.0 als Nahrungsnittel anderſeits, GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Wiennig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. mongtlich durch du Woß dez tnel Poſt⸗ Ghifſchlag 11.45 prd Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pilg. 3 E 6. 2. In ſerate: Die Golonel⸗Zells. 20 Pfg Auswärtige Inſerate 23 55 du Malame-Bedt, se6-herliner Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, Nedalltions⸗ Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 18. für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Bureau: Berlin W 50. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſee „Journal Maunheim“ Telepbon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 641 Redaktton Expedition- E 6, 2. 14 P—————— Aus Stadt und Fand. Maunheim, 18 November 1905. Stimmen aus dem Publikum. Der Zuſtand der Straße über die Teufelsbrücke bei Regenwetter. Verehrl. Redaktion! Den Dank vieler Tauſender würde ſich die verehrl. Redaktion zrwerben, wenn Sie vielleicht bei Regenwetter einen Ihrer Herren Berichterſtatter an die Straße über der Teufelsbrücke zwiſchen der Firma Janſon u. Co. und der Zollhalle entſenden würde. Dieſe Straße befindet ſich nämlich ſeit Jahren in einem ſchauderhaften Zuſtande. Man muß wirklich bis an die Knöchel im Kot waten. Was dies bei der kalten Witterung bedeutet, wird jedermann wiſſen. Ein fremder Herr, der am Montag mir dort begegnete und die Hafenanlagen beſichtigen wollte, kehrte ſofort wieder um mit den Worten:„Daß in Mannheim eine Straße, die nach einem der intereſſanteſten Plätze der Induſtrie führt, in einem ſolchen Zu⸗ ſtande ſich befindet, iſt einfach unglaublich!“ K. *** Ludwigshafener Aufgang zur Rheinbrücke. Die Beſchtverden des„Einen für Viele« an dieſer Stelle in der Samstagsnummer des„General⸗Anzeigers“ über den troft⸗ loſen Zuſtand des Ludwigshafener Aufgangs zur Rheinbrücke find leider nur zu berechtigt. Aber auch die Brücke ſelbſt mit ihrer ge⸗ vingen Breite entſpricht ſchon längſt nicht mehr den Anforderungen und den Verkehrsbedürfniſſen sweier ſo bedeutender Städte wie Mannheim und Ludwigshafen. Iſt doch ſchon ein etwas breit be⸗ ladenes Gefährt, z. B. ein Wagen mit Stroh, imſtande, den Ver⸗ kehr der Elektriſchen vollkommen au unterbrechen, wie man faſt täg⸗ lich beobachten kann. Trotzdem hält aber eine hohe Verwaltung es für zweckmäßig, auch noch einen der Ge hſteige für beſtimmte Zeiten zu ſperren. Die bureaukratiſche Weisheit ordnet an, daß zur Zeit erſt morgens pünktlich 8 Uhr der obere Steg frei⸗ zegeben wird, obgleich gerade ſchon vor 8 Uhr morgens der Verkehr üder die Brücke ein ſehr beträchtlicher iſt. Betrachtet man mal die ſchüänen Straßenbrücken kleinerer Städte, wie z. B. Mainz oder Worms, ſo frägt man ſich unwillkürlich, wie erbärmlichen Verkehrsverhältniſſe bei uns weiterbeſtehen! Außer der Reinhaltung der Brücke läßt auch deren Beleuch⸗ tung geitweiſe noch zu wünſchen übrig. Kommt es doch öfters vot, daß gerade zu Zeiten der ſtärkſten Benutzung der Brücke, abends zwiſchen 6 und 7 Uhr, von den 4 Bogenlampen nur 3 oder gar nur 2 ihr kümmerliches Licht ſpenden. Ja, im letzten Jahre erlehten wir es einmal, daß nur eine einzige Lampe um jene Zeit ſunktonierte Bei dem gewaltigen Brückenverkehr beſonders kurz ſtach 6 Uhr abends und dem oft rückſichtslos ſchnellen Fahren der Aektriſchen Wagen iſt das Ueberſchreiten der Brücke unter dieſen Umſtänden geradezu lebensgefährlich. Derartige Mißſtände müſſen undedingt beſeitigt werden und man kann verlangen, daß die be⸗ teeffenden Behörden ſich endlich einmal etwas mehr ihrer Pflichten beſinnen. n. *** Zur Milchpreisfrage. Der Kampf um's Daſein hat die letzten Jahre in landwirt⸗ ſckaftlichen Kreiſen bereits recht eft zur Beantwortung der Frage Veranaſſung gegeben: Wie hoch ſtellen ſich die Erzeugungskoſten von einem Liter guter Vollmilch? Die Produzenten ſind ſich darüber längſt klar geworden, als man bei oberflächlicher Beurtetdang an⸗ zunehmen gewohnt iſt. Selbſt die niedrigſten Durchſchnittsberech⸗ Rungen kommen darauf hinaus, daß die Produktionskoſten infolge der erböhten Kraftfuttermittelpreiſe, hoher Schweizerlöhne und teurer Kälberpreiſe für 1 Liter Milch ſich auf mindeſtens 14,5 Pfg. ſtellen: die meiſten Berechnungen kommen höher. Wenn der Pro⸗ duzen 16 und 17 Pfg. à 1 Liter erhält bom Händler, ſo kann von einem großen Gewinn, nachdem noch beinahe 1 Pfg. für Fracht in Abzug gebracht werden muß, zeine Rede ſein. Wie waren die Mila preiſe vor 8 Jahren? 