— (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 20 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. enel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: 88 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pig. Auswärtige Inſerate. 25 der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteie Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Die lielanesgele. Derliner Redalltions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim? Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1448 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbetten 641 Redaktion E 6, 2. 8 2 Nr. 386. Samstag, 16. Dezember 1905. (2. Abendblatt.) ANus Stadt und TLand. »Maunheim, 16. Dezember 1905. * Das unauffindbare Chriſtkind. Ein Freiburger Kind hat ſeine mancherlei Weihnachtswünſche in einem Brieſchen an das „Chriſtkindlein im Himmelreich“ niedergelegt und dasſelbe kurzer⸗ hand in einen Briefſchalter geworfen. Nach einigen Tagen kam der Brief von Poſt Falkenſteig⸗Himmelreich(1) mit dem Vermerk „Adreſſat hier unbekannt“ und mit einer Auflage von 20 Pfg. Strafporto zurück. Hoffentlich findet das Chriſtkind auch ſo ſeinen Weg zu der kleinen Bittſtellerin! * Kauft am Platze! Bös hereingefallen iſt ein Arbeiter aus Rammelsbach in der Pfalz. Da die Butter zurzeit überaus teuer iſt, beſtellte der Mann auf Grund eines Proſpektes bei einem Ver⸗ ſandhaus in Tluſte in Galizien 10 Pfund„garantiert reine Tafel⸗ butter“, oder wie ſie noch genannt war„allerfeinſte Süßrahm⸗ Tafelbutter“. Das Pfund koſtete 95 Pfg. Als die Ware aber an⸗ kam, mußte der Mann 11 Mark dafür bezahlen. Das wäre nun noch angegangen. Als man aber das Kiſtchen öffnete, kam daraus ein ſolcher Geſtank, daß ſofort klar war, daß eine ſolche„Butter“ nicht zu genießen ſei. Dazu waren es nur 8 Pfund und keine 10. Der arme Mann hatte alſo für ſeine 11 Mark nichts als den Aergek. *Ein intereſſanter Rechtsfall, mit dem ſich zwar nicht das Gericht, wohl aber Rechtsgelehrte und praktiſche Juriſten eingehend heſchäftigt haben, bildet ſeit einiger Zeit in Freiburg Gegen⸗ ſtand lebhafter Erörterungen in der Bürgerſchaft. Es handelte ſich um einen durch die inbetracht kommenden Summen bedeutſamen gegenſeitigen Liegenſchaftskauf zwiſchen zwei bekannten Freiburger Herren, B. und G. Herr B. iſt Eigentümer eines größeren An⸗ weſens mit Villa in Günterstal, wo er das ganze Jahr guch wohnt. Dieſes Anſveſen berkaufte er nun vor einiger Zeit an G. für 400 000 Mark. Herr., ein in Freiburg anſäſſiger, durch ge⸗ ſchickte Grundſtücksſpekulationen reich gewordener Privatmann, ver⸗ kaufte ſeinerſeits an B. drei Anweſen in Frankfurt a. Ne. zum Preiſe bon nahezu 1 Million Mark. B. ſandte drei Herren von Freiburg(darunter einen Rechtskundigen) nach Fraufürt a.., kwelche die drei Anweſen beſichtigen ſollten. Die Herren brachten gute Botſchaft aus Frankfurt und ſo kam denn der Kauf endgültig zuſtande. B. ſollte aber bald eines anderen belehrt werden. Er wollte auf ſein neues Frankfurter Beſitztum ein größeres Kapital aufnehmen und da gabs nun nach der„Freib. Ztg.“ eine recht un⸗ angenehme Ueberaſchung. Er mußte zu ſeinem nicht geringen Schrecken erfahren, daß die Grundſtücke bereits derart mit Hypo⸗ theken belaſtet waren, daß an eine weitere Kapitalaufnahme auf die Anweſen nicht mehr zu denken war. Er konnte unter ſolchen Umſtänden kein Geld mehr erhalten, denn das Grundbuch führte⸗ eine zu beredte Sprache. Herr B. befand ſich nun in einer höchſt kitiſchen Lage, die ihn unter Umſtänden an den Bettelſtab hätte bringen können. Er wandte ſich an einige angeſehene Herren, darunter Juriſten, die ſich denn auch ſeiner annahmen. In juri⸗ ſtiſchen Kreiſen ging die Auffaſſung allgemein dahin, daß auf dem Wege eines Zivilprozeſſes für B. nichts zu erreichen ſei. In dein⸗ ſelben Sinne ſprach ſich auch das Gutachten eines hervorragenden Rechtsgelehrten der Univerſität Freiburg aus. Darin war aber auf die Möglichkeit einer ſtrafrechtlichen Behandlung der Angelegenheit hingewieſen. Bei dieſer Sachlage ſoll es nun füngſt gelungen ſein, G. zu beranlaſſen, daß er vom Kaufe zurü cktrat und dem Kontrahenten das Wort zurückgab. Da auch die Forderung Be viel zu hoch war, wurden beide Käufe rückgängig gemacht. Z. hat freilich ſämtliche entſtandenen Koſten(Akziſe etc.)(die einen ſürechen von 50 000, andere von 80 000.!) zu tragen, aber er iſt nun wenigſtens, wenn auch unter ſchweren Opfern, aus ſeiner ſchwierigen, ja verhängnisvollen Situation befreit. So intereſſant dieſer Rechtsfall iſt, ſo lehrreich iſt er auch! Vom Mafnzer Karneval. Der Elfer⸗Ausſchuß des Karneval⸗ bereins hat der Stadtperordnetenverſammlung ſein Programm mit dem Geſuch auf Ueberlaſſung der Stadthalle zugehen laſſen. Es wird in der Eingabe guf die Schwierigkeit der Lage hingewieſen und aus dieſem Grunde um günſtige Bedingungen gebeten. Nach⸗ dem das Angebot auf Grund des Vertrags vom Jahre 1892 keine Annahme gefunden hatte, beſchloß die Hallekommiſſion, die Halle dem Karnevalverein zum Mietbetrag von 6000 M. zu überlaſſen, während der Elferausſchuß ein Angebot von 4000 M. Miete machte. Wenn die Stadt bereit wäre, eventuell ein Defizit mitzutrag ne, ſo wolle man auch den Ueberſchuß mit ihr teilen bis zur Höhe von 2000 M. Andernfalls müſſe der Elferausſchuß darauf verzichten, den Karneval durchzuführen. Demgegenüber hat die Hallekommiſ⸗ ſion beſchloſſen, auf dem Betrag von 6000 M. beſtehen zu bleiben. ie Stadtverordnetenverſammlung hat in ihrer letzten Sitzung dem Beſchluß mit Majorität zugeſtimmt. eee eeeeeeee Fgerichtszeſtung. beibrücken, 15. Dez. Donnerstag Vormittag begann dor dem Schwurgericht der Pfalz bei großem Andrang des die Verhandlung gegen den 23 Jahre alten Friedrich Hirtz und den 19 Fahre alten Georg Hirtz beide Zwicker von Pirmaſens, wegen Raubmords und Raubmordsver⸗ ſuchs. Nach dem Ueberweiſungsbeſchluſſe liegt erſtens dem An⸗ geklagten Friedr. Hirtz zur Laſt, am Nachmittage des 11. Oktober 1905 zu üffenheim die Altſitzerswitwe Anna Margareta Stolz in ihrer Wohnung ermordet und 15 Mark geraubt zu haben. Den beiden Angeklagten liegt zur Laſt, am Abend des 13. Oktober 1905 zu Zweibrücken gemeinſchaftlich einen Mordverſuch auf die ledige 90 Jahre alte Trödlerin Adele Zunkerwald in ihrer Wohnung gusgeführt ung den Betrag von 8 Mark geraubt zu haben. Nach dem Eraebnis det Hauptverhandlzea— Vernehmung der Anae⸗ klagten, der Zeugen und Sachverſtändigen— iſt nach der„Pf. Pr. folgendes feſtgeſtellt: Die beiden Angeklagten ſind die Söhne des früheren Schuhfabrikanten und jetzigen Heimarbeiters Hieronymus Hirtz in Pirmaſens. Friedrich Hirtz erlernte bei ſeinem Vater daß Schuhzwicken. Mit 18 Jahren erhielt er wegen Einbruchsdiebſtahls 9 Monate Gefängnis. Im Herbſt 1902 rückte er zur 4. Kompagnie des 22. Infanterieregiments in Zweibrücken ein. Im Herbſt 1904 wurden die Manöver in Mittelfranken abgehalten. Friedrich Hirtz war vom 11. bis 13. September bei der 71 Jahre alten Altſitzers⸗ witwe Margareta Stolz in Uffenheim einquartzert, woſelbſt er eine äußerſt gute Verpflegung fand. Durch ein Fußleiden war er die meiſte Zeit ans Haus gefeſſelt. Die alte Frau erzählte ihm ihre Familien⸗ und Vermögensverhältniſſe. Nach alledem, was er geſehen und gehört, hielt er nun die Frau für ſehr reich. Vom Militär entlaſſen, heiratete er am 7. April 1905 die Kutſchers⸗ tochter Abril. Trotzdem Friedrich Hirtz als tüchtiger Zwicker be⸗ kannt iſt, verdiente er nur wenig ind hielt es»ie lange auf einem Platze aus. Vom September ab arbeitete er überhaupt nichts mehr. Geld mußte nun beigeſchafft werden. In ſeiner Notlage dachte er an die Frau Stolz in Uffenheim. Um das nötige Geld zur Reiſe dorthin zu erlangen, beſchloß er, den als wohlhabend geltenden Kohlenhändler Julius Gieger in Zweibrücken zu beſtehlen. Um die Oertlichkeiten kennen zu lernen, begab er ſich am 26. Septemder 1905 zu dieſem und kaufte ein halben Zentner Kohlen. Die Hene Gelegenheit benützend, ſchlich ſich Hirtz gegen abend, als er Gleger im Hofe beſchäftigt ſah, in das Wohnzimmer und verſuchte, das Pult mit einem Meiſel aufzubrechen. Inmitten der Arbeit wurde er durch die unerwartete Heimkehr der Frau Gieger geſtört. Er verbarg ſich hinter der offenſtehenden Türe, welche das Wohn⸗ zimmer vom Schlafzimmer trennte. Hier hielt er aus, bis die Eheleute Gieger eingeſchlafen waren. Er zündete nun eine Stearin⸗ kerze an, ging in das Schlafzimmer, nahm aus dem ⸗Nachttiſche und aus den Hoſen des Gieger die Schliiſſel, ſowie einen Geld⸗ beutel mit 8 Mark Inbalt, kehrte in das Wohnzimmer zurück, ſchloß die Verbindungstür ab, öffnete das Pult, nahm den dort auf⸗ bewahrten Betrag von 230 Mark an ſich und entfernte ſich durch ein Fenſter auf die Straße. Von dem Gelde kaufte er ſich, ſowie ſeiner Frau, ſeinem Vater und ſeinem Bruder Georg neue Klejder. Am 9. Oktober, morgens 7 Uhr, fuhr Friedrich Hirtz nach Ludwigs⸗ hafen. Hier blieb er einen Tag. Dann reiſte er nach Uffen⸗ heim, wo er nachmittags um.5 Uhr ankam. Sofort verfügte er ſich in die Wohnung der Witwe Stolz. Beim Kaffeetrinken fragte ſie, was ihn nach Uffenheim führe, vorauf er erwiderte, er habe in Würzburg Geſchäfte gehabt und wolle nun bei dieſer Ge⸗ legenheit ſeiner früheren Quartierwirtin einen Beſuch abſtatten. Im Laufe des Geſprächs erklärte ihm Frau Stolz, er könne in ihrem Hauſe im 2. Stock ſchlafen. Hirtz ging nun wieder um 3411 Uhr morgens zum Bahnhof, um ſich die Züge, welche über Würzburg nach der Pfalz gehen, zu notieren, trotzdem er dies am Tage vorher ſchon einmal getan hatte. Nach ſeiner Rückkehr aßen ſie zu Mittag. Nach einiger Zeit verfügte er ſich in den Hof. Währenddeſſen ſetzte ſich Frau Stolz neben ibhr Bett ans Fenſter und ſchaute auf die Straße. Nach wenigen Minuten kehrte Friedrich Hirtz, eines der beiden im Nebenzimmer niedergelegten Manghölzer in der rechten Hand hinter dem Rücken haltend, ins Wohnzimmer zurück, ging auf die alte Frau zu und verſetzte ihr, als ſie gerade den Blick ihem zuwandte, mit dem Holz einen ſolchen Hieb auf den Kopf, daß ſie zu Boden ſtürzte. Schnell führte er dann noch zwei weitere wuchtige Hiebe auf den Kopf der Frau. Das Mangholz wanderte nun unter den Küchenherd. Hirtz veinigte ſich die Hände vom Blut und ging dann ſofort auf die Suche nach Geld. Im Nachttiſche fand er einen Geldbeutel mit 15 Mark, die er ein⸗ ſteckte. Alles weitere Suchen war vergeblich. Da die Zeit, die er zur Abreiſe feſtgeſetzt hatte, herangerückt war, verſchloß er die Küchentüre von innen, ſperrte dann die Wohnzimmertüre von draußen ab, verſchloß auch noch die Hauszüre von der Straße aus und begab ſich ſchleunigſt auf den Bahnhof. Unterwegs warf er die mitgenommenen Schlüſſel weg. Um.51 Uhr nachmittags fuhr er nun über Würzburg⸗Heidelberg nach der sfalz. Am Tage der Mordtat gegen ½6 Uhr wollte Frau Albig, die Zugeherin, zur Witwe Stolz. Als ſie die Tür verſchloſſen fand, ſprengten herbei⸗ geholte Männer die Türen auf und fanden Witwe Stolz blutüberſtrömt neben ihrem Bette auf dem Boden liegen. Der Tod der Frau war urch langſame Verblutung eingetreten. Am 12. Oktober 1905 kam Georg Hirtz aus Pirmaſens mit Muſterſchuhen zu ſeinem Bruder Fried⸗ rich nach Zweibrücken. Sie verſuchten vergeblich Geſchäfte zu mache:! Nun kam Friedrich Hirtz auf den Gedanken, bei der Trödlerin Adele Junkerwald, bei der er Geld ver⸗ mutete, einen Beſuch abzuſtatten. Sein Bruder Georg war damit einberſtanden. Zunächſt trug Georg Hirtz einen mit Lumpen ge⸗ füllten Sack zur Auskundſchaftung dahin. Die Junkerwald nahm ihm aber ſchon im Hausgang den Sack ab and hchtellte ihn auf nächſten Abend zur Abholung. Im Laufe des 13. Oktober beſchloſſen ſie, die Junkerwald zu überfallen und zu berauben. Zwiſchen 2 und 3 Uhr verfügte ſich Friedrich Hirtz, ein armlanges Stück Gasrohr unter dem Radmantel kragend, zu der Junkerwald, während ſein Bruder Georg in der Nähe auf⸗ und abging. Friedrich Hirtz gab an, ſich ein Paar Stiefel kaufen zu wollen. Dies tat er jedoch nicht, ſondern entfernte ſich wieder, nachdem er Umſchau oehalten. Kurz vor 5 Uhr abends wurde dann der entſcheidende Gang angetreten. Friedrich Hirtz ließ diesmal ſeinen Radmantel zu Hauſe und trug das Stück Rohr unter dem Rock verborgen. Unterwegs einigten ſich die beiden Brüder, die Junkerwald nieder⸗ zuſchlagen und die Fchatulle, die Friedrich Hirtz auf der Kommode geſehen hatte, mitzunehmen. Georg Hirtz krat zuerſt ins Zimmer und frug die anweſende alte Frau nach den Stiefeln. Imſelben 11 Moment ſichlug ſein Bruder Friedrich, der hinter ihm ſtand, der Frau mit dem Royr auf den Kopf, ſo daß die Frau zu Boden ſtürzte. Während Georg Hirtz davonlief, ſchlug Friedrich Hirtz noch mehrmals mit der Waffe auf den Kopf der Junkerwald. Die Schatulle, auf die es abgeſehen war, enthielt nur 8 Mark, die er zu ſich ſteckte. Gegen 9½8 Uhr abends wurde die Junkerwald aufgefunden und ins ſtädtiſche Spital verbracht. Nach den Sachverſtändigen⸗Gutachten hatte die Frau 7 Kopfverletzungen mit mehrfachen Knochenbrüchen. Dieſe Verletzungen waren äußerſt lebensgefährlich, heute iſt jedoch die Junkerwald wieder geheilt. Friedrich Hirtz wurde wegen des Verbrechens in Uffen⸗ heim am 13. Oktober 1905— am Tage der hieſigen Tat— abends in ſeiner Wohnung verhaftet. Georg Hirtz fuhr nach Pirmaſens zurück, beſuchte noch am 15. Oktober mit ſeinen Eltern und der Ghefrau ſeines Bruders Friedrich eine Tanzmuſik und wurde dann am 17. Oktober auf Veranlaſſung der hieſigen Staatsanwaltſchaft verhaftet. Während Friedrich Hirtz heute ein gedrücktes Weſen zeigt, gibt ſich ſein Bruder Georg als das gerade Gegenteil. Erſterer gibt ſeine Tat vollſtändig zu, letzterer dagegen beſtreitet namentlich, daß er gewußt habe, daß ſein Bruder Friedrich ein Rohr bei ſich hatte, um damit die Adele Junkerwald niederzu⸗ ſchlagen. In ſpäter Abendſtunde wurde Freitag das Urteil ver⸗ kündigt. Es lautete, wie bereits mitgeteilt, gegen Friedyich Hirtz auf Todesſtrafe und 14 Jahre Zuchthaus, gegen Geosg Hirtz auf 8 Jahre Zuchthaus. 