31 gewählte Landtag wird eröffnet. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Prennie monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Pon dez mel Poſt⸗ aufchlag M.4 or Qmartal. Einzel⸗Mummet e Pig. —— In ſerate: Ots Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſit und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 1 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v Druckarbeiten 841 E 6, 2. Auswartig: Inſerate 28„ 7 42 2 Redaktion„„ 4 377 di Keeneen e: DDerliner Redaltions⸗Bureau: Berlin 50. cnae l b J Us Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. Dienstag, 12. Dezember 1905.(1. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. TTTTTTT——— Zur Eröffnung des Badiſchen Landtags. Vor einem bedeutungsvollen Abſchnitt ſeiner Geſchichte ſteht heute das badiſche Land: der aufgrund der neuen Verfaſſung Mit berechtigter Spannung ſieht man ſeinen Verhandlungen entgegen, die diesmal von ganz beſonders hervorragender Wichtigkeit und Tragweite ſein werden. Mit in unſer Wirtſchaftsleben tief einſchneidenden Fragen wird ſich der neue Landtag zu beſchäftigen haben; aber auch auf poli⸗ liſchem und kulturellem Gebiete dürften ſich ſchwere Kämpfe ent⸗ wickeln, deren Ausgang ſich in der ferneren Geſtaltung der inneren Entwicklung unſeres Landes widerſpiegeln wird. Auf wirtſchaftlichem Gebiete werden neben den Beratungen über den Staatshaushalt die Verhandlungen über die Steuer⸗ reform in erſter Linie ſtehen. Aufgabe des Landtags dürfte es hier ſein, einer zu weitgehenden Bevorzugung der ländlichen Bezirke gegenüber den großen Städten auf ſteuertechniſchem Ge⸗ biete vorzubeugen und ferner darauf hinzuwirken, daß die Frage des Schuldenabzugs in möglichſt weitherzigem für die Steuer⸗ zahler günſtigem Sinn erledigt werde. Für unſere Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim ſind dieſe Dinge von eminenter Tragweite, denn bei den koloſſalen Vermögenswerten, die hier auf induſtriellem und gewerblichem Gebiete angelegt ſind, können ſich Mißgriffe in ſteuerlichen Maßnahmen auf das ſchwerſte tächen. Schon hatte man nach dieſer Richtung hin in den urteils⸗ fähigen Kreiſen der Bürgerſchaft den ſchwerſten Befürchtungen Raum gegeben und man ſah ziemlich trübe in die Zukunft. Deſto freudiger wurde es begrüßt, daß es gelungen iſt, in die zweite Kammer auch zwei Männer aus dem Bürgerſtand zu entſenden, die mit dieſem fühlen und denken, die mitten in den wirtſchaftlichen Kämpfen ſtehen und in deren Händen die Ver⸗ tretung der Intereſſen des weitgeſchichteten Bürgertums wohl geborgen iſt. Nicht minder bedeutſam für eine wirkſame Berück⸗ ſichtigung der Lebensbedingungen unſerer Stadt iſt die Berufung bedeutender Mannheimer Bürger in die erſte Kammer, von der man in politiſchen Kreiſen für die kommende Seſſion große Taten erwartet, ja vielfach iſt man der Meinung, daß bei ge⸗ wiſſen Fragen die Verhandlungen der erſten Kammer diejenigen der zweiten Kammer überragen werden. Auf wirtſchaftlichem Gebiete werden auch die Eiſen⸗ bahnangelegenheiten liegen, doch werden dieſe natur⸗ gemäß auch eine politiſche Färbung tragen. Den Eiſenbahn⸗ fragen hat der badiſche Landtag in den letzten Jahren leider diejenige gründliche Erörterung gewidmet, und ihrer Be⸗ deutung nicht immer das Maß von Verſtändnis entgegengebracht, das ihnen wegen ihres gewaltigen Einfluſſes auf unſer Wirt⸗ ſchaftsleben gebührt. Der hinter uns liegende Wahlkampf hat aber gezeigt, daß gerade dieſe die Lebensintereſſen des badiſchen Volkes berührenden Fragen im Mittelpunkt unſerer inneren Politik ſtehen und daß die badiſchen Bürger von ihren Abgeord⸗ neten fordern, daß dieſe den Eiſenbahnfragen die gründlichſte Aufmerkſamkeit widmen und dabei nicht das wohlwollende und fürſorgende Verſtändnis für die Forderungen und berechtigten Münſche des werktätigen Volkes vermiſſen laſſen. Gerade auf dem Gebiete der Eiſenbahnpolitik wird ſich reiche Gelegenheit zu gründlicher Ausſprache bieten und von unſeren Abgeordneten darf man erwarten, daß ſie ſich hierbei ihres Charakters als Vertreter des Volkes nach jeder Richtung und nach jeder Seite hin bewußt bleiben werden. Politiſche Kämpfe dürften diesmal dem badiſchen Landtag ziemlich erſpart bleiben, nachdem die Verfaſſungsreform erledigt iſt und man wohl auch von dem ſeither ſo gern geübten Gebrauch, die Reichstagsdebatten in verkleinertem Maßſtabe im Landtag zu wiederholen, diesmal Abſtand nehmen oder ihm doch nur in. weſentlich geringerem Umfange als in früheren Jahren ent⸗ ſprechen wird. Dagegen dürften die kirchenpolitiſchen Angelegenheiten ſowie überhaupt die Kulturfragen zu großen bedeutſamen Aus⸗ einanderſetzungen führen. Hier werden zwei Weltanſchauungen aufeinanderſtoßen: eine rückſchauende und eine vorwärtsſchreitende. Welche Folgen dieſe Erörterungen nach ſich ziehen werden, ob ſie zu der von reaktionärer Seite ſeit Jahren mit ſteigender Heftig⸗ keit verlangten Zulaſſung der Klöſter führen oder ob Baden auch in Zukunft der Hort der unbeſchränkten Gewiſſensfreiheit bleiben wird: wer vermöchte dies heute vorauszuſagen. Noch eines Momentes ſei gedacht: ſeit Jahrzehnten wird der badiſche Liberalismus der verſchiedenſten Schattierungen erſtmals wieder als geſchloſſene Gruppe im Landtag auftreten und das weite Kreiſe des liberal geſinn⸗ ten Bürgertum abſtoßende und verſtimmende Schauſpiel der gegenſeitigen Bekämpfung von Männern, die eine liberale Grund⸗ anſchauung haben aber in ödem Zwiſt über untergeordnete meiſt taktiſche Fragen ihre beſten Kräfte verzehren, werden wir in dem neuen Landtage hoffentlich nicht erleben. Arbeits⸗ und mühereiche Monate ſind den badiſchen Land⸗ boten beſchieden: möge ihre Tätigkeit auf die politiſche, wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Entwickelung unſeres Landes befruchtend wirken und ſegensreiche Folgen haben. M. 1*** a* Der Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 14[(Fortſetzung.) „Nein!“ erklärte er mit einem gezwungenen Lächeln.„Mein Zartgefühl verbietet mir, mich Deinen Argumenten u fügen. Sie rühren mich tief, bewegen mich mehr, als ich zu ſagen vermag; aber ſie überzeugen mich nicht. Die Moral, die über alle Gefühle er⸗ haben iſt, berbietet dem Manne, materielle Dienſte von einer Frau anzunehmen. Von einer Frau!“ unterbrach ihn Eva ſchmerzlich. Ich bin für Dich nur eine Frau? Und ich dachte, Du liebteſt mich mehr und beurteilſt mich richtiger! Nun ſehe ich, daß ich mich getäuſcht habe.“ Sie brachen das peinliche Geſpräch ab, und in Eva begannen ſich die erſten Zweifel über die Aufrichtigkeit der Liebe Derſtals zu regen. Sie, die ſo ehrlich und aufrichtig war, erelickte in der borſichtigen Zurückhaltung des Muſikers einen moraliſchen Vor⸗ behalt, der tief verletzend auf ſie wirkte. Es wollte ſie bedünken, als betrachte ſich Derſtal nicht als unlösvar mit ihr verbunden, denn er gab die Möglichkeit zu, daß ein Moment kommen könnte, da er genötigt wäre, mit ihr abzubrechen. Ibre eigene Zärtlichkeit für den Komponiſten wurde dadurch freilich nicht beeinträchtigt. Ihre Bewunderung für ihn war zu groß, als daß ſie ihn nicht ge⸗ nommen hätte, wie er eben war, mit all ſeinen Schwächen und Vorzügen gleicherweiſe. Aber eine gewiſſe Traurigkeit, ein Schatten bon Unxuhe ſenkte ſich über ihren beiſt. Sie bemühte ſich jedoch, ihre Gefühle zu verbergen, denn ſie erkannte deutlich, duß wenn ſie durchblicken ließe, ſie zweifle an Derſtal dies zur Fofge hätte, daß er für ſie erkalten und ſich möglicherweiſe auch bon ihr losſagen würde. Sie hielt indeſſen feſt an ihm, ſowohl an dem ſchönen, begehrenswerten Mann, als auch an dem genialen Muffker, als den ſie ihn fannfe. Zudem berſchmolz in ihren Aügen der Muſiker ſo gründlich mit dem Geliebten, daß ſie die beiden nicht voneinander zu trennen vermochte. Inzwiſchen waren die Ferien zu Ende gegangen und man kehrte nach Paris zurück, wo Eva alsbald wieder auf der Bühne zu erſcheinen hatte. Jedes von ihnen bezog ſeine Wohnung für ſich wie vordem; die köſtliche Vertraulichkeit, in der ſie während des herrlichen Sommers gelebt, war dahin. Kaum in die Hauptſtadt zurückgekehrt, wurde Eva wieder von ihrer Tätigkeit an der Oper in Anſpruch genommen. Die Erfolge, die ſie in der letzten Spiel⸗ zeit geerntet, waren ſo groß geweſen, daß ihr Direktor bei der Feſtſtellung des Spielplanes in erſter Reihe auf ſie zählte. Natür⸗ lich trat ſie zunächſt wieder in„Erin“ auf; aber ſchon begannen die Zeitungen anzudeuten, daß die große Sängerin in einem neuen Werke eines berühmten Komponiſten hevvorragend beſchäftigt werden ſollte. Doch wurde weder der Titel des Werkes, noch der Name des Muſikers genannt; man ſprach nur in verhüllten Worten und mit geheimnisvoller Vorſicht über die Sache. Deſſenungeachtet war es klar, daß es ſich weder um die„Italienerin“, noch überhaupt um ein Werk von Derſtal handle. Gva verhielt ſich ruhig und zog auch keine Erkundigungen ein. Dieſe Zeitungsnotizen mit dem offiziellen Anſtrich berührten ſie ſchmerzlich. Sie fürchtete, Derſtal könnte über ſie ärgerlich werden und unter dem Einfluſſe unterſchiedlicher künſtleriſcher Erwägungen, die bei einem Komponiſten ſtets eine ſo große Rolle ſpielen, eine Erkaltung in ihren wechſelſeitigen Beziehungen eintreten laſſen. Derſtal hatte dieſe Notizen, derer Ton und Faſſung auf eine ſehr geſchickte Hand hindeuteten, ſicherlich auch geleſen; doch erwähnte er ihrer mit keiner Silbe. Er