(Badiſche Volkszeitung.) Adonnement: 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez ucl. Poſt⸗ zuſſchiag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. E 6, 2. * 755 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelſie Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblati Nachmittags 3 lihr. 2 (NMannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſei „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Drutkerei⸗Bureau(An⸗ nahme o Druckarbetten 641 E 6, 2. Auswärtige Inſerate, 28„— 2 5 Redaktton„„ 677 Die Reklame⸗Zelle. 60„ WVerliner Nedalltions-Bureau: Berlin W 50. Expedttton! 1 1 J 1 815 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 388. Montag, 18. Dezember 1905. Die Gegenſätze in der Marokkofrage erſcheinen gegenwärtig, wo die Mächte ſich zur Beſchickung der Konferenz von Algeciras rüſten, nichts weniger als gemildert. Was ſich in der letzten Sitzung der franzöſiſchen Kammer vollzog, war im Grunde nichts anderes als eine große patriotiſche Kund⸗ gebung gegen Deutſchland. Herr Rouvier iſt ja in der beneidens⸗ werten Lage, dergleichen in Szene ſetzen zu können, da die fran⸗ zöſtſchen Sozialiſten„nicht vor dem Feinde deſertieren“. Die Stimmung in Frankreich iſt, wie man ſieht, wieder ſehr gereizt, und das ſcheint eine Folge der Rede zu ſein, die Fürſt Bülow im Reichstag über die Marokkofrage gehalten hat. Nun iſt es an und für ſich doch das natürlichſte von der Welt, daß der Leiter der deutſchen Politik dem Reichstage einmal im Zuſam⸗ menhange darlegt, wie es um eine Angelegenheit von ſolcher Bedeutung ſteht! Das wird in Frankreich nicht anders gehalten, kann alſo an ſich die Franzoſen kaum überraſcht haben. Peinlich ſcheint ſie auch in der Hauptſache nur ein Punkt der Rede berührt zu haben: die Feſtſtellung nämlich, der fran⸗ zöſiſche Beamte habe ſich vor der marokkanſſchen Regierung als Beauftragter Europas aufgeſpielt; eine Feſtſtellung, die die fran⸗ zöſiſche Politik allerdings. am Vorabende der Konferenz, noch einmal ſchwer ins Unrecht ſetzt. Das Gelbbuch, das die fran⸗ zöſiſche Regierung herausgegeben hat, beſtreitet die Talſache denn auch entſchieden, ebenſo Herr Rouvier in ſeiner Erklärung bor der Kammer. Aber auch die Norddeutſche Allgemeine Zeitung kommt heute auf dieſen Punkt zurück und erinnert daran, Fürſt Bülow habe in ſeiner Reichstagsrede vom 6. De⸗ gember ſein en Gewährsmann genannt, nämlich die marokkaniſche Regierung. Es könnten Aktenſtücke da⸗ rüber veröffentlicht werden, daß dieſe die fragliche Aeußerung des franzöſiſchen Geſandten nach Berlin berichtet habe. Auffällig ſtimme damit überein, daß der„Temps“, das Leibblatt Delcaſſé's, im Frühjahr auch von Frankreich als dem „Mandatar Europas“ geredet habe. Das offiziöſe Blatt will alſo die Möglichkeit eines Mißverſtändniſſes, wofür man die Schuld der marokkaniſchen Regierung aufbürden könnte, genau genommen nicht gelten laſſen. Die Norddeutſche hält auch feſt daran, Delcaſſs habe in Marokko für Frankreich eine Monopolſtellung erſtrebt. Wenn Herr Rouvier in ſeiner Erklärung die Aufgabe Frankreichs dahin feſtſetzt, es müſſe auf der Konferenz vor allem ſeine Sonderrechte und ſeine Sonderintereſſen betonen: ſo kann das ebenſo gut ein neuer Schritt vorwärts, in der Richtung der Politik Delcaſſé's ſein, wie ein mit möglichſt viel Geräuſch verkleideter Rückzug. Die formelle Abſicht, aus Marokko ein zweites Tunis zu machen, hat Frankreich beſtritten; daß es aber die Hoffnung darauf nicht fahren laſſen will, geht aus Rouviers Worten wie aus der Haltung der Kammer deutlich hervor. Auch Jaurss, der eine Beſprechung wünſchte aber nicht durchſetzen konnte, ſcheint ja zu befürchten, Rouviers Erklärung möchte, wenn ſie ohne Kom⸗ mentar in die Welt hinaus gehe, neue Schwierigkeiten hervor⸗ rufen. Die alten beſeitigen zu helfen, dazu iſt ſie gewiß nicht angetan. Man ſollte ſich aber in Frankreich vor einem hüten: in (Abendblatt.) Zeit gewinnen wollen. ſchlag der Stimmung hervorrufen, die einer Verſtändigung mit Frankreich bisher ſehr günſtig war. Den Chauvinismus zu ſchüren, im Augenblicke wo die Konferenz einen billigen Aus⸗ gleich ſchaffen ſoll, hätte gar keinen Sinn. Noch iſt nicht klar zu erkennen, ob die Kundgebung der franzöſiſchen Kammer mehr ſein ſoll, als ein ſchönes, aber raſch verpuffendes Feuerwerk zur Blendung patriotiſch erregter Gemüter. Iſt es das und nicht mehr, ſo mag man den Franzoſen das Schauſtück gönnen. Soll es aber bedeuten, daß man verſuchen will, die Ziele Delcaſſé'ſcher Politik mit Hilfe der Konferenz zu erreichen— dann wäre eine friedliche Löfung der Marokkofrage nicht abzuſehen. Die Sonderrechte, die Frankreich für ſich erſtrebt, werden auf der Konferenz nämlich auch örtlich begrenzt werden müſſen, damit ſie nicht, allen platoniſchen Verſicherungen zum Trotz, doch zum Ausgangspunkte der„Tunifikation“ gemacht werden können. Verſteht ſich Frankreich zu einer örtlichen Beſchränkung ſeiner beſondern Intereſſenſphäre nicht, dann müßte Deutſch⸗ land bedauern, die Konferenz überhaupt angeregt zu haben. Hoffen wir, daß die zurzeit etwas hochgehenden Wogen franzö⸗ ſtſcher Empfindlichkeit ſich bald wieder beruhigen— wozu die von der Norddeutſchen angekündigte Veröffentlichung vielleicht beitragen könnte. Hs. ————— Politische Uebersſeht. * Maunheim, 18. Dezember 1995. Eine Flottenkundgebung des Alldeutſchen Verbandes. sh. Unter dem Vorſitz des früheren Reichstagsabgeordneten Profeſſor Haſſe⸗Leipzig fand geſtern Mittag in Leipzig ein außerordentlicher Verbandstag des All⸗ deukſchen Verbandes ſtatt, deſſen Hauptgegenſtand die Flottenvorlage bildete. Referent zu dieſem Thema war Kapitänleutnant a. D. Weyer⸗Koblenz. Seinem Vor⸗ trag folgte eine lebhafte Diskuſſion, an der ſich.⸗A. Dr. Claß ⸗Mainz, General⸗Major Exz. v. Liebert, Profeſſor Winter⸗Hamburg, Dr. Hopf⸗Dresden, natürlich Graf Revbentlow, Leupold⸗Zwickau und Prof. Haſſe be⸗ teiligten. Der Schlußeffekt war die Annahme folgender Reſolution: „Der außerordentliche Verbandstag des Alldeutſchen Verbandes begrüßt die füngſte Flottenvorlage der verbünde⸗ ten Regierungen mit Freude, insbeſondere die Forderung voll⸗ wertiger und den Schiffen anderer Nationen ebenbürtiger Linienſchiffe und Panzerkreuzer, die Vermehrung der Tor⸗ pedoboots⸗Diviſtonen und die Förderung der Unterſeeboot⸗ frage. Der Verbandstag ſpricht aber die Anſicht aus, daß das Geforderte für die Wahrung unſerer ſtetig wachſenden See⸗ intereſſen und angeſichts der ernſten Weltlage noch nicht genügt. Er erwartet, daß der Reichstag darüber hinausgehend eintritt — für 1. einen möglichſt ſchnellen Erſatz der unbrauchbaren, in Deutſchland die Meinung hervorzurufen, als habe man nur Mannheim im Weihnachtszauber. Ein krüber Dezember⸗Sonntag! In dunklem düſterem Grau berliert ſich der Horizont. Es iſt nicht kalt, iber ein leichtes Fröſteln geht durch die mit Feuchtigkeit geſchwängerte Luft. Auf den Haupe⸗ ſtr ßen ein Schieben und Drängen dichter Menſchenmaſſen. Meiſt ſind es ſchau⸗ und einkaufsluſtige Spaziergänger, die an den Wochen⸗ tagen durch ihren Beruf an das Bureau, oder wie ihre Arbeitsſtäfte heißen mag, gefeſſelt werden und welche die freien Sonntagsſtunden benutzen, in Herz und Gemüt einziehen zu laſſen den Zauber des nahenden Weihnachtsfeſtes, der aus den lichtdurchfluteten Schau⸗ fenſtern mit ihren reich aufgeſtapelten Waren und Gegenſtänden aller Art ſtrahlt; der aus den leuchtenden Augen der Kleinen flim⸗ mert, die mit ihrem empfänglichen Kinderherzen ſtaunend vor den farbenglitzernden Bergen von Spielſachen ſtehen, die ſich hinter den hellen Spiegelſcheiben auftürmen; der durch das Geläute der Sonn⸗ tagsglocken tänt, deren machtvolle Accorde ſich über das Häuſermeer der Stadt ſchwingen, ſich vereinigend mit dem Glockengruß der an⸗ deren Gotteshäuſer zu einem großen harmoniſchen ergreifenden Gebete. Mannheim wird Großſtadt! Mit freudigem Stolz ſagt es der Mannheimer, wenn er auch hin und wieder ſchimpft über die klein⸗ ſtädtiſchen Alluren, die dem Charakter der Stadt noch hie und da anhaften und die ſie nicht ſo raſch abſtreifen konnte. Mannheim ſſt Großſtadt! ſo verkünden die glänzenden Läden in den Hauptver⸗ kehrsadern der Stadt und der überſtrömende Reichtum ihrer Aus⸗ lagen, ſowie der vollendete Kunſtſinn, der aus der Form des Auf⸗ boues der Waren und des zanzen Ausſtattungsarrangements ſpricht Das Meer elektriſchen Lichtes, das aus den Jrennpunkten des Ver⸗ Rede folgten hübſch vorgetragene Deklamationen. Wilh. Weick, wurden freigeſprochen. Der Mädchenhort verſammelte ſich mit den Angehörigen der Zöglinge und den Freun⸗ den des Vereins in der Turnhalle der Mollſchule um den bren⸗ nenden Chriſtbaum. Unter den Erſchienenen bemerkten wir meh⸗ rere Vorſtandsdamen des Frauenvereins, ſowie Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger. Mit einem Präludium, in welches die Mädchen mit dem Weihnachtsliede„Stille Nacht, heilige Nacht“ einſtimmten, nahm die erhebende Feier ihren Anfang. Frl. Schmitt begrüßte alsdann in einer herzlichen Anſprache alle Erſchienenen, wies auf die Bedeutung des Tannenbaumes hin und dankte der Stadtverwal⸗ tung für ihre Unterſtützung, ohne welche es nicht möglich geweſen wäre, die Feier zu veranſtalten. Des Ferneren dankte die Sprecherin dem Schulleiter ſowie den jungen Damen, welche ſich keine Arbeit zuviel ſein ließen. Herzliche Worte der Ermahnung richtete ſie als⸗ dann an die junge Mädchenſchar. Der ſehr beifällig aufgenommenen Als eine reizende Gruppe kleiner Hortmädchen gerade beim Märchenleſen von dem Weihnachtsfeſte und der guten Fee war, erſchien das Chriſtkind(Frl. Gräff) mitten unter ihnen, das die erſtaunten Hortmädchen nach einem mehrſtimmigen Geſang in einen Nebenſaal führte, allwo es für Jedes eine Gabe hakte. Daß der Jubel über die ſchönen Ge⸗ ſchenke groß war, kann man ſich denken. * Die Angaben bei Erhebung von Zeugengebühren werden in letzter Zeit am hieſigen Amtsgerichte häufig zum Gegenſtande don Erhebungen gemacht. Am Samstag hatten ſich wiederum drei wegen falſcher Angaben des Betrugs Angellagte vor dem Schöf⸗ fengericht zu verantworten. Schloſſer Friedr. Wilh. Fuchs von hier, welcher bei einer Pribatklageſache am 27. Juni als Zeubge geladen war, gab an, er arbeite bei FJahrradhändler Dußmann und perdiene.—6 Mark täglich und erhielt demgemäif für 4 Stunden 2 Mark. Er befand ſich tatſächlich ſeit 24. Juni niz mehr bei Dußmann in Arbeit und halte auch nur 3 M. 50 Pfa täglich verdient. Das Geri verürteilte ihn deshalb zu 1 Woste Gefängnis. zwei weitere ſelben Delikts angeklagte Ze aus jener Verhandlung, di Der oſſer Emil Jul. Deckert m Das könnke bei uns leicht einen Um⸗ worden. mochten die klugen Tiere nicht zu irritieren. zeit der neuen Schiffe; 3. eine grundſätzliche Herabminderung der Lebensdauer der Schiffe.“ Gute Beziehungen zu England. sh. Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchafk veranſtalteten Sonntag Mittag in den Sälen der Berliner Börſe eine große Sympathiekundgebung für ein gute s Einbernehmen mit Englan d. Der Einladung waren etwa 2000 Perſonen gefolgt, darunter außer Vertretern von Handel und Induſtrie, Vertreter der ſtädtiſchen Behörden, der Univerſität und Hochſchulen, und Parlamentarier, Der Präſident der Aelteſten der Kaufmannſchaft, Stadt⸗ älteſter Kaempf eröffnete die Verſammlung und führte weiter aus: Wenn im Verlaufe der letzten Jahre zwiſchen der engz liſchen und deutſchen Nation Entfremdung und Verſtimmung Platz gegriffen haben und in gegenſeitigen Verdächtigungen und Anklagen zum Ausdruck gekommen ſind, ſo macht ſich neuerdings eine ruhigere Auffaſſung geltend, die in der Einſicht wurzelt, daß die beiden großen Nationen keine entgegengeſetzten, ſondern große gemeinſame Intereſſen haben und daß der friedliche Wettbewerb, in welchem ſie ſich für die großen Kultur⸗ aufgaben der Welt begegnen, nicht berufen iſt, das alte Verhält⸗ nis der Freundſchaft und Bundesgenoſſenſchaft zu krüben, das ſich in früheren Zeiten ſo oft bewährt hat.(Lebh. Beſfall.) Im Laufe dieſes Monats wurden in London zwei große Meetings abgehalten, um ſeitens des engliſchen Volkes zu betonen, daß das größte, beiden Völkern gemeinſame Intereſſe der Friede iſt. Am Schluſſe eines ſolchen Meetings erklärte einer der Redner, England ſollte die Hand der Freundſchaft Deutſchland entgegen⸗ ſtrecken, das ſei das beſte Mittel, um der Welt den Frieden zu erhalten. Dieſer Appell wird in deutſchen Herzen lebhaften Widerhall finden und ich zweifle nicht, daß deutſcherſeits aus allen Teilen des Landes und aus allen Kreiſen der Bevölkerung ein ſolcher Widerhall ertönen wird.(Stürm. Beifall.) 1 Dr. Artur Salomonſohn von der Berliner Diskonto⸗ geſellſchaft betonte, daß der hauptſächlichſte Grund der beſtehen⸗ den Unſtimmigkeiten der ſei, daß Engländer und Deutſche ſich nicht genügend kennen. Um eine Wendung zum beſſeren herbei⸗ zuführen, müßten wir uns der Mühe unterziehen, England ſelbſt zu ſtudieren. Der ſcharfe Wettbewerb ſchließe ein gutes Einvernehmen nicht aus, denn Raum ſei auf der Erde für den Handel beider Nationen. Die deutſche Bankwelt ſei bereit, ein⸗ zutreten für die Beſeitigung von Mißverſtändniſſen und für die Herſtellung freundſchaftlicher Beziehungen.(Lebh. Beifall.) Regierungsrat Prof. Dr. Flamm, Direktor der Tech⸗ niſchen Hochſchule: Betrachtet man die Induſtrien Deutſchlands und Englands, ſo läßt ſich unſchwer erkennen, daß gerade ein freundſchaftliches und vertrauensvolles Zuſammengehen an ſehr vielen Stellen und auf zahlreichen Gebieten nicht nur möglich, ſondern direkt geboten erſcheint.(Beifall.) Prinz zu Schönaich⸗Carolath, Mitglied des preu⸗ ßiſchen Herrenhauſes und des Reichstags: Ich meine, daß es hohe Zeit iſt, daß unſere Beziehungen zu England wieder ſolche werden, wie ſie ſeit Jahrhunderten zum Wohle der beiden feaegnnatg Urrfbrichtun-crfrntyerm noch nicht geſehen Man glaußt die Reifen, die ſich der Künſtler, dem zwei ge⸗ ſchickte Glehilfen aſſiſtieren,über Arme und Rücken und ſogar auf dem Seil laufen läßt, gleichſam von unſichtbarer Hand dirigjiert⸗ Erſtklaſſig iſt auch der Doppeldrahtſeilakt der Siſters Erneſto. Das weibliche Trio, das ſich in dieſer Nummer produziert, bewegt ſich auf dem Draht mit einer Sicherheit, die in Erſtaunen ſetzen muß. Bravourös iſt das Seilſpringen der einen Kfnſtſerin. Ref⸗ zende lebende Bilder bietet die„Flick und Flock“ betitelte Nummer. Die beiden weißen Pudel, die ſich allein oder gemeinſam mit ihrer Herrin in Poſſen zeigen, die ſo meiſterhaft eingenommen ſind, daß man glaubt, aus Marmor gemeißelte Kunſtwerke vor ſich zu haben, ſind großarkig dreſſiert. Selbſt verſchiedene Lockrufe der Gallerie⸗ beſucher, denen ſonſt kein Hundeherz zu widerſtehen vermag, ver⸗ Außergewöhnlich ge⸗ fallen haben die Roſſignols, ein Damen⸗Kunſtgeſangs⸗Juin⸗ tett, das ſeine Lieder ſo borzüglich vorträgt daß man tatſächlich von Kunſtgeſang ſprechen kann. Aufſehen erregt die Altiſtin, die über einen richtigen männlichen Baß verfügt. Weibliche Grazie kommt in hervorradender Weiſe durch La Beranase— feſch iſt unterhalten. vor Allem ihr Regimentstambour— und die Soubrette Olgg Raymond zur Geltung. Weiter bieten lobenswertes die Tra⸗ beakünſtlerin Miß Viola, die Jarrys in ihrem komiſch⸗muſi⸗ Faliſchen Akt, der Humoriſt Karl Köberich und Droeſes Bio⸗Tableaux, der diesmal packende Szenen aus dem Ver⸗ Frecherlehen vorführt. Die Varietekapelle unter Herrn Beckers Leitung trägt ebenfalls das Ihre dazu bei die Beſucher gut zu Für die kommenden vierzehn Tage ſind, wie aus dem ſeſagten beſchloſſen werden kann, dem Saalbau wieder ausver⸗ 8 Wer in der Woche nicht mehr Zeit findet, füge 0 togramm einen Beſuch des Saalbaus ein. * Jükiſcher Vortratzs⸗Verband. Um auch weitere Kreiſe mit zioniſtiſchen Schriften Dr. Herzl's bekannt zu machen, werden nstag in dem jedermann zugänglichen Vortragsabend abends 81½% Uhr in der Loge C 4, 12) eine Anzahl ausgewählter edichte und Proſaarbeiten vorgetragen werden. Gleichzeitig teilt uns die Ortsgruppe der hieſigen Zioniſten mit, daß angeſichts der 4. Seite. Generai⸗zünzeiger. Manuheim, i8. Dezember. Judenmaſſakres in Rußland die alljährige Makkabäerfeier in dieſem Jahre ausfällt. Das Hauptkonſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union beſchäftigte ſich in ſeiner am 18. ds. abgehaltenen General⸗ Lerſammlung u. a. mit der Frage der Errichtung eines Drais⸗Deukmals in Mannheim. Allerſeits war man ſich darin einig, daß eine würdige Ehrung des Fahrraderfinders in der Skadt ſeiner Wirkſamkeit und Erfolge nur durch Errichtung eines Denkmals erfolgen, daß dies aber die Aufgabe der geſamten Radfahrerſchaft ſein müſſe und dazu die Vorarbeiten vdom Mann⸗ heimer Unions⸗Hauptkonſulat in die Hand genommen werden ſoll⸗ ten. Beſchloſſen wurde zur Sache, den Bau eines Drais⸗ Denkmals in Mannheim mit Energie der baldigen Verwirk⸗ lichung entgegenzuführen und zur Bildung eines Denkmalskomitees und zur Veranlaſſung alles Weiteren demnächſt die geſamte Mann⸗ heimer Rabfahrerſchaft, ſowie auch alle deutſchen Radfahrerverbände einzuladen. Möge die mit der Schaffung eines Draisdenkmals in Mannheim verbundene gemeinſame Arbeit unter Hintanſetzung aller Sonderintereſſen ein Friedenswerk werden, auf das die ge⸗ ſamte deutſche Radfahrerſchaft nach der Vollendung ſtolz ſein kann. * Der Odenwaldklub, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen hat an die Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen das Geſuch gerichtet, ſie möge auch während des Winterfahr⸗ blans die Fahrpreisermäßigung zür die Stredke Mannheim⸗Heidelberg(65 Pfennig retour) beſtehen laſſen. In der Eingabe wird darauf hingewieſen, daß ſich in den Städten Mannheim und Ludwigshafen immer mehr der Drang bemerkbar macht, auch während der Wintermonate in den benach⸗ barten Bergen Erholung von den Anſtrengungen der Woche zu ſuchen. Für den Fall, daß die Generaldirektion nicht in der Lage ſein ſollte, dem Anſuchen ſofort entſprechen zu können, ſo wird ge⸗ beten, die Ermäßigung des Fahrpreiſes verfuchsweiſe während der drei Weihnachts⸗ und zwei Neujahrs⸗Feiertage zu gewähren. Wagenmangel oder ſonſtige betriebstechniſche Schwierigkeiten dürften wohl kaum im Wege ſtehen, da während der Pfingſttage, an denen die verbilligten Fahrkarten Gültigkeit haben, der Durchgangsverkehr bedeutend größer zu ſein pflege, als während der Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗Feiertage, auch Bedenken finanzieller Art kaum in Be⸗ tracht kommen könnten, da erfahrungsgemäß die Verkehrsverbilligung eine bedeutend erhöhte Inanſpruchnahme der Verkehrsmittel mit ſich bringe. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn die Generaldirektion der Eingabe ſtattgeben würde. Die Verkehrsverbilligung würde ſicher durch die Erhöhung der Frequenz wettgemacht. Wie mancher Mann⸗ heimer und Ludwigshafener würde gern öfters im Winter nach Heidelberg fahren. Man überlege nur, wie beliebt die Spazier⸗ gänge zum Königſtuhl ſind. Aber bei einem Fahrbpreis von M..10 überlegts ſich doch mancher, zumal wenn er neben ſeiner Gatlin auch die Sprößlinge mitnehmen will. Am zweckmäßigſten wäre es, twenn die Generaldirektion mit der probeweiſen Einführung der Grmäßigung an den kommenden Feiertagen einmal einen Verſuch machen würde. Sie kann ſich die weiteren Entſchließungen dann jn immer noch vorbehalten. Es hat den Anſchein, daß wir ſchöne Feiertage bekommen. Damit iſt auch die Gewähr gegeben, daß viele die Fahrpreisermäßigung ausnützen würden. * Zum Brand der Ludwigshafener Walzmühle. Die durch die Zeitungen laufenden Berichte über das Bvandunglück der Ludwigs⸗ hafener Walzmühle ſind, wie uns von kompetenter Seite gemeldet wird, dahin zu ergänzen bezw. richtig zu ſtellen, daß die getrennt vom Feuerherd gelegene neue Graupenfabrik mit allen Vor⸗ räten dank des energiſchen Eingreifens der Feuerwehren gerettet wurde, ſodaß dieſer Betrieb vollſtändig intakt geblieben iſt, die Lieferungen bereits in vollem Umfange wieder aufgenommen werden und die Leiſtungsfähigkeit der Firma auf dieſem Bebiete keine Einſchränkung erleidet.— Der„Pf. Pr.“ wird über den Schaden folgendes mitgeteilt: Was den Schaden, von dem die Walzmühle betroffen iſt, anlangt, ſo verteilt ſich dieſe auf nach⸗ ſtehende Geſellſchaften mit den beigeſetzten Quoten: Magdeburger Jeuerverſ.⸗Geſ. mit 32 Progz., Schleſiſche Feuerverſ⸗Geſ. mit 12 Prog., Gladdacher Feuerverſ.⸗Geſ. mit 11 Proz., Süddeutſche Feuer⸗ verſicherungs⸗Bank mit 7½ Proz., Badiſche Feuerverſ.⸗Bank mit 6 Prog., Basler Vexſicherungs⸗Geſellſchaft g. F. mit 5 Proz., Hel⸗ betia Schweizer Verſicherungs⸗Geſ. mit 5 Proz, Norbdeutſche Jeuerverſ.⸗Geſ. mit 5 Proz., Preußiſche National⸗Verſ.⸗Geſ. mit 3% Progz., Weſtdeutſche Verſ.⸗Akt.⸗Bank mit 2% Progz., Baheriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank mit 2 Proz., Berliniſche Jeuerverſ.⸗ Anſtalt 2 Proz.,„Kolonia“ Kölniſche Jeuerverſ.⸗Geſ. 2 Proz., Deutſche Feuerverſ.⸗Akt.⸗Geſ. mit 2 Proz, Vaterländiſche Feuerv.⸗ Akt.⸗Geſ. mit 2 Proz., nit einer Totalſumme auf Vorräte in Höhe von 1 560 000 Mark. Selbſtredend haben die einzelnen Geſell⸗ ſcheften erheblich höhere Beträge in Rückverſicherung gegeben, als ſie ſolche ſelbſt tragen. Von einem Schaden auf Vorräte in Höhe von 2 Millionen Mark kann keine Rede ſein und wird derſelbe höchſtens 800 000 M. betragen. * Ein Unglück, das leicht hätte von ſchlimmen Folgen begleitet ſein können, ereignete ſich heute nochmittag nach 2 Uhr in Käfer⸗ thal. Der Landwirt Pfiſter wollte mit ſeinem Gefährt den Bahnübergang der Nebenbahn paſſieven, als das Pferd, durch die heranpuſtende Lokomotive ſcheu gemacht, davonraſte und gerade in dem Augenblicke über die Schienen rannte, als der Zug heranfuhr. Das Gefährt wurde dabei Zertrümmert. Da die Stränge ſofort riſſen und auch die Deichſel abbrach, ſo blieb das Pferd un⸗ verletzt. Pfiſter kam mit dem Schrecken davon. Nus dem Grossherz0gtum. Leimen, 18. Dez. Vergangene Nacht halb 12 Uhr hat der erheiratete Wirt und Weinhändler Wilhelm Riehm hier den 28 Jahre älten ledigen Schmied Jakob Ullrich hier erſchoſſen. Ullrich hatte mit einigen Kameraden in der Wirtſchaft des Riehm „zum Bären“ Streit bekommen, weshalb er aus der Wirtſchaft ge⸗ wieſen wurde. Er ging jedoch noch einmal in den Hof der Wirtſchaft, worauf Riehm ſein Gewehr ergriff und 3 Schüſſe auf ihn abgab. faſtel ſtarb bald darauf. Der Täter iſt lt.