zuteil wurde, begreifen. Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: Miennie monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatſich, durch die Woß dez inci Poſt⸗ gufſchiag Pr.4 9 Quartal. Einzel⸗Nummes 5 Pig. —— E 6. 2. Iu e0: Die Colonel⸗Zells. 0 Pfg. Auswaruge Inſerate 28„ VDi Reklame⸗Zetle„ 2 80 9 Werliner der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſie und berbreilelr Jellung in Ranuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. NRedalltions-Bureau: Berlin Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Nr. 389. Die heutige Mittagsausgabe umfſaßt 12 Seiten. iſt das Zentrum recht ärgerlich. Die phariſäerhaften Aus⸗ führungen der ultramontanen Preſſe ſind aber ſehr deplaciert und beweiſen eine große politiſche Unehrlichkeit. Von den Liebeswerbungen des Zentrums um die Gunſt der Sozial⸗ demokratie bei den Stichwahlen wollen wir gar nicht reden, denn wir können den tiefen Schmerz des ſchwarzen Brautvaters über die ſchnöde Abfuhr, die ihm bei der roten Auserkorenen Dagegen möchten wir die Zentrums⸗ leute, die ſich jetzt ſo furchtbar unſchuldig gebärden, darauf aufmerkſam machen, daß als ſeinerzeit das Reichstagspräſidium wegen der Verweigerung des Glückwunſchtelegramms an den Fürſten Bismarck zurücktrat, das Zentrum bereit war, einen Sozialdemokraten in das Präſidium zu wählen, wenn dieſer die Zuſage mache, die erforderlichen Repräſentationspflichten auszuüben. Und wie ſteht es in Baden? Wir zweifeln keinen Augen⸗ blick daran, daß das Zentrum ſich nicht einen Moment beſonnen hätte, einen Vertreter der Sozialdemokratie in das Präſidium der zweiten Kammer zu wählen, wenn dieſe ſich bei den Stich⸗ wahlen bereit gefunden hätte, mit an dem verfahrenen ſchwar⸗ zer Karren zu ziehen. Jetzt natürlich faltet man fromm die Hände und„tut ſo, als ob ſo etwas bei uns nicht vorkommen kann“. Die Preßſtimmen über den Verlauf und das Ergebnis der Präſidentenwahl in der 2. badiſchen Kammer ſind bis jetzt noch ſehr ſpärlich. Der demokratiſche„Bad. Landesbote“ ſchreibt: Bei der Wahl des zweiten Vigepräſidenten gab das Zentrum weiße Zettel ab, augenſcheinlich, um ſeine Unſchuld bei der Wahl eines Sozialdemokraten darzutun. Das wird demſelben aber nach keiner Richtung etwas nützen— man kennt ja die„Unſchulds“⸗Be⸗ ſtrebungen des Zentrums nach dieſer Richtung nur zu genau, man braucht ja nur an das Trenkleſche„Liebchen“ zu erinnern, das die Karlsruher Zentrumsleute dem Block zuführen ſollten. Wir brauchen wohl nicht noch einmal darzutun, wie der ganze Wahlkampf diesmal zwiſchen zwei Parteien ausgekämpft wurde, zwiſchen Zentrum und Liberglismus, der ſich im Stichvahlkampf zu einem Kampf der ge⸗ ſamten Linken gegen die Rechte erweiterte und mit einem Sieg der Linken endete. Dies war der Rieſenkampf, um den es ſich bei den letzten Landtagswahlen handelte, und in dieſem Kampf hat die liberale Weltanſchauung den Sieg davon getragen und mit dieſem guch die Anwartſchaft auf die erſte Präſidentenſtelle in der Zweiten — darüber helfen alle Waldmicheliaden des Zentrums nicht inaus. Von großem Intereſſe iſt natürlich die Frage, wie ſich der D ee (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſei „Journal Mannheim“ — Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan„„ 377 Expedttion; 3 18 E 6, 2. 50. Dienstag, 19. Dezember 1905. ——— eeereee obliegenden Repräſentationspflichten ſtellen wird. Wie es ſcheint, lehnt es die Sozialdemokratie ab, gewiſſe Höflichkeitspflichten zu erfüllen, wie aus nachfolgenden Ausführungen des ſozial⸗ demokratiſchen„Volksfreunds“ in Karlsruhe hervorgeht: Die Uebernahme des zweiten Vizepräſidenten ſeitens unſerer kennens⸗ und bemerkenswert, daß die Nationalliberalen ſich endlich auf dieſen durchaus richtigen Standpunkt geſtellt haben. Sie werden zwar dafür von der Zentrumspreſſe denunziert werden, aber auf ein bißchen mehr oder weniger nunziation kommt es ja jetzt nicht mehr an. Der„Bad. Beobachter“ ſpeit ſchon Gift und Galle, er meint ſogar, die Sozialdemokratie ſei durch die Wahl unſeres Ge⸗ noſſen Geck zum zweiten Vizepräſidenten regierungsfähig und ſie ſei in gewiſſem Sinne dadurch Regierungspartei geworden. Das iſt dummes Geſchwätz. Die Soszialdemokratie iſt, was ſie war, und ſie bleibt, was ſie iſt. Intereſſant iſt die Lage allerdings geworden, aber ſicher nicht für das Zentrum. In der nationalliberalen Preſſe wird gegenüber dem vom Zentrum erhobenen Anſpruch auf den erſten Präſidentenpoſten in der 2. badiſchen Kammer darauf hingewieſen, daß das Zen⸗ trum den vereinigten linksliberalen Parteien eine Vertretung im Reichstagspräſidium zugebilligt und daß früher in Baden vom Zentrum angedeutet worden iſt, daß es eigentlich zuſammen mit den Linksliberalen ſtärker ſei, als die nationalliberale Fiaktion und darum Anſpruch hätte auf den Poſten des erſten Präſidenten. Alſo auch in der Frage der Beſetzung des erſten Präſidenten durch ein Mitglied der vereinigten liberalen Par⸗ teien hat ſich das Zentrum durch ſein früheres Verhalten ins Unrecht geſetzt. Allerdings ſind dieſe Erinnerungen den Herren vom Zentrum jetzt unangenehm. Polifische(ebersſeht. * Mannheim, 19 Dezember 1905. Das Linienſchiff der Zukunft. Kaum hatte die deutſche Marineverwaltung beſchloſſen, das Deßlacement der Linienſchiffe in Zukunft auf 18 000 Tonnen zu erhöhen, ſo hörte man ſchon des öfteren die Frage, ob denn dieſe Erköhung auch genügend ſei und nicht ſofort wieder von anderen Notionen durch noch größere Schiffsbauten überkrumpf: werden könne. Engliſche Zeitungen erörtern die Frage, welche Maß⸗ nahmen England ergreifen müſſe, um die geſteigerte Kamofkraft der deutſchen Schiffe auszugleichen, aber noch keine Stimme iſt dort dafür laut geworden, daß man nun noch größere Linien⸗ ſchiffe bauen wolle oder müſſe als die von Deutſchland beab⸗ ſichtigien. Die Vergrößerung der Linienſchiffe habe ſeine Gren⸗ zen und ihr iſt man mit einem Deplacement von 18 000 Ton⸗ nen ſchon recht nahe gekommen. Vergegenwärtigt man ſich die Größenverhältniſſe eines ſolchen Schiffes und ſeine Beſtückung, ſa ſieht man, daß es der vollen Leiſtungsfähigkeit eines ſehr tücktigen Mannes bedarf, um ein ſolches Schiff im Gefecht zu führen und richtig zu verwenden. Der Weg zum Nuhme. 0 Roman van Geyrges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) [Fortſetzung.) Derſtal ließ bei dieſen liebevoll⸗ſtrengen Tones gemachten Vor⸗ würfen den Kopf ſinken und gab einen Moment keine Antwort. End⸗ lich erwiderte er mit unverkennbarer Traurigkeit: „Du haſt recht, mein guter Pinchart, und alles, was Du vor⸗ gebracht haſt, iſt wahr. Ich habe in letzter Zeit wirklich ein wenig den Kopf verloren; doch will ich mich zuſammennehmen und wieder an die Arbeit gehen. Du haſt beine Ahnung, wie ſehr die Exiſtenz, die ich führe, den Menſchen in Anſpruch nimmt und wie koſtſpielig ſie dabei iſt!“ „Freilich, wenn man mit Leuten, die ein rieſiges Jahresein⸗ kommen haben, gleichen Schritt halten will! Unter ſolchen Um⸗ ſtänden wirſt ſtets Du der verlierende Teil ſein. Du haſt nur Geld, wenn Du arbeiteſt, jenen aber fliet ihr Einkommen von ſelbſt in die Taſche, ohne daß ſie etwas anderes dabei zu tun hätten, als d 20) Die Genußſcheine abzutrennen oder Anweiſungen zu unterſchreiben! Die Partie iſt gar zu ungleich! Für dieſe Leute bat aber auch die Zeit keinen Wert. Ihre einzige Veſchäftigung beſte zt darin, ſie totzu⸗ ſchlagen, indem ſie ihre Langeweile auf jede erdenkliche Art zu bannen ſuchen. Für Dich dagegen bedeutet die Zeit etwas unſchätz⸗ bar Koſtbares. Die Jahre, die Du jetzt verlebſt, ſind gerade diejenigen, die Deiner Begabung die herrlichſte Gelegenheit zur Be⸗ tätigung bieten, in denen Dein Talent die kräftigſten und würzigſten Früchte tragen muß. Du müßteſt gegenwärtig eigentlich doppelt leben, Tag und Nacht arbeiten, und ſtatt deſſen vergeudeſt Du Deine Zeit in Geſfellſchaft dieſer hohlen, wertloſen Menſchen! Weißt Du, was für einen Eindruck Du auf mich machſt? Den eines Snielers der ſeine vollwichtigen Goldſtücke aegen Weißblech⸗ marken einſetzt. Du wirſt beſtohlen, Derſtal, auf die gemein beſtohlen, hörſt Du? Dieſe vornehmen Leute ſtehlen Dir mit ihren Feſtlichtkeiten, mit ihren Diners, Soupers und Soireen Dein Talent, berauben Dich auf ſchmähliche Weiſe Deines Ruhmes! Und ſobald ſie Dich gründlich geplündert, geprellt und hintergangen haben, werden ſie ſich von Dir abwenden und mit einem blöden Lächeln ſagen:„Dieſem kleinen Derſtal winkte doch eigentlich keine Zukunft. Er ſchuf ein hübſches Werk; dann aber enttäuſchte er die Hoffnungen, die man in ihn ſetzte. Wir haben ihm Ehre genug erwieſen, indem wir ihn bei uns empfingen und unſre Frauen und Töchter mit ihm flirten fießen, ihn als hochbegabten, verehrten Meiſter behandelten. Nun iſt's aus, und ein andrer trete an ſeine Stelle, einer, der wenn möglich noch kalentierter und widerſtands⸗ fähiger iſt als er.