%˙0é.E. ¶ ˙¹m]] ͤKi;˙ ˙ ̃ üAl.. ³ wwww ꝛ 2 dings nahm ſich ihre Begleitung viel Harry Brandons entgegennahm, n Be Lerfaßt. Er begab ſich in ſein Zimmer, ſetzte ſich an den Tiſch, wo ihr im Laufe des Nachmittags ſtets (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemem: 70 Pleunig Monatlich. Bringerlobhr zo Wig monatlich, durch die Woß dez mcl Voſt⸗ gufſchtag M.4 v Quartal. Einzel⸗Mummm e Big. E 6. 2. J8 ieseste: Du Colonel⸗Zeillt. 80 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Seleſenſit und verbreilett Jeilung in Maunheim und Amgebung. 5 (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunbein Telenbon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1649 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n Druckarbeiten 841 E 6, 2. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſit das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblati Nachmittags 3 Uhr. Auswarng: Iuteratt 28„ 2 4 2 2 3 Redaktion 1„ 677 bun ebmegn. Serliner Redalitions⸗Bureau: Berlin W 50. cm! 1 J 1 05 Redakteur: Dr. Paul Harms, Würzburgerſtraße 15. Ar. 608. Freitag, 29. Dezember(Nittanblatt.) W- Politische Ilebersſeht. Folgen des VBrauerei⸗Ringes. Wie uns von intereſſierter Seite mitgeteilt wird, haben dit Landwirte der Umgebung Mannheims von den dereinigten Großbrauereien und Preßhefe⸗ fabriken eine ſehr unangenehme Weihnachtsbeſcherung er⸗ halten, nämlich einen Malztreberaufſchlag von keil⸗ weiſe über 20 Prozent. Die Großbrauereien wollen den Auf⸗ ſchlag mit dem hohen Gerſtenpreis etc. rechtfertigen, dagegen behaupten die Landwirte, der Gerſtenpreis habe den Durchſchnit! der letzten 10 Jahre nicht überſtiegen; denn erſt im Laufe des Nobembers ſei der Preis merklich in die Höhe gegangen, den die Großbrauereien bis dahin künſtlich niederhielten. Zudem ſei die Qualität eine vorzügliche, während die Quantität min⸗ deſtens 20 Prozent unterm Durchſchnitt der letzten Jahre zurück⸗ blieb. Es hätte alſo in der Macht der Landwirte gelegen, die Preiſe in die Höhe zu treiben, zumal Auslandsgerſte als Kon⸗ kürrenz nicht zu befürchten war.— Der auf 1. Januar an⸗ gekündigte Treberaufſchlag bedeutet für die beteiligten Land⸗ ſoirte eine Erhöhung des Milchproduktionsprei⸗ ſes um 1 Pfg. pro Liter. Die Milchproduzenten haben bekanntlich letztes Spätjahr eine Milchpreiserhöhung von 1 Pfg. bro Litet errungen und kamen damit einigermaßen auf die Pro⸗ düktionskoſten, und dieſen Pfennig wollen die Großbrauereien anihre Taſche ſtecken. Eine nochmalige Preiserhöhung der Milch ſt gegenwärtig weder durchführbar, noch der Arbeiterſchaft der Städte gegenüber gerechtfertigt.— Es iſt deshalb bereits ſeitens der Landwirte der Kampf gegen den Treberaufſchlag der ver⸗ einigten Großbrauereſen, Sprit⸗ und Preßhefefabriken auf⸗ genommen worden; es fanden ſchon mehrere ſehr gut beſuchte Proteſtverſammlungen in der Pfalz ſtatt und es wurde einſtim⸗ mig beſchloſſen, lieber kein Malz mehr zu holen, als den gefor⸗ derten Preis zu zahlen. Nächſten Sonnkag, den 31. d. Mt., nachmittags 2 Uhr findet wieder in Käferthal im Gaßchaus zum„Adler“ eine ſolche Verſammlung ſtatt, zu deren Beſuch auch auf dieſem Wege eingeladen ſei. 5 VBon der heſſiſchen Erſten Kammer. Durch die letzthin erfolgten Neuberufungen in die Erſte Kammer haben ſich der Großherzog und ſeine Re⸗ gierung das heſſiſche Volk aufs neue zu Dank verpflichtet, denn nunmehr iſt der erſte Schritt getan, um dem feudalen Charakter der heſſiſchen Pairskammer durch Hinzufügung neuer unab⸗ hängiger und mitten im praktiſchen Erwerbsleben ſtehender Männer friſches Blut zuzuführen. Berufen wurden, und zwar auf Lebenszeit, die Herren Oberbürgermeiſter Morneweg⸗ Darmſtadt, Juſtizrat Dr. Kleinſchmidt⸗Darmſtadt, Geh. Kommerzienrat Dr. Merck⸗Darmſtadt und Bürgermeiſter Dekonomierat Wernher Nierſtein. Die ſtädtiſchen Selbſt⸗ verwaltungskörper, denen die geſcheiterte Wahlrechtsvorlage im ganzen 3 Sitze und Stimmen in der Erſten Kammer zugedacht hatte, ſind erfreulicherweiſe ganz beſ onders berückſichtigt worden. Die Namen der beiden Bürgermeiſter ſowohl. al beiden anderen Herren bürgen da 8 auch die der Neuberufenen dem Staate zum Vorteil gereichen wird. Ein preußiſch⸗bayeriſcher Kuhhandel. Kammer hat der Verkehrsminiſter von Tage über die Fortführung der Main⸗ In der bayeriſchen Frauendorfer letzt 20 kanaliſation diesbe chen preußiſch⸗ baheri erklärungen abgegeben, die nich iliebſames Aufſehen zu erregen. Bis⸗ her ie Zuſtimmung zur F jvung der igen abhe emacht, durch tſenbahnlinien hintan⸗ dagegen aus Rückſicht auf ſtand. Nun hat man anſcheinend einen ung gefunden:§ 19 des preußiſchen Kanal⸗ ffahrtsabgaben auf den freien Inbetriebſetzung des Rhein⸗Hannoverkanals bvor. Dieſen doch die Reichsverfaſſung und verſchiedene internationale Schiffahrtsakte entgegen, und Preußen fordert des⸗ halb jetzt von Bayern deſſen Mithilfe zur Beſeitigung dieſer Hinder⸗ niſſe, indem eßs ſeinerſeits Bahern als Gegenleiſtung ſeine Zu⸗ ſtimmung zur Fortführung der Mainkanaliſation anbietet. Nach den Erklärungen von Frauendorfers hat Bahern auch keine Bedenken getragen, Preußen die gewünſchte Unterſtützung zu berſprechen. Aber damit ſind Schiffahrtsabgaben und Mainkanaliſation u. G. noch immer nicht endgiltig gerettet, denn vorerſt bleibt abzuwarten, f Jedenfalls iſt, wie auch die gehalten werden ſoll. B ſeine Tarifhoheit Wit anderen Weg zur E geſetzes ſieht Strömen bi tvas die übrigen Bundesſtaaten dazu ſagen. die„Frankfurter Ztg.“ herborhebt, dieſer Handel zwiſ und Bayern auf der Baſis:„Gibſt Di 5 ud Elbe, ſo kanaliſiere ic licher man in Unſer Handelsvertragsverhältnis zu Nordamerika. Einem Telegramm der„Köln. Ztg.“ aus Newyork zufolge erregt dort eine Berliner Depeſche der„Newyorker Staats⸗ zeitung“ befremdendes Aufſehen, in der behauptet wird, daß man in deutſchen Regierungskreiſen den Verlauf der Verhand⸗ lungen über den Handelsvertrag mit großer Beſorgnis betrachte, daß in Berlin eine ſehr nervöſe Stimmung herrſche und daß die Verhandlungen ſogar ins Stocken geraten ſeien.— Dazu bemerkt die„Köln. Ztg.“: Nach unſerer Kenntnis behandelt man hier die ganze Angelegenheit mit großer Ruhe. Nervoſität iſt nicht vorhanden. Ebenſo iſt es völlig unzutreffend, daß die Verhandlungen ſtockten. Dieſelben nehmen vielmehr einen normalen Fortgang. Die vorhergeſehenen Schwierigkeiten bei der zollpolitiſchen Ordnung der Verhältniſſe Deutſchlands und Amerikas können einer ruhigen und ſachlichen Behandlung der ganzen Angelegenheit keinen Eintrag tun. Eine Rede Lindeguiſts an die Hereros. Der neue Gouverneur von Deutſch⸗Südweſtafrika, von Linde⸗ quiſt, hat bei ſeiner Ankunft in Swakopmund auf der dortigen Hererowerft, wo ſämtliche von Weißen beſchäfligten Hereros unter⸗ eine bemerkenswerte Rede an die Hereros ge⸗ Swakopmunder„Dtſch. Südweſtafr. Zig.