gab ſich den Anſchein, als wüßte er von nichts, und ſpielte ihr gegenüber dasſelbe Spiel, das Eva ihrem Direktor, ihren Kolleginnen, den Journaliſten und all jenen gegenüber ſpielte, die ein Intereſſe daran hatten, ihre wahre Meinung kennen zu lernen. Laviron war es, der mit ſeiner ge⸗ wohnten Schonungsloſigkeit daran ging, die Schleier zu zerreißen, hinter denen ſich das Unbekannte, das Zweideutige verbarg. Als er einen Abend bei Eva weilte, ſagte er: Mittaablatt.) Badiſcher Landtag. Zweite Kammer. Karleruhe, 11. Dez. Einer alten Uebung folgend verſammelten ſich heute am Vor⸗ abend der Gröffnung des Landtags die Mitglieder der Zweiten Kammer um 6 Uhr im Sitzungsſaal zu einer vorberatenden Sitzung. Staatsminiſter v. Du ſch eröffnete um 6 Uhr die Sitzung mit etwa folgenden Worten:„Hochgeehrte Herren! Die Abend⸗ ſitzung, zu der Sie ſich verſammeln, um die einleitenden Schritte für Ihre Geſchäfte zu tun, gibt mir Anlaß, Sie heute ſchon im Namen der Großherzoglichen Regierung zu begrüßen. Nach der Geſchäfts⸗ ordnung des hohen Hauſes hat das älteſte Mitglied den Vorſitz und die 4 jüngſten Mitglieder haben die Protokolle zu führen. Nach den mir vorliegenden Aufzeichnungen iſt das älteſte Mitglied der Abg. Hennig geb. 1836, das zweitälteſte der Abgeordnete Gönme v. Die vier jüngſten Mitglieder ſind die Abgs. Frank(1874),. Schmidt⸗Bretten(1873), Korb(1870) und Duffner 1868). Ich bitte die Herren ihre Sitze einzunehmen. Alterspräſident Hennig(Ztr.): Das Amt, das ich zu ver⸗ walten habe, iſt in der Regel ein ſehr kurzes und gewöhnlich mit ein paar Begrüßungsworten erledigt. Diesmal iſt es von beſonderer Bedeutung, denn die Verſammlung, die heute zuſammengetreten, iſt auf Grund der neuen Verfaſſung direkt gewählt. Es iſt der Ar⸗ fang einer neuen parlamentariſchen Tätigkeit. Daß ich es ſein muß, der dieſe Verſammlung zum erſten Male begrüßt, macht mir Spaß, andeverſeits darf ich hoffen, daß es nicht von ſchlimmer Vor⸗ bedeutung ſein wird, daß ich hier ſitze. Ich werde das ehrliche Be⸗ ſtreben haben, die Geſchäfte objektiv zu leiten, in dieſem Sinne be⸗ grüße ich die Herren und heiße Sie herzlich willkommen.“ Der Alterspräſident machte dann geſchäftliche Mitteilungen über die morgige Eröffnung des Landtages und teilte mit, daß der Groß⸗ herzog die Abgeordneten nach der Eröffnung im Schloß empfangen werde. Ferner war ein Schreiben des Staatsminiſteriums ein⸗ geloufen, daß der Großherzog aus Anlaß des Zuſtandekommens der Verfaſſungsreviſton ſeine Büſte der Kammer berehrt habe, die vor⸗ erſt im Modell aufgeſtellt ſei. In 855 Kammer wird gebeten, den Sizungsfaal von Mittwoch mittag an bis zur Ferkigſtellung des Saales der Erſten Kammer zu über⸗ laſſen. Abgeordneter Hauſer der erkrankt iſt, erhält Urlaub bis zur Geneſung. Eingegangen ſind zwei Wahlproteſte, die zu den Wahlakten gehen. Nächſte Sitzung Mittwoch halb 10 Uhr. Tagesordnung: Bildung der proviſoriſchen Abteilungen, Wahlprüfungen. ***** Der notwendig gewordene Umbau des Ständehauſes iſt nun glücklich ſoweit gediehen, daß morgen der Landtag eröffnet werden kann. Die Umbauten im alten Hauſe waren ziemlich umfang⸗ reich, beſonders durch die Einführung der Zentralheizung und Lüftungsanlage. Der bisherige Sitzungsſgal der Zweiten Kammer hat ſich auch für die vermehrte Zahl der Abgeordnetenſitze als aus, reichend erwieſen, doch hat er bis auf die Säulen einen vollſtändig neuen Ausbau erhalten. Auch für die Journaliſten ſind beſſere und bor allem vom Zuhörerraum abgeſchloſſene Logen geſchaffen worden, auch iſt für die Preſſe ein beſonderes Arbeitszimmer geſchaffen worden. Der Saal hat ferner eine neue Ausmalung erhalten. Für die Abgeordneten ſind ebener Erde zwei bei dem Eingange zum Saale gelegene Garderobe angelegt. An der Ständehausſtraßenfront ſind die Zimmer der Sekretäre, ſowie die Bibliothek untergebracht. Auch die Wohnungen der Präſidenten wie der Archivare ſind neu hergeſtellt worden. Umfaſſender ſind die Veränderungen, die der Saal der Erſten Kammer erhalten hat, „Sſe haben alſo die Abſicht, Verehrteſte, in der„Kaiſerin“ des berühmten Signor Veſpucci die Hauptrolle zu krͤiren?“ Sie errötete und fragte mit zitternder Stimme: „Wer hat Ihnen das geſagt?“ „Das Gexücht iſt allenthalben verbreitet.“ „Ich höre es jetzt zum allererſtenmal.“ „Sie brauchen ſich gar nicht dagegen ſträuben, die Sache har nichts Ehrenrühriges für Sie. Sie wiſſen jedenfalls, daß Ekkore Veſpuci einer der gefeiertſten Komponiſten iſt, deren ſich das heutige Italien zu rühmen hat. Seine Muſik iſt acht ſchlechter als die ſeiner Kollegen von jenſeits der Alpen. Die reine Zirkusmuſik ohne eine Spur von Originalität oder Geſchmack. Doch bringt man dieſem Tſchin⸗Bum⸗Bum in ganz Europa eine beſondere Vorliebe entgegen; das macht Furore. And unſere Nationalmuſik⸗Akademie“), deren Spezialität es iſt, die Werke ausländiſcher Komponiſten auf⸗ zuführen, war es doch der eignen Reputation ſchuldig, dieſe Kunſt⸗ gattung, falls man Stümperarbeiten ſolcher Art alſo nennen darf, unſrer Bewunderung zugänglich zu machen. Da Sie nun nicht wiſſen, daß Sie dazu auserſehen ſind, dieſes neue Werk unſerm Publikum vorzuführen, ſo teile ich es Ihnen mit.“ „Hoffentlich wird man mich doch auch noch befragen,“ meinte Gva, die ſich bereits gefaßt hatte, mit einem Lächeln. „Gewiß, aber nur der Form wegen, Sie ſind dazu auserſehen, die Sopranrolle zu ſingen. Es iſt eine Rolle erſten Ranges, die Ihnen nur zur Ehre gereichen kann, und Ihre perſönliche Neigung wird ſich diesmal der Berufsnotwendigkeit zu fügen haben.“ „Man iſt heutzutage kein Sklave mehr und kann einem Theater, wo man keine paſſende Rolle erhält, den Rücken kehren.“ „Allerdings,— indem man eine Pönale bezahlt. Wiſſen Sie, wie hoch ſich das Ihrige beläuft?“ 8 „Natürlich. Auf hunderttauſend Franken. Und die habe ich nicht. Ich kann ſie mir aber verſchaffen. Fahrmann hat mir vor 13 Offizielle Bezeichnung für die große Oper in Paris. Anmerk. d. Ueberſ⸗ 0 einem Schreiben der Erſten L. Seſte. General⸗Nuze ger Mannheim, 12. Dezember. der vor allem vergrößerk werden mußte. Er wird erſt nach Weih⸗ nachten ſeiner Beſtimmung übergeben werden können. Ausgeführt wurde der Umbau und Erweite 1von der Bezirksbauinſpektion Karlsruhe unter Leitung des Oberbauinſpektors Henz, der mit Umſicht und Energie die ſchwierige Aufgabe gelöſt hat. Deutſcher Reichstag. w. Berlin, 11. Dezember. (Schluß.) Die Beratung des Geſetzentwurfes Handelsproviſoriums mit G Dezember 1907 wird fortgeſe Bachem(Centr.) zu England und hofft, de delsvertrages mit Engl⸗ Verweiſung der Vorlat Kaempf([fr Vorlage vorgezogen. Graf Reventlow(wirtſch. führungen des Grafen Kanitz an und bittet den Auskunft, ob, wann und durch wen Verh gum Abſchluſſe eines Handelss 5 eing deutſche Botſchafter in London ntwortlich bisher noch nicht zu einem H rage mit find. Der Botſchafter ſe ine Sch ſchlechterung der p erhältniſſe ſchuld. Abg. Büſing( mit der Vorlage einverſtanden. Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt aus: Stellung des bisherigen engliſchen Kabinetts betrachtet, kann unſere Stellungnahme in dieſer Frage nur loben. Ich hätte dringend ge⸗ wünſcht, daß dieſe Vorlage ohne Debatte ſeitens des Hauſes ange⸗ nommen worden wäre, weil jede Erklärung gegenwärtig für unſere Beziehungen und Unterhandlungen inopportun iſt. Sollte entgegen dieſem dringenden Wunſche der verbündeten Regierungen doch Kom⸗ miſſtonsberatung beſchloſſen werden, ſo behalte ich mir vor, jede ein⸗ zelne Aeußerung gegen die Vorlage in der Kommiſſion als unrichtig hinzuſtellen. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen führt aus: Graf Re⸗ ventlow will, daß die Regierung nach außen hin möglichſt ſtark er⸗ ſcheine, und wirft ihr trotzdem vor, daß ſie nichts erreicht habe. Er bezeichnet es als Ideal, gute Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland herzuſtellen, und richtet heftige Angriffe gegen den deutſchen Botſchafter. Demgegenüber will ich nur erklären, daß ich hoffe, daß die Bemühungen unſeres Botſchafters von Erfolg ge⸗ krönt ſein mögen. Gegenüber der Bemerkung des Abg. Reventlow, daß die Flottenvorlage durch die Flaumacherei unſeres Botſchafters beeinflußt worden ſei, konſtatiere ich, daß die Flottenvorlage be⸗ gründet iſt durch die Bedürfniſſe des Deufſchen Reiches und auch nur danach zu beurteilen iſt. Nach weiteren Bemerkungen der Abg. Gothein(Freiſ. Vg.) d, Kardorff(Reichsp.) und Graf Reventlow(Wirtſch. Vg.) wird die Debatte geſchloſſen. Vor der Abſtimmung bezweifelt Singer(Soz.) die Peſchlußfähigkeit des Hauſes. Vicepröſident Graf Stolberg ſchließt ſich dieſem Zweifel an und beraumt die nächſte Sitzung auf Dienstag 1 Uhr an. Schluß 4 Uhr, des 31. betr. Verlängerung ngland bis zum rer Beziehungen Vgg.) ſchließt ſich den Aus⸗ e Staatsſekretar u 2 daß! and gekommen it an der Ver⸗ l Die ———— Politische lebersſeht. * Maumnheim, 12. Dezember 1905. Das höchſte Recht deyr Polksvertretung. „Das Bubdgetrecht des Reichstages iſt das höchſte Recht der Volkspertretung; mit ihm ſteht und fällt das Par⸗ lament. Wer über die Ausgabe und Einnahme verfügt, hat die erſte Stimme im Lande. Daher hat der Reichstag ſeit ſeinem Beſtehen ſo eiferſüchtig über die Wahrung dieſes Rechtes gewacht und die geringſte Verletzung desſelben ſehr ſtark getadelt. Trotzdem findet ſich im neuen Kolonialetat eine ſo auffallende Verletzung des Budgetrechtes, wie wir ſie nie und nimmer für möglich gehalten hätten. Da hier der Reichstag in ſeinem Lebensnerv verletzt worden iſt, erſcheint uns eine eingehende Behandlung geboten.