GBadiſche Volkszeitung.) Apounement: 70 Prennig Monatlich. Unabhängige Tageszeitung. burch die Waß bez mcl Poſt⸗ auſſchtag M.4 pro Qnuartal. Einzel⸗Nummer e Pig. 5 E 6. 2. Zufzeste: Ois Colonel⸗Zeile 0 Pfg. Auswärtige Tußerate 25 Die Reklame⸗Zeils 60 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Geleſenſir und verbreilelür Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblat! Nachmittags 8 Uhr. WVBerliner Redakltions⸗Bureau: SBerlin W 50. 65 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureav(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion„„ 377 Expedition 218 E 6, 2. Nr. 379. Mittwoch. 13. Dezember 1905. Aus Stadt und Pand. Maunheim, 12 Dezember 1905. auf die Aus⸗ Verbande uns K bo m N rungen Deutſcher mer 577 unſeres B daß unſer Koll gehäſſigen Angriff auf den Verband Deutſcher Handlungsgehilfen einleitete. Richter zog vielmehr in ſachlicher Weiſe eine Parall ele zwiſchen der ſozialen Lage der Handlungsgehilfen der 8ber Jahre und heute. Dabei konnte er allerdings nicht an der Tatſache vor⸗ Ubergehen, daß der Leipziger Verband trotz ſeiner moraliſchen Ver⸗ Alichtung als Handlungsgehilfenverband von einer wirkſamen ſogialpolitiſchen Tätigkeit in den dazu beſonders geeigneten Augen⸗ hlicken nichts verſpüren ließ, wohl aber auf ſeiner Generalberſamm⸗ lung vom 26. Juli 1885 das bei der Gründung des Verbandes ge⸗ ſchaffene Arbeitsprogramm ſtrich, da„es nicht undenkbar ſei, daß manche Prinzipale an dieſen Beſtimmungen Anſtoß nähn halb dem Verbande ihre Shympathien verſagten.“ unſer erſter Redner nicht. Als nächſter Redner Clauß, ſich nur halten. Dieſem ſelbſtverſtändlich heiten zu unterdrücken. herein 5 Minuten rei nioch ſo viel zu ſagen war, Vorſitzenden, Her erklärte an die vom Vortragenden erwähnten Punkte zu Herr Verſprechen kam Herr Clauß getreulich nach, ohne i für den Leipziger Verband bittere Wahr⸗ Herrn Müßig gewährte man von vorn⸗ heit. Müßig wollte, weil zu dem Thema weiter ſprechen, wurde aber daran vom Enter, gehindert. Wie notwendig eine Ergän⸗ zung des zur Behandlung ſtehenden Themas übrigens war, mag allein der Umſtand zeigen, daß der Vortragende von der Frage der geſetzlichen Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren, dem weiteren tannsgerichtsgeſetzes, don der Beſeitigung der der Kündigungsfriſten, Herbej⸗ Redef führung rung inen Achtuhr⸗Ladenſchluſſes, Einſchränkung der Frauen rgl. kein Sterbenswörtchen erwähnt hatte. Un⸗ erwartet die Ausführungen des Leipziger Verbandes g jeſer St haus nicht; die Klagen über unſere Kampfestveiſe en ja gewöhnlich ein, ſobald wir uns die Freiheit nehmen, dein 7 ſsiger galten. Daß man mit der Beurteilung unſerer Agitation ſich ins eigene Geſicht ſchlägt, merken die Herren vom V. D. H. nicht. Wir haben die Zeiten noch nicht bergeſſen, in denen unſere Gegner mit Aufbietung aller Kräfte, geldlicher und redneriſcher Art, gegen uns zu Felde zogen. Wenn trotz dieſer ſtändigen Anrempelungen der Leipziger Verband bon ſeinem viel jüngeren Konkurernten über⸗ flügelt wurde, ſo ſprechen dafür bedeutſame Gründe. Die Hand⸗ Sgehilfen laſſen ſich nicht mehr mit bloßen Verſprechungen abd⸗ deifen. 