“ gibt den gebracht ſind, Halten. Die Wortlaut der Hereroſprache Gouverneur: Rede, die von einem Miſſionar Satz für Satz in die überſetzt wurde, wieder. Danach ſagte der „Herer Ich bin kein Unbekannter unter euch. Manche unter euch haben mich ſchon früher in Windhuk kennen gelernt. Nun hat mich der Deutſche Kaiſer geſandt, um als Nachfolger des Herrn Gouverneurs Leutwein die Regierung dieſes Landes zu überneh⸗ nten. Es hat mich mit tiefem Schmerz erfüllt, als ich von eurem Aufſtande gegen die deutſche Regierung hörte. Ihr haltet keine Ur⸗ ſache dazu. Ihr alle wußtet, daß Herr Gouverneur Leutwein ſteis ein offenes Ohr für euch hatte, und daß jeder in ihm einen gerech⸗ ten Richter fand. Daß euer Volk jetzt zerſtreut iſt, daß ſo viele im Elend umgekommen ſind, daß ein Teil eurer Häußtlinge üder die Grenze gegangen iſt, daß ihr ſelbſt euch in der Gefangenſchaft be⸗ findet, das iſt eure eigene Schuld. Ich bin aber geſonnen, euch nicht immer als Gefangene zu behandeln. Ihr ſollt wieder frei werden außer denen, die ſich an den Exrmor dungen bom Far⸗ mern oder Händlern beteiligt haben. Dieſe werden ihre gerechte Strafe tragen. Ich kann euer Los aber nicht eher erleichtern, als bis der Widerſtand eurer übrigen Volksgenoſſen, die ſich noch im Felde befinden, aufhört. Habt ihr Gelegenheit, ſo ſchickt ihnen Botſchaft, daß ſie ſich ergeben. Eine gerechte Behand⸗ kung iſt ihnen zugeſichert. Je eher ſie ſich ſtellen, deſto eher wird eure Gefangenſchaft beendigt ſein. Beſtimmte Verſprechungen kann ich euch für die Zukunft noch nicht machen, das aber ſage ich euch, daß ein jeder, der ſich gut beträgt, auch gut behandelt werden ſoll. Und ſollte es vorkommen, daß jemand ungerecht behandelt wird, ſs ſteht euch der Weg zu dem Herrn Hauptmann und dem Herrn Major offen. Sie werden euch hören, eure Sache unterſuchen und en it widerfahren laſſen. Habt ihr das alles verſtanden? ereros, mehrerxe Hundert an Zahl, antworketen eim⸗ „Ja“, und der Gouverneur fuhr fort: „Gebt Ihr zu, daß Ihr den Krieg grundlos ange⸗ fangen und daß Ihr an Eurem gegenwärtigen Unglück ſelbſt ſchuld ſeid?“— Antwort:„Ja, wir wiſſen es.“„Habt Ihr das Vertrauen zu mir, daß ich Euch ſtets mit Gerechtigkeit und Wohl⸗ wollen regieren werde?“— Antwort„Ja, wir bertrauen Dir.— Dann grüße ich Euch jetzt als der Geſandte des Deutſchen Kaiſers. ſtimmig 1 Betragt Euch gut, und es wird Euch wohl gehen.“ eeeeeeeee 2 Deutsches Reieh. — Der Donnerstag vom Kaiſer empfangene, neu ernannte ruſſiſche Militärbevollmächtigte, General Tatiſchtſchew, überreichte dem„Reichsanzeiget“ zufolge ein Schreiben des Kaiſers von Rußland. — Der Bremer Zigarrenfabrikantenverein, der 39 Firmen mit etwa 10 000 Arbeitern umfaßt, hat in einer ſtark beſuchten Verſammlung das dem Reichstage vor⸗ liegende Geſetz wegen Abänderung des Tabakſteuer⸗ geſetzes eingehend geprüft und an den Reichstag die drin⸗ gende Bitte gerichtet, dem Entwurfe ſeine verfaſſungsmäßige Zuſtimmung verſagen zu wollen. — Dem Vernehmen der„Berl. Börſen⸗Ztg.“ nach hat an⸗ läßlich des Weihnachtsfeſtes zwiſchen den Höfen von Ber⸗ lin und London ein ungewöhnlich herzlicher Austauſch von Glückwünſchen ſtattgefunden, die von koſtbaren Erinnerungszeichen begleitet waren. — Die„Germania“„beſtätigt“, daß Herr Oberlandes⸗ gerichtspräſident Spahn der Tabak⸗, Bier⸗ Quittungs⸗ und Weg zum Ruhme. Roman von Georges Ohnet. Ludwig Wechsler. (Nachdruck verboten.) 27⁰ Fortſetzung.) Das bplötzliche Verſchwinden Derſtals— denm ein ſolche, wen ſeine unvermutete Abreiſe wohl— ließ dieſe Abſicht zu Waſſer kwerden, und Miß Suſanna empfand darüber mehr als Erſtaunen. Die Abweſenheit des Komponiſten betrübte ſie, und hätte es ſich um eine andre, nicht aber um ſie gehandelt, ſo hätte man Jagen können, daß ſie ehrlichen Kummer deswegen fühlte. Doch energiſche junge Mädchen hatte nichts von ihren Empfindungen metken laſſen. Nach wie vor war ſie heiter und ſorglos, ging 55 ihren Vergnügungen und Beſchäftigungen nach, ohne an ihren Ge⸗ wohnheiten etwas zu ändern. Deutſch von Sbatt ntib Derſtal zu muſizieren, teieb ſie jetzt Muſik ganz allein. Merkwürdig war dabei nur, daß ſie nichts andekes ſpielte, michts anderes ſang, als die Romanze 1 85 Bruders:„Because y love“, zu der ſie ſich ſelbſt begleitete. Aller⸗ weniger gut Nus als die Variationen, die Derſtal an Stelle der von ihm verſchmehben platten Harmonien des äſthetiſchen Harry improviſiert hatte; doch Sufanna ſchien den Unterſchied nicht zu merken. Als ſie aber aus dem„New Hork Herald“, der den Bericht des„Mattino abdruckte, erſah, daß ihn der Flüchtling ſo nahe ſei, da gab es keim Zögern mehr für ſie. Statt der griechiſchen Küſte zuzuſteuern, wie es ihr Wunſch geweſen 5 ſein ſchien, äußerte ſie nun das dringende Verlangen, nach enedig zu fahren. Als 1 5 aus den Händen der kleinen Maria⸗Pia die Karke wurde er von ehrlichem Verdruß die des Morgens geleiſtete Arbeit der Korrekturen harrte, die er angedeihen ließ, und dachte nach. Seitdem er in Venedig weilte, war er wieder vollkommen Herr ſeiner ſelbſt geworden. ſe in der koten Stadt herrſchende wohltätige Ruhe hatte erquickend auf ſeinen Geiſt gewirkt und ihm die Fähig⸗ keit des klaren Denkens wiedergegeben. Nachdem er ſich mit gewak⸗ tigem Entſchluß aus dem lärmenden, aufreibenden Treiben der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt geriſſen, hatte er keinerlei Pflichten mehr zu ge⸗ nitgen, keinerlei Anfprüche mehr zu erfüllen; dagegen ſah er ſich end⸗ los langen und beſchäftigungsloſen Tagen gegenüber, die nur auf eine Art, durch die Arbeit, ausgefüllt werden konnten. So machte er ſich denn mit friſchem Mut am dieſe, und alsbald gewährte ſie ihm ein ganz ungewohntes Genügen, einen Genuß, den er ſo lauge ſchon entbehren mußte. Friſcher und ausgiebiger denn je ſtellte ſich die dichteriſche Eingebung, die durch ſeine leichi⸗ fertige Lebensweiſe für immer von ihm gewichen zu ſein ſchien, wieder ein; neue Gedanken und Ideen entquollen in reicher Fülle ſeinem Geifte, und die in ſeinem Drama auftretenden Perſonen tauchten in ſeiner Phantaſie ſo deutlich, ſo greifbar nahe, ſo be⸗ ſtimmt auf, daß er ſie immer vor ſich zu ſehen meinte, tagsüber in ſeiner Arbeitsſtube und des Nachts unter den tiefen Torwölbungen längs der Kanäle, vor den altehrwürdigen Paläſten, die gleich dem Waſſer und dem Himmel in Venedig nächtlicherweiſe weiß wie Schnee ſchimmern. Vor ſeinem Blicke ſtand die Verkörperin der „Italienevin“ deutlich und klar; ſie wies die edlen Züge, die hohe Geſtalt Evas auf, und das Bild wirkte mit einer Unmittelbarkeit auf ihn, daß er ſich von einem Schauer erfaßt fühlte, der ſowohl auf den Künſtler, als auch auf den Liebenden zurückzuführen war. Für ihn berſchmolz die Frau ſo gründlich mit der Heldin ſeiner Oper, daß er die beiden nicht mehr voneinander zu unterſcheiden vermochte und die zärtlichen Worte, die er in Muſik ſetzbe, ihnen beiden galten, da ſie ſeinem Herzen und ſeiner Phantaſie gleich teuer waren. Einſam wanderte er durch die vom niederen Volke bewohnten Stadtteile, ließ ſich in einem Winkel auf eine ſteinerne Bank nieder, die noch warm von den Strahlen der Sonne war, Und lauſchte den tiefen Stimmen der Frauen, die mit ernſter Miene unter ihrem ſchtarzen Mezzaro daherkamen. So ſammelte er Eindrücke aus der Tieſe, prägte ſich die Kehrreime der volkstümlichen Melodien ein und nahm die Färbung, die er den Harmonien ſeines Orcheſters verleihem wollte, in ſich auf. Er ſprach tagsüber keime zwanzig Worte und ſchwelgte förmlich in dem Genuſſe des Schweigens. Seine Parkitur hatte während dieſer zwei Monate aber auch ungeheure Fortſchritte gemacht. Er hatte derr gzweiten Akt gänzlich umge⸗ arbeitet, den dritten vollendet und ſchickte ſich bereits an, den vierten zu beginnen, ſo daß er bei dem gebieteriſchen Arbeitsdrang, der ihn jetzt erfüllte, hoffen durfte, ſein Werk in den erſten Tagen deß Januar zu beenden und es noch in derſelben Spielzeit aufgeführt zu ſehen. Die Inſtrumentierung, die ſchon ſehr vorgeſchritten war, würde Mitte März wohl auch fertig ſein, ſo daß er die derſäumte Zeit einholen und