(Badiſche Volkszeitung.) Akormement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſi bez. encl. Poſt⸗ aufſchlag W..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. E 6, 2. In ſerate: Die Golonel-Belle. 20 Pgg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. nabme v. Druckarbeuen 641 Auswärtige Inſerate. 25 5 1 3 Redakkton 677 Die Hellame-Belle. 60„ WVerliner Nedaletions-Bureau: Berlin W 50. Erpedttton? 1 1 J l 218 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seltſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. E. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltumg 1449 Druckerei⸗Burean An⸗ E 6, 2. Nr. 580. Mittwoch, 13. Dezember 1905. Aus den Parlamenten. (Von unſerem Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 12. Dez. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe bleibt, wie geſtern, die Stimmung im Ganzen wohltemperiert. Das Haus iſt, in Anbetracht des bedeutſamen Gegenſtandes, der zur Berhandlung ſteht, geradezu kläglich beſucht. Man hört kaum zu, man fühlt ſich ſichtlich erleichtert, als das Schulgeſetz in einer Kommiſſion von 28 Mitgliedern geborgen iſt. Dort wird die eigentliche Entſcheidung fallen, dort werden auch die Liberalen berſuchen müſſen, am Geſetze zu beſſern, was beſſerungsbedürftig und zu beſſern iſt. Der Reichstag war auch weit davon entfernt, gut beſucht zu ſein, doch ſah man, daß der Telegraph nach allen Richtungen der Windrofe erfolgreich gearbeitet hatte. Zur Beſchlußfähigkeit reilich langte es nicht, ſodaß das Handelsproviſorium mit Eng⸗ land vorſichtshalber von der Tagesordnung abgeſetzt werden mußte. Zum Etat kamen heute die Vertreter der kleineren Par⸗ tejen zu Worte: Antiſemiten, Polen, Welfen, Elſäſſer. Aus der Rede des Abg. Liebermann v. Sonnenberg verdiente ein Aus⸗ ſpruch der Nachwelt erhalten zu bleiben, und der lautet: Lerne rüſten, ohne zu reden. Auch Staatsſekretär von Stengel ergriff noch einmal das Wort, um ſeine Finanzreform gegen ihre zahlteichen Kritiker zu verteidigen. Er hat keine großen Hoff⸗ nungen mehr, aber er hofft noch. Der Clou der Sitzung aber war eine merkwürdige Rede des Grafen Poſadowsky, über die noch viel Tinte ver⸗ ſchrieben werden dürfte. Er begann als Vertreter der ver⸗ bündeten Regierungen und endete mit einem perſönlicken Be⸗ kenntnis, das aber deshalb ſo beachtenswert iſt, weil ein Mit⸗ glied der Regierung es ablegte. Der Staatsſekretär des Innern und„Vizekanzler“ hatte zunächſt die Aufgabe, die bittere Pille der Diäkenverweigerung dem Hauſe ſo annehmbar wie möglich zu machen. Viel Freude ſchien ihm der Auftrag nicht zu bereiten, aber et entledigte ſich ſeiner mit Geſchick, indem er darzutun ſuchte, daß der„Abſentismus“ eine Reihe von Urſachen habe, die durch die Tagegelder nicht beſeitigt werden könnten. Er rechnete dazu, die große Zahl politiſcher Körperſchaften, die überall im Reich entſtanden ſeien und die Kräfte fernhielten. Er rechnete dazu vor allem die Ueberlaſtung des Reichstags mit geſetzgeberiſchem Material und empfahl dem hohen Hauſe Knapp⸗ heit in den Reden. Die Hauptſache ſeien doch brauchbare Geſeßze und ihre Anwendung. Alles recht ſchön, nur hilft uns das nicht über tote Punkte hinweg, wie wir eben jetzt wieder an einem angelangt ſind. Graf Poſadowsky machte, wie geſagt, durchals den Eindruck, als Sprechminiſter Dinge verteidigen zu müſſen, worüber er perſönlich wohl ſeine eigene Meinung hat. So auch, als er darlegte, der plötzliche Seſſionsſchluß im Mai habe nichts geſchadet. Des Rechtes, den Reichstag zu ſchlisßen, dürfe die Krone ſich nicht begeben, ſonſt könnte es leicht ganz in Vergeſſenheit geraten. Auch recht ſchön, nur erklärt das noch nicht die überraſchende Plötzlichteit der Schließung. Die Erklärung, daß die von Baſſermann gewünſchten Ar⸗ beitskammern nicht eher kommen würden als bis man ſehe, was aus dem Geſetz über die Berufsvereine werde, führte Staatsſekretär zur allgemeinen Sozialpolitik. Und hier nun ſprach er offenbar ganz aus dem Innerſten ſeiner Perſönlichkeit heraus, und der gemeſſene Mann hatte in ſeiner Stimme einen bei ihm ſehr ſeltenen, und auch jetzt nur ganz leiſen Unterton von Erregung. Er warf die Frage auf, wie es doch komme, daß in unſerem— im Vergleiche zu anderen Ländern— wohl⸗ geordneten Deutſchland mit ſeinem blühenden Wirtſchaftsleben und einer verhältnismäßig nicht ſchlecht geſtellten Arbeiterſchaft, daß da die Sozialdemokratie ſo gewaltige Fortſchritte habe machen können. Ihm erſcheinen von vielen denkbaren Urſachen zwei beſonders wirkſam zu ſein. Einmal jener Mangel der Verwaltung, den man mit einem kurzen Worte, das Poſadowsky allerdings vermied, Bureaukratismus nennt; und zum andern der Materialismus der herrſchenden Klaſſen, die darin der Sozialdemokratie kongenial ſeien. Mit ſteigendem Wohlſtande hätten Opferfreudigkeit und Großherzigkeit nicht gleichen Schritt gehalten, ſo ſei die Sozialdemokratie„der Schatten unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung“ geworden. Auf der Rechten gabs wiederholt lebhafte Unruhe. Zum Schluſſe ertönte aber auch ein vielſtimmiges kräftiges Bravo. Graf Poſadowsky hat ſich offenbar einmal manches vom Herzen reden wollen, was ihn bedrückt hat. Ob er dazu gerade immer die richtigen Worte gewählt hat, mag für jetzt dahingeſtellt bleiben. Materialismus iſt ein vieldeutiges Wort, und da die„herrſchenden Klaſſen“ es immerhin nicht in ein wiſſenſchaftliches Syſtem gebracht haben, wie die Sozialdemokratie, ſo läßt ſich kaum darüber diskutieren, ohne daß man ins Uferloſe käme. Vielleicht hätte Graf Poſadowsky beſſer daran getan, eine Gelegenheit abzu⸗ warten, wo er ſich ausführlicher und mehr gegen Mißdeutungen geſchüßt hätte ausſprechen können. Enthält ſeine freimütig ausgeſprochene Anſicht doch auch einen Stachel gegen die Re⸗ gierung, die von den herrſchenden Klaſſen nicht wohl zu trennen iſt und die es, nach Anſicht dieſes ihres hervorragenden Mitgliedes, alſo jedenfalls an der richtigen Führung hätte fehlen laſſen. Man darf auf das Echo dieſer nicht alltäglichen Rede wirklich neugierig ſein. Zu Beginn der Sitzung erſchien ſogar der Abg. Sattler im Saale, den eine Korreſpondenz kürzlich totkrank geſagt hatte. Er war aus dem Abgeordnetenhauſe herübergekommen und wurde vielfach begrüßt. Politische Aebersſcht. * Maunheim, 13 Dezember 905. Die Lage des Arbeitsmarkts in Baden im November 1905. Die Vermittlungstätigkeit der badiſchen Arbeitsnachweiſe war im November, wie alljährlich, geringer als in den vorher⸗ gegangenen Herbſt⸗ und Sommermonaten. Gegenüber dem Monat Oktober d. J. wurden in der männlichen Abteilung 1232 offene Stellen weniger angeboten und 822 weniger beſetzt. Da⸗ gegen bat ſich, wie immer bei Beginn der Winterverpflegung, die Zahl der Arbeitſuchenden(und zwar um 737) erhöht. Ver⸗ gleicht man indeſſen die diesjährigen Nopemberergebniſſe mit denjeniden des Jahres 1904, ſo iſt die Zahl der angebotenen EN (Abendblaſt.) offenen Stellen im laufenden Jahre um 2040 oder mehr als 50 Proz., und die der Stellenbeſetzungen um 1307 oder rund 40 Proz. größer, die der Arbeitfuchenden aber um 2295 oder 15 Proz. geringer, worauf auf eine ganz erhebliche Beſſerung des Verhältniſſes zwiſchen Angebot und Nachfrage an Arbeits⸗ kräften geſchloſſen werden darf. In der weiblichen Abteilung weiſt die Geſchäftstätigkeit der Verbandsanſtalten beſondere Verſchiebungen nicht auf. 1 Im ganzen wurden bei im Novbember 1905 gemeldet: * den 13 badiſchen Verbandsanſtalten Männl. Weibl. Zuf. Verlangte Arbeitskräfte loffene Stellen) 6049 1651 7 70⁰ Arbeitſuchende leinſchl. Paſſanten) 12 826 1938 14764 Darunter eingetragene 5 7 982 1 630.612 Eingeſtellte Perſonen(vermittelte Stellen) 4 610 1240 5 850 Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 132,0 bezw. 98,7 eingetragene Arbeik⸗ ſuchende, von je 100 eingetragenen männlichen und weiblichen Ar⸗ beitſuchenden wurden 57,8 bezw. 76,1 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 76,2 bezw. 75,1 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. Ferner wurden von den Arbeitsnachweiseinrichtungen von 5 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Maunheim), 3 Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perückenmacherinnungen (Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim) und 1 Schneidermeiſter⸗ vereinigung(Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal ge⸗ meldet: 279 offene Stellen, 582 Arbeitſuchende und 2256 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliche Perſonen von 17 gemeinnützigen und konfeſſtonellen Wohltätigleitsanſtalten (2 in Baden, 1 in Bruchſal, 2 in Freiburg, 2 in Heidelberg, 5 äm Karlsruhe, 1 in Konſtanz, Z in Mannheim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im November insgeſammt 1329 offene Stellen, 1122 Arbeitſuchende und 518 Stellenbeſetzungen. 38 Zur Frage der Bezeichnung der akademiſch gebildeten Lehrer. In einer Denkſchrift, die im Auftrage des Vorſtandes des Vereinsverbandes akademiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands herausgegeben worden iſt, kommen die Verfaſſer nach Darlegung des Titelwirrwarrs zu dem Schluſſe, daß die Verleihung geeig⸗ neter Titel dringend Pflicht aller darin noch rückſtändigen Bundesſtaaten ſei, und empfehlen überall die für die juri⸗ ſtiſchen Vorbereikungs⸗ und Wartezeit landesüblichen Titel mit dem Grundwort„Studien“ zuſammenzuſetzen. Für Preu⸗ ßen und die übrigen Bundesſtaaten, die ſich in den juriſtiſchen Titeln an Preußen angeſchloſſen haben, ſchlägt die Denkſchriff die folgende Titelſkala vor: 1. Studienreferendar bezw. Stu⸗ dienaſſeſſor(für die bisherigen Probekandidaten und Hilfs⸗ lehrer). 2. Studienprofeſſor, Studienrat. Geheimer Studien⸗ rat(für die bisherigen Oberlehrer bezw. Profeſſoren). 3. Stu⸗ diendirektor, Oberſtudienrat, Geh. Oberſtudienrat(für die Direktoren und Provinzialſchulräte). Die Titelfrage wird auf dem nächſten Verbandstage behandelt werden. 0 Ein intereſſautes Geſtändnis. Das Stuttgarter Zenkrumsorgan„Deutſches Volksblalt“ und die Augsburger Poſtzeitung liegen einander bei allet Bismarck auf der Pariſer Weltausſteuung 1867. Der zweite Band des großen franzöſiſchen Werkes über „Bismarck und ſeine Zeit“ von Paul Matter wird binnen kurzem erſcheinen, und ſchon jetzt veröffentlicht die„Revue bleue“ einen Auszug aus dem Buche, der uns die Geſtalt des großen Deutſchen mitten in dem ausgelaſſenen Milieu des franzöſiſchen Kazſer⸗ teiches und des großen„Weltjahrmarktes“ von 1867 vorführ: Die Klänge der Offenbachſchen Muſik, in denen der Rhythmus der da⸗ maligen Geſellſchaft pulſiert, lockten die Herrſcher und Großen der Erde nach dem„modernen Babel“, das die kurze Abendröte und den ſpäten Aoglanz der alten großen Kaiſergeit in vollen Zägen genoß. Der Zar kam hin, und wie um anzudeuten, daß ihn durchaus keine politiſchen Zwecke herbeiführten, ſaß er noch an dent Abend ſeiner Ankunft im Theater, um die„Großherzogen von Gerolſtein“ und die glockenreine Stimme der MWlle. Schneider zu hören. Auch König Wilhelm hatte ſeinen Beſuch zu Anfang des Jun; angekündigt.„Bismarck hatte zuerſt gezögert, ſeinen kafſerlichen Herrn zu begleiten; er fürchtete daß irgend ein unlieb⸗ ſamer Vorfall ſich ereignen könnte, da er in Paris nicht belieb! war, und dann irgend welche Schwierigkeiten für ſein Land vielleicht ent⸗ ſtehen würden. Der bekannte Imperialiſt Granier de Caſſagnac halte gegen dieſen Beſuch in ſtarken Worten proteſtiert:„Wir hoffen zuverſichtlich,“ ſchrieb er in dem„Pays“,„daß der preußiſche Mini⸗ ſter nicht die Kühnheit ſo weit treiben wird, unſern wohlbegrün⸗ delen Gefühlen zu trotzen.“ Ja der Ton der gangen Preſſe twar ſo diohend, daß der„Moniteur“ an die franzöſiſche Höflichkeit gegen⸗ über dem„Gaſt Frankreichs“ appellieren mußte. Bismarck hatte ſchon dem Geſandten Benedetti erklärt, daß er„wegen der Mannig⸗ faltigkeit ſeiner Pflichten und des Zuſtands ſeiner Geſundheit nicht mit in Paris erſcheinen werde.“ Aber als der König ihm zuredete. doch zurückzubleiben, und allerlei Befürchtungen äußerte, da bälmnte ſich in dem„Junker Otto“ der ungeſtiünne Mut dagegen auf und er beſchloß, ſeinen Herrn nach Paris zu begleiten. Am 5. Juni kam er mit ihm zugleich gegen elf Uhr mittags in Paris an. 5 Der Kaiſer Napoleon erwartete ſeine Gäſte am Nordhahnhof, don Wagen die neuen Boulevards entlang. Der erſte Wagen, in dem die Herrſcher ſaßen, wurde mit Rufen„es lebe der Kaiſer“ begrüßt; der zweite, in dem der Pring von Heſſen und der Graf Pückler Platz genommen hatten, wurde ruhig aufgenommen; als man aber in dem dritten Gefährt die hochragende Geſtalt Bismarcks in Küraſſier⸗Uniform bemerkte, brach die Menge in drohende Ruſe aus und ſchrille Pfiffe gellten durch die Luft. Die Zeitungen hatten am nächſten Tag auf Wunſch der Regierung von dieſen mißfälligen Neußerungen nichts gehört, aber der Preuße hatte ein feines Gehör, und als ſein Begleiter, der Admiral Julien de la Gravieére, ſeine Aufmerkſamkeit davon abzulenken ſuchte, ſagte er zuworkommend und freundlich:„Ich bin Ihnen ſehr verbunden, Herr Admiral, aber ich bin von einem ſolchen Empfang nicht überraſcht. Wir Politiker können einmal nicht all und jedem gefallen; bei uns heißt es: Partei ergreifen.“ In der glänzenden Reihe prachtvoller Feſte, die Na⸗ poleon den beiden Herrſchern von Rußland und Preußen gab, be⸗ wegte ſich Bismarck höchſt elegant und liebenswrdig zwiſchen ſchönen Frauen und prunkenden Uniformen. Auf der Ausſtellung intereſſierte er ſich beſonders für die preußiſche Abteilung, die preußiſche Induſtrie, die preußiſchen Ka⸗ nonen. Moltke und er begleiteten König Wilhelm nach Verſailles, wo ſie der Marſchall Leboeuf herumführte; Moltke ſchien wie aus Erz gegoſſen und nur ein finſterer Blick verriet ſeine Aufmerkſam⸗ keit, Bismarck war unerſchöpflich in liebenswürdiger und ironiſcher Konverſation.„Sire“, ſagte am Abend Leboeuf zu dem Kaiſer, „ich habe heute einen ſchrecklichen Tag verbracht mit ziwei Menſchen, die uns furchtbar haſſen.“ In den Zwiſchenpauſen der offitziellen Empfänge und Feſtlichkeiten amüſierten ſich die Großfürſten und Mylords in dem luſtigen Treiben des nächtlichen Paris. Die Preu⸗ ßen waren nie bei ſolchen Ausflügen dabei; das überraſchte und gefiel. Der König Wilhelm, der ein freundlicher„Philoſoph für die Welt“ war und wußte, daß jedes Ding ſeine Zeit hat, lachte in ſeinen weißen Backenbart hinein. Der General Moltke, ſchwei⸗ gend und berſchloſſen, dehnte mit Vorliebe ſeine Morgenpromenaden und nach den gegenſeitigen Porſtellungen fuhr man in einer Reihe nach den Vororten bin aus und berichtigte von der Höhe der „Buttes Chaumont“ aus an Ort und Stelle ſeine Pläne oder zeichnete etwas genauere Angaben hinein. Bismarck gab ſich gan dem galanten Leben hin, denn der Mann von Eiſen konnte ſich wa Belieben in einen Mann von Welt berwandeln und verband mit dem herzlichen Tone eines Edelmanns vom Lande den feinen Geiſt und die geſchmeidige Gewandtheit des Hofmannes. Er hielt ſich beſonders gern in der Ausſtellung auf und frühſtückte hier in irgend einem Pabillon. Dann machte er ſeinen franzöſiſchen oder ſonſt anweſenden Freunden Beſuche. Er hatte es darauf abgeſehen, allen zu gefallen und das glückte ihm auch vortrefflich. Der Marſchall Vaillant faßte den Geſamteindruck, den man von ihm hatte, in die Worte zuſammen:„Wiſſen Sie, Graf, daß Sie einen vorzüglichen Eindruck in Paris gemacht haben? Jedermann ſagt:„Das iſt wirklich ein netter Kerl.“ Im Theater des Varieles lachte er aus pollem Munde über die grotesken Karikaturen deutſcher Klein⸗ ſtaaterei, die in Offenbachs Operette ſo amüſant und wohllautend dargeſtellt waren. In all dieſen Vergnügungen war für die Dip⸗ lomatie kein Raum. Einige Geſpräche mit Gortſchakow, Mouſtier und Rouher hatten nur ſcheinbar einen ernſteren Auſtrich und klangen in belangloſen Worten aus. Freilich war in dieſen liebens⸗ würdigen Konverſationen bisweilen auch ſchon ein ernſterer, in die Zukunft deutender Ton vernehmbar. Der alte Marſchall Vafllant ſagte mit der jovialen Gradheit des Haudegens:„Das iſt ja alles ſchön und gut, aber ſie werden uns zu groß. Eines Tages tverden wir die Degen kreuzen müſſen.“ Und Bismarck antwortete lächelnd: „Nun wohl, kreuzen wir ſie!