat der Reichstagserſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Eiſenach⸗Bernbach wurde heute nachmittag zu⸗ ſammengeſtellt. Es wurden abgegeben für Leber(Soz.) 6868, für Schack(Ant.) 4045, für Fleck(Natl.) 2780, für Kühner (Freiſ. Vp.) 2698, für Müller⸗Fulda 1014 Stimmen. Es findet Stichwahl zwiſchen Leber und Schack ſtatt.(Vgl. Pol. Ueberſicht.) Endlich lenkt Podbielsti ein! Kattowitz, 9. Nov. Auf die Vorſtellung des hieſigen Magiſtrats hat der Landwirtſchaftsminiſter die Einfüh u⸗ + Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. November. Gegenwärtig ſchweben Verhandlungen mit den öſterreichiſchen Be⸗ hörden wegen der Durchführung. Gotha, 9. Nov. Die Stadtverordneten bewillig⸗ ten 1000 Mark zur verſuchsweiſen Einführung von däni⸗ ſchem Speck, Würſten, Schinken und friſchem Fleiſch zur Ab⸗ gabe zum Selbſtkoſtenpreiſe an die Bürgerſchaft. Die Wahlrechtsreform in der bayeriſchen Kammer. »München, 9. Novb.(Abgeordneten⸗Kammer.) In der heutigen Sitzung wurde die Spezialdebatte über die Wahl⸗ geſetzanträge fortgeſetzt und die Erledigung mehrerer Artikel borgenommen, die ſämtlich unter Ablehnung der liberalen Abänderungsanträge nach dem Antrag des Zen⸗ trums angenommen wurden und die Beſchlußfaſſung über den Artikel 8 der Beſtimmungen über die Bildung der Wahlbezirke enthält. Nach heftigen Angriffen guf Miniſter Feilitzſch durch die Abg. Dr. Heim und Gerſtenberg(beide Zentrum) wurde das Haus auf morgen vertagt. Die Obſtruktion der Eiſenbahner in Oeſterreich. Wien, 9. Nov. Einer Korreſpondenz zufolge wickelte ſich der Verkehr auf dem Weſtbahnhofe bis mittag vollſtändig normal ab. Nur ein Wächter, der ſeinen Dienſt nicht vorſchrifts⸗ mäßig verſah, wurde angezeigt. Tagsüber war die Reſtiſtenz weniger bemerkbar. Sollte eine größere Verzögerung eintreten, ſo iſt vor⸗ geſehen, daß alle Laftzüge, die an die ausländiſchen Bahnen Anſchluß haben, rechtzeitig abgehen. Außerdem wird ununterbrochen ein zweiter Zug während der Nacht bereit ſein. Das Perſonal, welches bis jetzt zum Expedieren zweier Züge frei hatte, findet nunmehr ununterbrochen Verwendung. Repolution in Braſilien. Newhork, 9. Nov. Ein dem„Newyork Herald“ über Buenos Ayres zugegangenes Telegramm berichtet, daß in Braſilien eine Revolution ausgebrochen ſei. In den Straßen von Rio de Janeiro ſeien Hunderte von Perſonen getötet worden. Genua, 9. Nov. Nach einer Meldung des Blattes„Seccolo Dezinnuncwo“ kam es in der Feſtung Santa Cruz am Eingang der Bucht Rio de Faneiro infolge der Meuterei der dortigen Garniſon zu einem er bitterten Kampfe, wobei 3 Offigiere und 60 Mann gefallen ſein ſollen. Der Aufſtand ſcheine ſeit längerer Zeit vorbereitet zu ſein und mit der revolutionären Be⸗ wegung zuſammenzuhängen. Die Feſtung ſei, wie ferner gemeldet wird, von Kriegsſchiffen umzüngelt, damit die Zög⸗ Ungen der Militärſchule, die ſich gleichzeitig empört haben, ſich nicht mit den anderen Aufſtändiſchen vereinigen können. Die Regierung übt eine Zenſur über die abgehenden Telegramme aus. London, 9. Nov. Nach einer dem Reuterſchen Bureau von Lord Rothſchild zugegangenen Mitteilung, iſt das Telegramm des „Nekphork Herald“, daß in Braſilien eine Revolution ausgebrochen ſei und daß Hunderte von Getiteten die Straße von Rio de Janeiro hebeckten, gänzlich falſch. In dieſer Stadt ſind keine Ruhe⸗ ſtörungen vorgekommen. Einem weiteren Lord Rothſchild zuge⸗ gangenen Telegramm zufolge hat ſich die Garniſon der Feſt⸗ ung Santagruce(2) und zidar ſoweit bekannt, ohne politi⸗ ſchen Beweggrund empört. Die Regierung hat energiſche Maß⸗ nahmen getroffen. Die Stimmung der Bevölkerung iſt ruhig. Die Unruhen in Rußland. Wiederkehr der Ruhe. Berlin, 9. Nov. Das Reichspoſtamt gibt bekannt, daß Pakete und Wertbriefe nach Rußland mit Ausnahme des Generalgouvernements Warſchan und Finlands(über Rußland) wieder beför dert werden. Petersburg, 9. Nobv. Die heutige erſte Nummer der den Arbeiterintereſſen gewidmeten Zeitung„Nowoje Schien“ ſowie der„Nopoje Wremja“ melden zuverläſſig, daß die Demiſſion Trepows geſtern erfolgt ſei. Derſelbe wird zum Palais⸗ kommandanten ernannt. Als Oberſtkommandierenden der Garde nd des Petersburger Militärbezirks nennt die„Nowoje Wremja“ beſtimmt den Großfürſten Nikolai Nikolajewitſch, Wiborg, 9. Nev. Nachdem die politiſchen Forderungen in allen Teilen bewilligt ſind, wurde der große Streik bei⸗ gelegt. Die Geſchäfte fangen an, den normalen Verlauf zu nehmen. * Breslau, 9. Noy. Die Eiſenbahndirektion Kattowitz teilt mit, daß auch heute noch jeder Verkehr mit Sosno⸗ wicee ſtockt. London, 9. Nov. Wie die„Times“ aus Petersburg er⸗ fährt, diskutiert die Regierung die Frage des allgemeinen Stimmrechts. * Bukareſt, 9. Nov. Ismail brennt noch. Es iſt bollſtändig erwieſen, daß der Polizeimeiſter der Urheber der Metzelei iſt. Polizei und Gendarmerie erſtatten jetzt die geſtoh⸗ lenen Sachen zurück. Der Schaden beträgt 2000, Rubel. Drei Diebe, welche die Rückgabe des geſtohlenen Gutes verweigerten, wurden erſchoſſen. Der Kaufmann Levadinsky, dem 100 000 tubel geraubt wurden, iſt wahnfinnig geworden. Im Städtchen traspol fand gleichfalls eine Hetze ſtatt. 11 Juden wurden ins Feuer geworfen. In Galatz trafen flüchtende jüdiſche Familſen ein, die ſchauerliche Dinge berichteten. Petersburg, 9. Nov. Nach einer aus Kronſtadt hier eingegangenen, bisher unbeſtätigten Meldung ſoll in der Nacht in Kronſtadt ein erbitterter Kampf ſtattgefunden haben. Die Infanterie feuerte, Maſchinengewehre ſollen in Tütigkeit geweſen ſein. Die Stadt ſteht in Flammen. Die Einwohner flüchten. Das Telephon mit Peters⸗ bkurg iſt unterbrochen. Der Telegraph funktioniert nicht. * Petersburg, 9. Nov. Die ſozialdemokratiſche Partei beröffentlicht in der neuen Zeitung„Nowoje Schin“ ihr Pro⸗ gramm, das ſich im allgemeinen dem Erfurter Programm der deutſchen Sozialdemokratie anſchließt. *Gſſen, 9. Nob. Reichskanzler Fürſt Bülow hat der fer⸗Kommiſſion mitgeteilt, daß er ihre Gingabe an den Handelsminiſter weiter gegeben habe. Berlin, 9. Nov. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 29. Oktober im Gefecht bei Chamſarvib verwun⸗ det: Leutnant Hermann v. Rehſe, leichter Streifſchuß in der Hand. Im Gefecht vom 2. November bei Koms gefallen: Unteroffizier Joſef Klapcki, verwundet Sanitätsſergeant Friedrich Oberhofer. Am 28. Oktober auf Patrouille bei Awadab verwundet Gefreiter Guſtav Grundmann. Seit dem 8. Oktober auf Patrouille bei Pariſſiv vermißt Unter⸗ offtzier Fritz Gärtner. Weildpark, 9. Nov. Der König von Spanien fuhr im Sonderzuge mit Gefolge, unter welchem ſich General v. Linde⸗ quiſt befand, um 11 Uhr 20 Min. von Wildpark⸗Station nach Magdeburg ab. Wildpark, 9. Nov, Der Kaiſer und der Kron⸗ prinz ſind um.40 Uhr nach Hanno ver abgereiſt. 5 Bremen, 9. Nov. Die hieſigen Kohlenarbeiter ſind wegen Lohnſtreitigkeiten ausſtändig. Magdeburg, 9. Nov. Der Sonderzug mit dem König von Spanien iſt um 1 Uhr hier eingetroffen. Beim Einlaufen des Zuges wurden 21 Salutſchüſſe abgegeben. Am Bahn⸗ hoſe war eine Ehrenkompagnie des Infanterieregiments Nr. 66 mit toffiſcher Schweine über Oeſterreic Zeſtattet. hörden erſchienen. Nachdem der König die Front der Ehrenkom⸗ pagnie abgeſchritten und dieſe einen Parademarſch gemacht hatten, beſtiegen der König und das Gefolge, der deutſche Ehrendienſt und die zum Empfang Erſchienenen die bereit ſtehenden Wagen und fuhren durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Sprottdorfer Exerzierplatz. Auf dem ganzen Wege bildete Militär Spalier. Der Bahnhof und der Platz vor dem Vahnhof war mit Flaggen⸗ und Blumenarrangement prächtig geſchmückt. Das Publikum begrüßte den König herzlichſt. Aalborg(Dänemark), 9. Nov. Das Mitglied des Landtags Jons Veſtergaard wurde heute früh auf der Bahn⸗ ſtation Aars von einem Zuge überfahren. Veſtergaard wurden beide Beine zermalmt. Er ſtarb bald darauf. Hygieniſches. * Diät und Haut⸗Schönheit. Ein intereſſanter Fall. Der hartnäckige Hautausſchlag, den man Finne oder Akne nennt, ift bekanntlich eine der unangenehmſten und verunzierendſten äußeren Krankheitserſcheinungen. Ueber dieſes fatale, weitvper⸗ breitete Uebel findet ſich in der„Berliner Kliniſchen Wochenſchrift“ eine intereſſante Arbeit aus Prof. Laſſars Klinik für Hautkrank⸗ heiten:„Die Akne und ihre Behandlung“ von Dr. Iſaae, Vortrag mit Krankenvorſtellung in der Berliner mediziniſchen Geſellſchaft. In dieſem Vortrage erhalten wir u. a. beſonders wichtigen Auf⸗ ſchluß darüber, daß gewiſſe Genußmittel bei der Entſtehung und dem Umſichgreifen der Finne eine nicht unbedeutende Rolle ſpielen.„Hierzu“— führt Dr. Iſage aus—„muß beſtimmt auch der Kaffee gerechnet werden, und es iſt bei dieſer Gelegenheit vielleicht nicht ohne Intereſſe, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Zahl der gewohnheitsmäßigen Kaffeetrinker viel größer iſt, als man gemeiniglich annimmt. Die Sucht, in übermäßigem und häufigem Genuß ſtarken Kaffees ein Analeptikum(Erregungs⸗ mittel) zu ſuchen, iſt zu einer weitberbreiteten Lebensgewohnheit geworden und unter den Fällen, namentlich von Aene roſacea(die typiſche Trinkernaſe), welche unſere Klinik aufgeſucht haben, hat ſich ein auffallend hoher Prozentſatz von chroniſchen Koffeiniſten geſunden, die an Hauptgefäßparalyſe mit Neigung zu Acne roſaceg laborieren.“ Der Bohnenkaffee iſt demnach nicht nur— wie wiſſenſchaftlich längſt feſtſteht— ein geſundheitsgefährliches, ſon⸗ dern auch ein ſchönheitsgefährliches Getränk, inſofern er die Ent⸗ ſtehung und das Ueberhandnehmen häßlicher Hauterſcheinungen begünſtigt oder fördert. Das ſollte jede Frau und jedes Mädchen bedenken und ſchon aus dieſem Grunde den regelmäßigen Genuß des, außerdem noch Herz und Nerven ſchwächenden, Kaffees gänz⸗ lich meiden. Auch Tee iſt kein harmloſes Getränk. Dagegen kann mar gegen die einheimiſchen Teeſorten, ſowie gegen guten Malz⸗ kaffee, z. B. den Kalhreinerſchen, nichts einwenden. Vermiſchtes. — Auch eine Hochzeitsreiſe. Der Attachs der franzöſiſchen Geſandtſchaft in London, Graf Lesdain und ſeine Gattin, eine Amerikanerin, ſind, wie aus Darjeeling in Nordindien gemeldet wird, auf ihrer Hochzeitsreiſe wohl⸗ behakten dort angekommen, nachdem ſie Peking vor 17 Monaten verlaſſen und 8000 Kilometer weit durch bisher von keinem Euro⸗ päer erforſchte Gebiete Zentral⸗Chinas und Tibets gereiſt ſind. Das Ehepaar entdeckte u. a. die Quellen des Jantſekiangs. — Marſchberleihung. Der Kaiſer hat dem Feldartillerieregiment Nr. 63 Frankfurt den„Alt⸗Frank⸗ furt“ benannten Marſch verliehen, das Regiment ſoll allein berechtigt ſein, dieſen Marſch bei großen Paraden zum Parade⸗ marſch im Schritt zu ſpielen. 5 — Das Zeppelinſche Luftſchiff. Mit den Probefahrten des neuen Luftſchiffes des Grafen Zeppe⸗ lin ſoll nun doch noch im Laufe des Spätjahres begonnen werden. Dem Vernehmen nach wird der erſte Aufflug in der nächſten Woche ſtattfinden, falls nicht unvorhergeſehene Störungen eintreten. — Ein Deſerteur, der von Militärtransporteuren von Mainz nach Koblenz gebracht werden ſollte, ſprang geſtern Abend aus dem Eiſenbahnzuge und verſchwand im Walde des nahen Uhlerborn. Uoſkstwirtschaft. Der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe wird im Verein mit den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Börſen zur Beilegung des in Rotterdam ausgebrochenen Streikes der Getreideverwieger ein⸗ greifen und hat zu dieſem Zweck ein Mitglied des Börſenvorſtandes als Delegierten nach Rotterdam entſandt. Die Vertreter der rheiniſchen Börſen halten, wie uns mitgeteilt wird, morgen eine Verſammlung in Rotterdam ab und am Samstag morgen werden die Delegierten vom Bürgermeiſter in Rotterdam empfangen werden. Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G., vormals Hagen, Mannheim. Das mit dem 30. September d. J. abgelaufene elfte Betriebsjahr ergab einen Reingewinn von M. 246 002.93, ſodaß zuzüglich des Vortrages aus dem Jahre 1903/04 von M. 30 000 M. 276 003 zur Verfügung bleiben. Im Berichsjahre wurden 2 Wirtſchaftsanweſen erworben. Die Betriebseinrichtung iſt ſo vervollſtändigt, daß für abſehbare Zeit größere Aufwendungen nicht mehr nötig werden; ein Teil der Koſten hierfür kommt im neuen Geſchäftsjahr zur Regu⸗ lierung. Schon in Rückſicht darauf, daß die Geſellſchaft auch im neuen Geſchäftsjahre mit erhöhten Abſchreibungen zu rechnen haben wird, erſcheint es geboten, den aus dem Berichtsjahre ver⸗ bleibenden Reſt der Hopfen⸗ und Malzreſerve für das neue Jahr vorzutragen; zu dem iſt der Gerſtenpreis wohl in Vorauswirkung des am 1. März 1906 in Kraft tretenden Zolltarifs ſehr erheblich ge⸗ ſtiegen. Die Ausſichten für die Brauerei ſind, wie der Bericht aus⸗ führt, durchaus nicht freundliche. Die erhöhten Arbeftslöhne, Un⸗ koſten, Oktroi belaſten den Betrieb fortgeſetzt, und wenn gar die Steuerprojekte ſich zu Geſetzen verdichten, ſo iſt nicht abzuſehen, wie ſich die Rentabilität der Brauerei zukünftig geſtalten ſoll.— Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, den zur Verfügung ſtehenden Reingewinn von M. 276 002.93 in folgender Weiſe zu vderwenden: Extra⸗Ab⸗ ſchreibung vom Maſchinen⸗ und Gerätſchaften⸗Konto M. 82 695.12, Aufrundung des Deleredere⸗Konto M. 17 304.88, Hopfen⸗ und Malz⸗ reſerve M. 16002.93, Tantieme des Aufſichtsrates, des Vorſtandes und des Braumeiſters M. 57 260, 15 Prog. Dividende M. 112 500, Gratifikationen an die Beamten und Dispoſitions⸗Fond des Vor⸗ ſtandes M. 10 300, während der Reſt von M. 30 000 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden ſoll. Die Bilanz verzeichnet an Aktiva: Immobilien M. 1 199 962(1 198 964), 5 Wirtſchaftsanweſen Mark 867 478(242 882), Maſchinen und Geräte M. 216 900(180 108), Fäſſer M. 50 084(45 618), Fuhrpark M. 33 528(29 228), Kaſſe M. 18 678(15 180), Debitoren M. 568 888(700 524), Vorräte Mark 190 991(155 084), Unkoſten M. 4846(4946), Malzſteuer M. 137 (215), Intereſſenkonto M. 3803.— An Paſſiva: Aktienkapital Mark 750000, Hypotheken M. 110 000, Hypotheken auf Wirtſchaftsanweſen M. 286 100(198 500), Obligationen M. 427 000(440 500), Reſerve⸗ fonds 185 000, Deleredere⸗Konto M. 82 695(100 000), Kreditoren M. 495 853(478 989), Pferdeverſicherung M. 10 000, Unterſtützungs⸗ Fahne und Mufik zum Empfang ſowie die Spitzen der Militärbe⸗ fond M. 20 000, Wirtſchafts⸗Mieten M. 7150(7s7), Zinſen Mark zu M. 146, Bulgariſcher per Nov. zu M. 140—150. eee 5835(5469).— Dagegen erforderten Abſchreibungen M. 56 01 (45 587), Malzſteuer M. 218 391(207 733), Materialien Marß 80 479(71 068), Unkoſten M. 103 447(93 854), Löhne M. 92 963 (S5 861), Fuhrpark⸗Unterhaltung M. 34918(33 742), Reparaturen M. 17 500(20 870), Zinſen M. 10 831(7253).— Der Reingewinn bezifferte ſich wie oben bemerkt, auf M. 276 003 gegen M. 294 361 im Voxfahre. n. Mannheimer Produktenbörſe. Angeregt durch die feſteren Marktberichte vom Auslande, ſowie infolge der erhöhten Forder⸗ ungen derkehrt auch die hieſige Börſe in feſterer Veranlagung, Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſa, Cif Rotterdamz Weizen: Amerikaner Hard Winter Nr. 2 per Dez. zu M. 151, La Plata⸗Bahia⸗Blanca ſemence ruſſe 82 Kg. per Nov.⸗Dez. Mark 154, do. 80 Kg. per Jan.⸗Febr. neu zu M. 145, do. Bahia⸗Blancg⸗ Barletta per Nov.⸗Dez. 82 Kg. zu M. 154, do. 80 Kg. per Jan.⸗ Februar neu M. 154, Ruſſiſcher Ulka 10 Pud 5/10 per November zu M. 150—162, Rumänier 78/79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Nov. Roggen: Rumain 72/78 Kg. per Nov. M. 185½, do. 75/76 Kg. per Nod, zu M. 139. Gerſte Donau 60/61 Kg. per Nov. M. 114, Ameri⸗ kaniſche 46 lbs. per Nov.⸗Deg. zu M. 109. Hafer Amerikanen Nr. 2 Clipped white 38 lbs. per Nov.⸗Dez. zu M. 119½, do. 40 lbs. zu M. 120. Mais mixed per Nov. M. 110½, do. per Januar M. 104½, La Plata rhe terms per Nov.⸗Dez. zu M. 115. Schroedl'ſche Brauerei⸗Geſellſchaft, Heidelberg. Nach dem Ve⸗ richt für 1904/05 erhöhte ſich der Bierertrag auf M. 708 986 (i. V. 696 052), der Erlös aus Malztreber blieb mit M. 19 757 genau auf Vorjahrshöhe. Andererſeits aber ſtieg das Erfordernis für Malz und Hopfen ſtärker auf M. 228 539(M. 201 687), ſo⸗ daß nach Deckung der Unkoſten und M. 30 918(M. 29 887) Ab⸗ ſchreibungen der Reingewinn einſchließl. M. 31 226(M. 28 942) Vortrag dvon M. 164 758 auf M. 138 245 zurückging. Davon fließen M. 10 000(wie i..) in die Spezialreſerbe, in die ordent⸗ liche Reſerve(0)(i. V. M. 5180) und in den Erneuerungsfonds M. 10 000(M. 20 000), als Dividende werden 13 Proz.(wie i..) verteilt, M. 23 601(M. 31 226) werden vorgetragen. Im erſten Halbjahr erreichte der Abfatz den vorjährigen nicht, im zwei⸗ ten wurde der Ausfall eingeholt, ſodaß der Jahresabfatz nahezu dem vorjährigen(damals rund 40 000 Hektoliter) gleichkommt. Aktienbrauerei Ludwigshafen a Rh. Das Ergeßhnis des ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahres iſt dem vorigjährigen ziemlich gleich. Der Vierverkauf war zwar größer als im Vorjahre, doch haben andrerſeits die hohen Preiſe von Gerſte und Hopfen im gleichen Verhältnis Mehrausgaben verurſacht. Die Zölle werden auch in Zu⸗ kunft die Braumaterialien verteuern und obgleich die Laſten gegen⸗ wärtig ſchon ſo groß find, daß für ſtaatlichen und ſtädtiſchen Malz⸗ aufſchlag, für Steuern und Umlage mehr als das Doppelte von dem Betrage aufgebracht werden muß, welcher als Gewinn zur Vertei⸗ lung gelangt, ſo tauchen doch jetzt ſchon wieder neue Steuerpläne auf, welche die Brauerei noch weiter ſchwer treffen ſollen. Dieſe fortgeſetzten Mehrbelaſtungen müſſen notwendig zu erheblicher Schmälerung des Erträgniſſes führen, wenn nicht andrerſeits eine Erhöhung des Bierpreiſes eintritt; um letzteres zu vermeiden, hätten auch die Konſumenten alle Urſache, das Brau⸗ gewerbe in der Abwehr nachdrücklichſt zu unterſtützen. Nach Abzug der Betriebsunkoſten, ſodann der ſtatutenmäßigen Abſchreibungen an den Anlagekonti mit 100 528 M.(96 807.), der Rückſtellung für zweifelhafte und zu Verluſt gehende Ausſtände mit 50 000 Mark(50 000.), ſowie der Tantiemen von zuſammen 27 720 Mark(26 784.) ergibt ſich ein Reingewinn von M. 200 506 (204 704.), welcher nachſtehende Verwendung finden ſoll; 28 226 M. Spezialreſervefondskonto(28 148.), 3000 M. Un⸗ terſtützungsfonds zur Verfügung des Aufſichtsrats(3500.), 160000 M. Dividendenkonto(gleich 10 Proz. wie i..), 8000 Mark Tantieme des Aufſichtsrats(10 000.), 40 430 M. Ge⸗ winnvortrag aufs nächſte Jahr(89 150.) Parkbrauereien Zweibrücken⸗Pirmafens.