ſich ſeinem Direktor faſt auf den Tag pünktlich zur Verfügung ſtellen konnte. Er hatte ihn hiervon in einem Briefe in Kenntnis gaſetzt, den er Laviron überſchickte, damit ihn dieſer in Paris zur Poſt gebe, Er wollte noch ſein Inkognito bewahren. ohne zu ahnen, daß das Geheimnis ſeines Aufenthaltsortes durch die geſchwätzige Preſſe ſchon aller Welt bekannt gemacht worden. So bildete denn dir Ankunft der Familie Brandon eine Urſache ehrlichen Argers für den Komponiſten. Ließ er die Einladung, die Harry in aller Form an ähn abegſandt hatte, unbeantwortet, ſo machte er ſich Leuden gegen⸗ über, die ihn ſtets mit Beweiſen ihrer Liebenswürdigkeit überhäuft hatten, einer argen Unhöflichkeit ſchuldig. Leiſtete er ihr aber Folge, ſo brach er das feſte Verſprechen, das er ſich ſelbſt gegeben, ſeine Zufluchtsſtätte nicht früher zu verlaſſen. als bis er ſeine Partiturß bollendet hatte. Vor ſeinem Tiſche ſitzend, glitt ſein Auge zer⸗ ſtveuten Blickes über die Blätter, die er heute morgens beſchrieben. Es war die herrliche Klage des Tenoriſten am Schluſſe des dritten Akkes, da er ſich von der Geliebten verraten wähnt: „Grauſame, ach, hätteſt mir lieber das Leben genommen, Was fang' ich nun mit meinem trauernden Herzen an?“ Unwilltürlich traten ihm die herzerſchütternden Töne, die er gefunden, um der Trauer der Verzweiflung Ausdruck zu verleihen, über die Lippen; er begann zu ſingen, und in der Stille des arm⸗ ſeligen, dunklen Hauſes, in der Einſamkeit der Kanalſtraße, durch die keine Gondel kam, vernahm man nun die von Derſtals ſchöner 2. Sekte. General⸗Auzeiger. Mannhelm, 29. Dezember. Frachtbriefſteuer„in völliger Uebereinſtimmung mit der Zen⸗ trumsfraktion“ ablehnend gegenüberſtehe.— Das war zu erwarten. — Wie dem„Reichsb.“ aus Dresden gemeldet wird, ſoll Miniſter v. Metz ſch tatſächlich nach den letzten Sonnabend⸗ kawallen ſein Portefeuille dem Könige zur Ver⸗ fügung 0 ſtellt haben. Nach 24ſtündiger Bedenkzeit habe Pan Friedrich Auguſt die Demiſſion abgelehnk und ſei dann abends zum Miniſter gekommen, um ihm für ſein Verbleiben zu danken. — Nationalliberaler Verein der Pfalg. Im Saalbau zu Neuſtadt a. H. fand am Donnerstag eine Sitzung des Engeren Ausſchuſſes ſtatt, Nach Verleſung des Protokolls und Entgegennahme des Geſchäftsberichtes wurde der Entwurf von Muſterſatzungen für Kantonalbereine eingehend beraten und ge⸗ nehmigt. Sodann befaßte ſich der Ausſchuß mit den Nürnberger Beſchlüſſen bom 5. November d. J. und ſtunmte ihnen einmütig zu. Nach Erledigung wichtiger innerer Vereinsangelegenheiten wurde ausführlich und ſachlich zu den Verhandlungen des letzten jung⸗ lüberalen Vertretertages Stellung genommen und einſtimmig fol⸗ gende Erklärung beſchloſſen: „Der Engere Ausſchuß weiſt die auf der jungliberalen Ver⸗ treterverſammlung in Zweibrücken gegen die Parteileitung erhobe⸗ nen Vorwürfe mit aller Entſchiedenheit als unbegründet zurück und lehnt jede Verantwortung ab, wenn durch ſolche unbedachte Angriffe das gute Einvernehmen zwiſchen der Partei und den Jungliberalen geſtört werden ſollte.“ — Ein Telegramm aus Wind huk meldet: Am 21. Dezember Huf der Verfolgung von Viehräubern in den Onjatibergen ver⸗ wundet: Unteroffizier Wilhelm Handleuke, geb. zu Groß⸗ Schmölln, ſchwer, Schuß in die linke Halsſeite; am 21. Dezember auf der Verfolgung von Viehräubern bei Kalkfontein verwundet: Gefreiter Karl Wagner, geb. zu Steinau, leicht, Schuß in den lünken Unterarm; Reiter Wilhelm Peters, geb. zu Bergen⸗ huſen; am 12. Dezember im Lazarett Haſuur an der Ruhr ge⸗ ſtorben, Am Typhus geſtorben: Unteroffizier Johannes Thiel, geb. zu Hamburg, am 21. Deg. in der Krankenſammelſtelle Ramansdrift; Militärkrankenwärter Andreas Wol z, geb. zu Veh⸗ ringen, am 25. Dezember im Feldlazarett Lüderitzbucht; Reiter Franz Treutlein, geb. zu Rundelshauſen, ſeit dem 9. Dezember bei Kowas auf dem Wege nach der Ochſenwache vermißt und bis jetzt nicht aufgefunden. ——— Ausland. *Schweiz. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat der Stadt Baſel zum Bau eines Rheinquais einen Staatsbeitrag zu⸗ geſtchert. Schweden. Der ſchwediſche Geſandte in Madrid, Sager, erhielt den Auftrag, Schweden bei der Marokko⸗Kon⸗ fereng zu vertreten. * Norwegen. Mit der Vertretung ſeiner politiſchen und Schiffahrts⸗Intereſſen in der Türkei hat Norwegen Deutſch⸗ land betraut. * Spanien. In einer Beſprechung, welche der Miniſter des Auswärtigen, Herzog von Almodovar, mit den Botſchaftern hatte, wurde beſchloſſen, den Termin der Kon⸗ ferengz in Algeciras möglichſt nahe an das Datum der Vermählung der Infantin Maria Thereſia zu legen. Die Kon⸗ ferenz würde demnach wahrſcheinlich zwiſchen dem 15. und 17. Januar eröffnet werden. — In der Abendſitzung der Deputiertenkammer am Mittwoch erklärte Miniſterpräſident Movet, daß tatſächlich kein Anlaß zu einer trüben Auffaſſung borhanden wäre, um ſo weniger als Spanien im Ginvernehmen mit Frankreich und Eng⸗ land in der marokkaniſchen Angelegenheit handele Moret führte weiter aus, daß ſeiner Rechnung nach zehn Jahre ausreichend ſein würden, um die ſpaniſchen Streitkräfte zu Waſſer und zu Lande zu reorganiſieren, und kündigte an, daß der Plan zu dieſer Reorganiſation bei der Beratung des nächſten Budget gur Vorlage kommen würde. Die Erklärungen des Miniſter⸗ präſtdenten wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Alkohol und Verkehrsſicherheit. sk. Der Deutſche Verein enthaltſamer Gifen⸗ Hahnex hielt Mittwoch im Anhalter Bahnhofsgebäude in Berlin unter Vorſitz des Giſenbahndirektors de Terra⸗Mardburg eine gut beſuchte Hauptverſammlung ab, die aus allen Teilen Deutſchlands beſucht war. Von den geſchäftlichen Angelegenheiten ſei der beſchloſſene Zuſammenſchluß mit dem öſter⸗ reichiſchen Eiſenbahner⸗Abſtinenzberbande er⸗ wähnt, wozu der öſterreichiſche Verkehrsminiſter einen eigenen Ver kreter entſandt hatte. Im Anſchluß an das durch den Alkoholgenuß eines Eiſenbahnbeamten hervorgerufene Spremberger Gi⸗ ſenbahnunglück will der Verband eine erneute und erhöhte Agitation entfalten.— Am Abend ſprach vor einem ausſchließlich aus Eiſenbahnern beſtehenden Auditorium Giſenbahndirektor de Derrd über„Alkohol und Verkehrsſicherheit.“ Er Stimme und mit dem ihm eignen ergreifenden Ausdruck geſungene Melodie, die jedermann, der ſie hörte, tief zu Gemüte dringen mußte. Er ſelbſt hatte ſie bisher immer nur im Geiſte vernommen, und zum erſten Male wurden die herrlichen Töne auch dem Ohr zugänglich, das Herg jedes Zuhörers mit wonnigem Schauer erfüllend. Selbſt Derſtal fühlte ſich gang ergriffen. Etwas wie freudige Befriedig⸗ ung regte ſich in ihm, und um die Wirkung der ganzen Szene beſſer zu beurteilen, wiederholte er das Liod. ſang aber auch den ihm vorangehenden poetiſchen Erguß. Er war mit ſich ſelbſt zufrieden, fand den erzielten Eindruck im Einklange mit der Situation und der Stimmung der beteiligten Perſonen und murmelte vor ſich hin: „So wird es wohl vecht ſein!“ In demſelben Moment vernahm er vor ſeiner Tür einen tiefen Seufzer der ſich wie unterdrücktes Schluchzen ausnahm. Raſch öffnete er die Tür und erblickte auf der oberſten Treppenſtufe die kleine Maria⸗Pia, die ſich mit ihrer Schürze die hellen Tränen trocknete, die ihr über die Wangen rollten. 15(Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Wurſt, die von den Halloren der kaiſer⸗ lichen Familie, wie alljährlich, zu Neufahr überbracht wird, iſt, wie wir in der„Nordb. Allg. Ztg.