1906/07 M. 60 000; GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Aringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez encl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Oite Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60„ E G. 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Werliner Reödalltions⸗Bureau: Berlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 2 Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Mdreſſet „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummerm Direktion u. Buchhaltung iaa9 Drutkerei⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Nr. 398. Sams tag, 23. Dezember 1905. 25 Aus dem badiſchen Staatsvoranſchlag für die Jahre 1906/1907. 5 IV. Im außerordentlichen Stat werden angefordert: Zuſchüſſe an die Handelskammern auf dem Schwarzwald und im Kreis Konſtang M. 5000; Neubau der Landesgewerbehalle Mark 10000; Beihilfe zur Beſchickung der Kunſtgetwerbeausſtellung in Dresden M. 12 000; Herſtellung eines neuen Katalogs der Viblio⸗ thek des Landesgewerbeamts M. 8500; Ergänzung zur Einrichtung der Filiale des Landesgewerbeamts in Furtwangen M. 2700; Ein⸗ führung der Dampfheizung in den Muſeumsbau der Kunſtgewerbe⸗ ſchule in Karlsruhe 1. Rate; Errichtung eines Tierhauſes für den Zeichenunterricht bei der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe M. 3000; Ergänzung der Vorbilderſammlung für die Kunſtgewerbeſchule Pforzheiw 3. Rate M. 1800; Einrichtung von zwei weiteren Unterrichtsräumen im Gebäude der Kunſtgewerbeſchuie in Pforz⸗ heim M. 2800. Titel 16. För der ung der Landwirtſchaft: Es werden gefordert für den landwirtſchaftlichen Verein und die land⸗ wirtſchaftliche Intereſſenvertretung M. 6550(16 380); für die landwirtſchaftliche Verſuchsanſtalt Auguſtenberg, für landwirtſchaft⸗ liche Winterſchulen und Wanderlehrer, für die Ackerbauſchule Hoch⸗ burg, für die Landivirtſchaftsſchule Auguſtenberg, für die Huf⸗ beſchlagsſchulen, für Förderung der Rindviehzucht, für die Ver⸗ bandsverwaltung der Rindviehverſicherung und für das tierhygie⸗ niſche Inſtitut in Freiburg ſind zuſammen angefordert M. 682 950 (N. 616 510).— Im außerordentlichen Gtat werden berlangt für den Betrieb der Rinder⸗Stammzuchtſtationen pro für Unterſtützung des landwirtſchaftlichen Ausſtellungsweſens M. 50 000; als Staatszuſchuß für die Rind⸗ biehberſicherung M. 280 000; für die Erſtellung eines Dienſt⸗Ge⸗ hiudes fün das tierhygieniſche Inſtitut in Freiburg(innere Ein⸗ richtung) 3. Rate M. 25 000; für die Erbauung einer landwirt⸗ ſchaftlichen Verſuchsanſtalt auf Auguſtenberg 2. Rate M. 94 000; für Rebkultur und Veredelungsverſuche auf Auguſtenberg Mark 5000; für Geflügelzucht auf Hochburg M. 10 000. Titel 17. Verwaltungszweige der Ober direk⸗ klion des Waſſer⸗ und Straßenbaus: Der Straßen⸗ bau erfordert nach dem Voranſchlag jährlich 2,54(2,39) Mill., der Waſſerbau 0,88(0,91) Mill.; Landeskultur und Feldbereini⸗ gung 0,15(0,08) Mill.; Kataſtervermeſſung 0,57(0,58) Mill Zentralberwaltung 0,37(0,87) Mill.; allgemeiner Aufwand der Bezirksverwaltung 0,75(0,73) Mill.; Meteorologie und Hydro⸗ graphie M. 16 310(M. 12 850); topographiſche Karte Mark 14 590(M. 15 980).— In der Zentralverwaltung werden neu gefordert 1 Zentralinſpektor, 1 Zeichner. Bei Unter⸗ titel„Kataſtervermeſſung“ werden neu angefordert 2 Bezirksgeometer und 1 Bureauaſſiſtent der Bezirksgeometer; in Wegfall kommen 7 Kataſtergeometer⸗Stellen. Im außerordentlichen Etat erſcheinen u. a. fol⸗ gende Forderungen: Herſtellung eines Gehwegs der Landſtraße Nr. 168(Mainauſtraße) 1. Teilfordepung M. 25 000; Verbeſſer⸗ ung der Landſtraße Nr. 115 bei Go im M. 18 300; Umbau der Dreiſambrücke in der Sandſtraße 114 zwiſchen Nimburg und Eichſtetten M. 14 400; Verbeſſerung der Landſtraße Nr. 299 in St. Georgen und von da bis zum Bahnhof M. 66 000; Umbau der Bleibrücke bei Schönwald M. 14 000; Umbau der Schutter⸗ danalbrücke in Kehl M. 20 000; Inſtandſetzung der Kinzigbrücke bei Kehl M. 10 000; Umbau der Renchbrücke bei Memprechtshauſen M. 20 000; Verbeſſerung der Landſtraße zwiſchen Wolfach und Rippoldsau 1. Rate M. 64 000; Verſtärkung der Acherbrücke in Oberachern und in Kappelrodeck M. 13 600; Neubau der Auerbrücke in Pforzheim 1. Rate M. 90 000; Umbau der Pfinzbrücke in Eingen Mark 28 500; Verbreiterung der neuen Neckar⸗ brücke in Heidelberg, letzte Rate, Mark 234 000; Pflaſterung der Landſtraße Nummer 170 in Weinheim M. 14 000; Anſchaffung eines weiteren Dampfbaggers M. 55 000; Anſchaffung eines neuen Strombereiſungsbootes(„Das Strom⸗ bereiſungsboot„Gottfried Tulla“, das auch zum Schleppen von Baggerprahmen in der Gegend von Mannheim verwendet wird, befindet ſich nach einjährigem angeſtrengtem Gebrauch in ſtark ab⸗ genütztem Zuſtand und iſt auf längere Zeir nicht mehr betriebstüchtig. Für die Strombereiſungen, wie auch für leichtere Schleppleiſtungen kann das Schiff nicht entbehrt werden; es ſoll daher der Schiffskörper und die Maſchine neu hergeſtellt, der vorhandene Keſſel mit den noch brauchbaren Einrichtungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtänden vom alten Schiff her wieder verwendet werden.“); für Unterſuchung der Rhein⸗ ſtromperhältniſſe M. 20 000; für Neubau eines Dienſtgebäudes für die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion und den Bezirksgeometer in Sinsheim M. 95 000; für den Ankauf des Inſpektionsgebäudes in Lahr M. 52 005; Anteil Badens an den Koſten der Einrichtung einer meiebrologiſchen Drachenſtation zur Erforſchung der höheren Luft⸗ regionen am Bodenſee M. 6500. 5. Finanzminiſterium. Hier haben ſich die Ausgaben im Voranſchlag um ein geringes dermindert, während die Einnahmen etwas höher veranſchlagt ſind. An Ausgaben ſind veranſchlagt: Miniſterium 0,16(0,16) Mill.; Landeshauptkaſſe 0,61(0,60) Mill.; Hochbauweſen 0,52(0,50) Mill.; FJorſt⸗ und Domänenberwaltung 6,26(6,21) Mill.; Salinenver⸗ waltung 0/68(0,72) Mill.; Steuerverwaltung 6,81(6,48) Mill. Zollverwaltung 38,0(2,87) Mill.; Münzverwaltung M. 58 167(Mark 88576); allgemeine Kaſſenverwaltung M. 15 110(N. 12 880); Schuldentilgung 0,85(2,0) Mill.; Ruhegehalte, Hinterbliebenen⸗ verſorgung und Gnadengaben 6,60(6,0) Mill.; allgem. Fonds der Großh. Regierung für den Staalsvoranſchlag nicht vorgeſehene Be⸗ (2. Abendblatt.) dürfniſſe perſönlicher und ſachlicher Art M. 50 000 Unterſtützungs⸗ und Belohnungsfond M. 42 010(M. 26 120); ver⸗ ſchiedene Ausgaben M. 10 400(M. 9140).— Im außerordent⸗ lichen Gtat werden angefordert: Forſt⸗ und Domänenverwaltung 0,62 Mill.; Salinenverwaltung 0,10 Mill.; Steuerverwaltung.24 Mill.; Zollverwaltung 0,28 Mill. Einnahmen werden erwartet bei: Forſt⸗ und Domänen⸗ verwaltung 10,8(10,24) Mill.; Salinenverwaltung 1,0(0,99) Mill.; Steuerverwaltung 47,19(45,29) Mill.; Zollverwaltung 2,53(2,4) Mill.; Münzverwaltung M. 68 396(M. 63 224); allgemeine Kaſſen⸗ verwaltung 2,30(2,03) Mill.; an außerordentlichen Ein⸗ nahmen pro 1906/07 bei Forſt⸗ und Domänenverwaltung 0,62 Mill., allgemeine Kaſſenverwaltung 0,19 Mill. Titel JI. Miniſterium. Neu gefordert: 1 Rebiſor. Titel IV. Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Neu gefordert: 1 wiſſenſchaftlich gebildeter Beamter in der forſtlichen Abteilung, 1 Regiſtrator, 1 Bureauaſſiſtent bei der Zentralleitung; 4 zweite Beamte der Forſtverwaltung bei der Bezirksforſtverwaltung; 3 Güteraufſeher 2. Gehaltsklaſſe im beſonderen Verwalkungsauf⸗ wand. Bei Untertitel„Für den Grundſtock“ werden u. a. M. 30 000 (M. 30 000) zur Anſchaffung von Kunſtgegenſtänden für die Kunſt⸗ halle zu Karlsruhe angefordert.— Im außerordentlichen Etat werden pro 1906/07 verlangt: für Inſtandſetzung des Schloſſes Bruchſal und bauliche Veränderungen hierbei M. 170 020; Erbau⸗ ung eines Dienſtgebäudes für das Domänenamt und den Bezirks⸗ geometer in Kehl M. 100 000; Neubau eines Domänenamtsgebäudes in Meersburg M. 95 000; Umbau des alten Domänenamtsgebäudes in Meersburg zu einem Kellereigebäude M. 42 200; Neubau eines Oekonomiegebäudes und einiger Nebengebäude auf der Domäne Rheinſchanzinſel bei Philippsburg M. 61 000; Erſtellung von Feld⸗ ſcheuern und eines Doppel⸗Arbeiterwohnhauſes für die Straßen⸗ heimer Hofgüter M. 52 000; Erbauung eines neuen Rindviehſtalles ete. für den Gemeinmerkerhof M. 43 000; zum Ankauf von Kunſt⸗ gegenſtänden für die Großh. Kunſthalle aus Anlaß der internatio⸗ nalen Kunſtausſtellung in Mannheim i. J. 1907 M. 20 000. Hierzu wird bemerkt:„Im Jahre 1907 beabſichtigt die Stadt Mannheim zur Feier ihres 300jährigen Jubiläums eine große internationale Kunſtausſtellung zu veranſtalten, die ſich vom Frühjahr bis Spätjahr erſtrecken und Werke der Malerei, Bild⸗ hauerei, ſowie der zeichnenden, vervielfältigenden, dekorativen Kleinkunſt umfaſſen ſoll. Mit Rückſicht auf den vorteilhaften Ein⸗ fluß, den dieſe Ausſtellung auf die Kunſt im allgemeinen, ins⸗ beſondere aber auf unſere badiſche Kunſt zweifellos ausüben wird, wirdin ähnlicher Weiſe, wie ſeinerzeit bei der Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe i. J. 1902, ein außerordentlicher Betrag, und zwar in Höhe von M. 20 000 zum Ankauf von ausgeſtellten Kunſtwerken für die Großh. Kunſthalle vorgeſehen, um hierdurch die Beſchickung der Ausſtellung durch hervorragende Künſtler zu fördern.“ Titel V. Salinenverwaltung. Im außerordentlichen Gtat ſind für Dürrheim M. 79 800 vorgeſehen, ſowie für andere Zwecke M. 18 650. Titel VI. Steuerverwaltung. Neu angefordert: für die Zentralberwaltung 2 Revidenten; für die Bezirksverwaltung 1 Vorſtand des neuerrichteten Finanzamts Karlsruhe, 2 zweite Be⸗ amte der Bezirksfmanzverwaltung, 9 Buchhalter, 20 Steuerein⸗ nehmer 8. Gehaltsklaſſe, 8 Steuereinnehmeraſſiſtenten, 1 Steuer⸗ oberaufſeher, 4 Steueraufſeher, 1 Kaſſendiener, 4 Steuerboten; für die Kataſtrierung der direkten Steuern 3 Steuerkommiſſäre(deren 1 für Mannheim), 2 Steuerkommiſſäraſſiſtenten.— Der außerordentliche Etat iſt mit M. 248 000 belaſtet, davon M. 75 800 für Beſchaffung eines Dienſtgebäudes für das Finanzamt Müllheim und M. 110 000 für Beſchaffung eines Dienſtgebäudes für den Steuerkommiſſärdienſt in Pforzheim. DTitel VII. Zollverwaltung. Neu gefordert: für die Zentralverwaltung 1 Vorſtand einer Begzirksfinanzſtelle als Hilfs⸗ Arbeiter im Kollegium, 3 Reviſoren, 3 Revidenten; für die Bezirks⸗ verwaltung 1 Beamter der Bezirksfinanzverwaltung zur Entlaſtung des Oberbeamten beim Hauptzollamt Mannheim, 1 Vor⸗ ſteher von Eiſenbahnzollabfertigungsſtellen, 1 Zollverwalter 1. Ge⸗ haltsklaſſe, 5 Vorſteher von Eiſenbahnzollabfertigungsſtellen 2. Ge⸗ haltsklaſſe, wofür 5 Oberbuchhalterſtellen wegfallen, 1 Zollver⸗ walter 2. Gehaltsklaſſe, 1 Grenzkontrolleur, 8 Steuerkontrolleure, 4 Reviſionsinſpektoren, 5 Bureauaſſiſtenten 1 Nebenzollamts⸗ affiſtent, 2 Kanzleiaſſiſtenten, 4 Grenzaufſeher. Im außerordentlichen Gtat werden angefordert u..: Erſtellung eines Nebenzollamtsgebäudes in Rheinheim M. 27 120; Wiederaufbau des abgebrannten Stiftsökonomiegebäudes in Säckingen M. 12 100; Erſtellung eines Unterſteueramtsgebäudes in Raſtatt M. 125 500; Entwäſſerung des Marſtallhofes in Heidelberg M. 4400; Anſchluß der Abortgruben einiger Zollgebäude in Mannheim an die ſtädtiſche Kanaliſation M. 12 780; Erſtellung von Dienſtwohnungen für Grenzaufſeher in eigenem Gebäude in Arlen M. 30 000; Errichtung einer Wahrſchau an der Mündung des Mühlauhafens in Mannheim. Zu letzterer Anforderung heißt es im Voranſchlag:„Zur Verhütung don Schiffsunfällen haben die aus dem Mühlauhafen nach dem Rhein ausfahrenden Dampf⸗ boote rechtzeitig ein vernehmbar's Signal mit der Dampfpfeife oder Glocke zu geben. Außerdem haben die Führer ſolcher Dampfſchiffe Ausſchau nach zu Tal treibenden Schiffen zu halten. Hierin er⸗ blicken die Schiffahrtsvertreter bei der ſtarken Zunahme des Schiffs⸗ verkehrs und insbeſondere des Bergverkehrs keine genügende Sicher⸗ heit für die Schiffahrt, ſie beantragen vielmehr die Errichtung einer ſtändigen Wahrſchauſtelle an der Mündung des Mühlauhafens. Da das Bedürfnis für begründet zu erachten iſt, ſoll dem Antrage ſtatt⸗ gegeben und eine ſolche Einrichtung erſtellt werden. Die Koſten für die Signaleinrichtung der Wahrſchauſtelle ſind zu M. 4400 beran⸗ ſchlagt.“ Titel X. Schuldentilgung. Die Eiſenbahnſchulden⸗ kilgungskaſſe wird mit M. 850 152(M. 2 000 000) jährlich dotiert. (M. 50 000); Hierzu wird bemerkt:„Der Reinertrag der Eiſenbahnen hat ſich ſeit 2 Jahre(1903 und 1904) in erfreulicher Weiſe wieder gehoben ſodaß er nicht nur zur Verzinſung und planmäßigen Tilgung der Giſenbahnſchuld hingereicht hat, ſondern beſonders in dem zweil⸗ erwähnten Jahre davon noch ein immerhin ins Gewicht fallender Betrag zur Verminderung der Eiſenbahnſchuld verwendet werden konnte. Trotzdem wäre es im Hinblick auf die erfahrungsgemäß großen Schwankungen, welche die Eiſenbahnrente aufweiſt, und wofür die nächſtvorhergegangenen Jahre den beſten Beleg bilden, ganz beſonders aber im Hinblick auf die in den nächſten Jahren infolge großer Bauten(Bahnhöfe) zu erwartende ſtarke Sbeigerung der Eiſenbahnſchuld erwünſcht und angezeigt geweſen, die Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe im bisherigen Umfang von 2 Mill. Mark aufrecht zu erhalten.— Nun erſcheint aber die Staatslaſſe durch Hinauszahlungen an das Reich für die Jahre 1908 und 1907 außergewöhnlich belaſtet. Außer mit einem ungedeckten Matrikular⸗ beitrag von rund 2 Mill. Mark muß damit gerechnet werden, daß an geſtundeten Matrikularbeiträgen für die Jahre 1904 und 1908 in den Jahre 1906 und 1907 zur Erhebung kommen M. 582 800 und M. 1 766 900. Der erſterwähnte Betrag kann als endgiltig ange⸗ ſehen werden, wie er ſich aufgrund des Rechnungsergebniſſes im Reiche für 1904 ergeben hat; der zweite könnte möglicherweiſe durch teilpeiſe Abbürdung nach Maßgabe des Rechnungsergebniſſes für 1905 noch eine Aenderung erfahren. Doch kann nach den bis jetzt für 1905 vorliegenden Rechnungsausweiſen des Reichs auf eine er⸗ hebliche Herabminderung nicht gerechnet werden. Da dfeſe außer⸗ gewöhnliche Belaſtung zugunſten des Reiches nicht finanziert werden kann, ohne das badiſche Budget erheblichen Störungen auszuſetzen, ſo ſollen die geſtundeten Matrikularbeiträge auf die Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe berwieſen werden. Im Hinblick darauf, daß es ſich hierbei nur um eine einmalige Maßnahme handelt, erſcheint dieſe nach obigenAusführungen über die augendlick⸗ liche Lage der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe und Geſtaltung der Giſenbahnrente vertrebbar.— Die Dotation der Gfſenbahnſchulden⸗ tilgungskaſſe ſoll in dem Maße bis zu ihrem bisherigen Betrage bon jährlich 2 Mill. Mark erhöht werden, als dieſe geſtundeten Matrikularbeiträge vom Reiche tatſächlich etwa nicht verlangt werden. G. Ch. Stimmen aus dem Publikuin. Vor kurzer Zeit wurden bei den hieſigen Friſeuven Unter⸗ ſchriften geſammelt, um— wie für den 2. Oſter⸗ und Pfingſtfeier⸗ tag— auch für den erſten Weihnachtstag einen vollſtändigen Ge⸗ ſchäftsſchluß zuſtande zu bringen. Da eine behördliche Verfügung hierüber noch nicht exiſtiert, wiſſen die Friſeure nicht, ob ſie ſchließen ſollen oder nicht, und ſo richtet ein Intereſſent hiermit die höfliche Bitte ſowohl an das titl. Publikum als auch an alle hieſigen ſelb⸗ ſtändigen Friſeure, darnach zu ſtreben, daß es den Friſeuren er⸗ möglicht wird, ſich am erſten Weihnachtstag ihrer Familie widmem zu können. Das titl. Publikum wird deshalb höflichſt gebeten, ſich ſchon am Samstag und Sonntag bedienen zu laſſen, da doch die Mehrzahl der Friſeurgeſchäfte am 1. Feiertag ſchließen wird. Die Friſeure werden die Gelegenheit, außer dem zweiten Ofter⸗ und Pfingſtfeiertag noch einen dritten vollſtändig freien Tag im gangen Jahr zu bekommen, gewiß mit Freuden begrüßen und ohne Aus⸗ nahme davon Gebrauch machen. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. 