den um ſo ſorgfältigere Kritik an dasſelbe legen müſſen. Hin⸗ da rutte ſie uut einem Male au ſeiner Bruſt, ſeine Arate dau⸗ Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poß bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. An serate: Oie Golonel⸗Zelle.. 20 Pfg· peneral N 7 der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöochentlich zwölf Mal. Seleſeuſte und nerbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Auswärtige Inſerate? 28„ 5 4 2 4— Redaktion„„( 877 die Kenggel.ñ;(Werliner RNedaltions⸗Bureau: Berlin W 50. cden: f 1 1 88 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 527. Montag, 13. November 1905.(Mittagblatt.) Polftische(lebersicht. Mannheim, 13. November 1905. Zur parlamentariſchen Lage. Von einer„parlamentariſchen Lage“ zu ſprechen, noch bevor die Parlamente verſammelt ſind, erſcheint vielleicht verfrüht. Dennoch wirft die Unſchlüſſigkeit der Regierung bereits ihre Schatten auf den Parlamentarismus. Nach der Nicht⸗Erfüllung des Verſprechens einer„frühen“ Herbſtſeſſion wurden die Mitglieder des preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſes auf die Zuſammenberufung des Landtages für den 21. November vertröſtet. Das geſchah zwar nicht amtlich und offiziell, aber doch in einer Form, der von allen Seiten eine authentiſche Kraft und Verbindlichkeit beigemeſſen wird. Die Tage und die Sitzungen des Staatsminiſteriums gingen ins Land und der Termin verfloß, an welchem die Regierung bei gebührender Rückſicht für die Landtagsabgeordneten den Ein⸗ berufungstag für den 21. November feſtſetzen konnte. Worin liegt das Hindernis? Es hieß, das erſte Hauptſtück der Seſſion, das Schulunterhaltungsgeſetz ſei bereits ganz fix und fertig— und heute kündigt eine demi⸗offizibſe Preſſe wiederum an, dieſer Entwurf müſſe umgearbeitet werden; trotzdem aber dürfe man ſich darauf verlaſſen, das Abgeordnetenhaus könne noch vor Weihnachten tagen. Letzteres glauben wir auch, ſchon aus dem wiebderholt vorgeführten Grunde, daß ohne gleichzeitige Tagung des Reichstages und preußiſchen Abgeordnetenhauſes der Reichs⸗ tag gar nicht aktionsfähig werden kann. Die Verzögerung der Einberufung des Landtages mit der jetzigen Motivierung einker nochmaligen Reviſion des Schulunterhaltungsgeſetzes erweckt doch von vornherein ein gewiſſes Mißtrauen gegen deſſen Geſtaltung. Die Kompromißparteien, namentlich die Nationalliberalen, wer⸗ ſichtlich des Beginns der Reichstagsſeſſion war die ſpäte Ein⸗ berufung des Reichstages mit den Schwierigkeiten des endgül⸗ tigen Reichsfinanzreform⸗Planes begründet und entſchuldigt worden. Wir möchten uns keiner Schwarzſeherei und keines zu ſtark ausgeprägten Peſſimismus ſchuldig machen, aber müſſen doch— nach Lage der Dinge, Verhandlungen und Vorarbeiten im Reichsſchatzamt— unſeren Zweifeln darüber Ausdruck ver⸗ leihen, ob es gelingt, den Reichsboten gleich am Eröffnungstage, dem 28. Nopember, die Reichsfinanz⸗Reform ſchwarz auf weiß gedruckt vorzulegen. Der Bundesrat entſcheidet über die vom Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Entwürfe erſt in übernächſter Woche, und es fragt ſich, ob bis zu dieſer Zeit die noch mannig⸗ ſach beſtehenden Intereſſen⸗Gegenſätze und Widerſtände über⸗ wunden ſein können.— Dagegen ſcheint die Einbringung des Reichshaushalt⸗Etats bis zum 28. November ziemlich geſichert. Das Volksſchulgeſetz. Die„Germania“ ſchreibt am Schluſſe einer kurzen Betvach⸗ tung unſerer Auslaſſung über das Volksſchulgeſetz im Mittagsblatt bom vergangenen Freitag:„Die Regierung wird wiſſen, daß ſie das Geſetz auch ohne die Nationalliberalen haben kann, wenn ſie will.“— Dieſer Wink iſt jedenfalls deutlich! Wenn die „Germania“ dabei die Frage aufwirft, ob ſich die Regierung vorher mit den beiden anderen Kompromißparteien über die Vorlage ge⸗ einigt habe, ſo entzieht ſich das ſelbſtverſtändlich unſerer Kenntnis. Daß ſie über den Inhalt derſelben nicht ganz unorjentiert ſind, iſt aus einem Artikel zu ſchließen, den vor wenigen Tagen der Land⸗ tags⸗Abgeordnete Freiherr von Zedlitz im„Tag“ veröffentlicht hat. Herr von Zedlitz äußerte ſich über die konfeſſionellen Beſtimmungen des Entwurfs nicht gerade enthuſiaſtiſch und ſtellt weitere Konzeſ⸗ ſionen an die Simultanſchule ſeitens der Konſervativen mit Rück⸗ ſicht auf die Nationalliberalen als notwendig in Ausſicht. Darüber ſich zu vergewiſſern, ob er damit auch die Abſichten des Kultus⸗ miniſteriums wiedergibt, oder ob man es dort, dem Rate des Zen⸗ trumsorgans entſprechend, vorziehen würde, die Vorlage mit Hilfe des Fürſtbiſchofs Kopp und etwaigen Konzeſſionen in der Polen⸗ ſrage, die das Zentrum für notwendig erachten würde, durchzu⸗ bringen, wäre eine dankbare Aufgabe für die„Germania“, die am Samstag unverblümt die Forderung ſtellt, das Volksſchulgeſetz auch ohne die Nationalliberalen zu machen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt zu unſerer Feſtſtellung, daß mit den Führern der nationalliberalen Partei ſeit Schluß des Landtages über das Volksſchulunterhaltungsgeſetz nicht mehr verhandelt wurde, die Nachricht ſei richtig, bedürfe aber der Ergänzung dahin, daß ſeit dem genannten Termin auch mit den Führern aller anderen Parteien über das Ge⸗ ſetz nicht mehr verhandelt worden iſt. Wie oben aus⸗ geführt wurde, ſcheinen aber die anderen Kompromißparteien von dem Inhalt der Vorlage in Kenntnis geſetzt worden zu ſein. Die Stichwahl in Eiſenach⸗Dermbach findet am 17. November ſtatt. Das amtliche Ergebnis der Reichstagserſatzwahl iſt: Flex(nl.) 2782, Lebe?:(Soz.) 6799, Kühner(frſ. Vp.) 2692, Schack(Antiſ.) 4049, Müller⸗Fulda (Ztr.) 1112 Stimmen. Da der Freiſinn die Sozialdemokratie unterſtützen wird, dürfte das Schickſal des Wahlkreiſes beſiegelt ſein. Beide zuſammen verfügen über eine Mehrheit von rund 1600 Stimmen. Wenn ſich alſo auch die Wahlbeteiligung um einige Prozent gegen die Hauptwahl heben ſollte und die Nationalliberalen in ihrer Mehrheit gegen den Sozialdemokraten ſtimmen werden, kann man ſchwerlich große Zuverſicht darin ſetzen, daß der Wahlkreis auch diesmal noch davor bewahrt bleibt, der Sozialdemokratie anheimzufallen. Die beiden libera⸗ len Gruppen aber, das klingt ſchon jetzt aus allen Betrachtungen über die Wahlvorgänge und die Ausſichten zur Stichwahl heraus, dürften doch wohl in Zukunft die Streitaxt zur gegenſeitigen Bekämpfung begraben und gegen die reaktionären wie die radi⸗ Boden der Abwehr und der Verſtändigung ſich zuſammen zu finden verſuchen. Getrennt von einander müſſen ſie ſich von den Bündlern und Antiſemiten überrennen laſfen, vereint mit einander ſind ſie die ſtärkſte Partei des Wahlkreiſes. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als dem Beiſpiele des Wahlkreiſes Hof zu folgen, wo abwechſelnd rechts⸗ und linksliberal gewählt werden ſoll. Für manchen norddeutſchen Wahlkreis iſt ebenſo wie in Süddeutſchland der liberale Block eine politiſche Not⸗ wendigkeit. Veutsches Reich. — Die Landtagserſatzwahl für Lörrach⸗ Land findet, wie die„Karlsr. Ztg.“ meldet, bereits a m 28. November ſtatt. Ueber die Kandidatenfrage verlautet noch nichts endgültiges. — Die Wahl eines Vertreters der Univerſität Heidel⸗ berg für die Erſte Kammer, die im 1. Wahlgang ergebnislos blieb, iſt nunmehr auf Samstag, den 18. November feſtgeſetzt. — Die Heidelberger Handelskammer hat dem Bezirksamte ein Gutachtenzur Fleiſchteuerung erſtattet, wonach der Fleiſchverbrauch, namentlich an, Schweinefleiſch, erheblich zurückgegangen iſt und ſich auch die Qualität außerordentlich verſchlechtert hat. Es wird eine Oeffnung der Grenzen für deir gend not⸗ wendig erachtet, ſoweit dies ohne Gefährdung des heimiſchen Viehſtandes erfolgen kann. — Der Stadtrat in Trier beſteht jetzt aus 19 liber a⸗ len und 11 Zentrumsmitgliedern. — Die Tabakſteuer vorlage bringt nach der „Südd. Tabakztg.“ in der jetzigen Faſſung eine Zigaretten⸗ papier⸗Stempelſteuer von 2 Mk. für 1000 Blättchen, eine Erhöhung des Zolles auf ausländiſche Zigaretten von 270 auf 1200 Mk., beträchtliche Zoll⸗ erhöhungen für andere Fabrikate, eine Erhöhung des Zolles auf Tabakſaucen von 85 auf 100 Mk. Wertſteuer und für ſämtliche Rohtabake von 25 v. H. des Fakturenbetrags. Die Zigarettenbanderolſteuer iſt fallen gelaſſen worden. Mit der Einbringung der Vorlage ſoll ein pro vi⸗ ſoriſches Sperrgeſetz erlaſſen werden. Die Ver⸗ zollung findet bis zum April 1906 zum alten Satze ſtatt. Der Zweck des Sperrgeſetzes iſt die Feſtſtellung der bis zum April 1906 abgehobenen Quantitäten, um die entſprechende Nachſteuer der im gebundenen Inlandverkehr befindlichen Tabake eintreten zu laſſen, während die im freien Inlandverkehr befindlichen Tabake und Fabrikate ſchätzungsweiſe herangezogen werden ſollen. Die Mehreinnahme aus der Tabakvorlage wird auf vierzig Millionen berechnet.