“ leſen, auch in dieſem Jahr vom Hofſchlächtermeiſter Ernſt Halke in Halle unter Aufſicht der hergeſtellt, worüber dem kaiſerlichen Hofmarſchallamt ein ſeiſe überreicht werden muß. Im ganzen werden, nach der„Allg. Tleiſcher⸗Zig.“, 110 Würſte im Gewicht von 100 Pfund übberreicht. Der Kaiſer erhält zwei Würſte, die Kaiſerin eine Schlackwurſt und eine Gänſeleberwurſt, die Prinzen und Prinzeſſinnen je eine Wurſt. Die Würſte werden, ſpeziell für den Kaiſer, nicht, wie ſonſt üblich, in Mitteldärme oder Fettdärme, ſondern in Kranzdärme gefüllt. Das geſchieht, weil in früheren Zeiten die Würſte aus den durch eigene Ve ichtungen für den Haushalt hergeſtellten Würſten ent⸗ berwies auf die Unglücksfäle bei Spremberßz und Ti1fſft und die ſtetig wachſenden Anfprüche an die Leiſtungsfähigkeit der Be⸗ amten. Durch nichts aber werden dieſe Eigenſchaften ſo leicht und in ſolchem Maße beeinträchtigt, wie durch den Genuß alkoholiſcher Getränke. Unſer Verkehrsperſonal ſei im allgemeinen den heimi⸗ ſchen Trinkſitten keineswegs mehr ergeben, als andere Berufs⸗ kreiſe. Aber dem Anreiz und der Verſuchung zum Alkoholgenuß iſt es ungleich ſtärker ausgeſetzt. Einmal durch die unvermeidlichen ungünſtigen Einwirkungen, unter denen ſich der Dienſt des im Außeren Betriebe tätigen Perſonals vollzieht. Anderſeits durch die zahlreichen, allzuvielen Bahnhofswirtſchaften und die leidige Nei⸗ zung des Publikums, das Perſonal mit alkoholiſchen Getränken zu bewirten. In den Maßnahmen zur Bekämpfung des Alkoholmiß⸗ brauchs beim Verkehrsperſonal iſt man in Nordamerika am weiteſten vorgeſchritten. Schon ſeit längerer Zeit iſt dort völlige Alkoholenthaltung im und außer Dienſt mehr und mehr zur Vorbedingung für die Anſtellung auch der oberen Beamten gemacht worden. In Englanbd ſind die Eiſenbahner ſelbſt ſeit länger als 20 Jahren erfolgreich bemüht, den Alkoholgenuß in ühren Reihen zu bekämpfen. In Frankreich ſorgen die großen Eiſenbahngeſellſchaften in umfaſſender Weiſe für Aufklärung und Belehrung ihres Perſonals über die Schädlichkeit des Alkohol⸗Ge⸗ nuſſes. Die deutſchen Eiſenbahnverwaltungen haben ſich in der Hauptſache bisher auf Maßnahmen vorbeugender Natur beſchränkt. Eine wachſende Fülle anerkennenswerter Wohlfahrtseinrichtungen: Verbeſſerung der Wohnungen, der Aufenthalts⸗, Unterkunfts⸗ und Uebernachtungsräume, geſteigerte Fürſorge für zweckmäßige Er⸗ nährung, für gutes Trinkwaſſer und alkoholfreie Erfriſchungsmittel, ſind dazu beſtimmt, das Perſonal mehr und mehr der Lockung und dem Zwange zum Alkoholgenuß zu entziehen. Um zu erreichen, daß dieſer Genuß min deſtens während des Dienſtes und unmittelbar vorher ausnahmslos und wirkſam ver⸗ boten werden kann, wird es aber auch eingehender Aufklärung und Belehrung des Perſonals, am zweckmäßigſten durch ſachkundige Aerzte bedürfen. Von ungleich höherem Wert iſt aber hier die Macht des perſönlichen Beiſpiels, beſonders der Vor⸗ geſetzten. Der vor 3 Jahren unternommene Verſuch, möglichſt viele einſichtsvolle Beamte und Arbeiter unter dem deutſchen Eiſen⸗ bahnperſonal für dieſes Beiſpiel zu gewinnen, ſtieß zunächſt auf entſchiedenen Widerſtand. Nicht nur an den maßz⸗ gebenden Stellen, ſondern auch bei dem Perſonal. Das iſt jetzt anders geworden. Der Redner ſchloß mit einem Aufruf zum Bei⸗ tritt zu dem neuen Verbande; viele Anweſende leiſteten Folge. Die Ernte des Todes im Jahre 1905. III. Staatsoberhäupter, Heer und Marine. 25. May von Sluhytermann⸗Langewehde, preußiſcher General, geſt. Berlin, 59 J.— 26. Dr. Karl v. Orff, bayer. Generalmajor a,.., geſt. München.— 28. Miecislaus Ritter von Siemuszowa⸗Pietruski, öſterr.⸗ungar. Kontre⸗Admiral, bahnbrechend im Seeminenweſen, geſt. Wien, 57 J.— Sir Donald Stewart, brit. General, geſt. Nairobi, 45 J.— Thibaudin, ehem, franz, Kriegsminiſter, geſt. Paris.— Oktober: 16. Paul b. Schmidt, preuß. Generalmajor, Militärſchriftſteller, geſt. Mei⸗ ningen, 68 J.— 17. Guſtav v. Brandenſtein, württemb. Ge⸗ neral, geſt. Schloß Brandenſtein, 75 J.— 27. Bernhard v. d. Dollen, preuß. Generalmajor z.., geſt. Gotha, 82 J.— 28. Michail Jwanowitſch Dragomirow, ruſſ. General, geſt. Ko⸗ notop, 75 J.— 28. Robert v. ylander, ehem. bayer. Bun⸗ desratsbevollmächtigter, geſt. München, 75 J.— Morxitz Ritter von Orff, bahyer. General z.., geſt. München 73 J.— November: 17. Emil b. Conradh, preuß. General, geſt. Göttingen, 78 J. —. 18. Heinrich v. Hagen, preuß. Generalleutnant, geſt. Schön⸗ heide, 74 J.— 20. Adalbert v. Barby, preuß. General, geſt. Lo⸗ burg, 85 J.— 20. Moritz Deimling, Korvettenkapitän, Kom⸗ mandant des„Tiger“, geſt. Schanghai.— 25. Georg Frhr. von Wagner, ſächſ. Generalmajor, geſt. Dresden, 58 J.— Dezem⸗ ber: 5. Viktor Sacharow, ehem. ruſſ. Kriegsminiſter, General⸗ adjutant des Zaren, geſt. Sarakow(Attentat), 57 J.— 10. Ernſt v Hoffbauer, preuß. General z.., geſt. Berlin, 69 J. Parlamentarier.— Politiker.— Publiziſten.— Journaliſten. Januar: 1. Peter Viktor Deußen, Deutſch⸗Amerikaner, Jburnaliſt, geſt. Milwaukee, 74 J.— 4. Karl Groß, oldenburg. Landtagspräſident, geſt. Brale, 72 J.— 26. Dr. Ludw. Renger, Mitglied des Frankfurter Parlaments, geſt. Tetſchen, 92 J.—. Februar: 26. Thomas Wemhß Reid, engk. Journaliſt, geſt. London, 68 J.— März: 11. Karl Simon, preuß. Landtags⸗ abgeordneter, geſt. Tiefenort, 60 J.— 12. Karl Lindner, Reichstagsabgeordneter, geſt. Leinau bei Pforzen, 56 J.— 22. Antonin Prouſt, franz. Politiker und Schriftſteller, geſt.(Selbſt⸗ mord) Paris, 78 J.— 31. Dr. E. Wolffhardt, öſterr. Reichs⸗ ratsabgeordneter, geſt. Wien.— April: 1. Dr. Chriſt. Petzet, Journaliſt, geſt. München, 73 J.— 1. Ferdinand Wallbrecht, Reichstags⸗ und preuß. Landtagsabgeordneter, geſt. Hannover, 65 Jahre.— 17. Dr. Oskar Adami, Journaliſt, geſt. Berlin.— 19. Louis Hirſch, Begründer des Hirſch'ſchen Telegraphenbureaus, geſt. Berlin, 77 J.— 28. Zacharias Konrad Lecher, Journaliſt, geſt, Wien, 76 J.— Immanuel Auerbach, Journaliſt, geſt. Newhork, 82 J.— Friedrich Faller, Reichstagsabgeordneter, geſt. Bonndorf, 48 J.— Mai: Friedrich v. Schierſtäde, geſt. Berlin, 80 J.— 13. Theodor Graf Andraſſy, ungar. Par, lamentarier, geſt. Ofen⸗Peſt, 48 J.— 10. 615 5 7 1 Landtagsabgeordneter, geſt,. Sppeln, 80 28 William 5 'Brien, Parlamentarier und Journaliſt, iriſcher Agitator, geſt. ger London, 53 J.— Stephan Graf Keglev ich bv. Buzin, ungar, liberaler Politiker, geſt.(Duell) Ofen⸗Peſt, 65 J.— 8 A Gerhard Stötzel, Reichstagsabgeördneter, geſt. Berlin, 49 3. ſet 16, Fritz Singer, öſterr. Reichsratsabgeordneter, geſt. Wien, 59 9025 Jahre.— 22. Dr. Pfretzſchner, öſterr. Abgeordneter, geſt, der Innsbruck.— 26. Dr. Max Hik ſch, preuß. Landtagsabgeordneter 725 Volkswirt, geſt. Homburg b. d.., 78 J.— Juli: 4. Emmerich 0580 v. Bukovies, Journaliſt, geſt. Ober⸗St. Veit bei Wien, 61 5. — 16. Oskar Galler, württemb. Landtags⸗ und ehem. Reichs⸗ tagsabgeordneter, geſt. Stuttgart, 61 J.— Auguſt: 17. Dr. Ernſt Bayreuther, deutſch⸗öſterr. Parlamentarier, geſt. Frei⸗ 5 burg i.., 67 J.— 28. Johannes Knie, breuß. Landtagsabge⸗ ordneter, geſt. Köln, 48 J.—. 24. Otto Fries, Reichstagsabge, re ordneter, geſt. an Bord der„Eleonore Wörmann“, 56 J.— Otto 85 8. Albing, Journaliſt, geſt. Newyork, 65 J.— Rudolf Pavri⸗ 5 ſi u 8, Politiker, geſt. Berlin, 87 J.— Seßtember: 1. Jakob Müller, Vertreter des Deutſchtums in Cleveland, Achtund⸗ viergiger, geſt. Newyork, 83 J.— 18. Eugen Veuilkot, franz. s Publisiſt, geſt. Paris, 87 J.— Oktober: 8. Baldaſſare A ban⸗ 3 i mi, ital. Journaliſt, geſt. Genua, 65 J.