—— u des rethg (heinn, wurde er IV. 880 Badiſche Volkszeitung.) Wounement: 70 Mieunie stonatlich, Bringeriohn 30 Pig, monatlich, durch dit Woß dez inel Poſt⸗ aufſchlag M..4 pre Cniartal. Einzel Nummei Pig. In ferate: Dis Aolonel⸗Zelle. 30 Pſg. Auswärtige Inſerate 25 Dte Neklame⸗Zeile 80 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilelſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Meittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Berliner Redaltions⸗Zuregau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Waul Harms, Würzburgerſtraße 15. 12 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Direktion u. Buchhaltung 14a9 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 861 Redaktlon„ 877 Expedition? 1 218 E 6, 2. Nr. 597. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. b0 Die Kaſſierung der Wahl in Stadt Mannheim II. Oh. Karlsruhe, 22. Dez. Als erſtem in dieſer Landtagsperiode iſt dem Sozialdemo⸗ kraten Kramer das widerhaarige Schickſal begegnet, als Ab⸗ geordneter kaſſiert zu werden: er hat jetzt das Vergnügen, ſofern ihn die ſozialdemokratiſche Parteileitung wieder aufſtellt, von neuem zum Wahlkampf zu rüſten. Mit ihm ſind aber auch die Gegenparteien, die in Mannheim II Kandidaten nominiert hatten, gezwungen, zur erneuten Wahlſchlacht ihre Kräfte zu ſammeln, was ihnen füglich hätte erſpart werden können, wenn man in der Wahlkommiſſion, die im Wahlkreis Mannheim II tätig war, etwas vorſichtiger zu Werke gegangen wäre. Zwar ſuchte in der heutigen Kammerſitzung Miniſter Schenkel die Wahlkommiſſion vor Vorwürfen in Schutz zu nehmen, vor allem vor den nicht gerade ſehr klug zurecht gelegten Vorwürfen des Abg. Süßkind und inſoweit ſcheint der Herr Miniſter auch nicht Unrecht zu haben, wenn er erklärt, daß die Kommiſſion und vor allem der Wahlkommiſſär dem Work⸗ laute des Geſetzes durchaus Rechnung getragen habe— aber das kann doch nicht verſchwiegen werden, daß der Wahlkom⸗ miſſion die rechte Einſicht in die Sachlage und auch die erforder⸗ liche Vorausſicht gefehlt hat und daß vor allem der Wahl⸗ kommiſſär, um mit dem Miniſter zu reden, beſſer getan hätte, dem Geſetze nicht in ſeinem Worklaute zu folgen, ſondern ſeine Aufgabe ſo zu faſſen, wie es im Intereſſe der Wahl ſelbſt und weiterhin der Bürger der Stadt Mannheim, die ſich jetzt noch⸗ mals im Wahlkampf einander gegenüberſtellen müſſen, gelegen war. Die Wahlkommiſſion und den Wahlkommiſſär trifft alſo das Verſchulden, eine Situation geſchaffen zu haben, die ſie ſehr leicht hätten vermeiden können. Die Dehatte über die Wahlanfechtung der Wahl in Mann⸗ heim 11 war äußerſt lebhaft und ergab mancherlei bemerkens⸗ werte Momente. Trotz der geſtrigen Kommiſſtonsſitzung waren die Meinungen im Hauſe ſehr geteilt und vergebens verſuchte Miniſter Schenkel vor Beginn der Sitzung den Abg. Wilckens und den Abg. Zehnter zu einer, natürlich ſeiner Meinung zu bekehren. Namens der Kommiſſtonsſitzung referierte der Abg. Wilckens(natl.). Ueber die Notwendigkeit der Wahl⸗ kaſſterung iſt man ja von allem Anfang ſowohl in der Kom⸗ miſſion wie bei allen Fraktionen überhaupt nicht im Zweifel geweſen. ob man bei der Nichtigkeitserklärung der Wahl deren volle Nichtigkeit ausſprechen, oder nur die Anberaumung eines zweiten Wahlganges fordern ſolle. Nach den Ausführungen Wilckens' hat man anfangs in der Kommiſſion dieſe letztere Frage auch erwogen, iſt aber ſchließlich auf einem anderen Standpunkt angelangt. Die Regierung hatte in der Kommiſſion die Er⸗ klärung abgegeben, daß ſie den Wahlakt als einen einheitlichen anſehen müſſe, der nicht in einzelnen Teilen vorgenommen wer⸗ den könne. Zwar hat gerade dieſen Bedenken die Kommiſſion Der Weg zum Nuhme. Roman von Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 2⁴9(Fortſetzung.) Am nächſten Morgen, gegen zehn Uhr vormittags, klingelte Derſtal an der Tür Lavirons. Dieſer bewohnte ſeit dreißig Jahren ein Haus, deſſen rückwärtige Fenſter auf den Garten des Sacre⸗ Coeur⸗Inſtituts gingen. Die Ruhe und Stille der Gegend hatten es ihm angetan. Dort lebte er inmitten ſeiner Bilder, ſeiner Bücher und Partituren und ſpielte zuweilen, wohl um ſich zu zer⸗ ſtreuen, die Violine, was er aber ſorgfältig eheim hielt. Der alte Kritiker ſaß mit einem Sammetbarett auf dem Kopfe an ſeinem Schreibtiſche und arbeitete an den Korrekturen zu ſeinem Buche„Die Muſik im 18. Jahrhundert“. Der ſtrenge Ausdruck ſeines Geſichtes wurde nicht milder, als er ſeinen Liebling ein⸗ treten ſah. Mit läſſiger Bewegung ſtreckte er ihm die Hand ent⸗ gsgen und ſprach: „Sie ſind's Derſtal? Sie erinnern ſich alſo noch, daß ich ehiſtiere? Was führt Sie denn in dieſe Klauſe, die ſo weit ab von den Orten liegt, an denen Sie ſonſt verkehren?“ „Verehrter Meiſter,“ erwiderte der Komponiſt, der ſich den Anſchein gab, als bemerkte er die Froſtigkeit dieſer Begrüßung nicht; zich komme, um Abſchied von Ihnen zu nehmen. „Sie gehen auf Reiſen, Derſtal?“ „Nein Meiſter; ich gehe vielmehr an die Arbeit.“ „Wirklich?“ Labirons Geſicht nahm einen etwas milderen Ausdruck an, ſein Blick heftete ſich mit einigem Intereſſe auf den jungen Mann. Er ſchob ſeine Korrekturen zurück, wendete ſich dem Gaſte zu und fragte: keine durchſchlagende Bedeutung beigemeſſen, in ihrer veränderten Solche haben ſich nur ergeben bezüglich der Frage, Samstag, 23. Dezember 1905. (1. Mittagblatt.) Frontrichtung wurde ſie vielmehr dadurch beſtimmt, daß die Praxis des Reichstages der von der Regierung abgegebenen Er⸗ klärung beipflichte, und daß es im Zweifelsfalle angezeigt er⸗ ſcheine, der Reichstagspraxis zu folgen. So empfahl denn auch die Kommiſſion dem Plenum von der Erörterung der Frage, ob eine völlig neue Wahl oder eine Stichwahl ſtattfinden ſolle, ganz abzuſehen und beantragte, die Wahl für ungiltig zu er⸗ klären. Die entgegengeſetzte Meinung brachte der Abg. Zehn⸗ ter(Ztr.) zum Ausdruck in einer Rede, die von der an dieſem Abgeordneten ſchon oft bemerkten tiefen Sachkenntnis und großen Arbeitsluſt beredtes Zeugnis ablegte. Zehnter hatte alle in Betracht kommenden präjudiziellen Fälle zuſammengeſtellt und auch die einſchlägige ſtaatsrechtliche Literatur bis aufs letzte durchgearbeitet. Nach ſeinen Darlegungen könnte die Entſchei⸗ dung des Reichstages vom Jahre 1882, welcher damals die Abg. Lasker und Eugen Richter widerſprachen und der auch die Ent⸗ ſcheidung des Reichstages vom Jahre 1869 entgegenſtand, für den badiſchen Landtag nicht in Betracht kommen, vor allem weil den badiſchen Abgeordneten die Verfaſſung ein viel weit⸗ gehenderes Recht zuſpreche als es die Reichsverfaſſung gegenüber den Reichstagsabgeordneten tue. Zur Bekräftigung ſeiner Dar⸗ legungen zog der Redner einen Artikel des Bürgermeiſters Walz an, der bekanntlich an der Seite Wilckens amtiert und auch als Univerſitätsprofeſſor tätig iſt. Ferner verwies Zehnter auf den preußiſchen Landtag, der ſich gleichfalls in ähnlichem Falle der Entſcheidung des Reichstags nicht angeſchloſſen hat. Das alles ſei dazu angetan, auch hier im badiſchen Landtag ſich nicht durch die Reichstagsentſcheidung für gebunden zu erklären, ſondern ſelbſtändig eine Entſcheidung zu fällen. Gewiſſe Bedenken hier⸗ gegen ließ freilich auch der Abg. Zehnter gelten, die ſchon der Abg. Wilckens geäußert hatte und die noch von weiteren Rednern ausgeſprochen wurden. Der geſtrigen Höhe der Ausführungen Zehnters hielten die Ausführung ſeines Nachredners, des Abg. Süßkind, in keiner Beziehung ſtand. Süßkind polemiſierte gegen das Verhalten der Wahlkommiſſion in Mannheim Stadt II in einer recht kärg⸗ lichen Rede, während man im Hauſe bei allen Fraktionen kleine Separatdebatten abhielt. Wie ſchon geſagt, erwiderte ihm der Miniſter Schenkel, der des weiteren den Standpunkt der Regierung bezw. der Wahlkaſſierung präziſierte. Dabei ließ allerdings der Miniſter durchblicken, daß er die ganze Sache nicht für ſo bedeutend erachte, um einer entgegengeſetzten Entſcheidung der Kammer nicht ihr Recht werden zu laſſen. Für die Anſicht der Kommiſſion wie der Regierung ſprach ſich noch der Abg. Binz(natl.) aus, während der Anſicht Zehnter die Abgg. Venedey(dem.) und Geck(ſoz.) zuſtimmten. Letzterem, der ſich in gewählter Redeweiſe ſehr gefällt, entfiel die ſchöne Rede⸗ wendung, man ſolle die Wahl als nicht vollendet und den Abg. Kramer als ein nicht völlig zur Welt gekom⸗ menes Kind betrachten. Nachdem aber die Wahl Kramers kaſſiert iſt und Kramer wohl oder übel doch zur Welt gekommen ſein muß, ſo empfehlen wir dem 2. Vizepräſidenten der Kam⸗ mer, bei Gelegenheit in einem ähnlich ſchönen Bild zu erklären, daß der Abg. Kramer ein totgeborenes Kind geweſen ſei, das ſich im Sande verlaufen habe. Das Plenum erſchien nach allen dieſen Reden in ſeinen Meinungen böllig geteilt und auch die Debatte hätte wohl noch um einiges gedauert, wenn nicht der Abg. Zehnter den Vor⸗ ſchlag gemacht hätte, die Sitzung auf kurze Zeit zu unterbrechen, um eine nochmalige Beratung der Fraktionen zu ermöglichen. Das Ergebnis dieſer Beratung war recht erfreulich: man hatte einen Ausweg, auf den ſich ſämkliche Fraktionen einigten, gefun⸗ den in Geſtalt eines Antrages, den ganzen Wahlakt für nichtig zu erklären und die Regierung zu erſuchen, einen neuen erſten Wahlgang anzuberaumen. Auf dieſe Weiſe wahrte ſich die Kammer in dieſer Frage das Mitbeſtimmungsrecht einer⸗ ſeits, wie ſie andererſeits den wohlbegründeten Bedenken Rech⸗ nung trug, welche ſich gegen eine nur teilweiſe Kaſſierung der Wahl geltend machten. Abg. Zehnter begründete den An⸗ trag, dabei erklärend, daß ſeine Fraktion dieſem zugeſtimm habe, einmal um die Konſequenzen aus einer anderen Abſtim⸗ mung hintanzuhalten, zum anderen weil es das Beſtreben der Kammer bei Abänderung der Verfaſſung geweſen ſei, dieſe in möglichſter Uebereinſtimmung mit der Reichsverfaſſung zu bringen; man ſolle nun auch dem Reichstag in praktiſchen Fragen folgen. Den Standpunkt ihrer Fraktionen kennzeich neten die Abgg. Geck(ſoz.) und Venedey(dem.). Schließlich wurde die Kaſſation der Wahl Kramers ein⸗ ſtimmig zum Beſchluß erhoben. Vorausſichtlich noch vor Wiederzuſammentritt der Kammer wird die Neuwahl in Mann⸗ heim Stadt II ſtattfinden. Badiſcher Landtag. Ch. Karklsruhe, 22. Dez. 1. Kammer.