(Badiſche Volkazeitung.) Abonnement: 90 Btennig monatlich. Bringerlobr 20 Pig uionatlich, burch du Woß bdez uel Voſt⸗ auſſchiaog M.4 pr Quartal. Einzen⸗Nummer e Pig. E 6. 2. Zuseate: Dis Tolonel Zelle 0 Pig⸗ Auswartia: Inierate 28„ Dut Reklame⸗Zelle„ 600 9 —— der Stadt Biadnhenmn und Unabhängige Tageszeitung. Ericheint wöchentlich zwelf Mal. Geleſenſie und nerbreitetur Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. WBerliner Redaltions-⸗Bureau: Berlin J 50. Redakteur: Dr. Harms, 15. E (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Abreſſe⸗ „Journal Maunteim“ — Direktion u Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Bureau An⸗ nahme v aneee 64¹ Redaltton 87⁰ Expediuton; 1 18 E 6. 2. Nr. 583. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Deutſcher Neichstag. w. Berlin, 14. Dezember. (Schluß.) Fortſetzung der Etatsberatung. Bebel(Soz.) fortfahrend: Die großen Ausgaben Englands für die Flotte ſind erklärlich, weil England zur See das iſt, was wir auf dem Lande ſſind. Die internationale Sozialdemokratie iſt der Meinung, daß die Völker nicht mehr wie eine Hammelherde geführt und nicht mehr verſchachert werden dürften. Wenn der deutſche Ar⸗ beiter für ſein Vaterland in der Not eintreten ſoll, muß er auch zu einem gleichberechtigten Bürger und Menſchen gemacht wverden. Proteſtieren muß ich gegen die Herabſetzung unſerer ruſſiſchen Ge⸗ noſſen. Die deutſche Regierung muß aber ſcheinbar überall ihre Hand im Spiel haben; das war bei der Ermordung Stambulows, bei der Boxerangelegenheit und bei vielen anderen Angelegenheiten der Fall. Dem gegenüber verlangen wir Gerechtigkeit und nicht ein⸗ ſeitige Stellungnahme zu dieſer oder jener Partei des Auslandes. (Beifall bei den Soz.) Reichskanzer Fürſt Bülow führt aus: Wenn Bebel erklärte, die deutſche Sozialdemokratie ſtrebe die beſten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England an, ſo frage ich, warum denn die Sozialdemokratie fortgeſetzt beſtrebt iſt, gerade in England Mißtrauen gegen uns zu erregen? Die deutſche Sosialdemokratie und die ſogzaldemekraliſcke Preſſe ſig⸗ naliſtexen fortgeſetzt Spannungen zwiſchen beiden Ländern. Wir haben niemals England gegenüber aggreſſive Pläne verfolgt. Ich habe ſchon hundertmal erklärt, daß das Unſinn iſt. So brachte der „Vorwärts“ am 12. Auguſt gelegentlich des Beſuches der engliſchen Flotte in der Oſtſee in einem Artikel die Lüge, Deutſchland ſei i Ende vorigen Jahres im Begriff gewoſen, England den Krieg zu erklären. Das iſt, wie geſagt, Lüge.(Beifall rechts.) Wir haben niemals gegen England mobil gemacht, wie weiter in dem, Artikel behauptet wird. Das iſt mieder Unſinn.(Heiterkeit.) Blöd⸗ ſäinnige Lüge und Verleumdung iſt es, wenn geſagt wird, ein Zuſammenſtoß zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Gduard ſei die Urſache der Unzuträglichkeiten. Als ver⸗ antwortlicher Leiter der deutſchen Politik erkläre ich es als un wahr, daß wir uns jemals mit aggveſiven Plänen gegen England getragen und England in irgend einer Weiſe gereizt oder provoziert haben. Mit der größten Entſchiedenheit trete ich den Verſuchen entgegen, den Kaiſer, der ſeit 18 Jahren Beweiſe ſeiner ehrlichen Friedens⸗ liebe fortgeſetzt gegeben hat, als Friedensſtörer hinzuſtellen. (Brapo.) Der„Vorwärts“ hat die Verlgumdungskampagne gegen unſere Politik während des ganzen Herbſtes fortgeſetzt. Im Saeptember ſchrieb er: Je eifriger Deutſchland ſeine Flottenrüſtungen betreibt, deſto näher rückt die Gefahr eines Zuſammenſtoßes mit England! Dazu bemerke ich: Erſtens, daß die deutſchen Flottenrüſtungen nicht koloſſal ſind; Bebel hat es neulich zugeben müſſen, daß ſie verhältnismäßig ge⸗ mäßigt ſind. Zweitens, es iſt eine Unwahrheit, daß dieſe Rüſtungen irgend einen aggreſſiven Charakter gegenüber England tragen. Bebel hat auch erllärt, die engliſchen Sozialdemokraten hätten niemals in äürgend einer Weiſe Deutſchland gegenüber feindliche Abſichten ge⸗ Freitag 1 Sezenber 1905. hegt. demokratie Mr. Hyndman in einem Artikel ſeines Blattes„Ju⸗ ſtice“ noch vor dem Beſuch des Kaiſers in Tanger: England müſſe⸗ ſich mit Frankreich verbünden, damit es der deutſchen Flotte unmöglich gemacht würde, ihre Flagge auch nur für eine Woche auf dem Meere aufrechtzuerhalten. Wenn die Stimmung zwiſchen Deutſchland und England nicht ſo iſt, wie es nach Anſicht der ver⸗ ſtändigen Leute ſein ſollte, ſo iſt das weſentlich darauf zurückzu⸗ führen, daß es in jedem der beiden Länder Leute gibt, die den An⸗ deren Tendenzen unterſchieben, an die niemand denkt. Das iſt ebenſo falſch wie er Glaube, daß Deutſchland ſich nur im Gegenſatze zu England entwickeln könne, oder daß eine Schädigung Deutſch⸗ lands einen Vorteil für England bedeuten würde. Die Bahnen der beiden Länder laufen an und für ſich gar nicht gegeneinander. Wenn aber ſo viele Engländ er an böſe Abſichten Deutſchlands glauben, ſo iſt 15 zlweifellos auch auf die Agitation der deutſchen Sozgialdemokratie zurückzuführen, die beſtändig ihr eigenes Land als Störenfried hinſtellen. Wie oft habe ich geſagt, daß wir unter Weltpolitik nichts anderes verſtänden, als daß wir auf dem Gebiete des Handels, der Induſtrie und der Schiffahrt dieſelbe Be⸗ rückſichtigung verlangen, wie andere Länder und daßz wir mit dieſen aguf dem Fuße der Gleichberechtigung ſtehen wollen. Wenn unſere Politik anders ausgelegt wird, können wir uns ber unſerer Sozial⸗ demokratie bedanken. Auch heute iſt hier wieder angedeutet worden, daß unſere Verteidigungsmaßregeln zur See die Schuld trügem an dem im Auslande gegen uns herrſchenden Mißtrauen. Der Gedanke, als ob wir irgendwie darauf ausgingen, die enoliſche Seemacht zu zerſtören, iſt ein fach lächerlich. Unſere Rüſtungen balten ſich in viel beſchejdeneren Grenzen als die mancher anderen Länder und als die engliſchen Seerüſtungen. Schon deshalb iſt es abſurd zu glauben, daß wir unſere Flotte gegen England brauchten. Wir wollen niemanden angreifen, auch England nicht; aber wir wollen ſo ſtark ſein, daß wir einen brutalen und ungerechten An⸗ griff des Auslandes mit Ehren zurückweiſen können.(Lebhafter Beifall.) Bebel hat ſich von dem Vorwurfe reinigen wollen, daß die eee ee eine Politik triebe, die den wahren Intereſſen widerſpräche. Das Alpha und Omega jeder richtig geleiteten aus⸗ wärtigen Politik iſt, daß für ſie die alleinige Richtſchnur das nationale Intereſſe des Landes iſt. In diame⸗ tralem Gegenſatze ordnet die deutſche Sozialdemokratie grund⸗ ſätzlich und mit Bewußtſein die Intereſſen, den Frieden und die Sicherheit des Landes ihren eigenen Parteiintereſſen, ihren de⸗ ſtruktiven und utopiſtiſchen Tendenzen unter.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Dieſem Widerſpruche gegenüber will ich eine kurze programmatiſche Erklärung Kautzky's bon dieſem Sommer vorleſen, in der es heißt: „Individuum wie Nation ſind dem internationalen Emanzipa⸗ tionskampfe des Proletariats unterzuordnen; dahinter müſſen die nationalen Intereſſen zurücktreten.“ Bebel hat auch heute wieder erklärt, daß der deutſche Sozial⸗ demokrat ſein Vaterland nur verteidigen werde, wenn es den So⸗ gialdemokraten in den Kram paßt. Warum beſtritt Bebel im vorigen Jahre, daß die Sozialdemokratie bemüht iſt, unſere Beziehungen etwas ſkeptiſch macht gegenüber den Friedensverſiche⸗ rungen der Sozialdemokratie; dieſe ſind Schaum⸗ ſchlägerei. Was die Sozialdemokratie in Wirklichkeit will, iſt, daß ſie das deutſche Volk zum Landsknecht ihrer internalionalen Pläne machen will. Wo ſie dazu Gelegenheit hatte, hat ſich die Sozial⸗ demokratie immer auf die Seite der Gegner geſtellt, und wenn es die Hottentotten waren. Die deutſche Sozialdemokratie iſt fort⸗ Aetest beſtrebt, unſer Land nach Im Frühſahr erklärte einer der f e der engliſchen Sozial⸗ zu Rußland möglichſt zu verſchlechtern. Ich geſtehe, daß mich das auzen noch berhaßter 8u ee 6. Wittag att.) „Leipgiger Volksgeikung⸗ Bemerkte doch die „Delcaſſe kann es ſich während der Marokkokriſis: geſtatten, die lärmende deutſche Diplomatie mit aller Ruhe unt logiſcher Schärfe zu beantworten.“ mehr als einmal habe ich in franzöſiſchen Blättern geleſen, daß die Sogialdemokratie unſere Provinzen an Frankreich zurückgeben würde. Alſo die franzöſiſchen Revanchepolitifer rechnen für die Erfüllung ihrer Hoffnungen auf die deukſche Sozialdemokratie. Deshalb erregen auch im Auslande ſozialdemokratiſche Erfolge immer ſo große Be⸗ friedigung. Wir dürfen uns darüber keine Illuſionen machen, Unſere Stellung in der Welt wird immer ſchwächer, je ſtärker die Sozialdemokratie wird. Rudyard Kippling, der engliſche Dichter, hat in einem Interview gleichzeltig Partei genommen für den briti⸗ ſchen Imperialismus und für die deutſchen Sozialdemokraten. Den erſteren hat er für durchaus berechtigt, für ſchön und für gu erklärt; dagegen die beſcheidenen Beſtrebungen des deutſchen Volkes ungefähr ebenſo abfällig beurteilt, wie die deutſche Sozialdemokratie es zu tun pflegt. Die„Times“ und der„Temps“, die ihre eigenen Sozialdemokraten ſtets bekämpfen, können ſich nicht genug in Ruhmespreiſungen und Lobeserhebungen der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie ergehen. Wenn es jemals unſerer Sozialdemokratie gelänge, das Heft in die Hand zu bekommen, ſo würden wir wieder daſtehen, wie in den jämmerlichſten Zeiten unſerer Geſchichte, ſo würden wir wieder der Tummelplatz für fremde Beutegier ſein.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung bei der Mehrheit.) Ich will einen Vergleich ziehen zwiſchen den Jakobinern in der franzöſiſchen Revolution und unſeren Sozial⸗ demokraten. Erſtere waren Patrioten durch und durch; ſie wollten ein großes und ſtarkes Frankreich. Unſere Jakobiner fingen damt an, überall vor den Anſprüchen des Auslandes zurückzuweichen; ſie wollen unſere Grenzpoſten aufgeben; ſie wollen ein ſchwächeves Deutſchland. machen. Aber ſeien Sie überzeugt, wenn Sie verſuchen wollten, einen Baſtillenſturm zu unternehmen, ſo würde Ihnen das übel bekommen, Ich wiederhole Ihnen: Gehen Sie von Redensarten zu Taten über nun, Sie werden ſehen, was darnach kommt!(Lebhafter, anhaltend Beifall.) Abg. Erzberger(3tr.) führt aus: Hätte Fürſt Bismarck vorausgeſehen, twie ſehr uns unſere Kolonien in Anſpruch nehmen, ſo hätte er nicht die Kolonialpolitik begonnen. Der wirtſchaftliche Unwert des größten Teiles unſerer Kolonien iſt er⸗ wieſen. Bezüglich der Verwaltung unſerer Schutzgebiete muß ber⸗ langt werden, daß der Reichskanzler ſolche Organe und Beamte migß der Leitung unſerer Kolonialverwaltung betraut, die dafür auch brauchbar ſind. Klarheit müſſen wir darüber verlangen, ob es wahr iſt, daß Dr. Peters wieder in den Reichsdienſt genommen werden ſolle, 95 halte dies für unglaublich. Die kleinliche Art und Weiſe, wie von den Beamten draußen die Verwaltungsgeſchäfte ge⸗ führt werden, gibt zu den größten Bedenken Anlaß und läßt die Ver⸗ minderung der Beamtenſchaft in den Kolonien erwünſcht erſcheinen, Auf die von mir erhobenen Anklagen gegen die Kolonjalbeamten werde ich in der zweiten Leſung zurückkommen. Beſonders reviſions⸗ bedürftig iſt die Handhabung der Rechtspflege in den Kobho⸗ Durch die Einführung des Arbeitszwanges werden die Eingeborenen geradezu zu Sklaven gemacht, und es iſt ein fau⸗ ler Zauber, wenn der Aufſtand in Oſtafrika auf den Einfluß der Zauberer und nicht auf den Arbeitszwang zurückgeführt wird. Es iſt hier wie in vielen anderen Fällen ein bedauerlicher Mangel an Offenheit zu konſtatieren. Bei Beſprechung der Landkonzeſſionen an die Kamerungeſell⸗ chaft 25 in der ſeitens Zweier 2 Der Weg zum Nuhme. Roman van Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck berboten.) 