85 zu oeddeog (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Preunig monatlich. Bringerlohn 2 Gg monatlich, durch die Boß dez mel Poſt⸗ aufſchiag Pr 38.4 pre Quartal. Einzel⸗Nummei s Pig. Inſerate: Die Tolonel⸗Zeils 0 Pfg. Auswaärtig: Inſerate 25 E 6. 2. 05 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. die NelanBele.s6 erliner Reödalttions⸗-Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 575. ———— 9 4 (Mannhetmer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v Druckarbeiten 841 Redaktion 6377 Expedition 1 18 E 6, 2. Montag, 11. Dezember 1905. (2. Mittanhlatt.) Reich N..! Die Thronrede führt eine ernſte Sprache, und ſie iſt ergänzt durch die Darlegung des Reichskanzlers. Wer zwiſchen den Zeilen leſen kann, wird auch der Befürchtung nicht Herr werden kön⸗ nen, daß wir vielleicht Zeiten zuſteuern, in denen eine gewiſſe Iſolierung Deutſchlands zutage tritt; es mützt nichts, das Haupt zu verhüllen. So iſt die Thronrede und ſo ſind auch die Darlegungen des Reichskanzlers in der Nation verſtanden worden. Die Preſſe aller Parteien betont, daß es nottut, der geänderten oder ſich ändernden Weltlage offen ins Geſicht zu ſehen. Den Darlegungen des Abgeordneten Fritzen über unſere Beztehungen zum Drei⸗ bund ſchließe ich mich im Namen meiner politiſchen Freunde an. Auch wir legen den größten Wert auf deſſen Fortbeſtand und wün⸗ ſchen, daß er uns erhalten bleibt. Aber eins wird die Nation aus den Darlegungen des Kanzlers wohl unterſtreichen müſſen, daß es nottut, ins Auge zu faſſen, daß auch einmal eine Zeit kommen kann, in der wir allein ſtehen müſſen(ſehr richtigl), und daß unſere Rüſtungen auf einen ſolchen Zeitpunkt wohl zu⸗ geſchnitten werden müſſen. Das iſt keine zu düſtere Betrachtung der Weltlage, ſondern das iſt die Quinteſſenz jedes nüchternen Urteils. Die Thronrede ſpricht von „korrekten“ Beziehungen, und es gehörte ja an und für ſich wenig Divinationsgabe dazu, dieſe Redewendungen auf Frankreich und auf England zu beziehen.„Kor⸗ rekte Beziehungen“, das iſt wenig. Ein ſolcher Satz erſeckt leicht das Gefühl der Eiſeskälte in uns ſelbſt, auch den entſprechenden Reflex in den Staaten, die dabei betroffen ſind. Der Ausgangs⸗ punkt der brohenden auswärtigen Lage, darüber iſt in weiten Kreiſen unſeres Volkes volles Verſtändnis, iſt England, die Mißſtimmung, bielleicht da und dort bis zum Haß gediehen, über das wirtſchaftliche Vorſchreiten Deutſchlands(Lachen bei den Sozialdem okraten, ſehr richtig! bei den Nationalliberalen), über ſeinen wachſenden Handel und vor allem über die Induſtrie Deutſch⸗ lands, die ihren Siegeszug in der ganzen Welt vollendet, die Ge⸗ fahr, vielleicht doch in manchen Gebieten überflügelt zu werden, und das Mißbehagen, das in Eggland zweifellos bei jedem Vorſtoß auf maritimem Gebiet hervorgerufen wird, unberechtigt an⸗ geſichts des Umfangs der deutſchen Flottenrüſtungen. Man hat oft, auch wenn man nicht zu tief in die Wirrgänge der auswärtigen Politik eindringt und einzudringen vermag, in unſerem Volke doch das lebyafte Gefühl dafür gefunden, daß engliſche Maulwurfsarbeit vorhanden iſt, die an den Fundamenten der Machtſtellung Deutſch⸗ lands rütteln will. Die engliſche Preſſe, vor allem die Preſſe der Hauptſtadt, die Times voran vielleicht überſchätzt in ihrem Einfluß auch,auf das engliſche Volk, aber doch, wenn ſie ſtändig dieſen ſelben Ton anſchlägt und eine immer düſtere Stimmung in England und Deutſchland vorbereitet nicht zu unterſchätzen in dieſem Einfluß, die engliſche Diplomatie und vielleicht auch engliſches Geld an der Arbeit! Darüber zu ſprechen, heute die Zurückhaltung fallen zu laſſen, die uns ja immer hier geleitet hat in Fragen der auswärtigen Politik, das wird in der Natur der Dinge liegen; denn dieſe Vorgänge ſtehen nicht mehr begraben in den Akten des Auswärtigen Amts, ſondern ſie machen ſich aufdringlicher auch in der deutſchen Politik bemerkbar, als uns das lieb iſt, und ergeugen wachſende Beſorgnis. Ich will nicht zu tief eindringen in dieſe auswärtige Politik. Steigt man zu tief hinein und vermißt man ſich, alle die Zuſammen⸗ hänge zu erkennen, beurteilen zu wollen, dann wird man ſich leicht den Vorwurf des Dilettantismus zuziehen. Der S ch werpun kt liegt doch offenbar darin, daß man bemüht iſt, Deutſchland in der ganzen Welt als den Störenfried hinzuſtellen, vielleicht auch als den Raufbol d, dem es nur darauf ankommt, Schwierigkeiten hervorzurufen, der vielleicht gar friſchen Mutes in einen Krieg hineinſteuert. So wird Frankreich bange gemacht. Wir ſehen dieſe Wege gegen Deutſchland gerichtet, in Szandinavien, Belgien, Holland. Ueberall die Tendenz, Mißtrauen gegen uns zu erwecken, 5 den Dreibund zu unterwühlen. Selbſtverſtändlich erbittert dieſes Ränkeſpiel in Deutſchland und führt vielleicht auch unſere Preſſe weiter in die Kritit engliſcher Machenſchaften, als das an ſich an⸗ gezeigt wäre. Das deutſche Parlament wird nun weit davon ent⸗ fernk ſein, ſeinerſeits zur Vertiefung der Gegenſätze zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland beſtragen zu wollen.(Sehr richtig!)„Die Gräben ſind weit und tief genug, als daß wir von dieſer Tribüne herab zur Verbreiterung beitragen ſollten.(Sehr gut!) Aber das ausſprechen, was uns beſchwert in dieſer ganzen eng⸗ liſchen Politik, und über das reden, was wir wollen, kann einem doch nicht verargt werden. Wir wollen weiter nichts als die Möglichkeit, bei unſerm ſtarken Bevölkerungszuwachs uns frie dlich über See zu betätigen. Dabei ſind wir nicht in der Lage, auf den teilweiſen Wettbewerb mit England zu verzichten, auch auf die Gefahr hin, in England Unbehagen und Mißſtimmung zu erregen; denn es iſt überhaupt für manchen Staat ein unbehagliches Gefühl— und das kann man ohne weiteres nach⸗ empfinden— dieſen großen mächtigen Staat, mitten in Europa, mit ſeinem Geburtenüberſchuß, der Ellbogenfreiheit haben mußz, wenn er ſeinem Volke die nötigen Nahrungsmittel berſchaffen ſol und der naturgemäß mit ſeinen Ellbogen an andere Staaten anſtößt, ſo wachſen zu ſehen. Reick bei der erſten Leſung des Etats. Und noch ein anderes. Wir ſind naturgemäß nicht in der Lage, zu verzichten auf den größeren Schutz, den die größere Be⸗ deutung unſerer überſeeiſchen Intereſſen erfordert, Hier gehen wir genau ſo vor wie die andern großen Staaten, Frankreich, Amerika, Japan und vor allem England ſel bſt. Es iſt eine Keckheit ſondergleichen, wenn uns engliſche Politiker, eng⸗ liſche Seeoffiziere, die engliſche Preſſe verbieten wollen, unſere Frie⸗ densrüſtungen weiter auszubauen. Wir ſtellen feſt, Deutſch⸗ land ſelbſt muß in der Lage ſein, zu ermeſſen(lebhafter Beifall), wie groß unſere Rüſtungen, wie ſtark unſere Flotte ſein muß.(Beifall.) Allerdings, Herr Bebel hat vorgeſtern die Schuld an der Verſchlechterung unſerer internationalen Lage wie auch in ſeinen frühreren Reden nicht auf das Wachstum der deutſchen Ex⸗ portinduſtrie, ſondern vor allem auf deutſche Fehler zurück⸗ geführt, Mißgriffe deutſcher Diplomaten, ein fehlerhaftes Vorgehen Deutſchlands in andern Staaten. Er ſieht die Störungen in der auswärtigen Politik in dem ganzen Verhalten unſerer Diplomatie, dor allem auch in der oſtaſigtiſchen Frage. Ich kann das mit meinen politiſchen Freunden nur bedauern, wenn die Sozial⸗ demokratie hier und in andern Fragen auftritt und auch tat⸗ ſächlich ab und zu den Erfolg erreicht, die Kreiſe unſerer auswär⸗ tigen Politik zu ſtören. Das geht natürlich auch im Ausland nicht unbemerkt vorüber. Gar manche Rede Bebels über die deutſche Flotte und Flottenvorlage iſt in der engliſchen Preſſee ver⸗ breitet und als Argument gegen Deutſchland verwertet worden(Zu⸗ ſtimmung), auch alle die Vorwürfe der ſozjaldemokratiſchen Preſſe über Neutralitätsbrüche im japaniſch⸗ruſſiſchen Kriege, die von Deutſchland verübt ſeien. Es iſt ja noch ein Glück, daß dieſe Vor⸗ würfe zurteiſt in übertriebener Form auftreten daß ſie dadurch ſelbſt wirkungslos werden, aber den Patrioten muß eine ſolche ſelbſtmörderiſche Politik aus deutſchen Lands⸗ und Volksgenoſſen heraus doch wehmütig be⸗ rühren. Von dem Abg. Bebel, einem ſo hervorragenden Manne, muß ich es doch bedauern, daß er immer nur arbeitet mit dieſer bernichtenden Kritik der ganzen deutſchen diplomatiſchen Wirkſamkeit, nirgends Anerkennung zollt für Erfolge, auch wenn ſie zweifellos erteicht ſind, daß er für den Satz„Recht oder Unrecht, mein Vaterland!“ keinerlei Verſtändnis hat und es dadurch heute erleben muß, daß er bei der ganzen bürgerlichen Preſſe, und das war in früheren Perioden nicht ſo, keinen Widerhall mehr findet. Allein die ſozjaldemokratiſche Preſſe zollt ihm Beifall. Ich kann ja ſagen, ein derartiges Verhalten beweiſt, daß wir in den großen Fragen der internationalen Politik, ſpezie was die Sozial⸗ demokratie anlangt, noch in den Kinderſchuhen ſtecken und duß wir es noch nicht gelernt haben, dem Auslande gegenüber einig zu ſein. Es liegt mir dabei vollkommen fern, zu behaupten, daß nicht auch von Deutſchland in der auswärtigen Politik Jehler gemacht worden ſind. Ich rechne darunter zunächſt eins, daß nicht überall die Preſſe Maß gehalten hat. Ich rechne darunter, hier und jenſeits des Kanals das Verhalten der Witzblätter(ſehr wahr!), die vielfach vorhandenen Beſchimpfungen fremder Monarchen, die viel beſſer unterblieben wären.(Sehr wahr!) Ich berkenne nicht, daß auf der andern Seite ein größeres Verſchulden iſt, aber auch in der deutſchen Preſſe ſind Fehler gemacht worden. Es gilt für alle dieſe Dinge den Satz, daß jedes Land die Scheiben bezahlen muß, die von ſeiner Preſſe dem Nachbar eingeworfen wer⸗ den.. Es hat ja manchmal unſere auswärtige Politik den Anſchein der Nerboſität, des Schwankens gemacht, das mag ge⸗ ſchadet haben, das gebe ich ohne weiteres zu, auch vielleicht in ein⸗ zelnen Zeiten eine viel zu geräuſchvolle Politid, die die Augen der ganzzen Welt viel zu ſehr auf Deutſchland gezogen hat, während eine ſtille Arbeit ſehr viel beſſer geweſen wäre. Aber dieſe kleinen Dinge, was ſpielen ſie für eine Rolle gegenüber der eminent friedlichen Politik, die Deutſchland tatſächlich in dieſen 35 Jahren ſeit Gründung des Reiches getrieben hat, und gegenüber der weitern Tatſache, daß unſer Kaiſer bei jeder Ge⸗ legenheit betont hat, daß er ein Friedenskaiſer ſein will und daß ihm die Erhaltung des europäiſchen Friedens am Herzen liegt. Es ſind heute Bemühungen am Werke, beſſere Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland herbeizuführen. Auch meine politiſchen Freunde und ich glaube, der ganze Reichstag wird darin einig ſein, begrüßen dieſe Beſtreb⸗ ungen aufs lebhafteſte. Wir ſind der Anſicht, daß diejenigen, die Deutſchland und England in einen Krieg hineintreiben wollen, ein nicht nur gefährliches, ſondern verderbliches, verdammenswertes Spiel treiben.