* (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Mieunig monatlich. Bringerlohn do Pig. monatlich, durch die Boß bez inel Poſt⸗ aufſchlag M.4 pro Quartal. Einzel ⸗Nummer 8 Plg. — E 6. 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswartige Inzerate 25 0 Die Reklame⸗Zeile„„ 60 5 der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreilelſle Zeilung in Nlaunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblati Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Werliner Redaltions⸗-Bureau: Berlin w 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Redaktion Expedition 377 1110 Nr. 525. Samstag, 11. November 1905. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ———————.—.——.—— „Der Zuſammenbruch der Alten Welt“ iſt ein ſoeben erſchienenes Buch') betitelt, das nicht geringes Aufſehen erregen wird. Es ſchildert den kriegeriſchen Zu⸗ ſammenſtoß der Dreibundſtaatem mit einer Koalition der Weſt⸗ mächte im Jahre 1906. Anlaß zu dem Rieſenſtreit gibt eine von England und den Vereinigten Staaten provozierte Schlä⸗ gerei zwiſchen Eingeborenen und Seeleuten auf Samoa. Es kommt infolgedeſſen zum Kampfe zwiſchen den auf der Reede liegenden engliſchen und deutſchen Kriegsſchiffen(ein ameri⸗ kaniſcher Kreuzer verläßt im letzten Augenblick auf eine tele⸗ graphiſ che Order ſeiner Regierung den Schauplatz), in welchem nach anfänglichem Erfolg die Engländer den kürzeren ziehen. Eine diplomatiſche Erledigung des Zwiſchenfalles erweiſt ſich natürlich als unmöglich, und der Krieg beginnt. Die Reihe der Aktionen zu See wird mit einem Verſuch der engliſch⸗franzöſiſchen Flotte, die Elbmündung zu forcieren, eröffnet. Der Angriff wird abgeſchlagen, aber nur unter ge⸗ waltigen Verluſten der deutſchen Flotte und der Küſtenbatterien in Euxhaven. Erfolgreicher iſt das engliſche Mittelmeer⸗ geſchwader. Es vernichtet die italieniſchen Geſchwader in Neapel und Tarent, zerſtört die dortigen Marineanlagen und beſetzt den Flottenſtützpunkt Maddalena. Ein Angriff der franzöſtſchen Flotte auf Spezzia endet zwar mit einer vollkommenen Nieder⸗ lage der Franzoſen, aber dieſer Mißerfolg wird in den folgen⸗ den Monaten wett gemacht durch verſchiedene Gefechte in den ſüdlichen Gewäſſern, in welchen, außer dem Reſt der italieniſchen Flotte die öſterreichiſche vom Meere gefegt wird. Auch in den nördlichen Meeren iſt den Weſtmächten demnächſt ein Teilerfolg beſchieden. Die Landung eines britiſchen Korps bei Kiel gelingt. Eine kleine engliſche Abteilung vermag unter gün⸗ ſtigen Umſtänden bis in den Kriegshafen zu dringen und dort erhebliche Zerſtörungen, vorzunehmen, ehe ſie entdeckt und zu⸗ ſammengehauen wird. Auch eins der auf der Landſeite un⸗ gedeckten Forts fällt in die Hände der Engländer. Dann aller⸗ dings wendet ſich das Geſchick der Engländer. Von der Ueber⸗ macht der deutſchen Truppen wird das britiſche Korps mit dem Verluſte von ſechs Siebenteln ſeines Beſtandes in die See geworfen. Auch ein gleichzeitiger Angriff der feindlichen Flotte auf die Seefeſtung wird ſchließlich zurückgewieſen, doch muß faſt das geſamte in Kiel ſtationierte Geſchwader in einem Aus⸗ fallgefecht geopfert werden. Vor Cuxhaven entrollt ſich das letzte Drama zur See. Hier ergreift der Reſt der deutſchen Flotte die Offenſive, ehe der Feind ſeine letzten Verſtärkungen herangezogen. Ein deutſcher Sieg iſt bei der Ueberlegenheit der Gegner nicht zu erwarten, wohl aber eine ſo ſtarke Schwächung det letzteren, daß ſie hinfort zu keiner Offenſive großen Stils mehr imſtande ſind. Mit Aufopferung faſt ſämtlicher deutſchen Schiffe wird auch dieſes Reſultat erzielt. ) Seeſtern„1906“. Der Zuſammenbruch der Alten Welt. Dieterichſche Verlagsbuchhandlung(Theodor Weicher) Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 40)(Fortſetzung.) Minna hatte trotz aller Aufregung doch noch ſoviel Ueber⸗ legung und praktiſchen Sinn, daß ſie das Portemonnaie öffnete und den Inhalt prüfte. „Und der Taler, der drin war?“ ſagte ſie mit der Miene eines Unterſuchungsrichters. „Den hab' ich geivechſelt. Das weißt Du doch!“ „Und haſt den Noblen geſpielt gegen andere mit meinem Meinen Taler will ich wieder haben.“ Sollſt Du. Morgen ſchick ich ihn Dir. Adjeh!“ Flink machte ſich eilig aus dem Staube. Mit unentſchloſ⸗ ſenem Geſicht ſah ihm die Enttäuſchte nach. Dann ſchrug ſie eine gellende Lache auf, die ihren Aerger verbergen ſollte, und wandte ſich an den neben ihr ſtehenden Füſilier.„Um den werd' ich mir nich grämen... Woll'n Sie nich Platz nehmen, Herr Gregorius?“ Der Schauſpieker ſah der Küchenfee verliebt ins Geſicht. Seine Phantaſie malte ihm die Schinken und Würſte, die ihm Minnas Zärtlichkeit und Begeiſterung für das zweierlei Tuch verhieß. Als Soldat hatte man immer Appetit und nur— 27 Pfennig Löhnung „Gern, Fräulein,“ ſagte er galant Und ſetzte ſich dicht an ihre Seite. Und dann mit herausforderndem Blick:„Sie haben recht, Fräulein, ärgern Sie ſich nicht um den! Iſt'in Schwerenöter und Ihrer Treue nicht würdig. Unſer Kaiſer hat noch mehr Soldaten Minna nickte. Das war ihr ganz aus deér Seele geſprochen. Dann zählte ſie die ihr gebliebenen Nickel und rief nach dem nex. Adei Topp Die gebe ich Die Wogen der Luſt gingen höher und höher. Die Familie Geld in Leipzig. Während die Dreibundſtaaten zur See der weſtmächtlichen Koalition ehrenvoll unterliegen, erringen ſie zu Lande Sieg auf Sieg. Im Süden werfen die Italiener die durch ſpamiſche und portugieſiſche Kontingente verſtärkte franzöſiſche Armee weit nach Weſten zurück und beginnen die Belagerungen der franzöſiſchen Seefeſtungen am Mittelmeer. Im Norden drängen die deutſchen Heere, auf deren linkem Flügel auch einige öſterreichiſche Korps kämpfen, die Engländer und Franzoſen Schritt für Schritt gegem die Küſten im Norden und Nordweſten. In Rieſenſchlachten werden Rieſenſiege erfochten, aber da die Sieger zu Lande die Beſiegten zur See und in den Kolonien ſind, ſo will ſich keine den Krieg entſcheidende Kräfteminderung ergeben. Aeußere Umſtände ſind es, welche die erſchöpften Gegner nötigen, ein⸗ ander die Hand zu reichen. Die Inanſpruchnahme der militäriſchen Kräfte der Kultur⸗ ſtaaten auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatze führt zu auf⸗ ſtändiſchen Bewegungen in allen afrikaniſchen Kolonien und zu einer neuen, von Japan geſchürten furchtbaren Europäerhetze in Oſtaſten. Angeſichts dieſer Ereigniſſe ſchließen die Weſt⸗ mächte und der Dreibund Frieden, um gemeinſam die moham⸗ medaniſche, die ſchwarze und die gelbe Gefahr bekämpfen zu können. Das Fazit des Völkerkrieges iſt ein auf viele Milliar⸗ den zu beziffernder materieller Verluſt, das Opfer von hundert⸗ kauſenden blühender Menſchenleben, eine gewaltige Einbuße an Preſtige in der nichteuropäiſchen Welt. Am ſchwerſten aber iſt England getroffen, daß wohl zur See ſiegte, aber unter ſo rie⸗ ſigen Opfern, daß es faktiſch die Herrſchaft über die Meere eingebüßt hat. Die Vereinigten Staaten, die neben Japan wirt⸗ ſchaftlich enorme Gewinnſte aus dem Kriege gezogen haben, ſind jetzt zur See England überlegen, und ſie nützen dieſe Ueber⸗ legenheit aus, indem ſie letzteres zwingem, ohne Schwertſtreich ſeine kolonialen Beſitzungen in Weſtindien und Südamerika preiszugeben. Das Buch wird vom„Hann. Cour.“ wie folgt kritiſtert: Ein phantaſtiſches Buch wird man ſagen. Wir geben es zu und wir leugnen auch nicht, daß es zahlreiche Unvollkommen⸗ heiten, Unkorrektheiten ſolcher Bücher aufweiſt. Aber abgeſehen davon, daß es glänzend geſchrieben iſt— ſelten ſind wohl ſo packende Schlachtenbilder entworfen worden— enkhält es auch manche beherzigenswerte Lehre. Weit davon, den Krieg ein⸗ ſeitig zu verherrlichen, erweckt es eher Abſcheu vor dem grauen⸗ haften Morden. Es kann als ein Appell an die Staatsleiter und ſpeziell die britiſchen aufgefaßt werden, nicht leichtherzig einen Krieg zu provozieren, deſſen Folgen ſich nicht abſehen laſſen, deſſen Gewinnſt dem koſtbarem Einſatz jedenfalls nicht entſpricht. Im beſonderen aber weiſt das Buch uns Deutſche auf Schwächen unſerer Rüſtung zur See hin, die bei einem Kriege, wie er hier geſchildert wird und wie er im letzten Som⸗ mer hätte ausbrechen können, ſich bitten rächen würden. Die Mängel der Küſtenbefeſtigungen, das Fehlen von Unterſeebooten, die Inferiorität unſerer Schlachtſchiffe, was Größe, Beſtückung u. ſ. f. betrifft: wir erleben in dieſem offenbar von einem Fach⸗ mann geſchriebenen Buche die entſetzlichen Folgen ſolcher Ver⸗ ſäumniſſe. Und umſo leichter wird man ſich dem Urteil des anonymen Verfaſſers anſchließen, als er keineswegs unterläßt, auch die Schwächen der fremden Marinen, vornehmlich der GC (1. Mittanblatt.) franzöſiſchen, aber auch der engliſchen hervorzuheben, und damit ſeine Objektivität beweiſt. Inſofern iſt das Buch eine Mahnung an das deutſche Volk, Regierungsvorlagen, die auf eine Moder⸗ niſierung und Stärkung unſerer Seeſtreitkräfte zielen, keine un⸗ billige Oppoſttion zu machen. In dieſem Sinne ſei das Buch warm empfohlen. eeeeeeeree Politische ebersieht. Maunheim, 11 November 90 5 Blockpolitik in Frankreich und in Baden. Der Temps brachte dieſer Tage eine Betrachtung über die badiſchen Wahlen, in der er mit den franzöſiſchen Verhältniſſen Vergleiche zog. Der Artikel ſchilderte die Bedeutung der Wahlen als der erſten, die in einem deutſchen Einzelſtaat auf Grund des allgemeinen Wahlrechts vollzogen wurden. Er ſprach dann von der lehhaften Agitation des Zentrums und dem Bedürfnis der Libe⸗ ralen, ſich dieſer Bedrängniſſe durch einen Gegenſchlag zu erwehren. „Da ſie nicht zugleich den Anprall des Zentrums und der Sozta⸗? liſten aushalten konnten, entſchloſſen ſie ſich nicht ohne Bedenken, ein Bündnis mit den letzteren zu ſchließen. Um den Sinn dieſes Abkommens deutlich zu machen, gaben ſie ihm einen bekannten Namen. Und Baden hatte ſeinen„bloc“, ganz wie das Frankreich des Herrn Combes. Gebildet wurde er zuerſt durch den Zu⸗ ſammenſchluß aller Liberalen, dann durch ihr Bündnis mit den Sozialiſten.