(Badiſche Vollszentung.) Aonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich) durch die Poßt bez encl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. —*— E 6, 2. Inferate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ I. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Abreſſe: „Journal! Manuheim“ —.— Telepbon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druikerei⸗Bureau An⸗ nahme v. Druckardeuten 341 E 6. 2. uswärnge Inſerate 2 0 2 2 Redaktion:ũ«„ 677 Die delnegele. erliner Neödaktions⸗Bureau: Berlin W 50. ce! 1 205 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. 5 Nr. 602. Donnerstag, 28. Dezember 1905. (Abendblatt.) Reichstag und Landiag werden in den erſten Monaten des neuen Jahres das Intereſſe aller Staatsbürger in hervorragendem Maße in Anſpruch nehmen. Wer ſich über dieſe Verhandlungen raſch, 2 22 zuverläſſig und eingehend informieren will, der abonniere auf den „Mannheimer Generalanzeiger“. Ueber den Reichstag wird außer den telegraphiſchen Sitzungsberichten auch unſer Berliner Bureau in feſſelnd geſchriebenen Leitartikeln und markanten Stimmungsbildern berichten. Für den Badiſchen Landtag hat der„Mannheimer General-⸗Anzeigerleinen Spezial⸗Referenten angeſtellt, der die Leſer über alles Wiſſenswerte ſchnell und ausführlich unterrichten wird. Weitere Vorzüge 5 des„Maunhriner Generalanz igers“ n ſeht ſfind: V Ausgedehnter Nachrichten⸗ u. Depeſchendienſt. Sorgfältig redigierker Handelsteil. Wöchentlich erſcheinende Handels⸗ und Induſtrie⸗Beilage in der hochintereſſante, fachliche, populär gehaltene, von Autoritäten verfaßte Artikel veröffentlicht werden. Eingehendſte und aufmerkſamſte Bericht⸗Erſtattung über alle lokalen Vorgänge in Stadt und Land. Iulereant gehaltene Theater⸗ Ind Konzert⸗Berichtt. Ausgewähltes Feuilleton. Wöchentlich erſcheinende, reich ausgeſtattete Unterhaltungs⸗Beilage. Wieiteſte Verbreitung in Stadt und Land. Wirkſamſtes Inſerkions⸗Organ. Eingetragen in der Reichspoſtliſte unter No. 2821. Preis pro Monat nur 70 Pfg. ausſchl. Bringerlohn. Die„Maifeier“ im Jauuar. In der Preſſe liegen bisher nur wenige Aeußerungen zu den geplanten ſozialiſtiſchen Maſſendemonſtrationen am 21. Januar vor, aus denen wir unter Hinweis auf den Leitartikel im Mittagblatt nachſtehende hervorheben. Die„National⸗ zeitung“ verwahrt ſich in einem weiteren Artikel gegen den Vorwurf der Scharfmacherei, mildert zwar ihren erſten, von uns im Mittagblatt erwähnten Artikel, hat ſich aber immer noch nicht von dem Eindruck freimachen können, der 21. Januar werde „ein kritiſcher Tag erſter Ordnung“ ſein. Die„Köln. Zig.“ mag zwar weder ſtaatsrechtlich noch ſtrafrechtlich gegen die geplante Demonſtration etwas einwenden, aber ſie verurteilt den' Aufruf moraliſch aufs ſchärfſte und charakteriſiert die Kund⸗ gebungen als„einen revolutionären Gewaltakt der Sozial⸗ demokratie gegen die deutſche Staatsgewalt, der die Führer einen Streich ſpielen zu können glauben, ohne daß dieſe, wie ſie meinen, die Kraft habe, ſich dagegen zu wehren“. Die„Tägl. Rund⸗ ſchau“ ſchreibt zu dem Aufruf: Das für Deutſchland von Bebel und Singer, für Frank⸗ reich von Jaures und Vaillant unterzeichnete Schriftſtück läßt keinen Zweifel darüber, daß die Sozialdemokratie es in der Tat twagen wird, eine Wiederholung des Maſſenunfugs in Dresden für das ganze Reich zu verſuchen. Zugleich lehrt die blutrünſtige Sprache des Aufrufs, der abermals in begeiſterten Worten den Fürſtenmord preiſt, weſſen wir uns bei ſolchen Kundgebungen zu verſehen haben. Die„Deutſche Tagesztg.“ ſagt: Was Deutſchland anlangt, ſo hat in den meiſten deutſchen Stäaten die Polizeibehörde nicht nur die Befugnis, ſondern ſogar die Pflicht, Verſammlungen zu verhindern, von denen nach Lage der Dinge eine Störung der öffentlichen Ordnung zu erwarten iſt. Daß das hier der Fall iſt, liegt auf der Hand. Straßenumzüge ſind in den meiſten deutſchen Staaten nur dann geſtattet, wenn die polizeiliche Genehmigung vorher eingeholt iſt. Dieſe muß ver⸗ ſagt werden, wenn der öffentlichen Ordnung Gefahr droht. Mit dieſer geſetzlichen Lage werden die Herren„Genoſſen“ in Deutſch⸗ land rechnen und ſich abfinden müſſen. Viel freimütiger urteilt in einer humoriſtiſch gefärbten poli⸗ tiſchen Plauderei der Berliner Mitarbeiter des führenden Zen⸗ krumsblattes, der„Köln. Volksztg.“: Er ſchreibt aus Berlin, 26. Dez.: „Wiſſen Sie ſchon, daß am 21. Januar die Berbiner Revolution ſtattfindet?“ Es gehen hier in der Tat nicht äwenige Leute herum, meiſt ſolche aus höheren Geſellſchaftskreiſen, die allen Ernſtes dieſe Frage ſtellen und ſich dabei auf„ganz poſi⸗ tive Nachrichten“ ſtützen, die ihnen zugekommen ſeien. Die Stimmung iſt vielfach ähnlich ſo, wie beim Exlöſchen des Sozialiſtengeſetzes... Wenn die Sozialdemokraten am 21. Januar ein Dutzend Volksverſammlungen abhalten, um gegen das preußiſche Landtagswahlrecht zu demonſtrieren, ſo werden natürlich ſehr ſcharfe Reden geſchwungen werden. Nachher kann es viel⸗ leicht noch verſchiedene Verhaftungen abſetzen; vielleicht wird hier und da eine Laterne zertrümmert, oder einem Schutzmann die Pickelhaube vom Kopfe geſchlagen werden. Wahrſcheinlich aber wird die Zahl der Verhaftungen und der„Radau“ am Syl⸗ veſterabend viel größer ſein, als am 21. Januax. Ich glaube nicht einmal an einen Genexalſtreik, aber eine „Revolution“ iſt für alle Fälle ausgeſchloſſen. Daß Leute zu Hunderttaufenden gute Arbeitsſtellen preisgeben, um das preußiſche Landtagswahlrecht abzuändern, und daß ſie dafür gar ihr Leben aufs Spiek ſetzen, iſt ganz undenkbar. Auf ſolche Weiſe entſtehen Revolutionen nicht, und die kräftigſte Agitation kann daxan nichts ändern. Genau auf unſerm Standpunkt ſteht der Berliner Ver⸗ treter des„Hann. Cour.“, der wie folgt urteilt: „Die Sozialdemokratie iſt wieder einmal feſteshungrig ge⸗ worden— das iſt alles. Der Glanz der Maifeier iſt verblaßt; die gequälten Tüfteleien ſozialdemokratiſcher Schriftgelehrten und alle Reſolutionen internationaler Kongreſſe haben ihn nicht wieder zu beleben vermocht. Da ſchaute man denn ſehnſüchtig nach neuen Möglichkeiten aus, ſich und andere an dem Klingklang tönender Phraſen zu berauſchen, und als die im internationalen ſozialdemo⸗ kratiſchen Konzert durchaus unbeträchtliche Inſtrumente ſpielenden Genoſſen der Vereinigten Staaten die Auregung gaben, ſtürzte man ſich mit Feuereifer auf ſie. Eine„Maifeier“ im Januar— das iſt doch einmal etwas anderes, Zwar an die Erzwingung einer Ar⸗ beitsruhe wagt man diesmal nicht recht zu denken; auch zu den Um⸗ zügen hat man, ſcheints, kein großes Vertrauen. Aber man wird Reden reden und Tellerſammlungen veranſtalten— Herz, was willſt Du noch mehr! Und eine prächtige causa bibendi gibt es auf alls lle. So beweiſt dem der keine Neigung hegt, Herrſchaften, die ſelbſt ſo wenig Heroiſches haben, pathetiſch zu nehmen, dieſe neueſte Emanation der internationalen Sozialdemokratie nur, wie tief das Bedürfnis, ſich gelegentlich über ſich ſelbſt zu erheben, in der Men⸗ ſchenbruſt ſitzt: ohne irgend einen Fetiſch kammen dieſe„ſtark⸗ geiſtigen“ Sozialdemokraten am allerwenigſten aus.“ politische Uebersieht. * Mannhe üher 1905. Zum hundertjährigen Jublläum des Königreichs Würtlemberg.(t. Jasuar 19090. Der Tag, an dem vor 100 Jahren Kurfürſt Friedrich von Württemberg feierlich die Königswür die an⸗ genommen hat, gehört zu den denkwürdigen der vaterländiſchen Geſchichte. War doch dieſe Erhöhung nur der äußere Ausdruck einer politiſchen Entwicklung, die nicht nur für den württem⸗ bergiſchen Staat, ſondern auch für ganz Deutſchland einſchnei⸗ dende Folgen hatte. Im Herbſt 1805 war jener Regent durch den diplomatiſchen und militäriſchen Druck Frankreichs genötigt worden, die von Napoleon geforderte Allianz einzugehen. Schweren Herzens entſchloß er ſich, der bisher mit Oeſterreich Hand in Hand gegangen war, zu einer vollſtändigen Aenderung ſeiner auswärtigen Politik; aber wenn er nicht ſein Land der franzöſiſchen Soldateska preisgeben und ſeines anerbten Thrones beraubt werden wollte, mußte er ſich den Wünſchen des korſiſchen Gewalthabers fügen. Als ein tatkräftiger und klar blickender Realpolitiker nahm nun der Kurfürſt die unvermeid⸗ lichen Tatſachen als ſolche hin und pflückte wenigſtens die teuer bezahlten Früchte ſeines Bündniſſes mit den Fremdlingen mög⸗ lichſt vollſtändig. Der Preßburger Friede brachte ihm außer anſehnlichem Gebietszuwachs die volle Souveränität und die Königskrone. Am Neujahrstag 1806 wurde die Botſchaft durch Kanonendonner und Glockengeläute dem Volke verkündet, das Ereignis in allen Kirchen des Landes feſtlich begangen. Die Untertanen ſtanden freilich den neuen Dingen mit gemiſchten Gefühlen gegenüber; denn ſie wußten, daß ſie die Erhebung des Landesherrn mit Kriegs⸗ und anderen Laſten erkaufen mußten. Und überdies benutzte der König ſeine junge Souveränität dazu, die ihm läſtige, aber den Württembergern ans Herz eeneee Von unſerem Berliner Bureau wird uns geſchrieben: 95 Was die Feiertage gebracht haben? Nicht eben viel. Ein paar Zimmerbrände, ein paar Premieren, ein paar Selbſtmorde— was 11 ſo zum feſttäglichen Bedarfe der Hauptſtadt gehört. Ueber einen gimmerbrand regt ſich hier kein Menſch ſönderlich auf, nicht eimmal wenn er im ſelben Hauſe wohnt, wo das Feuer ausbricht. Unſere brave Feuerwehr, das„Mädchen für alles“, erledigt ſo was prompt Und zuverläſſig. bäumen,— nach Weihnachten pflegen etwelche Kachelöfen zu explo⸗ diexen, weil die Bäume drin verbrannt werden— und an Tannen⸗ bäumen herrſchte dieſes Jahr ebenſo großer Ueberfluß, wie voriges Fahr Mangel herrſchte. 50 000 Stück ſind dem Großhandel liegen geblieben, wieviel den Kleinhändlern unberkauft liegen blieben, hücht keine Ehronik. Wenig iſt's aber nicht getweſen, denn allent⸗ hälben ſtanden an den Feiertagen auf den Verkaufsſtänden noch HBäume in Menge, und während vor dem Feſte 3 Mark ein häufig beforderter Preis war, wurden ſtattliche Bäume am heiligen Abend um 80 Pfg. verſchleudert. Für kleine Leute recht angenehm, bei den Händlern aber herrſcht Heulen und Zähneklappern. Wer eine Theaterpremiesre kurz vor Weihnachten anſetzt, der ließ wohl ſchon vorher die Hoffnung fahren alſo Brahm im Leſfingtheater— wer ſie aber auf einen der Feiertage ſebſt verlegt, der ſpekuliert ſtark auf mildernde Umſtände. Bierbaums Nilpe⸗ Komödien, die in München energiſch durchgefallen waren, wurden ſie im Kleinen Theater zugebilligt; nur wird Vierdaum durch die ſdeundliche Nachſicht des Weihnachtspublikums noch nicht zum Dramatiker. Auch des ordengeſchmückten Kadelburgs neueſtes „Verdienſt um die deutſche Literatur“ profitierte von der milden Weihnachtsſtimmung, die das Luſtſpielhaus erfüllte.„Der Weg zur Hölle“ heißt das Mixtum Compoſitum, worüber die Provinz⸗ Die Brände kamen natürlich von den Weihnachts⸗ fheater nun herfallen dürfen, wie hungrige Raben über— ich will nicht ſagen was. Sie ſind doch nicht etwa neugierig, die„Hand⸗ lurtg“ kennen zu lernen?— Doch?— Na, meinetwegen: Die„ſchöne Korner“(ſprich Otero) vom Wintergarten hat ihren letzten Lieb⸗ haber für die Ehe freigegeben, mit der Bedingung, daß er auf 24 Stunden in jedem Jahre zu ihr zurückkehre. Dieſe 24 Stunden kontraktlichen Ehebruchs behandelt das„Drama“. Alles weitere können Sie ſich unſchwer denken, wenn Sie in der Franzöſiſch⸗deut⸗ ſchen Schwankliteratur der letzten 10 Jahre einigermaßen bewan⸗ dert ſind.— Sie möchten aber doch wiſſen, ob—?— Aber nein, mein Lieber, zum Ehebruche kommt es ſelbſtverſtändlich nicht. Da⸗ durch unterſcheidet ſich die franzöſiſche Sittenloſigkeit zu ihrem Vor⸗ teile von der deutſchen, daß jene wenigſtens ehrlich ſittenlos iſt und ſich für nichts beſſeres ausgibt; während die deutſche nur lüſtern an verbotenen Früchten herum zu ſchnuppern wagt, ohne jemals herzhaft hineinzubeißen. Die Herren Blumenthal, Kabel⸗ burg uſw. halten gewiſſenhaft darauf, daß in ihren Stücken der Tugend jedesmal ein Augenblick reſerviert werde, wo ſie ſich zu Tiſche ſetzen kann— während ſich das Laſter draußen erbricht. Dem Publikum gefällt es ſehr, daß ſolchermaßen„das Decorum“ gewahrt bleibe. Während man Herru Kadelburg ſtürmiſche Hul⸗ digungen darbrachte, blies man Frank Wedekind heftig an, da er ſich ganz ungeniert und eindeutig gab— zur Laute— und zum Beſten der Opfer ruſſiſcher Judenkrawalle— auf einer Matincée der komiſchen Oper. Die Veranſtalter hatten wohl gedacht, Bruder Frank würde zur Laute ähnlich ſingen wie die liebliche Schweſter Erika? Ja, auf Verwandtſchaft iſt nicht immer zu bauen. Man ſagt, das Leben ſchreibe insgemein beſſere Stücke als die Herren Dramatiker; daß es auch recht ſchlechte ſchreiben kann; bewies die„Tragödie“, die ſich am heiligen Abend in einer Penſion der ſtillen Nettelbeckſtraße in Chaxlottenburg abgeſpielt hat. Er war Offizier geweſen, dann Kaufmann geworden, hatte in überſee⸗ iſchen Unternehmungen viel Geld verloren. Während er draußen herumfuhr, um zu retten, was zu retten war, wohnte die hübſche Frau, im gefährlichen Alter der trente ans, allein in Berlin. Da er ihr nicht traute, griff er zu der hierorts vielbeliebten Schufterei, ſie von gemieteten Detektivs ausſpionieren zu laſſen. Am heiligen Abend trat er dann unverſehens bei der Gattin ein, ſo recht ge⸗ rüſtet, um die Geſchichte„wie eine ſchale Tragödie zu beſchließen.“ In der einen Hand die Reitpeitſche, in der andern die amerikaniſche Broſpning⸗Piſtole! Mit 6 Schüſſen jagte der Held das wehrloſe Weib im Zimmer umher, bis es tot vor dem geputzten Weihnachts⸗ baume niederſank. Die ſiebente Kugel jagte er ſich ſelbſt ins Herz, Wenn doch dieſe Narren, die zu feige ſind, allein die Reiſe ins Un⸗ befannte anzutreten, die Schießerei bei ſich ſelbſt anfangen wollten! Ein hinterlaſſener Brief trug das Motto:„Wenn Du zum Weibe gehſt, vergiß nicht die Peitſche.“ Ich glaube, es lautet bei Nietzſche ein wenig anders, aber von der Piſtole ſteht jedenfalls nichts in dieſem Zarathuſten⸗Ausſpruch. Der arme Nietzſche, der ſich aus den Irrgängen des Denkens nimmer herausfand und ſich vor dem Bewußtſein ſeiner Menſchlichkeit in ein moraliſches Kraftmeiertum flüchtete— wieviel Mörder und Selbſtmörder er nicht auf dem Gewiſſen hat! Dieſe erbärmliche Manier, ein blühendes, junges Menſchenkind mitgehen zu heißen, fängt aber nachgerade an, be⸗ denklich zu werden. Wenn die Herren Selbſtmörder einmal zur Abfahrt entſchloſſen ſind, ſo ſollten ſie die Andern doch ungeſchoren laſſen; ſich ſelbſt mögen ſie dann umbringen, weil Nietzſche ihnen das bißchen Verſtand verdrehkt oder weil ſie ein wenig Bauchgrim⸗ men nicht ertragen konnten— das iſt ihre Sache.— Sie lächeln? — Bitte, der Fall iſt vor ein paar Jahren hier vorgekommen. De hat ein Manm ſich das Leben genommen, weil er Leibweh hatte, „Det halt der Deibel aus, ick nich“, ſagte er, ging hin und hängte ſich an einen Kleiderhaken. Eine hübſche Parodie auf den„Hel⸗ den“, der mit Reitpeitſche und Selbſtlade⸗Piſtole angerückt kommt! — Manchmal will michs bedünken. Graf Poſadowsky habe doch ſo Unrecht nicht gehabt, als er meinte, unſer Volk bedürfe einer men kann, wird man den Wortlaut der Beſtimmungen kennen vergebens gefloſſen wäre und nachgerade Ruhe und eine friebliche fozialiſtiſchen Abgeordneten van Langendoeck nahe verwandt. Dieſer bauß Madame Varghan am Tage der Beerdigung des Grafen von + 2. Seiie. Genueral⸗Auzeiger. Mannheim, 28. Dezember. gewachſene Verfaſſung einſeitig aufzuheben, fortan ohne eine ſolche zu regieren. Indeſſen hat er in den folgenden Jahren des abſolutiſtiſchen Regiments dank ſeinen glänzenden Herrſchergaben und ſeiner ungewöhnlichen Energie für ſein Land Außerordenk⸗ liches geleiſtet. Es iſt ihm nämlich gelungen, die neu erworbenen Gebietsteile mit Altwürttemberg zu einet feſten Einheit zu ver⸗ ſchmelzen und ſo ein wohlabgerundetes Land, einen modern eingerichteten Staat ſeinen Nachfolgern zu hinterlaſſen. Die Gründung eines kräftigen Mittelſtaates, der den Kern des een Volkstums und der ſchwäbiſchen Stammeskultur u ſich begriff, war auch für die geſamte nationale Entwicklung ein Segen. In ſolchen ſtürmiſchen Uebergangszeiten bedurfte es einer kräftig zufaſſenden und das Ruder feſthaltenden Hand, um das gefährdete Staaatsſchiff im ſicheren Hafen zu bergen. Leider war König Friedrichs herriſchem und hochfahrendem Weſen auch rein gar nichts von gewinnender Milde beigemiſcht, womit er ſeinem Volke die rauhe Notwendigkeit hätte verfüßen können. So kommt es, daß der hochverdiente Begründer des Königreichs Württemberg in der Erinnerung der Menge nur äls ein gefürchteter Despot fortlebt. Zur Flottennovelle. Aus den Kreiſen der nationalliberalen Wählerſchaft dringt immer mehr und mehr der Ruf nach einer möglichſt beſchleunigten Ausführung des Flottenbaues und Schaffung eines tüchtigen chiffsmaterials. Wie zahlreiche andere nationalliberale Ver⸗ eine, ſo hat in ſeiner Hauptverſammlung der Verein der nationalliberalen Jugend zu.