(Sehr richtig!) Auch in der Adreſſe des Komitees für die Verſöhnung iſt hervorgehoben der Ernſt der Lage und die Gefahr ernſthafter Konflikte. Ich möchte wünſchen, daß es dieſer neuen Aſſoziation, den veränderten Verhältniſſen auf einem andern Gebiete, dem Wechſel in dem engliſchen Regiment, gelingen möge, auch die Aufklärung wieder in die engliſche Nation hin⸗ einzubringen, daß wir friedlich geſinnt ſind, nur friedliche Beſtreb⸗ ungen verfolgen und daß die Beſſerung vor allen Dingen dann an⸗ fangen wird, wenn die engliſche Preſſe aufhören wird, überall zu stagsabgeordneten zaſſermann * behaupten, daß Deutſchland und Deutſchlands Politik friedenſtörend auftritt. Der Abg. Bebel hat früher und vorgeſtern wiederum auch den Satz vertreten, daß jede Flottenvermehrung ſich gegen England richte. Auch das erachten wir für unrichtig. Wir können niemals einen Krieg mit England wollen. Niemals werden wir England gewachſen ſein und für uns wären die Einſätze eines Krieges mit England viel zu hoch. Unſere Flotte ſoll weiter nichts ſein als ein Schutz für unſere Handelsintereſſen im Auslande und ein Schutz für unſere Küſten. 5 Daß wir friedlich unſern Weg gehen wollen und gegangen ſind, das beweiſt— ich will nur eine Tatſache aus dem letzten Jahrzehnt hervorheben—: wie iſt gerufen worden nach der Erwerbung deuk⸗ ſcher Kohlenſtationen and wie bitter not wäre es uns, ſolche Kohlenſtationen zu haben(ſehr gut!), unſere Flotte in der Kohlen⸗ verſorgung unabhängig zu ſtellen von den engliſchen Kohlenplätzen Man hat es unterlaſſen, und warum hat man es unterlaſſen? Doch jedenfalls in der Hauptſache deswegen, weil man die engliſche Empfindlichkeit nicht reigen wollte. Mehr kann man doch wirklich nicht berlangen. Abg. Bebel ſagte: Rüſtungen, Flottenvermehrungen reizen in England zum Krieg, ſie bringen den Kriegnäher., Ich meine ganz anders. FJe ſchwächer die deutſche Flotte iſt, deſto größer der Anreiz für England, den unbequemen Konkurrenten los⸗ zuwerden, und ſo ſagen wir bei dieſer Vorlage, wie wir es bei den früheren geſagt haben: Jedes deutſche Schiff mehr, das eine größe engliſche Verluſtgefahr im Falle des Krieges bringt, iſt ein Frieden pfand; je geringer auf der anderen Seite Deutſchlands Anſehen zur See kiſt, deſto größer die Gefahr der Brüskiexrung, und deſto näher kann der Moment kommen, wo wir um unſerer deut⸗ ſchen nationalen Ehre willen ſchließlich nicht anders können als in Konflikt hineintreiben. Der Abg. Vebel hat meinen Freund Paaſche kritiſtert und deſſen Rede in Kreuznach. So viel ich mich erinnere, hat der Kollege Paaſche damals in Kreuznach nichts weiter getan, als daß er auf den Ernſt der damaligen Situation hingewieſen hat. Ich meine, daß die Lage damals ernſt war, das haben die Spatzen in Berlin bon den Dächern gepfiffen und nicht nur die Spatzen in der Wilhelmſtraße, ſondern auch im übrigen Berlin. Alſo, das wäre nichts beſonderes, daß das damals ſchließlich auch einmal ausgeſprochen worden iſt. Der Abg. Bebel ſprach auch von den ruſſiſchen Wir ren und davon, daß einmal Rußland ſelbſtverſtändlich in die Reihe der konſtitutionell vegierten Staaten eintreten werde, dann werde das Expanſionsbedürfnis Rußlands verſtärkt in die Erſcheinung treten und Rußland werde genötigt ſein, ſich auch in der Oſtſee Hafen zu verſchaffen; dann würden neue Reibungsflächen erſcheinen. Wenn ſo drohende neue Punkte in vielleicht ferner Zukunft aufſteigen, dann wird es nottun, ſich zu rüſten ſür alle Eventualitäten zu Waſſer und auf dem Lande.(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen!) Im übrigen hat der Abg. Bebel den radikalen Standpunkt vertreten, den die Sozlialdemokrate einnimmt. Er hat uns davon erzählt, daß im Kriegsfalle ſich die Sozialdemokratie überlegen werde, ob ſtie dem Kriegsrufe folgen wird.(Hört, hört! bei den National⸗ liberalen.) Aus dieſer Betrachtung des Abg. Bebel reſultiertk für die Nation, daß man in den Köpfen der deutſchen Arbeiter doch heute ſchon die Eventualität in Rechnung ſtellt, daß in einem ſolchen Konflikt bereits die deutſche Armee ſo erſchüttert ſein möchte, daß es der Sozialdemokratie möglich wäre, Unruhen vorzubereiten, vielleicht bei der Einziehung der Reſerven und der Landwehrmänner ſie zu Putſchen zu treiben. Wenn das ſo iſt, dann hätten vielleicht diejenigen recht, die in der Betrachtung der inneren Lage und in der Betrachtung der Entwicklung der ſozial⸗ demokratiſchen Partei zu einem ſolchen Satze kommen, daß ſie ſagen: die Bewegung wird weitergehen von Jahr zu Jahr, der moderne Staat wird auch kaum ein Hülfsmittel haben, das er iht in den Weg ſtellen kann, wenn nicht aus dem Kreiſe der Arbeiter ſelbſt heraus die Erleuchtung kommt, und dann vermöchte in der Tat der Moment in der deutſchen Politik zu kommen, wo die Frage ſich aufwirft: Hält die Armee noch ſtand?(Hörk, hört!) Oder iſt ſie durch die ſozialdemokratiſche Lehre oder Irrlehre erſchüttert? Ich bin überzeugt, daß auf dieſe Gefahr die deutſche Arweeverwaltung ihr Augenmerk richten wird.(Sehr gut!) GEs ſind aber auch in der Sozjaldemokratie Gegenſtrömungen vorbanden, und das zum Glück. Die Herren Frohme und andere ſtehen doch heute noch auf dem Standpunkt, daß ihnen dieſe gange Revolutionsromantik des Herrn Bebel keine Freude macht. So kreten dieſe beiden großen Gegenſätze auch in dieſer Frage noch in die Erſcheinung. Gines iſt aber richtig, das will ich zugeben⸗ Würde das Unglück es wollen, daß wir in Kriegsgefahr hinein⸗ getreben würden, dann müßte es ein Krieg ſein, für den bolle Verſtändnis im Volke vorhanden wäre(ſehr richtigl), ein uns aufgedrungener Krieg, in dem unſere nationale Ehre engagiert wäre Das ſind Gedankengänge, die wir nicht nur finden bei dem Genera v. Liebert, ſondern auch in Bismarcks Erinnerxungen. Di demokratiſche Macht wird von Herrn Bebel überſchätzt. ˖ auf dem betretenen Weg, den uns unſere Vaterlandsliebe diktier 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Dezember. weiterſchreiten und den Kaſſandrarufen, die hier aus dem Munde des Abg. Bebel erſchallen, kein ſo großes Gewicht beilegen.(Sehr gut!) Nach der Auffaſſung meiner politiſchen Freunde ſtellt ſich die Politik des Reichskanzlers in der marokkaniſchen Frage als eine verſtändige Politik dar, die nicht in der Lage iſt, die In⸗ ktereſſen eines andern Staates zu verletzen, und wir zollen ihm un⸗ ſern vollen Beifall.(Sehr richtig!) Das erkennen meine Freunde ohne weiteres an, daß der Augenblick, in dem der franzöſiſche Ge⸗ ſchäftsträger ſich als der Mandatar der Mächte präſentierte, als Sieſe große Veränderung zu ungunſten der deutſchen Intereſſen in Marokko ſich vorbereitete, und als zweifellos auch Tendenzen vor⸗ handen waren, die Unabhängigkeit Marokkos anzutaſten, das Ein⸗ greifen Deutſchlands zur Notwendigkeit machte.(Sehr rich⸗ kig!) Eine andere Frage iſt allerdings das Einſetzen der Per⸗ on Seiner Majeſtät des Kaiſers. Ich möchte das Einſetzen des Kaiſers in ſolchen Fragen doch für nicht unbedenklich, für die Perſon des Kaiſers gefährlich, vielleicht auch in anderer Richtung zu Be⸗ denlen Veranlaſſung gebend bezeichnen.(Sehr richtig! bei den Natio⸗ nalliberalen.) Aber eines iſt doch dabei zu beachten. Hätten wir eine große Flotte, ſo wäre dieſer Beſuch in Tanger vielleicht unterblieben, und wir hätten mit einer Flottendemonſtration uns begnügen können, wozu tvir nicht in der Lage waren. Ich möchte im Namen meiner politiſchen Freunde den Wunſch ausſprechen, daß eine Darlegung dieſer Vorgänge in amtlichen Aktenſtücken auch dem Reichstag zugänglich gemacht wird.(Beifall.) Wir ſind darüber ja alle einig, daß wir einen Krieg mit Frankreich nicht wünſchen, wir haben dazu keine Veranlaſſung; wir wüßten auch gar nicht, welche Vorteile uns ein ſolcher Krieg bringen würde. Die Kanz⸗ Jerreden haben ja in der auswärtigen Preſſe ein lebhaftes Gcho gefunden. Man hat auch geſagt, es würde hier eine Komödle geſpielt, um die Flottenvorlage beſſer durchzuſetzen. Um dieſe ſechs Panzerkreuzer würde es wohl kaum notwendig ſein, eine Komödie aufzuführen. Ich meine aber eins: Es iſt beſſer, die Wahr⸗ heit hier offen auch im Parlament auszuſprechen und von ſeiten der verbündeten Regierungen zu hören, als Schönfärberei und Ver⸗ ſchleierung, die eines Tages mit einem ſehr übeln Erwachen unſerer⸗ ſeits endigen dürften.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Marinevorlage wird u. a. derart zu prüfen ſein, ob ſie beſtehen kann vor den Be⸗ dürfniſſen, welche die ganze auswärtige Lage unſerer Finanzen und die Tatſache, daß wir kein Kolonialreich ſind, und daß unſer Heer immer die Hauptſache bleiben wird, ſo iſt doch Tatſache, daß der Amfang der Flottenvorlage vielfach überraſcht hat, vielfach berſtimmt hat. ſ Der Redner würdigt unſere Seeintereſſen und unſere Seegeltung, beſpricht eingehend die Notwendigkeit der De⸗ placementsvergrößerung, formuliert die Fragen, die insbeſon⸗ dere in der Kommiſſion geprüft werden müſſen, namentlich ob die Lebensdauer unſerer Linienſchiffe mit 25 Jahren nicht zu hoch gegriffen iſt, und befürwortet beſchleunigtern Grſatzbau. Zuſammenfaſſend bemerkt er unter lebhaftem Beifall des Hauſes, daß darüber kein Zweifel iſt, daß heute im Volke Über dieſe ganze Flottenrüſtung eine ganz andere Stimmung vorhanden iſt als im vorigen Jahre. Das iſt mit ein Verdienſt des viel an⸗ gegriffenen Flottenvereins und ſeiner aufklärenden Vorträge. Ich komme zur Neuregelung unſerer Kolonialverwaltung, zu dem geplanten Reichskolonialamt. Wik ſind geneigt, die am beſten zum Ziele führenden Wege zu prüfen und der Errichtung eines ſolchen Amtes näher zu treten. Die Aufſtände werden ja vorüber gehen, aber dann kommt die große Frage der Heilung der Schäden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir bitten dringend um vorſichtige Auswahl in den Perſonen, die hinausgeſandt werden, und nur tadelloſe Charaktere zu entſenden ohne berühmte Ver⸗ gangenheit.(Beifall.) Es iſt ein Buch erſchienen„Togo und Ka⸗ mexun, Eindrücke eines Abgeordneten“ von der bekannten viel⸗ beſprochenem Reiſe. Es iſt eine freimütige Kritik, ſchonend, ſoweit die einzelnen Perſonen in Frage kommen, aber frei und offen ſprechend über die ganze Art der Verwaltung. Dort heißt es: „Weniger Monokels und Lackſtiefel in den Kolonien(Sehr gutl), mehr praktiſch geſchulte Leute, vielleicht mehr Waſſerſtiefeln.“(Sehr gut!) Nun haben wir das ſelbſtändige Beſtreben, die Ginnah men zu ſteigern. 12 Millionen Einnahmen und 85 Millionen Zuſchüſſe, daßs iſt kein erfreuliches Reſultat. Im Namen meiner politiſchen Freunde möchte ich dabei noch ſagen, daß der Baumwolle n⸗ bau in den Vordergrund wird rücken müſſen, daß in vielleicht nicht Allzu ferner Zeit ein Ausfuhrzoll auf Baumwolle gelegt wird. Wir wollen Sparſamkeit, aber keine falſche. (Sehr richtig!) Das ſind die Lehren der Aufſtände in Südweſt und im Oſten. Wir haben geſpart hier im Reichstage an Truppen und Transportmitteln. Was auch immer ſonſt für Urſachen vor⸗ liegen, niemals hätte der Aufſtand dieſe Höhe erreicht, wenn wir dieſe Sparſamkeit nicht geübt hättn. Die Verwalktung hat es bielleitht auch an der wünſchenswerten Energie fehlen laſſen. Ich hatte manchmal den Eindruck, daß ſie im Reichstage günſtige Chan⸗ en nicht benutzt hat. Ein energiſcher Staatsſekretär hätte auch den letzten Seſſionsſchluß des Reichstags ſo lange verzögert, bis die Bahn, die ſchon unter Dach und Fach war, auch geſichert war.