(Badiſche Volkszeitung.) Adornement: 20 Pfennig motzatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich; durch die Potl bez enel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6, 2. 9 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Werliner Redaltions⸗guregau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſei „Journal Mannheim“ 138 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 3 0 877 Expedition 918 E 6, 2. Nr. 526. Samstag, 11. November 1905. 2. Abendblatt.) Zum 150. Geburtstage des Generals v. Scharnhorſt. (12. Nobember) Von Peter Pfeifer. Des Waffenſchmiedes der Befreiung Deutſchlands vom Joche der Fremdherrſchaft, wie General von Scharnhorſt genannt worden iſt, an ſeinem 150. Geburtstage in Dankbarkeit zu gedenken, hat unſer Volk, heute mehr denn je, begründeten Anlaß. Der ruſſiſch⸗ japaniſche Krieg hat es aller Welt erſt wieder von neuem bewieſen, wie ſehr der Geiſt, der eine Armee vom oberſten Führer bis zum letzten Manne beſeelt, wie ſehr die innere Organiſation des Heeres, die, Sicherheit, Zuverläſſigkeit und Schlagfertigkeit aller ſeiner ein⸗ zelnen Teile und Einrichtungen ihre Größe uno ihre Stärke bilden und ihren Erfolg auch einem Ueberlegenen gegenüber verbürgen. Der gute Geiſt bei Offizieren und Mannſchaften, die unübertroffene Vollendung der Organiſation und die zielbewußte Schulung des Offisierkorps mit ihren Wirkungen auf die Ausbildung jedes ein⸗ zelnnen Kriegers waren es ja auch, die die Siege von 1866 und 1870ssitigten. Freilich lag das ſtahlharte ſchneidige Werkzeug, das dieſe tapfere Armee darſtellte, in den Händen genialer Führer, das Werkzeug ſelber aber war durch die geniclen Heeresorganiſa⸗ toren geſchaffen, gehärtet und geſchärft worden— allen voran Scharnhorſt, einer der größten deutſchen Generale, obgleich er nie⸗ mals eine Schlacht befehligt. Der Mann, der das preußiſche Heer aus einem Gemenge adelsſtolger Offiziere und geworbener Söldner zu einem wahren Volksheere umgeſchaffen, war im Auslande auf dem hannöverſchen Freigute Bordenau und als Sohn einfacher Landleute geboren (12. November 1755). Urſprünglich zum Landwirt erzogen, kam er, als ſein Vater durch den glücklichen Ausgang eines Prozeſſes in günſtigere Verhältniſſe gekommen war, in die Kriegsſchule auf der Feſte Wilhelmsſtein im Steinhuder Meere, wurde 1778 hanno⸗ berſcher Fähnrich, zwei. Jahre ſpäter Artillerjelentnant und bald Drauf Lehrer an der Artillerieſchule in Hannover. Für dieſe Schule ſchrieb er auch ſein berühmt gewordenes Handbuch der Offi⸗ giere. Auch ſonſt war er fleißig ſchriftſtelleriſch tätig, mit veranlaßt durch ſeine äußere Lage, die bei einem Monatsgehalt von 34 Talern 11 Pfennigen und geringen Nebenbezügen keineswegs glän⸗ zend war, beſonders nachdem er 1785 ſich mit Klara Schmalz, der Schtweſter des bekannten Staatsrechtslehrers und nachmaligen erſten Rektors der Berliner Univerſität, berehelicht hatte, Der Kampf gegen die franzöſiſche Republik rief ihn ins Feld. Als Jannoverſcher Rittmeiſter im engliſchen Solde machte er 1793 den Feldzug in den Niederlanden mit, ermöglichte nach den blutigen Kämpfen bei Hondesſchobte im September durch ausgezeichnete artilleriſtiſche Maßnahmen einen geregelten Rückzug und eröffnete den Feldzug des Jahres 1804 mit einer Waffentat, die ihn ſchnell berühmt machte, und die ihm die Beförderung zum Major eintrug: dies war die Selbſtbefreiung der Garniſon von Menin, die ſich durch eine erdrückende feindliche Uebermacht durchſchlug. Nach dem Baſeler Frieden 1795 zum Oberſtleutnant ernannt, machte er durch ſeine Veröffentlichungen über die Vorzüge der damaligen franzöſiſchen Kriegführung gegenüber der deutſchen Aufſehen und trat 1801 auf die an ihn ergangene Aufforderung hin unter gün⸗ ſtigen Bedingungen, darunter Verleihung des erblichen Adels, in pleußiſche Dienſte. Er entfaltete zunächſt eine äußerſt fruchtbare Tätigkeit als Lehrer an der Akademie für junge Offiziere, wurde daun Oberſt im Generalſtabe und im Feldzuge bon 1806 General⸗ ſtabschef des Herzogs von Braunſchweig. Nach der Niederlage bei Auerſtädt am 14. Oktober, die dadurch mitverſchuldet war, daß der ſchwankende und energieloſe Herzog Scharnhorſt's Plänen keine Folge gab, machte er mit Blücher den Rückzug nach Lübeck durch, wurde dort gefangen, aber bald wieder ausgewechſelt, und nahm am 8. Februar 1807 hervorragenden Anteil an der Schlacht bei Ehlau, wo er durch geſchickte Maßnahmen dem General Dapouſt die Siegespalme ſoweit entriß, daß die Schlacht unentſchieden bließ. Dafür wurde ihm der„Orden pour le mérite“ zu teil. Nach dem Tilſiter Frieden zum Generalmajor und bald danach zum Generaladjutanten des Königs befördert, wurde er Vorſitzender der Militär⸗Reorganifations⸗Kommiſſion und(Ende 1808) Leiter des allgemeinen Kriegs⸗Departements, der wichtigſten Abteilung des Kriegsminiſteriums. Mit Männern wie Stein, Bohelt und Graf Götzen verbündet, begann er nun das große Werk der Armee⸗ keform. Ein ganz anderes Heer wurde ins Leben gerufen.„Wehr⸗ haftmachung des ganzen Volkes und Veredelung des Kriegsdienſtes durch allgemeine Dienſtpflicht ohne Stellvertretung, raſche und lüchtige Ausbildung der Maſſen, ſittliche und wiſſenſchaftliche Hebung der Offiziere, Gleichheit der Rechte und Pflichten für alle ohne Rückſicht auf Geburt, Auffteigen vom Soldaten bis zur höch⸗ ſten Befehlshaberſtelle nach Verdienſt, in Friedenszeiten nach Maß⸗ gabe der Kenntuiſſe und Bildung, im Kriege durch ausgezeichnete Tapferkeit und Ueberblick, Begründung der Kriegszucht auf das Vaterlands⸗ und Ehrgefühl mit Abſchaffung herabwürdigender Strafen, Einfachheit und Leichtigkeit der Uebungen und Beweg⸗ ungen, des Einzelnen und des Heeres mkl Beſchränkung des geiſt⸗ tötenden und erdückenden Gamaſchendienſtes, alles unter der Lei⸗ tung kräftiger, einſichtiger, charakterfeſter Befehlshaber— das waren die Grundgedanken der Bildung des neuen preußiſchen Hesres, wie es aus Scharnhorſts Haupt hervorging.“ Auf den Krieg, auf den künftigen großen Krieg, zur Befreiung des Vaber⸗ landes waren in dieſer ſchweren, entſagungsvollen Zeit, in der Napoleon über dem niedergeworfenen deutſchen Volke die Geißel ſchwang, alle Gedanken, alle Bemühungen, alle Hoffnungen Scharn⸗ horßis und ſeiner Geſinnungsgenoſſen gerichtet. Die umfaſſendſten Maßnahmen in dieſem Sinne wurden mit aller Energie ins Werk geſetzt. in den folgenden Jahren, nachdem ſich die militäriſchen Verhältniſſe noch weiter gefeſtigt hatten, Die Militärpflicht wurde ſehr ausgedehnt, die Zahl der Befreiungen beſchränkt, die Anperbung von Ausländern ganz ab⸗ geſchafft. Anſpruch auf die Offizierſtellen gab nicht mehr Stand und Geburt, ſondern der Nachweis der erforderlichen Fähigkeiten und Kenntniſſe. Namentlich auch trug Scharnhorſt dafür Sorge daß neben dem ſtehenden Heere ein ſtarker Rückhalt an ausgebil⸗ deten Mannſchaften zu Gebote ſtand, um jenes im Bedarfsfalle berſtärken und ergänzen zu können. Zu jener Zeit, wo nach den Beſtimmungen des Tilſiter Friedens die preußiſche Armee nichl ſtärker als 42 000 Mann ſein durfte, richtete ſein praktiſches Genie das berühmt gewordene„Krümper⸗Syſtem“ ein, nach dem in raſcher Folge fortwährend Rekruten eingeſtellt, ausgebildet und durch neue erſetzt wurden, wodurch es ſpäter ermöglicht wurde, mit einem weit ſtärkeren militäriſch geſchulten Heere in den Kampf zu ziehen. Indem Scharnhorſt ferner unter Not und Mühſal für Ergänzung und Vermehrung des Waffenmaterials Sorge trug, die Armee neu formierte, das Offizierkorps auf eine höhere Stufe der wiſſenſchaftlichen Ausbildung brachte, den Soldatenſtand geiſtig und ſittlich hob, die Organiſation der Landwehr dorbereitete, ein Stück von ſeinem zähen Willen, ſeiner tiefen Begeiſterung, ſeinem gedul⸗ digen, hingebenden Fleiße auf alle übertrug, legte er den Grund zu dem phyſiſchen Beſtande und den moraliſchen Qualitäten un⸗ ſeres heutigen, hochgeachteten Heeres, ſchmiedete er das Schtvert zur Bezkwingung des Triumphators Bonuparte, pflanzte er das Reis, aus dem der ſtarke Baum des neuen, geeinten Deutſchlands er⸗ wuchs— alles in allem in kurzer Friſt, mit geringen Mitteln, bei wenigen Helfern und vielen Feinden eine Arbeit, wie ſie groß⸗ artiger nie geleiſtet worden iſt, wert, von jetzigen und künftigen Geſchlechtern immer mit Bewunderung und Dankbarkeit gerühmt zu werden. Noch ſollte aber Scharnhorſts glühender Wunſch, mit dem Heere in den Kampf zu ziehen, nicht erfüllt werden. An dem Kampfe Oeſterreichs gegen Napoleon nahm König Friedrich Wil⸗ helm, in dieſem Falle wohl ein weiſer Zauderer, noch nicht teil. Das unſterbliche Verdienſt, das ſich Scharnhorſt und ſeine Mit⸗ arbeiter, voran Gneiſenau und Grolmann, um Preußen und Deutſchland durch ihre Neuſchaffungen erworben hatten, ſollte erſt zu Tage treten. Zunächſt mußte Scharnhorſt, der Ende 1809 mit dem Könige von Königsberg nach Verlin zurückgekehrt war, auf Napoleons Verlangen ſogar äußer⸗ lich von ſeinem Poſten als Leiter des allgemeinen Kriegsdeparte⸗ ments zurücktreten; denn er hatte ſich gleich Stein dem Diktator Europas in hohem Grade verdächtig gemacht. Am 7. Juni 1810 erhielt er die erbetene Entlaſſung und blieb offtziell nur General⸗ ſtabschef und Leiter der Kriegsſchulen, des Waffen⸗ und Feſtungs⸗ weſens, in Wirklichkeit aber führte er insgeheim ſeine alte Wirk⸗ ſamkeit weiter. Im Jahre 1811 war die Schaffung des Volks⸗ heeres ſoweit gefördert, daß mindeſtens 120 000 ausgebildete Mannſchaften hätten ins Feld geſtellt werden können. In dieſem Jahre kam auch der Krieg zwiſchen Frankreich und Rußland in immer ſicherere Ausſicht; aber trotzdem Scharnhorſt im September nach Petersburg gereiſt war, entſchied ſich der König, da Oeſterreich nicht mittun wollte, auf Hardenbergs Rat für den Anſchluß an Frankreich, und am 5. März 1812 vollzog er den Bündnisvertrag. Grollend zog ſich Scharnhorſt nach Breslau zurück. Aber nach den Tagen von Moskau und der Bereſina, nach dem grauenvollen Feldzuge, aus dem nach Napoleons eigener Kund⸗ machung„der Kaiſer geſund, die große Armee aber ſo gut wie ver⸗ nichtet hervorging“, wandte ſich Scharnhorſts, wandte ſich des Vater⸗ landes Geſchick. An den nun folgenden großen Dingen hatte Scharnhorſt in den wenigen Wochen, die ihm noch zu leben blieben, hervorragenden Anteil. Kaum hatte der König, vornehmlich be⸗ raten vom Staatskanzler Hardenberg und General Fork, den Ab⸗ fall von Napoleon beſchloſſen und war plötzlich von Berlin nach Breslau gereiſt, ſo erfolgte der brühmte„Aufruf an mein Volk⸗, Raſch folgten die Maßnahmen zur ſchleunigſten Heeresverſtärkung, die unter größter Hingebung des Volkes über alles Erwarten glän⸗ zend gelangen. Tiefer, heiliger Befriedigung voll ſah Scharnhorſt aufgehen, was er geſäet; die großartige Volkserhebung lieferte ein ſtarkes Heer, ſo folgten die Errichtung der freiwilligen Jägerkorps, die Schaffung von Landwehr und Landſturm, die Stiftung des Eifernen Kreuzes. Am 27. Februar reiſte Scharnhorſt nach Kaliſch und vereinbarte mit dem Zaren den gemeinſamen Kriegsplan. Ku⸗ kuſow ſollte die Ruſſen, Blücher die Deutſchen führen. Am 11. März wurde Scharnhorſt Blüchers Generalſtabschef, Generalleutnant und wiederum Generalquartiermeiſter des preußiſchen Heeres. Der Vefreiungskrieg begann, aber ſeine glorreiche Beendigung durch die Völkerſchlacht bei Leipzig ſollte Scharnhorſt nicht mehr erleben. In der Schlacht bei Großgörſchen am 2. Mai vurde er am Fuß berwundet. Ruhe hätte ihn hergeſtellt, er aber reſſte nach Oeſter⸗ reich, um das Land zu den Verbündeten herüberzuziehen. 31. Mai traf er zu den Unterhandlungen in Prag ein, aber gei⸗ ſtige und körperliche Unruhe verſchlimmerten ſeinen Zuſtand, und er erlag ſeiner Verwundung in Prag am 28. Juni 1813. Er fiel für's Vaterland, einer von vielen. Sein Geiſt aber lebte im Volke und im Heere weiter bis auf den heutigen Tag. Sein Werk hat ihn überdauert, Deutſchland vom Joch befreit, Preußen aufgerichtet, die Einigung der Nation vorbereitet. Das Denkmal, das untveit dem Königsſchloſſe in Preußens Hauptſtadt ihm errichtet iſt, hat er gleich einem durch zahlloſe Siege gekrönten Feldherrn verdient. Gerichtszeſtung. Saargemünd, 9. Nov. Eine unappetitliche Geſchichte, die viel beſprochen worden iſt, brachte den Metzger Am ein ſehr umfangreiches Geſchäft betreibt, hat wiederholt, und swar in großem Maßſtabe kranke Kühe, namentlich ſolche, die hochgradig tuberkulös waren, ohne Fleiſchbeſchau heimlich geſchlachtet und das Fleiſch teils als bollpertig verkauft, teils auch als Wurſt verar⸗ beitet. In verſchiedenen Fällen war das Fleiſch, das zur Wurſt berarbeitet wurde, völlig verdorben. Auch ergab die Beweisauf⸗ nahme, daß Rolle oft ſehr unſaubere Manipulationen in ſeinem Gewwerbe vornahm. Ferner hat der Angeklagte zur Wurſtfabrikation Kartoffelmehl verwandt, und zwar in ſolchem Umfange, daß er das Mehl ſich tonnentveiſe(J) kommen ließ. Das Schöffengericht ver⸗ urbeilte den Betrüger in richtiger Würdigung ſeiner gemeingefähr⸗ lichen Handlungsweiſe zu einer Gefängnisſtrafe von einem Monat. Wegen Fluchtverdachts wurde ſeine ſofortige Verhaftung angeordnet. *Köln, 10. Nov. In der geſtrigen Sitzung des Schwu r⸗ gerichts hatte ſich der Schneidermeiſter Karl Wichmann von hier zu verantworten, der am 26. März auf dem Kölner Friedhof ſeinen Sohn Ernſt erſchoß und dann ſich ſelbſt aus Kummer um den Verluſt ſeiner Frau an ihrem Grabe das Leben zu nehmen verſuchte. Er hatte ſich ſchwere Kopfwunden beigebracht, blieb aber dem Leben erhalten. Die Geſchworenen erkannten den Angeklagten des Totſchlags für ſchuldig, wofür auf eine Strafe von neun Jahre cdrei Monaken Zuchthaus erkannt wurde. Theater, Runſt und Winenſchalt. Die Ausgrabungen auf dem Forum Romanum werden von Ch. Hülſen in einem großen Jahresbericht zuſammen⸗ gefaßt, der das ganze, eben erſcheinende Heft 20 der Mit⸗ teilungen des kaiſerlich deutſchen archäologiſchen Inſtituts, römiſche Abteilung, in Anſpruch nimmt. Von den Ausgrabungen, die für die Zukunft in Ausſicht geſtellt waren, iſt eine wichtige bisher ni 40 in Angriff genommen, die weitere Freilegung der Baſilieg Aemilia Die Häuſer an der Südſeite der Via Salara Veechta, welche nieder gelegt werden müſſen, gehören bereits der Ausgrabungsd; rwaltun und dienen teils den Buüreaus der Direktion, keils gur vorläufigen Aufbewahrung der maſſenhaften Kleinfunde vom Forum. Ehe nicht für beide im„Forum⸗Muſeum“ geeignete neue Lokale ge⸗ ſchaffen ſind, kann an eine Beſeitigung der modernen Bauten und Fortſetzung der Ausgrabungen nicht gedacht werden. An der Fre legung der Nordſeite des Palatins und des Clivus sacer vom Titusbogen nach der Front der Kaiſerpaläſte hin iſt gearbeitet worden, doch ſind Funde erſten Ranges an keiner von beiden Stellen gemacht. Hingegen hat die Ausgrabung des archaiſchen Grabfeldes beim Fauſtina⸗Tempel Ergebniſſe geliefert, die zu den wichtigſten überhaupt gewonnenen gehören. Auf die Unterſuchung dieſer Gräber iſt denn auch die Arbeit der letzten beiden Jahre hauptſächlich verwandt worden. Doch ſind auch ſonſt, namentlig in der Mitte des Forums, unter dem Travertinpflaſter der Kaiſt zeit, intereſſante Funde gemacht worden(Baſis des Dom Lacus Curtius u..). Die Arbeiten für Einrichtung des Fo Muſeums in dem ehemaligen Kloſter von S. Francesca Roma haben Fortſchritte gemacht. Zwar hat ſich die urſprünglich ver⸗ auſchlagte ſehr beſcheidene Summe als unzureichend erwieſen, namentlich weil ſich bei Entfernung der modernen Anbauten i Kloſter auf Schritt und Tritt Reſte aus älteren Epochen(18.—158. Jahrhundert) fanden, deren ſorgfältige Schonung ſich die Bau⸗ leitung zur Pflicht gemacht hat. Troßdem iſt es möglich geweſen, einen großen Teil der Räume, namentlich im Erdgeſchoß und im dritten Stock, herzurichten. Das Muſeum verſpricht einen beſon⸗ deren Anziehungspunkt für die Forumsbeſucher zu bilden. Dr Hülſen ſpricht die Hoffnung aus, daß die neuerdings zutage treten⸗ den ſehr weitausſehenden Pläne(Schaffung eines epigraphiſchen Muſeums in S. Adriano, einer Abgußſammlung in S. Lorenzo in Meiranda), bei denen ſchon die Erwerbung der Gebäude viele Hunderttauſende koſten und die Einrichtung wieder Jahre in An⸗ ſpruch nehmen würde, nicht der Erreichung beſcheidenerer, aber ſe erſtrebenswerter Ziele in den Weg treten. Der franzöſiſche Maler Engene Carrisre iſt zu Paris ſchwer erkrankt. Der Künſtler hat ſich in eine Privatklinik begeben müſſen, um ſich dort einer gefährlichen Operation zu unterziehen. Kriſtallo⸗ grophie. Guſtav Dewalgue, 1826 zu Stavelot geboren, ſtudierke Medizin und Naturwiſſenſchaften. Er wurde 1850 Lehrer am Collsge commun in Lüttich. 1852 trat er als Präparator für Phy⸗ ſiologie in den Dienſt der Univerſität Lüttich. Nachdem er 18538 zum Doktor der Medizin und im Jahre darauf zum Doktor dex Naturwiſſenſchaften promoviert hatte, wurde er 1855 Konſervatoß am mineralogiſch⸗geologiſchen Kabinett. 1857 erhielt er eine außerordentliche Profeſſur für Mineralogie, Geologie und Paläon⸗ kologie an der Univerſität Lüttich. 1870 wurde Dewalgue Präſi⸗ dent der belgiſchen Akademie, welcher er ſeit 1859 als Mitglied angehört hatte. Seit 1897 lebte Dewalgue im Ruheſtande. Rokle aus Nilvingen vor das Schöffengericht. Rolle, der — 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim 11. November. Stimmen aus dem Publikum. Zur Milchteuerung. Schon ſeit Mongten bringen die Tageszeitungen tagtäglich ſpaltenlange Artikel zur Fleiſchteuerung; es wurden Proteſt⸗ und andeve Verfammlungen abgehalten und alles mögliche verſucht, um der Urſache der Preisſteigexung auf den Grund zu kommen und Ab⸗ hilfe herteizuführen, Jetzt aber ſieht die Bevölberung untäcig zu, Ameiſen. Gegen Ameiſen legt man in Schränken Papier, worauf Specköl, Tran, Alaun oder Kampfer gegoſſen iſt. Man muß die Gänge, welche die Ameiſen benutzen mit Zement verſchmieren oder Petroleum in dieſelben gießen; Zproz. Löſungen haben ſich guch bewährt. Durch zweckentſprechende Anbringung von Brumataleim wird man die Ameiſen fangen oder zurückhalten.— Weiter empfiehlt es fich, einen in Zuckerwaſſer getränkten Schwamm zu legen, in den die Tiere kriechen. Man wirft alsdann den Schwamm mit den wie der Preis für das wichtigſte Nahrungsmittel, die Milch, in die Höhe geſchraubt wird. Wenn bezüglich der Fleiſchteuerung mit Recht hervorgehoben wurde, daß dieſe einen nachteiligen Einfluß auf die Leiſtungsfähigkeit und Wehrkraft unſeres Voltes ausüben muß, ſo iſt meiner Anſicht nach die Milchverteuerung noch in weit größerem Maße verhängnisvoll für unſere Bevölkerung. Denn eine Verteue⸗ rung dieſes für die Ernährung unſerer Kinder unentbehrlichſten Nahrungsmittels wird in den ärmeren Kreiſen, die ſowieſo ſchom durch die Fleiſchteuerung am empfindlichſten getroffen iſt, unbeding zur Einſchränkung des Milchverbrauchs führen. An ihre Stelle werden billigere, kümſtliche Präparate treten und eine Folge davon tofrd ſein, daß die Kinder in ihrer Entwickelung zurückbleiben und die ſchon jetzt unter den Kindern der ärmeren Bevölkerung vielfach verbreitete 7 engliſche Krankheit in erſchreckender Weiſe zu⸗ nimt. 0 Es iſt daher unbedingt notwendig, daß ſich rung, in erſter Reihe aber auch, dem erfol n Beiſpiele der Stadt Karlsruhe folgend, die hieſ. Stadtverwaltung ganz energiſch in Mittel legt und durch entſprechende Maßwahmen die Preis⸗ treihereten unmöglich macht. Denn wird der Aufſchlag ſtillſchweigend gezahlt, danm wird über furz oder lang ein noch höherer Preis ge⸗ fordert werden. Wie wir ja ſehen, kommt der Appetjt mit dem Een. Zuerſt war nur von 1 Pfg. Aufſchlag die Rede. Dag ſich hiergegen keine Oppoſition geltend machte und der eizige Angriff gus den Händlerkreiſen ſelbſt abgeſchlagen war, wurde glejch um .Pfg. aufgeſchlagen, denn: Man muß das Giſen ſchmieden, ſo lange enheiß iſt. Aber bei 2 Pfg. blieb es auch nicht, ſondern es mußte zuch kioch der bisher bewilligte Rabatt fallen und ſo iſt denn für giele Haushaltungen der Preis der Milch um 3 Peg. teuerer ge⸗ Worden. Bezeichnend iſt die Art und Weiſe, in welcher dem Pub⸗ Ium der Aufſchlag verdaulicher gemacht wird. So wird in dem Eingeſandt in der Abendnummer des„General⸗Anzeiger“ von 7. 