Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Piennig monatlich. Bringerlobr sc Wtg, uionatlich burch die Bes dez tel Poſt⸗ guſſchtag M..4 91 Quattal. Einzel ⸗Nummez 6 Pig. Su tetete: Dis Colonel ⸗Helle. 20 Pfg. Augwarng: Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 E 6. 2. der Nr. 601. Der neue Weltfeiertag im Januar. G. Mannheim, 28. Dez. In aller Stille hat die preußiſche Sozialdemokratie, was findige Reporter vorzeitig ausgeplaudert haben, für den erſten Monat im neuen Jahre Maſſendemonſtrationen gegen das indirekte Landtagswahlrecht vor⸗ bereitet. Am 14. Januar ſollen Millionen von Flug⸗ bl ättern verbreitet werden, in denen das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Landtagswahlrecht für Preußen gefordert wird. Eine Woche darauf, nachdem, wie man hofft, die Flug⸗ blätter ihre Wirkung in den Köpfen und Herzen der Maſſen getan haben, ſoll dann am 21. Januar der große Schlag geführt werden. In Hunderten von Maſſenver⸗ ſammlungen wird über die Propaganda gegen das indirekte Wahlrecht geſprochen werden, und um der Demonſtration genügenden Nachdruck zu verleihen, will man nach dem Muſter Sachſens den Proteſt auch in die Form von Straßen⸗ umzügen kleiden. Dieſe Nachricht hat einen Teil der bürger⸗ lichen Preſſe und ſelbſt einige liberale Blätter arg in Harniſch gebracht. Die„Nationalzeitung“ ſcheint es faſt mit der Angſt zu tun bekommen zu haben, ſie befürchtett eine noch nicht dageweſene Maſſendemonſtration und glaubt— man fühlt förmlich den kalten Schauer des Verfaſſers—„auf das Schlimmſte gefaßt“ ſein zu müſſen. Und in einer ſcharfmacheriſchen Anwandlung ruft ſie die Behörden an, auf der Hut zu ſein, ſolange es Zeit iſt. Nun kommt gar noch das internationale ſozialiſtiſche Bureau in Btüſſel und fordert, wie geſtern bereits telegraphiſch gemeldet wurde, die„Arbeiter aller Länder“ auf, am 22. Januar, der Wiederkehr des Tages des Peters⸗ burger Blutſonntags eine allgemeine Feier zum Zeichen dafür zu veranſtalten, daß die Arbeitet der ganzen Welt ſich mit dem ruſſiſchen Proletariat ſolidariſch fühlen. Es ſollen überall öffentliche Verſammlungen und womöglich Straßendemonſtrationen organiſiert werden, zu deren Vorbereitungen die ſozialdemokratiſche Preſſe aufruft. Alſo neue Sturmzeichen, die ängſtlichen Gemütern wohl gar das Geſpenſt einer drohenden deutſchen Revolution und eine Uebertragung ruſſiſcher Vorgänge auf deutſchen Boden an die Wand malen werden! Weshalb ſo ſchwächliche Furcht! Hat man denn aus der Geſchichte gar nichts gelernt oder hat der Sozzenkoller das Gedächtnis der rechtsſtehenden bürgerlichen Preſſe ſo geſchwächt, daß die Errinnerung an die Geſchichte des Weltfeiertages am 1. Mai böllig verblaßt iſte Ein trotziger Proteſt der organiſierten Arbeiterſchaft der ganzen Welt, ein Racheruf der„Geknechteten und Entrechteten“ gegen die kapitaliſtiſche Geſellſchaftsordnung— ſo war der Welt⸗ feiertag gedacht, als er zum erſten Male für den 1. Mai 1890 mit marktſchreieriſcher Agitation von der Sozialdemokratie propagiert, von der rechten Preſſe mit Schauer und Grauen erwartet wurde. Und in wenigen Jahren iſt er ein harmloſes Frühlingsfeſt geworden, dem die ſozialdemokratiſche Preſſe auch nicht mehr den Schein des Erfolges aufrecht zu erhalten bermag. Es iſt ſicher kein Zufall, daß die Maifeier, die der Welt Neſpekt! 9 (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſtt Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Ubenpblati Nachmittags 3 Uhr. Werliner Redalltions⸗Bureau: BVerlin W 50. Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Telegramm Adreſſez „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 641 Redaktton„„ 4 3877 Expedition; J 1 18 E 6. 2. Donnerstag 28. Dezember 1905. (Mittaablatt.) einflößen ſollte vor dem„ehernen Tritt der Arbeiterbataillone“, daß dieſe Paxade des internationalen roten Proletariats im Laufe von anderthalb Jahrzehnten fortgeſetzt eindrucksloſer ge⸗ worden iſt. Sie iſt ein Denkmal geworden für die Schwäche des revolutionären Sozialismus gegenüber den feſtgefügten Ord⸗ nungen des Gegenwartsſtaates; vor allem iſt in der Geſchichte der Maifeier bezeichnend das Zurücktreten des inter⸗ nationalen Charakters. Dafür, daß ſich in der öffentlichen Meinung der bürgerlichen Welt der Nimbus der Maifeier als einer bedeutſamen Kundgebung der internationalen Sozialdemokratie noch erhält, ſorgen hier und da unſre hoch⸗ wohlweiſen Behörden durch den armſeligen Notbehelf, daß polizeiliche Anordnungen zur Verhütung möglicher Demonſtrationen oder Ausſchreitungen herhalten müſſen, die leider von den nachgeordneten Organen meiſt allzu gewiſſenhaft befolgt werden. Nun, da der alte Weltfeiertag am 1. Mai nicht mehr zieht, will mans mit einem neuen am 21.(22.) Januar verſuchen. Der ganze Unterſchied iſt das Datum, nichts weiter. Wo wird denn in dem ſozialdemokratiſchen Propagandaprogramm ein unlegales Mittel angedroht? Flugblätter und Volksverſamm⸗ lungen ſind neben der Preſſe die gegebenen, auch von allen bürgerlichen Parteien angewendeten Mittel, einen politiſchen Willen zum Ausdruck zu bringen. Soweit die Beſeitigung des Dreiklaſſenwahlrechts in den deutſchen Bundesſtaaten außer Baden in betracht kommt, hat der bürgerliche Liberalismus alle Urſache, mit dieſen Beſtrebungen zu ſympathiſieren und ſie zu Unterſtützen, ſolange ſich die Agitation innerhalb der geſetzlichen Schranken hält. Wenn aber die Sozialdemokratie glaubt, ihrer Propaganda wirkſameren Nachdruck zu berleihen dadurch, daß ſie die Agitation auf die Straße trägt, ſo iſt das ihre Sache; ſte wird gar bald, genau wie bei der Maifeier, die Erfahrung machen müſſen, daß Deutſchland nicht Rußland und daß die Straße in Deutſchland nicht das geeignete Ope⸗ rationsfeld iſt, weder für den Kampf um das allgemeine Wahlrecht, noch zur Sympathiebezeugung für die ruſſiſchen Revolutionäre. Weshalb aber ein Teil der bürgerlichen Preſſe die bevorſtehende Demonſtration fürchtet, vermögen wir beim beſten Willen nicht zu ergründen. Der Karlsruher„Volks⸗ freund“ hat ganz Recht, wenn er geſtern ſchreibt:„Wenn die preußiſche Polizei keine Dummheiten macht, ſo wird man voll⸗ kommen deſſen ſicher ſein dürfen, daß die Ruhe und Ordnung in keiner Weiſe geſtört werden wird.“ Wir fürchten aber, die preußiſche Polizei wird wieder Dummheiten machen ebenſo wie die ſächſiſche, und ſo wird man ſich, was der„Volksfreund“ auch ohne polizeiliche Hilfe hoffen zu dürfen glaubt,„allerdings auf ungeheure, eindrucksvolle Demonſtrationen gefaßt machen müſſen.“ Das iſt auch unſeres Erachtens zu befürchten und zu fürchten, nicht die Demonſtration als ſolche. Von der polizei⸗ lichen Geſchicklichkeit oder Ungeſchicklichkeit wird es abhängen, ob der ſozialdemokratiſche Weizen am 21.(22.) Januar blühen wird oder nicht. Alſo in dieſem Sinne:„Caveant consules, ſolange es noch Zeit iſt!“ Politische Uebersſeht. * Maunheim, 28. Dezember 1905. Der Kaiſer und die Marokkofrage. Eine bemerkenswerte Stimme über die Stellung Kaſſer Wilhelms zur Marokkofrage meldet ſich im„Temps“ zum Wort Das Blatt ſchreibt: 1 Frankreich hat das Bedürfnis, den Widerſtand zu beſeitigen, den Deutſchland ſeiner marokkaniſchen Politik entgegenſetzte(einer Politik, die im übrigen frei iſt von jeder Abſicht der Eroberung oder der Monopoliſierung). Deutſchland wiederum muß wünſchen und wünſcht nach den Erklärungen ſeiner Vertreter auch wirklich, mit Frankreich gute und freundſchaftliche Beziehungen zu unterharten, Vor allem aber iſt Deutſchland darum beſorgt, in Marokko die wirt⸗ ſchaftliche Freiheit zu ſchirmen. Unter dieſen Umſtänden iſt es intereſſant, die Denkweiſe des deutſchen Kaiſers zu lennen. Man kann annehmen, daß die franzöſtſche Botſchaft in Berlin unſere Regierung darüber unterrichtet. Wie dem aber auch ſei, ihr folgend geben wir hiermit wortgetreu die Aeußerungen wieder, die der Kaiſer kürzlich in einer Privatgeſellſchaft, deren Da⸗ tüm mitgeteilt werden könnte, getan hat. Er ſagte: „Man ſagt mit Unrecht, daß in meiner Umgebung eine KHriegspartei vorhanden ſei. Eine ſolche Partei gibt eß nicht. Selbſt wenn ſie aber exiſtierte, wäre ſie ohne Bedeutung, denn es iſt meine Sache, allein zu entſcheiden. Ich wünſche nicht den Krieg, weil ich ihn betrachten würde als nicht vereinbar mit meiner Pflicht bor Gott und vor meinem Volke. Ich bin durch gewiſſe ver⸗ letzende Handlungen Delcaſſés aufgebracht geweſen, aber ich zolle dem Takte und der Feſtigkeit Roupier; bolle Anerkennung. Ich werde nichts tun, um Schwierigkeiten zu ſchaffen und ich habe dem Grafen Tattenbach die verſöhnkichſten Weiſungen erteilt.“ Weiter heißt es im„Temps“: Es erſchien uns nützlich, dieſe Erklärung des deutſchen Kaiſers wiederzugeben. Sie bietet ein In⸗ tereſſe, das beſonders hervorzuheben überflüſſig iſt. Man muß hoffen, daß dieſe Weiſungen, deren genauere Beſtimmung und Be⸗ kräftigung im übrigen Sache der Diplomatie iſt, von Beftand ſein mögen und daß ſie auf der Konferenz und hernach ſich in Taten um⸗ ſetzen werden, deren Ausführung den Willensäußerungen entſpricht, die in den obigen Erklärungen des Kaiſers einen ſo beſtimmten Aus⸗ druck gefunden haben. Gegen die Beſteuerung der Geſellſchaften im. b. H. Eine Verſammlung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Geſellſchaften m. b. H. nahm am Mittwoch in Köln Stellung gegen den Geſetzentwurf über die Beſteurung der Geſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung. An der Verſammlung nahmen auch die Abgeordneten Kommerzienrat Vorſter⸗Köln und Dr. Beumer⸗ Düſſeldorf teil. Der Berichterſtatter Dr. Schmidt führte aus, daß ſich der Entwurf durch eine außerordentlich dürftige Be⸗ gründung auszeichne; er wies ferner darauf hin, wie unzuläſſig es ſei, die G. m. b. H. mit den Aktiengeſellſchaften in eine Linie zu ſtellen. Die Immobiliengeſellſchaften, die Einkaufsvereine, die Familiengründungen u. a. zeigen ſchon, daß es ſich hier nicht um ähnliche Gebilde handelt, wie die Aktiengeſellſchaften, ſondern Der Weg zum Nuhme. Roman van Georges Ohnet. Deutſch von Ludwig Wechsler. (Nachdruck berboten.) 26)(Fortſetzung.) „Mukler,“ hatte ſie geſagt,„kannſt Du das verſtehen? Der Signor Derſtal hat mir geſagt, daß er Muſiker ſei, und doch ſpielt er niemals irgend ein Inſtrument. Bambetto, der auch Muſiker iſt, bläſt das Waldhorn, und Longanera ſpielt die Guitarre. Aber was für ein Muſiker iſt das, der gar keine Muſik macht?