“ Manchmal wird Scherz zu Ernſt.“ Tagesneufalteſſen. — Die Amerikaner und die europäiſchen Kunſtſchütze. Wieder einmal wird in England Klage erhoben über die bebauerliche Tat⸗ ſache, daß ſo viele koſtbare Kunftverke und Reliquien von nationalem Intereſſe von England aus in den Beſitz von Amerifanern Übergeher Ein Mitglied der bekannten Londoner Auktionsfirma Meſſrs. Chriſtt macht dazu einige bemerkenswerte Feſtſtellungen. Sehr ſelten Tauft 2. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Dezember. ſonſtiger Freundſchaft zur Zeit ſcharf in den Haaxen. Ein Reichsſteuervorlage zu beraten. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, württembergiſcher katholiſcher Geiſtlicher machte nämlich in der]im Januar eine Delegiertenverſammlung unter Hinzuziehung Aus§ladt und Land. 9 „Augsburger Poſtzeitung“ den Vorſchlag, einen katholi⸗ aller Intereſſenten abzuhalten. Man einigte ſich über den Work⸗ 8 ſchen Pfarrperein zur Vertretung der Intereſſen des laut einer der Verſammlung vorzuſchlagenden Reſolution. Maunheim, 18. Dezember, geiſtlichen Standes nach dem Muſter des bereits in Mürttem⸗—(In der geſtrigen Proteſt berſammlung der„Verkehrsnotiz. Vom 17. ds. Mts. ab halten einige Zügr i berg beſtehenden evangeliſchen Pfarrvereins zu begründen. Hier⸗ Tabakintereſſente n) wurden die Tabaſteuervorlage und der Heidelberg⸗Speherer Bahn zum Aus⸗ und Einſteigen ig gegen wendet ſich nun das Stuttgarter„Volksblatt“ gls gegen deren vorausſichtliche Wirkungen auf den een e 2 Ent⸗ Ofte 1 sheim an. Für die Strecke Heidelberg⸗Speyer beſchränken N0 eine durchaus überflüſſige Sache und ſagt dabei u..: wickelung der Tabakindufteie beſprochen. Wenn dieſe Borlage Geſeßz ſich die Abfertigungsbefugniſſe des Haltepunktes Oftersheim aufß N eia ſchen Geiſtlichen haben nicht die] twürde, hätten 25 0⁰⁰ Händler in Deutſchland nebſt 3000 bis 4000 die Ausgabe von Jahrkarten, Abſtempelung von Kilometerheften und 17 Fühlung mit der polftiſchen Preſſe und den poli⸗ Agenten unter den Folgen zu leiden. In der Reſolutſon welche als Afertigung von Traglaſten für dieſe S trecke. Der Ueber⸗ 5 kiſchen Parteien wie die katholiſchen, und daher iſt[Reſume die ſämtlichen Veſchwerdepunkte begründet, erhob man 17 8005 des Verkehrs bon der Speherer Linie in der Richtung nach— ihnen ein beſonderer Verein nötig.“ Proteſt n 55 1 Tabakſteuervorlage. und umgekehrt vollzieht ſich nach wie bor n n Mi 1 orte jein⸗ zu die Tzai dſch.“, die— er Bundesrat) wird ſich jetzt der Er edigung der Schwetzing e in b ereſ ed noch ausſtehenden Verwaltungsmaßnahmen zuwenden. Dahin ge⸗ Franzöſiſche Profeſſpren bei den preußiſchen Eiſenbahndiret⸗ fi 55 5 5 ie][hören in erſter Reige die Ausführungsanweiſungen tionen. Vom 1. April n. Is. ab ſollen bei ſämtlichen preußiſchen 1 155 1 5 5 2 0 a 55 e eee, 5 zumneuen golltarif die, da der ſetztere am 1. März 1906 Eiſenahndirekttonen frangeſiſche Profeſſoren angagſert werden e 81 ebangeliſchen aber ſind in erſter Linie eben Pfarrer, e 11 0 zie wirden techniſchen Beamten auf deren Wunſch Unterricht in der fran⸗ 5 225 1 in Kraft treten wird, vorher fertiggeſtellt ſein müſſen. Wie wir d echniſchen Beamten auf deren Wunſch ekkich in ber fpaß das zwar nicht. Das aber ein offizielles Zentrumsblatt es ſelbſt hören, haben kürzlich im Reie 5 die letzten Waaee mit[zöſiſchen Sprache erteilen. Es ſoll dies deshalb geſchehen, ſagt, daß iſt ein inteteſſantes Geſtändnis, das zur Kenntnis den Kommiſſaren anderer beteiligter Reſſorts ſtattgefunden, um das weil ſich beſonders bei den echniſchan Beamten die Rotwendigken einer weiteren Oeffentlichkeit gebracht zu werden verdient. amtliche Warenverzeichnis zum Zolltarif im Entwürf herausgeſtellt hat, daß ſie der franzöfiſchen Sprache völlig mächeig 2 n 15 1 4 1 Grüßzwang in der Schutztruppe, endgültig feſtzuſtellen. Es iſt demgemäß auf eine baldige Vorlage atee 111 1 0 Jachabhandlungen ete, leicht zz 2 7 5 7 775 üß⸗ dieſer Ausführungsanweiſung zum Zolltarife an den Bundesrat zuf berf Hen und benützen zu——8 5 8 Zu den Erörterungen über eine Einführung des Grüß⸗ rechnen. Andere, wie das ſtat iſtiſche Warenverzeichnis das Ver⸗ Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat 0 zwanges unſerer farbigen Schutztruppenſoldaten in Oſtaftika zeichnis der Maſſengüter uſtv., die im Statiſtiſchen Amte ausge⸗ Schtwargwald und im Odenwald geſchneit, doch iſt der Neuſchnee 10 0 kt die„N l. C„ daß lediglich Graf Götzen darüber e„ bald wieder verſchwunden. Am Morgen des 9. Dezember(Sams⸗ 00 emerkt die„N. pol. Corr.“, daß lediglich Graf Götzen darü arbeitet werden, dürften wohl bald folgen. 5 ee u befinden hat, ob die ſchwarzen Mannſchaften im Schutz⸗ 8 8 tag) konnten noch gemeſſen werden beim Feldberger Hof 35 und in n au 5 aten—(Die Stellung des Zentrums zu der Reichs⸗ Todtnauberg 9 Zentimeter. fi gebiet alle weißen, ſowie die Matroſen und daten, fünanzreform) kennzeichnet die„Köln. Volksztg.“ in fünf Ueber den Stand der Eiſenbahnangelegenheit Mannheim auch wenn ſie nicht Chargierte ſind, etwa in gleicher Weiſe zuLeitſätzen: 1. Die Summe der geforderten Steuern iſt zu hoch. Käferthal⸗Wallſtadt⸗Heddesheim machte Herr Bürgermeiſter Ley⸗ 0 grüßen haben würden, wie einen Vorgeſetzten. Eine ſolche Ehren⸗ 2. Die Einheitlichkeit der Steuervorlagen berwirft das Zentrum. ma n n bon Heddesheim in der letzten Bürgerausſchußfitzung Mit, 5 bezeugung, welche bis jetzt nicht ſtattfand— auch nicht Beamten 3. Die Bindung der Matrikularbeiträge iſt unannehmbar. 4. Der teilung. Der„Weinh. Ang.“ bringt darüber folgende Meldungn 9 gegenüber— könnte im Intereſſe des Preſtiges der WeißenArtikel 6 des Flottengeſetzes iſt das Steuerprogramm des Zentrums. Nach der Konzeſſion, die die Stadt Mannheim erhalten hat, iſt dieſe: 9 in einem Lande mit Negerbebölkerung an ſich angezeigt erſcheinen, 5] Die Mehrbelaſtung muß auf die ſtarken Schultern gelegt werden. erſt dann zum Bauen verpflichtet, wenn das notwendige Gelände à würde aber vorausſichtlich auf allerlei Schwierigkeiten ſtoßen und—(Eine Reiſe des Fürſten Bülow?) Nach dem Hon den beteiligten Gemeinden frei geſtellt wird. Herr Bürger⸗ 8 auch möglicherweiſe zu Unträglichteiten innerhalb der Truppe„Giornale dItalia“ würden, wie mitgeteilt, binnen wenigen Tagen inter aen Mannbeim hatte, bierüber mit b 1 Firft Fürſtin Bülow in Paler Zäſte des den Bürgermeiſtern der beteiligten Gemeinden Heddesheim und 0 ſelbſt führen. Fürſt und Fürſtin Bülow in Palermo eintreffen, um als Gäſte des Wallſtadt eine Beſonen 8 5 „ Fürſten di Camporeale einen Monat dort zuzubringen. Wie die 305 kadt 175 A ee iſt nicht Erden 13 aß über die Geländeſtellung eine Einigung erzielt werden wfed 7 9 2355 ann, die 0 je P 0„„ 8 0 25 Veutsches Reſch. erklären kann, iſt dieſe italteniſche Preßmeldung abſolut Nur die Straßenheimer ſträuben ſich etwas mit der Ausrede, dagg uy . ſie ja gar kein Intereſſe an der Bahn hätten. Wer das glaubt, f̃ s. 0 8 2 3* 9 8 918 7 3 f g e an deeee Nee degeelen⸗ N d ae dee r en de de ee, männerverſammlung der Zentrumspartei der bisherige Abg. Ober⸗ Asfan 2 mit Bitten und Anträgen um Errichtung einer Halteſtelle vorgehen 0 70 25 n 685 als Oeſterreich⸗ Ungarn.(Lärmſgenen) hat es d ſolange damit bombardieren würden, bis eine ſolche hergeſtell K 1 1615 1 5 1 8 en, ee g„ geſtern wieder einmal im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus gegeben. e. Wenn die Geländeſtellung geregelt iſt, ſoll mit den Vor⸗ ie erllärte in kier Hecſene e Besgente Horſt⸗ Der elss Klofaee griff die Prager Polizei an und berlas einen 1 10 5 Wer 1 8 7 13 2 7 W he men 0 1* 4 emſcher Redakteur, Leimpeters von der Bergarbeitergtg„„ als Bericht, nach dem Leute von den Wachtmannſchaften gröblich be⸗] Mannheim die notwendigen Mittel ja ſicherlich glatt und raſch be⸗ 2 2 05 0 0 e Die 5 7 7 8 Vertreter des alten Verbandes, die Siebenerkommiſſion ſei zer⸗ ſchimpft und gemißhandelt wurden.(Entrüſtungsrufe ſeitens der] willigen werden. Die Bahn könnte dann anfangs 1907 ſchon er⸗ 175 5 Tſchechiſch⸗Radikalen; ununterbrochener Lärm: Fresl pfeift.) öffnet werden. 21 11 En. 9 5 1 2 9 5 1 5 3 e 9 4 *Straßburg i. E. 12. Dez.(Eine Zentrumsver⸗Klofad beantragte die Ladung des Miniſters des Innern zu den Bepband badiſcher Gemeinde⸗ und Krankenverſicherungs 15 rechner. Am ſſ. S fand u⸗ ſi kiunverſammlung) beſchloß die Gründung einer elſäſe Verhandlungen. Vizepräftdent Kaiſer, der glaubte, daß Klofac See 55 Mae 95 815 1 10 20 Aiſchen gentrumspartei aus den Zentrumsvereinen mit dem Antrage ſeine Rede geſchloſſen hat, erteilte Przez⸗ allen Landesteilen ſehr gut befuchte Verſammlung badiſcher Ge⸗ Straßburg, Kolmar und Mülhauſen. nowes kh das Wort.(Lebhaſte Proteſtrufe bei den Tſchechiſch⸗Radi⸗ meinde⸗ und Krankenverſicherungsrechner behufs Aufſtellung von Erfurt, 12. Dez.(Der hieſige ſogialdemo⸗ klalen.) Klofac ſetzte ununterbrochen, unter dem Beifall ſeiner Par⸗ Satzungen und Konſtituierung eines Landesverbandes ſtatt. Als kratiſche Verein) hat in einer außerordentlichen General⸗ teigenoſſen ſeine Rede fort, während Przeznowsky nach längerer Un⸗ Präſident wurde Stadtrechner Hell⸗Bretten, als 2 Vorfitzender derſammlung folgende Reſokution angenommen:„Der ſozial⸗ ruhe ſeine Rede begann, die nur den am nächſten ſtehenden Steno⸗ Krar kenverſicherungsrechner Stein er⸗Ueberlingen als Schrifſ⸗ demokratiſche Verein Erfurt erſucht den Parteivorſtand, als graphen verſtändlich war. Anhaltende Unruhe. Vizepräſident Kaiſer führer Schriftſteller Maier⸗ Konſtanz, als Kaſſter ſtädtiſcher Proteſt auf den von der Regierung im preußiſchen Abgeordnetenhausläutete wiederholt. Die Alldeutſchen rufen:„Sitzung unterbrechen!“ Buchhalter Kau fmann⸗Villingen, als Verwaltungsratsmit⸗ eingebrachten Schulgeſetzentwurf eine Agitation für den Schluß! Schluß! Klofac ſpricht trotz eines Ordnungsrufes fort. glieder Stadtrechner Fleig⸗Villingen, Weiß⸗Emmendingen, Maſſe haustritt aus der Landeskirche in die Wege Jnzwiſchen erſcheint der Winiſter des Innern im Saale. S chöme⸗] Weber⸗Mosbach und Gemeinderechner Bentzinger⸗Feuden⸗ 3u leften. 8 rer und Hanichel ſchlagen mit Pultdeckeln. Iro ruft wieder⸗heim gewählt. Der Verband, kwelcher bereits über 1000 Mitglieder Dresde n, 12. Dez.(In der Zweiten Kammer) holt:„Hoch das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht!“ Jumitten zählt, die ſich auf 46 Bezirksvereine verteilen, wird hauptſächlich griff heute der Konſervatſve Behrends die Regierung ſcharf an,] des anhaltenden Lärms keſchließt Klofac unter lebhaften Beifalls⸗ die Berufs⸗ und Standesintereſſen der Rechner zu fördern ſuchen. welt ſie bei der Erſtrebung einer Wahlrechks refbrm nicht ſeine Rede. Zu gleicher geit beendet] Das Verbandsorgan wird unter dem Titel„Badiſcher Gemeinde⸗ genug Energie gezeigt habe. Die Regierung habe nicht die Folgen rufen ſeiner Parteigen 33 ͤͤ ·˙· „ ſte nabe. Przeznotvsky ſeine A rungen. Es kommt zu erregten Zurufen] rechner“ vom 1. Januar ab zweimal im Monat erſcheinen. een en eren zwiſchen Tſchechiſch⸗Radikalen und Alldeutſchen. Die Hauptverſammlung des badiſchen Maler⸗, Lackierer 0 Regier L ts hereit, tor iſche 8 1 r⸗Verb 8, ſvelche S i ff ſtalt⸗ Wahlrechtsmängel zu beſeitigen. Auch heute ſel ſie bereit, in eine* Frankreich.(Prinz Viktor Na poleon,) der Feuch au Tanen in Ailenee Wahlrechtsmänge zu beſeitigen. Auch heute ſei ſie bereit, in ei 9 5 1 fand dauerte bis tief in den Nachmittag hinein. Itvei Punkte, 1 erwägung über die Wahlrechtsreform einzutreten und die Initia⸗ ſich augenblicklich in London aufhält, hat an den Abgeordnelen die Bleiweißfrage und 2. der Anſchluß an den ſüddeutſchen Maler⸗ tibe zu ergreifen, ſobald ſie einen gangbaren Weg gefunden habe.] Legrand einen Brief gerichtet, in dem er ſich über das verband, ſollen auf der nächſten Verſammlung ihre Erledigungg 18 Jen a, 12. Dez. D ie Er cht ungeines geme n⸗ Tr ennungsgeſetz ausſpricht und erklärt, es ſei eine Tor⸗finden. Der bisherige Vorſtand wurde wiedergewählt. 0 5 n Wgn heit der franzöſiſchen Regierung, das Konkordat gekün⸗ Darf man in einem Sparkaſſenbuch mit einem falſchen 5 ofes) für die Ahſtringiſchen Staaten. wird jetzt in digt zu haben, das den Frieden gewährleiſtet habe. Namen quittieren? Ein Kaufmann in Darmſtadt war von eine kreiſen angeſtrebt. Man hofft, daß die Regierungen auf den Wunſch* Großbrikannie Die be kifch ihm bekannten Witwe gebeten worden, für ſie einen Betrag auf der Bevölkerung eingehen und den oberſten Verwaltungsgerichtshof annien.(„„„„o Sparkaſſe abzuheben. Sie ſagte ihm, er dürfe ins Sparkaſſen⸗ dem Oberlandesgericht zu Jena angliedern. Gegenwärtig laſſen ſich[ Bezie hungen) nach erfolgtem Kabinettswechſel werden von buch nicht ſeinen Namen, ſondern er müſſe ihren Namen ſchreiben. die Erreichung dieſes Zieles namentlich die Handelskammern an⸗ der Preſſe lebhaft beſprocken. Die Blätter erklären in ihrer[Der Kaufmann verfuhr demgemäß und bekam das Geld. Später geſegen ſein. Mehrzahl, die Aufgabe des Kabinetts gehe dahin, die Beziehungen] kam die Sache heraus und der Mann vor die Strafkammer wegen *Berlin, 12. Dez.(Das pre ußiſche Ab ge⸗ zu Deutſchland zu verbeſſern. Urkundenfälſchung. Das Gericht ſprach ihn jedoch frer, ordnetenhaus) gedenkt morgen, Mittwoch, in die Weih⸗* Spanien.(Alfonos bevor ſtehende Ver⸗da ihm offenbar das Rechtswidrige feiner Handlung nicht bewuß 4000 au 0 und nimmt ſeine Veratungen am lochun.) Die„Correſpandia de Eſpana“ meldet, der König und er danach die Abſicht einer Urkundenfälſchung nicht Januar 1906 wieder auf. werde demnächſt die Prinzeſſin Beatrix von Battenberg gehabt habe. 8 ingwiſe „ Gur Reichsſteuervorlage.) Auf Einladung und ihre Tochter im Süden Frankreichs beſuchen In fleritalen 0 en Taueiſerg neenen splas mußte wagen des irzwiſchen des Bun 0 755 lien ſic 5 IWet eingetretenen Tauwetters wieder geſchloſſen werden. es Bundes der Induſtriellen verſammelten ſich geſtern im Kreiſen verlangt man, daß die junge Prinzeſſin vor der Ver⸗ 1 5 Palaſthotel zu Berlin die Vertreter von Tabak⸗ Zigaret⸗md„„„ V Zweite Bierprobe des Mannheimer Singvereins. Trotz der a 92 mählung ihren Glauben ab ſchwöre. günſtigen Witterung und der zahlreichen Veranſtaltungen innerhald en und Brau⸗Induſtrieverbänden, ſowie einet Mannheims Mauern war der Beſuch ein guter und was man ſich Reihe von anderen Körperſchaften, um über die Mitwirkun— rſten Bi für die Wiglerder ee ihe Irpt en, 9———— nach der erſten Bierprobe für die Winterveranſtaltungen verſprach, an einer Verſammlung zwecks Stellungnahme zu der neuen das hat die zweite Bierprobe doppelt erfüllt. Das gut geleitete ein Amerikaner dieſe Dinge in London ſelbſt. Aber bald nachdem] verſehen, Der Jualt beſtand aus 50 Tauſender⸗ und 100 Fünf⸗ ein Kanonenboot hin, wirkte. ſogleich ein Kanonenboot hin, das die Freilaſſung Magees bewwirkte. Es wurde zugleich von der Regierung von Guatemala eine Entſchä⸗ Dabei fiel][digungsſumme von 1 200 000 Mark gefordert, aber Magee einigte päckwagen, ſich mit ihr dahin, daß er anſtatt des Geldes gewiſſe Privilegien ſondern inerhielt, z. B. die Erlaubnis, eine Bank in der Stadt zu eröffnen ſie in unſeren Auktionsräumen verkauft ſind, hören wir, daß die]hunderter Banknoten. Am Montag, vormittags 10 Uhr 45 Min., Koſtbarkeiten ſich in den Vereinigten Staaten befinden. Die reichen[kam die Sendung auf dem Züricher Hauptbahnhofe an. Amerikaner müſſen die Auktionen durch Agenten beſuchen laſſen, da⸗ einem Beamten auf, daß ſie ſich nicht mehr im gleichen Ge mit dieſe für ſie berühmte oder hiſtoriſche Reliquien ankaufen. So] dem ſie in St. Gallen übergeben worden war, vorfand, beſitzt z. B. Pierpont Morgan vieles, auf das die Engländer ſtolg]einem von Romanshorn kommenden Wagen, der dem Zuge erſt in und eine Werft zu bauen. Auf dieſe Weiſe erlangte er einen ſa ſein können, aber er hat es perſönlich hier nicht gekauft. Es iſt ſehr Winterthur angehängt worden war. Auf bisher unaufgeklärte Weiſebedeutenden Vorteil vor ſeinen Konkurrenten, daß er ungeheuro bedauerlich, daß einige Kunſtwerke aus dem Lande gehen dürfen. ſcheint das Paket dort aus einem Wagen in den anderen gekommenNeichtümer ſammelte und ſchließlich ein ſo gewaltiges Vermög Die britiſche Regierung ſcheint jedoch lein Mittel zu