„ß. F„ Mülhauſf (Badiſche Volkszeitung.) AUbonnement: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Moß bez incl Poſt⸗ gufſchlag Mr.4 pro Quartal. Einzel⸗Rummei e Pig. Jnetate: Die Tolonel⸗Beile. 20 Pfg. Auswaärtige Inſerate„ 25 Die Meklame⸗Zetle 60 E 6. 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Werliner Nedaltions⸗Bureau: Serlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 7 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 877 Expeditlon E 6, 2. 1 4 Nr. 549. Samstag, 25. November 1905. Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. nner Pollfische Uebersieht. Maunheim, 25 November 1905. Zur Frage der Bodenſeeregulierung. In einer im vorigen Jahre erſchienenen Broſchüre„Zur Kritik der oberrheiniſchen Binnenſchiffahrtsprojekte“— Rhein⸗ tegulierung bezw. Rheinſeitenkanal— hat der Basler In⸗ genjeur Gelpke auf Grund eingehender Studien und Unter⸗ ſuchungen als einfachſte und nach ſeiner Anſicht techniſch durchaus mögliche Löſung der oberrheiniſchen Schiffahrtsfrage die Reguljerung des Bodenſees in Vorſchlag ge⸗ bracht: Im Bodenſee, und ſpäter vielleicht auch in den übrigen Schweizer Seen, ſollen Stauwerke bei Waſſerüberfluß Waſſermengen zurückhalten, die bei eintretendem Niederwaſſer nach beſtimmten Berechnungen abgelaſſen werden, wodurch der Rheinwaſſerſtand künſtlich zu erhöhen wäre. Wenn der Baſeler Pegel nur 1 Meter Waſſerſtand zeige, müſſe in Konſtanz der Ablaſſungsapparat in Tätigkeit treten, ſodaß es möglich würde, daß in den der Schiffahrt bisher ungünſtigen Monaken durch die Ergänzung des Niederwaſſers aus dem Bodenſee der Rhein aufwärts bis Baſel befahrbar bleibe. Würden auch dann noch bei andauernder Trockenheit Schwierigkeiten entſtehen, ſo müſſe die Schiffahrt auf etwa 14 Tage auf dem Oberrhein eingeſtellt kerden während deſſen ſich das Reſervoir, dex Bodenſee, wieder ſoweit füllen könne, daß die Schiffahrt van neuem zu eröffnen ſei. Die Kiesbänke bei Straßburg ſeien iß ſolchen Zeiten durch Kiesrechen zu beſeitigen. Die verſchiedenen Probefahrten in der letzten Zeit von Straßburg nach Baſel ließen den Strom als auf dieſer Strecke kefahrbar erſcheinen; die Haupthinderniſſe ſeien die Straßburger Rheinbrücken, die ſo niedrig über dem Hochwaſſerſtand liegen, daß Schiffe nicht darunter durchkom⸗ men. Dieſes Hindernis könne jedoch durch den Bau von ihm angepaßten Schiffen umgangen werden.— Die Durchführbar⸗ keit dieſes Projektes wäre zweifellos im Intereſſe der geſamten oberrheiniſchn Volkswirtſchaft, beſonders der Schweiz, die denk⸗ bar günſtigſte Löſung, wenngleich auch anderſeits, wie jetzt Dr. Karl Eichelmanm in einer bei Eduard van Hauten⸗ Straßburg erſchienenen ſehr umfangreichen Studie über Die Waſſerſtraßen in der elſaß⸗lothringiſchen Volkswirtſchaft“ (Preis 4 Mk.) ausführlich darlegt, bei einer Durchführung der Rheinſchiffahrt bis Baſel mancherlei bedeutungsvolle Verſchie⸗ bungen ſich ergeben müßten. Zunächſt würde die Forderung nach Hebung des Rhein⸗Rhone⸗Kanalverkehrs hinfällig, denn guc)h das Oberelſaß würde durch ſeine Wirtſchaftszentralen en und Colmar auf einen direkten Anſchluß an den Rhein dringen müſſen. Für Straß burg bliebe der ledenfalls erhoffte Umſchlagsverkehr nach der Schweiz aus und es käme nur für das ſüdliche Unter⸗ und nördliche Ober⸗ als die Regulierung in Wegfall bezw. die auf 15 bis 20 Millionen Mk. geſchätzte Herſtellung der Bodenſeeregulierung erforderte eine andere Verteilung der Koſten, deren Schwerpunkt auf die Schweiz entfiele. Die Rivalität zwiſchen Baden und Elſaß⸗Lothringen wäre zur vollſtändigen Bedeu⸗ tungsloſigkeit herabgeſunken. Für die Eiſenbahnen der beiden Länder, beſonders die badiſchen, träte eine empfindliche Verkehrsverminderung ein, da ſie bisher die Tranſitgüter der ganzen Länge des Landes nach zu ktransportieren hatten. Da der Schweizer Induſtrie hierdurch eine billige Kohle geliefert würde, fiele der von der oberbadiſchen und oberelſäſſi⸗ ſchen Induſtrie gewünſchte Vorſprung ganz auf die Seite der Schweizer Induſtrie, indem die Schweizer Fabriken nicht den ſozialen Abgaben unterworfen ſind, wie die deutſchen, während ſie inbezug der Rohſtoffe alle gleichgeſtellt würden. Für Baſel bräche, weil ohne Konkuxxenz, eine ungeahnte Blütezeit kauf⸗ männiſchen Lebens an.— Aber wie ſteht es denn mit der Durchführbarkeit des Gelpke'ſchen Projekts? Hjergegen erhebt Dr. Eichelmann gewichtige Bedenken, obwohl er die Frage der techniſchen Ausführbarkeit eines Bodenſeeſtauwerkes vor⸗ erſt noch ganz außer Betracht läßt. Bevor die Anlage am Bodenſee hergeſtellt werden kann, ſo führt er aus, iſt der Ab⸗ ſchluß eines internationalen Vertrages erforder⸗ lich, wobei die Intereſſen der Schweiz, von Oeſterreich und Deutſchland, und hier wieder von Bayern, Württemberg, Baden und auch Elſaß⸗Lothringen vertreten werden. Oeſter⸗ reich, Bayern und Württemberg werden nur einwilligen, wenn ſie zugleich an die Rheinſchiffahrt angeſchloſſen werden. Es iſt alſo von vornherein die Strecke Baſel⸗Konſtanz zur Schiffbarmachung des Rheins mit in das Projekt aufzu⸗ nehmen, und hier kaucht wieder die Frage auf, ob Rheinregu⸗ lierung oder Kanal, auf Schweizer Seite oder auf der badiſchen; iſt die Einfahrt aus dem Rhein oder dem Kanal in den Boden⸗ ſee möglich, wenn an demſelben Stauwerke angelegt ſind, die den Bodenſeeſpiegel nur im Notfall ſoweit ſinken laſſen ſollen, daß er dem Rheinſpiegel gleich kommt? An dieſen letzteren Fragen haben wieder die Schweiz, Baden und Elſaß⸗Lothrin⸗ gen kein Intereſſe. Wegen der dadurch entſtehenden Koſten iſt dieſes Zuſatzprojekt ihnen ſogar unerwünſcht. Dann kommt die überaus ſchwierige Frage der Koſtenverteilung wofür über⸗ haupt keine Anhaltspunkte gegeben ſind.— Wenn man bedenkt, daß dem im Jahre 1901 abgeſchloſſenen Baden⸗Badener Vertrag betr. die Rheinregulierung auf der Strecke Mannheim⸗Straß⸗ burg 8 Verhandlungsjahre vorausgingen und daß hinterher von neuem Verhandlungen über die Ratifikation desſelben zu eröffnen waren und nunmehr wieder 5 Jahre ſeit jenem Ver⸗ trage ins Land gegangen ſind, ſo iſt als ſicher anzunehmen, daß ein Vertrag über die Bodenſeeregulierung eine noch viel umfangreichere Serie von Vor⸗ und Nachverhandlungen mit ſich bringen wird, als der Badener Vertrag. Die darauf ver⸗ ſtreichende Zeit dürfte nach Eichelmann unabſehbar ſein, ein nicht wieder gut zu machender Nachteil für die oberrheiniſche Volkswirtſchaft. — (1. Mittagblatt.) einzelſtagtli itſchaft, unabweisbar, für gewöhnliche Zeiten ein Höchſtmaß für gaufzuſchiebende ungedecktis Matrikularbeiträge geſetzlich feſtzulegen. Die dieſe Grenze überſchreitenden Beträge des Reichsetats ſeien dem zweits folgenden Rechnungsjahre zur Laſt zu ſchveiben. Als Höchſtmaß der von den Bundesſtaaten aufzubringenden ungedeckten Matrikular⸗ beiträge iſt ein Betrag von 40 Pfg. auf den Kopf der Be⸗ bölkerung in Ausſicht genommen. Bei einer Bevölkerung von 60 Millionen würde der von den Einzelſtaaten aufzubringende Be⸗ trag immer noch auf 24 Millionen zu vexranſchlagen ſein, der beun Reichstage in den letzten Jahven als eben noch erträgliche Be⸗ laſtung der Einzelſtaaten anerkannt worden ſei. Nach den von den verbündeten Regierungen geplanten Vorſchlägen würde das In⸗ tereſſe der Einzelſtaaten, auf eine ſparſame Wirtſchaft des Reiches einzuwirken, nicht nur durch die vorgeſehene eventuelle Heranziehung der Einzelſtaaten zur Deckung des Reichsbedarfes vege erhalten bleiben, ſondern auch durch eine als bewegläches Steuer gedachbe Reichserbſchaftsachgabe neuen Antvieb er⸗ halten. Von den zur Verfügung des Reiches zu ſtellenden Exträg⸗ niſſen aus dieſer Steuer ſoll nur der Teil an das Reich abgeführt werden, der notwendig ſei, um den ordentlichen Ausgaben⸗ bedarf zu decken, ſoweit er durch die ſonſtigen eigenen Einnahmen des Reiches keinen Ausgleich findet. Je wenjger nun die Erbſchafts⸗ ſteuer für das Reich in Anſpruch genommen würde, deſto größon wäre der zu Gunſten der Einzelſtaaten verbleibende Ankeil, Die„Nordd. Allg. Zig.“ fährt fort: Was nun die GEinheit⸗ lächkeit der Vorlagen anlangt, ſo ſoll ſelbſtverſtändlich nicht die unveränderte Annahme der Entwürfe verlngt, vielmehr ſoll jeder Verbeſſerungsdor⸗ ſchlagangenommen werden. Wohl aber ſind die Steuer⸗ vorlagen hinſichtlich der Verteilung der Belaſtung als organiſches Ganzes gedacht, woraus micht beliebig der eine oder der andere Teil aursgeſchieden werden dürfte. Jede neue Steuer muſt ſelbſſver⸗ ſtändlich dieſe oder jene Bevölkerungskreiſe ſtärker oder ſchwächev treffen. Es kommt auf die Ausſindigmachung der Steuern au, die die notwendigen Lebensbedürfniſſe möglichſt ſchonen und deshalb ohne wirkliche Beſchwerde getragen werden. Dies trifft bei den Vorlagen nach wohlbegründeter Ueberzeugung der Regievungen zu. Eine Vorherſage der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ von einer ver⸗ nichtenden Wirkung der Rohtabakszollerhöhung ſei eine Uebeytrei⸗ Hung. Gegenüber den Bemängelungen der von der„Nordd. Allg. Ztg.