⸗G. Durch die gün⸗ ſtigen Witterung serhältniſſe war der Bierabſatz nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht pro 1904/05 im Berichtsjahre befriedigend, trotzdem wurde aber der Gewinn durch die verteuerten Rohmaterialien und Kürzung der Rückvergütung ſowie höhere Arbeitslöhne verringert. Das Berichtsjahr ſchließt, wie man mitteilt, mit einem Reingewinn von 308 1883 M. gegen 318 003 M. im Vorjahre. Der Aufſichts⸗ rat beantragt die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. gegen 7½% Proz. im Vorjahre und begründet dieſen Rückgang wie folgt: „Obwohl wir ein ähnliches Reſultat wie im Vorjahre erzielt haben, ſo erachten wir es in Anbetracht der das Ergebnis ungünſtig be⸗ einfluſſenden Urſachen ſowie im Hinblick auf die Unſicherheit der kommenden Zoll⸗ und Steuerverhältniſſe für geboten, die dies⸗ jährige Dividende nur mit 6 Prog. in Vorſchlag zu bringen.“ Brauerei⸗Dividenden. Die Obermünſter⸗Brauere Regensburg.⸗G. ſchließt mit einem Bruttogewinn von Mark 59 000 gegen M. 67 000 im Vorjahre ab. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß, hievon M. 22 650 zu ordentlichen Abſchreibungen zu ver⸗ wenden und eine Dividende von 5½ Proz.(wie im Vorjahre) zu verteilen.— Der Aufſichtsrat der Vereinsbrauerei in Herrenhauſen ſchlägt die Verteilung von 24 Proz. wie im Vorjahr vor.— Das Hofbrauhaus, Aktienbrauerei und Malzfabrik in Dresden, ſchlägt 10 Proz. Dividende(wie i..) auf Vorzugsaktien Serie 1 und 6 Proz.(i. V. 5½ Proz.) auf Serie II vor.— Die Spandauerberg⸗Brauere vorm. C. Bechmann in Berlin hatte 124 952 Hektoliter Abſatz(1. V. 119 547 Hektoliter) und nach M. 130 097(i. V. M. 182 088) Abſchreibungen M. 325 281 Reingewinn, woraus wieder 7 Proz. Divfdende verteilt werden ſollen. Für das laufende Jahr wird eine weitere Steigerung des Vierverkaufs erwartet.— Brauhaus Würzburg in Würzburg. Die Bilanz er⸗ gibt einſchließlich des Vortrags einen Bruttogewinn von 590 697 Mark(i. V. 562 825.). Der Aufſichtsrat beantragt, hievon 37 185 M. zur Abſchreibung der im abgelaufenen Betriebsjahr konſtatierten Veruntreuung, 1620 M.(7667.) für zweifelhafte Außenſtände, 5000 M.(5000.) für Unterſtützungsfonds, Mark 184 498(146 567.) für Abſchreibungen, 28 698 M.(32 121 Mark) zur Zahlung der vertrags⸗ und ſtatutenmäßigen Tantiemen, 70 000 M.(50 000.) zur Verſtärkung der Gewinnreſerve, Mark 224 000 zur Zahlung von 8 Proz. Dividende(wie i..) und Mark 89 9 5(85 705.) zum Vortrag auf neue Rechnung zu ver⸗ wenden. Braugerſte und Futtergerſte. Im Hinblick auf die im neuen Zolltarif getroffene Unterſcheidung zwiſchen Braugerſte und Fut⸗ tergerſte haben die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin eine Eingabe an die Regierung gerichtet, In dieſer Eingabe traten die Aelteſten dafür ein, die Braugerſte von der Futtergerſte durch das Hektolitergewicht zu unterſcheiden, das heißt, Gerſte mit einem Hektolitergewicht von über 65 Klgr. ſoll als Braugerſte, die mit einem geringeren Naturalgewicht als Futtergerſte verzollt werden. Der von anderer Seite gemachte Vorſchlag, die Futtergerſte zu de⸗ natuxieren, wird von den Aelteſten nicht befürwortet. Maſchinenfabrik Weingarten vorm. Hch. Schatz,.⸗Geſ. in Weingarten i. W. Nach der Bilanz pro 1904/05 wurden auf das neue Aktienkapital von 1 Mill. Mark(i. V. 700 000.) nach 42 723 M.(i. V. 30 516.) ordentlichen Abſchreibungen Mark 201539(i. V. 188 378.) verdient, ſo daß mit dem Vortrags von 1905 mit 15 997 M.(i. V. 6827.) im ganzen ein Gewinn von 217537 M. i. V. 145 206.) zur Verfügung ſteht. Der Auf⸗ ſichtsrat wird der Generalverſammlung vorſchlagen, 9 Proz.(i. B. § Proz.) Dividende zu bezahlen und nach weiteren außerordentlichen Abſchreibungen im Betrage von rund 45 800 M. auf die Anlage⸗ Konti(i. V. 27580.) ſowie nach Abzug der Tantjemen, Grati⸗ fikationen ete, noch 20 872 M.(i. V. 15 997.) auf neue Recks Wager Mannheim, 9. November⸗ Pfälzer Tabak in Italien. Die kürzlich gemeldete große Partie Pfälzer Tabak, welche die italieniſche Regierung durch Spezialagen⸗ ten und in Begleitung ihres Mannheimer Konſuls von dem Schif⸗ ferſtadter Lagerhaus bezog, hat i gefunden. Im Ganzen wurden den Beſtimmungsort nach Italie hren endgiltigen Verkaufsabſchluß 37 Doppelwagen verladen, die an n abrollten. Der Magdeburger Bankverein hat das ſeit 1875 beſtehende Bankgeſchäft Herzfeld u. Bü worben zur Weiterführung als Firma Magdeburger Bankverein chlex in Aſchersleben er⸗ Zwefgniederlaſſung unter der Fikiale Aſchersleben. Die Ueber⸗ nahme erfolgt am 1. Januar 1906. Die Thurgauer Hypothekenbank in Frauenfeld beantragt dem „Bund“ zufolge die Erhöhung ihres Aktienkapitals von Fr. 8S Mill. auf Fr. 12 Mill. Delmenhorſter Linoleumfabrik Anker⸗Marke in Delmenhorſt bei Bremen. Die Dividende wird wieder mit 15 Proz. vorgeſchlagen. Hannoverſche Kalibohrgeſellſchaften. Ein engliſches Kon⸗ ſontium erwarb mehr als 34 der Anteile der Hannoverſchen Kalibohrgeſellſchaften Wallenſen, Thüſte und Duingen. Kursblatt der Mannh eimer Produktenbörſe vom 9. November. Wetzen hierländ. „ Mheingauer norddeutſcher ruff. Azima Ukka Theodoſta Taganrog Saxonska rumäniſcher am. Winter Manitoba Wafla Walla Kanſas „ Auſtralier—F— „ La Plata 19.25—19.75 Kernen Roggeg, pfälz. neuer 33——— ruffiſcher 17.60—17.75 rumäniſchen—.. norddeutſcher amerit, 19.— 15.75 19— 19.——19 75 19——19 50 20 25—20.75 19.55—19 65 19.50—1075 19.——19.75 ——— —.———— ——.— 2˙„„ Gerſte, hierl. 17.50 17 75 „ Pfälzer 17.75—18.— „ UAngariſche————.— Futter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. neu Jafer, württb. Alp—.—. „vitfſiſcher 15.75—17.25 „amerfk. meißer-——— Mafsamer. Mixed—.—13.75 „Donau „La Plata Koßlreps, d. neuer———24 50 Wicken 20.——21 50 Kleeſamendeutſch. J 115.—125.— 7„ IIT 100.—105.— „neuerpfälzer—— „Luzerne 100.—105.— „Provene. 107.—115.— 27 Eſparſette 81.—38— Leinöl mit Kaß—.—59.— „ bei Waggon—.——38 50 Ritböl in rcaß—.—58.— „ bei Waggon—.—52.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 2/ Tara-———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.70 Am. Pelrol. in Ciſt. p. 100konettoverzollt—.—18 90 Spiritus, Ja. verſt. 100% 129— „ 7ber unverſt, 59.— „ 90er 43.50 roh 70 er unverſt. 85/92% 55.50 „ er 8/92% 41.— ——. 1425——.— 1 2 5 Weizenmehl Nr. 30.75 28.75 Rogaenmeb! Nr. 0) 25.75 1) 23.75. 