⸗Glapbach folgende auf die Ver⸗ wirklichung dieſes Vorſchlages abzielende Reſolution gefaßt und Lieſen Beſchluß der Reichstagsfraktion der nationallibetalen Partei übermittelt! „Im Hinblick darauf, daß die Erfahrungen des ruſſiſch⸗japg⸗ niſchen Krieges und der Eruſt der weltpolitiſchen Lage von neuem ringend auf die Notwendigleit einer verſtärkten Rüſtung zur See im Intereſſe der Sicherung unſexes Landes und zur Aufrechterhale kung unſerer Machtſtellung hinweiſen, halten wir es für die Auf⸗ gate der nationalliberalen Frattion des Reichstages, dahin Zu kpirken, daß der Reichstag die neue Marinevorlage nicht nur an⸗ Ritrant, ſondern über die Forderungen der verbündeten Regierungen hingusgehend, darauf dringt, daß jährlich mehr Erſatzbauten für die wrinderwvertigen Schiffe ausgeführt werden.“ Nevolutions⸗Romautik und Wirklichkeit. Man ſchreibt uns aus Berlin, 27. Dezember: Drei Tage lang iſt in Moskau Blut gefloſſen, man ſchätzt die Opfer der Bürgerſchlacht bisher mit 10 000, vielleicht noch zu niebrig ein. Das Militär— das iſt ſehr zu beachten— hat nicht verſagt, es hat die Barrikaden durch Geſchützfeuer weg⸗ gefegt und in die Scharen ihrer Verteidiger eingehauen, ſtatt mit der Revolution gemeinſame Sache zu machen. Wahrſcheinlich wäre das Militär ſchon längſt Herr der Lage und hätte die Bändigung der Revolution auf beiden Seiten weniger Blut gekoſtet, hätte die Regierung die Dinge nicht mit echt flaviſcher Gleichgültigkeit an ſich heran kommen laſſen. Die einzige Licht⸗ feite an dieſem düſtern Trauerſpiel iſt, daß man ſich durch die Hutigen Intermezzi nicht abhalten läßt, auf dem Wege der Keformen vorwärts zu ſchreiten. Während in Moskau die Ka⸗ nonen donnerten und die Maſchinengewehre knatterten, hat der Zar das erweiterte Wahlrecht zur Reichsduma veröffentlichen laſſen. Soweit man ſieht, ſchließt dies Wahlrecht nur die Beſitz⸗ und Einkommensloſen grundſätzlich aus. Den Arbeitern Freilich wird das aktive Wahlrecht nur in einer ſtarken Ver⸗ dünnung, auf indirektem Wege verliehen; bevor man ein ſicheres Urteil über Maß und Art der Rechte und des Verfahrens gewin⸗ kwüſſen. Jimmerhin iſt es ein Fortſchritt, daß die Arbeiterſchaft von einer Betätigung bei den Dumawahlen nicht mehr aus⸗ geſchloſſen wird. Auch kann es nur nützlich wirken, wenn— wie der Zar es angeordnet hat— möglichſt bald eine Wahl⸗ bewegung in Gang gebracht wird. Es iſt anzunehmen, daß die Moskauer Vorgänge auf das Land ernüchternd wirken und ein Hinüberleiten der revolutionären Erregung in die Bahnen eines geſetzmäßigen Wahlkampfes begünſtigen. Es wäre dem auf⸗ gewühlten Lande zu gönnen, daß das Blut ſeiner Bürger nicht Entwicklung einttäte. Die Mordweihnacht vor 200 Jahren. Bayern ſtand die Weihnachtstage über unter der Erinnerung an die Sendlinger Bauernſchlacht. Am 23. Dez. 4705 hatten die Oberländer verſucht, München und damit das ganze damalige Bayern der öſterreichiſchen Fremdherrſchaft zu entreißen. Der Plan wurde jedoch verraten, die Hilfe der Mün⸗ chener Bürger blieb darauf aus, und die Bauern hatten nun Sendlinger Berge zu büßen. Dann begann die Arbeit des Henkers in München. All den Opfern jener Tag galt eine Gedenkfeier auf dem Sendlinger Berge am 23. Dezember. Am folgenden Tage wurde der Grundſtein eines Denkmals für die Helden der Landeserhebung von 1705 gelegt. Nach einer Rede des Bürgermeiſters v. Brunner ergriff Prinz Ludwig von Bayern das Wort. Nach einem kurzen Rückblick auf die politiſche Lage jener Zeit ſagte er wörtlich: Baherus Gebiet iſt geſichert durch das Deukſche Reich, zu deſſen Zuſtandekommen ebenſo wie andere deutſche Stämme Bayern ſeinen weſentlichen Anteil genommen hat, als unter der glorreichen Führung des Könjgs von Preußen Wil⸗ helm J. Sieg über Sieg errungen wurde, des erſten Kaiſers des neuen Reiches. Das neue deutſche, mächtige Reich iſt ein Reich des Friedens. inen Krieg wurde es mehr verwickelt, und dem jetzigen Kaiſer Wilhelm II. können wir nicht Dank genug In pe ln be ſchulden für ſein bisheriges, ſo erfolgreiches Streben, dem Deutſchen Reiche den Frieden zu erhalen— ſelbſtoer⸗ ſtändlich nur einen Frieden in Ehren. Hierauf vollzog der Prinz die üblichen drei Hammerſchläge unter den Worten:„Zu Ehren der treuen Bayern der Vergangen⸗ heit, zu Ehren der Bayern der Gegenwart, zu Ehren der Bayern der Zutunft! Hoch unſer liebes Vaterland! 5 Hoch Bayern! Die Kameruner Eiſenbahn. Dem Reichtsag iſt der Geſetzentwurf über die Uebernahme einer Zinsgewähr für eine Eiſenbahn bon Duala nach den Manenguba⸗ bergen zugegangen. Auf Grund der Bau⸗ und Betriebskonzeſſion der Kamerun⸗Eiſenbahngeſellſchaft wird den Inhabern der Anteile B 11 Millionen Mark, eine Zinsgewähr von 3 Prozent bewilligt, ebenſo wird d zahlung der ausgeloſten Papiere dieſer Reihe mät 20 Prozent Zuſchlag zum Nennbetrag geſwährleiſtet. Dagegen wird für die Anteile&, ſechs Millionen Mark, keinerlei Bürgſchaft des Reichs bewilligt. Nach der Konzeſſäonsurkunde erhält die Ver⸗ einigung, welche die Geſellſchaft bilden ſoll, die Konzeſſion auf 90 Jahre. Die Bahn erhält eine Spurweite von 1 Meter, die Koſten⸗ anſchläge bedürfen der Genehmigung des Reichskanzlers, die Pläne di Gpuverneurs. Es iſt eine Bauzeit von vier Jahren vor⸗ geſehen. Der Bahnbau kann einer deutſchen Baufirma übertragen werden. Die Beſtimmung der Preiſe für den Perſonen⸗ und Güter⸗ verkehr bleibt für die erſten fünf Jahre der Geſellſchaft Überlaſſen. Danach ſteht es dem Reichskanzler frei, von zehn zu zehn Jahren Höchſtſätze feſtzuſtellen, die nicht niedriger als die anderer unter ähnlichen Verhältniſſen beſtehenden afrikaniſcher Bahnen ſein dürfen. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich längs der Bahn nach Zuweiſung von Reſervaten an die Eingeborenen Land anzueignen, und zwar folgendermaßen: Ein zu beiden Seiten der Bahn ſich je 2 Km. aus⸗ dehnender Streifen wird in Blöcke von je 2 Km. Tlefe und Breite eingeteilt. Innerhalb der Hälfte dieſer Blöcke darf die Geſellſchaft ſich die herrenlofſen Ländereien aneignen. Ferner iſt die Geſell⸗ ſchaft berechtigt, im Umkreiſe von 50 Km. vom Endpunkte der Bahn Ländereien bis zu einem Flächeninhalt von 10000 Hektar aus⸗ zuſuchen. Die Aufſichtsbehörde beſtimmt die Friſten fikr den Ver⸗ hüſt der Land⸗ und Berggerechtſamen bei Unterlaſſung der Bebauung oder des Betriebes. Die Geſellſchaft erhält aus dem Gebiete, das innerhalb zweier durch die Bahnſtrecke getrennten und je 100 Kit. dabon entfernten Grenzlinien zu beiden Seiten der Bahn gelegen iſt, auf Antrag Gebiete bis zu 80 000 Hektar in höchſtens 10 Ab⸗ ſchauitten zur ausſchließlichen bergbaulichen Nutzung. Die Anteile& haben eine Vorzugsberechtigung. Dieſe Gerechtſamen unterſchelden ſich weſentlich von den früher zugeſagten. Dem Entwurf iſt eine Begründung beigegeben, die mit der der frühern Vorlage über⸗ einſtimmt; nur ſind, wie auch bei der beigelegten Karle, die neueſten Die Länge der Bahn beträgt 160 Kim. Deutsches Reſch. — Gegenüber den anhaltenden Gerüchten und Blätter⸗ meldungen über eine bevorſtehende Regentſchaftsauf⸗ hebung in Braäunſchweig weiſt das Braunſchweiger Welfenblatt darauf hin, daß der Herzog von Cumberland nicht die geringſte Aenderung in ſeiner bisherigen Haltung gegenüber der Thronfrage vollzogen habe und daß daher dieſe Angelegenheit heute genau auf demfelben Standpunkt ſteht wie ſeit zwanzig Jahren. Die Erute ves Todes im Jahre 1905. II. Skaatsoberhäupter. Diplomaten.— Hof⸗ und Staatsbeamte. Januar: 4. Max bon Balan, Regierungspräſident, geſt. Potsdam, 55 J.— 13. Theodortebo Bonacci, ehem. ital. Juſtiz⸗ miniſter, geſt. Rom, 60 J.— 20. Julius Graf S 3Apäry, ehem. öſterreich. Miniſterpräſident, geſt. Abbazia, 73 J.— 22. Dr. Karl b. Mahyer, buhr. Diplomat, geſt. München, 71 Juſeph Frhr. v. Dipa Uei, öſterreſch. Staatsmann, geſt. Wien, 61 J.— 29. Ludwig Frhr. Poſſinger 0 — 0— Unterſlaatsſekretär, geſt. Berlin, 57 J.— Karl Roderich Iffland, Geh. Oberregierungsrat, Enkel A. W. J fflands, geſt. Potsdam, 81 J.— März: 20. Haus Freiherr v. Hammerſtein⸗Lo vteh, breuß. Miniſter des Innern, geſt. Berlin, 63 J.— 26. Edounrd Barbehy, ehem. franz. Miniſter, geſt. Paris, 74 J.— April 3. Adolf Frhr. b. Holzing⸗Be ſtektt, bad. Oberſtallmeiſter geſt. Karlsruhe, 86 J.— 17. Rudolf Meinecke, chem. preuß. Un⸗ terſtaatsſekretär, geſt. Berlin, 89 J.— Mai: 8. Alois Mand ehem. Vize⸗Präſident am Rechnungshofe des Deutſchen Reiches, geſt, Trier, 73 J.— 26. Walter Eugelhard, Staatsminiſter a. D. geſt. Gera, 71 J.— 29. Francisco Silvela 99 Le Viellenz 6 chem. ſpan. Miniſterpräſident, geſt. Madrid, 62 J.— Juni: 13 Aie D elh 8955 1 ari ech. Miniſterpräſident, geſt.(ermordet) Athen, id J 28. Viktor b. Tepper⸗Laski, ehem. preuß. Regierungspräſident, geſt. Wiesbaden, 61 J.— Juli: 1. Hay, amexikan. Staatsſekretär, geſt. Newbury, 66 J.— 14. Joſef Raff a u f, Direktor am Rechnungshofe des Deutſchen Reſchs in Potsdam, geſt. Potsdam, 78 J.— 15, Raimundo F. Vällaverde chem, ſpan. Miniſterpräſident, geſt. Madrid.— 0 Frhr. v. Wälamowitz⸗Möllendor f, ehm. Oberpräſident von Poſen, geſt. Schloß Kobelnik, 65 J.— 31. Theodor Lohman n. preuß. Unterſtaatsſekretär, ehem. port. Finanzminiſte Liſſabon, 69 J.— 27. Anton Rot he, e Reichsamt des Innern, geſt. Kaſſel, 68 J.— November: 22. Dr Karl v. Arni m, preuß. Regierungs⸗Präſident g.., geſt. Berlig 74 J.— 24. Graf Fried rich v. Luphurg, Regierungspräſident 0 ., geſt. Würzburg, 77 17 9 — 29. Geheimrat Seubert, Mitglied bad. Miniſteriums des Innern, geſt. Karlsruhe, 53 J. Dezember: g. Dr. Paul Leverkühn, Privatſekretär des Fürſten von Bulgarien, geſt. Softa, 39 J.— 12. Dr. v. Schra. uth Regierungspräfident von Oberbayern, geſt. München. Heer und Marine. Januar: 1. Adolf v. d. L ühe, preuß. Generalmajor, geſt. Hannover, 69 J.— 2. Otto v. Schweingel, ſächſ. General z. D. geſt. Dresden, 74 J.— 6. Hermann Frhr. v. Vietinghoff, preuß. Generalleutnant z.., geſt. Görlitz, 76 J.— 9. Waldemat b. Fahland, preuß. Generalmajor z.., geſt. Wiesbaden, 73 3 — 9. Guſtab v. Sommerfel d, preuß. Generalmajor a. Y. geſt. Berlin, 68 J.— 9. Ludwig Ritter von Vo g l, baher. General⸗ leutnant, geſt. München, 67 IJ.— 10. Otto v. Lun dblad, preuß. Generalleutnant, geſt. Kaſſel, 71 J.— 12. Wilhelm Graf boh Mol tke, preuß. Generalleutnant, Erbe des Grafentitels und des Fideikommiſſes Kreiſau, geſt. Hannover, 60 J.— 17. AHlf Feht, v. Thermo, preuß. Generalmajor z.., geſt. Wiesbaden, 60 J. 22. Wilhelm v. Livon ius, breuß. Generalleutnant z.., geſt Berlin, 64 J.— 27. Rudolf v. Bergius, preuß. Genexalmajor 8.., geſt. Berlin, 80 J.— 27. Graf Hugo b. Itzenplitz, Preuß. Generalmajor 3.., geſt. Wilmersdorf bei Berlin, 89 J.— 28. Kaver Wie be, preuß. General z.., geſt. Berlin, 76 J.— Kart b. Preſſenthin, preuß. Generalmajor 3.., 8FJ.— Februär: 1. Guſtav Hermann d. Aldens le be n, preuß. General, geſt. Möckmühl, 78 J.— 10. Friedrich v. Pa⸗ iwelſß, Vize⸗Admkral z.., geſt. Berlin, 61 J.— März: 3. von Sommerfeld, preuß. Generalmajor, geſt. Breslau, 58 55 10. Otto v. Frankenberg⸗Lüttw i tz, preuß. General 9. D geſt. Halenſee bei Berlin, 76 J.— 22, Heinrich Ritter d. Tylan⸗ derr, baher. General, geſt. Müunchen, 66 J.— Ppril: 18. gre⸗ tcrd, franz. Oberſt, Direktor milit. Luftſchifferparks in Meudon, geſt. Meudon, 60 J.— 25. Heinr. Graf v. Lehndorff, breuß. General, Generaladſutant Kaiſer Wilhelms., geſt. Schloß Prehl, 76 J.— 30. Emil Küü ſte r, Generalleutnant z.., geſt, Karlsruhe i.., 71 J.— Mai: 13. Heinrich Goes, Oberſt a. D. ehem. Direktor der Geſchützgießerei in Spandau, geſt. Darmſtadt, 68.— ermann Isbev, ſchweiz. Oberſt, verdient um deſ Sanitätsdienſt, geſt. Langnau, 41 J.— 21. Koka Milowano⸗ witſſch, ſerb. General, Erfinder des Koka⸗Mauſergewehrs, goß⸗ Belgrad, 58 J.— 24. Ludſpig v. Maſſo w, preuß. Generalmajor und Wirkl. Geh. Kriegsrat a.., geſt. Berbin, 84 J.— 25. Wilhelm eral 3.., geſt. Stuttgart, 76 5. — des v. Woebckern, württemb. Ge — 27. Clauſon b. Kacs, preuß. Oberſt z.., ehem. Direkkor des Großen Militärwaiſenhauſes in Potsdam und Pretzſch, geſt. Pots⸗ dam.— 28. Röhrßen, preuß. Oberſt, Kommandant bor Weſel, geſt. Weſel.— Juni: 13. Poten, Generalkeutnant a. D. geſt, Dresden, 60. J.— 18. Maximo Gomez, Oberkommandierender der Revolutionäre auf Kuba, geſt. 82 J.— 18. Kark Frhr. von Leonvod, bayer, Generalleutnant z.., geſt. Garmiſch, 91 J.— D Julbi: 11. Graf Peter Schuwalyw, Stadthauptmann bon Mosktau, geſt. Moskau.— 14. Oskar Schreiber, preuß. General⸗ leutnant z.., geſt. Hannover, 76 J.— 18. Emil v. Tresckoſſh preuß. Generalleutnant z.., geſt. Quedlinburg, 95 J.— 20. Higd v. Belo w, bpreuß. Generalleutnant z.., geſt. Oberſtdorf, 81 J. — 29. Heſſe, ruſſ. Generalleutnant, geſt. Kiſſingen, 59 J.— bon Choborski, öſterreich.] 31. Karl F. Hoher v. Rotenheim, pfteuß. Generalmafor, 2 Wagnis mit dem Tode an den Mauern der Kirche auf dem! Staatsmaun geſt in Graz 82 J Februar: Dr. Hopf, ehem.] Kommandant von Berlin, geſt. Berlin, 56.— September; * 4 Froßen, ſittlichen Läuterung. Wir ſind doch verteufelt wiberſtands unfäthig geworden, gegen die Natkenſchläge des Schickſerls. Dr hen Tagesneuigkeiſen. — Vou Levpold, dem Könige der Belgier. Schon längſt diangen von der Mittelmeerküſte, die jetzt im Zeichen der Hochfaiſon fteht, allerhand Gerüchte, daß man auf dem Cap Verat in der Nähe von Nigzer damit beſchäftigt iſt, eine prächtige Villa mit üppigen Gärten für den König der Belgier herzurichten. Zugleich flüſterte kiertt, daß der König nicht beabſichtige, dieſelbe allein zu bewohnen. Alle Welt riet zunächſt auf die bekaunte Tänzerin Cleo de Werode, der der Souverän die Bereicherung ſeines Namens durch ein vorgeſetztes Cverdankt. Es Die Villt wurde kam aber änders: D bon einer ganz neugebackenen Baronin, der Baronne Varghau, be zogen. Die frühere Madame Varghan war ein gebotenes Fräulein Keroix. Ihr Vater ſtand in lebhaften Beziehungen zu den höchſten Kreiſen in Brüſſel, da er Portier in einem der eleganleſten Brlüſſeler Klubs iſt. Mütterlicherſeits iſt Madame Vaughan dagegen mit dem nterſchied des roten und blauen Blutes hat jedoch nicht verhindert, Flandern einem Knaben das Leben ſchenkte. Det glückliche Vater oll, inzwiſchen mit der Dame ſeines Herzens morganatiſch bermählt ſein. Man fieht, die Traditſonen des ſo oft beklagten galanten 18. Jahrhunderts leben noch heute fort. —— Der Vogel ohne Kopf— das iſt die neueſte— Ente, die in der amerikaniſchen Preſſe aufgeflogen iſt. Die„Newhork World“ berichtet mit ehrbarſter Miene, daß in Balſton in der Provinz ork ein Vogel zu finden wäre, der toch lebe, obwohl er ſchon vor 25 Tagen enthauptet wurde. Dieſen außerordentlichen Vogel be⸗ hauptet der Korreſpondent des Blattes ſogar mit eigenen Augen ſtützung durch die Flügel. Der Beſitzer, der ſich erſt des Vogels ent⸗ ledigen wollte, intereſſiert ſich jetzt ſo für ihn, daß er ihm Nahrung durch den Schlund einführt, um zu ſehen, wie lange er noch leben iSBS Photograßhien auf Fingernägeln. Eine neue Mode kommt, wie die„Revue hebdomadafre“ berſchtet, aus London: die Photo⸗ graphie auf den Fingernägeln, die der„dernier erk dut chie“ in der engliſchen Hauptſtadt ſein ſoll. Man hat ein, neues Verfahren er⸗ funden, durch das man winzige Cliches auf die Fingernägel Elegants und der Schönen druücken kantt. Alle die ſchönen Damen lvollen daher das Porträt des von ihnen Meiſtbegünſtigten in dieſer Form haben, und ebenſo ſind die jungen Stutzer darauf erpicht, die Zlige der Geliebten auf dem Zeigefinger, dem Ringfinger oder dem kleinen Finger ihrer linken Hand zu kragen. Dieſe Mode ſplrd ſa wie alle Moden in London ziveifellbs bald überall Bürgerrecht haben. Sie wird jedenfalls leichter aufgenommen werden als eine andere ſeltſame, die vor einſgen Jahren von Engländerinnen aus Kairo importiert wurde. Dieſe Damen hatten ſich in Aegypten als — Mumien photographieren laſſen. Ausgeſtreckt in einem Sarko⸗ phag ruhend, mit Bände ir beſchnürt, erſchlenen ſie als Muntien, nur lebend und lächelnd, in den Albums ihrer intimen Freundinnen. Zwei Kindvergeſchichtchen werden in der„Voſſ. Ztg.“ er⸗ zählt: Fritz iſt ſieben Jahre alt, wird zur Schule gebracht und abgeholt. Einmal verſpätete ſich das Fräulein und traf den Kna⸗ beit an der Ecke.„Fritz, was hätteſt Du angefangen, wenn ich der überhaupt nicht gekommen wäre?“—„Dann hätte ich mir eine Droſchke genommen.—„Du haſt aber doch kein Geld!“—„Brauch ich nicht, ſteht ja„Frei“ drauf.“— Fritz wird von mir ins Neben⸗ haus, in den Zigarrenladen, wo zugleich ein Lotteriegeſchäft iſt, geſchickt, um eine Briefmarke zu holen. Ungern geht er, kommt freudig zurück.„Mutterchen, da kannſt Du mich nicht wieder hin⸗ ſchicken, die ziehen, es ſteht groß dran:„Morgen Ziehung!