13 1 S 18 5 te GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pleuntg monatlich. Bringerlohn 20 Pig hionatlich, durch die Woß bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer e Pig. In fſerate: Die Golonel⸗Zeille 20 Pfg. Auswartige Inſerate 25 Die Meklame⸗Zelle 60 E 6, 2. der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Erleſenſte und verbreileiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Verliner Nedaktions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 13 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe? „Journal Mannheim“e, Telephon⸗Nummern: Dfrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 13 Expedition; 8 E 6, 2. 2 Nr. 531. Mittwoch, 15. November 1905. Aus Stadt und Fand. »Manunheim, 15 November 1908. 0 Evangeliſches Hoſpiz. Man ſchreibt uns: In dem gegen⸗ wärtig in hieſiger Stadt zirkulierenden Aufruf zur Gründung eines evangeliſchen Gemeindehauſes iſt unter anderm geſagt:„In geeigneten Reſtaurationsräumen, ohne Trinkzwang und mit Trink⸗ gelderverbot, ſoll ſowohl alleinſtehenden Frauen und Mädchen (Lehrerinnen, Buchhalterinnen, Ladnerinnen, Telephoniſtinnen uüſw.), als auch ledigen Kaufleuten, jungen Beamten uſtw. ein guter bürgerlicher Mittags⸗ und Abendtiſch geboten werden.“ Wir möchten darauf aufmerkſam machen, daß ein ſolches Inſtitut hier bereits ſeit mehreren Jahren beſteht und zwar im Ebang. HLoſpig, U 3, 23. In den behaglichen, vor kurzem neu her⸗ gerichteten Lokalitäten iſt ſowohl alleinſtehenden Frauen und Mädchen wie ledigen Männern Gelegenheit zu gutem, billigem Miktags⸗ und Abendtiſch gegeben und awar ohne Trinkzwang und Trinkgeld.(Mittagstiſch im Abonnement 70 Pfg., Abendtiſch 50,Pfg.) Doch iſt auch für Getränke, alkoholhaltige und alkohol⸗ freie, geſorgt. Sowohl Mittags⸗ wie Abendtiſch erfreuen ſich ſtets gahlreichen Zuſpruchs. Für Penſionäre wie Durchreiſende ſteht außerdem eine Reihe von Zimmern zur Verfügung. An der Spitze ſteht ein Verwalter, der Beamter der Hoſpiz⸗Geſellſchaft(G. m. 5..]) iſt. Für alleinſtehende Frauen und Mädchen, die im Jung⸗ hgebiet wohnen, beſteht ein Mittagstiſch nach denſelben Grund⸗ ſätzen im Marthahaus, F 7, 19. Auch hier finden ſowohl ſtändige Penſionäriunnen wie durchreiſende Damen gute Unterkunft. FJenerio. In den Schlachtfeſthallen des Habereck ſel. And. ging Samstag den 11ten 11ten, abends 8 Uhr 11, die übliche An⸗ fangsſerie des Karnevals vor feſt beſetztem Hauſe vor ſich. An⸗ weſend waren, außer vielen hervorragenden Gäſten, die ſich am Dingeldein⸗Bock labten, der Ehrenpräſident Herr Emil v. d. Heydt, Prinzengarde⸗Major Herr zu Holm, Altelferrat Herr Lutz, ſowie der auf unbeſtimmte Zeit beurlaubte Rat Herr Biundo. Nach Einzug des bezipfelhaupten 11er⸗Kollegium, welches bei den Klängen des Feueribeinzugsmarſches freudigſt begrüßt wurde, er⸗ öffnete der„Erſte“, Herr Hch. W einxreich, die Feier, vorſtehend erwähnte Herxen, ſoſpie die anweſenden, in den Gängen ſtehenden Karnevalsfreunde herzlich bewillkommnend, und da heute vor⸗ mittag unſer wohllöbl. Mannheimer Stadtrat feierlichſt in ſeine Aemter eingeführt wurde, auch den Feueriorat als komplett vor⸗ ſtellend. Als erſter karnevaliſtiſcher Redner meldete ſich, nach dem Eröffnungsmarſch der Hauskapelle, Herr Maxy Zimmermann in den„Krug“, ſeine Familienerlebniſſe als Sommerfriſchler in dem neu entdeckten Bad Waldkatzenbach ſchildernd. Dieſem folgten Herr Fritz Hirſch mit ſeinen zündenden Couplets, Herr Herm. Diem, der vortreffliche Dialektdichter, unſer altbewährter Herr Jacob., welcher im diesjährigen Liederheft mit ſeinem„Der Verkehrsverein“ auch Ausgezeichnetes lieferte und ein neſler Stern am Feueriohimmel, der in Köln, kcrinz ete. ſchon Lorbeeren⸗ erntende„Herr von Erwin“,; dieſer als Salonhumorift und Damen⸗Imitator für die beginnende Saiſon Verpflichtete führte ſich vielverſprechend aufgenommen ein und läßt ſich von dieſer Aequiſition künſtleriſch Geſtaltetes erwarten. Die Vorſtellung des Herrn Major der Garde und ſeines Adjutanten, des einer Elfer⸗ rätsfamilie entſtammenden Herrn Fritz Wöllner, beide von der Artillerie übernommen, reihte ſich hier an und ſprach ſich erſterer ſehr anertennend über die nun unter ſeinen Befehlen ſtehende Elitetruppe aus. Unſer nie verſagender Krugredner Herr Karl Brenner, der ſtets das Neueſte hört, ließ die Herbſtpartie⸗ eklebniſſe der Kommiſſionen Revue paſſieren und ſchuf dadurch manch verdutzte aber auch viele lachende Mienen. Die Herren Kritzer, Theodor Schuler, Poſauniſt Beyer aus Edingen, Herr Härſch II, ſowie der„Vize“ Bieher ſchufen ebenfalls Kußerordentlich Erheiterndes, ſodaß der Karnevalanfang punkt 11 Uhr 11 ein für das kommende feſtgeſetzte Programm viel ver⸗ heißendes Ende fand. Die übliche Verkündung dieſes Programmes durch den Vorſitzenden und die hieran anknüpfende Aufforderung, der innenſtädtiſchen Karnevalszugsgeſellſchaft Feuerio bwpeiteres Ves trauen entgegenbringen zu wollen, fand angeſichts der ano⸗ uhmen Zuſammenſchluß⸗Anregungen ſtürmiſchen Beifall.(Aus der Feueriokanzlei.) *Naturheilverein. Der angekündigte Fra uenvortrag über„Nervenkrankheiten der Frauen“ welchen die Naturheilkundige, Frau Amalie Cardinal hierſelbſt, auf Ver⸗ alſiagſſung des hieſigen Nakurheil Freitag abend im Saal des Café zur Oper hielt, erfreute ſich eines gußerordentlich ſtarken Veſuches, ſodaß Damen wieder umkehren mußten, weil ſie keinen Platz mehr fanden. Die Referentin entledigte ſich ihrer Aufgabe in gut verſtändlicher Weiſe. Ihre Ausführungen, denen die Hörerin⸗ nen mit geſpannter Aufmerkfamkeit folgten, zeugten bon gediegener Kenintnis dieſer ſo ausgebreiteten Krankheitserſcheinungen. Nach⸗ dem die Rednerin die Lage, die Geſtaltung und die verſchiedenen Funktionen des Nerbenſüſtoms erklärt hatte, ſchilderte ſie die oft ſo ſehr don einander alveichenden Nervenſtörungen. Weiter führte lie aus, daß die Urſachen der Nerboſikät vielfacher Art ſein können, zuntchſt geiſtige und körberliche Ueberanſtrengung, zit wenig Ab⸗ wechflung zwiſchen Arbeit und githe(zu wenig Schlaf), Darm⸗ und andere organiſche Leiden, mangelhafte Ernährung und Kör⸗ berpflege, ungeſunde Wohnung, viele Wochenbetten u. a. m. Kenn⸗ zeichen der Nervoſität ſi alpechſelnd Fröſteln und Hitze, Ve⸗ fangenheit, Abgeſpanntheit, namentlich des Morgens, mürriſches, Unleidliches Weſen, welches ſich bis zum Abend in die heiterſte Ausgelaſſenſte Stimmung 1 üdeln kann, Koopfſchmerz, ſchlechte Verdauung, Reißen in den Gliedern, Herzſchmerzen, welche ſich bis zur Atemnot ſteigern können, Sch vindelanfälle, Flimmern vor den Augen, Ohrenſauſen, unruhiger Schlaf, ängſtliche Träume. Dieſe Erſcheinungen können den davon allenen zur Verzweiflung (2. Mittagblatt.) verſtanden, reſp. unzweckmäßig behandelt wird. Die Verſchiedenheit der Erſcheinungen ſteigert ſich bis ins Unendliche. Noch wenig be⸗ kannt iſt es, daß die Nervoſität ſich vererbt, und daß oft ſchon bei ganz kleinen Kindern nervöſe Erſcheinungen auftreten; jedoch ſind dieſe meiſtens nur für das geübte Auge des Sachverſtändigen wahr⸗ nehmbar. Zum Glück iſt die Dispoſition zur Nervenkrankheit durch naturgemäße Ernährung und Erziehung vollſtändig zu beſeitigen. Eine medikamentöſe Indication iſt zur Beſeitigung obengenannter Kklankheitserſcheinungen meiſt nicht am Platze, im Gegenteil kön⸗ nen ſie, obwohl ſie zunächſt im ſtande ſind, Verminderung des Lei⸗ dens vorzutäuſchen, eine Verſchiimmerung herbeiführen. Nirgend mehr als gerade bei den Nervenleiden feiern die ſo vielſeitigen naturgemäßen Anwendungsformen ihre Triumphe; aber auch hier iſt die individuelle Behandlung in erſter Linje am Platze. So kann es häufig vorkommen, daß man von hydrathiſchen Applikationen ganz abgeſehen und ſich lediglich auf ſeeliſche Behandlung(Magne⸗ tismus und Hypnotismus), oder auf Licht⸗ und Luftbäder be⸗ ſchränken muß. Eine vernünftige, dem jeweiligen Zuſtande an⸗ gepaßte Diät iſt hier ebenſo nötig, wie bei vielen anderen Leiden. Nach Schluß des Vortrages fand eine Fragebeantwortung ſtatt, von welcher die anweſenden Damen den weitgehendſten Gebrauch mach⸗ ten. Auf Grund der intereſſanten Ausführungen meldeten ſich verſchiedene Damen zur Aufnahme in den Naturheilberein. Dieſterweg⸗Verein. Von dem intereſſanten Vortrag des Herrn Enderlin über„Die Bedeutung des Spielzeugs für die Entwicklung des Kedes“ bringen wir hier einen kurzen Auszug. Seit Rouſſeau gilt es als ein unumſtößlicher Grundſatz in der Pädagogik, daß die Erziehung des Menſchen bei ſeiner Geburt zu beginnen habe. Die Möglichkeit einer Einwirkung auf den Men⸗ ſchen iſt in den erſten Jahren ſeines Lebens am größten. Der Lehrer hat ſchon bedeutend weniger Einfluß auf die Richtung der Entwickktung des Kindes als die Mutter. Das vortrefflichſte Mittel zur Erziehung des jungen Menſchen iſt das Spiel. Das Spiel tritt uns beim Kind als eine ſein ganzes Daſein durch⸗ dringende gewaltige Erſcheinung entgegen. Es iſt der eigentliche Lebenszweck des Kindes. Es fällt ihm die Aufgabe zu, die körper⸗ lichen und geiſtigen Organe des Menſchen ſo zu üben und zu enk⸗ wickeln, daß