5 „ Darmſtadt, 15. Dez. Der Kanonier Peter Mahr aus Bensheim von der dritten Batterie des Artillerieregiments Nr. 25 hat ſich einem anderen Kanonier gegenüber, der auf Stall⸗ wache ſein Vorgeſetzter war, wiederholt ungebührlich benommen, ſeinen Befehlen nicht Folge geleiſtet und ohn beſchimpft. Als dem Mahr von dem anderen Kanonier befohlen wurde, die Stallpache weiter zu tun, weigerte er ſich und verſetzte dem Kanonier einen tiefen Stich mit einem Brotmeſſer in die linke Seſte. Nur durch eine Operation konnte der Verletzte am Leben erhalten wer⸗ den. Das Kriegsgericht der 25. Diviſion verurteilte den Mahr wegen Gebhorſamsverweigerung, Achtungsverletzung, Belel⸗ digung und tätlichen Vergreifens an einem Vorgeſetzten zu 6 Jahren und 1 Monat Gefängnis. Theater, Funſt und Wiſſenſchaft. Die Ernennung Hermann Bahrs zum Intendanten der Mün⸗ chener Hofbühne gibt der Germania“ Anlaß zu einem Angriff, der zu weiteren Konſeguenzen führen dürfte:„Der neue Inten⸗ dant der Münchener Hofbühne, Baron Speidel, der bisher Reiter⸗ offizier war, ſcheint für ſeinen Poſten weniger als nichts mitzu⸗ bringen. Die Unkenntnis der Verhältniſſe iſt der einzige Entſchul⸗ digungsgrund, den der„neue Herr“ für ſich anführen kann. Be⸗ dauerlich freilich, daß ein ſolcher„Naiver“ die leitende Stellung der erſten ſüddeutſchen Bühne erhalten hat. Herr Hermann Bahr iſt zum Leiter des königlichen Schauſpiels ernannt worden, und Baron Sbpeidel hat den Regenten zum Vollzug der Anſtellungsurkunde be⸗ wogen, obwohl er von allen Seiten, auch den kompetenteſten dringend gewarnt wurde, dieſen Mann anzuſtellen. Herr Bahr hat nicht nur nie ein Theater geleitet, hat ſich nicht nur ſtets als ſehe„frei⸗ denkend“ in geſchlechtlichen Dingen zu ſein, ſelbſt ge⸗ rühmt, er iſt nicht nur ein Schützling der Freimaurer, deren Hilfe er in der fkrupelloſeſten Weiſe für ſich in Anſpruch genommen hat, er iſt nicht nur ein ſtets durchgefallener Autor, ſondern noch etwas ganz anderes. Herr Bahr wurde nämlich, und nicht etwa als un⸗ erfahrener Füngling, ſondern vor wenigen Moönaten von dem Simpliziſſimusverlag, deſſen Mitarbeiter er iſt, aufgefordert, ſeinen Werdegang zu ſchildern.(Weihnachtskatalog 1904.) In dieſem Dokument erklärt er nun: 1. Er ſei längſt aus der Kirche ausge⸗ treten. 2. Er ſei nicht mehr wie früher Sozialdemokrat, die Parkei iſt ihm zu gemäßigt, ſondern— Anarchiſt. 3. Unſere ganze Hitl⸗ tur mit ihrem Autoritätsglauben müſſe zerſtört und eine neue ge⸗ ſchaffen, in der natürlich das werte„Jeh“ des Herrn Bahr ſich auslehen kann, an ihre Stelle geſetzt werden. Ein ehemaliger, oder ein vielmehr noch im Dienſt befindlicher hoher Offizier(Herr von Speidel ſteht à la suite des Generalſtabes) hat alſo ſeinem Monarchen zugemutet, einen Mann an die führende Stelle der dra⸗- matiſchen Kunſt zu ſtellen, der auf alles Beſtehende pfeift, der nicht Evolution, ſondern Revolution predigt, dem„die um Bebel“ viel zu mild ſind, der den Glauben an alles Höhere, nicht nur den christ⸗ lichen, verhöhnt. Jedes Wort des Tadels dieſer Handlung iſt über⸗ flüſſig. Wäre Herr Bahr ein anderer als er iſt, ſo hätte er 1 ſelbſtberſtändlich den Poſten mit Hohn abweiſen müſſen, aber er glaubt wohl am Münchener Hoftheater dank Herrn von Speidel einen Ort gefunden zu haben, wo er ſeine„anarchiſtiſchen“ Pläne verwirklichen kann. Iſt Herr Bahr unverſtändlich in ſeinem Han⸗ deln, ſo fehlt für das des Barons Speidel jeder parlamentariſche Ausdruck. Er, der Offizier im Dienſt iſt, hat— wenn auch un⸗ bewußt— ſeinen Monarchen geradezu aufs Eis mit dieſer Er⸗ nennung gelockt. Von dem Prinz⸗Regenten kann natürlich niemand verlangen, er ſolle über die Geſinnung und die Qualitäten des Herrn Bahr informiert ſein; von Baron Speidel, der ihm die höchſte Vertrauensſtellung gibt, mußte das jeder verlangen. Daßß baheriſche Zentrum wird wohl ſeine Konſequenzen aus dem Ver⸗ halten des Herrn Intendanten ziehen, und an eine Hilfe bei der Sanierung der traurigen Finanzlage des Hoftheaters durch den Landtag iſt nun ſchwerlich mehr zu denken. Möglich allerdings, daß Herr von Speidel ſelbſt die Konſequenzen ſeiner Handlung zieht, einer Handlung, die bei einem Offizier ganz unglaublich erſcheint, denn Unlenntnis iſt bekanntlich keine Entſchuldigung. Jedenfalls darf man auf das Verfahren der höchſten Hof⸗ und Staatsbebörden dieſem ſchlimmen Fehlgriff gegenüber geſpannt ſein. 5 „Sein teral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Dezember. 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Wenige Stunden ſpätber erſchien der Leibarzt des Königs bei dem Verwundeten. Er unterſuchte ſeine Wunden, ſprach einige Worte mit dem ihn beglei⸗ denden Skabsarzte und ging davon. Der zunge Offizier lag einige Tage in heftigem Fieber. Mehr mal ſchien der Tod den ſchwachen Lebensfaden durchſchneiden zu kwollen; doch die kräftige Natur des Offiziers trug den Sieg über den Senſenmann davon. Als er zum Bewußtſein erwachte, erblickte er eine ſchlanke, blondhaarige Frauengeſtalt an ſeinem Schmerzens⸗ lager. Von den Kameraden des Kranken benachrichtigt, war die dreue Gattin aus der Heimat zur Pflege des Gemahls herbeigeeilt, und nicht zum geringſten ihrer liebevollen Aufopferung war ſeine Rettung zu danken. Als er in der Geneſung begriffen war, reiſte er mit der blonden Frau nach herzlichem Abſchied von den Wirten in die Heimat ab. Aber ach, der Tod berlangte ſein Opfer. Der zarte Körper der Frau war den Anſtrengungen, die ſie ſich zugemutet hatte, nicht gelwachſen: ein tückiſches Fieber vaffte ſie trotz aller ärztlichen Bemühungen von der Seite des troſtloſen Gatten, der nun mit dem blondköpfigen Töchterchen allein blieb. Lange dauerte es, ehe er ſich völlig von ſeinem körperkichen und ſeeliſchen Leid erholte. Erſt im Herbſt des nächſten Jahres, als der Friede längſt geſchloſſen war, konmte ſich der inzſwiſchen zum Hauptmann Beförderte mühſam am Stocke fortbewegen, und erſt das Weihnachtsfeſt ſah ihn wieder ver⸗ hältnismäßig rüſtig. Aber innerlich litt er gewaltiger als je. In dieſer Zeit empfand er den Verluſt des geliebten Weibes mehr als ſonſt. Num mußte er allein den Chriſtbaum putzen und die Ge⸗ ſchenße für das Töchteschen beſorgen. Der heilige Abend kam heran und mit ihm die Stunde der Be⸗ ſcherung. Enkzückt ſtaud das Mädcehen vor dem ſtrahlenden Weih⸗ mutchtsbaum; ein Jubelruf entrang ſich bei jeder neuen Gabe ihrer Bruſt. Dabei ſaß der VBater mit tiefem Weh im Herzew und doch erfreut über des Kindes L Da luurde plötzliet die Glecke gezogen. Man öf kräger trat ein. „Ein Paket bom Hofmarſchallamt, ſagte er wichtig und legbe den Gegenſtand behirtſam auf den Ti Der Offizier glau mens: e „Gorze, Banner. gearbei Der Dier Augenhli 1870 mir Ihrem Schmerzenslager vorübergefahren var, ſende ich das liegende Bild, damit in ſpäleren Zeiten man wiſſe, wie Sie in ſolchem Momente Ihres Königs gedachten, und wie dankbar er Ihnen bleiht. Weihnorkſen Wilhelm.“ n ſich die Freude eten vorſtellen. n durch ſeinen K achtsabend beredie n. Der greiſe Fürſt aber hrte wundeten und ſeines Schickſals gedacht. Die ſinnige Gabe ſchönſten Feſte zeugt von ſeinem daukbaren zmirte, das ihm die Liebe ſeiner Untertanen uns erhalten hak. Necht gewäßhlk. Weihnathtsgez breitſchulteriger, hochgew * gen von einer goldenen Brille beſchattet, in das woh Gbmie Boudsir der Frau Cillh von Raethen. achtswekter, lieber Freund, echt rechtes Weihnachts⸗ ivetter. Dabei leuchteten die Lichter am Taunenbaum noch einmal Jo klar inie ſonſt und unſere Schlittenpartie am erſten Feiertage — wirßlich, ich freue mich geradezu kindiſch darauf!“ „Eo ne Schlittenpartie? Davon weiß ich ja gar nichts Doktor Norbert blickt ſein reigendes Gegenüber— denn reizend —— gab die Roſe dem König und richtete ſeine Beſtellunng aus. Der iſt Frau Cillh zweifellos mit den ſich wäderſpänſtig ringelnden brau⸗ nen Löckchen, der feinen gevaden Naſe, dem ſchwellenden Mündchen und den tiefblauen Augen— fragend an.„Wer iſt denn der Ur⸗ heber dieſes großartigen Gedanzens?“ „Nun natürlich Aſſeſſor von Zülow!“ „Ah— ſo—1“ Wie gedehnt die Worte von den Lippen des Arztes kamen.„Na, in jedem Falle ſcheint mir die Geſchichte recht lohnend, beſonders, wenn ich nur neben Ihnen, verehrte Freundin, ein Plätzchen für die Fahrt erobern darf?“ „Das kut mir leid, wirklich zu leid— allein Zülow hat bereits meine Zuſage. Er bat ſo dringend, daß ich beim allerbeſten Willen micht nein ſagen konnte.“ „Beim allerbeſten Willen? In dem Augenblick wird Ihnen der wohl überhaupt gefehlt haben“, ſpöttelte Norbert.„Im übrigen iſt es für meine Kranken auch vorteilhafter, wenn ich an dem Tage zu Hauſe bleibe und mich nach ihnen umſehe.“ „Was Sie wollen nicht mitkommen? Das wäre ja zu ſchade! Vielleicht überlegen Sie ſich's noch einmal, Doktor!“ „Bedauere, ich konkurriere nicht mit Herrn von Zülow!“ Bei dieſer Entgegnung überfſutet eine jähe Blutwelle Cillys ſchönes Köpfchen. Ahnt der Mann, der ihr gegenüberſitzt und ſie ſo forſchend anblickt, daß ſie in kurzer Zeit dem Aſſeſſor fürs Leben angehören will, nachdem ſie mehrere Jahre den um vieles älteren Gatten betrauert. Und tut ſie nicht recht daran? Darf ihr kleiner Knabe noch sreiter heranwachfen ohne die liebende Fürſorge eines Vaters? Iſt es nicht vielmehr ihre Pflicht, ihrem Hauſe einen neuen Herrn zu geben? Und wer paßt wohl beſſer dazu als der ehrbare Juriſt müt dem alten Namen und den einflußreichen Be⸗ giehungen, die ihm eine glänzende Zukunft ſichern— doppelt glän⸗ zend, wenn ihm erſt noch die Geldmitter zu Gebote ſtehen, über die ſie ſeit dem Tode ihres Gatten verfügt. Allerdings zeigt Rudi, ihr Einziger, in Gegenwart des Aſſeſſors ſtets ein ſo merkwürdig verſchloſſenes Weſen, ſo viel ſich der erſtere auch Mühe gibt, die Zuneigung des Knaben zu gewinnen, jedoch das wird ſich mit der Zeit ſchon legen, davor iſt n Kinderwille iſt „Onkel, lieber Onkel,“ chen mikten in ihr Gr der Mutler zu acht nen Satze auf die Kni um deſſen Nacken und des Manne ohne auf die Anppeſeuheit in er iſt es, mit einem küh⸗ chlingt ſeine kleinen Aermchen 0 ſchen an der Bruſt zu ſein, wenig⸗ rlehen, 1 ligſtens machte er er mir gebracht hat?“ ht habe ich keine Zeit.“ it,“ beharrt der Keine cht wahr, Mutti?“ em Kopfe. recht habe, triumphierte er.„Alſo Du 1 Antwort. ſtraff in die Höhe und veremtoriſch Da richtet ſich der S klingt es von ſeinen Lippen: „Na, wenn Du nicht von felber kommſt, dann ſchreibt Mutti 1 „Glaubſt Du, daß Mutti mir ſchreibt— ich nicht!“ Wie hart auf ei iſt. Der Onkel ſch ihn an. Gleich da dem er ſich von 9 on der ſonſt ſo gütigen S in und verwundert ſchaut Rudi ktor Norbert das Gemach, nach⸗ — 1+4 ickhielt, verab⸗ eſtlines Weivand u hängen Eiszapfen herab iterſonne ſie trifft, gleich angelegt. Von und leuchten, w glitzernden Kryſtallen. die Schuljugend, die ade Jeſt Langſam ſenkk ſich Abend hernieder. Von den Kirchtürmen rufen die Glocken die Gläubigen zur ette und hier u flammen hinter den Fenſterſcheiben bereits die Kerzen am Weih⸗ nachtsbaume auf. Trotzdem berrſcht auf den Straßen ein reges Haſten und Treiben. Gar mancher eilt noch in letzter Stunde, un irgend etwas Vergeſſenes berbeizuholen, womik er ſeine Lieben Nez Wi —— »Sag ihm— der Herr ſei tot. Vedarf er der Unterſtützung, ſo will ich ſie ihm geben, wenn er deſſen würdig iſt.“ Minuten bergehen, die Dienerin kehrt zurück. als ich ihm alles ſagte, er käme weit her aus Spanien und— gnädige Frau möchten dieſen Brief leſen. Die Handſchrift— o Gott, ſie iſt dieſelbe, wie unter jenem Bilde!“ Sie hat recht geahnt, das Schickſal nahte, es iſt da!„Laß den Knaben hier warten!“ befiehlt ſie mit rauher Stimme und flieht in das Nebenzimmer. Mit bebenden Händen öffnet ſie den Brief und lieſt: „Gerhard! Zehn Jahre ſind vergangen, ſeitdem wir, von ſchneller Leidenſchaft entflammt, die Ehe ſchloſſen. Du, durch mein Aeußeres geblendet, legteſt mir Eigenſchaften bei, die ich, das heiß⸗ blütige Kind des Volkes, nicht haben konnte, ich berwechſelte meine Begeiſterung für den Künſter mät Liebe. Die Enttäuſchung trab ein, Du wollteſt mich modeln, erſchienſt mir wie ein ich begann, Dich zu haſſen, einen anderen zu lieben. Nach upfen gingſt Du auf die Scheidung, der Dein deutſches Schamgefühl widerſtrebte, ein, doch ich fand kein Glück im neuen Bunde und almete auf, als Lorenzo ſtarb. Daß Du Dich meiner pekunjären Not, in der er mich zurückließ, erbarmteſt, werde ich dieſem Glück einen Schatten. Wie damals richte ich mich in meiner Not an aber dieſes Mal wirſt Du mir zürnen. Gerhard, ich habe Dir ein Bekenntnis zu machen: Dir lebt ein Sohn, kurze Zeit nach unſerer Scheidung geboren! Ich verſchwieg Dir's, um frei ben Dir zu kommen. Verzeihe es mir in Deiner Großmut! Die Strafe trug mein Verſchweigen in ſich: das Kind, das Dir nur gleicht, iſt auch deutſch in ſeinem Empfinden, nie hat mir ſein Herz gehört. Vielleicht auch verſtand ich es nicht, es mir zu erwerben. Mein Gatte aber will nicht den Sohn eines fremden Mannes um ſich haben. So ſende ich ihn Dir und füge meine Bitte hinzu. Auch ohne ſie, weiß ich, Du nimmſt Mannel in Dein Haus, an Dein *— Herz. t machſt ihn zum Sobhne jener Frau, von der Du mit ſo großer Liebe ſprichſt. Er wird glücklich werden; ſeitdem er, der Dein Talent geerbt, weiß, daß Du ſein Vater biſt, verzehrt ihn faſt die huſucht nach Dir. Er wird Dein Glück vervollſtändigen, daher denke freundlich an ̃ Mariquita.“ Mit atemloſer Spannung hatte Melanie den Brief überflogen, wun at wie erlöß auf. Gerhards Bild ſteht wieder rein und groß vor ihr. Nie brach er ihr die Treue, nie entzog er ihr auch einen Teil ſeiner Licbe. Und wenn er ihr vom ſeinem Jugendbündnis mit jener anderen nicht geſprochen, ſo war's wohl, um ſie auch nicht eine Stunde zu beunruhigen, zu betrüben. Er räumte ja jeden Stein, an dem ihr Fuß ſich hätte ſtoßen können, ſtets aas ihrem Wege. O Gerhard, Gerhard! All ihre tiefe, künſtlich zurückgedrängte Liebe zu ihm iſt wieder erwacht, ihre Liebe und ihr ſchmerzliches Sehn *. Noch einmal lieſt ſie den Brief und da durchzuckt ſie ein ſeltſames Empfinden: Mariquita hat ihren Sohm hergeſchickt, im — Nebenzimmer harrt er ihres Wortes. Doch ſie will ihn nicht ſehen, denn— ſie würde ihn haſſen! Mag er in ſeine Heimat zurück⸗ kehren! Zu ſeiner Mutter, die ihn ſo leichten Herzens aufgegeben! Wider ihren Willen regt ſich ein Gefühl des Mitleids mit dem Knaben in ihrem Herzen. Sie wird ihn in eine Familie geben, die für ihn ſorgt, er kann das Ronſerbakorium beſuchen——— nur ihn nicht ſehen, den lebenden Zeugen von Gerhards erſter Liebe! Und doch zieht es ſie mit unſichtbaren Händen zum andern Zimmer. Sie tritt auf ſeine Schwelle: Vor dem Bilde ihres Gatten ſteht auf einem Stühlchen ein blaſſer Knabe; n ſtreicht koſend über die Wange, die Hand des Vaters, dem er geliebt, ohne ihn zu kennen, aus ſeinen Augen rinnen Tränen. Der Anblick erſchüttert Melanie. Der ärmſte Knabe, den Murtter berſtoßen, iſt weit hergekommen, gezogen von der den liebenden Vater zu finden, den Künſtler, der ſein Ta könnte, ein Elternhaus zu gewinnen— er findet ein Gra kalte, loſe Frauenhände drängen ihn wieder hinaus in die Und er, für den r Hers ſehlägt, wird verkümmern, ewig einſam ſein. Wenr das ſein Vater wüßte, der niemand leiden ſehen konnbe! Der Knabe hat ſie erblickt, ſeine Tränen verſiegen, mit großen Augen ſchaut er zu ihr hin. Und da wird es plötzlich ſo hell und klar in ihr, da weitet ſich ihre Bruſt, da leuchten ihre Augen: Das Kind iſt Zug um Zug ſeines Vaters Ebenbild! Gott hat es ihr geſandt an Stelle ihres berlorenen Kleinen, als ein teures Vermäcktnis Gerhards, eiß Andenken, an ihn, ein herrliches Weiß⸗ nachksgeſchemk! „Gnädige Frau, der Knabe geht nicht, er ward ſehr bleich, »Manuel!