“ Der Temps berichtet weiter über das Wahlergebnis und ſchließt daraus: Der„bloc“ erzeugt überall dieſelben Wirkungen; er iſt in Deutſchland wie in Frankreich ein Werkzeug ſozialiſtiſcher Siege,— nichts weiter. Er meint, die Koſten hätten doch die gut⸗ mütigen Verbündeten zu tragen, die den ſozialiſtiſchen Wolf in den barlamentariſchen Schafſtall einführten. Die badiſchen Liberalen hätten den Fehler gemacht, die Entwicklung der Dinge in Frankreich nicht bis zu Ende zu verfolgen. Sonſt würden ſie geſehen haben, daß gewiſſe Freundſchaften teuer bezahlt werden. Gine kwirkliche Macht, ſo wird dann noch ausgeführt, könne auf dieſem Wege doch nicht erreicht, höchſtens ein Scheinſieg erfochten werden. Das fran⸗ zöſiſche Blatt ſchließt mit den Worten: „Es wird bemerkenswert ſein, die Geſchichte der Enttäuſch⸗ ungen, die der badiſchen Liberalen warten, zu verfolgen. Es iſt immer intereſſant zu ſehen, wie ein fremdes Land ſich auf auf einer Bahn feſtlegt, deren Gefahren man an ſich ſelbſt er⸗ probt hat, und Unvorſichtigkeiten begeht, deren Koſten ma kennt.“ Es läßt ſich nicht verkennen, meint dazu die Münchener„Allg⸗ Ztg.“, daß es immerhin nützlich ſein kann, von dieſer franzöſiſchen Stimme Kenntnis zu nehmen und darüber nachzudenken, wie weit wirklich aus den franzöſiſchen Verhältniſſen eine Lehre zu enk⸗ nehmen iſt. An und für ſich iſt ja nicht neu, was der Temps geſagt hat; deutſche Blätter haben den badiſchen Liberalen in berſchiedenen Lesarten ähnliches geſagt. 995 Im allgemeinen trifft jedoch der Vergleich mit Frankreich, was die Lage und Eigenart der Parteien anlangt, nicht recht zu. Ueber die Folgen ihres Tuns und die Eigenheiten der parlamen⸗ tariſchen Lage werden ſich die badiſchen Liberalen wohl ſelbſt zur Genüge klar geworden ſein und nicht mehr davon erwarten, auch die Folgerungen daraus nicht wweiter ſpannen, als die Notwehr gegen die rückſichtsloſe Demagogie des Zentrums augenblicklich gebot. auch der Herr Hauptmann ſelbſt folgte bald. Eine Unmenge Bier wurde vertilgt. Die Freigebigkeit der vor Hitze und Vergnügen ſtrahlenden Soldatenbräute ſtieg mit jedem Tanz; die Pas wurden immer wilder, die Galanterien der Soldaten gebärdeten ſich immer kecker, das Kreiſchen der Schönen ertönte immer lauter und greller. Oberleutnant Gelling verließ den Saal. „Kommen Sie mit, Freyhold?“ fragte er im Weggehen. „Noch einen Tanz— ich komme nach.“ Der zurückbleibende Offizier forderte Elſe auf; ihre lieblichen Züge ſtrahlten vor Freude und Luſt; mit ganzer Hingabe tanzte ſie; der Ahythmus des Tanzes, die Nähe des heimlich bewunderten Mannes, der Druck ſeines Armes, ſein zärtlicher Blick— alles das berauſchte ſie. Wie im Taumel flog ſie in ſeinen Armen durch den Saal; aller Schmerz, alle Sorge und Aufregung der letzten Tage waren untergegangen in dem Glücksgefühl, das ſie in allen Fibern und Nerven beherrſchte. Schon dreimal hatte er den Saal umkreiſt; ihr Atem ging immer ſtürmiſcher. Es ſchien, als könnte er ſich nicht genug tun, als wollte er ſie gar nicht mehr aus ſeinen Armen laſſen. Da neigte er ſich plötzlich zu ihrem Ohr herab und flüſterte ihr zu:„Ich glaube, es iſt hohe Zeit zu gehen, Fräulein Elſe. Die ausgelaſſene Geſellſchaft hier taugt nicht mehr für Sie. Ich bringe Sie nach Hauſe. Sehen Sie zu, ſich möglichſt unbemerkt zu ent⸗ fernen.“ Sie blinkte ihm mit den Augen bejahend zu. Nun gab er ſie frei. Raſch ſah ſie ſich mit einem Rundblick um. Die Gelegen⸗ heik war günſtig, ſowohl Sergeant Schwalbe wie Fritz Lenz tanz⸗ en. Haſtig entſchlüpfte ſie nach der Garderobe, im Nu hatte ſie ſich zum Weggehen fertig gemacht. Im Vorgarten des Lokals traf ſie ſich mit dem Leutnant. Ein paar Soldaten torkelten be⸗ rauſcht umher, um ſich in der friſchen Luft ein wenig zu ent⸗ müchtern. Ein paar andere ſtanden mit ihren Schätzen unter den VBäumen und ſchienen ſüße Liebesworte und noch füßere Küſſe zu tauſchen. Raſch zog er ihren Arm unter den ſeinen und eilte mit Eine grauſame Entnüchterung kam mit einem Male über Elſe. Sie fröſtelte in der kalten Nachtluft, noch mehr aber unter dem Bewußtſein, daß nun alles vorbei ſei. Nie mehr würde ſte mit ihm tanzen, mit ihm plaudern, lachen und fröhlich ſein. Hatte ſie nicht ihrer Mutter verſprochen, ihn zu bitten, ſie nicht mehr auf der Straße zu ertwarten, ſie nicht mehr zu begleiten? Noch heute mußte ſie es ihm ſagen; heute war es ja zum letzten Mal, daß ſie ſich von ihm das Geleit geben ließ. Dann gingen ſte aus⸗ einander, als ob ſie ſich nie gekannt, als ob ſie nie miteinander fröhlich geweſen, wie zwei gute Freunde. Und wenn ſie einander mal irgendwo begegneten, dann durften ſie ſich nur kühl, förmlich begrüßen. Und gerade jetzt, in dieſer Stunde des letzten Zu⸗ ſammenſeins, empfand ſie es heißer, überzeugender als je, daß ein Gefühl innigſter Sympathie, hingebungsvollſter, vertrauendſteß Freundſchaft ſie zu ihm zog und daß der Gedanke, ihm Lebewohl, für immer Lebewohl zu ſagen, unerträglich, grauſam und bitter tpar wie der Gedanke an den Tod. Ahnungslos, noch immer freudig erregt, ſchritt er an ihrer Seite. Jetzt griff er mit ſeiner linken Hand nach ihrem auf ſeinem rechten Arm liegenden Händchen. „Was haben Sie denn, Fräulein Elſe? Warum ſind Sie denn auf einmal ſo ſtill und ſchweigſam geworden? Hat es Ihnen denn nicht gefallen?“ „Doch. Es war wunderſchön!“ Sie ſagte es leiſe, den Blick geſenkt, mit zitternder Stimme Das Herz war ihr ſo bedrückt und ihr war ſo todestraurig zumuke, daß ſie mit Gewalt an ſich halten mußte, um nicht in ein lautes Schluchzen auszubrechen. Er lächelte. „Und das ſagen Sie mit einer Grabesſtimme, mit einer Miene, als wäre es das letzte Mal geweſen, daß Sie luſtig waren und als ob Sie morgen in ein Kloſter gehen wollten, um für immer den Vergnügungen dieſer Welt zu entſagen.“ Er ſagte es komiſch pathetiſch und lachte laut. Ihr krampfte des Kompagniechefs hakte ſich nach dem erſten Tanz zurückgezogen, ihr auf die Straße. 1 ſich das Herz zuſammen, ſie ſeufzte ſchwer. Und dann blieb er elte. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. November. Gerüchte. Die inzwiſchen als unrichtig erwieſene Meldung über eine Funkſpruchverbindung zwiſchen Memel und St. Petersburg hat einem Korreſpondenten der„Times“ in der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtadt zu der Ausſtreuung dienen müſſen, dieſe Maßregel habe Ueberraſchung und Mißfallen hervorgerufen,„als ein neuer Beweis für den Wunſch Kaiſer Wilhelms, eine Vormundſchaft über den Zaren auszuüben“. Wir wollen ſehen, ob der eng⸗ liſche Journaliſt jetzt, wo die Grundloſigkeit jenes Gerüchtes feſt⸗ ſteht, ſeine Verdächtigung widerrufen wird. Es iſt immer die⸗ ſelbe Methode, der Welt eine beſondere Geſchäftigkeit Deutſch⸗ lands vorzutäuſchen, während jeder aufmerkſame Zeitungs⸗ leſer beobachten kann, daß, wenn gegenwärtig irgend eine Macht in St. Petersburg diplomatiſch ungewöhnlich eifrig iſt, dieſe Bezeichnung vielleicht auf England mehr paßt, als auf alle anderen. Der„Times“⸗Korxeſpondent verzeichnet in derſelben Depeſche noch ein anderes Gerücht, wonach der deutſche Militär⸗ aktachee in St. Petersburg dem Kaiſer Nikolaus ein eigenhän⸗ diges Schreiben Kaiſer Wilhelms überbracht habe. Selbſt wenn das zuträfe, wäre es noch lange kein Rechtfertigungsgrund für die Sucht engliſcher Korreſpondenten, über bie deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen und den Verkehr der beiden Kaiſer„eine Vormund⸗ ſchaft auszuüben“. Aber es iſt nicht einmal richtig. Wie ſchon kürzlich bemerkt, waren in ausländiſchen und deutſchen Blättern in der letzten Zeit Gerüchte im Umlauf, die Zarenfamilie, bezw. die Zarin allein würde im geheimen an Bord des deutſchen Kreuzers„Lübeck“ Rußland verlaſſen. Dazu wird jetzt offizibs in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ geſchrieben: Aus Petersburg wurde vor einigen Tagen in ausländiſchen Blättern berichtet:„Lediglich die Zarin wird das Anerbieten des deutſchen Kniſers, an Bord des Kreuzers„Lübeck“ Kußland zu verlaſſen, annehmen und zwar wegen ihres unbefrie⸗ digenden Geſundheitszuſtandes.