Süden des ſchwarzen Erdteils die (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 90 Wreunig monatlich. Bringerlohn 80 Pſg. monatlich, durch die Bopd dez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummer d Pfg⸗ eeeee E 6, In ſerate: Dit Colonel⸗Zelle. 20 Pig. Auswartig Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„% der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. WBerliner Redaktions⸗Bureau: Werlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. E. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton Expedition! 3 E 6, 2. Nr. 547. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Weltmachtſtellung des Deutſchen Reiches. „Die Ariſtokratie in der Weltpolitik“ betitelt ſich eine ſehr beachtenswerte politiſche Studie, die unlängſt Dr. Karl Mehrmann im Verlag von Schwetſchke und Sohn⸗Berlin hat erſcheinen laſſen. In einem Kapitel beſchäftigt ſich der Ver⸗ faſſer mit der heutigen Weltmachtſtellung des Deutſchen Reiches, und wenn er hierbei auch im Grunde genommen nichts weſent⸗ lich neues ſagt, ſo iſt das von ihm an Hand feſtſtehender ſtati⸗ ſtiſcher Daten entworfene Bild doch ſo anziehend und lehrreich, daß es ſich wohl lohnt, etwas länger dabei zu verweilen. Nach einem hiſtoriſchen Exkurs in die Zeit vor 50 Jahren legt Mehr⸗ mann dar, welchen Gang die Weltpolitik ſeitdem genommen hat, wwie das Deutſche Reich unter„Wilhelm dem Ehrwürdigen“ und „Bismarck dem Großen“ dank ſeiner Rußland freundlichen Po⸗ litik im europäiſchen Völkerkonzert tonangebend wurde und wie es dann unter dem neuen Kurſe von ſeiner weltbeherrſchenden Stellung durch England verdrängt wurde. Heute und für die nächſte Zukunft gehört nach Mehrmann's Anſicht die Vor⸗ ſerrſchaft in der Weltpolitik allein den Briten! Während England ſich erſt neuerdings wieder trotz der Trans⸗ baalkriſis durch das vielberufene Afrikaabkommen auch im en de. Vorherrſchaft zu ſichern ver⸗ fand, zeigt ſich Deutſchland, ſeinem ganzen Habitus ent⸗ ſprechend, heute noch als ein Amphibium zwiſchen einer eüropäiſchen lereſſierten Weltmacht. Es muß als Zwitter betrachtet werden zwiſchen einem rein kontinentalen Staate und einer Kolonial⸗ macht. Die ganze Miſere unſerer Weltpolitik aber tritt erſt zukage, wenn man die Summe unſerer kolonialen Ent⸗ wicklung zieht. Sie leuchtet aus einem Vergleich hervor zhiſchen dem Beſtande vom Jahre 1890 und dem vom Jahre 1904. Da zeigt ſich, daß die deutſche Kolonialentwicklung voll⸗ kommen ins Stocken geraten iſt, während die der übrigen Welt⸗ mächte die weltpolitiſchen Umwälzungen ihrem Ausdehnungs⸗ krieb mächtig zunutze gemacht haben. Die Lage der Dinge iſt geute die, daß die kolonialen Beſitzungen des Deutſchen Reiches zür als Anfätze zu einer wirklichen Kolonialmacht angeſehen ſbelden kkaren. Den glorreichen Anlauf, den die Bismarckſche Kolonfalpolitik in Afrika genommen hatte, haben wir mit dem deutſch⸗engliſchen Zanzibar⸗Abkommen im Oſten und mit demdeutſch⸗britiſchen Vertrag vom Ende der g0er Jahre auch im Südweſten zum Abſchluß gebracht in der falſchen Spekulation, ſo erſt recht etwas zu erhaſchen. Wir opferten die Burenrepubliken, um portugieſiſche Beſitzungen zu erwerben. Damit gerieten wir, als dieſe Hoffnung fehl⸗ ſchlug, vollſtändig ins Hintertreffen. Der große Gedanke, eine Verbindung zwiſchen den ſüdweſtafrikaniſchen und den Beſitzun⸗ gen an der Oſtküſte ſowie mit Kamerun zu ſchaffen, iſt nicht berwirklicht worden und hat nur bei der Liquidation des Kongo⸗ ſtaates einige Ausſicht. Aber auch da würde den Engländern dei ihrer ſüd⸗ und mittelafrikaniſchen Uebermacht wohl der Großmacht und einer auf dem ganzen Erdball in⸗ Freitag, 24. November 1905. Hauptanteil aus der Maſſe zufallen. Die letzte Hoffnung auf Gewinn in Afrika hätte uns Deutſchen beinahe der marok⸗ kaniſche Vertrag vernichtet; dann aber wäre der heutigen Reichsregierung, die für den nicht von ihr erworbenen afri⸗ kaniſchen Anteil früher nur wenig Sympathie gehabt hat, viel⸗ leicht nur noch übrig geblieben, den Plan auszuführen, den ſie ſeit Bülows Zeiten mit Energie durchzuſetzen beſtrebt war, den nämlich, den Beſitz im Stillen Ozean zu vermehren. Ein ſolcher Verſuch wäre aber heute bei Japans Vormacht tollkühn. Von Samoa und Neuguinea führt der Weg freilich über die Karo⸗ linen nach Kiautſchou. Gleichzeitig hat der neue Kurs in Vor⸗ deraſien vom Bosporus her durch Anatolie an Bagdad vorbei neue Anknüpfungspunkte bis zum perſiſchen Golfe geſucht. All das ſind aber, wie geſagt, heute nur Anſätze zu einem wirk⸗ lichen deutſchen Kolonialreich, Punkte, die für ſich allein nicht viel zu bedeuten haben, militäriſch nicht, ſo lange dort für uns keine Kohlendepots und Flottenſtationen beſtehen, und wirt⸗ ſchaftspolitiſch nicht, ſo lange uns die dortigen Abſatzgebiete völkerrechtlich nicht ausſchließlich gehören. Und doch, wer den Glauben an die Zukunft des deutſchen Volkes auch als einer weltbeherrſchenden Nation nicht verloren hat, der erinnert ſich vielleicht der Tatſache, daß auch das neue Deutſche Reich ſeinen Grund fand in einer Reihe zerſprenkelter kleiner Beſitzungen im Oſten und Weſten und Süden des deutſchen Mitteleuropas. Dieſe Anhaltspunkte brachten die brandenburgiſch⸗preußiſche Monarchie mit allen zum damaligen europäiſchen Staaten⸗ ſyſtem gehörenden Großmächten in engſte Berührung, So an allen Punkten der politiſchen Welt Europas intereſſiert, wurde Preußen ſelbſt zur Großmacht, gründete es das Deutſche Reich. Aus dieſen Erwägungen heraus glaubt Mehrmann ſich der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß uns unſer Kaiſertum über die bloßen kolonialſtaatlichen Anſätze in den zahlloſen Binnen⸗ ſeen, die es rund um die Erde herum mit den ſchon vorhandenen Weltmächten in Fühlung bringen, zu einem wirklichen Weltreich führt, das jetzt erſt angedeutet wird durch die deutſchkoloniale Linie, die von der oſtaſiatiſchen Küſte über einen Teil des auſtraliſchen und indiſchen Archipels längs den afrikaniſchen Küſten quer durch den ſchwarzen Erdteil reicht und vielleicht nach dem perſiſchen Golf hinüberſpringen wird, von wo ſie durch Vorderaſten nach dem Aegäiſchen und Adriatiſchen Meere hin⸗ deutet.— Doch wer will dem Schickſal vorgreifen? Uns, die wir nicht am ſauſenden Webſtuhl mitwirken, muß es genügen, Hoffnungen zu hegen und an ihrer Verwirklichung als beſcheidene Handlanger mitzuwirken in dem Bewußtſein, daß die Fähig⸗ keiten dazu im deutſchen Volke ſchlummern und nur geweckt ſein wollen. Polifsche ebersſcht. Mannheim, 24. November 1905. Die neuen Reichsſteuern Außer Dabak und Bier bietet ſich nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ als dritte Steuerquelle zur Erzielung höherer Erträgniſſe die Aus⸗ dehnung des Prinzips der Stempelſteuer auf den großen Verkehr und Güterumſatz. Im Hinblick auf die ſtarke Be⸗ laſtung des Immobiliarverkehrs hat der Umſatz beweglicher Güter (1. Mittagblatt.) in Deutſchland ſeither Freiheit von ſteuerlichen Laſten genoſſen, deren mäßige Beſchränkung angeſichts des wachſenden Bedarfes des Reiches angebracht erſcheint. Durch eine angemeſſene Abb ſt ufung der Steuerſätze wird der Leiſtungsfähigkeit der von dieſer Steuer betroffenen Schichten der Bevölkerung Rechnung getragen, Zunächſt iſt die Ausdehnung des Frachturkunden⸗ ſtempels auf den Binnenſchiffahrtsverkehr und auf den Landfrachtverkehr beabſichtigt. Durch eine ver⸗ ſchiedene Bemeſſung des Stempels für Stückgut und für ganze Schiffs⸗ und Wagenladungen wird auf die größere ſteuerliche Trag⸗ fähigkeit der letzteren Rückſicht genommen. Ueberdies ſoll durch Herabſetzung der Gebühr für Stückgutſendungen im Nahverkehr, deren Fracht 50 Pfg. nicht erreicht, bon 10 auf 5 Pfg. letztere auf das geringſte Maß zurückgeführt werden. Ferner ſoll der Nahverkehr durch Feſtſetzung einer Frachtgrenze(25 Mark), bis zu der eine geringere Beſteuerung beſtimmt wird, geſchont werden. Beſondere Rückſichtnahme erfährt der gewöhnliche Fuhrwerksverke h r, ſowie der Küſtenſchiffsberkehr und der kleine Verkehr auf Binnengewäſſern durch Verzicht auf die Ausdehnung des Fracht⸗ urkundenzwanges. Der finanzielle Ertrag dieſer Steuer wird etwa auf 41 Millionen Mark veranſchlagt. Ferner kommt die Beſteuerung der Perſonenfahr⸗ karten im Giſenbahn⸗ und Dampfſchiffverkehr in Betracht. Mit dieſer finanziellen Maßregel folgt Deutſchland dem Beiſpiele von Großbritannien, Frankreich, Oeſterreich⸗Ungarn, Italien und Ruß⸗ land. Die Ausdehnung der Steuer auf den inländiſchen Dampferbverkehr verſucht die„Nordd. Allg. Ztg.“ zu rechtfer⸗ tigen durch den Wettbewerb der Dampferlinien mit den Eiſen⸗ bahnen, ſowie dadurch, daß der Perſonenverkehr auf Dampfſchiffen großenteils Vergnügungsreiſenden dient. Von einer Beſteuerung der Fahrkarten im Seeverkehr iſt mit Rückſicht auf den Wettbewerb des Auslandes Abſtand genommen worden. Durch die Bemeſſung der Steuerſätze ſoll eine weſentlich ſtärkere Heran; giehung der wohlhabenden Bevölkerung durchge⸗ führt werden. Dieſe würde neben einer Abſtufung der Steuer⸗ klaſſen von 40 Pfg. bis herab zu 5 Pfg. für jede Fahrkarte je nach der Wagenklaſſe, ſowie neben einer Be freiung ermäßigter Militär⸗ und Arbeiterkarten in der Weiſe geſchehen daß die Steuerpflicht erſt bei einem Fahrpreiſe bon mehr als 2 Mark zu beginnen hätte. Hiernach würde die Steuerpflicht für die dritt Klaſſe erſt bei 67 Kilometer, bei der bierten Klaſſe ſogar erſt bei 100 Kilometer eintreten. Die Einnahme aus dieſer Steuer wird auf annähernd 12 Millionen Mark eingeſchätzt, während in Frankreich die gleiche Abgabe für 1905 auf 66 Millionen Franks beranſchlagt iſt. Sodann haben neben den Eiſenbahnen in neueſter Zeit als Be⸗ förderungsmittel auf weite Entfernung die Kraftwagen ſich zu einer Bedeutung entwickelt, die vorausſichtlich im Laufe der Jahre erheblich wachſen wird. Es lag daher nahe, dieſe jüngſte Erſcheinung des Reiſeverkehrs in das Steuerprogramm aufzunehmen. Da es jedoch nicht die Abſicht der Regierungen iſt, der Entwickelung des Verkehrs und der Verkehrsmittel Hinderniſſe in den Weg zu legen, ſo ſind die Kraftwagen, die der Güterb eförderung und der gewerbsmäßigen Perſonenbeförderung dienen, wie die Kraftdroſchken und Kraftomnibuſſe, von der Steuer frei zu laſſen. Dagegen werden die Luxus⸗ wagen mit einer Grundgebühr von 100 bs 150 Markjähr⸗ Lich je nach der Größe der Wagen und einer nach der Höhe der Pferdekräfte zu bemeſſenden Gebühr herangezogen. Nach der Schätzungen, die weſentlich auf die Erfahrungen Frankreichs ſich gründen, dürften als Jahresertrag annähernd 3½ Millionen zu erwarten ſein. Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboden.) 510(Fortſetzung.) Kurge Zeit darauf fand die Kviegsgerichtsverhandlung gegen Züſilier Lenz ſtatt. Alle ſeine Vorgeſetzten gaben ihm das beſte Zeugnis. Er war ein guter braver Soldat und hatte eine Beſtrafung bisher noch nicht erlitten. Daß wütende Eiferſucht das Motib zur Tat geweſen, ergab die Verhandlung klar. Die furchtbare Aufregung, in der ſich der Füſilier bei der plötzlichen Begegnung mit einer Couſine befunden, nachdem er eben erſt durch ſeinen Kor⸗ doralſchaftsführer von den geheimen Beziehungen derſelben zu Leutnant von Frehhold erfahren, hatte die freie Willensbeſtimmung wohl nahezu ausgeſchloſſen. Im Berückſichtigung dieſer mildernden Umnſtänd⸗ kam der Soldat mit der verhältnismäßig milden Strafe hon anderthalb Jahren Gefängnis davon. Am Tage nach der Abreiſe Kurts kam der Fähnrich Axel von Flehhold eines Nachmittags in voller Aufvegung vom Kaſindo nach Hauſe. Sein Geſicht glühte und die Augen leuchteten, als ſei ihm eiwas gans beſonders Freudiges paſſiert. „Donnerwetter, das war ſchneidig!“ ſagte er, nachdem er ſeine Mutter und ſeine Schweſter im Wohnzimmer begrüßt hatte.„Ihr kättet nur dabei ſein ſollen! Wie Gelling den Leutnant von Wartenberg abfertigte, ſchneidig, koloſſal ſchneidig!“ »Was denn! Haben ſich die Herren geſtritten?“ fragte Frau zon Freyhold, wähvend Erika ihr Geſicht, über das ſich eine plötz⸗ liche Purpurröte gebreitet hatte, tief über ihre Handarbeit ſenkte. Der Fähnrich nickte. „Jg. Es war nur ein ganz kurzer Wortzdechſel. Wartenburg machte eine ſchnodderige Bemerkung über— na, über Kurb und ſeime Verlokung mit Elſe Lüders. Da hättet Ihr nur ſehen ſollen, ſwie Gelling ihm in die Parade fuhr⸗ Herr von Wartenburg, ich muß Ihnen bemerken, daß ich Ihre Aeußerung unkame radſchafflich und äußerſt unpaſſend finde. Das ſagte er ihm mit einer Schärfe, ich ſage Euch, ordentlich wie mit Meſſern ſchnitt einem das ins Ohr. Es war ein koloſſal aufregender Moment. Alles war mäuschenſtüll. Ich wagte kaum zu atmen. Da erhob ſich Leutnant von Warten⸗ burg, ganz bleich und zitternd. Herr Kamerad Gelling, ich muß wir Ihre Belehrung ſtrengſtens verbitten, weiß ſelber, was ich zu tun habe. Und Gelling darauf— das war wie Hieb auf Hieb, wio Schlag auf Schlag— Herr von Wartenburg, bedaure lebhaft, kann nur erwidern: wenn man ſich unpaſſend benimmt, muß man ſich ſchon eine Zurechtweifung gefallen laſſen. Ich ſage Euch, es war — eim großartiger Moment war s. Saßen alle ſtarr, als wenn ein Blitz plötzlich vom Himmel auf uns herabgefahren wär'! Jeder wußte, daß mum was erfolgen mußte. Wartenburg war bis auf die Knochen blamiert. Er machte eine Bewegung— ich ſage Euch, das Blut erſtarrte mir förmlich im den Adern, dachte ſchon: jetzt ſtürzt er ſich auf Gelling. Aber nein— er faßte ſich gleich wieder und fagte nur, äußerlich ganz ruhig und balt ſagte er: Werden von mir hören, Herr Oberleutnant Gelling. Und der: Bitte darum, Herr Leutnant von Wartenburg. Damit war die Choſe vorläufig erledigt.“ Die dramatiſche Art, wie der aufgeregte junge Mann ſeinen Bericht vorgetragen, hatte die beiden Damen ebenfalls in ſteigende Aufregung berſetzt. 5 „Vorläufig?“ fragte Frau von Frehhold. Du meinſt doch nicht etwa, daß—“ „Daß nun ein Duell folgen wird, folgen muß. Aber natürlich, Mama, als Offiziersdame mußt Du das doch wiſſen. Nach ſo ner Beleidigung, noch dazu in Gegenwart einer größeren Anzahl von Katmeraden! Wartenburg ging ja auch gleich und zwei Kameraden, denen er einen Wink gegeben hatte, folgten ihm auf dem Fußge. Bin überzeugt, daß die Herren ſchon jetzt als Kartellträger auf dem Wege nach der Wohnung Gellings ſind. Und ſchon morgen früh wird die Schießerei wahrſcheinlich vor ſich gehen. Schade, daß man nicht dabei ſein kann! Würde per weiß was dar— Bruder; in ihren Augen glühte eine ungeheuere Erregung. dei Waffe gegenübertreten. widerte der Fähnrich kopfſchüttelnd. zu haben. ſagen, daß er Wartenburgs Forderung nicht annehmen darf— hörſt 5 Du! wollen es nicht, hörſt Du!“ zuckte ſpöttiſch mitleidig mit dem Oberleutnant gehen, erhörte von ihm verlangen, Offisier eine Forderung ablehnen ſoll? aber das iſt doch der reine Blödſinn!“ erhörte Zumutung. Stöhnen zurück und wandte ſich aufgeregt an ihre Mutter. ſtürmiſch ringender Bruſt vor ihr ſtand. in der Angelegenheit nichts tun.“ an die Stirn. jemand ſein Leben in Gefahr bringt, Weiſe für unſern Bruder eingetreten iſt! Der Sprechende brach mätten im Wort aßb. Erika war plötz⸗ lich auf ihre Füße geſprungen. Bleich, verſtört blickte ſie auf ihren „Nein, nein, nein!“ rief ſie, am ganzen Körper zitternd,„das Duell darf nicht ſtattfinden. Zwei Menſchen dürfen ſich nicht mit Das würde ja Kurt nicht wollen.“ 15 „Ja Kurt hat doch mit der Sache direkt nichts zu tum“, er⸗ Aber die Aufgeregte hörte auf dieſe Einwendung nicht, mit ſtürmiſchen Schritten trat ſie an ihren Bruder heran. Sie ſchien ganz außer ſich. Weder Frau von Freyhold noch Axel erinnerten ſich, ſie je in einem ſo faſſungsloſen, wild erregten Zuſtand geſehen Ihre Hand beſchwörend dem Bruder auf die Schulter legend, rief ſie:„Du mußt ſofort zu Gelling gehen und mußt ihm Er darf ſie nicht annehmen. Wir alle, Mama, Kurt und ich Der Fähnrich ſchüttelte noch lebhafter ſein blondes Haupt und 5 den Achſeln. 5 „Na, höre mal, Du haſt aber Anſichten, Erika! Ich ſoll zu zu meinem Vorgeſetzten, und ſoll das Un⸗ was noch nie dageweſen, daß er als Nimm mir's nicht übel, Sein ganzes militäriſches Empfinden ſträubte ſich gegen die un⸗ Erika zog ihre Hand mit einem dumpfen „Mama, ich bitte Dich, ich beſchwöre Dich— Aber auch Frau von Freyhold unterbrach die Flehende, die mit „Ich bitte Dich, Erika, beruhige Dich doch, wir können ja doch „Nichts tun!“ Erika bon Freyhold fuhr ſich mit beiden Händen „Nichts tun, Mama? Wir ſollen zuſehen, wie weil er in edler, ſelbſtloſer Wir ſollen nichts tun, . Selle General⸗Anzelger. Mannheim, 24 November. Schließlich iſt als Ergänzung der Beſteuerung des Güterumſatzes eine Buittungsſteuer in Ausſicht genommen, die mit 10 Pfg. für jede Quittung bemeſſen iſt. Quittungen über Beträge bis zu 20 Mark ſind von der Steuer befreit. Weiter ſind für die Be⸗ fveiung von dieſer Steuer vorgeſehen unter anderen Quittungen über Lohn⸗ und Gehaltsbezüge von Perſonen, die zu einer nach dem Invalidenverſicherungsgeſetz verſicherungspflichtigen Klaſſe gehören, ferner Quittungen über Rückzahlungen aus Sparkaſſen, über Un⸗ falls⸗, Invaliditäts⸗ und Altersrenten, über Unterſtützungs⸗ und Krankengelder, Beerdigungs⸗, Witwen⸗ und Waiſengelder und der⸗ gleichen Gebühren. Der Geſamtertrag der Quittungsſteuer iſt jährlich auf 16 Millionen Mark anzunehmen. Aus den bisher behandelten Steuerquellen würde ſich jährlich eine Einnahme von 180 Millionen ergeben. Es bleibt noch ein Reſt von 40 bis 50 Millionen Mark zu decken. Daher iſt die geplante Reichserbſchaftsſteuer einzuführen. Es wird geplant, dendritten Teil des Erbſchaftsſteuerertrages unter allen Umſtänden den Ginzelſtaaten vorzubehalten um letztere für den Verzicht auf ihre bisherigen Einkünfte aus der Erbſchafts⸗ fteuer ſchadlos zu halten. Erbſchaften, die auf Abkömmlinge gerader Linie oder Ghegatten übergehen, bleiben ſteuerfrei. Die Steuerſätze ſchwanken von 4 bis 20 Prozent je nach dem Grade der Verwandt⸗ ſchaft und dem Werte der Hinterlaſſenſchaft. Die Mindeſtſätze ſollen für Vermögen bis zu 50 000 Mark erhoben werden, Erbſchaften bis zu 300 Mark ſollen ſteuerfrei ſein, mit dem doppelten Mindeſtſatze ſoll die Steuer bei Vexmögen über 500 000 Mark ihren Höhepunkt erreichen. Erbſchaften gleich ſollen Schenkungen zw iſchen Lebenden erachtet werden, um die Umgehung der Steuern zu verhindern. Der Geſamtertrag der Erbſchaftsſteuer wird auf etwa 72 Millionen Mark 8geſchätzt, wovon erforderlichenfalls 48 Millionen verwendungsbereit für das Reich ſein ſollen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchließt damit ihre Darlegungen über die einzelnen Steuerobjekte ab und behält ſich vor, auf einige allge⸗ meine finangpolitiſche Geſichtspunkte einzugehen. Ein„internationaler Skandal“! Die Wahl des Prinzen Karl von Dänemark zum König von Norwegen iſt bekanntlich einſtimmig erfolgt, alſo auch die bier ſozialdemokratiſchen Abgeordneten im norwegiſchen Storthing haben für die Königswa ‚l geſtimmt. Der„Vorwärts“ iſt begreiflicherweiſe höchſt unzu⸗ frieden darüber, daß die braven Norweger, ſo da die freie Wahl zwiſchen Monarchie und Republik hatten, ſich für die erſtere eniſchieden haben.