17⁰ FNortſekung.) Er gehorchte und ſie kieß ſich vor dem Klapier nieder. Nach Linem kurzen Vorſpiel begann ſie mit ihrer herrlichen, zu Hercen dringenden Stimme die ſchöne Erzählung der Donna Anna zu ſingen, und mit dur 5 erhobenem Blick, in eine blaue Rauch⸗ wolke gehüllt, vergaß Laviron allmählich ſeinen Aerger. III. „Herr Derſtal, hören Sie mal, bitte, dieſe Romanze meines Bruders.. Sie wiſſen ja, daß Harry wirklich Talent hat In tief ausgeſchnittener Geſellſchaftstoiltte, das ſchöne 2 85 von rückwärts emporgekämmt, daß es ſich wie ein antiker Helm ausnahm, war Miß»randon in dem kleinen Salon ihrer Mutte⸗ mit einem Notenblatte in der Hand ans Klavier getreten und hatte zu ſingen be gonnen. „Erlauben Sie, Miß Suſanna, daß ich Sie begleite Er nahm ihr das Manuſtript aus der Hand, ließ einen raſchen Blick darüber gleiten, und indem er das Blatt zurückreichte, ſprach er: „Singen Sie, bitte; ich werde Ihnen ſchon folgen können.“ Mit einer recht kindlichen Stimme begann ſie die ebenſo nichtsſagende wie anſpruchsvolle Melodie ihres Bruders Harry Brandon zu ſingen. Sie bemühte ſich ehrlich, einen gewiſſen Aus⸗ druck in die Geſchichte zu legen, und hob den Blick mit ſchmachtendem Aüsdruck zur Decke, um zu hauchen: „Because u love you! Ah.. ah! ah! Beca 8e love youl“ Derſtal ſchlug beim Finale einen kräftigen Akkord an und wen⸗ dete ſich dann mit den Worten zu der Amerikanerin: 75 Sie evrbele vor 1 Berchge und erwiderte: „Aber was für eine Vegleitung haben Sie dazu geſpielt, Herr Derſtal? Das war nicht die von meinem Bruder komponierte.“ „Ich habe mir erlaubt, ein wenig zu ee geſtand er lachend. „alch Gott, war das ſchön! Könnten Sie aber nicht raſch da nie⸗ derſchrewen, was Sie improviſiert haben? Mein Bruder wäre ſo Srfreuß „Die von ihm komponierte Begleitung iſt vollſtändig aus⸗ reichend,“ erklärte Derſtal gleichgültig.„Ich wollte Ihnen nur die Noten vor Augen laſſen, damit Sie ſich nicht über das Klavier zu neigen hätten. Noten im Manufkript leſen ſich ſchwer. Im Kor⸗ ſervatorium bildet dies eine der ſchwierigſten Aufgaben, der ſich zuweilen der Tüchtigſte nicht gewachſen zeigt.“ Hier wurde das Geſpräch durch den Eintritt der Frau Brandon unterbrochen, die ſich mit den Worten zu dem Gaſte wandte: „Sie muſizieren mit meiner Tochter, Herr Derſtal? Das iſt ein glücklicher Gedanke von Dir, Suſi, die Ratſchläge des Meiſtess ent⸗ gegengunehmen... Wirſt Du ſie Dir wenigſtens zunutze machen können?“ „Herr Derſtal erteilt mir keine Ratſchläge,“ erklärte das junge Mädchen lachend,„ſondern macht mir nur Komplimente. Ich glaube, er denkt, ich hätte Millionen in der Kehle, wie man von großen Sängerinnen zu ſagen pflegt, doch ſeien das die Millionen meines Vaters.“ „Du biſt närriſch, Suſt.. Sie müſſen ſie entſchuldigen, Herr Derſtal Es unterliegt indeſſen keinem Zweifel, Suſi, daß Du mit Deiner Stimme Dir kein Vermögen erwerben würdeſt. Es wäre ſogar ein Unglück, wenn Du die prächtige Stimme beſäßeſt, durch die ſich eine Frau in e Verhältniſſen zur Geltung zu bringen vermöchte, denn Du haſt es doch nicht nötig.. Es t ent⸗ ſchieden beſſer, daß dieſe herrlichen Gaben einer Eva Brillant ver⸗ liehen ſind.“ Derſtal zuckte zuſammen; eine leiſe Röte ſtieg in ſeine Dann un legte er das Blatt au auf das Klavier und meinte 911 ſtudieren. leichthin: „Für einen Dilettanten gar nicht ſo übel!“ „Sie wiſſen doch, lachte Miß Brandon,„mein Bruder gilt gleich mir für einen begabten Dilettanten.. Zum Glück hat ſich unſer Vater ſchon längſt zum Prinzip gemtacht, uns durch ſeine Bergwerke in Eineinnati vor Not und Entbehrungen zu ſchützen.“ „Das iſt viel mehr wert, als Sie zu ahnem ſcheinen, Miß Suſanna,“ erklärte Derſtal gelaſſen. Gäſte langten an, und Mutter und Tochter verließen Derſtal, um ihren Hausfrauenpflichten nachzukommen. Seitdem der Komponiſt in dem Hauſe der Frau Brandon verkehrte, die ſich ſeiner auf einer der Soireen der muſikſchwärmen⸗ 5755 Marquiſe von Larſay förmlich bemächtigt hatte, herrſchte große Vertraulichkeit zwiſchen ihm und den ſteinreichen Amerikanerinnen. Die liebenswürdige Perſönlichteit Derſtals hatte das Wohlwollen Brau Brandons in hohem Maße zu erringen verſtanden, und ſie kennzeichnete ihre Geſinnungen ihrem Freunde Harveh gegenüber am beſten mit den Worten:„Man hängt um ſo mehr an ihm, als man niemals ſicher iſt, daß man ihn wieder zu Geſichte bekommt, kwenn er uns einmal verlaſſen hat.“ Für dieſe Leute, denen die All macht ihrer Millionen gewöhnlich eine rückhalt⸗ und rückſichtsloſe Zuverſicht verleiht, bildete die Ungewißheit das ſtärkſte Reizfittel. Sie ſchwärmten förmlich für den Komponiſten und hatten ihm in ihrem Salon einen Altax errichtet, an dem ihm zu Ehren geopfert wurde. Die äſthetiſche Geſchmacksrichtung ihres Sohnes Harry, der es für eine Art Sport anſah, in all und jedem ſeine Ueberlegenheit zu betätigen, hatte nicht wenig dazu beigetragen, den Einfluß des jungen Meiſters zu feſtigen. Suſannas Bruder war ein höchſt phleg⸗ matiſcher Jankee, bei dem ſich der ganze Tatendrang ſeiner Raſſe im Gehirn konzentrierte. Er ſchrieb Gedichte, malte Bilder, kom⸗ ponierte Lieder, und alles mit der gleichen Unzulänglichkeit. Doch hatten dieſe verſchiedenen Fähigkeiten ſeine Umgebung in einem Wangen, doch erwiderte er nichts auf die Worte der Frau Brandon Sie ſingen dieſe Romanze ganz wundernett!“ ſondern ſchien eifrig das vom Sohne des Hauſes komponierte Stück Maße überraſcht, daß der junge Mann in den Augen ſeiner Eltern dazu auserſehen zu ſein ſchien, das Anſehen Jung⸗Amerikas 2. Seirer + General⸗Anzeiger. Monnheim, 15. Dezember. treter unrichtige Angaben gemacht worden, und die auf meine Enthüllungen in der„Kölniſchen Volkszeitung“ in der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ erlaſſenen Entgegnungen laſſen ebenfalls einen höchſt bedenklichen Mangel an Wahrheſtsliebe er⸗ kennen. Redner geht auf die bezüglichen Preßäußerungen näher ein und bringt das Material für ſeine Anklagen bei. Die gegen mich gerich⸗ teten Angriffe in der Preſſe aus Anlaß meiner Darlegungen waren ungerecht; ich halte es für meine Pflicht als Reichstagsabgeordneter, nicht immer nur Angenehmes auszuſprechen ſondern gegebenen Jalles auch unangenehme Seiten zu beleuchten. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen führt aus: Wenn Abg. Erzberger ſich darüber beklagt, ich hätte ihm Unrichtigkeiten bezüg⸗ lich ſeiner Ausführungen über den Voranſchlag, die Betriebskoſten und die Erträgniſſe der Kamerunbahn vorgeworfen, ſo befindet er ſich im Irrtum, da ich ihm vielmehr in ſeinen Ausführungen bei⸗ getreten bin. Widerſprüche in den Denkſchriften bezüglich dem Hafen von Swakopmund ſind nicht vorhanden. Die techniſchen Schwierigkeiten bei der Mole ſind erſt in ſpäteren Stadien in die Erſcheinung getreten und konnten werden. Das Beamtenmaterial in Heſte und wird ſorgfältig ausgewählt. daß uns nur eine geringe dieſer oder jener Beamte nicht einſchlägt, ſo iſt das nur natürlich. Dazu kommt, daß die Mehrzahl die Strapazen in den Tropen auf die Dauer nicht aushält ete. auf die Eingelheiten der Angriffe ſeitens des Abgeordneten Erz⸗ berger nicht eingehen, behalte mir aber eine eingehende Entgegnung für ſpäter vor. Prof. Helfferi ch führt aus: Es würde mir ſehr ſchwer fallen, heute den Reichstag zu verlaſſen, ohne die Aungeheuer ſchweren Angriffe des Abg. Erzberger zu widerlegen. auch nur einen halben der Beamten unſerer untpiderſprochen zu laſſen. Ich ſtelle Ihnen die kurg hierzu Stellung nehmen uns ſeinerzeit in der„Köln. Volksztg.“ Konzeſſionswir tſchaft vorgeworfen, ferner, wir hätten inbetreff des Kamerun⸗ Giſenbahn⸗ Syndikates unrichtige Angaben gemacht. Das kann ſich nur auf den früheren Kolonialdirektor Stübel und auf mich beziehen. Wir wußten gar nicht, daß ein Abgeordneter Hinter den betreffenden Artikeln ſtand; ſonſt hätten wir dem Abg. Erzberger mitgeteilt, daß ſein Material falſch und vor allen Dingen äußerſt lückenhaft ſei. Wenn aber Herr Erzberger unter das Volk der Journaliſten geht und aus dem dunklen Blätterwalde der! Preſſe die Regierung mit Steinen bewirft, kann er ſich nicht wundern, daß man ihn nicht veſpektiert. Das, was er in der„Köln. Volksztg.“ geſchrieben und heute hier vorgetragen hat, verträgt ſich überhaupt nicht miteinander. Redner geht dann ausführlich auf die Beſchul⸗ digungen gegen die Kolonialverwaltung ein und legt im Einzelnen dar, daß die Vorwürfe auf Grund unzureichenden Materiales erhoben und böllig unbegründet ſind, ſowohl was den Beitrag des Reiches zu den Druckkoſten des Buches des Konfufs Re ſe, wfe die Finanzierungsfrage der Eiſenbahn in Kamerun betrifft. Tief bedauerlich iſt es, wenn in den ſchweren Zeiten, die die Kolontal⸗ politik durchzumachen hat, die Verwaltung noch durch derartig⸗ unbegründete Vorwürfe in Anſpruch genommen wird. Die er⸗ drückende Maſſe von Arbeit nimmt das Amt derart in Anſpruch, daß beiſpielsweiſe ich perſönlich nur einen fünftägigen Sommerurlauß nehmen konnte. Dieſe Klarſtellung wollte ich nicht im Intereſſe nieiner eigenen Perſon, ſondern im Intereſſe der ganzen Beamten⸗ ſchaft geben, die auf das Vertrauen der Oeffentlichkeit angewieſen ꝛſt. Darauf wird die Weiterberatung auf Freitag 11 Uhr vertagt; vorher Nachtragsetat für Südweſtafrika. Schluß 7% Uhr. N N Berlin, 14. Dez.(Die Budgetkommiſſion des Reichstagez) ſtellte in ihrer Abendſitzung den Bericht über den zweiten Nachtragsetat für 1905(Bau der Bahn Lüderil—Kubub) feſt.— Nächſte Sitzung: 10. Januar. — Deutsches Reſeh. Karlsruhe, 14. Dez.(Der Abſchluß des Vorwärtsko uflikts.) Unter dieſer Ueberſchrift äußert ſich der„Volksfrd.“ zu der Aggreſſiv⸗Broſchüre der 6 ver⸗ floſſenen Vorwärtsredakteure und zu deren nunmehriger famoſer Retirade wie folgt:„Die Erklärung Gradnauers mutet ſehr ſeltſam an und die Parteigenoſſen werden den Kopf ob ſolchen Verfahrens ſchütteln. Glaubten die ausgeſchiedenen Redakteure die Aktenſtücke der Oeffentlichkeit übergeben zu müſſen, dann hatten ſie die verdammte Pflicht, ihren Inhalt auch heute noch zu vertreten. Konnten oder wollten ſie das nicht, dann hatte die Veröffentlichung zu unkerbleiben. Die Er⸗ Härung Gradnauers hat den Gegnern billigen Stoff gegeben, ſich an der Sozialdemokratie zu reiben. Wir erkennen die gute Abſicht der ausgeſchiedenen Redakteure an, finden aber ihr neueſtes Verhalten einfach unverſtändlich. Wenn das der Zweck der Uebung war, dann konnte man ſich die Rechtfertigungsſchrift und andere Dinge ſparen und die Partei blieb vor dieſer unlieb⸗ ſamen Affäre bewahrt.“— Das trifft den Nagel auf den Kopf. *Berlin, 14. Dez.(In der heutigen Sitzung des Bundesrats) wurde beſchloſſen, den Ausſchußbericht über den Vertrag mit der Schweiz vom 16. Auguſt 1905 über die Errichtung deutſcher Zollabfertigungsſtellen auf den linksrheiniſchen Bahnhöfen in Baſel die Zuſtimmung zu er⸗ teilen. Die Vorlage betr. die Ergänzung der Prüfungsvorſchrif⸗ ten für Tierärzte wurde angenommen, ebenſo der Entwurf eines Geſetzes betr. die Handelsbeziehungen zum britiſchen Reiche. —(Verträge mit Eingeborenen.) Der„Reichs⸗ anzeiger“ veröffentlicht eine Verfügung des Reichskanzlers vom 8. Juli 1905, betr. die Verträge mit Eingeborenen über un⸗ bewegliche Sachen im Schutzgebiet der Mar ſchallinſeln, wonach ſolches Recht lediglich dem Fiskus zuſteht. Hamburg, 14. Dez.(General v. Trotha) war heute Abend hier erwartet worden und der offizielle Empfang vorbereitet. Wegen anhaltenden Nebels auf der Elbe iſt die Ankunft von neuem verzögert und man erwartet den General nun erſt morgen. * Dresden, 14. Dez.