„Heidelb. Tagbl.“ ver⸗ haftet. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Durbach ſtürzte der in den 5Oer Jahren ſtehende Hofbauer Karl Männle auf unaufgeklärte Weiſe in ein halbvolles Treber⸗ faß. Seine Angehörigen fanden ihn als Leiche. Er hinter⸗ läßt eine Witwe und 7 meiſt noch kleine Kinder.— Der ſeit einiger Zeit aus Offenburg ſpurlos verſchwundene Handels⸗ mann Simon Kormann wurde bei Selz als Leiche aus dem Rhein gezogen. Es liegt Selbſtmord vor.— Der durch den Brand des Kämpfenbauernhofes in Liiſchental verurſachte Schaden beträgt 40 000 Mk.— In Degernau ſtürzte der 69 Jahre alte Pfründner Ludwig Kaiſer aus Borndorf von der Heubühne des Landwirts Schneider auf dem Scheuerboden und war alsbald eine Leiche.— Für den Amtsbezirk Ett⸗ lingen wurde eine freie Metzgerinnung gegründet. BGerichtszeſtung, * Berlin, 17. Dez. Das Landgericht verurteilte Schlei⸗ ſer Brandt wegen Einbruches in das Berliner öſterreichiſche Generalkonſulat am 1. Januar 1905, wobei 2800 Mark und 800 Kronen entwendet wurden, zu dier Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Cheater, Kunſt und iſſenſchan. Vom Theater. Fräulein Riza Bajor, unſere Hexoine, hat dieſer Tage am Stadttheater zu Marbu rg in Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“, mit großem Erfolg die Hero“ geſpielt. Die Kritik rühmt ihrer Leiſtung große Wirkungs⸗ kraft nach und hebt namentlich die Liebesſzene im Turm, ſowie jene am Strande vor dem Turm, als vollendet gelungen hervor. Die Künſtlerin wurde durch freundlichen Veifall und eine Lorbeerſpende geehrt. Auch unſerer Landsmännin, Fräulein Lilly Donecker, die in der kleinen Rolle der„Janthe“ am gleichen Abend auftrat, iſt in der Beſprechung über den Verkauf der Aufführung rühmende Er⸗ wähnung getan.— Das Schauſpiel„Am anderen Ufer“, das hier eventuell zur Wiedergabe in Ausſicht genommen iſt, würde eine ſogenannte Urpremiere bedeuten, ein Umſtand, der, wie ſich der Erfolg auch immer geſtalten mag, nur freudig begrüßt werden kann. Chr. Eckelmanns„Die Wunderfeder“, die im letztvergangenen Winter, als Weihnachtsgabe des Hoftheaters für die Jugend, ſo viel Beifall gefunden hat, iſt nun in 2. Auflage erſchienen und in den Buchhandlungen als paſſendes Weihnachtsgeſchenk zu haben. Hochſchulnachrichten. Geheimrat Friedrich von Spiegel, der frühere Profeſſor an der Münchener Untwerſität, iſt am Freitag in München geſtorben.— Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Dr. O. Naumann, vortragender Rat in⸗ preußiſchen Kultus⸗ miniſterium, iſt von der philoſophiſchen Fatultät der Univerſität Göttingen zum Ehrendoktör ernannt worden.— Seinen 70. Geburtstag feiert am 19. Dezember der Univerſitätsmuſikdirektor, Profeſſor Hermann Stange in Kiel.— Als Nachfolger des in Wien verſtorbenen Profeſſors Nothnagel kommt der Profeſſor an der Kieler Univerſität Geheimrat Dr. Quincke ernſtlich in Betracht. Er iſt bereits mit dem Vertreter der dortigen medizini⸗ ſchen Fakultät, Hofrat v. Schroetter, der perſönlich in Kiel einge⸗ troffen iſt, in Unterhandlung getreten. Im Kunſtſalon Hermes zu Frankfurt a.., Roßmarkt 15, iſt die zweite Dezember⸗Ausſtellung neu arrangiert, welche enthält: F. Lenbach„Fürſt Bismarck“; drei neue Lanbſchaften von Fr. Thau⸗ low, ein großes Gemälde von Conſtantin Meunſer, zwei Land⸗ ſchaften von Keller⸗Reutlingen, eine Kollektion von H. Rüdiſühli, ein Gemälde von A. Simoni⸗Rom, vier Werke von G. Segantim und vier ſoeben vollendete hervorragende Gemälde von J. Zuloaga. Außerdem eine Elfenbeinſtatuette on L. Funcke und kunſtgewerv⸗ liche Gegenſtände von Anna Steuer, Stuttgart. Carmen“ bleibt geſchützt. Mit der teilweiſen Freiheit von Tantiemen, die wir, ſchreibt die„K. Ztg.“, für Bizets Meiſterwerk kürzlich vom 1. Januar 1906 ab in Ausſicht ſtellten, iſts leider nichts.„So lange einer der Verfaſſer eines als unteilbares Ganzes geltenden Kunſtwerks noch am Leben iſt,“ ſo ungefähr beſagt des Urhebergeſetzt vom 19. Juni 1901,„kann von einer Tantiemen⸗ freiheit nicht die Rede ſein. Eine ſolche beginnt vielmehr erſt 30 Jahre nach dem Tode des letzten an dem Kunſtwerk beteiligt ge⸗ weſenen Verfaſſer.“ Nun erfreut ſich einer der Textdichter, Ludovie Haleévy, andauernd der beſten Geſundheit. Alſo, deutſche Bühnen, lasciate ogni speranzal „Geſchiedene Eheleute“ iſt der Titel eines Einakters von Elſe Rema, das am Intimen Theater in Nürnberg zur Aufführung an⸗ genommen wurde. Das Dresdner Hoftheater hat die vieraktige Oper„Acts“ des ſpaniſchen Violinvirtuoſen Joan Manen zur Uraufführung ange⸗ nommen. An der Königlichen Oper in Styckholm wurde Wagners„Sieg⸗ fied“ gegeben. In der Titelpartie hatte der Heldentenor Modeſt Menzinski Erfolg. Dadiſche Politik. * Karlsruhe, 18. Dez.(Die geſtrige ſozial⸗ demokratiſche Parteikonferenz) war von einer Anzahl von Wahlkreisvertrauensleuten und Parteivereins⸗Vor⸗ ſtänden beſucht. Im Auftrag des Landesvorſtands unterbreitete Parteiſekretär Eichhorn der Konferenz detaillierte Vorſchläge für eine Abänderung der Landesorganiſation. Nach einer aus⸗ gedehnten informatoriſchen Ausſprache wurden, von wenigen Aenderungen abgeſehen, die Vorſchläge des Landesvorſtands akzeptiert. Dieſelben werden lt.„Volksſt.“ in den nächſten Tagen in der ſozialdemokratiſchen Parteipreſſe veröffentlicht. * Karlsruhe, 18. Dez.(2. Kammer.) Das Haus wird ſich vorausſichtlich am Freitag über Weihnachlen ver⸗ tagen und am 8. Januar zur erſten Sitzung im neuen Jahr wieder zuſammentreten. * Karlsruhe, 16. Dez.(Den badiſchen Grenz⸗ beamten)(Grenzaufſehern) iſt ſeit dieſer Woche der acht⸗ ſtündige Dienſt bewilligt worden. Die Beamten brauchen jetzt alſo während der 24 Stunden nur 8 Stunden Dienſt zu tun. * Karlsruhe, 17. Dez.(Bei der Weihnachts⸗ feier der Vereinigung der Reſerve⸗ und Landwehroffiziere) von Karlsruhe und Umgebung hielt Großherzog Friedrich auf die Begrüßung des Bezirkskommandeurs hin eine längere, beifällig aufgenommene Rede, in der er zur Treue gegen Kaiſer, Reich und Armee und zur Betätigung dieſes nationalen Sinnes auch außerhalb der Armee aufforderte, was in der jetzigen ernſten Zeit beſonders wichtig und notwendig ſei.— Die Stimme des Redners war ſehr kräftig und füllte den großen Saal der ſtädtiſchen Feſthalle völlig aus. Das Ausſehen des Großherzogs war ganz vorzüglich und widerlegte alle da und dort aufgetauchten Gerüchte über ein angebliches Unwohlſein. * Konſtanz, 17. Dez.(Die„Freie Stimme“) macht das katholiſche Landvolk mobil gegen die Konſtan⸗ zer Geſchäfte. Weil die Konſtanzer es duldeten, daß der Erſte Staatsanwalt Junghanns zum Stadtverordneten gewählt wurde, ſoll das katholiſche Landvolk ſeine Einkäufe zukünftig in Radolfzell, Singen oder Ueberlingen machen und Konſtanz meiden. Letizie Nachrchten und Telegramme. Frankfurt a.., 18. Dez. Die Tabakintereſſenten von Frankfurt a. M. und Umgebung werden eine Zuſammenkunft ein⸗ berufen, um gemeinſam gegen die Tabakſteuervorlage Stellung zu nehmen. Die Verſammlung wird vorausfichtlich in Frankfurt a. M. abgehalten werden. Es ſollen dazu verſchiedene Reichstagsabgeordnete Einladungen erhalten. Der Tag der Zu⸗ ſammenkunft wird[t.„Frkf. Ztg.“ in kurzer Zeit feſtgeſetzt werden München, 18. Dez. Bezüglich der Nainkanaliſie⸗ rungsfrage iſt ein preußiſcher Regierungskommiſſär hier, der die bayeriſchen Akten über die Schiffahrtsabgaben ſtudiert. Es iſt It.„Frkf. Ztg.“ ſehr wahrſcheinlich, daß ein Abkommen ziviſchen Preußen und Bahern auf Einführung mäßiger Schiffahrtsabgaben zuſtande kommt. Mit der Annahme mäßiger Schiffahrtsabgaben würde die Frage beſtimmter fixierter Konkurrenzeiſenbahntarife von ſelbſt wegfallen. Bremen, 18. Deg. Bei einem Zuſammenſtoße eines Schleppzuges mit einem waſſeraufwärtskommenden Vollſchiffe ſank ein Kahn. 4 Perſonen ſind ertrunken. Wien, 18. Dezz. Fürſt Wilhelm von Hohenzollerg iſt geſtern abend aus München hier eingetroffen und von dem deul⸗ ſchen Botſchafter Grafen Wedel am Bahnhofe begrüßt worden. Heute nachmittag ed der Fürſt bom Kaiſer von Oeſterreich jn beſonderer Audienz empfangen. 5 Agram, 18. D In vergangener Nacht wurde ein drei⸗ maliges Erdbeben verſpürt. Der erſte Stoß dauerte 8 Sekun⸗ den. Schaden hat das Erdbeben nicht angerichtet. London, 18. Dez. Dem„Standard“ wird aus Shang⸗ hai von geſtern gemeldet: Die Franzoſen haben 200 Mann Truppen gelandet mit der Begründung der Notwendigkeit bon Uebernahmemaßregeln. Dieſe Truppen, die hier vorübergehend bleiben, waren unterwegs von Saigon als Erſatz für die Garniſon von Tientſin. Im franzöſiſchen Lager ſind jetzt 1900 Mann. 6 8 Die ungariſche Kriſe. Peſt, 18. Degember. des Exekutivkomitees der Koalition, daß die Verhandlungen mft dem ehemaligen Finanzminiſter Lukacz betreffend die Löſung der Kriſe ohne Ergebnis verlaufen ſeien.— Eine Deputation der Bürgerſchaft erſchien geſtern bei Fejervary und erſuchte darum, daß die Regierung alles aufbieten möge, um die Kriſe zu löſen. Fejer⸗ barh erwiderte, es ſei ſein heißeſter Wunſch, daß die Löſung der Kriſe baldigſt erfolge. Wenn die Koalition für den Friedensſchluß die Bedingung ſtelſe, daß das Kabinett demiſſioniere, erkläre er, daß die Regierung bereit ſei, zurückzutreten, falls die Koalition das Steuer in die Hand nehmen wolle. Die Rede, die der Miniſter⸗ präſident auch vom Balkon des Miniſterpalais herab hielt, wurde von der Bürgerſchaft mit großem Beifall aufgenommen. Wis ver⸗ lautet, wird Graf Tisza ſich morgen einem Proteſt, den Graf Apponhi in der Sitzung des ungariſchen Abgeordnetenhauſes im Namen der Koalition gegen die Verkagung erheben wird, anſchließen, Eine Verlegung der Marokkokonferenz nach Madride Madrid, 18. Dez. Die Abſicht, die Marokkokonferenz nicht in Algeciras, ſondern in Madrid abzuhalten, wurde bei den letzten Empfang des diplomatiſchen Korps von dem Miniſter deß Aeußeren den Vertretern der Mächte mitgeteilt, die hiervon ihre Regierungen in Kenntnis ſetzten. Die Lage in Rußland. *Kronſtadt, 18. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Mili⸗ tärgericht ſprach heute von 49 angeklagten Untermilitärs der hieſigen Feſtungsartillerie 18 Angeklagte frei und verurteilte die übrigen zur Einreihung in das Disziplinarbataillon und zu 2 Jahren bezw. 2 bis 4 Monaten Gefängnishaft. * Helſingfors, 18. Dez. Die Kommiſſion für die Reform der Volksvertretung ſprach ſich in erſter Linie dafür aus, daß der Landtag in jedem Jahre zuſammentrete, daß ferner die Mitglieder des Landtages auf drei Jahre gewählf werden und daß den Frauen das Wahlrecht zum Landtage er⸗ teilt werde. * Petersburg, 18. Dez. Wie die„Nowoje Wremfa“ zuverläſſig erfährt, beträgt die Zahl der aufſtändiſchen Letten in Livland 60 000. Es ſei beſchloſſen worden, alle Truppenteile des Petersburger Militärbezirkes, ausgenommen die Garde, dorthin zu entſenden. Im Gouvernement Kowno ſei die Lage derartig, daß der Gouberneur den Miniſter des Innern um ſeine Abberufung erſuchte, weil die Anweſenheil des Gouverneurs und der Zivilbeamten gegenwärtig dort über⸗ flüſſig und nur die Militärverwaltung notwendig ſei. Der Miniſter habe geantwortet, daß der Gouverneur auf ſeinem Poſten bleiben ſolle. * Petersburg, 18. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die neue Zeitung„Molwa“, die an Stelle der ſiſtierten„Ruß erſcheint, meldet, daß in der Nähe der Wohnung Durnowos eſn Unbekannter mit einer Bom be verhaftet wurde. Petersburg, 18. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Vr⸗ haftung des Rates der Arbeiterdeputierten machte auf die Arbeiker einen tiefen Eindruck. Geſtern fanden in verſchiedenen, hauptkfäch⸗ lich von Arbeitern bewohnten Vierteln Beratungen ſtatt, in denen ein neues Exekutivkomitee der Arbeiter gewählt und die Frage des Generalſtreikes erörtert wurde. Auch in Moskau iſt, wie von dorf gemeldet wird, der Generalkſtreik angeregt worden. Allge⸗ mein glaubt man nicht, däß unter den gegebenen Verhältniſſen der Generalſtreik gelingen würde. Die am Samstag abend bei Dek Sitzung des Arbeiterrates verhafteten 268 Perſonen ſind bis auf 32, die ihre Namen nicht nennen wollten, wieder freigelaſſen. Auch der Moskauer Preßberband beſchloß, eigenmächtig die Preßfr ei⸗ heit zu verwirklichen. Wegen des Beſchluſſes des Petersburger Preßberbandes, daß alle dem Verbande angehörenden Blätter das Manifeſt der extremen Parteien zum Abdruck bringen ſollen, ſing die„Nowojſe Wremja“, aus dem Verbande ausgeſchieden. Petersburg, 18. Dez. Zwiſchen hier und Riga iſt dig Eiſenbahnverbindung wieder hergeſtellt. Man erwartet, daß von morgen ab wieder ein regelmäßiger Verkehr ſtattfinden wird Schweden entſandte Kriegsſchiffe nach hier und Riga. * Königsberg i. Pr., 18. Dez. Nach einer amtlichen Bekanntmachung vom 18. Dezember iſt der Telegraphen⸗ verkehr mit Rußland auf allen Leitungen wieder aufgenommen worden. * Königsberg, 18. Dez. Um die deutſchen Reichsange⸗ hörigen, die durch die Unruhen in den Oſtſeeprovinzen gefährdet ſind, im Notfalle aufzunehmen und nach Königsberg zu bringen, geht auf Veranlaſſung des Reichskanzlers heute nachmittag der Dampfer„Wolga“ von Stettin nach Rig a. Am Mittwoch geht der Schnelldampfer„Prinz Heinrich“ nach Reval. Nach Liba⸗ ſoll der Dampfer„Hamburg“ der Amerika⸗Linie bereiss heute jn See gegangen ſein. Bremen, 18. Dez. Der Llohddampfer„Weimar“ geh⸗ nach Riga, um dort die bedrohten Deutſchen aufzunehmen. Geſchäftliches. Niederluge: kxKropp's ohotograph shes Sperialgeschüßt 19 1. 1. Billig. Berugigueſſe, Friedberg, Gewerbe⸗Akademie. Monat fand unter dem Vorſitz des ſtädtiſchen Prüfungskommiſſärs (Geheimer Ober⸗Vaurat) an hieſiger Gewerbe⸗Akademie während dreier Tage wiederum der mündliche Teil der Ingenieur⸗Haupt⸗ Im verfloſſenen prüfung ſtatt. Von den 21 Kandidaten beſtanden 8 mit„Auszeich⸗ nung“, 1 mit dem Prädikat„ſehr gut“, 8 mit„gut“, 7 mit„ge⸗ nügend“, während 2 Kandidaten von der Prüfung zurücktraten. Amor als Weihnachtsbote wird gewiß allen Haus frauen ſehr willkommen ſein; denn in ſeiner neueſten Eigenſchaft als Metallputzmittel trägt es durch ſein ſchnelles und vorzügliches Ar⸗ beiten viel dazu bei, daß alle“ Vorbereitungen zum Feſte bequem und rechtzeitig fertig werden und dadurch den Hausfrauen viel Ver⸗ druß erſpart bleibt. Metall⸗Putz⸗Glanz„Amor“ gibt allen Metall⸗ geräten ſofort den ſchönſten Glanz und iſt für nur 10 Pfg. überall au haben⸗ Koſſuth erklärte in einer Sitzung einige Blätter, darunter die deutſche„Petersburger Zeitung“ und 2 K—. —— ο General⸗Anzeiger. 5. Seite. Uolkswirtschaft. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung für Weizen iſt weiter recht behauptet und die Preiſe des hieſigen Kursblattes haben keine nennenswerte Veränderungen erfahren. Für Gerſte, Roggen und Mais iſt die Tendenz unverändert. Hafer iſt andauernd feſt und die Preiſe ſind ſteigend. Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen ruſſ. Utka 9 Pud 20%25 ſchwimmend M. 145, dto. 9 Pud 30/35 prompt M. 148, dto. 10 Pud 5/10 prompt M. 152—164, Rumänier 77/78 Kg. 3 Prog. blaufrei per Dezember zu M. 144, dio. 78/79 Kg. 2 Prog. blaufrei per prompt zu M. 144.50; Roggen ruſſ. 9 Pud 15/20 ſchwimmend zu M. 130, bulgar.⸗rumain. 75/76 Kg. prompt zu M. 183; Gerſte amerik. 46 Ubs. per Dezember zu M. 107; Hafer amerik. Nr. 2 weiß Clipped 88 lbs. per Dezember zu M. 123.50 Mais bunter Amerikaner per Dezember zu M. 101 und La Plata ſchwimmend zu M. 111. Brauerei zum Storchen,.⸗G., in Speyer. Die Generalver⸗ ſammlung vom 16. Degember genehmigte die Vorſchläge der Ver⸗ waltung, insbeſondere die Verteilung bon 6 pt. Dividende. Auf 17. Januar 1906 ſoll eine außerordentliche Generalverſammlung einberufen werden, in der über die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 700 000 M. Beſchluß gefaßt werden ſoll. Frankenthaler Keſſelſchmiede und Maſchinenfabrik Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G., Frankenthal. Der Bericht des Vorſtandes konſtatiert, daß die Beſſerung der allgemeinen Lage den Betrieben in den Sommermonaten zu einer regeren Tätigleit verhalf. Da jedoch die größeren Aufträge erſt gegen den Herbſt hin, nach Schluß des Geſchäftsjahres, zur Abwicklung kamen, konnten dieſelben keinen beſonderen Einfluß mehr auf das Berichtsjahr ausüben. Es gelang nicht, einen höheren Umſatz und ein beſieres Ergebnis zu erzielen wie im Vorjahre. Die Verkaufspreiſe ſind noch immer außerordentlich gedrückt und ſtehen in keinem Verhältnis gu den ſich ſtark aufwärts bewegenden Preiſen der Rohmakerialten. Die Abſchlußziffern haben wir bereits bekannt gegeben. Eine Dividende gelangt auch heuer nicht zur Verteilung. Auf neue Rechnung werden 19 600 M. vorgetragen. Zuckerfabrik Frankenthal. Die Generalverſammlung vom 16. Dezember genehmigte die Vorſchläge des Aufſichtsrates, ins⸗ beſondere die Verteilung von 30 pet. Dividende(im Vorj. 25 pEt.) und erteilte Entlaſtung. Die Generalverſammlung des Wormſer Brauhauſes vormals Oertge in Worms, in der 26 Aktionäre 496 Stimmen bertraten, ge⸗ nehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung einer Dividende von 4½ pCt.(i V. 6 pCt.) Akt.⸗Gef. für Malzfabrikation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗ Sandfort, Mainz. In 1904/05 ermäßigte ſich der Bruttogewinn von 182 423 M. wetter auf 152 567 M. Unkoſten erforderten 20 519 Mart(86 028.) und Abſchreibungen 20 448 M.(20 741.). Von dem Reingewinn von 102 600 M.(125 654.) werden, da unver⸗ ändert 545 000 M. eigene Aktien ſich im Beſitze der Geſellſchaft be⸗ finden, auf das verbleibende Grundkapital von 1855 000 M. 4 pCt. (5 pCEt.) Dividende mit 74 200 M.(92 750.) verteilt, 7203 M. (9349.) zu Tantiemen und Gratifikationen verwandt und 21 197 M.(23 555.) vorgetragen. Der Bericht bemerkt dazu, daß die außergewöhnlich hohen Preiſe für Gerſte und Hopfen die Brauereien veranlaßten, ihren Bedarf nur ſo weit als unbedingt nötig zu decken, um ſo früh wie möglich mit der Verarbeitung neuer, aller Vorausſicht nach billigerer Rohmaterialien beginnen 85 können. Die Folge davon waren geringe Umſätze in Malz und Hopfen. Hohenzollern.⸗G. für Lokomobilenbau in Düſſeldorf. Der im Geſchäftsjahr 1904/05 erveichte Bruttogewinn beläuft ſich auf 902 946 M. Hiervon werden 121.391 M. zu Abſchreibungen ver⸗ wandt, 250 000 M. dem Dispoſitionsfonds zugeführt und 384 000 M. als 12 pCt. Dividende verteilt. Auf neue Rechnung wurden 97 555 Mark vorgetragen. Chem. Werke vorm. H. u. E. Albert in Amöneburg⸗Biebrich. Die Verwaltung teilt mit, daß ſich bei den eigenartigen Verhältniſſen 855 noch nicht überſehen laſſe, ob das gleiche Ergebnis wie im orjahre erzielt wird. Die Verwaltung glaubt indes, mit einer Dividende von 17 pCt.(i. V. 18 pt.) rechnen zu können. Privatbank zu Gotha. Seitens der Verwaltung wird die Divi⸗ dende auf 6 pCt. geſchätzt wie im Vorjahre. Aktiengeſellſchaft Phönig, Köln. In der außerordentlichen General⸗Verſammlung gelangte der Antrag der Verwaltung, be⸗ kreffend den Verkauf einer Abteilung des Eſchweiler⸗Werkes an den Eſchweiler Bergwerksverein zur Beratung. Der Geſamtpreis für das Werk beträgt zwei Millionen, wozu noch der feſtzuſtellende Wert der am Tage der Uebernahme vorhandenen Beſtände an Roh⸗ materialſen, Halb⸗ und Fertigfabrikaten treten wird. Der Ueber⸗ nahmetag wurde auf den 2. April 19086 feſtgeſetzt. In der Be⸗ gründung der Vorlage wurde auf die bei der örtlichen Lage des Werkes ſich für beide Kontrahenten aus dem Vertrage ergebenden Vorteile hingewieſen. Alsdann gelangte der Antrag der Verwal⸗ tung einſtimmig zur Annahme. Bereinigte Brauereien Stuttgart⸗Tübingen. In 1904%/05 betrug der Bierabſatz 52 712 Hektoliter(gegen Vorjahr 9182 Hekto⸗ liter weniger), der Bruttogewinn 11711 M. Die Unterbilanz be⸗ Aiffert ſich noch auf 296 934 M. Für das neue Geſchäftsjahr beſtehe begründete Hoffnung auf angemeſſene Rentabilitäl. Die Akt.⸗Geſ. Hackerbräu in München erzielte in 1904/00 einen Bruttoüberſchuß einſchließlich Vortrag von M. 561882. Davon dienen zu Dotjerungen und Rücklagen M. 246 882, die Diwidende beträgt 8 pCt.(wie i..), der Vortrag M. 75 000(M. 85 800). Werkſtätte für Maſchinenbau, vormals Incommun, Müll⸗ hauſen i. E. Die mit M..60 Mill. Akttenkapital und M. 1 Mill. Obligationen arbeitende Geſellſchaft verzeichnet für 1904/05 in Einem Poſten nach Abzug der Unkoſten M. 26 421 Verluſt, der durch Entnahme aus der Reſerve gedeckt wird. Im Vorjahr M. 10 887 Bruttogewinn, ſo daß zur Veſtreitung von M. 100 000 Abſchreib⸗ ungen M. 89 618 dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen waren). Ob in dieſem Jahre überhaupt Abſchreibungen und event. in welcher Höhe vorgenommen wurden geht aus der Abſchlußveröffentlichung nicht hervor. Baſaltſyndikate. mühungen behufs Gründung eines Baſaltſyndikats infolge der Weigerung einiger Werke als geſcheitert zu betrachten. Ebenſo chlugen ſich die Verhandlungen bezüglich des Einkaufs ſowie erkaufs holländiſcher Steine. Berſicherungsweſen. Das Kaiſerliche Aufſichtsamt für Privat⸗ berſicherung hat folgende Erlaubniserhöhungen ausgeſprochen: gegenüber der Alllanz, Verſicherungs⸗Aktiengeſell⸗ chaft in Berlin, auf Grund des vorgelegten Geſchäftsplans zur Aufnahme des Betriebes der Feuerverſicherung im Deutſchen Reich; dem Globus, Verfſicherungs⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in Hamburg, nach Maßgabe des vorgelegten Geſchäfts⸗ dans zum Betriebe der euer⸗, der Einbruchsdiebſtahl und der Kreditverſicherung für den Umfang des Deutſchen Reichs. Ermäßigung der Frachtraten. In Newhork wurden die Fracht⸗ daten für Getreide nach deulſchen Häfen um 5 Pf. per ewt. ermäßigt. die Nokſerungen lauteten für die Route Newyork—Hamburg auf Pf., für Newhor!—Bremen auf 60 Pf. Die Erhöhungen der Noheiſenpreiſe, die an der Düſſeldorfer Börſe eingekreben ſind, bedeuten eine Vorwegnahme der offigiellen Preis⸗ erhöhungen der Sandilate, die fer die nächſte Zeit zu euwparten ünd, i ˖ bie Be⸗ eee ee ee e e eee ee Dieſe Preiserhöhungen werden vorausſichtlich für alle Sorten ein⸗ treten; ſie werden beſonders erheblich ſein für die Sorten, zu deren Herſtellung Siegerländer Erze benutzt werden, alſo für Qualitäts⸗ eiſen, Puddeleiſen und Spiegeleiſen. Telegramme. * Berlin, 18. Dez. Die anderweitig gebrachte Meldung bon der Errichtung einer Agentur der Dresdener Bank in Madrid iſt in dieſer Form nicht zutreffend. Tatſache iſt, daß Max Saehndrich, bisher Prokuriſt der Madrider Firma Guillermo, Vogel u. Co., am 1. Januar 1906 in Madrid ein Bankgeſchäft errichtet, bei welchem die Dresdener Bank kommandidariſch beieiligt iſt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Dezember. Welzen bierländ. 