ſie denAufgaben des ſpäteren Lebens gewachſen ſind. Das Spiel iſt das Naturverfahren der Selbſtausbildung des Men⸗ ſchen. Das iſt ſein biologiſcher Zweck. Man kann auf das Spiel des Kindes einen Einfluß ausüben. Dadurch kann man die Rich⸗ tung beſtimmen, welche die Entwichlung des Kindes nehmen ſoll. Das vortrefflichſte Mittel zu einer für das Kind unauffälligen Beeinfluſſung iſt das Spielzeug. Durch das Spielzeug wird das Kind zu all den mannigfaltigen Betätigungen angeregt, welche die Vorübungen zu den ernſten Tätigkeiten des Lebens bilden. Vom Spielzeug hängt es ab, ob ſich das Kind mehr nach dieſer oder jener Richtung hin betätigt und entwickelt. Es iſt ein pädagogiſcher Faktor erſten Ranges. Um die Spielſachen erzieheriſch auszunutzen, iſt es notwendig, eine Auswahl zu treffen; denn nicht alles, was von der Spielwareninduſtrie geboten wird, iſt gleich wertboll zur Förderung der kindlichen Entwicklung. Manches iſt völlig wertlos, nianches ſchädlich. Mit dem unſoliden Kram, der den Kindern bis⸗ weilen geboten wird, betrügen wir ſie um das Beſte, das wir ihnen mit dem Spielzeug geben können, um den Sonnenſchein der Fraude. Denn ſchon nach kurzer Zeit gehen dieſe Spielſachen in Trümmer, und oft wird dann dem Kinde die Schuld an dem Un⸗ glück zugemeſſen. Die kunſtpädagogiſche Bewegung hat in den letzten Jahren eine reiche Auswahl von ſoliden Spielgeräten her⸗ vorgebracht, die auch ſonſt den Anforderungen entſprechen, die man vom künſtleriſchen und erzieheriſchen Standpunkt aus an das Spielzeug ſtellen muß. Das Spielzeug ſoll ſo beſchaffen ſein, daß zur Entwicklung der Muskelgeſchicklichkeit, zur Erziehung der Sinne, zur Ausbildung der Phantaſie, des Verſtandes und des Willens reichlich Gelegenheit bietet. Nach dieſen allgemeinen Er⸗ örterungen ging der Vortragende dazu über, an zahlreichen Bei⸗ ſpielen zu zeigen, wie die Entwicklung des Kindes auf den ver⸗ ſchiedenen Altersſtufen durch geeignetes Spielzeug gefördert wer⸗ den kann. Er beſprach nacheinander die Spielſachen für das erſte Kindesalter, die Bau⸗ und Ballſpiele, mechaniſchen und Puppen⸗ ſpiele uſw. und ſchloß mit einem Appell an die Eltern, ihre Kinder doch ja mit einer kleinen Welt bon Spielſachen zu umgeben, in der ſie ſich bewegen könnten mit Luſt und Freude und von der ſte wüßten, daß ſie ihnen erbaut ſei von unſerer Liebe. Der geiſt⸗ reiche Vortrag fand bei der außerordentlich zahlreichen Zuhörer⸗ ſchaft reichen Beifall. „Butze⸗Babbe“. Am vergangenen Samstag Abend hielt die Täſchgeſellſchaft Butze⸗Babbe in ihrem Stammlokal Dam: ſtraße 10 zur Eröffnung der diesjährigen Karnevalſaiſon eine Sitzung mit karnevaliſtiſchem Konzert der Kapelle Frank ab, die ſich eines großen Zuzugs zu erfreuen hatte, denn das ſtart⸗ liche Lokal war bereits um.11 dicht beſetzt. Unter den Klängen des Butze⸗Babbe⸗Marſches(komponiert von Herrn Dr. Hartmann) marſchierte dann auch pünktlich der neue Elferrat ein, herzlichſt be⸗ grüßt von einer freudigen Narrenſchar. Am Präſidium konnte man