(Sächſiſcher Landtag.) In der Zweiten Kammer kam heute die ſozialdemokratiſche Interpellation betr. die Straßendemonſtrationen gegen das beſtehende Wahlrecht in Dresden und Chemnitz zur Verhandlung. Nach Begründung der Interpellation durch den Abgeordneten Goldſtein(Soz.) erklärte Staatsminiſter bon Metzſch, die Regierung bedauere das polizeiliche Ein⸗ ſchreiten, aber die Polizeibehörde hätte auf keinen Fall das Hinaustragen von Wahlrechtskundgebungen auf die Straße dul⸗ den dürfen und die Regierung hat die zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ergriffenen Polizeimaßnahmen durchaus gutgeheißen; ſie wird alle Mittel zur Anwendung bringen um einer Wiederholung derartiger Geſetzwidrigkeiten zu be⸗ gegnen.(Bravo, Lachen. Unruhe auf den Tribünen. Der Präſident droht mit Räumen der Tribünen.) In bezug auf die Frage der Wahlrechtsänderun g ſteht die Regierung noch auf dem ſchon wiederholt gekennzeichneten Standpunkt, daß hier eine Aenderung notwendig erſcheint. Sie wird auch noch einmal die Initiative ergreifen, ſobald ſie einen ge⸗ eigneten Weg gefunden zu haben glaubt. Der Die Regierung und die ſonſt an der Geſetzgebung beteiligten Faktoren können ſich nie und nimmer die Aenderung eines zu Recht beſtehenden Geſetzes durch Androhung von Gewalt⸗ maßregeln abringen laſſen.(Lebhaftes Bravo.) Leipzig, 14. Dez.(Die Reichstagserſatz⸗ wahl) in Chemnitz(anſtelle Schippels) wurde vom Mini⸗ ſterium des Innern auf den 13. Februar anberaumt. Nusland. * Frankreich.(Die Deputiertenkammer) beriet geſtern den Geſetzentwurf, nach dem während der Handels⸗ bertragsverhandlungen über den neuen franzbſiſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertrag auf die Schweigz ein vorläufiges Zollabkommen Anwendung finden ſoll. Der Geſetzentwurf wird darauf mit 520 gegen 10 Stimmen angenommen. In der Kammer wurde auch ein Gelbbuch über die kretiſchen Angelegen⸗ heiten verteilt, das 283 Schriftſtücke umfaßt, die ſich auf den Zeitraum vom 24. Auguſt 1904 bis zum 26. November 1905 beziehen. Am 26. November meldet der Botſchafter die Beendigung des Aufſtandes und die Ablieferung der Waffen und der Munition ſeitens der Aufſtändigen. Badiſche Politik. *Karlsruhe, 14. Dez.(Der badiſche Staats⸗ boranſchlag) für 1905 ſchließt im ordentlichen Etat mit einer Mehreinnahme von 1,8 Milltonen Mark ab, was gegen⸗ über der vorletzten Periode eine erhebliche Beſſerung bedeutet. Die auf dem letzten Landtag beſchloſſene Erhöhung der Ein⸗ kommen⸗ und Kapitalrentenſteuer muß jedoch aufrechterhalten werden. Das ordentliche Budget ſchließt mit einem geringen Ueberſchuß ab. Der außerordentliche Etat, der für die letzte Budgetperiode 13,8 und nach Abzug der außerordentlichen Ein⸗ nahmen 10,5 Mill. Mark betragen hat, iſt diesmal nur mit 7,6 Millionen vorgeſehen. Zur Deckung iſt das Vermögen der Amortiſationskaſſe vorgeſehen, das nach dem letzten Budget vor⸗ ſchußweiſe mit 12,7 Mill. Mark in Anſpruch genommen werden ſollte. Die Eiſenbahnrente hat ſich ebenfalls gebeſſert. Das S Poſt“ zufol Jahr 1904 oll, wie der„Straßb. Poſt Zufo berlautet, 7 heben, das bisher in induſtrieller und kaufmänniſcher Beziehung viel reichlicher als in künſtleriſcher Hinſicht bedacht war. Nach ver⸗ ſchiedenen Verſuchen in den mannigfachen Kunſtrichtungen, die er bflegte, war Harry Brandon nur zu einer recht matten Berühmt⸗ heit in der Geſellſchaft gelangt, und Wolfrand, der franzöſiſche Maler, deſſen Porträts in Amerika ſo beliebt ſind, hatte ſcherzhaft, aber ſehr treffend bemerkt:„Dem jungen Brandon iſt es gelungen, einen Truſt der Mittelmäßigkeit zuſammenzubringen.“ Harrh träumte davon, ein ſelbſtkomponiertes Werk auf einer franzöſtſchen Bühne aufgeführt zu ſehen. Demgemäß hatte ſich ſein Vater bereits in hervorragender Weiſe an der Gründung eines Ighriſchen Theaters beteiligt, das aber ſchon ein paar Monate nerch ſeiner Eröffnung rettungslos zuſammenbrach. Nun half er finanziell ein neues ins Leben rufen, das aus den Trümmern des berkrachten auferſtand und deſſen ganges künſtleriſches Programm darin beſband, ein Werk des jungen, Brandon zur Aufführung zu bringen und bis dahin das Geld der Aktionäre in Neuaufführungen von„Fancho⸗ nette“ und„Die Bronzeſtatue“ zu berlieren. (Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feujflleton. — Die Zauberkünſte der inbiſchen Hogis. Wir haben es glwar in der modernen Kultur gar herrlich weit gebracht, aber in manchen Dingen ſind uns doch weniger So ſtwürde ſich z. B. unter den Zauberkünſtlern, Magiern und„Pro⸗ feſſoren der geheimen Wiſſenſchaften“, die auf Varistes und in Theatern Europas ihre Künſte vorführen, wohl keiner finden, der Wunder vollbringen könnte wie die indiſchen Fakire, Hetligen Prieſter. Ueber die erſtaunlichen Produktionen, die dieſe Leute Ehren der Gottheit und zur Erbauung der Gläubigen voll⸗ gen, berichtet in der„Oeeuld Rebiew“ Dr. Heinrich Henſoldt ahe unglaubliche Dinge. Henſoldt hat vjele Fahre in Indien, et, Burmah und Ceylon gelebt und ſich beſonders der wiſſen⸗ ſtlichen Erforſchung dleſer Taſchenſpieler⸗Kunſtſtücke geſvldmet. ziviliſterte Völker bedeutend überlegen. hatte, zog dann ein Miniſter ſchließt: 4 Millionen beſſer als der Voranſchlag abgeſchloffen für Schuldentilgung *Karlsruh über die Verbeſſerun gung). * Donaueſch Pädagogik.) ein eigenes Organ geſ nicht ernannt. gewagtes Experiment, Verſammlung abzuha eins, ſondern auch menſetzte, bewies zur und andererſeits ein wie das behandelte, Zugkraft ausübt. zwei Stunden über Praxis“ war das koloſſale Q ſo gut den Satz: einleitete, auf ſich bezi würde zu weit führen, niſſe ſich ſo geändert ſtürmten, geworden aller derer, einem guten Teil der bornherein möchte ich irgend Jemand in ſei Demokraten haben bei der in das Gebiet der hätte. Wir berlangen geräumt wird. Ich weiß zwar, daß ultramontaner Seite Zitaten, daß eine Re Baumſtark, einer der Standpunkt geſtanden führte Redner weiter und Abertauſenden den zur katholiſchen Kirche um Zugehörigkeit zur Er hat die einzelnen Zaubereien nicht nur geſehen, bhotographiert! Er erzählt uns, daß dieſe Wunder auf offenen Straßen und Plätzen von nackten oder halbnackten Hindüs mitten in einer großen Menſchenmenge vorgeführt werden. Die Sadhus, die die höchſte Geſchicklichkeit in dieſer Geheimkunſt beſitzen, nehmen niemals Geld dafür. Das berühmte„Wunber des Mangobaumes“ beſchreibt Henſoldt folgendermaßen: Auf einem öffentlichen Platz in Agra grub ein Sadhu mit einem kurzen weißen Stock ein ſechs Zoll tiefes Loch in die Erde. In dieſes Loch legte er eine halbreife Mangofrucht und deckte es wieder zu. Nach drei Minuten begann die rauhe Rinde eines Baumſtammes ſondern ſogar fünf Minuten nach dem Eingraben der Frucht ſtand— ſo natürlich wie nur irgend ein wirklicher Baum— ein über fünfzig Fuß hoher Mangobaum in vollem Blätterſchmuck und mit Früchten darin da. Es war ein verzauberter Baum, denn kein Blatt bewegte ſich und er warf keinen Schatten. Wenn man näher an den Baum heran⸗ kam, wurde er undeutlich und verſchwand. Stellte man ſich in einer beſtimmten Entfernung auf, dann war er wieder deutlich zu ſehen. Zwei engliſche Offigziere, die bei dem Einpflanzen der Frucht nicht zugegen geweſen waren, ſahen auch den Baum überhaupt nicht. Sonſt aber erblickten ihn alle. Der Sadhu predigte etwa zwanzig Minuten lang; als er geendet, war der Baum verſchwunden.(51 grub die Mangofrucht wieder aus und ging fort. Bei einer an⸗ deren Gelegenheit ſah Henſoldt wie dasſelbe Kunſtſtück von einem Ram Singh in oinem Dorf nahe bei Serinagur vollbracht wurde. Diesmal ſah er nicht nur den Baum, ſondern er bhotogra⸗ phierte ihn auch, berührte ihn nicht nur mit den Fingern, ſondern will ſogar einige Fuß daran hinaufgeklommen ſein! Ueber ein noch ſonderbareres Wunder mit einem Seil, das faſt wie eine Mün⸗ chenhauſenjade klingen könnte, wenn e3 nicht ſo ernſthaft und in wiſſenſchaftlicher Weiſe exzählt wäre, macht Henſoldt Mitteilungen: „Ein Sadhu, der zuerſt zu einer geoßen Menge Volks gepredigt etwa 15 Fuß klanges und einen Zoll dickes Seil bervor. Ein Enda dieſes Seils hielt er in der linken Hand, wäh⸗ über dem Boden zu erſcheinen; der Baum wurde ſehr ſchnell größer und größer und warf. Das Seil, Zauberex auch die and wie eine Säule in der dem Seile empor, wob zum Trotz wenigſtens höher er hinaufklomm, denn er kletterte imme Geſichtsweite war und und ein Stück dieſes n Henſoldt erzählt dann den er in ſeiner Woh Stadt im Nordweſten v aber ſeine Erzählunge ſchreibung erläutert ha ſehen genfeßt. — Die arme deutſ Tiſchlermeiſters an das ., die Bänke werden.“ 25 Millionen veranſchlagt. für 1905 dagegen 25,1 Millionen vorgeſehen. und Verordnungsbl des Miniſteriums des Nachdem der badiſche katholif ſame württembergiſch⸗badiſche Redaktion des Pädagogik“ aufgelöſt. Der badiſche Redakteur, Herr H. Lauer in Donaueſchingen, tritt Deffentliche Verſammlung des Es war, wie der Vorſitzende des Herr Stadtverordnetenvorſtand Fuld im kleinen Saale des Saalbaus abgehaltenen öffentlichen Ver⸗ ſammlung in ſeiner Begrüßungsanſprache hervorhob, eig etwas die ſich nicht nur aus den Ausführungen belegte, ſodaß wir geſtehen „Wenn man man ihn zunächſt kennen!“, Der Gegner, mit dem man es aus, in allererſter Reihe zu kun hat, iſt die Zentrumsparteſ. Gs nicht langer Zeit in ſchroffer nun in mehr als einer Aktion ſich zuſammengeſchloſſen haben. Aber das iſt die Ueberzeugung die im Grunde jhres Herzens wirklich auf einem fortgeſchrittenen Zuſammenarbeiten der freiheitlich denkenden Glemente in unſerem Vaterlande eine gebieteriſche, Ich ſpreche bom Ultramontanismus in Theorie und Praxis und wenn ich gleich hinzufüge, daß die truppe des Ultramontanismus nehmen, es niemals verſucht, für ſich in Anſpruch nehmen Lebens, auch jedem Andersdenkenden in demſelben Umfang ein⸗ Utramontanismus gegenteilige Behauptung aufſtellen, Behauptungen ſofort urkundlich offiziell zu belegen und in jeder von meine Theorie einzutreten. der bekannte Kulturhiſtoriker kaber FNraus, Zentrumspartei. rend er es mit der rechten anſtatt wieder herabzufallen, unſichtbaren Händen in der Luft feſtgehalten, mit beiden Händen und — Fraukreichs Dramatiker. ö „Matin“, in Frankreſch 4500 Bübnendichter, deren Daſein amtlich feſtgeſtellt iſt. Man ehne an, Harduin beliebt ein bißchen zu — das macht zuſammen 13 500. Nobitäten geſpielt. Wa haben. Der und Verzinſung vorgeſehene Betrag iſt auf Der Etat für 1904 hat 24,1, jener e, 14. Dez.(Das neueſte Geſetzes at t) enthält eine Bekanntmachung Innern betr. den Vollzug des Geſetzes g der Feldeinteilun g(Feldberein⸗ ingen, 14. Dez.