— Sämtliche Intereſſen⸗ tenkreiſe ſind in eine Abwehrbewegung gegen die ruinöſe Vor lage eingetreten. — Bekanntlich hat der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand den Antrag Breslau, am preußiſchen Bußtag(22. Nov.) Straßendemonſtrationen gegen das Drei⸗ klaſſenwahlrecht zu veranſtalten, abgelehnt, da⸗ gegen die Zeit als gekommen bezeichnet in anderer Weiſe für die Erlangung des allgemeinen Landtagswahlrechts einzutreten. Dieſen Ratſchlag haben die ſächſiſchen Sozialdemo⸗ kraten ſofort befolgt. Das Zentralagitationskomitee der ſozialdemokratiſchen Partei Sachſens beruft nämlich für Samstag, den 18. und Sonntag, den 19. November Maſſenverſammlungen nach ſämtlichen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Lokalen Sachſens, um eine einheitliche Kund⸗ gebung für das allgemeine und geheime Wahlrecht zum ſächſiſchen Landtag zu veranſtalten. Alle anderen für dieſe Tage angeſetz⸗ ten Verſammlungen und Vergnügungen ſollen unterbleiben zu⸗ gunſten dieſer Kundgebungen. e In einer am Samstag in Kattowitz abgehaltenen Miniſterialkonferenz unter dem Vorſitz des Regie⸗ rungs⸗Präſtdenten Holtz, an der Geheimrat Küſter aus Berlin, die Vorſitzenden der Landwirtſchaftskammer und des Schleſiſchen Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboben.) (Fortſetzung.) Er ballte ſeine linke Hand zur und preßte die feſt aufeinander; dunkle Glut flammte in ſeinem Geſicht auf und nun ſtieß er knirſchend, in zorniger Aufregung hervor: „Was habe ich mir nur dabei gedacht?..Nichts, gar nichts! Unbedacht, wie ein Knabe habe ich gehandelt, ohne Ueberlegung., ohne Bewußtſein!“ Und nachdem ſie, unwillkürlich ihre Schritte beflügelnd, eine Weile ſtumm nebeneinander weitergegangen waren, fügte er leiſe, in ſüß⸗ſchmerzliche Erinnerung verloren, wie zu ſich ſelbft hinzu: „Es war ja ſo ſchön, mit Ihnen zu plaudern, ſo wunderſchön! Und darüber habe ich alles vergeſſen: die Klatſchſucht, die niedrige Ge⸗ häſſigbeit der Welt, die alles, das Schönſte urid Reinſe in den Staub zieht— und die Rückſicht gegen Sie und Ihre Mutter.“ Und nun blieb er wieder ſtehen und ſeine Stimme Hang mut⸗ los, traurig, gepreßt:„Ja, Fräulein Elſe, dann heißt es jetzt alſo: ſcheiden! Verzeihen Sie mir meine Unvorſichtigkeit und alle Auf⸗ regung und allen Aerger, den ich Ihnen dadurch bereitet habel Ich hätte Ihnen das alles wohl erſparen können, wenn ich ein wenig mehr Ueberlegung und Zurückhaltung beſeſſen hätte. Aber ich war eben egoiſtiſch und ließ mich blindlings von meinem Gefühl treiben. Ein heißer erz, tiefſte, innigſte Rührung zuckte in ſeinen Mienen; 555 ſeite keibenſchnf Selbſtanklage— kein Wunder, daß in dem heißempfindenden Mädchenherzen alles aufgerührt war vom Grunde aus. Unaufhaltſam ſtürzten ihr die Tränen aus den und laut aufſchluchzend ſchlug ſie ihre Hände vor das bleiche ntlitz. Und da— keiner von ihnen wußte, wie es gekommen war, 410 ſchlangen ſie feſt und leiſe, zärtliche, innige Laute kamen aus ſeinem Munde:„Mein liebes, liebes Mädchen!“ Und dann fanden ſich ihre Lippen im erſten ſüßen Liebeskuß. 17. Kapitel. Es war ein paar Tage ſpäter, als Oberleutnant Gelling, wäh⸗ rend er des Nachmittags nach dem Dienſt ſein Zimmer betrat, eime Depeſche auf ſeinem Schreibtiſch vorfand. Aus Berlin, von ſeinem jüngeren Bruder Erwin, der Jura ſtudierte und gerade ſetzt im Referendar⸗Examen ſtand. Zeigte er an, daß er glücklicher Re⸗ ferendar geworden war? Als ec das zuſammengefaltete Blatt auseinandergeriſſen und die wenigen Zeilen der Depeſche überflogen hatte, fuhr er erblei⸗ chend zurück. Und dann las er noch einmal, ſeinen Augen nicht trauend, aufs höchſte entſetzt: „Hubert Fveyhold hat ſich ſoeben erſchoſſen, weil das Examen nicht beſtanden. Bitte der Familie mitteilen. Ertvin.“ Der Offizier ſaßte ſich an die Stirn, die unter der Wirkung der überraſchenden Schreckensbotſchaft feucht geworden war. Ja, es war nicht zu bezweifeln; die wenigen Worte verkündigten es mit farſt brutaler Deutlichkeit: ein furchtbares Unglück war geſchehen, ein blühendes junges Menſchenleben war in Verzweiflung dahin⸗ gegangen und eine ahnungsloſe Familie war jäh in Kummer und Trauer verſetzt. Oberleutnant Gelling ſtöhnte und griff dann reſigniert wieder zu der Mütze, die er ſchon aus der Hand gelegt hatte. Die Sache duldete keinen Aufſchub; die Freundespflicht mußte ohne Zögern er⸗ füllt werden, ſo Hartes und Herbes ſie ihm auch diesmal auferlegte. Als er an der Klingel zur Wohnung der Familie Freyhold gezogen hatte, öffnete ihm Erika bon Freyhold. Auf ſeine Frage ſwurde ihm die Antwort, daß weder Kurt noch Frau von Freyhold zu Hauſe waren. Der junge Offizier erſchrak heftig und ſtarrte die ihn erſtaunt Veobachtende unentſchloſſen an. Daß ihm ſeine Aufgabe ſo unend⸗ lich erſchwert werden würde, hatke er nicht vorausgeſehen. Was tun! Fortgehen? Wiederkommen? Nein! Er hätte eine ſolche Ver⸗ zögerung nicht berantworten können. Ueberdies, wenn der Kamerad nicht da war, war es nicht immer noch beſſer, der Schweſter des Verſtorbenen die Trauerbotſchaft mitzuteilen, als ſeiner armeint kranken Mutter? 5 „Könnte ich Sie einen Augenblick ſprechen, gnädiges Fräu⸗ lein?“ fragte er ernſt. Sie ſah ihn erſtaunt an; eine leichte Röte ſtieg ihr ins Geſicht. Dann trat ſie in den Flux zurück und forderte ihn höflich auf näher zu treten. Und nun ſtand er im Wohnzimmer, ihr gegenüber, Schon bei ſeinen erſten einleitenden Worten erkannte ſte, daß etwas ganz Außerordentliches, Entſetzliches geſchehen ſein mußte, „Hubert— ein Unglück?“ ſtammelte ſie. Und dann, ſich raſch faſſend, alle ihre Selbſtbeherrſchung aufbietend:„Sagen Sie mir alles, bitte!“ Er zögerte; doch die Zeit drängte. Bis Berlin war es eine lange Reiſe. Es mußte womöglich noch heute jemand von der Familie abreiſen. 5 „Ihr Bruder iſt ſchwer erkrankt,“ antwortete er.„Das Examen— er hat es nicht beſtanden. Und da verlor er den Koßpf, die Verzweiflung erfaßte ihn und—“ Er ſah, wie ſie zu zittern begann, wie plötzlich alle Farbe aus ihren Wangen wich. Und nun ſchlug ſie die Hände erſchüttert vor ihr Geſicht. So ſtand ſie eine Weile, nach Faſſung ringend. Er fühlte ſeine Ohnmacht, ihr zu helfen, bitter und hätte viel, viel darum gegeben, wenn er ihr in dieſem ſchweren Augenblick etwas hätte ſein können, wenn er ihr ſein heißes Mitgefühl, ſeine tiefe Er ſchütterung hätte kundgeben dürfen, ohne befürchten zu müſſen, ſie zu verletzen. Mit brennendem Schmerz empfand er, daß er ihr ein Fremder war, daß er ihr gleichgültig, mehr, daß er ihr unſym⸗ pathiſch, wenn nicht verhaßt war. Jetzt ließ ſie ihre Hände ſinken. Ihre Lippen bebten, wäh⸗ rend ſie die bange Frage hervorzwangen:„Iſt er— tot?“ Der Offizier nickte ſtumm. Da entſchlüpfte ihr ein Schrei und er ſah, wie ſie taumelte. Im Nu war er an ihrer Seite und für einen kurzen Moment ruhte ſie, ihrer nicht mächtig, in halber Ohn⸗ maächt an ſeiner Schulter. Ihn durchfuhr es wie ein elektrſſcher General⸗Auzelger. Bauernpereins, die oberſchleſiſchen Landräte, Bürgermeiſter und Induſtrielle teilnahmen, wurde beſchloſſen und vom Bertreter des Landwirtſchaftsminfſters genehtnigt, das kruſfiſch Schweinekontingent his zum 1. März ſtufenweiſe auf 2500 zu erhöhen. Die Erhöhung bekrägt vom 1. November ab monatlich 300 Stück. Ferner wurde die Verteilungsweiſe be⸗ ſchloſſen. —Sonntag mittag fand die Vereidigungder Rekruten der Larniſon Potsdam im Beiſein des Kaiſers und des Königs von Spanien ſtatt. — Der Ginzug des Herzogs ünd der Herzogin in der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Gotha fand Sonntag vormittag bei günſtigem Wetter ſtatt. Oberbürgermeiſter Liebetrau begrüßte im Namen der Reſidenzſtadt das herzogliche Paar, worauf der Herzog mit kurzen Worten dankte. Unter den brauſenden Hurrarüfen der Menge fuhren die höhen Herrſchaften unter begeiſterten Kund⸗ gebungen der von nah und fern herbeigeſtrömten Menſchenmenge durch die bon Spalier bildenden Vereinen, Gewerkſchaften und Schulen umſäumten Straßen zum S chloß Friedensſtein. Hier ſchritten der Herzog und die Herzogin die Front ber aufge⸗ ſtekten ührenkompagnie ab, nahmen deren Vorbeimarſch entgegen und begaben ſich alsdann in das Schloß. Um halb 12 Uhr wurde in der Schloßkirche Feſtgottesdienſt abgehalten. Um 1 Uhr war im Gobelinzimmer des Schloſſes Frühſtückstafel. Am Abend wurde ein Fackelzug mit einem Fackelreigen im Schloßhofe veranſtattet. — Sonmtag nachmittag um 6 Uhr 52 Min. fand die Abreiſe des Königs bon Spanien bon Wildpärk⸗Skätſon nach Wien im öſterreichiſchen Hofzug ſtakt. Zur Veräbſchiedung auf bent Bahnhofe waren anweſend der Kaiſer, der Kronprinz, ſämtliche Prinzen, der Staätsſekretär bes Austbärtigen Freiherr von Richthöfen, der ſpaniſche Bökſchafter, die Herren der Bolſchaft und der ſpaniſche Generalkönſul. Der Abſchied der Majeſtäten war ſehr herglich. Beim Beſuche des Regimenksbauſes des 1. Garderegimenls zu Fuß intexeſſierte ſich der König bon Spanien beſonders für d ie aufgeſtellten Ehrenpoſten in Fridericaniſcher Uniform. Sonntag nachmitkag, bald nach der Rückkehr in das Palgis, begab ſich der König, begleitet bon dem Generaladjutanten b. Anbeglüiſt, nach dem Marmorpalais zu längeren Abſchiedsbeſuch bei bem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin. Um 6½% Uhr würde bei der Kaiſer in der Tee eingenommien, Anweſend wäaren der Kaiſer und die Prinzen und Prinzeſſinnen der königlichen Familie. Hierbe! perabſchiedete ſich der König von der Kaiſerin. Der König bat 110 Kronprinnz à la suite des ſpaniſchen Regiments Numancia geſtellt. Ein Telegramm aus Windhuk melbet: Nachträglich wird gemeldet: Am 24. Oktober im Gefecht bei Hartebeeſtmund beitpündet Reiter Güſtäb Lapſien, geboren zu Gintherden, leicht(Streif⸗ ſchuß im Nacken). — Im Zuſammenhauz mit der Fleiſchteuerung iſt der Wert erkannt worden, den die Untexſtützung der Hochſeefiſcherei für die Verſorgung der Nation mit einem der Fleiſchnahrung an⸗ nähernd gleichwertigen Nährüngsmiktel hal. Die Hochſeefiſcherei bedarf daher der Pflege. Wie die„Natl. Corr“ hört, wird auch im nächſten Etat wieder eine Summe don 400 600 M. zur Unter⸗ ſtützung der deutſchen Hoehſeefiſcherei erſcheinen. Die Preſſe⸗Anternehmungen der Sözial⸗ demokrate werfen für die Parteikaſſe einen kecht Nae Gewinn ab. So figüriert das Hambürtziſche ſozjaldemofatiſche Päxteſorgan mit der Kleinigkeit bon 50 000 M. HUeberſchüß; der „Vorwärks“ liefert ſeinen bierkeljährlichen Ueberſchuß bön rüfd 26%0 M. ab und der„Währe Jakob“ ein kleines Ouartalgeſchenk von 5000 M.