“ „Wahrſcheinlich ein ſolcher, der die andern dirigiert, ein Maeſtro, der einen Stab in der Hand hält und mit dieſem durch die Luft fährt, wie Du es im Orcheſter des San⸗Moiſe⸗Theaters ſiehſt, wenn wir mit Deinem Bruder am Sonntag dahin gehen, oder vom Kapellmeiſter, wenn die Soldaten auf dem Markusplatz konzertieren.“ „Ach,“ meinte Maria⸗Pia nachdenklich, dann ſtünde er wohl höher als die andern Muſiker, die bloß in die Inſtrumente hinein⸗ blaſen?“ „Wahrſcheinlich.“ „Vielleicht ſingt er?“ „Das weiß ich nicht. Frage ihn auch nicht, denn er könnte es dielleicht übel deuten und ſich verletzt fühlen.“ Beim Aufräumen des Zimmers des fremden Signore bemerkte die kleine Maria⸗Pia ſelbſtverſtändlich die vielen Notenblätter, die Kuf dem Tiſche des Komponiſten und auch auf allen Stühler herum⸗ lagen. Sie hatte die Texte der niedergeſchriebenen Melodien zu leſen verſucht; doch war ihr das nicht gelungen. Gang abgeſehen davon, daß ſie des Franzöſiſchen nicht mächtig war, bildeten die Krähenfüße des Muſikers unter den kleinen ſchwargen Punkten, die die Noten vorſtellten, die reinſten Hieroglyphen für ſie. Trotz⸗ dem ſagte ſie zu ihrer Mutter: „Mama, er macht keine Muſik, ſondern er ſchreibt welche.“ „Nun ſiehſt Du ſelbſt, daß er ein Maeſtro iſt.“ Die Hochachtung, mit der die Familie Salaveria ihrem Koſt⸗ gänger entgegenkam, erfuhr durch dieſe Wahrnehmung nur eine Steigerung. Das zurückgezogene Leben, das Derſtal führte, ſeine Jugend und ſeine ſonſtigen zerſönlichen Vorzüge hatten die wackeren Leute auf die Vermutung gebracht, daß ſie irgend eiter geheimnisvollen Perſönlichkeik Gaſtfreundſchaft gewährten. Nur ſelten empfing Derſtal Briefe, aber immer aus Paris. Paris! In den kleinen italieniſchen Handwerkern erweckte dieſer Name die herrlichſten Vorſtellungen. Ihr Nachbar, der Töpfer Reverdi, hatte das Jahr vorher eine Ambe in der kleinen Lotterie gemacht und das gewonnene Geld zu einer Vergnügungsreiſe nach Paris ver⸗ wendet. Dort war er acht Tage geblieben und mit einer Fülle der großartigſten Eindrücke zurückgekehrt, die ſich in unerſchöpf⸗ lichen Berichten und Schilderungen kundgaben. Derſtal kam aus Paris, er war ein Maeſtro, und als ihm Maria⸗Pia eines Tages einen Knopf feſtnähen mußte, erblickte ſie im Knopfloch des neuen Rockes, den er anlegen wollte, ein ſchmales rotes Bändchen. Darauf erklärte ihr Bruder es für wohl möglich, daß Derſtal ein Ritter ſei. Die Kleine hatte alſo der Tochter des Nachbars Reverdi erzählt, daß ihr Mieter ein Mageſtro, aus Paris und ein Ritter ſei. Und da der junge Mann ſo einſam lebte, niemals des Abends ausging und recht traurig zu ſein ſchien, ſo ſchloſſen die Mädchen daraus, daß er ein Verſchwörer oder aber verliebt ſei. In ihren Augen war er für alle Fälle eine ſehr romantiſche Perſönlichkeit. Die Kunde ber⸗ breitete ſich von Mund zu Mund und gewann ſchließlich ſolche Ausdehnung, daß ein Berichterſtatter des Tageblattes„El Mattino“, der in demſelben Viertel wohnte, eines Tages, von Neugierde geplagt, eine regelrechte Unterſuchung anſtellte und ohne Mühe die Identität des berühmten Komponiſten feſtſtellte, deſſen„Erin“ zur ſelben Zeit in Mailand aufgeführt wurde. Die Folge davon war ein mit allerlei Details ausgeſtatteter und auf eignen Wahrnehmungen beruhender, pikanter Artikel über die zurückgezogene Lebensweiſe, die der gefeierte Meiſter in einem weltentlegenen Winkel von Venedig, von lauter einfachen Handwerkern umgeben führte, die keine Ahnung von ſeinen Verhältniſſen hatten; ihr Grund war zweifellos darin zu ſuchen, daß Signor Derſtal die Ruhe und Ein⸗ ſamkeit ſuchte, deren er bedurfte, um ein neues Meiſterwerk zu ſchaffen. Ohne daß Derſtal ſelbſt eine Ahnung dabon hatte, denn er las keinerlei Zeitung, machte der Artikel des Redakteurs des„Mat⸗ tino“ die Runde durch ganz Europa; er wurde von allen Blättern, darunter auch den franzöſiſchen, nachgedruckt und eifrig kommen⸗ tiert. Auf dieſe Weiſe hatte Mr. Brandon, der auf ſeiner Luſtjacht das Mittelländiſche Meer befuhr, in Erfahrung gebracht, daß Der⸗ ſtal, der Paris ohne Sang und Klang verlaſſen hatte, nach Venedig geflüchtet war, um dort ausſchließlich ſeiner Muſe zu huldigen. Als der junge Brandon dieſe Zeitungsnotiz, die das Verſchwin⸗ den des Komponiſten und die Vernachläſſigung ſeiner prunklieben den Freunde erklärte, ſeinem Vater vorlegte, wollte dieſer in der erſten Aufwallung das Blatt ohne weiteres von ſich werfen und ſich nicht weiter um den Flüchtling kümmern. Doch begegnete er in ſeiner Umgebung ſo lebhaftem Widerſpruche, daß er ein andres Ver⸗ halten befolgen mußte. Die Jacht„Ariel“ kreuzte gerade vor Brindiſt, und Mr. Brandon hatte die Abſicht, nach Korfu zu gehen, als ihn der Wille ſeiner Familie veranlaßte, in das Adriatiſche Meer einzufahren. Nicht allein Harry Brandon war es, den ohnmächtiger Zorn darüber verzehrte, daß er mit ſeiner„Atala“ durchaus nicht vor⸗ wärts kommen wollte, ſondern mehr noch ſeine Schweſter Suft, die den„Ariel“ den Kurs nach Venedig zu nehmen veranlaßte, da ſte über die Abreiſe Derſtals im höchſten Grade aufgebracht war, Diee junge Dame befand ſich in einem ganz ſeltſamen und für ſie abſolut neuen Gemütszuſtande. Gewöhnt, nur nach eignem Beljeben zu ſchalten und zu walten, ausſchließlich nur ihren augenblicklichen Launen nachzugehen, die in den Augen der zärtlichen Eltern ſtets gerechifertigt erſchienen, hatte ſie mit Derſtal kokettiert, wie ſie das bei ihren jungen Landsleuten zu tun pflegte. Inkolge der voll⸗ ſtändigen Freiheit, die in Amerika im geſellſchaftlichen Verkehr herrſcht, hatte ſie ſich eine Jeſtigkeit und Beſtimmtheit der eignes 2. Selte General⸗Anzeiger. M eunnheim, 28. Dezen ber. um indididuelle Geſellſchaften. An den Vortrag des Berichterſtatters, der zugleich den Entwurf einer Denkſchrift vorlegte, ſchloß ſich eine ſehr eingehende Erörterung, nach deren folgender Beſchlußantrag einſtimmig angenommen wurde: „Die Verſammlung erhebt im Namen von hundert G. m. b. H. in Rheinland und Weſtfalen gegen den Geſetzentwurf betr. die we⸗ ſteuerung der G. m. b. H. entſchiedenen Widerſpruch und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Entwurf nicht zum Geſetz werden darf. Die Verſammlung iſt mit den in der vorgelegten Petition gemachten Ausführungen durchaus einverſtanden und beauftragt die von ihr gewählte Kommiſſton, alle zweckmäßig erſcheinenden Maß⸗ nahmen zur Abwehr zu treffen. Sie hat insbeſondere die Ueber⸗ zeugung, daß das hohe Haus der Abgeordneten ſich von dem vor⸗ nehmſten Grundſatz bei der Beſteuerung, dem der Gerechtigkeit, wird leiten laſſen, ohne Rückſicht darauf, ob eine Steuerquelle mehr ader weniger erträgnis⸗ und zukunftsreich iſt und demzufolge den Geſetzentwurf ablehnen wird. Jedenfalls hofft ſie, daß ihrem Aus⸗ ſchuß Zeit gelaſſen wird, weiteres Material zur Verfügung zu ſtellen.“ In Anlehnung an den letzten Satz des Beſchlußantrags wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, man möge ſich Mann für Mann an dem 8 Vorgehen beteiligen und der Zentrale für Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung in Köln weiteres Material zur Verfügung ſtellen, die beauftragt wurde, es in Verbindung mit einer gewählten Kommiſſion zu ſichten und zu einer weitern Petition zu verarbeiten. Deutsches Reſch. — Bei der Erſatzwahl zum Reichstag im baheriſchen Wahlkreis Nördlingen an Stelle des geſtorbenen Zentrums⸗ abgeordneten Dr. Weißenhagen wurde Dekan Pütz(Ztr.) mit 8891 Stimmen geſpählt. Döderlein(nat.⸗lib.) erhielt 5867 und der ſogfaldemokratſſche Kandidat 413 Stimmen. — Die nationalliberale heſſiſche Kammer⸗ fraktlon hat zu ihrem Vorſitzenden den Abg. Reinhart⸗ Worms gewählt.— Gegen die jüngſten Landtagswahlen in Heſſen wird nach der„Frkf. Zig.“ nur in zwei Wahlkreiſen Proteſt erhoben und zwar gegen die Wahl des freifinnigen Abg. Chriſt⸗ Wöerrſtadt bon Seſten der Freunde des bisherigen antiſemi⸗ liſchen Abg. Wolf, der mit 15 gegen 17 Stimmen bei ber letzten Wahl unterlag, und gegen die Wahl des Zenkrumsabgeordneten Dr. Schmitt im Wahlkreis Maing⸗Land durch die Sozialdemokraten. Der Großherzog hat den Erſten Bürgermeiſter Schmieder bon Eiſenach zum Oberbürgermeiſter ernannt. — Wie die„Korreſpondenz Hoffmann“ erfährt, hat der Prinzregent dem Standesherrn, erblichen Reichsrat Karl Jürſten zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Roſenberg den St. Hubertusorden berliehen. — Das„Militärwochenblatt“ meldet: Pring zu Salm⸗ Horſtmar, General der Kaballerie, iſt unter Belaſſung im Ver⸗ hältnis als Präſident der Generalordenskommiſſion zum General⸗ Adjutanten des Kaiſers ernaunt worden. Die kommandierenden Generäle des., 18. und 6. Armeekorps, v. Bock und Polack, b, Eichhorn und v. Woyrſch, wurden zu Generälen der In⸗ fanterle, Generaladſutant v. Scholl zum General der Kavallerie, Inſpekteur der Feldartillerſe, Schmidt, zum General der Artil⸗ lerie befördert. Dem Gouverneur von Ulm, von Roſenberg, wurde der Charakter als General der Infanterie verliehen. Gene⸗ valleutnant Beſeler iſt zum Chef des Ingenſeur⸗ und Pionier⸗ korps und Generalinſpekteur der Feſtungen ernannt worden. Nusland. * Frankreich. Es heißt, daß die Wahl des Präſi⸗ denten der Republik nicht, wie bisher gemeldet wurde, am 18. Januar, ſondern ſchon am 16. Januar ſtattfinden wird. — In dem Prozeß wegen der antimilitariſtiſchen Anſchläge wurde Mittwoch Jaurss als Zeuge vernommen. Er führte aus, die Angeklagten hätten recht gehabt, ihre Meinung frei zu äußern, und verbreitete ſich dann über die ſoziale Evolution und die Frage des Verhaltens von Soldaten und Offizieren bei Ausſtänden. Die Soldaten hätten trotz des Befehls ihrer Offiziere nicht ſchießen dürfen. Die Angeklagten ſejen umſomehr berechtigt geweſen, gegen einen Krieg Einſpruch zu erheben, als die Zeiten gefahrvoll und im höchſten Maße unruhig ſeien. Er billige das Verhalten der Angeklagten vollſtändig. * Spanien. Aus Madrid wird gemeldet: Die Regierung wird ſich ohne Verzug mit den fremden Botſchaftern ins Einver⸗ nehmen ſetzen, um endgültig den Zeitpunkt für den Beginn der Marokko⸗Konferenz feſtzuſetzen, die beſtimmt in Alge⸗ eiras ſtattfindet. — Die Obduktion der Leiche des Webers Salas Comas, der den Kardinal Caſanas zu erſtechen verſucht hatte und ſich vergiftet haben ſollte ergabkeine Spur von Gift. Der myſteriüſe Tob Comas verurſacht großes Aufſehen. Portugal. Die Wiederzuſammenſetzung des Miniſteriums iſt erfolgt mit einem neuen Kriegsminiſter, Mathias Nunes, und einem neuen Finanzminiſter, Penha Garcia. Die Ernte des Todes im Jahre 1905. * Staatsoberhäupter. Fürſtliche Perſonen.