— Alphonſe Allais frang. Journaliſt, geſt. Paris, 50 J.— Nobember: 14. Leit⸗ Jd, fächſ. Landkagsabgeordneter, geſt. Tettau j. S, 65 J. ibt Dezember: 7. Landgerichtsrat Hedler, preuß. Landtags⸗ien abgeordneter, geſt. Hechingen, 47 J. erge Ein pfälziſcher Weinfälſchungsprozeß. ban (. Tag) 5 IFrankenthal, 28. Dez. Na Nach Wiedereröffnung der Sitzung um 3½% Uhr ſtellte der inw Verteidiger an Herrn Freſenius die Frage, wie er die Analyhſe des dar Weines Nr. 55 gefunden habe. Sachverſtändiger: Ueber eine kom Ueberſtreckung des Weines iſt nichts zu ſagen, er tann nicht als We überſtreckt beanſtandet werden. Weiter ergänzt der Sachverſtän⸗ biel dige ſein Gutachten dahin: nach dem Alkoholgehalt könne man wü einen Schluß auf eine Ueberſtreckung oder Nichtüberſtreckung nichteine ziehenz inwieweit dies auch für Weinſteinſäure gelte, darübe⸗ ſich er zu äußern fehle ihm die genügende Erfahrung; der Anſicht des vor! Sachverſtändigen Kuliſch könne er nicht widerſprechen. luch aus grer dem Magneſiumgehalt könne man beſtimmte Anhaltspunkte auf die Mos Ueberſtreckung nicht gewinnen. ſich Süuregehalt. ertſ 5 Es wurden hierauf die einzelnen Punkte der Anklage von den entl Sachberſtändigen begutachtet. ſehr .„Nahrungsmittelchemiker Dr. Kayſer in Nürnberg zu iſt mit den Ausführungen des Herrn Prof. Dr. Freſenius in allen weſentlichen Punkten einverſtanden. Nur hinzufügen wolle er, daß aus dem Alkoholgehalt der Treſter, welcher in der Brannttpein⸗ brennerei verarbeitet werde, noch kein Schluß gezogen werden könne, ob eine Ueberſtreckung ſtattgefunden hat; das gelte auch in Bezug auf das Vorhandenſein von Weinſteinſäure. Auf Befragen des Verteidigers bemerkt der Gutachter, daß allerdings urſprüng⸗ Sch lich die Meinung beſtanden habe, daß ein übermäßiger Gehalt an Säure die Verwäſſerung des Moſtes erforderlich mache, es habe ſich aber ergeben, daß der Verſuch einer ziffernmäßigen Begren⸗ 92 zung des Zuckerwaſſerzuſatzes nicht durchführbar war, We Sachverſtändiger Kuliſch betont dem Sachverſtändigen Prof. Dr. Freſenius gegenüber, daß ſech er geſagt habe, daß ſich die Bezeichnung STI nicht allein bei Rot⸗ weinen, ſondern auch bei Weißweinen in den Notizbüchern findet. Im weiteren kommt der Sachverſtändige auf die Unterſuchungen 25 des Herrn Prof. Dr. Koch in Oppenheim zu ſprechen, nach welchen der Säuregehalt der Weine durch ſäurefreſſende Vakterjen herab⸗ krör gemindert werden kann. Dieſe Tatſache habe der Angeſchuldigte Ext; auch auf dem Weinparlamente erwähnt. Was die Milchfäure be⸗ bezt treffe, ſo gebe es zweierlei Arten derſelben beim Weine, die natür⸗ Umf liche und jene, welche durch übermäßige Verzuckerung entſtanden waf iſt. Erſtere könne natürlich durch Verzuckerung bekämpft werden. Der Sachverſtändige iſt der Anſicht, daß ſich aus der Menge des ſich berbrauchten Zuckers durchaus kein ſicherer Schluß ziehen laſſe auf r die Menge des zugeſetzten Zuckerwaſſers. Nach der Ausſage des 3. Zeugen Lingenfelder ſei der Wein um das gleiche Volumen ver⸗ Ver zuckert worden, wenn man berückſichtigt, daß die Fäſſer nur gärboll gemacht werden, alſo um ein Viertel ihres Volumens nicht gefüllt werden. Das überſchreite aber weitaus die geſetzlichen Grenze, 11 Der Zufatz von Zucker dürfe nur erfolgen zur Verminderung des Säuregehaltes und zur Erzielung einer beſſeren Farbe; dieſer Zwect ber werde vollſtändig erreicht bei einer Miſchung des Weines mit 20 bis 30 Proz. Zuckerwaſſer. Aus dem niedrigen Extraktgehalt der Weine, ſelbſt ausländiſchen, ergebe ſich ebenfalls zur Evidenz, daß der Wein in unerlaubter Weiſe geſtreckt worden iſt. Wenn 100 Liter Portugieſer mit 50 Liter Zuckerwaſſer überſtreckt werden, komme er nach ſeiner Ueberzeugung nicht über die Grenzzahlen hinaus und trotzdem ſei der Wein erheblich vermehrt im Sinne des Geſetzes. Nach Durchſicht des Briefwechſels mit Philippi in Bres⸗ lau habe er die Ueberzeugung erlangt, daß der Wein bei der Ab⸗ ſendung knapp die Grenzzahlen gehabt habe, auf dem Transport ſet er dann unter dieſe Zahlen heruntergeſunken. Nach dem, was Möslinger über die Extraktſchalen geſagt habe, ſet es ihm wohl erklärlich, wenn deſſen Analyſen vielfach mit jenen anderer Chemi⸗ ker nicht übereinſtimmen. Er ſage, man kann die Extraktſchalen nommen wurden, deren Herſtellung in gleicher Weiſe erfolgte. Die Würſte werden ſcharf geräuchert; dies entſpricht dem Geſchmack des Kaiſers. Sämtliche Gaben werden in zierlichen Körbchen über⸗ reicht. Die der Kaiſerin gewidmete Schlackwurſt und die Leber⸗ wurſt in Fettenden iſt mit dunkelrotem Band, die Wurſt für die Prinzen mit blauem, die für die Prinzeſſinnen mit roſafarbenem Band geziert. — Lord Rothſchild und die Omnibuskutſcher. Schon ſeit Jahren erhält jeder Londoner„Buß“, auf deutſch Omnibuskutſcher, von Lord Rothſchild, dem Chef der Londoner Weltfirma, als Weih⸗ nachtspräſent einen Faſan. Ein ſehr anſtändiges Präſent, wenn man bedenkt, daß es mehrere Tauſend Omnibuskutſcher in der Themſeſtadt gibt. Die Verteilung dieſes Feſtbratens geſchieht an der Halteſtelle und in den Depots, und jeder Kutſcher läßt den Faſan den Tag über, an dem er ihn bekam, an ſeinem Kutſchbock zur öffent⸗ lichen Schau herabbaumeln. Um aber dem edlen Lord ſeine Dank⸗ barkeit zu bezeigen, tragen ſämtliche Kutſcher an dieſem Tage eine gelb⸗rote Schleife, die den Rothſchildſchen Wappenfarben entſpricht. Sarah Bernhardts Kampf mit dem Theaterttuſt wird immer intereſſanter; jetzt muß die„Göttliche“ wie eine echte„Schmieken⸗ komödiantin“ mit einem Zelt von Ort zu Ort ziehen! Der Truſt beherrſcht die Theater in allen bedeutenden Städten des Südens der Vereinigten Staaten und auch die meiſten Theater in Newhork; als man nun Sarah Bernhardt ausſperrte, weil die Manager ihrer Tournee der Organiſation nicht angehören, mietete ſie ein Zirkus⸗ zelt, das 5000 Perſonen Raum bietet und das ſie in alle Haupt⸗ ſtädte mitnehmen will. Auch die Benutzung des Theaters in Port⸗ land(Maine), wo ſie am 29. Januar auftreten ſoll, wurde ihr herboten. Darauf ſicherte ſie ſich das Rathaus. Nun rächte ſich der Truſt durch die Drohung, man werde ein Verbot erzwingen, da das Gebäude ſtädtiſches Eigentum iſt und für öffentliche Theater⸗ vorſtellungen nur gebraucht werden dürfe, wenn der Stadtrat ein beſonderes Geſetz erlaſſe. Darauf erhoben die Bürger der Stadk Einſpruch gegen das Vorgehen des Truſts, eine Verſammlung unter Vorſitz des Bürgermeiſters machte dem Stadtrat Vorſtellungen, und dieſer nahm eine Reſolution an des Inhalts, daß man Sarah Bern⸗ hardt herzlich begrüße und das Vorgehen des Truſts verurteile. Am 10, März wird ſie in Palm Beach(Florida) in dem Speiſeſaal des erſten Hotels der Stadt auftreten, weil ihr weder ein Theater, noch ein Zelt oder ein anderer Saal zur Verfügung ſteht. Archäologiſche Entdeckungen in Palüſting. Wie der„Indepen⸗ dance belge“ aus Beyruth geſchrieben wird, haben die Ausgrap⸗ ungen, die überall im Orient vorgenommen werden, in Tell⸗Nin⸗ nack in Paläſtina ein ſehr glückliches Ergebnis gehabt, indem Werk⸗ ſtätten, in denen Porzellan und Moſaiken hergeſtellt wurden, zu Tage gefördert worden ſind. Die Größe der Anlage fühet zu der Ver⸗ mutung, daß dieſe beiden Hauptartikel der alten ſyriſchen Induſtrie ausſchließlich in Paläſtina hergeſtellt wurden. Man hat dort auch ein ſchönes, völlig erhaltenes Haus entdeckt, das ſehr mannigfache und ſehr intereſſante Werkzeuge und Möbel enthielt; auch die Leichen von einer Frau und fünf Kindern wurden darin gefunden. Dieſe haben koſtbare Schmuckſtücke und andere kleine Gegenſtände on künſtleriſchem Geſchmack an ihren Gewändern. Außerdem hat man dort einen ſchönen Altar in grüner Bronze gefunden, der bisher einzig in ſeiner Art iſt, daneben eine Anzahl von zerbrochenen Tä⸗ felchen und drei vollſtändige, die kleine kananäiſche Schriftzuge tragen. Alle dieſe Gegenſtände werden von den die Ausgrabungen leitenden Gelehrten als ſehr wertvolle Beiträge zur Kulturgeſchichte des Landes angeſehen. — Von einer Hofbühne. In ein fürſtliches Hoftheater war un neuer Intendant eingezogen. Eines Tages kam ſein Schau⸗ ſpieldirektor mit Vorſchlägen zu ihm und erklärte:„Es iſt dringend notwendig, daß Kleiſt mehr berückſichtigt wird als bis⸗ her.