— Welches Zeitungsorgan einer bürgerlichen Paärtei — wir ſehen ſelbſtperſtändlich von den politiſch färbloſen Blättern ah.— kann ſich ähnlicher Ueberſchüſſe rühmen oder beſſer, welche bürgerliche Partei würde es unter den heutigen parteipoölitiſchen Verhältniſſen wagen, ein Zeitungsorgan zu übernehmen oder zu gründen mit der ſicheren Erwarkung guf finanzielle große Ergeb⸗ niſſe bie dann wieder dek Parle ſelbſt zuflöſfen? Nur dürch die ſtraffſte Organfſation iſt es der ſozialdeſokratiſchen Parlei möglich, ſoſche gläuzenden finanziellen Reſuftake aus ihrer Zeitungspreſſe zu erzielen!— Die Parkeibeſträge det Genoſſen ſind 15 En Okkober, obwohl bis jetzt 182 000 M. für ben Altſanb in ber Elek⸗ trigttäts⸗Indüſtrie geſammelt wurden, auch gicht erheblich gegen die Einnahmen der früheren Monate zurückgeblieben.—— Alles in allem: die Parteikaſſe der Sozialbemokräkie ſchwimmt inn Geld! Auslaud. „Oeſterreich⸗ungarn. Sonnkag fanden im Eiſenberzumhiſterfünt in Wioen Verhanblungen ſtätt mit den Delegferten der Staatsbahnbedienſteten. Zunüchſt wurden die Vor⸗ ſchläge der Eiſenbahnverwaltung mitgeteilt, die bereit iſt, nach Mafßggabe der lokalen Verhältniſſe, wenn auch nicht eine allgemeine ſo doch eine durchgreifende Lohnerhöhung eintreten zu laſſen und ſonſtige Zugeſtändniſſe für die Beamten und Unterbeamten Zu muchen Sieran knüpfte ſich eine einge ude längere Debatte. lag da böſte ſie ſed ſchen wieder bon feſnen ſie fatee Armen, Naſch zog er einen in der Nähe ſtehenden Stuhl heran. Sie ließ ſich ſchwer darauf niederfallen. Und dann ein abermaliges Sichaufraffen, ein energiſches Recken und Sichaufrichten.— „ch danke Ihnen,“ ſagte ſie ruhiger, gefaßter und ein tarmer FFp Aber nim kam doch wieder die Sorge und Unruhe über ſie und ihre Hände ineinanderſchlingend, Hagte ſie„Der arme, arme Hübert!.. Mein Gott, wie ſoll ich Kur meiner Mutter ſagen, wie ſoll ich's ihr nur ſagen!“ 5 Sie ſaß zu ihm guf, als erwarte ſie bon ihm Rat und Bei⸗ ſtand. Er wüßte nichts, als die Anſicht zu äußern, zunächſt ihren älteſten Bruder ins Vertrauen iehn,, „Ja, er kann jeden Augenblick zupiickomizen,“ ſagke ſe.„Er begleitet Mama zur Frau Major Schtwappach. Sie macht ber Frau Major einen Beſuch.“ 0 Sie bot dem noch immer bor iür Stehenden einen Fi gn und befragte ihn um weitere Nachrichten. Während er ihr be⸗ richtele, wie er die Mitteilung erhalten und daß er borläu ig Kicht mehr als die bloße Tatſache des Selbſtmordes wußte, würde Kurt bon Frehholds Schritt auf, dem Korxridor laut. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. Wie Graf Häſeler über ſein Denkmal denkt. Auf der Verbandsverſammlung dar ehemaligen Angehörigen des 16. Ar⸗ meekorps in Bochum wurde über den Plan berichtet, daß dem Grafen Häſeler ein Denkmal geſetzt werden ſollte. Gräf Häſeler hat aber dringend gebeten, bon der Errichtung eines Denkmals bei ſeinen Lebzeiten Abſtand zu nehmen. Es entfpreche nicht ſeinen Anſchauungen, ſchon bei Lebzeiten eine derartige Ehrung über ſich ergehen zu laſſen. Es könne ſich ereignen, daß er in eine aktive Dienſtleiſtung zurückberufen werde, oder gar als Feldherr hinaus⸗ Schließlich wurden die Forderungen der Bahnbedienſteten in nach⸗ ſtehender Weiſe formuliert: Bei kicht befinitiv Angeſtellten wirz Line Erhöhüng bon 20 bis 10 PEt. bei definitiv Angeſtellten unß bei Unterbeamlen wird außerorbentſiches Apäncement und Gükomaliſche Beförderung gefördert. Die Akkord⸗ und Prämienarbeit wird guf⸗ gehoben. Der Generalpardon wird zugeſichert. Alle Anveſenden und Angehörigen von Organiſationen werden dieſe Forderuſſgen ihren Auftraggebern mitteilen und am Monfag an weiteren Ver⸗ handlungen teilnehmen. Die Abgeörbdneten Maſtalko und Ellen⸗ Hogen haben es ünternommen, der Regierung die Annahme obiger Vorſchläge zu empfehlen. Schweig Sonntag fanden die letzten Stichwahlen zum Nakionglrat ſtatt. In Geuf ſiegte die könſervative Liſte mit ſtärker Mehrheit, in Luzern die katholiſch⸗konſerbarite⸗ſozſcliſtiſche Vereinſzunz mit geringer Mehrheit gegen die Rabikalen. In Teſſin wurde der antimilitariſtiſche Kandidat der äußerſten Linken, Mazzoni, gewählt. Ein Gegenkänzidat war nicht Gufgeſtellt. Frankreich. In dein Miniſterrat am Sonntag wurde be⸗ ſchloſſen, baß Etienne das Pörkefeuille des Krieges, Dübief das des Inftern, Tronillot das des Händels übernimmt. Die übrigen Miniſter verbleiben auf ihren Poſten. Spanien. Der Ausſtand der Studenten iſt be⸗ endeg, Die Vorleſungen an den Unſverſitäten des Landes werben heute Monkag wieder aufgenommen. Norwegen. Als nottdeziſcher Geſundter in Berkin wird der frühere Geſandte in Kopenhagen, Kammerherr G üde, genannt. Sonttag und heute ſtimmat das fiortpegiſche Volk durch kinfäches Ja dbet Nein üßet bie Frage ah:„Iſt der Stimm⸗ bekechtigte einbetſtanen ſfit ber boin Stokting der Regietutg krkeilten Vollftacht, den 8 f Kätl bon Bäfetark güfzu⸗ forberß, ſich zum Kßſig von Nörpegen wäßlen zu ſaſſen!?“ Ss einmütig, cie am 18. Auguſt die Fe det Loslöſung Nor⸗ kwegens von Schweden beantwortet wurde, wird das Rkfültat dieſer Abſtimmung ſicher nicht ſein. Bei der lehhäften Agitgtion, die Monarchiſten twie Repußlitanet in der letzten Zeit entfaltef haben, darf man auf das Stärkeverhältnis beidet Pärteien ge⸗ pannt ſein, wenn auch mit Sicherheit anzunehmen iſt, daß die Keßußlikanet in dei Minderheit leiben werden. Wie aus Ehriſtfania gemelvkt wird, war am Sonntag die Beieiligung an der Abſtimmüng im ganzen Lande überaus größ. Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. November. 2 162 870 Einwohner zäzlte Mannheim ſiach der Berechnung des Skatiſtſſchen Anits Ende September ds. Js. *Die Elektriſche beförderte in Seßtember 1774 205 Perſonen Vereinnahmt wurden 168 480.95 M.(gegen 154 834.12 Theäaterfreguenz. Die größke Antziehungskraft übte iim September im Hoftheater Mozarts„Jauperflöte“ aus. 1663 Perſonen beſuchten dieſe erſte Vorſtellung iſn Berichtsmonat. Ai ſchtpächſten war die Dreherſche Köcödſe„In Behandlüng“ be⸗ ſucht. Iu Neuen Theater etzieſte die zrößte Beſuchsziffer „Der Herr Sefator“(1018 Perſonenj, ährend der an ſchlech⸗ teſten beſuchten Vorſtellung bon„Alt⸗Heidelberz“ nur 387 Per⸗ ſoeh beiwohften, 51781 Nach der Mößatsüßerſicht des Stgtiſtiſchen Amts der Staßt Maünheim hob ſich der Waſſerſtand, der bon ſeinei hohen Stand am Monatsanfang um über 1 Meter guf 3,58 im Rhein Su⸗ rückzegagen gkr, in der zweiten Hälfte bes Mongks Se b⸗ nther käſch wieder bis auf üßer 5 Meler und blieb bis zunm Mbfäeſchluß ſehr günſg, Die Ezüuſßzhüerzähl ber Slabt hat kechnüngutäßig un rüßd 700. zußengfniten zünm Hrbßeren Wile dürch Wanderungen, zum kleineren zurch Gehürtenüberſchüß. Die Gebükkeühaüfigkeit erteichte füt 85,22(41,4) bom Tauſend sder bie deß Seplentzer 1904 noch jene des Voraufge⸗ baucenſen Auguſt, datzegen bermmnderte ſich die Sberblichtet ben ungünſtigen Sommermonaben gegenüber ſehr ſtak, auf 178 (4,80%, ſebaß ſich ein Gebuftenüberſchuß von 19,04 5,44] b. T. erſab. Wär daknach das natürliche Wachstun der Bevölberung in dieſem Jahre recht biel langſamer, ſo Feigte guch die Zunahme durch den lebe ch dernden die Weß⸗ Feſbäßeren tit—- did aß dß(1835) eite eſenk⸗ eben e e ee eec dr bas iee Verhältnis des Auguft wwieder zukecht gerückt ird. Seht LMeblich kwar frit 12 478 11 195) der Fremndenberkehr, deit die Kongteſſe und Feſtlichkeiter zu gut katen. 1908 10 881, 1904 11 125, 1905 12 478. Das iſt eine Steigerung, die der neüthegrün⸗ dete Verkehrsverein hoffentlich zu einer kontinuierlichen zu geſtalten berſtehen wird. Der Arbeitsmarkt war, ſoweit ein Urteil über ihn ſich aus dei Ziffern des Berichtes entnehmen läßt, günſtig. Der allgemeinen Arbeitsnachweisanſtalt ſpurden 2325(2237) Stellen nei gemeldel uld die Zähl der Krankenkaſſeittitglieder zwies eiſe Steigerung um 1398(4488) auf. Das ſind, wie man belt. Ziftern die den vorfähkigen Tark ügteln Daz Aſchuß der Hercaändernden über die Weg⸗ nkat der! läſig ſind, zur Poſtbe ſonen befördert wurden. Auf der Rundbahn⸗Nordſchleife, die ohne⸗ dies den dichteſſten Verkehr hat, war auch die Verkehrs ermehrung die ſtärkſte. Sehr rege war der Güterverkeh r im Hafen. In den Alt⸗Maunheimer Hafenanlagen belief er ſich auf 499 000 (40 O0), im Reinauhafen auf 125 9000(135 000), insgeſamt alſo auf 624 000(575 000) Tonnen. Die Steigerung iſt fäſt a ſchließlich der Ankunft und dem Abtzanng Rhein zu VBerg zu gülle ge⸗ kommen. Im dritten Vierteljahr zuſammengenommen bekrug die Zufuhr von Getreide 297 083 T.