— Hoher Adel. FJanuar: 6. Paul Ceréſole, ehem. ſchweizeriſcher Bun⸗ despräſident, Lauſanne, 73 J.— 156. Alexander Fürſt zur Lippe, f St. Gilgenberg, 74 J.— 17. Karoline Großherzogin von Sachſen⸗Weimar, 7 Weimar, 21 J.— 28. Karl Fürſt von Hanau, f Kaſſel, 65 J.— Februar: 6. Anton Graf zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode, f Peterswaldau, 41 J.— 15. Roſa Gräfin Neipperg, Wien, 78 J.— 17. Großfürſt Sergius von Rußland, f ſermordet) Moskau, 48 J.— März: 28. Pringeſſin Eugenie von Thurn und Taxis, f Neuburg a.., 66 J.— 28. Graf Konſtantin v. Waldburg zu Zeil und Trguchburg, ſ Meran, 66 J.— April: 13.: Heinrich Prinz v. Bourbon und Parma, f Mentone, 84 J.— Prinz Ahmed Kemal⸗eddin, Bruder des Sultan, f Konſtantinopel, — Mai: 2. Dr. jur. et phil. Brehmer, lübeckiſcher Staats⸗ mann und Gelehrter, wiederholt präſidierender Bürgermeiſter, + Lübeck, 77 J.— 12. Alexander Prinz Sulkowski, San Remo, 32 J.— 27. Konſtantin Graf zu Stolberg⸗Werni⸗ gerode, ehemal. Oberpräſident von Hannover, f Jannowitz, 62 J.— Juni: 4. Edmé Armand Gaſton, Herzog von An⸗ diffret⸗Pasquier, franzöſiſcher Staatsmann, f Parts, 82 J.— 8. Leopold Fürſt v. Hohenzollern, f Berlin, 70 Jahr.— 13. Erzherzog Joſef v. Oeſterreich, f Fiume, 72 J. — Infant Alfons von Orleans, Madrid, 18 FJ.— Ludwig Graf Pappenheim, 7 Schloß Pappenheim, 43 J.— Juli: 10. Karoline Gräfin zur Lippe⸗Bieſterfeld, Detmold, 01 J.— Auguſt: 4. Prinz Alfons, Infant von Spanien, Madrid, 4 J.— 4. Prinz Ferdinand, Infant von Spanien, Madrid, 2 J.— 4. Hieronymus Adam Fürſt Lubomirski, Wien, 61 J,— 7. Heinrich Pelas Graf v. Plauen, f(verun⸗ glückt) Spremberg, 17 J.— 16. Alexis Landgraf von Heſſen⸗ Philippsthal⸗Barchfeld, f Herleshauſen, 76 J.— 27. Amalie Prinzeſſin von Bayern, f München, 71 J.— Septem⸗ ber: 17. Nikolaus Prinz von Naſſau nf Wiesbaben, 73 J.— Oktober: 7. Helene Prinzeſſin Biron v. Kurlanb, Schloß Wartenberg, 85 J.— 7. Erzherzog Matthias von Oeſterreich, Kis⸗Tapoleſany, 1 J.— 12. Jeanne, Herzogin bv. Tahlley⸗ rand und Sagan, f Loches, 66 J.— 13. Juſtine Eleonore Prinzeſſin Bonaparte, Paris, 73 J.— November: 17. Adolf Großherzog v. Luyemburg, f Schloß Hohenburg bei Par⸗ tenkirchen, 88 J.— 17. Prinz Philipp v. Belgien, Graf von Flandern, 7 Schloß Laeken bei Brüſſel, 69 J. Adel und Groſgrundbeſitz. Januar: 10. Graf Auguſt zu Münſter, auhalt. Ober⸗ jägermeiſter, Deſſau.— 14. Graf Artur Gulenburg⸗Gal⸗ läinger,(Selbſtmord) Bartenſtein, 52 J.— Joſephine Freiin v. Berchthold zu Sonnenburg, letzte Verwandte Mozarts, Salzburg.— Februar: 1g. Richard Graf b. Wilamowitz⸗ Möllendorf, f Gadow bei Wittenberge,70 J.— 18. Gduard Graf von Pfeil⸗Burghauß, t Laaſan, 72 J.— März: Freifrau Georgina von Reitzenſtein, Veteranin des hannbver⸗ ſchen Königtums, f Baden⸗Baden, 88 J.— April: 27, Alfred Frhr. v. Buddenbrock, f Berlin, 78 J.— Mai: 8. Fürſt Varklay de Tolly, Generaladjutant des Zaren, f Dresden, 81 J.— Auguſt: 6. Adolf Burggraf und Graf zu Dohna⸗ Schlodien, f Schlodien, 59 J.— 25. Artur b. Witzleben, Erbadminiſtrator der Kloſterſchule zu Roßleben, f Göklitz.— September: 2. Ernſt Graf v. d. Schulenburg⸗Emden, Major a.., Generaldirektor der Magdeburgiſchen Landfeuer⸗ ſozietät, T Magdeburg, 78 J. Ein pfälziſcher Weinfülſchungsprozeß. Frankenthal, 27. Dez⸗ (6. Tag.) Die Sitzung wurde um 3 Uhr nachmittags durch den Vorſitzen⸗ den wieder eröffnet. Zunächſt teilt der Sachberſtändige Herr Che⸗ miker Dr. Kahſer⸗Nürnberg inbezug auf die bei dem Wein⸗ fälſchungsprozeſſe Eiſenhardt berechneten Gebithren mit, daß er die Sätze nach der allgemein giltigen deutſchen Reichstaxe berechnet habe. Nach den in dieſer aufgeſtellten Normen hat er von Eiſen⸗ hardt erhalten die Summe von M. 227.90. Der Staatsanwalt verlieſt eine Stelle in einem Briefe des Herrn Möslinger an Dr⸗ Kayſer, in welchem dieſer von Möslinger im Auftrage des Herrn Giſenhardt um Abgabe eines Sachverſtändigen⸗Gutachtens gebeten wird. Dem Angeklagten läge ſehr viel daran, eine günſtige Ent⸗ ſcheidung herbeiguführen. Um nicht häugen zu bleiben, ſcheue es keine Koſten. Er brauche ſich keineswegs mit den geſetzlichen Sätzen zu begnügen. Herr Dr. Kayſer verſichert nochmals, nur die reichs⸗ geſetzliche Taxe erhoben zu haben. Die Beweisaufnahme wird aufgenommen mit der Vernehmung des Sachverſtändigen Weingutsbeſitzer und Kaufmann Emanuel Marx⸗Laudau über die für die Jahrgänge 1904 und 1905 notwendigen Zucker⸗ waſſerzuſätze, um den Weinkonſum fähig zu machen. Als zuläſſige Verzuckerung berechnet der Sachverſtändige bei Portugieſer 15 bis 20 Prozent. Höchſt ſelten kommt es vor, daß man den Wein zuckert, um den Säuregehalt zu bermindern. Bejm Verſchnitt des Rot⸗ weins iſt das normale Verhältnis 60 Proz. Inländer und 40 Proz. Ausländer. Kranker Portugieſer wird weißgekeltert. Vorſ.: Iſt 26½ Prozent Verzuckerung, wie ſie bei Herrn Sartorius ſtattfand, noch normal?— Sachverſtändiger: Dann muß man wieder die Weine des Herrn Sartorius kennen.— Staats⸗ anwalt: Hat man in dem Jahre 1903 viel weißkeltern müſſen?— Sachverſtändiger: Soviel mir erinnerlich, den größten Teil der Portugieſer. Staatsanwalt: Glauben Sie, daß es erlaubt iſt, unvergorenen Portugieſer ausländiſchen Trauben hinzuzuſetzen?— Sachverſtändiger: Jawohl. Vom techniſchen Standpunkt iſt eine Verzuckerung von ausländiſchem Weine nicht notwendig.— Staats⸗ anwalt: Erfolgt der Zuckerwaſſerbeiſatz zu dem Zweck der Ent⸗ ſäuerung?— Sachberſt.: Sie erfolgt, um den Wein ſchmackhafter Zu machen, ſie dient nicht als Mittel gegen das Rahnwerden. Die Bildung des Alkohols iſt ein wirkſameres Mittel gegen dasſelbe. Auf Befragen des Angeklagten beſtätigt der Sachverſtändige, daß man den Portugieſer wegen ſeines geringen Alkoholgehalts gewöhnlich unter 8 Prozent— mit Zuckerwaſſer verdünne, um den Alkoholgehalt zu heben und ihn konſumfähig zu machen. Speziell die norddeutſche Kundſchaft liebe dieſe Weine. Der Angeklagte verweiſt darauf, daß es im Intereſſe des deutſchen Weinbaues gegen⸗ über der ſtarken Konkurrenz Frankreichs unbedingt notwendig er⸗ ſcheine, die Roteine ſo mundgerecht als möglich zu machen. Weinhändler Abraham Marz⸗Landau kann die Angaben des vorhergehenden Sachverſtändigen größten⸗ teils beſtätigen. In den letzten 5 Jahren war der Portugieſer ſehr billig. Auch die Weißweine ſeien nur zu billig geweſen. In ge⸗ ſunden Jahrgängen liefert der Portugſeſer eine ganz ordentliche Traube, von der ſich bei rationeller Behandlung ein ganz guter Wein erzielen läßt. Bei nicht ſo guten Jahrgängen muß etwas gezuckert werden, um den ſogen. Bodengeſchmack etwas herabzu⸗ mindern. Bei faulen Jahrgängen muß man womöglich eine ſo⸗ fortige Kelterung herbeiführen. Im Oberland ſei es nicht Sitte, daß gerappt werde. Das Rappen ſei eine unendlich große Arbeit, — Staatsanwalt: Was für einen Prozentſatz Zucker halten Sie bei Weißweinen für gut?— Sachverſt.:? Das iſt bei Weißweinen dasſelbe. ſchiedenen Sorten, ſondern Nur kommen nicht nur die verf auch die Jahrgänge und Lagen in Betracht. Immerhin iſt 20 Proz. eine genügende Zuckerung. Bei Weißweinen gibt es eine Menge, die nicht gezuckert zu werden brauchen. Von Neuſtadt an gibt es wenig Jahrgänge, wo eine Zuckerung ſtattfinden muß. Der Weiß⸗ wein des Oberlandes wird hauptſächlich gezuckert, um ihn konſum⸗ fähig zu machen. Ausländiſche Trauben werden auf keinen Fall gezuckert, weil ſie einen niederen Säuregehalt haben. Es hat mich frappiert, daß die ſechs Zungenſachverſtändigen, die ich ſelbſt aus⸗ geſucht hätte, beſonders bei zwei beſchlagnahmten Weinen in ihren Gutachten ſo weit auseinander gegangen ſind. Man müßte auf den Gedanken kommen, die drei letzten Sachverſtändigen hätten den Wein der drei erſten nicht verſucht. Es iſt nicht möglich, daß das ätheriſche Bouquet, das konſtatiert wurde, ſo ſchnell verflüchtigt. Staatsanwalt: Bei den Weißweinen wird bei der Zuckerung unter die Rotweinzahlen heruntergegangen?— Sachverſt.: Ja⸗ wohl. Das kommt aber immer nur auf die Lage an.— Stagts⸗ anvalt: Welche Säure halten Sie für erwünſcht bei Naturweiß⸗ wein?— Sachverſte: 6 pro Mille. Er halte es für Unmöglich, daß das Vouquet des beſchlagnahmten Weines ſo ſchnell verflüchtigen konnte. Angeklagter(erregt): Ich möchte den Sachverſtändigen fragen, ob er mit 15—20 Prozent Zuckerung in ſeinem Betriebe aus⸗ kommt.— Vorſ.: Was der Sachverſtändige perſönlich tut, hat in dieſem Falle nichts zu ſagen.— Angekl.: Aus welchen Gründen kauft der Sachverſtändige ausländiſche Trauben, wenn der Preis⸗ unterſchied zwiſchen inländiſchen und ausländiſchen 50 Mark be⸗ trägt?— Sachverſt.: Es ſind überhaupt in den letzten Jahren nur ausländiſche Trauben gekauft worden, umeine Vermehrung herbeizuführen. Der Sachverſtändige behauptet, daß der Preisunterſchied zwiſchen in⸗ und ausländiſchen Trauben nicht ſo groß iſt, wie der Angeklagte herausrechnet. In den wenigſten Fällen wurden ausländiſche Trauben bezogen, um einen Verſchnitt⸗ wein zu haben, der nicht bom Zollamt abhängig iſt. Aus Spanten und Italien werden die ſchlechteſten Qualitäten als Trauben ver⸗ ſandt. Auch dort haben ſie Waſſerleitungen.(Heiterkeit.)— Der Angeklagte bleibt darauf beſtehen, daß man die ausländiſche Traube gewiſſermaßen als Doktor verwenden müſſe. Die ſachverſtändigen Kollegen in Landau würden ſich dafür bedanken, daß ihnen nach⸗ geſagt werde, ſie verwendeten die ausländiſchen Trauben zu Ver⸗ mehrungszwecken.