— 2. Sitzung. Präſident Prinz Karl von Baden eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Schenkel, Finanz⸗ miniſter Becker, Miniſterialdirektoren Nicolai, Wein⸗ gärtner. Präſident Prinz Karl von Baden gedenkt vier verſtor⸗ bener früherer Mitglieder der 1. Kammer. Des f Prälaten Doll gedenkt Prälat Oehler in einem warm empfundenen Nachruf, während Oberbürgermeiſter Beck des ver⸗ ſtorbenen Kommerzienrats Scipio gedenkt, all' ſeine Verdienſte um das Land Baden und beſonders die Stadt Mannheim in herzlichen Worten hervorhebend. Zum Zeichen des ehrenden Angedenkens an die Verſtorbenen bittet Präſident Prinz Karlvon Baden die Kammermitglieder, ſich von ihren Sitzen zu erheben, was geſchieht. Präſident Prinz Karl von Baden verlieſt alsdann die verſchiedenen Einläufe und Anträge. Letztere ſind aus der 2. Kammer bekannt. Freiherr E. A. v. Göler erſtattet den Bericht der Budget⸗ kommiſſton über den Geſetzentwurf betr, die Steuererhebung in den Monaten Januar bis mit Juni 1906. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, dem Geſetzentwurf zuzuſtimmen. Der Antrag wird einſtinmig angenommen. Freiherr A. v. Rüdt referiert namens der Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung über den Entwurf eines Geſetzes betr. die Vereinigung der Gemeinde Zähringen mit der Stadt⸗ gemeinde Freiburg. Oberbürgermeiſter Winterer⸗Freiburg dankt allen an der Geſetzgebung beteiligten Faktoren und namentlich der großß, Re⸗ „Woran gedenken Sie denn zu arbeiten?“ „An der„Italienerin'“ „Das iſt eine gute Idee, wahrhaftig! Aber wohin gehen Sie, um zu arbeiten?“ „Nach Venedig, Meiſter.“ „So, ſo, nach Venedig? Und alleine?“ „Gang allein.“ „Eine ſehr gute Idee,“ wiederholte der Kritiker.„Wenn man ſeine Gedanken auf einen Punkt konzentrieren will, ſo muß man di? Einſamkeit aufſuchen. Auch Gounod ging nach Italien, als er Romeo und Julie ſchrieb. Venedig iſt eine Stadt wie geſchaffen für die Arbeit; es herrſcht dort eine große, wahltätige Stille. Die Bevölkerung iſt ernſt, die Bewegung vollgieht ſich ohne Geräuſch Am Ende des Canal Grande kenne ich einen Garten, wo der Träu⸗ mer Ruhe und erquickende Friſche findet und alles vergeſſen kann, nur ſeinen Traum nicht. Dorthin begeben Sie ſich früh morgens und Sie werden die lieblichen und vertrauten Geſtalten der in Ihrem Werk vorkommenden Perſonen vor ſich auftauchen ſehen. Von Liebe bewegt oder auch Rachepläne ſchmiedend, ſo wie es Ihnen am beſten dünkt, werden Sie ſie vor Augen haben, und Sie werden nur ihre Worte niederzuſchreiben brauchen, um Ihre Muſik zu einer lebhaften, eindrucksvollen und leidenſchaftbewegten zu geſtalten. Ja, mein Freund, reiſen Sie; das iſt ganz recht von Ihnen. Es iſt die höchſte Zeit, daß Sie gehen. Denn Sie ſind uns ein ſchönes, macht⸗ volles Werk ſchuldig und ſchienen bereits nahe daran, Ihre Schuld nicht zu tilgen.“ Zum erſten Male, ſeitdem er ſich bei ihm befand, hatte ihn der alte Schriftſteller ſeinen Freund genannt. Derſtal empfand lebhafte Freude darob; es ſchien ihm, als ſei er dadurch wieder zu Ehren gebracht worden. Er wollte ſeine Pläne ganz enthüllen und ſagte: „Ich kam heute hierher, um an Ihre Nachſicht zu appellieren. Ich weiß ſehr gut, was Sie mir vorzuwerfen haben, und ſuche gar nicht erſt nach Entſchuldigungsgründen. Ich werde mich darauf be⸗ ſchränken, einen anderen Lebenswandel zu führen, und denke, daß Sie damit zufrieden ſein werden.“ 9 legte Derſtal die Hand auf die Schulter und fragte lächelnd: „Der berlorene Sohn iſt alſo wiedergekommen? Zum Glück währte ſein Taumel nicht lange. Mein Kind, die Tage, die Sie jetzt leben, ſind die koſtbarſten für Ihren Beruf, für Ihr Talent, für Ihre Laufbahn. Sie ſind nicht mit Gold aufzuwiegen, merken Sie ſich das, denn niemals werden Sie die Kraft und Energie der Jugend winderfinden körmen, wenn Sie ſich den günſtigen Augen⸗ blick entſchlüpfen laſſen, ohne ihn auszunutzen. Ach, Dexſtal, ich habe gar manchen Künſtler gekannt, der zu den ſchönſten Hoff⸗ nungen für die Zukunft berechtigte und elendiglich zugrunde ging, weil er nach den erſten Erfolgen nicht mehr die Kraft beſaß, ſich zu ſammeln und zu ſchonen, um den Weg zur Höhe fortſetzen zu können. Sehen Sie, das Leben kennt kein Erbarmen, keine Nachſicht; es ſchenkt uns keine Minute, und der Kämpfer, der am Rande der Arena innehält, um Atem zu ſchöpfen, ſtatt in ſeinen Anſtrengungen fortzufahren, hat dem Mißgeſchick bereits Gelegenheit ſegeben, um ſich an ſeine Ferſen zu heften. Seit zwei Jahren uche ich Ihrer Läſſigkeit, Ihrer Flüchtigkeit, der Leichtfertigkeit, mit der Sie ſich über all das hinwegſetzen, was Sie ſich ſelbſt und Ihren Freunden ſchuldig ſind. Ich habe Ihre Nebenbuhler ohne Ausnahme in den Staub geſtreckt und vermag dieſe unerbittlichen Urteilsſprüche nur durch den Hinweis auf Ihren Ruhm zu rechtfertigen. Wenn auch Sie ſtraucheln, wenn auch Sie meine Hoffnungen zu nichte machen, ſo gelange ich in den Ruf eines einfältigen und erbarmungsloſen Pamphletiſten, denn Ihre Erfolge könnten mir nicht mehr als Entſchuldigung dienen. Sie ſind es mir daher ſchuldig, einen durchſchlagenden Erfolg zu er⸗ ringen, und einen ſolchen holt man ſich nur auf dem Wege ange⸗ ſtrengter Arbeit.“ „Zweifeln Sie nicht länger an mir, Meiſter; Sie ſollen zu⸗ frieden ſein.“ „Mein Kind,“ fuhr der Krititer fort,„nicht mich, ſondern ſich ſelbſt ſollen Sie zufriedenſtellen. Sie ſind jung, Sie wiſſen nicht, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Dezember gierung für die prompte Erledigung des Geſetzentwurfes. Bei der Eingemeindung Zähringens ſei es auch der Wunſch der Stadt Frei⸗ burg geweſen die Burg Zähringen auf Freiburger Gemarkung zu bringen. Dabei habe ſich aber herausgeſtellt, daß die Burg nicht gur Gemeinde Zähringen, ſondern zur Gemeinde Wildtal ge höre. Dieſe habe eine Kaufſumme von M. 10 000 angefordert; die Ver⸗ handlungen ſchwebten noch. Er bitte die Regierung, daß ſie ihre Mitwirkung nicht verſagen möge, die Burg Zähringen, die ja Do⸗ zmänenbeſitz ſei, auf Freiburger Gemarkung zu bringen. Miniſter Schenkel verſpricht namens der Regierung, in bieſer Angelegenheit zu vermitteln, ſodaß auch die Burg Zähringen in die Gemarkung Freiburg einbezogen werden könne. Der Geſetzentwurf wird einſtimmig angenommen. Freiherr F. A. von Göler erſtattete den Bericht der Bud⸗ getkor miſſion über die Feſtſetzung des Druckvertrages. Die Druck⸗ arbeiten ſind ſeitens des Archivariats wie früher der Druckerei „Fidelitas“ übertragen worden. Die Kammer gibt zu dieſem Vertrag ihre Zuſtimmung. Präſident Pringz Karl von Baden ſchließt 5 Uhr die Polltische Alebersſcht. *Maunnheim, 23. Dezember 1905. Zur Marokkotonferenz Ichreibt man der offiziöſen„Südd. Reichs⸗Korr.“ aus Berlin: Die Anregung, den Sitz der Marokko⸗Konferenz nach Madrid zu verlegen, hat erfreulicherweiſe zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich zu neuen Schwierigkeiten nicht geführt. In der am 28. Sep⸗ kember d. J. unterzeichneten Uebereinkunft war Algeciras als Kon⸗ 3 vornehmlich deshalb in Ausſicht genommen worden, wen rch Abhaltung der Beratungen an einem von Tanger möglichſt wenig entfernten Ort den Vertretern Marokkos die Bekeiligung er⸗ leichtert werden ſollte. Im übrigen behandelt man in Berlin und Paris die Wahl des Konferenzorles ohne politiſche Hintergedanken als eine Frage der Zweckmäßigkeit. Die Entſcheidung wird wohl erſt nach dem Weihnachtsfeſt fallen, nicht ohne daß vorher die Scherifiſche Regierung Gelegenheit erhalten hat, ihre Anſicht zu üußern. Wenn manche Umſtände zugunſten Madrids ſprechen, ſo iſt andererſeits der Beweis, daß es unmöglich ſei, in Algeciras zu verhandeln, nicht erbracht. Freilich würde man ſich dort auf allen Seiten gewiſſe Beſchränkungen auferlegen müſſen, mit denen bei der Vereinbarung von Algeciras als Konferenzort von vornherein ge⸗ rechnet wurde, Eine ſo zahlreiche Vertretung, wie ſie von einzelnen Ländern angemeldet worden iſt, konnte damals nicht vorausgeſehen werden. In Paris glaubt man nach einer Havas⸗Meldung, daß die Marokko⸗Konferenz in Algeciras zuſammentreten werde, wo die Unterkunft der Teilnehmer geſichert ſein ſoll. Das urſprüng⸗ lich feſtgeſetzte Datum des Zuſammentritts iſt noch nicht äbgeändert, es iſt jedoch wahrſcheinlich, daß es auf zehn Tage ſpäter angeſetzt Wird. Der Grund hierfür iſt die Vermählung der Infantin Maria Thereſa, welcher die Votſchafter und Geſandten beiwohnen müſſen. — Montero Rios ſoll Spanien auf der Konferenz vertreten. Deutſch⸗engliſche Annäherung. Lord Abebury richtete an die Aelteſten der Berliner Kauf⸗ mannſchaft ein Schreihen, in dem es heißt, daß die Engländer die in der Börſenverſammlung vom 17. Dezember gefaßte Reſolution mit doher Genugtuung begrüßen werden. Trotz einzelner ſenſationeller Aeußerungen in einigen Zeitungen kommt das allgemeine Gefühl in Großbritannien ungweſfolhaft in dem ernſten Wunſche zum Aus⸗ druck, nicht nur in friedlichen, ſondern in freundſchaftlichen Vezie⸗ hungen zu bleiben. Gegenüber der Behauptung, die Tatſache, daß das unter ſeinem Vorſitz in London abgehaltene Meeting ſtatt⸗ gefunden habe, ſei ein unwiderleglicher Beweis für das Beſtehen einer feindſeligen Geſinnung Englands gegen Deutſchland erklärt Lord Avebury: Nachdem man und mehrfach feindſelige Geſinnungen, ſelbſt kriegerſſche Abſicht zu Deutſchland zugeſchrieben hatte, war der Zweck der unter meinem Voyſitz in London abgehaltenex Verſamm⸗ kung ausſchließlich der, Ihren deutſchen Landsleuten die Ver⸗ erung zu geben, daß wir ſolche Gefühle und Abſichten als un⸗ ündet zurückweiſen. Im Gegenteil, ohne irgend welchen Neid und Groll erkennen wir an, wie vie die Welt deutſchen Staats⸗ mrännern und Schriftſtellern, deutſchen Männern der Philoſophie und deutſchen Männern der Wiſſenſchaft ſchuldet. Wir hoffen, Sie werden überzeugt ſein, daß, weit entfernt von unfreundſchaftlichen und feindſeligen Geſinnungen die Majorität des engliſchen Volkes erfüllt iſt von Achtung und Bewunderung für Deutſchland und von dem Wunſche für das Glück und das Gedeihen Ihres Landes. Deutsches Reich. Berlin, 29. Dez.