(Das Mag azin für iſche Lehrerverein ſich ichert hat, wird die bisher beſtandene gemein⸗ „Magazin füt auf 1. Januar zurück. Ein Nachfolger wird Aus Stadt und Tand. Mannheim, 15. Dezember. Demokratiſchen Vereins. demokratiſchen Vereins, a, in der geſtern Abend 5 einige Tage vor Weihnachten eine politiſche lten. Aber die große Zahl der Erſchienenen, Mitgliedern des demokratiſchen Ver⸗ aus Angehörigen anderer Parteien— namentlich aus Nationalliberalen und Freiſinnigen— zuſam⸗ Genüge, daß einerſeits der Name Muſer ſtets ſo aktuell bleibendes Vortragsthema, ſelbſt zur ungelegenſten Zeit eine große Herr Landtagsabg. Muſer ſprach etwa „Das Zentrum in Theorie und in ſo ſpannender und zwei Stunden wie im Fluge vergingen. packender Weiſe, daß die Geradezu erſtaunlich uellenmaterial, mit dem der Redner ſeine müſſen, daß keiner den Gegner bekämpfen will, muß mit dem Muſer ſeine Deduktionen ehen kann, wie eben der Vortragende ſelbſt. in Deutſchland, ſo führte Muſer wenn ich entwickeln wollbe, warum in Baden die Blockbildung notwendig geworden iſt und die politiſchen Verhält⸗ haben, daß die Parteien, die noch vor gar Gegenſätzlichkeit gegen einander an⸗ großen Frage zu gemeinſamer Standpunkt ſtehen, daß ein gemeinſames unabweisbare Pflicht geworden iſt. Zentrumspartei der Kern der Schutz⸗ iſt, dann gilt mein Vergleich auch zu Zentrumspartei. Wenn ich vom Ultramon⸗ tanismus rede, habe ich ein ganz beſtimmtes Syſtem im Auge. Von bemerken, daß mir nichts ferner liegt, als nen religiöſen Gefühlen zu berletzen. Wir aller Freiheit, die wir für Jeden in Anſpruch irgendwie einen Schritt zu billigen, Freiheit des religiöſen Lebens hineingeführt nur, daß dieſelbe Freihelt, die die Gläubigen für die Entfaltung ihres religiöſen iſt nicht gleichbedeutend mit Katholia; mus. unſere eingeſchworenen Utramontan'n die aber ich bin bereit, jede meiner einberufenen öffentlichen Verſammlung für Dey Redner bewies dann an Hand von ihe von gläubigen Katholiken, ſo Reinhold Führer der badiſchen Zentrumspartei, und auf einem anderen und noch ſtehen. Ich befinde mich, ſo deshalb mit meiner Behauptung, daß ſind aus, Ultramontanismus und Katholigismus nicht identiſch ſind, in einer ſehr guten Geſellſchaft. Es iſt gerade das Bedenkliche und Ge⸗ fährliche des Ultramontanismus, daß er es verſteht, bei Tauſenden Glauben zu erwecken, daß die Zugehörigkeit ſich naturgemäß ausſprechen müſſe in der Gerade dadurch, daß es der n mit dem anderen Ende hoch in die Luft blieb wie von oben und als der ere Hand losließ, ſchien es ſo ſteif und feſt Luft zu ſtehen. Dann packte es der Sadhu klomm zu meinem äußerſten Erſtaunen an ei das Tau aller Anziehungskraf“ der Erde 5 Fuß über den Boden ſchweben blieb. Je deſto mehr ſchien ſich das Seil zu berlängern, r weiter daran ginauf, bis er außer meiner ich zuletzt nur noch ſeinen weißen Turban iemals endenden Seiles unterſcheiden konnte, Dann konnten meine Augen den Glanz des Himmels nicht länger ertragen, und als ich wieder aufblickte, war er berſchwunden noch von einem beſonders kundigen Magier, nung auf den Trümmern einer zerſtörten on Serinagur beſucht hat. Bis der Gelehrle n nicht durch eine nähere aufklärende Be⸗ t, werden wir ſeine Geſchichten wohl unter die Kategorie der Lügenmärchen einreihen müſſen, die zwar in der Literatur ſehr beliebt iſt, aber in der Wiſſenſchaft wenig An⸗ che Sprache. Als Gegenſtück zu dem kürzlich gebrachten Entſchuldigungsbrief eines tſchechiſchen Vaters an den deutſchen Lehrer ſeines Buben wird uns der folgende Brief eines Ortsſchulinſpektorat in N. mitgeteilt:„Bite Hern N. dipenke fimiſchon fertik zamſtak kenens vek kefirtwern mh achtungsvohl N. N. Tislermaſter.“— Gs ſoll heißen:„Bitte, Herr ſind ſchon fertig; Samstag können ſie weggeführt Es gibt, wehklagt Harguin im daß jeder drei Stücke jährlich ſchreibt, übertreiben, auch weniger genügten! In Paris werden höchſtens 60⁰0 wird wohl aus den 12 900 anderen Stücken? mnn wird verſucht, Mannheim, 15. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſtanden hat und verſteht, den Apparat der zuſpannen, Religion und Politik in der inander zu verquicken, die gefährlichſten n anzuregen und ſeinen Zwecken dienſtbar zu e Momente ſind ſo außerordentlich bedenklich, weil tlich die machtvolle Entwicklung des Ultramontanismus Zentrumspartei verſichert allerdings, ſie ſei keine ken⸗ politiſche Partei. Es iſt unzweifelhaft, politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Auf⸗ reltgiöſen Le machen, alle k auf ihnen we rüht. Die rtretung der ultramonta⸗ iſt, daß ſie den weſentlichſten Teil hrer ultramontanen Weltanſchauung 1˖ den Geiſt des Ultramontants⸗ in Staat und Gemeinde zu machen. Die chen Landtag werden den Beweis erbringen, rtei in Wahrheit die Sache agitatoriſch o der Anſchluß an das Zen⸗ n eine katholiſchen Gewiſſenspflicht Zentrumszettels ein Akt der Betätigung des Das Konfeſſionelle der Zentrumspartei ten viel weniger in dem politiſchen Ziel, im e agitatoriſchen Erfolge dadurch ie Betätigung des katholiſchen Glaubens Zentrumspartei als etwas Selbſtverſtänd⸗ id gehen läßt. Ich verfolge die Entwicklung der letzten Auch in der Zeit, hältnis zur Zentrumspartei ſtan⸗ rüber im Unklaren, daß eine große prin⸗ nſätzlichkeit zwiſchen Liberalis Zentrum andereſeits beſteht. daß im Grunde die Zentrumspartei eine ſt und daß ſie, wenn ſie die Macht in u übergehen wird Forderungen zu rea⸗ M Dage Tagen. V BEN 8 darrv Ich habe imn durch und 1 die Hand Machtloſigkeit oder beſchränkten Macht t als politiſche und eigene Forderungen lb wohl ſagen, daß man den Ultramon⸗ Weſens an Hand der offiziellen Kund⸗ kann als ein Syſtem oder eine Welt⸗ und kulturelle Beherrſchung des einzelnen fgabe macht, che und kulturelle Beherrſchung des eten erſtrebt, daß ſie ſich durch den Syllabus und die Eneyklica mentalſätzen des modernen Staates in ſchroffſten Widerſpruch ſetzt und 4. dadurch, daß ſie Politik und Religion miteinander ver⸗ quickt. Der Vortragende ging dann auf die einzelnen Punkte näher ein ſeine Dedukt durch ſein ſelten reiches Quellenmaterial in über⸗ geugender Weiſe unterſtützend. Es würde zu weit führen, wenn wir auf jede Einzelheit eingehen wollten. Nur einiges ſei herausge⸗ griffen. Es iſt eine nicht abzuleugnende Erſcheinung unſeres öffent⸗ der Ultramontanismus einen großen Teil ſeiner it darauf verwendet, unſer ganzes öffentliches Im Banne des einſeitigſten Konfeſ⸗ in ganzes Leben hindurch feſtgehalten 1 Zwecke, in dieſem Geiſte die Er⸗ 31¹ Staates auf ziehung Menſchengeſchlechts zu bewerkſtelligen und den einge⸗ 17 t zum herrſchenden Geiſt in Staat und Gemeinde zu 1 5 1 en. Die Beherrſchung des Einzelnen in kultureller Beziehung indem man an ſein religiöſes Empfinden appelliert, itiſch und kulturell nach beſtimmten Grundſätzen, in der Richtung einer beſti Weltanſchau zu beherrſchen, die im Syllabus und in Nicht all kumenten d Ultramo Theorien bus und E Geiſte tret Koor ntlichen nur deswegen, weil dem ielleicht noch fehlt, um alle ſeine Aber in dem Geiſte von Sylla⸗ ſere Kleriker erzogen und in dieſem eher unſeres Volkes auf. Die ganze e von Kirche und Staat iſt nichts anderes als der Verſuch, ren Tatbeſtand zu verwiſchen, daß man ſagt, daß die Kire t Staat, ſondern höher als der Staat ſteht. Es iſt ein Koordination von Staat und Kirche, wenn nach dem 2. B ultramontanen Staatslexikons die Kleriſei direkt bef darüber zu entſcheiden hat, ob die Staats⸗ ſ. Wir müſſen unterſcheiden zwiſchen der exrtremen Th des Ültramontanismus, wie ſie in Syllabus und Enehklica enthalten iſt, und der angeblichen Theorie. Heute insbe⸗ ſondere verſteht es der Ultramontanismus, ſich ein liberales Män⸗ kelchen umzu des Ultramontanismus ſtimmt aber nicht mit geblich liberaliſierenden, ſondern mit der reaktionären Theor Redner beſchäftigte ſich dann auch mi ttrag, der aus dem Weſen der Zen⸗ Er beleuchtet am allercharakte⸗ ind ſ. heorie des 1 Simultanſchule könne man nicht offen zu Leib che man durch den katholiſchen Lehrerverein einen Geiſt h der im Widerſpruch mit der Schule ſtehe. Seh was der Vortragende zum Beweis dafür, daß der Ultramontanismus Religion und Politik verquickt, lich ſeine Zitate einem Gebetbuch warfen raxis des Ultramontantsmus. So heißt Liberalismus untergraben den Glau⸗ nken in Handel und Wandel, an cht t! Zum Schiuß wies der Vor⸗ zie Gefährlichkeit des ultramontanen Geiſtes e hin und ſchloß mit dem flammenden Appell, daß ein denkendes Geſchlecht herangebildet wird; eit des Denkens und des Glaubens wahrt.„Für die waßhre und echte Kultur!“ ſo ſchloß der Redner unter brauſendem Beifall. Da keine Diskuſſion gewünſcht wurde ſo ſchloß Herr Fulda die Verſammlung um 11 Uhr. aus grelle Schle es darin u. ben an 9 Wahrheitslie tragende noc di 0 2 äraſſiſtent Hermann Barth niſſär für der Bezirk Sinsheim in gleicher jenem für den Bezirk Heidelberg⸗Stadt. * Den Mitgliedern des Verwaltungsrates des Luiſen⸗Stephanien⸗ hauſes in Mannheim, Stadtdekar Joſeph Bauer, Privatmann Sduard Max Mediginalrat Dr. Joſeph Wagner, Baurat Franz Schäfer erl Herm. Stratthaus in Mannheim und Kaufmann Ludwig Franz in Handſchuhsheim wurde vom Groß⸗ herzog die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen derliehenen Königlich Sächſiſchen Carola⸗Medaille in Silber erteilt. * Volkskonzert im Roſengarten. Für das von der Stadtver⸗ waltung veranſtaltete Volkskonzert, das am nächſten Sonntag, den 17. ds. Mts,, im Nibelungenſaal ſtattfindet, gibt ſich in weiten Kreiſen lebhaftes Intereſſe kund, was angeſichts des hier Gebotenen auch ſehr berechtigt erſcheint. Die Eintrittskarten zu dieſer Ver⸗ anſtaltung(Preis 20 Pf.) werden außer in den bekanntenVorverkaufs⸗ ſtellen auch an der Knaſſe im Roſengarten und zwar an letzterer am Samsiag, den 16. ds. Mts., nachmittags von—6 Uhr, abgegeben. Es dürfte ſich empfehlen, dieſe Gelegenheit, ſich einen Platz zu ſichern, zu benützen. * Benefiz⸗Abend im„Apolls“. Engelbert Saſſen, der wäh⸗ rend eines Monats mit ſeinen herzerfriſchenden Ein⸗ und Ausfällen und ſeinem ſchier unerſchöpflichem Humor das Mannheimer Pub⸗ Abend für Abend entzückte, hat am heutigen letzten Tage diesmaligen Engagements im Apollo Benefiz und wird mit ſeinem beſten Repertoire einer erleſenen Fülle originellſter Schlager, von ſeinen Verehrern verabſchieden. Es bedarf gewiß nur dieſes Hinweiſes auf das Benefiz des in allen Kreiſen und Geſellſchaften Mannheims ſelten beliebten Vortragskünſtlers, um ſeinen Ehrenabend im„Apollo“ durch zahlreichen Beſuch zu einem ehrenvollen und auch pekuniär erfreulichen zu geſtalten.(Vorver⸗ kaufskarten, Dutzendbillets und Novitäten⸗Abonnements haben Gültigkeit.) *Zur Ludwigshafener Brandkataſtrophe. Schutzmann Maher, der zwei Müller von der Leiter aus durch das Fenſter rettete, hat ſich durch Sturz von der Leiter eine Verſtauchung des einen Im Brandherde brodelt und glüht es immer noch ft in der Nähe desſelben iſt von intenſivem Geſtank Ff 1 unterm geſtrigen:„Wie wir er⸗ erfüllt. fahren, iſt der durch den hte Geſamtſchaden auf etwa 4 Millionen Mark zu ſchätzen, wovon rund M. 2 Millionen auf Gebäude und Einrichtungen und M. 2 entfallen. Von den Verſicherur auf die Magdeburger E Millionen auf Vorräte Sanſtalten entfällt die größte Quoie Die Aktien der Ludwigshafener wieder notiert, und zwar ſtellte ſich der Kurs auf 175 Proz,, d. i. 13 Proz. unter ſeinem letzten Stand.“ Wir wir erfahren, können für den verurſachten Schaden noch keine beſtimmten Zahlen angegeben werden, da eine genauere Schätzung noch nicht erfolat iſt. * Einen Denkzettel erhielt in der geſtrigen Schöffengerichts⸗ ſitzung der Taglöhner Karl Lorenz Fahrbach von hier. Am 23. Okt. d. J. traf er am linken Ufer des Verbindungskanals in der Nähe der Teufelsbrücke den Flaſchenbierhändler Adolf Mettler mit ſeinem Wagen, den er, nachdem dieſer ſich weigerte, ihm eine Flaſche Vier zu borgen, weil er noch ein Konto bei ihm hatte, ſofort tätlich angriff. Bald wälzten ſich beide am Boden und Fahrbach puffte mit den Fäuſten auf Mettler los. Als beide wieder auf den Beinen waren, warf erſterer mehrere Bierfleſchen nach ſeinem Gegner, ohne ihn zu treffen. Bei dem Kampfe am Boden war Mettler ſeine Tageseinnahme im Betrage von 25—30 M aus der Taſche gefallen. Fahrbach las das Geld auf und ſteckte es in ſeine Taſche. Das Gericht erkannte gegen den Burſchen auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten und wegen Werfens auf eine Woche Haft, der mitangeklagte Hafenarbeiter Johann Schuhmacher, welcher ſich an dem Aneignen des Geldes beteiligt haben ſoll, wurde freigeſprochen, da ihm dieſe ſtrafbare Handlung nicht nach⸗ gewieſen werden konnte. * Aus Ludwigshafen. Die Ehefrau Jäger von Frieſenheim ſprang geſtern, mit einem Zuge von Frankenthal zu Frieſenheim eintreffend, zu frühzeitig ab. Sie geriet unter die Räder des noch in Bewegung befindlichen Zuges und erlitt einen ſchweren rechten Oberſchenkelbruch, der wahrſcheinlich die Amput ation des Beines erforderlich macht. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 14. Dez. Der Verein„Turngenoſſenſchaft“ zeſellſchaft. trägt ſich mit dem Gedanken, die Wirtſchaft„zum grünen Laub“, in der ſein Vereinslokal ſich befindet, käuflich zu erwerben und einen Teil der oberen Räume zu einem großen, zugleich als Turn⸗ halke dienenden Saale herzurichten. Der Kaufpreis ſoll ſich zwiſchen 48 000 und 45 000 M. bewegen.