„Eine politiſche Geſchmacksver⸗ irrungl“, ruft er verärgert aus und gießt dann die volle Schale ſeines Berſerkerzornes über die Häupter der Norweger, die nicht mit ihm an einem Strange ziehen wollten. Die Aus⸗ laſſungen des„Zentralorgans der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchland“ ſind für Nichtrepublikaner gar ergötzlich zu leſen. Man höre: Während das ruſſiſche Proletarfgt und mit ihm bereits auch bas Bauerntum mit derben Fäuſten ſeinem ange ſtammten Gottesgnadentum die Rippen zählt, beeilt ſich das norwegiſche Volk, kaum daß es einen Landesvater zur Tüär hinauskomplimentiert hat, ſich aus freien Stücken ſchleunigſt durch das Fenſter einen anderen zu holen. Man denke: ein ganzes Volk hat die freie Wahl z oi⸗ ſchen Republik und Monarchie und es eilt in die liebenden Arme eines freigewähltken Sou⸗ beräns! Iſt das nichtk ein erquickendes Schauſpiel in den heu⸗ kigen Zeitläuften des Unglaubens, der Sittenverderbnis und der Umſturzlehren? Aber ach, dieſe ſchöne Blüte birgt einen häßlichen Wurm. Denn einmal iſt die Gutmütigkeit, mit der die Norweger bei dem Königtum zu verbleiben beſchloſſen, ſelbſt bloß ein Ereignis und zugleich ein Beweis dafür, daß dieſes Königtum in Norxwpegen eben mehr ein dekorgtives Stück des Haushalts iſt, denn eine wirk⸗ liche Macht nach Art der preußiſch⸗deutſchen Monarchie. Ferner aber und vor allem: welche tiefe Kränkung für das abſolute Prin⸗ zip des Gottesgnadentums liegt gerade darin, daß der„Pöbel“ wagt, es ſich ſo gutmütig ſelbſt, aus eigener Souveränität, durch eigenen Machtſpruch zu wählen. Die ſpaßhafte Geſchichte hat indes eine durchaus ernſte und traurige Seite: wie der Telegraph meldet, haben die vier ſozialdemokratiſchen Abgeordneten im norwegiſchen Storthing zuſammen mit den bürgerlichen für die Königswahl ge⸗ ſtimmt. Die Sozialdemokratie iſt grundſätzlich eine republikaniſche Partei und eine derartige direkte Abſtimmung bildet einen in⸗ ternationalen Skandal. Die norwegiſchen Genaſſen be⸗ gründeten ihr ſeltſames Votum anſcheinend damit, daß die Mehrheit des Volles ſich in der Abſtimmung für die Monarchie ausgeſßrochen hätte. Die Fraktion unſerer norwegiſchen Bruderpartei iſt offen⸗ bar auf eine ſchiefe Auslegung des demokratiſchen Prinzips herein⸗ gefallen. Das blinde Schmeicheln dem Willen der unaufgeklärten Volksmaſſe gegen die eigene Ueberzeugung iſt aber nicht Demo⸗ kratie, ſondern ihr direktes Gegenteil, nämlich— Demagagentum. —————.—. Heutsches Beich. einer Bekanntmachung des Reichskanzlers vom zte Eröff⸗ — Nach 23. d8. ändet die auf den 28, November angeſe ſeiner Hauptſtadt im Juni flüc nung des Reſchstages um 12 Uhr mittags im Weißen Saale des Reſtdenzſchloſſes ſtatt. — Nachdem einige ſüddeutſche Stagten mit gutem Beiſpiel vorangegangen ſind, ſieht ſich jetzt auch der preußiſche Eiſen⸗ bahnmini ſter veranlaßt, vom 1. Januar ab pro be⸗ weiſe in den Eiſenbahn⸗Hauptwerkſtätten zu Potsdam, Buckau bei Magdeburg, Poſen und Frankfurt a. M. die neun⸗ ſtündige Arbeitszeit einzuführen. — Der Kronprinz von Schweden kehrte geſtern von Hohenburg nach Schloß Baden zurück und reiſte bald darauf an die Riviera. — Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Direktor der Ko⸗ lonialabtellung Dr. Stübel wurde auf ſeinen Antrag Urlaub vom 27. November an bis zur anderweitigen Ver⸗ wendung im diplomatiſchen Dienſt bewilligt. Gleichzeitig iſt Dr. Skübel der Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klaſſe verliehen worden. Erbprinz Ernſt 3 u Hohenlohe⸗Langenburg wurde mit der Ver⸗ tretung Dr. Stübels, ſowie für den Fall der Behinderung des Reichskanzlers mit deſſen Vertretung in den Kommando⸗ angelegenheiten der Schutztruppen in dem oſtafrikaniſchen Schutzgebiet beauftragt. — Die„Nordd. Allg. Itg.“ veröffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an den Miniſter Schönſtedt, in welchem er dem Sigatsmiriſter für die ausgezeichneten Dienſte, die er nach einer langen und ehrenvollen Dienſtlaufbahn ſeinen Vorfahren dem König und dem Vaterlande geleiſtet hat, den wärmſten Dank aus⸗ ſpricht und ihm einen langen und glücklichen Lebensabend wünſcht. — Der amerikaniſche Marinegttaches hat dem Staatsſekretär des Reichsmarineamts das Beileid des Präſidenten Rooſe⸗ 'elt zu dem Untergang des Torpedobootes 8 126 ausgedrückt. Ebenſo ſprachen die engliſche Admiralität und der däniſche Marineminiſter, Chriſtenſen, durch Beileidstelegramme die Teilnahme an dem Unglück der deutſchen Marine aus. — Der alte Bergarbeiterverband in Vo ch u m beſchloß, ſich an den Arbeiter⸗Ausſchußwahlen nicht zu beteiligen. — Die Briefe, die der Reichstagsabgeordnete Storz über die parlamentariſche Studienreiſe nach Weſtafrika ver⸗ öffentlicht hat, werden demnächſt im Verlag von J. Heß in Stutt⸗ gart in Buchform erſcheinen. Hinzugefügt iſt ihnen ein zweiter Teil mit Vorſchlägen über das, was in den Kolonien zu geſchehen hat, um ſie zu weiterer Entwicklung zu bringen. Storz erblickt den Hauptgrund der bisherigen Stagnation in dem Fehlen der Bahnenz; er hält die Beſeſtigung der deutſchen Einfuhrzölle für Kakao, Kaffee, Mais u. a. aus den deutſchen Kolonien im allge⸗ meinen Intereſſe für geboten. — In Dresden ſtarb lie„Frkf. Ztg.“ hochbetagt der ehe⸗ malige Landtagsabgeordnete Mah; er gehörte 46 Jahre der zwei⸗ ten Kammer an als Mitglied der früheren ſächſiſchen Fortſchritts⸗ Ausland. * Frankreich. Der Senat hat mit 254 gegen 6 Stimmen den Artikel 4 des Geſetzentwurfes betr. die Trennung von Staat und Kiuche angenommen. Dieſer Artikel regelt die Frage des Heimfalles des Kirchenvermögens, Mehrere Tauſende bei dem Bau der ſtädtiſchen Unter⸗ grundbahn beſchäftigte Erdarheiter ſind in den Ausſtand getreten. Es heißt, daß auch die übrigen Erdarbeiter des Seine⸗ departements ſich dem Ausſtande anſchließen wollen. Der Kreuzer„Jean Barth“ ſoll am 1. Dezember in Dienſt ge⸗ ſtellt und einer Schiffsdiviſion zugeteilt werden, die zu einer KHundgebung an den Küſten von Venezuela beſtimmt iſt. * Belgien. In der Repräſentantenkammer bekämpfte bei der Grörterung über die Befeſtigung Antwerpens der Sozialiſt Vandervelde auch die herabgem inderten Forderungen der Regierung und erklärt, daß eine Be⸗ ſetzung Belgiens das Zelchen zu einem euro⸗ päiſchen Kriege ſein würde. Die Neutralität Belgiens ſei ein Unterpfand des Friedens, deshalb müſſe unter gleicher Be⸗ laſtung für Alle eine organiſierte Armee gefordert werden uUnter Ablehnung jeder Erhöhung der Laſten. Die Neutralität Bel⸗ giens liege auch im Intereſſe der Garantiemächte, weshalb die Neutralität der betreffenden Verträge das größte Vertrauen ver⸗ dienten. Eine Annepion, hinſichtlich deren die Befeſtigung Ank⸗ werpens gefördert werde, ſei alſo nicht zu fürchten. Nicht die Befeſtigung Antwerpens, ſondern die Reorganiſation der Armee ſei notwendig. An dem Tage, an dem man an den Einrichtungen Belgiens rühren ſollte, würden alle bereit ſtehen, dieſes Land zu ver⸗ teidigen.— Hat man je aus dem Munde eines deutſchen Sozialiſten ſolche Worte im Parlament gehört? * Niederlande. Die holländiſchen Truppen haben in der Un⸗ terdrückung des Aufſtandes auf Celebes einen weiteren bedeutenden Erfolg zu verzeichnen. Das Amſterdamer„Handelsblaadet“ meldet aus Batavia: Der Fürſt von Boni, der nach Eroberung aus te ſe und deſſen Kronſchatz erbeutet wurde, iſt jetzt in Zentralcelebes von holländiſchen Truppen ge⸗ fangen genommen worden. Bei d B für Niederl.⸗Indien frachte! alminiſter Fock ein a ches Telegramm zur Kennt⸗ nis, demzufolge außer dem Fürſt von Boni auch deſſen Ge⸗ mahlein gefangen und ein Sohn in einem Gefecht gefallen iſt. Crörterung des Budg 1+ *Norwegen. ingspräſident Berner erklärte Zei⸗ tungskorreſpondenten gegenüber, er habe vorzuſchlagen beabſichtigt, daß die Krönung am 17. Mai 1906 in Lund ſtattfinde. Es ſei anzunehmen, daß das engliſche Königspaar der Krönung bei⸗ wohnen werde. Von der Fahrt des Königs Haakon in ſeine neue Heimat wird gemeldet: Das däniſche Geſchwader mit dem König Haakon an Bord paſſierte Donnerstag nachmittags um 1½ Uhr Helſingör. Die Batterien der Feſtung Kronberg ſchoſſen Salut. Um 12 Uhr traf das deutſche Linienſchüff„Braunf sig“ beim Läppegrundfeuerſchiff ein, e rtete dort An des könig⸗ lichen Geſchwaders und ſchloß ſich demſelben an. * Großbritaunien. Zu den geſtern nach der„Times“ und dem„Daily Telegraph“ mitgeteilten Gerüchten über den bevor⸗ ſtehenden Rücktritt Balfours, von denen man annimmt, daß ſie von Balfour ſelbſt inſpiriert ſind, erklären die liberalen Blätter„Weſtminſter Gazette“ und„Star“, die Liberalen würden, wenn Balfour zurücktreien ſollte, die Regierung nichtübernehmen, ſondern die Unioniſten zwingen, das Parlament einzuberufen und es dann aufzulöſen, um ſo Balfour zu zwingen, dem Lande Rede zu ſtehen. Durch ſeinen Rücktritt würde Balfour in den Stand geſetzt werden, mit Chamberlain gemeinſam vorzugehen, um die Liberalen anzugreifen, anſtatt ſeine eigene Politik der letzten Jahre zu berteidigen. * Türkei. Die geſtrige ablehnende Antwort der Pforte hat zwar im erſten Moment überraſcht, ihre aufmerk⸗ ſame Prüfung ergibt indeſſen, daß ſie die erſte Gtappe der Nachgiebigkeit der Türkei iſt, denn ausgenommen in der Frage der Finanzkontrolle hat ſie die Einwilligung zur Verlängerung der Mandate der Finanzagenten und ſelbſtver⸗ ſtändlich auch der mit dieſen verbundenen Inſtitutionen des Generalinſpektors ſowie indirekt auch der Gendarmerieofftziere, da die Organiſation der Gendarmerie mit der ganzen Reform⸗ aktion eng verbunden iſt, gegeben. Darüber, ob die Botſchafler die Antwort der Pforte noch einmal erwidern werden oder ob das weitere der Flottendemonſtration überlaſſen bleibt, iſt noch kein Beſchluß gefaßt worden. * Kreta. Die Inſurgenten auf Kreta haben größtenteils ihre Waffen verſteckt, weil ſelbſt von der Regierungspartei das Schlagwort ausgegeben wurde, daß ſie die Waffen im nächſten Früh⸗ jahr wieder brauchen würden. Der Hauptführer KonſtantinManos be⸗ abſichtigt, eine große Bande zu bilden und mit derſelben nach Maze⸗ donien zu gehen.