(Der Reichskanzler) empfing geſtern eine Deputation der„Vereinigung für rechts⸗ und ſtaats⸗ wiſſenſchaftliche Fortbildung in Köln“ und zwar Oberbürgermeiſter Becker, Juſtizrat Trimborn und Geh. Kommerzienrat Michels. —(Ju dem Rundſchreiben des Papſtes an die Folniſchen Biſchöfe) bemerkt der„Pokak“, der bom Ab⸗ Was das Leben iſt. Noch kennen Sſe die grauſamen Enktäuſchungen nicht, die es zu bieten hat. Doch je älter Sie werden, je beſſer werden Sie erkennen, daß hienieden alles eitel und nichtig iſt mit Ausnahme des Glückes, das uns gewährt wird, wenn wir uns in einem ſchönen, erhabenen Werk vollſtändig ausgeben können. Mag unſer Werk verſchrien, angegriffen, verunglimpft werden— was tut es? Es iſt einmal vorhanden, und iſt es gar ſchön, mächtig und er⸗ end, ſo mögen es die Neider mit ihrem Geifer ruhig beſudem, nwegfegen können ſie es nie und nimmer! Die Menſchen, mein Keber Derſtal, ſind gemein und niedrigdenkend; man darf nur Schlechtes und Hinterliſtiges von ihnen gewärtigen. Wer ſein Glück nur in materiellen Genüſſen ſucht, iſt ein bedauernstperter Tor, ber allen erdenklichen Leiden und Kränkungen entgegengeht; abſolute Freude vermag uns nur der Dienſt des Idealen zu ge⸗ währen. Sehen Sie, wie ich hier lebe, fern von jeglichem Geräuſch, von den Wirren und Widerwärtigkeiten des Lebens. Vor meinen Augen breitet ſich das Grün des Kloſtergartens aus, in dem ich nichts weiter ſehe als die flüchtig vorüberhuſchenden weißen Hauben der Nonnen und die grauen Kleider der Zöglinge. Meine Beſchäf⸗ tigung beſteht darin daß ich meine Anſichten über die alten Meiſter, aler und Muſiker, niederſchreibe, und will ſch mich für einen kangen Tag voll Arbeit und Nachdenken belohnen, ſo nehme ſch en Abend meine alte Violine hexvor, ſchlage ein Sonatenheft F oder Mozarts auf und ſpiele für mich allein dieſe göttlichen elodien. Ich bin unabhängig, kann ſagen, was ich dente, und tun, bas mir beliebt. Dies iſt die einzige Befriedigung, die uns das Leben gu bieten hat, mein Freund, und was man Ihnen von Liebe, Shrgeiz und ähnlichen ſchönen Dingen vorſchwatzt, beruht auf Täuſch⸗ und und Unwahrheit. Außer der Arbeit gibt es nichts, was des Strebens wert wäre. Alles andre bedeutet flüchtiges Vergnügen und vergängliche Eindrücke.“ (FJortſetzung folgt.) —— Buntes Feullleton. Schabgaräberei auf geſchſchtlicher Grundlage. Die Veſttzerin bes Schloſſes Marines bei Pontoiſe im Devartement Seine⸗et⸗Oiſe 1 geordneten Korfanty herausgegeben wird, folgendes:„Im Inter⸗ eſſe der katholiſchen Sache iſt es bedauerlich, daß der Payſt über die Zuſtände in Polen ſo ſchlecht informiert iſt. Würde der Papſt die politiſche Lage in Polen kennen, ſo hätte er ein ſolches Schreiben nicht verfaßt. Nach unſerer Anſicht iſt ſein Schreiben ge⸗ eignet, die katholiſchen Intereſſen zu ſchädigen. Wie ſehr die wahren Verhältniſſe in Polen dem Papfte unbekannt ſind, geht ſchon daraus hervor, daß er von Judenderfolgungen in Polen ſpricht. Indeſſen iſt es bei uns in Polen trotz der Provo⸗ kation ſeitens der zariſchen Regierung und trotz der ungeeigneter Haltung der Juden gegenüber den Katholiken und Polen zu keinen Judenverfolgungen gekommen. Wir ſind der Anſicht, daß die pol⸗ niſche Geiſtlichkeit die Pflicht hat, Rom über unſere Lage beſſer zu informieren. Andererſeits hat aber auch der Papſt die Pflicht, ſich über die Polen beſſere Informationenzu verſchaffen, ſtattuns vor der ganzen Welt ſolcher Verbrechen zu beſchuldigen, wie es die Judenverfolgungen ſind. Der Papſt iſt in politiſchen Dingen nicht unfehlbar und kann daher ſolche Irrtümer ebenſo wie andere Sterbliche begehen; der letzte Irrtum dürfte aber der katholiſchen Sache ſchaden!“ Die Herren Polen beugen ſich eben der päpſtlichen Autorität nur ſo lange, als es in ihren Kram paßt. —(Dr. Karl Pters) iſt bekanntlich der Anſicht, in dem wiederholt von ihm bereiſten Soſala im Gebiete des Zambeſi (Portug.⸗Oſtafrika) das alte Goldland Ophir vor ſich zu haben. Schürfverſuche haben jedenfalls ergeben, daß der Boden ſehr goldhaltig iſt; insbeſondere ſcheint die Windahgil⸗Mine alle aufgewendete Mühe zu lohnen. Die Mine liegt am Mudza⸗Fluß, etwa 20 Kilometer von der Eiſenbahnſtation Macequece der Beira⸗ Maſchona⸗Bahn und 200 Kilometer von Beira am Indiſchen Ozean, Nach den bisherigen Erfolgen iſt der mit Kupfer vergeſellſchaftete Goldreichtum ſo groß, daß jeder Arbeitstag einen Reingewinn von 3000 M. aufbringt. Dr. Peters wird daher, wie die„Staatsbürger⸗ zeitung“ erfährt, im Januar ſeine neue Reiſe nach Afrika an⸗ treten. —(Der„ſpießbürgerliche“ Genoſſe Péus.) Mit dem Genoſſen, Reichstagsabg. Péus, der in Deſſau ein ſozial⸗ demokratiſches Parteiblatt beſttzt und leitet und darin hin und wieder ganz geſunde bürgerliche Anſichten entwickelt, ſpringt die übrige ſozialdemokratiſche Preſſe wenig glimpflich um. Kürzlich hatte er in der Unterhaltungsbeilage ſeines Blattes eine Ermahnung an die Jamilienväter unter dem Titel„Zehn Gebote für die Männer“ gerichtet, die zur Pflege eines guten Fimilienlebens und zur Achtung des Wirkens der Frau als Gattin und Mutter auffordern.— Von Seiten der Parteigenoſſen wird dafür Genoſſe Péus mit Hohn und Spott übergoſſen und mit Behagen druckt der„Vorwärts“ das Urteil ab:„Alles in allem: die zehn Gebote des Genoſſen Peus „Deſſauer Volksblattes“) mögen für Spießbürger paſſen, zu Sogialdemokraten ſtehen ſie in demſelben Verhältnis wie die Eugen Richterſchen Irrlehren zu Marx' Kapital.“ —(Das Geſetz, betreffend die Handelsbe⸗ ziehungen zum britiſchen Reiche) vom 20. Dezember 1905 wird im„Reichs⸗Anz.“ veröffentlicht. (Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin) wandten ſich an den Reichskanzler mit der Bitte, bei der ruſſiſchen Regierung dafür einzutreten, daß das Inkrafttreten des neuen ruſſiſchen Zolltarifs um einen Monat hinaus⸗ geſchoben werde. In einem Antwortſchreiben vom 21. Dez, teilt der Reichskanzler mit, daß bei der ruſſiſchen Regierung nicht die Ab⸗ ſicht beſtehe, den Termin der Inkraftſetzung hinauszuſchieben, er werde jedoch in Berückſichtigung der dermaligen Lage, ſoſpeit möglich, auf ſchonende Ueberleitung in die neuen ruſſiſchen Zollverhältniſſe hinwirken. —(Das„Militärwochenblatt“) meldet: v. Redern, Major in der Schutztruppe von Südweſtafrika, beauftragt mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Chefs des Generalſtabs der Schutz⸗ truppe, iſt dieſer Stellung enthoben und dem Generalſtab der ge⸗ nannten Schutztruppe aggregiert worden. Scherbening, Major im Generalſtab des 5. Armeekorps, ſcheidet aus dem Heere am 31. Dez. ds. Irs. aus und wird mit dem 1. Januar 1906 bel der Schutztruppe von Südtpeſtafrika angeſtellt und mit der Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte eines Chefs des Generalſtabes dieſer Schutztruppe beauftragl. Ausland. Schweigz.(Der Nationalrat) genehmigte das mit Oeſterreich⸗Ungarn abgeſchloſſene Handelsproviſorium und ermächtigte den Bundesrat zur Verlängerung des Handelsproviſo⸗ riums mit Spanjen bis zum 1. Juli 1906 und genehmigte den Handelsvertrag mit Portugal. Italien.(Die Miniſterkriſe.) Der„Popolo Nomano“ erklärt, entgegen einer anders lautenden Behauptung des „Giornale'Italia“, die Miniſter Tittoni, Majorana und Rava ſeien vom erſten Augenblick an in dem feſten Entſchluſſe einig geweſen, daß ſie an einem neuen Kabinett nicht teilnehmen könnten. Miniſterpräſident Fortis habe ſich hierbon, wenn auch mit Bedauern, überzeugen laſſen. —(Der König) hat geſtern das Entlaſſungsgeſuch des Miniſteriums angenommen und den Miniſterpräſidenten Fortis mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt. » China.(Der chineſiſch⸗fapaniſche Vertrag) wurde von Komura und Uchida für Japan und von den Prinzen g 2 Die mit dem Ehing und Juanſchikaf für Ching unterzeichnet. Abſchluſſe des Vertrages beauftragten Bevollmächtigten erklären, der Vertrag betreffe nur Mand ſchurei⸗Angelegen⸗ heiten, die Berichte von einem chineſiſch⸗japaniſchen Bündnis feien falſch. * Japan.(Marquis Ito) iſt Generalreſident bon Korea geworden. Marſchall Damagata iſt zum Präſidenten dez Geheimen Staatsrats ernannt worden. *Braſilien.(Die braſiliſche Regi iſt nach der letzten Erklärung, die ſie von deutſcher Seite erh jetzt, wie die„K 155 fährt cht meh von Itajahy zurüce wiſchenfall daß der kgekommen; Zwiſchenfall zu weiteren diplomatiſchen Erörterungen keinen Anlaß mehr bieten wird. ——— Aus dem badiſchen Staatsvorauſchlag für hie Jahre 1906%/⁰1907. 