18.70—.—[afer, württb. Alp— „ Rheingauer——.—„vuſſiſcher 16.—17.23 „ norddeutſcher 18.40—18 65„amerik. weißer „ ruſſ. Azima 19.—19 40[ Maisamer. Mixed—.——13.75 „ Ulka 18 99—19 50„ Donau—.—.— „ Theodoſia 19.75—20.25„ La Plata 14.——. „ Taganrog 19.——19.50[ Koßlreps, d. neuer———24 75 „ Saxonska 19.25—19 50[ Wicken 20.——21— „ rumäniſcher 18.50—19.25[ Kleefamendeutſch. J1115.—125.— „ am. Winter—-————„ IT 100.—105.— ——.—— 0 0 neuerpfälzer—. „ Manitoba „Luzerne 109.—105.— „ Walla Walla————.— „ Kanſas—.——„Provene. 107.—115.— „ Auſtralier—.—.—„Eſparſette 31.——33.— „ La Plata 19.——19 60 Leinöl mit Faß—— 1— Ternen—— 18.75„ bei Waggon—.—40 50 Roggea, pfälz. 17.25——.—Rüböl in kasß—.—54 „ neuer„ bei Waggon—.— 538.50 „ ruſſiſcher 17 80—17.50] Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher „ norddeutſcher——.— ———ͤ— 0* Am. Petrol. Wagg.———22.70 „ amerit.—.— Am. Penrol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 17.50—17 90 p. 100konettoverzollt.—18.90 „ Pfälzer 17.50—18.— Spiritus, 13. verſt. 100%8 127.— „ ungariſche——„ 7ber unverſt. 57.— Futter.—.— 1 d0er„ 41.50 Gerſte rum. Brau. roh 70er unverſt. 85/92% 53.50 Haſer, bad. 15„ Hoer%/92% 39.— Nr. 0 1 2 3 4 e g 50 2850. e 0 Rogaenmebl Nr. 0) 25.50 1) 23.50. Weizen gut bebauptet. Roggen unverändert. Gerſte ruhig. Hafer feſt. Mais unverändert. * Oeſterreichiſches Petroleum nottert bis auf Weiteles: in Ciſternen Mt. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Dezember.(Offizieller Bericht) Die Börſe verlief in lebhafter Haltung. Es gelangten Umſätze zur Notierung in Bad. Brauerei⸗Aktien zu 121 pEt., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 118 pCt. und in Pfälz. Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 140.50 pet. Beſon⸗ derer Nachfrage begegneten div. Transport⸗ und Verſicherungs⸗ Aktien. Gutjahr 93 G.(92.50), Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Aktien 870., Mannhejmer Verſ.⸗Aktien 820 G. und Oberrhein. Verſ. 540 G. Von Induſtrie⸗Aktien notierten höher: Koſtheimer Celluloſe 284.60 G. Bagegen ſind miedriger: Zellſtoffabrik Wald⸗ hof 278., Anflin 451.50., Verein chem. Fabriken 840 B. und Dingler 104.50 B. Obligationen Pfandbrieſe. 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100,0 h% u. Seetransvort 109.96 „ alte M. 96.— b4½%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.40 h: „ unk. 1904 96.. b24% Br. Kleinlein, Heldſbg. 101.50 G 97.50 bz5% Büfra. Braunaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmühle Gen! 100.— B 3½„„ 30, 5 5 Kommunal Sladie⸗Au! ehen. 3½ Freiburg i. B 98. G44½% Manund. Dampf⸗ 8½% Heidelbg. v. J 1903 99.— 9 ſchfeppſchiffaßrts⸗eſ. 102.50 G 3½ Karksruhe v. J. 1896 90.80 ½% anannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1903 98.— Geſelſchaft 25 G 4½% Ludwigshafen 100.50[4½%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 0 4% 1 100.—& werke, Karksruße 98.— 4%„ v. 1900 100.— G4½% Mfälz. Chamoſte u. %70% 5 98.50[ Tonwerk.. Efſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— 8½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 3%„„ 1885 98.50%ë Maldbof bei Pernau in 8 3¹55* 5 1888 98 75 G Lipland 101.— G 5„ 1895 98.75%½% Speyrer Brauhaus 8¹ 1 1898 98.75.⸗G. in Speyer 102.50 B *0 1904 98.75 6½ Svenrer Ziegelwerke 103.— G 3½% Mirmaſens unk. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%; 98.— G4⁰éͤ% Südd. Drahfinduſtr. 101.75 G 4½ Verein chen. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 104.50 G Aktien. Brief Geld Brief Geld 120Br. Schwartz. Speyer 134.——.— „ Nitter, Schwetz. Banken. Badiſche Bank Gewbk. Speuyer 50% E—.— 180 75 8 Oberrbein. Bank—.— 109 78/„S. Weſtz, Speyer—.— 101.— Pfälz. Bank 104.580 103 70%„. Storch. S.„ 105—- Mfäfz. Hyv.⸗Bank—.— 204 80, Merger, Morms—.— 108.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 139 50 139 Normſ. Br. v. Oertge 93.——.— Rhein. Kreditbank—. 142 75/ Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 142.— Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 205 50 Trausvort Südd. Bank—.— 115.—u. Verſicherung. Eiſenbahnen⸗ g..⸗G Röſch. Seetr. 92.50 92.— Pfälz. Ludwiasbahn—.— 240.9, Mannh. Damyfſchl.—— 09.— M hahn—— 151.—* Vagerhaus—.— 102.— 4 Nordbahn—.— 141 6⸗ 370.— St bahn—.——U ectrran;*** Hellbr. Straßenbah 79„„„ Chem. Induſtrie. Nanmß. Verficherung—.— 520.— .50Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 540.— Mürtt. Transp.⸗Verſ. 780.— 720.— In duſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 180.— Dingfer'ſche Mſchfbr. 104 50 —— Bad. Anil. u. Sodafbr. 44150—.— Chem. Fab. Goldenbg. 175.— Verein chem. Fabriken 340.——.— Verein D. Oelfabriken 185— Seenng 100.— Imaillirfbr. Kirrwell. Emaillw. Malkammer 108.——.— ttünger Spinneref 103.— 102.— Bad. Brauerei— 121.— Hüttenh. Suinnereſ 102.——.— Binger Akttenbierbr.—.— Farls Maſchinenbau—— 266.— Durl. Hof vm. Hagen 263 50—.—[Näbifbr. Haid u. Neu 275.ä——.— Eichbaum⸗Brauerei 153— 152.C Koſth. Gell.⸗u. Papierf.—— 281.60 Elefbr. Rühl, Worms 104,50—.—[Mann“. Gum. u. Asb.—.— 118.— Ganters Br., Freibg.—.— 109-ſchfbr. Badenka 221.— —.— —.— —.— —— 8 —— ** Brauereien. Kleinlein, Heidelbern—.— 107.— Pfälz Näh⸗ u. Fahrrf—— 140 50 Homb. Meſſerſchmitt 83.ä——.— Portl.⸗Cement Holbg. 129——— Ludwigsh. Brauerel 252.— 250.—Berein Freib. Ziegelw.—.— 165— Mannh. Aktienbr. 146.——.— 755—— 70.— Speyr. Pjalzbr. Geiſel, Moh—- Zellſtofffabr. Waldhoj 278— Brauerei Sinner 251——— Zuckerſbr. Waghäuſel 112.——.— Br. Schroedl, Holbg. 222.——.— Euickerraff. Mannh. 138.——— fr. mit 20%% Tara—— Frankfurter Sffeitenborſe. (Privbattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 18. Dez. Fondsbörſe. Bei Eröffnung der Börſe war die Haltung im Allgemeinen ſchwächer. Unter dem Druck der ungünſtigen, ruſſiſchen Nachrichten war die Spe⸗ kulation ſehr reſerviert. Die Kammerrede Rouviers brachte keine Aufklärung, ebenſo hemmte die Geldverteuerung das Geſchäft. Ueber dieſe Sorgen ging die Börſe jedoch bald hinweg und ließ eine beſſere Stimmung aufkommen. Ruſſenwerte, welche Bruchteile niedriger eröffneten, zogen auf Deckungskäufe an und gab der Börſe Veranlaſſung, auch auf den übrigen Gebieten lebhaftere Tätigkeit zu entwickeln. Banken gut behaup⸗ tet. Auch Monkanwerte feſter, infolge bereits erwähnter gün⸗ ſtiger Berichte. Bahnen ruhiger. Schiffahrtsaktien wenig ber⸗ ändert. Auf dem Fondsmarkt deutſche Anleihe ſchwächer, ebenſo Portugieſen und Spanier. Induſtriewerte zeigten feſtere Hal⸗ tung. Bezugsrecht für Kunſtfeide 22 bezahlt. Maſchinenfabrif 9bezahlt. Chemiſche Werte lagen auf Dividendenſchätzung ſchwach. Der Geſamtverkehr war im allgemeinen ruhig, nur in Ruſſenwerten war lebhafter Verkehr bemerkbar. Die Nach⸗ börſe verlief ruhig. Montanwerte anziehend. Banken behaup⸗ tet. Es notierten am Schluß Diskonto 186,30, Kreditoktien 209, Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. Amſterdam kurz 163 32 168 37 Paris kurz 81.(83 81.10 Belaien„ 80.85 80.980 Sckhweiz. Plätze„ 80.966 81.— Falten„ 51.20 81.15[ Wien 8480 8476g London„ 20.860 90.35 Napoleonsd'or 16.22 16.— 5 lang—- Privat⸗Diskont 5½ Staatspapiere, A. Deutſche⸗ 1 18. 1. 1 Oſch. Reichsanl 100.65 100.60 Tamaulipaß 99 20 99 86 2 88 900 88.70 Bulgaren 97.10 97 40 31½ pr.konſ. St.-Anl 100 60 100 40%, Griechen 1890 51 60.80 5„„„ 8890 88.70, ſtalten. Rente 105.15 108. 4 bab. St.⸗A.„ 108 20 10.70 4ſ Oeſt. Silberr. 100 10 100.— 31½ bad. St.⸗Obl. fl 98 50 98 5, ½„ Papierr. 100.10—— 34%„„ M. 99 75 99.45 Oeſterr. Goldr. 99 25 99.49 3%„„ 00, 99.60——3 Portg. Serie 67.40 6780 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.10 101.10%3 dto. III 67 80 67.70 31½ do. u. Allg.⸗A. 99.85 99 8045½ neue Ruſſen 1905 85 80 86 89 3„„„ 2 88 104 Ruſſen von 1880 78— 77.70 4 Heſſen—.— 108.“1 ſpan. ausl. Rente 92 50 9189 23 Sag 86 30 86— 4 Türken v. 1908 886 60 36.68 Sachſen 87.— 86.704 Türken unif. 89 90 89.50 31½ Mh. Stadt⸗A.05———4 Ungar Goldrente 95 40 85 4% 1 4„ Kronenrente 94,90 94.85 5Ag..Gold⸗A. 1887— 4½ Ehrmeſen 1898 9690 98 70] Verzinsl. oſe. 4 Egypter uniſtzirte———— Oeſt. Loſe v. 1860 158.— 158.25 Mexikaner äuß. 101 30 101.70 Türkiſche Loſe 184.80 185.— 4 75 inn 67 40 67.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ Bad. Zuckerfabrik 110 80 110.30] Ektr.⸗Geſ. Schuckert 135.— 125.80 751.60 151.50 144,50 144.50 167.— 105.40 98.— 98.— 198 10 128.30 121.— 121.— 452.— 451 50 254.— 251.80 Allg..⸗G. Siemens 188.— 182,7 Ver. Kunſtſeide 502.— 501. Lederw. St. Fngbert 50.— 50— Spicharz 110.60 109.80 Walzmſihle Ludw. 160 161.— Fahrradw. Kleyer 302 80 304.50 Maſch. Arm. Klein 91— 90. Maſchinenf. Baden, 217.10 216.50 Dürrkopp 444.— 435.— Maſchinf, Gritzner 230.— 230.— Schnellprf. Frkthl. 185.—182.— Oelfabrik⸗Aktien 184.— 184.—. Seilinduſtrie Wolff 123.— 122.— Zellſtoff Waldhof 283.— 278.— Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauere! Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr Griesheim Höchſter Farbwerk 396— 397 Verein chem. Fabrik 310.50 839.— Chem. Werke Albert 372— 360— Accumul.⸗F. Hagen 221.— 22. Aec. Böſe, Berlin 76 40 76.— Allg. Elk.⸗Geſellſch. 218— 218.2 Lahmeyer 185.20 183.50 Südd. Immob. 124.— 123.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 240.— 240[ Gelſenkirchner 222.70 228.80 Buderus 184 30 184—] Harpener 209 90 210.40 Coneordia 318.—Hibernta—— Deutſch Luxembg. 263.— 261.— Weſterr. Alkali⸗A, 289.— 259.— Eiſenwerke Lolla-k—.——.— Oberſchl. Eiſenakt. 12470 123.—. Friedrichsh. Bergb. 142.50 142.50 Ver. Königs⸗Laura 287.50 287.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 240— 240 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 28 20 28ʃ20 Pfälz. Marbahn 150 80 150.80 Oeſterr. Nordweſtb— do. Nordbahn 141 10 1415„ Lit..,—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 130 50 180 60 Gotthardbahn—2 194.— Hamburger Packet 161— 161 80 Ital. Mittelmeerbz.— Nordd. Lloyd 124.— 1240„Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung. Staatsb 189 70 189.70 Baltim. Ohio Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. OHyv.⸗Bfdb. 100 50 100 50 f 4% Pr. Pfdb. unk. 14 102.90 102.90 40%.K. B. Pfdbr.os 100 10 100.108% 12 103.— 99.60 —— 118 70 118.10 4%„ 1010 101.50 10 180 e,„„ 14 100.,20 100.70 40% Pf-Byph. Pfdb. 101.10 101. 10 1% 75 970 1½%%„„„.80 98.8,½%„„„12 97.—— 97.— 3½% Pr. Bod.⸗Fr. 94.80.80 3½ Pr.Pfdhr.⸗Bk⸗ 4% Etr. Bd. Pfd. voo 100.50 100 50 Kleinb. b 04 96.10 96.10 4% 85 1 90 31% Pr. Nfdbr.⸗Bl.⸗ unk. 09 101.80 101.80] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..o1 Obl, unkündb. 12 99 80 99.50 unk. 10 102.10 102.10 4% Rh. H. B. Pfb. 09 100.50 100.50 4%„ Pfdbr..08%„„„ 1907 100.70 100.70 unt. 12 108.50 108.50 4%„„„ 1912 102 75 109.78 6½%„ Pfdbr. v. 86 uſ„„„ alte 96.— 96.— 89 d. 94 95.90 95.90 3½„„„ 1904 96.— 96.— 3½%„ Pfd. 98/06 95.90 95.90] ½„„„ 1914 9750 97.50 4%„ Com.⸗Abl. 11% Hih..⸗B. C. O 97.56 97.50 v. 1,unk 10 108.50 108.50 4% Rhein. Weſtf. 3%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.50 101.50 .87. unk.91 99.— 99.(4, Mf. B. Pr.⸗Obl. 100.80 100.30 8%„ Com.⸗Obl. 3100% Pf. B. Pr.⸗O.—.—.— v. 9606 99.20 99.2,½ Jꝗal. ſttl.g. E..—— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.80 10080 40 12 101.50 101.60 1 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 520.— 520.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 129.50 129.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 116 80 116.80 16770 167.— Oeſt. Länderbank 110.50 110,50 122.— 12— Kredit⸗Anſtalt 208 90 209. 145. 144.—- Pfälziſche Bank 103 30 108.— 238 9) 288 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 204 10 204 10 174 70 175 20 Preuß. Hypotheab, 121.25 124.25 112 60 12.15 Deutſche Reichsbk. 157.55 157.75 185% 186 Ahein. Kreditbank 142.90 142.90 160 80 160 25 Rhein. Oyp. B. M. 205 40 208.40 208 50 208.54 Schaaffh. Bankver. 159.50 158.30 18 50 158 50 Südd. Bant Mhm 115.— 115.— 12 50 126 70] Wiener Bankver, 14.90 142.— 109.50 109.% Bantk Ottomane 118 70 J17 80 * 1* Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Oarmſtädter Bank Deutſche Bink Deutſchaſiat. Bank D. Effelten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Oyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Rationalbant Oberrhein. Bank 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Frankfurt a.., 17. Dezember. Kreditaktien 208.80 Staats⸗ bahn 139 60, Lombarden 28 10, Egypier—.—. 4% ung. Goldreme 25 50, eee 195.— Sete-Genesd I85.80, Lauri ——. rchen 422.70, Demmſtödter 184.—, Pandelsgefellſchati .80, Dresdener Bamt 139.0 Dentiche Bam 2889.—, Pochumer 240.— orthern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachböeſe. Kreditaktien 200—, Staatsbahn 189,70, gembarden . 1o, V. eonte-SemZanndn 195 80. 0 Berliner Effeitenbörſe. [pelvattelegramm des General⸗Angeigers.) Berlin, 18. Deg.(Fondsbörſe.) Die Woche eröffnete in ſchwacher Haltung. Zu Beginn der Börſe lagen Verkaufordres vor, die mit Paſitionslöſungen zuſammenhingen; jedoch waren dringende Angedote nicht bemerkbar. 1902er Ruſſen eröffneten 78.10 gegen .90. Als jedoch bekannt wurde, daß der telegraphiſche Verkehr den Petersburg mit Berlin wieder aufgenommen ſei, wurden die Ruſſen anſehnlich höher bewertet. 1902er Ruſſen 79, 1905er 87,10 gen vorgeſtern 85.25. Ruſſenbank 122 gegen 119.50. Die Stei⸗ erung hing auch vielfach mit Deckungen zuſammen. Auch Lokal⸗ perte beſonders Hütten⸗ und Bergwerksaktien kräftig erholt. Ban⸗ en durchiveg gebeſſert. Bahnen geſchäftslos. Amerikaner auf vor⸗ geſtriges Newyork ſchwach. Heimiſche Fonds ſchwach. Spanier und Kürken umfatzlos. Japaner ſtetig. Schiffahrtsaktien preishaltend; Nesgleichen Berliner Straßenbahn. Truſt⸗Dynamit ſchwächer. Täg⸗ iches Geld 4 pCt. Ultimogeld 7 Prozent. In zweiter Börſen⸗ Finde im allgemeinen behauptet. Banken kaum verändert. Ruſſen⸗ Ponk ſchwächer. Ruſſiſche Fonds ſtetig. Alles Sonſtige unverändert. Nachher im allgemeinen ziemlich behauptet. Schiffahrtsaktien feſter. Puſſen ſchwächer. In dritter Börſenſtunde feſt⸗ ff. Ruſſenwerte auf Kückkäufe höher. Ein einlaufendes Gerücht von einem neuen, ruſ⸗ chen Vorſchußgeſchäft iſt vollſtändig unbeſtätigt. Induſtriewerte Kaſſamarktes zum Teil ſchwächer. Giſen⸗ und Zinkverte beſſer. Berlin, 16, Dezember(Schlußkurſe.) ſennoten 215.— 215—] Canada Paeifie 17410 174.10 „Anl. 1902 78.— 78 10] Hamburg. Packet 160 70 160.80 %% Reichsanl. 100.60 100.50 Nordd. Llovd 124 60 124. 3% Reichsanleihe 89.80 88.60 Dynamit Truſt 166 30 175.50 4½% Bad. St.⸗Anl.—.— 102.80] Licht⸗ it. Kraftanl. 135.10 185.— 3½ B. St. Obl. 1900.— 995 Bochumer 289 70 24.— 3½% Bayern Le.s0 99. Konſolidation—— 4˙4.20 Heſſen 98 70 88.50 Dortmunder 96 10 95 9% Heſſen 86.20 86.1“ Geltenkirchner 221 70 228 40 gen Sachſen 87.— 86.80 Harpener 209 75 210— 4% Pfbr. Rb. W. B. 100 50 100.50 Hibernig—— Be Chineſen 101 20 101 20 Hoͤrder erke 185.— 185. 55 Italiener 105 20—.— Laurabütte 286 40 287 70 . Japaner(nen) 94.90 94.70 Phönir 190 7 191.— 880er Loſe—— 158.— Nibeck⸗Montan 214 50 214.— Bagt ad⸗Anl. 8790 88.— Schalk G. u. H. Vw.——— Kepitaknen 208 90 209 10] Murm Revier 149.— 148 20 Märk. Ban! 166 50 167.4 Anflin Treptow 382 20 384 70 Herl. Handels⸗Geſ. 167.10 166.60 Braunk.⸗Brik. 209 50 212— ſtädter Bank 144 50 144 80 D. Stemzeugwerke 268 50 260.— eutſche Bank(alt) 287 70 28840] Düſſeldorſer Wag. 285 50 283.— „(ig.) 238.— 288— Elderſ. Farben(alt) 532.— 538. Se.⸗Kommandit 185 60 185 70 Weſtereg. Alkalſw. 253.75 258— Sdner Bank 160.20 160.10] Follkämmerei⸗Akt. 158.50 157 60 NRhein. Kreditbank 142 80 142.70 Chemiſche Cbarlot. 211.— 212.90 Schaaffh. Bankv. 159.10 158.20] Tonwaren Wiesloch———— übeck⸗Büchener———— Zellſtoff Waldhof 281 75 280 10 Staatsbahn 139.70 139.90 Celluloſe Koſtheim 23420 233 60 ombarden 23 10 23 301 Rüttgerswerken 144 90 144%6 W. Berlin, 18 Dezember.(Telegr.) Nachbörfe. Kredit⸗Aktien 208.60 209 40 Staatsbahn 189 50 13990 Diskonto Komm. 185 90 186 40Lombarden 23.10 23.20 Privat⸗Discont 5¼% Pariſer Boͤrſe. Paris, 13 Dezember. Anfanaskurſe. 8% Rente 99.77 98 85Turk. Looſe 135.— 133.50 Naliener—.——.—[Banque Ottsmane 594— 597.— Spanter 91.70 9180lio TLinto 1676 1678 Türken unif. 90 40 90.77 Condoner Effektenbörſe. Lond on, 18. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanlethe 88— 88— Southern Pacific 70% 688/ 5% Chmeſen 1025% 102„Chicago Milwaukee 184¾ 184½ 4½% Chineſen 99% 99¼ enver Pr. 92 92— 2¾% Conſols 89/ 8818/% Achiſon Pr. 107/ 107 4 J% Itkaltener 105— 105—vouisv. u. Naſhv. 156½/ 156— 4 Griechen 53— 52% Unton Paceiſie 149¼ 147% 8 ee Portugieſen 68%ꝝ 69% Unit. St. Steel com. 39, 38 Spanter 9i 91˙%„„ preſ. 1 ler, 0Türken 90 ½% 39%Friebahn 49% 48%½ 4% Urgentimier 88 /% 88½ Tend.: ſchwach. 3% Miezitaner 35% 35½[ Deverts 17% 17½ 4 7% Japauer 92% 92. Shaxlered. Tend.: fräge, Botdfields 5˙% 50%8 Ottomanbank 14— 18¾ Randmines 76% 75% Nio Tinto 66½% 66˙%/ỹFaurand 6½% 67/ Braſtlianer 86½ 86˙½ Tend.: lräge, Berliner Produktenborſe. * Berlin, 18. Dez. Produktenbörſe. Das ſchärfer ein⸗ ſetzende Froſtwetter befeſtigte, da es zu Deckungen veranlaßte, zumal ein Teil der Roggenandienungen unlieferbar war und ein anderer Teil Aufnahme fand. Die ausländiſchen Forderun⸗ gen waren wenig verändert, inländiſche waren beſſer offeriert. Hafer, Mais und Rübböl ſtetig. Wetter: ſchön aber kalt. Berlin, 18. Dezemder.(elegramm.)(%% onetenoorle.) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 16. 18 16. 18. Weizen per Dezbr. 183.25 188.— Mais per Dezor. 129 25 180.— „ Mai 188 25 1˙3.5 5 Mai 127. 128 50 „ Juli—.— 0—.——.— Roggen 169 50 170 75 Rübsl! per Oktbr.—.——.— „ Mai 173.75 174.50„ Dezbr. 479, 48— „ Juli—.——„ Mai 51.70 51.80 Hafer per Dezbr. 154— 155 Sptritus 7oer loeo——.— „ Mai 161.F50 162— Weizenmehl 24.50 24.50 2———.— Aoagenmehl 23.80 23.30 Budapeſt, 18. Dezbr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 16. 18. Weizen per April 1710 1712 willig 17 14 17 18 ſtetig 1„ Okt. 16 76 16 78 1676 16 78 Roggen per Okt.——— willig—— ſtetig 5„ April 1408 1410 1410 1412 Hafer per Okft.———— wi——— ſtetig „„ April 1422 1424 14 20 2 Mais per Sept.———— willig——— ſtetig 7„ Mai 13 50 18 52 1356 13 58 Kohlraps p. Aug. 27 20 28 40 feſt 27 40 27 60 feſt Wetler: Schön, Kalt Liverpool, 18. Dezember.(Anfangskurſe.) 16. 15. Weizen per März.001½% ruhi;.0/ ruhig 5„ Mai.10%% 40⁰ 5 Roggen per März.04% ruhig.03¼ ruhiz „„.08%.08% * 0* Maunheimer Marktbericht vom 18. Dez, M..80 bis M..50, Heu M..00 bis M..00, Kartoffeln M Stroh per Oh., 3 5 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 00—00 Pfg., Blumen kohl per Stück 30.40 Pfa., Spinat ver Portion-15 Pfg., Wirſing per Stück.10 Pfa., Rotkohl per Stück 15.25 Pfg., Weißkohl pei Stück-10 Pfg., Weißkraut 10 Stück -8., Kohlrabt, 3 Knollen 00-10 Pfg., Kopfſalat per Stück.08 Pfg., Endivienſalat v. Stüch 0608 Pfg., Feldſalat ver Portion 00 Pfg., Sellerie p. St..10 Pfg. Zwiebeln per Pfd..7 Pfa., rote Rüben v. Pfd.,.06 Ufg., weiß Rüben per.04 Pfg. gelbe Rüben per Pfd. 00.3 Pfg., per Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00-00 Pfg., Karotteh Meerettig pei Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.00., Aepfel per Pfd. 15-18 Pfg. Birnen per Pfd 20.25 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 00⸗00 Pfa., Trauben per Pd 00.00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd.00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg Nüſſe per 25 Stück 20 Pfa., Haſelnüſſe ver Pfd. 35.40 Pfg., Efer ver 5 Stück 80-50 Pfa., 10 Stück 380 Pfg., Breſem per Pfo..-5 Pfa., M..20, Barſch y. Pßd. 00.80 Pig., Weisſtſche p. Pfo. 00-40 Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche ner Nutter per Pfd. M..00-.80, Handtäſe Hecht per Pfd, Plg, Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00⸗8.50., Reh per Pfd. 60-80 Pfa., Hahn(Jg.) per Stlich -.50., Huhn(jung) per Stück-.70 Mk., Feldguhn per Stüg .00-.0%., Ente p. Stück.20-3., Tauben p. Paar 1⸗0,00 M. Gans lebend per Stück 00., geſchlachtet per Pfd. 90.00 Pfg⸗ Aal..00., Zwetſchgen per Pfd.—0 Pfg. Heberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 16. Dezbr.(Drahtbericht der Amerkan Line Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 9. Dzbr. vol New⸗Yort ab, iſt heute hier angetommen. New⸗York, 16. Dezbr. Drahtbericht der American Line, Soul⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 9. Dezbr. non Southampton ab, iſt heute hier angetommen. Veitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ dach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnbof. Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor 5* Eruſt Müer. An Versäumen bei Ihrem Weihnachtsspaziergang durch die Stadt den Schaufenstern und Ausstellungsräumen der Firma Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2. einen Besuch abzustatten. Eine unerreichte Auswahl grosser und kleiner zu Geschenken Stünde. wWelche jedem Weihnachtstise ladet zum Schauen uud Kauten ein. 56631(10) 5 Megen⸗ zur Zierde gereichen, Bekanntmachung. Den Ausſchluß beläſtigender An⸗ lagen aus einzelnen Teilen des Stadtgebiets Mannheim betr. Nr. 186 8281. Nachftehende ortspolizeiliche Vorſchrift bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenninis. Mannheim, den 2. Dezemder 1805. Großh. Bezirksamt: gLevinger. Auf Grund der§8 238. Ziffer 1 u. 8 Pol.⸗Str.⸗Geſ.⸗B. 42 Ziffer 1 Landesbauverordnung, wird mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim vom 30. Oktober 190 folgende durch Erlaß Gr. Herrn Landeskommiſſars vom 2. Dezember 1905 Nr. 8950 für vollziehbar erklärte Ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: Anlagen der in 8 16 der Gewerbe⸗Ordnung be⸗ zeichneten Art, ſowie ſonſtige Anlagen, die durch Rauch, Ruß, Staub, Dämpfe, Geruch, Lärm, Erſchütterun oder ähnliche Einwirkungen beläuigend wirken, dürfen in den nachbezeichneten Stadtteilen nicht errichlet werden; 1. Im Schloßgartengebiet und an der Stefanien⸗ promenade, begrenzt no döſtlich von der Ludwigsſtraße, weſtlich bezw. ſüdweſtlich von dem Parkring dis zur Rheinbrücke und Rhein, öſtlich dew. nordöſtlich vom Amtsgericht, Sch oß, Schloßgartenſtraße, Lindenhof⸗ ſtraße, Joſef Kellerſtraße, Rennershoſftraße, Rhein⸗ dammſtraße, Windeckſtraße, Meerfeldſtraße und deren ſüdweſtlichen Verlängerung bis zum Hochwaſſerdamm; 2. im Gebiet der ehemaligen Baumſchulgärten, begrenzt nordweſtlich vom Schloß und der Kurfürſten⸗ ſtraße, ſüdweſtlich von der Schloßgartenſtraße bis Kaiſerring, ſüdöſtlich vom Kaiſerring und nordöſtlich von der Bahnhofſtraße; g. im ganzen Gebiet der öſtlichen Stadterweiterung, ausſchließlich Luiſenparkerweiterung und Rennplatz, im Süden begrenzt durch eine parallel mit der Secken⸗ heimerſtraße verlaufende Verlängerung der Wespin⸗ ſtraße; 5 4. am Ring vom Bahnhof bis zum Luiſenring, 2 2 15 5 9 85 2 Aepfel.