(Sehr richtig.) Die Anerkennung der Thronrede für unſere Truppen hat wohltuend berührt. Man hat den Eindruck im Volke, daß die namenloſen Strapazen unſerer Soldaten und Führer nicht genügend anerkannt werden.(Sehr richtig!) Es iſt viel Blut gefloſſen.„Die Führer haben vielleicht doch die Eingeborenen unterſchätzt. Mit dieſer Tatſache hängt der Zweifel zuſammen, ob der Wechſel im Kom⸗ manm do richtig war und man nicht beſſer den Gouverneur Leutwein, der vielleicht Fehler begangen haben mag, als einen, der Land und Leute jedenfalls beſſer kannte, als diejenigen, die ihn erſetzten, an ſeiner Stelle gelaſſen hätte.(Sehr richtig.) Es harren große, ſchwere Aufgaben des neuen Herrn in der Kolonialverwaltung, nicht zum letzten der wirtſchaftliche Wiederaufbau in Südweſt und Oſt. Daß dieſer neue Herr den Mut hat, an dieſe große Aufgabe heranzugehen, erfüllt uns mit Sympathie für ihn. (Lebhafter Beifall.) Möge er auch bemüht ſein, die Kolonien aus eigener Anſchauung kennen zu lernen. Im übrigen verweiſe ich auf das Kolonialprogramm in der neuen Schrift des bekannten Herrn 9. Brandt. Wer Kolonien hat, muß auch der Pflicht ſich bewußt bleiben, die er damit übernimmt, nämlich die Hebung der matertellen und moraliſchen Lage der Eingeborenen. Nun hat dieſer Tage der Abg. Kopſch von Kolonialmüdigkeit des deutſchen Volkes eſprochen. Ich beſtreite die Richtigkeit dieſes Wortes. eßzt zuviel deutſches Blut gefloſſen, das wird die Kolonien nur noch feſter an uns ketten.(Zuſtimmung.) Das deutſche Vaterland er⸗ wartet nicht nur die Feſthaltung der Kolonien, ſondern auch die energiſche Reorganiſation ind wirtſchaftliche Erſchließung, die Schaffung von Transportmitteln und die kulturelle Hebung der Eingeborenen. Der Abg. Erzberger ja die ganze Kolonialverwaltung in Grund und Boden ver⸗ mmt.(Widerſpruch des Abg. Erzberger.) Jawohl, in Ihren Dar⸗ egungen vor Eröffnung des Reichstages, die vielleicht in gewiſſem inne durch Ihre letzten Darlegungen eingeſchränkt worden iſt. Seine usführungen gehen nun zum Teil durch die ganze kleine Zentrums⸗ veſſe, aber ohnedie Erwiderungen der Vertreter der Regie⸗ dungen. Das iſt bedauerlich, und ich meine, ein Wort des Reichs⸗ ————— Dazu iſt kanzlers, daß er ſich die energiſche Förderung der Kolonie angelegen ſein laſſen will, würde das Vertrauen zurückbringen, wenn es ver⸗ loren gegangen iſt, und das vorhandene ſtärken. Meine politiſchen Freunde haben zu dem Reichskanzler das Vertrauen, daß er ſich die Pflege der Kolonſalpolitik angelegen ſein läßt und bemüht iſt, nach den ſchweren Prüfungen für die Kolonien jetzt beſſere Zeiten herbeiführen zu helfen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Für dieſe Ausgaben bedürfen wir neuer Mittel, durch die vor allem die Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten nicht leiden darf. Wie die Finanzreform formell ausſieht, ob ſie mehr oder weniger automatiſch geſtaltet iſt, das kann nicht maßgebend ſein, das iſt nebenſächlich, die Haupt⸗ ſache iſt, daß die ganze Miſere aufhört. Ich für meine Perſon lege den Schwerpunkt nicht auf den§ 3 des Finanzgeſetzes, der die Matrikularbeiträge nach oben abgrenzt. Das müßte keine conditio sine qua non der Regierung ſein, zumal ihre Löſung keine er⸗ ſchöpfende iſt. Aber die Finanzreform iſt notwendig und ebenſo eine ſyſtematiſche Schuldentilgung. Wir würden in erſter Linie die Beſeitigung der Matrikularbeiträge anſtreben, allein das Zentrum wird nicht darauf eingehen, nachdem es durch den Abg. Fritzen hat erklären laſſen, daß die Verbindung auf Gedeihen und Verderben der Finanzen des Reiches und der Einzelſtaaten aufrecht⸗ erhalten werden ſoll. Vor allem dürfen wir die Reform nicht zu weit hinausſchieben, da die betroffenen Induſtrien in großer Unruhe ſind, beſonders die Tabakinduſtrie, je früher daß die Entſcheidung kommt, deſto beſſer. In den Militärpen⸗ ſjonsgeſetzen müſſen wir diesmal die Ehrenſchuld bezahlen, die rückwirkende Kraft muß für die Kriegs⸗ und Friedensinvaliden und Penſionäre zum Ausdruck kommen. Bezüglich der Steuern im allgemeinen möchten meine Freunde nicht anerkennen, daß eine vollſtändig Ein⸗ heitlichkeit in dieſem Steuerbukett aufrechterhalten werden muß, und wir werden uns auch vorbehalten müſſen, einige Steuern daraus herausgzugreifen. Der Grundſatz der Schonung der wirtſchaftlich Schwachen muß feſtgehalten werden. Wohlwollende Prüfung und Annahme dürften finden die Beſteuerung der Zigaretten, die höheren Zölle auf Importen, auch die Automobil⸗ ſteue r. Andere Anlagen werden allerdings dem ſchwerſten Wider⸗ ſpruch begegnen und kaum Ausſicht auf Anahme haben, ſo die Ver⸗ kehrsſteuern, die Steuern auf Quittungen und Fahrkarten, die eine Belaſtung des Verkehrs mit ſich bringen. Die Bier ſteuer wird zu prüfen ſein, ob und inwieweit hierdurch eine Belaſtung des Bier⸗ verbrauchs herbeigeführt wird. Bei dem Tabak werden wir gu prüfen haben, ob die Vorlage nicht zu Arbeiterentlaſſungen führt. In dieſer Induſtrie finden wir im Gegenſatz zur Bierinduſtrie wenig Großbetriebe, und die Schonung kleiner und mittlerer Exiſtenzen iſt dringend geboten. Den Grundgedanken der Reichserbſchaftsſteuer akzeptieven wir. Gin Ausbau dieſer Steuer iſt nach meiner perſön⸗ lichen Meinung dahin möglich, daß man die großen Vermögen, die in der Induſtrie oft ſehr bald erworben werden, auch in der Deſzen⸗ deng und in den Ehegatten beſteuert. Das Eindringen der Steuer⸗ organe in die Familienverhältniſſe iſt heute ſchon ſehr weit und man hat ſich daran gewöhnt. Meine politiſchen Freunde vermiſſen in dem Steuerbukett die Wehrſteuer. Wir würden ſie empfehlen als einen gerechten Ausgleich für die Militärlaſteg,(Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Der Abg. Fritzen hat vom Toleranzantrag geſprochen. Wir haben nie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß wir alle vepßatoriſchen, ſtaatspolitiſchen und andere Beſtim⸗ mungen, die die Kultusfveiheit beeinträchtigen, als veraltet ver⸗ werfen und dringend deren Beſeitigung in den einzelſtaatlichen Geſetzen wünſchen.(Beifall im Zentrum.) Anderſeits ſind wir nach wie vor der Anſicht, daß der Toleranzantrag über dieſe Grenze hinausgeht, namentlich in ſeinem zweiten Teil einen ſtarken Eingriff in die Kirchenfreiheit der Bundesſtaaten enthält und in ſeinen Konſequenzen eine Reihe von Geſetzen beſeitigen würde, die ſich zur Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche durchaus bewährt haben. Was die Fortführung der Sozialreform anlangt, ſo möchte ich eins ſagen: Die Freudig⸗ keit, wie ſie ſeit zwei Jahrzehnten im deutſchen Volke vorhanden war, finden wir vielfach nicht mehr. Der Hauptgrund iſt das Wachstum der Sozialdemokratie und das dadurch hervor⸗ gerufene Unbehagen in weiten Kreiſen. Der Redner empfiehlt dringend die Zuſammenfaſſung der Verſicherungsgeſetze zur Ver⸗ billigung der Verwaltungskoſten. Wir wünſchen ein⸗ Reform der Kraukenkaſſengeſetzgebung. Die Selbſtverwaltung der Arbeiter anzutaſten, daran denken wir nicht, wohl aber die Beſeitigung des unſinnigen Zuſtandes, daß in der Verwaltung das Verhältnis von zwei Drittel zu einem Drittel beſteht, das tatſächlich zur Uebermacht der Sozialdemokratie geführt hat(ſehr richtig!) und damit zur jetzigen Mißſtimmung über die Krankenkaſſengeſetzgebung. Unſere innere Lage iſt im ganzen nicht erfreulich demokratie und die Tatſache, d iſt. Die Reviſtoniſten ſind geſchlagen, die ethiſch⸗äſthetiſchen ver⸗ ſchwinden.(Heiterkeit.) Die Kämpfe zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern zeigen in letzter Zeit ein anderes Geſicht. Die Arbeiter⸗ organiſationen haben durch ihren Druck ſtarken Ge gendruck er⸗ zeugt, und die großen Arbeitgeberorganiſationen ſind heute mächtiger wie je.(Sehr richtig!l) Dazu kommt die wachſende Bedeutung der Ausſperrungen. Sie führen Leute in die Organiſationen, die bisher abſeits ſtanden. Der Redner beſpricht die Frage der Arbeitskammern und Berufsvereine. Das über letztere an⸗ gekündigte Geſetz ſollte ſich freihalten bon Polizefſchikanen und die nötige Bewegungsfreiheit gewähren. Ich habe davon läuten hören, daß manche recht gute Auträge aus den Bundesſtaaten unter den Tiſche gefallen ſind(hört, hört! bei den Nationalliberalen), die bielleicht ſpäter im Reichstag wieder aufgenommen werden. Lieher kein Geſetz als ein ſolches, das uns von vornherein wieder von der Arbeiterſchaft abgelehnt wird. Wir freuen uns, daß das Geſetz über die Bauhandwerker borgelegt wird. Spruchreif iſt auch der Ausbau des Geſetzes über den unlautern Weltlewerb und die Lehrlingsausbildung. Ich nähere mich dem Schluſſe. Reichskanzlers, daß wie uns Wir haben die Zunahme der Sozial⸗ 0 eradikal, revolutionär geworden Wir billigen den Grundſatz des jeder Einmiſchung in die ruſſiſchen Verhältniſſe zu enthalten haben. Bei uns in Deutſchland ſteht der mo⸗ narchiſche Bedande feſt, trotz der vielen Sozialdemokraten und der Ausführungen des Herrn Bebel. Aber die Monarchie muß auch Jehler vermeiden. Es iſt eine kritiſche Zeit, in der wir leben, die alles mit Lebendigkeit auffaßt und unter die kritiſche Lupe nimmt. Es wird heute nicht mehr alles akzeptiert, nur des⸗ halb, weil es alt und ererbt iſt(ſehr richtig!) ſondern wir prü⸗ fen die Inſtitutionen auf ihren Wert. Wir können es nur dank⸗ bar begrüßen, daß ſeinerzeit Bismarck das allgemeine und gleiche Wahlrecht gegeben hat. So iſt in ernſten Zeiten das Ventil borhanden, in dem das Volk zur Meinungsäußerung auf breiteſter Baſts kommt. In ſo ſchweren Zeiten iſt auch die Qualität der Menſchen, die an den Verwaltungen beteiligt ſind, von großer Wichtigkeit.(Sehr richtig! rech Wir hören manche Klagen über unſere diplomatiſchen Vertreter im Auslande, hi ichtlich der Be⸗ gabung und auch des guten Willens, d Kaufmann zu dienen. Man ſagt, daß die Auswahl nach veraltetem Shſtem erfolgt.(Sehr richtig! links.) Das ſagen kundige Leute. Man ſagt auch, daß die höfiſche Repräſentation nicht mehr die Haupt⸗ ſache iſt, ſondern Fähigkeiten auch in der Beurteilung vitaler wärtſchaftlicher Intereſſ Fähigkeiten, dreimal unter⸗ ſtrichen. Eine vehſicht plomatie Qualität tut dringend not.(Sehr richtig!) 7 Vertragsver⸗ handlungen mit Amerika. Auch in unſerer inländiſchen Politik wird viel geklagt über Syſtemloſigkeit und eine gewiſſe Plötzlichkeit der Entſchließungen. Stetigkeit eine gewiſſe Großzügigkeit dürfte ſich hier empfehlen. Auch unſere Juſtiz iſt nicht ſo be⸗ ſchaffen, wie ſie ſein ſollte.(Lebhafte Zuſtimmung.) Man verlangt ein billiges und ſchnelles Verfahren. Mit der Durchführung der zerufungen ſollte man endlich zum Abſchluſſe kommen. Man ſollte eine Korrekturinſtanz ſchaffen durch Einführung der Rechtsmittel der Berufung.