— (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Mienntg monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich, durch die Woß bez incl. Poſt⸗ mißchlag Me..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. E 6. 2. eee Inſerate: Die Colonel⸗Zeille 20 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Ztitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6. 2. Auswaärtige Inſerate 25„ 5 37 2 Redaktion 877 die RelleneBelr.»Derliner Nedalitions⸗Bureau: Berlin W 50. cenn: 1 1 19 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Donnerstag, 23. November 1905.(1. Mittaablatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Weer Zwei Blumen aus dem Steuerbonquet. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 21. Nov. „Nordd. Allg. Zig.“ fährt in ihren Darlegungen über die Finanzlage fort. Nachdem ſie den Bedarf feſtgeſtellt hat, wendet ſie ſich nunmehr zu den neuen Einnahmequellen. Sie hält daran feſt, daß von den Mehreinnahmen aus dem neuen Zolltarife nur 25 Millionen für die feſtſtehenden Bedürfniſſe des Reichshaushalts zu haben ſeien, indem ſie den Geſamtbetrag des Plus an Zöllen auf 70—80 Millionen ſchätzt; was davon aus landwirtſchaftlichen Zöllen ſtammt, iſt bekanntlich für die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung feſtgelegt. Die Anxegung dazu ging vom Zentrum aus und die„Germania“ iſt nicht wenig erſchrocken, daß für allgemeine Zwecke nur 25 Millionen übrig bleiben ſollen. Man wird aber ruhig annehmen⸗ dürfen, daß ber Mehrertrag aus den Zöllen vom Schatzamte ſo niedrig eingeſtellt worden iſt, wie er ſchwerlich ausfallen wird. Wenn hier aber wirklich 10, auch 15 Millionen mehr herausſpringen ſollten: was macht das bei der Höhe des Mehrbedarfs aus? Und weiß man denn ſchon, daß der Reſt für die geplante Ver⸗ ſicherung unter allen Umſtänden ausreichen wird? Das Bei⸗ ſpiel der Invalidenrenten zeigt doch, daß man da nicht vor⸗ ſichtig genug rechnen kann. Doch darüber werden die Verhandlungen des Reichstags erſt größere Klarheit bringen müſſen. Vorerſt iſt man darauf angewieſen, ſich an die Mitteilungen des offizibſen Blattes zu halten. Soweit ſie bis jetzt gediehen ſind, erläutern ſie die Pläne der Regierung in bezug auf Bier und Täͤbak. Aus dem Bier gedenkt man 60 Millionen mehr herauszuholen als bis⸗ her. Von den 93 Millionen, die die Geſamtheit der Bundes⸗ ſtaaten aus der Brauſteuer zieht, entfällen nur 39 Millionen auf das umfangreiche Gebiet der norddeutſchen Brauſteuer⸗ Gemeinſchaft. Hier iſt die Bierabgabe für den Kopf der Be⸗ Dölkerung nur 0,84 Mk., im Reichslande dagegen 2,20 Mk., in Würktemberg 3,84, in Baden 3,94, in Bayern gar 5,29 Mk. Das Liter Bier iſt am ſtärkſten belaſtet in Baden mit 2,51 Pfg., mit 2,50 im Reichslande, 2,28 in Bayern, 2,27 in Württem⸗ herg, dagegen nur mit 0,86 Pfennig in Norddeutſchland. Hier ſoll ein Ausgleich geſchaffen werden, in Geſtalt einer, nach dem Umfange der Betriebe geſtaffelten Steuer für die Brauſteuer⸗ Gemeinſchaft, in die das Reichsland einzuziehen wäre. Die „Norddeutſche“ meint, als die Pfalz Ende der 70er Jahre mit der hohen, bayeriſchen Bierſteuer bedacht worden ſei, habe das dem Braugewerbe faſt gar nichts ausgemacht. Darüber denken die pfälziſchen Brauer nun wohl weſentlich anders. Im In⸗ lereſſe der Konſumenten liegt es jedenfalls, daß zugleich mit der Steuererhöhung die Verwendung von Surrogaten, mit Aus⸗ nahme reinen Zuckers, wenigſtens für obergärige Biere ber⸗ boten ſein ſoll. Warum aber das Verbot auf obergärige Biere beſchränkt bleibt, iſt nicht recht einzuſehen. Hand in 22 Hand mit Soldatenlieh Soldatenliebe. Rontan von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) 50)(Fortſetzung.) Dann ſank er neben der Verwundeten nieder und ſah ihr boll Angſt und Liebe in das totenbleiche Geſicht. „Was iſt denn? Was iſt denn?“ ſtammelte er und ſah wieder feagend auf die beiden Füſtliere. Flink deutete zögernd, ſcheu auf den Kameraden. „Er hat ſie ge.-ſchoſſen.“ 75 Der Leutnant fuhr erſchrocken zuſammen und machte eine heftige Bewegung, als wollte er ſich auf den ſo ſchwer bezichtigten Soldaten ſtürzen. Im nächſten Augenblick aber hatte er ſeine Selbſtbeherrſch⸗ ung wiedergefunden. „Faſſen Sie an, Sergeant!“ gebot er, und hob, von Schwalbe unterſtützt, die Verwundete behutſam, vorſichtig in die Höhe. So trugen ſie die Schwerverletzte nach dem Wachtgebäude, während lint mit beiden Gewehren und mit dem Kameraden als ſeinem rreſtanten fölgtk. 8 1 20. Kapitel. 8 Auf Bitten ihres Bruders brachte Erikä von Fveyhold die mächſten Tage in der beſcheidenen Wohnung in der Dammſtraße zu, A der ſchwergeprüften Frau Lüders in der Pflege der Schwerver⸗ Wündeten beizuſtehen. Kuürt ſelbſt weilte Tag für Tag mehrere Stunden an dem Krankenbelt der Geliebten, um ihr ſüße, liebevalle Troftworle zuzuraunen, ihre fteberhafte Hand in der ſeinen und Ain mit ermütigenden Vlicken, während ſich ihm das Herz vbor eißem Weh zuſannnenkrampfte, zu der armen Dulderin hernieder⸗ Fulächeln. Dey Schuß mar in die rechte Bruſtſeite gedrungen und hatte die Lungen geſtreift. Der Arzt hatte gleich von vornherein wonig Hoffnung auf Ceneſung gelaſſen, um ſo weniger, als die zarte Kon⸗ de der Erhöhung der Steuer ſoll eine Erhöhung des Einfu gehen, von der nur geſagt wird, daß ſie„entſprechend“ ſein ſoll. Aus dem Tabak gedenken die Steuertechniker noch 40 Millionen herauszupreſſen. Urſprünglich hat man ſich mit dem Gedanken getragen, die Abgaben von Tabak in jeder Geſtalt nicht mehr nach dem Gewicht, ſondern nach dem Werte zu er⸗ heben. Das hat man jedoch fallen laſſen, und will nunmehr die Gewichtszölle auf Rohtabak, noch ſtärker aber den Zoll auf Importzigarren, und„im Verhältnis“ zu beiden, die Inland⸗ ſteuer erhöhen. Dem Tabakbau werden„noch einige weitere Vergünſtigungen“, außer der geringeren Mehrbelaſtung nämlich, in Ausſicht geſtellt, welcher Art ſie ſind, wird ebenſo⸗ wenig berraten, wie über die einzelnen Sätze der Erhöhungen etwas verlautet. Beſonders kräftig will man aber noch der Zigarette zu Leibe gehen, wovon 1904 in Deutſchland 4 Milliar⸗ den Stück hergeſtellt wurden. Der Verbrauch habe 4½ Milliarden betragen, man vermißt eine Angabe darüber, wie Ausfuhr und Einfuhr am Zuſtandekommen dieſer Zahl beteiligt ſind. Man will die Steuer vom Zigarettenpapier erheben und den Einfuhr⸗ zoll„reichlich“ erhöhen. Blieben nach der Rechnung des Schatzamts noch 120 bis 130 Millionen zu decken. Angekündigt wird von der„Nord⸗ deutſchen“ noch eine Darlegung über Stempelſteuer und Erb⸗ ſchaftsſteuer. Eingangs des Artikels ward das allgemeine Programm aufgeſtellt, es ſeien zur Deckung heranzuziehen der Maſſenverbrauch von Gütern— Bier und Tabak— der Verkehr und der Güterumſatz. Iſt unter der Verkehrsſteuer wirklich nur die Stempelabgabe gemeint? Und rechnet die„Norddeutſche“ das Erben zum„Güterumſatz“? Oder droht da ſonſt noch etwas? Wenn die Erbſchaftsſteuer in der richtigen Weiſe an⸗ gelegt wird; müßte mit den vieren unter allen Umſtänden aus⸗ zukommen ſein, auch wenn der Reichstag nicht zu allen einzelnen Forderungen des Schatzamts Ja und Amen ſagt. Politische Uehersicht. * Maunnheim, 3 November 1905. Die kaltgeſtellten Reviſioniſten. Ein ſoeben in den Schmollerſchen Jahrbüchern erſcheinender Auſſatz von Ernſt Günther beſchäftigt ſich mit der„Reviſio⸗ niſtiſchen Bewegung in der heutigen Sozial⸗ demokratie“, einer Bewegung, deren Träger zumeiſt die Genoſſen Bernſtein, Calwer, Dapid, von Elm, vielleicht auch Hus und Schippel ſind. Sie beſaßen wenigſtens den Mut, Kritik an den orthodoxen Marxismus zu legen, deſſen Lehren noch immer die zugkräftigſten Schlagworte liefert, um die Maſſen an die Fahne des Sozialismus zu feſſeln. Glaubt der Verfaſſer der„Reviſioniſtiſchen Bewegung“ erkennen zu müſſen, daß dieſe Bewegung heute auf einem gewiſſen Ruhepunkt angelangt iſt, ſo lehren die jüngſten Vorgänge: der Repiſionismus wird ge⸗ walttätig zurückgedrängt, von den Revolutionären der ſozialdemokratiſchen Partei erdroſſelt! Genoſſe Stadthagen übt jetzt im„Vorwärts“ das Amt des blutigen Nachrichters. In ihm verkörpert ſich der Typus der heutigen revolutionären Sozialdemokratie, wie er jetzt im„Vorwärts“ in wildeſter achen Widerſtand zu leiſten ſtitution des jungen Mädchen⸗ imſtande war. Aber Kurt von Frehhold wies alle Gedanken an einen unglück⸗ lichen Ausgang der Krankheit zurück, zeigte eine gefaßte, zuverſichb⸗ liche Haltung und wurde nicht müde, der ſchwer darniedergebeugten Mutter der Kranken immer wieder friſchen Mut zuzuſprechen. Elſes Ausſehen wurde von Tag zu Tag ätheriſcher, übevirdi⸗ ur ſch ſcher. Nur die Augen leuchteten noch immer mit großer Lebhaftig⸗ keit. Einmal, rährend Kurt an ihrem Bert ſaß und nach ſeiner Ge⸗ wohnheit liebkoſend über ihre fieberheißen Finger ſtrich, blickbe ſie ihn mit einem wehmütigen Lächeln an, das ihm tief in die Seele ſchnitt. „Nun wird es ſich bald erfüllen,“ flüſterte ſie,„was Du einſt zu mir— ach, wie ſchön war es doch damals— zu mir geſprochen haſt. Weißi Du noch? Als wir uns das erſte Mal auf der Straße trafen und Du mich nach Hauſe begleiteſt. Mer iſt, ſagteſt Du zu mir, als ob Sie plötzlich Flügel bekommen und ſich in die Lüfte ſchwingen müßten und in dem blauen Aether berſchwinden Ja, Kurt, das wird nun in Erfüllung gehen; bald werde ich als Engel hinauf in die himmliſche Höhe fliegen. Vielleichb iſt es auch beſſer ſo, denn wenn wir nun zehn Jahre wartem müßden, würde ich eine häßliche alte Jungfer werden und Du würdeſt mich am Ende gar nicht mehr mögen.“ Er erſchrak im ſtillen und drückte ihr in heißer Aufwallung die Hand und beugte ſich über ſie. „„Nein, nein!“ rief er lebhaft.„Ich halte Dich, ich laſſe Dich nicht fort. Du wirſt geſund werden und wir werden unendlich glück⸗ lich ſein und ein anderer ſchönerer Traum wird Wirklichkeit wer⸗ den. Nein, wir wollen nicht zehn Jahre warten. Sobald Dut wieder hergeſtellt biſt, führe ich Dich als meine liebe kleine Frau heim. Ja, ich habe ſchon mit Kamevnd Gelling geſprochen. Er hat mir zugeſagt, an ſeinen Bruder zu ſchreiben und ihn zu bitten, wir in ſeinem großen kaufmänniſchen Betriebe eine Anſtellung zu geben vielleicht als Inſpektor oder Direktor in ſeiner Brikettfabrik. .Du glaubſt mir nicht? Es iſt wahr, mein Ehrenwort dareutf!