20.75 45.15 24.75 22.75 Getreide ziemlich unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weite res: in Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager⸗ Mannheimer vom 9. November. Eſſektenbörſe (Offizieller Bericht.) Beſſer bezahlt wurden heute: Mannheimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗Aktien und zwar zum Kurſe von 111 pCt., ferner Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrikaktien zu 136 pCt. und Ludwigshafener Aktienbrauerei⸗Aktien zu 254 pCt. Oblig a Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.70 b „ alte M. 996.40 bz „ unk. 1904 96.80 b; 2„„ Kommunal 97.75 bz Städte⸗Anlehen. 5½% Freiburg j. B. 98.— G 3½% Heidelbg. v. J. 1903 99.— 4½ Karlsruhe v. J. 1896 90.80 6 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 4½% Ludwigshafen 100.50 G 4% 5 100.— G 4%„ v. 1900 100.—& 98.50 B 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 336 1885 98.50 G 2„ 1888 99.—. 55 1895 99.— G * ** 1898 99.— G 98.75 N 98.— G „5 1901 3½% Pirmaſens unk. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4½0% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſirie rückz. 105% 104.— C Akf Brief Geld —. 130— —.— 130 75 —.— 109 75 Banken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% N Oberrbein. Bank Pfälz Bank—.— 105 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 202 50 Pf. Sp.- u. Kdb. Land. 138.—187 50 Rhein. Kreditbank—.— 148.— Nhein. Hyp.⸗Bank—.— 204.50 Sifdd. Bank—.— 115.— iſenbahnen. Pfälz, Ludwissbahn „ Maxbabn „ Nordhahn Heilbr. Straßenbahn—. Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. BadAnil. u. Sodafbr. 457.— Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken 350.— Verein D. Oelfabriken 137——. Wſt..⸗W. Stamm 261.——. „„ Vorzug—— 108.— Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbſerbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms—— 104.50 Ganters Br., Freibg.—.— 109. Kleinlein, Heidelberg—.— 197— bomb. Meſſerſchmitt—.— 5 Ludwigsh. Brauere!—.— 254 Mannh. Aktienbr.—.— 147— Pfalzhr. Geiſel, Mohr——— Brauerei Sinner 260— 259.— Bre. Schroedl, Hdlbg. 228.— 222.— — 237.70 — 1⁰.— —.— 141 60 79.— —.— 124.50 124.— 268.50—— .——. —.— (ionen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. U. Seetransvort 102.25 4½% Bad. Alnilin⸗u. Sodaf. 104.40 h: 1% Br. Kleinlein, Hetwibg. 101.50 G 50% Bürg. Braubaus Bonn 102.50 4% Herrenmühle Gen; 100 25 G 4½% Mannßb. Dampf⸗ ſchleypſchiffanrts⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werfe, Farlsrube 4½% Pfälz, Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eſſenb. 102.— G 4½% Nyſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldbof bei Pernau in Lipland 4½0% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 101.50 1½ Sneyrer Ziegelwerke 103.— G 4½% Südd. Drablnduſtr. 101.50 G 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 102.50 G 102.25 G —— 102.75 G e n. Brief Geld Br. chwartz, Speyer „ Ritter, Schwetz. „ S. Weltz, Speyer „. Storch. S.„ „ Werger, Worms 8 Rormf. Br. v. Oertge 104.——.. Pflz. Preßßh. u. Sptfbr.—.— 144.— Trausvort uu. Verſicherung. B..⸗G Röiſch. Seetr. Mannh. Dampſſchl. Lagerßaus — 92.— E 98.50 „—.— 102.— Bad. Nück⸗u. Mitverſ.—.— 355— „ Aſſecurran; 1385— 1370— Continental. Verſ. 445.— 445— Mannh. Verficherung 525.— 520.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 335.— Fürtt. Transp.⸗Verf. 780.— 720.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduärſe—.— 135— Dingler'ſche Mſchfbr. 106.— 105.— Fmaillirfbr. Kirrweil.. Fmajllw. Malkammer 108.— Eltlinger Spinnerei——— Hüttenh. Spinneref 102.——.— Karlsr.Maſchinenban—.— 237. Näßhmfbr. Hald u. Neu—.— 282 Kofth. Cell.⸗u.Panterf.—.— 240— Manns“. Gum. u. Asb.—.— 111.— Mſchfbr. Badenta— 2286.— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf.—.— 136.— Portl.⸗Cement Hdlbg.—— 156.— Verein Freib. Ziegelw.—.— 165 50 „ Speyr.„ 4 Zellſtofffabr. Waldhof 312 50 811— Zuckerför. Waghäuſel— 113— Zuckerraff. Mannh. 140.189 — Frautfurter Effeltenbörſe. [rivattelegramm des General⸗Anzetgers.) Eegrankfurt, 9. Nov. Gerlichte, welche geſtern zur allgemeinen (Fondsbörſe.) Die abenteuer⸗ Egypter uniftzirte Cementw. Heidelb. Pfälz. Marhahn 40% Ctr. Bd. Pfd. vgo 100.40 100.40 40% Mattigkeit General⸗Auzeiger. 8. Seite. führten, wurden dementtert. Trotzdem iſt bei Eröffnung der heutigen Börſe weitere Abſchwächung eingetreten. Mattes Newyork ſowie auch Wien verſtimmten. Die Umſätze waren auf ſämtlichen Gebieten gering. Der Verkaufsandrang war heute nicht ſo groß und fanden Verkäufe ziemlich gute Auf⸗ nahme. Kurz nach Eröffnung wurde teilweiſe auf Verkäufe der Provinz die Tendenz weiter matt. Heimiſche Banken ver⸗ loren bis ½ Proz., Diskonto⸗Kommandit gedrückt. Die öſter⸗ reichiſche Eiſenbahnbewegung machte ſich weiter bemerkbar in flauen Kurſen auf dem Bahnenmarkte. Montanwerte ſchwach bei ziemlich guter Aufnahme. Schiffahrtsaktien ebenfalls ſchwächer. Induſtriewerte beſonders in Mitleidenſchaft gezogen. Elektriſche Werte gedrückt. Aluminium ruhig 7 Proz., Kunſt⸗ ſeide 10 Proz. niedriger. Fonds ſtill. Ruſſen ziemlich behaup⸗ tet. Das Ausbleiben der Erhöhung der Bankrate, ſowie auch die Goldzuflüſſe an die Bank von England beruhigten die Börſe. Beſſere Nachrichten aus Rußland gaben weitere Ver⸗ anlaſſung zur Beſſerung. Die Nachrichten einer Revolution in Braſilien machten vorübergehend Eindruck. Die Börſe ſchloß beruhigt und bei teilweiſe beſſerer Tendenz. Nachbörslich Lom⸗ barden 23,90. Diskonto⸗Kommandit 189,90. Dresdener Bank 169,80. Schluß erholt. Telegramme der Continentak⸗Teiegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½% Prozent. Wechſel. 8. 9. 8. 9 kurz 168 38 168.35 Laris kurz 81.20 81 165 80.95 80 90 Schweiz. Plätze„ 81.083 81.088 Aalten„ 81.30 81.25 Wien 84 925 84 916 London„ 20.405 20.40 Napoleonsdior 16.25 16.8 lang 20.385 20.385 Privat⸗Diskont 4˙% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 8. 9 5 8. 9 1½% Dfch. Reichsanl 100.70 100.50 Tamaulipaß 99.40 99 4 3 83.85 88 90 Bulgaren 98 60 98 35 100.75 1% Griechen 1890 52 25— 88.85[ italien. Rente 105 50 103 80 4i½ Oeſt. Silberr. 100 80 100.90 99 a„ Paplerr. 10 80—— .50 Oeſterr. Goldr. 