1 * Rudolf Presber: Von Leutchen, die ich lieb gewann. Con⸗ cordig, Deutſche Verlagsanſtalt Berlin 1905. Es gehört ſchon ein reſpektables Quantum Mut und Selbſtvertrauen dazu, ein Buch zu ſchreiben, das nichts weiter will, als ſeine Leſer gut unterhalten. Und nicht jedem, dem Gott den Mut und das Selbſtvertrauen gab, gab er auch das dazu immerhin wünſchenswerte Talent. Rudolf Presber gehört zu den wenigen Auserwählten, denen beides in reichem Maße zu teil ward. Kein Wunder, daß er im Laufe der Zeit eine beträchtliche Gemeinde um ſich verſammelt hat, die ſich auf jede neue Gabe aus ſeiner Feder freut. Die Sammlung komiſcher Käuze, die er in ſeinem neueſten Buche vereinigt hat, wird den alten Getreuen keine Enttäuſchung bereiten und dem Autor neue Freunde werben. Mit jenem Behagen an des Lebens Unverſtand, das da Perlen auflieſt, wo andere achtlos vorüber gehen, ſind dieſe Leutchen geſchaut. Und dargeſtellt ſind ſie mit jenem freien und befreienden Humor, der nicht wehtut, und ſelbſt den mitlachen machen würde, auf deſſen Koſten er geht. Ausgeführt ſind dieſe heiteren Charakter⸗ ſkiggen— denn es iſt immer der komiſche Charakter, der die komiſche Situation erzeugt— in jener feinen und doch kräftigen, darum ſtets treffſicheren Art, die zu des Autors eigenſtem Weſen gehört. Stil und Charakter decken ſich nur bei wenig Schriftſtellern ſo vollkommen, wie bei Presbder. Darum eben wird das Buch nicht nur von denen willkommen geheißen werden, die nichts als unter⸗ holten ſein wollen; ſondern erſt recht von denen, die bei alledem Wert darauf legen, gut unterhalten zu werden. Hs. *„Glocken und Saften“ betitelt ſich ein neues lyriſches Buch von Peter Sirius(10 Bogen aktav Büttenpapier. Kartontert in Originaldecke M..50, eleg. gebunden in Originaldecke mit Gcht⸗ goldpreſſung M. 8. Verlag der Hofbuchhandlung Friedrich Gutſch in Karlsruhe) Wenn in dem vor zwei Jahren im gleichen Verlag erſchienenen Eyklus„Eine Liebe“ desſelben Verfaſſers die Geſchichte einer Entſagung gegeben wurde, ſo umfaſſen die„Glocken und Sci⸗ ten“ einen weit größeren Umkreis poetiſcher Stoffe. Bei der Taufe des Buches iſt erſichtlich der Epigrammatiker zu Gevatter geſtanden. In ihm ſelbſt aber kommt ein Lhriker zu Wort. In Summa ein Buch, aus dem viel frohe Jugend und reife Männlichkeit zu uns redet. Die Ausſtattung iſt eine höchſt vornehme und gediegene, EI. Sen⸗ Seneral⸗Anzeigen. Mannherm, 23. Dezemder. Hygieniſches. Störung der Sehkraft durch Kaffee⸗Miß⸗ brauch. Regelmäßiger Kaffee⸗Genuß, ja ſchon der einmalige Genuß ſtarken Kaffees kanm recht bedenkliche und läſtige Störungen der normalen Funktionen des Auges verurſachen. Ueber dieſe wich⸗ kige Tatſache belehrt uns ein kürzlich erſchienenes wiſſenſchaftliches Werk„Die Wirkungen von Arzneimitteln und Giften auf das Auge von Profeſſor Dr. L. Lewin und Oberſtabsarzt Dr. H. Guil⸗ lerh, das auch für das praktiſche Leben von großer Bedeutung iſt. Es werden von den beiden Gelehrten verſchiedene Formen krank⸗ hafter Augen⸗Erſcheinungen mit ſtörender Beeinträchtigung des Sehbermögens angeführt, die nach Kaffee⸗Genuß beobachtet wurden. Wir erfahren dort auch das intereſſante Faktum, daß man ſchon vor 150 Jahren von dem Kaffee⸗Aufguſſe ſagte:„Oculos debilitat“— verx ſchwächt die Augen“.„Daß auch vorübergehende Blindheit“, heißt es ferner,„durch Koffein erzeugt werden kann, erſcheint uns ſicher geſtellt.“ Auch Farbenbkindheit und Geſichtstäuſchung wurden beobachtet. Bei wie vielen Menſchen, die über Augenſchwäche zu Hagen haben, mag demnach dieſes Uebel auf Konto des Kaffees zu ſetzen ſein, ohne daß ſie bisher auch nur eine Ahnung davon hatten! — Abermals eine ernſte Mahnung, mit dem regelmäßigen Genuſſe von Kaffee und auch mit dem vereinzelten Genuſſe ſtarken Kaffees fehr vorſichtig zu ſein Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch wur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichbeit.) Abonnent J. Z. 1. Der Kyffhäufer⸗Bund hat ſeinen Sitz in Berlin. Wenden Sie ſich an den Schriftleiter Dr. Fried. Röhrer, Berlin⸗Friedenau. 2. Beide Lotterien ſind gut und vom Staate Barantiert, dürfen aber hier nicht geſpielt werden. Abonnent Joh. G. M. Wenden Sie ſich mit Ihrem Geſuche an den„Berlin⸗Brandenburger Heilſtätten⸗Verein“, welcher Ihnen gerne jede gewünſchte Auskunſt erteilen wird. ˖ D— Abunnent H. H. Es fommt ganz darauf an, ſpſe weit dar Uebel vorgeſchritten iſt und werden Sie ſich wohl dem Urteil des Militärarztes fügen müſſen, ob Sie für tauglich befunden werden oder nicht. Abonnentin A. M. Ein grauer Papagei iſt dem Auge zwar weniger ſchön als ein blaugeſtreifter Amazone, jedoch bedeutend ſprachtalentierter als letzterer. Daher raten wir Ihnen zu dem grauen Papagei. Abonnent M. L. in N. Wir nennen Ihnen folgende Zeit⸗ ſchriften für Tabak⸗ und Zigarren⸗Branche: Deutſche Tabakzeitung, Berlin— Die Zigarre, Berlin— Der Zigarren⸗Fabrikant, St. Margarethen(Holſtein)— Der Tabakarbeiter, Leipzig— Die Zigarre, Leipzig. Abonnent W. M. 1. Der Vater haftet nicht mit ſeinem Vermögen für die Schulden ſeiner Anders, wenn aus beſonderen Gründen anzunehmen iſt, daß der Vater ſich ſelbſt für ſein Kind habe verpflichten wollen. Dieſer Fall wird bei Ihnen vorliegen, vorausgeſetzt, daß die Angaben des Sohnes auf Wahrheit beruhen. Abonnent K.., Walldürn. 2 714 000 Einwohner. Abonnent A. K. Sehen Sie gefälligſt den Annonrenteil unſeres Blattes nach. Abonnent J. G. Die Fiſcherei⸗Zeitung können Sie bei jeder Poſtanſtalt abonnieren. Die Sammlung für die Opfer des Maſſenmordes in Rußland hatte bis heute folgende Ergebniſſe: Jacab Emrich 30.; Jacob Harter 10.; Ungenannt(durch G..) 6.; Pfälziſche Mühlemwerke Schifferſtadt 200.; General⸗ anzeiger 72.; Direktor Boeſchler 20.; Frau R. B. 20.; Sparkaſſe Emmi und Lilli Klein 25.; Gebrüder Bürck 100.; Tiſchgeſellſchaft Herbſt 23.50.; Finalnota K. H. W..50.; Benz u. Co., Rhein. Gasmotorenfobril.⸗G., 100.; K. C.(durch Paris hatte im Jahre 1901 minderjährigen Kinder. 2. L. Mayerſ 2.; Marco Noſa(durch Maher) 18 M. Geong Diem, Metzgerei, 20.; Emil Nöther für ein Gutachten 7.; Schloſſermeiſter Längle(durch L. Mayer) 3.; Neue Bad. Landes⸗ zeitung 100.; Rhein.⸗Weſtf. Speditionsgeſellſchaft 100.; Un⸗ genannt(durch R. Selinger) 2.; Pvofeſſor Kraus 1.; Samm⸗ lung durch Frl. Sofie Hirſch 7.; J. F. Reiß, Kunſtmühle in Brombach, 10.; Ungenannt 10 M. Zuſammen 37.— M. Hierzu bepeits beröffentlicht 111 973.40 M. Summa: 112 810.40 M. ——————— in: Marder. Nerz, Skunks, Per. Slaner, Bisam, Seal u. s. w. leubeiten Pelzstolas], K Seunngr, Breitestrasse, Restæaumrarν. 5 „Farst HrledlwäehgspI. S- Speazzäl-Ausschank ler lochteinen „Pfungstädtenet Markeh. Dinenrs u, Saoupers im Abonnement von Mark.— an. Neu eröſtnet. 57888 Tel. 2584. 1. Mannheimer Verſich, gegen Ungeziefer⸗ Vertilgung v Ungeziefer! Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, T 6, 30. 60709 Moderne Wenlobte Möbel verlangen von der Darmstädter Möbelfabhrik, Hoflieferant Heidelbergerstrasse 129, Preisliste mit Abbildungen. 300 Zimmer in allen Preislagen ausgestellt und stets liefertertig. Bedeutendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands. 1132 ———— Die Akten Hier iſt der ſind geſchloſſen— über den Bohnenkaffee,— die Wiſſenſchaft hat geſprochen! Die gleiche Wiſſenſchaft hat auch über Kathreiners Malzkaffee geurteilt.— Zie ſpendet ihm uneingeſchränktes und einſtimmiges Cob wegen ſeiner vollkommenen Unſchädlichkeit und vor allem wegen ſeines charakteriſtiſchen wür⸗ zigen Kaffee⸗Geſchmacks, den Kathreiners Malzkaffe allein— dank einem beſonderen Fabrikations⸗Verfahren— vor Amtlichen anderen Malzkaffees und ſonſtigen Erſatz⸗Getränken voraus hat. Beweis:— v. Pettenkofer: weſentlich überragt.“ Virchow:„Aus Folge⸗Erſcheinungen, wie ſie der für ſich getrunken werden kann.“ Prof, Dr. Derſichetti, Rom: Rrzt des 1gl. Bauſes und Ceibarzt Ityrer walehe der Rautats- Mutter bare Naturen,“ „„ daß Kathreiners Malzkaffee frei von ſchädlichen Subſtanzen iſt und durch ſeinen kaffee⸗ ähnlichen Wohlgeſchmack, ſeine appetitliche Hußen⸗ ſeite und ſeine für jeden Käufer ſofort erkenn⸗ bare Reinheit alle anderen Kaffe⸗Surrogate Geſundheits⸗Kückfichten verhindert, Bohnenkaffee zu trinken, verſpüre ich nach dem Genuß von Kathreiners Malzkaffee keinerlet zeigt... Der Geſchmack dieſes Malzkaffees iſt ein ſo guter und reiner, daß er mit Genuß „Kathreiners Malzkafſee iſt eines der beſten Erſatzmittel für Haſſee, ſpeziell für leicht erreg⸗ Das entſcheidende Schlußwort. Drofeffor Dr. Bueppe: Univerſität Prag. Drofeffor Dr. Eulenburg: Bohnenkaffee Geheimer Medizinalrat. PDrofeſſor Dr. Buchner:- der Untverſität München. werden.“ tigen Erſatz für Bohnenkaffee befähigen, nur der echte Kathreiners Malzkaffee beſitzt, und nur dieſer allein, ſo kommt natürlich alles darauf an, daß man beim Einkaufe auch wirklich den echten„Kathreiner“ erhält. Man laſſe ſich alſo durch Anpreiſungen aller möglichen anderen„Malzkaffees“ nicht täuſchen und irreführen, ſondern merke— ſich— ganz— genau: „ dieſe Nachteile ſind zum erſten Direktor des Bugieniſchen Inſtituts der Male in Kathreiners Malzkaffee beſeitigt Vor allem fehlt jede nachteilige Wirkung auf die Verdauung, ſo daß das Präparat ganz be⸗ ſonders ſtatt des in vielen Fällen nur ſchädlichen Bohnenkaffees bei Mädchen und ſchwächlichen Frauen zu empfehlen iſt, welch' letztere beiden Klaſſen ſo ſehr zum Mißbrauch von Kaffee neigen.“ „Meine Meinung über Nathreiners Malz⸗ kaffee geht dahin, daß dieſer eins der beſten— vielleicht das beſte— der zurzeit gebräuchlichen, mir bekannten Kaffee⸗Erſatzmittel darſtellt.“ „Die Einführung und Derbreitung von vormals Dtrektor des Bugieniſchen Inſtituts Kathreiners Malzkaffee muß vom hygieniſchen Standpunkt aus als ein Verdienſt betrachtet Da dieſe höchſten und vollkommenſten Genuß⸗Eigen⸗ ſchaften, welche den Malzkaffee allein zum vollwer⸗ 61705 KMindern, Bleichſüchtigen, Aumeldungen Zu 58791 werden jetzt schon ent⸗ gegengenommen in dler Handels-Lehr-Anstalt = Di Fraa,. Sa 9 h ſ0. * Emglisch. Grünbl. Unterricht in Rorreſponz denz, Konverſation u. Gram matk erteiit W. Mackay(Engld), 8S 1. 2, Vreite raßge 29593 Violin⸗Axterricht wird gründlich ertenlt. 3139 Naäberes 8 1, 10, 2. Stock. Tandes— Csse Fahrlachstr. 9. Telephon 3804. S00006 SOG60600 Einwandireie Lindermileh aus der in Mannheim einzig amtl. kontrollierten Milchkuranstal. Mannheimer Milchkuranstalt J. Hörler Nachf. Jakob Wohlgemuth. anerkaunt 1906 ein. S 85 91117 G 8 Fahrlachstr. 9. S 1 8 8 68 in beſter Lage, 62095 Nüheres P „berliner Börsen-Zeitung“ bestunterriehtetes und ältestes Börsen- und Handels-Fachblatt Deutsch- lands, zugleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, 13mal in der Woche erscheinend, ladet hierdurch zum Abonnement auf das 1. Cuartal Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern ge währt, jedoch nur direkt von der Berlin., Kronenstrasse 37. von 55958 Der echte Kathreiners Malzkaffee wird nur in feſt verſchloſſenen Paketen verkauft, welche das Bild und die Namensunterſchrift Vine Stoek des Pfarrer Kneipp als Schutzmarke führen. Wer alſo jetzt im Dienſte ſeiner Geſundheit dem großen Zuge der Zeit folgen will, 15 der mache Nathreiners Malzkaffee zu ſeinem täglichen Getränk und beginne damit ſogleich. Maunheimz Lud wigshafen, Kaiser-Wilheimstr. 25, J. Stags. .lephon Ne, 909, Buchfuhrumg: eint., dopp,, amerik., Manfm, Nsehnen, „ Weehseleu.Esekteskunde, Mandelguherrespondens, Kounterpraxis, Stesogra⸗ Dhle, Sehnöusehreiben, deutsch u, lateinisch, Nund⸗ dehrift, Haschigenschreih, (25 Masch.) ote. Gründllan, ragoh u. bilg f Die Expedition 5 barant, vollkommens Ausblid. 8 Zahlreiche shreudste Anerkennungsschreiben Vontitl, Lersönlickkeiten Als nne fſeder Riehtung Läden. 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Gitzen wir alſo wieder ſtumpfſinnig alleim.“ „Aber ich ſagte Dir doch, daß Holden käme.“ „Der?“ Verächtlich rümpft Frau Mariechen ihr feines Näs⸗ chen.„Wenn Holden kommt, bin ich erſt vecht allein, er hat ja nur Sinn für Eure Gelehrſamkeit „Aber bedenke doch, Mariechen, meine Arbeit ſoll „Ja, ich kenne das Lied. Deine Arbeit und Deine Arbeit! Tauſendmal iſt ſie Dir lieber als Deine Frau— ſage mir nur, wazu haft Du denn eigentlich geheiratet? Menſchen wie Du machen eine Frau nur unglücklich „Marie!“ 5 „Jawohl, Frau Krauſe ſagt es auch. Du beſchenkſt mich mit den herrlichſten Toiletten— um mich damit zu ſchmücken, wenn wir zuſammen ausgehen?.. daß ich nicht lache! O nein, Du kaufſt mir alles, was ich wünſche, wie man etwa einem Kinde eine Puppe kauft— damit es ſtille iſt und Ruhe hält. Nicht einmal biſt Du mit mir auf einem Balle geweſen— doch ich kenne den Grund.“ „Weil ich derartige fade Vergnügen haſſe.“ „Haſt Du ſie vielleicht auf Deinen großen Reiſen gehaßt?“ „Da waren ſie für mich, den Schriftſteller, intereſſant.“ „An Ausreden fehlt es Dir nie, doch ich will Dir den Grund ſagen, warum Du mirgends mit mir hingehſt— Du ſchämſt Dich meiner, ich bin Dir nicht fein genung „Nun höre aber endlich auf mit Deinen ungerechten Vor⸗ würfen „Ungerecht neunſt Du ſie? Biſt Du je mit Mutter und miv an einem Sonntage ausgegangen? Wir waren Dir ſchon damals nicht gut genug, meine arme Mutter mit den abgearbeiteten Händen bonnteſt Du doch nicht als Deine zukünftige Schwiegermutter vor⸗ ſtellen „Erufpare mir jegliche Antwort, Marie, es wird wohl noch eine Zeit kommen, in der Du Dich dieſer Beſchuldigung ſchämſt. Ich wollte, Du würdeſt wieder arbeiten wie früher.“ „Ha, ha! Das iſt gut! Du willft mich wohl daran erinnern, daß ich genötigt war, für ein Geſchäft zu arbeiten, das Dutzend Schürzen für drei Mark.“ „Nein, Kind, das war nicht meine Abſicht, doch liebenswürdiger er mit mir in Geſellſchaften, laß mich tanzen. riechen, ich denke, wir könnten ihn auch ohne dieſe Opfer Doktor Köſter nähert ſich ſeinem Frauchen, im, und ihm„Egoiſt“ zurufend, verſchwindet Drei Jahre ſind ſie nun Jahre der gleiche Kampf! War er denn Hatte er denn nicht ſchon bei ſeiner Werbung er nur ein Fr en ſuche, das ihn verſtehe, das an ſeiner Arbeit habe, das ihm ſein Heim behaglich ge⸗ nicht mehr jung geweſen, als er ſich in das Töchterchen „ durch Unglücksfall in ihren Verhältniſſen herunter⸗ bi ie den ze uten Gelehr or manchen bte. Leider ſtarb die vortreffliche Frau ſeiner jungen Ehe; wer weiß, ob ſie mit ſeiner geklo 1 Torheiten bewahrte, ver im de ſten Monate Hauſe zus! verläßt er och einen ſie allein ihren Sinn geändert hatte. Beim Vorübergehen an einem Blumenladen tritt er ein und beſtellt einen herrlichen Strauß Marſchall Niel— für ſeine Frau — vie ht ſagt ihr der, wie hoch ſie in ſeiner Achtung ſteht, wie lieb er ſie hat. Wenn ſie doch heute abend Holden etwas freundlicher emp⸗ — fangen würde als bas letzke Mal, denn gerade dieſem Freunde, 86 ihn ſo ſehr vor dieſer Heirat gewarnt, möchte er am wenigſten einen Einblick in ſeine wenig harmoniſche Ehe gewähren. Und merkwürdig, ihm iſt, als müßte der heutige Weihnachtsabend auch in ſein Haus Frieden und Freude bringen und wie in ſeinen Kinderjahren ſieht er hoffend dem Chriſtkinde entgegen, deſſen Macht in ſeiner Selbſternjedrigung liegt. Unter dem Weihnachts⸗ baum hatten ſie ſich verlobt, die ſtrahlenden Weihnachtskerzen ſollen wieder den Funken der Liebe in ihren Herzen entzünden. Frau Mariechen hat ſich inzwiſchen in tiefſtem Jammer auf ihre Ottomane mit der echt perſiſchen Decke gelegt. Mißmutig ſieht ſie nach all den Schätzen, mit denen ihr Gatte dies duftige Gemach eigenhändig geſchmückt hat. Was hilft ihr all dieſe Pracht, dieſe Gleganz, wenn das Herz unbefriedigt iſt? Immer nur Vorleſungen, langweilige Vorleſungen in und außer dem Hauſe! Wozu war ſie denn jung und ſchön, wenn ſie nicht ihr Leben genießen durfte? Wie kann ihr Gatte von ihr verlangen, daß ſie Intereſſe finden ſollte an ſeinen kulturhiſtoriſchen Romanen, die ſie nicht verſteht? Sollte ſie vielleicht ihre ganze Jugend damit vertrauern, daß ſie all die Bücher, die ihr ihr Gatte zum Verſtändnis ſeiner Werke bringt, leſen würde? 0 Hätte ſie angenehmen Umgang, ſo wäre ſie nicht ſo einſam und verlaſſen, doch die luſtige Frau Krauſe, die ſo ſchön eingeweihr iſt in die Verhältniſſe ſämtlicher Honoratioren der Stadt und die etwas leichte Frau Heller, welche ſo reizend pikant ihre kleinen Abenteuer zu erzählen verſteht, ſind Georg geradezu widerlich und er verſteht es meiſterlich, ſeine Frau von dieſen Damen fern zu halten. Frau Möller— die iſt ſo recht nach ſeinem Sinne. Stets auf der Höhe der Situation ſtehend, ein lebendiges Geſchichts⸗ und Geographiewerk, kann ſie ihn ſtundenlang feſſeln, und ſeit er er⸗ fahren, daß ihre beiden hübſchen reichen Töchter, ſich Berufe ge⸗ wählt— die eine iſt Lehrerin, die andere Krankenſchweſter— kennt ſeine Verehrung keine Grenzen mehr und ſein ſehnlichſter Wunſch iſt, Mariechen möchte ſich enge mit dieſen, in ihren Augen langweiligen Menſchen befreunden. Ja, als junges, unerfahrenes Ding hatte ſie ja auch ſolche Idecle, und wenn Sonntags ihre Freundinnen im Parke ihre neuen Kleider ſpazieren trug, ſaß ſie zu Hauſe hinter den Büchern oder ſie ging mit ins Spital, wo eine Verwandte als Oberin figurierte, und Mariechen wußte dann nichts lieberes als den kranken⸗Kindern Geſchichten zu erzählen. Ja, in der Jugend iſt man eben noch dumm und verſteht noch nichts von den Genüſſen des Lebens. Dürfte ſie doch hinausſtürmen ins Leben, ihren Reich⸗ tum entfalten, ſich bewundern laſſen! Was hilft ihr nun wieder all die Pracht, die Georg geheimnisvoll im Weihnachtszimmer, deſſen Schlüffel er mitgenommen, für ſie Kaufſtapelt! Unglücklich und einſam wird ſie ihr ganzes Leben bleiben— ach, dürfte ſie nur ſterben— ſterben! In grenzenloſem Schmerze vergräbt ſie ihr Geſichtchen in den bunten Falten der Decke, bis ſie, wie ein unglückliches Kind, ſchluch⸗ zend einſchläft. ———————————— „Muttchen, ſieh mal, wie hübſch unſer kleines Weihnachts⸗ bäumchen ausſchaut, ich finde die goldenen Nüſſe, die Doktor Köſter gebracht, machen ſich ſehr hübſch!