“ Dieſe Meldung iſt unſinnig. Der Kaiſer ließ kein derartiges Anerbieten machen. Der Kreuzer „Lübeck“ hat den Hafen von Memel nicht verlaſſen. Wir hielten dieſes Gerücht von vornherein für unſinnig und nahmen infolgedeſſen keine Notiz davon. Deutsches Reich. — Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet, nächſte Woche werde das Preußiſche Schulunterhaltungs ⸗Geſetz noch⸗ mals beraten, und erſt dann werde der Zeiipunkt der Eröff⸗ nung des Landtages in Vorſehlag gebracht werden. Man hält an der Abſicht feſt, die Vorlage noch vor Weihnachten dem Landtage zu⸗ gehen zu laſſen. — Kein roter Bußtag. Wie der„Vorwärts mitteilt, hat der Parteivorſtand beſchloſſen, dem Antrage der Breslauer Sozialdemokraten, nach welchem Straßenkund⸗ gebungen gegen das Dreiklaſſenwahlrecht veran⸗ ſtaltet werden ſollten, nicht beizutreten, da ſchon der preußi⸗ ſche Parteitag einen Vorſchlag gleichen Sinnes mit übergroßer Mehrheit abgelehnt hat. Der Parteivorſtand exachtet jedoch den Zeitpunkt für gekommen, in eine energiſche Agitation für die Erlangung des allgemeinen Landtagswahl⸗ rechtes einzutreten, und wird deshalb mit der vom preußi⸗ ſchen Parteitage bezeichneten Körperſchaft zur Vorbereitung dieſer Agitation in Verbindung treten. Bundesrat hat die Geſetzentwürfe betreffend die Penſionierung der Offiziere und betreffend die Ver⸗ forgung der Untertlaſſen des Reichsheeres, der Marine und der Schutztruppen, ſowie den Entwurf von Aus⸗ führungsbeſtimmungen zum Geſetz über Wetten bei öffentlichen Pferderennen den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. An⸗ genommen wurden die Entwürfe der Etats für die Verwaltung der Reichseiſenbahnen, der Reichsjuſtizverwaltung, die Etats für den Reichskanzler und die Reichskanzlei und die Etats für den Rechnungshof des Deutſchen Reichs. — Die Königin der Niederlande iſt mit ihrem Ge⸗ mahl Freitag abend in Baden⸗Baden eingetroffen. Sie begibt ſich Montag vormittag nach Stuttgart. — Den Bemühungen der chriſtlichen Gewerkſchaften und der Arbeitgeber in der ſächſiſch⸗thüringiſchen Textil⸗ induſtrie will es anſcheinend nicht gelingen, den Streik zu vermeiden. Die Verbände ſächſiſch⸗thüringiſchen Webereien, der Färbereien und Appreturanſtalten beſchloſſen — Der der Freitag mit Rückſicht darauf, daß in den Verbandswebereien nicht genügend Arbeitswillige ſich eingefunden haben und auch in den Färbereibetrieben die Arbeiter teilweiſe ausſtändig geworden ſind, die erneute Schließung aller Webereien und aller Fär⸗ kann Herr Obkircher nicht berkien und Appreturanſtalten für Samstag, den 11. Nobember. Im Anſchluſſe an dieſen Beſchluß macht der Verband ſächſiſch⸗thü⸗ ringiſcher Webereien bekannt, daß allen Webern und Weberinnen, die bis zum 9. November die Arbeit aufgenom⸗ men hatten und keine anderweitige Streik⸗ oder Ausſperrungs⸗ unterſtützung erhalten, vom 18. November ab für die gange Dauer der Schließung der Betriebe eine wöchentliche Gntſchädigung gewährt wird, die für verheiratete Weber und Weberinnen etwa 12, für unverheiratete etwa 9 Mark betragen und jedenfalls höher ſein wird, als die Entſchädigungen, welche die organiſierten Arbeiter von den Gewerkſchaften erhalten. — Wie die„Berl. Pol. Nachr.“ melden, bereitet der Bundes⸗ rat eine Novelle zum Geſetz über die Statiſtikdes Waren⸗ berkehrs mit dem Auslande vor auf der Grundlage des neuen Zolltarifes und der neuen Handelsverträge, ſowie neue Aus⸗ führungsbeſtimmungen dazu. — Gouverneur Graf Goetzen telegraphiert unterm 10. ds., daß am 8. November während einer Meldung der Station Kiloſſa über einen gegen dieſelbe gerichteten Angriff die telegra⸗ phiſche Verbindung unterbrochen worden ſei. Gine Beſtätigung liege bis jetzt nicht vor. In und bei Kiloſſa befinden ſich Bezirksamtmann Lambrecht, Feldwebel Colberg, Unteroffizier Ernſt und etwa 60 Askaris. Ein Teil der Marineinfanterie iſt von Mro⸗ goro auf Kiloſſa marſchiert. Von Langenburg meldet das dortige Gefechten geſchlagen wurden und große Verluſte erlitten. Die ver⸗ einigten Abteilungen des Bezirksamtmannes Richter, Hauptmanns Nigmann und Leutinants Klinghardt haben am 21. Oktober bei Nyamabenge⸗Songea ohne eigene Verluſte 4000 Wangoni ge⸗ ſchlagen. Der Feind hatte ſchwere Verluſte. — Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 2. November im Patroufllengefecht bei Ganius bei Kiriis⸗Oſt gefallen: Ge⸗ freiter Heinrich Reineck, geb. zu Kirchditmold, Bruſt⸗ und Schul⸗ terſchuß; Reiter Georg Schöller, geb. zu Sdeinach, Unterleibs⸗ ſchuß.— Verwundet: Reiter Eduard Schulz, geb. zu Kubib⸗ chelen, leicht, Streifſchuß in die rechte Hüfte.— Verunglückt: Reiter Hermann Müller, geb. zu Fürſtenau, am 1. Nov. in Wind⸗ huk durch Unvorſichtigkeit eines Kameraden mit dem Zielgewehr leicht verwundet, Schuß in die rechte Halsgegend. — Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine große Reihe Ver⸗ leihungen von Ordensauszeichnungen an Offiziere, Aergte und Beamte der Schutztruppen für Südweſtafrifa, darunter die ſchon gemeldeten Auszeichnungen des Generalleutnants von Trotha, Majors Meiſter und Hauptmanns Franke, den Pour le mérite. Ferner wurde zwanzig Wachtmeiſtern Unteroffizieren und Gefreiten das Militärehrenzeichen erſter und einer großen Reihe von Unteroffizieren und Mannſchaften das Militärehrenzeichen gweſter Klaſſe verliehen. — Der König von Spanien verlieh dem Fürſten Bülow den Orden des Goldenen Vließes. — Der König von Spanien traf, von Berlin kommend, in Potsdam ein und fuhr im Automobil nach dem Marmor⸗Palais, wo eine Tanzfeſtlichkeit bei dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin ſtattfand. Ausland. Franukreich. Kriegsminiſter Berteaux hat ſeine Ent⸗ laſſung eingereicht. Rouvier erſuchte den Präſidenten Loubet, für Samstag vormittag den Miniſterrat einzuberufen, in welchem über die Neubeſetzung des Kriegsminiſterpoſtens und über die durch Berteaux Rücktritt für das Kabinett geſchaffene Lage be⸗ raten werden ſoll. Norwegen. Als novwegiſcher Geſandter in London wird Frithjof Nanſen und als Geſandter in Waſhington Kammerherr Hange, der gegenwärtig ſchon als norwegiſcher Ge⸗ ſchäftsträger dort weilt, ernannt. Wahlnachklänge. * Mannheim, 11. Nov. An Stelle des verſtorbenen Landgerichtsrats Scherer wird der zweite Vorſitzende des Landesverbandes jungliberaler Vereine, Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim zum erſten Vorſitzenden vor⸗ geſchlagen werden.— Wenn von einigen Blättern für die Kan⸗ didatur Obkircher in dem durch den Tod Scherers verwaiſten Wahlkreiſe Lörrach⸗Land Stimmung gemacht und von anderer Seite Oberamtsrichter Koch auch für den Landtag als Nach⸗ folger Scherers in Anſpruch genommen wird, ſo möchten wir dem gegenüber bemerken, daß die Aufſtellung des Kandidaten allein den liberalen Parteien in Lörrach⸗Land obliegt, die ſich ſicher keinen Kandidaten aufoktroyieren laſſen werden. Wenn wir recht unterrichtet ſind, hat aber die letztere Kandidatur als die durch die Verhältniſſe gegebene mehr Wahrſcheinlichkeit für ſich. Im Wahlkreiſe Mosbach ſteht bekanntlich Wahl⸗ anfechtung bevor; und ſr lange dieſe nicht entſchieden iſt, gut eine neue Kandidatur annehmen. erſtaunt ſtehen, ernſtlich beunruhigt, ſah ihr aus nächſter Nähe forſchend ins Geſicht und drückte ihre Hand von neuem. „Aber was haben Sie denn, Fräulein Elſe? So ſagen Sie's doch! Haben Sie denn kein Vertrauen zu mir?“ Seine Stimme klang bittend, zärtlich. Und nun nahm ſie alle ihre Kraft zuſammen und die Tränen, die ihr in die Augen treten wollten, zurückdrängend, erzählte ſie alles. Indes hatten ſie ſich wieder in Bewegung geſetzt. Er hörte ihr aufmerkſam, in ſtarrer Verwunderung zu und unterbrach ſie mit keinem Wort. Deſto lebhafter ſprachen ſeine Mienen, die peinlichſte Ueberraſchung, Schmertz, Zerknirſchung und bittere Selbſtvorwürfe ausdrückten. Als ſie mit dem ſtockend, ßammelnd abgelegken Bericht zu Ende war, nickte er düſter. „Ihre Frau Mutter hat recht. Ich habe unbedacht, löricht, gewiſſenlos gehandelt. Ich begreife mich ſelber nicht. Ja, Fräulein Elſe, ich habe eine ſchwere Schuld gegen Sie auf mich geladen.“ Seine bittere Selbſtbezichtigungen ſchnitten ihr in die Seele. „Nicht doch!“ bat ſie in ihrem weichſten Ton und ergriff unpulſiv, ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, ſeine Hand und drückte ſie innig. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Trompete des—„Totenritts“. Die Trompete, die das Signal zu der als„Totenritt“ berühmt gewordenen Attacke bei Dalaklawa im Krimkriege gab, iſt jetzt in London bei Meſſrs. Glendinnings ausgeſtellt worden, um demnächſt verſteigert zu werden. Es iſt ein altes verbogenes und verbeuftes, völlig un⸗ brauchbares Inſtrument ohne Mundſtiſck; eine Reihe unterzeichneter und amtlich beglaubigter Dokumente bekunden, daß dieſes Fuſtrument das Signal zu dem Angriff der leichten Reiterbrigade gegen die Ruſſen am 25. Oktober 1854 gab. Die Trompete iſt aus Meſſing mit verſchiedenen Verzierungen aus demſelben Metall und hat eine rotweißblaue Schnur mit dicken Quaſten. In der Nähe des Mund⸗ ſtückes ſind die Buchſtaben W. B. VII. eingraviert, d. h. William Brittain, Trompeter der 17. Lanzenreiter, der behauptet, daß er auf Beſehl Lord Cardigans zur Attacke geblaſen habe. Es gibt in⸗ deſſen noch eine zweite alte Trompete, die Anſpruch auf dieſe Ehre macht; das iſt die Trompete des Stabtrompeters H. Joy, die im Jahre 1898 auf einer Auktion für 16 125 M. verkauft wurde. Dazu gehörte ein Brief des Grafen von Lucan, des Befehlshabers der eugliſchen Kavallerie im Krimkriege, in dem beſtätigt wurde, daß Joy am Tage von Balaktawa ſein Stabstrompeter war, und ein zweiter Brief von Sir George Wombwell, daß er Johy das An⸗ griffsſignal habe blaſen hören. Schließlich iſt noch eine dritte Trom⸗ bete von Balaklawa, die des Stabstrompeters William Grah von den 8. Huſaren, bekannt, aber dieſer hat nur das Trompetenſignal mitgeblaſen, nicht ſelbſt das Signal zum Angriff gegeben. In Eng⸗ land haben ſich lebhafte Distuſſionen über die Echtheit der Trom⸗ pete erhoben; vielleicht haben alle drei Trompeten auf Befehl Lord Cardigans oder des Grafen Lucam zum Angriff geblaſen. Dieſe Erörterungen werden jedoch nicht verhindern, daß auch die Trompete William Brittains einen hohen Preis erzielen wird. — Zur Nachahmung empfohlen. Ein Huſar ſteckte alle ſeine Löhnung immer in die Säbelſcheide und ſagte zu ſeinem Kameraden: „Sieh, das iſt die ſchönſte Sparbüchſe“.—„Wie ſo?“ fragte ihn dieſer.