18 und 18% erhielt der Produzent; er murßte ſeinergeit zur Erzeugung noch Geld darauflegen. Eine zweite Frage, die geſtellt und beantwortet werden muß, ill die nach dem Nährwert der Milch. Sowohl nach den Wolf ſchen Tabellen, ale auch nach denen von Profeſſor König ſind Vollmilch, Wagermilch und Magerkäſe zur Zeit die preiswerteſten tieriſchen Nahruergsmittel. Selbſt wenn man 1 Liter Milch mit 24 Pfg. dagqhlre, würde man in der Milch dennoch faft doppelt ſobiel Nähr⸗ werteinheiten erhalten, als in den gewöhnlichen Fleiſchſorten unſerer Haustiere und eben ſo viele Nährwerteinheiten als in den aner⸗ kannt billigſten Fleiſchſorten von Fiſchen(Häring, Schellfiſch). Dazu i die Milg ein leichtverdauliches Nahrungsmittel, das Jung und Alt außerordentlich bekömmlich iſt. Die Milch iſt der Wein der Jugend und der Wein iſt die Milch des Alters. Als Beiſpiel diene eine Ueberſicht, welche, beim Vergleiche gwi⸗ ſchen dem Preiſe oder dem Geldkwert alltäglicher Nahrungsmittel und ihrer Nährwerte, die der Molferei⸗Inſtruktor des Rheiniſchen Bauernpereins, Herr Gutzeit, in einer zu Rheydt am 11. Noy. 1902 abgebaltenen Verfammlung gab. Danach bezahlen wir: für 1000 Gr. Vollmilch 10 Pfg., Nährwert 31 Pfg.; für 1000 Gr. Rind⸗ fleſſch 110 Pfg., Nährwert 96 Pfg.; für 1000 Gr. Schweinefleiſch 110 Pfe., Nährwert 60 Pfg.; für 1000 Gr. Hühnereier 98 Pfg., Nährwer! 115 Pfg.; für 1000 Gr. gepökelte Häringe 40 Pfg., Jäührrert 84 pfg.; für 1000 Gr. Speck 160, Pfg., Nährwert 58 Pfg, für 1000 Gr. Schweinefett 180 Pfg. Nährwert 40 Pfg. Das ſind überſichtliche klare Angaben, die Eindruck machen, und un Gedächtnis bleiben ſollten. Im Hinblick auf die hohen Ergengurgskoſten der Milch einerſeits und auf ihre hohe Bedeutung muß das Streben der Milchprodu⸗ lange ſollen noch dieſe Zapfenſtreich war, in ihr Quartier geſchickt hatte. Die Anklage Samstag, 18. November 1905. denten: ohne weiteres anerkannt werden. man auch das Verf Im gleichen Grade aber muß tändnis dafür haben, wie das Pubulikum— die Konſumenten gegen jede Erhöhung des Milchpreiſes pro⸗ teſtiert. Aus natürlicher Anlage ſträubt ſich der Menſch gegen jeg⸗ liche Erhöhung des Preiſes ſeiner Gebrauchsarkikel. Allerdings beſteht ein Unterſchied. Erfahren z. B. Fleiſch, Brot, Bier, Kohlen, Petrolcum— letzteres iſt in letzter Zeit um 90 Pfg. à. M. 100 geſtiegen— einen Preisdruck nach oben, ſo pflegt im Volke ein kurzes energiſches Murren laut zu werden, das aber ohne praktiſche Folger bleibt. In kurzer Zeit hat man ſich an die höhere Bezah⸗ lung gewöhnt und findet ſich mit ihr als etwas Unabänderliches ab. Ganz anders iſt das Verhalten bei beabſichtigter Erhöhung des Milchpreiſes. Sowohl hüben wie drüben werden Preſſe und Ver⸗ einsorganiſationen mobil gemacht und die regelrechten Milchkriege ſind de. Die außergewöhnlich ſcharfe Oppoſition in den letzten und das verhaͤltnismäßig gelinde Sträuben im erſten Fall, bilden einen ſeltſemen Kontraſt, der ſeine Erklärung lediglich in der verſchie⸗ denen Bewertung der Objekte finden dürfte. Obgleich in Labo⸗ ratorten, von Nationalökonomen und von Aerzten der hohe Nähr⸗ wert der Milch und ihre Bekömmlichkeit immer wieder betont wer⸗ den, pfleg! dennoch das konſumierende Publikum andere Nahrungs⸗ und Genußmittel, ſogar Spirituoſen, höher zu bewerten als gerade Milch. Z. B. das Bier foſtel„nach Egger“ als Nahrungsmitlel mindeſtens achtmal mehr als es wert iſt, d. h. wer ein Pfund Fleiſch für 60 Pfg. kauft, erhält ſobiel Nährwert, als wenn er M.80 für Bier ausgibt. Die Wertſchätzung der Milch im Publitum ſteht auch nicht annähernd im richtigen Verhältnis zu ihrer bygieniſchen Bedeutung als Nahrungsmittel, bleibt vielmehr weit hinter dieſer zurück. Für eine höhere Bewertung und zwar für die richtige Einſchätzung der Milch muß unſer Volk erſt er⸗ gogen werden, nachdem der Anfang gemacht. H, Se Anmerkung der Redaktion: Damit möchten wir die Diskuſſion über die Milchteuerungsfrage ſchließen. Es liegen uns allerdings noch einige Eingeſandts vor, von deren Veröffentlichung wir aber Abſtand nehmen möchten, weil ſie nichts weſentlich Neues mehr über die mit aller Gründlichkeit erörterte Frage enthalten. gaerſchtezeſtung. yFrankenthal, 16. Nov. Um ſeine ganze Zukunft be⸗ trogen bat ſich der 17 Jahre alte Handelsſchüler Franz Joſef Hamburger von Schifferſtadt. Der Angeklagte iſt in der Nacht vom 26. auf 27. Oktober durch ein Fenſter, das er ver⸗ mutlich während ſeines vorhergegangenen Aufenthaltes in der von ihm häufig beſuchten Schuſterſchen Wirtſchaft in Schifferſtadt heim⸗ lich geöffnet hatte, in das Gaſtzimmer eingeſtiegen, um aus einem Wandſchränkchen einen Geldbetrag von 5 M. zu entnehmen. Mit dieſer Beute nicht zufrieden, hat er dann eine un Buffet befindliche Schublade aufgeſprengt und daraus etwa 40 M. geſtohlen. In den folgefiden Morgenſtunden iſt das vielberſprechende Bürſchchen dann, anſtatt ſich nach Mannheim zum Beſuche der Handelsſchule zu begeben, nach Mutterſtadt aufgebrochen, wo er bei einer erkrank⸗ ten Handelsſchülerin, die er am vorhergegangenen Tage dem Wirt Schuſter gegenüber als„ſeine Frau“ bezeichnet hatte, vorſprechen wollte. Um bei dieſer nicht mit leeren Händen zu erſcheinen, hatte er vorher zwei Flaſchen Wein gekauft, die er als Geſchenk mit⸗ bringen wollte. Die hieſige Strafkammer, vor der ſich Hamburger heute wegen ſchweren Diebſtahls zu berantworten hatte, billigte ihm mit Rückſicht auf ſeine Jugend und darauf, daß der Beſtohlene von den Eltern des Angeklagten vollſtändig ſchadlos gehalten worden iſt, mildernde Umſtände zu. Das Urteil lautet deshalb unter Anrech⸗ nung von 3 Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft auf nur 2 Monate Gefängnis. Koblenz, 17. Nov. Die Mindeſtſtrafe für mili⸗ täriſchen Aufruhr iſt, wenn ein Teilnehmer zu Tätlich⸗ keiten übergeht, nach d 107 des.