wieder die alten Geſichter erblicken, die heuer im 6. Jahr ihr Amt verwalten. Nachdem der Gröffnungsprolog des Präft⸗ denten ſowie das erſte Lied verklungen war, reihten ſich Bütten⸗ reden, Couplets und Soli an, lauter Schlager. Es würde zu weit gehen, deren Inhalt einzeln durchzuſprechen. Viele neue Kräfte hat die Tiſchgeſellſchaft gewonnen und auch die alten Humoriſten haben an Eifer zugenommen. Dem neuen Elferrat der Butze⸗ Babbe kann zu dieſem Erfolg gratuliert werden. *Sandſtreuwagen. Die Frankfurter ſtädtiſche Fuhrparbkver⸗ waltung hat von der Maſchinenfabrik Helmers, Hamburg, einen balentierten Sandſtreuwagen bezogen, der dazu beſtimmt iſt, die Asphaltſtraßen zu beſtreuen. Es kommen 250 000 Quadrat⸗ meter Asphaltſtraßen in Betracht. In Ausſicht genommen iſt, wenn ſich der Sandſtreuwagen bewährt, ein Ergänzungswagen. Die mit welben, namentlich daum, wonn er von ſeiner Umgebung nicht iſt. Das Theater von Sikyon entſtammt der letzten großen Zeit der heit ausgefallen. Die Maſchine leiſtet das Dreißigfache der ein⸗ fachen Streumaſchine und benötigt zur Bedienung nur zwei Per⸗ ſonen. Ihre Konſtruktion iſt überaus einfach, ſie hat das Aus⸗ ſehen der bekannten Sandtransportwagen. Das Streumaterial wird dem Streuapparat durch eine mechaniſche Vorrichtung zu⸗ geführt. Dieſe Vorrichtung, ein Transportband, wird vom Hin⸗ terrad des Wagens aus in Bewegung geſetzt. Der Wagen iſt im⸗ ſtande, eine Straßenbreite von 14 Metern zu beſtreuen, doch kann er ſo reguliert werden, daß auch eine Breite von 6 und 8 Metern beſtreut werden kann. Es wird dann einer der beiden Turbinen⸗ flügel ausgeſetzt. Die Sandſtreumaſchine iſt bisher noch in keiner Stadt in Tätigkeit geſetzt worden, doch haben eine Reihe von Städten die Einführung in Ausſicht genommen, wenn ſie ſich in Frankfurt bewährt. Cheater. Kunſt und(Viſſenſchaft. Ein neues Stück von Schiller.„Der Vogelhändler, Bürger⸗ liches Trauerſpiel von Friedrich v. Schiller.“ So las man, wie die „Straßb. Poſt“ ſchreibt, auf den Plakaten des Straßburger Stadk⸗ theaters, die die Ankündigung für die Abendvorſtellung enthielten. Man war ſehr erſtaunt, ob dieſes neu entdeckten Stückes Schillers, das bisher ſo ganz unbekannt geblieben iſt, bis des Rätſels Löſung gefunden wurde. Nämlich das Stadttheater hatte zuerſt in ſeinen Plakaten eine Vorſtellung von„Kabale und Liebe“ angekündigt; in letzter Stunde wurde ſtatt deſſen aus irgend welchen Gründen„Der Vogelhändler“, die bekannte Operette, angeſetzt. Um neue Plakate zu ſparen, begnügte ſich das Theater mit einem Deckſtreifen, und ſo las man zu allgemeinem Erſtaunen:„Der Vogelhändler“ uſw. und darunter„Bürgerliches Trauerſpiel von Friedrich v. Schiller.“ Aus Gyethes Liebesleben teilt Wilhelm Bodſe in dem neuen Heft der von ihm herausgegebenen„Stunden mit Goethe“ die folL⸗ gende bisher unbekannte Kleinigkeit mit:„In der Zeit, wo Goethe Chriſtiane kennen gelernt hatte und Frau v. Stein vor der Frage ſtand, ob ſie ihn ganz verliere oder noch für ſich retten könne, ſtand ſie einmal an ihrem Fenſter und ſah, wie Goethe von der Acker⸗ wand herabkam und nach ihrer Haustür einbog.