haben, dies zu zu ſein. Bei dieſer Gelegenheit— höchſtwahrſcheinlich— iſt das hinterließ, Die engliſche Regierung zahlt ſelbſt bedeutende Summen berhindern, und der Fonds, der für nationale Ankäufe dieſer Artechte Paket verſchwunden und durch ein falſches erſetzt worden, das]an unſchuldig Verurteilte. Die Affäre des Mr. Veck iſt noch in aller düsgeſetzt iſt, iſt nur klein. Wie die Behörden ſeltene Gegenſtände gans gleich adreſſiert und verſiegelt war, nur mit dem Unterſchiede, Erinnerung; aber ſchon im Jahre 1848 ſprach das Parlamen: aus dem Lande gehen laſſen, zeigt folgendes Beiſpiel: Vor kurzem] daß die Siegel des echten Pakets aus ſchrarzem Siegellack, die deseinem Londoner Anwalt namens Barber, der vier Jahre unſchuldig wurde ein berühmtes Stück altes Silber, wahrſcheinlich das einzige falſchen aus rotem beſtanden. Im übrigen war aber die Fälſchung iin Gefängnis geſeſſen hatte, eine Summe von 80 000 Mark zu. in ſeiner Art, einem Muſeum zum Kauf angeboten. Die Behörden derart gelungen, daß kein Menſch irgend etwas bemerkte; auch in Ein. Wane Arbeiter namens Harbon, der der Ermordung eines ſbbollten 2000 M. daflür geben, aber das Angebot wurde zurückge⸗Bern nicht, wo das Paket erſt am Abend ankam und Uber Nacht Potiziſten beſchuldigt worden wwür und aaceh der Verurteilung gum wieſen und der Gegenſtand wurde dann hier für 60 0 0 0 M. ver⸗ ahnungslos uneröffnet in den Kaſſenſchrank gelegt wurde. Erſt am 5 8 15 Huchrkau begnadigt worden war, erhielt, als nach kauft. Amerikaniſche Sammler haben in der letzten Zeit folgende Dienstagmorgen erfolgte die Eröffnung des aus alten Zeikungs⸗ Jabre 15 n bet Aeeet Matk e Gegenſtände an ſich gebracht: Das Manuſkript von Miltons„Ver⸗ blättern beſtehenden Inhalts und die Entdeckung des ſchlauen Aber unſchuldig Terurteilte, deren beklagenswertes lorenem Paradies“ für 100 000., die prächtige Waffenſammlung] Schelmenſtreichs. Die Züricher und Winterthurer Polizeibehörden 55 viel beſprochen worden iſ und das Mitleid des Herzogs von Dino für 1 600 000., das berühmte Bergkriſtall⸗][haben ſeither alle Anſtrengungen gemacht, um dem Diebe auf die 5 5 1 85 95 ee trinkge fäß für 328 800., eine Erſtausgabe von Shakeſpeares Spur zu kommen, bis zur Stunde jedoch, wie es ſcheint, ohne jeden 10 55 78 betens an ſichs ſeltene Saespearee ſir Erfolg 6 me 9 12 5 ee ö 5 15 Sverleger borteilhafte Angebote e 0 9 0 Hochzeitsreiſ ch dem Norbpol woll Wie man durch Gefüngnis reich wirb. Es iſt gerade keine mit der e Erzählung ſhrer haurigen Schicſal berichtet 1900 Mr 285 aen bo 5 991 empfehlenswerte oder allgemein gebräuchliche Methode, reich zu] bedeutende Summen. Auch Viicher, die von Gefangenen geſchrieben machen. Gleſch nach der Ho chgeit⸗ die 5 kfinde werden, aber miehts deſtoweniger iſt es eine Tatſacke, daß manche] werden, bilden bisweilen eine Quelle reichen Gewinns. So fand de aar in den wergegiſchen Schiffe r. 95 ef an gnis ſt rafen beträchkliche Reichtümer er⸗ in vor vielen Jahren in England veröffentlichtes Buch unter dem Nleiſchmann gechartert hat, na den arktiſchen eenden weorben haben. Eine engliſche Zeitſchrift gählt mehrere folcher Fälle 1 deeen der 0 e . 1 breche Da ˖ ßerordentliche Verbr brachte dem Verfaſſer ſo bie be aaſgden al d Pea 75—— 8155 Joſe in Guatemala, Mr. Magee, der, als er ſtarb, ein Vermögen em, daß er an Arbeit nicht Meſs zu denken brauchte. Eine andere ſchlag, ſie wollten die Reſſe e 5 Ader aſchz em Vor⸗ von 200—280 Millionen hinterließ, aber nicht mehr Pfennige be⸗ Methode, aus einer vielbeſprochenen Beſtrafung Kapital zu ſchlagen, af ee Raur ackei Re⸗ ſeſſen haben würde, als er Mark beſaß, wenn er nicht durch eineniſt das in England beliebte Auftreten von unſchuldig Verurteilten dn Htierte uberſtücklein war die Enttvendung der erſtaunlichen Irrtun der Regierung von Guatemala ins Gefängnis oder in Senſationsprozeſſen Verwickelten i Varictes t J bon 100 900 Franken aus dem Eiſenbahnzuge zwiſchen aaunt Den wäre. Bei einem Aufſtand hatte er nanie die Choriſtn Nan Pattertbil den in Vartztes and Theatenn, t. Gallen und Vern. Die Sendung ſtammte von der Kreislaſf 0 eworfen worden ane, Bei einem Aufſtand hatte er nämlich einige Als die Choriſtin Nan Patterſon, die ihren Geliebten ermordet indesbahnen in St. Gallen und 75 dhr die Hauplafe Flüchtlinge vor der Wut der Maſſe gerettet und wurde deswegen haben ſollte, freigeſprochen wurde, erhielt ſie Tauſende von Mark von dem Gouverneur der Stadt ins Gefängnis geworfen. Als ebote d erwarb ſich 1 Zei i 50 ſtimmt. Sie wurde ſedo 5 5 zworſen. uls er angeboten und erwarb ſich in kurzer Zeit durch ihr Auftreten groß Lahndien deſhe jedoch nicht mit der Poſt, ſondern auf dem dagegen proteſtierte und ſich weigerte, den Gefäingnisgeſetzen zu Geldſummen. e befördert. Indeſſen war ſie wie ein Poſtpaket] gehorchen, wurde er ausgepeitſe ij 7 8 Uu P. Sgopeitſcht. Als die engliſche Regierun von—— dreſſſert, berfſegel! und mit der Wertangabe von 100 000 Franken! der unerhörten Behandlung ihres Repräſentanten 9— ſchicte lie 7 Geſellſchaften beteiligt: die Gladbacher, Schleſiſche, Magde⸗ Mannheim, 13. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seile. Programm ließ die Herren Lininger, Wellenreuter, Schuld und Heſſe zu Wort kommen. Einen vollen Erfolg kotte Herr Hirſch, der ſich mit mehreren Couplets vorteilhaft ein⸗ führte. Das Auftreten eines vollſtändigen Variété⸗Enſembles a la Eaalbau, bei dem ſelbſt der Kanonenkönig nicht fehlte, hat alles auf dem Gebiete des Bierprobe⸗Repertoirs bisher Gebrachte übertroffen. Noch ſelten wurde ſo gelacht und ſämtliche Künſtler und Künſtler⸗ innen, die Herren Lang, Schilling jr., Ferdinand Seiden⸗ bän de'r jr., Koſt, Hefele uſw. ernteten ſtürmiſchen Beifall. Die Stimmung war vorzüglich, wozu auch die Kapelle Peter⸗ manm nicht wenig beitrug. * Vorträge über Chemie im Verein für Volksbildung. In dem fünften Vortrage des Herrn Fr. Joſ. Klein wurden die Säu⸗ ren, Baſen und Salze beſprochen. Die Salze ſind die Pro⸗ dukte der Vereinigung der Säuren mit den Baſen; den Punkt, ws dieſe Vereinigung eine vollſtändige geworden iſt, kann man durch eine Anzahl von Stoffen ſichtbar machen, die mit nicht gebundenen Baſen oder Säuren Färbungen oder Farbumſchläge geben und die man darum Indikatoren nennt. Der bekannteſte Indikator iſt der Lalmusfarbſtoff. Die Wirkung dieſer Indiktatoren beruht auf einem zeitlich dem Salsbildungsprozeſſe folgenden neuen Progeſſe, der augenfällig in die Erſcheinung tritt. Unter den natürlich vor⸗ zommenden Säuren bieten Kohlenſäure und Kieſelſäure, die im chemiſchen Sinne Säureanhydride ſind, beſonderes Intereſſe nicht nür wegen ihres Vorkommens als Erdbeſtandteile und als Bauſteine für die Bildung der Pflanzen⸗ und Tierſubſtanzen, ſondern auch pegen ihrer geologiſchen Bedeutung. Sie haben immer in heißem Nampfe gelegen und noch immer keinen Frieden geſchloſſen und ſo bat im Laufe der Zeit die Kohlenſäure an den einſt entſtandenen Kieſelſäuregeſteinen ein Werk der Zerſtörung verrichtet, das auch heute noch nicht am Ende iſt. Die Chemiker nennen dieſes Ver⸗ änderung des chemiſchen Gleichgewichts; nach ihrer Auffaſſung iſt das urſprüngliche Gleichgewicht„kieſelſaures Salz. Kohlenſäure bei der Abkühlung der Erde nach und nach in das heute beſtehende Gleichgewicht„kohlenſaures Salz— Kieſelſäure“ übergegangen. Neben ihrer vielſeitigen techniſchen Verwendung hat die Kohlen⸗ ſäure auch höchſt gefährliche Eigenſchaften, da ſie die Atmung nicht unterhält und ſich wegen ihrer Schwere und ihrer geringen Dif⸗ fuſionsgeſchwindigkeit auf dem Boden anſammelt. Gefährliche Sammelräume ſind die Gärkeller, in denen die Kohlenſäure als Gärungsprodukt auftritt. Unter den natürlich vorkommenden Sammelräumen ſind die am meiſten beſchriebenen die Hundsgrokte bei Neapel und das Gifttal auf Java. Die Neigung des Kohlen⸗ ſäureanhydrids, mit Waſſer eine wahre Säure zu bilden, iſt ſehe bering. Daß ſie erfolgt, läßt ſich aber nachweiſen. Die Vereinig⸗ ung der Säureanhydride mit Waſſer zu Säuren. und die Ver⸗ einigung der Metalloxyde mit Waſſer zu Baſen erfolgt unter Auf⸗ kreten don Wärme. Den letzteren Fall ſehen wir beim Löſchen des gebrannten Kalks, welcher Calciumoxyd iſt, mit Waſſer. Von den Salzen intereſſiert das Verhältnis zu Waſſer. Viele Salze binden dasſelbe, um es dann beim Erwärmen oder mitunter auch beim Liegen an der Luft wieder abzugeben. Solche kriſtallwaſſerhaltigen Salze unterſcheiden ſich von den kriſtallpaſſerfreien mitunter durch ihre Farbe. Das hat, wo der Unterſchied faſt überraſchend iſt, zu verſchiedenen Experimenten geführt, um Merkwürdigkeiten zu zeigen. Eine ſolche Merkwürdigkeit hat man in der ſympathetiſchen Tinte, mit der man nahezu farbloſe Schrift ſchreibt, die aber beim Erwärmen infolge des Waſſerverluſtes Farbe annimmt. Praktiſch kommt beſonders die Käkte in Betracht, die beim Löſen eines Salzes in Waſſer auftritt. Da ſolche Löſungen einen viel niedrigeren Wefrierpunkt als das Waſſer haben, ſo können ſolche Salze noch mit Eis Löſungen geben. Dabei ſinkt die Temperatur beträchtlich unter o Grad. Dieſes Verhalten benutzt man zur Erzielung von Kälte⸗ miſchungen; auf dieſem Verhalten beruht auch das Schneeſchmelzen mittelſt Salz. * Aus Ludwigshafen. In einer außerordentlichen Generalber⸗ ſammlung des Konſumvereins wurde geſtern abend die Ervich⸗ tungeinereigenen Bäckere nach den Vorſchlägen des Auf⸗ ſichtsrates beſchloſſen. Die Ludwigshafener Walzmühle abgebraunt. II. Der Rieſenbrand veranlaßte heute Nacht ſelbſtverſtändlich eine wahre Völkerwanderung. Tauſende hielten das diesſeitige Rhein⸗ ufer und die Rheinbrücke beſetzt, auf der eine intenſive Hitze herrſchte. Der Nachthimmel war durch die gewaltigen Feuergarben blutig rot gefärbt. Ein unaufhörliches Geknatter der explodierenden Weizen⸗ ſäcke durchſchwirrte die rauch⸗ und dunſtgeſchwängerte Luft; ganze Säcke wurden in die Luft geſchleudert, ſich oben gleich einem Feuerwerk zu Flammenbüſcheln ausbreitend. Ein un⸗ gufhörlicher Aſchenregen wie aus einem Vulkan fiel auf die Brand⸗ ſtätte und deren Umgebung. Die beiden verunglückten Müller heißen Frank und Gg. Ziemer und ſind verheiratet. Die Enk⸗ tehungsurſache wird auf Kurzſchluß zurückgeführt. Die adwigshafener Walzmühle iſt ſeit 1894 Aktiengeſellſchaft und wurde aus der Firma Kaufmann, Straus u. Co. in Ludwigs⸗ hafen gebilder. Das Aktienkapital beträgt 2 Millionen Mark. An dem Brandſchaden ſind folgende 15 Feuerver ſicherungs⸗ burger, Süddeutſche, Basler, Helvetia, Preußiſch⸗National, Weſt⸗ teutſche, Bayer. Hypothelen⸗ und Wechſelbank, Berliner, Deutſche Vank in VBerlin, Colonia⸗Köln, Elberfelder und Norddeutſche. Ferner iſt die Walzmühle mit 2½ Millionen Mark bei der Vaheriſchen Brandkaſſe für Gebäude und Maſchinen verſichert. Der Schaden an Vorräten beträgt allein 1 Million. Der Geſamt⸗ ſchaden iſt jedenfalls auf mehrere Millionen zu be⸗ ziffern. (Aus einem Teil der heutigen Mittagsnummer wiederholt.) *** Die Brandſtätte war heute namentlich in den Mittagsſtunden das Ziel vieler Tauſende. Am meiſten macht den Löſchmann⸗ ſchaften noch der Trümmerhaufen zu ſchaffen, an deſſen Stelle ſich der Mehlſpeicher erhob. Es wird nichts anderes übrig bleiben, als die noch ſtehenden Mauerreſte niederzureißen, damit man zu den ſortglimmenden Mehlhaufen gelangen kann. Der direkt an das Wohngebäude ſtoßende Teil der Ruine des Mehlſpeichers nach der Mühlſtraße zu iſt bereits niedergelegt. Ein Blick in die Oeffnung ſäßt einen Schluß auf die enormen Quantitäten der Mehlvorräte zu, die in dem Gebäude gelagert haben. Aus den unzähligen Säcken, die übereinander getürmt ſind, quillt der Inhalr hervor. Dagzwiſchen kruchtet es hin und wieder glühend rot auf. Ziſchend fährt der Waſſerſtrahl hinein und läßt dichte Rauchwolken aufſteigen. Man wird noch den ganzen nachmittag über zu tun haben, um das vier⸗ ſtöckige Wohngebäude, von dem ein Teil des Daches demoliert iſt, döllig außer Gefahr zu bringen. Die Wohnungen ſind übrigens nicht geräumt worden, ſondern nur von den Bewohnern verlaſſen. Zum Brandes der Rauch daß man ſchleunigſt Reißaus nehmen mußte. zwei, ſondern drei Müller im Ludwigshafener Krankenhaus. Dieſe drei, die nicht mehr die Treppe erreichen konnten, ſind nach Die Leute haben, weil ſo ſtark in die Räume eindrang, Wie wir hören, liegen nicht dem Bureaugebäude zu heruntergeſprungen. ſie eine Strecke durch Feuer laufen mußten, Brandwunden im Ge⸗ ſicht und an den Händen davongetragen. Knochenbrüche wurden im Ludwigshafener Krankenhaus, wohin die Leute berbracht wurden, Ob innere Verletzungen vorliegen, wird erſt nach Soviel iſt ſicher, daß für nicht konſtatiert. mehrtägiger Beobachtung feſtzuſtellen ſein. keinen Lebensgefahr beſteht. Außer dem Schutzmann Maher, der übrigens zwei Leute aus dem vierten Stock über die Leiter geret⸗ tet hat, haben ſich noch einige Mitglieder der Ludwigshafener Polizei mit Herrn Kommiſſär Hatzfeld an der Spitze rühmlichſt hervor⸗ getan. Das Gerücht, daß ein Arbeiter vermißt werde, beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. 5 Wie wir bereits mitteilten, iſt die ſogen. Graupenmühle intakt geblieben. Der Betrieb wird jedenfalls in einigen Tagen wieder aufgenommen werden. Infolgedeſſen kann dort auch ein Teil der etwa 350 Mann ſtarken Arbeiterſchaft weiter beſchäftigt werden. In dem Lager am Rheinufer, das ebenfalls erhalten geblieben iſt, lagern noch größere Quantitäten Mehl und Getreide, die aber in keinem Verhältnis zu den gewaltigen Maſſen von Vorräten ſtehen, die vernichtet worden ſind. In mehreren Blättern iſt der Meinung Ausdruck gegeben worden, daß die Geſellſchaft durch den Brand be⸗ ſtimmt werden könnte, ihren Betrieb nach Mann heim zu verlegen. Soweit wir unterrichtet ſind, werden ſich die Entſchließungen des Aufſichtsrats nach dieſer Richtung darnach rich⸗ ten, ob und inwieweit der bayeriſche Staat dem Aufſichtsrat entgegenkommen will. Aus dem Grossherzogtum. i Hemsbach, 11. Dez. Der Geſangverein„Ger⸗ mania“ hielt geſtern im Gaſthaus zum„roten Kreuz“ bei ſehr gutem Beſuch ſeine erſte Abendunterhaltung ab. Das Programm war ſehr reichhaltig und brachte abwechſelnd Chor⸗ geſänge mit theatraliſchen Aufführungen. Jede Nummer gelangte wohlgelungen zur Wiedergabe. Das zeigte auch der ſtürmiſche Applaus. Ganz beſondere Anerkennung verdient der unermüdliche Dirigent, Herr Hauptlehrer Köhler⸗Sulzbach, unter deſſen Lei⸗ tung die„Germanja“ zu ſchöner Blüte gelangt iſt. Daß der Verein den Reinertrag zu Wohltätigkeitszwecken verwendet, verdient alle Unglücksfall, deſſen Opfer der in Mauer anſä hard bon Göler wurde, werden folgende Details bekannt: v. Göler begab ſich bei Tagesanbruch mit einigen Forſtgehilfen auf die Jagd. In der Nähe der alten Sandgrube begann das Treiben. ſachdem der Freiherr zwei Haſen zur Strecke gebracht hatte, be⸗ auftragte er die Forſtgehilfen, einen dritten angeſchoſſenen zu ver⸗ folgen. Währenddeſſen ſtieg der Freiherr einen Rain hinauf, um beſſer Umſchau halten zu können. Plötzlich ertönte ein Knall. In der Meinung, ein weiteres Wild ſei zur Strecke gebracht, eilte ein Forſtgehilfe herbei. Dieſer fand den Freiherrn im Blute liegend bor. Er war ausgeglitten, offenbar entlud ſich das Gewehr in der Richtung nach dem Herzen, worauf ſich der Verunglückte zweimal überſchlug und unten entſeelt liegen blieb. Die Wunde war ſo groß, daß man die Hand hineinlegen konnte. Das Herz war total zerriſſen. v. Göler wollte ſich im nächſten Frühjahr mit einer Miß Houng aus London verheiraten.— Das Projekt einer no rmal⸗ ſpurigen Bahn Billigheim⸗Oberſchefflenz, die ſchon auf dem vorletzten Landtag genehmigt worden iſt, ſcheint nun doch greifbare Geſtalt anzunehmen. Schon ſeit mehreren Wochen liegen auf den Rathäuſern der beteiligten Gemeinden die von der Firma Verin u. Waechter in Berlin, welche ſich zum Bau der Bahn bereit erklärt hat, gefertigten Profilierungsarbeiten und Detail⸗ pläne zur Einſicht auf. Auch in den Schefflenz⸗Gemeinden ſcheint jetzt mehr Stimmung vorhanden zu ſein.