155 Titel 10. Allgem. Sicherheitspolizei. Neu an⸗ gefopdert ſind 10 Wachtmeiſter, um den zahlreichen Uebertritten älte„tüchtiger Gendarmen in Zivilſtellen zu begegnen. Titel 11. Milde Fonds und gemeinnützige Ay⸗ ſtalten: Im ordentlichen Etat erſcheinen folgende Ausgaben: Lehrgelderfonds jährlich M. 1050(M. 1050); Beiträge zu den An⸗ ſtalten für Erziehung und Beſſerung jugendlicher Perſonen Mark 17 000(M. 18 000); Beitrag an den Verein für Beſchäftigung und Verſorgung erwachſener Kinder M. 1500(N 1000), Staatsbeitrag an die Bada iſtaltenverwaltung M. 40 040(M. 40 100) Veitrag zu dem Aufwand der Idioten⸗Anſtalt in Mos ach M. 5000(Mark 5000); Beitrag zu dem Aufwand der Anſtalt für Epileptiker in Kork M. 5000(M. 5000), Staatsbeitrag in den badiſchen Frauen⸗ verein M. 15 500(M. 14 500); Staatsbeitrag zur Fürſorgekaſſe für Gemeindebeamte M. 20 400(M. 21 130); Beitrag zu den Lungenheilanſtalten„Friedrichsheim“ und„Luiſenheim“ bei Mar⸗ zell M. 15 000(M. 10 000); Beitrag an den Landesverein für Ar⸗ beiterkolonien M. 4000(M. 4000).— Im au ßerordent⸗ lichen Etat werden für 1906/07 angefordert: Beitrag zum Auf⸗ wand der Idiotenanſtalt in Mosbach M. 20 000, Beitrag zum Auf⸗ wand der Anſtalt für Epileptiker in Kork M. 20 000, Beihilfe zur Erweiterung und Anlage von öffentl. Krankenanſtalten M. 60 0003 Beitrag an die Stadt Baden zur Förderung der Kurimtereſſen Mark 10 000; Erweiterung der Bäder in Badenweiler 2. Rate Mark 100 000; größere bauliche Herſtellungen in Badenweiler M. 10 0003 Staatszuſchuß zur Errichtung einer Heilanſtalt für weibl. Lungen⸗ kranke bei Marzell M. 50 000; Beitrag an den Landesberein für innere Miſſion zu den Koſten der Neubauten der Erziehungsanſtal⸗ ten„Schwarzacher Hof“ und„Mädchen⸗ und Frauenheim Bretten! M. 12 000; Staatsbeitrag zur Bekämpfurig der Tuberkuloſe Mark 10 000. Titel 12. Heil⸗ und Pflegeanſtalten: Neu ange⸗ fordert werden 1 Arzt, 1 Buchhalter, 1 Verwaltungsaſſiſtent, 1 Oberwärter, 1 Hausmeiſter, 5 Werkmeiſter, 90 Wärter, 2 Kanzlei⸗ diener, 1 Gärtner und 5 Wärterinnen; ferner an nicht etats⸗ mäßigem Perſonal: 2 Hilfsärzte, 1 Stößer, 10 Wärter, 3 Ober⸗ wärterinnen, 20 Wärterinnen, 2 Verwaltungsgehilfen, 3 Stellen für das Küchenperſonal, 1 Bäcker, 4 Wäſcherinnen, 2 Heiger. Im außerordentl. Gtat werden als 3. Rate M. 1 100 000 für Errichtung einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch ange⸗ fordert. Titel 13. Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtal⸗ ten: Neu angefordert: 1 Oberaufſeher, 1 Aufſeher 2. Klaſſe; im außerordentlichen Etat werden angefordert für di Entwäſſerung des polizeilichen Arbeitshauſes in Kislau M. 17 000. für Bauausführungen in der Erziehungsanſtalt in Flehingen 3; Rate M. 10 000. Titel 14. Bearbeitung der Landesſtatiſtik: Im Statiſtiſchen Landesamt werden neu angefordert 1 Bureauaſſiſtent und 1 Kanzleiaſſiſtent. Im außerordentlichen Etat werden Mart 15 000 berlangt für Bearbeitung der Volkszählung von 1905, 2. Rate. Titel 15. gewerbiche Für Förderung der Gewerbe und das Unterrichtsweſen: Im Landes⸗Ge⸗ werbe amt neu gefordert wird 1 Direktor B 4(bisher D), 1 Rat C 7(bisher E), 1 Bibliothekar F 4(bisher G 1) 1 weiterer wiſſenſchaftlich gebildeter Aſſiſtent. Für die chemiſch⸗ bechniſche Prüfungs⸗ und Verſicherungs⸗An⸗ ſalt iſt neu einzuſtellen 1 Ckemiker. Die Beiträge zur Aus⸗ bildung von Lehrlingen in Werkſtätten ſind feſtgeſetzt auf Mark 12 000(M. 12 000), die Beiträge zu den Koſten der Handwerks⸗ kammer auf M. 20 000(M. 20 000), die Beiträge zur Unter⸗ ſtützung der Anſtalten für Arheitsnachweis auf M. 16 500(Mark 12 500), für ſonſtige Förderung der Gewerbe M. 55 000(Mark 55 000). Bei Untertitel„Gewerbliches Unterrichts⸗ weſen“ werden gefordert: zur braktiſchen Ausbildung von Leh⸗ kern an Gewerbeſchulen und kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen '. 3150(M. 3000), zur Veſchaffung muſtergiltiger Lehrgänge und Modellen für Gewerbeſchulen M. 4000(M. 5000), zur Unter⸗ .000ã6 dccc/// läßt ſchon ſeit acht Jahren ſyſtematiſch nach einem großen Schatze graben. Nachforſchungen in der Pariſer Nationalbibkiothek lehrten, daß während des hundertjährigen Krieges die damaligen Beſitzer des Schloſſes Marines Geld, Juwelen und koſtbares Tafelgerät im Werte von 160 Millionen Mark in einer unterirdiſchen Kammer verbargen. Die jetzige Beſitzerin des Schloſſes hat ſchon 80 000 M. für Nachgrabungen ausgegeben. Gegenwärtig iſt man dabei, den Boden, über dem ſich ein altes, früher zum Schloſſe gehöriges Kloſter erhebt, zu unterminieren. Es ſind zwei Schächte von nicht weniger als 31 Meter Tiefe angelegt worden; von den Schächten zweigen in verſchiedener Höhe je fünf Seitenſtollen ab. Von dem Schatz zeigte ſich bis jetzt nicht die geringſte Spur. Die Nachbarn des Schloſſes hingegen haben ſich um Abhilfe an die Regierung ge⸗ wendet, da die ausgedehnten Nachgrabungen die Sicherheit der Häuſer gefährden. — Weihnachten in der engliſchen Geſellſchaft. Aus London wird geſchrieben: Wie in Deutſchland, ſo ſind auch in England ge⸗ wiſſe Weihnachtsſitten ſeit uralter Zeit ſo feſt eingewurzelt, daß ſie ſelbſt der rückhaltlos mit den alten Traditionen aufräumende mo⸗ derne Geiſt nicht vertreibhen kann. Mögen ſich auch hin und wieder ironiſche Spötter regen, die den liebvertrauten Schmuck mit Stech⸗ dalme und Miſtelzweig, der wie unſer Tannenbaum der deutſchen der engliſchen Weihnacht den charakteriſtiſchen Stempel aufprägt, in der koſtbaren Einrichtung eines Millionärs nicht mehr recht am Platze finden, ſo ſind dieſe freudigen Zeiten eines auch im Winter noch grünenden Leben doch überall bei hoch und niedrig zu finden. Während der Miſtelzweig im vorigen Jahre ziemlich teuer war, ſo iſt in dieſem Jahre in London eine reiche Auswahl dieſer fein⸗ geformten Baumparaſiten zu finden und ein kleiner Zweig iſt ſchon für wenige Pfennige zu erhalten. Während man die größeren Aeſte zum Tafelſchmuck reizvoll verwendet oder einen großen Zweig an der Decke des Zimmers aufhängt, unter dem die jungen Mädchen den Küſſen der Männer ausgeliefert ſind, werden kleine Zweige im Haar getragen und im Knopfloch. In reichen Häuſern wird am Weihnachtsabend für die Dienerſchaft häufig ein Ball veranſtaltet. Der Herr des Hau seröffnet dann den erſten Umzug vor dem Tanz mit der Wirtſchafterin, während der Verwalter die Herrin des Hauſes zum Tanze führt. Am Morgen des erſten Feiertages findet die Geſchenkverteilung ſtatt und dabei werden häufig in der feinen Geſellſchaft höchſt koſtbare Dinge den Gäſten zum Geſchenk geboten. Es finden ſich bisweilen in den großen Napfkuchen diamantne Spangen, mit Jupelen beſetzte Ketten, mit Gold gefüllte Börſen. Koſtbare Spitzen und Pelze, altes Porzellan und erleſene Kunſt⸗ ſachen ſind vielfach auf dem Weihnachtstiſch zu ſehen und eine erſtaunte junge Dame wird vielleicht in der großen Halle ihres väter⸗ lichen Schloſſes ein richtiges Automobil als Weihnachtsgeſchenft finden! Völlig aufgeräumt aber hat man mit den altmodiſchen Toiletten, die beſonders zum Chriſtfeſt die Damen der engliſchen Ariſtokratie früher noch anzulegen pflegten. Es war eine ſchöne Sitte, daß Damen der Geſellſchaft gerade zur Weihnacht in ganz einfachen, ſchlichten, an die frühere patriarchaliſche Stellung ge⸗ mahnenden Kleidern erſchienen; heute hat das elegante Pariſer Koſtüm die Alleinherrſchaft in den engliſchen Salons errungen. — Woher die kleinen Brüderchen kommen. Wir leſen in der Zeitſchrift St. Hubertus: Bei einem Kindstaufſchmauſe des Ober⸗ förſters iſt man beim Sekt, der bekannten Söhnlein⸗Marke, ange⸗ langt. Dieſer Zeitpunkt erſcheint als der geeignetſte, um den jüngſten Sproß den Gäſten zu repräſentieren. Zwiſchen einer älteren Tante und dem kleinen ſiebenjährigen Schweſterchen entſpinnt ſich nun folgende Unterhaltung: Tante:„Nun, Elschen, biſt Du denn mit Deinem Brüderchen zufrieden? Haſt Du auch den Storch ge⸗ ſehen, der Brüderchen gebracht hat? Du biſt doch dem Storch gewiß ſehr dankbar?“— Elschen:„Ach Gott, Tante, über Brüderchen freue ich mich ja ſehr. Aber den Storch habe ich nicht geſehen, Tanke. Das iſt überhaupt Unſinn mit dem Storch! Es gibt keinen Storch. der Kinder bringt! An den Storch glauben auch die anderen Mäd⸗ chen nicht!“— Tante:„Aber Elschen, wo ſollte denn Brüderchen hergekommen ſein?“—„Elschen:„Tante, das weiß ich ganz genan⸗ Der iſt mit der Bahn gekommen. Ja, Tantchen, ich habe wohl ge⸗ ſehen, daß Papa die Kiſte im Keller aufgemacht hat. Da ſteht ſte noch jetzt. Es ſteht auf der Kiſte ganz deutlich: Söhnlein, trocken. Nicht ſtürzen!““ —— dem iren, en.⸗ dnts don des ng) „bis Nfal der nlaß * — Sr eee Wannheim, 28. Bezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſtützung beſonderer Unterrichtskurſe an Gewerbeſchulen M. 12 006 (M. 10 000), Beihilfen zu Studienreiſen für Lehrer der gewerb⸗ lichen Fachſchulen M. 2000(M. 2000). Die Gewe rbeſchul⸗ äüſpektion erfordert M. 8220(M. 9426), die Handels⸗ ſchulinſpektion M. 7180. Hier ſoll der bisher im Neben⸗ amt mit den Funktionen eines Handelsſchulinſpektors betraute im Hauptamt beſorgen. Die Beamte dieſe Geſchäfte künftig Kunſtgewerbeſchule Karlsvuhe erfordert einen Stagis⸗ beitrag von M. 128 000(M. 184 000); bier neu gefordert 1 Profefſor, 1 techniſcher Aſſiſtent. Der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim ſollen von Staatswegen M. 64 500(M. 89 400) zugewendet werden; hiebei neu gefordert 1 Profeſſor, eine nicht⸗ etatmäßige Zeichenlehrerſtelle ſoll in eine etatmäßige umgewandelt werden. Zur Baugewerkeſchule wird ein Staatsbeitrag von M. 138 900(M. 126 200) angefordert; neu beſetzt werden ſollen 3 Profeſſorenſtellen, 1 Reallehrerſtelle 1. Gehaltsklaſſe. Der Staats⸗ beitrag zur Uhrmacherſchule Fur twangen ſoll auf M. 32 400(M. 33 100) feſtgeſetzt werden, der zur Schnitze rei⸗ ſchule Furtwangen auf M. 18 100(M. 17 600). Die Ge⸗ werbeſchulen erfordern M. 77 200(M. 65 000) ſtändigen und 87 000(M. 74 000) unſtändigen Staatsbeitrag. Neu gefor⸗ dert 3 Gewerbelehrer 1. Gehaltsklaſſe und 13 Gewerbelehrer 2. Gehaltsklaſſe. Die Gewerbeſchule in Pforzheim ſoll in zwei ſelb⸗ ſtändige Abteilungen mit je einem Vorſtand, und zwar in die Handwerkerabteilung und in die Goldſchmiedeabteilung getrennt werden. Die Umwandlung der gewerblichen Fortbildungsſchule in Jadenburg in eine Gewerbeſchule ſoll in der Etatperiode 1906/07 durchgeführt und für die gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchulen in Schönau i. W. und Todtnau eine vollwertige Gewerbe⸗ ſchule in Todtnau errichtet werden. Für Förderung des ge⸗ werblichen Fortbildungsunterrichts ſind Mark 55 400(M. 47 000) in Anſatz gebracht, für Unterrichts⸗ kurſe für Handelslehrlinge M. 10 900. Für letztere Kurſe werden neu verlangt 1 Reallehrer 1. Gehaltsklaſſe und 12 Reallehrer 2. Gehaltsklaſſe.