“ „Ja, Kind, laß mich nur raſch die Knöpfe am die Schürze annähen dann ſtellen wir die Maſchine weg und machen das Zim⸗ mer hübſch feſtlich.“ „Muttchen, glaubſt Du, daß Doktor Köſter bet uns vor⸗ ſpricht?“ „Ich denke, er wird bei Möllers eingeladen ſein „Das müſſen prächtige Menſchen ſein, die Mädchen gehen ſelbſt in die Häuſer der Armen.“ „Das iſt die wahre Wohltätigkeit, die nicht nur da gibt, wo ihr Name in den Zeitungen ſteht.“ „Ich will die Schlummerrolle, die ich dem Herrn Doktor ge⸗ ſtickt, hinüber in ſein Zimmer legen.“ „Warte erſt ab, vielleicht kommt er doch noch ein Viertelſtünd⸗ chen und wenn es nur iſt, um uns zu zeigen, daß er uns nicht vergeſſen hat. Solch angenehmen, feinfühligen Menſchen habe ich noch ſelten geſehen, er iſt ein gediegener, ehrenhafter Charakter, der die Arbeit anderer ſchätzt.“ „Ja, Muttchen, das habe ich ſchon beſonders wohltätig bei ihm empfunden. Vor andern muß man verhehlen, will man ge⸗ achtet ſein, daß man um Geld arbeitet und bei ihm würde man ſich geradezu ſchämen, wenn man müßig ginge. Und trotzdem er ſo reich und vornehm iſt, iſt er doch gar nicht ſtolz, wie freund⸗ lich kam er am Sonmtag auf uns zu, als wir im Parke faßen, wahrhaftig, er behandelt uns wie ſeinesgleichen.“ „Das iſt der beſte Beweis eines edlen Herzens Er weiß. daß toir einſt auch beſſere Tage geſehen haben, daß wir gebildets — 7—* „bGr wanddbe ſich nach dem Nebenzinumer. „Wie die Kinder fröhlich ſind! Ich denke, wir gehen zu nen Anter den Weihnachtsbaum.“ ———————————————— Ausgelöſcht waren die Lichter, die Gäſte gegangen. An der bunkeln Tanne, deren Silberkugelm nur noch das Licht der Gaskrone wiederſtrahlten, ſtand Vollmar. Ihm hate das Chriſtkind nichts gegeben. Nur gegzeigt hatte es ihm wieder das Glück. Dort hatte die Frau geſeſſen, von deren Siebe er überzeugt war, und die er doch nie darnach fragen würde. Zwiſchen ihnen ſtand die Geſtalt Marthas. Seine Augen ſahen das junge leidenſchaftliche Mädchen, wie En es vor Jahren kennen gelernt hatte. Es hatte einen großen RNeiz für ihn gehabt, ihr Temperament zu prüfen, und zu ſehen, wie weit ſie alle Konvention durchbrach. Er liebte ſie nicht, er ſchmeichelte ihr nur; aber ſie nahm es für Ernſt. Als er das erkannt hatte, zog er ſich zurück. Da war es zu ſpät! Niemand wußte, daß Martha im Uebermaß der Enttäuſchung um ſeinetwillen in den Tod gegangen wan; ihm hatte ſie es in einem letzten Briefe veſchrieben. Da war ſein Herz verſtört und ſein Leben einſam gervorden. —Er hatte ſich ſpäter geſagt, daß er mur getan habe, was viele andere unbedenklich ebenſo machten, und daß die Welt ihn nicht fär den Tod dieſes Mädchens zur Rechenſchaft ziehen könnte. Aber er ſelbſt fühlte ſich ſchuldig, und das Bewußtſein dieſer Schuld drückte ihn ſchwer. Dangſam trat er an den Schreibtiſch und nahm Marthas Brief ans einem verſchloſſenen Fach. Eine Weile ſah er auf die wohl⸗ bekannten Wopte. Dann faltete er ihn zuſammen und legte ihn wieder an ſeine Stelle. Ob auch die ganze Welt ihn fveiſprechen würde, ihm war damit nicht geholfen. Er war ſich heute wieder darüber klar ge⸗ worden, daß er niemals einem andern ſein Inneres ganz enthüllen önne und am wenigſten der Frau, die er liebte. Er fürchtete ſie bann ganz zu verlieren mit ihrem kindlichen Vertrauen, das ihn ſo ſehr beglückte. Zwiſchen ihnen beiden lag ſeine Schuld, und Er wußte, daß er ſich nie darüber würde erheben können. Hans Vollmar mußte auf ſie verzichten; er mußte einſam Meiben ſein Leben lang; er hatte ein Geheimnis zu hüten. Weihnachten. Von Heinz Metzner⸗Berlin. (Nachdruck verboten.) Wieder durchgieht der Geruch der braunen Karpfenſauce die Stube, die Kerzen kniſtern im Tannengrün, im Nebenzimmer werden die Weihnachtslieder geſpielt. Wieder einmal iſt es Weihnachten geworden! Während die underen um den Tannenbaum tanzen, denk' ich zurück an die hei⸗ igen Abende der vergangenen Jahre. Ich ſehe mich mit den Geſchwiſtern, wie wir in den Nach⸗ neittagsſtundew des Weihnachtstages an dem mit Moos ausge⸗ ſtopften, großen Fenſter ſaßen, jeder an ſeinem Guckloch in der weiß gefrorenen Scheibe, und in dem Flockengerieſel den Vater zu erſpähen ſuchten. Aber er dam erſt, wenn es draußen ſchon dunkel geworden, wenn wir um den braunen Kathelofen hockten und in die rote Feuerglut ſtarrten. 5 Dieſe Stunden der Erwartung, da alles ſo geheimnisvoll her⸗ ging, nur in der großen Küche lautes, fröhliches Treiben war, ſſchtenen mir faſt noch köſtlicher, als nachher die Einbeſcherung. Der Freudenrauſch raubte mir mein Glück. Das empfand ich erſt wieder, wenn ich den ganzen Krimskrams auf dem Stuhl neben meinem Bett hatte, wenn die anderen längſt ſchliefen und ich beim Schein der Nachtlampe ganz ungeſtört ſpielen konnte. Ein, zwei Jahre ſpäter wurde alles von der Weihnachtszenſur aßhängig. Wenn ſie ſchlecht war, gabs nur nützliche Geſchenke: Bollenes Unterzeug, Federkäſten oder Sparbüchſen, Sachen, die mam auch ohne Weihnachtsfeſt bekommen hätte. Ach— und dann kam jener Heilig⸗Abend, an dem ich beinah Prügel bekommen hätte. Wie verheißungsboll hatte er ange⸗ fangen! In aller Frühe, als die Lampen noch brannten, warenm wir Kinder ſchon alle auf, denn wir wollten ſehen, wie die Gans geſchlachtet wurde. Ich ſpekulierte auf die Gurgel, die ich als Aasinſtrument benutzen wollte. Minna, das alte Dienſtmädchen, hatte alle Hände voll zu tun, bn die Eltern in der Stadt waren, um die letzren Einkäufe zu mnhen. Das bezünſtigte meinen Plan. Ich wollte die Gans in der Babewanne ſchwimmen laſſen. So ſchlichen wir uns alle in die Kammer, ich drehte den Hahn auf und öffnete dann, als die Wanne halb voll war, die Gänſekiſte. Mit verwundertem„Gack⸗Gack!“ kam das blauäugige, gemäſtet⸗ Tier herausgewatſchelt. Lieschen warf ihm ein paar Pfefferkuchen⸗ brocken hin und als es den Hals danach reckte, packte ich entſchloſſen zu und ſchleuderte es iy die Wanne. Im mächſten Augenblick brüllten meine Geſchwiſter, als weng ſie am Spieße ſteckten, denn die Gans, die waſſerſcheu zu ſein ſchien, begann zu hüpfen und Flugverſuche zu machen, ſtatt wie ein Schwan majeſtätiſch umherzurudern. Die ganze Kammer wurds überſchwemmt und ſchließlich plumpſte das dumme Vieh mitten unter die Kinder. Wieder wollte ich zupacken, da richtete ſie ſich hoch auf, reckte die Flügel, als wollte ſie mich umarmen, machte jeboch plötzlich Kehrt, ſchwenkte das unförmliche Hinterteil hoch⸗ mütig rechts und links und begann zu promenieren. Wir hofften, daß ſie in den Kaſten verſchwinden werde, aber ſchon ſchwenkte ſie wieder auf uns zu und ſah uns mit den dum⸗ men, waſſerblauen Augen herausfordernd an. Da überkam es mich ſie mußte ſterben, und ich lief, um eins der großen Meſſer zum Schlachten zu holen. Die Geſchwiſter hatren wohl aber ge⸗ glaubt, ich ließe ſie im Stiche, ſie waren davongelaufen und ich fand die ganze Geſellſchaft im halbdunklen Korridor, die Gang mitten unter ihnen. 5 Ich wollte ſie packen, aber ſie entglitt mir, drehte ſich wie ein Kreiſel und durchbrach die Kette ſo heftig, daß ſich Lieschen mis lautem Aufſchrei niederſetzte. Und nun begann eine furchtharg Jagd— immer den Korridor auf und ab. Manchmal, da wir nicht ſo raſch ſchwenken konnten, wußten wir gar nicht mehr, wa der Feind ſtand, wenn er nicht irgendwo gegackt hätte. Dann ſtürzten wir wie die blutgierigen Wilden auf die Gans, die und aber jedesmal anziſchte und überall Spuren ihres bedrängten Da⸗ ſeins zurückließ, daß der Korridor bald einem Gänſeſtall glich. Nein, ſo ging es nicht weiter, die Dunkelheit war ihr günſtig, wir mußten eine der Stubentüren öffnen, kaum, daß es geſchehen, flüchtete ſie in das Schlafzimmer und verkroch ſich, erleichter auf⸗ ſchnatternd unter den Betten. Wir hielten Kriegsrat, dann bewaffneten wir uns mit Feuere haken, Beſen und Schirmen, umſtellten das Bett und begannen dag Tier bon allen Seiten zu„ſtebern“. Aber es war wie verhert, war unkörperlich geworden, denn ſelbſt mit meinem langen Beſen traf ich es nicht, obwohl es ganz vorn ſitzen mußte. Wir legten uns ſchließlich lang auf den Bauch und ſpähten aus. Sie wan verſchwunden— in die Erde verſunken, in ein Mauſeloch gekrochen. Und als wir uns wieder aufrichteten, ſaß ſie hinter uns, mikten in der Stube unter dem großen Tiſch, wie in einer Laube⸗ Ich lief auf ſie zu— da ging ſie langſam und gemächlich, leiſe vor ſich hin ſchnatternd, in den Winkel beim Ofen und erbpartdetz ihren Henker. Ich weiß nicht, in dieſem Augenblick verlor ich den Mut, aber ich wollte kein Feigling ſein. Doch, dieſe Augen, dieſe menſchlichen Augen mit der Todesangſt darin! Ich packte nach ihrer Gurgel und hätte vielleicht auch zuge⸗ ſtoßen, wenn die anderen nicht, ebenfalls von Mitleid gepackt, in ein Jammer⸗ und Wehgeſchrei ausgebrochen wären, daß ich den Arm erſchreckt wieder ſinken ließ. 75 Da erſchien Minna, überſah mit einem Blick die Situnkion und wollte die Gans packen. Die aber ſchlug wütend um ſich und bei dem Verſuch, ihr den Weg zu berſperren, entſtand ein wüſtes Kampfesgetümmel, bei dem man hin und wieder auf der Gam ritt, die bald da, bald dort durch die Beine ſchlüpfen wollte. Aus der Stube floh ſie wieder in den Korridor, von dort in die Kiüche. in den Kohlenkaſten und dort ergab ſie ſich dann. Noch nie iſt einer Gans mit ſolcher Wohlluſt die Kehle durchſchnitten worden.— Wo iſt dieſer Weihnachtstag geblieben? Und all die anderen, die ihm folgten, bis dann jene böſe Zeit kam, da ich nichts mehr von dem Chriſtfeſt wiſſen wollte. Gerade, beil ich die Weihnacht ſo ſehr geliebt, wollte ich ſie damals aus meinem Hergen reißen. Sie ſollte tot ſein, weil ſie die Sehnſucht nicht mehr ſtillen konnte⸗ Und da erlebte ich jene ſonderbare Weihnacht. Nach dem hellen Sonnenſchein des eiſigkalten Winterbags kam mit der frühen Dämmerung echtes Weihnachtswetter, ein Schnee⸗ kreiben, das die Welt einhüllte und ſtill machte. Nun begannen auch die Glocken zu läuten und die 1 in die Kir⸗ n, wo die großen Tannenbäume ſchon brannten. Ich kam heim in meine Dachſtube, feindſelig und erbittert. Im Stillen aber— wie wunderlich iſt doch des Menſchen Hers— hatte ich doch noch auf ſeine Ueberraſchung gehofft. Aber michts im Brieffaſten, nichts in der Türſpalte— wirklich, zein Menſch tte um mich bekümmerk. 2 5 95 ſo 5 ich mich auch nicht um die Weihnacht kümmern, wollte tun, als wäre es ein Tag wie alle anderen, nahm Bücher und Papiere und ſetzte mich an den Ofen. en eee d eeen eee weeee ecebeneneen eee eee ueeue uvr geg qun dagpe aauie 9021 4 sin pog qun epanl ne abvag u agac ausqidana sog ueuutoz ne agvgecd zig u Fe eic augedeee eeehe ee enceee ereee beun ee; cane e ee eeee e en eeen eeeee eene eneen eee ene eheeee ee eecee ee eec eud gan neg leq anu anoch auellpnnaguig deg Aog Gunutuinec auabuvdegaoqzeg 218 eeeeeeeeen enen eene nn gun auenrechue meeg lg Juampnle utsg un aid abaf Si uahnm usuheu zeqnuig zim uegach mapzupncplegun gaue udgeg Lelea gonrgel ure ul maeiues uepn e eeuer ee ene de anbh leinbi enzlaegn aule Anzg ueleche ihnmobun zcen zlo eihoch uegeleg eeee eiee enuvaegungeig mun gausel nagsleangusgeg ueneggas a0 degnusbeb uzgoch uogebunl jeig ueg aoqzuse rcba atnt ageqv eeeeeeen ee he dener ee en edeun ane ee Nelnaeguig gaglecß ueugt gaach nanech nebfutenv eiv eecpoc uaunzeqin neg pou ado obiure Suege! uzumvolng uezagfledun qaeguncaeplenengg mauje cou ugf gun Gecne ecee eeeeet eicht eeeneeeee dun emech uteac ne? weenee eeeeneeeee een eee ee ee ee eeen eee eiAplbieuvaequnure uag eig uaueos ne geguiſ ͤauhe anerg nabhnisusge spen cpou aeqo usbageplneneiggunzun! vaus zoufpe Fühee en er eee e e e eene aneeee e, hog pomes pang uuvurnog gir ſeergeg auiel gupsun uaheig pang ze ca⸗ ee ne eppnd uen eune etenddehegun cen „Mautasqun usdzuse ucg usgelsbav avar apprplabgusgog aufsecg bofch⸗legz aeq aaunogeut a% Sapog uaene e ee ai einc neeaecnpg ueugcpt uteuneh un guheeecg uuerbeecen ien eheeet ee ooqaeg pnaqgqpozg a As uog usqag ued env agtprplecd auzeig zulch subch eIpbuglege old uedöee eeeeneee“ wee gun einee nn ennv gun uegunge nanannee dun iee in eeeeeen weeeeenee eeee eenzz ed er bon eene een cheeheen e un eenec eeg ur be ugf „usgach znv uegenas gun“ FCCCCCCC „ eeen eſen neee e ee cden wee en“ „usgded gaeguvb 9 Hot unu S annet de; mewge epu uegebes znvag, sJv 21 ch sog gaogß uiem qog b uegebneg aun n Muubr;“ aef e ennne„Baoach“ Anagz uesſpch gdal: uv uoplagp ach uecpenrpee eee daui udunvloqz ad uan mog uslojig„uohp ngeg uie ueeeeen ed dun egach nen egee un gch e u a be ehn“ unegeebeugren eueuueng ee eene; aruneuegeet ien ben deeeeeee eeheee en eh i eet Ar megeet en e eune ede eeee e eeeeee ei „ Fiant ah uig der gen e ee eeg e acech“ ene mee e eccee et ee ecet eeee „eee ne ei eeun an e ne eeen eg eaee unu ee eeeeen eie eent ee eeeee e deen eec“ „agi eaeun Saublureue gelun gvaß manv gun“ Sn Munvr gueptppog svſch utel gun aunz un usſpinvagz ure nenige Seeee eeeehee ne eeeeee eee eeh c „uegleig geg ee bee meeeee ee l eeee ene e aeeneee aguenſc gun uezuvaz ai a uesea deusem ur egaat gun“ een ee le ne ie la e e⸗ goc uagnvis unn uun ͤ maedeeeee— weceet eedee eg CCCCCCFCCCCCCCC uetp de uecnee eeee gun uegunazes geavochnvagz gog 1gogz sog Inv invages plungz aogteg ure caiat udaec gun uacpog raun eeeeee ee een n c eeen eee eceeeee aohnurgohorup geuel squych uegn Soratcplszteqav uazedon oig regg aoe ing nogezcpanlage „uuz usgeilre glunzug dang aul opuc e e ece ee e e ecee ece ee cehee ee ecbnnc eg Naee er eeenh eneeeen eheen meg g ede ſugr„uapvſeg Wog uie ateee euen un cec nen eced gun“ Welazquvuteur uesgajaegz ra eee e e ehee cdeee eee ee ee eeee“ Melun ne nddurag anaagz useh meeunee ee ue m eeeer leee eeneee en lneen e een üeeen eh e 6e e e e ee een e en weee eeeen wegs, „eeee en en l ben eee eee beee eee e Aee e eee ee e e eeeee een ee ee“ cee e wi ee wieeee, eeer ecee aeen e“ Teeenee e heee e eee e ececeet ene „ Eiv an zaugc jpguenef e eee! 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Fräulein Alma Liebreich war ausübende Schauſpielerin,— man ſagte zwar Statiſtin, aber auch die Statiſtik iſt ja eine Kunſt, — alſo neben ihrer Schönheit auch ſehr gebildet, und lebte unter dev Obhut einer, die häuslichen Arbeiten beſorgenden Mutter ſehr zuvückgezogen. Nur ein anſcheinend gerch gut ſituſerter Bruder oder Vetber beſuchte ſie hin und wieder. Der avme reiche Erbe ſchwärmte dieſe gebildete Schönheit an, ſo oft er dies als ein aus dem geſtrengen Hauswirt zum Hausfreund gewordenen Verehrer tun konnte, dem eine böſe Teſtaments⸗ beſtimmung der verlorenen Gattin im Nacken ſaß. Herr Fritz Heinemann hatte aber auch noch einen jüngeren Bruder, der zum Schreiberhandwerk gegriffen hatte, und in dieſer unmenſchlich beſcheidenen Stellung noch ſo leichtſinnig war, ſich ebenfalls zu berheiraten und trotz des fruchtloſen Abratens des viel lebensklügeren kaufmänmiſchen Briedens mit einem ebenſo armen Mädchen. Zwei Kinder waren dieſer beſchränkten Ghe entſproſſen; Bruder ſchloſſen und ſeine Famtlie neben großer Troſtgefühl und Mitgefühl ſeines ve gewordenen Breuders überlaſſen. Der che Bruder Fritz tat alles, was ihm ſeine Sparſamkeit und die unwillkürliche Abueigung gegen bie überflüſſigen Anhängſel und a Hinterbliebenen ſeines unpraktiſch geweſenen Bruders Karl er konnten. Er g en eine wegen ihoer Unwohnlichkelt ſtets keerſtehende Dachwoh ſeines ſchönen Hauſes und monatlich noch einige Mark in Dies war nach ſeiner Anſicht mehr als genug und Verwandten waren beſcheiden. da Heinemann, die Wihve des armen Bruders Kayl, Hilfe des chen Schwagers t neidloſem Dank d grämte ſich nur darüber, d ſi die ar hatte die angenom derſelbe gegen ſie er im übrigen ſo ſehr zurückhaltend blieb und ihren Unterhalt für ſſch und die bei d Anna, waven jetzt vierzehn ter. weckte Heumtaunn wae ſs weit, nen Lebensbeduf wählen zu n gern dem Bau ſach gewidm geholfen hätte, aber da ran wi dabor 1 Vater, 8 ind Mutter wie iten Herzen erhe ſollte, Geſcheut als Zeichen der Liebe temte er in das Stübchen e Geſchenk der Mutter in den Schoß. em Onkel, ſiehſt Du, von dem Onkel, er iſt doch an uns!