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Sebnc Seed ee ee men ae ween ig ueſ uaenoz Sepjal pang— zdgleh oiu uzenvi Sang. di&nba eig“:Jp agzocß) zog zeſc Iipfeich 450 4/ zulen zud zph uose weue in enz ig gunegu⸗ eee udg dqueinv iag ufef a0ß Aptu Jpulfect geg u uslleg jadnch aog nv gu e ebun ne geufsluſtod Bge use qun usheine eeee eeeen eee en eee beceaſes 110 eig dag uizig gun uegupeuec ueſlcppu usg sznv zlpcpiguvalneg 210 pnd uusch uepozlnv uen ee eene eunne eilnc CC e e eieee ier gun eee bineg gun Jesne Slezuch seg aae nee ee aeuhoch uauegesae eeen uecten e e e e eee eeee ee ee eee jabnc 2 eeune doiusgach uſeg uzudg uf uefplssgd 6) daegur n ueped euedunee ed eg c. usg nephae jwuchpuvm uusg gun o gun uenhe Agipi e nehe enhel Snvachvl uhr uanoa qun usfaz usqustzna dgpiſ neg u: mueg ai0n usgreg neih apgicpn of uege upziol unc en usne 0 uaeneg Injgz Ssgen uie eeeeeee e ene eeee eeene e eieeeee Anei usgec wuegeee eeneeg aecualeg reſh anu usg zeqn Seaivanezvacpe szg uehgc ug Inr ben e bnvagz usch uahe ne uee eſuuvzeg uegusuhoa Sonedzd 830 Smeue eeee ͤeſe een ce og n e eegeeee uahphigich ueg sno inu zcpzu zegppaezvacpe dog zuseu 00Jö agut 89 iqnd usbunufeholac) uehpfag uog usbungetensgeltß „ee eee uag eguch di eeee enenen e ee“ ee en ing uhr ence gun eeee eee encee eee een anzg e agubg Ahleg mog 28 A* Mue enknahm einem Käſtchen einige Papiere und entfaltete ſie.„Hier von der Frau Gräfin Etzenblitz— dies ſchrieb mir der Herr Staatsrat Goluchowsky, ein großer Feinſchmecker.— Dann hier einige Wort von Herrn General⸗Direktor der.'ſchen Eiſen⸗ bahnen. Dort trat ich auch in letzter Stunde an, weil ſich der Chef den Fuß verbrannt hatte. Auch die einzelnen Menus kann ich angeben.—“ 1 „Laſſen Sie nur, Fräulein, ich ſehe ſchon, daß ich es wagen darf—“ Frau von Lemaire ſah Anne durchdringend an und fragte: „Sie ſind nicht von hier?“ „Ich wohne hier bei der Tante, gnädige Frau, die Mutter⸗ ſtelle an mir verkritt.“ „Alſo Waiſes Armes Kind!“ Schon wollte Anne, deren Geſicht ſich mit heißem Rot bedeckt hatte, eine raſche Antwort geben, bezwang ſich jedoch als ſie Tone's Blick mit ſo eignem Ausdruck auf ſich gerichtet ſah. „Findeft Du nicht auch, Mama, daß das Fräulein Aehn⸗ lichkeit hat mit jemand, den wir kennen?“ fragte das junge Mädchen nachdenklich ehnlichkeiten te chen oft, mein Kind,“ wehrte Frau von chkeit reden zwiſchen einer Perſon aus nur von einer Ae Unſerer bevorzugle: und dieſer Köchin. ermals s Blut ins Geſicht, diesmal jedoch vor Entrüſtung. Im einer h vort von Seiten ihrer Nichte vor⸗ zubengen, legte F f ihre Hand auf Anne's Arm und So wollen n überzeugt, 0 u es mit meiner Nichte verſuchen? de Sache gut machen wird.“ here, dann ſchieden die Damen, eitet. Anne, die ihre Naſ Tone e ſo hoch meinte Frau von Lemaire „und wie ſie ie ihre ſah. Da ſteckt ſicher etwas dahinter, geſehen und die ge 2 Mama! äftigung findet. Wenn mehr. Zweifel kamen an dem zeide Damen beſchäftigten Perſon. Der Mutter war die elegante eſtalt aufgefallen, Tone jedoch grübelte darüber nach, ie dies Geſichs ſchon geſehen. Da plötzlich fuhr Tone auf. „Jett weiß ichs Mama, o mir ahnte Unheil als ich ſie ſah. — Weißt Du noch, als Herr bon Grohen damals mit Bruder Otto unerwartet Abendbrot kam. Er wollte uns eine photographiſche Aufnahme ſeines Gutes zeigen und zog ſein Taſchenbuch Dabei entfiel ihm das Bild eines jungen Mädchens.— Ich bin ſicher, dieſe Köchin— Unter Schluclgen verklangen dieſe Worte. „Grohen hak Dir keine Veranlaſſung gegeben, anzunehmen, daß er Deinetwegen uns beſucht,“ fiel Frau von Lemaire ruhig ein.„Du weißt au 5 daß Dein Vater andere Pläne mit Dir hat.“ „Aber ich, was ich wünſche und fühle, das ſpielt natürlich keine Rolle.“ Tone Lemaire ſtampfte mit dem Fuße auf und ballte die Fäuſte. „Groyen— ſie ſoll ihn mir nicht abſpenſtig machen! Mama, liebe Mama, laß uns hinfahren und ſie wieder abbeſtellen. Das Diner kann ein Traiteur beſorgen, dabei biſt Du auf alle Fälle geſichert,“ bat das kleine Fräulein, ihren Arm ſchmeichelnd um der Mutter Taille legend. — de in einem Tone, als wollte ſie ſagen: Wie kannſt Du „Hätteſt Du mir den Rat vor unſerer Fahrt gegeben, dann wäre ich ihm gefolgt, Jetzt, mein Kind, iſt alles beſtimmt, nun gibts kein Zurück.“ 5 „Auch dann nicht, wenn es mein Lebensglück gilt?“ fragte ſie bange. „Das bildeſt Du Dir ein, weil Du für Groyen ſchwärmſt. Er iſt der erſte Mann, der Dir als unſerer Tochter nicht huldigt. Das macht Dich ihm gewogen.— Doch hier ſind wir zu Hauſe angelangt. Ich erwarte von Dir, daß Du Dich morgen zu⸗ ſammennimmſt, eine junge Dame darf ihr Herz nicht auf den Lippen und in den Augen tragen!“——— Das Diner war vorüber. Da es nicht zum guten Ton gehört, bei Tiſche über die Zubereitung der Speiſen zu reden, benützten einige Herren und auch Damen die Gelegenheit, da man im Salon den Kaffee trank, die Hausfrau nach dem Koch zu fragen. Frau von Lemaire erfüllte hohe Befriedigung. Sie hatte ſich in Anne Imhoff nicht getäuſcht. So chic und ſein, ſo ganz vorzüglich zubereitet, ſerviert und garniert hatte ſie noch nie ein Diner genoſſen oder ſelbſt gegeben. Daß ſie ſelbſt dies Jubwel ausfindig gemacht, erhöhte ihre Wonne. In gnädiger Herablaſſung, jedem einzelnen Fragenden gleichſam eine Ge⸗ fälligkeit erweiſend, gab ſie Anne's Adreſſe. Die jungen Leute hatten ſich in den Garten begeben, Tone und Hans von Groyen, der ihr Tiſchherr geweſen, an der Spitze. Sie waren den Uebrigen weit vorausgeeilt, und ſtrebten einer Anhöhe zu, wo unter einem Pilzdache Gelegenheit zum Sitzen geboten war. Tone war ſprühend lebhaft und hatte die Er⸗ mahnungen der Mutter pöllig vergeſſen in der Gegenwart des heiß geliebten Mannes, um den ſie in Gedanken mit Anne Im⸗ hoff rang. Und doch konnte ſie dem Verhängnis nicht entgehen. Sie hatten den Pilz erreicht. Ihr fröhliches Geplauder kündigte ihr Kommen lange vorher an. So hatte Anne, die nach des Tages Laſt und Mühe ſich in dem herrlichen Park ergangen, Zeit genug, auf einem andern Wege ſich entfernen zu wollen. Grohen enideckte ſie jedoch, zuckte zuſammen und machte, Tone's Arm frei gebend, einige raſche Schritte, als wolle er der entſchwindenden Geſtalt nackeilen. Zugleich rief er:„Anne⸗ Marie!“ ngerufene blieb ſtehen und drehte ſich um. Ueber zugleich aber prägte 1 ſicht flammte eine tiefe Röte, tuung aus. hen! Sie ſehen in mir die Verfertigerin 9 Hat es Ihnen geſchmeckt? Und ſind Sie nun bekehrt von der Annahme, daß wir Töchter aus gr Familie nichts weiter ſind als Drohnen?“ Sie ſagte es in tiefem Ernſte und wendete ſich Tone zu. „Verzeihen Sie, Fräulein von Lemaire, daß gerade Ihr Haus der Platz ſein mußte, wo ich dieſen von uns armen Mädchen ſo übel denkenden Herrn überzeugen durfte. Schon während des ganzen Winters habe ich nach dieſer Gelegenheit geſucht und faſt ſchon die Hoffnung aufgegeben. Nun habe ich mein Ziel erreicht und kann meiner alten Wärterin, alias Tante Imhoff, das Zeichen meiner ſo ſchwer errungenen Würde, den Kochlöffel, wieder überreichen. Ich habe auch bewieſen, daß, wo es not tut und es die Verhältniſſe bedingen, auch wir aus feiner Familie imſtande ſind, unſer Brot zu verdienen, wenn wir es nur wollen und uns zu fügen verſtehen. Anne Imhoff berſchwindet von der Bildfläche und“ „Komteſſe Anne⸗Marie von Kochem erſteht neu in der Ge⸗ ſellſchaft,“ fiel Groyen, mit vorſtellender Handbewegung gegen Tone, ein, die ganz betäubt zugehört hatte. Dann wendete er ſich zu Anne⸗Marie: „Darf ich auf Verzeihung hoffen? völlig überwunden.“ Sie nickte lächelnd, enteilte aber dann ſo raſch, als kraue ſie ſich ſelbſt nicht. Blaß, mit geknickten Hoffnungen, kehrte Tone mit ihrem Kabalier nach dem Hauſe zurück. Sie fand alsbald Gelegenheit ihrer höchſt überraſchten Mutter erregt zuzuflüſtern: „Ich wußte ja, daß dieſe Anne eine Schlange war!“ Das nähere erfuhr Frau von Lemaire erſt, nachdem die Gäſte gegangen waren. ihr helles 6 ſich darauf — des her Diners. Ich bekenne mich als dann nickt aus Neis allein, ſondern aus Reis mit fettem Harn — „Aber, Großmutter, wollt Ihr wohl nicht faulenzen, werdeb mal wach, jetzt iſt die Zeit zum Arbeiten da.“ Hamnielfleiſch Doch ſie reichte ihm das Papier und ſchluchzte: „O, Herr Lehrer, Herr Lehrer, jetzt lohnt es ſich wicht mehr zu den der Maihe ih in i eſn Die Uhr tickte leiſe in ihrem Gehäuſe, der Hund hatte ih am Herde zufammengekauert und ſchlief. Neben lag mit vorgeſtreckten Pfoten die dicke Katze und betrachtete den aber er Hund mit halbgeſchloſſenen Augen. Die Alte aber weinte— weinte——. berteilt Wie der Sultan ſpeiſen läßt. Nachdruck verboten D ie Zivilliſte des Sultans Abdul Hamid II., wenn man bei einem orientaliſchen Selbſtherr Nachkommen des Propheten von Zivilliſte ſprechen kan 0 e aller Monarchen. Nomi⸗ nell betragt ſie allerdings nur 600 000 Pfund, rund 14 Millionen jährlich in Wirklichkeit ſtellen ſich die Einkünfte aber auf etwa 40 Millionen Mark, und Abdul Hamid war ſchon als Prinz ein ſparſamer Maun in ſeiner Art, der einzige Prinz ohne Schuk⸗ den. A zangel krankt alſo der ſogenannte kranke Mann am Bosporus für ſeine Perſon keineswegs, und ſrenn man vernimmt, daß er täglich viele Tauſende, man ſagt 10 000 Menſchen, regel⸗ heute d weiſt. mäßig beſpeiſt, a bl, f Aultar 5 beſtatte Jedem der Tauſende wird das Eſſen Herzog erfolgt in kupfernen Deckelgefäßen, D Drei Arten der Beköſtigung gibt es, alle natürlich ſtreng nach mohammedaniſcher Vorſchrift gehalten, ſo daß alſo das Schwein als Küchenmaterjal gänzlich fehlt, ebenſo der Fiſch. Zu trinken gibt + chts 1 Klaſſe eins wird nur für den und eine Anzahl Bea Sultan gekocht.— Er hab eigene ſen koſten, bevor ſie 1 zum Sultan ge⸗ alſo iſt ſe, ſe nachdem die Jahreszeit es Beureck, die nationale Paſtete, ann kommt Gemüſe mit gehack⸗ e bildet die Fortſetzung, worauf ſchfarce in Wein⸗ er Ktſe, der Der e —* irke nicht— ſondern nur ehallen wird. he der Klaſſe zwei gehören je ein bis zire köchen und 600 Trä welche den verdeckten iſen auf dem Kope 13⸗K11 des Sultaus, und Ung drei befindet ſich de des benack Kinle wird das Frieden in- einem — f 1 Nun ſer S 1 t H 2 Seiten der die rieſenſtarlen nämſich von Rei Wus altt opols veg ar— Pillaio e Pillam aber beſteht d einſt ſogar wiederholt benutzt. wandtſchaft noch einmal die Recht Auch Br und Fett eſifſhült. öffenklich erlaubten. einem Tag zum anderen aufzuheben. ihm einerſeits furchtbar Dem Orientalen verbietet der Islam urd den Loſtir iern ſchmeckt der Pillaw am beſten, der am meiſten Der Hammel zu den Nahrungsmitteln der Vegetarter kaum— wenigſtens nicht klär: ſich die vielbewunderte Barmherzigde 8, wenn im Kinzigtal der T 8 Werde, ſo e Wiederkehr ndes 23 — 75· — 8 7⁰ —. — erzählte Sagen kundtun und die Mär von 0 bezeugt. Manchen Strauß hatten ſie miteinandet gehabt Enderle von Ketſch bei Heidelbe 8 Grd an, damit ihr die Möglichkeit i ote Le aſt er g. erleichtert ſei, ſich in d nauſ reiche Moslemin alle die Ueberreſte der Mahlzeiten am die Armer Schwarzwälder Totenfeier. Nachdruck berboten. 85 ie Totenfeier des Schwarzwälders hat vielfach ihre alte eigene Art behalten, auch wenn er den in fremden Erdteilen als Pionier des Deutſchtums gefallenen Blutsverwandten noch nach Jahren öffentlich ehrt. Schon rein äußerlich, im Sprach⸗ gebrauch, wird auf älteſte Ueberlieferungen zurückgewieſen. So iſt der Schrein oder Sarg dem Schwarzwälder vielfach noch er Totenbaum, wie vor Jahrhunderten, wenn dieſe Hülle auch nicht mehr die einfachſte Form hat, auf die das Wort Im Schapbachtale wurde der gleiche Totenbaum der⸗ Er wurde nur für den Gang vom Haufe bis zum Friedhof gebraucht. Nach der Beſtattung des Dahingeſchiedenen blieb der Totenbaum beim Trauerhauſe ſtehen, bis ein anderes Mitglied der Gemeinde ſtarb. In„eim ausgehauen Baum“ aber wurde nicht allein der einfache Bauer t, ſondern auch ein Fürſt, der bei Moldheim erſchlagene Berchtold III. von Zähringen, nach dem auf pracht⸗ ge⸗ voller Schwarzwaldhöhe liegenden Hof Peter gebracht. Wie im ganzen Leben, ſo iſt der Schwarzwälder auch im Sterben viel mehr als der in größerer Gemeinſchaft wohnende Menſch auf ſich ſelber und ſeine Nachbarn angewieſen; das Geſetz beſtimmte früher ſogar, wer des Toten Grab zu ſchaufeln und ihn zur letzten Stätte zu tragen habe. Altes Herkommen „nachdem ihm die Ver⸗ e gereicht hat, durch die Nach⸗ Die Füße des Toten ſollen bei der Beförderung vorn ſein, damit Tote und Lebende Ruhe hätten oder, wie man nach Prof⸗ Hugo Elard Mehers Aufzeichnungen in Lenzkirch ſagt, weils der Dahingeſchiedene„im Lebe au nit anders üderſchaften, wie man ſie in Italien heute in oft phankaſtiſch bunten Koſtümen ſteht, ſind bisweilen bei der Beſtattung zugegen. Wo ab Meber Zuſammenſetzung der Speiſefolgen iſt barn getragen wird: alte Bauernweistümer treffen Anord⸗ bekannt, doch hrerlich viel reichhaltiger als die der nungen über dieſe Dienſte, und ſchon im 15. Jahrhundert Mit di en alle Hoſbeamten, Offiztere, die Leib⸗] beſtimmte das Bauerngericht in Kappelrodeck, im Fall eines vom ſonſtigen Dienſt bedacht, und ſie ſteht in der[Todes ſollten die beiden nächſten Nachbarn graben„und dar⸗ der Sy ganze Jahr hindurch unverrückt feſt.