“ Pinchart blickte ſeinen Freund feſt an, und Ueberzeugung und Energie leuchteten aus ſeinen Augen, als er zu ſprechen fortfuhr:„Olivier, ich ſage Dir alle dieſe Dinge in einem Moment, da Du ihnen Gehör ſchenken ſollteſt. Später wird es bereits zu ſpät ſein. Du biſt erſt mit einem Finger zwiſchen das Räderwerk geraten, mit einem einzigen kräftigen Ruck kannſt Du Dich noch losreißen und mit einem blauen Auge davonkommen. In dieſem Augenblicke entſcheidet ſich Deine Laufbahn. Nimm die Einfachheit und Schlichtheit jener Zeit, da Du angeſtrengt arbeiteteſt, wieder auf, kehre zu Deinen wahren Freunden zurück, mache Dich von neuem rüſtig ans Werk! In einigen Monaten haſt Du dann Deine Partitur beendet und wirſt Deine Neider und Schmeichler mit einem vollen, durchſchlagenden Erfolge in ſtaunende Bewun⸗ derung erſetzen. Willſt Du ſodann wieder in Geſellſchaft ver⸗ kehren, ſo wirſt Du als Triumphator gefeiert werden. Statt den Anſchein zu erwecken, als nähmeſt Du die Gnadenbezeigungen dieſer Müßiggänger entgegen, die aus Dir das Wundertier ihres Salons machen, wirſt Du es ſein, der ſich herabläßt, ihre Lobpreiſungen und Schmeichelejen anzuhören. Du wirſt nur flüchtig bei ihnen er⸗ ſcheinen, gerade ſoviel als unbedingt nötig, um Dich in Deinem vollen Glanze zu zeigen; allein Dein wirkliches Leben wird in Ge⸗ meinſchaft mit den Dir treu ergebenen Kameraden, an der Seite der Frau dahinfließen, die Dich liebt. Vorwärts alſo! Oeffne die Augen, denn Du befindeſt Dich auf abſchüſſigem Pfade; Du Die deutſche Marine hat vor⸗ (1. Mittaablatt.) läufig noch kein ſolches Schiff, nehmen wir deshalb im Bau befindliche engliſche Linienſchiff, die Dreadnought als Beiſpiel. Die Dreadnought wird annähernd ein Deplacement von 18 500 Tonnen erhalten bei einer Länge von 155 Metern. Sie iſt alſo das größte und das längſte aller bis jetzt erbauten Linienſchiffe. Mit der Größe wächſt die Unüberſichtlichkeit und mit der Länge außerdem der Mangel an Manövrierfähigkeit. Nun ſoll aber ein Mann doch alle Kräfte und Maſchinerien des Schiffes regieren. Er ſoll nicht allein in der Schlachklinie mit ihm manövrieren, ſondern alle Eigenſchaften ſeiner Be⸗ waffnung ſo genau kennen, daß er ſie ſtets zur beſten Wirkung bringt. Der ganze Apparat des Schiffes muß durch den Kom⸗ mandanten in der Linie geleitet werden können. Damit iſt auch die Grenze ſeiner Größe gegeben. Man darf da⸗ bei nicht die Rieſenſchnelldampfer der neueſten Zeit zum Ver⸗ gleich heranziehen, denn bei ihnen beſteht die Leitung des ganzen Apparats nur in der Schiffsführung, und bei ihr handelt es ſich immer nur um das Manöbrieren mit dem einen Schiff, das ſchon wegen ſeiner Länge gänzlich ungeeignet wäre, mit andern in gewiſſem Abſtand zuſammen zu fahren, geſchweige denn zu manöborieren. Die Dreadnought wird eine Beſtückung von 10⸗ bis 30,5 Ztm.⸗Geſchützen erhalten neben einer großen Anzahl leichter Geſchütze zur Torpedobootabwehr und den üb⸗ lichen Torpedorohren. Wir meinen, daß ein Schiff ſolcher Größe und ſolcher Kampfkraft nahezu die Grenze des bei Wahrung der Lenkbarkeit noch Brauchbaren im Kriegsſchiffbau bedeuter. Mögen einzelne Schiffe noch einige hundert Tonnen größer werden, das ſpielt keine Rolle. Mit einem Deplacement von 18⸗ 19000 Tonnen und der dazu gehörigen Armierung ſind wir bei einem Schiffstyp angekommen, der eben noch jand⸗ lich und manövrierfähig genug ſein wird, um als Schiff in der Linie verwandt werden zu können. Die Verlegung der Marokkokonferenz nach Madrid. Die ſpaniſche Note, die die Zuſtimmung des Sultans zur Verlegung der Konferenz nach Madrid nachſucht, iſt am Sams⸗ tag nach Fez abgegangen, von wo die Antwort ſchwerlich vor einer Woche zu erwarten iſt. Die Billigung des Vorſchlags durch die Mächte, wovon die Note ſpricht, wird bezweifelt. Es ſcheint, daß noch nicht alle Mächte zugeſtimmt haben. Man kann bemerken, daß die franzöſiſchen Kreiſe, die ſeinerzeit das Nachgeben des Sultans in der Angelegenheit des Algeriers Bu Mzian bedauerten und die an der Konferenzidee nur Geſchmack fanden, weil ſie als ſicher annahmen, der Sultan werde ſchließlich die Konferenz nicht beſchicken, jetzt durch die ſpaniſchen Vorſchläge, wie durch alle Vorfälle, die ihnen das Scheitern der Konferenz möglich erſcheinen laſſen, angenehm berührt ſind. In marokkaniſchen Kreiſen heißt es allgemein, daß aus Rückſicht auf den Machſen Cadix häkte vorgeſchlagen werden können, wenn Algeciras unmöglich war. Es wäre auch noch in Betracht zu ziehen geweſen, daß nötigenfalls in Gibral⸗ tar Wohnungen hätten bezogen werden können. 2 Die ſpaniſche Preſſe kann ſich von ihrer Ueberraſchung über die geplante Verlegung der Marokko⸗Konferenz von Algeciras nach Madrid noch nicht erholen. Man wittert dahinter aller⸗ hand politiſche Manöver, unter anderem das, dem früheren müßt mit äller Energie Halt machen und des Erfolges zurückkehren.“ Derſtal wiegte den ſchönen, ausdrucksvollen Kopf hin und her und erwiderte voll Bitterkeit: „Du haſt recht; ich habe ſchon zu lange geſäumt. Ich bin im Begriffe, meinen Beruf zu verfehlen, wenn ich die Lebensweiſe fortſetzte, die ich ſeit zwei Jahren führe... Ich, Pinchart, wenn Du wüßteſt, in welcher Bedrängnis ich mich befinde „Wie? fragte der Muſiker.„Du haſt Schulden?“ „Ich habe den vorausſichtlichen Ertrag der„Italienerin' bereits aufgezehrt.“ „Und dabei iſt das Stück noch nicht einmal beendet! Das iſt eine nette Beſcherung! Das hat alſo Anlaß zu dem Gerüchte ge⸗ geben, Du hätteſt eingewilligt, die Muſik zu einem italieniſchen Text, Leonora'Eſte', zu ſchreiben und ins Ausland zu liefern. Iſt das wahr?? „Ja, es iſt wahr.“ „Armer Junge! Labiron wollte es nicht glauben und Gva Brillant hat heiße Tränen darüber vergoſſen. Doch keines von beiden wagte mit Dir über die Sache zu ſprechen. „Seit acht Tagen habe ich die beiden nicht geſehen. Statt ſie aufzuſuchen, fliehe ich ihre Geſellſchaft „Das iſt ſchlimm! Doch wenn Du an einer Leonora d Eſte arbeiteſt, ſo läßt mich das ziemlich ruhig, denn wenn Du Dich recht ins Zeug legſt, ſo wirſt Du ſelbſt zu einem erbärmlichen italie⸗ niſchen Text eine ſchöne Muſik ſchreiben. Um ſo mehr betrübt es mich aber, daß Du Dich bon Deiner Dir ſuo treu ergebenen Ge⸗ fährkin, von Deinem wohl rauhen, doch ehrlichen Ratgeber fern⸗ hältſt. Dieſe Amerikaner, bei denen Du Deine ganze Zeit ver⸗ bringſt, wie man ſagt, und für deren Rechnung Du mir einen ſo ver⸗ führeriſchen Handel vorgeſchlagen, haben es Dir wohl angetan? Da ſteckt ein Frauenzimmer dahinter, was? Die Mutter iſt's gewiß nicht, die Dich ſo feſt hält. Sie hat einen Sohn, der Opern ſchreibt, ens ihre fünfundvierzig Jahre Es iſt alſo die Schweſter des jungen Maeſtro? Nun wirſt Du rot wie Blut, Derſtal 5 7 8 Bahn der Arbeſt ile. Geueral⸗Anzeiger. Monnheim, 19. Dezencber, Miniſterpräſidenten Montero Rios den Vorſitz zu ent⸗ reißen. Der Miniſter des Aeußern bleibt dabei, daß nur praktiſche Erwägungen ihn veranlaßten, Madrid vor⸗ zuſchlagen, weil 84 Räume nötig wären, während in Algeciras nur 63 verfügbar ſeien. Der Vorſchlag trägt übrigens lit. Köln. Ztg.“ keinen amtlichen Charakter, ſondern iſt mehr ein freundſchaftlicher Ratſchlag. Mehrere Mächte haben ihm ſchon zugeſtimmt. Daß der Sitz der marokkaniſchen Konferenz durch den neueſten ſpaniſchen Vorſchlag wieder in Frage geſtellt wird, weckt in manchen Kreiſen, die ſich gern der Hoffnung hingeben möchten, daß der ganze marokkanſſche Handel möglichſt bald zu einer halbwegs befriedigenden Weiſe aus det Welt geſchafft werden dürfte, recht unbehagliche Empfindungen. Allerdings finden dieſe vorwiegend im Privatgeſpräch Ausdruck, während die Preſſe die ganze Sache mit augenſcheinlicher Zurückhaltung behandelt. 8 Deulsehes Reſch. Darmſtadt, 18. Dez.(Der 33. heſſiſche Land⸗ kag wird am Mittwoch, den 20. ds., mittags 12 Uhr vom Großher⸗ gog mit einer Thronrede eröffnet werden. Der Eröffnungsakt fin⸗ det im Großherzoglichen Schloſſe ſtatt. *Straßburg, 16. Dez.(Der Kampf der Stu⸗ denten gegen die konfeſſionellen Verbin⸗ dungen) hat auch hier zur Gründung einer Ortsgruppe des Verbandes deutſcher Hochſchulen unter dem Namen„Studenten⸗ berband an der Kaiſer Wilhelms⸗Univerſität“ geführt. Der Verband erklärt in einer Zuſchrift an die„Strafib. Poſt“ aus⸗ drücklich, daß er durchaus keinen Anſpruch auf eine Geſamt⸗ bertretung der Studentenſchaft macht. München, 18. Dez.(Der Prinzregent) hat dem Prinzen Karl Anton von Hohenzollern den Hubertusorden verliehen. Hamburg, 18. Dez.(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika.) Der Poſtdampfer„Ernſt Woermann“ iſt heute Nachmittag mit 4 Offizieren und 59 Unteroffizieren und Mannſchaften, worunter ſich 8 Ver⸗ wundete und 14 Kranke befinden, von Deutſch⸗Südweſtafrika eingetroffen. Die zurückgekehrten Mannſchaften werden in die Heimat beurlaubt. —(Die deutſche Regierung) ſchloß mit der Firma agenbeck einen Vertrag ab auf Lieferung von 300 Kameelen eu Transportzwecken in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 18. Dez.