(mannheim erhält hiervon 10 Heidelberg 1 und Karlsruhe 2 Lehrer.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Dezember. * Volkszählungsergebniſſe. Vom Statiſtiſchen Amt wird uns mitgeteilt: Nach der endgiltigen Feſtſtellung des ſtatiſtiſchen Amtes zählte die Oberſtadt 869 Gebäude und 2814 Haushaltungen mit 5920 männlichen und 7519 weiblichen, zuſammen 18 439 Ein⸗ wohnern. Darunter waren 6512 Evangeliſche, 4959 Katholiken, 146 Alt⸗Katholiken, 1633 Israeliten, 111 Freireligiöſe und 78 ſonſtiger Konfeſſionen. Die endgiltigen Ergebniſſe der einzelnen Stadtteile werden jeweils nach ihrer Feſtſtellung bekanntgegeben werden. * Kyffhäuſer⸗Bund. Herr Generalmajor a. D. und Komman⸗ deur des Gendarmeriekorps, Anheuſer, wurde an Stelle des Herrn Oberſtleutnant a. D. Heuſch zum Vertreter des Badiſchen Militärvereinsverbandes im Kyffhäuſer⸗Bunde gewählt. * Das 25jährige Berufsjubiläum als Hebamme feiert morgen in voller Rüſtigkeit Frau Eliſabeth Neher, Gontardſtraße 38. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch erwähnen, daß die Jubi⸗ karin allein während ihrer hieſigen 17jährigen Tätigkeit bei über 38800 Geburten(im ganzen ſind es 3384) ihres Amtes waltete. Boettge im Roſengarten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt Meiſter Boettge mit ſeiner Elite⸗Kapelle zwei große Konzerte im Nibelungenſaal,— nachmittags halb 4 Uhr und abends 8 Uhr — und zwar Orcheſter⸗ und Militärmufik, unter Benutzung der großen Orgel. Beide Konzerte ſind mit intereſſanten, der Feſtzeit entſprechenden Programmen ausgeſtattet und werden von Weih⸗ machtschorälen eingeleitet. Das Nachmittagskonzert bringt u. a. das Märchenbild Aſchenbrödel, ſowie ein originelles Potpourri„Alt Paris“. Aus dem Abendprogramm iſt beſonders die von Meiſter Boettge komponierte große Fantaſte„Im Schweizerland“ und das Tongemälde„Fröhliche Weihnachten“ zu erwähnen. *Konzerte an den beiden Weihnachtsfeiertagen im Friedrichs⸗ purk. Die Winterkonzerte in den Reſtautationsräumen des Friedrichsparkes erfreuen ſich unausgeſetzt ſtarken Beſuches, was wohl nicht allein auf die vorzüglichen Darbietungen unſerer Grenadierkapelle, ſondern auch auf die ſehr guten Reſtaurations⸗ Verhältniſſe zurückzuführen iſt. Für die beiden Weihnachtsfeiertage hat Herr Muſikdirigent Vollmer abwechslungsreiche Programme ausgewählt, ſodaß den Konzertbeſuchern nur vorzügliches geboten wird. Die Konzerte beginnen ſowohl am erſten wie zweiten Feſt⸗ tage um 3 Uhr nachmittags und dauern bis 6 Uhr. * Apollo⸗Theater. Am Sonntag finden im Apollo⸗Theater zwei große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags um 4 Uhr zu Heinen Preiſen mit der üblichen Vergünſtigung, daß jeder er⸗ wachſene Beſucher ein Kindfreieinführen darf. Es gelangt in beiden Vorſtellungen das ungekürzte Varieteeprogramm zur Auf⸗ führung. Montag, den 25 Dez., am 1. Weihnachtskag, wird unter den üblichen Preiſen und Vergünſtigungen nachmittags um 4 Uhr und abends 8 Uhr die bereits angekündigte Weihnachts⸗ Novität„Ein Traum in der Chriſtnacht“ aufgeführt. Das Weih⸗ nachtsmärchen iſt von Herrn Direktor Heinrich Hollenberg und Herrn Joſef Sölch mit beſonderer Sorgfalt in Szene geſetzt worden und wurde ganz beſonders auf die dekorative Ausſtattung, ſowie Ballet und Weihnachtsapotheoſe beſonderes Gewicht gelegt. Die Direktion erſucht uns, ausdrücklich zu bemerken, daß es ſich in dieſem Falle nicht um ein Kindermärchen, ſondern um ein ſehr gediegenes Weihnachtsfeſtſpiel von Richard Manz handelt, welches im ver⸗ gangenen Jahre im Münchener Kgl. Gärtnerplatz⸗Theaker ca. 30 Aufführungen bei ausverkauften Häuſern erlebte. Dienstag, den 26. Deg., finden zwei große Vorſtellungen ſtatt und zwar gelangt in beiden Vorſtellungen das große Weihnachtsvarietee zur Auf⸗ führung. An beiden Weihnachtsfeiertagen finden außerdem im Cafe Apollo von 11 bis 1 Uhr Frühſchoppenkonzerte ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit teilt uns die Direktion des Apollo⸗Theaters mit, daß das diesjährige Gaſtſpiel des hier ſo beliebten Humoriſten Siegwart Gentes am 1. Januar 1906 beginnt und daß außer Gentes auch die beſte deutſche Vortragskünſtlerin, Frl. Paula Wirth, ſowie die berühmteſte Phantaſie⸗ und Flammentänzerin Ida Fuller für das Neujahrsprogramm verpflichtet ſind. Saalbau Mannheim. Die Direktion teilt uns mit, daß morgen Sonntag 2 Varietee⸗Vorſtellungen, nachmittags 4 Uhr bei ermäßigten und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preiſen ſtattfinden. Am Montag, erſter Weihnachtsfeiertag, findet keine Varietee⸗Vor⸗ ſtellung ſtatt, Dienstag, 28. Dez., zweiter Weihnachtsfeiertag, zwei große Vorſtellungen. In allen Vorſtellungen wird das geſamte glänzende Enſemble auftreten. 5 „Koloſſeumtheater. Für die Weihnachtsfeiertage hat die Direktion drei vorzügliche Stücke auf dem Repertoir. Sonntag, den 24. Dez., gelangt das hiſtoriſche Schauſpiel„Philippine Welſer“ zur Aufführung. Der erſte Weihnachtsfeiertag bringt„Ein Traum in der Chriſtnacht“, Weihnachtsſpiel mit Geſang und lebenden Bildern in 5 Akten von R. Manz. Am zweiten Weihnachtstag komm das Volksſtück von Anzengruber„Der Gewiſſenswurm“ zur Auf⸗ 898 An allen drei Tagen finden auch Nachmittagsvorſtellungen Kaiſerpauorama, D 8, 13. Wer morgen im Panorama einen Spagiergang durch die Weltausſtellung zu St. Louis machen will, muß ſich beeilen, da dieſe Serie nur dieſen einen Tag ausgeſtellt iſt. Ueber die beiden Weihnachtsfeiertage bis einſchließlich nächſten Samstag kommt zum erſtenmale eine hochintereſſante Reiſe durch Wir bereiſen hier die Cordilleren der Bolivaniſchen Republik von Süd⸗Amerika, eine noch wenig bekannte Gebirgskette, die im Jahre 1888—90 von A. Gettner zwiſchen Lima, Cazeo, La Paz und Arico, ſeit Gründung der geographiſchen Geſell⸗ ſchaft in Lima und La Paz von dieſer, und zuletzt auch don Permaner und Bolivanier durch große Reiſen beſucht worden iſt. Durch dieſe großartigen Urwälder dahnt ſich allmählich die Kultur ihren Weg und haben wir im Panorama üder Weihnachten Gelegen⸗ heit einen Blick in den fernſten Weſten zu tun. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weih⸗ nachtsfeiertage, vormittags 10 Uhr, in der Konkordienkirche zum Vortrag bringen: Böhmiſche Weihnachtslieder von darl Risdel: 1. a)„Freu dich, Erd' und Sternenzelt“, b)„Kammt ihr Hirten; 2. „Laßt alle Gott uns loben.“ *Liturgiſcher Gottesdienſt in der Trinitatiskirche. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, den 26. Dez., abends 8 Uhr, wird in der Trini⸗ tatiskirche ein liturgiſcher Gottesdienſt abgehalten. Die verleſenen Schriftſtellen werden eingerahmt durch Geſänge der Gemeinde, Darbietungen des unter Leitung von Herrn Kapellmeiſter Blaß ſtehenden Frauenchors der Trinitatiskirche und zwei Soli, geſungen von Frau Greulich und Fräulein Offenbächer. Die Muſik der Chor⸗ geſänge iſt von Richard Bartmuß. Die Orgelvorträge, beſtehend aus einem Vorſpiel von Händel, einer Kompoſition von Richard Bartmuß(Hirtenſpiel) und einer Bach'ſchen Fuge als Nachſpiel, hat Herr Muſikdirektor Hänlein übernommen. * Berliner Rote Kreuzlotterie.(4 Ziehungstag, 22. Dez.) M. 50 000 auf No. 181 298, M. 15 000 auf No. 56 801, M. 10 000 auf No. 64 181. Mitgeteilt von Lotteriegeſchäft Moritz Herz⸗ berger, E 3, 17. Wegen Verkaufs gefälſchter Milch hatte ſich die Ehefrau Johann Tranſier in Neckarau vor dem Schöffengerichte zu ver⸗ antworten. Der Waſſerzuſatz betrug bis zu 20 Proz., wie die Analyſe ergab. Das Gericht beließ es noch einmal bei der nied⸗ Südamerika zur Anſicht. rigen Geldſtrafe von 30 M. eventl. 6 Tage Gefängnis. BVermißter Knabe. Der 10jährige Realgymnaſiaſt Fritz Pfannſtiel, Sohn des Kaufmanns Karl Auguſt Pfannſtiel, Prinz Wilhelmſtraße 17, hat ſich am Donnerstag vormittag während der Pauſe um 10 Uhr aus der Schule entfernt umd iſt bis jetzt nicht zurückgekehrt. Alle Nachforſchungen nach dem Knaben waren bis jetzt vergebens. Es wird gebeten, eventuelle Anhaltspunkte den in große Sorge befindlichen Eltern ſofort mitzuteilen oder der nächſten Polizeibehörde Anzeige zu erſtatten. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Dez. Während in der Umgebung des Weißen Meeres der langſam oſtwärts wandernde nordiſche Luftwirbel noch immer 745 Millimeter Barometerſtand aufweiſt, behauptet ſich über ganz Mitteleuropa, ebenſo aber auch über Südeuropa ein kräftiger Hochdruck deſſen zwei Maxima mit je 775 Millimeter einerſgits, Mittel⸗ und Oſtfrankreich, die Schweiz und Süddeutſchland, andererſeits, die öſtliche Hälfte der Balkanhalbinſel und das Schwarze Meer bedeckt. Unter dieſen Umſtänden wird das größtenteils trockeng, ziemlich milde und auch zeitweilig aufgeheiterte Wetter über den Sonntag und beide Weih⸗ nachtsfeiertage noch ſtandhalten. Nus dem Grossherzogtunm. Schriesheim, 23. Dez. Herr Ratſchreiber Friedrich Brehm von hier iſt am 31. Dezember ds. Is. 25 Jahre als Rat⸗ ſchreiber in unſerer Gemeinde tä Möge dem gewiſſenhaften und treuen Gemeindebeamten beſch ſein, noch viele Jahre zum Wohl der Gemeinde Schrieshe .c. Schwetzingen, 22. bericht pro 1904 betragen die Aus.79., die Ein⸗ nahmen 546 336.11 M. Das Vermögen der Stadt betrug Ende 1904 1 979 041.45., dem 1 022 566.05 M. Schulden gegenüber⸗ ſtehen, ſodaß ſich ein Reinvermögen von 956 475.40 M. exgibt(mehr 178 371.21.).