— nach vier die nechſten den Baum nach und zur Kirchen tragen“ es Supf nur während der Wintermongte. Dann]— oder der nächſte, der Fuhrwerk habe, ſolle zur Kirche fahren. oder gebratenes Fleiſch, meiſt Huhn oder Hammel⸗ ein Gang Ge⸗ Todes die Unabhängigkeit von fremder will, da ſpannt man die Zugtiere aus und im romantiſchen Simonswäldertal laſſen auch reiche Bauersleute die wertvollſte ſchirren, damit ſie den Toten durch das Tal zur Stätte des gen und noch einmal zeigten, wie nicht nur in des Heimgegangenen Hauſe, ſondern auch im Stall alles wohl ſtand un man im elhgemeinen des Toten Füße vorausgehen it auch er nach ſeinen Leiden und Nöten nicht meht t es doch eine Ausnahme, indem man di einige Zeit erhofft: der er zu ſtillen. Fürwahr: eine gemütvolle Sitte und Glaube des Volkes das doch auch mit dem Tode einen Humor zu verbinden weiß, wie verſcktedene noch heut vom Enderſe von zuber Aus dieſem Grunde wird aus dem Vollem gewirtſchaftet, andererſeits beiſpielsweiſe noch gehört aben eitete Speiſen von it, mit welcher denr 2 'macht hät“. nZugochſen an⸗ ehen und ſeinen iie e e e e ienn ee nun ashpod uteinpag 26⁰ 8 Si ei 2155 esrcenec lee lie p; 5 CCCC 91= Sopnd aanpypl buvß Ahe ee eee eeee it 01 weang, Sisguoſog väpckroezaided aah CC ech aach Snnch ag in deipeszjagz ein uueg pr b; o guff itof FFFCFFFFCCCCCCCCCCCCCC eg eet e eee e enen eg el Sgoneg degief Bplet aeg pinpanezog peg adges mantond ne Pil gueböng 919 qugauvg a uneer e eenn eene eemen euere Apzudllaegnlungz Aeche enn ee e e enen ae deun enz maufeut ud Ar vacvagcac uohg mtebh1e audlub⸗h Avq Sdah5 Saafbungg Meeeee eeeeee eg non beeeeeeeee e eee dene Ae eheeeeee deeen een eeen eehe e eg eeeee e arhevg fauu uog gou 1 efeidtnophloch zadch agvah Icpizg“ uuvaſeßpnank glas unu ao olg ava udurmoſoh Ban! ⸗I ohnv Svano gun appg Tpigaegn peuspt delhsbunjgye oc leg u 188 0 CCCCC adg gol l„uer a1 uog Rait aeqv i Sva „Titollof noc 8 eee eeee eg e e ege eeee eeczeen eneeem eeunclan zinn rnupu gaghad Sold plioch 1750 iie alligß sun aeſun uaboaf dii Sva Sehb ggoig aezorchln iupgtaog Algle elnn uodvahe nagog J olnvc end un pvu anoh dag ncuclaegß ahv gegn usgubu opinud! bberengustateh redt gun dic gveg, usppu n? 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Sie wartet wahrſcheinlich im Nebenzim⸗ darauf, daß ſie hereingerufen wird, um von Ihnen den Segen und von mir den Verlobun zu beko Frau Gemahlin und—— Frau—— hm hm— warten vielle t ihr zuſammen dort!“ ein ganzes Komplott! Und ählung haben Sie mich herumkr Doktorchen!“ „Alſo, Sie geben „Was ſoll ich machen, Sie ſchlau Enge getrieben.“ „Hurra, die Volkszählung ſoll leben!“ rief Doktor E :„Verzeihen Sie, daß ich ſo ungeniert ſ. mer ſeh unausſteh⸗ Das fage hs haben mich ja in die das iſt ei iche⸗ Und Elscher vernommen und ſtürmte glück⸗ ſelig herein. 1 n in die Arme, während Mutter und Schweſter froh bewegt folgten. Und als man ſich beglückwünſcht Srer. :„Nun krerde ich aber zunächſt doch die Volkszählungsliſte „Ach ja, Papa,“ rief Elſe,„und vergiß nichk bei meinem Names anzugeben: Zukünftige Frau Doktor Eſchke!“ Modeplauderei von Meta b. Dall go w. (Nachdruck verboten.) Wenn der zunehmende Luxus in der Lebensführung und vor allem in der Toilette der Frauen, ein Maßſtab für den wachſenden Volkswohlſtand bildet, dann muß ſich dieſer in ſehr erfreulich aufſteigender Linie bewegen. Wohl noch niemals kargen die Schneiderateliers einen derartigen Reichtum an koſt⸗ baren, kniſternden, funkelnden und ſchimmernden Koſtümen, als in dieſem Jahre. Trotzdem erſann die Mode, die gern jedem züs, er Chiffonröschen ſchließen. Den ziemlich tiefen, runden Ausſchnitt begrenzt ein ſchmales, aus Spitze und Chiffon⸗ Pliſſees mit deckender Taffetrolle zuſammengeſetztes Berthen⸗ Arrangement. Die Form des Ausſchnitts kann, je nach der Kleidſamkeit, rund oder ſpitz eingerichtet werden; wer ſchöne Schultern hat, darf auch dieſe unbedeckt laſſen. Ganz beſondere Sorgfalt erweiſt die Mode den Aermeln, deren jeder eine neue Nüance aufzuweiſen hat; der halblange trißt, ſelbſt bei tiefem Halsausſchnitt, faſt mehr in die Erſcheinung als die kurze Puffe. Abb. 2 und 3 veranſchaulichen in der Einzeldarſtellung noch zwei beſonders elegante Vorlagen. Doch kehren wir an der Hand des Ebengeſagten nochmals zu den einfachen Tanzkleidchen zurück. Zum Waſchtüll paſſend etwas Gutes bringen will, auch für beſcheidene Börſen allerlei Hübſches Anmutiges, das beſonders der tanzenden Jugend zu⸗ gute kommen ſoll. In einem unſerer letzten Berichte ſprachen wir bereits von dem glatten und mit Punkten gemuſterten Waſch⸗ tüll als einem viel begehrten Bluſenmaterial. Kann es etwas zarteres, friſcheres und zugleich praktiſcheres geben als ſolch ein weißes oder durch entſprechendes Unterkleid farbig geſtaltetes Tüllkleidchen für die junge Ballnovize. Die Vorzüge des Tülls ſtellen entſchieden all den teuren Chiffon und die oft nicht weniger koſtſpieligen und vergänglichen Seidengazen tief in den Schat⸗ ten. Man findet denſelben fein und großlöchrich, klein gemuſtert als point'eſprit und mit großen Muſchen, ſowie auch als Spitzentüll vorrätig. Abb. 1 veranſchaulicht einen zierlichen, ſehr jugendlichen Anzug aus Spitzentüll mit Rock in fertig ab⸗ gepaßter Form, deſſen oberer Rand leicht eingereiht wird. Ueber die Frage des Unterkleides iſt an dieſer Stelle ſchon ſo häufig geſprochen worden, daß dem nichts Neues hinzuzufügen bleibt. Am ſchönſten iſt natürlich immer Taffet, weil er das Ganze am beſten trägt und fallen macht, doch kann man für beſcheidene Bedürfniſſe ebenſogut Halbſeide, ja Baumwollenſatin verwenden. Verſchleiert man die Grundform unter dem eigentlichen Ober⸗ ſtoff zunächſt noch mit Chiffon oder Tüll, ſo erhöht dies die duftige Allgemeinwirkung unendlich; natürlich muß das gleiche auch bei der Taille geſchehen. Ebenſo iſt es für den guten Sitz unumgänglich nötig, daß die Rockgrundform, ſowie etwaige Zwiſchenröcke, am unteren Rand je durch einen gereihten oder pliſſierten Volant geſtützt werden. Von der großen unteren Weite der Glockenröcke, 500 bis 700 Zentimeter, war auch bereits die Rede, ebenſo davon, daß dieſelben oben, der Figur ent⸗ ſprechend, entweder eingereiht oder in Fältchen abgenäht werden. Die Taillen zerfallen in Bluſenformen, die gewöhnlich in den breiten, vorn etwas ſchnebbigen Faltengürtel treten, die Schnebbentaille und die elegars, querübergereihte Taille, welche beſonders gern von Frauen gewählt wird, während die beiden erſteren mehr jugendlichen Charakter haben. Unſere Vorlage zu Abb. 1 zeigt einen Anklang an die letztere in dem ſehr hohen miederartigen, gefalteten Taffetgürtel, den vorn zwei Reihen hatl man mik der Maſchine geſtickte Einſätze det erſche Breiten, mit denen man z. B. einen breiten Volantanſatz an deu oberen Rockteil anfügt. Der ganze Volant verſchwindet wieder unter verſchiedenen kleinen Volants, deren jeder mit ſchmaler Valenciennes⸗Spitze abſchließt. Die Taille kann beliebig ganz aus geſtickten und Valenciennes⸗Einſätzen beſtehen, während für die Aermel nur Tüll verwendet wird. Sehr beliebt iſt die breite, glatt niederfallende Spitzenberthe, die jede weitere Verzierung der Taille überflüſſig macht. Man hat ſie auch ſehr koſtbar, in echten Spitzen abgepaßt, für elegante Frauenkleider aus Sammet und Seide, deren einzige Ausſtattung ſie neben einem paſſenden, als Collier umgelegten kleinen ſchnebbigen Steh⸗ kragen beſtreiten. — 8—— Wollenmouſſeline, Wollenkrepp und Voile ſind immer noch als einfache Ballſtoffe zu verwenden und können, ebenſo wie Tüll, mit Spitze, farbigem Gewinde um den Halsausſchnitt und paſſendem Gürtel ausgeſtattet werden. Batiſt, Linon und die leichten Ponjees ſuchen gern neben Spitzenverzierung die Ver⸗ einigung mit Madeiraſtickerei. Dem geſteigerten Luxus dienen neben Chiffon und Seiden⸗ gaze, weicher Taffet, Louiſine, Meſſalien, Kryſtaline, Liberty, Crepe de Chine und wie ſie alle heißen. Der Vorliebe der Mode für das Glänzende, Schimmernde tragen die zahlloſen Flitter⸗ kleider Rechnung, die, auf Tüll gearbeitet, hauptſächlich in Schwarz und Weiß begehrt ſind. Sehr ſchön wirkten beide mit Stahlflittern, Schwarz beſonders mit Goldſtickerei und Gold⸗ flittern. Auf Weiß ſieht man Silber, Stahl oder Gold viel⸗ fach als Umrandung der Muſterfiguren verwendet, während letztere mit den ſchönen, ſanft ſchimmernden Opalflittern gefüllt erſcheinen. Mit wenig Mühe und Arbeit kann man ſich dieſe koſtbaren Roben ſelbſt imitieren, indem man Spitzenſtoff, ſelbſt nur tambourierten Tüll ganz leicht mit Flittern ausnäht; ein einziges Flitterchen genügt für ein Blatt, das vorhandene Muſter ſoll eben nur ſchimmernd belebt werden. Auch Spitzen⸗ berthen, Spitzen und Einſützen zu Garniturzwecken, ebenſo ein⸗ zelne Spitzenfiguren und Sterne laſſen ſich dergeſtalt benähen und bereichern. Auch mit Gold und Silber durchwirkte Gazeſtoffe ſtehen den Fichu⸗Garnitur ausgeſtattet. Eine ganz feine Gold⸗ ſtickerei und kurze Flitter⸗Franzen, ſowie Goldrelots an den Enden übernehmen, zuſammen mit einem Perlengürtel, den große Goldroſetten ſchmücken, die ſehr vornehme Ausſtattung. Der Anzug ſieht auch in dem modernen Gendarmenblau mit Stahlſtickerei und grün⸗blau iriſterenden Franzen ſehr ſchön aus. — Wie boreits vor ungefähr 20 Jahren der Empireſtil einmal die Geſellſchaftstoilette vollſtändig beherrſchte, um dann ebenſo ſchnell wieder zu verſchwinden, ſo ſcheint uns heuer ebenfalls eine Empire⸗Hochflut zu drohen. Paris hat ſich des Gedankens be⸗ mächtigt und ſeine erſten Kleiderkünſtler vor die Aufgabe ge⸗ ſtellt, nach den Vorbildern vergangener Tage etwas Neues zu ſchaffen, das dem modernen Geſchmack entſpricht. Man ver⸗ ſuchte es vor allem, die Taillenlinie born in gefälliger Schweifung etwas tiefer zu legen(Abb.)), während ſie nach hinten wieder höher aufſteigt, wodurch die Figur ungleich graziöſer erſcheint. Auch der reichere Faltenwurf iſt der Geſamterſcheinung ungleich günſtiger. Der halblange, kraus eingereihte Aermel erſcheint ebenfalls als eine ganz moderne Zutat. Wir ſahen auch nicht zu kurze Bolerojäckchen, ebenſo reiche Fichu⸗Garnituren angewendet, Abb.5 hoch in der Schätzung der Mode. Abb. 4 veranſchaulicht ſolch eine Robe in ſehr eleganter Machart mit Chiffons⸗Pliſſees, die am unteren Rande ausgezogen und mit einem paſtellblauen⸗ Sammetbande beſetzt ſind. Der Puffärmel iſt ganz aus Chiffon mit Pliſſees hergeſtellt. Um den tiefen Ausſchnitt der bluſig in einen blauen Faltengürtel tretenden Taille legt ſich ein vom Sammetband begrenzter Filet⸗Einſatz der vorn eine Schlupfe bildet und mit ſeinem Ende über die Schlußvorrichtung greifb. Rieſenroſen an der Bruſt und im Haar. Großblumiger Damaſt, Chine⸗ und Pompadourſtoffe, ſowie Sammet, einfarbig, changierend und geſtreift, ergeben das Material für die Toilette der reiferen Frau. Pompadourſtoffe mit großen Roſenſträußen oder ⸗kränzen gemuſtert werden auch, wie ſchon früher erwähnt, nur zu Falten⸗ oder kurzen Frack⸗ taillen im Stile Louis XVI. berarbeitet und durch Spitzenröcke, die zum ſchwarzen oder weißen Grundton paſſen, ergänzt. Man ſchneidet dann Muſterteile aus dem Stoff heraus und appliziert ſie, von feinen Spitzenrüſchen begrenzt, auf den Spitzenſtoff. Auch aus einzelnen Volants zuſammengeſetzte Spitzenröcke ſind an dieſer Stelle ſehr beliebt. Für Sammet veranſchaulicht Abb. 5 eine diſtinguierte Vor⸗ lage in Schwarz. Der faltige Rock ift oben ringsum kraus ein⸗ gereiht, die mit tiefem, ſpitzem Ausſchnitt eingerichtete Bluſen⸗ taille, die vorn unſichtbar, ſchließt, mit ejner hinten ſchräg übereinander tretenden, vorn in kurzen ſpitzen Enden ausfallen⸗ unter denen der Stoff in tiefen Falten hervorquillt. Beſonders beliebt ſcheint Empiregrün mit Goldſtickerei zu ſein. Vielleicht iſt es dieſer jüngſten Modelaune beſtimmt, die Ziele der Reform⸗ tracht in neue geſchmackvolle Bahnen zu lenken, die Vorbedin⸗ gung, die Entlaſtung des Oberkörpers von ungeſundem Druck, iſt vorhanden. Die letzte Celition. Von Maurice Level. (Nachdruck berboreen ihrem Gehäuſe, der Hünd halk lief. Nebeß, ihnm d betrachtete den ſaß am Herde, e, mechaniſch mit hie Uhr tickte leiſe nich am Herde zuſammengelauert und ſch lag mit vorgeſtreckten Pfot Hured mi?! halbgeſchloſſenen Au znickelt⸗ ihren Spinnrocken ab u dem Kapf. Sie batle ein ganz runzliges Geſicht, runzlig wie die Aepfel die man während des Winters auf dem Lande in den Schräner mickte (Badiſche Volkszeitung) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Abonnement: 70 Mieunig monatlich. Bringerlobn 20 Pig. monatlich, durch die Potß bez incl Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E 6. 2. JIu besatez Die Colonel⸗Zeile 30 Pfg. Auswärtige Inſerate. 285 Die Reklame⸗Zetle 60 298 der Stadt Mannheim und Umgebung. :Werliner Reödaltions-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6. 2. Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 2 9* 85 377 Expedition;! 1 3! 218 Nr. 551. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seitei. PPPP rege, Aus dem Reichshaushaltsetat für 1906. Der Bundesrat hat am Samstag die Beratung des Reichshaushaltetats für 1906 beendet und die„Nordd. Allg. Zig.“ bringt bereits Auszüge aus den Spezialetats, aber noch nicht das Etatsgeſetz ſelbſt. Man erfährt aber noch nicht, wie hoch ſich insgeſamt Einnahmen und Ausgaben belaufen. Nach einer Information der„Frkf. Ztg.“ ſollen ſich die geſamten Ausgaben gegen den Etat von 1905 um 259 Millio⸗ nenerhöhen, die Einnahmen natürlich nicht in entſprechen⸗ dem Maße. Die neuen Steuern der Reichsfinanzreform kommen hei der Aufſtellung des Etats für 1906 noch nicht in betracht. Selbſt wenn ein endgültiger Beſchluß des Reichstags vor dem 1. April, dem Beginn des Finanzjahres, erfolgt ſein ſollte, können ſie noch nicht am 1. April in Kraft treten; denn dazu ſind weitere Vorbereitungen und Ausführungsbeſtimmungen not⸗ wendig. Wahrſcheinlich aber iſt, daß dieſe Steuern im Laufe des Finanzjahres in Kraft geſetzt werden, ſo daß ſie einem Teile desſelben zugute kommen würden. Im Etatsentwurf konnte natürlich darauf noch keine Rückſicht genommen werden. Die Nordd. Allg. Ztg.“ macht über die einzelnen Etats folgende Angaben: Das auswärtige Amt berechnet 1174300 M.(. 44 280.), die fortdauernden 2 6313 822 M.(. 488 500.) Infolge der beabſichtigten Er⸗ ing eines Reichskolonialames ſind die Beſoldungen klenigen etatsmäßigen Kanzlei⸗ und Unterbeamten, die bis der Kolonſclabbeilung beſchäftigt waren, bön den Beéſoldungsfon⸗ des Ausſtärtigen Amts abgeſetzt und auf die entſprechenden Poſten des Kolonialamts übertragen worden. Hierbei handelte es ſich um 19 Kanzleiſekretäre und 19 Unterbeamte. Der Fonds zu ge⸗ he imen Ausgaben ſoll von 500 000 M. auf 1 Million erhöht werden. Der Fonds zur Förderung deutſcherr Schul⸗ un d Unterrichtszwecke im Auslamde wird von 500 000 auf 660000 M. gebracht. Bei den einmaligen Ausgaben wird dig Summe zur Förderung wiſſenſchaftlicher Arbeiten und architekloni⸗ ſcher Studien in China auf 32 000 M.