“ vief der Knabe mit funkelnden Augen. Nukter ſchlug mit zilternden Händen die Papierhülle zurück erſtaunten Augen der Drei lag eine große, fette Gang. eke die arme Mukter ihoe mageren Hände über dem fetten chtsgeſchenk und ſah utit naſſen Augen auf die fröh⸗ lichen Kinder, welche den bei ihnen ſo höchſt ſeltenen Vogel liebevoll hetaſtete! „Was iſt denn das, die Gaus iſt ja zugenäht!“ rief die plötzlich durch den unvophergeſehnen Liebesbeweſs des ſonſt ſo ſparſamen bratens glücklich ervegte Frau Heinemann, und die elfjährige Anng meinde mit fragendem Aufblick:„Mutter, da drin fühlt es ſich gang hart an, Aepfel ſind das nicht!“ Die Mutter nickte nur unter Tränen lächelnd und trennte boe ſonſt nicht übliche Naht auf. Doch wer beſchveiht das Erſtaunen der kleinen Familie, als ſie dem Geheimnis weiter nachforſchen und in dem Bauch des Bratenvogels zwei Rollen mit je fünftug nagelneuen Markſtücken vopfinden. Die Kinder jubelten von neuem und lauter auf, während des Augen der jetzt ſo veichen Witwe von dem Silberglanz des Geldes nach dem Lichterglanz des kleinen Chriſtbäumchens und von da in die Höhe blickten, durch die ſchmalen unverhüllten Fenſterſcheiben in den dunklen ſternbeſäten Himmel hinein. Das Schuldbuch des bisher ſo geizigen Schwagers wav in ihrem Herzen vollſtändig ausge⸗ ſtrichen. Einen ſolch heiteven Weihnachtsabend hatte die Famih des Schreibers Karl Heinemann noch nicht erlebt.—— In der Wohnung des Fräulein Alma Liebveich ging es as dieſem Chriſtabend nicht ſo heiter her. Die ſchöne Alma hatte doch ſicher gerechnet, von dem in ſeiner Verehrung nicht zurückhaltendem Herrn Rentier Heinemann ein entſprechendes Weihnachtsangebind⸗ zu ſehen. Nun verging aber Viertelſtunde auf Viertelſtunde und bon dem bevliebten Rentier ging nicht des geringſte Lebenstzeichen ein. Alma wurde wübend und ſandte ihrem kollegialiſchen Vevehrer, dem swirklichen Schauſpieler Theodor Traubenblatt, welchen der alte Heinemann für ihren Bruder hielt, ein Billett, um ſich zu morgen Mittag bei ihr einzufinden. Der vertraute Freund ſollte ihr ratend zur Seite ſtehen, wie ſie den geizigen alten Filg durch eine ent⸗ ſprechende Sühne für ſeine Vergeßlichkeit ſtrafen könne.—— Um die Mittagszeit des erſten Weihnachtsfeiertages verbreitete ſich oben von dem ärmlichen Dachſtübchen aus jener allbekannte Duft, welcher einer fetten, recht knusprig gebratenen Gans entſtrömt. Da ſtieg der Herr Rentier Fritz Heinemann die Treppenſtufen vom erſten zum zweiten Stock langſam und würdevoll empor und klopfte umter⸗ ſeinen behandſchußten Fingerſpitzen die letzten Stäubchen 8 ge. Er roch bepeits ſeine Gans. angelegt war, denn die Mutter der ſelbſtändigen Statiſtin war aus⸗ , um noch ſchnell einen kleinen 2 rtſchaftsbedarf herbei ir aus Bequemlichkeit offen ſtehen laſſen. tachte ein überlegendes ſchlaues Geſicht, als efallen wäre. Er hob mit etwas se höher und ſchlich ſich auf den Fußſpitzen möglichſt idon d darin bis zur nächſten Stubentür, Es bereitete ihm einen Vor⸗ Mädchen überraſchen zu können. ch den Türſpalt ein leiſes Geflüſter drinnen s plötzlich erregter wurde. hammel Heinemann muß mir ſeine büßen! Denkt der Narr ettwa, ich bin in ſeine Rungeln ebt, der alte Eſel!— O hilf mir, mein Theodor——. Der Horchende hatte genug, mit einem kräftigen Ruck ſtieß er die Türe auf und ſah eine reizende Gruppe vor ſich. Am gedeckten Tiſch, den freilich keine Gans zierke, ſaß oder lehnte vielmehr die ſchöne Alma auf dem weichen Sopha im Arm des Herrn Theodor Traubenblatt. Die beiden Vertrauten fuhren beim plötzlichen Erſcheinen des alten Heinemann doch etwas betroffen und ſehr ſchnell auseinander. Dieſer aber, hochrot im Geſicht, ſtemmte die Arme unter, und ver⸗ 5 ſeine mitgebrachte Feſtſtimmung, wie alle die lebhaften Her⸗ o ein Geishammel bin ich, ein alter Filz, ein Eſelnarr as iſt ja ſ. und das werde ich mir merken und die Jungfer en, ich alter Eſel, nein, ein Rhinozeros müßte ich ſein!“ chdem er dieſe Worte in höchſter Erregung herausgeſprudel! und ſeine giftigſten Blicke auf das erſchrockene Paar geworfen, machte er Kehrt und donnerte beim Hinausſtampfen beide Türen mit lautem Krachen hinter ſich zu. „Der habe ich's gut gegeben!“ dachte er draußen, im Treppen⸗ flure wieder angelangt und ſchob ſich die in der Aufregung etwas verſchobene Kratvatte zurecht. Dabei zog der liebliche Duft wieder um ſeine Naſe, den er drin bei der Ungetreuen vermißt. Verwun⸗ dert forſchte er die Quelle dieſes Wohlgeruches nach und hob zuletzt ſeine Augen in die Höhe. Und da ſah er denn am oberſten Ge⸗ länder die Geſichter ſeiner armen Verwandten um die Ecke blicken —— 2 letzt nickten ſte vecht gerührt und konnten vor lauter Rührung vicht ſprechen. „Ach ſo, die Frau Schwägerin,“ nickte Herr Fritz Heinemann And ſeine Naſe roch den verführeriſchen Bratenduft weiter. Es war, nals zöge ihn dieſer Duft, der Duft ſeiner Gans, die Stufen hinauf, und je weiter er ſtieg, umſo krafwoller und ſchmeichelnder kam ihm bder Duft entgegen. Faſt ohne ſein Wiſſen ſtand er ſchließlich oben. 5 „Ach du lieber Gott, beſter Herr Schwager, wie ſollen wir Ihnen danken, die ſchöne, fette Gans und das viele, viele Geld dagu! So brachte die bewegte Fran in ihrem Dankgefühl ſtoßweiſe mats ihrem überquellenden Herzen die Worte hervor und ſchaube da⸗ bez den Schwager ſo ſondebar glücklich an. Dem Herrn Fritz Heinemann ging dabei natürlich ein wunder⸗ bares helles Licht auf. Da war alſo ſeine Gans mit der gang Fparlen Füllung hineingeraten, der ver—— dumme Schlingel batte ſie ſtatt zu der Jungfer Liebreich zu ſeiner Schwägerin ge⸗ kragen. her nach der ſoeben einpfangenen Offenbarung der Schlech⸗ kigkeit dieſer ebenſo falſchen wie hübſchen Perſon empfand Herr Heinemann eine wahre Freude, daß ſeine Gans eine Treppe höher geflogen war. Und tvie ſchön ſte roch. Verlegen ſchaute ihn die Wiuve an, als ſie keine Antwort er⸗ Fielt, doch tweil jetzt der Schwager plötzlich ein helleres Geſicht machte, faßte ſie Mut und bat ihn, doch näher treten zu wollen, ſie pätten ja auf ihn gewartet, wie er es gewünſcht hätte. Da lvar nun der Herr Rentier zum erſten Mal in der Be⸗ bauſung der bisher gemiedenen Schwägerin, und da lachte ihm auch die braune, fettglänzende Gans höchſt verführeriſch entgegen. MNatürlich ging er ſelbſtverſtändlich darauf ein, daß die wertvolle Wans bei der Frau Schwägerin an die richtige Adreſſe gelangt ſei — und ſandte Hermann nach ſeiner Wohnung hinab, um den doch nuch in Ausſicht geſtellten Wein zu holen. Wunderbare Fügung durch einen dummen Boten und eine ungetreue Geliebte— ſie brach das Eis, was bisher um das Herz des alten Fritz Heinemann gelegen. Und beſiegt von dem herr⸗ lichen Genuß ſeiner eigenen, allerdings für einen anderen Tiſch beſtimmt geweſenen Fettgans, veichte er ſeiner Schwägerin die Pand und ſagte, auf die beiden Kinder blickend:„Wiſſen Sie, Frau Schwägerin, ich glaube, es iſt beſſer, Sie ziehen mit Ihren Kindern mir herunter und machen mir alle Tage ſo einen ſaftigen Heittagstiſch zurecht, und na, für die Kinder, da werde ich ſchon ſorgen]“ bers Und das hatte eine einfache Gans, abgeſehen von ihrer klang⸗ bollen Füllung, auf ganz naturgemäße Weiſe zu Wege gebracht. Der Weitznachtstzaſe. Auf denBergen liegt glitzernder Schnee, von den Aeſten hängen Eiszapfen herab, aus den Schutzhütten ſchaut bald hier, bald da ein Vögelchen berwundert ob der gewaltigen Veränderung der Natur uud den Menſchen, der Fußſtapfen hinterlaſſend über die glitzernde Fläche dahinſchreitet, erhebt ein heiliges Gefühl: der Weihnachts⸗ uber. Stille lagert über der Natur, ſie iſt erſtorben, aber ſie iſt far den der es verſteht mit ihr trotz der Lebloſigbeit zu reden, nicht tot ſondern ſie hat auch ihren Reiz. Aber je ſtiller die„ſüße, beilige Mukter Natut“ wird, deſto lebhafter iſt es in den Häufſern, two biele Hände und Händchen mit Mühe und Sorgfalt eine wenn guch mur kleine Arbeit verfertigen, um„Väterchen“ und„Mütter⸗ chen“ oder dem„Liebling eine Freude zu bereiten“. Letzterem brauchte Frau Luiſe Hartmann noch keine Freude u bereiten, denn ſie hatte noch kein Kind, an dem ſie ihre Mutter⸗ bebe erproben konnte. Sie war vor einem Jahre mit dem Architekten Leo Hartmann in den Eheftand getreten. Sie war kücklich, das„Ghejoch“ laſtete nicht allzuſchwer auf ihr. Er liebte Jeine„ſüße Lu“, wie eben ein Mann, der erſt ein Jahr verheiratet und moch kinderlos iſt, in ſein Weibchen verliebt iſt, und ſie war in ihr„Männi“ nicht minder vernarrt. Was er ihr wohl für eine Ueberraſchung machen wird? Beim Putzen des Wefhnachtsbaumes konnke man ja erwägon,„was es wohl ſein wird“? Sie ſah im Geiſte ein ganzes Modemagazin vor ſich, alles Geſchenke vbon ihrem Männi. Ihre Gedankenkekte wurde durch das Klingeln eines Haus⸗ burſchen unterbrochen, der einen prachtvollen Haſen überreichte. Sie ſchaute vergeblich nach einer Viſitenkarte im Innern des Haſen. Schon wollte ſie den Haſen unter den Weihnachtstiſch legen, da, der Haſe hakte zwiſchen den Zähnen ein duftendes, roſanes Brieſchen. Doch was war das], auf dem Schreiben ſtand mit zierlichen Buch⸗ ſtaben: Meinem Herzliebſten! Einen Moment nur ſtand ſie ſprach⸗ twie gelähmt da; dann aber loderte die Eiferſucht hell auf und mit zitternden Händen und heftigem Ungeſtüm rieß ſie das Kuvekt auf. Nun las ſie, die Amvefenheit des Dienſtmädchens ganz vergeſſend, laut vor: mit einem langen, langen Brief kommt nach. Indem ich Dir biele ſtauſend Küſſe ſende, verbleibe ich Deine Dich liebende Leonore Hauer. Halb ohnmächtig ſank Frau Luiſe auf einen Stuhl. O, ſie wan ſchmählich betrogen, er hakte ſie um einer andern Willen hinter⸗ gangen. Sie glaubte, es gäbe auf dem ganzen Erdenrund keine unglücklichere Frau wie ſie. Noch heute wollte ſie zu ihren Eltern reiſen, um den Untreuen nie wieder zu ſehen. Doch, nein, Genug⸗ tuung mußte ſie haben, aber twie ſtellke ſie es an? Ja, ſo ging es; wenn ſie gar nichts merken ließ und bei der Beſcheerung alle Ge⸗ ſchenke zurückwies und auf ſeine Frage ihm ſchnippiſch antwortete: „Bringe ſie doch Deiner Leonore!“, iſt er ſchon geſtraft; dann erſt würde ſie zu ihren Eltern reiſen. Die Zeit ging heute aber auch garnicht herum. Endlich hörte ſie die bebannten Tritte. Plötzlich hielten ſie inne, er konnte erſt in der Mitte der Treppe ſein. Ja, wahrhaftig er unterhielt ſich mit jemand. Frau Luiſe mußte um alles in der Welt wiſſen, wer der Angeredete ſei. Sie ging an die Korridortüre und ſah durch die Scheiben. Aha, der Poſtbote, jetzt kommt das andere Geſchenk!— Die. Unterredung war beendet. Mit dem unſchuldvollſten Geſicht öffnete ſie die Türe:„Guten Tag, Leo,(es ging ihr gegen die Natur, ihn bei ſeinem Koſenamen Männi“ zu nennen),„was hat Dir denn der Poſtbote gebracht,“ fragte Frau Luiſe mit leichtem Spott. 785 „Bon jour, Lu, ich weiß es ſelbſt noch nicht, ich gehe gleich in mein Zimmer, um das kleine Paket zu öffmen,“ lautete die Antvort. Lu berging faſt vor Ungeduld. Endlich klam er wieder heraus. „Schau füße Lu, was ich erhalten habe, ein ſchmuckes Zigarren⸗ etut, das mir, obwohl es das elfte in meiner Sammlung iſt, doch großen Spaß bereitet, und ein Kiſtchen Havanna dazu; das ſchönſte an der Sache iſt, daß ich nicht weiß, wer der freundliche Geber iſt, denn das Geſchenk iſt anonym.“ Die junge Frau mußte an ſich halten, um wicht herauszuplatzen: „Ich weiß von wem!“ Nachdem Herr Hartmanm eine Weile, wie es ſich für den Beſchenkten gehört, in den Anblick des Etuis ver⸗ ſunken war, nahm er den Kopf ſeines Frauchens zwiſchen ſeine Hände, ſchaute ſie berliebt an und ſagte: Kleine Lu, ich muß noch wo hin, erwarte mich in einer Stunde.“ Nun ſucht er für ſeine „Freundin“ ein Geſchenk, aber warte, ich werde Dir folgen. Kaum hatte ſich die Tür hinter Leo geſchloffen, als Lu Oul und Mantel ergriff und ſich ebenfalls aus dem Hauſe entfernke. Sie folgte ihrem Manne auf Schritt und Tritt. So ging die ktolle Jagd bis er an einem Ausſtattungsgeſchäft innehielt; Lu Rieh in der Nähe ſtehen, eben betritt er den Laden, was er wohl kaufen würde? Schnell ſchob ſie ſich an das Ladenfenſter; denn es war möglich, daß er auch einen Gegenſtand aus dem Fenſter nehmen ließ. Sieh das Fräulein, das ihn bediente, nahm einen Karkon wunderſchöner Taſchentücher, beſtickt mit den Buchſtaben I.., aus dem Fenſte Wie hieß doch ihre Rivalin? Richtig, Leonore Hauer. Nun, mehr brauchte ſie nicht zu ſehen, ſie hatte ja den Beweis in Händen; ſie beſtieg einen Wagen und fuhr nach Hauſe. 1 Sie hörte ihren Mann kommen und in das Weihnachtszimmer gehen. öffnete die Tür und fand ſeine„ſüße Lu“ mit tränenden Augen vor. Sie war nicht zu bewegen, unter den Weihnachtsbaum zu kommen. Er konnte die„vbermeintliche Laune“ ſeiner Frau nicht berſtehen, bis ſie ihm den Sachverhalt erklärte. Er wollte ihr kwiderſprechen und ſich reinwaſchen, aber da kam er ſchön an Si habe ja den Beweis dafür, er habe Taſchentücher mit den Buchſtaben L. H. gekauft.„Und,“ ſagte ſie,„meine Nebenbuhlerin heißt Leonore Hauer.“ „Aber Lu, die ſind ja für Dich, bedenke doch Luiſe Hartmann“ Sie wurde ein wenig ruhiger, aber alle Zweifel waren noch nicht beſeitigt. Hatte ſie überhaupt die Gewißheit, daß es keine fau Ausrede ſei? Herr Hartmann wußte ſich garnicht zu helfen. als Retter in der höchſten Not Delikateſſenhauſes mit der Nachricht, daß er, um Unannehmlichteten borzubeugen, mitteilen wolle, daß er einen falſchen Haſen abgegeben habe, er bitte um Entſchuldigung und bitte den erſten Haſen gegen den anderen umzutauſchen. Da erſchi Dies geſchah auch, dann aber fiel Lu ihrem Männi jubelnd um den Hals, herzte und küßte ihn.„Verzeihſt Du mir, Männf; „Du Gute, ich habe Dir ſchon längſt verziehen, doch nun komm 5 Die Weihnachtsglocken ſtimmten ein paar Minuten ſpitte in den Jubel zweier aufs neue bereinigte Menſchen ein, die unter dem brennenden Weihnachtsbaum ſich wiedergefunden hatle Bald ſchallte es durch die Wohnung:„Lu, ſwo biſt Du denn?“ Doch die kleine Frau ließ ſich weder höven noch ſehen. Er ging ſie ſuchen; da klang verhaltenes Weinen an ſein Ohr. Er 5 abermals der Laufburſche des eeeen een en eeeeece en ene e eeeee eent en ieeen e aeen e e eee ecee ueheeu, ne e Mannheim, 23. Dezember. Seneral⸗Anzeiger 3. Seite Fäürberei Printz. Hi Prompte Bedienung.— Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe Strebſ. Eiektrolechniter ſch. ſy n. Erſch, 30., ca. 5000 Mk. j. Eink, m. ſ. b. verheir. u bittet Da men, welche aus Neig. trautes Heim wünſcht, um gefl u. auon. Off. Vingn. k. Fehler. Vermitti. d Berw. erw. 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Märchen nut Geſaug und Tanz in 4 Bildern von Eliſabeth 5 Trenkler⸗Steber. Muſik von Albin Trenkler. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter. Dirigent: Richard Bärtich. Perſonen: J. Bild:„Die Puppendoktorin.“ Die Großmutter, genannt die Pup⸗ pendoktorin 23 1 ihr Enkelkind. 8 Sine Bettlerin(Weihnachtsfee) Ein Zuckerbäcker Schorſchl, ein Lehrjunge aus Mannem Vier Freundinnen Eva's: Kobolde, Gnomen und Heinzelmännchen. 2. Bild:„Auf dem Märchenball.“ Die Märchentönigin. Toni Wittels. Der geſtiefelte Kater Alexunder Kökert. St. Niklas 8 Hans Godeck. Die Weihnuchtsfee Lene Blankenfeld. Ebchen Hedwig Hirſch. Einzug der Märchengeiſter: Die ſieben Zwerge. Rübezahl. 6 unartige Kinder. König Droſſelbart. Frau Holle und die Goldmarie. Shneswikt⸗ chen. Doruröschen und der Prinz. Aſchenbrödel. Hänſel und Gretel. Notkäppchen. Der Jäger. Der Wolf. Klein⸗ Däumling. Struwelpeter. Bär. Eſel. Fröſche. Blumen. Bögel und Schmetterlinge u. ſ. w. 8. Bild:„An der Heilquelle.“ Ein Seemann Georg Köhler. Die Weihnachtsfee Lene Blankenfeld. )))VV))VV)VVVVVVVVV%VꝙVVV Schorſch'l, Lehrjunge 2 Guſtav Kallenberger. ein Quellgeiſt 8„Emil Hecht. Wurzel itz. Seuel K. Neumann-Hoditz Haus Ausfelder. Purzel, ein Erdgeiſt. 5 Kl. Hofmeiſter, Schneeflocken und Schneemänner. 4. Bild:„Chriſtnacht.“ Julie Sanden. Hedwig Hirſch. Lene Blankenfeld. Richard Eichrodt. Gunav Kallenberger. Marie, Berta, Ida, Frieda. Die Großmutter 5 5 Julie Sanden. )VVVVVV Nae Hirſch. Die Weihnachtsfee Lene GBlankenfeld. Ein Seemann Georg Köyler. Hedwig Stienen. Gunoy Kullenberger. 