1. Pfälzer Waldverein. In der kürzlich abgehaltenen, vom 1, Vorſitzenden Herrn Kederer geleiteten Generalver⸗ ſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen erſtattete der 2. Vorſtand, Herr Linck, den Jahresbericht. Wir entnehmen daraus, daß das beendete Geſchaftsjahr reich an Arbeit geweſen iſt, aber auch ſchöne Erfolge gebracht hat. Der Berichterſtatter gedachte a, des Walofeſtes am Siegfriedbrunnen, das im nächſten Jahr eine Piederholung finden ſoll, und ſchilderte die Tätigkeit der Orksgkuppe in Erfüllung ihrer touriſtiſchen Aufgaben. Durch die Gründung zahlreicher neuer Ortsgruppen mußte die Ortsgruppe Ludzwigshafen eine Anzahl auswärtige Mitglieder an die betreffen⸗ den zuſtändigen Der Mitgliederſtand der Erunde iſt 1450. Pere Iyts Orts, gruppen adgeben. Der Ohmann des Wanderausſchuſſe reer Buntes Feullleton. —„Serr König“.„Herr König“, ſo hat der norwegiſche Miniſterpräſident Michelſen Haakon VII. gegrüßt und dieſe Anrede klingt ſo liebvertraut und ſo gemütlich patriarchaliſch, daß wir faſt an die Märchenzeiten denken mö hten, da der gute König mit der großen Krone, dem langen Scepter und dem dicken Reichsapfel dem klugen Schäferjungen die ſchwerſten Fragen vorlegte und mit jeder⸗ raß So aus Märchenfernen 55 lig auf der Straße ſprach. nen küngt das Wort und doch dabei zugleich ſo ſchrecklich demokratiſch und unter unſeren heutigen, gar nicht mehr märchenhaften Ver⸗ hältniſſen faſt etwas au bertraulich. Aber der Präſident hat mit Augem Wohlbedacht gerade dieſe Anrede gebraucht, denn er wollte damit ande Königtum des norwegiſchen Herrſchers enslänglichen und erblichen republikaniſchen mann leutſel S 116 Ferd uten, daß wie einen bürgerlichen Stand vorſtellen ſolle. je norwegiſchen Miniſter auf die Anrede„Ex⸗ Im Mittelalter freilich kam eine ſolche treu⸗ Anrede noch aus naiven und ehrfurchtsvollen „Herr“(Dominus) war noch nicht ſo abge⸗ zt wie heute; es hatte noch die ſtolgze Bedeutung abſoluten Macht, der Oberhoheit und Größe.„Sire Roi“ oder Monſeigneur“ lauteten die Anreden der Franzoſen an ihren Herr⸗ ſcher. Aufänglich hatte nur der Erbe Karks des Großen, der„Rö⸗ miſche Kaiſer deutſcher Nation“, das Recht auf den Titel„Maje⸗ ſtät“; man nannte ihn„Ew. Geheiligte Majeſtät“. Die franzöſi⸗ ſchen Könige haben den geichen Titel erſt in Rivalität mit den deut⸗ ſchen Kaiſern angenommen; der heilige Ludwie XI. ließ ſich zuerſt bgennen. Eingeführt worden iſt der Titel erſt am franzöſiſchen Hofe unter Heinrich 1I. und der Katharina von Medici. Nach dem ſpaniſchen Hofzeremonjell gebührte dem König der Titel„Hoheit“ und der deutſche Kaiſer redete z. B. Philipf II. mit„Eure König⸗ zellenz“ per herzig vertr Herzen. Vort geiffen und verblaßt Das Wi (3. Mittanblatt.) — Perſonen, darunter 300 Damen, teil zwei Wanderungen mit 38 bezw. 35 ſchnitt treffen auf eine der Ehrenzeichen für die Teilnahme an an 11 Wanderun zuſamme Perſo den Berichten noch ei iſt die Zahl der Or von 3043 auf von der Kapelle bindung zwiſchen Außer Programm ilnehmern ſtatt. — 45 erläuternde Beme⸗ bon 15 auf kungen hinzu. 25, 0 ſtellung einer beſſeren nach der Kalmit iſt fürs nächſte Frühjc Zur Herſtellung einer Verbindung Limb Drachenfelsklub wurden 150 Mark beigeſteuerk. bergerturm ſind 1000 und 2000 M. in Reſerve geſtellt. Nechner Herrn Meier erſtattete Rechnungsablage Einnahme von 4287 M. nach, welcher Mark gegenüberſtehen. 