(Lebhafte Zuſtimmung.) Auch uns hat der plötzliche Schluß des Reichstages verſtimmt. Heute werden wir en, F und mit Vorlagen überſchwemmt. ſeiner Freunde abhängen. Wir haben ernſte Zeiten nach außen, wir haben wachſende Kämpfe im Innern. Wir ſehen, daß die Pha n⸗ taſie unſerer Arbeiter mächtig erregt wird durch die Vorgänge aus dem Oſten, und wie ſie ſich dieſen Oſtwind kräflig unter die Naſe blaſen laſſen.(Sehr richtig!) Die deutſchen Pforten werden ſich dem Revolutionswind nicht öffnen, aber den einen Wunſch muß der Patriot haben, daß der geſunde, nüchterne Sinn unſeres Volkes, das Gerechtigkeitsgefühl der beſitzenden Klaſſen, das Verantwortungsgefühl der Arbeiter uns vor innern Unruhen bewahren möge. Was aber das Aus land anbelangt, das uns feindlich geſinnt iſt, ſo möge es ſich ſagen: eine Nation von 60 Mil⸗ lionen läßt ſich weder beiſeite ſchieben, noch ungeſtraft beleidigen. Wir werden unſere friedenerhaltende Wehr weiter ausgeſtalten. In dieſen Beſtrebungen wird die Nation einig gehen mit den verbündeten Regierungen. Auch dem Reichstage iſt es eine heilige Sache um die Erhaltung des Friedens. Wenn uns aber ein Kampf aufgedrängt wird, dann werden für Deutſchland große Tage wiederkehren und dann wird die Nation hinter ihrem Kaiſer ſtehen!(Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) .** Der übrige verlauf der Reichs⸗ tagsverhandlungen am Samstag. Reichskanzler Graf Bülow. Ich danke dem Herrn Vorredner für den patriotiſchen Grundton ſeiner Ausführungen, auch da, wo er die Politik der verbündeten Regierungen kritiſtert hat. Ich möchte auf einige dieſer Kritiken im weiteren Verlaufe der Debatte zurückkommen. Ich wende mich für meine Perſon zunächſt zu dem, was der Abg. Baſ⸗ ſermanngeſagthatüber den, wenn nichternſteſten doch beſonders ſchwierigen Punkt der gegenwär⸗ tigen Lage, nämlich die Verhältniſſe in den Kolonien. Mit Recht hat der Abg. Baſſermann darauf hin gewieſen, daß wir in unſerer Kolonialpolitir eine Zeit ſchwerer Prüfungen durchgemacht haben. Seit zwei Jahren ſtehen unſere Truppen in Südweſt⸗ afrika im Felde. Es iſt ihrer Bravour gelungen, die Wider⸗ ſtandskraft der Hereros vollſtändig zu brechen und auch die Witboi⸗ leute des Hottentottenſtammes und ihre Führer zur Unterwerfung zu bringen. Aber bis in die letzten Wochen haben in den Schutz⸗ gebieten Gefechte ſtattgefunden, die uns herbe Verluſte haben. In dem Wiederaufbau unſerer ſüdweſtafrikaniſchen Kolonien ſteht uns eine überaus ſchwierige Aufgabe bevor. Ich hoffe zuberſichtlich, daß der neue Gouverneuer b. Lindequiſt, der vom Ver⸗ trauen der Anſiedler empfangen, im Schutzgebiete eingetroffen iſt, ſich dieſer ſeiner Aufgabe gewachſen zeigen wird. Ich hoffe, daß unſere Landsleute draußen in der friedlichen Arbeit, die ſie jetzt allmählich wieder aufnehmen, ihve Pflicht mit ebenſoviel Aus⸗ dauer und Fähigkeit erfüllen werden wie unſere Truppen in den harten Kämpfen. Auch in Oſtafrika iſt eine aufrühreriſche Be⸗ wegung ausgebrochen die weite Kreiſe erfaßt hat, der zu unſerm tiefen Bedauern eine Anzahl weißer Miſſionare zum Opfer gefallen ſind. Es iſt bisher an allen wichtigen Punkten gelungen, ohne größere Verluſte der Bewegung Herr zu werden, aber auch hier iſt Vor⸗ ſicht geboten. Die Entſendung von Kreuzern und von Marine⸗ mannſchaften und ebenſo die Verſtärkung der dem Gouverueur zur Verfügung ſtehenden Machtmittel hat ſich als notwendig erwieſen, und wir haben nicht das geringſte Bedenken getragen, durch ein Nach⸗ tragsetat für dieſe Forderungen Ihre Bewilligung nachzuſuchen. Beſonders ſchmerzlich berühren uns die Verluſte ſo vieler wertvoller Menſchenleben. Es darf uns in dieſem Schmerz ein Troſt ſein, daß in unſerm Volke und in unſerer waffenfähigen Jugend noch der alte Soldatengeiſt lebt(lebhaftes Bravo), daß unſere Leute unker Verhältniſſen, wie ſie ſchwieriger kaum gedacht ſind, Verhältniſſen, die an die Manneszucht, die Tapferkeit und die Ausdauer der Leute die höchſten Anforderungen ſtellten, an Offiziere und Mann⸗ ſchaften, ſich des deutſchen Namens und des alten Ruhmes würdig gezeigt haben.(Lebhafter Beifall.) Sie haben nicht nur zu ſterben, ſie haben, was ſchwie⸗ rigeriſt, auchzuertragen und zuleiden verſtanden. Das deutſche Volk wird das Andenken an die⸗ jenigen ſeiner Kinder, die für Deutſchlands Ehre gefallen ſind, ebenſotreu bewahren wie die Erinnerung an diejenigen Kämpfe, die durch unſere nationale GEinigung ihre Beendigung ge⸗ funden haben.(Bravol) +* Die finanzielle Belaſtung, je uns durch den ſüdweſtafrikaniſchen Feldzug auferlegt wird, iſt eine ungehener ſchwere. Aber wir müſſen durchhalten, wenn anders zir die Kolonjen nicht prͤisgeben wollen.(Sehr richtig!) Ich glaube nit dem Abg. Baſſermann, daß durch das Blut, das in Südafrika gefloſſen iſt, die Schutzgebiete iur noch feſter mit dem Mutterlande verbunden. ſind. Ich glaube nicht an eine Kolonialmüdigkeit. . Ich glaube, daß das deutſche Volk heute noch weniger geneigt gebracht r r das Nachſtehende zu ſagen. Mannheim, 11. Dezember. General⸗Anzeiger. iſt ſeine Kolonien aufzugeben. Wenn wir aber unſern Beſitz feſthalten wollen, wüſſen wir auch der Pflicht bewußt werden— und darin ſtimme ich ganz mit dem Abg. Baſſermann überein—, unſere Kolonien in einem raſchern Tempo vor⸗ wärts zu bringen, damit wir ſie aus einer Laſt für den Reichs⸗ ſäckel zu einer Stütze für unſere internationale Stellung, für unſere Weltſtellung und für unſern Wohlſtand machen. In dieſer Beziehung ziehen wir gern aus den Vorgängen in Südweſtafrika Konſequenzen und Lehren. Ich gebe vollkommen zu, daß auf kolonialpolitiſchem Gebiete Fehler begangen worden ſind, grobe Fehler intra muros et extra. Das hat aber keinen Zweck, darüber nachträglich zu ſtreiten, wie ſie hätten vermieden werden können. wirken, daß dieſe Fehler in Zukunft vermieden werden, um Miß⸗ ſtände, die vorhanden find, zu beſeitigen, um Hand anzulegen. Vor allem müſſen uns die Vorgänge in Afrika allerdings eine Lehre dafür ſein, wie teuer uns die übertriebene Sparſamkeit zu ſtehen kommt.(Sehr wahr! rechts und bei den Nationalliberalen.) Wenn wir unſern Kolonien nicht die notwendigen Vorausſetzungen ge⸗ währen, dann können wir uns auch nicht wundern, daß ſich ſolche Unterlaſſungsſünden doppelt und dreifach rchen, wie dies der Fall geweſen iſt. Ich möchte auch meinerſeits auf die beſondere Wichtig⸗ jeit des Giſenbahnbaues Lüderitzbucht⸗Kubub hin⸗ weiſen.(Zuſtimmung.) Aus den Vorgängen und Lehren in Ufrika ſollen wir auch die nötigen Nutzanwendungen für eine Reorganiſation unſerer Kolonialverwaltung ziehen. Es iſt gerade ein Jahr her, daß ich von dieſer Stelle aus entwickelt habe. Damals befanden wir uns noch mitten in Er⸗ wägungen, und was ich ſagte, war natürlich mit manchen Vorbehal⸗ jen und Fragezeichen verſehen. Die einzelnen Punkte haben in⸗ zwiſchen feſte Geſtalt angenommen, und ich bin entſchloſſen, dieſes Programm, wie ich es damals ſkizzierte, voll durchzuführen. Von dem, was ich damals— es war am 5. Dezember v. Is.— in Ausſicht geſtellt habe, iſt die Ernennung eines Zivilgouver⸗ neurs für das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet heute bereits voll⸗ endete Tatſache. Die Umwandlung der Kolonialabteilung des Aus⸗ wärtigen Amts in ein Reichskolsnialamt finden Sie in dem Ihnen vorliegenden Entwurf zum Reichshaushaltsetat in Vor⸗ ſchlag gebracht. Die beſonders wichtige Trennung von Militär⸗ und Zivilverwaltung, die ſich ſowohl für die Schlagfertig⸗ keit der Truppe als auch für die Einheitlichkeit der Perwaltung aus notwendig erwieſen hat, erhält ihre budgektmäßige Grundlage in den Ihnen vorliegenden Etats für Südweſt⸗ und Oſtafrika, und endlich iſt der, meiner Anſicht nach, dringend wünſchenswerte Ausbau der Selbſtverwaltung der Kolonien und die Uebertragung don Rechnungslegung und Rechnungskontrolle vom Rechnungshofe nach den Schutzgebieten durch Aenderung der zurzeit gültigen Vor⸗ ſchriften über das Etats⸗ und Rechnungsweſen in Ausſicht genom⸗ men. Ich kenne ſehr wohl die Schwierigkeiten, auf dieſem Gebiete zu organiſatoriſchen Reformen zu kommen. Ich hoffe und bertraue aber doch darauf, daß ſich übher die Mittel zur Erreichung dieſes Zieles eine Einigung mit dem Hauſe wird herbeiführen laſſen. Der Abg. Fritzen äußerte neulich Zweifel darüber, ob durch die Einrichtung eines Kolonialamts an der Kolonialverwaltung etwas geändert werden würde. Er verlangte eine Reorganiſation don unten herauf, die von der Verwaltung der verſchiedenen Schutzgebiete auszugehen habe. Ich muß darauf erwidern, das eine tun und das aidere nicht laſſen. Aus dem, was ich ſchon vor einem Jahre ausgeführt habe, wiſſen Sie, daß die Umwandlung der Kolo⸗ gialabteilung in ein Reichskoloniglamt nur als ein Glied in der Kolonialreform zu betrachten iſt, aber allerdings als ein wichtiges Glied. Die Verwaltung der Schutzgebiete hängt doch weſenrlich, davon ab, daß der Mechan ismus der Zentral⸗ inſtanz richtig klappt. Mir iſt es aber zweifellos, daß die Zen⸗ kralberwaltung ihrer umfangreichen und vielgeſtaltigen Aufgabe in dem jetzigen Rahmen nicht mehr gerecht werden kann. Es kommt dazu, daß es für den Reichskanzler überaus erwünſcht iſt, für die Kolonialangelegenheiten einen andern Stellvertreter zur Seite zu haben, ſo wie er ſolche für die übrigen Reſſorts beſitze. Wie Ihnen bekannt, kann nur der Vorſteher einer oberſten Reichs⸗ behörde mit ſolcher Stellvertretung betraut werden. Die Kolonial⸗ übteilung iſt es nicht. Nun hat der Abg. Baſſerman ſoeben den Wunſch nach einem beſſern VBeamtenperſonal für die Kelonien ausgeſprochen. Auch hier gebe ich vollkommen zu, daß Die Kolonialverwaltung nicht immer die richtigen Leute auf die rich⸗ tigen Poſten geſtellt hat. Ich bitte aber doch, ſolche Fehler nicht zu verallgemeinern. Ich bin feſt üherzeugt, daß die große Mehrheit Anſerer Kolonialbeamten ihre Schuldigkeit tut. In jeder Verwal⸗ kung werden Verfehlungen vorkommen, namentlich unter den ſchwie⸗ rigen beſondern Verhältniſſen in den Kolonien. Ich möchte auch daran erinnern, daß ſich eine, allen Anforderungen genügende kole⸗ niale Beamtenſchaft nicht aus der Erde ſtampfen läßt, ſondern daß ſie nur allmählich herangezogen werden, daß ſie ſich nur allmählich entwickeln kann. Ich habe gleichfalls geſagt, alle koloniale Reorgani⸗ ſation nütze nichts, wenn nicht in der ganzen Verwaltung der richtige Geiſt herrſche. Ich bin aber überzeugt, daß das nach und nach ge⸗ Ungen wird, einen ſolchen Beamtenſtand, der allen Anforderungen in den Kolonien entſpricht, heranzuziehen, der auf der Höhe des guten Rufes des deutſchen Beamtentums ieh Der Abg. Baſſermann hat auch den We ch ſel berührt, der in der Kolonialverwaltung vor ſich gegangen iſt. Ich würde es für eine Ungerechtigkeit halten, gicht auch bei dieſem Lenlältz meine A n erkennung auszuſprechen dem bisherigen Herrn Kolonial⸗ direktor für die Pflichttreue und, ich kann wohl ſagen, für die Selbſtloſigkeit, mit der er in harten Zeiten ſein Amt wahrgenommen hat.