— Sachverſtändiger: Ich habe nicht im allge⸗ meinen geſprochen, ſondern geſagt, daß der größte Teil der aus⸗ ländiſchen Trauben zur Vermehrung bezogen wird. In den letzten Jahren iſt nach Landau nicht der 10. Teil der Trauben gekommen, die früher dorthin gekommen ſind. Vom Zollamt Landau würden auch Waggons ausländiſcher Trauben für die Neuſtadter Gegend abgefertigt. Entſchlüſſe angeeignet, die ſie vor jeglicher Herzenstorheit ſchützte. Im Auftreten und Benehmen bekundete ſie eine weitgehende Unge⸗ bundenheit; aber jede ihrer Handlungen eniſprang reiflichem Er⸗ wügen. Unzſtrahlt von dem Glorienſchein ſeines jungen Ruhms, hatte Derſtal ihr ſchon in Paris gefallen; doch hatte ſie niemals etwas andres als einen angenehmen Geſellſchafter in ihm geſehen, deſſen farbenreiche, geiſtvolle Unterhaltung zu ihrer Zerſtreuung beitrug und deſſen ſchönes, lebenſprühendes Talent ihr ſo manche köſtliche Stunde bereitete. Sie ſah ihn ſtets mit wirklichem Vergnügen in dem Salon ihrer Mutter, zumal ihre Freundinnen ſie um des Glanzes willen beneideten, den ſeine Antveſenheit den Feſtlichkeiten im Hauſe Brandon verlleh. Sie ſetzte einen gewiſſen Stolg darein, ſich ſagen zu können, daß ſie einigen Einfluß auf den Künſtler habe, und allmählich hatte ſie ihm gegenüber einen gebieteriſchen Ton an⸗ enommen, der dle beiderſeitige Vortraulichkeit nach jeder Richtung in noch ſteigerte. Sie behandelte ihn als Freund, nannte ihn ganz kurg nur Derſtal und neigte zu der Annahme hin, daß er, nur um ihr zu Gefallen zu ſein, zu allem bereit wäre. Indeſſen hatte er das unge Mädchen ſchon dadurch enttäuſcht, daß er die wenig verhüllten horſchläge, die ihm Mr. Brandon hinſichtlich der Oper ſeines Sohnes gemacht, nicht zu verſtehen ſchien; ſie hatte ſich nämlich ſo weft verſtiegen, ihrem Bruder zu erklären, daß der Komponiſt,„um ihr gefällig zu ſein“, bereit ſein werde, dem nokleidenden Bühnen⸗ werk mit Rat und Tat beizuſpringen. Seine Weigerung über⸗ raſchte ſie mehr, als ſie zu ſagen vermocht hätte, und ſie bereitete erbits vor, ihm ernſtliche Vorwürfe und ſelbſt einen energiſchen 88 zu machen, damit ſich der Muſtker entgegenkommender er⸗ weſſe. 8 Konſtanzer Brief. Samstag den 9. und Sonntag den 10. Dezember gab der ſodan ſein großes Männerchorkonzert, das einen aus⸗ chneten Verlauf nahm, am Samstag für ſeine Mitglieder, am Sonntag nachmittag für die Allgemeinheit. Beide Male war der große Inſelſaal vollſtändig überfüllt. Der vortreffliche Männerchor des Bodan ſang unter Leitung ſeines bewährten Divigenten Nepple und das Orcheſter der Regimentskapelle ſpielte unter der Direktion des Kapellmeiſters Ruſt. Die Hauptnummer war die Rhapſodie für Altſolo, Männerchor und Orcheſter von Brahms. Die Solopartie ſang mit ihrer ſympathiſchen, kraftvollen und weichen Altſtimme die Konzertſängerin Maria Philippk aus Baſel. Nicht ganz ſo gelungen war das zweite Symphonie⸗ Konzert der Regimentskapelle am 15. Dezember. Den Mittel⸗ punkt bildete die Suite„Auf der Wanderſchaft“ von Klughardt, dem vor zwei Jahren verſtorbenen Deſſauer Kapellmeiſter. Die Kompoſition bot dem Orcheſter recht ſchwierige Aufgaben, die es mit Geſchmack und anerkennenswerter Präziſton bewältigte. Aber es iſt eine Programmmuſik, die in ihren fünf Teilen doch vielfach zu ſehr an größere Vorgänger, Mendelsſohn, Schumann, zuweilen auch an Haydn, erinnert. Eingeleitet wurde das Konzert durch die Sin⸗ fonie militaire(Rr. 11) in G⸗dur bon Haydn, die durchaus würdig geſpielt wurde. Dagegen war die Militärkapelle ihrer dritten Auf⸗ gabe, der Ouvertüre„Zur Weihe des Hauſes“ von Beethoven nicht völlig gewachſen; ſie ſpielte ganz brab, aber nicht eben weihevoll. Leider entſprach auch die Soliſtin, die aus dem hohen Nordoſten an⸗ ſcheinend vor dem Sturm der Revolution entflohen war, Frau Maitki Järnefeldt aus Helfingfors, nicht den Erwartungen, tpelch⸗ die Reklame geweckt hatte. Die nicht mehr ganz friſche Mezzo⸗ ſopranſtimme reichte nicht aus, um das Orcheſter ſiegreich zu über⸗ ſtrahlen. Zwei intereſſante Vorträge brachte die Weſſen⸗ berg⸗Denkmal⸗Stiftung. Dr. Hopf, Hiſtoriker an der Univer⸗ ſttäls⸗Bibliothek in Freiburg, ſprach über den Markgrafen, Kur⸗ fürſten und Großherzog Karl Friedrich von Baden und Handels⸗ kammerſekretär Braun über die Umgeſtaltung des Bodenſees zu einem internationglen Schiffahrtsbecken. Um die Bevölkerung über die Wichtigkeit der Geſund⸗ heitspflege aufzuklären, hat die Ortskrankenkaſſe, dank ihrem elfrigen Vorſtande, dem Stadtverordneten Kaufmann Sßplegel, mehrere hieſige Aerzte veranlaßt, öffentliche Vorträge zu halten, die für jedermann, auch für die reifere Jugend, zugänglich ſind. Der Zudrang zu dieſen Vorträgen iſt namentlich aus dem Arbeiter⸗ ſtande groß. Bisher ſprachen der Gr. Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Heinemann über die Lungentuberkuloſe und ihre Bekämpfung, Dr. Preger über die Krankheiten der Naſe, Ohren und des Halſes, Dr. Baumgartner über Hautkrankheiten. Von den Volkszählungsergebniſſen wird noch nicht viel Weſens gemacht. Konſtanz hat alle Urſache, mit ſeinem Wachstum ſeit 1900 zufrieden zu ſein. Es iſt von allen Städten des Großherzogtums, die über 10000 Einwohner zählen, nach Pforzheim und Freiburg am ſtärkſten gewachſen, nämlich von 21449 auf 24 973, alſo um 3524 Einwohner oder 16,5 Prozent⸗ Aber weit bedeutender iſt das relative Wachstum unſerer Nach⸗ barſtadt Singen. Dieſes Städtchen wird im nächſten Jahre viel von ſich reden machen. Es hat ſich dort ein Verein gebildet, um am Fuß des Hohentwiel Volksfeſtſpiele zu veranſtalten, die ge⸗ eignet ſein werden, einen großen Fremdenſtrom herbeizuziehen, der hoffentlich nicht nur durch das Feſtſpielhaus fließen, ſondern ſich auch auf die Nachbargegenden verteilen, durch die romantiſchen Burgruinen des Höhgaus und die Waldungen des Schiener Bergez ſchlängeln und endlich in Konſtanz münden wird, um überall ſeine Goldkörner abzuſetzen. So wenigſtens rechnen die Singener und der Kur⸗ und Verkehrsderein Konſtanz. Das Unternehmen iſt ſchon ſoweit gefördert, daß ſich ein Ausſchuß aus Singen, Radolftell, Kon⸗ ſtanz, Engen uſtv. gebildet hat. Die Koſten werden auf 80e bis 120 000 Mark berechnet. Das Stück ſöll an 20 Sonntagen des Sommers 1906 geſpielt werden. Zu den zahlreichen Gaſthöfen in Singen wird noch ein Hotel erſten Ranges gebaut; die Straßen werden verbeſſert, eine Aachbrücke verſtärkt, Gelder geſammelt, Gas rantieſcheine gezeichnet, Mitglieder geworben— aus dem Dörflein Hilzingen allein wollen 0 Perſonen mitſpielen— kurz, die Begei⸗ ſterung wirft jetzt ſchon hohe Wellen. Auch der Dichter des Feſt⸗ ſplels iſt ſchon auf dem Plan und mit der Dichtung im weſenttſchen fertig. Er hat ſein Werk kürzlich auch in Konſtanz vor einem ein⸗ 8 A deeeee ben in das geſchloſſene Faß zur Gärung. Munnheim, 28. Dezember. General⸗Anzeiger 8. Seite. Heſſiſcher Weinkontrolleur Richard Braden in Sachverſtändiger Büdesheim bemerkt: Die faulen Trauben werden in Heſſen ſofort gekeltert; eſer Wein wird von den Champagnerfabriken vorzugsweiſe be⸗ hrt. Es gibt zweierlei Verfahren bei der Gärung, eine offene und eine geſchloſſene. Bei dem erſten Verfahren kommen die Trauben in Bütten mit Senkböden und bleiben vor der Kelterung 14 Tage ſtehen, bei dem zweiten Verfahren kommen die Trau⸗ In dem Jahre 1904 war ein Verſchneiden von Portugieſer mit Auslandsweinen gar nicht notwendig, da der Portugieſer faſt ſchwarz erſchien. Auf ein Stück Wein von 1200 Liter rechnet man gewöhnlich 60 Liter Waſſer. Ein Wein mit 25 Proz. Waſſerzuſatz brauche noch nicht überſtreckt zu ſein, das richte ſich nach den Lagen. Die Aktenſtücke. Es folgt die Verleſung eines Briefes des Herrn Dr. Möslinger an Herrn Dr. Moh in Breslau, in welchem um Auskunft erſucht kwird über die Gründe der von dem Hauptſteueramt Breslau be⸗ anſtandeten Weine, ferner eines Briefes des Königl. Hauptſteuer⸗ amts an Herrn Chemiker Dr. Moh in der Angelegenheit Philippt, ſowie weiterer Briefe des Herrn Möslinger über den Befund der in Breslau beſchlagnahmten Weine. Die Briefe enthalten teilweiſe ſehr draſtiſche Wendungen. Eine Bemerkung, die ſich auf die ge⸗ lüdenen Sachverſtändigen Dr. Amthor und Kuhliſch bezieht, ruft große Heiterkeit hervor. Weiter folgt die Verleſung des Brief⸗ wechſels zwiſchen Sartorius und Philippi, ſei kunden in Bres⸗ lau und des Chemikers Herrn Prof. Dr. Fre in Wiesbaden mit Sartorius in Sachen der Breslauer ind Die Verleſung der ganzen Briefe dauert ann Stunde. Auf Befragen des Staatsanwalts über den Inhalt der von ihm ut das Miniſterium des Innern gerichteten Eingabe bemerkt der Angeklagte daß ſich dieſe auf die neueren Veſtimnrungen des Weingeſetzes über den Extraktgehalt bezog? der von 1,6 auf.7 erhöht worden ſei. Er halte dieſe Heraufſetzung für einen Fehler. Er iſt der Anſicht, daß in beſtimmten Lagen und Jahrgängen keine keintönigen Weine erzielt werden können. Die Folge der Herauf⸗ ſetzung werde ſein, daß der Portugieſer wenig gekauft werde und barunter würde der kleine Winzer leiden. Angeklagter, vom Staatsanwalt über die eigentlichen Gründe ſeiner Eingabe befragt: Mit Rückſicht auf meine la Vernehmung bitte ich, mich nicht mehr nach Dingen zu fragen, auf die ich mich abſolut nicht mehr entſinnen kann. Es kommen auf Antrag des Staatsanwalt noch zwei Briefe zwiſchen Herrn Sartorius und Möslinger über die Stellungnahme zu den vorerwähnten neuen Beſtimmungen zur Verleſung. Angeklagter: Was hat den Staatsanwalt veranlaßt zum Ver⸗ leſenlaſſen dieſer Briefe? Der Staatsanwalt antwortet mit einem Lächeln. Das Gericht ſchreitet nunmehr zur Verleſung des Verſuchs⸗ buches(Buch), die jedoch wieder abgebrochen wird, weil die beiden Herren Sachverſtändigen, welche davon noch keine Einſicht genommen haben, klein klares Bild aus derſelben gewinnen. Sie nehmen von demſelben perſönlich Einſicht. Es folgt nunmehr die Verleſung eines Briefes des Aſſiſtenten des Herrn Dr. Möslinger, Dr. Wern, an Herrn Sartorius, in dem U. a. behauptet wird, Lademeiſter Walter ſei von den Herren der Neuſtadter Vereinigung bearbeitet worden, ihnen Mitteilung zu achen, wenn irgend was Verdächtiges vorkomme. Der weitere Inhalt bezieht ſich auf die gegen Sartorius eingeleitete Unter⸗ fuchung, der ſich in ziemlich derben Ausdrücken ergeht über die bei der Unterſuchung tätigen Perſonen, beſonders über W.(Weiſer), das Karnickel ſei und J das Plappermaul. ir die Kerle ſchon zuſammenſchmeißen werden,“ lautet der kraft⸗ bolle Schluß des einen Briefes. Die weiteren Briefe haben Mit⸗ teilungen von Herrn Helffrich⸗Neuſtadt an Sartorius über die gegen denſelben eingeleitete Unterſuchung zum Gegenſtande. Der Staatsanwalt beantragt die Verleſung der Protokolle über Der Staatsanwalt verweiſt auf den teilweiſen Widerſpruch der früheren Ausſagen des Angeklagten und jenen bei ſeiner jetzigen Vernehmung, die eine Verleſung der Protokolle notwendig er⸗ ſcheinen laſſen. Staatsanwalt: Ich muß jetzt ſchon den Antrag ſtellen, nachdem hier fortgeſetzt behauptet wird, man habe dem Angeklagten bei dem Unterſuchungsrichter keinen Einblick in das Anklagematerial ge⸗ währt, die Herren Unterſuchungsrichter Weiland und Renner zu vernehmen. 8 Das Gericht beſchließt nach kurzer Beratung die zeugenſchaft⸗ „Ich hoffe, daß che Vernehmung der Herren Unterſuchungsrichter Renner und iland. Zunächſt wird Herr Unterſuchungsrichter Renner ver⸗ ommen. Vorf.: Welche Angaben hat Ihnen der Angeklagte gemacht ins⸗ eſondere über die Notisbüchel und die Abkürzungen? 