Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. encl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pſg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannh eim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 235 5 2 4 2— Redaktton„ 377 dle Mefan Bel 00 Werliner Neödalltions⸗-Bureau: Berlin W 50. Erwedtlon! 1 f 1 218 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 348. Freitag, 24. November 1905. Die Verkehrsſtenern. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 23. Nov. Aus Tabak und Bier gedenkt Herr b. Stengel 100 Millio⸗ nen herauszuholen. Die noch fehlenden 120—130 Millionen ſollen, in zumteil recht mäßigen Portionen aus folgenden Steuern auf den Geld⸗ und Güterverkehr aufgebracht werden: eine Steuer auf Frachturkunden im Binnenverkehr, unter Schonung des Nahverkehrs— 41 Millionen—, eine Fahrkarten⸗ ſteuer für Eiſenbahnen und Dampfſchiffe— 12 Millionen eine Steuer auf Luxus⸗Automobile— 3% Millionen—, eine Quittungsſteuer von 10 Pfg. für Beträge über 20 Mk.— 16 Millionen—, endlich die Reichserbſchaftsſteuer— 72 Mil⸗ lionen—, wovon jedoch 1 an die Einzelſtaaten fallen ſoll, die dafür auf ihre Sonderſteuer verzichten. Auf die Begründungen, die von offizibſer Seite den einzel⸗ nen Steuervorſchlägen mitgegeben werden, braucht man nicht einzugehen, obwohl ſie zumteil recht fragwürdiger Natur ſind. Die Darlegung zum Beiſpiel, als ob Handel und Verkehr dem Reich eine Gegenleiſtung dafür ſchuldeten, daß ſie unter ſeinem Schutze blühen und gedeihen, iſt als privatrechtliche Auffaſſung rundweg abzulehnen. Das Reich iſt keine Aktiengeſellſchaft, die für ihre Leiſtungen entſprechende Gegenleiſtungen zu fordern hätte. Daß Handel und Verkehr blühen, iſt für das Reich des Vorteils genug, ebenſo wie es für den einzelnen Menſchen borkeilhaft iſt, daß ſeine einzelnen Glieder geſund ſeien. Doch wozu darum ſtreiten! Die beſte Begründung für die Steuer⸗ vorxlagen iſt die, daß das Geld notwendig gebraucht wird, und es fragt ſich ſchließlich nur, gegen welche Steuer am wenigſten Widerſpruch erhoben wird. Das iſt ohne Zweifel die, die am wenigſten abwerfen ſoll: die Steuer auf Ouxusautomobile. Die wird bei allen, die ſelbſt kein Töff⸗töff im Stalle ſtehn haben und das iſt die überwiegende Mehrheit des Volkes ſowohl wie ſeiner Vertreter— bis zu einem gewiſſen Grade ſogar populär werden! Leider teilt ſie den Grundfehler aller Luxusſteuern, zu wenig ertragreich zu ſein. Sie iſt wohl auch nur mit vor den Reichswagen geſpannt worden, um die Steuer auf Fahr⸗ karten ann ehmbar zu machen, über die vor einiger Zeit an dieſer Stelle ſchon ausführlich gehandelt wurde. Drückend bis zur Unerſchwinglichkeit wird ſie ja, bei Sätzen zwiſchen 5 und 40 Pfennigen, in der Tat kaum ſein. Aber das Wort prineipiis obsta fällt nirgends ſo ſchwer in die Wagſchale, wie bei einer Sleuer, die den techniſchen Fortſchritt mit einer Abgabe be⸗ laſten will. Denn daärauf läuft doch die Sache hinaus: die Erleichterung des Verkehrs, der größte Stolz unſrer Zeit, ſoll ein klein wenig gebremſt werden. Nicht um des Bremſens willen, aber das notwendige Uebel dieſer Begleiterſcheinung iſt doch uun einmal da, und der Ertrag, 12 Millionen, iſt andrerſeits die Preisgabe eines weſentlichen Grundſatzes der Verkehrspolitik gicht recht wert. Auch die Quittungsſteuer wird eher als läſtig denn als unerträglich drückend empfunden werden, und guch ſie hat den unangenehmen Beigeſchmack, einen ſo ehrenwerten Grundſatz wie den der Gewiſſenhaftigkeit im Geſchäftsverkehr mit einer Abgabe zu belaſten. Der Reichstag wird ſich ganz N. nicht leicht dazu verſtehen, ſolchen e ſeine Zu (Abendblatt.) —. ſtimmung zu geben. Bei der Steuer auf Frachturkunden liegt doch wenigſtens ein Präzedenzfall vor: die Beſteuerung des See⸗ frachtverkehrs, die 1900 zur Koſtendeckung für das damalige Flottengeſetz mit herangezogen wurde. Abgeſehen alſo davon, daß es hier keinen Grundſatz mehr zu verletzen gibt, fällt auch der erhebliche Ertrag der Steuer— 41 Millionen ins Ge⸗ wicht. Eine Laſt bleibt ſie darum doch, aber— welche Steuer wäre das nicht? Keine, aber ſicher keine weniger als die Erbſchaftsſteuer. Im Augenblicke, wo das Kapital den Beſitz wechſelt, kann es eine mäßige Beſteuerung gewiß am eheſten vertragen. Die Steuer⸗ ſkala ſoll ſich zwiſchen 4 und 20 pCt. bewegen, je nach dem Grade der Verwandtſchaft und dem Werte des Erbes. Für Vermögen von 300 bis 50 000 Mk. ſollen Mindeſtſätze erhoben werden, mit dem doppelten des Mindeſtſatzes ſoll bei Vermögen über 500 000 Mk. der Höhepunkt der Beſteuerung erreicht ſein. Wie das gemeint iſt, wird man erſt aus den Tabellen des Ent⸗ wurfs mit völliger Siechrheit entnehmen können. Indem die Steuer das Erbe in gerader Linie abwärts und zwiſchen Ehe⸗ gatten frei läßt, gibt ſie die Möglichkeit einer Ergänzung, wovor der Reichstag— kaute de mieux— vielleicht nicht zurück⸗ ſchrecken wird. Daß auch die Schenkung der Steuer unterworfen wird, iſt igentlich ſelbſtverſtändlich. Neu aber iſt der Gedanke, daß der dem Reiche verbleibende Teil der Steuer alljährlich im Etat feſtgeſetzt werden ſoll. Die Steuer ſoll alſo die Stelle der Matrikularbeiträge einnehmen, die aber trotzdem beibehalten wer⸗ den ſollen, als rein rechneriſchen Ausgleichspoſten gegenüber den Ueberweiſungen. Das alte Verhältnis, daß das Reich der Koſt⸗ gänger der Einzelſtaaten war, die mit den Matrikularbeiträgen ſein Defizit decken mußten, würde ſich alſo umkehren; die Bundes⸗ ſtaaten ſollen wieder, wie in früheren, glücklicheren Zeiten, Koſt⸗ gänger des Reiches werden, die von der Erbſchaftsſteuer um ſo mehr bekommen, je weniger das Reich braucht. Dieſen Punkt werden ſich die Finanzſpezialiſten des Zentrums ganz beſonders unter die Lupe nehmen. 15 Alles in allem wird man vorläufig ſoviel feſtſtellen dürfen, daß dem Zuſtandekommen der Finanzreform unüberwindliche Schwierigkeiten nicht engegen ſtehen. Aber man braucht auch kein Prophet zu ſein, um vorherzuſehen, daß der Reichstag die Vorſchläge der Regierung als ein„unteilbares Ganzes“ ſicher nicht behandeln wird. Sozialreform, Arbeiterorganiſation und Rechts⸗ fähigkeit der Berufsvereine. In der Sorge für die Ausgeſtaltung der Reichsfinanz⸗ reform und in der Diskuſſion über die neuen Steuerpläne ſind in der öffentlichen Beſprechung die Geſetzespläne zurückgetreten, mit denen die Reichsregierung zur Fortführung der Sozial⸗ reform an den Reichstag heranzutreten gedenkt. Aber jene Ent⸗ würfe ſind weder der Vergeſſenheit anheimgefallen noch drückt — da die Finanzreform, ohne deren Zuſtandekommen ſich die Ausführung der notwendigſten Forderungen zur Verteidigung des Vaterlandes und der Geſetze auf ſozialpolitiſchem Gebiete ſich nicht denken läßt— die augenblickliche Voranſtellung der finanziellen Fragen einen Verzicht⸗auf die weitere Fortführung e eee eeee. der Sozialreform aus. Dieſen Vorwurf erhebt in einem ſonſe beachtenswerten Artikel die„Soziale Praxis“ ungerechter Weiſe gegen die Regierung. Letztre ſoll nach den Forderungen der genannten Wochenſchrift zunächſt ſolche Geſetze in den Vordet grund ſtellen, di, die zerſtörenden Einflüſſe der Arbeits⸗ kämpfe eindämmen. Es wird dabei ein Syſtem von Maß⸗ nahmen auf geſetzgeberiſchem Gebiet entwiecklt, deren Durch⸗ führung die Errichtung eines Reichsarbeitsamts zu gewährleiſten hätte. Wie das neue Berggeſetz obligatoriſche Arbeiterausſchüſſe einſetzt, ſieht die„Soziale Praxis“ deren Er⸗ richtung auch für die Induſtrie voraus; bei den Einigungs⸗ ämtern der Gewerbegerichte wird neben dem Erſcheinungszwang auch der Beſprechungszwang verlangt; dem Schiedsſpruch beß gewerblichen Streitigkeiten ſoll zu ſeiner Ausführung die ſtaak⸗ liche Autorität zur Hilfe bereit ſtehen; Abſchluß, Ausdehnung und Durchführung der Tariſperträge ſoll unterſtützt, die Rechts⸗ fähigkeit der Berufsvereine in unſere Rechtsordnung eingeglie⸗ dert, das Ausnahmegeſetz des§ 153 der Gewerbeordnung be⸗ ſeitigt und das Vergehen bei Streiks und Ausſperrungen nach dem gemeinen Recht beſtraft werden; die ſtaateich geordnete Ver⸗ tretung der Arbeiter durch Kammern iſt ſo gedacht, daß die Arbeiter ihre Sonderintereſſen für ſich, die gemeinſamen An⸗ gelegenheiten des Gewerbes mit den Unternehmern beraten. Ein Generalſtreik, wie er ſich eben in Rußland abgeſpielt hat, müßte von vornherein in der Erfüllung der Forderungen als gänzlich ausgeſchloſſen erſcheinen, daß die Fortführung der für das Staatsintereſſe und das Gemeinwohl unentbehrlichen Arbeiten (Verkehr, Kohlenproduktion, Licht⸗ und Waſſerverſorgung) un⸗ bedingt geſichert werden ſoll. Aber durch Anwendung welcher Mittel, wenn die friedliche Vereinbarung verſagt? In der Aufſtellung dieſer letzten Forderung, deren Durchführung der organiſterten ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft das Mach mittel zu einem Generalſtreik entwindet, liegß die Stärte und Schwäche des von ger„Sozialen Praxis“ ſkizzierten Syſtems, das ſich, wie oben erwähnt, auf die Vorbeugungsmaßregeln für die Arbeitskämpfe beſchränkt. Der weitere, poſitide Ausbau der großen ſozialpolitiſchen Geſetzgebung, die Vereinheitlichung bezw. die Vereinfachung der Arbeiterverſicherung Geſetze findet im obigen Syſtem gar keinen Raum, auch kein Wort der Erwähnung. Und doch ſind die Vorarbeiten zu dieſem Reform⸗Werk, das wir vor einiger Zeit in ſeiner ſoziglen Be⸗ deutung mit der Reform der deutſchen Rechtſprechung durch das bürgerliche Geſetzbuch in Parallele ſtellten, eifrig im Gange, die Weiterführung der ſozialen Geſetzgebung ruht oder ſchläft alſo nicht. ee eee, Halten wir uns indes an das zunächſt liegende, an den mit den Arbeitskämpfen und Koalitionsforderungen zuſammen⸗ hängenden Geſetzentwurf über die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Seit faſt 10 Jahren erſchallt der Ruf nach dieſem Entwurfe, bis endlich in voriger Seſſion die bin⸗ dende Zuſage ſeitens der Regierung erfolgte; er ſoll auch bereits fertig ausgearbeitet ſein, jedenfalls aber den Reichstag im Laufe ſeiner am 28. November beginnenden Seſſion beſchäftigen. Wie die Vorlage ausſteht, entzieht ſich erklärlicherweiſe unſerer Kenntnis. Wenn man früher glaubte, einzig auf die Ver⸗ mögensrechte der Berufsvereine in dieſem Entwurf ſich be⸗ wũũũã dddßddß// ͤccccc Adam Mickie wiez. Von Gugen Iſolani. Zu ſeinem 50jährigen Todestage( 26. Nobember 1858.). Adam Mickiewicz, deſſen Andenken die Polen als das ihres größten Dichters feiern, war vielleicht mehr als der bedeutendſte dolniſche Dichter. Man kann wohl ſagen, er war der hervorragendſte ſlaviſche Poet, denn ſelbſt die größten Dichter Rußlands, abgeſehen bon den übrigen ſlaviſchen Völkern, Böhmen, Serbien ete., veichen, was die Geſamtbedeutung des großen polniſchen Nationaldichters, dis tiefgehende Wirkung ſeiner Schöpfungen auf ſein Volk anbe⸗ twifft, uicht an die monumentale Größe dieſes Polen heran. Und datei muß wan noch im Auge behalten, daß Adam Mickie⸗ wwiez geboren ward(24. Dezember 1798), als es einen Slaatsbe⸗ griff Polen nicht mehr gab, und daß er ferner die größte Zeit ſeines Lebens fern von Polen zubrachte, daß ſeine poetiſchen Schwingen Ruur von dei Liebe zu ſeinget Nation getragemt wurden, nicht etwa don der Vegeiſterung, mit der dem Poeten ſeine Landsleute wohl zugejauchſt hätten, wenn er unter ihnen gelebt haben würde. Und dagu kommt ſerner, daß dieſes Dichters Leben wildbewegt war, nicht 0 ſehr durck eigente Schuld, als durch die Skürme der Politik, in eren Strudel er frühzeitig hineingeriſſen worden war. In Zacſie bei Nowogrodek im heutigen Gouvernement Minsk, den ruſſiſchen Lithauen, hatte er als Sohn eines Adbokcten das Licht der Welt erblickt. Die poetiſche Anlage ſcheint er von der Mutter, einer zwar nicht geiſtig bedeutenden, aber phantaſievollen und gemitsreichen 7Fract, geerdt zu haben. In Nowogrodek beſuchte die Donnikanerſchule und ſtudierte in den Fahren 1815 bis 1819 euf der Wilnger Univerſität zuerſt Mathematft, Phyſik und Natur⸗ wiſſenſchaften, dann Philologie und Literatur. Schon während dieſer Studienzeft ließ er is Zwanzigjähriger eine Sammlung Balladen, Romanzen und humoriſtiſche Gedichte im Druck erſcheinen, halle er doch ſchon als Knabe, als durch den Durchzug der napoleo⸗ hiſchen Armee des Vierzehnjährigen Phantaſie lebhaft angeregt worden war, ſeine erſten poetiſchen Verſuche gemgcht, die ſeiner Lehrer Bewunderung erregt hatten. In den Jahren 1819 bis 1823 wirkte Mickiewieg in Koſpno und Wilna als Gymnaſiallehrer für das Lateiniſche, und in dieſer Zeil war es, als die unglückliche Liebe zu einem vornehmen Mädchen den jungen Poeten zu ſeiner erſten größeren Schöpfung, dem dra⸗ matiſchen Fragment„Totenfeier“, inſpirierte. Maria bon Weres⸗ zezak hieß die Angebekete, die aus vornehmem und reichem Hauſe ſtammle und daher auf Wunſch ihrer Mutter und Brüder nicht den armen Lebrer, ſondern den reichen und vornehmen Großgrund⸗ beſitzer Grafen Kdrenz von Putkamer heiraten durfte. Und ſo war es nicht nur der perſönliche Schmerz, der in dieſer erſten großen Schöpfung von Mickiewiez wiederklang, ſondern auch der Schmerz über die grellen Standesunterſchiede und vor allem die Verzweif⸗ lung der politiſch geknechteten polniſchen Nation. Dieſe nationale Bewegung der Polen hatte ihn frühzeitig er⸗ griffen, und wegen Teilnahme an einer Studentenberbindung ward er am 24. Oktober 1824 verhaftet und nach Petersburg gebracht. Er ſollte ſeine geliebte lithauiſche Heimat, deren idylliſche Waldtäler er ſo ergreifend zu beſingen wußte, niemals wiederſehen. Er wurde nach Odeſſa verbent, wo er am Lheeum Richelien eine Anſtellung erhielt. Kurz vor ſeiner Verhaftung in Wilna hatte er noch ſeine be⸗ rühmte„Ode an die Jugend“ verfaßt, deren letzte Verſe ſpäter eine politiſche Rolle ſpiellen; nſan heftete ſie beim November⸗Aufſtand 1830 an das Tor des Warſchauer Rathauſes: „Das fühllos kalte Eis zerbricht, Kein Irrtum trübt fortan das Licht. Das Morgenrot der Freiheit iſt erglommen, O Sonne der Erlöſung, ſei willkommen!“ Von Odeſſa aus beſuchte der Dichter die Krim und die Küſten⸗ gebiete des Schwarzen Meeres im Herbſt 1825, und die herrlichen „Sonetbe aus der Krim“ waren wohl das erſte, was von Mickiewicz in Deutſchland bekannt wurde; Schwab überſetzte ſie für den„Deut⸗ ſchen Muſcnalmanach“. Später wurden ſie oft noch, unter anderem kanzlei des Generalgouverneurs, des Fürſten Galizhin, berſetzt, und hier entwickelte ſich ſein Talent unter der regeren Teilnahme weite⸗ Jahre 1828 erſchien, wurde bald ein Nationalepos der Polen. Der herren entlehnt. danken, daß er einen Auslandspaß erhielt. So kam er nach Deutſch⸗ recht, um Goethe zu ſeinem achtzigſten Geburtstage eine Huldigung darzubringen, während auch Goethe es nicht umterließ, dem jungen, aber ſchon berühmten Dichter eine auszeichnende Aufnahme zuteil werden zu laſſen. 385 ſich nach Dresden, wurde aber auch da ſehr balo ausgewiſen und ging nun nach Paris, wo er fortan dauernd lebte. junge Landsmännin, die Tochter der berühmter Pianiſtin, die er ſchon ſeit ihrer Finderzeit kannte. Paris eine Schriſe, niſchen Pilgerſchaft“, in welcher er in einer eigenkümlichen, hoch⸗ verherrlichte, und ferner ſein Epos„Herr Thaddäus“, ſeen berühm⸗ teſtes Werk, das auch nach aller Meinung ſeine beſte auch von Peter Cornelius ins Deutſche übertragen. Von Odeſſa wurde der Dichter wrch Mosklau in die Kriegs⸗ ver Kreiſe, verſagte ihm doch ſelbſt die ruſſiſche Ariſtpkrätie meht ihre Anerkennung. Sein erſtes Epos„Konrad Wallenrod“, das ünm Sloff zu demſelben wie zu dem weiteren Epos„Grazhnc“ iſt den Verztweiflungskämpfen der Lithauer gegen den Orden der Deutſch⸗ Aber im gleichen Jahre dröhte ihm, da er immer noch als poli⸗ tiſch verdächtig galt, die adminiſtrative Verſchickung nach Sibirien, und mtr der Gönnerſchaft der Fürſtin Wolkenska hatte er es zu land, hielt ſich kurze Zeit in Berlin auf, kam nach Wefmar gerads Dann beſuchte Mickiewicz Italien, die Schteig und Frankreich hielt ſich in Mai 1831 in Poſen auf, konnte aber ſeine Abſicht, von hier aus ir ſeine polniſche Heimat zu gelangen, nicht ausführen, da die preußiſchen Truppen die Grenzen ſcharf bewechten. Er begaß Hier heiratete er in Jaßhre 1834 Celing Szyhymanowska, eine ka Zunächſt veröffentlichte er in „die Bücher des polniſchen Volles und der pol⸗ poekiſchen und der Heiligen Schrift nachgebildeten Sprache Polen Schöpfung, jck Es iſt wohl 55 dſe edelſte Blüte der geſamten flaviſchen Poeſie iſt. 2. Seſte. General⸗Auzeiger. Mannheim, 24. November. ſchränſen zu ſollen, ſo drängen doch die Erfahrungen der Arbeits⸗ tampfe der beiden letzten Jahre dahin, gewiſſe Kautelen zur Ver⸗ munderung eines Mißbrauchs der zugeſtandenen Rechtsfähigkeit auf politiſchem Gebiet aufzurichten. Mit voller Bevechtigung und gründlicher Sachkenntnis der einſchlägigen Frage ſchreibt Dr. Otto Wallerſtedt in der ſoeben erſchienenen Broſchüre:„Arbeiterorgani⸗ jation und Rechtsfähigkeit der Berufsvereine“(Verlag von Otto Elsner, Berlin) u..:„Die in der beginnenden Reichstagsſeſſion an den Reichstag unter dem unſcheinbaren Gewande der Verleihung der Rechisfähigkeit an die Berufsvereine gelangende Vorlage iſt hochſt wichtig für die Organiſationen und unſere Sozialpolitik, weil de nicht bloß eine Rechts⸗, ſondern auch und noch viel mehr eine Wachtfrage iſt und das ganze weite Gebiet der Hebung des Ar⸗ peiterſtendes, des Schutzes der Arbeitswilligen und der Verant⸗ wortlichkeit aufrollen muß.