(3. Ollarkal 1904: 242 296), bön Kohlen und Koaks 884272(1904: 789 391). Der Anteil Mannheims gn der Einfuhr des deutſchen Zöllgebietes hät ſich in den hierfür hältßtſächlich in Beträcht komnſenden Axkikeln mit 4,62(4,29) pet, nicht unweſentlich über dent vorfährfgen gehoben. Für reiht anſehnlich darf man die Bautätigkeit des Berichts monats anſprechen, da ſie 27(15) Wohngebäude mit 170(73) Wohnungen auf den Markt brachte, ſodaß ſich die Zahl der letzteren für die erſten drei Quartale von 1905 auf 956 gegenüber 648 im entſprechenden Zeitraum des Jahres 1904 erhöht. Weniger lebhaft fiuß es auf ßet Liegenſchaftsmarkt zu, ſpo für 2,05 (3,44) Mill. Mark Liegenſchaften den Eigentümer wechſelten. Doch ſchreibt ſich dieſe Verringerung des Umſstzes lediglich davon her, daß in der Jutienſtadt ſehr biel weniger Gebäude in andere Hand übergingen, indeß Bauplätze und ſolche Grundſtücke, die es über kurz oder lang werden wollen, mehr gefragt waren, als im Vorjahre. Die Hypothekeneinträge hielten ſich mit 2,82(2,67) Mill. M. ein wenig über, die Löſchungen mit 2,46(2,67) Mill. M. ein wenig ünker der borjährigen Höhe und genau ſo erging es der Sparfaſſe mit den Einlagen und Rückzahlungen. Der Konſum von Ggs und Waſſer hat ſtärk zugenominzen, indeß von dem Fleiſſch⸗ verbrauch das Gegenteil zu mielden iſt, denh dieſek belief ſich bur auf 9,149(0,171) gg. pro Kopf und Tag. Ochſen⸗ und galb⸗ fleiſch, ganz beſonders aber Schweinefleiſch wurbe wenißer, Küh⸗, Rind⸗ und Ziegenfleiſch mehr, an Pferde fleiſch faſt das doppelte verbraucht. Trotzdem betrug der Verbrauch der um ettva 7500 Köpfe bermehrten Bevölkerung rund 63 000. Kg. Fleiſeh wenier, as äber angeſichts der erhöhten Preiſe ſeine Geld⸗ erſbarnis bedeubet. *. Zwangsberſteigeruſt vor Großh. Notärſat 111. Das Haus⸗ Us⸗ 2 grünzſtück des Malermeiſters Teyendecker in Mannheim, in den Reckärgärten, Etfenſtraße 88, würde dem Archikekten Michgel Geiſe! dahier um M. 8d4 zuseſchfagen. Hybotheken ſiſſd in Höhe von M. J4 500 zu ühertehmten. Geſamtfoſtenpreis des Grundſtiicks M. 15 194, amtliche Schätzung M. 36 000.„. Bortragsverſchiebung, Der von den drei hieſigen kaufmän⸗ niſchen Detailbereinen für heute Rontag Abend geplante Vortrag üher e eee zm Detailbetrieb“ iſt auf Mofttäg den 20, Nobender perſchoben worden. Käufmänniſcher Verein— Lehrlingsheim. Dieſe lobens⸗ werke Einrichtunz foll nun eine Bereicherung ihres Programmes erfähren, inſofern ſich 2 Mittzlieder(es ſinnd die Herren Julius Stitzel und Bernbard Weis) in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt haben, die Zuſammenkünfte durch Inſtrumen⸗ ktalbokträge zu derſchögern. Es spird hierdurch einem ſchon lannge geheßten Wunſche entſprochen. Eine größere Aufführung iſt für Weihnachten geßlant, „Zur Fleiſchteuerung. In Nürhherg hat der Magjſtrat beſchloſſen, hon der Errichtung einer ſe t. Steefäiſchper⸗ käkfsſtellle, zu der das Gemeindefollegium Anregung gegeben ſatte äbzüſe den ßeeil fian iß anderen Siädten keine gün⸗ ſiizen Erfahtunzen damtit gemacht haße und die Preiſe zur Zeit ſehr haͤch ſeien, oder bei den Händlern doch nicht 1 05 als in anderen ſtäßtiſchen Verkaufsſtelen. Der Maßiſtrat erklärl ſich aber bereft, den Händlern in Bezug auf die leberlaffung von äumen und Plätzen für den Berkauf don Srefiſchen möglichſt entgegenzurom⸗ men, und will außerdem bei der Negierung, dahin gorſtellig werden, 5 die Frachtſſä ſter fär Seefiſche noch weiter er⸗ b bigt werden ſollen, unter der Bö ausſezung, daß nach⸗ getbieſen werde, daß die Vorkeiſe der Frachtermäßgung den Kau⸗ 11 Zugute kommen. In berſchiedenen anderen Städten hat man ie ſtädtiſchen Fiſchmärkze ſpieder aüfgehoben, weil man die Fiſche in den Läden ebenſo billig bekonmk. 2 Eink beuchtenswerte Mitteilüng deröffentlicht die„Deutſche Verkehrszeifüng“, das Organ des Reichspoſtamtes:„Zür Ver⸗ ſendung bon Druckfachen werden bom Publikum, namentlich von Gewerbetreibenden, häufig Streifbänder oder Umſchläge benutzt, die auf der Außenſeite Vermerke tragen, wie:„Wichtig! Nicht in den Papierkorb“,„Die angekxeuzten Stellen ſind. zu beachten“, Falls ohne Intexeſſe, Annahme perweigern“,„Die angeſtrichene Stelle dürfte Sie beſonders intereſſieren“ ünd dergleichen. Solche Sendungen dürfen, da die Bermerke die Eigenſchaft einer brief⸗ lichen Mitteflung haben, mithin nach§.8. der Poſtärdnung unzu⸗ 11 Serung micht Zugelagen, Müſſen bielmehr als Geſchlagener zurückkäme! Ju eſneyt ſoſchen Falle werde das Standbild aus Stein und Exz zu, einem Mal beinlichſten Evin⸗ nerns werden! Der Delegiertentag beſchloß, den Wunſch des Grafen zu reſpektieren, ohne jedoch den Denkmalsplan ganz fallen zu laſſenn. 8 Eie biskiiſche Idee, Wie zus geis betichtet wir, geh die f eßierung fit dem Plaß üht, ihren Telephonzien umzuwandeln ünd 5 automatiſche Syſtem Wodür biele Telephoniſtiünen elüngstoß würden. Unt nüüß die Schtoier g. keiten zu lösen, Beſchäftigung für dieſe jungen Mädche finden, 500„D. Nill, 115 Direktor eſſier güfoatiſche Telephon⸗ Geſellſchaft“, 11 ein aulgttiatſſches Telephonamt in der Pa aa Vibienne in Päris eingerichtet ha, der fre Poſtbenal üng den Ir gemacht, für zeitaſend Teke⸗ bIsfiſtinnen Räuner zu beſörgen.„Fißher pder ſpätex“, Fieinte Neill, der Aahe„ird das iſche Shſtem in a Froßen Städten Finceführt merben üßd die, Tele⸗ e e ae balt ihrer Stellung zu entſchädigen, will ich, wenn die Franzöſiſche Regierülig unſer Syſteſn aünimmt, in Paris ein Büteau Liß⸗ kichten und bis zu zwweitauſend im elephondienſt auee jünge Mäbchen nach Kanäda ſchicken. Im Nordweſten Kaua 08 6ißt es geung junge Jeute, die ſoviel Geld geſpart haben, um einen Haus⸗ ſtand begriinden zu können, ünd die ih heiraten wolſen. Für edes Maädchen, das ngch Kangda gehen kwill, werden wvit die Koſten 10 Wohnung und 60 en, 15 Geben wir auch Leſchengeld für ſeczs Monaſe und kun ünſer 5akichſtes, um jeder einzelnen einen baſſenden Mann zu beſorgen.“ Das Kußalbum. Eine findige junge Londoner Dame, Miß Evans, hat eine neue Art des Autographenalbums erfunden, die gewiß recht beliebt werden wird. Es iſt ſo eingerichtet, daß es kiner jungen Dame geſtattet, nicht nur die ſchrifklichen Eintratzungen ihrer Verwandten und Freundinnen zu ſammeln, ſondern auſch die Abdrücke ihrer Küſſe. Das Buch iſt ausgeſtatiet mit einem kleiuen — N N nehen müſfe in Feindesland. Wie, wenn er aus ſolchem Feldguge Kiſſen, das eine leicht lösliche karminrot gefärbte Subſtanz enthält. Zunächſt werden die Ippen leicht auf das Kiſſen gepreßk, ſodaß etwas von der Farhe äuf ihnen zurfückbleſbt, dann wird ein Kuß auf die Seite und zwar auf einen extra dafür vorbeſtimmten Raum gepreßt, der dann eine klare karminröte Wiedergabe des Drucks der Sppen hinterläßt. Neben dem Raum, der für die Küſſe be⸗ ſtimmt iſt, iſt ein anderer für das Autogramm und Datum relerpiert, und zuſammen geben Kuß und Eintragung ein ſehr hüßſches Exinnerungs eichen. Dir Erfinderjn dieſes Albums äußert ſich ſelbſt über die intereſſanten Begbachtungen, die ſie heim Geßrauch desſelden gemacht dal:„es iſt wirklich wunderbar“, meinte ſie,„was für einten verſchiedenartſgen Chaxakter Küſſe haben. Leute, die das nicht ſtüdiert haben, mejnen, alle Küſſe ſeien gleic. Es kann keinen größeren Irrtum geben. Von den⸗ awei⸗ hündert, die ich in meinen Buche habe, ähnelt nicht einer dent aßern In eiht es dicke ftark aufgedrückſe Küſſe und. zarke faſt 1910 gehaüchte. ſchicle, längliche, küble Küſſe und valle ſchwere.“ Ni Edaits fat borläufs nur Küſſe gon ihren nächſten Bekaunten geſemgielt, ſie will aßer nan dazu übergehen, in einem weileren Kußalbum Adie Libpenabzrüge ven allsrlei Berühmtheiten zu berſichern. Doch inag eß zweffelbaft ſein oß dieſe Art des Küfſens einem bisber gewohnte. rg Adedten denmn n eſche ee In eipet Dorſſchüle Weſffalens ſbrgch, Frelich ſd, ersählt ran— dei Behand ung eines Ge⸗ dichtes dek Lehrer einzehend üder den Nüßen des Fleißes Er fragle die lernbegierige Dorflügennd: Wäs muß ein junger Mann tun, unt dereinſt eine ehrendolle Stelung im Kreiſe ſeiſer Mühürger einzunehmen, um recht porwärks zu kommen. Ein flachshagriger Juntze gab durch Fingekäufheben zu erkennen, daß er die Eöſung dieſet wichtigen Zukunftsfraßze gefünden habe. Auf ein ermün⸗ terudes Zeichen des Lehrers ſatte der höffnungsvolle Bürſche mit größer Ueberzeußungstreue: He mötene dicke Burendoch⸗ terefriegen!“(et müß eine reiche Bauerntochter heiraten. —Eine fruchtbare Sau. Eine Sau des Gutsbeſitzers Kanne zu Lübberſtedt brachte vor 14 Tageſt in einem Wurf inszeſamt 24. Ferkel zur Welt. Der Gebürtsakt vollzog ſich nicht an einem Tage, ſondern am erſten Tage wurden 16, und fünf Tage darauk C an die Abſender twverden.“ Maynheim, 13. Novemder- General⸗Anzeiger. 3. Seite. zur Beſeitigung der Vermerke zurückgegeben * Mannheimer Altertumsverein. Die zweite Monatsverſamm⸗ lung am 6. ds. Mts. erfreute ſich eines ebenſo zahlreichen Beſuches wie die erſte, und wie bei jener, ſo waren auch diesmal die Teil⸗ nehmer aufs höchſte befriedigt. Bei der Begrüßung wies der Vör⸗ ſitzende, Herr Major Seubert, auf die zwei Tage zuvor erfolgte Eröffnung des Stadtgeſchichtlichen Muſeums hin, bei der ſich eine hocherfreuliche Teilnahme weiter Kreiſe der Einwohnerſchaft kund⸗ gegeben habe, und gab unter lebhaftem Beifall der Anweſenden der Freude darüber Ausdruck, daß Hexr Dr. Walter, der ſich um das genannte Muſeum ganz beſondere Verpienſte erworben habe, bei dieſem Anlaß durch die Verleihung des Profeſſor⸗Titels aus⸗ gezeichnet worden ſei.