“ berechneten Fehlbeträge des Reichsetats durch die Pveſſe bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchließlich: Zu berückſichtigen waren die Nachtragsetats; ferner waren die neuen Beſtimmungen über die Nichteinſtellung etwaiger Ueberſchüſſe in die ordentlichen Eimnahmen auch auf die Jahre vor 1904 anzuwenden, ſowie die etwaigen Fehlbeträge nicht eva erſt dem zweitfolgenden, ſondern jenen Jahren zuzurechnen, in denen ſie entſtanden ſind. Berückſich⸗ ligt man weiter den Nichteingang der vom Reichstage angenom⸗ menen Einnahmen, ſo gelangt man zu den mitgeteilten Fehlbeträgen, die auf 80 bis 90 Millionen Mark ſteigen, wenn man erſpägt, daß die Erſparungen größtenteils Vertagungen dringlicher Ausgahen ſwaren, König Haakon zum Gruß,. Die„Nordd. Allg. Z1g.“ ſchreibt zu dem heutigem König Haakons in Chrüſtiania: Die warme Teilnahme des Kaiſers an dieſem für Norwegen bedeutſamen Ereigniſſe komme in der Entſendung des Prinzen Heinrich zum Ausdruck. Mit dem Kaiſer folgten Einzugs Elſaß, ſowie für die vom Rhein⸗Marne⸗Kanal durchzogenen Zur Reichsſinanzfrage. weite Kreiſe des deutſchen Volkes der Fahrt des jungen Königs⸗ Cebietsteile als Umſchlagsverkehr in Betracht. Anderſeits Die„Nordd. Allg. Ztg.“ führte in einem vierten Artikel aus: bpares. Einem alten ruhmreichen Fürſtenhauſe entſproſſen, brings kämen die vorgeſehenen Summen ſowohl für den Seitenkanal Es ſei, um Vorkehrungen zu trefſen zum Schutze für die gefährdete[König Hackon alle Bürgſchaften für eine ſegensreiche Entwicklung —— Fr Eer 2 E EEoboCbCbbCbbbTbbbb dl Soldatenliebe. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verkoten.) 5ů0(Schluß.) Wenn Ihr nicht wollt, dann, dann gehe ich ſelber zu ihm.“ Sie wollte in der Tat zur Tür eilen, aber der Fähnrich krat raſch in den Weg und auch ihre Mutter erhob ſich und faßte am Arm. „Biſt Du denn ganz und gar verrückt, Grika!“ ſprudelke Axel don Freyhold eifrig herbor.„Du, als junge Dame, Du willſt in die Wohnung eines Junggeſellen hinaufſteigen? Na höre mal! ſpas iſt doch noch gar nicht dageweſen. Siehſt Du denn nicht ein, daß das nicht geht, daß das überhaußt nicht möglich iſt?“ „Dann— dann komm' Du mit mir!“ rief die Aufgeregte und bemühte ſich, ſich loszumachen.„Dann ruf' ihn hinunter und ſage ihm, ich hätte mit ihm zu ſprechen.“ Aber auch dieſen Vorſchlag wies der Fähnrich mit Entrüſtung gurück. 5 75 „Werde mich hüten! zu mir ſagen würde. mal nach Hauſe urdd legen Sie ſich auf die einen über den Duürſt getrunken— würde Mir ſagen.“ Damit drängte er ſeine Schweſter ins Zimmer zurück; auch au von Freyhold umſchlang ihre Tochter mit einem Arm und füürte ſie zu ihrem Stuhl zurück. Und die Widerſtandskraft des lungen Mädchens ſchien wirklich erſchöpft, wenigſtens warf ſie ſich mit einer verzweifelten, mutloſen Bewegung auf den Stuhl, ſtützte ihr Geſicht in die Hände, und die in ihr tobende Aufregung machte ſuß in einem heftigen Tränenſtrom Luft. Frau von Frehhold winkte ihrem Sohn zu gehen. Eine Ahnung ihr ſie Weißt Du, was Oberleutnant Gelling Junger Mann, wünde er ſagen, gehen Sie Klappe. Haben wohl der Oberleutnant zu mochte, ſtieg in ihr auf. Sie beugte ſich zu der Schluchzenden hinab und ſtrich ihr liebevoll den Scheitel und bemühte ſich, ſie mit ſanften, ermutigenden Worten zu tröſten. Oberleutnant Gelling könne nun mat nicht anders, nachdem er ſich von ſeiner Freundſchaft für Kurt zu ſeinen ſcharfen Aeußerungen habe hinreißen laſſen, als auch die weiteren Konſequenzen über ſich ergehen zu laſſen. Eine Forderung abzulehnen, ſei für einen Offizier eben unmöglich: Im übrigen verliefen ja nicht alle Duelle blutig und da die Beleidigung gewiß nlicht zu den ſchweren gerechnet werden könne, ſo würden ja auch die Bedingungen verhältnismäßig milde ſein, ſo daß ein ernſter Aus⸗ gang kaum zu befürchten ſei. Auf dieſe Weiſe gelang es ihr, die Weinende allmählich ruhiger zü ſtinmen Aber als dann die Nacht herankam, kamen die Unruhe ünnd die ängſt wieder über ſie. Ruhelos wälzte ſie ſich unter dee heißen Decke und aus dem leichten Schlummer, in den der ermüdete und zu verfiel, ſchreckten ſie folternde Träume immer wieder auf. In aller Frühe erhob ſie ſich und nun folgten furcht⸗ bare, entſetzensvolle Stunden. Heiße, bittere Vorwürfe machte ſie ſich, daß ſie nicht doch irgend etwas unternommen hatte, um den Zweikamyf zu vereiteln. Sie hätte zum Oberſt gehen oder ſich an die Polizer wenden können. Aber nun war es dazu zu ſpät. Nun waren ſie wohl ſchon auf dem Wege zum Kampfplatz, den ſie ja nicht lohnte. Verzweiflungsvoll vang ſie die Hände. Ihre furchtbar er⸗ regte Phantaſie ſpiegelte ihr die entſetzlichſten Szenen vor. Nun wurden die Diſtanzen abgeſchritten, nun ſtellten ſich die Duellanten auf ihre Plätze, nun reichten ihnen die Sekundanten die Waffen. Jetzt gab der Duelleiter das verabredete Zeichen— ein ſcharfer, kärzer Knall und Oberleutnant Gelling ſtürzte blutend zu Boden. Vergebens war es, daß Frau von Frehhold ſich bemühte, ihr Ruhe und Faſſung zu predigen. Ihre Tro ründe verfingen nicht ntehr. Schließlich ſank die ganz Faſſungsloſe in ihre Knie und rang die Hände. Die Aufregung drängte alle mädchenhafte Scheu und Zurückhaltung in ihr zurück und ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, „Wenn er nicht wiederkommt,“ ſtammelte ſie ſchluchzend, „dann— dann verzeih' ich's mir nie, dann— dann mag auch ich nicht mehr leben.“ 5 Bei jedem Geräuſch, das von der Korridortür her laut wurde, fuhr ſie angſtvoll zuſammen. Ein paarmal ſprang ſie ungeſtüm auf und wollte ſich zum Ausgehen fertig machen. Sie wußte zwar nicht, wo ſie hingehen wollte, ſie verſpürte nur das inſtinktive Ver⸗ langen, hinauszueilen, irgeib etwas zu tun, um dieſer furchtbaren, wühnſinnigen Angſt zu entgehen, um von irgendwo Kunde über den Ausgang des Duells zu erhalten. Ihre Mutter hatte Mühe, ſie zu⸗ rückzuhalten und vor unbeſonnenen Schritten zu beſwahren. Der Zuſtand der Unglücklichen glich einem Fieber, das von Stunde zu Stunde an Stärke zunahm und ſchließlich einen uner⸗ räglichen Grad erreichte. Zuletzt ruhte ſie wie betäubt in den Armen ihrer Mutter, die das tränenüberſtrömte Geſichb liebevoll ſtreichelte und ihr wie einem kranken Kinde zuredete. Sie ſelbſt war aufs tiefſte erſchüttert von der Stärke der Leidenſchaft und der Tieſe des Gefühls, das ſich in der Bruſt ihrer Tochter bis dahin ſo ſcheu und keuſch verborgen hatte und das ſich nun mit einem Male ſo überraſchend offenbarte und alle Dämme der Zurückhaſtung und mädckenhaften Scham überflutete. Endlich gegen zwölf Uhr hörte die geſpannt Aufhorchende, wie die Korridortüre geöffnet wurde. Es war Axel, der vom Dienſt zurückkam, aber mit ihm zugleich betrat ein anderer die Wohnung; ſie vernahm ganz deutlich den Schritt eines Zweiten und jetzt klang auch eine bekannte Stimme herein. 133 Mit einem Aufſchrei ſprang Erika auf ihre Füße. Und nun trat er über die Schwelle— Dietrich Gelling, unberſehrt, friſch, mit froh ſtrahlendem Geſicht. Der Wochſel von fieberiſcher, atembeklemmender Angſt zur höchſten ungeſtümen Freude war ſo jäh, daß Erika ihrer Sinne nicht mehr mäckhtig war. Ihre Arme hoben ſich impulſiv und ein jubelnder Laut kam offenbarte ſie das bis dahin ſo ängſtlich, voll mädchenhafter Scheu don dem, was in der Seele des jungen Mädchens vor ſich gehen behütete Geheimnis ihres Herzens. ſam über ihre Lippen. aus der Tiefe ihres Herzens herauf und drängte ſich ungufhalt⸗ 2. Seite, General⸗Aufeſger. Mannheim, 35, Novemßer. der norgwegiſchen Nation. Dem jungen König werde als erhabenes Vorbild immer der greiſe Herrſcher von Dänemark vor Augen ſtehen, der den Segen der Vorſehung herabgefleht hat auf das Band, das nufmehr zwiſchen Haakon und dem norwegiſchen Volke geknüpft iſt. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Wuüaſche, die der ehrwürdige König ſeinem hinausziehenden Enkel als Geleit gab, ſich erfüllen, und daß der Tag, an welchem Haakon und ſeine Gemahlin den Voden von Nordland betreten, noch fernſten Geſchlechte als ein ſegensreicher im Gedächtniſſe bleiben möge. Der Artilel ſchließt, man werde in dem durch mannigfache Bezieh⸗ ungen mit Norwegen verbundenen Deutſchland auch fernerhin der emporſteigenden Entfaltung der hen Kräfte Norwegens mit auf⸗ richtiger Sympathie folgen und dem ſtamm⸗ und geiſtesverwandten norwegiſchen Volke Glück und Gedeihen in der Erfüllung ſeiner Kulturmiſſion wünſchen. König Haakon wurde zum Ghrenadmiral in der bri⸗ kiſchen Flotte ernannt. Die Flottendemonſtration gegen die Türkei beginnt. Die Mächte werden die ablehnende Note der Pforte nicht beantworten. Ihre Entgegnung beſteht in dem Auftrag an die Flottenkommandanten, die Aktion zu beginnen. Die bon Wien aus angeregte Mahnung der Mächte an die Valkanſtaaten, ſich ruhig und neutral zu verhalten, wird bereits in Belgrad, Sofia und Athen eingetroffen ſein. Die Note der Pforte enthält folgende Geſichtspunkte: Angeſichts der ernſten Unzukömmlichkeiten einer Finanz⸗ kommiſſion, welche in vollem Widerſpruch mit den Souveränitätsrechten des Sultans ſtehe und ge⸗ eignet ſei, die Ruhe des Landes durch Erniedrigung des Preſtiges des Reiches in den Augen der Untertanen zu kompromit⸗ tieren, müſſe die Pforte wiederholen, daß ſie die Vorſchläge unmöglich annehmen könne. Die Note fährt fort, daß die Pforte um die Aufrichtigkeit ihrer Abſichten zu zeigen, 1908 auf Verlangen der Ententebotſchafter in die Ernennung eines General⸗ inſpektors