(Botſchafterwechſel.) Wie die„N. A. Ztg. hört, iſt dem bisherigen Legationsſekretär bei der kaiſerlichen Geſandtſchaft in Mexiko, Gr afen v. Breß⸗ ler, der durch die Verſetzung des Dr. v. Verdy du Vernois nach Stuttgart freigewordene Poſten des dritten Sekretärs bei der kaiſerlichen Bokſchaft in Waſhington übertragen worden. —(Der Kaiſer) wohnte heule Abend in der Techni⸗ ſchen Hochſchule dem Vortrag des Hauptmanns Kehler vom Luftſchifferbataillon über neue lenkbare L uftſchiffe ei. —(Der Reichskanzler dementiert.) Die„Nord⸗ beutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Wir leſen im„Vorwärts“, daß die„Times“ ein Telegramm des engliſchen Sozlaliſten⸗Führers Hyndman veröffentlicht, worin dieſer entgegen der Behauptung des Fürſten Bülow in der Reichstagsverhondlung vom borigen Donnerstag entſchieden in Abrede ſtellt, daß er irgend etwas gegen die Freundſchaft zwiſchen England und Deutſchland geſchrieben habe. Hyndman teilt noch mit, daß er dasſelbe Dementi Bebel übermittelt habe. Der Reichskanzler ſtützte ſich bei ſeiner Behaup⸗ ktung„uf folgende Stelle eines Artikels, der im Abendblatt der „Kreusgeitung“ vom 22. September dieſes Jahres erſchienen war. Darin hieß es:„Anders als die Redakteure des„Vorwärts“ denlen die engliſchen Sozialdemokraten. So ſchrieb Mitte März dieſes Jahres ihr Führer Hyndman in ſeiner„Juſtice“, England müſſe ſich mit Frankreich verbünden, damit es der deutſchen Flotte un⸗ möglich gemacht werde, ihre Flagge auch nur für eine Woche auf dem Meere aufrechtzuerhalten.“ —(Gine Zentralſtelle) des deutſchen Städte⸗ tages ſoll zu Beginn des neuen Jahres hier ins Leben treten. *pPlön, 18. Dez.(Die Kaiſerin) hat geſtern abend kurz vor 11 Uhr Plön wieder verlaſſen und ſich nach Potsdam be⸗ geben. Dresden, 17. Dez.(Im Reichstagswahlkreis Chemnitz) iſt jetzt Kommerzienrat Hermsdorf als Kandidat der nationalliberalen, der konſerbativen und der Reformpartei auf⸗ geſtellt worden. Nusland. *Oeſterreich.(Kalſer Franz Joſeph) empfing geſtern Nachmittag den Fürſten Wilhelm von Hohenzollern in beſonderer Audienz. —(Die Verhandlungen wegen der Verein⸗ bharung eines brobiſoriſchen Handelsüberein⸗ kommens) mit der Schweigz ſind zum Abſchluſſe gelangt. (Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus) ging geſtern in die Ferien. Frankreich.(Die Vertrauensmänner der Mehrheitsparteien) nahmen zu den bevorſtehenden — „Wie kannſt Du denken, daß ich wahnfinnig ſein werde, mich mit einem jungen Mädchen zu befaſſen, deſſen Vermögen nach Milliarden zählt? Dieſe ſchönen Töchter der amerfkaniſchen Milliardäre ſind Fürſten und Herzogen zugedacht, mein lieber Pinchart, nicht aber armen Teufeln von Muſikanten, wie Dein hier anweſender Freund.“ „Um ſo beſſer! Um ſo beſſer, denn ich weiß ſehr gut, was die Kunſt durch eine derartige Verbindung verlieren, nicht aber, was mein Freund dabei gewinnen würde. Erhalte Dich frei und unge⸗ feſſelt, Olivier, laſſe Dir je keine goldene Kette um den Hals legen, und wäre ſie dicht mit Diamanten beſetzt! Dann vergiß auch nicht, daß, wenn die jungen Amerikanerinnen bon Fürſten und Herzogen hegehrt ſind, die ſchönen, gefeferten Sängerinnen dafür von Königen umporben werden. In dieſem irdiſchen Jammertale gibt es ver⸗ ſchiedene Arten von Königreichen. Ein Bankier, der ſchönes und ſchlechtes Wetter an der Börſe diktiert, ein eleganter Kavalier, der in allen Dingen der Mode tonangebend iſt, ein authentiſcher Sou⸗ verän, der die Sterne am Kunſthimmel ſammelt, ein vom Publikum dberwöhnter Künſtler, dem auf der Straße alle Frauen nachſchauen, klauter gefährliche Nebenbuhler. Unterſchätze dieſe Leute nicht, erlaſſe ihnen nicht das Feld, denn was Du verſchmähſt, wird bon ihnen gierig geſucht. Und ſo groß die Treue einer liebenden Frau ch ſein mag, Eiferſucht und Verdruß können von verhängnis⸗ lem Einfluſſe auf ihre Handlungen ſein. Ich habe Dich gewarnt. Wende dieſem ganzen amerikaniſchen Kram den Rücken und komm uns zurück. Es iſt die höchſte Zeit!“ eeneen in meinen Verhältniſſen ſo Präſidentenwahlen Stellung; ſie lehnten den Vorſchlag auf Einberufung einer vorberatenden Plenarverſammlung der ge⸗ ſamten Linken ab, weil ſolche Verſammkungen bisher nur zu frucht⸗ loſen Debatten zu führen pflegten. Dageger wurde lt.„Frkf. Ztg.“ beſchloſſen, daß jede Partei in ihrer Fraktion eine Abſtimmung über die Kandidatur für die Nachfolge Loubets veranſtalten ſoll. Die weiteren Abmachungen über dieſe Probeabſtimmung wurden bis nach Neufahr vertagt. Italien.(Der König) empfing geſtern Abend die Präſidenten des Senates und der Deputiertenkammer. — Gammer.) Miniſterpräſident Fortis gab geſtern folgende Erklärung ab: Ich habe der Kammer mitzuteilen, daß infolge der Abſtimmung der Kammer über den kommerziellen modus vivendi mit Spanien das Miniſterium es für ſeine Pflicht hielt, dem König ſein Entlaſſungsgeſuch zu überreichen und daß der König ſich ſeine Entſcheidung vorbehielt. Inzwiſchen bleibt das Miniſterium zur Erledigung der laufenden Angelegenheiten im Amte. Auf Antrag des Miniſterpräſidenten beſchloß die Kammer, ſich auf unbeſtimmte Zeit zu vertagen. Großbritannien.(Der japaniſche Finanzkom⸗ miſſar Vicomte Tukahaſchi), der ſich am 28. Januar in San Franzisko nach Tokio einzuſchiffen beabſichtigt, ſprach in einem Interbiew dem engliſchen und amerikaniſchen Publikum ſeinen Dank aus für das den japaniſchen Anleihen bewieſene Vertrauen, das man nicht zu bereuen haben werde. Eine der erſten finanziellen Maßnahmen werde die Anlage eines beſonderen Fonds für die Be⸗ zahlung der Nationalſchuld ſein. Eine neue Behörde,„Anleihen⸗ Konſolidationsbureau“ genannt, ſei zu dieſem Zwecke bereits ge⸗ ſchaffen. 14 600 000 Pfund Sterling würden jährlich von den Ein⸗ nahmen für die Tilgung der Staatsſchuld beiſeite gelegt werden. Die Nationalſchuld werde ſo in etwa 30 Jahren getilgt ſein. —(Das Mitglied des Unterhauſes George Lambert) wurde zum Zivillond der Admiralität ernannt. *Türkei.(Prozeß Joris.) Geſtern wurde das Urteil in dem Prozeß Joris gefällt. Joris, ſowie drei anweſende Armenier, darunter ber frühere Portier des öſterreichiſchen Hoſpitals, die ab⸗ weſende Frau Joris, Frau Rigs, Fräulein Fein und drei andere Armenier wurden zum Tode verurteilt. 18 Armenier, wovon die meiſten abweſend ſind, wurden zu lebenslänglichem Kerker und drei anweſende Armenier zu fünfzehnjährigem Kerker verurteilt. Drvei Griechen wurden als nicht verantwortlich erklärt. Drei an⸗ weſende Armenier wurden freigeſprochen. * Montenegro.(Das geſamte Miniſterium) hat nunmehr demiſſioniert. ——— Badiſche Politik. * Sandhauſen 18. Dez.(Zur Tabakſteuer⸗ vorlage.) Im Gaſthaus„zum Lamm“ fand geſtern Nach⸗ mittag eine gutbeſuchte Proteſtverſammlung gegen die geplante Tabakſteuervorlage ſtatt. An Herrn Reichstagsabgeordneten Oberamtmann Beck wurde folgende Reſolution geſandt:„Die im Gaſthauſe„zum Lamm“ verſammelten Zigarrenarbeiter Sandhauſens ſehen in der geplanten Tabakſteuer und Zoll⸗ erhöhung eine große Gefahr für die Induſtrie. Arbeiterentlaſ⸗ ſungen würden nicht ausbleiben. Wir richten daher an den verehrten Vertreter unſeres Bezirks die Bitte, im Reichstage dahin wirken zu wollen, daß die Vorlage nicht zur Annahme gelangt.“ * Haßmersheim, 17. Dez.(Schifferverein.) Hier fand dieſer Tage eine Verſammlung der kath. Schiffer unſeres Ortes ſtatt, Pfarrer Müller ſprach über den Zweck einer neu zu bildenden Schiffer⸗Vereinigung, worauf einſtimmig beſchloſſen wurde, einen Verein zu bilden, der alle katholi⸗ ſchen Schiffer auf Rhein und Neckar umfaſſen ſoll. Da alle Schifferklaſſen vertreten waren, iſt anzunehmen, daß Haßmersheim einen örtlichen Schifferverein von ca. 100 Mit⸗ gliedern erhalten wird.— Die Notwendigkeit, die Schiffer na ch Konfeſſionen zu organiſieren, wird, ſo meint hierzu das„Heidelb. Tagbl.“, wohl kein vernünftig Denkender einſehen. Oder fließt im Rhein und Neckar etwa zweierlei Waſſer— katholiſches und proteſtantiſches? Aus Stadt und Land. 5 Manunheim, 19. Dezember. Hofbericht. Die Herzogin bon Cumberland mit ihrer jüngſten Tochter Olga iſt am Samstag zum Beſuch des Prinzen Max und Gemahlin in Karlsruhe angekommen. Sie haben beim Großherzogspaar Beſuch gemacht und ſind geſtern wieder abgereiſt; die Großherzogin und die Kronprinzeſſin von Schweden waren am Bahnhof.— Der Großherzog ſpeiſte geſtern als am Jahres⸗ tag des Gefechts bei Nuits im Offizierskaſino des Leibgrenadier⸗ Regiments. * Ernennung. Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Johann Jatob Bauer beim Korpskommando der Gendarmerie wurde zum Zahl⸗ meiſter des Gendarmeriekorps ernannt. Weihnachts⸗Feſtkonzert im Nibelungenſaal. Eine ganz be⸗ ſondere Ueberraſchung wird das diesjährige Weihnachts⸗Feſtkonzert lam erſten Feiertag, abends ½8 Uhr) den Beſuchern des Nibelungenſaals bringen. Es iſt der Roſengartenverwaltung nämlich gelungen als Dirigenten für dieſes Konzert, bei dem auch das Hoftheaterorcheſter und der gemiſchte Chor des Muſikvereins mitwirken werden, Herrn Hofkapellmeiſter Kähler zu gewinnen. Außer Chören aus Bachs Weihnachts⸗ oratorium und Händels Judas Maccabäus, dem Hirtengeſang aus Lisgis Oratorium Chriſtus, einem hochintereſſanten Orgelſtück des gefeierten italieniſchen Meiſters Enrieo Boſſi u. A. wird als Haupt⸗ ſtück des Programms die Chriſtnacht von Hugo Wolf für Orcheſter, Chor und Soli zur Aufführung gelangen. Geſangsſoliſten ſind Frau Rene Urban aus Brüſſel und Herr Hofopernſänger Carleén hier.