58. Mis, von Seiten der Milchhändlervereinigung verſucht, die 43852 Schuld an dem Aufſchlag den Produzenten in die Schuhe au chieben und die Milchhändler ſo unſchuldig hinzuſtellen, daß man es ihnen hoch anrechnen muß, daß ſie des ſchlechten Verdienſtes Wegen den Milchhandel nicht ſchon längſt aufgeſteckt haben. Am beſten wird aber bas gange Vorgehen der Milchhändler dadurch ge⸗ Femgeichnet, daß ſie Agitatoren herumgeſchickt haben, die denjenigen Produzenten, die hieſigen Kleinhändlern die Milch noch zum alten Preiſe abgaben, höhere Preiſe bieten ließen, um den Keinhändlern die Möglichkeit zu nehmen, billiger wie ſie zu liefern. Die einzig kicknige Antwort auf dieſe ganz maßloſe Preistreiberei wäre die Bildung einer Milch⸗Einkaufsgenoſſenſchaft Händ⸗ ler zum Berſchleiß der Milch würden ſich zweifellos in großer An⸗ aghl finden und ein billigerer Preis wie bisher wifrde noch zu er⸗ Felen ſein. In Karlsruhe hat es geholfen, wa⸗um ſollte hier nicht R. 9 die geſamte Bepölle⸗ dasſelbe zu erreichen ſein. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Awonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne fede Rechtsverbindlichfeit.) Abgunent K. in Sch. Unter den gegebenen Umſtänden liegt ein Grund zur ſofortigen Entlaſſung vor. Abannent G. St. Gewiß, der Geſamtflächeninhalt der Ge⸗ markung Mannheim iſt etwas größer als der der Reichshauptſtadt. Die genauen Zahlen ſtehen uns leider nicht zur Verfügung. Abonnent R. S. Wir ermitteln keine Adreſſen. Abonnent H. in N. Violet's Ratgeber für alle Berufsarten. gs ſollen unſere Kinder werden?“ von Gerichtsſekretär a. D. 2— Ralgeber bei der Berufswahl unſerer Söhne von Grnſt Abonnent L. H. 100. Das einzige wäre, die Kartoffeln am end bor dem Gebrauch in kaltes Waſſer zu legen und darin eine zu laſſen, Abonnent A. K. Wir empfehlen Ihnen Kreſol⸗Seifen⸗Erdöl zHalali.— Bekämpfungsmittel gegen Blatt, Blut⸗ und Schildläuſe, dwie Pflanzenungeziefer aller Art. wird das, was man auf einer Seite ſpart, guf der anderen wieder Ameiſen in kochendes Waſſer. Abonnent J. W. 1. Fordern Sie den Vermieter unter An⸗ drohung der Kündigung zur Abſtellung der Mängel innerhalb einer angemeſſenen Friſt auf. 2. Nach fruchtloſem Ablauf dieſer Friſt können Sie auf Unterlaſſung klagen oder ohne Kündigung aus⸗ ziehen. Sie müſſen allerdings die Störung und deren Erheblichkeit beweifen. Abonnentin B. S. Die kurze Krankheitsdauer entbindet Sie keineswegs von der Pflicht der Gehaltszahlung für die kurze Zeit. § 616.⸗G.⸗P. Abonnent Dickkopf. 1. Nicht unbedingt. Iſt das Gericht ein⸗ ſtimmig der Anſicht, daß die Geſchworenen ſich in der Hauptſache zum Nachteil des Angeklagten geirrt haben, ſo kann es durch Be⸗ ſchluß ohne Begründung ſeiner Anſicht die Sache zur neuen Ver⸗ handlung vor das Schwurgericht der nächſten Sitzungsperiode ver⸗ weiſen. Dieſe Verweſſung iſt nur von Amtswegen und bis zur Urteilsverkündung zuläſſig. 2. Wir wiſſen nicht, welchen Fall der letzten Schwurgerichtsperiode Sie im Auge haben, können aber auch in Hinſicht darauf, daß die Oeffentlichkeit ausgeſchlöſſen war, nicht näher darauf eingehen. 3. Gewöhnlich der Maſchinen⸗Inſpektor. 4. Für den Sanilätswagen muß eine Gebühr bezahlt werden. Stammtiſch Brauſehgd. Der Ort heißt Habkirchen. Abonnent A. B. Die„Allgemeine Automobil⸗Zeitung⸗ erſcheint in Berlin. Abennent S. St. 1. Der junge Mann hat die Verpflichtung für November zu zahlen. 2. Wenn Sie jm Laufe ds. Mts. weiter bermieten, müſſen Sie dem jungen Mann den von Ihnen ver⸗ einnahmten Mietzins zurückerſtatten. Abonnent Aug, H. 1. Wenn der Mißſtand infolge vertra g8⸗ mäßigen Gebrauchs der Wohnung entſtanden iſt, muß Ler Ver⸗ mieter für Abhilfe ſorgen. 2. Fordern Sie ihn zur Abſtellung des Mißſtandes innerhalb einer Friſt von 8 Tagen auf mit der Maß⸗ gahe, daß Sie bei fruchtloſem Ablauf dieſer Friſt den Schaden auf ſeine Koſten reparieren laſſen würden. 3. Nach fruchtloſem Ablauf der Friſt ſind Sie herechtigt, die Unkoſten vom Mietzins in Abzug zu bringen. Abonnent P. Die Gebühren für den Sueskanal betraggi für die einmalige Durchfahrt eines beladenen Sck Frs..50 pro nefto Regiſter⸗Tons, außerdem iſt für die beförderte Paſſagier⸗ zahl eine Gebühr von 10 Irs, pro Erwachſenen und 5 Frs. pro Kind zu entrichten. Um ein Beiſpiel herguszugreifen, hätte der Nördd. Lloyd für den Dampfer„Großer Kurfürſt“ der für den Suezkangk auf 3303 Regiſter⸗Tons bermeſſen iſt, ſomit für die jedesmalige Durchfahrt 79 045.50 Frs. Gebühren zu zahlen. Für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal betragen die Abgaben von beladenen Fahrzeugen im allgemeinen Durchgangsverkehr, für die erſten 400 Regiſter⸗Tons je 60 Pfg., für die überſchießenden bis einſchließlich 600 Regiſter⸗ Tons je 40 Pfg. für die weiter überſchjeßenden bis 800 Regſter⸗ Tons 30 Pfg. und für die darüber hingusgehenden Regjiſter⸗Tons ze 20 Pfg. Legen wir auch hier den Dampfer„Großer Kurfürſt“ zu Grunde, ſo würden ſich danach die Abgaben für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal auf etwa 2000 M. ſtellen, für Paſſagiere werden beine Abgaben erhoben. 8 Stammtiſch„Zur alten Sonne“. Alle dem heſſiſchen Milftär⸗ kontingent angehörenden Truppenteile, Behörden und Anſtalten ſind „Großherzoglich Heſſiſche“. Es heißt alſo„Großh. Heſſiſche Garniſon⸗ verwaltung“,„Großh. Heſſiſches Bezirkskommando“ uſw.— und nicht„Königl, Preuß.“. Stammtiſch der Kantine Grün u. Bilfinger, Erefeld⸗Linn. Die Ahwäſſer der genannten Fabrik münden unterhalb des Franken⸗ thaler Kangls in den Rhein. Abonnent O. B. Der Behörde gegenüher iſt nur derjenige haftbar, der die geſetzliche Vertretung der Geſellſchaft ausübt. Ahonnent A. E. 100. Wenn ein Bayer die badiſche Stgats⸗ angehövigkeit erwirbt, ſo gehen dadurch ſeine Rechte als haheriſcher Stagatsangehöriger durchaus nicht perloren; er tritt alſo ſofort in ſeine alten Rechte wieder ein, wenn er nach Bayern zurückehrt. 1 Meſchäftliches „Sparen“ heißt heute allgemein die Loſung! Aber wie oft liche Geſetzbuch mit der Rechtſprechung des Rei zum Fenſter hinausgeworfenf Jede Hausſrau wird uns deshaß dankbax ſein, wenn wir ihr einen Fingerzeig geben, wie ſich au einfache Weiſe viel Geld ſparen läßt. Bekanntlich hat ſich dey Kaffee⸗Konſum— beſonders in Deutſchland— gaßz ungeheuer gez ſteigert, was inſofern freudig begrüßt werden muß, als daduft gleichzeitig ein Rückgang im übermäßigen Alkoholgenuß dedingt iſt, Nun kann aber jede Hausfrau an jedem Pfund Kaffeebohnen etwa die Hälfte, alſo ca. 60 Pfg. und mehr ſparen, wenn ſie kluger Weiſe dem Kaffeegetränk zu jeder Taſſe eine Meſſerſpitze voll Pfeiffer u. Dillers Kaffee⸗Eſſenz zuſetzt. Dadurch wird Farbe, Wohlgeſchmack und Aroma des Kaffees bedeutend erhöht und das Haushaltungsbudget bedeutend entlaſtet. Hierig liegt das ganze Geheimnis! Dieſe Kaffee⸗Eſſenz iſt überall haben: In Originaldoſen mit dem Kaffeeonkel, in Paketen und für Küche und Haushalt ſehr praktiſchen Packungen wie Gläſer, Taſſen, Tönnchen, Porzellanbechern uſw. * Was ein Fürſt für ſein Volk tun kann und wie dasſelbt dankbar iſt. Der Großherzog von Heſſen iſt ein bei ſeinem Volke ſehr beliebter Fürſt. Außer ſeiner angeborenen Liebenswürdigkeit die man an ihm gewohnt iſt, zeigt er eine große Fürſorge für induſtrielle Entwicklung ſeines Landes. Mit allen ihm zu Gebg ſtehenden Mitteln iſt er bemüht, den Wohlſtand des einzelneß Bürgers ſowohl, als auch des ganzen Landes zu fördern. So haz der Fürſt ſeine Reſidenzſtadt Darmſtadt durch Gründung dey „Künſtler⸗Kolonie“ zu einer erſten Wohnſtätte moderner Kunß gemacht. Verſchiedene Kunſtgewerbe, ganz beſonders die Möbek⸗ induſtvie, haben ſich in Folge deſſen raſch zu tonangebender Höht entwickelt. In dankbarer Anerkennung dieſer Verdienſte hat 10 dieſer Firmen, die„Darmſtädter Möbelfabrik“, deren Umſatz ſi ſeit 1901 vervierfacht hat, dem Großherzog einen Ständer anläßlie ſeiner Vermählung überreicht. 5 Büehertiſch. kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungeg nach Auswaßhl vorbehalten. * Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Heraus; herr 9. Grotthuß. Vierteljährlich(8 Hefte) 4 M. geber J. E. Frei leh (Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer). Aus dem Deutſchlands Finanzen. Von H. von Probehefte franko Inhalt des Novemberheftes: Von Naslle Roger.(Jortſetzung.] Gerlach.— Doktor Germaine. — Der Segen der Natur. Von Dr. F. Schoenbeck.— Der Orden, Von N.— Ztvangsanſiedelung. Von Wilheln Jöllmer.— Thomaß J. Barnardo. Von L. Katſcher.— Wunder des Pflanzenlebens Disziplin auf der Straße.— Totenfeier. Von Otto Grund. Auch ein Wort über Mutterſchutz. Von Auguſta Bender.— Zuß Auferſtehungsfrage. Von Otto Märker.— Türmers Tagebach; Schiller und die Fleiſchnot. Umſturz und Staatsrettung. Unter⸗ ärdiſche Mächte. Patriotiſche Wonnen und Wehen. Monarchenkulf ader Bürgerkunde?— Adalbert Stifter. Von J. Höffner. Stifters künſtleriſches Glaubensbekenntnis.— Pariadramatfk. 25 Felix Poppenberg.— Allerlei Volksliteratur. Von Johannes Giſ⸗ hoff. Streiflichter(Den Toten. Heinrich Vierordt). Religiöſe Kunſt. Von Ludwig Fahrenkrog.— Im Streit um dj moderne Kunſt. Von Karl Storck.— Oratorium und Kantate. Johann Gottfried Herder.— Ein weiterer Vorſchlag zur Vereim⸗ ſachung unſeres Notenſyſtems.— Muſikaliſche Zeitfragen(Daß Parſifal⸗Monopol).— Kunſtbeilagen: Tisian: Die drei Lebensalter, Wilhelm Kaulbach: Homer und die Griechen. Die eene Theodor Schüg: Sonntagnachmittag in einem ſchwäbiſchen 85 Droben trägt man ſie zum Grabe, die ſich freuten in dem Ten. Notenbeilage; Litaneyh. Ged. von J. G. Jacobi. Komp. von Franz — Schubert. Andenken. Gedicht und Muſik von Peter Cornelſus, Auf das Trinkglas eines verſtorbenen Freundes. Ged, von J Kerner, Komp. von Rob. Schumann. 1 »Die Sprüche des Reichsgerichts zum Handelsgeſetzhuc und zwar in unmjttelbarem Anſchluß an den Geſetzestert de jetzt in einem handlichen Werke überſichtlich und ausführlich macht, das ſoeben im Verlage von Gerhard Stalling in Oldenhu i. Gr. unter dem Ditel!„Das Handelsgeſetzbuch bom 10 Maf 1897 nebſt Einführungsgeſetz unter Ausſchluß des Seerechſt mit der Rechtſprechung des Reichsgerichts in Kommentar form Herausgegeben von O. Rieſebicter, Landgerichtsrat, z. Zt. Hilfs richter beim Oberlandesgericht Oldenturg“(Preis gebunden 4,.25) erſcheint. Dieſes Buch iſt aus der Praxis heraus en und hildet gewiſſermaßen eine Ergänzung der in demſelben Ver unlängſt erſchienenen Ausgabe desſelben Verfaſſers:„Das Bürger chsgerichis(Preß 4 Me..—, ohne Geſetzestext M..60). Ein Spruch der Wi.ſſe uſchaft über den Kaffee! ſitätsprofeſſor Uionka, Jena, Seite 3 „den Alkoholismus durch Einführung d „der Mißbrauch ſo arg getrieben, da „Neuerdings zeigt ſich dasſelbe hin, welche das Ueberhandnehmen un Antwort lautet: durch konſequente E wertigen Erſatzgetränkes, wie z. B. H großen hygieniſchen Vorzüge und ſeine allein in Frage kommt. Er zeichnet ſi kaffees“ durch ſeinen charakteriſtiſchen in geſchloſſenen Paketen mit Bild u Schutzmarke verkauft wird. Mit dieſ Verſuch zu machen. In ſeinem kürzlich erſchienenen„Grundriß der Toxikologie“ ſchreibt Univer⸗ „Derhältnismäßig häufig ſind chroniſche Haffeevergiftungen durch jahrelang efortgeſetzten Mißbrauch ſtarker Aaffeeaufaüſſe zu beobachten. Faſt überall, wo man „Folgen des Kof ſeinismus bald bemerkbar. In Norwegen wurde in einigen Diſtrikten Mit dieſen letzten Worten deutet Profeſſor Mionka auf die Gefahr hin, unſer Volk bedeutet. Die Frage iſt nun: wie begegnet man dieſer Gefahr am wirkſamſten im Intereſſe der eigenen und der allgemeinen Geſundheit?— Die patentiertes Herſtellungs⸗Verfahren erhält. Das haben Wiſſenſchaft und Praxis in ſeltener Uebereinſtimmung dargetan. Bei der für das ganze Leben ſo be⸗ deutſamen Wahl des täglichen Getränkes ſollte man unbedingt und unbeirrt darnach handeln und täglich„Kathreiner“ trinken— aber den echten, der nur 3 P 6, 2 FFFCCCCC* Hol-Instrumentenmacher Heinrich“ Spezialität: Geigenbau u. Reparaturen, grösste uswahl in Musikenstrumenten jeder ft, Billigste Bezussquslls vn Saiten in allen Gualitäten. e e eee ee 8809888c0505 Deutschiands bsstesdpeagesctuſ Kessler„Bettfedern 8 3 P 6. 2 5 we 3 85 52170 Hustav Lustig Seplin 8. 3. Prinzenstr, 36: es Haffees zu brſeitigen beſtrebt ic, machen ſich die 98/ 10 Schmerziose Zahn-Operation in der Narkose unter ürztlieher Leitung. 75l F. Lcots Dentist Heckelsches Haus. 89781 Jänſern 0,.00, 2000 ruſſiſche g8 1 87 abor⸗ Gäufedaunen Nk 50 Tei. 3188. man daſelbſt„Anti⸗Kaffeevereine“ gründete · Ueberhandnehmen auch in Deutſchland.“ d der Mißbrauch des Bohnenkaffees für inführung eines in jeder Hinſicht voll⸗ Hol-Ronditorei Fauih Spezial-GAeschäft für feine Bestellungen mit elektrischem Betriebe. 59858 8880 gen. 11 12 15 2 0 eufner Bettſe ohts Mannhaimer Delkatessplätzahen. E aen ebern. 1 33 etten⸗ u. Betffebern⸗ Unentbehrlich in jedem besseren Haushealte. f 15 Eienepies- E geſchäft errei Teleph. e — athreiners Malzkaffee, der wegen ſeiner r ausgezeichneten Geſchmackseigenſchaften ch vor allen andern ſogenannten„Malz⸗ Haffee⸗Geſchmack aus, den er durch ein P. R. G. M. 217402. nd Unterſchrift des Pfarrer Uneipp als em beginne man Neich, einen lohnenden 888418 Hlervotragende Anerkennungsschreiben, die ſebendde Puppe Patentiert in den meisten Kuftursfaaten, l lis hentlichste Maihzacktsuesckenk, die sensgtionellsfe Erfindung und ein Wunder der Feinmechanik. Geht selpsttätig spricht beim Gehen von seipst schläft und lebt. ist hochfein kostümlert hat vorzügliehes Uhrwerk. macht Kindern begeisterte Freude. br. St. a(mĩt Hut 41 em gross) M..75 .75 „ 0 86. 47 emm, Hl Ausskatt. 18.— franko geg. Nachn. od. Voreinsen dg. (Kuslaud nur gegen! Voreiusendunge. 7. Thgringer Patentpuppen· Vergand- 1170 esee ebertß k. JJjj ò aae gdufeumusug gun alſor usctee suuveß meutsut nog Pkutt 651 uude eun ent e eet e be ee neeen eug erec goc adgn ihnu suendzusat S3 ruugr e uegnva ipiu ueuhd c: Nin bne weee e eeeheee“ ene enee eehne weeeeen ee wee eeeeee die che e eeeee eeeeeee ee ece nd eie„— egvſgzolns“ 8„ uerng ni wecer ee eche e eee bniſ sbg Jcpzu ch uueaß dapaf plpnun c Juog uefscnvhag ne opou obva 58 Sbufgaenzz“ „uefgepilgeg Wog azut di oian un cgleaſeh mlut euvg eie eene eee eg enhe bc agg oig Inoeaogqn uozqnlag) ueg uog cpnv e uig ſguns geleig us aouupech Ahignenhgogdo enee cee ee Te Act egn dng ounuedſe geg achlng wecee gun ucbec norg eidol„— gungoh 80 cp: ogog og“ „eeg bene ween hn eeee unf ne gachnensgegun Sojaghnoun svale ecpoaggog ule oguvg! ui dapat nefnecaol eie sog— gong ne gelc ule Adaiſpl ne Mut dapat Ssci uaegnve ane uockch dahis Inv ogeig geg ujocppg sog mun uogebneunc sanv Jlenog dapa r— giaſoc“ uogapzlog ne ueuhvuuz ment eun enc nosg a0 aspn!„— gfazach“ utabit cpnacuz u eeeeeenez ee e eezeeed zaue e e eeung eee ie egueonz geg uchjvnzicg dig vo⸗ ece ne uncsbupbenzz uolſeg pou eg gcbiu avg pnbſenfph gun weene deee ſt e aeuee nene egagun nuigt gog qun eh eheen een en aeg eee unzg; Suougipoz nvag un dng ueurte eee eindueenz eeg u ahvasegd Soobigioi „moöthilech ogvzcß itegequolog u! 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Die Ferumſtehenden Torten, Indianerkrapfen und Schaumrollen be⸗ gannen einen tollen Reigen aufzuführen, der im Zeichen jenes Lächelns ſtand, das mehreremale über Frau Malvinens Geſicht behuſcht war und das er in dem Augenblick erkannte: Es war boshafte Frauenironie, die ihn getäuſcht hatte. Und er erkannte ſie erſt— als es zu ſpät war. „Gnädige Frau—,“ ſagte er recht Heinlaut,„bedenken Sie das Opfer, das Sie bringen wollen!“ „Für Sie iſt mir kein Opfer zu groß!“ erwiderte Frau Malbine mit überlegener Sicherheit. „Sie würden ſich eine hervorragende geſellſchaftliche Stellung berſchergen.“ „Was nützt mir die ſchönſte geſellſchaftliche Poſition, die mich un die Seite eines ungeliebten Mannes feſſelt!“ bemerkte Frau Malvine, die mit Befriedigung konſtatierte, daß ſich auf Herrn Alcibiades Stirne bereits die Spuren des Angſtſchweißes ein⸗ Fellten. Jetzt ließ ſie erſt nicht locker. „Und dann bin ich nicht vermögend... Ich habe nur ſehr beſcheidene Bezüge. wandte Alcibiades ein. „Vortrefftich!“ entgegnete Frau Malvine, in deren Stimme die Ironije immer mehr die Oberhand gewann.„Wir werden um ſo glücklicher leben, wenn wir nur einmal berheiratet ſind. Ich beſitze nämlich beſonderes Talent zur Sparſamkeit.“ „Nein. nein, ich kann dieſes Opfer nicht annehmn ſtammelte Alcibiades, dem alle leichtſinnigen Gedanken verflogen waren und der nur den Wunſch hatte, dieſer unheimlichen Frau zu entwiſchen. „Sie müſſen es annehmen— Alcibiades! Mein ſüßer Mund befiehlt es, meine reizenden Lippen wünſchen es! Ich will ſofort zum Notar gehen und die Eheſcheidung einleiten laſſen.“ „Um Himmelswillen— tun Sie das nicht, gnädige Frau. So ein Schritt muß doch überlegt werden.“ „Das habe ich bereits getan. Und Sie mußten dies wohl auch ſchon beforgt haben, da Sie ſeit Monaten davon ſprachen.“ Aleibiades war einfach ſprachlos. Dieſe Frau ſchlug ihn mit ſeinen eigenen Waffen, und das iſt wohl die ſchmählichſte Niederlage. „Mir ſcheint, lieber Freund— daß Sie mich jetzt im Stiche laſſen wollen, daß Sie Schwüre, Beteuerungen und Vorſtellungen vergeſſen haben. jetzt in dem Augenblick, wo es Ernſt iſt. O— ich unglückliche Frau— ich glaubte den Worten eines Elen⸗ den, eines Heuchlers, der mich Aleibiades ſprang auf, griff nach ſeinem Hute, und indem er derlegen ſagte:„Ich.. ich muß momentan fort.. Ich er⸗ mnere mich, einen Freund beſtellt zu haben ftürzte er brennrot vor Schmach und Aerger aus dem koketten Konditorei⸗ ſalon. Frau Malvine ſah ihm nach, lächelte dann und ſtand auf, indem ſie die Verkäuferin herbeirief, um zu bezahlen. „Ich habe eine Torte genommen. Womit hat ſich der Held geſtärkt, der eben verſchwunden iſt? Ich zwerde es auch bezahlen, da er kaum mehr zurückkommen dürfte.“ „Mit einer Taſſe Oberserdbeeren.“ „Ah— das iſt die moderne Heldenſpeiſe. Sie ſieht ihm äühnlich.“ Die Verkäuferin gab Frau Malvine auf eine größere Geld⸗ note heraus. „Gnädige— waren mit ihm ſehr ſtrenge., ſagte die Verkäuferin, die ſich auf den Umgang mit Liebespaaren verſtand, ſich dieſen Fall aber nicht zurechtlegen konnte. „Das iſt nur mein Mittel gegen Hausfreunde.“ „Und darf man das Rezept erfahren?“ „Gewiß. Es iſt ja kein Geheimmittel. Man bvertreibt die Hausfreunde am gründlichſten, wenn man ſo tut, als nehme man ihre geheuchelte Verliebtheit ernſt und ſie vor die letzten Konſe⸗ quenzen ſtekt. Dann kneifen ſie regelmäßig aus, wenn ſie ſehen, daß man ihrer Flatterhaftigkeit den Ernſt gegenüberſtellt. Der Wert diefes Mittels liegt darin, daß man das unliebſame Auf⸗ fehen vermeidet, welches immer mit einer Intervention des Gatten derb — Zur re ben Stunde. 5 Von Marie Scheller. (Nachdruck verboten.] Sie war eine reizende Erſcheinung, die junge Frau Lehn⸗ hardt, wie ſie ſo daſtand in dem eleganten Hauskleide von rotem Samiſtoff, der in reichem Faltenwurf an ihrer graziöſen Figur herabfiel; das liebliche roſige Geſichtchen umrahmt von Blondem Lockengekräufel, häkte ſie für jeden Maler einen präch⸗ kigen Vorwurf zu einem Gretchenbild abgegeben. Ganz beſonders abet war ſte eine ſehr glückliche Frau, denn noch nie hatte ſte es bereut, daß ſie vor e e als die Tochter eines penſtonierten, ziemlich mittellofen Majors, ausgeſchieden war aus den glänzenden Offizierskreiſen, um dem Zuge ihres Herzens folgend, ihrem Mann, ihrem über alles geliebten Max in das Kaufmannshaus in der kleinen Stadt zu folgen, in welchem er, gleich ſeinen Vorfahren, einem blühenden Modewarengeſchäft vorſtand. Was für ein guter, liebevoller Gatte war er ihr gewor⸗ den, keinen ihrer oft recht koſtſpieligen Wünſche hatte er ihr je verſagt. Gern hatte er ihr die Mittel gewährt, aus ſeinem, noch nach alter ſolider Art eingerichteten Haus ein kleines modernes Feenreich zu ſchaffen, in dem ſie es verſtanden hatte, einen Kreis intereſſanter Menſchen zu verſammeln, deſſen Mittelpunkt ſie, die junge ſchöne Frau war. Nie war es ihr verwehrt worden, mit Freunden hinaus⸗ zufliegen in die ſchöne weite Welt, wohin ſte der durch das Geſchäft feſtgehaltene Mann leider niemals begleiten konnte. Ach, wie ſie dieſes Geſchäft haßte, das ihr den gangen Tag die Geſellſchaft ihres Max raubte; denn ihn unden in den Geſchäftsräumen aufzuſuchen, dazu hätte ſie ſich, die Majorstochter, nimmermehr verſtanden, hatte ſie es ſich doch gleich bei der Verlobung ausbedungen, daß alles Geſchäftliche ihr nie nahen dürfe. Nur eins machte der jungen Frau in ihrem Eheglück Sorge, ihr Mann, ihr geliebter Max, kam ihr ſeit kurzem ſo anders vor, er fah ſo müde und blaß aus, war ſo ſtill ge⸗ worden und neulich— wahrhaftig— hatte ſie die erſten weißen Haare in ſeinen dunklen Locken enkdeckt. Das kam aber alles von der vielen Arbeit im Geſchäft, er mußte ſich mehr Erholung gönnen, und im Sommer einmal ſechs bis acht Wochen mit ihr nach der Schweiz gehen, da wollte ſie ihn ſchon aufheitern, daß er bald anders ausſchauen würde. Auch aus der Geſellſchaft durfte er ſich nicht ſo zurück⸗ ziehen wie bisher, das war ihm nicht gut, der Geiſt muß ſich doch auch einmal mit etwas anderem beſchäftigen als mit dem ewigen Soll und Saben. Heute wenigſtens, wo ſie zu Abend ganz beſonders in⸗ tereſſante Gäſte erwartete, mußte er ſich ihr auf Gnade oder Ungnade ergeben. Wo der Mann aber heute nur wieder ſo lange bliebe Die junge Frau zog die Uhr aus dem Gürtel: es war beinahe eine halbe Stunde über die Tiſchzeit, und das Zimmer⸗ mädchen hatte ſchon mehrmals gefragt, ob ſerviert werden könne. Endlich ließen ſich draußen im Vorzimmer Schritte ver⸗ nehmen, das war der Erſehnte, und eilig flog ſie nach der Tür: „Biſt Du endlich da, Du böſer Mann? Wollteſt Du Deine Frau etwa verhungern laſſen, Du Barbar?