mit Zivilagenten und in die Reorganiſation der Gen⸗ darmerie mit ausländiſchen Offizieren gewilligt und das Zehent⸗ ſyſtem angenommen habe, jedoch dies nur unter der formellen Be⸗ dingung, daß ihre Unabhängigkeit und Integrität nicht verletzt würde. Es wird dann auf die ſchnelle und vollſtändige Durch⸗ führung der Maßregel hingewieſen und ausgeführt, daß der Grund für die letzten Ereigniſſe in dem Haß und den Streitig⸗ keiten der Bevölkerung, ſowie der von außen kommenden Auf⸗ reizung zu ſuchen ſei, und hervorgehoben, daß der durch die Ottomanbank eingeführte Finanzdienſt jährlich 600 000 bis 700 000 Pfund Subſidiarkoſten für Gehaltszahlungen ſowie die Hauptausgaben ſichert. Während die Pforte alles dieſes leiſte und trotz aller Schwierigkeiten ihre gute Abſicht zeige, drängen ſie die Vertreter der Mächte wegen der Finanzdelegier⸗ ten, was gegen die Verträge verſtoße, welche die Unabhängigkeit und Integrität des status quo garantieren. Sie hoffe, daß die Botſchafter anerkennen würden, daß ſie einen Zuſtand, der gegen die Würde verſtoße, nicht verwirklichen würde, insbeſondere zu einer Zeit, in der das Mandat der Zivilagenten und der aus⸗ ländiſchen Offiziere zu Ende gehe. Um jedoch ihre freund⸗ ſchaftlichen Gefühle für die Mächte zu beweiſen, verlängere die Pforte die Mandate der Zivilagenten auf längſtens zwei Jahre unter der Bedingung, daß dies das letzte Mal ſei. Schließlich erklärt die Pforte, daß, wenn die Bot⸗ ſchafter auf ihrer Abſicht beharren, ſie die Verantwortlichkeit für alle Ereigniſſe ablehne, welche daraus hervorgehen würden, ſowie für die Folgen der Unzufriedenheit der ottomaniſchen öffentlichen Meinung infolge der Verletzung der Rechte des Reiches. Die Ueberreichung der Antwort der Pforte hat in den Kreiſen der Botſchafter deshalb überraſcht, weil der Mini⸗ ſter des Aeußeren noch Donnerstag vormittags einem Botſchafter erklärte, daß die Entſcheidung noch nicht erfolgt ſei. Es ſcheint, daß die früher entworfene Antwort im letzten Moment zurück⸗ gehalten wurde, daß ſie aber ſchließlich doch genehmigt und ab⸗ geſchickt wurde. Die am Schluſſe der Note ausgeſprochene Drohung iſt nicht ernſt zu nehmen. Eine öffentliche Meinung im europäiſchen Sinne beſteht in der Türkei nicht. Alle wünſchen ſehnfüchtig allgemein Reformen, und werden daher auch gegen Teilreformen, beſonders wenn ſie von Europa verlangt werden, keinen Widerſtand erheben. Die Maſſe der Mohamedaner iſt indifferent und müßte zur Unzufriedenheit von diesbezüglichen Kundgebungen erſt aufgeregt werden, was jedenfalls ein gefähr⸗ liches Beginnen wäre und ernſte Ereigniſſe mit ſchweren Folgen Freitag kagte wiederum ein Miniſter⸗ Deutsches Reich. — Der Bundesrat nahm Freitag den Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung der Gewerbeordnung, den Entwurf eines Geſetzes betreffend die gewerblichen Be⸗ trufsvereine, den Entwurf eines Geſetzes über die Ver⸗ längerung der Gültigkeitsdauer des Geſetzes betreffend die militäriſche Strafrechtspflege im Kiaut⸗ ſchougebiete vom 25./6. 1900 an. — Der erſte Schritt zu einer Verſtän digung der Liberalen in Eiſenach iſt getan. Der national⸗ liberale Reichsverein und die freiſinnige Volkspartei haben jetzt nach Beendigung der Reichstagswahl eine ge meinſame Liſtezur Gemeindewahl aufgeſtellt. — Die„Tägliche Rundſchau“ berichtet über eine Botſchaft des Ovambo-Häuptlings Nechale, der während des Herero⸗Aufſtandes auf den Militärpoſten Namu⸗ toni einen Angriff gemacht hatte. Nechale hat ſich in einem Schreiben an die deutſche Regierung bereit erklärt, vollen Schadenserſatz für die Zerſtörung von Namutoni zu leiſten. Der von einem Buren überbrachte Brief war von einem Miſſionar geſchrieben. Nechale ſitze 140 Klm. von Namutoni entfernt.— Hiernach kann auch die früher drohende Ovambo⸗ gefahr für das Südweſtafrikaniſche Schutzgebiet als überwunden elten. — Die„Natl.⸗Ztg.“ beſtätigt unſere Meldumg, der Kaiſer werde im April 1906 den Beſuch des Königs Alfons in Spanien erwidern. Nähere Beſtimmungen ſeien noch nicht getroffen. — Der Kaiſer iſt Freitag abend mit den Prinzen Eitel Friedrich, Adalbert und Auguſt Wilhelm nebſt dem Gefolge zu den Hofjagden in Göhrde eingetroffen. — Der landwirtſchaftliche Kantonalberein Markirch beſchloß einſtimmig eine Petition an das reichsländiſche Miniſterium zu richten, in welcher die Deffnung der Grenzen für Schlacht⸗ und Zuchtvieh gefordert wird. Im Lebertale herrſchte nicht nur Fleiſchteuerung, ſondern in hohem Grade Fleiſchnot. In den Ge⸗ meinden Markirch, St. Kreuz, Leberau und Deutſch⸗Rumbach werden zuſammen rund 1044 Schweine gehalten, dagegen jährlich im Durch⸗ ſchnitt 3625 Schweine geſchlachtet. — Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ wurde der zum norwegiſchen Geſchäftsträger in Berlin ernannte Kapitän Lie Freitag abend vom Reichskanzler empfangen.— Der Reichskanzler empfing Donners⸗ tag abend den Stgatsminiſter Schönſtedt. Ausland. * Dänemaärk. Der bisherige Legationsſekretär bei der däniſchen Geſandtſchaft in London v. Grevenkop⸗ Caſtenskjold wurde zum Geſandten in Chriſtiania ernannt. * Großbritannien. Die Frage des Rücktritts Balfours iſt noch unentſchieden.„Evening Standard“ meldet, das Kabinett ſei in der Freitag⸗Sitzung nicht zu einem endgültigen Beſchluß gekommen; die weitere Beratung finde am 1. Dezember ſtatt. Premierminiſter Balfour verließ Freitag London und bleibt bis Montag fern, begibt ſich aber nicht nach Sandringham, dem Aufenthaltsort des Königs. Alle Berichte ſtimmen darin überein, daß das Kabinett ſich, entſchloſſen hat, n icht zu demiſſionieren. Es heißt, der Entſchluß ſei hauptſächlich durch die Kenntnis beeinflußt worden, daß ſich die Liberalen weigern würden, die Regierung zu übern ehmen, bevor das Parlament aufgelöſt ſei. nach deſſen eigener Erklärung unzutreffend. Am 1. Dezember wird der Ausſchuß, der ſich die Herbei⸗ fülhrung einer freundſchaftlichen Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und England zum Ziele geſetzt hat, unter dem Vorſitz dos Lords Aveburh eine Verſammlung ab⸗ halten. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 25. November. Aulüßlich des Ablebens des Großherzogs von Luxemburg ſind bom Oberbürgermeiſter Dr. Gönner in Baden im Namen der Städteordnungsſtädte an den Großherzog ſowie an den Erbgroß⸗ (herzog und die Erbgroßherzogin Beileidstelegramme ab⸗ gefandt worden. Darauf iſt von dem Landesfürſten die nachſtehende Drahtantworkt eingelaufen; „Baden⸗Baden(Schloß), den 18. Nov. An Herrn Oberbürgermeiſter Gönner⸗Baden⸗Baden. Empfangen Sie meinen beſten Dank für den Ausdruck ſo treuer Teilnahme an unſerer tiefen Trauer im Namen der getveuen Stadt Baden und als Vertreter der Städteordnungs⸗ ſtädte. Ich erſuche Sie, unſeren innigſten Dank denjenigen zu übermitteln, in deren Namen Sie ein ſo treues Mitgefühl mir kundgegeben. „Dietrick Dann brach ſie, von den Armen des raſch Hinzueilenden auf⸗ gefaugen, ohnmächtig zuſammen. Aber ſie erholte ſich ſehr raſch wieder. ſüßen Worte zarteſter, innigſter Liebe, die ihr Dietrich Gelling zuflüſterte, als ſie ihr Bewußtſein wieder erlangt hatte, zauberten die Roſen heller Lebensfreude auf ihre Wangen und noch alz demſelben Abend konnte im kleinen Familtenkreiſe frohe Ver⸗ kobung gefeiert werden. Buntes Feuflleton. — Dvorak⸗Anekdoten. Die tſchechiſche Wochenſchrift„Zvon“ („Die Glocke“) bringt eine Reihe von Anekdoten aus dem Leben des verſtorbenen Konponiſten, die für die Geradheit und Schlichtheit des berühmten Muſikers bezeichnend ſind. Einmal dirigierte Dvorak ein Konzert in einer Provinzſtadt Böhmens. Zur Mitwirkung hatten ſich mehrere muſizierende Dilletanten gemeldet, darunter auch ein höherer Gerichtsbeamter, der ſich einen beſonderen Platz auf dem Orcheſterpodium zur Vedingung gemacht hatte. Dvorak erſchien zur Generalprobe. Man begann zu ſpielen, aber Dvorak klopfte ſchon nach ein paar Takten ab und ſagte nur:„Noch einmal vom An⸗ fang!“ Doch die falſchen Töne, um deren willen er das Stück eben Unterbrochen hatte, klangen ihm wieder von dem„beſonderen Platz“ im Orcheſter entgegen. Er klopfte daher nochmals ab, begab ſich zu dem betreffenden Muſiker und machte ihn darauf aufmerkſam, daß die geringſte Unreinheit der Töne das ganze Zuſammenſpiel ſtöre. Der Muſiker warf ſich in die Bruſt:„Sie wiſſen, Meiſter, wohl nicht, wer ich bin,“ ſagte er,„geſtatten Sie, daß ich mich vor⸗ iſtelle: Mein Name iſt X.., Landgerichtsrat.“—„Na alſo, warum muſizieren Sie dann?“ war alles, was Dvorak ihm antwortete; er drehte ſich um und kehrte zum Dirigentenpult zurück.