— Der Vortrag des Abends behandelte keinen Abſchnitt aus der Geſchichte Mannheims oder unſerer engeren Heimat, fondern er wies uns in den fernen Oſten des Reiches, zur Marienburg in Preußen, und der Vortragende, Herr Profeſſor Dr. Luckenbach aus Karlsruhe bewährte ſich als ein trefflicher Führer, dem die Zuhörer mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit folgten. Zunächſt gab der Redner in großen Zügen ein ſehr anſchauliches Bild der geſchichtlichen. Entwicklung des deutſchen Oſtens, der Lande jenſeits der Elbe bis über die Weichſel hinaus, die ſeit dem Ende der Völkerwanderung von flaviſchen Völkern beſetzt waren. Dorthin ergoß ſich der Ueberſchuß deutſcher Volkskraft in einem mächtigen Strome wagemutiger Anſiedler gerade zu der Zeit, als diesſeits der Elbe mit dem jammervollen Untergang der Hohen⸗ ſtaufen unendliche Wirren begannen. Die Eigenart der deutſchen Anſtedler, die unverdroſſene Arbeit des Bauern und des Hand⸗ werkers, die weitausſchauende Tätigkeit des ſtädtiſchen Kaufherrn, die unerſchrockene Tapferkeit des Ritters und nicht zum wenigſten die ſelbſtloſe Hingabe gotterfüllter Prieſter und Mönche, ſie wurde zum Segen des Landes und deſſen Fürſten, ſchon durch die ſtets reichlicher fließenden Abgaben erfreut, hießen die Deutſchen gern willkommen. Solche rief denn auch im erſten Drittel des 13. Jahr⸗ hunderts Herzog Konrad von Maſovien(ſüdlich von Oſtpreußen) herbei zum Schutz ſeines Landes gegen die noch heidniſchen Preußen, und ſeinem Rufe folgte eine Anzahl Ritter des Deutſchen Ordens, die ſich bei Thorn an der Weichſel feſtſetzten, dann, durch weiteren Zuzug verſtärkt, in fünfzigjährigem Kampfe das Land Preußen unterwarfen und ſo den Deutſchen Ordensſtaat ſchufen. Unter den zahlreichen Burgen, in deren Schutz deutſche Städte angelegt wurden, erſcheint als die ſtärkſte und ſeit dem Jahre 1309 zugleich auch als Sitz des Hochmeiſters die Marienburg an der Nogat. Der eingehenden Schilderung dieſer ſtolzen Feſte wandte ſich der Redner nunmehr zu, dabei aufs wirkſamſte unterſtützt durch die trefflichen Abbildungen(in einem Bilderheft, betitelt: Die Marien⸗ burg einſt und heute. Sonderabdruck aus Luckenbach: Kunſt und Geſchichte II. Druck von Oldenbourg in München), die jedem der Zuhörer vorlagen. Unſer Bericht muß ſich auf die weſentlichen Eigenheiten des großartigen Bauwerkes beſchränken. In ſeiner Geſamtanlage zeigt es durchaus das Gepräge eines ſtatklichen Kloſters, ernſte Hoheit und Strenge, ein im ganzen ſchlichtes Aeußere, das einerſeits bedingt war durch die Baumittel der Gegend, Backſtein und Holg, zum anderen durch den Zweck der Wehrhaftig⸗ keit des Baues; dieſer entſprechen auch die mächtigen Mauerzüge, die hochragenden Wart⸗ und Verteidigungstürme und die feſte Wölbung aller Räume einſchließlich der des Dachſtockes. Um ſo an⸗ ziehender und reicher ſtellt ſich das Innere dar, der maleriſche Brunnenhof des Hochſchloſſes mit ſeinem zweigeſchoſſigen Kreuzgang, die in edlem gotiſchen Stile gehaltene Kirche, die Wohnungen, Konvent⸗ und Kapitelſäle der Ritter und Amtleute, vor allem aber die prächtigen Gemächer, die dem Hochmeiſter vorbehalten waren. Wie die Marienburg heute vor uns ſteht, läßt ſie kaum ahnen, welch wechſelvolle Schickſale über ſie hinzogen, von der Beſitzergreifung durch die Polen(1457) bis auf die Zeit Friedrichs des Großen, der. die immer mehr verfallenden Räume zu einer Kaſerne und Weber⸗ ſchule herrichten ließ, und bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, als man den Bau auf Abbruch verſteigern wollte. Erſt die be⸗ geiſterte Stimmung der Freiheitskriege weckte wieder das Ver⸗ ſtändnis für den ehrwürdigen Zeugen ruhmreichſter deutſcher Ver⸗ gangenheit, und ſeit dem Jahre 1817 begann die ſtilgerechte Wieder⸗ herſtellung dieſes edelſten Denkmals weltlicher Baukunſt des deut⸗ ſchen Mittelalters.— Dem einmütigen Danke der Zuhörer für den bis zum Schluſſe feſſelnden Vortrag verlieh Herr Major Seubert gebührenden Ausdruck, und jedermann teilte wohl mit ihm den frommen Wunſch, es möchte das Ziel der Vereinsausflüge auch einmal die ſo anſchaulich geſchilderte Marienburg ſein. „Verein der Bureau⸗Beamten der Rechtsanwälte Mannheim. In der Mitgliederverſammlung vom 19. Oktober d. Is. wurde über die Ergbniſſe der Verhandlungen des Verbandstages des bad. Verbands, der am 12., 13. und 14. Auguſt d. IJs. in eHidelberg ſtattfand, durch den 1. Vorſitzenden, Kollegen Anton Mayer, Bericht erſtattet. Die Verſammlung beſchloß ſodann, am 4. Nob. 1905 im Vereinslokal„Goldene Gerſte“ das diesjährige Stif⸗ tungsfeſt abzuhalten. In der Mitgliedetverſammlung am 2. November d. J. wurde beſchloſſen, das Stiftungsfeſt am 11. Nov. abzuhalten. Die Generalverſammlung findet am 16. November 1905, abends 9 Uhr, im Vereinslokale ſtatt. Es liegt im Intereſſe aller Mitglieder, ſich dem Vereine immer feſter anzuſchließen, da gerade im jetzigen Zeitpunkt ganz beſonders wichtige Fragen zur Erörterung ſtehen. * Zur bevorſtehenden Volkszählung veröffentlicht die„Karlsr. Zeitung“ folgende Aufforderung: Für die am 1. Dezember d. J. vorzunehmende Volkszählung haben die Gemeindebehörden die er⸗ forderlichen Zähler zu beſtellen, welche die Zählungsliſten austeilen und wieder einſammeln. Sotveit möglich, ſind freiwillige Zgähler heranzuziehen. Die Ernennung der erforderlichen An⸗ zahl von Zählern muß Längſtens bis zum 15. Novbember bollzogen ſein, um die rechtzeitige Vorbereitung der Volkszählung zu ſichern. Die Zähler haben die Zählungsliſten von Haus zu Haus in der Zeil zwiſchen dem 27. und 29. November d. J. auszutetlen und nach Mittag des 1. Dezember d. J. wieder einzuſammeln. Im Verlaufe der letzten großen Zählungen hat ſich beſonders in den großen Städten ein immer fühlbarerer Mangel an gutem Zählperſonak ergeben, ſo daß die Gemeindebehörden oft zu Maßnahmen ſich ge⸗ zwungen ſahen, die einer ſorgfältigen Durchführung des Zählungs⸗ geſchäftes wenig förderlich ſein konnten. Entweder mußte den Zählbezirken eine zu große Ausdehnung gegeben oder es mußten einem Zähler mehrere Bezirken zugewieſen werden; oder aber es wurden wenig vereigenſchaftete Perſonen als Zähler zugezogen. Da bei der großen Bedeutung, die die Ergebniſſe der Volkszählung für die Verwaltung und für die Bevölkerung ſelbſt haben, ſowie ——...•-—— 18 Ferkel geboren. Nur 2 wurden totgeboren, 12 gingen im Laufe der nächſten Tage ein, ſo daß noch 20 am Leben find. Die Ferkel ſind ſämtlich normal entwickelt. Die Sau, die vorher bereits in 117 Ferkel brachte, iſt ein Tier im Gewicht von ca. 400 — Der fromme König Alphonz. Der„Gaulois“ erzählt, daß Samstag Nacht in Sankt⸗Sebaſtian vor der Abreiſe des Königs von Spanien nach Berlin eine Mitter nachtsmeſſe abgehalten wurde, der der König mit ſeinem Gefolge beiwohnte. Er ſollte ſeine Pflicht als Katholik, ſonntäglich die Meſſe zu hören, nicht verletzen müſſen. Dazu war aber die Erlaubnis des Papſtes nötig. Sie wurde telegraphiſch erbeten und erteilt. Der Papſt antwortete, daß er die Erlaubnis, die Meſſe um Mit⸗ ternacht zu feiern, mit Freuden erteile und wünſchte dem Könige eine alückliche Meiſe, iudem er ihn augleich Jegnete. 1 die Vertkörberung dieſer Partie war matt und farblos uit Rückſicht auf die mit der Zählung verbundenen erheblichen Koſten jede Beeinträchtigung derſelben vermieden werden muß, ſo ſind die Behörden durch die Miniſterien angewieſen worden, die Veamten, Lehrer und Angeſtellten aufzufordern, freiwillig und ehrenamtlich als Zähler den Zählungskommiſſionen ſich zur Ver⸗ fügung zu ſtellen und ihnen, ſoweit dies ohne Schädigung ihrer amtlichen Aufgaben geſchehen kann, die dazu nötige dienſtfreie Zeit zu gewähren. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn dieſer Aufforderung in weitem Umfang Folge geleiſtet und wenn überhaupt tunlichſt zahlreiche Perſonen aus weiten Kreiſen ihre Mitwirkung zur Ver⸗ fügung ſtellen und ſo zur Förderung des Gelingens der ſo wichtigen Volkszählung beitragen wollten. * Geſturben iſt in Offenburg Kirchenrat Karl Bahr, welcher lange Jahre an der Spitze der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde ſtand und ſich erſt zu Anfang dieſes Jahres in den Ruhe⸗ ſtand zurückgog, im Alter von 75 Jahren. »Aus Ludwigshafen. Durch Erbrechen einer Kommode bvurde am Samstag Abend einer Witwe in der Bismarckſtraße der Betrag von 1470 M. geſtohlen. Der Tat verdächtig ſind zwei Burſchen, von denen der eine im Hausgange Schmiere ſtand. Bis jetzt konnte man ihrer aber noch nicht habhaft werden. Polizeibericht vom 13. November. Kellerbrand. Aus noch unbekannter Urſache entſtand am 11. l. Mts. nachm. im Hauſe Q 4, 21 ein Kellerbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Der entſtandene Schaden iſt unbedeutend. Fahrraddiebſtahl. Vor dem Hauſe Jean Beckerſtr. 4 wurde am 11. l. Ms. früh 5½ Uhr einem Bäckerburſchen ein älteres Fahrrad mit der hieſ. Pol.⸗Nr. 17411 von noch unbekanntem Täter entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmamnſchaft wird gebeten. 14 Körperletzungen wurden verübt: An der Linden⸗ hofüberführung vor L 15, auf der Schwetzingerſtr.(mittelſt Stock⸗ degens), auf der Straße F 8 und 4, im Schloßgarten, auf den Planken vor E 4, 12, in der Wirtſchaft„zum Telephon“, Jungbuſch⸗ ſtraße 10, im Hauſe Hafenſtr. 74, auf der Hafenſtraße vor dem Hauſe Nr. 40(mittelſt Meſſers; auf der Mittelſtr.