“ hrzolles —* u22 Sprache zu Wort gelangb. Stadthagen im„Vorwärts“ bietet das getreueſte Abbild des Stadthagen auf der Rednertribüne im Reichstage. Dort nahmen ihn ſelbſt die Genoſſen nicht für ernſt und wandten ſeinen maßloſen Uebertreibungen und Hans⸗ wurſtiaden den Rücken. Dieſen Mann ſchiebt jetzt der Partei⸗ Allgewaltige Bebel im„Vorwärts“ vor und läßt ihn die blutig⸗ rote Revolutionen und die Republik in Deutſchland verkünden. Wenn es nach dem M— undhelden Stadthagen ginge, würde die Sozialdemokratie ſchon bei der Einbringung der Flotten⸗ Nopelle auf die Straßen eilen mit dem Rufe:„Es lebe die Republik!“— Stadthagen hetzt gegen die Forderungen für unſere Flotte als eine„maßloſe Provokation“, Genoſſe Schippel er⸗ kennt die Notwendigkeit der Verſtärkung der Flotte an. Dafür wird er geiſtig, moraliſch und politiſch tot gemacht. Er legt ſein Reichstagsmandat nieder, um nicht den Unflätigkeiten der Genoſſen in der Reichstagsfraktion ausgeſetzt zu ſein. Dem Parteivorſtand motiviert er ſeinen Rückzug aus dem Reichstage mit Geſundheitsrückſichten. Ganz anders laulet die Begründung in der„Chemnitzer Volksſtimme“, wo Schippel noch zu Work kommen kann; lange freilich dauert es auch dort nicht mehr. Im Chemnitzer Organ, das ihm vorläufig noch zur Seite ſteht, ſagt Schippel in Anpaſſung an die Mehringſche und Stadthagenſche Tonart: 5 1 8 geben zu Verdächtigungen, Ehrabſchneidereien und Inſulten, wie ſie ſenſt nur in den niedrigſten literariſchen Scheunenvierteln im Schwunge ſind, und wenn jede notgedrungene Zurückweiſung ſolcher es für unſereinen allerdings richtiger, die Dinge laufen zu laſſen, wie ſie wollen.“ 15 Die Dinge in der Entwicklung der Sozialdemokratie nehmen einen ſchlimmen Lauf, wenn der Genoſſen⸗Typus d la Stadt⸗ hagen zügellos in der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſchalten und walten und täglich vor der zum äußerſten Klaſſenkampf auf⸗ gereizten Arbeiterſchaft das wilde Lied kommender Straßen⸗ kämpfe und die Errichtung der Republik ertönen laſſen darf⸗ Von dieſem gefährlichen Feuer hat ſich bereits die reviſioniſtiſche badiſche Sozialdemokratie, die noch kurz vor den badiſchen Wahlkämpfen und während derſelben erklärte, es ſei unwahr, daß die Sozialdemokratie auf gewaltſame Revolution ausgehe, ergreifen laſſen. Ihr Führer, der Reviſioniſt Kol b, hüllt ſich jetzt bekanntlich in dasſelbe blutigrote Revolutions⸗Gewand wie der Genoſſe Stadthagen im„Vorwärts“, wie das am Sonntag in Karlsruhe in der Kundgebung für die ruſſiſchen Revolutionäre in Erſcheinung trat. Der Reviſionismus, darüber können wir uns keiner Täu⸗ ſchung hingeben, liegt zurzeit abgeſchlachtet am Boden. Aber der Augenblick bitteren Ernſtes, den Genoſſe Stadthagen mit ſeinen revolutionären„Vorwärts“⸗Artikeln abſichtlich zu be⸗ ſchleunigen ſucht, dürfte er ſelbſt kaum erleben. Die Genoſſen werden ihn über kurz oder lang in eine Verſenkung der politi⸗ ſchen Bühne, auf der er jetzt eine Heldenrolle zu ſpielen wähnt, verſchwinden laſſen, weil ſie die Lächerlichkeit ſeines Anblickes zu ertragen nicht mehr gewillt ſein werden; und dann leben vielleicht die Geiſter Schippels und der übrigen jetzt mundtot gemachten Reviſioniſten wieder auf! der Tat hatte ſich Kurt von Freyhold mit dem Gedanen verkraut gemacht, den aktiven Dienſt zu quittieren und irgend eine Anſtellung zu ſuchen, die ſeinen Neigungen und Fähigkeiten einiger⸗ maßen entſprechen und die ihm ermöglichen würde, die Geliebte, die nun durch ſeine Schuld kompromittiert und auf das Krankenlager geſtreckt worden war, ſchon in abſehbarer Zeit zu heiraten. Ueber Elſes Geſicht flog bei dieſer unerwarteten Erklärung ein Schein ſcligſter Freude. 5 „Wirklich, Kurt, wirklich? Ach, das wäre ſchön, das wäre wunderſckön!“ Und als bald darauf der Arzt zur Abendviſite kam, bat ſie mit vührendem Flehen:„Lieber Doktor, bitte, machen ſie mich doch ge ſund, machen Sie mich recht bald wieder geſund. Ich will noch nicht ſterben, ich darf jetzt nicht ſterben, nun will ich leben und glücklich ſein.“ Am nächſten Tage brachte Kurt von Freyhold der Kranten die Nachricht, daß er ſeinen Abſchied eingereicht habe und daß er die Verlobung, ſobald ſeine Beurlaubung zur Reſerve eingetroffen ſein würde, beröffentlichen werde. Das war die letzte große Freude, die die kleine Blondine erlebte. 3 Zwer Tage ſpäter hauchte die zarte, keuſche Mädchenſeele ihren letzten Seufzer aus. Ihre Mutter hielt die Sberbende weinend mmit ben Armen umſchlungen, während Kurt von Freyhold ihre Hand in der ſeinen hielt und mit liebevollem Blick zu ihr hinchſah, bis das ſchimmernde Licht in ihren großen blauen Augen für immer erloſch, Ihrem Sarge folgte die gaige Familie von Freyhold. Auch Oberleutnant Gelling gab der entſchlafenen Braut ſeines Freundes das letzte Geleit und hinter ihnen ſchritt mit trüber Miene und ehr⸗ licher Trauer im Herzen Sergeant Schwalbe. Wenige Tage ſpäten reiſte Kurt von Frehhold nach Berlin zur Kriegsgkademſe. Sein Abſchiedsgeſuch hatte er zurückgezogen. Das Opfer ſeines Berufes hätte ja nun keinen Zweck mehr gehabt. Nun gehörte ſein Leben, ſein Streben nur noch ſeinem ſoldatiſchen Beruf, der Befriedſgung ſeines militöriſchen Ehrgeizes 88 (Gortſetzung folgt.) „Wenn ſelbſt die objektivſten Aeußerungen lediglich das Signal 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 23. November. Die Beiſetzung des Großherzogs von Luxemburg. Auf Schloß Hohenburg fand Mittwoch Nachmittag 1½ Uhr die Beiſetzung des Großherzogs von Luxemburg in der Familiengruft ſtatt. Den Sarg trugen Offizianten und Forſt⸗ beamte. Unmittelbar hinter dem Sarge ſchritt der Groß⸗ herzog Wilhelm von Luxemburg zwiſchen dem Kron⸗ prinzen von Schweden und dem Fürſten von Waldeck. Es folgten Prinz Friedrich von Schaumburg⸗Lippe, der Erbprinz von Wied, der luxemburgiſche Staatsminiſter von Eyſchen, der Finanzminiſter Mongenaſt, der luxemburgiſche Kammerpräſident Simons mit einer Deputation von luxemburgiſchen Abgeord⸗ neten, der luxemburgiſche Geſchäftsträger in Berlin Graf de Villiers und andere. Unter dem Geläute der Glocken wurde der Sarg nach Predigt und Geſängen in die Gruft hinab⸗ gelaſſen. Es wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Der Erbgroßherzog von Baden hat auf den bringenden Wunſch, nach Hohenburg zu reiſen, um der Bei⸗ ſetzungsfeier anzuwohnen, ſeiner Geſundheit wegen verzichtet. Die Großherzogin hat den Trauertag in Badenweiler tröſtend bei dem Erbgroßherzog verweilt. Donnerstag Nachmittag kehrt die Großherzogin nach Baden zurück. Es war ferner die Abſicht des Großherzogs, ſich ebenfalls bei dieſer Trauerfeier vertreten zu laſſen, aber alle offiziellen Vertretungen wurden abgelehnt. Eine letztwillige Beſtimmung des verſtorbenen Großherzogs hatte angeordnet, daß nur die nächſten Angehörigen und ſeine Geſchwiſter oder Vertreter der⸗ ſelben der ſtillen Feier anwohnen ſollten. — Prinz Heinrich verließ Mittwoch Morgen an Bord des Linienſchiffes„Braunſchweig“ Kiel, um ſich zu den Feier⸗ lichkeiten nach Chriſtiania zu begeben. Aufreizung der Eiſenbahner, Der ſozlaldemokratiſche Eiſenbahnerver⸗ band hält den Zeitpunkt für gekommen, den ruſſiſchen Giſenbahnerſtreik im weiteſten Sinne für ſeine Ziele fruchtbar zu machen. Das Organ dieſes Verbandes, der„Weck⸗ ruf der Eiſenbahner“, erörtert deshalb in einem ausführlichen Leſtartikel die„Lehren“ der ruſſiſchen Vorgänge. Er ſchreibt: „Sieht es nicht auch im Deutſchen Reiche ſo trübe und kraurig aus wie in Rußland? Nahe bis an die Hungergrenze hat ſchon die herrſchende Politik das arbeitende Volk gedrängt. Stehen wir nicht am Vorabendgroßer Greigniſſe? Wollen wir uns nicht für die GEreigniſſe vorbereiten?“ Der„Weckruf“ wiederholt dann die Forderung des Koa⸗ Üitionsrechtes für die Eiſenbahner und fordert die„geſamte ewerkſchaftlich und politiſch organiſierte Arbeiterſchaft auf, den elraſiſcen Eiſenbahnerverband mehr als bisher zu unterſtützen.„Jeder Groſchen, der auf dieſe Organiſation ver⸗ wendet wird,“ verſpricht der„Weckruf“,„wird in kritiſchen Zeiten tauſendfältigt Früchte tragen... Daß die Eiſenbahner dereinſt den notwendigſten Hebel bei der Veränderung der Ver⸗ hältniſſe bedeuten, beweiſt Rußland.“ Dieſe Sprache wird wohl der Regierung Beranlaſſung geben, dem ſozialdemokratiſchen Eiſenbahnerverband etwas mehr auf die Finger zu ſehen. Ueber ee auf ſeine politiſchen Umtriebe darf aber die praktiſche Sozialpolitik, die Beſſerſtellung der Eiſenbahner nicht gus dem Auge verlieren. Deutsches Reſch. — Die Anregung der Landwirtſchaftskammern und des Reichskanzlers, die Stadtverwaltungen möchten die Jleiſchverſorgung ſelbſt in die Hand nehmen, findet eine eigentümliche Beleuchtung durch eine Leipziger Meldung der„Allg. Fleiſcher⸗Ztg.“:„Seit 35. Jahren hak das ſächſiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 106 eine eigene Schlachtanſtalt. Mit dem 1. Januar 1906 wird aber das Schlachten ein⸗ gesſtellt, weil die anderen Regimenter durch die Lie⸗ bülliger bedient werden, als der eigene Betrieb es ermöglicht. Das 107. Infanterie⸗Regiment wird wahrſcheinlich dem folgen, doch iſt der Beſchluß noch nicht gefaßt.“ — Als ſeinerzeitiger Nachfolger des kaiſerlichen Statthalters für Elſaß⸗Lothringen, deſſen er⸗ ſprießliche Tätigkeit aber hoffentlich dem Reichslande noch lange erhalten bleibt, wird jetzt nach der„Südweſtd. Korr.“ an Stelle des Erbprinzen Hohenlohe⸗Langenburg, der ſich für immer dem unmittelbaren Reichsdienſte widmen dürfte, Prinz Gitel Fritz genannt. Uns erſcheint dieſe Kombi⸗ nation reichlich verfrüht. Prinz Eitel Friedrich iſt jetzt 22 Jahre all und hatte noch keine Gelegenheit, ſich für Verwaltungsgeſchäfte zu intereſſieren. Man weiß alſo gar nicht, ob ſolches Intereſſe überhaupt vorhanden iſt. Für den erwähnten Statthalterpoſten aber iſt neben geiſtigen Fähigkeiten eine gediegene Verwaltungs⸗ praxis und Erfahrung nötig, die man dem Prinzen Eitel Fritz nicht ohne weiteres aus dem Grunde wird zuſprechen dürfen, weil er kaiſerlicher Prinz iſt. — Mittwoch nachmittag fand auf dem Garniſonfriedhofe in Kiel die Beerdigung der bel dem Untergange des Torpedoboots„8 12ʃ und bisher borgenen Matroſ war eine nas Tauſenden des Frie dacht, an enen teilnahmen; dann ſetzte ſich pelle aus in Bewegung. Es folzten die von der n geſtellte Muſik, die Ehrenkomp d mie der 1. ten, von Kameraden die Geiſtlichkeit, die Admirale, die Angehörigen der Verunglückten, der Oberbürgermeiſter, Polizei⸗ präſident v. Schröter, der Hofmarſchall Irhr. v. Seckendorff und die die übrigen. Die Särge der drei Matroſen wurden unter Präſen⸗ tieren der Ehrenkompagnie und Salutieren der Offiziere ins Grab geſenkt. Hierauf hielt Pfarrer Laubſtein eine ergreifende An⸗ ſprache, Der Vertreter des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich und der Oberbürgermeiſter legten außer anderen ebenfalls Kräntze jeder. Sodann trugen Maſchiniſten den Sarg des verſtorbenen Kollegen Dammann, der nach evangeliſchem Ritus beerdigt wurde, nach dem dafür beſtimmten Teile des Friedhofes. Trauerzug folgte. Marinepfarrer Philippi hielt eine Gedächtnis⸗ rede. Die Ehrenkompagnie gab drei Salven ab. Großadmiral b. Köſter ſprach dem Vater des Beerdigten ſein Veileid aus und Prinz Heinrich ließ den Hinterbliebenen ſein Beileid und das Bedauern ausſprechen, daß er durch die Reiſe nach Chriſtiania am perſönlichen Erſcheinen verhindert ſei. Weit über 500 Kränze wurden an den Gräbern niedergelegt. — Die„Frankf. Ztg.