— Ein tſchechiſcher Komponiſt erzählt: Eines Tages fragte mich Meiſter Dvorak, ob ich nicht wiſſe, wo man im Ausland gutes Notenpapier bekomme,„das in Prag tauge erne Ich nannte ihm die Firma Breitkopf u. Härtel in Leivsia, die ir autes und bor Die Gerüchte, daß Lord London⸗ devrhy, der Präſident des Geheimen Rates, zurückgetreten ſei, ſind! * Ernannt wurden der vorſitzende Rat bei der Steuerdirektion, zu ſtellbertretenden Mitgliedern der Oberrechnung Budgetperiode 1906/07. * Zum Kommandanten des hieſigen 4. Gendarmerie-⸗Diſtrikts wurde anſtelle des nach Freiburg verſetzten Herrn Major Grabert der Königlich Preußiſche Major a. D. Ernſt Fallexr, zuletzt Be⸗ zirksoffizier beim Landwehrbezirk Frankfurt a. M. ernannt. Als freiwillige Zähler bei der Volkszählung werden voraus, ſichtlich amtieren 328 Lehrer, 121 Lehrerinnen, 115 Handwerks⸗ meiſter, 98 Staats⸗, ſtädtiſche und Privatbeamte, 75 Fabrikanten und Kaufleute, 52 Wirte, 43 Angehörige ſonſtiger Berufe, 11 Privatleute und 5 Militärzähler. Die Herren werden allein zählen, die Damen, wie beim Kinderhilfstag, zu zweien vorſprechen. Die Bataillonskapellen ſollen nach einer Beſtimmung des Kaiſers auf gelöſt werden. In zahlreichen kleinen Garniſons⸗ ſtädten iſt die Auflöſung bereits erfolgt, in den anderen wird ſie bis ſpäteſtens Ende Dezember d. J. erfolgen. Garniſonsorte, die nur mit einem Bataillon Infanterie belegt ſind, werden alſo in Zukunft keine Militärmuſik mehr haben.— Das„Heidelb. Tagbl. bemerkt dazu: Somit dürfte auch das Schickſal der hieſigen Batail⸗ lonskapelle beſiegelt ſein, wenn es der Stadt⸗ und Garniſonsver⸗ waltung nicht gelingen ſollte, einen Modus zu finden, der das Weiterbeſtehen der hieſigen, übrigens aus privaten Mitteln unter⸗ haltenen Militärkapelle ermöglichen würde. Das Eingehen der Kapelle, die gerade in dieſem Jahre unter der bewährten Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schulze ein tüchtiges Muſikermateriaf aufweiſt, würde allgemein, bei Militär und Zivil, ſchmerzlich em⸗ pfunden werden. Erhöhung der Brotpreiſe. Auch in Frankfurt a. M. ſind die Brotpreiſe um einen Pfennig für das Pfund erhöht worden. * Konzerte im Roſengarten. Die Heilbronner Regimentsmuſik, die für die beiden morgigen Sonntagskonzerte im Nibelungenſaal verpflichtet iſt, hat hier erſtmals am diesjährigen Neujahrstag im Roſengarten geſpielt und unter der Leitung ihres feinſinnigen Diri⸗ genten, Herrn H. Eſchrich, einen unbeſtrittenen künſtleriſchen Erfolg erzielt. Die beiden Konzerte werden ihr Gelegenheit geben, ihre muſterhafte Ausbildung dem hieſigen Publikum wiederholt zu zeigen. TDas Programm bringt eine Auswahl der beſten Werke un⸗ ſerer erſten Meiſter: im Nachmittagskonzert Preſto a. d. 7. Sinfonie von Veethoven, Genoveva⸗OQuverture von Schumann, Waldweben aus Siegfried von R. Wagner, eine Rhapſodie über ſchwäbiſche Volkslieder, des Poſaunenvirtuoſen Al⸗ Das Abendkonzert wird mit Beethovens Leonoren⸗ Ouverture 8 eröffnet und bringt im weiteren Verlaufe Orcheſter⸗ ſtücke von Mozart(2 Menuette) R. Wagner's Rheingold, Liſzl's ungariſche Rhapſodie, Berlioz' Carneval Romain etc. Frau Luiſe Walter⸗Peterſen, deren hervorragende Leiſtungen im Ora⸗ torien⸗ und Liedergeſang allerorten ungeteilten Beifall gefunden haben, wird die Arie„Blute nur“ aus der Mathäus⸗Paſſion von Bach, ſowie das Schubert'ſche Lied„Der Hirt auf dem Felſen“ mit Orcbeſter und oblig. Klarinette, Herr Alſchausky das„Lied an den Abendſtern“(Tannhäuſer) und das„Steuermannslied“(Flie⸗ genden Holländer) vortragen. Fräulein Aliee Klein, die erſt 16jährige Harfenkünſtlerin, hat die Harfenpartie in den Orcheſterſtücken übernommen und wird überdies das Händel⸗ ſche Lalge(für Harfe und Orcheſter) und die Medidation flit bon Balh⸗Goundd zum Vortrag bringen. 55 * Friedrichspark— Militärkonzert. Wie aus dem Inſexrateg⸗ teil erſichtlich iſt, konzertiert morgen Sonntag nachmiktag von 3 bis 6 Uhr das Trompeterkorps der gelben Dragoner aus Bruchſal. Die Kapelle, welche durch ihre früheren Konzerks (Militärkonzerte) beſtens bekannt iſt, gibt morgen ein Konzert für Streichmuſik. * Mannheimer Liedertafel. Die erſte Bierprobe der Mann⸗ heimer Liedertafel findet erſt am Sonntag, 3. Dezember ſtatt und nicht bereits am morgigen Sonntag, wie vorgeſtern irrkümlicher⸗ weiſe von uns gemeldet wurde. * Verein für Volksbildung. Nächſten Montag den 27. November wird der Zyklus von Vorleſungen hieſiger Acerzte über„Ausgewählte Kapitel über den Bau und die Tätigkeik des menſchlichen Körpers“ beginnen, worauf wir bereits heute guf⸗ merkſam machen. Die gewählten Stoffe ſind ſehr intereſſante und der Beſuch dieſer Vorlefungen dürfte ſich zu einem ebenſo nützlichen als unterhaltenden geſtalten, zumal alle dieſe Vorleſungen in popus lärſter Weiſe abgehalten werden. Der Andrang zu den Veranſtal⸗ tungen des Vereins für Volksbildung iſt ſtets ein ſohr großer. Es iſt daher fraglich, ob das Lokal, der Rathausſaal am Markte, ausreichend ſein wird. Auch dieſe Vorleſungen beginnen pünktlich 8½ Uhr Abends; dieſelben ſind unentgeltlich zugänglich fü jedermann. * Apollotheater. Der Buß⸗ und Bettag geſtattet bekauntlich ücke ernſten Inhalts. Infolgedeſſen findet morgen Sonntag kammer für dit ſowie Solovorträge ſchauskßz ete. von R. Wagner allem glattes Papier lieferte.„Sie haben recht, „das wird das beſte ſein. Da hat mir ein Mann aus Turin Noten⸗ papier geſchickt, das war ausgezeichnet; man konnte darauf alles ausradieren(Dvorak pflegte bis zum letzten Augenblick ſeine Par⸗ tituren auszubeſſern), ich habe die ganze„Teufelskäthe“ darauf geſchrieben. Das iſt beim Komponieren überhaupt das Wichtigſte — und er hob prophetiſch den Zeigefinder—: gutes Noten⸗ papier!“— ein Wink für angehende Komponiſten! — Der Großherzog Adolf von Luxemburg, ehemaliger Herzog von Naſſau, war, wie der„Schwäb. Merkur“ in Erinnerung bringt, einer der letzten Fürſten, deren Bild auf den heute noch umlaufen⸗ den Talern zu ſehen iſt. Mit ſeinem Tod hat das in der Münz⸗ geſchichte wohl einzig daſtehende Verhältnis ein Ende erreicht, daß in einem Reich eine Münze mit dem Bild eines Fürſten in Umlauf iſt, der Herrſcher eines ausländiſchen Staats geworden iſt und die⸗ ſem Reich garnicht mehr angehört. Abgeſehen don Kaiſer Franz Joſef, deſſen Bild auf den eingezogenen, heute nicht mehr gültigen öſterreichiſchen Vereinstalern ſich befand, leben heute nur noch zwei Fürſten, deren Kopf auf Talern ausgeprägt wurde: Großherzog Friedrich von Baden und Herzog Georg II. bon Meiningen. Da ja die Talerſtücke, deren Prägung im Jahre 1871 eingeſtellt wurde, allmählich immer mehr eingezogen und umgeprägt werden, trifft man ſolche mit dem jugendlichen Bildnis des Großherzogs von Baden und dem des Herzogs Adolf von Naſſau nur noch hin und wieder an, während die Taler des Herzogs Georg II. von Mei⸗ ningen ſehr ſelten geworden find. — Die„Kunſt der Entführung“ hat in Frankreich bis jetzt die feinſte Ausbildung erfahren, ſodaß ſie vielleicht ſogar in einigen Jahren unter die„ſchönen Künſte“ aufgenommen werden wird. Doch hat man den romantiſchen Charakter, den ein ſolches Unter⸗ nehmen bei den Vorfahren trug, völlig aufgegeben und bedient ſich jetzt der modernſten Errungenſchaften. Die Liebe ſpielt ja noch immer in den Herzen junger Franzöſinnen und Franzoſen eine größere Rolle, als irgendwo in anderen Ländern. Die ganze Kultur, die ſo viel ſtärker als die unſere auf Sinnlichkeit geſtellt iſt, das hei⸗ zere Blut der Romanen verführt eher zur gewaltſamen Erringung ſagte Dvorak, der Geliebten als z. B. in Deutſchland. Zudem iſt die Entführung jetzt eine recht einfache Sache geworden und bedarf nicht mehr des großen Appargtes nächtlicher Ueberfälle, wilder Gefechte und des mühſamen Ritts der beiden Liebesleute auf einem Pferd. Man ſett ſich heutzutage in das Automobil und iſt bereits über alle Berge, wenn Papa und Mama das Töchterlein noch in ſicherer Hut wähnen⸗ Vor wenigen Monaten erſchien in Paris ein junger Mann, der eine junge Dame leidenſchaftlich liebte, in einem Automobile vor dem Hauſe ihres Vaters. Er ſelbſt hatte ſich als Chauffeur verkleſdet, trug einen ungeheuren dicken Mantel und eine große Brille; in dem Wagen ſaß ein Freund von ihm und zugleich der Familie der Bratz, Die junge Dame ſtieg zu einer kurzen Spazierfahrt in den Wagen, Als man in Verſailles ankam, ſagte der Freund zu der Dame, ſie möchte hier halten laſſen, er wolle einige Anſichtspoſtkarten kaufen, Als er aus dem Laden herauskam, war das Automobil verſchwunden, und das Beſte an der Geſchichte iſt, daß er ſelbſt von der zwiſchen den beiden Liebesleuten verabredeten Flucht nichts wußte. Nicht allgzulange nach dieſer improviſierten Reiſe waren der Vater des Mädchens und der neugebackene Schwiegerſohn ſchon ſo gute Freunde, daß der junge Ehemann, der nicht ohne Humor war, dem alten Herrn folgende Rechnung überſandte:„1. Viertägige Miete für ein Automobil 400., 2. Schadenerſatz für zwei tot⸗ gefahrene Hunde 1000., 3. Schmerzensgeld für eine alte 200., 4. Anſichtspoſtkarten an Freunde und Bekannte 40 M. 5. Gau de Cologne, Heliotrope⸗ und Ideal⸗Parfüm für Suzannk (da Suzanne den Benzingeruch nicht bertragen konnte) 100 M. Nachdem ich Suzanne geheiratet habe, gewähre ich 10 Proz. Abzug.“ Viele junge franzöſiſche Mädchen werden noch immer in Klöſtern er⸗ zogen, doch ſelbſt dahin findet die Liebe nicht allzu ſelten Eingang und auch Entführungen aus den Kloſtermauern ſind ſchon häufih vorgekommen. Allerlei Verkleidungen, wie ſie ſonſt nur in alten Luſtſpielen ihre Stelle finden, ſollen dabei noch angewandt werden und die Romantik treibt da noch die ſchönſten Blüten. Vielleicht nimmt ſich ſogar Santos⸗Dumont noch dieſes Sports an und unter⸗ richtet junge Liebhaber in der Kunſt, die Damen ihres Herzens im Geheimer Finanzrat Sahm und der Verwaltungsgerichtsrat Behn Frau e lenkbaren Luftſchiff fortzuführen. 