“ So ſchreibt der„Bad, Beob.“, das Zentralorgan des badiſchen Zentrums, welches ſeinerzeit bei Be⸗ ratung der Wahlreformvorlage das Budgetrecht der 2. Kammer „das höchſte Recht der Volksvertretung, mit dem das Parla⸗ ment ſteht und fällt“ preisgeben wollte. War dieſer Vorgang dem Artikelſchreiber des Wacker'ſchen Organs bei Abfaſſung der obigen Zeilen nicht mehr in Erinnerung?! Die Verfaſſung der Roichslande. Dem Reichstag iſt vergangenen Samstag abermals ein elſaß⸗lothringiſcher Antrag zugegangen, der ſich mit der Abänderung der Verfaſſung des Reichslan⸗ des beſchäftigt. Unterzeichnet von den Abgeordneten Preiß, Wetterlé, Dr. Ricklin, Wiltberger, Schlumberger, Roellinger, Dr. Vonderſcheer und unterſtlltzt durch eine Reihe von Zen⸗ einſgen Monaten den Vorſchlag gemacht, eine Tour Amerika zu unternehmen, und einen Vorſchuß von fünkzigtauſend Franken verſprochen. Ich brauche nur ein Wort zu ſagen, damit er den Betrag verdoppelt, und dann bin ich frei.“ „Was erreichen Sie denn damit, daß Ste frei ſind!“ „Ich kann dann ſingen, was ich will, was mir paßt.“ Labiron gab keine Antwort. Er ließ den Kopf ſinken, machte einen krummen Rücken, wie immer, wenn er ärgerlich war und ſich zu einem groben Ausfall anſchickte. Aber der Ausfall erfolgte nicht. Grübelnd ſchritt er ein paarmal durch das Zimmer. „Es iſt immer eine ſchöne Sache, für die Kunſt Opfer zu bringen“, ſagte er endlich;„und ich werde mich gewiß hüten, Sie zu bereden, in Ihrem Berufe nicht ausſchließlich nur Ihrem Ge⸗ ſchmacke, Ihrem Gewiſſen und Ihren Launen zu folgen. Der Künſtler iſt kein Huhn, das die ihm vorgeſtreuten Körner im Hühnerhofe aufpickt, ſondern der freie Vogel, der ſich im reinen Aether ſchwingt. Immerhin muß man aber trachten, ſich nicht miß⸗ brguchen zu laſſen.“ (FJortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. —„Max und Moritz“ in London. Aus London wird geſchrie⸗ ſihrieben: Das würdige Brüderpaar der unſterblichen Buſch'ſchen Schöpfung hat auf ſeinen langjährigen Wandlungen durch die Kinderſtuben aller Welt manch merkwürdiges Schickſal erlebt, das ſie auch als gern geſehene Gäſte zu den Großen brachte. Wir haben ſie auf den Theatern und in den Kabaretts bewundert, aber eigentlich 5 Bren ſie der Welt der Kinder an und erregen mit ihren tollen Streichen bei den Kleinen unendliches Gelächter und vergnügtes Gruſelg. Der engliſche Humor, der ſo leicht zum Grotesken und Harikierenden neigt, hat vielleicht für das Brüderpgar ein nach feineres Empfinden als wir; in mancherlei Witzblättern hat man bereiſs dort Nachahmungen der beiden ungegogenen Jungen vorge⸗ führt, und des Amerikaners Habberton„Bob und Teddy“ ſind nur Furch trumsabgeordneten, ſtellt er eine Modifikation des vorjährigen Antrags der zwölf Abgeordneten dar. Er lautet: § 1. Den Staaten, aus denen das Bundesgebiet,gemäß Artikel 1 der Verfaſſung des deutſchen Reichs vom 16. April 1871 beſteht, tritt als weiterer Staat das bisherige Reichsland Elſaß⸗Lothringen hinzu. § 2. Der Bundesrat und der Reichstag ſcheiden als Organe der Landesgeſetzgebung in Elſaß⸗Lothringen aus. Der elſaß⸗loth⸗ ringiſche Landesausſchuß erhält den Namen„elſaß⸗lothringiſcher Landtag“. § 8. Die geſetzgebende Gewalt in Elſaß⸗Lothringen wird aus⸗ Landesgeſetze erforderlich und a 4 5 8 8 In Abſatz 1 und 2 d ini 1873 tritt an Stelle des 8 der el 9 Landtag. Dieſer Antrag enthält diefenigen Punkte des früheren An⸗ trags, die, wie es ſcheint, Sympathien zu rechnen b lierung der Stellung des in Bundesratskreiſen am eheſten auf jaben, zumal ſie eine nähere Formu⸗ Kaiſers vermeiden. Win Canoſagang. MNartrtea“ haons „Vorwärts bdero entlicht folgende Erklärung im Sperr⸗ des„Vorwärts“ t in Einleitung üteilen, daß nie en perſönlichen veröffentl 7 und Schlußwor iſt nötig botreffenden S Zeit der erf Erregung über die geſchehenen itdem hat eine Reih deren die vom Parteiv Beſchlüſſe und Maß Se ßz die in der Ein⸗ ichnungen und t erhalten wer⸗ es uns gänzlich ſichten des Par⸗ feln, haben leitung und dem Schlußfolgerungen von uns den. Vor allem haßen wir auch f ferngelegen hat und fernliegt, die ſu teivorſtandes und der Preßkom nicht im mindeſten die Abſicht, den unleid fortzuführen, und hegen nur den Wunſch, d Parteigenoſſen als abgeſchloſſen aufgeſaßt wird. denen Redakteure.“ Der ganze Gang der„Vorwärtsaffaire“, am meiſten gber die erſt vier Tagen erfolgte Veröffentlichung des„Grünbuches“ der Nf 11 Anklagepunkten, lahen, die Richtigkei zuüſtellen, daß eltin Die ausgeſchie⸗ vor ſech er nunmehrigen Erklärung mehr als 3 Redakteure mit den 13 0 zweifelhaft erſcheinen. Ausführliche Berichte über die letzten Kämpfe in Deutſch⸗ Südweſtafvika ſind nunmehr eingelaufen. Amtlich wird aus Nord⸗Betha⸗ nien gemeldet: Cornelius war, nachdem er die Um⸗ gegend von Keetmanshoop unſicher gemacht hatte, nach der Zwiebelhochebene ausgewichen. Von unſeren Truppen dauernd verfolgt, wandte er ſich wieder ſüdwärts nach Fort Baiwege und wurde am 21. November bei Garunarub weſtlich von Keetmans⸗ hoop von der Kompagnie Gruener angegriffen. Leutnant Graf v. Hartenberg und zwei Reiter wurden hierbei, wie bereits ge⸗ meldet, verwundet. Am 29. November überfiel Cornelius die Farm Hardes(80 Kilometer ſüdweſtlich von Bethanien). Er hat nunmehr wieder die Richtung nach dem Norden eingeſchlagen. Seine Schar ſcheint ſich in mehrere Banden geteilt zu haben, die teils dem Tirasgebirg zuziehen, teils am Fiſchfluß, weſtlich von Keetmanshoop, umherſtreichen. Seine Verfolgung iſt auf⸗ genommen. Im äußerſten Süden der Kolonie wurden von Banden des Morenga am 4. Dezember die Pferdewachen der 9. Kom⸗ pagnie bei Sandfontein und die der 10. Kompagnie bei Nore⸗ ſchab überfallen. Erſterer wurden 156, letzterer 34 Reittiere ab⸗ getrieben, obgleich alle verfügbaren Kräfte ſofort vorgingen. Am 7. Dezember wurde ein Viehpoſten von Kaltfontein durch eine 100 Mann ſtarke Hottentottenbande, anſcheinend gleichfalls Morengaleute, umzingelt; dabei wurden 200 Stück Großvieh und Pferde, ſowie 400 Stück Kleinvieh abgetrieben. Zahl⸗ meiſteraſpirant Selbach, der mit wenigen Reitern die Verfolgung aufnahm, um den Verbleib des Gegners feſtzuſtellen, ſowie ein Unteroffizier fielen hierbei. Die zweite Kompagnie des Regi⸗ ments 1 nahm von Alurosfontein aus die Verfolgung des auf Gaobis abgezogenen Gegners auf. Der Transportperkehr auf den Etappenſtraßen im Süden ſoll durch Anlage be⸗ feſtigter Stützpunkte aufrecht erhalten werden. Dem weiteren Viehraub wird durch Einkraalen der Tiere während der Nacht vorgebeugt. Daß die Pferde bei dem unzureichenden Hafernachſchub hierunter ſehr leiden, muß in Kauf genommen werden. Zum Oberbefehlshaber im Süden gegen Morenga anſtelle des erkrankten Oberſtleutnants von Semmern wurde Major v. Eſtorff ernannt. habe hei dieſer Gelegenheit auch auf and pen in Oſtnamaland und im Bezierk Bethanien⸗Berſeba über⸗ nimmt ſtatt ſeiner Major v. d. Heyde. Die vierte Batterie griff am 1. Dezember eine Hottentotten⸗ bande bei Gubuoms öſtlich von Aminuis an. Vom Feinde fielen 23 Mann. Wir hatten keine Verluſte. Es wurden einige Gewehre, Pferde, Reitochſen und ekliches Großvieh erbeutet. Nach Ausſage eines gefangenen Weibes ſoll Manaſſe Noroſeb, der Kapitän der Hottentotten von Hoachanas, hierbei gefallen ſein. Stärkere Witboibanden wurden in der letzten Zeit am oberen Tſub und bei Stamprietfontein feſtgeſtellt. Schwächere Banden durchziehen raubend das Land. In der Verfolgung ſolcher Viehräuber fielen am 2. Dezember Leutnant v. Schwei⸗ nichen und zwei Reiter unweit von Kub. Der Hererokapitän Michael Tyiſeſeta von Omarura iſt mit kleinem Gefolge nach dem Walfiſchbaygebiet übergetreten und ſoll dort ſeine Ge⸗ wehre abgeliefert haben. Die geſamte Gefangenenzahl betrug am 1. Dezember 8814 einſchließlich 684 Hottentotten, darunter 2171 Männer, gegen 7072 Köpfe, darunter 2054 Männer zu Anfang des Septembers. Nach einer Meldung des Oberſten Dame leidet die Krieg⸗ führung erheblich unter den Schwierigkeiten der Verpflegung in⸗ folge des Auftretens der Rinderpeſt und der Lungenſeuche und nur von der ſchleunigen Genehmigung der Bahn Lüderitz⸗ bucht⸗Kubub kann Beſſerung erwartet werden. Deutsches Peich. München, 11. Dez.(In der heutigen Sitzung der bayeriſchen Abgeordnetenkamme wurde der Arsſchußantrag, der für die udwigshafene Petition betreffend Errichtung einer detachierten Handelskammer Hmübergabe zur Würdigung verlangt, angenommen. Damit ſind die Würfel in der vielerörterten Landgerichtsfrage ſo gefallen, tie zu erwarten war. * Berlin, 11. Dez.(Seeberufsgenoſſenſchaft) ſchaftsverſammlung der Seeberufsgenoſſenſchaft beſchloß einſtimmig, die Uebernahme der Invalidenverſicherung der Seeleute, ſowie die Schaffung einer allgemeinen Witwen⸗ und Waiſenverſorgung für die Hinterbliebenen, —(Im Flottenverein) ſcheinen ſchon wieder einmal Un⸗ ſtümmigkeiten vorzuliegen. Wie nach der„Köln. Ztg.“ ver⸗ lautet, iſt der General Menges kürzlich aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden. Dem Vorgange liegen aber keinerlei Differenzen ſach⸗ licher Natur zugrunde, ſondern perſönliche Zwiſtigkeiten innerhalb des Vorſtandes veranlaßten den General ſein Amt niederzulegen. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) beſchäf⸗ ligte ſich heute mit dem Volksſchulunterhaltungsgeſetz in erſter Beratung. Der Kultusminiſter Dr. Studt befürwortete das Geſetz und kündigte bei dieſer Gelegenheit unter dem Beifgll des Hauſes ein Lehrerbeſoldungsgeſetz an, das nach der Vorabſchiedung des Geſetzes für die Volksſchulunterhaltung fertig⸗ geſtellt werden wird.— Im Abgeordnetenhaufe ſoll vor den Weih⸗ nachtsferien außer der Schulvorlage nur noch die Zentrums⸗Inter⸗ pellation wegen des Eiſenbahnunglücks im Altenbekener Tunnel zur Verhandlung kommen. Daher werden die Ferien ſchon Mittwoch oder Donnerstag eintreten. Hamburg, 11. Dez.(Ver Dampfer„Prinzregent“ müt dem General v. Trotha) und Begleitung an Bord iſt am Mittwoch erwartet. Hier findet amtlicher Empfang durch den kommandierenden General v. Bock u. Polach, daran anſchließend ein Feſteſſen im„Kaiſerhof“ zu Altona ſtatt. * Leipgig, 11. Dez.(Die Generalberſammlung des liberalen[freiſinnigen] Landesverbandes in Sgchſen) bezeichnete ein Zuſammengehen allerliberglen Gruppen zur Bekämpfung der konſervativen Reaktion als eine dringende Notwendigkeit. Sie forderte das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, eventuell mit Proportionalſyſtem, für die Land⸗ tagswahlen. Badiſche Politik. —(Redakteur Sauter) erklärt im„Bad. Landsmann“, daß er weder im Auftrag des Lokalkomitees der Zentrumspartei in Ettlingen, noch privat mit den Sozialdemokraten anläßlich der Stichwahl verhandelt, ſondern nur gelegentlich eines rein zu⸗ fälligen unbeabſichtigten Zuſammentreffens am Sonntag nach der Hauptwahl mit dem Vorſitzenden des ſozialdemokratiſchen Wahl⸗ bereins Etklingen über die bevorſtehenden Stichwahlen geſprochen habe. Im Laufe dieſes Privatgeſprächs habe er der Vermut⸗ ung Ausdruck gegeben, daß im 46. Wahlkreis Liberale und Kon⸗ ſervative zuſammengehen werden und in dieſem Falle die Ausſichten für die(Zentrums) Kandidatur Santo günſtig ſeien. Würden von ſozialdemokratiſcher Seite nur 200 Stimmen am Stichwahltag für Santo abgegeben, dann wäre ſein Sieg unbedingt ſicher, Er Wahlbezirke hinge⸗ hwache, außerorde rfolgreſche Um ſchen Figuren geweſen. Es iſt daher ein glücklicher Einfall, den der Direktor des„Gaiety⸗Theaters“, George Edwardes, gehabt hat, zur Weihnachtszeit den Engländern und beſonders den engliſchen Kin⸗ dern ein Thegaterſtück vorzuführen, das nach dem echten„Max und Moritz“⸗Buch von George Großmith gemacht iſt. Wenn wir ver⸗ raten, daß die eine Szene in einer Küſche ſpielt und die andere im Innern einer Mühle, ſo deuten wir wohl ſchon an, wie ſich die luſtigen Streiche der beiden Knaben ſzeniſch geſtalten werden. — Schwübiſche Gemütlichkeit! Ein Dragoner vom 1. Württem⸗ bergiſchen Dragonerregiment benutzte den letzten Sonnkag vor ſeiner Entlaſſung zur Reſerbe zu einem Ausflug von ſeiner Garniſon Ludwigsburg nach Heilbronn. Als er dort gegen Abend mit einem Bekannten Über die Straße ging, kam ein Bahnwärter enkgegen, der dem„Neuen“ fleißig zugeſprochen hatte und ſich ungeheuer freute, einen Olgadragoner zu ſehen.„Vetterle! gib mer doch a Händle!“ ſagte er, und ſtreckte dem Dragoner die Hand hin. Zu ſeinem Un⸗ glück war aber dieſer nicht mit Neckarwaſſer getauft und verſtand die Sprache des Schwaben nicht. Gr glaubte, der Mann, der ein „Händle“ haben wollte, ſuche Händel; deshalb zog er blank und gab dem freundlichen Bahnwärter mit dem Säbel ein paar flache Hiebe über den Rücken. Das ging dem Schwahen über den Spaß und er ließ den Dragoner verhaften. Nach Feſtſtellung ſeiner Perſon wurde er zwar wieder entlaſſen und kam vier Tage ſpäter zur Reſerve. Da er ſeinen Aufenthalt in Höchſt nahm, wurde er bor das Kriegsgericht der 21, Diviſion in Maſnz geſtellt. Dort erhielt er wegen gefährlicher Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände vier Wochen Gefängnis. Ein Interpiew mit Ediſon. Einem Redakteur der Newyork World machte Gdiſon, der jetzt im 59. Lebensjahre ſteht, eee Mitteilungen über ſeine Lebensweſſe und ſeine Arbeiten. iſon behguptete, daß der größte Teil der Menſchen, die mit geiſtiger Arbeſt beſchäftigt ſind, zuviel ißt, zuviel ſchläft und zu wenig ar⸗ beſtet, Er habe, als er ſeine Glühlampe erfand, fünf Tage und fünf Nächte faſt ohne Schlaf zugebracht und ſel dann nach zwanzig⸗ ſtündigem Schlafe wieder, vollſtändig erquickt, an die Arbeit ae⸗ gangen. Seine Geſundheitsſ ein Magenleiden und das vollſtändige Heraustreten des linken Auges aus der Höhle, welche er ſich durch eingehende Unterſuchungen der X⸗Strahlen zuzog, habe er durch Beſchränkung ſeiner täglichen Nahrung kuriert. Durch Bei⸗ behaltung dieſes Regimes hofft er die Langlebigkeitsrekords ſeiner Vorfahren— der Vater ſtarb mit 94, der Großvater mit 102, der Urgroßbater mit 104 Jahren— zu erreichen. Daß harte geiſtige marck, Gladſtone, der berühmte franzöſiſche Chemiker Chevreul, der als Hundertjähriger noch Vorleſungen hielt. Ediſon iſt noch immer ſtark mit der Vervollkommnung ſeiner neuen Akkumulatoren⸗ Batterie heſchäftigt und hofft bis zum Frühjahr dieſes Problem günſtig zu löſen. — Ein Edelmann zu kaufen. Aud Rom wird berichtet: Ein römiſcher Adliger bot vor kurzem in einer Annonce in einer New⸗ horker und Ehicagder Zeitung ſeine Hand und ſein Herz gegen eine amerikaniſche Erbin aus. Bis jetzt hat er 254 Antworten erhalten. Mehrere Schreiberinnen wollten wiſſen, ob ſie mit Vater und Mutter wegen des Titels des zukünftigen Gatten zu allen Bällen und Diners eingelaſſen würden, die das italieniſche Königspaar gibt. — Ein weiblicher Kraftmenſch. Eine merkwürdige Begebenheit wird aus Paris berichtet: Ein Fuhrmann wurde bei Colombes durch ein Automobil vom Wagen geſchleudert und ſtarb darauf. Als ſein Leib begraben werden ſollte, fand man, daß es— eine Frau war. Auf weitere Nachforſchungen hin ergab ſich, daß ſich hinter dieſem merkwürdigen Fuhrmann ein Mädchen aus guler Familie, namens Clotilde Fillh, verbarg, die vor dreißig Jahren nach einem Zwiſt mit den Ihrigen ihre Heimat berlaſſen und ſeitdem in Männerkleidung gelebt hatte. Unter ihren Kollegen war ſie unter dem Namen Paul allgemein bekannt und wegen ihrer großen Körper⸗ kräfte hatte ſie den Beinamen„Ciſenarm“ erhalten. Sie war wegen ihres hitzigen Temperaments und ihrer ſchnellen Kampfbereit. ſchaft von allen Fuhrleuten gefürchtet, die hinter dem kräftigen Boxer, der ſo empfindliche Schläge austeilen konnte. nie und nimmer eine Frau geahnt häkten. durch Nebel in Antwerpen aufgehalten worden und wird hier erſt Arbeit keineswogs das Leben verkürzt, bewieſen Männer wie Bis Die heute in Anweſenheit von Vertretern des Reiehsamts des Innern, ſowie des Reichsverſicherungsamts tagende außerordentliche Genoſſen⸗ bahm der Landesherr den Vortrag des Legationsrats Dr. Sehyb guf den Paketen angebracht. mm beſonderen Papierfahnen ſind vielfach aus wenig widerſtandsfähiger und Praxis“ ſprechen wird. der guten Sache geſtellt und ſich bereit erklärt hat, die„Land⸗ leſckäftigt geweſene Arbeiter Seb. Becker wurde, als er am Arumuhermt, Ia. Vrzemorr Weneral⸗Anzeiger. 3. Seite. ſßieſen, wo die Sozialdemokraten auf Zentrumsſtimmen rechnen ſpürden. Das ſei der weſent liche Inhalt deſſen, was der Volks⸗ freundartikler„Verhandeln“ oder„Unterhandeln“ nennt.— Und der unweſentliche? Aus Stadt und Fand. Maunnheim, 12. Dezember. Vom Hofe. Geſtern vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Freiherrn v. Du ſch zur Vortragserſtattung. Lon 12 Uhr an meldeten ſich eine Anzahl Offiziere, darunter Major Grabert, Kommandant des 2. Gendarmeriediſtrikts in Freiburg, lisher in gleicher Eigenſchaft in Mannheim, und Major Faller, Kommandant des 4. Gendarmeriediſtrikts in Mannheim, bisher egirksoffigzier beim Landwehrbezirk Frankfurt a. M. Abends 6 Uhr entgegen. 5* Ordeusausseichnung. Der Großherzog hat dem Präſidenten des Miniſteriums der Finanzen, Geheimen Rat I. Klaſſe Eugen Pecker das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ Jjehen. Ernannt wurde Amtsvorſtand Oberamtmann Heinrich Frei⸗ herr von Reck in Bühl zum Miniſterialrat im Miniſterium des Innern, Oberamtmann Auguſt Maier in Freiburg zum Amtsvor⸗ ſtand in Vorberg, Hilfsarbeiter im Miniſterfum des Innern Ober⸗ antmann Karl von Witzleben zum Amtsvorſtand in Staufen, Amtmann Dr. Franz Popp in Bonndorf zum Oberamtmann und Amtsvorſtand daſelbſt, Amtmann Alexander Neff in Adelsheim zum Oberamtmann und Amtsvorſtand daſelbſt, Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern Amtmann Franz Max Franz zum Oberamtmann, Amtmann Dr. Wolfgang Heinze in Ueberlingen unter Belaſſung des Titels als„Amtmann“ zum Sekretär bei dem Berwaltungsgerichtshofe und Referendär Dr. Eduard Brom⸗ bacher von Pforzheim unter Verleihung des Titels als„Amt⸗ mann? zum Sekretär bei dem Miniſterium des Innern. * Berſetzt wurde Amtmann Heinrich Mah in Emmendingen in gleicher Eigenſchaft nach Durlach, Amtsvorſtand Oberamtmann Farl Meher von Wolfach nach Bühl und Amtsvorſtand Oberamt⸗ mann Adolf Bauer von Boxberg nach Wolfach. Die badiſche Eiſenbahnverwaltung beabſichtigt dem Ver⸗ gehmen nach an allen bedeutenderen Stationen Kantinen für das Perſonal errichten zu laſſen, in denen nur alkoholfreie Getränke und Speiſen zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben werden ſollen. * Die Bahnſteigſperre auf den Strecken Durlach⸗Grötzingen⸗ Pforzheim⸗Mühlacker und Bruchſal⸗Bretten ſoll beſtimmt am 16. Fanuar k. J. eingeführt werden. * Annahme von Weihnachts⸗Pateten. Es iſt häufig die Wahr⸗ nehmung zu machen, daß am Paket⸗Annahmeſchalter die