— Der 73 Jahre alte Taglöhner Peter Hördt von hier wurde wegen eines an einem 18jähr. Mädchen begangenen Sittlichkeitsverbrechens verhaftet. Gerichiszeitung, * München, 14. Dezg. Wegen Majeſtätsbeleidi⸗ gung wurde der 19jährige obdachloſe Taglöhner Euſtachius Metz vom hieſigen Landgericht zu 3 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Der ſchon mehrfach wegen Bettels und Landſtreicherei vor⸗ beſtrafte junge Mann hat die Beleidigungen ohne jeden Anlaß einem Gendarmen gegenüber ausgeſtoßen. Als Motib gab er an, er ſei arbeits⸗ und unterkunftslos, habe das Betteln ſatt und wolle ins Gefängnis. cheater, Runſt ung Wifenſchant. Hamlet. An Stelle des bedauerlicherweiſe erkrankten Herrn Eckelmann ſpielte bei der geſtrigen„Hamlet“⸗Wiederholung Herr Lehrmann vom Hoftheater in Darmſtadt den König Claudius. Der Gaſt, in Geſtalt und Maske ſympathiſch, gab die Partie in herkömmlicher Form, ohne jedoch Herrn Eckelmanns reife Kunſt zu erreichen. Mienenſpiel wie Sprache des Herrn Lehrmann zeigten nicht die Schärfe und den packenden Ausdruck, wie wir ſie von unſerm ein⸗ heimiſchen Künſtler gewohnt ſind. So litt auch die Szene, in der ſich der niedergeſchmetterte König Vergebung ſeiner Mordtat erbeten will, unter einer gewiſſen Mattigkeit und der Beifall, der am Schluß des zweiten Aktes einſetzte, galt wohl weniger dem Gaſt als dem auf gewohnter Höhe ſtehenden Hamlet des Herrn Ludwig. Zu erwähnen wäre noch, daß Herrn Lehrmann auch mehrere auffällige Betonungsfehler unterliefen. Im übrigen war die Beſetzung der Rollen faſt völlig die gleiche wie im vergangenen Oktober, als ich mich ausführlich mit ihr beſchäftigte. Daß Herr Walter, der anſtatt des beurlaubten Herrn Schaper die Regie führte, ſeines Kollegen zuſammenhang⸗ und verſtändnisſtörende Striche zim fünften Akte ſeelenruhig mit übernommen hatte, war höchlichſt zu bedauern. Wirtſchaft, Horatio!l möchte man da ſagen. K. Die Delegiertenverſammlung der Bühnengenoſſenſchaftsver⸗ ſammlung hat geſtern, wie uns ein Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus meldet, einſtimmig beſchloſſen, den weiblichen Mitgliedern das paſſive Wahlrecht zu verleihen. Letzle Hachtichten und Telegramme. „Waldshut, 14. Dez. Geſtern fanden hier die Bürgeraus⸗ ſchußwahlen der 8. Klaſſe(Niederſtbeſteuerten) ſtatt. Von 302 Wahl⸗ berechtigten ſtimmten 212 ab. Auf die Zentrunsliſte fielen 150—148 Stimmen, auf diejenige der Liberalen 53—44. Die Mandate be⸗ fanden ſich ſeither im Beſitze des Zentrums. Heute wählen die Mittelbeſteuerten, morgen die Höchſtbeſteuerten. *Eſſen a. d. Ruhr, 14. Deg. In der geſtrigen Vorſtands⸗ ſitung des Bergbaulichen Vere ins iſt der„Rh.⸗Weſtf. Zig.“ zufolge Vergrat Kleine⸗ Dortmund zum Vorſitzenden und Direktor Bingal von der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗ Geſellſchaft zum erſten Stellvertreter gewählt worden Kommer⸗ zienrat Funk⸗Eſſen behielt auf eigenen Wunſch die Stellung als zweiter Stellvertreter. Leipzig, 14. Dez. Eine Verſammlung von 2000 Studenten beſchloß nach einem Vortrage des Profeſſors Lamprecht und des Generals Keim eine Eingabe an den Reichstag, in der die Ver⸗ ſtärkung der deutſchen Flotte über die jetzige Vorlage hinaus als unbedingt notwendig bezeichnet wird. Berlin, 15. Dez. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Far⸗ D ipfmühle der Firma Crombrughe iſt nie⸗ ciennes: Die D dergebrannt. 24 Speicher mit 12000 Säcken Mehl ſind vernichtet worden. Schaden beträgt eine halbe Million Franks. * Wien, 14. Dez.(Abgeordnetenhaus.) Das Haus erledigte das Geſetz betr. die Verlängerung der Geltungs⸗ dauer des Geſetzes über Subventionierung der Handels⸗ marine, wobei Abgeordneter Graf Sternberg die Nach⸗ ahmung des Beiſpiels Deutſchlands empfiehlt, deſſen Regent für die Hebung der Handelsmarine eintrete. * Wien, 14. Dez. Die Südbahngeſellſchaft machte ihren Angeſtellten neue Konzeſſionen, ſodaß wahrſchein⸗ lich am 15. Dezember die Einigung erfolgt. Die Konzeſſionen erfordern einen Mehraufwand von 1½ Millionen Kronen. *Paris, 14. Dez. Der Senat lehnte trotz lebhaften Ein⸗ tretens Rouviers neuerdings die Vorlage zur Einführung der tädtiſchen Gasregie in Paris ab. * Haag, 14. Dez. Amtlich wird gemeldet, daß ſich zwei Söhne und drei Enkel des Radſcha von Boni unter⸗ worfen haben. Die geſtrige Reichstagsſitzung. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) *Berlin, 15. Dez. Die geſtrige Sitzung des Reichstages dauerte ungewöhnlich lange, bis in die 8. Abendſtunde hinein. Im erſten Teil war es das herkömmliche Rededuell Bebel⸗Bülow. Im zweiten Teil ein Duell Eraberger⸗Kolonialverwaltung. Wenn Herr Erzberger gerechnet hatte, daß ſeine Anſchuldigungen unwider⸗ legt ins Land hinausgehen würden, ſo hatte er die Rechnung ohne Wachſamkeit der Kolonialverwaltung gemacht. Geheimrat Helfferich wiederlegte die Anklagen des Zentrumsenthüllers in eleganter und muſtergiltiger Weiſe. Geſtern wie heute iſt der Ein⸗ druck allgemein, daß Herr Erzberger nicht als Sieger im Zweikampf hervorgegangen iſt. Wenn man bedenkt, daß der Plenarverſamm⸗ lung eine Sitzung der Budgetkommiſſion vorausging und eine nachfolgte, ſo wird man geſtehen müſſen, daß der Reichstag über Arbeitsloſigkeit nicht klagen känn. Der die Reichstagsabgeordneter Paaſche über Oſtafrika. * Berlin, 14. Dez. Reichstagsabgeordneter Prof. Dr. Paaſche hielt heute Abend im Sitzungsſaale des Reichstages einen Vortrag über Oſtafrika vor geladenem Publikum. Zugegen waren Admiral Tirpitz, der Erbprinz zu Hohenlohe⸗ Langenburg, die Staatsſekretäre Krätke und Nieberding, Juſtiz⸗ miniſter Beſeler, Oberſt Deimling, Reichstagspräſident Graf Balleſtrem und Abgeordnete aller Parteien. Prof Paaſche hat bekanntlich das Schutzgebiet bereiſt, und faßte ſeine Meinung über Oſtafrika folgendermaßen zuſammen: „Es iſt gewiß nicht das ſchlechteſte Stückchen Erde in Oſt⸗ afrika, das uns gehört. In dem vom Pangani durchſtröm⸗ ten Gebiete liegt das Hauptkulturfeld für uns. Dort wird ein Hanf produziert, der einen außerordentlich hohen Preis auf dem Wertmarkte erzielt. Agaven⸗ und Seſamplantagen brächten per Hektar 300 Mark Reinertrag. Es wachſe dort eine Baumwolle allerbeſter Qualität, ſodaß bei Ausdehnung der Baumwollkultur auch auf den Süden des Schutzgebietes wir in kurzer Zeit un⸗ abhängig werden könnten von der Tyrannei der Amerikaner. Beſonders in Wilhelmsland könnten Tauſende deutſcher Bauern ſich eine vortreffliche Exiſtenz gründen.“ Der Vortragende erntete lebhaften Beifall. Das Gelbbuch in der Marokkoangelegenheit. * Paris, 14. Dez. Das Gelbbuch über Marokko enthält, wie ſchon kurz gemeldet, in der Hauptſache noch folgende Punkte: Unter dem 26. Juni 1905 ſchreibt Rouvier an Bihourd, er würdige den Wunſch des Reichskanzlers Bülow, jede Reibung zu beſeitigen. Am 1. Auguſt ſtellte Rouvier dem Fürſten Radolin das Programm der Konferenz zu. Das Gelbbuch enthält dann mehrere Dokumente über Schritte des Grafen Tattenbach hinſichtlich der Konzeſſion für die Hafenarbeiten in Tanger ud hinſichtlich der Anleiheverhand⸗ lungen. Am 21. April 1904 meldet Votſchafter Bihourd, daß Kaiſer Wilhelm beſtrebt ſei, eine aktivere und kühnere Marokkopolitik zu treiben. Deleaſſs gibt am 6. Oktober den Mächten den Abſchluß des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Abkommens bekannt. Weitere Aktenſtücke be⸗ handeln die Landung des deutſchen Kaiſers in Tanger, deſſen dem Sultan überſandte Erklärungen bezüglich eines frei dem Wetk⸗ bewerbe aller Nationen geöffneten Marokko und den deutſchen An⸗ trag auf Einberufung einer internationalen Konferenz. Bihourd berichtet am 28. April über die kriegeriſche Haltung Deutſchlands und die Notwendigkeit, mit ihm zu verhandeln uſw. uſfw. Das Gelb⸗ buch gibt dann u. a. die Erklärung Rouviers in der Kammerſitzung vom 10. Juli wieder, in der er die mit dem Fürſten Radolin bezlig⸗ lich der Annahme der Konferenz ausgetauſchten Schriftſtücke und die Erklärungen der beiden Regierungen mitteilte. Das Gelbbuch ent⸗ hält hierauf die vorläufige und endgiltigen Vereinbarungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland, und ſchließlich die letzten Dokumente betreffen die Annahme des Programms, Ortes und Zeitpunftes der Konferenz durch Marokko und die Regelung der Frage über die Mole in Tanger. * Paris, 15. Dez. Das Gelbbuch wird von der geſam⸗ ten Preſſe eingehend beſprochen. Der„Eclair“ meint, das Gelb⸗ buch bildet eine ſpannende Lektürc durch das, was darin nicht geſazt ſei. Der„Figaro“ ſchreibt: Auf grund des Gelbbuchs müſſe man die Energie Rouviers rühmen. Die Freunde Delcaſſes ſind bvonm dem Gelbbuch mit großer Genugtuung erfüllt. Einvernehmen mit der hohen Pforte. „London, 15. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel, daß die Pforte und die Botſchafter zum voll⸗ ſtändigen Einvernehmen gelangt ſind. Japans Einigung mit China. „ Tientfin, 14. Dez. Die japaniſch⸗chineſiſche Konferenz iſt im weſenklichen einig. Japan erhält lt.„Irkf. Ztg.“ die früheren ruſſiſchen Zugeſtändniſſe auf der Liaotung⸗Halb⸗ inſel und einige Eiſenbahnkonzeſſionen in der Mandſchurel. —— Die Lage in Rußland. * Petersburg, 14. Dez.(Ueber Eydtkuhnen.) Wie amtlich bekanntgegeben wird, entbehrt die Blättermeldung, nach der die Ueberſiedlung des kaiſerlichen Hoflagers für den 19. Dezember nach Moskau in Ausſicht genommen ſei, je d⸗ weder Begründung. Für die nächſte Zeit beabſichtige der kaiſerliche Hof überhaupt nicht, Zarskoje Sſelo zu verlaſſen. (Wir hatten die betr. Meldung ſchon geſtern bezweifelt. D. Red.) * Petersburg, 13. Dez.(Ueber Eydtkuhnen von der Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Miniſterrat beendete heute die 4 Sette. Gensral⸗RNuz; Mannheim, 15. Dezember. Beratungen über das Geſetz betr. die Arbeiterdereine⸗ gefunden haben, und daß It abſehen läßt, ob durch Dieſe Vereine können fortan nur noch nach einem geſetz⸗ das Brandunglück die Verteilung einer Diyldende gang in Frage lichen Verfahren, alſo nicht wie bisher auf adminiſtra⸗ goſtellt iſt. tibem Wege durch dic Miniſter, die Gouverneure, Polizei uſw. Bom en e aufgelöſt oder geſchloſſen werden. Das Weſez hat. zunächſt proviſoriſchen Charakter und wird nächſte Woche zur Veröffentlichung, zugleich mit dem allgemeinen Geſetz über das ſtf. Ztg,“ zufolge vberbandes eine Er⸗ mund Walzdraht nicht * Petersburg, 13. Dez.(Ueber Eydtkuhnen.) Die Pegelſtgtionen Datum ruſſiſche Regierung erklärte auf eine an ſie gerichtete Anfrage, vom Rhein: 19. 11. 12. 13. 14. 15.eden daß in Riga Truppenverſtärkungen in großem Um⸗ Konſtanzz 51 5,½74„15 11 fange erfolgt wären und daß alles geſchehe n E albsbat, 9,4 Jange erfolgt wä geſchehe um den Schutz de Hüningen. 213.35.16.08 J,58 1 86 dods. 6 lihr deutſchen Kolonie zu gewährleiſten. 9 * P 8 b ell„„„„ 17.52 ½49 2 86 2,23 8,18] N. 6 Uhr Peters urg, 14. Dez.(Ueber Eydtkuhnen.) eer Lanterbürg. 48 3,80.24.08 5,98(bds. 6 Uhn Herausgeber der„Birſchewja Wjedomoſti“, Proper, kündigt in Marxan.„ 3,90.13.57 4,19 3,96 8,96 2 Uhr ſeinem Blatte an, daß dieſes in ein großes politiſches Organcermersheim. 1.88 8,57 4,18 8,75=b. 12 Uhr unter dem Namen„Freies Volk“ und unter der Redaktion Mannbeim; 595 190 1 125 1 des Profeſſors Miljukow(konſtitutionell⸗demokratiſch) und des 1 55* 152 19 2 55 5—— bielgenannten Rechtsanwaltes Jeſſen umgewandet werden wird. FVVP 2 Uhr 1 Reues Weihnach Petersburg, 13. Dez. Die Poſt arbeitet hier, doch Koblen:.2 ,40 2,66.92 2,90 10 Uhr——— läßt die Agitation einen neuen Ausbruch des Poſtſtreiks be⸗ Köln 1 2½0 24 2,65 8,08,11 2 Uhr—— ̃ fürchten. Die Moskauer Handelswelt klagt über kritiſchen Geld⸗ Nuhrort 1,68 1,84 1,5 2,20 2,51 6 Uhr 4486 6 mangel. VVVV.99 79 3,58 Lodz, 15, Dez. Geſtern und heute berübten die„Schwarze„„„.20 005 05 000 V. Uhr A ah, ah ller Winter der 181 dal Hundert“ hier mehrfache Ausſchreitungen, beſonders gegen die„ 7 Juden. Mehrere Häuſer und Läden wurden zerſtört. Koſakenn F 5 So ſingen die Kinder, und wer nicht aus d feuerten auf die Ruheſtörer und verwundeten eine Anzahl von Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer, wüßte baß ſie recht haben der wüßtz an der eee ihnen. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, Ekxkattungen, der Katarrhe und Huſten mer en, daß dez Meuterer am„Zäſarewitſch“. für Lokales, Provingiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde! 15 15 1 5 denn daran iid den Adren er rinmnert merden daß in dieſer Jahreszeſt Fay'z üächte C olo m b o, 14. Dez.(Reuter.) Von der Beſatzung für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion llen Teil; Apfel 5 Sodener Mineral-Paſtillen der beſte Freund der Menſch⸗ des ruffiſchen Kriegsſchiffes„Z äſarewitſch“ meuterten 400 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 84 heit ſind, da ſie Erkältungserſcheinungen wirkſam be⸗ Mann. Nachdem von Land militäriſche Hilfe erbeten war, Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdrutkerei,—— e aatt ſ 8s 25 147„ 75 ſind. Man kauft ſie für 8 ennig die Schachtel wurden 50 Mann an Land gebracht, worauf der„Zöſarewitſch G. m. b..: Direktor Pruſt Müller, allen Apotheken, Drogen⸗ und Wiinerclwaſſer e ſeine Reiſe fortſetzte. Die Meuterer ſind in dem Heim für—————————————hh H HH H cb———————————jfß—i— 4 4 Matroſen und Soldaten untergebracht, wo ſie vorausſichtlich bis Wegen Platzmaugel bringen wir eine große Anzahl zur Ankunft anderer ruſſiſcher Kriegsſchiffe verbleiben werden. Der britiſche Kreuzer„Hya zinthe“, der vorige Woche nach 0 Ska 5 Kalkutta abgegangen war, wurde telegraphiſch zurückberufen und f E eu J Ang 1 kper die Abfahrt des Kreuzers„Eu rhalus“ verſchoben. Die 1„ 0 0 Meuterer verhalten ſich ruhig. Sie beklagen ſich Über zu harte ca. 30 Lüſter, Ampeln ꝛc. für elektriſches Licht — für Nerven- und Stoft⸗ Neckargemünd 7 wechselkranke sowie Hr⸗ Dr. Langenbach's holungsbedürttige jeder 4 5 Art.— Das ganze Jallr eun, da das 155 ee mit 800% RNabatt zunt Verkauf. goblnet. Der Kreuzer„Hyazinthe“ iſt inzwiſchen eingetroffen, hat den VV 8 0 105 Hafen aber wieder verlaſſen. Stotz K Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ut. b. H. Al Atorium Näheres dureh d. Pfospekto. 0 4. 809. 59782 O 4, 89. 1000 „Dr. Oetteris Backpulver à 10 Pfg.“, ein kleiner Küchen⸗ besoitigen in—— 7 1— artikel, wird jetzt in Millionen Päckchen verſandt. Kuchen, Topf⸗ + Nf. ABIETTEN schlafloseon Du PSt, ASgeAn denste, Aus- küchen, Geſundheitsgebäck, Schokoladenkuchen, Engliſcher oder Fame gesetsllen gesenlftzt Nüchten den 98 1 5 Königskuchen, Speculatius und Theegebäck, mit Dr. Oetker's Back⸗ In Apotheken und Drogerlen à 1 Mk. 34630(2) 5 Ges. a. G in pulver gebacken, brauchen keine Hefe, gelingen ſtets und Hamburg. üglich. Klöße und Pfannkuchen werden ſehr porös un CTTTTTTTT Umitbertroffen kulante Versicherungsbedingungen Unanfecht- Fict e Nen prüfe 5 ede J. Stock Restaurant. parkeit, Unverfallbarkeit der Poligen. Reisen frei auf der ganzen Erde bicht be N. 9 5 2. Stock Café Billard- e Extraprämie Höchste Dividenden in Erle bensbranche 8 80 Garantierte Ermüsslgung der Prämien in Leben vom 2 Jahre an,.—- Volkswirtſchaft. 9 2 207 5 5 Man wende sich an die Bezirksdirektion in Mannheim: 8 — 5— Telephon 2458.— arl Heinr. u, H 1, 8. 5¹ Ludwigshafener Walzmühle. Der„Fraukf. Ztg. wird mit⸗ 1 22 1 inr 59111 geteilt, daß innerhalb der Verwaktung betreffs der Dſoidenden⸗ 88 N 8 8 eme Zohlung für das laufende Jahr bisher keinerlei Grörterungen ſtatt⸗ 59550 l— Berren-Palefos . J„ HAnzüge änlice Knabens Dalefofs 22 Ulub Hannheim Samstag, 6. Januar, abends 8 Uhr findet in den renovinten Saàlen des Ballhauses Udsellschattl. Dmerhatung nit mustkal.-deklamat. Dartletungan Statt, wozu wir unsere verehrl. Mitglieder freundlliohst einladen. 61101 —— Naheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Neu aufgenommene Mitglieder des 61108 Allg.Rabatt-Spar-Vereins Mannheim und Umgebung. Beer,., 8 6, 11, Bäckerel und Feinbäckerei. Frei, Friedricht, Schwetzingerstr. 162, Spezereiwaren. Hasenſuss, Christian, Riedfeldstr. 63, Koloniahwaren. Herr, Veronika Wwe, J 2 15a, Viktualien. Huber, Feter, Burgstr. 15, Spezereiwaren und Landes- produkte. Köhler, Wiitbelm, Schwetzingerstr. 149, Spezereiwaren. Rüuchle, Karl, Eichelsheimerstr. 17, Spezereiwaren. Rechel, Phillpp, Langstr. 13, Spezereiwaren und Bückerei. Runk, Tobias, Schwetzingerstr. 85, Spezereiwaren. Steidle, Thomas Wôwe., Lutherstr. a, Spezereiwaren. Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten die sobmerzerfirllte Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren innigstgeliebten Gatten, Bruder und Schwager, Herrn Gtborg Michael Heiner, BHνi- DebrATA im Alter von 52 Jahren 5 Monaten gestern früh 11 Uhr nach langem, mit Geduld getragenen Leiden, Sana unerwartet, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Heiner Wwe. Familie Robert Meiner. Familie Heinsieh Baumann, Zaden-Baden. Maunheim(Jungbuschstrasse 17), den 15. Dezember 1905. Die Beerdigung fndet Sonntag, den 17. Dezember, nachmittags ½8 Uur 5 von der Leichenballe aus statt. 6111 Heute Freitag Absohieds-Bengfz-Efenabend für den belfebten Humoristen Engelbert Sassen mit besonders gewühltem Ropertoir, u. a. sein neuester Lokal-Schlager„Mancht'r dir“ sowie letztes Auftreten des gesamten derzeitigen erstklassigen Programmes! NB. Vorverkaufskarten, Dutazendbillets und Noyitäten⸗ Abonnements haben Gültigkbit. 61110% Polierte Schränke, Tiſche, Stühle, Waſchkommoden it u ohne Marmor u Spiegel, Ulür-Vetrin Maunhein. Fötg Todes-Anzeige. ganze Unſer Kamerad, Herr 61087 Schlafzimmer⸗Einrichtunten Philipp Ofenloch Spiegel, Bilder, Gaslüſtres, Petroleumöfen, Regulateure, Käferthal, Luiſenſtraße 28, welcher 1849—1852 im 17. Bayeriſchen Jufant⸗Regim Tafel⸗ und Wanduhren, ſomie gedient hat, iſt am 13. Dez, mitags%½1 Uhr geſtorben. verſch. Gegenſtände beſonders zu Die Beerdigung findet Freitag, den 18. Dezbr., Weihnachtsgeſchenken gecignet außergewöhnlich mittags /2 uhr, vom Trauerhauſe Luiſenſtraße 28, Kätferthal, aus ſtatt. preiswert zu verkaufen. Sammlung des Vereins um 1 Uhr am Trauerhauſe. Fritz Beſt 25 A Utene 5 Teleph. 2705 Zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite dieſes 22 braven Vereius-Kamefadel erwarlet Maunheim, den 14. Dezember 19085. 75, 17 Der Vorſtand. mit Ma gaz in und 5 Laden Burean 1.755 311 W. Groß, Colliniſtraße 10. Morgen Samstag fällt die Vorstellung wegen dem Künstlerabend des Liederkranzés uus. Mi Sonntag den 17. Dezember Vollstandig noues Wolhnachisprog amm KKC.CCCCͤ:iJII.. Im Wiener Cals Apollo und Ameriean Büflet: De Konzerte der Magnaten-Kapelle Makal. K 2 26 S ock 58 2 2 hürgerl. 2 ag⸗ 25 und Abendtiſch 5790 6 7 17 Uu. 172 Wohnungen non s und s Zim. 3107 nsIu wermſcſen 1. .* Aug. Krschner Magazin uoſigatenftraſe, 6, 9, 3. Stock. in beſter Geſchäftslage, per 11 Treppe bhoch, s u 4 Zimmer⸗ Jaguar zu vermieten. 200 Wohnung per Apre zu veren. äberes Hafenſtr. 10. Mäheres vart. links. 3134 8——² Mannheim, Sereral-AnzeiNerz —FPGGGGPGPGGGGGTTTTTT wir für das dahr 1906 einen Unserer verehrlichsn Kundschaft widmen schönen Verkauishaus: Mannheim ,8 Breitestrasse UIg--vis dem Rathaus. Aelteste und bedentendste welche ausschliesslich eigene Geschäfte unterhält. Bis Weinnachlen Shuhwa ren⸗ Son Her Verka uf zu auffallend herabgesetzten Preisen. Dieser Verkauf bietst AuSSETgewöhnliche Vorteile ar Weihnachts-Einkäufe! Ausserdem grösste Auswahl in allen erdenkbaren Schuhwaren zu bekannt billigen Preisen. Gummi-Schuhe, Pa. Fabrikat unter Garantie für Haltbarkeit! Abreiss-Wand-Kalender SURA b. Mgdbg. Schuhwaren-Fabrik Deutschlands uund bitten solchen unentgeltlich an der Kasse unseres Geschäftes zu verlangen. dauert unser 0 61120[ Hindwerkskammer— Mannheim. Bekanntmachung. Die Meiſterprüfungen in unſerem Kammerbezir werden in den Monaten Februar und März ſtattfinden. Aumeldungen hierzu ſind unter Benützung der von de Handwerſskammer zu beziehenden Formulare bis längſtens 60166 15, Januar 1906 einzureichen. Mannheim, den 17. Dezember 1905. Der Vorſitzende: Der Sekretär: Joſef Leonhard. C. Haußer. ** 5 Arbeits⸗Vergebung. Velm Neubau eines Landes⸗ gefängniſſes in Mannheim ſon die Lieferung der Zellentür⸗ kgeſtelle des Hauptbaues in Sandſtein vergeben werden. rZeichnungen und Bedingungen ſiegen auf unſerem Bureau, Röedfeldſtr. 17, von vormittags —12 und nachmittags—5 Uer auf. Ebenda ſind Augebots⸗ torulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhaltlich. 61097 An ebole ſind ns zum 28. Dezember ds. Is., Zeughausplatz! Zeughausplatz! Soeben auf dem Weihnachtsmarkt eingetroffen OSAEKTKA-SAIIA. Was ist Osakka-Sakkaf 3137 Osakka-Sakka ist ein Chocoladen-Confſituren-Lager I. Ranges Osakka-Sakka führt nur erstklassige Dessert-Chokoladen Osakka-Sakka bietet grösste Auswahl feiner Confituren Osakka-Sakka ist auf den Messen wohlbekannt und bellebt Ladeneinrichtungen vorm. 11 Uhr, verſchloſſen und mit eniſprechen⸗ der Auiſſerift verſehen bei uns einzureſchen. Die Eröffuung der Augebole findet um dieſe Zeit Un Beiſein eiwa erſchienener Bieter ſtatt. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen Mauntbeim, 14 Dezbr. 1905. Die Bauleitung: Luce⸗ Großh. Regierur Asbaumeiſter. Bekanntmachung. Ernenerungswahl in den Synagogen⸗ rat betr. Nr. 888. Bei der heute vor⸗ genom neuen Ernenerungswah wurden zu Mitgliedern des Sy⸗ nagogenrats auf eine ſechsjährige A tsdauer gewählt die Herien: Dr. Max Hachenburg, Rechesanw. Heinrich Nauen, Kouſul, Dr. Abraham Staadecker, Rechts⸗ anwalt, Max Stockheim, Stadlrat. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur öffentlichen Kennt nis, daß die Wahlakten während Tagen auf der Gemeindetanzlei F 1, 2 aufliegen, und etwaige Enſprachen oder Beſch werden gegen die Wahl biunen 8 Tagen unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismitliel beemm Syna gogeurat oder Gr. Bezirksant Undlich zu Prorokoll over ſchrift⸗ lich auzuͤbringen ſind. 6108 Manuheim. 14. Deiemb. 1905. Der e .eKa 0 m. Schorſch. 2 7 Dulg⸗Verſteigerung. Samstag, 16. Dezör. 1008, vormittags 9 Uhr verſteigen wir in der Farren⸗ haltung Reckgrau den Dulig von 6, Farren, 2 Eber und 9 Ziegen⸗ böcken jür die Zeit vom 8. Sep. teimber 1905 bis 16. Dezbr. 1905. Mannheim, 2. Dezbr. 1905. Städt. Gutsverwaltung; Kreus. 8000 152 Wenn es auküngt, kalb und rauh zu werden nehme man gegen das Aufspringen, rot- u. rauhwerden der Häde u. des Geslehts am besten das 30 beliebt gewordene 8 N,„ ella-Fellan Uoberraschender Erfolg. 35% Habatt in Bar gewähle ich bis 20. dieſes Monats auf meine fämtlichen Obſt⸗ und Jrüchteſorten der Saiſon und verkaufe ſo lange Vorrat 60980 Ananas C f 55 Bananen u 4s u. Ullfel- u. Kochüyfel 40 u f‚ Zum Kochen 10 Pfund Mk..—, per Pfund 12 Pig. 18 P 50.* P 18 Pfg .* 1 1* feine 10„ 180% 5 5 Nappau 10 180„ 20—22 Pfg. Catals 10„.—„„ 22 Pig. hochroie Bellflörs 10„„.20,„„ 25 Pfg. Amerikauer 10 Pfd. M..50,.00,.50, p. Pid. 30—40 Pf. in netto 50 Pid. Körben per Korb M. 15.— Birnen per Piund 15, 18, 20, 25—35 Pfg. Drangen ſriſcher Waggon eingenoſſen. 10 Stück.. 35 Pig. Eitronen.. 