75 Zeuge Renner: Ich habe ihm eine Reihe von Fragen vorgelegt, namentlich über ſe Zeit, in welcher die Bücher benutzt worden ſind und über die ürzungen. Als Geſamtcharakteriſtikum kann ich ſagen, daß ich ach meiner innerſten Ueberzeugung meine Wahrnehmungen in dem ndruck zuſammenfaßte, daß alles, was der Angeklagte ir über die Abkürzungen ſagte, die bewußte nwahrheit geweſen iſt. Es kann keine Rede davon ſein, ich dem Angeklagten von ferne Bücher und Zeichen entgegen⸗ ehalten habe. Ich habe ſie ihm in die Hand gegeben und er hat genau angeſehen. Ich habe ſogar die Beſorgnis gehabt, da ß ch nicht ohne Schwierigkeit die Bücher wieder urückerhalten könnte, da ich von einer Vernehmung des ingeklagten durch Herrn Weiland wußte, daß ihm ein Bewels⸗ ck faſt unter den Händen verſchwand und ſpäter nter anderen Papieren gefunden wurde. Der Angeklagte hat das ſeſtreben gehabt, um alle an ihn geſtellten Fragen herumzugehen. ir hat ſich bei allen Fragen immer erſt beſonnen, ſo beſonders über ie Kürzung„Cor.“, über die er mir gar keine Erklärung zu geben eeeeeeee eladenen Kreiſe mit großem Beifall vorgetragen. Es iſt ein Mann om Theater, Direktor Lorenz, der ſchon durch ein Feſtſpiel, das er Hanau gedichtet und einſtudiert hat, weiteren Kreiſen bekannt den iſt. Das Hohentwiel⸗Feſtſpiel beſteht eigentlich aus vier Ein⸗ ktern, die in eine„Rahmenhandlung“— ſo nennt ſie der Dichter on 5 Akten eingeflochten iſt. Dieſe Rahmenhandlung ſpielt der breiten Vorderbühne und behandelt eine romantiſche zesgeſchichte, die zur Zeit des Kaiſers Rudolf von Habsburg auf ohentwiel zum Abſchluß kommt. Sie bietet Gelegenheit, in ichtigen Maſſenaufzügen glänzende Kulturbilder des Mittel⸗ lters, Jagd, Tanz, Feſtgelage, Turnier, Hochzeit vorzuführen. Chorgefänge, zu denen Lieder Walthers von der Vogelweide richs von Liechtenſtein verwendet werden, beleben die Hand⸗ Dazwiſchen ſpielen auf der engeren Hinterbühne bedeutungs⸗ rechen⸗ I ſein joll. wußte. Auch bei der Frage nach der Kürzung„Skl“ ſei er an⸗ fänglich ganz verblüfft geweſen. Schluß der Sitzung 948 Uhr. Aus Stadt und Land. *Mannuheim, 28. Dezember. Auszeichnung. Der Großherzog hat außer dem geſtern ge⸗ nannten Sanitätsunteroffizier Joſeph Eckert auch dem Grenadier Karl Simon im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 die filberne Rettungsmedaille verliehen. * Ernennung. Der Großherzog hat den Reviſor Albert Stichs beim Miniſterium des Innern, zurzeit mit der Ver⸗ ſehung der Stelle des Verwalters der Heik⸗ und Pflegeanſtalt bet Wiesloch betraut, zum Verwalter dieſer Anſtalt ernannt. * Im Parkhotel abgeſtiegen ſind Se. Excellenz Finanzminiſter v. Pfaff, Miniſterialrat v. Höchſtetter und Oberbaurat Baron Schacky aus München. n * Die Zahl der vertaxten Hunde in Baden. Im Monat Juni d. J. gelangten im Großherzogtum zufolge des Geſetzes vom 4. Mai 1896, betreffend die Hundstaxe, 56 854 Hunde zur An⸗ meldung, von denen 16 taxfrei waren. Außerdem wurden in der Zeit vom 16. Juni 1904 bis 31. Mai 1905 8344 Hunde angemeldet, bon denen zwei taxfrei waren. Hiernach beträgt die Geſamtzahl der 1905 zur Anmeldung gekommenen Hunde 65 198 gegen 64943 im Vorjahte, woraus ſich für das laufende Jahr eine Zunahme bon 255 Hunden, das iſt um 0,39 Prozent, ergibt, während die Zu⸗ nahme im Jahre 1904: 227— 0,35 Prozent, im Jahre 1903: 2329= 3,7 Prozent, im Jahre 1902: 2672 4,6 Prozent, im Jahre 1901: 2886 4,8 Prozent, im Jahre 1900: 3967=.5 Prozent betragen hatte. In den Gemeinden unter 4000 Ein⸗ wohnern, in denen eine Taxe von 8 M. zu erlegen iſt, wurden im laufenden Jahre 47 144 Hunde vertaxt, gegen 46786 im Vor⸗ jahre, ſomit mehr 8369= 0,76 Prozent(gegen 1,1 Prozent im Vorjahre), in den Gemeinden über 4000 Einwohnern, in denen eine Taxe von 16 M. zu entrichten iſt, 18 036 gegen 18 146, ſomft weniger 110, d. i. eine Abnahme von 0,6 Prozent. Verhältni der Zahl der männlichen Hunde zu ˖ 0 Hunde (51827: 13 371) hat ſich auch in dieſom Jahre nicht weſentlich geändert; es entfällt nach wie vor f bis vier männliche Hunde eine Hündin. Die Geſamtei er Hundtaxe be⸗ trug 665 728 M. gegen 664 624 M. im Vi hbe. * Eiſenbahnunfall.(Amtlſiche Meldung.) Am Sonntag, den 24. d.., vorm. 11 Uhr 05, überfuhr der Schnellzug 33 in Zwingen⸗ berg das Halt zeigende Ausfahrtſingnal und riß beim Bremſen in zwei Teile. Infolge unvorſichtigen Zurückfahrens ſtieß der vordere auf den hinteren Zugteil ſo heftig auf, daß 4 Reiſende leichte Verletzungen erlitten. * Höhere Schuhpreiſe! Der Verein Tuttlinger Schuh⸗ fabrikanten erläßt folgendes Rundſchreiben: Der ſeit langer Zeit empfindlich fühlbare Mangel an rohen Häuten und Fellen und die damit verbundene Produktionseinſchränkung in der geſamten Lederinduſtrie haben auf dem Ledermarkte derart hohe Verkaufs⸗ preiſe hervorgerufen, wie ſie die Schuhinduſtrie ſeit Jahrzehnten, abgeſehen von der raſch verlaufenen Hauſſe des Jahres 1895, nicht gekannt hat. Die Berechtigung dieſer Preisbewegung iſt durch die Tatſache erwieſen, daß zur Zeit die rohe ungegerbte Ware mindeſtens ebenſo hohe und teils noch höhere Preiſe erreicht hat, als gegerbte fertige Leder zu normalen Zeiten erzielen konnten. Dieſe Ver⸗ hältniſſe veranlaſſen die Tuttlinger Schuhinduſtrie, deven Mehr⸗ aufwand an Material ſich auf 20 bis 30 pCt. beziffert, zu einer ſofortigen weiteren Erhöhung ihrer Verkaufspreiſe um 10 pCt. In Anbetracht der heutigen Marktlage werden weitere Steigerungen in abſehbarer Zeit folgen müſſen. Der reelle Schuhhändler, welcher daher gleichfalls gezwungen, ſeine Verkaufspreiſe zu erhöhen. * Der Badiſche Odenwaldverein Mannheim hielt am Sonm⸗ tag den 17. Dezember in den Sälen des Vallhauſes eine Doppel⸗ Weihnachtsfeier, und zwar nachmittags 2 Uhr unter Lei⸗ tung des 2. Vorſitzenden, Herrn K. Geißler, eine Kinder⸗ Feier mit einem dem Verſtändnis der Kleinen angepaßten und ſehr vorzüglich durchgeführten Programm. Nach dem Weihnachts⸗ geſang„Heilige Nacht“, von Kindern des Vereins geſungen, und einigen von hoffnungsvollen Sprößlingen vorgetragenen Weih⸗ nachtsgedichten wies Herr Geißler auf die Bedeutung des Weih⸗ nachtsfeſtes hin. Nach mehreren Geſängen und einem Weihnachts⸗ feſtſpiel, von den jugendlichen Angehörigen des Vereins ausgeführt, folgte der„Chriſtbaum der Gnomen“, bei deſſen Darſtellung außer den Kindern auch mehrere Erwachſene mitwirkten. Die Kinder⸗ beſcherung, die nunmehr folgte, bildete ſelbſtwerſtändlich den Höhe⸗ teiligung hatte ſich die auf abends 7 Uhr anberaumte Haupt⸗ feier für die Mitglieder zu erfreuen. gramm— die muſikaliſche Leitung hatte Herr Salmon, Regie Herr Heinrich Heller übernommen— wurde ſehr flott abgewickelt. In ſeiner Begrüßungsanſprache gab der 1. Vorſitzende, gehörigkeit und der Zuſammenſchluß der Landsmannſchaften ſich für die Zukunft immer kräftiger und intenſiver geſtalten möge. Verſchönerung der Feier trugen weſentlich die vom Oberrheiniſchen Männerquartett, aus den Herren Bechtold, Mantel, Salmon und Dörr beſtehend, geſungenen Lieder bei. Zwei Theaterſtücke:„Der Trotzkopf“ und„Weihnachtsglocken“, machten Darſtellern und Regiſf⸗ Damen Schmitt, Volk und Kapf und den Herren Mantel, Dippolter, Schmitt, Hörner, Wilhelm und Heller zu Gehör gebracht, gaben der die erſt der frühe Morgen zu beendigen vermochte. Das Kaiſerpandrama führt uns in dieſer Woche durch eine Gegend, deren Entdeckung für die Welt nur eine kurze Reihe von Jahren zurückliegt, und zwar verdanken wir die genaue Kenntnis dieſer Länder einem Heidelberger Forſcher, Herrn Profeſſor Hettner, der in den Jahren 1888—90 die Bolivaniſche Cordillere. beſuchte. Eine Reihe von großartigen erhabenen Gebirgsland⸗ ſchaften, die zu den höchſtliegenden der Erde gehören, finden wir vollendeter Ausführung dargeſtellt, geben ein umfaſſendes Bild jenes weitentfernten Landes, das in verhältnismäßig engen Grenzen die phantaſtiſchſten Tropengewächſe von ungeahnten Grö⸗ ßenverhältniſſen, und im größten Gegenſatz dazu eis⸗ und ſchnee⸗ bedeckte wilde Hochgebirgspartien vereinigt. Daneben zeigen uns Landes, Gummi und Chinarinde, ſowie Szenen aus dem täglichen Leben der Bewohner, ſo daß dieſe Serie nicht nur der Neugier, ſon⸗ dern auch dem ernſten Wiſſensdrang volle Genugtuung gewährt. * Direktor Levidé f. Allgemeine Teilnahme erweckt das un⸗ erwartete Hinſcheiden des Direktors der hieſigen Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft, Herrn Ludwig Levids. Der Verſtorbene, der in der Vollkraft der Jahre den Seinen nach kurzem Krankenlager entriſſen wurde, hat es verſtanden, das hieſige Zweigunternehmen der Ge⸗ entwickeln und zu einem in der Bürgerſchaft geachteten Inſtitut 3u machen. Die Geſellſchaft verliert in dem Dahingeſchiedenen einen Mitarbeiter, der alle Eigenſchaften beſaß, die bei einem ſo eigen⸗ artigen Inſtitut, wie es die Wach⸗ und Schließgeſellſcha umgänglich notwendig ſind, wenn von einer Proſperi a ſeinen Kunden die ſeitherigen guten Qualitäten liefern will, iſt und Schlußpunkt der Feier.