100 65 100.70 .80½ Portg. Serie 67.85 67.50 — dto. III 67 80 67 65 99.65 4½ do. neue 1905 9 10 95.25 88 9 4 Ruſſen von 1880 88 80 88 50 —ſpan ausl. Rente 92 0 92 80 86.50 4 Türken v. 1908 88 40 87 75 Sachſen 88.— Türken unif. 90 30 90 10 3½ Mh. Stadt⸗A.05 AUngar. Goldrente 38 15 96.05 3. 1 4„ Kronenrente 95.50 95.50 5 Ag.i. Gold⸗A. 18 4% Gbineſen 1898 Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe Amfterdam Belaien 5* 1— 31½ pr.konſ. St.⸗Anl 1065 85.85 5 4 bad. St.⸗A.„.390 3iſ% bad. St.⸗Obl. fl 99.1% 3¹5„M. 99.80 —42 1. 5 900, 99.80 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.15 99 70 310 do. u. Allg.⸗A. 5 90 6980 Heſſen 103.0 Heſſen 160.— 159 90 187 80 136.80 Mexitaner äuß. 102.90 4 inn 67.85 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 112.— 111 20 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 188.90 192.— Elchbaum Mannh. 158.50 158 50 Allg..⸗G. Siemens 186— 184 Mh. Alt.⸗Brauerei 148.— 148—Ver. Kunſtſeide 525.— 515— Parkakt. Zweibr. 111.— 110.80 Lederw. St. Ingbert ö8— 55.— Weltz z. S. Speyer 102.— 102.25 Spichar; 108— 108.— 186.90 135 50 Walzmühle Ludw. 195 50 195— 123.50 123.— Tahrradw. Kleyer 312 50 310 30 457.— 454 50 Maſch. Arm. Klein 97.— Maſchinenf. Baden 229— Dürrkopp 463.— Maſchinf, Gritzner 289.— Schnellprſ. Frkth!. 186.— Oelfabrik⸗Aktten 137.— Seilinduſtrie Wolff 133.— 133.— 230.— 225“[ Zellſtoff Waldhof 312— 311.50 142.40 141.30J Südd. Immob. 124.70.— Bergwerks⸗Aktien. 248— 244—gelſenkirchner 188.80 187 50 Harpener Hibernig Weſterr. Alkalt⸗A. — Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Elk⸗Geſellſch. Lahmeier 225.90 458.— 228 50 185— 137.— 350.— 358.— 378.—378.— 81.80 80.— —— 229.— 213.— 239— 23.80 216 80 260— Bochumer Buderus Concordia—.— Deutſch Luxembg. 271— 270.50 Eiſenwerke Lollar Oberſchl. Eiſenakt 1836 0 133 40 Friedrichsh. Bergb. 149.70 145.— Ver. Königs⸗Laura 261.— 257.— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 238.— 239— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 24 25 140 50 15.—Oeſterr. Nordweſtb. do. Nordbahn 141 80 14150]„ Lit B. Südd. Eiſenb.⸗Gef. 32 65 132—-Gotthardbahn Hamburger Packet 169 80 67 80 Ital. Mittelmeerb. Nordd. Lloyd 130.80 129 50„Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142 75 141 75U Baltim. Obio Pfandbriefe, Prioritöts⸗Obligationen. 40/% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 101.— 101.— 4% Pr. Pfob. unk. 14 103.— 103.— 40% F. K. V. Pfdbr.0s 101.10 100.10½% 19 99.80 99.89 40%„„1910 10130 191.80 4 100.78 100.75 4½ Bf. HypB. Pfdb. 101.10 101.25 3 95.— 95.— 34 5 bid 1 812 3100ſ% Pr. Bod.⸗Er. 8 9486 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ bates Kleinb. b 04.10 96.10 3½ Pr. Pfohr.⸗Bf.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom.⸗ 28.0 190 50 151.— 151 113.60 112.25 —.— —— —— — 40% 0 unk. 00 102.20 102.20 „Pfdbr..0 Obl. unkündb. 12 unk. 10 102.40 102 40 4% Rh. H. B. Pfb. 02 „ Pfdbr..0g 4% 1907 unk. 12 103.80 103.80 7 1912 „ Pfdbr..86 alte 80 dt. 94 33.70 101.70 5 1904 „ Pfd. 98/0g 85.90 95.70 ½„„„ 1914 „ Com. bl. ½ Heh..-B. C. O v. I,unt 10 104.— 108.60% Rhein. Weſtf. „ Com.⸗Obl..⸗C.B. 1910 .87,unk.91 99.10 39,10%½% Pf. B. Pr.⸗Obl. 8 Com.⸗Obl. 2 31170%0 Pf. B. Pr.⸗O. v. 96006 99.20 99.20 ½ Iꝗfal. ſttl.g..B. 4% Pr. Pfdb. unk, 09 100.80 100.80—— 2 0 12 101.90 101.90! Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 520. 520.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.70 129 95 Oeſterr.⸗Ung, Bank 17.50 117 50 175 75 173 80 Oeſt. Länderbantk 112 50 11250 123.60 193.80]„ Kredit⸗Anſtalt 41110 10 10 150,70 149,50 Pfälziſche Bank 105 50 105.— 241 60 240.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 50 204 50 18160 i8o0 50 Preuß. Hypothenb. 12460—.— 115 45 13,75 Veuiſche Reichsbt. 158.30 157.75 190 20 189%0 lhein. Kreditbank 142 90 142 75 166— 164.4ihein. Oyp. B. M. 204. 204.30 211— 211.—Schaaffh. Bankver. 163.60 162,40 159 20 159. 18050 180— 109.50 109.50 99 50 99 50 100.50 100 70 100.90 100,90 103— 109.— 96.50 96.40 86 50 66.30 17.75.75 97.75 97.75 10189 101.80 101 25 101.25 4⁰ 8— 3˙⁰⁶ 4% 3406 31 4**. Badiſche Bank Zerl. Handels⸗GGeſ. omerfſ, u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Peutſche Bank Deutſchaſiat, Band D. Effelten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Oyp.⸗Bank Frkf. Oyp.⸗Creditv. Mationalbant Oberrhein. Bank Hant Ottomane Deutſche Bank(alt) 97— 9¼70 988 Südd. Bant Mhm. 114 90 114.20 Wiener Bankver. 143.60 142.50 120.90 120,50 Jraukſurt a.., L. November. Kredttaktien 210.10 Stautse bahn 141.80, Lombarden 23 60. Egypter—.—, 4% ung. Goldrentz 96 20, Sotthardbahn 19.80. Disconto⸗Commandit 189.50, Laurg 257.—, Gelſenkirchen 30.40, Darmſtädter 14.50, Handelsgeſellſchaß 74 40 Tresdener Bant 76460, Deutſche Wank 41— Pochumer 245 Northern—.—. Tenbenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 210, 0 Staatsbahn 141,80, Fombarden 28.60, Disconto⸗Commandit 189 70. Verliner Effektenborſe. (Srivattelegramm des General⸗Anzelgers.) *Berlin, 9. Nob.(Fondsbörſe.) Trotzdem die geſtri⸗ gen alarmierenden Gerüchte aus Rußland keine Beſtäkigung fanden, war die Börſe bei Eröffnung in ſchwächerer Veran⸗ lagung. Die Realiſterungen wurden heute weiter fortgeſe und führten auf dem Montanaktienmarkte ſowohl in Hütten⸗ als in Kohlenaktien zu Rückgängen. Relativ beſſer hielten ſich Dortmunder und Laurahütte. Banken ſchwächer. Fonds un verändert. Türken niedriger. Japaner auf London ſchwächer, Oeſterreichiſche Bahwen auf Wien weichend, desgleichen auf Newe Nork. Truſt Dynamit unter Realiſterungen ſchwach. Zu B ginn der zweiten Börſenſtunde Banken mäßig beſſer, tellweiſe auch Hüttenaktien; dagegen Kohlenaktien weiter ſchwach. Bahnen ſchwankend. Große Berliner Straßenbahn gut gehalten. Ruff abgeſchwächt. Ruſſenbank 2 Prozent niedriger. Sonſtiges un⸗ berändert. Tägliches Geld 4½ Prozent. Weiterhin Monkan⸗ werte weichend. Deukſch⸗Luxemburger 3 Prozent niedr Banken abbröckelnd. Allgemeine Elektrizitätsaktien nachgeben Schiffahrt matt. Berlin, 9. November.(Schlußfurfe⸗) Ruſſennoten 216.25 216.45 Fanada Pacific Ruff. Anl. 1902 88.50 88.— Hamburg. Packet 31½% Reichsanl. 100.— 100.50 Nordd. Llond 3 Reichsanleihe 89.— 89.10 Dynamil Fruſt 40% Bad. St.⸗Anl. 104.— 108.90 Licht⸗ u. Kraftanl. 