— Danach ſcheint es alſo bis zur Beruhigung Kretas noch gute Weile zu halten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. November Die Dienſträume und der Dienſtbetrieb im hieſigen Poſterweiterungsban. II. oer Si Der Sto 10 Nach dem Paradeplatz hin liegen die weiten Räume für den VBetrieb der ebenfalls dem Telegraphenamt unterſtellten Stadt⸗Fernſprecheinrichtung, die zur Vermittelung des allgemeinen Fernſprechverkehrs innerhalb der Stadt(Ortsverkehr), mit Ludwigshafen(Nachbarortsverkehr) und nach außerhalb(Fernverkehr) dient. Das hieſige Stadt⸗Fernſprechnetz umfaßt mit einer Geſamtlinienlänge von 140 Km. und 18 985 Km. Doppelleitung außer der Stadt mit den eingemeindeten Vororten Neckarau, Käferthal und Waldhof auch die nahegelegenen Orte Rleinau und Sandhofen und erſtreckt ſich mit einzelnen Anſchlüſſen auch noch bis in die Orte Friedrichsfeld, Seckenheim, Ilveshein, Feudenheim, Wallſtadt und Lampertheim. An die Vermittelungs⸗ anſtalt ſind gegenwärtig 2940 Teilnehmer mit 4579 Sprechſtellen durch 3150 Doppelleitungen angeſchloſſen, die bis auf einige wenige in die nächſten O⸗ und N⸗Quadrate noch oberirdiſch verlaufende Anſchlußleitungen nunmehr durchweg unterirdiſch in das Poſt⸗ gehäude ennigeführt ſind. Für den Nachbarortsverkehr dienen in der Richtung nach Ludwigshafen 39 und in der entgegengeſetzten Rich⸗ tang 38, zuſammen 77 dreifache Leitungen. Dieſe ſind nebſt 7 Doppelleitungen für den dienſtlichen Nachbarortsverkehr mit 11 Doppelleitungen für den allgemeinen Mannheim⸗Pfälzer Fern⸗ verkehr in 3 Kabeln(einem 110⸗doppeladrigen und zwei 28⸗adri⸗ gen) vereint von hier bis zum Poſtamt in Ludwigshafen unter⸗ irbiſch verlegt. Außer den letztgenannten 11 Doppelleitungen ſind noch 44 weitere Verbindungs⸗Doppelleitungen teils oberirdiſch, teils(in einem A8⸗doppeladrigen Kabel) unterirdiſch in die hieſige Ver⸗ ſollen unfre Hände in den Schoß legen und ſollen zulaſſen, daß der andre ſein Blut— ſte ſchauderte und ſchlug die Hände vor ihr in tiefſter Bewegung zuckendes Geſicht und ſtöhnte dumpf in ſich hinein. Und dann ließ ſie wieder mit einer entſchloſſenen Ge⸗ bärde die Hände ſinken. (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Krawatte. Der„Eri de Parfs“ hat kürzlich den be⸗ kannten Schauſpieler Le Bargh, den Heros der Pariſer Eleganz, über allerhand Toilettefragen intervieſven laſſen und dabei ſehr intereſſante Bemerkungen über die Aeſthetik der Krawatte er⸗ halten.„Eine tadelloſe Krawatte,“ ſagt Le Bargh,„muß in der Dunlelheit gebunden werden, es gibt nichts Gemeineres, nichts Ungraziöſeres als eine ſymmetriſch gebundene Krawatte, welche Mühe man ſich auch geben mag: eine im Lichte gebundene Krawatte wird niemals den nötigen Grad von Ungegwungenheit haben. Der Trieb zur Symmetrie iſt jedem Menſchen eingepflanzt und iſt nie ganz zu überwinden. Man muß ihn aber bekämpfen, eine Kra⸗ watte muß nachläſſig gebunden werden. Nie dürfen die beiden En⸗ den von gleicher Länge ſein. Sie muß leicht auf dem Kragen auf⸗ liegen und darf nicht die geringſte Arbeit verraten; dadurch zeichnet ſich der elegante Weltmann aus. Man muß Hand an die Krawatte — 9 niemals die letzte Hand!“ So weit Herr Le Bargy— t hin und tuet desgleichen! — Amerikaniſche Frauen als Finanzgenies. Wohl iſt es be⸗ kannt, daß die amerikaniſchen Frauen in faſt jedem Zweige des Er⸗ werbslebens Außerordentliches leiſten und den Männern an vielen Poſten den Rang ſtreitig machen, zu denen ſie in anderen Ländern noch keinen Jugang gefunden haben. Wir haben aber immer noch keine rechte Vorſtellung, welche große Rolle die amerikaniſche Frau auf der Börſe und bei Geldgeſchäften ſpielt, wie viele Amerika⸗ nerinnen als Fondsmakler, Bantiers, Agenten uſſp. tätig ſind. Ein lebendiges Bild davon entwirft der Neswhorker Korreſpondent einer engliſchen Zeitung. Zwar erlangen ſie nicht alle eine ſo hen⸗ vorragende Stellung wie die bekannte Mrs. Hetih Green, die unter den amerikaniſchen Bankiers zu den angeſehenſten und ſicherſten gehört; aber eine ganze Anzahl von Frauen haben ſich ſchon durch geſchickte Finanzoperationen ein bedeutendes Vermögen erworben. Unter dieſen iſt eine der bemerkenswerteſten Erſcheinungen Mrs. Reader, die noch vor wenigen Jahren ein einfaches Schreibmaſchi⸗ nenfrälein war und heute zu den führenden Finanzleuten Newyorks gehört, ein großes Bureau beſitzt und einen außerordentlichen Ein⸗ fluß auf die Börſe hat. Eine andere Dame, die eine erſtaunliche Carriere gemacht hat, iſt Miß Sophia Beck, die als Stenographiſtin in dem Vureau der großen Storeyſchen Baumwollengeſellſchaft an⸗ geſtellt war, einem Rieſenunternehmen, das vor einiger Zeit in Bankrott geriet. Miß Beck rettete jedoch aus dem Konkurs eine be⸗ deutende Summe und wußte die Fäden des Rieſengeſchäftes ſo geſchickt in ihre Hand zu vereinen, daß es wieder aufzubteihen be⸗ gann und heute unter ihrer Leitung ſteht. Eine noch größere Energie und Tatkraft bewies Miß Millie'Brian in Eripple Ereek, dem berühmten Minenzentrum in Colorado. Auch ſie be⸗ gann als einfache Bureaubeamtin, wußte aber während der letzten großen Streiks, als die Minenarbeiter und das Militär einen brm⸗ lichen Krieg führten, eine Menge Anteilſcheine auf Minen für ganz geringe Summen an ſich zu bringen, da ſie vorausſah, daß nach Schlichtung der Streitigkeiten und nach Wiederaufnahme der Ar⸗ beit eine gewaltige Reaktion eintreten würde, und die Papiere ſehr in die Höhe ſchnellen würden. So erwarb ſie ſich durch geſchickte Spekulationen eine bedeutende Summe, blieb aber trotzdem als Schreiberin in ihrem Bureau. Doch ihr Erfolg ſpornte ſie zu ge⸗ ſchickten weiteren Manipulationen mit Minenpapieren an, und ſchließlich hatte ſie eine ſo große Summe beiſammen, daß ſie ver⸗ möge ihres Organiſationstalentes eine eigene Minengeſellſchaft gründen konnte, die einen großen Aufſchwung nahm und deren Präſidentin ſie jetzt iſt. In jüngſter Zeit iſt ſie auch die Leiterin mehrerer anderer Bergwerksgeſellſchaften in Eripple Ereek gervor⸗ den, ſodaß ſie in dieſem Gebiete faſt allein die Herrſchaft ausübt. Die reichſte Frau Amerikas aber und ein unerreichtes Finanzgenie iſt die ſchon erwähnte Mrs. Hetty Green. Sie hat ein Vermögen vo über 60 Millionen Dollars zuſammengebracht; wie ſie ſelbſt be⸗ hauptet,„durch geſchickte Kapitalsanlage und nicht durch Speku⸗ lalion; nur Narren ſpekulieren“. Sie iſt wahrſcheinlich die einzige Frau in der Welt, die ſich den Luxus leiſten kann, ihrem Sohn die Eiſenbahn eines ganzen Landes zu ſchenken. Sie ſchrieb vor einigen Jahren einen Check für eine Newhorker Bank, in dem ſie den ganzen Preis für die Eiſenbahn von Texas bezahlte, und ihrem Sohn, Mr. E. H. Green, zum Eigentum überließ. Ihr ungeheures Ver⸗ mögen iſt überall da angelegt, wo es, wie ſie ſich ſelbſt ausdrückt, „hingehen und anderes Geld wieder mitzurückbringen kann.“ Dabei lebt dieſe Dollarkönigin in einem armſeligen Quartier zu Hoboken, in New⸗Jerſey, für das ſie noch nicht einmal 20 M. die Woche bezahlt, vier Zimmer im dritten Stock! Sie hat einen Abſcheu bor all den Dingen, die ſonſt reiche Amerikanerinnen lieben; Automo⸗ bile, Juwelen, Pferde und Wagen, eine Loge in der Oper, koſtbare Kleidungen, all das iſt ihr ein Greuel. Sie hält ſich keine Be⸗ dienung und bringt ſich ihr Frühſtück ſelbſt nach dem Bureau, in dem ſie den größten Teil des Tages arbeitet. Ihre Flurnachbarn ſind arme Beamte, die kaum ahnen, welch ein Paradiesvogel da unter den unanſehnlichen Spatzen hauſt. Vevor ſie in ihre gegen! wärtige Wohnung zog, hatte ſie eine andere zu 100 M. den Monat, aber ſie zog aus, weil ſie nicht acht Shilling für den Hund ihrer Tochter Sylvia Steuer zahlen wollte. Die Oeffentlichkejt meidet ſie und führt ſich ſtets unter dem Namen„Naſh“ ein, der auch an der Tür ihrer Wohnung ſteht. Nicht viel weniger reich als Mrs. Green iſt Mrs. Weightman Walker; aber ſie wohnt in einem Renaiſſance⸗ palaſt, der jährlich 60 000 M. koſtet, und iſt von einem ihr an⸗ gemeſſenen Luxus umgeben, Sie hat einen franzöſiſchen Küchenchef, der ein Gehalt von 10 000 M. jährlich bezieht, Automobile und was ſonſt das Herz begehrt. Auch liebt ſie ſchöne Pferde, elegante Kleider, Diamanten und Kunſtgegenſtände. Ader ſie iſt in einem ihrer Rivalin im Reichtum ähnlich, auch ſie iſt eine vorzügliche Wirtſchafterin, die ihr ungeheures Vermögen ſelbſt verwaltet und in finanziellen Dingen ein großes Genie beweiſt. —— Mannheim, 24. November. General⸗Anzeiger. 3, Selke. mittelungsanſtalt eingeführt. Hierdurch iſt Mannheim zum direkten Fernſprechverkehr verbunden mit den Fernſprechnetzen in Baſel, Freiburg(Breisgau), Straßburg i. Elſ.(2 Atgn.), Baden⸗Baden, Karlsruhe P(), Pforzheim, Bruchſal, Graben, Waghäuſel, Hocken⸗ heim(2, Schwetzingen(), Stuttgart(), Heilbronn, Nürnberg, Tauberbiſchofsheim, Mosbach(), Gberbach, Hirſchhorn, Heidelberg (), Landau(Pfalz), Speyer, St. Johann(Saar), Kaiſerslautern Neuſtadt(Haardt), Frankenthal, Ludwigshafen(), Verlin, Duis⸗ burg, Düſſeldorf, Köln a. Rh.(), Mainz(), Gernsherm, Worms (), Lampertheim, Hanau, Wiesbaden, Frankfurt(.)(), Darm⸗ ſtabt(). Weinheim(), Viernheim, Schriesheim, Ladenburg aurd Seckenheim. Ueber dieſe Leitungen wird der Sprechverkehr zur Zeit mit 4530 Orten im deutſchen Reich, 109 Orten in Nieder⸗ land, 71 Orten in Belgien, 104 Orten in Frankreich und 26 Orten in der Schweiz vermittelt. Die oberirdiſch einlaufenden Anſchluß⸗ leitungen endigen an dem auf dem Dache des Poſthauſes neu⸗ erſtellten Abſpanngeſtänge und ſind von da mittels gummiiſolierter Vleirohrkabel nach dem im Dachgeſchoß befindlichen 102 Quadrat⸗ meter großen Umſchalteraum weitergeführt. Ebendaſelbſt münden nuch die 4 Kabel für die unterirdiſch eingeführten Nachbarorts⸗ und Fernleitungen und die zahlreichen Kabel(5 Stück 224 doppel⸗ adrige und 21 Stück 250 doppeladrige) des unterirdiſchen Stadt⸗ ernſprechnetzes ein, welches ſich mit einer Linienlänge von 41,50 Km. und 1656,3 Km. Doppelleitungen bereits über das geſamte eichbild der Stadt erſtreckt und in nördlicher Richtung darüber Finaus bis nach Waldhof, in ſüdlicher bis nach Rheinau reicht. Die größtenteils aus den Süddeutſchen Kabelwerken in Neckarau ſtammenden Fernſprechkabel(lauter ſogenannte Papferkabel) be⸗ ſtehen aus einem ſtarken Bündel bon papieriſolierten paarweiſe verſeilten Kupferleitungsadern, die zum Schutze gegen eindringende Feuchtigkeit und gegen mechaniſche Veſchädigung von einem 3Z mm ſtarken Bleſmantel luftdicht umgeben ſperden. Sie ſind vom Ver⸗ mittelungsamt aus, ſoweit ſie in gemeinſamen Linienzügen ver⸗ laufen, zu ihrer geſicherten Unterbringung ſowie zur Erleichterung ährer Vermehrung oder Auswvechſelung als Röhrenkabel in Kabel⸗ zanäle eingezogen, die aus Zementformſtücken oder Tonröhren rder vierkantigen Kabelröhrenſteinen in den Straßenkörper ein⸗ Hebaut und durch zahlreiche unter der Straßenoberfläche hergeſtellte weite Brunnen leicht zugänglich gemacht ſind. Bei der unmittel⸗ bare: Einbettung in den Straßenkörper als Erdkabel tragen ſie über dem Bleimantel noch eine widerſtandsfähigere Bewehrung aus Bandeiſen. 