“ fragte ſie ſcherzend, nahm ſeinen Arm und zog ihn in das Speiſezimmer an den mit reichem Silbergeſchirr bedeckten Tiſch:„Entſchuldige, liebe Helene, die Geſchäfte.“ Sie legte ihm raſch die kleine weiße Hand auf den Mund: „Ich will hier nichts von Geſchäften hören, mein Lieber, hier oben iſt das ein verbotenes Thema; komm' und ſtärke Dich zuerſt mit einem Glaſe Wein, ehe die Suppe kommt!“ Und damit ergriff ſie die Weinkaraffe und ſchenkte ſein vor dem Teller ſtehendes Glas voll:„Und nun: eins, zwei, drei!“ kommandierte ſie,„nicht gemuckſt, raſch hinunter geſchluckt! So, ich bin zufrieden mit Dir, mein Lieber, nur immer hübſch gefolgt,„denn ich bin klug und weiſe“, ſang ſte luſtig vor ſich hin.„Da Du Dich ſo verſäumt haſt, iſt es nur gut, ja ein wahres Glück, daß ich den ſchönen Truthahn erſt für heute Abend beſtimmt habe, was wäre ſonſt durch das lange Stehen aus dem ſchönen Vogel geworden? Ich habe nämlich, mein Herz, zu heute Abend eine ganz auserwählte kleine Geſellſchaft geladen: Profeſſor Walter und ſein Freund, der Afrikareiſende Nohr, beide mit ihren Frauen, es erwartet Dich heute alſo ein ganz beſonderer Genuß, und ich bitte, nicht zu vergeſſen, daß der Chef des Hauſes Lehnhardt Punkt 8 Uhr ſich zum Empfang der ſeltenen Gäſte bei ſeiner Gemahlin einzufinden hat, unter Androhung einer exemplariſchen Strafe bei der geringſten Unpünktlichkeit! Verſtanden, Lieblinge“ „Warum machſt Du kein Licht. Madeleine?“ „Wozu, Onkel? Du gehſt in den Klub— z iſt übrigens höchſte Zeit— und ich— Du weißt, ich träume gern im Dunkeln.“ 8 1 wir haben heute Ausſchußſitßung!“ Er ſah auf ie Uhr. Wahrhaftig, höchſte Zeit! Und ich hätte ſo gerne noch den Jungen geſprochen! Kommt Hanz denn jetzt immer ſo unpünktlich nach Hauſee?“ „Zumeiſt, Onkel Bernhard!“ „Das iſt unrecht. Du biſt viel zu nachſichtig mit ihm, Madeleine!“ „Onkel, Hans iſt doch ein erwachſener Menſch!“ „Ein unvernünftiger Menſch iſt er! Die Hausordnung Hhat jeder halbwegs geſittete Menſch einzuhalten. Der Junge verbummelt ſich total! Der Kerl kommt auf die tollſten Ideen! Du biſt doch ſeine Vertraute? Kennſt Du auch das Neueſtes“ „Du meinſt wohl„die Neueſte“, Onkel?“ klang es leiſe hus dem Ofenwinkel. Der alte Herr, der nervös auf und ab lief, blieb ſtehen und lachte kurz auf. „Du kennſt ihn, den Windbeutel! Alſo weißt Du, daß er diesmal heiraten will?“ „Heiraten?!“ Der alte Herr wandte ſich überraſcht um. Hatte das ſonderbar geklungen! So wie ein Schrei— ſo gequält... Er trat langſam näher und ſuchte in der Dunkelheit die Züge des fungen Mädchens zu unterſcheiden. „Wußteſt Du das nicht, Madeleine?“ „Nein, das wußte ich nicht.“ Der alte Herr ſchüttelte den Kopf. Er mußte ſich wohl getäuſcht haben vorhin. Die weiche Stimme klang jetzt ſo ruhig wie ſtets. „Ja, denk' Dir, der Blödſinn! Vergafft ſich in ein kleines, dummes Mädel, die Alten wiſſen ihn einzufädeln, die Kleine ſtirbt natürlich ohne ihn, und der dumme Bengel fällt drauf 'rein. Partout heiraten! Der Hans! Macht ſich und die Kleine unglücklich. Aber ich duld's einfach nicht!“ Ganz erboſt ſchlug er mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Gläſer klirrten. „Hans iſt majorenn, Onkel Bernhard! Mit dem Verbieten hat's ein Ende! Wenn's ſein Glück iſt———“ „Glück! Eine tolle Idee iſt's, nichts weiter. Freilich, ich werd' wenig bei ihm richten! Aber Du Madeleine— Dus?“ Er trat ganz nahe und ſtrich mit der Hand liebkoſend über den Scheitel des jungen Mädchen.„Du biſt klug, Madeleine, Hans hat Dich lieb, er ſchätzt Dich; wie oft hat er mir geſagt, er könnte ſich unſer Leben ohne Dich gar nimmer denken. Du haſt wieder Freuden und Behagen in unſere greuliche Junggeſellen⸗ wirtſchaft gebracht, ſeitdem Du unſer Hausmütterchen geworden biſt. Sprich Du mit ihm, Madeleine, ſetze ihm den Kopf zu⸗ recht, verſprich's mir— ja2“ „Du mußt in den Klub, Onkel!“ „Warum weichſt Du mir aus, Madeleinee“ „Onkel Bernhard!“ Wieder der gequälte Ton! Sonderbar! Seufzend wandte ſich der alte Herr nach der Tür. „Na, Adieu, Kind! Zwingen will ich Dich ja nicht. Aber — wenn einer ihn zur Raiſon bringen könnte— dann biſt Du'!“ zeiſe ſchloß er die Tür. Eine Weile blieb alles ſtill. Dann erklangen im Vorzimmer raſche, energiſche Schritte. Madeleine fubr auf, griff nach dem elektriſchen Einſchalter, der Mittelluſter flammte auf. Im nächſten Augenblicke aber drehte ſie das Licht wieder ab und kauerte ſich auf ihren alten Platz. Die Tür wurde haſtig geöffnet und langſam wieder geſchloſſen. „Madeleine?“ klang es zögernd. „Ja, Hans!“ „Alſo doch hier? Guten Abend, Madeleine! Schwärmſt Du im Dämmerlicht, Eisfungfraus Wo ſteckſt Du denn? Man ſieht ja nichts!“ „Hier beim Ofen! komm' auch her, Hans. Da iſt's gemütlich.“ Er näherte ſich raſch, zog einen Faauteüil neben ſie und 35 nubenb, m. 1 M oin Abend, Ma agſt Du die Dunkelheit wirklich! Ich finde ſie greulich! Je mehr Licht, deſto beſſer!“ „Biſt Du verſtimmt, Hans?“ „Verſtimmt? Nicht eigentlich, nervös, abgeſpannt— ah!“ Er warf den Kopf hinüber, daß er faſt auf ihrer Achſel lag. Leiſe glitt ihre Hand über ſein Geſicht, faſt ſcheu, zögernd. Er haſchte nach der Hand und preßte ſie an ſeine Augen. „Haſt kein Vertrauen mehr zur„petite mere“, Hansg Ich denke, mir könnteſt Du ſonſt alles ſagen?“ „Gott ja, Madeleine, früher—— da waren's im Grund lauter Dummheiten, aber jetzt——“ „Nun— jetzt? Gilt unſer Pakt nicht gerade dann, wenn's ernſt iſte“ „Gewiß, Madeleine— aber— es iſt ſo ſchwer! Es gibt eben doch Fälle, wo ein Mann mit ſich allein fertig werden muß!“ „Ein Mann— ja! Aber für die„petite mere“ iſt der Hans noch immer ein kleiner Junge, der ſich allein nicht helfen kann!“ „Wie Du ſprichſt! Und biſt viel jünger als ich, Ma'!“ „Den Jahren nach— das zählt nicht. Alſo vorwärts, Hans— ſoll ich's Dir erleichterne“ „Kannſt mir ja doch nicht helfen!“ „Wart's ab! Papa war vorhin hier. Es iſt wütend.“ „Weiß ich! Kann ihm nicht helfen!“ 5 „Liebſt Du denn das Mädel, Hanse“ Er fuhr auf und ſtarrte ihr ins Geſicht. Sie hatte ſich aber weit zurückgelehnt, daß der flackernde Lichtſchein ſie nicht erreichte. „Du weißt———2“ „Daß Du die kleine Julie Gerlach heiraten willſt—— Sie ſprach ſo leiſe, daß er Mühe hatte, ſie zu verſtehen. „Was ſoll ich denn tunk Ich muß doch!“ Das klang wit aus dem Munde eines trotzigen Kindes. „Warum mußt Du, Hans? Liebſt Du ſies“ „Lieben, lieben! Quäl' mich nicht, Ma'! Lieben! Was weiß denn ich! Die Kleine iſt ſüß und luſtig, und die Alten ſagen, ſie könne ohne mich nicht leben, ſie ſagen auch, ich hätte ſie kompromittiert durch meine oft unüberlegte Art. Alſo, warum ſoll ich die Julie nicht heiraten! Sie gefällt mir doch, und wir paſſen gut zuſammen, ſie iſt ein kleines Schaf, aber überkluge Frauen ſind undequem. Sie hat auch nichts. Aber ich verdiene ja genug. Heiraten will ich doch einmal. Alſo, warum nicht die Kleine, die an mir hängte!“ Er ſprach haſtig und abgebrochen, wie aus widerſtreitenden Gedanken heraus. „Liebſt Du ſie denn, Hans?“ wiederholte Madeleine und das klang ſo atemlos, daß Hans erſtaunt den Kopf hob. „Gerade Du ſollteſt mich ſo nicht fragen!“ „Gerade ich nicht?“——— Er lachte kurz auf. „Daß ein Weib ſo blind ſein kann! Eigentlich biſt Du doch an allem ſchuld!“ „Iche „Heute iſt's ja vorbei, Madeleine, heute kann ich Dir's er⸗ zühlen! Lach' mich nur aus! Du kennſt mich ja. Du weiſt, ich bin kein Charakter, ſondern ein ſchwacher, leicht zu beein⸗ fluſſender Menſch, eigentlich ohne rechten Halt. Vielleicht iſt daran meine Erziehung ſchuld. Ich weiß es nicht. Aber- ich kannte mich von jeher genau, machte mir keine Illuſtonen über mich. Damals— nach Mamas Tod, als Du zu uns kamſt— ſiehſt Du, da träumte ich eine Zeitlang einen wunder⸗ ſchönen Traum. Sie ſagen, Liebe macht ſtark. Ich hatte ſo das Gefühl“——— Er ſtockte und fuhr dann ganz leiſe fort.„Du, Madeleine, Du, die Starke, Energiſche,— Du könnteſt etwas aus mir machen; durch Dich könnte das Gute in mir gefeſtigt werden—— ich klammerte mich an Dich, Madeleine——— ich hatte Dich ſo wahnſinnig lieb— doch Du haſt mich nie ernſt genommen, Du lachteſt den Wind⸗ beutel aus. Auslachen laſſen wollte ich mich aber nicht. Einer von denen, die das Leben kragiſch nehmen, bin ich gerch nicht. Ich fügte mich— wie Du's wollteſt. Du wurdeſt„petite meére“, ich holte mir bei Dir Rat und Hilfe in allen Herzens⸗ nöten.——— Siehſt, das kleine Müdel, die Julie, die nimmt znr gun 18 eneeeee eeee uchnudd vf 129 biaiß u 1 eeeen ee ee e aceen“, eee ee eh igeg qun raqiaazg ue hee euend dun u Squeng 2Jf T n eceetee aen enagic nd Arg uadv! uug b ee eeee n e een eg nenp umeſun ne Invuih W en e eet eee ene“ äcchee edeeene ceg e bau quνν,νναðοαν a„gee e ue nen e eeee ee wusvzag a Trbcen enec e eeeee e ee: eien ne e eenhg beun een e eee gun“ „Hhee ne eg eun un dageſe pnjc sog un zugapfdlzus aeeeee Seeen ung eeee ee een au d uung wl ee, bi ur gee ee eg de e bie Nn pou deeen e h et eeene eee ee eee af n efuugz qun Wanae aog auee eeet eiec“ unec cig uneß Lag Hunzabezle aime apn eht i ee ee ee ee e e eeee e mubuetee eee en e ene eee eun ee c 5 e been enen eeeeen e en een eenee e ee F eee ee e en ce e enen eenee ine ee F ͤ nwad unf aid n„teen de e eeee nee ben“ menhe qun neg 24 Wi b Sbat eeen meeeeeeee eine ecee ee e e eeeeeeee eee e eee inz aun neh piidguun Kt n e ne ee eeeeen eeen eneen ene leen e eunueze eeec eeneee ehee nu eeen“ de aanlduv a Ahn„ueee ͤ unu ae een ene eeneg ne cem gun i ren ee eee lce bcen uie e eg en leeen Wnz zuegsBa0 ce, Seeee depeg pah ehane ef 20 uupbeg„efee eeet eee“ oduue uuct ng uepnig usgusgg n le en ne eee ee e ie baung e„erep! e eehene eceeee e ee eee ben e e ee Seeus ue unne egh ecgnch e eeeneeun e ent eeenee eſe ee euunz“ eeenen wecuegen mu zi ſog„abe deeenen een cnechend meee n aade eeee eehſne mene eneeen een uo uue eneeee e een eichee eheneuee eg agcplae eeneneuen eeneeenee een eee e echeh eeu wel. 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Abne speusgvae medcbgn zog up vg qun! zuecep eeeeng me ee ee ecenen ben ee eeee bunk eugqp! 05 hpi ind opilgz eine8 aehp as ggnviß inn zinsnoc 20 Snv a0 9198 „en meee eee eeeſe ule a n 90g 8 ersgneubnch Sa10f ate Musg unzmung zuie N“ an ze env pusz 110 15 run zuegnocg undumzupaz zeſen iantoc ue dgeh baeg aun Inucz ee deg„evd 1 ueda0ſog Hasquspofg“ bupgzes aagel ved deen bee eenc d en meened Sg eiet Aaggng Svalſe aal e eeen en dehee eleg edzolog Aostß ane geipcß ule . Nauce! gnur scd ecbe o0iie ue daiee; eb Seuleh 5 gane oneß kinch 3 33 SIimüön,„5 Sag achue un de ga atelc mocßß ujenee enhe eu Aoltugt uoahnlang zcnu sueſſpg sbae auspodb piu dg0 ee deen evaf geglz Mbnog aach a0 905 Ture e eez 450 11 Snmizud Ure! gun eedaees unegre emeun epuuec eib opg a0 ⸗une unlguubunog ͤundg u atsgnd uogtog nut davaes Tao eene leeeeen eeen eeeeee ee e; atu adog usqishneg u Ae i ae guvlog Ihnzg ſgol ueugs sog aan Teiz uteg u vand zpaudezemutoß nog Jozuc ꝛeind 268 Siv oih ueigpeae ucc ueugd oih uuvz pogef 8 aufe zoch acd usagg uuhf uog ounoancht die uecdarf oe dog uvag gegen Allnaseg Jeu uenge dig ecprcploc dule :unvpeg gus avidd bausch aur aule oscpnpr ohpuvlog eig ur jänflugag nouze pil opna Koppal apilquabnz rusc uosclae ſanzangz doS uenvan usgacan znvres gjegs deg ueaavong uazgeg aig 1ec Sgf unnn macpf mog ur nvg uosegcbin ohuie cpiigpgeg deg uofaecbnpazeg ueg u jpvar gqun bas upo euvrd nert ueee en wen eeunaet e ar⸗ „Teepee eg dule uuvg uouhs na uauge; usſpbut ehlaen uv gppluvec uenau ueg ucg gute p 91 uef alv gog Inv aczucpfpgracz un uigg jvut chn 51 Moge) uuvcz“ „Ldup Geagee „z euvag neg aue cpou dic usgog uich“ „Kupee ucg aaoch giatoc)“ „% iep dun“ „ugelur Invaog oneg die ueue ſlegz“ „ ehn wggeaß iic“ „ine phpu puv um zuturoz go guſem p“ eeen de eee eeen e heeez“ „Iihu 15 Ar Suenbusap uthgusg T 9 ne agvascg di zeqn vg fezoct uteg um agunſpc zuse rn! aa 8 210 Uabe apen lee eue bene euee egz“ ade oſapiz „s„unz ne uelvc un env uh qusgzz und sig nogph oi“ „evg acplanginvg me jpu nevg uneg u“ zung Invavg Lunglnaſuch ause pi eſpvn„ urmecfur vg Sbuscß uteg fu ee uuect uezudg aim uog aunnod zulem unsg nol svagng sgvag evogz“ uecch ereee e en uneg uteule nut unehde bbi ddicungne„icu cihssct bs“ 5 ancde ete a aba„z“ eeue ͤ ne eeeen ineneeuemecß e pou uege ꝛ uht Keen nue ean eeren eg lehe emag! ⸗un vaufe ptpru gog uohlvz ng uneguvc fosvgßz uteg ne zsgeſ uuvg usbnzz uegunviſze zufe un goggulg uoilanzogctz ung jozoch wog uog gol eſog merqioigo dindaaoi uenuhnreg uee geuſe uv munanpqz use 25 Aepogß leig uog ze Daeguspozg euvag 755 gnvnch aqueznumuv eplpm Avl ellbaz a0 euben eee eeee e eedeene aen eet eeeenen eeeee iee ainn eie e eeee ee Aval robneczag uoggeac ui nuveg CCCCCC abg 253 glelth ein Beweis der Liebe, die Über Tod und Grab hinaus⸗ geht. Alſo auf Wiederſehen, mein lieber Max!“ und noch einen langen Kuß auf ſeine Lippen drückend, verließ ſie das Zimmer. ———————— rÜ—suZ.—— Die Firma Max Lehnhardt überwand dieſe Kataſtrophe, wenn auch mit manchem ſchweren Opfer; aber der jungen, ſchönen Frau, die mit bezwingender Liebenswürdigkeit den Runden die Stoffe vorlegt oder die teuern Umhänge an ihrer eleganten Figur bewundern läßt, ſieht man es nicht an, daß ſie beſonders ihrem Stolze ein ſolches gebracht hat, denn ſie iſt krotz alledem eine von ganzem Herzen glückliche Frau. Zhr Bubi. Nobellette bon Paula Picker(Mannheim). Nachdruck berboken. „Schlaf, Erich ſchlaf“, ſo ſang eine melodeſche Frauenſtimme, der man das unterdrüchte Weh anmerkte. Es war ſchon dämmerig in der kleinen, dürftigen aber ſauberen Stube, die beim erſten An⸗ ſehen auf die Aerxmlichkeit der Beſitzer hinwies, Arm waren ſie wohl, aber deſto mehr Liebe herrſchte zwiſchen den zwei Bewohnern, Mutter und Sohn. Der nahezu 2jährige Erich war bei dem Ge⸗ ſang von„Mutti“ ſanft eingeſchlummert. Nun es völlig dunkel war, löſten ſich die Schwingen der Phantaſie der jungen Frau; ſie träumte. Im Geiſte tauchten alte Bilder auf. Sie, die Tochter des Kommerzienrats Bodo Langer, war 19 Jahre alt, als ihr Vater den Wunſch fallen ließ, ſie ſolle ſich mit dem Oberamtmann von Berg verehelichen. Sie war damals auf ihr Zimmer geeilt und hatte bitterlich geweint, denn ihr Herz hatte ſchon geſprochen, ihre Wahl war auf den bildhübſchen Maler Erich Karſten gefallen, der ihre Liebe erwiderte. Als ſie ſich ein wenig gefaßt hatte, ging ſie zu ihrem Vater, ſagte ihm, daß ihr eine Che mit dem reichen, als roh bekan Herrn verhaßt ſein würde, daß ihr Herz überdies ſchon gewählt und der Maler es ihr angetan habe.“ Sie hatte als ſelbſt gewundert, wie das hervorſprudelte, als hätte ſie dieſen Plan ſchon längſt gefaßt. Aber da ſvar ihr Vaber aufgebrauſt, einen ſimplen Farbenklechſer nehme er nicht zum Schwiegerſohne, wenn ſie nicht ſeinen Willen befolgen wolle, die Türe ſtehe ihr offen. Damals hatte ſie nicht anders gekonnt, ſie war Erich nach Itallen, dem„Land der Träume“, gefolgt. Dort hatten ſie ſich verehelicht. Schon nach 1 Jahre waren ſie nicht mehr allein, ein kleines blondlocki Etwas hatte ſich eingeſchlichen Es war das Eben⸗ 18, deshalb wurde es Erich genannt. Doch das Glück dauerte lange; vierzehn Tage nach der Geburt des Knabem kam eine beſche aus Berlin, aus deren Inhalt man erfuhr, daß Kommerzienrat Langer Selbſtmord verübt habe, da er vor dem es Haufes geſtanden habe. Jetzt begriff. Hedwig, warum ihr ſonſt ſo liebevoller Vater ſie zu einer Heirat mit Herrn von Berg hatte zwingen wollen. Tag und Nacht machte ſie ſich Vor⸗ würfe, daß ſie damals den Willen ihres Vabers nicht erfüllte. Doch„ein Unglück kommt ſelten allein“, ſagt ein altes Sprich⸗ wort, das ſich auch hier bewahrheitete. Ihr Mann wurde nach einiger Zeit vom Fieber ergriffen, er ſiechte langſam dahin und ſchlief au einem wunderſchönen Maientage ſanft ein, ſeine Frau mit dem einjährigen Erich mittellos zurücklaſſend. Nach der Beerdigung war Hedwig Karſten mit ſihrem Kind nach Deutſchland gezogen, in eine kleine Stadt, wo ſie ſich ihr Brot durch Anfe ihre Augen oft ſchmerzben, ſie kümmerte es nicht, ſie tat es ja für ihr Kind, ihren Erich. Wenn ſie darüber nachdachte, wie manche Frau allein daſtand und ſich ihr Brot mühevoll verdienen mußte, ſo kam ſie ſich glücklich vor. daß ſie jemand hatte, für den zu ar⸗ beiten als ihr Höchſtes galt. O, nun hatte ſie faſt eine Stunde berträumt. Wie ſanft Erich ſchlief! Sachte legte ſie ihn in ſein Bettchen, damit ſie an ihre Arbeit gehen könne, aber damit gings nicht. Sie war zu müde und ſo legte ſie ſich auch zur Ruhe. So gingen die Dage in dem Einerlei weiter, erhellt durch ihren„Bubi“ Am nächſten Tag im Dämimerſtündchen bat Bubi:„Mama, ſön Lied ſinen, Papa ſeins.“ Sie berſtand was er wollte, ſie ſollte des Vaters Lieblingslied ſingen, das ſie ſo oft im krauten Kennſt du das Land, wo die Zitronen blüh'n, Im dunkeln Laub die Gold⸗Orangen glüh'n, Ein ſanfter Wind vom blauen Hünmel weht, Die Myrthe ſtill und hoch der Lorbeer ſteht, 0 Kennſt du es wohl? „O, Mama, du kannſt ſo ſön ſinen,“ lallte Erich. Die Mutter lächelte ihn an, heute war ihr ſo eigen zu Mute, als ſtände ſie vor einem großen Ereignis. Sie legte ihren„Bubi“ zu Bett, gündete die Lampe an und wollte ſticken. Da— horch—, klopfte es nicht an ihre Türe, wer konnte zu ſo ſpäter Stunde noch Einlaß be⸗ gehren. Doch ſie öffnete und herein trat ein älterer Herr, der ſich als Muſikdivektor Sattler vorſtellte. Er eröffnete Hedwig, daß er das Lied gehört habe, welches ſie ſoeben geſungen, daß ſie eine herr⸗ liche Stimme beſitze und daß er ſie koſtenlos ausbilden wolle. Sie zauberte; doch dann dachte ſie, ich tu's für Erich, ich„erſinge“ ihm ein Vermögen, und ſie willigte ein. Anfangs hatte Frau Hedwig täglich ein paar Stunden von Muſikdirektor Sattler. Ihre Stimme war zwar ſchön, doch fehlte ihr nur noch die techniſche Fertigkeit. Deswegen ſollte ſie ein halbes Jahr auf das Konſervatorium der nächſten Stadt gehen. Es war eim harter Kampf, bis ſie dazu zu bewegen war, ſich von Erich zu trennen, doch es gelang. Er wurde der Obhut einer Pflegerin anvertraut, die wöchentlich mindeſtens 2 Briefe an die beſorgte Mutter ſenden mußte, um dieſelbe von dem Ergehen „Bubis“ zu unterrichten. Doch plötzlich wurde Bubi krank, die Mutter konnte unmöglich fortkommen. Sie ſchrieb, daß ſie ſo bald wie möglich kommen würde. Doch ſchon nach drei Stunden liefen zwei Depeſchen ein. Die erſte enthielt einen Engagementsantrag an eine Hofoper, die zweite berichtete vom der Verſchlimmerung der Krankheit Erichs. Sie reiſte ſofort ab, aber— zu ſpät! Erich war heimgegangen, er war krank gelvorden ezis Sehnſucht nach der Mutter. Sie war tieftraurig, aber ändern konnte ſie nichts. Ihr Glück war wohl begründet, aber ihr Liebſtes auf Erden hatte ſte badurch verloren:„ihren Bubi.“ Der ewige Patient. Von Emil Ber dau(Adlershof). (Nachdruck verboten.) J. „Wieviel iſt's nun, Fritzb— Sagen Sie's noch einmar „„ i— 55 „Ste swiegen genau 324 Pfund, Herr Schlamporl.“ „Potz. Potz öpff!— Potztauſend! Das iſt doch— doch aber zu ſtark!— pff!“— ſtöhnte der Champagnerreiſende Schlamperl und watſchelte vorſichtig von der Plattform der Dezi. malwage herunter.„Das geht nicht! Ich miüß eine Entfett Entfettungs— pff!