“ — Diplomaten als„Enfants terribles“. Die amerikaniſchen beſehen zu haben. Der Vogel ohne Kopf„iſt noch ſo lebendig, daß er umerfpagiert, allerdings ein wenig zn Zickzact und mit Unter⸗ etwas ider die Achſel angeſehen. Für den ewopäfſchen Diplomalen eeexeeee eeee iſt es eben ſelbſtverſtändlich, daß er bor allem auf dem Gebleke des veltmänniſchen Tones u. der Eleganz Meiſterſchaft errungen haben muß, um vorwärts zu kommen. Die Staklonen in ſeiner Karviere ſind für ihn ſein Aufrücken aus der Kategorie der Ritter dritter und vierter Klaſſe zu den Kommandeuren ohne und mit Stern zum Orden„aus dem Halſe“, und zu Inhabern von buntſcheckigen Groß⸗ kreuzen. Schon Bismarck hat manche Klage über dieſen Hang zu Abußerlichkeiten ſeiner Kollegen laut worden laſſen. Da konmen nun die Nordamerikaner in dieſe exkluſive Geſellſchaft einfach hin⸗ eingeſchneit, womöglich Leute, die geſtern noch Rechtsanwälte, Jour⸗ naliſten oder Kaufleute waren. ie laſſen ſich weder durch Ordens⸗ bänder noch durch Kammerherrenſchlüſſel imponſeren, ja ſie haben ſogar die Stirn, ſich über derlei luſtig zu machen. Für ſie gilt eben nür der Grundſatz:„Business is business“, und ſie huldigeſt Fer ketzeriſchen Anſicht, daß jede Art von„Buſtneß“ gleichtvertig ſſt. Dieſer Grundſatz hat jetzt, wie das„B..“ erzählt, eine prartiſche Atttvendung erfahren, über die die europäiſchen Berufsbiplomaten vorderhand noch Mühe haben, hintvegzukommen. Es ſind kaun zie Mouctte vergangen, feit ſich der amerikaniſche Botſchafter anm Londoner Hofe, Joſeph H. Choate abmeldele, um ins Pribatleben, das heißt an die Spitze ſeiner Maklerinſtitutes in Newhork zurückzu⸗ treten. Jetzt, zu Weihnachten, erhiekten alle dieſe Poſſönlichkeſten, zu denen Mr, Choate in London als Botſchafter in amtlichen oder ſozialen Beziehungen geſtanden hakte, eine zierlich ausgeftaktete Karte des folgenden Inhaltes: Die Unterzeichneten beehren ſich, Ihnen mitzuteilen, daß ſie Wall Street 60, Newyork, ein Geſchäfts⸗ bureau eröffnet haben.— Joſeph H. Choate.— Foſeph H. Choale junior.“ Joſeph H. Choate war bislang ſeinem Vater als Bol⸗ ſchaftsattaché beigegeben.— Verſchiedene alte Hofdamen ſollen ben Anblick dieſer Annonce in eine ganz richtige Ohnmacht gefallen ſein — In der Verzweiflung. Einen gekungenen Witz hat ein Schüler der 1. Klaſſe in Mosbach gemacht. Der Junge hat ſich kroß ſtrengen Verbotes an den letzten Wagen der Nebenbahn gehängt, Diplomaten werden längſt von ihren europäiſchen Zunftgenoſſen Als ihn der Lehrer darüber fragie, ruft der Knirps verzweifelt: „Herr Lehrer, i hab''ſchowe.“ John geſt. Schwerin, ſtän mer Nac Sac fort hint Not hab. das unn Beſ gelb 5 ſich ſſt Ri Art non wie nack u er Not au ein nun mannheim, 28. Vezemver. SGdeueral⸗Anzeiger. 8. Seile rt v. Boguslawski, Generalleutnant z.., Mllitär⸗ hriftſteller, geſt. Berlin, 71 J.— 12. Paul b. Rheinbaben, keuß- Generalleutnant 3z.., geſt. Potsdam, 71 J. a.— 21. Frank hodes, engl. Oberſt, ein Bruder von Cecil Rhodes, geſt. Kap⸗ Ein pfälziſcher Weinfälſchungsprozeß. (J. Tag.) Die Verhandlung wird um 9 Uhr wieder durch den Vorſitzenden 1 Vor Eintritt ngeklagte zu der eiland eine Er in die Vernehmung der Sachberſtändigen gibt der ſtrigen Vernehmung des Unterſuchungsrichters g dahin ob, daß er ſeine Verſuche nur im ällgemeinen gemacht habe. Des weiteren äußert ſich der Angeklagte ber ſeinen Briefwechſel zwiſchen ihm und Herrn Dr. Moeslinger. zerauf wird ein Brief des Angeklagten an Herrn Dr. Hallenke ver⸗ leſen, der auf eine Notiz des Weinblattes verweiſt, in welchem um al gegen Dr. Moeslinger gebeten wird. Der Brief bemerkt uß falls es ſich um Vorkommniſſe aus der neuern Zeit handle, das Vorgehen zu billigen, nicht aber, wenn die Sachen weit zu⸗ kückliegen. 8 erhält nunmehr das Wort Sachverſtändiger Profeſſor Kuliſch in Kolmar, 8 Zeuge über ſeine Eindrücke bei der Vernehmung des Ange⸗ befragt wird. Er habe von der Vernehmung einen außer⸗ antlich peinlichen Eindruck gehabt. Er habe ſeiner Frau geſagt, iß er noch keine ſolche Verhandlung mitgemacht habe, die auf ihn nen ſo ungünſtigen Eindruck äber die zu Tage getretenen Dinge emacht habe, wie die Vernehmung des Angeklagten in der Vor⸗ berſuch Ir habe bei dem Angeklagten das Gefühl des voll⸗ chmettertſeins gefunden. Ueber die vorgenom⸗ rnur allgemeine Ausſagen gemacht. Am achmittag habe er die Ausſagen vom Vormittag ſo ergänzt, daß die che ein ganz an Geſicht bekam. Der Angeklagte habe dabdei rtwährend mit Bleiſtift über die Notizen in dem Verſuchsbuche inweggefahren, ſo daß die Befürchtung beſtand, es möchte von den otizen nichts mehr leſerlich ſein. Für die einzelnen Abkürzungen habe er gar keine Erklärung geben können. Immer habe er geſagt: as weiß ich nicht. Nach wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen ſei es ganz umsglich, aus Pfirſich und Aprikoſen ein Bouquet herzuſtellen. eſonders auffallend ſei ſeine Erklärung über die Kürzung„Cor.“ eweſen. Er habe es für Calcium geleſen, niemals aber, wie er tt angebe, für„Konſtantia“ oder„Cognak“. Des weiteren äußert ch der Sachverſtändige über die Vedeutung der Formel„Skr“. Er ſt zu der feſten Ueberzeugung gekommen, daß ſie chksanders heißt, als Zuckerwaſſer. Kach der ganzen der Berechnungen habe er die Bütte als beſtimmtes Maß ange⸗ nommen für die beizuſetzende Menge Zuckerwaſſer. Bei der Frage, wie ſich die Menge Zuckerwaſſer zu dem Inhalt verhalte, komme man ſach der Berechnung des Angeklagten nach der Umrechnung in Liter einem gärvollen Faſſe. Unter Würdigung aller Umſtände komme zzu der feſten Ueberzeugung, daß es ſich nicht um theoretiſche obigen handelt, ſondern um praktiſche Aufzeichnungen üs dem Kellereibetriebe des Angeklagten. Anfangs habe e Differengz beſtanden zwiſchen ſeinen und Herrn Weiſers Berech⸗ ngen über die. Menge des Zuckerwaſſers. Nach nochmaligem ge⸗ ghauen gemeinſchaftlichen Durchgehen der Nokizen ſeien ſie zu einer ſtändigen Uebereinſtimmung gelangt. Der Zeuge berbreitet ſich ngeren Erörterungen über die Art und Weiſe ſeiner Kalkulation. abe die Sache noch einmal nachgeprüft und er komme zu dem Schluſfe, daß ein völlig klares Syſtem vorliegt, deſſen richtige Deu⸗ ung nach ſeiner Ueberzeugung nicht im mindeſten zweifelhaft ſein käun; ſeine Berechnungen müßten fonſt ganz willkürliche ſein. Wenn UMoſt w würde dies in direktem Widerſpruch ſtehen mit dem Zuckerzu der nach der von ihm gemachten Auslegung der Be⸗ echnung ein ſolch hoher ſein müßte, daß der Alkoholgehalk ein normer ſein müßbe. Daß ferner Sil Portugieſerwein be⸗ ſei ebenfalls nicht möglich, der Angeklagte würde doch nicht ine faul gekelterten Trauben mit Porkugieſer verſchneiden. Der Vertkeidiger bemerkt, er habe allen Anlaß, ſtarken ſweifel in die Ausſagen des Herrn Kuliſch zu ſetzen, die eine Wieder⸗ olung ſeines Gutachtens ſeien und verweiſt auf die Ausſagen des Zeugen Herbold über den Verſchuftt von Naturwein mit Moſt. Der Sachver ſt. erwidert hierauf, daß Zeuge Herbold dies Ver⸗ ahren als eine Ausnahme angeſehen habe, das dann angewandk hurde, wenn ein Faß nicht gefüllt war. Dann wurde bon dem enanliegenden Faß Naturwein hinzugenommen. Der Angeklagdbe proteſtiert abermals dagegen, daß man Nolizbüchelchen als maßgebend anſehe für ſeinen Kellereibetrieb. ndlegend für denſelben ſei nur das Grundbuch„C1“ Ange⸗ agkter: Wie erklärt ſich Herr Kuliſch, daß meine Hofe abſolut bom Strecken des Weines herrührt? Zeuge konſtatiert, daß der Verzuckerung der Robweintreber die Hefe einen höheren holgehalt haben müſſe, als bei unverzuckertem Portugieſer. n der Moſt verzuckert werde, müßte trotz ſtarkem Strecken Wein⸗ ſt n ausſcheiden. Der Sachverſtändige kommt zu dem Schluſſe, daß Migeklagte in kaum glaubſichem Maße mit kckerwaſſer gearbeftet hakte. Es ſtehe feſt, daß er Zementfäſſern 83 Fuder Moſt und 99 Fuder Zuckerwaſſer ber⸗ et habe. Das en Weingeſetzes. Vorſitzender: re Weine zu verſchneiden?“ Sachverſtändiger: 8 erſpreche das als Rückverbeſſerung dem Geſetze. Wäre es aller⸗ widerſpreche durchaus den Beſtimmungen des 2 ſofort bei der Zuckerung geſchehen, würde er es, als unter Der Sach⸗ e einheitliche Handlung fallend, für erlaubt halten. Y⸗ bt hierauf eine Ueberſicht über die vorgekommenen U. a. enthielt ein Faß 1900er bei 85 Grad Oechsle ill Säure 38 Proz. Verdünnung, ein anderes Faß bei 30 Grad Oechsle und 8,3 pro Mill Säure 25 Proz. Verdünnung, u drittes Faß bei 80 Grad Oechsle und 0,5 pro Mill Säure 30 nt Verdünnung. Nach ſeiner Ueberzeugung ſeien die Beſtim⸗ en des neuen Weingeſetzes dahin zu verſtehen, daß ſich die etzlichen Beſtimmung in ens 38 Proz. zu 100 Liter für erlaubt hal⸗ aber nur in gewiſſen Fällen, wo es ſich um einen a 1 5 e r⸗ ntlich ſäurehaltigen Wein handle. Selbſt in on 10 und mehr pro Mille Säure gingen an ſich 80—90 Zuckergehalt ab. Eine Streckung ſolcher Weine ſei abſolut ütwendig. 5 Sachverſtändiger Prof. Dr. Amthor, ſtand des Laboxatoriums des Kaiſerl. Polizeipräſidiums in ächſt einige S aus den Motiven zum burg, verlieſt zunächſt einige Stellen aus den gum Weiugeſetz aus denen hervorgeht, daß der Zuſatz von Willen des Geſetzgebers nur erfolgen darf zur Herab⸗ es Säuregehalts und zur Hebung des Alkoholgehalts. Berlin ſei zu dem S gekon bvon 25 Altern auf 100 Liter Moſt noch exlaubt Beſchlüſſe Auf Vorſtellung des Re⸗ tellung einer Grenze des Zucker⸗ vollſtändig anſchließt. dung von Zuckerwaſſer „Wenn die Streckung gemacht worden iſt, um Wenn es hinterher geſchehen ſei, Weinzwecken ſei in Mußbach allgemein. rau geſetzt, daß ſie gefallen iſt, iſt abſolut unwahr und geeignet, Das Schluſſe gekommen, daß ein des Weinparlaments ſeien von der Re⸗ ommiſſion für das Weingeſetz waſſerzuſatzes bei der Beratung im plenum Abſtand genommen worden, weil es ſonſt im Ausland hätte den Glauben erwecken kön⸗ nen, als ob ein Zuckerwaſſerzuſatz zu deutſchen Weinen überhauyt notwendig ſei. Nach ſeiner Ueberzeugung ſei ein Zuſatz von 38 Litern Zuckerwaſſer auf 100 Liter die höchſt gzuläſſige Grenze. Ein Darüberhinausgehen ſei als erheblich im Sinne des Ge⸗ ſetzes anzuſehen. Sachverſtändiger Oberinſpektor Dr. Krug, Vorſtand der königl. Unterſuchungsanſtalt in Speher, neigk der Anſicht zu, daß die Auffaſſung des Herrn Profeſſor Kuliſch die rich⸗ tige ſei, wenn er Sll für Zuckerlöſung anſehe, denn das Zahlen⸗ bild würde bei Alkohol ein derart hohes ſein, daß es keine Aehn⸗ mit der vorgetragenen Berechnung des Angeklagten habe. Es ſei darauf hingewieſen worden, daß der Angeklagte überhaudt keinen Naturwein im Keller habe. Schon das ſei nach dem Geſetz nicht erlaubt. Kgl. Weinkontrolleur Weiſer⸗Neuſtadt bräziſiert ſeine Stellungnahme zu den Ausſagen der Sachperſtän⸗ digen dahin, daß er ſich den Darlegungen des Herrn Prof. Kuliſch Zu der Einleitung des Verfahrens gegen Sartorius bemerkt Weiſer, daß ſich aus den bei der Hausſuchung boi Dr. Moeslinger beſchlagnahmten Büchern ergeben habe, daß Moes⸗ linger ungeheure Quantitäten Chemikalien zur Weinfälſchung von auswärts, beſonders aus Mannheim, unter Deckadreſſe bezogen habe, ſo 4000 Kilo Glyzerin, 4000 Kilo Weinſteinſäure, 4400 Kilo Pottaſche, ferner größere Mengen von phosphorſaurem Kali, phosphorſaurem Natron, Zitronenſäure ete. Weiter habe man verſchiedene Briefe von Sartorius bei Moeslinger gefunden, die Sartorius als den Hauptabnehmer der Chemikalien erſcheinen ließen und zur Ein⸗ leitung der Unterſuchung führten. Ein Einblick in die regulären Geſchäftsbücher des Angeklagten ergebe für den Uneingeweihten ein unklares, ſchier undurchdringliches Bild. Den Bruktogewinn des Angeklagten ſchätzt der Sachverſtändige auf jährlich 100 000 M. Angekl.: Ich wäre zufrieden, wenn es ſoviel wäre. Das iſt eine willkürliche Berechnung ſondergleichen. Vorſie Vitte, Herr Weiſer gibt hier ſein Gutachten ab. Ich möchte um einen parlamentariſchen Ton bitten. Der Sachverſtändige verweiſt weiter auf die großen Weinkäufe des Warenhauſes für Armee und Marine, deſſen Lieferant der An⸗ geklagte war. 55 Angekl.: Ich bin zugleich Kommiſſionär des Warenhauſes für Armee und Marine. Im Intereſſe des Pfalzweinbaues möchte ich bitten, dieſes Thema nicht zu berühren. Vorſ.: In erſter Linie haben wir der Gerechtigkeit zu dienen, in zweiter Linje kommen erſt die Intereſſen des Weinhandels der Pfalz. 15 51 Angeklagte kommt nochmals auf den Bezug der Che⸗ mikalien zu ſprechen, proteſtiert dagegen, daß er große Mengen be⸗ zogen habe und nennt dabei eine Mannheimer FJirma. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß die betr. Firma nicht ge⸗ nannt worden iſt. Sachverſtändiger Emauuel Marx⸗Landau ſchätzt ſogar den Nettogewinn des Angeklagten auf 100 000 Mark. Der Angeklagte beziehe 60—70 M. mehr für 1000 Liter als der Weinkommiſſionär. 1 Sachverſtändiger Prof. Dr. Freſenius⸗Wiesbaden bemerkt, die Abkürzung Sll ſei nach ſeiner Meinung, wenn man ſie in Zuſammenhang mit Wicken finde, für Zuckerwaſſer zu deuten, aber man könne einen ſicheren, abſoluten Schluß daraus nicht ziehen. Es ſei kein Zweifel, daß die allgemeine Meinung bei der Verwen⸗ diejenige ſei, die Herr Kuliſch entwickelt habe. Die Abſicht des Geſetzgebers ſei geweſen, daß man durch die Erlaubnis des Zuckerwaſſerzuſatzes den Säuregehalt korrigieren erkeidige 1: Wie iſt die Bezeichnung SEH zu verſtehen? Sachber ſt.: Jedenfalls iſt es keine chemiſche Formel. Darauf wird um 1 Uhr in die Mittagspauſe eingetreten. ** Mußbach, 24. Dez. Auf heute nachmiktag 2 Uhr war in den Sitzungsſaal des Gemeindehauſes eine Bürgerverſam m⸗ lung anberaumt, um Stellung zu nehmen gegen die don dem Reichstagsabgeordneten Sartorius in ſeinem Prozeß gebrauchten Aeußerungen, als ſei die Verwe ndung von Ba chbaſſer gar Weinzwecken in Mußbach allgemein geweſen. Die Verſammlung war ſo zahlreich beſucht, daß eine große Menge noch im Korridor und auf der Stiege bis auf die Straße hinaus ſtand. ürgermeiſter Fiſcher führte aus: Bekanntlich hat der hieſige 0 Reichtstagsabdeordnete Sartorius am letzten bei ſeiner Vernehmung in ſeinem Prozeß in Frankenthal die Aeuße⸗ rung getan, in Mußbach ſei die Verwendung von Zu Weinzwecken allgemein oder ortsüblich.(Pfuil) Nachdem das 8670 germeiſteramt Mußbach bereits Proteſt bei der Staatzanwaltſchaf gegen dieſe Aeußerung erhoben hat, beantragten mehrere Bürger und Weinproduzenten, daß auch eine größere und allgemeine demon⸗ ſtratibe Kundgebung ſtattfinden ſolle. Einem Angeklagten wird gar bieles geſtattet zu ſagen, was er eben nicht. gu beweiſen braucht, 15 er darf dabei nicht zu weit gehen und nicht auch Andere oder die Allgemeinheit unrechtmäßiger Weiſe beſchuldigen. Und dieſe Aus⸗ ſage des Herrn Sartorius, daß die Verwendung von Bachwaſſer zu Weinzwecken hier ortsüblich ſei, iſt eine unrichtige und unwahre Be⸗ hauptung und geeignet, die hieſigen Weinproduzenten und Wein⸗ händler zu berdächtigen und das Anſehen der Gemeinde Mußbach ſchwer zu ſchädigen.(Beifall. Zuruf: Iſt ſchon!) Es ſprachen noch die Herren Gutsbeſitzer Hellmer, Lehrer Ullrich, Baßler, Ph. Kloß, Paul Zahlmayer, Adjunkt Müller und Weinkommiſſar Ferkel, worauf folgende fand: ir Prozeſſe gegen Sartorius vom 20. Dezember 1905 ſoll lebkerer die Aeußerung gebraucht haben, die Verwendung von Bachwaſſer zu Dieſe Aeußerung, voraus⸗ das Anſehen Mußbachs ſchwer zu ſchädigen. Die heute verſammelten Bürger der Gemeinde Mußbach legen deshalbſenergif ch Ver⸗ wahrung gegen dieſe Aeußerung ein und weiſen dieſelbe als durchaus unwahr aufs entſchiedenſte zurück. *** e morgen 10 Uhr fand die von Samstag beſchloſſene Orts⸗ Gegen 10 den Schluß ihrer Ausführungen. ihre Mütter mit Kaffee und Kuchen. Bei dieſer gemütli 3. Zt. anweſender Künſtler. Proteſt⸗Erklärung einſtimmige Annahme Nach den Berichten der Preſſe über die Verhandlung im Zeugen Hellmer in der Samstagſitzung erwähnte Abwaſſerleitung, ſowie die Piſſoiranlage der Winzergenoſſenſchaft. Von dort begab man ſich in das Völker'ſche Anweſen und den Bach entlang bis nach Gimmeldingen. Rus Stadt und Land. *Mannheim, 28. Dezember. *Verſetzt wurde Beiriebsaſſiſtent Ludwig Bannholzer in Baſel unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Zentralverwaltung. * Verliehen wurde dem Poſtverwalter Karl Julius Bernhard Weidner in Michelfeld der Titel Poſtſekretär. Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Franz Schmitt in Bruchſal mit der Amtsbezeichnung„Betriebsaſſiſtent“ zum Expedi⸗ tionsaſſiſtenten. „Zur Förderung der Sonntagsruhe wird nach der„Schleſ. Zig.