Einliefe⸗ kung von Sendungen verſucht wird, deren Aufſchriften nicht den im Intereſſe der richtigen Ueberkunft der Pakete zu ſtellenden Anforde⸗ rungen entſprechen. Namentlich werden angeeignete Papierſtücke für die Aufſchrift benutzt und meiſtens noch mit ſchlechtem Klebſtoff Die für die Paketaufſchrift beſtimmten Pappe gefertigt oder haben keine Oeſe zum Durchſchlingen der Schnur. Die Folgen dieſer Mängel ſind, daß die Aufſchrift während der Poſtbeförderung von der Sendung abfällt oder leicht abgeriſſen wird und daß dieſe ſodann gewiſſermaßen ihres Geleitſcheines be⸗ kaubt umherirrt, bis ſie vielleicht mit erheblicher Verſpätung auf Grund der nachträglich eingeleiteten Nachforſchungen an den rich⸗ ligen Beſtimmungsort gelangt. Zur Fernhaltung der aus derartigen Weiterungen für das Publikum entſtehenden Nachteile iſt es ratſam, daß die Paketaufſchrift auf den Paketen ſelbſt. d. h. auf deren Ver⸗ packung oder wenigſtens auf einem haltbaren und der ganzen Fläche nach aufgeklebten Papiere niedergeſchrieben wird. Von Fahnen darf gur dann Gebrauch gemacht werden, wenn die Anbringung der Auf⸗ ſchrift nicht in vorerwähnter Weiſe möglich iſt; in dieſem Falle matß indes die Fahne aus ſtarker pergamentartiger Pappe hergeſtellt ſein, eine Metallöſe beſitzen und an dem Paket mit feſter ungeknüpfter Schnur gut angebunden werden. Solche Fahnen ſind in den meiſten Papierbandlungen zu haben. Paketſendungen mit ungenügender Aufſchrift dürfen während der Weihnachtszeit ſelbſt auf Gefahr des Abſenders nicht zur Beförderung angenommen werden, damit dem Abſender und dem Empfänger der ſonſt unvermeidliche Verdruß beim Ausbleiben der Sendung erſpart Aeibt. * Zwanasverſteigerung. Die Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗ perchg und Aſbeſtfabrik macht uns darauf aufmerkſam, daß bei dem von ihr erſteigerten Hausagrundſtück der Erben Farl Haak, Schtyet⸗ zingerſtraße 134, die Hypotheken 31898 43 M. betragen. Das Grundſtück iſt zu einem Preiszuſchlag bon M. 8200 Mehrgebot er⸗ ſteigert worden. * Demokratiſche Verſammlung. Der Vorſtand des Demokra⸗ liſchen Vereins ladel den Vorſtand und die Mitglieder des National⸗ lberalen Vereins offiziell zu einer kommenden Donnerstag, den l4. ds. abends ½ Uhr, im kleinen Saal des Saalbaus ſtattfinden⸗ den öffentlichen Verſammlung ein, in welcher Herr Landtagsabgeordneter Muſer über„Das Zentrum in Theorie Die Parteifreunde werden erſucht, ſich un dieſer Verſammlung recht zahlreich zu beteiligen. BVolkskonzert im Ryſengarten. Die Stadtverwaltung ver⸗ unſtaltet am nächſten Sonntag, den 17, ds. Mts., abends 8 Uhr, im Mbelungenſaal ein Volkskon 3ert. Mitwirkende ſind außer der bieſigen Grenadierkapelle und dem Pianiſten, Herrn Egon Stuart⸗ Wilfort aus Wien, der Geſangverein„Mannheimer Sängerbund“, der ſich in dankenswerteſter Weiſe in den Dienſt erkennung“ von Grieg(Männerchor mit Orcheſter und Orgel) aus ſeinem letzten Konzert zum Vortrag zu bringen. Herr Stuart⸗ Wilfort wird eine Phantaſie über ungariſche Volksmelodien für Ninoforte und Orcheſter von Liſgt vortragen. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt(unnummerierte Plätze). Der Ein⸗ kittspreis beträgt 20 Pfg. pro Perſon. daben ebenfalls Zutritt. Aus den Zivitkammern. Der bei der Firnen Geber u. Mader 6. Mai auf dem Wege zu ſeiner Arbeitsſtelle im Rheinauhafen den hnübergang zur Kittlerſtraße beim Elektrizitätswerk Rheinau per d paſſierte, von einer Rangiermaſchine erfaßt und ſo ſchwer ver⸗ lett, daß er am 30. Mai verſchied. Die Witwe und die 4 unmün⸗ zen Kinder Beckers haben durch ihren juriſtiſchen Beiſtand gegen n Eiſenbahnfiskus Klage auf Zahlung einer angemeſſenen Ent⸗ ng angeſtrengt, da ſich an der Unfallſtelle keine Schranke Etaates, ind keine Beaufſichtigung befinde und auch kein Läuteſignal gegeben Fberden ſei. Der Gegenvertreter beſtreitet eine Haftpflicht des es, da der Getötete in übermäßig raſchem Tempo gefahren ſei ind die Lokomotibe hätte ſehen müſſen. Die Hinterbliebenen haben auch gegen den„Feierabend“ reſp. die Nürnberger Lebens⸗Verſ.⸗ Fallein noch nicht einen Dachraum zu Wohnzwecken geeignet er⸗ Mark angeſtrengt. Der Entſcheid wird ſpäter verkündet.— Der Schreiner Theodor Grimm von hier kam am 21. Juni in der Nähe des Neckarauer Ueberganges mit ſeinem Rade aus einer Seitenſtraße und fuhr in die„Elektriſche“ hinein, wodurch er ſchwer verletzt wurde. Der Vertreter des Verletzten erhob Klage auf Zahlung einer angemeſſenen Entſchädigung gegen die Stadtgemeinde Mannheim, da den Verletzten, der in ſeiner Ertverbstätigkeit dauernd beſchränkt iſt, kein Verſchulden treffe. Der Gegenvertreter behauptet jedoch, der Verletzte ſei falſch ausgebogen und übermäßig raſch gefahren. Auch in dieſer Sache erfolgt ſpäter Verkündigung. Wegen Uebertretung der Bauordnung hatte ſich geſtern der Vauunternehmer Guſt. Söhnlein hier zu verantworten, Er hatte der Vorſchrift der Mannheimer Bauordnung zutpider, die das Bauen von höchſtens vier Wohnungsgeſchoſſen in der zweiten Bau⸗ zone vorſchreibt, in ſeinem Neubau Auguſta⸗Anlage 17 im Dach⸗ ſtocke Zwiſchenwände aus Mauevwerk einziehen laſſen. Söhnlein hatte vom Bezirksamte wegen dieſer Uebertretung 100 M. Geld⸗ ſtrafe erhalten, aber dagegen Einſpruch erhoben. Als Sachverſtän⸗ diger war zur geſtrigen Verhandlung vor dem Schöffengerichte Herr Oberbaukontrolleur Fiſcher vom Bezirksamte geladen, der bekundete, daß das Beſtreben der Bauundernehmer fortwährend darauf ge⸗ richtet ſei, unter Umgehung der Vorſchriften Souterrain und Dach⸗ geſchoß zu Wohnzwecken einzurichten. Der Verteidiger des An⸗ geklagten,.⸗A. Löb, wendete ein, daß das Einziehen von Wänden ſcheinen laſſe, wie die Vorſchrift ſich ausdrückt. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten dann auch nicht auf Grund der ſtädtiſchen Vauordnung, ſondern wegen Uebertretung der Landesbauordnung (Vornahme von Hauptänderungen) zu einer Geldſtrafe in der gleichen Höhe wie die bezirksamtliche. * Aus dem Vorort Neckarau. Am Sonntag dormittag fand in der eb. Kirche die feierliche Einführung des neuen Geiſt⸗ lichen, Herrn Pfarrer Friedrich Höflich, für die neuerrichtete Nord⸗ pfarrei durch Herrn Dekan D. Hönig aus Heidelberg ſtatt. Die Antrittspredigt, in welcher Herr Pfarrer Höflich ſeinen Slandpunkt, den er gegenüber der Gemeinde einzunehmen gedenkt, präziſierte, machte nach der„Neckarauer Ztg.“ auf alle einen ſehr günſtigen Ein⸗ druck. Am nachmittag fand im Gaſthaus zum„Lamm“ ein Feſt⸗ mahl zu Ehren des neuen Seelſorgers ſtatt, bei dem Herr Dekan D Hönig darauf hinwies, daß ein gutes Einvernehmen der beiden Herren Pfarrer, Sauer und Höflich, das erfahrene Alter und die tatkräftige Jugend, durch die Solidität der beiden Charaktere ge⸗ währleiſtet ſe. Mit einem Hoch auf Herrn Pfarrer Höflich ſchloß Redner. Herr Höflich dankte für die ihm dargebrachte Ovation und richtete Worte des herslichſten Vertrauens an die Kirchenrats⸗ mitglieder, ſie bittend, ihm in ſeinem Wirken hilfreich zur Seite ſtehen zu wollen. Sein Hoch galt den Mitgliedern des Kirchenrats. Herc Pfarrer Sauer brachte ein Hoch auf Herra Dekan D. Hönig aus. Herr Kirchenratsmitglied H. Schneider gedachte des Wirkens des Herrn Pfarrer Sauer und der Vorſitzende des evang. Bundes, Herr Stephan brachte ein Hoch der Kommiſſion, die den neuen Pfarrer gebracht hat. Polizeibericht vom 12. Dezember. Tötlicher Unfall. Beim Zuſammenſtellen leerer Güter⸗ wagen am Kohlenlager der Firma Haniel u. Cie. an der Frucht⸗ bahnhofſtraße hier geriet geſtern abend.40 Uhr der verh. Taglöhner Wilh. Leibold von Ludwigshafen zwiſchen die Puffer und erlitt dabe: eine ſchwere Bruſtquetſchung. Mittelſt Sanitätswagens wurde der Verunglückte nach dem allg. Krankenhaus verbracht, wo er noch am gleichen Abend verſtarb. Körperverletzungen. Infolge einer Rempelei gerieten geſtern früh 2 Uhr vor dem Hauſe B 5, 12 ein verheirateter Ofenſetzer und ein lediger Taglöhner von Mainz, wohnhaft I 7, 15 hier, in Streit, wobei der Taglöhner dem Ofenſetzer ö ſchwere Me ſſer⸗ ſtiche in den Rücken verſetzte, ſodaß derſelbe ſich in Lebensgefahr befindet. Der Täter iſt verhaftet.