“ Die Verhandlungen im Reichstage werden dieſe Vorausſage beſtätigen; dort wiederholt vielleicht Webel, was er gelegentlich der Maifeier ds. Is. in einer Getverk⸗ ſgchaft ſagte: er pfeife eigestlich auf die ganze ſozialpolitiſche Geſetz⸗ geburlz, wenn man nur den Verufsvereinen die Rechte der juri⸗ ſtiſchen Perſönlichkeiten gebe. Dieſes Inſtrument der Rechtsfähig⸗ teit der Verufsversine wird— und darauf weiſt Dr. Vallerſtedt embringlich und warnend hin— die Sozialdemokratie in noch weit ausgiebigerem Maße zur Entwicklung ihrer politiſchen Macht, zur Terroriſierung der nichtſozialdemokratiſchen Berufsvereine und zur Bekämpfung der Arbeitgeber auszunützen verſtehen als dies jetzt durch die Krankenkaſſengeſetzgebung geſchieht. Hinſichtlich der im Entwurf für die Rechtsfähigleit der Be⸗ rufsvereine aufzurichtenden Kautelen iſt in erſter Linie die zivil⸗ vechtliche Haftung der Berufsvereine für widerrechtlich angeſtifbeten Schaden zu nennen— eine Beſtimmung, die die engliſche Geſetz⸗ gebung in ihren Gewerkſchaftsgeſetzen längſt aufgenommen und durchgeführt hat. Politische UMebersſcht. * Maunheim, 24. November 1908. Parteipolitik und deutſch⸗ nationaler Haudlungs gehilfen⸗ Verband. Von deutſchnationaler Seite wird uns geſchrieben: „Was Sie in Ihrem Abendblatt vom 28. ds. Mts. über die Be⸗ leiligung des„Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes“ bei der Wahl in Eiſenach vorbrachten, kann ich voll und ganz unter⸗ ſchreiben. Ich kann Sie verſichern, daß es hier eine große Anzahl von Verbandsangehörigen gibt, die mit dieſem Vorgehen abſolut nicht einverſtanden ſind. Man kann die Freude über die Wahl Schacks wohl begreifen, aber was der Verband als ſolcher mit ſeinem gangen Beamtenapparat dabei zu tun hakte, iſt nicht zu verſtehen, es müßte gerade ſein, daß die Verwaltung jetzt nach der Wahl Schacks eine Satzungsänderung vorhat.— Was dann die Mitglieder⸗Verſamm⸗ lung am vergangenen Mittwoch anbelangt, ſo kann ich nicht ver⸗ ſtehen, was das angeſagte Thema viel von Intereſſe für eine Hand⸗ kungsgehilfen⸗Bewegung hätte, vielleicht iſt ſie auch nur aus dem Grunde abgehalten worden, um Herrn Gugen Clauß in ſeinem neuen polftiſchen Kleid zu präſentieren.— Es werden ſich hoffentlich auf dem nächſten Verbandstage noch Männer finden, die dem ſatzungs⸗ widrigen Verfahren des Verbandes die nötige Aufmerkſamkeit ſchenken, damit auch in dieſer Beziehung Klarheit geſchaffen wird. Ich für meine Perſon möchte aus alter Anhänglichkeit an den Deutſchnationalen Verband wünſchen, daß er ſich in Zukunft jeder politiſchen Tendenz fernhält, was ihm jedenfalls nur zum Segen gereichen kann.“ Wir brauchen dieſer Zuſchrift eines Mitgliedes des Verbandes, die unſern Standpunkt vollkommen teilt, nichts mehr hinzuzufügen. Der„Vorwärts“⸗Mrach und die Münchener Sozial⸗ demokratie. Mit dem„Vorwärts“⸗Krach hat ſich der ſozialdemokra⸗ kiſche Verein in München in einer Mitgliederverſammlung Peſchaftigt. Den Bericht erſtattete„Genoſſe“ Timm. Er führt⸗, nach dem„Fränk. Courier“, u. g. aus: Es ſei Pflicht für alle, die ſich ein Stück Freiheit bewahrt hätten, offen zu erklären: So kann es nicht weitergehen, das muß zur inneren Zerrüttung der Parktei führen. Es ſcheine, daß man ein abhängig e8 Parteiregierungsblatt ſchaffen, daß man die Meinung bon pben herab diktieren und das freie Forſchen durch Schablone erſetzen wolle. Timm wandte ſich dann insbeſondere ſcharf gegen Roſa Zuxremburg, die Heine und Frohme empfehle, nach Ruß⸗ land zu gehen, während ſie ſelbſt in der ſicheren Redaktion des „Vorwärts“ bleibe, um Parteimeinung zu machen. Sie ſolle ſich ſagen: Deutſchland war unſer Aſyl, als wir ausſichtslos kämpften, aber jetzt, wo die ganze ruſſiſche Arbeiterſchaft ſich zur Verfügung ſtellt, da iſt unfer Platzin Rußland. Es ſei traurig, daß derartiger Radikalismus immer noch ernſt ge⸗ nommenwerde.(Stürmiſche Zuſtimmung, vereinzelter Wider⸗ ſpruch.) Von ſolchen Leuten habe er(Redner) das Gefühl, daß ſie, wenn es bei uns ernſt würde, nach Zürich oder Paris gehen würden. (Zuſtimmung und Ruf: Pfuil) Es handle ſich bei der ganzen Affäre nicht um die„Vorwärts“⸗Geſchichte, es handle ſich darum, daß die Unfehlbarkeit Kautskys, Mehrings, Stadthagens und * 2 Roſa Luxemburgs proklamiert, eine einheitliche Meinung erzwungen werden ſolle. Es gehe jetzt eine Strömung durch die Partei, daß jeder, der ſich nicht dieſer Gruppe füge, nicht als Parteigenoſſe gelte. Gewiß ſei die Partei innerlich gefeſtigt, aber ein ſolcher Zwieſpalt bleibe ſelbſt für die ſtärkſte Partei nicht ohne Schaden. In einem mit allen gegen 13 Stimmen angenommenen Beſchluß erklärte die Verſammlung ſchließlich das Verhalten des Parteivor⸗ ſtandes und der Preßkommiſſion als den demso⸗ kratiſchen Grundſätzendirektins Geſichtſchlagend In einem Zuſatzantrag, der gegen eine ſtarke Minderheit Annnahme fand, erklärte die Verſamm⸗ und mißbilligte es entſchieden. lung ferner, daß auch die Redakteure durch ihre voreilige Kündigung einen taktiſchen Fehler gemacht haben, denn es hätte ihnen auf Grund des§ 24 des Organiſationsſtatuts der Weg der Beſchwerde an die Kontrollkommiſſion offengeſtanden, den ſie zu beſchreiten als disziplinierte Parteigenoſſen verpflichtet geweſen wären. Auch der ſozlaldemokratiſche Verein zu Frei⸗ burg i. Br. hat in ſeiner letzten Verſammlung das Vorgehen des Parteivorſtandes gegen die entlaſſenen„Vorwärts“⸗Redakteure auf das Entſchiedenſte verurteilt. 85 FFFFFF Deutsches Reſch. — Die überraſchend große Stimmenzahl, die der Antiſemit Schack in der Stichwahl in Giſenach gegen den Sozialdemokraten auf ſich vereinigte, iſt hauptſächlich, wie die „Nationalzeitung“ mitteilt, auf die raffinierte Ausbeu⸗ tung der ſogialdemokratiſchen Demonſtrationen am Vortoge der Stichwahl zurückzuführen. Noch in der Nacht wurde in Giſenach ein fulminantes Flugblatt:„Die Rebolution in Giſenach“ angefertigt, mit dem am grauenden Morgen die Landbevölkerung durch die gellenden Rufe der antiſemitiſchen Send⸗ voten aus dem Schlafe geſchreckt wurde. Dieſes Flugblatt hat denn auch auf dem Lande in vollſtem Maße ſeine Schuldigkeit getan; in vielen Orten iſt eine Stimmenbeteiligung in der Stichwahl erzielt worden, wie ſie ſelbſt bei den Septennatstwahlen nicht zu verzeichnen geweſen waren.— Dieſe raffinierte Ausnutzung der Situation war nur Herrn Schack möglich, der ja bekanntlich einen großen Apparat von Handlungsgehilfenverbands zu ſeiner unbedingten Verfügung hatte. (Vgl. die bezügl. Polit. Ueberſ. geſtern und heute.) — Ter neue preußiſche Handelsminiſter Dr. Delbrück hat ſich gut eingeführt. Seine erſte Verfügung richtet ſich gegen das Uebermaß bureaukratiſcher Vorſchriften, die von den Behörden den Privatunternehmern gemacht werden. Der Erlaß ergeht an den Polizeipräſidenten in Berlin und die Regierungs⸗ präſidenten. Gymngſiaſben⸗ — Gi 5 ſpende deu e ſoll 17 Leben Ae e Die Prima des Kaiſer Wil⸗ 552 lle helmsgymnaſiums zu Hannover wendet ſich an a Gymnaſiaſten Deutſchlands mit einem Aufruf, zu einer„Flotten⸗ ſpende deutſcher Gymmnaſiaſten“, die dem Kaiſer am Tage ſeiner filbernen Hochzeit für die deutſche Flotte überreicht werden ſoll, je 50 Pfg. beizutragen. 58 Zu 19 5 Verbot der Einführung der däniſchen Milch in Kühlwagen, bon dem an dieſer Stelle kürzlich die Rede war, wird weiter berichtet, daß der Eiſenbahnminiſter b. Budde den Hamburger Geſchäftsmann empfangen hat, der die Lieferung der däniſchen Milch an den Verband der Berliner Milchhändler⸗ genoſſenſchaften vermittelt. Der Miniſter erklärte, es habe ſich herausgeſtellt, daß die Milchkühlwagen tatſächlich nicht derartige Keſſel⸗ oder Gefäßwagen ſind, für der beſo Tarifbeſtimmungen gelten; infolgedeſſen werde das Einfu hre verbot in den nächſten Tagen aufge hoben werden, falls ſich nicht noch beſondere techniſche Hinderniſſe in den Weg ſtellen. Nur inſofern wird eine Aenderung gegen früher eintreten müſſen, als bei dem Rücktransport der leeren Milchwagen, der bis zum Erlaß des Verbobes frachtfrei erfolgte, in Zukunft für die leeren Gefäße, wie bei Bier⸗ und Weinſendungen, die halbe tarifmäßige Fracht zu zahlen ſein wird. 85 5 — Das ſächſiſche Landesmedizinalkollegium ſprach ſich unbedingt und einſtimmig für die Einführung des Ein⸗ zelkelches beim Abendmahl aus. Es gelte, das Publikum allmäh⸗ lich daran zu gewöhnen, daß jeder ſeinen eigenen Kelch mitbringe; dies ſei noch der Beſchaffung der Einzelkelche durch die Kirche vor⸗ zugziehen. — Den Prinzen⸗ reſp. Prinzeſſinnentitel haben, wie das„Amtsblatt“ für das Fürſtentum Lippe meldet, außer den 1. Graf Leopold zur Lippe⸗Bieſterfeld, zurzeit Bad Meinberg; 2. Graf Rudolf zur Lippe⸗ Bieſterfeld, zurzeit auf Drogelwitz, deſſen Gemahlin Pringeſſin Luiſe von Ardeck und deren Deszendenz; 8. Graf Friedrich Wilhelm zur Lippe⸗Bieſterfeld, zurzeit Potsdam, deſſen Gemahlin Gräfin Giſela 4. Der verwit⸗ in Marie Geſchwiſtern des Fürſten Leopold erhalten: zu Yſenburg und Büdingen und deren Deszendenz. 4 weten Frau Gräfin Friedrich zur Lippe⸗Bieſterfeld, Prinzeſ Verbandsbeamten des deutſch⸗nationalen deren Benutzung die beſonderen von Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg, zurzeit in Kaſſel, und deren Töchtern, den Gräfinnen Adelheid, Olga und Marie zur Lippe⸗ Bieſterfeld, iſt das Recht zugeſprochen, ſich gleichfalls des Titels Prinzeſſin mit dem Prädikat Durchlaucht zu bedienen. Husland. * Frankreich. Ein Kanal zwiſchen aklantiſchem Ozean und Mittelmeer. Der frühere Miniſter Laigue be⸗ ankragt die Ernennung einer Kommiſſion, welche die Frage des Baues eines den Atlantiſchen Ozean mit dem Mittelmeer verbin⸗ denden Kanals prüfen ſoll. Redner weiſt auf die große Bedeutung eines ſolchen Kanals in wirtſchaftlicher Beziehung hin. Gau⸗ thier bekämpft den Antrag, weil er kein unmittelbares Intereſſe biete, und ſchlägt die Verweiſung des Antrags an eine Kommiſ⸗ ſion vor. Der Antrag wird mit 277 gegen 278 Stimmen an eine Kommiſſion verwieſen. * Spauien. Die künftige Königin von Spanien, Die„Korreſpondengia de Espana“ veröffentlicht über die Heirat des Königs mit der Prinzeſſin Viktoria von Batten⸗ berg: Der Plan habe die Billigung der Regierung gefunden und ſoll lange vor der jetzt beendigten Reiſe feſtgeſtanden haben und demnächſt amtlich bekannt gegeben werden. Die Prinzeſſin Beatrice von Großbritannien und ihre Tochter werden den Winter in Algeciras verleben, wo der König ſie wahrſcheinlich beſuchen wird. Die ehe⸗ malige Kaiſerin Gugenie, die Patin der Prinzeſſin, welch letztere von ihr zu ihrer Haupterbin auserſehen ſein ſoll, möchte ſelbſt die Brautwerberin abgeben und der Hochzeit beiwohnen, die mit ungewöhnlichem Pomp im Beiſein der ganzen engliſchen Königs⸗ familie gefeiert wird, worauf das Königspaar die Hochzeitsreiſe nach den Kanariſchen Inſeln und dem Mittelmeer machen ſoll. (Vgl. geſtriges Mittagblatt.) Aus Stadt und Land. . Maunheim, 24. Nove mber. 1 Die diesjührige Viehzühlung findet nach Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 2. ds. Mts. am 1. Dezember ſtatt. Molkereirückſtünde als Tuberkuloſe⸗Exreger. Ein für wei⸗ tere Kreiſe bemerkenswertes Gutachten des Schlachthofdirektors von Lanau, betreffend die Ausbreitung der Tuberkuloſe unter den Schweinen, wird ſoeben veröffentlicht. Von den Metzgern wurde die Vemerkung gemacht, daß die Zahl der im ſtädtiſchen Schlachthauſe 3 Hanau wegen Tuberkuloſe ganz oder teilweiſe verworfenen Schweine in auffälliger Weiſe zunimmt. Dieſe Tiere ſtammen meiſt aus Ortſchaften, wo die Schweine mit den rohen Rückſtänden der Sammelmolkereien gefüttert werden. Auf Grund dieſer Beobach⸗ tung der Metzger forderte der Landwirtſchaftliche Kreisverein Hanau den Schlachthofdirektor zu dem erwähnten Gutachten auf. Danach iſt die Annahme, daß die Zunahme der Tuberkuloſe unter den Schweinen mit der Verfütterung ſolcher Molbereirückſtände zuſammenhänge, ſehr wohl berechtigt. Unter Viehbeſtänden, die mit rohen Molkereirückſtänden gefüttert würden, breite ſich die Tuber⸗ kuloſe tatſächlich in ſtarkem Maße aus. Auch Prof. Dr. Oſtertag habe feſtgeſtellt, daß die erſchreckende Zunahme der Schweinetuber⸗ kuloſe in einzelnen Teilen Norddeutſchlands mit der Zunahme der Sammelmolkereien daſelbſt zuſammenhänge; es ſei dies durch die Verfütterung der rohen Molkereirückſtände, vornehmlich des Zen⸗ trifugenſchlammes, bedingt. Das Gutachten betont ſchließlich, es ſei dringend notwendig, die landwirtſchaftlichen Kreiſe auf die Gle⸗ fährlichkeit der Mager⸗ und Buttermilch für Tlere und Menſchen nachdrücklich hinzuweiſen. Ohne vor⸗ berige gründliche Erhitzung ſolle ſolche Milch aus den Molkereien nicht verabfolgt werden. Auch Kreistierarzt Collmann ſchließt ſich dem Gutachten in allen Teilen an. Kunſthiſtoriſcher Zyklus im Kaufmänniſchen Verein. Herr Geheimrat Prof. Dr. Henry Thode⸗Heidelberg beendete geſterg ſeinen diesjährigen Vortragszyklus über die niederländiſche Malerei. Zunächſt beſchäftigte ſich der Vortragende eingehend mit den holländiſchen Landſchafts⸗ und Tiermalern des 17. Jahr⸗ hunderts, wobei er die Eigenart jedes der namhafteren Meiſter der Utrechter und Harlemer Schule in feſſelnder Weiſe beleuchtete und daraus verwies, daß die holländiſchen Künſtler im Gegenſatz zu den vlämiſchen alles in das natürliche Licht legten. Sehr inter⸗ eſſant war auch, was der Gelehrte über Rembrandt ausführte, dem er den zweiten Teil ſeiner Ausführungen widmete. Ein Geiſt von ungeheurer Kraft war dieſem größten holländiſchen Maler eigen. Alle Bereiche ſtofflicher Art erſcheinen bei ihm in ganz an⸗ derem Sinne. Rembrandt erwies ſich freilich auch als Kind ſeiner Zeit. Seine monumentalen Schöpfungen ſind die großen Porträts, von denen er eine außergewöhnliche Zahl geſchaffen hat, Land⸗ ſchaften hat ſein Pinſel wenig erzeugt und von Sittenſchilderungeg iſt garnichts vorhanden. Aus der Geſamtanlage ſeines künſtleriſchen Genius erklärt es ſich, daß er anders wie ſeine Zeitgenoſſen war. Dieſer künſtleriſche Genius zeigte ſich von den früheſten Zeiten au als einer, dem die Entfeſſelung aller maleriſchen Möglichkeiten bis zur höchſten Potenz als in der Kunſt einzig und allein lohnend er⸗ ſcheint. In dieſem Drängen nach der Seite des Maleriſchen einer⸗ ſefts und in einem ganz überwältigend ſtarken Phantaſieleben an⸗ dererſeits liegt die Entſtehung ſeiner Stoffwelt und in ihrer Auf⸗ faſſung begründet. Welcher Art war Rembrandts maleriſche Auf⸗ in alle lebenden Sprachen überſetzt und wurde als ein der Welt⸗ Utergtur angehörendes Werk von den erſten Kritikern aller VPölker als eines der beſten Gpen aller Zeiten, das der Fliade Homers an die Seite zu ſtellen ſei, anerkannt. Die Dichtung, welche polniſche Sitten und Eigenart in meiſterhafter Weiſe ſchildert, ſpielt im Jahre 1812, als die Polen aus Napoleons Feldzug neue Hoffnung für ihre Befreiungspläne ſchöpften, die aber durch kleinliche Streitigkeiten der polniſchen Herren unter ſich bernichtet wurden. Ganz wunder⸗ voll ſind die Naturſchilderungen in dieſer Dichtung, die gewaltige, geradezu plaſtiſche Darſtellung des packenden Grauens im lithaui⸗ ſchen Urwalde, 5 Mickiewicz aber ſchien auch in dieſem Werke ſeine ganze Vich⸗ lerkraft arsgegeben zu haben; vielleicht mochte er auch empfinden, dus nichts, was er noch hervorbringen könne, ſeinen Dichterruhm zu erhöhen imſtande ſei. Er hat poetiſch Bedeutſames nicht mehr produgiert und ſich hiſtoriſchen und ſprachwiſſenſchaftlichen Studien fortan zumeiſt gewidmet. 5 Nachbem er einige Jahre laug in Lauſanne als Profeſſor an der dortigen Univerſklät gewirkt, hielt er wiederum in den Jahren 1840 bis 1842 am College de France Vorträge über ſlaviſche Litera⸗ tur und Zuſtände, die ſpäter in vier Bänden geſammelt erſchienen. KNuch dieſe Vorleſungen erregten anfangs großes Aufſehen durch den Schtvung ihrer poetiſchen Sprache, dann ſpäter freilich durch ihre eigenartigs politiſch⸗myſtiſche Färbung. Mickiewiez nämlich war durch den polniſchen Myſtiker Andreas Towianski für deſſen ganz eigenartige Sekte gewonnen worden; Towianski wollte auf religiö⸗ zer Grundlage einen ſozialen Srꝛat begründen, und als Mickiewicz für dieſe Idee, den ſogenannten Meſſianismus, in ſeinen Vorträgen und durch eine Schrift Propaganda machte, ward er ſeines Amtes am 12. April 1844 entſetzt. FJeßtzt hatte der Dichter einige Zeit mit Not und Sorgen zu kämpfen, und unter dieſem Mangel ward auch ſein bisher unge⸗ Huütbtes eheliches Glück geſtört. Im Jahre 1848 begab er ſich nach Italien, um dork porniſche Legionen gegen Oeſterreich zu bilden, Und bei dieſer Gelegenheit war er auch Sprecher einer großen Polendeputation beim Papſte. ſchnell verketen wurde. Als dann Louis Napoleon ans Ruder lam, ging es dem Dich⸗ ter beſſer. Er erhielt zunächſt eine Anſtellung als Bibliothekar an der Arſenalbibliothek Zwecke benutzt. So pölniſche Legion gegen die Ruſſen zu organiſieren verſuchen und ward im Jahre 1855, kurz nachdem ſeine Gattin geſtorben war, von Napoleon III. nach dem Orient geſchickt mit dem Auftrag, die unter türkiſcher Herrſchaft ſtehenden chriſtlich⸗katholiſchen Lehr⸗Inſtſtute zu beſuchen und über dieſe der franzöſiſchen Regierung Bericht zu erſtatten. So bereiſte der Dichter die untere Donau, Serbien, Bul⸗ garien ete. Da aber erkrankte er von den Strapazen dieſer Reiſe, und an einem cholergähnlichen Anfall verſtarb er am 1855 in Konſtantinopel mit den Worten:„Saget meinen Kindern, daß ſie einander lieben ſollen!“ Seine Gebeine wurden zunächſt auf dem Friedhof zu Montmorenech bei Paris beerhigt, dann aber im Jahre 1890 nach Krakau überführt und in der Gruft der polniſchen Könige beigeſetzt. ——— Beiträge zur Frauenfrage. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mitgliederberſammlung findet Mittwoch, 29. ds. WMts., nachmittags%5 Uhr, im Hotel National ſtatt. Ein Mit⸗ glied des Vorſtandes wird über die jüngſten Frauenkongreſſe und⸗ die bet ihnen beſprochenen wichtigſten Fragen— es ſei hier nur an die Mutterſchutz⸗Veſtrebungen erinnert— referieren. Engliſche Lehrerinnen. Bei einem jüngſt in der Exeter Hall in London abgehaltenen Meeting der Lehrerinnen an den öffentlichen Volksſchulen Englands erklärte der auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens als Autorität geltende Parlamentsabgeordnete Dr. Maenamara, daß die Lehrer an den üffenlien Volksſchulen in England immer mehr durch die Im folgenden Jahre gab er ſodann drei Monate hindurch die„Trtbune des peuples“ heraus, die aber und ward dann bom Kaiſer für politiſche ſollte er beim Ausbruch des Krimkrieges eine 26. November Lehrerinnen verdrängt werden, die heute bereits 75 Prozent des ganzen Lehrkörpers ausmachen. Die Frau und der Architektenberuf. Wir leſen im Zentralblatt des Bundes deutſcher Frauenver⸗ eine: Eine neue Errungenſchaft auf dem Gebiete der Frauen⸗ bewegung in Rußland iſt die Gründung„Weiblicher Bau⸗ kurſe“, die ihre Entſtehung der Initiative einer Frau verdanken. In dieſen Kurſen können Frauen in vier Jahren zum Examen auf den Grad eines Architekten vorbereitet werden. Schon nach zwei Jahren müſſen die Schürerinnen ein Examen ablegen und erhalten ein Diplom als„techniſch ausgebildete Zeichnexinnen“, das ihnen die Möglichkeit gibt, als Architektgehilfinnen ihr Brot zu ver⸗ dienen. Die anderen aber treten in den dritten und vierten Kurſus. Wie groß das Bedürfnis nach ſolch einer Anſtalt iſt, bezeugt di⸗ große Zahl von Schülerinnen, die gleich im erſten Jahre eingetreten ſind. Im erſten Kurſus ſind 109, im zweiten 16 und im dritten 11 Schülexinnen. Im Frühjahr beſtanden 21 das Examen, von denen ſind 11 zum weiteren Studium geblieben, die anderen ausgetreten. Der Schulrat beſteht aus 12 Mitgliedern, und zwar aus der Grün⸗ derin Wera Feodorowna Romanowa und 11 Profeſſoren und Fach⸗ männern. — ͥͤ— Tagesneuigkeflen. — Einen heiteren Zwiſchenfall gab es vor dem Schöffengericht in Augsburg. An einer Beleidigungsklage war der Haus⸗ meiſter Dohlus einer Fabrik beteiligt. Der Rechtsbeiſtand des Bellagten beantragte Freiſprechung mit der Begründung, daß ja der doluss fehle. Da ertönte aus dem Zuhörerraum:„Der Dohlus ſteht draußen auf dem Gang!“ Selbſt die Richter konnten ein Lächeln nicht unterdrücken. — Auch eine Konzertkritik. Der„Arizona⸗Kicker“ hat ſich wieder einmal in ſeiner herzerfriſchenden Sprache folgende Kon⸗ zertkritik geleiſtet: Dieſer Tage ſuchte uns ein gewiſſer Miſter Charles P. Welleome in unſerer Redaktionsoffige heim. Er lang⸗ — Mannheim, 24. November. General⸗A er 8. Seite. faſſung? Sie iſt das höchſt geſteigerte Vermögen der Erfaſſung des Lichts. Es iſt eine Neuſchaffung der Welt, die ſich vollzieht. Rem⸗ brandt holt gleichſam die ganze Kraft des Lichts aus der Tiefe ſeiner Seele hervor. Rembrandt hatte in dieſem ihm eigenen Licht die Kraft, ſelbſt das gleichſam heterogenſte, wildeſte in der Welt der Erſcheinungen zu bannen und zu feſſeln. Wir ſehen, daß dieſer Künſtler Geſtalten bringen kann in einer Fülle, wie er will, es gibt bei ihm gleichſam keine Grenze für die Macht des inneren ſeeliſchen Waltens in der Durchführung der Erſcheinungen. So iſt er zu einem Herrſcher der Welt und ihrer Erſcheinungen geworden. Der Vortragende machte die zahlreiche Zuhörerſchaft, die ſich wieder eingefunden hatte, auch mit dem wechſelvollen Lebensgange des unſterblichen Meiſters bekannt, wobei er gleichzeitig die ein⸗ zelnen Phaſen ſeiner künſtleriſchen Entwicklung einer äußerſt in⸗ ſtruktiven Betrachtung unterzog. Er wies dabei darauf hin, daß es eine der traurigſten Tatſachen ſei, daß von dem Augenblick an, da gtembrandt ſich ſelbſt ganz gefunden hatte, als der dürren Wirklich⸗ zeit des Daſeins eine verklärende Schilderung der einzelnen Per⸗ ſonen Platz machte, kein Menſch mehr von ihm gemalt ſein wollte. In der letzten Zeit ſeines Lebens ſchuf er nämlich Werke, in denen die menſchliche Erſcheinung gleichſam nur noch ein Schimmer iſt, nichts mehr als die Seele, wo die Geſtalt ſich gleichſam berflüchtigt, Der außergewöhnlich reiche Beifall, der dem Gelehrten nach der üblichen Vorführung der herrlichen Lichtbilder zuteil wurde, ſollle oſfenbar auch der Ausdruck des Dankes für alle die genußreichen Stunden ſein, die auch der diesjährige Zyklus dem kunſtbegeiſterten Teil der Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins gebracht hat. Evangel. Bund. Die cvangel. Gemeindeglieder werden nochmals auf die heute Freitag abend halb 9 Uhr im Saal der Liedertafel, K 2, 32, ſtattfindende Männerverſammlung aufmerkſam gemacht. Der Vorſitzende beſpricht die gegen⸗ wärtige Lage, und Herr Stadtpfarrer Klein gibt einen Bexicht über die Hamburger Tagung des Bundes, woran ſich dann eine Diskuſſion anſchließen ſoll. Beſonderer Umſtände wegen mußte die Verſammlung an einem Werktag anberaumt werden; wir hoffen aber, daß bei der Wichtigkeit der Sache Mitglieder und Frͤunde des Bundes zahlreich erſcheinen werden. * Zur Milchtenerung. In letzter Zeit wurde in vielen Orten des Breisgaues von den Milchproduzenten eine Erhöhung des Milchpreiſes beſchloſſen, ſo in Denzlingen, Buchholz, Bleibach, Mundingen uſw. Durchſchnittlich wurde der Preis pro Liter auf 16 Pfennig feſtgeſetzt. In Pirmaſens wurde in einer Milch⸗ händlerverſammlung beſchloſſen, vom 27. d. M. ab den Preis der Milch von 20 Pfg. auf 24 Pfg. pro Liter zu erhöhen. Ein unerhörter Vorgang. Unter dieſem Stichwort brachten wir vor einigen Tagen eine Notiz des Vereins der deutſchen Kauf⸗ leute, die ſich gegen den Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verband richtete. Von dieſem geht uns nun mit der Bitte um Veröffentlichung die nachſtehende Richtigſtellung zu: Der un⸗ erhörte Vorgang ſoll darin beſtehen, daß der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband einen Vereinsredner Franke des Vereins der Deutſchen Kaufleute wegen Diebſtahls bei der Staats⸗ anwaltſchaft zur Anzeige gebracht habe, nur weil Herr Franke Kenntnis von einigen Beſtimmungen des Handbuches für deutſch⸗ nationale Vertrauensmänner gehabt habe. Abgeſehen davon, daß der Deutſchnationale Verband Herrn Franke gar nicht wegen Diebſtahls angezeigt hat, liegt die Sache doch nicht ſo harmlos. wie der Verein der Deutſchen Kaufleute die Leſer glauben machen kwill. Das Buch, um das es ſich handelt, iſt 64 Seiten ſtark und trägt den Aufdruck„Dieſes Buch iſt nicht berkäuflich And bleibt Eigentum des Verbandes“, Trotz dieſes Vermerks, der Herrn Franke zur ſofortigen Rückgabe des Buches an den rechtmäßigen Beſitzer hätte veranlaſſen ſollen, hat Herr Franke ſich am 24. Auguſt 1905 in Danzig vor zahlreichen Zeugen des Beſitzes des Buches gerühmt und dasſelbe auch vorgezeigk. Erſt dairaufhin erfolgte die Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft, um der oder die Schuldigen feſtzuſtellen. Eine Anzeige gegen Franke wegen Diebſtahls iſt indeſſen nicht erſtattet. Wem der Diebſtahl zur Laſt fällt, wird vielmehr erſt die Unterſuchung ergeben. Widerſprechend bleibt das Verhalten des Herrn Franke auf jeden Fall, wenn er einmal ſich des Beſitzes des Buches rühmt und es ſogar vorzeigt und dann vor der Staatsanwaltſchaft ausſagt, er habe das Buch nicht, er habe ſich vielmehr nur einen Auszug daraus verſchafft. Ob der Beamte des Vereins der Deutſchen Kaufleute damit durchkommen wird, wird ſich ja bald zeigen. *Verſchwunden und wieder erſchienen. Der von Mannheim gebürtige Zementarbeiter Majer in Leimen, von dem man ſchon glaubte, daß er einem Verbrechen zum Opfer gefallen ſei, iſt wieder zum Vorſchein gekommen. Er bekam am Donnerstag Abend ſeinen Lohn von 51 M. ausbezahlt. Ihm geſellten ſich ſofort zwei Tag⸗ löhner bei, welche den Majer zu bereden wußten, einige Glas Bier zu bezahlen. Man machte eine Bierreiſe, die ſich bis Gaiberg er⸗ ſtreckte. Dort weigerte ſich Maier, weiter zu bezahlen. Aus Zorn hierüber und ſchon ſtaxk berauſcht, prügelten die beiden auf dem Aückvege nach Leimen den Maier durch und ließen ihn lie⸗ gen. Während nun die beiden Taglöhner noch in der Nacht nach Leimen gingen, irrte Maier, der ſeine blutige Mütze und einen Stiefel bei der Rauferei laſſen mußte, im Walde umher. Da am andern Morgen dieſe blutigen Gegenſtände aufgefunden wurden, Maier aber verſchwunden war, vermutete man ein Verbrechen. In⸗ gwiſchen hat ſich Majer wieder eingefunden; er arbeitet augenblick⸗ lich in Rohrbach als Knecht. Die beiden verhafteten Taglöhner ſind natürlich wieder auf freien Fuß geſetzt worden; ſie werden ſich aber vorausſichtlich wegen Körperberletzung zu verantworten haben. —— endeee ze eeeeee. wweilte uns mit einem Triumphgeheul über ſeine bisherigen Erfolge, ſtahl uns koſtbarxe zehn Minuten unſerer Vormittagszeit und drängte uns ſchließlich eine Handvoll Freikarten auf, die uns leider die läſtige Pflicht auferlegten, ſein Klavierkonzert in der Liberth Hall durchzumachen. Wir haben viel erlebt, aber ein ſo erbärm⸗ liches Jammergeklimper hat noch niemand den Bürgern dieſer Stadt zugemutet. Mit einer wahnſinnig zerrauften Pferdemähne und einem ſchäbigen Kellnerfrack iſt es im Konzertſaale doch nicht abgetan. Von einem Klavierſpieler erwartet man zum mindeſten richtige Töne. Was Miſter Wellcome unter das Klavier an falſchen Noten fallen läßt, davon ſchreibt ein anderer ganze Opern. Wie ein verhungerter Schimpanſe wütete er mit den langen Armen um ſich; die dürren Finger hackten drauf los, wie die Holzfäller im Urwalde, aber ſein muſikaliſches Können ſteht auf der Stufe eines Colp⸗boh. Sein Programm nannte einige berühmte Komponiſten, aber er tat durch ſeine halbblödſinnige Vortragsmanier den Meiſtern dermaßen Schmach an, daß wir keinen wiedererkannten. An jenem Unglücks⸗ abend brach über die Zuhörer auch noch das Gekrächze einer altern⸗ den Schneegans herein; Miſtreß Welleome ſteht ihrem anmaßenden Gatten würdig zur Seite. Bei aller Achtung, die wir vor hoch⸗ betagten Ladies ſonſt empfinden, müſſen wir dennoch geſtehen, daß man ſich eine„Oratorien⸗ und Konzertſängerin“ hierzulande an⸗ ders denkt. Das war das Schnaufen einer gehetzten Büffelkuh; bei den Bravourſtellen kreiſchte ſie wie ein Pfeifhaſe. Damit konnte die bruſtſchwache Ladh unſeren Hörern freilich nicht imponieren. jeber hören wir die Brüllaffen und die Prärieeulen. Hoffentlich bleiben wir für alle Zeiten von den Attentaten des Miſter Well⸗ kome und ſeiner ehrwürdigen Gemahlin verſchont. Wir möchten dem unxeifen Burſchen ſonſt begreiflich machen, daß man in der Union guch die Trommelfelle freier Bürger nicht ſo ſcheußlich mißhandeln darf. Sonſt heißt es„Hands up!“ Und wenn der Revolver knackt, wird Miſter Wellcome bei uns wohl keine Taſte mehr berühren. zann haben wir Ruhe vor dieſem Gentleman, der uns den Muſik⸗ ſeal zur Hölle macht. Aus dem Grossherzogtum. *Karlsruhe, 28. Nov. In ſeiner letzten Sitzung be⸗ ſchäftigte ſich der Bürgerausſchuß mit mehreren Vorlagen, unter denen ſich auch die Reviſion des Statuts für ſtädtiſche Arbeiter befand. Mehr als 2 Stunden verwendete der Bür⸗ gerausſchuß auf dieſen Gegenſtand, zu dem die ſozialdemokratiſche Froktion mehrere weitergehende Anträge geſtellt hatte. Von dieſen Anträgen wurden zivei mit geringer Mehrheit angenommen. Dar⸗ nach wird die Lohnzahlung künftig wöchentlich(ſtatt alle 14 Tage) erfolgen, und die Jahresbelohnungen, von denen die eine Hälfte auf die Hand, die andere in die Sparkaſſe einbezahlt werden ſollten, bekommen die Arbeiter ganz ausgehändigt. Die übrigen Anträge waxren teils formaler Natur, teils bezweckten ſie eine Abkürzung der Arbeitszeit von—11 auf—10 Stunden, was eine auszu⸗ licklich nicht überſehbare Mehrbelaſtung der Gemeinde ein⸗ geſchloſſen hätte. Dieſe Anträge wurden abgelehnt, obwohl man der Meinung war, daß eine allmählich fortſchreitende Abkürzung der Arbeitszeit eintreten ſoll. Ein weiterer ſozialdemokratiſcher An⸗ trag, alle Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter um 20 Prozent zu er⸗ höhen, konnte nicht in Behandlung genommen werden, da er mit dem Statut nicht zuſammenhängt und erſt der Beſchlußfaſſung des Stadtrats unterliegen muß. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Ober⸗ hauſen(A. Kenzingen) haben ſich ſeit einiger Zeit große Un⸗ regelméßigkeiten in der Poſtverwaltung herausgeſtellt. Eine mehrtägige Unterſuchung ſeitens der Dienſtbehörde ergab unter anderem, daß im Verſand und in der Beſtellung der Gelder ſehr nachläſſig verfahren wurde. Dieſe Unzuträglichkeiten gehen, laut„FIrb. Bote“, auf längere Zeit zurück. Der bisherigen Ver⸗ walterin der Poſt wurde der Dienſt abgenommen und einem andern übertragen. Nach dem„Kenz. Wochenbl.“ iſt die Poſtagentin Marie Störg Witwe wegen Unterſchlagung von über 5000 M. Poſt⸗ einzahlungsgeldern aus dem Dienſt entlaſſen worden. Da die Frau 3. Zt. krank iſt, mußte von einer Verhaftung Abſtand genommen werden.— In Grafenhauſen ſpielten die 3 Knaben Fabrikauffehers Berblinger in Abweſenheit der Eltern mit einem kleinen Gewehrchen. Der ältere 10jährige Bruder wollte dem jüngeren Bruder zeigen, daß das Gewehr geladen ſei. Die Ladung ging los und traf den 8½jährigen Knaben in die Bruſt, ſo daß er tot en Boden ſtürzte.— Dem Muſikdirigenten im Inf.⸗Regt. Markgraf Ludſwig Wilhelm(3. bad.) Nr. 111 in Raſtatt, Karl Hauſer, wurde vom Kaiſer von Oeſterreich das ſilberne Verdienſt⸗ kreuz mit der Krone verliehen. Hauſer feiert am 6. März n. F. ſein 50jähriges Dienſtjubiläum; er iſt der älteſte Kapellmeiſter in der deutſchen Armee.— Die bei Herriſchried gelegene, zur Gemeinde Hogſchür gehörige Oelmühle von Gerſpach, bekannt unter dem Namen„Hetzlemühle“, brannte in einer der letzten Nächte nieder. 5 Schweine ſind in den Flammen umgekommen. — Auf dem Bahnhofe zu Babſtadt(Amt Sinsheim) wurde Mittwoch abend der Ablöſer Heinrich Hofacker von Babſtadt über⸗ fahren und getötet.— In Hochſtetten brannten geſtern abend 4 gefüllte Scheunen ſamt Nebengebäuden nieder.— Bei der Bürgermeiſterwahl in Pforzheim wurden nur 58 Stimmen für den bisherigen Bürgermeiſter Holzwarth und 59 leere Zettel abgegeben. Die Wahl war demnach ergebnislos.— In Ueberkingen iſt allgemein das Gerücht verbreitet, der erſt ver⸗ ſtorbene Medizinalrat Würth habe ein Vermögen von nahezu 2 Millionen hinterlaſſen. Würth war unverheiratet und führte krotz ſeines Reichtums ein beſcheidenes Leben. Erſt voriges Jahr hat er der Stadt das eine Trottoir, der Hauptſtraße mit etwa 16 000 M. herſtellen laſſen. Auch zum Kriegerdenkmal hat er ſ. Zt. eine hübſche Summe gegeben.— In Eulersbach(A. Wolfach) erlitt der 20jährige Jakob Bühler dadurch, daß der Ladebengel vom Lang⸗ holzwagen auf ihn fiel, ſo ſchwere innere Verletzungen, daß der Tod eintrat. Plalz, heſſen und Umgebung. „Ludwigshafen, 23. Nov. Von nächſten Dienstag ab tritt die ſeädtiſche Volksküche im Lokale der alten Gasfabrit wiederum in Wirkſamkeit. Die Preiſe ſind die bisherigen.— Der Wbverbunestermin für die jüngſt vom Stadtrat kreierte Stelle eines deſoldeten rechtskundigen Stadtratsmitgliedes iſt am Monrag abgelaufen. Insgeſamt haben ſich acht Bewerber für dieſe Stelle gefunden. wW. Darmſtadt, 23. November. Stadtverordneten⸗ berſammlung bewilligte einen Zuſchuß von 20 000 M. zur Errich⸗ tung eines Krematoriums auf dem neu anzulegenden Fried⸗ hofe in der ſtädtiſchen Tanne. Sport. *Fuſßtball. Sonntag, den 25. er., ſtehen ſich die beiden erſten Mannſchaften der Pfungſtadter.⸗G.„Germanja“ und Mann⸗ heimer.⸗C.„Franconia“ im Verbandswettſpiel in Pfungſtadt gegenüber. Die II. Mannſchaft des Mannheimer.⸗C.„Franco⸗ nia“ wird ſich mit der II. Mannſchaft der Ludwigshafener.⸗G. „Pfalz“ auf hieſigem Exerzierplatz meſſen. des Die Stimmen aus dem Publikum. Vereinsgründung. Von einigen Freunden des Geſanges wird beabſichtigt, im Stadtteil Jungbuſch einen Geſangverein zu gründen. Um die Gründung des Vereins zum guten Abſchluß zu bringen, iſt die Unterſtützung ſämtlicher in dieſem Stadtteile wohnenden Männer durch Beitritt als paſſives oder aktives Mitglied erwünſcht. Die betr. Intereſſenten werden gebeten, ſich am Samstag den 25. ds., ahends 9 Uhr, in das Nebenzimmer der Reſtauration zum„Kur⸗ fürſten“, Jungbuſchſtr. 15, zu einer Beſprechung einzufinden. Eine bereits unterm 18. ds. veranſtaltete Beſprechung hatte einen guten Erfolg aufzuweiſen, ſodaß wir hoffen, daß unſer Appkll an die Intereſſenten des Jungbuſch⸗Stadtteils eine freudige Aufnahme finden wird. Mehrere Sangesfreunde des Stadtteils Jungbuſch. Gerichtszelfung. Mannheim, 23. Nov.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitender Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Viel auf dem Spiele ſtand für den Telegraphenaſſiſtenten Chriſt. Fries aus Babſtatt, der wegen Urkundenfälſchung und Betrugs⸗ nerjuchs augeklagt war. Eine lange Reihe von Dienſtjahren beim Meilitä.