“ ruft ſie mit Herzzerreißendem Ton und brelket B4e Arme aus. Da ſtürzt der Knabe zu ichr hin und ſchaut ſie mit den Augen ſeines Vaters an. „Muß ich gehen?“ fragte er leiſe. „Nein, nein!? jauchzt und weint ſie in einem Abem,„ich will Dir Vater und Mutter ſein. Du brachteft mir Erlöſung vom bit⸗ terem Leide, ſollſt Inhalt und Troſt meiner Dage ſein. Nun komm zum Grabe Deines Vaters; laſſ' es uẽns ſchmücken, gemeinſam an ihm beten und ich will Dir bon ihm erzählen, der die Güte ſelbſt war. Danach aber werden wir Weihnachten feiern.“——— Nun ſind ſie zurück von jener ernſten Stätte; der Knabe ſitzt im dämmernden Zimmer am Fenſter, ſchaut auf den ſchimmernden Schnee und die Lichter, die in den Häuſern gufblitzen. Melanie aber legt auf ein Tiſchchen im Saale Gerhards Lieblingsgeige, ein vortreffliches Bild von ihm, den Ring, die Uhr, die er immer getragen; ein zartes Rot iſt in ihre Wangen geſtiegen, ihre tiefen Augen leuchten. Sie entzündet ſelbſt die Kerzen an der ſchlanken Tanne, läßt die rufende Glocke ertönen, und daun führt ſie den ſtaunenden Knaben, mrn ihren Sohn, in den Saal. Ein Glanz liegt auf ihrer Stirne, ein Jubeln iſt in ihremcherzen; fortan iſt ſie nicht mehr allein, und eine köſtliche Aufgabe iſt ihr beſchieden. Gerhards Kind in ſeinem Sinne zu erziehen, ihm Glück zu geben und ſelbſt dadurch glücklich zu ſein. O, ſeliger, heiliger Weihnachtsabend, der ihr den Glaubhen an Gerhards Liebe wiedergegeben, der ihr ein Lebensziel gewieſenl Feſter umſchließt ſie Manuels Hand, und in threr Stimme tönt ein Jauchzen, als ſie zu ſingen beginnt:„Welobet ſeiſt Du, Jeſu Chriſt!“ Vom Büchertiſch. * Das Leben eines unſexer volkstümlichſten Dichter wird durch ein Buch, deſſen Widmung der Großherzog von Baden angenommen hak, in völlig neue und überaus ſympathiſche Beleuchtung gerückt. Es iſt betitelt:„Jofſeph Viktor v. Scheffel und Emma Heim. Eine Dichlerliebe. Mit Briefen und Grinnerungen. Von E. Boerſchel(Verlag von Ernſt Hofmann u. Co., Berlin W7 35) und repräſentiert ſich äußerlich durch den aparten Einband als ein kleines, geſchmackvolles und reich ausgeſtattetes, mit Arkundlichem Bilderſchmuck verſehenes Album. Scheffels Liebe zu Emma Heim dauerte ein ganzes Leben an; vom Jahre 1851, da der junge Juriſt eben Säckingen verlaſſen hatte, bis zum Apriltage 1886, da der de die Augen für immer ſchloß. Ueber hundert unberöffentlichte nalbriefe, Gedichte und Sprüche Scheffels an Emma werden geteilt. Daneben ſtehen als zweites wertvolles Beweismaterial die perſönlichen Erinnerungen Emma Heims. Denmn Emma Koch⸗ Heim lebt noch als ſiebenzigjährige, urit Geiſt und Gemüt reich be⸗ ſchonkte Frau in ſeltener Friſche mitten im regen Leben Berlins, ihre Exinnerungen als teuren Schatz hegend. Ein Buch für die Wiſſenſchaft und ein Buch für die deulſche Familie, kurzum: Ein Buch für das deutſche Volk. Gerade recht zum Feſte und früh genug, um den Gedenktag ten der Töne einzuleiten, kommt ein ſehr vornehm und ſtattetes Buch von Carola Belmonke, die als Schrift⸗ tellerin auf dieſem Gebiete durch ihre„Mozark⸗Novellen“ ſich ſchon einen guten Namen erworben hat, das den Titel führt:„Mozartk und die Frauen“(Augsburg 1906, Verlag von Gebrüder Reichel, Preis gebunden 3 Mark.) Alle Beziehungen Mozarts zu den Frauen: Mutter, Schweſter, Gattin und alle Frauen, die je ihm nahegeſtanden, werden hier in klarer, populärer Weiſe auf Grund eindringender Quellenforſchung anſchaulich und hübſch ge⸗ ſchildert. Das Geſamtbild iſt ein durchaus anzichendes, das Bülch eine wahre Vereicherung der Mazart⸗Literatur, in der ein ſolches Buch bisher gefehlt hat. Zahlreiche gute Bilder und Fafkſimiles tragen in wirkſamer Weiſe zum Verſtändnis und zur Ergänzung des Buches bei, das ſicher in der großen Mozartgemeinde und darüber Hinaus in allen kunſtliebenden Kreiſen freudige Aufunhme finden wird. * Hedewich Maria von Hagen⸗Weiſt. Hiſtorſſcher Roman aus dem 17. Jahrhundert von Doering⸗Manteuffel. Preis broſch. M..—, eleg. geb. M..—. Breslau Schletter ſche Buchchandlung. Der hiſtoriſche Roman iſt ſelten geworden und auch die wenigem neueren Schöpfungen auf dieſem Gebiete haben die Gunſt des Publikums nicht erringen können. Sinkd es doch meiſt recht moderne Menſchen, die da geſchildert werden, denen die Verfeſſer wohl ein hiſtoriſches Koſtü nicht aber echtes Leben haben geben können. Der Verfaſ tzt uns zurück in die Zeit des 17. Jahrhunderkts nach dem Städtchen Gröningen am Nordoſtrand des Harzgebirges. In köſtlicher Kleinmalerei ſchildert er das Leben und Treiben der Zeit. In dem kleinen Landſtüdtchen, auf der bengch⸗ de ane deeee eeee ee ee aieeee Luvß ule and rpaße gun dumpgzeppig zufeh qun Ogdaß gieig apoh uu uag CCC uagsoa ur negnar atemabun geufef snv ze och Tehgvaboigoznz zeufe! a eehen eene epeeeng oegpalog ueggeeg meeune ut O281 dahvg at! eg suobiagn Wnegeg ueqeh geſodgo zvagog udbuvs ueg eik uneg gaghes egupeint eeeeen ee ne een „Sfſpvuhfegß mog Inv zegune ueutab decpol uegeg un ge gocß uonvzap ugeuuput „Rpg gun ußeanzzeneg ur eſpnogz usbuvß dig ueuteig ueg Uogvzog pang Gunpg aha uerplase abec meg nv puughaeg iguu en uuoch Hen piaade uee eeeeg e e Ne eeeg weiunegz acae ang meineme eheee eee Anr Squdqv uaeguo eenen e eeeeeee gJ faog e ia aegod— Rapugerpou hpege ueg Jen de Aie ne dee ae undugt ouegronaeg 228 chee ee e een eeee e ne Jezchiegz iune hvples gvcß ne unch ecneſeg ice eee ecee eee eeeee ec een en e eeeeeecheg e Biapmobea weee eeee a e eeeeen ene eee ee eegne eeeeeneceeenen ie ee ene eeee ei een eeee n eeeeeenen, ͤ bee e eunece eee Magbzp asacg. 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Es war gerade tüchtig kalt; deshalb hatte ich über meine Kleider einen wei⸗ ten Rock meines Vetters angezogen, der bei mir die Stelle eines großen Mantels vertrat und meine ganze jugendliche Geſtalt ver⸗ barg. An den Füßen hatte ich über den Stiefeln ungeheure Filz⸗ ſchuhe, die ich kaum ſchleppen konnte, und die mich auf dem Flecke, wo ich einmal ſtand, feſthielten. Mein dicker Kopf ſteckte in einer ſchrecklichen Pelzmütze, die mir über das ganze Geſicht herunterfiel und das Atmen ſehr erſchwerte. Wer mich ſo ſah, ſah eigentlich nicht nrich, ſondern meinen Rock, der pflanzenartig aus der Erde ge⸗ wachſen zu ſein und eine Pelzmütze als Blume zu haben ſchien. Wenn nun jemand einen Lichterbaum von mir kaufen wollte, mußte ich erſt die Arme himmelwärts ſtrecken, damit die Rockärmel zurück⸗ fielen und ich die Hände frei hatte, um meine Phyſiognomie von den Pel ze befreien zu können. Während dieſer Manipulation liefen manche Käufer fort; wenn endlich meine Augen das Tages⸗ t ſahen und den Käufer ſuchten, war dieſer verſchwunden, und en pelzartigen Vorhang wieder fallen; viele aber, denen antierung Spaß machte, blieben ſtehen und kauften. So noch vor Ende des Chriſtmarktes meines Vetters Lichter⸗ rkauft und bekam einen guten Rabatt.“ irtſchaftliche Bedeutung hat der Weihnachtsmarkt na⸗ türlich lä eingebüßt, das merkt man beſonders in Berlin, wo er ttelpunkt und dem hauptſächlichen Treiben des Ge⸗ ſt verdrängt iſt. In der älteſten Zeit war der er Weihnachtsmarktes der einſt ſo berühmte, ſchwundene ihlendamm. Dann wurde er „und ſeine Glanzzeit verlebte er wohl, als d achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Breiteſtraße und den Luſtgarten er⸗ helm II. das alte Schloß bezog, mußte triebe des Weihnachtsmarktes natürlich anders⸗ meine hatte i brume alle uplatz allch ve rlegt h be ze Berlinern als ſelbſt⸗ der Hof dem Weihnach des„alten g ſelnes Sohnes er ſeinem Nachf f. war es Im Wilhelm II. in Wei it ſeiner Gemahlin angeſe auf Weihn Vetter Ferdinand in di und wandte ſich an dann die ſo ſtaute, daß ſie ders die Frauen die Für 2 ſchaffen. Hei chenden Waſſers und ſpritzte damit beſonders auf die um ſich herum, die nun lachend von den Fürſt⸗ beliebter Beſucher des Berliner Weihnachts⸗ i iner Kronprinzenzeit. Er ver⸗ tzigen Kaiſer smarkt zu beſuchen und in den witzigen Rede⸗ d kleinen Verkäufer zu beluſtigen, die er, ſelbſt ntlich hervorrief. Als der hohe Herr einmal Verkaufsſtand nach dem Preiſe fragte und d e,„ muß es dem Verkäufer wohl ſo hoch war de den 1 jehſte, treuherzig eben!“ Laut age will eben niemand niſcht a oft fremden Fürſt⸗ lichke im Jahre au hielten. 852 der Fall, wo der jugendli 4— mit ſeinen Brüdern, den Erzherzögen Karl und Maximilian, dem ſpäteren unglücklichen Kaiſer von Mexiko, die ſich ſehr beluſtigten und große Einkäufe dort auf dem Markte machten. Eine beſondere wirtſchaftliche Bedeutung hatte ſchon in alter Zeit der Weihnachtsmarkt in Nürnberg, oder, wie man ihn dort nennt, Chriſtkindleinsmarkt, kurzweg auch„Kindlesmarkt“ genannt, der ſchon am 4. Dezember, dem Barbaratage, beginnt. Im Mittel⸗ alter zog dieſer Markt ganz beſonders biel Käufer von außerhalb an ſich, da die Nürnberger Spielzeugfabrikation, der„Nürnberger Tand“, ſchon damals ſeinen guten Klang hatte. Den Gipfelpunkt des Zudranges von auswärts erreichte ſtets der Thomastag, d. ie der 21. Dezember. Und vom Jahre 1527 vermerkten die Zöllner an den Toren am Thomastage folgenden Eingang von Gefährten: Frauentor 250 Wagen, 8 Karren; Spittlertor 440 Wagen, 60 Karren; Neues Tor 207 Wagen, 57 Karren; Tiergärtner Tor 10 Wagen, 40 Karren; im ganzen alſo 1007 Wagen und 165 Karvren, wobei noch die Frequenz des Laufertors fehlt. Eine ſtatt⸗ liche Frequenz! Jetzt iſt die Hauptfrequenz des„Kindlesmarktes“ natürlich am ſogenannten„goldenen Sonntag“, dem letzten Sonn⸗ tag vor Weihnachten, der ſich zu einem wahren Volksfeſt geſtaltet, an dem beſonders die Studentenſchaften der naheliegenden Hoch⸗ ſchulen Erlangen, Würzburg, München in großer Zahl teilzunehmen pflegen. Schon der bekannte Nürnberger Lokaldichter Grübel, der auch bei Goethe Anerkennung fand, hat den„Kindleinsmader am Thomastag“ poetiſch verherrlicht. So hat überall der Weihnachtsmarkt ſeine beſondere lokale und volkstümliche Beziehung und Bedeutung. Freilich hat er vow dem Reiz, den er ehedem beſaß, viel eingebüßt, denn die Budenreihen des Weihnachtsmarktes kontraſtieren doch zu gewaltig mit dem glän⸗ zend ausgeſtatteen Läden der modernen Zeit. Aber doch wird ſich wohl überall dieſe volkstümliche Einrichtung noch manch Jahrzehnt erhalten, denn mit den Sitten und Gebräuchen der Bevölkerung iſt er dennoch zu innig berwachſen. Für unſere Frauen. Modeplauderei von Meta b. Dallgow. (Nachdruck verboten.) der ſehr 1 Ausſtattung der Ballkleider mit Spitzen, Inkruſtationen uſw., tritt der Blumenſchmuck mehr zurück. Ein ſehr großer Vorſteckſtrauß— ſehr chie aus Orchideen und fein⸗ enhaar zuſammengeſtellt— iſt das, was die Mode Ich letzteren ſomders Frauen⸗ wird für letzteres dann nur Laub, — 5— haar zu Halb⸗ oder Vollkrängen zufammengeſtellt. Zu reicherem Blumenſchmuck, der in Gewinden oder als durch Ranken verbundene Sträuße von der linken Schulter ſchärpenartig auf den Rock bis un⸗ gefähr zum Knie abwärts herabfällt, wählt maw wieder einen Ma⸗ wabout⸗Tuff mit Schleife oder eine Sammetſchleife mit Pailletten⸗ ſchmetterling, mit Silber⸗ oder Goldfiligran⸗Enden oder ſchöner Agraffe, welche einen Blätterzweig hält. Sehr beliebt für junge Mädchen und Frauen ſind die großen flachen Kränze aus weißen, woten oder blaßblauen Kamelien oder aus Roſen, welche tief in das hoch touhierte und wellig gebrannte Haar gedrückt werden. GEbenſo häufig ſieht man zwei durch Bandſpangen zu einem Halb⸗ kranz verbundene Blumentuffs, an deren Stelle auch Rokokoſchleifen treten können(ſiehe Abb.). Die viel begehrte blaue Nelke iſt, gleich der Kamelie, eine Spezialität, welche von gärtneriſcher Kunſt äin der Natur gezüchtet, für den künſtlichen Blumenſchmuck nach⸗ geahmt wird, alſo nichts zu tun hat mit den unwahren Farben anderer Blüten und Blätter. Dieſe erfreuen ſich noch immer ſo ſtark der Anerkennung der Mode, daß ſie, in Grau, Mode, Bronze aiſw., mit goldenem und ſilbernem Laub zuſammen, einen geſuchten Haarſchmuck für ältere Damen ergeben. Das Veilchen, ſowohl das einheimiſche dunkle, als auch das blaſſe gefüllte Parma⸗Veilchen, ſteht ſchon ſeit Jahren gewiſſermaßen über der Mode. Für ſich zu großen, möglichſt natürlichen Sträußen mit eigenem Laub und Frauenhaar gebunden, ſucht es auch die Verbindung mit Kamelien und Marcchal⸗Niel⸗Roſe. Winzige oder auch mittelgroße Krepp⸗ oder Gazeroſen kann nian ſich in allen Farben und Schattierungen der Natur und der künſtlichen Modetöne, welehe häufig miteinander gemiſcht werden, ſelbſt herſtellen, indem man einen doppelt zuſammengelegten Schräg⸗ ſtreifen zu Blättchen einreiht und dieſe dann beliebig als offene Heckenroſen oder als gefüllte Blüten um einen kleinen gelben Kern naus Krepp gruppiert. Mit gekauften kleinen Laubblättern und Knoſpen zuſammen laſſen ſich daraus Voll⸗ und Halbkränze, ſowie ßere und kleinere Tuffs bilden, welche durch feine Bandſpangen weiche Gummiſtiele untereinander zu einer Schulter⸗ oder Kleidergarnitur verbunden werden. Abb. 1 veranſchaulicht eine ſehr aparte Taillenberzierung, für die derartige Roſen verſchiedenen fanges ſo berwendet wurden, daß die größeren ſich um den Aus⸗ itt gruppfieren, während von den kleineren dichte, loſe herab⸗ hängende Kränze gebunden ſind und vorn ſchleifenartig dicke Kfoſpenbüſchel an weichen Stielen niederfallen. eſe Röschen, die urſprünglich der Rokokoſtickerei entſtammen, laſſen ſich auch wiederum als