10 Stück 38 Pig., einzelne 5, 6, 710 Pfg. Kaſtanien Pfund 14, 16 Pig, Dauermaronen Pfund 18 Pig, Baumnüſſe per 100 St 50—70 Pig. Haſelnüſſe, Pfd. 35 Pfg. Paranüſſe Pund 70 Pfg. Erdnüſſe Piund 50 Pig, Cocos⸗ nüſſe entieert p St. 40 Pfg., neue Mandelkerne Pid. 85 Pfg. Krachmandeln Pfd. 90 Pfc. neue Haſelnußkerne Pid. 68 Pf. Backroſinen Pd. 25 35 Pfg, Cacao, Schokolade, Ther rote u. weiße Tiſchweine in Flaſchen mit Glas 38—70 Pfg⸗ E. Rothweiler, Mittelſtraße 310, 9 7, 13 Hermann Apel 0 7, 13 „ Osakka-Sakka bringt auch feine Marzipane für Weihnachten Osakka-Sakka steht am Zeughausplatz, Hauptbudenreihe. Ad. Jakes aus Dresden, Osakka-Sakka- Conditorei. NB. Die schönsten Goldbroncen der Welt beim Osakka-Sakka · werden gratis und leihwe ſe ge⸗ Klebt nieht! Viel angenehmer u. geben ſolchen Firmen die Waren abnehmen. Branche: Nahrungs⸗ mittelbranche. Gefl. Offerten u. I. L. 10108 an die Expedirjon. e 229989 Alte Oefen u. Herde habe abzugeben als Regulir⸗, Wormſer⸗, Werkſtatt⸗, alte Petroleum⸗ und Badeöfen, Guß⸗ u. Blechherde. S. Sommer, 7, 38. praktischer wie in CEréme-Form. Beht zu 60 Pfg. zu haben nur bel Hof-Friseur A. Bieger. Kunststr. 54487 NJ 4, 13. Backartikel 1 Pfl. Weizenmeh!. 5 pfg. Weizenmehl 1 16„ Kaiserauszug 18„ Ungarmeh! 22„ Neue Rosinen„ 35„ Neue Sultaninen Pfd.50 Pfg.„ 35, Neus Korintbnen„ 5 Pfll. 68 pfg. 70„ 80„ Bari-Mandellnn 80„ Handgewählte Mandeln„.— Ml. Dr. Ostker Backpulver 6 Pig. Levant. Haselnusskerne 68„ Neapolitaner Haselnüsse Levantiner Haselnüsse Französische Walnüsse ff. Zucker pfd. 20 pfg, bel Entnabme von Backartkeln 5 Pid. 95, Engl. Christmas, Pfd. 2 FPll. Plum Pudding Mk. l. 50.50 von Grosse& Slakwel I. 0 Mk. Drange Marmelade von Srosse& Blakwell 61098 Südfruchte Frische spanische WWeintraubenttt.48Pig. Zitronen. Orangen .. 0 Stiek 38 ,, „ 0 Siien 85„ Algerie-Feigen pfund 30, Marokkaner Datteln„ 90, Smyena-Feigen 88 Mandarinen Amerikan. Aepfel Holländ. Aepfel 1 14„ Ital. Maronen„ 16, Oalf. Aprikosenbfi. 78„ 60, Pflaumen ohnefStein„ 50, Bordeaul-Pflaumen 45, 30, 26, Ital. Birnenschnitze Ffn22, „Noien „Stiek 8, pfund 28„ Werkſtätte für Neuanfertigung, Moderniſtieren von Juweſen Goöld- u. Heidelbergerstrasse. quwelen, Goldwaren und Reparaturwerkstätte, Ankauf von Byillanten, Gold und Siiber 60615 Reparatuten, Umänderung, Silberwaren jeder Art. gGemüse-Konserven Stangenspargel Pfü-Dose Ak..—,.30,.60, 80 Schnittspargel nit Löpten 2 Pld.-Doso 80, 100, 128 Pfg. Gemüse-Schnittspargel 9 Pfä.-Dose 85 Pfg. Elsässer Erbsen, betit Pois 2 Ffd.-Dose 48, 65, 85, 115 Pfg. Früchte-Konserven Aprikosen 2 Pfd.-Doss 145 Pfg. Birnen)FV*VV[ Erdbeeren 1 Sauerkirschen n, ohne Stein Melange la. n pflaumen„ Reineklauden„„ Mirabellen„ Pfirsiche, WNieu eingetroffen: Junge Enten 7 8 Sliek.25 Junge Fettgänse 5ur v 7 Opg Junge Perlhühner swa Aeo] Junge Mittelhannen stick von 1 80 5 8 Liköre J Flasdhe Kognak 1 Stern.25 MK. 455„ 73 2 7* Französischer Kognak Cusenier Filsaine& Cie.60 MK. Prünier& Cle..95„ Magnier 3 Stern.0 Hennessy 3„.00„ Benediktiner.95,.85.35„ Lucca.00,.85,.90„ Eier-Kognak Jon Cügnenns& Abdn .90,.60„ Deutscher Eier-Kognak .80,.30,.80„ Gilka-Getreide-Kummel.80„ Halb und Halb 428 Cherry Brandy, Vanille, Moeca, Aſpenkräuter, Bergamolie Cura- dao, Ingwer, Danziger Gold- wässer, Ananas, Pfeſfer münz Pb Storohflasche 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 15. Dezember 8——— Warenhaus Milit ſar- Verein ſe%[NammReirr(W..) 5 Samstag, den 16. Dezember 1905 Abends 8½ Uhr 8 verkanlähänser: erka mer: Heckerstadl, Uintülct ereins⸗ eisenmung im Lokal„Carl Theodor 0 6. Vortrag von Kamerad Uim über „Generalfeldmarschall Moltke“ nachdem kameradschaftl. Unter- haltung mit gesanglichen und humoristischen Vorträgen. Regie: Kamerad Hörrle. Zahlreichen Besueh erwartet Der Vorstand. 285 Backpulver Dr. Oetkers Feuerwehr⸗Jin chor Puddingpulver aneeemrer Masziheid. 0 oder auch nichꝭ me uddingpulver 755 denn mit meinen extra 10 Pfund 1,60 Vanillinzucker Vanillinzucker Gemüt 45 Zuſeumenkunft. 55 5 Plund Pfg. Paket pfg. Paket Pfi. Unſere ah ven 5 owit paſſiven e 25— a ASen mit Familien⸗ 8 85 be e—10 FPfrund schwer en hier⸗ Lorinten Iltaninen„ue benkiaen per Stuck k,.50 bis Mk..80 75 gemüt 262 kann sich die Kluge Hausfrau helfen, besonders wenn es dieselbe Pfund Pfund 9. Pfund Pfg versteht, denselben auf verschiedene Arten als Masenpfeffer, Sonntag, den 17. ds. Mts., N MHasenbraten, Has im Topf, etc. ete, zuzubereiten. nachmittags 4 Uhr Ich empfehle: eae e ge a sehwere Waldhasen Mk..50 bis Mk..80 wwaac u recht zahlreiches Erſcheinen —.—92 Der Borſtand. N klelnere werden gewogen à Pfund 55 Pfg. „„%%% fgd 80 Pfg. TLiederkranz. om ganzen Has„ e e Rele, Hirsch, Wüüdschwolne 1 robe. Kanz und zerlegt billigst. 61114 Der Vorſtand. und von 3 Mk. an. Haselnuss- eironen Korne 2 Pfg. Pfund Pfg. 10 Stück Pfp. Felnste Marrerne Vanille 10 Pfo. Pfund Pfg· 1 5* We Pfy. Pfund Atronat und Olangeat Gewühlte Bari- Mandeln ½% Pfund 1 den 9 g e gSe dee ceflagel. nülsse aumen Aepfel ente greltag Abend„b uhe ne n deöntschem und französ. Ueflügel. Ffo. f. fb. Ge,amt⸗Probe N Allelnvertrleb der Geflügelgrossmästerel von Frledrich Pullmann, 16000 ee ee W Heu.te: Riesem-AuswWall. Geldf so t. Gel1 Für Weihnachten trifft eine Waggonladung Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Mövel und Waren J 7 la. Brat⸗ AAAcl Fett-Gänse welche mir zum Verſteigern eue Neue Aazel. 38 Ofangen 38 ullsze. Pfy. Müit, Pfo. 10 Stück fo. abergeren 1 11 95 kaufe sowie grosse Posten 9 M 15 el Hahnen, Enten, Welsche, Suppenhühner ete. Kolonial-N Ussbutter Tafel P DBar. ein und die mir schon jetzt zugehen, zu 5 1 M. Arnold, Auktionator, preigen un 0 aus 5 Marke„Reichsadler“ in Art und Oualität CTTVTVTTTTTTT Für jede Gans übernehme Garantie. We Palmin und Estol Tafel 52 Pf. Pfg. Jofort bares Geld 1 Ferner empfehle iuf Mobel u. Waren aller Art, Delikatessen, Konserven, die mir zum Verkauf oder Ver⸗ begnkanf gegen Kaſſa. I sämtliche Artikel zur Weihnachts-Bäckerei Aufbewahrungsmagazin. Fritz Beſt, Auktionator, Delikatess-, Frühstüeks- und Obst-Körbe 23, 16. Tel. 2705. 1 in unerreichter Auswahl und bitte ich um Besichtigung meiner Ausstellung. Nosch.⸗ Nier- Ober- hacner gu Steiner moseler e 7 55 ½ Flasche ½ Flasche ½ Flasche n 50 J0. 25 ,N LI 9. St. 1 möbl. Zi 3 2 zu verm. 2889 RMähe des Parks, B.2 5 3 1großes ſchon 9 15 ubbl. 9 3043 eElikatessen 2is 1 Flasche J½ Flasche gr Maaga 1. J. S,,, möbl. Part.⸗Zlmmer z. 7 Medob 9 musdat 45 36, 2 een Friedrich Karlstr. 2. Teephon 1884. 4 eeee ee rrn Stons dor for Eier 8 Aan n ae 5 Postwagen und kann infolgedessen 7 25 5 4 232 0 Tisch sein Ilter Kon 5 5 1 Treppe, hübſch möbl. Oognac 2 2 Zimmer zu verm. 31122 22— J ½ Flasche Mk. 135 1 Flasche Mk. 7⁵ 1 Flasche Mk. 5 5— — JAa, 9 Oberbecks Rosengarten 1221 95 K2 20 Danz⸗ Jufliint S. Schrbder TSelen Sucden Unsere Spezialmarke 11 0n ohne Peuſiou zu verm 3179 Ballhaus. Filial-Leiterin, hochfeiner Tatel-Likör, asche Mk.5 1 Auf mehrſeitiges Verlangen eröffne ich einen Extra⸗Kurſus u Fräulein, geſeht 900 50 080 Ucht 100 82 5 zu vernſeten. 3126 zur Erlernung der ſo beliebten Hi 1 5 0 1 ** Tr., 2 ut l. Zi em. Verkäu erin.— Gefl. Oſſerlen 228 9* Benf. e ſof. v. 81488 5 Laneiers- uadrille, 51 00 5 3. St. T, 1 fcön öbl. an die Exved. ds Bl. n richle 8 3. 4 Zim. ſol. zu verm. 3191 weic un baldgeſk Echröder 8 1 Tüchtiges anſt. Mädchen 7 in allen Hausarbeiten be⸗ wandert, ſucht per 1. Januar Kost und Loe Dande fac Vereine und Gezelſchaften ermäß ge Preiſe bezw.] Szelle. Naäheres nof, Rheinauſtr. 8, 4. Stock 5, 1, 4. St., anſt. jg. Mann links, nachm. von 188 Ahr⸗ für Koll u Logis—5 Wir suchen Zzum sofortigen Niſtſd Madchen, das ſehr t N. 18a, 6 Ti., an gule ko ben kaun, wüunſcht Sſelle N Mittag⸗ u. Abend iſch kounen Eintrit zum Füßhren eiſſes Hausbalts bei noch einige beſſ Herren teiln. 2878 11¹ 195 19 0 17 erm.⸗Bureau Bürke 8 5 1 2 4 5 Kaiſerring 30 Nädchen jee Nrſu ed ſid, JsTieppen, rechts, ſerr ſchön— dle ben. Stellen 8 95 möbl. Zimmer au ein oder zwei Lartmaun, K 3, 21, 38. St. aggis 1 31268 ine nnabgang ge Frau ſcht 55 Herren zu vermieten. 1 0 ſofort oder päler Stelle. Die ſelbe iſt in Küche und Husar⸗ 2 die wirklich guten [Herren, Mittagstiſch Unſch ſi nad eit bewandert. Näberes he Jwünſchen, wenden ſich nach ch, K 6. 7 Pfg. D 2, 15, 8 Treppen. 31030 3152 Frau Diefenbach,—975 Prima doppelten Fien das eie kochen kaun und Hausarbeit 2 Pfund Dose Breisel- pflaumen Reine- beeren W u. lücke clauden 2⸗Pfd.-Dose Pfq..Pfd.-Dose Pfg.-Pfd-Dose pfꝗ Weuer Kronen- del⸗ LI. Pleffer- nummer sardinen Lürken 10 Pfg. Dose 48, Pfg. Glas Dose Junge zunge junge hülkerbrech⸗ 30J. Erhsen 42 Karoften 38 bopnen 2 Pfund Doss Pfg. 2 Pfd. Dose Pfo Straße geh, vis--vis Schmoller, weiches ich ſpeziell für die Tiſch 1 f f f übernimm chi d. 1. Jau. dekochter fränkfurter Feinste„adlet.nes 0 fülr Spielwaren. b ge 150 2 22 für Herren zu P. 1195 0 5. 5 205 dehinken Wirslaln We! e lerm. Schmoller& Co. it Vabten eel. Mk. 65, Paar ptö„. M. J,15 e ETm. chmo El 0. 5 ne l + 15 Aufgepasstl Von heute an verfaufe: Giit dirgerlche Ia. Fleiſch a 66 Pf Ia Kalbfleiſch a 70 Pf Kinder⸗ und Hausmädchen JAbeunenten eingerichtet kabe. lapen Bnd e 81 uchen und finden Frau 3. doog, 2, 3½ In. Hammelfleiſch a 56 Pf. iulde r. Janar Sielke ee Lehmann Hamburger. M, 10!“ Sutean Hilbert, 6 6, 5. Lartangen Sle Unsere Weln. Und KangerTen-Preiglisten. , eeee 1 —— 1 Zeltungsalllakulufur br. Dannß 15. Dezemder⸗ 88 5 N Pfälzer Weine ine fachmännisch betriebene, zorgfältig geleitete, auf das reichbaltigste ausgestattete Abteilung der Firms. Spezgzialität: Tafelfertige Flaschenweine vorzüglicher Oualitäten zu billigen Preisen. Rhein Weine Badische Weine per Flasche mit dlas Hk. per Flasche mit Glas AK. 1903er Haikammer.50 1908er Laubenheimer 80 1903er Rhoder.50 1903er Niersteiner 1— 1903er Edesheimer.55 1903er Oppenheimer Schloss 110 1903er Sankt Martin.60 1903er Oppenh. Sackträger. L30 1903er Edenkobener. 65 1900er Oppenh. Goldberg..40 190 er Haardter..70 1900er Oppenheimer Kreus.50 1902er Mussbacher 75 1899er Winkler Hasensprung.60 1902er Hambacher. 80 1899er Oppenheimer Kröten- 1902er Gimmeldinger.85 brunn Auslese..70 1903er Kloster Heilsbrucker—85 1900er Mareobrunner 1I1.90 1903er Kloster Heilsbrueker 1898er Ranenthaler Berg.20 Riesling u. Traminer.05 1900er Rüdesh. Hinterhäuser.50 19028er Forster..90 1895er Hoch. Dom Dechaney.10 1900er Königsbacher 1. 1 1900er Herxheimer..10 Mose! Weine 1900er Ungsteiner..20 1903er Enkircher 32 90 1899er Dürkheimer..40 1903er Trabener 1 1899 r Wachenheimer.. I1.55 190 2er Trarbacher.20 1899er Deidesheimer..70 1902er Brauneberger..40 1897er Ruppertsberger..85 1900er Piesporter.80 1897er Dürkh. Feuerberg,.— 1900er Trarb. Schlossberg. 210 1897er Ruppertsberg.Auslese.— 1900er Bernkasteler Doctor 240 1897er Deidesheimer Auslese.35 1897er Josephshöfer..75 1897er Forster Riesling...60 1897er Graach. Himmelreich.25 1897er Forster Auslese.10 1897er Scharzbergerr..80 General⸗Anzeig* 8 985 255 2 855 ſtaliener Weine w eee e. Haupt-Niederlage der Deutsch- Kaiserstühler, weiss—.70 talien. Wein-Import-Gesellschaft. MHarkgräfler, weiss,—.90 Jriechische Weine Rotweine Originalmarken der Achaia in Patras Rotwein.55 Südweine MHontagne 60 L ri 3 N Konigsbneler. 1I8seft- Und Stärkungswoine önigsbacher 1. Kaiserstühler 80 Markeriler. 1— Denutsehe Fehaumweine 1903er Heidesheimer.— 1909er Ingelheimer.20 Marken: Riel, Kupferberg 1902er Ober-Ingelheimer 1I.60 Matheus Müller, Höhl, 1903er Bordeaux Médoe.50 190 2er Bordeaux St. Julien.— Henkell. 1900er Bordeaux Chäteau f Margenus.50 1897er BordeauxPontet Canet.— 1a 208. 1895er Bordeaux Chäteau Léoville 1893er Bordeaux Chäteau Bose.— Kaliforn-Burgunder Mataro. grossstückige, süsse dünnschalige Frucht, bestes französ. Produkt, extra Marbots Champagner Marken: St. Mareeaux, Heidsieck Monopol, Pommery u. Greno. 5. 1 255 140 Weine Alterer Jahrgàange SSwelt Vorrat. Französische Walnsse Sonntag, den 17. und Sonntag, den 24. Dezember d. J. bleiben meine Sämtl. Ferkaufsstellen bis 7 Uhr abends 1 Pfund 40 Pfg. geöffnet. Teleph. 185 mitänschluss an meine Filialen reiber Die Klimax' Hackmaschine hackt, schneldet, zerreiht grob, mittel, fein Flelsch, Gemüse, Brot, Zucker ets. Sesichtigung ohne Kaufzwang gerne gestattet. HMHerm. Bazlen O 2. 