“ im Februar 1906 im ganzen Reichspoſtgebiet die Paketk⸗ beſtellung an Sonn⸗ und Feiertagen mit Ausnahme von Eilſendungen aufgehoben. Probeweiſe iſt dieſe Maßregel bereits ſeit einem halben Jahr im Oberpoſtdirektionsbezirk Berlin eingeführt. *Die Perronſperre wird mit Rückſicht auf den Unglücksfall am Wolfsbergtunnal, bei dem ein Schaffner während des Durchlochens der Fahrkarten vom Trittbrett des Wagens geſchleudert und getötet wurde, auf den Stationen von Neuſtadt⸗Kaiſerslautern eingeführt. Für den Güterverkehr wird am 2. Januar k. J. die Skatioßn Ubſtadt eröffnet. In Sachen Freiſchulfond gegen katholiſche Kirchengemeinde war geſtern wieder Termin vor der Zivilkammer. Die Sache dreht ſich immer noch um die Frage der Aktivlegitimation, ob der Stadt⸗ rat reſp. die Schulkommiſſion zur Erteilung der Prozeß⸗Vollmacht berechtigt iſt oder nicht. Die Feſtſtellung der Rechtsnachfolge des Freiſchulfonds auf Grund des geſchichtlichen Materials iſt eine un gemein ſchwierige. Als ſachverſtändiger Geſchichtskenner wurde Herr Prof. Dr. Walter vorgeſchlagen. Der Kläger wurde be⸗ auftragt, im nächſten Termin Prozeß⸗Vollmacht von der Schul kommiſſion vorzulegen. * Weihnachtsfeier der Abt. VII des hieſigen Frauenvereins Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Am zweiten Weihnachtsfeier tage verſammelte die Abteilung VII des Frauenvereins wie all jährlich ihre Zöglinge zur Weihnachtsfeier in der Volksküche in R Mit Ausnahme der Auswärtigen waren die Lehrmädchen vollzäh erſchienen, die meiſten in Begleitung ihrer Mütter, und auch die Lehrfrauen hatten in größerer Zahl der Einladung des Vereins Folge geleiſtet. Ein ſchönes Weihnachtslied, geſungen von Schül innen der 8. Klaſſe, eröffnete die Feier. Dann wies Herr Obe lehrer Wilhelm Schmidt, der Beirat der Abt. VII, in zu Herzel gehenden Worten die Lehrmädchen auf den Segen hin, den ſie vo einer ſolchen Feier mit nach Hauſe nehmen ſollten. Er ſchloß mi Worten des Dankes, die er im Namen der Lehrmädchen und ihre⸗ Eltern an die Vorſtandsdamen richtete für die liebevolle Fürſorg die ſie den ihnen übergebenen Lehrmädchen ſtets erzeigt hatte Auch die 1. Vorſitzende der Abt. VII, Frau Alfred Lenel, hi eine warm empfundene Anſprache, in der ſie die Zöglinge fleißiger Arbeit und treuem Ausharren in dem erwählten Ber aufforderte. Freundliche Wünſche für das kommende JFahr bildete Eine kleine Aufführung un weitere Geſänge bervollſtändigten die Feier, und dann durften ſie die Lehrmädchen den Geſchenken zuwenden, die der Verein in Ge⸗ ſtalt von Kleidungsſtücken und allerlei nützlichen Gegenſtänden für ſie borbereitet hatte. Damit hatte die eigenkliche Weihnachts ihren Abſchluß gefunden. Um aber auch Gelegenheit zu vertr licher Ausſprache zu geben, bewirtete der Verein die Mädche ichen feier konnte man ſo recht beobachten, welch guten Einfluß di⸗ im Haushalt auf Körper und Geiſt der ſchulentlaſſenen ausübt, und welch ſchönes Verhältnis zwiſchen den Aufſich und ihren Zöglingen herrſcht. Die anweſenden Mükter haben gewi alle die Ueberzeugung mit nach Hauſe genommen, daß ſie ſie ihre Töchter dem Frauenverein zur Ausbildung übergaben, ke beſſere Wahl für ſie hätten treffen können. Koloſſeumtheater. Das reizende Weihnachtsſtück„Ein Tr. in der Ehriſtnacht“ bleibt für heute Donnerstag(Abonnement und morgen Freitag(Abonnement) auf dem Repertoir. Sams 30. Dezember, nachmittags 4 Uhr kommt„Ein Traum in der Ch nacht“ im Apollotheater zur Aufführung unter Mitwirkung ſämtli Da dieſe Aufführung bei kleit Preiſen ſtattfindel, ſo iſt für Samstag ein zahlreicher Beſuch der Kinderwelt zu erwarten.„„ Polizeibericht vom 23. Dezember. (Schluß.) Vermißt wird ſeit 14. d. Mts., nachm. 3 Uhr die Dienſtmagd Lydia Engler, geboren am 16. April 1883 in La g..; dieſelbe hat ſich am genannten Tage aus ihrer Stellun L 7 entfernt, um ſich einer Operation zu unterziehen, iſt jedo keinem der hieſigen Krankenhäuſer eingetroffen; es wird dahe genommen, daß ſie ſich ein Leid angetan hat.— Beſch re ib. 1,70, Meter groß, ſchlank, blondes Haar, längliches Geſich Augen, ſpitze Naſe, gute Zähne, ſpitzes Kinn, ſchtvarze Jäckchen mit kleinem Pelz, dunkler Rock. 5 Verdächtiger Beſitz: Im Beſitze zlreier hier Diebſtahls in Unterſuchungshaft befindlicher Burſchen fanden die nachbeſchriebenen Gegenſtände vor, welche vermutlich e geſtohlen und deren rechtmäßige Eigentümer bis jetzt nicht telt ſind: ein halbſeidener ſchwarzer Regenſchirm(angeblich Rheinbrückenaufgang im Schloßgarten hier gefunden), ein Herrenhemd, zwei Normalhemden, eines mit Umlegekragen ſchwarze Frauenſtrümpfe, eine blaue Cheviotjuppe, ein Paa⸗ ſtiefel, eine mit Oelfarb befleckte Juppe und ein Paar Schlitt (Merkur). Die rechtmäßigen Eigentümer wollen ſich auf ſchäftszimmer der Kriminalpolizei melden. Verhaftet wurden 14 Perſonen, darunter ein bon Pfungſtadt und ein ſolcher von Forſt, beide wegen Körf letzung, verübt in Ludwigshafen, ein Steinhauer von wegen Unterſchlagung, ein Fuhrknecht von hier wegen Bedegh ein Taglöhner wegen Sachbeſchädigung, ein Schiffer von B twegen Körperverletzung und ein Taglöhner von Rodbachho Diebſtahlss. 5 5 In hieſigen Blättern erſchien kürzlich folgende Annonce hier wird geſucht ein ehrlicher Mann zum Einkaſſt Worms. Wormſer Händler her, deln wollte. Cheater, Kunſt ung iſſenſchalt Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater. Die Inten an der ſich damit kleine Geldbeträg 4, Seite. General⸗Auzeiger. Mänuheim, 28. Dezember. des Jeigeordueten Dr. Bamberger belaufen ſich die Geſamtlaſten Zentrumsblattes dem Verſtorbenen gezollt wird, von der An⸗ bezeichnen! des Umbaues auf M. 377 000. Dieſe Summe ſoll durch Erbobung erkennung ſeiner Sachlichteit, von der Gewiſſenhaftigkeit, mit der[die Verkretung dieſer Vorlage eines Betrages für Kleiderablage in Höhe von jährlich 21000 M. ö verzinſt und amortiſiert werden. Der Schriftſteller Hofrat Auguſt Trinius iſt bom Herzog zu Sachſen⸗Koburg⸗Gotha zum Geheiinen Hofrat ernannt worden. Leo Blechs neue Oper„Aſchenbrödel“, der eine Textdichtung Richard Batkas zugrunde liegt, fand bei ihrer erſten Aufführung m Neuen Deutſchen Theater zu Prag lebhaften Beifall. Beſonders erxrang die techniſch glänzend gearbeitete liebenswürdige Muſik, vereint mit dem poeliſchen Libretto, einen une ewöhnlichen ſtürmiſchen Erfolg, zu dem die brillante Aufführung mit beitrug. Der Komponiſt, zwanzig Mal gerufen, mußte dem jubelnden Publikum immer wieder danken. Im Deutſchen Volkstheater zu Wien errang„Sherklok Holmes“ von einem in feiner Feiertagsſtimmung doppelt empfänglichen Publikum einen ſtarken äußeren Erfolg. Alle Gffekt⸗ ſzenen wirkten. Franz v. Schönkhal wurde nach dem Mittelſtück wiederholt lebhaft hervorgerufen. Sudermanns neues Schauſpiel„Das Blumenboypt“, das be⸗ kanntlich gedruckt borliegt, aber in Deutſchland noch nicht aufgeführt iſt, wurde im Petersburger litterariſch⸗künſtleriſchen Theater in zuffiſcher Sprache aufgeführt. Die Ueberſetzung von Leonid Gold⸗ ſtein und Jegorew war nach dem„Tag“ ſehr gelungen, die Auf⸗ führung intereſſierte, das Theater war überfüllt, die litterariſchen waren ſtark vertreten Stück gefiel außerordentlich. Kreiſe Aus dem Grossherzogtum. „Offenburg, 24. Dez. Ueber den u nfall bei Gengen⸗ Haſch werden folgende Einzefheften berichtet: Da der Schnellgug von Offenburg nach Konſtanz eine halbe Stunde Verſpätung hatle, 10 verſuchte ein Langholzwagen während dieſer Zeit den Uebergang zu paſſieren. Unglücklicherweiſe krat aber inſofern ein unvorher⸗ geſehenes Hindernis ein, als das Fuhrwerk trotz Vorſpann und trotz der größten Anſtrengungen auf dem Uebergang feſt ſaß und ſo das Gleis berſperrte. Der Bahnwark ſtellte zuerſt einen Güterzug, der abwärts fuhr dann lelephonierte er nach dem Stationsgebäude, daß der Schnellzug geſtellt werden ſollke. Es war aber leider zu ſpät. Der Zug fuhr bereits an der Stalion vorbei. Der Bahnwark eilte war dem Zug entgegen und gab Signal, wurde aber vom Lokomotib⸗ führer wahrſcheinlich wegen der ſtarken Kurbe, die hier der Zug zu paſſieren hat, nicht beobachtet. Bei dem Zuſammenſtoß erfolgte 10 fürchterlicher Krach, die Holzſtämme wurden wie Streichhölzer ab⸗ gebrochen und flogen in die Luft. Der Fuhrmann, der ſich noch hinten am Wagen beſchäfligte, wurde anſcheinend über das Geleiſe in einen Graben geſchleudert, wo man ihn erſt nach einer geraumen Zeit ſchwer verletzt vorfand. Er ſtarb kurze Zeit darauf im Spital. Eine Skange der elektriſchen Leitung wurde abgeriſſen wvodurch die Leitung zerſtörk und die dort befindliche VBogenlampe heruntergeriſſen wurde, ſo daß der Uebergang und die Vorſtadt plötzlich ohne Licht waren. Die Lokomotibe wurde nur leicht he⸗ ſchädigk. Die Paſſagier⸗ Das kamen mit dem Schrecken dabon Der Zug konnte um 7 Uhr wieder weiter fahren. 5 5 Kleine Mitteilungen aus Baden. Der ſeit borigem Samstag in Schwetzingen unter der Anſchul⸗ digung eines Vergehens gegen 8 176 Ziff. 3 inhaftierte Kohlen⸗ händler Franz Hartmann wurde wieder entlaſſen.— In Eppelheim kam es in einer der letzten Nächte zu Streitig⸗ keiten, wobei der Sohn des Polizeidieners einen Burſchen durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzte.— Der in einer Karlsruher Geflügelhandlung beſchäftigte Rupfer Georg Brendel wurde bei Ettlin gen bon einem Zuge der Albtalbahn überfahren und gekötet.— Die verſtorbene Präſidentin des Frauenvereins M üllheim, Frau Friedrich Blankenhorn, hat dem Hoſpital 200⁰0 Mk., den Armen 1000 Mk., dem Frauenverein und der Kleinkinderſchule je 500 Mk. vermacht.— Dem Maſchiniſten Großklau in Freiburg ſtarben binnen wenigen Tagen drei Kinder von 3, 4 und 6 Jahren an den Maſern. Seine Frau liegt im Wochenbette. Das Kleinſte ringt mit dem Tode.— Die Witwe des Gemüſegärtners Keller in Konſtanz kam unter die Räder eines Fuhrwerks, deſſen Pferde ſcheuten, und erlitt einen doppelten Schädelbruch.— Dem verh. Gärtner Biele bon Ko uſtanz kamen beim Nachteſſen Speiſeteile in die Luft⸗ röhre, infolgedeſſen er nach kurzer Zeit erſtickte. Biele hinter⸗ läßt Frau und drei kleine Kinder.— Geſtorben iſt in Konſtanz an einem Halsleiden nach zweitägiger Krankheit Graf don der Golz.— Die Firma Gebr. Sulzer in Winterthur kaufte in Singen ein größeres Terrain, um darauf eine Maſchinenfabrik zu errichten.— Mit Rückwirkung vom 1. Januar 1905 ab erhalten in Konſtanz die Maſchinenhaus⸗ arbeiter eine Lohnerhsd hung von 20 Pfg. pro Tag. Der hetr. Betrag in Höhe von 60 Mk. wurde auf Wunſch der Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen den Arbeitern noch bvor Weihnachten ausbezahlt. Spork. *Der Weltmeiſter im Schwimmen B. B. Kieran, der während Ler letzten Saiſon durch ſeine erfolgreichen Starts in England, Schweden und Frankreich bekannt gewordene junge Auſtralier, iſt kurz nach der Rückkehr in ſeine Heimat geſtorben. Er gewann in England die internationalen Meiſterſchaften über die vierlel und die halbe Meile, 500 Nards, die Salzwaſſer⸗ und Süßwaſſermeiſter⸗ ſchaften von England und ſchlug den bisherigen Meiſter Billington dabei in vier Konkurrenzen. Auch in den Stockholmer Jubiläums⸗ ſeſtlichkeiten bertrat er England mit großem Erfolg und verbeſſerle über die größte Zahl der üblichen Weltſchwimm⸗ Diſtanzen.— 33——* Badiſche Politik. Karlsruhe, 27. Dez. Dem berſtorbenen Abg. Hauſer in Meßkirch widmete das Landesorgan des Zentrums, der„Bad. Beobachter“, folgenden Nachruf: Der verſtorbene Abgeordnete war einer bon jenen Parlamen⸗ kaviern, welche nur zu rein ſachlichen Gegenſtänden das Work er⸗ greifen. Er hat nicht in den Streit der Parteien eingegriffen; bei der Abſtimmung über die Kloſterfrage war er 3. B. abſichtlich abweſend. Auch in der Agitation befleißigte er ſich ſtets, ſoweit wir das beurteilen können, der Eachlichkeit; die Intereſſen ſeines Bezirks hat er nach beſtem Können vertreten; dies und ſeine ruhige Art war wohl auch der Hauptgrund ſeiner Wiederwahl. Auch ſeine Gegner zollten ihm perſönliche Hochachtung. Die ſchärfſte Gegner⸗ ſchaft, in der wir zu ſeiner Partei ſtehen, hindert uns nicht, ihm dieſe Anerkennung auszuſprechen. Hauſer war liberaler Proteſtant; er ſcheint ſich aber im Parlament bewußt geweſen zu ſein, daß er in einem faſt ganz katholiſchen Kreiſe gewählt worden war. Daraus erklärt ſich wohl ſeine Zurückhaltung insbeſondere in der Kloſter⸗ frage. Dazu bemerkt der„Hegauer Erzähler“: Es iſt gewiß er⸗ freulich und wohltuend, wenn in der Stunde des Todes das menſchliche Mitgefühl die Feder führt, das Trennende beiſeite ſchiebt und auch den politiſchen Gegner Worte der Anerkennung und der gerechten Wertſchätzung finden läßt. Warum dies aber mur in dieſer Stunde, wo der Tod uns alle an die Vergäng⸗ lichkeit und Erbärmlichkeit des Menſchenlebens erinnert, ſchiehte Von der Hochachtung, die hier in dem Nachruf des * lichen Unterlage entbehrende Erfindung zu Abg. Hauſer die Intereſſen ſeines Bezirks vertreten hat und die ihm jetzt nachgerühmt wird, hat der Verſtorbene während des bitteren Wahlkampfes in der Zentrumspreſſe nichts verſpürt. Man hat ihn in derſelben Preſſe bekämpft in einer Weiſe, die nicht in Einklang gebracht werden kann mit dem, was man jetzt in ehrlicher Erkenntnis dem Manne ins Grab nachruft. Zur Geſchichte des neuen Kammerprüſidiums bringt das„Heidelberger Zentrumsblatt der„Pfälzer Bote“ folgenden Beitrag: „Die Gr. Regierung, welche die Sachſage genau kannte, verſuchte wiederholt auf verſchiedene hervorragende Zentrums⸗ männer einzuwirken in dem Sinne, daß Herr Gönner vom Zentrum gewählt werde, natürlich in der Abſicht, die Wahl des Herrn Geck zu vereiteln. Dieſe Einwirkung hat ſtattgefunden u. a. beim Em⸗ pfange im Großherzoglichen Schloß ſeitens des Staatsminiſters auf ein hervorragendes Mitglied der erſten Kammer, ſeitens des Mi⸗ niſters Schenkel auf den Chef der Zentrumsfraktion. Bei dieſem Anlaß wurde auch jenes Angebot gemacht, welches aber Herr Dr. Wilckens nicht ausgeſprochen hat, daß dem Zentrum die beiden Vizepräſidenten zur Verfügung ſtänden, wenn es Herrn Gönner zum Präſidenten wähle. Man hat durch Fraktionsbeſchluß ſowohl das Angebot der Regierung abgelehnt, wie beſchloſſen, auf dem Voden des Rechts den Präſidenten zu verlangen. Im Verfolge wurde dann dieſem Beſchluſſe gemäß für Herrn Fehrenbach voriert. In⸗ wiefern die beiden Miniſter in der Lage geweſen wären, ihr Ange⸗ bot zu realiſteren, entzieht ſich der allgemeinen Kenntnis; aber ohne Jühlung mit dem Blocke waren ſie ſicher nicht, als ſie in Aktion walen.“ Dieſe Angaben klingen ſo beſtimmt, daß man eine Beſtäti⸗ gung oder Dementierung von zuſtändiger Seite erwarten darf. Der ſozialdemokratiſche badiſche Parteitag für 1906 iſt, wie die„Volksſtimme“ meldet, vom Landesvorſtand auf Samstag, den 3. und Sonntag, den 4. Februar nach Karlsruhe einberufen.— Kammerpräſident Gönner erkrankt. * Baden⸗Baden, 28. Dezbr. Oberbürgermeiſter Gönner in Bäden⸗Baden iſt nach der„Volksſtimme“ an Blinddarmentzündung erkrankt. Eine Operation, die geſtern vorgenommen werden ſollte, wurde vorläufig ver⸗ ſchoben, da im Zuſtand des Erkrankten inzwiſchen eine Beſſerung eingetreten war. Hoffentlich iſt dem um die Stadt Baden⸗Baden und das ganze badiſche Land durch ſeine parlamentariſche Tätigkeit hoch⸗ verdienten Mann eine recht baldige, völlige Geneſung beſchieden. Vermiſchtes. — Stullgys verzichtet auf die Reviſon. Aus Kottbus wird gemeldet: Der verurteilte Stations⸗ aſſiſtent Stullgys hat auf Einlegung von Reviſion Verzicht ge⸗ leiſtet und ſich dem Urteil unterworfen. — Peſtkranke Ratten. Auf dem aus Roſario am 21. Dezember in Hamburg eingetroffenen Dampfer„Kar thago“ wurden Ratten gefunden, die, wie die Unterſuchung jetzt ergab, deſtkrank warxen. Das Schiff wurde einer Ausgaſung mit dem Rattentötungsapparat unterzogen; alle Vorſichtsmaßregeln ſind ge⸗ troffen. Menſchen ſind nicht erkrankt. Die Löſchung der Ladung wird unter den üblichen Vorſichtsmaßregeln geſtattet werden. — Schiffsunfälle. Die Rettungsſtation Wangeroo engliſchen Bark„G. J. Marſters“, Kapitän Otto Frank, mit Holz von Carrapelle nach Bremen beſtimmt, neun Perſonen durch das Rettungsboot„JFürſt Bismarck“ der Station gerettet worden.— Der mit Holz beladene deutſche Dampfer„Marthe“, von Kotka(Finnland) nach Bordeaux unterwegs, ſcheiterte in der Nähe der Fle de Rél. Die Beſatzung wurde gerettet, das Schiff wird für verloren gehaten. — Erdbeben. In St. Gallenkirch im Montafonertal fanden am 25. Dezember,.15 abends und am 26. Dezember.30 früh heftige Erdbeben von Südbveſt nach Nordoſt ſtatt. Die hölzernen Montafoner Häuschen krachten in allen Fugen, die Wand⸗ uhren wurden zum Stehen gebracht. — Die Familie des Majors v. Wißmann brachte beim Leobener Kreisgericht die Klage gegen eine Unfall⸗ verſicherungsgeſellſchaft auf Auszahlung des verſicherten Unfall⸗ betrages ein, da die Geſellſchaft die Auszahlung mit der Moti⸗ vierung verweigerte, daß es ſich beim Tode Wißmanns nicht um einen Unfall, ſondern um Selbſtmord handle. EProfeſſor Moritz Meyer, der bekanntlich am 7. Juli v. J. wegen Betruges zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, iſt begnadigt und aus der Haft entlaſſen worden. Seine Frau, die eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten erlitten hatte, iſt bereits ſeit längerer Zeit in Freiheit. Die Affäre des Meyerſchen Ehepaares hatte ſeinerzeit außerordentlich großes Aufſehen erregt. — Verbrechen. Bähnarbeiter Lukas Dick aus Böhmen iſt in Chemnitz ermordet ſvorden. Mit einerſtadehacke wurde ihm der Schädel zertrümmert. Als Täter iſt ein Arbeiter aus Wien verhaftet worden. Lelzte Hachrichten und Telegramme. Wiesbaden, 28. Dez. Geſtern ſtarb in dem hieſigen Krankenhauſe an den Folgen einer Operation Admirar 9. D. Karcher im Alter von 61 Jahren. London, 28. Dez. Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Lahore greift die fremdenfeindliche Be⸗ wegung in Kaſchmir weiter um ſich. In verſchiedenen öffent⸗ lichen Verſammlungen wurde beſchloſſen, den ausländiſchen Zucker zu bohkottieren. Der Rübenzucker, der von Zuckerbäckern eingeführt wurde, iſt vielfach aufgekauft und vernichtet worden. * Konſtautinopel, 28. Dez. Nachdem die engliſche und die ruſſiſche Botſchaft bei der Pforte zugunſten Perſiens in der An⸗ gelegenheit der Grenzſtreitigkeiten au der türkiſch⸗perſi⸗ ſchen Grenze eingetreten ſind, zeigk die Pforte nunmehr Neigung zu einer bderſöhnlichen Haltung. Kein Ultimatum Stengels. * Berlin, 28. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Durch die Zeitungen geht das(auch von uns am Samstag der „Sozialpolitiſchen Corr.“ entnommene) Gerücht von einem Ultimatum, das der Reichsſchatzſekretär Freiherr von Stengel bezüglich der Steuervorlagen einem Parlamentarier gegenüber geſtellt haben ſolle. Wir ſind in der Lage, dieſe Nach⸗ richt in ihrem ganzen Umfange als eine jeder tatſäch⸗ ſch der Reichsſchatzſokretär, ———— dem in erſter Lißtt tretungsbefugniſſe ausſchließlich in jenen Vorlagen und deren Vegründung. Daſelbſt iſt von einem Ultimatum keine Rede vielmehr heißt es wöetlich folgendermaßen: Die verbündeten Regierungen rechnen auf die ſtändige Mitarbeit Reichstage; Ybänderungs vorſchlag objektiv prüfen und 5 lichen Verbeſſerung gerne Folge geben. des jeder wirk⸗ Dieſe hier in beſtimmter und lohaler Weiſe als erwartet bes zeichnete poſſitibe Mitarbeit des Reichskages kann naturgemäß erſt in den Kommiſſionsberatungen einſetzen. allein„ges, ſoweit man nicht auf dem einſeitigen Standpunkte der bölligen Ablehnung erwähnten Zei⸗ tungsnotiz auf den erſten Blick erkennen laſſen ſollte. (Wir können nichb finden, daß die Notig gar ſo ungereimt war, Zudem hatte die ſonſt gut unterrichtete Korreſpondenz ausdrüöcklich betont, die Darlegung ſei ihr„don beſonders geſchätzter Seite“ zu⸗ gegangen. Man wird zunächſt eine Erklärung der„Sozialpolit, Korr.“ abwarten müſſen.) Die Spionageaffäre in Frankreich. ee eeee— 27* 24 2141 Paris, 28. Dez. Aus Marſeille wird den Blättern ge⸗ meldet: Ein gewiſſer Mareus Siebenhart, welcher ſich füſt einen Bulgaren ausgab, in Wirklichkeit jedoch aus Bremen ſtamm wurde in dem Augenblick verhaftet, als er nach Genf abreiſen wollte. Siebenhart, bei welchem verſchiedene Schriftſtücke ge⸗ funden wurden, ſoll in die Spionageaffäre verwickelt ſein. Dem„Echo de Paris“ wird aus Toulon gemeldet, daß der Verktreter einer großen, mit Frankreich freundeten Macht verſchwunden ſei. Gerüchttpeiß verlautet, daß dieſe plötzliche Abreiſe mit der Spionageangelegenhel zuſammenhänge. Spanien und die Marolkkokynferenz. * Madrid, 28. Dez. Der„Impereial“ veröffentlicht einel von Montero Rios an den Miniſterpräſidenten gerichteten Brief, in welchem Montero Rios den Auftrag, als Vertreter Spaniens nach Algeciras zu gehen ablehnt und erklärt, daß er ſich vom öffentlichen Leben zurückziehen werde. Monterd Rios Freunde erklären, daß deſſen Entſchluß unwiderruflich ſeſ, Wie es heißt, ſoll der Miniſter des Aeußeren, Herzog bdon Almadora Spanien auf der Konferenz von Algeciras vertrelen Schon dieſe Erwägung ſteht, die das Ungereimte der Die Lage in Rußland. Moskau von Barrikaden umſchloſſen. * Moskau, 27. Dez. Die Frunt der revolutio⸗ nüären Miliz erſtreckt ſich vom Kaſanbahnhofe in einer Lünge von etwa zehn Kilometern. Durch die große Ausdehnung des von Barrikaden eingenommenen Rayons wird den Regis⸗ bereits den vierten Tag die Stadt im Belagerungszuſtand halten, war bis in die erſten Nachmittagsſtunden Artillerie in Tätig⸗ keit. Fortgeſetzt entſtehen Barrikaden an neuen Punkten und u m⸗ ſchließen die Stadt. Im Alexandergarten am Kreml tauch⸗ ten plötzlich Revolutionüre auf und wechſelten Schüſſe mit den Sol⸗ daten, wobei zwei Soldaten und drei Revolutio näre fielen. Von den Bahnen des Moskauer Eiſenbahnknotens ar⸗ beitet nur die Nikolaibahn. * Petersburg, 28. Dez. Aus Moskau wird gemeldet, daß die Inſurgenten Sturmangriffe auf den Nikolgl⸗ und den Kaſanbahnhof machten, aber von den Truppen er folgreich zurückgeſchlagen wurden. Die Revolutionäre errichteten von neuem eine Barrikade in der Satowajo. Militäriſche Maßnahmen. * Petersburg, 28. Dez. In vielen Fabrikbezirken war es geſtern ruhig. Nach der Perbershofer Landſtraße, wo ein Schußz⸗ mann ermordet wurde, iſt Artillerie und Kavallerie entſandt. In Twer wird die Wolgabrücke von Artillerie und Kavallevie bewacht, weil dort die Sprengung der Brücke beabſichtigt ſein ſoll. Die Züge treffen verſpätet ein. Auf der Warſchau⸗Wiener Bahn verkehren alle Züge mit Ausnahme der Odeſſaer und der Rigaer. Geſtern ſind von hier 30 Wagen Munition nach Moskau abgegangen, fernet Geſchütze. Das erſte Bataillon des Regiments Semanow iſt geſtern ebenfalls nach Moskau abgeſandt worden. London, 28. Dez. Der„Times“ wird aus Petersburg gemeldet: Das ganze Ismalowskajregiment mit Artillerie umſtellte geſtern das ganze Puttilowviertel. Die Arbeiterhäuſer wurdeg nach Waffen durchſucht. Ein betrunkener Koſak köpfte einen Ar⸗ beiter, worauf eine Volksmenge die Koſakenabteilung un⸗ zingelte und 2 Koſaken tötete.(Frkf. Ztg.) Eiſeubahnunfälle als Folgen der Revolution, * Petersburg, 28. Dez. Auf der Baltiſchen Bahn ereigneten ſich in der Nacht auf den 27. Dez. mehrere Unglücksfälle. Nach Mitternacht ſtürzte von einer Brlitle bei Rauſtk, 71 Km. von Reval, da die Schienen aufgeriſſen waren, die Lokomotive eines Perſonenzuges ins Waſſer. Einige Wagen wurden zertrümmert. Die Zahl der Opfer iſt unbekannt, Wegen des geſtörten Drahtverkehrs konnte bisher nicht ſeſt⸗ geſtellt werden, ob das Gerücht, daß ein nach Reval abgehendet Militärzug mit Mannſchaften der Garde zu Pferde ver⸗ unglückt ſei, begründet iſt. In der Nacht entgleiſten bei der Narwa hintereinander zwei nach Petersburg fahrende Güterzitge, Die Wagen der Züge wurden zerſtört. Unglück böswillig herbeigeführt worden. *** Jarosklaw, 27. Dez. Aus Ivanowo und Wafneſſensk wird kelegraphiſch gemeldet, daß die Vertreter der dortigen FJabrik⸗ arbeiter darum bitten, daß der Bahnverkehr bis zum 28. Dezember, miktags 12 Uhr wiederhergeſtllt werde; ſie würden ſonſt die Wieder⸗ aufnahme des Verkehrs gewaltſam erzwingen. Plozk, 27. Dez. In zahlreichen hieſigen Ju den⸗ wohnungen wurden bei Hausſuchungen viele Schu ß wiafß⸗ fen und vergiftete Pillen beſchlagnahmt. Warſchau, 28. Dez. In dem Dörfehen Whſokie⸗Maco⸗ wheckie, Gouvernement Suwalki, drang eine bewaffnete Bande in das Bureau der Kreiskaſſe ein und raubt ½ Mil⸗ lion Rubel. Die Täter entkamen. Kie w, 28. Dez. Die Polizej hat ein Dynamitlabo⸗ rakorium und ein Bombenlager entdeckt. Allnächtlich werden Maſſenverhaftungen vorgenommen.(Frkf. Ztg. Moskau, 28. Dez. Die radikalen Parteien zeigen bei der gewaltſamen Aufforderung, ſich dem Ausſtande anzuſchließen, Widerwillen. Die gemäßigten Arbeiter geben ihre Ab⸗ ſicht kund, die Arbeit wieder aufzunehmen. In einigen * Fabriken jenſeits der Moskawa rauchen die Schornſteine vieder. der berbündeten Regierungeg obliegt, erblickt die Richtſchnur und die Grenzen ſeiner Ver⸗ rungstruppen das Vorgehen erſchwert. Gegen die Aufſtändiſchen, dik Auch hier war das — Börſe war mäßig und auch die Umſätze waren wie gewöhnlich unt dieſe Jahreszeit nur klein. ie Tendenz für alle Getreidearten i ruhig aber feſt. Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſa, Eif Rotterdam: Weizen ruſſ. 9 Pud 20/25 ſchwimmend zu M. 144.50, do. 9 Pud 30/35 ſchwimmend zu M. 148.50, do. 10 Pud ladend zu M. 149.50; La Plata Bahia Blanka ſemence vuſſe 80 Kg. per Jan./ Febr. zu M. 144.50, Bahia Blanka Barletta 80 Kg. per Jan./ Febr. zu M. 144.25; Rumänier je nach Qualktät und nach Gewicht von M. 136—146. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 15/20 prompt M. 136.50, Bulgar/ Rumän 72/73 Kg. per Dez. M. 130, do. 75/76 Kg. M. 134; Geyſte ruſſ. 60/31 Kg. ſchwimmend M. 112; Hafer ruſſ. nach Muſter 47/48 Kg. von M. 125—130, Amerikaner Nr. 2 Clipped weiß 38 lbs. M. 122.25, do. 40 lbs. M. 123.25, Rumänier je nach Qualität von M. 120—130; Mais miped ſchwimmend M. 98. Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen. In der geſtern ſtattigehabten ordentlichen Generalverſammlung, in welcher 482 Aktien vertreten waren, wurden ſämtliche Anträge der Vevwaltung einſtimmig genehmigt. Das ſtatutengemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende Mitglied, Herr Kommerzienrat C. Eswein, wurde einſtimmig wiedergewählt. Aus dem erzielten Bruttogewinn von M. 53 188,25 wurden M. 24 639.77 zu ordentlichen Abſchreibungen berwendet und dem geſetzlichen Reſervefond M. 1427.42 überwieſen, wodurch ſich der Saldo desſelben auf M. 99 207.89 erhöht. Auf Dubioſen⸗Konto werden M. 5000 vorgeſehen. Von dem Reſt zu⸗ züglich des Vortrages aus dem vorigen Betriebsjahre, kommen als Dividende auf die Prioritäts⸗Aktien 5 pCt., auf die Stamm⸗Aktien 2 pEt. mit M. 22 000 wie im Vorjahre zur Verteilung. Der Dividende⸗Koupon Nr. 11 für das Geſchäftsjahr 1904/05 gelangt bom 28. Dezember 1905 ab zur Auszahlung. Die an den Auffſichts⸗ krak, den Vorſtand und die Beamten zu zahlende Tantieme erfordert M. 3424.76. Der verbleibende Reſt von M. 822.31 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen. Der Bier⸗ erlös hob ſich in 1904/05 von 337 762 M. auf 343 282 M. Ab⸗ ſchreibungen beanſpruchten 42981 M.(39 177.). Der Ver⸗ luſtſaldo erhöht ſich von 44773 M. auf 46920 M. bei 600 000 M. Aktienkapital. Pfälziſche Bank,.⸗G. in Ludwigshafen a. Rh. Dem Adam Arbogaſt, Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh., wurde Geſamt⸗ prokura erteilt.— Als Geſamtprokuriſten der Zweigniederlaſſung unter der Firma„Filiale der Pfälziſchen Bank Dürkheim“ wurden beſtellkt: Michael Müller und Friedrich Stützer, beide Kauf⸗ leute in Grünſtadt. sfalzbrauerei vorm. Geiſel u. Mohr.⸗G., Neuſtadt a. H. Am 23. Januar findet eine Generalberſammlung ſtatt, welche über die Zuſammenlegung des M. 700 000 betragenden Aktienkapitals von 7 zu 5 Beſchluß faſſen ſoll. Hofbrauhaus Sagarbrücken.⸗G. vorm. C. Stille, Saarbrücken. Das im Mai d. J. in die Form der Altiengeſellſchaft übergeführte Unternehmen erzielte in 1904/05 nach 38 656 M. Abſchreibungen einen Reingewinn von 76188., woraus 5 Proz. Dividende auf das Grundkapital von 1 Million Mark verteilt werden, Eßlinger Brauerei⸗Geſellſchaft in Eßlingen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr brachte einen Erlös von 712 963 M.(726 294.), die Unkoſten betrugen 616328 M.(617375.). Nach Abzug der Abſchreibungen von 59.400 M.(62 114.) berbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 75679 M.(114 208.), woraus eine Dividende von 2½ Proz.(0 Proz.) verteilt wird. Im Vor⸗ jahre wurden der Reſerve 73 000 M. überwieſen. Zahlungseinſtellung. Die inſolvende Ledergroßhandlung Maher u. Glocker in Frankfurt(Main) beziffert ihre Paſ⸗ ſiven auf 567 160 M. und die Aktiven auf etwa 148 541 M. Bei einem außergerichtlichen Vergleich haben Verwandte des Mit⸗ inhabers Mayer ſich bereit erklärt, auf ihre Forderung in Höhe von 180 000 M. zu verzichten. Hera⸗Prometheus.⸗G. für Carbid und Acetylen in Leipzig. Die Generalverſammlung beſchloß die Herabſetzung des M. 513 000 betragenden Grundkapitals um M. 434 000 durch Zuſammenlegung der Vorzugsaktien von 5 zu 1 und der Stammaktien von 10 zu 1 und Amortiſation von M. 8000. ſ. Weiter wurde beſchloſſen, den Sitz der Geſellſchaft nach Berlin zu verlegen. 8 Lothringer Ziegelwerke.⸗G., Metz. Das mit M. 600 000 Grundkapital ausgeſtattete Unternehmen erzielte in 1904/05 ein⸗ ſchließlich M. 12 429(i. V. M. 4845) Vortrag nach Abſchreibung von M. 20189(M. 21315) auf Anlagen und M. 5353(M. 870) guf Duboiſe einen Reingewinn von M. 50 351(M. 53 220). Da⸗ von werden 5 Proz.(4 Proz.) Dividende verterntt und M. 15 546 vorgetragen(i. V. erhielt außerdem die Gewinnreſerve M. 10 000). Die Ausſichten ſeien keine ungünſtigen. Vaterländiſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft in Elberfeld. Ueber, das Geſchäftsergebnis der Geſellſchaft im abgelaufenen Jahr hört die„Köln. Zig.“, daß die rund 200 000 M. betragenden Rück⸗ lagen nicht ausgereicht haben, die entſtandenen Schäden und Koſten zu decken, ſondern daß hiezu noch etwa 30 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals von 1000 000., alſo etwa 300000., werden Verwendung finden müſſen. Von dem eingezahlten Kapital werden borausſichtlich noch ſieben Zehntel mit 700 000 M. derbleiben. Mech. Buntweberei am Stadtbach in Konkurs, Göppingen. Ueber den Stand dieſes Konkurſes erfährt man, daß die Gläubiger aus den vereinigten Konkursmaſſen Buntweberei Bernhard Gut⸗ mann und Leopold J. Gutmann zuſammen etwa 33½ Prog. zu er⸗ warten haben. Falls der noch im Gange befindliche Prozeß der Verſicherungs⸗Geſellſchaften eine für die Buntweberei günſtige Löſung, ſei es durch gerichtliche Entſcheidung oder durch Vergleich, findet, wird ſich die Quote entſprechend erhöhen. Die Thüringer Gas⸗Geſellſchaft in Leipzig beabſichtigt, zum Zwecke des Ankaufs von Gasanſtalten eine 4½proz. Anleihe bon Am 23. Januar findet eine außer⸗ M. 3 Millionen aufzunehmen. fi Die Dividende wird vor⸗ ordentliche Generalverſammlung ſtatt. ausſichtlich wieder 15 Proz. betragen. Die Herforder Bank, Zweiganſtalt der Osnabrücker Bank, wird am 1. Januar 1906 in Herford eröffnet. Die Osnabrücker Bank hat jetzt drei Zweigſtellen und zwölf Agenturen. Der Hamburger Handelskammerbericht bezeichnet das Jahr 1908 für den dortigen Handel als günſtig, charakteriſtert es aber als Ausnahmejahr infolge der vermehrten Erzeugung und Handels⸗ tätigkeit mit Rückſicht auf die Zollerhöhungen. Es beſtehe daher leine Gewähr ſüür die Dauer günſtiger Verhältniſſe, vielmehr könne die Anſammlung gewaltiger Gütermengen einen Rückſchlag herbef⸗ führen, der die Erwarkungen auf eine Preisſteigerung nach erfolgter Zollerhöhung ſehr enttäuſchen könne; auch ſei ein weiteres Moment der Unſicherheit die Ungewißheit der handelspolitiſchen Lage. Auch die Arbeiterverhältniſſe ließen eine Weiterentwicklung nicht allzu hoffnungsvoll erſcheinen. Das Ein⸗ und Ausfuhrgeſchäft Hamburgs ſei im allgemeinen befriedigend. Die Induſtrie arbeitete weniger günſtig als im übrigen Deulſchland wegen der hohen Rohſtoffpreiſe, des Arbeitermangels und der Erſchwerung durch den Wetkbewerb. Die Seeſchiffahrt ſei faſt ausnahmslos befriedigend, ebenſo das VBankgeſchäft. Der Schiffbau litt etwas unter der früheren Depreſſion. Die Dividende der Allgemeinen Berliner Omnibusgeſellſchaft kwird wieder auf 15 Prog, geſchätzt. Verein chem. Fabriken—.— 340.— Mannh. Aktienbr. preiſe und Löhne nicht ganz erreicht worden ſei. Die Deutſche Zündholzfabriken.⸗G. in Lanenburg i. Pom. berufen auf den 19. Januar eine Generalverſammlung mit folgen⸗ der Tagesordnung: Genehmigung für den Beitritt zur Verkaufs⸗ ſtelle der Deutſchen Zündholzfabriken G. m. b. H. in Dresden; Bericht über die Durchführung des mit der Diamant⸗Zündholgfabrik G. m. 5. H. geſchloſſenen Vertrages. Tiroler Marmor⸗ und Porphyrgeſellſchaft Fritz Zeller u. Co. in Wien. Die Paſſiva des Unternehmens werden öſterreichiſchen Blättern zufolge auf 1,8 Mill. Kr. angegeben, denen 1,04 Mill. Kronen Aktiva gegenüberſtehen ſollen. Es finden Verhandlungen über ein Moratorium ſowie wegen einer Umwandlung des Unter⸗ nehmens in eine Aktiengeſellſchaft ſtatt. 5 1 Caiſſe Generale des Familles, Paris. Die Gläubigerverſamm⸗ lung erteilte dem Konkursverwalter Entlaſtung und nahm davon Kenntnis, daß demnächſt eine Schlußverteilung von 46,48 Prozent erfolgen wird, durch die ſich die Geſamtverteilung auf 66,48 Proz. erhöht. Preisvereinigung deutſcher Schaufelfabrikanten. Wie der „Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ don zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, tam bei der am 21. Dezember in Witten ſtattgehabten Verſammlung eine Preisbereinigung zuſtande. Erhöhung der Eiſenpreiſe. Die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ meldet aus Hagen: Die Vereinigung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Schweiß⸗ eiſenwerke erhöhte die Schweißeiſenpreiſe um 10., auf 142 für Handels⸗Schrauben⸗ und Muttereiſen und auf 150 M. für Huf⸗ ſtabeiſen und Nieteiſen. Neue Aktiengeſellſchaft. Das Tiefbaugeſchäft Julius Berger in Bromberg iſt dem„Hann. Cour.