“ wendet ſich gegen die Methode, in welcher die Steuerlſ orlagen in der„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht werden. Statt die Steuervorlagen als Ganzes mitzuteilen, um ſo den Parlamentariern und den Steuerzahlern ein genaues Studium zu ermöglichen, veröffent⸗ liche die Regierung daraus bruchſtückweiſe, was ihr beliebt und in einer Darſtellung, die lediglich darauf berechnet ſeſ, das neue Attentat auf die Steuerzahler als möglichſt harm⸗ los hinzuſtellen. — Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Berliner und der deutſchen Zigaretteninduſtrie haben folgende Abmachungen getroffen: 1) Für alle Arbeiterinnen, die einen Wochenlohn von 5 bis 12 M. verdienen, wird eine ſechsprozentige Lohnerhöhung gewährt, die jedoch nicht unter 50 Pfg, pro Woche betragen darf. 2) Für die Akkordarbeiter und ⸗Arbeiterinnen wird der Preis pro Tauſend um 15 Pfg. erhöht. 3) Die Erhöhung tritt vom Montag, 20. November, ab in Kraft. Die Lohnſätze hleiben mindeſtens bis zur Erledigung der Tabakſtauer unabänderlich.— Nach Erledigung der Tabakſteuer treten die Vertreter der Organi⸗ ſationen, Verband deutſcher Zigarettenfabrikanten und Verband deutſcher Tabakarbeiter, in erneute Verhandlungen ein, um nach dem Vorbilde des Buchdruckertarffs eine Tarifgemeinſchaft für gang Deutſchland zu beraten und zu ſchaffen. — Ausland. Frankreich. Der König bon Portugal traf Mittwoch nachmittag um 8 Uhr in Paris ein. Er wurde von Präſident Loubet, den Miniſtern und anderen Spitzen der Behörden empfangen. Am Bahnhofe war eine Ehrenkompagnie aufgeſtellt. Der König und der Präſident fuhren durch ein Truppenſpalier nach dem Miniſterium des Auswärtigen, von der Bevölkerung überall mit Hochrufen be⸗ grüßt. Der König ſtattete um 5 Uhr dem Präſidenten Loubet einen Beſuch im Glyſée ab. * Spanien. König Alſons Madrid eingetroffen. * Rußland. Das Bureau des Kongreſſes der Semſtwos und Stadtbertretungen unterbreitete dem Kongreß folgende Reſolutlon: In Gywägung, daß das Manifeſt bom 30, Oktober alle ſeit dem erſten Tage aufgeſtellten Forderungen bewilligt, erklärt der Kongreß in der Erkeuntnis, daß die durch das Manifeſt bewilligten Freiheiten für die Beruhigung des Landes unentbehrlich ſind, ſeine Föllige Solidarität mit dieſer konſtitutionellen Grundlage. Die Verwirklichung dieſes Programms liegt der Veranlwortlichkeit des Miniſteriums ob. Der Kongreß drückt die Ueberzeugung aus, daß das Miniſterium auf die Unterſtützung der Semſtwos und Städte rechnen kann, ſolange es in der Richtung auf die Verwirklichung der Freiheiten des Manffeſtes vorgeht. Jede Abweichung von dieſer Richtung wird entſchiedenen Widerſtand an⸗ trefſen. Als einziges Mittel, die Aulorſtät der Regierung und die Unterſtützung der Vertreter des Landes zu ſichern, betrachtet der 2 +. 2* Der iſt Mittwoch nachmittag wieder in Buntes Feullleton. — Von altem und modernem Schmuck. Die Mode unſerer Beit wender ſich gern der Vergangenheit zu, um durch die Aufnahme alter Formen ihren eigenen Einfällen einen hiſtoriſchen Relief zu gebhen, So wird auch heute wieder gar piel von ſtilgerechter Tracht geredet. Wer ſich ein moderues Empfrekleid anzleht, muß folge⸗ kichtig auch eine Empirefriſur tragen und Empireſchmuck anlegen; wer die Linien ſeines neueſten Koſtüms der ſteifen Grazie des Bie⸗ dermaierſtils entlehnt, ſucht vielleicht auch Großmutters alte Broche wieder hervor. Aber wie ſelten ſind ſolche alten Koſtbarkeiten! Zum ecößten Teil ſind ſte in Muſeen feſtgelegt oder ſie haben im Laufe Jahre viel vom alten Glanze eingebüßt, ſind beſchädigt, die len haben an Glätte verloren, die Diamanten an Feinheit des liffs. Und doch ſehen ſich unſere modernen Modedamen nach der berückenden Schönheit, die in der Form alter Goldketten und Arm⸗ bänder, Brochen und Nadeln aufleuchtel. Die feiner empfindende Dame pird es ſeltſam berühren, Koſtharkeiten, auf denen die ſchwere Laſt der Vergangenheit ruht und aus denen ein längſt geſtorbenes, nach unheimlich lebendiges Weſen ſpricht, an ſich zu tragen; ſie will Die Toten ruhen laſſen, die einſt in dem Glanze dieſer Schmuckſtücke Keiubelt und gelacht. Zu neuen Kleidern will die moderne Frau geue Juwelen. In dieſem Dilemma wird von dem bekannten Gold⸗ Ichunied Lucien Falige ein Vorſchlag gemacht, der bereits vielfach Nachahmung findet. In Bildern, Zeichnungen, Vorlegeblättern, Echmuckentwürfen und ausgeführten Schmuckſtücken iſt uns ein Schatz hiſtoriſcher Formen überliefert, aus denen eine ge⸗ ſckvolle Dame leicht imſtande ſein wird, den für ſie, paſſenden tand herauszufinden. Ein Gang in das Muſeum, ein Blick e wohlgefüllten Mappen von Muſterzeichnungen wird ſie dar⸗ Aber belehren, welche Formen und Farben des Schmuckes am fein⸗ n zu ihrem Geſicht, ihren Gebärden, der Form ihrer Toilette und hrer ganzen Erſcheinung ſtimmen. Sie wird herausfinden, ob das blaſſe Leuchten der Perlen das in dem tiefgoldenen Haar auf dem lten Bild ſo märchenhaft ſchillert, auch zu dem Ton ihrer Coſffure haßt; wird erkennen, wie ſich die ſpielenden Lichter der Edelſteine, der helle Glanz des Goldes und der ſtumpfe des Sekbers mit den Tönen und Reflexen des Teints vermählen, und wird aus dieſem kurzen Studlum alter Kunſtwerke nicht nur eine harmoniſche Schmuckform für ſich, ſondern auch einen feinen Geſchmack für die rechte ſich geſchmackvoll einfügende Wirkung mit fortnehmen. So bird es alſo modern, alte Schmuckſachen durch die neuerſchloſſenen Wunder unſerer modernen Edelſteine zu einein ſchöneren Leben wieder auferſtehen zu laſſen. Veſonders knüpft man dabei an den Schmuck der Renaiſſance und an den des ſiebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts an, und zwar könnten wir heute vermöge der großen Menge von Juwelen, mit denen die ſüdafrtlaſchen Minen die Welt bereichert haben, ein noch reicheres Farbenſpiel anklingen laſſen, als jene Zeiten herborbringen konnten. Im Mittelalter hatte jg der Diamant wegen ſeiner Seltenheit einen geheimnis⸗ vollen, faſt myſtiſchen Wert. Er galt für etwas Ueberirdiſches, man ſchrieb ihm heilende Wirkung zu und wagte die ſeltſamen Steine hauptſächlie“ nur in kirchlichen Gegenſtänden zu verwerten, Ein eigentlicher Reichtum im Tragen von Schmuck entfaltet ſich erſt ſeit der Renaiſſance. Hier artet das Schmuckbedürfnis erſt mit der proßen„Luſt am Leben“, die damals die Welt durchſtrömte, mit der Eröffnung großer Koſtbarkeiten in den neuentdeckten Ländern bis⸗ wellen ins Uebertriebene aus. Was ſich die Frauen damals ap Putz anhängten, läßt ſich kaum aufzählen. Die Zeit bevorzugte große, plaſtiſch gearbeitete und in einem rachitektoniſchen Aufbau zuſam⸗ mengeſtellte Gegenſtände. Vom Hut fiel eine große Kette herab und baumelte in einem Anhänger über der Stirn; ſchwere Ketten umſchloſſen den Hals; am Kleide blitzten Schmuckknöpfe und mit Edelſteinen beſetzte Borten gingen weit herab. Ins Haar einge⸗ flochten trug man Perlenſchnütre; koſtbares Spangenwerk, gebuckelte Steine glänzten überall auf. Für Ringe hegt⸗ man eine ſolche Leidenſchaft, daß man nicht nur auf jeden der fünf Finger, ſondern auf jedes Fingerglied einen ſteckte. Sie wurden über den Hand⸗ ſchuhen getragen, oder ſahen— was man in jüngſter Zeit wieder Kandidat Kern in Karlsruhe hat, nieyt der einzige Konſervative war, der mit Kongreß den unverzüglichen Erlaß einer Anordnung, welche das allgemeine Wahlrecht für die Duma ankündigt, ſowie die Uebertragung konſtitutioneller Funktionen auf die erſte Dume, um mit Genehmigung des Kaiſers eine Verfaſſung für das ruſſiſche Reich auszuarbeiten, und ſchließlich die Organiſation der Territorialreform und andere Maßnahmen, aber ſofort müſſen Maßnahmen beſchloſſen werden, um die Freiheiten des Manifeſtes zu verwirklichen. Der Entwurf der Reſolution wurde mit einſtimmigem Beifall begrüßt. Zur Beratung waren 40 Redner eingeſchrieben. Graf Tattenbach iſt Mittwoch r des Sultans, Mohamed en Geſandtſchaft gaben ihm yt anders gewollt. Die nde ation kann alſo beginnen. Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, iſt Mittwoch abend die Antwort der Pforte in Sachen der mazedoniſchen Finanzkontrolle der öſterrei cht worden, Sie iſt in Hinweis auf die otto⸗ m 8 Punktes betr. die e Verlängerung der Man⸗ in.— Nach einer nach öſterreichiſch⸗unga ri⸗ „St. Georg“ und„Szigetvar“ in Floktende kten ablehnend, unt maniſche öffentliche Meinung, mit Au Zivilagenten. Die Pf willigt i date derſelben auf längſtens zwei Wien gelangten Meldung ſind die ſchen Kriegsſchiffe Piräus eingelaufen. Badiſche Politik. * Bruchſal, 21. Nov. Die„Bruchſ. Ztg.“ keilt mit, daß in einer Sitzung von Verkretern der liberalen Par⸗ teien, welche ſich bei der jüngſten Landtagswahl zu gemein⸗ ſamem Vorgehen geeinigt hatten, die Grundlagen eines fer⸗ neren Zuſammenhaltens durch ein ſtändig in Funk⸗ tion bleibendes Komitee und eines Zuſammengehens bei ſtadtiſchen und möglichſt auch bei politiſchen Wahlen, mit dem weiter ins Auge gefaßten Ziel einer programma⸗ tiſchen Verſtändigung, vereinbart wurden, um den vier Einzelvereinen zur endgültigen Beſchlußfaſſung unterbreitek zu werden. An der Annahme iſt im Hinkick auf die allſeitige Zuſtimmung, deren ſich der Gedanke des Zuſammenſchluſſes De 5 erfreut, nicht zu zweifeſn.— Sovpiel bekannt, iſt bisher noch in keiner anderen Stadt des Landes eine dauernde Ver⸗ einigung der liberalen Parteien in gleicher poſitiver Weiſe eingeleitet worden. Bruchſal darf demnach den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, daß es die Initiative zur Verwirklichung einer Idee ergriffen hat, deren Durchführung im ganzen Lande mehr und mehr als eine im Intereſſe der liberalen Sache un⸗ abweisbare Notwendigkeit erkannt worden iſt. * Karlsruhe, 21. Nov. In einer Pforzheimer Ver⸗ ſammlung hat Benefizigt Dr. Schofer, der Vater des „Waldmichels“, über die Entwicklung der katholiſchen Kirche in Baden geſprochen und dabei unter Punkt 4 das leidliche Zuſammenleben von Staat und Kirche ſeit 1880 kon⸗ ſtattert.