2. vorm. AleL. Heberer Paradeplatz,. 8 Mitglied des Allg. Rabatt-Sparvereins. 61102 destes Fabritzaf. besonders empfehlenswert. 61103 Herm. Bazlen, Mitglied d. Allg. Rabati-Spar vereins. 222 in ſedem Guanfum erhältlick in der Als praktisehes Geschenk 15 0 2,2 Klex. Heberer Paradepl. 5 in einem hieſigen Ge⸗ ſchäft als Lageriſt bezw. Magazinier od. ſonſtig. 5 10 utzmaſchinen 5 übern A. Neuser, Meßpl.8. 2379 8 15 72 5 e d e — 4, 11, 4 Siock, fi ſt für Famillen, Restaurants 5 Fe ed e NS 12 Abſchließen von Geſchäftsbüchern. 2 und Rotels e e en ſ 4 Nur beste Qualitäten. 12 Herm. Bazlen 0 2, 2 vorm. Alex, Heberer Paradeplatz Mitglied des Allg. Rabatt- Spar- Vereus. CCCTCrßfßCſͤã ĩͤvVTVTTTTT Annoncen. Annahme füp alle 2el. b. kungen.Leifschriften der Wel. N annheim F2. N gaanaude J. 63229b an Haaſenſtein& Vogler, Fleißiger ig. Maun ſucht Stelung unter J Vertrauenspoſten. Off. .⸗G., Mannheim. 5 Ein in der Augarten⸗ ſtraße gelegenes, fünf⸗ ſtöckiges, ſehr rentables Wohn⸗ haus mit großem Hof und Lokalitäten, B. Sdaslen Buchidruckere heim Geſchäft geeignet, un er günſtigen Bedingungen 915 zu verkaufen. Anfragen unter P. 62555b an Haaſenſtein & Vogler.⸗G., Mann⸗ für jedes 1299 f ſweitergefuurt wird. ruhigen Leulen per Aptil geſucht möbl, Biesolt& Locke, Hoflieferante fabrizieren die weltbekannte Afrana-Schnell⸗Nähmaſchine. Dle Krone aller exiſtierenden Nähmaſchinen macht eg. 2000 Sllche pro Minute. Näht vor- und rückwärts ohne Slichveränderung, iſt zum Sticken, Stopfen und Knopflochnähen eingertchtet. Prälmiert auf allen beſuchten Ausſtellungen des In- und Auslandes mit Staats ſiedaillen, Eſrenkrenzen, Ehrend plomen, goldenen Medaillen ꝛc. 2c. Wer daher auf eine wirklich gute Maſchine reflektiert, der kaufe nur Biesolt& Locke-Nähmaschinen. Auf Wunſch zur Probe ohne Kaufzwang. Teilzahlung geſtattet. Koſſenloſer Unterricht in der modernen Suckkunſt und Knopflochnähen. Ferner halte ich ſtets ein großes Lager in nur prima prima Fahrrädern, Wasch., Wring- und Striekmaschinen, sowie Ersatzteilen. Jos. Schieber, G 7, 9, don l626. Generalvertreter für Mannheim der Meißener Maſchinenfabrik von Bieſolt& Locke. NB. Meparaturen jeden Syſtems werden prompt und billigſt ausgefühit, auf Wunſch von und nach dem Hauſfe gebracht. Kinder-Nähmaschinen, sovwie Knaben- u. Mädchenräder in ſeder Preislage. Jeder Käufer einer Nähmaſchine oder Fahrrades erhält bis Weihnachten eine hübſche en Nindernähmaſchine hratis. 87401 Zur gefdlligen Beaditung. Hierdurdi sur gefl. Nachrichi, dass das von meinem sel. Munn gefiiiite Geschuſt mit denselben bewäülirten Nrüſten underünderi 61115 MANVVMEIAH, den 15. Desember 1005. Hrau J. K. Badimuann, CI, 9. 1 a s Perf)ſu r 1. Nprft 8 ö nelte Z. m. Zuh., Hochvart., 2. od. 3 St., Zenſr., Oberſt. bevorz. Mistgosuche. e [Off. Pr unt. Nr. 3128 a. d. Exp — 7 9 Wohnung in 1— 9 Zinner⸗ e ben SZuche per 1. Apei 3, oder 4. Zimmer⸗Wohnung mit Mayf. ſkipchenſtr., Akademteftt 9..Nähe. Off. u. Nr. g00 g d. Exg. bs. Bl. Geß—4 Zimmer mit Zu⸗ Realgymmn. ſucht z. 1. Jan. behör, Ring od. Nähe des Zimmer mit voller Neckars, per 1. April. 6700 Offert. umer Nr. 3182 an die Penſton in beſſ. Familie. Mark. Keine Kinder, Offert. Expedition dis. Bits Off. m. Preis ang. a. d. Exp. unt. Nr. 3104 a. d. Grped. 2 8. Seite. Das Delikatessenhaus J- Knab Breitestrassg. dem Rathaus gegenüber empfiehlt auf die bevorſtehenden Feiertage in bekannt beſter Qualität und billigſten Preiſen Waldhasen! Braten von Mk. 150 an einzelne Schlegel von 50 Pfg. an Rücken von 100 Pfg. an. Rehe, hirſche und Wildſchweine werden in jeder Schwere ausgehauen. Rehſchlegel und Rücken von Mk..— an, Faſauen, Wildeuten, Schnepfen ett. Denkbar größte Auswahl in CKänsen jedoch nur inländiſche, keine ungariſchen oder italieniſchen, die immer minderwertiger, 61057 Bratg nse von 5 Mark an, Strassburger und Fettg nse, auch zerlegt. Welschhahnen, Welschhühner, franz. Poularden, Kapaunen, Enten, junge Hahnen von M..20 an Tauben, Suppenhühner von M..40 an. * Fische Leb. Rheinhechte, Karpfen, Schleien, Aale, Forellen, Zander, Holes, Turbots, Schollen, Heilbutt, Rotzungen, Merlaus uſw. friſchen Hummer, Auſtern u. Lachs hochfeinen Caviar dsster Fang. Gänſeleberpaſteten hun Mk..— an, Gänſeleber-Galantine, Weſtfäl. Schinken, ſowie Gänſebrüſte und feine Fleiſchwaren. Brüſſeler Chiroree, Blumenkohl, Artiſchocken, engliſche Sellerie, Ropfſalat, Franzöſiſche Schwarzwurzeln. Junge Erhſen die 2 Pfd.⸗Doſe v. 50 Pf. an Prima Schnittbohnen 2„„ 40„„ Compot 2„ Stangenſpargel 2„100,„ Gemüſeſpargel 2 Delikateß⸗ und Obſtkörbe in jeder Preislage von 3 Mart an. Liqueure, Punſche, deutſche u. frz. Cognars, Rum, Arar, Rhein-, Moſel- u. Pfälzerweine, Bordeaux-Meine des Hauſes Lynch frores in Bordeaux zu eee Vorausbeſtellungen finden die beſte Erledigung. rompter Verſand na uswürts. General⸗Anzeiger. Travatten Kravatten in schönen Weihnachts-Kartons verpackt „ 1 Stück 40 Pfg., ½ Dtad..20 Herren-Kragen 0 4 9 5* 5 Herren-Hemden weiss und farbig, neueste Muster Herren-Westen Herren-Alaeé-Handschuhe .85, 1&. 95, Mannheim, 15. Dezember. mit und ohne Futter (garantierte Ware) 1 Stück 29085 pfg, 3 Stück.50 3 Stück 95 Pfg. 1 Stück. 35, Dtad. 10.50 5. 80, 68.60—.80 .95, 2. 50, 2. 95—. 50 Serie III Trikotagen in hervorragendster Auswal. E2, 17, Planken E2, 7 2323 Telephon 2323. Beim Einkauf von Mk..— an ein Prachtkalender gratis! Nach den einwandfreien wiſſenſchaftlichen Feſiſtelluugen und ärztlichen Berichten über erſolgreiche Behandlung der Haarlrankheit mit Elektrizität und DLicht Kuren Dr. Willibald Gebhardt ſagt in eiem Werke:„Die Heilkraft des Lichkes“(Leipzig 18980 auf Seite 2365: „Von Bedentung iſt daun noch die Heil⸗ ung der Kahlköpſigkeit durch Licht Wir haben in meinem Inſtttut nun ſchon mehrere ſolche Fälle erfolgreich be⸗ handelt. Bei einer Dame, welche nur kahle Inſeln auf dem Kopfe hatte trat chon na wenigen Wochen iederwachſen der Paare ein. In ällen ſehr ausgeprägter Kaßhl⸗ dpfigkeit iſt die Dauer der Kur natur⸗ gemäß eine längere.“ Dr. 80 Strebel, ärztlicher Leiter der vichthetlanſtalt„Elektron“ in München, ſchreibt in ſeiner Broſchüre „Das-vicht in der Heilkünſt“ auf Sette 23:„Es iſt eine bekannte Tatuache, daß alle Hautgebtide, wie Paare und Nägel, unler dem Einfluß ſtärkeren Lichtes im Sommer beſſer wachſen, weil eben durch das Licht ein Reizzuſtand auf die Haar⸗ papillen ausgeübt wird, welcher im Sinne einer Vermehrung des Caarwuchſes wirktz deshalb kann das Licht auch zur Beſörderung des Haarwuchſes herbeigezogen werden.“ Behandlung mit kaltem Eisenlicecht In den letzten Monatsheften für prak⸗ tiſche Dermatologie verbffentlicht der Berliner Dermatologe Prof Dr Kromayer die neueſten Ergebniſſe ſeiner bekannlen Lichlbehandlungsmethode bet krefs örmtgem Haarausfall und Kahltopfigleit. Van 32 allerſchwerſten, zum Teil vollige Kahlheit des ganzen Kopfes auſwetſenden Krank⸗ helisfallen, die vorher mit allen ſonſtigen Mitteln vergebens behandelt worden wareß, wurden 27, alſo 85 pCt., geiſeilt. Nicht nur die Kopfhaare, ſondern auch die Augenbrauen und Geiſſchtshaare, die ebenſalls in vielen Fällen verloren ge⸗ gangen waren, konnten durch die Licht⸗ wirkung prompt wiedererzeugt werden, ein Ergebuis, das um ſo glänzender er⸗ cheint, als der Haarausfall in den meiſten Fällen viele Jahre beſtanden hatte Ich habe nun in meinem Inſtitut, nachdem ich mich perſönlich von der Wirkfamteft dieſer Vehandlungsweiſe überzeugt, eine den höchſten Anſorderungen entſprechende Einrichtung für Eiſenlichlbehandlung und Hochſpannüngsſtröme eingerichtet. nach Professor HKromaper. Ich empfehle dieſe Behandlungsweiſe bei Haarausfall, Haarſchwund, kreisförmiger Kahlheit, beginnender Kahlköpfigkeit ꝛc. Lichtheil-Institut Elektron, N 3, 3, (Inh. H. Schäfer) ärztlicher Leiter Sprechstunden von—5 Uhr, Sonntags van /½11— 12 Uhr. Dr. Wagner. 61080 5 jge, geſunde Frau wunſch ein Kind nuttuſtillen. Näveres bei Frau 3151 Diefenbach, R 6 7. 1 Ankauf. 5 Zu kaufen geſucht ein gut ei⸗ baltener ſchwarzer Gehrock mit Weſte in einen ſchlanken Mann. Off. unter Nr. 3127 an die Erped. d. Bl. ermtschtes Automobilcarage gejucht. Suche per 1. Jaunar eine ſhöne helle Carage nit guter Eiufahrt. Oiſerten nit Preisalgabe un.⸗ g8 e N. d bir disle an die E 8 Afelklavier ped tion dſs Biets erbeten. gut erhalten zu kauf, geſ ſn eigene Haſe]— S. Kuhn, G 6, 17 5188 F, Laden werden Spirituoſen und 7 2 Weine kom iſſionswene zu Reithoſe. Verkauf zu übernehfnen geſucht. Dlerten unter Nr. 8124 an die Exped. d Bl. Fe empfiehlt ſich in ſeinen freien Stunden zum Nachtragen der Bücher ꝛe. Off. unt K. H 31883 aude Exp. d. Bl. aufmann, geſ. Alt., empfiehlt gut erhaltene zu kaufen geſ. Verkauf. Wichtig fur Jedermann. Teppiche, Vorlagen, Gar⸗ dinen und ſonſtige Arlikel liesert 41547 ſi“ zum Führung der Bucher, au, A zahlung Ate Erledig. ſe er ſchriftl. Pistliner, K 3, 21, varterre. Arb. u. Euzug von Ausſtänden 2 polierte Chiffoniers, 1 beſſere Kücheneinrichtung bellig zu verkaufen. 314⁵ . bill. Berechu. Str. Diseretion. Offerten erbet, unter Nr. 3125 an die Exded vieſes Blattes. Paſſend. Weihnachts eſchenf. Junge Kanarienhähne, gute Sänger, zu verkauten, 3120 Kaiſerring 40, 4 Tr. Salongarnitur, eiſerne Hinder⸗ O bettlade, a teckiger Tiſch, alles faſt neu, preiswert zu verkaufen, Anuſe en zwiſchen 2 u. 5 Ubr Rupprechtſtr. 3, 2 Tr. 2996 4 ehrere prachtvolle neue Vorplatzmöbel ſehr billlg Barzahlung zu 31⁴ L S. 11, parterre Prakt. Weihnachts⸗Geſchenk. int Techniier und Ingenienre, „Schule des Maſchinentech⸗ nikers“ von Weſtzel, billig zu verkaufen. 8122 Näheres 0 5, 15, Laden. Eine neue 7 ſeidene Aalongarnitur (Zofa, 2 Fauteurls) pottbillig gegen bar zu verkaufſen. 3144 8. 11., parterte. E ſchöner, für 26 Mark verkauft 31040 E, 17, 1 Treppe. 9 rauer Milltärmantel biſl zu dgerkaufen. 3154 Näberes 6 19, Laden. gegen ſo orlige verkaufen Annahme von Wäſche zum 6., 11, parter re Waſchen u. 50 bei ſcho⸗ olinen enige gute ür Schüle nender Behandlu 31416 u. 1 dopp. Notenpult billig ng. Rupprechtſtr. 12, e zu verkauf, F 1, 7, 1. St. junge echte Black⸗ and tan⸗ Terriers zu veikaufen. Naheres M 1, 8, Hid. 38121 3 JVertikov, Auszehtiſche, Stüble Len Faeh. Vollffändige, beſſere Wohnungs⸗ Einrichtung. Eine hocheleg. Schlafzimmer⸗ ſowie Wohnziimmer⸗Einrichtung, eie ſeidene Sglon⸗Einrichtung, Gesucht nicht zu junges Fräulein mit ſchöner Handſchrift, in Kor⸗ Sf 2 7 8 1 852 Gseg ne deſt arbenele deſponden und Fiiſoſec Ack. 2 ö0 1 5 zuver 1 Küchen⸗Elurichtung, ein Freuden⸗ gut ewandert, zuverlaſſig Rechnen, für das Bureau eiſes Enugros⸗Geſchäfts. Oſlerten mit Salalr- Angobe unl. Nr. 31476 au die Exp. d..⸗ Aelteſtes Vermittl. Burean G4, 17. Bürkel 4,17. Wirſe pfehlen auf 1. Jauuar brape, fleißige Madchen, de auch Nähen und Bügeln köune“ für Küchen⸗ und Hausarbelt, Nidatz mädchen mult vorzügl, Zeuzu Veſſeres, durchaus zuverſäſſiges 92 aögs Mädchen, nachmittag zu 5 Mo nal. altem Kinde geſucht. 8 zininter; fernei Oiwaue, heichen und 1 mahagoni Vorplatz möbel, Trumeaux, Büfſeis, Herren Schreibtiſche, verſch. pol. Schränke Spiegel, Sofatiſche u. ſonſt vieles mehr billig zu verkaufen. 3142 L S. 11, parteire. F. S. Die Möbel ſind neu u werden zu jedem aunehmbaren Preis, j do h nur gegen ſofortige Kaſſe augegeben; anzuſehen von an e 1538 Näheres D 2. 4, parterre⸗ Fuür Nachmettacs ein ſunges Mädch zu großeren Nindern kll und zur Stütze ber Hausnau per ſofort oder Zuln 1. Jaunar geſult 2087 Näheres in der Expedition 115 für Maſſeukon⸗ u0 lleiſender n vartikel evil. Nebenerwerb geſucht Gefl Off. unt Nr. 5141 a. d. Exd. ds Bl VBertänferin, nut Ja. Zeugmiſen möglichſt aus Nchen, das Fürgl kfochen u. Hahsarb. nerr k. h. 1. Jan geſ⸗ der Lebensunttelbrauche, ſolor! Tullaſtr. 10, 2 Tr. r. geſucht. O 7, 4, parierre. 1 9061