“—„So?“ meinte Seine Exzellenz,„geht's dem armen Kerl ſo ſchlechts“(Aus Nr. 52 der„Jugend“.), Annnhenm, 29. Lezemver, General⸗Anzeiger. 8. Selle. eicht zu ſpät, aber nie zu früh herausnehmen. Je früher, deſto heſſer. Auf dieſe Weiſe würde allerdings das Waſſer erſt ver⸗ ſampfen und nicht der Extraktgehalt; das ſej aber ein regelwidriges ſerfahr ren. Sachverſtändiger Prof. Amthor Iat an Hand der in der Anklage angeführten etabminderungen an Säure feſtgeſtellt. Es ſanken Moſte durch Ferzuckerung von 8 auf 0,36 p. T. Säure, von 8,4 auf 0,47, von auf 0,47, von 8,5 auf 0,39, von 8,3 auf 0,42, von 10,5 auf 86 von 11 auf 0,56, von 6,4 auf 0,31. Ueberſtreckungen. Sachverſtändiger Oberinſpektor Krug peiſt an der Hand einiger Analyſen nach, daß gänge und Lagen außerordentlich geſtreckt werden Grenzzahlen zu überſchreiten. Einmal habe er ein: Kontrolle entnommen, die ihm außerordentlich Ziffern folgende znnen ohne die de bei einer ekom⸗ Angekl.: Erlauben Sie, das war Oberländer. Zbpiſchen dem Angeklagten und dem Sachver ändigen es hierüber zu einer längeren Auseinanderſetzung. Extrakte. Sachverſtändiger Weinkontrolleur Weiſer gibt eine Ueberſicht über die von ihm bei 151 Unterſu⸗ en Extiraktgehalte, bei den Fäſſern 11, 8, 4 und 14. Sachverſtändiger P Prof. Dr. Freſenius geht ſich in Erörterungen über die nach ſei iner Auffaſſung vor⸗ handenen Widerſprüche zwiſchen ſeitens des Bundesrats er⸗ laſſenen Ausführungen zum Weingeſetze und deu Geſetze ſelbſt. Man kann nicht ſagen, daß ein Wein mit 1,8 Extrakt überſtreckt ſei, nwieweit aber daraus ein Schluß auf die Verdünnuig zu ziehen ſei, Fdarüber habe er keine genügende Erfahrung.« Der Sachverſtändige fommt dann auf den Fall Philippi zu ſprechen; es habe ſich um Wein gehandelt, der die Gehaltsgrenzen des alten Veines noch ein⸗ lelt. Wenn Sartorius an Philippi geſchrieben habe, er(Sart.) pürde wohl darauf eee haben, daß im voeliegenden Falle ine Härte in der ſtrikten Durchführung des Geſetzes liege, ſo müſſe er ſagen, daß wohl eine Fehlergrenze zugelaſſen werden müſſe⸗ im arliegenden Falle liege der Extraktgehalt aber unter der Fehlex⸗ grenze. Auf die von einem Sachverſtändigen angezogene Aeußerung Moeslingers über das Verfahren bei der Extrakrgewinnung äußert ſich Redner dahin, wenn der Extrakt zu ſtark verdampft werde, utſtehe die Gefahr eines Glycer inverluſtes, das zu ½ im Extrakt athalten ſei. In konzentrierter verflüchtige ſich dasſelbe ehr leicht, deshalb könne man ſagen, man könne die Schalen nicht zu früh herunternehmen wohl zu ſpät. Was die Differenz iſchen ſeiner und Herrn Dr. Moeslingers Analyhſe über den Ertraltgehalt der Sendung Philippis anlange, ſo komme wohl auch er en und 518 545 e de er Orte in betracht, dieſe ſeien kommt chung feſtgeleg⸗ den eger Wi⸗ die Sie die Abkürzung SH. Sachv.: Ich bin der Meinung, daß die Abkürzung tatſächlich Vorſ: Aber wohl nur bei Rotſpeinen. Und welchen Sinn ürden Sie S bei Weißweinen zulegen? Sachverſt.: Das iſt richtig, es müßte ihr dann noch eine dritte zeichnung beizulegen ſein. Die weitere Frage des Verteidigers, o0 ſpchungen einen Schluß gezogen habe, daß die Weine Sartorius berſtreckt worden ſeien, bemerkt der Sachverſtändige, die Beurtei⸗ 9 dieſer§ müſſe er den Spezialſach perſtändixen überlaſſen. Sachverſtündiger Kayſer er aus ſeinen Unter⸗ des Luftdrucks auf die Herabminderung des h hieraus ergebenden Schlvierigkeiten in uf die Innehaltung der geſetzlichen Vorſchriften, die dieſem iſtande keine Rechnung tragen. Man könne wohl Sk1 als Zucker⸗ Paſſer deuten aber es könne auch ebenſogut anders heißen. Angekl. bemerkt, daß ſeine Verw dendung von Auslandsweinen ih durchaus in normalen Grenzen bewege. Bef„Rioja“ verwende F überhaupt keine Oft k omme es bei Zuſanmenlegungen B. von Mußbacher und Zellerthaler vor, daß er nur des einfachen herfahrens halber in den einen das ganze; eine tue. Wo Skl. bei Weißweinen vorkomme, Hegieh⸗ ſich das uf geringe Quantitäten Weißen, den er vorübergehend im Scheuer⸗ eingelagert habe. m Zucker ſetze er bei nicht bloß wegen er Herabminderung der lotten Gärung, Hebung des Alkoholgehaldes und zur Be⸗ kampfung der Milchſäure. Der Angeklagte verlieſt daun einige len aus einem Buche des Herrn Kuliſch vom Jahre 1895 über en und bemerkt, er teile dieſe Stellungnahme 105 Dort habe er ſogar 50 pet. Streckung für zuläſſig e Er habe nichts getan als die Rotſveine in plan⸗ Sachverſtändiger Kuliſch 5 daß ſich dies nur auf ganz beſondere Ausnahmefälle Angär. Sachverſtändiger Kuliſch elt dieſelbe nach Beſtimmungen nicht zuläſſig. könne nur nicht den Zuſatz des 8 Zuckerwaſſers begreifen. Agekl.: Darf ich vielleicht einflechten, daß ich die 50 Liter rwaſſer nur zuſetze um den kalten Moſt warm zu machen. Sachberſt.:: Das wirkt auf die Hefe doch ebenſo ungünſtig ein. Sachberſt k. bleibt dabei, daß dies des Herrn Sartorius lu.) nicht zuläſſig ſe.. 85 Sachverſtändiger Amthur 10 5 n gleicher Weiſe. Hefe züchte man auf zuläſſigem Wege von M oſt und Verwendung desſelben im Jahre. In demſelben Sinne äußern ſich die Sa ſchverſtän⸗ n Kuliſch und Weiſer. 5 Sachverſtändiger Prof. Dr. Freſenius bozjehe. int das Verfahren des Herrn Sartorius ſei wohl formal zu be⸗ ſtat den, das aber habe der Geſetzgeber nicht treffen wollen, er ſpollte nur einer Auslaugung vorbeugen. ngeklagter hält ſein Verfahren für das basttgente e und ge⸗ Sachverſtändiger Kuliſch den beſchlagnahmten Nolizen, daß der Ar 1 15 den äure zugeſetzt hat. Anders ſei die Ausdrucksweiſe des Sariorius nicht zu berſtehen. Wenn der Angeklagte ſeine bWeine ſo geſtreckt habe, ſo komme gerade das was et beabſichtige und es laſſe den Schluß zu, daß die ein Korrigent ſein ſoll für die Streckung. Sachverſtändiger Amthor Durch Säurezuſatz könne man den 01 Lenziehen de dieſen Verſuch doch bloß f 1 und nicht 10 Ko. auf einmal beziehen. Sachberſtändige über die von dem Vor⸗ oder ulphit Jahr⸗ ſchrieben⸗ Sonntag ſtatlgefunden hat, gedenken wir noch eine kleine Nachfeier Quantum Zucker für beide Säure, ſondern auch zue Herbeiführung Sprinkler Löſche Gegenteil in Tätigkeit geſetzt. zur L Der Angelagle bemerkt, daß dieſes dem Schlvefelwaſſer gleich zu ſtellen ſei, und zum Fäſſerſchwenken berwendet werde; geſetzlich zuläſſig ſei Sulphit zur Kellerbehandlung noch nicht. Sachverſtändiger Krug falls die Erklärung des Angeklagten über zbuche wenig plauſibel. Sachverſtändiger Weiſer weitere Bemerkungen zu machen. ee e Freſenius. aen daß man die Ziffern ſo deuten kann, ſb deuten muß Das entziehe ſich Ihm erſche ine es 85 7 daß man erſt um hernach wieder zuz In einem nahe, daß di Ung„Säure Redner auf den Gebrauch des Sul⸗ ein. itzende bprachf nung morgen abend 35 idet ſein d U e er Sitzung 8 Uhr. ——— us Slacdt und Land. heim, 29. * Hochherzige Stiftung. Der hat auch dieſes Jahr zum Weihnachtsfeſt den Arbefterbildungsver i inen des Landes eine Anzahl wertvoller Bücher zugehen laſſen. * Die Sammlung des Badiſchen Land besvereins vom Roten Kreuz zugunſten der en in Deutſch⸗Südweſtafrika, welche im Februar 1904 t ca. 30000 M. in Geld und ca. 6000 M. in Material iſt bis auf einen Reſt alles ver⸗ wendet. die Bezeich⸗ t en 9 heint eb if nung im N0 tiz hat keine aus, daß die Neujahrsverkehr. 