— Vor den Wahlen las mans anders. Herr Schofer ſtellt alſo indirekt feſt, daß die Zentrumspreſſe und die Zen⸗ trumskandidaten in Flugblättern, Artikeln und Wahlreden bepußet die Uünwahrheit behauptet haben, um„die Not der verfolgten und gefährdeten Kirche“ recht ſchwarz zu malen. * Donaueſchingen, 21. Nov. Eine deutliche Ant⸗ wort auf die in letzter Zeit gegen die hieſige Gemeindeverwaltung gerichteten verſteckten, unwahren und boshaften Angriffe erhielt die Waldmichelpartei anläßlich der geſtrigen Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß, indem in allen drei Klaſſen die liberalen Parteimänner mi großer Majorität gewählt wurden. O, dieſe Heuchler! Ueber die Agitatjon des Bundes der Landwirte und der Konſerbativen kemmen beſonders aus dem Be⸗ zuke Bretten, wo Rechtsanwalt Schmidt, der künftige Führer der Konſervativen im Landtag, gewählt worden iſt, merkwürdige Dinge aus Tageslicht. In dem Bezirk ſind, wie ein Korreſpondent 2 7 ßb. Poſt“ mitteilt, nahezu ein Dutzend ver⸗ chledene Flugblätter verteilt worden, in denen je nach er Wählorſchaft, für die ſie beſtimmt waren, in radikalſter Weiſe Verſprechungen gemacht wurden. ramm der Konſervative Nun b *= „Stra dey d Das eine Flugblatt ſtand auf dem n, das andere ſtand in direktem Gegen⸗ zu demſelben. t ſich aber auch herausgeſtellt, daß der Land, den die Partei abgeſchüttelt der. Sogialdemokratie anzubandeln ſuchte, ſon⸗ dern daß es auch im Bezirk Bretten nicht an ſolchen Verſuchen ge⸗ fehlt hat. Als die Soztaldemokratie es ablehnte, ſich bei der Stichwahl der Abſtimmung zu enthalten, haben die Konſer⸗ batiben erklärt, ſie würden eine ſchriftliche Erklärung ihres Kandi⸗ daten Schmidt beibringen, wonach dieſer ſich verpflichte, im Falle r We n Parkei beizutreten. N Man darf ech Schlitze aus den Handſchuhen her⸗ g. B. Katharing Cornaro auf jenem demigjan oder Giorgione zugeſchriebenen Bilde an Schmuck trägt, was die Ge⸗ mahlin Maximilians J. guf dem Gemälde Bernhardt Striegels an Keiten und Bommeln aufgehängt hat, das ſind Beiſpiele für dieſe Häufungen der Renaiſſance. Früh freilich wirkten geſchmackvolle Künſtler durch eine ſparſamere Verwertung des Schmucks. Leo⸗ kardd da Vinei läßt eine Anhänger von zarten Perlen wie zarte Tropfen auf dem weißen Hals der Prinzeſſin von Urbino ſchimmern, er ſchlingt ſeiner„Belle Ferroniére“ eine feingliederige Kette in mehreren Schnüren um den ſchlanken elegant ſich abhebenden Hals und windet um das einfach geſcheitelte, in tiefen Bandeaux über die Ohren herabgleitende Haar einen ganz dünnen Reif, aus dem nur in der Mitte der weißen Stirn ein Edelſtein herporfunkelt, Holbein d. F. ſchaff? mit unnachahmlicher Grazie ſeine Bijouterie) die ſich wie die wohlgefügten Rhythmen eines Gedicht zufſammenſchließen und in ibrem klaren, wundervollen Ornament ebenſo ungeſucht die ſchwere Jorbigkeit bunter Steine wie die tropfende Leichtigkeſt den Perlen betonen. Die Zeichnungen zu dieſen Schmuckſachen, die ſich voch z. T in Hampton Court und Windſor befinden oder aus dem borhandener Gemälde leicht rekonſtruiert werden können, ſind auch heute noch unübertroffene Muſter der Goldſchmiedekunſt. Der Schmuck des Rokoko hat ſich in ſeiner ſchlanken Gliederung, ſeinen mattfarbigen Tönen und in der Eleganz der Linien ſolchen Bei⸗ ſpielen angeſchloſſen und auch die Aufnahme antikirſierender Ele⸗ mente, wie der Kameen, im Empire verbindet ſich mit einer gleichen Behandlung des Materials. Auch heute wieder, da man ſich von den üppigen Farbenträumen der Juwelenkunſt Laliques langſam erholt, bietet ſich hier wieder der ſchönſte Anſchluß an die Ver⸗ gangenheit.. 75 — Der Druckfehlerteufel. Der„Dresdn. Anz.“ bringt fol⸗ gende ergötzliche Berichtigung: Das neue Stück von Leo Lenz, das jüngſt in Gera neu aufgeführt wurde, heißt nicht, wie der Druck⸗ fehlerteufel wollte,„Proſt dem Prüfling“, ſondern:„Froſt im Frühling“, T cccccccccc ccccc( /c n rneee E 1 Mannheim, 23. November. General⸗Anzeiger. geſpannt ſein, ob die konſervative Partei gegen ihren Abgeordneten Echmidt nunmehr ebenſo ſcharf vorgehen wird, wie gegen den Kan⸗ bidsten Korn. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 23. November. * Vom Hofe. Der Großherzog nahm vorgeſtern in Schloß Vaden den Vortrag des Präſidenten Dr. Nikolai entgegen, welcher den ganzen Tag daſelbſt verweilte. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin empfingen weiter den Profeſſor Dr. Pannwitz und den Kommerzienrat Ravens aus Berlin, die an der Tuberkuloſeverſamm⸗ lung in Pforzheim teilgenommen hatten. Außerdem empfingen die Großh. Herrſchaften den Geheimen Kommerzienrat Lingner aus Dresden, der über ſeine Beſtrebungen zur Bekämpfung der Volks⸗ krankheiten und die von ihm zu dieſem Zweck veranſtaltete Aus⸗ ſtellung berichtete. Fernſprechnotiz. Laut Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſt⸗ Firektion Karlsrxuhe an die Handelskammer wurde der Fernſprech⸗ berkehr Mannheims ausgedehnt auf Ue tze(Hannover) nebſt Um⸗ gebung(Gebühr 1.); Emmevich(O. P. D. Düſſeldorf)(Ge⸗ Lühr 1.); Elmſtein(Rheinpfalz, öffentliche Sprechſtelle an Lambrecht angeſchloſſen),(Gebühr 25 Pfg.); Erbendorf(be⸗ ſchränkt) nebſt Umgebung, Furth i. W.(beſchränkt), Wal d⸗ ſaſſen(beſchränkt) Bayern,(Gebühr 1.); Neuenſtadt am Kecher(Württemberg),(Gebühr 50 Pfg.); Bascoup, Gruppe Ekarlero'i Leſſines, Gruppe Tournai,(Belgien),(Gebühr 3 Hark); ferner vom 1. Dezember ab auf folgende niederländiſche Orte(Gebühr.50.): Amersfoort, Baarn, Bergen op Zoom, Bebertvijk, Broeck op Langendijk, Deventer, Goes, Harderwijk, Hui⸗ zen. Medemblik, Meerſſen, Naarden, Neuzen Nijkerk, Noord⸗Schar⸗ taude, Oudenboſch, Overſchie, Schaagen, Steenbergen, Velſen, Vliſſingen, Nerſeke, Zevenbergen, Zuidlaren, Zuid⸗Schar⸗ Woude, endlich das Reichsfernſprechamt Sas van Gent nebſt den man unmittelbar angeſchloſſenen Teilnehmer⸗ und öffentlichen Sprechſtellen. Neue Briefmarken. Mit der Ausgabe der neuen deutſchen Briefmarken mit Waſſerdruck iſt dieſer Tage begonnen worden. Die alten Markenbeſtände müſſen edoch erſt aufgebraucht werden. Das Waſſerzeichen, das auf alle Marken⸗ ſorten zur Anwendung selangt, hat bei⸗ ſtehende Jorm: Man bofft durch dieſe Neuerung Falſifikaten vorzubeugen. Zwaugsverſteigerungen. Bei der geſtrigen Verſteigerung des Architekt Ludwig Wittemann in Mannheim gehörigen Arka⸗ denhauſes, Friedrichsplatz 15 und Eliſabethſtraße 2 blieb Bau⸗ meiſter Konrad Wittemann hier mit dem Gebot von 291 800 Mark Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in 1 Woche. Die 9 en mit Gebäulichkeiten der Privatmann Joſef Theodor venner Eheleute in Mannheim, Fröhlichſtraße 30, wurde dem Michael Wilhelm und Jakob Wilhelm, beide Maler⸗ nud Tünchermeiſter in Mannheim, um M. 2550 zugeſchlagen. Hypotheken ſind in Höhe von M. 20 000 zu übernehmen. Geſamtkoſtenpreis des Grundſtücks einſchließlich der vom Erſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken M. 26 000. Amtliche Schätzung M. 33 000. Aufführung zugunſten der deutſchen Krieger in Südweſt⸗ Abend im Wir machen nochmals auf die heute Donnerstag zugunſten Eine große Goldſaal des Apollotheaters ſtattfindende Aufführung der deutſchen Krieger in Südweſtafrika aufmerkſam. Anzahl Damen und Herren haben ſich in den Dienſt der guten vaterländiſchen und menſchenfreundlichen Sache geſtellt. Schon lvinkt von ferne Lichterglanz Weihnachtsbaumes mit ſeinem poeſieumfloſſenen Zauber und ſeinem verſtärkten Drängen zum ſegenſpendenden Wohltun. Hierbei auch unſerer in Afrika kämpfenden deutſchen Brüder zu gedenken, iſt eine edie Pflicht, die zu erfüllen ſich der Männerhilfsverein zur Aufgabe geſetzt hat. Möge ein recht reicher Ertrag die Kufopferungsoolle Mühe und ſelbſtloſe Arbeit lohnen. Des innigen Dankes unſerer ſüdweſtdeutſchen Krieger können alle an dem hochherzigen Unter⸗ nehmen mitwirkenden Damen und Herren verſichert ſein. PVor Ins liegt eine größere Anzahl Karten aus Südweſtafrika, in denen unſere Krieger für die früher empfangenen Liebesgaben ihren herzlichſten Dank ausſprechen. Aus jeder Zeile, ja aus jedem Wort leuchtet ihre Freude über die ihnen aus der Heimat erwieſenen Aufmerkſamkeiten und die ihnen gewidmeten ebenſo willkommenen wie berdienten Geſchenke. Und dabei der ſich in jeder Karte bekun⸗ dende Stolz, dem Vaterlande dienen zu können und ein Wionier deutſcher Kultur im ſchwarzen Erdteil zu ſein. Bemerkt ſei noch, daß die Frau Großherzogin in einem Schreiben ihrer großen Freude ülber die„Wohltätigkeitsvorſtellung zur Erlangung von Mitteln zum Ankaufe von Weihnachtsgeſchenken für die in Süd⸗ hweſtafrika kämpfenden deutſchen Truppen“ Ausdruck gegeben hat. Wie wir erfahren, war die Nachfrage nach Billetis derart ſtark, daß Hunderte keine Karten mehr erhalten konnten. Allgemeinen Wünſchen zuſolge findet des halb eine Wiederholung der Vor⸗ ſtellung näckſter Tage ſtatt und zwar zugunſten des Haus⸗ flegevereins. Die Preiſe ſind für die zweite Vorſtellung Emäßigt auf 5, 3 und 2 Maxk. Der Tag wird noch bekannt ge⸗ geben. Vormerkungen auf Plätze werden jetzt ſchon in der Hofmuſikalienhandlung Heckel entgegengenommen. Liedertafel. Bei dem Bankett im Roſengarten fehlte es auch ticht an muſtkaliſchen Genüſſen, die von der Opernſängerin Frau uſgalewicz, der Hofopernſängerin Frl. ban der Vijver Heren Jakob Groß durch herrliche Sololieder dargeboten und kon den Teilnehmern dankbar aufgenommen wurden. Herr Fabrik⸗ direktor Irſchlinger⸗Waldmichelbach toaſtete auf das Deutſche Sed, das in der Liedertafel ſo ſorgfältig gepflegt werde. Beim Jamilienabend hatte Herr Otto Hir ſch mit ſeinen Couplets wieder goßen Erfolg. Kommenden Sonntag nehmen die beliebten Herrenabende(Bierproben) ihren Anfang. Konzerte im Noſengarten. Am nächſten Sonntag, 26. ds. M. ſinden im Nibelungenſaal 2große Konzerte(nachmittags 3 Uhr und abends 8, Uhr) ſtatt, ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 4. Württemberg. Infanterie⸗Regiments No. 192 aus Heilbronn. Leitung: Muſikdfrektor H. Eſchrich. Als Soliſten ſind gewonnen die Oratorien⸗ und Konzertſängerin Frau Walter⸗ Feterſen aus Frankfurt a.., der Hof⸗Poſaunen⸗Virtuoſe Herr Profeſſor Serafini Alſchausky aus Leipzig und die ſegendliche Harfenkünſtlerin Fräulein Alice Klein aus Wein⸗ barten. ufrika. der des darf wohl von dieſer Stelle aus das Erſuchen gerichtet werden, die Turchführung der Volkszählung nach Kräften zu unter⸗ lützen. Ihre Mitglieder