(Beifall.) Ich hoffe und glaube, daß ſein Nachfolger der rich⸗ uge Mann iſt, um die Geſichtspunkte durchsuführen, die ich als die Vorbedingung für eine glückliche Geſtaltung der kolonialen Verhält⸗ niſſe hingeſtellt habe. Ich erwarte insbeſondere, daß er von der Kolo⸗ nialverwaltung fernhalten wird die Krebsſchäden jeder Verwaltung, Wureaukratismus und perſönliche Eiferſüchteleien. Ich bin auch überzeugt, daß es ihm eben ſo fern liegen wird wie mir, tüchtige Leute in Waſſerſtiefeln zurückzuſetzen hinter weniger tüchtigen Leu⸗ ten in Lackſchuhen.(Heiterkeit.) Ich hoffe, daß mit der Unterſtützung dieſes Hauſes unſern Kolonien, unſerm Schmerzenskind, kann ich wohl ſagen, beſſere Tage und ein Aufſchwung bevorſtehen mögen. Ich will aber dieſen Gegenſtand nicht verlaſſen, ohne mit der größten Entſchiedenheit die Angriffe zurückzuweiſen, 95 4 die in der Sitzung vor acht Tagen, der ich zu meinem lebhaften Be⸗ dauern, verhindert durch dringende Amtsgeſchäfte, nicht beiwohnen konnte, gegen den General v. Trotha gerichtet worden ſind. 5175 General v. Trotha hat in einem langwierigen und ſchwierigen Feld⸗ zuge perſönliche Bravour, Energie, Umſicht, alle Eigenſchaften eines herborragenden Führers an den Tag gelegt.(Beifall.) Mit vollem Recht trägt er die höchſte militäriſche Auszeichnung, die Preußen zu vergeben hat, den Orden pour le mérxite.(Beifall.) Solche Angriffe, wie ſie gegen Trotha gerichtet worden ſind, können nur fein Anſehen erhöhen, nur die Achtung bor ihm erhöhen bei allen denjenigen, die ſich als Deutſche fühlen.(Beifall.) Sachlich habe ch auf die Vorwürfe, die gegen die Kriegsführung des Generals d, Trotha und insbeſondere gegen eine wieder zur Sprache gebrachte Proklamation des Generals gerichtet worden ſind, Es iſt begreiflich, daß in dem Augen⸗ Worauf es ankommt, iſt ſetzt, dahin zu§ 5 ſchauplatze, verfahren worden. 8. Seite. blicke, wo dieſe Proklamation erlaſſen wurde, für den General von Trotha die militäriſchen Geſichtspunkte in erſter Linie ſtanden. Dieſe ließen ihm die äußerſte Strenge gegenüber den Herero als notwendig erſcheinen. Sie wiſſen übrigens, daß der General die Proklamation, die für die Herero beſtimmt war, durch einen gleichzeitig an die Truppen erlaſſenen Befehl weſentlich gemildert hat. Trotzdem iſt, ſobald dieſe Proklamation hier bekannt geworden war, in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Grundſätzen, die ich vor einem Jahre in dieſem Hauſe entwickelt habe, der General telegraphiſch angewieſen worden, die Herero, mit Ausnahme der unmittelbar Schuldigen, nicht zurück⸗ zuweiſen und für ihre Unterbringung die guten Dienſte der Miſſionen anzunehmen. Nach dieſen Grundſätzen iſt im ganzen Schutzgebiet, ſowohl im Hexrerolande wie auf dem ſüdlichen Kriegs⸗ Wenn Sie ſich in die Lage unſerer Leute in Südweſtafrika verſetzen, ſo werden Sie mir, glaube ich, zugeben, daß eine ſo weitgehende Schonung des Feindes bei unſern Leuten einen hohen Grad von Selbſtbeherrſchung vorausſetzt.(& richtig! rechts.) Die Tücke und die Grauſamkeit des aufſtändiſchen Feindes, wie ſie hier der Oberſt v. Deimling geſchildert bat, der ſelbſt vor dem Feinde geſtanden hat, und unerhörte Strapazen ſtellten die Geduld und Langmut unſerer Leute auf eine harte Probe. Ich glaube, daß, wer fern vom Schuß ſich über die angebliche Grauſam⸗ keiten unſerer Leute entrüſtet, ſich doch keinen rechten Begriff davon macht, was es für unſere ſolchen Anſtrengungen und Entbehrungen, den Qualen von Hunger und Durſt, der ſteten Todesgefahr ausge⸗ ſetzten Reiter bedeutet, die zu Hunderten vom Feinde ausgeſtoßenen Weiber und Kinder bei ſich aufzunehmen und den letzten Schluck Waſſer und das letzte bißchen Reis mit ihnen zu teilen. Das ſetzt nach meiner Auffaſſung eine Selbſtverleugnung voraus, von der ich nicht weiß, ob alle diejenigen ſie eintretendenfalls an den Tag legen würden, die jetzt nach unſern Truppen mit Steinen werfen. (Sehr gut! rechts und bei den Nationalliberalen.) Jedenfalls gegen⸗ über den Verſuchen, unſern Leuten und unſerer Kriegführung in Südafrika einen Makel anzuheften, Verſuchen, die im Inland her⸗ vorgehen aus Parteiwut, im Auslande aus Heuchelei— gegenüber ſolchen Verſuchen erklären ich, daß nach meiner Ueberzeugung ſelten oder nie ein Kolonialkrieg mit ſolcher geduldigen Menſchlichkei geführt worden iſt, wie dieſer Feldzug von unſern deutſchen Soldaten. (Beifall.) Zu meiner Freude haben ſich die Redner dreier Parteien über die Flottenvorlage in einer Weiſe ausgeſprochen, die mich hoffen läßt, daß dieſes hohe Haus der notwendigen Verſtärkung unſerer Wehrkraft zur See ſeine Zuſtimmung nicht berweigern wird. Ich kann unſere Flotten⸗ vorlage nicht beſſer begründen als mit den Erwägungen, die der italieniſche Miniſterpräſident während des vergangenen Sommers der italieniſchen Flottenvorlage vorausſchickte. Noch auf eine andere Mokivierung möchte ich mich beziehen, mit der ungefähr um dieſelbe Zeit das Oberhaupt eines großen Volkes eine Flottenvorlage vorteidigte, die die unſrige an Umfang weit über⸗ traf. Als der Präſident Rooſevelt für die amer ikaniſche Flottenvorlage eintrat, führte er aus, daß es ein Werkzeug gäbe, welches für das Volk der Vereinigten Staaten vom Standpunkt ſeiner Wohlfahrt wie vom Standpunkt ſeines Anſehens unentbehrlich wäre, und das ſei die Flotte. Die Flotte ſei die ſicherſte Gewähr für die Aufrechterhaltung des Friedens und die ſicherſte Bürgſchaft gegen den Krieg. Nichts ſei unvorſichtiger, als wohlhabend und unbewaffnet zu ſein. Und der Präſident Rooſevelt fügte hinzu, die amerikaniſche Flotte ſei entſtanden unter verſchiedenen Präſi⸗ denten, die verſchiedenen Parteien angehört hätren, unter verſchie⸗ denen Kor den, unter verſchiedenen Staatsſekretären der Marine, die verſch 1 Richtungen angehört hätten unter einem Staats⸗ ſekretär de arine, der während des Sezeſſionskriegs im Lager der Südſtgaten gefochten hätte, und unter einem Staatsſekretär der Marine, der während dieſes Kriegs der Fahne der Nordſtaaten ge⸗ folgt wäre. Die amerikaniſche Flotte wäre aber erbaut worden. Wie die Männer der Exekutive und die Männer im Kongreß, ſobald es um die Flotte gehe, immer nur als Amerikaner gehandelt hätten, denen die Ehre und das Indereſſe des ganzen Landes über allem andern ſtünde. So wollen wir es auch machen. Seitdem dieſe Worke geſprochen wurden, haben ſich in der Welt Ereigniſſe abgeſpielt, die be⸗ wieſen, was eine Flotte für das Schickſal eines Krieges und für das Schickſal eines Landes bedeutet. Die Japaner haben nicht auf die guten Leute, aber ſchlechten Muſikanten gehört, die ihnen auseinandergeſetzt haben, wie es uns auseinandergeſetzt worden iſt, daß Japan im Hinblick auf ſeine geograbhiſche Lage oder aus Rück⸗ ſicht auf ſeine Finanzen nicht imſtande ſei, ſich neben einem ſtarken Heere auch eine ſtarke Flotte zu halten. Sie haben ſich beides ge⸗ ſchaffen, Heer und Flotte, und mit der Flotte haben ſie das Schickſal des Krieges und ihres Landes beſiegolt; denn über beide fiel das Los am Tage von Tſuſchima. Die Ausgaben für die Flotte ſind nicht volksfeindlich, wie die Sozialdemokratie be⸗ hauptet. Volksfeindlich iſt es, das Volk in Illuſionen zu wiegen, ihm nickt die Mahrheit zu ſagen, ihm eingureden, daß ſich der Frieden aufrechterhalten ließe ohne die nötige Wehrkraft. Die ſtarken Völler ſind es, die man reſpektiert. Es iſt ein einfache Forderung des ge⸗ ſunden Menſchenverſtandes, daß diefenigen, die Güter erworben haben, auch darauf ſehen, dieſe zu beſchützken, und je hößer der Wohl⸗ ſtand geſtieden iſt, deſto notwendiger iſt es, daß man ihn ſchützt. Die reichſten Klöſter hatten die dickſten Mauern.(Große Heiterkeit.) Die Sosialdemokratie ſpricht immer, der Milifarismus zehre am Mark des deutſchen Volkes. Dabei baß der preußiſche Finanzminiſter hier vorgeſtern nachgewieſen, daß ſich während dieſer dreißig, bierzig Jahre der Wohlſtand des deutſchen Volkes in den obern, mittlern und unter Sckichten beſtändig gehoben bat. Dieſer wirtſchaftliche Aufſchwung iſt erfolgt nicht trotz des Militarismus, ſondern das, was man Militarismus neunt, war die Vorbedingung dieſes Auk⸗ ſchwunge.(Sehr wahr! rechts.) Nur dank unſerer Wehrkraft konnte ſich unſer Wohlſtand, unſere wirtſchaftliche Blüte entfalten. Die militäriſchen Ausgaben ſteigen nicht nur bei uns, ſie ſteigen auch in allen anderen Ländern. Sie ſteigen anderswo ſogar raſcher und in größerm Umfange als bei uns. Bei uns werden für mili⸗ täriſche Zwecke etwa 1200 Millionen jährlich ausgegeben, für wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Zwecke im Reiche und in den Bundesſtaaten das Vierfache. Im republikaniſchen Frankreich liegen die Sachen umgekehrt. Da werden mehr als 2 Milliarden ausgegeben allein für militäriſche Zwecke und beträchtlich weniger für die innere Vor⸗ waltung.(Hört, hört! bei den Nationalliberalen.) Wenn wir dieſen, von unſerm Willen unabhängigen Tatſachen nicht Rechnung tragen, würden wir den Wohlſtand, die Sicherheit und den Frieden des Landes gefährden. Als Ende der 60er Jahre einer der Führer der radikalen Oppoſition in der franzöſiſchen Deputiertenkammer dein franzöſiſchen Kriegsminiſter vorwarf, daß er mit ſeinen Vorlagen Frankreich in eine Kaſerne verwandeln wolle, erwiderte ihm der Kriegsminiſter Niel:„Sehen Sie ſich vor, daß Sie mi: der Verweigerung ſolcher Vorlagen Frankreich nicht in einen Kirchhof verwandeln.“ ebel hat vorgeſtern den Beſuch Sr. Majeſtät des Kaiſers in Tanger eine Provpokationsreiſe genannt, und auch der Abg. Baſſermann war mit dieſem Beſuche nicht ganz einverſtanden. Um allen Mißverſtändniſſen vorzubeugen. will ich ausdrücklich betonen, daß ich dieſen Beſuch, der ſchon im Februar in Erwägung gezogen war, und deſſen Ausführung, nachdenn ohne unſere Schuld die Marokkofrage einen akutern Cha⸗ rakter angenommen hatte, angeraten habe(Hört, hört! links) und mit meiner vollen politiſchen Verantwortung decke. Dieſer Be⸗ ſuch hat dadurch, daß er den internationalen Charakter der Marokko⸗ frage zum allgemeinen Bewußtſein brachte, nützlich gewirkt, und indem Se. Majeſtät der Kaiſer bei dieſem Anlaß ſeine Perſon für die deutſchen Intereſſen und für das deutſche Anſehen einſetzte, hat er nach meiner Ueberzeugung ſich um das Land verdient gemacht. (Bravo.) In der Rede des ſozialdemokratiſchen Führers iſt auch die Angelegenheit Jaures berührt worden. Die Regierung hat einfach ihre Pflicht erfüllt, ihre Schuldigkeit, indem ſie ſich in kritiſcher Zeit ihre Kreiſe nicht durch die Sozialdemokratie ſtören ließ.(Sehr richtig! rechts.) Die Frage, b ber Berliner Beſuch des Herrn Jaures nützlich gewirkt haben würde für die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich hängt davon ab, ob einerſeits dieſer Beſuch in Frankreich einen günſtigen Eindruck hervorgerufen und welcher ßbrauch anderſeits die Sozialdemokratie in Berlin mit Herrn Jaures ge⸗ trieben hätte.