5 Die Fernſprechkabel gelangen in ihren äußerſten Verzweig⸗ ungen an 123 zumeiſt auf Häuſern eingerichteren Aufführungs⸗ bunkten mit 10 bis zu 100 Doppeladern zum Uebergang in die ober⸗ krdiſche Weiterführung. Um auch an ihren beiderſeitigen Enden luftdicht abgeſchloſſen zu ſein, werden die Papierkäbel an den Auf⸗ fübrungspynkten ſowohl, als auch im Vermittelungsamt in eiſerne Kaſten(Endverſchlüſſe) eingeführt, die nach Aufnahme der vom Bleimantel entkleideten und mit ihren Enden an iſoliert durch die Kiſtenwand hindurchgreifenden Doppelklemmen angelegten Adern mit Iſoliermaſſe ausgegoſſen werden. Zum Schutze der Kabel ſelbſt, ſowie der daran angeſchloſſenen techniſchen Einrichtung und des dienſttuenden Perſonals des Vermittelungsamtes gegen Starkſtromgefahr ſind in alle eingeführten Leitungen Grobſicher⸗ ungen uns Blitzableiter nebſt Feinficherungen eingeſchaltet. Dieſe Schutzvorrichtungen ſind zweckentſprechend zum Teil außerhalb des Amtes an den Uebergangspunkten zwiſchen ober⸗ und unterirdiſcher Limenführung, zum größten Teil aber im Vermittelungsamt ſelbſt an den Endpunkten der Kabel untergebracht. Es ſind hier im und Verbindungs⸗ Umſchalteraum un eineri kleineren einfachen eiſernen Geſtell die Kabelendverſchlüſſe und Schutzvorrichtungen für die Nachbarorts⸗ und Fernleitungen und an zwei großen laubenförmigen eiſernen Doppelgeſtellen die Kabelendperſchlüſſe und Schutzvorrichtungen für die Anſchluß⸗ leitungen überſichtlich und bequem zugänglich angeordnet. Im oberen Teil dieſer Geſtelle ſind auch die vom Apparatſyſtem des Vermittelungsamts kommenden Leitungskabel(Syſtemkabel) an Lötllemmenleiſten herangeführt und die Verbindungen mit den von außen eingeführten Leitungen hergeſtellt. Da in den Syſtemkabeln und Lötklemmenleiſten aus techniſchen Gründen die einzelnen Lei⸗ kungen(Doppelleitungen), wie im Apparatſyſtem, in der Reihen⸗ falge der Anſchlußnummern geordnet ſein müſſen, in den Kabelend⸗ kerſchlüſſen und Schutzvorrichtungen dagegen die von außen einge⸗ fübrten Anſchlußleitungen nach den einzelnen Stadtteflen, aus denen die ober⸗ und unterirdiſchen Linienzüge beim Amte ein⸗ laufen, geſondert ſind, können dieſe Verbindungen(Umſchaltungen, von denen der Umſchalteraum und die eiſernen Umſchaltegeſtelle ihren Namen haben) nur mittels einzelner Doppeldrähte bewerk⸗ Felligt werden. Durch zweckmäßige Anordnung von meiſt offenen Jührungsringen iſt aber auch hier für die der Zahl der Anſchlüſſe und Nebenonſchlüſſe entſprechend große Menge von durcheinander deufenden Drähten eine auffallende Ordnung und Ueberſichtlich⸗ keit gewahrt. An den vorhandenen beiden großen Umſchaltegeſtellen iſt Platz für 11 000 Anſchlußleitungen, während das Apparatſhſtem des Vermittelungsamts eine Aufnahmefähkgkeit für 8000 Anſchlüſſe (Fortſetzung folgt.) * Zum Schwetzinger Schloßverwalter wurde Hausmeiſter Joſef Joram ernannt. Volkszählung und Volksſchule. In den obeven Klaſſen unſerer 9o Iksſchulen werden die bei der Volkszählung zur Verwendung kommenden Formulare durchgeſprochen und ihre Ausfüllung an der Tafel erläutert. Die Schulkinder werden ſo in Stand geſetzt, ihren Angehörigen bei der Beantwortung der Fragen behilflich zu ſein und dadurch gleichfalls zum Gelingen der Zählung ihr Scherflein beitragen. Die hieſige Sammlung für die Opfer des Maſſenmordes in Rußland hat nach der neueſten Liſte, die wir heute abend veröffent⸗ lichen werden, die Summe bon 98 546.55 M. erreicht. In Frank⸗ furt a. M. ſind bis jetzt 587 150 M. aufgebracht worden. Handwerkskammer Mannheim. In der letzten Vor⸗ ſtandsſitzung, welcher auch der neuernannte ſtaatliche Kom⸗ miſſar, Herr Großh. Amtmann Freiherr v. Rotberg, beiwohnte, wurde zunächſt ein Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern betr. die Ausführung des Handwerkergeſetzes bekannt gegeben, nach twelchen die Erhebungen über die Wirkungen desſelben auch auf die Tätigkeit der Gewerbevereine und der ſonſtigen die Förderung der Ruden Intereſſen des Handwerks verfolgenden Vereinigungen, zenen nach§ 103a..O. das Wahlrecht zur Handwerkskammer ſuſteht, ausgedehnt werden ſollen. Ferner wird ein Gutachten an das Großh. Bezirksamt abgegeben bezüglich der Erlaſſung einheit⸗ licher Beſtimmungen über den Gebrauch von Bleiweißfarben. Ueber die Beratung eines das Baugewerbe betreffenden Geſetz⸗ battvurfes, die auf Veranlaſſung des Großh. Miniſteriums des In⸗ nern am 9. ds. Mts. in Karlsruhe ſtattgefunden hat, erſtattete der 2. Vorſitzende einen eingehenden Bericht. Von dem ablehnen⸗ den Beſcheid der zuſtändigen Behörde, die Errich tung einer gugewerkeſchule in Mannheim betr. wurde mit edauern Kenntnis genommen und es wurde beſchloſſen, bei der Stadtverwaltung hier die Errichtung einer Balier chul fit 1* gurer und Zimmerer in Anregung zu bringen, ſelbſt⸗ derſtänzlich oßne dabei auf die berechtigte Forderung der Schaffung einer Baugewerkeſchule zu verzichten. Bei dem Großh. Landes⸗ gewerberat ſoll der Antrag der Kammer Konſtanz befürf den, welcher daher geht, die Errichtung von Ausſtellu Sitze der Handwerkskammer für wünſchenswert zu bezeichnen und die Großh. Regierung zu erſuchen, Mittel bereit zu ſtellen, um der⸗ artige Unternehmungen finanziell unterſtützen zu können. Infolge dielfach geäußerter Wünſche der Vertreter des hieſigen Bauhand⸗ werks bezüglich des Verfahrens bei Submiſſionen iſt beim Stadtrat hier eine Denkſchrift eingereicht worden, die eine wohl⸗ wollende Behandlung erfahren hat.— In den Kreiſen des Mann⸗ heimer Gewerbeſtandes hat es Befremden erregt, daß in den Ver⸗ öffentlichungen der Urteile des hieſigen Kaufmannsgerichts in den Mannheimer Tageszeitungen die Namen der einzelnen Parteien nur durch Anfangsbuchſtaben angedeutet, während die des Ge⸗ werbegerichts ausgeſchrieben ſind. Es ſoll nun bei den zuſtändigen Stellen darauf hingewirkt werden, daß hierin einheitlich verfahren wird.— Da die Amtszeit der Meiſterprüfungskommiſſionen dem⸗ nächſt abläuft, wurde für die Neubeſetzung derſelben eine Vor⸗ ſchlagsliſte aufgeſtellt. Den gewerblichen Vereinigungen des Amtsbezirks Adelsheim und dem Gewerbeverein Limbach wurden zur Abhaltung von Vorbereitungskurſen für die Meiſterprüfung die üblichen Zuſchüſſe bewilligt. Die neuerrichtete Balierſchule in Weinheim ſoll einen einmaligen Zuſchuß zu den Koſten erhalten. Auf Wunſch der gewerbkichen Vereinigungen in Heidelberg wird beſchloſſen, daſelbſt Sprechſtunden durch den Kammerſekretär ab⸗ balten zu laſſen. Dieſelben ſollen am erſten Mittwoch eines jeden Monats, nachmittags von—6 Uhr im Gewerbeſchulgebäude ſtatt⸗ finden. Wegen Nichtbeachtung der beſtehenden Vorſchriften hin⸗ ſichtlich der Regelung des Lehrlingsweſens und der Führung des Meiſtertitels wird gegen mehrere Gewerbetreibende Strafantrag geſtellt. Für die nächſte Vollverſammlung wird folgende Tagesordnung aufgeſtellt: 1. Tätigkeitsbericht des Vorſtandes; 2. Bericht über a) den 6. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tag in Köln, b) über die Konferenz der 4 badiſchen Kammern in Karlsruhe; 3. Aufſtellung der Vorſchlagsliſte für die Neubeſetzung der Meiſterprüfungskommiſſionen; 4. Anträge und Eingaben; 5. Verſchiedenes. Die Verſammlung findet 7. Dezember J. J. in Mannheim ſtatt. * Skelettfunde. Bei den Erdarbeiten für die Waſſerleitung in FJeudenheim wurden eine größere Anzahl menſchlicher Skelette aufgedeckt, nachdem erſt kürzlich ein Fund zu ver⸗ zeichnen war. Nach dem Verfall zu ſchließen, ſcheinen die Skelette ſehr alten Datums zu ſein; Waffen wurden nicht gefunden. Woher die Skelette ſtammen, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Man ſchaffte ſie vorläufig ins Beinhaus auf dem Friedhofe. Aufführung zu Gunſten der deutſchen Krieger in Südweſtafrika. Es war eine ſchöne, erhebende Feier, die geſtern abend im Goldſaal des Apollotheaters ſtattfand, Ein zahlreiches diſtinguiertes Publikum hatte ſich eingefunden. Nicht das beſcheidenſte Plätzchen blieb unbeſetzt, ein Beweis der weitgehenden Sympathien, deren ſich die der Wohltätigkeit dienende Veranſtaltung erfreute. Ein ſtattliches Sümmchen mag der geſtrige Abend für unſere it der ſüdafrikaniſchen Sonnenglut kämpfenden deutſchen Brüder erbracht haben. Ehre den hochherzig geſinnten Veranſtaltern des menſchen⸗ freundlichen Unternehmens, Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß und Frl. Anna Reiß, einer Dame, die ſtets zu finden iſt, wenn es gilt, wohlzutun und den Mitmenſchen helfend, ſtützend und auf⸗ munternd zur Seite zu ſtehen; Ehre den Damen und Herren, deren tätiger Mithilfe es zu danken iſt, daß der geſtrige Abend mit einem ſo intereſſanten, genußreichen Programm ausgeſtattet werden konnte. Ein ſinniger, von Frau Hoftheaterintendant Bertha Hofmann verfaßter Prolog, in wirkungsvoller Weiſe von Frl. Toni Wit⸗ tels vorgetragen, eröffnete weihevoll das hübſche Feſt und brachte ſewohl der geiſtvollen Dichterin wie der Meiſterin in der Vortrags⸗ kunſt reiche Anerkennung. Die J. S. Bach'ſche„Meditation“, ar⸗ rangiert von Th. Gounod und Albert Tottmann, bildete die zweite Nummer des Programms, in der die Damen Pauline Herrſchel und Herta Klopfer(Geſang), Babette Max(Harmonium) und Lulu Neſtler(Klavier), ſowie Herr Hans Schuſter(Vio⸗ line) mitwirkten. Die oratorienartige Kompoſition machte dank ihrer vorzüglichen Wiedergabe einen tiefen Eindruck. Dann kam im Programm eine heitere Nummer: das humorvolle kriegeriſche Genrebild„Kurmärker und Picarde“ von Louis Schneider, das ſchon ſo vielen Tauſenden ein frohes halbes Stündchen bereitet hat, fand auch geſtern ein ſehr dankbares Publikum, umſomehr, als es vortrefflich geſpielt wurde. Frl. Alma Hofmann war eine entzückende, graziöſe Marie und Herr Hofſchauſpieler Hecht gab den derben Landwehrmann Schulze mit gutem Humor.