1 Mannheim, 25. November, Gener I⸗A E. Schauſpielaufführung ſtatt. Zur Aufführung kommk„Marfannd, Weib aus dem Volke“, und zwar nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr. Den Beſuch dieſes vorzüglichen Stückes empfehlen wir beſtens. Kboloſſeumtheater.„Der Wilderer und ſeine Braut“, Schau⸗ ſpiel in 5 Akten von Friedr. Gerſtäcker, welches ſeine Urauf⸗ führung im Hoftheater zu Koburg erlebte, gelangt morgen Sonntag, 286. Nobbr., nachmittags 4 Uhr und abends 8½% Uhr, zum erſten Male zur Aufführung. Den Beſuch empfehlen wir beſtens. *Das Kaiſerpanorama, D 3, 13 ſtellt von morgen Sonntag ab eine intereſſante Wanderung durch Petersburg aus. Die durch die jüngſten blutigen Ereigniſſe vielgenannte Stadt wird uns wie jede Serie im Panorama naturgetreu vorgeführt und dürfte noch durch zwei Aufnahmen des Zaren Nikolaus II., die in dem Zyklus ſich befinden, beſonderes Intereſſe gewinnen. * Odenwaldklubſektion Mannheim⸗Ludwigshafen. feiert die hieſige Odenwaldklubſektion ihr 18. Dekorierungsfeſt im kleinen Saale des Saalbau in Geſtalt eines Herrenabends. Das Programm iſt ein ſehr reichhal⸗ liges und abwechslungsreiches, ſodaß den Wanderfreunden ein ver⸗ tnüglicher Abend in Ausſicht ſteht. Wer an 9 Wanderungen des Fahres 1905 teilgenommen, wird mit dem vergoldeten Abzeichen geſchmückt. Es ſind 28 Herren und eine Dame, die diesmal das SChrengeichen errungen haben, was um ſo bemerkenswerter iſt, als die letzten Wanderungen unter den ungünſtigen Witterungsver⸗ 1 haltniſſen des bergangenen Herbſtes ausgeführt wurden. Die bdouuriſtiſche Kommiſſion hat bereits die Wanderungen für 1906 zu⸗ ſammengeſtellt, ſie werden beim Stiftungsfeſt zur Vegutachtung ausgelegt ſein. Großfeuer im Hafen. Von einem verheerenden Brande wurde vergangene Nacht das Holslager der Verbindungskanal heimgeſucht. Ein intenſiver Feuerſchein, der in der zehnten Abendſtunde den nordweſtlichen Himmel überzog, ließ ſeſort die Vermutung aufkommen, daß ein Brand von bedeutendem Umfange im Hafengebiet ausgebrochen ſein müſſe. Unſere wackere Berufsfeuerwehr wurde von verſchiedenen Punkten aus, zuerſt bon dem Inhaber der Wirtſchaft Heiler, die direkt an das Bureaugebäude der Firma Luſchka u. Wagenmann anſtößt, um 9 Uhr 35 alarmiert. Eine Minute nach der Alarmierung waren die Löſchmannſchaften zum Abrücken bereit und um.42 Uhr trafen ſie auf dem Brand⸗ platze ein. Der umfangreiche Lagerplatz der Firma Luſchka und Wagenmann, eine der bedeutendſten nicht nur am hieſigen Platze, ſondern auch in ganz Süddeutſchland, liegt direkt zur linken Seite der Spatzenbrücke, über die man von der Rheinſtraße aus in das Hafengebiet gelangt. Das zweiſtöckige Bureaugebäude, deſſen Erd⸗ geſchoß zu Lagerzwecken benutzt wurde, ſtößt direkt an die Straße Heute abend Stiftungs⸗ und und iſt nur durch einen Zwiſchenraum von einigen Metern von der Wirtſchaft von Heiler getrennt. Das Bureaugebäude der Firma Luſchka u. Wagenmann, ein Häuschen im Schweizerſtil, nahm ſich ſtets mit ſeinen mit Blumen geſchmückten Balkonen, die den oberen Stock umgaben, ſehr hübſch in der ſchmuckloſen Umgebung aus. Als die Berufsfeuerwehr auf dem Brandplatze anlangte, ſtand bereits der halbe Lagerplatz in Flammen. Mit großer Energte wurde der Brandherd ſofort von allen vier Seiten angegriffen und awar von jeder Seite mit einer Schlauchleitung. Die koloſſalen Holzbeſtände— eine Beige reihte ſich an die andere—, die bereits in Flammen ſtanden, mußten ihrem Schickſal überlaſſen werden, 1 Es galt vor allem, die ztweiſtöckige Wirtſchaft von Heiler zu retten, die auf das äußerſte gefährdet war. ſchon Feuer gefangen. wackeren Wehrleute gelang es auch, das Gebäude völlig intakt 3u halten. Neben der Sicherung des Wirtſchaftsgebäudes war die erſte Handlung die Rettung von fünf beladenen iſ enbahnwaggons, die im Lagerplatz ſtanden und eben⸗ falls ſchon Feuer gefangen hatten. Mit Hilfe von einigen beherzten Männern, die wacker mit zugriffen, gelang auch dies. 6 Minuten bṽor 10 Uhr wurde die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr veranlaßt. Inzwiſchen waren auch fünf Boote herbeigeeilt, darunter das Zollboot, ferner zwei Boote der Mann⸗ heimer Schleppſchiffahrtsgeſellſchaft und ein Boot der Firma Sebaſt. Page, dbon denen aus ungeheure Waſſermaſſen in das Brandobjekt heſchleudert werden konnten. Auch die Freiwillige Feuerwehr griff mit Energie ein und ſo konnte unter Anſpannung aller Kräfte der Brand glücklich lokaliſiert, auf die Hälfte des Platzes beſchränkt werden. Hätte ſich die Berufsfeuerwehr auf Verſuche in der Rich⸗ tung, die in Flammen ſtehenden Objekte zu retten, oder ſonſtige Maßnahmen beſchränkt, dann wäre ſicher der ganze Platz ein Raub der Flammen geworden. Viel dürfte zu der Lokaliſierung des Brandes auch der günſtige Umſtand beigetragen haben, daß böllige Windſtille herrſchte. Der Schaden, der noch nicht abge⸗ ſchätzt werden konnte, iſt ſehr bedeutend. Es ſind durchweg ſehr ο C„ . „bertsolle Hölzer, in der Hauptſache Pitch⸗Pine, aber auch Nußbaum 45 Aund Eiche, vernichtet worden. 10 Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch t„ un bekannt. Sie wird auch ſchwer feſtzuſtellen ſein, da alles 1 auf einmal ein Flammenmeer bildete. Selbſt die Heiler'ſchen 9 Wirtsleute wiſſen in dieſer Richtung keine beſtimmten Angaben zu machen. Sie ſagen, es habe ſchon alles gebrannt, als ſie das Feuer 15 bwahrgenommen hätten. Viel um die erfolgreiche Durchführung des „ erſten wichtigen Angriffs haben ſich auch eine Anzahl Zollbeamte berdient gemacht, die mit die Erſten am Brandplatze waren. Nach mehr als dreiſtündiger angeſtrengter Tätigkeit, um.10 Uhr, 0 konnte die Berufsfeuerwehr wieder abrücken. Was für ein Waſſer⸗ guantum in das Brandobjekt geſchleudert worden iſt, dürfte am beſten aus der Tatſache hervorgehen, daß zur Bekämpfung nicht weniger als 22 Schlauchleitungen verwendet wurden. Das Bureaugebäude iſt bis auf die Uumfaſſungs⸗ mauern eingeäſchert. Man wird mindeſtens den oberen Stock, der aus Vackſteinen beſteht, abtragen müſſen, da er teilweiſe eingeſtürzt und jedenfalls auch vollſtändig durchglüht iſt. Der Kaſſenſchrank mit den Hauptbüchern wurde von dem nach der Straße gelegenen Valkon aus heruntergeworfen. Die Bureaumbbel be⸗ förderte man auf dieſelbe Weiſe auf die Straße. Sie ſind aber dadurch in Trümmer gegangen und dann noch von den Flammen erzehrt worden. Eine Menge Papierfetzen, die heute morgen den Voden bedeckten, ſind jedenfalls die Ueberreſte von verſchiedenen inder wichtigen Geſchäftsbüchern. Wie man ſich denken kann, bildete der Brandplatz das Ziel er Tauſende. In der verlängerten Rheinſtraße ſtand die Menge Firma Luſchka u. Wagenmann am 0 Einige Dachgaupen hatten Den angeſtrengten Bemühungen der Kopf an Kopf. Die Spatzenbrücke ſelbſt war durch Schutzleute und berittene Gendarmen abgeſperrt. Viele hatten auch die Mauer erklettert, die ſich in der Hafenſtraße vom Häuptzollamtsgebäude bis zur Spatzenbrücke hinzieht. Die gewaltigen Flammenmaſſen, die haushoch emporloderten, gewährten einen ſchaurigſchönen Anblick, Wie ein grandioſes Frontalfeuerwerk nahm ſich der Brandherd aus. Wie uns mitgeteilt wird, iſt der Feuerſchein, der zwiſchen 10 und 11 Uhr von ſeltener Intenſität war, bis in Worms geſehen wor⸗ den. Ein Freund unſeres Blattes teilt uns mit, daß er noch um 9 Uhr an der Brandſtelle vorbeigegegangen ſei und nicht das Geringſte wahrgenommen hat. Auch im Laufe des heutigen Voörmittags pilgerten noch Viele nach der Brandſtätte. Die Spatzenbrücke war heute morgen für Fuhrwerk noch geſperrt. Als wir um 8 Uhr die Brandſtätte in Augenſchein nahmen, war man noch eifrig mit dem Ablöſchen beſchäftigt. Den ſchwarzgebrannten Bretterhaufen entſtiegen noch dichte Rauchwolken. Beſonders ſtark war die Rauchentwicklung direkt an der Straße neben der Heilerſchen Wirtſchaft. Der Wirk⸗ ſchaftsgarten, der ſich hinter dem Gebäude an der dem Hafen zu⸗ gekehrten Seite befindet, bietet einen troſtloſen Anblick. Die Bäume, ſoweit ſie noch ſtehen, werden wohl gefällt werden müſſen. Sie haben jedenfalls zu ſehr gelitten. Von den beiden Inhabern der geſchädigten Firma befindet ſich Herr Luſchka z. Zt. geſchäftlich in England. Herr Wagenmann hat ſeinen Wohnſitz in Schwetzingen und dürfte ebenfalls geſtern abend nicht in Mannheim geweſen ſein. Viel Publikum umſtand geſtern abend auch die weſt⸗ liche Seite der Brandſtätte. Einige Waghalſige hatten ſogar, dem Beiſpiel der Feuerwehr folgend, zum Lagerplatz gehörige Bretter⸗ beigen erklettert. Unſere wackeren Wehrleute, ſowohl von der Berufs⸗ als auch von der Freiwilligen Feuerwehr, haben ſich um die Lokali⸗ ſierung des Brandes wieder große Verdienſte erworben und wieder den eklatanten Beweis geliefert, daß unſer Feuerlöſchweſen auf der Höhe der Zeit ſteht. Wer geſtern abend ſehen konnte, mit welcher Todesberachtung ſich die Wehrleute bis in die nächſte Nähe der auf lodernden Bretterſtapel wagten, um zu retten, was noch irgend zu retten war, den konnte nur das Gefühl der Bewunderung beſeelen Aus dem Grossherzogium. seh Freiburg, 24. Nov. In Umlirch bei Freiburg wohnt der Waldarbeiter und Seegrasſpinner Joſef Knoll. Bei dieſem Manne iſt das Glück eingekehrt in Geſtalt des s weiten Haupt⸗ treſfers der Freiburger Münſterbaulotterie mit 40 000 M. Pfalz,. Heſſen und Umaebung. Ludwigshafen, 24. Nov. Im Stadtrat wurden heutſe auch die Unterſchlagungen des in Unterſuchungshaft ſitenden Stadteinnehmers Lieb klar geſtellt. Insgeſamt ha: Lieb 51 000 M. unterſchlagen. Mit 15 000., dem Reſt eines Anlehens, begann er ſeine Verfehlungen, die dann durch Schieb⸗ Ungen aus neueren Anlehen in höherem Betrage wieder gedeckt wurden. Schließlich mußten auch die Zinskoupons und der Konto⸗ korrentberkehr zu den Fälſchungen dienen. Die Fälſchungen wären derart geweſen, daß ſelbſt eine genaue Reviſion nicht ſo leicht darauf hätte kommen können. Da die Stadtkaſſe nur durch eine Kaution von 46 600 M. gedeckt iſt, ſo muß auch ſte einige Haare laſſen.