„Schnell, mein Tuch!“ rief ſie ihrer Jungfer zu.„Herr v. Goethe kommt herauf.“ Es waren damals leichte weiße Umlegetücher von Muſſelin Mod wie man eins auf dem Bilde der Herzogin Luiſe ſieht. Während Frau b. Stein ſich noch raſch am Spiegel zurecht macht, überlegt ſie, was ſie Goethe ſagen, wie ſie ſeine Erklärungen aufnehmen wolle. Aber warum war er denn noch nicht oben? Minute auf Minute verrann, und endlich wurde es ſchreckliche Gewißheit: Goethe war in ihre Haustür nur getreten, um durch das Haus hindurch und zur anderen Tür herauszugehen: er kürzte ſich damit den Weg zur Bibliothek ab! Da raſte die enttäuſchte Frau; da fühlte ſie, daß ſie für ihn kaum mehr da war. Die Jungfer hörte ihren Wut⸗ ausbruch mit an.“ 4 Das Beethoven⸗Denkmal für Paris. Im nächſten Sommer wird in Paris das Beethoven⸗Denkmal enthüllt werden. Der lang geſuchte und immer wieder derweigerte Platz iſt endlich gefunden; in Ranelagh, neben dem Park de la Muette. Dort wird im Februar der Bildhauer Joſé de Charmoh ſein Atelier aufſchlagen, um den Denkſtein aufzubauen, deſſen Entwurf bereits fertig iſt. Das Denkmal wird 9 Meter breit, 7 Meter hoch, 7 Meter tief ſein. An den vier Ecken des rechtwinkligen Sockels ſehen wir je eine Engelsgeſtalt mit ausgebreiteten Flügeln; ihre Flügel laufen in der Mitte zuſammen und tragen das gewölbeartige Dach, auf dem Ludwig von Beethoben ruht. Der Rumpf des nackten, lang hin⸗ geſtreckten Körpers iſt ein wenig gehoben, ſo daß der linke Arm, auf ein Kiſſen geſtützt, das nachdenkliche Haupt zu ſtützen vermag; der andere Arm liegt ausgeſtreckt auf dem Körper. Wundervoll iſt der Geſichtsausdruck, den der nach der Totenmaske gefertigte Kopf Beethovens zeigt. Schultern und Bruſt ſind von der wuch⸗ tigen Kraft eines Titanen. Das Theater von Sikyon iſt bon dem Amerikaner Andrety Foſſum in ſeinen Hauptteilen freigelegt worden, der nun in der letzten Nummer des„American Journal of Archeology“ ein an⸗ ſchauliches Bild der Stätte entwirft. Es war ein ſchöner Bau, dabei von ſehr großer Ausdehnung. Der Zuſchauerraum war in fünfzehn aufſteigende Keile eingeteilt, der Durchmeſſer des unterſten Halbkreiſes betrug etwa 20 Meter. Das Bühnengebäude war ſehr ausgedehnt, das Proſzenium erhielt durch gefällige joniſche Säulen einen beſonderen Schmuck, auf der dem Zuſchauer abgekehrten Seite der Bühne befand ſich eine prächtige Halle. In die Orcheſtra führte zu beiden Seiten eine breite Rampe. Das Theater iſt um die Wende des vierten Jahrhunderts erſtanden, ſpätere römiſche Ein⸗ bauten haben nur wenig verändert. Mit dem von Epidauros hat es ſehr biel Aehnlichkeit, nicht nur in der Anlage, ſondern ſogar in dem Bauſtoffe, nur daß dieſes noch harmoniſcher und genialer an⸗ gelegt iſt und, ein glücklicher Zufall, weit beſſer und ſchöner erhalten Stadt, bald darauf iſt ſie von ihrer ſtolzen Höhe herabgeſunken. Kalenderreform in Rußland. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Petersburg wird in den nächſten Tagen das Projekt der Kalenderreform beraten. Wie die„Noſp. Wr.“ erfährt, ſoll die „neue“ Zeitrechnung eingeführt und der Februar nächſten Jahres zu dieſem Zwecke um 13 Tage verkürzt werden, ſo daß am 1. März 1906 auch in Rußland der Kalender mit der in den anderen Kulkurſtaaten der Welt geltenden Zeitrechnung übereinſtimmen wird. Der Senior der deutſch⸗amerikaniſchen Dichter, Friedrich Caſtelhun iſt in San Franzisko geſtorben. Caſtelhun war ein Dichter von deutſcher Geſinnung, wenn man das Wort Deutſch von jeder höfiſch⸗lohalen und jeder modernen Raſſefärbung befreit. Ihm fehlte der zarte Schmelz der Lyrik und das Verſtändnis für Manches in Deutſchland von heute. Aber ſeine radikalen Gedichte, von denen viele ins Engliſche überſetzt ſind, atmen alle Liebe zum alten Vater⸗ Sand und Perlgries vorgenommene Beſtreuung iſt zur Zufrieden⸗ land. ohne Lötfuge kKaufen Sie am billigsten bel 59557J Atlam Kraut Uhrmacher u. Juwelier 8 88 Magſeg dos Mpet 90 ltte genau aut meine Firma zu labnter Jeder Hundefreund kauſt ſeinen Hundekuchen u. Hundereis 7 2282 ſtets friſch in der Hofdrogerie 59692 Ludwig& Schütthelm, 4, 3. Tel. 252. Atelier für Anfertigung Künstlicher und modlerner 5 Hanrarbeiten. Hasrunterſagen, sehr vor⸗ teihatt zum selbstlrisieren. Löpfe, einzelne Teile, Per- rücken, Scheitelu.Toupets; Unaturgetreueste Ausfülrung. Reelle Bedienung Strengste Diskretion. 5 Meinr. Urbach ez. 57725 Planken 18 3 Etag. 7 8 Iefeghon Al Gv I E Aug, ſatsehle N r it ale Srpose 8 7 81 85 3. 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November 190s, abends ½9 Uhr, im Lokale 201 0— Wereilms- Abe 1. Berichterſtattung über die Verbandstage in Pforzheim und TS SSSGn= Neuſtadt a. H. Die Hounlagsruhe in den hieſigen offenen Verkaufsſtellen. Die Beſchlüſſe des Beirates für Arbeiterſtatiſtik betreffend die Regeſung der Arbeitszeit in den Kontoren. Sonuſtige Vereinsangelegenheiten. Manuuheim, 1. November 1905. 900004, Der Vorſtand. Piite. Der Unterzeichnete, Pfarrer desjenigen evangeliſchen Pfarvbezirks, in dem ſaſt ausſchließlich Apbeiterbevölterung wohnt, der infolge deſſen am meiſten Arme und Unterſtütz⸗ ungsbedürftige zu ſeinen Pfarrkindern zählt, den am weuigſten Hilfsquellen zur Linderung der manntgfachen Nöte zur Verfüngung lehen, erlaubt ſich ſchon jetzt augeſſchts der bereſtehenden Weihnachtszeit an die ebangeliſch⸗ n Glaubensgenoſſen der gauzen Staßt die herzliche Bitte zu kichten, ihm dazu zu helfen, daß ei den Bedürftigſten irgend eine nützliche Weihnachtsfreude be⸗ reiten und dringender Not und Armut kanu. 9 erz ſoll ein Strahl der Weihnachtsſoune ſallen, die über Bethleh ſeuis Flüren einſt leuch! end auftzing. am Feſte der Offe übarung der oder gar perbittert abſe r höchſten götklichen Liebe traurig Niemand darf ſtehen, iwell niemaud ſeiner in brüder⸗ Geueral⸗Anzeiger. schon jetzt aufgeben zu wollen. in empfeklende Erinnerung. 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