12 weiſt Der Voranſchlag für 1906 ſieht eine Ein⸗ gewählt die Herren: and; Mandel, Schrift⸗ jer, Blum, Pöverlein, Pro⸗ und Grimmeiſen, Beiſitzer; Graß, atzleute; Lehrer Müller und Di ed der führer; Meier, Rec 0 feſſor Dr. Lauterborn, Kohl Häubl, Schoch und Schwa Linck, 2. Vorf Dr Dr. und Erſatzleute 11 gewählt worden. Eine verlockende Annonce ſtand kürzlich in verſchiedenen Zeitungen, wonach ein Kind an Kindesſtatt gegen eine einmalige Vergütung von 10 000 M. abgegeben werden ſollte. Reflektanten ſollten ihre⸗Angebote an den„Bevollmächtigten“ richten. Eine Dame ſchrieb auf dieſe Annonce hin und erhielt auch kurz darauf Antwort, worin ſie der„Bevollmächtigte“ um Angabe näherer Referenzen, ſowie um ſofortige Einſendung von 8 Mark(Poſt⸗ ſpeſen) bat. Dieſen Angaben leiſtete die Dame auch ohne weiteres Folge. Hierauf erwiderte der„Bevollmächigte“, daß die Referenzen ſehr gut wären und bat um weitere Einſendung von.50 M. in Briefmarken für eine Auskunft. Der Dame kam dies jedoch nicht natürlich vor und ſie wandte ſich an ein Detektiv⸗ und bureau. Das Inſtitut erklärte ihr ſofort, daß ſie einem in die Hände gefallen ſei und riet ihr von d Einſendung der .50 M. ganz entſchieden ab. D Das Inſtitut recherchierte nun ſofort und ſeine Nachforſchungen ergaben, daß der Inſeratenaufgeber ein Schlindler war, der es nur auf das Geld abgeſehen hatte. Seine Briefe holte er in einem kleinen Geſchäftchen ab, damit, falls ſtarker Wind wehen ſollte, er ſo ſchnell wie möglich verduften könn⸗ Dieſes Vorkommnis ſollte dem Publikum ktpohl zur Warnung dienen. Gehört die Lebensverſicherungspplize zur Konkursmaſſe Das Reichsgericht hat entſchieden, daß die Konkursmaſſe kein Recht auf die Verſicherungspolize, oder, wenn der Verſicherungsnehmer geſtorben und der Konkurs über ſeinen Nachlaß eröffnet worden iſt, auf die Verſicherungsſumme hat. Das Urteil des Reichsgerichts, dem ſich wohl die Gexichte in der Hauptſache anſchließen werden, iſt don um ſo größerer Bedeutung, als bisher namhafte Juriſten gegen⸗ ſeitige Meinungen vertreten haben. 5 Titelfrage öwiſchen dem Kalſer bon Deutſchland und dem König von Frankreich dahin geregelt, daß der Franzoſe den Titel„König⸗ liche Majeſtät“ annehmen durfte, während der(taiſer ſich den Titel „Kaiſerliche Majeſtät“ vorbehielt. Die Valois hatten dem Zere⸗ moniell eine ſolche Bedeutung beigelegt, daß Heinrich IV., von dem uns ſo viele leutſelige und an vergangene Zeiten erinnernde mitgeteilt werden, bei den Höflingen das größte Erſtaunen erregte Als ihm eine vornehme Dame vorgeſtellt wurde und der König ſich auf das Liebenswürdigſte mit ihr unterhielt, ſate ſie nachher garz indigniert:„Ich habe nur den Könf habe ich nicht geſehen.“ Unter Ludvig XIV. ging ſeigneur“ definitiv auf den und f Prinzen ſo benannt, „Herr“ längſt verl run Würde geſteigest, die allein dem glänzenden Hofleben des großen Königs entſprach. dikale Vernichtung dieſer großen Kultur, die auch in ihren pompöſen Titeln von fämtlichen Höfen Europas nachgeahmt wurde, kam mit der franzöſiſchen Revolution. Die Ehrfurcht berwandelte ſich in eine formloſe Nichtachtung. Der arme Ludwig XVI. wurde kurz Louis genannt und bie Jakobiner hielten ſtreng darauf, daß er mit ſeinem Familiennamen„Bürger Capet“ angeredet wurde. Heute iſt man doch wieder zu milderen Formen der Anrede, ſelpſt in demokratiſeten Ländern, zurückgekehrt. Je doch ſind die Titel durch den reichlichen Gebrauch den man don ihnen macht, ftark im Werte geſunken. Wie der„Gaulois“ erzählt, legt ſich in Frankreich(und in