⸗Str.⸗G.⸗B. fünf Jahre Zuchthaus. Auf dieſe Strafe erkannte das Krie g8⸗ gericht der 15. Diviſton gegen den Musketier Stur m der zweiten Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 68. Der Musketier Nettersheim derſelben Kompagnie wurde wegen Teilnahme am militäriſchen Aufruhr, unerlaubter Entfernung und Belügens eines Vorgeſetzten zu ſechs Jahren und einer Woche Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Sol⸗ datenſtandes verurteilt. Der Tatbeſtand iſt folgender: Am Abend des 5. September d. IJs. lagen die Angeklagten im Marſchquartier zu Ellern bei Rheinböllen. Sie zogen Zivil⸗ kleider an und gingen vor eine Wirtſchaft, aus der ſie kurz vorher der Unteroffizier vom Tagesdienſt, weil es nahe an nimmt an, daß die Musketiere aus Aerger hierüber einen Stein⸗ krug durch das Fenſter der Wirtsſtube warfen, in welcher ſte mehrere Unteroffiziere ſitzen ſahen. Später kamen zwei Unter⸗ offiziere an den Angeklagten, welche im Dunkeln auf der Straße ſtanden, vorbei. Sturm ſchlug nach einem det Unteroffiziere mit einem ſog. Ortſcheit von einem Wagen, traf ihn jedoch nicht, warf dann nach ihm mit dem Stück Holz. Nach der Tat machten die Musketiere noch das ganze Manbber mit, wurden aber nach ihrer erſten Vernehmung vor einem Kriegsgerichts⸗ kate am 16. September in Unterſuchungshaft genommen. Beide dienten im letzten Jahr und ſind mehrfach wegen Subordi⸗ nations⸗Vergehen vorbeſtraft. ch lohnenderer Verwertung ihrer Milch als voll berechtigt ſ (2. Mittaablatt.) Chealer, Runſt uns Gienſchaft. Kunſtſalon Hermes in Fraukfurt. Die zweite veränderte Aus ſtellung in den neuen Hermes'ſchen Gemälde⸗Sälen in Frankfurt am Main, Roßmarkt 15, weiſt Sonder⸗Ausſtellungen auf von Ulrich Hübner, Berlin, und Alfred Delaunois, Brüſſel. Ferner Einzelwerke von Rens Reineeke, A. Meherheim, G. Bernier, Brüſſel, Zuloaga. Fritz Thaulow ſandte noch Gilſoul 3 Veduten größeren Formats. 5 Studentinnen der Medizin gibt es an der Univerſität Mün⸗ chen jetzt eine ganze Anzahl. Neben der philoſophiſchen Fakultäl mi ihren ſchönwiſſenſchaftlichen Vorleſungen zieht am meiſten dis Heilkunde Studentinnen an. Die Chirurgie beſuchen vier Damen, die Vorleſungen über innere Medigin ſogar ſechs, die über Phyſio⸗ logte deren acht, während in der Pathologie, Frauenheilkunde und Kinderklinik nur je drei Studentinnen regelmäßig erſcheinen. Dis Vorkeſungen über beſchreibende Anatomie, die für das erſte Seme⸗ ſter vorgeſchrieben iſt, beſuchen zehn Damen. Der Streit um die Jenger Hoſpitalkirche. Ein Komitee, dem Univerſitätsprofeſſoren und hohe Juſtizbeamte, Vertreter des Buch⸗ handels, der Finangwelt, der Preſſe und der Bürgerſchaft angehören, erläßt einen Aufruf zur Erhaltung der Spitalkirche aus Goethes und Schillers Zeit. Man braucht 800 Mark, um das von außen übrigens ſehr unanſehnliche und ſehr morſche Bauwerk noch für einige wenige Jahre zu retten und es mit einer gärtneriſchen Anlage zu umgeben; mehrere tauſend Mark(doch mindeſtens 60008000 Mark) würden ermöglichen, die Kapelle einer gründlichen Reparatur zu untersiehen und ihren Beſtand auf eine Reihe von Jahren 3u ſichern.— Für die Erhaltung tritt jetzt auch Profeſſor Henriei in Aachen ein, der zur Reviſion des Stadtbauplanes von Jena be⸗ rufen wurde und damit noch beſchäftigt iſt. Die Pietät erheiſche, an dem Alten feſtzuhalten, ſolange man nicht Veranlaſſung habe, ein anderes Denkmal, einen Monumentalbrunnen oder dergl. a ſeine Stelle zu ſetzen. Ein Theaterbrand, und zwar der eines zu dieſem Zweck er⸗ bauten Modells, wird am 20. ds. in Wie n ſtattfinden. Zu dieſem Brande ſind die Branddirektoren zahlreicher Städte, ferner Sach verſtändige und Theaterdirektoren ſowie höhere Poligeibeamte gese laden, um Erfahrungen an einem praktiſchen Beiſpiel zu ſammeln. Die Zuſammenkunft ſoll gleichzeitig zu einem Austauſch der Meinungen über Neuerungen auf dem Gebiete des Feuerlöſchwefens führen. An erſter Stelle dürfte die Frage der Einführung des Automobilbetriebs an Stelle der Pferdebeſpannung eingehend er⸗ örtert werden. Ueber die Forſchungsreiſe von Erland Nordeufkjüld in Süd⸗ Amerika, die im Jahre 1904 angetreten wurde und etwa 1½% Jahre in Anſpruch genommen hat, liegen jetzt die erſten genauen Nach richten vor. Der Hauptzweck war die Durchdringung der neuen Waldgebiete von Bolivia und die Erforſchung der Indianerſtäm längs der Zuflüſſe des Amazonen⸗Stromes in unbekannten Ge⸗ genden. Die Expedition begab ſich nach dem Titicaca⸗Ses, loo drei Stämme beſucht