„Nach der Tanzſtunde“ betitelte ſich ein heiteres Duett, entzückend geſungen von den Damen Mella Smreker und Agathe Lochert. Die Aufführung des dramatiſchen Scherzes in Mannheimer Mundart „Ein Schulſtündchen“, bearbeitet von Herm. Waldeck, ſchloß den erſten Teil des Programms. Durchgeführt wurde dieſer prächtige, von geſundem Humor erfüllte Scherz von den Damen Anna Sadenburg, Maria Ladenburg, Elſe Schlinck, Lina Mohr und Lore Benckiſer, ſowie den Herren Hofſchauſpieler Hecht, Hermann Mohr, Otto Mohr und Hermann Mayer. Das ein ſehr gut erdachtes Lokalkolorit tragende Stück wurde flott geſpielt und verſchaffte den Zuhörern ein heiteres Stündchen. Der ſtürmiſche Beifall, den es fand, galt nicht nur den gewandten Dar⸗ ſtellern, ſondern auch dem erfindungsreichen Autor. In der zweiten Abteilung trat eine flotte Tirolergeſellſchaft auf, beſtehend aus den Damen Paula Bodenſtein, Pauline Herrſchel, Lili ODettinger, Anita Pallenberg, Herta Klopfer, Martha Meſſer, Helene Selb, Johanna Mandelbaum, Eliſabeth Seubert, Erna Heuck, Eliſabeth Kopp, Theodora Hän⸗ lein, Klara Kloos, Paula Gunzert, Mathilde Moll, Elſe Boſch, Hedwig Wingenroth und Brünhilde Sauerbeck. Die Führung der Geſellſchaft hatte Herr Hofopernſänger Hilde⸗ brand. Außerdem wirkten in dem Konzert, das die Geſellſchaft gab, mit: Herr K. Roos als Baritoniſt, ſowie Frl. Ella Müller und Lulu Neſtler, welche die Vorträge am Klavier begleiteten, ein aus den Herren A. Kuhn, C. Böhler, G. Zaun und W. Linke beſtehendes Quartett des Zitherklubs und acht Kinder, die in ihrer kleidſamen Tiroler Tracht einen hübſchen Tanz aufführten. Das Konzertprogramm der„Tirolergeſellſchaft“ beſtand aus flotten Tänzen und Geſängen. Als Geſangsſoliſtinnen traten Frl. Math. Moll und Frl. Klara Kloos aufz; letztere Dame ſang außerdem nit Herrn Roos das Koſchat'ſche Duett„Abſchied“. Als Schluß⸗ pisce des Abends wurde das Stimmungsbild„Eine Viertelſtunde in Südweſtafrika“ von Alberta b. Frehdorf aufgeführt und zwar durch die Herren Weger, Röbbeling, Kallen⸗ berger und Ausfelder, ſowie Frl. Toni Wittels. Die auch in Mannheim beſtens bekannte heimatliche Dichterin führt uns im Geiſte hinüber in die ſüdweſtafrikaniſchen Gefilde an eine Sa⸗ mariterſtation, wo Schweſter Martha in aufopferungsvoller, ent⸗ ſagender Liebe ihres dornenreichen, edlen Amtes waltet. Zwei verwundete Krieger ſind ihrer Obhut anvertraut und bald kommt ein dritter hinzu, vor Hunger, Durſt und Elend faſt dem Tode ge⸗ weiht. Es iſt Weihnachtsabend und die Gedanken der jungen Krieger ſchweifen über das weite Weltmeer in die deutſche Heimat, zu des Schwarzwaldes ſchneebedeckten Tannen; in ihren Ohren tönen die hehren Klänge der Weihnachtsglocken; trübe, verzagende Stimmung zieht darch das Gemüt der tapferen Krieger. Klein Schluck Waſſer iſt mehr im Lager, der Provpfant ſchon ſeit Tagen ausgegangen, Schuh und Strümpfe nur noch in notdürftigſten Fragmenten vorhanden. Da ertönt lautes Peitſchengeknall: eine vorausſichtlich am Propiantkolonne iſt angekommen und mit ihr das Chriſtkind ein⸗ gekehrt. Weihnachtsgaben des Mannheimer Männerhilfs⸗ bereins werden ins Lager getragen. Vorbei ſind die trüben Ge⸗ danken, der frohe Jugendmut bricht ſich wieder Bahn, laut auf⸗ Die jauchzende Freude tönt durch die Station, ausklingend in das bei Kerzenſchein niend geſungene Weihnachtslied: eine ergreifende Szene; ein kaltes armes Herz, in dem ſie nicht wiederklingt, unfähig edlerer Empfindungen. Rauſchender Beifall wurde den Künſtlern n eilß; er gebührt aber nicht nur ihnen, ſondern auch der Frau, welche die kief⸗ empfundene Szene geſchrieben. Dank Allen, die am geſtrigen Abend mitgewirkt, Dank vor allem den edlen Veranſtaltern, Herrn und Frl. Reiß, denen am Schluſſe der Vorſtellung der wohlverdiente Lorbeer von der begeiſterten Jugend gexeicht wurde. M. Gerſchtszeitung. Mannheim, 23. Nov.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Als am 6. Auguſt d. J. in Ketſch eine auf dem Marſch zu den Manövern befindliche Batterie des Badiſchen Feldartillerie⸗Regi⸗ ments Nr 50 in Quartier lag, erregte es unter den Dorfburſchen große Erbitterung, daß einige Leute, obwohl es Sonntag war, nach⸗ exerzieren mußten, weil ſie den Zapfen geſtrichen hatten. Beſon⸗ ders zornig äußerten ſich die Burſchen über den Leutnant Alberti, der das Nachexerzieren angeordnet hatte. Der 29 Jahre alte Mauter Hermann Herm rief:„Mit de m krieg ich heut noch zu ſchaffen, der kriegt noch was.“ Nachdem er ſich im Laufe des nachmittags Courage angetrunken, ging er abends in den„Wilden Mann“, wo Leutnant Alberti im Quartier lag, hörte aber, daf der Offizier nicht da ſei. Er poſtierte ſich dann in der Nähe des Bauplatzes der katholiſchenKirche, und als eine mit Offi⸗ zieren beſetzte Chaiſe gegen halb 12 Uhr des Weges kam, warf er mit eineza Stein darnach und traf zufällig auch gerade den Offtizier, den er treffen wollte, ins Genick. Zum Glück hatte Leutnant Alberti ſeinen Krogen in die Höhe geſtellt, ſo daß der Wurf keinen großen Schaden tat, aber etwas Blut hatte der Getroffene im Augenblick in den Mund bekommen. Der Leutnant ſprang mit dem Säbel in der Fauſt nach der Richtung, woher der Wurf gekommen zu ſein ſchien, und als er einen Haufen Burſchen ſah, rief er ſie an:„Aus Euch da, hat einer geſchmiſſen. Wer war's, ihr Bengels?“ Dann begab er ſich in ſein Quartier. Leutnant Siegriſt, der gegen⸗ über dem„Wilden Mann“ wohnte, will ſpäter von ſeinem Fenſter aus gehört haben, wie jemand ſich rühmte:„Ich habe dem kleinen Leutnant eine Walze ins Genick geſchickt. So n Leutſchinder.“ Das Schöffengericht Schwetzingen berurteilte den Her m, der als der Werſer ermittelt wurde, zu 6Monaten 14 Tagen Ge⸗ fängnes und ordnete ſeine ſofortige Verhaftung an. Der An⸗ gellagte kat Berufung eingelegt. Er berlangt eine mildere Strafe, da er faſt ſinnlos betrunken geweſen ſei. Die beiden zur heutigen Verhandiung geladenen Zeugen können zur Sache nichts Weſent⸗ liches angeben. Die Verteidigung(Rechtsanwalt) Tilleſſen) hat den Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Zix⸗Schwetzingen laden laſſem, damit er beſtätige, daß das Bluten aus dem Munde nicht auf eine beſondere Wucht des Wurfes ſchließen laſſe, ſondern wahrſcheinlich Auch eine leichte Schürfung der Schleimhaut entſtanden ſei. Der Arzt beſtätigt das, und der Verteidiger fügt hinzu, daß der Leut⸗ nant auck gleich wieder Dienſt getan und das ganze Manöver mit⸗ gemacht habe. Rechtsanwalt Tilleſſen führte in ſeiner Begründung aus, der Angeklagte ſei abſolut kein Militärfeind, weil es ihm etwa bei der Truppe ſchlecht gegangen ſei. Er habe ſich gut geführt als Soldat und für ſeinen Patriotismus ſpreche der Umſtand, daß er ſich ſeinerzeit als Soldat für Südweſtafrika gemeldet habe. Von einem abſichtlichen Werfen auf Leutnant Alberti könne bei dem betrunke⸗ nen Angeklagten doch nicht ernſtlich geſprochen werden, wenn man berückſichtige, daß als der Leutnant mit noch drei anderen Perſonen in einer Cbaiſe vorbeifuhr, der Angeklagte 15 Meter entfernt ſtand und es nackts halb 12 Uhr war. Ein Leutnant von 21 Jahren ſei dach keine ſo hohe Perſon, daß ſich eine Strafe rechtfertige, als ob ein Attentat begangen worden wäre. Das Regiment habe es ausdrück⸗ lich abgetehnt, einen Strafantrag zu ſtellen. Es ſei natürlich, daß die Bauernburſchen wegen des Nachexerzierens an einem Sonntag empört waren. Der Leutnant habe ſich auch ſehr unvorſichtig be⸗ nimmen als er mit dem Säbel gegen einen Haufen angetrunkener Bauernburſcken vorging und ſie mit„Bengels“ anredete. Das hätte ſehr böſe Folgen haben können. Der Staatsanwalt beantragte, die Berufung als unbegründet zu verwerfen. Der Angeklagte habe ausdrücklick ſeinen Entſchluß vorher kundgegeben und gut gezielt. Er ſei nickt ſtark angetrunſen geweſen. Die Strafe des Antretens in Uniform— nicht Strafexerzieren— ſei eine milde Strafe für Soldaten, die den Zapfen geſtrichen. Gewöhnlich ſtehe Arreſt darauf⸗ Man könne es doch nicht rohen, brutalen Bauernburſchen überlaſſen, zu entſcheiden, was im Intereſſe der militäriſchen Disziplin zu ge⸗ ſchehen habe. Er bedauere, daß nicht auch der Amtsanwalt Beruf⸗ ung eingelegt habe, dann hätte er die doppelte Strafe beantragt, Dos Gericht wies die Berufung zurück. Das Ergebnis der Beweis⸗ aufnahme habe genau das Ergebnis der Verhandrung vor dem Schöffengericht beſtätigt. Von der ſeit der Schöfkengerichtsberhand⸗ kung verbüßten Unterſuchungshaft werden 3 Wochen auf die Strafe angerechnet. Dem Antrag des Verteidigers, Herm auf freien Fuß zu ſetzen, da er ſich berheiraten wolle, wird entſprochen. (Schluß folgt.) Theater. Kunſt und Wiſſenſchaft. In dem 1. Konzert des Lehrergeſangvereins nächſten Sams⸗ tag iſt das Hauptwerk bekanntlich die große Chorkompoſition„Frau Minne“ von Franz Maherhoff. Charakterbeſtimmende Themen, die leitmotivartig öfters wiederkehren, ſind in dem Werke im ganzen drei vorhanden, ein doppeltes Liebesmotiv und das Harald⸗ motiv. Während die beiden erſten für die muſikaliſche Entwick⸗ lung des Ganzen von größter Bedeutung ſind, iſt das heroiſche Thema des Königs nicht weiter verarbeſtet. Mit ſeinen kecken, energiſchen Rhythmen prägt ſich das Haraldmotiv ſchon beim ein⸗ maligen Hören feſt ein. Die beiden Liebesmotive charakteriſieren muſtkaliſch aufs treffendſte der Liebe,„Frau Minne“, zwiefaches Weſen. Das erſte, das eigentliche Leitmotiv findet im Verlauf des Werkes die breiteſte Verwendung überall da, wo Frau Minne, ber⸗ ſönlich und im übertragenen Sinne, als die zarte und demütige auftritt. Das zweite Liebesmotib charakteriſiert das Sieghafte, Un⸗ bezwingliche einer wahren und ſtarken Liebe. Die drei Motive bilden das Rückgrat der ganzen Kompoſition, bewirken die Einhett⸗ lichkeit der muſikaliſchen Gedanken in„Frau Minne. Im übrigen quellen dieſe frei und in ungebundener Form aus dem Worte und folgen dem Gang des Textes. Jede muſikaliſche Phraſe aber— und das iſt bezeichnend für Mayerhoffs Schaffensart— iſt getränkt mit dem Stimmungsgehalt des Wortes und doch nach rein mufikaliſchen, melodiſchen Geſetzen empfunden. Der Komiker Ernſt Baum vom Stadttheater in Heidelberg wird nach Ablauf dieſer Saiſon das Sommertheater in Deſfau als Direktor übernehmen. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karls⸗ ruhe: Samstag, 25. Nov.:„Die Stumme von Portici“, Sonntag, 26. Wegen Buß⸗ und Bettags geſchloſſen. Montag, 27.„Der Miſanthrop“. Hierauf:„Spitzbubenſtreiche“. Dienstag, 28.: „Violetta“. Hierauf„Frühlingszauber“. Donnerstag, 30.:„Die Stumme von Portici“, Freitag, 1. Deg.: Zum erſtenmal:„Den 9 5 1 General⸗Anzeiger Mannheim, 24. November s Samstag,.:„Stützen der Geſellſchaft“. Sonndag,.: Zur Feier des Geburtsfeſtes der Großherzogin:„Der fliegende Holländer“. Montag,.:„Traumulus“. b) im Theater in Baden: Mittwoch, 29.:„Nathan der Weiſe“. Hochſchulnachrichten. Nach der definitiven Feſtſtellung beläuft ich die Geſamtfregquenz der Univerſität Freiburg guf 1641 immatrikulierte Studierende gegen 1501 im vorigen Winterſemeſter. Davon entfallen auf die theologiſche Fakultät 241 im Winterſemeſter 1904/05 224), die rechts⸗ und ſtaakswiſſen⸗ chaftliche 435(367), die meditziniſche 464, darunter 82 Pharma⸗ geuten(.⸗S. 1904/05 467, darunter 63 Pharmazeuten) und die Philoſophiſche Fakultät 501(443). Unter den Immatrikulierten befinden ſich 35 Frauen(1 ſtud. cam., 21 ſtud. med., 5 ſtud. philol., ſtud. philoſ., 4 ſtud. rer. nat. und 1 ſtud. math.). Nach der Hei⸗ mat geſchieden gehören an: Baden 653, Deutſchland außer Baden 870 und dem Ausland 118. Die Zahl der nichtimmatrikulierten Hörer beträgt 114(darunter 26 Frauen). Es nehmen folglich an den akademiſchen Vorleſungen im ganzen 1755 Perſonen Ail ſgegen 1026 im vorigen Winter).— Der verſtorbene Rerttner e Gauff⸗Heidelberg und ſeine Frau Gemahlin haben der Alniverſität Heidelberg 20 000 M. vermacht, zahlbar nach dem Ab⸗ leben der Frau Gauff. Die Summe ſoll zu einem„Julius und Martha Gauff⸗Stipendium“ für mittelloſe ſtrebſame Studierende hpeiblichen Geſchlechts beider chriſtlichen Konfeſſionen verwendet werden. Städtiſches Spiel⸗ und Feſthaus in Worms. Man ſchreibt uns: Sonntag, 26. November findet im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe zu Worms, abends 7 Uhr eine Aufführung des„Elias“ durch die dortige Muſikgeſellſchaft und Liedertafel ſtatt, bei der Frl, Giſela Krükl⸗Straßburg i. E. und Ludmilla Dillinger⸗ Ludwigshafen, ferner die Herren Alwin Franke⸗Frankfurt a. M. und Ludwig Guggenheim⸗Worms als Soliſten mitwirken, Das Orcheſter ſtellt die Kapelle des 4. Großh. heſſ. Infanterieregts. (Prinz Karl) Nr. 118. Vorausbeſtellungen auf feſte Plätze nimmt der Hausmeiſter des ſtädt. Spiel⸗ und Feſthauſes entgegen. Nach der Aufführung gehen Eiſenbahnzüge nach allen Richtungen. Dem Generalmuſikdirektor Felix Mottl in München iſt das Komturkreuz des ſpaniſchen Iſabellen⸗Ordens verliehen worden. Felix Mottl hat jüngſt bei der Galavorſtellung zu Ehren des Be⸗ ſuchs Königs Alfons XIII. im dortigen Hoftheater den„Barbier von Bagdad“ dirigiert. 5 Hs. Das Berliner Deutſche Theater iſt, wie unſer Berliner Buüreau nach dem„Börſenkurier“ meldet, von Direktor Reinhart erworben worden. Das Haus gehörte ein Vierteljahrhundert Adolf Arronge. 5 Der Rücktritt des Herrn Schöne, eines überaus berdienten Forſchers Kenners und Beamten, von der Generalleitung der könig⸗ lichen Muſeen in Berlin erfährt, wie der„Zeit“ geſchrieben wird, in den Kreiſen der Wiſſenden und Eingeweihten eine ganz eigen⸗ Artſge Veleuchtung. Dieſer noch tatkräftige und rüſtige Mann ſoll ſozuſagen als ein Opfer ſeiner künſtleriſchen Ueberzeugungen ge⸗ fallen ſein. Schönes ganze Richtung paßte dem bekannten Geheim⸗ rat A lt hoff nicht, auf deſſen Scheitel ſich alle Machtverhältniſſe in gelehrten wie artiſtiſchen Dingen häufen. Althoff iſt in den Kunſtfragen ebenſo reäkttonär wie der preußiſche Hof, ja, in ſeiner Unbebingten Ergebenheit möchte er päpſtlicher ſein als der Papſt ſelbſt. Schöne iy ar ihm zu fortſchrittlich geſinnt; der durchaus miodern empfindende, für den franzöſiſchen Impreſſionismus be⸗ geiſterte Leiter der Nationalgalerie Herr v. Tſchudi, fand an ſeinem Generaldirektor die ſtärkſte Stütze; derſelbe Generaldirektor iſt mit aller Macht für die Berufung von Max Lehrs in das Kußpferſtick kabinett eingetreten, und nur mit ſauer⸗ſüßer Miene hahen die oberen Fnſtanzen nachgegeben. Lehrs iſt eim radikal em⸗ pfindender Kenner, der die ihm anvertraute Sammlung auch vor den kühnſten Erzeugniſſen der franzöfiſchen oder engliſchen Repro⸗ duktion nicht bewahrt. Zwar iſt Wilhelm Bode zum probviſori⸗ ſch en Generaldirektor ernannt worden; das ging nach den Geſetzen der Beamtenhierarchie nicht anders. Aber definitiv wird ſeine Stel⸗ lung nis werden. Man ſucht nach einer gefügigen Perſönlichkeit. Alſes das kvider die Sezeſſton geht, iſt dort oben Trumpf. TCeune Hacricten und Celegramme. Der Meichsſteuerplan. (pPribattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) „ Hs. Berlin, 24. Nov. Zu dem nunmehr vollſtändigen Steuerplan des Reichsſchatzamtes bemerkt die„Germania“: Alſo die Quittungsſteuer, die der Reichstag ſchon einmal ab⸗ gelehnt hat, erſcheint wieder und auch die Tabakſteuer iſt unter den Vorſchlägen der Regierung. Nicht an letzter Stelle dürften dieſe beiden Steuern auf lebhaften Widerſtand ſtoßen. Gefahr für die Simultanſchule. (Privattelegramm unſeres Berliner Buxeaus.) As. Berlin, 24. Nov. Die„Poſt“ redet den Freunden der Simultanſchule gut zu, ihre Münſche ad acta zu legen, da bei der gegenwärtigen Zuſammenſetzung des Landtags für ſe nächſten 10 und 15 Jahre auf eine Durchſetzung ihrer deen doch nicht rechnen könnten. Daraus könnte man ſchlie⸗ hen, daß die Simultanſchule in dem neuen Schulgeſetz preis⸗ gegeben werden ſoll. Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes für Unterbeamte. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 24. Nob. Der neue Reichsetat ſieht, wie der„.⸗A.“ mitteilt, für ſämtliche Unterbeamte eine Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes um die Hälfte vor. Balfours Rücktritt. * Paris, 24. Nov. Der Londoner Korreſpondent des „Matin“ berichtet, daß Banfour demnächſt dem Könige die Demiſſion des geſamten Kabinetts überveichen werde, weil er erklärt habe, daß er nicht mehr auf Chamberlain und deſſen protektio⸗ miſtiſchen Anhang rechnen könne. Campell Bannermann dürfte mit der Aufgabe betraut werden, das neue Kabinett wu bilden. Roſebery, der Freund Fraukreichs. SLondon, 24. Nov. In einer geſtern Abend in Fal⸗ mouth gehaltenen Rede beſtritt Lord Roſebery, daß er ſeine Anſicht über das engliſche Maroktoabkommen geändert habe. „Man hat mich,“ führte Redner weiter aus, deutſchfreundlich zenannt. Ich bin ein Freund jedes ziviliſierten Landes und ichte jede Nation. Wenn ich jedoch beſondere Sympathien für ein Volk hätte, ſo wäre es Frankreich. Ich verſtehe faſt kein Wort deutſch und habe keine deutſchen Freunde, bährend ich viele Franzoſen liebe. Ich habe lange Zeit in Frankreich zugebracht. Ich freute mich neulich über die Rede Landsdownes, in der er eine wohlwollende Haltung gegenüber allen europäiſchen Nationen einnahm. Der einzige Punkt an der Rede, an dem man Ausſtellung nehmen kann, bezieht ſich auf die angebliche Einwilligung Englands in die Teilnahme ſem Gerüchte keinen Glauben bei. Aber man kann ſich nicht zu ſehr beeilen, ihm zu widerſprechen. Die Marokko⸗Konferenz. ** Tauger, 23. Nov. Die drei Vertreter des Sul⸗ tans von Marokko auf der Konferenz von Algeciras verließen mit thren beiden Sekretären am 19. Nov. Fez. Der Dampfer des Sul⸗ tans„Turki“ wird die Vertreter nach Tanger bringen. * Waſhington, 23. Nov. Der amerikaniſche Botſchafter in Rom White und der Generalkonſul in Tanger Gmmere ſind dazu beſtimmt worden, Amerika auf der bevorſtehenden Ma⸗ rokko⸗Konferenz zu vertreten. * Paris 23. Nov. Einer halbamtlichen Meldung zufolge hat die franzöſiſche Regierung die deutſche Regierung verſtändigt, daß NRevoil der Vertreter Frankreichs auf der Konferenz von Algeciras ſein werde. **** „ Paris, 28. Nov. Dem„Temps“ wird aus Tanger ge⸗ meldet Die Vertreter der deutſchen Unternehmer, welche dem Sultan Vorſchläge für die Ausführung der Hafenbauten in Tanger unterbreitet haben, beſtätigen, daß dieſe Arbeiten unverzüglich in Angriff genommen werden. Das Blatt fügt hinzu, daß die Prüfung der Anſprüche der franzöſiſchen Konkurrengge⸗ ſchäfte, welche das Recht der Priorität für ſich geltend machten, ge⸗ mäß dem Uebereinkommen vom 28. September in Paris ſtattgefun⸗ den hat. Die Prüfung ergab die Rechtsgiltigkeit der deutſchen Konzeſſion. 5 „Die Lage in Rußland. Kongreß der Semſtwos in Moskau. * Moskau, 24. Nov. Der Kongreß der Semſtwos und det Städte forderte die Unkerordnung ſämtlicher Miniſter unter dem Miniſterrate mit Ausnahme des Miniſters des kaiſerlichen Hofes. Der Kongreß hat ſich mit zwei Drittel Mehrheit für das allgemeine direkte Wahlrecht erklärt und mit 20 Stimmen für die Annahme des Artikels 1 der Reſolution. Die Verkehrsſtörungen. * Berlin, 23. Nob.