dewien Geoenden utfands auch! D. Red.] heutzutage jeder Vorſitzende irgend eines Vereins oder einer Kommiſſion oder einer Kernevaloeſellſchaft gern den Titel: „Herr Präſidant“ zu und die Damen bleiben natürlich in der Aus⸗ nutbung der von dem Gatten angenommenen Titel nicht zurück. In Italien iſt die Demokratiſierung bereits ſo weit vorgeſchritten, daß man ſelbſt hößere Adlige gewöbylich bei ihrem Namen nennt und ein„Sionor! daguſetzt. Freilich fällt es dem gern in Worten ſchwel⸗ genden Italiener ſchwer, alle die ſchönen und Hangpollen Titel auf⸗ Zlige uge .geſehen, aber„ſeine Ma der hin über päter wurden alle aber dieſer Titel hatte den alt 5 und war ebenfalls zu **NVV Titel„Mon⸗ Kvollen rCeN lie Hoheit“ an In weſtfäliſchen Frjeden von 1640 wurde die zugeben und auf Brieſen findet man noch ſehr häufig ein„Erx⸗ Bhu m, erſtattete den Wanderberi er⸗ freundliche Aufnahme, welche die Ortsgruppe überall auf ihren Wanderungen gefunden hat, hervorhob. An den 12 Wanderungen nahmen 1740 155 fanden Le Im Durch⸗ 12 Wanderungen 145 Teilnehmer. Das 12 Wanderungen erhielten 9, gen 6, 10 Wanderungen 16, 9 Wanderungen 11, Herr Vorſtand Kederer fügte den bei⸗ Danach die Mitgliederzahl Hauptverein hat einen Weg llen laſſen und eine Ver⸗ geſchaffen; am Steffen⸗ berg wurde ein Tur Anlagen, ſowie eine Ver bindung iſchen Stef hergeſtellt. Die Her⸗ in Ausſicht genommen. urg.—Hardenburg durch den Für den Weißen⸗ Die vom eine Ausgaben in Höhe von 4389 nahme von 3500 M vor, wovon nach Abführung der Beiträge an den Hauptverein 2100 M. zur Verfügung der Ortsgruppe bleiben. In den Vorſtand wurden per Akklamation Vorſtand * ch r Erſa mann Reviſoren. Der Wanderausſchuß beſteht aus den Herren J. Blum, Obmann; Otto Bilfinger, Mattern, Bittermann, Pieper, Appelmann und Leonhard. Delegierte zum Hauptausſchuß ſind 15 Volkswirtſehaft. Ruſſiſcher Getreidemarkt. Aus Odeſſa wird uns geſchrieben: Wir haben in dieſer Zeit der Umwandlung der Werte eine Metamorphoſe zu erleben, wie ſolche im modernen kaufmänniſchen Leben wohl noch niemals da⸗ geweſen iſt.— Im Briefſtil des Getreidehandels gibt's eine ſtereo⸗ thpe Wendung die lautet„Drahten Sie, denn briefliche Gebote oder Offerten haben keinen Wert“.— Und ſeit einer Woche können wir nunmehr weder drahten noch ſchreiben, und was uns Berlin und Amerika meldet, wiſſen wir erſt recht nicht. Und doch findet der kaufmänniſche Spürſinn ſchon einen dünnen Faden, wir haben uns einen Kurierdienſt nach Podmoloczysk errichtet und von dort arbeftet die Feder und der Draht.— Und nun erſt der Getreidehandel von — dem unſer Odeſſa leben ſoll.— Von Geſchäft zu ſprechen hieße phantaſieren. Nicht ein Quarter iſt nach England und nicht eine Tonne nach Deutſchland auf Abladung während dieſen acht Tagen verkauft worden. Schwimmende Partien, die in Rotterdam, London oder Hull fällig und unverkauft waren, find in und via Podmoloczysk erledigt worden, ein Etappendienſt, der ſehr diel Geld koſtet und auf die Dauer unbrauchbar ſein dürfte. Das Leben und die Bewegung im Hafen war trotz alledem in der ber⸗ gangenen Woche im vollen Gange. Die Exporteure ſind eifrig damft beſchäftigt, ihre Magazin⸗Beſtände in die Dampfer überzuführen und machen ſo viel nur irgend möglich iſt tabula raſa, von dem unter den obwaltenden Verhältniſſen gewiß richtigen Prinziß aus⸗ gehend, daß der Weizen im engliſchen Dampfer unter engliſcher Flagge doch ſicherer liegt, als auf der Moldowanka und dem Prere⸗ ſip.