— Vor einigen Tagen wurde einem Zollbeamten in Bad. Rheinfelden in einem Gaſthaus ein Ueberzieher entwendet. Alle Bemühungen der als⸗ bald verſtändigten Gendarmerie ſchienen vergeblich, das Kleidungs⸗ ſtück glaubte man auf Nimmerwiederſehen verſchwunden. Da langze am 30. v. Mts. ein Poſtſtück von Wien als Retourſendung au, welches bei dem Gr. Nebenzollamt 1 zuzuſtellen war und unter dem Auge des Beſtohlenen geöffnet werden mußte. Der Beamte wurde durch den Inhalt aufs höchſte erfreut, denn ſiehe da, es war ſein eigener Ueberzieher, den er vor ſich ſah. Der Empfänger der Sen⸗ dung, ein Oeſterreicher, wurde ſofort verhaftet und in das Amts⸗ gefängnis abgeführt.— Der unter dem Verdachte der Wilddieberei berhaftete Hermann Sauter von Rauenberg wurde nach kurzem Verhör ſofort wieder entlaſſen.— Am 26. Dezember 1805 wurde der Friede zwiſchen dem letzten römiſchen Kaiſer deutſcher Nation, Franz II., und dem Kaiſer Napoleon in Preßburg unterzeichnet. Dadurch(oder genauer durch einen Staatsvertrag vom 20. Deg. 1805 zwiſchen Oeſterreich und dem Kurfürſten Karl Friedrich von Vaden) kam Konſtanz an Baden. Am 12. Januar 1806 brachte der Geh. Referendär Maler von Meersburg hierüber die amtliche Nachricht der Einverleibung, die dann nach längeren Vorbereftungen am 27. März 1806 feierlich vollzogen wurde. Dieſe Annexion voll⸗ zog ſich nicht ohne Schmerzen; daß ſie aber nicht als reines Unglück gezeichneten Regierungsſyſtem des geweſenen Markgrafen, dem Kurfürſten, zuletzt Großherzog Karl Friedrich zu danken.— In der Generalverſammlung des Münſterbauvereins in Ueberlingen referierte Bürgermeiſter Betz über die ganze Baugeſchichte ſeit dem Jahre 1890. Daraus intereſſiert die Tat⸗ ſache, daß der endgültige Bauplan(Reſtaurationsplan) ſowohl von der Kirchen⸗ als auch von der Staaksbehörde(Miniſterium) ge⸗ nehmigt iſt und der Lotterie, um deren Genehmigung nochmals nachgeſucht wird, nichts mehr im Wege iſt. Nach der ausführlichen Koſtenberechnung ſoll die Reſtaurierung auf 975 000 M. kommen. Der jetzige Plan beläßt den Sädturm, den ſogenannten Hoſanna⸗ turm, in ſeinem dermaligen Charakter, das heißt er erhält einen entſprechenden Aufbau. Der Nordturm wird ausgebaut. Mit der Sanjerung des Münſters, die auf etwa 33 000 M. kommt, wird ſchon in Bälde begonnen, der Münſterbauverein wird für dieſe Summe einſtweilen aufkommen. Allgemein hofft man, daß vielleicht die Regierung mit Rückſicht auf die Baufälligkeit des Gebäude; mit Genehmigung der Lotterie nicht bis 1909, dem Endpunkt der Frei⸗ burger Lotterie, wartet, ſondern Wege finden wird, dieſe neben der andern gehen zu laſſen.— In Eſch ba h(A. Staufen) wurdt ein Wahrzeichen aus alter Zeit, ein Baum, der auf jämtlichen Ge⸗ neralſtabskarten verzeichnet iſt und ein Alter von 300—400 Jahre/ hat, durch Brandlegung zerſtönt. Er war innen hohl und hatie einen Durchmeſſer von 2,5 Meter. Der Baum ſtand am ſogenannten Brückle. Letzten Mittwoch zur Nachtszeit wurde von böſer Hand ein Feuer gelegt, wodurch der Rieſe total ausbrannte.— In Waldkirch wurde eine Milchverkaufsgenoſſenſchaft gegründet. Es wurde der Beſchluß gefaßt, den Preis der Milch von 1. Januar 1906 ab pro Liter um 2 Pfennig zu erhöhen, ſo Ausräumen blieb auch gar keine Zeit, da bald nach Ausbruch des daß er auf 18—19 Pfennig kommt.— In Wöſchbach(Amt empfunden wurde, iſt den vortrefflichen Eigenſchaflen und dem aus⸗ Durlach) brannte die Ziegelhütte des Martin Roth nieder, wodurch ein Sckaden bon etwa 2000 M. entſtand.— Herr Maler⸗ meiſter David Müller in Mosbach hat einen Apparat erfunden, mittelſt welchem man mit Leichtigkeit die ſchwerſten Möbel heben und fortbewegen kann. Der Apparat, der patentiert worden iſt, kommt unter dem Namen„Möbeltransporteurfrauenlob“ in den Handel. —— Pfalz, Feſſen und Umgebung. „ Kaiſerslautern, 12. Dez. Unter dem Verdacht, den geſtern tot aufgefundenen Lumpenhändler Engel ermordet zu haben, wurden heute die Frau und der 18jährige Sohn des Engel verhaftet. * Worms, 12. Dez. An die Stelle des Herrn Dr. Kaliſch wurde Herr Dr. Ludwig Hager aus Offenbach zum Sekret q r der hieſigen Handelskammer gewählt. Dr. Hager war zuletzt bei der Handelskammer Mannheim beſchäftigt. * Vom Odenwald, 12. Dez. In den großen Betrieben der Granitinduſtrie Firma Kreuzer u. Böhringer mit dem Sitze zu Lindenfels ſind über 300 Arbeiter ausſtändig. Es liegt die Be⸗ fürchtung vor, daß der wirtſchaftliche Kampf noch größere Ausdey⸗ nung nehmen wird. „ Mainz, 12. Dezbr. Der in Biſchofsheim ſtationierte Maſchiniſt Beſt wurde geſtern abend im Bahnhof Aſchaffenburg von ſeiner eigenen Maſchine überfahren und getötet. Sport. * Siegfried Sieger über Eberle— das iſt nach dem Vericht des„Lokalanzeigers“ das Reſultat des Entſcheidungskampfes, der zwiſchen, dieſen beiden Ringern im. Walhalla⸗Theater in Berlin zum Auskrag kam und erſt nachts gegen 1 Uhr ſein Ende erreichte. Zwar gelang es Siegfried nicht, ſeinen Gegner regelrecht auf beide Schultern zu werfen, denn Eberle gab nach 2 Stunden 46 Minuten den Kampf auf und ließ ſich für beſiegt erklären, aber er hat doch gezeigt, daß er Eberle nicht nur vollſtändig ebenbürtig, ſondern an Ausdauer ſogar überlegen iſt. Auch im Angriff war Siegfried viel energiſcher als Eberle, der ſich während der ganzen Dauer des Kampfes auf die Verteidigung beſchränkte. Zweimal zwar brachte dieſer Siegfried auf den Boden, aber auch nur für ganz kurze Zeit. Ganz anders dagegen Siegfried. Andauernd ließ er Angriff auf Angriff folgen, und als dann der Kampf ſchon über zwei Stunden gewährt und Eberle ſichtlich nachließ, zeigte Siegfried immer noch ungeſchwächte Kraft, Geiſtesgegenwart und Schnelligkeit. Kurz vor 1 Uhr, nachdem das Publikum während einer Pauſe wiederum, wie ſchon einige Male vorher, energiſch auf eine Fortſetzung des Kampfes beſtanden hatte, ließ Eberle durch den Obmann bekannt geben, daß er den Kampf abbreche und ſich für beſiegt erklärte. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik in Mannheim.(Arbeitsplan.) Donnerstag, 14. Dez., abends 8 Uhr, wird Kapellmeiſter Blaß im Vortragsſaal ſeine Vorträge„Von Bach bis Beethoven“ fortſetzen. Es werden dem großen Meiſter G. F. Händel einige weitere Abende gewidmet ſein mit dem Thema:„Das Utrechter Jubilate“(1718),„Die Cäcilienode“ (mit muſikaliſchen Erläuterungen).— Freitag, 15. Dez., halb 8 Uhr, im Vortragsſaal: Zweite Uebungsaufführung(Klaviervorbereitungs⸗ klaſſen Haldenwang, Korn, Mayer, Schlatter, Schmitt; Celloklaſſe Müller.— Dienstag, 19. Dez., halb 8 Uhr, im Kaſinoſaal: Zweiter Klavierkammermuſikabend(Franzöſiſche Kompoſitionen), Klavier⸗ Violin⸗Sonate Aeclur, Klavierquintett-moll von Ceſar Franck, Klavierquartett Cmoll von Faurs. Vortragende: Die Herren Direktor Bopp(Klavier), Arthur Poſt und Franz Neumajer (Violine), Adolf Fritſch(Viola), Karl Müller(Cello). 5 Hochſchulnachrichten. Der Phyſiologe Geheimrat Prof. Dr. S. Pflüger in Bonn feiert am 15. d. ſein goldenes Doktorjubiläum. — Geheimrat Prof. Dr. M. Heinze, Ordinarius der Philoſophie au der Univerſität Leipzig, feiert am 13. Dezember ſeinen 70. Geburtstag.—Dem a. o. Profeſſor der Medizin Medizinaldat Dr. K. Hennig in Leipzig wurde anläßlich ſeines 80. Geburtstages die Esmarch⸗Medaille verliehen. Der neue Direktor des Berliner Neuen Theaters, Alfred Schmieden iſt 1874 auf einem Gute bei Berlin geboren, beſuchte in Berlin das Joachimsthaler Gymnaſium, diente bis 1897 als aktiver Offizier und trat dann, als ihn der Herzog von Meiningen geprüft hatte, in den Verband des Meininger Theaters. Vor drei Jahren übernahm er das Konſtanzer Theaker und wurde im Vorjahr Oberregiſſeur des neugegründeten Luſtſpielhauſes. Er ließ ſich auch an der Berliner Univerſität immatrikulieren und beabſichtigt, dort zum Doktor zu promovieren. Schmieder hat ſich im Luſtſpielhaus als außerordentlich tüchtiger Regiſſeur bewährt. Schmieder iſt mit der Schauſpielerin Morella verheitratet. „Es werde Licht“, Schauſpiel in 3 Aufzügen von Max Petzold, iſt vom Reſidenztheater in Wiesbaden angenommen worden. Die Uraufführung findet bereſts am erſten Weihnachtsfeiertage ſtatt. Profeſſor Koch, der den Nobelpreis für Medizin erhielt, hielt in Stockholm die vorgeſchriebene Vorleſung vbor einer großen Ver⸗ ſammlung. Er ſprach zunächſt ſeine Freude darüber aus, daß der Kampf gegen die Tuberkuloſe ſchon in allen Ländern der zibiliſterten Welt begonnen habe, wenn auch auf berſchiedenen Wegen und er gab dann eine Schilderung ſeiner Arbeiten gegen die Tuberkuloſe. Auf Grund ſtatiſtiſcher Angaben legte Koch dar, wie ſehr er mit ſeiner Methode, in ſeiner Auffaſſung der Natur der Tuberkuloſe das Richtige getroffen habe. Der Redner ſprach 5 94 Stunden und erntete reichen Beifall. 5 Wittgenſteins Oper„Antonius und Kleopatra“ erlebte im Deſſauer Hoftheater ihre dortige Erſtaufführung und hatte ſich ſeitens des Publikums beifälliger Aufnahme zu erfreuen. Der anweſende Komponiſt wurde mit den Hauptdarſtellern wiederholt gerufen und lebhaft applaudiert. Levncavallos„Boheme“ fand bei ihrer erſten Berliner Auf⸗ führung in der Komiſchen Oper eine ſehr freundliche Aufnahme. Der Beifall war beſonders ſtark nach dem erſten und dritten Akt. Der anweſende Autor dankte nach jedem Akt. Die Aufführung⸗war aus⸗ gezeichnet. — Badiſche Politik. * Mannheim, 13. Dez.(Wahlproteſte.) Von ſozialiſtiſcher Seite wird nun auch die Wahl des national⸗ liberalen Abg. Mayer in Mannheim IV. angefochten. Begründet wird der Proteſt mit der angeblich willkürlichen, die natürlichen Grenzen der Stadtbezirke rückſichtslos zerſchneidenden Wahlkreiseinteilung, die den Beſtimmungen des Geſetzes direkt zuwiderlaufe.— Man wird ſich ob dieſer Nachricht nicht wundern können. Nach der ſeinerzeit in der Saalbau⸗Verſammlung am 24. Juli ds. Is. durch den Genoſſen Lehmann abgegebenen kategoriſchen Erklärung, im Wahlbezirk Mannheim IV werde das Wahlrefultat angegriffen werden, gleichgültig wer ſiege, mußte die ſoz.⸗dem. Parteileitung wohl zur Wahl⸗ anfechtung ſchreiten, wollte ſie nicht den damaligen Redner Lügen ſtrafen; andererſeits darf man nicht vergeſſen, daß Di Sozialdemokraten nur auf die freiſinnige Wahlanfechtung im zweiten Wahlkreis geantwortet haben. Ob die Soz.⸗dem. freilich mit ihrer Anfechtung Glück haben werden, iſt fraglich, zumal ihre eigenen Vertreter im Mannheimer Stadtrat bekanntlich Senkerarmanzeiger. Monnheem, feinerzeit der Wahlkreiseinteflung in Mannheim beigeſtimmt haben, ein Zeichen, daß ſie mit der Abgrenzung des 4. Wahl⸗ bezirkes ganz zufrieden waren. Ueber den ebentuellen Ausgang einer Erſatzwahl, iſt es, bevor die Kammer ihre Entſcheidung gefällt hat, unnötig ſich den Kopf zu zerbrechen. Nachdem nun, wie wvenigſtens die„Volksſtimme“ in ihrer heutigen Ausgabe mitteilt und uns aus allerzuverläſſigſter Quelle beſtätigt wird, der von den Mannheimer Freiſinnigen(nicht vom ganzen Block), gegen die Wahl des Sozialdemokraten Kramer in Mannheim 11 Fusenake Proteſt unter dem heutigen Datum zurückgezogen wor⸗ en iſt, in der nachträglichen Erkenntnis, daß durch neuerliche Wahltämpfe Mannheims Bevölkerung ohne beſonderen Grund zerwühlt würde, wäre es ſehe zu wünſchen, wenn unſerer Stadt auch im Wahlkreis IV eine Erſatzwahl erſpart bleiben könnte. 1.** Wie aus dem Bericht über die heutige Sißung der Zweiten Kammer zu erſehen iſt, haben auch die Sozialdemokraten mittler⸗ weile ihre Wahlanfechtung im Wahlbezirk IV wieder zurück⸗ gezogen. Im Intereſſe der Ruhe unter den Bürgern Mann⸗ heims iſt dieſer Veſchluß zu begrüßen. Hoffentlich fällt die Entſcheivung der Kammer nun ebenfalls in dieſem Sinne aus. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer. 1. Sitzung. Karlsruhe, 13. Dez. Alterspräſident Hennig eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Geh. Oberregierungsrat Glockner. Nach Vexeidigung der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten wird in die Ta⸗ gesorbnung eingetreten, Eingegangen iſt eine Reihe Antrüge und Interpellationen; von den Abgg, Muſer und Gen. dem Landtag eine Vorlage zu machen, wodurch die Ruhezeit für alle CEüiſenbahnbedien⸗ ſteten(Beamten und Arbeiter) geſetzlich feſtgelegt wird, und ebenſo normiert wird, wie dies zur Zeit in der Schweiz der Fall iſt. Eine Verminderung der Vezüge darf nicht eintreten. Eine weitere Interpellation betrifft die Fleiſchnot und damit in Verbindung eſn Geſetzesvorſchlag die Aufhebung der Fleiſchakziſe betreffend. Wahlproteſte ſind eingegangen gegen die Wahlen der Abgg. Hilbert(nat.), Wittemann(Ztr.), Belzer(Ztr.), Wiedemann (Atr.), Schmidt B. d..), Burkhard(nal.), Reiff 4konf.). Wahlproteſte gegen die Wahlen in Mann⸗ heim⸗Stadt II. u. IV. ſind wieder'uvückgezogen worden. Interpeliationen ſind eingegangen über die Stellungnahme der Negierung zu den Beſtrebungen auf Einführung von Schiff⸗ fahrtsabgaben insbeſondere auf dem Rhein; über die Vor⸗ arbeiten zur Schaffung einer Arbeiterkammexr, über die Slellung der Regierung zu den geplanten Reichs ſteuern. Von den Abgg. Obkircher u. Gen. eingegangen iſt folgender Antrag, die Regierung zu erſuchen, durch eine Budgetanforderung Mittel vorzuſehen, aus welchen die durch Reichsgeſetz feſtgeſetzten Vergütungsſäte für die Naturalverpflegung auf einen den Ver⸗ hältniſſen des Laudes entſprechenden Betrag gebracht werden kön⸗ neu, falls ein ſolcher Betrag ſich nicht durch Erhöhung der Sätze, welche in dem z. Zt. dem Reichstag vorliegenden Geſetzentwurf vor⸗ geſchlagen werden, exreichen läßt, Die Abgg. Muſer u. Gen. erſuchen die Regierung 1) für die Arbelter in ſtaatlichen Vetrieben und die nicht etal⸗ Räßigen Bedienſteten eine ſofortige namhafte Erhöhung ihrer Ve⸗ züge herbeizuführen; 2) die mehrfach zugeſagte und allſeitig als notwendig an⸗ erkannte Rebiſion des Gehaltstarifs ohne Verzug in Angriff zu Kehmen und mit Beſchleunigung durchzuführen. Die Sozjaldemokraten beantragen, ein Geſetz vorzulegen, wo⸗ zurch den unteren und mittleren Beamten, ſowie den Volksſchul⸗ lehrern vom 1. Januar 1906 eine Teuerungszulage gegeben werde. Weiter beantragen die Sozilaldemokraten Vorlage eines Geſetz⸗ entwurfs, die Gemeindewahlen an einem geſetzlichen Ruhetag ſtatt⸗ finden zu laſſen und die geheſme Wahl einzuführen.(Schutz des Wahlgeheimniſſes und Iſolierraum.) Verner beantragen dieſelben Vorlage eines Geſetzentwurfs, nach welchem die Strafbefugniſſe der Bürgermeiſterämter an die Amts⸗ gerichte Übertragen werden. Eein letzter Antrag aller Partejen geht dahin, für Arbeiter im Staatsbetriebe und für Nichtangeſtellte eine namhafte Erhöhung ſihrer Bezuge und eine Gehaltserhöhung der Volksſchullehrer ein⸗ kreten zu laſſen. Es wird ſodann zur Bildung der proviſoriſchen Ableilungen geſchritten und ihnen die Wahlakten überwfefen. 75 Wahlprüfungen. Abg. Dr. Wilckens(natl.) berichtet über die in der 1. provi⸗ ſoriſchen Abteilung vorgenommenen Wahlprüfungen. Bei der Bepichterſtattung über die Wahl in Meßkirch⸗Stockach ſpricht er die aufrichtige und herzliche Anteilnahme der Kammer an der ſchweren Erkrankung des Abg. Hauſer aus und gibt dem Wunſche Ausbruck, daß der Abg. Hauſer bald geneſen möge.(Beifall.) Die Wahlen im 7. Wahlkreis(Villingen⸗Donaueſchingen), 18.(Schopfheim⸗Schönau), 14.(Müllheim⸗Lörrach), 15.(Staufen⸗ Freiburg), 16.(Breiſach⸗Emmendingen), 22.(Freiburg⸗Emmen⸗ Vingen), 26.(Triberg⸗Wolfach), 32.(Oberkirch-Offendurg), 37. (Stadt Raſtalt), 38.(Raſtatt⸗Land), 41.(Karlsruhe⸗Stadt), 48. 8 0 Pforzheim II), 60. Stadt Mannheim 1II) und 71.(Boxberg⸗ delsheim) werden für gültig erklärt. Abg. Adolf Geck(ſoz.) berichtet über die in der 2. proviſoriſchen Abteikung angenommenen Wahlprüfungen. Für gültig werden er⸗ klärt die Wahlen im 67. Wahlkreis(Sinsheim), im 57.(Mannheim⸗ Land), im 5.(Singen⸗Engen), im 88,(Achern⸗Bühl), im 68.(Wein⸗ eim), im 84.(Bühl), im 28.(Emmendingen), im 24.(Gttenheim), imn 21.(Waldkirch⸗Freiburg), im 12.(Lörrach⸗Land), im 78.(Werk⸗ 1 heim⸗Buchen), im 46.(Durlach⸗Ettlingen⸗Pforzheim), im 25.(Stadt 0 Lahr.) Beanſtandet wurden in der Kommiſſion die Wahlen im 59. Wahlkreis(Mannheim⸗Stadt II, Abg. Kramer) und im 66. Wahlkreis(Eppingen⸗Sinsheim Abg. B urkhardt.) Ein Be⸗ ſchluß wurde in der Kommiſſion noch nicht gefaßt. Abg. Gießler(Ztr.) berichtet über die in der 3. proviſoriſchen Abteilung vorgenommenen Wahlprüfungen. Für gültig werden er⸗ klärt die Wahlen im 11. Wahlkreis(Lörrach⸗Stadt), im 20.(Stadt 2 A c III), im 29.(Stadt Offenburg), im 31.(Offenburg⸗Land), u 52.(Bruchſal⸗Land), im 56.(Schwetzingen), im 61.