(Schluß folgt.) Aus dem Grossherzogium. *Heidelberg, 9. Dez. Heute abend 8 Uhr beging die Univerſität die Feier der Ein wei hung ihres neuen Bibliothekgebäudes. Nachdem ſich Profeſſoren, Studen⸗ ten und die Beamten der Univerſitätsbibliothek nebſt den Vertretern der Großh. Staatsregierung und den geladenen Gäſten in der Aula berſammelt hatten, hielt der Oberbibliothekar Prof. Dr. Wille die Weiherede. An den Dank für den Baumeiſter, Geh. Rat Durm, der das künſtleriſch bedeutende Werk geſchaffen hat, knüpfte der Feſt⸗ redner eine Reihe von Bildern und Porträtzeichnungen aus der Geſchichte der alten Bibliotheka Palatina, die mit ihrer Ueber⸗ führung nach Rom im Jahre 1623 für Heidelberg ihr Ende fand, und der dann neu erſtandenen Univerſitätsbibliothek, die unter der badiſchen Herrſchaft ihre hohe Bedeutung wieder erlangt hat. Be⸗ ſonders liebevoll wurde das Bild ſeines letzten Amtsvorgängers, Geh. Hofrat Zangemeiſter, von dem Redner gezeichnet und deſſen Verdienſte um die Neuordnung der Bibliothek gebührend gewürdigt. Mit dem Dank der Univerſität und der Bibliothek an den Groß⸗ herzog und ſeine Regierung ſchloß die inhaltreiche, ſtellenweiſe mit köſtlichem Humor gewürzte Rede. Nachdem dann der derzeitige Prorektor noch einmal den Dank der Univerſität zuſammengefaßt und mit einem dreimaligen Hoch auf den Großherzog Friedrich von Vaden den Feſtakt geſchloſſen hatte, begab man ſich in die Biblio⸗ thek, wo ſämtliche in glänzender elektriſcher Beleuchtung prangen⸗ den Räumlichkeiten zur Beſichtigung geöffne! waren. oc., Heidelberg, 11. Dez. Der in Mauer wohnhafte Frei⸗ herr Bernhard von Göler, früher Bad. Hofjunker und Oberleutnant im Bad. Leibdragoner⸗Regiment Nr. 20, iſt auf der Jagd tödlich berunglückt. Freiherr von Göler begab ſich mit dem Waldhüter Brünn in das Jagdgebiet. Er glitt aus, woburch ſich das Gewehr entlud. Der Schuß drang ihm durch das Herz, ſodaß der Tod alsbald eintrat. Der Verſtorbene erreichte ein Alter von 86 Jahren. Pforzheim, 11. Dez. Ein ſchweres Automobil⸗ unglück ereignete ſich heute Nachmittag ber Cal m bach. Otto Lorch, Mitinhaber des Sägewerks Krauth u. Co. in Höfen, iſt tot. Der Chauffeur iſt nicht verletzt. Der Wagen überſchlug ſich an einer Straßenbiegung und fiel den ſteilen Berg hinunter. Kleine Mitteilungen aus Bade n. Eine un⸗ glaubliche, ekelerregende Tat wurde in der Nacht vom Samstag auf Sonntag von einigen Vurſchen im Heidelberger Stadteil Han d⸗ ſchuhsheim ausgeführt. Die Burſchen begaben ſich mit einem vollen Eimer Kot und einer langen an der Spitze mit einem Lum⸗ pen verſehenen Stange vor die Wirtſchaft„zur Traube“ Hier be⸗ gannen ſie nun in fieberhafter Tätigkeil die Außenſeiten der Wirk⸗ ſchaft mit ihrem übelriechenden Material derart zu beſchmutzen, daß das ganze Haus einen ſchauderhaften Anblick gewährte. Eir langer Schlauch, ſowie einige Kübel heißen Waſſers waren erfor⸗ derlich, um die Arbeit dieſer Taugenichſe zu beſeitigen.— Voriges Jahr wurden in Malſch einer Witwe 200 Mark geſtohlen, ohne daß man des Diebes habhaft werden konnte. Freitag Nacht hat der Dieb wohl in einer Anwandlung von Reue zur größten Freude der Witwe das geſtohlene Geld wieder zurückerſtattet, indem er es durch den Türpoſten in den Hausgang ſchob.— Wegen Wilderei und Hehlerei wurden vor einigen Tagen ſchon der 20 Jahre alte, auf dem Tonwerk in Wiesloch als Taglöhner beſchäftigte ledige Mathias Fuchs bon Malſch und der verheiratete Hermann Sautner von Rauenberg vderhaftet und in das Amtsgefängnis eingelieferi in der Perſon des ledigen Zigarrenmachers Lorenz Heinzmann von Malſch verhaftet. Es ſollen noch verſchiedene Abnehmer der Beute der Wilddiebe in Unterſuchung kommen.— Der i1 Schö na u beerdigte Finanzbuchhalter a. D. Stockmar vermachte 20 000 M. der Gemeinde. Die Zinſen ſollen den Ortsarmen en gute kommen, — Am letzten Mittwoch Nachmittag fand eine gemeinſame Ba⸗ ratung des Gemeinderats von Wiesloch mit dem Gemeinderaß von Altwiesloch über die Cingemein dungz ſtatt, Auf Grund der Verhandlungen kam ein Uebereinkommen über die Eingemein⸗ dung zu Stande.— Das Freiburger Rathaus, das den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt, ſoll nach Mitteilungen des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Winterer ſpäter eine umfaſſende Erweiterung erfahren. Daszu ſoll ein großes Häuſer⸗Vierech in dem nur das Heiliggeiſtſpital ſteht, Verwendung finden. Es han⸗ delt ſich um ein Millionenprojekt. Doch wird die Stadt vorher eine Reihe anderer Aufgaben löſen. So die Theaterbaufrage(Koſten 4 Millionen), die Krankenhausfrage und Badhausfrage, welche ebenfalls eine Reihe von Millionen für ſich in Anſpruch nehmen. Auch ſonſt bedingt das rapide Wachstum dieſer Stadt eine große Reihe anderer Neubauten, für die tief in den Stadtſäckel gegriffen werden muß. Dabei ſind die Umlagen(40 Pfe.) noch ſehr niedrig. Eine kleine Erhöhung wird aber kaum mehr lange auf ſich warten laſſen.— Eine Bluttat, die ein Menſchenleben forderte, ereig⸗ nete ſich in der Nacht zum Sonntag gegen 1 Uhr in forgheim. Der Glaſergeſelle Wilhelm Billetter wurde mit Meſſern ſo zuge⸗ richtet, daß er ſich bis in die nahegelegene Wirtſchaft ſchleppen konnte, wo er zuſammenbrach. Bei näherer Betrachtung fand man, daß dem Geſtochenen die Gedärme aus dem Körper heraus⸗ traten und daß der Mann auch ſonſt noch ſo erhebliche Verletzungen aufwies, daß er wie„zerhackt“ ausſah. Der Verletzte ſtarb Sonn⸗ tag vormittag im Krankenhaus. Als vermutliche Täter wurden verhaftet: der verheiratete Graveur Karl Haßler, deſſen Bruder, der ledige Goldarbeiter Philibp Gaßler und der Mechaniker Albert Stoll. Letzterer erhielt bei der Affäre ſelbſt einen Stich in die Schultergegend. Sonntag vormittag fand eine Vernehmung ſtatt, welche zur Folge hatte, daß der berheiratete Gaßler einſtweilen wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. 78 85 e Pfalz. Heſſen und Umgebung. *Kaiſerslautern, 11. Dez. Unweit Würzweiler[(Nord⸗ bpfalz) wurde der 68 Jahre alte Lumpenſammler Engel von Marien⸗ thal ermordet aufgefunden. Der Kopf zeigt ſechs Beilhiebe, Der Hals iſt faſt vollſtändig durchſchnitten. Dies iſt im letzten Halbjahre der dritte Mord im Bezirke.— Das finanzielle Ergebnis der bfälziſchen Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung hat ſich, wie in der geſtrigen Vorſtandskonferenz der Gewerbevereine milgeteilt wurde, infolge vollſtändigen Abſatzes der Ausſtellungsloſe derart günſtig geſtaltet, daß ein anfänglich erwartetes Defigzit nicht zu verzeichnen ſein wird. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft, Vierte muſikaliſche Akademie. Bald nach Franz v. Vecſey, den wir im 1. Philharmoniſchen Konzert des letzten Winters kennen lernten, tauchte am europäiſchen Kunſthimmel ein neuer Stern auf, der in ſeinem wunderbaren Glanze den Schein ſeines Vorgängers noch überſtrahlte, Miſcha Elman. Miſcha Elman iſt im Jahre 1892 in Stalnoje, Gouver⸗ nement Kiew, als Sohn eines armen jüdiſchen Lehrers geboren. Sein Vater erteilte ihm den erſten Geigenunterricht und erkannte frühzeitig das Genie, das in ſeinem Kinde ſteckte. Er brachte Miſcha zur weiteren Ausbildung in die kaiſerliche„Muſikſchule in Odeſſa. Hier erwarb ſich der jugendliche Violiniſt durch ſeine rapiden Fort⸗ ſchritte die unbeſchränkte Anerkennung ſeiner Lehrer. Entſcheſdend für ſeine Zukunft wurde das Bekanntverden mit dem bekannten Violinpirtuoſen Profeſſor Auer in Petersburg, der ihn auf einer Konzerttournee in Südrußland kennen lernte und behufs weiterer Ausbildung mit nach Petersburg nahm. Im letzten Winter trat Miſcha Elman in Berlin, Leipzig, Wien, London und Paris auf, überall bei Publikum und Kritik die höchſte Entzückung erregend. Und in der Tat, die Kunſt des Dreizehnjährigen hat heute ſchon eine Höhe erreicht, die auch die hochgeſpannteſten Exwartungen noch weit übertrifft. Die drei Kardinaltugenden des Violinkünſtlers: Rein⸗ heit der Intonation, Schönheit des Tones und Bravour beſitzt Miſcha bereits in ſeltener Vollkommenheit. Was aber noch mehr auffällt, iſt das ſtarke Temperament, das ſubjektive Empfinden und der außerordentlich warmempfundene Vortrag ſemes Spiels. In dieſer Hinſicht überragt M. Elman ſelbſt Franz v. Vecſeh um ein ganz Be⸗ deutendes. Das Violinkonzert von Beethobven, welches bekanntlich zu jenen Stücken gehört, deren Wiedergabe nicht allein hohe techniſche Fertigkeit, ſondern vor allem Tiefe der Empfindung und große Ausdrucksfähigkeit erfordert, wurde mit einer Reffe, einer Klarheit der Phraſierung, einer namentlich im Piano beſtrickenden Klangſchönheit, wiedergegeben, daß hier kein Wunſch offen blieb. Die ſchwierigen Doppelgriffe, Paſſagen und Triller der Kadenz des erſten Satzes gelangen mit einer Leichtigkeit, die Erſtaunen erregte und dem Künſtler ſchon nach dem erſten Satze einen Beifall erbrachte, wie wir ihn lebhafter und begeiſterter noch nie miterlebten. In dem G⸗dur⸗Larghetto entfaltete Elman eine entzückende Kantilene, und das Rondo erſchien mit einem rhythmiſchen Feingefühl inter⸗ bretiert, das einfach nicht mehr zu überbieten iſt. In der Wieder⸗ gabe von P. Tſchaikowskys, ſeines Landsmannes, Sere⸗ nade melancholique überraſchte bor allem der außerordent⸗ lich modulationsreiche Ton, der den Stimmungen er Serenade in allen Teilen vorzüglich gerecht wurde. Noch beſſer ſchien das Rondo capriccioſo von Saint⸗ Sasns ſeiner Indivi⸗ dualität angepaßt zu ſein. Es iſt bezeichnend für das faszinierende Spiel, daß jede weitere Nummer erhöhtes Entzücken hervorrief. Noch nie haben wir die pikante Muſik des genialen Franzoſen, der bekanntlich am 9. Oktober ſeinen ſiebzigſten Geburtstag feierte, zart⸗ ſinniger und feiner gehört als geſtern. Das Auditorium, welches den Saal bis auf den letzten Platz beſetzt hatte, war von den phäno⸗ menalen Leiſtungen begeiſtert und erzwang ſich noch zwei Zugaben. Hoffen und wünſchen wir dem gottbegnadeten jungen Künſtler, Haß ſein Genie und ſeine phyſiſche Kraft unter den Strapazen und der raſtloſen Jagd nach Erfolgen nicht frühzeitig zugrunde geht! An Orcheſterſtücken kam ſtatt M ax Regers Op. 90, Sin⸗ konietta in A⸗dur, Robert Schumannzs C⸗dur Shmphonie Nr. 2, zur Wiedergabe. Wix können ſolche will⸗ kürliche Abänderungen nicht billigen. Das Publikum hat ein Recht darauf, daß die im Generalprogramm verſprochenen Novitäten auch wirklich zu Gehör gebracht werden. Erſcheint der Erfolg eines Stückes zweifelhaft, ſo laſſe man dasſelbe gleich bon vornhevein aus dem Spiele. Schumann's C⸗dur⸗Symphonie iſt in ihren einzel⸗ nen Teflen ſehr ungleich an Wert. Neben herrlichen Blüten zeigen ſich öde Strecken, in denen der Fluß der Schumann'ſchen Phantaſte ins Stocken geriet. Als die beſten Sätze erſcheinen mir das Scherzo und das Adagio. Erſteres, von einem geiſtvollen, reizenden Thema getragen, ſinkt zwar in den beiden Trios etwas von ſeiner Höhe, er⸗ bebt ſich dann aber wieder zu einem glänzenden Schluß. Das Adagio zeigt faſt Beethovenſche Tiefe und bildet in ſeiner großen Steigerung und den herrlichen Klangwirkungen den Glanzpunkt der elſchaft Klage auf Zahlung der Verſicherungsſumme von 1000 und am Samstag durch die Gendarmerie ein weiterer Komplize Shmphonie. Dagegen gehört das Finale wohl zu dem Schwächſten, ſurs Schumann geſchrieben bat 8 Selle General⸗Anzeiger Aufführung. Die friſch erfun⸗ ihmten indiſchen Drama gleichen Goldmarks Muſik trifft die gezeichnet und iſt ſo wirkſam, charak⸗ trumentiert, daß wir die Ouverture getrof Beſten zur ellen können, was der Komponiſt der „Königin von Saba“ Großh. Hoftheaterorcheſter Duverture unter Herrn Hofkapellmeiſter Kählers tem⸗ r Leitung auf das anerlkennenswerteſte. Ebenſo ver⸗ umannſechen Symphonie und die ie Wiedergabe zwungen der Begleitungen 1 geſchränktes Lob. ele. * 1.