—„Will ich Dir erklären. Wenn Leute kommen, denen ich Geld ſchuldig bin und mahnen mich, ſo ſage ich: Gleich werd's ab⸗ machen und greife nach meinem Säbel. Aber ehe ich die Klinge heraus habe und nur den Griff anfaſſe da reißen's aus, was ſie können, und mancher kommt vor Schreck gar nicht wieder.“ — Eine Kanzleiblüte, der Wirklichkeit entnommen und zur Warnung mitgeteilt:„Bericht. Der.. X. hat bei dem ge⸗ wohnt. Nachdem derſelbe auch hier. dein Verbrechen be⸗ gargen hat, iſt derſelbe, nachdem Anzeige gegen denſelben erſtattet wurde, aen 28. Oktober 1904 flüchtig geworden. Der⸗ ſelbe ſoll ſich nach Berlin gewandt haben und dort in Herbergen 1 Bezirksamt via Kapſtadt, daß die Aufſtändiſchen bei Songea in fünf * Karlsruhe. 10. Nov. Zuverläſſiger Mitteilung zu⸗ folge haben einige Bezirkskommandos im Lande be⸗ gonnen, gegen ſolche Offiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes, die während der letzten Wahlen für ſozial de mo⸗ kratiſche Kandidaten geworben haben, dienſtlich einzu⸗ ſchreiten.— Die„Bad. Poſt“ quittiert dieſe Nachricht mit einem„Bravo!“ und bemerkt ferner:„Wir haben eine ſol che Maßregelerwartet und freuen uns ihrer. Da ſind dochnoch Grundſätze, die nicht mutwillig gebeugt werden bor Parteigeſchreiund Zweck⸗ mäßigkeitsrückſichten.“ Haben Sie's gehört, Herr Direktor Kern, ſo wird man von der eigenen Zeitung des⸗ avouiert, wenn einem das Geſchäftchen nicht geglückt iſt! Man wird gut tun, ſich dieſe konſervative Heuchelei für ſpätere Fälle zu merken um die„Bad. Poſt“ an ihre„Grundſätze“ erinnern zu können. Von den Bezirkskommandos konnte man ſich des gemeldeten Vorgehens verſehen. * Karlsruhe, 10. Nov. Aus Ettlingen kommt die überraſchende Mitteilung, daß der dortige Bürger⸗ meiſter Häfner aus der Zentrumspartei aus⸗ getreten ſei. Ein Grund iſt bis jetzt nicht bekannt ge⸗ worden. Aus Stadt ung Land. Nannheim, 11. November. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Bauingenieur Erwin Frei⸗ herrn von Schilling bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. * Berſetzt wurde Regierungsbaumeiſter WilhelmMenningen bei der Verwaltung der Hauptwerkſtätte zum Maſchineninſpektor in Offenburg, Regierungsbaumeiſter Max Eichhorn bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zu der Verwaltung der Hauptwerkſtätte und Bahnverwalter Wilhelm Behrens in Kon⸗ ſtanz nach Mosbach und Bahnverwalter Alois Feſer in Karlsruhe⸗ Rangierbahnhof nach Konſtanz. *Betraut wurde Stationskontrolleur Heinrich Generaldirektion der Staatseiſenbahnen mit der Stationsamtes Karlsruhe⸗Rangierbahnhof, Ernaunt wurde Ingenieurpraktikant Hermann Nuß von Karlsruhe zum Regierungsbaumeiſter bei der Eiſenbahnverwaltung und dem Maſchineninſpektor in Mannheim zugeteilt. Die ſilberne Hochzeit feiert morgen Herr Schneidermeiſter Georg Breunig mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Schäfer. Arbeiter⸗Jnbiläum. Herr Carl Schmitt, Schloſfer bei der hieſigen Oelfabrik, feiert heute ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum bei dem Etabliſſement. In Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte wurde der Jubilar mehrfach geehrt, ſo von dem Verband deutſcher Müller durch Verleihung eines künſt⸗ lexiſch ausgeführten Diploms nebſt ſilberner Denkmünze; ferner von der Direktion durch ein größeres Geldgeſchenk. Desgleichen ehrten ihn ſeine Kollegen vom Arbeiterverein der Oelfabrik durch ein Geldgeſchenk. Leider iſt der Jubilar zur Zeit krank. Wünſchen wir ihm baldige Geneſung und einen freundlichen Lebensabend. * Ein Aufruf zur Errichtung eines evangeliſchen Vereins⸗ hauſes zirkuliert gegenwärtig in unſerer Stadt. Es erſcheint, ſo wird zur Begründung ausgeführt, als ein dringendes Bedürfnis, daß für die vielen tauſend Proteſtanten in Mannheim, die teils ausgeſprochen der liberalen Richtung angehören, teils doch weſent⸗ lich freier denken als die hieſigen extrem orthodoxen und pie⸗ tiſtiſchen Kreiſe, die aber nicht minder willens ſind, praktiſch⸗ kirchlich ſich zu betätigen, ein evangeliſches Vereinshaus erſtellt wird, das der Mittelpunkt eines großen Teiles der Gemeindearbeit und ein Stützpunkt freierer kirchlicher und religiöſer Beſtrebungen werden ſoll. In chriſtlichem und religiöſem, aber doch weitherzigen und wahrhaft freiem toleranten Geiſte geleitet, ſoll es allen Glie⸗ dern der evangeliſchen Gemeinde dienen, die nicht aus Prinzip die Gemeinſchaft mit freier gerichteten kirchlichen Elementen von ſich weiſen. In dem Hauſe ſoll die evangeliſche Gemeinde ihre öfter su wiederholenden evangeliſchen Familienabende, ſowie alle Vor⸗ träge abhalten, die der Förderung, Weiterbildung und Vertiefung religiöſer Erkenntnis und der Pflege einer edlen, vorwiegend auf geiſtigen Genüſſen baſierenden Geſelligkeit dienen ſollen. Alle dem evangeliſchen Gemeindeleben dienenden Vereine ſollen eine Heim⸗ ſtätte in dem Hauſe finden, eventuell auch Gemeindeſchweſtern. In geeigneten Reſtaurationsräumen ohne Trinkzwang und mit Trink⸗ geldverbot ſoll weiter alleinſtehenden Frauen und Mädchen und ledigen Kaufleuten, jungen Beamten etc. ein guter bürgerlicher Mittags⸗ und Abendtiſch geboten werden und den ledigen jungen Männern eine Anzahl Zimmer zum ſtändigen Wohnen zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, während mit der Zeit vielleicht eine weitere Anzahl von Zimmern für Durchreiſende eingerichtet werden könnte⸗ Merz bei der Verſehung des logieren. Eine Feſtnahme desſelben konnte daher hier nicht nehr erfolgen.“— Dazu gleich noch eine Zeitungsblüte desſelben Ranges:„Naumburg a.., 3. Dezember. Die empfindliche Strafe von ſechs Monaten Gefängnis erhielt vom hieſigen Landgericht der⸗ Fleiſchermeiſter X aus X, weil er einem Radler ſeinen Stock in die Speichen des Rades desſelben geſteckt und den Radler, der ihn deshalb zur Rede ſtellte, obendrein noch bedrohte.“ — Wieviel lüßt ſich Frankreich ſeine Abgeordneten koſten? Nun, nicht weniger als 7 900 000 Franken. Von den vielen Millionen beziehen die Herren Abgeordneten ſelber den Löwen⸗ anteil, nämlich 5 500 000 Franken. Der Reſt wird vom Unterhalt des Hauſes, vom poſtaliſchen, telegraphiſchen und telephoniſchen Dienſt, von Gehältern der Beamten, Druckſachen, Bibliothek und Streichhölzern ſowie Schnuren verſchlungen. Nicht zu vergeſſen das Kölniſche Waſſer, für das 1500 Franken ausgeſetzt ſind. Es iſt nicht zu verwundern, daß für manchen ſtrebſamen Franzoſen die Politik als der einträglichſte und dabei beguemſte Beruf der Welt erſcheint. — Humor. Jaggles: Woher weißt Du denn, daß Du heute zu Deiner Frau in vernünftiger Weiſe geſprochen haſt?— Waggles: Weil ſie nicht zuhören wollte.—— Der e r ſte Gedanke. Muctter: Was würdeſt Du wohl tun, Elli, wenn ich jetz ſtürbe?— Klein Ellit Dann werde ich mich in Zukunft wohl ſelbſt durchprügeln müſſen.—— Alſo— deshalb! Alton: Woher weißt Du denn, daß das klaſſiſche Muſik iſt?— Balton: Weil ich ſie nicht mag. Humoriſtiſches. Anſpruchsvolk. Richter:„Wie kommt es, daß Sie in der belebten Straße den Einbruch am hellen Tage machten?!“— Dieb:„Ja, man will doch nachts äuch ſeine Ruhe haben.“— Die reinliche Köchin. Wirtin(zornig): „Die Gäſte beklagen ſich, daß die Knödel wieder nach Seife ſchmecken; wie oft habe ich's Ihnen geſagt, Anna, das kommt davon. weil Sie ſich vorher immer die Hände waſchen!“— Der Par⸗ venu.„Herr Baron, meine Frau hat ein Verhältnis mit einem anderen, ſagen Sie mir, was tut ein Gentleman in ſolch einem Falle?„„ geprügelt hab' ich ſie ſchon.“(Meggend. Blätter.), v v d Manngeim, 11. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Für die im Hauſe verkehrende Jugend und die anderen Gäſte will man durch eine gute Bibliothek und gute Zeitſchriften Anregung ſchaffen(eigenes Bibliokhek⸗ und Leſezimmer). Ein Spielzimmer ntit Billard etc., ſowie eine heizbare Kegelbahn ſollen der Unter⸗ haltung dienen, eine Turnhalle zur Ausbildung des Körpers. Im Souterrain beabſichtigt man eine Anzahl Brauſe⸗ und Wannen⸗ bäder einzurichten. Endlich ſollen den Mitgliedern des Jünglings⸗ vereins an den Sonntag⸗Nachmittagen im Winter anregende Vor⸗ träge geboten werden und auch die alleinſtehenden Mädchen ſollen ſich an dieſen Tagen zu heiterem und belehrendem Beiſammenſein zufammenfinden. Auch die Angliederung ein Kleinkinder⸗ ſichu le iſt ins Auge gefaßt. Es iſt ſehr erfreulich, daß auch für die liberalen Proteſtanten ein Sammelpunkt geſchaffen werden ſoll und daß man das Vereinshaus ſo vielen ſchönen Zwecken dienſtbar machen will. Hoffentlich finden ſich recht viel offene Hände, die die Mittel zu dem Unternehmen beiſteuern. Um die Angelegenheit in Fluß zu bringen, ſoll demnächſt eine Verſammlung ſtattfinden. Die wichtige finanzielle Frage ſoll durch Gründung einer Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung eine befriedigende Löſung finden. 