(Stadt Mann⸗ heim IV), im 65.(Stadt Heidelberg II), im 69.(Gberbach⸗Buchen), im 70.(Mosbach). Beanſtandet wurden in der Kommiſſion die Wahlen im 6. Wahlkreis(Donaueſchingen⸗Engen: Abg. Hilbert), ie 89.(Ettlingen⸗Karlsruhe: Abg. Belzer), im 50.(Durlach⸗ Pruchſal: Abg. Reiff), im 58.(Bretten: Abg. Schmid). Ein Heſchluß wurde noch nicht gefaßt. Abg. Breitner(3tr.) berichtet namens der 4. provlſoriſchen Abtetlung. Für giltig werden erklärt die Wahlen im 4. Wahl⸗ 18(Konſtanz⸗Radolfzell⸗Ueberlingen), im 10.(Säckingen), im Freiburg 10, 22.(Freiburg⸗Emmendingen), 85.(Stadt Baden), im 40.(Karlsruhe⸗Land), im 42.(Stadt Karlsruhe), im 48.(Stad: Karlsxuhe.), im 44.(Stadt Karlsrußhe.), im %,(Pforzheim⸗Land), im 62.(Stadt Mannheim.% im 68. idelberg⸗Gberbach), im 72.(Tauberbiſchofsheim), 5 Deanſtandet wurde die Wahl im ahlkreis 51(Stadt Hruchſal: Abg. Wiedemann).„ Abg. Fehrenbach(Ztr.) berichtet namens der§. proviſo⸗ riſchen Abteilung, Für giltig werden erklärt die Wahlen im 1. Wahl⸗ kreis(Pfullendorf⸗Ueberlingen), im 3.(Stadt Konſtanz), im 9. (St. Blaſien⸗Waldshut), im 17.(Neuſtadt⸗Villingen), im 27. (Lahr⸗Land), im 28.(Offenburg⸗Wolfach), im 30.(Kehl), um 36.(Gernsbach⸗Baden), im 45.(Stadt Durlach), im 47.(Stadt Pfoxzheim.), im 54.(Wiesloch⸗Bruchſal), im 55.(Heidelberg⸗ Land), im 58.(Stadt Mannheint.), im 65.(Stadt Heidel⸗ berg.) Beanſtandet wurde die Wahl im 8. Wahlkreis (Bonndorf⸗Waldshut: Abg. Wittemann). Ein Beſchluß vurde noch nicht gefaßt. Nächſte Sitzung: Freitag vormittag halb 10 Uhr. Wahlprüf⸗ Ungen. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 18. Dezember. Am Bundesratsliſche Graf Poſadowsky, Freiherr von Stengel, Freiherr von Richthofen, von Einem. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt Staatsſekretär Freih. von Stengel: Bedauerlicherweiſe läßt die militäriſche Lage im Süden des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebietes noch viel zu wünſchen übrig, was in erſter Linje mit den Schwierigkeiten von Proviant⸗ und Munitionstransport zuſammenhängt. Die Einbringung eines weiteren Nachtragsetats iſt deshalb nicht zu um⸗ gehen. Seine Ausarbeitung innerhalb der Verwaltung iſt beendet. Nach den bis jetzt bekannt gewordenen Dispoſitionen des Reichstages iſt es aber leider nicht möglich, ihn noch vor Beginn der Weihnachts⸗ ferien an das Haus gelangen zu laffen. Der Nachtrag ſchließt borausſichtlich mit einer Forderung von 30 Millionem ab. Die Verhältniſſe im Süden des Schutzgebietes haben ſich durch den Aus⸗ bruch der Rinderpeſt noch weiter verſchlechtert. Es fehlt nicht nur an Proviant, ſondern auch an Vieh zur Herbeiſchaffung. Die Truppen find deshalb zum Stillſtand gezwungen. Die militäriſchen Inſtanzen im Schutzgebiete, wie in Berlin lehnen jede Verantwor⸗ tung für die Weiterentwickelung ab, wenn nicht ſofort mit den er⸗ forderlichen Maßnahmen vorgegangen wird. Es handelt ſich dabei um die Entſendung eines zweiten Ergänzungstransports von 700 Mann, 2800 Pferde und 1000 Dromedaren. Die Durchführung dieſer Maßnahme läßt ſich ohne Inanſpruchnahme eines Teiles der durch den Nachtragsetat anzufordernden Mittel nicht erledigen. Die Reichsverwaltung iſt daher abermals zu einem Vorgreifen auf be⸗ willigte Mittel genötigt. Der Reichskanzler bedauert dieſe Zwangs⸗ lage auf das lebhafteſte. Er mag ſic aber hier ſeiner pflicht⸗ gemäßen Ueborzeugung nicht entziehen. Die Reichsverwaltung gibt ſich der beſtimmten Erwartung hin, daß ihr Vorgehen der Billigung des Reichstages nicht entbehren wird. Dann wird in die Tagesordnung eingetreten. Das Geſetz betreffend die Verlängerung der Giltigkeitsdauer der milttäriſchen Strafrechtspflege im Kiau⸗ tſchou⸗Gebiet bis 1912, wird in dritter Leſung debattelos angenommen. Das Handelsprobiſorium mit England wird nicht an die Budgetkommiſſton verwieſen, ſondern die Erledigung desſelben im Plenum beſchloſſen. Graf Reventlo o(Wirtſch. Ver.) ſorium nur einen Tag zu berlängern. Graf Schwerin⸗Löb ß(konſ.) erklärt, ſeine Partef werde in 1. Linte für den Antrag Revenlloſp, in 2. Linie für den Regierungsvorſchlag ſtimmen. Graf Reventlopp erklärt, er beabſichtigte mit ſeinem An⸗ trag nicht etwa auf einen Zollkrieg mit England hinzuwirken, ſon⸗ dern gerade zur Herſtellung feſterer und dauernder Beziehungen mit England zu gelangen. Staatsſekretär Graf v. Poſadowski bittet dringend um Ablehnung des Antrages Reventlow. In unſerem Verhältnis zu Englands Kolonien habe ſich ſeit der letzten Verlängerung des Han⸗ delsprobiforiums nichts geändert. Zimmermann(Ref.⸗P.) bittet trages Reventlow. Hierauf wird der Antrag abgelehnut und vorlage angenommen. Bulgarien wird Unterzeichnet. Es folgt die Generaldebatte über den Gtat. Gröber(Ztr.) wendet ſich gegen die geſtrigen Erklärungen des Grafen Poſadowskh, daß der Schluß des Reichstages im Mai ſachlich keinen Schaden angerichtet habe. Graf Poſadowskh habe auch das der Krone zuſtehende Recht der Deskontinuität der Reichs⸗ kagsberhandlungen angeflührt. Dieſes Recht ſei als Recht der Krone in der Reichsverfaſſung nicht erwähnt, ſondern lediglich als Beſtim⸗ mung in der Geſchäftsordnung des Reichstages. Durch die Diäteu⸗ loſigkeit werde den Parteien das Recht erſchwerk, Arbeiter dder Handwerker in den Reich tag zu bringen. Es wäre aber wünſchens⸗ lwert, Arbeiter hi nicht frühere Arbeiter, welche jetzt Redakteure oder ler ſeien. in die Staatsſekretär eine Verkürzung der Gtatsdebatte wünſchten, möchten ſie bei det Veratung von Initiativanträgen anweſend ſein, damit die Parteien nicht gezwungen ſeien, ihre Wünſche in Reſolutionen zu kleiden. Reſchskanzler Fürſt Bülo betritt den Saal. **.* *Berlin, 18. Dez. Die Budgek⸗Kommiſſion des Reichstages nahm mit allen gegen eine Stimme das Handelsabkommen mit Bulgarien an. —. Lelzle Dachrſchten und Telegramme. Berlin, 18. Deg. Der Kaiſer nahm heute vormittag die Vorträge des Hausminiſters von Wedel, des Chefs des Zivilkabinetts von Lucanus und des Metzer Dombaumeiſters Thornom entgegen. Später empfing der Kafſer den berſiſchen Prinzen Schah es Sal⸗ tanah und den ruſſiſchen Oberſtleutnant Rittich und nahm die Mel⸗ dung des Prinzen Johann Georg von Sachſen anläßtich ſeiner Er⸗ nennung zum Brigadekommandeur entgegen. Der Prinz wurde zur Frühſtlckstafel geladen. Duisburg, 13. Dez. Auf der Gewerkſchaft„Deut⸗ ſcher Kaiſer“ im benachbarten Bruckhauſen ſind heute früh kurz nach? Uhr fünf Hochofenarbeiter ſchwer verun glücktt. Nach der Darſtellung der Gewerkſchaftsverwaltung war nach der Reparatur des Stichloches eines Hochofens der Betrieb wieder aufgenommen worden, als plötzlich die Flamme aus dem Stich⸗ loche hervorſchlug und fünf Arbeiter verletzte. Man hofft, daß die Verunglückten alle mit dem Leben davonkommen. Kairo, 12. Dez. Die Regierung des Sudans erließ eine Bekannimachung, nach der kein Fahrzeug die Barre auf dem weißen Ril ohne beſondere Erlaubnis paſſieren darf, mit dem ausgeſprochenen Zweck, das vom Kongo freiſtaatgepachtete Gebiet von jedem Verkehr mit dem Norden abzuſchließen. Ver⸗ anlaßt iſt dieſe Maßnahme durch die kürzlich durch Truppen des Kongofreiſtaates erfolgte Beſetzung eines Teiles des Gebiets gzwiſchen der Kongo⸗Nil⸗Waſſerſcheide und dem fünften Grad nördlicher Breite, über deſſen Zugehörigkeit zwiſchen beſten Reglerungen beantragt, das Provi⸗ um Ablehnung des An⸗ die Regierungs⸗ Der Handelsvertrag mit 8 Uuristbaumkerzen zon ron diplomatiſchem Wege die Zurückziehung der zu erxreichen, beſchloß die ſudaneſiſche Regie Verkehr mit dem Kongoſtagk gänzlich zu ſperren. Der deutſch⸗braſilianiſche Zwiſchenfall. 5 Ein 2 Dez. Die bisher über die Vorgänge in Vro⸗ ſilten eingegangenen Verichte haben noch keine t Klarheit ſher die Einzelheiten gebracht, ſo daß Rückanfragen nötig geſvorden ſinz Sollte ſich dann bet näherer Prüfung herausſtellen, daß von der Pe⸗ ſatzung des Panther unzuläſſige Unregelmäßigkeiten begangen wor⸗ he Regterung den daraus abzuleiteg⸗ den ſind, ſo würde ſich die deu ſch den Folgerungen nicht entztehen und die bei ſolchen übliche Regelung eintreten laſſen. Die Kämpfe in Deutſch⸗Oſtafrika, „„„„„„„ Dez. Gouverneur Graf G bten ſelz⸗ graphiert aus Dar es Salaam: Der Großzauberer Hongo griff mit 2000 Rebellen das Lagerdetachement Seyfried alf der Nordſeite des Bezirkes Lindi an. Er wurde geſchlagen und verlor 81 Tote, darunter war Hongo ſelbſt. Diesſeits In⸗ ſpektor Lindner am rechten Handgelenk ſchwer verwundet, außer⸗ dem ein Hilfskrieger. Leicht verwundet wurde Haupktmann Seyfried 3 Askari und 12 Hilfskrieger. Aus Iringa mel⸗ det Hauptmann Nigmann ein ſiegreiches Gefecht einer Ab⸗ teilung unter einem farbigen Unteroffizier gegen Wahagorz am 16. Novemb er bei Lula. Ein längerer Kleinkrieg iſt in den Utchungere⸗Bergen noch zu erwarten. Die früher verlaſſen⸗ Miſſionsſtation Pangir im Norden Songea iſt inzwiſchen zer⸗ ſtört. Hauptmann von S chönberg geht morgen mft der 14. Kompagnie nach Samanga und übernimmt dork die Untet⸗ werfung der Matumbi. Die Marineinfanterie wird aus Ki⸗ bata an der Küſte gezogen und übernimmt den Telegraphen⸗ ſchutz bei Mtingi. Die Marineinfanterie auf der Etappenſtalion weſtlich von Kilwa wird durch farbige erſetzt und übernimm! den Ortsſchutz in Kilwa. Die Matroſen werden aus Mlingi und Kilwa an Bord genommen. 585 Arbeiterbewegung. Toulon, 13. Dez. Die Arſenalarb ſchuldigt werden, dem neu gegründeten antipatriott ſchen Arbeiterverein anzugehören, haben dem mit der Unter⸗ ſuchung betrauten Staatsanvalt erklärt, daß ſie jede Gemeinſchatt mit dieſem Verein ablehnen. Wie verlautet hat der Verein infolge der von den Behörden angekündigten energiſchen Maßnahmen geſtern ſeine Auflöfung beſchloſſen. Korea und Japan. Wafhingkon, 12. Dez. Der frühere amerikaniſche Beboll⸗ mächtigte in Söul, der jetzt hier in der Eigenſchaft eines beſonderen Gefandten des Kaſſers von Korea weilt, erklärte, er habe eine Depeſche aus Korea erhalten des Inhalts, daß der Kaiſer von Korea den kürzlich mit den Japanern abgeſchloſſenen Ver⸗ trag als nicht vorhanden betrachte, da er ihm aufgezwungen worden ſei. Der Kaiſer wolle den Verkrag in der gegenwärtigen Jorm auf keinen Fall unterzeichnen und erkläre, daß ſich Unruhen wleder⸗ holen würden, wie ſolche am 17. November, dem Tage des Abſchluſſes der Verhandlungen, an welchem der Vertrag zwiſchen den japanſſchen und den koreaniſchen Bevollmächtigten unterzeſchnet wurde, zum Ausbruch gelangt ſejen. 5 eiter, die he⸗ Die Lage in Rußlaud. Petersburg, 18. Dez.(Ueber Eydtkuhnen.) Die Generale gouberneure, Gouverneure und Stadthauptleute der ſich nicht im Ausnahmezuſtand befindenden Gegenden erhielten die Berechtigung, für den Fall, daß die öffentliche Ordnung bedroht würde, auf die Dauer von drei Monalen obligatoriſche Beſtimmungen zu erlaſſen, Verwaltungsſtrafen zu verhängen und die Einfuhr von Waffen aus dem In⸗ und Auslande ſowohl von Verkäufern als Privatperſonen zu verbieten. — Vermiſchtes. — Die Wertſchätzung des Turnens an höheren Lehranſtakten erfährt eine eigenartige Beleuchtung aus einer neueven ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellung. In Deutſchland erwirbt ein Schüler einer höheren Lehranſtalt das Reifezeugnis für den Hoch⸗ ſchulbeſuch mit 20 000 bis 25 000 Schul⸗ und Hausarbeſtsſtunden bel im ganzen etwa 1000 Turnſtunden, in Frankreich mit etwa 19 000 Schul⸗ und Hausarbeitsſtunden bei 1300 Turnſtunden, in England mit etwa 16 500 Schul⸗ und Arbeitsſtunden bei etwa 4500 Turn⸗ ſtunden. In England wird den Leibesübungen der Jugend demnach Amal mehr Zeit gewidmet als bei uns. Daß die Mehrzahl der deutſchen Schüler höherer Lehranſtalten nicht zur Vollkraft des menſchlichen Körpers gelangen, iſt danach begreiflich. — Schiffsunfall. Der engliſche Dampfer„Angola“, der zwiſchen Canada, Mexiko und Cuba verkehrt iſt im Hafen oen Havanna auf Grund gelaufen. Die Lage des Dampfers iſt elne mißliche. Die Paſſagiere ſind ausgeladen worden. Mit der Leich⸗ terung des Schiffes wurde begonnen. — Unglücksfälle und Verbrechen, Auf Zeche Neu⸗ mühl(Eſſen) wurden vier Bergleute verſchüttet und lebensgefährlich verletzt. Durch einen Sprengſchuß wurde ein Hauer getötet.— In der Kohlenzeche Arnsbach(Kaſſel) ſtürzte der Aufſeher Apel in einen Förderſchacht und wurde ſofort getötet.— In Gredena im Vilajet Albantien, dem Sitz des griechiſchen Grzbiſchofs, er⸗ mordeten Griechen geſtern den Stellvertreter des griechiſchen Erzbiſchofs, der ſelbſt gegenwärtig in Konſtantinopel weilt. — Geſchäftliches⸗ Fpctaggappischer Aopstzt zs Wehnacgtz-Ceschegh Größte Auswahl, reelle Bedienung, fachm. Unterricht in dem erſten und älteſten Fachgeſchäft von 57560 Heinr. Kloos, C 2, 15, heb. d. Deuscher Hot — LTelephon 1234. nicht tropfend, empfiehlt in ½ Pfd⸗Carlons à 45 Pfg. Kropp's Drogerie, D 1, 1. 60 90/7 Kaiſer Friedrich⸗Quelte in Offenbach g. M. Ueber dieſe im Fahre 1888 erbohrte 275 Meter tiefe Natron⸗ Lithionquelle hat der Gießener Forſcher Dr. Rudolf Delkeskamp eine Broſchüre veröffentlicht, in der die geologiſchen Verhältniſſe, der chemiſche und phyſikaliſche Charakter und der therapeutiſche Wert der Quelle eingehend unterſucht und ſehr günſtig beurtellt wurden. Von einem anderen Fachmann iſt ſie als ein„ſaſt ſouveränes Mittel“ gegen Gicht und Nierenſteine bezeichnet worden. Das in chemiſcher wie in bakteriologiſcher Hinſicht tadelloſe Waſſer eignet ſich aber nicht nur als Heilwaſſer, ſondern auch als erfriſchendes Tafelgetränk. Die Kaiſer Friedrich⸗Quelle hat neuerdings wieder eine 10 000 Ko. La⸗ dung ihres Waſſers für unſere Südweſt⸗Afrika⸗Krieger geſpendel und iſt die Ladung bereits unterwegs. „Meinungsberſchiedenheiten beſtehen. Da es nicht gelungen iſt, auf Maunheim, 18. Dezember. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Volkswirtschalt. Vom Rhetniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht bon Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 12. Dez. Die allgemein politiſchen Verhältniſſe und die wiederum er⸗ forderlich gewordene Erhöhung des Vankſatzes kamen auch auf dem Kohlenkurenmarkte durch verſtärktes Angebot zum Aus⸗ druck. Die Kurſe aller ſchweren Werte zeigten rückläufige Richtung und ſelbſt die zum erſten Male erxreichte Geſtellungsziffer von 22 000 Wagen blieb völlig eindruckslos. Im einzelnen beſchränkte ſich der Verkehr in ſchweren Werten auf geringe Umſätze in Conſtantin der Große zu Mk. 39 500, in Lothringen zu Mk. 23 500 und in Mont Cenis zu Mk. 23 000. Etwas größere Kaufluſt beſtand für Graf Schwerin bis Mk. 10 300 und für Langenbrahm bis Mk. 8750. Gut behauptet waren ferner Heinrich bei ca. 4900, Tremonig bei Mk. 3225 und Johann Deimelsberg bei Mk. 5450. In faſt allen übrigen Werten des Marktes überwog zu weichenden Preiſen das Angebot. Auf dem Kaläkuxenmarkte war die Stimmung eine etwas freundlichere, wenngleich auch hier auf der ganzen Linſs Rück⸗ gänge zu verzeichnen ſind. In nennensperten Beträgen gingen Alexandershall bei Mk. 10 300, Kaiſeroda bei Mk. 9900 und Carls⸗ fund bei Mk. 11000 um. Burbach und Wilhelmshall bröckelten unter dem Einfluß umfangreicher Glattſtellungen weiter ab und ſind bei Schluß des Berichtes zu Mk. 15 250bezw. M. 15 750 an⸗ geboten. Die übrigen Ausbeutewerte waren vernachläſſigt. Größere Mengen wurden in Bleienrode, Johannashall, Großherzog von Sach⸗ ſen und namentlich Desdemona zum Verkauf geſtellt, was einen empfindlichen Kursdruck in dieſen Papieren zur Folge hatte. Von ſchachtbauenden Werken waren nur Deutſchland Juſtenberg auf die bevorſtehende Gewerkenverſammlung beachtet und fanden bei Mk. 3300 in Poſten Aufnahme. Schwächer lagen Hanſa Silberberg bei Mk. 2900. Auf dem Aktienmarkte konnten Neu⸗Bleicherode nach anfänglichen Verkäufen bei 124 Proz. ſich ſchließlich auf 127 Proz. erholen. Dagegen waren Deutſche Kaliwerke, Ludwigshall und Teu⸗ tonja Aktien weiter gedrückt. Die Umſätze in Vohranteilen erlangten nur in Dortmund, Luiſenhall und Bergfrei größere Ausdehnung. Der Erzkußenmarkt war feſt veranlagt. Namentlich ſonnte die Mitteilung von der bevorſtehenden Ausbeuteverteilung der Gewerkſchaft Altenberg den Kurs der Kuxe bei lebhaften Um⸗ ſätzen bis Mk. 1250 heben. Auch für Henriette beſtand bei etwa Mk. 1800 gute Nachfrage. Wildberg ſchließen bei Mk. 2800 und Fernie bei Mk. 5000 wieder erholt, während der übrige Markt keine Anregung bot. 2 Vadiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen. Den„M. N. .