(J. 16000.) erhöht, um der Geſandiſchaft in Peking zeitweilig einen bautechniſchen Attachee zuteilen zu können, deſſen Aufgabe es ſein wird, die chineſiſche Bau⸗ zünſt und ihren Zuſammenhang mit der hinefiſchen Kultur zu er⸗ forſchen. Ebat des Reichsamts des Innern. Der Reichszu⸗ ſchuß für das germawiſche Muſeum foll von 60 000 M. auf 108 700 M. erhöht werden. Zur Einrichtung eines eines tele⸗ braphäſchen Witterungsdienſtes werden 400 000 M. 3885 000.) eingeſtellt. Der Reichszuſchuß auf Grund des In⸗ balidenverſicherungsgeſetzes wächſt auf 50 648 2 Mark an(+. 1 057 500.). Am 1. Januar 1906 wird voraus⸗ ſichtlich ein Beſtand von rund 909 500 Invaliden⸗ und Altersrenten Vorhanden ſcin, von denen im Laufe des Jahres 87 400 wegfallen werden. Der Zugang an Renten iſt auf elwa 141000 zu ſchätzen, von denen 15 100 im Laufe des Jahres 1906 wieder wegfallen werden. Der Fonds zur Förderung des Abſatzes land wirt⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe und zur Unterſtü tzung wiſſen⸗ Mopntag 27 November 1905. ſchaftlicher, techniſcher und ähnlicher allgemeirer Beſtrebungen ſoll von 75 000 M. auf 115 000 M. erhöhb werden. Beim ſt a bi ſt i⸗ Patentamte ſind den ſchen Amt und mehrungen vorgeſehen, auch bei ſprechende Erhöhung der etatsmäf zahlreichere Stellenver⸗ Aemtern eine enb⸗ Ubr Etat für das preußiſche Militärkontingemt. Fortd de Ausgaben 479 370897 8 (+ 15 409 500.), ein⸗ .). Amp weuen e ebrigade, für die ein Brigadekommandeur und b gefordert wird, 2 Infanteriebatail⸗ lone mit niedrigem Etat als dritte Bataillone beſtehender Regimen⸗ n Kavallerie⸗Regiment unter Abſetzung von zwei vorhandenen en Jäger zu Pferde, 2 Fußartilleriebataillone als dritte Batcrillone unter Anrechnung von 6 vorhandenen 9. und 10. Kom⸗ pagnien, 2 Beſpannungsabteilumgen für Fußäartillerieregimemter. Eine Unmgeſtalrung ſoll das Offizier⸗Reitſchulweſen durch Errichtung von vier Reitſchulen und Umwandlung des Mili⸗ tär⸗Reitinſtituts in Hannover in eine Offizrer⸗Reitanſtalt erfah⸗ ren. Im Sanitätsweſen wird die Schaffung einer neuen Inſtanz zwiſchen dem Generalſtabsarzb der Armee und den Korps⸗ generalärzten geplamt durch die Errichtung don 4 Santtäts⸗ inſßßektionen in Verlin, Pof Kaſſel und Straßburg Eine erhebliche Verbeſſerung trat für die Zahlmeiſter lauf⸗ bahm ein. Die Zahlmeiſter und Oberzahlmeiſter werden im Ge⸗ halt aufgebeſſert. Die Zahlmeiſteraſpiranten werden in Unterzah mieiſter verwandelb und erhalten Gehälter von 1104 bis 1404 M. und Feldwebelſervis. Eine Vermehrung der Unteroffizier⸗ ſtellen zur weiteren Einſchränkung der Ausfälle durch dauernde Abkommandierungen und zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Etats an Frontunteroffizieren, geht Hand in Hand mit einer Beſ⸗ ſerung der Beſoldungsverhältuiffe. Sämtliche Unteroffiziere ſollen nach einer Dienſtzeit von 5½ Jahren die Ge⸗ bührniſſe den Sergeanten und nach 9 Jahren die Gebührniſſe der Vizefeldwebel erhalten. Außerdem ſoll für Wohnungsperhältniſſe, namentlich auch der Verheivateten, beſſer geſorgt werden. 66.420 856(. 10 : Erri lusgaben 2 Der Gtat für das Reichsſchatzamt weiſt fort⸗ dauernde Ausgaben in der Höhe von 241 665 155 M.(. Mart 30 771 250), einmalige in der Höhe von 1 289 700 M.(. Mark 1224 000) auf. Für die Herausgabe eines Nachrichten⸗ blattes für die Zollſtellen werden 10 000„M. gefordert. Das Nachrichtenblatt ſoll den Zweck haben, die Tarifanwendung im Abfertigungsdienſte des ganzen Zollgebiets in möglichft kurzer Friſt gleichmäßig und richtig zu geſtalten. Die ſogenannten Veteranbeihülfen weiſen mit Mark 16.600 000 eine Steigerung um 2 600 000 M. gegen das Vorjahr auf. Die Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten betragen 198 584 000 M.(. 9 249 000.). Ein neues Kapitel 68b„zur Kapitalsanſammlung behufs Erleichterung der Durch⸗ führung einer Witwen⸗ und Waiſenverſor gung“ wird aus dem Ertrage der Zölle nach Maßgabe des Paragr. 15 des Zolltarifgeſetzes mit 17 Millionen ausgeſtattet. Etat für das Reichskolonialamt. Fortdauernde Ausgaben: 1 268 773., einmalige Ausgaben 19 820 214 M. (+ 731218.), Ausgaben im außerordentlichen Etat(Darlehen für den Bahnbau in Togo) 1 200 000 M.(— 2 400 000.). Zu der Schaffung eines ſelbſtändigen Reichskolonſial⸗ amts wird folgendes bemerkt: Seit Jahren hat die Lokalverwal⸗ tung in den Schutzgebieten räumlich an Ausdehnung außerordent⸗ lich zugenommen. Schon jetzt ſind in Oſtafrika, Kamerun und Togo beinahe ihrem ganzen Gebietsumfange nach in den Bereich der Verwaltung einbezogen. Für Südweſtafrika wird nach 2 Be⸗ (1. Mittanblatt.) sdehnung nicht zu um⸗ endigung des Aufſtandes eine gleiche Au Zu gehen ſein. Anderſeits iſt die Verwaltungstätigkeit überall inten⸗ ſiver geworden. Die beſtändige Vermehrung europäiſcher Unter⸗ ſtaltung des Verkehrsweſens und mal dem Reichskanzler die Möglichkei werden, den Ehef der Kolonial⸗Zentralverwaltung mit ſe Stellbertretung nach dem Stellvertretungsgeſetz zu beauftragen. Des weitern iſt eine neue Organiſation der Kolonial⸗Zentralverwaltung ſelbſt notwen⸗ dig. Um dieſe Zwecke zu erreichen, iſt die Bildung einer neuen eſten Reichsbehörde, eines vom Auswärtigen Amte getrennten ſelbſtändigen Reichskolonialamts, nicht länger zu umgehen. Für die Organiſation dieſer neuen oberſten Reichs⸗ behörde ergibt ſich aus der Natur der Sache eine Gliederung in bier Abteilungen: 1. Allgemeine Verwaltung s⸗ angelegenheiten der Schutzgebiete. 2. Perſonal⸗ und Juſtizſachen. 3. Finanzen, wirtſchaftliche u nd techniſche Sachen. 4. Militäriſche Verwaltung s⸗ ſachen. An die Spitze der erſten drei Abteilungen treten der Unterſtaatsſekretär, ein Direktor und ein Vortragender Rat als Dirigent. Von den einzelnen eilungen ſind zu beſetzen: die erſte(allgemeine Verwaltungsangelegenheiten) mit vier vortragen⸗ den Räten, die zweite(Perſonal⸗ und Juſtizſachen) mit zwei vor⸗ tragenden Räten und drei Hülfsarbeitern, die dritte(Finanzen, irtſ iche und techniſche Sachen) mit drei vortragenden Räten, i Hülfsarbeitern und zwei Bauinſpektoren. Die Neuorganiſation rt einen Zugang von zwei Stellen, nämlich eines ſekretärs und eines Unterſtaatsſekretärs. Die Dienſtangele⸗ genheiten der militäriſchen Abteilung ſollen, da deren normaler Umfang ſich im Hinblick auf den Aufſtand in Südweſtafrika zurzeit nicht genau genug überſehen läßt, bis auf weiteres in der bisherigen Weiſe zum Teil in einer beſonderen Dienſtſtelle des Kolonialamts, zum Teil beim Oberkommando der Schutztruppen von dort vorhan⸗ denen Offizieren und Beamten wahrgenommen werden. 15 Poſtetat. Der Poſtetat weiſt im ordentlichen Etat einen Ueberſchuß von 62 680 000 M. auf. Im außerordentlichen Gtat ſtehen 34 Millionen für Fernſprechzwecke(Plus 6½% Millionen), die durch Anleihen zu beſtreiten ſind. Zu Grundſtückserwerbungen, Erweiterungs⸗ und Neubauten ſind neue Forderungen eingeſtell u. a. für Koblenz, Hersfeld, Mainz, Metz(neues Hauptpoſt⸗ gebäude), Pforzheim, Traben⸗Trarbach, Wor ms, Bergs⸗ dorf, Düren. Die Einnahmen des Reichs ſteuern und Averſen ſind auf 889 481110 M. beranſchlagt. Bei den Zöllen iſt zwar eine Steigerung auf Mark 541 500 000(. 5 218,000) vor en, da jedoch der zur Exleich⸗ terung der Durchführung einer Witwen⸗ und Waiſenverſorgung anzuſammelnde und verzinslich anzulegende Teil von der Rein⸗ einnahme an Zöllen im geſchätzten Betrage von 17 Millionen Mark nicht vorweg in Abzug gebracht, ſondern beſonders in Afsgabe ge⸗ ſtellt iſt, ſo ergibt ſich bei den Zöllen für die Reichskaſſe en Min deranſchlag von rund 12 Millionen Mark. Der Marine⸗Gtat weiſt eine Geſamt⸗Einahme don 1089 627 M. auf. Die fortdauernden Ausgaben betragen 112 802 085 Mark(3. 7 755 544.). An Schiffsbauten ſind gemäß dem Flattengeſetz gefordert an erſten Raten für Linienſchiffe„Erſatz Bahern“ und„Erſatz Sachſen“ je 3 Millionen Mark; durch die vor⸗ geſehene Vergrößerung des Deplazements erhöht ſich die Anſchlags⸗ ſumme auf je 22 270 000.; für kleine Kreuzer„Erſatz Pfeil“ und „Erſatz Komet“ je 1 230 000 M. Gemüß der Novelle zum Flotten⸗ an Zöllen, Verbrauchs⸗ (+ 8 196 760.) Der Weg zum Nuhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsker. (Nachdruck verboten.) Erſter Teil. 5 Unter toſendem Beifall ging der Vorhang nieder. In deim hellen Flimmerſtaub, der ſich zwiſchen Bühnenboden und Soffitten gusdehnte, eilten die kleinen Tänzerinnen unter Lachen und Scher⸗ zen den Kuliſſen zu, daß die kunſtvollen Linien ihrer Gruppierungen ſcfort zerſtärt waren. Jenſeißs des Vorhanges verhallten die letz⸗ en Akkorde des Orcheſters, und inmitten des allgemeinen Auf⸗ ruhres, den ein Aktende jedesmal enffeſſelt, ging ein junger Mann it ſchwarzen Augen und bleichen Wangen auf der Bühne der Pri⸗ madonna entgegen, die ſich mit dem Tenoriſten gerade entfernen wollte. „„Da kommt ja unſer Autor.. Wo ſtecken Sie denn teurer Meiſter? Ick ſuchte Sie vergebens in der Loge der Direktion.“ „Ich befand mich mit einjgen Freunden im Zuſchauerraum.“ „So?“ machte die Sängerin, und ihr Blick, der einen Moment untuhig geflackert, heftete ſich feſt auf das Geſicht des jungen Mannes. „Waren Sie zufrieden mit uns?“ fragte der Tenoriſt⸗ „Sehr zufrieden ſogar!“ Der Regiſſeur näherte ſich der kleinen Gruppe und ſprach: „Fräulein Brillant, Sie werden ſich noch erbälten in dieſer Lugluft da. Und Sie, Fernandez, werden ſich berſpäten, weil⸗ ie ſich umzukleiden haben, ganz abgeſehen davon, daß man unſern. zcuern Meiſter mit einem brationsſtück jeden Augenblick über zen Haufen rennen kann. Alſo Platz gemacht, wenn ich bitten darf. Wlatz, vref Platz. „Er bat eigentlich recht, lächelte Eva Brillant, und ſich zu denn Komponiſten wendend, fragte ſie:„Kommen Sie in meine Garde⸗ robe, Olivier?“ „Sofort; ich habe nur dem Alten etwas zu ſagen, dann bin ich bei Ihnen.“ Erx begleitete die beiden Künſtler bis zur Bühnentüre, und während ſie den Korridor entlang ſchritten, begab er ſich leichtfüßig zum Direktor. Wohl klopfte er an, wartete aber nicht, bis ihm ge⸗ antwortet wurde, ſondern öffnete ohne Umſtände die Tür, indem er fingenden Tones fragte: „Iſt's erlaubt?“ „Aber natürlich!“ lautete die liebenswürdige Antworb des Direktors, eines mageren aften Herrn mit weißem Haar, der vor dem mächtigen Schreibtiſche ſaß, der die Mitte des geräumigen Ge⸗ maches einnahm, in dem man faſt nichts andres ſah als Stöße von bedruckten und beſchriebenem Notenpapier, Dekorationsentwürfe, Koſtümſkiszen und in einer Ecke auch einen alten Flügel, der völlig harmlos dreinzublicken ſchien. Der Direktor griff nach einem Blatt Papier, das vor ihm lag und ſprach:„Haben Sie bereits die Ein⸗ nahme geſehen? Wir haben rund achtzehntauſend Franken gelöſt.“ „Für eine zwanzigſte Vorſtellung gar nicht ſo übel.“ „Gar nicht ſo übel? Großartig, ſage ich Ihnen! Allerdings mit Eva Brillant und Fernandez. Ja, dieſe Eva Byillant! Entſchließt ſich die einmal, eine Tournee in Amerika zu unterneh⸗ men, ſo konunk ſie uns als die anerkannt größte Sängerin der Welt zuritck. Welch ein Weib!“ „Hofſentlich bieibt ſie der Oper erhalten, um die„Italienerin' zun ſingen.“ „FJalls Sie ſie jemals fertig bringen. Ach, mein kieber Derſtal, Sie arbeiten nichts oder wenig. Sie ruhen auf den Lor⸗ beeren aus, die Ihnen Erin gebracht hat. Sie verkehren zu viel in Geſellſchaft. Daß man Sie überall ſehen und haben will, iſt nur natürlich denn Sie ſind ein ſehr hübſcher Junge, haben gute Ma⸗ nieren und viel Talent. Doch nehmen Sie ſich in acht! Nach dem durckſchlagenden Erfolge Ihres erſten Werkes müſſen Sie zu min⸗ und rückhaltlos ſeiner Muſe hin. Jetzt verklangen die letzten Akkorde deſt ein gleiches Reſultab erzielen, das heißt, Ihre„Italienerin muß einem rauſchenden Triumph gleichkommen. Man, iſt geſpannt auf Ihr nächſtes Opus, Ihre Neider— Sie haben auch ſchon ſolche— lauern nur auf den Moment, da ſie über Sie herfallen können. Es iſt eben ſo ſchwer für einen Muſiber, zür Geltung zu gelangen. Viele ſind berufen, aber nur wenſge auserwählt. Und das Warten mercht die vom Gllick minder begünſtigten Kollegen geradezu rückſichtslos. Arbeiten Sie alſo, mein Freund, arbeiten Sie angeſtrengt.“ Eine heftige Röte war Derſtal ins Geſicht geſchoſſen. Mit einer jähen Gebärde ſchritt er auf das Klavier zu, ſetzte ſich, ohne zu antworten, dabor nieber und begarur voll Kraft zu präludieren, worauf er ſich mit herausforderndem Ausdruck gegen den Direſtor wandte, während er gleichzeitig zu ſingen anhub. Es war eit Liebeslied, das er anſtimmte und das auf die Klage der Italienerin antwortete, die darob jammert, daß ſie ſchmählich verlaſſen worden, wogegen ihr Geliebter ſich in Tönen höchſter Begeiſterung ergeht⸗ Die ſchöne warme Stimme Derſtals in Verbindung mit dem ihnm eigenen dramatiſchen Talent berlieh den weichen Harmonien des Viebesliedes einen leidenſchaftlichen Ausdruck, der mit den Künd⸗ gebungen des gedämpften Schmerzes der Frau einen ergreifenden Gegenſatz bildete. Die Klavierbegleitung aber charakteriſterte in rurzen, packenden Akkorden das Plätſchern der Lagune, das Geräuſch der Ruder die Wut der Verzweiflung ebenſo wie die Trunkenheit der Zärtlichkeit unter dem ſternenbeſäten Himmel der ſchlafenden Stadt. Mit zur Decke erhobenem Kopf, als folge ſein ſtarres Auge den Eingebungen des Momentes, vergaß Derſtal völlig den Ort, an bem er ſich befand, den Mann, vor dem er ſang, gab er ſich unter ſeinen Fingern, erſtarben in ernem leiſen, zikbernden Flüſtern oſe hingehauchten Liebestöne, und inmitten der indrucksvollen Stille, bie d gobtbegnadeten Talentes dieſer herrlichen Kundgebung folqte, vernahm man mit einem Male die Stimme des Direktors: 5 Ihrer Partitur alles „Biuavo, ſtal! Bravo! Wenn in dieſer Stichprobe gleichkommt, ſo iſt uns ein großes Genie erſtanden, werden wir die Oper erhalten können, ohne Wagner aufführen zu 2 2. Sette. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 97. November. geſetz tritt eine erſte Rate hinzu für der Bau des großen Kreuzers E mit 3 Millionen Mark, die Anſchlagsſumme ſteigt hier auf 18 500 000 M. Ferner werden u. a, gefordert: 1 Million Mark als erſte Rate für einen zweiten Minendampfer; für zwei neue Torpedobootsdivſionen eine erſte Rate von 8 Millionen Mark, mit dem Bemerken, daß die Anſchlagsſumme infolge der geſteigerten Anforderungen an Geſchwindigkeit auf 7 200 000 M. erhöht wird. Für Beſchaffung von Unterſeebooten und Verſuche damit ſind diesmal 2½ Millionen gefordert. Die artilleriſtiſche Armierung erforderte ein Mehr vbon 2 484000 M. Die Torpedoarmierungen, die Minenarmierungen und ſonſtige ein⸗ malige Ausgaben beanſpruchen einen Mehraufwand von 757 200 Mark. Im Außerordentlichen Etat werden 5036 000 M. mehr ge⸗ fordert, hiervon 3 277 000 M. für Werften, der Reſt für Arttllerie⸗ ung und Torpedoweſen, für Minenweſen, Garniſon⸗Ver⸗ waltung und Lazaxett⸗Verwaltung. Mit der bereits erfolgten Ueberweiſung des Geſetzentwurfs wegen der Feſtſtellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1906 und des Geſetzentwurfs wegen Feſt⸗ ſtellung des Haushaltsetats für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1906 an die beteiligten Ausſchüſſe, erklärte ſich der Bundesrat in der eingangs erwähnten Sitzung einverſtanden. Ferner wurde die Zuſtimmung erteilt den Etatsentwürfen zum Reichshaushaltsetat auf das Rechnungsjahr 1906 für die Expedition nach Oſtaſien, für die Expedition in das füdweſtafrikaniſche Schutzgebiet, für die Verwaltung des Reichsheeres, für das Schutzgebiet Kiautſchou, für die Expedition in das oſtafrikaniſche Schutzgebiet. Desgleichen fanden Zuſtimmung die Entwürfe des Etats des Reichsamts des Innern, des Etats für das Reichs⸗ koloniglamt, des Etats der Reichspoſt⸗ und Tele⸗ graphenberwaltung, des Auswärtigen Amts, deß Reichsſchatzamts, des Reichseiſenbahnamts und der Reichsdruckerei. König Haakons Einzug in Norwegen. Programmäßig erfolgte Samstag Mittag der Einzug der norwegtſchen Königsfamilie in die neue Heimat unter begeiſterten Kundgebungen der Bevölkerung. Wir haben vor wenigen Tagen das Nötige über die Bedeutung des Regierungsantritts des ſeitherigen Prinzen Carl von Dänemark in Norwegen geſagt, ſodaß wir uns heute auf Mitteilung der Förmlichkeiten des feierlichen Einzugs beſchränken können. Nachdem Freitag Abend auf der auf der Reede von Horten liegenden Königsjacht „Dannebrog“ Tafel ſtattgefunden hatte, an der auch Prinz Heinrich von Preußen teilnahm, lichtete Samstag früh um 8 Uhr die„Dannebrog“ die Anker und trat trotz dichten Nebels die Fahrt nach Chriſtiania an. Voran fuhren die norwegiſchen Schiffe, während die däniſchen Kriegs⸗ ſchiffe, ſowie das deutſche Linienſchiff„Braunſchweig“ und die engliſche Königsjacht folgten. Um 11 Uhr begaben ſich die Fürſtlichteiten bei Droebak mit den norwegiſchen Regierungs⸗ mitgliedern an Bord des norwegiſchen Kriegsſchiffes„Heim⸗ dal“. Als der König mit dem Kronprinzen auf dem Arm und die Königin das Deck des„Heimal“ betraten, wurde die Königsflagge gehißt; die Beſatzung paradierte. Staatsminiſter Michelſen hieß das Königspaar willkommen. Unter dem Salut der Geſchütze und Hurtarufen der Bepölkerung erfolgte ſodann um 1½ Uhr die Landung der Königsfamilie in Ehriſtianig. Zur Begrüßung hatte an der Landungs⸗ brücke die Vertretung der Stadt Aufſtellung genommen, deren Präſident eine Anſprache hielt, in der er das Königspaar im Namen der Stadt herzlich willkommen hieß, und die er mit einem Hoch auf den König, die Königin und den Kronprinzen chloß. König Haakon dankte in herzlichen Worten. Hieran ſchloß ſich der Einzug in die Stadt, wobei das Königs⸗ paar überall von einer gewaltigen Menſchenmenge begrüßt wurde. Auch dem Miniſter Michelſen, der ſich mit den übrigen Miniſtern im Feſtzuge befand, wurden mehrfach Huldigungen dargebracht. In der Willkommenrede auf dem Dampfer„Heimdal“ gab Staatsminiſter Michelſen dem König deutlich zu verſtehen, daß die Norweger ein freies unabhängiges Volk ſind und ihre Selbſtverwaltung über alles lieben. Er führte ferner u. a. aus: Faſt 600 Jahre lang hat das norwegiſche Volk keinen eigenen König gehabt. Niemals iſt er ganz unſer eigen geweſen, immer haben wir ihn mit anderen teilen müſſen. Niemals hat er ſein Heim unter uns gehabt; das Land aber, wo das Heim iſt, das wird auch das Vaterland. Heute iſt es anders, heute kommt Norwegens junger König, um ſein zukünftiges Heim in Norwegens Hauptſtadt zu bauen, gewwählt von einem freien Volke, um zuſammen mit freien Männern an die Spitze des Landes zu treten. Unſer Vater⸗ landsgefühl wird auch das Seine werden. Einfach und ſchlicht, wie das Volk ſelbſt, wird er ſein königliches Wirken unter uns Die ausüben. Es lebe Norwegens König und Königin. An⸗ weſenden brachen hierauf in lautſchallende Hurrarufe aus. Danach antwortete König Haakon: In meinem und meiner Gemahlin Namen danke ich für den herzlichen Gruß. Durch das Vertrauen dieſes Volkes berufen Norwegens König zu ſein, werde ich all meinen Willen und all meine Kräfte einſetzen, um Norwegens Wohlfahrt und Glück zu fördern. Aber in der Vorausſetzung dafür, daß dieſe meine Arbeit glücken werde und daß ich auf das Vertrauen und die Unterſtützung des norwegiſchen Volkes rechnen darf, bitte ich Sie, meine Herren, alle nach Kräften, jeder in ſeiner Stellung, mir dieſe zu gewähren, dann werde ich bertrauensvoll der Zukunft entgegenſehen! Wir wollen uns in dem Ruf vereinen: Es lebe Norwegen! Die Verſammelten brachen wiederum in Hurrarufe aus. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Nach der Begrüßung bei der Landung fuhren der König und die Königin mit dem Kronprinzen, der auf dem Schoße des Vaters ſaß, unter lebhaften Kundgebungen der Bepölkerung nach dem Schloß. Dort waren die Mitglieder des Storthings und des höchſten Gerichts verſammelt. Der Präſident des Storthings, Berner, hieß das Königspaar im Namen des Storthings und des Volkes auf norwegiſchem Boden willkommen. Der König dankte für die herzlichen Worte des Präſidenten und empfing darauf das diplomatiſche Korps und die Admirale der fremden Schiffe. Neſeh. — Die ſoz.⸗dem. Partei wird für die Nachwahl in Lörrach⸗Land keine Kandidatur aufſtellen und fordert zur Wahlenthaltung auf. — Die Entſcheidung des Großherzogs als Protektor des Militärvereinsverbandes über den bereits gemeldeten Entſchluß des Verbandes, die frühere Kund⸗ gebung zurückzuziehen, ſteht noch aus.— — Die Neuwahlen von 25 Abgeordneten der zweiten heſſiſchen Kammer brachten die Wiederwahl von 18 Mitgliedern. Die Zuſammenſetzung bleibt weſentlich wie früher. Es gewannen Freiſinn und Sozialdemo⸗ kraten je einen Sitz zu ungunſten der Nationalliberalen. Die einzelnen Partei verfügen nunmehr über folgenden Beſtand: Nationalliberale 18, Agrarier 12, Zentrum 7, Sozialdemokratie 7, Freiſinn 4, Wild 2 Abgeordnete. Es ſind folgende national⸗ liberale Abgeordnete gewählt worden: Baſt⸗Oſthofen, Diehl⸗ Alzey; Pithan⸗Wöllſtein; Auler⸗Bensheim; Haas⸗Fürth im Oenwald; Brenner und Ullmann in den beiden Starkenburger Wahlkreiſen. — Anläßlich des Auftauchens einer Automobilſteuer in den Reichsvoranſchlägen wird daran exinnert, daß in Heſſen ſeit 1900 dieſe Steuer beſteht. Er wird für Automobile jährlich ein Stempel von—50 M. je nach dem Sachwert des Kraftwagens und zwar einerlei ob das Automobil Luxus⸗ oder gewerblichen Zwecken dient, erhoben. — Zum Wechſel in der Kolonial⸗Abteilung wird nach dem„Hann. Cour.“ mitgeteilt, daß, da der neue Chef naturgemäß einſtweilen im Hintergrund bleiben muß, der Gtat von dem Geh. Legationsrat Dr. Seitz nach allen Richtungen hin vertreten werden wird.— Eine hervortretende Rolle wird auch, wie wir ſchon bemerkten, der Wirkliche Legationsrat Dr. Helfferich ſpielen, der vorausſichtlich den bekannten von Erzberger in der„Köln. Volksztg.“ vorgebrachten Angriffen im Reichstage Rede zu ſtehen haben wird. Außerdem werden die Abteilungs⸗Vorſtände in der Kolonjal⸗Abteilung ſowohl im Reichstage ſelbſt wie in den Kommiſſionen ihre Aufſtellung verteidigen. — Die Regierungsvorlage zur Reform der Erſten Stände⸗ kammer in Sachſen ſoll nach den„Dresd. N..“ lediglich fünf neue Vertreter, zuſammen für Induſtrie, Handel und Ge⸗ werbe vorſehen, die der König ernennt. Da das Uebergewicht der Landwirtſchaft hiernach beſtehen bleibt, wird die nationalliberale Fraktion Gegner dieſer Reform ſein. — Gine voreilige Aeußerung machte in Trier ann Schluß der Schwurgerichtstagung deſſen Vorſitzender Landgerichtsdirektor Dr. Schneider, indem er im Schlußworte an die Geſchworenen u. a. bemerkte: „Sie werden nicht mehr in die Lage kommen, an einem Schwurgrichte in ſeiner jetzigen Geſtalt mitzuwirken, da, wie Sie wiſſen, die Grrichtung erweiterter Schöffengerichte geplant iſt. Alsdann wird Ihre Arbeit eine leichtere ſein, weil Sie mit Berufsrichtern zuſammenwirken werden.“ Die Beſeitigung der Schwurgerichte iſt bekanntlich noch keines⸗ wegs beſchloſſene Sache. Bis zur nächſten Schwurgerichtsperiode wird die Strafprozeßreform kaum erledigt ſein. — Der gegen den Abgeordneten Pfarrer a. erlaſſene Steckbrief iſt zurückgezogen worden. D. . Kröſell Ach, mein Freund, welche Genugtuung wäre das für die franzöſiſche Schule! Vergegenwärtigen Sie ſich nur, daß ſeit einem Vierteljahrhundert nicht ein einziges, aber auch nicht ein einziges Werk bei uns eingereicht und aufgeführt worden iſt, das ſich auf dem Spielplan zu erhalten bermocht hatte!l Was nur einigermaßen ein Kaſſenerfolg zu nennen war, kam uns ganz gewiß aus fremden Ländern zuz was bei uns aufgeführt wurde, mußte erſt von ganz Europa gewürdigt und belobt worden ſein. Sie ſind der Einzige, der einen Erfolg hatte. Erin' bedeutet einen großen, vollen Er⸗ folg; wird er aber auch von Dauer ſein? Schlägt dagegen Ihre „Italienerin' ein, ſo ſind wir geborgen, dafür garantiere ſch. Wir würden ſämtliche Schlager in Händen haben, und ſeien Sie ver⸗ ſichert, Ihr Ruf wäre für immer begründet.“ Der Komponiſt hatte ſeine gewohnte Ruhe wiedergefunden; gelaſſen blickte er den Direktor an und ſprach: „Ich bin bereits beim dritten Akt angelangt und im Herbſt werde ich auch mit der Inſtrumentierung fertig ſein, ſo daß Sie die erſte Aufführung für das kommende Frithjahr anſetzen können.“ (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Jn einer feſſelnd geſchriebenen Biographie des Großherzogs Avolf von Luzemburg erzählt die„Luxemburger Zeitung“, wie det dor einigen Tagen heimgegangene Fürſt im Jahre 1866 als Herzog bon Naſſan von ſeinen Naſſauern Abſchied nahm. deußſchen Armeckorps, nämlich die Bayern unter Prinz Karl und Das achte Bundeskorps, zu dem die Naſſauer gehörten, unter Prinz Alexander von Heſſen, ſollten nach dem Beſchluß ihrer Heerführer am 25. Juli über Aſchaffenburg gegen die bei Frankfurt befindliche preußiſche Armee unter Manteuffel vorrücken. Manteuffel kam ihnen jedoch zuvor und lieferte ihnen eine Reihe von Gefechten, die ſchließlich den Widerſtand der ſüddeutſchen Staaten brachen. Die einzelnen Staaten ſuchten durch Verhandkungen mit Preußen zu ret⸗ ten war zu retten war. Am 29. Juli zog des Großherzog von Baden Die beiden ſüd⸗ Ein Grund für dieſe Maßnahme wird nicht angegeben. Der Haft⸗ befehl wäre allerdings auch zwecklos geweſen, da Kröſell in Däne⸗ mark ſicher ſitzt und von morgen ab, nach Eröffnung dez Reichstags durch die Immunktät als Abgeordneter geſchützt iſt. am Sa alle Angekl i ten freigeſprochen. Das Urteil wurde Sonntag um 2½ Uhr morgens gefällt. Der weitere Verlauf der Verhandlung war durchaus belang⸗ los und brachte auch der keine intellektuelle Spanien. In Ausſchreitungen Aufklärung Urheber der Broſchüre Eine, Anzahl ere begaben ſich nach der Redaktion des Wochenblattes„Cu⸗ 8 enen die Druck n aus, ſtürmten die Dri e und verbrannien ſie. Darauf des kataloniſchen 5 de Cataluna“ und verbrannte ungen des Generalkapitäns, erſt erfolglos. Doch gelang es des Zivilgouverneurs zu bringen. es zu einem Konflikt mit einer aus Kataloniſten und Republikanerg beſtehenden Volksmenge. Weitere Meldungen beſagen, die Ruhe in Varcelona ſei wiederhergeſtellt. Zivil⸗ und Militärbehörden ſeieſ mit der Unterſuchung der Vorfälle beſchäftigt. Der Miniſterrat hielt wegen der V teilen. kommniſſe Vortrag. Als am Sonntag Soldaten die Rambla entlang marſchierten, lam es wieder zu einigen Zwiſchenfällen. Schmährufe gezen Spanien und Hochrufe auf Katalonien ertönten. Mehrere Per⸗ ſonen wurden verhaftet. Die Behörden trafen Verhinderung von Ruheſtörungen. Kaſernen konſigniert. Türkei. Am Samskag begann vor dem Kriminalgericht in Konſtantinopel der Prozeß wegen des Anſchlags im Jildiz und wegen der Bombenfunde im öſterreichiſchen Spital, im Cerele d Orient und im Hauſe eines Engländers. Angeklagt ſind der Belgier Jovis, vierzehn Armenier und zwei Grſechen. Im Verhör bekannte ſich Joris als Anhänger des Anarchismus und er⸗ klärte, die Zeitungsberichte über die Leiden der Armenier bder⸗ anlaßten ihn, ſich an dem Anſchlage gegen den Sultan zu beteiligeß von deſſen Tode er eine Beſſerung des Loſes der Armenier erhoffte Die Verhandlung wurde auf acht Tage vertagt, hätten Botſchaftsgebäude, Banken, Hotels, Krankenhäuſer und an⸗ dere Gebäude in die Luft ſprengen und ſonſtige Verbrechen begehen wollen, um dadurch die guten Beziehungen der Türkei zu den Mächten zu ſtören. Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. November, »Beranſtaltung einer Kunſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung im Jahre 1907. anſtaltenden Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung die Bildung einez Garantiefonds in der Höhe von 50 000 M. zu genehmigen Zur Begründung dieſes Antrages wird u. a. folgendes ausgeführk; Das vom verehrlichen Bürgerausſchuß genehmigte und 3,. Zk. im Bau begriffene Kunſtausſtellungsgebäude wird ſeine Weihe er⸗ halten durch die Eröffnung der für das Jahr 1907 in Ausſicht genommenen Jubiläumsausſtellung. Man konnte anfänglich be⸗ rechtigte Zweifel hegen, ob es gelingen werde, auf eine Ausstel⸗ lungsſtadt, die nach außen nur als Handelsplatz und Induſtrie⸗ gentrum bekannt iſt, und die ſchon lange nicht mehr Gelegenhen hatte, durch eine große Veranſtaltung von dem Kunſtſinn ihrer Einwohnerſchaft Zeugnis abzulegen, die Aufmerkſamkeit der wei⸗ teſten Kreiſe der in⸗ und ausländiſchen Künſtlerſchaft zu lenken, Wenn nun alle Anzeichen dafür ſprechen, daß dies gelingen wird und jedenfalls in rein künſtleriſcher Hinſicht auf einen vollen Erfolg der Ausſtellung gerechnet werden kann, ſo verdanken wir dies ein⸗ mal der durch weitgehende Garantiezeichnungen betätigten hoch⸗ herzigen Opferwilligkeit der Mannheimer Bürger, die noch nie ber⸗ ſagt hat, wenn es galt, eine große Sache zu fördern, dann aber auch dem Entgegenkommen des Staates, der Großh. Zivilliſte und der Freiburger Münſterbaulotterie, die gleichfalls namhafte Beträge zum Ankauf von Kunſttrerken, Gemälden und Skulpturen zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. So kann heute ſchon der Künſtlerſchaft eine Summe von über 300 000 M. für den Ankauf der Ausſtellungs⸗ objekte garantiert werden; dieſe günſtigen Ausſichten, für die aus⸗ geſtellten Kunſtwerke auch kunſtbegeiſterte Abnehmer zu finden, wird ihre Anziehungskraft auf die Künſtlerſchaft nicht verfehlen, Weniger Optimismus wird bei Beantwortung der Frage angezeigt Affäre. Auch Heſſen und Württemberg konnten mit Preußen Sepa⸗ ratverträge abſchließen, und das 8. Bundesarmeekorps wurde auf⸗ gelöſt. Die Heſſen und Württemberger durften ſofort in die Heimat zurückkehren, nur die armen Naſſauer blieben zurlück. Die bayeriſche Regierung wies ihnen Standquartiere auf dem rechten Donauufer zwiſchen Ulm und Günzburg an, und dort blieben ſie, bis der Bruder des Herzogs. Prinz Nikolaus, in Berlin einen Vertrag abgeſchloſſen hatte, durch den die Modalitäten für die Rückkehr der naſſauiſchen Truppen noch ihrer inzwiſchen preußiſch gewordenen Heimat feſtge⸗ ſetzt wurden. Der Herzog, der ſich während des kurzen Feldzuges im Süden bei ſeinen Truppen befunden hatte, verblieb auch im Günzburger Standquartier bei ſeiner Brigade bis zum 8. Septem⸗ ber, wo er ſich von den Truppen verabſchiedete. Vor dem Erſcheinen des Herzogs wupde ein Tagesbefehl verleſen, aus dem einige Stellen hier wiedergegeben ſeten:„Der Sieger“— ſo hieß es dort—„hat mir infolge des unglücklichen Krieges, den wir geführt, mein Landentriſſen, und erſcheine ich heute zum letzten Male als Euer Kriegsherr in Eurer Mitte, um Abſchied von Euch zu nehmen. Ich ſcheus mich nicht, es auszuſprechen, daß der Augenblick der Trennung von Euch einer der ſchmerzlichſten meines Lebens iſt. Der Gedanke hält mich aufrecht, daß es noch nie eine Schande geweſen, von einem Stärkeren beſiegt zu werden— eine Schande kann es nur ſein, wenn man ſich in der Ueberzeugung ſeines guten Rechtes, aus Jurcht vor dem Stärkeren nicht zur Wehr ſetzt... Bei der Rückkehr werdet Ihr Naſſau von preußiſchen Truppen beſetzt, finden; fangt keinen Streit mit ihnen an, ſondern, wie ich mein Schickſal mit Ergebung in den Willen der Vorſehung mit männlichem Mut zu tragen weiß, ſo zeigt auch Ihr, daß Ihr Euch in das zu fügen wißt, das nun nicht zu ändern iſt... Indenn ich Gokt bitte, daß er Euch und mein teures Vaterland in ſeinen gnädigen Schutz nehme, ſage ich Euch Lebewohl!“ Wenige Augenblicke nach dem Verleſen des Tagesbefehls, den die Mannſchaft in tiefſtem Schmerz anhörte, ver⸗ kündeten Böllerſchüſſe und Glockengeläute den Abſchied des unglück⸗ lichen Förſten von Günzburg, ſeinem bisherigen Exil! Alle Häup⸗ ſeine Truppen zurück und ſich ſelbſt mit einem blauen Auge aus der ter entblößſen ſich als der Herzog unter ſehbaren Menge langſam die Reihen ſeiner Truppen hinunter riti, ſchmerzlich und freundlich zugleich ſeinen Soldaten zuwinkend. Bei! dem Definren brach jede Diviſion in ſtürmiſche Hurrarufe aus, während der Herzog mit Mühe nach Faſſung rang. Kein Auge blieb trocken, als der Fürſt vor der Front der Brigade von den Offizieren Abſchied nahm. Schluchzend umſtanden ihn die Truppenführer und drückten noch einmal die Hand, die in guten wie in ſchlimmen Tagen ihnen nur Wohlwollen erwieſen hatte, und als ſich der Herzog zum Scheiden wandte, brachen die Truppen in einen enthuſiaſtiſchen Ab⸗ ſchiedsgruß aus. Das„Günzburger Wochenblatt“ veröffentlichte bald darauf einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals an der Stelle, wo Herzog Adolf ſeinen Truppen Lebewohl geſagt hatte, und bereits drei Monate ſpäter erhob ſich dort eine ſchlichte Pyramide mit dem naſſauiſchen Wappen und der Inſchrift:„Hier ſagte Herzog Adolf von Naſſau ſeiner braven Armee das letzte Lebewohl— ein ſchweres Opfer zum Wohle Deutſchlands.“ Daß der Herzog von jeder Gehäſſigkeit gegen Preußen frei war, zeigt ein im Juni 1866 in Biebrich ſtattgehabtes Tafelgeſpräch, von welchem ein Ohren⸗ zeuge berichtet: Der Hofmarſchall von., früherer öſterreichiſcher Offizier, ſaßte, daß es notwendig wäve, vor Ausbruch des Krieges den Domanialkeller in Eberbach vor Feindeshand in Sicherheit zu bringen. Der Herzog verbat ſich jedoch dieſe Aeußerungen nach⸗ drücklich, da ein etwaiger Krieg zwiſchen Oeſterreich und Preußen doch nur den Charakter eines anſtändigen Duells tragen könne; von Raub und Plünderung könne dabei keine Rede ſein. Als Chef eines preußiſchen Regimentes dulde er keine beleidigende Unterſtellung dieſer Art an ſeiner Tafel!„Unvergeßlich bleibt“— ſo berichtet derſelbe Zeuge—„der Tag, an welchem der Herzog Biebrich ver⸗ ließ. Auf dem Balkon des Schloſſes nahm er Abſchied von dem geliebten Rhein, an der Seite ſeiner Gemahlin und des Erbprinzen überſah er noch einmal das herrliche Panorama von Mainz bis zu den fernen blauen Höhen des Rheingaus. Er legte die Hand auf die Schulter des Erbprinzen und ſprach:„Es iſt ſehr möglich, daß ich zum letzten Male hier ſtehe und nie wieder darüber, wey⸗ aturen gebracht hatte, wodurch ſich die Offiziere verg Die Offiziere brachten vor der Redaktion Hochrufe auß dei, warfen Möbel, Papiere und Blattes„Veu el. Die Bemühz Offiziere zu beruhigen, blieben zus ſpäter, die Offiziere nach dem Palaſt Infolge der Plünderungen dam Vorkommniſſe in Bar⸗ celona eine Sitzung ab. Kriegsminiſter Wehler wurde beauftragt, den Behörden in Barcelona die entſprechenden Weiſungen zu er⸗ Der Miniſterpräſident hielt dem König über die Vor⸗ Maßregeln zur Die Truppen wurden in den Der Staats⸗ anwakt wies in ſeiner Anklagerede darauf hin, die Angeklagten Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine demnächſtige Sitzung der ſtadträtliche Antrag vor, für die Zwecke einer zu ber⸗ dem Zuſtrömen einer unab⸗ rauf „Ven mühs ugs zalaſt“ kam mnern )e in ſeteg Bar⸗ ragt, Eb⸗ Vor⸗ pten, gegen Per⸗ Zur 9t im gital, ſind Im d er⸗ ber⸗ igen offte, 1 t 8⸗ igten an⸗ gehen den bdiurch Urteil des Großh. Oberlandesgerichts vom 22. April 1904 die notwendig gewordenen Klagen Rentner Friedrich Algardi und Kaufmann Friedrich Löwenhaupt Auguſta⸗Anlage und auf d0 kugeht, ſo darf wohl mit Rückſicht Wege ſtehen, denn eine vorläufige Feſtſtellung über die vorhan⸗ dene Bereitwilligkeit hat ergeben, daß ohne Schwierigkeit ein Fond dert. Dem Kollegium liegt für ſeine nächſte Sitzung ein ent⸗ 55 500., b) an Heisler u. Gen. 984 128.; 2. Prozeßkoſten ſolche nicht auf Grund beſonderer Entſchließung nachgelaſſen iſt, 21642.03.; 4. Projektskoſten ete. 44 499.98.; 5. Sonſtige kleinere Poſten(Steuererſatz ete.) 643.55.; zuſammen Mark 2615 271.25 M. Für den Bauplatz zum Amtsgebäude Mark 288 757.81. Im ganzen alſo 2 848 979.06 M. Der bis jetzt be⸗ willigte Kredit beträgt 1050 000 M. Jolge des Vollzugs der Beſchlüſſe des Bürgerausſchuſſes vom 21. Funi 1898 und 20. Junf 1899 und iſt dem Betrag nach dem Bür⸗ beziffern. erxmäßigt werden, daß jetzt nur die Summe von 1 799 000 M. nachzufordern iſt. Die Erwerbung der Anteile des Staats und der Koſtenaufwand von M. 2 848 979.06. e man h Keſten des Bauplatzes für das Amtsgebäude mit M. 470 442.81⸗ — Fdurückbehre; vergiß nie, wie es auch kommen mag, daß ich nur nach meinem Gewiſſen gehandelt habe und weinem Bundeseide untreu werde.“ Schloß zu Biebrich wieder betreten. Eine merkwürdige, Verbindung zwiſchen Kirche und Bühne hat der der Kirchſpielhalle der Stadt Southend ein Stück auf, das ſeine Gattin verfaßt hatte, und ſpielte ſelbſt die Hauptrolle, Tdheaters, und beſonders der Regiſſeur leiſtete ein ſchweres Arbeit, da die Bühne nur zwanzig zu zehn Fuß groß war. Was in Italien ſpielt, behandelt die tragff Wener en ſein, ob die Kunſtausſtellung für ſich allein auch einen Beſuch aufweiſen wird, der ihrem inneren künſtleriſchen Wert entſpricht, ob der Kunſtgenuß, den di lung bieten wird, für ſich allein im Stande ſein kann, ei ßeren Fremdenſtrom nach Mann⸗ rechnen zu ke hang mit der inter tenbauau Verhandlungen und 1 5 d faltur 9 erſtrecken lichkeit, die Hau der Hauptverkehrsad. ordentlich günſti lände von ſach lungsgebiet bezeie de nur dann einen Erfolg verſpre⸗ hergebrachten Gartenbauausſtell ſonderes künſtleriſches G geſtaltung des Projektes iſt bereits inf berwaltung in der Perſon des Herr feſſors eine ausgezeichnete Kraft gewonnen hat, ereits zugeſagte Uebernahme der künſtleriſchen Oberleitung und Ausarbeitung des Projekts den künſtleriſchen Erfolg der Aus⸗ ſtellung verbürgt. Was die finanzielle Seite des Unternel auf die außeror ſplalen Verhältniſſe und nach dem günſtigen Abſchluf borfer und Darmſtädter Ausſtellung angenommen werden, daß die Einnahmen aus Eintrittsgeldern, dem Vergnügungspark, aus der Verpachtung der Ausſtellungsplätze und Hallen ete. zur Deckung der Auslagen ausreichen werden. Der Koſt fwand iſt vorläufig auf —700 000 M. veranſchlagt. Wenn nun auch mit ziemlicher Sicher⸗ heit erwartet werden kann, daß ein finanzielles Riſiko ausgeſchloſſen iſt, ſo muß doch auch für den Fall Vorſorge getroffen werden, daß durch außergewöhnliche Verhältniſſe die Einnghmen zur Deckung der Ausgaben nicht ausreichen. Dies wird durch Bildung von Ga⸗ rantiefonds geſchehen müſſen. Die Beſchaffung derſelben ſoll nun in der Weiſe vor ſich gehen, daß zunächſt die Stadtgemeinde zur Bildung eines Garantiefonds K 50 000 M. zeichnet, der in erſter Linie angegriffen werden müßte, wenn gegen alles Erwarten bei der Ausſtellung eine Unzulänglichkeit ſich einſtellen ſollte. Da⸗ neben iſt die Gründung eines Garantiefonds B in der Weiſe in Ausſicht genommen, daß auf ihn erſt gegriffen werden darf, wenn der ſtädtiſche Garantiefond& und die Einnahmen der Ausſte! vollſtändig aufgezehrt ſein ſollten. Für die bringun rantiefonds B werden, nachdem ſich an der Zeich kauf von Kunſtausſtellungsgegenſtänden nur Priv b teiligen konnten, hauptſächlich die Mannheimer Handels⸗ und In⸗ buſtriefirmen und Intereſſenvereinigungen in Betracht kommen. Der Beſchaffung dieſes Fonds werden Schwierigkeiten nicht im die dr bor mehreren 100 000 M. aufgebracht werden kann. Schon in kurzer Zeit iſt ein Betrag von über 300 000 M. gezeichnet bezw. in Ausſicht geſtellt worden. * Für die Erwerbung des Kaufhauſes und ſeinen Umbau zum Rathaus werden vom Bürgerausſchuß noch 1 799 000 M. angefor⸗ ſprechender Antrag vor. Hinſichtlich des Aufwandes für die Er⸗ werbung der Privatanteile am Kaufhaus und an den Privathäu⸗ ſern in L. 6, an deren Stelle jetzt das Bezirksamt ſteht, konnte ſ. Zt. beim Bürgerausſchuß kein Kredit erwirkt werden, weil die Grund⸗ lage für die Berechnung fehlte. Dieſe iſt jetzt gegeben, nachdem gegen Karl Heisler Witwe, rechtskräftig entſchieden und die an das Urteil ſich knüpfenden Abrechnungen und Koſtenausgleichungen vollzogen ſind. Der Auf⸗ wand beziffert ſich jetzt wie folgt: Für das Kaufhaus: 1, Kauf⸗ ſchillinge a) an den Staat 1 Mill.., b) an Ciolina u. Gen. 9307.69,..; 3. Sporteln, Kaufkoſten, Verkehrsſteuer, inſoweit Der Reſtbetrag von Mark 798 979.06 iſt alſo noch zu bewilligen. Dieſ Anforderung, ſo heißt es in der ſtadträtlichen Begründung, iſt eine notwendige gerausſchuß auch ſchon annähernd bekannt, indem in der Vorlage bom 20. Juni 1899 davon Mitteilung gemacht worden war, daß die noch nicht erledigten Anſprüche der Private ſich auf 1930 000 M. Im Wege längerer Verhandlungen und, ſoweit ſie zu keinem Ziele führten, im Klageweg, konnten dieſe Anſprüche derart Pribate am Kaufhaus verurſachte laut obiger Darſtellung einen Rechnet man bierzu die lieber alles verliere als Niemals hat Herzog Adolf das — Der Geiſtliche als Schauſpieler. Aus London wird berichtet: zuſtande gebracht. Er führte Oberpfarrer Reberend I. Greathead in der engliſchen Allerheiligen⸗Kirche während der Reverend Dr. Lang, der Unterpfarrer der Allerheiligen⸗Kirche, als Regiſſeur die Auf⸗ führung leitete. Die beiden Geiftlichen ſind begeiſterte Verehrer des Stück Stück, das im Jahre 1802 während des Einfalls von Napoleon ziſche Tat eines Bauern, der den ach Italien verrät. Außer dem ranzoſen einen günſtigen Paß n n rät. der berpfarrer und einem Londoner Journaliſten ſpielten mehrere Bauern mit, die ihre Sache ſehr gut machten. Greathead führt in Hermann rch die Ber⸗ n Inif ſungen 1 8 174 0 n 170 ſtarke Beteiligu g 790 zu erwarten ſein. in al das r eine ſehr ner inglich für jeder⸗ erſonalveränderungen im hieſigen Juſtisdienſt. bhienſtverweſer Streub wurde an das Ober ſetzt verſieht la ndesgericht in Karlsruhe verſetzt. An ſeiner Stelle wieder rr Oberamtsrichter Dr. Bodenheimer den Dienſt der Ab. IX des 17 1 Arbeiter 7 F 2, 10. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, wird heute Montag abend Herr Dr. Schliferowitſch von hier ei giene des Ohres“ halten, der auch für die Frauen von zem Intereſſe ſein dürfte. e Vorträge des Vereins ſind 5 und haben auch Freunde und Intereſſenten hierzu Zutritt. Aufführung zu Gunſten des Hauspflegevereins. Die Wiederholung der Aufführung zu Gunſten deutſcher Krieger Südtveſtafrika findet Montag, den 4. Dezember, abends halb 8 Uhr, im Goldenen Saal des Apollotheaters zu Gunſten des Hauspflege⸗ bereins ſtatt. Bei dem großen Intereſſe, welches unſere Bevöl⸗ kerung den humanitären Veranſtaltungen entgegenbringt, darf wohl ſicher darauf gerechnet werden, daß auch die zweite Auf⸗ en Vortrag über„Die führung vor ausverkauftem Hauſe ſtattfindet. Es dürfte ſich auch empfehlen, ſich ſo bald wie möglich mit Eintrittskarten zu verſehen, da das verfügbare Quantum bald vergriffen ſein dürfte. 