— Die alten Kontrakte werden erfüllt und der Reſt wird un⸗ verkauft ein en, wenn nun aber dies beendet ſein wird, dann wird das Geſchäft im glücklichen Falle wohl einen von der Hand in den Mund⸗Charakter annehmen.— Und dennoch ſorgt das vollende Rad ſchon wieder für weiteres Leben. Die Ankünfte aus dem In⸗ nern waren in der letzten Woche per Eiſenbahn viel bedeutender 1 5 bor allem regelmäßiger und Eiſenbahn⸗Waggons ſind letzthin in genüfgender Ansahl erhältlich, ſodaß nach Odeſſa durchſchnittlich pro Tag—500 Waggons ankommen, wobon ein großer Teil ſofort ber⸗ laden wird wie er ankommt, und der Reſt geht auf Lager. Auch Varken kommen nunmehr in größerer Anzahl an, doch drängt der Verfauf ihrer Ladungen ſchon nicht mehr, da ſolche die letzte dies⸗ zährige Reiſe machten und hier überwintern werden.— Ein weiterer Lichtſtrahl iſt, daß die neue Saat in ganz Rußland durchweg aus⸗ geßeichnet fortgekommen iſt; wir haben, wenngleich es etwas kälter geworden iſt, immer noch ſo mildes Wetler, daß man kaum glauben kann, daß wir Ende November ſind.— Für Gerſte war gute Nach⸗ frage vom Kontinent, beſonders für nahe Verſchiffung und für Mare im Gewichte von 60/1 Ko. wurde M. 111—112 bezahlt, Nohember Verſchiffung M. 110.50, Dezember⸗Januar und Februar⸗ März Verſchiffung ſind zu M. 110 offeriert.— Weizen: ⸗ gleich das Lager von Azima hier wohr 20 000 T. beträgt, ſind die Verſchiffer ſehr reſerviert.— Azima 10 Pud ſind 3 35—; und 402 lbs. enal. und Hart⸗Weizen 10 Pud 10 Pfd. à 39/— bis 4% s/— offeriert.— Mais: Das Lager' ſt klein und beträgt nur 3300., lleinere Partfſen wurden nach Hamburg zu M. 119 ver⸗ kauft.— Leinſaat: ſehr feſt, das Lager beträgt 650 T. Für den Moment ſind die Ankfinfte hier ziemlich groß.— Das Lager betrug am 16. November: Azima 95 000 qrs., Hartweizen 88 000 gqrs., Roggen 77000 qrs., Gerſte 141 000 qrs., Hafer 29 000 qrs., Mais 16 000 ars., Leinſaat 3000 qrs., Oelkuchen 4500., Kleie u. Mehl 1500 T. Dieſes Jahr im Ganzen 6 135 000 Pud, gegen letztes Jahr am ſelben Datum 10 060 000 Pud. 1 dem Spanier, früher dem Ideabild vornehmer Höflichzei olze Titel„Caballero“ auch bereits in Vergeſſenheit geraten, aber die alte zeremonielle Kultur bricht in den heutigen demokratiſierten Verhältniſſen doch noch manchmal merkwürdig bindurch. Auf Bahnhöfen kann man noch die Scl r rufen hören, wenn ſie die Abfahrt des Zuges ankündigen, für die Reiſenden der dritten Klaſſe⸗ N „Pigieros, al tren“(die Reiſenden einſteigen); in der zweiten Klaſſe heißt es ſchon:„Senores, die Herren einſteigen“, und in der erſten Klaſſe:„Cavalletos al tren“. In England ſagt man auch heute noch zum König einfach Sir“, wie das„Sire“ als dem 5 Frankreich ge⸗ König allein Titel früher auch in hrender brältchlich war. Aber ſonſt hat das engliſche„Sir“ auch ſehr an Vor⸗ nehmheit eingebüßt und wird wie unter„Herr“ an all und jeden berſchwendet. Die engliſche Königin wird angeredet:„Euer aller⸗ gnädigſte Majeſtät“. Das ruſſiſche Volk ſagt zu ſeinem Zaren „Väterchen“; in Griechenland heißt der König„Megaliolate“(Sehr groß) und das Volk ruft„Kyrie baſtleus“(Herr König). In der Türkei heißt der Sultan Effendi“(Herr), aber man redet jeder⸗ mann mit„Eſſendi“ an. Die Anrede an den Sultan beſteht in einer Menge