“ wird geſchrieben: Bekanntlich beſitzen die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Lubwigshafen a. Rh. und die Höchſter Farbwerke die Priorität auf die Fabrikation von Indigo. Nun iſt den beiden Werken eine neue Konkurrenz in der Chemiſchen Fabrik von Heyden, .⸗G. Radebeul bei Dresden, entſtanden, die nunmehr auch den künſtlichen Indigo fabriziort und bereits in den Handel gebracht hatl, Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik ſieht ſich in ihren Pabenten berletzt und will gegen die Heyden⸗Fabrik klagbar vorgehen, Wormfſer Brauhaus(vorm. Oertge), Worms a. Rh. Nach dem Geſchäftsbericht betrug der Bierabſatz im verfloſſenen Geſchäftsjahr 1904/05 48 476 Hl.(i. V. 48 546 Hl.). Nach 88 131 M.(81 685.) Abſchreibungen beträgt einſchließlich 25 360 M.(26 900.) Vor⸗ trag der Reingewinn 79 460 M.(111300.) zu folgender Verwen⸗ dung: Gewinnanteile und Belohnungen 10 410 M.(15 940.), 4½ Proz.(6 Proz.) Dividende gleich 45 000 M.(60 000.)„ Sicher⸗ heitsbeſtand 6000 M.(5000.), Sonderabſchreibungen auf Ver⸗ luſte uſw. 4517 M.(0) und Vortrag 13533 M. Im Vorjahr wurden noch 5000 M. der Sonderrücklage überwieſen. Etabliſſement Herzog,.⸗G. in Logelbach. Die Direktoren der Geſellſchaft haben, wie der„Berl. Lokal⸗Anz.“ mitteilt, zugeſtanden, burch große Spekulationen in Waxen und Effekten ſeit Jahren enorme Verluſte erlitten zu haben und mit 6 Mill. Frc. auf einem unter dem Namen Robin geführten Konto Schuldner der Geſell⸗ ſchaft zu ſein. Straßburger Münſterbräu Akt.⸗Geſ. Die Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung einer Dividende von 7 Proz.(wie i..) Brauerei Binding,.⸗G., Frankfurt a. M. berſcht pro 1904/05 erwähnt die durch die Uebernahme der Brauerei Fritz Reutlinger notwendig gewordene Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 M. Der Abſatz betrug 294 532 Hektoliter, Der Geſchäfts⸗ wovon auf die Brauerei Binding 250 150 Hektoliter(246 825 Hekto⸗ liter) und auf Reutlinger 44382 Hekkoliber entfallen. Die Ein⸗ nahmen aus Bier betrugen 4 824 263 M.(i. V. 4 102 551.). Dazu kommen noch 194 955 M.(181 424.) Nebeneinnahmen und 139 999 M.(107030.) Vorkrag aus dem Vorjahre. Dagegen erforderten: Braumaterialien 668689 M.(1 345 889.), Löhne 494 508 M.(398 069.), Steuern 297 050 M.(258 403.). Nach Deckung aller übrigen Unkoſten ſowie der Abſchreibungen mit 811246 M.(275 186.) verbleibt, wie bereits gemeldet, ein Rein⸗ gewinn von 754051 M.(875 462.), woraus wieder 18 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Die Maſchinenfabrik Weingarten(vorm. Hch. Schatz).⸗G. in Weingarten in Württ. erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr nach Abſchreibung von 43 714 M.(k. V. 30 516.) einen Reingewinn von 301599 M.(145 206.), aus dem eine Dividende von 9 Proz. (8 Proz.) auf ein Aktienkapital von 1000 000 M. verteilt wird. Die Dividende ber Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto⸗Geſellſchaft wird auf 7½ Proz.(i. V. 7 Proz.) auf das erhöhte Aktienkapital geſchätzt. Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarfs⸗Akt.⸗Geſ., Berlin. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats der Oberſchleſiſchen Eiſenbahn⸗ bedarfs⸗Aktiengefellſchaft wurde vom Vorſtand berichtet, daß ſich die Geſchäftslage in allen Teilen befriedigend geſtalte, namentlich ſei der Beſchäftigungsgrad bis weit in das nächſte Jahr geſichert. Die Geſellſchaft hat ſich mit der Gräflich Schaffgotſchen⸗Balleſtremſchen Verwaltung zu einer Intereſſengemeinſchaft zuſammengetan, welche die gemeinſchaftliche Verwertung der Kohlenproduktion bezweckt. Der Aufſichtsrat ſtimmte dem Abkommen zu. Dasſelbe iſt zunächſt für 10 Jahre abgeſchloſſen worden, es gewährleiſtet die zweckmäßige Verwertung der reſtlichen für Hüttenzwecke nicht in Anſpruch ge⸗ ſommenen Quanten auf gleicher Baſis, wie die der anerkannt erſt⸗ klaſſigen Prodükte der genannten gräflichen Verwaftungen. Vom Kohlenſyndikat. Nächſten Dienstag findet eine Beirats⸗ And Zechenbeſitzer⸗Verſammlung des Kohlenſyndikats ſtatt, in denen u, d. über die Feſtſetzung der Beteiligungsanteile für Kohlen, Koks ind Briketts für das zweite Quartal 1906 verhandelt werden ſoll. Neue Aktiengeſellſchaften. In Braunſchweig erfolgte zeſtern die Gründung der Braunſchweiger Privatbank .⸗G. Die neue Bank, die mit dem 1. Januar 1906 das hieſige Vankhaus Ludwig Peters Nachf. übernimmt, iſt mit einem Aktienkapital von M. 6 Millionen ausgeſtattet, auf das bei der Gründung M. 1 500 000 bar eingezahlt wurden. Eine weitere Ein⸗ ſahlung von M. 1 500 000 hat am 2. Januar 1906 zu erfolgen. An zer Gründung ſind beteiligt: Hildesheimer Vank⸗Hildesheim, Han⸗ koxerſche Bank⸗Hannover und Osnabrüger Bank⸗Osnabrüg,— Die Stück. Letztere gingen zu dieſem Kurſe um. der Firma Wilh. Reißer in Stuttgart gehörenden Glektrizi⸗ tätswerke Waldſee⸗Aulendorf wurden in eine Aktien⸗ geſellſchaft mit M. 500 000 Grundkapital umgewandelt; die Direktion wurde dem ſeitherigen Leiter, Herrn Ingenieur Georg Weisbecker übertragen. Amerikaniſcher Santenſtandsbericht. Nach der Schätzung des Ackerbaubureaus betrug am 1. Dezember der allgemeine Durch⸗ ſchnittsſtand beim Winterweizen 94,1 Proz.(gegen 82,9 Progz. am 1. Dezember 1904, 86,6 Proz. 1903 und 99,7 Proz. in 1902). Die Anbaufläche beträgt 31 341000 Acres(gegen 31 155 000 Aeres in 1903 und 34 070 000 Acres in 1902). Auf Grund dieſer Angaben ſchätzt der Statiſtiker der Newyorker Börſe die künftige Winter⸗ weizenernte auf 495 188 000 Bufhels(448 600 000 Buſhels 1904, 492 800 000 Buſhels 1903 und 571 200 000 Buſhels 1902). Von Winterroggen betrug am 1. Dezember der allgemeine Durchſchnitts⸗ ſtand 95,4 Proz.(gegen 90,5 Proz., 92,7 Progz. und 98,1 Proz, in den drei Vorjahren). Der Ertrag wird geſchätzt auf 19 540 000 Buſhels (gegen 19 316 000 Buſhels 1904 und 20 342 000 Buſhels 1908). Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Dezember.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute wieder in etwas beſſerer Haltung. Kaufluſt war borhanden für die Aktien der Süddeutſchen Bank zu 115 pCt., Anilin zu 455 pCt., Bad. Brauerei zu 121 pCt. und Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 375 Mark pro VN(Fene Au Obligaklionen Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. %ͤ Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 bz u. Seetransvort 102.25 G ½%„„„ alte M. 96.— 554½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.40 hr 3½„„„ unk. 1904 96.. 624/ Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G 3½„„ Kommunal 97.50 b5% Vürg. Braubaus, Bonn 102.75 G Städte⸗Anulehen. 4% Herrenmühle Genz 100.— 3½ Freiburg i. B. 98.— G44½% Mannd. Dampf⸗ 3¼% Heidelbg. v. J. 1903 99.— Bf ſchlepyſchiffahrts⸗Geſ. 3½ Karlsruhe v. J. 1896 90.30 64¼½%%½ Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1902 98.— B Geſellſchaft 4½% Ludwigshafen 100.50 G4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4% 100.— G] werke, Karlsruhe %%„ v. 1900 100.— GJ4½% Pfälz. Chamoſte u. %80% 98.50 B[ Tonwerk.⸗G. Eiſend. 102.— G 4⸗% Mannh. Oblig. 1901 101.— BJ4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 102.50 G 102.25 G 98.— „ 1885.50 C Waldhof bei Pernau in 3½5 5 1888 98.75 G Livland 101.— G 3⁴0⁰ 5„ 1895 98.75(4½%% Speyrer Brauhaus 3%„ 1898 98.75 G.⸗G. in Speyer 102.50 B 3 7 1904 98.75 G4½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 3½/. 8 3½% Pirmaſens unk. 1905 98.— G4½% Südd. Drahtinduſtr. 101.75 G Induſtrie⸗Obligation. 4˙½ Verein chem. Fabriken—.— 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G ſirie rückz. 105% 104.50 C Aklien. Baulen. Brief Geld Brief Geld —.— 129.80 Br. Schwartz, Speyer 134.——.— 130 75/„Ritter, Schwetz. 3025—.— —+ 109 75]„S. Weltz, Speyer—.— 101.— 104.30 10g 76„ 2. Slorch. S.„ 105— Aiöte, Swe⸗Vagt 204 80/% Werger, Worms f. Sp.- u. Kdb. Land. 139 50 139.—Normſ. Br. v. Oertge 93.—. Mphein. Kredübank—.— 143.Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 14350— Rhein. Hyp.⸗Bank Transport u. Verſicherung. Giſenbahnen. B..,G Röhſsch. Seelr. 99 50 92.— Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% E Oberrhein. Bank —— —— 550 de ee 115.— fälz. Ludwſasbahn—.— 240.25 Nannh. Damoſſchl. 98.—.— Meardahn eneee Lagerhaus—.— 108.— 7„ Nordbahn—.— 141 60 ee Hellbr. Straßenbahn—.— 79.—, Aſſecurranz 1350——.— Heilbr. Straß Fontinental Verſ. 445.— Chem. Juduſtrie. Mannh. Verficherung 525.— 520.— .⸗G..chem. Induſtr.—.—.50 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 0 Vad. Anſt. u. Sadafor.—.— 455.— Pürtt. Transp.⸗Verſ. 730.— 720.— Chem. Fab. Goldenbg. 175.— Induſtrie⸗ 00 Fabriken 542.— aſtt Herenn. Deſabrſten 135——.—.G. f. Seiledußrte 130——.— Wſt..⸗W. Stamm 261.——.— Dinglerſche Mſchſbr. 105.——.— e 8—— 106.— Emaillirfhr. Kirrweil. ö 0 Vorzug 8 Emaillw. Maikammer 108.——. Brauereien. Ettlinger Spinnerei 103.— 109.— Bad. Braueret 7 121.—Hüttenh. Spinnerei 102.——.— Binger Aktfenblerbr. 44.——.—KarlsMaſchinenbau—.— 236.50 Durl. Hof om. Hagen 263.50—.— Nähmfbr. Haid u. Neu 275.ä——. Eichbaum⸗Braueref 158— 152.50Koſth. Cell zu. Papferf. 282.——.— Elefbr. Rühl, Worms 104.50—.— Mannb. Gum. u. Asb. 115.— 114.— Ganters Br., Freibg.—.— 109—ſchfbr. Badenia— 221.— Kleinleln, Heidelberg.— 197/— Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf 142——.— Homb. Meſſerſchmitt 83.——.— Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 132.— Ludwigsh. Brauerei 252.— 250.—Verein Freib. Ziegelw.—.— 165.— Mannßh. Aktlenbr. 146.———]„ Speyr.„—.— 70.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 298——.— Braueret Sinner 251.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 113.———— Br. Schroedl, Hdlbg. 222,.——.— Zuckerraff. Mannh. 140.139 Frankfurter Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.), * Frankfurt, 13. Dez.(Fondsbörſe.) Nach⸗ richten aus Rußland lagen heute wenig vor, welche für die Börſe ausſchlaggebend geweſen wären, infolgedeſſen ſich eine freundliche Stimmung geltend machte. Das Privatpublikum hat ſich ſcheinbar beruhigt. Die feſte Haltung der Newyorker Börſe machte ſichtlichen Eindruck; es konnte ſich auch hier auf den meiſten Gebieten weitere Beſſerung herausbilden. Dies gilt beſonders in Montanwerten, welche auf lebhaften Geſchäfts⸗ verkehr anzogen. Auch der Bankenmarkt lag feſt. Vielfach ſchritt die Börſe zu Deckungen. Bahnen bei weiterer luſtloſer Haltung abgeſchwächt. In Ruſſenwerten machte ſich eine Auf⸗ wärtsbewegung geltend bei allerdings mäßiger Kursbeſſerung. Ruſſiſche Eiſenbahnprioritäten dagegen ſchwach. Das geſtern verbreitete Gerücht, daß 20—30 Millionen Gold bei der Reichs⸗ bank für Rechnung Rußlands eingezahlt worden ſeien, ſoll Be⸗ ſtätigung finden, da bereits bekannt iſt, daß die ruſſiſchen Staats⸗ anleihen und Eiſenbahn⸗Obligationen für 1. Januar wie in früheren Jahren bezahlt werden. Der Fondsmarkt lag im all⸗ gemeinen ruhig. Zproz. Reichsanleihe zeichneten ſich durch leb⸗ haftere Nachfrage und Feſtigkeit aus. Induſtriewerte feſt und belebter. Die Geſamttendenz befand ſich im weiteren Verlaufe in ruhiger Verfaſſung. Gegen Schluß ſchwächer auf unbeſtätigte Gerüchte, daß Moskau in Brand ſtehe. Nachbörslich ſchwach. Kreditaktien 209,10 à 208, Diskonto 186,60 A 186,70, Lom⸗ matt. Rüböl preishaltend. Wetter: windig. Telegramme der Continentat⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schkuß⸗Kurſe⸗ Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 12. 3 12 18. Amſterdam kurz 163 20 168 30 Varis kurz 81.083 61.10 Belgien„ 80.85 80.866 Schweiz, Plätze„ 81.— 60.8 7% Italten„ 61.125 81.20 Wien„ 81 80 84 80 London„ 20.355 20,360 Napoleonsd'ar 16,22 16.22 5 lang-— Privat⸗Dislont 2 0% Staatspapiere,& Deutſche. 12 18 12 51½ Dſch. Reichsanl 100.70 100 55 Tamaulipaß 99 30 99 20 8 55 89.— 89 15 Bulgaren 96.75 97 25 91½ pr.konſ.St.⸗Anl 100 60 100.50 1% Griechen 1890 51.50 51.— 5„ 89.— 89.1 b ikalien, Rente 105 3 100 25 100.10 100 25 99 70 99 70 67.50 67 50 67 7 6775 87.76 88 80.— 80.10 92.50 92 50 87 20 87 20 89 80 89 89 95 55 95 85 94.85 94.90 * 4 bad. St.⸗A.„ 31% bad. St.⸗Obl. fl 98 50 31%„„ M. 99 60 31½%„„00, 99.70 4 bayer..⸗B.⸗A. 31½ do. u. Allg.⸗A. 99.90 3 4 Heſſen 103.10 108.le 3 Heſſen 86 25 86 204 Türken v. 1903 3 Sachſen 87.50 87.45 4 Türken unif. 31½ Mh. Stadt⸗A.o5——.—4 Ungar. Goldrente 3. Ausländiſche. 144„ Kronenrenke 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—. 1 Lof 4% Ehineſen 1898 97.20 108.— 103.— 4½ Oeſt. Silberr. 98 604%„ Papierr, 99.55 Oeſterr. Goldr. —.—3 Portg. Serie 1 100. 5 101—3 dto. 1II 99 95 4½ neueRuſſen 1905 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente —— 4 Egypter unifizirte———.—Oeſt. Loſe v. 1860 158.50 188 15 Mexikaner äuß. 101 90 102.— Türkiſche Loſe 186.— 186,80 4 4 inn 67.30 67.30 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 111.50 111.50] Cktr.⸗Geſ. Schuckert 127. 127. Eichbaum Mannh. 152— 151.30 Allg..⸗G. Stemens 183.— 188 80 Mh. Akt.⸗Brauere! 144 50 144.50 Ver. Kunſtſeide 513.25516— Parkakt, Zweibr. 108.50 108.— Lederw. St. Ingbert 50.— 50 Weltz z. S. Speyer 90.— 100.50 Spichar; 109.80 108.90 Cementw. Heidelb. 129 50 129.20] Walzmühle Ludw. 188.— Cementf. Karlſtadt 121.50 121.—Fahrradw. Kleyer 305.— 304.— Bad. Anilinfabrik 450.— 496—Maſch. Arm. Klein 94.—— Ch. Fbr. Griesheim 253 75 254.10] Maſchinenf. Baden, 220.— 219.60 9 05 Farbwerk 398 90 395.— Dürrkopp 448.— 435.— Verein chem. Fabrik—.— 340.—]Maſchinf. Gritzner 23250 234.— Chem. Werke Albert 373 50 873 60 Schnellprf. Frkthl, 184.— 182.— Aceumul.⸗F. Hagen 222.50 221.— Oelfabrik⸗Aktien 184.30 184.30 Ace. Böſe, Berlin 79.— 78.50 Seilinduſtrie Wolff 125 50 125.50 Allg. Elk⸗Geſellſch. 218— 219.75 Zellſtoff Waldhof 299 80 297 50 Lahmeyer 194.50 133.25 Südd. Immob. 123.50 123,50 Bergwerks⸗Aktien, Bochumer 240.— 242 50 Gelſenkirchner 223.10 224.50 Buderus 135,70 133.— Harpener 211— 212.80 Concordia—.——ibernia—— Deutſch. Luxembg. 260.— 260.— Weſterr. Alkali⸗A. 258 50 259 Eiſenwerke Lollan———.— Oberſchl. Eiſenalt, 12505 127.7 Friedrichsh. Bergb. 142.50 143.90 Ver. Königs⸗Laura 237 25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. — — Ludwh.⸗Bexbacher 240 20 240.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 28 40 23 30 Pfälz. Maxbahn 151.— 151.— Oeſterr. Nordweſtbßb—— do. Nordbahn 141 30 14130]„ Lit. B.—.——— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 130 50 130 50 Gotthardbahn——. Hamburger Packet 16150 162 20 Ital. Mittelmeerb.—. Nordd. Lloyd 125.— 125 50„Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140 50 140 70 Baltim. Ohio Pfanbbriefe, Priorltßztg⸗Obligalionen. 40ſ% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100,% 100 60 4% Pr. Pfdb. unk. 14 102.90 109.90 40% F. K. V. Pfobr.05 100.20 100.20 4„„„15 103.— 103.— 4%„„ 1910 191.30 101.30 3%„„„ 14 100.50 100.8 4% Pf. BpB. Pfdb. 101.10 101.10 ½„„„ 68 9480 94,80 98.30 98.30]3½%„„„ 12 97. 67. 81 eſ Pr. Bod.⸗Fr. 94.80 94.80 3½ chr gfdbr.⸗Bk.⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 100.40 100.40 Kleinb. b 04 96.10 96,10 „ 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ unk. 09 101 80 101.80] Hyp.⸗Pfd,⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..01 Obl, unkündb. 12 99 50 99.59 unk. 10 102,10 102.10 4% 9th. H. B. Pfb. 02 100,50 100.50 0 ———. 114 114,10 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 100.70 100. unk. 12 103 50 103 60 4%„„„ 1912 102 78 109.75 97 1. Pfdobr..386 310„„ alte 96.— 96.— 89 f, 94 95.70 95.603½„„„ 1904 96.— 86.— 31½„ Pfd. 96/06 95.90 96 90 ½%„„„ 1914 97.50 970 4%„ Com.⸗bl. 31½ Rh.,.⸗B..O 97.50 97½.80 2 v. 1, unk 10 103.50 108.50 4% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101 80 101.8 .87, unk.91 99.— 99..—4f, Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 70 100.76 %½%„ Com.⸗Obl. 3½% Pf. B. Pr.⸗O,. 93d48 98.40 v. 90006 99.20 99.2%8 Sſal ſttl.g. E. B.—.—— 40% Pr. Pfdb. unk. 09 100.80 100 80 40 12 101.80 101.60! Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 520. 520, Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 129.50 129.30 Oeſterr.⸗Ung. Bank 116 70 11670 Berl. Handels⸗Geſ. 167 80 169.— Oeſt. Länderbank 110.80 110,%66 Comerſ. u. Disk.⸗B. 122.— 122—„Kredit⸗Anſtalt 209.— 209,10 Darmſtädter Bank 145 4) 145 20 Pfälziſche Bank 104.