Stickerei⸗Verzierung eines duftigen Ballkleides anwenden, wobei die einzelnen Blätter aus grünem Seidenband, Ranken, Stiele und eventuell auch Aderm aus — 82— — ——— Für ju Mädchen fertigt man ganz reizende kurze Sack⸗ mäntel aus hellfarbigem Taffet mit Capuchon und ausgeſchlagenen Taffetrüſchen um ſämtliche Außenränder, welche ſowohl als Abend⸗ mäntel wie auch zugleich als Sortie dienen können. Für die letz⸗ feiner grüner Seidenſchnur zu formen ſind. Man bekommt der⸗ artige Roſenranken, die ſich auch in eintzelne Figuren trennen laſſen, in guten Poſamentiergeſchäften größerer Städte fix und fertig und bilden dieſelben eine von der Jugend viel gewünſchte Gabe für den Weihnachtstiſch. Zur Selbſtanfertigung für Ungewandte empfiehlt es ſich, ein Stückchen als Vorlage zu kaufen. Dieſe Ranken können dem Rockrand, einem zipfligen Tunika⸗Arrangement, welches gleich⸗ falls an der Tagesordnung iſt, und dem Tajillenausſchnitt beliebig aufgeheftet werden, während ſie als Reliefſtickerei in den Staff hineinzuarbeiten ſind. Abb. 2 veranſchaulicht eine in der beſchrie⸗ benen Weiſe mit Trauben beſtickte Toilette aus weißem Creépe de Chine. Die einzelnen Beeren der abwechſelnd grün und lila ge⸗ haltenen Trauben werden aus einem mit Seide bekleideten Watte⸗ bäuſchchen geformt und dann mit gleichfarbigem Krepp bezogen; das Band für die Blätter muß für die Spitzen ſcharf umgebogen werden. Für die verbindenden Schleifen und Arabesken hat man türkisblaues, beliebig auch ſchwarzes Sammetband anft feinem Draht zu berſehen und in die erſichtlichen Formen zu bringen. Das Ganze macht verhältnismäßig wenig Mühe und Koſten und ßwirkt äußerſt reich und lebendig. Roſen werden auch in winzigen Exemplaren zu kleinen, unten durch eine Rokokoſchleife geſchloſſenen Kränzchen geordnet, die in drei verſetzten Reihen den Rockrand muſtern und auch die Berthe verzieren. Die Abendmäntel beſwahren die ſchlichte oder in Falten an eine Paſſe geordnete Sackform in halber bis dreiviertel Länge; die Em⸗ pire⸗JForm wird vorläufig nur als Tagesmantel betrachtet. Das Armloch iſt weit ausgeſchnitten, damit man bequem hineinkommt, der Aermel weit, am unteren Rand offen oder durch eine Mam⸗ ſchette, welcher gewöhnlich Krepp⸗ oder Spitzen⸗Volants vorſtehen, zuſammengehalten. Schulterkragen— ein⸗ bis dreifach— odev ein großes Kapuchon dienen zur Ausſtattung; vereinzelt tritt auch der ſehr praktiſche Sturmkragen wieder in die Erſcheinung. Zur Herſtellung kommt Tuch in allen Paſtellformen, daneben in Lila und in Kartonblau, weicher Sammet, Taffet, ſelbſt Seidengaze oder geſtickter Tüll über Taffet in Frage. Selbſtredend hat ein wattiertes Seidenfutter mit Einlage von Seiden oder Wollenwatte für die nötige Wärme zu ſorgen. Zur Ausſtattung für Tuch ſpielen oft mit Gold untermiſchte Kurbel⸗ und Plattſtich⸗Stickerei, dann ſchöne Borten und Treſſen die Hauptrolle. Abb. 3 veranſchaulicht eine in ihrer Schlichtheit ſehr diſtinguierte Vorlage aus modefarbenem Sammet. Der breite Schulterkragen iſt mit iriſcher Guipuire⸗Spitze gedeckt und mit Nerzſtreifen, ſolpie einem doppelt genommeien Chiffon⸗Volant begrenzt. Beides piederholt ſich an den Aexmeln; durch Roſetten gehaltene Chi ⸗Echarpes legen ſich über die vor⸗ deren Ränder. 5 teren iſt ebenſo das einfache Cape aus w Tuch oder Kaſchinir, mit wattiertem Futter oder aus ſchwerer weißer oder farbger Seide, wie es Abb. 4 darſtellt mit Stoffpliſſe und Pelzberörämeng ſehr beljebt. Verwendbar iſt außerdem jede weiße oder giaue Cliche- tn lleferf nach allen perfahren n für Indusfrie u. Seiderbe in feiner Husführung Waren⸗Zelcken Eprämilert mit und goldenen Inadalſlen W nepfez-uengz Srste Ilunnfleimer Hofzfypen-Fubrik und Sraphische Kunsfansfalt Sachis& Cꝛ, IIIunnheim — F 7, 20 1 Telephon Ilo. 219. OSSO. Meihnachts-bes ſentes—Lisse 55958 ine. Stock Nannheim, 1 J. Etage. Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kalser- W²ünelmstr 25,J. ktage. Telaphon No. 909. Buehfünrung oluf., dopp., zmerik,, HKanfm. 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Nuswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ telegramm⸗ Ndreſſe 8 „Journal Mannheim“ nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt Fämſtag, 10. Dez. 1 905., W fauchbelästigung. Von unserem technischen Mitarbeiter.) (Nachdruck verboten.) S ohl auf keinem Gebiete der Pechnik 97 sind die Anschauungen und Mittel — zur Beseitigung resp. zur Verbesse- rung von Uebelständen so mannig- 0 fach wie auf dem Gebiete der 25 Rauchverhütung. Die Zahl der so- genannten rauchverzehrenden Feue- rungen ist ungemein gross und die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes sind sehr verschieden. Hier sei gleich zu Anfang erwähnt, dass es für den Feuerungstechniker weder eine„Rauchverbrennung“ noch eine„Rauchverzehrung“ Zibt, sondern er kann nur bestrebt sein, überhaupt eine Rauchentstehung zu vermeiden. Die Verbrennung von ausgeschiedenem Russ ist so umständlich und Schwierig und vor allem wirtschaftlich so unzweckmässig, dass dieselbe gar nicht in Frage kommt. Wir wollen als in Zukunft nur noch von„Rauchverhätung“ reden. Die mannigfachen Systeme der Rauchverhütungsanlagen baben wWohl ihre Ursache darin, dass es keine Feuerungs- anlage gibt, die zum Zweck der Rauchverhütung allgemein vorgeschrieben werden könnte. Da kommt die Verschieden- heit der Brennstoffe, der Kesselsysteme, der Betriebs- verhältnisse und auch die Rücksichtnahme auf wirtschaft⸗ liche Erwägungen in Betracht. Unter den bestehenden Systemen haben wir jedoch in genügender Anzahl solche, die bei richtiger Anwendung und Behandlung befriedigende Ergebnisse liefern müssen. Gerade die Behandlung der Feuerungsanlagen ist ein Hauptmoment. Bei guter, sach- gemässer Bedienung kann ein gewissenhafter Heizer bei den einfachsten Systemen gute Resultate erzielen. Es kann also an eine pöllige Verhinderung der Rauch- entwieklung nicht gedacht werden, so lange wir Kohle verheizen. Wie wichtig die Frage ist, sehen wir nicht nur in den Industriestädten, sondern überhaupt in jeder grösseren Stadt, wWwo die Gebäude und öffentlichen Kunst- Werke in unangenehm merkbarer Weise beschmutzt werden. Doch sind hier nicht nur die industriellen Anlagen schuld, sondern auch in ganz bedeutender Weise unsere Haus- haltungsfeuerungen, was sich gerade in den Wintermonaten recht bemerkbar macht. Bei den letzteren liegt wohl die Ursache der Rauchentwieklung hauptsächlich in der Be- dienung.— Genügend hohe Schornsteine gewähren schon einen guten Schutz gegen gasfoörmige Produkte und ver- mehren obendrein erheblich den Zug. Manche Braunkohlen- Arten erzeugen bedeutende Mengen von Flugasche, deren Wirkung auf die Nachbarschaft man leicht durch ge- nügend grosse Aschenkammern in den Feuerzügen ent- gegen treten kann, damit sich die Flugasche in diesen Kammern ablagere, doch wird durch solche Mittel natür- lich nicht die Hauptsache betreffs der unvollkommenen Verbrennung beseitigt. Zu beachten ist ferner, dass gerade in den Industriecentren, Wo die Kohle selbst bergbaulich gewonnen wird, so 2z. B. im Ruhrkohlenrevier und in Schlesien, am meisten rauchende Schornsteine anzutreffen Sind. Das hat nur rein wirtschaftliche Gründe. Da die Trausportkosten der Kohle erheblich geringer sind, ist das Heizmaterial billiger, infolgedessen arbeiten die Werke bei einfachen Feuerungseinrichtungen günstiger, da sie dlieselben weniger zu verzinsen und abzuschreiben haben. 8o fingen denn auch die Werke, welche fern von den Kohlenbezirken lagen, viel früher mit den Anlagen Jon Feuerungön mit hohem Wirkungsgrad an. Behördlich ISt die Frage der Rauchplage am frühesten in England angeschnitten worden, doch hat sie bis heute noch keine günstigen Resultate gezeitigt. Um die Schwierigkeit der Frage genauer kennen zu lerven, ist es nötig, dass wir uns die Vorgänge bei der erbrennung im allgemeinen näher klar machen.— Bei Elsteffen, die zum grössten Peil aus reinem Kohlen- Stof bestehen, so z. B. bei Holzkohle, Anthrazit, auch Noks, werden die mineralischen Bestandteile bei der Ver- brennung als Asche oder Schlacke ausgeschieden, während der glühende Kohlenstoff sich mit dem Sauerstoff der Lult zu Kohlensäure verbindet. Diese entstandene Kchlen- Säure trifft unmittelbar nach ihrer Untstehung wieder mit anderer glühender Kohle zusammen und wird dann zum Teil wieder zu Kohlenoxyd, welches, sobald es wieder mit Sauerstoff zusammentritt, zu Kobleusäure unter Bildung einer bläulichen Flamme verbrennt, im andern Fall zieht es unverbrannt ab. Dieser Vorgang der Reduktion von Kohlensaure zu Kohlenoxyd kann sich wiederholt abspielen. Die Hauptsache ist, dass das Kohlenoxyd durch genügende Luftzufuhr verbrannt wird. Bei diesen Heiz- materialien kann von einer Rauchbelästigung nicht die Rede sein, da sowohl Kohlensäure und Kohlenoxyd un- sichtbar sind und nur verdünnt aus dem Schornstein ent- Weichen. Sollte Flugasche entstehen, so kanmn man die- selbe, wie schon oben gesagt, durch Aschenkammern auffangen. Schwieriger wird die Frage, wenn wir, was ja zumeist der Fall ist, Stein- oder Braunkohle, Holz oder Torf als Heizmaterial verwenden. In diesen Materialien findet sich ausser Kohlenstoff noch Wasserstoff, Sauerstoff und Stiekstoff vor, die ganz verschieden untereinander verbunden sind; ferner sind noch mineralische Bestand- teile vorhanden und häufig auch ein wenig Schwefel. Es entstehen bei der Verbrennung neben Stickstoff- und Schwefelverbindungen in der Hauptsache Kohlenwasser- stofle in ganz verschiedener Zusammensetzung, während der Kohlenstoff inklusive der mineralischen Bestandteile Als Koks eptweder zerfällt, wie dieses bei sogenannter Sandkohle der Fall ist, oder zusammen sintert(Sinter- kohle) oder zusammenbackt, daher der Name Backkoble. Dieser Koks wird nahezu vollständig verbrannt in der oben erwähnten Weise, dagegen ist es schwieriger eine vollständige Verbrennung der Kohlenwasserstoffè zu er- reichen. Es verbrennt zunächst der Wasserstoff und dann der Kohlenstoff, welcher in ganz feiner Verteilung ausge- schieden wird und zwar verbrennt dieser Kohlenstoff nur dann, wenn er die nötige Temperatur und den notwen- digen Sauerstoff der Luft vorfindet, andernfalls scheidet sich der Kohlenstoff als„Russ“ aus. Es muss also an allen Stellen des Verbrennungsraumes die notwendig hohe Temperatur herrschen und auch genügend Sauerstoff vor- handen sein und dieser Sauerstoff der Luft muss genügend mit den zu verbrennenden Gasen gemischt sein. Nun darf natürlich auch die zuzuführende Luftmenge nicht zu gross sein, da sonst die entwickelte Wärme sich auf ein zu grosses Quantum Gas verbreiten muss und dadurch die Temperatur abnimmt. Hier liegt eine besondere Schwierig⸗ keit, da ja auch die Vermischung von Luft und Gas nie- mals gleichmässig vor sich geht, ferner vermindert sich mit der Verbrennung der Sauerstoffgehalt immer mehr, die Flammen werden dadurch länger, und schliesslich ist die zur Entzündung des Kohlenwasserstoffgases notwen- dige Pemperatur nicht mehr vorhanden und es scheidet sich Russ aus. Durch eine möglichst rasche, innige Misch- ung der Gase mit dem erforderlichen Luftüberschuss wird die Verbrennung beschleunigt, die Flamme wird kürzer und die Temperatur steigt erheblich. Interessant ist, dass der durch unvollkommene Verbrennung entstehende Wärme⸗ verlust, selbst wWwenn eine starke Rauchentwiecklung vor- handen sein sollte, nur 2 bis 3% des Heizwertes des Brennmaterials beträgt, wie durch viele Versuche, beson- ders durch solche des bekannten Ingenieurs F. Haier, erwiesen worden ist. Unverbrannt abziehende Gase wirken naturgemäss viel schlechter auf den Wirkungsgrad ein, ebenfalls eine zu grosse Luftzufuhr, die dadurch noch eine vermehrte Rauchentwieklung herbeiführt. 8o muss auch das Be- streben der Rauchentwieklung durch nachträgliche Zufuhr von Luft vorzubeugen, als verfehlt bezeichnet werden, denn die Rauchbildung wWird dadurch nicht verhindert, sondern nur der Rauch verdünnt. Es muss hauptsächlich darauf geachtet werden, dass sowohl bei der Feuerungs- einrichtung selbst genügend hohe Temperaturen erzielt Werden können als auch darauf, dass die Bedienung den Luftzutritt in richtiger Weise regelt und auf das zulässige Mass beschränkt. Wir können ferner jetzt verstehen, dass bei der Verheizung von gasreicher d. h. zur Rauchent- Wieklung neigender Kohle mit einem rauchfreien oder rauchschwachen Arbeiten durchaus nicht immer eine gute Ausnutzung des Brennstoffes verbunden ist. Trotzdem der Schornstein nicht raucht, wird nur ein Bruchteil der in der Kohle verfügbaren Wärme nutzbar gemacht. Von der tatsächlich entwickelten Wärme wird nur ein Teil an den Heizflächen nutzbringend übertragen, eine grosse Menge Wärme entweicht dagegen mit den Heizgasen als„freie Wärmel unsichtbar durch den Schornstein. Wenn wir hierzu noch den Verlust der unvollkommenen Verbrennung rechnen, so können wir die Bedingung für eine guts Feuerungsanlage folgendermassen stellen:„Herbeiführung einer möglichst vollkommenen Verbrennung mit möglichster Einschränkung der freien Wärme in den Abgasen.“ Welche Mittel und Wege können wir nun einschlagen, um die Rauchentwicklung sowohl im Interesse der Be⸗ völkerung als auch im Interesse der Industriellen selbst zu vermindern?