5 Die Delegierten der Ortskrankenkaſſe für Handesbetriebe werden hiermit nochmals auf die Vorvberſammlun g zur Generalberſammlung hingewieſen. Die Vorverſammlung findet heute Montag abend halb 9 Uhr im oberen Saale des„Karl Theodor O6, 2, ſtatt und es wird um zahlreiche Beteiligung erſucht. In der Klagefſache unſerer früheren Hofopernſängerin Frl. Fladnitzer gegen die hieſige Stadtgemeinde auf Zahlung einer Ent⸗ ſchädigung wegen Beeinträchtigung ihrer Geſundheit durch die mangelhafte Bühneneinrichtung im Muſenſaal, erging am Samstag Beweisbeſchluß. Dr. Heuck, Leimbach, J *Im hieſigen Krematorium fanden geſtern nachmittag zwei Feuerbeſtattungen ſtatt, von welchen die zweite die hun dertſte im laufenden Jahr war. Es wird ſomit in dieſem Jahr erſtmals die Ziffer 100 erreicht bezw. überſchritten, während im erſten Betriebsjahr nur 28, im zweiten 40, im dritten 54 und im vierten 74 Einäſcherungen zu verzeichnen waren. Die Geſamtzahl der ſeit Eröffnung des hieſigen Krematoriums vollzogenen Ein⸗ äſcherungen beträgt demnach 291. * Abgängig iſt ſeit Samstag der bei Herrn Dr. Raſchig in Lud⸗ wigshafen bedienſtete Bureaudiener Gg. Hahn. Er hatte den Auftrag, auf der Reichsbank 3000 M. zu erheben; dies iſt auch ge⸗ ſchehen und Hahn iſt dann offenbar mit dem Gelde flüchtig gegangen. Die Ermittlungen haben bis jetzt noch zu keinem Re⸗ ſultat geführt. * Tod aufgefunden wurde in dem Hofe einer Wirtſchaft in der“ ſchaf Meerfeldſtraße heute nacht 12 Uhr der verheiratete 50 Jahre alte Agent Max Gilly, wohnhaft Meerxfeldſtr. 39, derſelbe iſt einem Schlaganfalbl erlegen. * Zum letzten Großfeuer im Hafengebiet. Wie wir von der Firma Luſchka u. Wagenmann hören, iſt lediglich deren Geſchäft in europäiſchen Tannen⸗Schnittwaren von dem Brandunglück berührt und muß der Verſand vorübergehend beſchränkt werden. Da⸗ gegen erleidet das Sägewerk, die Einfuhr und der Verſandt über⸗ ſeeiſcher Hölzer an den Lagerplätzen Binnenhafen keine Unter⸗ brechung. * Sturz aus dem Feuſter. ledige Kaufmann Otto Frieder ſtürzte geſtern abend, auſcheinend in ſchlaftrunkenem Zuſtande, in ſeiner Wohnung, K 1, 12, aus einem Fenſter des 4. Stockes in den Hof hinab. Glücklicher Weiſe kam er noch mit dem Leben davon, er erlitt nur einen komplizierten Bruch des linken Schenkels. Der Aus der Stadtratsſitzung vom 23. November 1905. (Mitgeteilt bdam Burgermeiſteramt.) Für die vom 1. Januar bis 1. Mai 1906 in der Kgl. National⸗ allexte zu Berlin ſtattfindende Jahrhundertausſtellung werden guf Anſuchen der Ausſtellungsleitung aus der ſtädt. Kunſtſammlung gier das Gemälde„Medea“ von Anſelm Feuerbach und deſſen Skizze h, Praneesea da Rimini“ ſowie 3 Bilder von Karl Kuntz überlaſſen. Der Stadtrat nimmt Stellung zu dem von Gr. Miniſterium des Innern mitgeteilten Entwurf einer neuen Landesbauordnug. Der Stadtrat beſchließt, beim Bürgerausſchuß die Erlaſſung eines Ortsſtatuts zu beantragen, welches die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen in der Weiſe regelt, daß der Gewerbe⸗ betrieb in denſelben an Sonn⸗ und Feſttagen— abgeſehen von Oſtern⸗ und Pfingſtſonntage, ſowie vom erſten Weinachtsfeiertag, an welchen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe überhaupt nicht beſchäftigt werden dürfen— das ganze Jahr hindurch auf die Stunden von 11—1 Uhr mittags beſchränkt iſt. Ausnahmen ſollen nur ſtattfinden: a) an den drei letzten Sonntagen vor Weihnachten— einſchl. des 24 Dezbr., wenn er auf einen Sonntag fällt. b) am 31. Dezember, wenn er auf einen Sonntag fällt, eh an den Sonntagen während der Frühfahrs⸗ und Spätjahrs⸗ meſſe, an welchen Tagen die offenen Verkaufsſtellen von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends geöffnet ſein ſollen. Gegen die von der Mitgliedſchaft Mannheim des Bäckerverbandes Deutſchlands bei Gr. Bezirksamt hier in Anregung gebrachte Anordnung, daß an Oſtern, Pfingſten und Weihnachten vom erſten Feſttage morgens 8 Uhr bis zum zweiten Feſttage abends 10 Uhr Arbeits⸗ r Kirche des Dorfes Corringham in ſeinem Kirchſpiel ſeit zwölf ahren alljährlich ein anderes Drama ſeiner Frau„Eſther“ auf. ruhe in den Bäckereien ſtattfinden muß, hat der Stadtrat in Ueher⸗ einſtimmung mit der Bäckerinnung keine Bedenken geltend zu machen. 8 dramatiſchen Höhepunkten des Sänger durch übermäßige Kraftanſtrengung zu erſetzen, was ihm an Die Tonbildung war manchmal triedſtraße weit umpfangreichere Fün⸗ hrt werden, als beim Vertragsabſchluß mit werden ſich daher, ſoweit bis jetzt bekannt, me mit 21294 Mk. 10 Pf. auf zirka 57009 nigungsperſonals des vom 1. Januar 1906 an, und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Walküre. 1. Gaſtſpiel des Herrn Brandenberger. Der Ringayklus nahm bei gutbeſetztem Hauſe geſtern in der „Walküre“ ſeinen Fortgang, und dieſe Aufführung gab einem zwei⸗ Gelegenheit, ſich um das durch Vertragslöſung des ten Bewerber Herrn Carlén frei werdende Heldentenorfach zu bewerben. Herr Ernſt Brandenberger vom Stadttheater in Augsburg be⸗ he Sicherheit und darſtelleriſche Routine. ſikaliſch ſitzt ohne Zweifel n 8 ſind jedoch auch ſeine einzigen Vorzuge. Denn ganz abge⸗ ſehen von ſeiner wenig heldenhaften Geſtalt man denke ſich ihn als Partner zu un Organ an ſich zu wenig Reiz. noch in den zartempfundenen S Am beſten gefiel uns ſein Geſang ellen des zweiten Aktes. ſten Aufzuges dagegen ſuchte der natürlichem Stimmglaze fehlt. geradezu eine derbe, ganz abgeſehen von dem faſt durchgehends an⸗ indten äußerſt unſchönen Vibrato. Auch die Textbehandlung iſt is nicht einwandfrei. Insbeſondere fiel mir die dunkle Fär⸗ bung des a auf(„Voter“,„Wold“ uſw.), die mich nebſt einigen anderen Provinzialismen darauf ſchließen ließ, datz der Gaſt pielleicht ein Schweizer von Geburt ſei. Im ganzen genommen hat das geſtrige Gaſtſpiel bei weitem nicht den Eindruck erweckt wie die Verkörperung des„Lohengrin“ durch Herrn Tänzler. Herr Baſil erfreute als Wotan durch ein fein durchdachtes Spiel und bot geſtern namentlich im zweiten Akte auch in geſanglicher Hinſicht recht Er⸗ freuliches. Weniger gelangen ihm die dramatiſchen Akzente im dritten Aufzuge, in welchem auch die Intonation an einigen Stellen getrübt erſchien. Die Sieglinde des Fräulein Schoene war eine recht ſympathiſche und bot namentlich in geſanglicher Hinſicht eine glänzende Leiſtung. Als Brünhilde ſchuf Fräulein Brandes eine tiefdurchdachte und großzügige Darſtellung. Was der Stimme an leuchtender Kraft manchmal noch zu wünſchen geweſen wäre, wußte die intelligente Künſtlerin durch prägnanten dramatiſchen Ausdruck zu erſetzen. Einen helleuchtenden Moment ihrer Darbietung bildete namentlich die Szene des zweiten Aktes, wo die Walküre, erſchüttert durch Wotan an ſeiner Seite niederſinkt. Fräulein ie ſehr klar und ausdrucksvoll, und — ſetzt. war zwar noch kein einwandfreies, ließ aber immerhin gegen früher erfreuliche Fortſchritte im Geſamtklange erkennen, die ſich ſicher bei Wiederholungen noch erhöhen werden. Herr Hofkapellmeiſter Kähler leitete die Aufführung mit Umſicht und Geſchick. Das Orcheſter ſpielte zwar meinem Empfinden nach an einigen Ste zu ſtark, entfaltete aber namentlich an den Höhepunkten des dritten Aktes einen beſtrickenden Wohllaut. Ebenſo war die Regie des Herrn Gebrath eine verſtändige.— Durch die Neigung, ſie ze weiſe zu verſchleppen, nich bewährter Mitglieder unſeres Enſembles, verzögerte ſich der Schluß der Aufführung um ½ Stunde. r Vertreterin der Iſolde— beſitzt auch das In den zeſtalt des finſteren Hunding in ſcharfen Das Zuſammenwirken der reiſigen Schweſtern Brünhildes allein ſeitens des Gaſtes, ſondern aueh ——— *** Erſtes Konzert des Lehrergeſangvereins. Die muſikaliſchen Veranſtaltungen des Lehrergeſangvereins erfreuen ſich ſchon ſeit vielen Jahren des regſten Intereſſes aller wahren Kunſtfreunde. Und das mit Recht. Iſt doch der Verein mif ſeinen muſikaliſch geſchulten Kräften in erſter Linte dazu be⸗ küfen, auf dem Gebiele des Mäntergeſaugs bahnbrechend vorzu⸗ gehen. Aber auch inbezug auf Stimmenzahl hat der Vereiſt nun⸗ itehr eine Höhe erklommen, die ihm ermöglicht, auch die aller⸗ ſchwierigſten Chorwerke zu beſpältigen. Auch das vorgeſtrige Kon⸗ zert, das im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfand und ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte, lieferte aufs neue den Beweis rüſtigen, zielbewußten Vorſpärtsſchreitens. Der erprobte Leiter des Vereins, Muſikdirektor C. Weidt, hatte ein äußerſt gediegenes Programm aufgeſtellt und bekundete in der Durchführung nicht allein ein tiefes geiſtiges Erfaſſen der ein⸗ zelnen Kompoſitionen, ſondern auch hingebungsvollen Eifer, Ge⸗ ſchmack und Verſtändnis in der Ausarbeitung. Die Herbeiziehdeng des Großh. Hoftheaterorcheſters ermöglichte die Wiedergabe zweier größerer Chorwerke mit Orcheſter. So erfreulich dies an ſich iſt, hätien wir auſtelle des einen von belden doch lleber einen der dem Kunſtgeſange angehbrenden größeren aà capella Chöre gehört, zu deren Ausführung uns der Lehrergeſangverein doch in hervorragen⸗ der Weiſe berufen erſcheint, denn der a capella Geſang muß denn doch das Höchſte für einen Chorverein bleiben. Die Hauptnummer des Progtamms bildete Fr. Maherhoffs„Frau Minne“, für Chor, großes Orcheſter, Sopran und Baritonſolo. Das Werk er⸗ lebte ſeine Uraufführung in einem Konzert des Chemnitzer Lehrer⸗ geſangvereins und iſt dieſem Vereine und ſeinem Dirigenten ge⸗ ſwidmet. Der Generalanzeiger brachte in Nr. 547 eine Beſprechung des khematiſchen Aufbaues dieſes Werkes, an das ſich nur erſtkluſ⸗ ſige Vereine heranwagen dürfen. Wir können uns deshalb darauf beſchränken, feſtzuſtellen, daß wir es hier mit einent gedankenreichen, vernehmen Kunſtwerke zu kun haben, welches die Stimmung hor⸗ züglich trifft. Das Werk enthält hübſche Gegenſütze, wirkſäme Steigerungen. Die Motive ſind ebenſo prägnant erfunden, als geſchickt verwendet. Die Juſtrumentation zeigt den mit allen Er⸗ rungenſchaften der modernen Orcheſtertechnik vertrauten Muſiker. Einſge Anklänge an Wagner'ſche Art, wie zu Begzinn des B⸗moll⸗ Satzes des It1. Teils, ſind belanglos und ändern nichts an dem durchaus günſtigen Geſamteindruck. Der Lehrergeſangverein brachte die Schönheiten des eminent ſchwierigen Werkes unter Herrn Weidts meiſterhafter Führung zu herrlichem Erblühen. Für die anſpruchsvolle hohe Tenorlage wären dem Verein noch einige herborragende 1. Tenoriſten zu wünſchen geweſen. Aber die Ausarbeitung war durchgehends eine reine, klangſchöne, rhythmiſch genaue und dynamiſch fein abgetönte And ließ in allen Teilen ein fleißiges, ernſtes und verſtändiges Studieren erkennen. Die Pärtie der„Frau Minne“ vertrat Frau Olga Klupp⸗Fiſcher, Konzertſängerin aus Karlsruhe. Die Sängerin verfügt über ein hübſches, gutgeſchultes Material. In der Stelle, wo der Sopran aus einem Nebenraume, hinter dem Orcheſter exklingt, zeigte ſich die Stimme etwas zu ſchwach und die Atem⸗ technſt noch einer Vervollkommnung fähig, denn die muſidkaliſche Phraſierung liit einige Male under zu häufigem Abemſchüpfen. Da⸗ gegen behauplete ſich das Organ im A⸗dur Schlußſatz ſieghaft über Chor und Orcheſter. Der Vortrag der Liebſer am Klabier(Hugo Wolfs„Lied vom Winde“ und„das veizende Elfenkind“, ſowie Max Regers„Wenn die Linde blüht“) ließ ebenfalls die Qualitäten der jugendfriſchen Stimme in beſtem Lichte erſcheinen. Der Vortrag war gufs feinſte nuanciert und printiſiert. Nur etwas mehr Wärtne, Temperament und Verinnerlichung hätten loir manchttral getwünſchk. Herr Konzertſänger Adolf Müller, ver uns von einem Kon⸗ zeule der Liedertafel beſtens bekaunt iſt, erivſes ſich auch vorgeſtern loieder als ein Barfloniſt, der nicht bloß äußere Mittel beſitzt, ſon⸗ dern auch lebendig zu geſtalten und durch einen warmen, ausdrucks⸗ vollen Vortrag das Herz des Hörers zu gewinnen weiß. Sowohl in der Baritonparkie des Mayerhoff ſchen Chorwerkes, als in den Lie⸗ dern„An die Bayer“ von Schubert,„Verborgenheit“ von H. Wolf und„Wohin“ von C. Heine bewährte ſich der Sänger als fein⸗ 4 0150 ee eae Mie die Sollitin wurde auch er zu Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. November. Die Unruhen in Ruſiland. Die Semſtwoös in Moskau. Die Beſchlüſſe der Semſtwos in Meskau bedeuten eine weſentliche Stütze für die Durchführung des Reformprogramms des Kabinetts Witte. Der Kongreß der Semſtwos und der Städte hat mit 86 gegen 57 Stimmen beſchloſſen, zu dem Grafen Witte eine Abordnung zu entſenden, die ihm die Reſo⸗ lution des Kongreſſes überreichen, nähere Aufklärungen zu der⸗ ſelben geben und die Regierung bitten ſoll, daß die in der Reſo⸗ lütion enthaltenen Forderungen verwirklicht werden. Im Laufe der Verhandlungen wurde noch beſchloſſen, dem Grafen Witte das Vertktrauen, Durnooo aber, der in der alten bureaukratiſchen Politik fortfahre, das volle Mi ßtrauen des Kongreſſes auszudrücken und die ſofortige Ab⸗ berufung Durnowos zu verlangen. Mehrere Mit⸗ glieder des Kongreſſes brachten einen Proteſt gegen die Reſo⸗ lution ein und beantragten in anbetracht der herrſchenden Er⸗ regung von den an die Regierung zu untkerbtreitenden Forde⸗ rungen abzuſehen. In der letzten Beratung des Kongreſſes über die Polen⸗ frage machte Fürſt Dolgoruki Mitteilung über die Quelle des Gerüchts von einem vorgeblich drohenden Einmarſch deutſcher Truppen in Polen. Angeblich habe nämlich der Generalgouverneur von Warſchau Skalon beim Empfang der Deputation in deutſcher Sprache geſagt, er wolle doch ſehen, wie die Polen ſich halten würden, wenn Kaiſer Wilhelm mehrere Korps nach Polen herüberwerfe, um Ruhe zu ſchaffen. Redner meinte, falls Skalon derartiges wirklich geſagt habe, müſſe er vor der ganzen ziviliſterten Welt gebrandmarkt werden. To⸗ karki führte aus, an eine deutſche Intervention ſei nicht zu denken. Bei der Abſtimmung über die polniſche Frage wurden mit erdrückender Mehrheit angenom⸗ men: Aufnahme der Aukonomieforderung in die all⸗ gemeine Kongreß⸗Reſolution, Forderung der Auf hebung des Kriegszuſtandes, Aufnahme der Forderung der Autonomie für Polen in das Programm der Reichs⸗ duma, Verlangen nach zeitweiligen Beruhigungsma ß⸗ regeln und nach Freiheit des Gebrauches der pol niſchen Sprache. Die Geſamtreſolution wurde mit 168 gegen 10 Stimmen angenommen. Meuterei in Sebaſtopol. Die Ereigniſſe in Kronſtadt fanden ein Echo bei der Flotte des Schwarzen Meeres. Admiral Tſchuknin berichtet, daß die Matroſen unter dem Einfluſſe der ſozialiſtiſchen Propaganda in Sebaſtopol eine Reihe Kundgebungen veranſtalteten. Die Bewegung breitete ſich über verſchiedene Heeresteile aus. Bei einet Verſammlung wurde Admiral Piſſarewsky ſchwer verwundet. Die Lage iſt ernſt. Nach bor⸗ liegenden Meldungen unterſcheidet ſich die Meuterei in Sebaſto⸗ pol von der Kronſtadter durch den Beſchluß der Matroſen, welchem ſich die Arbeiter der Admiralität angeſchloſſen haben, nicht zu plündern, nicht zu morden und für die Aufrechterhaltung der Ordnung Sorge zu tragen. Das Regiment„Breſt“ ging zu den Meuterern üher, nachdem ſie den Feſtungskommandanten, den Regimentskomandeur und fünf Offiziere verhaftet hatten. Streiks. Der Stteik in Moskau gewinnt forigeſetzt an Ausdehnung. Die Arbeiter demolieren täglich Fabriken und Privathäuſer. Die in den letzten Tagen durch die Streikunruhen erlittenen Verluſte belaufen ſich auf etwa eine Million Rubel. Die Kolomnaſche Maſchinenbauanſtalt wird am 28. November geſchloſſen, die gegen 6000 Mann betragende Arbeiterſchaft wird entlaſſen. Der Ausſtand in Petersburg hat anſcheinend an Ausdehnung nicht zugenommen; die Zahl der Ausſtändigen überſteigt nicht 24 000. Weitere Verkehrsunterbrechungen. Nach einer Mitteilung der Betriebsdirektion Bromberg lehnen die Weichſelbahnen die Uebernahme der Güter von der Warſchau⸗Wiener⸗Eiſenbahn und das Umladen der Warſchauer Ringbahn ab. Sendungen über Alexandrowo und Sosnowice iber Warſchau hinaus nach den Stationen der Weichſelbahnen ind den hinter ihr gelegenen Bahnen ſind bis auf weiteres nicht mzunehmen. Rollende Güter, ausgenommen leicht verderbliche Züler, Eilgüter und lebenve Tiere ſind anzuhalten und den Ver⸗ endern zur Verfügung zu ſtellen. Lelzie Hachrichten und Telegramme. * Eſchelbronn(Amt Pforzheim), 27. Nov. Hier zvrannten 10 Wohnhäuſer und 11 Scheunen nieder. Das Mobiliar konnte nicht gerettet werden. 