* . Die Intendanz teilt mit: Muie. en mit außerordentlichem Erfolge r gaſtierte, wird Mittwoch den 20. der S Gef ein einmaliges Gaſtſpiel in einer der am Hofthegter abſolvieren dſten Rollen ihres reichen Erſtaufführung von„Klein Evchan 18f irchen mit Geſang und Tanz in vier kliſabeth Trenkler⸗Sieher, Muſik von Albin Trenkler, iſt auf Montag den 18. Dezember feſtgeſetzt. Die Vorbereitungen ſind im vollen Gange. Ein Irving Repertoire⸗Theater“, vor dem ſich ein Denkmal Sir H Irvings erheben ſoll, wird in London geplant. Walter Stephens hat ſich an den Londoner Geſellſchaftsrat gewandt und an⸗ gefragt, ob er auf 99 Jahre gegen eine Jahrespacht von 100 000 M. ein beſtimmtes Gvundſtück in der Londoner Straße„Strand“ er⸗ werben könne. Der endgiltige Beſcheid ſteht noch aus. „Es werde Licht“ betitelt ſich ein neues vieraktiges Schauſpiel von Max Petzold, das am erſten Weihnachtsfeiertag im Reſidenz⸗Theater zu Wiesbaden ſeine Uraufführung erleben wird. Das Stück erſcheint im Verlag Entſch. 85 Letzte Hachrichten und Celegramme. * Hanau, 11. Dez. Eine Verſammlung von Tabak⸗ und garrenarbeitern und Arbeiterinnen faßte einſtimmig eine charfe Proteſtreſolution gegen die geplante Tabak⸗ beſteuerung. Berlin, 11. Dez. Nach mehrſtündiger Beratung nahm der sſchuß der Stadtverordnetenverſammlung den Antrag des dagiſtrates an, nach dem die Stadtverordnetenverſammlung ſich damit einverſtanden erklären ſoll, daß die Stadtgemeinde den Bau und den Betrieb der Unterpflaſterbahn Nord⸗Süd Uübernimmt. Berlin, 12. Dez. Der„Nat.⸗Itg.“ zufolge fand geſtern abend eine Abſchiedsfeier für den ſcheidenden Kolonial⸗irektor Dr. Stübel ſtatt. Der Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg brachte das Kaſſerhoch aus. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen dankte Stübel für ſeine hingebende und aufopfernde Tätigkeit, worauf Dr. Stübel mit einem Hoch auf die Kolonien und auf den neuen Leiter Kolonialamtes erwiderte. * Paris, 11. Dez. Das„Journal Officiel“ veröffentlicht heute das⸗Geſetz über die Trennung von Kir che und Staat. * Rom, 11. Dez. Der Papſt hielt heute ein geheimes Konſiſtorium ab, dem nur die in Rom anweſenden Kardinäle beiwohnten. Der Papſt gab eine Reihe von Ernennungen don Kardinälen und Biſchöfen belannt, darunter die des Biſchofs De. Mergel von Eichſtätt. *Stockholm, 11. Dez. Die Verhandlungen betreffend den chwediſch⸗deutſchen Handelsvertrag, die ſeit dem 30. Oktober ge⸗ fi werden vor Weihnachten nicht abgeſchloſſen ſein. im Laufe dieſer Woche gus⸗ ahr in ckholm oder Berlin fortgeführt werden. Die deutſchen Vertreter reiſen bereits in dieſer Woche ab. Buenos⸗Aires, 10. Dez. Es beſtätigt ſich, daß der Kongreß von Paraguah den einf en Präſidenten Gaona abgeſetzt und an deſſen Stelle den bisherigen Miniſter der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten Cecelio gewählt hat. Es iſt alles ruhig. Das Miniſterium wird nicht zuurücktreten. Der deutſch⸗hraſilianiſche Zwiſchenfall. Berlin, 11. Dez. Der braſilianiſche Geſandte in Berlin hat geſtern abend auf dem Auswärtigen Amt die Beſchwerden der braſilianiſchen Regierung wegen des Vorgehens des Kanonenboots „Panther“ vorgebracht, und es iſt ihm darauf geantwortet worden, daßz der Kommandant des„Panther“ telegraphiſch zur Bericht⸗ ſtattung aufgefordert worden ſei. Erſt wenn dieſer Bericht vor⸗ gt, wird man an Hand prüfen können, ob die Mannſchaften A kräglichen Handlungsweiſe ſchuldig gemacht haben oder nicht. Die Prüfung wird in ſtrenger Sachlichkeit erfolgen und es Grund zu der Annahme vor, daß die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Braſilien und Deutſchland durch den Zwiſchenfall eine Trübung erfahren werden. Was die von der„Köln. Ztg.“ geſtern veröffentlichten Mitteilungen anbelaugt, ſo enthielten die erſten tele⸗ graphiſchen Meldungen mehrfache Widerſprüche. Durch weitere Nachrichten iſt nunmehr feſtgeſtellt worden, daß der Deutſche Stein⸗ hoff zu Unrecht beſchuldigt wurde, einen deutſchen Matroſen zur Deſertion verleitet zu haben; ebenſo iſt es ferner unrichtig, daß Steinhoff von den deutſchen Matroſen verprügelt worden ſei. Während man aber geſtern noch über den Verbleib des deſertierten deutſchen Matroſen nichts wußte, iſt heute die Meldung eingegangen, daß er ſich wieder an Bord des„Panther“ befindet. Die engliſch⸗franzöſiſche Entente eordiale. Parig, 11. Dez. Die Blätter ſprechen die zeugung aus, daß auch unter dem liberalen engliſchen Kabinett die franzöſiſch⸗engliſche Entente corbdiale unverändert und ungeſchwächt fortbeſtehen werde. Der„Temps“ hebt insbeſonders die jüngſte Er⸗ klärung Sir Edward Greys hervor, daß die Baſis für jede Beſ⸗ ſerung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England gute und gerechte Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſei und ſagt, die öffentliche Meinung Frankreichs könne dieſe Er⸗ klärung nur unterſchreiben. feſte Uebe e⸗ ——— Die Lage in Rußland. * Petersburg, 10. Dez. Die Polizei löſte heute Abend das Zentralbureau und das Zentralkomitee des Ver⸗ bandes der Verbände auf.— Am 9. Dezember fand hier die erſte Verſammlung der Polen ſtatt, die zahlreich beſucht war. Es wurde die Notwendigkeit der Einberufung einer konſtituierenden Verſammlung für das Königreich Polen be⸗ ſchloſſen, die in gleicher Weiſe, wie die konſtituierende für das ganze Reich beſtimmte Verſammlung in Petersburg, ihren Sitz in Warſchau nehmen und die volle Autonomie Polens zur Durchführung bringen ſolle.— Am 10. Dezem⸗ ber fand eine Verſammlung von Mitgliedern aller Verbände des alten Bezirks Petersburg ſtatt, um ein Programm zur Errich⸗ tung einer konſtituierenden Verſammlung auf der Baſis des all⸗ gemeinen gleichen Stimmrechts zu ſchaffen. * Warſchau, 11. Dez. Hier wird für heute Nacht der all⸗ gemeine Eiſenbahner⸗Ausſtand erwartet, * Kopenhagen, 11. Dez. Das hieſige Telegraphenamt deilte heute abend mit, daß der telegraphiſche Verkehr zwiſchen Nyſtad und Petersburg wieder unterbrochen iſt. Toulon, 11. Dez. Der hieſige vuſſiſche Konſul beſtreitet die Blätternachricht, daß an Bord eines ruſſiſchen Schiffes eine Meuterei ſtattgefunden habe. Zwei Matroſen, die entlaſſen werden ſollten, hätten ihren Offizieren gegenüber unehrerbietige Aeußerungen gemacht und ſeien ſofort nach Odeſſa geſchickt worden. *Berlin, 11. Dez. Geſtern abend hatte ſich auf Aufforderung mehrerer Profeſſoren der Univerſität eine Anzahl bekannter Männer Berlins, Gelehrte, Schriftſteller, Parlamentarier u. a. zuſammen⸗ gefunden, um über die Einleitung einer Hilfsaktion in großem Stile zu Gunſten der durch die Wirren in Rußland geſchädigten Deutſchen zu beraten. Nach mehreren Reden wurde ein Komitee gebildet, dem es obliegt, einen Aufruf zu werktätiger Hilfe zu erlaſſen. Die Meuterei in der ruſſiſchen Mandſchureiarmee. » London, 12. Dez.„Dailhy Telegraph“ bringt über die Meuterei in der ruſfſiſchen Mandſchurei⸗Armee noch folgende Depeſchen aus Tokio: Kavallerie des Generals Madariloff drang in der Nacht in Charbin ein, zündete die Kaſerne an und tötete etwa 300 Maun. Die treugebliebenen Truppen feuerten ſolange, bis ſchließlich Madarfloffs Truppen umringt waren. Dann wurden ſie dem Feuer der Maſchinengewehre ausgeſetzt, wobei ſehr viele getötet wurden. Inzwiſchen breiteten ſich die Flammen über die ganze Stadt aus. Volkswirtſchaft. Die Waggonfabrik Ludwigshafen a. Rh. in Liqu. beruft auf den 30. ds. Mis. eine Generalberſammlung, in welcher über ein Aner⸗ bieten auf Uebernahme aller Aktiva und Paſſiva der Geſellſchaft nach der heutigen Bilanz gegen Auszahlung von M. 440 pro Aktie Beſchluß ßt werden ſoll. Mannhelm, 12. Dezember, Die Fonſinental⸗Tefegraphen-Fompagnfe-Att⸗Geſ. in Berſig ſchließt in 1904/05 mit einem Gewinn aus dem telegraphiſchen Geſchäft von M. 59 608(M. 52 224) und aus Zinſen von M. 654150 (M. 68 530). Die Dividende beträgt M. 59 pro Aktje von M. 500 gleich 11%(i. V. 1126) pEt. Viehmarkt tu Mannheim vom 11. Dezember. eicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichl. 87 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jabre alt 82— 0., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßig genährte zunge, aut genährte ältere 78—00., d) gering genährte ſeden Alters 75—00 M. 23 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige böchſten Schlachtwerthes 68—00.