wurden, die noch bis vor kurzem nach der Art ſteinzeitlicher Menſchen gelebt hatten und deren einer bisher überhaupt noch von keinem weißen Mann beſucht worden war, Gerade die Stämme um den Titicaca⸗See und an den Gehängen der Anden haben ihre Sitten ſeit der Zeit der Inkas faſt unverändert bewahrt. Deutſche Profeſſoren in Amerika. Wie die„Continental Times“ berichtet, wird Profeſſor Wilhelm Oswald aus Leipzig an der Har⸗ vard⸗Univerſität in Cambridge in engliſcher Sprache über„Naturak Philoſophy“ und„The Prineiples of General Chemiſtry“ und in deutſcher Sprache über„Katalhſe“ Vorleſungen halten. Profeſſor Eugen Kühnemann aus Poſen hat kürzlich einige Vorleſungen in der„Steinway Hall“ zu Chicago, ferner in Harvard und vor dem „Allgemeinen Deutſchen Sprachverein“ in Boſton Vorleſungen über „Gerhart Hauptmann und das deutſche Drama“, ſopie„Tolſtois und Ibſens Einfluß auf die deutſche Literatur“ gehalten. Heinrich Heinemann in Braunſchweig hat ein fünfaktiges Schauſpiel„Don Juan von Sepilla“ geſchrieben, das noch in dieſer Spielzeit am Braunſchweiger Hoftheater zur Aufführung kommen dürfte. ö Richard Strauß“„Salome“. Im Königl. Opernhauſe in Dres⸗ den ſind jetzt die Proben zu Richard Straußens neuer Oper „Salome“, deren Premiere man mit Spannung entgegenſieht, im vollen Gange. Ob der jetzt für die Erſtaufführung in Ausſicht ge⸗ nommene Termin(9. Dezember) auch eingehalten werden wird, i indeſſen noch fraglich. Richard Strauß hat ſich, wie die„Mont geitung erfährt“, wortgetreu an die Vorgänge des Wildeſchen Ori⸗ ginals gehalten. Nur weniges iſt eliminiert, von Belangvollem eigentlich nur die Figur des römiſchen Geſandten Tigellſttus, Die Idee, Oskar Wilde wortgetreu in Muſik zu ſetzen, wird anfangs Kopfſchütteln erregen. Die Aufführungsdauer der„Saloree⸗ wirg etwa 2 Stunden betragen; außer dem„Rheingold“ gibt es keine einaktige Oper von ähnlicher Ausdehnung. Die Hauptrollen haben übernommen: Frau Wittich(Salome), Herr Burrian(Hero⸗ des), Herr Perron(Jochanaan). Sarah Bernhardt beginnt ihre diesmalige Tournse in Nord⸗ und Südamerila mit einer Kampagne gegen einige amerikaniſche Blätter, die vor kurzem die Mitteilung brachten, die berühmte Tragödin leide an ſolchem Gel dman gel, daß, wenn ihtre Amerikafahrt ihr nicht ſehr bedeutende JFonds einbrächte, ſie nicht imſtande ſein würde, ihr Pariſer Sarah Bernhardt⸗Theater halten zu können.— Die Bernhardt, die dieſe Notig als abſolut unwahr bezeichnet, hat die Verleumdungsklage gegen die betreffenden Zei⸗ tungen eingeleitet. Achenbach, O. Achenbach, Pauf und dem Spanier Iquagcig 4 Landſchaften und Vietor — Mannheim, 18. Nove Zahlungs⸗Aufforderung Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Umlage⸗ Nachträgezur Zahlung fällig ſind und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung, alsbald zu ent⸗ richten. 30000%½755 Mannheim, 16. Nov. 1905. Stadtkaſſe: Röderer. Vekannfmachung. Den Ueberdruck von Autographien betr, Nr. 40824 J. Der Ueber⸗ druck von Autographien für die ſtädtiſchen Aemter für das Jahr 1906 ſoll im Sub⸗ miſſtonsweg vergeben werden. Intereſſenten werden einge⸗ November—⸗ laden, ihre Angebote bis längſtens Mittwoch, den 29. November l.., uach⸗ mittags 4 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Auto⸗ graphien“ verſehen, auf den Rechnungs⸗Kontrollbureau— Kaufhaus Eingang III, Zim⸗ mer Nr. 34 ein zureichen, wo⸗ ſelbſt die Verragsbedingungen und Angebotsformulare koſten⸗ los erhältlich ſind. Mannheim, 11. Nov. 1905. mbe Chem. Reinigungs-Anstalt Läden: 55165 270 3, 10 0 2, 24 1. 2706 Annahme: Meerfeldstrasse II. Scohnellste Lleferung. Silligste Preise. Anerkannt tedellose Ausführung. Auszug aus dem Skandesamtg⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Verkündete. Kfm. Frdr. Elfner u. Eliſab. Nisolai. Eiſendreher Aug. Kraft u. Sofie Zeyher. Hilfsſchaffner Frz. Schmidt u. Kath. Greulich. „Schloſſer Alb. Pfeiffer u helmine Baumann. „Tagl. Karl Wetterich u. Kl Schmitt. Former Johs. Stegmann u. Roſine Krämer geb. Allgeier. Fräſer Gottl. Götz u. Emma Gohe. 9. Schneider Wilh. Schäfer u. Kath. Schreck. 9. Briefträger Chriſt. Storch u. Sofie Martin. 9. Tapezier Wilh. Zindel u. Joſefine Haag geb. Deckert. 9. Fuhrmann Ed. Höſchler u. Emma Zimmermann. 9. Kfm. Ludw. Straus u. Eliſ. Nathan. 9. Magazinarb. Martin Eichhorn u. Kath. Mayer. Bürgermeiſteramt. 9. We nhandler Semi Kirchhe mer u. Mina Roſenfeld. Ritter. 10. Tapezier Otto Pretz u. Marie Becker. 50000/758 Hartmann. 11. Metzger Theod. Heberle u. Cordula Kuhn. U. Schreibmatertalſen für das Jahr Nr. 40625 J. Jahr loos ſoll im Submiſſſons⸗ weg vergeben werden. Angebote auf Leierung dieſer Malextalien mit ſpezieller Preis⸗ angabe ſind verſchloſſen und mit der Auiſchrift„Schreibmate⸗ kialienlieferung“ verſehen, bis länatens Mittwoch, den 29. November l. JI., nachmittags 4 Uhr, auf dem Rechnungskon⸗ trollbumeau— Kaufbaus Ein gang III, Zimmer Nr. 34— Anzuüreichen, woſelbſt die Liefer⸗ ungsbedingungen koſtenloſt er hälllich ſind und jede Auskunft extellt wird. 30000%½2 Mannheim, 11. Nov. 1908. 