— Der Eintrittspreis iſt nicht erhöht worden, ſon⸗ dern beträgt wie bei den ſonſtigen Sonntagskonzerten gleichmäßig für alle Plätze 50 Pfg. * Der Verein Lehrlingshort hielt geſtern abend im Nebenſaale des Friedrichsparkes unter zahlreicher Beteiligung der Lehrlinge ſowie deren Eltern ſeine Weihnachtsbe ſcherung ab. Außer Herrn Regierungsrat Dr. von Engelberg, Herrn Profeſſor Behaghel und Herrn Rektor Herth war noch eine größere An⸗ zahl Lehrer erſchienen. Mit einem wirkungsvollen Klaviervortrag des Herrn Gewerbelehrers Mauvus nahm die Feier ihren Anfang. Es folgten mehrſtimmige Geſänge ſowie eine Reihe vortrefflicher Deklamationen. Ganz beſonderes Intereſſe erregte das ſinnige Weihnachsſpiel:„Weihnachten in der Schuſterſtube“, das von den jugendlichen Darſtellern mit großer Wärme und Hingabe geſpielt wurde. Herr Regierungsrat Dr. von Engelbe rg ermahnte in einer kurzen Anſprache die Lehrlinge, neben der Ausbildung in ihrem Berufe auch auf die Ausbildung ibres Gemüts und Herzens bedacht zu ſein. Gute und brave Menſchen zu erziehen, ſei die Aufgabe des Horts und dieſes wollen auch vor allem die Lehrer, die ja mit ſoviel Liebe und Hingebung, wie wan an dieſem Abend wieder ſehe, ſich dieſer Aufgabe widmen. Sein Wunſch ſei es, daß die Lehrlinge immer ſo vergnügte Weihnachben feiern mögen, wie heute. Nach dieſer ſehr beifällig aufgenommenen Anſprache erhielten die Lehr⸗ —— Feihnachtsgeſchenke, die überall vergnügte Geſichter her⸗ 17 1Hy linge ihre borriefen. Nicht unterlaſſen ſei es, den Veranſtaltern des ganzen Abends, den Herren Gewerbelehrern Scholl und Maurus, für das vielſeitig Gebotene und für ihre Mühe und Arbeit zu danken. *Spielfeſt des Fröbelſchen Kindergartens. Im Bernhardushof herrſchte am Sonntag vormittag fröhliches Lehen. Der Fröbelſche Kindergarten beginz unter Mitwirkung der Schülerinnen der Bif⸗ dungsanſtalt für Kindergärtnerinnen ſein Spielfeſt, dem bon ſeiten der Stadt die Stadträte Fos ha g und Stockheim bei⸗ wohnten. Es war herzerfriſchend zu ſehen, wie ſich die kleinen Dreikäſehochs auf den„Brettern, die die Welt bedeuten“, pe⸗ wegten, mit welchem Ernſt, mit welcher Gewiſſenhaftigkeit und Hin⸗ gebung jedes ſeiner„Rolle“ gerecht werden wollte. Wer noch nicht dovon überzeugt iſt, daß ein derartiges Inſtitut den beſten Ueber⸗ gang für das Schulleben bildet, der ſollte einer derartigen Auf⸗ führung beiwohnen. Das für das Feſt aufgeſtellte reichhaltige Pro⸗ gramm brachte Darbietungen von Groß und Klein in ſchöner Ah⸗ wechslung. Rührend war namentlich„Der Puppendoktor“; e Hauptrolle wurde von einem kleinen Knirps, der im Zykinder, langen Wettermantel, Brille und Regenſchirm wie zum Malen ausſah, in⸗ fach köſtlich gegeben. Viel Beifall fand auch ein von den Schülerinnen der Anſtalt dargeſtelltes Märchenſpiel,„Im Waldesinnern“ bestelt, Viel bewundert wurden auch die Arbeiten, die von den Kleinen für Waihnachten angefertigt worden waren und rühmendes Zeugniz gaben von den ſchönen Erfolgen des Inſtituts. * Der Mannheimer Zither⸗Klub hielt am letzten Donnerstag im Klublokale„Löwenkeller“ ſeine zahlreich beſuchte 38. ordentli he Generalverſammlung ab. Nach Verleſung des letztjährigen Protokolls erſtattete in Vertretung des 1. Vorſitzenden, Herrn Gg. Pfiſterer, Herr Carl F. Böhler einen kurzen Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr, das er als ſehr zufriedenſtellend be⸗ zeichnen konnte. Auch die finanziellen Verhältniſſe des Vereins ſind recht geſunde zu nennen. An Stelle des Herrn Pfiſterer, der zu aller Bedauern infolge ſtarker geſchäftlicher Inanſpruchnahme aus dem Vorſtande, dem er 24 Jahre angehört hatte, auszutreten wünſchte, kwählte die Verſammlung Herrn C. Böhler ir. zum 1. Vorſitzen⸗ der, welchem als zweiter Vorſitzender Herr W. Störzbach ag⸗ gregiert wurde, Für die übrigen Vorſtandsämter wurden folgende Herren gewählt: Schriftführer: H. Job; Oekonom: J. Stolz; Kaf⸗ ſierer: Wilh. Frei; Beiſitzende: Jof. Laſchinger und Emil Scheid, Zum Zitherälteſten wurde Herr G. Zaun, zu Kaſſenreviſoren die Herren Koßmann und Oberdahn ernannt. Dem bewährten Dirji⸗ genten, Herrn Wilh. Linke, überreichte Herr Pfiſterer ein nan⸗ haftes Geldgeſchenk für ſeine vielſeitige Mühewaltung. Herr Linke dankte und erklärte ſich gerne berelt, auch für das neue Jahr die nuſtkaliſche Leitung des Klubs zu übernehmen. Seine Ausführungen gipfelten in einem Hoch auf den zurückgetretenen 1. Vorſitzenden, deſſen tatkräftiger Leitung im Vereine mit dem Ehrenpräſes, Herrn Albert Kuhn, es vornehmlich zu danken ſei, daß der Manmtheimer Zitherklub eine ſo achtunggebietende Stellung in der Zitherwelt einnebee. Nicht unerwähnt darf auch bleiben, daß Herr Kuhn der Verſcenmlung noch eine beſondere Freude bereitete, indem er aus ſeiner reichhaltigen Bibliothek eiwa 200 Piegen an die Anweſendrn eur Verteilung brachte. Odenwaldklub, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Die zahlreich beſuchte Generalverſammlun g am verfloſſenen Donnerstag leitete der erſte Vorſitzende Herr Haffner, der einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Wanderjahr gab und damit den Wunſch verband, daß die touriſtiſche Sache imme weitere Fortſchritte machen möge und zur eifrigen Werbung dafür ermunterte. Die Mitglieder⸗ gahl betrage rund 1100, viel zu wenig für die beiden großen Städte, deren Bewohner ſehr auf das Wandern in den Bergen angewieſen ſeien. Der Schriftführer H. Chriſtinger verlas das Protokoll der letzten Generalberſammlung, dem ſich der Kaſſenbericht des Rechners H. Vpigt anſchloß. Die Finanzen ſind in beſter Ord⸗ nung, große Beträge wurden dem Geſamtberein, dem Turmbau⸗ fonds des Weißenſtein bei Heiderberg zugeführt. Für die Bibliothek ſind ebenfalls große Poſten berwendet worden. Ueber die Touriſtik erſtattete der Vorſitzende des Wanderausſchuſſes H. Chriſtinger Bericht. An den ausgeführten 9 Wanderungen beteiligten ſich durch⸗ ſchnittlich 78 Perſonen, eine geringere Zahl wie im Vorjahre, währenddeſſen die Witterung bedeutend günſtiger war. Beſchloſſen wurde, dem oben erwähnten Weißenſteinturmbaufonds wieder be⸗ deutende Zuwendungen zu machen, die Bibliothek weiter zu be⸗ reichern und dem neugegründeten Verein für Fremdenverkehr volle Aufmerkſamkeit zu ſchenken, für ihn zu werben und die Mitglied⸗ ſchaft zu bewirken, ferner um die Fahrpreisermäßigung nach Heidel⸗ berg im Winter ſich zu bemühen. Die Wahl hatte folgendes Reſuf⸗ tat: Friedr. Haffner, 1. Vorſ.; Paul Teickne 1, 2. Vorf.; Theod. Ehriſtinger, 1. Schriftf., Heinr. Hanemann, 2. Schriftf, Hermann Voigt, Rechner, Albert Somme r, Bibliothekar, Aug, Kremlen, Vertreter für Ludwigshafen, Rup. Blank und W. Löckle, Beiſitzer. Wander⸗Ausſchuß: Theod. Chriſtinger, 1. Vorf. Aug. Kiemlen, 2. Vorſ., Miiglieder: Heinr. Weißert, Theod. Bartſch, Georg Eberhardt, Eugen Grießer, Heinr. Hanemann, Gottfried Link, Robert Sauter, Franz Vetter und Hermann Voigt. Geſellig⸗ keits⸗Ausſchuß: Albert Sommer, 1. Vorſ., Max Model, 2. Vorf, Mitglieder: Flory, Franke, Fallenſtein, Hyner, Kamm, Reuling, Tremmel und Löckle.— Klubabend⸗ finden jeweils Freitags in dem hinteren Lokal der Landkutſche, vor den Touren mit muſikaliſcher Unterhaltung ſtatt. Mit einem Friſchauf auf den Vorſtand und den Klub ſchloß die anregende Verſammlung. Jüdiſcher Vortragsverband. Wir berfehlen nicht, auf die heute abend 8½ Uhr im Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C 4, 12, ſtattfindende Rezitation aus den zioniſtiſchen Schriften Dr. Herzls aufmerkſam zu machen, zu denen auch Nichtmitglieder der verbün⸗ deten Vereine freien Zutritt haben. 8 Literariſche Vereinigung. Eine gewählte Geſellſchaft hatte ſich Mittwoch abend wieder im großen Saale des Hotels National eingefunden, um der Schlu 5ß⸗Rezitation von Schillers un⸗ ſterblichem Don Carlos zu lauſchen. Es war in der Tat ein Genuß, dieſer Interpretation des Werkes, welches von Herrn ſtud. phil. Hans Strubel in den Hauptzügen in gemeinverſtänd⸗ licher Weiſe erläutert wurde, heizuwohnen. Der Verein, welcher ſeit etwa 34 Jahren beſteht und ſich die Kultivierung unſerer Klaſſiker, wie der„Modernen“ in ihren charakteriſtiſchen Schöpf⸗ ungen mit regem Eifer angelegen ſein läßt, zählt bereits eine ſtatt⸗ liche Anzahl bon Mitgliedern. Nächſten Mittwoch Rezitation von Gedichten unſerer„Modernen“. * Straßburger Reitervereins⸗Lotterie. 16. ds. fielen M. 10 000 auf No. 16 855, M. 1000 auf No. 18 828. Herzberger, E 3, 17. Vom Mainzer Karneval. Die Elfer⸗Kommiſſion trat dieſer Tage zuſammen, erörterte nochmals eingehend die Sachlage und kam zu dem einſtimmigen Beſchlu, die Verhandlungen mit der Stadt abzubrechen und auf Durchführung der Saiſon, ſoweit dies den Mainzer Karnevalperein betrifft, für diesmal zuverzichten. Aus dem Schöffengericht. Ein beſonders gravierendes Roh⸗ heitsdelikt, wie ſie ſich in Käferthal ſehr häufig ereignen, führte den Maurer Friedr. Schweikert und den Taglöhner Val. Geiger bor das Schöffengericht. Beide in Anbetracht ihrer zahlreichen Vor⸗ ſtrafen einander würdige Angeklagte, eröffneten am 5. November ds. Is. abends durch gegenſeitiges Bombardieren mit Steinen die ſeligkeiten. Schweikert lauerte dann am anderen Morgen in unkelheit ſeinem Gegner auf und ſchlug ihn mit einer Stock⸗ daß er 14 Tage arbeitsunfähig war. Geiger rannte dann ſelbigen Abends mit einem graßen Schlachtmeſſer in die Geffer'ſche Wirtſchaft, um Schweikert den Garaus zu machen; er entwiſchte ihm Bei der Ziehung am M. 5000 auf No. 88 250 und Mitgeteilt von Lotteriegeſchäft Moritz 1 ledoch durch die Hintertüre der Wirtſchaft. Die Strafen werden gleichmäßig verteilt: jeder erhält wegen Werfens mit harten 4 5 3 ——— —————— . 3„ 2— ——5— —— e um jeden Preis zu diskretitieren, Mannheim, 19. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seile Gegenſtänden eine Haftſtrafe von 1 Woche, wegen Bedrohung wird Geiger zu 8 Wochen, wegen Körperverletzung Schweikert zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt. *Zum Brande der Ludwigshafener Walzmühle. Heute treffen bpier Beamte der kgl. Brandverſicherungskammer ein zur Abſchätzung des bei dem Brande der Walzmühle entſtandenen Schadens. Polizeibericht vom 19. Dezember. 100 Mark Beklohn ung: Seit 80. November l. Is., nach⸗ mittags halb 6 Uhr wird der 28 Jahre alte ledige Kaufmann Fer⸗ dinand Roſenthal von Münchholzhauſen, welcher ſeit 8 Jahren in einem hieſtgen Geſchäft in Stellung war und E 2, 18 wohnte, bermißt; er kehrte von einem Geſchäftsgang nach Ludwigshafen a. Rh. nicht mehr hierher zurück. In letzter Zeit ſoll er Spuren bon Schwermut gezeigt haben. Beſchreibung:.65—.70 Meter groß ſchlank, ſchwarze Haare, Anflug von ſchwarzem Schnurrbart, lunges blaſſes Geſicht, gute Zähne, hellgrauer Rock, ſchwarze Hoſe und ſchwarzer Ueberzieher, ſchwarzer weicher Filzhut, Stehkragen. Sittlichkeitsverbrechen: Am 6. v. Mts. ſoll zu Stau⸗ fenberg an der nachbeſchriebenen noch unbekannten Hauſiererin ein Sittlichkeitsverbrechen verübt worden ſein. Alter ca. 18—20 Jahre, mittlere Größe, ſchwarze Haare, jüdiſches Ausſehen, badiſchen Dialekt ſprechend. Sachdienliche Nachrichten, insbeſondere über Namen und Kufenthalt der Hauſiererin erbittet die Staatsanwaltſchaft Gießen. Körperverletzungen: In der Nacht vom 18.“/19. I. M. berübten ein durchreiſender verh. Schirmmacher von Karksberg und ein verh. Siebmacher von Blankenloch auf der Schwetzinger Land⸗ ſtraße in Neckarau, wo ſie mit ihren Wohnwagen hielten, dadurch gegenſeitige Körperverletzung, daß ſie ſich mit einem Zugſcheit, einer Eiſenſtange, einem Kavallerieſäbel und einem Stock ſchwere Ver⸗ letzungen beibrachten. Die Täter ſind verhaftet. Weitere, weniger erhebliche Körperverletzungen wurden verübt: auf der Straße zwiſchen N 1 und 2, auf der Traitteurſtraße, in der Wirtſchaft Rheinhäuſerſtraße 50, auf der Straße zwiſchen S und P8, in der Herberge zum goldenen Adler, II 1, 15, auf dem Meßplatz in der Neckarvorſtadt, vor Q 4, 18, auf der Jungbuſchſtraße, im Wirt⸗ ſchaftshofe Lindenhofſtraße 47 hier und im Haufe Poſtſtraße 6 in Käferthal. Zimmerbrände brachen in den Häuſern U 5, 1 und Käferthaler⸗ ſtraße 209 aus. Im erſteren Falle wurde der Brand durch Spielen eines Ajährigen Knaben mit Streichhölzern verurſacht. Verhaftet wurden 19 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Fürth wegen Betrugs berfolgter Pferdehändler von Hoch⸗ ſpeher, ein Taglöhner von hier und ein ſolcher von Hungen, beide zuletzt hier wohnhaft, wegen Haſendiebſtahls bezw. Beihilfe hierzu. Aus dem Grossherzogfum. oe. Karlsruhe, 18. Dez.(Die Beerdigung des Rat.⸗lib. Abg. Hauſer.) In Meßkirch fand heute nach⸗ mittag 4 Uhr die Beerdigung des Bürgermeiſters und Landtagsab⸗ geordneten Hauſer ſtatt. Die Abgeordneten beteiligten ſich ſehr zahlreich am Leichenbegängniſſe. Dem Verſtorbenen widmet die „Konſt. Ztg.“ einen ehrenden Nachruf. Wir leſen da: Seit 25 Fahren verwaltete er, von dem Vertrauen ſeiner Mitbürger ge⸗ tragen, das Amt des Bürgermeiſters, und die Bürgerſchaft der Heu⸗ bergſtadt ſchickte ſich eben an, das Jubiläum des verdſenten Stadt⸗ oberhauptes feſtlich zu begehen. Seit mehr als 20 Jahren gehörte Herr Hauſer dem Kreisausſchuß an, deſſen älteſtes Mitglied und ſtellbertretender Vorſitzender er war, und ſeit 8 Jahren vertrat er den jetzigen Wahlkreis Meßkirch⸗Stockach im Landtag. Ueberall ge⸗ kwann er die Herzen durch ſein ſchlichtes, offenes Weſen, überall er⸗ warb er ſich das Vertrauen durch ſeinen kriſtallklaren Charakter und überall war er ein willkommener Berater. .e. Gttlingen, 18. Dez. Dieſe Nacht brannte das an der Bahnlinie Karlsruhe⸗Ettlingen gelegene Hauptgebäude der Zement⸗ formenfabrik Niederburg, Inhaber Arthur Wittmer, nieder. Die Maſchinen fielen ſtiftung. Der Schaden iſt bedeutend. 1 Ci.c. Konſtanz, 18. Dez. Die Handwerkskammer wählte Herrn Schreinermeiſter Oskar Sättele zum Präſidenten. pfalz, Heſſen und umgebung. ˙²iLzàKaiſerskautenn, 18 Dez. Die„Pfälziſche Preſſe“ meldet aus St. Ingbert: Der Rechner des ſtädtiſchen Gaswerkes, Jakob Henky, unterſchlug 15 000 Mark amtlicher Gelder. Der Defraudant ſtellte ſich ſelbſt dem Staatsanwalt. Mainz, 18. Dez. Eine blutige Schlägerei entſtand Samstag nacht auf der Löhrſtraße, wobei der 19jährige Franz Döbler bon dem 38jährigen Schiffer Johann Leininger einen wuchtigen Meſſerſtich in die Bruſt erhielt. Der Bruder des Döbler drang nun mit dem Meſſer auf den Leininger ein und verletzte dieſen ſchwer. Beide wurden bewußtlos ins Hoſpital verbracht. Döbler dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Der Streit war wegen zweier Mädchen entſtanden. Sport. Paris, 19. Dez. Die internationale Ver⸗ einigung der Automobilklubs, auf welcher ſämtliche Delegierte der Automobilklubs des Auslandes vertreten waren, be⸗ ſchloß, daß das Gordon⸗Bennett⸗Rennen im Jahre 1906 nicht ausgefahren werde. — Stimmen aus dem Publikum. Neuſtadt, 17. Dezember. Vor einigen Tagen nahm der agrariſche„Pfälzer Kurier“ Veranlaſſung, gegen die Aus⸗ flührungen des nationalliberalen Landtagsabgeordneten Dr. A n⸗ dreae in der bayeriſchen Kammer wegen der Weinkontrolle in der Pfalz zu polemiſieren. Herr Dr. Andrege hatte ſich nicht ver⸗ leiten laſſen, im agrariſchen Fahrwaſſer ſich zu bewegen, ſondern ſeiner eigenen Meinung über die Weinkontrolle Ausdruck zu ver⸗ leihen, die ſich mit den ultraagrariſchen Anſchauungen freilich nicht deckt, ſondern ſich in einer Richtung bewegt, die dem Freimut und der liberalen Geſinnung des Abgeordneten alle Ehre macht. Das hat die Agrarier gewaltig in den Harniſch gebracht und dieſe glauben nun in allerhand wenig taktvollen Bemerkungen über den Abgeordneten Dr. Andreae und deſſen Ausführungen ihrem Zorn Luft zu machen. In dem oben gedachten Artikel des„Pfälzer Kurier“ wird dem Abgeordneten ſogar daraus ein Vorwurf ge⸗ macht, daß er überhaupt den Wahlkreis Landau vertritt. Die Ten⸗ denz iſt erſichtlich, es liegt dem Unterland daran, das Oberland um dann den Vorteil aus dieſer des„Pfälzer ſyſtematiſchen Verunglimpfung zu ziehen. Der Artikel deren eigent⸗ Kurier“ iſt voll ſolcher unbewieſener Inſinuationen, iche Urheber in Neuſtadt ſiten. Wir würden ja nickts dagegen ſagen, ſchon um das arg gefährdete Renommee der Pfälzerweine nicht noch mehr zu ſchädigen, wenn nicht ein hieſiges Blatt„Das Weinblatt“ mit allen Mitteln danach trachtete, den Ruf der Weine des Oberlandes herabzuwürdigen. Das„Weinblatt“ und 8 ſeine Hinterleute, die ſich in der„Vereinigung Pfälzer Wein⸗ händler und Weinproduzenten“ zuſammengetan haben, hätte aber alle Veranlaſfung, ſtatt fortwährend zu denunzieren zu ſchweigen. Haben doch ſeine Hintermänner nicht minder ſchwer gefündigt, wie s 3. B. in Nr. 52, Jahrgang 1904 des„Weinblatt“, einer Firma Kuehn ir Laſt gelegt wird. Dieſer Firma wird der Vorwurf ge⸗ aß ſie bei einem pfälz. Weinhändler in Neuſtadt a. H. te zu Preiſen.„zu denen der reelle dnaf eineufen konrte, üster dem Elemente zum Opfer. Man vermutet Brand⸗ 250 M. pro 1000 Liter, ſagt das„Weinblatt“, habe man damals keinen Wein liefern können, während die Firma Kuehn azu ſolchen Preiſen nicht kaufen wollte, ſondern auf Angebote von 160—180 Mark per 1000 Liter verwies. Hieran knüpft nun der„Pfälzer Kurier“ eine Reihe Bemerkungen, in denen in ſchärfſter Weiſe verurteilt wird, daß die Firma Kuehn zu ſolchen Preiſen einzu⸗ kaufen wagte, zu denen niemals reelle, d. h. mit anderen Worten eben nur geſchmierte Weine verkauft werden lönnen. Recht ſo! Wie verhält es ſich aber damit, daß eine Reihe Neuſtadter Firmen, deren Eigentümer in der„Vereinigung Pfälzer Wein⸗ händler und Weinproduzenten“ eine Hauptrolle ſpielen, zu ähn⸗ lichen Preiſen Angebote machten reſp. zu kaufen ſrchten? Uns iſt ein reichhaltiges, ſchwer belaſtendes Material zugegangen, aus dem wir nur einiges mitteilen wollen. So bot die Neuſtadter Firma G. A. Gennheimer einem Edesheimer Weinkommiſſionär 1903 für 1000 Liter Wein M. 180.—, auf welches Geſchäft der Weinkommiſſionär freilich verzichtete. einer Landauer Firma, die Edesheimer Weine zu M. 160.— und M. 150.— angekauft hatte, bezog die Firma W. Lingen⸗ felder(im Vorſtand der Neuſtadter Vereinigung) mehrere Waggons ganz billiger Weine. Die Firma Joſef Schäffer in Neuſtadt a. H. bezog 1902 hundert Fuder Weißweine in der Preislage von zirka M. 180.—, im Auguſt und September 1902 aus Frankweiler zirka—10 000 Liter Wein zum Preiſe von 180—185 M. per 1000 Liter, ſchließlich liegt uns ein Brief dieſer Firma aus dem Jahre 1902 vor, in welchem ſie Rotweine zu M. 180.— per 1000 Liter ab Keller anbietet. Das ganze Quan⸗ tum wird in dem Briefe auf 75 000 Liter angegeben u. ſ. f.