— 104. Deutſche Bank 239 20 240 30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204—204.— Deutſchaſtat. Bank 177.90 177.— Preuß. Hypotheab. 122.80 121 30 D. Effekten⸗Bank 112 45 112.40] Deutſche Reichsbk. 157.40 157.40 Disconto⸗Comm. 186 10 187 20 Rhein. Kreditbank 14290 142 90 Dresdener Bank 160 90 161 30] Rhein. Hyp. B. M. 205.70 205.60 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.— 209..— Schaaffh. Bankver. 159.70 160. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 158 80 158.70 Südd. Bank Mhm. 114.80 115. Nationalbank 127.— 127.70 Wiener Bankver. 141.50 142.50 Oberrhein. Bank 109 50 109.50 Bank Ottomane 119.— 119— Frankfurt a.., 18. Dezember. Kreditaktien 309.—, Staats⸗ bahn 140.50, Lombarden 28 25. Egypter—.—, 4 0% ung, Goldrente 95.60, Gotthardbahn 195.—, Disconto⸗Commandit 186.40, Laurgs ——, Gelſenkirchen 223.70, Darmſtädter 145.10, Handelsgeſellfchaft 168.60, Dresdener Bank 161.—, Deutſche Bank 289.50, Bochumer 241. Morthern—.—. Tendenz: behauptet, Nachböyſe. Kreditaktien 208 80, Staatsbahn 140.70, Lombarden 25.30, Dis eonto⸗Commandit 186 80. Berliner Effeitenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 13. Dez.(Fon dsbörſe.) Die Börſe war zu Beginn in feſterer Veranlagung, wozu die anregenden Berichte aus Newhork beitrugen; wegen der dortigen Feſtigkeit der Induſtriewerte in Verbindung mit der höheren Schätzung des Erträgniſſes des Skahltruſtes für das letzte Quartal. Banken meiſt höher. Hütten⸗ altien höher. Auch Kohlenaktien beſſer. Ruſſiſche Fonds unweſent⸗ lich verändert. Bahnen überwiegend vernachläſſigt. Amerikaner etwas niedriger. Warſchau⸗Wiener ſtetig. Schiffahrtsaktien feſt⸗ Truſt Ohnamit auf Rückläufe beſſer. Im ſpäteren Verlaufe Kohlen⸗ aktien feſt. Hüttenaktien etwas abgeſchwächt. Fonds ſtetig. In zweiter Börſenſtunde Banken feſt. Montanwerte auf ſtarke Rück⸗ käufe durchmeng iihar 1 Prozeut ansiehend. Schiskahrtsalllan esfter ** Dan —.— 6. Selte. Gencral⸗Anzeiger. guß gefragt 1902er Ruſſen feſter, ebenſo 1905er, auf beſſere Stim⸗ eren(Tel.) Produktenbör ſe. im richte aus Paris und ahlungen on Indien üb genmangel vorliegenden Depeſchen sburg; eige zenüber dem ſchwachen Amerika Beleuchtungs Durd 15 un biniſe kikel bei mäßigem Inlandsangebot Peleüchtungzärk⸗ Durch Anwendung der Usmium⸗Lampe, welche gen auf Deckungen und wenkg blendend weiß brennt, kommen die Farben voll zur Geltung. Dabei ſt behauptet; ſpäter krat Abſchwäch⸗ ſdart man bei dieſer Beleuchtung die Hälfte an Stromkoſten. Aus⸗ Elektriſches Osmium⸗Licht iſt die vornehmf Jalt ſer 2 Ruſſ iſtige unverän 5 dEt. und darunter. In dritter Börſenſtunde enbank 127.50. Alles S er Ar ſich kaum deränderte. Rog hwach. Die Meldung don der paſſiden Reſiſtenz bei der Süid⸗ und] inländiſchem Angebot zunäch Nordbahn drückte auf die öſterreichiſchen Wette. Nuſſen f 40 ein. afer ruhig und ſtetig. Mais auf Amerika kunft über ſachgemäß anzulegende Osmium⸗Inſtallationen etteilt Prioritäten 24—1 pCt. niedriger. Ultimowerte weick matt. Rübö! preishalten. Wetter: winbig. d' Firma Stotz u. Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mann⸗ Montanwerte. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt,— N 2 1 581 ̃; 8978 0 In amarkt ·and 785746 heim, Generalvertretung der Osmiumlampe. 59782/% dber Londoner Effektenbörſe.——— Berlin, 13. Dezember(Schlußkurſe.) London, 13. Dez(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. eeeeeee CCC Ruſſennoten 215.— 215.— Fanada Paceifc 174.70 174 70 3% Reichsanleihe 87% 876 Southern Pgeifie e, 22 2 Ruff. Anl. 1be 80 50 80.30] Hamburg. Packel 161 20 162,10 5% Coineſen 1025% 102½ Cbieago Peilwauker 184J. 168˙% Paralleplat⸗ F Göhring 34½% Neichsanl. 100.60 100.70] Nordd. Lloyd 124 70 196 4½½% Chineſen 99% 99enver Pr. 92 383. 3% Neichsanleihe 89 20 89.20 Dynamit 7 ruſt 176 50 178 50 2¾ 9% Conſols 89/6 89½½ Atchiſon Pr. 108— 108 Juwelen, Gold- und Silberwaren. Siſberne Tafelgeräte u. Besteche 20 8 13900 9980 103.20 G555 u. Kraftanl. 25070 55 4 0% e 55 15 Naſhv. 156½% 157½ Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. B. St. Obl. 1900 ge. Bochumer 239 70 242 60 4% Griechen 53% 58½ Union Pacifie 146%/ 145% j 1 2 5 7½% Bazern 44.25 100 20 Kenſoldation 42, 0—. ee Portugieſen 657/ 69, Ainit. St. Steel com. 40½ 40% 815 bl 8 4% Heſſen 98 80 9870 Dortmunder 9710 97 50] Spanier 92¼ 92¼ 35% ⁵ /ß lige Preise. 59602 Gevründet 1823 30% Heſſen 85.20 872 Gelſenkirchner 222 40 223 70[0 Türken 9817 905% Friebahn 1 50½ 50r, 30% Sachſen 87.20 87.20 Harpener 21075 212— 4% Argenkinier 88 ½ 89½ Tend.: ſtill. Han Wertestaften für 4% Pför. Mh. W. B. 100 10 100.50 Hibernia———— 3% Mexitaner 35% 351½% Debeers 17½ 17 Hof-Möbelfabrik Ii 9—Elinriechtt 5% Chineſen 10140 101.20 Hörder Bergwerke 18660 188 4 9% Japaner„920 Lhartered L P f 0 mungs 1 Ungen. 5 e 9470 5470 Janrabütte 240 0 5850 Lend.e feſt Voldfielbs 6— 6—. ST, bbaele g ee Bee 2 Japaner(neu) 94.70 94.70 Phönix 193 50 193 70] Oltomanbant 14— 14— Nandmines 1 7* in einfachster diek 5 0 g. 1860er Loſe 158.— 158.— Nibeck⸗Montan 215— 214.90 Nio Tinto 67/ 67½ Faſtrand 615 6% Mannheim, 0 8, 3. Ho-Arohfteszuran fer er en 4% Bagdad⸗Anl. 8780 87.70] Schalk G. u. H. v.———Braſilianer 87— 87— Tend.: feſt.— Kreditaktten 208 70 208.50] Rurm Revpier 148 20 149 50 9—— Berk.⸗Märk. Bant 169 9) 166.60] Anilin Trepiomw 374— 384— Budapeſt, 13. Deibr.(Telegramm.) Getreldemarkt. HWaasgaaassssand Berl. Handels⸗Geſ. 168.— 16860 Braunk.⸗Brit. 209 50 212 12. 18. 5 Das beste und überall beliebteste 2 Darmſtädter Bant 144.70 144 90 D. Steinzeugwerke 258— 259. Weizen per April 1718 729 trüge 1720 17 22 ſtetig 9 9 9 Weiſche Bank(eud 3 20 530 50] Duffeddorſer Wag. 287.— 28650„„ Ok. 1674 1676 16 76 16 78 9 Husten-Linderungsmittel 25„ lig.) 239.20 289 50 Elberf. Farben(alt) 540.— 581.— Roggen per Okt.——— träge—— tuhig Disc-Nommandil 185 80 186.70 Weſtereg. Alkallw. 258.50 259—„ April 1416 1418 1416 1418 9 S d. Aäe gesetzlich Seschutsten Dresdner Bank 161.— 164.20 Follkämmerei⸗Akt. 156 50 158.— Hafer per Okt——— träge——— feſt Tz iick 0 8 ollkd 6 ekings Rhein. 142.90 142 70 Chemiſche Charlot. 211.50 212.— 5„ April 1420 14 24 1430 1432 5 Karl Büek 2 Scbgaffg. Bankv. 159.20 159.90] Tonwaren Wiesloch 192 70 194 20] Mals per Sepßt.———— ſtetig—— ſtelig J 1 f b M B 5 Lübeck⸗Büchener—+ 136.40 Zeliſtoff Waldhof 296 50 295—„ Maf 1366 1366 1366 13 86 8 Al 180 5 9008- 0n Ons, 12 1 0 252 90 44050 Kohlraps p. Aug. 27 00 80 20 felt 2700 27 20 feſt 60 PeSRet 20 Pfennig. 5 mbarden 2 390 23 201 Rü 05 77 146.5ʃ Wetter: Wind, Kalt. 9 Nnr allein echt mit dem Fabrikzeichen„Bücking“ auf 8 Privat⸗Discont 5% Liverpool, 13. Dezember.(Aufangskurſe.) 9 dem Bonbon und anf dem Paket. Alleinrerkaut im 5 W. Berkin, 13 Dezember.(Telegr.) Nachbörſc. 12. 18 6 Schokoladenhaus 0. Ung enk 5 Kredit⸗Aktien 209.10 207.70 Staatsbahn 140 20 139.— mef 73.005 hi%% . 40 207 40 2 9. Weizer 0 ürz.00%8 ruhic 5— ſt 1 Diskonte Komm. 186 10 186 90 Lombarden 23.10 22.90 51 5.11 5 5 a Schokoladenhaus im Bernhardushe Seltent 9 Pariſer Börſe Roggen per März.04% ruhig.04/ ruhig Weitere Verkaufsstelle 7, 4. 9 5.030% 8¹0 „„ 5 5...ͤ ˙² Paris, 13. Dezember. Anfangskurſe. Wreeee——— deen 5 5 twortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer. 3% Nente 99.65 99 90] Türk. Looſe 115„ lic für Politi F. V. Fritz K0 yſer Italiener—.——.— Banque Ottomane 399— 600— für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, Spanier 92.80 92 80tio Linto 1689 1695 für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder Türken unif. 91.05 9122 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel 1˖ 8 ör e für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Berli ler Pro uktenb 8 Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, Berlin, 13. Dezember.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) G. m. b..: Direktor rnſt Mütter. Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Weizen per Dezbr. 182.25 188.— Mais per Dezbr. 130 50 160.—22 2 eeeedeeeeeaeeeeeeeee „ Mai 183.25 187.75„ Mai 129.— 128 25 B M ſü. Kunst- und Möbel-Schreinerel, 27 Juli ü 5 fl er, Grosse Walistadtstr. 62.— el. 3615. Roggen per Dezbr. 170— 169.—-Rüböl per Oktbr.———.— 17 1185 1 ö 0 „Mai 173 75 173.„Dezbr. 4760 4760 Fabrikation von hochfeinen Möbeſn zu ralsonablen preisen. 33„ Matl 51.4) 51.30 Jedler Styl, Jedes Genre.— Kostenvoranschlag gratls. Hafer per Dezbr. 15 154 50 Spiritus 70er looo—.——.— Mai 16225 161.75 Weizenmehl —5 1 Moggonymef ονο,R⏑i.οιοαοον⁰ ⁷οανονc ααοοονe, 60332 Sraphische Runsfansfalt Sachs& Cie, IIIannheim se 2I lleferf Hadt allen iN für Indusfrie u. Seioerbe in jeiner Husführung Epramilert mit Shrendiplom und goldenen ffledaillen 2 awpfez-usdopef b 4. d. Wirt Friedrich Häfner e. S. Chriſtian. 3„MRopſto 4 d. Fabrifarb. Kart Keller e. S. Otto Karl. Zwaugg⸗Verſteigerung. ö 2. d. Schreiner Heinrich Fath e. S. Heinrich. Donnerstag, 14. Dez. 1905, 4 d. Magazinarb. Heinrich Klein e. S. Wilh. Emil. evormittags 40 Uhr ed. Schuhm. Friedr. Schwarz e. T. Elſa Martha. iur Vollaeenn e 1 3. d. Kutſcher Karl Walter e. T. Johanna. derteceinn;:;:; 9 + 2 d. Schutzmann Niko. Johannes Schneider e. S. Otto. a. an Ort u. Stelle mit Zu⸗ 8 I. d. 90185 9 Rutz 1 5 N Amalie. 10% werztr g J. d. Tapezier Heiyrich Nolte e. S. Erich Ludwig. eld⸗ u. Pumpwerkſtraße, Uhren, Gold- U. Silberwaren jeder Art 1. d. Küfer Wilhelm Reichel e. S. Joh. Jakob. poemitass 10 5 1 d. Maſchiniten Otto Liedtke e. S. Auguſt.„eahmaſchne, er Fayrrad, 3. d. Schreiner Franz Jakob Scheiffele e. S. Walter. e e 55 5—— Führe nur gute und bewährte Fabrikate. 5. d. Säger Karl Wetterich e. T. Emma Paula. Pfandlokale 8 4 4 6ele enheitskauf In oldenen Herrenkeiten. d. Bahnbedienſteten Jakob Schwender e. S. Alhert. 1 Nähmaſchtne, 1 Vernlov, 1 5 U 2 U 4. d. Former William Gg. Seidel e. T. Marg. Agnes, Spiegelſchrank. 31503 14 Kar..585 gestempelt, von Mk. 4.— an. 6. d. Tüncher Friedrich Wieſer e. T. Kath. Marg. Maunheim, 18 Dez. 1905. Atp. lange Damenketten, schöne Schieber, mit 8 Bureaudiener Jo. Fiſcher e. G. Joſ. Herm. Elliſer, Gerichtsvollzieher. echten Steinen, 0,585 gestempelt, von Mk 4.— an.. d. Kaufm. Nikol. Stutz e. 75 Marie.— 5 ieee—— 80 4. d. Mietalldrezer Em. Rud. Groſſelfinger e. S. Friedr. 85 Lager in Schweizer Uhren Vernh. Ludwig. Weihnachtsbitte. 3. d. Kaufm. Paul Friedr. Model e. T. Paula Erika. Auch in dieſenm Jabe Rigche gute Fabrikate. 1. d. Karl ee + Roſa. 1 0 5 Sapeen dent ohgr⸗ 5. d. Beemſer Gg. Schleipauf e. S. Otto Friedrich. Kleinen der allge einen Klein⸗ Uhren der Deutschen Uhrmachor Genossenschatt 4. d. Tagl. Joh. Nikol. Bäuer e. S Karl Johann. kinderſchule des Evang. Vereius⸗ 5 NMAtSAASd des Agemenimen Reabett-SPο-Vereims. 6068 3. d. Kaufm. Hugo Waldmann e. T. Erng Barb. Luiſe.] Hauſes, K 2, 10, eine Wetb nachts⸗ —— uhrm. Friedr. Dilling e. S. Kurt. beſ eerung verannalten. Wie —————— 95 8 ee Wilhelm Hugo Gieſſow e. T. wenden uns daber wieder ver⸗ Auszug Aus dem Skandesamts⸗Regiſter für die 30. d. Gen.⸗Agent Gg. Curiſt. Hirſch e. T. Erna Eliſabeta. i Cbarl. 6 1 0 an— Stadt Maunheim 30. d. Poſtbote Farl Jof. Kauſmann e. S. n Jes 6. d. Bäckermſtr. Karl Joſ. Rödel e. T. Erna Emma, Uitte 5 f dl Zwele 5 5 20. d. Tapezir Cyriſt. Ziegler e. T. Anna Maria. 7. 5. Metzger Joh. Bapliſt Fiſcher e. T. Emma. günige Gaben an Geld zuwenden Nov. Geborene— 30 d. Kfm Joſ Sack e. S. Hugo Kurt. 4. d. Herrſchaftsdiener Pius 1m anz e. T. Julia Marg. zu wollen. 60818 30, d. Magazinier Karl Chriſt. Buhl e. S. Karl. 29. d Schmied Aug. Wolf e. S. Emil Heinrich. 5. d. Kaufm. Alb. Schi dtſe. S. Eugen Erich. Da während des Winteis auch 25, d. Metzger Friedr. Gliesheimer e. S. Karl Joh. Erw. 21. d. Kfm. Pet. Stoffels e. S. Walter Karl Gerſ. 6. d. Gepäckträger Jodannes Maas e. T. Hilda. viele Arme de une Unterſtützung 28. d. Friſeur Leop. Haaß e. T. Elſa Philipping.), d. Buchbinder Ludw. Val. Schne der e. S. Hans. 6, d Schloſſer Joh. Scheldel e. T. Anng Maria. ichen, baben wir ſin Kleldun 1 28. d. Amtsaktuar Fr. Joſ. Epp e. S. Nikolaus. 28. d. Metzger Karl Aug. Kuhn e. S. Karl Friedr. 6. d. Tagl. Andr. Kampp e. S. Friedr. Wilb. eed ebenfalls 28. d. Former Leop. Weinſchütz e. S. Adam. 70. d. Schloſſer Joh. Gg. Gacksſtädt e. T. Johanna. 6. d. Küfer Heinrich Ziegler e. S. Nob. Chriſtiau. ſind berct 28, d. Schleußenwärter Joh. Wilhelm Benz e. T. Maria0. d. Rangierer Karl Martin e. S. Hermann. 7 d. Schreiner Alb. Haiſt e. S. Arthur Heinrich. Beiträge jeder Art in Empfang Emilie Luiſe. Dezbr, 7. d. Tagl. Ferd. Burkard e. S. Willi. zu nehmen und ſagen ſchon zuiſt 30. d. Buchdrucker Karl Albr. Kraus e. T. Eliſab. Maria. Tagl. Karl Friedr. Hügin e, S. Andr. Heinrich. 223àbͤ Voraus allen reundlichen Gebern 29. d. Zitherlehrer Joh. Körber e. S. Georg.„Fabrikarb. Rud. Ludw. Knoll e. S. Okto. 55 5 ee 1 155 4 27, d. Milchbändler Joh. Joſ. Ferdinand e. S. Hermann, Schloſſer Friedr Brecht e S. Joſ. Paul,* 0 Na ler Lchtnich 25., d. Eiſendreher Heinr. Emmerich e. S. Phllipp Alfr. Stattonsaſſiſt. Pet. Pehl e. S. Rud. Hans Chriſt. FI„Frau Stadiplar 7 G 4, 2. Frau G. Cleß, Karola⸗ Prokuriſt Franz Rud. Kroll e. T. Charlotte. 0 0 ſtraße 5, Fran O. Dörſlinger Nräfer Lorenz Frz. Stich e. T. Erna Franziska. 750 2 Wewe. 1 6, 28, Flau P. Hel⸗ Eißengießer Joh. Joſ. Glaab e. S Eduard. 0 2 denreich, Us, 9, Frau Hoſſu⸗ Steindrucker Joh. Adam Schenk e. T. Roſa Marg. ſweſjer Heisler Wiwe. L 7, éa, 1 von 55 d 26. d. Buchdrucker Karl Niemann e. S. Otko Heinrich. d. Techniker Rob. Eſchrich e. T. Margarete. d. Eiſendreher Adam Doll e. T. Emilie Luiſe Eva. d. Tagl. Auguſt Mittel e. S. Eduard. 2. d. Metzger Gotthilf Süßer e. T. Berta Maria— Fabrikarb. Aug. Hauns e. S. Auguſt. Fräu en E. Nüſſeler, B 5, 8, 50 S= F e SSSSSSSN= 51 5 2; N— 11 7 Frau Direkt. ſt, Kaiſerr: 18, 27 d. Kohſenhdlr. Wilh. Karl Schlagentweilh e. S. Haus„Amtsrevident Wilh. Brunner e. S. Gottl. Konrad dan Walſ r Wilbelm +. 11, 28, au O. Schmidlin⸗ 30., d. Schloſſer Joh. Kohlbepp e. T. Antonie Berta. 3. d. Metzger Rud. Köfer e. T Maria Kath. N 0 92 10* 3 Jungbuſchſir, 18. Kinderſchweſter 25. d. Muſiter Paul Schäpfe e. T. Paula Wilhelmina. 4. d. Maurer Valentin Füg e. S. Jak. Valentin. E 1, 3 8 F 1, Marie Gebhardt, K 2,(0, 5 d. Tagl. Karl Brauchle e. S. Rud, Gottl. 3. d. Reiſenden Feibel Fränkel e.. Moſes Iſagk. häf e 15 1 6. d. Lageriſt Georg Meſſel e. S. Erwin Georg. 3. d. Schloſſer Gg. Heinrich Garecht e. S Gg. Heinrich Zlt 2 1 ˖ Stadtmiſſion. Krämer, K 2, 10. 150 5 e. S. Guſtav. 3. d. Eiſendr. Rud. Chriſlof Schölltopf e. T. 85 ältestes N J* 28., d. Dek.⸗Maler Joh. Biundo e. T. Kathinka Freig. 1. d. Rechtsanw. Dr. Ludw. Jordan e. S. Rud. Jul. Ado 11 j 5 jegelg 805 7 28. d. Metzger Emil Metzger e. T. Aana Veronika⸗., d. Gußputzer Philipp Metz e. S. Philipp. In Bilderrahmen* Pleg Tiül lige perfekle Aöchin 5 1 0 9 5 e. S. Wilhelm. 1. d. Kgufm. Adolf Murr e. T. Anneliſe Thereſe Math. jeder PFreislage. enrfehtt ſtg genrrten Herrſch 8. mied Stto Salm e. T. Berta Mina. 2, d. Küfer Leouhard Amling e. S. Leonhard. 5 ien um ochen bel Feſtlichkelter 6 8. d. Landwüt Chrin. Ludw. Fugen e. S. Chriſtian Rob. 3. d. Gärtner Joh. Barou e. S. Franz Ferdinand. VVVFVVCV heher 1 ee e n 20. d. Schloſſer Wilg. mieth. S. Wilhelm.„ di Lackierer Konrad Eduged Bauer e. S. Friedrich. Rubatt autf die Verkaufspreise gewührt und sehlen 2 ſieinen Menaurants aushelten. 28. d. Schatzmacher Wendelin Schmitt e. T. Kalh. Klara.] 3. d. Küfer Reinhard Scheer e. S. Haus Reinhard. kütigem Besuch gerne entgegen. 61086[ Offerten Unter L. S. 2399 g 20. d. Lackſerer Friedr, Deutſch e. S. Robert. 2. d. Speugler Joh. Gg. Näck e. T. Roſa Apollonig. eeeeeeeee eeeeed. db.. 8 1 1— — 280 eeeerenrrererrne, errernnerrn Mannheim, 13. Dezember. General⸗Auzeiger 7. Seite —— Teleph. Bilder Spiegel 5 4 336. 7 Le manmn& Go., T, Einrahmungs-Geschäft. SiudtiſcheSchiferſculeMaunhein] I 5 Die Unterrichtskurſe beginnen am . Mittwoch, den 3. Januar 1906. 1 1 ſen ee 555 mündlich auf dem 48 Y Fillale In. üreau der Handelskammer(B 1. 