0 ſte f Dezember ſind bei den ſämtlichen hieſigen Poſt 1) die Briefſchalter von .—9 V. und von 11 V. bis 8 die Paketſchalter wie Sonntags geöffnet. Am 1. Januar Schalter der Poſt⸗ ämter 1(an den Planken), 2( 3(Neckarſtadt), 4 (Akademieſtraße) und 6(Linde nhofſtadlteil) wie Sonntags(8 bis 9. V. und 12—1.) offen gehalten. Das Poſtamt 5(Induſtrie⸗ hafen) iſt am Neujahr estage ausnahmsweiſe von—9 V. geöffnet. 2. Briefbeſtellung. Die am 31. Dezember und 1. Januar hier eingehenden gewöhnlichen Briefe und Poſtkarten werden mit dem Ankunftsſtempel nicht bedruckt. Die reichsgeſetzliche obligatoriſche beide Geſchlechter bis vo 5 ndeten 18 Leitung der n Ortsvereine des Ver eins der Deul⸗ ſchen Kaufleute(S55 Ber rlin) in einer Eingabe, die ſoeben dem Reichstage gecedggen iſt. In der Begründung der Eingabe wird beſonderes Gewicht auf den Lohndruck gelegt, der infolge der f dem kaufmänniſchen billig bezahlten weibl ichen Ar ebeits Lohndruück würde durch beſſere be⸗ Fortbildungsſchule für Lebensfahr re fordert die Do 1 tskrä Arbeitsmarkt herrſcht. Dieſer rufliche Vorbildung der Hufdeg geſ aen bedeutend verringert werden; dagegen würde ein geſetzliches Eingreifen zwecks Zurück⸗ drängen der Frauenarbeit im Handel, Tauſende von Exiſtenzen vernichten und ſte dem Elend und der Schan in die Ar Der Reichstag wird wird daher erſucht, auf die Reichsregierung im ie obiger Forderung einzuwirken. * Zwangsverſt eigerut 8. Da 5595 Wüpde Hausgrundſtück der Anna Agnes Le n Mannheim, Bür germeiſter alermeiſter Wilh. Hätſchfell N M. 4865 zugeſchlagen. Geſamtkoſten⸗ chließlich der vom Erſteigerer nicht aus⸗ M. 7365. Amtliche Schätzung M. 7700. 55, en in Maunbeim un 5 Grundſtücks einſe nen eigenen Hypothek! Kinderweihnachtsſpiel. Nachdem unſere Kinderweihnachtsfeier bereits am letzten Ihren Mittelpunkt bildet ein Weihnachts⸗ 12 ſtſp fel, welches von Kindern des Kinde ergottesdienſtes der Kon⸗ kordienkirche aufgeführt wird. Das Spiel iſt kurz und ſchlicht und führt uns in ſchönen, einfachen Bildern die bekannte heilige Ge⸗ ſchichtt vor Augen. Frau Pauline Hevrſchel, die uns vermöge ihrer prächtigen Stimme bei derartigen Anläſſen ſchon manchen Genuß bereitete, hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt, zwiſchen den einzelnen einige der beliebten Weihnachtslieder von Peter Kornelius zum Vortrag zu bringen. Auch Herr Tietſch (Bariton) wird u Duteh ein Geſanaſolo erfreuen. Ferner wird der Chor der Friedenskirche einige C Lhöre ſingen. Endlich ſoll auch die Inſtrumentalmuſik mit zwei Str reiguartetten zu ihrem Recht kommen. Die Aufführung findet ſtatkt am Miktwoch, den aee 06, abends 8 Uhr, im großen Saale des Ball⸗ Zur Dockung der Unkoſten werden Gintrittskarten zum Preiſe von 1 M. und 50 Pfg. für nummexierte Plätze, zum Preiſe bon 20 Pfg. für unnummerierte Plätze(Kinder zahlen auf allen Plätzen die Hälfte) ausgegeben, Welche im Vorverkauf bei Herrn K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung, O 3, 10, zu haben ſind. Ein ebentueller Ueberſchuß wird dem evang. Hilfsberein der Innen⸗ ſtadt überwieſen werden.— Für die Kinder, welche den Kinder⸗ zu veranſtalten. gottesdienſt der Konkordienkirche beſuchen, kinde eine beſondere Aufführung an demſelben Tage, vormittags 11 Uhr (nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, am Dienstag eee im Ballhauſe unentgeltlich ſtatt. Die Kinder unſeres Kindergottes⸗ dienſtes, welche etwa noch keine Karte hierzu haben, F5niet dieſelbe bei Herrn Stadtoikar Lemme, I 4, 22, erhalten. Bei der Abend⸗ aufführung haben Kinder nur in Begleitung Erwachſener Zutritt. Feuerlöſchprobe in den Rheinmühlenwerken. In einem Neben⸗ raum der Rheinmühlenwerke fand geſtern vormittag in Anweſenheit einer großen Zahl von Intereſſenten eine erweiterle Reviſion der in r ichtung, die regelmäßig zweimal im Jahr vorgenommen wird, ſtatt. In dem Raum war ein mit Pe getränkter Holzſtoß aufgeſchichtet, der nach ſeiner Enk⸗ mächtige bis nach der Decke ſchickte, Eine halbe Minute nach Ausbruch des Feuers ließ ſich auf einmal ein eigen⸗ kürnliches fäuchendes Geräuſch vernehmen, was als Zeichen dafür zu gelten hatte, daß die Luft, die in den an der Decke angebrachten Röhren enthalten war, zu entweichen begann. Nach einer Minute hörte das Geräuſch auf und nun begann ſich aus den Röhren ein derartiger Platzregen auf den Brandherd zu ergießen, daß man glauben konnte, die Sintflut wolle hereinbrechen. Der ganze Raum war durch die Waſſermaſſen in einen förmlichen Nebel gehüllt. Einer ſolchen Douche konnten die Flammen ſelbſtredend nicht ſtandhalten. Die Flammen, die bis dahin hell au ufgelodert hatten, gingen ſofort zurück und vermochten nür noch einen intenſiven Qualm zu ent⸗ wickeln. Nach einigen weiteren Minuten konnte die Waſſerzufuhr abgeſtellt werden; das Feuer war gedämpft. Die Löſchprobe machte auf alle Intereſſenten, unter denen ſich auch die Vertreter verſchie⸗ dener großer Etabliſſements befanden, einen geradezu berblüffenden Eindruck. Man war allgemein der Anſicht, daß es für große Be⸗ triebe nichts Zweckmäßigeres als die Sprinkler⸗ Löſcheinrichtung gibt⸗ Ueber gie Anlage ſelbſt haben wir bereits orientierende Angaben veröffentlicht. Das Röhrennetz zieht ſich durch das ganze Etabliſſe⸗ ment. Bricht nun an irgend einer Stelle Feuer aus, ſo wird, nach⸗ dem ein beſtimmter Hitzegrad erreicht iſt, die Löſcheinrichtung von uft— das Waſſer iſt in ihnen nicht direkt enthalten, da ei infrieren kann— und dann fließt das Element nach, 8 Neler Wut bannen ſoll. die Waſſerqucle e ſagen dennte, man öffnete, me treiben. Von kirchlicher Seite wird uns ge⸗ derhin treu bleiben wird. Es war ein kühner Gedanke des war dener ſchon Geſtalt und Stimme Zunächſt entweicht aus den 1 iſt nach ſo gut wie ausgeſchloſſen, da in dieſer Beziehung die peinlichſten Vorkehrungen getroffen ſind. Eine ſinn⸗ reiche alarmemricheung zeigt auch ſofort an, in Abteilung der Brandherd zu ſuchen iſt. Nus dem Grossber zogtt nd. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Dem konſee⸗ vativen Lardlagsabgedrdnete n Gierich ſtieß bei Rüppurt ein Un⸗ fall zu, icherweiſe keine ernſten Folgen hatte. Hern Gierich fuhr, begleitet von einem Söhne, auf einem Etn⸗ ſpänner in der Nähe von Rüppurr, da ſauſte ein Automobil daher, das Pferd und der Wagen, der gegen einen Prellſtein ge⸗ Die beiden Inſaſſen e herausgeſchleudert. ohne en davonkam, zog ſich Herr ng und Hiftenebſchleſung gu, ſtoßen war, fiel um Während Herr 1 00 jun. Gierich ſen, eine Schenkelverſtauck die ihn einige Nae aun das Bett feſſeln dü— Am Sonntag iſt in Malſch das Oekonor niegebäude des Joh. Siedler adge⸗ brannt. Als man zur Rettung. des Viehes wollte, war es bereits erſtickt.— In Oden heim(A. Bruchſal) brachte der 10jährige Heinrich Kornelius kürzlich Sprengpulver in den Ofen, um die Wirkung zu ſehen. Da ſchlug plötzlich die Flamme heraus und fuhr dem 2½jährigen Schweſterchen ins Geſicht, Zwei Tage darauf ſtarb das Kind an den erlittenen Brandwunden.