5 Approbation als Arzt und Zahnarzt. Im Prüfungsjahr jahr 1904/05 haben 61 Kandidaten die A pprobation als Arzt und 27 als Zahnarzt für das Gebiet des Deutſchen Reiches auf Grund der an den Hochſchulen in Freiburg und Heidelberg abgelegten Prüfungen erhalten. Unter den Aerzten befinden ſich auch zwei Damen, Käte Hirſch von Berlin und Hildegard von Menzi⸗Biſchoff von Schöneck bei Danzig. Im gleichen Jahr iſt nach Ablegung der pharmazeutiſchen Prüfung vor einer der Prl⸗ fungskommiſſion in Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe 38 Apo⸗ thekern die Approbation zum ſelbſtſtändigen Betrieb einer Apotheke im Gebiet des Deutſchen Reiches erteilt worden. Pieianbpla⸗Vorträge. Das Pianola, der bekannte Klavier⸗ ſpielapparat, der es geſtattet, ohne techniſche Fertigkeit, ja ſelbſt ohne Notenkenntnis Klavierſtücke individuell nuanciert zum Vortrag zu bringen, erwirbt ſich fortgeſetzt neue Freunde ſowohl unter den Künſtlern als im Publikum, wozu ganz beſonders das neu erfun⸗ dene Metroſtyle⸗Pianola beiträgt. Um die Bekanntſchaft mit dieſen zu vermitteln, veranſtaltet die Hofmuſikalienhandlung bon K. Ferd. Heckel in ihrem Pianoforte⸗Saal bis auf weiteres jeden Mittwoch und Samstag von—8 Uhr und Sonntags von 11 bis 1 Uhr Vorträge auf dem Pianola mit wechſelndem Repertoire, wozu an Intereſſenten Einladungskarten abgegeben werden. *Konzert des Heidelberger Stadtuyrcheſters im Roſengarten. Die Konzertaufführung, die das ſtädtiſche Orcheſter aus Heidelberg morgen abend im Nibelungenſaal veranſtaltet, wird zweifellos eine Glanzleiſtung dieſes hervorragenden Muſikkörpers bilden. Das mit feinem Geſchmack aufgeſtellte, vornehme Programm wird mit einem von dem Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Paul Radig kom⸗ ponierten Feſtmarſch eröffnet. Es folgen die Rienzi⸗Ouvertüre von Wagner, Mozarts Ave verum corpus(Hafenvorſpiel), die ſinfoniſche Dichtung„An der Moldau“ von Smetana, Saint Sasns Spinnrad der Omphale u. a. Als Soliſt wird Herr Konzertmeiſter L. Grau die Mebidation aus Thais von Maſſenet zum Vortrag bringen. * Hausratſammelſtelle. Der Zudrang zur Verkaufsſtunde der Hausratſammelſtelle iſt ein ſo großer geworden, daß der Vorſtand ſich genötigt ſieht, künftig nicht mehr nur einmal in der Woche, ſondern Montags und Mittwochs, jeweils von—4 Uhr, den Verkauf ſtattfinden zu laſſen. Der Mittwoch wurde gewählt, weil er ſchulfrei iſt und weil häufig ältere Kinder die jüngeren Ge⸗ ſchwiſter hüten können, indeß die. Mutter zum Einkauf geht. Nichts iſt trauriger, wie wenn Bittende abgewieſen werden müſſen. Und wie häufig iſt dies der Fall! Die Gaben fließen reichlich, aber der Vedarf kann nicht annähernd gedeckt werden. Es ſei darum wieder die Bitte ausgeſprochen, der Hausratſammelſtelle alles Entbehrliche zuzuweiſen; insbeſondere ſind erbeten: warme Kleidungsſtücke, Stiefel, Betten, Teppichreſte, wollene Bettdecken(der Winter ſteht vor der Türe), alle Arten Kinderkleider und Mäntel, Kinderwagen, Lampen— ja auch nach Regenſchirmen iſt viel Nachfrage. Eine Poſtkarte nach M 3, 11 genügt; die betr. Gegenſtände werden dann abgeholt. *Feuerivo, rangälteſte Karnevalgeſellſchaft am Platze.— Ehren⸗ borfitzender Herr Emil von der Heydt.— Ein nochmaliger Hinweis auf die Samstag, den 11./11., abends 8 Uhr 11 im Bürgerl. Brau⸗ haus zum Habereck, Q 4, 11, ſtattfindende Karnevalanfangsfeier, welche den Beginn der Herrſchaft des tollen Prinzen einleitet, ſei hierdurch nochmals geſtattet. Die auserleſenen Ritter der Narrenkappe, unſere landauf, landab berühmten mit dem Feuerio aufgewachſenen Feuerioamateure, geben ſich in dieſen traulichen Räumen ein Stelldichein, um ihre diesjährigen humorvollen Geiſtes⸗ bprodukte von der„Bütte“ aus zu verkünden.„Allen wohl, niemand weh“, lckutet die Parole am 11./11., wenn aber auch manchmal die Pritſche etwas derb geſchwungen wird, ſo wolle man dies dem Mannemer Kriſcher, dem das Herz überläuft, zugute halten. Karnevalgemäß darf man aus dem witzigen Programm vorher nichts preisgeben, nicht einmal der Aufzug des„11er Rates“ und die An⸗ weſenheit des neuernannten Herrn Major der Prinzengarde ſollte erähnt werden; unſere Vergangenheit, ſowie unſere Stützen ver⸗ bürgen indeſſen nur Gediegenes, welch' letzterem auch unſere Originalliederſammlung zugezählt werden kann. Unſere alte Narrhalleſenmarſchkapelle, abgelagertes Dingeldein'ſches, dem Münchner ebenbürtiges Bockbier ohne Preisaufſchlag, prompte hoch⸗ herzogl. Gerlach'ſche Bedienung und nicht zuletzt der auf allen Ge⸗ bieten bewährte Leiter, unſer nunmehriger Vorſitzender, Herr Hch. Weinreich, welchem Herr Joſ. Bieber als„Vize“ zur Seitr thront, laſſen einen Beſuch, zu welchem wir höfl. einladen, rätlich erſcheinen. Vergegenwärtigt man ſich noch den Zweck ſolcher Sitz⸗ ungen, Propaganda für unſeren innenſtädtiſchen, den Fremden⸗ verkehr gehoben habenden Karnevalszug zu machen,— es ſind zu dieſem Zuge, wie aus unſeren alljährlichen Einladungen hervor⸗ ging, Anſchlüſſe von Geſellſchaften, welche, wenn nötig, mit Wagen, Pferden u. Koſtümen, koſtenlos gehalten würden, ſehr erwünſcht,— ſo iſt es verwunderlich, daß nicht ganz Mannheim ungeteiltes Intereſſe der Geſellſchaft Feuerio, die des öfteren mit einer in der Neckarſtadt gegründeten Karnevalgeſellſchaft verwechſelt wird, ent⸗ gegenbringt.— Die Gruppenwagen des Karnevalszuges für 1906, Grundidee:„Iſt Mannheim Fremdenſtadt“, ſind, dank der freundl. Mitwirkung hervorragender Kräfte, bereits entworfen u. falls die Ehrenmitglieder nicht verſagen, iſt biel und Großartiges zu erwarten, denn Stoff zu größeren Zügen iſt immer da, abee,„wo du nicht biſt etc.“, da iſt ſogar ein Zuſammenſchluß unnütz. Als gewiſſenhafte, im öffentlichen Leben ſtehende Vereinigung von 2& 111 Mitgliedern, geben wir bekannt, daß die Endabrechnung unſerer Herbſtpartie, ausſchließlich der Mail⸗coach, einen Ueber⸗ ſchuß von M. 904.17 ergab, den wir an unſere auf Bezahlung wartenden Lieferanten abführten. Nochmals Dank den verehrlichen Beſuchern der Partie und wir hoffen auf Unterſtützung der folgenden.(Aus der Feueriokanzlei.) * Kirchweihe Viernheim. Sonntag, den 12., und Montag, den 18. November ds. Is. findet in Viernheim das Kirchweihfeſt ſtatt. Aus dieſem Anlaß verkehren auf der Nebenbahn Mannheim⸗Wein⸗ beim zwiſchen Mannheim und Viernheim mehrere Sonderzüge. Der letzte Zug fährt ab Viernheim am Sonntag um 12 Uhr nachts, unglaublich es klingen mag, am Montag um 10.25 Uhr abends. Die weiteren Abfahrtszeiten ſind im Inſeratenteil bekannt gegeben. *Schiffbau. Geſf iſt der dampfer“ der Karlsruher m. b. H. in Karlsruhe auf der Schiffswerft von Gebr. Pot bei Rotterdam glücklich vom Stapel gelaufen. Der Dampfer hat eine Ladefähigkeit von 1000 Tons und eine Maſchinenleiſtung von 650 Indikator HP. Er erhält die Nummer Karlsruhe 8 und führt den Namen Max Honſell. Die drei Schweſterſchiffe 9, 10, 11, ſowie der für den Oberrhein beſtimmte Raddampfer von 80 Etm. Tiefgang kommen in den nächſten Monaten gleichfalls zu Waſſer, der Raddampfer wird auf der Werft von Gebr. Boele gebaut. * Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen des Buchdruckerei⸗ beſitzers Johannes May, Windeckſtraße 5 hier, wurde das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Friedrich Bühler ernannt. Anmeldetermin 29. Nov., Prüfungstermin 6. Dezember. Polizeibericht vom 11. November. Unfälle. Die Ehefrau eines in der Schwetzingerſtraße wohnenden Händlers fiel geſtern vormittag 10 Uhr, als ſie über ein Gangbord laufen wollte, infolge eines Fehltritts in einen Entwäſſerungsſchacht vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 103 und zog ſich eine Verletzung am rechten Knie zu.— Beim Abladen einer 6. Ztr. ſchweren Schneidemaſchine von einem Pritſchenwagen am Güterbahnhof Waldhof kippte geſtern nachmittag der Wagen ſamt der Maſchine um und fiel einem Arbeiter auf den rechten Fuß, ſodaß er eine ſchwere Verletzung am Knöchel davontrug. Zimmerbrand. In einem Bureau des Hanſahauſes ent⸗ ſtand geſtern abend 346 Uhr durch Ausfließen von Petroleum aus einem defekt gewordenen Petroleumofen ein Zimmerbrand, durch den ein bedeutender Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden verur⸗ ſacht worden iſt. Das Feuer konnte von Bureaubeamten unter Verwendung des im Hauſe angebrachten Feuerhydranten gelöſcht werden. Fahrraddiebſtahl. Am 9. l. Mts. wurde aus dem Hausgang Gutemannſtraße 18 von unbekanntem Täter ein gut⸗ erhaltenes Othello⸗Rad, Fabr.⸗Nr. 27 808, hieſige Pol.⸗Nr. 19 444, mit ſchwarzem niederen Rahmenbau, nach oben gebogener Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen und defekter Drillerglocke entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Rus dem Hrossherzoatum. sch. Freiburg, 10. Nov. In der Baslerſtraße wurde heute abend ein kleiner Knabe von einem Laſtfuhrwerk totgefahren. Der Kopf wurde von den Rädern zermalmt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Donnerstag nachmittag kurz nach 12 Uhr iſt in der Römerſtr. 72 in Heidel⸗ berg der Neubau einer Scheune in ſich zuſammengeſtürzt. Der Bau war der Vollendung nahe. Eine anſtoßende alte Scheune wurde durch den Einſturz mit beſchädigt. Verletzt wurde glück⸗ licherweiſe niemand, da die Bauarbeiter die Bauſtelle kurz bor dem Unfall verlaſſen hatten, um in der nahen Bauhütte das Eſſen ein⸗ zunehmen. Der Schaden beträgt—5000 Mark. Wie von bau⸗ ſachberſtär diger Seite angenommen wird, dürfte der Unfall auf die Verwendung minderwertigen Materials(Mörtelbereitung!) zurück⸗ zuführen ſein.