— muß eine Entfettungskur durchmachen.“ Allsrdings, bei ſeinen 162 Zentimeter Leibesumfang war eine ſolche Kur bei Herrn Schlamperl durchaus angebracht. Wollte er ſeine„Laufbahn“ nicht aufgeben, ſo mußte er auf irgend eine Weiſe der ſtetigen Vergrößerung ſeines äquatorialen Umfangs Halt. ge⸗ bieten. Er beſtieg alſo eines Tages eine„handfeſte“ Droſchke und ließ ſich zum Doktor Schwund in der Marienſtraße fahren. Nach⸗ dem er dieſem unter vielen„pff's“ ſein„ſchweres“ Leid geklagt hatte, erhielt er folgenden Beſcheid: „Gehen Sie möglichſt viel zu Fuß, Herr Schlamperl. Machen Ste weite Spaziergänge und transpirieren Sie tüchtig. Was Ihnen fehlt iſt Bewegung, körperliche Bewegung.⸗ „Iſt. iſt das wirklich— pff— Ihr Ernſt, Doktor?“ „Mein völliger Ernſt, Herr Schlamperl. Es wird Ihnen ja freilich ewas ſchwer fallen, aber—“ „Schwer fallen?— Doktor! Ich— pff— ich wiege brutto 324 Pfund!— Bedenken Sie doch— „Macht nichts! Macht nichts! Sie müſſen! Ihre Kurz⸗ atmigkeit wird ſich dann auch verlieren, denn nach Ihrer Schulter⸗ breite zu ſchließen, müſſen Sie vecht geſunde Lungen—“ „Geſunde Lungen? Ja freilich habe ich— pff— geſunde Lungen!— Ich bin Champagner. reiſender.“ „Nun ſehen Sie! Alſo liegt's einzig und allein am Fett.“ „Dann muß ich auch wohl das. das Trifiken aufgeben? — pff— Wie?“ „Trinken Sie wenigſtens keine ſchweren oder feltſüßen Marken. Vor allen Dingen aber machen Sie ſich viel Belvegung. Das iſt die große Hauptſache, Herr Schlamperl.“ „Und wie. wie lange— pff— wird die Kur wohl dauern?“ 2 3 8 Faſnilienkreiſe getan hatte. Und ſo fing ſie aß: „Dauern? Je ſuin, nach ſechs Mongten ſberden Sie ſich ſchon elſpas leichter fühlen.“ „Sechs. ſechs Monatel— Potz. Potz. pffl— Emnpfehle mich Ihnen, Doktor. Zum Abſchied erlaube ich mir, Ihnen noch meine Preisliſte in deutſchen Schaumweinen f— 4„Beſten Dank, Herr Schlamperl. Wünſche guten Erfolg.“ Herr Schlamperl zahlte, was er ſchuldig war und trollte ab. II. Sechs Monate ſpäter. Herr Schlamperl ſitzt in ſeiner Wohn⸗ ung im Lehnſtuhl, die dicken, kurzen Beinchen von ſich geſtreckt und die Füße in einem Zuber, der bis zum Rande mit nſem, kaſtem Lehm angefüllt iſt. Ab und zu nieſt und huſtet er ſtark. „Was iſt denn los mit Dir!“ ſtaunt ſein Kollege, der Cham⸗ bpagnerreiſende Korkhuber, als er ins Zimmer tritt.„Willſt Du Dich von unten auf lebendig begraben laſſen?“ „Du.Du haſt gut ſpotten!“ murrt Herr Schlamperl ver⸗ ſchnupft,„der verflixte Malefizkerl von— ha.. ha. hatſchi! — bon Entfettungsdoktor hatte— ühü!— ühül— hatte mir Spagiergänge— hazi!— gegen meine Fettleibigkeit verordnet.— Uehi!— Uehül— Da bin ich nun— ühü!— ſechs Stunden du Fuß— ha. ha. hatſchi! gelaufen, wie ich nur konnte, oder vielmehr— ühü!— gegangen, und dadurch gͥÿa ha 5501— dadurch habe ich mir eine eklige Geſchwulſt— ühü!l— ihü!— an den Füßen— ühn—l“ „Na, ganz natürlich!“ lachte Korkhuber.„Aber hat denn dieſe Sorte Entfettungskur überhaupt angeſchlagen außer mit Schnu⸗ pfen, Huſten und geſchwollenen Füßen?“ „O ja,— ühn!— ühü!— ich habe fünfgig Pfund abgenom⸗ men. Auch— hazi!— freier atmen kann ich. Aber nun habe ich zein geſchwollenes Pedal— ühül zu kurieren. Täglich muß ich drei Stunden in dieſem Lehmbad ſitzen— Uehü!— Uehü!— die Ge⸗ ſchwulſt ninunt entſchieden ab, aber— hazi!— dieſer ſakriſche Malefizſchnupfen und Huſten—“ „Du Pechvogel, Du!“ lachte Korkhuber.„Na, ich gratuliere zu dem Tauſchl“ Statt einer Antwort, die nach Herrn Schlamperls Abſicht recht derb ausfallen ſollte, hörte Korkhuber nichts als Nieſen und Huſten. Er empfahl ſich mit dem Wunſch, ſeinen Kollegen bald wieder— nuf den Fitßen zu ſehen. III. „Nur keine Angſt, Herr Schlamperl, dieſen hartnäckigen Ka⸗ tarrh der Naſe und des Kehlkopfs beſeitigen wir in kürzeſter Zeitl“ irbſtete der Hals⸗, Naſen⸗, Rachen⸗ und Kehlkopfſpezialiſt Schleim⸗ berger.„Meine vorzüglich heilkräftige, elektriſche Maſſage wird Sie in wenigen Tagen von dieſem Uebel befreien. Nur Geduld, Herr Schlamperl, und keine Angſt!“ „Muß ich während— hazi!— während dieſer Kur das Trinten einſtellen, Doktor? Ich— ühu! ühn!— ich bin näm⸗ lich Champ— Champ— hatſchi!— Champagnerreiſender und—“ „Trinken einſtellen? Gar nicht nötig, Herr Schlamperl, Nur keine kalten Getränke. Grog oder Glühwein! Aber immer hübſch kwarm; das iſt die Hauptſache. Und auf jeden Fall warme Füße!“ „Ich veiſe auch in Punſcheſſenzen, Doktor,— hazi!—“ „Nun, dann ab und zu auch ſo'n warmes Schlummerpünſch⸗ hen 8 „Von Schlummerpunſch führe ich vorzügliche Marken, Doktor. Oweifellos ſind Sie auch ein Kenner, und ich darf Sie wohl notie⸗ ren für—?“ „Zum Sylveſter, Herr Schlamperl, zum Sylveſter! Habe jetzt leinen Vedarf. Beſuchen Sie die Maſſage recht pünktlich „Gewiß, gewiß. Vielleicht haben Sie Bedarf in Schaum⸗ wein—?““ „Schonen Sie Ihre affizierte Kehle, Herr Schlamperl! Ein ander Mal!“ Die elektriſche Maſſage des Spegzialiſten Schleimberger ſchlug vorzüglich an. In vier Wochen war Herr Schlamperl ſeinen läſtigen Katarrh los und hatte nebenbei die Freude, Herrn Schleimberger mit einer kleinen Lieferung ſchwediſchen Eispunſch notieren 3zu können.— 8 IV. Um Himmelswillen! Willſt Du Dich bergiften?“ rief Spitz⸗ mejer, ein anderer Kollege Herrn Schlamperls, ein Likörreiſender, als er, auf der Tour, mit ſeinem Freunde eines Abends in dem⸗ ſelben Hotel zuſammentraf.„Was in aller Welt ſchütteſt Du Dir denn da ins Glas?“ „Ein Brompülverchen alter Schwede, ein Brompülberchen,“ erpiderte Schlamperl und rührte die Miſchung mit dem Tee⸗ Löffel um „Iſt das das Neueſte gegen den Katzenjammer?“ ſtaunte Spitz⸗ mefer. „Das nicht, aber gegen nervöſe Schlafloſigkeit,“ erklärte die Schlafloſigteit herhaben?“ „Wo ich die herhabe? Seit ich die elektriſche Maſſage bei dem Hals⸗, Naſen⸗, Rachen⸗ und Kehlkopfſpezialiſt Schleimberger in. durchgemacht habe. Er kurierte mich von meinem Katarrh, aber die Behandlung hat meine Nerven ſo überreizt, daß ſch einen Nerven⸗ doktor konſultieren mußte, der mir eine Bromkur verſchrieb. Seit ich Brom gebrauche, bin ich nun mit der Nerboſität auf der Beſſe⸗ rung, aber— weiß der Deibel—“ „Nun, was ſoll denn der Deibel wiſſen?“ „Das berflixte Malefiz⸗Brom greift ſrir doch den Magen ſo an, daß ich—“ „Nicht mehr ſo champagnerfeſt bin wie früher!“ Fiel Spitz⸗ meier lachend ein. Herr Schlamperl ſchüttelte den Köpf und machte ein eſſig⸗ ſaures Geſicht dabei.„Mit dem Trinken ginge es ſchon. Aber mein Appetit iſt fort. Und immer ſaufen müſſen, ohne etſvas ordentliches zugrunde gelegt zu haben—“ „Das reibt auf. Du haſt Recht. Aber konſultiere doch mal einen Verdauungsſpezialiſten und gib das permanente Brom⸗ ſchlucken auf!“ „Ich denke auch!“ meinte Herr Schlamperl kleinlaut,„das wird das Beſte ſein.— Aäääh!!“ Hier gähnte er ſo laut, wie ein Nebel⸗ horn, und reckte ſich, daß ſeine Gelenke ordentlich knackten. „Aha! Das Brom wirkt ſchon!l“ rief Spitzmeier,„Ich will nicht länger ſtören. Gute Nacht und gute Beſſerung!“ Damit empfahl er ſich und Herr Schlamperl ſchnavchte ein⸗ 185 Vierbelſtunde ſpäter mit der Kraft bon zehn Dampffägen. V. 5 „Alle Wetter! Schlamperl! Mann Gottes! Biſt Du's, oder biſt Du's nicht?“ rief Spitzmeier, als er ſeinem Kollegen ein Jahr ſpäter im Warteſaal zu Yantraf.„Menſch! Du puſteſt ja wie eitie Dampfmaſchine!“ Herr Schlamperl tupfte ſich den Schtveiß vom Geſicht und ſtöhnte:„Pff!— pff!— Ja, ich bin s1— Pffl Ich dachte ſchon— pff!— ich hätte— hätte den Zug verſpätet.— Pff!— Ich kann nicht weiter.“ Damit ſchob er ſich borſichtshalber zwel e und ließ ſich puſtend und jappend nieder.„Puh! 1 2 „Aber Kerl, was ſtöhnſt Du! Siehſt ſo wohl aus, wie ein Bor⸗ ſtorfer Apfel, und tuſt, als ob Du der kränkſte Schmeerbauch auf Erden wäreſt.“ Du haſt. haſt. pff! pff!... gut ſpaſſen! Puh!—“ „Na, ſo ſchieß doch los! Was fehlt Dir denn?“ „Spitz. Spitz— pff!— Spitzmeier,— pff!— ich möchte alle Spezi— pff! Spezialiſten zu Grüneberger— pff!— Grüne⸗ berger Schattenſeite— verdonnern!— Pffl— Pffl.— Ich bin wieber, wo— pff!— wo ich vor öwei Jahren war!— Pffl „Das ſieht ja ein Blinder!“ lachte Spitzmeſer.„Aber tvie kommſt Du wieder zu der Menge Speck?“ „Die Kur des des Magenſpezialiſten— pff!—“ ächzte Herr Schlamperl. „Hat famos angeſchlagen, wie?“ „Menſch!— Erbarm' Dichl. Jeh— pfft— ich kann eſſen „„eſſen wie zehn ausge. pffl!— ausgehungerte Bürſtenbinder! — Ich ſage Dir— pff!— ich habe einen Appetit— pff!— wie ein Nilpferd!“ „Aber da freu“ Dich doch!“ „Aber— aber Menſch Gottes!— Pff!— Ich wiege ja wieder 352— pff!— brutto 352 Pfundl!— Achtu ndzwanzig Pfund mehr als als pff!— bor zwei Jahren, als ich— pff!— die Entfettungskur anfing!— Iſt das nicht zun zum Verrücktwerden?“ 5 Spitzmeier lachte, daß ihm die Träuen über die Backen rollten. „Spottbogel Du!“ drohte Schlamperl.„Nun— nun Wnt ſcß — bff!— kann ich die ganze Kur Ibff!— wieder don borne anfangenl!“ Der Conſul. Skizge von Alwin Römer(Berlii)),, (Nachdruck verbotelt) „Gehn Sie zu Ihrem Herrn Onkel hinaus, Franz? fragte der Prokuriſt der Weltftrma P. Th. Nockenberg, Tabak en gros, den jüngſten Lehrling des Kontors, der ein Neffe des Chefs war. „Gewiß, Herr von Dechern!“ erwiderte mit⸗ ſemeſſenem Me⸗ Schlamperl und leerte das Glas auf einen Zug. ſpekt der junge Herr, der vielleicht einmal bern das Ge⸗ Ichäft au übergehmen, da der alte Kom Maunheim, 11. Novembez Färberei R. Sehaedla Ohem. Reinigungs-Anstalt Läden: 55165 fel. 27s 0 3, 10 0 2, 24 rel. 2706 Annahme: Meerfeldstrasse fl. Sohneliste Lleferung. Sllligste Preise. Anerkannt tadellose Ausführung. Mannheim. Verkündete. 1. Cementeur Gg. Burkart u. Anna Walter geb. Ehret. 2. Mlaſchiniſt Guſt. Fangohr u. Anna Burckhordt. 2. Tagl. Karl Boxheimer u. Wilha. Fiſcher. 2. Schiffer Konr. Huſch u. Anna Nagler. 2. Bautechn. Gottfr. Halbig u. Thereſia Löhr. 2. Monteur Heinr. Abel u. Amalte Engelmann. 8. Kſm. Karl Geis u,. Franziska Roſiaus, 8. Bahnarb. 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Marie Hermine, T. v. Herm. Aug. Müller, Kuiſcher, 30. Amanda Barb., T. v. Rich. Zehfuß, Lokomotivführet .. Otto Hrch., S. v. Otto Hugo Perm. Hinderer, ofi. Aund Atexander, S. v. Marcello Dielrich,.⸗ „Wilt. Joſeſ, S. v. Frz. Faver Olt, Meüller. 28. El, oure, T v. Dr. Max. Karl Guſt. Bazlen, Chem. Marie Luiſe, T. v. Peter Rieber, Telefonarb. Thereſe, T v. Silvio Ziago, Cemenliexer. 9. Karl, S. v. Joh. Cöriſt. Feindel,.⸗A. 29. Erna Eliſ., T. v. Jat. Stuhlfauth, Bleilöther. Richard Eruſt, S. v. Hrch. Schöffel, Krahnenführer. 31. Eliſe, T. v. Jat. Höckh,.⸗A. 2, Emilie Klara, T. v. Max Rob. Ku ſchenreuter, Glaſer, 4. Marie Kath., T. v. Frz. Joſ. Neßlex, Bautechnter, 4. Helene Eliſ- Emma, T. v. Jatob Seiler, Kaufm. Nopbr. 1, Johann, S. v. Leonh. Grimm, Schmied. J. Johaun Wilhelm, S. v. Joh. Kempf, Kaufmann. 2. Anng Auguſte, T. v. Gg. Grohrock, Schloſſer. J. Olto Haus, S. v, Luk. Johs. Marquardt, Bäck Emma Biligildis, T. v. Julius Grimm,.⸗A. Eiſa Miarie, T. p. Phil. Reffert, Buchb, Heinrich, S. v. Konr. Burger,.⸗A. Emma, T. v. Gg. Embach,.⸗A. Fridolin, S. v. Sridohn Röder,.⸗A. einrich, S. v. peter Pletz,.⸗A. ilhelut Gg., S. v. Rud. Gallus.⸗A. Emilie Marg., T. v. arl Wahl,.⸗A. Magd. Emma, T. v. Joh. Hambſch, Maurer, Ludwig, S. v. Johs. Rohe. „Franz, S. v. Phil. Jat. Langknecht,.⸗A. Alois Georg, S. v. Alois Steinleuner,.⸗A. Johann, S. v. Joh. Kemmerer, Maurer⸗ Irma Cyriſtine, T. v. Frz. Haas, Küfer. Eſſa Barb., T. v. Gg. Rerner, Maler u. Tlüncher. „Ludwig, S. v. Ludw. Hill,.⸗A. Geſtorbene. 81. Karl, S. v. Wilh. Knauth, Auffeher, 2 J. a. Novbr, 1. Karl Rud., S. v. Johs Hey, Metzger, 2 M. g. 5 2. Anng Soſie geb Schmut, Ehefr, v. Gg. Jak. Schmidt, Bierbrauer, 44 J. 3. d v0 50 5 E 28— 0 8 NNrer ing. e * S — — „Hans Chriſt., S. v. Ant. Päbſt, Tüncher, 5 J.. Kar Theod,, S. v. Val. Müller, Schneidermſtr., 3 T. „Thereſie Marie, T. v. Jof. Dorfner, Fuhrkn., 2 M. arg, Lulſe geb. Meder, Cſefrau v. Jak. Conſtan venſ. Oberpoſtkondukteue, 2 J. a. 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Bellagen: 70 pfg. monatlich, Ruswärtige Inſerate 25 Bringerlohn 20 pfg. monatl., Die Reklame⸗Jeile. 60„ durch die poſt bezogen inkl. ilo. Poſtaufſchlag Il..42.Quart,. Telegramm⸗Hdreſſe: der Stadt Mannheim und Umgebung„Journal nlannheim“ 28 8 2— 8 , Hachdruck der Origigalartikel des„Mannheimer Seneral-finzeigers“ ſind nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt ene.— , EEEdFamſtag, 11. fop. 1005. 5.. 2 9 gar nicht mehr die Rede sein. NiederländischIndien, der Halbinsel in günstiger Weise befruchten. Auch die ſer Die Vereinigten Staaten vVon Amerika. Rumänien und besonders Russland würden sich mit neuerdings genommene bessere Aus- e Der Aussenhandel speziell mit Deutschland). Vergnügen in das deutsche Absatzgebiet teilen, wofern nützung der reichen Bodenschätze, der allmählich zur hen nicht unsere einheimische Erdölindustrie. Zum Teil davon] Ausführung kommende Plan eines grossartigen Bewässer- Ner beste Kunde der Vereinigten Staaten ist Besitz genommen haben würde. ungssystems und andere staatliche Massnahmen dürfen HGrossbritannien, der zweitbeste Deutsch- Hin und wieder hört man auch von dem unent- zu den besten Hoffnungen berechtigen. land. Wir kaufen den Nordamerikanern(es behrlichen amerikanischen Weizen wie von dem unent- Disse allen Anzeichen nach bevorstehendeAufschwungs⸗ wird hier immer auf das Jahr 1904 Bezugbehrlichen amerikanischen Mais sprechen. Wie wenig periode eröffnet unserem Export recht gute Aussichten. genommen) Waren im Werte von 943,8 es mit dieser Unentbehrlichkeit auf sich hat, beweisen Erste Voraussetzung für ihre Realisierung ist aber, dass Millionen Mark ab und verkaufen an sie schon unsere Importe im vergangenen Jahre. Von unserem es gelingt, durch einen günstigen Handelsvertrag stabile nur für 495,0 Millionen Mark, sind den gesamten Weizenimport im Werte von 281,8 Millionen Verhältnisse zu schaffen und die schweren Schädigungen ser⸗ 118 also als Käufer um 448,8 Millionen Mark Mark kam aus den Unionsstaaten nur für 26,7 Millionen abzuwenden, die besonders unseren exportierenden Fertig⸗ überlegen. Das deutet ohne Zweifel darauf hin, dass wir] Mark und von unserer gesamten Maiseinfuhr im Werte industrien durch den neuen hochschutzzöllnerischen spani⸗ neß, uns Amerika gegenüber in einer vorzüglichen handels- von 73,8 Millionen Mark nur für 19,3 Millionen Mark. schen Tarifentwurf drohen, der das bisherige blosse Meist⸗ ö politischen Situation befinden. Oder sollten diejenigen] Wir sehen, Russland, Rumänien, Argentinien und auch begünstigungsverhältnis mit Spanien vollends unzureiehend recht haben, die das Gegenteil behaupten und immer] Australien und Britisch-Indien haben hierbei Amerika macht. wieder das Argument ins Treffen führen, dass Amerika bereits sehr ins Hintertreffen gebracht. Das bestehende Handelsverhältnis gründet sich be⸗ von uns Waren bezöge, die es jeden Tag auch wo anders Damit wären wir aber auch am Ende derjenigen kanntlich auf den Notenaustausch vom Februar 1899, ben haben könnte, wir aber ohne die amerikanische Einfuhr Artikel angelangt, für die eine gewisse Unentbehrlichkeit worin sich die beiden kontrahierenden Staaten gegen⸗ gar nicht existieren könnten? Dazu wird es notwendig in Frage kommen Könnte. Wir haben geschen, eine seitig die Meistbegünstigung zusichern. Da nun Spanien blſſh Sein, uns unsere Einführ aus Amerika im einzelnen etwas absolute Unentbehrlichkeit kann bei keinem Artikel kon.] nur wenig Tarifverträge abgeschlossen hat und sich in — näher aänzusehen. statiert werden. Eine gewisse Unentbehrlichkeit höchstens diesen obendrein nur vereinzelte, für Deutschland meist Wir importieren aus Amerika Baumwolle für 337,5 bei Baumwolle und Kupfer. Da aber unsere Einfuhr aus belanglose Zollherabsetzungen finden— es kommt für Millionen Mark. Wir geben zu, dass das eine sehr Amerika von Baumwolle und Kupfer zusammen den Wertuns eigentlich nur der Schweizer Vertrag in Betracht— 1 respektable Summe und für unsere Textilindustrie Baum- von 457,6 Millionen Mark und unsere Gesamteinfuhr von so gewährt Spanien als Entgelt für den deutschen Ver⸗ Wolle unentbehrlich ist. Aber schon jetzt führen wir für dort den Wert von 943,8 Millionen Mark hat, so bleibt tragstarif im grossen und ganzen tatsächlich nur seinen 133,5 Millionen Mark aus anderen Ländern, nämlich aus für den sehr entbehrlichen Teil der Einfuhr aus Amerika Minimaltarif, und da die Minimalsätze durch andere Ver⸗ Aegypten, Britisch-Indien, China und Frankreich, ein.] immer noch der Wert von 496,2 Millionen Mark, eine träge nicht gebunden sind, so ist Spanien berechtigt, sie l. Das wacht von unserer Gesamteinfuhr von Baumwolle] Summe, die den Wert unserer ganzen nach den jederzeit zu erhöhen. So waren z. B. die beträchtlichen 1. im Werte von 471 Millionen Mark 28% aus. Da wir Vereinigten Staaten noch übersteigt. Erhöhungen, die die spanische Tarifnovelle vom 28. Sept. d, aber andererseits für 54,3 Millionen Mark nach den Nieder- Angesichts dieser Feststellungen dürfte doch wohl1899 für Erzeugnisse der chemischen Industrie, der „ landen, Oesterreich-Ungarn, Russland, Schweden und derendlich das Gerede von der Unentbehrlichkeit Amerikas keramischen Industrie und Parfümerieartikel brachte, für t⸗ Schweiz wieder ausführen, was bei einer etwa durch ein Ende nehmen. Wer aber durchaus von einer Unent-unseren Export eine recht unliebsame Ueberraschung. einen Zollkrieg hervorgerufenen Baumwollnot nicht nötig behrlichkeit hier überhaupt sprechen will der wird auch Es besteht auch nicht einmal Sicherheit, dass nicht 5 Wäre, so würden wir schon jetzt durch diese Unterlassung zugestehen müssen, dass Deutschlands Markt Nordamerikadem deutschen Export der Mitgenuss der Vertragszölle, auf a, um weitere 11%, also zusammen bezüglich 39% unseres weit unentbehrlicher ist als umgekehrt. Wir können deshalb den er seit langen Jahren eingerichtet ist, plötzlieh durch 85 Gesamtbedarfs von den Unionsstaaten unabhängig sein.] mit Fug und Recht nicht nur Meistbegünstigung ver-] Nichterneuerung des abgelaufenen spauisch-schweizerischen 95 Ziehen wir dann weiter in Rechnung, dass der Bezug langen, was in dem vorliegenden Falle nur soviel hiesse, Handelsvertrages entzogen wird. 15 von Baumwolle aus den nichtamerikanischen Ländern sich als nicht schlechter behandelt zu werden als die übrigen Die augenblicklichen handelspolitischen Beziebhungen 8: sicher durch eine geringe Steigerung des Preises bedeu- Sechlechtbebandelten, sondern eine„gesunde“ Reziprozität Spaniens zum Auslande lassen sich in 3 Gruppen gliedern: a tend vermehren liesse, dass die Versuche neuer Baum- in dem Sinne, dass uns für die Vorteile, die unser Land IJ. Mit einer Reihe von Staaten bestehen Handels⸗ 58 Wollkulturen in unseren Kolonien und anderwärts günstige, den Amerikanern als Absatzgebiet bringt, die Möglichkeit Verträge(Portugal, Schweiz, Schweden, Norwegen, Holland, 8 bald Erfolg versprechende Resultate geliefert haben, und gleicher Handelsvorteile zugestanden wird. Japan). 82 dass vor allen Dingen Nordamerika auf den Absatz seiner II. Mit anderen Ländern ist ein auf Notenaustausch —— Wir beziehen mehr als den fünften Teil basierender„modus vivendi“ zustande gekommen(Deutsch- des ganzen amerikanischen Baumwollexportes— ebenso land, Ogsterreich-Ungarn, Russland, Belgien, Grossbritannien, Sehr angewiesen ist, wie wir auf 8e dg 80 kann Handelsver tr agSver elll. Italien, Eneeiele adn meanse Staaten). von einer absoluten Abhängigkeit Deutschlands von den Deutschtand rid Spagt III. Keinerlei Vereinbarungen bestehen mit den Ver⸗ Vereinigten Staaten in Bezug auf Baumwolle gewiss keine bursenand und Spanen. einigten Staaten, mit Kuba, Rumänien und Serbien, Rede sein.