— Einer außerordentlich ſtarken Be⸗ Das abwechslungsreiche, geſangliche, muſikaliſche und theatraliſche Genüſſe aufweiſende Pro⸗ die Herr Johann Kapf, dem Wunſche Ausdruck, daß die Zuſammen⸗ Zur ſteinfeger“, Zeitbild aus den dreißiger Jahren von ſeur alle Ehre. Zither⸗ und Geſangsſoli— Bariton und Sopran — Couplets und Duoſzenen, von Angehörigen des Vereins, denGretel“. Veranſtaltung das Gepräge einer echten und rechten Familienfeier, in Köln, Frankfurt a.., Leipzig, Nürnberg, Wiesbaden, im Panorama wunderbar plaſtiſch dargeſtellt. Die Anſichten, in lehrreiche Darſtellungen die Produktion der Haupterzeugniſſe des ſellſchaft unter ſchwierigen Verhäktniſſen in kurzer Zeit gedeihlich uß dem wir 11 6 * Jähe Urlaubsunterbrechung. Zwei Grenadiere vom Heidel⸗ berger Bataillon, einer von Seckenheim, der andere von Hockenheim gebürtig, nahmen ſich Weihnachtsurlaub. Die Urlaubsfreuden wur⸗ den durch das Einſchreiten der Gendarmerie jäh unterbrochen, welche die Ausreißer feſtnahm und an die Schwetzinger Eskadron ablie⸗ ferte, wo ſie von ihrem Truppenteil abgeholt wurden. * Bubenſtreich. In der ſogen. Käsgrube bei Plankſtadt gaben einige jüngere Burſchen mit einem Flobert auf ein vorüberfahren⸗ des Mannheimer Automobil einen Schuß ab, der die Rückwand des Wagens traf, wo die Kugel ſtecken blieb. * Gandz erhebliche Schwindeleien trieb die Zuſchneiderin Marg, Metz, Ehefrau von Ludwighafen bei der Firma Schwabenland hier. In ca. 40 Fällen ſchrieb ſie als Vorarbeiterin für ca. ein Dutzend Mädchen Arbeiten auf, die dieſe überhaupt nicht erhielten Den durch dieſe betrügeriſche Manipulation erlangten Ueberſchuß an Arbeitslohn ſteckte ſie in ihre Taſche. Teilweiſe bexrechnete ſie auch höhere Beträge an Arbeitslohn, keils ließ ſie für ſich Arbeiten anfertigen. Im ganzen wurde Herr Schwabenland hierdurch um 280 M. geſchädigt. Einer Näherin, der Ehefrau Eliſabeth Haner waas, ſoll ſie auf dieſelbe betrügeriſche Weiſe verſchiedene Beträge haben zukommen laſſen, die dieſe nicht zu beanſpruchen hatte; letztere war deshalb mitangeklagt. Das Schöffengericht verurteilte die Ehefrau Metz zu einer Geldſtrafe von 150 M. eb. 3 Wochen Gefängnis. Von der Anklage der Sachbeſchädigung und des Dieh⸗ ſtahls wurde ſie freigeſprochen. Die Ehefrau Hanerwaas wurde freigeſprochen da ihr keine betrügeriſche Abſicht nachgewieſen werden konnte. * Aus dem Schöffengericht. Wie eine Furie gebärdete ſich die„Kellnerin“ Wilh. Stoll von Pfullingen, als ſie am 16. Noy. wegen Unzucht hinter Schloß und Riegel verbracht wurde. Im Amtsgefängnis ſchlug ſie die Zellenfenſter ein, dann verkratzte ſie⸗ den Oberaufſeher und beſchimpfte dieſen wie die übrigen Aufſeher und Aufſeherinnen in der gröblichſten Weiſe. Vom Schöffengericht hat ſie wegen Unzucht 6 Wochen erhalten. Für das Skandalieren im Gefängnis erhält ſie jetzt außerdem noch 2 Monate Gefängnis. — Gine böſe Geſchichte hat ſich der Milchhändler Franz Leiblei von Waldürn angerührt. Am 24. Oktober kontrollierte ihn Offt⸗ ziant Effelberg in der Straße zwiſchen UE und J 7 und fand eine Kanne mit einer zur Hälfte aus Waſſer und zur Hälfte aus Milch beſtehenden Miſchung. Als der Schutzmann eine Probe entnehmen wollte, ſchüttete er den Inhalt auf die Straße. Er behauptet, es ſei Waſſer für den Hund geweſen. Aber auch Waſſer darf auf dem Milchwagen nicht mitgeführt werden. Wegen eines der Beſchlag⸗ nahme entzogenen Gegenſtandes und Uebertretung erfolgt ſeine Verurteilung zu 3 Tagen Gefängnis und 10 M. Geldſtrafe. Polizeibericht vaom 28. Dezember. Leichenländung. Am 27. d. Mts., nachmittags ½28 Uhr, wurde im Neckar oberhalb der elektriſchen Wagenhalle die Leiche des ſeit 21. ds. Mts. vermißten 10½ Jahre alten Realghm⸗ naſiaſten Fritz Pfannſtil von hier geländet. Jedenfalls liegt Se morg vor. Selbſtmordverſuch. Heute früh ging die 45 Jah alte Ehefrau eines auf dem Lindenhof wohnenden Keſſelſchmieds f der Nähe des Rheinparks in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein⸗ ſporen, begab ſich aber gleich darauf allein wieder an das Ufer und lief in halberſtarrtem Zuſtande durch den Schloßgarten, wo ſie von einem Polizeibeamten aufgegriffen wurdee. Ihren verſpirrten Angaben nach zu ſchließen, iſt dieſelbe geiſteskrank. Sport. * Fußball. Am Sonntag, den 24. er., ſtanden ſich auf hieſigem Exerzierplatz die beiden 2. Mannſchaften der Ludwigshafener.G „Revidia“ und Mannheimer.C.„Franconig“ im Wettſpiel gegen⸗ über, welches zu Gunſten des.F. C.„Franconia“ mit:1 end Die am Dienstag, den 26. er., ſtattgehabten Wettſpiele des „Franconia“ endigten: 1. Mannſchaft gegen F. G.„Germania“ Sandhofen:8, 2. Mannſchaft gegen Schwetzinger Vereinigun verloren:0. Cheater, Runſt ung Uſrenſchaft. Hochſchulnachrichten. Wie die Wiener Hochſchulkorreſponde erfährt, hat der Profeſſor der Geographie an der Wiener Univer Penuck die Berufung nach Ber lin als Nachfolger Richthof angenommen.(Albrecht Penck iſt 1858 zu Leipzig geboren Der Pfarrer Auguſt Schröder in Dauborn iſt aus Anlaß ſe 50jährigen Dienſtjubiläums von der theologiſchen Fakultät Univerſität Heidelberg zum Doktor der Theologie honoris e ernannt worden.— Wie aus Baſel mitgeteilt wird, he Ordinarius für Kirchenrecht an der dortigen Univerſität, Dr Fleiner, einen Ruf an die Univerſität Tübingen erhalten. Zum Nachfolger des verſtorbenen Direktors der Landwirtſchaftli Akademie in Bonn Poppelsdorf Geh. Rat Freiherr der Goltz iſt der Nationalökonom Dr. Max Sering, Profeſſo der Univerſität und der Landwirtſchaftlichen Hochſchule zu Berli in Ausſicht genommen. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Donnersta 28. Dez.:„Wilhelm Tell“.— Freitag, 29.:„Zaza“.— Samst 30.:„Maria Stuart“.— Sonntag, 31., nachm.:„Mamſell Tou billon“. Zum Sylveſterabend Frankfurter Dialektſtücke„D Bürgercapitain“. Hierauf zum erſten Male:„Der role S Amng Zum Schluß: Zum erſten Male:„Dodgeſchoſſe“, dram. Humor von Adolf Stoltze.— Montag, 1. Jan., nachm.: Zum 50. M „Zapfenſtreich“. Abends:„Die Jungfrau von Orleans Frankfurter Opernhauns.(Spielplan.) Donnerst Dez.:„Der fliegende Holländer“.— Freitag, 29.:„Hänſe Hierauf:„Der verlorne Groſchen“.— Samsta „Aida“.— Sonntag, 31.:„Die Fledermaus“.— Montag, „Tannhäuſer“. 5 0 Richard Strauß!„Salome“ wird, wie nunmehr feſtſteht, zu obi Deutſchen Landestheater in Prag aufgeführt werden „Es werde Licht“, Schauſpiel von Max Petzold, hat ben Uraufführung am Reſidenztheater zu Wiesbaden Erfolg getragen. 15 Jaulius Loewy, Chefredakteur des„Illuſtrierten Extrablattes iſt in Wien geſtor ben. Eine zweite deutſche Südpolarexpedition? Es beſteht, bwir im„Globus“, ſeit einiger Zeit die ſtille Hoffnung, da dem Verkauf der„Gauß“ gelingen wird, eine zweite deutſche S polareppedition flott zu machen. Gerechnet wird dabei mit niſſe der Südpolarforſchung und ihre künftigen Aufga zut erſtatten. In dem veröffentlichten Bruchſtück der.⸗ Prof, von Richthofen die Frage nach einer Fortſetzung der Ex dition nicht mehr beantwortet; man erkennt aber doch kle ö der Standpunkt des berühmten Geographen nur de Die Südpolarforſchung muß fortgeſetzt werden. Richard Strauß als Geſchüftsmann. In ein ſeine Wa 4. Seite führung ſeines Werkes in der Wiener Hofoper an Bedingungen ge⸗ knüpft, die geradezu als ein Unikum bezeichnet werden müſſen. Strauß verlangt folgendes: Fünftauſend Kronen Einreichungs⸗ honorar, eine Verpflichtung der Hofoper, den Ginakter an zehn Abenden allein, ohne Ankoppelung an eine andere Oper, zu geben unid daß bei weiteren Repriſen in Verbindung mit„Salome“ nur der Einakter„Feuersnot“ in Szene gehen ſoll, der bekanntlich Ebenfalls von Strauß ſtammt. Es iſt mir nicht bekannt, welche Stellung Direktor Mahler zu dieſen Forderungen einnimmt.“ Saraß Bernhardt und Mark Twain waren, wie aus Neſpyork herichtet wird, die beiden„Sterne“ einer Matinee, die im Caſino⸗ Thegter zum Beſten der verfolgten Juden veranſtaltet wurde⸗ Saraß Bernhardt ſpielte in dem Einakter„'Escarpolette“ von der jungen Amerikanerin Miß G. Conſtant Lounsberry. Mark Twain hielt eine Rede. Die Vorſtollung hatte großen Erfolg. Ein Denkmal der Königin Biktoria von England iſt in Agra in Indien enthüllt worden. Der Prinz von Wales wohnte dieſer Feierlichkeit bei. Das Denkmal iſt aus Bronze und ſteht auf dem höchſten Punkt der Umgebung, ſo daß ſich die Stadt zu ſeinen Füßen ausbreitel. Rampolla als Schriftſteller. Kardinal Rampolla, der ſeit Jahr und Tag keine diplomatiſchen Noten mehr ſchreibt, iſt dafür unter die Autoren gegangen und hat, wie dem„B..“ mitgeteilt wird, eine Biographie der heiligen Melanie, der jüngeren, ver⸗ faßt, die demnächſt erſcheinen wird. „Coquelin der Aeltere wird durch Kuba, Mexiko und die Ver⸗ einigten Staaten ſeine letzte Tournee abſolvieren. Sein Sohn Jean, ſein Bruder und eine vorzügliche Truppe werden ihn be⸗ Fleiten. In Mexiko will der Schauſpieler drei Monate bletben urtd außer in der Hauptſtadt auch in Puebla, Guadalajara und San Luis auftreten. Dann wird er nach San Franzisko, CThicago, St, Louis und Nawyork gehen. Nach dieſer Tournee will Coquelin, wie er Freunden mitteilte, endgiltig der Bühne Valet ſagen. Neue hiſtoriſche Dramen in England. Der Geſchmack des Lon⸗ doner Theaterpublikums wendet ſich neuerdings augenſcheinlich den hiſtoriſchen Dramen zu, und die Theaterdirektoren beeilen ſich, dieſem neuen Wunſche ihres Tyrannen gerecht zu werden. So wird in His Majeſtys Theater ein„Nero“ von Stephen Philips und eine „Jungfrau von Orleans“ von Louis N. Parker angekündigt und das neue Stück der Herzogin von Southerland, die unter dem Namen R. C. Fyffe ſehreibt, iſt ein Versdrama mit dem Titel„Der Eroberer“. Stimmen aus dem Publikum. Auf die in Nr. 589 enthaltene„Stimmen aus dem Publikum“ erhalten wir zwei Zuſchriften. Die erſte iſt vom Herausgeber des „Weinblatts“, Dr. Meininger unlerzeichnet und beſagt zur Sache folgendes: 1. Es iſt unwahr, daß das„Weinblatt“ den Ruf der Ober⸗ känder Weine herabwürdigt. Wahr iſt, daß das„Weinblatt“ die berechtigten Intereſſen des reellen Weinfaches bertritt. Das„Wein⸗ blatt“ richtet ſich gegen Kunſt⸗ und Schmierprodukte zum Schutze des wirklichen, reellen Weines, nicht nur des Oberlandes, ſondern aller deutſchen Weingebiele, 2, Unſpahr iſt die Behauptung von Hinterleuten, wahr iſt, daß das Weinblatt alleiniges Eigentum des unterzeichneten Verlegers iſt und daß die Redaktion wie bei jeder anderen Zeitung über die Aufnahme aller Einſendungen nur und ausſchließlich zur Wahrung der berechtigten Intereſſen des Weinfaches entſcheidet. 3. Unwahr iſt, daß das„Weinblatt“ fortwährend denunziere; wahr iſt, daß das Weinblatt die aus dem Kreiſe ſeiner Leſer ihm zugehenden Einſendungen auf die Richtigkeit und auf die Geſetze der Reellität prüft und dann über deren Aufnahme zur Kenntuſsnahme der Weinblattleſer entſcheidet.“ 0 **—* Die zweite Zuſchrift geht uns bon Weingutsbeſitzer Wilhelm Lingenfelder i. F. Joh. Wilh. Lingenfelder, Neuſtadt a. d. H. zu, welche folgenden Wortlaut hat: u dem in Ihrer Nr. 589 enthaltenen Sprechſaal⸗Artikel, welcher in Bezug auf meine Firmg ſo diplomatiſch abgefaßt iſt, daß er berſchiedenartige Deutungen zuläßt, erſuche ich Sie um Auf⸗ nahme der folgenden Klarſtellung: 1. Ich habe keinen Wein in der Preislage von M. 150 oder M. 160 gekauft, 2. Ich habe in den Fahren von 1892 an bis 1899 in Landau im ganzen einen Waggon (11 800 Liter) Wein im Auftrage einer norddeutſchen Firma kom⸗ miſſionsweiſe gekauft und in Jandau verladen. Seit 1899 hat meine Firma in Landau überhaupt nichts mehr gekauft. 3. Die ſeitens meines Auftraggebers angelegten Prelſe entſprechen den jewefligen Herbſtpreiſen der gekauften Jahrgänge. Wenn der Einſender des Sprechſagl⸗Arkikels ſich für die Sachen näher intereſſſert, ſo kann er ſich von der Richtigkeſt bei mir über⸗ zeugen, Den übrigen Inhalt des Sprechſaal⸗Artikels kann ich über⸗ da ich mit den darin angezogenen Artſkelm nichts zu tun hatie. Jch habe alſo nicht mit Sleinen geworfen und habe auch Durchgus nicht das Gefühl, etwa in einem Glashauſe zu ſitzen. Nach dem Inhalt des Artikels gu ſchließen, iſt der Verfaſſer identiſch mit dem Denunzlanten, der ſchon wiederholt meine Firma bef der Stgatsanwaltſchaft anonym zur Anzeige gebracht hak.