line, (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Abonnement: 70 Weunig monatlich. Bringerlohn zo Aig, monatlich; durch die Boßh bez tcl Poſts aufſchlag M..4 9ro Quartal. Einzel⸗Rummez Pig. E 6, 2. der Stadt mannheim und Umgebung. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 4 5 Grleſenſte und verbreilelſte Zellung in Mannheim und Amgebung. E M Ole 85 20 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Drucaarbetten 175 Auswärtt Inlerats 2 2—⁰ 8 8 4 Reda on„ 5 Die Renlans-gale. 66 Serliner Neödalltions⸗Bureau: Berlin W 50. Ervedtlon f 3 J f 15 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 557. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Städtetag. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 28. Noy. Die deutſchen Städte! Es hat einen ſtolzen Klang, das Wort, die beſten Erinnerungen unſerer Geſchichte wachen dabei auf. Als die Kaiſermacht des heiligen römiſchen Reiches mehr und mehr verfiel, da waren es die Städte, die deutſche Tüch⸗ tigkeit und Lebenskraft zuſammen hielten und hinüber retteten in eine Zeit da das Deutſchtum ſeine Wiedergeburt zur ſtarken Einheit erleben durfte. Schon zum vierten Heinrich, dem mehr noch als die Weltmacht des Papſttums die Selbſtſucht deutſcher Fürſten zu ſchaffen machte, hatten treu die ſüdweſtdeutſchen Städte geſtanden. Sie wußten auch in der Folgezeit der Für⸗ ſtenmacht gegenüber ihre Selbſtändigkeit zu behaupten. Und während das Kaiſertum der Habsburger den Schwerpunkt ſeiner Intereſſen immer weiter nach Südoſten hinausrückte; hielt der Städtebund der Hanſa im ganzen Norden die Vorherrſchaft des Deutſchtums aufrecht. Es waren harte Herren, die Kaufleute von Thorn und Danzig und Lübeck und Köln, die mit dem Schwert an der Seite auf hochbordigen Koggen die Nordlands⸗ küſten befuhren. Mit Gefühlen hielten ſie ſich nicht lange auf, und als Johann Wittenborg, der Bürgermeiſter von Lübeck, ſeine ſtolze Flotte gegen Dänemark verlor, da legten ihm ſeine Landsleute den Kopf vor die Füße. Dann trat im Hanſaſaale des Kölner Gürzenich der allererſte deutſche Städtetag zuſammen und beſchloß den Krieg bis aufs Meſſer gegen Dänemark; König Waldemar Atterdag bekam die ſchwere Fauſt der Han⸗ delsherrn zu fühlen, bis er um Gnade bat. Solch gewalttätiger Sinn liegt den Städtebeherrſchern von heute unendlich fern. Mit Königen und Fürſten ſtellen ſie ſich gut, und ſie tun recht daran, unſere behäbigen und diplomati⸗ ſierenden Herren Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter. Denn die Zeiten, da jeder ſich ſelbſt ſeiner Haut zu wehren hatte, ſind glücklicherweiſe vorbei; unterm gemeinſamen Schutz dache des neuen Deutſchen Reiches kann jeder ſeine Kraft in Ruhe und Sicherheit regen. Gewaltige Kraftzentralen des deutſchen Volks⸗ tums aber, das ſind ſie geblieben, unſere Städte. Wir ſind nicht Hind gegen die Nachteile des aufſaugenden und ausſaugenden Großſtadtwachstums. Aber man wird auch einmal den Blick den Glanzſeiten deutſcher Städteblüte zuwenden dürfen, es muß ja nicht immer die klagende Leyer geſchlagen werden. Haben ſich doch auch die Nachteile der ſtädtiſchen Entwicklung bei uns nicht entfernt in dem Maße geltend gemacht, wie anderwärts. Wäh⸗ tend zum Beiſpiel in Frankreich Paris die beſten Kräfte des Landes rückſichtslos an ſich reißt, umgibt die Reichshauptſtadt Berlin ein Kranz lebhaft emporſtrebender Städte, die ſich ihre Eigenart und ihr Eigenleben zu wahren wiſſen und dem lieben, guten Spreeathen in manchen Stücken um mehrere Naſenlängen doraus ſind. Alles in allem aber: ſie ſind die Träger des Fortſchritts, unſere blühenden Städte. In ihnen regt ſich der Der Weg zum RNuhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.), 40(Fortſetzung.) Derſßzal verbeugte ſich vor den Damen, drückte Brandon die Hand, uns über eine Seitentreppe hinabſchreitend, kehrte er in den Gang zurück, der auf die Bühne führt. Hier ſchritt er durch die Kuliſſen, die bereits leer und den Maſchiniſten übertaſſen waren, wurde vom Wächter der Requiſitenkammer gegrüßt und langte, an der Niſche des Torwarts vorübereilend, alsbald in dem kleinen Hofe an, wo ein Wagen auf Eba Brillant wartete. Es war nur ein einfocher Mietwagen, der ſie jeden Abend abholte, wenn ſie in der Oper ſang. Der Kutſcher, der Derſtal ſehr gut kannte, berührte mit der Hand den Rand ſeines Hutes und ließ den jungen Mann in den Wagen ſteigen. Ein paar Minuten ſpäter begannen Männer und Frauen in den Hof zu ſtrömen, lachend und plaudernd, einzeln oder in Eruppen; doch währte es nicht lange, ſo hatten all die Cho⸗ riſten und Statiſten, die als bunte Schmetterlinge über die Bühne geflattert waren und jetzt unſcheinbaren Puppen glichen, die Straße erreicht, und die Geſtalten verſchwanden im nächtlichen Dunkel. Jetzt en erſt die eigentlichen Bühnengrößen zum Vorſchein, und raſchen Schrittes näherte ſich die hohe, ſchlanke Geſtalt Evas. Sie ſteckte den Kopf zum Wagenſchlag hinein und fragte: „Nach Hauſe?“ „Natürlich,“ erlviderte der junge Mann mit einem glücklichen Lächeln. „Alſo nach Hauſe,“ wies die Sängerin den Kutſcher an. Im nächſten Moment ſchon befand ſie ſich im Wagen, wo ſie die Arme Oliviers umfingen, und kaum hatte ſich das Gefährt in Be⸗ Segung geſetzt, als ſie, eng aneinander geſchmiegt, mit einem Seufzer der Erxleichterung einen langen, innigen Kuß tauſchten. Donnerstag, 30. November 1905. (1. Mittagblatt.) Geiſt ganz anders und wird ganz anders angeregt, als auf dem Lande, das die zu Zeiten wohltätige, zu Zeiten auch minder angenehme Bremsvorrichtung am Eilzuge des Kulturfortſchrittes darſtellt. Unſere Städte ſind— und könnten's noch viel mehr ſein als ſie es ſind— die hohe Schule aller Verwaltung. In ihnen wird der Trank gebraut, der— ſo gut und ſo ſchlecht er nun gelegentlich ſein mag— die hauptſächliche Geiſtesnahrung des Staatsbürgers von heute bildet, ohne den er nicht mehr ſein kann und der ihm daher täglich durch die tauſend und abertauſend Kanäle der Preſſe zugeführt werden muß. Handel und Verkehr, Kunſt und Wiſſenſchaft, Volksbildung und Volks⸗ geſundheitspflege, was ſollt aus ihnen werden, wenn die Städte nicht einen weſenklichen Teil davon unter ihren Schutz geſtellt hätten? Mögen auf dem Lande am beſten die unentbehrlichen Kräfte gedeihen, die unſer Volkstum erhalten; die ebenſo unent⸗ behrlichen Kräfte, die unſer Volk vorwärts bringen, die werden am beſten in den Städten gepflegt und großgezogen. Man kann ſich des einen freuen, ohne das andere zu beklagen. Freuen muß man ſich auch, wenn die deutſchen Städte ſich gelegentlich ihrer gemeinſamen Aufgaben und ihres gemeinſamen Berufes erinnern. Darum bleibt der erſte deutſche Städtetag im neuen Reiche, der über die Landesgrenzen weg zuſammen kam, ein willkommener Anfang— wenn er auch nicht viel mehr ſein konnte. Denn vorläufig hat die Städte noch kein inneres Bedürfnis der Zuſammengehörigkeit, ſondern nur die Not ein⸗ ander näher gebracht, die Fleiſchnot nämlich. Was dagegen zu tun ſei, wollte man beraten. Und da man nicht, wie einſt die wehrhaften Bürgermeiſter der Hanſa beſchloſſen hätten, einen Beutezug in fleiſchgeſegnete Länder ausſchreiben konnte; ſo tat man, was deutſche Männer immer tun, wenn ſie ſich nicht zu helfen wiſſen: man faßte eine Reſolution. Immerhin: dies iſt keine alltägliche Reſolution. Hinter ihr ſteht der fortgeſchrittenſte und regſamſte Teil unſeres Volkes, vielleicht ein Viertel der Geſamtbevölkerung, vielleicht auch mehr. Leichten Herzens wird Fürſt Bülow die Reſolution des Städtetages nicht zu den Akten legen. Geholfen iſt damit freilich auch nicht viel. Auch dieſer Anfang iſt eben, wie aller Anfang, ſchwer. Wenn die Städte ſich wirklich Gehör ſchaffen wollen, dann werden ſie die Einrichtung des Städtetages ſyſtematiſch ausbilden und pflegen müſſen. Was halb und halb der Zufall geſchaffen hat, muß planmäßig aus⸗ geſtaltet werden, damit die Wirkung nicht verpuffe oder beſten⸗ falls dem Zufall anheimgeſtellt ſei. Dann wird es ſich vielleicht auch erreichen laſſen, daß dieſe Städtetage doch etwas mehr bieten, als nur ein getreues Spiegelbild eines Flügels unſeres Parteiweſens. Volksreden, wie ſie einige radikale Abgeordnete zu halten beliebten, ſind hier wenig am Platze. Die Vertreter der Städtekultur werden ſich ſchon auf eine höhere Warte als die der Parteipolitik begeben müſſen, wollen ſie neben den ſchon beſtehenden Organen der öffentlichen Meinung gehört werden. Nur damit noch mehr geredet werde, als bei uns ſo ſchon geredet wird braucht der Städtetag nicht zur dauernden Ein⸗ richtung erhoben zu werden. ——= tonten Unterſchieds zwiſchen —. A 1 1 192 Politische lebersſeht. Mannheim,). November 1905, Die Denkſchrift Podbielskis über die Fleiſchnot aufgrund der Unterſuchung, welche das Miniſterium mit Hilfe der Landwirtſchaftskammern, der Regierungspräſidenten, des ſtatiſtiſchen Landesamts und der deutſchen Vertretungen im Auslande veranſtaltete, iſt dem Reichstage zugegangen. Das Ergebnis der Unterſuchung wird wie folgt zuſammengefaßt: Die Fleiſchpreiſe erreichten 1905 eine une rwünſchbe, bisher nicht beobachtete Höhe. Die Preisſteigerung rührt hauptſächlich her von geſtiegener Nachfrage infolge berbeſſerter Lebenshaltung der Bevölkerung und Preisſteigerung in den nach Deutſchland exportierenden Staaten. Der Mehrverdienſt der Landwirte durch erhöhte Stallpreiſe iſt durch erhöhte Produk⸗ tionskoſten gerechtfertigt. Der geringe Rückgang des inlän⸗ diſchen Angebots und die Preisſteigerung im Auslande, herrührend von der ſchlechten Ernte im Jahre 1904, ſind vprübergehende Erſcheinungen. Die Teuerung werde geſteigert durch die auf Deffnung der Grenzen und Bruch mit dem gegenwärtigen wirk⸗ ſchaftlichen Syſtem gerichtete leidenſcha ftliche Agitation der Pveſſe und der Parteien, durch die nicht einwandfreie Notierung auf den Schlachtviehmärkten und die, wenn auch nicht allgemein doch vielfach beobachteten Machenſchaften der den Viehhandel be⸗ herrſchenden Händler, Kommiſſionäre und Großſchlächter. Be⸗ ſonders bemerkbar traten 1905 einige Umände hervor, welche die Fleiſchpreiſe dauernd zu erhöhen geeignet ſind. Hierher gehören die hohen Einnahmen der Städte aus den Viehhöfen und Schlachthöfen, die ſtets ſteigende Ausdehnung des Zwiſchenhandels über das Bedürfnis hinaus und die großen Unkoſten der Fleiſcher das Fleiſchbeſchaugeſetz wirkt nur in geringem Umfange berteuernd. Die Teuerung ver⸗ anlaßte ein nur ſehr geringes Nachlaſſen des Fleiſch⸗ konſums. Der bedauerliche kleine Rückgang des Konſums vecht⸗ fertigt keineswegs außerordentliche Maßnahmen, umſomehr, als der Fleiſchberbrauch ſich an der Fleiſchbeſchauſtatiſtil bedeutend größer herausſtellte, als früher angenommen wurde. Der Verdienſt der Fleiſcher iſt etwas geſchmälert worden, von einem Niedergange des Gewerbes kann aber nicht geſprochen werden. Die Landwirtſchaft wird wie bisher den Fleiſchbedarf in der Hauptſache