— Einen Kommentar hieran zu ſchließen iſt völlig überflüſſig; nur meinen wir, es ſollte niemand mit Steinen werfen, der ſelbſt im Glashaus ſitzt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheagter in Mannheim⸗ Zum erſten Male: Klein Evchen und die Weihnachtsfee. Sieber. Muſik von Albin Trenkler. Horch! Klangs da nicht wie Jauchzen, wie frohes Lachen aus Kindermund? Tönen da nicht Weiſen drein, lieb und traut, und wie ein holder Sang aus eigener ſeliger Kindheit? Nein! Alles iſt ſtumm und ſtill umher; einſam ſitz ich in nächtlicher Stunde am Schreibtiſch, zu verzeichnen, was unſere Theaterleitung am geſtrigen Abend der Mannemer Jugend zum heiligen Chriſtfeſt beſchert hat, Da überkommts mich denn in der Erinnerung an all die leuchtenden Geſichter der Kleinen, in denen ſich die Weihnachtsvorfreude ſchon deutlich ſpiegelt; ich ſehe die Augen wieder ſtrahlen, wie ſie den wunderſamen Ereigniſſen auf der Bühne entzückt und mit geſpannter Aufmerkſamkeit folgten. Und was iſts denn nur, das viele Hunderte von Kinderherzen höher ſchlagen ließ? Ein Weihnachtsſtück iſt es, ein echtes Weihnachtsſtück, ein Märchen von geheiltem Menſchenleid, von rührender Kindesliebe und vom Walten gütiger Mächte. Großmütterchen, die alte Par⸗ pendoktorin genannt, iſt gelähmt, all die Ihren ſind bei einem Dammbruch ertrunken; nur ein Sohn iſt ihr geblieben, der aber weilt als Seemann fern von der Heimat, und dann noch das Ev⸗ chen, ihr Enkelkind, das von der alten Frau mit eigener Lebens⸗ gefahr gerettet worden iſt. Auf die Rückkehr des Sohnes harrt Großmutter von Jahr zu Jahr, unterdes tut das liebe Kind, das Gochen, alles, ſie ihr Leiden vergeſſen zu machen. Da tritt ins dürftige Stübchen eine hungrige, frierende Bettlerin, die bes⸗ kleidete Weihnachtsfee; und Weihnachtsfreude zieht mit der Gütigen ins Heim der Puppendoktorin ein. Cochen ins Märchenreich, wo ſie all die dem deutſchen Kinde ſo ver⸗ trauten Märchengeſtalten zu ſehen bekommt. St. Niklas erſcheint Dornröschen und Schneewittchen, in blumengeſchmückten Wagen, gefolgt von ihren Prinzen. Hand in Hand mit dem Jäger kommt N. käppchen herein, ferner Hänſel und Gretel, Aſchenbrödel, Rübe⸗ zahl, der kleine Däumling und ſogar der Struwivelpeter mit un⸗ geſchnittenem Haar und langen Fingernägeln. Ueber allen aber thront in ſtrahlender Majeſtät die Märchenkönigin als Herrſcherin. Erchen, die das ganze herrliche Erlebnis zu träumen wähnt, weiß ſich vor Staunen kaum zu faſſen, doch aber will ſie zur kranken Großmutter zurück. Da zeigt ihr die Weihnachtsfee den Weg durch den berſchneiten, winterlichen Wald, hin zur heilkräftigen Wunder⸗ quelle, aus der das tapfere Kind, unbeirrt durch Tropfebart, den Quellengeiſt und andere Kobolde, heimlich den der Großmutter Geneſung bringenden Trank ſchöpft. Zu Hauſe reicht Evehen dem Großmütterchen das heilende Naß, und das tut derart ſeine Wirkung, daß die Alte dem nach langer Fahrt heimkehrenden Sogn, dem Seemann, entgegengehen und ihn in die Arme ſchließen kaan. Die Chriſtnacht hat ſich herabgeſenkt, Glockenklang zieht durch die Winterluft; feierlich im wallenden Silbergewand tritt die Weih⸗ nachtsfee ins Gemach und ſpricht die Worte der frohen Botſchaft; ein Chriſtbaum flammt auf, in den Höhen jubilieren die Chöre der himmliſchen Heerſcharen und im Hintergrund ſieht das lichttrunkene Auge Maria mit dem Jeſuskind im Stall zu Bethlehem. In reizenden, poetiſch empfundenen Szenen ſchreitet die Handlung fort, dabei bleibt ſie ſtets klar und durchſichtig, juſt wie es für das kleine Volk das Richtige iſt. mal, und hier wohl mit Abſicht, ein ganz klein wenig trivialen Verſen weiß Frau Eliſabeth Trenkler⸗Sieber, die Verfaſſerin, ſo recht zum Kinderherzen zu reden, es teilnahmsvoll mit klein Evchen denken und fühlen, ſich freuen, ja beten zu laſſen. Nebenbei iſt auch dem Humor in ausgiebiger Weiſe Rechnung ge⸗ tragen. Neben dem geſtiefelten Kater, St. Niklas und den Un⸗ holden des Waldes ſorgt dafür beſonders ein Bäckerjunge, der— eine Dialektrolle— je nach Land und Gegend bald ſo, bald ſo heißen kann— hier entpuppte er ſich als Schorſchl und echter Mannemer Kriſcher. Als Einleitung zu dem Märchenſpiel ſeiner Gattin ſchrieb Kapellmeiſter Albin Trenkler eine kleine Ouvertüre, in die er die beiden Weihnachtslieder„Stille Nacht“ und„O Tannenbaum“ nicht ungeſchickt verwoben hat. Im wer⸗ Melodramen zur Belebung bei; dieſe zeigen ſämtlich, ohne gerade originell und bedeutend zu ſein, den gewandten Komponiſten und bringen, z. B. im Tanz der Kobolde, im Reigen der Schmetterlinge und Blumen, ſowie in dem der Schneeflocken, den jetveiligen Stimmungscharakter lieblich zum Ausdruck; einfach und ſchlicht ab⸗ gefaßt, ſind ſie paſſend inſtrumentiert, Auf die geſtrige Vorſtellung ſelbſt hatte unſere Theaterleitung — Regie Herr Walter— große Sorgfalt verwandt. Bei reichee, vorzüglicher Ausſtattung boten das zweite und dritte Bild, im Märchenreich und an der Wunderquelle, zauberhaft ſchöne Effekte, die durch tadellos funktionierende Beleuchtung noch gehoben wur⸗ den. Ebenſo hat das maleriſche Krippenbild am Schluß, geſtellt von Direktor Auer, auf eine lobende Erwähnung Anſpruch. Beſonders berdient machte ſich um die Aufführung Fräulein Hedwig Här ſch, die ein recht liebenswürdiges Evchen gab und ihren Part ſtets deut⸗ lich und mit Gefühl deklamierte. Die Damen Wiktels und Blankenfeld als Märchenkönigin und Weihnachtsfee wacen gleichsfalls gut am Platze; nicht minder Fräulein Sanden (Großmutter), Herr Köhler(Seemann) und Herr Godeſck (St. Niklas). Mit gutem Hmor fand ſich Herr Kökert in die ungewohnte Rolle des geſtiefelten Katers und Herr Kallen⸗ 85 [berger erregte als Schorſchl mit jedem Wort, das er im unber⸗ Von! Märchen mit Geſang und Tanz in 4 Bildern von Eliſabeth Trenklev⸗ Sie entführt das ſchlafende in langem Bart und der geſtiefelte Kaker in gravitätiſchem Schritt; In hübſchen, nur manch⸗ teren Verlaufe tragen verſchiedene Chor⸗ und Balletteinlagen ſowie Tokio: Der bisberige Präſident d fälſchteſten Mannemer Dialekt vorbrachte, Ausbrüche der Hefterkeſt bei den jungen und alten Zuſchauern. Nicht vergeſſen ſeien endlich die tüchtige Leiſtung des Orcheſters unter Herrn Bärtich, ſowie die von den Damen, Elevinnen und Kindern des Balletts bezw. der Vallettſchule ausgeführten Tänze, die ſehr hübſche Bilder boten; daß ſich dabei die Damen Wratſchko und zeichneten, berdient hervorgehoben zu werden. So half denn geſtern Abend alles zuſammen, die Erſtauf⸗ führung des neuen Weihnachtsſtückes, das übrigens auch in Baſel und Zürich mit Erfolg gegeben wurde, zu einer gelungenen zu ge⸗ ſtalten.„Klein Evchen“ hat hier ſeine Probe beſtanden und dürfle in dieſen Weihnachstagen noch manchen Kindermund lachen, manch Kinderauge leuchten machen, wie es das geſtern tat. Unſerer Hof⸗ theater⸗Intendanz aber ſei Dank für das hübſche Weihnachts⸗ geſchenk, das ſie der lieben Jugend dargebracht hat. K. *** oc, Hochſchulnachrichten. Nach den nunmehr vorliegenden amt⸗ lichen Verzeichniſſen ſtellt ſich die Beſuchsziffer der drei badiſchen Hochſchulen im Winterſemeſter 1905/06 wie folgt: Univerſität Freiburg 1641 Studierende(35 Frauen), 114 Hoſpitanten, Univerſität Heidelberg 1443 Studierende(42 Frauen), 179 Hoſpitanten, Techniſche Hochſchule Karlsruhe 1469 Studierende, Hoſpitanten und Teilnehmer(darunter 26 Frauen) 207. Freiburg zählt 658 Badener, 870 andere Reichsdeutſche, 118 Ausländer, Heidelberg 610 Badener, 652 andere Reichsdeutſche und 181 Aus⸗ länder, Karlsruhe 489 Badener, 556 andere Reichsdeutſche, 424 lusländer. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 19. Degzes „Die Stumme von Portici“.— Mittwoch, 20.: Geſchloſſen.. Donnerstag, 21.:„Die Hugenotten“.— Freitag, 22.: Geſchloſſen. — Samstag, 23.: Wohltätigkeitsvorſtellung zugunſten des Hilfs⸗ komitees für die Notleidenden in Rußland: Zum erſten Male: „Prinzeß Tauſendhändchen“ oder„Die Wunderharfe der Tannen⸗ königin“.— Sonntag, 24.: Geſchloſſen.— Montag, 25.: Nach⸗ mittags:„Prinzeß Tauſendhändchen“. Abends:„Lohengrin“.— Dienstag, 26.: Nachmittags:„Prinzeß Tauſendhändchen“. Abends! „Der Troubadour“. Der Bildhauer Profeſſor Hermann Hultzſch iſt in Dresden im Lebensjahre geſtorben. Ueber die Zukunft der Straußſchen„Salome“ ſpird der„Nat.⸗ 31g.“ geſchrieben: Nach dem Erfolge, den das Dresdener Hofbhealer mit eiſernem Fleiße der ſchwierigen„Salome“⸗Partitur verſchafft hat, will nun auch die Viener Hofoper ſich des Werkes annehmed, und mit ganzer Kraft arbeitet Direktor Mahler für die Aufhebun des Zenſurberbots. Das„Abſatzgebiet“ für die ſchwierige„Salome“ iſt ja an ſich ſchon klein und begrenzt genug, und ſeine Muſik iſt dem Komponiſten doch ſchließlich die Hauptſache. Wer zunächſt die„Se lome“ bringen wird, iſt noch ungewiß. Von einer Dresdener Auf⸗ führung in Berlin wird bekanntlich nie die Rede ſein, von Müncher her verlautet vorläufig noch garnichts, und die übrigen Hoftheag hüllen ſich erſt recht in Schweigen. Selbſt das ſonſt ſo mutige Ham⸗ burg ſcheint vorläufig noch nicht in Frage zu kommen. Dagege ſoll neuerdings Conried die Abſicht zu erkennen gegeben haben, da Werk für Amerika zu erwerben, während die erſte italieniſche Auf führung nunmehr für die nächſte Karnevalsſtagione des Theatt Regio zu Turin beſtimmt in Ausſicht genommen iſt, und zwar unter Leitung des rührigen Kapellmeiſters Toscanini, der neben ſeinen deutſchen Kollegen Muck und Nikiſch in einer Loge der Dresdener Uraufführung beigewohnt hat. Harprecht aus⸗ 69. b 1 87 7 ö 6 178 Lelzie Bachtichten und Telegramme. * Darmſtadt, 19. Dez. Zu Mitgliedern der erſten heſſiſchen Kammer auf Lebensze'n ernannte der Großherzo den Rechtsanwalt und Juſtigrat Dr. Kleinſchmidt und de Geh. Kommerzienrat Louis Merk. 5 *Straßburg i. Elſ., 18. Dez. Zur Erlangung des gl direkten, allgemeinen und geheimen Wahlrechtes zum Lar ſchuſſe beſchloß die ſozialdemokratiſche Partei Wahldemo ſtrationen am Sonntag vor dem Seſſionsbeginne in den Reic landen. * Düfſeldorf, 18. Dez. Der Deutſche Haftpflicht und Verſicherungsſchutzverband hält ſeine Hauptver⸗ ſammlung hier am 29. Dezember ab. Auf der Tagesordnung ſtehen Jah esbericht, der Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertraß Kredit⸗ und Streilverſicherung. * Hildesheim, 18. Dez. Wie die„Hildesh. Zig.