1906 18. belr. 13. Die Lieferung 14. von Papier u. Schreibmaterialien14 für die Stadtgemeinde für das14 November. 3. Tapezter Georg Fahlbuſch u. Friederike Klingmann. 18. Former Ludw. Neidig u. Barb. Blaut. 18. Bierbr. Karl Kümmerer u. Karoline Wahl. Fuhrm. Joſef Bahr u. Auguſte Gärtner. Eiſendreher Frdr. Haſſemer u. Barb. Mantel. Ta l. Seb. Knapp u. Marg. Ebinger geb. Kalker. Kutſcher Gottl. Trumpf u. Kath. Hettenbach. Schloſſer Otto Heßig u. Emma Geiſt. Getraute⸗ 9. Buchb. Jakob Krieger u. Wilhelmine Weiler. 9. Eiſendreher Rup. Krump u. Kath. Könſg. 11. Küfer Herm. Bauersfeld u. Pauline Jünger. 11. Regiſtrator Wilh. Baumbuſch u. Marg. Pfretzſchner. 11. Schreiner Frz. Gerlich u. Kath. Köppel. 11. Former Gg. Gnitz u. Annn Maſſpth. 11. Sattler u. Tapezier Max Herbſt u. Luſſe Kern geb. Fellhauer. 11. Zimmermann Ludw. Holzner u. Sofie Englert. 11. Maurer Konrad Hufnagel u. Eliſab. Buar. 11. Dec.⸗Maler Johs. Klingenfuß u. Anna Kreiſelmaier. 11. Ingenieur Kurt Küntzel u. Helene Beck. 11. Schloſſer Ludw. Krämer u. Luiſe Roth. Bürgermeiſteramt: 11. Hafenarbeiter Phil. Kreß u. Maria Wilburt. Ritter. 11. Eiſendreher Otto Peter u. Kath. Friedel. Hartmann. Fekaunkmachung. Vergebung von Lieſer⸗ ungen für die ſtädt Aemter fur das Jahr 1906 hetr. Nr. 40626J. Die Verwaltung der Stadtgemeinde bea ſichtigt, für pas Jaor 1906 folgende Lieerungen im Submiſſionsweg zu vergehen: 1. Schagufeln, Pickel, fertige Hui⸗ eiſen, verſchledene Stah Eiſenſorten, Radreiſe, Wagen⸗ achſen, Schrauben, Suſte de. 2. Igtriueſchläuche und audere Gumnuſchläuche; 8. Bürſtenwaren; 4. Petroleum und ſonſtiges Be⸗10. leuchtungs walertal, Seiſe, Wagenſchmiere, Putztücher, Feuſterleder ꝛc.; 5. Farbwaären und Firniſſe; 6. Borde, Werkholz, Fichtenſtau⸗ gen und Baumpfähle. Angebote auf Lieferung dieſer Sachen mit ſpezieller Preisau⸗ gabe ſind bis längſtens Dienstag, 28. Novbr. I. Is., nachmittags ½4 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift der betrefſenden Lieſerung verſehen, eventnell unter Anſchluß von Muſtern auf dem gechnungs⸗ kontrollbureau— Kaufhaus, Eingang UII, Zimmer Nr. 34— einzmeichen. Daſelbſt ſind die Angebols⸗ ſormulare und Lieierungsbeding⸗ ungen koſteulos erhältlich. Mannheim, 11. Novbr. 1905. Bürgermeiſteramt: Nitter. Hartmann. Arbeitsvergebung. Beim Neuban eines Kandes⸗Gefängniſſes in Mannheim iſt die Liefe⸗ rung der eiſernen Treppen und Fenſter des Haupt⸗ baues(Verwaltungsflügel, Zentralhalle, 2 Zellenflügel) zu vergeben. Zeichnungen, Bedingungen und Unterlagen liegen auf unſerem Bureau, Riedfeld⸗ ſtraße 17 III in Mannheim zur Einſicht auf oder ſind von uns zu beziehen. Angebote ſind bis 20, Dezember ds. Is. bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannbeim, 14. Nov 905. Bauleitung für den Neubau eines Landesgefängniſſes in Mannheim. Luce 60280 Großh.Regierun sbaumeiſter. In pieſiger Gememde wird auf 1. Januaar 1996 die Feld⸗ 1. Walehüterſtelle mii einen Gehalte von M. 700 bis so0 nebſt Gebühren frei. Offerten ſinv bis 1. Dezember d. J unter Vorlage von Zeug⸗ niſſen einzureichen. Die Verkrags⸗ Bedingungen köunen auf dem Ratszimmer eingeſehen werden. Grenzhof 14 Nov 1905. und] Novbr. 11. Schriftſetzer Ferd. Raab u. Anna Schönith Müller. 11. Schloſſer Hugo Roßrucker u. Magd. Wittemann. 11. Maſchinenſchloſſer Joh. Saloman u. Marie Mütſch. 11. Schneider Gottl. Schilpp u. Lina Be ringer. 11. Schriftf. Peter Schmecken becher u. Chriſtine Muckenfuß. 11. Schmied Julius Zöller u. Magd. Frieß. 11. Tüncher Engelbert Brandmaier u. Anna Holzmüller. 11. Former Guſt. Kolb u. Marie Göhrig. 14. Packer Andr. Fink u. Sofie Berger. 14. Mechaniker Karl Zitzer u. Barb. Schoſſo. 14. Bierbr. Franz Marx u. Anna Eiſenbeck. Geſtorbene. „Helene geb. Trebur, Ehefr. d. Gipſers Jul, Hofheinz, 4 J. 2 M. a 8. Gliſabeth, T. d. Tagl. Joh. Hartmann, 4 J. 1 T. a. 10. d. verh. ugent Adam Boſſert, 50 J. a. Luiſe geb. Schweyher, Wwe. d. Wirts Joh. Schneider, 70 J. 7 M. a. 19, d. led. berufsl. Luiſe Emilie Ehret, 19 J. 10 M. a. 10. Anna Maria, T. d. Fabrikarb. Chriſt. Mauchert, 3 J. 4 M. a. 11. Maria Luiſe, T. d. Agenten Jak. Rieger, 3 J. 8 M. a. 10. Margareta, T. d. Keſſelſchmieds Mathias Weiröther, 1 J. 4 M. a. 10. d. led. Kfm. Frdrch. Wilh. Batz, 29 J. a. 10, Franziska geb. Hatz, Wwe. d. Landwirts Ludw. Herm, 61 J. 4 M. a. 12 d. led. Dienſtmagd Marianna Galezak, 38 J. a. 12. Wilhelm, S. d. Steuermahners Franz Joſef Schäfer, 15½ St. a. 12. Anna, T. d. Schmieds Frorch. Haas, 3 J. 11 M. g. 11. d. verh. Schieferdecker Joh. Karl Wahlheimer, 64 J. 11 M. a. 2. Emil Gg., S. d. Kfm. Gg. Heinrich, 7 M. a. 13. Kath. geb. Mehlinger, Ghefr. d. Küfers Joh. Stefan Wendel, 38 J. 7 M. a. 13. Auguſte Kath. geb. Weißburger, Wwe. d. Küfers Chriſt. Schmidt, 71 J. 6 M. a. 18. Marg, geb. Bletzer, Wiwe. d. Fuhrunternehm. Peter Böhler,. 