— F. kam mit dem Zivilberſorgungsſchein zur Telegraphie — ware umſonſt geweſen, Verluſt von Stellung und Reputation orohte. Und das alles wegen der Lappalie von 10 M. Fries hatte vom 1. Oktober 1903 bis 1. Juli 1904 bei Kantinenwirt Theodor Haushalter, Rheindammſtraße Nr. 52, in Miete gewohnt. Als er auszog gab es Differenzen. Der Hausherr verlangte für die Wiederherſtellung und gründliche Reinigung der Wohnung, wie es bertraglich ausgemacht ſei, eine Entſchädigung von 10 M. Fries verweigerte die Zahlung. Als es zum Prozeß kam, übergab Fries ſeinem Anmwalt ſeinen Mietsvertrag, in welchem§ 5 der Original⸗ ſchrift dahin abgeändert war, daß die Wohnung nur beſenrein, wie es des Bürgerliche Geſetzbuch verlange, zu übergeben ſei. Von dieſem Schriftſtück machte der Anſpalt vor dem Gemeindegericht und vor dem Amtsgericht Gebrauch. In dieſer Inſtanz hielt aber die Gegen⸗ 3 bartei dem Beklagten ihr Exemplar des Vertrags entgegen, in welchem die Bemerkung von dem„beſenrein laut Bürgerlichem Ge⸗ letzbuch“ nichts ſtand. Fries erklärte darauf dieſes Exemplar für gefarſcht und an Stelle des echten untergeſchoben; denn er habe in Gegenwart Haushalters beide Exemplare mit der Abänderung ver⸗ lehen. Fries zahlte zwar nachträglich den Betrag von 10., um den ſih der Streit drehte, aber die Eheleute Haushalter gaben ſich demit nicht zufrieden, ſie zeigten ihn wegen Urkundenfälſchung an, und als Beſchluß erging, daß der Anzeige eine Folge nicht zu geben let, erhoben ſie Beſchwerde beim Oberſtaatsanwalt. Darauf wurde dann Unterſuchung eingeleitet. Der Angeklagte verteidigte ſich heute hochſt ungeſchickt. In ſeinen Juſtizbegriffen merkwürdig naiv, redeke er den Vorſitzenden ſtets„Herr Staatsanwalt“ an und beteuerte, daß er„zum erſtenmal vor den Geſchworenen ſtehe“. Er blieb darauf ſtehen, daß die Urkunde ohne den Zuſatz mit dem B. G. ge⸗ falſcht unb unterſchoben ſei. Allerdings müſſe er zugeben, daß die Unterſchrift ſehr täuſchend nachgeſchrieben ſei. Selbſt ſein Vertei⸗ bdiger(Rechtsanwalt Dr. Katz) erklärte, daß er dem Angeklagten ſo weit nicht folgen könne, er perſönlich zweifle die Echtheit der Un⸗ terſchreft nicht an. Aus der Beweisaufnahme ſei folgendes hervor⸗ gehoben: Eine Zeugin ſagte, daß Haushalter gerade auf die Beſtim⸗ müng über die Wiederinſtandſetzung der Wohnung großen Wert legte. Dem Vorgänger des Angeklagten in der Wohnung wurde gekündigt, weil er ſich in dieſer Beziehung nicht vextraglich binden wollte Die Schwägerin des Angeklagten bekundete, dieſer ſei ſeiner⸗ zent mit den beiden Exemplaren des Vertrags zum Hausherrn. Eine Hausbewohnerin peiß ſich zu erinnern, daß es an einem Tage an⸗ ſangs Stlober 1903 in der Haushalterſchen Wohnung„laut war“, Als ſie Krau Fries gefragt habe, was los ſei, habe dieſe erwidert: er iſt nat den Verträgen hinunter. Die Eheleute Haushalter be⸗ haupten dagegen, es ſei bei dem Vertragsabſchluß ganz ruhig her⸗ gegangen und nur eine Stelle wegen der Kündigungsfriſt und eine andere wegen eines Ofens geändert worden. Der Ehemann Haus⸗ halter ſezt aber hinzu, am Ende habe der Angeklagte noch etwas gebrockelt von„beſenrein“ und dergleichen, aber verhandelt ſei da⸗ rüber nicht worden. Der Schriftepperte Dr. Meuſer erklärte die Unterſchrut für echt. Der Angeklagte führe zwar wie viele Nerböſe ſeine Unterſchrift ſo verſchieden aus, daß er im erſten Augenblick die in Frage ſtehende Unterſchrift berkennen mochte, aber bei genauer Pritrung hätte jeder Zweifel in ihm ſchlwinden müſſen. Sehr wichtig ſei die Werſchiedenheit der Tinte. Der Zuſatz bezüglich der Beſen⸗ reinheit der Wohnung ſei mit Tinte des Angeklagten, alſo in deſſen Wohnung, die Abänderung bezüglich des Ofens ete. mit Tinte, wie ſie Haushalter verwende, geſchrieben worden. Der Staatsanpalt Hielt berhandelt. Es ſei dabei, wie eine Zeugin beſtätigte, laut her⸗ gegangen. Haushalter habe die Wünſche bezüglich der Kündigung macht. Aus den Angaben Haushalters gehe herbor, daß er auch über die Beſtimmung wegen des Auszugs geſprochen habe. Er konnte der Meinung ſein, daß Haushalter den Zuſatz ſchließlich gebilligt habe, wußte aber nicht, daß in dem Exemplar, das er in den Händen Hausholters zurückließ, der Zuſatz gar nicht ſtand. Was die Ver⸗ leugnung der Unterſchrift anbelange, ſo habe ſich der Angeklagte in ſeine Auffaſung formlich verrannt. Der Angeklagte habe ſich höchſtens geirrt, abez nicht verbrecheriſch betrogen und gefälſcht. Die felſen⸗ feſte Ueherzeugung von der Schuld des Angeklagten werde man nicht gewinnen. Es handle ſich nicht darum, ob der Mann eiie größere oder getingere Strafe zu erhalten habe, ſondern es handle ſich hier um die Exiſtenz. Nach den Plaidohers trat um 2 Uhr eine Mittagsvauſe ein. Um halb 5 Uhr wurde dann das Urteil ver⸗ kündet. Es lautete auf Freiſprechung. Das Gericht hielt im Gegenſoetz zu dem, wäs der Angeklagte ſelbſt vorbrachte, für er⸗ wieſen, daß er nur mit einem Vertragsexemplar zu Haushalter kam und vom Unterſchieben eines dritten Exemplars keine Rede ſein könne. Ebenſo unterliege es nicht dem geringſten Zweifel, daß die beiden vorliegenden Verträge ſowohl von Haushalter als bann Fries unterſchrieben ſeſen. Dagegen ſtehe nicht feſt, wann der Zuſatz geſchrieben wurde. Die Gründe ergehen ſich weiter über die Mög⸗ lichkeiten, ol der Angeklagte den Zuſatz vor oder nach der Verhand⸗ lung mit Haushalter geſchrieben habe. Obwohl verſchiedene Ver⸗ dachtsgründe gegen ihn ſprächen, halte das Gericht zu ſeinen Gunſten die Möglichkeit, daß s ſich ſo verhalte, wie der Verteidiger aus⸗ führte, nicht für ausgeſchloſſen, und es ſei der Schuldbeweis nicht als vollſtändig geführt zu erachten. 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Von Bach bis Beethoven. Kapellmeiſter Arthur Blaß ſetzte geſtern in der Hochſchule für Muſik ſeinen Zyklus„Von Bach bis Beethoven“ mit einem fünften Vortrag fort, der ſpeziell der Kantate gewidmet war. Nachdem Herr Blaß den Urbegriff der canzona cantata als Singſtück im Gegenſatz zur canzona sonata als inſtrumentalem Spielſtück erläutert hatte, behandelte er die Entwicklung der Kantate von einer zu zwei, drei und mehr Sing⸗ ſtimmen, von der Cembalo⸗ zur Orcheſterbegleitung. Zu Anfang einfacher, ſpäter komplizierter aus Chören, Chorälen, Rezitgtiven und Arien zuſammengeſetzt, ſei die Kantate die Grundlage für größere Vokalſtücke, wie Oratorien und Meſſen geworden, während ſie in ihrer Selbſtform als geiſtliche(Kirchen⸗) Kantate oder welt⸗ liche(Kammer⸗) Kantate Pflege gefunden habe. Die Kirchen⸗ kantate ſei, wie ſchon der Name ſage, zum Gebrauch als Teil des — beſonders evangeliſchen— Gottesdienſtes beſtimmt und auch eingerichtet geweſen. So habe Bach, der Schöpfer von mehr als hundert geiſtlichen Kantaten, den beſonderen, akuſtiſchen Eigentüm⸗ lichkeiten der Thomaskirche in Leipzig Rechnung getragen und für ſeine Kantaten die Zahl von 36 Sängern und 20 Inſtrumentatziſten paſſend gefunden. Im Konzertſaal dagegen könnten derartige Ton⸗ werke aus äußeren Umſtänden nicht zur richtigen Wirkung gelangen. Als bezeichnendes Beiſpiel Bach'ſcher Kirchenkantaten nannte Herr Blaß die ſogenannte Sabakantate, deren Text er zur Mitteilung 5 brachte und aus der er beſonders markante Stellen auf dem Flügel vortrug; als Muſter von weltlichen oder, wie Cariſſimi ſie nannte, Kammerkantaten führte er demgegenüber die bekannte Kaffee⸗ laultate an, ſowie die erſt ſeit zwanzig Jahren in Deutſchland wieter zur Geltung gekommene„Tendenz“ kantate„Der Streit des Phö⸗ buis und des Pan“, ebenfalls von Bach. Letztere ſoll, wie Herr Blaß noch mitteilte, ſeitens der Hochſchuke für Muſik hier in ab⸗ ſahbarer Zeit zur Aufführung gelangen, ein Verſuch, der nach den vom Redner geſtern gebotenen Proben zu begrüßen iſt. Hochſchulnachrichten. Der Münchener Architekt Profeſſor Nartin Dülfer iſt als Nachfolger des vor einigen Monaten ver⸗ ſtorbenen Geheimen Hofrats Profeſſor Karl Weißbach an die Igl. ſächſiſche techniſche Hochſchule in Dresden berufen worden, wo er am 1. April 1906 die Leitung der Renaiſſance⸗Klaſſe über⸗ nehmen wird.— Die Maler Karl Reinke und Franz Kruſe 4. Sette. General⸗Anzeiger. Monnheim, 24. Nopember. ſind zu ordentlichen Lehrern an der Königl. Kunſtſchule in Berlin ernannt worden.— Die„Academia dei Lincei“ zu Rom wählte als Miiglied den Profeſſor Chriſtian Hülſen, zweiten Selretär des Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts, und den Abbé Louls Duchesno, Direltor der Ecole Francaiſe zu Rom. Der Bildhauer Auguſt Hudler zu Drasden, der erſt kürz⸗ lich als Lehrer an die dortige königliche Kunſtakademie berufen worden war, iſt nach ſchwerem Leiden geſtorben. Hudler hatte ſich durch wenige, aber ſtarle Arbeiten als bedeutende Begabung er⸗ ſpieſen. Auch auf der Künſtlerbundausſtellung in Berlin war er berkreten. Er gehörte zu der kleinen Schar deutſcher Bildhauer, die eine ſtreng plaſtiſche Form auſtreben. Hans Olden iſt vom Direltor Max Reinhardt als Regiſſeur für das Berliner Deutſche und Neue Thegter gewonnen worden Eud wird zunächſt in Vertretung Max Reinhardts die Spiellejtung des Neuen Thegters übernehmen. Das Grab Heinrich v. Kleiſts wird nun auch„dem Verkehr exſchloſſen“ ſperden, Bisher führte in Wanunſee ein ſchmaler Weg längs der Wannſeebahn und von dort quer duech die jungen Bäume zum einſamen Grabe des Dichters. Dieſer krumme, aber nicht un⸗ intexreſſante Weg ſoll nun eingezogen werden. Die neuangelegte Bismarckſtraße, eine breite, mit dem Wannſee⸗Ufer parallel lau⸗ fende Prachtſtraße, die die Villenkolonie durchſchneidet, ſoll in Zu⸗ kunft den Hauptweg zum einſamen Dichtergrabe bilden. Kunſtwerke in Flammen. Dem Berliner Maler Prof. Kle in⸗ Ehevaliep iſt ein eigenes Mißgeſchick zugeſtoßen. In der Lietzen⸗ purgerſtr. 58 iſt ihm eines ſeiner beiden Malerateliers vollſtändig ausgebrannt. Durch die Unvorſichtigkeit eines Atelierdieners ſind ihm gwei beſtellte größere Bilder verbrannt, auch die ganzen Studien des letzten Jahres ſind eln Opfer der Flammen geworden. Der Deutſche Künſtlerverein zu Rom ernannte den 82jährigen Bildhauer Heinrich Gerharbdt, der ſeit 1844 in Rom lebt, zu ſeinem Ehrenpräſidenten, und wählte den Maler Ernſt Pfann⸗ ſchmidt, bekannt durch ſeine großen Bilder für Berliner Kirchen, zum Vorſitzenden für das beginnende Vereinsjahr. Vermiſchtes. — Driei Gatten einer Frau als Selbſtmör⸗ der. In Ober⸗Kinzig erſchoß ſich der Landwirt A. Weber. Zſpei ſeiner Brüder ſind ebenfalls freiwillig aus dem Leben ge⸗ ſchieden; der eine hat ſich vergiftet, der andere erhängt. Alle drei Wirder waren nacheinander mit derſelben Frau ver⸗ heiratet. — Leutnant a. D. GErich Salzmann, der im Som⸗ mer 1904 in Südweſtafrika ſchwer verwundet wurde, ſo daß er gezwungen war, in die Heimat zurückzukehren und den Abſchied gzu nehmen, hat ſeine dortigen Erlebniſſe„Im Kampfe gegen die Herero“ in Buchform gegeben. — Gin philanthropiſches Vermächtnis, In Woreeſter, Maſſachuſetts, ſtarb am Donnerstag Mr. Stephan Salisburh, der ſein ganzes Vermögen von 80 Millionen Mark Fir Unterrichtszwecke und für philanthropiſche Werke hinterließ. Seine alie Univerſität Harvard wurde reichlich bedacht. Der Ver⸗ ſtorbene hinterläßt leinen Verwandten. Sein Vater hatte die eigen⸗ tümliche teſtamentariſche Beſtimmung getroffen, daß der Sohn ſein ganges gewaltiges Vermögen einbüßen ſolle, ſobald er heiratet. — Alkoholfreie Getränke, Durch eine kürzlich er⸗ gangene Verfügung des Kammergerichtspräſidenten v. Schmidt in Werlin iſt es ſfämtlichen Veamten leinſchließlich Richtern) der verſchiedenen Gerichte im Vezirk des Kammergerichts unterſagt worden, in den Gerichtsgebäuden während der Dienſtſtunden Bier Iu trinſen; ſie ſind auf alkoholfreie Erfriſchungsgetränke hilgewieſen worden. — Unglücksfälle, Selbſtmord und Verbrechen, In der Grube Gauffre bei Chateline wurden drei Bergleute durch emen Geſteinſturz getötet.— Iu Bregenz erſchoß der Infanterie⸗ lentnant Quinz ſeine Verlobte, die Tochter des Bankiers Veith zund dann ſich ſelbſt in einem Gaſthof zu Vorkloſter. Das Motiv dex Tat iſt in Ehehindernſſſen zu ſuchen.— Oberlehrer Friedrich Wrede in Lübeck wurde wegen zahlreſcher Sittlichkeits⸗ verbrechen an ſeinen Schülern flüchtig.— In Schoenebeck bei Eſſen wurde auf der Straße der Maurer Lork, Vater von ſechs Feindern, von ſeinem Stiefvater, den er beſucht hatle, e ſtochen. Der Mörder wurde verhaftet.— Ein zu früh losgehender Spreng⸗ ſchuz titete in dem Sonderbacher Granitſteinbruch bei Straßburg E, drei Perſonen, darunter den Mitbeſitzer Wilhelm Bechtel. Sein Bruder wurde tötlich verletzt.— In Neapel ſtießen zwei Straßenbahnwagen zuſammen. Treißig Perſonen wurden ver⸗ Letz t, daron ſechs lebensgefährlich. — Eiſenbahnunfall. Auf der Warſchau⸗Mlawa⸗Bahn ſtreiß zwiſchen den Stationen Naſiebsk und Gonzſozyn ein Per⸗ ſopenzug mit einem Güterzug zuſammen, wobei eine Anzahl Perſonen getötet und viele verletzt wurden. — Schiffsbrand, Die als Kohlendepot dienende alte Fregatte„Forte“, die im Fluſſe Medway mit wenigſtens 2000 Topnen Kohlen an Bord lag, gertet geſtern in Brand. Das Feuer breitete ſich ſchnell über das ganze Schiff aus, die Flammen ſtiegen gewwaltig hoch. Eine Aufſehersfrau und ihre beiden Kinder wurden in Tüchern gerettet. Die Löſchung der Labung tar wegen der Hitze unmöglich, die Verſenkung des Schlffs wurde mit ſchwimmenden Minen verſucht, aber wegen der Gefahr fur die Schiffahrk aufgegeben. Zuletzt kam das Kanonenboot „Duſſard“ von Sheerneß, ſeuerle Geſchoſſe in das brennende Schiff und brachte es ſo zum Sinken. Telute Hachrichten und Telegramme. Zur Verſtgatlichung der Pfalzhahnen, Ludwigshafen, 24. Nov. Da am 1. Januar 1909 die Grwerbung der pfälziſchen Bahnen durch den Staat erfolgt, wird ſchon vom 1. Januar 1006 an eine Kommiſſion des Verkehrsminiſteriums nach Ludwigshafen abge⸗ ordnet werden. Als Kommiſſär wird der kgl. Oberregierungsrat Weigert, der vor ſeiner Einberufung in das Veekehrsmini⸗ ſtexium Vorſland der kgl. Eiſenbahndirektjon Weiden war, abge⸗ ordnet werden. Die Abgeordnetenwahlen in Heſſen. „Darmſtadt, 24. Nov. Maing⸗Land: Bisher Dr. Schmitt(Zentr.). Dr. Schmitt ephielt 84, Spenlein(Soz.) 22 Stimmen. Gewählt Dr. Schmitt. —Pfungſtabt; Bisher Haas(natl.). Raab(Soz.) wurde mit 22 Stimmen gegen Haas, der 21 Stimmen erhielt, gewählt. (Irkf. gtg.) Der Charlottenburger Rektor gibt nach! PPerlin, 24. Nov. Der Charlottenburger Hoch⸗ chulkonflikt hat mit einem Erfolge der Studenten endet. Den Vertretern der Studenten iſt, nach der„Tgl. Rdſch.“, bom Rektorate mitgeleilt worden, daß die Vehörden gegen die ge⸗ plante Begründung eines Verbandes unter dem Namen„Verband der Studenten der techniſchen Hochſchule zu Berlin“ nichts mehr einzumenden baben. Bisherige Wahlergebniſſe: Die Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika, * Berlin, 24. Noo. Der„.⸗A.“ meldet aus Dar⸗es⸗ Salaam vom 22. ds.: Heute nachmittag marſchierte die 5. Kom⸗ pagnſe nach Mrogoro ab zur Verſtärkung unſerer Poſition im dor⸗ tigen Bezirk. Führer iſt Oberleutnant Wendland, ferner gohen mit Oberleutnant Frhr. v. Nordeck, Leutnant Mithner, Oberarzt Schuh⸗ macher, Feldwebel Lachenmair, Unteroffizier Peſtrup und Sergeant Steffenhagen. Geſtern unterwarfen ſich 260 Auf⸗ ſtändiſche aus dem Dar⸗es⸗Salgam⸗Bezirk und lieferten 16 Gewehre ab. 200 dieſer Leute werden in der Expedition Wendland als Träger verwandt, 60 finden Beſchäftigung als Vahnarbeiter. Dieſe freiwillige Stellung iſt ein gutes Zeichen friedlicher Geſinnung,— Bezirksamtmann Richter meldet aus Songea auf telegraphiſchem Wege über Kapſtadt, daß die Be⸗ ſatzung von Songeg mehrere Ausfäölle gemacht und den Aufſtän⸗ diſchen in glücklichen Gefechten Verluſte beigebracht hat, ohne ſelbſt Verkuſte zu erleiden. Sekretär Schulz iſt mit einem Detachement Poligei von Songeg über Wiedhafen nach Langenburg zurückgekehrt. Zwiſchen Songea und Wiedhafen brachte er den Aufſtändiſchen in einem ſiegreſchen Gefecht ſchwere Verluſte bei. Schul⸗ iſt in Unterarm verwundet. Es fielen der Bur Potgieter, ein Askari und vier eingeborene Hilfskrieger. Im Lindibezirk ſind nahezu friedliche Zuſtände eingetreten, Kilpa meldet die wichtige Gefangennahme des Rebellenführers Haſſan Buſchir. Die Lage in Rußland. *„ Moeskau, 24. Novbr. Der Kongreß der Semſtwos und Städte lehnte die Einberufung einer konſtituierenden Werſammlung eab und erklärte ſich für konſtitujerende Funk⸗ tionen der erſten Verſammlung der Volksvertreter. Der zweite Teil der vom Vureau des Kongreſſes vorgeſchlagenen Reſol u⸗ tron wurde vom Kongreß angenommen. „ Moskau, 28. Nov. Ausſtändiſche Arbeiter zerſtörten heute die Tabalfabrik von Beſtanſchogle, ſowie mehrere andere Gebäulichkeiten und warfen Straßenbahnwagen um. In Buſuluk, Gouvernement Samara, entſtanden Unruhen durch einen Konflikt zwiſchen Polizei und Rekruten. Unter Führung von Fandwerkern verübte der Pöbel Ausſchreitungen und befreite 21 Kr'minalverbrecher. Mit großer Mühe wurde eine Plünderung der Läden verhindert. Petersburg, 24. Nov. Der Verband der Druckerei⸗ beſitzer beſchloß, den in den politiſchen Ausſtand tretenden Ange⸗ ſtellten während deſſen Dauer bein Gehalt zu zahlen. Dasſelbe be⸗ ſchloſſen die Moskauer Straßenbahngeſellſchaften. Wie aus Mos⸗ tau gemeldet wird, haben die Zeitungshändler die Zeitung„Wet⸗ ſchernja Peſchta“ bohkottjert und geſtern die Druckereien derſelben ganzlich demoliert, * Petersburg, 24. Nob. Wie nunmehr amtlich bekannt gemacht wird, iſt Fürſt Obolenski unter Velaſſung ſeiner Stel⸗ kung als Generaladjutant des Kaiſers ſeines Poſtens als Gene⸗ ral⸗Gouverneur von Finland enthoben worden. * Darmſtadt, 24. Nov. Prinzeſſin Viktoria von Battenberg, die Schweſter des Großherzogs von Heſſen, reiſte heute Vormittag nach Gibraltar. Darmſtadt, 24. Nov. In der geſtrigen nichtöffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung wurde auf Antrag der Bürgermeiſterei eine Reviſion der Gehaltsordnung der ſtädtiſchen Beamten vorgenommen, die eine erhebliche Aufbeſſerung der Gehälter der Unterbeamten zur Folge hat. Dieſe tritt röckwirkend von 1. Oktober dieſes Jahres in Kraft und er⸗ fordert eine Mehrausgabe von 35 000 M. jährlich. * Frankfürt g.., 24. Nob, Die Stadtperordneten⸗ verſammlung ermüchtigte die Frankfurter Delegierten, beim deut⸗ ſchen Städtetag zu beantragen, Frankfurt zur dauernden gentralſtelle des deutſchen Städtetages zu machen und ſtellte hierfür einen Zuſchuß von 10 000 M. in Ausſicht. *„* Würzburg, 24. Nov. Der frühere Regierungspräſident von Unterfranken, Graf Luxburg, iſt heute vormittag im Alter von 76 Jahren geſtorben. * Gotha, 24. Nov. In der Eheſcheidungsangelegenheit des Prinzen Philippvon Koburg wurde der Termin der Haupt⸗ verhandlung vor der hieſigen Zivilkammer vom 27. November auf den 14. Dezember verlegt, da am 11. Dezember vor dem Ober⸗ landesgericht der Termin in Sachen des von der Prinzeſſin Luiſe angekochtenen Urteils des Landgerichts Gotha über ſeine Zuſtändig⸗ teit in dem Prozeß anſteht. * Dresden, 24. Nov. In der zweiten Kammer teilte der Präſident Mehnert mit, daß die Regierung demnächſt eine Vor⸗ lage wegen Abändevung der Zuſammenſetzung der erſten Kammer einzubringen gedenke. Für Montag ſind Interpreta⸗ tionen betr. die Neuordnung des Wahlrechtes für die zweite Kammer auf die Tagesordnung angeſetzt. * Berlin, 24. Nov. Lina Morgenſtern, die bekannte Vorkämpferin für Frauenintereſſen und Gründerin vieler gemein⸗ nütziger Vereine, begeht morgen ihren 75. Geburtstag. * Berlin, 24. Nov. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Heinrich Orth am 19. November in Dawin⸗ gnab an Eiterfieber(Blutvergiftung) geſtorben. „ Hamburg, 24. Nov. Die Verhaftung des Reichs⸗ tagsabgeordneten Kröſell, die in Hamburg erfolgt ſein ſollte, wird offiziell dementflert; es handele ſich um ein Verſehen der Pollzei. * Hacburg, 24. Nob, Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat wiſchen Nelwhork und Colon eine neue Dampferlinie ins Leben gerufen, die vorausſichtlich in beſonderem Maße an der Veförderung des Materfals für Panama und den Panamakanal be⸗ teiligt ſein wird. Geſchäftliches nicht ablaufend, Motard und Dortmunder, 50 Lichte. 115 und 70 Pfa., auch billiae Warenhausqualt⸗ Nicht tropfende Chriſtbaumlichter! Kropp's Drogerie, D 1, 1˙ 6010⁰ * Die Firma Wertheimer⸗Dreyfus, Hoflieferant, P 7, 17 (Heldelbergerſtraße), bringt morgen Samstag zwei Toiletten in ihren Schaufenſtern zur Ausſtellung, welche von Fröulein Riga Bajor am Sonntag in der Aufführung von Sudermanns„Heimat“ getragen werden. Wir möchten nicht verfehlen, unſere geſchätzten * Der Wert einer Würze bemißt ſich einmal nach Kraft und Güte ihres Aromas, ſodann nach ihrer Bekömmlichkeit. Nur, wenn ſie dieſe Vorzüge in ſich vereinigt, erfüllt ſie ihren Zweck in wirtſchaftlicher, wie hygieniſcher Richtung. Daraus erklärt ſich auch die allgemeine Verbreitung der bewährten Maggi⸗Würze. Ihre Ausgiebigkeit wird von allen Fachleuten anerkannt, während ihre mild anregende, wohltuende Wirkung auf den Organismus durch zahlreiche Verſuche erſter Autoritäten der Ernährungslehre täten. dargetan iſt, Volkswirtschalt. Löwenbrguerei Lonis Sinner,.⸗G., Freihurg i. B. Der Bier⸗ abſatz im abgelaufenen Geſchäftsjahre belief ſich auf 86 099 Hekto⸗ liter(i. V. 92 183 Hektoliter). Den Mindexabſatz führt der Geſchäfts⸗ bericht auf die den ganzen Sommer währenden Streikbewegungen in Freiburg und auf die Aufgabe einer größeren unrentablen Vier⸗ niederlage in Elſaß zurück. Die Perwaltung hat beſchloſſen, die Filialbrauerei Ch. Renz Nachf, wieder an jhren früheren Beſitzer zurückzuverkaufen. Die Begründung hierfür ſoll der mächſten Generalberſammlung vorgelegt werden. Die Prauerei Sinner er⸗ zielte im Berichtsjahre nach 83 356 M.(i, V. 89 701.) Abſchreib⸗ ungen einen Reingewinn von 145 442 M.(180 446.), die Filial⸗ brauerei Renz nach 18 278 M.(18 604.) Abſchreibungen einen Gewinn von 13040 M.(26 534.), ſo daß 158 483 M.(206 980.) zur Verfügung der Generalperſammlung ſtehen. Es wird porge⸗ ſchlagen, daraus eine Diyidende von 4 pEt,(wie i..) zu verteilen, 40 000 M. dem Maſchinenerneuerungs⸗ und zorweiterungsfonds zu⸗ zuweſſen, 34 750 M. zu Tantſemen und Gratifikatſonen gu verwenden und 3783 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Parkbrauerei Zweibrücken⸗Pirmaſens,.⸗G. Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte die Verteflung von 6 pEt, Dividende, Brauerei⸗Dividenden,. Die Bruchſaler⸗Brauerei⸗Aktiengeſellſchaft in Pruchſal berteilt wieder 5 pEt. Dividende.— Die.⸗G. Societäls⸗ Brauerei zu Zittau verteilt aus einem Gewinn von M. 95 624(i, 3. M. 83 398) wieder 12 pet. Dividende.—Die Henninger⸗Reifbräu Akt.⸗Geſ. in Erlangen ſchlägt auf das erhöhte Kapital von Mark 1600 000(i. V. M. 988 000) 4 pEt,(3 pCt.) Dividende vor.— Die Brauerei Tivoli borm. Burckhardt u. Greiff in Krefeld ſchlägt für 1904/05 wieder 6 pEt.(wie i..) Dividende vor.— Die Herkules⸗ brauerei in Kaſſel beſchloß, die Verteilung einer Dividende von 11 pEt.(i. V. 10 PpCt.) für 1904/05 vorzuſchlagen. Die Neckarwerke Altbach⸗Deizisau, Heinrich Mayer in Eßlingen wurden mit einem Grundkapital von M. 5 Mill. in eine Aktien⸗ geſellſchaft umgewandelt. In die Direktion wurden berufen die Herren Dr. Richard Maher in Eßlingen und Nichard Pilg, Ingenieur in Bonn. Bekanntlich beſchloß dieſer Tage die General⸗ berſammlung der Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Berlin, M. 3 750 000 Aktien der Neckarwerke zu erwerben; doch wurde dagegen Proteſt zu Protokoll gegeben, Zahlungseinſtellung, Der Architekt und Vauunternehmer Joſeph Die Paſſiven ſind ziemlich bedeutend. Die Aktiven hängen namentlich von der Verwertung eines Herrn Fiſcher gehörigen Grundſtück⸗ komplexes an der Gutzkowſtraße in Sachſenhauſen ad. Gelſenkirchener Vergwerksgeſellſchaft. In der außerordentlichen Hauptberſammlung wurden die Anträge der Verwaltung auf Er⸗ höhung des Aktienkapitals um 11 Mill. Mark auf 180 Mill. Mark und die Aufnahme einer Anleihe bis zum Betrage von 30 Mill. Mark von der zunächſt nur 20 Mill. Mark zur Begebung gelangen ſollen, genehmigt. Deutſche Eiſenbahn⸗Speiſewagen⸗Geſellſchaft, Berlin. Einſchließ⸗ lich M. 15 890(i. V. M. 4750) Portrag erzielte die Geſellſchaft in 1904/05 nach M. 250 518(M. 243 802) Abſchreibungen einen Rein⸗ gewinn von M. 250 202(M. 289 419), woraus 10 pCt.(w. i..) Dividende verteilt werden. Für die Geſtaltung des Wirtſchafts⸗ betriebes auf ſämtlichen übernommenen Linien zahlte die Geſellſchaft an die Preußiſche, Bayeriſche und Badiſche Stagtsverwaltung zu⸗ ſammen M. 127 895 Pacht, d. h. 6,40 pCt. des eingezahlten Aktien⸗ kapitals, Behufs Uebernahme neuer Vetriebe wurde die Beſchaffung von fünf neuen Speiſewagen erforderlich, ſodaß der Wagenpark der Geſellſchaft nunmehr aus 50 Wagen beſteht. Außerdem ſind für das kommende Geſchäftsjahr noch 4 Wagen in Veſtellung gegeven. Die im Oktober ds. Is. erzielten Einnahmen weiſen wieder einen kleinen Mehrüberſchuß auf. Raffinerie Say in Paris. In der Generalverſammlung der Raffinerie Say überwies der frühere Aufſichtsrat der Geſellſchaft 8½ Mill. Fr. à fonds perdu. wiedergewählt. Der Spiritusring wird beim Bundesrat den Antrag ſtellen, die Brennſteuer⸗Vergütung zu erhöhen. Dieſe betrug bisher 6., während man fortan eine ſolche von 7,50—8 M. wünſcht. Man hofft, dadurch den gewerblichen Verbrauch und die Ausfuhr von Spiritus wieder heben zu können. Die Zentrale macht ſchon jetzt Abſchlüſſe von gewerblichem Spiritus nux unter Ausſchluß der be⸗ züglichen Vergütungsſcheine, die ſie zurückbehält. Da die Brenn⸗ ſteuer von den Erzeugenden ſelbſt zur Förderung des Verbrauchs an denaturierter Ware und zur Hebung der Ausfuhr aufgebracht wird und die vorhandenen Mittel als hinreichend für die Erhöhung der Vergütung bezeichnet werden, ſo hofft man auf keine Schwierig⸗ keiten beim Bundesrat zu ſtoßen. Ungünſtige italieniſche Weinernte. Die diesjährige italieniſche Weinernte iſt ſowohl in der Quantität als auch in der Qualität un⸗ günſtig ausgefallen. Der Ertrag beziffert ſich auf 32% Mill. Hekto⸗ liter gegen einen Durchſchnitt von 43 Mill. Hektoliter. Beſonders Piemont, Gmilia, Apulien und Sizilien hat einen ſtarken Minder⸗ erxtrag zu verzeichnen. Das rumäniſche Maisausfuhrverbot iſt, wie W. T. B. aus Bukareſt meldet, aufgehoben worden. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte.„Jron Age“ meldet: Umfangreiche Aufträge werden noch immer in allen Zweigen der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie exteilt. Der Stahltruſt erhöhte die Preiſe für Weißbleche nur um 10 Cents; die Blechfabrikanten ſetzten die Preiſe um 2 ß in die Höhe. Die Drahtfabrikanten halten die alten Preiſe feſt. Es wurden jedoch häufig Prämjen bezahlt, Be⸗ ſonders ſtark war die Nachfrage aus Kanada. Während der letzten Woche wurden an Schienen 65000 Tonnen verkauft, Neue Baukengründung im Drient. Zwiſchen der Dresdener Vanl, dem A. Schaaffhauſenſchen Bankperein und der Nationalbank für Deutſchland ſchweben Verhandlungen über die Gründung einer neuen Bank für die Türkei, Aegypten und dſe anderen Mittelmeer⸗ länder. Es iſt in Ausſicht genommen, daß die Konſtantinopeler Niederlaſſung der durch die Natfonalbank begründeten Orientbank die 5 5 beenen ſoll, während die Orientbank ihre Tätig⸗ it aufchriechenland konzentrlert. Der i 5 wird in Berlin ſein. ee Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirlſchaft ina weſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt 555 2. Gf des zweiten Jahrganges: Amerika; Bremen Hamburg. Von Neinhold Melchior⸗Berlin; Ruſſiſcher Schwindel; Revue der Preſſe; 51 kritik, Neuburger Werte; Chemiſche Werke Byk; Die Madeira⸗Geſell ſchaft; Kohlenerſparnis im Ruhrbezirk; Gedanken über den Geld⸗ markt; Aus Fabrik und Werkſtatt; Chefs und Angeſtellte; General⸗ verſammlungen.(Abonnement, einſchließlich der Plutus⸗Merktafel, die alle Ereigniſſe der kommenden Woche rechtzeitig ſignaliſtert, dierteljährlich per Poſt und Buchhandel M..50, Kreuzband M. 4. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Verlag, Berlin⸗ Charletetnburg, Goetheſtraße 69. Telegramme. „ Hamburg, 24. Nov. Die Hamburg⸗Amerikae Linie wird künftig nach einem mit der Direktion der Diskonts⸗ gefellſchaft Berlin getroffenen Uebereinkommen zur Grleichterung des Reiſeverkehrs in ihren ſämtlichen Agenturen im In⸗ und Aus⸗ lande Zirkularnoten verausgeben, die bei allen Korreſpondenten der Diskontogeſellſchaft eingelöſt werden können. Der Aufſichtsrat wurde einſtimmig 4 + —2 —2 Maunheim, 2. Novomper. General⸗Auzeiger. 5. Seiſe. Mannheimer vom 24. Nopember.(D Im Verkehr ſtanden heuke: Worms zu 103 pCt. und P Aktien zu 144.50 pCt. blieben: Homburger Akt.⸗Br Elefantenbräu⸗Akt fälz. Nähmaſchinen⸗ und Ferner be 8 Straßenbahn⸗Aktien zu 80 pCt., Koſth und Spar⸗ und Kredithank, Landa Eſſettenbörſe ffizieller Bericht.) ien vorm. Rühl, Fahrräderfabrik⸗ für Heilbranner Celluloſe zu 286 pCt. eſt zu⸗Aktien zu 139 pCt. Erhältlich vorm. Meſſerſchmitt zu 88 pCt. und Ludwigshafener Aktlenbrauerei⸗hlktien zu 255 pEk, ODofigs Pfandprfſeke. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100. 0 „„ aſte M. 96.10% %„„„ Unk, 1904 96.10 f 85,/ 7 Kommunal 97.75 6 Siadie⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 98.—( 3½% Heidelbg. v. J 1903 9g9.—. 9½ Karlsruhe v., 1896 g0.80 64 5½% Lahr v. J. 1902 98.— 4½% Ludwigshafen 100.50 K 40% 100.—. %/ 5 v. 1900 100.— G 477˙⁰9 98.50 N. 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— „ 8 1885 99.50( 3¹˙ + 75 1888 98 75 G „ 13895 93.75( 3¹0% 1 1898 98.75 G 370 1904 98.75 G 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.—. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 9% 104.50 6 Ak Banken. Brief Geld Badiſche Bank 5 Gewbk. Speuyer 50%—.— 180 75 Oberrhein. Bant—— 109 75 Pfälz. Bank ſe Pfält, Hyp.⸗Bank„„ 39 142 40 200 eee Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land. Rbein. Kreditbank—.— Rhein. Hyp.⸗Vank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn—.— 237.70 „ Maxpbahn—.— 10.— „ Nordbahn—.— 141 60 Heilbr. Straßenbahn—.— 80.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.—.— 1 50 Bad. Anil u. Sodaſbr.—.— 458.— Chem. Nab. Goldenbg. 173.—— Verein chem. Fabrilen—.—. 340— Verein D. Oelfabriken 16650—.— Wſt..⸗W. Stamm 261.——. 5„ MVonnug— 100. Brauereien. 12450 124.— Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. 44—— Durl. Hof vm. Hagen 263 50—, Eſchbaum⸗Braueref 1583——. EClefbr. Rühl, Wornms—.— 103 Ganters Br., Freibg.—.— 100 Kleſnlein, Heidelberg—.— 197, Saaun, Meſſerſchmit! 83.——.— udwigsh. Brauerei 255.——. Mannh. Akttenbr. 146.——. Pfalzbr. Geiſel Mohr— Mann“. bneny 1½ Bod..⸗. f U. Seelranst Raſchiff. 1 102.25 8 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf, 104.40 b1 4% Yr, Kleinlein, Heſpibg. 101.50 5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.80 K 4% Herrenmügle Gen; 100.25 G 4½% Mannb. Dampf⸗ ſchleppſchiffahris⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft %%% Oberrh. Elekürizitäts⸗ weyke, Karlsruhe 98.— N 4½% Mfälz. Chamoſte u. Topmwerk.⸗G. Eiſenh. 102.— G 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Lipland 1½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 102.50 4½ Spenrer Ziegelwerke 103— G 1½% Südd. Draßtinduſtr. 101.75 G 4½ Verein chem. Fahriken 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105.— G 102.50 G 102.25 G 102.75 G den. Brief Geld Br. Schwartz, Speyer—— 134. „Nitter, Schwez. 3025 30— „ S. Weltz, Speyer—.— 105 „2, Slorck. SZ.„—.— 107.10 „Merger, Worms—.— 108 ormſ. Br. v. Oertge—.— 103— Pflz. Preßh. u. Spifbr.—.— 144.— Fransvort u. Verſicherung. J..-§ Nhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. „ Lagerdans Bad. Rück⸗ uy. Milperf. „ Aſſecurran; 1370.— Continental. Verſ. 445.— Mannh. Verficherung—.— Oberth Verſ.⸗Geſ. Vürtt. Trausp.⸗Verſ. 730.— Induſtrie. .(g. f. Seilinduſlrie 130.— Dingler'ſche Mſchfbr. 106.— Fmaillirfbr. Kirxweil. Eimaillw. Maikammer 108.— Ettlinger Spinnerei—.— Hüttenh. Spinnerei 102.— 92 50 92.— ee, „ 55 1858— 445— 522.— 585.— 720.— —.— 105.— 101.70 287.— 286— 114.50 id u. Neu 281.— Papierf. uUm. u. A8b.—.— 325 Mſchfbr, Badenia—— 221.— Pfälz, Näh⸗ u. Fahrrf. 144 50 Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 136.— Bereinffreib, Ziegelw.—.— 165 50 „ Senr,„ Ne 310.— 809— Zuckerfbr. Paghäuſel-— 112 10 1 927 Sinner Schroedl, Holbg. Zuckerraff. Mannh. 140.—189— Frankfurter Efeltenbörſe. (Privattelegramm des Genergl⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 24. Nov. (JFondsbörſe.) Von einem dauerhaften Umſchwung der Stimmung konnte auch heute nicht ge⸗ ſprochen werden. Der hieſi ziehen des Geldſatzes ver bevorſtehende Demiſſion ebenfalls. Wenn auch bis ge Verkehr war ruhig. rfte die Neigung zur Realiſation. es engliſchen Miniſterjums verſtimmte heute keine ernſte Maßnahmen betr. des Die kürkiſch⸗hulgariſchen Konfliktes unternommen worden ſind, ſo hemmte auch dieſer Zwiſchenfall den weiteren Geſchäftsgang. Banken lagen bei Eröffnung ſchwächer. Diskonto⸗Kommandit nachgebend. Mon⸗ tanwerte lagen ſchwach. Ungünſtig beeinflußt waren Gelſenkirchen guf die geſtrige Generalverſammlung. Geſchäftslage enttäuſchte. Bahnen gefragt waren, Schiffahrtsaktien Gotthardbahn, welche lebhaft Die Erklärung über die ruhig; mehr Geſchäft war in mußten wieder nachgeben. Für Induſtriewerte, welche feſter lagen, kommt die ausgezeichnete Konjunktur zu ſtatten. Me behaupket. Portugſeſen und Inländiſche Fonds rikaner auf Paris anregend feſt bei lebhaften Umſätzen. Ruſſenwperte trotz der andauernd günſtigen Nachrichten aus Rußland abgeſchwächt. Die Ankündigung der neuen Anleihe Japaner kaum behauptet, machte keinen Eindruck. Ungariſche Rente zeigten weiter feſtere Haltung auf Wien. Türken⸗ loſe feſt. ltung ein. Nachbörslich feſter. looſe per ultimo Dezember 189.80 Gegen Schluß trat ein allgemeiner Stillſtand bei ſchwacher Diskonto Kommandit 190, Türken⸗ à 140.20 bezahlt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent, Wochſel. 23. 34 23 24 Anſterdam kutz 166 37 1687 haris kurz 81.25 81.288. Belgien„ 51— 80.966 Sckweiz. Plätze„ 81.185 6,12 Aalten„ 81.833 81.386[ ien 84 963 64 95 bondon„ 20 42 20.417 Napoleansd'or 16.22 16.22 lang 20.395 30,395 Privat⸗Diskont%½, Staatspapiece, A. Deutſche. 28 24 23 5 Oſch Reichsanl 100 57 100.30 Tamaulipaß 99 25 99 20 515„„ 89.— 89 0 Bulgaren— 90 Nſpr konſ. St.⸗Aul 100,70 100 70 1% Griechen 1899—.— 51.90 89.05 5905 italien. Rente— 103 öʃ 8„ 143 20 10880 ½ Oeſt. Silherr. aſt bad. St.⸗Obl. fl 9s 80 98.410 Papierr.—.— 100 ei„„ M. 99.50 99.5“ Oeſterr. Goldr. 100.50 100 45 3„ 00%—.——.—] Portg. Serie 68.— 68.— Ubaßer..⸗B.⸗A. 100 90 101.— dto III 6895 68 05 diſ, do. u. Allg.⸗A. 99 95 99.75 4½ neus Ruſſen 1905 84 75 94 50 ν—1 nuſſen von 1880 87 80 87.4 4 Heſſen 108.40—.—,ſpan. ausl. Rente 92.50 92 50 5 Heſſen 86.10 836 05 4 Tärken v. 1903 87.80 87 80 2Sachſen 57.95 87001 Türken unif. 90 10 80 10 Aa Mh. Stadt,.05—.——.. Ungar. Goldrente 96— 96.05 Füg G. cber„ Kronenrente 95.40 95.50 Ag..Gold⸗A. 1887— %½ Chmeſen 1808 07 75 07 85 Verzinsl. Loſe. Jopter uniſizirte 100 80 1903,] Oeſt. Loſe v. 1800 160 10 180.10 Mezikaner äuß. 1020 102 Tülrkiſche Loſe 188.— 188.— „ inn. 67.80 6810 Das leichte An⸗ Aktien induſtrieller Unternehmungen. 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100 80 100.80 4%„.„ 12 101.70 101.701 Mannh. Verh.⸗G.A. 520,— 520.— Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.95 129 95 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117 80 117 80 17470 17325 Oeſt, Länderbank 112.50 111 60 128 20 123 20„Kredit⸗Anſtalt 210 80 1 40 170 79 150 10 Pfälziſche Bank 104 50 10470 241 50 240 50 Pfälz. Hup.⸗Bank 208 50 203 50 18130 18190] Preuß. Hypotheab. 124 75 124 0 116 80 11390 Deutſche dieichsbt. 158. 157.90 190 0 189 90 nhein. Kreditbank 142 30 42 80 165 30 144[Rhein. Hyp. B. M. 203 80 203.30 210750 210.50 Schgaffh. Bankver, 168.— 162.0 158 95 158.91 Südd. Bank Mhm. 114 50 114.50 Nattonalbank 130 75 130—] Wiener Bankver. 144.50 14.— Oberrhein. Bank 100 50 109.0[ Zank Ottomane 120— 10 „Jraukſurt a.., 24 Nopember. Kreditaltien 10.40 Staats⸗ bahn 142.75, Lombarden 24.70. Egypter—.—, 4 0% ung. Goldrente 96—, Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 189,80, Lauro —.—, Gelſenkirchen 228.50, Darmſtädter 150.—, Handelsgeſellſchat! 172 80, Dresdener Bank 164 40, Deutſche Bank 240 30 Bochumer 248.50 Rorthern—.