— Der kürzlich unter der Anſchuldigung eines Ver⸗ gehens gegen§ 176 Ziff. 3 in Haft genommene Franz Hartmann wurde heute entlaſſen. .e. Heidelberg, 22. Dez. Der Poſtbote Rumig aus Waibſtadt, der ſ. Zt. eine Wertſache von 1800 M. unterſchlug, wurde von der Strafkammer zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. * Heidelberg, 22. Dez. Wie die„Heid. Itg.“ hört, hat ſich am letzten Samstag(16. Dezember) bei der Kaſſe der hieſigen Reichsbanknebenſtelle ein Fehlbetrag vom ca. 1000 M. herausgeſtellt, der bis heute noch nicht aufgeklärt iſt. Da der kaſſeführende Be⸗ amte dafür erſatzpflichtig iſt, werden diejenigen, welche am ge⸗ dem Rechenſchafts⸗ nannten Tage bei der Reichsbank Zahlungen geleiſtet oder empfangen haben, gebeten, ihre Kaſſenheſtände daraufhin zu prüfen und event. empfangene Geldrollen zu öffnen. Pfalz, eſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 22. Dez. Um den fortdauernd hohen Fleiſchpreiſen entgegenzuſteuern bezw. einen Erſatz für das Fleiſch der Arbeiterbevölkerung zu bieten, will die Stadtgemeinde in eigener Regie einen Fiſchmarkt errichten. Bürgermeiſter und Polizeikom⸗ miſſär rieten dem Stadtrat davon ab, angeſichts der Erhebungen, die in Mannheim und anderwärts gemacht wurden. Der Polizeſ⸗ kommiſſär konſtatierte ſogar, daß man bei hieſigen Fiſchhändlern die Seefiſche um 8 Pfg. billiger kauft, als auf dem Mannheimer Fiſchmarkt der Stadt. Trotzdem beſchloß der Stadtrat heute mit großer Majorität die Errichtung eines ſtädt. Fiſchmarktes.— Die Räume des Stadthauſes erweiſen ſich als zu knapp, weshalb der Stadtrat im Hauſe„Café Luitpold“ Räume für das Bureau des ſtädt. Elektrizitätswerks, des Waſſerwerks ſowie der Gemeinde⸗ krankenverſicherung mietete.— Urſprünglich war beabſichtigt, die durch die Brandkataſtrophe in der Walzmühle verurfachten Ruinen, namentlich die iſoliert ſtehenden Giebermauern Pioniere ſprengen zu laſſen. Nach eingeholten Gutachten beim Korpskommando hat ſich die Direktion entſchloſſen, die Mauern durch Maurer abtragen zu laſſen, von einer Sprengung alſo abzuſehen. Gerichtszeſtung. * Cottbus, 23. Dez. In dem Prozeß wegen des Spremberger Eiſenbahnunglückes wurde heute nach dreitägiger Verhandlung das Urteil geſprochen. Die Strafkammer erkannte gegen den Stationsaſſiſtenten Stull⸗ auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis, wovon 4 onate als durch die Unterſuchungshaft verbüßt erachtet werden; gegen den Weichenſteller Schmidt⸗Spremberg auf einen Monat Gefängnis. Der Weichenſtellenr Wiedemann⸗ Schleife wurde freigeſprochen. Theater, Runſt und(Giſſenſchalt. Großh. Hof. u. Natfonaltheater Mannheim.(Spfelplan.) Sonntag, 24. Dezember, 3 Uhr(Abonn, fuſp.): 8. Nachmittagsvor⸗ durch ſtellung:„Klein Evchen und die Weihnachtsfee“, Montag, 25., ½8 Uhr(Abonn, ſuſp.): 9. Nachmittagsvorſtellung?„Klein Evchen und die Weihnachtsfee“. Montag, 25., halb 7 Uhr():„Don hilipp: Herr Lehrmann bom Hofthegter Darmſtadt als Gaſt. Dienstag, 26., 5 Uhr(Abonn. ſuſp., Vorr.): „Die Meiſterſinger“. twoch, 27., 7 Uhr():„Klein Epchen und i eihnachtsfee“. D käg, 28., 7 ſtudferk: „Hoffmanns Erzählun naliſten!“ Sam Sonntag, 31.½ 6 Uh lag, I, Januar, 6 Uhr(Abs Im Neuen Theater. maus“. Eiſenſtein: Herr Waldemar H Carlos“. König Philip 8. nund Iſolde“ .7„Die Fleder⸗ e vom Hoftheater Wies⸗ Henk baden als Gaſt. Dienstag, 26., 7 Uhr; Zum erſten Male: 1. Januar, halb 8 Uhr: r Mann“. tag, 24., 5 „Ihr 26. Degem Montag, 25. und 2 Vorſtellungen, zu welchen Bil waren, wird der Tagesverkauf fortgeſetzt. Leigten Vorſtellungen— ausgenommen Montag, 1. Januar— be⸗ ginnt der Billettwerkauf Mittwoch, 27. Dezember. Zur Vorſtellung „Triſtan und Iſolde“ bleibt den Abonnenten der Abteilung B am Mittwoch, 27. Dezember das Vorkaufsrecht gewahrt. Der allgemeine Vorperkauf zu dieſer Vorſtellung beginnt Donnerstag, 28. Dezember. Huftheater⸗Neuigkeiten. Das neue Jahr eröffnet, wie es ſcheint, ſpeziell unſerem Schauſpiel(und das wäre ſehr wünſchens⸗ wert. D. Red.) neue intereſſante Perſpektiven. Für den 7. Jauuax iſt das dreiaktige Luſtſpiel von Arthur Lippſchütz,„Die fromme Helene“, als Premiere angeſetzt. Lippſchütz, be⸗ kanntlich ein Mannheimer Kind, hat ſich als Autor verſchie⸗ dener heiterer dramatiſcher Gebilde bereits hervorgetan. Sein neueſtes Opus, das nunmehr über die Bühne ſeiner Vaterſtadt gehen ſoll, hat ſeine Uraufführung im Kurtheater zu Frie d⸗ rächsroda erlebt. Hier wird es im Neuen Theater im Roſengarten in Szene gehen. Am 16. Januar ſollen wir ſo⸗ gar das ſeltene Glück einer regelrechten Uraufführung genießen. Es gelangt an dieſem Tage die Komödie„Amanderen Ufer“ von ffü Dieſes Vor⸗ gehen unſerer Theaterleitung iſt außerordentlich freudig zu be⸗ grüßen, wird es doch ſicherlich dem guten Rufe unſerer Bühne auch nach außenhin nur von Vorteil ſein, wenn man ſich nicht in allen Stücken auf den Bühnenmarkt der Reichshauptſtadt verläßt und nur an Nopitäten bringt, was daſelbſt die Feuertaufe empfangen hat. Am 15. und 17. Januar findet das Gaſtſpiel von Frau Sigrid Arnoldſon ſtatt. Die Künſtlerin wird die„Mignon“ und die „Carmen“ ſingen. Als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen wird am 9. Januar Shakeſpeares„Hamlet“ gegeben. Für den 10. Januar iſt eine Repriſe von„Cyprienne“ in Ausſicht genommen.— In der am erſten Weihnachtsfeiertage ſtattfindenden Aufführung„Don Carlos“ ſpielt an Stelle des Herrn Eckelmann, der von Heiſerkeit befallen iſt, Herr Lehrmann vom Darmſtädter Hoftheater den König Philipp. Den Eiſenſtein ſingt in der am gleichen Tage im Neuen Theater ſtattfindenden Aufführung von„Die Fleder⸗ maus“, zu Herrn Sieder s Entlaſtung, Herr Waldemar Henke vom Hoftheater in Wiesbaden. 85 Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Der Großherzog hat die Hofſchauſpielerin Luiſe Kachel⸗Bender aus Anlaß ihrer Zu⸗ luheſetzung in Anerkennung ihrer langjährigen und ausgezichneten Dienſte an der Hofbühne zu Karlsruhe zu deren Ghrenmit⸗ glied ernannt. Lorenz Schaick ſ. Aus Newyork wird berichtet, daß in Rocheſter (Staat Newyork) der Pianiſt Lor. Schaick, der ſich auch als Kom⸗ poniſt und Muſikverleger hervorgetan hatte, im Alter von 88 Jahren geſtorben iſt. Er war ein Württemberger von Geburt, kam 1852 nach den Vereinigten Staaten, weilte drei Jahre in Newyork und ſiedelte dann dauernd nach Rocheſter über. Ein pfälziſcher Weinfälſchungsprozeß. Frankenthal, 22. Dez. Angeklagter(zum Sachverſtändigen): In Konſequenz Ihrer Ausführungen müßte gerade das Waſſer der Großſtädte ekelerre⸗ gend ſein. ̃ Sachverſtändiger Dr. Spenkuch: Ich halte den Lauf des Baches von Gimmeldingen bis zum Antpeſen des Herrn Sartorius für viel zu gering, um von einer Selbſtreinigung reden zu können⸗ Bei den Städten mag dies anders ſein. Auf eine Anfrage des Staatsanwalts erklärt der Sachverſtändige, daß in Mußbach dahin Introlliert worden iſt, ob ſich in dem Ort ihphusverbächtige Per⸗ ſonen befinden. 15 Um%2 Uhr wird in die Mittagspauſe eingetreten. Nachmittagsſitzung. Um%4 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Sachverſtündiger Oberarzt Dr. Mengert⸗Landau hat im Auftrag des Bezirksarztes am 7. Oktober das Waſſer des Mußbaches bakteriologiſch unterſucht. Es fanden ſich in einer Probe von oberhalb Gimmeldingen 14782 Keime, an der Kirchgaſſe bei Herrn Sartorius 549 787, am Stauweiher beim Keſſelhaus 458 625, hinter dem Stauwehr nach der Kiesſchicht 341 212, alſos bereits eine Abnahme von 100 000, im Reſervoir 278 487, nach der Filter 5467. Die Zahlen ſind alſo geringer, wie die von Dr⸗ Emmerich. Beim Aufrühren des Reſervoirs ſtieg die Keimzahl auf 4415 125, nach der Filter fiel die Zahl auf 6581. Das nach dem Keſſel aufgepumpte Waſſer wies 611 150, nach der Filter 27 327 Keime auf; alles pro Kubikzentimeter. Im ganzen waren es beträchtlich höhere Zahlen, als ſie Profeſſor Emmerich gefunden, was ſich wohl durch den Regen bei der von dem Sachverſtändigen entnommenen Probe und durch den Sſtündigen Transport mach Landau zu erklären iſt. Die abſolute Keimzahl in einem ſo kleinen Bache iſt übrigens irrelevant. So hohe Zahlen kommen nur in Vetracht, wenn ſie durch Zunahme im Laufe des Baches durch Gimmeldingen entſtanden ſind. Viele Keime ſind abſolut un⸗ ſchuldig. Die Jäulnisbakterien freſſen die Unreinigkeiten ſozuſagen auf. Bei einem ſolchen Bache wie der Mußbach verläßt man ſich beſſer auf den Augenſchein, der ja in dieſem Falle genug ſagt, Das Ausſehen des filtrierten Waſſers war derart, daß es Herrn Sartorius für unſchädlich halten konnte. Es leuchtet aber ein, daß eine ſolche Filter eine ſehr unſichere Sache iſt, ſie kann verſagen oder nicht richtig bedient werden uſw. Man ſoll ſich alſo darauf nicht verlaſſen. Vom hygieniſchen Standpunkte aus muß man Stel⸗ kung dagegen nehmen, daß ein ſolches Waſſer filtriert oder un⸗ filtriert, zum Nahrungsmittelgewerbe gebraucht wird. Wenn Herr Sartorius ſich einen oder zwei Keſſelbrunnen angelegt hätte, ſo hätte er genügend einwandfreies Waſſer gehabt, ohne den Mußbach benutzen zu müſſen. Wenn Typhus⸗Bakterten in den Wein gelangen, ſo werden ſie innerhalb einer Stunde getötet, auch in berdünntem Wein leben ſie nur ganz kurze Zeit. Selbſt in Moſt werden ſie nach 5 Stunden getötet, ein Beweis, daß nicht die Gärung oder der Alkohol der Wirkſame iſt, ſondern die Säure des Weines. Cholerabazillen ſind noch weniger widerſtandsfähig. Milzbrandſporen können im Wein länger am Lebe: bleiben, allein in flaſchenreifen Weinen werden ſie ſo ſedimentiert, daß ſie im Wein nicht mehr zu finden ſind. Schädlich ſind die Milzbrand⸗ ſporen für den Menſchen, Todesfälle kommen aber ſelten bor Es iſt überhaupt unwahrſcheinlich, daß Milzbrandſporen in das Muß⸗ bachtvaſſer kommen. Was den Ekel anbetrifft, ſo iſt der Sach⸗ verſtändige der Anſicht, daß der Ekel keine Sache des Verſtandes, ſondern eine ſo des Empfindens iſt. Der normale Menſch werde ſich vor dem Waſſer des Mußbaches, auch wenn es hell ſei, ekeln, n er wiſſe, was alles hineinkomme. Der GEkel könne alich kranthafte Zuſtände erzeugen oder ſie verſchlimmern und nach 5 Tagen no hervorrufen. Im übrigen deckt ſich ſtändigen mit dem des Bezirksarztes Gutachten 15 habe keine Brunnen angelegt, weil er egehen müſſen, dann aber auch, weil das Vieh 5 und Leitungswaſſer nicht nehmen und das Mußbachwaſſer ſaufe. Er habe das Waſſer ſeit 10 Jahren im Haushalt benutzt. Wenn 1890 die Waſſerleitung vorhanden ge⸗ . 