durch eigene Produktion decken können, falls ſie auch künftig auf genügenden Seucheſchutz und Beibehaltung des jetzigen wirtſchaftspolitiſchen Syſtems rechnen kann. Dieſes„Ergebnis“ war borauszuſehen und kann kaum über⸗ raſchen. Ueberraſchend iſt nur, daß der amtliche Apparat zur Feſtſtellung eines„Ergebniſſes“, mit dem agrariſche Blätter, die wohl auch für die amtlichen Erhebungen zum großen Teil das Materfal geliefert haben werden, ſofort bei Beginn der Fleiſch⸗ teuerung zur Hand waren, monatelang Zeit gebraucht hat. Das umfangreiche Werk iſt ganz im Sinneder Agrarier aus⸗ gefallen und ſtellt eine neue Provozierung an die M illionen dar, die über hohe Fleiſchpreiſe und Unter⸗ ernährung klagen und die durch die Denkſchrift direkt zu Lügnern geſtempelt werden. In welchem Sinne heute die Beantwortung der Interpellation über die Fleiſchnot im Reichs⸗ tage erfolgen wird, iſt nun auch klar. Die Aufnahme der Throntede in England. Die Thronrede des deutſchen Kaiſers erregt wegen des be⸗ korrekten und guten und freund⸗ Als Olivier Derſtal mit Eva Brillant bekannt wurde da war er noch ein ſehr junger, ſehr magerer und ſehr bleicher Mann ge⸗ weſen. Er unterwies, um ſich ſeinen Lebensunterhalt zu er⸗ werben, die eitlen Sprößlinge reicher Spießbürger in den Geheim⸗ niſſen des Kontrapunkts und der Harmonielehre, damit ſich jene einen künſtleriſchen Anſtrich geben könnten, ſobald ſie irgend eine ſeichte Romanze oder einen langweiligen Walzer herausgeben wollten, die Derſtal ebenſo gewiſſenhaft wie von Abſcheu erfüllt kopierte, um ſie druckfähig zu geſtalten. Einer ſeiner Schitler, der Sohn eines reichen israelitiſchen Bankiers, verſtieg ſich ſogar bis zur Erzeugung von Ballettmuſik für die unterſchiedlichen Singſpiel⸗ hallen und hatte bereits den Triumph erlebt, ſeinen Namen auf den Plakaten der Folies⸗Bergeres und des Olympia⸗Theaters unter den vielſagenden Titeln zu leſen:„Die Geſchichte der Liebe“ und „Halbweltdamen und Buchmacher“. So kebte denn Derſtal ſchlecht und recht als eine Art muſikaliſchen Einrichters dahin, brütete ge⸗ duldig die Eier ſeiner Schüler aus und war ehrlich bemüht, die herausſchlüpfenden Enten wenigſtens nicht gar zu unharmoniſch ſchnattern zu laſſen. Dazwiſchen ſchrieb er für ſich ſelbſt eine An⸗ zahl reigender Lieder, die er in einen Band geſammelt herausgab; Honorar bekam er natürlich nicht, dafür aber blieb auch dem Ver⸗ leger die ganze Auflage auf dem Halſe. Nach ſeiner Rückkehr aus Rom, wo der talentvolle Muſiker, nachdem er auf dem Konſervato⸗ rium den erſten Kompoſitionspreis(Rompreis) errungen, drei Jahre als Stipendiat der Regierung in der Villa Médicis gelebt, wurde ihm Gelegenheit geboten, eine Operette für das Gaiets⸗ Theater zu ſchreiben. Dadurch hätte er ſich mit einem Schlage einen Namen gemacht und für zwei Jahre vielleicht die Möglichteit 5 zukunft ſchwarz und nichts gutes zählte bereits achtundzwanzig Jahre, und noch blieben alle Türen, an die er anpochte, hartnäckig geſchloſſen bor ihm. Beim Miniſter der Schönen Künſte hatte er um die Bewilligung angeſucht, auf die Liſte jener Gewinner des Rompreiſes geſtellt zu werden, deren Werke nach der Wahl des Direktors der Ober aufgeführt werden, und nicht einmal dieſe platoniſche Genugtuung war ihm gewährt worden, Er ſprach bei den Leitern der öffentlichen Konzerte vor, um die Annahme und Aufführung einer Suite für Orcheſter durchzuſetzen, und der Beſcheid, der ihm überall gegeben wurde, lautete dahin, daß man entweder Wagner oder Berlioz ſpielen müſſe, um auf ſeine Koſten zu kommen und noch einiges für den eigenen Lebens⸗ unterhalt zu erübrigen. Nach vielen Mühen war es ihm endlich gelungen, Colonne für die Aufführung eines Scherzos zu gewinnen, deſſen Kühnheiten das Publikum, das etwas Neuem ſtets mißtrauiſch und etwas Unbe⸗ kanntem ſtets feindſelig gegenüberſteht, in ſolches Erſtaunen zu ſetzen, daß es zum Schluſſe des Stückes zu ziſchen und zu pfeifen begann. An jenem Sonntag war Hlivier Derſtal mutlos und faſt krank vor Aufregung nach Hauſe gegangen und hatte die Frage erwogen, ob es nicht vielleicht beſſer wäre, die Muſik endgültig an den Nagel zu hängen, da ſie ihm ja doch nur Verdruß und Kränk⸗ ungen eintrage, und— ſolange er noch jung war— ſich nach einem andern Broterwerb umzuſehen, der ihm eine Zukunft bieten könnte. Er war die Beute einer grenzenloſen Mutloſigkeit, zweifelte bereits an ſeiner Kunſt und ſich ſelbſt, als ihm die Bekanntſchaft mit Eva Brillant mit einem Male neuen Mut und friſche Ausdauer berlieh. Die Liederſammlung, die Derſtal herausgegeben, war Fürch Zufall der Sängerin, die damals an der komiſchen Oper engagiert war, bor Augen gekommen, als ſie nach etwas Neuem für das Kon⸗ zert ſuchte, in dem ſie auf Anſuchen des berühmten Pianiſten Scheler ſingen ſollte. 1 Vorzüge, die Derſtals mmlung auftwie die ihr innewohnte, ſof d ſich ein 0 überſchrie⸗ bon dem ſie ſich beſonderen Erfolg n, wollte aber auch die Meinung des Oeneral⸗unzeiger. Mannheim, 30. November. 2. Sette. ſchaftlichen Beziehungen ziemliches Aufſehen. Im Privat⸗ geſpräch kommt dabei nach der„Straßh. Poſt“ beſonders, weil in den einzelnen deutſchen Blättern auf England hingedeutet wird, eine unbehagliche, mißvergnügte Stimmung zum Ausdruck. Bezeichnend iſt, daß ſich von der ganzen Morgenpreſſe nur die „Times und der„Datily Graphic“ über die Thronrede äußern. Die„Times“ ſchlägt einen leichtfertig ſarkaſtiſchen Ton an und meint, die Andeutung, es könnten ähnliche Fälle wie der marokka⸗ miſche, wo man Angelegenheiten, bei denen Deutſchland intereſ⸗ ſtert ſei, ohne ſeine Mitwirkung zu erledigen ſuchen würde, wieder porkommen, ziele wohl dahin, jemand eine Gänſehaut zu ver⸗ urſachen. Daß zu den mutmaßlichen Feinden Deutſchlands auch England gerechnet werden könne, wird im weiteren Verlauf unter Hinweis auf des Reichskanzlers Fürſten Bülow Worte über den Gedanken eines Krieges zwiſchen England und Deutſch⸗ land einfach als lächerlich erklärt. England werde ſicherlich keinen ungerechten Angriff gegen Deutſchland unternehmen und Deutſchland, davon iſt die„Times“ feſt überzeugt, führe keinen Anſchlag gegen England im Schilde. Der Verſuch würde, wie Fürſt Bülow bemerkt habe, beiden Ländern zu teuer zu ſtehen kommen. Am Schluſſe will das Blatt die Löſung des Rätſels, wer und was gemeint ſein könne, in den Geldforderungen für die neue Flottenvorlage ſ ſehr volkstümlich, die dadurch erforderlichen neuen Steuern aber keineswegs, darum jammere man denn über perfide Verſuche, Deutſchland unbeachtet zu laſſen und zurückzuſetzen. Im Lichte dieſer Deutung liege aber auch für die empfindlichſten Nerven kein Grund vor, ſich ernſtlich zu beunruhigen.„Daily Graphic“ hält es für klar, daß mit des Kaiſers Worten nur England und Frankreich gemeint ſein könnten, bezeichnet aber am Schluſſe die Andeutung, als ob die beiden Mächte auf einen unrechtmäßigen Angriff gegen Deutſchland ſinnen, als ebenſo taktlos wie un⸗ begründet. Sie ſei umſo unaufrichtiger, weil ſie im Anſchluß an den Hinweis auf die marokkaniſche Frage gemacht werde, wobei alle Gefahr für den europäiſchen Frieden allein von Deuiſchland ausgegangen ſei und Frankreich eine ſelbſtaufopfernde Anhäng⸗ lichkeit an die Sache des Friedens betätigt habe, die wohl wenige undere Nationen nachzuahmen geneigt ſein würden. + ae Deutsches Reieh. — Deutſchland hat den deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Handelsvertrag formell gekündigt.— Der Handelsvertrag mit Nordamerika läuft am 1. März 1906 ab. Da ſich bis dahin die Ausarbeitung und Annahme des Vertrages kaum ermöglichen läßt, hat Deutſchland den Ver. Staaten ein Handelsproviſorium vorgeſchlagen, um einen Zoll⸗ krieg zu vermeiden. — Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach die Eröffnung des preußiſchen Land⸗ tages am 5. Dezember mittags 12 Uhr im Weißen Saale des Schloſſes erfolgt. Zuvor finden evangeliſche und katholiſche Gottesdienſte ſtatt. — Die angekündigte Wiederaufnahme der Ar⸗ beit in den ſächſiſch⸗thüringiſchen Webereſen vollzog ſich Mittwoch früh in ſämtlichen Verbandsbetrieben in aller Ruhe. — Der Kaiſer traf Mittwoch Nachmittag zum Jagd⸗ aufenthalt im Schloſſe zu Pleß(Oberſchleſien) ein. — Das„Militärwochenblatt“ meldet: Generalleutnant von Seckendorff, Inſpekteur der Kriegsſchuben, wurde in Ge⸗ nehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches unter Verleihung des Charak⸗ ters als General der Infanterie zur Dispoſition geſtellt. General⸗ leutnant von Rohrſcheidt, Kommandeur der 31. Dioiſion, wurde zum Inſpekteur der Kriegsſchulen, Generalleutnant Zunker, Kommandeur der 3. Feldartilleriebrigade, zum Kom⸗ mandeur der 31. Diviſion ernannt. — In Bremen wurden Mittwoch die Erneuerungs⸗ wahlen zur Bürgerſchaft beendet. Bei den allgemeinen Wahlen verloren die Sozialdemokraten einen Sitz, ſodaß die So⸗ gialdemokraten noch 18 Sitze behalten. — Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffizier Hoſef Niebuſch, geboren in Osnabrück, am 1. Nobember in Pella infolge der im Gefechte bei Hartebeeſtmund erlittenen ſchweren Verwundung geſtorben. Reiter Ferdinand Hollſtein, ge⸗ born in Schippenbeil, am 25. November bei Sandfontein verwundet (GBauchſchuß) und abends verſtorben. Nusland. Belgien. Die Kammer nahm Mittwoch die Beratung der Vorlage über die Antwerpener Hafenbauten, wieder Kuf. Der Kriegsminiſter begründete in längerer Rede aufs neue die Notwendigkeit, einen befeſtigten Gürtel herzuſtellen. Beer⸗ Die Vorlage ſei wohl naert zog darauf den von ihm geſtellten Antrag auf Verweiſung der Vorlage an eine Kommiſſion zurück. Damit fallen die an die Ein⸗ bringung des Antrages geknüpften Befürchtungen, daß es zu einer Miniſterkriſis kommen könne.— Im Zuſammenhang mit dieſer Vorlage, deren Scheitern man befürchten zu müſſen glaubte, war bekanntlich bereits bom Rücktritt des Königs Leopold die Rede. Bei einer Veſprechung der gemeldeten Au s⸗ *Spanien. ſchreitungen der Offiziere in Varcelona in der Kammer te der Juſtigminiſter in Beantwortung einer au ihn geſtellten Anfrage, das Verhalten der Offiziere in Barcelona ſei, obgleich es mit der Disziplin in Widerſpruch ſtehe, ent⸗ ſchuldbar wegen der Verunglimpfungen, denen die Offiziere ausgeſetzt waren. Mehrere kierte wandten ſich dann gegen die in Katalonien zutage ge en ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen. * Japau. Die Aufhebung des Kriegsrechtes in Tokio und die Freiheitder Preſſe von den beſchränkenden Beſtimmungen w n vom Staatsrat genehmigt und werden in wenigen Tagen bekannt gegeben werden.— Die in Peking ſtattfindenden Perhandlungen der japaniſchen und der chineſiſchen Bevollmächtigten über die NWandſchurei führten in den Haupt⸗ punkten zu emer freundlichen Verſtändigung. 1 Deutſcher Reichstag. Sitzung vom 29. November. Graf Balleſtrem eröffnet um 2 Uhr 20 Minuten Sitzung. Am Bundesratstiſche Freiherr v. Stengel. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt Balleſtrem mit, daß bdie verbündeten Regierungen dem Reichstage noch vor der Konſtituierung 35 Vorlagen zugehen ließen. Hierauf wählte das Haus mit 224 Stimmen Balleſtrem zum Präſidenten; 72 Stimm⸗ zettel waren unbeſchrieben. Valleſtrem nimmt die Wahl an. Graf Balleſtrem ſpricht dem Hauſe ſeinen Dank für ſeine Wieberwahl aus, den er am beſten dadurch abzuſtatten ſich be⸗ mühen werde, daß er auch in der neuen Wahlperiode den alten Grundſätzen treu bleiben werde.(Bravo!) Sodann bittet der Redner, ihn namentlich durch zahlreiches Erſcheinen zu den Sitzungen zu unterſtützen. Es ſeienä ernſte Zejten. Ernſt nach innen und Ernſt nach außen. Er hoffe, daß dieſer Ernſt der Zeiten die Mitglieder des Reichstages veranlaſſen werde, das ihnen bon den Wählern übertragene Amt auch auszuüben.(Lebhafter Beifall.) Bei der Wahl des erſten Vizepräſidenten wurden 297 Stimmen abgegeben, wovon 223 auf Graf Stolberg ent⸗ fielen, der die Wahl dankend annimmt. Auf Singer entfielen 66 Stimmen.— Bei der Wahl des zweiten Vizepräſiden⸗ ten werden 282 Stimmen abgegeben, von denen Paaſche 204. erhält.— Zu Quäſtoren werden ernannt die Abgeordneten Rintelen und Baſſermann. Das Ergebnis der Wahl des Bureaus wird morgen bekannt gegeben. Der Präſident gedenkt alsdann der in der Zwiſchenzeit vee⸗ ſtorbenen Abgeordneten, zu deren Ehren ſich die Anweſenden er⸗ heben. Nächſte Sitzung Donnerstag 1 Uhr. Tagesordnung: Interpellation der Sozialdemokraten betreffend die Fleiſchnot. Schluß 5 Uhr. die Baviſche Politik. Herr Wacker über Obkirchers Wahl. Der Löwe von Zühringen will es nicht wahr haben, daß ihm die Wahl Obkirchers beſonderen Kummer und Verdruß bereite, ja er ſucht in einer längeren Zuſchrift an den„Bad. Beobachter“, ſo übetraſchend das auch klingen mag, das ſtritte Gegenteil zu beweiſen. Hören wir ihn ſelbſt: „Die Nachricht von ſeiner(Obkirchers) Niederlage am 19. Oktober konnte in Zentrums⸗Kreiſen nur mit der gr 5 8 ten Freude und Genugtuung aufgenommen werden. Meines Wiſſens und Gedenkens hat es in Baden keinen zweiten FJall gegeben, in welchem die Wahl eines nationalliberalen Kandidaten in gleichem oder ähnlichem Maße auf den Appell an die allerbedenklichſten kon⸗ feſſionellen Voreingenommenheiten zurückzuführen war. Ohne das wäre Obkircher überhaupt nie Abgeordneter für Mosbach getvorden. Man kann es darum nur begrüßen daß ihm und damit auch dem Haupkprotektor ſeiner wiederholten Wahl, dem Herrn Landgerichts⸗ präſidenten Uibel eine Niederlage bereitet worden iſt. ... Ganz zweifellos hat ſeine Niederlage in ſehr weiten Kreiſen eine gewiſſe Freude hervorgerufen, die auf das Zentrum gar nicht gut zu ſprechen ſind. Natürlich haben wir bom Zentrum noch unſere beſonderen Gründe. Wer aber meinen wollte, Furcht und Angſt vor Herrn Obkircher oder ähnliches ſpiele dabei eine Rolle, der wäre gründlich im Irrtum. So liegt die Sache durchaus nicht. Keineswegs die hervorragende Perſönlichkeit und Leiſtungsfähigkeit Obkirchers drängen dazu, deſſen Fernhaltung von der Kammer be⸗ ſonders zu wünſchen, ſondern nur die ſpeziell Obkircherſche Art des Auftretens. Dieſes Moment drängt einen zu dem Standpunkt: weniger ſympathiſch als eine Kandidatur Obkircher kann keine andere ſein. Selbſtredend war die Haltung der Zentrumswähler im Bezirke Mosbach für mich das erfreulichſte Moment an der Niederlage Obkirchers. Mit ſo verſtändigen, disziplinjerten und zuverläſſigen Wählern iſt es leicht, erfolgreiche Wahlſe zu ſchlagen. Obkirchers Kandidatur und Wahl in rach⸗Land ſtört mich in meiner Freude und Genugtuung ob ſeiner Niederlage in Mosbach gar nicht. Die Geſchichte ſeiner neueſten Kanbidatur hat ſicherlich den Kreis der Freunde ſeiner Sonder⸗Art nicht vermehrt und die Es wäre ſehr zu be⸗ boller Art darauf ver⸗ dauern, wenn er ſich nicht in wenig rückſt ſteift hätte, ohne alle Einſchränkung Kandidat für Lörrach⸗Land zu Der Rückzug aus dieſem Bezirke iſt ihm damit nicht er⸗ leichtert. Und es iſt gar nicht unmöglich, daß er na ch vier Jahren froh wäre, ſagen zu können: ich habe mich nur für vier Jahre gebunden. Niemand kann mit Sicherheit ſagen, wie die politiſchen Verhältniſſe während der nächſten vier Jahre im Einzelnen ſich geſtalten werden. aber wird jedermann zugeben müſſen, daß die Situation für eine Wahl Obkirchers im Bezirke Lörrach⸗Land nicht günſtiger werden kann, ſondern höchſtens ungünſtiger. Das Das So ſehr ich nun der Meinung bin, daß man einem Mandats⸗ Liebhaber von Obkirchers Art eine Niederlage bexeiten muß, wo man kann, ſo wenig beſorgt und betrübt bin ich ob ſeiner Wiederkehr in die zweite Kammer, Landge⸗ richtsrat Obkircher gehört zu den Führern des Nationalliberalismus, die ungleich mehr dem Zentrum nützen als der eigenen Partei. Er iſt kein Element der Anziehung und Sammlung, ſondern der Abſtoßung und Zerreißung. Derartige„Kräfte“ in der nationalliberalen Partei ſind für dieſe ſelbſt gefährlicher als je. Herx Obkircher hat noch einen anderen, für das Zentrum faſt unſchätzbaren Vorzug: er verſteht es ausgezeichnet, die Wortführer des Zentrums vor optimiſtiſcher Beurteilung ihrer nationalliberalen Gegnerſchaft zu bewahren. Und das iſt von hohem Werte. Wie er für ſeine Partei ein Glement iſt, welches eher zerreißt als verbin⸗ det, ſo iſt er dem Zentrum gegenüber ein Element, welches zur Sammlung und Eintracht mahnt und drängt. Da für Lörrach⸗Land ein anderer Kandidat und Abgeordneter nicht denkbar war, als ein kulturkämpferiſcher Nationalliberaler oder Freiſinniger wäre es wirklich ſchade, wenn die Wahl nicht auf Obkircher gefallen wäre. Th. W. Wacker iſt ein Meiſter der verklauſulierten Dialektik. Aber diesmal hat er ſich doch in unlösbare Widerſprüche verwickelt. Die Niederlage Obkirchers konnte„nur mit der größten Freude und Genugtuung aufgenom⸗ men werden“— in Mosbach; und— es wäre „wirklich ſchade, wenn die Wahl nicht auf Ob⸗ kircher gefallen wäre“— in Lörrach⸗Land. Wenn wirklich Herr Obkircher ein Element wäre, welches zur Sammlung und Eintracht der Zentrumsgetreuen ſo unendlich viel beiträgt, wie es Herr Wacker glauben machen möchte, dann hätte das Zentrum doch in Mosbach gar nichts beſſeres tun können, als ſeine Wahl aufs eifrigſte zu unterſtützen, um einen unfreiwilligen Agitator für das Zentrum mehr zu haben. In einer Beziehung hat alſo Wacker die Unwahrheit geſagt, und wir glauben, daß das Wackerſche Auge, das weint, nach Lörrach⸗ Land ſieht. Wir wollen den gelungenen Scherz nicht unerwähnt laſſen, den ſich ein Jungliberaler in Lörrach nach der Wahl Obkirchers mit Wacker erlaubte. Er telegraphierte noch am ſpäten Abend des Wahltages nach Zähringen: „Freund Obkircher einſtimmig gewählt! Ein Jungliberaler.“ Nus Stadt unq Land. Miannheim, 30. November. Die Muſterfamilie.) „Alſo vielen Dank, Herr Weil“, ſagte Marie, des behäbigen Bäckermeiſters Kern lebhafte Ehefrau mit verbindlichem Lächeln zu ihrem erſt vor kurzer Zeit eingezogenen, weltgewandten Zimmer⸗ mieter,„vielen Dank für ihre Gefälligkeit.“ „Aber ich bitte Sie, beſte Frau Kern, keine Urſache, war mit ein Vergnügen“, und Herr Weil ſtand auf, um ſich mit einem halb höflichen, halb freundſchaftlichen Gruß zu entfernen, als die Tür zum Nebenzimmer ſich auftat, um den nach angeſtrengter Nacht⸗ arbeit noch ein wenig berſchlafenen Hausherrn paſſieren zu laſſen. „Jakob“, rief dem Eintretenden ſeine beſſere Hälfte eilig zu, „da ſchau her, Herr Weil war ſo freundlich, unſere Volkszählungs⸗ liſte auszufüllen, die Du geſtern richtig vergeſſen haſt.“ „) Werter Leſer, freundliche Leſerin! Der Zähler hat Ihnen eine Haushaltungsliſte in Ihre Wohnung gebracht. Betrachten Sie das Beiſpiel auf der Innenſeite der Liſte und prüfen Sie getviſſenhaft nach, ob die Muſterfamilie dort und die hier auch genan dieſelbe iſt! Komponiſten über die Art und Weiſe des Vortrages hören und fand ſich eines Morgens bei dem jungen Meiſter ein. Sie erfreute ſich damals der gleichen Unbekanntheit in den weiteſten Kreiſen wie er. Nachdem ſie mit einem ſehr guten Zeug⸗ mis vom Konſerbatorium abgegangen, war ſte zunächſt als einfache ſyhriſche Sängerin engagiert worden, ohne in dieſer Eigenſchaft weiter aufzufallen. Ihr Temperament, ihre hohe Intelligenz und machtvollen Mittel, die aber noch nicht genügend ausgeglichen waren, ließen ſie in dieſen Rollen, die nichts als Ahnmut und WGeſchmeidigkeit erfordern, recht linkiſch erſcheinen. Sie kannte ſich ſelbſt nicht, hatte keine Ahnung von der außerordentlichen Schlag⸗ kraft ihrer Stimme. Eine gewiſſe Schüchternheit beherrſchte ſie, uls ſie bei Derſtal eintrat, allein die beiſpielloſe Armſeligkeit ſeiner Wohnung beruhigte ſie alsbald. Auf den erſten Blick erkannte ſie einen Gefährten des Leides und der Entbehrungen in ihm, ſo daß ſie ſich beim Anblick der geflickten Jacke, die Derſtal trug, nicht weiter ihrer mehr als beſcheidenen Toilette zu ſchämen brauchte, die ſie bei einer Tröplerin erſtanden. Gerührt von dem Entgegen⸗ kommen der Sängerin, aber auch betroffen über ihre etwas ſtolze Haltung, die mit dem dünnen Mäntelchen ſo wenig im Einklange zu ſtehen ſchien, ſah der junge Mann ſie in ſeinem Zimmer ſtehen und verſuchte ein gleichgiltiges Geſpräch anzuknüpfen, bevor er ſich ans Klavier ſetzte. Auf dieſe Weiſe erfuhr er, daß ſie gnit ihrer Mutter eine ſehr beſcheidene Wohnung im Faubourg Poiſſoniere innehabe und keinereli leichtfertigen Abſichten hege. Je länger und ſe unbefangener ſie ſprach, je klarer ward er ſich ihrer Schönheit, ihrer Anmut, des Glanzes ihres reichen Blondhaares bewußt. Ihre KHangvolle Stimme hatte in der Mittellage gewiſſe warme Töne, die für das Vorhandenſein einer noch ſchlummernden Leidenſchaft zeugten. Er fragte ſie: „Was ſingen Sſe gegenſwärtig?“ „Die Philine in„Mignon' und die Micgela in Carmen'.“ (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein zerſtreuter Gelehrter. In Oxford iſt in der vorigen Woche im hohen Alter von 77 Jahren der bekannte Gelehrte Sir John Burdon⸗Sanderſon geſtorben. Er war Mediziner und hat ſich um die Geſchichte ſeiner Wiſſenſchaft große Verdienſte erworben. Doch nicht minder bekannt als ſeine hervorragende Bedeutung als Gelehrter lwar ſeiſe außerordentliche Zerſtreutheit, die ihn mit dem Profeſſor vom alte Schlage, wie ihn die„fliegenden Blätter“ aus⸗ gebildet haben, durchaus in Konkurrenz treten ließ. Eines Abends war große Geſellſchaft bei dem Herrn Profeſſor und die Dame des Hauſes überließ es ihrem Gatten, die Gäſte nach dem Speiſe⸗ zimmer zu führen. Als ſie in den Saal herunterkam, fand ſie ihren Gatten eifrig damit beſchäftigt, den ziemlich erſtaunten Gäſten in ihre Mäntel zu helfen, ihnen die Hände zu ſchütteln und Adieun zu ſagen. Eines Morgens wollte er ſich ſein Ei allein zum Früh⸗ ſtück kochen und man hatte ihm geſagt, er ſolle die Uhr zur Hand nehmen und das Ei— ja nur 3 Minuten im kochenden Waſſer laſſen. Seine Frau aber traf ihn an, wie er das Ei in der Hand krampfhaft auf dasſelbe ſtarrte, während die Uhr unmterdeſſen luſtig im heißen Waſſer brodelte. Bei einer andern Gelegenheit ging er einmal mit einem Herrn ſpazieren, der als Logierbeſuch in ſeinem Hauſe weilte. Als ſie wieder nach Hauſe kamen, wandte ſich Sir John an der Haustür zu dem Gaſt, ſchüttelte ſeine Hand gum Abſchied uard ſagte liebenswürdig:„Ich würde Sie mit dem größten Vergnügen einladen, doch bei mir zu wohnen, da Sie hier in der Stadt fremd ſind. Aber es geht beim beſten Willen nicht, unſer Fremdenzimmer iſt beſetzt, wir haben ſchon Logierbeſuch.