“ meldet, iſt heute abend hier der Biſchof Dr. Wilhelm Sommerwer k, gen. Jacobi, geſtorben. *Dresden, 18. Dez. Von den am Samstag durch Polizei feſtgenommenen Demonſtranten ſind jetzt Gericht übergeben worden. 1 * Haag, 18. Dez. Einer amtlichen Meldung zuft in Paſangan an der Nordküſte des Gouvernements Atf helländiſch Sumatra ein Transport in den Hinterhalt. Unteroffiziere und zehn Soldaten der Bedeckung fielen, acht den verwundet. Der Feind ließ ſechs Tote zurück. 155 * Tokio, 18. Dez. Es wird immer mehr offenes Gehe daß es Komura nicht gelungen iſt, die Verhandlu mit China über die im ruſſiſch⸗japaniſchen Friedensvertrage de⸗ Regelung zwiſchen China und Japan vorbehaltenen Punkte reich zu Ende zu führen. Man glaubt, Japan habe die Geneigth gezeigt, große Zugeſtändniſſe zu machen. Daß Fapan die Ba Kirin⸗Tſchangtſchun baue, iſt von China nicht zugegeben word⸗ China willigt auch nicht ein, daß Eiſenbahnwachen läng mandſchuriſchen Eiſenbahnlinien ſtationiert werden, was übernehmen ſollte. China wünſcht vielmehr, daß die Ueberwas der Eiſenbahn der Polizei überlaſſen werde, die zurückg werden ſolle, wenn die Zeit für die Zurückziehung der Trup komme.„ * Cettinje, 18. Dez. Das neue Kabinett bildet und ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Miniſt und Miniſter des Auswärtigen Lazar Minſchewitſch, Fi Andra Radowitſch, Krieg General Vukotitſch, Inneres Labrud nitſch, Juſtiz Milo Dogitſch, zugleich Leiter des Unterrichts ſterſums. Zum Präſidenten der Skupſchtina wurde Petroß gewählt.— Der kutzowallachiſche Schulinſpektor Lazar D wurde durch Revolverſchüſſe verwundet. Der Täter i Grieche. 1 Der Vahnbau in Deutſch⸗Oſtafrika. * Köln, 18. Dez. Der„Köln. Z1g.“ wird aus B 18. Dezember gemeldet: Bis Ende Januar wird die Bahn D Salaam⸗Morogoro bis zum Kinganifluſſe, rund 80 Kilo fertiggeſtellt ſein und dann gleich probeweiſe in Betrieh werden. Zur Zeit ſind ſchon reichlich 60 Kilometer vollend man immer reichlich Arbeiter zur Verfügung hat, iſt der trotz des Aufſtandes raſcher vorgeſchritten, als man an hatte. Die ganze Strecke bis Moragoro wird jetzt auf run Kilometer angenommen. Die Vorarbeiten ſind bis zum 180. ntetet vollendet. Zur Ueberſchreitung des Kingani Bahn wird man zunächſt vorläufige Maßnahmen treffen, längere Zeit für die techniſche Beobachtung des Fluſſes und ihm in der Regenzeit mitgeführten Waſſermaſſen und Baumſt erforderlich iſt ehe man die Arbeiten über die Erforderni Bau einer feſten Brücke zu beginnen vermag.„„ Marquis Ito, Generalreſident von Koren. * London, 19. Dez.„Daily Telegraph“ meldet es Geheimrats, Mar 4. Seſte Mannheim, 19. Dezember, Jte, nahm das Amt eines Generalreſidenten in Kotea an. Die Marokko⸗Angelegenheſt, (Siehe Ueberſicht! D. Red.) Paris, 18. Dez. Eine Note des„Agenee Havas“ beſagt: Die franzöſiſche Regierung antwortete noch nicht auf den Vorſchlag Her ſpaniſchen Regierung, der dahin geht, die Marokkokonferenz nach Madrld zu verlegen. Tatſächlich wurde auf Grund das Ueber⸗ einkommens vom 28. September Algeciras als Konferenzort dem Gultan vorgeſehlagen. Vevor das Pariſer Kabinett eine Ant⸗ wort erteilt, hält es ſich für verpflichtet, ſich mit den Berliner Kabinette gu verſtändigen und die Meinung der intereſſterten Mächte anzuhören, Paris, 18. Deg. Ein Telegramm des„Matin“ aus Sidi bel Abbes beſagt! Der Prätendent rüſtet ſich zu einem Sturm auf die Kasba von Saida, und es herrſcht zurzeit eine ungewöhnlich rührige Werbetätigkejt unter den Rifbewohnern und andern dem Machſen feindlich geſinnten Stämmen. Das Standgugrtier des Rogi iſt nach wie vor Seluan, ſeinen Truppen ſehlt es weber an Waffen und Kriegshedarf noch an Lebensmitteln und Geld. Die Regierungstruppen dagegen, die ihr Lager um Ins⸗ ſex aufgeſchlagen haben, befinden ſich im Zuſtande gänzlicher Ver⸗ zwahrlofung, ſo daß ſie ſelbſt die ihnen bom Machſen gelieferten Tbensmittel und Kriegsvorräte fofort wieder verlkaufen. Der Paſcha von Uöſchda, durch dieſe Vorbersitungen des Prätendenten lebhaft beunruhigt, fordert dringend Verſtärkungen, insbeſondere an Aßkillerio und Geld, vom Sultan. Das Telegramm fügt lt.„Köln. Atg.“ hinzu: Man erwartet in der nächſten Zeit ernſte Ereigniſſe an der frangöſiſch⸗algeriſchen Grenze, ſei es bei Saidg oder bei Ubſchda. Der Aufſtand der Chineſen in Schanghai. * Schanghal, 18. Dez.(Reuter.) Hier kam es heute zu Ausſchreitungen, die von der Polizei, Seeleuten und Frei⸗ willigen unterdrückt wurden. Der angerichtete Schaden iſt un⸗ bedeutend. Eine Polizeiſtation wurde teilweiſe verbrannt, eine Schänke zertrümmert und ein Fahrradladen teilweiſe aus⸗ geplündert. Etwa 20 chineſiſche Rowdies wurden getztet. Ginige Eutoßzer wurden verwundet, aber niemand von ihnen getötet. Die Straßen ſind leer, bepaffnete Patrouillen ſtreiſen Überall umher, *London, 18. Dez. Nach einer Meldung des„Evening Standard“ aus Schanghaf von heuie hat die dorkige eingeborene Preſſe durch anonyme Hetzaufrufe Unruhen verurſacht, während deren nach dem deutſchen Konſul mit Stei⸗ nen geworfen(2) und der amerikaniſche Vizekonſul verletzt wurde. Auch zahlreiche andere Ausländer wurden angegriffen und Wagen ſowie Automobile wurden zerſchmettert. Sämt⸗ liche chineſiſche Ladengeſchäfte ſind geſchloſſen, die Stadt befin⸗ bet ſich in höchſter Aufregung, die Kriegsſchiffe landen Mannſchaften und die europäiſchen Freiwilligen ſind zu den Waffen gerufen worden. Waſhington, 18. Dez.(Reuter.) Das Staats⸗ departement erfährt, die Lage in Schanghai ſei ernſt, zwei Ausländer ſeien getötet und viele verwundet worden. Wie Zwei in der Nacht eingegangene Telegramme beſagen, bewachen Marinetruppen, vermutlich engliſche, die Straßen. Amerikaner ollen bisher nicht zu Schaden gekommen ſein. Amerikaniſche Kreuzer befinden ſich gegenwärtig auf dem Wege nach Schanghal. Die Lage in Rußland. * Hamburg, 18. Dez. Auf Veranlaſſung des Reichs⸗ kanzlers ſendet die Hamburg⸗Amerika⸗Linie heuke Abend die beiden Dampfer„Batavia“ und„Kehrwieder“ nach Kiga bezw. Libau, um von dort die Beförderung deutſcher Reichsangehbriger nach Königsberg zu vermitteln. Die„Batapia“, für die Aufnahme von 2750 Perſonen ein⸗ gerichtet, nahm noch eine Anzahl Schweſtern vom Roten Kreuz und Krantenpfleger an Bord. Moskau, 18. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Poſt und Tele⸗ graphen ſind heute wieder faſt wie gewöhnlich im Betrieb. Die Apolhekergehilfen haben den Ausſtand erklärt, die Apotheken bleiben jedoch geöffnet. pHelſingfors, 17. Dez.(Petersb, Tel.⸗Ag.) Für die Eröffnung des Landtages) am 20. Dez. rüſten ſich die Parteien und ſammeln Anhängerſchaft. Am 14. Dezember fand eine Verſammlung von 1800 Mitgliedern der Arheiter⸗National⸗ partei ſtatt. Am 15. Dezember veranſtaltete die ſchwediſche(kon⸗ ſtitutionelle) Partei am Abend mit ihrer Gefolgſchaft, die die Crang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E.. Neckgeſpitze. Dienstag Ahend ½9 Uhr Vortrgg und Bibel⸗ betrachtung von adtt Jedermann iſt ſreundlichſt eingeladeſl. Mannheimer Ei Feun Ssgetpikar Scpüſſelin. Dienstag, 26. Dezember, abends 7 Uhr Familien-Abend wozu wir „Weiße Garde“ genannt wird, einen Umzug durch die Straßen. Die Nationalpartei beſitzt in der Stadt 30 wohlorganiſterte Abteflungen, die dem Organ der Arbeiterpartei„Tuomier“ zufolge nicht zum Schutze für den Landtag oder zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt, ſondern für andere Zwecke beſtimmt ſind. Riga, 17. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In der Stadt und den Nachbarorten herrſcht gegenwärtig Ruhe. Der General⸗ ſtreik dauerte dreieinhalb Tage, ohne daß es zu Ausſchreitungen, Angriffen oder Gewalttätigkeiten gekommen wäre. Das böllige Ausbleiben von Nachrichten rief jedoch in der Bevölkerung Unruhe hervor. Jetzt nimmt alles allmählich wieder ſeinen gewohten Gang. Freilich ſind Gerüchte im Umlauf, daß wahrſcheinlich ein neuer Streik ausbrechen würde. Die in Petersburg und im Auslande berbreiteten Gerüchte über Perwüſtungen und Brandſtiftungen in Riga ſind wahrſcheinlich zurückzuführen auf Meldungen von ſehr ernſten Ausſchreitungen in der Proving, ſpo, wie es heißt, Brand⸗ ſtiftungen, Mordtaten und andere Gewalttaten vorgekommen, ſowie biele Güter, Pachtgüter und Schlöſſer vollſtändig zerſtört worden ſind. * Fönigsberg i.., 18. Dez. Auf eine Einladung des Oberpräſidenten v. Moltke fand heute nachmittag eine Beſprech⸗ ung zwecks Ginleitung einer Hilfsaktion für die in der nächſten Zeit aus den gefährdeten ruſſiſchen Oſtfeeprovinzen in Königsberg zu erpartenden nokleidenden deutſchen Flüchtkinge ſtatt. Das Aktionskomitee wurde hauptſächlich für die Unterbringung der Flüchtlinge und ihre eventuelle Weiterbeför⸗ derung, fowie als Sammelkomitee behufs Gewinnung der erforder⸗ lichen Mittel für die einſtweilige Verpflegung der gänzlich Mittel⸗ loſen gebildet. Das Komitee dürfte alsbald mit einem Aufrufe in die Oeffentlichkeit treten. —— Vermiſchtes. — Die Nr. 37 des„Simpliziſſimus“ wurde in Stuttgart auf gerichtliche Anordnung beſchlagnahmt. Der Grund der Beſchlagnahme wurde lt.