5 Katharina Bäcker. Ort der Handlung: In der Nähe einer kleinen deutſchen Hafenſtadt. Elfriede, eine junge Nachbarin Schorſch'l, Lehrjunge 5 Ein Engel 4 VBorkommende Tänze: Arrangiert von der Balletmeiſterin Emmy Wralſchko. Im 1. Bild: Tauz der Robolde, qusgezübrt von den Elevinnen der Balletſchule. Iln. 2. Bild: Tanz der Blumen und Schmet⸗ terlinge, ausgeführt von den Daulen: Brinkmann, Schandtkonz, Breeke, Hotter und dem Corps de Ballet, ſowie den Kindern der Balletſchule GEinlage: Ballet-Divertissement, Im 3, Bild: Tanz der Schneeflocken und Schneemänner, ausgeführt von den Damen deß Balles. AFOTHEBVOSE;: grippensid. Dekorative Inſzenierung, Maſchinerſe und Beleuchtungseffekte: Direktor Ostar Auer. Schlußdekoration:„Die heilige Nacht““,— ein lebendes Rrippen⸗ bild,— iſt entworſen und genellt bon Herrn Direkior Auer. Malerei: Herr Renler. Cen ffer.] Beamtt, Agenten und Permittler erhalten von hervorragender deutſcherLebensverſicherungs⸗ geſellſchaft zu vorteilhaften Bedingungen und bei ent⸗ ſprechenden Leiſtungen bei höchſten Proviſionen monat⸗ liches Fixum, wodurch an⸗ enehme ſſchere Nebenbeſchäf⸗ gung geboten wird. ſich Reflektanten wollen unter Nr. 60551 in der Ex pedition ds. Bl. melden. 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Dramatiſches Gedicht in 5 Abteſlungen von Schiller. Regiſſeur: Hugo Walter, Perſonen: Philipp der Zweite, König von Spanien Eliſabeth von Valois, ſeine Gemahlin Don Carlos, Krouprinz Alexander Farneſe, Prinz von Parma, Neffe des Königs 8 Marquis von Poſa, Malteſer⸗ ritter 5 Herzog von Alba, Feldherr der Chriſt. Eckelmann Toni Wittels. Georg Köhler. Alfred Möller. Franz Ludwig. Niederländiſchen Armee 8 Hans Godeck. Graf von Lerma, Oberſt der 8 Leibwache,(66Ausfelder. Herzog von Feria, Ritter des 8 Vließes Bru. Hildebrandt Herzog von Meding Sidonia, Admiral, 8 Karl Ernſt. Der Großinquiſitor 8 5 Domingo, Beichtvater des Königs Ludwig Mercado, Leibarzt der Königin von Olivarez, Oberhofmeiſterin Marquiſin von Mondecar,) Hofdamen Prinzeſſin Eboli,) der Königin Infantin Clara Eugenig, Tochter der Königin 5 f„ Ein Page der Königin 4 8 Ein Offtzier 2 5 5 K. Neumann⸗Hoditz Paul Tietſch. Alexander Kökert. H. v. Rothenberg. (Julie Sanden. (Riza Bajor. Martha Baro. Ling Anthes. Karl Lobertz. Erſter) Georg Harder Zweiter) Hofkavalier 8 ae dt Ein Page Anny Brinkmann Granden. Hofkavaliere. Pagen. Leibwache. Brr———— Kaſſeneröſfn. 6 Uhr. Anf. ½7 Uhr. Ende nach 10% Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater im Roſengarten. Montag, den 25. Dezember 1905. Die Fledermaus. Operette in s Akten von Johann Strauß. Text von Richgrd Gense Dirigent: Theodor Gauls.— Regiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Gabriel von Eiſenſtein, Rentier„ Alfred Sieder. Roſalinde, ſeine Frau„ h Frank, Gefängnis⸗Direktor„ Hugo Volſſin. Prinz Orloſsky 5 1 1 Roſe Sedald. Alfred Geſangslehrer 0 4 Max Traun. fT( Joachee Kromer. Dr. Blind, Advokat Emil Vanderſtetten. Adele, Stubenmädchen Roſalinden's Ting Heinrich. Ali⸗Bey, ein Egypter 8 Guſt. Kallenberger⸗ Ramuſin, japaneſiſcher Geſandtſchafts⸗Attache Neghe Schödl. Murray, Amerikaner 5.Neumann⸗Hoditz Carcion, ein Marquis Georg Harder, 12 5 Gerichtsdiener 1 Emil Hecht. van, Kammerdiener des Prinzen. Felix Klauſe. Ida, Luiſe Wagner. Melanie, Paula Schultze. Bertha 18 90 idi, 175 Antonie ödl. Minni, Gäſte des Prinzen Orlofsky Ella 805 Fauſtine, Franziskg Saub. Jeanne, ung Garth. katalie, Thereſe Weidman Erſter Andreas Bongar eiſte Heinrich Brentano. hritter Weren. Treumbiſch. Diener des Prinzen Vierter Adolf Peters. Herren und Damen der Geſellſchaft. Die Handlung ſpielt in einem Badeorte jn der Nähe einer großen Stadt. Vorkon mende Tänze im 2, Akt, arrangiert von der Balletmeiſterin Emmy Wratſchko. Spauiſen: Getanzt von den Dames Schmidtkonz u. Hotter. Schottiſcht 5 5„ Baro IJ, Bare II, Grötzuer und Möhring. Mazur: 7„„„ Möllinger, Breeke, Kaſing und Brenner. Emmpy Wratſchko, Trudel Harprecht u. Kl. Rothkapp⸗ Reibold, Brinkmann, Hu⸗ ber und Starrs. Böhm. Polka:, 5 70 Czärdas: 5 5 Erhöhte Eintrittspreiſe. Dienstag, den 26. Dezember 1905. 18. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) Die Meiſterſinger von Nürnberg. Dirigent 85 15 Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Fan Ortel, Seifenſieder, ans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienften Ein Nachtwächter 5 Bürger und Frauen aller Zünfte. Mädchen, Volk, Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. 0 Bafil. Wilhelm Fenten. SMax Traun. Hugo Voiſin. SKarl Marx Jogchim Kromer. Fritz Vogelſtrom. 2 Adolf Peters. Hugo Schödl. Gorg Harder. Emil Vanderſtetten. Gotthardt Deckert. Friedrich Carlén. Alfred Sieder. Hilda Schoene. Betty Kofler. Karl Zöller. Geſellen. Lehrbuben. — Naſſeneröfn. 4½ Uhr. Aufang 5 uhr. Ende nach 10 Uuhr. Dauer des erſten Zwiſchenaktes 20 Minuten, des zweiten 235 Minuten. höhte Eintrittspreiſe. — * — 8 7—— 8 zweiten Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 8 7777CCCCCCCCTTCCcccccccc eee 22 D 3,183 AAalser-Panorama 3, 18 5 Am Sountag, 24. Dez. nur 1 Tag Die Weltausſtellung von St. Louis. 5 i D Ai Apet 20, Süd⸗Amerika. Intereſſante Wanderung durch die Bolivianiſche Kordillere von La Paz nach Pungaß durch die groß⸗ artigen Urwälder. 61309 Rosengarten Mannh eim Nibelungensaal. Dienstag, den 26. Dezember(2 Weihnachtsfeiertag) nachmittags 3½ Uhr u. abends 8 Uhr 2 grosss Konzerte ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments No. 109 aus Karlsruhe unter geitung deb Kgl. Muſikdirektors Adolf Boettge Orcheſter⸗ und Militärmuſik unter Benutzung der Orgel. Eintrittskarten an der Kaſſe 50 Pfg. 5 im Vorverkauf 45 Pfg. Kaſſeneröffnung nachm. 3 Uhr u. abends ½8 Uhr. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriſtsmäßigen Einlaßkarten a 10 Pfg. zu löſen. Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von 9 91 Kremer, Geiſt, LI,. 5 atz, A. Strauß, E I. 18, J. 55 Sae e de E 15 and R1, 1, A. Drees bach Nachfl., K I,6, E. Keſſelheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L I4, 1, R. Gehrig, 0 8, 4, F. Petry, Mittelſtr. Nr. 9.— In Ludwigshafen, beſ L. Levi, Bismarckſtraße 41. 101 Dutzendkarten(nur bis 81. Dez, d. P, giltig) zum Preis von 4 k. find an der Kaſſe zu haben. Kolosseumtheater Mannheim. Sonuntag, den 24, Dezemher, 4 und 8¼ Uhr: (A onnement A u. B haben Gülligkeit) Philippine Welser. a5n et 50fd8 W6 Montag, den 25. Dezember, 4 und 8¼ Uhr: Jer Traum in der öhrisſnacht. nts ene Dienſtag, den 26. Dezember, 4 und 8¼ Uhr: Der'wissenswurm. Bolksſtück nuit Geſang in 5 Akten von Anzengruber. Saalbau Nannheim 61282 2 Loss VTariete-Torstallungen Nachmittags 4 Uhr bei ermässigten Preisen und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen. 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Dieustag, den 26. Dezember 1905. Zum erſten Male: Ihr zweiter Mann (Second Ménage). Luſtſpiel in 3 Akten von Sylvane und Froyer. Deutſch von Max Schönau. In Szene geſetzt von Regiſſeur Rudolf Schaper. Perſonen: Guſtave Bringuen 7. Röbbeling. Adrienne, ſeine Frau 0 a Lene Blankenſeld. Laverton, Adrienneis Batr Hans Godeck Robertl Mar hal 5 8 lexander Kökert. Hecior Le Cgarmet Gungap Kallenberaer. Labſgeots 5 8 5 Karl Neumann⸗Hoditz. Florenune, ſeine Tochter 8 4 Hedw; Stienen. Fraugoiſe, Denſtmädchen bei Bringuet. Lina Anthes. Das Stück ſpielt in einer Provinzſtadt in Briugneis Haus. „5 Kaſſeueröffnung 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. ½10 lhr⸗ Nach dem 2. Akt findet eine größſere Pauſe ſtatt, Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 5 Im Grohh. Boftheater. Mittwoch, 27. Dez. 1905. 24. Vorſtell, im Abonnem,. Klein Euchen und die Weihnachtsfee. Märchen mit Geſang und Tanz in 4 Buldern von Eliſabeth Trenklei⸗Stleber. Muſik von A. Trenkler. Anfang 7 Uhr. 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(Schluss). Moein weiteres Mittel besteht in der Anwendung 0 besonderer Feuerungseinrichtungen und dem- gemäss besonderer Bedienungsweise. Wie schon erörtert muss bei gasreicher Kohle das Hauptbestreben sein, die Luftzufuhe dem wechselnden Bedarf möglichst anzu- passen, um rauchfrei und zugleich wirt⸗ schaftlich zu arbeiten. Beim einfachen Planrost lässt sich ein gutes Resultat nur bei sorgfältigem Arbeiten erreichen. Die Kohle wird nur auf den vorderen Teil des Rostes geworfen und die Glut nach hinten geschoben. Dadureh entgast die Kohle langsam und der Luftbedarf Schwankt wenig. Wenn man die Kohle gleichmässig über dden ganzen Rost leicht verteilt, kann man auch die Rauch- entwickelung einschränken, doch braucht man da mehr Luft, da der Wechsel im Luftbedarf grösser ist. Voraus- gesetzt sind hierbei reichlich bemessene Anlagen, deren Rostaustrengungen sehr mässig sind. Wird die Rost-⸗ anstrengung grösser und mehr Kohle infolgedessen auf- geworfen, so ist auch der Lüftbedärf grösser und es wird Schwierig sein, noch ohne Rauchentwieklung mit dem einfachen Planrost zu arbeiten. Allerdings ist auch eine zu mässige Rostanstrengung von Schaden besonders bei sehr gashaltiger Kohle. Da mit geringem Zug gearbeitet Werden muss, schwelt das Feuer nur und die Folge ist eine sehr unvollkommene Verbrennung. Diesen Schwierig⸗ keiten zu steuern, haben all die Erfinder der verschiedenen Feuerungseinrichtungen unternommen. Es würde zu weit führen, hier auf die verschiedensten Anschauungen und Erröterungen der Systeme näher einzugehen. Das bisher Entwiekelte wird selbst den Laien überzeugt haben, dass nach Art der Lage keinem System überall und unbedingt der Vorzug gegeben werden kann. Die Verhältnisse sind eben zu verschieden und die Art und Weise der zu Übertriebenen Versprechungen in den Anpreisungen der Erfinder haben schon bei manchem Industriellen berech- tigtes Misstrauen hervorgerufen. Die Zahl der sich be- Währenden, gut eingeführten Systeme ist trotzdem sehr gross und darum dürfte es hier recht angebracht sein, gegebenen Falls den Ratschlag eines auf diesem Gebiet erfahrenen Ingenieurs zu hören. Die Einrichtungen selbst kann man in zwei grosse Hauptgattungen einteilen und 2War zunächst in solche bei denen der Luftbedarf möglichst gleichmässig erhalten wird entweder dureh ununterbrochene Beschickung oder dadurch, dass man erst eine Entgasung der Kohle herbeiführt, wobei diese Gase dann über glühende Kohle hinwegstreichen. Zu dieser Gruppe könnte man die Feuerungen mit mechanischer Beschickung, die Kohlen- staubfeuerungen, Schrägrost- und Korbrostfeuerungen und ähnliche Systeme zählen. Bei der anderen Gruppe wird die ununterbrochene Beschickung beibehalten und die An- passung der Luftzufuhr geschieht durch Einführung so- geuangter Sekundärluft in den brennenden Gasstrom gleich nachdem die Feuer beschickt und bearbeitet sind. So sind 2. B. für die grosse Zahl der Kessel mit Flammrohr-Innen- keuerung die Einrichtungen mit Oberluftzufuhr sehr zweck- mässig. Nach dem Beschicken oder Bearbeiten des Feuers Wird der grössere Luftbedarf dadurch gedeckt, dass man die zur Verbrennung der Gase notwendige Luft über oder binter dem Rost in den brennenden Gasstrom einführt. Die existierenden Einrichtungen sind in ihrer Anordnung sehr verschieden, demgemäàss auch ihre Zweckmässigkeit und Widerstandsfähigkeit. Ein einfaches Mittel, das allerdings nur ein Notbedarf ist und wo man ausserdem auf die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Heizers angewiesen ist, besteht darin, dass man nach dem jeweiligen Bearbeiten oder Beschicken des Feuers einen Spalt der Feuertür offen lässt, da bierdurch die Rauchentwieklung sieh vermindert ohne dass die Ausnutzungsverhältnisse sich merklich verschlechtern. Allerdings darf man den Spalt nicht länger als notwendig offen halten, sonst gibt es Wieder Abwärmeverluste. Hier wie überhaupt bei Alen Kesselanlagen ist es zu empfehlen, oder besser ist (NJachdruck verbdoten.) brennung herbeizuführen. es notwendig, dass der Heizer von seinem Standpunkt aus den Schornsteinkopf beobachten kann. Um vom Heizer unabhängig zu sein, hat man eine Menge selbst⸗ tätiger Einrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes ge- schaffen, und es lassen sich bei richtiger Behandlung sehr gute Resultate damit erzielen. Eine vollkommenere Verbrennung wird wohl meistens erreicht werden, ob aber auch bei der grösseren Luftzufuhr keine merkenswerten Abwärmeverluste entstehen, ist fraglich. All diese Feuerungseinrichtungen sind naturgemäss vom Heizer ab- hängig, wenn es ihm auch leichter gemacht wird, rauchfrei zu arbeiten. Vorteilhaft ist jedenfalls, dass man mit gas- reicher Kohle bei mässiger Luftzufuhr arbeiten kann ohne starke Rauchentwickelung, was beim Fehlen der Sekundär- luft unbedingt der Fall sein würde. Nur eine zu grosse Luftzufuhr wird bei unrichtiger Behandlung wirtschaft- lich nachteilig sein, da, wie schon gesagt, mehr Wärme durch den Schornstein unausgenutzt abzieht. Die andere oben erwähnte Gruppe von Feuerungen mit unterbrochener oder derartig unterbrochener Be- schickung, dass die Verbrennung dadurch nicht gestört wird, macht es eher möglich, den Luftüberschuss zu be- schränken und doch noch eine gute, vollkommene Ver- Auch hier erweist sich häufig eine Zuführung von Oberluft sehr Zweckmässig. Das- selhe gilt auch von den Feuerungen mit sogenannter mechanischer Beschickung die allerqings in ihren brauch- baren Konstruktionen den einen Nachteil haben, dass man nur mit gleichmäàssig beschaffener Kohle arbeiten kann. Diese Konstruktionen sind naturgemäss-teurer als Ein- richtungen mit einfachem Planrost, was zwar meistens durch bessere Ausnutzung ausgeglichen wird. Die Kohlen- kosten selbst spielen hier eine grosse Rolle, so dass in den Gegenden, wWwo die Kohlen teuer sind, diese Einrichtungen mehr verbreitet sind. Die starke Rauchbildung wird auch häufig der Veberlastung des Rostes zugeschrieben, Was jedoch meistens nicht zutrifft. Hier kommt es wieder auf sachgemässe Bedienung an. Es ist 2z. B. möglich auf einem gewöhnlichen Planrost bis 150 kg. stark gashaltiger Kohle pro qm Rostfläche und Stunde bei sehr geringer Rauchentwicklung und mässigem Luftüberschuss zu ver⸗ feuern, sofern nur eine gute und richtig gehandhabte Einrichtung für Oberluftzufuhr vorhanden ist. Meistens rührt die Zuhnahme der Rauchentwicklung daher, dass die Heizer, um dem stärkeren Dampfbedarf zu genügen, die Roste mehr bedeckt halten und mit geringerem Luft- überschuss arbeiten wie bei schwächerer Belastung. Aehnliche Verhältnisse haben wir bei Anlagen mit ent⸗ wWeder zu knappem Zuge, so dass die erforderliche Luft- zuführung nicht stattfinden kann, was jedoch selten zu finden ist, oder mit zu starkem Zuge, Auch hier wird oft die Herbeiführung vollkommener Verbrennung und möglichst rauchfreiem Arbeiten bei Steigerung der Be- lastung durch das Fehlen von Hülfseinrichtungen zur Herbeischaffung grösserer Luftmengen verhindert. Dabei Hindet häufig trotz der Zunahme der Rauchbildung eine bessere Ausnutzung infolge Abnahme des Luftüberschusses statt, besonders dann, wWwenn auch bei schwacher Belastung mit vollem Schornsteinzug— also ganz offenem Rauch- schieber— geurbeitet wird. Hieraus ergiebt sich, dass man in manchen Fällen zufrieden sein sollte, wenn man eine rauchschwache Verbrennung bei Wahrung der Wirtschaftliebkeit erreicht. Ausserdem spielt für alle Feuerungseinrichtungen, wie sich aus dem Gesagten zur Genüge ergeben dürfte, die Bedienung eine ganz wesentliche Rolle. Richtige Ausbildung und besonders aueh sachgemässe Kontrolle und UVeberwachung des Heizers ist für den ganzen Feuerungsbetrieb von grundlegender Bedeutung. Hier können auch die Heizerschulen keinen Wandel schaffen, da es sich bei der Sache weniger um mechanische Fertigkeit, als besonders um Zuverlässigkeit und dauernde Befolgung der zu beobachtenden Gesichts- punkte handelt. Hier könnte ein Verein nach Art des Hamburger„Vereins für Feuerungsbetrieb und Rauchbe- küämpfung“ Grosses wirkep. In Hamburg wird den Heizern an Ort und Stelle, nachdem durch entsprechende Unter- suchung seitens eines Ingenieurs alle Verhältnisse erst gründlich klargelegt sind, von einem Lehrheizer gezeigt, Was man bei den vorliegenden Umständen erreichen kann. Dieser Unterricht geschieht solange bis die Heizer die inen vom Lehrheizer gezeigten Hantierungen sich voll- ständig zu eigen gemacht haben. Ebenso werden die Indusriellen und Betriebsleiter selbst zu einer regelmässigen Ueberwachung angehalten, und ausserdem wird die ganze