— In Kenzingen brach Donnerstag Abend in dem Dreſchmaſchinenraum der Firma C. A. Weber Großfeuer aus das ſich mit raſender Schnelligkeſt auf das Sägewerk und die anſtoßenden Gebäude verbreitete. Das Sägewerk und die Ar⸗ beiterwohnungen ſind vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden an Gebäuden beträgt 31000 Mark, der an Fahrniſſen 25 000 Mark. Vedeutende Heu⸗, Stroh⸗ und Futtervorräte fielen dem Elemente zum Opfer. Das Feuer ſoll dadurch entſtanden ſein, daß ein Landwirt mit einem Wagen in den Dreſchmaſchinenraum fuhr und dabei an eine Laterne ſtieß, die herunterfiel. Edenkoben, 10. Nobember. Wie ſich die ſogenannten „Wunder“ zutragen, wird den„Pirmaſ. Zeitung“ von hier be⸗ richtet: Eine Frau war durch jahrelange Krankheit gelähmt und an das Bett gefeſſelt. Das verheerende Hagelwetter, das am 10. Auguſt ds. Is. über unſere Gegend niederging, hat die Frau, ſo tatſächlichkuriert. Man glaubte in dieſer denkwürdigen Viertelſtunde ja wirklich, der jüngſte Tag wäre angebrochen. Die Frau nun ſprang dabei vor Schrecken aus „Doppelſchraubengüter⸗ fahrtsgeſellſchaft Schi dem Bette und— ſonderbar— ſie konnte ſtehen und— dabonlaufen. Seit dieſer Zeit kann ſie täglich das Bett ver⸗ laſſen und teilweiſe ihrer Beſchäftigung vieder nachgehen. Man glaubte beſtimmt an einen Rückfall der Lähmung. Dies iſt jedoch bis heute noch nicht eingetreten. Herichtezeſſyng. *Mannheim, 8. Nov. Strafkammer J. Vorſitzender Heyrr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Hoffarbh. Der 26 Jahre alte Hausburſche Friedrich Kurz hat am 11. Seßptember den Betrag von 16,80., den er in ſeiner Stellung bei der Firma M. Schneider einkaſſierte, für ſich bebalten. Am anderen Tag ſtahl er ſeinem Stubenkameraden, dem Schneider Gleis, einen Anzug und»wei Ringe im Geſamtwert von 80 M. Eine ſeiner Logislpirtinnen, eine in U 6 wohnende Frau Kiſch, ſchädigte er um 13 M. So groß war ſeine Schuld, die ihm auf Grund unwahrer Angaben geſtundet worden war. Kurz wird zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Wegen Kohlen im Werte von 20 Pfg. muß eine bisher unbe⸗ ſcholtene hieſige Frau auf 3 Monate ins Gefängnis. Die Frau wurde am 24. Juli dieſes Jahres von einer Hausgenoſſin, in deren Kellergelaß dabei angetroffen, wie ſie Kohlen in eine Wanne füllte. Die Frau ſtellte die Angeklagte kurz zur Rede, ſprang dann die Kellertreppe hinauf, ſchloß den Keller ab und erzählte dann— ſie und die Angeklagte waren zur kritiſchen Deit allein im Hauſe— einer nach einer Weile heimkehrenden Hausge⸗ noſſin, was paſſiert war. Später wurde die Eingeſperrte in Gegen⸗ wart des Hausmeiſters aus dem Keller herausgelaſſen, und als man in dem Kellergelaß nachſah, fand man das Vorhängeſchloß ver⸗ ſchloſſen wie zuvor. Alſo muß die heimliche Beſucherin einen Nach⸗ ſchlüſſel benützt haben, was die Sache noch verſchlimmert. Die An⸗ geklagte ſtellt zwar den Diebſtarhl hartnäckig in Abrede, aber gegen das Zeugnis der beiden anderen Frauen läßt ſich nichts einwenden. Mir Rückſicht auf die bisherige Unbeſcholtenheit der Angeklagten und den geringen Wert des Geſtohlenen erkennt das Gericht auf die geringſte zuläſſige Strafe, welche aber— und das iſt die Härte der Geſetzgebung, gegen welche eine reformatoriſche Beſpegung ſich rich⸗ tet— 3 Monate Gefängnis beträgt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Köhler. ö Frankenthal, 10. Nov, Zu der Wein⸗ Unter⸗ ſ u chungsſache gegen den Reichstaasabgeordneten und Wein⸗ gutsbeſitzer Sartorius⸗Mußbach erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle, daß der Termin der Hauptverhandlung vor der hieſigen Strafkammer noch nicht feſtgeſetzt iſt. Zwar iſt es richtig, daß die Unterſuchung abgeſchloſſen und Anklage erhoben iſt, doch iſt ein Beſchluß der Strafkammer bezüglich der Hauptverhandlung noch nicht ergangen. Sport. * Schwimmſport. Zu dem morgen in Eiſenach ſtattfindenden. Hallenſchwimmfeſte des Schwimmbereins Poſeidon Jena hat der Schwimmklub Salamander“ ſein Mitglied Richard Schau im Mehrkampf und Kürſpringen, Schwimmen und Spvingen für Herren über 25 Jahren, gemeldet. 2 Tiirre Chealer, Runſt und(biſfenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim Der Herr Regiments⸗Medikus. Dramatiſche Studie in einem Akt von Emil Vanderſtette (Uraufführung.) Nach der großartigen Huldigung, die ganz Deutſchland am 9. Mai ds. Irs. ſeinem großen Sohne zu deſſen 100. Todestage dar⸗ brachte, iſt geſtern Schillers 146. Geburtstag allenthalben ziemlich unbemerkt vorbeigegangen; von beſond Fei H0 gehört und auch von den Theatern des Reich nur eine be⸗ ſchränkte Anzahl des Dichters Andenten geehrt. Zu dieſen wenigen gehört unſer hieſiges Hof⸗ und Nationaltheater, das auf geſtern„zu Schillers Geburtstag“, wie ausdrücklich am Thegterzettel zu leſen ſtand, die Uraufführung eines kleinen hübſch erfundenen Schiller⸗ feſtſpiels angeſetzt hatte.„Der Herr Regiments⸗Medikus“ iſt ein Werk unſeres einheimiſchen, beliebten Künſtlers, des Herrn Hof⸗ opernſängers Emil Vanderſtetten, früher ſchon ſchrift⸗ ſtelleriſch tätig, ſich nun zum erſtenmal dramatiſch verſucht hatte, Und geglückt iſt ihm dieſer Verſuch, das bewies die geſtrige Pre⸗ mere; denn der Beifall, den er erzielte, und der ihn wieder und wieder vor die Gardinen rief, war ehrlich gemeint und ehrlich verdient. Ueber den hiſtoriſchen Rahmen, in dem ſich Herrn Vanderſtettens Einakter abſpielt, habe ich bereits vor einigen Wochen ausführliche Angaben gemacht. Der Verfaſſer führt uns in die Zeit von 1780—82, da Schiller als Regiments⸗Medikus bei dem in Stuttgart garniſonjerenden Grenadier⸗Regiment Auge unter der Fahne ſtand. Bekanntlich gehörten, ſo führte ich damals aus, gerade dieſe Jahre zu den entſcheidendſten ſeines Lebens; neben mehreren Gedichten, die er ſpäter mit Erzeugniſſen einiger Freunde unter dem Titel einer Anthologie veröffentlichte, entſtanden in den Jahren 1780 und 1781„Die Räuber“. Bei deren Uraufführung in Mann⸗ heim im Januar 1782 war Schiller anweſend, ebenſo bei der zlweiten Aufführung im Mai des gleichen Jahres. Seine zweimalige, heim⸗ liche Enkfernung aus Stuttgart blieb jedoch dem Herzog Karl nicht verborgen und ein 14tägiger Arreſt war die Strafe. Noch mehr aber als hierdurch wurde dem damals noch nicht 23jährigen Dichter der Aufenthalt in der ſchwäbiſchen Reſidenzſtadt durch einen anderen Umſtand verleidet. Die Graubündener hatten ſich, durch eine Stelle in den„Räubern“ beleidigt, mit einer Beſchwerde an den Herzog gewandt und dieſer verbot dem jungen Schiller, fortan irgend etwas drucken zu laſſen, außer es wäre eine mediziniſche Facharbeit. Da⸗ bei zog es den Verfaſſer der„Räuber“ nach Mannheim, der Stätte ſeines erſten Ruhms, die Verhältniſſe ſpitzten ſich immer mehr zu und im Oktober 1782, als man in Stuttgart mit Feierlichkeiten wegen der Ankunft des Großfürſten Paul beſchäftigt war, erfolgte Schillers Flucht nach Bauerbach in Franken. Dort bollendete er in der Einſamkeit, unter falſchem Namen u. a. die zu Stuttgart im Arreſt begonnene„Verſchwörung des Fiesko“ und erſt elf Monate ſpäter wandte er ſich, im September 1788, nach dem Ziel ſeiner Sehnſucht, nach Mannheim. Herr Vanderſtetten hat nun den letzten Tag von Schillers Stuttgarter Aufenthalt ſeiner dramatiſchen Studie zugrunde gelegt. Die Einzelheiten dieſes Tages vor der Flucht nach Franken ſind hiſtoriſch nicht feſtgelegt, boten aber dem Verfaſſer des„Herrn Regiments⸗Medikus“ ein geeignetes Feld für ſeine dichteriſche Tätigkeit. Mit Geſchick hat er Menſchen geſchaffen, die recht wohl gelebt, und Szenen, die ſich recht wohl haben abſpieken können. Dabei ſind die verſchiedenen Perſonen beigelegten Namen die alter ſchwäbiſcher Geſchlechter, oder ſolche, wie ſie in Schwaben oftmals bvorkommen. Die Handlung geht im Gaſthof zum„Schwarzen Adler“ am Stuttgarter Marktplatz vor ſich; außer Schiller ſelbſt treten mehrere gleichgeſinnte Freunde des Herrn Regiments⸗ Medikus, u. a. der Muſiker Streicher, auf; ſodann zwei adelige Offiziere, die Herren von Bouwinghauſen und von Scheffer, die das ungebundene, gewalttätige Herrenleben am Hofe Herzog Karls charakteriſieren, und im Gegenſatz zu ihnen eine Anzahl ehrbarer Stuttgarter Bürger. Dazu kommen Dingler, der Wirt zum „Schwarzen Adler“, deſſen Frau und beider Töchterlein Minele, ie dem Stuttgarter Bürgerſohn Wilhelm Autenrieth von Herzen zu⸗ getan iſt. Alles in Allem ſchreitet die Handlung lebhaft fort und bietet abwechslungsreiche, bühnenwirkſame Szenen. Die Charaktere ſind nicht ſchlecht gezeichnet, wobei einmal ſelbſtverſtändlich auf den Schillers und zum anderen auf die des Dingler'ſchen Ehepaares ſeitens des Verfaſſers beſonderes Gewicht gelegt wurde; auch Minele iſt ein prächtiges„Mädele“. Der Dialog erſcheint hin und wieder etwas zu bürgerlich alltäglich, beſonders nehmen ſich einige Redensarten im Munde eines Schiller etwas ſonderbar aus; auch iſt ein nicht unbedenklicher Haken für die Aufführung des Vanderſtettenſchen Werkes an einer nichtſchwäbiſchen Bühne, wie ich befürchtet hatte und wie die geſtrige Aufführung bewies, der ſchwäbiſche Dialekt, deſſen Beherrſchung von über einem Dutzend Schauſpieler ver⸗ langt wird. 5 Davon abgeſehen nahm die Uraufführung einen beifalls⸗ würdigen Verlauf. Herr Köhler ſpielte die Titelrolle mit ſchönem Feuer und in edler Haltung; auch in dem Ausdruck der Sprache konnte er den Anforderungen entſprechen, nur muß er ſich endlich abgewöhnen, Virtshaus ſtatt Wirtshaus und vas ſtatt was zu ſagen; es iſt das ein Fehler, der an ihm ſchon mehrfach gerügt wurde. Hübſch charakteriſiert waren Frau De Lank und Herr Hecht als Dinglerſches Ehepaar; Frl. Stienen ſpielte ihr Minele herzig, ebenſo war Herr Möller in der Rolle Wilhelm Autenrieths allen Lobes wert. Herr Godeck und namentlich Herr Eckelmann ſtellten in ihren Offizieren gut gezeichnete Geſtalten auf die Bühne, außerdem ſeien noch die Herren Ausfel der, Röbbeling, Neumann⸗Hoditz und Köckert ersähnt. Fräulein Bajor, die als Genius zu erſcheinen hatte, ſprach die Worte des Schillerſchen Gedichtes„Der Frühling“ vornehm und durchdacht. Was die Erſcheinung des Genius ſelbſt anlangt, ſo hätte dabei die übrige Bühne dunkler ſein müſſen; vielleicht wäre Fräulein Bajor auch beſſer aus der Verſenkung erſchienen. Herrn Vanderſtetten, dem