*5 Bedeutung unserer handelspolitischen Beziehungen Der gegenwärtige Zustand erscheint aber den mass⸗ Etwas schwieriger würde sich bei dem besonders zu Spanien darf nicht nach den geringen Ziffern der gebenden ökonomischen Körperschaften Spaniens noch als durch die Elektrizitätsindustrie gesteigerten Kupferver- amtlichen deutschen Statistik und noch weniger nach den zu vorteilhaft für die ausländische Gütereinfuhr; sie for⸗ brauch die Versorgung der Industrie mit Kupfer gestalten.] ziemlich spärlichen Kundgebungen der deutschen Inter- dern eine allgemeine Verschärfung des jetzigen Zoll⸗ Von unserer Kupfereinfuhr im Werte von 134 Millionen] essentenkreise beurteilt werden. Der Anteil Spaniens amschutzes. Den jetzt geltenden Zolltarif vom Jahre 1892 Mark kommt für 120,1 Millionen Mark aus den Vereinigten gesamten deutschen Aussenhandel beträgt nach der amtl.erklären sie für veraltet, weil in der Zwischenzeit neue Staaten. Aber auch hier würden die sonstigen Kupfer- dentschen Statistik für das Jabr 1904 allerdings nuf Industrien in Spanien entstauden seien, auf die er noch Bezugslünder wie Grossbritannien, Spanien, Japan und 1,2%(211½ Millionen Mark von insgesamt 12ſ¼ Milliar- keine Rücksicht genommen habe. Auch wirft man ihm Australien einspringen können. Auch liesse sich im den Mark). Diese Zahlen bleiben aber, wie in einer an unzureichende Spezialisierung vor. Schliesslich tadelt seblimmsten Falle, also während der Dauer eines Zoll- den Reichskanzler gerichteten Eingabe des Handelsvertrags- man die Gruppierung der verschiedenen Artikel sowie krieges, der Bezug von Bruchkupfer aus den Nachbar- vereins mit Recht hervorgehoben Wird, erheblich hinter die mangelhaften Warenbezeichnungen. ländern noch erheblich steigern. Importieren wir doch der Wirklichkeit zurück, weil für einen beträchtlichen, Aber selbst nach Fertigstellung eines solchen, den N auch heute schon für 6,5 Millionen Mark Bruchkupfer.] leider auch vicht annähernd Zzu berechnenden Bruchteil Anforderungen der spanischen Protektionisten ent⸗ —— Die jetzt nicht unerhebliche Ausfuhr von Bruchkupferein indirekter, statistisch nicht erfassbarer Handelsverkehr sprechenden Zolltarifes wünscht man blos kurzfristige Würde natürlich unterbleiben. namentlich über belgische und niederländische Häfen, so- Handelsverträge auf 5 Jahre, und zwar nur mit jenen Als anser nächstgrösster Import aus Amerika folgt wie zu Lande durch Frankreich stattflndet. Ueberdies Ländern, mit denen der Güteraustausch für Spanien eine sodann Schmalz, wofür wir 65,2 Millionen Mark an jenes ist begründete Aussicht vorhanden, dass die spanische aktive Handelsbilanz aufweist, wie dies z. B. mit Gross- Land zahlen müssen. Allerdings ist heute für Schweine-⸗ Volkswirtschaft in nächster Zeit sich zu einer Blüte ent- britannien und Frankreich der Fall ist, und zwar solle sehmalz Amerika fast die einzige Bezugsquelle; jeden- faltet, und damit auch der im letzten Jahrzent stagnierende das Hauptaugenmerk dabei auf die Abschliessung von falls aber würde für den Fall, dass uns das Amerikanische Aussenhandel einen neuen, kräftigen Aufschwung nimmt: günstigen Handelsverträgen mit dem lateinischen Amerika Schmalz ganz gesperrt würde, ein Notstand nicht ein-] Es lässt sich nicht verkennen, dass die Wwirtschaftlichen gerichtet werden, die mit der Zeit, wenn nicht zu einer 8 treten. Bafür Könnte und würde, falls der Preis ein Verhältnisse Spaniens sich zunehmend konsolidieren.] gänzlichen Zollunion, So doch zu einem engeren wWirt⸗ E lohnenderer werden sollte, unsere Laudwirtschaft, die Nachdem Spanien durch den Krieg von 1898 mit seinen schaftlichen Anschlusse aller Spanisch sprechenden Völker 75 Oleomargarine-Industrie und im schlimmsten Falle eine Kolonien sein Hauptabsatzgebiet verloren hatte, musste auszugestalten wäre. gesteigerte Oleomargarine-Einfuhr aus Frankreich oder es zunächst eine schwere Krise durchmachen, die aber Trotzdem dürften Vertragsverhandlungen mit Spanien Oesterreich-Ungarn sorgen. heute als überwunden bezeichnet wird. Gerade der Ver- bei einigem Entgegenkommen unsererseits leicht zu einem Es folgt Petroleum, das wir im Werte von 60,9 lust der Kolonien führt dem Mutterlande eine bedeutenderelatiyv günstigen Resultat führen. Denn nach dem deut⸗ Millionen Mk. aus Amerika einführen. Hier kann von Zabl begüterter Söhne zurück, die mit ihren Kapitalien schen Zolltarif unterliegen die Spanischen Hauptexport⸗ iner Monopolstellung der Vereinigten Staaten schon und mit ihrem Unternnangeaete die Industrie auf Hartikel lediglich Finanzzöllen oder doch solchen Jöllen, die erst in zweiter Linie einen Schutz deutscner Produk- tion bezwecken und daber zu Konzessionen geeignet sind. Eine Ermässigung dieser Zölle würde bei der als Folge davon zu erwartenden Einfuhrsteigerung nicht einmal das finanzielle Ergebnis der Zollerträge beeinträchtigen. Als solche Konzessionen kommen in erster Linie in Betracht der Zoll auf Südfrüchte und Korkwaren. Unser Handelsverkehr mit Spanien zeigt gerade in den letzten Jahren eine ausserordentliche Steigerung, be- Sonders nachdem im Jabre 1896 der beide Länder Schädigende Zollkrieg sein Eude fand und seit 1899 für die beiderseitigen Provenienzen die anderen Ländern ge- Währten vertragsmässigen Zollsätze zur Anwendung kamen. Das Rangverhältnis der konkurrierenden Natiouen hat sich in den letzten Jahren schnell verschoben. Die fangfährige tranzösische Suprematie im Güteraustausch Spaniens ist seit etwa 10 Jahren durch den englischen Handel gebrochen worden, und dieser wiederum wird neuerdings lebhaft von der deutschen und amerikanischen Konkurrenz bedrängt. Die amerikanische Importziffer but sich im letzten Dezennium nahezu verdoppelt, ebenso die deutsche. Wenn man indessen berücksichtigt, dass die amerikanische Einfuhr in Höhe von 118 Mill. Pesetas im Jahre 1903 zum weitaus grössten Teile aus Roh- stotfen besteht und von der englischen Einfuhr in Höhe von 183 Mill, Pesetas im Jahre 1903 etwa 60 Mill. allein auf Steinkohlen entflelen, während die deutsche Liufuhr bis auf wenige hunderttausend Mark in Industrie- Erzeugnissen besteht, so erhellt, dass Deutschland durch- aus nicht derart hinter der Konkurrenz Englands und Faankreichs zurücksteht, wie es den Anschein hat. Da- bei hat der deutsche Gesamthandel mit Spanien in den letzten Jahren prozentuell am meisten zugenommen, und zwar gleichermassen in Einfuhr und Ausfuhr, was bei keiner der auderen konkurrierenden Nationen der Fall ist. Eine erhebliche Steigerung erfuhr der deutsche Ab⸗ gatz u. a in Werkzeugen, Maschinen, chemischen Produk- ten und Leder. Damit geht Hand in Hand der wachsende kommerzielle Einfluss Deutschlands auf der iberischen Halbinsel. — ( rage des deutschen Arbeitsmarktes. Im Oktober hat sich zwar wie alljährlich der Andrang an den Arbeitsnachweisen gegen den Vormonat erhöht, judes lässt die Lage des Arbeitsmarktes die sStarke Besserung gegenüber dem Vorjahre fast noch deutlicher erkennen als im September. Im Oktober 1904 wirkte vor allem das ungünstige Gepräge im Kohlenbergbau und im Hisengewerbs nachfeilig auf den Arbeitsmarkt ein. Auch in vielen Textilbezirken war der Geschäftsgang unbe⸗ kriodigend. Undlich liess der Verkehr an den Hafenplätzen merklich nach. Es traten sogar Anzeichen bervor, die F manche Plätze last eine Aubeitslosigkeit befürchten icssgh. Alle derartigen ungünstigen Symptome fallen em Jahre weg. Wührend im vorigen Jahre auf 40% ofenk Stellen 130,9 Arbeitsuchende kamen, sind es in diesem gute nur 112,2. Die Zunahme des Andrangs von September auf Oktober betrug auf je 100 offene Stellen im Jahre 1904 24,2, im laufenden Jahre nur 16,1 Arbeſtsuchende. Die günstige Verfassung des Arbeits- marktes in den grossen Industriebezirken rührt haupt⸗ Sächlich von der Besserung des Geschäftsganges im Hisen- umd Stahlgewerbe, in der Metall- und Maschinenfabrikation her, Hier hat die Zahl der Beschäftigten im laufenden Jahre von Monat zu Monat zugenommen. Die Herbst⸗ saison hat dazu Aufträge gebracht, die noch für lüng ere Voeit eine Fortdauer des guten Beschäftigungsgrades ge- wWährleisten, Vor allem fällt der überaus flotte Be-⸗ Schäktigungsgrad in allen den Betrieben auf, die Material für Heer und Marine herstellen. Das Kruppsche Eta- blissement in Essen ist mit so umfangreichen Auftr ägen versehen, dass trotz starker Zunahme der Beschäftigten noch in ausgedehntem Masse Leberstunden zu Hilfe ge- nommen werden müssen. Lebhaft sind auch die Schiffs- Werlten beschäftigt. So waren im Monat Oktober die Arbeitsverhältnisse auf der kaiserlichen Werft in Kiel 80 günstig, dass fortgesetzt Einstellungen vorgengmmen Wurden. In den Zentren der Maschinenfabrikation, Sowohl in Rheinland-Westfalen als auch im Königreich Sachsen gibt es ebenfalls ausreichend zu tun. Die Betriebe der Vleineisenindustrie haben noch selten einen 80 flotten Beschäftigungsgrad aufzuweisen gehabt wie im Oktober dles laufenden Jahres. Die Förderung im Kohlenbergbau War nicht durch den erhöhten Bedarf der Industrie, Sontlern auch durch den starken Versand von Hausbrand- kohle nach den Verbrauchsstätten sehr günstig beeinflusst. Störend auf den Beschäftigungsgrad wirkte allerdings der Aussergewöhmliche Wagenmangel, der auf vielen Zechen zur Einlegung zahlreicher Feierschichten führte. Im Gegensatz zum Vorjahre zeigte auch das Baugewerbe noch eine recht rege Tätigkeit. An vielen Orten wurde noch im Oktober Mangel au Bauhaudwerkern wabrgenommen. Die im Verhältnis zum Vorjahre befriedigende Lage des Arbeitsmarktes in Süddeutschland rührt zu einem guten Tel daher, daes die Bautätigkeit seit diesem Frülahr Gurchweg lebhafter war und noch ist als 1904. Besonders ſtarke Nachtrage herrschte noch in den verschiedenen Gegenden vach Erdarbeitern, so in Hamburg, Berlin, Chbarlottenburg, in Leipzig, Ludwigshafen u. a. O. Da inheimische Arbeitskräkte trotz hoher Löhne für diese Mbeiten selten zu gewinnen sind, so werden mit Vor- . Ausländer dafür angeworben. Günstiger als im orfahre war im allgemeinen auch der Geschäftsgang im VLextilgewerbe. In Bielefeld, Barmen, München-Gladbach und Aachen hat dieser Umstand den Gesamtarbeitsmarkt überaus günstig zu beeinflussen vermocht, so dass in den ehannten Städten der Audrang des Angebots im laufen- den Jahre sehr viel geringer ist als 1904. Die Steigerung des Verkehrs während des diessährigen Herbstes aeigt Sich namentlich an den grossen Hafenplätzen in der Starken Nachfrage uach Arbeltskrätten. Protzdem in Ham- burg das Angebot in Quai-, Hafen- und Speicherarbeitern Während des Oktober eine sehr starke Zunahme auf: zuweisen hatte, waren doch viele Tage zu verzeichnen, au denen für die offenen Stellen nicht genügend Arbeiter vorhanden waren. Auf dem Arbeitsmarkt der ungelernten Arbeiter zeigte die Nachfrage im Vergleich mit dem September nicht nur keine Abnahme, sondern in den Grossstädten eher noch eine Steigerung. Man merkte schon ganz deutlich das Herannahen der Weihnachtssaison, die für die ungelernten Arbeitskräfte ja fast die günstigste Beschäftigungsgelegenheit während des ganzen Jahres bietet. Allgemein geklagt wird über den noch immer weiter zunehmenden Dienstbotenmangel. Selbst in kleinen Stüdten, wWo sonst der Bedarf leichter zu befriedigen ist, fehlte es im Herbste des laufenden Jahres an ausreichen- dem Angebot. Vom Waren- und Produktenmarkt. (Von unserem Korrespondenten). Die Weizeumärkte verkehrten in der letzten Woche in rückläufiger Bewegung. Den Anlass hierzu gaben vor allem die aus Russland zum Teil wieder einlaufenden be- ruhigenden Nachrichten, nach denen die Getreide-Ver- ladungen, die in der vorigen Woche eingeschränkt waren, wieder in Odessa und Libau aufgenommen worden sind. Auch aus Nicolaiew und anderen Südhäfen wird der Ver- kehr wieder als normal bezeichnet. Des Weiteren sind aus Rostow am Don die ersten Bahnsendungen zur Ab- ladung gebracht worden. Dadurch gingen die enormen Preissteigerungen, die die russischen Wirren in den Vor- wochen gezeitigt hatten, wieder verloren und übten speziell bei uns einen weiteren Druck auf die Preisgestaltung aus, als wir um eine Woche der Zeit näher gerückt sind, in der die Landwirtschaft ihr Getreide marktfähig machen kann. Gewinnrealisationen, Angebote aus zweiter Hand und Abgaben gegen früher teure Auslandsbezüge drückten gleichmässig auf die Preise, sodass bedeutende Rückgänge zu verzeichnen sind. Zu dem inzwischen erfolgten Rück⸗ schlag trug neben der geänderten Beurteilung der russischen Verhältnisse auch die für die Kartoffelernte günstigere Witterung bei, da diese die immer noch nicht ganz be⸗ endigte Ausnahme der Kartoffeln fördert und da sich die Erute immer mehr als eine enorme, wenn auch durch teilweise Frostschäden beeinträchtigte, herausstellt. Ferner Wirkten die günstigen Erntenachrichten aus Argentinien, sowie die weiteren umfangreichen Verschiffungen von da- selbst verflauend auf die Weltmärkte. Dieselben betrugen in der letzten Woche nach Gross-Britannien 104000 Grs. gegen 70000 Ors. in der Vorwoche(i. V. 55000 bezw. 109 000 Ers.) und nach dem Kontinent auf 147 000 Ors. gegen vorwöchige 37 000 Qrs.(i. V. 12000 bezw. 0 Ors.). Die Preise gingen daselbst in den letzten 8 Tagen von Doll..60 auf Doll..35 zurück. An den amerikanischen Getreidebörsen stellten sich die Preise im Vergleich wWie folgt: New-Vork 27c11— 1 Diff. Ohieago—⁴¹ 971¹ Diff. Dezbr. 95¾ 94½—1¼ 89½ 87½—16% Mai 94¼ 93¼—7½ 905/ 89½%—%¼8 Juli 85¼% 84½%—7 Die Boggenmärkte standen gleichfalls grösstenteils unter dem Einfluss der Vorgänge der Weizenmärkte, doch waren die Preisrückgänge nicht sehr intensiv, da die Landwirtschaft mit dem Angebot sich immer noch reser- viert verhält und die Zufuhren nur mässig blieben. Für Hafer blieb die Stimmung verhältnismässig andauernd fest, was wohl hauptsächlich auf die erhöhten Preisforderungen für Mais zurückzuführen ist. Die Offerten aus der ersten Hand sind anhaltend recht fest und lassen zu uns nur sehr wenig Rendiment, sodass nutz- bringende Abschlüsse nur aus zweiter Hand stattfinden konnten. Für Gerste war die Nachfrage für Brauerware fortgesetzt ziemlich rege und die Preise hatten weitere Auf besserungen zu verzeichnen, während für Futter- gerste die Tendenz etwas schwächer lag. Wie bei allen Futterartikeln so ist auch hier die zweite Hand in ihren Forderungen merklich nachgiebiger geworden und zwar mehr für amerikanische als für russische Provenienzen. An den Maismärkten hielt dagegen die Auf⸗ Wwärtsbewegung weiter an, zumal man zu der Ansicht neigt, dass die amerikanische Ernte den bisberigen Er- wartungen nicht voll entsprechen dürfte. Eine gute Nach- frage macht sich speziell für Mixed-Mais kund und wurden darin grössere Abschlüsse betätigt. An den amerikanischen Börsen stiegen die Preise, wie aus nachfolgenden Ver- gleichsziffern ersichtlich, in den letzten 8 Tagen um ½ bis /8 e. Die Notierungen sind: New-Vork /11 ½ Diff. Chicago /1%% Diff. Dez. 56½ 57 +½ 4% 46 4½ Mai 52½ 52¾ +˙0 46½ 46 J06 Juli 46½ 46¾ 4½ Für Kaffee war die Tendenz ziemlich behauptet, d aus Brasilien mehrfach gemeldet wurde, dass die Witterung anhaltend trocken und Regen erwünscht sei. Der Vorrat der Hamburger Läger beläuft sich am 31. Oktober auf 1172319 Sack. Die Wochenzufuhren belaufen sich in Rio de Janeiro auf 103 000 Sack gegen vorwöchige 120000 Sack und die in Santos auf 182 000 Sack gegen 277000 Sack in der Vorwoche. Diese Abnahme der Zufuhren wirkte gleichfalls stimulierend, zumal der Deckungsbegehr etwas reger war. Die Andimungen in Hamburg belaufen sich für November auf 1500 Sack; die Buchungen nach dem letzten Stand beziffern sich auf 3500 Sack für Dezember, 5500 Saek für März, 7500 Sack kür Mai und 2000 Sack für November, zus. 18 500 Sack. Die New-Vorker Notierungen sind: Rio No. 7 loko, Nov., Dez., Jan., Febr., März, April. 2. Nov. 8¾16.50.55.70.80.85.95 9. 55 85/16.50.55.65.75.85.90 Diff.—5——5 — Ap den Zuckermärkten war die Kauflust der Raffinerien fortgesetzt rege, sodass das ganze Angebot schlank abgesetzt werden konnte und auch die zweite Hand Gelegenheit hatte verschiedene Partien zu ver- kaufen. Auch für Nachprodukte war das Geschäft ziem- lich fest und erfuhren die Preise in der Magdeburger Börse eine Aufbesserung um—10 Pfg. Der Vorrat im Hamburger Lager zeigt eine Zunahme von 99 000 Sack (i. V. um 96 700 Sack) und beträgt jetzt 553 200 Sack (i. V. 454 200 Sack). Die sichtbaren Vorräte in den Ver- einigten Staaten belaufen sich auf 222 000 Tonnen gegen 217 000 Tonnen in der Vorwoche. Der Wochenumsatz an der Magdeburger Börse beziffert sich in dieser Woche auf 584 000 Zentner gegen vorwöchige 525 000 Zentner. Die offliziellen Magdeburger Notierungen sind: Nov. Dez. Jan. Jan./ März Mai Aug. 3. NoV. 16.15 16.30 16.45 16.65 17.— 17.35 10. Nov. 16.25 16.35 16.50 16.70 17.10 17.45 Diff. 4+10 +5 425 +5 +10 +10 Baumwolle verkehrt in recht fester Stimmung. Die Preise haben erheblich angezogen, da sowohl seitens der Spinner als auch seitens der Ausfuhrhändler und Spekulanten flott gekauft wurde. Allem Anschein nach Waren dieselben in ihrem Vorgehen von der Furcht ge, leitet, dass die Ernte merklich geringer ausfallen könnte, als man bisher annahm. Der New-Vork Journal of Commerce and Commercial Bulletin schätzt den Dureh. schnittsstand der Baumwolle Ende Oktober auf 65,1% gegen 69,4%, Ende September gegen 69,9 9% bezw. 61,89 in den Parallelmonaten des Vorjahres. Verglichen mi- dem September-Ausweis hat der Durchschnittsstand abge nommen um 9,3 9% in Louisana, je 8% in Arkansas uné Oklahoma, 6,5 9% in Mississippi, 5,7% in Florida, 5,4 90 in Texas, 3,7 9 in Tennesse, je 3,59% in Alabama und im Indianer-Territorium, je 0,39 in Süd-Oarolina und Georgia und um 0,2 9 in Nord-Carolina, was im Ganze! einer Abnahme von 4,3% entspricht. Weiter wird be merkt, dass ungefähr 69%% der Ernte bereits gepflückt sind gegen 76% im Vorjahre und 57% im Jahre 1908. Nach dem Bericht des Crop and Weather-bureau war die Witterung in den Bezirken, in denen die noch nicht einge sammelte Baumwolle am grössten ist nicht günstig. Nasses Wetter herrschte über einen grossen Teil de: mittleren westlichen Bezirke, wodureh das Pflücken ver⸗ hindert und die offene Baumwolle beschädigt wurde. Fü vorrätige Baumwolle stieg der Preis in New-Lork seit dem 2. November von 10,95 Cc. auf 11,80.; in Liverpoe! stieg middling amerikanische in demselben Zeitraum von 5,85 d. auf 6,07 d. und in Bremen von 56½%½ ½ auf 58½ g. Zum Export gelangten in dieser Saison bis zum 9. ds. Mts. nach Grossbritannien 730 000 Ballen, nach dem Kontinent 1002 000 Ballen und zusammen nach Japan und Mexiko 8 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen sich in dieser Saison auf 4932 000 Ballen. Die New-Vorker Notierungen sind: loco Middl. Nov. Dez. Jan. Febr. März. Apri! 2. Nov. 10.95 10.49 10.61 10.73 10.82 10,91 10.95 9. Nov. 11.80 11.15 11.23 11.40 11.49 11.60 11.65 Dift. 85 66 0% Wirtschaftliche und soziale Wochenschau. Wenn auch nicht wie in EUngland der kommende Winter unter dem Zeichen der Arbeitslosigkeit stehen Wird, so tauchen doch am wirtschaftlichen Horizonte eine Reihe von Punkten auf, die die Fortdauer der günstigen Konjunktur fraglich erscheinen lassen. Vor allem be- deutet die Steigerung des Preisniveaus am Warenmarkt für die weniger bemittelte Bevölkerung eine merkliche Einschränkung des Lebensmittelverbrauches. Schon jetzt fürchtet man, dass die Teuerung die herannahende Weih⸗ nachtssaison stark beeinträchtigen werde. In den Ge⸗ Werben, die zu Weihnachten ihr Hauptgeschäft machen, wird gegenwärtig mit vollster Leistungsfähigkeit ge⸗ Arbeitet, da man allgemein auf noch grössere Umsätze als in den beiden Vorjahren rechnete, so wurde die Er- zeugung erheblich gesteigert. S8o rechnet man z. B. im Zigarrengewerbe auf ein besonders gutes Weib⸗ nachtsgeschäft, dessen Vorbereitung alle Fabriken 80 Sehr in Anspruch nimmt, dass augenblickilch Be- stellungen die sofort erledigt werden sollen, kaum Berücksichtigung finden. Man kann nicht früh genug die allzu hoch gespannten Erwartungen auf das Weih⸗ nachtsgeschäft herabstimmen. Soweit die Arbeiter⸗ bevölkerung als Käufer in Betracht kommt, dürfte der diesjährige Umsatz wohl sehr zu wünschen übrig lassen. Ein unbefrisdigender Weihnachtsverkehr würde aber auf die Beschäftigung im Gewerbe sehr ungünstig Zzurüekwirken. Ein weiteres beunruhigendes Moment liegt in der Ungewissbheit der Exportgestaltung nach dem 1. März 1906, an welchem Tage die erhöhten Zölle in Kraft treten, Zunächst sieht die Geschäftswelt noch nicht einmal die handelspolitischen Beziehungen zum Aus. lande klar vor sich liegen: wie wird 2z. B. das Verhältnis zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten ven Nordamerika sich gestalten, wird die bisher geübte Meist⸗ begünstigung fortdauern, wird die Union uns gegenüber Konzessionen machen oder werden die Zölle des Generaltarifs auf die amerikanischen Provenienzen angewendet werden? Die im laufenden