Anlage innerhalb grösserer Zeiträume durch einen vom Verei angestellten Ingenieur kontrolliert. Dabei wWird die Tätigkeit des Lehrheizers durch einen entsprechend ausgebildeten Ingenieur geleitet, da der Heizer nur aus- führendes Organ sein kann, und die Beurteilung von Feuerungen stellt, abgesehen von einfachen Fällen An- forderungen, denen gerecht zu werden man von einem Manne aus dem Arbeiterstande nicht verlangen kann. Der wirtschaftliche Nutzen der Ueberwachung und be-⸗ sonders der Untersuchung der Anlage, und hier haupt⸗ sächlich der Abgase, ist für den Industriellen von nicht zu unterschätzender Bedeutung, da man sich 2z. B. der Grösse der Abwärmeverluste für die Ausnutzung meistens gar nicht bewusst ist. Was für die Dampfmaschine das Indikatordiagramm ist wohl für den Kessel die richtig durchgeführte Untersuchung einer Anlage, hauptsächlich die Untersuchung der Abgase. Aus dem Gesagten geht wohl hervor, dass wir, 80. lange Kohle verheizt wird, niemals eine universelle Feue- rung bekommen werden bei den vielseitigen Bedingungen, die durch die Mannigfaltigkeit der Higenschaften der Brennstoffe, dureh die verschiedensten Betriebseigentüm- lichkeiten und die grosse Zahl der Kesselbauarten sowie durch die örtlichen Verhältnisse und besonders durch das Verständnis und die Zuverlässigkeit des Heizers ge- geben sind. Eine allgemeine Regelung ist also nicht durch- führbar. Es handelt sich eben nicht nur darum, dass Einrichtuugen zur Rauchverhütung genügend vorhanden sind, sondern vor allem müssen dieselben auch den Ver⸗ hältnissen apgepasst sein und müssen richtig behandelt und sachgemäss überwacht sein. Ein behördliches Vor⸗ gehen in dieser Frage ist darum sehr schwierig. Mehr zu empfehlen dürfte wohl der Weg der Selbsthilfe sein, Wie er in Hamburg beschritten worden ist, Ein erfolgreiches Vorgehen gegen die Rauchbelästig⸗ ung, eine Beseitigung oder Zurückführung auf ein erträg⸗ liches Mass kann nur von Fall zu Fall unter Mitwirkung geeigneter, technischer Organe geschehen und zwar ohne Verletzung der berechtigtigten Interessen der Industriellen und Beteiligten. A. H. Der deutsche Drogen- und Chemikalienhandel im Jahre 1905. (Bericht von Brückner, Lampe& Co., Berlin.) IDe5 rege Verkehr, welcher im Handel mit medizinischen und technischen Drogen und Chemikalien das ganze vorige Jahr hindurch herrschte, hat sich in fast gleicher Weise auf das Jahr 1905 erstreckt. Die starke Beschäf. tigung, welche die meisten Industriezweige aufzuweisen hatten, verursachte grosse Nachfrage nach den technischen Hilfsmitteln, welche der Drogenhandel liefert. Der Ver-⸗ brauch von Medikamenten aller Art War regelmässig und epidemisches Auftreten von Influenza und Erkältungs⸗ krapkheiten, sowie die drohende Gefahr der Cholera, die an unserer Ostgrenze erschien, ferner die ausserordentlich gesteigerte Nachfrage nach Medikamenten, Verbandstoffen und Desinfektionsmitteln für den russischjapanischen Krieg, brachten lebhaftes Geschäft für den Medizinal-Drogenhandel. Wenn trotzdem vom Jahre 1905 nicht wird behauptet werden können, dass es ein besonders gewinnreiches Sei, so hat dies seinen Grund in dem aufs Aeusserste gestei⸗ gerten Wettbewerb mit seinen üblichen Erscheinungen der gedrückten Preise und Bewilligung von allen möglichen Vorteilen an die Abnehmer, wodurch der so wie so schon geringe Gewinn noch weiter vermindert wird. Demgegen⸗ über wachsen die Geschäftsunkosten infolge der sozial- politischen Gesetze, der Erhöhung der Gehälter und Arbeiterlöhne, der Steuern, Mieten u. s. W. von Jahr zu Jahr. Die allgemeine Preislage wWaZr niedrig. Für eine ganze Reihe wichtiger Chemikalleu Wwürden infolge von Ueber-, produktion noch wesentlich billigere Preise Platz gleifen, Weun sie nicht durch OConventionen und Cartelle gestützt würden, deren Zahl sich immen weiter vermehyt, Die Ausfuhr nach allen Peilen der Erde lat eine weitere Erhöhung erfahren, nur machten sich bezüglich des Absatzes nach Russland Verkehrsstörungen geltend, Während die Geldeingänge von dort bis jetzt nichts zu Wünschen übrig liessen. Bis Ende Oktober 1905 stellten die Ein- und Ausfuhrziffern für Drogerie-, Apotheker- und Farbewaren wie folgt: Die Einfuhr betrug 11419314 d⸗ d. h. gegen 1904 576 173 dz mehr und gegen 1903 mehr 1460 360 dz. Die Auskuhr betrug 9566917 dz d. h. gegen 1904 mehr 986240 da und gegen 1903 mehr 1425 702 dz. und gegen 1903 mehr 1425702 da. Besonders bemerkenswert ist das Steigen der Ausfuhlr für Cyankalium, Chlorkalk, Sprengstoffe, Antipyretica, Baryt- Salze, Brompräparte, Chlorcalcium, Chlormagnesium, Wein- Säure, Ammoniak, Anilin und andere Teerfarbstoffe. Von „chemischen Fabrikaten und Präparaten, nicht besonders genannt, zu pharmaceutischen Zwecken“ wurden aus- geführt 26963 dz gegen 21302 und 17745 dz im gleichen Zeitraum Jauuar bis mit Oktober 1904 bezw. 1903. Von „Chemischen Fabrikaten und Präparaten, nicht besonders genannt, zu technischen Zwecken“ wurden ausgeführt 135902 dz gegen 115195 und 113758 dz von Januar bis Oktober 1904 bezw. 1903. Eine Abnahme zeigt die Aus- fuhr von Brom und Chinin. Die Einfuhr von Drogen findet immer mehr direkt statt, unter Umgehung der Märkte von London, Havre, Marseille und Triest. Die Kreditverhältnisse im deutschen Drogenhandel waren gute. Die Ernte von Vegatibilien verlief normal, nur einige Blüten und Blätter gaben infolge der starken Sommer- hitze geringe Erträge. Die Einfuhr ausländischer Vege- tabillen ist in der Zunahme begriffen. Wesentliche Preissteigerungen erfuhren: Essigsäure, fast alle Metalle und Metallpräparate, von denen nur Wismuth Aufang Dezember plätzlich um ca. 40% vom Syndikat herabgesetzt wurde, Camphor, Opium, Morphium, Oytronensäure und Salicylpräparate. Neu in den Medizin- Schatz eingeführt wurden: Adrenalin-Cocaintabletten, Alypin, Gandol, Codrenine, Digitalone, Huresol, Fortose, Jothlon, Santyl, Stovain ete. Vom Waren- und Produktenmarkt. (Von unserem Korrespondenten). nter dem Einflusse der bevorstehenden Feiertage ver- +kehrten die Waren- und Produktenmärkte bei kleineren Umsätzen in ruhiger Haltung. Die Getreidemärkte zeigten eine rückläufge Be- Wegung, die hauptsächlich durch die von den Vereinigten Staaten gesandten schwächeren Kurse hervorgerufen wurde. Verstimmend wirkte daselbst vor Allem die Zunahme der nachweisbaren Weizenvorräte in den Vereinigten Staaten, dlie laut Braadstreet in den letzten 8 PTagen von 61 694 000 bushels auf 65 760 000 bushels angewachsen sind. Auch der am 20. ds. Mts. von der landwirtschaftlichen Abteilung in Washington herausgegebene Regierungsbericht über das definitive Ergebnis der letzten Urnte übte einen Druck auf die Preise aus. Nach denselben schätzt man den Gesamtertrag des Winter- und PFrühjahrweizens Zusammen auf 692,98 Mill. bushels gegen 552,39 MIII. bushels in 1904, 637,82 Mill. bushels in 1903, 670,06 Mil!. bushels in 1902, 748,50 Mill. bushels in 1901 und gegen 522,22 Mill. bushels in 1900. Darnach war das Ergebnis Während der letzten 6 Jahre nur im Jahre 1901 ein Besseres, doch ist auch dabei zu berücksichtigen, dass die Anbaufläche im Jahre 1901 um 2 041 000 Acxes grösser war als in 1905. Die Vergleichsziffern Über das mit Weizen anbebaute Areal zeigen folgendes Bild: in 1905 47,85 Mill. bushels, 1904 44,07 Mill. bushels, 1903 49,46 Mill. bushels, 1902 46,20 Mill. bushels, 1901=49,89 Mill. bushels, 1900 42,49 Mill. bushels. Ferner wirkte der günstige Bericht des Cincinnati Price Currant, der besagt, dass die Winterweizen-Saaten ihren bisherigen Stand behaupten verflauend auf das Preisniveau. Die aus Argentinien einlaufenden Nachrichten lassen noch keinen deflnitiven Schluss zu, bezüglich des Austalls der dortigen Ernte und damit der Leistungsfähigkeit jener Gebiete. Im Ganzen sind die zuletzt eingetroffenen Mel- dungen jedoch befriedigend. Die Einernte des Weizens ist daselbst in allen Distrikten nahezu beendet und mit den Druscharbeiten hat man bereits in den nördlichen Zentren begonnen. Die Verschiffungen von Argentinien (inkl. Uruquay) betragen diese Woche nach Gross-Britannien 39 000 Qrs gegen 69 000 Crs in der Vorwoche(i. Vorj. 86 000 bezw. 44 000 Ors) und nach dem Kontinent 114 000 rs gegen vorwöchige 46 000(i. Vorj. 12 000 bezw. 60 000 Ors). Die Preise bordfrei Bahia Blanka sind von Doll..60 auf Doll..35 zurückgegangen. Im Vergleich zur Vorwoche stellen sich die Notierungen an den ameri- kanischen Terminbörsen wie folgt: New-Vork./12. 14./12. Diff. Chicago 7/12. 14/12. Diff. Dez. 95 95½—/ 86/ 88½¼—27¼ Mai 93ů575ÿ 92/86—1 88/8 87¾8—17¼8 Juli— 88/5 84 83½%—½/ Auch die Maismärkte verfolgten anfangs der 3e- richtswoche eine weichende Tendenz, die durch die Vor- räte in den Vereinigten Staaten, dieselben stiegen laut Brandstreet in den letzten 8 Tagen von 12,25 Mill. bush. auf 14,08 Mill. bush., bedingt wurde. Die Schätzung über das definitive Ergebnis der letzten Ernte ist, wie wir bereits schon öfters erwühnten recht gross und beträgt bei einer Anbauffäche von 94,1 Mill. Actes 2707,99 Mill. bushels, Die Ergebnisse der fünf vorbergegangenen Jahre betrugen in 1904 bei einem Anbauäareal von 92,23 Mill. Aeres⸗ 2467,48 Millionen bush., 190388,09 Millionen Keres- 2244,17 Millionen bush., 1902=94,04 Millionen eres 2523,64 Millionen bush., 190191,34 Millionen Aeres 1523,01 Millionen bush., und in 1900⸗83,32 Mill. res2 105,10 Mill. bush. In den letzten Pagen kounten er die anfänglichen Preisrückgänge wieder eingeholt Werden, zumal die Exportverschitungen von den Seeplätzen recht bedeutend waren und die Berichte aus dem Ohiotal Klagen über zu grosse Feuchtigkeit fühnrten. Die ameri- Kauischen Notisrungen sind. New-Lork14.́12.21./12. Diff. Ohieago 14./12. 21./12. Diff. Deabr. 54¼ 567/8— 1 15 44%/8 457ç⁴45ʃ5 Mai 50 50½½¼ 44 5 44¾¼ Jal 50% 50½8-—1 44% 44/J½ Kaffee setzte anfangs der Berichtswoche im An⸗ sehluss an die scharfen Rückgänge der Vorwoche wieder in schwacher Haltung ein. Späterhin trat jedoch auf günstigerere Berichte von New-Lork wieder eine kräftige Erholung ein, zumal die sichtbaren Vorräte in den Ver- einigten Staaten einschl. der schwimmenden Ladungen eins Abnahme aufweisen; dieselben beziffern sich auf 4537 000 Sack gegen 4 629 000 Sack in der Vorwoche. Auch die Meldung aus Braslilien, dass die Befürchtung einer übergrossen Ernte übertrieben sei wirkt stimulierend. Indes neigte die Tendenz in den letzten Tagen wieder mehr zur Schwäche, da Verkäufe seitens der Interessenten am Kafleehandel und Liquidation auf die Preise einen Druck ausübten, Die Zufuhren von Rio de Janeiro belaufen sich in der letzten Woche auf 68 000 Sack gegen vorwöchige 66 000 Sack und die in Santos auf 122000 Sack gegen 120 000 Sack in der Vorwoche. Die New-Vorker Notier- ungen sind: Rio No. 7 loco Dez. Jan. Febr. März April Mai 14. Dez. 7½ 6½0 620 625 635ͤ 643 21. Degs, 8.30.30.40.45.50.60 Düf. i ie s 0 10 15 An den Zuekermärkten hat das Angebot für prompte Ware auch in der abgelaufenen Berichtswoche keine Zu- nahme erfahren. Wie bereits in der vorhergegangenen Woche War die Kauflust der Raffinerien nur mässig und es mussten vielfach Erleichterungen bei der Abnahmeè bezw. längerer Freilager zugestanden werden, um sie zu Anschaffungen zu bewegen. Dadurch hatte der Ausfuhrhandel wieder Gelegenheit sich am Geschäkt zu beteiligen und nahm auch etwa dieselbe Menge auf wie die Raffinerien. In Nacherzeugnissen war das Angebot etwas mässiger, doch immerhin noch grösser als man erwartet hatte und übte infolgedessen einen weiteren Druck auf die Preise aus. Der Zeitmarkt verkehrte in schwacher Haltung, da die Ausbeute, nach der deutschen Novemberstatistik für die ersten drei Monate des Betriebsjahres nur um 0,2 Proz. hinter der vorjährigen zurückbleibt, während man vor zwel Monaten auf eine um 11½ Proz. niedrigerere Ausbeute gerechnet hatte. Der Vorrat im Hamburger Lager beträgt 897 900 Sack und hat somit um 40 300 Sack zugenommen, gegen den gleichen Zeitpunkt des Vor- jahres 143 700 Sack mehr. Die sichtbaren Vorräte der Welt belaufen sich nach der jüngsten Aufstellung auf 3409 132 t gegen 2 846 925 t im Vorjahre. Die amtlichen Magdeburger Notierungen sind: Dez. Jan. Jan. Mär: Mai Aug. Okt./ Dez. 15. Dez. 16.40 16.50 16.65 14705 1740 17.55 22. Dez. 16.30 16.40 16.55 17.05 17.40 17.55 Ditf.—10—10—10———— Die Baumwollmärkte waren wieder mehrfachen Schwankungen unterworfen und auf den scharfen Rück- gang der vorwöchigen Preise folgte wieder eine Erholung da der à la Hausse lautende Bericht der National Ginners Assrication die Kauflust anregte. Auch der weniger günstige Wochenbericht des New-Vork Chronicle, der besagt, dass übermässig schwere Regenfälle niedergegangen seien, wirkte stimulirend. Die sichtbaren Weltvorräte belaufen sich auf 4383 000 Ballen gegen 4115 000 Ballen im Vorjahre. Zum Expolt gelangten in dieser Saison bis zum 20, ds. Mts. nach Gross-Britanien 1448 000 Ballen, nach dem Kontinent 1689 000 Ballen und nach Japan und Mexiko zusammen 31000 Ballen. Die Zufuhren in dieser Saison belaufen sich bis zum 20. ds. Mts. auf 8 203 000 Ballen. New-Lork notiert: loko, Midell. Dez., Jan., Febr., März, April, Mai. 14. Dez. 12.— 11.46 11.56 11.69 11.85 11.91 11.98 21.Dez. 12,10 11.47 11.53 11.67 11.84 11.91 11.99 Diff. 7JCCCC000 Holz gegen Eisen. Engliſche Blätter ſchreiben: Der bedauerliche Unfall am Charing⸗Croß Bahnhof in London hat wieder einmal die Aufmerkſamkeit der Welt auf die Gefahren der Verwendung von Eiſen⸗Konſtruktionen zu Bauzwecken erregt.— Die beinahe völlige Verbannung von Bauholz aus den modernen Gebäuden war ein harter Schlag für den Holzhandel, aber wir tröſten uns damit, daß früher oder ſpäter eine Reaktion zu Gunſten des Holzes eintreten wird.— Die ſogenannten feuerfeſten Gebäude aus Stahl, Eiſen oder Zement vermindern ſtcherlich die Möglichkeit eines Feuer⸗ ausbruchs und reduzieren allerdings die Gefahr eines an⸗ fangenden Brandes, doch verurſacht bei einem heftigen Feuer das Glühen und Dehnen von eiſernen Trägern der Konſtruktion mehr Schaden, als das Kohlen von Holzbalken. Der ſofort eintretende Verfall, wenn Eiſen und Stein zuſammen montiert werden, iſt jedoch als eine der wichtigſten Fragen anzuſehen.— Um der Verroſtung entgegenzutreten, muß das Eiſen immerfort angeſtrichen werden dies iſt jedoch in manchen Fällen ſehr ſchwer oder ganz unmöglich.— Die Frage:„Eiſen gegen Holz“ iſt im folgenden Brief, der in der letzten Dienstag⸗„Times“ erſchien, ſehr gut behandelt. „Man befürchtet, daß das Unglück, welches die Londoner Charing⸗Groß⸗Station zerſtörte, und das ſo viele Menſchen⸗ leben gekoſtet hat, nur der Vorbote iſt für weitere Kataſtrophen, die dem Gebäude drohen.— All' dies muß bei den Architekten den Verdacht erwecken, daß man mit dem Eiſen nur im Verſuchs⸗ ſtadium iſt und daß man nicht weiß, welches das Endergebnis ſein wird.— Die Haltbarkeit des Eiſens, welche in vielen Fällen widerſtandsfähig genug iſt, iſt jedoch in anderen ſehr gering.— Die Feuchtigkeit, welche weder den Backſteinen noch den Hauſteinen zuſetzt und welche nur langſam den härteren Teil des Holzes zerſtört, bringt Eiſen zum raſchen Verfall. Die Dauer der Eiſenkonſtruttion, welche Wind und Wetter ausgeſetzt At, hängt eingig und allein don der Qwalkkär den Auftrich“ ab, welcher ſich fortwährend loslöſt und daher ſtändig erneuee werden muß. In der Regel ſoll ein Eiſenträger 30 Jahtz halten. Doch gibt es ſo viele verdeckte Stellen im Eiſenmpeil daß, wenn es einmal montiert iſt, der Pinſel die einzelnen nich erteichen kann.— Das Waſſer aber dringt hindurch und brin das Metall zum Roſten, frißt ſich in die Scharniere hinein 10 löſt die Nieten.— So iſt das Eiſenwerk, zuſammengebundeſ, ein Teil von dem anderen abhängend, ein Syſtem von Trägern und Binden, die ſich gegenſeitig dehnen und preſſen, ſodaß de Bruch eines einzigen Glieds den Zuſammenbruch des Ganzeſ nach ſich ziehen kann. Allgemein heißt es, daß der Bruch eiſe Bindeeiſens die Urſache des Zuſammenſturzes von Charing⸗ Groß war und iſt dieſer Grund auch ſehr begreiflich. Es kann mit Ruhe behauptet werden, daß die Eſſen⸗ konſtruktion ſich noch auf dem Verſuchsweg befindet und da, was ſich gerade hier ereignete, kann— absit omen— alz bit Vorläufer von weiteren Unglücksfällen angeſehen werden.