ſollten ſich durch fleißige Umfragen in * An die gemeinnützigen Vereine der verſchiedenen Stadtteile ihrem Bekanntenkreis vergewiſſern, ob überall die Zählpapiere aus⸗ getragen und wiedereingeſammelt worden ſind. Es bedarf keines ausdrücklichen Hinweiſes darauf, daß die vollſtändige Ermittelung der Bevölkerung im eigenſten Intereſſe der gemeinnützigen Vereine ſelbſt liegt. Der Haupttreffer der Freiburger Geldlotterie mit 100 009 Mark fiel in Metzingen dem Fabrikarbeiter Wanner, deſſen Großmutter und einer Tante, ſowie einer Witwe Nie ling zu. Die beiden vom Glück ſo reich bedachten Witwen ſtehen in den 7oer Jahren und haben ſeither in dürftigen Verhältniſſen gelebt. For⸗ tung hat alſo diesmal ihre Gaben richtig verteilt. *Schneller Tod. Den in Neuſtadt a. H. beſchäftigt geweſenen Schneidergeſellen Valentin Ruppp aus Imsweiler ereilte am ver⸗ floſſenen Sonntag ein plötzlicher Tod. Er hatte den Beſuch ſeines hier arbeitenden Bruders empfangen, der um 3 Uhr wieder ab⸗ reiſen wollte. Nach dem Mittagstiſch begaben ſich die beiden Brü⸗ der auf dem Wege zur Bahn in den Gaſthof„zum Schwanen“, um dort einen Abſchiedstrunk zu tun. Plötzlich ſenkte Valentin Rupp ohne jegliches Vorzeichen den Kopf, ſodaß der Bruder ſcherzhaft meinte, Valentin ſcheine einſchlafen zu wollen. Das war auch ge⸗ ſchehen, allein zum Nimmerwiedererwachen. Ein Herzſchlag hatte dem jungen Manne den Tod gebracht. * Ein Zuſammenſtoß zweier Güterzüge ereignete ſich Dienstag nachmittag halb 4 Uhr im Schwetzinger Bahnhof. Der Main⸗Neckar⸗ Güterzug iſt bei der Einfahrt zu weit vorgefahren und ſchnitt dadurch die Weiche auf, ſodaß der zu gleicher Zeit von Hockenheim einfahrende badiſche Güterzug auf das gleiche Geleiſe geriet. Der Führer der Main⸗Neckarzugmaſchine wollte den Zuſammenſtoß durch Zupückfahren verhinden, allein es war ſchon zu ſpät. Der Tender des Main⸗Neckarzuges entgleiſte und der ganze Zug erhielt einen kräftigen Stoß, ſodaß auch eine Achſe dieſes Tenders brach. Menſchen ſind durch dieſen Unfall glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen; auch der Materialſchaden iſt unbedeutend. Der Verkehr konnte mit unweſentlicher Störung weitergeführt werden. *Von unſerem Schüffengerichtsberichterſtatter wird uns ge⸗ ſchrieben: Inbezug auf unſere Notiz:„Iſt das Wort Streikbrecher eme Beleidigung?“ ſtellen wir zur Vermeidung von Irrtümern aus⸗ drücklich feſt, daß der Satz:„mit dem Hinweiſe darauf, daß ſolche Leute bei den Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkvereinen ſtets unbedenklich Aufnahme finden“, nicht eine an ſich pofitiv wahre Behauptung aufſtellt. Auf eine Bemerkung eines Hirſch⸗ Dunkerianers, daß in jeder Nummer der Metallarbeiter⸗Zeitung eine große Anzahl ſtreikbrechende freie Gewerkſchaftler ſtänden, die aus dem Metallarbeiterverbande ausgeſchloſſen wurden, anttportete der beklagte Wirt Peter Braun mit den Worten:„Und Ihr nehmt ſie alle auf.“ Dieſes und nichts anderes ſoll mit obigem Satze ge⸗ meint ſein. Verwäſſerte Milch wurde am 27. und 29. Auguſt durch den Offisianten bei dem Milchhändler Aug. Ruch von hier vorge⸗ funden. Die Analyſe der Milch von 2 Kannen ergab 15 Proz. Waſſer. Eine Fälſchung konnte dem Milchhändler ſelbſt nicht nach⸗ gewieſen werden, es erfolgte daher in der geſtrigen Schöffengerichts⸗ ſitzung eine Verurteilung nur wegen Fahrläſſigkeit und zwar zu 50 M. Geldſtrafe. Geſtorben iſt Korbettenkapitän Deimling, Kommandant des in Oſtaſien ſtationierten Kanonenboots„Tiger“, infolge einer Blinddarmoperation unerwartet raſch in Shanghai. Deimling war mit einer Tochter des Generalarztes Hofmann verheiratet und hatte in Karlsruhe ſeinen Wohnſitz. *Aus Ludwigshafen. Beim Reinigen des Maiſchboktichs in der Preßhefe⸗ und Spritfabrik kam geſtern früh 5½ Uhr der löhner Joſef Rehn dem Einſchalteapparat des Rührwerks gu n Das Werk ſetzte ſich in Bewegung und Rehn erlitt außer erhebli Quetſchungen einen rechten Unterſchenkelbruch. Die neueſte Pariſer Varieteſenſation. Es gibt wohl kaum einen zweiten Menſchen, der ſo oft zitierk worden wäre wie Ben Akiba. Und meiſt zitiert man ihn mit Recht, denn es exiſtieren wirklich nur wenige Dinge, die nicht ſchon in dieſer oder ähn⸗ licher Art dageweſen wären. Umſo lebhafteres Aufſehen erregt es dann, wenn man einer tatſächlich neuen Erſcheinungsform begegnet, und man kann es dem ſenſationslüſternen Paris nachfühlen, wenn es, wie wir den dorligen Blättern entnehmen, ganz außer ſich iſt vor Verblüffung und Entzücken über eine Varietenummer, die mit Recht Anſpruch auf die Bezeichnung und Bewertung„noch nicht da⸗ geweſen“ erheben darf. Es handelt ſich um einen Kraft⸗Ueber⸗ menſchen, der in nervenkitzelnder Bravour und höchſter Originalität Kraftrekords beinahe unmöglich erſcheinen und doch erzielt, die durch ſorgfältigſt trainierte Muskulatur möglich gemacht werden. Daß dieſer athletiſche Gigant mit Bomben und Granaten jongliert, als wären es Kinderbälle, mag noch angehen, aber ſein Senſations⸗ trick iſt ein bisher unerhörtes Kabinektsſtück modernſter Athletik: aus einem veritabken Geſchützläßt er wiederhol! auf ſich feuern. Das einemal fängt er die mit unglaublicher Geſchwindigkeit aus der Kanone fliegenden Kugeln und Torpedolancierrohre mit der Hand au f, das anderemal mit dem Nackenl Doch er begnügt ſich nicht mit den Geſchoſſen allein, zum Schluß ſeiner nervenſpannenden Produktion fängt er das maſſive Kanonenrohr gleichfalls mit dem Nacken uf. Ob ſolche Herkulestaten noch überkroffen werden können, möchten wir bezweifeln, wenn auch auf dem Gebiete der Athletik, auf dem ſchan ſo unendlich viel geleiſtet wurde, ein Stillſtand nicht zu exi⸗ ſtieren ſcheint, wie dieſes neueſte athletiſche Phänomen in Paxis beweiſt. 39 23. Polizeibericht vom November. Unfälle: Geſtern früh kurz nach 7 Uhr wurde ein verh. Drahtzieher von Waldhof in der Südd. Drahtinduſtrie von einer im Gang befindlichen Maſchine erfaßt und mehrere Male herum⸗ geſchleudert. Er erlitt hierdurch einen rechten Unterſchenkel⸗ bruch, eine erhebliche Schnittwunde am rechten Fuße und eine Ver⸗ letzung am Unterleib und mußte nach Anlage eines Notberbandes mittelſt Sanitätswagens in das Thereſienhaus hierher verbracht werden. Beim Abſteigen von einer eben erſt fertig montierten Waſſer⸗ pumpe fiel heute früh 3¼ Uhr in der Zuckerfabrik hier infolge Aus⸗ gleitens ein Schloſſer von hier herunter, wurde vom Transmiſſions⸗ riemen erfaßt und an der rechten Ferſe bedeutend v ex le tz t, ſodaß er mittelſt Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht werden mußte. Ein Zimmerbrand entſtand im Hauſe Pflügersgrundſtraße 15,. Derſelbe konnte von Hausbewohnern gelöſcht werden. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Herſchtszeſtung. Landau(Pfalz), 22. Nob,(Privattelegramm.) Das kieſige Kriegsgericht verurteilte den Oberleutnant gi hein walld des 17. Regiments in Germersheim wegen Mißhandlung de Unteroffiziers Zorn bei der Gelegenheit eines nächtlichen Feſtungs manövers zu acht Tagen Stubenarreſt. Chealer, Runſt und(Uiſſenſchaft. Hoftheater⸗Neuigkeiten. In der morgen Freitag ſtattfinden⸗ den Aufführung von„Das Rheingold“ iſt das Rhein⸗ töchterterzett, wie wir vernehmen, durch die jüngeren Kräfte unſerer Oper beſetzt. Hofſchauſpieler Kökert iſt durch das Ah⸗ lebhen ſeiner Mutter in Trauer verſetzt worden und hat einen Urlaub nach dem Wohnſitz der Heimgegangenen angetreten. In⸗ falgedeſſen mußte die Aufführung von„Die Journaliſten“, in der Herr Kökert den Konrad Volg ſpielen ſoll, etwas hinaus⸗ N 3. Seite. Setenn Seſchezen erden. Nächſten Montag findet eine Wiederholung von „Slein unter Steinen“, nächſten Dienstag eine Wiedergabe von „Elga“ ſtatt. Dies letztere Stück wird anfangs Dezember durch unſer Hoftheaterenſemble in Neuſtadt a. H. Aufführung gebracht werden. weiteren zur Des D die früher von Fräulein Wittels dargeſtellt wurde, gibt Fräulein Stienen. Die Anna Mahr ſpielt Fräulein Blanken⸗ feld, die damit endlich Gelegenheit hat, in einer literariſch bedeut⸗ ihre künſtleriſche Kraft zu erproben. Regiſſeur chaper begibt ſich Mitte Dezember als Delegierter eim zur Generalverſammlung der Genoſſenſchaft Deut⸗ eiger nach Verlin. Er gedenkt ſich dort unter Theater die Aufführung von„Der Kauf⸗ Rudolph 5 anderem am Deu mann von Venedig“ anzuſehen, um dann Ende des Jahres 2 Werk, ſoweit als möglich, in der Reinhart'ſchen Einrichtung auf der Mannheimer Bühne herauszubringen. Anfangs Fanuar näch⸗ ſten Jahres ſoll mit einer Aufführung von„Götz von Berlichingen“? alsdann der„Goethezyklus“ einſetzen, der zur Oſterzeit mit dem dreigeteilten„Fauſt“ zu Ende gehen würde. Nach Beendigung dieſex alle Kräfte des Schauſpiels anſpannenden Tat gedenkt man unmittelbar Hebbels„Nibelungen⸗Trilo gie“ herauszu⸗ bringen und womöglich ganz mit eigenen Kräften zu beſetzen. Der Gedaͤnke, die Tragödin Frau Poſpiſchil! dazu heranzuziehen, ſcheint inzwiſchen wieder fallen gelaſſen zu ſein. Hebbels„Ju⸗ dith“ ſoll erſt anfar Dezember wiederholt werden. Eine Wiedergabe von Schillers„Maria Stuart“ iſt aus Beſetzungs⸗ gründen ebenfe auf einen ſpätexen Termin, denn urſprünglich feſtgeſetzt, verſchoben worden.. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Das lebhafte Intereſſe, das den diesjährigen Aufführungen der Hochſchule für Muſik ent⸗ gegengebracht wird, hat in einer zahlreichen Beteiligung ſeitens hie⸗ ſiger und auswärtiger Muſikfreunde an den bis jetzt gebotenen drei internen Aufführungen ſichtbaren Ausdruck gefunden. Die Dixrer⸗ zzen der Hochſchule für Muſik hat infolge dieſes ſtarken Beſuches und um noch weiteren Kreiſen die Beſtrebungen der Anſtalt darzu⸗ legen, ſich eutſchloſſen, ſowohl die angekündigten Klavierkammer⸗ muſik⸗ und Klavier⸗Violinſonaten⸗Abende, als auch die zur Feier des Geburtstages J. K. H. der Großherzogin am Sonntag, 3. De⸗ zember, vormittags 11 Uhr, vorgeſehene feſtliche Aufführung im Soale des Kaſino(R 1, 1⸗ abzuhalten.(Dieſer Entſchluß iſt ſehr zu begrüßen! D. Red.) Beethoven'ſche Werke— Kompoſitionen für Klabier, Streich⸗ und Klavierkammermuſik werden das Programm dieſer feſtlichen Aufführung bilden. Am Donnerstag, 7. Dezember, abends halb 8 Ubr wird der erſte Baethoven'ſche Klavier⸗Violinſonaten⸗Abend im Kaſinoſaal folgen. (Sonaten Nr.