— Zur Erörterung dieser Frage will ich mich in grossen Zügen an die bei dem Hamburger Verein für Feuerungsbetrieb und Rauchbekämpfung von dem schon oben erwähnten Ingenieur F. Haier angewandten Mittel halten. Da wäre zunächst die Anwendung eines besonderen Brennstoffes, der wenig oder gar keine flüch- tigen Bestandteile enthält. Dadurch wäre das einfachste Mittel gegeben, um Rauch zu vermeiden, denn wir können den einfachen, richtig bemessenen Planrost anwenden und sind ausserdem vom Heizer unabhängig. Solche Brenn- stoffe sind z. B. Koks und Anthrazit, deren Anwendung man jedoch nicht allgemein vorschreiben könnte, da Wir keine zu grossen Mengen davon besitzen. Dazu kommt noch ein anderer Punkt: Wegen des Mangels der flüch- tigen Bestandteile brennt dieses Material sehr schlecht und langsam an und verbrennt auch langsam. In Fällen, Wo der Wärme- und Dampfbedarf sehr rasch und stark wechselt, versagen diese Brennstoffe, sie vermögen nicht 80 rasch bei eintretender Bedarfssteigerung Wärme zu entwickeln. Für ganz gleichmässigen Betrieb sind die- selben verwendbar, und man muss reichlich grosse und daher auch nur mässig beanspruchte Kessel anwenden, um grösserem Bedarf genügen zu können, was natürlich die Anlage sehr verteuert, Dort wWwo man auf eine dauernde und sichere Vermeidung der Rauchentwicklung sehen muss, 80 Z. B. bei Anlagen in der Nähe öffentlicher Plätze oder Gartenanlagen, in verkehrsreichen Gegenden, Luxus- städten und Bädern, könnte man die Verwendung dieser besonderen Brennstoffe empfehlen. Einer ausschliesslichen Verwendung derselben in der Industrie stellt sich ausser⸗ dem noch der Umstand entgegen, dass neben dem Kosten- punkt und den Grenzen der Leistungsfähigkeit noch die Tatsache hinzutritt, wonach gashaltige Kchle betriebs⸗ technisch viel wertvoller ist als gasarme. (Schluss folgt). Vom Waren- und Produktenmarkt. Von unserem Korrespondenten). Doe Weltmarkt für Weizen war in der Berichts- woche keinen erheblichen Schwankungen unter⸗ Worfen. Anfangs war zwar ein fester Grundton vor⸗ herrschend, der hauptsächlich durch ungünstige argen- tinische Ernteberichte, sowie durch die gemeldete Abnahme der sichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten, die von 36,34 Millionen busbels auf 34,71 Millionen bushels sich reduzierten gegen eine Zunahme von 36,86 Millionen auf 37,11 Millionen bushels im Vorjahre hervorgerufen wurde. In den folgenden Tagen trat daun auf günstigere Berichte aus Australien eine Abschwächung ein. Daselbst schätzt man die Ernte vorläufig auf etwa 64 Millionen bushels gegen 55 Millionen bushels in 1904, 74 Mill. in 1903 und 12 Mill. in 1902. Auch das australische Angebot, das jetzt mehr herauskommt, wirkte verflauend. Ein stärkerer ückgang wurde indes verhindert, da die russischen Vor⸗ gänge auf dem Weltmarkt grösseren Einfluss ausübten. Die vollständige Unterbindung des telegraphischen Ver⸗ kehrs hat das Land vom Auslande völlig abgesperrt. Auch die Meinung, dass Deutschland bis zum Februar ungewöhnlich grosse Quantitäten ins Land nehmen werde, nachdem es schon bis jetzt als Ergänzung für seine wenig günstige Weizenernte viel Ware gebraucht hat, und in den nächsten Monaten nicht nur den laufenden Bedarf, sondern auch die Vorversorgung für die erste Zeit nach Emnführung der hüheren Zölle zu decken haben wird, Wirkte günstig auf die Preisgestaltung ein. Ob man aber in der Schätzung dieser Quantitäten nicht zu hoch greift, bleibt abzuwarten, von einiger Bedeutung jedoch ist, dass Deutschlands Weizenbedarf nur noch für nahe Abladung in Betracht kommt, dass es aber für die nun bald zu er- Wartenden Abladungen von Argentinien und Australien für eine Reihe von Monaten nicht existiert, und dass sich das Fehlen dieses sonst so wichtigen deutschen Kauffaktors für die Aufnahme des Laplata Angebots zeit- Weise leicht fühlbar machen kann. In den letzten Tagen Wirkten sodann die von Argentinien gemeldeten besseren Erntenachrichten, wieder neuerdings verflauend, zumal auch der Bericht des Fachblattes das Cineinnati Price Currant über den Stand der Weizensaaten an den Ver- einigten Staaten günstig lautete. Die Verschiffungen von Argentinien sind diese Woche etwas Kkleiner und belaufen Sich vach Gross-Britannien auf 69 000 Qrs. gegen vor- Wöchige 85 000 Ors., und nach dem Kontinent auf 46 000 rs. wie in der Vorwoche. Die Notierung für Weizen pordfrei Bahia Blanka ist unverändert Dollar.60. Die amerikanischen Notierungen sind: New-Lork./12. 14./12. Diff. Chicago./12. 14./12. Diff. Dez. 957/% 98 86/ 86¼—7ʃ4 Mai 935/ 93½.—1½ 895⁵ 887/8—704 Jul 84% 684—%0 Für Roggen war die Stimmung gleichfalls ruhiger und da die Kauflust nachliess, machte sich eine rüek- läufige Bewegung bemerkbar. Auch die allgemein schwächere Stimmung der Weizenmärkte bewirkten einen Rückgang der Preise, sodass die Notierung an der Berliner Börse seit 8 Tagen von Mk. 174 auf Mk. 172.75 zurückging. Im Hafergeschäft ist die Tendenz ebenfalls ruhiger, zumal der Konsum sich reserviert verhält und das An- gebot dagegen ein regeres geworden ist. An der Berliner Börse büssten die Preise infolge dessen% bis 1 Mk. per Ponne ein und notieren per Dezember M. 154.— gegen M. 155.— und per Mai M. 161.50 gegen M. 162.25 vor 8 Tagen. Auch für Mais machte sich eine rückläufige Be- wegung kund. Den Anlass hierzu gab die Zunahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, die nach Braadstreet in den letzten 8 Tagen sich von 10236 000 bushels auf 12 256 000 bushels vermehrt haben. Ferner übt das stärkere Angebot einen Druck auf die Preise aus. Die Verschiff- ungen von Argentinien betragen diese Woche für Gross- Britanien 20000 Grs. gegen 53 000 Qrs. in der Vorwoche (i. V. 90000 Qrs. bezw. 150000 Qrs.) und nach dem Kon- tinent auf 60 000 Ors. gegen vorwöchige 55 000 Qrs. lü. V. 127 000 bezw. 87 000 Qrs.) Im Vergleich zur Vor- Woche stellen sich die Notierungen an den nordameri- kanischen Terminbörsen wie folgt: New-Lork./12. 14./12. Diff. Chicago./12. 14./12. Diff. Deubr. 56 54—11½ 46¼5.45/8 1½ Mai„ 45% 44½—1½ Juli 45½ 44%—1½ Kaffee verfolgt weiter weichende Richtung und Waren es vor Allem die Nachrichten von New- Vork die Verstimmend auf die Märkte einwirkten. Von daselbst Wurden wiederholt scharfe Rückgänge gemeldet und die Abgaben, die an der New-Vorker Börse vorgenommen Wurden, um weitele Verluste zu verhüten, wirkten günstig auf die Baissebewegung ein. Auch der Ausweis der sicht- baren Vorräte in den Vereinigten Staateb, nachdem solche in der letzten Woche inclussive der schwimmenden Lad- ungen, von 4572000 Sack auf 4 629 000 Sack ange- Wachsen sind, übten einen starken Druck auf die Preise aus. Die Zufubhren in Rio de Janeiro belaufen sich in der letzten Woche auf 66000 Sack gegen vorwöchige 67 000 Sack, und die in Santos auf 120 000 Sack gegen 190000 Sack in der Vorwoche. Die New-Vorker Notierungen sind: Rio No, 7 loco Dez. Jan. Febr. März April Mai 7. Dez. 8½.50.55.60.70.80.85 14. Dez.%½.20.20.25.35.40.45 Diff.— 7,— 80—35— 35— 35— 40— 40 Die Zuckermärkte verkehrten in matter Haltung. Die Kauflust der Raffinerien ist klein, während andererseits ein grösseres Angebot herauskam. Auch für den HExport War die Stimmung eine ruhige. In Nacherzeugnissen war das Angebot gleichfalls ziemlich gross und sowohl die Raffinerien als auch der Ausfuhrhandel zeigten nur wenig Lust dasselbe aufzunehmen. Der Rafflnadenmarkt liegt ebenfalls lustlos und neue Geschäfte sind nicht zum Ab- schluss gekommen obwohl die Raffinerien ihre Preise er- mässigten. Das Ausfuhrgeschäft war beschräpkt, da sich England, teils wegen der zu erwartenden Zollermässigung, teils wegen billigeren Angebots von französischen Zuckern vom Markte fern hielt. Auch der Zeitmarkt lag ruhig, wWeil die Käufe des Ausfuhrhandels von Fabrikware Ab- gabe in Terminen zur Folge hatten und es an jeglicher Anregung fehlte. Der Vorrat im Hamburger Lager hat um 28 000 Sack(i. V. um 158 700 Sack) zugenommen und beträgt jetzt 804000 Sack gegen 635 900 Sack in dem Vorjahre. Die sichtbaren Vorräte der Welt belaufen sich nach der jüngsten Aufstellung auf 2 125 432 Tonnen gegen 1736 596 Tonnen im Vorjahre. Der Wochenumsatz an der Magdeburger Zuckerbörse beträgt 436 000 Zentner gegen 546 000 Zentner in der Vorwoche. Die amtlichen Notierungen in Magdeburg sind: Dez. Jan. Jan./ März Mai Aug. Okt./ Dez. 8. Dez. 16.70 16.80 16.90 17.25 17.65 17.80 15. Dez. 16.40 16.50 16.65 17.05 17.40 17.55 Diff.—30—30—25—20—25—25⁵ Während Baumwolle in den letzten Wochen steigende Richtung verfolgte, trat diesmal eine Abschwächung ein, die noch verstärkt wurde durch den jüngst veröffentlichten Bericht des Zensusamtes, wonach die bis zum 1. Dezbr. ds. Js. entkörnte Baumwollmenge auf 8 685 000 Ballen gegen 7 498 167 Ballen bis zum 14. Novemaer ds. Js. angegeben wird. Beteiligt waren bisher an der Entkörnung 28 584 Anstalten gegen 28 290 Anstalten bis zum 14. Nov. As. Js. Gegen Wochenschfuss machte sleh jedoch wWieder eine Besserung bemerkbar, die hauptsächlich durch die festere Stimmung am Lokomarkte und durch umfangreichere Käufe bedingt wurde. Infolgedessen konnten die Preise wieder einen Teil ihrer anfänglichen Kursrückgänge ein- holen, doch schliesst der Markt immerhin noch zu 41 bis 60 Punkten niederer als in der Vorwoche. Nach dem Bericht der Chronicle war die Witterung in der ver- gangenen Woche ziemlich günstig. Allgemein sind nur leichte Regenfälle vorgekommen. Das Pflücken macht gute Fortschritte und in einigen Bezirken zeigen die Ab- geber Neigung, in Zukunft höhere Preise zu fordern. Die sichtbaren Weltvorräte belaufen sich auf 4 282 000 Ballen gegen 3 628 000 Ballen in der Vorwoche. Zum Export gelangten in dieser Saison bis zum 14. ds. Mts. nach Gross-Britannien 1369 000 Ballen, nach dem Kon- tinent 1573000 Ballen und nach Japan und Mexiko zu- sammen 19000 Ballen. Die Zufuhren in dieser Saison belaufen sich bis zum 14. ds. Mts. auf 7 818 000 Ballen. New-Vork notiert: loko, Midell. Dez., Jan., Febr., März, April, Mai. 7. Dez. 12.60 11.88 11.99 12.10 12.28 12.36 12.45 14. Dez. 12.— 11.46 11.56 11.69 11.85 11.91 11.98 Ditf.—60—42—43—41—43—44 47 00 Wirtschaftliche und SOziale Wochenschau. * Erhöhung des Reichsbankdiskonts auf 6%, die am 11. Dezember stattfand, bedeutet gerade jetzt vor Weihnachten eine recht unerfreuliche Einschränkung des Wechselverkehrs, der namentlich im gewerblichen Mittelstand sehr unangenehm empfunden wird. Dass in einem Jahre, in dem lange Zeit hindurch der Diskont auf 39% stand, sich gegen Schluss die offlzielle Zinsrate ver- doppelt, ist eine ganz ausnahmsweise Erscheinung auf dem deutschen Geldmarkt. Die Geldknappheit ist aber keineswegs in erster Linie auf die gestiegenen Ansprüche von Handel und Industrie zurückzuführen, vielmehr auf den Umstand, dass deutsches Kapital während der Zeiten der Geldfülle in ausländischen Anlagen Verzinsung ge- sucht hat. Nur langsam ebbt der gewerbliche Beschäf⸗ tigungsgrad vor Weihnachten ab. Strengeres Frostwetter ist bis jetzt ausgeblieben, sodass die Erdarbeiten und die Bautätigkeit ununterbrochen fortgesetzt werden können. Nachgelassen hat der Geschäftsgang bis jetzt hauptsäch- lich in der Spielwarenindustrie, in der Zigarrenherstellung und in manchen Branchen des Textilgewerbes. Auch ist im Vergleich zu den Grosstädten der Geschäftsgang in der Provinz viel ruhiger geworden. Einen besonders günstigen Einfluss auf den Umsatz während der Weihnachtszeit dürfte dieses Jahr die noch reichliche Beschäftigungsgelegenheit ausüben, da dadurch noch ganz nennenswerte Summen in den Verkehr kommen. Die winterliche Arbeitslosigkeit bleibt dieses Jahr bis jetzt sehr niedrig; dass sie irgendwo schon einen be- merkenswerten Umfang angenommen hätte, davon ist nichts bekannt geworden. Allerdings hat die milde Witterung auch ihre Kehrseiten. Man braucht dabei nicht nur an den geringeren Kohlenkonsum zu denken, alle die Geschäfte der Bekleidungsindustrie, die jetzt auf den Verkauf von Wintersachen angewiesen sind, klagen über niedrige Umsätze. Die Schuhgeschäfte haben so sehr unter der anormalen Temperatur zu leiden, dass sie die Wintersaison überhaupt schon verloren geben. Falls nicht bald ein Umschwung eintritt, so würde der geringere Umsatz für den Winter- bedarf im nächsten Jahre auch den Beschäftigungsgrad in der Schuhindustrie ganz empfindlich beeinträchtigen, da der Winterbedarf im nächsten Jahre eine starke Ein- schränkung erleiden müsste. Auch in Eisen warengeschäften ist der Verkauf von Schlittschuhen bis jetzt so gering- kügig, wie es in keinem der letzten Jahre bis vor Weih⸗ nachten der Fall wWar. Pena Copper Mine. Ueber die Entwicklung dieses Unternehmens, an dem sich das deutsche Kapital in hervorragender Weise beteiligt hat, werden dem „Aktionär“ von sachkundiger Seite folgende Mitieflungen gemachtt. Der Kuplerausaugungsprozess dauert vier Jahre und vollzieht sich derart, dass Wäbrend dieser vier Jahre ein gewisser Prozentsatz Kupter aus den getörderten und auf den Halden liegenden Pyriden (Schwefeſklese) gewonnen wWird, bis daun im Verlaufe der vier Jahre die Pyriten nach Möglichkeit entkupfert sind. Nachdem der Betrieb der Pena Mine in rationel er Weise erst im Jahr 1901 in Angriff genommen wuürde war es die wichtigste Aufgabe der Betriebsleitung, eine genügende Menge Pyriden auf die Halden zu legen. Enude des Jahres 1905 wird e Ahsammlung auf den Halden rund 600,000 TFonnen Pyriten ausmachen. Da für die Auslaugung derselben eine grosse Wassermenge ständig nötig ist, während diese Wassermenge sowohl bei der Pena Mine als auch bei der Rio Tinto Mine nur aus Regenwasser angesammelt werden kaun, s0 war das natürliche Ei- fordernis auch, dass an der Pena Mine Reservoire für die Wasser- haltung hergestellt wurden und zwar deshaln, weil die Regenzeit in Südspaujen nur in den Monaten November, Dezember und Januar ausgiebig vorbanden ist, während alle anderen Monate unzuverlässig für Wasser bleiben. Diese Reserveire mit Talsperre sind nun grössten- teils erstellt worden un sie werden im Laufe dieses Jahres noch vollständig funktionieren, sodass in Zukunft es nicht mehr ſeicht möglich wWird, wegen Mangel an Wasser auf eine richtige Funktion der Auslaugung verzichten zu müssen, wie dies bisher des öfteren der Fall war. Die Mine ist nunmehr auf eine Jjährliche Förderung von 200 000 Tonnen Pyriten eingerichtet, die auf die Halden zu legen sind und auf eine ebenso grosse Verschiffung von Wascherzen. Da in den letzten vier Jahren die Arbeiten aber noch nicht so weit ge⸗ fördert werden konnten, um 200 000 Tonnen jährlich auf die Halden zu legen und zwar deshalb, weil die grossen Abdeckungsarbeiten zur Bloslegung des Erzkörpers nötig waren, stellte sich die Durch- schmittsziffer der Pyriten, welche in den letzten vier Jahren auf die Halden gelegt Wworden sind, anstatt auf 200000 Tonnen nur auf 180 000 Tonnen jährlich. Ausser den Wascherzen von 130 000 Tonnen, welche nach Auslaugung des Kupfergehalts von 1,50% durchschnitt- ich zum Versandt kommen, werden arme Erze, bei denen sich die Auslaugung nicht lohnt, direkt nach Förderung zum FVerkauf ge⸗ bracht. Man entwirkt sich deshalb in Zukunft und zwar berefts von 1906 ab, kolgendes Bild von den mutmasslichen Ergebnissen des Betriebes. Es dürften ins Verdienen gebracht werden, auf 200 000 Tonnen Wascherze und arme Pyriten à 5 sh. ro Tonne durchschnittlich Lostr. 