beſtimmter Titel, die von den Orientalen gebraucht werdenz die Diplomaten reden den Sultan„Sire“ und„Eure Kaiſerliche Majeſtät“ an. 5 — Wieder ein Kampf um die„Theaterhüte“. Wie aus Miri⸗ land berichtet wird, kam es an einem der letzten Abende wieder ein⸗ mal zu einer erregten Kundgebung gegen die„Theaterhüte“ beim Beginn einer Aufführung im Olhmpia⸗Thoater. Der Skandal be⸗ garm im Parterre, wo man laute Proteſte gegen die Rieſenhüte der Zuſchauerinnen im Parkett erhoben hatte. Schließlich ſandte dis Direktion einen Vertreter vor den Vorhang und bat das Publikum um Geduld. Man werde die Vehörder, bitten, den Damen das Tragen bon Hüten im Theater zu verbieten. Mehrere Damen nahmen ich die Hüte ab, andere verließen entrüſtet das Thegter. Kampf gegen die„Theaterhüte“ ſcheint in Italſeg jetzt alſo auf der ganzen Linie entbrannt zu ſein. gel Dder —. pbei der Feſiſtellüng d de Bel⸗ güntmathung Nr. 4831. Adam Tag⸗ löhner in Neckarau, hat den Ver luſt des von der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen des Gengannten agusgeſtellten Sparbuchs Nr. 25636 mit einem Einlagegut⸗ haben am 8. Septenmber 1905 von M. 590.— auher augezeigt und deſſen Kraftloserklärung be⸗ antragt. Wir bekggen, dieſen mit dem Anfügen zur lichen Kenntuis, daß ge äß 8 14 des Geſetzes voln 1s Juni 1899 die Klaftloserklärung des ge⸗ nNannten Sparbuch erſolgen würde, weun dasſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Betanntmach⸗ ung an ger echnet von ſeine derzeitigen Inhaber unter Gel⸗ tendmachung— 5 Rechte anher vorgelegt wird. 7208 Manngeun, 12. Dezember 1905 Städtiſche Sparkaſfe: Schmel er Zuaugs⸗Verftigerung. Nr. 10545, Im Wege der Zwangsvollſtrecüng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund. Fuche, von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Ver eiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Heinrich Seitz, Gl aſer, Ehe frau Anng Agnes geb. Ulmer in Maungeim eingetragene, uach ſtehend beſchriebenen Grundulch am Samstag, 16. Dezbr. 1905, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeſchnele Nolariat in deſſen Dienſträumen in Mann- heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Sept 1905 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbnchamtz, ſowie der Abrigen das Grundwück e den Nachweijungen, jus eſondere der Schäßzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtatiet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſleigerungs⸗ vermerks aus deim Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebotel anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, g1 aub⸗ haft zu machen, widrigenſalle ſte eriugſten Gebots nicht berückſtalligt und bei der Verteilung ded Vekſteiger ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung' eutgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteſlung des Aaſdeae bie Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Antrag öſſent Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 15, Heft 2, Beſtands⸗ verzeichnis 1 Lagerbuch⸗Nr. 223, Flächen⸗ inhalt 1 ar 89 aun Hoftaite u den e zürgermeiſterfuchs⸗ ſtraße Nr. 55. ſteht: Ein gaftbet get, Querbau als Wohnung und Werkunätte, ſitt kleinem gewölbtem Keller, ange⸗ bauter Holztreype, Ziegenſtall und Autritt, ei neiuftöckiger Seltenbau, Unks, Werkſtätte, eſchätzt zu Mk. 7700.— Mannheim, 28. Oktober 1905. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Hilisnotar: Schleck, Re elendär. Emladung zur Eruenerungsmahl des Jynagogenrals. Iuſolge Ablaufs der Dienſzeit ſcheiden mit Ende dieſes Jahres aus dem Synagogenratskolle⸗ glum aus dieHerren Synagogen⸗ räte: 60678 1. Dr. Max Hachenburg, Rechtsanwalt, 2. Heinrich Nauen, K. Jpan. Konſul, 8. Du. Abraham Staadecker Re(sanwalt, 4. Max Stadtrat. Gewäß 8 10 der laudeshgerr⸗ lichen Vetordunng, vom 15. Mai hat ſo nit eine Wahl von 4 Mitgliedern für eine ſechsjährige Oleuſtzen 07 ur Vornahſe dieſer Wahl wird Tagfahrt 05 Donnerstag, 14. Dez. d.., vormittags 11 bis 1 Uhr un Sitzungsſaale F 1 No. 2 unberaumt. Die Austretenden ſind wieder wählbar. Die ſonſligen Erforderniſſe der Wahlbere viſgung und Wählhar⸗ keit richten ſich nach 8 2 der Ver⸗ ordnung vom 25. Okte ber 1895 und ſind aus den Auſchlägen an deu Verkündigungstafein der bei⸗ den Synagogen Herſich nich Wir laden die Wahlberechtigten zur Beteligung an der Wahl hiernnt ein. Malmbein, er. Novbr. 1905. Der Synagogenrat: Max Stockhei m. Schorſch, 59965 Fotort bares Geld!! fMobel u. Waren aller Art, le Mir zum Berkauf oder Ver⸗ gern übergeben werden. 070s gegen Kaſſa. be denene 755 Beſt, Auktionator, J. 16. Tel. 2705. Herrenhemden nach Tadelloser Sitz. RerpParatunem. 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Herr Max Gieſer, 33, Max Stockheim, 2.„ Heinrich Nauen, 3.„ Israel Aberle, 3.„ Emil Reinhardt, 4.„ Ferdinand Bär, 4.„ Jakob S Si nons „ Moritz Hirſch, „ E. H. Willſtädter 5 und der Erſatzmann. „ Bernh. Bodenheimer. und der Erſatzmann Leopold Friedmann und der mit To abgegangene 6. Wilh. Mayer⸗Dinkel. Wir haben die Erneuerungswahl von 7 Vorſtands⸗ und 6 Ausſchußunte gliedern angeordnet, wovon: für den Vorſtand 6 auf eine ſech jährige Amtsdauer 8 1 + rea ige 7 Ausſchuß 6„„ 8ſechsjährige zu wähleu ſind. Die Wahlhandlung ſindet am 14. Dezember l. Is. vormittags 11 bis 1 uhr auf der Gemeinde⸗ kanzlei, V 1, 2, ſtatt. Die vere hrlichen Weitglieder werden hiermit zu zahl⸗ reicher Beteiligung an vorſtehenden Wahlen ergebenſt ein⸗ geladen. 67780 Mannheim, den 1. Dezember Der Vorſi ger ude: — 1905. Julins Ettlinger. berſteigerungslo! 21, 14 1, 14 Heute Fortſetzung des Verkau 75 Grosses kariser Silber-Musterlager von morgens 9 bis 8 Uhr abends. 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Js. beschlossen, das Anonncieren von Neujahrs-Gratulationen in den hiesigen Pagesblättern, sowie die Abgabe von Freigetränken in der Neujahrsnacht, fur die Folge zu unterlassen. Zwilekau. Wertpapiere, Dresdner Dresden. Berlin. Frankfurt à. M. Hamburg. Bremen. London. Nürnberg. Fürth. Hannover. Bückeburg. Detmold. Mannheim. Plausn I. V. Altena. Tübeek. Emüen. Wersicherungs-Abteilung⸗ 61036 Unser Prämien-Tarif fir Auslosungg-Versichstungen, umfassend die im Januar 1906 zur Verlosun ist heute erschienen und wird g gelangenden versicherungstähigen allen Interessenten auk Wunseh augessndt, Dresdner Bank. Wir ersuchen unsere verehrl. Mitglieder diesen Beschluss hochzuhalten. Mannheim, den 12. Dezember 1905, Hochachtungsvoll Der Vorastand. Maunh . 2 2 Il. Klavier-Uõnter ſcn Meiſterkurſe. In den Monaten Januar, Februar und März n. 2 Pie in Technik u. Vor- tvag. Für Anfänger Solide techn, Grundlage, Primavista- und Ensemble spiel. Musikdiktat und Gehörbildung. 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