—4 Op. 2 Nr. 1 Dedur, Nr. 2 A⸗dur, Nr. 8 Es⸗ dar, Op. 28 A⸗moll.) Die Herren Direktor Bo bb(Klapier) und Konzerlmeiſter Hans Schuſter(Violine) werden die Inter⸗ kreten dieſes künſtleriſchen Unternehmens ſein. Ueber den Eintritt zu den Veranſtaltungen der Hochſchule f. M. geben das Sekretariat (—4 Uhr) und die hieſigen und Ludtwigshafener Muſikalſenhand⸗ lungen Auslunft. Ueber Miſcha Elman, Soliſt in der vierten muſikaliſchen Aka⸗ demie am Montag den 11. Dezember 1908, ſchreibt die„Moderne Kunſt“: Ein ganz gewaltiges Erſtaunen hat ein neues Geigenwun⸗ der, ein faſt unerklärbares Rätſel, in Berlin hervorgerufen. Man mag von Wunderkindern eine noch ſo ſchlechte Meinung haben, bei Miſcha Elman aus Petersburg wird man zugunſten eines der größ⸗ ten Geigengenies, die je die Zeit hervorgebracht, ſeinen Peſſimismus fallen laſſen müſſen. Der kleine, etwa 12jährige Knabe hat es tech⸗ niſch bereits zu ſolcher Vollkommenheit gebracht, daß er, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, die haarſträubenden Schwierigkeiten ditzes Paganiniſchen Konzerts oder gar der Bachſchen Chaconne ſweit beſſer bewältigt wie biele ſeiner erwachſenen, längſt bekannten Kol⸗ legen. Ein techniſches Wunder, ein Genie! Gewöhnlich pflegt bez dexartigen Phänomenen das Innenleben zurückgeblieben zu ſein. Die Art und Weiſe aber, wie der kleine Elman ſein muſikaliſches dies G und reiches Empfindungsvermögen zutage treten läßt, iſt einfach erſtaunlich und auch ohne Konkurrenz. Selbſt der hochbegabte, in der borigen Saiſon noch in den Himmel gehobene Franz b. Veceſey kann ſich in dieſer Hinſicht nicht mit ihm meſſen. Miſcha Elman iſt ehen das Geigengenie unſerer Zeit. Geboren iſt das Wunderkind als Sohn eines armen jüdiſchen Schullehrers, der ihm den erſten dülrftigen Geigenunterricht erteilte. Profeſſor Auer, einer der erſten Violinpädagogen, nahm ſich des Knaben an und förderte ihn derart, daß er heute ſeinen Namen bereits aller Welt berkünden konnte, Schillerfeier des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalzgau“, Wir weiſen auf das intereſſante Programm der im heutigen Blatte an⸗ gekündigten Schillerfeier des Kunſtgewerbebereins„Pfalzgau“ hin. Hochſchulnachrichten. An der Univerſität habilitiert ſich D Dr. 2, gegen 1551 im vorigen Win⸗ terſemeſter; es iſt alſo eine Vermehrung von 71 Hörern zu ver⸗ geichnen. Unter den Studierendei gehören 59 der theologiſchen, 851 der juriſtiſchen, 239 der mediziniſchen, 458 der philoſophiſchen und 336 der naturw.⸗math. Fakultät an. Frauen ſind 42 im⸗ matrikuliert(neben 27 Hörerinnen außerdem), und zwar zivei jur., 22 med., 15 phil., 3 nat. Ausländer ſtudieren 181 an Uunſerer Univerſtlät.— Die Gedächtnisfeier anläßlich des Geburtstages des Peubegründers der Uniberſität Heidelberg, des Großherzogs Karl fanſd geſtern ſtatt. Der gegenſpärtige Prorektor Geh. Rat Dr. Curtius hielt die Feſtrede über„Robert Bunſen Al Le in Heidelberg“. Die Preisaufgaben des letzten Jahres fanden Bewerber mit Ausnahme der naturwiſſenſchaftlichen. Preis⸗ träger ſin Mattü ſtud. jur.⸗Pirmaſens, Rich. Wol f⸗ berg und die Studierenden der philoſophi⸗ 1 8 Uie iz ſtud 18 ſchen Fakultät Erwin Rodslob⸗Weimar, Friedrich Pfiſter⸗ Kaiſerslautern und Karl Schambach⸗ Nordhauſen. Kußßmaul⸗Medaille. Die von Exzellenz Czerny geſtiftete Koldene Kußmaul⸗Medaille iſt von Prof. Rudolf Maher in Karlsruhe modelliert worden. Eine Abbildung des feinen Kunſtwerkes findet ſich in der letzten Nummer der Leipziger„J „Illuſtrierten Zeitung“. Auf der einen Seite trägt ſe unter einem quergeſteckten Lorbeerreis die Inſchrift:„Für Ver⸗ dienſte um die Heilkunde verliehen durch die Medigziniſche Fakultät Heidelberg“; auf der andern Profilbildnis, Namenszug und Le⸗ bensdaten des großen Arztes( 28. Mai 1902). Die Medaille ſoll, nehen 1000 M. bar, alle drei Jahre durch die mediziniſche Fakultär Heidelberg verliehen werden für die beſte therapeutiſche Leiſtung, die zuerſt in der deutſchen Literatur niedergelegt worden iſt und ſich beſtens bewährt hat. Die erſte Verleihung wird in nächſter Zeit erfolgen. Mehrere Altertumsfunde ſind in Gammertin gen Jei Meßkirch neuerdings gemacht worden. Dieſer Tage ſtieß man auf ein Grab, in dem neben einem Skelett noch Schmuckſachen von großem Werte lagern. Die Münchener Sezeſſton dexanſtaltet im Ausſtellungsgebäude am Königsplatz während des Monats Januar eine Winte raus⸗ ſtel[lung, die aus drei großen Kollektionen von Profeſſor von Habermann, E. J. Becker Gundahl und Profeſſor V. Weißhaupt(1) beſtehen wird,. 4. Selte. Generui-zenzriger⸗ anünttgeim, 29. Abormver. Das Muſeum des Loupre iſt um ein hervorragendes Werk der ſübfranzöſiſchen Schule des 15. Jahrhunderts bereichert worden, das ſchon auf der Expoſition des primitifs frangais Aufſehen er⸗ regt hatte: Eine ungefähr um 1470 entſtandene Pietä aus der Kartaufe in Villeneuve bei Avignon, ein Werk der Schule Nicolas Froments. Kunſtmaler Kolb von Offenburg hat in dieſen Tagen die Leut⸗ lidche zu Oberſchopfheim zu reſtaurieren begonnen. Beim Ablkatzen der Wände des gothiſchen Chörleins kamen Wandgemälde zum Vorſchein, im ſpätgothiſchen Stile aus dem 14. oder anfang des 18. Jahrhunderts. Dieſelben zeigen die 12 Apoſtel und ſind noch ziemlich gut erhalten. Schon beim Durchbruch des Chorbogens geigten ſich auf letzterem 10 Bruſtbilder von Jungfrauen, die wahr⸗ ſcheinlich die 5 Uugen und die 5 törichten im Evangelium darſtellen. Ludwig Ganghofer bei Kaiſer Wilhelm. Dr. Ludwig Gang⸗ hofet erhielt durch die breußiſche Geſandtſchaft in München von ſeiten des Berliner Hofmarſchallamtes die Mitteilung, daß Kaiſer Wi helm ſich freuen würde, bei ſeiner Anweſenheit in Nürnberg Ganghofer kennen zu lernen. Ganghofer begab ſich deshalb nach Nürnberg zur Audieng, und der Kaiſer unterhielt ſich mit ihm eine Stunde lang aufs freundlichſte. Er ſprach mit ihm über alle ſeine Bücher, teilte ihm mit, daß ſeine Frau und Söhne warme Verehrer von ihm ſeien und erzählte ihm auch von ſeinen Nord⸗ landsreiſen, wobel er Vergleiche zwiſchen Meer und Gebirge an⸗ ſtellte, Die Generalverſummlung des Deutſchen Bühnenvereins fand geſtern in Hamburg unter dem Vorſitz des Generalintendanten b. Hülſen ſtatt. Von den 111 Mitgliedern waren etwa 70 an⸗ weſend. Die Verſammlung faßte betreffend die Eingabe des Goethebundes um Unterſtützung ihrer Beſtrebungen durch Veranſtaltung von volkstümlichen Vorſtellungen keinen gencrellen Beſchluß, ſondern überläßt dem Ermeſſen der Bühnenleiter nach der Lage der örtlichen Verhältniſſe die Erfüllung der Wünſche des Bundes. Die Neuwahlen für den Direktorial⸗ ausſchuß und das Schiedsgericht wurden gemäß den Vorſchlägen des Präſidiums angenommen. Betreffend die Petition des Deut⸗ ſchen Chorſängerverbandes um eine Verbeſſerung de⸗ Lage der Mitglieder beſchloß die Verſammlung, eine ausführliche Beantwortung und die Petition dem Reichskanzler, dem Bundesxrat, dem Reichstage ſowie dem Verbande zugehen zu laſſen. Ein Anderſen⸗Muſeum wird in der Vaterſtadt des däniſchen Märchenkönigs, Odenſe, errichtet werden. Die Stadkt hat zu dieſem Zweck das alte Geburtshaus des Dichters angekauft. Das Muſeum wird, wie der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben wird, in erſter Linie zahlreiche Mauufkripte und private Briefe des Dichters, ſowie die verſchiedenen Ausgaben ſeiner Werke aufweiſen; daneben wird es unzählige Bilder des Dichters und mancherlei Kurioſitäten enthalten. Nicht nur Anderſens Schreibtiſch und ſein Bett ſind erhalten und für's Muſeum gewonuen, ſondern auch ſein Zylinder⸗ hut, ſein Regenſchirm, ſeine Orden und vielfache andere Dinge. Ein Shakeſpeare⸗Denkmal in Rom. Nach dem Muſter der Stiftung eines deutſchen Goethedenkmals für Rom wollen nun engliſche Kreiſe, an deren Spitze Prof. MWorris⸗Moore ſteht, für die Errichtung eines Shakeſpeare⸗-Denkmals in der enzzen Stadt eintreten. Prof. Morris⸗Moore wurde vor einigen Tagen von König Eduard in einer Privataudienz empfangen und verſuchte den König für die Ausführung dieſes Gedankens zu intereſſieren. König Viktor Emanuel III. ſoll ſeine volle Zuſtim⸗ mung zu dem engliſchen Plane geäußert haben. Ein Tendeuzdrama und ſeine Folgen. Ein im Frühjahre im Stettiner Bellevue⸗Theater aufgeführtes Stück,„Lebenskünſt⸗ lex“ betitelt, hat zu einem Beleidigungsprozeß geführt. Die„Le⸗ benskünſtler“ ſtellen ein ärztliches Tendenzdrama dar, das als Gegenſtück zu Otto Ernſts„Flachsmann als Erzieher“ gelten kann. Die Hauptrolle fällt einem Dr. Tromp zu. Durch die Schilderung fühlt ſich ein in Trepiow an der Tollenſe wohnhafter Arzt beleidigt. Zwiſchen ihm und dem Verfaſſer des Stückes, Malade, kam es in⸗ folgedeſſen zu einer ehrengerichtlichen Austragung. Nunmehr zieht bieſe Angelegerheit noch einen Beleidigungsprozeß nach ſich, der am 30, November vor dem Schöffengericht zu Demmin verhandelt wird. Lelzie Hachrichten und Telegramme. Die Eidesleiſtung des Großherzuogs von Luxemburg. Schloß Hohenburg, 22. Nov. Heute nachmittag er⸗ folgte im Schloſſe Hohenburg die feierliche Eidesleiſtung des Großherzogs Wilhelm von Luxemburg auf die Verfaſſung in Gegenwart des Miniſter Eyſchen, des Finanzminiſters Montgenaſg einer Deputation der Kammer und des Hofſtaates. Nach der Eides⸗ leiſtung verlas der Großherzog eine Adreſſe, in der er in ſeſnem und ſeiner Mutter Namen für die zahlreichen Beileidskundgebungen aus dem Luxemburger Lande dankte und das Land aufs neue ſeiner Treue und Zuneigung verſicherte. Nach dem feierlichen Vorgange wurden die luxemburgiſchen Abgeſandten von der Großherzogin⸗ Witwe ewpfangen. Lae Der König von Portugal in Paris. Paris, 22. Nob. König Carlos von Portugal empfing heute abend das diplomatiſche Korps und begab ſich darauf um 8 Uhr in der Unkform eines portugieſiſchen Admirals nach dem Elhſee, wo Tafel ſtattfand. An der Tafel nahmen u. a. teil der Fürſt v. Monaco, Madame Loubet, das Gefolge des Königs, die Herren des diplomatiſchen Korps mit ihren Damen, die Miniſter mit Gemahlinnen und zahlreiche Senatoren, Deputierte und hohe Würdenträger. Präſident Loubet brachte einen Trinkſpruch aus und dankte dem König von Portugal von neuem für den ihm kürzlich in Portugal bereiteten Empfang.— König Carlos dankte in feiner Erwiderung dem Präſidenten für dieſen Trinkſpruch und tramk auf die Geſundheit des Präſidenten der Republik und auf das Glück und die Wohlfahrt des Portugal befreundeten Frankreich. Der König von Portugal kehrte nach dem Feſtmahle im Elyſee, an welches ſich eine muſtkaliſche Abendunterhaltung anſchloß, gegen Mitternacht nach dem Miniſterium des Aeußeren zurück. Alfons auf der Brautfahrt. „Paris, 23. Nov. Der„Figaro“ will von einer Perſönlich⸗ keit aus der Umgebung des Königs von Spanien erfahren haben, daß ſich König A 1 nſo zweifellos noch im Laufe dieſes Jahres tit der Prinzeſſin Eugenie von Battenberg ver⸗ loben werde. Die Prinzeſſin wird demnächſt mit ihrer Mutter nach Südſpanien kommen, um dort den Winter zuzubringen.