— An Anbetracht der hohen Fleiſchpreiſe war vor einiger Zeit ein in Regie der Stadt ſtehender Fiſchmarkt für Seefiſche geplant. Aus tnancherlei Gründen iſt aber die Kommiſſion davon abge⸗ kommen. Laut Beſchluß des Stadtrates ſoll die Angelegenheit abher in nächſter Sitzung des Plenums zur Beratung kommen.— Die Poreinigung der Zimmermeiſter wandke ſich an den Stadtrat mit der Bitte, daß die ſtädtiſchen Zimmerarbeiten nur an die Mit⸗ glieder der Vereinigung vergeben werden, daß die Ausſchreibung 4. Wochen vor dem Termin erfolge und nur nach laufenden Meteen erfolgen ſoll, nicht nach Kubikmetern. Soweit die formale Seite des Geſuches in Betracht kam, wurde dasſelbe bewilligt, in⸗ deſſen die Friſt des Ausſchreibens auf 14 Tage bemeſſen. Hinſicht⸗ lich der prinzipiellen Seite— Vergebung der Arbeiten ausſchließ⸗ lich en Vereinsmitglieder— erfolgte Ablehnun g.— In ge⸗ beimer Siadtratsſitzung wurde der bisherige ſtädtiſ Geoeg Lus als Stadteinnehmer anſtelle des Herr Anfangsgehalt von 7200 M. gewählt. Zabern, 28. Nov. Ein trauriges Verhängnis hat in der Nacht zum Sonntag einen unſerer ſchönſten Punkte bei Zabern betroffen. Der Wald im hinteren Schlektenbachtal iſt durch den gelpaltigen, Hunderte von Zeninern ſchweren Eisanhang zuſam⸗ mengedrückt und vernichtet worden. Traurig anklagend ragen die abgebrochenen, mit furchtbarer Gewalt zerſplitterten Baum⸗ ſtümpfe zum Himmel empor. Schon am Sonntag früh ſchallte das Brechen der Aeſte wie eine furchtbare Kanonade, vermiſcht mit Gewehrfeuer, durch den ſtillen Wald, am Abend und in der Nacht nahm dieſe jedoch ſo an Heftigleit zu, daß man glaubte, die Welt wolle untergehen. Auch der Otterstaler Wald iſt ſchwer beſchädigt wor den. Straßburg, 23. Nov. Zwiſchen den Ortskrankenkaſſen bon Straßburg⸗Stadt und Straßburg⸗Land und den Aerzten ſind Difſerenzen entſtanden. Die Ortskrankenkaſſe Straßburg⸗Land, welche das Prinzip der freien, Aerztewahl hat, beſchloß nämlich, ſich mit der Ortskrankenkaſſe Straßburg⸗Stadt, bei welcher das Sheſtm der angeſtellten Kaſſenärzte eingeführt iſt, zu berſchmelzen. Da hierdurch das Prinzip der freien Aerztewahl bedroht iſt, hat der Verband der Aerzte Deutſchlands(Leipziger Verband) von heule ab über ſämtliche Krankenkaſſen von Straßburg⸗Stadt und Land die Sper de derhäng; Sport. Fuß ball. Morgen Sonntag den 26. November findet auf dem Victoria⸗Sportplatze ein Wettſpiel ſtatt, das das lebhafteſte Intereſſe der Mannheimer Fußballfreunde erregen dürfte. Der erſte Hanauer.Cl. 1893, der präſumtive fſüdd. Meiſter, tritt mit ſeiner erſten Mannſchaft der erſten des.F. El. Vickoria 97, Meiſter des Neckargaues, gegenüber. Die Frankfurter Automobilausſtellung hat einen Ueber⸗ ſchuß. von 50 000 Mark erbracht. Es iſt dies ein Ueberſchuß, wie er von keiner derartigen Fachausſtellung wohl noch ſelten ex⸗ zielt worden iſt. Der Betrag wird zwiſchen dem Verein deutſcher Motorwagenfabrikanten, dem Verein deutſcher Fahrradhändler und dem Frankfurter und deutſchen Automobilklub geleilt. Cheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. 5 Rheingold. Mit Rich. Wagners„Rheingold“ nahm die erſte Ringauffüh⸗ rung dieſer Saiſon geſtern Abend ihren Anfang. Die Vorſtellung ſtand leider nicht auf gewohnter Höhe. In erſter, Linie gilt dies von dem neuteſetzten Rheintöchterterzett. Es iſt gewiß erfreulich, wenn unſere Theaterleitung Erſatzkräfte heranzieht, die im Falle der Not, che Sekretär Herr n Lieb mit einem die geſtrige Derzettbeſetzung dahingehen laſſen. An ſich betrachtek aber ſind doch die Stimmen inbezug auf Tonvolumen und Klang⸗ charakter zu ungleich, als daß man je eine einheitliche Wirkung er⸗ hoffen könnte, ſelbſt wenn die Damen, von denen geſtern nur„Well⸗ gunde“ einigermaßen befriedigen konnte, ihre Rollen muſikaliſch ſicherer beherrſchen und ſolche Entgleiſungen wie geſtern vermieden kwerden. Horr Baſil wußte den„Wotan“ hoheitsvoll zu geſtalten. Nur litt die geſangliſche Darbiekung an einigen Stellen an einer vibrierenden Tongebung. Den liſtigen, verſchlagenen Feuergott wußie Herr Carlen leicht und„flackevnd“ zu halten. Seine Dekla:nation war vorzüglich. Herr Kromer iſt als ausgezeichne⸗ ter„Alberich“ bekannt, der das Finſtere, Dämoniſche ſeiner Rolle wirkſam bervorzukehren verſteht. Nur den Höhepunkt ſeiner Partie und des ganzen Dramas, die Fluchſzene, haben wir ſchon eindring⸗ licher von dem Künſtler gehört, als geſtern. Der Mime des Herrn Sieder bewährte ſich wie bisher aufs trefflichſte, Fräulein Brandes als Fricka und Fräulein Schoene als Freig, boten die bekannten Leiſtungen, desgleichen die Herren Fenten und Mar x als Faſolt und Fafner. Die Erdapartie wurde von Fräulein Kofler ſehr ausdrucksvoll geſungen; höheren Töne des Schluſſes ſcheinen der Sängerin indeſſen Mühe zu machen, denn dieſe klangen merklich zu tief. Die Herren Voiſin und V ogelſtrom ergängten und vervollſtändigten das Enſemble repräſentativ in ſehr entſprechender Weiſe, wenn auch nicht überſehen werden ſoll, daß Frohs Srimmklang geſtern nicht den gewohnten Glanz entfaltete. Sgeniſch ſtörte das Flackern des Regenbogens, auch erloſch das glühende Licht des Fortes zu früh. Herr Hofkapellmeiſter Kähler ſtellte d muſikaliſch mit wunder⸗ die die bier Szenen des Rheingoldes vollem Empfinden in kraftvoller Geſchloſſenheit dar und brachte mit dem Hofthecterorcheſter die Schönheiten der quellfriſchen Mufik zu lebensvollem Erblühen.(„„ Hoftheaterneuigkeiten. Das Gaſtſpiel von Frau Erika Wedekind als„Frau Fluth“ in„Die luſtigen Weiber vor Windſor“ findet anläßlich der hundertſten Aufführung dieſer unberwüſtlichſten aller komiſchen Opern am kommenden 5. Dezembe ſtatt. Im Schauſpiel iſt eine Ausgrabung bon G. v. Moſer' Luſtſpiel„Der Bureaukrat“ in Ausſicht. Intendant Hof maunm kehrte geſtern abend von ſeiner Hamburg⸗Verliner Reiſe zurück. — Als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen iſt nunmehr für den 11. Dezember Sudermanns„Heimat“ in Ausſicht genommen. Großh. Hof. u. Nationalthegter Mannheim.(Spielplan Sonntag, 26. Nov.(A)„Walküre“,(Brandenberger als Gaſt.) Montag, 27.():„Stein unter Steinen“.— Dienstag, 28.(): „Elga“.— Mittwoch, 29.():„Tannhäuſer“.(Brandenberger Gaſt.)— Donnerstag, 30.(): Neu einſtudiert:„Einſame Men⸗ ſchen“.— Freitag, 1. D Dez dez.: Keine Vorſtellung.— Samstag, 2. ():„Siegfried“.— Sonntag,., nachm.(Abonn, ſusp.): 1 weißen Röß'“. Abends():„Carmen“. 0 Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 26. Nov.:„Die He mat“.— Donnerstag, 30.:„Der Bettelſtudent“.— Sonntag Dez.:„Liebesmanöver“. 55 In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind n ausgeſtellt: 1 Gemälde von Prof. Max Lieber, Karlsruhe; 2 Ge⸗ mälde von R. Graßnickel, Eberswalde; 3 Gemälde von Prof, L Braun, München; 1 Gemälde von C. A. Heiniſch, München und ein Gemälde von Aug. Wilkens, Eigentum der Verbindung für hiſto⸗ riſche Kunſt. Kunſtſalon Heckel. Die Hofkunſthandlung Fleiſchmaun in München veranſtaltet im Kunſtſalon Heckel hier eine kleine Aus⸗ ſtellung von Werken moderner Meiſter, unter denen ſich die erſten Namen der Münchener Künſtlerſchaft befinden. Außer Lenbach, Kaulbach, Defregger, Grützner, G. Mapx ſind Stuck, Hengeler, Zu buſch vertreten. Ein intereſſantes Werk Böcklins, ein John Conſtable und viele andere Meiſter werden nicht verfehlen, das kunſtliebend Publikum anzuziehen. Die Ausſtellung iſt bei freiem Eintr 26. Nov. bis 10. Dezember zu beſichtigen. Kunſtſalon Donecker, Mannheim, L 1, 2. Neu ausgeſte folgende Gemälde: Prof. Wilh. Frey(Mannheim): Vorſtehyl auf der Fährte; Fr. Grebe: Waldbach; Carl Jutz: Maf jagd(Hühnerbild); H. Koch: Fruchtſtücke; Prof. Asca teroth: Blick auf Maria della ſalute; Meßmer: Hühn Heinr. Raſch: Kartoffelernte in Ahrenshoop, Mittag am den; Otto Rau: Winter an der Iſar; Interieur, Aus der Le klamm; Alb. Ritzberger: Schlafende Nymphe; Anton Rotta: Der kranke Freund; H. Schmiechen: Titania; Prof. Otto Seitz: Niederländiſcher Zecher; G. Simoni: Waſſer⸗ trägerin; Vitus Staudacher: Aus einer badiſchen Dorfgaſſe, Heuwender; K. Stockmeher: Selbſtporträt; Hans Völ cke Dorf im Mondenſchein; H. b. Volkmann: Sonniger Win Manuel Wielandt: Sirocco,(Piccola marine), Aus einem „Dörfchen; Anna Marie Wirth: Ein ernſtes Lied. 8 Mannheimer Singverein. Man ſchreibt uns: Unter den dieſem Wigter konzertierenden Vereinen wird ſelbſtverſtändli der Sſugberein nicht fehlen; dieſer gibt ſein Konzert am 2. De ein ber abends 8 Uhr im Muſenſaal und hat dazu ein reichhaltige⸗ diegenes Programm aufgeſtellt. Es kommen von Männ zum Vortrag:„Waldkönig“ von Techritz, ferner„Am Rhei Sternennackt“ von K. A. Kraus dem Singverein zugeeignet, „An den Schlaf“, ein Chor, der den herzogl.