“ zufolge mit einem Aktien⸗ kapital von 1 Million in eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Julius Berger, Tiefbau⸗Akt.⸗Geſ., umgewandelt worden. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Der„Iron Age“ ſagt in ſeinem Wochenbericht über den Eiſen⸗ und Stahlmarkt: Neue Abſchlüſſe in Roheiſen ſind relatiw klein und drangen auf Ablieferung. Die Nachfrage hält jedoch an. Das Geſchäft in guß⸗ eiſernen Röhren war lebhafter denn je. 100 000 Tons Schienen wurden beſtellt. Baueiſen iſt ruhig. Die Exportnachfrage dauert an. Telegramme. * Amſterda m, 28. Dez. Die geſtern an der hieſigen Börſe verbreitete Meldung, daß der Direktor der Niederländiſchen Ge⸗ ſellſchaft für Sicherſtellung von Beamten und der Niederländiſchen Hypothekenbank Unterſchlagungen begangen habe, beſtätigt ſich. Ueber die Art derſelben iſt noch nichts bekannk. Direktor Lefévre de Montigny erklärte ſeinen Rücktritt. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft für Sicherſtellung gibt bekannt, daß durch die Unter⸗ ſchlagungen die Sicherheit der Pfandbriefe unberührt bleibe, weil die Verluſte durch die Reſerven und das Aktienkapital mehr als ge⸗ deckt ſind. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dezember.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe zeigte wieder ziemlich feſte Haltung. Beſonders höher geſucht waren einzelne Induſtrie⸗Aktien. Anilin Kurs: 458., Verein chem. Fabriten 340., Koſtheimer 789 G. und Zellſtoffabrik Waldhof 272 G. Auch Brauereien leb⸗ hafter. Bad. Brauerei 123 G. 123,50., Elefantenbräu 103., Sinner, Grünwinkel 254,50 bez: und G. und Pfälz. Preßhefen 140 G.— Gutjahr⸗Aktien gingen zu 92 Proz. um. Obligationen Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff, 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.60 bz u. Seetränsport 102.25 G 3½„„„ alte M. 96.— b4½%½% Bad.Anflin⸗u. Sodaf. 104.40 b 3½„„„ unk. 1904 96.. bz04% Br. Kleinlein, Hekdlbg. 101.50 G ½ ,„„ Kommunal 97.50 bzſse Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 8 Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmühle Genz 98.— B 3½ Freiburg i. B. 98.— GJ4½% ꝓ Mannb. Dampf⸗ 3½% Heldelbg. v. J. 1903 99.— B ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.50 G 3½ Karlsruhe v. J. 1896 90.30(4ſ½% Mannh. Lagerhauss 3½% Lahr v. J. 1902 98.— B Geſellſchaft 102,50 G 4½% Ludwigshafen 100.50 G4½%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4% 8 100.—6 werke, Karlsruhe 98.— 9 4%„ v. 1900 100.— 604½% Pfälz. Chamoſte u. 25 %5% 98.50 B[ Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 101.— B4½½ Ruff..⸗G. Zellſtofff. .5 5 2 1885 98.— Waldhof bei Pernau in 392 0„ 1888 98.— G] Livland 101.— G 3%„„ 1895 98.— 64½&% Speyrer Brauhaus 3˙5*„ 1898 97.80 G.⸗G. in Speyer 102.50 B 370 1904 98.— 64½ Speyrer Ziegelwerke 103.— G 98.— GJ4½% Südd. Drahtinduſtr. 102.— G 4½ Verein chem. Fa 3½% Pirmaſens unk. 1905 brike 5 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.90 G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 104.50& Aktien. Brief Geld Brief Geld 129.0 Br. Schwartz, Speyer 184.——.— „ Ritter, Schwez. 28.——. Bauken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% n—.— 132.— Oberrhein. Bank—+ 109.750„ S. Weltz, Speyer 99——.— Pfälz. Bank 104.80 103.70„ z. Storch. S.„ 104 50 104.— Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 102.700, Werger, Worms 103.——.— 55 U. Kdb. Land. 139.50 130.—Normſ. Br. v. Oertge 93.——.— Rheln. Rechſtbank—.— 142 500Pflz. Preßh. u. Sptfbr.—.— 140.— Rhein. Hyp.⸗Bank Transport Südd. Bank u. Verſicherung⸗ Eiſenbahnen. B..⸗G. Rhſch. Seeir, —.— 205.50 116.—115.— —— 92.— Pfälz. Ludwigsbahn—.— 240.2,/ Mannh. Dampfſchl. 91.50—.— „ Maxbahn 151—]„ L̃agerhaus—.— 102.— Nordbahn—.— 141 60 Bad. Rſick⸗ u. Mitverſ.—.— 395.— f,. 0 Fontfnental. Verſ.——.— Chem. Induſtrie. Mannh. Verficherung—.— 520.— .⸗G..chem. Induſtr.—.—.50Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 555.— 545.— Bad. Anſl. u. Sodafbr. 458.——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 730.— 720.— Chem. Fab. Goldenbg. 175.——.— In duſtrie. Verein B. Oelfabriken 133——.—fl⸗G. f. Seilinduſtrie 113.— Wſt..⸗W. Atamm 256.78—. Dingler'ſche Mſchfbr. 104.——.— Hellbr. Straßenbahn—.— 79.— —.— = 108.— Emaillirfbr. Kirrwell.—.——.— 5 Emaillw. Maikammer 108.——.— Brauereien. Elllinger Spinneret 103.— 102.— Bad. Braueret 128.50 128.—Hüttenh. Spinnere! 102.——.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Farlsr. Maſchinenbau—.— 236.— Durl. Hof vm. Hagen 263.50—.— Nähmfbr. Haid u. Neu 275.——.— Eichbaum⸗Braueret 152.——— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 239.— Elefbr. Rühl, Worms 103.——.—Mannh. Gum. u. Asb.—.— 113.— Ganters Br., Freibg.—.— 109.— Mſchfbr. Badenſa 221—— Kleinlein, Heidelberg—.— 197.—Pfälz. Näh⸗ u. Fahrrf 140— Homb. Meſſerſchmitt 83.——.— Portl.⸗Cement Holbg. 129.——. Ludwigsh. Brauerei 250.——.— Perein Freib. Ziegelw.,—.— 165.— 146.——-— 5„ 4 5—.— 70.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Zellſtofffa r. Waldho—.— 272.— Brauerei Sinner 254.50 Zuckerfbr. Waghäuſel 112.—. Br. Schroedl, Hdlbg. 229.——.— HAuckerraff. Mannd. 138. —— ö— kaunheiu, 28. Dezeuber. General⸗Auzeiger 5. Seite. Der Berliner Spediteurverein,.⸗G. in Berlin, ſchätzt die Rnhein 9* Volkswirtschaft. Dividende auf 5 Proz.(i. V. 6 Proz.) für die Vorzugsaktien und Kursblatt der We 45 roduktenbörſe Manut iier Frndikendpß) 6 Proz.(7 Proz.) für die Stammaktien, da das vorfährige Ge⸗ vom 28. Dezeinber. F eubörſe. Der Beſuch der heutigen ſchäftsergebnis infolge der eingetretenen Erhöhung der Futter⸗] Weizen bierländ. 18.70——.— Hafer, württb. Alp——— 7 vuſſiſcher 16.——17.25 „amerik. weißer———— Maisamer.Mixed—.——13.75 „Donau—. 12 „ Rheingauer—..— „ norddeutſcher 18.40—18.65 19.25—19 65 „ kuſſ. Azimg 18 90—19.20 „ Alka „ Theodoſia 19.75—20.25„ La. Plata 14.———— „ Taganrog 19.——19.50 Kohlreps, d. neuer———24.75 „ Saxonska 19.25—19.50[ Wicken 20.—.— „ rumäniſcher 18.50—19.25 Kleefamendeutſch. 1 145.—125.— „ II 100.—105.— „ am. Winter —.—„½— 5 N „ Manitoba]—.———.„neuerpPfälzer—— „ Walla Walla————.„Lnzerne 100.—105.— „ Kanſas————„ Provenc. 107.—115.— „ Auſtralier——.—„ Eſparfette 31.——33.— „ La Plata 19.——19.60 Leinôl mit Faß—.—4150 Kernen—— 18.75„ bei Waggon———41.— Roggea, pfälz. 17.25——.— Rübzl in faß—.—84. „ neler—.—.—„ bei Waggon—.—53.50 „ uſfſiſcher 17.30—17.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara.— rumäniſcher-. Am. Petrol. Wagg.—.——22.70 „ norddeutſcher-——r. „ ameritk.—.— Am. Peirol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 17.50—17.90 p. 100konettoverzollt.—18.90 „ Pfälzer 17.50—18.— Spiritus, Ia. verſt. 100%8 127.— „ Ungariſche—.—.—„ 7b0er unverſt. 57.— Futter.——.—„ 41. Gerſte rum. Brau—-. roh 70er unverſt. 85/92% 58.50 Hafer, bad. neu 16.50—16.75„ bober 85/92% 39 Nr.(0 0 1 2 3 4 e 50.50 28.50 26.50 25.50 24.50 22.50 Roggenmebl Nr. 0) 25.50 1) 23.50. Getreide unverändert. Heſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) Mk. 21.60 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Berliner Effektenboͤrſe. (Pvivatielegramm des General⸗Anzgzeigers.]) *Berlän, 28. Dez.(Fondsbörſe.) Die Börſe eröffnete ſchwächer auf mattes Newyork und auf die neuerdings gemeldeten drei Falliſſements von Banken aus Memphis. Auch verſtimmten die Moskauer Vorgänge. Montanaktien mangels Nachfrage auf erſtes Angebot 1½.—2 Prozent niedriger. Auch Banken abgeſchwächt. Später leitende Banken im freien Verkehr höher. Oeſterreichiſche Werte feſt auf Wien. Ruſſen ſchwächer auf die anfangs erwähnten Gründe. Heimiſche Fonds preishaltend, desgleichen fremde. Von Bahnen Mittelmeerbahn höher. Amerikaner matt. Warſchau⸗Wiener feſt. Schiffahrtsaktien gut gehalten. In zweiter Börſenſtunde Banken weiter gut gehalten. Kohlenaktien auf Rückkäufe der Tages⸗ ſpekulation beſſer. Auch Hüttenaktien teilweiſe anziehend. 1902er und 1905er Ruſſen gut erholt. Ebenſo Ruſſenbank. Auch Schiff⸗ fahrtsaktien höher. Große Berliner Straßenbahn feſt. Alles ſonſtige unverändert. Tägliches Geld 4 Prozent. Nachher Geſamt⸗ haltung der Börſe feſt auf lebhaftes Geſchäft im Kaſſamarkt der Induſtriewerte, ſowie auf Erwartung eines niedrigeren Privat⸗ diskonts und auf die Nachfrage von Diskonten auf längere Sichten. In dritter Börſenſtunde ruhig, doch behauptet. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in Spezialitäten feſt, ferner chemiſche Werte prozenk⸗ weiſe höher. Berlin, 28. Dezember.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214.50 214.75 Lombarden 23.20 24.10 Ruſſ. Anl. 1902 81.40 81,70 Canada Paeifie 175.— 174.80 81% Neichsanl. 100.70 100.70] Hamburg. Packet 163 80 164.10 3% Reichsanleihe 88.70 88.30 Nordd. Floyd 126.70 127.80 4% Bad. St.⸗Anl. 102.60 103— Dynamit Truſt 177.40 17380 1½ B. St. Obl. 1900 90.50 99 50 Licht⸗ u. Kraftanl. 136.— 138.— 3½% Bayern 99.75 99.75 Bochumer 244.80 243 50 4% Heſſen 98 80 99.25 Konſolidation—.— 423.— 3% Heſſen 86.20 86.30 Dortmunder 99.— 99 70 ge Sachſen 87.40 87.40 Gelſenkirchner 228 60 228.60 40% Pfbr. Rh. W. B. 100.50 100 40 Harpener 212.70 212 50 50% Chineſen 100.— 100.40 Hibernia—— 4% Italiener 105.80 105.80 Hörder Bergwerke 195.— 195.— 4½ Japaner(neu) 94.90 94.70 Laurahütte 242.90 242.50 1860er Loſe 158.20 158.40 Phöni 195.60 195 90 4% Bagrad⸗Anl. 87.60 87 80 Ribeck⸗Monlan 215.— 216 70 Kreditakten 209,70 212.— Wurm Revier 149.— 150.50 Berk.⸗Märk. Bank 168.40 168 90 Anilin Treptow 384— 385 20 Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 171.20 Braunk.⸗Brik. 215.— 217.90 Darmſtädter Bank 148.— 148.— D. Steinzeugwerke 258.— 261.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 176.10 178.20 Düſſeldorſer 1 5 285.20 289.50 9 Deutſche Bank 00 241.20 242.70 Elberf. Farben 540.— 544.— 70 7 d 24140 241.70 Weſtereg. Alkaliw. 259 80 260.80 Disc.⸗Kommandit 188.— 187.40 Mollkämmerei⸗Akt. 158.— 160.25 Dresdner Bank 162.90 164.20 Chemiſche Charlot. 212.50 212.80 Rhein. Kreditbank 142.80 142.80] Tonwaren Wiesloch 193.— 193.50 Schaaffh. Bankv. 160.90 162.40 Zellſtoff Waldhof 267.50 278.— Lübeck⸗Büchener 187.70 189.— Celluloſe Koſtheim 237.— 239.50 Staatsbahn 141.50 149.70 Rüttgerswerken 146.— 147.— 1 75 Privat⸗Discont 5¼% W. Berlin, 28. Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.90 212.— E Diskonto Komm. 189.— 189.20 Lombarden Condoner Effektenbörſe. 142.— 142.70 23.50 24.90 Lond on, 28. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 d% Reichsanleihe 88— 88— Southern Pacifte 688¼ 672/ 5 0% Chineſen 102¼ 102¾ Chicago Milwaukee 185¾ 1837/ 4½%½ Ehineſen 97½ 98ʃ˙½%Denver Pr. 93/ 922/ 25/ 9% Conſols 89%% 89½ Atchiſon Pr. 107— 107— 4% iener 105/ 105 ½ Louisv. u. Naſhv. 155¾ 154½ 4% Griechen 51% 52½ Unſon Paeiſic 158 ½ 150% 3 0% Portugieſen 69¾ 69˙% Unit. St. Steel com. 41½ 40% Spanier 91½% l½%„„„ pref. 108 ½ 108½ D Tlilrken 89%/ 90½ Eriebahn 48% 48½ 4% Argentinter 87% 88/ Tend.! ſeſt, 3% Mexikaner 85½% 354½.] Debeers 17/ 17% 4% Japaner 92 92½ Chartered 1% 12% Tend.: träge. Goldflelds%8 5% Oltomanbant 5 18% Randmines 7% 7½ Rio Tinto 66/ 67—Eaſtrand 6% 6½ Braſtlianer 85½ 86½] Tend.: träge, ‚ Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Dez.(Produktenbörſe.) Die Preiſe waren wenig verändert bis auf Dezemberroggen, welcher durch ſtarke Deckungen erheblich anzog. Hafer und Mais ſtetig bei höheren Auslandsforderungen. Rüböl auf Paris matt. Wetter: neblig. 25, e Berlin, 28. Dezember.(Telegrannn.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 2, Weizen per Dezbr. 188.50 189.75 Mais per Dezbr. 129.— 129. Jeii 188.— 187.50„Mai 127.— 127 „ Juli—.——.— 5.——— Roggen 1 3 172.80 175.50 Rüböl per Oktbr,.—— „ Mai 174.— 178.75„Dezbr. 48.— 47.80 „ Juli——.— Mai 51.90 51.20 Hafer per Dezhr. 154 75 155— Spiritus— 25 loeo „ Mai 182 28 162.25 Weizenmeh 24.50 34.50 15——— Roggenmebl 2380 23.80 6. Seite. 79 1 General⸗Anzeiger. Maunheim 28. Dezemb Liverpool, 28. Dezember.(Anfangskurſ 5— Maunheim, 28. Dezember. 1 zen 8 Gnfangskurſe) Staatspaptere. K. Deutſche.— Wetzen 995 275 28. 75 1 85 Bauk⸗ und Verücherungs⸗Altien. W per März.11%¾ ruhig.117% ſieti 9 28 27. 28. Bad 5 1 155 11¹ů⁴, 9 5 adiſche Bank 130.50 130.30 Oefſ 9 16 7 95 Roggen per Mörz 155 rußi 425 ſteti een 188 170 189 85 Tamaulipaß 99 10 99.30 5 Handels⸗Geſ. 168 50 171.30 Seſt ändechank 1 11 90 111 15 „ͤ Jan. 206%, 403. es 67% r konf St⸗ t 100.40 100 50 L Gelechen 1800 50.— 50.— Darmäser Bant 14 40 148.— Bibiſche Benk 105 100 „ 10 6C 5 205 50.— Deutſche Bink älziſche Ban 103 103. — 8. italien. Rente 105 60 105 80 e Ban 241 50 242 80 Pfälz.„Bank 204 10 204 10 Frankfurter Effektenbörſe. 4 bad. Sk.⸗A.„ 102 90 102 40 1½ Oeſt. Silberr. 100 25 100.40 Deutſchaſiat. Bank 17575 177 50 Renz, potheb 122.20 122 80 (Pribattelegramm des G I% bad. St.Obl. 1 98 50 95 600 4½„ Papierr.——.—. Effelten⸗Bant 115 15 12 50 Heutſche Meichsbt, 157.20 157x8 ]„ M. 99.40 89 40 Oeſterr. Goldr. 99.45 99 50 Disconto⸗Comm. 187 70 189 50 Abein. Kreditbauf 14790 420 175 W. F rankfur 5 28. Dez.(Fondsbörſe.) Die 1 99.40 Portg. Serie 67.60 67 60 Dresdener Bank 162.70 164 40 Rhein. Hyp. B. M. 205 50 205.40 Aräflige Erholung der geſtrigen Börſe machte heute keine weitere 1 05 8 195 6 10 dto. III 68.— 67 90] Frantf. Hyp.⸗Bank 2090— 209. Schaaffh. Vankver. 160.60 163.— 8 Portſchritte. Es zeigte ſich auf einzelnen Gebieten Abſchwächung 3 0 88 60] zneuedkaſſen 1008 59.40 8470 159 30 158.30 Südd. Bank Mhm. 115.— 115.50 infolge ſchwacher Haltung der Newyorker Börſe und Zwangs⸗4 Heſſen 103.10 103 1 5 4 Ruſſen von 1890 79.40 81.10 00 127 80 28— Wiener Bankver. 142.50 143.50 liquidationen, ſowie des hohen Geldſatzes daſelbſt Bei Er⸗ 3 Heſſen 86 85 86 30 1 3 19055 25 10 89 80 92 85 55 ene e and e 290 Türken v. 70 86 80 Frankfu., 28 Dez reditaktien 212.70. S Haung waren die Kurſe meiſt behauptet. Feſte Haltung zeigten 1u Jachſen 86.90 87.20 Türken unil. 90— 90 40 bahn 142 60, Lonnbardeln 25 eee, 1 0 l ntepier Bank und Oeſterr. Kreditaktien, erſtere auf Divi⸗ 5——— Lungar. Goldrente 95 70 96.10 95.50, Votthardbahn 195.—, Disconto-Commandit 1200 9 und Erwartung eines günſtigen Geſchäfts⸗ 5349.Gold⸗.1887 191.50 10170 4„ Kronenrente 94.90 94.90 1 Gelſenkirchen 228 50 Darmſtädter 148.90 Handelsgeſellſchaſt Montanwerte ſchwächer. Schiffahrtsaktien behaup⸗47½ Chineſen 1898 96.50 97—Berzinsl. Loſe. i Bant 242.20, Bochumer 243.560 91 Lebhaftes Intereſſe zeigte ſich für Induſtriewerte, welche 4 Egypter unifizirte—.———] Oeſt. Loſe v. 1860 158 30 158.50 Nachbörſe. Krebttaltien 1 80, Sta tsb 42.64 Lomk Ausfehen hatten. Chemiſche Werte und Aäuß. 102.70 102.1, Türkiſche Loſe 187.40 137.20 24.10, Du conto⸗Commandit 189 30. e e e n ſeſt, auch elektriſche Werte zeigten feſte Hal⸗ VVꝗ***. 5 5 1 e auf Wien feſt, Baltimore and Bergwerls⸗Aktien. Viehmarkt in Maunheim vom 27. Dezember. Amtlicher Ohio ſchwach. Deutſche Fonds anziehend, Zproz. Reichsanleihe[Bochumer 244.60 243 70 8 richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schl, ien 13 9 gekrag; von ausländiſchen Fonds Ruſſenwerte zu anziehenden] Buderus 15 5 228.10 228.50 16 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlach er den umgef. ViTe 28 91 Harper werthes een umgeſetzt, auch Eiſenbahnprioritäten feſt. Die Kurs⸗ Concordia—— W alt 82— 0., b) junge fleiſchige, nicht a ſſerung gegen den Schluß der Abendbörſe machte keine großen ene Fuxembg. 261— 262.— Weſterr. Alkali⸗A. 26.- 261 J0 junge nd en A1 0 60700., o) mäßig genährte 5 Jortſchritte, doch blieb die Stimmung ruhig. Man hofft, daß Eiſenwerke Lollar.. Oberſchl. Eiſenakt 129.20 130.0 Alters 75—40 M. 27 7 o., ch gering genährte ſeden aßland auf dem Wege zur Ruhe gelangen wird. Im weiteren Friedrichsh. Bergb. 143.— 143.90] Ber. Königs⸗Laura 241.50 242.50] Schlachtwerthes 68 00 M. Domadig genhee 8 n 8 e e L F N„ 007 Ahrte 4 pten 72 5 0 ruhiger, die Tendenz gut behauptet. Akkien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten.(ind—00., e) gering genahrte 64.—00 Jf. 502 ceee nt Banken mäßig abgeſchwächt. Die Börſe ſchloß ruhic 5 8 5 inder) und Kühe: a) vollfleiſchi äſtete Färſen Rinder eeee g. Nach⸗ Ludwh.⸗Bexbacher 239 80 239.50] Oeſterr. Süd⸗ 3 5 5 a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rind 1 kürslich Krebit 211,50 211,40, Diskonto 189,50. en en e 10% Oeſer de a ee ee) vollſieiſchige, ausgemäſtele o. Nordbahn 141 5% 7 i 5 es bis zu 7 Jahren 61—68., e) 4 1 Telegramme der Continentat⸗Telegraphen ⸗Compagnle. Südd. Eiſenb 91 125 10 192 0 Lit B.—.——— lausgemäſtete Kühe und wenig gut tee eh ältere Sinz⸗u bGeſ. 122 5% Gotthardbahn——— und Rinder 62—70., d) mäßig genäl Küte Nade 1 rſe, 1 5 8 5 89 164 50] Ital. Mittelmeerb.—.