“ ——— Letzie achrichten und Telegramme. Darmſtadt, 28. Dez. Nunmehr wurde auch ein Land⸗ bürgermeiſter in die erſte Kammes berufen auf Lebens⸗ zeit und zwar der Bürgermeiſter Dekonomſerat Wevner in Nierſtein. erlin, 28. Dez. Die„Morgenpoſt“ meldel: Die Ham⸗ burger Handelskammer beabſichtigt in ihrer Jahresberſammlung am Samstag eine Sympathiekundgebung für gute Beziehungen mit England. Mien, 2 Ott. jüngere Bruder des Thronfolgers, Ergherzog Ferdinand Karl beabſichtigt der„Wiener Mittagsgeitung“ zufolge die Tochter Bertha des Hofrates und Ma⸗ thematikprofeſſors an der Techuſſchen Hochſchule Czuber zu ehe⸗ lichen. Es heißt, daß der Erzherzog die bisherigen Schwierigkeiten beſeitigte.(Von dieſer Neigungsheirat iſt ſchon vor längerer Zeit ernſthaft die Rede geweſen.) Madrid, 27. Dez. Dem Miniſterpräſtdenten Moret iſt es gelungen, Montere Rios von ſeiner Weigerung, als Vertre⸗ ter Spaniens nach Algeelras zu gehen, abzubringen. Peking, 27. Dez. Die gegen die Fremden gexich⸗ tete Be wegung in China breitet ſich aus. Der Grfolg der Bohkottte⸗ rung amerkkaniſcher Waren veranlaßte mehrere Zeitungen, wegen des Verhaltens der englichen Beamten in Schanghai den Vohkott gegen indiſches Opium zu empfehlen. Der Domingo von 26. Dez. das Kabinett den Pigepräſt⸗ itz über die Regierung, da Morales „an. Die Getreideausfuhr iſt t, wo, wie berichlet wird, es jetzie Kacht zum Kampfe kam. Waſhington N. Dez er Sitzung die von dem Staatsde ſich nicht in die Unruhen in San⸗Domingo einzumiſchen, ſolange nicht die auswärtigen Intereſſen bedroht erſchienen. Die Lage in Rußland. Hufen⸗ und Eiſenbahnſtreik in Odeſſa. * Mannheim, 28. Dez. Nach einem Privattelegramm, das einem Mannheim⸗Neckarauer Geſchäftshauſe zugegangen iſt und von deſſen Inhalt wir in liebenswürdiger Weiſe in Kenntnis geſetzt wurden, iſt in Odeſſa zwar der Streik der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten beendet, dagegen iſt jetzt ein vollſtändiger Hafenſtreik dort ausgebrochen. Ebenſo ſtreiren fämtliche Eiſenbahnangeſtellten. Der Eiſenbahnverkehr mußte infolgedeſſen ſiſtiert werden und es kann nur auf der Linie von Odeſſa nach der galiziſchen Grenze der Perſonenverkehr in beſchränktem Umfange aufrecht erhalten werden. Die Poſition Wittes. * Wien, 27. Dez. Gegenüber den Nachrichten über eine Erſchütterung der Stellung Wittes verſichert die „Politiſche Korreſpondenz“ aufgrund einer ihr von vorzüglich unterrichteter Seite zugehenden Mitteilung aus Petersburg, daß die Poſition Wittes gegenwärtig vollkommen gefeſtigt ſet. Er genieße das volle Vertrauen des Zaren und habe nicht das geringſte von einer Hofkamarilla zu befürchten, da bezeichnenderweiſe der Miniſter des kaiſerlichen Hofes Baron Fredericks, Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch und General⸗ adjutant Graf Ignatiew die wärmſten Freunde des Miniſter⸗ präſidenten ſeien. 8 Die Lage im Reiche. * Moskau, 27. Dez. Nachmittags 3 Uhr. Die Stadt trägt den Charakter des Belagerungszuſtandes. Geſtern Abend wurden die Paſſanten von Patrouillen durchſucht. Diejenigen, welche Widerſtand leiſteten, wurden erſchoſſen. Nach 9 Uhr abends war es in den Häuſern finſter. Das Schießen dauerte ununterbrochen an, ſogar noch über Mitter⸗ nacht. Die Plünderungen der Läden nahmen an Umfang zu, namentlich war es auf Kleidermagazine und Milchwirtſchaften abgeſehen. Heute begann das Schießen ſeit dem frühen Morgen in der Gegend des Nicolas⸗Bahnhofes. Drei Abteilungen von bewaffneten Aufſtändiſchen ſetzten ſich nach drei Richtungen in Bewegung. Eine mit Flinten und Gewehren bewaffnete Abtei⸗ lung marſchierte auf der Kazaner⸗Eiſenbahn zwiſchen den Stationen Moskau und Pirowo. Die Vorhut dieſer Abteilung verſuchte, ſich des Nicolas⸗Bahnhofes zu bemächtigen. Die Ver⸗ bindung zwiſchen Moskau und Pirowo wird durch Spezialzüge aufrecht erhalten. Die zweite Abteilung von Revpolutionären, welche mit Revolvern bewaffnet iſt und aus Männern und Frauen, insgeſamt etwa 1000 Mann ſtark, zuſammengeſetzt iſt, operiert in der Gegend der Sadowaja und den umliegenden Boulevards der Triumphpforte bis zum Sucharawturm. Ueberall in dieſer Gegend ſind Barrikaden errichtet. Die Revo⸗ lutionäre erſcheinen in kleinen Abteilungen und greifen die Trup⸗ pen an. Beſonders tapfer, mitunter ſogar graufam, ſind die Frauen. Die dritte Abteilung, welche die ſtärkſte iſt, operiert in der Gegend von dem Breſter Bahnhof in der Sadowaja bis zur Bresnia. Hier ſind Kämpfe häufiger als anderswo. Eine Abteilung von Revolutionären verbarrikadierte ſich in der Kommiſſarow⸗Schule. Das Gebäude wurde mit Kanonen be⸗ ſchoſſen und ſtark beſchädigt. Auch ein anderes Gebäude wurde mit Kanonen beſchoſſen. Viele Perſonen ſind ge⸗ tötet und verwundet worden. * Petersburg, 27. Dez. Gegenwärtig ruht hier der Betrieb in 74 frabriken und größeren induſtriellen Etabliſſements mit 44385 Arbeitern, worunter ſich die Putilow⸗ und die Newskywerke befinden. Mehrere Fabriketabliſſements ſind von den Beſitzern ſelbſt geſchloſſen worden. * Berlin, 28. Dez. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Warſchau: Zwiſchen den Bahnarbeitern und den Bahn⸗ beamten iſt Uneinigkeit entſtanden. Deshalb iſt der Bahnſtreik bisher mißlungen. Der Straßenverkehr iſt normal. Die Trup⸗ pen ſind konſignierk. Alle Bahnhöfe ſind mit Militär ſtark be⸗ ſetzt. In den Mittagsſtunden wurde ein Monſtremeeting von 6000 Männern und 1500 Frauen ohne Waffengebrauch durch Infanterie geſprengt. Die nationalpolniſche Partei be⸗ ſchloß, den Generalſtreik weiterzuführen, obwohl die Arbeiterſchaft wenig Unterſtützung in Ausſicht ſtellte. Kie w, 28. Dez.(Ueber Eydtkuhnen,) Sämtliche Arbeiter der Eiſenbahnwerkſtätten ſind ausſtändig. Mehrere Wagen der Trambahn wurden von den Ausſtändigen beſchädigt. * Petersburg, 26. Dez,(Ueber Eydtkuhnen.) Folgende bom 25. Dez. datierte Meldungen ſind aus Odeſſa zugegangen: Der Poſtboamtenausſtand iſt heute nach 26tägiger Dauer beendet.(Vergl. das Telegramm unter Mannheim.) Er rich⸗ tete großen Schaden in den wirtſchafklichen Verhältniſſen Odeſſas vollſtändig zum Stillſtand Flrmen ſind gekommen. Mehrere bankerotkt geworden.— Als in der Wohnung des Handwerkers Leikin eine Hausſuchung vorgenommen wurde, epplodierte eine Bombe. Mehreve Polizeibeamte und andere Perſonen wurden ver⸗ letzt. In der Wohnung wurden noch verſchiedene Bomben vor⸗ gefunden.— Am 21. Dezember abends betrat ein junger Mann den Laden des Geſchirrhändlers Susman und warf eine Bombe, wodurch der Geſchäftsinhaber und einige Angeſtellte verwundet wur⸗ den. Susman hatte es abgelehnt, dem Verlangen der anarchiſtiſchen Organiſation nachzukommon, für die Organiſgtion einige hundert Rubel herzugeben. * Petersburg, 27. Dezember. Die Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur verbreltet folgende Meldung: In Charkow be⸗ gann am 26. Dezember der allgemeine Ausſtand. Gegen die Fabrik Helfreich, wo ſich Arbeiter eingeſchloſſen hatten, feuerte die Artillerie zwei Schüſſe ab, wodurch eine Mauer zerſtört wurde. Von einer Lokomotipfabeik eilten Arbeiter herbei, um ihre Kameraden zu entſetzen und warſen zwei Bomben. Auch bei dem Bahnhof und im Mittelpunkt der Stadt kam es zu bewaffneten Zuſammenſtößen. Nach einer amtlichen Meldung wurden 9g Perſonen getötet mehr als 200 verwundet und 188 verhaftet. Die Nacht ver⸗ lief unruhig.— In Odeſſa brach geſtern der Ausſtand aus. Selbſt die Apotheken ſind ausſtändig. Im Hafen ruht die Arbeit. Die Güterzüge gehen nicht ab, die Perſonenzüge verkehren bis Schmerinkl. Die Hafonarbeiter beſchloſſen, die Bevölterung im Falle von Unruhen zu beſchützen.— Auf der Station Kaſatin kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Arbeitern und Truppen. 6Bahn⸗ angeſtellte wurden getötet und etwa 15 verwundet.— In Saratopw dauern die Verhaftungen fort. Die Flüchtlinge. Hamburg, 27. Dez. Dem Dampfer„Kehrwieder“ iſt es lt.„Frkf. Ztg.“ geglückt, in Riga 80 Flüchtlinge an zu nehmen. Die Batavia kommt anſcheinend unver⸗ richteter Dinge zurück. Bei der Hamburg⸗Amerikalinie ſcheint nicht die Abſicht zu beſtehen, den von den Ausſtändiſchen gegen ihre Schiffe begangenen Unregelmäßigkeiten Folge zu geben.— Die bon mehreren Blättern gebrachte Meldung, daß die Dampfer„Bata⸗ bia“ und„Kehrwieder“ beſchoſſen worden ſeien und mehrere deutſche Flüchtlinge dadurch getötet und derwundet ſeien, wird bon der Hamburg⸗Amerika⸗Linie als unwahr bezeichnet. 15 Königs be rg i. Pr., 27. Degz. Der Dampfer„Wolga“ iſt heute von Neu⸗Fahrkwaſſer abermals nach Riga abgegangen, um neue Flüchtlinge an Bord zu nehmen und nach Pillau zu bringen, Der Dampfer„Kehrwieder“ iſt geſtern nachmittag von Libau in Memel eingetroffen. Er brachte 81 Flüchtlinge, meiſt Frauen und Kinder. Sie wurden zunächſt noch auf eigene Koſten durch Ver⸗ mittlung des Hilfskomitees in Memel in Gaſthäuſern und Privat⸗ wohnungen untergebracht. Die Lage in Libau bleibt unſicher. Bei der Abfahrt des„Kehrwieder“ war der allgemeine Ausſtand noch nicht erklärt. Der Dampfer wird zwejmal wöchentlich zwiſchen Memel und Libau verkehren. *Breſt, 27. Deg. Der Kreuzer„Caſſini“ iſt dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafetr zur Verfügung geſtellt. Von Kopenhagen wird der Kreuzer direkt nach Kronſtadt gehen. ** Kattowitz, 27. Dez. Im Sosnowice⸗Dombrowaer In⸗ duſtriebezirk begann heute mittag auf Gruben und Hütten der Genetalausſtand als Kundgebung gegen den Belagerungs⸗ * zuſtand. Die Iwangorodbahn ſtellte den Betrieb ein. Alle Läden ſind geſchloſſen. —95 Volkswirtſchaft. Induſtriebörſe Mannheim E. B. Am Dienstag, 9. Januar, nachmittags 8 Uhr findet der dritte Spezialtag für die Maſchinen⸗ Elektrizitäts⸗, Eiſen⸗ und Metall⸗Induſtrie, Gas⸗ und Waſſer⸗In⸗ ſtallationen mit Muſterauslage ſtatl, Die ſtarke Beteiligung an den beiden erſten Trefftagen vorgenannter Branchen, das allgemeine In⸗ tereſſe, welches ſich für dieſe Trefftage kundgibt und die günſtigen Reſultate derartiger Zuſammenkünfte überhaupt berbürgen den ſich beteiligenden, Firmen auch diesmal Erfolg.