—. Tendenz: ſchwächer, Nacht örſe. Kreditaktien 210.40, Staalsbahn 142 60, Lombarden 24.70, is onto⸗Commandit 189 90. Berliner Effektenbörſe. (Grivattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Berlin, 24. Nob, Fonds börſe. In Uebereinſtimmung mät der ſchwächeren Haltung der auswärtigen Börſen eröffnete die Börſe im allgemeinen ſchwach. Dazu verſtimmten die aus Anlaß des in London bevorſtehenden Miniſterwechſels kommenden Auslaſ⸗ ſungen und ſchließlich das weiter noch gehaltene Schiebungsgeld bei %—576 Prog., ſowie die aus Hamburg vorliegenden Meldungen wegen des drohenden Konkurrenzkampfes zwiſchen der Hamburg⸗ Amerilz⸗Linie und dem Norddeutſchen Lloyd. Schiffahrtsaktien reagierten hherauf in Paketfahrt um nahezu 2 Proz. und in Lloyd desgleichen. Banken ſetzten zwiſchen 36 bis über 96 niedriger ein. Ruſſenbank 2 Prozent niedriger. Montanaktien gleichfalls wei⸗ chend. Angeſichts der vorherrſchenden Geſchäftsunluſt blieb der gunſtig⸗ Situationsbericht aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtriexevier ohne Einfluß. Fonds ruhig. Ruſſen Bruchteile nie⸗ Driger. Baltimore feſt. Kanada ſtetig. Warſchau⸗Wiener 196 Proz. niedriger. In zweiter Vörſenſtunde Banken ſich erholend. Montanwerte meiſt unverändert. Tägliches Geld zirka 4 Prozent. Weiterhin Stillſtand in den meiſten Märkten. Kurſe nominell. In dritter Börſenſtunde feſt. Gerüchtweiſe verlautet, daß eine Er⸗ mäßigung der Produkionseinſchränkung um 10 Proz. vom Kohlen⸗ ſyndikat beſchloſſen wurde. Japaner feſt, 95.90. Neue Japaner 1½ Prog. auf Geld gehandelt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes bei nur teilweſſer Behauptung nicht einheitlich. Berlin, 24. November(Schluglurſe. Badiſche Bank Berl. Handels⸗(Zeſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmmſtädter Bank Deutſche Bnk Deutſchaſiat. Bank D. Effelten⸗Vank Disconto⸗Comm. Oresdener Bank Jrankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Privat⸗Discont 4¼% W. Berlin, 24. November,(Delegr.) Nachbörſe. Tredit⸗Aktien 213 30 210,20J Staatsbahn 142.50 142 20 Diskonto Komm, 190 10 190.— Lombarden 25.— 24.70 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 24. Nopb.(Tel.) Prod uktenbörſe. Die auf ungünſtige argentiniſche Berichte erfolgte leichte Befeſtigung der amerikaniſchen Märkte, ſowie das naſſe Wetter beſſerten die Ten⸗ denz in der Vorbörſe. Bei etwas bermehrter Kaufluſt ſeitens der Müblen gogen die Preiſe zunächſt leicht an. Das Landangebot von Bad. Zuckerfabrik 118.— 118 50 Ektr.⸗Geſ. Schuckert 188 90 158 90 Elchbaum Mannh. 158.30 738 80 Allg..⸗G. Stemens 187— 166 30 Mh. Akt.⸗Brauerei 147.— 147— Ver. Kunſtſeide 516— 518.— Parkakt, Zweibr. 110.— 110. Lederw. St, Ingbert 53— 53. Weltz z. S. Speyer 102.— 13.— Spichar; 107 50 16720 Cementw. Heidelb. 136.60 136 90 Walzmühle Ludw 188— 188 Cementf. Karlſtadt 122.50 122.90 Tahrradw. Kleyer 316 4% 312 50 Bad. Anilinfabrik 45975 4597 Maſch, Arm. Klein 95— 95 Ch Fehr Griesheim 263,.— 253— Maſchinenf. Baden 22— 531f0 Höchſter Farbwerk 59150 93 Dür kopp 466.— 462.— Verein chem. Fayrik 649.80 380.— Maſchinf. Gritzuer 265.— 235 30 Chem. Werke Albert 878 50 374— Schnellprf, Frkthl,—.— 18350 Aceumul.⸗F. Hagen 22,50 926 50 Delfabrii⸗Aktien 183.70 135.70 e Beilinduſtrie Wolff 180.— 130— Allg. Elk⸗Geſellſch. 227,0 327 7 ellſtoß Waldhof 310 369 Lahmeyer 141.50 140.80 Südd. Immob. 125 30 125.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatlonen. 4% Frk. Iyn.⸗Pfdb. 101.— 101.— en Pr. Pfdb. unt, 14 103.— 10f. 4%.K, V. Pfdbr, o5 100. 10 100.17%„„„ 1 9960 99.65 4%„„ 19ſ0 150 lo 80%„„„ 4%8 100,75 4% Pf. Dyp B. Pfdb. 101.10 101.10 ½„„„ 03 9480 94 80 VVVVVVTT 97.— ¼% Pr. Bod.⸗Er. d4.80 9480 ½ Pr.qfdhr⸗Bk⸗ 4% Etr, Bd. Pfd. v50 100 40 100.4 Kleinb, b 04.10 96.10 40%„ 80 ½ Pr. Pfdbr.Bk.⸗ unk. 00 102,— 102.— Hyp.⸗Pfd.⸗Kom. 4%„ Pfdbr..91 Obl. unkündb. 12 99 50 99.50 unk. 10 102 39 102 30 4% 9geh. H. B. Pfb. 03 100.50 100 50 4%„ Pfdbr..Og 1%„„„ 1907 100 80 100 80 unt. 12 108.50 108.50 te%„„„ 1912 102 75 12.7 3½„Pfdbr..86 ½%„„„ alte 86.10 96.1 89 94 95.70 95.90%½%„„„ 1904.0 96.1 5½%„ Pfd. 93006 58 70 95.90 ½„„„ 1014.80.60 4%„ Com.⸗L bl. ½% Rh..⸗B..O 97.75 97.75 v..unk 10 108.60 108.60 0% Rhein. Weſtf. 3%„ Com.⸗Oll..⸗C.⸗B. 1910 10180 101.80 v. 87, unk.g1 99.10 99.1.% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 70 100 70 %„ Com.⸗Obl. ½% Pf. B. Pr.⸗O,.—.— 98.3 v. 96006 99.20 99.20 ½ Ftal. ſttl.g. G..—.——. Ruſſennoten 216— 216.— Canada Paeifte 178.— 173.50 Nuſſ. Anl, 1902 88.40 88.40] Hamburg. Packet 164 40 162 50 31½% Reſchsanl. 100.50 109.60 Nordd. Lioyd 125 90 124.20 30% Reichsanleihe 89.— 88 90 Pynamit Truſt 178 70 17890 4% Bad. St.⸗Anl. 103.70—.— Licht⸗ u. Kraftanl. 136.70 136.— 6½ B. St.Obl. 1900 9970—.— Bochumer 247.— 248 50 3½% Bayern 99.90 99.80 Konſolidation 438.50 435 50 4% Heſſen ZDes nDortmunder 100 90 100 50 30% Heſſen 86.20 86.10 Gelſenkirchner 230— 228 50 30% Sachſen 87.90 88.— Harpener 21740 216.50 4% Pfhr. Rh. W. B. 100.80 100 8 Hibernig——— dee Chtneſen 101·90 101 90 Hörder Bergwerke 193 25 196.10 40% Afaliener 105.60 105.70 Laurabütte 2056— 256— 4½ Japaner(neu) 95.50 95..] Phönir 195.60 196 50 1860er Loſe 160,30 169,50 Ribeck⸗Montan 217.60 217.— 4% Baar ad⸗Anl. 89.— 88 70 Schalk G, u. O V.—— Kreditaktien 210 40 210.30 Rrm Revpjer 155— 154.40 Berk.⸗Märk. Bank 167.— 167 70 Anflin Treptow 377.— 879 Berl. Handels⸗Geſ. 174.10 173.0 Brannk.⸗Brit, 217.75 217 50 Darmſtädter Bant 150 20 149.75] D. Steinzeugwerke 293 50 200.— Deutſche Bank 10— 24140 241— Duſseldorfer Wag. 202.50 292 50 „„.(.) 241 50 241.20 Elberf. Farben(alt) 584.70 535.— Dise.⸗Kommandit 190 20 190— Weſtereg. Alkallw. 261.75 263.— Dresdner Bank 165.— 164.90] Rollkämmerei⸗Akt, 162.— 162.— Rhein. Kredubank 1420 142.— Chemiſche Cbarlot. 2186 60 218,60 Schuaffh. Bankv. 163.30 163.20] Fanmaren Wiesloch 192 5 192 50 Lübeck⸗Büchener—.——.—Zellſtoff Waldhof 308 50 309 0 Staatrsvayn 142.70—— Eelluloſe Koſtheim 257 50 287.50 Lombarden 25.— 24 70 gutem Weizen und Roggen blieb unzulänglich. Auch geringe Sorten waren wenig offeriert. Die ausländiſchen Forderungen lauteken erhöht. Hafer, Mais und Rüböl ruhig aber ſtetig. Roggen ſpäter unter Realiſationen abgeſchwächt. Weizen Wetter: bewölkt und regendrohend. Berlin, 4. Novembet.(Telegramm.)(Produkten b önſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg, frei Berlin netto Kaſſe. 28. 24 23. 24. Weizen per Dezhr. 173.— 179,50 Mais per Dezbr. 5 164 „„„ Magi 128.50 129.— „ Juli—————.— Roggen per Dezbr. 166.— 166—Rüböl pPür iihr, „ Mai 17175 171 25„ Dezbr. 4780 47 60 „ Magi 51.50 5140 Haſer per Bezbr. 152 25 152 2. Spiritus 70cr loo-— „ Mai 160. 160.— Peizenmehl 24.50 2ʃ,5 8.— IAoggenmehl 28,10 23.10 Londoner Effektenbörſe. Lond on, 24. Nov.(Telegr.) Anſangskurſe der Effektenbörſe. 3 d% Neichsanleihe 87½ 87½¼J Southern Paeifte 71% 71 5 0% Chineſen 102% 102¼[Csieago Milwauket 183% 1835% 4½% Chineſen 99% 99 enver Pr. 901 90 ½7 2¾% Conſols Son, 895/% Aichſſon Pr. 106 106½ 4 0% Ilallener 105— 105—Voulsv. u. Naſhp. 156 1567 4% Gr lechen%/ 54 Union Paciſie 168¼ 140½ 3 0% Portugieſen 69%, 69% Unit. St. Steel com, 38½ 39½ Spanier 92/8 92¼„„„ pfef, lde D Türken 90— 89¼Lrtebahn 517 50%½ 4 0% Argentinier 89/ 89 ½¼ Tend. träge. 3% Mexitaner 35½% 65½ Debeers 17% 14% 4% Japaner 98/ 93¼ Chartered 16 Tend.: ſtill. Voldfields 6˙8s 6˙½05 Ottomanbant 14¼ 14¼ Randmines„„ Rio Tinlo 65½½ 65¼ Lanrand 6% 6¼ Braſilianer 87%/ 87½¼ Jend.; ſtill, ————— Die Sammlung für die Opfer des Maſſeumordes in Rußland hatte bis heute folgendes Ergebnis: Amisrichter Dr. Bär 50.; Frau Vabette Weil 10.; Lud⸗ wig Strauß 20.; Eduard Strauß 50.; J. H. 20.;.; Lindauer 20.; Eine Spielgeſellſchaft 50.; Med.⸗Rat Dr. Lind⸗ mann 100.; Auguſt Lameh⸗Loge 1000.; Hofjuwelier Karl Heisler 80.; Berthold Reiß 80.; Architekt Franz Späth 10.; Frau Groß Witſwe 8.; H. Engelhard 100.; Dr, Martin Kaufmann, Arzt, 10.; Adolf Mayer 20.; Salomon Kuhn 15.; Karl Walter 10.; H. Höllger 5.; C. Uhrig, Vrebach 5.; Rich. Bing 20.; M. Weinberger 50.z; E⸗ Schſvo. Wiiwe 20.; G. G. Sawden 5.; Sigmund Marx 50.; Sparkaſſe Maria und Elſe 5.; Carl D. Mayer 5.z Karl Ries in St. Johann 5.; Hermann Seelig Witwe 10.; Frau Berta Wachenheim 50.; Sammlung des Perſonals Weil u. Benjamin 50.; Friſeur Schröder 6.; E. bon Ludwig Hafner, Walzmühle, 1000.z VDirektor Kaufmann Witwe 3.; J. V. 8.; Ger 400 Ne.; E. Hochſtetter 20.; mania! 10.; H. Schmoller u. Co. 300.; Perſonal der Firma Schmoller u. Co. 93.; Louis Lebinsk) 50.; Albert Michel u. Cie. 50.; Albert Lehmann, Tünchermeiſter 5.; Leonhard Drexler, Tünchermeiſter 5.; Otto Mechler 5.; aus Flörchen Ettlinger's Sparkaſſe 3.; Zigarren⸗Verſandthaus Leopold Levh 10 Mark: Hugo Klein 10.; Alvine Hanf 10.; Ling Kander 10.; Ludwig Grünthal 2.; N. N. 1.; R. Aron 2 M. Jalob Schmeidler, Cafetier 10.; Ludwig Bär, Teilhaber D. Bär u. Sohn 25.; von verſchiedenen Herrn Bäckermeiſtern ge⸗ ſammelt durch Fräulein Sophie J.„Gentil 5.; M. G. 5.; Emil Sachs 10.; M. fann 5.; Anng Marx 5.; Julius N. Marx 30.; Heinrich Freiberg 50.; S. Hirſch 20.; N. N. 10.; J. D. 5.; Kegelgeſ. Bürger 8.; Werner u. Nicola, Germanig⸗ Mühle fernere 200.; Callmann Reis 100.; Max Maher (Firma Jacob Mayer) 100.; Hirſch Schuſter 100.; Moritz Ponfick 100.; Bernh. Klein 50.; Ferd. Ullmann 50.; Leo Stinnes 50.; J. Bexard, Antwerpen(Fres. 50) 40,58 We, B. L. 20.; J. H. 10.; Tiſchgeſellſchaft Max Maier 5.; Sparkaſſe Kinder Max Maier 2 M,; Großh. Geh. Regierungsrat Lang 10.; Gr. Oberamtmann Levinger 10.; Gr. Polizei⸗ direktor Schäfer 10.; Dr,. Hachenburg, Rechtsanwalt, 100.z Emil Damper 10.; Frau Rudolf Stern 100.; J. S. 150.; Dr, Schliferowitſch 100.; Rechtsanwalt Dr. S. Strauß 50.; Ungenannt(durch Rechtsanwalt Baſſermann) 20.; Carl Hennig 10.; Heinrich Straßburger 100.; Johann Hölzken 50.; D. Liebhold 25.; Liebhold u. Cie, 25.; Aheinmühlenwerke 300.; Ernſt Behr 30.; L. D. 10.; Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim 50 M. ugroß u. Meher Dienstag⸗Kegelgeſellſchaft„Ger⸗ Zuſammen 6 286,55 Me. Hierzu bereits veröffentlicht 92 260.— M. Summa 98 546.55 M. Bel der unterm 22. d. Mts, veröffentlichten Liſte hat ſich fol⸗ gender Irrtum eingeſchlichen: Statt Jonas Bonn 100 M. muß es heißen: Firma J. Bonn 100 M. ———— Verantwortlich für Polink: vlicharg Gireupuer, für Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Pr, S. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. ——.—— eeeee, S chortzleutz 346609) verwenden bei ihren Touren vlele Paradgplat⸗ Mroxgraelerk In Apotheken und Drogerien à 1 Mk, 2 Nähmaſchine Zwecke, audb vorzuglieh zum Stliaken beeignet, Allenverkauf bei A 8, 4. Telerhon 1288. Bigene Beparaturwerlstatt. 51952 Feradeplatz F. Gühring Bestecke Goldene Herren- und Damen-Uhren Ketten. Sehwer Fpersilberte Hausbultungsbestecke ste, Name gesstrſich gesont filr ee and gewerbliche Martin Decker, Juwelen, Gold- und Silberwaren. Silberne Tafelgeräte u. Sehr billige Prelse, 59602 Gegründet 182 behaupket, Hirſch 40.; Salli Levi 5.; 0 A. Karch 20.; Frau Direktor Sigm, Kaufmann Witwe 200.; Fräulein Pauline Laveuve bei Frau Nachdruek verboten.) Inhalt. Y) Amsterdamer Industrie-Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenbabn 7 Fl.-Lose von 1856. 3) Antwerpener 235 100 Fr.-Lose von 1887. Y Argentinische 5 Gold-Anleihe von 1887. 5) Böhmische Nordbahn, 355 Prior.- Obligationen Emission 1903. Brüsseler 26 100 Fr.-Lose von 1886. ) Buenos Kires, 1898er Kommu- Anleihe(früh. 57 Anl. v. 1888). Landeskreditkasse, 3¼½ zuldverschr. Serie XVI. Einnländische 10 Taler-L. v. 1868. ) Frankkfurt a.., 33 Stadt-Anl. (Frankfurter Strabenbahn-Anl.) von 1899. 12) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. Lissaboner 43 Stadt-Apleihe. ) Oldenburgische 33 Prämien- lei lex-Lose) von 1871. ne Eisenbahn- Ge- Sslischalt, Obligationen. UDh iK vormals L. Furt- wüngler Söhne Aktien-Ges. in Furt n, Teilschuldverschr. e Prämien-Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. Venezolanische 58 Anl. v. 1896. Portugie 18) ) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 78.Prämienziehung am 1. Novbr.1905. Zahlbar sofort. Am 2. Oktober 1905 gezogene Serien: 251 446 495 665 703 865 1020 1437 1737 1929 2493 2709 2906 00. Prümien: 5 Serie 251 Nr. 2 3(1000) 9(50) 10 14 15 16(50) 17 19 20 21. 446 3 6(50) 8 11 15 22 24 25, 495 12 13 15 16(50) 18 21 23 24 25, 665 123 5 17 21, 703 3 12 17, 865 5 8 9 10 15 16 19 20(50) 21, 1020 1(50) 2 4 7 8(100) 9 10 12 (250) 16 17(250) 19 24 25, 1437 .650) 2 5 9 10 12 14 16 17 18 20 23 25. 1787 3 4 6(100) 11 14 15 16 18 19 23 24 25, 1929 2(100) 3 5 12 14 15 16 17 19 20 21 24 25(50), 2498 12 3 5 8(50) 10 11 12 13 16 17 18 22 24, 2709 12 3(60) 4 6 8 13 15 17 18 19 20 24(250), 2906 1 10 12 13 19 21 238 24, 3160 1 2 12 (60) 14 15 18 20 22(50) 23 24(100). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 26 Fl., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 21 Fl. gezogen. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenbahn 7Fl.-Lose von 1856. 98, Serienzichung am 15. Noybr. 1905. Prämienziehg. am 15. Dezember 1905. Serie 62 95 110 114 166 171211 277 284 288 329 340 356 439 442 455 500 550 397 669 705 755 853 860 898 900 9158 944 1001 1025 1046 1117 1122 1196 1223 1227 1283 1284 1322 1341 1426 1426 1448 1495 1815 1530 1561 1632 1634 1671 1760 1783 1790 1932 1937 1941 1960 1989 2024 2047 2052 2094 2180 2248 2255 2348 2397 2192 2507 2514 2516 2663 2592 2603 2728 2770 2836 2931 2948 3014 3171 3270 3281 3386 3419 3502 3836 3586 3678 3729 3746 3799 3820 3928 4044 4096 4117 4229 4230 4290 4302 4306 4382 4412 4425 4435 4500 4544 4558 4588 4694 4772 4801 4804 4823 4867 4878 4881 4906 4967. 3) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 111.Verlosung am 10. November 1905. Zählbar am 1. Juli 1906. Serlen: 874 1087 1964 4605 5026 5486 6167 7217 8723 8853 9229 10773 11032 11076 1235412745 12930 16372 17218 17375 20033 21759 28836 30426 31978 33221 33514 34769 40136 44380 47360 47557 48551 48604 48962 49340 49790 49969 50097 51353 53158 55216 55704 56048 57139 58045 58202 63003 64020 64026 64848 65259 665725 66370 66636 69304 69408 70460 72430 72892 73242. Prümien: Serie 4605 Nr. 21(10,000), 50261,616715,12354 15, 12745 7, 17375 14, 31978 6, 34769 2, 49969 21, 80097 12 15, 51353 11 (250), 53168 21, 55704 11(260), 58045 20, 62003 1(500), 64020 25(1000), 64026 23, 64848 12 25, 65725 16, 66636 5, 69304 1. 72592 3 20. Die Nummern, welchenkein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Argentinische 5% Gold- Anleihe von 1887. 22. Verlosung am 18. Oktober 1905. TZahlbar am 2. Januar 1906. Serie K. à 100 Pesos. 136 221 277 613 928 980 991 1065 286 340 522 622 640 869 2351 359 528 584 632 709 763 964 3068 102 327 351 522 568 615 835 951 4004 044 325 416 558 705 965 3070 101 548 652 631 747 769 883 884 951 8032 055 100 291 383 763 803 876 896 921 923 967 7140 217 237 427 489 505 525 540 726 790 795 8069 101 124 219 285 345 973 9040 290 323 480 715 10053 105 127 244 608.685 748 898 11105 211 246 421 588 820 851 12075 145 189 201 296 548 585 634 748 883 918 13083 139 511 639 900 14001 271 446 486 715 717 812 15016 050 167 372 486 516 522 621 664 676 918 16077 146 171 198 303 362 417 481 625 671 807 17105 119 481 701 752 757 953 973 18088 116 147 397 427 653 689 711 724 752 934 19078 186 250 274 346 385 467 476 569 603 609 698 727 797 897 20009 055 056 063 102 119 223 358. Serie B. à 500 Pesos. 38 68 106 205 274 409 576 625 742 808 863 1121 182 217 362 836 913 944 2052 175 247 300 611 626 840 950 960 3359 374 449 499 571 592 659 693 724 788 877 972 976 4188 422 444 461 515 964 5024 143 226 323 468 654 734 888 6049 060 360 541 660 846 858 7391 459 615 618 648 650 962 8011 145. Serie C. à 1000 Pesos. 5 18 27 201 564 744 823 1002 046 498 636761 799 811 875 2044 144 274 297 306 567 595 628 691 720 876 947 955 3069 079 122 236 713 4011 029. 5) Böhmische Nordbahn, 3½% Prlor.-Obl. Emission 1903. 3. Verlosung am 10. Oktober 1905. Serie 176 299 315 407 430 591, ent- haltend je 10Obl. Nr.—10 à 1000½ Serie 843 914 923, enthaltend je 20 Obligationen Nr.—20 à 500 ½ Serie 1089 1212 1409 1447 14825 ent- haltend je 5 Obl. Nr.—5 à 2000 6) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1886. 114. Verlosung am 15. November 1905. Zahlbar am 2. Januar 1906. Serien: 605 2850 2962 31517425 8901 9056 10290 12518 13574 16065 18632 20535 20892 23163 23834 24462 24920 26434 28312 28615 28890 316913313234574 37612 37895 39004 39861 40737 40847 4128741821 43116 44661 44934 49458 49895 50609 50932 52176 52985 53751 53889 54226 54666 55000 55140 55342 55395 59216 60869 61670 6176161876.62981 63415 64888 65073 65717 66682 67257 69302 70020 70469 72063 7771178985 80006 81588.82207 82370 83180 86188 86667 86795 87404 92977 94488 94817 95379 96503 97422 97817 102423 104717 105250 106767 107523 108887 108904 110893 111897 113824 114117. Prüümlen: Serie 7425 Nr. 15, 8901 7, 16065 3 19, 23163 7(1000), 24462 2, 24920 13(500), 40737 21, 44661 3(250), 50932 8(10,000). 53751 1 14, 61670 11, 70020 16. 77711 21, 78985 9, 80006 17 22(250), 86188 4 23, 94488 15, 98490 3, 108904 1 11, 114117 21. Die Nummern, welehenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr,, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen, 7) Stadt Buenos Alres 4½,%% Gold-Anleihe von 1888. 33. Vexlosung am I. November 1905. à 1000& 45166 172 175 221. à 500& 40111 170 235 258 301 491 621 884. 100 4 30020 150 194 198 441 476 619 531 649 827 949 31040 048 066 274 495 721 777 798 817 973 976 32006 052 224 238 364 382 555 838 963 33137 327 329 347 461 673 679 707 721 829 882 918 34133 304 379 405 584 758 778 834 35039 125 166 241 273 367 436 526 616 728 791 860 889 892 36064 094 325 527 809 827 868 37120 228 815 389 399 567 779 799. à 20 K 269 325 439 501 556 603 634 700 867 978 1060 144 154 203 221 367 394 494 531 591 667 684 741 841 911 2055 087 100 387 457 515 837 952 954 996 3028 371 383 636 705 4222 229 509 662 761 955 5028 1235 279 293 545 589 655 6033 068 079 270 329 346 442 495 580 628 870 966 7068 211 212 272 467 660 731 753 822 927 8037 230 265 304 559 685 810 9101 152 270 328 423 470 503 513 583 589 680 683 848 937 964 974 10002 107 143 326 331 497 664 784 930 952 11006 039 065 238 301 498 501 811 932 12091 189 247 346 402 528 535 542 700 719 742 771845 862 989 13192 256 693 735 851 910 968 14013 123 137 444 449 472 630 802 15045 094 145 370 394 454 501 545 769 956 16035 268 310 588 626 679 806 807 972 978 17046 100 371 416 464 525 541 592 828 18049 109 315 512 561 562 638 867 19081. Laut Bekanntmachung der Stadt- verwaltung von Buenos Aires vom 1. November 1892 sollen die vor- stehend aufgeführten Obligationen am.Dezember 1910zur Rückzahlung gelangen und bis zum Rückzahlungs- tage durch Einlösung der inner- halb dieser Frist fällig werdenden Coupons verzinst werden. Die im November 1900 gezogenen Obligationen obiger Anleihe werden vom 1. Dezember 1905 ab in Mark zu einem dem jeweiligen Vista⸗ Kurse auf London in Berlin ent- sprechenden Umrechnungs-Kurse eingelöst. 