— 91—58—66., Kule 1 5 kühe, u. Rinder Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Oeſt 88 0 12 9 127.50„ Meridionalbahn 114.— 144—62 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.-M. und Rinder 48—55. M. Wechſel„Ung. Staatsb 141 20 142 60 Baltim. Ohio 118 60 118.10] 85.00., b) mittlere Maſt⸗ und aute Sangtülder 9000 n 4—00 8 9 S 0 90—00 We 1 1 75 10 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatienen. 85—00., d) ältere gering genährte Gudner 2 5 28. 2—00 M. 31 Schafe: Maſtlä 5 3 8 JJJJ ĩ ͤ 4esFrk- Hyn,⸗Pfdb. 100.50 100.50 42 Pr.Pfdb. unk. 14 102.75 109.75 68.—00.,) neee aſhame e 0 64355 glae, Ferel. dltze„ 8136, 487% 4 10 10180 1015 da d0ge alfege bereer ſnſe ade M.%/ Schweine 8„ 81.25 81.325 Wien 84 883 84 816 1 14 100.50 100.50 a) vollſleiſchige der fei Raf 1158 1 London 20 980 20.305 Napoleonsd'or 16.24 16.25 4% Pf. Syp. Pfdb. 101.10 101.10%½„„ 08 947 4 bis ſu 14. aheen 2800 M, 0 Reaſege 8 0 9 95 lalig 20.385 29.370 Privat⸗Diskont 41% 11855 5 05 1470 30 55 5„„ 12 96.60 96.75 entwickelte 74—00., d) Sauen und 755 990 N 65 borißg Alrti FVEF 20½%½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ bezahlt für das Stück: 00 Luxusp Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ 1 100.50 100.50 55 b 04 36.10 96.10 Arbeitspferde: 000—900 M. 000 Pfer 9 05 Bad. Zuckerfabrit 110 30 110.50 Ektr.⸗ 0 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk. ten: 00—000., 000 3 9 125 5 Aeem Maunz, 181 50 18559 1 0 5 8 0 10180 10i 00 Spf. zunen 00 Stücd Maßvieh. 0000 Mi, 00 M tichlöe, 000% Nö Akt.⸗VBrauere. 144.50 144.50 Ver. Kunſtſeide 494.50 409 50„Aſerg% 68 10 55 h d. d 0 10 d0 00 50(el Ferkel. 00.0000.00 M. 11 Jrege n 12—20 et. 0 g ech 5 7 055 Zweibr. 108.— 68.—Lederw. St. Ingbert 50 50 4 3 Pſobrto.lg 8 4% 8 507 100 e e e G ie e 10 Weltz z. S. Speyer 97.50 97.50 Spi* 8 0„ 907 100.70 100.70 Handel mit Großvieh und Schweine mittelmäßig; mi 127 815 —81 50 97. pichar 108 70 109— 3 6„„ 8 5 in hweine mittelmäßig; 1 Cementw. Heivelb. 129— 130. Walzn 0 5 5 9905 12 103.50 103.50 dee„„„ 19(2 102 75 102.75 lebhaft. ßig; mit Kälber 3 Karlſtadt 122.— 122.— Fahrradw. Kleyer 308.80 810.— 5 5 95.90 95.70 1 1991 a17 Bad. Anilinfabrik 454— 458— Maſch Arm Klein 90. 89 61 2„„ 96.— 96.— Verantwortlich für Politik: 5 5„ Ch. Fbr Griesheim 251— 256.5 177 5½%„Pfd. 96/06 95.90 95.90, 1914 47.50 97.5 3 i Ve Ferdwe 990 50 0 444— 115 80 f4% 751 eſ 31%, 80,.. G. 97.50 9780 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, 2 1 3—.50 f10„ 9 ü i 8 1 5 Gben Went, Aaber 330.40—.— Maſchinf Gritzner 240 80 280—8½„ Com-Oll. 8. 8. 4910 101 60 101.60 fer ee eeee eeeee ume. 1 392587 Schnellprf. Frkth!. 182.— 182.—.g7, unf.91i 99.— 99.e½ Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 40 18555 15 olkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; Ace Böſe, Berlin 77 50 Selltbne W7 Iff 1155 5 99 12%0% Pf. B. Pr.⸗O. 98 70 98 80 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. eene 50 19.50 olff 115.— 115.— v. g806 99.20 99.14½ Jt.B. 5 ö 0 Elk.⸗Geſellſch. 218.60 219.— Zellſtoff Waldhof 269 50 264 75 4% Pr. Pſdb. unk. 09 100.80 100 85 Jtaleſttl..C. B. 71.85 72.— Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Buchdruckerei, 5 labmeyer 14.— 185.— Südd Immaopß. 15 20 25 50 1 4% 9 80 e e e e G. m. b..: Direktor Ernſt Müler. A. AIGMGer Zann- Atelier*VV——————— een ra6 2 0 blee, 1, 1 Walter-Klose Jusi Schſeſe Aisneg aus den Slanderants kegiker füt den gegenüber der Hauptpoſt. H 1 Stadtteil Neckarau. 0 —*„17.* Dezbr. Verkündete Hof⸗ 3 1 5 Ganders Künstl. Zahnersatz 11. daue Karl uge Srber, Jahrrad⸗ u. Nähmaſchinen⸗ 2 nd 2 8 H f 7 7 85 fferren e Bamen Sohmorzloses Lahnzishen 12. Poll, Beißele. Schlſſer u. Kath. Ziegler 9 wird rier Zei f 3 7 5„ 225 bosee de kie apen 18. Peter Remp(Sohn), Metzger u. A Kath. Gund 8 92* lnittg bis 7 U 6 eee,eeb. Sonntagz 501. 0 bis er 0 1 1 53 Getraak⸗ 5 oder Ausbildung in 645 1 3015 1 50 2 8 Rathfekder, Tagl. u. Marg. Fritzmann. , ee. Ocelescus Creme 7e. Job, Seu Fuchs Schloſer u kch ila del 5 +— bestes Mittel 5 a in ann che cee n en eee, Wabeneenee 1 Apresg8s o Nuusthaudlung 95 1 zarl Friedr. Zepp, Eiſenbohrer u. Erneſt. Kath. Leiſer⸗ 1 Schinenschr. je 5l.10.—. 5 ezbr. Geborene: L0 Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. 5; —p 0 I Ooelescus Seife 5 ſiemalle, Sticke». d. Eiſengießer Gg, Phil. Bär e. T. Eliſe. a ee 5 vorzügl für schönen Teint Nadierungen, ſiravüren 5. Mamret ilfa Meit 1 10 5 20a Mannheim I.10a. 8. Kilian Reiher e. S. Wilh. Friedrich. 90 Dcelescuskopfwasser g. Jahmenwerkstalt. 8. d. Schuhmacher Phil. Peter Wacker e. S. Wilhelm. fl. aummistempel.«es genen faarausfal.— aaae Sa cee 29691 Alleinvexkauf bei 11. 5 7 irhe ee 5 5 Dr. Stu 7 1 d. Krahnenführer Joh. Adam Wolf e. T. Maria Marg. 25 a40t Hch. Urbach, Uà3 80 mann 8 0 Friedel e S. Otto. 5 Troeppe, Tel. 3868. 2 Zrenneſſel⸗ d. Fabrikarb. Gg. Joſ. Brenneis e. S. G! Adolf. 15. d. Fabrikarb. Karl Friedr. Schwind e. T. Karol. Joha. 0 EE Saar waſſer 2 5 Leonhard Brox e. T. Anna. 0 85 Bei Gicht, Rheu⸗ iſt beſtes Präparat zur Maar- 16. d. Noce Waguet e, 2. Erna Lydia. 85 matismus bflege, beſonders gegen Schup⸗19. d. G drel J Sachſenmeier e S. Anton Lorenz. 40 455 penbildung und Hagraus all. 19. d. Eiſen B Gg. Reinhold e. T. Lina. 30 Zuckerkrankheit,— Nur allein ächt in Flaſchen 17. d. Schloſſer Ludw. Schlachter e. S. Karl Hugo. 5 igung; 5 ſg., Mk..— u. M..4 zer Joß. Traub e. S. Wil küteker kür Anfertigung N à 60 Pfg., Mk. 1 50 017. d. Eiſenſtoßer Joß. T S Kaufen 81 5 wuc modenger ierenleiden, Stoffwechſel⸗ in 6124110. d. Aufſeher Georg Dietz e. T. Anna Marie⸗ 8 billlosten bei] JNaarunterlagen, rhr vor- krankheit, Fettleibigkeit,%Stutzmann's Drugerie. d. S e e Johannes. 5 8 ibeft zum sellsstfrisieren. Hoffene Beingeſchwüre e 35 Gebelbergeree e, 8%. Drangenen un Seeen e ece S. Strauss e ene eleer vffene Veingeſhuüte en⸗—.«——˙ , 3 Breitestr. F.1 ne e pfehle mein comb. Licht⸗ 9 17. d. Rangier⸗Obmann Andreas Zimmermann e. T. Anng, 2 (rüine Rabattmarkken Recle Beltennne[beilverfahren. 57687 ergmann& Mabland den —— Sthengete Diskretion Ulehtheilinstitut Inh. Ant. Berzmann(12 v. Privat. u. Stadtrat Corsetten aßfe EI eſe ſrlanken Optiker E, 1816. Albert, S. 8 Eiſendrehers Wil 85 9 in Pariſer, Brüſ⸗ Helephon Etag. 3 ektron 8 29 T 4 h. Hammer, 8 9885 2 M. 10 ſeler u. Wiener Facon.— Maunheim, N 3, 3, I. 17. Soſte geb. Dörſam, W. i 37 3% J.„Soſte geb. Dörſam, Wwe. v. Maurer Pet. Ant. Geiger 9 ück-Corsttis u. Geratebalter— 50 J..a. Gekden e orôse Engadiner. 905 815 1. Srea. Auz Mk. an bi„Joh Georg, S. d. reiners Joh ö— zu den ſeinſten Geure 105 Katzen-Fell 21 T 875 Joht G Fe ee Garantie für bequem 8 E 5 1 quemten, iade 21. Frieda, T. d. Maurers Jo). Sch N dt. ben edet ukeſſes Pioterlal. geseh 87061 21. Maria, T. d. B bilfen Ba abene, 8 e aadſa dderde gicdt mi Rleunstäöns.——— Reparcturen 5 58 3 5—.— 5 u. Abänderungen, auch Spezlalist in exakt u. b 2 ib ilig e Corſetts Drog. z. Wald horn, D 3 1. sitzend. Brillen e uc. Primg hieſige und C. U. Ruoff. Crystallgläsern, nur I. Oual. Referenzen. 8075 Isometropgläserp Kunstgewerbliches Atelier 75 mien 5 2 T 22— Bergerystallgläser führen 60 3, Etage, Breiteſtraße.— en schon seit 1888, p. Paar Mk 7 — 0 Flechten Seife, Dr. C 25 ra On ma Der Kuhn's 6 2 rau N E— Futter u. Bekleid 4. F. Lerstereebetengen Bartpflege osste in beiczlechten, autaus⸗ D. R. F.— ohne süfage Sit, usslambre iſt das Beſie für ſchöne Her grésste Auswahl, billigste Preise. ü ſchlägen, Miteſſern, kaufen Sie nach Gewicht am Fit⸗ u. Sockolleisten Bürte, giebt haltbare 5 je 4 maat. billignen de: 85 wacht, werch 9 255 e 0 F K0 5 ote t. Vorrätig. 8e 5 5 2 mit g ae dee eee— fetſengeb og L lote beeue 5 Man, 8 ubschlüsse n. Zei 302 0 8 2, 3 eee eeeeee— eeee F0003033 d 8 Tel. 10 5 Erstes, ältsstes u. bestrenommiertestes Geschäft wirkt ſofork, Franz Kuhn, ledes Prautpaar erhält eine itehe u. Red-Pine] rind beſſerer Hertunft wird Th. von Eichſtedt, V 4, 12 dieser Eranche am hiesigen Platze(gegr. 1800). 1 Aronenparf, Nürnberg. Hier Leschultztesehwarzwülder FFFTC Fenner zu baben bei: i i e ecgerle 1. ratls. Minttt 4 e 2 287 l rechis. 5 Atelier und Lager am Friedhof- 248 NI. N 85 Nert 7 0 20 568 54450 I Beblerstbaste 4.— gel Pe8.] andmagen uerkr. 3..n. ah, Bogecſe 9 8 .„34. AU. 2 1 15 Absunαο Inſeraten 90 Pfennißz uwnatlick. Trägerlohn 10 Pfennig. 3 N 8 5 usw Inſerale 25 Dureß die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗„„ 1 aufſchlag M..91 15 Quartes. Die Rekame⸗Zeile 89 3 2 7 2* 90 2 iti N r. 218. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amt und Kreisv erkün di gun 9 86 latt. Expedition Nr Nr. 243. Donnerstag, 28. Dezember 1905. 115. Jahrgang. 2————.ñZ⁸“——..᷑ĩkĩ—————— Setanntnuhung Pelauntmahung. Die Handhabung der öfſenklichen Ruhe und Straßenſperre beir. Oldnung in der Neu⸗ Nr. 170029 JI. Wir bringen jahrsnacht beir. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Nr. 169107 l. Das Schießen] nis, daß behufs Vornahme in der Neujahrsnacht iſt in den der Gleisverlegung in der leßten Jahren insbeſondere durch Windeckſtraße von der Meer⸗ die teilwe ſe Verwendung ſcharf⸗ feld⸗ bis ſur Rhei da geladener Gewepre unnd gevo vei, ſtraß 257 edee zu einem allgemeines Aergeinis ſtra e die Ab dieer kregenden, die Sicherheit auf den] Sbraße vom 2. Januar 1906 Sträßen gefährdenden Unfug aus⸗[bis auf Weiteres nötig fällt. gegrtet. 7296 Während dieſes Zeitraumes „Dir briugen deshalb die 88 567 iſt die Benützung der er⸗ A 15 10 Auſgen wähnten Straßenſtrecke für .-B. Allflig zur öffentlichen Kenntnis, daß 15 geſamten Sühriberksde, Zuwiderhandelnde, abgeſe⸗ ehr verboten. 7247 hen von der polizeilichen und Zuwiderhandlungen werden eventuellen ſtrafgerichtlichen gemäߧ 366˙ R. St G. B. Beſtrafung unter Umſtänden und§ 121 P. Str. G. B. mit ee Geld bis zu 60 Mark oder 4 ihre Feſtnahme zu ge⸗ mi is wärtigen haben, ſowie daß 1 e bac deim Gebrauch ſcharf ge⸗ ladener Waffen Haftſtrafen Mannheim, 27. Dez. 1905. nicht unter 14 Tagen erkannt Großh. Bezirksamt: werden. Polizei⸗Direktion: .3675 lautet: Schäfer Wer ohne polizeiliche Erlaub⸗— nis an bewohnten oder von Men⸗ Zwaugs⸗Verſteigerung. chen Selbuge⸗ Nr. 11106. Jin Wege der oſſe, ag ü 5 8 0 Wer lt wihen Zwangsvollſtreckung ſollen die in en mit Feuergewehr oder Mannheim belegenen, im Grund⸗ eem 8 Schießwert buche von Mannheim zur Zeit erkzeuge der Eintragung des Verſtelge⸗ ſchient oder Feuerwerkskör⸗ ee ee Magazine. Käferthalerſtraße 28. 122 in der Nacht vom 25./26. eine]Arbeiten werden auf Wunſch ab⸗ 6 goldene Halskette obm Wil⸗ geholt un. wleder zukückgebtach Großes Magazim gel ushof durch die Roſengarten⸗ Nähe Jungbuſch, hell u. getäumig ſtraße nach Charlottenſtraße 4. 0 0 IK UT mit Aufzug⸗Gelegenheik ſof, zu Abzugeben daſelbſt im 4. Stock 9 79 9 f vermieten. Offerken sub 31718 gegen gute Belohnung. 3519 an die Expedition ds. Blattes. Perloren am 2. Feiertiag ein Mark 200.— Magazin buntes Ridieut per ſofort auf—3 Monate I Wẽ̃ 21* e. Pei eee gegen hohe Zinſen und Bergüt⸗ in beſter Geſchäftslage, pexr 1. e 1 Aion. J. ung zu leihen geſucht. Off. Unt.] Jaunar zu vermieſen. 29410 ueeeee Ne. 8522 an die Erpebifion, Näberes Hafenſtr. 10. Tügeſdufen—1 Wer leiht* beſſerer Dame auf 9 Läden., Vrauner Spitzer(Mänuchen)]Sgen doten Jing ,f Won * 4 1 gegen hohen Zins ſof. Off. von B 6, za(Neubau), Laden mit zugel. Abzuh. geg. Futterg. u. Ein⸗ Kabe 151 F, 20 2 üe Sgeb. J 2, 15 b, 2. St. 3 udolf Moſſe, Mannheim. 4 5 ee, S, 1. Naiplatz Wohu. ſof. od. ſpät. zu v. 8% 40 Eeilen Inden bſcener, sroßer Laden 4 Feuerverſicherung. erſtklaſſige ſucht tüchtige Agenten und stile Vermittler egen höchſte Proviſion. 61862 Schrifiliche oder verſönliche Meldungen etbeten an L. Joos, Schöner, geräumiger Inſpektor. Meerſeldſtraße 42. Lad W DLaauf Fabrikſchreiber Neubau, Augartenſtr. 64. F 2, 12 gegenuber der Hauptpost P 2, 12 Aktienkapftal M. 160, 000, 000. Reserven M. 40, 000, 000 Miederlassungen ih: Altona, Serlin, Sremen, Sückeburg, Chemnltz, Detmold, Oresden, Emden, Frankfurt a/M., Furth Hanncover, Hamburg, Linden, London, Lübeck, Nürnberg, Plauen /V., Zwickau. Eröffuung laufender Reehnungen, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlatzen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisionsfreier Check-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Coupens u. verlosten Wertpapieren ste. Barvorschüsse auf Wertpapiere. Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlieh. Börsen. rungsvermerkes guf den Namen Di 1 mit ſchöner Handſchriſt, welcher 2 des Guſtav Söhnlein, Bau⸗ skontlerung und Einzug Jon W echseln, Checks gte. ſchon in Maſchnet abriken und Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapleren und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge- schlossenem Zustande. Wer in ährlicher Rähe unternehmer in Maunheim ein⸗ 9 6 bande 52125 getragenen, nachſtehend beſchrie⸗ fangenden Sachen mit Feuer⸗ henen Grundſtücke am gewehr ſchießt oder Feuer⸗ Frettag,. Jaunar 1906, Gebrauchter Schreibtiſch Stencesee s Jaß, gach, 1 zu kaufen geſucht. e 10 Wifgſe Pper. ee e 1 Waamieten. Mer. 2 Ni 9 Nr. 31778 an die Exped. d. Bl. Großeres Schiffahrtsgeſchaft B 6, 7 6 l5. S ſofen 2 85 8 — 8 eeeeeeeeeeee werke abbrennt, vormittags 9½ Uhr, Versieherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kurs⸗ Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ ſucht einen mit den Mannheimer 9 5 wird mit Geld bis zu 150 Mark] dure) das unterzeichnete Notariatverlust und Kontrolle derselben auf Verlosung. kleider, Schuhe und Stiefel Vebaltniſſen vertrauten 9 ſpät. zu v. Näh. daf. 3820 0 oder mit Haft reſp. mit Geld bis— in deſſen Dienſträumen in e kauft Lud. meramann, 10 4 f Zuu. u. Küche z.. 1 zu 2o Maärk oder Haft dis zu] Maunheim, B 4, 3— verſteigert Vexmietung von Schrankfachern(Safes) in unssrer 285s 2, 12 oll⸗ kklerauten„II Kah Spezerellad. 14 Tagen beſtraft. werden. Stahlkammer, unter Selbstwerschluss der Mieter. N 5, 7(Al. Planken Maunheim, 21. Dez. 1905. Der⸗ Verſteigerungsver merk iſt Separate Rüume zur Verfügung unserer Kunden. Verkauf zum möglichſt ſofortigen Ein⸗ 9 0* U kl), Großh. Bezirksamt, am 17. Okt. 1905 in das Grund⸗ tell 5 1 t 8 tritt. Eckwohnung, 1 Tr., 5 u. 3 Zim, Polizeidirektion: Ua d— ee Angebote unter Nr. 31739 an] Eude März z. v. Beſ. 10—12 8175 90 Schäſer. Die Einſicht der Mitteilungen 0 8 ͤ 56245 ie Expedition. 1 des Grundbu amts, ſowie ie Eu verkaufen. 2 u ee e Breiteſtraße, Iu größerer Flaſchenabffflerel 3. Stock(Balkon Heidelberg energiſcher, zuberläfſiger II 1, 13 10 0 00 * Speiſekammer, Küche u. Manſ⸗ Mann per 1. April eeltt. eet zu v. 2 kleine Villen(je 10 Zim.)] gegen feſtes Gehalt zum ſoſorklig.] Mäh 1 1, 13, im Laden, 31790 in der Hänſerſtraße, ſchöne hteiit geſuc 177ß Ni e e eee Elnräumung überseeischer Rembourskredite auflondonsti. Bekauntmachung. übrigen die Grundſtücke betref⸗ Zugeflogen und bei Johaunlenden Nachweiſungen, insbe⸗ Mäuter, Niedfeldſtraße 5s hier ſondere der Schätzultgsurkunde, üntergebracht. fiſt jedermann gegattet. Eine Taube,(Brieftaube von Es ergeht die Aufforderung, 0 ee 8 105 N 5 freie Lage, zu verkaufen, Preis eüh. Ealſeneln 90 4. 80 ſt 1 10 t. 7293 Eintragung des Verſteigerungs⸗ Ins eeee ee 25 *3 21. Dezbr. 1905. A dein Grundbüch Mk. 33 000 und 36 600.„160 Zeuguſſſe ſind vormweiſen. 81779 rüße roßh. Bezirksamt: nicht erſichtlich waxen, ſpäteſten⸗ 9 Sehr ſchöne Wohnung, 8 Polizeldirektion. im BVerſteigerungstermine vor 68 Seorg. n, ee, et der Aufforderung zur Abgabe von— Zubehör in rühiger u freier Henoſſenſeh aftsregiſter. 7 010 auzumelden 5 wenn ſſenſchaftsregiſler der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 1 05 Gnoſtencdalstenter haft zu machen, widrigenfalls ſie Band I. O⸗3. 2, Firma„Land⸗ bei der Feſiſtellulng des geringſten wirtſchaftlicher Conſum⸗ Gebots nicht berütckſichtigt und veteln und Abſatzverein] bei der Vertellung des Ned krgaken ungserlöſes dem Anſpruche des Neckarhauſen eingetra⸗] Glänbigers und den übrigen gene Genoſſenſchaft mit] Rechten nachgeſetzt werden. a er 1. April verm. zun baldigen Eintritt geſucht. Naheres 4. Slog. 91756 Nir folche mit flotter Schrift 1 Berdux·.; dene 5„ Gehalt! 3 1+ noch Lelteng Pſet unter eine eleg. 1. Etage, beſtehend aus 1 PFügel und Pianos 6054211 r. 3175 je Erped d. Bl.e gr. Zim. Bad, Küche, Speiſek⸗ iklassige Fabfihgt 1 105 1 55 15 e u. A Zubeh., weg. Wegzugs u. a. ers Ssige Fabrikate. Ib. Ieene eenn in per 1. het 31791 2 als Berkäuferin in ein beſſ. Hrä Haf Diejeni i— Billigste PFreise.