(mittelſt Meſſers), in der Wirtſchaft Gatter, Bürgermeiſter Fuchsſtr. 39, in der Wirtſchaft zum„Zähringer Hof“ in Käferthal(durch Schlagen mit einer Bierflaſche), vor der Wirtſchaft Geier auf der Riedſtraße in Waldhof(wobei 2 Fabrikarbeiter durch Meſſerſtiche erheb⸗ Uüch verletzt wurden), in und vor der Wirtſchaft Neckarauerſtr. 187, in der Wirtſchaft zur Stadt Stuttgart H 7, 10(durch Schla⸗ gen mittelſt einer Bierglaſes) und in der Wirtſchaft zum Sänger⸗ heim Riedfeldſtr. 25 hier. Verhaftet wurden 23 Perſonen, ein verh. Maurer aus Wiesbaden wegen Kuppelei, ein vom Amtsgericht Mosbach wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgter Italiener und ein Taglöhner von hier wegen Körperverletzung. oc. Pforzheim, 11. Nov. Ueber die Abtretung des hieſigen ſog. Blechwehrs, das mit ſeiner Waſſerkraft Herrn Bankdirektor Auguſt Kayſer gehört, iſt nunmehr zwiſchen dem Beſitzer und der Stadt, die es für die Enzkorrektion und die Kanaliſation haben muß, nach langen Verhandlungen zu einer Einigung gekommen. Danach bezahlt die Stadt 880 000 M. Herr Kayſer beſtimmt ſeinem früheren Anerbieten zufolge den Erlös zu einer Stiftung für alte arbeitsunfähige Goldarbeiter. W. Germersheim, 12. Nov. Hier erſchoß ſich der Vizefeldwebel Voltz vom 17. Regiment aus Gram über den meh⸗ rere Stunden vorher erfolgten Tod ſeiner Braut. Chealer, Kunſt und(Ciſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Lohengrin. 15 2. Gaſtſpiel des Herrn Hans Tänzler. Als„Lohengrin“ abſolvierte Herr Hans Tänzler vom Stadttheater in Elberfeld am Samstag ſein Gaſtſpiel auf Engage⸗ ment. Für die Verkörperung des Gralsritters kam dem Gaſte ſchon äußerlich ſeine ſchlanke Geſtalt und ſeine jugendfriſche Erſcheinung trefflich zuſtatten. Aber auch in rein geſanglicher Hinſicht bot er eine Leiſtung, die die des„Raoul“ um ein ganz Bedeutendes überragte. Zwar zeigte auch vorgeſtern wieder der Tonanſatz nicht überall die wünſchenswerte Feſtigkeit und Beſtimmtheit, aber der Sänger vermied mit Erfolg die gepreßten Fortetöne in der Höhen⸗ lage. Das Organ iſt ja an ſich nicht ſehr groß, aber von ſympathi⸗ ſchem Klange. Ein gut ausgebildetes Falſet kommt der geſanglichen Leiſtung ſehd zuſtatten. Das melodiſche Schwanenlied wurde zwar wie die Begrüßung des Schwanes im dritten Akt um einen guten Viertelton zu tief eingeſetzt, im übrigen aber mit zarteſtem Em⸗ pfinden geſungen. Im Es⸗dur⸗Quintett hielt ſich der Gaſt muſi⸗ kaliſch feſt und ſicher. Auch in dem koſenden Zwiegeſpräch des dritten Aktes ſang Herr Tänzler ſeinen Part recht geſchmackvoll. Nur war hier die Ausſprache, ganz abgeſehen von der durchgehends zu offenen, breiten Vokaliſation, nicht immer einwandfrei. Die reizende Stelle „Atmeſt Du nicht mit mir die ſüßen Düfte?“ war zwar wieder etwas zu tief. Doch verſtand der Gaſt vorgeſtern in der Entfaltung ſeines wohlklangreichen Organs das richtige Maß zu halten und die volle Verausgabung in verſtändnisvoller Weiſe auf die dramatiſchen Höhepunkte zu konzentrienren. Mit der Gralserzählung endlich er⸗ rang ſich der Gaſt einen vollen Erfolg. Herr Tänzler iſt ein noch keineswegs fertiger Sänger. Bei ſeinem jugendlichen Alter, der Gaſt befindet ſich, wenn ich recht unterrichtet bin, erſt im Alter von 26 Jahven, und ſeiner erſt zweijährigen Bühnenpraxis, kann er dies wohl auch noch nicht ſein. Wenn die Verkörperungen des„Raoul“ und„Lohengrin“ ſomit noch nicht reſtlos erſchöpft wurden, ſo war das Geſamtreſultat immerhin ein derartiges, daß wir das Engage⸗ ment an unſerer Bühne nur empfehlen können. Für Herrn Fenten ſang Herr Reimar Poppe vom Hoftheater in München aushilfsweiſe den König Heinrich. Gäſte, die durch ihre Bereitwilligkeit eine angeſetzte Aufführung ermöglichen, verdienen Dank. Gleichwohl können wir nicht verſchweigen, daß die ziemlich temperamentloſe, matte geſangliche Leiſtung, wie die nicht immer „königliche“ Darſtellung des Gaſtes ſo recht erkennen ließ, welche Kraft unſer Theater in Herrn Fenten beſitzt. Herr Baſil ſang erſtmals den Telramund und bewies aufs neue, mit welchem Fleiß und künſtleriſcher Gewiſſenhaftigkeit er ſich jeber ſeiner Aufgabe unterzieht. Schade, daß ſeine eigenartige Ton⸗ bildung einen rechten Genuß an ſeiner geſanglichen Leiſtung nicht aufkommen läßt. Fräulein Schöne ſang als Elſa hervorragend ſchön. Die Darſtellung der„Ortrud“ durch Fräulein Kofler war vorzüglich charakteriſiert. Leider ſtand die durch wiederholtes Zutiefſingen, namentlich der höheren Partien, getrübte Geſangs⸗ leiſtung nicht auf gleicher Höhe. Auch ſonſt ſtand die von, Herrn Hofkapellmeiſter Hildebrand geleitete Aufführung unter keinem beſonders glücklichen Stern, ganz abgeſehen von den mangelhaften Leiſtungen der Hilfstrompeter auf der Bühne. Solche Mißgeſchicke ſind wohl an ſich entſchuldbar, verderben aber die Stimmung und den Genuß am Kunſtwerk. ekk. Die Zauberflöte. Ueber die geſtrige Wiederholung von Mozarts„Zauberflöte“ iſt leider nicht viel gutes zu berichten. An Stelle des Herrn Jen⸗ ten, der zur Zeit beurlaubt iſt, ſang Herr Reimar Poppe vom Münchener Hoftheater den Saraſtro keinesvegs hervorragend. Auch giſſeur der Vorſtellung war Herr Valdek vom Darmſtädter Hof⸗ garten gegebene Konzert der„Sängerhalle“. Der gute Ruf des als etwas heißen. Die Schwierigkeiten, die einzelne der zum Vortrag machte, leichtflüſſig geſungen, auf die Hörer ſtarken Eindruck, den an Liedern wie C. Loewes„Mutter an der Wieſe“, E. Hildachs gleichen Komponiſten mußte ſich die Meiſterin auf das ſtürmiſche ſehr zahlreich beſucht und nahm unter der Direktion des Her nur zu bedauern iſt, daß die führenden Tenorſtimmen etwas dünn Als„Pa⸗ ming“ ging Fräulein Glſe Fiſcher, namentlich im zweiten Aufzuge, mehr aus ſich heraus als in der letzten Aufführung und ſchuf eine geſanglich befriedigende Darbietung. Der Dialog im erſten Akte dagegen müßte noch an Deutlichkeit gewinnen. Auch Fräulein Gabriele Müller hat als Königin der Nacht be⸗ merkenswerte Fortſchritte zu verzeichnen. Die Koloraturen gelengen in anerkennenswerter Sauberkeit und Klarheit. Herr Vogek⸗ ſtrom wächſt als„Tamins“ immer mehr in ſeine Auftzabe bineft Die übrige Beſetzung gab zu beſonderer Beſprechung keinen Anlaß. Nur muß bemerkt werden, daß auch bewährten Kräften geſtern Einiges untexlief, was nicht ſtilgemäß war. Weitaus am beſtem war das Orcheſter unter Hrn. Hofkapellmeiſter Kählers Leitung, ek. Mehrere Berichte und Notizen mußten Raummangels wegen für das heutige Abendblatt zurückgeſtellt werden. Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater. Die Intendanz teilt mit: Signore Commodore Aleſſandro Bonci, der Dounerstig, den 16. als„Herzog von Mantua“ in der Oper „Rigoletto“ und Samstag, den 18. als„Graf Almaviva“ im „Barbier von Sevilla“ gaſtieren wird, nimmt unter den jetzigen lhriſchen Tenören Italiens die erſte Stelle ein. Seine ſelten ſchöne ausgeglichene Stimme, ſeine vollendete Geſangskunſt, die die größten techniſchen Schwierigkeiten, Triller und Koloraturen in idealer Weiſe überwindet, ferner ſeine hervorragende Dar⸗ ſtellungsgabe haben den Sänger überall, wo er noch erſchienen, die größten Erfolge geſichert— Freitag, den 17. Nov., gelangt im Hof⸗ theater das Schauſpiel„Stein unter Steinen“ von Hermann Suder⸗ mann zur erſten Wiederholung. Vom Theater. Das Gaſtſpiel der Herren Friedrich Carlen und Joachim Kromer bei der„Wagner⸗Vereeniging“ zu Amſterdam iſt von großem künſtleriſchem Erfog geweſen. Amſterdamer Zeitungen berichten einmütig von dem tiefen und nachhaltigen Eindruck, den die beiden Künſtler mit der Wiedergabe des Triſtan und des Kurwenal gemacht haben. Ueber Herrn Carlén wird des weiteren geſchrieben, daß ſeiner Leiſtung die ſchöne Stimme, die weiche Tongebung und die Ausdauer bis zum Schluſſe außerordentlich zu ſtatten kamen. Das Urteil über Herrn Kromer iſt dahin zuſammengefaßt, daß er ſeine Partie künſtleriſch vollkommen, erſchöpfend, und wie aus einem Guß in die Erſchei⸗ mung geſetzt habe.