⸗meining. meiſter Wilh. Berger zum Komponiſten hat. Das Volkslie die beiden Lieder„Argwohn“ von Fr. Neuert bearbeitet, und iſt doch die Erde ſo ſchön“ von H. Kaun vertreten. Die Schlu mer bildet der Chor„Segenswunſch“ von M. von Weinzie Soliſten har der Verein unſere frühere gefeierte Sängeri Luiſe Fladnitzer vom Mainzer Stadttheater, ſowie den Eelliſte Herrn W. Eiffler von hier gewonnen; außerdem erſcheint Vereinsmitglied, Herr A. Heſſe, mit drei Liedern für Tenor. Klavierpart zur Begleitung der Solonummern fällt Muſikdir A Hanlein zu. Die muſikaliſche Leitung liegt in den des Herrn Karl Julier, mit dem der Chor ſeit dem des Herrn Starke erſtmals vor der breiteren Oeffentlichkeit treten wird.„5 Das 1. Konzert des Lehrergeſangvereins findet, wie ſchon geteilt wurde, heute abend halb 8 Uhr im! 220, Maun ſtarken Männerchores laſſen, ſo ſchre eine gläuzende Wiedergabe der einzelnen Nummern erwarten. Komponiſt des großen Chor⸗ und Orcheſterwerkes„Frau Mi Herr Maherhoff⸗Chemnitz und der des Chores„Frühl Erden“, Herr Dr. Kraus⸗Speher werden dem Konzerte Karten ſind auch an der Abendkaſſe erhältlich. Auf das Kirchenkonzert, das vom Kirchenchor der kirche morgen, 26. ds.(Buß⸗ und Bettag), nachm. 3½ Uhr Konkordienkirche unter Mitwirkung verſchiedener hieſig und auswärtiger künſtleriſcher Kräfte abgehalten wird, ſei nochmal gufmerkſam gemacht. Das Programm iſt aus dem Inſeratenter dieſer Rummer exſichtlich. 12 Philharmuniſcher Verein. Man ſchreibt uns: Die„Nordd. Allg 31g.“ berichtet über das letzte Konzert der Societé des Inſtrument Anctens am 1. November 19085: Eine der feſſelndſten muſikaliſch Aufführungen war lpieder die der Pariſer Socicté. Hoffentl läßt ſich die Geſellſchaft bald wieder vernehmen. Die Nachf nach Eintrittskarten zu dem ar: Dienstag den 28. ach Eintrittska ö ſtattfindender Konzerte iſt ſo ſtark, daß nur noch eine kleine einzuſpringen in der Lage ſind. In dieſem Sinne kaun man auch 77 2 1 Anzahl in der Muſika⸗ lienhandlung, von Heckel erhältlich iſt. 5 4. Seile. Geueral⸗Anzeiger. M ennheim, 28. November Ein Militärboykott droht dem Stadttheater in Colmas aus Anlaß der geplanten Aufführung von Beherleins Zapfen⸗ ſtreich. Wie die„Mülh. Bürger⸗Zig.“ mitteilt, hat die Militär⸗ behörde gegen jene fill droh, im Falle der Nichtbeachtung zieren der Garniſon den Veſuch d Militärmuſikern, aus dem das T ihres Einſpruches den Offi⸗ Theaters zu verbieten und den heaterorcheſter ſich rekrutiert, ihre Mitwirkung bei Opern⸗ bezw. Oyperettenvorſtellungen zu unter⸗ ſagen. Dieſer Einſpruch iſt allerdings niche offiziell, ſondern nur unter der Hand, aber in nichtsdeſtoweniger deutlicher Weiſe er⸗ folgt. Die Aufführung de 5 wird trotz des Einſpruchs er⸗ folgen; ſie unterblieb bisher lediglich aus theatertechniſchen Gründen. Der frühere Präüſident der Akademie der Künſte zu Berlin, Geheimer Regierungsrat Ende, iſt jetzt ganz aus dem Senat ge⸗ ſchieden; er ſteht im 77. Lebensjahre. Als ſeinen Nachfolger hat die Genoſſenſchaft der ordentlichen Mitglieder Baurat Karl v. Groſß⸗ heim, der der Akademie ſeit 25 Jahren angehört, zum Senator gewählt. Die Stelle des Vorſtandes des Stuttgarter Landesgewerbe⸗ miuſeums wurde dem Leiter des Nordböhmiſchen Gewerbemuſeums in Reichenberg, Dr. Guſtav Pazaurek, unter Verxleihung des Titels Profeſſor übertragen. Die Generalverſammlung des Deutſchen Bühnenvereins in Hamßburg hat dem früheren Leiter des Nürnberger Stadttheaters Herra Hans Reck die Ehrenmitgliedſchaft, die höchſte Auszeſchnung, die dieſe Körperſchaft zu vergeben hat, verliehen. Sr. John Burdon⸗Sanderſon, Profeſſor der Medizin an der Univerſität Orford, iſt geſtorben. Profeſſor Dr. G. K. Niemann, eine Autorität auf dem Gebiete der indiſchen Linguiſtik, iſt dieſer Tage in Delft geſtorben. Er hat in dieſer Stadt von 1873 bis 1898 als Profeſſor an der in⸗ diſchen Schule eine erſprießliche Lehrtätigkeit entfaltet. Auf die Veröffentlichungen Mascagnis über ſeine Verträge mit den italieniſchen Muſikverlegern antwortet der Ver⸗ leger Sonzogno in der Mailänder Zeitung Sera mit einer geſchäftlichen Ueberſicht, aus der hervorgeht, daß Mascagni für ſahs Opern außer dem vertragsmäßigen Aufführungsanteil insgeſamt 142 000 Lire bar erhalten hat, und daß er u. a. bis zum Jahre 1898 bereits 36 000 Lire Monatsgelder erhalten hatte, ohne noch eine Zeile von den verſprochenen Opern geliefert zu haben. Schopenhauer in japaniſcher Ueberſetzung. Dem„Gaulois“ geht aus Tokio von einem Leſer die Meldung zu, daß ein junger japaniſcher Arzt, der ſich viel mit Literatur beſchäftigt, die Ueber⸗ ſetzung der Werle Schopenhauers, von denen er ſehr begeiſtert iſt, in ſeine Mukterſprache in Angriff genommen hat. Dieſem japa⸗ niſchen Forſcher zufolge hat lein europäiſcher Philoſoph klarere For⸗ men und tiefere Auffaſſungen zu erreichen vermocht als Schogen⸗ Hauer, ſo daß ſeine Werke in mehr als einem Punkte mit der Doktrin Buddhas zu vergleichen ſejen. ——— Celzte Hachrichten und Telegramme. Die Landtagswahlen in Heſſen. Nachdem am 15. ds. Mis. die Wahlmännerwablen vollzogen waren, fand geſtern im Großherzogtum die Wahl von 25 Abgeord⸗ neten(die Hälſte der Kammer) ſtatt, von denen bisher 8 den National⸗ liberalen angehörten, 8 den Bauernbündlern, 5 dem Zentrum und 2 den Sozialdemokraten; 2 Abgeordnete waren fraktionslos. Wir berichteten geſtern bereits die Wahl von Dr. Schmitt(Centrum) in Mainz⸗Land, bisher Dr. Schmitt, und Raab(Soz.) in Pfungſtadt, bisher Haas(natl.). Heute liegen folgende weitere Reſultate vor: Beſfungen(bisher Noack, freiſ.): Noack(freiſ.) 43 Stimmen, Friedrich(Soz.) 11 Stimmen. Gewählt: Noack(freiſ.) Langen(bisber Cramer, Soz.): Dr. Fulda(Soz) 44 Stimmen, Dr. Becker(natlib.) 7 Stimmen. Gewählt: Dr, Fulda(Soz.) Seligenſtadt(bisher Horn, Ztr.): Horn(Ztr.) 25 Stimmen, Rink(Soz.) 10 Slimmen. Gewählt: Horn(Ztr,.) Friedberg⸗Naubeim(bisher Wudecker(natl'.): Breilenbach (Bbd.) 25 Stimmen, Fritz(freiſ) 14 Summen. Gewählt: Breiten⸗ bach(Bbd.) 5 Wörrſtadt(bisher Wolff, Bbd.): Bürgermeiſter Chri(freiſ.). 17 Stimmen, Wolff(Bbd.) 15 Stimmen. Gewählt: Ch riſt(freiſ.) Wöllſtein(bisher Pitthahn, natl.): Pitthahn(natl.) 21 Stimmen, Rodenbach(freiſ.) 13 Stimmen. Gewählt: Pitthahn(natl.) Das Zentrum gab den Ausſchlag für Pitthahn. 5 Oſtho fen(bisher: Schill natl.). Gewählt: Beſt(natl.) ohne Gegenkandidat von ſämtlichen 31 Wahlmännern. Niederolm⸗Nierſtein ſhisher: Molthan, Ztr.) Molthan(Ztr.) 20 Stimmen, Winkler(natl.) 16 Stemmen. Gewäßlt: Molthan(Zir.) Alzey(bisher: Diehl, natl.). Gewählt: Diehl(natl.) ohne Gegenkandidat von ſämtlichen 23 Wahlmännern. Bingen⸗Land(bisher: v. Brentang, Zlr.): v. Brenſano(Ztr.) 29 Stimmen; außerdem 3 welße Zettel. Gewählt: v. Brentano(Ztr.) Geburtstag des Großherzogs von Heſſen. * Darmſtadt, 25. Nov. Anläßlich des heutigen Ge⸗ burtstages des Großherzogs findet heute Nachmittag 1 Uhr im Gr. Reſidenzſchloſſe Feſttafel ſtatt, an welchem das Groß⸗ herzogspaar und die hier weilenden Fürſtlichkeiten teilnehmen. Abends findet im Reſidenzſchloſſe eine Abendunterhaltung ſtakt, zu der über 100 Einladungen ergangen ſind. Anläßlich des Geburtsfeſtes des Großherzogs ſind eine größere Anzahl Orden und Charakter verliehen worden, u. a. das Komturkreuz 2. Kl. des Ludwigsordens dem Biſchof Dr. Kirrſtein⸗Mainz, den Chrakter als Geheimen Rat dem Miniſterialrat Eiſenhut. Bürgermeiſter Dr. Göttel⸗ mann⸗Mainz erhielt den Charakter als Ober bürger⸗ meiſter. Gleichzeitig wird die zum heutigen Tage ſeitens des Großherzogs erfolgte Stiftung eines Erinnerungs⸗ zeichens für Beamte und Bedienſtete der Staatseiſenbahn in der„Darmſt. Zig.“ erſtmals publiziert, die durch eine 40jährige bezw. 23jährige vorwurfsfreie Dienſtzeit ſich ausgezeichnet haben. Dieſelbe ſoll alljährlich zum 25. November verliehen werden. Die Vreleihung erfolgte heute erſtmals in 75 Fällen für eine 40jährige und in 1052 Fällen für eine 25jährige Dienſtzeit. Die Reichsfinanzvorlage. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) * Berlin 95. Nov. Wie veclauteſ, hat Freiherr vo“ Stengel die Abſicht, ſeine Finanzreform nach dem Muſter des preußjſchen Landtags einzubringen, d. h. er will am 30. Nov. eine große Finanzrede halten. Die erſte Leſung der Steuervorlage ſoll nicht vor dem 5. Dezember beginnen. Bei dieſer Feſtſetzung hat der Reichstag natürſich auch noch ein Wort mitzureden. Die engliſche Kabinettskriſe. * London, 24. Nov. Dem Reuterſchen Bureau wird als Ergebnis der heutigen Beratung des Kabinetts mitgeteilt, das Kabinett werde nicht wieder vor das Par⸗ lamenk treten, es ſchiebe die Löſung der Frage ob De⸗ miſſion des Kabinetts oder Auflöſung des Parlaments auf einige Wochen hinaus und vermeide dadurch ſowohl die Notmwendigkeit allgemeiner Wahlen zur Weihnachtszeit, als auch die Notwendigkeit einer kurzlebigen Regierung. 