9½%B. St. Obl. 1900 99.75 89 75 Bochumer 3½0% Bayern 99.70 1010 Kentolidatſon 4% Heſſen—.— 103.70 Dortmunder 30% Heſſen 86.40 8.40 Gelſenkirchner 30% Sachſen 88.— Harvener 40% Pfbr. Rh. W. B. 100.80 100 8] Hibernic 5% Chineſen 101.60 101 90 Hörder Bergwerke 40% Italiener.—Lauraſütte 4½ Japaner(neu) Phänfr 1860er Loſe Ribeck⸗Montan 4% Baat ad⸗Anl. Schalk(§. u. H. B. Kreditaktten Wurm Nevier Berk.⸗Märk. Bauk Anilin Trepto Berl. Handels⸗Geſ. Braunk.⸗Brit. Darmſtädter Bank D. Steinzeugwerke Düſſe dorfer Wag. Elberf. Farben(alt) eſtereg. Alkallw. ollkämmerei⸗Akt. Chemiſche Charlot. nwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim 176,10 168 70 02 88.— 95.— 94.70 159.50 89.— 89.— 211— 210.50 166.70 106 50 174.50 178.90 149 60 149 5 241.10 240.90 241 50 240.50 189.60 189.40 164.90 164.30 144.70 142.30 163.— 162.50 142.70 142.50 24.20 23.60 —.— 215.75 640— 153— 375.80 212.60 21 298.— 290.— 527.80 5 250 75 159.90 218. 193 20 „ 11g. Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. Vibeck⸗Büchener Stagatsbabn Lombarden Privat⸗Discont W. Berlin, 9, November.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.6) 211.—] Staatsbahn Diskonte Komm. 189.50 189.60 Lombarden Pariſer Borſe. Paris, 9, Rovember. Anfangskurſe. 5 5 99 97 105.40 92 80 90 85 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 9. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbör 3 0% Reichsanleihe 87½ 87¼ Southern Pacifte 715/, 5% Chineſen 103— 103.—[Cbicago Milwaukee 184½ 18 4½% Chineſen 99 99½ enver Pr. 90¹0 2/% Conſols 881/14 881%½% Atchiſon Pr. 4% Italtener 105— 105[Loulsv. u. Naſhv. 4 a% Griechen 53½ 531½ Union Paciſie 3 0% Portugieſen 69% 695/8 Unit. St. Steel com. 38˙½ Spanier Ae, D Türken 5 89% 8y, Eriebahn 5 4 0% Argentinier 89% 89/3 Tend.; ſtill. 3% Mexitaner 35½ 35½¼ Debeers 4% Japaner 92— 917% Chartered Tend.: ſtill. Goldftelds Oltomanbank 14½ Randmines Rio Tinto 65¼ 64% Eaſtrand Braſilianer 87½% 87½ Tend.: ſtill Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 9. Nov.(Tel.) Produktenbörſe. Höh amerikaniſche Forderungen ſowie das ſehr ſpärliche Inlandsanz geitigte weitere Feſtigkeit. Der allgemeine Deckungsbege! Weigen, Roggen und Hafer ſteigen. Im ſpäteren Verlaufe Realiſationen wieder teilweiſe abgeſchwächt. Mais feſter⸗ zl nach anfänglichen Abſchwächungen ſtetig. Wetter: kühl Berlin, 9. November.(Telegramm.)(Produ kte nb Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 95 180.25 181.75 191.26 192.— Türk. Looſe Banque Ottomane Nio Kinto 3 0% Rente Italiener Spanier Türken unißf. 140%½% Weizen per Dezbr. Mais Mai Juli Roggen per Dezbr. Mai i0 0 Hafer per Dezbr. 9 5 Mai 167 25 16775 178 25174 152 25 4 160,.75 160 25 —.——— 75 Roggenmehl Liverpool, 9. November.(Anfangskur.) 8. f .006% ruhig .00½ .— .06˙8 Weizen per Dez. „ März per Dez. „ Jan. Roggen ruhig Verantwortlich für Politik: Richaro Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfe für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kax für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirch Druck und Verlag der Dr. H. Hoasſſchen Buchdene G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. G. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. November. Bekanntmachung. Bis auf Weiteres werden in der Zeit vom 1. Dezbr. pis letzten Februar a) die Kammerſchleuſe am Induſtriehafen im Be⸗ darfsfalle geöffnet: vormittags von—9 und 915.—12 Uhr nachmittags von 130—4ʃ5 und 430—6 Uhr 5) die Eiſenbahnbrücken aufgedreht: vormittags von—3820 und 915—12 Uhr Rachmittags von 130—415 und 510.—6 Uhr. In der Zeit vom 1. März bis letzten November ) die Kammerſchleuſe geöffnet und b) die Eiſenbahnbrücken aufgedreht: vormittags von—8 und 930—12 Uhr nachmittags von 130—4 und 530—7 Uhr. In der Zeit vom 1. März bis letzten November wird die Floßſchleuſe geöffnet: vormittags von 330—915 Uhr nachmittags von 430—515 Uhr. In den Monaten Dezember bis letzten Februar Hleibt ſie geſchloſſen(§S 47 H. P.). Zu andern als den vorgenannten Zeiten dürfen die Schleuſen und die Brücken nur mit beſonderer Genehmigung des Hauptzollannes geöffnet werden. Mannheim, den 2. November 1905. Großherzogliches Hauptzollamt. ——— 60120 Pfälziſche Mühlenwerke Schifferſtadt. Außerordentliche Generalverſammlung am 2. Dezember 1905, vormittags 11 Uhr im Lokale der Rheiniſchen Creditbank Mannheim wozu wir unſere Aktionäre einladen Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über Erhöhung des Aktienkapitals. In der Generalverſammlung ſind diejenigen Aktionäre ſtimmberechtigt, welche ihre Aktien bis zum 30. No⸗ pember 1905 bei der Geſellſchaft in Schifferſtadt ſelbſt, oder bei der Rheiniſchen Creditbancin Mannheim, ſewie deren Filialen in Baden⸗Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiſerslautern, Konſtanz, Lahr i.., Mülhauſen i.., Offenburg, Karlsruhe, Staß⸗ burg i.., Zweibrücken und Agenturen in Neun⸗ kirchen(Bez. Trier) und Raſtatt gegen zu erteilende Eintrittskarten hinterlegt haben. Schifferſtadt,(Pfalz) den 8. November 1905. Der Aufſichtsrat. Boſengarten—-Mibelungenſaal Sonntag, 12. November 1905, abends 8 Uhr Großes Konzert, ausgeführt von dem vollſtändigen ſtädtiſchen Orcheſter aus Heidelberg unter Leitung des Muſikdirektors Paul Radig. Eintrittskarten an der Abendkaſſe 50 Pfg. im Vorverkauf 45 Pfg. Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pfg. zu löſen. Vorverkauf in den Zigarreugeſchäften von Auguſt Kremer, Patadeplatz, A. Strauß, B 1, 18. J. Geiſt, I. I, 2, g. Hochſchwender, b,14a and R1, 7, A. Dreesbach Nach fl., 1,6, E. Keſſelheim, D 4, 7, Ph. Kratz, I I4, 7, N. Gehrig, 3, 4, F. Petiy, Miitelſtr. Nr. 9.— In Ludwigshafen bei K. Levi, Bismarckſtraße 41.—99õ6430 Dutzendkarten(nur bis 31. Dezember ds. Is. giltig) zum Preis von 4 Mk. ſind aun der Kaſſe zu haben. In der Hauptſynagoge. Freliag, den 10. November, abends 4¼ Uhr. Samstag, den Novenlber, morgens 9½ Uhr Predigt, Stadtrabbinek Dr. Steckelmacher. Na 2½ Ur Jugendgotlesdienſt mit Schriſterklärung, abends 5 Uhr 35 Au den Wocbentagen: morgens 7½¼ Uhr, abends 4½ Uer 60140 Ognaco garantiert französisches Erzeugnis Zlühwein Punsch Bekannkmachung. Zugelaufen und bei Lüdwig Laroche, Rupprechtſtraßte Nr. d hier untergebracht: ein Wolfs⸗ hund, von Farde grauſchwarz, trägt Lederhalsband. 