— Ein früheres ſehr verdienſtvolles Mitglied unſerer Oper, Herr Hans Rüdiger⸗Dresden, ſang die Par⸗ tieen des„Seemann“ und des„Hirten“ dem Auditorium ebenfalls ſehr zu Dank. Iſolde war Frau Felicie Kaſchowsba⸗ Darmſtadt, die unſerem Publikum von gelegentlichen Gaſtſpfelen an unſerem Theater ebenfalls vorteilhaft bekannt iſt. Die Auf⸗ führung des„Triſtan“ wurde von Henrig Viotta geleitet, Re⸗ theater. Geſangverein Sängerhalle⸗ Mannheim. Einen hohen künſft⸗ leriſchen Genuß bot das vergangenen Samstag⸗Abend im Roſen⸗ hervorragend tüchtig bekannten Vereins hatte trotz der zahlreichen anderen Veranſtaltungen, die an dem genannten Abend Mann⸗ heims kunſtliebende Vevölkerung lockten, den Muſenſaal dicht ge⸗ füllt, ſo daß nur ab und zu einmal ein Seſſel unbeſetzt blieb. Die „Sängerhalle“ aber täuſchte die auf ſie geſetzten Erwartungen nicht. Ihre Chöre zeugten bei vorzüglichem, verſtändnisvoll ausgegliche⸗ nem Stimmenmaterial von eifrigſter Arbeit des Vereinsdirigenten, Herrn Chordirektors Richard Bärtich, ſowie der gutdiszipli⸗ nterten Sängerſchaar. Die Reinheit der einzelnen Programmchöre war vollkommen zu nennen, die Intonation ſicher und die dyna⸗ miſche Abſtufung feingetönt; dabei war die Deutlichkeit der Phra⸗ ſierung eines beſonderen Lobes würdig; ſo konnten auf allen Plätzen im Saal die Textworte gleich gut verſtanden werden, und das will bei einem ſo ſtarken Männerchor, wie ihn die Sängerhalle beſitzt, gelangenden Chorwerke in nicht geringem Grade aufwieſen, wur⸗ den ſpielend überwunden, ohne daß dabei deren Stimmungsgehalt Not gelitten hätte. Schon der Eingangschor„Morgenlied“ von Rietz die poetiſch empfundenen„Lieder im Volkston“ und der Hegarſche Chor„Gewitternacht“ noch ſteigerten. Namentlich letzterer gab in ſeinem Gebet„Maria, Schmerzensreiche“ den Sängern Gelegenheit zu höchſter Kunſtentfaltung. Der Beifall des Publikums ſteigerte ſich von Nummer zu Nummer, ſodaß das Feiſt'ſche„Schlaflied fürs Peterle“, eine reizende, kleine Kompoſition, da capo geſungen wer⸗ den mußte. Zum Schlußchor hatte Herr Chordirektor Bärtich den 150 Pſalm„Alles was Oden hat“ in der Iſenmannſchen Kom⸗ poſition gewählt. Hier begleiteten, während alle übrigen Chöre a capella geſungen wurden, Blechinſtrumente in wirkungsvoller Weiſe, ſo daß der Jubelgeſang Israels in mächtigen, brauſenden Tönen erklang. Als Soliſtin hatte der Verein Fräulein Margarethe Mitau, eine Frankfurter Konzertſängerin, getvonnen, die ſich „An meine Heimat“ und Schuberts„Wohin“ zu erproben hatte. Die Dame iſt im Beſitz einer ziemlich umfangreichen, jedoch wenig biegſamen Stimme, die namentlich in der Höhe ſcharf kang und die Freude an ihren einzelnen Darbietungen beeinträchtigte, auch war die Tonbildung nicht einwandfrei, das fortgeſetzte Vibrato ſtörend und die Ausſprache nicht völlig deutlich. Der Humor hätte in Pfitzners„Gretel“ mehr hervortreten müſſen. Als weitere Soliſtin fügte ſich die Münchener Cellovirtuoſin, Fräulein Roſa Brani in ausgezeichneter Weiſe in den künftleriſchen Rahmen des „Sängerhalle“⸗Konzertes ein. Sie ſpielte ein gehaltvolles Konzert bon H. Heberlein in techniſch vorgeſchrittenem Können und muſika⸗ liſch erſchöpfend und verſtärkte durch die wunderbaren Töne, die ſie in D. Poppers„Adagio“ ihrem Inſtrumente entlockte, den auf die Hörer gemachten Eindruck. Nach ihrem in flotteſtem Tempo und mit hinreißendem Schwung interpretierten„Spaniſchen Tanz“ des Verlangen des Publikums zu einer Dreingabe verſtehen. Ein Teil des ihr geſpendeten Beifalls gebührte übrigens auch Herrn Bärtich, der Frl. Brani wie Fr. Mitau in gewohnter Feinfühligkeit am Flügel begleitete. Alles in allem war das ſamstägige Konzert der „Sängerhalle“ ein Sieg auf der ganzen Linie, der dem rührigen Verein mit Recht zufiel und zufallen mußte.. Cäcilienverein Ludwigshafen. Das am Samstag abend im großen Saale des Geſellſchaftshauſes veranſtaltete Konzert war Mufikdirektors Bade einen äußerſt animierten Verlauf. Der Ver⸗ ein verfügt über einen ſtattlichen gemiſchten Chor, von welchem vertreten find, dagegen iſt der Sopran ſehr gut. Das Konzert wurde durch Iſenmann's gemiſchten Chor„Rheinfahrt“ eröffnet, welcher in ſchwungvoller Weiſe zum Vortrag gelangte. Die melo⸗ diſche Kompoſition des ehemaligen Mannheimer Muſikdirektors, der dem deutſchen Männergeſang ſo viele Perten ſeiner Muſe ge⸗ ſchenkt, war gut einſtudiert und brachte dem Dirigenten und den Ausführenden verdienten Beifall. Herr Wilhelm König, Konzert⸗ ſänger aus Ludwigshafen, ſang hierauf die Löwe ſche Ballade „Odin's Meeresritt“. Der Sänger verfügt über eine kraftvolle in allen Lagen gut ausgeglichene Baßſtimme und wußte ſeinen Vor⸗ trag ausdrucksvoll zu geſtalten, ſo daß dem Künſtler aufmunternder Beifall gezollt wurde. Den Hauptteil des Abends bildete die Auf⸗ führung der Geſangskompoſition„Die Kreuzfahrer“ des däniſchen Komponiſten und früheren Leiters der Leipziger Gewandhaus⸗ Konzerte Niels W. Gade, deſſen Hauptſtärke bekanntlich in dem muſikaliſchen Kolorit ſeiner Kompoſitionen beruht, während der . Selle. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. November. Gedankeninhalt derſelben etwas zurückſtehl Dies macht ſich auch in ſeiner„Kreuzfahrern“ hemerklich, denn die Konipoſitjon der Chöre und der Soloſtimmen iſt ganz Sars eeh Jr Der Perein Fatte für die Solöpartieen ſich der Mitwirküng der Konzertſängerin Frl. Meta Neit und des Hofoßernſängers Herrn Fritz 6 E⸗ ſtr o m, beide aus Manuheim, ſowie des Konzertſangers Herrg Wilhelm König aus Ludlvigshafen geſicherk Die Soliſten löſteft ihre Aufzabe in det beſten Weiſe, nameütlich iſt dies bon Ftl. Nett und Herrn König zu ſagen, während wir uns ſit der Auffaſſung des Herrü Vogelſterom, der die. desß„Ri⸗ nalds“ ſang, nicht gauz einberſtanden eklläten köunen. Der Kfiiſtler dürfte mit der Zeit bei ſeinen ſchönen Stimimiktelli Eitt gältg küch⸗ tiger Bühnenſänger werden, zum Konzertgeſang fehlt ihm bis jetzt aber noch ein Weſentliches, nämlich die innerliche Wärme und“ der ſeelenvölle Vörtrag, öhne ſpelche ein kichtiger Konzertſännger nicht gut denkbar iſt; auch wollte etz üns ſcheinen, üls ob Herd Vogel⸗ krom die Tempi etwas zu ſchnell nahm, Der Chor urde ſeiner Aufgabe nach jeder Weiſe hin gerecht und Hſte ſie in! e e Weiſe. Wenn man bedeut, welch ſchvierige Stelleg den Fhor zurch die Einſätze in der Komßoſition geſtellt find, 85 Mittvirkenden und ihſen hackeren Dirigenken nür begküchwürſchen. Herr Bade bewies ſich als der treffliche Meiſfer, welcher ſeine Sängerſchar wirkſam in der Hand hatte ünd ſo köhnle ez nicht fehlen, daß ſowohl nach den eittzelnen Ableilungen, wie an Schluſſe des Konzertes den Sängern und dem Dirigenten ſtürmiſcher Beifall gegollt Fürde. Die Klabierbezleitung würde, wie wir pörken, bon einem Herrn Schmitt aus Neuſtadt in der beſten Weiſe Lürch⸗ geführt. 8 5 K. Geſangverein Flora. Geſtern voxmittag fand in dem gut, be⸗ ſetzten Muſenſgale des Roſengartens ein Konzert des Männer⸗ geſangpexeins Flora ſtatt, das unter der berſtändnisvollen und energiſchen Leitung des Herrn Friedrich Gellert, Vehrers an der Hochſchule für Muſik, von neuem den Beweis erbrachte, daß der Verein die alten Traditionen bes a capella-Geſanges, die er in einer Reihe van Jahren bei Wettgeſängen und Kanzerten zur Ent⸗ faltung gebracht hat, mit rühmlichem Fleiß und Sorgfalt auf ſtets wachſender Höhe zu erhalten weiß. Der erſte Teil des Prögrammz, das in der Wahl ſeiner Nummern einen guten Geſchmack hekundete, war in ßietätboller Weiſe dem Andenken des berſtorbenen Hofkapell⸗ meiſters Ferdinand Langer gewidmet. Laugers letzte komßiſitoriſche Arbeit auf dem Gebiete des Männerchars„Der Ryſenſtock am Waldesſaum“ eröffneke die Reihe det muſtkaliſchen Darbietungen ünd bekundete in ſeiner ſorgfältiten rhythmiſchen und dhamiſchen Herausarbeitung ein eknſtes hitcgebungsvolles Stüdlum. Ebenſo bezeugten die übrigen Chördarbietüngen„Am Aihmerſee“,„Kirmeß im Dorf“ von Längzet,„Maäientag“ bon Schallß,„Waldkönig“ bon Joh. Teſchritz das erüſte Beſtreben des Dirißenten ſein Chörmateriäl dürch förgfältige Vorbereitung zu höchſter Leiſtungsfähigkeit zu bringen. Das Stimmenverhältiſts war gük ausgeglichen, das Piand, die Schhzüheit des Alätiges, die Reinheit und gef hiackbolle Rllancierunig und die deut⸗ liche Tertbehändlüng iparen duürchdeß löbenswerk, Mit dem keigenden Volkschör„Aennchen lieb, Aenſchen kraul“ errang der Verein einen ganz beſondeten Erfolg, ſo daß derfelbe Da Cahd ber⸗ langt wurbe. Malhſen Maulnanns Sürneroae⸗ eine in den Bahnen Hegars vändelnde Kömpofftien, gab deumt Dirigenten, und ſeiner ackeren Sängerſchar noch befondere Gelegenheil ihre Fünſt an einem größeren Chorwerke zu etprohen. Went hier auch die JjV die Wiedergabe des ſchwierigen Sbe n bolle Af⸗ zrkennung. Als Solſſten hörten wir die Fanzeriſangerin Fräulein Henngh Arlo von hier und 1 Hofgpergſänger Oits Wolf us Darmſtadt. Beide Künſtler zeigten ſich als borkreffliche Lieder⸗ ſänger. Fräulein Arlo heſitzt eine anſprechende Sopranſtimſze, welcher allerdings in der Höhe nach eine gemiſſe Härte anhaffet. Sehr anerkennenswert iſt die. warme Empfindung ihrer Vorträge und die jederzeit deutliche. Texthehandlung. Die Damſe ſang die Arie der Micasla aus Bizetts„Carmen“ mit gutem Ausdruck. Es ſcheint Uns indeſſen, daß die natürliche Befähigung und. ſtimmliche Ver⸗ anlagung die Sängerin mehr auf den lhriſchen Geſang hinzeiſen. Die beiden Langer'ſchen Lieder ſowohl, wie Weingartners„Liebes⸗ feuer“, Gellerts bornehm empfundenes„Traumleben“ und Huügzo Wolfis feinſinniges„Der Gärtuer“ epfteckten einen ſdlebhaften Beifall, daß ſich die Sängerin zu einer Zügabe eines Hildach ſchen ledes entſchließen mußte Auch der Hofoberuſänger, Herr Oktto Wolf, zehört zu jenen Sängern, die wenſcher durch Zelvaltige Stimmitktel ats durch eine intelligente Art des Vortrags gewinnen. Derr Wolf ſang Mehyer Helmundes. Die Fügendzsit“, Richard Straußens„Heimliche Aufforderung“, Kittels„Das mitleſbige Mäßchen“, ſowie ein hübſch erfundenes Opus. Er iſt's“ des Vereins⸗ Airigenten mit ſolchem Beſfall, daß er ebenferls einte Zugabe„Dorn⸗ röschen“ ſpenden mußte, die er' mit foinſter Pointierung ſaiiß. Hert Gellert erwies ſich in der Ausführung des Akkombagne⸗ mients als ein feinſinniger Begleſter. Das Konzert fand kebhaften Beſfall. CK. Telegramme. Dit Täßakſtelkt. %% Aöln J8, feb. Wi die„Föln. 5 Hitent, iſt gzur zeit im Reichsſchazanit, was den Fabak anpelahigl, neben einer Aigärrenbapierſteuer und einer Muefzs Für ein⸗ ßeführte Fabritte eine Erhöhung der JInland Lada⸗ aust ſan iß auf 70 Mark ad Anz ſolche de doles bon auf 120 Marf geplant. Das bisherice Syſtem der Stelter ſoll alfo nicht geändert werden. Die Oßraktzon zer Eiſenbaßger in Seſekrec ge.ie 1 J. Eine Jahlteich heſuchle Fefſanlung der NMigeſtelten der Nordpahn 5 einſtißtiig, Pon hente Nacht 12 Ühr an ſich der paſſiten Reſiſtenz der Eſſenba zuſchließen. Die Kundzebüng hnängeſtellten an⸗ des Präſibiums des badiſchen Militär⸗ 1 verkinsverbändes. „ Dle bereltz at Sauz tag von ung kuez ewäbute Kundgebung 15 11 des badiſchen Militätverzinsderbandis hät folgenden ortlaut: „Es iſt zür Kennknis des Präftdtünts getöckinten, daß bei den ſtattgehabten. Skichwüählen zum Landtag Vereinsmit⸗ gliebetr der betſchtedenen im Landesderband enthaltenen politiſchen Partefrichtunzen durch Abgabe ber Stimme für einen Sozialdemokraten ſich mit der Stellung, die der Miltkätbereihs⸗ Verbänd der Sozlardemskratte getzenüber brünbſätzlich einnehmen muß, in Widerſprüch geſetzt haben.