— In 1905 ſtieg die Zahl der Mitglieder von 810 auf 826. Die Beſtrebungen, den Exportverkehr zu heben, haben ſich fortſchreitend günſtig entwickelt. Die Zahl der zur Erledigung gelangten Einkäufe beziffert ſich vom 1. Januar bis 20. Dezember auf 2086 gegen 1266 im Vorjahve, die der nachgewieſenen Bezugs⸗ und Abſatzquellen auf 584(200). Es wurden 10 Börſentage abgehalten, darunter 5 Spezialtrefftage folgender Branchen:„Papier⸗Induſtrie“(),„Giſen, Maſchinen und Metalle“(),„Nahrungs⸗ und Genußmittel“(),„Bau⸗ und Bau⸗ materialien und verwandte Induſtrien“(). Entſchieden bewährt haben ſich die Trefftage, weniger die reinen Börſentage. 8 Die Firma Nahm u. Kuhn, alleiniger Inhaber Albert Nahm, Mannheim, wurde gelöſcht. Die Firma wurde umgeändert in Albert Nahm u. Sohn und iſt Herr ugo Nahm als Teil⸗ haber in das Geſchäft eingetreten, während Herrn Arthur Nahm Prokura erteilt wurde. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Verantwortlich für Politik: Richard Greupner. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, 25 für Lokales, Provingiales u. Gerichtszeitung: Rſchard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: J. V. Ernſt Müller. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. Vom Beſten 445600 Zur Warnung! N Warenzeichen⸗Arkunde. Vorſtebendes Warenzeichen iſt auf Grund des Geſetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12. Mai 1894, gemäß der Anmeldung vom 1. Oktober leg für die Firma Apotheker Rich. Brandt's Nachf. Fr. Merckling, Schaſfhauſen (Schweiz) am 10. Oktober 1895 unter Nr. 10,100, Klaſſe 2 in die Zeichenrolle eingetragen Geſchäftsbelrieb, in welchem das Zeichen verwendet werden ſoll: Herſtellung und Verterieb von Pillen. Waren, für welche das Zeichen beſimmt iſt: Pillen, 1196 Berlin, 10. Oktober 1895. Naiſerliches Patentamt: L. S. Ich ſehe mich zu dieſer Warnung veranlkaßt, weil mein Waxkenzeichen vjelſach verletzt worden iſt; ich werde unnach⸗ ſichtlich gegen Feden, der mein obiges Warenzeichen nach⸗ ahmt, vorgehen und bitte um Anzeige von Nachahmungen, Schaffhauſen Apotheker Rich. Brandt's Nachf. (Schweig Apotheker Fr. Merckling. T Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 25. 26. 27. 28 nemerkungen Raense Waldshür! 1,75%5 Hüningen.58.56 1,41.38 Abds. 6 Uhr 1,74 J,78 1,70] N. 6 Uhr Lanterburgg 36,46 8,82 Abds. 6 Uhr Maxaun„ 43,51 3,47 3,35 3,1 3,80 2 Uhr Germersheim..89 37P. 19 Uhr Maunleim 22.,88 2,82 2,67 460 2,54 Morg. 7 Uhr⸗ Mainz.%½ os%8. 12 Uhr ühi„56 10 Uhr Rangn 1,59 1,55 1,51 2 Uhr Koblenz„„ 205 1,584 10 Uhr KHu!!!;;; 1,76 1,%9 2 Uhr Fühhhk!k! 1,12 6 Uhr vom Neckar Nanullem gg9n 288 9,76 9,66 9,63] V. 7 Uhr Hellbronn. 0,69.,68.61 0,56 B. 7 Uhr —— Mannheim, 28. Dezember. Dcatrabanzuige * Enthebung bon Neuſahr S⸗Gratulationen. N Für das 5 Enthebung 9 uichtung von wen Namen der werden in den ſbhf zwar in der am 30 Liite. alle diejenig dbends Karten 0 l. erſcheinenden Nachtragsliſte gegeben, welche nach dem 37. laſſen. Karten werden vom 18. Dezember ab ausgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion N 1 * vden W1 ederum Karten zur bsgratulat onen gegen Ent⸗ Zwei Mark ausgegeben. Die welche Karten 815 gelöit Je tungen veröffentlicht und zer erſcheinenden Haupt⸗ — einſchließlich 27. De enbes — In einer nach N eujahr werden d ejenigen be kannt Dezember ſich entheben Zimmer Nr 5(Gaufhaus, Eing. IV, Breiteſtr.), im Rathaus hier, 3 Zunmer Nr. 12, parterre(Ein ang Bre be in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſital ſenhandlungen, ſowie in den üdlungen und Zi igarrenläden dahier, welche durce Ar shängen dieſer Anzeige in den Schau⸗ fenſtern kenn macht ſind Ferner in ythal: im n Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Waldhof: bei Herrn„Hauptlehrer Emil Hauck, Lang geſtraße J(parterre), f n der Spiegel⸗ ſabrit, in Neckarau: im Ratl daſelbſt, Zimmer Nr. 8. Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage er⸗ ſcheint, mit dem 27. Dezember abends. Wir bitten von der Einr ichtung der Enthebungskarten, iee deren Erlös dem Geſchenkefond der Ar rmenkommiſſſon zu⸗ 8 1 e ſließt vecht zahlreich Gebrauch zu machen. 3535 Din Viier Die gütigen Schenkg eber werden dadurch die Armen⸗ 5 Rchin 12 75 8 8 53 905 25 kommiſſion in die Lage ve n, den zahlreichen an ſie e 5 15 55 N gelangenden Bittgeſuchen zue ſprechen und ſie können 2 33 ſich des warmen Dankes derjenigen verſichert halten, deren Gidl F iee Not zu lindern die Spenden be fti umt ſind. V8 1 1 Elſe Fiſcher. Mannheim, im Dezember 1905. 50000%, 5 ee miton 5„„ Hoffmann 7 85 Max Traun. v. Holland Nitlaus DDina van der Vipver⸗ Köbele. Creſpel 5 Emil Vanderſtetten. 8551 8 1 8 a oktor Mirakel.„Joachim Kiomer. Eutheb ung Antonia f f Henny Linkenbach. Die Stimme der Mutter 1 Betty Kofler. von Neujahrs ⸗Gratulationen. Wir erlauben un us verehrl. Einwohnerſ aft von Rheinau erHoffmann 6 Max Traun, Gbenſt mitzuterlen daß ſich bier unker Muw ekung der Herren] Niklaus»»Dina van der Vijver. eiſtlichen beiver Konfeſnonen ein Ko kee gebildet hat, das be Nathangel vitz Vogelſtrom. zweckt Neujahrsenthebungss larten gegen Zahlung von 19 85„„„ 9 wündeſtens Mk. l. 31 Hermann.. 5 8 b Hermaun Trembich. us Net..— pro Karte abzugeben. Der Erlös aus dieſer Verangallung wird zu wohltätigen Later:nF„Carl Zöler. en verwendet und zwar oll die eine Hälfte den beiden Studenten. Bürger. Kellner. Flentenderſchulen die aubere Halfte den Kranksuſchweſtern beider Die neue Dekor ation des 1. Aktes, ſowie die geſammle dekora⸗ Konfeſſionen zuſallen. Wir bilten die verehrl ſreben untertützen zu 1 oll dle Neujahrsenthe Zeitung und in dein licht werden. Sch uß der Hauptlüte, ſſt der 27 Dezember. Neujahr veröffentlicht wird, die vor In einer nach Neujahr erſcheinenden Nach⸗ kragsliſte werden Diejenigen bekaunt gegeben, welche nach dem 27. Dezember⸗ ſich entheben laſſen. Karlen werden von dem unterzeichnelen Komitee lederzelt tusgegeben. Mheinau, d en 21. Dezember 19035. Das Komitee Pfarrer Frei. Parrer Vath. W. Wöllner, Stabhalter§d. Söllner, Naufuegnn. Ph. RNies, Ralſchreiber. 61303 rlaher Hof,.⸗G., Maunheimm. Ferrn Notar 5 Bierbranerei Yn vorm. Hagen, In heutiger durch Großh⸗ Notartiat J, E. Mattes vorgenommenen Ausloſung uuſerer Partial⸗Obligationen wurden nachfolgende Nummerg gezogen: Nr. 5, 18, 18, 73, 76, 176, 215, 300, 337, 358 à M. 1000— Nr, 430, 434, 482, 486, 495, 521, 5 à M. 500.— Auszahlung geſch h am 2. Jannar 1906 mit faf ſchlag von zwei Prozent mit WMe. 1020.— bezw. M. 510.— an der 5851% Kasse unserer Gesellschaft oder bei der Rheinischen Creditbank in Mann⸗- heim und deren Vilfalen. Die Verzinſung d dieſer Stücke hört mit dem 1. Janugr 1906 auf. lteich, 6. Oltober 1905. Der Vorstand: Ph. Bohrmann. LAbgagsnorankE Ois billigste Setriebskraft betrlebskosten 7½—1½ Pfennig für die Pierdakraft und Staude Gas⸗ ünd Benzinmotoren 1 ſülsch Jteren-Fabfik 7 Benz& Cie. Wanee, desgganFam annheim. 60270 — Schwere Il. Pierdedeeken 5 von Mk. an das Stück empflehlt J. Gross Nachf., Marktplatz 59593 Lärberei Printz. 55157 15 Bedienung.— Tadelloſe— Mäßige Preiſe Großh. voß U. Nationaltheater Aaunheim. Donuerstag, 980 28. Dezember 1905. 24. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudiert: Hoffmann's Erzählungen. Phantaſtiſche Oper in 8 Akten, nebſt einem Vorſpiel und Nachſpiel, mit Benutzung von E T. A. Hoffmann's Novellen von Jal. Barbier. Muſtk von Jacqlles Offenbach. In Szene 5 von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Camillo Hildebrand. Perſonen: VBorſpiel: In Lutters Keller zu Nürnberg. Hoffmann, ein Student Max Traun. Meiſter Lutter..„ Nathanagel Hermann Nitlaus „Karl Zöller. Fritz Vogelſtrom. Hermann Trembich. Ding van der Vijver. Studenten, Bürger, Kellner. 1. Akt: Phyſtkal. Kabinet Spalanzanis und Salon. 85 ffmann Max Traun. »Studenten 5 0* Spalanzann. Dugo Voſſi, Cchenille, 88 5 5„ Alfred Sieder. N laus Coppelius.. Joachim Kromer. Dihmpig(»Marg, Beling⸗Schäfer. Gäſte. Lakaien. Nachſpiel: In Lulters Keller zu Nürnberg. tive Inſzenietung in vom techn. Direkor Oskar Auer. Die neuen Koſtüme ſind angeſe tigt vom Garderobe⸗Inſpeklol Leop. Schn ider und der Obergarderobiere Luiſe Böheim. K ſſeneröffnung 27 Uhr. Auf. 7 uhr. Ende nach%¾ Uhr. Nach dem 1. Akt findet eine Pauſe von 15 Minuten ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 28. Dezember 1905. Zapfenſtreich. Drama in 4 Autzügen von Franz Adam Beyerlein. Regiſſeur: Hugo Walter. Perſonen: von Banuewiß, Mittimeiſter der 2 Haus Godeck. 2. Nranz den öwelt, Leuttant Eskobron Frau Jhdwig. Boltharb Magdebur⸗ 0000 1 Volkhardt, Wacht meiſter ne, Karl Ernſt. Qlleſß, Vizewachtmeiſter Alexander Kökert, Delbig, Sergeaut ents Georg Köhler. Soc Man 9 25 Guſſav Kallenberger. Spieß, Ulan 8 Adol! Froböſe. Klärchen Volkhardbt Mafor Paſchke vom El ſüſſichen Fußarlil⸗ lerte⸗Regrment Nr. 5 Mittmeiſter Graf dehdanlnrg vom Pfälz i. ſchen Küraſſter Regiment Nr. 10. Oberleutnaut Hage; meiſter vomm Breis⸗ gauſſchen Jufaut.⸗Regt. Nr. 188 1 Erſter K legsgerichtsrat(Verband⸗ lungszührer) 1 Zweiter Kriegsgerichtsrat(Belſiger)! Blitter Kriegsgerichtsrat 5 Hedwig Stienen. Paul Tletſch. Karl Neumaun⸗Hoditz. Haus Ausfelder. Ehriſtian Eckelmann. Richard Eichrodt. Heorg Maudauz. ihrer Georg Harder. Eiln Aulährigtecwiülger Unterarzt! 5 Richard Corvyll. Eine Gerichtsordonnanz(Feldwebel) Emil Hecht. Eine Anzahl Ulauen. Ort der Handlung: Seunheim, eine kleine elſäſſiſche Garulſon gegen Belfort zu. Der Profokol Kafßencröſſnung d ½ Uhr. Anfang 8 8 Uhr. Ende 10%½ uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2m Grohh. Doftheater, Freitag, 29. Dez. 1905. 24. Vorſtellg. im Abonnem. W. Die Journaliſten. 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Dezember er. starb in Strassburg Herr Ludwig Levide, Direntur der Wach- und Schtiasz- dsesellschaft Mannbeim, Scehlmerztien bewegt beklagen wir den Vertwat urgees Vorsisnüs- und Verbandsmitgliedes. 55 Der Heimgegangene war ein treuer, eikriger Förderer unserer Bestrebungen. Er War seinen Untergebenen ein Vorbild eikrigster Pflichterfüllung und Arbeftsamkeit. Wir beklagen den Verlust eines treuen Freundes und Kollegen und wird sein Andenken bei uns upver- gesslich sein. 61359 Köln, den 2 7. Dezember 1905. Zentrafsste le der voreinigten Wach- u. Sehliess- 15 gesellschatten(Kölner Verband.) Kossmann, Vorsitzender. Sree. F* 1— HGät zu b A 2 unt. Mannheſm, 28. Dezember. General⸗Anzeiger. Walmsontes Knaben von—8 Jahren zur Miterziehung neb. gleichglir. Sohn find. liebev. Aufu. in Pfarrhs. g. d. Lande. Geſunde, waldreiche Gegend. Nef. 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