7b) oder auf der 1* 9 Regiſtratur des Bürgermeiſteramts Mannheim 3, Paradeplatz. Tel. 2292. MANNHRIM Ne. 0 aung 1275 Anfertigung feinér Merrenwäsche nach Mass auch 30000/8925 Hervorragende Auswahl in nur bester Auaiität u. streng reellen Preisen: P 25 12 gegenüber der Haupipost P 25 12 1 Schluß der Liſten am 2. Janngr 1906 15 8 1255 Fertige Herrenwäsche, Unterzenge, Kragen, Manschetten, Aktlenkapital M. 160,000, 000. Reserven M. 40,000,00 0 41 hifferzchul Eeisedeeken, Handschuhe, Manschettenknöpfe, Kragen- Niederlassungen in: die Schifferschul-Rommission. schoner, Westen ete. Altona, Berlin, Bremen, Sückeburg, Chemnitz, ** Detmold, Dresden, Emden, Frankfurt à/M., FEUrktz Stets das Neueste und Gediegenste in Hannover, dencen, Lübeck, Nurnberg, Plauen IV., Zwiekau. Oravatten. Lae L flür alle Kragenformen. Eröffnung laufender Reehnungen, T 1 2 I mit und ohne Kreditgewährung. ASC zentüc E Annahme verzinslicher Bareinlagen, vom einfachsten bis feinsten Genre, zu anerkannt billigsten Preisen. mit und ohne Kündigungsfrist. Hohisaumtaschentücher mit handgestickten Buchstaben II..— d. Dtzd.] Provisionsfreer Uheck-Vverkehr. Direkter Bezug echter Madeira- u. Teneriffa Tücher. ——————— 5 An⸗ ſerkauf von Wertpapieren Ein Posten Bielefelder Taschentücher mit unbedeutenden Webe⸗ Geldaorter fehlern 33% ͤ unter Preis. Einlösung von Coupons u. verlosten Wertpapieren sts- — Besticken der Taschentücher in eleganter Ausführung zum Selbstkostenpreis. 59952 1 —————. Barvorschüsse auf Wertpapiere. 15 Nehl⸗ aen. ſcl Hochherrſchaftliche Vil Wcelen hn 1 l e Ho 0 gerr 90 k 8 U l, Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsews ergeben die Lieferungingsun 8 5755 8 37 950 gsum von großem prachtvollem Zier- und Pflauzgarten um Diskontieru E von Wechseln, Gheeks 810, N Jahresbedarfs 1906 Kr erbaut, i 8 e ſag de Aum 5 N g peral 11 on Wertpanleren liche und Speiſekammer, großartigen Kellereien, Veranda mit Uuihewanrung un erwaltung von kikcg 1400 Zeut inng bübſchem Blick auf vie Nuinen Ambürg u. Hardenburg, Speicher⸗ z undl sonstigen Weg n in oftenem und ge⸗ 9 llk Irima käune, Mägdekämmer und augrenzendem Nebengebäude, äußerſt schlossenem Zustande. Wei enfütt l hüpſch gelegen im Luftkurort Hardenburg in unmittelbarer Nähe 8 2 Wel ſullk le des Bades Dürkhein und deshalb auch als 48594 aelden aut + ——8 lieferbar nach näherer An⸗ 22 2 2 verlust un ontrolle derselben auf Verlosung, 5 Smnatorium—— ö Warnungk— Frau nachbek. zuelmen Wat enelten Gemicht ſehr geeignet, Sterbfalls halber ſofort zu billigem Preis zu ver⸗ Venmugtung ron Schranktäcnern(dakes) in ueresn Sie dock nur das echte„Palmin⸗ pon netto ohne Sack. Der Preis kauſen. Neſlek anten belieden ſich unter F. 2. K. 4094 an Ru⸗ Stahlkammer, unter Selhstverschluss der Müster⸗ 8 5. Schlinck& Cie, IIlannnleim. Es ist die un⸗ iſt zu ſtellen ſeante Bie hhof dolf Moſſe, Kaiſerslautern zu wenden. doparate Räume aur Nerkügung unserer Kunden. erreicht beste Pflanzenbutter zum Rochen, oder ab Mühle. 5 8 Ausstellung von Cheels, Kreditbriefen ete. kalen unc bacren. 5 Schriftliche Angebote mit[Gvangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. auf die Verkehrsplätze in allen Weittellen. 878. 8 Muſter ſind ſpätenens bis Donnerstag, den 14. Dezember 1905. S inräumung überseelscher Rembourskredite aufLondonets. 8934 Montag, 18. Dezember 1905] Concordienkirche. Abends s Uhr Predigt. Herr Sladt⸗ 77 ee —T vormittags 10 Uhr vikar Lemmle. verſchloff N Auk⸗ Lutherkirche. Abends s Uhr Bibelſtunde. Herr Stabtpf. Klein. 9 98 15 9 II alls ſchloſſen und mit der Auf ſchrift„Mehllieferung“ ver⸗ naoh Herrenhemden v Tadelloser Sitz. Kragen, Manschetten, Mitelsz. 5 Weinrestaurant tedst 25 fſehen, bei uns einzureichen 9 1. eDas Angebot iſt 8 Tage bindend. Sreitestrasse. Erfüllungsort iſt Mann⸗ 0. beim, Servſteurs, Hosenträger Edem Rathaus gegenüber Maunheim, 12. Dez. 1905. Gravatten in emnpftehlt auf die bevorſtehenden Die Direktion des ſtädt. hemads: hausgemachte Würste 73 neuest. Fagons Feierta ge Schlacht⸗ und Viehhofes: wozu böflichſt einladet G1059 asche FTuchs. doodeſe, Wilhelm Grässer. ia allen Preislagen. in bekannt beſter Qualität und billigſten Preiſen Waldhasen * 1 1 75 4 Dung⸗Verſteigerung. Eigenes Fabrlkat. Samstag, 16. Dezbr. 1905, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Neckarau den Dung von 3 Farren, 2 Eber und 9 Ziegen⸗ Sume Marken. böcken ſür die Zeit vom 8, Sep⸗ 2„Einem verehrlichen Publikum zur gefl. Nachricht, Baß Braten von Mk..50 an tender 1905 dis 16. Bezbr. 1905 lieferg ich dieſes Jahr keine Verkaufsſtelle auf der Meſſe errichtet 8 5 Maunheim, 2. Dezbr. 1905. 9 I 5 com 7 habe, dagegen in weinem Hauſe 60028 einzelne Schlegel von 50 Pfg. an Städt. Gutsverwaltung. tadelloser Solider Auek 1. R 4, 6 ntit der Rücken von 100 Pfg. an. Rehe, Hirſche und Wiloſchweine werden in jeder Schwere ausgehauen. Rehſchlegel und Rücken von Mk..— an. Faſanen, Wildenten, Schnepfen elt. Krebe 80005½ — Ein feines Taschenmeszer in wirklich hervorragen- der Qualität ist jedem g Skübrung billigst 50 f. eee eihnachts-Ausstellungg 73 8 Ee sämtlieher Kinder-HKochgesechirve begonnen hab Für Weinnaents-Geschenke paſſend, empfehle fernes sämtliche Haushaltungs-Artikel in reicher Auswahl zu ſehr zivilen Preiſen. Kerrn ein wülkommenes Zu einem reut zahlreichen Beſuch ladet hoflichſt ein Denkbar größte Auswahl i 0 abe, gente zödwalt Pestgeschenk. uulen aden Jarob Hetz, 18 4, 6 4 Dieselben finden Sie in Jeſſer 0 Leri Mitglied des Allgemeinen Rabatt⸗Sparvereins. SIISeEen grosser Auswahl und allen eee jedoch nur inländiſche, keine ungariſchen oder italieniſchen, Preislagen bei 21891 Fräulein, zu 5 Mondlt. 5 25 125 31057 alten Kinde geſucht. 31499 0 5 Herm. Bazlen, 5 Näheres 002. 4 parlerre. Vorm. Alex. Heberer ,. 8 5 Strassburger und Fettgänse, aueh zerlegt. 10 2, 2. Paradeplatz. 4 Verkäuferin fucdbäpder, Lelbhnden— 5 Welschhahnen, Welschhühner, franz. Poularden, 325 4 mit le, Zeuguſſſen, möglichſt aus 22 —. 5 dee Lebeusmittelbranche, ſotort 1 Kapaunen, Enten, junge Hahnen von M..20 an 7 5—— gwcht. 4., 4 parterre. 9488*2 8 2 Tauben, Suppenhühner von H..40 an. 9585 Verloren. B ehzindform Ta Zimmermädchen, das eeeeeeeeeeee 8 5—5 75 55 9„noch größere Kinder beauf⸗ S 5 ſichtigen muß, geg. hohen Lohn 71 — Fise E 9 Brillant Rin ie fleckenlunsser ir Mzd dcl.. 45, 1 2. 4. 3096 1 2 5 5 0 ae Eennbat gichr feregrſeh te ztdn Ape e e eenee 2 5 85 757 880— 3— migags don 0 4 u Teberaſſ erpäftſen. Stollen Aaa. Lek. Rheinhechte, Karpfen, Schleien, Aale, e e 1195 1 2* N g! ſehr Beſohnung. 31502 Keen eeee e e ing. Mann, 28 J a ſrüher Forellen, Zander, Soles, Turbots, Schollen, ſehr 90919 Paſſend. Weihnachtsgeſchenk* ſu. Veuwatungen praft. älig 1 Reee e lege billigst Heilbutt, Notzungen, Merlans uſwu.*VVr aaßalt Ae S aa nur gut Hetert seit uber 50 Jahren fe 1 5 5 2-Fpnpt! Init all. Em. Kontorweſienfel 1 l. 2 83 friſchen Hummer, Auſtern u. Lachs eidrerkeht„ eee ig lilig, fatl Buch, d Atbekannts Firme D. HMayscheider beer 1830, 8 1906 zu verändern als Buchh., Kon⸗ Ludwigshaf, MANNEE hochfeinen Caviar Fang. N 0 vergibt Selbſigeber P 5, 4. toriſt ze. Beſte Reſer zu Dienſten. Ban 8 3. 5 1055 1 15 Herge 5 Gä ſir 5 ER diskret.„„—[Oif. unt. r. 3083 a 8 Exv. d. Bl. Tel 432. 9 Theaterstr Fel. 166 änſeleberpaſteten don Ml..— ſal, Göhler, Berlin, Tilſiterar. 8* Irautein von gusw gult anten— Gänſeleber-Galautine, Meſtfäl. gchinken, ſowie Gänſehrüſte und feine Fleiſchwaren. Brüſßfeler Chicoree, Flumenkohl, Artiſchocken, engliſche Zellerie, Kopffalat, Kaffecbreuner Franöſiſche Achwarzwurzeln. 60 Kgr. f. Maſchinenbetr., 8 57 18 80 Pf gant möslfertes Juuge Erbſen die 2 Pfd.⸗Doſe v. 50 Pf. an Wagen, Bahg⸗ ud Sihlauner rima Schnittkohnen 2„„ 10,„ vierräderig, 1500 Kilogt. Fzuigel und FPlanos 60842 1f gähe Juduſtrlehaten, Da unett. Compot 2„ 1 ſua erstklassige Fabrikate. bevorzügt, eot. Friedrichs⸗ oder 16 1JZeugniſſen shäl⸗—— Waldhorn beſtes Fabrikat, billig abzugeben. een W eee e 9 Cognac Scherer 30948 E 7. 8, Te In allen Preislagen. Hervorragende deutsche Marke. — 8 ene 1— Eilligste Freise. Li ſeining, zu ſet ſn bt. e Staugenſpargel 2„„0 N iſten Uigeare 0 Feaee.'kleise auf den Eliketten. 2 1 illigſt zu verkaufen. 3088 zedingungen! t 84 all die Exned. ds. Bl. Gemüfeſpargel 24 Zinne m 55 Just Schiele Heſucht unc der Bbe Soſſeren Co. Langen. Cfmnit c ½, 2 22 2 f 2 Ling. nächſt der Bör Delikateß und Obſtkörbe Feun ee e dee„ e e edertagen durch Plakzte erhenntleh. in jeder Preislage von 3 Mark an. ein e e aene iarieralagazin f f, 1, e 85 Aae efkenntheh 2 Bauenre, Punſche, deutſche u. frz. Cognars, 5 5 e CFFFFPCCCCC Aumt, Arar, Rhein⸗,Mofel- u. Prälzermeine, Ii deaux-Weine des Hauſes Lynch frères Plüſchgarnitur, Lehuiggsgesbche, 9 8 Handkarren m 985 chwetzingerſtr. 110, 30243 ſſcbl. Tanmef. e Ullt. Nr 7 in Bordenux zu Originalpreiſen.—. 0 5 35 ie e 0 9* 0 5 25 1 f Salon u verk 2 ſein ſchoner 2 radriger erelſe Herrſchaftsköchin n zuherläſſiger Lehrzunge 4, 14, part. r. ſchön wöhl Vorausbeſtellungen finden die beſte Erledigung. Goetheſtr. 16, part. Landwagen mil Deckel uo⸗ zutt gutt Zetign ſut Stelle bis geſucht. 9036 6 Ztm. 8 97 5 101 Vrompter Verſaud nach Auswärts. eeeeeeeebeen l. 3 bert. R 7, 1l, p. 6 J1, Jan. Zu erſr. H 4, 28,4 T.%8 W. Keilbach, Nechtskonſul. I 6,.] Herkn bis 1. Kau. zu v. 2077 8. Seite. General⸗Anzeiger. 0 Ais aur Haſfis ſis ninfl bringt mein diesſâhriger Moilinulitls-eilusnerhnil deidensloſſe u. dammeie in grossen Mengen, nur besle Qualitalen. IAls besonders vorteilhaft empfehle. 8 Sleganle Sclilumse reinsciuenèe Oamasses ger Meier von Miie J. 80 bis M..— Farbige Geidenstoſſe nur Iu. Qudliidien, von..— her Meter an. Cheodor Filberstein Goilſoultuis Mlunnlioim „ 7. Hreſtestrasse.„ Len den s¹ Auserh aqusgelegten Stoſfſen werden Muster nicht abgegeben. 60823 ** un in O h On der herrlichste Sprech pparat der Welt. Mk. 30, 80, 78, 110, 275. I. Spiegel& Sohn, Planken, E 3, 14, Grammophon- Spezial- Geschäft. Kataloge u. Vorspielen gratis. Kraus, Tamagno, Caruso, Melba etc. eingen auf jedem Grammophon. 59273 Tauszpothcken mit und ohne Füllung empfiehlt preiswert Kropp's Drogerie, D J,! Eingang verlängerte Kunststrasse. Ausverkauf wegen Aufgabe des Ladengeschäftes. Abteilung 4 für Brautleute-nd Familien. Komplette Schlafzimmer- u. Küchen-Einrichtungen, Bettstellen in Holz u. Elsen für Erwachsene u. Kinder, Stühle, Vertikows, Bufets, Spiegel, Vorplatzmöbel, Ständer, Paneelbretter, Rauch-, Nüh-, Servier-, küchen-, Zimmer- und Salontische, Schrünke, lackiert u. pollert, Dlwans, Fauteuils, Ganituren u. S. f. Abteilung B Normal- und Reform-Hemden,-Hosen und-Unterjacken, weisse Lagerhemden ete. Der Laden nebst Nebenräumen(Wohuung) ist zu vermieten, ebenso eine helle Werkstatt. 60890 U 3, 101 Keller 03, 1011 bei der Konkordienkirche. 57953 Lin appelittliches 5 Weilnacktsgeschenk s ist ein 1319 Präsent-Körbchen J08. Kühner jun., H 17, Marktnl. Tel. 3164. Herren-Artikel-Spezlalgeschäft Tel. 3164. Ssowie Kurze, Weiss- und Wollwaren 7 5 wie Neustricken u Anstricken von Strümpfen Striokereien Socken ete. werden exakt, rasch u. bill. ausgef orios SOSSGGGsssesssessse Mannheim, 13. Vezember. Grosser Weihnachts-Ausxerkauf Ppeꝛial-Teppich-Geschaſt Moritz Brumlik Mannheim F 1, 9% nen 55287 0 paszeude Weihnachts-Geschenke mit 20% Ermässigung eeeee eeeeee Welche sofort in Abzug gebracht Werden 5 Teppche 1 55 Zu 20⁰ Mk. banden Lschdeckensse 2 2095 Jehlafdechen zt e J 25 Lud 8 Hoflieferauten g8 0 4. 3. Telephon 252.% empflehlt in grosser Auswahl als Just Schſel 8 in Tüll, Spachtel 50 u. Erbstüll von Mk. an sross von e 89810 55 0 25 9. 5 Stepodecken Se 10»e Runsthandlung ee 10 Plüsch, elegante 50 8 5 diemälde, Ilicke 5 elor aue ee e, 20 Natierungen, Grapüren Wolle und 11 Plüsch von 80 50 0 andecken e a Weiss, grau und farbig U von Pgperial-Teppich deschät [Moritz Brumlik Mannheim F 1, 9„ e 8 FJür Weiynachtsgeſchenke! Taschenmesser. Scheeren, Löffel und Gabeln, Scheerenetuis Tranchierbesteck, mit 8 guten Scheren Rasiermesser von Mk..— an, und audere jſeine Tischmesser. Stahlwaren unter Garantie für vorzügliche Qualität zu de hilligſten Preiſen bei 6059 Fr. Oarl Barth Inh. K. Vogel, Mannheim, Gegründet 1840.— 2, 25, am Marktplatz Aumeldungen zu 58791 interkursen 777 Friedr. Platz Reparaturen und Neuanfertigung Jeder Grösse und Arten von Waagen. Telephon 907. Fabrik H 7, 18. Detail-Verkauf sowie Bestellungen werden auch 0 im Laden Maufhaus W, 4, erledigt. 100899 Handels-Lehr-Austalt „Merkur“ 4 0 1, 16.. 33 5 Weihnachten verkauſen wir einen größeren Poſten erſtklaſſige 8 Nähmsschinen u. Fahrräder Weit UGmter FPreis. Frauz Tübner& To. Inh.: C. Frlekinger& Franz Kühner. Telephon Nr. 408. Bureau: O4, Oa. Kohlen, Koks, Briketis u. Holz. SSSSSssse Mitolled des Alldem. Rabatt-Spar-Vereins. 1 reich ausgestattet mit feinen Fleisch- und Wurstwaren zum Preise von Mk..— an. August Schneider Fabrik feiner Fleisch- u. Wurstwaren, J Za, 6.— Tel. 1720. Werfiliale: Gontardstrasse 18. Stets willkommene Geschenke sind meine garantlert ächten Spezlalitäten als 60502 Schwarzwälder Kirschwasser Lusttobeunsszet, Gobitgs-Waebholder, Neijdelbser-, Brombeer- u. Litabellengeist sle. Deutsche u. franz. Cognac's, fst. Tafelliköre. Reizende dgeschenk- Kistehen mit 3 und mehr Flaschen, beliebig zusammenstellbar. Telepb., 3l87. Adolf Burger. Breitestr., 8 J, b. SOGOOOsssesesesss Thalysia-Nährsalz- Hafergries iſt von überraſchender Wirkung auf ſchwächliche, ſcrophulöſe, zahnende, rthachitiſche Kinder(à Pfd..— rote Packung.) Thalyſia⸗Hafer⸗ gries à Pfd. 45 Pfg., altbewährte Kindernahrung, ſpec. bei Durch⸗ fall und Verſtopfung. Allen zu hauen unr vom Verſandhaus zur Geſundheit, Mannheim, 2, 20, Heidelbergerſtraße. 58730% Cognac selbst zu machen Aus Mellinghoff's Cognae- Essenz. Rezeptl Mische 1 Lit. Weingeist(Spiritus) mit u Lit. Wasser und füge 1 Fl. Mellinghoff's Cognas- Essenz à 75 109 hinzu. Der so erhaltene Cogude ist von ausgezeichuetem Geschmack und vongleicher Bekôömmlichkeit wie gute franzòösische Marken, aber 8 bis 4 mal hilliger. Ebensd einfach ist auch die Selbstbereitung von Rum, Arrak, Likören aller Art, Llmonade. Sirupen, Funsch- und Grog-Extrakten aus Dr. Mellinghoff's Essenzen à 75 Pfg. pr. P. Praktische Anleitung zu deren Gebrauch. betitelt: ee„Die Getränke-Destillierkunst für Jeder- wnnn“, welche über 100 solcher Rezepte wie oben enthalt, dekommen Sie umsonst in unseren Niederlagen oder auch direkt [ranko von uns selbst.— NB. Wie wohl allgemein bekannt, sind Dr. Mellinghoffs Essenzen die Altesten, im Gebrauch billigsten und bewührtesten. Man lasse sich daher durch Anpreisungen der vielen Nachahmungen nicht irrefuhren, sondern nehme nur Mellinghoff's Essenzen aus der Essenzen-Fabrik von 2 2 25 Dr. Mellinghoff à Co. in Bückeburg. Sie sind zu haben, Wo Plakate. von Dr. Mellinghoff& OCo. in den Schaufenstern aushängen, besonders in Drogerien und Delikatessenhandlungen. Aenersl-Vertreter: Carl Umstütter, Mannheim. HEINRICH LANZ, MANNEHEIN. Heibdamp in Konstruktion, Ausführung, Setriebssicherheit — und Strennmaterialien-Werbrauch.. -Lokomobilen bestens bewährt — SSGSSSe Sοοοοοοοοοοοοο 4464(f Zur Ertejſung ron Unterricht 25 Oe/U. Porzelſanmalen, Brandmalerei u. Tiefbrand empfiehlt sich besgtens Frau Berilia Lasts, Secfenhejmersti, 1d,& 7. Wer flickt Jeln Wäsche? Näh⸗ u. e Niemand! Jede Hausfrau oder Mädchen wünſcht ſie möglichſt lange zu erhalten und trotzdem achten die meiſten nicht darauf, fN welche Waſchmittel ſie zum Waſchen und 2 Kochen ihrer Kleidungsſtücke und Geraäte 7 verwenden, ſondern laſſen ſich irgend ein Waſchpulver u. ſ.., welches vielleicht ſtark ſchädache Stoffe enthält, blos weil es einen Pfennig billiger iſt, als die bewahrte Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Ter⸗ pentin, aufdrängen. Gioth's gemahlene Kern⸗ ſeife, far deren Unſchädlichkeit der Fabrikant garantiert, und welche hohe Waſchkraft be⸗ ſitzt, lonet per Paket 15 Pfeunig. Fabrikant: J. Gioth, Hanau a. M. Hauptniederlagen bet: Wilh. Becker Nachf., Neckarvorſtadt, Mittelſtraße 123; Richard Clajus, Seckenhe merur, 8; Chriſtiau Frey, Holzſtr. 12; Gg. Hartmann, 8 8, 5; Ludwig Kolb, vorm. W. Becker, Lamepftr. 15 und Mittelſtr. 90; Jakob Lichtenthäler, B 5, 11; Karl Link, Rupprechtſtraße; Stephau Schad, U3, 20, Georg Wießner, Lameyſtrage 19; Carl Ul. Ruoff, D 3, 1. 8925 rel. 3237%% Ludwig& Schütthelm Hoflleferants ggirs 0 48. Steinberg& Heyer 359* 0 —... ÄP—— ⁰ ͤ 188——