(Wir haben von dieſem Gerücht bereits am Dienstag Notiz genommen.) Prinz Heinrich in Norwegen. »Chrlſtlanſa, 22. Nov. Das„Morgenbladet“ ſchreibt: Mit Freude wird man in Norwegen die Nachricht aufgenommen haben, daß Prinz Heinrich v. Preußen ſich zu den Einzugs⸗ e des Königspaaxes einfinden wird. Ptinz Heinrich genießt von ſeinen früheren Beſuchen her bei der Bevölkerung der Hauptſtadt große Sympathie. Mit doppelter Wärme abetr wird er empfangen werden, wenn er bei dem einzig daſtehenden Eteignis in unſerer Geſchichte als Repräſentant Kaiſer Wil⸗ helms II. und des deulſchen Volkes erſcheint. Das norwegiſche Volt bok durch eine lange Reihe von Jahren Kaiſer Wiſbem Gefühle enigegengebracht, welche man ſelten bei einem Volke gegenüber dem Monarchen eines anderen Reiches finden dürfte und welche ihre natürliche Urſache in dem warmen Intereſſe haben, welches Kaiſer Wilhelm ſtets für die Natur unſeres Lan⸗ des und deſſen hiſtoriſche Erinnerungen an den Tag gelegt hat, ſowie in der von ihm bewieſenen warmen Teilnahme, wenn unſer Land von Unglücksſchlägen heimgeſucht wurde. Prinz Heinrich iſt als Vetter der Königin Maud der erſte Per⸗ wandte, der unſer Königshaus in der Hauptſtadt Norwegens begrüßt. Möge dies ein glückliches Zeichen dafür ſein, daß die Freundſchaft und die Shmpathie des deutſchen Kaiſers und des deutſchen Volkes in Zukunft erhalten bleiben. Mögen die vie⸗ len Bande auf den Gebieten des Handels, welche uns mit dem deutſchen Volke verbinden, ſtets weiter beſtehen zum Wohle für heide Völker. Die Flottendemonſtration gegen die Türkei. * Athen, 22. Nov. Die fremden Kriegsſchiffe, die an der Demonſtration gegen die Türkei teilnehmen ſollen, ſind im Piräuseingetroffen und warten weitere In⸗ ſtruktionen ab. Die Lage in Rußland. * Petersburg, 22. Nov. Dem Miniſterpräſidenten Grafen Witte gingen von den Gemeinderäten von Kaſan und A ſt ra⸗ chan, ſowie von den Börſen in Rybinsk und Samana Tele⸗ gramme zu, in denen ſie erklären, daß ſie eine auf das Manifeſt vom 30. Oktober gegründete Regierung unterſtützen werden. *„ Moskau, 22. Nov. In der Debatte über die von dem Bureau des Semſtwo⸗ und Städtekongreſſes vorgeſchlagene R eſ o⸗ lution(ogl. Rußland), welcher die heutige Abendſitzung gewid⸗ met war, brachten 27 Redner Abänderungsvorſchläge ein. Das Bureau nahm hierauf ſeine Reſolution zurück, um ſie morgen in neuer Faſſung zur Abſtimmung vorzulegen. Dem Kongreſſe gingen von verſchiedenen Vereinigungen, Semſtwoverwaltungen und anderen Körperſchaften in den Provinzen Telegramme zu, die es für unerläßlich erklären, die Regierung zu unter⸗ ſtützen, und die ſich gegen eine konſtituierende Verſammlung ausſprechen. * Petersburg, 22. Nob. Der Zuftand des verſtärkten Schutzes iſt in den Gouvernements Tſchernigow, Tambow, Penſa und Kursk ſowie in den Bezirken Balaſchow, Serbobsk, Petrowsk und Akkarsk des Gouvernements Saratow und auch in der Stadt Saratow verkündet worden. Der Kommandant der Feſtung Swea⸗ borg, General Kaygorodof, wurde durch General Liayming erſetzt. * Stuttgart, 23. Nov. Wie nach der„Frkf. Ztg.“ verlautet, wird der Landtag zu Beginn der zweiten Dezem⸗ berwoche, alſo etwa am 11. oder 12. Dezember einberufen werden. * St. Gallen, 22. Nov. Der Große Rat beſchloß eine Rebiſion des Geſetzes über die Todesſtrafe. Dieſe ſoll auf Verbrecher unter 19 Jahren nicht mehr Anpendung finden und auch dann nicht, wenn Milderungsgründe nicht vorliegen. St. Die(Vogeſen), 23. Nob. Zwiſchen ausſtändigen und arbeitswilligen Webern kam es geſtern zu blutigen Zuſam⸗ menſtößen. Dabei wurde ein Arbeiter durch einen Meſſer⸗ ſtich getötet, ein anderer ſchwer verwunder. * Paris, 23. Nob. Die ſoeben in Paris abgehaltene Kon⸗ ferenz der Arſenalarbeiter beſchloß, dem Marineminiſter eine Reihe von Forderungen zu unterbreiten, darunter Vermehrung der Ruhegehälter von Arbeitern und deren Hinterbliebenen. * Paris, 23. Nov. Die Poligzei berhaftete 6 junge Leute, welche geſtern bei dem Einzug des Königs von Portugal gegen den General Parine demonſtrierten, indem ſie„Nieder mit dem Denun⸗ zianten“ riefen. * Paris, 28. Nov. Am Montag beginnt der Schwurgerichts⸗ prozeß gegen die der Teilnahme an dem Attentat gegen König Alfonſo gngeklagten Anarchiſten. Es ſind über 70 Zeugen vorgeladen. Vermiſchtes. — Wilderer⸗Untaten. Am letzten Sonnkag begegnete der in Abtiſchroda bei Eisleben wohnende königl. Forſtaufſeher mit⸗ tags gegen 1 Uhr drei Wilderern. Auf ſeinen Anruf warf der eine ſein Gewehr fort, während ein anderer aus dem Hinterhalte auf den noch jungen und beliebten Beamten einen Schuß abgab, der ein Schulterblatt durchſchlug und die Lunge durch⸗ bohrte. Der dritte Wilderer ſchlug nun mit einem ſtarken Knüppel ſo lange auf den wehrloſen Forſtmann ein, bis dieſer kot zu ſein ſchien. Man ſoll den Tätern auf der Spur ſein. Ein ähnlicher Mordverſuch wurde vor ein paar Jahren am auf den Forſtmeiſter Brauns in Biſchofroda ge⸗ macht. — Für den Bau der Hohkönigsburg reichen die bewilligten Reichs⸗ und Landeskredite bei weitem nicht aus. Der Bau wird vorausſichtlich erſt 190 9 fertig werden und faſt das Doppelte des Anſchlags koſten. — Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 21. November abends 7 Uhr 30 Minuten iſt auf der Halte⸗ ſtelle Karlshof der von Greifenhagen nach Pyritz fahrende Kleinbahnzug Nr. 946 infolge falſcher Weichenſtellung im Nebengeleiſe entgleiſt. Der Heizer wurde ſchwer, der Lokomotivpführer leicht verletzt; Reiſende wurden nicht verletzt. Der Materialſchaden iſt erheblich. — Die Hungersnotin Japan. Die durch Miß⸗ ernte hervorgerufene Hungersnot in Japan wird dadurch noch bedenklicher, daß die Zahl der induſtriellen Beſchäftigungsloſen im Steigen begriffen iſt. Die japaniſche Regierung fragt ſich mit Sorgen, was unter dieſen Umſtänden aus der gewaltigen Arbeiterſchar werden ſoll, die demnächſt vom Kriegsſchauplatz in die Heimat zurückſtrömen muß. Man erkennt in Tokio dankbar an, daß ſich bei der japaniſchen Geſandtſchaft in London viele wohlhabende Engländer zur Unterſtützung der durch Hun⸗ gersnot Betroffenen anboten. volkswirtſchaft. Aus der Handelskammer. Die amtliche Handels⸗ Statiſtik des Königreichs der Niederlande(Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr) für das Jahr 1904, Teil II, kann während der nächſten 8 Tage— bis zum 29. November 1905— auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Mannheimer Aktienbrauerei. In der geſtern abend im Ge⸗ ſchäftslokale ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung für das Geſchäftsjahr 1904/05 waren 650 Aktien vertreten. Der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrats, Herr Emil Hirſch, eröffnete die Ver⸗ ſammlung und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es ge⸗ lungen ſei, ein ſo gutes Ergebnis für das abgelaufene Jahr vor⸗ legen zu können. Hierauf wurden die einzelnen Punkte der Tages⸗ ordnung einſtimmig genehmigt und kommt ſomit eine Dividende von 8 Prozent(gegen 7 Proz, im Vorjahr) gur Auszahlung. Die ſtatutengemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder, die Herren Emil Hirſch und Dr. Richard Kahn, wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt. Schließlich ſprach Herr Bankdirektor Arno Kuhn namens der A dem Aufſichtsrat und Vorſtand den Dank füe ibre hrung aus. biſche Anleihe. Es verlautet, daß die neue Anleihe mit den Firmen Hope u. Co.⸗Amſterdam, Stern Vrothers⸗London und der Unionbank in Wien nunmehr abgeſchloſſen worden iſt. Es heißt, die Anleihe ſei mit 4½ Proz. verzinslich. Der Nettokurs betrage 81. Vierzig Millionen Francs ſeien feſt und dreißig Mil⸗ lionen in Option übernommen.— Eine weitere Nachricht aus Bel⸗ arad beſagt: Der Anleihe⸗Vertrag iſt in Brüſſel unterzeichnet wor⸗ den. Der Finanzminiſter trifft morgen wieder in Belgrad ein. Die Maſchinenfabrik vorm. L. Nagel, Karlsruhe, ging ſamt Inventar um den Preis von 400 000 M. durch Kauf an die Süd⸗ deutſchen Marmor⸗, Granit⸗ und Sandſ verke G. m. b. H. über. Manunkbeimer Marktbericht vom 23. Nov. Stroh per Ztr. M..80 bis M..50, Heu M..00 bis M..00, Kartoffeln M.50, beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30-40 Pfa., Spinat per Portion-15 Pfg., Wirſing per Stück.10 Pfa., Rotkobl per Stück 15-25 Pfg., Weißkohl per Stück.10 Pfa., Weißkraut 100 Stück-38., Kohlrabi, 3 Knollen 00-0 Pfg., Kopffalat per Stſck 008 Pfg., Endivienſalat v. Stück 00.08 Pfg., Feldſalat ver Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 8⸗10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 6⸗7 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 0⸗06 Pfg., weiße Rüben per.04 Pfg., g⸗lbe Rüben per Pfd. 006 Pfg., Karotten per Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00⸗00. Pfg., Meerettig per Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00⸗00 Pfg., zum Ein machen ver 100 Stück.00., Aepfel ver Pfd. 1518 Pfg., Birnen per Pfd 20⸗25 Pfa., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfa., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd..00 Pfa., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Näſſe per 25 Stück 20 Pfe., Haſelnüſſe per Pfd. 35-40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-50 Pfa., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 10 Stück 50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-50 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00-80 Pfa., Weißfiſche p. Pfd. 00-10 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.50., Reh per Pfd. 00-80 Pfa., Hahn(ijg.) per Stück 0⸗1.50., Huhn(jung) per Stück 0⸗1.70 Mk., Feldhuhn per Stück .00-.00., Ente p. Stück.20⸗3., Tauben p. Paar 1⸗0.00., Gans lebend per Stück-0., geſchlachtet ver Pfd. 90⸗00 Pfg., Aal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfg. KNeberieeiſche Schtffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 21. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line) Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 11. Novbr. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 22. Nobbr. Drahtberichi der Red⸗Star⸗Line, Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Finland“, am 11. Novbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 22. Nopbr. Drahtbericht der Red⸗Sbar⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 11. Novbr. von ew⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. direkt am Hauptbahnhof. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun v⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr 7. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wil⸗ helm der Große“ am 21. November mittags 2 Uhr wohlbehalten in New⸗Mork angekommen Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 4 Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. U Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.]Lemerkungen Nonftanz 5,82 3,d 3,5 Waldshut 2,46 Hüniugen..30 2,22 2,19 2,35 2,28 2,20 Abds. 6 Uhr Kejßj 260 23.51 2,45 97 ,59„% N 8 u Lauterbung 4,17 4,20 4,22 Abds. 6 Uhr Maxaun. 414,40 4,29 4,24 4,29 4,45 4,31 2 Uhr Germersheim. 4,06.00 4,04.-P. 12 Uhr Mannheim 4,16 3,98 3,86 3,86 3,92.96 Norg. 7 Uht Mainz 2„ 4* 1,69 1,52 1,45.38 1,89. P. 12 Uhr Bigggs 2,19 2,16 10 Uhr Rünee 83 262 249 2 Uhr Koblenz 2,90.87 10 Uhr Kölnn J8,82 8,47 3,23 3,10 8,57 2 Uhr Raünn!k! 2,75 2,57 6 Uhr vom Neckar Manunheimm 4,19 3,99 3,86 3,86 3 90 3,95 B. 7 Uhr Heilbroun..02 0,95 1,02 0,90.91 0,851 V. 7 Uhr ———— ee ereeeeeeeeer reeg Verantwortlich für Polilik: Nicharo Greupner, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. — KupferbergGold zeichnet ſich durch ge⸗ diegene Aualität, vor⸗ züglichen Geſchmack, durch ſeine leichte Art und große Bekömm⸗ lichkeit aus, und gilt deshalb unter Kennern ohne wei⸗ teres als der beſte deutſche Seet. 1055 4450%%½% für Nerven- und Stoll⸗ wechselkranke sowie Er- holungsbedürftige jeder Art.— Das ganze Jahr geöllnet. Näheres durch die Prospekte.— 10 Minuten PFahrzeit nach Heidelberg⸗ 4536 Dr. Langenbach's Sanatorium 2 — Manunheim, 23. November. etidt. Handelsforthilongeſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirts Maunheim im Handels⸗ gewerbe ader in auderen Betrieben mit kaufmänniſchen Ver⸗ kichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Geßhilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahre zum Ve⸗ ſuch der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Schüleranmeldungen. 30000758 A. Knaben. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben, welche geboren ſind nach dem 15, April 1338 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule ange⸗ meldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben beſchäftigten Mädchen, welche geboren ſind nach dem 15. September 1888 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule ange⸗ haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwider⸗ handlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Meldelokal: 5, 16, 1 Treppe, Zimmer der Direktion. Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts aufmerkfam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbil⸗ dungsſchule⸗Verpflichteten 3Z Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzu⸗ melden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungspflicht nur der Beſchäftigungs⸗ okt aber nicht der Wohnort entſcheſder.'er alſo im einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Ge⸗ ſchäfte unter der angegebenen Vorausfetzung verwendet Irrtume zu wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbil ungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen eihalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulreklorate geleite⸗ ten Schulküchen. Hierzu kon men noch 5 Stunden kauf⸗ männiſchen Fachunterrichtes, welcher in der Haudels⸗ fortoildungsſchule E 5, 10 ertelt wird, wohin die betref⸗ fenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, den 15. November 1905. Dr. Bernhard Weber. Staunend billig! 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November, abends 8 Uhr KHasino-Saal Schiller- Feier (in Verbindung mit der Hochsochule für Musih) zur Veranlassung der Errichtung eines Denkstelns für Frau Anma Rölzel. Ordnung der Feler: 1. Mannheims Ehrenpflicht einer Retterin Sahillers gegenüber, einleitende Worte, gesprochen vom Vereins- vorstand, Herrn Romano Reith. 2. Schillerlieder: Madchens Klage Schubert Gruppe aus dem Tartarus) gesungen von Fräulein Ludmilla Dillinger, am Klavier Herr Direktor Wilhelm Bopp. „Flickwort, der arme Teufel“, PDrama in 3 Akten von Max Oeser- Erster Akt, reeitiert vom verfasser. 4. Lieder aus Wilhelm Tell: Der Fischerknabe Der Hirt Der Alpenjäger gesungen von Herrn Hofopernsänger Fritz Vogelstrom, am Klavier: Herr Direktor Wihelm Bopp. 5. Zwei Szenen aus Don Carlos, erster Akt, in der ur⸗ sprünglichen Mannheimer Dichtung Schillers zum ersten Mal rezitiert. Don Carlos; Herr Hofschauspieler Georg Köhler. Marquis Posa; Herr Karl Stieſtel, Schüler der Hoch- schule für Musik. 60487 6, Die Ideale, symphonische Dichtung für Orchester, Franz Liszt, vom Komponisten für 2 Klaviere übertragen, ge⸗ spielt von Herrn Direktor Wühelm Bopp und Herrn Planist Fritz Haeckel. Franz Liszt. Für Nichtmitglieder sind Karten à M. 1,50(Sitzplatz) und M. 1—(Stehplatz) zu haben in den Buch- und Kunsthandlungen Brockhoff& Schwalbe, A. Donecker, Jullus Hermann, Just Schiele, A. Lauterborn(Ludwigshafen), sowie an der Abendkasse. Aoſengarten—Aibelungenſaal Sonntag, 26. November 1903, nachmittags 3½ Uhr Nachmittags⸗Konzert, ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 4. Württemberg. Infanterie⸗Regiments No. 122„Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich, König von Ungarn“ aus Heilbronn. Leitung: Muſtkdirektor H. Eſchrich unter Mitwirkung des Hof⸗Poſaunen⸗Virtuoſen Profeſſor Seraſini Alſchausky aus Leipzig. Eintrittskarten an der Kaſſe 50 Pfg. 5 im Vorverkauf 45 Pfg. Kaſſeneröffnung 3 Uhr. Sonntag, 26. November 1905, abends 8 Uhr Großes Konzert, ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 4. Württemberg. Infanterie⸗Regiments No. 122„Kaiſer Franz Joſef von Oeſter⸗ reich, König von Ungarn“ aus Heilbronn. Leitung: Muſikdirektor H. Gſchrich unter Mitwirkung der Oratorien⸗ und Konzertſängerin Frau Walter⸗ Peterſen aus Frankfurt a. Main. des Hof⸗Poſaunen⸗Virtuoſen Profeſſor Saraſini Alſchausky aus Leipzig und der jugendlichen Harfenkünſtlerin Alice Klein aus Weingarten. Eintrittskarten an der Abendkaſſe 50 Pfg. 5 im Vorverkauf 45 Pfg. Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriſtsmäßſgen Einlaßkarten a 10 Pfg. zu löſen. Borverkauf in den Zigarrengeſchäften von Auguſt Kremer, Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, J. Geiſt, L i, 2, Gg. Hochſchwender,„l4a and R1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K.6, E. Keſſelheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L I4, 7, N. Gehrig, ,½, F. Petry, Nittelftr. Nr. 9.— In Ludwigshafen bei L. 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Nopbr,. 1905, vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Neckarau nach⸗ beſchtiedene Grundſtücke der Ge⸗ marlung Mannhem-⸗Neckarau und Seckenheim öffentlich ver⸗ neigert, wobei der Zuſchlag er⸗ ſolgt, wenn mindeſens der Schätzungspreis erreicht wird. a) Gemarkung Mannheim⸗ Neckarau: 1. Lgb.-Nr. 14870, 14 a 49 qm Ackerland im Kloppenheimerfeld, Brunnengewann, geſchätzt zu 65 Pig. pro am. 2 Lgb. Nr. 14988, 11 a 6ſ qm Ackerkand im Hernshermer Bös⸗ ſeld, beim Feudenhermerfeld, ge⸗ ſchätzt zu 65 Pfg pro qm, b) Gemarkung Seckenheim: 3. Lgb.⸗Nr. 5949, 28 àa 03 qm Wald, Gewann Sand im hin⸗ tern Riemen, geſchätzt zu 800 M. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen köunen im Geſchäfts⸗ zimmer des diesſettigen Nolartats eingeſehen werden. 60108 Mannheim, 7. Nopbr. 1905. Großh. Notariat VI. May er. Awangzverſteigerung, Freitag, 24. 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Vortragender: Herr Dr. Mann über: Nervenſhſtem. Die Vorträge sind unentgeltlich zugänglich ür Jeder mann. 88 Mannheimer Hingverein. Samstag, den 2. Dezember, abends 8 Ahe, im Muſenſaale des Noſengartens. Mitwirkende: Fräulein Louiſe Fladnitzer aus Mainz(Soprau). 2 Herr W. Eiffler von hier(Cello. 60486 Herr A. Häulein, Munkdirektor von ber(Klaviei). Muſikaliiche Lettung Herr Muſikditektor Carl Julier. Mannheimer Sängerkreis. danstag, 2. Dezbr. 905, abends präois 8 Uhr Verdauung. 3 eeeeee im Saale des„Friedrichspark“. 60470 NLiN ir Snde: Fräulein Dina van der Vijver, Grossh. Hof⸗ Opernsängerin. Herr Felix Anger, Hofmusikus. Der Vorstand. Harmonie-Gesellsehalt. Samstag, 25. November, abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung. Der Vorstand. Es wird gebeten, die Pischkarten zur Beteiligung am Khendessen bis spätestens Freitag abend beim Haus- m ister zu erheben 60⁴427 Cesangverein„Fiora“ Mannheim (D..) Samstag, 25. Nov. 1905, abends 8 Uhr, im Lokal General⸗Ver ſammlung. Tages⸗Ordnung 1. Jahresbericht. 2. e 3. 4. Verſchledenes. Un zablreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorstanc. Odenwald. Elub Selt. Mannheim- Lubwissb. Samstag, 25. November, Abends 8 Uhr Lll. Stittungs- u. Dekorierungsfest (Grosserflerrenabend) Im kleinen Saale des Saalbau. Unsere Mitglieder und die Freunde der touristischen Sache Sind herzlichst eingeladen. 6448 Dig Vorstandschaft. Vorſtandswahl 60471 Zyklus kunsthistorischer vorträge Donnerstag, 23. November 1905, abends 8¼ Uhr im Saale des Friedrichsparkes IV. Vortrag Universitätsprofessors Geh. Hofrat Dr Henry Thode, Heidelberg, über: „Die deutſche und niederländiſche Malerei“ (Fortſetzung und Schluß des vorjährigen Zyklus) und „Das Zeitalter des Bubens und Rembrandt“]? (durch große Lichtbilder erläutert). Eintrittskarten für Nichtmitglieder und zwar für einen Platz a M..— und für einen Sperrſit M..— ſind auf unſerem Buregu, 10/11, II. erhältlich. Für die ſind die Legitim zattons⸗ reſp Damenkaften gültig. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vor⸗ zuzeigen. Die verehrl. Damen werden gebeten, ihre Hüte während des Vortrages abzunehmen. Die Sagaltüen werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Fremre und zige Bedienung. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorträge ausgeſchloſſen. 30094/%2 Der Vorſtand. 9 ö ee 1015 anderen empfehle ho Gelegenheiten chmoderne 59008 Mech l. I5 91 ſ hüle letztere von Mk..50 an. Ffanz J08, Heisgl, Plauken E I„ 123 Schmoller 1 1, 7 11,8 +T1, 6 Breitestr. Breitestr. Zreitestr. f Täglien Irisch alle Sorten: Lucullus- Braten als: Reastbeef Cassbraten SeNszfaten Backssbinken ſiestwürsteheg Nussischer Salak Frankf. Bratwürste von 10 Pig. an per Slück, ſowie prima hurst⸗ v. Fieischwaren inm Aufſchnitt. INB Jede Beſellung wird geiiefert. 60367 krielrien Imhoff Breiteſtraße J0 lan 2069 Dolland Schellſſche Cabljaue, Rotzungen Oftender Turbots, Voles Merlans, Heilbutt lebende Hechte, Pid. Mt. 1 Holländ. 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