— f 1 12855 Haft⸗ Berſegergiſt ehigegenſeehendes 55828 Günstige Zshlungs⸗ Aeenene e Seeen Rupprechtftr. I, 9. Sl., 0 wurde Necht baben, werdell aufgeſor⸗ Iwan 6⸗Der kigernn bedingungen! mi e ſchdne d. Jinmerwehngug a g 5 Glein Ttsktankenkaſse a. eGehaltsanprſch geute eingetragen: dert, vor der Ertellung des Freligg, 20. Beine 16 Nr. 3501 an die Gppep, bs. Bl auf 1. Apeil preiswert zu birnt, Eduaid Maas, Landwirt in] Zuſchlags die Auſhebung oder 0 di(0 N. I„ 115 E E ZDit Wohnung kann nachm, von 9 Neckarauſen if odan, einſtweillge Eiuſtellung des Ver⸗ Hek kuſthoten Mannheim. vormttags 1 ühr 9 A. ſol irau, aus br. Jaue.—4 Uhr angeſehen werden. 4 Reckarhauſen iſt aus den Vor⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ 2 werde ich in Käferthal vor Klarier- in P z. 13 als Berkäuferin in ein heſſ. Zu erfragen part. rechts. 0 fland ausgetreten; Adam Hauck,] falls für das Necht der Verſtelger⸗ Stellennermittlung dung fuigoleeweg ſ⸗ AWier- Magasin 1%[Cigarren⸗Delailgeſchäſt geſ. An⸗— 222 + 9 — Telephon 2810— genehme Stellung. Rennershofſtr. 17 Off. mit Gehaltsanſpr. erbeten 20 K un Mr. g501 aſt die Exp. ds. Bl. gegenüb, dem Schloßſgarten, Landwirt in Reckarhauſen würde] Ungserlös au die Stelle des kur hänsliche Di als 1 9795 verſteigerten Gegenſtandes tritt. für häusliche Dienſtboten. lich verſteigern: ſchrez 1 Häusliche Dienſtboten, als: I. 1 Kleiderſchrank, 1Kommode, g. 7 21 Anenbach, Landwirt in Nechar⸗ ee, Körmen Hinmermüdchen 1 Futtenſchneidmaſchine. 50 Ein gut gebendes Ladenge⸗ 2— 2 chhne 1 7 gauſen als Rechner in den Vor⸗] Grundbuch von Maunheim, Kindermäbchen ꝛc. erhalten jeden 15 1 80 1 Verfikow. 1 Näh⸗ ſchaft zu verkaufen reſp. zu ver⸗ räulein Sam, Aab 5 105 215 ſtand gewählt. 7294 Band 461, Heft2s, Beſtandsver⸗ Tag unentgeltlich vonder Orts⸗ ſiſch, Aal mit 17 Bände mieten. Brauche: Nahrungs⸗ ſar Püchhumeng, Sorke pandenz,,( Näh. 3. Stack. wes 9 zeichnis J. kranfenkaſſe der Dienſiboten] Brockhaus Converſationslexlfon.] mittel. Liebhaber bitten Ofſerken Maschinellchrelhen, Stenograpbie Gr. Amtsgericht I. Flächenin halt 3 är 15 am Hof⸗] Von den Dienſtherrſchaſten 12 Stück ausgeſſopfte Bogel und Ich mache hiermit bekannt 18 Nbelgdammäraße N. wird als Crſaß für dare Aus'] guere, Vilder, Narquthe! Re⸗ 9 10 N. 32 3430 Riegger& Cie. e Hierauf ſteht ein u: kerkellertes lagen 1 Mk. prännmerando er⸗ gulatemuhr, 2 Akordzilſſern, 1J3—————— Graphiſche Kunſtanſtalt Manuheim, 27. Dezbr. 1908. Lagerbuch Nummer 55775,0 8. 11/12, Stellen vermittelt.“ Tafeln mit Schmefterlingen, u. K K. 10110 an die Expedit ſuchen zu ſoforkig. Eintrikt. 350 1 Mobl Immer 7— 4* daß die Auflöſung der Geſell⸗Die ff ſilberne Damenuhr, IR 2 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1 3 Treppen, ein ele⸗ 5 vierſtöckiges nach offener Bau⸗ hoben. 61081 Damenuhr, 1 lech A0 Rheindammstkr. 40. 0 16 Bell.“ ſchaft Heß& Kaufmann, weiſe errichtetes Wohnhaus! Die Verwaltung: Vodentepoiche einth. Kleſder⸗ e füt ſteine 2 Töchterchen ee G. m. b. H. in Mannheim mt Erkervorbau und Balfons Kempf: 255 Sehuhwaren, Suche ein Rachmittagsfränl. 8 E gut und billig. „Mülhauser Zeugreste“ u. Partlewaren mit guter Schulblldung und I Tr., bel Feiſt, Klavietkenntuiſſen. 1 25 4a an beſſ. Herril eleg. erfolgt iſt. Gleichzeitig ſordere J und II. Teil mit vierſtockigem Die unter II. aufgeführten F. l. He Oſſerten erbitte unt. G. K. 3439] Schlaf u, Wohnz.(ſep. Eing) ſof⸗ Nör 91* 1 2 ich die Gläubiger auf, ſich. aban ec 42000 M. Zwangs⸗Verſteigerung. Gegenſtände kommen voraus⸗ zu melden. 7295 Grundduch von Mannhelmm] Freitag, 20. Dezember 1908, ſiailich beſtimmt zur Verſtel⸗ ſtaunlich billi 30271 an den Berlag d. Bl. zu v. Anzuſ. 12—3. 31390 A. Lichtenſtei Band 461, Heft 29. nachmittags 2 Uhr Fehenen 8 benlliche fleſßiges Müßchen F 2, groß mößl. „Lichtenſtein, Igb.Nr. saize Flächeninbaltf werde ich im Pfandlokalf Götz, Grrichts Dezbr. 1905. M 2, 14, part. gegen hohen Lohn geſucht. N 3, Siim, uift 1 oder 2 Liquidator. 3 a fs am Hoftafte, Rheindamu⸗ 4, 5 hier, gegen Varzah⸗ 208 Gerichtsvollfieher. 3515 M 4, 2, St. Betten, an 1 bezw. 2 Herren 51. ſtraße 66 eſleres lung im Vollſtreckungs 5 Nerflei ſn ſchöter 2 rädriger Feder⸗ zu Uittetenn:: Dungperſeigerung. ge egae dpente deeegeen Jwüngg⸗ Verſeigerung. Seeede ie ewaldte Wongteſtet N3: 1I Sder. Freitag den 29. Dez. 1905 neu bill. z. perk. R 7, 11, p. 51846 für Vok⸗ und Nachmittags per Ztumer z. v. 3387 Am boobe e weiſe errichtetes Wohutaus mit] Möbel aller Art, Belten Nachmittags 2 Uhr 9 ie e e Dienstag, 2. Jauuar 1908, Erkervorbau und Balfons 1..] Kleiderſchränke, Divan, 81 10 5 Manngeim 10 iur 1. Jauugt geſucht. 0 Näheres in 25 J5, Nähe⸗ d68 zaung, 4. vormittags 10 Uhr II. Teil mit vierſtöckigem Vorbau Waſchtomode, 1 Copier⸗ Pfandlokale 4, 5 gegen der Expedition dis. Blis. 31782 7 5 15 9 75 15 70 1940 verſteigern wir auf ſerem„N„geſchäßt 5 N 5 5 5 5 5 51 iren„Rohbau“ geſchäßz 19000. M. 15. Nach 0 5 lung 50 d aeac Nioſen 05 Adentliche Monatsfrau 1 5, 20 2. Stott, eiſt ſchölt gehnis von 103 Pferden vom] Mannbeim,16. Rovember 1905. ilder ähmaſchine ungswege öffentl. verſteigern: Emaille-Wannen, Badebſen für per 1. Januar geſucht. 3503 95 möbl. Zimmer imnit J. Jann ir bis einſchl. 26. Jan⸗ Großh. Notariat 1II 0 neue Zweiräder, 1 Partie 1 Pianinto, 1 Federnrolle Has⸗ und Kohlexſeuerung billig Lautentiusſtr. 1 Sſock.ſevarat. Eingang ſof, z. v. 3432 nar 1808 in Wochenabteilungen] als Vollſtreckungsgericht:[neue Fahrradartikel, Man⸗(1 u. 2 ſpäunſg), 1 Kaſſen⸗ ubzuge en.& 7,%3. 05s Junge unabh. Monatsfran Neng, 2 Tr hoch, gegen Barzahlung. 5 Dr Elſaſſer. 60379 tel, Schläuche, Pumpen, f aläoſerr 1 1 0 1 Jandde geſncht J06, 16 ſch. möbl. Zim, exita Maunbeim, 20. Dezbr. 1905. N Sä erbohrmaſchine b uvelk 26,8/9⸗1V.. 80 Fing., ſof od. ſpät zu berm. 3 Stävt. Fuhrverwaltung: Zwangsverſteigerung. 1 haditt Chiſudet ſan Ga⸗„ Schraub⸗—5 8508 4 8, 6, 1. Stock. 1117 08.pät. 11 5 Rrebs. Freitag, 29. Dezbr. 1005 Partie Cylinder für Gas⸗ ſtöce, L engliſche Schlüffel, 10 p 775 5 93 4 Beenachmittags 2 uhͤ Aldlicht, Glütſtrümpfe,]I og. Preibalenfutter, Anz abs-Flaninos Monatsfron 59.⸗Mädch. geſ.„gedtendrage. Peitz, Sofort Geld werde ich im Piandlokaſe%5] Tiſche, Spiegel, Scheeib⸗]Standuhr. 31281 Weitberühmtes Fabrikat, zu 3425* 0, 12. 3. St. l. auf Möbel und Waren jeder ier gegen bare Zablung im Vol. tiſch, Ladeneinrichtung,, Mannheim. 24. Dez. 1905. haben bei 51018 Hheindammstr 5 Ael 15 1 And Waren ſeder reckungswege öffentlich verſteie[ Schmuckſachen, u. ſonſtige Sommer Mofmann, N 2, 12, 8 f Suchen 31769] SGegenſtände. 21788 Gerichtsvollzieher früher Kaufhaus. b 9* Möbl. Pärterre⸗Zimmer ſofort oder ſpüter zu vermieten. 3449 kau er zum en Jeriiböi 1 ab Nä 5 eden e Aengee mi ad del elle Aet eee Dez. 1905. Gepſehte much den geehrt Damen] 1 hocht Dvan, 1 Spiegelſcht. * 2 1* 7.( 725 Oſter, * 28. Dezbr. 1905. 7 7; Heinrich Seell e, daic elleder Auttiongtor Gerichtsvollzieher. 2, 24, 3. Stock. e, 25 n es—— Friſteren in U. außer dem] Kronleucht. Spiegel, Schrank. 3 Ig faub. Frau ſuntim Spitlen] Fut möbſ. Zim of, bern 1 o5 ſeuſ Jagsülber Bechaltgung. G 0. Wa. 1 1. — 3448 1 8, 1, Trepven. 3 wilige derſeiſeng TOBES-ANZEIGFE. L Geldl sof. Geld! Aae e Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unger lieber guter Sohn, lle Al b. Gebe Vorſchuß bis zu Tax mittags 2 Uhr Enkel, Bruder und Nefle, der Realgymnasiast 21 preiſen auf Möbel und Waren Aande in Paandiokal& 4, 5 5 3⸗Zinnet⸗Bopaungen welche mir zum Verſteigern pier im Aufttage des Irl. 6 2— von 2 kuh. kl. Familten, Nähe d. übergeben werden. Nuch kaufe Aniter: hier eln Botzahlu Fritz Ann Stiel Vismandſir ver 1. April geſücht. Soblalstellen. jeden Poſten Möbel, Pfaudſcheine z 575 31787 Offeu Nr. 31751 an die Exp. d. Bl. öffeutlich verſteigern: Hauſe Dina Stein, J 213. zi k 6, 4, Aufbewahrungs⸗Magazin.„„„„„ͤßͤ̃ͤ— FFFEFE ²˙ÜàAA ² md ß wel elegant möbl, Zimmet (mit Balkon), einzeln oder zuſammen, an nur feine Herrer abzugeben. 3177˙ Näb. M, 3, 2 Trepp. J. und 9 2 1 5 5, 1, Hths. 1 Tr. gute Schlafſt 1 vollſtändiges Bett. am 21., Dezember infolge eines Unfalles im Alter von 10½ Jahren verschieden ist. 35¹8 S Pilevrichzt op, 5 l. Saade alt ein Früänl Naunbeim, 28. Dezbr. 1905. 5 kedrichsk. dd. dül, Stadkiei M. Arnold, Auktionator, 8 ee 2 Die trauernden Eltern und Anverwandten. p. 1. Aptif geſ. Off. nait gen. Er. NXII. Telephon 2285. Gerichtsvollzieher.——„MHannheim, den 27. Dezember 1905. Uuter eeeeee ee Kost Und Logis. Ad U 10 375 97 ſche⸗ Die Beerdigulg findet Freitag nachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. ee e e 5, 12, 3. St, an fein dopp chen* 1 2 5— 1 2 1** 15„ 8917— 7. 16882f80 I 910 11 950 Vehand ang. 34416 Daes statt besomdenen Amzeige. fübrliche Ofſerten m. Prelsau⸗ Prip.⸗Mitt.⸗u. Abendtiſch. 10 l. gabe unter Nr. 3500 an d. Exp. ⸗och 1 od 2 beſſ. Herren teiin. 0 Deuck und Bestriet: Dz, H. Baas Sacdcucete b Wedu.. Nenser; Meßpls. 2279,J Aupprechtſtr. 12,1. HofSouterrain. e Sgeninter Katholiſches Bürgerbef mial— Verantworilicher Nedakteur: Kranz Kirchet. 85 lleferf nach allen perfahren für Industrie u. Seiderbe in feiner Husführung — Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 28. Dezember. Epramiterf mit Shrendiplom und goldenen medaillen 2 uepez-unbe 8 verbindet und feinen Cartons verpackt, bietet ein Wunder- baxes Ad. Verkaufslokal:& 2, 19/20. dus erster Hand endung g 15 ftend, unübertroſfene Feinheit Mein Veilchen, in elegant Geschenk. Arras, Parfumeriefabrik von Maarausfall und Schuppenbildung. hwachen Haares Für trockenes und fettes Haar! Preis, Mk..50 und Mk..—. Man hüte sich vor Nur echt mit voller Firma 54488 Zählreiche anerkennende Urteile minderwertigen Nachahmungen! Sachis& Ce, Srste Illannheimer Holzfupen-Fabrik und Sraphische Kunsfansfalt 1 F 7, 20 5. Iannheim Die Sylvester-Cigarette! A. Bieger, Hof-Friseur, Mannheim, Kunststr., M 4, 13. Vollſtändig verloren vorhanden ſind. Els beſtes natur Haarwaſſer„Ur Haar wird nach Garantiert echt zu haben: .50. heit, Mannheim, P sind in allen der Branche käuflich. Man achte genau auf die Firma: Aug. Kramer& Co. Nachf. in Cöln a. Rhein ——.———— Kauf- und Versandhaus zur Gesund- til“ gründlich ein. iſt das Kopfhaar nur dann, Flaſche Mk.—.80,.—,.50, 20, Heidelbergerstr. 592/0 —— 4 56119 * interfenster Fenster und aller Art Nefert prompt und billigst die Fpnster- und Türenfabrik Friedr. Brenneis Telephon 1303. 8 Reparaturen. 59657 8 6, 37. Haustelegraph zZzum Selbstanlegen Hefestigungsmeierlal u. Anwelsung. Neparaturon prompt u. billigst. Carl Gordt, R 3, 2 1 Element 58468 wenn keine Wurzeln mehr Um das frühzeitige Ausfallen der Kopf⸗ Haare zu verhindern, reibe man täglich den Kopf mit dem gemäßes Mittel empfohlenen Brenneſſel⸗ Selbſt das ſchwächſte einer mehrwöchentlichen Kur voll und dicht. lin der modernen Stickkunſt und Knopflochnähen. Biesolt& Locke, Hoffieferanten fabrizieren die weltbekannte Afrana-Schnell-Nähmaſchine. Die frone aller exiſtierenden Nähmaſchinen macht ca. 2000 Stiche pro Miuute. Näht vor- und rückwärts ohne Stichveränderung, iſt zum Sticken, Stopfen und Knopflochnähen eingerichtet, Prämtiert auf allen beſuchten Ausſtellungen des In- und Auslandes mit Staatsmedaillen, Egrenkreuzen, Ehrendplomen, goldenen Medaillen ꝛc. ze. Wer daher auf eine wirklich gute Maſchine reflektiert, der kaufe nur Biesolt& Locke-Nähmaschinen. Auf Wunſch zur Probe ohne Kaufzwang. Teilzahlung geſſattet. Koſtenloſer Untervicht Ferner halle ich ſtets ein großes Lager in nur prima prima Fahrrädern, Wasch,, Wring- und Striekmaschinen, sowie Ersatzteilen. Jos. Schieber, 6 7, 9, fenton l628, Generalvertreter für Mannheim der Meißener Maſchinenfabrik von Bieſolt& Locke. NB. Reparaturen jeden Syſtems werden prompt und billigſt ausgeführt, auf Wunſch von und nach dem Hauſe gebracht. Kinder-Nähmaschinen, oovwie Knaben- u. Mädchenräder in ſeder PFreislage. 5 Emil Leger Bau⸗ u. Möbelſchreinerei nit Maſchienbtttieh Telephon 3720. Schanzenſtraße 9a. Telephon 3720. Anfertigung von Wohnungs⸗, duleau- Geschäfts- U. Ladeneinrichtungen nach eigenen und gegebenen Gutwürfen. 60062 Ausführung von Bauſchreinerarbeiten jeglicher Art. Raſcheſte und prompteſte Lieferung. Beſte Referenzen. Neizend eſents Augsbolsd Neses-Kagender 5 17 1308. 1042 iſt ein Geſicht ohne Hautunrei⸗ 900 Meter beſſere 1 Läutewerk 1 Druckknopf 20 Mtr. Draht Kompl. Mk. 5— 6. Telephon 2835. 90126 —— 5 1, 3 Gesetzlich Rerkules-Schirm Cyclop geschützt. Schirmfabrik Schmidt (früher Kaufhaus) Paradeplatz. Arosse Ausvanl in Stöcken, insbesondere Neuhelten. Die sorgfüältigste Stoflwahl, exakte Arbeit, bestes Material, daher unbegrenzte Dauerhaftig⸗ kelt.— In keinem Warenhaus undkeinem Bazar vorzufinden. Nur in den ensten Spezzalgeschäften zu haben. Mau achte genau auf obige Fabrikmarke, welche sich in ſedem Schirm befindet Allein⸗ verkauf für Mannheim und Umgegend in der Schirmfabrik + L2.s P. Maul. Vergolder L 2 ur. 8 empfiehlt sich im modernen Umrahmen von Bildern, An- fertigung von Silder- Spiegelrahmen in jeder Stilart sowie im Neuvergolden aller vorkommenden Arbeiten. und 52272 (Frompte und billige Bedienung. NeKausfrau lächelt Wenn sie die grossartigen Resultate, die wit der Schnell-Dampf-wWaschmaschine,Marke Waschfrau“ erzielt werden, bewundert. Aarüber, dass die„Marke Waschfrau“ das Lamento in der Waschküche endlich- beseitigt, dagegen aber regelmässige Ersparnisse an Zeit und Geld bringt. — Prospekte kostenlos.— F. X. Schury, Frie- Arlekeplatz 17 und K 1, 3, Bernhardushof. 4432½ Sie freut sich heralich Ineckarau:.d. Storchen⸗Apotheke. 72 Blockgrösse 2432½ em 2 9 84. Totaigrösse 36453 nigteiten u. Hautausſchläge, f ie wi Miteſſer, Finnen, Flechten Herren 10 E billigst zu beziehen durch Blütchen, Hautröte ze. Daher offeriere, ſo lange der Vorrat reicht, à Mk..— gebrauchen Sie nur Steckenpferd⸗ Carl Kamp, L b, 7. per Mtr. 21688 Gitbol⸗Teerſchueſel⸗Seif Agust eiss, Wiederverkäuler hoher Rabatt. v. Bergmann KCo., Radebeul E 1, 10, Marktſtraße. mit Schutzmarke: Steckenpferd. Scharf 8 Hauk Schwämme, a, St. 50 Pfg. bei: 4. Füge! Seifen, Balentin Fath, L 15, 9. Fabrikate Toiletteartikel J. Brunn, Hoflieferant, 1, 10 allerersten Ranges! Ufto Hess Mässige Preise! Grosse Auswahl! (inh. Robeſt Hess) E I1, 16, 2. 800. Germania⸗Drogerie, F 1, 8 und Lager: G 4, 4. Stock und Flora⸗Drogerie, Mittelſtraße 59. Fabhrik: Langerötterweg. C 1, 5, Laden 55022 56178 Carl Ulrich Ruoff, D 3, 1. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Waldhof⸗Apotheke, Waldhof. Stern⸗Apotheke, J 3, 1 Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3. Ehr. Richter, D 4, 17. 29835 Schildpatt- Kamme Schildpatt- Bürsten Echter Russischer Knöterich, in Verbindung mit Malzex⸗ trakt Bonbons, als bestes Mittel gegen Husten und Heiserkeit allerseits bekannt be in nur prima Stückware, kein Drog. 2. Waldhorn. D.1. lelchtester! minderwertig, geſchmolzenes C. U. Nuoff. 481 Schildpatt. eeeee Reparaturen 57444 Latzenfelle das Beste gegen Glcht u. Rheumatismus Hadenia-Drogerie W. Boldschmidt, U J. 9. Flügel, Pianinos prompt und dillig. Tumug be fuchs Türen in allen Größen .Holzuärken vor⸗ rätig. Anfertigen und Auſchlagen all. Art Schreiner⸗ ereeV. Billigste Preise! Aannheim Alledamen- Vis--vis Kaufhaus Haarapbeiten gegr. 1870.— Teleph. 2603.— 22 9555 Zöpfe-Teile, Stirnkrisuren Erſteß u größtes Maunheimer Seleitel u. Perücken ete Spezial Pareimerie Geſchäft lertigt Prompt u billigst en gros& en detail. 85 Beim dampfenden Sylvester- Ppunsch Hat Jjeder Kenner den gleichen Wunsch: 60715 „SALEM ALETIKUM!- nur 2 ualitzt. Salem Aleikum-Cigaretten, keine Ausstattung, Lose: 3 bis 10 Pfg. per Stück. N4, Papierhandlung. 13 Kunststrasse N 4, 13. Sosste usSWaH. in Briefpapieren. Anfe Bernstein rtigung von Neujahrs-ind Visitkarten 587 7 WiIr beehren uns anzuzeigen, dass wWir zur Zeit sehr hübsche Sehr Avi Brau Mödel wicehtiger S für bll und geschmackvoll zusammen gestellte Wohnungs-Ein- riehtungen in einfacher und besserer Ausführung aufgestellt haben. Wir laden höflichst zu deren Besichtigung ohne Kauf⸗ Zwang ein. 58562 Oediegene Arbeit, Preiswürdig, langjaähr. Garantie. W. Landes Söhne MANNHEIM Tel. l63 Mövelfabr. 0 5, 4 Reichhaltiges Lager in Uhren u. Goldwaren in nur guten Qualitäten zu billigsten Preisen. dlashütter Uhren von A. Lange& Söhne u. Uhrenfabrik„Union“. Eigene solide Reparaturwerkstätte. sieh überhaupt nicht mehr bilden. Tanno-Quinine-Haarwasser stärkt dio Topthaut und die Haarwurzeln derart, dass das Augfallen der Haare in kurzer Zeit aufhört und sich aus den Wurzeln neues Haar entwiekelt, während Schuppen Nur zu haben: 33599 Drogerie Zz. Waldhorn, 6. U. Ruoff, D 3, J. rbeiten zu den 1 2 bal. Preiſen. n Harmoniums. 28 W. Körber Vorzügliche Fabrikate!, Tel. 2279. L. 4, 8 A. Donecker, L I, 2. Düsseldorfer Punsehe, Sehlatters Punsch von Torzügl. Aualität Versuchen 8ie Schlatte“ Punsch 2 gegen die 61175 ist preiswert und verursacht, da nur aus bestem Mate Keinen Kopfsehmerz. C. Tl. chlatter, o 3, 2, PSIeEPHORH S80. N Allgemeinen rial hergestellt itglied des Rabatt-Sparvereins. ISer er 1. 22— 1 TTCCTT