8) Bukarester 4½% 1898 er Kommunal-Anl. (trüher 5% Anleihe von 1888). Verlosung am 1/14. Oktober 1905. Zählbar am 1/14. Dezember 1905. à 500 Lei. 107 130 279 402 516 640 647 683 695 773 1099 490 651 699 2035 186 507 790 872 3061 106 835 842 889 4251 331 577 791 964 5077 411 424 484 589 741 807 813 829 6070 103 146 339 355 403 466 503 579 786 812 915 942 7108 109 139 199 263 514 545 558 730 734 829 853 873 8005 168 215 235 292 328 357 358 404541 648 669 9067 170 210 250 533 723 864 928 980 891 993 10260 286 344 442 704 705 820 890 11196 231 255 323 397 522 817 867 924 955 957 12127 231 301 3856 488 561 640 783 875 929. à 2500 Lel, 554 661 666 686 742 756 999 1046 359 393 449 496 511 521 540 544 857 866 2048 159 313 363 406 419 576. ⁰ 341 98490 der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 Casseler Landeskredit- kasse, 3½/% Schuldverschr. Serle XVI. Verlosung am 24. Oktober 1905. Zahlbar am 1. März 1906. Lit. A. à 2000% 801 811 821 831 841 851 861 881 891 1203 213 223 233 243 253 263 293 2904 908 914 918 924 928 944 954 958 978 3208 218 228 238 248 258 268 278 288 298 808 818 828 838 848 858 878 4128 148 168 178 188 198 212 232 262 292 405 415 425 435 455 475 485 495 708 718 728 738 748 768 778 788. Lit. B. à 1000% 109 119 129 139 149 159 169 189 199 202 207 212 217 222 227232 237 242 247 257 262 267 272 277 282 287 292 297 507 509 517 519 527 529 537 539 547 549 557 559 567.577 579 589 597 599 913 923 953 963 973 983 1008 018 028 048 058 078 088 098 507 517 527 537 547 557 567 577 587 597 709 719 729 739 749 759 769 779 789 799 2004 034 044 054 064 074 084 605 615 625 635 645 665 695 3219 239 249 259 269 279 289 299 514 524 534 544 554 564 574 584 594 4106 116 126 146 156 166 176 186 196 706 716 726 736 746 756 766 776 786 796 902 912 922 932 942 952 962 982 992 7510 520 530 550 560 580 600 9205 215 225 235. Lit. C. à 500% 234 244 254 264 74 294 515 525 535 545 555 565 575 85 595 1612 622 632 642 652 672 682 692 907 917 937 947 957 987 997 2104 124 134 154 164 174 184 194 610 620 630 640 660 690 3002 012 022 032 042 052 062 072 082 092 608 628 648 658 668 688 698 809 819 829 839 849 859 869 879 889 921 931 941 951 961 971 981 991 4104 114 124 134 144 164 174 184 194 604 624 634 644 654 674 684 694 5305 315 325 335 345 375 385 507 527 537 547 557 567 577 587 597 707 727 737 747 757 767 777 787 797 810 820 830 840 850 870 880 890 900 6405 415 425 435 445 455 465 476 485 495 7118 138 148 158 168 188 198 307 317 327 337 347 357 367 377 387 9022 042 052 062 072 082 092 107 117 201 211 251 261 10814 824 834 844 894 11807 817 847 857 867 897 12303 323 333 343 353 393 13204 234 244 254 264 274 284. Lit. D. à 300 ¼ 3 13 23 33 43 53 63 73 83 93 207 217 227 237 247 257 267 277 287 605 615 625 635 645 655 675 685 695 1610 620 630 640 650 660 670 680 690 820 850 870 890 900 2204 214 224 234 244 254 264 274 284 515 625 535 545 565 607 617 627 637 647 657 667 677 687 697 809 819 829 839 849 859 879 889 899 3210 230 240 250 260 270 280 290 300 910 920 930 940 950 960 4804 814 824 834 844 854 864 874 884 5106 116 126 146 156 166 186 6702 712 722 732 742 752 762 772 782 792 802 812 832 842 852 862 892 903 913 923 933 943 953 963 973 983 993 7018 028 038 048 058 068 078 088 098 8208 218 228 238 248 258 268 278 288 298 501 521 531 541 551 561 581 706 736 746 756 909 929 939 949 969 979 989 999 9805 815 825 835 855 875 895 10822 832 842 862 872 882 892 11604 610 614 620 624 630 634 640 644 650 660 664 670 674 690 700 12106 116 126 136 146 156 166 186 196 317.327 347 357 367 377 387 14306 310 316 320 326 330 336 340 346 360 356 360 366 370 376 380 386 390 396 15007 027 047 067 077 087 097 102 112 115 125 132 135 142 145 152 162 172 176 182 185 192 195 202 207212 217 222 227 232 237 242 247 252 257 262 272 277 287 297 405 415 445 455 465 475 485 803 818 823 853 873 883 893 16108 118 128 138 148 168 178 198. Lit. E. à 200%/ 6 16 26 36 56 2 5 5 * 1 887 363 383 66 76 86 96 110 130 140 150 170 180 190 200 1016 026 036 046 056 066 076 096,706 716 726 736 746 756 766 776 786 3006 016 026 036 046 056 066 076 086 096 616 626 636 656 666 676 696 844 874 894 4005 015 025 035 045 055 066 085095 5006 016 026 046 056 066 076 096 8117 127 137 147 157 167 177 187 203 213 223 233 243 258 263 273 283 293 509 510 519 520 529 549 559 569 579 589 599. 10) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 74. Prämienziehung am 1. Novbr. 1905. Zahlbar am 1. Februar 1906. Am 1. August 1905 gezogene Serien: 87 126 147 196 320 428 555 593 597 623 628 739 743 S38 850 896 905 913 916 1081 1184 1241 1457 1516 1529 1604 1765 1933 2035 2139 2200 2210 2229 2244 2338 2574 2581 2666 2711 2808 2813 3068 3252 3266 3271 3332 3334 35113581 3616 3636 3674 3718 3754 3765 3792 3810 4053 4060 4114 4143 4154 4210 4366 4406 4559 4666 4676 4716 4827 4893 4903 4921 5043 5080 5155 5162 5176 5180 5311 5328 5419 5460 5824 5562 5564 5600 5603 5783 5784 6803 6063 6106 6132 6181 6213 6268 6279 6299 6322 6419 6531 6560 6572 6746 6907 6911 6925 6939 7020 7063 7093 7180 7200 7247 7249 7322 7447 7451 7502 7524 7630 7822 7846 7862 7865 78718114 8288 8327 8396 8452 8491 8592 8721 8737 8762 8916 9011 9166 9253 9284 9360 9473 9514 9581 9535 9553 9599 9657 9725 9785 98319899 9935 9955 9965 10143 10368 10470 10541 10568 10637 11079 11097 11168 11373 11409 1153111555 11665 11675 11784 11804 11983. Prämfen: Serie 126 Nr. 11 19(100), 320 8, 428(100), 555 16(1000, 597 1(50), 623 12(50), 896 4, 1081 3, 1184 10, 1938 9(50) 20, 2139 7(500, 2229 20.(50), 2244 7, 2581 3(50), 2711 12 19, 2808 7. 2813 17(50) 19(50), 3068 20, 3271 10 19. 3334 10, 3511 11, 3636 4(50), 3674 9(50), 3754 15, 3792 13(50) 19, 4053 2 (100) 8, 4143 9(50), 4210 9(50) 12, 4406 9(50), 4827 17(50) 20, 4921 2(50), 5043 15(50), 5180 11, 5311 14, 5419 10, 5562 10(50), 5783 13, 5784 12(50), 5803 14(50) 20, 6106 6(50), 6132 1(50) 8(50). 6181 10(50) 12, 6299 19, 6322 5, 6572 18(10,000), 6907 3(100) 10 (100), 7093 4(50), 7180 4(50) 15, 7200 18(100), 7247 9(50) 12(50), 7322 14, 7447 2 7(50) 18(50) 19, 7451 17(50), 7502 16(50), 7862 11, 7871 7, 8114 18, 8452 2, 8592 12, 8737 12(100) 16(50), 9011 12(50), 9258 14(50), 9531 3(50) 20, 9599 11, 9657 1,9785(50),9899 119955 16, 10143 6,10368 14, 10470 20,10637 16(1000), 11168 9, 11373 15(50), 11409 2,11531 10 15(50, 11675 1i, 11804 5, 11983 8(60). Die Nummern.welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 40 Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 13 Taler gezogen. 1) Frankfurt a.., 3½/ Stadt-Anl.(Frankfurter Straflenbahn- Anl.) von 1899. Verlosung am 20. Oktober 1905. Zahlbar am 1. Februar 1906. à 2000 ¼ 1410 496 2700 3290 735. à 1000% 4721 734 752 5646 650 872 6017 200 280 7130 137 239 269 859 970 8060 062 251 321 379 454 515 719. à 200 ½% 14770 832 855 943 947 15049 240 291 330 332 388 414 495 567 666 714 846 852 866 891 16008 233 272 433 482 485 618 942 17018 035 104 124 133 173 182. 12) Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 79. Verlosung am 2. November 1905. Zahlbar mit 203 Abzug am 10. November 1905. Amortisationsziehung: Serie 187 1089 1301 1303 1895 2841 2866 3554 4299 5199 5721 7067 7194 7805 8468 8649 9058 9444 10001 10147 10634 11205 11533 Nr.—50 à 33 Lire. Prümienziehung: Serie 630 Fr. 31(50), 662 14(50), 879 23(1000), 3564 23(50), 4966 22(50),5444(50),9878 39(35,000), 10402 6(2000 Lire). 13) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emissilon vom November 1886. Verlosung am 18. Oktober 1905. Zahlbar am 1. Januar 1906. à 2000%% 51466 642 743 52256 379 53170 569 942 54351 373 790 55619 740 823 888 56024 825 57311 58722 820 833 39335 995 60987 61622 744. àa 400% 19795 977 20325 383 632 931 21770 22002 025 600 871 23012 24006 153 426 754 25358 549 26155 778 945 956 27637 670 28340 408 424 867 29650 705 30213 309 31249 489 847 32250 588 33002 040 877 976 34067 135 247 35343 361 800 803 36007 310 700 751 37848 38824 39222 40531 41209 312 42486 43800 965 44037 899 45121 245 321 342 430 511 567 569 726 46622 771 47146 736 48124 50102 611 747. 14) Oldenburgische 30 Präm.- Anleihe(40 Taler-Lose).1871. 48. Verlesung am I. November 1905. Zahlbar am 1. Februar 1906. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 120 gezogen. 32 131 148 191 243 245 329 354 370 417 465 542 584 623 629 663 689 725 749 899 910 933 967 984 1100 145 331 458 482 551 592 602 768 779 788 814 892 2016 027(300) 096 097 125 132 177 207 282 299 316 351 489 596 643 709 732 736 737 875 990 3038 101 131 300 366 372 384 477 481 649 697 752 798 831.857 954 966 4054 056 063 070 172 242 287 335 375 377 426 434 492 548 572 625 641 653 659 710 737 759 820 900 5156 214 221 250 281 283 354 390 436 502 513 544 562 619 633 657 805 949 6012 048 128 138 220 240 339 380 541 574 578 742 889 909 941 999 7019 049 116 154177 232 311 329 332 378 465 477 541 612 649 704 738 860 842 948 8003 062 150 167 248 265 266 341 388 470 490 719 861 887 890(300) 905 942 962 974 9024 113 157 261 540 565 566 585 625 637 640 734 745 762 818 917 949 971 990 10024 036 063 112 173 264 265 372 409 412 460 513 544 555 577 609 646 656 710 713 740 792 862 894 921 927 11053 138 163 167 265 286 353 392 394 399 455 503 612 635 664(1500) 665 716 767 794 821 887 12086 236 282 339 351 488 524 534 549 560 852 856 950 13017 062 065 137 203 205 326 329 331392 404 567 675 678 725 738 819 853 862 872 910 950 14195 205 251 357 459 552 565 614 677 694 699 718 802 858 923 970 15187 245 263 308 480 595 622 638 703 882 948 966 16003 009 074 076 129 211 233 243 340 457 459 471 474 481 604 618 622 637 716 749 772 791 854 858 871 877 919 960 999 17005 102 133 171 207 248 348 426 450 470 522 560 674 697 710 786 833 861 878 887 948 999 18075 160 189213 256 322 331 399 396 407 509 605 652 757 867 947 977 984 19029 030 056 268 309 334 346 480 503 510 569 575 593 783 829 920 939 979 20023 035 097 123 138 320 435 440 456 457 486 537 542 701 773 976 21024 085 105 120 143 196 210 235 524 544 567 572 651 669 709 717 758 789 869 941 955 22061 083 219 220 311 324 431 440 453 477 584 592 683 796 963 23081 093 242 275(600) 288 320 357 399 417 603 689 708 720 755 806 810 845 865 869 879 893 935 947 24012 013 101 108 118 160 320 331 373 415 473 507 630 681 721 723 838 901 916 945 25011 01ʃ2 232 278 296 519 603 636 703 713 714 783 835 852 903 26016 025 059 060 095 111 127 279 298(180) 420 472 572 629 655 666 738 785 812 836 874 910 931 987 27098 257 518 589 680 699 767 852 994 28049 160 164 259 271 334 375 4338 453 485 488 560 608 630 678 734 754 884 908 935 972 29099 137 214 263 454 466 546 683 740 744 862 889 893 978 30081 147 259 371 380 448 486 576 685 697 746 851 859 878 960(180) 992 31000 043 065 197 214 309 385 409 506 509 524 530 591 605 638 761 834 838 856 952 980 32006 125 199 200 203 218 248 306 354 361 386 388 433 521 523 589 674 681 683 689 744 759 874 883 903 913 967 972 33070 268 276 283 302 310 362 387 398 487 576 582 620 687 706 722 754 797 848 971 34024 064 090 096 103 183 193 219 237 293 301 353 366 383 389 400 504 565 583 636 712 731 817 35040 045 097 107 109 143 146 163 294 432 516 619 698 855 863 923 952 992 36016 154 191 234 256 353 422 611622 662 671 743 870 872 966 990 37150 201 351 581 603 649 724 744 753 890 915 930 982 999 38057 070 276 344 360 426 483 495 508 525 652 661 687 751 810 845 853 914 921 924 996 39085 109 124 250 282 442 524 539 557 578 612 643 646 685 811 832 855 993 40069 179 195 206 225 318 361 362 381 492 617 680 716 852 872 982 41056 110 120 209 270 278 339 777 827 940 42113 173 251 299 405 410 414 433 442 460 5 821 843 845 852 905(180) 43100 121 169 222 254 461 491 496 504 536 587 693 707 5 824 931 938 44012 088 099 127 147 196 334 335 440 462 512 553 565 689 698 705 714 872 45006 016 114 175 221 252 326 366 494 632 633 644 692 936 997 46072 083 159 169 406 433 443 596 609 621 622 962 984 47081 114 120 150 0 217 341 406 567 635 643 706 898 992 48128 179 195 275 292 384 600 730 771 803 49044 091 217 375 418 447 489 540 683 686 3 762 798 824(30,000) 974 80056 3 127 139 156 204 209 269 290 330 3 391 489 514 517 601 668 770 836 845 974 51100 102 211 303 328 406 417 430 468 470 598 677 720 724 750 851 855 897 903 957 970 972 52048 068 100 113 117 165 188 191 202 211 242 293 309 378 384 486 504 554 588 626 667 668 683 966 53060 069 281 280 345 440 485 607 665 738 743 774 802 848 947 951 986 54015 047 108 123 178 198 224 242 245 305 313 462 496 636 645 776 815 819 916 55036 061 064(600) 117 133 279 313 365 415 417 451 504 571 794 802 836 862 943 972 991 56023 205 310 335 416 4384 477 580 607 630 632 725 769 982 57016 093 214 256 311 533 639 671732 740 743 38033 034 087 137 200 275 278 367 413 497 507 543 599 615 711 915 944 969 980 993 39059 101 396 527 563 589 625 634 692 77 967 998 60100 136 156 297 378 506 573 594 703 736 780 822 861 996 61016 048 068 102 166 25 285 287 322 362 443 544 579 595 662 829 881 62022 116 188 235 8 272 297 392 477 509 545 559 650 786 790 924 954 960 63008 146 207 277 340 385 526 560 700 728 757 823 846 925 936 937 64004 011 110 129 191 203 235 416 427 446 827 863 877 889 907 958 65036 046 048 109 163 202 332 480 565 626 666 703 777 779 905 917 940 942 66008 019 032 059 119 199 214 238 247 302 310 350 396 451 578 602 674 742 788 832 848 884 891 948 974 979 67027 071 077 082 138(300) 139 181 369 397 409 492 506 525 579 689 747 833 906 68022 069 070 196 217 234 246 278 318.394 402 426 497 543(180) 783 793 820 830 69081 112 170 184 199 241 252 294 323 348 417 428 460 482 545 549 556 649 729 823 934 973 976 70018 063 092 122 221 447 551 594 599 625 664 776 864 890 893 71119 135 154 210 239 286 550 585 598 622 693 722 725 827 836 893 937 968 72063 177 217 241 254 268 368 401 487 507 537 555 560 620 694 825 858 889 908 969 979 985 73029 039 059 143 174 182 312 387 446 453 514 556 560 570 571 602 603 654 734 768 770 850 860 894 944 974 74010 025 088 326 344 347 371 604 684 736 763 790 892 931 998 75028 035 046 157 163 170 196 217 219 252 273 299 310 367 375 487 506 661 718 763 786 852 915 921 936 969 993 76026 094 127 142 169 175 199 211 273 380 400 412 421 432 461 482 579 584 744 749 775 788 794 818 929 963 77025 124 130 138 202 253 301 434 441 485 575 577 604 730 756 848 858 78005 016 027 064 261 266 268 292 335 548 578 581 664 699 718 783 863 869 79048 163 210 244 334 335 371 390 401 451(180) 495 518 521 543 618 674 719 804 872 933 991 80034 056 063 151 152 196 286 344 398 473 544 590 623 630 645 658 727 740 818 836 928 951 955 81015 107 115 140 211 836 528 542 660 682 750 941 975 82087 170 236 291 309 355 466 547 567 575 646 703 715(180) 734 878 965 987 83105 187 190 317 360 521 592 594 651 675 702 721 761 778 84035 200 204 208 231234 313 513 527 557 641 657 794 820 827 833 85004 054 080 245 266 272 289 323 385 425 432 514 529 568 621 638 686 731 857 869 911 966 86089 165 239 287 339 362 388 421 428 459 480 530 537 646 658 677 695 770 860 877 965 87031 067 115 136 246 267 270 284 316 513 560 632 649 717 721 728 741 763 766 805 847 907 949 991 88022 049 058 119 126 213 238 269 306 347 390 409 500 510 523 526 527 631 655 741(180) 766 939 978 89023 051 142 212 298 327 360 387 401 406 469 485 526 560 584 592 621 623 678 692 732 737 754 756 820 823 867 889 950 97490027 115 146 163 210.303 309 315 343 392 508 547 558 628 633 725 738 767 924 930 965 989 91001 007 080 115 145 147 171 182 228 243 301 300 365 621 746 892 919 950 966 92123 140 172 253 357 360 415 439 442 484 544 552 653 695 727 849 874 93010 180 213 266 277 301 329 419 629 691 713 736 740 868 888 987 896 94002 004 084 289 304 312 438 496 541 552 564 589 593 618 658 728 730 95053 063 086 131 168 219 317 350 546 804 829 883 909 96030 093 246 427 464 543 678 851 865 97322 334 419 425 447 578 582 632 746 773 789 908 968 974 979 98924 040 044 085 145 191 212 247 285 289 168 822² 292 490 516 549 600 610 613 674721 732 742 924 957 980 99029 048 088 120 131 155 163 197 201 356 362 372 554 555 565 578 613 642 645 651 671 705 726 812 831 878 903 956 958 960 973 975 100119 154 159 168 228 270 305 321 416 492 572 626 636 648 658 786 904 932 935 939 994 101020 064 075 089 164 177 242 283 290 312 342 415 280 440 444 558 606 612 652 772 801879 947 990 902 102003 085 137 146 183 216 244 275 278 280 414 455 473 511 609 618 645 678 749 784 815 836.840 914 989 103034 062 186 225 406 416 509 553 569 578 592 643(300) 844 981 104154 192 289 349 375 40 402 499 525 531 563 650 747 835 836 851 874 971 105008 030 105 149 187 191 200 288 388 478 508 525 595 6216 866 963 106034 205 231 415 5 647 660 689 706(600) 755 5 871 981 107029 081 088 051 5(180) 198 210 243 260 300 375 388 447 518 692 746 831 860 108091 100 241 259 305 539 618 67 716 929 109055 675 106 144 201 268 274 338 342 448 546 589 612 678 694 899 905 952 956 110013 069 158 208 238 262 278 299 511 528 544 698 745 751 819 855 859 864 953, 959 964 111016 049 181 196 239 258 295324 446 461 454 514 556 604 613 690 748 781 786 914 949 991 112001 070 075 250(180) 280 310 399 453 666 735 758 858 890 910 944 950113138 381 392 480 556 612 620 695 733 736 771 836 904(180) 915 916 957 988 114034 260 293 378 460 516 52 794 797 865 939 118075 141 156 224 293 310 541 551 564 791 931 984 116012 149 200 211 226 240 296 320 595 642 654 661 684 718 725 751 845 906 910 117056 146 162 173 504 517 578 601 672 771 936 118031 170 264 352 412 425 456 461 479 505 542 554 568 607 613 649 698 714 765 901 923 926 119111 188 191 203 289 345 387 388 480 593 654 709 737 746 788 807 808 857 884 981 986 997. 