außer dem ſchon erwähnten Beifall zum Schluß eine Anzahl von Lorbeerkränzen und ſonſtigen Blumenſpenden zuteil wurde, zeigte der geſtrige Abend die Aner⸗ kennung in hohem Maße, die ſein dichteriſches Schaffen bei ſeinen Mannheimer Mitbürgern gefunden hat; auch Herr Hofmuſikus Wernicke, der zu dem Einakter ein muſikaliſches Vorſpiel und eine Begleitung zu der Erſcheinung des Genius komponiert hatte, ſowie mehrere der Darſteller erhielten Kranzſpenden. An das Vanderſtetten'ſche Opus ſchloß ſich eine Aufführung des Picardſchen Luſtſpiels „Der Neffe als Onkel“ in der Schillerſchen Ueberſetzung an. Das hübſche, amüſante Stüick erfuhr eine im Ganzen recht gute Wiedergabe, um die ſich in erſter Linie Frau Gckelmann als Sophie, die Herren Neumann⸗ Hiditz und Köckert als Onkel und Neffe und Fräul. Sanden als Frau von Dorſignh verdient machten. Fräulein Blanken⸗ feld war die kleine Rolle der Frau von Mirville zugefallen. Die „Art, wie ſie dieſer gerecht wurde, ließ den Wunſch gexrechtfertigt er⸗ ſchein: dieſe Künſtlerin nicht immer nur in Rollen zweiten ch Ra⸗ bekommen wwo ſie die Fähigkeit beſitzt, ſolche 4, Sette. Wenerau⸗Anzeiger. Manmhem, 41. Novemper. erſten Ranges auszufüllen. Herrn Kallenbergers Champagne (nicht Champanchch, wie geſtern mehrmals in einer ein ſü d deut⸗ deulſches Ohr beleidigenden Schärfe geſprochen wurde) war humo⸗ riſtiſch erſchöpft, der Lormeuil endlich bei Herrn Möller und der Valcour bei Herrn Köhler in guten Händen. K. Bom Theater. In der morgen Sonntag ſtattfindenden Aufführung von Mozarts„Die Zauberflöte“ ſingt Herr Reimar Poppe vom Münchener Hoftheater die Partie des Sa⸗ aſtero. Die Aufführung von Hebbels„Judith“ findet Montag den 20. Nobember ſtatt. Des effektvollen Schauſpiels„GEin⸗ fame Menſchen“, von Gerhart Hauptmann, hat man ſich nun erfreulicherweiſe auch wieder einmal erinnert; dasſelhe ſoll vielleicht noch Ende des laufenden M auf den N Brettern erſcheinen. Das Weihnacht der Jugend zu beſcheren betitell ſich ln Ebchen und Ddie Weihnacht Sonntag den 19. Nouember ſoll „Fidelis“ in Szene gehen; Dienstag, 14. Nov., wird„Elga“ als Volksvorſtellung gegeben.— Im Neuen Theater im Roſen⸗ garten ſoll kommenden Mittwoch die Operette„Das Schwal⸗ benneſt“ wieder einmal Aufwartung machen. Der 21. Nobemher wird eine dergabe Schillers„Wilhelm Tel!“ bringen.— Fräuleſn Lueie Liſſl, zurzeit am Wiener Volkstheater, hat von der Direktion des Burgtheaters Haſelbſt den äußerſt ehrenvollen Antrag erhalten, in den Verband dieſer altberühmten Bühne zu kreten.* Großh. Hof und Nationalthegter. Die Intendanz keilt mit: Sonmtag den 12. wird Herr Reimar Poppe von der kgl. Hofoper zu München als zweite Gaſtrolle den Saraſtro in Mozarts„Zauber⸗ flöte“ ſingen. Die Erſtaufführung von Sudermanns Schauſpiel: „Stein unter Steinen“ geht Montag den 18. in Szene.— Als dritte Volksvorſtellung gelangt Dienstag den 14. Gerhardt Hauptmanns Traumbild:„Elga“ zur Aufführung.— Das zweimalige Gaſtſpiel des Kgl. ital. Opernſängers Signore Commodore Aleſſandro Bonci findet Donnerstag den 16. und Samstag den 18. ſtatt und zwar bei aufgehobenem Abonnement mit Vorrecht A und B.— Zur Erinnerung an die vor 100 Jahren in Wien ſtattgefundene erſte Aufführung von Veethovens unſterblicher Oper:„Fidelio“ gelangt dieſe Sonntag den 19. in beſonders feſtlicher Weſſe zur Wieder⸗ ihre von holung; der Chor der Gefangenen wurde auf 60 Teilnehmer berſtürkt. In Mannheim wurde Fidelio am 26. Dezember 1818 zuerft aufgeführt und bis jetzt 171 Mal wiederholt.— Im„Neuen Theater im Roſengarten findet Sonntag den 19. die dritie Auffüh⸗ vung von„Mamſelle Tourbillon“ ſtatt; der Anfang iſt auf 7 Uhr feſtgeſtellt.— Als echtes Weihnachtsmärchen wurde„Klein Ebchen und die Weihnachtsfee“, Märchen mit Geſang und Tanz in vier Bil⸗ dern von Eliſabeth Trenkler⸗Sieber, Muſik von Albin Trenkler er⸗ worben; die Vorbereitungen hierzu ſind beveits im Gange. Großh. Hof. u. Nationaltheater Manuheim.(Spielplan.) Sonntag, 12. Nov.,%½% 3 Uhr(Ab. ſuſp.): Dritte Nachmittagsvor⸗ ſtellung:„Hans Huckebein“. ½7 Uhr():„Die Zauberflöte“. Saraſtro: Reimar Poppe als Gaſt. Montag, 13., 7 Uhr(): Zum erſten Male:„Stein unter Steinen“. Dienstag, 14., halb 8 Ühr: Volksvorſtellung No. 3:„Elga“. Mittwoch, 15., 7 Uhr():„Der Schwur der Treue“. Donnerstag, 16., 7 Uhr(Abonn. ſuſp., Vor⸗ recht): Gaſtſpiel Aleſſandro Bonci:„Rigoletto“. Freitag, 17., 7 Uhr(): Unbeſtimmt. Samstag, 18., 7 Uhr(Abonn. ſuſp., Vor⸗ recht): Gaſtſpiel Aleſſandto Boncl:„Barbier von Sebilla“. Sonntag, 10., halb 3 Uhr(Abonn. ſuſp.): Vierte Nachmittagsvor⸗ ſtellung:„Der Familientag“. ½7 Uhr():„Fidelio“. Im Neuen Theater: Sonntag, 12. Nob., 7 Uhr:„Die Notbrücke“. Mitktwoch, 15., 8 Uhr:„Das Schſpalbenneſt“. Sonntag 19., 7 Uhr: „Mamſelle Tourbillon“. Konzert zu Gunſten des Diakoniſſenhauſez. Das geſtern abend bon Fräulein Cornelia Travers unter Mitwirkung einer Anzahl künſtleriſch gebildeter Damen und Herren aus hieſiger Stadt im Kaſinoſgal veranſtaltete Konzert, deſſen Erträgnis einem ſehr wohltätigen Zweck zufließt, war, wie ſich das bei dem bekannten Wohltätigkeitsſinn nicht anders denken läßt, überaus zahlreich aus allen Kreiſen unſerer Einwohnerſchaft beſucht und nahm einen in jeder Beziehung ſchönen Verlauf. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und umfaßte nicht weniger als 12 Nummern, trotzdem wurde die für Konzerte übliche Zeit von 2 Stunden nicht über⸗ ſchritten. Gröffnet wurde der Abend durch das Bedur⸗Trio op. 11 von Beethoben für Klavier, Violine und Cello. Die Ausführenden Frl. Elſe Beck, Frl. Martha Ladenburg und Freiherr von Duſch ſpielten das äußerſt ſchwierige Werk ganz vorzüglich und war der ihnen geſpendete Beifall ein wohlverdienter. Frau Pauline Herrſchel ſang mit ſchöner Altſtimme die Liszt'ſche „Loreley“ und ſpäter„Heimweh“ von Hugo Wolf und„Cäcilie“ bon Rich. Strauß. Die beiden letzteren Lieder ſchienen der Dame beſſer zu liegen als das erſtere, denn ſie wurden in ganz vorzüglicher Weiſe zu Gehör gebracht. Von Herrn v. Duſch hörten wir zwei Cellovorträge„Cantabile“ von Locatellt und„Gavotte“ von Padre Marxtini. Der Künſtler verfügt über einen ſchönen runden Ton und brachte namentlich beide Nummern ſehr ſauber zum Vortrag. FJrau Johanng Glaſer, eine in hieſiger Stadt beſtens bekannte Sängerin trug Lieder von Beethoven und Löwe vor und erntete damit wohlverdienten Beifall. Freifrau von Duſch(Geſang), Frl. Martha Ladenburg(Violine) und Frl. Elſe Beck brachten dann die Bach'ſche Pfingſt⸗Cantate zu Gehör, welche von fleißigem Studium der Damen zeugte und ſehr ſauber in der Ausführung war. Freifrau von Duſch ſang ſpäter noch eine Anzahl„Zigeu⸗ nerlieder“ von Brahms mit ſchönem Vortrag und hübſcher Stimme. Frau Dr. Leimbach entzückte gleichfalls durch zwei Lieder, von welchen namentlich das Wernicke'ſche„Liebesſeligkeit“ mit ſchönem Ausbruck geſungen wurde.— Die Begleitung der Solovorträge hatten die Damen Frl. Elſe Beck und Frl. Lulu Neſtler über⸗ nommen und wurde dieſelbe bon beiden Damen in der diskreteſten Weiſe durchgeführt. Als Klavierſoliſtin ließ ſich Frl. Elſe Beck hören, welche das Allegro op. 5 von Lampe und„Toccata“ von Paradies ſpielte. Die junge Künſtlerin verfügt über einen kräftigen Anſchlag, eine ſehr gewandte Technik und brachte beide Stücke graziös und ſauber in der Ausführung zum Vorkrag. Eine junge Dame, Frl. Irma Zimmermann, bot einige Deklamationen, von welchen uns beſonders die humoriſtiſchen Sachen„Das Kätzchen“, „Das mitleidige Mädel“ und„Sechſe, ſieben oder achte“, die mit großer Schalkhaftigkeit vorgetragen wurden, ſehr gefielen.— Den Schluß der jeweiligen Abteilungen bildeten Frauenchöre für mehr⸗ ſtimmigen Geſang, unter Leitung von Frl. Cornelia Travers und zwar„Brautlied“ und„Zwiegeſang“ von Robert Kahn und das„Lied der Zwerge aus Schneewittchen“ von Reinecke. Der Chor bheſtand aus etwa 20 jungen Damen und ſang ſeine Lieder mit großer Accurateſſe und rein im Ton.— Frl. Trabers wurde für ihre Bemühungen, um das Zuſtandekommen des Konzertes mit dem verdienten Lorbeer ausgetzeichnet, allen aber, welche dazu mitge⸗ wirkt haben, daß dieſe wohltätige Veranſtaltung einen ſo ſchönen Verlauf genommen, ſoll auch an jeſer Stelle der beſte Dank aus⸗ geſprochen werden. A. Im Auto zum Nordpol? Henurit Arctoſpski. Mitglied des wiſ⸗ ſeuſchaftlichen Stabes der belgiſchen antarktiſchen Expedition von 1897 bis 1899, iſt dieſer Tage nach London gekommen, um mit geographiſchen Autoritäten den Plan zu beſprechen, der jüngſt in Mons zur Durchführung von arktiſchen Expeditionen in größtem Stil entworfen wurde. Herr Arctowski macht den Vorſchlag, eine Expedition zu arganiſteren, die im kommenden Herbſt Antwerpen verlaſſen und Antarktis geeignete Stellen für Winterquar⸗ in der 2 tiere ſuchen ſoll. Er hält es für möglich, ein eigenartiges Auto⸗ mobil zum Eindringen in das Innere des antarktiſchen Kontinents zu benützen. Auf Automobilen ſoll auch das Material für die An⸗ lage einer weit vorgeſchobenen Station transportiert werden, die als Baſis für weitere Operationen dienen ſoll.— Aus Brüſſel wird der„N. Fr. Pr.