50 000 1500 Wennen Kupfer, die vorerst zu exwarten sind, à Lstr. 40 pro Tonne 20.000 Zusammen Lstr. 110 000 welche netto Abrig bleſben dürrten, vorausgesetzt, dass die Prelss des Kupfers nicht wesentlich zurückgehen werden, was indes ange. sichts der Konjunktur am Kupfermarkte kaum vorauszusehlen ist, Ig würde dies Ergebnis einer Verzinsung von 17½% gleichkommen:; doch ist beabsiehligt, während der eisten Jahre wegen der Abdegk. ungskosten noch grössere Rückstellungen zu machen, sodass von 1906 ab auf 2 bis 3 Jahrs eine 10% ige Verzinsung in Aussicht zu nehmen sein dürfle. Alsdann aber, wenn die Halden soweit in die Hphe gebracht sind, dass eine Durchschnittsauslaugung von jährlich 200000 Tonnen exreicht wird, kann nicht bezweifelt werden, dasg sich die jährliche Kupfergewinuung auf mindestens 000 Tounen er⸗ höht womit der Nutzen es Unternehmens um Istr. 20 000 steigen wWürde, Wobei noch zu berücksichtigen ist, dass bis dahin Follständig abgedeckt ist, sodass Extraabschreibungen dann nicht mebr erforder- lich sein werden. Es würde dies also in einigen Weiteren Jabren einer Verzinsung von etwa 20% gleichkommen, bei einem auch im brigen sebr soliden Fundus und zwar deshalb, weil die Erze aut den Halden inkl. Kupfergehalt nur zum Selbstkostenpreis aufgenommen sind, in Wirklichkeit aber so viel Wert haben, als das ganze Aktien. kapital ausmacht, Der ganze Erzkörper der Pena Mine wird von den Fachingenieuren auf 10 Mill. Tonnen geschätzt, was unter Berüeh sichtigung einer Förderung von jährlich 200000 Tonnen elne Lebens. dauer von 50 Jahren in Aussicht stellt.— Für 1905 wird krotz des— jetat endgültig behobenen— Wassermangels die zur Per⸗ teilung zu bringende Dividende auf 5% geschätzt. —— Allgemeines. Malzsurrogate. Nach der Brausteuervorlage soll untergäriges Bler künftig nur aus Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt werden. Für obergäriges Bier sind einige Ausnahmen vorgesehen. An dem bestehenden Zustande wird diese Bestimumng nur Wenig ündern, denn die Verwendung von Malzsurrogaten war schon bisber sehr gering und erto gte in der Hauptsache nur bei der Herstellung obergärigen Bieres, die im Brausteuergebiet noch sehr bedeutend ist und im letzten Steuerjahr sogar um 172 000 Hektoliter gegen das Vorjahr zugenommen hat. ks wurden 37 741000 Hektoliter unter- gäriges und 6446000 Hektoliter obergäriges Bier hergestellt. Am bedeutendsten ist die Produktion obergärigen Bieres in Berim und seinen Vororten, wWwo sie zur Produktion von untergärigem Bier wie 30 zu 70 sich verhält, und wo demgemäss auch der Verbrauch von Weizenmalz und Malzsurrogaten am stärksten ist. Im ganzen Bran- steuergebiet wurden im letzten Steuerjahr zur Bierbrauerei verwendet 7593 532 dz Gerstenmalz, 158 977 dzæ Weizenmalz, 3104 dz anderes Getreide, 72 942 dz Reis, 47 725 dz Zucker, 2445 dz Sirup, 18888 dz andere Malzsurrogate. Zu einem Hektoliter sind durchschnittlich nebeneinander verwendet worden 17,72 kg Getreide und Reis und 0,16 kg Malzsurrogate. Handelsberichte. Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 15. Dez. Der Geſchäftsgang bleibt andauernd ſchlep⸗ pend, ohne daß nennenswerte Preisunterſchiede bei den einzelnen Getreideſorten eingetreten wären. Weizenmehl iſt bei regel⸗ mäßigem Verſand gut behauptet. Weizenkleſe feſt. Tages⸗ preiſe: Weizen bis Mk. 176. Roggen bis Mk. 159. Alter Hafer bis Mk. 167. Neuer Hafer bis Mk. 150 die 1000 Klgr. Weizen⸗ mehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 24½ die 100 Kigr. Weitzenmehl mit Sack bis Mk. 5,10 die 50 Klgr. Schtoimmende Donaurübſen ſind infolge mangelnder Kaufluſt billiger angeboten, dagegen die Forderungen für indiſche Saaten neuer Ernte wenig verändert. Leinſaaten und Leinöl ſind bei kleinem Angebote ſehr feſt und weiter anziehend, Erdnüſſe und Erdnußöl ruhig. Rüböl ſtetig, Oel⸗ kuchen rege begehrt und feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 49½ ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 36½ die 100 Klgr. Fracht Parität Geldern. Rübkuchen Mk. 118 per 1000 Klgr. Schmalz. Antwerpen, 14. Dez. Gewinn⸗Realiſationen ſcheinen in Chicago den Markt momentan beeinflußt zu haben, doch glaubt man die Baiſſe bei den kleinen Stocks von kurzer Dauer: Dezember Fres 98½, Januar Fres 95½, Februar Fre. 95, März Fres. 94½, Mai 94 Baſis Tierces. Zucker. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Schwankungen am Hamburger Markte während der ver⸗ floſſenen Woche waren ſo klein, wie ſeit langem nicht. Sie be⸗ ſchrünkten ſich auf—10 Pfg. Das Geſchäft bewegte ſich in engen Grenzen, ſo daß die Zurückhaltung der Fabrilen infolge Mangels an Unternehmungsluſt ohne jeden Eindruck blieb. Die Stagnation erklärt ſich durch die erwartete Veröffentlichung der offziellen dellk⸗ ſchen Statiſtik per November, die zwar ein abſchlie ßendes Urtell über den Umfang der diesjährigen Ernte nicht ermöglicht, der aber natürlich mit größter Spannung entgegengeſehen wird. Ausſchlag⸗ gebend wird erſt die Dezemberſtatiſtik ſein. Bis jetzt ſind die No⸗ vemberzahlen für Oeſterreich und England bekannt, die nach keinet Seite Ueberraſchungen brachten. Der Konſum war in beiden Län⸗ dern etwas beſſer als im Vorjahre. Der Export von Oeſterreich befriedigend. Wir haben bereits mehrfach erwähnt, daß man in England mit einer Reduzierung des Zuckerzolles am 1. Juli n. J. rechnet. Neue Ernte wird jetzt lebhafter gehandelt, trotzdem in den letzten Tagen mehrfach von Rübenabſchlüſſen àa 90 Pfg. berichtel wurde, welchen Preis wir mit den gegenwärtigen Fabrikverkäufen für Okt.⸗Dez. mit M. 17.80 nicht recht in Einklang zu bringen vermögen. Von einem raiſonablen Nutzen kann jedenfalls kaum die Rede ſein. Ueber den vorausſichtlichen Minderanbau im nächſten Jahre widerſprechen ſich die Angaben oder beſſer, die Vermutungen, Durchſchnittlich erwartet man für Frankreich zirka 30 Prozent, Deutſckland 10 Prozent, Oeſterreich 5 Prozent weniger. Wir haben an dieſer Stelle ſchon früher im Intereſſe unſeres Arkikels den Wunſch ausgeſprochen, das Preisniveau möge wenigſtens bis Fe⸗ britar⸗März 1906 keine Verſchiebung nach oben erletden, ſondern eher noch gedrückter werden, denn nur in letzterem Umſtande ſcheim uns die Garantie für eine größere Anbaureduzierung im nächſten Fuhre zu liegen. In Rußland ſckeint es nach Privatnachrichten die wir von dortigen Freunden erbalten, mit der Zuckerproduktion nicht gerade glänzend zu ſtehen. Streiks und Vevkehrsſtockung verhin⸗ dern die reguläre Produktion, deren Reſultate erheblich überſchätz ſei. Ueber die Kolonien iſt nur zu berichten, daß die CEubaernte be⸗ gonnen hat und eine Schätzungserhöhung für Puerto Rieo ſeitens der Herren Willett u. Grah auf 210 000 tons(bisher 170 000 tons) bekannt wurden. Kaffee. (Orkafnalbericht des„Maunbeimer General⸗Anzeigers“.) Wenn auch der Grundton des Hamburger Marktes ziemlich ſtetig geblieben iſt, ſind Kurſe doch unter dem Drucke 155 miſerablen Haltung Newgorks ſeit vorigem Mittwoch ca. 1 Pfg⸗ gewichen. Nachdem die Dezemberliquidation in Newyork 0 hältnismäßig gut verlaufen war, konnte man und zwar m Recht hoffen, daß die dortigen großen ſichtbaren Vorräte 0 ca. 5 000 000 Sack, nicht mehr Gefahr bringend für eine Ent⸗ wicklung à la Hauffe ſein würden. Mie ſich jeßt herauszuſtellen ſcheint, iſt die Reinigung gelegentlich der Dezemberligutdaten doch nicht vollſtändig getweſen und es haben dort noch eine Melge * 2%—«K ͤÜ ͤ ͤK11—.... ZFe FD . S F F E= 8 28 — 1 veute Kaffee gehalten, der ſeinerzeid in Erwarkung der Ein⸗ führung eines Zolles gekauft worden war. Da nach den Aus⸗ ſaſſungen des Präſtdenten Rooſevelt man von dieſem Zoll Alſtand genommen hat, ſo ſahen ſich die Käufer in ihren Hoffnungen getäuſcht und warfen die bisher gehaltene Ware guf den Markt, was bei täglich großen Umſätzen zu täglich geuen Rückgängen führte. Die europäiſchen Märkte konnten ſich dieſem Rückgang in Newyork nicht ganz entziehen und ſind infolgedeſſen, wie bereits geſagt, ebenfalls zurückgegangen, wenn guch hier der Rückgang in keinem Verhältnis zu dem in Newyork ſleht. Inzwiſchen hat ſich in der Poſition des Arkikels wenig berändert. Die Zufuhren halten ſich im Rahmen der Kriſche⸗ ſchen Schätzungen, der Wechſelkurs zeigt nach vorübergehender Abſchwächung wieder ſteigende Tendenz und Coſtfracht⸗Offerten ſind mit nur ſehr geringen Ausnahmen über Parität der Kon⸗ ſummärkte geblieben. Die Ernte 1906/07 mit der von in⸗ lereſſterter Seite immer wieder für die Baiſſe agiert wird, ſcheint doch noch manchen Zufälligkeiten ausgeſetzt zu ſein. In ihrem Zirkular vom 1. November ſchreiben die Herren Zerrenner, Bülow u. Co., daß die Ausſichten für die wachſende Ernte günſtig ſeien. Inzwiſchen haben ſte jedoch gekabelt:„Ausſichten geſtalten ſich ungünſtiger“ und die Herren P. S. Nicolſon u. Co. ſchäzen die nächſte Rioernte auf 3 500 000 Sack. Wir möchten betreffs der kommenden Ernte auf das weiſen, was die Bra⸗ Flian⸗Revieſwp ſagt, nämlich daß der Januar noch ein ſehr kritiſcher Monab iſt, und müſſen immer wiederholen, daß land⸗ wirkſchaftliche Autoritäten infolge Erſchöpfung einer großen An⸗ zahl von Plantagen, weil auf ungünſtigem Boden angelegt, große Ernten für ausgeſchloſſen halten. Trotz des neuerlichen Rückganges können wir unſere gute Meinung für den Artikel gicht aufgeben und raten ruhige Märkte zu Käufen auszunutzen. Baumwolle. Wochenbericht bon Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Das Ausſehen des Marktes hat ſich ſehr verändert. Dies wurde burch den am 8. d. veröffentlichten Bericht des CenſusBureaus her⸗ beigebracht, welcher die bis zum 1. Dezember entkörnte Baunmvoll⸗ menge mit 8 684 842 Ballen beziffert. Ein genauer Vergleich mit ketztem Jahre läßt ſich nicht anſtellen, da das nächſte korreſpon⸗ dierende Datum in 1904 der 13. Dezember war mit einem ent⸗ rnten Baunivollguantum von 11971477 Ballen. Man hatte all⸗ gemein erwartet, daß der Bericht nur ungefähr 8 250 000 B. ent⸗ kbörnt melden würde, und er bildete deshalb eine ztemlich arge Enttäuſchung für die Hauſſiers. Dieſer Ginnerbericht ſteht einiger⸗ maßen in Widerſpruch zu dem Bureaubericht und viele Leute gon⸗ urteilen letzteren. Tatſächlich geht uns per Kabel die Nachricht zu, daß man im Kongreß namens der Fall River Spinner ver⸗ kangt, daß eine neue revidierte Bureauſchätzung im Januar ver⸗ öffentlicht werden ſolle. Die Induſtrielage in Lancaſhire und in Amerika iſt eine ſehr gute. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreibe. (Originalberſcht des„Mannbeimer Generak⸗Anzeigers) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war gut behauptet und Hafer ſogar feſter.— Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗Blanca M. 19½, Rumän. Weizen M. 19—19½, Ruſſ. Weizen M. 1884—20%%, Ruſſ. Hafer M. 154—17½, Laplatamais M. 14—14½ mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto, bahnfrei, verzollt hier. Terpentinöbl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl geht fortgeſetzt höher; auch Oel franzö⸗ ſſſcher Provenienz ſteigt im Preis und gehen wir ſehr wahr⸗ ſcheinlich fortgeſetzt höheren Werten entgegen. Die Preiſe von Spiritus haben bis jetzt eine Veränderung nicht er⸗ fuhren; von Seiten der Zentrale iſt aber bereits ein Aufſchlag ab Januar vorgeſehen. Tee unverändert; Umſätze minimal. Vanille„Bourbon“: Preisreduktionen haben keine mehr ſtattgefunden; der Artikel iſt zur Zeit ſo fabelhaft billig, daß ein weiterer Preisfall ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Die Verkäurfe von Rohholz im Walde ließen erkennen, daß die Stimmung beim Einkauf eine ſehr animierte iſt. Die Säge⸗Induſtrie wie der Langholghandel legten eine auf⸗ fallend große Kaufluſt an den Tag. Oogreich die don den Forſtämtern für die di sjährige Verkaufskampagne feſtgelegten Taxen an und für ſich ſchon als hoch gelten können, ſchneidet doch lein Verkauf mit esnem Untererlös ab. Ueberall verden die bor⸗ keſchriezenen Preiſe, mitunter ſehr erheblich, überſchritten. Die Berkaufsſaiſon am hieſigen Markte hat jetzt ganz aufgehört, imfolge der ſehr borgeſchrittenen Jahreszeit, aber deſto mehr wird, wie bereits erwähnt, zur Zeit der Einkauf forciert. Der Brettermarkt kwar in den letzten Wochen ebenfalls ſehr lebhaft. Die Preiſe ließen eine aufwärtsſtrebende Richtung erkennen. Die Verkäufer boten Reich ihre Ware zu höheren Preiſen an und wurden dieſelben auch bei den zuſtande gekommenen Geſchäften ohne weiteres angelegt. Kach breiten Brettern war die Nachfrage im allgemeinen am größten, wofür natürlich auch höhere Werte bewilligt werden mußten. Ausſchußbretter 16“ 12““% koſten heute bereits M. 126 und mehr der 100 Stück frei Schiffsſtation am Mittelrhein. Die Schnittwaren⸗Herſteller erhöhten ebenfalls ihre Notierungen, doch ſind die Preiſe jetzt noch ſehr ſchwankend. Veder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Marktlage hat ſich wenig geändert. Box⸗Calf und Chev⸗ Teaux verzeichnen immer die größeren Umſätze. In Box⸗Calf iſt in den billigeren Sorten alles abgegeben. Die Preiſe ſteigen ſtetig und werden faſt ausſchließlich nur geringe Sortimente verlangt, weshalb Angebot darin klein iſt. Lackiertes Kalbleder tendiert lebhaft. Wochenmarktsbericht über den Biehverkehr bom 11. bis 16. Dezember. (Driafnalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war wiederum mäßig befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrag 755 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe dro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 75—82., Bullen 62—68., Münder 62—76., Kühe 48.68 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 11. Dez. 164 Stück, am 14. „401 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Es wurde el geringe Ware zum Verkauf geſtellt. 