15) Portugiesische Eisenbahn- Gesellschaft, Obligationen. Die Amortisation fär das 1. Semester 1905 ist durch Rückkauf bewirkt. 16) Uhrenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne Akt.-Ges. in Furtwangen, Teilschuldverschreibungen. Verlosung am 7. Noyvember. 1906. Zahlbar am 1. Juli 1906. Lit. A. à 1000 /% 6 25 50. 17) Ungarische Prämien-An!. (100 Fl.-Lose) von 1879. 99. Verlosung am 15. November 1905. Zalllbar am 15. Mai 1906. Serien: 66 209 465 466 489 609 1085 1102 1199 1246 1300 1463 1477 1571 1903 1974 2266 2281 2338 2532 2615 2655 2681 2832 2969 3018 3085 3316 33243487 3623 3636 3637 3713 4056 4565 4809 4965 4970 35415 5566 5600 5644 5702 5802 5964. Prümlen: 0 Serie 66 Nr. 20, 465 21, 609 28 31(2000), 1088 5, 1102 5, 1199 2% 1246 5, 1571 18, 1908 9, 2265 2(10,000) 10(2000) 14 17, 2358 35, 2532 12, 2655 26 33(20,000), 2681 20(2000), 2832 3, 3018 13(300,000) 3316 1 10 30(2000), 6600 3. Die Nummern, welchenkeinBetrag in() beigelfügt ist, sind mit 1000 Nr., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ baltenen Nrn. mit 344 Kr. gezogen. 18) Venezolanische 5% Anleihe von 1896. Verlosung am 26. Oktober 1905. Zahlbar am 31. Dezember 1905. Die Verlosung bleibt wirkungslos für die in Diplomatische 3 Sehuld, Emission 1905 konvertierten Stücke, à 500 Bolivares. 153 455 607727 858 1062 207 250 389 740 2026 087 128 196 393 581720 3119 239 701 75ʃ1 811 878 881 900 4072 197 438 480 5003 187 203 236 323 483 500 510 718 835 972 6178 372 393 481 603 685 7080 109 335 338 342 424 429 493 689 8172 302 474 602 812 891 980 9077 232 404 666 767 801 913 10054 201 367 420 908 940 11016 121 135 240 4437J1 722 788 904 990 12193 250267 417 472 538 546 787 902 13271 364 540 573 633 744 851 14059 158 206 288 324 408 455 521 630 722 757.792830 15021 057 177 239 321 354 384 400 621 675 844 858 16043 079 207 254 350 393 530 711 784 834 879 17272 277 325 526 546 566 804 18053 058 163 418 542 636 789 19144 210 276 452 594 740 992. à 1000 Bolivares. 20346 509 866 875 953 21238 316 520 539 978 22005 051 054 185 202 281 706 23067 395 419 504 667 998 24309 341 432 539 633 889 903 25277 379 487 700 26010 033 123 295 666 701 890 27161 233 473 768 890 28032 247 331 496 531 757 29068 145 375 499 513 524.722 888 30016 077 221 313 514 649 690 721 805 930 31321 323 339 389 390 657 688 789 801 946 947 32170 179 205 414 593 652 33112 133 355 4ʃ0 483 578 722 911 34021 305 319 331 357 371 407 422 430 552 626 701 914 35103 412 637 723 840 862 934 86000 024 352 415 553 763 834 976 37072 274 548 38095 197 285 294 31³ 32⁵ 531 579 587 680 713 714 798 977 39243 279 333 379 385 597 716 786 40152 296 303 385 452 459 479 563 711 888 996 41178 376 414 533 885 946 422ʃ9 277 299 317 378 484 508 580 708 81¹2 941 43137 208 567 746 936 960 44046 166 253 530 573 719 45221 292 677 799 46071 161 250 293 359 375 4⁵⁵ 461 547 687 727 796 47007 051 240 365 435 464 757 818 48175 288 980 390 598 652 776 49036 089 209 250 320 343 370 464 565 649 663 140 50036 267 309 334 341 422 501 605 761 771 828 907 51238 328 405 432 569 589 624 816. u 5000 Bolivares. 359 693 825 894 950. 52023 205 355 361 374 392 393 406 438(300) 441 à 10,000 Bolivares. 6317 222. Abonnement; 30 Pfennig monatlich. Mägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartas. —— Telephon: Redaktion Nr. 377. Amfs⸗ und Kreisverliündigungsblatt. Die Ausr Die Iuſergtez Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ wärtige Inſerake 28 Redame⸗Zeile 60„ — Expeditlon Nr. 218. Nr. 225. Feeeeeeeeeeee. Bekauntmachung. No. 1767811 Der Stadtrat dei Hauptſtadt Mannheim hat die leilpeiſe Abänderung der durch Bezirksratsbeſched vom Nr. usts. Das Rönkursver⸗ fahten über das Vermögen der Firma Spier's Schuhwaren⸗ gaus Simon& Co., Inhaber 6 J. Juni 1900 No. 580001 feſtge⸗[Nath 1 80 Bau und Straßenfluchten er Baublöcke Y. VI und VII in der öſtlichen Stadterweiterung hier beantragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ ene ee e ei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ übringen, an welchem das dieſe ekanntwachung enthaltende Anitsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle ficht auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. 7086 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wähiend der Einſprachs⸗ ulſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamis Zimmer ös und des Radtrals hier zur Einſicht offen. Mannheim, 20. Noobr. 1905. Großh. Bezirksamt: Abteilung Levinger. Hekauntmachung. Viehzahlung am 1. Dezember 19 5 betr. Nr. 1809561. An die Ge⸗ meinderäte und Stabhalter⸗ ämter der Landgemeinden: Die diesjährige Viehzählungd iſt gemäß Verordnung Großh. Mini eriums des Innern vem 2. ds. Mts.(Geſ. und Ver⸗ ordnungsblatt S. 465) am Freitag, den 1. Dezemb. l. Is. in der bisher üblichen Weiſe vorzunehmen. Unter Mitteilung der vom Statiſtiſchen Landesamt uns übermittelten Formulare(Ge⸗ meindeviehzählungsliſten und Zuſammenſtellungen) in dop⸗ pelter Fertigung, ſowie eines Auszugs aus dem Schreiben des Statiſtiſchen Landesamts, deſſen genaue Befolgung wir den Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ ſterämtern hiermit zur t machen, weiſen wir Gemeinderäte und Stab⸗ halterämter an, dafür Sorge zu tragen, daß die Zählu g unter allen Umſtänden an dieſem Tag vorgenommen wird und die damit beſchäf⸗ ligten Perſonen ſich größter Genauigteit befleißigen. Das Konzept der Zählung iſt bei den dortigen Akten zu behalten, die Reinſchriſt ſpä⸗ teſtens bis 15. Dezember . Is. anher vorzulegen. Wir bemerken, daß wir auf Beſchluß des Gemeinderats den mit Vornahme betrauten Perſonen eine entſprechende Gebühr auf die Gemeinde⸗ kaſſe anweiſen werden. Mannheim, ⸗3. Nov. 1905. Großh. Bezirksamt III. Zoeller. Sekaunkmachung. Die Beſenigung alter Eutwäſſerungs ⸗An⸗ lagen hetr.; „Nr, rrsez71 Wir bringen zur deuntuis der beleiligten Haus⸗ eigemtümer, daß änſtelle der unlernm 23. Februar 1905— Ar. 26520 1 erfaſſeuen Auflagen die nachſteuenden Beſtimmmugen gelreten ſind: 3078 „Der Erſatz der alten, aus Tonröhren beſtehenden Ent⸗ wäſſerungsaulagen durch neue, den Beſti mungen der Haus⸗ eutwaſſerungs⸗Ordnung' der Stadt Mannheim vom 11. Juli 1892 ig Npril 1901 vollſtändig ent⸗ ſprechenden Anlagen hat überall dort zu geſ nehen. wo größere Arbeiten und Re⸗ Paraluren an der Eutwäſſer⸗ mgbanlage, nölig fallen, penn der Anſchluß der Avorte 9 ſtädtiſche Kanaliſanion Maunbeim, 17. Nopbr. 1905. Großh. Bezirksamt III. Zoeller. Sekaunkmachung. ugelaufen und bei Lorenz Heun e, Schloſſer, Jungbuſch⸗ ſiraze 75 an t: 3077 und, mänul. Geſchlechts, deuiſche Dogge„ hat braune Hagre und ſpiße Schnauze). Mannbeien, 18. Nopbr. 1908, Großh. Bezirksamt: Ollzeiderektton. Bekauntmachung. Zugelaufen und bei Waſen⸗ neiſter Stamm H 5, 9 unter⸗ zebracht: 70 1 ein Bernhardiner⸗Hund, männl. Geſchlechts, rot⸗ braun mit weißen Flecken. unheim, 20. Nov. 1905. Sroßh. Bezirksamt Veligeidirektion. athan Simon hier, wurde na Abhaltung des Schlußter⸗ mins durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts Mannheim I. vom Heu⸗ tigen aufgehoben. 7079 Mannherm, 22. Novbr. 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Ate eencs I. Mo hr. Aonkurg⸗Jerfahren. No. 11512. Oas Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Eln ma S 8 210 Inhaberin der Firma„B. Wirth“ In Mann⸗ hein, wurde durch Beſchluß diesſ. Gerichts vom heungen nach Ad⸗ haltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. 708⁰ Mannbeim, 22. Novbr. 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 1: Mohr. Aufgebot. Nr. 11811 Die Bauunter⸗ nehmer Friebrich Lehr Witwe, Chriſtine geb. Roß in Mann⸗ heiin, hat als Miterbin au dem Na laß des am 14. Oktober 1905 in Mannheim verſtorbenen Bau⸗ unternehmers Friedrich Lehr in Mannheim das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Aus⸗ ſchließung vonNachlaßgläubigern eantragt. 7082 Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forder⸗ ungen gegen den Nachlaß des verſtordenen Bauunternehmers Friedrich Lehr ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 1. Jebr. 1906 vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Aintsgericht hier⸗ ſelhſt, II Stock, Zimmer 118 anberaumten Aufgebotster mine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anmeloung hat die An⸗ ga ue des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Bewelsſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbe⸗ ſchadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus re cten, Ver nächtmſſen und Aui⸗ lagen veruückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit⸗ Befriedigung verlangen, als ſich nach Beiriedigung der nicht aus⸗“ geſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pllicht teilsrechten, Ver ächtniſſen und Auflagen ſowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeſchränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Mannbeim, 22. Novbr. 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. IV. Moyr. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. VI,.⸗Z, 3, Firma„Rhei⸗ niſche Margartnegeſell⸗ ſchaft Cron& Scheffel Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung Filrſale Mann⸗ heim“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſſing mit dem Hauptſitze in Cleve wurde heute eingetragen: Die Prokuia des Philipp Scheffel iſt erloſchen. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben, die Firma er⸗ loſchen. 7085 Manuheim, 22. Novbr. 1905. Großh. Amtsgericht J. Handelsxregiſter. Zum Handelsregiſter Adt. B, Band III,.⸗Z. 7, Frma„Vita Verſicherungs-Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Felix Peril iſt aus dem Vor⸗ ſtande der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. 7084 Mannheim, 22. Novbr. 1905. Gr. Amtsgericht I. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Nopbr. 1905, vormittags 11 Uuhr, werde ich an Ort und Sitelle— 12. Querſtraße, Riedfeld— gegen Barzahlung im Vollurecküngs⸗ wege öffentlich, verſteigern: Die Umzäunung eines Gewerbeplatzes. Mannheim, 24. Nov. 1905. Nopper, 30930 Gerichtsvolzieher. 5 7 1 5 3. St., beſſ. Schlafſt. 9 · v. 1. Dez zu v. 2817 LLmmädchen N unge Mädchen, de für ſich 3 ſchneidern wollen, können ein⸗ treten gegen mäßiges Honorar. 2120 N 3, 13, 3 Treppen. Konkursverfahren. In Pflichttentss gegenüber außer Kraft. Freitag, 24. November 1905. Sekauntmachung. Nachſtehende Verorduung des Gr. Miniſterruns der Finanzen vom 9. l. Mts.(G..Bl. S. 466) ringen wir zur öffentllichen Kenütnis. 60497 Mannbeint, 21. Nov. 1905. Großh. Hauptzollamt. Verordnung. zn Gunſten der Opfer der ruſfſchen Indeuverfolgungen. Eine Schreckenskunde nach der andern von einem neuerdings über die ruſſiſchen Juden hereingebrochenen furchtbaren Eleud durchzittert die Welt. Tauſende fanden ihren Tod oder wurden verſtümmelt, Die Paſenpaue Dabe und entbehren des Brotes und des Obdachs. ordnung für Mann⸗ heim beir. Im Einverſtändnis mit den beketligten Gloßh. Miniſterien wird das Verbot des Schleppens durch die Kammerſchleuſen auf⸗ gehoben. Der letzte Satz des Abſatzes 3 in 8 12 der Hafenpolizetordnung für Maäunheim kommt hiernach Wegfall. ee 9. Nov. 1905. roßherzogliches Miniſterium der Finanzen: gez. Becker. Helanntmachung. Lieſerung von Papier U. Schreibmaterial'en für das Jahr 1906 belr. Nr. 40625 J. Die Lieferung von Papier u. Schreibmaterialien für die Stadtgemelnde für das Jahr 1908 ſolkeim Submiſſons⸗ weg vergeben werden. Angebote auf Leierung dieſer Matexrtalfen mit ſpezieller Preis⸗ angabe ſind verſchloſſen und mit der Auiſchrift„Schreibmate⸗ rialienlieferung“ verſehen, bis änanens Mittwoch, den 29. November l.., nachmittags 4 Uhr, auf dem Reynungskon⸗ ttollbuſeau— Kaufhaus Ein⸗ gang III Zimmer Nr. 34— einzureichen, woſeloſt die Liefer⸗ ungsbedingungen koſtenloſt er⸗ hälllich ſind und jede Auslunft erteilt wird. 90 Mannheim, 11. Nov. 190s. Bürgermeiſteramt: Mitter. Harlmann. Haferlieferung. Auf dem Suh miſſionswege vergeben wir die Lieſerung von 3000 Ztr. prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach Unſerer Wahl und zwar: 1000 Ztr. ſofort, 1000„ Mitte Januagr 190s, 1000„„ Februar 1908, franko Kompoſtfabrik. Zur Berechnung gelaugt das gauf unſerer Wage er itleiſe Gewicht, 30000%/74 Es wird nur muſterkonſorme Ware angenommen, welche nicht eyr als 3% Beſatz hat. Otſerten mit Muſter von min⸗ deſtens ½ Liter ſind mit ent⸗ ſprecheuder Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerstag, 30. ds. Mts., vormittags 11 uhr bei der unterzeichneten Stelle freo. einzureichen, zu welchen Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſel en in Gegenwart erſchienener Sub⸗ mittenten exfolgt. Angebote treten erſt nach Un⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ Rüngstage an gerechnet, uns Ertüllungsört iſt Mannheim. Mannheim, 23. Novbr. 1905. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Krebs. Zahlengs⸗A.fforderung. Alle Diejenigen, welche eine Forderung au den Nachlaß des Pavierwarenhändlers Wilhelm Richter ein Mannheim zu machen haben, werden hiermit aufge⸗ fordert, ſolche mnerhalb 14 Tagen Wir ſind deſſen ſicher, daß der Notſchrei, der allenthalben die Herzen aufs Tiefſte bewegt, auch in unſerer Stadt lebhaften Widerhall findet, und daß es den edlen menſchenfreundlichen Regungen unſerer Mitbürger nur entgegenkommen heißt, wenn wir ſie hiermit auffordern, ſich an dem Hilfswerke für die ſo ſchwer Be⸗ troffenen, auch für die in Mitleibenſchaft gezogene nichtjüdiſche Bevöllerung, mit ihren Liebesgaben zu beteiligen. Jeder der Unterzeichneten, ebenſo die Expeditlon dieſes Blattes, iſt gerne bereit, Spenden gegen Quittung in Empf Mannheim, im November 1905. 80 Ernſt Baſſermann, Reichstagsabgeord., L 10,13 Robert Baſſermaun, M 4. 4. Eduard Vauer, Katſerring 4. oſeph Bauer, Stadtdekan, A 4, 2. tto Beck, Oberbürgermetſter, L. 8 Albis Bender, ruſ. N L 5, 2 Julius Bensheimer, L 12 Adoilf Benſinger, Otrektor, Werderplatz 12. Moritz Bielefeld, 1 7, 11. Dr. Richard Broſien, Konſul, Bank⸗ dtrektor, 8 8, 6/27. Suſtav Chriſt, Landgerichts⸗Präſ., Schloß. ulins Darmſtädter, U 7, 11. obere Engelhardt, E 1, 1. D, Fr. Engelhorn, Werderſtr. II 44½6. ultus Ettlinger, Goelheſteaße 4. ropold Friedmann, F. 23. Jof. Gieſßler, Amtsger Direitor, Schloß. Maz Goldſchmidt, Bankter, /, 21. Carl Haas, Gey. Kommerztenrat, O 7, 8. Iündor Haas, Bank⸗Direktor, G 7, 14. r. MaxHachenburg, echtsanw., L44,9. Maz Halleuſtein, J% 21. Juttas Hartog,.3, 6. 14 Hildebrandt, Bankdir,, L 11, 9. Funti Herſch,. J, 21. Louis Härſch, 9, 14. Fritz Hirichhorn, Stadtrat, O 7. 10. Br. Ang. Hohenemſer, N7, 14½/15. Carl Jüdel, Lameyſtraße 20. David Kahn, Synagogenxat, E 6, 1. Hrrmann Kauffmaun. 0 7, 18/19. Arus Kuhn, Bankdixektor, dl 7. 16. TNapenburs, Geh. Konimerzienrat, E. Lang, Geh. Regterungs⸗Rat, L 6, 1. Victor Leuel, Kommerzienrat, Handels⸗ kammer⸗Präſident, N 7, 4. Ern Leoni, Konſul, Mollſtraße II 33. Gebrüder Bauer abliefern zu wollen. ang zu nehmen. Das Hilfskomitee. Dr. F. Lindmalin, Mebſinakral, M 2, 44 einrich Maas, Bantdrektor, N 7, 10. mil Magenau, 2 Samnel Mainzer, Hebelſrage 13. 2 Koßſe Na5 18.* Heinrich Marx mil Mayer, Landlags⸗eibg, L 5, 1. . Jul. Moſes, Jungbuſchſtraſe 4. Heiurich Nauen, Konſul, Giſabethſſr. 9. mil Röther, L 12, 1. A. Geh. Oberregierungeka, Emii Reinhardt, mdenee* en b 0 Kommerzteſſrat, General⸗ onſul. Sally Reiß, Lutſeuring 13. Favs Reuther, Werderſtraße II 42. an Geh. Regterungsral, Noſenbaum, Banldix,O 7½2 „A. Ruckhaber, iereln 2 scar Schäfer, Poltzeidtrelior, L 6, 4. duard Schweitzer, N 7, 3. eorg Selb, Fiskalanwalt, L 5, 5. „Selinger. Collintſtraße 12a. ut. Sickinger, Stadtſchulrat, Mollkeſtraße 6. Dav. Stmon, Konſul, I. 12, 18. Sskar Smreker, Jngemeur, Lameyſir. 10. Dr. A. Staadecker, Rechtsanw, N 3, 6 Dr. M. Steckelmacher, adtrabbiner, Goetheſtraße 10. Mar Stockheim, Stadtrat, O 7, 24. riedrich Stoll, Bankdireltor L 2, 14. exrmann Strauß, 0 7. 16. agenmann, Vankdtreltor, O 4, 4. Dr. Benn ugo ilhelm direktor, Joſeuh Zimmeru, Htldaſtraße 2. Wir bitten die eingegaugenen Beitrüäge nebſt einem Namens verzeichnis der Spender gefälligſt an unſeren Schatzmeiſter Herrn Sally Reiss in Firma Unzählige kamen um ihre ganze Weil, Vankier. 7, D2e. Weingart, Eliſabethſtraße 3. M 5, 6. 7,. eiler, Kommerzlenrat, Banl⸗ 5 7, 6 Samstag, den 9. Dezember a. e. Abendantergaltang mit Jan⸗ Imm Nibelungensaale des Rosengartens. Näheres durch Rundscbreiben. Der Vorstand. 30004/33 Zu haben in jeder beliebigen Anzahl in der bei dem Unterzeichneten einzu⸗ reichen. 3076 Mannheim, 20. Novbr. 1905. Jacob Dann, Waiſenrat, F 6, 4/5. Iwangsverſteigerung. Samstag, 25. Novbr. 1905 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinau vor den. alten Gemeindeyauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeltlich verſteigern: 2385 1 Schreibt ſch, 1 Sofa mit Leder⸗ bezug und Verſchiedenes; daran anſchließend an Ort und Stelle: eg. 2 ebm Nutzholz u, ca. 12000 Stück Blendſteine. 2385 Mannbeim, 24 Nobobr. 1905. Günther, Gerichtsvollzieher. Geld! sof. Gel d! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Mödel und Waren, welche nur zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 26429 D DA M. Arnold, Auktionator, 1. Telephon 2285. Cedterehr Mk. 1500 beit auf Haue mit nur erſter Hypothek zu guten Zinſen. Offert. unter Nr 2324 an die Exp. d. Bl. G. m. b. H. 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