“ berichtet: Arctowski erklärte in einem öffentlichen Vortrage, die Abfahrt der internationalen Expeditionen zur Er⸗ reichung der Polargebiete ſei nicht vor Auguſt 1907 zu erwarten. Ein findiger Direktor. Eine praktiſche Idee der Direktion berſchaffte dem Zentraltheater in Chriſtiania einen außergewöhn⸗ lich erfolgreichen Abend. In der Revue, die zurzeit der Repertoire⸗ ſtücck dieſer Bühne bildet, iſt der Dienſtmann Nr. 44 der Mittel⸗ punkt der ſogenannten Handlung, und dies gab dem Direktor Ver⸗ anſaſſung, ſämtliche Dienſtmänner Chriſtianias auf einen Abend in ſein Theater zu laden. Der Gedanke erwies ſich als glücklich; nicht nur, daß das einzigartige Bild der im erſten Range thronen⸗ den biederen Mützenträger das übrige Publikum für die Harm⸗ loſigkeiten der Bühnenvorgänge empfänglich ſtimmte: auch die Eingeladenen ſelbſt legten ihre Dankbarkeit an den Tag, indem ſie geigten, was Dienſtmannshände leiſten können. Die Puppe! Im Stadttheater in Aachen hat ſich die Audranſche„Puppe“ eine für Aachener Verhältniſſe bezeichnende Umwandlung gefallen laſſen müſſen. Die durchaus harmloſen Vor⸗ gänge der Operette ſpielen hekanntlich zum Teil in einem Mönchs⸗ kloſter. Der Direktor ſah ſich genötigt, die Mönche in die Mit⸗ glieder eines Wohltätigkeitsvereins zu verwandeln, die ſich die Eheloſigkeit zur Pflicht gemacht haben. So durfte das Stück auf⸗ geführt werden und erzielte nach der„Rh.⸗W. Ztg. bis jetzt die größte Zahl der Aufführungen. Telegramme. Die Obſtruktion der Eiſenbahner in Oeſterreich. *Prag, 11. Nov. Die Eiſenbahnkalamität wird täglich ſchlimmer. Die Kohlenfirmen Auſſigs ſtehen dem Anſturm der Kundſchaft ratlos gegenüber. Die Getreidegufuhr nach Prag iſt knapp. *Wien, 11. Nov. Heute wird eine Deputation der Staatsbahnbedienſteten unter Führung der Abgeord⸗ neten Maſtalka und Ellenbogen vom Giſenbahnminiſter empfangen werden. Man hofft, daß die Verhandlungen den Aus⸗ gangspunkt für eine Einigung bilden werden. Der Rücktritt des franzöſiſchen Kriegsminiſters. * Paris, 11. Nov. Berteaux richtete ein Schreiben an den Miniſterpräſidenten Rouvier, mittels deſſen er demiſſtoniert. In dem Schreiben erinnert er daran, daß er ſchon nach der Sitzung bom Donnerstag den Wunſch ausgedrückt habe zurück⸗ zutreten, da es ihm unmöglich ſcheine, eine Abſtimmung un⸗ beachtet zu laſſen, bei der 226 Republikaner der Linken ſich von der Regierung trennten. Er habe ſich bereit erklärt zu warten, weil er darauf rechnete, ſich bei einer demnächſtigen Interpellation über die Politik der Regierung zu erklären. Ein derartiger Antrag habe vorgelegen, aber die ſofortige Beratung ſei abgelehnt worden. Er ſei infolgedeſſen zurückgetreten, weil er ſeinem politiſchen Programm treu bleiben wolle. Er habe das Bewußtſein, daß ſeine Hingebung für das Heer und die nationale Verteidigung nicht nußzlos geweſen ſei und ſein Nachfolger eine weniger ſchwierige Lage vorfinden werde als er ſie bor einem Jahre übernommen habe.(Vergl. Frankreich.) Die Unruhen in Rußland. Allgemeine Beruhigung. * Petersburg, 11. Nov. In, der allgemeinen Lage iſt eine bemerkenswerte Ruhe eingetreten. In Moskau ſind Theater, Reſtaurants und Kaufläden wieder geöffnet. Die meiſten Ausſtän⸗ diſchen nehmen die Arbeit wieder auf. Heute ſoll der Kongreß der Semſtwovertreter eröffnet werden, wo über eine Un⸗ terſtützung der an Nahrungsmitteln notleidenden Bevölkerung be⸗ raten werden ſoll. In Odeſſa wurde der Unterricht in den ſtädtiſchen Schulen wieder gufgenommen. Der behördliche Unter⸗ ſuchung über die Unruhen nimmt einen energiſchen Fortgang; doch iſt noch wenig Ruhe eingetreten, da neue gegen die Juden gerichteten Exgeſſe befürchtet werden. In Saratow ſoll heute der Güter⸗ verkehr wieder aufgenommen werden. Die Stadt iſt ruhig. Das Kabinett Witte. Petersburg, 10. Nov. Da der Miniſter des Aeußern Graf Lamsdorff und der Juſtizminiſter Manuchin ihre Poſten behalten, kann das Kabinett jetzt als kunſtituiert angeſehen werben. Nur die Portefeuilles des Innern und des Unterrichts ſind noch nicht vergeben. Petersburg, 11. Nob. Ein kaiſerlicher Ukas enthält die Ernennungen folgender Miniſter: Schipow für Finanzen, Timirjaſeff für Handel, Nemeſchajeff für Verkehrswege, Philiſophow als Reichskontrolleur, Kuttler für Ackerbau.— Dem Vizepräſidenten der Künſtlerakademie, Hof⸗ meiſter Grafen Tolſtoi, wurde der Abſchied bewilligt. *Petersburg, 10. Nov. Der Semſttoabgeordnete Schi⸗ pow, der den Antrag erhalten hatte, in das Kabinett Witte als Generalkontrolleur einzutreten, hat dieſen Antrag abgelehnt und die Ablehnung wie folgt begründet: In dem gegenwärtigen Zeitpunkt hätte der Eintritt von Vertretern verſchiedener ſozialer Gruppen in das Kabinett in dem Falle eine große Bedeutung haben können, wenn dieſe Vertreter unter anderem ſich über das Programm verſtändigt hätten. Wenn man aber nur einen einzigen von ihnen nimmt, der noch dazu zur Rechten gebört, ſo iſt es unmöglich, daß dieſer Vertreter für das Kabinett irgendwie von Nutzen ſein kann, umſomehr, als die Reichskontrolle eine mir gänzlich fremde Sache iſt. Keine Meuterei in Kronſtadt. * Petersburg, 11. Nov. Die Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur erklärt das auswärts verbreitete Gerücht von einer erneuten Meuterei in Kronſtadt für erfunden. Die Lage in Kronſtadt war geſtern ruhig. * Petersburg, 11. Nob. Marineminiſter Admiral Birilew begab ſich geſtern nach Kronſtadt. Ueber Kron⸗ ſtadt iſt der Kriegszuſtand verhängt worden. Alle Hochſchulen geſchloſſen! * Petersburg, 11. Nov. In ſämtlichen ruſſiſchen Städten ſind die Univerſitäten und alle Hoch⸗ ſchulen geſchloſſen. Das Unterrichtsminiſterium gibt dazu hekannt, daß der Zeitpunkt der Wiedereröffnung noch nicht feſtgeſetzt werden könne. Auch die Mittelſchulen werden für unbeſtimmte Zeit geſchloſſen. * Warſchau, 11. Nov. Heute ſoll eine Abordnung von 22 Perſonen aus dem Adel und der Bürgerſchaft ſich nach Petersburg begeben, um mit der Regierung über die Auto⸗ nomie für Polen zu verhandeln. *Dübeck, 11. Nov. Alle aus Rußland kommenden Lübecker Dampfer ſind mit Flüchtlingen gefüllt. Petersburg, 11. Nov. Gebiet Es iſt beſchloſſen worden, das ganze Königreichs den Kriegszuſtand zu erklären. *Rotterdam, 11. Nov. Eine geſtern in der Angelegen⸗ heit des Ausſtandes der Getreidewäger und ⸗Meſſer hier ab⸗ gehaltene Konferenz, bei welcher der Ausſchuß der Getreide⸗ börſe, Kaufleute, die Ausſtändigen und die Direktion der Getreide⸗ elevatorengeſellſchaft vertreten waren, verlief reſultatlos. de s Polen in Vermiſchtes. — Gattenmord und Selbſtmord. Der Poſtillon Hillemann in Göttingen ermordete ſeine Ehefrau durch Axt⸗ und tötete ſich ſelbſt durch einen Revolverſchuß. Geſchäntſſehes. Leberthran 90Ber wohlſchmeckend em⸗ 1 pfiehlt mit beſonderen Einnehmelöffeln preiswert Kropp's Drogerſe, D 1, 1. 60190 Volkswirtſchaft. Bankfuſion. Das Frankfurter Bankgeſchäft Arthur An⸗ dreae u. Co. geht ab 1. Januar 1906 an die Mittel⸗ deutſche Kreditbank über. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 6. 7. 3. 9. 10. 11.fgemertungen onſtanz 3,40 3,40 3,42 6,40 3,41 GBaldshut,.32 2,86 2,20 2,26 2,51 Hüningen 1,90 2,14 1,87.87 2,17 2,22 Abds. 6 Uhr MIfint.16 2,30.21 2,07.26 2,40 N. 6 Uhr Lanterbung 3,79 3,70 3,82 3,08 3,74 Abds. 6 Uhr Maxan. J3,84 3 76 8,93 3,76 3,75 3,97 2 Uhr Germersheim„ 3,79 8,43 3,86 8,45 3,42=P. 12 Uhr Mannheim.27 3,18 ,28 3,26 8,12 8,34 Norg. 7 Uhr Mainzz J0,92 0,85 0,82 0,9 0,80 6.. 12 Uhr Bingen. J1,59.55 1,60 1,66 1,64 10 Uhr aub„VII.89 1,86 1,80 ,90 1,85 1,80 2 Uhr Koblenzz2,14 2,12 2,08 2,06 2,12 10 Uhr BRün J912 ,% 20 100 20. 2 Uhr Nuhrort„J1,54 1,49 1,44 1,38 1,86 6 Uhr vom Neckar Nannheim 3,25 3,17 3,28 3,24 3,11 3,33] V. 7 Uhr Heilbronn.65 0,56 .58 0,62 0,75 B. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Kicharv Greupner, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provintziales u. 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Is. von Mannheim Neckar⸗Vorſtadt nach Viernheim vormittags 630, 305, 1005, 1129, nachmittags 139, 205, 310, 385, 419, 628, 728, 828, 1090. Rückfahrt ab Viernheim nach Mannheim.⸗B. nachmittags 458, 321, 640, 736, 337 1090 und 1200 Nachts. Montag, den 13. November von Maunheim Neckar⸗Vorſtadt nach Viernheim vormittags 630, 805, 1005, 1129 nachmittigs 139, 419, 694, 635, 738, 335, 925. Rückfahrt von Vieruheim nach Maunheim.B. nachmittags 453, 521, 640, 87, 1025 abends. Mannheim, den 10. November 1905. 60188 Betriebs⸗Verwaltung. Badiſche Brauerei, Mannheim. Die dieszjährige ordentliche General⸗Verſammlung findet Donnerstag, den 30, November, nachmttt. 55% Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Maunheim ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Ahſchlüßrechnung auf 30. September 1905. 3. Eutlaſtung des Vorſtands und des Auſſichtsrats. 4. Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintrittskarten erſolgt gegen Nachweis des Aktienbeſitzes bis zum 27. 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Mannheimer 7 Liedertafel. Samstag, 11. November, abends ½9 Uhr, Gesamt- Chorprobe. Der Vorſtand. 90004% 77¹⁸ Lieberkranz. Heute abend /9 Uhr 60183 Rechnungs⸗ Formulare in ſeder Stuckzaftl zu haben in der desamtprobe 0 Der Vorſtand. 60197 Dr. 5. Sads Le Buchdruckerei S. m. b. B. 22 2 6 Männergesangrerein PIra Mannbheim. Sonntag, den I2. Nosember 4905, vormittags präzis Il Uhr Nur noch 5 Tage das sensationelle Programm. Im Wiener Gafé Apollo und American Büffet: 60184 Konzerte der Magna ten-Kapelle„Makal“. Jeden Sonntag Vormittag: Frühschoppenkonzert. Boſengarten—Aibelungenſaal Sonntag, 12. November 1905, abends 8 uhr Großes Konzert, ausgeführt von dem vollſtändigen ſtädtiſchen Orcheſter aus Heidelberg unter Leitung des Muſikdirektors Paul Radig. Eintrittskarten an der Abendkaſſe 50 Pfg. 5 im Vorverkauf 45 Pfg. Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten à 10 Pfg. zu löſen. 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