= Um der Nachfrage gerecht zu werden, erstand ich auf der Auetion nochmals eine Partie der beliebten amerikan. Aepfel. Dieselbe besteht aus: 27 Kisten Greunings, ca. 50 Pfd. Inhalt. 15 5 Baladniiii 36 55 Nones uenn 4 Kings„„ ſowie am Parkring. Mannheim, den 2. Dezember 1905. Großh. Bezirksamt: Levinger. Mannheim, 11. Dezember 1905. Beſchluß. Nr. 44107 J. Dies bringen wir hiermit zur allgemeinen Jenntnis. Bürgermeiſteramt: Martin. Ln Gründl. Klavier⸗ Hühnerhund n⸗ und Geſangsunterricht erteilt 200⁰⁰ ſese gegen mäßiges Hongrar. 3231 uſbh l. vorrügl veranl. Umſt. „Friedn Dörtzenbaeh, b. bill. z. v. Dalbergſtr. 7, IIII. 34 38,. 24, S. Stock. Sa. 82 Kisten und offeriere solange Vorrat die Kiste zu Mk. 15.— frei Haus. E 4, l. Friedrich Karl Str. 2 ca. 4100 Pfund 3 Die Ware ist von tadelloser Beschaffenheit und Haltbarkeit, 1 und jeder Apfel ist einzel in Seidenpapier gepackt. Da der Posten rasch vergriffen sein dürfte, erbitte Auf⸗ N. träge rechtzeitig. Beckers Delikatessenhaus E 4, l. G Planken. 18384. Telephom. 1884. 18 44. TSlepRHRORH 1844. Friedrich Karl Str. 2 6114⁴4 Heffentliche Berſteigerung Dienstag, 19. Dezembr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal Q 4, 5 hier im Auftrage des Konlursverwalters eine zur Konkursmaſſe Rothe u. Luft hier gehö ige hegende Kühnle'ſcheBayonnet⸗Dampf⸗ maſchine von ungefahr 50 HP, ca. 250 mim Kolbendurch⸗ meffer, ea. 4% mym Hub u. ca. On mim Schwungrad⸗ durchmeſſer öffentlich gegen Barzahlung verfteigern. Etwaige Reflektanten auf die ſich behufs vorheriger Be⸗ ſichtigung in den Laden Friedrichsplatz Nr. 14 hier wenden. Mannheim, 16. Dez. 1905, Lindenmeier 31566 Gerichtsvollzieher Seckenheimerſtraße 68a. Dampfmaſchine wollen 2 Treppen hoch, 5 ſchöne Zimmer mit Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Morgens von 10—12, nachmittags v.—3 Uhr z. Anſichl. Näheres parterre. 3285 3 Zimmer uud Küche mit Balkon per 1. Febr. evenl, päter zu verieten. Nähereß J 1, 8, Laden. 8206 l. 8 Zirnerpohn., Jſowie kleinere Wohnungen, mehrere kleinere Läden zu vermieten. 29590 G. 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Juli 1903, bie Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr., wird unter Aufhebung der bisherigen orkspoligeilichen Vorſchriften nach erfolgter Zuſtimmung des Bezirksrats für den Amtsbezirk MNannheim beſtimmt, was folgt: A. Allgemeines 8 15 Die Bierpreſſionen ſind nach Maßgabe der nachſtehenden Be⸗ immungen einzurichten und zu unterhalten. Dieſelben unterſtehen ſ5 diefer Richtung einer Beaufſichtigung. Von jeder beabſichtigten Neuanlage, Hauptveränderung oder „Reparatur iſt eine Woche vor Beginn der Ausführung unter Vor⸗ ſage einer Planſkigze und einer Beſchreibung der Ortspolizei⸗ behörde ſchriftlich Angeige zu erſtatten. 5 B. Arten der Bierpreſſionen. 58 Als Druckmittel iſt vorzugsweiſe die in ſchmiedeeiſernen oder ſtählernen Cylindern eingeſchloſſene flüſſige Kohlenſäure bezw. das aus derſelben entbundene Kohlenſäuregas zu verwenden. Bei Kohlenſäurepreſſionen iſt zwiſchen die Kohlen⸗ ſäureflaſche und das Faß, in unmittelbarer Verbindung mit der Flaſche, ein Reduzierventil(Druckminderungsvenkil) einzuſchalten. Dasſelbe muß mit einem Manometer und einem Sicherheiteventil berſehen und letzteres ſo eingeſtellt ſein, daß es ſich bei Ueber⸗ ſchreitung eines Drucks von 1½ Atmoſphären von ſelbſt nach außen öffnet. 12 Außer flüſſiger Kohlenſäure darf nur filtrierte atmoſphäriſche Lufb als Druckmittel benützt werden. Bei Luftpreſſionen kann die Luftverdißftung durch mechaniſchen Dvuck(Kompreſſionspumpe), durch den Druck efner voxhandenen Waſſerleitung oder durch den hydrauliſchen Druck eines höher ſtehenden Waſſerreſervoirs bewirkt werden. Bei Berwendung von Waſſerdruckapparaten muß die Preßluft nach dem Austritt aus dem Waſſerdruckapparat durch ein Schauglas mit ſelbſttätiger Abſperrvorrichtung(Schwimmer⸗ dentil) geführt werden, um ein Uebertreten von Waſſer in die Luftleitung anzuzeigen und zu berhindern. Wo der Luftdruck mittelſt Luftpumpe erzeugt wird, iſt zur Ver⸗ Reſer und dem Lulftkeſſel ein Oelfänger mit darauf öfbers zu erneuernder Watteſchicht einzuſchalben. Der Oelfänger iſt mit einer Ablaßvorrichtung zu verſehen. Die Anwendung von Bierpumpen, welche das Bier unmittelbar aus dem Faſſe brücken, ſowie von Spritzhahnen(Mouſſierhahnen), durch weſche die Luft dem Bier im Trinkgefäße unmittelbar zugeführt wird, iſt verboben. Für die Einrichtung von Luftpumpen mit Maſchinenbetrieb bleiben beſondere Vorſchriften im einzelnen Falle vorbehalten. C, Beſchaffenheit und Reinhaltung der Luft⸗ und Kohlenſäure⸗ preſſionen. § 8. Luftzuführung. Die als Druckmittel venützte Luft iſt entweder einem don Slaub⸗ und ſchädlichen Ausdunſtungen freien Ort im Fveien, oder, uuo dies nicht möglich iſt, aus gut ventilierten, rein gehaltenen Räumen zu entnehmen. Die äußere Mündung des Luftzuleitungsrohres muß ſich mindeſtens 2,5 m über dem Erdboden befinden und mit einer nach unten gebogenen durch ein feines Drahtſieb abgeſchloſſenen, trichber⸗ artigen Erweiterung verſehen ſein, in welche behufs Filtration der Luft entfettete Baumwollwatte zu legen iſt. Letztere muß ſich ſtets in hbütung von Verunreinigung durch die Delung der Pumpe zwiſchen folgender Montag, 18. Dezember 1905. alle 14 Tage peinem und trockenen Zuſtande befinden und mindeſtens erneuert werden. § 6. Luftkeſſel. 2 Der Luftkeſſel muß möglichſt frei und zugänglich aufgeſtellt ſein. Zum Zwecke der Reinigung iſt der Deckel des Keſſels gum Ab⸗ ſchrauben einzurichten. An der tiefſten Stelle des Keſſels iſt ein Ablaßhahn anzubringen. Die Luftkeſſel müſſen mit einem Fabrikſchild verſehen ſein, aus dem die Herkunft, die laufende Fabritnummer, das Jahr der An⸗ fertigung und die Höhe des zuläſſigen Betriebsdruckes zu ent⸗ nehmen iſt. Der Druck in Keſſel und Leiſtungen darf 1½ Atmoſphären nur danm überſteigen, wenn der Keſſel einem Probedruck von mindeſtens 4 Atmoſphären unterworfen worden iſt. Die Luftkeſſel müſſen mit einem Manometer ohne Zwiſchen⸗ ſchaltung eines Abſtellhahnes verſehen ſein. Ein weiteres Mono⸗ meter iſt an der Zapfſtelle anzubringen, um jederzeit den Druck in der Leitung erfehen zu können. Auf dem Manometer iſt durch eine Marke der höchſte zuläſſige Betriebsdruck antzugeben. Queck⸗ ſilbermanometer ſind 75 Bierleitung. Die Bierleitung ſoll den kürzeſten Weg vom Bierfaß zum Zapfhahn einhalten, darf jedoch deinenfalls frei in der Luft hängen und ſoll mit einer in dieſelbe einzulötenden Vorrichtung verſelen ſein, welche die Feſtſtellung des Zuſtandes im Innern der Röhre jedergeit ausreichend ermöglicht und amtlich verſchloſſen werden kann.(3. B. Kontrollhahn Syſtem A. Kaiſer.) Die vom Bier durchfloſſenen Röhren ſowie auch die Druckluft⸗ leitung(ausgenommen das Saugrohr) müſſen aus reinem Zinn hergeſtellt ſein, welches, entſprechend dem§ 1 Ziffer 2 des Reichs⸗ geſetzes vom 25. Juni 1887, betr. den Verkehr mit blei⸗ und zink⸗ haltigen Gegenſtänden, höchſtens 1% Blei enthalten darf. Das vom Spundaufſatz bis auf den Boden des Zapffaſſes reichende Rohr(Stocher oder Stechrohr) kann auch aus außen und innen ſtark verzinntem Meſſing beſtehen und muß an ſeinem unteren Ende zum Zwecke der Reinigung ein abſchraubbares Schlußſtück haben. Die lichte Weite der Bierleitungsröhren muß mindeſtens 1 em betragen. Die mit Bier in Berührung kommenden Teile der Röhren⸗ leitung dürfen nur durch Verlöten oder eine andere untrennbare Verbindung aneinander gefügt werden. Zur Verbindung zwiſchen dem Stechrohr und der übrigen Bierleitung darf auch ein mit Ver⸗ ſchraubung verſehener ſtarker, bleifreier Gummi⸗(Kautſchuck⸗) Schlauch von höchſtens Im Länge verwendet werden. 8 8. Rückſchlagventil. Um das Zurücktreten von Bier in die Luft⸗ begw. Kohlenſäure⸗ leitung zu verhüten, iſt unmittelbar beim Eintritt der Druckluft ir den Spundenaufſatz(Stocher) ein Rückſchlagventil(Ventilhahn) anzubringen. Zur Kontrolle für das vichtige Funktionieren des Rückſchlag⸗ ventils iſt— möglichſt nahe an letzterem— in die Luftleitung ein Glasbehälter nach einem vom Bezirksamt zu bezeichnenden Modell einzuſchieben. 898 5 Kühlapparate. Als Kühlapparate ſind nur ſolche Einrichtungen zuläſſig, welche eine leichte und gründliche Reinigung der vom Bier durchfloſſenen Röhren ermöglichen. Werden zu dieſem Zwecke Spiralen aus Zinn⸗ rohr verwendet, ſo müſſen dieſelben auf einem Blechgeſtell derart befeſtigt werden, daß ſich ein Zwiſchenraum zwiſchen den einzelnen Windungen von ca. 1 em ergibt. D. Reinigung. § 10. Die Bierpreſſionen ſind ſtets in reinem Zuſtande zu halten. Die Reinigung liegt den Wirtſchaftsinhabern oder deren Stellver⸗ tretern ob. § 11. Reinigung des Luftkeſſels und der Luftleitung. Der Luftkeſſel muß im Jahre mindeſtens einmal geöffnet und gründlich gereinigt werden. Anläßlich der Reinigung des Luft⸗ zeſſels iſt auch der nicht mit Bier in Berührung kommende Teil der Leitung zu reinigen. Wenn ausnahmsweiſe einmal trotz des Rückſchlagventils Bier in den Luftkeſſel gelangen ſollte, iſt der letztere ſamt der Druckluft⸗ leitung unverzüglich gründlich zu reinigen. Abgeſehen hiervon iſt oer mit der Kontrolle der Bierpreſſionen amtlich betraute Sachverſtaän⸗ Bezeichnung der etwa nötigen Herſtellungen. 115. Jahrgang. dige berechligt, diach Bedarf d. h. wenn er Unreinheſt des Keſſels vermutet, eine öftere bezw. ſofortige Reinigung zu berlangen. 8 12 Reinigung der Bierleitung. 8 Vor dem Anſtecken eines neuen Faſſes iſt die Bierleitung dein⸗ ſchließlich Kühlapparat und Stocher) jeweils mit friſchem Waſſer zu dupchſpülen. 5 Alle 14 Tage muß die Leitung durch Ausſpülung mit heißer Sodalöſung(ca. 30 gr. kaleinierte oder 90 gr. kryſtalliſierte Soda auf 1 Liter Waſſer) gereinigt werden. Nach der Sodareinigung iſt zuerſt mit heißem und dann mit kaltem Waſſer gründlich nach⸗ zuſpülen. „Kauſtiſche Soda(Aetznatron) und andere Präparate(Geheim⸗ mittel) dürfen nicht verwendet werden. Das Rückſchlagventil iſt ſo oft zu reinigen, als nötig, um ein Verſagen desſelben zu verhindern, jedenfalls aber dann, wenn ſich Bier in dem Kontroll⸗Glasbehälter(§ 7 Abſ. 2) zeigt. Letzterer iſt ebenfalls ſtets in ſauberem, ungetrübtem Zuſtand zu halten. § 13. Schwenkkeſſel. Die Schwenkeinrichtung für die Trinkgefäße muß ſtets friſches reines Waſſer enthalten. Das letztere iſt deshalb tunlichſt häufig zu erneuern. E. Kontrolle. § 14. Die Einrichtung, Inſtandhaltung und Reinhaltung der Bier⸗ preſſionen und Schwenkvorrichtungen unterliegt der ſtändigen Auf⸗ ſicht durch den amtlich beſtellten Sachverſtändigen. Die Unterſuchung bezüglich der Reinhaltung findet in unregel⸗ mäßigen Zwiſchenräumen jedoch mindeſtens einmal monatlich nach Maßgabe der bezirksamtlichen Dienſtweiſung ſtatt. Das Bezirksamt kann jederzeit die Vornahme außerordentlicher Reviſionen anordnen. Die Wirte ſind verpflichtet, dem Sachverſtändigen den Zugang zu allen Teilen der Preſſion zu geſtatten und ihm bei deren Unter⸗ ſuchung die erforderliche Unterſtützung zu gewähren. 