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährie ältere 66—00., e) gering genährte 62—00 M. 693 Färſenz (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—76., b) vollfleiſchige, ausgemäſtetg Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 63—70 M. c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 62—70., d) mäßig genäbrte Kühe, Färſen u. Rinder 88.—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—5 M 164 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moft) und deſte Saugkälber 90-00., h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugtälber—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 90—00 M. 22 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 72—00., b) ältere Maſthammel 68—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 790 Sch w eine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 76—00., b) fleiſchige 75—00., c) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 009—000 M 00 Stück Maſtvie 00—00 Mk. 00 Milchkühe: 000—000 M. „„e Ferkel: 00.00—00.00., 9 Ziege n: 12—20 Mk. 0 Zich⸗ be in:—0 Ml., O,ämmer:—0 M. Zuſammen 1740 Stück, Handel mit Großvieh lebhaft; Kleinvieh mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum Amtlicher Ve⸗ vom Rhein: 2.. 2. 10. 11. 12.Vemerkungen Rennen tDeDe S Jaldshut.20 Hüningen...91.86 1,80 2,13 2,35 2,15 Ubds. 6 Uhr Kehl! J4,14.11 9,08 ,17.52 ,49 N. 6 Uhr Lauterburgg„ J3,73 4,08 8,80 Abds. 6 Uhr Mapaun,.„„.84 3,82.79 8,90 4,18 487 2 Uhrt Germersheim. J3,3.88 3,57.⸗P. 1 Ur Mannbeimm J8,22 3,20 3,20 3,24 3,60 3,86 Morg, 7 Uk⸗ Mainz„ J0,80 0,90 0,93 0,93 1,08.-P. 12 U BDingenn 1,76 1,84 10 Uhr aunund J98 192 1,98 00 05 2 Uhr Koblenz J2,26 2,42 2,40 10 Uge Köäln 1 2,82 2,28.30 2,30 2,48 2 Uhr MWieiiHHCCVCÜViʒmà“ 1,68.84 6 Uh;. vom Neckar Naunheim J3,26 8,24 8,25 8,32 3,76 3,99 B. 7 Uhr Heilbronn I0,70 0,80 0,0 1535.66 V. 1 Uhr Geſchäftliches. * Der heutigen Mittagsnummer iſt für die Stadtauflage ein Beiblatt des Allgemeinen Rabatt⸗Sparvereins Mannheim und um⸗ gebung beigefügt, auf welches wir hiermit beſonders hinweiſen. Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer. für Kunſt, FJeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldes für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. Der Tanzstundenball war wWundervoll, aber nun bin ich ſo heiſer, daß ich nicht ſprechen kann, und der Huſten läßt mich nicht ſchlafen.— Aber ich be⸗ greife gar nicht, warum du dich damit plagſt! Kauf dir eine Schachtel Fay's Sodener Mineral⸗Paſtillen, die nutzen mehr als Tees und Bonbons und du ſollſt ſehen: morgen biſt du wieder ganz in Ordnung. Aber wenn du wieder zum Ball oder in Geſellſchaft gehſt, nimm immer ein paar bekämpfen.— Für 85 Pfg. per Schachtel übera hältlich. EGünstigste eld-Lotterie Aiehung sicher 8. Dezemhe? 2152 Bargewinne M. 3 1. Kantg. M. 10,000 2. Mumtg, M. 5000 4 a lbh 4000 6 à 800 3000 30 à 0%- 3000 60 50 3000 150—= 3000 10 11, 000 8 11 Ense 10 Mkk. Los 1 N. erte. Eiste bf 8 versendet: 5 85 General-Agont ILStürmer, usbrks. In Mannheim: Adr. Schmitt, M. Herzberger, Gg Hoch- Sehwender, G Eugert, J. Köhler, W. Piskus, F. Martens, C Struve, Exped d. Neuen Bad Landeszig., Expedition d. Bad Generalanz., Exped. d. Neuen Manunh. Volksblatt., A. Drees- bach Nachf. In Heddesheim: J. F. Laug, Sohn 60309 ** + 2— Tichtige perfekte Köchin einpftehlt ſich geehrten ten zum Kochen bei Feſtlichkelten und Diners würde auch in ſeinen Rettaurants aushelien. Oſſerten unter L. S. 2999 an die Exped. d. Bl. Halbfertige Roben 6 Halbfertige Roben Fortige Tüllroben reich garniert 30¹ Fertige Rohben in Japanseide Neue Seidenstoffe, Spitzenstoffe, Röschen-Guirlanden Goldgürtel, Fächer, Kopftücher, Echarpes, Strauss- und Pelzboas, Handschuhe. 1 Ballwäsehe: in gestickt Tull, Linon u. lapanselde Hemden, Untertaillen, Bein- kleider, dJupons, Korsetts. Bitte. Zu Guuſten der armen Wai⸗ ſeüknaben unſerer Familſe⸗ Wespin⸗Stiftung geſlatten wir uns auch in dieſem Jahr wieder⸗ um die Mildtätigkeit unſert geichätzten Mitbürger in An⸗ ſpruch zu nehmen. Wenn auch in unſeren Tagen ſo vielfältige Anſorderungen an deu bekannſen Oyferſinn von Manuheims Be⸗ völkerung herantreten, ſo glauben wir doch annehmen zu dürſen, daß noch viele Wohltäter ein Scherflein für unſere Knaben uͤbrig baben und ein beglücken“ des Gefühl varin finden werden, Mk. an; Mk der Eltern entbehren, ein freu⸗ 8 995 Weihnachtszeſt bereiten zu elfen. Wir richten daher an Freunde und Goönner unſerer Auftalt die herzliche Bitte um gütige Zu⸗ wendung milder Gaben. Die Unterzeichneten ſind gerte bereit, Lie esgaben an Geild Spielzeug Naturalien oder dergl, in Empfang zu nehmen. Mauubeim, 8. Dezember 1905, von Hollander, Bürgermeiſter. Foshag, Bernh., Stadtrat, Schwetzengerſtr. Nr. 110, Kramer, Guſtav, Privatmanm, Kaiſerring 18. Leo Adolf, Privatmann, L 11, 8, Indwig, Ang., Jugenieur, Luiſeming 33. Lamerbin, Adam, Glaſermeiſtet, Seckenheimernraße 78. Teſcher, Ludwig, Nankdlrektor, Moltkeſtraße s, Neinmuth, Aug., Verwalter, 566500, Seckenhetmeriir. Fung. Frt perf. Büglerin ei 3 pftehlt ſich den geeyrten Herk⸗ ſchaften und Hotellers. 301 Näh. Schwetzingel r 21.1 25 von 25˙ , 1. 8 Tächlige Kleidermachen empftehlt ſich den geerrl. Damen in und auner dem Hnſe. 30ss Frau Emma Stegmeher, Nheinhänſer Platz Nr. 10. U er⸗ 4²89 —— Sodener mit auf den Weg und lutſche ſte langſam: dann wirſt du dich kaum erkälten und jede Indispoſition ſofort Kindern, die der Fürſorge lieben. ährte ine: Alter Wai⸗ milie⸗ ten wir wieder⸗ lfältige annten us Be⸗ lauben dürſen, er eil knaben 12 ett 1 255 freu⸗ ten zu reunde alt die e Zu⸗ erlte eld, Naunheim, 19. e 25 Jpangs Herſlelgerung Nr. 8542 I. Im 0 der Zwangsvollftreckung ſoll das in Jadenburg velegene, im Grund⸗ duche von Ladenburg, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermeckes auf den Namen des Gugen Eduard Simon, Kaufmann in Ladenburg, einge⸗ deng cr nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtuck am Donnerstag, 1. Febr. 1906, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Ladenburg ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt aut 17. Novenber 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den deen insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ipäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebaten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ lichtigk und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung enigegenſtehendesgrecht haben, werden aufgefordert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herde:⸗ ſac de widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlös an die Suele des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Ladenburg, Band 64, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 61008 Ordn⸗Zahl 1, Lfde. Nr. der Grundſtücke im BV. J 5, Lager⸗ buch⸗Nr. 4174, Flächeninhalt 9ar 14 qm Hofraite und Haus⸗ garten, liuks der Eiſenbahnſtraße. Auf der, Hofraite ſteht: ein 2 ſtockiges Wohuhaus mit Schie⸗ nenkeller, Knieſtock und. Dach⸗ wohnung nehſt 1 nock g. Veranda. Schäßung Mk. 33 000. Ladenburg, 27. Novbr. 1905. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Dr. Nitter. Heffentliche Berſteigerung. Heute Dienstag, 12. Dez. 1905, nachmittags 2 Uhr wird im Pfandlokal 4, 5 hier die Verſteigerung von Schmuckſachen: 3149 Ringe, Brochen, Anhängſel und Anderes gegen Bar⸗ zahlung Mannheim, 17. Dez. 1905. Dingler, Gerichis bollzkeber. Zpangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 13. Dezbr. 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokaſe Q 4. 5 hier und im Anſchluß am Pfand⸗ orte gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern: Möbel aller Art, eine Laden⸗ einrichtung für Da nenhüte. eine Anzahl Damenhüte und Mützen, größere Anzahl Hutformen, eine ergoldepreſſe, Betten, Gerüſt und Stangen, 1 Fahrrad, 1 Pferd, 1 Peilchkuh u. A. m. Maunheim, 13. Dez. 1905. Nopper, 31458 Serichtsvollzreher. Nerſeigerun Sloal f J, J2. 1 Ladentheke, 1 Solongarnitur (Diwan und 2 Fanteuils), 2 17 Fauteuils 4 Sofa, 3 Diwan, 1 Chaiſelongue, 2 gr. Roßhaarmatr., verſch. Chiffonniere, kompl. Betten, verſch. Waſchkommoden u. Nacht⸗ tiſche, Auszieh⸗ und andere Tiſche, 2 FKüchenſchränke, 1 gute Näh, maſchine(Hand- und Fußvetrieo), 1Näh⸗ und 1 Neaucgehſchen, mehr. Bertikos, 1 ein- und ein dreiarm. Gaslüſter, 1 dreifl. Gasherd, verſch. 555 pottbillig täglich bis Ur abends abzugeben. 31453 Aus dem Nachlaß es Heinrich Karl Schreiber hier wird die Geſchäftsein⸗ für das Schreiner⸗ und T ſowie Holz, eine große Partie ge⸗ zogener Leiſten, Farben, Lack, Oele ꝛc. verkauft. 31881 Schreiner⸗ u. Tüncherwerk⸗ ſtätte werden per ſofort oder ſpäter vermietet. Refſlertanten belieben ſich an den Nachlaßpfleger Frauz Becker, 10, 9, parterre, zu wenden. Anſforderung. Wer an den Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Schreinermeiſters Heinr. Karl Sehreiber hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird aufge⸗ ſordert bei dem Unterzeich⸗ neten binnen 14 Tagen ent⸗ ſprechende Anmeldung zu machen. Mannheim, 7. Dez. 1908. Franz Becker, L10, 9, Nachlaßpfleger. 21882 find. jederzeit icdl., diskr. dane lunt n 5 rau A Hetzgatz rankkurt a.., Neuhofſtr.55 1 Segenüber dem Theater-Eingang Optisches Institut eeeeee gegenüber dem Theater-Eingang empfehlen als passende Weihnachts-Geschenke: von Zeiss, Goerz, Aetein Knabenhort. 0 5„——— diesjä'rige feierliche 44 Weihne achtsbeſcheerung 0 9 4 ween Zoglinge findet am * Sountag, 17. 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