Jahre überaus günstige Gestaltung des Exports wird vielmehr als eine anormale Hrscheinung angesehen. Die Importeure des Auslandes versorgten ihre Lage noch besonders reichlich, bevor die erhöhten Zölle eintreten, um nachher, wenn die neuen Zölle das Preisniveau der Waren hinauftreiben, mit ihren Vorräten gute Geschäfte machen zu können. So ist die diesjährige Exportsteigerung zu einem Peil wenigstens durch Speku- lation veranlasst. Endlich wirkt noch besonders deprimierend der chaotische Zustand in Russland. Das wirtschaftliche Leben des Nachbarreichs ist auf Jahre hinaus geschwächt, darüber kann nicht mehr der mindeste Zweifel bestehen. Die Rückwirkungen für Deutschland sind für die schlesische bedingungen. Industrie vor allem sehr einschneidender Natur. Die nun- mehr beendete Unterbrechung des gesamten Verkehrs hat inzwischen der deutschen Industrie schon grossen Schaden zugefügt. Dort, wo wie in der Kleineisenindustrie umfang- reiche Aufträge für Russland ausgeführt werden, fürchtet man, dass die jetzige Krise in vielen Kreisen zur Insotvenz führen werde— eine für die deutschen Exporteure sehr unerfreuliche Aussicht. Wie stark die Vorgänge in Russ- land auf Deutschland zurückwirken, das ersieht man vor allem aus der Haltung der Börse. Das günstige Gepräge des Börsenverkehrs ist gänzlich verschwunden. Unruhig schwanken die Kurse, das Publikum schränkt seine Käufe ein und eine pessimistische Auffassung gewinnt immer mehr die Oberband. Allgemeines. Das Schelden des Handelsministers Möller von seinem Posten bezeichnet das Organ des Bundes der Industriellen, die„Deutsche Industrie“ als eine bedauerliche Kunde und knüpft daran folgende Betrachtungen. Die Industrie hat keine Ursache, hierüber erfreut zu sein; denn es ist immer ein Priumph der wirtschaftlichen Kreise, wenn aus ihrer Mitte ein Nichtjurist, vielmehr ein in der Praxis grossgewordener Mann in die Leitung eines Ministeriums berufen Wird. Die Gründe, weshalb ein mit so vielen Hoffnungen begrüsster industrieller Minister nach verhältnismässig kurzer Zeit hat weichen müssen, liegen augenscheinlich in der Grossindustrie, aus der ex nervorgegangen war und die ihn emporgetragen hat bis zu dem Augenblick, wo es seine Pflicht wurde, Massnahmen zur Bekämpfung einer Uebermacht der Grossindustrie zu treffen. Mit bewunderungs- Fürdigem Mute hat er sich seiner Vergangenheit entäussert, indem er der Politik des Kohlensyndikats entgegentrat,. Allein gerade ihm wurden so viele Schwierigkeiten von Seiten seiner früheren Freunde bereitet, dass er notwendigerweise zwischen zwei Feuer kommen musste: der Regierung tat er nicht genug, seinen früheren Freunden zu viel. Wenn er bei der Verstaatl chung eines Teiles des Koblen- bergbaues nicht mit jugendlicher Raschheit vorging und infolgedessen manchen Ortes den Eindrnek eimes Zauderers hinterliess, so muss zu seiner Ehre gesagt werden, dass er als der grösste Sachkenner in der Industrie auzusehen ist und infolge sener umfassenden Er fahrung viel mehr die Schwierigkeiten sah, die das Urteil eines aus dem Assessorentum hervorgegangenen Ministers nicht trüben dürften.— Zu der Nachricht, dass der bisherige Oberpräsident von Westpreussen, Excellenz Del rück, Möllers Nachfolger ist, schreibt das Blatt, es stehe für diejenigen, die Delbrück kennen, fest, dass er nicht nur ein ausserordenttich gewandter Mann von frischer Initiative, sondern auch eine sehr energische Persönlichkeit ist, die, wwo es notwendig erscheint, zu„töten“ versteht. Allerdings wird der neue Handelsminister von deuselben Verhältnissen wie sein Vorgänger „getötet“ werden, wenn er nicht mit dem Schwerte der Energie an das Ziel der Regierung und des Volkes,„Verstaatlichung des Kohlen- bergbaues“, vordringt. Handelsvereln. Am Dienstag, den 24. Oktober, fand unter staxker Beteiligung eine Ausschuss-Sitzung des Handelsvertragsvereins statt. Zum Vorsitzenden des Vereins wurde Herr Stadtrat Heinrich Flinsch in Frankfurt a. M. gewählt. Der Ausschuss wurde durch 11 neue Mitglieder verstärkt, Aus dem Geschbäftsbericht, den Dr. Borgius erstattete, ergab sich, dass der Handelsverein sowobl in orgünisatorischer wie in flnanzieller Beziehung mit grosser Befriedi- gung auf das abgelaufene Geschäftsjahr zufückblicken darf. Er hat eine grosse Anzahl neuer Einzelmitglieder gewonnen und an körper- gchaftlichen Mitgliedern sind ibm 15 Handelskammern und 25 wirt⸗ schäftliche Vereine neu beigetreten. Seine Arbeit bestand nach An- nahme der sieben Handelsverträge im Februar ds. Js. in der Vor- bereitung der noch ausstellenden Verträge mit Amerika, Spanien ete., in der Sammlung von Material, das den verbündeten Regierungen zu diesen Vertröägen überreicht wurde oder noch überreicht werden soll uswyr. Sein Tätigkeitsgebiet erweiterte sich beträchtlich dureh die Er⸗ teilung von Auskünften, die den auswärtigen Handel betrafen, durch Informationen über Rechtsverfolgung im Ausland und dergl. mehr. Des weiteren wurde beschlossen, im bevorstehenden Winter eine Generalversammlung einzuberufen. Das Sekretariat Wurde ferner ermächtigt, eine Denkséhrift über unsere handelspolitischen Beziehungen zu Amerika an die verbündeten Regierungen zu kichten, und ferner beschloss man nach einem Referat des Reichs⸗ tagsabgeordneten Gothein, dem Bundesxat bezüglich der Pleiehnot eine Eingabe zu überreichen, die vor allen Dingen die handels- politische Seite des Pbemas eingehend erörtern soll. Keichstags- abgeordneter Dr. Potthoff sprach über die Behandlung der Getreide- einfuhrscheine nach dem 1. März 1906. Die Versammlung kam, seinem Vorschlage entsprechend, zu dem Resultat, dass von einer Eingabe Abstaud genommen Wer len könne, da bereits alle Handels- kammern sich infolge einer Aufforderung der Regierung mit der Angelegenheit beschäftigen. Es soll aber versucht werden, sokort eine authentische HErklärung der Regierung detüber zu erhalten, in Welcher Weise sie diese Frage zu lösen gedenke. Argentinlen bletet für den Vertrieb deutscher Waren infolge der in den letzten Jahren eingetretenen ausserordentlich günstigen Ernte- ergebnisse ein gutes Absatzgebiet. Wir haben in den Mitteilungen des„Exportbureau“ wiederholt auf den rasohen wirtschaftlichen Aut⸗ schwung Argentiniens hingewiesen und die deutschen Pabrikanten angeregt, dieses vielversprechende Absatzgebiet der Zukunft, in wWelchem die Kaufkraft der konsumierenden Bepyölkeruns von Jahr zu Jahr wächst und welches sehr aufnahmefähig ist, mit aller Auf⸗ merksamkeit zu studieren. Leistungsfähige deutsche Fabrikanten sollten jedenfalls darauf Bedacht nehmen, in Buenos Aires einen tüchtigen Vertreter anzustellen. Ein solcher die spauische Sprache beherrschender Agent ist für die Hebung des Absatzes deutscher Produkte in Argentinien unentbehrlich. Zur Ermöglichung eines flotten Geschäftsverkehrs ist ferner erforderlich, die an die Kunden in Buenos Aires gerichteten Offerten und Briefe in spaniscber, zum mindesten aber in französischer Sprache zu verfassen. Von grosser Wichtigkeit ist das Studium des Marktes binsichtlich der Zablungs- Es werden allseits Kredite verlangt, und jeder er- fahrene Faufmann wird sich sagen müssen, dass die betreffenden Importenre keine Veranlassung haben, dentschen Häusern Aufträge zu ertellen wenn Kassa vor Abgang der Waren verlangt wird. Die iuternationale Konkurrenz in Buenos Aixes ist ausserordentlich stark; Vertreter aller Artikel besuehen regelmässig die Kundschaft und offerieren derselben die denkbar günstigsten Zahlungsbedingungen. Buenos Aires zählt ca. 1 000 000 Einwobner und gehört somit zu den bevölkertesten Handelsplätzen der Welt.— Die Lieferungen müssen gleichmässig und den Mustern entsprechend ausfallen, andernfalls geht dem betr. Fabrikanten das Abzatzgebiet bald verloren.— Ge⸗ eignete Vertreter in Buenos Aires, welche gewillt sind, deutsche Fabrikanten dortselbst zu vertreten, kann die Deutsche Exportbank, Berlin W. 62, nachweisen und ebenso Auskünfte über dieselben er⸗ teilen. Es werden nur solche argentinischen Firmen zugeführt, welche bereits zu der in Frage kommenden Kundschaft Fühlung baben. Die Stelnkohlen-Industrle in Russlsch-Polen hat sich im letzten Jahre nicht günstig entwiekelt. Die Hauptursache davon war der allgemeine industrielle Stillstand und die Verringerung der Produktion vieler Arbeitszweige. Die Steinkohlenpreise auf dem Warschauer Mäarkte blieben im Berichtsjahre sehr fest und überschritten nicht die Norm, durchschnittlich 110 pro Korzec à 6 Pud in den Winter⸗ und 95 in den Sommermonaten. Es verdient, hervorgehoben zu Werden, dass in den letzten Tagen des Berichtsja res Studien über den Export von Kohle aus dem Dombrowoer Ba sin in die baltischen Proyinzen gemacht worden sind, um ihre Konkurrenz mit der dort ausschliesslich verwendeten englischen Kohle zu ermöglicehen Die Beratung kam zu dem Schlusse, dass die Erniedrigung des Tarifes um ½150 pro Pud und Werft für die aus dem Königreiche Polen stämmende Kohle in den baltischen Provinzen solche Konkurrenz- bedlingungen schaften Würde, welche die englische Kohle geniesst, und dass hoffentlich erst die durch die Weichselregulierung ge- schaffene Wasserkommunikation der polnischen Kohle auf dem dortigen Markte das Vebergewicht über die englische Kohle sichern Würde. japan und Korea. Es ist mehrfach gemeldet worden, zwischen Japan und Kores solle eine Art Zollgemeinschaft in der Weise ge⸗ schlossen werden, dass der beiderseitige Güteraustausch entweder günzliche Zollfreiheit oder doch Vorzugszölle geniessen würde. Hieran dürften aber die beiden Staaten durch die von ihnen mit anderen Ländern geschlossenen Handelsverträge gehindert sein, Denn die Haudelsverträ e sichern dem Auslande die Meistbegünstigung sowohl in Korea wie in Japan. So hat Deutschland im Jahre 18838 mit Korea einen Handels-, Freundschafts- und Schiffahrtsyertrag abgeschlossen, auf Grund dessen der deutsche Handel in Korea de Meistbegünstigung geniesst. Deutschland kann also die gleichen Begünstigungen beanspruchen, die etwa dem Japanischen Handel in Koren gewällrt werden sollten. Ebenso ist nae dem deutsch-Japa- nischen Haudels- un Schiffahrtsvertrag von 1896 Deutschland mei t- begünstigt in Japan. Die Handelsbegüustigungen, die sich Japan und Korea gegenseltig zugestehen würden, kämen somit auch Deutsch- land und wie diesem auch den übrigen Mächten zugute. Zollbehandlung der am 1% März k. Is. an der Grenze lagernden Waren. Zu diesem Thema sind dem Handelsvertragsverein, wie aus der neuesten Nummer seiner„Mitteilungen“ zu entnehmen ist, aus den Kreisen der Geschäftswelt zahlreiche Zuschritten zugegangen, in denen fast ausnahmslos der dringende Wunsch ausgesprochen wird, für eine einheitliche und den berechtigten Forderungen der Geschältswelt entsprechende Sachbehandlung in den beteiligten Staaten Sorge zu tragen. Wie der Handelsvertragsverein aus Iuformationen, die ihm au den zuständigen Stellen exteilt wurden, erfährt, haben in den meisten beteiligten Ländern die Regierungen der Angelegenheit bisher noch keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt, und die von verschiedenen Seiten vertretene Auffassung, dass die Importenxe ein klagbares Recht guf die Verzollung nach den alten Sätzen haben, soweit sich die betreffende Waäre bereits im Zollinland befindet und zur Verzollung angemeldet ist, wird nient allgemein geteilt. Es ist daher dringend geboten, dass aus den Kreisen der Interessenten heraus nachdrücklich darauf hingewirkt wird, dass Härten und Un- gerechtigkeiten in der Zollbehandlung vermieden werden. Der Handelsvertragsverein beabsichtigt, in Kürze eine Konferenz von Sach- verständigen und Interessenten aus dem Verkehrsgewerbe und der Industrie zu veranstalten, um die Grundzige einer Eingabe festzu- legen und insbesondere darüber zu beraten, welche Vorschläge der deutschen und durch sie den ausländischen Regierungen für eine zweckentsprechende Behandlung der Angelegenheit zu machen Wären. Der H. V. V. bittet alle Interessenten, die uns noch Wünsche oder sonstiges Material zu dieser Frage zu übermitteln in der Lage sind, oder selbst an der geplanten Konferenz teilzunehmen wünschen, sich schleunigst mit dem Sekretariat de Handelsvertragsvereins(Berlin, W. 9, Köthenerstr. 28/2) in Verbindung zu setzen. Behandlung der geschäftsreisenden in Bulgarlen. Unter Hin- weis auf die groben Belästigungen und Erschwerungen, die das neue bulgarische Gesetz über die Behandlung der Geschäftsreisenden vor- sieht, r ehtet die Handelskammer an das Grossherzogliche Staats- ministerium das Ersuchen, seinen Einfluss dahin geltend zu machen, dass bei den Verhandlungen über den Abschluss eines Handelsver- trages mit Bulgarien auch auf die Beseitigung bezw. Milderung dieser Erschwernisse Beducht genommen werde. Führung der Lohnzahlungsbücher. Ein Fabrikaut in P. war in eine Strafe von 20 Mark genommen, weil er die für minderjährige Arbeiter vorgeschriebenen Lohnzahlungsbücher nicht ordnungsgemäss bezw. überhaupt nicht geführt hatte. Der Bestrafte riet schöffen⸗ gerichtliche Eutscheidung an, iudem er einwandt', dass die ordnungs- gemäsge Führung der Lohnzahlungsbücher geradezu unmsglich sei, das Gesetz überdies für die Unterlassung der Vorschrift keine Strat⸗ bestimmung kenne., Das Schöffengericht sprach den Angeklagten frei. Falls die höhere Instanz das Urteil bestätigt, dürfte eine Aenderung der in Betracht kommenden Vorschrift der Gewerbeordnung, die in Arbeitgeberkreisen schon seit Jahren gewünscht wird, nur noch eine Frage der Zeit sein. Handelsberichte. Marktbericht Neuß, 10. Nov.(Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Bei ruhigerem Geſchäft konnten ſich die Preiſe für ſämtliche Getreideſorten und Weizenmehl gut behaupten. Die Stimmung bleibt feſt. Weizenkleie unverändert. Tagespreiſe: Weizen bis Mk. 180; Roggen bis Mk. 163; alter Hafer bis Mk. 167; neuer Hafer bis Mk. 150— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 24% die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk. 4,90 die 50 Kilo. In den Notierungen von Rübölſaaten alter Ernte traten bei belangloſen Umſätzen keine nennenswerten Aen⸗ derungen ein. Dagegen hat ſich das Angebot in neuerntiger indiſcher Ware verſtärkt, welches aber trotz ermäßigter For⸗ derungen wenig Kaufluſt hervorrief. Leinſaaten und Leinöl matter. Erdnüſſe und Erdnußöl wie in der Vorwoche. Rüböl iſt bei ſchwacher Nachfrage billiger käuflich. Oelkuchen andauernd ſehr feſt und in reger Frage. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 49 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 34 die 100 Kilo, Fracht⸗ Parität Geldern. Rübkuchen Mk. 113 per 1000 Kilo ab Neuß. Marktbericht. von unſerem Spezial⸗Korreſpondenten in Malaga. Olivenöl: Endlich hat es in den Oel produzierenden Pro⸗ vinzen Malaga, Cordoba, Jaen und Sevilla geregnet und ſind da⸗ durch die Hoffnungen der Oelexporteure neu belebt worden. Ob⸗ gleich es ſchtver halten wird, daß Spanien im Jahre 1906 mit Italien und Griechenland erfolgreich wird konkurrieren können, haben die Eigner im Inneren des Landes mit ihren Forderungen etwas nachgelaſſen und hat man vor einigen Tagen la beſtes klares Olivenöl zu Mark 71 per 100 Kilo Koſt und Fracht Hamburg inkl. gebrauchter Petrolbarrels offeriert. Hoffentlich werden die Notie⸗ rungen noch weiter ſinken, ſobald einmal größere Partien neuer Ware zu Markte gekommen ſind. Wein: Die neue Ernte iſt zur allgemeinen Zufriedenheit ausgefallen und werden ſich Preiſe für neue Ware wohl auf dem Niveau des laufenden Jahres halten. Roter ſüßer Malaga 2jähriger Sekt notiert Mark 340 per Both, goldgelber Malaga 2jähriger Sekt notiert Mk. 320 per Both, Zjähriger Muscateller und Lagrimae Ehriſti Mk. 380 per Both; frei Bord Malaga inkluſive Faß mit 20 pt. Rabatt und 4 pEt. Diskonto bei Comptant⸗Zahlung. Citbronen und friſche Alhaurin⸗Weintrauben. In dieſer Frucht iſt die Kampagne als beendet zu betrachten, zumal wegen den in den letzten Tagen gefallenen ſtarken Gewitterregen die Frucht naß geworden ſein dürfte und daher keine Garantie für gutes Ueberkommen mehr bietet. Trauben⸗Roſinen: Auch in dieſer Frucht iſt das Haupt⸗ Geſch nacht, hauptſächlich haben die Käufer im Norden ihren Bedarf größtenteils gedeckt, während Frankreich noch flott am Eiw⸗ kaufen bleibt. Preiſe haben etwas angezogen, doch läßt ſich voraus⸗ ſichtlich noch zu gleichen Notierungen wie im Oktober ankommen. Ausſicht ſtellen, zumal Getreidepreiſe ſehr gute ſind, und eine Mit einigen Heinen Variationen wird wie folgt offeriert: Marke⸗ Choix Mark 5,75, Extra Choix Mk. 6, Surchoir Mk. 6,50, Extra Surchoix Mk. 7,50, Rohaux Mk. 9, Extra Rohaur Mk. 10,25, Imperiaur Mk. 12,50, Extra Imperiaur Mk. 14,25 per Kiſte von 10 Kilo netto Koſt und Fracht Hamburg, Rotterdam oder Ant⸗ werpen. — Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Die Märkte in der vorigen Woche waren ziemlich aufgeregter Natur. Der rapide Aufſchlag in den letzten paar Tagen wurde in der Hauptſache durch eine ununzerbrochene Flut ſchlechter Ernte⸗ berichte hervorgerufen und durch zahlreiche reduzierte Ernte⸗ ſchätzungen. Den aus Amerika hereinkommenden Berichten zufolge ſoll von der„top crop“ nicht viel zu erwarten ſein, da die Pflange faktiſch aufgehört hat, Früchte zu tragen. Lancaſhire⸗Spinner kauften reichlich, wahrſcheinlich erſchreckt durch die unguünſtigen Ernteberichte, und trug dies gleichfalls zur Befeſtigung des Mark⸗ tes bei. Der Unmſtand, daß die oſtindiſche Ernte ſich jetzt nicht als ſo günſtig herausſtellt, wie f er allgemein angenommen, mag mit dazu geholfen haben. Eine bedeutende Autorität ſchätzt, daß der Ausfall der oſtindiſchen Ernte um 200 000 Ballen kleiner fein wird als im Vorjahre. Dem geſtern veröffentlichten Ginners Be⸗ richt zufolge ſollen bis 1. ds. 6 488 000 B. entkörnt worden ſein. Ein Vergleich mit früheren Jahren läßt ſich jedoch nicht anſtellen, da im Vorjahre um dieſe Zeit kein Ginners⸗Bericht erſchien. Morgen wird ein Spezial⸗Bureaubericht veröffentlicht werden. Vielleicht, daß derſelbe die Situation klärt. Zucker. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Begünſtigt durch die faſt überall ideale Witterung der letzten Wochen haben ſowohl Zuckergehalt wie Wachstum der Rüben weitere Fortſchritte gemacht, und man glaubt jetzt allgemein, daß man heute ruhig mit den höchſten, bis jetzt bekannt gewordenen Schätzungen rechnen muß, da das zu Felde ſtehende Rüben⸗ quantum nur noch ſehr klein iſt, und die Fabrikation gewaltige Fortſchritte macht. Unter ſolchen Umſtänden zieht die peſſi⸗ miſtiſche Beurteilung des Marktes täglich weitere Kreiſe, und es ſcheint, als ob die Baiſſe noch nicht das letzte Wort geſprochen hat, da die Entmutigung der Hauſſiers und das Angebot der Fabriken täglich größer werden, während die Aufnahmefähig⸗ keit des Marktes durch die Pariſer Kriſis viel ſtärker gelitten hat, als man noch vor kurzem annahm. Die Geldverteuerung iſt ebenfalls nicht dazu angetan, das Vertrauen in den Artikel zu kräftigen. Die erwarteten großen Käufe des engliſchen Konſums ſind ausgeblieben, da derſelbe vorteilhafter aus den alten franzöſiſchen und belgiſchen Lägern bezieht. Aus all dieſen Gründen herrſcht momentan die Anſicht vor, daß die Unterbringung der Rieſenernte nur zu weiter abbröckeln⸗ den Preiſen möglich ſein wird. Dies iſt ja ſehr wahrſcheinlich. Andererſeits aber darf man für die ſpätere Entwickelung des Marktes nicht vergeſſen, daß wir„Rekordpreiſe“ haben, welche für nächſtes Frühjahr einen erheblichen Minderanbau in ſichere Erhöhung der Getreidezölle in Deutſchland per März 1906 bevorſteht! Bei unbefriedigenden Preiſen werden auch viele Pflanzer in den Kolonien das Rohr einfach bis zum nächſten Jahre ſtehen laſſen.— Zu ſo außerordentlich billigen Preiſen wie den heutigen wird der Konſum um ſo gewaltigere Dimenſionen annehmen als die unſichtbaren Vorräte überall vollſtändig erſchöpft ſind! Kaffee. (Originalbericht des„Mannhefmer General⸗Anzeigers!