3 Schweine kamen im. Ein Feuerwehrmann wurde verleßtzt. * Budapeſt, 27. Nov. Blättermeldungen zufolge holte garon Fejervary vom Kaiſer die Bewilligung zur An⸗ vendung ſchärfſter Mittel gegen die Oppoſition ein.— In dlaufenburg urde in einer Kaſerne eine große Quantität charfer Patronen geſtohlen. Die Täter ſind unbekannt. * Paris, 27. Nov. Leon Bourgeois erklärte, er verde bei der Präſidenkenwahl nicht kandi⸗ hieren. Bolkswirtſchaft. Pfülziſche Bank. Nach dem bisherigen Verlaufe des Geſchäfts⸗ ahres kann eine Diyidende von 4½ Prozent gegen vorjährige Prozent in Ausſicht genommen. Mannheimer Marktbericht vom 27. Nov. Stroh per Ztr. N..80 bis M..50, Heu M..00 bis M..00, Kartoffeln M..5, eſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pig., Blumen⸗ ohl per Stück 30-40 Pfg., Spinat per Portion.15 Pfg., Wirſing er Skück 8⸗10 1 Rotkohl per Stück 15.25 Pfg., Weißkohl per zrück.10 Pſg., Weißkraut 100 Stück 6-., Kohkrabi, 6 Knollen .40 Pfg., Kepſſalat ver Stück 0⸗08 Pfg., Endivienſalat v. Stück .06 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St..10 Pfg., wiebeln per Pfd. 6⸗.7 Pfg, rote Rüben p. Pfd.,-06 Pfg., weiße küben per.04 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 00. Pfg., Karotten er Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00⸗00 Pfg., Meerettig per ztange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen er 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 15-18 Pfg., Birnen per fd. 20.25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. .00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., lüſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35-40 Pfg., Eier er 5 Stück 30.80 Pfg., Butter per Pfd. M..00⸗1.30, Handkäſe ) Stück 50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-80 Pfa. Hecht per Pfd. dt,.20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 00-40 Pfg., aberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockftſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per ſtück.00-.30., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfg., Hahn(1g.) per Stück .50., Hußn(jung) ver Stlick 0⸗1.70 Mk., Feldbuhn per Stück 00⸗9.00., Ente p. Stück.203., Tauben p. Paar 1⸗0.00., zans lebend per Stiick 0⸗0., geſchlachtet per Pfd, 30. Wa. lal 0⸗0.00., Zwetſchgen per Pfo.—0 Pfg. wunn Keberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 25. Novbr.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 14. Novbr, von Vort ab, iſt heute hier angekommen. 5 Sonthampton, 25. Nopbr.(Drahtbericht der Amerkon Line Southamplon). Der Schnell dampfer„Philadelphia“, am 18. Noybr von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. News⸗Nork, 25. Novpbr. Drahtbericht der American Line, Souts hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 18. Novhr, von Sbuthampton ab, iſt heute bier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ käch& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 5, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtattlonen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 28 26. 27.][enmrkungeß Rönſtanßfß 8,34 3,35 Waldshut 2,788 2,42 Hüningen 2,28.90 ,15 2,26 2,5„15 Übds. 6 Uhr Keh) 2,59.49 2,42 2,46 9,46 2,44] N. 6 Uhr Lauterburg 9,49 4,14 Abds. 6 Uhr Maxau.„ 445.31 4,22 4,24 4,24 4,28 2 Uhr Germersheim.. 4,14 4,02.-P. 12 Uht Mannheim J3,92 3,96 3,88 3,76 8,82 8,88 Morg. 7 Uht Nainz„1189 1,40 1,38 1,30 1,29.E. 18 U Bingelt 2,14 2,13 10 Uhr ſtuulbbßb*2,48 9,4 2,42 2,37 2,34 2 Uhr Koblennn 3,49 3,17 10 Uhr Kölnn 33,57 3,54 3,75 8,40 3,88 2 Uhr Nührert 8,09 3,25 6 Uhr vom Neckar MRannheim 4390 3,95 8,82 3,75 3,88 3,90 V. 7 Uhr Heilbronn 40,91 0,85 0,80 1,00 1,08 B. 7 Uhr —————— Verantwortlich für Politik: Aichars Greupner⸗ für Kunſt, Feuillekon und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schbufelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil; Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, w man Klagen über das keure elektriſche Licht. Der Oft hört Fehler liegt meiſtens an unſachgemäß angelegten Inſtallationen. 5 9 Vor allem ſollten ſich die Lichtkonſumenten Osmiu m⸗Glüh⸗ lampen einrichten, welche die Monatsrechnungen um die Hälfte reduzieren. Das Osmiumlicht brennt blendend weiß und die Lampe zeichnet ſich durch lange Lebensdauer aus. Koſtenloſe, ſachgemäße Auskunft gibt die Firma Stotz& Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim, Generalbertretung der Osmiumlampe. 59782(2) 2 L. R. Zeumer, empfiehlt 58900 Cylinder-Hüte dad öbet, Neueste und ehike Hefrenhüte in allen Preislagen. Hereulesa-Baleine-Corseis. Der grösste Triumph moderner Kunst. Jedes Corset trägt den Stempel„Mereulesa-Baleine“, 4³⁰ Mehrere 1000 Aerzte u. Pro⸗ feſſoren empfehlen Citrophen gegen Kopfſchmerz, Junfluenza. 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Dezember 1905 Aund, ſoweit nötig, folgende Tage, nachmittags 3 Uhr jn den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erwerb von Straßengelände zur Herſtellung der Schulſtraße wiſchen K 6, R 7 und 8 6. 2. Die Hetſtellung einer Verbindungsſtraße zwiſchen der Eichels⸗ beiingre und Windeckuraße entlaug dein Lindeuhofſchulhanſe. 3. Dle Herſtellung der Laudteilſtraße, von der Rheindamut⸗ bis zur Meerfeldſtraße, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten. 4. Die Herſtellung der Waldhofſtraße, II. Teil, von der Liebig⸗ ſtraße bis zum Huthoryweg, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten. Die Hekſtellung det äußeren Wingertſtraße im Stadtteil Käferthal, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten. 6. Die Herſlellung der Friedhofſtraße von der Schul⸗ bis zur Wingertſtraße im Stadtteil Neckarau, hier den Beizug der Angtenzer zur Tragung der Straßenkoſten. 7. Die Herſtellung der Wingertſtraßé von der Katharinen⸗ bis ſür Fliedhofſtraße im Stadtten Neckarau, hier den Beizug dei ligkenzer zur Tragung der Straßenkoſten. Die Herſſellung der Fäbrikſtauonsſtraße von der Neckarauer Ländſträße bis Grundſtück.⸗ZB. Nr. 15985 im Stabkteil Neckarau, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Stkraßenkoſten. Liegenſchaftserwerbungen. Den Ankauf des Bookshauſes iſn ſog. Schnikenloch. „Verkauf eines ſtäduſchen Geländeſtreifens der Ifflandſtxaße B6 üſt die Maunheimer Aktienbrätteret Lowenkellek. Die Verpachtung eines ſädtiſchen Gründſtückes an den Natur⸗ 60 Manüheim(E. B) „Geländeſanſch mit Evang. Kolleklur. Die VBeifündigung der ſtädt. Rechnungen ſowle des Rechnungs⸗ abſchluſſes der ſtädt. Sparkaſſe für 1904. „Aultellung der Reviſoren Kaſten und Sauer. Die Erwerbung des Kaufhauſes, ſowie die Erbauung eines Rathaufes durch die Stadtgemeinde Mannheim. Die Aachaffung eines II. Molorſpreugwageus. Die Erſpeiletung der Gasleitung in den Straßen um die Heunſaen 0 6. N ekünſtallung einer Kunſt- und Gartenbauausſtellung im ähre 1907. „Etrichtung von Handelshochſchulkurſen in Mannheim. . We der elektrüchen Straßenbahn nach dem linken 5 7 nduſtriehafenufer. te Aufnähme von Hauptlehrerſtellen in den Staatsvoran⸗ jchlag für die Jahre 1906/7. le Abänderung des Ortsſtaluts über die Verwallung der Waſſer-, Gas⸗ und Eleklrtzitätswerke. Nachtrag zu den Satzungen für das Realgyntnaſium, Aenderung der Satzungen der Reſormſchule. Nachtrag. 26. Geſündelauſch mit der Fürma Heinrich Lanz. 2i. Auſchaffung eines weiteren Umformers für die Umformerſtation, Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 28. November 1905. Der Stadtrat: Beck Winterer. Fuddentsche Banf 0 4,%% MANNHEIM. 3%4 Telephon Nr. 250 und Nxr. 541. Filiale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen wit und chne Oreditgewührung. rovislonsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verainsllieher Baar-epositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Wwahrung in rerschlossenem und zur Verwaltungz in offenem Zustande. ermiethung von Fresorfächern unter Selbst⸗ versehluss der Miether in feuerfestem Kewölbe, An- und Verkauf ven Werthpapieren, sowie ausführung vVon Börsenaufträgen an der Mann- und allen auswärtigen Börsen. Biscontirung und Binzug von Weshseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und lütze. Einzug von Coupons, und Eilekten. ersleherung Ferloosbarer Werthpapiere Coursver arst und Controle der Verloosungen. 28. 24. 25. Dividenclenscheinen gegen 57348 Schwere Woll. Pferdedeeken .— von Mk. an das Stück enpahlt 59893 J. Gross Nachf., Matiplat. Einladung zur Grneuerungswühl⸗ veſp. Er zänzungswaßl in den Siiftungs rat der Famili⸗ Weſpin-Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ tatsnutglieder Herren: Groß, Karl, Stadtrat, kramer, Gnſtav, Privatmann, Lubwig, Auguſt, Ingenieur, iſt abgelauſen und hat für die⸗ ſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſe bsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ zufinden. Ferner ſind die Mitglieder Prüvatmann Georg F. Kaltenthaler und Stadtrat Bernhard Herſchel, deren Amt bis Oktober 1909 ge dauert hälte, mit Tod abgegangen und muß für dieſelben eine Er⸗ gänzungswahl für die Reſldienſt⸗ zeit vorgenom en werden Die Wahl erſoigt nuch 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß niftlels geheimer Abſtimmung, und zibar auf Grund der folgenden bom Stif Ungsrate und Stadtrate geiſteiſ ſchaftlich aufgenellten, und vo Goßh, Bezürksamt geuehmigteit Vorichlägsliſte. welche ſolgende Künten enthält: Krämer, Guſtav, Pribat manſ Ludwig, Auguſt, Jligellienk, Foßhag, Bernhard, Stadtiat Teſther, Ludwig, Vaſikdireklor Lamerdin, Adam, Glaſerinſtt, Battenſtein, Joſef, Stadtral Bender, Friedrich,Naufimaun, Ficks, Philipp, Kautmann, 9. Gordt. Heinr., Shloſſermiſtr., 10. Keßler, Heinr., Dr., prakt. Arzl 11. Löwenhaupt, Heinrich, Stadtil 12. Mechler, David, Fabrikant 13. Schmitz, Wilhelm, Schimied, 14. Scheikgrt, Karl, Archilekt, 15. Zeiler, Wilhelm, Bank⸗ dirrktor. Zuür Vornahnie der Wahl haben wik Tagfährt aüf Mittwoch, 6. Dezember 1905, nachmittags von 2¾—3¼ Uor in das Rathaus Eit. K. 1, 5 dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 15 anberaumt und läden hierzu die Mitglleder des Bürger⸗ ausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzeitels ein. „Mannheim, 23. Novbr. 1905. Der Stadtrat: Beck. + 2 + 209906 Winterer⸗ Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfandſcheine des Skädk. Leihamts Maliſihelm: Lit. A Nr. 73058 vom 24. November 1904, Lit. A Nr. 10890 vom 4. April 1905 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Au⸗ gebotsverſahren nach§ 23 der Vie Iuaben beantragt. Die Inhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufge⸗ ſordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Planbſcheiue inner⸗ halb 4 Wochen vomt Tage des Erſcheinens der Bekanntmach⸗ ung an gerechnet beim Städ⸗ tiſchen Leihamt, Lit. O 5 No. 1, eltend zu machen, widrigenfalls ie Kraftloserklärung oben ge⸗ Einladung. Gemäߧ 39 Abſ. 2 der Stadteordnung hat der Bür⸗ gerausſchuß für die in den Stadtrat gewählten Stadtver⸗ ordneten, hämlich die Herren 1. Dr. Th. ult(gewählt von der II. Wählerklaſſe 10⁰); 2. Kar! Vogel, Meſſer⸗ ſchmied(gewählt von der II. Wählerklaſſe 1905) für die Zeit bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungs⸗ wahl des Bürgerausſchuſſes Stellvertreter zu wählen. Zu d eſer Wahl, welche Mliltwoch, 6. Dez. d.., nachm. von 2¾—3¼ Uhr, im Rathaufe, F 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 15 ſtatt⸗ findet, laden wir die Herren Miiglieder des Bürgeraus⸗ ſehuſſes ergebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadt⸗ zürger, deren Bürgerrecht licht rüht, mit Ausnahme: a derjenigen Beamten und Milgliedexr von Behör⸗ den, welchen die ſtaat⸗ liche Auſſicht über die Stadt überſragen iſt; b. der Stadträte und e. der beſoldeten Gemein⸗ debegniten. Mannheim, 16. Nov. 1905. Der Staßtrat: Beck. 50000 Winterkt. Sekanntmachung. Aufſtellung von Trinkhallen betr. Nr. 380 41. Am Dienstag, 12. Dez, l. Is., vormittags 10 Uhr werden im alten Rathaufe— großer Saal— die zur Auf⸗ ſtellung von Trinkhallen in hteſtger Stabt beſtimmten 4 Plätze auf die Dauer von weiteren fünf Jahren an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. Von dem Steigpreiſe iſt die Hälfte beim Zuſchlag zu bezahlen. Die Steigerungsbeding⸗ ungen können in der Zeit von—9 Uhr vormittägs auf Zimmer Nr. 6 altes Rathaus eingeſehen werden. Mannheim, 9. Nov. 1905. Bürgermeiſteramt: Ritteti, 1 Stellenbeſetzung. Beſetzung ſtädtiſcher Kaänzleten betr. Bei dem Rechnungskontroll⸗ bureau ſind zwei Stellen mit jüngeren Gehilſen alsbald zu beſetzen. Geeignete Bewerber wollen ſich bis ſpäteſtens Ende Nopember 1905 Unter Augabe der ſeithertgen Tätigkeit und der Gehaltsan⸗ ſprüche und unter Anſchluß etwalger Zeugniſſe bet genaunter Atheltsbergehuag. Für den Kaufhausumbau (nördlicher Teil) ſollen in 3 Loſen dieSchte nerarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 30. Nop. l.., vormittags 11 Uhr, auf Zinmer 10 des ünter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſätz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 17. Nov. 1905. Stüdt. Hochbauamt Perrig e Hoferlleferung. Auf dem Subnuſſionswege vergeben wir die Lieferung von 3000 Ztr. prima Hafer gauz odet geteitt, liefetbar nuch Uiſſerer Wahl und zwar: 1000 Ztr. ſoſort, 1000„ Mitte Jannar 1908, 100%„„ Febeuar 1908, franko Kompoſtfabrik. Zur Berechnüng gelangt das auf unſerer Wage er hitteſte Gewicht. 