8 15 Beſtellung des amtlichen Sachverſtändigen. Der Sachverſtändige wird vom Gemeinde⸗ bezw. Stadtrat er⸗ mannt und vom Begirksamt beſtätigt und handgelübdlich ver⸗ pflichtet. 2 8 8 16. Koſten der Kontrolle. Für die Tätigkeit des amtlich beſtellten Sachverſtändigen, der unmittelbar aus der Gemeindekaſſe zu entlohnen iſt, werden ſeitens der Gemeinde gemäߧ 71 der Gemeinde⸗ bezw. Städteordnung Gebühren von den Inhabern der Bierpreſſionen erhoben. 81 Reviſtonsbücher. Für jede Bierpreſſion iſt auf Koſten des Inhabers dem letzteren ein Reviſionsbuch zu behändigen, welches als Zubehör zur Preſſion mit derſelben an einen etwaigen Nachfolger übergeht und nicht be⸗ ſeitigt werden darf. In dasſelbe äſt von dem amtlichen Sachver⸗ ſtändigen jeweils das Ergebnis der Kontrolle einzutragen unter F. Uebergangsbeſtimmung. 8 18. Beſtehende Bierßreſſionen, welche in der einen oder anderen Richtung den obigen Vorſchriften nicht entſprechen, müſſen mit den⸗ ſelben ſpäteſtens bis zum 1. Januar 1907 in Uebereinſtimmung gebracht werden. G. Nachſichtserteilung. § 19. Von der Erfüllung der einen oder anderen Beſtimmung kann das Bezirksamt Nachſicht erteilen. H. Strafbeſtimmung. § 20. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehende begirkspolizeiliche Vorſchrift werden, ſoweit nicht nach§ 94 Pol.⸗St.⸗G.⸗B. eine höhere Strafe berwirkt iſt, nach 9 81a.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Bei öfteren Beſtrafungen wegen Uebertretung der Vorſchrift kann das Bezirksamt dem Inhaber der Bierpreſfiönen die wettere Nle der letzteren unterſagen oder an beſondere Bedingungen nüpfen. Mannheim, den 6. November 1905. Großh. Bezirksamt III. (gez.) Zoeller. eeeeeee N 7212 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter 4 wurde hente eingetragen: 1. Band IV,.⸗g. 174, Firma „Maunheimer Mech. Schuh⸗ fabrik Nahm& Kuhn“ in Maunbeim: Die Firma iſt geändert in: Albert Nahm& Sohn. Oſſene Handelsgeſellſchaft. Hugo Heinrich Nah m, Kaufmann in Maunheim iſt in daß Geſchärt als perſöulich haf; kender Geſellſchaſter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 12. De⸗ zember 1905 begonnen. Arthur Rahm in Mannheim iſt als Ptokuriſt beſtellt. Band VII,.-Z. 94, Firma Jacob Platze in Mannhelm: Die Firma iſt erloſchen. 8. Band VII,.⸗Z. 178, Firma Hutgeſchäft Globus Inß. Oeorg Goldſtein“ in Mauun⸗ deim: Die Firma iſt erlöſchen. Band VIII. O. 189, Firma „Robert Link⸗ in Mannheim: Das Geſchäft iſt von Robert Enk auf ſeine Ehefrau Johanna geb. Correll berge angen, die es unter der Firma„Robert Link⸗ Correll⸗ weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts degründeten For⸗ derungen und Verbindlichkeiten durch Robert Link Ehefrau aus⸗ geſchloſſen. Robert Link in Mannheiim iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Geſchäftszweig: Kolonialwaren 5. Band XI,.-Z. 168, Firma „Auguſte Burg“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XII,.-Z. 5, Firma „Antonſe Stein“ in Mann⸗ heim(Lutſenring 54). Inhaber iſt: Guſtav Stein Ingenieur Ehefrau, Antonie geb. Beſener in Mannheim. Geſchäftszweig: Kolomalwaren⸗, Obſt.& Gemüſe⸗Handel. 7. Band XII,.⸗Z. 6, Firma „Georg Krampf“ in Mann⸗ heim(UJ 4,). Inhaber iſt: Georg Krampf, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Drogen⸗, Ma⸗ terial-& Farbwaren-Handlung en gros. 8. Band XII,.⸗Z. 7, Firma „Friedrich Melchior zum Arkadenhof“ in Mannheim (Friedrichsplatz 15). Inhaber iſt: Friedrich Melchior, Reſtaurateur in Mannheim. Geſchäftszweig: Betrieb der Reſtauration„zum Arkadenhof“ und in der Feß halle. 9. Band XII,.⸗Z. 8, Firma „Lignolith⸗Fabrik Rocke& Hönn“ in Mannheim(B 7, 12.) Otfene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind: Emil Rocke und Oskar Hönn, beide Kaufmaun in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 16. Dezember 1905 begonnen. Geſchäftszweig: Herſtellung von ſugenloſen Böden& Bodenbelag⸗ maſſen. 10. Band II,.⸗Z. 37, Firma „Julius Wollf“ in Mann⸗ heim: Die Firma, ſowie die Prokura des Rudolf Darmſtädter iſt erloſ ben. 7232/41 Mannheim, 16. Dezbr. 1905 Großh. Amtsgericht J. Güterrechtsregiſter. ZumGüterrechtsregiſter Band I wurve heute eingetragen: 1. Seite 478, Zindel, Wil⸗ helm, Tapezler in Mannheim und Joſefine geb. Dechert, Witwe des Albert Haag: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. November 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbatt. Vordehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Vermögen derſelben. 2. Seite 474, Zink, Johann, Bäcker in Maunheim und Eliſe geb. Brummer: Nit 1. Durch Vertrag vom 8. November 1905 iſt Güter⸗ trennung verein art. 3. Seite 475, Fiſcher, Joſef, Schreinermeiſter in Maunheim und Maria Karoline geb. Marßloff: Nr. 1. Durch Vertrag vom 27. November 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 476, Lililenfein, Emil, Metzgermeiſter in Mann⸗ heim und Frieda geb. Stech verw. Dietrich: Nr. 1. Durch Vertrag vom 29. November 1905 iſt Erxrungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart, 5. Seite 477, Leuk, Friedrich Auguſt, Tiſchler in Mannheim und Anna geb. Jochim: Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Dezember 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 478, Broſe, Friedrich, Monteur in Mannhelm und Thereſe geb. Federle: Nr 1. Durch Vertrag vom 5. Dezember 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 479, Schüßler, Adam, Fabrikarbeiter in Mann⸗ heim und Barbara geb. Meiſter: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Dezember 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 480, Bund, Joſef, Kaufmann in Maunheim und Berta geb. Erle: Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Dezember 1908 iſt Errungen⸗ ſcha tsge einſchaft vereinbart. 9. Seite 481, Orenſtein, Michael, Kaufmann in Mann⸗ heim und Cyana genannt Anng geb. Potaſchmacher: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Dezember 1905 iſt Güter⸗ krennung vereinbart 10. Seite 482, Honacker, Wilhelm, Maſſeur und Heilgehilfe in Mannheim Neckarau und Maria geb. Schotte Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Dezember 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 11. Seite 488, Bender, Jobann Joſef, Kaufmann in Manunhelm und Karoline geb. Syneck: Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Dezember 1905 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7221/1 Mannhei n, 16. Dezember 1905. Gr. Amtsgericht 1. Zwongs⸗Verſteigerung. Dieustag, 19. Dezbr. 1908, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Vertikow, 1 Tiſch, 1 Kleiderſchrank. 61612 Mannheim, 18. Dez. 1905. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 19. Dezember 1905 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1810 1 Pferd, 1 Rolle, Holz, ſowie Möbel aller Arten und Anderes. Mannheim, 18, Dez. 1905. Weber, Gerichtsvollzieher. dammſtr.). Zwangsverſteigerung. Dienstag, 19. Dezbr. 1905, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahler gegen bare Meentic im Vollurecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: dehrere neue Wagen, ver⸗ ſchlebene Kronleuchter für Gas und eleltr. Licht, Möbel aller Art, eine Pa ſeiſchneidmaſchine und Sonſtiges. 31613 Mannheiſm, is. Dezbr. 1908, Scheuber, Gerichtevoll ieher. Geldverkghf. Aſſocie geſucht m. 90½50 Mille, v. üchtig. Geſchäftsführer, Leiter einer Fahrrad⸗u Mokor ahrzeug⸗ Großgandl. mit mech. 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Wir richten daher an Freunde und Gönter unſerer Auſtalt die herzliche Bütte um gütige Zu⸗ wendung milder Gaben. Die Unterzeichneten ſind gerue bereit, Lie esgaben au Geid, Spielzeng Nakuralien oder dergae in Empiang zu nehmen. Maunheim, 8. Dezember 1905 don Hollander, Bürgermeiſter. Boshaäg, Bernh., Stadtrat, Schwetzingerſir. Nr. 110, Kramer, Guſtav, Pripatmann, Kaiſeiring 18. Seo Abolf, Privatmann, L 11, 8. Ludwig, Ang., Jugenteur, Lulſenring 33. Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78. Teſcher, Judwig, Bankpirektor, Moltkenraue 6, Reinmuth, Aug., Verwalter, oee Seckenhei⸗ erſir 45. Verfteigerungslokal 0 4, 17 0 4, 17 Am 31597 Montag, dienstag und Mittwoch verkaufe eine große Partie Rur beſſere Cigarren nachmittags von 2½ bis 5 Uhr. M. Arnold, Auktionater , 11. Tel. 2285. * 2 21 e Gegründet 1884. der Neujahrsnacht, für die Folge zu unterlassen. Wir ersuchen unsere verehrl. Mitglieder diesen Beschluss hochzuhalten. Mannheim, den 12. Dezember 1905, Hochachtungsvoll Der o n 1 3 Sreitestrasse. Niederlage der bekannten 58639 Musgrave's Original Irischen Oefen der Firma Esch& Cie., für Wohn- räume, Schulen Krchen, Aleliers Läden, Werkstätten, Gärkeller, Restaurants, Trockenräume, Treppenhäuser, eto. Armerikaner-,Füllregulier-, Steinkohlen- u. Petroleum-Oefen, Gaskoch- und Heiz- e Apparate, Bade-Oefen und Wannen. Eeppich⸗Hehrmaſch Läufern fehlen. 2 3l Verein der Mannheimer Wirte. Eingetragener Verein. Um einem längst dem grössten Teil des Mannhbeimer Publikums, sowie den hiesigen Wirten lästigen Missstande abzuhelfen Versammlung vom 5. Dezember ds, Js. beschlossen, das Anonncieren von NMeujahrs-Gratulationen in den hiesigen Tagesblättern, sowie die Abgabe von „Vvurde in der Mitglieder- e e Fel deengen, oabal 5 Kuchbelds. ſollten in keiner Wohnung mwit großen Teppichen und Dieſelben ſchonen die Teppfche und 5 18 ſlo. 10 Spezial-Geschäft in Oefen und Kochherden inen Jüdiſcher Norkrags⸗Perband. brosse Monſeeſgte Dieustag, 19. Dez. a.., abends 3½ Uhr GKeld im großen Saale der Auguſt 2 598, 12. 9 Aßuff Lameyesoge Lolterio der Kranzenpfiage-Anstalten 0 1 12 4* 0 4— Z oniſtiſche Ortsgruppe„stazsfsträssbargl „Recitationaus Theodor Herzl's zioniſtiſchenschriften“ ALiehung sicher 20. Jan, 66 Diskuſſion.— Eintriit frei. 8 6052 bnge Aee M. NB. Die zioniſtiſche Ortsgruppe teilt ferner mit, daß angeſichts der Judenmaffares in dußland von der allfährl. 5** 5 4 J Abft Makkabäer⸗ veier in dieſem Jahre Abſtand genommen wird. 61181 1. nte.. 20,000 2. Mamtg. N. 10,000 5000 3 à 00— 3000 6 2 500— 3000 30 4 0 3000 50 4 50— 3000 5950 a8. 23,000 85 108 1M. 11 Lose 10 Uk. Worto u. Listegopf versendet: General-Agent 5.Stürmer, Strassberg f In Mannheim: Adr. Schmitt, M. Herzberger, 6g FHoch- chwender,& Engert, J. Köhler, 85 Fiskus, F. Martens, 0. Struve, Exped d. Neuen Bad Landesztg., Expedifion d. Bad HGeneralahz., Exped. d. Neuen Mannk Volksblatt, A. Drees- bach Nachf. In Heddesheim: J. FE Lang, Sohn. 60309 Original-FPräparat der Erfinder des Vanillin. Seit fast 30 Jahren berühmte Marke +von Wundervoller Feinheit und un- ee e ee zum Backen und Kochen. 5 Faltphckehen mit Staniol-Einlage im Karton 78 Pfl., einzelne Päckchen 20 Pt. Backrezeptbuch F. Lina Morgenstern gratis.— In allen feinen ESsswarengeschäkten zu haben. Man häte sich ver billiz schei- nenden Nachahmungen. 1508 Hauptdepot f. d. Grossherzogtum Baden, Pfalz u. Reichslande: Bassermanm& Co., Mannheim. In Haunheim unter anderen bei: GCat! Friedr. Bauer, K I, 8, Fr Becker, D 4, 1 u. 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