“ „ it Fonen nicht vettennen, däaß die beiteſßenden Kamneräden Anzefichts danz beſonberst Schätfe des Wählkämpfes unter kennten ſie zu dem daene ſeſn gegen 8 7 T. Satzunge 5 8 5 11 töß en. JJJJCC%%%% 15 eräben in kelnem alh 1 e unere Aanti iic abe„42 des Militärberelnsblaltes vöm 18. Oktöber ds. Js gele el. . WMik erfüchen nun die Kämetabden Gäuvörfißzenden über die Bedkutung des des Gioßherzoas, zuletzt auch dei. d 5 Froiet l inne zü beztehen. 8 Aer müffen Wir 1 Batzungen keine Auznahme kennt Fn 6 dielti des, 10 9 der 5 8 zuüm!. üngnaüsdrücklich bül JJVVVVVVJJVJJ Wen i n teg ädi Fan ſüt anzſbeſſet r⸗ ae ben de 15 bſ ee 9 00. 5 e ee 0 dehlenſte Kanersden gegllber u welchk bürch öffenkliche von ihnen üßte diezenen Wähl gegen die Stellung des Präſidjumg zu bewüßtem Ge? 902 3 60 i Pandt 1 5 nbzf 1 91 e. Stelgung des Schrilte einzuleiten“.. Man maß e 5 dieſer Kundgebung ſtehen wie man Foftl, zut eel ſitd maßt ſe für überfküffig halten müſſen. Daß die Kriegerbeteine keine ſozialdemokratiſche Agitation ünd Geſinnung in ihten Reihen dülden, wird mit gutem Gtund als eine ihrer Haußtaufgaben angeſehen. Durch die Stinmabgabe für einen Sozialdentokrsten bei det Stich⸗ bah ünd därch de kükiſccht unterſtäzeug det Seziel⸗ Heliktätte it kitzelnen Waßlkreiſen ba äßet kein Militär⸗ Fereit niglied fegſelbenekkaliſte 6 9050 n f g bizellgt. Es ezüieß ir dir Jeberzeugüßg zum Nusdes gebracht brden, znn baßſſchen Fandigge ein Enoftaten mehr Ein Ieinerss Acbel ſind, eiilgl⸗fonfer⸗ Natipe Mehrheil. Der Militärveteinzverhand, dezſd. ſein Präßdium ſtellt ſich auf einen anderen Standpunkt. Die Folgen det Kunvgebung laſſen ſich im Auzenblick noch nicht überſehen; fnet eer Erftige bird ater Reefſellos der ſein, daß det Raditaliznus geſtärkt cird. Hert Wätzet und feine Getkenen Abe herden de nöfliche Bernenging, die das Niigrpefelns, kuſen ppt e beüntwörten düß iu dieſes bant 1 Perſoß des Foc e hineinzuztehen füt bachellen wi 1 en würbe, iſt dößpekt ſchmerzlich. ——4 angebra Die 55 in Rußland. len im Ketezszüßtand. unnd krilttte, bet üig e en düfgeéehphe„Keförmten ſonkrden kicht e t ſwetben, bis däs Läßd ſch bekühigt hah. E ſe den Poß 8 10 aher ugter Awang perde die Regietüng nich na⸗ fe en Mitſe innd fernet aus derſchiedenen Teilen Poler Erllazungen hetbeffend die volle Au onomie Polens —2 2 85 2 1 E.. Teumef, Wansbenhen Crlinder⸗-Hüte 48 N 221 8 45 222 Rede. Vorläufig genügt das berſtärkte Aufgebot von Gendarmen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung. Die Neiersbürget offizidſe Telegraphenagentut it ungus⸗ geſetzt bemüht, möglichſt berühigende und Rußland freundliche Nachrichten zu verbreiten. Trotz der Zuſicherung der Preß⸗ freiheit ſtehen die Telegtamme der zoffiziöſen Agentur untet ſcharfet Zenſur. So wird denn auch heüte Ruhe und Ord⸗ nüng äus dein ganzen Reiche gemeldet, und man wird aß⸗ wärken müſſen, ob Pridgtieldüngen dieſe Nachrichten nicht Lügen ſträfen. Auch in Crönſtadt foll die Meuteret auf⸗ Nhörk hazen zid üüt in Helfingföt? kan es wieder z Aüſten Rüteſtetüngen. Deſt Helſiügfors Poſten“ zufolge föll fürſt F. Wie Miks ki anſtelle des Fürſten Oby⸗ enlbi defen Entaſſegsgeſach geßiligk wurde, Gener 3 0 U pe 5 1 boen Finnland werden. AMsstau iß eine neue holikiſche Parteſ unker der Führung Gülſchkoffs unz Schipoffs in der Bildung degtiffen die eine deiſaßigkere Richtang als die demokratiſch⸗onſtz⸗ füzeeele beßen und der ie ſich Kſchlſehen ſel. Die Parze Bid ich cuuf daß Manifeſt vom 30, der gen und ihre Be⸗ ſtrekungen darauf Fichten, die darin berheißenen Freiheiten in Witk⸗ ſankeit kreten zu laſſen. Oriſchaften, iws gegen die Juden gerichtete Unordnungen ſſatt⸗ Nfünden haben. Aden. ö Repuhlik werden wölle ſo Uberkreibe man. Witte ſei, ſo ehrgeigig ei Paris 18. Nöb. Der ſeue Miftiſter des Intiern Düble etklärke einem Interbieſver, er häbe dieſes Porkefeuille Übernomtten in det kteberzeüßung daß Roübiek feſt entſchloſfen ſel, der Polftit des Kabffterts eine ſcharfe Schwenkung nach kinks zu geben⸗ pHDolkswirtſchaft. 8 Hetreidern und Wagren⸗Vorräthe in Mauſtheim. Der Ge⸗ feeddelsgered zam J. Nophbr. 190% auf den Aseteg eg I. Mannheint betrug, verglichen mit dem Beſtand in de leichen Monalen der borhedaen zwel Fahre, in Weppee W 8 1903 1905 Weizen 189 86 835 056 114 050 Roggen 1318 2 75 3233 38 212 8 479 28 898 1 0900 100 11 7 30 9483 48 50 Hüffenfrüchte 3687 17840 14547 12 Waaren CFVFTTCTT. 4582 2494 10 2414 2887 N 15 786 14979 Petröleüm 317 155 323 050 281792 — Veranttworklich für polfttt: dlichaes Crenpner, Fir geuffleten und Lüiſt: Seitz Kapfer, ſie Ptes, Perefneiales u. Gerichsgeitag: blicheed Schößtelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teit: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Drück ünd Verlag der Pt. F. Hocsſchen Büchdtückerer, G. ni b..: tor Eeuſt Mütler. Japioſca Ef in Ssigsh Pakksfen, SInF erasolisb, ab SOpPPE U. Gadinss, FürMagenleidende Vislfach Sbzklieh Empföhlen.! 89829(7) empfle Mk..50,.50,.50, .50,.50 und nöher. Neusste ünd ehile Herreühitte ſu allen Pfeislagen. 4— Hertufesa- Balsine-CbfSets Feinste Märke. 4506 Jedes Corset trügt den Stempel„Herbüless Eäleine“ . „ + 2 n Mannheim 13. Nobember. Mannheimer 5 Liedertafel. Montag, 13. November, abends ½9 Uhr, Hauptprobe Musensaal des Rosengartens. 0006 Der Vorſtand. 144 ie Hederkranz Heute Abend /9 Ahr Geſamtyrobe. Der Vorstand. 60227 108⸗Aufforderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädl Grundſtücke, die auf Markini 1905 fälligen Pachtzinſe längſtens binuen s Tagen dei Mahuvet⸗ meibelt auher geſälligſt entrichten zu wollen. Die Beſtandsbriefe wollen zur Zahlung mitgebracht werden. Mannhein 11. Nob. 1905. Städt. Gutsberwaltungskeſſe; .2, 85 1 Zwangsberſteigerung. Dienstag, den 14. ds. Mts., fachmittags 2 Ühr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigerſt!: 30594 17 Bände Brockhaus Kon⸗ verſationslexikon, 5 Bände „Geſchichte der deutſchen Kunſt“, 17 Bände Akademie Architektur, 1 Beſteckkaſten mit ½ Butzend filberner Beſtecken, zwei rolſeidene Steppdecken, 2 Bettüber⸗ —08 und Möbel verſchied. rt. Mannheim, 13. Nov. 1905. Sindenmaier, Gerichtsvollzieher. Fahrnis⸗Verfleigerung. Den Nachlaß der f Emilie Hofmann Wwe. hier betr. Dienstag, 14. Novbr. 1905, vorm. 10 Uhr und mittags 2 uhr werde ich Lutſenring Ni. 51 partertre, öffentlich gegen Bar⸗ zahlung verſteigern: 30530 1 Vertikow, 3 Diwane, Fau⸗ teuil, Notenpult, Säule m. Figur, Bilder, Pfeilerſchränkchen Staud⸗ uhr, Ovaltiſch, Rohrſeſſel, Spie⸗ gelſchrank, Polſterſeſſel, Spiegel, 2 Regulateure, Sekretär, Näh⸗ maſchine, 2 Laſmpen, Vorhänge, 2 Waſchkommiode, 3 complekle Betten, Chiffonier, Nippfachen, Nachttiſche, Weißzeug, Küchen⸗ geſchirr ꝛc. 225 Manunheim, November 1905. Karl Becker, Waiſenrat. 5 IB. Die Möbel werden Mit⸗ tags verſteigert. Sruße Möbelverſteigerung Moutag, den 13., Dienstag, den 14. Novembek, nachmittags von 2 Uhr an, werden folgende Gegenſtände verſteigert: Eim hochfeines Schlafzim met, 2 Paar gleiche polierte Beltladen, Auszlehliſch, Spiegelſchrauk, Spiegel, mehrere gepolſterte und Patentröſte, Stühle, Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, kannene Betl⸗ lade mit Roſt u. Matratze. 28887 Verſteigerungslakal 1480. III. Musikalische AKalemie. (-dur) für Klavier mit Orchssterbegleitung.(Frau Gotiidè Klee- berg.)— 3. Soli fär Klavier: 2) Chopin, Im e b Sehumaun, Moese Liebeswalzer,(Frau Clotilde Kleoberg,) 4. Reh. Wagmer. Konzsrt. 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Zum erſten Male: —— 2 3 Stein unter Steinen. allpiel in 4 Akten von Hermann Sudermang. Tissüt: Herr Hofkäpellmesster W. Käkler, Solistin: Frau Cistilde Kiésberg aus Brüs8 01(Tlivier) 1. Riek. Strausa. Sinfenid demestiea.— 2. Morart. Konsert Novellette No. 4(.dur). 00 V„ Gp. 57 Eias Faust-Ouvertüre. 0 r der Kef⸗ Mmusikaliehhandlung K. Ferd. HeeEeI Hiak. Großh. Hof⸗ u. Nationalthenter Aafteneröffuns 6½ Ube. Anfang 7 ugz, Ende 9/ Uhr. Verſteigerungölokal. Barvörſchuß ſofort auf Pröbel, Waren und Gegen⸗ ſtände, die mir zum VBerſteigern od.zum Berkaulf übergeben werden. Raßme bon Brrſteigerkugen eglicher Art, in und außer l ause Au- und Verkauf. Köffetſpediti. Aufbewahrungsmagazin für ganze Hautseintichtungen u. einzelne Geßenſtände ze. ze. Die Lokale ſind jederzeit Aagangarien Montag, 22. No½865 Abehds 2½ Uür Lieder-Abend vo*22 Kari Götz, Berlin „ Bariten Zu Günsten der durch Erdbeben in Italjen Geschädigten. 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