„Frkf. gtg.“ in einem Gedicht von Peter Schlemihl gefunden, das unter dem Titel„Einſt und Fetzt“ erſchienen iſt. Das Gedicht ſoll eine Beleidigung des Richter⸗ ſtandes enthalten. Die Nr. 37 iſt bereits vor acht Tagen erſchienen. — Selbſtmord. Geſtern erſchoß ſich der Hauptmann der 6. Kompvagnie des Gliſabeth⸗Garderegimenkes 9. Tſchirſchty und Bögendorff jn Verlin, Er ſollte heute in Unterſuchungs⸗ haft genommen ſverden. — Der Ueberſeedampfer Syeilian Prinee“, der am 5. Dezember mit 754 Auswanderern von Palermo nach Newpork fahren iſt, iſt in Gibraltar nicht eingetroffen, Man liefürcht iß der Dampfer ſwährend der letzten ſchweren Stürme im Mitteſmeere untergegangen iſt. ——— Volkswirtſchaft. Das Falliſſement der Chicagoer Nationalbank, der Home S vingsbank und der Equitable Truſt Company iſt angekündigt, Ankündigung erfolgte nach einer 18ſtündigen Sitzung des Elearing⸗ houſekomitees, welches feſtſtellte, daß die Aktiva der genannten In⸗ ſtitute in Kohlen⸗ und Eiſenbahnunternehmungen des Präſidenten der Chieagoer Nationalbank, John Waſh, ſtecken. Das Clearing⸗ houſe verpflichtete ſich, die Deponenten auf Verlangen voll auszu⸗ zahlen, um eine mügliche Panik abzuwenden. Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein G. m. b. H. Köln. Die Herſtellunz von Braunkohlenbriketts betrug: im November 1905: 187 279 Tonnen(Oktober 175 123.), im November 1904: 164022 T.(Oktober 162 095.). Abgeſetzt wurden: im Novemb er 1905; 245 710 T.(Oktober 286 868.), im November 1904: 186387 T.(Oktober 171 663.). Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 15. Dezem ber 1905. (ill. Mt.) gegen die Vorwoche. 30 943 000 250 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine S858 884000. 24 468 000 Noten anderer Bankben 23 14000— 7178(00 Wechſelbeſtand„„„ 55 240 000 20 870 000 Lombarddarlehen„58 468 000— 4 957 000 Effektenbeſtand 1863 510% 788 000 Sonſtige Aktiygg„ 1J104 540000 ½ 10112000 Paſſiva: Grundkapital.„„ 180 000 900 unverändert Reſerpefonds 64814 000 unverändert Notenumlauf 16212 4000 28 216 000 Depoſiten 57. 404 000 54 796 600 Sonſtige Paſſipg 41 668 000— 11588 000 Die Deutſche Reichsbank hat eine ſteuerfreie Reſerve von Mk. 54 127,000 ip gegen eine ſolche von Mk. 4,177,000 am 7. Dez. und eine ſolche von Mk. 260, 0,%.ỹ ſam 15. Dezember 1904, Viehmautt in Maunneim vom 18. Dezember. Amtlicher vich der Niyeftfan. d 1 ie Schfan Be⸗ Muüpde 98 eee „„„ 446 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemsſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtenß 7 Jahrs alt 82— 0 M,., 5) funge fleiſchige, nſcht ausge⸗ mäſtete, und 4 78 9* mäßtg genſihrte junge, aut ger ring genäßrtie ſeden Alters 74—00 M Bul! vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes.,)mäßig genährte füngere u, gut genährte ältere 6ſ„—00., c) gering genährte 6204 N, 981 Färfe 11 (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—73., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 61—68., e) ältere ausgemäſtete Küßhe und wenjg gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 6 70., d) mäßig genärte Kühe, Färſen u, Rinder —66., e) gering genährte Kühe, Färfen und Ninder 50—86 M. 177 Fälber: a) feine Maſt⸗(Vollm, ⸗Mol) und delle Sauglälbez 80.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 89=00., on ge⸗ einge Saugkälber—00., J) ältere gering genährte(Fpeſſey) 70—00 M. 97 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 68—00.,) ältere Maſthammel 66—00., c) mäßig genährke Dammel und Schafe(Merzſchafe) 64—00 M. 1115 Schweine a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Fahren 76—00.,). fleiſchige 75—00., c) gering entwickelte 74—00., 4) Sauen und Gber 00—00 M. s wurde bezahlt für das Stück: 00 Cuxuspferdet 000—0000., 199 Arbeitspferde: 250—900., 120 Pfeude z um Scha ch⸗ len: 40—14., 000 gucht⸗ und Nutzvieh: 00—000 M, 90 Stüct Maſtviehn 00—00 Wik., 00 Milchkühe: 000000 W. 000 Fertel:.00—00,00., 4 Biegem 19—20 M, 0 gich⸗ lein:-0., 0 Vämmert M. Zufammen 2729 Stkiige Handel im allgemeinen lebhaft; mit Pferde mittelmäßig. KaudessProvnkten⸗BWörſe Stuttigart, Borſenbervicht vom 18. Dez. 905, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Krealinger, Auch in der abgelaufenen Woche blieb der Verkehr im Getreſde⸗ geſchäft ziemlich ruhig. Das Angebot in Weizen beſchränkte ſich auf einzelne ſchwimmende Partien von Rußland und Rumänien, welche guten Abſatz fanden. Die Offerten von Argentinſien, Weizen neuer Ernte, Abladung frebruar⸗März— wobei der neue 501 in Berech⸗ nung gezogen werden muß— lalkulieren zunächſt viel zu hoch. Die nächſte Börſe ſindet am Dienstag, den 2. Jaguugr 1906 ſtatt. Wir notieren per 100 ſeg frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualitſt und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18 50—19.25, fränkiſcher 00.00—00 00, niederbayer ſa M. 06.—00, Rumänier, neu m 1/5) bis 20.25, Ulka Mi. 19.7320,50, Saxonsta M. 20.00—-20.50, Roſtoff Azima M. 20.50—20.75, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, La Plata M. 20.25—20.50, Amerikaner M. 19.75—2 30, Kalifornter M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M..00—19 28, Unterländer M. 19.00—.½0. Dinkel 19.30—.00. Roggen: württembergiſcher M. 17.25—1775, nordd. M. 60,0000.00 rüſſiſcher M. 18—18 50, Gerſte: württemb. M. 18.00—18.75, Pfälzer(nominell) M. 19.00 bis 19.50, bayeriſche M. 19.00—19.50, Tauber M. 18.50—19 00, ungariſche M. 19.75.— kaliforn. prima M. 00.00—.00. Haſer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württembg. M. 16.25—17.50, vuſſiſcher M. 16 75—17.75. Mais Wixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 14.78—15.25, Pellom M. 00—00 00, Donau.0000,00. Kohlreps 00 0000 00, Meghl⸗ oreiſe pro 100 ſeg inel, Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—.00, Nr. 1 M. 28.00—2 00, Nr. 2 M. 26,50 27.50, Nr. 3 M. 25.00—26 00, 1 5 705 29.00—28.00, Suppengries M. 30.00—31.00, Sget ſkleie 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember Pegelflationen Datum — vom Rhein: 14. 15. 16 17. 13. 19. fVemerkungen ſtonſtanz, e 3,00 8,8 aldsſiut,,.21 Hüningen, 1,95 1,86 1,83 1,79 170 1,73 Abds. 6 Uhr )h J,9 8 9,14 ½09%%%h„„ e ub Lanterburg,„3,98 9,18 8,6% 5,71 Abds. 6 Uhr Maraununun„96 3,6 3,88 3,81 3,75 3,65 2 Uhr Germersheim.. 63,78 3,85 3,41 8, 8 ,P., I Uhr Mannheim.64 8,46 3,34 3,26 3,18 3,10Morg, 7 Uhr Mainz Ji5B 24 ,12.08 0,%4 d. 12 Uhr Bingen 1,70 10 Uhr Haulb J44 9,2 2,17.07 9,00 2 Uhr Foblen:ß:.32 10 Uhr KRümnmnm i i„ 2 Uhr Rüihtort 1491 6 Uhr vom Neckar Mannhein 3,72 3,53 3,42 3,32 828 3,17 U, 7 Ah Peiilrenn.95.90 0,85.88 0 90 0,7] B 7 Upr Verantwortlich für Wolitik; J. V. Fritz Kayſer. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtszeitung! Nſchard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Vuchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müller. el. ederta im großen Saale des Sgalbaues mit Tanzunterhaltung Tiglich Stürmischer Erfolg des Welhnachts-Programms! ur grstklassige Attraktlonen... die haben gan⸗ recht wenn Sie ihre 60977 Sücherranzen u. Leder- Waren ate, nur bei 8 Uhr abends unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Im Wiener Oafé Apollo und American-Buffet: Konzerte der Magnaten-Kapelle Makal, Der Vorſtand. von Bass& Cie. London. bognac Narantiert franzbs, Erzeugnis. 75 51210 rrrreee Bauernſchinken. 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In Wege der ſoll das in üdhojen belegene, im Grund- Duche von Sandyofen zur Zelt der Eintragung des Beiſteige⸗ Tungsoermerkes au das Geſaunt⸗ ut der zwiſchen Kaufmann ulius Mann Ehelenten in Sandhoſen deuehenden Errungen⸗ chaftsgemeinſchaſt eingetragene, achſtehend veſchriebene Giund⸗ ück an reitag, 22. Dezember 1903, bvormittags 9½% Uhr Hurch das Untergeichnete Notarfat n Geſeinde aus in Sandhofen Verneigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt Am 22. Sep: 190 in das Grund⸗ Puch eingetragen worden. Die Einſicht der Pitteflungen des Grundbuchants, ſowie der drigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwe ſungen, insdeſondere der Schatzungsurkunde, iſt jeder⸗ Maſin geſtattet. Es ergent die Aufforderung, ſtechte, ſowen ſie zur Zeit der iniragung des Verneigerungs⸗ Delmerkes aus dem Grundbüch Richt erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berite gerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe don Gepoten anzu nelden und, wenn der Gläubiger wiverſpricht, laubhaſft zu machen, widrigen⸗ Us ſie bei der Feuſtellung des tingſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verleilung es Verfelgerungserlöſes dem Auſpiuche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt Werden. Dieleuigen, weſche ein der Ver⸗ eigerungentgegenſtehendes Recht ven, werden aufgeſordert, vor Erteilung des Zuſchlaſs de Auſhebungober euſtweill'ge Ein⸗ ſtellung des 1900 5 herbei⸗ Na widrigenfalls für das echt der Verſteigerungserlos 8 die Slelle des verſteigerten egenſtandes tuitt. n des zu verſteigernden rundſtücks. Grundbuch von Sandho en Hand 15, Heft 32, Beſlandsver⸗ icnts I. .⸗Z. 1, Alde. Nr. der Grund⸗ cke Im BB. 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