50 Kg. Schlachtgewicht ten 70—90 M. Der Schweinemarkt war mit 1546 Stück beſucht. Handel mittel⸗ Mäßig. Preiſe 74—76 M. pro 50 Kg. Schlachtgewichl. Auf dem Milchviehmarkt waren 62 Kühe zum Verkauf geboten. Sait del war kebhaft. Die Preiſe betrugen 250—450 M. pro ee n e Der Ferkelmarkt war mit 289 Stück beſucht. Handel mittel. Pro Stück wurden—15 M. bezahlt. VVoEA Außerdem wurden aus Holland 235 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt, ferner 2 Rinder und 2 Kälber. Preiſe 68—71 M. pro 50 Kg. Wein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) *„ Aus Süddeutſchland, 14. Dez. Durch den häufig niedergegangenen Regen wurde dem Boden der Weinberge 5 15 55 Zeit ziemlich viel Feuchtigkeit zugeführt. Im allgemeinen ſeht Winzer Regenwetter zur jetzigen Zeit gern, auch wenn durch dieſes die Arbeitem in den Weinbergen einigermaßen erſchwert werden. Die Herbſtarbeiten nahmen in den Weinbergen bisher derart Fortgang, daß dieſelben allmählich ihrem Ende ſich zuneigen. Neu⸗ anlagen werden heuer in ganz ausgedehntem Maßſtabe geſchaff en. Das Rebholz ſteht ziemlich gut, und nur in ſolchen Weinbergen o die Peronoſpora ſtark gehauſt, läßt dasſelbe zu wünſchen übrig. Unter ſtarken Fröſten kann das nicht ausgereifte Holz dieſen Winter alſo leicht Schaden erleiden. Die Düngungsarbeiten nahmen in letzter Zeit auch ſchnellen Fortgang. Noch nie iſt ſoviel Dung in Form von Stallmiſt den Weinbergen zugeführt worden als dieſen Herbſt. Infolge der zwei günſtigen Jahre fühlt ſich der Winzer ſchon etwas wirtſchaftlich gekräftigt und es iſt ein recht geſundes Zeichen für den ſüddeutſchen Weinbau, daß die beſſeren Einnahmen auch zum größten Teil zum Beſten der Weinberge wieder verwendet werden. Der Rebſchnitt wird in einzelnen Gegenden ſchon betätigt; der größte Teil der Winzer wird dieſe Arbeit erſt ſpäter in Angriff mehmen. Mit dem Abſtich der früher geleſenen neuen Weine wurde bereits begonnen und haben ſich die Weine ſchon bedeutend gehellt, was einen vaſchen Ausbau vorausſetzen läßt. Der Prozentſatz en Hefe iſt denn auch ein ziemlich bedeutender. Auch laſſen ſich jetzt die Charaktereigenſchaften der 1905er Weine beſſer erkennen, als dies bisher der Fall geweſen. Obſchon ſie die Qualität der 1904er nur höchſt ſelten erreichen, ſtehen ſie ihnen im allgemeinen nur wenig nach. Von hervorragenden Spitzen dürfte bei dieſem Jahrgange wenig oder gar nicht die Rede ſein, da das ungünſtige Wetter des Oktobers das Ausleſen unmöglich machte. Dafür dürfte er aber ein ziemlich gleichmäßiger Wein werden, der ſich zum Konſum vorzüglich eignen twird. Der Handel mit neuen Weinen, der bis zu Anfang der letzten Woche nur ein ganz geringer war, hat an Lebhaftigkeit zuſehends gewonnen und bewegte ſich in letzten Tagen in zufrieden⸗ ſtellenden Bahnen. Auch Weine älterer Jahrgänge erfreuten ſich regerer Nachfrage und konnten hauptſächlich 1904er und 19088er Gewächſe in vielen Orten an den Mann gebracht werden. Die Weinpreiſe ſind feſt und teilweiſe ſteigend. Die in letzter Woche in Rheinheſſen und in der Rheinpfalz ſtattge habten Weinverſteigerungen ſchnitten verhältnismäßig günſtig ab, indem der größte Teil der zum Ausgebot gelangten Gewächſe zu befriedigenden Preiſen Neßmon F O aben, wo 1903er Weine im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden, wurden ſolche am Kaiſerſtuhl und zwar Merdinger, Over⸗ imfinger, Eichſtetter, Gottenheimer, Sasbacher, Riegeler, Bahlinger, Schelinger, Kiechlinsberger, Königsſchaffhauſener und Obevfbergener zu M. 17—20, Rotweine zu M. 22—25, Leiſelheimer, Burkheimer, Ihringer, Waſenweilerer umd Biſchoffinger zu Anfang bis Ende der M. 20, im Breisgau 1905er Waltershofener, Mundinger, Schmie⸗ Heimer, Malterdinger, Nordweiberer, Niemburger, Wagenſtadter und Thiengener zu M. 15—18, Kenzinger, Kippenheimer, Dinglinger, Denzlinger, AlSorfer, Lahrer und Heuweilerer gzu M. 20—80, rn der Markgräflergegend Hügelheimer, Feuerbacher, Kanderner, Schliengener, Bugginger, Holzener, Thannenkircher, Auggener, Mauchener, Norſinger und Pfaffenweilerer zu M. 20—26, Dottinger, Müllheimer, Bademweilerer, Kirchhofer, Bellinger, Staufener, Lau⸗ fener, Schallſtadter, Grenzacher und Sulzburger zu M. 28 35 und im oberen Rheintal und in der Bodenſeegegend 19oser Weiß⸗ und Rotweine zu M. 16—20 beztw. M. 26.—35 die 100 Liter abgeſetzt. In der Ortenau und Bühlergegend wechſelten Offenburger, Bühler, Steinbacher, Eiſenthaler, Waldulmer, Thiergartener, Zeller, Dur⸗ bacher und Oberkirchener zu M. 35—45, Rotmeine zu M. 45—57 und in der Main⸗ und Taubergegend zu M. 23.—30 begw. M. 30—40 das Hektoliter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden in jüngſten Tagen in Schwaben⸗ heim 1904er zu M. 290—820, 1908er zu M. 250—280, in Ober⸗ Ingelheim 1904er zu M. 280—340, in Planig 1904er zu M. 300 bis 310, 1903er zu durchſchnittlich M. 300, in Aſpisheim 190ger 3u M. 270—300, 1904er zu M. 290—300, in Gaualgesheim 1904er zu M. 315—370, 1903er zu M. 310—835, in Ockenheim 19o4er zu M. 480—550, 1908er zu M. 450—500, in Kempten 1908er zu Mark 400—450, 1904er zu M. 450—550, in Büdesheim 1904er zu M. 500 bis 700, 1908er zu M. 490—600, in Alzey, St. Johann, Weinheim, Sprendlingen, Spiesheim, Wolfsheim, Wallertheim, Stadecken, Nieder⸗Saulheim und Undenheim 1905er zu M. 300—830, Poger zu M. 325—860, 1908er zu M. 285.—325, in Oſthofen, Weſthofen, Bechtheim, Mettenheim und Alsheim 1904er gzu M. 400—600, 1905er zu M. 315—375, in Bingen 1902er zu M. 600—900, 1903er zu Mark 500—700, 1904er zu M. 700—1000 und in Nackenheim, Bodenheim, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein 1908er gu M. 680—1000 und 1904er zu M. 700—1450 die 1200 Liter geſiegelt. In der Rheinpfalz gingen in Friedolsheim, Nieder⸗ kirchen, Erpolzheim, Freinsheim, Heryheim, Leiſtadt, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkheim 1905er zu M. 360—600, Rotweine zu M. 235—275, 1904er zu M. 480—700 bezw. M. 250—280, in Weiſenheim, Karkbach, Laumersheim, Dirmſtein, Biſſersheim, Kirch⸗ heim, Aſſelheim und Grünſtadt 1904er gu M. 320—380, 1905 er zu M. 285—330, im Zellertal 1904er zu M. 3870—400, 190er zu M. 330—375, in Bergzabern, Landau, Edenkoben und Unt⸗ gegend 1904er zu M. 270—330, 1905ſer zu M. 230—275, in Neu⸗ ſtadt, Mußbach, Gimmeldingen und Haardt 1904er zu M. 450 bis 625, 1905er zu M. 375—550 und in Deidesheim 1905er zu Mark 900—1000 das Fuder in andere Hände über. Im Elſaß wurden neue Weine zu Preiſen von M. 12—18, GEdelweine zu M. 22—27 und 1904er aun M. 17—25 begtu. Marf 30—50 die Ohm abgeſetzt. O b ſt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 14. Dez. Der ſfſüddeutſchs größerer Lebhaftigkeit. Die übten ſchon beſten Eindruck auf den Obſtkonſum aus. Alle Sorten Winterobſt wurden in ziemlich bedeutenden Poſten in den Handel gebracht. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden neben Bam nüſſen auch Aepfel und Birnen. Die Oyſtpreiſe ſind feſt. In Baden wurden in der Bodenſeegegend Baummnitſſe zu M. 11—11½, Birnen zu M.—13, Aepfel zu M.—14, im Breis⸗ gau, in der Markgräflergegend, am Kaiſerſtuhl, in der Offenburger und Bühlergegend und im Murgtal Baummüſſe zu M. 11—11 Kaſtanien zu M. 13½—14%, Birnen zu M.—14, Aepfel zu M. 834—15, in Durlach, Pforzheim, Bretten, Bruchſal, Eppingen, Mosbach, Tauberbiſchofsheim und Wertheim Aepfel zu M. 10—15, Birnen zu M.—14, Baumnüſſe zu M. 11—11½ und in Wein⸗ heim und Heidelberg Tafelbirnen zu M. 14—35, Tafeläpfel au M. 18—36, Baumnüſſe zu M. 11½—1134 und Kaſtanien zu Mark 14—415 der Zentner gehandelt. In der Rheinpfalz gingen in der Kirchhermdoßander und Berggaberner Gegend geringere Sorten Aepfel und Birnen Ju Oubſtmarkt ſtand in der diesmaligen Berichtswoche unter dem Zeichen bevorſtehenden Weihnachsfeiertage begtw. M. 10—13, Baumnüſſe zu durchſchnittlich M. 1 und Kaſtebs nien zu M. 13 der Zentner in andere Hände über. In Weiſenheim, Grünſtadt, Dürkheim, Neuſtadt, Landau und Speyer koſteten Koch⸗ birnen M. 10—11, beſſere Sorten M. 13—415, Tafelbirnen, je nach Sorte, M. 18—33, geringere Aepſel M. 10%—12, beſſere M. 13—15, Tafeläpfel, je nach Sorte, M. 18—35, Baummüſſe bis zu M. 12 und Kaſtanien M. 13—14 die 50 Kilo. Volkswirtſchaft. Champagnerflaſchenfabrik vorm. Gg. Behringer u. Co., Achern. Die Geſellſchaft produzierte in 1904/05 1493 093(i. V. 1 485 600) Champagnerflaſchen und 5 498 216(4 988 600) leichte Flaſchen und verſandte 1 411 464(1306 900) Champagner⸗ und 5 588 000 (5 500 300) leichte Flaſchen, auch die Verſchlußfabrik hatte erheb⸗ lichen Mehrumſatz. Nach M. 28 868(M. 28 114) Abſchreibungen ergab ſich ein Jahresüberſchuß von M. 2549(M. 5758), um den die Unterbilanz ſich auf M. 57 064 M. ermäßigte bei M. 820 00⁰ Grundkapital. Der Verband der deutſchen Flaſchenfabriken, der jetzt über ein Jahr exiſtiert, hat nach dem Bericht der Ueberproduk⸗ tion und den Preisunterbietungen ein Ende bereitet. Das noch unbefriedigende Ergebnis wird insbeſondere darauf zurückgeführt, daß Neunzehntel der Geſellſchaftsproduktion vor dem Zuſtande⸗ kommen der Konvention ſchon verkauft und zu verluſtreichen Preiſen geliefert werden mußten. Ferner legte ein Schadenfeuer die Hälfte des Betriebes auf vier Wochen lahm. Der Materialſchaden ſei zwar größtenteils durch Verſicherung gedeckt; doch war es nicht müglich. den durch Produktionsausfall uſw. erwachſenen Schaden wieder ein⸗ uholen. Schweizer Brauereien. Der Verwaltungsrat der Aktien⸗ brauerei Zür ich ſchlägt nach der„N. Z. Ztg.“ vor, das Be⸗ triebsergebnis für 1904/05 von Frs. 162 566(i. V. Fr. 165 495) wiederum zu Abſchreibungen zu berwenden.— Die Brauerei sum Warteck in Baſel erzielte einſchließlich Frs. 19 040 Vortrag Frs. 263 916(Frs. 268 918) Ueberſchuß, von dem Frs. 93 969(Frs. 94 841) zu Abſchreibungen, Frs. 20 000(ivie i..) für den Reſervefonds II, Frs. 30 000(wie i..) für den Dispoſi⸗ tionsfonds verwendet und wieder 7 Proz. Dividende auf M. 1 Mill. Aktienkapital verwendet werden bei Frs. 18 129 Vortrag. Durch Zuſchreibung des Agios für die neuen Aktien iſt der Reſervefonds auf die ſtatutariſche Höhe von Frs. 300 000 gebracht worden. Die Bayeriſche Notenbank, München, errichtet ab 1. Jan. 1906 eine Agentur in Sonthofen, die zur Filiale Kempten reſſortiert, —— Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckeret, 05 G. m. b..: Direktor Eruſt Müller. Nippesfiguren in Porzellan, Weiss, biskuit, glasiert, getönt, bunt, sowie in den jetzt 50 beliebten Genves, Vieux, Sévres, Alt-Wien Alt-eissen, Alt-Möchst, in grösster Auswahl, zu mässigaten Preisen, zu Weihnachts⸗ geschenken besonders geeignet, bei 56631(8) Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2. Goldgusswalzen gesplelt auf dem modernen Edison Phono- Sraphen sind dem Kenner wie wirkliche Musik, nicht zu vergleichen mit den geringen Lelstungen ähnlicher Apparate, welche bei vielen ein Vorurtell gegen die Sprech- maschine erzeugten. Dies Vorurtell ver. schwindet, wenn Sile den wunderbaren Vor- trag unserer neuen verbesserten Instrumente bei unseren Vertretern am Platze hören. ee Das geeignetste Festgeschenk. 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Gva Kolb. 9. Schloſſer Joh Fror. Bender u Maria Martini, 9. Gußputzer Wilh. Braun u. Selma Uebach. 9. Schloſſer Rob. Bucher u. Anna Stettler. Schmied Karl Geiger u. Johanna Leinberger. 9. Tagl. Paul Kiefer u. Kath. Wern. 9. Zuſchläger Lud. Leiſer u. Franziska Schmelzinger. 9. Rob. Mauſer u. Gliſab. Baumbuſch geb. ſter. 9. Bäcker Joh. Münch u. Juſtine Höfer. 9. Magazinarb. Jak. Weckeſſer u. Anna Henſel geb. Sigel 9. Schuhmacher Joſ. Widack u. Roſa Bodenmüäller. 9. Depotarb. Wilh. Wild u. Anna Eſſewein. 9. Tapezier Wilh. Zindel u. Joſefine Haag geb. Deckert. 9. Fabrikarb. Andr. Gärtner u. Eliſab. Heckm inn. 9. Kleidermacher Wilh. Kirſchler u. Barb. Maibauer geb. Beck. Werkmſtr. Math. Bender u Agathe Reiß. 12. Kfm. Karl Fritſch u. Joſefine Menton. Eiſendreher Rud. Großhaus u. Marte Kappler, Conditor Lud. Heiß u Florentine Welker. Müller Theod. Kiem u. Berta 1 Zollbeamter Melchior Kurz u. Kath. Mäller. „Privatm. Phil. Obert u. Roſa Faas. Kfm. Alb. Schmitt u. Marg Wellenreuther, Grundarb. Wilh. Ulmrich u. Eva Heger. Dezbr. Geſtorbene 6. d. verh. Privatm. Joh, Phil. Mozin, 65 J. 5 M. a. 6. Karl Frdr., S. d. Gußputzers Frdr. Schmahl, 29 T. a. 6. Luiſe, T. d. Kernmachers Lud Wuthy, 9, T. a. 7. D. led, Pfründnerin Emilie Wanner, 90 J. a. 8. Luſſe, T. d. Schreiners Adam Böhm, 2 M. 14 T. a. 7. Barb. geb. Seiterer, Wwe, d. Tagl. Jak. Beck, 68 J. 8 M. a. 7. Sofie Kath. geb. Weißenborn, Ghefr. d. Tagl. Fridol. Eſſig, 85 J. 2 M. a. 7. Katharina, T. d. Maſchinenformers Phll. Reitermann, 1 J. M. a. 8. Elſa, T. d. Kfm. Hch. Seidenbinder, 3 M. 24 T. a. 5 Kath. geb. Sohn, Wwe. d. Werkmſtrs. Jak. Siegmund, 79 FJ. 11 M. a. Auguſte geb Pfaff, Wwe. d. Geomet. Joh. Ad. Lohnel 76 J. 8 M. a. „Margareta geb. Falter, Ghefr. d. Verladmſtrs. Joſef Anton Hilbert, 58 J. 2 M. a. Soſte, T. d. Steinhauers Pet. Stumpf, 11 M. 27 T. a. Magdal. geb. Limbeck, Ehefr. d. Invalid. Joſef Göck, 52 J. a. 9. d. verh. Nudelmacher Rudolf Gelb, 55 J. 11 M. a. 10. d. verh. Kfm. Joh. Kourad Bachmann, 84 J. 0 M. a. 9. Roſa Anna, T. d. Wagenw.⸗Geh. Karl Staudenmaier, 11 M. 14 Tg. a. 085 Pfründnerin Gliſabetha Pfannenſchlag, 72 J. M. a. „d. verh. Schloſſer Philipp Mühlbauer, 35 J. 10 M. a. „d. verwittw Privatm. Chriſtof Erlewein, 66 J. 1 M. a. 9. Franziska geb. Sanderbeck, Ehefr. d. Invaliden Franz Braun, 61 J. 10 M. a. Cäetlie geb. Stern, Ehefr. d. Kaufm. Daniel Weil, 53 J. 1 M. a. 9. d. verh. Maſchiniſt Mathias Haag, 55 J. a. 2. Soſie Johanng Roſa, T. d. Heizers Konrab Mitſch, 4 J. 10 M. a. Roſa geb. Ullrich, Wwe, d. Hausmſtrs. Franz Müller, 89 J. 6 M. a. 13. d. verh. Schreinermſtr. Max Kothenmaſer, 68 J. à Ma, 9 9 11. Gewerbeſchule Maunhein. Weiſterkurſe. In den Monaten Januar, Februar und März n. J. ſollen an der hieſigen Gewerbeſchule Meiſterforthildungs⸗ kurſe abgehalten werden in 4 Fachgrup en(bei genügen⸗ der Anmeldung) für Baugewerbe, Metall⸗, Holz⸗Arbeiter, Ausſtattungsgewerbe. Jeder Kurs hat wöchentlich 4 Stun⸗ den Unterricht an einem Nachmittag von—6 Uhr. 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Morgens ½ 2 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Morgens ½12 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtotkar Lemme. Nachm. 2 Ur Cyriſten⸗ lehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Abends Uhr Rredigt, Herr Stadtvikar Höfer. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottes⸗ Ateliler und Lager am Friedhof. 248 dienſt, Herr Stadtpfarrer Klein. Maunheim, 18. Dezember. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Aula des Realgymnaſtums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Sta tpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Schüſſelin. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kraſtel. Morgens 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienn, Herr Stadtivikar Kraſtel. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgeus ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kuhlewein. Avends s Uhr liturgiſcher Gottes⸗ dienſt. Herr Pfarrer Kühlewein. Skadtmiſſtion. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Erbauungsnunde, Stadtmiſſtonar Rramer, ½6 Uhr Jungfrauen⸗ veieen(Gibel⸗ und Geſangſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbettsſtunde.) Mittwoch ½9 Uhr: Allge„ Birelſtunde fällt aus. Donnerstag 8 Uhr: Jungftauenverein(Arbeitsſtunde). Freltag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zron“. Samstag—2 Uhr: Piennigſparkaſſe der Sönntagsſchule. ½9 Uyr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traittteurſtraße 19. Sonntag nache 1 Uyr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgem. Bibelſtunde, Stadtunſſtonar Müglematter. Montages Uhr: Jungtrauenverein. Dienstag ½9 Uhr: Binelnunde für Mäuner und Jünglinge. Mittwoch ½9 Uhr: Allgem. Bibelſtunde fällt aus. 5 Uhr Weihnachtsſeier der Sonntagsſchule in K 2, 10 Samstag ½9 Uhr: Jugendasteilung Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: allgemelne Bibelſtunde. Stadtmiſſtonar Maiter. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag vortlags 9 Uhr: Sonntagsſchule. 1 ½9 Uhr: allgem. Bibeiſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlemgtter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jedermann fkeundlech eingeladen. ECsang. Männer⸗ u. Jünglingsvperein. E. 9. Wochenprogramm vom 17. bis 23. Dezember. Sountag, 17, Dezbr. Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr: Blbelbeſprechung. Jugand⸗Abteilung, nachm. ½3 Uhr: Monats⸗ Verfammkung. Montag, 18. Dezember, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung in 3, 23 ü er Pſalm 36, Herr Stadtvikar Sghüſſelin. Auſchließend Monatsverſammlung. Dieustag, 19. Dez., abends ½9 Uhr, allgemeine Bibel ſtunde auf der Neckarſpiße, Hert Siapivikar Schüſſelin. Abende ½9 Uhr: Turnen em Großh Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. A ends ½ Uhr in Traitteurſtr. 31: Bibel⸗ unde, Herr Ph. Köntg. Mittwoch, 20. Vezbr., nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen für Schüter böherer Lehranſtalten in U 8, 28. Abends ½9 Uhr: Prose des Jugendchors. Dounerstag, 21. Derbr., nachmittags von 2 Uhr an: Chriſt⸗ lich: Bäckervereinigung in U 8, 23. Abends ½9 Ubr in Us, 28: Sp ſel- und veſe⸗Abend, Abends 9 Ubt: Priobe des Männerchors. Freitag, 22 Dez., abends ½9 Uhr: Bibelnunde der Jugend abteikung über 1. Moſes 2,—17, Herr Stadtp kar Lemme. Samsktag, 29. Dezbr., abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jlgendabtellung der Schwetzinger⸗Volſtadt, Traitleurſtraße 21, Abends ½10 Uhr Gebeisvereiſngung in U 3, 28. Jeder chuſtlich geſiunte junge Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſamſmlungen herzlich eingeladen. Auskunft in Bereins Augelegenheiten erteilen: deer 1. Bo'ſitzende, Stadtvikar Shüſſelin T 0, 24, der Sekretär, Stadtemiſfionar Malter, U s, 28 Apofialiſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hiuth. G oltesdieuſt: Sountag vormüttag 10 Uhr, nachmmtags 5 Uhr⸗ Donnerstag A end 8½ Uhr. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag vorm. ½10 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predig! Nachmittags ½2 Uhr Kiüdergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag abend ½9 Uer Jünglingsverein. Iedermaun in freundlichſt eingeſaden. Kathsliſche Gemeinde. eſuitenkirche. Sonntag, 17. Dez. 3. Adventſonnkag 6 Uyr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Mil tär⸗ gottesdteuſt mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼⸗ Chriſtenlehre für den 4. Jahrgang Mädchen im Saal ½3 Uhr Adventsandacht. Montag und Donnerstag ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Uuntere katholiſche Pfarrei. Sonntag, 17. Dezember. .»Adveniſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Mepie, 8Ur Singmeſſe mit gememſamer hl. Kommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen. ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¾ Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. ſ3 Uhr Bruderſchaf sandacht zum bl. Herzen Mariä ½5 Uhr Verſammtung des kath. Pien ⸗ botenvereins mit Vorttag, Andacht und Segen. 8 Uhr Berfammlung der Frauentongregation mit Predigt, Andacht und Srgen. Dlenstag und Freitag morgens je ½7 Uhr iſt Ro⸗ rateaml. Mittwoch, 30. Dezbr., abends ½ Ubr, Verſammlung der kath. Jünglingskongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 17. Dezbr. 1½% Uor Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen m gemeinſamer beil. Kommunion derſelben. ½% Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uir Nachmittagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt). Sonntag, 17. Dez. Von 6 Uhr an Beicht, ½7 Uhl Frübmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr ghl. Meſſe mit Predigt. à Uhr Cheiſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht. He Sonntag, 17. Dezbr. 3. Advent⸗ ſonntag. Monatsſonntag für die chriſtenlehrpfl. weibliche Jugend. 6 Uhr Fruhmeſſe und Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe Uhr Singmeſſe mit Homilie. Generalkommunkon des chriſtl. Müttervereins und der chriſtenlehrpfl. Mädchen. %% Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Kai 2 Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 17. Dezemb. Von 6 Uhr an Beicht. ½ Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Generalkommuünion der chriſtenlehrpfl. Fünglinge, des kleinen Columbus und der Marian. Jünglingkongre⸗ gation. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlebre. ½3 Uhr Advents⸗ andacht. 7 Uhr ſeierliche Aufpahme in die Marfan. Jüng⸗ lingskongregation mit Feſtpredigt und Segen. St. Joſefsturatie, Lindeuhof. Sonntag, 17. Dez. 05 Sonntag im uüdvent.) ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr hl. eſſe mit Predigt. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßtircheh, 17. Deze ber 1905, morgens 10 Uhr! Deutſches Amt mu Piediat, Herr Stadtyarer Chriſtian.— 11¼ Uhr: Chriſten⸗ lehre, Hert Stadtpfarrer Chrimtian. NB. Nach ittags 4 Uhr findet in der Turnhalle des Gym⸗ ſtums— Eingaug von der Moltkeſtraße— die Chriſtbeſcherung ſchulpflichigen Jugend der Gemeinbe ſtatt. ie der Tambsate Automobilearage gezucht. Suche per 1. Jannar eiſ ſchöne helle Carage uit guter infoht. Oiſerten mit Preisa gabe un⸗ ter N. C. Nr. 81544 an die Ex⸗ pebitlon dſs Blts erbelen. Erprobte, durchaus zuber⸗ läſſige Rezepte für Kocherei u. Bäckerei erhalten Sie bill gſt. 3078 Wo ſagt die Exped d. Bl. Woldrekeh Aſſveie geſucht m. 30⸗80 Jutlle, v. üchlig. Geſchäftsrührer, Leiler einer Fahrrad⸗u Motor ahrzeug⸗ Großhaudl., mit mech. Repar ur werkſte ſich. Exinenz wumhände⸗ halbei bill. zu erwerb. iſt. Miftel⸗ den ſcher Handelepl, erſt Geſchaſt am Platze.— Off, unt Nr. 3184 au die Expedition Betriebs⸗ J kapital Accept⸗Austauſch Branchen. 60953 7 Nüheres unter S. 3478 durch Heinrich Eisler, 4 Hamburg. RNNre br U. U1 51 er Geld braucht Seg Bürgſch., Hypot., Erbſch., Möbel Kauztolt.f w f relbe au Emi Seifert, München 23. 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Die Zählungsliſten über den Nindvieh⸗ und Pfervebeſtand pro 1905, welche für Berechnung der Beittäge maßgebend find, die pon den Rindvieh⸗ und Peerde⸗ beſißzern zur Deckung der Ver- iltüngen für die au polißeiliche dluerdnung getödlelen Tiere ent⸗ tichtet werden müſen, tiegen vom 16. Dezember 1905 an wäyrend 8 Tagen auf dem ſtaliſtiſchen Amte(Kaufhaus, Eingang 3, 3. Stock) für die Stadtteile Käferthal und Neckarau auf den dortigen Rathäuſern und für den Stadtteil Waldhof auf der Polizeiſtation daſelbſt, zu Jedermauns Einſicht auf. We bringen dies zur öfſent⸗ lichen Kenninis mit den An ſügen, daß etwaige Auträge auf Berichngung der Liſten inner⸗ Härxrberei Printz. Pion pte Bedienung. 55192 Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preſſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Sonntag, den 17. Dezember 1905. 14. Jorſtellung außer Ahannement. 7. Nachmittags⸗Vorſtellung. Nachmittags halb 3 Uhr. Zu ermäßigten Preiſen. Die Schulreiterin. Luſtſpiel in 1 Akt von Emil Pohl. Regie: Rudolf Schaper. halb der gleichen Friſt ſchrüſtlich oder ündlich bel uns vorzu⸗. Perſonen: brngen ſind. Fueie, Baroneſſe Nietoc0h Lene Brankenfelb. Maunheim, 15. Dezbr. 1905. Im Auftrage des Stadtrats: Statiſtiſches Amt: D. Schott. Bekauntmachung. Dienstag, 19. Dezbr. 1905, nachmittags 3 Uhr verſteigeen wir in unſerer Land⸗ güterhalle II. 61151 4 Kiſten Apfelſinen 323 Kg öffeutlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden Mannheim 15. Dezbr. 1905 Großh. Güterverwaltung. Farlenbauereſn„Florg“ Cäſar, Baron Wedding Eugelhard v. Meiningsbauſen, Gutsbeſitzer Oito, Kammerdiener des Baron Wedding Ein Lakai 5 Ort der Handlung: Ein Salon in Baron „Alſred Moller. Alexander Kokert. Gunav Kallenberger. Adolf Froboſe. Wedbing's Landhaus. Zett: Die Gegenwart. Hierauf: Di ie Puppenfee. Pantomimiſches Ballett⸗Oiverliſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von J. Bayer, Arrangtert von der Ballettmeiſterin Emmy Wratſchko. Dirigent: Hans Schuſter. Mannheim. Mtttwoch, 20. Dez. 1905, abends /9 Uhr Perſonen: — Ballhaus— Sir Jauies Plumpſterſhire Alexander Köbkert. Lady Plumpſterſhire„Ida Schilling. Migglieder ⸗ Vekſaumlung Jen mit Verloſung. 61184 Der Borſtand. Sladhhparkaſſe Ladenburg verzinſt Einlagen bis zu rasch! teinſich! be quem] spahs am! pracht voll! I telkaufen. HMandoline feines Inſt ument, mit Kaſten und Schule, Gasglühlichttiſchlampe mit prap. Schlauch. Geoße Heliophoto⸗Gravuren moserner Meiſter bill. zu v. T 5, 10, 1 Tr. rechts. Vollste Garantie. 2 Umtausch wenn nicht gefällt. Franko- Zusendung. Lieferanten von: Arer Kgl. Hobelt d. 97088· Merzogin V. Puramburg, sr. Lol. d. Herzog v. Jachsen- Tobarg- Gotha, Ihrer Kgl. Ion d. GTossherzogin Narie I. Heeklenb.-Schwerin, Kr. IAl. Hoh, d. andgraf. Alex J. Hessen, Ir. Kal- Hoheit Erlnssss. Aet. Frauszen Kataſog rafls. Anerkennungen. LAsehtenssens 0 Frengfücts Mzei 48 Bob Der Spielwarenhändler)) Erſter) Zwefter) Kommis Mohrin Poet Erſten) —— Jonny Kl. Nuß II. deren Kinder 81 cd Kl. Neher. 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Deutſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomas. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Mignon 5 0„Henny Linkenbach. Philine 55 5 Wilhelim Meiſter. Max Traun. Lothario 7 5„„ Joachim Kromer. Laértes.„„ Aljred Sieder. Jarno, 4 1 Emil Vanderſtetten. Frtedrichhh„ Hugo Voſſin. Autonio„„Richaid Eichrodt. Ein Souffleur, Farl Lobertz. Ein Diener Henrich Füllkrug. Bürgenr, Adolj Peters. „ Philine„Fräul. J. Hanger vom Kgl. Hof⸗ theater in Wies aden als Gaſt. Mach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erköhte Eintrittspreiſe. Kolosemachegter Mannheim. Sountag, den 17. Dezember, 4 Uhr und 8/ Uhr: Das Küthcten von Heilbroun. mes Atte von eſt6ue 93,13 Kalser-Panorama3,13 9 Ausgeſtellt vom 17. Dezember bis 23. Dezember 1905. 6148 Beiſe im maleriſchen Tirol von Meran, Ortler, Mendelpaß, Eggenthal ꝛc. bis Arco. Mit sehr hohem Rabatt verkaufe ich einen grossen Vorrat von Toflette-Selfen in Cartons als Geschenke. Wachs- u. 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Auguſt Krebs. „Karl Welde. „Andieas Bongard. K. Neumann⸗Hoditz! Der 5 zur Rudolphshöhge Ein Dampfer⸗Kapitän. Sepp. Gebirgsführer 5 Ein Boolsmann 8 En Bauernknabe Eine Bäuerin 8 Ort der Handlung: Das Gotthard ODeckert. Franz Schinpers. Abdolf Peters. larie Grotzner. Clara Herbſt. Salzkammergut. ———— 5— Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. o h h. Bofiheater. Montag, 13. Dez. 1905. 23. Vorſtellg. im Abonnem. A. Klein Euchen und die Weihnachtsfee. Märchen mit Geſang und Tanz in 4 Budern von Eliſabeth Trenkler⸗Sieber. Muſtt von A. Trenkier. Aufang 7 ÜUhr. 1 5 8 6, 3. Telephon 652. Ab 17. bis 31. Dezbr., alle Abende 8 Uhr. Hleute Sonntag 2 FVorstellungen Uhr(ermässigte Preise) u. abends 8 Uhr. Zu den Nachmittags-Vorstellungen ist jeder erwachsene Besucher berechtigt, ein Kind frei einzuführen. Weihnachts-Programm! 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(Orgel: Herr Muſikdirektlor Albrecht Hänlein) II. Einzugsmarſch aus Tannhäuſer Phantaſie a. d. Sommernachtstraum Zwei Sätze a. Sylvia Paraphraſe über„Stille Mattllt Volkman. 11. Volksſzenen a. d. Evangelimann Kienzl. 12. An der ſchönen blauen Donau, Walzer Strauß. Konzertflügel von V. Berdux in München aus dem Lager von A. Donnecker hier, L I, 2. GEintrittspreis 20 pfg. Kaſſenöffnung abends ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 118 zu löſen. 30000%8 Beelhoven, Rietz. opin. Grieg. „R. Wagner. Mendelſohn „„]˖dei Nacht, Heilige 7 8. 9 10. 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O: 3 Uhr: 4. 16 0 5 sell Dezember 1905. Hoftheater e ap bclein brchen 19 e und Wrpial Vorrecht D Klein Pychen e ee— Tlein Frcher und 1 eee, 1bhr: Ab D 2 Mignon die Weihnachtsfee Die Puppenfes La Rafale die Weihnachtsfee Der Neffe als Onkel die Weihnachtsfes olff. gez. A. Wenl-Wolff. 61157 geugs Theatef 7 Uhr: 8 2 5 Im weissen Röa3˙1 85 5 5 5 Hosenzärten 2— 5 5 5 eee 5 5 Hosengeie 5 78 25 5 Montag, 25. Dezbr. 1905, nachmittags 4 Uhr —6 Uhr: 0 0 1 0 Fffedrichspar. Militar-Konzert 5 8 25 959 einnadttsfeier-rtrrtr. 5 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Unr: 8 Uhr: 8 Uhr · 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: Mäheres durch Rundschreiben. Apollo Varité-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varléts-Vorstellung Variété-Vorstehiung Varitté-Vorstellung Variété-Vorstellung 9n f 4 Uhr u. 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Unr: 4 Ubr u. 8 Uhr: 61164 8 8 Der Vorstand. Saalbau Variété-Vorstollung Varisté-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variété-Vorstellung de Varisété-Vorstellung Variété-Vorstellung 4 Uhr un 8/% Uhrg 8ſ¼ Uhr: 8½ Uhr: Friedrichs-Park 5— ſbee e Heilbronn ven Heiidronn von Heilbronn Der Stabstrompeter Fhilippine Welser 17. 11 8 nachm.—6 Uhr Tirol Tirol Tirel Tirol Tirol Tirol Tirol gt. Louis Mi lita 10 r⸗ K 0 n3 ert Panorama Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der 4 Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Hohen. Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen der Vereine 25—— V——— Direktion: Herr eee M. Vollmer. 2 CCCcc—.————ů— .eend Naden-Ferel„ 11 91 Nähnasclſgen anse fahrraber annheim. 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