(Sehr richtig!) Was den erſtern Punkt anlangt, ſo glaube ich, daß der Beſuch damals in Frankreich keinen allgemeinen günſtigen Eindruck gemacht haben würde, und ich nehme das Recht für mich in Anſpruch, die Vorgänge in Frankreich und die Rüs wirkung, die dieſe oder jene Ereigniſſe auf die Vorgänge dort üben, gerxade ſo genau beurteilen zu können als mancher andere. Was abetr den Mißbrauch angeht, den die Sozialdemokratie in Berlin mit Herrn Jaurés getrieben haben würde, ſo iſt ja klar, daß die Sozial⸗ demokratie den Beſuch Jaurées in Berlin wünſchte, um ihn für die innerpolitiſchen Ziele der deutſchen Sozialdemokratie auszuſchlachten. Die Sozialdemokratie wollte die Legende verbreiten, als ob ſich die Regierung mit kriegeriſchen, mit frivolen Kriegsabſichten getragen hätte, aber an der Ausführung dieſer Abſichten verhindert worden wäre durch die Sozialdemokratie. Es ſollte das Märchen in Um⸗ lauf geſetzt werden, als ob die Regierung nicht im ſtande geweſen wäre, den Frieden mit Ehren zu wahren, dazu hätte ſie der Unter⸗ ſtützung der Sozialdemokratie bedurft.(Heiterkeit.) Die Sozial⸗ demokratie wollte ſich als die Retterin des Kapitols auf⸗ ſpielen.(Stürmiſche Heiterkeit.) In einem Leipziger Blatt las ſch damals die ganz zutreffende Bemerkung:„Der Palmwedel, den die Sozialdemokratie für Herrn Jaures bereit hielt, iſt im Grunde nur ein dürftiges Feigenblatt.(Heiterkeit.) Die Entſcheidung über die großen Fragen der auswärtigen Politik, über Krieg und Frieden liegt nicht bei der ſozialdemokratiſchen Agitation, die wird nicht von ſozialdemokratiſchen Agitatoren in der Haſenhaide ausgetragen.(Schallende Heiterkeit.) Die Entſcheidung über Krieg und Frieden liegt in Deutſchland bei denjenigen Faktoren, die dazu berfaſſungsmäßig berufen ſind.(Bravo rechts.) Soweit ſind wir nicht gekommen, daß wir uns dies verfaſſungsmäßige Recht entwinden iecßen, daß wir die Entſcheidung über die allerernſteſten Fragen, von denen Wohl und Wehe and Zukunft und Frieden der Nation abhängt, hingleiten ließen in den Strudel der ſozialdemokratiſchen Agitation.(Sehr richtiz!) Solange ich an dieſer Stelle ſtehe, wird die auswärtige Politik des Landes nicht unter den Willen der Sozialdemokratie gebeugt wer⸗ den.(Lebhafter Beifall.) Denn die Sozialdemokratſe behandelt die auswärtigen Fragen nicht, wie ſie behandelt werden müſſen, lediglich dom Standpunkte der nationalen Intereſſen, ſoß dern ſie behandelt auch dieſe Fragen aus de m engen Geſichtswinkel ihres Fraktionsinter⸗ eſſes, ihrer Parteidoktrin, ihres Partei d og; mas.(Lebhafter Beifall.) Die Sozialdemokratie, oder vielmehr dies deutſche Sozialdemokratie, treibt keine nationale auswärtige Politif, ſie weiß vorläufig nicht einmal, was eine nationale auswärtig Politik iſt,(Sehr gut!), ſondern ſie ordnet die auswärtigen Inter eſſen des Landes ihren Parteiintereſſen unter.(Sehr richtig!) Wenn wir unſere auswärtige Politik ſolchen Einflüſſen unterwerfen, wenn wir ſolchen Tendenzen auch nur Einfluß einräumten über unſere auswärtige Politik, ſo würden wir die Sicherheit des Landes gefährden; das wäre nationaler Selbſtmord. Ich werde alle der⸗ artigen Verſuche auch künftig abweiſen und in ihre Schranken zurück⸗ weiſen.(Bravo recht.) In Konſtanz hat im vergangenen Juni der Führer der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie erklärt, wenn es zum Kriege käme zwiſchen Deutſchland und Frankreich— zu einem Kriege, den wir nicht wün⸗ ſchen, bon dem die Führer der Sozialdemokratie ſehr wohl wiſſen, wir ihn nicht wollen—, wenn es zu einem ſolchen Kriege käme, wäre es ſehr wohl möglich, daß ſich in Deutſch⸗ land Dinge ereigneten wie in Rußplan d. Das heiß er ſtellte für dieſen Fall 1 Revolution und Meuterei in Ausſicht.(Hört, hört!) Wenn es etwas gibt, was im Auslande diejenigen ermutigt, die ſich dem deutſchen Volke gegenüber mit ge⸗ häſſigen Abſichten tragen, ſo iſt es ein ſolcher Hinweis.(Lebhaftes ſehl richtig!) Wir wiſſen alle, daß es in England Organe der öffenk⸗ lichen Meinung gibt, die in völliger Verkennung deutſcher Sinnesaxt oder wider beſſeres Wiſſen die Meinung berbreiten, als richteten ſich die deutſchen Flottenrüſtungen gegen England. Während nun die verſtändigen Leute— nicht nur in Deutſchland, ſondern glücklicher⸗ weiſe auch in England— darauf hinweiſen, daß unſere Politik friedlich iſt, daß unſere Flottenverſtärkung defenſiver Natur iſt, daß wir ebenſo gut das Recht haben, uns Schiffe zu halten und eine Flotte zu bauen, wie alle andern Länder, ſo bemühte ſich der⸗ ſelbe Führer der deutſchen Sozialdemokratie wieder, die Mei⸗ nung zu verbreiten, als enthielten unſere Flottenrüſtungen eine Provokation, eine Drohung gegenüber England. Wenn man eine Prämie ſetzen würde auf eine Aeußerung, die am mei⸗ ſten geeignet war, unſere Stellung gegnüber England zu er⸗ ſchweren, Mißtrauen gegen uns zu erregen, ſo würde der Mann einen Anſpruch auf eine ſolche Prämie halen, der hier eine ſolche Aeußerung gemacht hat.(Stürmiſcher Beifall.) Weiter hat der Führer der Sozialdemokratie geſagt, die deutſche Sozialdemokratie würde das Vaterland nur dann verteidigen, wenn ihr das richtig erſcheine, d. h. wenn es in ihren Parteikram paß k. Der Abg. Baſſermann hat ſchon gefragt: Wer ſoll denn das ent⸗ ſcheiden, ob gefochten werden, ob das Vaterland verteidigt werden ſoll? Soll das entſchieden werden auf einem ſozialdemokratiſchen Parteitag durch Mehrheit(ſchallende Heiterkeit) oder wird das enk⸗ ſchieden vom ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand(ſchallende Heiterkeit), wie eine Stänkerei innerhalb der Redaktion dieſe oder jenes Parteiblattes?(Schallende Heiterkeit.) Oder trägt etwa der Diktatorr der ſozialdemokratiſchen Partei die Entſcheidung darüber in den Falten ſeiner Toga?(Große Heiterkeit.) Und das wurde hier geſagt, 24 Stunden bevor in der franzöſiſchen Depukier⸗ tenkammer geſtern ein hervorragender franzöſiſcher Sozialiſt er⸗ klärte, die franzöſiſche Sozialdemokratie, die defertiere nicht vor demauswärtigen Feinde.(Sehr gut!) Wen jene Aeußerung des Führers der deutſchen Sozialdemokratie ſobiel heißen ſoll, daß dieſe, wo es ſich um die Sicherheit, die Wohlfahrt, die Zukunft des ganzen Volkes in einem uns freventlich aufge⸗ drungenen Kriege— und nur einen ſolchen werden wir führen, darauf können Sie ſich verlaſſen— handelt, erſt ratſchlagen will ob ſie mittun ſoll oder nicht, das heißt auf Deutſch, ob ſie Lande verrat üben will oder nicht(hört, hört! und ſehr wahr!), ſo kam ich Ihnen nur raten, ſolche Tendenzen nicht da zu betätigen, o Sz nicht unter dem Schutze der parlamentariſchen Immunität ſtehen 4. Serte; General⸗Anzeiger⸗ (Lebhafter Beifall.) Und ich möchte auch dem Auslande raten, auf ſolche ſozialiſtiſchen Verſicherungen keine Hoffnung zu bauen. Der Abg. Bebel hat vorgeſtern mehrmals auf die ruſſiſchen Berhältniſſe hingewieſen, und in der ſozialdemokratiſchen Preſſe leſen wir täglich Vergleiche und Hinweiſe, daß es bei uns ebenſo kommen könnte. Aus nahe⸗ liegenden Gründen werde ich mich jeder Kritik ruſſiſcher Zuſtände, jedes Urteils über ruſſiſche Verhältniſſe enthalten, aber das will ich doch ſagen, daß die Verhältniſſe in Deutſchland weſentlich anders liegen als in Rußland.(Sehr richtig!) Und das will ich weiter ſagen, daß, wenn die Sozialdemokratie verſuchen ſollte, bei uns Plünderungen und Meuchelmorbd, Generalſtreik und Maſſendemonſtrationen einzubürgern, ſolche Verſuche zerſchellen werden an der Jeſtig⸗ keit unſerer Inſtitutfon, an der Entſchloſſenheit der Regierungen, an dem geſunden Sinn des deutſchen Volkes, das ſich das Joch der Sozial⸗ demokratie nicht auferlegen laſſen wird.(Stür⸗ miſcher Beffall.) *1* Dr. Mlller⸗Sagan(Irſ. Vp.): Ueber die Frage nach den Tagegeldern iſt der Reichs⸗ kanzler mit Schweigen hinweggegangen. Ein beredtes Schweigen! Wir wollen nicht pour le rol de Prusse arbeiten wie das vokige Mal. Es iſt ein ſtarkes Stück, die nicht durch die lex Trimborn gebundenen Zölle nur auf 25 Millionen anzuſetzen. Nein, 50, 100 oder viel⸗ leicht 150 Millionen werden es ſein. Wir werden zuerſt an der Reform der Branntweinſteuer anſetzen. Beſeitigung der Liebes⸗ gaben. Der Reichskanzler hat meinem Freund Richter ein großes Lob geſagt. Ja, dann ſoll er ſeiner Autorität in Fragen der Reichs⸗ finanzreform doch folgen. Alfo eine Reform der Malrikularbeiträge durch Heranzjehung der Ginzelſtaaten nach der Zahlungsfähigkeit ſtatt nach der Kopfzahl. An dem Syſtem der Matrikularbeſträge darf nicht gerüttelt, das Intereſſe der Einzelſtaaten am Reichshaushalt darf nichl geſchmälert werden. Im Reiche dürfen wir nicht Steuern auf Vorrat bewilligen, weil der Schatzſekretär bei den Anmeldungen der Reſſorts mit Konzertzeichnern zu tun hat. Wir brauchen einen berantwortlichen Reichsfinanzminiſter. Wenn dieſe Quittungs⸗ ſteuer durchgeht, was iſt unſer Poſtminiſter dann für ein Anti⸗ ſtephan! Dagegen war ja Podbielski ein Poſtpionier! Und kann es etwas Mittelſtandsfe geben als dieſe Prämie auf die Pumpwirtſchaft? Die Automobilſteuer, die die Praxis der Landärzte belaſtet, iſt nur ein Entgegenkommen gegen den Inſtinkt der Maſſe. Die Biermalzſteuer wird ſicher abgewälzt werden. Was die Brauereieen am meiſten fürchten, iſt eine fortdauernde Be⸗ unruhigung wie bei der Tabakinduſtrie. Da ſagen manche Brauer: dann ſchon lieber den Schwanz auf einmal abhacken. Aber die Tabakſteuer zeigt, was man einem ohnehin ſchon ſchwer ringenden Gewerbe zumuten kann. Die deutſche Diplomatie hat das deutſche Volk ſelten ſo geſchloſſen hinter ſich gehabt wie damals, als die Deleaſſsſchen Zettelungen entlarbt wurden. Die Geſchicklichkeit unſerer Diplomatie damals verdiente alles Lob. Hoffentlich erreicht ſie in Algeciras, was notwendig iſt für Deutſchland. Es gibt keinen Grund zu kriegeriſchen Verwicklungen mit England. Auf unſere Kolonien hat England doch wahrlich keine Urſache neidiſch zu ſein. Wir ſind nicht für eine Weltpolitik, die überall Händel, ſondern für eine, die überall Handel ſucht, alſo ungefähr das Gegenteil der jetzigen Weltpolitik. Höre die Reichsvegierung auf mit der ein⸗ ſeitigen Begünſtigung der agrariſchen Intereſſen. Das allgemeine Intereſſe über die Sonderintereſſen, dann werden die Reichsfinanzen von ſelbſt gefunden. *** v. Kardorff(Rp.): Ich bin von vielen Seiten aus der Provinz beſtürmt worden, aufs dringendſte für eine weitere Beſchleunigung des Flottenbaues zu wirken. Das iſt ausgeſchloſſen wegen der Leiſtungsfähigkeit der Werften, der Ausbildung des Offizierkorps und Maſchinenperſonals und der Ueberſtürzung der maſchinellen Technik. Die Rede des Miniſters o. Rheinbaben ſollte überall im Lande angeſchlagen werden. Eigentlich ſchade, daß Herr Jaures nicht kam Ich hätte ihn unter Ihnen ſehen mögen, den extremen Agrarier, der den Antrag Kanitz als franzöſiſchen Antrag eingebracht M mmheim, 11 Dezsmpber' hat, den Brotwucherer, den Profitagrarier!