6987 Maunheim, 4. Nove nber 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Arbeitsvergebung. Beim Neubau eines Lan⸗ desgefängniſſes in Mann⸗ heim ſollen die Grobſchmiede⸗ arbeiten u. Trägerlieferungen für das Torgebaude, Kraunken⸗ haus, Beamtenhaus 1I und vier Aufſeherhäuſer in öfſentlicher Submiſſion vergeben werden. Bedingungen, Zeichnungen, Trägerliſten ꝛc. können täglich von 10—12 Uhr vormittags und —4 Uhr nachmitt. auf unſerem Buüreau, Riedſeldſtraße 17, III., eingeſehen werden. Angebots⸗ ſormulaie ſind dort gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten er⸗ hältlich. 59960 Angebote ſind verſchloſſen und mit der nötigen Aulſchrift ver⸗ ſehen bis zu 15. November d.., vormittags 10 Uhr, bei uns einzuretgſen. Um dieſe Zeit findet die Eröffnung der Angebote im Beiſein etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtatt. Zuſchlagsfriu 14 Tage. Manunheim, 31. Otktober 1905. Luce, Großbh. Regierungsbaumeiſter. Verſteigerunzs⸗Zurücknahme Die auf Dienstag, den 19. Dezember 1905, vor⸗ mittags 9½ Uhr beſtimmte Zwangs⸗Verſteigerung des Grundſtücks Lgb. Nr. 5526, Eigentum des Konditors Karl Lauinger in Mann⸗ heim, findet nicht ſtatt. Mannheim, 6. Nov. 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsge richt: enne⸗ Zwangs⸗Herſteigerung. Nr. 10775. Ju Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannherm belegene, inr Grund⸗ buche von Manuheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Magdalenga geb. Neubeck, Ehefrau des Maurer meiſters Philipp Wetzler in Mannheim eingetragene nachſtehend beſchrie⸗ nene Grundſtück am Freitag, 22. Dezember 1905, vormittags 9½ Uhr, durch bas unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteſgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Juli 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitleilungen des Grundbu amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ enden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſten. im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Velſteiger ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſleiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes kritt. Veſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 10, Heft 25, Beſtandsver⸗ zelchnis I. Lagerbuch- Nummer 180 h, Flächenit halt 2 ar 90 am Ho!⸗ raite, Ackerſtraße Nr. 21. Hierauf ſieht ein us terkellertes zweiſſöck ges vorderes Wohnhaus mit Gaupen und ein Seitenbau, Unks 1. Tel dreiſtlöckig und 2. Teil zwelſtöckig mit Gaupen. Schätzung 35000.— Mk. Mannbeim, 4. November 1905. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Di. Elſaſſek. 60128 Zwangsnergeigerung, Freitag, 10. Novbr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlokal Q 4, 5 her event. am Pfandorte gegen Barzablung im Vollſtrecungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 neue Schreibmaſchine(Fay Sholes No.), 2 Suspensſorſen, Chiſ⸗ fonnier, 1 Eisſchrank, 1 Waren⸗ regal,1 Spiegelſchrank, 1 Dampf⸗ mangel u. A. 30534 Mannheim, den 9. Nov. 1905 Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſte gerung. Freitag, 10. November 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich in Piandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung tm Voll⸗ ieckungswege öffentlich ſteigern: Gerüſtholz, 1 Nähmaſchine, 1 Fahrrad, Möbel verſchledener Art u. A. Mannheim, 9 November 1905. Gerichtsvolzteder⸗ Btskrankeglaſe der häusl. Nienſtbsten Mannheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermitzur Keunt⸗ nis der Beteiligten der Stadti⸗ teile Käferthal und Waldhof, daß Am: Dienstag, 14. Nov. 1905, vormittags—12 Uhr im Rathaus zu Käferthal und Kn: Donnerstag, 16. Nov. 1905, vormittags—12 Uhr in der Wirtſchat zur Kantine der Spiegelfabrik Waldhof Bei tragszahlungen pro IV. Quartal 1905 eutgegengenommen werden. Maunbeim, 8. Novbr. 1905. Die Verwaltung: Keuepf. 60145 Zwangsverſteigerung. Nr. 10834. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannßbeim belegene, im Grund⸗ uche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Karl Zipf, Fabrikarbeiter, und deſen Ehefrau Margaretha geb. Gerſtner in Mannheiein⸗ getragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, 23. Dez. 1905, vormittags 9½½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienräumen in Nanunheim, B 4, 3— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſ am 5. Oktober 1905 in das Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen daßs Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einttagung des Verſteigerungs⸗ dermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſſeigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſlſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ Angserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden äufgeſordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver ahreus her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſeigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grunduch von Mannheim, Band 245, Heft 40, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 5845, Flächen⸗ inhalt 4 a 52 qm Hofraite, Lindeu⸗ dofvorſtadt, an der Bellenſtraße Nr. 30, neu Nr. 32. Hierauf ſteht ein unterkellertes pieſſtödiges vorderes Wohnhaus; ein vierſtocktger Seitenbau links; ein vierſtöckiger Quer au und ein einſtöckiger Remiſenandau ais Hofanban. Schätzung Mk. 81,000. Mauuheim, 7. Novbr. 1905. SGroßh. Notariat als Vollſtrecungsgericht: Dr. Elſafſer. 60149 Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 10. November 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pandlokale Q 4,5 hier, auf Koſten deſſen, den es angeht, gemaß 8378 des HG B gegen bare Zahlung öffentlich verſtefgern: 90581 1 Kiſte Limburger Käſe (36 kg.) Mannheim, den 9. Nov. 1905. Güntzher, Elise Jakob D 3, 7. Grundbuch eingetragen worden. Danksasgsuns Für die herzliche Teiluahme und zahlreichen Kranzspenden anlässlich des Hiuscheidens meiner lieben Gattin sprechen wir bhiermit unsern innigsten Dank aus. Mannheim, den 9. Die tieftrauernden Hlnterbliebenen: (Dies statt besomderer wrzeige. 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