“ Sir John wohnde einmal bei ſeinem Freunde Sir Henrh Acland und bat eines Abends, ihm am nächſten Tage das Frühſtück eine Viertelſtunde eher als gewöhnlich zu beſorgen, da er einen wich⸗ ligen Gang vorhabe. Wie er gebeten, ſo geſchah es: er verzehrte ſein Frühſtück eine Viertelſtunde früher und ging fort. Genau nach einer Viertelſtunde war er ſchon wieder zurück, klingelte und fragte ein wenig ungeduldig, warum man ihm nicht das Frühſtück bringe. Da man bereits die kleine Schwäche des Gaſtes kannte, wurde ſtillſchweigend zum zweiten Mal das Frühſtück ſerviert und er ließ es ſich wieder gut ſchmecken. Bei ſeinen Vorleſungen ſchrieb er häufig an der Wandtafel etwas auf und zum großen Amuſement ſeiner Studenten paſſierte es ihm faſt regelmäßig, daß er die ſchmutzigen Abwiſchlappen einen nach dem andern in die Taſche ſteckte und endlich mit ſeinem Taſchentuch die Tafel abtwiſchte Ein„Kreuzzug gegen den Selbſtmord“. Wie aus Newyork berichtet wird, hat das ſtete Wachstum der Zahl der Selbſtmorde in Amerika, beſonders bei reichen Männern und Frauen, in den Vereinigten Staaten eine lebhafte Beunruhigung hervorgerufen, Man hat, um dem Uebel zu wehren, ſogar eine„Antifelbſtmord⸗ Kommiſſion“ ernannt. Einer der Aerzte dieſer Kommiſſion, Or. Cooley aus Cleveland in Ohio, hat bereits mehrere Männer und Frauen vor dem Selbſtmord bewahrt und ihnen das Wort abge⸗ nommen, daß ſie ſich nicht ſelbſt töten, ehe die Kommiſſton verſucht hat, ihr Leben erträglicher und froher zu geſtalten.„Wenn Sie keine Freunde haben, wollen wir verſuchen, Ihnen Freunde gu ſchaffen; wenn Sie mittelos ſind, wollen wir Ihnen Arbeit ber⸗ ſchaffen und Sie ſollen ſich ſelbſt vergeſſen, indem Sie für Ihre guten Freunde leben,“ mit dieſen Worten berſucht die Kommiſſion die Selbſtmordkandidaten von ihrem unſeligen Vorhaben zurüs⸗ zuhalten. — Diebſtahl aus Rache. Aus Genf wirf berichtet: Vor einem Jahre wurden einer reichen Schweizerin namens Greechi aus ihrer Villa in Lugano alle ihre Juwelen im Werte von vielen Tauſenden geſtohlen, ohne daß es der Polizei gelang, eine Spur der Schmuck⸗ ſachen zu finden. Vor einigen Tagen fanden nun Arbeiter, de das Dach eines leeren Hauſes ausbeſſerten, eine ſchwere verſiegelte Kiſte, die an den dortigen Polizeivorſtand adreſſiert war. Al man die Kiſte öffnete, fand man alle geſtohlenen Juwelen darin und ein von weiblicher Hand geſchriebenes Briefchen folgenden In⸗ halts:„Als ich die Juwelen ſtahl, hatte ich nicht die Abſicht, mich zu bereichern; ich wollte mich nur an Frau Greechi rächen, die ich haſſe. Ich hoffe, daß mir dies gelungen iſt.“ rrr o Nn —— e Mannheim, 30. November. „So, ſo, ſehr liebenswürdig von Ihnen“, entgegnete gelaſſen der Herr Bäckermeiſter,„aber wegen der dummen Volkszäh ich doch unmöglich meine Semmeln anbrennen laſſen k.“Herr Weil lächelte. Frau Kern aber erwiderte ein wenig ſpöttiſch: „Ach geh, Alter, als ob der Sträuli nicht eben ſo gut dafür hatte ſorgen können.“ „Der Sträuli“, brummte der Bäckermeiſter,„ich will geiwiß nichts gegen ihn ſagen; er iſt ein fleißiger und ordentlicher Menſch, gber es wäre eben doch etwas ganz anderes, wenn unſer Wilhelm mir im Geſchäft helfen könnte, ſtatt daß er jetzt in München auf der Univerſität verbummelt.“— Mit dieſer liebloſen und gewiß unbegründeten Aeußerung über ihren Einzigen, noch dazu in Gegenwart ihres Logisherrn, hatte Herr Kern ſeiner Gattin tief 55 155 gelangt, ſie begnügte ſich indeſſen mit dem vorwurfsvollen ruf. „Aber Jakob, verbummelt!“ im erſten Semeſter!“ Herrn Weil war dieſe Meinungsverſchiedenheit der Gatten üwer das Studium des Sohnes nicht unbekannt, er lenkte daher ab, indem er dem Bäckermeiſter die Liſte mit den Worten reichte: „Ja, Herr Kern, ich habe zwar auf Wunſch Ihrer verehrten Gattin die Liſte in procura ausgefüllt, aber wollen Sie nicht ein⸗ metl be ob alles ſtimmt?“ 5„das wird wohl kaum nötig ſein“, beeilte ſi Vater des Hauſes zu erwidern,„aber 5 es Eien und er entfaltete bedeutſam die Zählungsliſte. Aufmerkſam verfolgte er Eintrag für Eintrag mit dem Finger, aber plötzlich rief er aus: 5 eer da 105 ja die Babett mit drin!“ „Na und?“ kfonnte Herr Weil enthalten, verwunde Herr Kern nicht darauf.„Das iſt eine ſchöne Beſcher⸗ ung“, rief er aus,„die iſt ja ſchon 8 Tage da und wir 198 noch nicht angemeldet. Wenn der Polizeidirektor die Liſte bekommt, e er mich unbeſehen zu drei Mark.“ uch Frau Kern wollte eine bedenkliche Mene auf n, aber Herr Weil ſchlug ein wenig e de 5„Aber Herr Kern, wie alt ſind Sie eigentlich!“ ließ er ſich vernehmen, als ſich ſeine Heiterkeit ein wenig gelegt hatte. „Ich, wieſo? am 15. Juni war ich 44 Jahre, Sie haben's 10 übrigens ſelbſt vorhin in die Liſte hineingeſchrieben“, entgegnete ede 9 85 der Gefvagte. „Jaſo, pardon, natürlich. Ich meine nur, Sie haben eine ganze Reihe von Volkszählungen mitgemacht und 5 Ae Sie noch nicht, daß die Polizei und die Steuermenſchen und die anderen angenehmen Herrſchaften eher in Ihr Herz ſehen können, als in Ihre Volkszählungsliſte? Ich weiß ſchon, was Sie ſagen wollen“, fuhr er fort, als der Bäckermeiſter ſich anſchickte, ihn zu umterbrechen,„aber Sie können ruhig ſein. Der Doktor, na wie —5 10 855 9 1 ſitzt 5 ein Drache auf ſeinen ieren inen nſchen ei 1 8. ſchen in ſeinen Kram „So, nun Sie müſſen's ja wiſſen“, meinte Herr Kern be⸗ vuhigt und wandte ſich wieder dem Studium der Liſte zu.„Aber da fehlen ja noch ein paar Angaben über unſeren Italiener? Ge⸗ burtstag und Geburtsort. Der kömmt bor heute Abend nicht nach Hauſe und die Liſte wird jebenfalls heute Nachnmittag ſchon ab⸗ 8 5 7 Weil bedenklich bei. —* em tt vom Anmel de⸗ 55 Kern ein. „In der Tat, großartige Idee“, rief Herr Weil b; der Aöſchnitt wurde alſo hervorgeſucht und die Liſbe »„Warum iſt übrigens Ihr Italiener noch nicht wieder nach Fauſe gefahren?“ ſchalt Herr Weil wähvend dieſer Beſchäftigung ein,„bequem genug hätte er s doch im direkten Wagen von hier bis Verong.“— „Was? von Mannheim bis Verona? Und da räſonniert die Handelskammer in einem fort über unſere ſchlechen Verbind⸗ ungen?“ ließ der Hausherr ſich vernehmen. „Na, ſo ganz Unrecht hat ſie wohl nicht. Aber nun iſt's höchſde Zeit für mich ins Geſchäft. Morgen Frau Kern, Morgen berehrter Meiſter“ und im Umſehen war Herr Weil aus der Tür. Die Hausfrau erhob ſich.„Ein netter, gefälliger Herr,“ konnte ſie ſich nicht enthalten, gleichſam als Abſchluß des Ge⸗ ſpräches hinzuzufüügen.— Die Türe nach dem Vorplatz dat ſich auf und Sofie, die um 6 Jahre füngere ledige Schtveſter der Frau Kern trat ein; eine wichtige Perſon in der Familie, denn ſhrer fveundlichen Geſchäftigkeit war der flotte Gang des Kernſchen Bäkerladens nicht zum wenigſten zu verdanken. Fetzt aber ſchien ſie ettdas auf dem Herzen zu haben, denn nach flüchtigem Gruß wandte ſie ſich einigermaßen verlegen an den Schwager: „Sag' mal, Jakob, Ihr habt doch eben die Liſte ausgefüllt. man denn da von jedem auch das Alter hineinſchreiben?“ Der Gefragte wollte ſchmunzelnd etwas erwidern, aber ſeine Battin ſchnitt ihm die beabſichtigte, augenſcheinlich nicht ganz paſ⸗ ſende Antwort mit der Bemerkung ab:„Herr Weil hat uns eben geſagt, daß die Liſte abſolut Niemand Unberufenes zu ſehen be⸗ lung hätte „Die Türe nach dem Vorplatz klingelte und die Schwägerin beeilte ſich, nachzuſehen, gab aber die Zimmertüre dem Dienſt⸗ in die Hand.„Madam, da iſt ein Herr, der die Liſte ab⸗ dolen will.“ „Führen Sie ihn herein, Babett“, erwiderte Frau Kern und etzte, gegen ihren Mann gewandt, hinzu:„ich halte es für un⸗ böflich, ſo einen Herrn, der das Alles freiwillig tut, im Gang warten zu laſſen.“ Der Zähler trat ein, lehnte aber die freundliche Aufforderung, Plas zu nehmen, mit der Bemerkung ab, daß er noch über 40 Alſten einzuſammeln habe.„Die Wohnungskarte fehlt aber noch“, merkte er, als ihm die Liſte eingehändigt wurde. Auch dieſe wurde abgeliefert. Kern,„haben wir Ihnen die Papie re „Nun“, meinte Frau nicht ſorgfältig ausgefüllt?“ „Sie ſind wirklich S. Schott. „Tadellos“, beſtätigte der Zähler lächelnb, eine Muſter familiel“ Fran Staatsminiſter Nokk hat aus Geſundheitsrückſichten iör Amt als Präſidentin der Volksbibliothek des badi⸗ ſchen Frauenber'en's, die ſie gegründet und zu ihrer geutigen Bedeutung gebracht hat, niedergelegt. In Anerkennung ibrer hervorragenden Verdienſte hat der Bibliothekausſchuß Frau kr zur Ehrenvorſitzenden ernannt. Eine Nachfolgerin ſſt noch beſtimmt. „ Ein füddeutſcher Buchhandlungsgehilfentag findet am 4. Februar 1906 in Stuttgart ſtatt. *Dieſterweg⸗Verein. Der 3. Vortrag aus der Geſchichte Nannheims wird am Freitag, den 1. Dezember, abends 8½ Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfinden. Profeſſor Dr. Walter wird ſprechen über„Die Erhebung Mannheims zur enz“. Jedermann iſt bei freiem Eintritt höflich eingagaden. Verein für Volksbildung. Der erſte der von der Geſellſchaft Aerzte übernommenen Vorträge über den Bau und die Tätigkeit des menſchlichen Körpers fand am Montag im dichtbeſetzten Rathausſaale ſtatt und gab eine Ueberſicht über n Bau des Körpers. Der Redner— Medizinalrat Peitavy Dbeſprach nach kurzer Einleitung zunächſt mit Demonſtration am Skelette das Knochenſyſtem in ſeinen Beziehungen zum Aufbau des Körpers, zum Sch die Funktion der Haut als Schutzdecke, als Organ des Gefühlsſinnes und als Abſonderungsorgan beſprochen, woran ſich die Beſchreibung des Nervenſyſtems, der Atmungsorgane, des Gefäß⸗ und Ver⸗ dauungsſyſtems in gedrängter Weiſe ſchloß, da dieſe Kapitel in eigenen Vorträgen ſpeziell behandelt werden ſollen. Nachdem noch Lage, Bau und Funktion der Harnorgane erklärt war, wurden zum Schluſſe an einem zerlegbaren Phantome die Eingeweide der Bruſt⸗ und Bauchhöhle in ihrer natürlichen Lage vorgezeigt. Die Zuhörer folgten mit großem Intereſſe dem durch die Fülle des Materials etwas lange andauernden Vortrage. * Im Apollotheater findet heute Donnerstag der Ehren⸗ Abend für die mit ſo vielem Beifall aufgenommene Kauf⸗ mann⸗Truppe ſtatt. Die Direktion des Apollotheaters bittet uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Nachfrage nach Billets für dieſe Vorſtellung eine ziemlich bedeutende iſt. Morgen Frei⸗ tag debütiert ein vollſtändig neues Enſemble, beſtehend aus 10 Welt⸗Attraktionen allererſten Ranges, worüber wir morgen näheres bringen werden. Das 25jährige Jubiläum der Gründung ſeines Geſchäftes begeht heute Herr Damenſchneidermeiſter J. Szudrowicz, N 3, 15, hier. Aus kleinen Anfängen heraus entwickelte ſich ſein Geſchäft zu einem der erſten in der Damenſchneiderbranche; auch die im Jahre 1890 gegründete Zuſchneide⸗Akademie erfreut ſich eines ſtets wachſenden Erfolges und erwarb ſich bald einen ge⸗ achteten Namen. Boettge im Roſengarten. Meiſter Boettge veranſtaltet am nächſten Sonntag, 3. Dezember, im Nibelungenfaal zwei große Konzerte— nachmittags halb 4 Uhr und abends 8 Uhr— mit neuem, intereſſantem Programm(Orcheſter⸗ und Militärmuſik unter Benutzung der großen Orgel). *Kaufmänniſcher Verein— Suttner⸗Vortrag. Der Vortrag findet heute Donnerstag abend um halb 9 Uhr im Nibelungenſaale ſtatt. Die verehrl. Beſucher werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Stühle im erſten Parkett nur von Inhabern von Sperrſitz⸗ karten benützt werden dürfen. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Hausgrund⸗ ſtückes der Maurermeiſter Peter Wetzler Eheleute in Mannheim, Krappmühlſtraße 6, blieb Schloſſermeiſter Emil Ayt in Mannheim mit dem Gebot von 50 000 M. Meiſtbietender. * In der Klageſache Freiſchulfonds gegen katholiſche Kirchen⸗ gemeinde erging geſtern von der Zivilkammer Verkündigung da⸗ hin, daß bis zum neuen Termin am 20. Dezember weiterer Beweis zu erbringen ſei über die Legitimation des Klägers. Bei dem nach der Geſchichte des Freiſchulfonds äußerſt verwickelten Verhältnis desſelben zu der kath. Kirchengemeinde begegnet dieſe Feſtſtellung großen Schwierigkeiten. *Aus Ludwigshafen. Am unteren Rheinkranen der Anilin⸗ fabrik zu Ludwigshafen wurde geſtern vormittag eine unbekannte männliche Leiche geländet. Der Verlebte war ungefähr 50 Jahre alt. Die Leiche iſt 1,70 Meter groß, trägt roten Schnurr⸗ und Kinnbart, der Kopf hat eine Glatze. Die Kleidung beſteht aus ſchwarzem Rock, dunkelgrauer Weſte, grauer Hoſe und Schnür⸗ ſtiefeln. Weinheim, 29. Nov. In der Bierbrauerei der Gebr. Förſter in Leutershauſen geriet heute vormittag der 16 Jahre alte Michagel Kanzler in eine Transmiſſionsanlage und wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald verſtar b.— Der 6 Jahre alte Knabe des Maurers Gräf in Leutershauſen ſpielte in Abweſenheit der Eltern am Ofen. Die Kleider fingen Feuer, und das Kind zog ſich dabei derart ſchwere Brandwunden zu, daß man um ſein Leben beſorgt iſt. sch. Freiburg, 29. Nov. Der 24jährige Sohn des hie⸗ ſigen Fechtlehrers B. hat ſich, wie bereits kurg gemeldet, er⸗ ſchoſſen. Er ſoll— wie verlautet— mit einer hier vor einiger Zeit anweſenden Hungerkünſtlerin ein Liebesverhältnis angeknüpft haben, von dem ſeine Braut in Baſel erfuhr. Dieſe ſetzte ihm ge⸗ hörig den Kopf zurecht; das nahm ſich der junge Menſch zu Herzen — und erſchoß ſich. Gerſchtszeſtung. „ Mannheim, 29. Novb.(Strafkammer.) Vorf.: Herr Landgerichtsradirektor v. Wol deck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Hoffarth. Vor einigen Jahren wurden hier mehrere Inkaſſogeſchäfte mit hochtrabenden Titeln, wie„Merkur“,„Herold“,„Hanſa“ ins Leben gerufen. Die Gründer des„Herold“ hat ſchon ihr Schickſal erreicht. Sie hatten ſich mit dem einkaſſierten Gelde ihrer Kundſchaft ein be⸗ quemes Leben gemacht und wurden zu längeren Freiheitsſtrafen verurteilt. Heute ſollen ſich nun die Männer der„Hanſa“ verant⸗ worten: der 34 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Querbach aus Köln, der 56 Jahre alte Bureauvorſteher Alois Klimmer aus Oſterburben und der 40 Jahre alte Agent Konrad Kappes aus Mörſch(Pfalz). Gegen Kappes kann, wie der Vorſitzende mitteilt, nicht verhandelt werden. Er iſt wiederholt ärztlich unterſucht worden, und es hat ſich jeweils ergeben, daß er verhandlungsunfähig war. Der Gründer des Geſchäfts, das ſich dem Inkaſſo, der Rechts⸗ konſulation und dem Auskunftsweſen widmen ſollte, war ein gewiſſer Jochuhieſer. Von ihm übernahm es Querbach. Er führte das Geſchäft vom Juni 1901 bis Januar 1903. Dann verkaufte er es um 6000 M. an Kappes, ließ ſich 1500 M. anzahlen, erſtattete aber dieſes Geld zurück, als Kappes mit Reklamationen über Rekla⸗ mationen wegen nachträglicher Anſprüche an das Inſtitut ihn be⸗ drängte, während Querbach behauptet hatte, es ſeien nicht mehr als 300 M. Paſſiven vorhanden. Als Kappes im Gefolge der Affäre Hausmann in Haft geriet, ging die Firma an den Mitangeklagten Klimmer, der ſchon zu Querbachs Zeiten Bureauvorſtand ge⸗ weſen war, und einen von deſſen Bekannten, den Reiſenden Georg Eberle, über. Eberle trat jedoch, da er die Mittel zur Uebernahme nicht beſaß und ihm auch bei der Sache nicht ganz wohl war, als⸗ bald nach dem Abſchluß des Vertrages wieder zurück, ⸗worauf Klimmer das Geſchäft allein führte. Alle drei Inhaber des Geſchäfts ſollen nun ungetreue Sachwalter ihrer Kundſchaft geweſen ſein. Von den einkaſſierten Geldern ſoll, wie die Anklage behauptet, Quer⸗ bach 4000., Kappes 2000., Klimmer 1000 M. nicht ab⸗ geliefert, ſondern zu eigenem Nutzen verwendet haben. Querbach iſt außer der Untreue des Betrugs beſchuldigt, der in dem Verkauf des Geſchäfts an Kappes erblickt wird, und gegen Klimmer endlich richtet ſich eine weitere Anklage wegen Begünſtigung bezw. Beihilfe zu den von Querbach und Kappes begangenen Veruntreuungen. So⸗ wohl Querbach als Klimmer erklären ſich nicht ſchuldig. Querbach ſagt, er habe ſich weder einer Urkundenfälſchung noch eines Betrugs ſchuldig gemacht. Das Geſchäft habe er dem Jochuhieſer um 412 Mark Vorſitzender: Sie haben Silvain Der Vorſitzende geht hierauf näher in die Or⸗ ein. Den Mitgliedern wurd gen ein d von 10 Mark verſprochen, alle ihre gerichtlichen und außergerichtlichen Außenſtände einzutreiben. Proſpekte ſprachen von 46 Filialen, Vertretern im In⸗ und Auslande, 500 Angeſtellten 3. Seite 17* 2 g. Die Die Reklamet mur fte er das ft, nachdem er der Mitangeklagten Kap um 6000., indem e Nur 300 M. eingesocene Telder an Finden 3 M. eingezogene Gelder an Kunden bepſicherte, es ſeiep Inſtituts abzu⸗ führen. Bald aber ſtellte aſſiven weit über 5000 M. betrugen. Kappes ließ nun eine Re ringender Briefe e Klimmer an OQuerbach ſchreiben, in we er die Geldnot ſchilderte, die Lage ſei grauſig und er werde d che der Staats⸗ anwaltſchaft übergeben. Querbach antwortete, er möge ihn doch nicht ins Unglück ſtürzen, erbot ſich die Anzahlung von 1560 M. gu⸗ rückzugeben und auf die Reſtkauffumme zu verzichten. Der Ange⸗ klagte Klimmer erklärte, er habe unter Querbach die 6 9 habt, nur unter Kappes. Er habe aber nur gt. die ihm gegeben worden ſeien. Sel des häfts ſei er nicht geworden, da ja der Vertrag mit Eberle ausgeführt wurde. Kappes ſei nach wie vor Geſchäftsinhaber geweſen und er Inh nur Angeſtellter. Gegenüber dem Ableugnen Querbachs hielt der Vorſitzende dieſem das Geſtändnis vor, das er dem Ui ſuchungs⸗ richter abgelegt. Er habe da erklärt, 4000 M. habe er nicht ver⸗ untreut, vielleicht die Hälfte. Querbach erwiderte, er ſei die ewigen Kreuz⸗ und Querfragen des Unterſuchungsrichters ſat ſen und habe Ja geſagt, um der Geſchichte ein Ende zu ma den Zeugen befand ſich auch ein Kaufmann Valentin Koch aus Bingen, mit welchem ſich Querbach nach dem Verkauf der„Hanſa“ aſſozierte⸗ Auch Koch machte mit Querbach ſchlechte Erfahrungen. Dieſer ließ ſich auf Wechſelreiterei ein und Koch deckte die Wechſel. Er büßte dadurch 4800 Mark ein. Der kaufmänniſche Sachverſtändige, Kauf⸗ mann Ziegler, erſtattete ein ausführliches Gutachten. Er iſt der Anſicht, daß Querbach von vornherein klar ſein mußte, daß die Mit⸗ gliederbeiträge nicht ausreichten, um die Koſten des Unternehmens zu decken. Das Geſchäft ſei etwa einem vollbehangenen Baum zu vergleichen. Die erſte und reichſte Ernte hielt Querbach, dann kam Kappes, der auch noch ſeine Rechnung fand, wähvend für Klim⸗ mer der leere Stumpf übrig blieb. Für Querbach kam es darauf an, recht viele Mitgliederbeiträge einzukaſſieren, das Geſchäft und die Filialen dann zu verkaufen und die Verpflichtungen den Nach⸗ folgern zu überlaſſen. Außer dem hieſigen Geſchäft habe er die Frankfurter Filiale an einen gewiſſen Klapproth um 1500 Mark und die Filiale in Offenburg um 900 M. an einen gewiſſen Kleinle berkauft. Die Bücher ſeien ſehr unordentlich geführt, ſodaß die Reviſion eine ſchwere Arbeit war und man die Korreſpondenz zu Hilfe nehmen mußte, um wenigſtens einen Anhalt für Schätzungen zu gewinnen. Was die veruntreuten Beträge anbelange, ſo wolle er die Poſten noch höher ſchätzen als in ſeinem ſchriftlichen Gutach⸗ ten und im Minimum für Querbach um 3000., für Kappes 1500 Mark und für Klimmer 800 M. annehmen. Der Staatsamvalt be⸗ antragte gegen Querbach 2 Jahre, gegen Klimmer 6 Monate Ge⸗ fängnis. Das Urteil wurde nach halbſtündiger Beratung um 5210 Uhr abends verkündet. Darnach wurde gegen Querbach wegen Unterſchlagung, Untreue und Betrugs auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis erkannt, unter Aufrechnung von 8 Monaten der Unterſuchungshaft, und Klimmer wegen Beihilfe zur Unterſchlagung und Untreue zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Querbach wurde wegen Fluchtverdachts ſofort verhaftet. Die Verteidigung Querbachs hatte Rechtsantvalt Dr. Köhler, jene Klimmers Rechtsanwalt Dr. Alt ge⸗ führt. Schluß der Sitzung 9½10 Uhr abends. (Schluß folgt.) Cheater, Kunſt und(Wiſſenſchant. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Tanuhäuſer. 