(Heiterkeit.) Ich glaube, im Grunde des genehm, daß er nicht kam. ihn nicht kommen laſſ recht, die interne 1i c N 1 0 RNicht unt Bebel hat in Ausſi ſo kommen könn wiſſen? dann zu unterdrücken, und daß ſie die jetzige, unter Zurlickdrängung der Glemente, die Preußen und ſeine Junker! Unterbrechung.) ſeinen Leuten, die ihn ſtörten: Sſſt! Sti Bebel ruft: Meine Leute?) Ich weiß Herr Bebel den Schlüſſel zu der Kaſſe ha Deutſchland allen Staaten voran. einen beſſeren Beamtenſtand hat. engliſchen Wahlrecht ſäßen Sie hi Sozialdemokraten.) Beantragen liſche Wahlrecht bei uns allgemeine Wahlrecht in Preußen. Das ſchen Republik. Ich hoffe, das Deutſche 6 O Sie doch es unter der feſten Hand des gegenwärt der Sozjaldemokraten,) Herr Bebel tut, als ob kein Land ſchlimmer ſei als Heiterkeit, Ich kann nicht ſo machen wie geſtern Bebel (Bebel ruft:„Nein, hat er nicht!“) In der einführen.(Heiterkeit.) kommen, daß Bebel ſeine Angelegenheiten leitet, ſich glücklich und ſegnesreich entwickeln wird. Das Ach ſo, Sie glauben an keinen Gott nicht Reichskanzler der Reichskanzler ialdemokrafie heutige energiſche irt, an Mithülfe en laſſen. 0 3 der Regierung ab . Aber in unſern hen wie in Rußland. ſo g Ich meine mit den Judenverfolgungen. Ich erinnere nur an Konitz. Ich will hoffen, daß es der Regierung gel lingt, ſolche von vornhexrein feſte Politik weiter treidt es dahin zu treiben ſuchen. „(Bebel ruft: Der Präfident rügt die gu Ule!(Stürmiſche Heiterkeit. micht, ob es richtig iſt, daß t, aus der er Diäten zahlt, ſozialen Fürſorge iſt Zeigen Sie mir den Stagt, der Und das Wahlrecht? Nach dem der 10 Mann.(Lachen der einmal, daß wir das eng⸗ Sie wollen das iſt das Vorſpiel zur deut⸗ Reich wird nie in die Lage Ich hoffe, daß igen Reichskanzlers Bütomw walte Gott.(Lachen Allgemeine Erhöhung der Hotelp eiſe. sh. Braunſchweig, 8. Dez. Der Internationale Verein der Gaſthofbeſitzer, der ſeinen Sitz in Köln hat, hielt geſtern unter Vorſitz des Hoteliers Hoyer⸗Köln eine aus den berſchiedenſten Gegenden Deutſchlands ſtark beſuchte gußerordentliche Generalberſammlung ab, um zu der durch die Teuerung faſt aller Lebensmittel bedingte Erhöhung der Preiſe in den Hotels Stellung zu nehmen. Den Verhand⸗ Jungen wohnte im Auftrage des Braunſchweiger Magiſtrats Stadt⸗ rat Frankenberg und für die Handelskammer Regierungsrat Dr. Stegemann bei. Das Hauptreferat hatte Hotelier Rößler⸗ Waden⸗Baden übernommen. Der Redner wies auf das am 1. März 1906 in Kraft tretende neue Zolltarifgeſetz hin, das eine unerhörte Teuerung aller Lebensmittel mit ſich bringen werde. Es handele ſich hier um keine vorübergehende Erſcheinung, ſondern die Ver⸗ teuerung aller landwirtſchaftlichen Produkte, ſowie das Einfuhr⸗ berbot ber„geſundheitsgefährlichen“ Würſte wie Salami und Mor⸗ tadella ſejen eine gewollte und wohlerwogene Tat der jetzigen agrariſch geſinnten Regierung. Entſprechend den geſteigerten Un⸗ koſten müſſen auch die 4 einmal einen allgemeinen Preisaufſchlag vornehmen. Dieſer Aufſchlag müßte ſich auf die Berechnung der Zimmer, auf die Speiſen der Karte und auf die Weine erſtrecken. Der Verein kann nicht für den Einzelnen bindende Beſchlüſſe faſſen und die Schabloniſtierung, wie ſie die Regierung mit ihrem Geſetz über die Ruhezeiten der Angeſtellten getzeigt hat, wäre unſer Tod. Aber ohne wie vorgreifen zu wollen, hält der Redner adäquat den erhöhten Fleiſchpreiſen einen Auf⸗ ſchlag von 20 bis 30 Proz. auf die bisherigen Preiſe keines⸗ wegs für unbillig oder übertrieben.(Lebh. Zuſtimmung.)— In der ſich anſchließenden Diskuſſion trat Wasmus aus Schierke der Auf⸗ faſſung entgegen, daß es im Harz ſo teuer ſei, daß man nicht mehr hingehen könne. Dieſe Redensart ſei dadurch entſtanden, weil nur das kleine, minderbemittelte Publikum Harz und Schwarzwald be⸗ ſuchen, während die Reichen durch die Eiſenbahn nach Tirol und der Schweiz gebracht werden. Für den Harz geſchehe dagegen ſeitens der Giſenbahnverwaltung ſo gut wie nichts. Der Redner empfiehlt des⸗ Ib der Giſenbahnverwaltung, für den Harz und die anderen iſchen Gebirge mehr zu tun und die ſommerlichen Extrazüge nach dem Ausland einzuſchränken.— Regierungsrat Dr. Stegemann be⸗ merkte zu dieſen Ausführungen des Redners, daß auch von anderer Seite ſchon Schritte ünternommen ſejen, um bei der preußiſchen Eiſenbahnverwaltung mehr Intereſſe für den Harz zu erwecken.— In der weiteren Diskuſſion wurde auch erwähnt, daß die Schwarz⸗ burg⸗Rudolſtädtiſche Regierung die Erhöhung der fürſtlichen Zivilliſte mit der Verteuerung der Lebensmittel motiviert habe und dazu be⸗ merkt, es müſſe Herrn von Podbielski doch intereſſieren, wenn ange⸗ ſichts der hohen Fleiſchpreiſe ſchon die ſouveränen Fürſten eine Er⸗ höhung ihrer Apanage fordern. Dann wurde folgende Reſolution angenommen: „Die außerordentliche Generalverſammlung des inter⸗ nakionalen Vereins der Gaſthofbeſitzer, bekundet übereinſtimmend, daß mit Rückſicht auf die großen Mehrausgaben, welche der Hotel⸗ induſtrie durch die vollſtändige Umwandlung des Hotelweſens in den letzten Dezennien ſowie durch die ſich immer mehr ſteigernden Laſten, welche ihr ſtaatlicher u. kommunalerſeits auferlegt werden, endlich aber, infolge der Teuerung des Fleiſches, wie der ſonſtigen Lebensmittel eine Erhöhung der Preiſe dem Hotel⸗ und Reſtau⸗ rantgewerbe in jeder Hinſicht gerechtfertigt iſt. Die Generalber⸗ ſammlung empfiehlt deshalb den Mitgliedern des Vereins einen, den großen Mehrausgaben entſprechenden Preisaufſchlag herbei⸗ zuführen.“ Aus Stadt und Tand. Mannheim, 9. Dezember 1905. Der Gemeinnützige Verein im Stadtteil Lindenhof hielt am Donnerstag Abend im„Reſtaurant zur Stephanien⸗ promenade“ eine ſehr gut beſuchte Mit gliederverſamm⸗ lung ab. Die zur Beratung geſtellten Fragen waren aber auch wirklich intereſſant und ſehr bald kamen die Debatten in Fluß. Be⸗ merken möchten wir noch, daß die Herren Stadtverordneten Bank⸗ birektor Wü ſt und Landtagsabgeordneter Haußtlehrer Ihrig er Verſammlung beiwohnten und ſich ſehr eingehend mit den zur Verhandlung ſtehenden Fragen beſchäftigten. In Abweſenheit des orſitzenden Herrn Ing. Kaſten leitete Herr Schloſſermeiſter rang Schwander die Verſammlung unter Aſſiſtenz der Herren mmerer(Schriftführer) und des Herrn Hauptlehrer rämer. Punkt 1 der Tagesordnung betraf ein Geſuch der Vereinigung diſcher Handelsgärtner, Abt, Mannheim um einen Beitrag zur treſtung der Unkoſten für die alljährliche Prämiierun 9 alkons ete. Nach warmer Befürwortung dieſes Geſuches eſtens der Herren Räch, Kämmerer und Stb. Direktor Wüſt en mit großer Mehrheit 20 M. aus Vereinsmitteln genehmigt Der zweite Punkt befaßte ſich mit der Errichtung eines nderſpielplatzes auf dem Lindenhofe. Aus der Mitte im Schnikenloch, auf dem doch nichts wachſe und das er Verſammlung wollte man zunächſt den verlaſſenen katholiſchen 2 Engeſſer beim Domänevamt Meersburg. Kirchenbauplatz verwendet wiſſen, nachdem aber die Mitteilung wurde, daß derſelbe als Baublock bereits anderweitig veräußert ſet, wurde hiervon Abſtand genommen. Herr Kärtmerer teilte mit, daß Herr Carl Lanz jr. von dem bisherigen Lanz'ſchen Garten leider nichts abgeben könne, da er dieſes Gelände beſtens veräußern müſſe, um zur Arrondierung reſb. Vergrößerung ſeiner Fabrik⸗ anlagen hiexan angrenzendes Bauland zu erwerben, um nicht ge⸗ nötigt zu ſein, eventuell einen Teil ſeines Betriebes nach auswärts verlegen zu müſſen. Trotzdem war die Verſammlung vorherrſchend der Anſicht, daß gerade Herr Lanz zur Unterſtützung eines wirklich ſo ſehr gemeinnützigen Unternehmens in erſter Linie die Hand bieten ſollte. Nachdem dies jedoch leider nicht der Fall ſei, wolle man auf den Stadtrat einwirken, bei einem ebent. Geländetauſch mit der Firma Lanz wenigſtens dahin bemüht zu ſein, daß das Gelände zwiſchen dem jetzigen Lanz'ſchen Garten und der Weylſchen Fabrik als Kinderſpielplatz in Ausſicht genommen reſp. verwendet wird. Herr Geſchäftsführer Baumann ſchlägt vor, das Rondell Gras alljähr⸗ lich in Fäulnis übergehe, als S bielplatz zu beanſpruchen. Herr Sto. Hauptlehrer Ihrig teilte mit, daß durch den ſtändigen Zu⸗ wachs der Kinder ſeitens des Vereins für Ferienkolonjen und des Stadtſchulrats beabſichtigt ſei, eine De gentraliſierung der Ferienhalbkolonien in der Weiſe vorzunehmen, daß man nach Bezirken eingeteilt, den einzelnen Abteilungen Spielplätze in nächſter Nähe ihres Rayons zuzuweiſen beſtrebt ſei. Für den Linden⸗ hof ſei gerade das Rondell im Schnikenloch hierfür vorgeſehen, wes⸗ halb er empfehle, in Verbindung mit dem Verein für Ferienkolonien dieſe Angelegenheit zu erledigen. Dieſer Vorſchlag fand allgemein ſehr warme Befürwortung,. Zu Punkt 3 der Tagesordnung teilte Herr Kämmerer mit, daß ſich der Gemeinnützige Verein der Schwetzingervorſtadt durch die Verlegung des Lanz'ſchen Betriebes nach dem Lindenhof und den dadurch herbeigeführten ſtarken Entzug von Bewohnern beranlaßt ſah, um die Er bauung eines Steges über die Geleiſe an der Friedrichsfelderſtraße nach dem Lin⸗ denhof bei der Generaldirektion der Bad. Bahnen zu bemühen. Ge⸗ nannter Bruderverein erſuchte um Unterſtützung feines Anliegens bei dem Lindenhof⸗Verein nach. Herr Kämmerer meinte, für die Bewohner des Lindenhofes würde es ſich in allererſter Linie darum drehen, einen ordentlichen Zugang zum Bahnhofe zunächſt zu erhalten, da der Verkehr über den alten Steg äußerſt gefahrvoll ſet und er auch für die Bewältigung des Verkehrs abſolut micht mehr zureiche. Die Lindet hofbevölkerung könne ſich keineswegs mit einem Steg zufrieden gehen, ſondern müſſe unbedingt darauf hinarbeiten, daß eine, allen Anforderungen genügende Ueber⸗ führung erſtellt wird. Eine neuerdings an die Generaldirektion gerichtete Anfrage wurde dahin beantwortet, daß in dieſer Be⸗ ziehung Entſchlüſſe momentan überhaupt nicht gefaßt werden könn⸗ ten, da mit der Vollendung des neuen Rangierbahnhofes die Ver⸗ kehrsverhältniſſe des Mannheimer Bahnhofes eine bedeutende Ver⸗ änderung erfahren würden und ſich heute ſchon ein Ueberblick über die zukünftige Geſtaltung dortſelbſt nicht ergebe. In Rückſicht darauf iſt die Verſammlung mit Herrn Kämmerer vollſtändig der Anſicht, dieſes Projekt intenſiver vorerſt noch nicht zu verfolgen, jedoch den Stadtrat heute ſchon darauf aufmerkſam zu machen, bei einem ebentuellen Geländetauſch mit der Großh. Staatseiſenbahn darauf bedacht zu ſein, daß die zukünftige Ueberführung mit vor⸗ geſehen wird, um alsdann in ganz energiſcher Weiſe ihre Erbauung zu betreiben. Der Vorſtand wurde beauftragt, in dieſem Sinne tätig zu ſein. Infolge eines Schreibens des Verke rsvereins Mann⸗ heim wurde beſchloſſen, dem Verein als unterſtützendes Mitglied beizutreten. Ein weiterer Antrag aus der Mitte des Vereins ging dahin, beim Stadtrat anzufragen, ob denn im Rayon des Linden⸗ hofes kein ſtädtiſches Gelände vorhanden ſei, das als ſogenannte Pachtgärten an Interſſenten abgegeben werden