5 Die Ankunft König Haakons in Norwegen. Chriſtiania, 24. Nov. Von König Haakon iſt heute Nachmittag beim Staatsminiſter Michelſen folgendes Tele⸗ 75 rumm, datiert Horten, den 24. November, 7 Uhr abends eingelgufen: „Bei Ankunft in Norwegen ſenden die Königin und ich dem norwegiſchen Volke unſere herzlichſten Grüße. Haakon.“ Die Königsjacht bleibt bis morgen früh in Horten liegen. Die Lage in Rußland. Der Semſtwo⸗Kongreß. „ Moskau, 24. Nov. Das Bureau des Semſtwo⸗Kongreſſes ſchlug vor, über den Entwurf einer Reſolution über die p olniſche Frage zu beraten. Das Bureau ſtimmte der früheren Entſchei⸗ dung des Kongreſſes über die Autonomie Polens rückhaltlos zu. Der Kongreß erachtet als dringende Maßnahmen folgende: 1. Auf⸗ hebung des Belagerungszuſtandes in Polen; 2. Un⸗ terbreitung der Frage der Autonomie Polens in der erſten ruſſiſchen Nationalberſammlung unter der Bedingung der Einheit des Reiches; 3. unverzügliche Einführung der polniſchen Sprache in den Glementarſchulen, in den Gerichten und Gemeinden und bei Verhandlungen vor den Friedensrichtern in Polen. Der Kongreß nahm einen Beſchluß betreffs nachfolgender Ab⸗ änderungsanträge an: Abſchaffung der Ausnahmegeſetze, Ernen⸗ nung neuer Polizei⸗ und Verwaltungsbeamten, Unterordnung aller Miniſter mit Ausnahme des Hofminiſters unter den Miniſterrat, Unterſuchung ſämtlicher unter Teilnahme des Publikums begangener Ausſchreitungen, Unterordnung der Polizei unter die Semſtwos und Städte, Schaffung von öffentlichen Sicherheitskomitees und völlige Amneſtie für alle politiſchen und reli⸗ giöſen Verbrechen, die vor und nach dem Manifeſt begangen worden ſind. 2 Kongreß der Semſtwos in Moskau. Die Ergebniſſe der geſtrigen Abſtimmungen ſind folgende: für das direkte Wahlrecht ſtimmten 174, für ein zweifaches (Wahlmänner) 28 und für das direkte in den Städten und ein zweifoches auf dem Lande 28. Die konſtituierende Ver⸗ ſammlung wurde mit 137 gegen 80 Stimmen abgelehnt. Für konſtituſerende Funktionen der erſten Verſammlung ärten ſich 204, gegen 23. Die Abſchaffung der die Nationali⸗ iten hedrückenden Geſetze verlangen alle gegen 4 Stimmen. Moskau, 25. Nov. Hier wird die Abhaltung eines Kanugreſſes von Verxtretern der Gemeindebehörden d us ganzg Rußland geplant. Unterſtützung des Syſtems Witte. Petersburg, 25. Nob. Ju Koſtrowo, Kiew und Moskau richteten die Stadtverwaltungen ſowie Gruppen von Bürgern Sympathietelegramme an den Grafen Witte, in denen ſie ihm ihre Unterſtützung berſprachen. Die Hilfsaktion für die Opfer der Metzeleien. Frankfurt a.., 25. Nob. Wie der„Frkf. Ztg. mit⸗ geteil: wird, iſt vorgeſtern eine Kommiſſion, beſtehend aus einem Teubſchen, einem Ruſſen und einem Engländer, aus Dorlin zunächſt nach Petersburg abgereiſt, von wo aus die Kommiſſion nach kurzem Aufenthalte alle die von den Gveuel⸗ taten betroffenen Orte beſuchen will. In dem internationalen Hilfskomiꝛee herrſcht vollſtändige Einigleit darüber, daß es von der höchſten Wichtigkeit ſei, auch die chriſtlichen Familien, die dadurch gelitten haben, daß ſie bei der Verteidigung der Juden mittätig waren, zu unterſtützen. Dieſer Gedanke ſoll in praktiſcher und ge⸗ rechter Weiſe ausgeführt werden. **** Warſchau, 25. Nov. Hervorragende Perſönlichkeiten er⸗ hielten aus Petersburg die Drahtnachricht, daß Fürſt Swiato⸗ polk Mirsky zum Generalgouverneur von Warſchau ernannt worden ſei. Bromberg, 24. Nob. teilt mit: Die königliche Eiſenbahndirektion Ueber Wirballen iſt der Perſonenverkehr auf allen Anſchlußſtrecken aufgenommen, ausgenommen mit den Stationen der Baltiſchen und der Pskow⸗Rigaer Bahn. Der Güterverkehr über Wirballen iſt nur noch mit folgenden Bahnen geſperrt: mit der Baltiſchen und der Pskow⸗Rigaer, mit der mittelaſiatiſchen Bahn und der Warſchau⸗Wiener Bahn. Ueber Sosnovicſe mit der Warſchau⸗Wiener Bahn und den Weichſel⸗ bahnen iſt der Verkehr unbeſchränkt aufgenommen worden. Kie w,. Nov. Der Truppenkommandant des Militärbe zires Kiews lehnte es kategoriſch ab. Maßregein gegen die Ausſtän⸗ digen zu ergreifen und erklärte, daß er nur nach ſeinem Gewiſſen haändeln werde. Köln, 25. Nov. Oberpräſidentk der Rheinprovinz richtete an die Regferungspräſidenten eine Verfügung, betreffend Vorſchläge zur Milderung der durch die Fleiſchnot hervor⸗ gerufenen Notlage.— Die unter dem Vorſitze des Regierungsprä⸗ ſidenten geführten Verhandlungen der Viehzentrale mit den Städten im Sinne der bekannten Forderung des Reichskanzler ſind reſultatlhos verlaufen. Vermiſchtes. Die Bayeriſche Jubiläums⸗Landesaus⸗ ſtellung in Nürnberg wird vom Mai bis Oktober 1906 zur Erinnerung an die 100jährige Zugehörigkeit der Stadt zum König⸗ reich Bayhern veranſtaltet werden. Sie ſteht unter dem Protektorat des Prinz⸗Regenten. Es beteiligt ſich das ganze baheriſche Land in 22 Fachgruppen. Dazu kommen noch in beſonderem Gebäude die Werke der bildenden Künſte. In umfaſſender Weiſe werden die ſtaatlichen Behörden und die Stadt Nürnberg die Einrichkungen ihrer Verwaltungsgebiete veranſchaulichen. Alt⸗Nürnberg wird in einer kunſtgeſchichtlichen Ausſtellung vertreten ſein. — Eine recht wertvolle Ladung brachte dieſer Woche der Poſtdampfer„Imperator“ von Schweden nach Saßnitz herüber. Er hatte aus dem Poſtverkehr zwiſchen Peterslhurg—Finnland mit Deutſchland über Stockholm ruſſiſche Anfang die meiꝛſtens nach Oldenburg in Sicherheit gebracht werden. — Vom Fuchsturm bei Jena. Zur Wiederherſtellung des kürzlich durch Blitzſtrahl zum Teil eingeäſcherten althiſtoriſchen Fuchsturms bei Jena war ein Ausſchreiben erlaſſen worden. Das Grgebnis der Konkurrenz, an der ſich auch Berliner, Leipziger, Dresbener und Münchener Architekten beteiligten, war— die Aus⸗ ſchreibung einer neuen Konkurxeng, da die bisherigen Projekte die gegebene Nichtchnur nicht genügend beachtet haben, daß die alte Form des Bergfrieds möglichſt gewahrt werden ſoll. Geſchäftliches. Der heutigen Ausgabe unſeres Blattes liegt eine Preisliſte der Württembergiſchen Metallwarenfabrik Geislingen, welche hier bei Carl Zieglwalner, O 8, 4a, an den Planken ein Fabrik⸗ lager unterhält, bei. Schaufenſter⸗Ausſtellung. Die altrenommierte Pelzwarenfirma Gebr. Kunkel, F 1, 2, Breiteſtraße, eröffnet kommenden Sonntag eine große Weihnachtsausſtellung in allen Sorten fertigen Pelzwaren, die ſich als Geſchenle beſonders eignen, * worguf wir Intereſſenten auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. 5 Wertpapiere im Betrage von über zwei Millionen Rubel an Bord, — Volkswir tſchaſt. 9925 255 11 Tendenz: Foſt. Disp: Irs. 37½, Jan /Febr. März /April 38 ½ Mai/JuniſJull!/Auguſt 891 Dezember 37½. 5 0 Lein⸗Saat.(Lo Platg.) Tendenz: Frö. 25¾8, Lieſerung Januar/April 24ſ/, WMaſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtattonen Dätuim Rubi). La Plata: disp, vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 28 werktingen Ronſtanz„**VE„ „Galdshut. 2,46 2,38 2,42 Hüningen 43,19 2,35 2,28 9,20 ,15 9,26 Abds. 6 lihr Neh) 45 2,7 ,59 29 3½42 6 N. 8 ni Lanterbungg„J4,20 4,22 2,40 4,14 Abds. 6 Uhr Maxau 4J4,24 4,29.48.81 4,22 4,24 2 Uhr Germersheim. 44.00 4,04 4Ü,14 4,02-. 12 Uhr Maunheim. 6,8 8,86 6,92 3,93 388 8,76 Norg, 7 Ihr Manz ſa 188 180„0%8.-P. 12 Uh⸗ Mingnene ff. 2,14%14 10 Uhr Raunßdgd%„i d le 2 2 Uhr Foblennz: 390 287 3,49 3,17 10 Uhr öln J8,238 3,10 3,57 8,54 3,75 2 Uhr 3,00 3,25 6 Uhr vom Neckar Maunheim.86 3,86 3 90 3,95 3,82 3,75 W. 7 Uhr Hellbronn.02 0,90.91 0,85.80 1,00 V. 7 Uhr 1——— Verantwortlich für Politik: Nicharo Greupner für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauzs Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Dee eee Ne 8 Altrenommiertes Restaurant. Birken 2 0 Spez.: I. EXport-Lagerhier rekt vom Fasse.— Reine Weine. D 6, 3. Eigene Schlächterei. D 6, 3. 2* 2 e 59556 655 N NRestaumram.t HKaiserhütte See“ltenheimer-e und Augartenstrasse. Grosse comfortable Säle mit Bühne.— Expertpier, hell (Wiener Art) und dunkel, der Rau'schen Brauerei.— Vorziig⸗ liene üche. Mittags- und Abendtisch im Abonnement, 58385 N 81 0 Werkstätten lüz Wohnungs-Einrichtungen. Grosses Lager eingericht. Musterzimmer in einfachster wie veilchster Durehführune, Ag-Arühitegigren gfr er en Dr. H. Heil's Senega-Malz-Bonbons. Bestes Hustenlinderungsmittel! In roten Pakets à 30 Pig. u⸗ Pelikau-Apotheke, J, 3. 59462 25 Hof-Möbelfabrik L. J. 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Chor )„Glb dich zufrieden“ J. S. Bach. Geistl Lied, für gem Chor bearbeitet, vom Ph. Wolfrum. 9. a)„Sei stille dem MHerrn““, (Arie aus„Elias“) Mendelsohn, b)„So wünsch ich mir babatenge Geistliches Lied ach. PFrüulein X. Offenbächer. 10 a)„Abendlied““ J. Rheinberger. D)„Allerseelen““ A. Ritter. Charakterstüeke für Violine mit Orgelbegleitung. Herr P. Heppes. 11., 3)„Vom Tode““ L. v. Beethoven. b)„Litaney“ PFr. Schubert. Geistliche Lieder für Bariton. Herr W. Zietsch 12 g3)„Seelig sind dleroten“ Motette C. Piutti. „Erquicke mich“, Geistl. Lied A. Beeker, für gem. Chor. 77.ͤ wdddddꝓdpPdPGPPPPPpFPFPPFGFGFPPPPVPGPFPPGPGPFPVFVTFPFTTTPVTffffTPFTFTcTfTkTk„kk„kk!!!!!. — 9— Eintrittskarten zu Mk..—(reservierter Platz) und 50 big(nicht reservierter Platz im Schiff und auf 5 n Emporen sind in den e e ee bei Buchhändler Chr. Sillib Jachf. R 3, 2, sowie an der Kasse zu haben. 60495 9 Der iſrael. Konttnandcuunterig 17. Tezember. 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