— Niemand kann für gewiß die Wirkungen des Zements, der armierten Eiſen eingebettet iſt, vorausſehen. Man pflegte 0 ſagen, daß Eiſen mit einer Zementſchicht überzogen, eine un⸗ zerſtörbare Maſſe bilde, jetzt jedoch wird vielfach das Gegent“ behauptet. Gußeiſen, das zu allererſt für Eiſenbahnbrüth benutzt wurde, muß jetzt durch Schmiedeeiſen erſetzt werden, da man entdeckte, daß durch das fortwährende Schwanken das Gußeiſen an Haltbarkeit verliere. Wer kann jedoch ſagen, wie lange es dauern wird, bis es mit Schmiedeeiſen das Gleſch ſein wird. Die Gefahren bleiben jedoch nicht auf die Eiſen⸗ bahnbauten beſchränkt. Es muß hier an die Meilen und Meiſlen von Häuſerfronten und Sraßen in London erinnert werder, die vollſtändig auf eiſernen Trägern ruhen, die unzugänglich ſind und niemals wieder angeſtrichen werden können. All' die Fir⸗ menſchilder und Verkleidungen, die ſie bedecken, können nich als Schutz gegen die Feuchtigkeit, gegen die Londoner Nehel, gegen die Verwüſtungen betrachtet werden, für welche ein Eiſen⸗ balken ſo empfänglich iſt, wie die menſchliche Lunge. Das bloß Verdampfen, welches bei Witterungswechſel auf kaltem Melal eintritt, genügt, um Unheil anzuſtiften und da die Wirkunßg den Blicken entzogen iſt, kann das Fortſchreiten nicht entdell werden. Betrachtet man die enormen Eiſenkonſtruktionen bei Bahnhof Brompton⸗Road und anderwärts, die dem Aug erſcheinen, als ob ſie auf Platten von Spiegelgas ſtünden, dann bedauert man nicht allein die Fehler vom künſtleriſche Standpunkt eines ſolchen Syſtems, ſondern es überfällt einen auch ein unheimliches Gefühl mit Bezug auf die Sicherheſt Es iſt bekannt, daß ein Ingenieur prophezeit hat, daß nach 30 Jahren niemand mehr Eiſen oder Stahl benützen wird und ich bin ſicher, daß es keinem Architekten einfallen wird, wenn er ſein Haus lange erhalten will, heute noch Eiſen 6 0 Er wird ſo klug ſein, es von ſeinen Hauptarbeiten auszu ſchließen und es nur für minderwertige Dinge, wie Näge Klammern zur Befeſtigung der Balken, oder als leichte Trägek zur Aufnahme der Fußböden zu verwenden. So benützt das Eiſen ein guter Diener, aber es gibt einen ſchlechten Herrn, Handelsberichte. Marktbericht (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 22. Dez. Weizen, Roggen und Hafer konnten trotz größereg Angebots am Landmarkte ihren Preisſtand behaupten. Ger ſtt und Mais ebenfalls preishaltend. Das Gleiche gilt ft Weizenmehl. Weizenkleie feſt. Im Allgemeinen liegt das Geſchäft äußerſt ſtill, wozu wohl in erſter Linie die Näht der Feiertage das ihrige beiträgt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 176. Roggen bis Mk. 159. Alter Hafer bis Mk. 167. Neuer Hafer bis Mk. 150 die 1000 Klgr. Weizenmehl Nr. 000 ohm Sack bis Mk. 24½ die 100 Klgr. Weizenkleie mit Sack biß Mk. 5,10 die 50 Klgr. Rübölſaaten haben an Beachtung nicht gewonnen und ihre Preiſe gegen die Vorwoche kaum geändert. Leinſa alen feſt und höher. Erdnüſſe und Erdnußöl ohne Handel Für Rü bö! iſt die Kaufluſt gering, obwohl die Forderungen bedeutend unter Herſtellungspreis ſind. Oelkuchen unber⸗ ändert feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohnt Faß bis Mk. 49,75 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 37 die 100 Klgr., Fracht Parität Geldern. Rübkuchen Mk. 118 per 1000 Klgr. Malaga. (Marktbericht von unſerem Spezialkorreſpondenten.) Olivenöl: aufgehört, einerſeits wegen der Nähe der Weihnachts⸗ und Neu, jahrs⸗Feiertage, andererſeits halten die Käufer mit den Bezügen zurück in der Annahme, daß die Preiſe zu Anfang des Jahres 1906 bedeutend weichen werden. Die Zufuhren von Ware der neuen Ernte ſind noch ganz gering, da in den Provinzen die Oelmüßhleg faſt einen Monat ſpäter wie üblich zu arbeiten begonnen haben. Das Reſultat der Oelernte 1905/06 in Spanien ſchätzt man auf ca. 500 000 Tonnen wovon vielleicht 30 bis 35 000 Tonnen alz Schmier und Brennöle zum Export gelangen, während der weit größere Teil im Lande ſelbſt zu Eßzwecken Verwendung findet. Me⸗ kanntlich benutzt man in ganz Spanien das Olivenöl anſtatt der Butter in Haus und Küche. Das gänzliche Fehlen von Anfragen haben die Preiſe etwas weichen laſſen und notiert man heute 16 beſtes klares Olivenöl à Mark 68,75 per 100 Kilo Koſt und Fracht Hamburg inkl. gebrauchter Petrolbarrels und zahlbar kompiant gegen Konnoſſement mit 1½ pEt. Diskonto. Solide und zuverläſſig Olivenöl⸗Exporteure ſind die Firmen Federico Groß u. Co., Reln u. Co. und Jimenez u. Lamothe. Wein: Preiſe für feine ſpaniſche Deſſert und Mediginal⸗ Weine notieren heute wie folgt: Rother ſüßer zweijährige Malaga Mark 343,50, Malaga Sherry weiß und herb Mk. 200 Malaga rotgold Mk. 322, Lagrimae Chriſtt und Muscateller Mark Der Export in dieſem Artikel hat vollſtändig 385, Oporto rot und weiß Mk. 386 per Both von 480 Liter inll nahme von größeren Quantitäten einen Rabatt von 25 bis 30 pCt. Die neue Ernte in Spanien iſt als gute Mittelernte zu bezeichnen und ſind die Weine in Qualität vorzüglich ausgefallen. Voraus⸗ ſichtlich tritt im Frühjahr eine Preisermäßigung ein, die aber durch die am 1. Märs 1906 in Deutſchland in Kraft tretende Zollerhöhung auf ſpaniſche Weine wieder ausgeglichen werden dürfte. Trauben⸗Roſinen: Die Export⸗Saiſon iſt zu Ende, einige Tauſend Kiſten, die noch übrig bleiben, werden vorausſicht⸗ lich nach und nach hauptſächlich nach Frankreich ihren Weg kinden, Faß frei Bord Malaga und gewährt man auf dieſe Preiſe bei Ab⸗ Die noch auf Lager befindlichen Roſinen ſind meiſt Rofinen, die zum Preiſe von Mk. 4,50 loſe Muscatel⸗ Koſt und Fracht Hamburg zu überſehen hat, iſt er in der offerſert werben. So wveit wie ſich dies jetzt beurte während der Saiſon alſo von Ende Auguſt bis Ende garnzen ca. 800 000 Kiſten worden. Masent an à 10 Kilo netto aus Malaga exportiert Zucker. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft war während der letzten acht Tage ziemlich tuhig. Wenn auch eine Baiſſenachricht die andere ablöſte, ſo war der Rückgang nicht bedeutend, und erreichte nur ed. 25 Pfg. Ein Beweis dafktt, daß die börſentechniſche Lage des Marktes gegenwärtig die einzige Stütze für dieſen iſt, denn die Zurück⸗ haltung der Fabriken, die allerdings erſtaunlich iſt, vermag allein dem Markte kein anderes Geſicht zu geben. Det Zucker iſt eben da, ob er nun verkauft oder zurückgehalten wird, bleibt gleichgültig. Immer wieder müſſen wir darauf zurückkommen, daß wir es viel lieber ſehen würden, wenn jetzt die Preiſe noch gedrückt würden u. 3. auf Koſten der Fabriken, denn nur wenn der Fabrikant einen freieren Kopf, d. h. ein geringeres Quantum Lage, ernſthaft an einer Beſſerung mitzuwirken. Gerade in der großen Reſerve der erſten Hand erblicken wir eine Gefahr für die weitere Zukunft. Ueber den Minderanbau im Frühfahre iſt natürlich poſitives noch lange nicht zu erfahren. Daß er kommt, daran iſt freilich nicht zu zweifeln. Ob er aber den von den Hauſſiers dringend gewünſch⸗ ſen Umfang erreicht, iſt eine große Frage. Kann man es doch dem europäiſchen Fabrikanten nicht übel nehmen, wenn er wenig Luſt zeigt, für den Rohrzuckerproduzenten, der an eine Anbau⸗ einſchränkung nicht denkt, die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Kaffee. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Grundtendenz des Marktes während der abgelaufenen Woche war ſtetig, und wenn Preiſe trotzdem pro ſaldo nicht höher ſtehen als am bergangenen Mittwoch, ſo iſt dies wohl in erſter Linie den nahen Feſttagen zuzuſchreiben. Die Spekulation unter⸗ nimmt nichts, und der Konſumhandel hat ſeine Aufmerkſamkeit anderen Artikeln als Kaffee zuwenden müſſen. Beſſere Aviſe von Newyork, das ja in voriger Woche täglich niedrigere Preiſe meldete, fanden zwar auch hier Wiederklang, und Kurſe gingen an manchen Tagen ½ bis% Pfg. höher. Infolge der erwähnken Geſchäftsunluſt jevoch wurden die Avancen bald wieder verloren. Die Schätzung der nächſten Rioernte ſeitens der Commiſſarios auf 3½ Millionen Sack war bereits früher durch die Herren P. S. Nicolſon& Co., Rio, gekabelt worden, und die Nachricht don dem Plane der Braſilianer, den Exportzoll auf Kaffee zu erhöhen, war auch ſchon bekannt. Die Dezemberzufuhren be⸗ trugen bis geſtern 180 000 Sack in Rio und 334 000 Sack in Santos, ſind alſo klein geweſen und dürften die Kriſche'ſchen Zahlen kaum erreichen. Die Tendenz des Wechſelkurſes bleibt A la hauſſe, denn jeder Rückgang wird am nächſten Tage wieder eingeholt. Coſtfracht⸗Offerten haben ſich der Terminbaſis etwas genähert, hauptſächlich jedoch nur für geringere Klaſſements, worin denn auch mehrere größere Abſchlüſſe getätigt worden ſind. Die Herren E. Johnſton& Co., Santos, kabelten in Hieſer Woche gelegenklich, daß es immer ſchwieriger werde, grüne Lots zu bekommen und hieraus, ſowie aus dem größeren Angebot geringer Kaffees, ſchließt man, daß die Beſtände im Innern ſchnell ihrem Ende entgegen gehen. Nach unſerer Anſicht wird ſich das Konſumgeſchäft, über das in dieſem Monat ſehr ge⸗ lagt wird, im neuen Jahre beſſern, und da dann auch Schätz⸗ ungen der nächſten Santosernte mehr Bedeutung haben als alle bisherigen, ſtehen uns zweifellos recht lebhafte Märkte bevor. Wir ſind ber feſten Ueberzeugung, daß die Schätzungen ſeribſer Häuſer à la hauſſe wirken werden, um ſo meht, als von gewiffer Seite Zahlen von 10 Millionen für die Sad Paulo⸗Ernte 1906/07 fortgeſetzt in Umlauf geſetzt werden. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt Co., Baumwollmäfler Jiverpool.) Der Markt iſt ziemlich ſtationär und weiſt mit Ausnahme des geſtern erſchienenen Ginnerberichtes keine neuen Symptome auf, Der Bericht beziffert die bis zum 13. Dezember ds. Is. ent⸗ kunte Baumwolle mit 9 282 000 Ballen gegen 11971000 Ballen im Vorjahre, 8 525 000 Ballen in 1903 und 8 945 000 Ballen in 190˙2. Die detaillierten Ziffern für die einzelnen Staaten zeigen, daß in Nord⸗ und Südkarolina, Georgia und Oklahoma die Schätzung des Bureaus für die ganze Saſſon bedeutend überſteigen. Die Meinung iſt eine geteilte, ob man den Ginnerbericht als 1 10 Baiſſe oder à la Hauſſe betrachten ſoll. Mancheſter iſt andauernd gut unter Kontrakt. Der Boykott don Mauncheſter⸗Waren in Bengal iſt, wie wir hören ſo gut wie beendet und ein großes Geſchäft für Bombay und Calcutta geht und wird Awverfellos noch vor ſich gehen. Ruſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa,./18. Dez.,(via Podwoloczysk.) An unſerm Markt herrſcht vollſtändige Stagnation und neue AUmſätze fanden während der vergangenen Woche nicht ſtatt. Die Hahl der hier und in Nikolajeff ladenden Dampfer beginnt ſich zu vermindern, während bei feſten Getreidemärkten die Nach⸗ frage für prompte Räume ſich ſtetig bermeſbund haben Frachtraten twährend der letzten Tage etwas angezogen. Die Schwierigkeiten bei Beſchaffung der nötigen Geldmittel zum Aufkauf des Getreides bleſben zwar beſtehen, allein unſer Export weiß ſich auch den un⸗ günſtigen Verhältniſſen anzupaſſen. Für prompte Räume iſt 8/6 Roterdam, 9/— London und Hamburg, 9/6 Antwerpen gezahlt worden. 1 Nikolajeff meldet völlige Geſchäftsſtockung, ſtellt aber gute 5 Nachfrage ſofort nach Beendigung des Poſt⸗ und Telegraphenſtreiks in Ausficht. 4 Zufuhren per Bahn betragen zirta 300 Waggon täglich. Welter Har und leichter Froſt. Manunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geireidegeſchäft verkehrte in der abgelaufenen Woche in guter Haltung und war beſonders Hafer in feſter Tendenz. Wir notieten: Laplata⸗Bahia⸗blanca: Mk. 19,50 Rumün. Weizen: Mk. 19 bis 19,50; Rufſ. Weizen: Mk. 18,75 bis 20,50. Nuff. Hafer: Mk. 16 bis 17,75; Laplatamais: Mk. 14 bis 14.2553 wit Sach; ſonſt alles per 100 K. netto bahnfrei verzollt hier. 85 Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 5 E. Mannheim, 22. Dez. dieſer Woche ſehr ruhig und Der Mehlmarkt war im Laufe 75 ngebot der Mühlen ſehr ſchrach, wozu das Fehlan ener Walzmühle am meiſten beitrug. Hauptſächlich“ wurde aus zweiter Hand gekauft, welche die Gelegentheit benutzte, einen Teil ihret früheren Deckungen wieder abzuſtoßen. Für ſofort lieferbares Weizenmehl wurde durchſchnittlich M. 0,25 pro 100 Kilo mehr erzielt. Der Umſatz war mäßig, wie dieſes gewöhnlich direkt vor den Feientagen der Fall iſt. Futterartikel alle ſehr geſucht, ſowohl Futtermehl, wie alle Sorten Kleie und wurden gut ab⸗ gerufen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 27,75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24, Weizenfuttermehl M. 13,25, Noggenfuttermehl M. 14, Gerſtenfuttermehl M. 13,25, feine Weizenkleie M. 9,75, grobe Weizenkleie M. 10, Roggenkleie M. 10,80. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Müßle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Verkehr in Gerſte bewegte ſich während der letzten Wochen in ſehr engen Grenzen. Allgemein wird aber nach den Feiertagen eine Wiederbelebung des Geſchäftes erwartet. Die Preiſe find underändert. Das vorhandene Material iſt kein allzu reichliches mehr, ſodaß bei flotterem Geſchäftsgang eine Steigerung der derzeitigen Preiſe wahrſcheinlich iſt. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Geſchäft in feineren Oberledern war lebhaft, doch be⸗ ſchränkte ſich der Umſatz zumeiſt auf Ablieferungen ältever Abſchküſſe. — Neue Ordres werden nur in geringem Maße erteilt, da zumeiſt die ſtetig ſteigenden Preiſe von den Konſumenten nicht bewilligt werden.— Box⸗Calf, Chevreaux und Lackleder verkehren lebhaft. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Am hieſigen Rundholzmarkt war in der letzten Woche eine feſt⸗ Tendenz vorherrſchend. Beim Einkauf im Walde wurden ſeitens der Händler allſeitig ſehr hohe Preiſe bewilligt und dazu kommt noch, daß die Beſtände gegemwärtig ſehr knapp ſind. Der Verkehr am hieſigen Floßholzhafen iſt eingeſtellt, nur noch ein kleiner Poſten fand Abſatz, der etwa 800 Stämme umfaßte. Das Quantum be⸗ ſtand meiſtens aus Kleinholz. Die in den letzten Wochen abge⸗ gebene Offerten waren alle ſehr hoch gehalten, woraus ſich deutlich die Haltung der Händler kundgab. Der Meßholzpreis ſteht heute auf M. 26 per Feſtmeter, loko hieſigem Hafen. Allem Anſchein nach iſt es aber ſicher, daß damit der Höhepunkt der diesjährigen Rundholgprelſe noch nicht erreicht iſt. Aller Vorausſicht nach wer⸗ den im nächſten Frühjahre, wo an und für ſich der Bedarf ein größerer iſt, die Notierungen um M. 1 weiter erhöht werden müſſen. Bei Einſtellung des Floßverkehrs lagerten im Mannheimer Hafen etwa 37 700 Stämme, ein Quantum, welches als ſehr minimal bezeichnet werden muß und dies gab dem Langholzhandel auch Veranlaſſung auf höhere Preiſe zu halten. Wie ſich heute die Lage überſehen läßt, wird im Frühfahr ſich ein lebhafter Handel in Stammholz entwickeln können. lands und Weſtfalens haben im letzten Herbſt nur mäßig ein⸗ gekauft, weshalb ſie in den nächften Monaten forcierter Gur Deckung ihres Bedarfes herantreten müſſen. Auch auf dem Brettermarkte iſt die gleiche Beobachtung zu machen.(fleines Angebot und hohe Preiſe für disponſble Ware wurden verlangt, Die Hobelbretter ſind ebenfalls ſehr gefragt. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom 18.—.22. Dezember. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) Der Rindermarkt war gut befahren. Der Auftrieb an Groß⸗ bieh betrug 1024 Stück. Der Handel ſpar mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kilo Schlachtgew.: Ochſen 70—82., Bullee 62—66., Rinder 69.—75., Kühe 50—64 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 18. Dez. 177 Stück, am 21. Dez. 382 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsvervdehr war gut. 50 Kilo Schlachtgewicht koſteten 7090 M. Der Schweinemarkt war mit 2000 Stück beſucht. Ferner wurden 65 Stück aus Holland eingeführt. Der Handel war lebhaft. Preiſe 74—76 M. pro 50 Kilo Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 192 Arbeitspfevden und 120 Schlacht⸗ pferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden ſowie der Handel mit Schlachtwferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde 250—900., für Schlachtpferde 40140 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 202 Stück beſucht. Handel lebhyft. Pro Stück wurden 10—16 M. bezahlt. 5 5 W e i n. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeſgers“.) * Aus Süddeutſchland, 21. Dez. Während in ſonſtigen Jahren die Weinberge mit Schnee und Eis bedeckt waren, ſind heuer dieſelben noch ſchnee⸗ und eisfrei und konnten bei der vorherrſchenden milden Temperatur die Arbeiten in den Weinbergen auch ununterbrochen fortgeſetzt werden. Die Haupt⸗ arbeiten in den Weinbergen ſind nun auch zu Ende gebracht, Die Witterung in jüngſter Zeit brachte Winterfeuchtigkeit in ſolcher Menge, daß man dieſe ruhig als genügend für alle Fälle bezeichnen kann. Das Holzwerk der Reben hat gut ausgereift, wenigſtens in den meiſten Lagen; in einem Teil der Weinberge alberbings, wo die Peronoſpora dieſes Jahr ſtark gehauſt hat, ließ die Ausreife des Rebholzes immerhin zu wünſchen übrig. Auch in letzteren Weinbergen konnte die Nachreife des Holzes infolge der ſeit Wochen herrſchenden feuchtwarmen Witlerung recht gute Fortſchritte machen. Die Rebleute ſind im Elſaß und am oberen Haardtgebirge auch ſchon mit dem Beſchneiden der Reben beſchäftigt. Dieſe Arbeit geßt heuer ziemlich gut von ſtatten, weil ziemlich viel Holz und demnach Auswahl genug vorhanden iſt. Faſt durchſchnittlich trifft man ſchöne Gerten an. Die neuen Weine, die ihren erſten Abſtich noch nicht hinter ſich haben, ſtehen vor demſelben und iſt, der Helle nach zu urteilen, anzunehmen, daß ſie einen großen Prozentfatz von Heſe werden aufzuweiſen haben. Der weitere Ausbau der Weine wird ein früherer ſein, als dies in ſonſtigen Jahren der Fall iſt, in denen die Weine um dieſe Zeit noch mehr Trübung zeigten. Die Haupfteigenſchaften der neuen Weine ſind Reingärigkeit mit viel Fineſſe und Stahl. Der ſüddeutſche Weinmarkt ſtand in dieſer Berichtswoche fortgeſetzt unter dem Zeichen größerer Lebhaftig⸗ keit. Im Vordergrunde der Nachfrage ſtanden neben neuen Weinen auch ſolche des 1904er Jahrganges. Die Weinpreiſe ſind teilweiſe ſteigend. Die freihändigen Uebergänge waren in allen Gegenden recht bedeutend. Auch die in jüngſten Tagen ſtattgehabten Weinverſteigerungen nahmen recht guten Verlauf, indem der größte Teil der zum Ausgebote gelangten Weine zu recht anſtändigen Preiſen in andere Hände überging. Der Wein⸗ verſand, der in letzter Woche ein außergewöhnlich bedeutender war, hat infolge der günſtigen Witterung bis heute noch keine Unterbrechung erlitten. In Baden gingen in letzten Tagen in Königsſchaffhauſen 1904er zu M. 33—35, 1905er zu M. 19—20, in Biſchoffingen 1904er zu M. 42—43, 1905er zu M. 24—28, in Merdingen, Sasbach, Oberimſingen, Riegel, Kiechlinsbergen und Oberbergen 1905er zu M. 18—20, Rotweine zu M. 22—25, 1904er zu M. 30—35, in Eichſtetten 1905er zu M. 17—18 in Bickenſohl 19056r zu M. 30—82, in Rothweil 1905er zu 26—80, in * Die Sägswerke Rhein⸗ Achkarren 190fer zu M. 36—48, 1908er zu M. 30—32, im Breisgau in Broggingen und Tutſchfelden 1905er zu M. 18, in Wagenſtadt 1905er bis zu M. 19, in Sulz zu M. 2728, in Schmieheim zu M. 17—418, Rotwein zu M. 26—27, in Dinglingen zu M. 27—28 bezw. M. 38—39, in Nordweil 1905er Rotwein zu M. 28—30, in Altbdorf zu M. 22 bezib. M. 28, in Kenzingen zu M. 20—24, in Kippenheim zu M. 20 bis 22 und in der Markgräflergeged in Feuerbach, Krotzingen, Hügelheim, Buddingen, Kandern, Mauchen, Stetten, Wollbach, Auggen, Schliengen, Liel und Bögisheim 1904er zu M. 28 bis 35, 1905er zu M. 20—27 und in Ballrechten, Wolfenwetlet Rheinweiler, Kirchhofen, St. Georgen, Schallſtadt, Pfaffen weiler, Laufen, Müllheim, Staufen und Sulzburg 1904er zut M. 35—48 und 1905er zu M. 27—36 das Hektoliter in andere Hände über. Im oberen Rheintal und in der Bodenſeegegend wechſelten 1905er zu M. 15—20, Rotweine bis M. 35, in der Main⸗ und Taubergegend zu M. 22—30 bezw. M. 27—45, im Neckartal zu M. 33—39 bezw. M. 40—45 und in der Ortenau und Bühlergegend 1904er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 50—75 bezw. M. 80—100, 1905er zu M. 30—45 bezw. M. 40—57 155 1903er Rotgewächſe zu M. 100—130 die 100 Liter ihre igner. In Rheinheſſen wurden in Sörgenloch 1905er zu M. 330—335, in Üdenheim 1904et zu M. 365—375, 190557 zu M. 320—325, in Nieder⸗Saulheim 1903er zu M. 300 bis 320, 1904er zu M. 325—340, 1905er zu M. 300—310, in Zornheim 1904er und 1908er zu M. 465—475 bezw. M. 370 bis 400, in Klein⸗Winternheim 1905er zu M. 325—330, 109 4et zu M. 410—415, in Nieder⸗Olm 1905er zu M. 300—330, in Bubenheim, Engelſtadt und Stadecken 1903er zu M. 270—300, 1904er zu M. 330—350, 1905er zu M. 300—328, in Elshe 1904ker zu Mk. 380—400, in Weinolsheim, Spiesheim, Wol heim, Wallertheim, St. Johann, Weinheim, Sprendlingen u Alzey 1903er zu Mk. 300—330, in Gau⸗Algesheim 1904e zu Mk. 465—475, 1905er zu Mk. 425—435, in Appenheim 1905er zu Mk. 300—310, in Ober⸗Hilbersheim und Aſpisheim 1904er zu Mk. 330—345, 1905er zu Mk. 310—330, in Selzen, Hahnheim, Dexheim, Frieſenheim und Lörzweiler 1905er zu Mk. 370—410, 1904er zu Mk. 400—490, in Groß⸗Wintern⸗ heim, Büdesheim, Ober⸗ und Nieder⸗Ingelheim und Bingen 1904er Rotweine zu Mk. 675—850, in Oſthofen, Weſthofen Bechtheim, Alsheim, Mettenheim und Guntersblum 1904er zu Mk. 390—550, 1905 zu Mk. 330—400 und in Nackenheim, Ludwigshöhe, Oppenheim, Schwabsburg und Nierſtein 1908er M. 650—980 und 1904er zu M. 700—1350 die 1200 Lites ſiegelt. In der Rheinpfalz gelangten in Bergzabern und den al der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten 1905er zu M. 220 bis M. 250, Tokayer Klevner und Burgunder zu M. 320—379, it Landau und Umgegend 1904er zu M. 270290, 1908er zu Mark 240—260, im Edenkobener Kanton 1904er zu M. 280—38 1905er zu M. 250—275, im Zeller⸗ und Alſenztal 1904ker 31 M. 400—550, 1905er zu M. 330—400, im Grünſtadter Kamto⸗ 1905er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 280—380 bezw. M. 220—230, im Dürkheimer Kanton und in Neuſtadt und benachbarten Orten 1904er und 1905er Rotweine zu M. 260—285 begtw. M. 240—265, Weißweine zu M. 480—700 bezw. M. 400—625 und in Deides⸗ heim 1905er bis zu M. 1050 das Fuder zur Abnahme. 5 Im Giſaß erbrachten 1905er M. 12—27 und 1904er Mar⸗ 18—50 die 50 Liter. Ob ſt. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“) *Aus Süddeutſchland, 21. Dez. Der Verkehr mit Obſt war in letzter Woche wiederum bedeutend. Die bevorſtehenden Weihnachtsfeiertage übten auf den Handel beſten Eindruck au Infolge der regen Nachfrage ſind die Preiſe für Aepfel und Birnen bedeutend in die Höhe gegangen. In Baden erbrachten in der Bodeeſeegegend, im Breisgau, im Markgräflerlande, am Kaiſerſtuhl, in Offenburg, Bühl, Gernsbach und Umgegend Aepfel, je nach Güte und Sorte, M. 1117, Birnet M. 11—46, Baumnüffe M. 11.—41.30, Kaſtanſen M. 14—14.50, in Durlach, Pforzheim, Bvetten, Bruchſal, Eppingen, Sinsheim, Mos⸗ bach, Tauberbiſchofsheim und Werkheim Aepfel M. 12—20, Birpmen M. 10—18, Baummmüſſe M. 11—11.25 und in Weinheim und Heidef⸗ berg Tafelbirnen M. 18—35, Tafeläßfel M. 18—40, Baummüſfe M. 11.50—12 und Kaſtanien M. 14—15 der Zentner. In der Rheinpfalz wurden in der Kirchheimbolander un Bergzaborner Gegend Aepfel zu M. 12—18, Birnen zu M. 10—1 Baumnüſſe zu M. 11—11.95, Kaſtanien zu durchſchnittlich M. und in Wefſenheim, Dürkheim, Neuſtadt, Landau, Speyer u wigshafen gewöhnliche Birnen zu M. 10.5013, beſſere Sorten M. 14—18, Tafelbirnen zu M. 18—36, gewöhnliche Aepfel zu Ma 12—15, Tafeläpfel zu M. 18—40, Baumnüſſe M. 11.50—19 un Kaſtanien M. 14—45 die 50 Kilo abgeſetzt, Volkswirtſehaft. Deutſch⸗ruſſiſcher Zollverkehr. Die Aelteſten der Ka un ſchaft von Berlin hatten ſich an den Reichskanzler mit der Bitte wandt, bei der ruſſiſchen Regierung dafür eintreten zu⸗ wollen, das Inkrafttreten des neuen rufſiſchen Zolltarifes wegen der Rußland herrſchenden Wirren um einen Monat hinausgeſchob verde. In ſeinem Antwortſchreiben teilt der Reichskanzler daß bei der ruſſiſchen Regierung, wie durch den deutſche ſchafter in Petershurg, angezeigt wörden ſei, nicht die Abf ſtehe, den Termin der Inkraftſetzung des ruſſiſchen neuen tarifes hinauszuſchieben. 5 Verbandsbeſtrebungen in der Textilinduſtrie. Außer beteits beſtehenden Verbänden hat ſich neuerdings ein Verba der Großiſten in der Schneldereiartikelbranch für Deutſchland gebildet. Als giel des neuen Verbande wird u. a. bezeichnet: Die Anſtrebung gleichmäßiger Zahlun⸗ bedingungen der Kundſchaft gegenüber und die Verpflichtun Mitglieder, nur von ſolchen Fabrikanten zu kaufen, die ausf lich mit Großhändlern arbeiten. Laudauer Aktienbraueref zum Engliſchen Garten. Nach 56620(i. V. M. 45 675) Abſchreibungen ſchließt die Geſellf in 1904/05 mit einem Reingewinn von M. 40 152 gegen M. 5. im Vorjahr. Als Dividenden gelangen 5 Prog.(wie i..) Verteilung. Gegenüber M. 600000 Aktienkapital, M. 448 000 gationenſchuld und M. 200 442(M. 207 707) Hypotheke zeichnet die Bilanz die Immobilien mit M. 982 800(M. 9 77 und Akzepte waren mit M. 57 486(M. 39 076) in 5 Reſerbe beträgt M. 48 821. 3 Bulgariſche Bank. Der Wiener Bankverein beſchloß die dung einer neuen bulgariſchen Bank. An der Gründung ſind n hafte bulgariſche Firmen beteiligt. Die Hälfte des auf 8 Mi Franes angeſetzten Aktienkapitals wird von bulgariſchen Firme die andere Hälfte von dem Wiener Bantverein übernommen Gemeinſchaft mit auswärtigen Konſorten. Die neue Bank, w. Banque Balcanique heißen wird, beabſichtigt, ihre Tätigteit Januar zu eröffnen. 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 23. Dez zember. Bekannkmachung. Grundbuchtage r 1906 hatt: Feudenheim jeden Dienstag, u Secke jeden Mittwoch, n Sandhoſen jeden Freitag, in Wallſtadt am 2. und 4. Don⸗ nerstag jeden Monats. Beginn jeweils vormittags finden im — 9 Uhr. 61290 A wei chend hiervon werden Abgehallen: in Feudenheim der letzte Grund⸗ buhtag Dezember am in Lontag, deu 24. Dez. 1906, Rermidhofen der weite Grund⸗ üchtag im April am Sams⸗ tag, den 14. April 1906, in Seckenheim der letze Grund⸗ buchtag im Deze ber a Samstag, den 29. Dez. 1906, in Wallſtadt der zweite Grund⸗ huchtug im Mal am Sams⸗ tag, den 26. Mai 1906, und dei erſte Grundbuchtag im zuni am Samstag, den 16. Inni 1906. D le Gtunpbuchtag e find, ſoweit ie Zeit reicht, zugleich Anmtstage Notartats. Mannb ein, 19. Dez. 1905. Gr. Notariat IX. Breuuig. S eeeee Wichtig für Baumeiſter, Maler und Klempner! Meu! Meu! nkrungs- Masse für Zink. Salre, mit Bürſte aufzu⸗ tagenz ſofortige, dauerha⸗ te. Verkupf ſerung— W. 0 72 8 großart! 11 1549 Man verlange Proben. Leiſtungsf. Agenten gef. Chenuſches Laboratortum Dr. Dannenberg, Metz. Vergnügungs U. Vortrags-Halender . A. AE. N N N NN dle Woche vom 24. Dezember bis 31. Dezember i a Konzert Militär-Konzert Eüühhsettobte Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag FPreitag Samstag nntee Uhr: Ab. susp. 16.8 Uhr: Ah. susp. 17 Uhr: Ab. Zusp. 18“7 Uhr: Abonn..ſ7 Uhr: Abonn. A½ Uhr: Abonn. D7 Uhr: Abonn..e Uhr: Ab. susp. 19 Hoftheater Klein Eychen in gie fein entee Vorrecht& EKlein Eychen und Hoffmanns 555 10 Hoffmanus Lumpazi- die Weihnachtsfee 9 Die Meistersinger die Weihnachtsfees Erzählungen 1e Journausten Erzählungen Vagabundus 21 Uhr: Don Carlos 8—3 2 8 7 Uhr: 7 Uhr: 85 8 Uhr: Heues Theater— Die Henenn Tur zweiter Mann AZapfenstreich 83 5 Rosengarten 5 5 5 5 Musensaal 58 Uhr: Daiß Fosengarſen— Weihnachtstest- 77—55—.—— 5 Frledrichsprx ö Saa —6 Uhr: Militär-Konzert 7 Uhr und 8 Fhr: —6 Uhr: Mülitär-Konzert 8 Ubr: 8 Uhr; Uhr: 8 Uhr: Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: ernhardushôf 5 Ihr: Vortrag im U ollo Ein Traum 5 5 5 Varlété-Vorstellung in der Christnacht Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung FVarlété-Vorstellung Variété-Vorstellunz Variété-Vorstellung Variété- Saalb 4 Uhr u. 8 Uhr: 4 nr u. 8 Unr: 8 Uur: 8 Unr: 8 Unr: 8 Uhr: Abur u. s Uhr: aalbau Varisté-Vorstellung 55 Varlété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Faristé⸗ Vorstellung Farlété-Vorstellung Varléts-Vorstellung b 4 Uhr u. 8¼ Uhr 5 8½/ Uhr: Uhr: Abonn 505 ½% Uhr e 1 1— 4 1 1 1 +. 14 85 8,4 75 Kolosseum 4 Uhr 5 8570 Uhr⸗ Der Traum 2 25— 14 Ohr:per Traum in der Der Traum Der Traum— Philippine Welser in der Christnacht Der'wissenswurm Ohristnacht in der Christnachtin der Obristuacht — 5 Kaiser- St. Louis Süd-Amerika Süd-Amerika Süd-Amerika Süd-Amerika Süd-Amerika Süd-Amerika— Panorama 8 ————————— pP Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der anorama Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höben Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen ———————— Voreinf. Volxabildg Vereine—— 375——— Dritte Sypolhet von M. 7000 7 auf gutes Objekt rl. Ratenrückzahl⸗ 9 ten unter Nr. 3391 aun die Erpedition. Gel ſof. zu 4, ½ u. 5% an jed. einzeln.„led. Höhe auf Schuldſch., Wechſel, Lehengverſ., Hypotbek, Erbſ aſt auch Naten⸗ Azahlung. Rückp. Fr. Löll⸗ B58fel, Berlin, Flotiwellfti. 1599 Telephon No. 1303. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 27. Dezbr. 1905, nachmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokal hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ a Nähmaſchine, 1 Klavier, 1 e 1 Fahr⸗ rad, 1 Kaſſenſchrauk und Möbel aller Art. 31720 Mannheim, 22. Dezbr. 1905. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Verein für Kinderpflege. Die diesjährige Weihnachtsbeſcheerung für unſere Pflegli Sonntag, den 24. Dezbr. 1905, vormittags 11 Uhr uge findet am 61327 im Vereinshauſe, 11. Querſtraßſe No. 7 ſtatt.— Wir beehren uns die verehrl. Mitglieder unſeres Vereins, alle Freunde desſelben und die Angehorigen der Zöglinge höfl. Der Vorſtand. einzuſaden. Bütz& Lel Maschinen- und Waagen-Fabrik — Neckar Ureau: auerstr. 34. Mannheim-NWeckarau. TiaHRJAHTHIRE SPregzialatetr: Brücken-Waagen und Hebezeuge jed.S Srösse und., Tragkrarft. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 1303. 60788 Darmsfadter Möbel Zum vorteilhaften Bezug kompletter Wohnungs- Einriohtungen empfiehlt sioh 30 Man verlange Freisliste und Abbildungen. Sind heute Beidelbergergt. 129 Gg. Schwab Befleutendstes Einrichtungshaus Mitteldeutschlands Darmstädte 1 öbel-Fabrik LJeflieierant. Zimmereinrichtungen ausgestellt und stets lieferfertig vorrätig. Bis Weihnachten Sonntags den ganzen Tag geöfinet. Roſengarten—Ribelungenſaal Montag, 25. Dezember 1905(1. Feiertag), abends 8 Uhr Weihnachts⸗Fest-Nonzert Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Das Hoftheaterorcheſter, verſtärkt durch die vollſtändige Kapelle(Streich⸗ orcheſters) des hieſigen Grenadier⸗ Der Muſikverein Mannheim, unter gütiger Mitwirkung von Mitgliedern des Lehrergeſangvereins, der Lieder⸗ tafel u. des Sängerbunds Mannheim Frau Reuse⸗Urban aus Brüſſel, Herr Hofopernſänger Carlen, Mannheim. Mitwirkende: Dirigent: Orcheſter: Negiments. Chor: Geſang: Orgel: 1. Sinfonia, Rezilativ des Choral aus dem Weihnal! tsoratorium Jenor Solo: Herr Carlen. 2. a. Adagio b. Reigen aus Idomened 3 Arie aus Fidelio „Abſcheulicher, wo eilſt Du hin“ (Frau Renée⸗Urban). 4. Marſch und Chor: „Seht, er naht mit Sieg gekrönt“ aus Jodas Maccabäus 1I. 5. Hirtengeſang an der Krippe aus Chriſtus 6. Gralserzälung aus Lohengrin (Herr Carlen). Hornquartett (Gerr Hänlein). 8. Chriſtnacht, Orcheſter und Soli 7. Weihnachtspaſtorale 5 mit Herr Muſikdirektor Häulein. VVöÿft und „J. S. Bach. „Mozart. „Beethoven. „„Händel. F. Liszt. „RN. Wagner. .. E. Boſſi. ein Hymnus für gem. Chor, Hugo Wolf. Sopran Sols: Frau ee Tenor Solo: Herr Carlen. Eintrittskarten(nicht nummeriert) an der Kaſſe 50 Pfg., im Vorverkauf 45 Pig. Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von A. 17 5 Paradeplatz, A. Strauß, E 1, 18, Jul. Geiſt, L 1, 2, Georg Hochſchwender, P 7, bach Nachf., K I, 6, Kratz, L 14, Lüiun g 1, E. Keſſelheim, J, N. Gehrig, O 3, 4, F. Perry, Mittel⸗ ſtraße 9, in Ludwigshaſen dei L. Levi, Reſervierte Platze(nummeriert) in beſchränkter Anzahl ei Ferd. e Hofmufikalienhandlung hier, zum Kaſſen⸗ 50 Pfg. preis von A. Drees⸗ D 4, 7, Ph. Bismarckſtr. 41. Dutzendkarten(nur bis 31. Dezember d. Js. giltig) zum Preis von 4 Mek. an der Kaſſe. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. 30000/846 Voranzeige. Naturwein-ersteigerung au NMeustadt a. Haardt auf den Karlsberg Freltag, den 30. 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Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen au genauntem Burean zur Enſicht oſſen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 30000/849 1. die Augebote auf Liej erung von Schweinefleiſch, nach einem zu bewilligenden Ra⸗ balt an den jewelligen La⸗ denpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dergl. für de ganze Lieſerung feſt normnert werdenz daß die bezeichneien Gegen⸗ ſtänden von den Lieferanten 10 der Krankenanſtalt zu übergeben ſind. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen eutſprechen, werden lcht berückſichtigt Die auf vorgenannte Lieſer⸗ ung eingereichte Offerten treten erſt nach Umlaut von 14 Tagen volnm Tage der Submüſſtons⸗ eroffuung an gerechnet, uns ge⸗ genüber autzer Kraft. Mannheim, 20. Dezör. 1905, Krankenhausktommiſſion · gez. v. Hollander Sonner, Aleidermacherinnen und angeh. 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