“.) In den erſten Tagen der abgelaufenen Woche verkehrte der Markk in ziemlich ſtetiger Tendenz und Preiſe konnten ſich elwas aufbeſſern, da von Braſilien ungünſtige Wetterdepeſchen ein⸗ trafen. Die Kriſcheſchen Zahlen für November mit 350—400 000 Sack mutmaßliche Riozufuhren und ca. 900 000 Sack mutmaß⸗ liche Santoszufuhren, ſowie die Duuringſche Statiſtik per ultimo Oktober verſtimmten jedoch ſehr und gingen Kurſe auf den niedrigſten Stand zurück. Heute iſt die Stimmung wieder etwas freundlicher, da die Santoszufuhren zum erſten Male Neigung zeigen, kleiner zu werden. Die Zufuhren waren bisher un⸗ zweifelhaft zu groß und deuteten eher auf eine Santosernte bon ca. 71½ Millionen hin, während die Hauſſeideen bekanntlich auf 6½ Millionen baſiert waren. 5 Angeſehene Braſilhäuſer, ſowie Leute, die eben von Braſilien zurückgekehrt ſind, behaupten zwar, die laufende Santosernte werde nicht größer werden als 6½—69 Millionen. Nach dem was aber bis jetzt hereingekommen iſt, und falls ſich die Kriſcheſchen Schätzungen verwirklichen ſollten, ſo werden wir bis Ende November ca. 5 Millionen Sack Santosankünfte haben, und daß in den letzten 7 Monaten der Saiſon nur⸗ ca. 1½ Millionen zugeführt werden ſollten, ſcheint uns völlig ausgeſchloſſen. Man wird, wie geſagt, mit einer Ernte fü 1905/06 von 7 Millionen minimum für Santos und 37 bis 4 Millionen Sack für Rio rechnen müſſen. Bei dem jähplich zunehmenden Konſum namentlich in Braſilkaffees, wären dieſe Zahlen durchaus nicht groß und Preiſe von ca. 40 Pfg. gerecht⸗ fertigt. Werden die jetzigen Prophezeiungen über dieſe zu Tak⸗ ſachen, dann dürften ſich Kurſe kaum auf heutiger Höhe halten können. Landwirtſchaftliche Autoritäten behaupten freilich, u die„Brazilian Review“ bringt ja auch ſo etwas ähnliches, da⸗ die Produktionsfähighkeit des Staates Sao Paulo im Abnehme begriffen iſt und ſogenannte Monſtreernten ein für alle Ma ausgeſchloſſen ſind. Die Reſultate der letzten Jahre ſcheinen es zu beweiſen. Schmalz. bleibt in unveränderter Stimmung. Die Nachfrage iſt groß und alles ankommende findet prompt Käufer. Disponibel Frö. 95.— Baſis Tierces Dezember Frs. 92.— Baſis Tierces Januar 1906 Frs. 90.50 Baſis Tierces 4 erſte Monate 1906 Frs. 90.25 Bafis Tierces. e 9909 9958 3901 7115 7141 7106 3837 8(10000, 7192 7808 7262 7475 7850 7780(10,000), 570 830 881 906 933 954 183019 042 046 089 143 144 194 210 216 237 285 Nachdruck verboten.) 182 509 625 738 770 951 964 66062 071 269 292 356 393 408 455 490 498 8 647 855 2108 089 103 120 126 897 1113 245 398 271 453 824 917 3 3711 17, 3748 9 3786 18, 4226 8, 4864 6, Inhalt 292.37854 7865 7953 7998. 5060 48, 3380 J 3478 J, 6021 11 519 727 782 847 881 888 893 894 918 296 331 435 401 502 510 590 640 724136 14 383 907 928 4124 ade soc, 3176 16, 3472 16,6706 16. 905 67001 063 207 244 270 304 349 773 836 863 871 940 154036 062 152 138 21335 46 3 568 753 808 6) Freiburger 15 Fr.-Lose 7257 2(4000007 88 9, 8460 10, 361%8 665 766 787 870 68001 100 182 188 231 307 392 560 615 75 9 801 444 551 823 896 979 (20 von 102 Sbis 15, Sdes 5 0 000 179476 44 120 147 309 395 408 8es e 680 82s8 968 155090 261 352 379 448 7026 202 253 3832 618 8451 2 Buxarester 4 Stadf-Anl v. 1908. 6. Serienziennng 45 5.(000% 97 10 10128 2 10568 680 674 706 416 725 788 849 524 904840 627 907 936 186124 190 704 90 101 299 423 660 Bulgarische 6 Stasts Gold- Prämienziehung an 77 600500 a8(1900 11163. 16456 5 d87 dos 60026 077 186 370 523 528 710 79084 109 251 943 965 10086 163 4 55 0„ 1 5(10,0000, 11 430 464 513 565 570 606 652 712 744 157008 067 481 533 540 3 7 405 824 891 11103 210 547 40 Congo 100 Er—1 08e von 1888 e 5 1 971 3 880 7 1 7 5 290 595728 767—— 12182 248 18100 788 14388 424 746 eebborger 16 Pt. J050 bon 1961. 4487 4830 20 345, 88785 16 511 643 682 405 74 706 804 826 5242 1501061 148 689 16174 260 279 332 5 ingtar 15 ss 55 1902 7111 7434 84 10 367 1310 81 3 834 908 938 994 71005 145 3169 250 38 385 351 450 1 7098 118 190 282 283 480 ee 8066 15(100000 18 8 7 408 267 904 955,97 4983 887 161058 2 902 80 19370 304 40 6135 7) kallenische Gesellschaft 18871 l. 151815(0000) 18, 479 8i8 470 541 6 4 848 959 542 548 6103 666 677 738748 7 20545 5947713 21031 039 415 690 90 in 100 5 1050 5 8f d. Sieillanischen Eisenbahnen, 19292 7, 16472 19. 977 983 74011 067 106 167 260 283 905 912 917 162027 1391 Mannheimer Eisenglegerei und MaschinenbauAktien-Gesellsch,, 4 Partial-Obligationen. Oesterreichische 5 600 Fl.-Lose von 1860. 1) Freußische Pfandbrief Pank, 35 Hypothek.-Anteil-Zertifikaté Emission XII. 12) Rumänische 43 Rente von 1890. 183) Rumänische 49 Rente von 1891. 14) Rumänische 43 Rente von 1894. 16) Serbische 43 amort. Anl. v. 1895. 16) Ungarische Hypothekenbank, 3 Prämien-Obligationen v. 1894. 17) Wiener Kommupol- 100 PI.-Lose von 1874. 100 amortisierbare amortisierbare amortisierbare ) Braunschweigische Prämien-Anl.(26 Taler-Lose). 182,Serienziehung am J. Novbr. 1905, Prämienziehung am 2. Jaunur 1906 Serie 178 288 333 380 384 408 718 1183 1280 1327 1682 1760 2002 2880 2316 2408 2487 2896 2683 2779 3091 3282 3397 3849 4028 43159 4812 4641 4678 4788 4888 5236 6852 5377.38437 5574 5641 8644 5014 6252 6316 65135 6553 6791 6806 6887 69096984 6995 7312 7983 8089 8074 8078 8551 8694 8758 9047 9116 9230 2854. 2) Bukarester 4% Stadt- Anleihe von 1903. Verlosung am 1/14. September 1906, Zahlbar am 1/14. November 1065. à 100 Fr. 6 1626 741 760 812 957 2545 31ʃ64 302 4110 346 522 562 910 8834 417 481 6195 212 256 279 524 766 908 989 7003 257 615 991 8156 210 808 831 958 9617 10146 151 847 11042 500 12188 752 962 13046 430 179 185 850 865 933 14178 322 709 16253 852 985 16146 289 436 614 642 977 19564 986. 500 Fr. 21278 646 22086 201 205 529 705 28272 919 501 543 976 24185 6107 568 787 868 903 995 28648 26100 202 241 312 359 4 528 783 820 27344 83528101 887 28756 30209. 4 1900 Kr. 30400 3112 500 538 544 698 901 935 32169 255 606 38327 343 771 34/07 35272 940. 5000 Pr. 35746 876 36089. 3) Bulgarische 5% Staats- Gold-Anleihe von 1904. 1. Verlosung am 14. Oktober 1905. Zahlbar am 14. Noçember 1905. 2691—695 3520.—530 8276—280 706 —110 716—720 6376380 7826—830 8771—776 961— 965 9086—040 10096 —400 396—400 11346—350 12291 —295 896.—900 13946—950 14331 —335 18671—675 756—760 16486 2490 756—760 17196—200 281— 285 18596—600 19066—070 898—400 380—540 29196—200 446—450 836 —840 886—.890 21066—070 401 405 556—560 22786—790 23931—935 25346—350 831—885 26486—490 27891—895 34906—910 35306—310 46611—615 38791—795 41981—985 44711—715 726—730 46146 150 47811—815 901— 48306—310 49601—605 106—710 328616—820 54286—290 701— 56881—885 57141—145 358026—030 561—565 69241—245 486-490 61916— 920 65961—965 68351—355 69681—685 70951—955 72881—385 78886—890 83276—280 656—660 86731—735 87441—445 88716—720 90061—065 346—320 91961—965 92711—715 93771—775 94106—110 96016—020 132691—595 154886—890 158776— 780 175091—095 186—190 184326 2330 188006—010 196181—135 197621—625 198456—460 521—525. 10 Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 106. VLexrlosung am 20. Oktober 1905. Zahlbar am 15. April 1906. Serien: 1082 3092 9484 16096 24639 28428 29649 32665 34063 34660 35403 385538 36104 40930 48042 49418 52804 64609 57178. Präümien: gerie 1082 Nr. 9, 9484 20 23(1600), 24559 21, 28428 22(760), 32668 17, 34063(100,000) 21,84600 17(760) 18, 35888 1 6 13 14, 36104 225 40930 20(750), 48042 14 22, 49418 9,62604 2 569 11,67178 20. Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 190 Fr. gezogen. 5) Freiburger 15 Fr.-Lose von 186l. 98.Serlenziehung aw 14.0ktober1905. Prämienziehung am 15. Noyvbr. 1905. Serie 30 177 210 238 381 410 451 482 365 626 702 783 816 844 926 998 1303 1416 1303 1528 1864 1898 1604 1610 1689 1912 1999 2002 2018 2019 2066 2101 2135 2281 2388 2430 2572 2597 2713 2804 2828 2968 3082 3144 3179 3282 3337 32371 3509 3818 3889 3991 4001 4336 4431 4487 4870 4885 4920 5173 5341 5381 8395 5404 5458 6639 35683 5753 8709 5802 3919 3977 3999 6073 6086 6164 8180 6887 6467 ani 1. Okte Zuhlbar am 2. 6 878 1348 2880 3441 498 4113 241 647 8270. Fünter-bitel. 5323. Lehner-Titel. 73ö3. Stantsgarantierte 4% Obl. Emission 1891. Stücke zu 1 Obli on;: 1267 659 670 919 944 2349 436 802 808 848 325 18 750 802 4060 118 375 522 666 5139 6558 672 7733 944 8105 876 9412 985 10888 11155 320 425 441 695 12076. Stügke zu 5 Obligatiopen; 13279 367 608 741 794 14167 684. Emtssion 1892. Stügke zu 1 Obligation: 342 551 927 1769 2070 105 454 660 944 3103 384 4035 111 674 690 5497 615 812 6370 496 7202 239 862 8026 109 342 388 893 901 9859. Stücke zu 5 Obligationen: 10376 721 776 11045 12133. Stücke zu 10 Obl.: 12205 541 18032 14340 474 640 932 15025 149. Emisston 1893. Stügke zu 1 Obligation; 255 383 770 1243 642 859 2451 825 3384 4022 501 701 778 5414 491 745 818 6179 316 411. Stücke zu 5 Obligationen: 7226 314 8223 328 959 9165 489 774 10332 663 11384 407 460 490. Stücke zu 10 Opligationen: 11857 12201 253. 8) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. 49. Verlosung am 20. Oktober 1905. Zahlbar am 1. September 1906. Serien: 1694 3816 4182 89258 9024 9812 9950 10192 11462 11614 12717 14006 14906 15938 161838 16659 17210 18104 19020 21133 21579 26430 27897 28076 29051 29375 3182132363 32379 33150 33380. Prümien: Serie 3516 Fr. 1, 8925 3, 9512 19, 9350 17, 10198 5 8, 11452 12, 18717 3, 15933 11 14, 16186 1 13, 17210 13, 21133 13 14(180,000), 27897 6(250) 8, 28076 5, 29051 12 17 19, 29378 5 22(1000), 32370 16(500), 33350 18(250). Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigetügt ist, sind mit 150 Fr., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn., mit 100 Fr. gezogen. 9) Mannheimer Eisengiegerei und Maschinenbau Aktien-Ges., 4% Partial-Obligationen. Venlosung am 24. Oktober 1906. Zuhlbar am 2. Januar 1906. 122 78 83 99 122 129 190 204 254 277 292 346 356 362 368 387 398 404 4206. 10) Oesterreſchische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 91. Prämienziehung am2. Novbr. 1905. Zuhlbar mit Abzug am l. Februar 1906. Am 1. August 1905 gezogene Sevien: 54 120 105 223 398 662 718 771 790 807 972 991 1138 1166 1220 1234 1570 1890 1676 1747 1794 1810 1948 2077 2085 2117 2126 2157 21656 2222 2249 2396 2423 2368 2573 2780 2798 2871 2988 3006 3268 3453 3337 3688 3629 37113748 3786 3809 3922 3937 4140 4147 4220 4441 4564 4603 4817 5060 5067 5074 5077 5260 5336 6330 6397 5428 5450 5478 5494 53533 8537 33881 5604 57196782 3817 6006 6014 6021 6130 6176 6186 6242 62435 6456 6472 6486 6489 6584 6691 6706 8706 6729 6805 6812 6939 7028 7078 7138 7171 7257 7315 7358 7398 7416 7339 7849 7738 7973 8016 8021 8031 8110 8131 8186 8460 8477 8632 8760 8913 8923 8995 9072 9074 9106 9180 9190 9388 9176 9348 9662 9364 95709578 9716 9756 9977 10128 10375 10433 10438 10472 10383 10653 10700 10787 108886 10913 10918 10929 10932 11024 11113 11163 11196 11431 11508 11588 11670 11714 11780 1177311779 1184112040 12107 12137 12166 1241112433 12438 12442 12517 12530 12608 12620 12719 122635 12017 12985 13033 13198 13226 13313 13698 13718 13761 13823 13825 13887 13891 13903 13905 14014 14045 14125 14130 14158 14452 14492 14525 14587 14688 14775 14850 14960 14977 15139 15247 15280 15844 18373 16385 16528 15620 15626 13908 15986 16081 16119 16248 16408 16841 16587 16618 16680 16785 16870 16879 16954 17019 17057 17183 17245 17321 17332 17430 17439 1748317505 17373 17806 17631 17635 1766117736 17840 17889 1793117960 18048 18066 18118 18119 18228 18340 18361 18500 1851118758 18771 18776 18792 18825 18871 18998 19004 15054 19108 19128 19292 19298 16472 18958 19536 19654 19866 19924 Prüämien: 8628 6537 6667 6866 6873 6684 3737 6806 6807 6824 6886 6869 elchen kein Betrag ind mit 2000 Kr., in obigen Serien ent- baltenon Nrn. mit 1200 Kr. gezogen. erte ii) Preußische Pfandbrief- Bank(früner Preußische Hypotheken-Versicherungs- Akt.-Ges.), 3½% Hypotheken- Anteilzertifkate Emission XII. Kündigungvom 28. Oktober 1905. Zahlbar sofort. Die Verzinsung erfolgt nur bis zum 28. Januar 1906. à 3000% 5457.5526. à 300% 4400—4489. à 100% 4490—4659. 12) Rumänische 4% amorti- slerbare fente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) Verlosung am 1. Oktober 1905. Zahlbar am 2. Januar 1908. 500 Fr. 29 97 107 130 168 183 201 211 212 218 307 560 565 677 831 922 998 1104 128 205 293 468 683 684 761 827 856 864 947 2194 274 314 324 352 360 668 697 762 786 936 948 956 3333 422 518 542 588 607 771 775 849 88 988 4038 047 062 083 158 176 215 274 276 301 513 540 596 636 714 774 901 61265 188 212 216 225 275 351 430 486 541 593 623 723 772 805 944 6016 164 250 257 549 600 723 781 846 947 7417 625 634 786 916 8020 239 250 312 489 680 831 9029 077 167 211 279 342 356 442 528 538 593 614 639 698 714 747 768 798 801 886 10010 127 188 294 373 442 486 631 760 894 11143 536 553 586 642 733 12184 150 155 338 415 578 606 607 751 836 13148 153 262 358 383 435 538 717 728 748 775 906 942 946 956 958 14002 086 104 153 183 188 268 376 413 419 590 666 703 809 820 910 941 973 992 16011 072 282 334 393 428 584 644 692 708 928 397 16000 005 222 231 244 273 297 319 358 383 466 486 487 501 680 681 685 715 738 743 772 886 92117143 287 322 346 354 399 502 533 540 635 671 730 767 768 879 895 18001 010 082 127 255 357 424 526 776 804 806 852 908 19066 116 229 348 382 389 450 572 610 633 748 772 20015 659 9065 190 212 245 384 388 588 730 738 762 828 883 839 840 869 891 906 21477 478 498 513 545 589 678 786 763 770 795 834 978 22023 050 098 148 205 264 511 535 537 578 615 616 647 675 692 814 816 828 922 943 996 23026 029 350 465 509 551 667 713 726 748 944 951 992 24129 140 205 355 559 588 620 677 710 834 930 25026 180 250 256 349 401 402 426 471 566 586 633 694 810 811 829 970 984 987 26073 092 355 563 664 693 27074 100 107 161 184 315 323 456 458 463 514 609 684 707 892 922 28045 051 202 278 383 451 677 691 879 890 29110 273 344 561 688 790 841 30201 233 260 264 343 345 429 588 619 624 837 954 31080 115 124 153 257 297 443 449 663 697 823 828 967 991 32084 131 135 187 437 485 665 691 698 720 885 892 962 33050 123 256 273 275 356 436 697 718 735 751 917 34000 114 196 202 241 362 430 461 567 616 702 719 867 965 35002 168 288 290 615 804 942 997 36159 194 356 537 679 806 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803 874 889 910 53135 138 143 150 164 224 260 355 463 508 511 551 554 577 641 713 731 753 781 794 933 959 84035 042 070 122 132 193 242 267 316 440 531 671 766 848 913 945 998 35124 137 167 234 406 494 503 528 553 630 703 753 759 794 864 898 903 910 941 56118 122 127 130 153 161 174 192 231 236 299 300 330 431 471 564 582 588 667 760 780 802 815 835 872 57051 081 101 133 205 277 323 430 445 522 559 569 587 590 715 735 803 807 950 980 993 68009 022 138 151 192 203 283 418 435 457 463 483 545 553 601 843 956 69143 257 332 405 608 632 653 763 929 934 959 60087 277 347 409 450 452 550 585 651 653 842 872 887 931 983 61005 931 139 152 199 470 561 587 619 682 822 881 62063 065 071 172 195 307 380 395 469 475 539 584 645 712 749 799 868 873 883 907 963 966 63154 214 319 378 403 417 452 476 607 663 708 727 728 820 897 903 923 925 939 64121 219 236 278 277 280 457 471 Die Nummerp, Serie 84 Nr. 1(000,000) 20, 662 8(100.000%. 2077 18. 3005 14(10.000). 510 567 599 602 605 635 800 804 833 883 65027 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781 789 944 951 968 972 183050 158 169 264 329 351 442 536 588 593 634 760 764 184004 133 182 258 277 293 333 582 796 818 883 953 979 188099 252 305 390 507 545 626 706 729 847 863 882 186086 114 169 202 282 672 713 781 830 872 907 956 976 991 187024 055 122 309 407 473 498 731 843 188003 015 046 165 236 392 446 454 503 831 857 967 979 189099 126 160 249 520 558 640 670 912 913 190047 087 105 141 150 153 165 183 238 410 456 459 597 661 719 723 749 804 820 838 905 191006 007 025 080 133 248 284 302 336 406 457 496 687 744 786 787 924 940 970 192120 121 268 488 590 599 612 739 773 798 824 852 962 193027 048 070 278 308 865 435 623 632 700 756 888 194038 090 240 241 265 274 370 498 503 509 558 568 625 721 744 998 195050 108 506 537 623 673 705 712 770 865 933 952 196116 357 387 506 596 601 617 838 941 982 984 197029 034 077 248 344 354 511. à 5000 Fr. 197656 673 675 686 773 804 811 846 878 893 954 978 996 198155 222 257 261 313 359 485 600 608 711 731 742 775 780 199011 032 997 161 484 638 612 719 798 856 948 976 200145 186 314 399 408 501 558 577 640 685 691 748 924 979 201105 222 275 304 417 435 459 510 5183 622 679 709 712 739 768 875 987 202032 104 105 129 157 176 237 391 457 524 584 776 807 950 998 203312 401 420 444 504 516 618 679 765 766 204264 389 388 389 460 477 576 646 668 818 847 939 205017 025 053 090 128 165 169 208 284 372 480 517 539 569 675 711 790 853 881 882 206040 068 183 220 386 421 429 573 591 658 686 728 744 749 756 796 910 207061 136 161 286 309 363 380 473 631 651 692 716 780 955 208096 120 123 165 307 413 466 491 493 582 588 810 856 907 209000 060 120 157 468 677 723 899 210043 076 149 169 264 344 409 428 444 539 587 655 662 790 828 963 211002 009 047 191. 13) fumänische 4% amorti- slerbare Rente von 189l. (nleſhe von 45 Millionen Fr.) Verlosung am 1. Oktober 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. à 500 Fr. 299 341 373 690 707 808 953 994 1037 056 109 148 384 404 516 568 655 738 882 931 2070 166 319 936 3146 354 481 777 4009 099 150 368 396 849 868 5183 226 325 396 441 496 559 877 6292 846 7424 958 8109 147 206 654 682 710 884 928 9006 115 168 228 229 266 277 350 524 554 687 743 746 960 19116 317 443 613 690 737 750 751 832 949 995 11000 213 652 741 980 12254 295 320 370 382 435 469 577 726 748 971 13030 314 424 500. à 1000 Pr. 13820 822 14087 168 387 480 526 15044 199 401 512 651 676 739 16063 084 211 508 568 738 834 17148 272 297 914 18104 107 194 258 425 502 725 760 938 883 19085 205 551 643 742 793 984 20059 071 103 193 247 349 439 460 533 631 636 21183 222 22014 177 250 540 870 897 971 23085 128 297 320 411 492 526 561 562 716 961 980 987 24092 317 474 564 787 25008 117 248 254 336 465 536 559 656 770 782 803 868 26083 178 417 503 528 540. A 2800 Fr. 27032 156 186 312 378 381 616 774 778 805 977 28312 516 655 729 896 29075 094 265 273 307 585 798 872 30317 395 634 935 31089 111 542 580 684 686 775 857 32011 167 177 247. à 5000 Fr. 32435 926 995 33033 157 329 380 447 525 84s 34036 052 241 433 498 570 647. 14) Rumänische 4% amorti- slerbare Rente von 1894. (Anleihe von 120 Millionen Fr.) Verlosung am 1. Oktober 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. à 800 Pr. 204 232 470 487 866 852 919 22240 866 23126 130 506 2 24066 151 178 254 348 384 150 767 23015 163 179 408 36 699 718 769 840 980 5 388 717 27085 206 556 47 653 740 761 28054 059 802 63 29019 255 453 862 886 30215 71 627 785 859 968 31038 264 315 328 473 537 573 32034 ScSSS S 251 296 340 703 33011 112 113 259 950 34208 403 405 413 575 577 763 848 35047 059 119 569 678 762 829 0 867 934 954 997. à 1000 Fr. 36179 183 497 633 712 972 37002 238 414 415 38096 149 240 427 657 933 39251 526 670 767 40079 426 549 41098 464 536 544 581 791 884 991 22087 250 292 300 320 734 775 838 868 43348 472 475 498 681 711 743 838 853 993 44044 089 391 511 551 742 45158 314 431 506 662 46066 083 125 153 388 464 480 575 922 47057 101 312 385 585 668 883 48038 175 260 49019 041 086 181 203 208 405 436 696 906 50015 106 122 320 960 51068 091 267 274 374 481 877 32279 512 759 83033 064 077 111.106 271 298 532 643 739 762 54167 299 344 475 639 691 710 790 826 55383 413 509 36369 447 459 484 566 786 821 934 942 57003 077 138 220 237 475 676 821 879 946 58144 576 642 669 757 999 69009 224 870 60167 362 398 461 504 645 61403 429 626 675 756 864 887 934 953 994 62103 150 374 573 909 938 967 63024 104 181 459 632 710 64091 558 742 943 65224 285 484 789 861 997 66176 561 745 939 67088 100 688 846 68107 246 356 493 539 584 926 932 990 6931T1 468 713 988 70028 128 150 223 286 963 71101 241 253 525 678 746 788 870. à 2500 Fr. 72310 431 915 73104 642 796 924 74227 517 535 611 953 75339 460 719 721 762 76015 075 195 255 256 380 484 501 903 973 97477015 977 115 164 311 556 612 691 772 952 78120 581 746 770 858 913 928 79236 446 946 80144 204 228 584 81197 242 349 597 672 775 951 999 82196 390 463 657 765 798 968 83007 085 177 219 372 377 573 637 685 905 910 84039 062 432 597 634 740 946 88101 131 978 984 86132 144 163 345. à 5000 Fr. 86654 752 87009 187 279 400 534 731 797 837 866 88186 394 485 610 714 926 89018 050 262 301 90093 110 120 620 681 876 9585 986 91150 246 557 711 788 795 856 905 954 92048. 15) Serbische 4% amortisable Anleikhe von 1895. 21. Verlosung am 1/14. Oktober 1905 Zahlbar am 1/14. Januar 1906. 