32 J. 6 M. a. 13. Marig Kath. geb. Wollmershäufer, Ehefr. d. Tagl, Joh Joſef Großkinsly, 6 J. 4 M. a. 13. Luiſe Anng geb. Dörr, Ehefr. d. Lokomotivführ. Joh. Gg. Wagner, 32 J. 10 M. a. 14. d. verw. Bierbr. Daniel Alles, 33 J. 8 M. a. 18. Johann, S. d. Betriebsaſſiſt. Adolf Raupp, 6 J. 8 M. a. 18. Eliſe, T. d. Friſeur Karl Kern, 10 J. 1 M. a. 14. Johanna geb. Hoffmaunn, Wwe. d. Handelsmannes Hch. Koch, 78 J. 3 T. a. 4. Luiſe, T. d. Schreipers Karl Jauſon, 2 J. 4 M. a. 14. d. leb. Hauſter. Joſef Haag, 48 J. 1 M. a. 14. Kath. Eliſ. geb. Pfiſterer, Ehefr d. Wirt Gg. Theod. Bender, 4% J. 11 M. a. 15. Barb. geb. Zummermann, Wwe. d. Schuldien. Ludwig Hauer, 56 J. 11 M. a. 15. Eliſe, T. d. Hallenarbeit. Karl Lud. Dietz, 4 M. 3 T. a. 15. Karol. Heurielte Gliſe geb. Marme, Wwe. d. Kſm. Joh Auguſt Nieten, 67 J. 8 M. a. Kunstgewerbliches Atelier drabdenkmäler grösste Auswahl, billigste Preise. C. F. 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Sommer, Bäckermſtr., Käferthal, 4 J. 4 M. a. 8. Joh. Nepomuck Gen, Penſionär, Wald of, 74 J. 1 M. a. 4. Joſ Boulanger, Penſionär, Waldhof, 80 J. 3 M. a. Auszug aus dem Civilſtandesregiſter der Stadt Ludwigshafen. Nopbr. Verkündete. 8. Joh. Pet. Bauer,.⸗A. u. Katb. Flächſenhaar. 8. Phil. Daut, Poſtbote u. Roſine Vareiß. 1 8. Johs. Scholl, Schloſſer u. Juſtine Schorle. 9. Gottl. Broß. Metzger u. Anng Dehech. 9. Anton Wieland, Mechaniker u. Eliſ. Rectauus. 9. Joſ. Wolf, Maſchinenarb. u. Aung Marie Eliſ. Zobel. g. Ad. Huſſong, Tagner u. Eliſ. Marg. Schmidt. 8. Otto Klug, Schloſſer u. Kath Lutz. 0. Hrch. Jung, Maurer u. Marg. Weber. 10. Ad. Magin, Taguer u. Aunga Marie Schwarz, 10. Thomas Lehner, Mouteur u. Karol. Sophie Jof. Ehret. 10. Ad. Bohlander, Bankbeamter u. Dorothea Schläfer. 10. Chriſt. Weinacht, Maurer u. Anna Marie Bennmger. 11. Joh. Lud. Schlamp, Maurer u. Anna Niermater. 11. Joſ. Ries, Hetzer u. Eliſ. Schmidt 11. Joh. Gg. Schumm, Küler u. Ehriſt. Oppermann. 10. Emil Rud. Lotz, Schloſſer u. Marg. Englert. 11. Karl Leop. Röder, Handelsmann u. Barb. Müller. 16. Philipp Groß, Maurer u. Eliſ. Portz. Karl Arno Fiſcher u Martha Roſa Rößel. 18. Jul. Joh. Nuuſt Heizer u. Katg. Hof. 18. Gg. Eruſt Naſſauer u. Barb. Rettig. 3. H. Karl Lud. Aug, Ulrich, Buchhalter u, Joha. Wenla. Theob. Burkhardt, Hafenaufſeh. u. Anna Marie Rohr. 14. Lud. Fickert, Spedileur u. Kath. Ludwig. 3. Mich Gillenberger, Tagner u. Marg. Klein. 14. Gottl. Hrch Abel. Speagler u. Eliſ. Schnurr. 4. Hrch. Bender, Buchhandler u. Kalh. Haas. 14. Theob. Friedr. Maurer, Elettromonteur u. Eliſabeth Pfirrmann. 14. Pet. Schmitt, Bäcker u. Jak. Urſchel. Novbr. Getraute. 8. Nak. Thomas, Privatmann m. Elif. Mandel. 9. Wilh Ad. Schmitt, Zahntechn. m. Lina Roſa Wirth. 9. Jul. Hrch Cgelius, Haakbeamt. m. Aug Weydemeyer 1I. Frz. Gieger,.⸗A. m Marg. Ettel. 11. Paul Hermann Robert Knöjel, Schloſſer m. Otlilie Brunneme. 11. Gg. Mattern, Fuhrmann m. Kath. Eliſ. König. 11. Johs. Holtzhäuſer, Eiſendreher m. Eliſ. Wißmaon. 11. Edmund Ang. Mann, Schloſſer m Barb Mechnig. 11. Friedr. Altmoos Giſengeßer m. Eva Kiſpar. 11. Karl Fried. Hch. Mart. Behrens m. Anna Marg. Sohn. 11. Emanuel Echert, Glaſer m. Marie Sophte Böhler. II. Jak. Rutisbauſer, Techniter m. Suſanna Heß. 11. Jak. Treiter, Maurer m. Marie Kelchner. 1J. Mart. Aug. Schemenau, Schreiner m. Gliſ. Penner. 11. Otto Höbel, Polſterer m. Karol. Becker 11. Johs. Lochbaum, Poſtbureaudienergehilfe mit Marie Anna Keller. 11. Hrch. Hagen orn,.⸗A. m. Eliſ. Brand. 14. Seb. Funk, Briefträgergehilfe m.»arg. Dreſcher. 14. Hrch. Jof. Krebs, Heizer m Marie Eliſ. Woleiffer. 3. Seite. Geburten: 5 b. Karl Lud. Schumacher, Kfm. 6. Eruſt Theod., S. v. Rich. Janz, Schreiner. 8. Joh. Karl Theod., S v. Gg. Graf, Lokomotioheizer. 8. Jak. Wilh., S. v. Andr. Hammelmann, Schaoſſer. 8 Barb. Marie, T. v. Gg. Lenz,.⸗A. 2 5 8 5. Otto Eugen, S. Karl Jak., S. v. Joh. Friedr Koch, Gipſer. 5. Emma, T. v. Jog. Stro ſmenger, F⸗A. Anna, T. v Phil. Johann, Waſch nenarb. 6. El ſab., T v Jak. Deutſch, Schloſſer. 9 Ludwig, S. v. Hrch. Wißmann, Heizer. 10. Karola Heuriette, T. v. Karl Nik. Walb, Packer. 9. Oito., S. v. Hrch. Reis, Färber. „Ly ia Anna Emilie, T. v. Hrch. Knerr, Schloſſer. 9. Bertha, T. v. Otto Jul. Baver,.⸗A. 6. Karl Herm., S. v. Irz. Joh. Denig, Former,. 8. Hedweg, T. v. Frz. Leonhard, Eiſendreher. 5. Luiſe, T. v. Iik. Brunſt, F ⸗A. 1. Wilh. Gg. Mart., S. v. Karl Pet. Mart. Schmidt,.⸗A. 4. Oskar Friedr., S. v Jak. Glaſer, Tünch r. 5. Bertram Joh., S. v. Jof. Straub, Betriebsleiter. E ins S. v. Joh Röᷣ el, Fu rmann. 13. Franz, S. v. Nik. Weigel, Tüncher. 13. Ernſt, S. v. Val. Baumann, Bahnarb. 12. Luiſe Barb., T. v. Aug. Baum, Schmied. Auguſt, S. v. Anton Haaf,.⸗A. 12. Eugen Wendelin, S. v. Ludw. Heitzler. 8. Auguſte Maria, T. v. Joh. Poß, Bremſer. 8. Elly Anna, T. v. Jak. Mattein, Schutzmann. 1. Gert ude Jo efine, T. v. Gg. Fett, Packer. 14. Karl Wilhelm, S. v. Wilh. Schne der, Werkzeugreher. 