30000/774 Es wird nur muſterkonſorine Ware angenomnten, welche nicht mlehr als 3% Beſaß hat. Ofſerten miſt Müſter von mln⸗ deſtens ½ Liter ſind mit enk⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis läugſtens Donnerstag, 30. ds. Mts., vormittags 11 uhr bei der unterzeichſieten Stelle ſreo. einzureichen, zu welchen Zeik⸗ pnnkle die Eköffnüng derſel en in Gegenwart erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8s Tagen, vom Eröff⸗ nungstage au gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheijn, 23. Roobr. 1905. Städtiſche Fuhr, und Gutsverwaltung⸗ Krehs. 4, ,7 Große ſ 4, 7 Verſteigerung⸗ Am Montag, 27. November und darauffolgende Tuge verſteigere in meinem Lokal: Eine Partie Herren⸗, Burſchen⸗ u. Kunben⸗ Ueberzieher. Eine Partie Herken⸗, Burſchen⸗ u. Kunben⸗ Mäntel u. fernen Eine Partie Herren⸗, Burſchen⸗ u. Knaben⸗ Joppen. 30969 Eine Partie Herren⸗ Burſchen⸗ u. Knaben⸗ Anzüge. Herren⸗Stoffe, Hemden, Schirme. Bureaugehilſen iſt alseald zu beſetzen. Bewerber, welche ſchon in ähnlichen Stellungen tätig waren, wollen ihre Geſſiche unter Anſchluß von Zeugniſſen und Angabe der Gehaltsanſprüche bei Unterfertigter Stelle einreichen. Mannheim, 23. Nov. 1905 Rrankenhaus Kommiſſton: v. Hollander. Amaier. naunter Pandſcheine erfolgen] Stelte ſchriftüch melden. wird. Maunbelm, 29. Novbf. 1905 Mannheim, den 21. Nov. 1905. Bürgermeiſteramt: Städt. Leihamt: Rilter. Hofmaun. 90% ½ 30099/771 Hart mann 212— Burkaugehilfen⸗Stelle. Bekaunkmachung. Die Stelle eines tüchtigen Der iurErdgeſchoß des ſtädtiſchen Gebändes L 9 an der Bahnhof⸗ ſiraße llegende Laden mit 2 Nebeuräuſſien iſt zu vermieten. Auskunft wird in Zimmei 2 unterſertigten Autes ekteilt. Maunheim, 18. Noobr. 1908. Städt. Hochbauamt: Pertey 148 Für die 255125 tülpfiehlt ſich 113⸗ chneiderin. N 3,. 13b, 8 Treppen. Damenkleiderſtoffe, Bluſen und Anderes mehr Ferner eine große Partie M. Arnold, Auktionator. N 3, 11. Telefon 2235. FPFPECCrre( Täglich friſch geſchlachtek, ſauber gerußpft, per 5Kilo⸗Korb mit Speck⸗ gaus od. Bratgans, mit Eute 3 Mk.,—4 Enten od. Poulards 6 Mk.,—4 Suppenhühner 5,50 Mk. K. Streuſand. Podwoloczyska via Oderberg, Schleſten. 1191 Caerthal. Slidt Handeſefe 1 Slädt. Handelsforthildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim imn Hänvels⸗ getbevbe oder in auderen Betrieben mit kaufmünniſchen Ver⸗ kichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beiderſei Ve bis zum vollendeten 18. Lebensjahre zum Be⸗ Uch der ſtädtiſchen Handelsfsktbildungsſchule verßſtichtel. Schüleraumeldungen. A. Knaben. Die in den geuannten Betrieben beſchäfligten Knaben, welche geboren ſind nach dem 15. April 1880 und ſich noch nicht zur Händelsfortbildungsſchule ange⸗ meldet haben, werden aufgefordert, ſich unberzüglich zu inelden. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben beſchäftigten Mädchen, welche geboren ſind nach dem 15. September 1888 und ſich noch nicht zur eee ange⸗ Ade haben, werden aufgefordert, ſich uünberzüglich zu melden. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwider⸗ handlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtruft. Meldelskal: 5, 16, 1 Treppe, Zimmer der Direktion. eceeeeeeeeeee Die Firmen werden auf§ Il des Stakuts auſmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Händelsfortbil⸗ dungsſchule⸗Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintrikte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzu⸗ melden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut Hur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stelltnng im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind älſo nicht nür Lehrlinge, ſondern auch Volontatre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 49, Lebensial vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrlume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungspflicht nur der Veſchäftigungs⸗ ortz aber nicht der Wohnsort eutſcheſdel. Wer älfo in emem im Gemeindebesſel Mannheim gelegenen Ge⸗ ſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch weun er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchülpflichtig ſein föllte. Die der allgemeinen Fortbilsungsſchuſpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in eiger der vom Volksſchulrektorate geleite⸗ ten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ mäuniſchen Fachunterrichtes, weleher in der Haudels⸗ fortbildungsſchule E 5, 10 ertelll wird, wohin die betref⸗ fenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, den 15. November 1905. Dr. Bernhard Weber. bel Icknellster Huskührung Urauerbriefe llekeft bllligtt 4 4 Dr. B. Badsde Buchidruckerei 6. m. b. B. Militär-Verein Maunhein. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 60573 Johann Schwärze 5 Laugeſtr. 23, Waldhof wveſcher von 1883—1885 fin 2. Bad. Grenadier⸗Regimeni Faiſer Wähelm 1 Nr. 110 gedient hat, iſt am 25. Nov. geſtorben. Die Beerdigung findet Montag, den 27. Novbr., ½ Uhr, vom Friedhofe Käferthal aus ſtatt. Sammlung des Vereins um ½2 Uhr am Friedhofe 30000%58 2 Zahlreiche Beleiligung am letzten Ehrengeleite vieſes braven Vereins-⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 26. November 1908. Der Vorſtand. 6. Seite — Liederkran Heute Abend /9 Ahr Geſamtyrobe. Der Vorstand. 60582 Iwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10077. Jun Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Saudgoſen belegene, im Grund duche von Sandhoſen zur Zeit der Eintragung des Verſtege rungsvermerkes auf das Geſamt⸗ gut der Errungenſ Raftsgemein ſchaft zwiſchen Fliſeur Franz Michel Eheleuten in Sandhoßſen eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Freitag, 1. Dezember 1905, vormittags 9½ Uhr Durch das unterzeichnete Notariat im Gemeindehaus in Sandhoſen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Septem er 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundouchamts, ſowie der Abrigen das Grundſtück betreffende Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jedermann geſlattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, Wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu mauen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Vertellung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſtelgerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, por der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. en deß zu verſteigernden rundſtückes: Grundbuch von Sanbdboſen, Band 2, Heft 22, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 5 Ord.⸗Zahl 1, Laufende Num⸗ mer der Grundſtücke im BBI1, Lagerbuch⸗Nr. 10779, Flächenin⸗ halt 3 ar 07 qm Hoftaite mit zweiſtöckigem Wohnhaus und ein⸗ ſtöckigem Hinterbau. Schätzung Mk. 20,000.—. Mannheim, 6. Oktober 1905. Er. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 59466 Awonge⸗Derſeigerung, Nr. 9507. JInm Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim Jelegene, im Grund⸗ buche bon Mannpeim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermeckes auf den Namen des Julius Wittenmayer, Baumeſſter und deſſen Ehefrau geborene Ambros in Mannheiiſ eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Dienstag, 28. Novbr. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in beſſen Dienſträumen in Mann⸗ hein, B4 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Auguſt 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, 1 1 5 ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbu nicht erſichtlich waren, ſpäteſten um Verſteigerungstermine vor det Aufjorderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger e haft zu machen, widrigen fälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verrahrens her⸗ heizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ fleigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Gruubſtückes: 9 von Mannheim Band 478, Heſt 5, Beſtandsver⸗ zeichnis I, Lagerbuch-Nr. 5580g, Alächeninhaltes a 8s qm Hofraitke mit Gebäulichkeiten, Stefanien⸗ promenade Nr. 18. 59324 lexauf ſteht ein nach den Bau⸗ mmungen der II. Zone er⸗ kichtetes unkerkellertes vierſtöckiges Wohnhaus mit unterkellertem öckigen Flügelbau links. Schätzung 111,000 M. Hierzu Zubehörſtücke im Ge⸗ ſamtwert von 1894 M. Mannheim, 28. Septbr. 1905. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Schieck. Srößtes Haus der (gegr. 1850.) Lunstgevebe-Merein„Pfabgau- (Versln für Abenane Kinet 1. Kel Kultur.) Mittwoch, den 29. November, abends 8 Uhr Kasino-Saal Schiller-Feier (in Ferbindung mit der Hochsehule für Musih) kur Veranlassung der Errichtung eines Denksteins für Frau Anna Hölzel. Ordnung der Feier: 1. Mannheims Ehrenpflicht einer Retterin Schillers gegenüber, einleitende Worte, gesprechen vom Vereins- vorstand, Herrn Romano Reith. 2. Schillerlieder: Madchens Klage N Gruppe aus dem Tartarus) gegungen von Fräulein Ludmilla Dlllinger, am Klavier Herr Direktor Wuhelm Bopp. 3.„Flickwort, der arme Teufel“, Drama in 3 Akten von Hax Oeser. Erster Akt, recitiert vom Verfasser. 4. Lleder aus WIlhelm Tell: Der Fischerknabe Der Hirt Der Alpenjäger Sesungen ven Hexrn Hofopernsänger Frits Vogelstrom, am Klavier: Herr Direktor WIlhelm Bopp. 5. Zwei Szenen aus Dom Carlos, erster Akt, in der ur- sprünglichen Mannbeimer Dichtung Schillers zum ersten Mal rexitiert. Dom Carlos: Herr Hofschauspieler Georg Köhler. Marquis Posa; Herr Karl Stieſtel, Studierender der Hochschule für Musik. 60580 Die Ideale, symphonische Dichtung für Orchester, Franz Liszt, vom Komponisten für 2 Klaviere übertragen, ge⸗ spielt von Herrn Direktor Wilhelm Bopp und Herrn Pianist Fritz Haeeckel. Franz LAszt. Für Nichtmitglieder sind Karten à M. 1,50(Sitzplatz) und M. 1—(Stehplatz) zu haben in den Buch- und Kunsthandlungen Brockhoff& Schwalbe, A. Douecker, Jullus Hermann, Just Schlele, A. Lauterborn(Ludwigshafen), sowie an der Abendkasse. Lichtbildervortrag über 60575 Dr. Martin Luther's Leben morgen Dienstag, den 28. November, abends 9 Uhr, im Apang. Vereinshaus K 2, 0. Jedermann iſt eingeladen. Eintritt für Erwachſene 20 Pig., für 9 5 10 Pfg. —— Heute Montag IV. High-life-Abend. Nur noch 4 Abende Kaufmann-Truppe und dle anderen Attraktionen. Es wird ersucht, Bestellungen auf Logen zur heutigen Vor- stellung möglichst bis 7 Uhr abends im Bureau aufzugeben. 605886 Im Wiener Café Apollo und American Büffett: Konzerte der Magnaten-Kapelle Makal. Bierkellereien Bernh. Ansmann Ssckenheimerstr. 80. Tel. 2992 empflehlt seine Weltruf geniessenden, reinen, echten, nur aus Malz und Hopfen gebrauten Pfungstädter Biere, Welche auf der internationalen Bier- u. 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Novbr. l.., bpvormittags 11 Uhr auf Zummer 10 des unterzeich⸗ neten Amtes einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffuung der Angebote in Gegenwart etwa erſchrenener Bieter erfolgt. Manuheim, 17.November 1905. Städt. Hochbanamt: Perrey—.—8 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 23. ds. Mits., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfand okal24,5 hier, im Vollſtreckungswege g gen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Pferd(braune Stute), 1 Büffet, 2 Spiegelſchränke Bodenteppiche, Bilder, 1 Saloneinrichtung, beſtehend aus 1 Sopha mit Spiegelum⸗ bau, 2 Seſſel, 2 Stühle, 1 Puff, Gondel, 1 Tiſch, 1 Salon⸗ ſchrank, 1 Klavier, 1 Flügel, 450 Flaſchen Wein, verſchied. Oelgemälde, 1 große Stand⸗ uhr, 17 Bände Meyer's Kon verſationslexikon u Anderes Mannheim, 27. Nov. 1905. Lindeumeier, Gericht vollziever. Herrſchaftliches Wobiliar! Ein eleg. 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Nov. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Sienſträuſſen in Maunheim B 3, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt aim 2. Sepiember 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittelungen des Grundbuchamts, ſowie die übrigen das Grundpück beireffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Jeit dez Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Gkundbuch nicht erſichtuch waren, ſpäteſtenz im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſit bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteiger⸗ ungserloſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verz ſteigerungentgegenſtehendes Rech haben, werden aufgefordert, v der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zufütren. widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 195 Heft 38, Beſtands⸗ verzetchnis I. Lagerb.⸗Nr. 3462, Flächeninhalt 7 a 28 qm Hofraite(Jungbuſch), Grabenſtraße Nr 3a Hierauf ſteht: ein unterkellertes zweiſtöckiges Wohnhaus mit Manſardendachſtock, ein unter⸗ kelerter zweiſtöckiger Seitenbau rechts I. Teil mit Wohnung und mit Manſarden, ein zweiſtöckiges Stallgebäude it Heuboden als Seitenbau rechts II. Teil, eine ein öckige Remſſe rechts als II. Teil, ein zweinöckiger unter⸗ kellerter Querbau und ein ein⸗ ſtöckiger S uppen links. Schätzung M. 77 000 Mannbeim, 28. Septbr. 1905 Großh. 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