8581—600 18941—960 70821.840 72181—200 73501—520 57721—740 99401—420 129321—340 141421 —4+4¹0 156101—120 187441—450 170461—480 481—500 174061080 185101—120 197181—200 200461 —480 269921—940 278261—280 317281—300 318561—580 326461 —80 352441—460 353541—560 376125—144 391425—444 397025 —044 412425—444 424706724 432925—944 447725—744 484088 —104 125—144 483045—064 492605 —624 502785—804 945—964 509905 —924 516065—084 125—144 531925 —944 334865—884 537386—404 542285—304 543045—064 544705 —724 348705—724 549665—68% 557125—144 667225—244 588886 —904 600885—904 610065084 619705—724 628185204 666505 —524 674185—204 305—324 675805 —824 696785—804 699005—024 700365—384 703765—784 707405 —424. 46) Ungarische HRypotheken- bank, 3% Prämien-Obl. v. 1894. 40. Verlosung am 25. Oktober 1905. Zahlbar am 25. Januar 1906. Gewiunstziehung: Die Nummern, Welchen kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 64 Nr. 14, 161 96, 1439 42. 1463 69, 1498 4, 2140 69, 2288 77 (1500), 2375 53, 2456 63, 2559 24. 2768 40(1500), 2917 13(4000) 2932 65(1500), 2978 22, 3955 76. 324337,3267 89, 3896(100,000), 3426 91, 8469 64. Lichung d. 220 Kronen-Prämfen: (Präune 20 Kronen. Serie 378 1202 1265 2986 Nr.—100. Tilgungsziehung: Serie 730 984 992 1740 2788 2838 3287 3308 Nr. 11008 200 Kr. 17) Wiener Kommunal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. 115. Vexlosung am 2. November 1905. Zahlbar mit Abzug am I. Februar 1906. Serien: 383 385 569 712 723 891 1005 1117 1397 1403 14211772 2208 2589 2690 2738 2742 2828 28384 2908 2943. Prümien: Serie 383 Nr. 36 54(20,000), 869 56(2000), 1357 34, 2208 69, 2589 51(2000) 94(2000), 2690 26 49,. 2738 17(400,000) 29, 2828 13, 2834 23 87(2000), 2908 26 62 91, 2943 6 24(10,000) 34(2000). Die Nummernwelchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 320 Kr. gezagen. m Mannheim, 11. November. Ausübung des Bangstechles anf Mark 200 000.— junge Aktien der Süddeutſchen Drahtinduſtrie A. G. Mannheim⸗Waldhof. Die ordentliche Generalverſammlung obiger Geſell⸗ ſchaft vom 23. Oktober a. e hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um Mk. 500 000.— auf Mk 1300000.— du ch Ausgabe von St. 500 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je Mk. 1000.— mit Dividendenberechtigung für das Geſchäftsjahr 1905/06 beſchloſſen. Die unterferligten Banken haben dieſe jungen Aktien übernommen und ſich ver⸗ pflichtet, von denſelben St. 200 den alten Aktionären zum Bezuge anzubieten. Demgemäß bieten wir dieſe St. 200 Aktien unter ſolgenden Bedingungen an: 1. Der Beſitz von Mk. 4000.— alter Aktien be⸗ rechtigt zum Bezug einer jungen Aktie zu Mk. 1000.— zun Courſe von 110% zuzuglich 2% Reichsſtempel und 4% Stückzinſen vom 1. Juli 1905 an. 2. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat in der Fräk⸗ vom 13. bis 27. November 1905 einſchließlich zu erfolgen: bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh, Mannheim, Frankfurt a. M, München und vermittlungsweiſe bei deren übrigen Nieder⸗ laſſungen, Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. 5* in Maunheim und deren Filiale in Pforz⸗ heim, 55 Herrn E. Ladenburg in Frankfurt a. M. 3. Bei der Anmeldung ſind die Aktien, für die das Bezugsrecht geltend gemacht werden ſoll,— ohne Coupons⸗ bögen— unter Beifügung einer Zeichnungsanmeldung mit Nummernverzeichnis vorzulegen. Die eingereichten Aktien werden mit einem Aufdruck „Bezugsrecht ausgeübt“ verſehen und ſodann dem Ginreicher zurückgegeben. 4 Die Einzahlung von Mk. 1120.— pro Aktie u. 4% Slückzinſen hat bei der Uumeldung ſofört zu erfolgen. Ueber die geleiſtete Einzahlung wird eine Interims⸗ quittung ausgeſtellt. Schlußnotenſtempel geht zu Laſten der Zeichner. 5. Nach Fertigſtellung können die definitiven Aktien⸗ titres gegen Rückgabe der Interimsquittung in Em⸗ pfang genommen werden. Formulare zur Zeichnungs⸗ anmeldung ſind bei den Zeichnungsſtellen erhältlich. Ludwigshafen a. Rh., den 9, November 1905. Mannheim Pfälziſche Bauk. 66192 Süddeutſche Nistouto⸗ Geſellſchaft A. 6. Süddentsche Bank D 4,%ùj HMANNHEIM. 34,% Kelephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen van und ohne Creditgewährung. Frovisionsfreie Check-Rechnungen and An- nahme verzinslicher Baar-mepositen. Amnahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ wahr ung in vergchlessenem und zur Verwaltang in offenem Zustande. Vermiethung von Fresorfächern unter Solbst⸗ versehlüs der Miether in feuerfestem Hewölbe. An- und Verkauf ven Wertlipapieren, sowie Ausführung von Rörsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. BDiscontirung und inzug von Weelseln auf das Im- und Ausland zu billigsten Sätzen. 8 Ausstellung von Uheeks und Aeereditzvwen aaf alle Handels- und Verkehrsplätze. 5 Binzug von Coupons, Dividendlenscheinen und Verloostem lflekten. Versileherung verleosbarer Werthpapiere Coursverlust und Controle der Verioosungen. Aktiengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staa tspapieren Pfandbriefen u. s.., An- und Verkauf von Werthpapieren an allen Börsen, Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und verschlossenen Depots in feuerfestem Gewölbe, Kontrole der Verloosung von Werthpapleren, Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- lust durch Verloosung, Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Uiskontirung von Wechseln, insbesondere Ia. Bank⸗ Accepten, Ausstellung von Wechseln, Checks etc. auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, inzug und Begebung von Wechseln, Checks usw. Sröffnung provisionsfreier Checkrechnungen, Sewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. egen 57348 58927 ALSeff arf cftee SROPHISTCHE- Eltersallst- 21 HNsf-ANSFAAt Clichen .SpęEZ iab HSCHRF TePiage Damirt m gold edaſle fur ausgef 5. Seite I, 9, Marktstr. Inlaid-Linoleum Fehlerfreie Ware, Muster duroh und durch nur beste Fabrikate, 3,3 mm stark, werden zu noch nie da- gewesenen Preisen ausverkauft. Spezial- M. Brumlik, Mannheim Seneral⸗Auzeiger. 1000[J Meter Teppich-Geschäft 58387 Tel. 3184. F I, 9, Marktstr. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Kanafisation und Chemische Industrie in Friedrichsfeld i. Baden. Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von Nom. 500,000 M. neue Aktien. Gemsss Beschluss der Generalversammlung vom 21. Oktober 1905 ist das Grund- kapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, aut den Inhaber lautenden Aktien im Betrage von Nom, 500,000.— M.(300 Aktien im Nennwerte von je 1000., welehe die Nummern von 2001 bis 2500 tragen) auf Nom. 2,500,000.— Mk, erhöht werden. Die neuen Aktien sind vom I1. Januar 1906 mit den alten Aktien in jeder Be- ziehung gleicuberechtigt. Die Eintragung des obigen Beschlusses ist am 28. Oktober 1905 in das Handels- register beim Grossherzogl. Amtsgericht Schwetzingen erfolat. Die neuen Aktien sind von dem unterzeichneten Bankhauge fest übernommen mit der Verpflichtung, dieselben den gegenwärtigen Aktiongren der Gesellschaft zum Kurse von 163 pOt. zuzüglich Aktien- und Schlussscheinstempel zur Verfügung zu stellen, und zwar in der Weise, dass auf je 4000.— M. alte Aktien eine neue Aktie im Nenn-⸗ Werte von 1000.— M. bezogen werden kann. Für die Zeit vom Tage der Abnahme bis zum 1. Januar 1906 werden 4 pCt. Stückzingen vergütet. Von obigem geben wir den Aktionären mit dem Bemerken Renntnis, das die Aus- Ubung ihres Bezugsrechtes 6017 vom 14. his zum 27. NMovember 1303 bei dem üuterzeiehneten Bankhause in den üblichen Geschäftsstunden au erfolgen hat Zweeks Ausübung des Bezugsrechtes sind die betreffenden alten Aktien ohne Dividendenbogen mit doppeltem, arimethisch geordneten Nummerngerzeſchnis vorzulegen. Gleichzeit g ist der Preis für jede neue Aktie mit 1630.— M. plas Aktien- und Schluss- scheinstempel, abzüglich 4 pOt. Stückzinsen bis 1. Januar 1904, bar zu entrichten. Die Ausreichung der neuen Aktien ertolgt sofort Zug um Zug. Formulare zur Einreichung der Aktien Können an unserer Kasse unentgeltlich in EHmpfang genommen werden. Berlin., den 11. November 1905. Behrenstrasse 20. Gebrüder Bonte. Bekanntmachung. Den Weihnachts⸗ markt 905 betr. No 396171J. Am Dienstag, den 28. d. Mts., vormittags 9 Uhr, werden die Meßbudenplätze und anſchließend jene für den Chriſtbaumverkau für obigen markt, den Meiſtbietenden, im hieſigen Rathauſe großer Saal— verſteigert Die Steigpreiſe ſind un⸗ mittelbar nach dem Zuſchlage an den anweſenden Beamten der Stadtkaſſe zu entrichten. Nihere Auskunft wird in der Zeit von vorm.—9 Uhr anf Zimmer No, 6 des alten Ruthauſes erteilk. Männheim, 6. Nov, 1905. Bürgermeiſteramt: Rilter. 30000/74 Schieß, 7 7 Steinkohlenlieferunz. Nr. 36184 Wir benſtigen ca. 1200 Ztr. Ruhrer Steinkohlen — Feitſchrot— beſte Qualität, derell Lieferung inm Submiſſtons⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen neit der Nuiſchrift„Steinkohlenlie⸗ fe ung“ verſehen's Samstag, den 25. d. Mts., nachmittags 4 Uhr, in diesſeltige Bureau— Kauf⸗ haus, Eingang IV, 3. Stock Zimmer Nr. 103— eingereicht werden, woſelbſt auch die Lie⸗ ferungs edingungen eingeſehen werden können. 30000%/45 Maulihelin, 8. Noy. 1905. Armenkommiſſion: v. Hollander. bele: Fekauntmachung. Aufgehot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts Mauſtheim: Kit. A Nr. 26718 voen 12, Augun 1805 Sit, C Nr. 85591 voln 15. Oktober 1904 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Auf⸗ gebotsverfahren nach 8 23 der Lelhanttsſatzungen beanttagt. Die Juhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufge⸗ ſorbert, ihre Anſprüche unker Vorlage der Pfandſcheſlte inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens der Bekanutmach⸗ ung an gerechnet beim Stäb⸗ tiſchen Leihamt, Lit. O 5 No. 1, elkend zu machen; widrigen falls de Kraftloserkärung oben ge⸗ Piandſcheise erſofgen nannter wird. Mannheim, den 10.Novbr. 1905 Städt. Leihamt: Hofmaun. 112 Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 13. Novbr. 1905. nachmittags 2 Uhr: werde ich im Pfandlokal O4, 5 gegen bare Zahlung n Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 5 30 77 Möbel u. Souſtiges. Mannheim, 11. Nov. 1905 Dingler, 306· 7 Gerichtsvollzieher. Lebensmittel⸗Lieferung. Das Evang. Bürgerhoſpital dahier bedarf im Jahre 1906 ca. 9000 Laib Schwarzorot, I. Sorte à 378 g, 4000 Stück Weißbrot à 80 g, 23000„ Muſchbrot à 50 g, 2700 kg Rindfleiſch I. Qualität, 360„ Kalufleiſch I. 1 370„ Schweinefle ſch u. Wurſtwaren I. Qual. 6000 Liter ſuße Vollnulch. Die Lieferung ſoll im Submiſſiouswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Dienstag, 14. November ds. Is., vormittags 11 uhr verſchloſſen und huit der Auſſchrift„Lebensſittel⸗Lieſerung“ ver ſehen zen Buveau der Hoſpitalvetwaltung, F 6, 4, eingereich! werden, woſeloſt inzwiſchen die Leferungsbedingungen eingeſehen werden köunen. Die Angelote auf die Backwarenlieferung, ſowie auf die Leſerung von Fleiſh und Wurſt haßen auf Formularen zu ge⸗ ſchehen, welihe die Hoſpitalberwallung koſteſtos abgißt. Dieie Allgebote müſſen derärt erſolgen, daß in Buchſlaben ausgedrülck wird, wievtel Abgevbot pro 100 Mk. an jeder Monatsrechnung unter Zugrundlegung des jeweiligen Ladenpreſſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcer bezw. Metzger gewährt wird⸗ Augevote welche licht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht bekückfichtigt. Die Angeboke bleiben vier Wochen nach eröffneter Submiſſien uns gegenüber in Kraft. Manuheim, den 21. Oktober 1905. Der Stiftungsrat: v. Hollander⸗ Bekanntmachung. Zur Vermittlung von Aufträgen für das Stäpt. Leihamt hier, ſind nachſtehenden Perſonen Amtliche Pfänderſammelſtellen für das Städt, Leihamt übertragen worden: u. Innere Stadt: Beckenbach, Hel. Wtb., J 4a, 9 Ritſchel, Heinrich, U 1, 27 Hercher, Lina, J 2, 5 Straub, Wilhelm, G 7, 41 Lenhart, Anna Wib., R 4, 24 Wittwer, Karl, B 4, 7. h. Neckarſtadt: Butſch, Erhart, Alphornſtr.(k. Querſtr.) Ur. 18, Schenkenberger, Jacob, Riedfeldſtr. Ur. 38. e. Schwetzingerſtadt: Hügel, Karl, Große Merzelſtraße Ur. 27. d. Lindenhof: Ochs, Mathäus, Bellenſtraße Kr. 24. Um den mit Errichtung der Pfänderſammelſtellen beab⸗ chtigten Zweck zu erkelchen, erſuchen wir dieſenigen Per⸗ onen, welche bei Benützung des Leihamts ſich einer Ver⸗ mittlung bedienen wollen, die ihrer Wohnung zunächſt gelegene Pfünderſammelſtelle in Anſpruch zu nehmen. Mannheim, den 10 November 1908. Städt, Leihamt: Hofmann. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß an 19. und 20. November 1905 das 60112 2 Kirchweißhfeſt in hieſiger Gemeinde aßgehalten wird. Der auf 18. d. Meſeſtge⸗ legte Jahrmanrk!(Martimmark) wird verlegt und findet am Montag, 20. Novembor 1905 ſtati!. Die Verſteigerung der Verkauſs, und Schaubudeuplätze wird am Freitag, 17. November 1905, vorm. 10 uhr, auf den Schloßplanken dahier vorgenominen und laden wir Steigerungs liebhaber hierzu ein. Schwetzingen, den 7. November 19058. Bürgermeiſteramt: Wipfinger. * 2* 30000/14 Köbele 30000(743 + Frey, TFtadtküche u. Tochschnie für Pamen. Tel. 3642. Otto Petzold 6 7, 10, par. empflehlt sich zur Lieferung einzelner Schüsseln sowie ganzer Diners u. Soupers in zuverlässig feinster Ausführung. 58043 8 Aufruf 20 Ounsten der Familien der er- mordgten-beraubten russischen Juden. Die grauenvollen Berichte aus Russland sprechen leider eine 80 beredte Sprache, dass es kaum vieler Worte bedarf, um an die Opferwilligkeit der gesamten gebildeten Menschheit zu appellieren. Ungeheure Summen müssen aufge- bracht werden, um die herrschende Not nur einigermassen zu lindern. Gebet darum rasch und reichlich! Jieder der Unterzeichneten ist bereit, Gaben gegen Quittung in Empfang zu nehmen. Frankfuft a.., November 1905. Was Hilfskomitee. Charles L. Hallgarten, Miquelstrasse 21, Vorsitzender; Oberbürgermeister Dr Adlckes, Guiollettstrasse 55; Bankdirek- tor Jean Andreae-Passavant, Guiollettstrasse 64; Stadtrat Jos. Baer, Feldbergstrasse 5 Direktor Dr. Bürwald, Schützenstr. 2; Werkmeister J. Bärrn, Obermainstrasse 43; Pfarrer F. W. Bat- tenberg, Jahnstrasse 20.; hechtsanwalt Pr. Blau, Hochstr. 21; Eduard Cohen, Feuerbachstrasge 14; Direktor Theodor Curti, gi, Eschenheimerstrasse 37; Oberkonsistorialrat D Hhlers, Bleichstrasse 40; Louis Felst, Zeil 56; Stadtrat Heinrich Flinsch, Myliusstr. 25; Rechtsanwalt Ad. Fuld, Hochstrasse 17; Land-⸗ tagsabgeordneter Carl Funck, Holzgraben 15; Zahnarzt Hll A. Gogau, Zeil 56; Meier Selig Goldschmidt, Kaiserstr. 15; Kommerzienrat Carl Friedrich Henrich, Gärtnerweg 60; Direk⸗ tor Z. Hochschild, Junghofstr. 144; Otto Hörth, Taunusstr. 5; Rabbiner Dr M. Horovitz, Börneplatz 16; Lazarus Klau, Goethe- strasse 21; Michael M Mainz, Börnestrasse 52; Leopold Merz- bach, Schillerstr. 16; Sam. Neustadt, Neue Mainzerstrasse 74; Landtagsabgeordueter Rudolf Oeser, Mendelschnstr, 55; Norltz N. Oppenheiqnm, Kaigerstrasge 31; Benny Oppenheimer, Neue Mainzerstrasse 63; Professor Dr. theol Rade, Marburg; Stadt-⸗ Verordngter Dr. Heinrich Rössler, Steinlestrasse 25 Philipp Schill, Gärtnerweg 26; RKeichstagsabgeordneter Wiihelm Schmidt, Gosser Hirschgraben 17; Henry Seligmann, Gutleutstrasse 5; Loopoſd Sonnemaun, grosse Eschenheimerstrasse 37; Wilhelm Stern, gr. Gallusgasse 18; Josef Wistoch, Friedberger nlage 3. Die Bildung von Lokalkomitees in allen Städten ist erwiünscht. 4522 Halhanntsehar Tereig Praukkürt d. M. Zur Ex,eichterung des Verkehrs mit den zahlieichen unsere Stellenvermittlung benützenden Geschättsbäusern von Mannheim und Umgebung, sowie mit unseren Mitglie⸗ dern daselbst, haben wir bei Herrn 4518 Rudolf l. Tauimann, Mannheim, O 4, 8, Telephon 1212, ene Geschäftsstelle errichtet. Es können dort offene Stellen angemeldet werden, für die dann sofort Ange⸗ bote von der Hauptstells Frankfurt eifolzen. Ferner sind ür stellesuchende Kaufleute(auen Niehtmit- g eder) Bewerbungsformulale, Kraukenkassenpapiere U. S. W. erhältlien. Wir bitten, von dieser Einrichtung in allen voxrkommenden Fällen Geb rauch zu machen. Der Vorstand des Kaufmännischen Vereins Frankfurt a. M. Bekauutlich sind z. Z. die französisehen Weine 1 Dillig unch gat.) Ieh bin in der Lage, infolge eines Abschlusses von 9 217000O Liter; in konsumfertiger, tadelloser, haltbarer Waxre zu 9 Boussiflost, südfranzös. Rotwein, halbschwer& M. 0. 28 do. schwer..5 Alsier, Rotwein extrnen„„.9 * Zordeaux- La Beaume Bergerae M..46 St. Estephe 8 Medbe Vertheull b Waggons Be %%% aujolais à M..34 Mnlaga eliilili. 3.7 In ganz vorzügl. Ware Marke M. 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Dle Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigk en Autenbuck— Poſt und Station Dürrheim— ober an die Zentralfſammelſtelle in Karlsruhe, Sofien⸗ ſtraße 25, eingefandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichtalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sofien⸗ ſtraße 25, gütigſt apbgefnyrt werden. Karlsruhe, im Oktober 1908. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogtum Baden. bebensgrosse Porträt nach jeder Photographie unter Garantie für grösste Aehnlichkeit und Künstler. Ausführung. 95 Vergrösserungen von 8 Mk. an. Carl Lobertz, Speultions- laeed n 8 59984 2 38, 14. Schwanenapotheke 38, 14. Sprechstunden von—6 Uhr nachm. —— General⸗Anzeige E ere ing. Tadelloſe Ausſührung— Näßt Großh. Hoſ⸗ H. Nalionalthe alcl in Maunheim. Sonntag, den 12. November 1905. Man nheim, 11. November für die vom 12. November bis 19. FVergnügungs- l. Jerragr Aalender 15 7. 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Militär-Konzert 529 Uhr: Vortrag Fräu Jiulie Sanden. 5 5 kartha Wendel 5 8 Ella Eckelmann. ino..————5—.——— „Karl Neumann⸗Hoditz. Kasfno-Saa 5 sMensky. Haus Godeck.„55*** 5 J Lind müller. 8 5 Karl Eruſt. A ollo 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Unr: 8 Uhr · Uhr: 8 Uhr: 8 hr: 4 Uhr u. 8 Uhr: 15 5 1 8 Richard Eichrodt. 5 Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Ain Hausmädchen 8 5 2„ Eliſe De Lank.——ñ————— Ort: Berlin. Zeit: 132 75 Saad50 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uur: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u, 8s Ubr: RDDDDSS—————K8———Bb—bb—— Variété-Vorstellung Fariété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Varlété-Vorstellung varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung Farlété-Vorst 2 77 K 8—— Kaſſeneröffnung 2 Uhr. Anf. 43 Uhr. Ende nach /5 Uhr. Uhr u 8¼ Uhr: 8¼ Uhr:% Uhr: Abonn. B8/ Uhr: Abonn. A: Ur 15 Nuch dem swelten Ali findet eine größere Pauſe ſtatt. Kolosseum Königin Margot Königin Margot 8¹/ Ubr Vie Rrüde er Der Pfarrer ven Der Pfarrer von 5—8— 2 2— 1 ſund die Rugenctten und die Hugendtten von St. Bernhard Eirchfeld Eirchfeld N Kaiser- Ungarn: Ungarn: Ungarn: Ungarn: Un arn: Ungarn: Ungarn: Sonntag, den 12. November 1905. 5 Rro 8 bis zur Kroatien bis zur bis Zur Kroatien bis zur Kroafien bis zur Kroatien bis zur Kroatien bis zur 5 16 Vorſtellung im Abounement 0 anorama kroatischen Küste krostischen Küste krontischen Küste kroatischen Küste Kroatischen Küste kroatischen Küste kroatischen Küste * 2 5„— ee ee bee—.—8 * 8 Panor ama Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der D 90 92 Spicherer Höhen(Spicherer Höhen Höhen. Spicherer Héken. Spicherer Höhen Spicherer Höhen Höhen Spicherer Höhen le Au eEr f 0. pe Vereinf. Volsbildg 55 Voerein L Volksbildg 5 05 Vereine— 8½% Uhr Vortrag I 92 8 3 Uh 1: Vortrag 1100 55 2 roße Oper in 2 Abteilungen von Emanuel Schikaneder. Bernhardushof Bernhardurhof Muſik von W. A. Mozart. Dirigent: Willibald Kähler.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. 50 alb au2 8 587 Aa N nh ei im Feuerwehr⸗Singchor Perſ Mannheim. rſonen: Coc) 4—— 6017 e Zuſaumenkunft. Tami 7 UHam Igfel efrän ind 8 Fritz Vogelſtrom. 05 9 Uuſere altiv. 15 Fagen 85 5 Gabriele Müller. 0 I10— UI8 0 Seier Malest täl 2 e mina, ihre Tochter 5 5 Elſe Fiſcher. Aglleder Tapageno 5 Jee Nachmittags 4 Uhr bei ermässigten Preisen des Kdisef-s 25 aig b 0 2 Marg. Beling⸗Schäfer. und abends Uhr bei gewönnlichen Preisen. Mushabeh werden bier⸗ onoſtatos, ein Mohr Alf red Sieder. In beiden Vorstellungen Auftreten des gesamten ürsten enbergische mit zu einer Dina van der Vijver. 2 8 rauerei gemütl. Zu⸗ Frauen der Königinn Roſt Sebald. Sensations-Programms. D ſammenkünft (GBetty Kofler.—— ORaueschiNCeN. am nä ſten (Katharina Bäcker. 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