13. Karl Gg., S. v. Gg. Röth,.⸗A. Novbr. Geſtorbene: . Adolf, S. v. Andreas Kaufmann, 1 J. a. 9. Frirdr. Hammer, ſtädt. Tagner, 70 J a. 1I. Roſine Chriſtiane geb. Klaiber, Egeſr. v. Johs. Meier, Metzger, 27 J. a. 10. Marie, T. v. Wilh. Knauth, Aufſeher, 3 J. a. 10. Jak. Keck II. Ackerer. 42 J. a. 11. Softe T. v. Hreh. Braun III, 12 J. a. 12. 1 Pelex, S. v. Konr. Göbhardt, Fabrik⸗Vorarb., 7 M. a. 12. Anng Maria geb. Waſſer, Ehefr. v. Gg. Karl Janneck, Kaufmann, 87 J. a. 12. Emil, S. v. Frdr. Biff r, Eiſenbohrer, 4 M. a. 13. Anna Marie Rumpf geb. Winnwa, 66 J. a. 14. Andreas Schäufele,'irt, 61 J. a. 15. Anna Kath., T. v. Phil. Walbenfels,.⸗A., 1 J. a. 15. Ludwig Wißmann, S. v. Hrch. Geiger, 7 T. a. Aufruf zu Gunsten der Familien der ermordeten und beraubten tussischen Juden. Die grauenyollen Berichte aus Russland sprechen leider eine 80 beredte Sprache, dass es kaum vieler Worte bedarf, um an die Opferwilligkeit der gesamten gebildeten Menschheit zu appellieren Ungeheure Summen müssen autgebracht werden, um die herrschende Not nur einigermassen zu lindern. Gebet darum rasch und reichlich! Jeder der Unterzeichneten ist bereit, Gaben gegen Quittung in Empfang zu nehmen. Frankfurt a.., November 1905. Das Hilfskomitee. Charles L. Hallgarten, Miquelstrasse 21, Vorsitzender; Oberbürgermeister Dr Adlckes, Guiollettstrasse 55; Direktor Dr. S. Adler, Rechneigrabenstr. 16, II, Kommerzienrat Jesn Andreae, Guiollettstrasse 64; Fritz Auerbach, Gr. Gallusstrasse 18, Stadt⸗ rat Jos. Baer, Feldbergstrasse 5; Justus Bärrn, Obermain- strasse 45 J1; Direktor Dr. Bürwald, Schützenstr. 2; Plarrer F. Battenberg, Jahnstrasse 20; Rechtsanwalt Dr. Blau, Hochstr. 21; Kommerzienrat Otto Braunkels, Gr. Gallusstrasse 18; Rabbiner Dr. Breuer, Schützenstrasse 14, II.; Eduard Cohen, Feuerbach- strasse 14; Direktor Theodor Curti, gr. Eschenheimerstrasse 37; Pfarrer D. Dechent, Niedenau 58; J. Dreyfus, Alte Rothhofstr 8; Oberkonsistorialrat Pfarrer D Ehlers, Bleichstrasse 40; Louis Feist, Zeil 56; Justizrat Dr Adolf Fester, Hochstrasse 29; Pirektor August Fester, Gallusanlage 8; Professor DUr Max Flesch, Hoch- strasse 28; Stadtrat Heinrich Flinsch, Myliusstr. 25; Justizrat Dr. Fritz Friedleben, Bockenheimer Anlage 50; Rechtsanwalt Ad. Fuld, Hochstrasse 17; Landtagsabgeordneter Cari Funck, Holzgraben 15; Justizrat Dr. Berthold Geiger, Schillerstr. 22; Zahnarzt Emil A. Gogau, Zeil 56; Meier Selig Goldschmidt, Kalserstr. 15; Kommerzienrat Carl Friedrich Henrich, Gärtner- wWeg 60; Bankdirektor Karl Herzberg, Zeil 35; Direktor Z, Hoch- schild, Junghofstr 144; Otto Hörth, Taunusstr. 5; Rabbiner Dr M. Horovitz, Börneplatz 16; Geh Justizrat Dr Humser, Kl. Hirschgraben 4; Sanitätsrat Dr med Jaffé, Gärtnerweg 40, II; Lazarus Klau, Goethestrasse 21; General-Consul Georg Krebs, Kaiserstrasse 18/20; Ernst Ladenburg, Junghofstr. 14; Direkter Hermann Maier, Kaiserstrasse 16; Michael 1 Mainz, Börnestrasse 52; Hugo Manes, Bockenheimer Landstrasse 45; Anton Matti, Sekretär des katkhol Charitas-Verbandes(Frankfurt a) Seilerstrasse 20; Martin May sen., Darmstädter Land- strasse 27; Leopold Merzbach, Schillerstr. 16; Stadtrat Albert von Metzler, Schaumainkai 61; Prolessor Dr H. Moxf, Kletten- bergstrasse 8; Geh Sanitätsrat Dr Th. Neubürger, Hochstr 20; Sam. Neustadt, Neue Mainzerstrass, 74: Landtagsabgeordnsterx Rudolf Oeser, Mendelsohustr. 55; Moritz N. Oppenhelm. Kafser- strasse 31; Benny Oppenhelmer. Neue Mainzerstrasse 63; Kom- merzienrat R. Passavant-Gontard, Bockenheimerlandstrasse 42; Luclen Pieard, Neue Mainzerstrasse 23; Prof. Dr. L. Pohle, Rektor der Akademie, Oberlindau 81; Professor Dr. theol. Radle, Marburg; Stadtyerordneter Dr. Heinrich Rössler, Stein⸗ lestrasse 25; Dr. med Elieser Rosenbaum, Hanauer Landstrasse 36, part., Philipp Schiſt, Gartuerweg 6; Reichstagsabgeordneter Wühelm Schmidt, Grosser Hirschgraben 17; Henry Seligmann, Gutleutstrasse 5 Rabbiner Dr. Cäsar Seligmann, Eschenheimer Anlage 1, III., Leopod Sonnemann, grosse Eschenheimerstrasse 37; Dr. Philipp Steln, Börsenstrasse 20; Wunbelm Theodor Stern, gr. Gallusgasse 18; Rechtsanwalt Dr. G. Strohe, Bleiden- strasse 6/8; Dr. Karl Sulzbach, Westendstrasse 47; E. Torwart, Westendstrasse 44; Geh Regierungsrat Bürgermeister Dr. Barren- trapp, Grüneburgweg 113; Josef WIsloch, Friedberger Anlage 8. Oassierer des Hiltskomites: Herr Sam Neustadt i. Fa. Gebr. Neustadt, neue Mainzerstrasse 74, Frankfurt a. M. Die Administration der„Frankfurter Zeitung“, Gr Eschen- beimerstrasse 37, ist ebenfalls bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. Die Bildung von Lokalkamitees in allen Städten ist erwiinsecht. 