2. Gaſtſpiel des Herrn Brandenberger. Als„Tannhäuſer“ in Rich. Wagners gleichnamiger Oper be⸗ endete Herr Ernſt Brandenberger bom Stadttheater in Augsburg ſein Gaſtſpiel auf Engagement. Das geſtrige Auftreten des Gaſtes beſtätigte den Eindruck, welchen wir von ſeiner Leiſtung als„Siegmund“ in der Walküre gewannen, voll und ganz. Die ſchauſpieleriſche Durcharbeitung der Rolle bot recht anerkennens⸗ werte Momente, aber die Tonbildung erwies ſich im ganzen, ganz abgeſehen davon, daß dem Sänger geſtern im erſtenAkte einige Töne total mißglückten, als eine derart naturaliſtiſche und ſtellenweiſe ge⸗ radezu unedle, daß uns ein Engagement an unſerer Hofbühne ganz ausgeſchloſſen erſcheint. Auch ſonſt ſtand die geſtrige Aufführung nicht gerade auf leuch⸗ tender Höhe. Fräulein van der Vijver, unſere ſonſt ſo vor⸗ treffliche Venus erſchien ſtimmlich nicht beſonders disponiert. Eine vorzügliche Verkörperung ſchuf Fräulein Brandes als Eliſabeth,. Der Platoniker der Wartburg ſcheint Herrn Baſil nicht beſonders günſtig zu liegen. Immerhin erfreute der Künſtler durch eine durch⸗ dachte Darſtellung. Herr Fenten gab den Landgrafen würdevoll und Herr Voiſin den Biterolf in guter Charakteriſierung. Recht anerkennenswert ſang Frau Beling⸗Schäfer die idylliſche Weiſe des Hirtenknaben, wenn ſich auch die Stimme ſpeziell in dieſer Partie als etwas klein erweiſt. Die Oper wurde von Herrn Hildebrand geleitet. ck. *** Schillerfeier des Kunſtgewerbevereins Pfalzgau. Mit einer nachträglichen Schillerfeier eröffnete der Kunſt⸗ gewerbeverein„Pfalzgau“ geſtern abend die Reihe ſeiner dieswinksr⸗ lichen Veranſtaltungen. In Verbindung mit der hieſigen Hochſchule für Muſik hatte der Verein ein Programm aufgeſtellt, deſſen Reich⸗ haltigkeit und gediegene Auswahl hohen Anforderungen entſprechen mußte und deſſen Abwickelung ein neues Zeugnis von dem reinen, künſtleriſchen Schaffen ablegte, das ſich der„Pfalzgau“ von jeher zum Ziel geſetzt hat. Eingeleitet wurde die Feier, die im feſtlich geſchmückten Kaſino⸗ ſaale ſtattfand, durch eine Anſprache des Vereinsvorſitzenden, Herrn Romano Reith. Dieſer wies in eindringlichen Worten auf ein: Ehrenpflicht für die Mannheimer hin, nicht derer zu vergeſſen, die hier in unſerer Vaterſtadt Schiller in feinen trübſten Stunden als Retterin aus der Not erſchien, der Maurermeiſtersfrau Anna Hölzel, der, als einer unſerer verdienſtvollſten Mitbürgerinnen, der Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ einen Denkſtein zu errichten be⸗ abſichtigt. Anſchließend ſang Fräulein Ludmilla Dillinger aus Ludwigshafen, eine in den Konzertſälen der beiden Nachbarſtädte gerngeſehene Erſcheinung, zwei Schillerlieder„Mädchens Klage“ und Gruppe aus dem Tartarus, in der Schubertſchen Vertonung. Die Sängerin, die bekanntlich über ein ſchönes, auffallend dunkel ge⸗ färbtes Organ verfügt, entledigte ſich ihrer Aufgabe mit gutem Erfolg; wenn etwas nicht ganz einwandfrei in ihrer Leiſtung ſchien, ſo war das vielleicht die wie„o“ klingende Ausſprache des„“. „Flickwort, der arme Teufel“ in die Intriguen und e ein, die hier in Mannheim gegen Schillers Genie um damaligen churfürſtlichen Theaterdichter zu entziehen urd ihn zum Sturze zu bringen. r im Palais Dalberg und bringt Schiller, den Legationsrat Gotter, Charlotte b. Kalb un erer Perſönlichkeiten auf die Bühne. Er enthält in bre hen gezeichnet die Expoſition: Die Minen Ind e gegen Schillers Stellung werden gelegt, doch dieſer ſteht in ſeinem Selte; General⸗Anzeiger. Mannzeim, 30. November⸗ ganzen Denken hoch über dieſen Treibereren, ſo vaß er davon nichts in Schillers Zimmer bei Frau merkt. Erſt im zweiten Akt, der ich Gefahr und Not ſeiner Lage Hölzel ſpielt, kommt dem Dichter di gum Bewußtſein; der dritte en führt in das Foyer unſeres Nationaltheaters, während auf der Veihne das Machwerk don Schillers Gegnern„Flickwort, der arme Teufel“ in Szene geht. Da endlich erkennt Schiller die ganze Niedertracht des gegen ihn ge⸗ ſpielten Bubenſtücks. Man müßzte ſich eingehender mit dem auf jeden Fall intereſſanten Werk des Herrn Oeſer beſchäftigen, um es in ſeinem ganzen Wert zu erkennen; für heute ſei nur ſoviel geſagt, daß es ſehr eingehende Studien verrät und der Dialog höchſt anregende Momente enthält. Als weitere Programmnummer bekam das ſehr zahlreich erſchienene Publikum die drei melodiöſen Tell⸗ Lieder Fvanz Liszt's, von Hof nſänger Fritz Vogelſtrom geſchmackvoll interpretiert, zu 9 Der jugendliche Sänger, der ren. ſich den Charakter des Liedes in, anerkennenswerter Weiſe vertieft habte, fand mit Recht wohlwollenden Beifall. Zwei Szenen aus dem erſten Akt von Don Caxlos, die vom Dichter hier in Mannheim ver⸗ faßt wurden, gelangten im folgenden in ihrer urſprünglichen Nieder⸗ ſchrift zum Vortrag. Dieſe Quellenſchrift befindet ſich, wie wir unferen Leſern bereits mitgeteilt haben, in der hieſigen Oeffent⸗ lichen Bibliothek u. weiſt manche bezeichnende Spitze auf, die Schiller ſpäter unter äußeren und inneren Einflüſſen ſelbſt geändert hat. Hofſchauſpieler Georg Köhler in der Titelrolle und Herr Karl Stieffel, Studierender der Hochſchule für Muſik als Marquis Poſa teilten ſich in die Rezitation, die auch auf dem Vortragspodium etwas von dem mächtigen Eindruck ſpüren läßt, den dieſe Szenen auf der Bühne ausüben. Beſonders Herr Köhler erzielte durch ſeinen ergreifenden Vortrag, der den gewiegten Künſtler erkennen ließ, ein prächtiges Gelingen dieſer Programmnummer. Den Schluß des Abends bildete Franz Liſgt's ſymphoniſche Dich⸗ tung Für Orcheſter„Ideale“ in des Komponiſten Uebertragung für zwei Klaviere. Der Direktor unſerer Hochſchule für Muſik, Wilhelm Bopp, der ſchon Fräulein Dillinger und Herrn Vogelſtrom mit ge⸗ wohnter feinfühliger Diskretion begleitet hatte, ſowie Herr Fritz Häckel, zwei Meiſter auf dem Flügel, erſchöpften den Stimmungs⸗ gehalt der weihevollen, wuchtig fortſchreitenden Kompoſition völlig. So nahm die Schillerfeier des Kunſtgewerbevereins„Pfalzgau“, nach einem in allen Teilen wohlgelungenen Verlauf ein an Stim⸗ mung reiches Ende, und es iſt nur zu hoffen, daß auch dem Zweck der Veranſtaltung, der Ehrung von Schillers Retterin, ein recht beträcht⸗ liches Sümmchen zugute kommen möge. K. *** Die Feſtſpiele im Münchener Prinz⸗Regenten⸗Theater 1906. Gegenüber den in jüngſter Zeit bezüglich der Feſtſpiele 1906 viel⸗ fach in der Preſſe erſchienenen Beſprechungen ſieht ſich die Kgl. Hoftheater⸗Intendanz in München zu nachſtehender Erklärung ver⸗ anlaßt: 1. Die Annahme, daß der Ausfall der Feſtſpiele 1906 feſt⸗ ſteht, iſt unrichtig. Gbenſo ſind die hierbei gegen den Generalmuſik⸗ direktor Mottl gerichteten Angriffe völlig unbegründet. 2. Die gegen Bahreuth ausgeſprochenen Angriffe entbehren jeder Begrün⸗ dung. Die Hoftheater⸗Intendanz fühlt ſich vielmehr verpflichtet, ausdrücklich darauf hinzuweiſen, daß die Familie Wagner trotz vielfacher und unberechtigter Angriffe in der Preſſe in allen ſeit Gründung des Prinz⸗Regenten⸗Theaters entſtandenen Fragen jederzeit das größte Entgegenkommen gezeigt und daß ſie nament⸗ lich gegenüber der rechtlich nicht geklärten Frage, ob die Hoftheater⸗ Intendanz überhaupt berechtigt iſt, die Werke Richard Wagners im Prinz⸗Regenten⸗Theater zur Aufführung zu bringen, in Berück⸗ ſichtigung der beſonderen für München beſtehenden Verhältniſſe da⸗ von abgeſtanden iſt, eine richterliche Entſcheidung, die nach Um⸗ ſtänden die Abhaltung der Feſtſpiele unmöglich gemacht hätte, herbeiguführen. 3. Auch bei den jetzt ſeit längerer Zeit ſchwebenden Verhandlungen läßt Bayreuth die weitgehendſte Rückſicht gegen⸗ über der Kunſtſtadt München walten. 4. Die Frage, ob und in welchem Umfang im Sommer 1906 Feſtſpiele ſtattfinden, wird Seiner Kgl. Hoheit deinm Prinz⸗Regenten nach Allerhöchſtdeſſen Rückkehr vom Speſſart unterbreitet werden und wird nach Geneh⸗ migung ſofort entſprechende Veröffentlichung erfolgen. 5. Die Behauptung, daß im Sommer 1905 Ueberſchüſſe erzielt worden ſeien, iſt unrichtig. Richtig iſt nur, daß dank der vortrefflichen Leitung der Vorſtellungen und des beſonders günſtigen Fremden⸗ verkehrs die im Etat veranſchlagten Einnahmen um ein Bedeuten⸗ des überſchritten wurben. Hierdurch iſt das Defſigit zzwar erheblich verringert, jedoch nicht beſeitigt. Bernichtung wertvoller Gemälde. In Brescia ſtiegen Diebe durch ein offenſtehendes Fenſter in das Schloß des Grafen Salva⸗ dego ein, in der Hoffnung, Geld und Juwelen zu finden. Das Schloß iſt weit berühmt wegen ſeiner wunderbaren Kunſtſchätze: es enthält u. a. prächtige japaniſche Bronzen, herrliche Majolika⸗ Vaſen und vor allem ihrem Wert nach unſchätzbare Gemälde von Tigian, Morone, Moretto, Borgognone u. a. Die Spitzbuben haben mun, wahrſcheinlich im Zorn darüber, daß ſie kein Geld fanden, Die antiken Polſterſtühle und Vorhäuge des Gemäldeſaales in Brand geſteckt. Das Feuer wurde bald bemerkt und erſtickt; leider waren aber bereits mehrere Bilder von Borgognone vollſtändig vernichtet und einige Fresken von Moretto durch den Rauch ſo geſchwärzt, daß ſie gleichfalls unrettbar verloren ſein dürften. Von den vanda⸗ kiſchen Einbrechern ſehlt jede Spur. Bielſchowskys Eſſays. Unter dem Titel„Friederike und Liki“ wird dieſer Tage im Verlag von C. H. Beck⸗München ein kleiner Band Eſſays aus dem Nachlaß des früh verſtorbenen, aus⸗ gezeichneten Goethekenners Albert Bielſchowsky erſcheinen. Bielſchowsky, von deſſen„Goethe“ ſoeben auch eine engliſche Ueber⸗ ſetzung ausgegeben wird, während die deutſche Ausgabe ſchon in 80 000 Exemplaren verbreitet iſt, hat den befden von Poeſie um⸗ wobenen Mädchengeſtalten, Friederike Brion und L11ʃ Schönemann, ſchon frühgeitig mehrere eingehende Studien gewidmet, die durch die ſpäteren Forſchungen keineswegs über⸗ holt ſind. Parlamentariſches. Eine Mehrheit im Reichstag ſcheint nunmehr darin einig zu ſein, daß die großen Vorlagen: Fkluanzreform, Flotte u⸗ geſetz und Etat gemeinfam zur erſten Leſung geſtellt werden. Man rechnet beiläufig, daß in etwa acht Tagen dieſe Beratung zu Ende geführt wird. Für die Nationalliberalen Fürfte wohl Abg. Baſſermann die allgemetne Gtats⸗ rede halten und der Abg. Dr. Paaſche die Steuergeſet behandeln. Die Ueberweiſung der letzteren an eine beſondere Kommiſſion iſt bishr gleichfalls die Stimmung einer Mehrheit des Hauſes. Die ſozialdemokratiſche Fraktfon des Reichs⸗ tags hat ſich konſtituiert. Zum Fraktionsvorſtand wählte ſte Auer, Bebel, Meiſter, Pfannkuch und Singer; in den Senioren⸗ kbonbent Bebel, Geher und Singer. Die Nationalliberale Fraktion des RNeichstages wird der„Nationalzeitung“ zufolge als Initiatiwanträge einbringen einen Antrag Baſſermann Feir. Kuweſenheitsgelder und freie Eiſenbahn⸗ fahrk für Reichstagsabgeordr: einen Antrag Hieber betr. Erwerb und Verluſt der deulſchen Neichs⸗ und Staats⸗ angehörigkeik, einen Antrag Beck betr. einheitliches Bereins⸗ und Verſammlungsrecht, einen Antrag Paaſche beir. ein Reichsarbeitsamt und Arbeits⸗ Lammern, einen Antrag Paßzig betr. das Recht zum An⸗ leiten von Lehrlingen und obligakorſſchen Fartbilbungsunterricht, einen Antrag Patzig betr. Regelung des Ausvertanfs⸗ und Verſteigerungs⸗ weſenzs, einen Antrag Baſſermann betr. Regelung der Rechtsverhältniſſe der Gehilfen von Rechtsanwäl⸗ tben ete, und von Kaſſenbeamten und endlich einen An⸗ trag Baſſermann betr. Regelung der Rechtsverhältniſſe der techneſchen Beamten. * Dem Reichskage ging ein Antrag des Abg. Pach⸗ nike u. Gen. zu, der den Reichskanzler erſucht, dahin zu wirken, daß die landesgeſetzlichen Beſchränkungen des Vereins⸗ rechts für Frauen durch Reichsgeſetz beſeitigt werden. Dem Reichstage ging ferner zu: der Geſetzentwurf betreffend die Penſionierung der Offiziere des Reichsheeres, der Marine und der kaiſerlichen Schutztruppen und der Geſetz⸗ entwurf betreffend die Verſorgung der Perſonen der Unter⸗ klaſſen des Reichsheeres, der Marine und der kaiſer⸗ lichen Schutztruppen. Beide Geſetze ſollen mit Wirkung vom 1. April 1905 in Kraft treten.— Ferner gingen dem Reichstage zu die Geſetzentwürfe betr. die Ausgabe von Reichsbank⸗ noten zu 50 und 20 Mark und betreffend die Ent⸗ laſtung des Reichsinvalidenfonds. Lelzte Hachrichten und Celegramme. Die drei großen Reichstagsvorlagen. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 30. Nov. Die drei großen Vorlagen, Etat, die Flottenvorlage und Finanzreform ſollen vom Reichstag in gemeinſamer Generaldiskuſſion behandelt wer⸗ den. Ob dieſelben auch gemeinſam der Budgetkom⸗ miſſion überwieſen werden, der damit eine rieſige Arbeits⸗ laſt aufgebürdet würde, iſt noch nicht beſtimmt. Die Arbeitszeit des Reichstags. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 30. Nov. Die„Natl. Corr.“ macht einen beachtenswerten Vorſchlag zur Regelung der Arbeits⸗ zeit im Reichstag. Sie empfiehlt, daß der Reichstag 4 Sitzungen in der Woche abhalte und Samstag und Montag freilaſſe. Neue Arbeitsloſendemonſtration in London. London, 29. Nov. Die heutige Eröffnung der Ar⸗ beiterzelte, die der König geſtiftet hatte, um den Arbeits⸗ loſen eine Zuflucht zu gewähren, gab den Arbeitsloſen einen Anlaß zu einer Kundgebung. Eine Menge Arbeitsloſer ſammelte ſich und empfing die zur Einweihung geladenen Gäſte bei ihrer Ankunft mit Pfeifen und Rufen: Wir brauchen keine Barmherzigkeit, wir wollen arbeiten! Da es für die Polizei ſchwierig wurde, die Ordnung unter der Menge aufrecht zu erhalten, wurde berittene Polizei requiriert, die die Straßen bor der Ankunft des Herzogs und der Herzogin Fife, die die Arbeiter⸗ zelte eröffneten, ſäuberte. Die Ausſchreitungen ſpaniſcher Offisiere. „ Madrid, 30. Nov. Die Kammer beſchloß in der geſtrigen Sitzung mit 128 gegen 25 Stimmen die Au fhebung dee ver⸗ faſſungsmäßigen Garantien in Barzelona. Die Konſervativen enthielten ſich der Abſtimmung. *» Barcelona, 30. Noy. Die Stadt hat wieder ihr gewöhn⸗ liches Ausſehen angenommen. Das kataloniſtiſche Blatt„Cucut“ hat ſein Erſcheinen eingeſtellt. Die Zeitung„Veu de Cataluna“ erſcheint, ſchweigt aber Über die letzten Ereigniſſe. Das Blatt„El Diluvio“ wurde beſchlagnahmt. Gegen die an den letzten Ereig⸗ niſſen beteiligten Kataloniſten wurde eine Unterſuchung eröffnet. Die Univerſität wird morgen wieder eröffnet. * Madrid, 29. Nov. Um die von den Offiszieren der Gar⸗ niſon gplanten Kundgebungen zu verhindern, ſind die Offfi⸗ ziere in den Kaſernen konſigniert. Die Zeitungen melden, daß in allen Garniſonen große Erregung herrſcht. Gerüchte von einer Min i ſterkriſis ſind im Umlauf. * Madrid, 29. Nov. In einem Miniſterrat unter Vorſitz des Königs bürgte General Wehler lt.„Frkf. Ztg.“ für die Ruhe des Offizierkorps. Der König erklärte gemäß ſeiner Monarchenpflicht, ſich jedem Uebergriff gegen die Verfaſſungs⸗ beſtimmungen zu wehren. Die Lage in Rußland. Keine Drahtverbindung mit Rußland. „ Berlin, 29. Nov.(Amtlich.) Seit heute nachmittag ſind ſümtliche telegraphiſche Verbindungen mit Rußland unterbrochen. 25** 2 5 29. Nov.(Petersh. Tel.⸗Ag.) Geſtern wurden auf der Elektrotechniſchen Milfkaranſtalt 280 Mann wegen Beteiligung an einer Spendenſammlung für Familien der Opfer der politiſchen Bewegung verhaftet, und in der Peter Paulsfeſtung interniert. Blättrmeldungen zufolge weigerte ſich die Mannſchaft des Leib⸗ garde⸗Regiments„Sſemenow“ und die Gardejäger die Verhaftung ihrer Kameraden vorzunehmen. * Poſen, 30. Nov. Zur Unterdrückung der revolutionären Vewegung in den Weichſelgebieten wurde die ruſſiſche Grenz⸗ beſatzung um das doppelte vermehrt. * Berlin, 30. Nod. Bei den geſtrigen Stich⸗ und Erſatzwahlen zur Stadtverordnetenverſamm⸗ lung ſiegten in allen vier Stichwahlen und in den beiden Erſatzwahlen die Kandidaten der Liberalen. „Paris, 0. Nov. Die fozialiſiſſchen und radikalen Blätter ſehen die Freiſprechung der angeklagten Anarchiſten Malalo und Genoſſen voraus, da nun mehr lein Zweifel be etzen könne, daß Abſenbung der Vomben aus Bar⸗ — Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt ein Beilage. Kander bei, auf welches Preisverzeichnis des Warenhauſes S. wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. * Intereſſenten werden auch an dieſer Stelle darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß von j ab der Alleinverkauf der berühmten allererſtklaſſigen Wanderer⸗FJahr⸗ und Motorräder in Händen der Firma Steinberg u. Mayer, N 3, 14, ruht, welche es durch ſorgfältigſte und reellſte Bedienung verſtanden hat, ſich das Ver⸗ trauen des radfahrenden Publikums zu erwerben. Es wird noch auf das heutige Inſerat berwieſen. * Einführung des Lanciers. Durch den guten Er⸗ folg, welchen die Aufführung der Laneciers⸗Quadrille beim Kräns⸗ chen des erſten Winterkurſes des Tanz inſtituts Schröder im Ballhaus hakte, iſt Herr Tanzlehrer Schröder aufgefordert wor⸗ den, einen Extrakurs zur Einübung dieſer Tänge zu arrangieren, damit derſelbe auch in unſerer Stadt immer mehr Eingang finde. Der Lancier iſt ein ſehr ſchöner Tanz und in verſchiedenen Städten unſeres engeren Heimaklandes bereits eingeflührt. Das Honorar für die Erlernung würde ſich auf 5 M. ſtellen und be! Geſellſchaften, Vereinen etc. entſprechend niedriger bemeſſen werden. Herr Schröder will dann bei entſprechender Beteiligung verſchiedene Kurſe im Ballhaus und in der Kaiſershütte eröffnen. 8 Volkswirtſchaft. Häute⸗ und ßelle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchm Mei der am 28. November ſtattgebabten Aullien wide Preiſe erzielt: Kubhäute: bis 59 Pfd. 49,5 Pfg., 60 bis 69 Miund 49,5 Pfg., 70 bis 79 fd. 50 bis 50,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 50. Pfa., 90 bis 99 Pfd. 50,5 Pfg., 100 und meir Pfo. 51 Pfg. Landheute bis 69, 70 und mehr Pfd. 49 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 47,5 Pfg beſchädiste bis 80 und mehr Pfd. 48,5 Pfa. Norddeulſche%5 Wig. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 42 Pfa., über 100 Pfd. 89 fg. unter 100 Pfd. ohne Kopf und tells ohne Füße 4) Pfg., über 100 Afd. ohne Kopf und teils ohne Füße 42 Pfa., beſchadig“e unter 100 Pfd, 40,5 Pfg., beſchädtate über 100 Pfd. 38 Afg., beſchädigte unter 100 Pfd. olne Kopf und ſeils ohne Füße 43 bis 43,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und keils oöne Füse 4 Pfa. Rinds äute: bis 59 Pfd. 5, Pfg., 60 bis 69 Bfd. 53,5 Pf 70 bis 70 Pſd. 32,5 bis 53,5 Pfg., 80 b 80 Pid. 64 pfr d0 b5 90 Pfd. 58 bis 54 Pfg. 100 urd mehr Pfd. 58 bis 54 Pfe. Lardbäzule bis 69 Pfd. 50,5 bis 51 Pfa., Lendhäule 70 und mehr Pfd. 51 Pfg., beſchädiate unte 60 Pfd. 50 5 Pfa., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 508 bis 51 Pfd., beſchadigte 80 und mehr Pid. 54 Pfa., Norddeutſche 47 Pfg Ochſenbäute: b. 59 Pfd. 49,5 Pfg. 60 bis 69 Pfd 40 Ri, 70 bis 79 Pfd. 50,5 Pfa., 80 bis 89 Pfd. 5% Pig., 90 bis 99 id. 5 bis 68 Pfg., 100 bis 119 Afd. 53,5 Pig, 110 bis 119 ffd. 54 Pſg., 120 und mehr Pfd. 53,5 Pfa., Landhäute 48 Pfa., beſchädigle unter 70 Pfd. 48 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pfd. 48 bis 48,5 Pfg, beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 40 Pfg., beſchädigte von 100 und meht Pfd. Faldſert 46 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf). J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. 5 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 18 925 0 III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..— bis 91ß per Stück IV. Geichtstlaſſe von 6 bis 8 Pfo. ek..— per Stück, V. Gewichls⸗ fe an gen c andkalbfelle! I. Gewichtsklaſſe über 12 Pſb. Sſück, II. Gewichtsklaſſe von 10 10 12 Pfd. Stich III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 9⸗— per Stlck, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..— per Stück, V. Gewichtsklaſſe 85 Pfd. ſiet.50 per Stück. ammelfellen Mk..55 per Stück.— ö 2 p Hammelblöſen Ml. Manunheimer Marktbericht vom 30. 15 1805 bis M..50, Heu M. 300 bis M. 000 f eſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pf kohl ver Stück 30-40 Pfa., Spingt per Portſon 0. Ui i ver Stück.10 Pfa., Rotkobl per Stück 15.25 Pfa., Weißtohl per Stück.10 Pfg., Weißkraut 100 Stück 6⸗8., Kohlrabi, 3 Knollen 00.-10 Pfg., Kopſfalat per Stück 0⸗08 Pfg., Endivtenfalat v. Stllck 00-06, Pfg., Feldſalat ver Portion 00 Pfg., Sellerie p. St..10 Pfg. Zwiebeln per Pfd..7 Pfg., rote Rüben v. Pfd., 0⸗06 Pfg. weiße Rüben ver.04 Pfg. gelbe Rüben per Pfd. 0036 Pfa., Karolten per Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen ver Pfd. 00.00 Pfg., Meerektig per Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00⸗0 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 15.18 Pfg., Birnen per Pfd 15.25 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 00-00 Pfa., Trauben per Pfb 90.00 Pfg., Pftrſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen y. Pfd. 00 Nfg. Näſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 38.40 Pfg., Elet per 5 Stück 30-50 Pfg., Butter ver Pfd. M..00⸗1.0, Handkaſe 1 Stück 50 Pfg., Breſem per Ufd. 00-30 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg. Weißfiſche p. Pfd. 00.40 Pfge Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-.50., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfg., Hahn(jg.) per Stlck -.50., Hubn(jung) per Stück-.70 Mk., Feldhuhn per Stück .00-.00., Eute p. Stück.20.3., Tauben p. Paar 1⸗0.00 M Gans lebend ver Stuc 0⸗0., geſchlachtet ver Pfd. 9000 Pfg⸗ Aal..00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfg. 8 b Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 28. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, 18. Novbr. Rotterdam ab, iſt 15 51 angekommen. New⸗Pork, 29. Nopbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗eſne, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Southwark“ am 18. 9 8 ab. iſt heute hier angekommen. e e 275 83 A 5 und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ 2 ärenklau Nachf. in Mannheim, Ba direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum Stroh per Ztz M..00, Kartoffeln M 10 vom Rhein: 2 26. 27. 28. 29. 30, VWemerkungen onſtanzz aldshut 2,30 2,80 Hüningen 2,26 2,25 2,15 2,38 2,35 2, 6 Abds. 6 Uhr Ke) 44,46.46 2,44.45 2,57 2,54] N. 6 Uhr Lauterburrf 4,31 4,28 4,00 Abds. 6 Uhr Maxau J4,24.24 428 4 19 4,28 4,81 2 Uhr Hermersheim. 4,08 4,07 3,95.-P. 12 Uht Mannheim. 63,½76 8,82 8,88 8,77 3,72 8,79 Morg. 7 Uhr Mainz„„„ lbs eee eeeeese.-P. 12 Uhr Biugene 2,08.1% 2,10 10 Uhr Kaub I2.87.84 2,39.40 2,32 2. Uhr Koblenngn 3,04 3,01 3, 8 10 Uhr Küln„ J3,40 3,88 3,88.39 3,80 2 Uhr NRuhretktt 2,85 2,85 2,84 6 Uhr vom Neckar 5 Maunheimm 3,75 3,88 8 90 3,82 3,82 3,82 B. 7 Uhr Heilbronn J1,00.08 0˙93 1,01 0,90 0,851 B. 7 Uhr ——— ᷑ Verantwortlich für Politik: Nicharv Greupner, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kapſer, für Lokales, Probinziales u. Gerichtsgeitung: Richard Schönfeldet, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktor Gruſt Müßer. Upagne Coss6. Vornehmste Qualitätsmarke. Vertreter für Mannheim und Umgedung: 7 Alflolph Emrich Weingrosshandlung — 4568 7 4 — Daungeim, 30. Novemper. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Aus llem Hressherzogtum. richtet ſei. Das bon Chelfusſche Haus(Hauptſtr. Nr. 97) ſder des b. Chelius ſchen Anweſens teilweiſe gedeckt werde. in deſſen Erdgeſchoß gegenwärtig die Gewerbebank eingemietet iſt*Kleine Mitteilungen aus Baden. Den dem Heidelberg, 29. Frauenvereins leſen wir: friedlich im 88. heim Frau 8 räfin Leoprechting. Die Verſtor treuwaltende Präſidenti Jahre 1859 Biſchofshe wurde, ſchaffte ſie Hilfe obdachloſen Familien Unterku Handwerk und Verkauf geboten. Der Fer Gräfin v. Helmſtatt ſof Frauen und Mädchen des ſelbfſt ein eigenes Laz Ort ſelte, blieb ihr Intereſſe gleich warm erhalten. hinaus hat Gräfin v. Helmſtatt bis weit über das Grab hinaus wird ihr 2 ſein. Heidelberg, Bekaunimachung. Die Volkszählung betr. Das Statiſtiſche Amt bleibt am Freitag, den 1. Samstag, den 2 und Sonntag, den 3. Oe zember, von Morgens 8 Uhr bis Abends Unr behufs Entgegennahme der Zählbezirksmappen ununer⸗ brochen geöffnet. Die ais Zähler a onlerendi Damen und Herren erſuchen wir ergebenſt, die Bezirke möglichſt 1 905 vor Sonntag abend uns abzuliefern. Mannheim, 30. Novbr. 1905, Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Bekauuimachung. Die hieſige Krankenanfalt hat für das Jahr 1908 vorausſichtlich einen Bedarf von ca.23—25,000 Liter helles Ja. Bier, deſſen Lleferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 55 pge zat in ½ Liter⸗ 959 0 zu erfolgen und iſt das ter nach dem 8 Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Auſtalt zu liefern⸗ Eine Bergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Augebete hierauf wollen bis Samstag, 9. Dezember 1905, vor mittags 10 Uhr mit euiſpiechender Aufſchlift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenbausverwaltung, R 5, 1 eingerei 155 werden. e in Offelen Lieferun eelde en Offerten treten erft nach Verlauf von 14 Tagen vonn Tage der Sub⸗ niſſiouseröffnung 8¹¹ 8 uns gegenübetr zußer Kraft. 30090/½783 Maunheim, 27. Novbr, 1905 Krantenhauskommiſſion: von Hollander. Sonner. Füiſch, Naanarth⸗ I5 Milchlieferung. Das kath. Bürgerhoſpital be⸗ darf im Jahre 1906: zd. 4500 Kilo Maſtochſen⸗ oder Rindfleiſch J. Qualität, „ 350„ Kalbfleiſ „ 500„ Schweinefleiſch und Wuürſtwaren 17000„ Schwarzbrot, 1. Sorte, 1500 Weiß! rot, ** „ 26000 Stück Milchbrote, „ 6000 Liter ſüße Milch. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden Schriſtliche Augebote hierauf woflen bis ſpäteſtens Montag, 4. Dezember d.., vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchriſt„Lebensmittel⸗Lieferung“ verſehen, auf dem Bureau der Berwaltung, B 6, 1, woſelbi inzwiſchen die Neſerungsbeving⸗ ungen mde werden können, eingereicht werden. De Augebote auf die Back⸗ waren⸗, Fleiſch- und Wurſtwaren⸗ lieſerung baben auf Formu⸗ laren zu geſchehen, welche die Berwaltung koſtenlos ab⸗ gietzt. Dieſe Angebote mü en derart erfolgen, daß in Buch⸗ ſtazen ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100 Mark an jedel Monatsrechnung unter Zu⸗ deenen des jeweiligen denpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Backer bezw Metzger ge⸗ währt wird. Angebote, welche nicht unſeren Bedingungen en 7 57N werden nicht Eſichtig 8 5 Aehoe bleiben s Wochen dem oben bezeichneten Ein⸗ 10 ungstermin uns gectenee, n Vraft. 172 Mannheim, 28 Novbr. 1905. e katholiſche Bagerhoſpital: v. Hollander. Diebold. PECECECCCCC Bekauntnachung. Die Stelle eines Feldhüters für den Bezirk Frieſenheimer Jnſef neu zu beſetzen. Anfaugsge⸗ t 1000 M. pro Jahr. Ge⸗ eienete Bewerber, weſche das 40 Lebensjahr no h nicht überſchritten dalen, wollen unter Vorlag⸗ eines ſelſtgeſchriebenen Lebens⸗ laufes innerhalb 14 Tagen ihr uch einreichen. 30500/92 aunbeim, 28 Noybr. 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. rc Lebensjahre, rbene hatte urbeitsreichen 195 arbeitsfreudigen Lebens verlebt. Sie war die Mitbegründerin und Jahr rzehnte hindurch die n des dortigen Frauenvereins. im bon ſchwerem Bvandungllck heimgeſucht 29. Nov. Nov. Im November⸗Blatte JY.. 1 „Am 14. von Helmſtatt, geb. konnte. Durch dieſen Ankauf und einem damit im Zuſammenhang ins weitgehenſte und hatte monatelang henden des Reis ſchen Anweſens(Untere Neckarſtraße Nr. 106, d inft gemä t„ ihnen ſ ſogar Raum fü angeforderte 400 000 Mark) würde die S in de 71 fand 58½ Ar umfaſſenden Geländekomplexes in der inne 8 ſie be rſan Ste t Denn u. a. iſt ſchon vor 2 Jahren der nördlich su veger eit und Teil des v. Chelius ſchen Gartens(um 45 000 Mark) von r arett im alten Schl Bis über Am morgigen „über r deren wichtigſte m Oktober verſchied ſanft und!] von auf ihrem Witwenſttz Handſchuhs⸗ An früher über 50 Jahre in Neckarbiſchofsheim oß ein. treu für den Fuenperein geſorgt; ndenken ein geſegnetes Donnerstag werden dem Bürgerausſchuß 8 Vorlagen des Stadtrats Zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden, ——ñ——— des Bad. ſoll um — n, vom dermaligen Eigentümer Privatmann Wi Chelius geforderten Preis von 300 000 M. in den Beſitz 8 Stadt übergehen. Im Jahre 1709 in ſüdde ulſch⸗ italieniſchem Barockſtil erbaut, iſt das alte Patrizierhaus eines der markanteſten Baudenkmale der Innenſtadt. Um die Mitte des verfloſſenen Jahr⸗ hunderts war es ein weitbekannter Mittelpunkt vornehmſter Ge⸗ ſelligkeit; der Chirurg v. Chelius wap der erſte Heidelberger Uni⸗ erteekkert feſſor, der ſich prächtige Pferde und Wagen leiſten von ihres Als im 0 Auch als Gräfin von Helmſtatt vor nun 11 Jahren ihren Wohnſitz wech⸗ angekauft worden. Die Sbadtverwaltung beabſichtigt angeblich die Städtiſchen Sammlungen darin unterzubringen, geſtlltzt auf ein Gbtachten von Prof. Sofgecer⸗carts ruhe(Direktor der Großh, Kulfſtgewe erbeſchule und des Großh. Kunſtgewerbemuſeums). Falls das Gebäude in der Tat dieſer Beſtimmung zugeführt würde, hat ſich die nicht genannt ſein wollende Perſönlichteit, die 1903 der Stadt ein Kapital von 100 000 M. zwecks Erſtellung eines Gebäudes für die ſtädtiſche Kunſt⸗ und Altertumsſammlung ge⸗ ſchenkt hat, damit einverſtanden er Rärt, daß mit das Grab hier be⸗ Feſannd nachung. „Die Kraukenanſtalt dahier be⸗ darf pro I. Halbfahr 1908: 1. Backwaren: ca. 15000 Ko. Schwarzbrot!. Sorte à 1. Ko. ca. 3500 Ro. Weißbrötchen Waſſer⸗ brötchen) à 190 Grainm cd. 6000 Fo. Milchbrotaso Gramm ca. 4000 to. MilchbrotaesGramm 2. Maſtochſenſteiſch oder prima Rindſteiſch: ca. 10000 Ko: n einviertel oder halben Tieren zu liefern). 3. Leber: ca. 150 5 4. Kalbfleiſch: 3500 Ko. 5. Schzweinefleiſch: ca. 800 Ko. 6. c lraren u. Schinken: ca 24000 Portionen. Ferner für das Jahr: 7, Milch: ca. 134000 Liter. Die Filiale im Spital für Lungenkranke bedarf pro I. Halbjahr 1oos: 1. Backwaren: ca 1000 Ko. Schwarzbrot 1 Sorte à 1 Ko ca. 300 Ko. Milchbriota s5 Gramm 2. Maſtochſenſleiſch oder prima Rindfleiſch: ca. 1500 Ko. 3. Leber: cd. 50 Ko. 4 ea. Senebeng: ca. 300 6 Wurfiparen u. Schinken: ca. 3000 Portionen. Ferner für das Jahr: ca. 47000 Liter Milch. deren Nieferung im Sübmiſſious⸗ wege vergeben werden ſoll. Angerote hierauf wollen bis Samstag, 9. Dezember 1905, vormittags 10 uhr mit entſprechender Auiſchrift ver⸗ ſehen aufdem Bureau der Kranten⸗ hausverwaltung R5, jeingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf genanntem Buxeau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon beimerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rinofleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſh, Leber nach einem zu bewilligenden Ra⸗ batt an dem jeweiligen La⸗ denpieis zu e ſind; daß die Pleiſe für Schinten, Wurſtwaren und dergl. für die ganze Lieferung feſt normiert werden; daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Kraukenanſtalt zu übergeben ſind. „Das Kalbfleiſch iſt auf Ver⸗ langen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem orts⸗ üblichen Gewicht von min⸗ deſtens 30 Ko. pro Tier, jevoch ohne Kopf zu liefern. Bet den Backwaren haben die Augebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gatlungen 50 für Schwaärzbrot 1. Sorte ) Weiß⸗-(Waſſer) Brötchen Müchbrol 925 ür die ganze Lieſerungszeit zu fordernde Preis per ein Kito in Buch! laben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. 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Auf der anderen Seite ſtand die Waldgenoſſenſchaft. legenheit, bequem Dieſe wollte eine ſo günſtige Ge⸗ gelegenen Grundbeſitz zu erwerben, nicht vor⸗ übergehen laſſen, ohne zuzugreifen.— In Bruchſal wurde ein Soldat der Zuchthauswache verhaftet, der zu verſchiedenen Malen aus dem Verkaufsmagazin des Zuchthauſes, wozu er ſich den Schlüſſel zu berſchaffen gewußt, Schuhwaren entwendet hatte. Die letzte Tat wurde von ihm verübt, während er auf Poſten vor ſtand. Er gehört dem 25. Infanterieregiment(Raſtatt) an. Die geſtohlenen Gegenſtände wurden in ſeinem Beſitz ge⸗ funden.— In Eggenſtein brannte das Anweſen des Land⸗ wirts Margrand nieder. Das Feuer legte ferner eine weitere Scheuer und 2 Schuppen in Aſche. Zelchnungen auf die am 29. und 30. November a. e. von SeO% mit%% Zinsioulssance Zur Subseriptlon gelangende japanische Staatsanleihe Ir spesenfrei entgeden. 60884 Süddeutsche Disconto-Gesellschaft — Zuaugs⸗ ib A Freitag, 1. 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Tanz I44 Hollandet, Sonnenvogel, Walz. 13 dzures nes 6 Emödsholer, Ein Paradies auf Eberle. Abendirieden 9 Lieder. 4 Erden, Walzer 20 Fletacte,Neckesch, Chatelcker. 9 Pealliwoda, Dae deutsche Lied 169 ata Morgana, Walzer 30 2 Eberle, Schneeglöckchen 162 Amnesberger, Liebschaften, 827 Hansel und Gretel, 100 Ehtke, Schüld88t 164 Vakrer 40„ Cavotte N 03 Heins, Treue Kiebe 166 anovici, Donauwellen, Walz. 47 108 Lincke, Blau Aeuglein Du 168 Strauss, Borischwalben, Walz. 52 ehalto wske, Sp15 0 5 5 Schubert, Ständchen, Leise ſeee, Wienerisch, Walzer 58 Frlmmüng, Die Spieluht 1 flehen meine Lieder 17⁰ rke, Hotgunst,.-Mazurka 65 Mendelssohn,., Steierisch- 116 Neuendotti, Der Rattsnianger 178 otster, Zu Augsburg,.-Maz. 68 g 5 Sülderglöekchen 119] Steltens, 8e Wie ſch Dich ſſeb 140 Nanoviel,.d. Ponau, P. Maz. 70 Pache 1 122 Wagner, Chocoladenleutnant 180 Lehrer Jung Pressburg, Polka 72 acher, Teudresse„ Verlorenes Glück 182 Nasdshofer, Am Gesindeball, Klassische Stücke. Waldmann, Sei gegrũsst, du Pollca 5 74 Bach, Präludium 126 mein schönes Sorrent Vollstedt, Nachtviofe, Polka 76 Beethoven, Trauermarsch aus Wanda, Kũss mir die Augen zu 186 Esee Heisses Blut, P. 78 der As-dur-Sonate 128 Loepert, Erste und letztè Liebe 180 mnödshofer, Mondlied, Rheinl. 80 Chopin, Walzer, Des-dur 130 Wendel, Wie berührt mich Wanda, Komm dusũsse Kleine Mendelssohn, Frühlingslied 132 wündersam 190 Nkeinkäander 83 Rubinstein, Melodie-dur 135 Contadi, Bin Deine Grete 192 Dieses Inhaltsverzeichnis lässt erkennen, dass hier etwas wirklien Besonderes geboten wird. Jeder Musikfreund wird hier sicherlich etwas finden, dessen Besitz hm erwünscht wäre. Die herworragenden Musikkenner; die bei der Zusammen- stellung mitgewirkt haben, scheinen hier wirklich nur das Beste ausgewählt zu haben, und die Sammlung dürfte in jedem Hause, in welchem Musik gepflegt wird, 718 2 * 2—9 5 CcoooCooooTT0bb0b0b0b0b0b0b0bGbTbbTbbTbTbbbbb e 5„ 5 8 2— Abzahlung billig. 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