4. Seite. Generulsunzeiger. Mannheim, 2B. Dezember. weſen wäre, ſo hätte er ſich nicht die koſtſpielige Reſervoir⸗ und Filteranlage machen laſſen. Auf eine Frage des Staatsanwalts, ob der Angeklagte nicht im Gemeinderat Gegner der Gemeinde⸗Waſſerleitung geweſen, extwibert der Angeklagte, daß er nur Gegner der Waſſerleitung war, die aus der Quelle der vorhandenen Röhrenleitung geſpeiſt werden ſollte, damit den armen Leuten nicht das freifließende Waſſer genommen werde. Er ſei für Aufſuchung einer neuen Quelle für die Gemeindewaſſerleitung beſorgt geweſen. Er habe eine Reſervoiranlage nach Einführung der neuen Waſſerleitung beibehalten, weil er ſie für unſchädlich hielt. (Fortſetzung folgt.) —— Badiſche Politik. * Karlsruhe, 22. Dez.(In der heutigen Mit⸗ kagsſitzung der Erſten Kammeir) erſchien zum erſten Male der Erbgroßherzog Friedrich in Generals⸗ uniform, um an den Beratungen über die Einverleibung der Gemeinde Zähringen mit Freiburg teilzunehmen. Er begrüßte ledes einzelne der neueingetretenen Mitglieder und unterhielt ſich eingehend mit den Vertretern der Städte und Handelskammern. Lelzte achrichten und Telegramme. * Nürnberg, 22. Dez. Eine hier abgehaltene Ver⸗ ammlung der Tabakarbeiter Bayerns nahm einen roteſt gegen die dem Reichsatge vorgelegte Erhöhung der Tabakſteuer an und erſucht die geſamte Arbeiterſchaft, die Proteſibewegung dagegen zu unterſtützen. * Berlin, 23. Dez. Der in Kiel eingetroffene engliſche Torpedokreuzer„Saphire“ und der deutſche Torpedokreuzer „Lübeck“ erwarten ſtündlich Segelordre, um gemeinſam nach Riga in See zu gehen. * Hamburg, 22. Dez. Der Dampfer„Cambroman“ mit dem zweiten Transport der in Rußland kriegsgefange⸗ nen Japaner verließ heute Abend um 11 Uhr 18 Min, den Hafen. * Bremen, 22. Dez. Der Dampfer„Weimar“, welcher ſich auf der Reiſe nach Riga befindet, berührte in der Nähe von Bornholm den Grund. Der Dampfer iſt mit leichter Beſchädi⸗ gung in Swinemünde eingetroffen; wann das Schiff weitergehen wird, iſt noch unbeſtimmt. * Breslau, 22. Dez. Ein königlicher Erlaß ordnet die Verdeutſchung von weiteren 97 Ortsnamen der Provinz Poſen an, ſodaß nunmehr 200 polniſche Orte deutſche Namen führen werden. Bern, 22. Dez. Die heute von dem Nationalrate genehmig⸗ ben Vorlagen betr. das Handelsproviſorium mit Oeſterveich⸗Ungarn, den Handelsvertrag mit Portugal und die Verlängerung des Han⸗ delsproviſoriums mit Spanien wurde heute nachmittag auch von dem Ständerat angenommen. Ferner genehmigten beide eid⸗ genöſſiſchen Räte das proviſoriſche Handelsabkommen mit Frankreich. * Wien, 22. Dez. Fürſt Karl Oettingen⸗Wal⸗ lerſtein, erblicher Reichsrat in Bayern, iſt heute auf Schloß Petersburg in Böhmen im 65. Lebensjahr an Lungenent⸗ zündung geſtorben. * Peſt, 22. Dez. Nach einer Meldung des Budapeſti Hirlap waren am Dienstag zwei aus verläßlicher Mannſchaft beſtehende Kriegskompagnien der Honved⸗Infanterie mit ſcharf ge⸗ ladenen Gewehren in der Nähe des Parlamentsgebäudes in Bereit⸗ ſchaft, um für den Fall, daß das Haus trotz der königlichen Ver⸗ tagung beiſammen bleiben ſollte, die Abgeordneten auseinander au treiben. aris, 22. Dez. Wie aus London gemeldet wird, em⸗ pfing König Eduard den Präſidenten der franzöſiſchen Kammer, Doumer, im Buckinghampalaſt in Privataudienz. * Marſeillbe, 23. Dezz. Hier wurden zwei Deutſche, Georg Wolf, angeblich Beſitzer eines Patents auf eine Strickereimaſchine und ſein Sekretär Ludwig Wieger, unter dem Verdachte der Spionage verhaftet. Man fand bei Wolf Skigzen der Küſten⸗ befeſtigung und Notizen über Dampfſchiffahrts⸗Verbindungen gwiſchen Marſeille und Nordafrika. London, 22. Dez. Der König verlieh dem bisherigen Miniſter des Aeußeren Lord Lansdowne die Ketie des Rohal⸗ Vietorian⸗Ordens. Tokio, 22. Dez. Ueber die Hungersnot in der Nor d⸗ oſtſeeprovinz eingelaufene Nachrichten ſchildern die Lage der Bepölkerung als beklagenswert, ſie ſei dem Hungertode nkhe. In Tokio iſt man mit der Anordnung von Abhilfmaßregeln beſchäftigt, Arbeiterbewegung. Eſſen a. d.., 22. Dez. Die Siebenerkommiſſion beſchloß, gegen den ablehnenden Veſcheid des Oberbergamtes Dort⸗ mund auf ihren Einſpruch gegen die neue Arbeitsordnung bei dem Miniſter Beſchwerde zu erheben. Deutſch⸗Engliſche Annüherung. (Siehe Ueberſicht!l D. Red.) Berlin, 28. Dez. Die Morgenblätter melden: Die Ver⸗ liner Handelskammer beſchloß, zur Förderung der Be⸗ ſtrebungen, die auf eine weitere Befeſtigung der zwiſchen der deut⸗ ſchen und der engliſchen Nation beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen abzielen, eine Kundgebung zu berauſtalten, die zugleich eine Erwiderung auf die neuerdings in England zutage getretenen deutſchfreundlichen Stimmungsäußerungen ſein ſoll. Die Kammer gibt zu dieſem Zwecke am 15. Januar 1906 ein Feſtmahl, zu dem der engliſche Botſchafter ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Die Ver⸗ ktreter deutſcher und hervorragender engliſcher Handelskammern ſollen eingeladen werden.— Die„Berliner Morgenpoſt“ will wiſſen, der Oberbürgermeiſter von Berlin beabſichtige, den Lord⸗ mahor von London und andere Mitglieder der Löndoner ſtädkiſchen Körperſchaften einzuladen, im Juni 1906 in corpore die Reichs⸗ NMAteglaed des Aigeme. Lucuig Könler g51 Uhren, Gold- u. 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Zig.“ damit zu rechnen, daß die Konferenz Frankreich freie Hand laſſen wird zur alleinigen Organiſation der Polizei in Marokko, daß ſie aber Deutſchland das Zugeſtändnis machen wird, beſtimmte und dauernde Garantien für die wirtſchaftliche Betätigung aller Nationen zu geben. Chineſiſche Treiberetien in Schanghai. * Peking, 21. Dez. Seitdem der Putſch vom Montag unterdrückt worden iſt, ſind aus Schanghai keine weiteren Mitteilungen eingetroffen, die auf eine Gereiztheit der Bepöl⸗ kerung ſchließen laſſen. Was darüber bekannt wird, ſind nicht Tatſachen, ſondern nur Gerüchte. Da Schanghai übrigens Hafenſtadt iſt, ſo kann eine Kataſtrophe als ausgeſchloſſen gelten, umſo mehr, als zur Zeit dort außer drei deutſchen noch drei engliſche, ein japaniſches, drei amerikaniſche, ein öſterreichiſches und ein italieniſches Kriegsſchiff liegen, während ein fran⸗ zöſiſches und ein engliſches noch erwartet werden. Vielleicht mögen im Innern vereinzelte Zwiſchenfälle vorkommen, wenn durch entſtellte Berichte über die Vorgänge in Schanghai hier und da eine gewiſſe Aufregung entſteht. * Schanghai, 22. Dez. Generalgouverneur Tſchoufu wies gleich nach ſeiner Ankunft den Taotai an, das gemiſchte Gericht wieder herzuſtellen. In der Fremdennieder⸗ laſſung iſt es ruhig. Die von den Kriegsſchiffen abgegebenen Wachen verbleiben zum Schutze von Leben und Eigentum der Fremden an Land. Der chineſiſch⸗japaniſche Vertrag. (Siehe Ausland! D. Red.) Waſhington, 22. Dez. Aus Peking ſind dem Staats⸗ departement Einzelheiten über den eben abgeſchloſſenen chineſiſch⸗ japaniſchen Vertrag mitgeteilt worden. Danach willigt China in die Verpachtung der Ligotung⸗Halbinſel an Japan ein und geſteht Lapan die Kontrolle der Eiſenbahn auf der Halbinſel bis Tſchang⸗ tſchun zu, welcher Ort wahrſcheinlich den Scheidepunkt zwiſchen dem japaniſchen und dem ruſſiſchen Kontrollbereich bilden wird. Ferner gewährt die chineſiſche Regierung der japaniſchen das Recht, eine Wahnlinie von Antung am Jalu bis Mukden zu bauen, was wahr⸗ ſcheinlich längs der alten Heerſtraße, der Karawanenſtraße, ge⸗ ſchehen wird. Dabei iſt vorgeſehen, daß China nach Ablauf einer gewiſſen Friſt die Bahn zurückkaufen kann. China erklärt ſich be⸗ reit, dem Handel der Welt 16 der hauptſächlichen Häfen und Städte in der Mandſchurei zu eröffnenz; unter letzteren iſt auch FTharbin. Die Lage in Rußland. Berlin, 28. Dez. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Petersburg: Der hieſige Generalſtreik iſt kotal miß⸗ lungen. Die Fabriken nahmen die Arbeit wieder auf. Eiſen⸗ bahnen, Poſt und Telegraphie, ſowie die Elektrizitätswerke funk⸗ tionſeren. Große Verwirrung herrſcht im Lager der revolutionären Partei. Die Fabrikkaſſen ſind leer. Sonntag wird das Manifeſt betreffend den Wahlmodus veröffentlicht.— Aus Moskau meldet dasſelbe Blatt: Hier verfügte der Arbeiterdeputiertenrat die Schließung ſämtlicher Bäckereien auf dret Tage wegen einer Ver⸗ teuerung des Brotes. Bei dem gewaltſamen Schließen kam es zu Zuſammenſtößen mit der Polizei. * London, 22. Dez. Die britiſche Regierung ermächtigte ihre Vertteter in Riga und anderen ruſſiſchen Häfen, im Falle dringender Gefahr Schiffe zu charkern, um die britiſchen Staatsangehörigen in Sicherheit zu bringen. *Reval, 22. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Alle Fabriken und Werkſtätten feiern. Einige Gemeinden des Bezirkes ſetzten Beſchlüſſe des Dorpaber⸗Kongreſſes in Kraft und ernennen neue Bürgermeiſter, erkennen weder die Polizeigewalt noch die Kommiſſare an und ver⸗ weigern die Pachtzahlungen. Einige Agitatoren wurden geſtern verhaftet. Bei der Station Taps wurde ein mit Waffen für die Landgendarmerie beladener Eiſenbahnwagen angegriffen. Soldaten ſchlugen den Angriff zurück. Ein Angreifer wurde ge⸗ tötet. Eine Verſammlung von Eiſenbahnbeamten beſchloß heute den Zugverkehr einzuſtellen. Moska u, 22. Dez.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Eine Anzahl Teil⸗ nehmer an einer geſtrigen Verſammlung im Aquarium verſuchte, ſich durch den Hauptausgang zu entfernen, wurde aber von Soldaten mit Kolbenſchlägen empfangen. Der größte Teil der Menge zertrümmerte das Gitter des zum Aquarium gehörigen Gartens und gelangte in den Hof einer benachbarten Schule, wo Barrikaden errichtet wurden. Heute früh um 9 Uhr gerſtreute ſich die Menge. Einige Perſonen ſind berwundet worden Die Soldaten gaben nur wenige ſcharfe Schüſſe ab und feuerten meiſt blinde Salven. * Petersburg, 22. Dez. Ein Regierungskommunique fordert die Bevölkerung der Hauptſtadt auf, ſich durch die Ankün⸗ digung des Generalſtreiks nicht aus der Faſſung bringen zu laſſen. Alle Vorſichtsmaßregeln ſeien getroffen worden. Den Gouver⸗ neuren aller Gouvernements, die ſich nicht im Kriegszuſtand be⸗ finden, iſt geſtattet worden, aus eigener Machtvollkommenheit Ge⸗ ſuchen von Großgrundbeſitzern, auf eigene Koſten Polizeiwachen bilden zu dürfen, Folge zu geben. Amtlich wird mitgeteilt, daß die bheunruhigenden Meldungen der„Nowoje Wremja“ über die gefahr⸗ drohende Ausbreitung der Peſt in der Bukejewsken⸗Horde der Kirgiskoſaken im Gouvernement Aſtrachan völlig unbegründet ſind. Seit dem 18. Dezember iſt kein neuer Peſtfall dort vorgekommen. — * Petersburg, 28. Dez. Heute ſind 8 2000 Arbei⸗ ter, die der Fabrikinſpektion unterſtehen, ausſtändig. Dies ſind züvei Drittel der Arbeiter dieſer Kategorie. * Petereburg, 23. Dez.(petersb. Tel.⸗Ag.) Nach genauer Feſtſtellung befanden ſich in dem von den Truppen um⸗ zingelten Aquarium 10 000 Perſonen, von denen 70 verhaftet wurben, die nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien und nachdem ihnen ihre Revolver abgenommen waren, wieder in Freiheif geſezt wurden. Im Garten wurden viele Dolche, Revolver und Meſſer gefunden. Zwei Perſonen wurden aus Unvorſichtigkeſt verletzt. Heute fanden an mehreren Plätzen Anſammlungen um rote Fahnen ſtatt, wobei Reden gehalten wurden. Koſaken und Dragoner zerſtreuten die Menge. An den Plätzen kam es zum Handgemenge. Die Polizei verhaftete 40 Perſonen, dieſen Studenten und Studentinnen. Als dieſe nach dem Polizeibureau geſchafft wurden, griff die Menge den Zug an und gab mehrere Revolverſchüſſe ab. Ein Poliziſt wurde ver⸗ letzt. Die Ausſtändigen machen von Gewaltmaßregeln Ge⸗ brauch, um die Schließung der Läden zu erzwingen. Der größte Teil der Bevölkerung leidet heute bereits Mangel an Brot. Der Poſt⸗ und Telegraphenverkehr iſt in Betrieb. Die Briefträger, die Zivilkleidung tragen, derſehen ihren Dienſt. Der Semſtwo⸗ kongreß wird im Januar wieder exöffnet werdem * Alexandrowo, 23. Dez. Im ganzen Königreſh Polen iſt der Kriegszuſtand wieder hergeſtellt. Geſchäftliches 7 nicht tropfend, empfiehlt in ½ Pfd⸗Cartonz Ohristbaumkerzen: 45 Pfg. Kropps Drogerie, 1 60 90/ Ppbtograpptscher Apparat as Weſhpachts-Gegche Größte Auswahl, reelle Bedienung, fachm. Unterricht in dem erſten und älteſten Fachgeſchäft von Heinr. Kloos, C 2. 15, neb. d. Deutscher Rof Telephon 1234. —— ——— Volkswirtſchaft. Salpeterſyndikat. Schwierigkeiten, die ſich der Bildung eines neuen Salpeterſyndikats entgegenſtellen, veranlaßten die Retzierung, die Hauptproduzenten zu einer Konferenz für geſtern einzuladen, Gine Reſolution wurde angenommen, durch die das Weneralkomſles erſucht wird, ſich eifrig zu bemühen, das beſte Syndikat für einen neuen Zeitabſchnitt wieder zuſtande zu brint Der Finanz⸗ miniſter gab das Verſprechen, die Regierung werde 50 000 Pfund Sterking jährlich zur Förderung des Salpeterkonſums in der Welt zur Verfügung ſtellen. Verantwortlich für Politik: J. V. Fritz Kayfer. für Kunſt, Feuflleton und Vermiſchtes: Fritz Kayfer, — 57560 —— unter für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktar Wruſt Mülker. Spez.: la. Export-Lagerbier Birkenfeld I 5 9 direkt vom Fasse,— Reine Weine, gene Schlächterei. D 8, 3. Paradeplat: Pf. Ubhring Paradenlatz Juwelen, Gold- und Silberwaren. Silberne Tafelgeräte u. Bestocke Goldene Herren- und Damen-Uhren, Ketten. Schwer versilberte Haushaltungsbestecke ete. Sehr billige Preise. 59602 Gerründet 1822, 8 75888 5 Altreno mle tes Restaurant. 59556 Werkstätten für 8700 Wohnungs-Elnrichtungen. Grosses ager eingericht. Musterzimmer in einfachster wWie Teichster Durchführung, Ho-Arahltswuren fer Aren. Hof-Höbelfabrik L. J. 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Al e EI 8 1 5 E1 8 Tieder Rr anz. erſcheinenden Nachtragsliſte 52 d ejenigen bekannt o b0 10 f. S. 8 40 m.* Abend welche nach dem 27. Dezember ſich entheben 1— 5 570% Fn ö 8905 neber die Feiertage Ausſchauk von hochfeinem Probe. Karten werden vom 13. Dezember 5 MN., A. M. Stoſſe. H.& J.* 29 Bierabend mit K. B. ab ausgegeben: dermeſſer, J. N. 6 M. N. N. 12*— K 5 fof l. durch Frau Straus: von 3 O K 1 61812 Der Vorſtand. unm Bureau der Armenkommifſion NI, 4 III., Mathan % .., J Y.** 2 1 1 15„2 2„42, arterr Lingang 8 Naturwein vom Winzerverein Dürkheim Verfteigeruusslolal 3 den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalꝛenhandlungen, eines rung, aden, milee t fült — ir, 5., L. M. 10., H. 5., A. H. Waren, durch F geſo: von Wö S. 10., M G. 5., H. L. 5., durch Frau Zimmern: von E. F. 5 M. H §. 5., M. M. 10 M, L.. 10., W. M. in Ulm io., E. M. 10., H. W. 5 M. J. W. 5 M, J. St. 10., H. 10., M. W. 5., S. M 5., H. A. 10., H. J. 10 ., S. F. 10., E. R. 3., S. R. 10., H. R. 10., A. ., N. 10., S. K. 10 M. Für dieſe Geſchenke ſagen den edlen Gebern herzlichen Dank und ſehen weiteren Gaben gerne entgegen. 61297 Der Vorſtand. Zwangs⸗Verfteigerung. Nr. 10835. Im Wege der eeen ſoll das in annheim belegene, im Grund, duche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naſien des Karl Keiſtler, Immer⸗ meiſter in Maunheim Eingelra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 29. Dez. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträuſen in Maun⸗ heim, B 4, 8, verſteigert werden. Der Verſteigerur erk iſt am 7. Oktör 1905 in Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie de übrigen das Grundſtück 0 den Nachweiſungen insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſte gerungs⸗ vermerkes aus dem Geundb nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermuine der Aufforderung zur Abgaäbe e Gebolen anzumelden wen der Gläubiger widerſpr glaubhaft zu machen, widrige falls ſie bei der Feſtſtellung des 0 Gebots nicht berück⸗ tigt und bei der Verteilung Verneigerungserlöſes den! Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ve ſteigerungentgegenſtehendesRec daben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſiweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus her ei⸗ zulühren, widrigenfalls für das Rech! der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 60167 des zu verſteigernben rundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 207, Heft 6, Beſtandsver zeichnis I. Lagerbuch-Nr. 5796n, Flächen inhali 3 a 25 am Hofraite 11 Kleinfeld, Kleinferdſtraße No. 29. 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Weihnachts⸗ ſeiertag), präzis 6 uhr, hält der Verein im Saale Grünes Haus, U 1, 1, ſeine Weihnachtsfeier ab, verbunden mit geſanglichen und komiſchen Auf⸗ führungen und darauffolgendem Tanz und erlauben wir uns, unſere werten Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen hierzu ergebenſt einzuladen. Um recht zahlreiche Beteiligung bittet höflichſt. 61507 Der Vorstand. Euthebung von Neujahrs ⸗Gratulationen. Wir erlauben uns verehrl. Einwohnerſchaft von Rheinau er⸗ Gelie mitzuteilen, daß ſich hier unter Mitwirkung der Herren eiſtlichen beider Koufeſſionen ein Ko nitee gebildet hat, das be zweckkt Neujahrsenthebungskarten gegen mindeſtens t..— pro Karte abzugeben. Der Erlös aus dieſer Veranſlaltung wird zu wohltätigen Zwecken verwendet und zwar ſoll die eine Hälfte den beiden Kleinkinderſchulen, die andere Hälfte den Krankenſchweſtern beider Konfeſſionen zufallen. Wir bitten die verehrl. Einwohnerſchaft uns in unſerem Be⸗ lireben unterſtützen zu wollen und bemerten noch, daß Dlejenigen, die Neujahrsenthebungskarten gelöſt haben in der Rheinauer Zeitung und in dem Mannheilner General⸗Anzeiger veroffent⸗ licht werden. Sch uß der Hauptliſte, die vor Neujahr veröffentlicht wird, iſt der 27 Dezember. In einer nach Neujahr erſcheinenden Nach⸗ tragsliſte werden Diejenigen bekannt gegeben, welche nach dem 27. Dezember ſich entheben laſſen. Karlen werden von dem unterzeichneten Komitee jederzeit gusgegeben. Rheinau, den 21. Dezember 1905. Das Komitee: Pfarrer Frei. Piaxrer Vath. W. Wöllner, Stabhalter K. Söllner, Kaufmann. Ph. Ries, Ratſchreiber. 61303 Haushaltungsſchule des Vadiſchen Frauenvereins Abteilung l. Herrenſtraße 39 in Karlsruhe. Mitte Februar 1906 beginnt ein neuer halbjähriger Haus⸗ — Zahlung von haltungskurs, in dem eigens zu dieſem Zwecke errichteten, allen 0 geſundheitluchen Anſorderungen entſprechenden Hauſe. Vorzüglicher Kochunterricht. 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