4522 Zum Zwecke sicherer und gerechter Verteilung der Liebes- gaben, auch an die geschädigte nicht jüdisch Bevölkerung, hat sich das Hilfskomitee mib zuverlässigen Persönlichkeiten und stituten in Verbindung gesetzt. Tuschnefdakürsüs, Damen, welche das Zuſchneiden und Anfertigen von Koſtümen aller Art, Hauskleidern, Kinderkledern, Jacketts, Capes ꝛc aründlch erlernen wollen, können jede zeit eintreten. Einmonatlicher Kurs 20 Mk, jeder weitere Monat 0 Mk. Lanra Grünebaum, akad. geprüfte Zuſchneidelehrerin u. Kleidermacherin 60184 K I, 13. — Für modernen Senitt und tadelloſen Stitz garantiert —F ² twũ!.’’]˙r⅛¾—ö ˙⅛è˙ ⁰¹w. ⁰ ˙mi f. al 50 Fortſ 0 General⸗Anzeiger. 8. Gette⸗ Elädt. Handelsforthildungsſchule. TFe eeeeeene eeeeeeeerlakrankenkaſſe Maanbeim 1. 10 daungſcl 9 Hotel- Nestaur ant„Royal“ Hauptbaunhol. 1 Gemäߧ 10 ves Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind Die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handels⸗ gewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Ver⸗ kchtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beiderlei Seſaneches bis zum vollendeten 18. Lebensjahre zum Be⸗ fuch der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Schüleranmeldungen. 30000/758 A. Knaben. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben, welche geboren ſind 5 nach dem 15. April 1888 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule ange⸗ meldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben beſchäftigten geboren ſind nach dem 15. September 1338 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule ange⸗ meldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwider⸗ handlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Meldelokal: E 5, 16, 1 Treppe, Zimmer der Direktion. Mädchen, welche Die Firmen werden auf§ des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbil⸗ 5 dungsſchule⸗Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte auch während der Probezeit, anzu⸗ in das Geſchäft, melden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im weſchäfte beruckſichtigt; beiderlei Geſchlechts zum verpflichtet, vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungspflicht nur dei Beſchäftigungs⸗ ertz aber nicht der Wohnort entſcheſdel. Wer alſo mm Handelsſortbildungsunterrieht einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Ge⸗ 5 ſchäfte unter der angegebenen Vorausfetzung verwende wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbil ungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen erhalten wöchenttich 4 Stunden Uunterrecht in der Haus haltungskunde in einer der vom Volksſchulreklorate geleite ten Schulküchen. Hierzu kon men noch 5 Stunden kauf männiſchen Fachunterrichtes, welcher in der Haudels ſortoildangsſchale E 5, 1 ertelt wird, wohin die betref fenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind Mannheim, den 15. November 1905. Dr. Bernhard Weber. Badiſche Brauerei, Mannheim. Die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung findet Donnerstag, den 30. November, nachmitt. 5% Uuhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Abſchlußrechnung auf 30. Seplember 1905. 8. Eutlaſtung des Vorſtands und des Aufſichtsrats. 4. Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nachweis des Aktlenbeſitzes bis zum 27. November ein chließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bel de! Rheiniſchen Ereditbank And den Baukhauſe Wingenroth, Soherr& Co. hier. Mannheim, 3. November 1905. Der Vorstand. Rich. Sauerbeck. 60162 — „Mignon““ Café-Conditorei. =Griechische Weine 8 von J. F. Menzer. 85561 DB, 7talfrie N 5, 7 —— Telephon 2674. 9 Ssckenheimerstr. 14, Trau Bertha Iutz, manen Erteilung von Unterricht und Extra-Kursen für Weihnachtsarbeiten in: 80884 Del- und Popzeflanmalen, Brandmaferei und Tiefbrand. In der Kunsthandlung des Herrn Schiele, Kunststrasse, befindet sich ein von ihr verfertigtes Oelgemälde; Seekenheimerstr. 14, part., eine grosse Anzahlihrer Arbeiten verschiedensterArt o o oův voßo ängendes asgähfat VOꝶrgUge; 35% 0 Oasersparnis. Smal billiger als elek- trisches Slühlicht. Keine Sohattenbildung. Geberall anzubringen. Lager in Lampen und Lüster, Re- serve- und Ersatzteile. 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Die Herren Delegierten werden um recht zahlreiche Wabeiee erſucht. Der Vorſtand: Robert Klein, Vorſitzender. Biſchmann. E L L Zionistische Ortsgruppe 2 NMUHSAir. Samstag, den 18. ds. Mts., abends 9 Uhr JeffentlicheFersammlung im Saale des Bernhardushofes. Pfotest gegen die Judenmassabores in Russland. Rerferemntemn: 4580 Regierungsassesor Dr. Frledemann, Wiesbaden Herr J. Solowey, Heidelberg. Dintitt fwei. Sonntag, den 26. November, vormittags 11 Uhr Concert im Musensaal des Rosengartens unter gefl. Mitwirkung von Fräul. Henny Linkenbach, Gr. Hofopernsängerin Herrn Albrecht Hänleln, Musikdirektor wWozu einladet 60290 Der Vorstand. r des Kàdisefs irsklic ruee DonaueschiNcen. Zu beziehen im Fass, Flaschen und Syphon durch unseren Vertreter F. E. Hofmann, 8 6, 3. 57851 Telephon 446. Specjalausschank im Fürstenberg-Restaurant. En Kallee Dunkel E geöffnet bis 2 Uhr nachts. Verehrl. Publikum zur gefl. 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