könnke. Die Debatte hierüber war eine ſehr anregende und man konnte die Wahrnehmung machen, daß die A jeit tatſächlich ſehr war⸗ 8 de beauftragt, in dieſem Herr Skadtverordneter ſehr ſchlechten es Lindenhof⸗ ſelbſt ein Moraſt, der jeder t, den Stadtrat ken vorſtellig zu Siadigemeinde in doch gewiß Die Verſammlung diesbezügliche unterneh ung durch Herrnu Schwender ge⸗ den noch Teiles 8d ann Beſchreibung ſe uchen, doch bei werden, f eine gärtneri nicht mit grof beauftragt den Hierauf wurde ſchloſſen. au er⸗ der k Land auf K Erngunt wurde Forſtpraktikant 8 berg unter Verleihung des Titels Forſta 23 des Forſtamts Waldkivch zum 2, Beamten der Forſtverwaltung. und ur *Mannheim Ludwigshafener Anfang nahm der geſtern abend erſtmals Saale der Turnhalle der hieſigen Turnbe eine große Anzahl Turner und Turneri gefunden. Vortrag über„Die Entwicklun gde Perioden ein. Zunächſt beſprach er das bis zum Jahre 1880 und ſchließlich die Turnerſchaft bis auf den heutigen Tag. ſchilderte Redner die erſten deutſchen T mehr um ſich greifenden Ausbau der chronologiſcher Reihenfolge. Abfalls der öſterreichiſchen Turner ſowie Schwärmer, ſondern auch imſtande ihr Vaterland zu laſſen. Krankheit, 1100 wurden verwundet und Kreuze ausgezeichnet werden. dachte er in anerkennenden Worte. noch lange der Turnſache erhalten bleiber folgte dieſen ebenſo anpegenden Stadtſchulrat Dr. Sickinger gab Heil“ auf die deutſche Turnerſchaft. Vortrages durch die ziemlich rückſichtsloſe weſenden zeitweiſe eine ſolche Unruhe darunter zu leiden hatte, Aund um Ruhe bitten mußte. und Geſangsvorträge. ſo daß er ſei Ludwigshafen, 9. Dez. J Stadtrates ſtand die Frage der An ärzten auf der Tagesordnung. Die mit dem 1. März n. J. erfolgen; neun zu ſchaffenden der Schüler am 1. Mai, dem Beginn des handenen 11 000 Schülern 4400 Mark nur ein Proviſorium auf im Nebenamte geſchaffen, weitere Entſchließungen behält oder Aerzte im um dann ſpäter zu treffen, ob 1 Hauptberufe anſte die ſtädtiſchen Arbeiter en tägliche Arbeitszeit auf 9 Stunden für nicht in die Ablöſezeit fallende Nacht arbeit 50 Proz. Zuſchlag vergütet. Arbeiten in den Kanälen halb werden neben freier Hin⸗ nungen über 6 Kilometer der Tageszuſchlag 2 M. 9 Uhr abends, die folgenden Stunden a .50 bezahlt, gewährt. Zehnjährige Dienſtzeit berech Ruhegehalt und beim N un g. einen Höchſtlohn von.40 M. feſt. zieren ſich die Löhne bis lohn in der 6. Klaſſe. Aus der Pfalz, 8. Dezember. kontrolle wird aus Straßburg zuverl In de einer Verfügung d kgl. bayeriſchen Innern der Weinkont wirkſamer Ueberwa des ſtändigung mit olle des Re Weinkontrolleu ez. Der in In den Ruheſtand berſetzt wurde Buchhalter Matthäus urkunden uſw. beſtand, unberſehrt gelaſfe barem Geld machten ſie nicht. Turnerſchaft. ſchaft“ ergriff, teilte ſeine intereſſanten bis zum Jahre 1836, dann die ſyſtematiſche richtung der Inſtitution ſind 1500 Mark erforderlich. ſtelung von Schulärzten im Nebenamte nehmigt.— Ueber den im Entwurfe vorliegenden Lohntarif für Jahren Dienſtzeit werden 5 Tage, nach 3 Geldſchrank f unden. Die Seitenwände waren mit goſcklagen. Die Diebe halten den Inhalt, Einen guten abgehaltene Vortrags⸗ abend der Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft in dem großen reins. Es hatten ſich dazu nnen des Städtegaus ein⸗ Nach einem gemeinſam geſungenen Turnerlied wurde der Abend durch Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger mit einer Anſprache eröffnet, in der er alle Anweſenden Hery Dr. jur. Wolfhard, welcher ſodann das willkommen hieß, Wort zu ſeinem rdeutſchen Turner⸗ Ausführungen in drei Aufkommen des Turnens Ausbildung des Turnens Entwicklung der deutſchen In dieſer letzten Periode urnerfeſte und den immer deutſchen Turnerſchaft in Ganz beſonders gedachte er hierbei des des Krieges von 1870, in welchem die Turner gezeigt hätten, daß ſie nicht nur theoretiſche waren, ihr Leben für 11000 Turner zogen mit in den Krieg, 680 von ihnen erlitten den Heldentod, 185 ſtarben an Siechtum und 589 konnten mit dem eiſernen Eingehend beſprach der Redner auch das Hamburger Turnfeſt im Jahre 1898, das jedem Teilnehmeß unbergeßlich ſei, Am Schluſſe ſeiner gediegenen Ausführungen ge⸗ des bald 80jährigen Vorſitzenden der deutſchen Turnerſchaft und gab dem Wunſche Ausdruck, daß dieſer 1 möge. Lebhafter Beifall wie lehrreichen Ausführungen. alsdann ein kurzes Reſumee über den Vortrag, dankte dem Redner und ſchloß mit einem„Gut Leider herrſchte während des Konverſation einiger An⸗ im Saale, daß nicht nur die Zuhörer ſehr geſtört wurden, ſondern auch der Redner ſelbſt nen Vortrag unterbrechen An den Vortrag reihten ſich noch Couplet⸗ Pfalz. Heſſen und Umgebung. n der letzten Sitzung des ſtellung von Schul⸗ Anſtellung der Aerzte ſoll insgeſamt ſollen 9 Aerzte in den Bezirken angeſtellt werden. auf 40 Pfg. pro Kopf und Jahr gedacht und als Das Honorar iſt Norm iſt der Stand Schuljahres, angenommen. Nach den jetzigen Feſtſtellungen würden die Ausgaben bei den vor⸗ betragen. Für die Ein⸗ Man hat drei Jahre durch die Anſtellung der Aerzte aufgrund der Erfahrungen man dieſe Errichtung bei⸗ Üt. Der Antrag auf An⸗ wurde einſtimmig ge⸗ tſpann ſich eine lebhafte Dehatte, die darin reſultierte, daß die auf 10 Stunden vorgeſehens lie eitsz reduziert wurde. wechſel beträgt ſie 8 Stunden. Für Ueberſtunden werden 28 Prog. Bei Schicht⸗ arbeit und für Feiertags⸗ Die Kanalarbeiter erhalten bei ½ Taglohn Zuſchlag. Bei Arbeiten außer⸗ und Rückfahrt 1., bei Entfer⸗ bei Uebernachten beträgt Als Ueberſtunden gilt die Zeit von 6 bis ls Nachtarbeit. Nach zwei Jahren 1 Woche Urlaub tigt zu einem jährlichen Ableben zu einer Reliktenverſorg⸗ e J. Lohnklaſſe ſetzt einen Mindeſtlohn von.40., und n folgenden Klaſſen redu⸗ auf.50 M. Anfangslohn und 2 M. Höchſt⸗ Zur Frage der Wein⸗ äſſig bekannt, daß infolge Staatsminiſteriums des eur der Pfalz ermächtigt worden iſt, zwecks Weinberkehrs, in unmittelbare Ver⸗ ichs landes zu treten, nunmehr die Grenzen auch der übrigen r geöffnet werden. der Nacht von Samstag mtag aus dem Hauſe Trieriſche Gaſſe 7 geſtohlene k wurde an der Darmſtädter Landſtraße aufge⸗ einem ſtarken Beil ein⸗ der aus Hypotheken⸗ nz die erhoffte Beute an * — ——— Mannheim, 11. Dezember. Färberei Printz. His⸗ Mompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. 2 116 Hof⸗ n. Nationaltheater 8 in Zaunheim. Montag, den 11. Dezember 1905. Vierte Vorſtellung zu Linheitspreiſen. Heimat Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Regiſſeur: Hugo Walter. Großh. Perſonen: — 97 Oberſtleutnant a. D. Hermann Röbbeling. agda, Un ö Riza B Maßte, ſeine Kinder aus erſter Ehe Henig eh Auguſte, geb von Wendlowski, ſeine zweite Frau Franziska v. Wendlowski, deren Schweſt er Riar v. Wendlowskt, Leutnant! heider Neffe efterdingk, Pfarrer zu St. Marien r. v. Keller, Regierungsrat Proieſſor Beckmann, penſ. L Oberiehrer U, Klebs, Generalmajor a. D. Frau v. Klebs Frau Landgerichtsdirektor Ellrich 1 5 Sczulann hereſe, N Dienſtmädchen bei Schwartze Ort der Handlung: Eine Pi Zeit: Hanna v. Rothenberg. Julie Sanden. Alh red Möller. Ella Lobertz. Eliſe De Lank. 1 9 obinzialhauptſtadt Die Gegenwart. Kaſſeneröffn. 7½ Uhr. Anfang 8 uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem 3. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 5 Alle Freibillets ſind für heute aufgehoben. ——— Zm Gruhh. Bofthentor. Dienstag, 12. Dez, 1905. 21. Vorſtell,. im Abonnem. B. Neu einſtudiert: Die Journaliſten. Original⸗Luſtſpiel in 4 Atten von Guſtav Freytaß. Anfang 7 Ahr. Saalbau Mannheim Heute 8 Uhp Sbemndls anisee 8 Au Frosse Darite-Porstellung TLetæteęe Woche 10 Sensations-Nummern! Paul Spadoni, der Kanonenkönig Poeschl. Wotpert-Trio. Ramoniers. Mertens, Carma. Geschw. Treptow. Saro. Miowsky-Trio und das übrige glänzende Programm. Kolosseumtheater Mannheim. Montag, den 11. 7 87 ubr Zum dehten Male: Tanz 60941 60900 1 2 * Als ſodle 3 Konkurrenz! 1 Herren-Anzug reinigen u. fein aufbägeln M..30 1 Herren-Rock 55 137„.60 1 Herren-Hose 55„— 80 1Herren-Weste 55—.45 1Herrenüberzieher„ eint. Damenkleid, 1 Damenkleid m. Ausputz 1 Damenbluse lseidene Damenbluse 5 Far Bleic nfa IIs billigst. 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Moritz, Marsch 6 Hummel, Noch sind die Tage der Rosen, Marsch 8 Sousa, Nadettenmarsch 10 Holländer, Sonnenvogel, Walz. 13 Einödshofer, Ein Paradies auf Erden, Walzer 20 Fata Morgana, Walzer 30 klellmesberger, Liebschaften, Walzer 40 Ivanovici, Donauwellen, Walz. 47 Strauss, Dorfschwalben, Walz Zlehter, Wienerisch, Walzer 58 t. P.-Mazurke Liehrer, Jung Pressbuſ zinödshofer, Am Gesindeball, Polka 74 Vollstedt, Nachtviole, Polka 76 Rosenz weig, Heisses Blut, P. 78 inödshofer, Mondlied, Rheinl,. 8 Vanda, Komm dusũsse Kleine Rheinländer 83 Dieses Inhaltsverzeichnis lässt erkennen, dass bier Jeder Massikfreund wird hier sicherlich etwas finden, dezsen Besitz Die hervorragenden Musikkennen; die bei der Zusammen- scbheinen hier wirklich nur das Beste ausgewäht zu zeboten wird. ihm erwünscht wäre. stellung mitgewirkt haben, Thiele, Auf d. Studentenball, Quadrille 86 Lincke, Brandbrief, Galopp 92 Salonstücke. Dewitz, Vöglein im Busch, Mazurka caprice 94 Eberle, Abendfrieden 96 Hassauer, Neckisch, Charakter-⸗ stück 98 Linckte, Hänsel und Gretel, avotte 100 Karoly, Herzenswunsch 103 Tschalkowski, Barcarole 108 Krimmling, Die Spieluht 113 Mendelssohn,., Stelerisch- Fasching 116 Heins, Carl, Silberglöckchen 119 Pacher, Teudresse 122 Klassische Stücke. Bach, Präludium Beethoven, Trauermarsch aus der As-dur-Sonate Chopin, Walzer, Des-dur 130 Mendelssohn, Frühlingslied 132 Rubinstein, Melodie Fdur 135 128 Noten-Format 38 em hoch, 27 em breit. Eine Sammlung der boliebtesten Musikstücke. Aller Länder und Zeiten- Inhaltsverzeiehnis: Meyerbeer, Fackelianz 18 Mozart, Türk. Marsch aus der As-dur-Sonate 1 Schubert, As-dur Impromptu 146 1 Schumann, Novellette,-dur Weber, Aufforderung z. Tanz Lieder. Kalliwoda, Das deutsche Lied 1 Eberle, Schneeglöckchen 1 Eurke, Schuldbewusst 1 Heins, Treue Liebe 1 Lincke, Blau Aeuglein Du 1 Schubert, Ständchen, Lelse flehen meine Lieder U zendorff, Der Rattenfünger! n8, 80 wie ich Dich lſed 1 Wagner, Chocoladenleutnant Verlorenes( 81 Waldmann, Sei Zegtüsst, du mein schönes Sotrent 184 60 62 64 66 68 10 73 76 80 82 84 Wanda, Küss mir die Augen zu 186 Loepeft, Exste und letzte Liebe! Wendel, Wie berührt mich wundersam Contadi, Bin Deine Grete 1 88 190 92 etwas wirklich Besencleres haben, dund die Sammlung dürfte in jedem Hause, in welchem Musik gepflegt wir freudig begrüsst werden. Ais Seschenk für bereits vorgeschrittene Musikschüler eignet sich dies Album ganz besonders und dürkte es als Ansporn sehr dienend sein, das Musik-Album zeigt eine kümstlenisch ausgeführie Einbandddecke, die in mehreren Farben, Autotypie und Golddruck sehr dauerhaft ist und wird für jede Musik-Sammlung eine ganz besondere Zierde sein. 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