(Amtlich.) Güter für Soſnow iee⸗ Warſchau⸗Wienerbahn Loko und Soſnowice⸗Weichſelbahnen Ort⸗lebergangsverkehr ſind wieder anzunehmen. Nach jenſeits Sofnowice gelegenen Stationen der Warſchau⸗Wienerbahn bleibt der Verkehr noch bis auf weiteres geſperrt. * Breslau, 238. Nov. Wie die Eiſenbahndirektion Breslau mitteilt, iſt der Güterverkehr über Grajewe zur Zeit ge⸗ ſperrt, ebenſo auf der Strecke Balachanh⸗Baku⸗Sſueharany der Transkaukoſiſchen Giſenbahn. Auf der Strecke nach Niſchnij Now⸗ gorod und den dahinter gelegenen Strecken der Moskau⸗Kaſan⸗Bahn werden Güter nach den ſibiriſchen Stationen vorläufig eingelagert, bis die Weiterbeförderung möglich iſt. Alle übrigen Strecken ſind frei. Der Perſonenverkehr über Grajewe iſt in vollem Umfange aufgenommen worden. Die Hilfsaktion für die Opfer der Metzeleien. *Berlin, 29. Nov. Unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Kürſchner fand heute nachmittag im Rathauſe eine vorbereitende Sitzung ſtatt, worin Schritte erörtert wurden, die zu unternehmen ſind, um auf interkonfeſſioneller Baſis für die Opfer der ruſſiſchen Metzeleien neue Mittel zu gewinnen. Ein von Kirſchner und James Simon unterzeichneter Aufruf wurde er⸗ laſſen, dem ſich eine ganze Reihe von Perſönlichbeiten der Gelehrten⸗ und Kaufmannswelt anſchloſſen. UHs. Berlin, 24. Nob.(Privattelegramm unſeres Ber⸗ liner Bureaus.) Der„Vorwärts“ fordert zuu Sammlun⸗ gen für die Opfer des ruſſiſchen Kampfes auf. ** * Batum, 24. Nov. Der Belagerungszuſtand iſt aufgehoben. * Helſingfors, 23. Nov. Zum Generalgouverneur von Finland wurde der Präſident des Reichsratsdepartements für zivile und kirchliche Angelegenheiten, Geheimrat Gerard, er⸗ nannt. Hs. Berlin, 24. Nov.(Privattelegramm unſeres Ber⸗ liner Bureaus.) Bei den Stadtverordneten⸗Stichwahlen der 3. Klaſſe ſiegten in Charlottenburg die Liberalen. * Wien, 24. Nob. Die velegierten Mitglieder des deutſchen Hochſchulausſchuſſes verzichteten auf die ihnen zuteil gewordene Be⸗ gnadigung, um nicht das Odium auf ſich zu laden, in gerechter Sache einen ſchimpflichen Bittgang angetveten zu haben. Sie beſchloſſen, in Prag und Graz auszuſtudieren. Grcz, 28. Nov. Der Landtag nach nach längerer De⸗ batte den Ausſchußantrag zugunſten der Einführung des allge⸗ meinen, gleichen und geheimen Wahlrechts an. * Monteleone(Süditalien), 23. Nov. Das Königspaar beſuchte heute eine große Anzahl der durch das Erdbeben am meiſten beſchäigten Ortſchaften des Arrondiſſements Monteleone; es wurde überall von der Bevölkerung mit Begeiſterung begrüßt * Paris, 24. Nov. Vertreter der dienſteten insbeſondere der Arbeiter in den Zündhölzerfabriken, der Arſenalarbeiter, der Poſtbedienſteten und der Volksſchullehrer hrelten in der Arbeiterbörſe eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, in der ſie beſchloſſen, Fachgenoſſenſchaften zu bilden, um im Falle einer Weigerung der Regierung einen Geſamtausſtand herbeizuführen. 5 Paris, 24. Nob. Mehrfach verlautet, Revoil werde zum Ceſandten in Bern ernannt werden, anſtelle des dortigen Geſandten Raindre, welcher den in Tokio errichteten Botſchafter⸗ poſten erhalten dürfte. Paris, 24. Nob. In Millau, Departement Avehron, haben 10 Handſchuhfabriken die Ausſperrung hirer Arbeiter beſchloſſen, weil dieſelben eine Fabrik mit Boykott belegt hatien. „ Madrid, 28. Nov. Im Miniſterrat wurde der Miniſter des Aeußern zu dem Erfolg der eben abgeſchloſſenen Auslands⸗ reiſe des Königs, durch welche die Beziehungen Spaniens zu den Mächten weiter verbeſſert wurden, von allen Seiten beglück⸗ wünſcht. König Eduard beabſichtigt den Beſuch Ende März. Kafſſer Wilhelm Ende April zu erwidern. Die Volkswirtſchaft. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus und Preßhefenſabrikation vorm. Gebr. Sinner, Grünwinkel. Die Dividendenſchätzung für das abgelaufene Geſchäftsjahr lautet wieder auf 15 Prozent. Vierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen. In der geſtern abend abgehaltenen Gen eralverſammlung waren nahezu ſämtliche Aktien vertreten. Die Regularien wurden einſtimmig ge⸗ nehmigt und die turnusgemäß austretenden Aufſichtsratsmitglieder wiedergewählt. Aus Aktianärkreiſen wurde dem Aufſichtsrat und insbeſondere Herrn Direktor Bohrmann Anerkennung und Dauk für die umſichtige Geſchäftsleitung ausgeſprochen. Viehmartt in Naunhelm von 2 Nohember. Amtlicher Be⸗ licht der Direktion.) Es wurde bezahlt ür 0 K% Schlachgewich on einen kontinentalen Krieg in dieſem Jahre. Ich meſſe die⸗ 3811 Kälber: a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Pioſt) und deſte Saugtälber 8500., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 22 Schafeten) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 68—00 M. 873 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ FJahren 78—00., p) fleiſchige 77—90., c) gering entwickelte 76—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 90 Arbeitspferde: 250—900., 98 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—12)., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00)—000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 51 Milchkühe: 250— 450., 318 Ferkel: 11.00—15.00., 23 Ziegen: 12—20 Mt. 0 Zick⸗ lein:—0 M. OLämmer:—0 M. Zuſammen 1598 Stück, Handel mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datun vom Rhein: 12. 20. 21. 22. 23. 24.] enjerkungen ee„ 13,32 3,84 3,85 3,34 aldshutrt 2,46 2,38 Hüningen 2,22 2,19 2,35 2,28 2,20„25 bds. 6 Uhr .. öo 2,42] N. 6 Uhr Lauterburggg[4,17 4,20 4,22 2,49 Abds. 6 Uhr Maxau.*„4,29 1,24 4,29 445 481.22 2 Uhr Germersheim..06.00.04 4,14.=b. 12 Uhr Mannheim 3,98 3,86 3,86 3,92 3,96 3,83] Norg. 7 Uhr Mainz 1,52 1,45.88 1,39.40 K. P. 12 Uhn Binger: 2,19 2,16 2,14 10 Uhr Kaulbz 3262 3,51.49 2,45 24 2 Uhr Koblenzz.90.87 3,49 10 Uhr Köln 48f47 3,28 3,10 6,57.54 2 Uhr Nuhrort 1 17 2,75 2,57.09 6 Uhr vom Neckar Mannheim.99 3,86 3,86 3 90 3,98 2,82] V. 7 Uhr Heilbronn„ 0,95 1,02 0,90.91 0,85 0,801 V. 7 Uyr Verantwortlich für Politik: Richars Greupner, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. —— Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. eine Mischuns von Tapiokg f mitesekrockneken Gemösen, Sibt B 4 aussezeichnete Suppen. Ganz besondens 20 empfeffenz) 5082015 Schüler n. Schülerinnen höherer Lehranstalten ist Hausens Kasseler Hafer-Kakad das bewährteste und deshalb ärztlich tausendfach empfohlene Kräſtigungsmittel. Er bessert die Blutbeschaffenheit. bewirkt eine reichliche Anbildung der Körpergewebe, Muskulatur u von Fett, führt den durch Studien angestrengten Körper zu grösserer Widerstandsfähigkeit u. ist somit das idealste Früh⸗ stücksgetränk! Nur echt in blauen Kartons à 1 Mk., niemals Iose, 1428 Glektriſches Osmiums⸗Licht iſt die vornehmſte und billigſte Beleuchtungsart. Durch Anwendung der Usmium⸗Lampe, welche blendend weiß brennt, kommen die Farben voll zur Geltung. Dabei ſpart man bei dieſer Beleuchtung die Hälfte an Stromkoſten. Aus⸗ kunft über ſachgemäß anzulegende Osmium⸗Inſtallationen erteilt di Firma Stotz u. 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Friſche Hollünder Aagelschellfische Hochfeine Seezungen, Rotzungen, Cabljau, Bratſchollen, dürftige Perſonen des Hau⸗ delsſtaudes, die kein eigenes Geſchäft betrieben und in Folge von Alter, Krankheit oder ſonſtigen Unglücksfällen, erwerbsunfähig geworden ſind, Beihrlfen geleiſtet werden. gososooneesodeecodecdst er osrocosoec odoeooas gooObeosGOοοοοο,HOeꝗ0̃eoeeesdlosdecosoecoo ococOOODοοο,,0e Außerdem kann d e Beihilfe 25 auch ſolchen Angehörigen ver⸗ Backſchellſiſche 2 ſtorbener Perſonen des Han⸗ lebende Hechte, Karpfen, 8 delsſtandes, die von dem⸗ Schleien ꝛc.— ſelben ganz oder zum weſent⸗ Z empfiehlt 30924 2 lichen Teil unterhalten werden, 1 8 ewährt werden. Voraus⸗ 1 1 0 8 ſnung der Verleihung des 00048 00 + 2 Sttftungsgenuſſes iſt daß& 1, O, am Markt 8 der Bewerber, oder, falls es dem Kaſino gegenüher. 8 ſich um Angehörige eines g29—8 verſtorbenen Mütgliedes des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindenens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit in Mann⸗ heim in Arbeit ſtand. Die nächſte Verteilung der Stiftungserträgniſſe im Jihresbetrag von 8 0 Mk. hat am 8. Januar 1906 zu geſchehen. Bewerbungen wol⸗ len bis 20. Dezember 1905 anher eingereicht werden. Der Stiftungsrat der David Oppenheimer⸗stiftung: bvon Hollander. 30060/763 Gögele. Merbranerei Durlacher Hof.8 vorm. Hagen Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1904/1905 mit 15½% feſtgeſetzt und kommt darnach Coupon Nr. 11 mit M. 150.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe, ſowie bei der Rheiniſchen Creditbank hier und deren Filialen ſofort zur Einlöſung. Mannheim, 23. November 1905. Der Vorſtand. 9 9 I* b* Mannheimer Actienbrauerei. In der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſckäftsjahr 1904/05 auf 8% feſtgeſetzt und gelangt ſonach der Coupon pr. 1904/05 mit mi. 80.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Khein. Creditbank und deren Filſalen, owie bei E. Ladenburg in Frankfurt a. m. ſofort zur Einlöſung. 60514 Mannheim, den 22. November 1605. Der Vorſtand. Selbst die feinsten Paletots gebe wegen Ueberfüllung zu fast jedem Preis ab. Besichtigung zur ULeberzeugung gerne gestattet. Jerien⸗Loſen werden noch Mitglieder geſucht. 904 10 monatlich Mk..— oder Mk. 10.—. 1905 0 2 01 Tege Iedes Los ſicherer Tieffer. Proſpekte gratts u. ſranko durch Steinkausen& C0., KLarlsruhe i. B. Kleine Rursbuch ist zu haben in der Dr. H. Haas'schen Druckerel 6. H. 6051⁵ 60519 Es sind durehgehends nur moderne Meuhelten vorrätig Preis sonst.90 bis 45 Mark. Otto Baum JI, 7 Hannheim, Preitestrasse- f, 7 Nierm. Schmoller 3(0. Abteilung Lebensmittel. 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