— Eine beſondere Weihnacht aſchung wurde in Freibur 0 einem Großkauf⸗ mann zu teil. Am Weihnachtsabend ertönte die Hausglocke. Als ſtand ein zweijähriges weiß Mädchen dor der Türe, hielt im Arm eine Puppe und in der Hand einen Brief. Im Brief hieß es, der Ei gentümer des Hauſes ſich des Kin⸗ de es annehmen, das elternlos in der Welt ſtehe. Das iſt denin auch geſchehen. Eine traurige Diſſonanz brachte das diesjährige Weihnachtsfeſt in eine in der Umgebung von Markdorf(A. Ueberlingen) wohnende Familie, deren zweitälteſte Tochter als Kellnerin längere Zeit in der Reſidenz weilte. Wenige Tage vor dem Feſte traf ein Paket mit Geſchenken von dem jungen Mädchen ein, zwei Tage nachher folgte zum Erſtaunen ihrer Eltern das geſamte Gepäck des Mädchens und wenige Stunden ſpater traf dieſes perſönlich ein. Scherzend beruhigte es die Eltern, indem es bet⸗ ſicherte, jetzt für immer daßubeber es bat, ein wenig ruhen zu Ils man es jedoch zu Tiſch, wecken wollte, war es tot. Die 5 Federmeſſer in der einen Hand, jelt noch das zierliche ſich die Pulsader geöffnet hatte. Wfalz. Reſſen und Umgebung. 27. Dez. Großes Aufſehen erregt hier und in der Umgegend der Konkurs der Holzhandlung der Gebr. Krämer auf der Obermieſauer Mühle. Wie nach dem „Pfälz. Kur.“ verlautet, ſtehen etwa 20 000 Mk. Aktiva 200 000 Mk. Paſſiva gegenüber. Eine Reihe von Geſchäftsleuten und Bauersleuten wird durch den Konkurs in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, da ſie der Firma Gefälligkeitswechſel ausſtellten. Der Mitinhaber der Firma, Jakob Krämer, iſt ſchon ſeit 14 Tagen berſchwunden. Er ſoll ſich Wechſelfälſchungen haben zu⸗ ſchulden kommen laſſen, indem er einfach an die betreffende Summe eine weitere Zahl anhängte oder eine der Zahlen ver⸗ änderte. Hunſt und Wiſſenſchaft. Chealer, Großh. Bad. 945 100 5 ge in Minee 10 einſtudiert: Hoffmauns Erzählungen. Mit geſpannten Erwarkungen begegnete man der geſtern kn Szene gegangenen komiſchen Oper Geeen Erzählung Jacques Of ffen bach, der bekauntlich in Köln geboren, aber ſeinem Weſen und ſeiner muſikaliſchen Eigenart nach ganz und voll Fran zoſe iſt, hat als Otte rettentonponiſt Berühmtheit ue Df moderne Operette verdankt ihm ihr Emporkommen. In ihr i geiſtreich, witzig und feinſinnig. Mit„Hoffmanns Erzählunge ſeinem le gten Werke, das erſt ſeinem Tode Aufführung fa Hat er ſich auf dem Gebiete der k komif. chen Oper verſucht. Hakte Offe bach in ſeinen Operetten vorwi 5 e und ſoziale Motiv und aeen auf die große Oper im Auge, wie in ſeinem„Orpheus in der Unterwelt“, ſo bildet ſein letztes Op ein Werk voll geiſtreicher Charakteriſtik, voll Originalität und Em pfindungsreichtum u. voll wahren u. ſtarken dramatiſchen Ausdrucks. Wir freuen uns der eeeſnenn der Oper in unſer Repert und ſind überzeugt, daß bei der derzeitigen vorkr refflichen Peſ etzuns der Partien dieſelbe ihrer geſtern bewieſenen Jugkraft. au Libre Jules Barbier, heterogene Erzählungen Hoffmann „Der Sandmann“, Geſchichte vom verlorxenen Spiegelbilde und 15 ree 15 ein 8u me Ho Unglückt mit dem drei Di „Dieè erfäher Varbier riee frei. Er beſchneidet 11 g6 et die Handlung, wie es ihm für ſeine Zwecke geeignet erſchei Leidet dadurch einerſeits die legiſche Motivierung, ſo trifft e Uum ſo beſſer das Sprunghafte der Hoffmannſchen Phantaſteſtück Die Muſik Offenbachs iſt bol melodiſchen und rhh miſche⸗ Reizes, treffend in der Charafteriſtit und ungemein feinſ Untg Fa originell iſt 1 1 ifN 1 ein paar en: 925 ex 4510 11 Lutt unter 91 Ei ſüdlicher Natur. Den dramatiſchen Höhepunkt erreicht die im dritten Akte, 910 gewaltige Steigerungen aufweiſt und in dramatiſchen Charakter von ungemein packender Wirkung iſt Die erſte Aufführung in deutſcher Sprache in inſofern von einem kragiſchen Geſchicke beglei unmittelbar nachher Aas Ringtheater, in dem die Oper ihre zende Aufnahme gefunden hatte, ein Raub der Flammen Erſt nach Jahren gelang es der Oper ihren Siegeszug über d ſchen Bühnen anzutreten. Es iſt vor allem das Verdienſt des Dres Generalmu ſikdirektors Ernſt v. Schuſch, dem Werke dur muſterhafte Aufführung zur weiteren Verbreitung verholfe haben. Die Dresdner Inſzenierung iſt auch die ſpaſt. worden. Die Heſtrige Aufführung erſchien durcht veg gut borbereitet, Beſetzung der Rollen erwies ſich als eine ſehr glückli Traun verkörperte die Geſtalt des Titelhelden in recht Pathif cher Weiſe und gin ig auch eſee ge ſtern etwas n ſich heraus. Er erntete am Schluſſ ellung einen bha Erfolg. In den Partien des„E genile“ 52„Pitiſchinaceio⸗ „Franz“ beſpährte Herr Sieder neue ſeine ausgezeick Darſtellungskunſt. Die Rollen der„Olympia“,„Giulietta“ und tonia“, welche vielfach bon einer Perſon dargeſtellt werden, he die Damen Beling⸗ Schäfer, iſcher und L baſch inne. Der Erfolg rechtfertigte den Verflich. Fräulein kenbach ſang ihre ſchwierige Parkie aufs geſchmackvollſ hohen Töne a, h und o erſchienen in ſeltener Kraft. Nel birtuofen ge ſanglichen wirtte auch die gut charakt ſtellung aufs beſte. In der Verkörperung der„Olymp Frau Beling⸗Schäfer 1 an Fräulein Mi en einer Auta exer Weiſe geeignet, 5 . tomatenhafke aufs 4. Sekte. General⸗Anzeiger Mannheim, 29. Dezember, san der Vijper in ihrer Hoſenrolle zu bewegen. Herr K mer zeichnete die geſpenſtige Figur voll dämoniſcher Tücke dem ihm eigenen Charakteriſterungstalent. Die Herren Voiſin Vanderſtetten und Vogelſtrom ergänzten das Enſemble in beſter Weiſe. Fräulein Kofler ſang die Stimme der Mutler ſchon und mit gutem Ausdruck. Hert Ragiſſeur Gebeath, der das Werk in Szene ſetzte, ient für ſeine Umſicht und ſeinen guten Geſchmack unein⸗ rünktos Nab. Der Ehor ſang gut, und das Orcheſter ſpielte guter Herrn Hildebränds geſchickter Leitung die feingrazibſe Mufik auf das anſprechendſte. Auch die neue Dekoration des erſten Ates, ſotdie dis geſamte dekorattlve Inſzenlerung des Herrn Direktor Ruer ſei lobend erwähnt. Die Oper fänd eine freundliche Auf⸗ Rahme, Der Beſuch der Wiederholungen des intereſſanten Werkes Aann gur ompfohlen werden. *** Neues Theater im Roſengarten. Zapfenſtreich. F. A. Beyerleins oftgegebenes Militärdrama erfuhr geſtern untet Herrn Walters giegie eine ehrlichen Lobes würdige Auf⸗ führung, die erſte in dieſer Spielzeit. Die einzige Frauenrolle im Stück ſpielte erſtmalig Fräulein Stienen, und zwar, wie an⸗ erkannt zu werden verdient, mit echterem Gefühl und mehr Tem⸗ perament, als ihr in den meiſten ihrer bisherigen Partien nach⸗ gerühmt werden konnte. Ihr Klärchen Volkhardt war ein liebes, wahr empfindendes Mädel und gab— auch in der Kriegsgerichts⸗ ſcene— zu Ausſtellungen keinen Anlaß. In den übrigen Haupt⸗ Tolleu, deren Beſetzung die gleiche wie früher geblieben iſt(Herr Mökler t. v. Lauffen, Herr SJudwig Lt. b. Höwen, Herr Köhler Serg. Helbig, Herr Grnſt Wachtmeiſter Volkhardt uſty.), ſahen wir geſtern wieder beachtenswerte, teils ſogar recht tüchtige Leiſtungen. K. ** Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Nochmals ſei darauf hin⸗ gewieſen, daß vielfachen Wünſchen entſprechend, ſtatt der ange⸗ Jündigten Vorſtellung von„Hoffmann's Erzählungen“ am Samstag, den 80. Dezember das Weihnachtsmärchen: KKlein Gbchen und die Weihnachts feſe“ zur Wiederholung gelangen wird. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spiekpla.) a) in Karls⸗ ruhe: Samstag, 30. Dez.:„Prinz Tauſendhändchen“ oder„Die Wunderharfe der Tannenkönigin“.— Sonntag, 31.:„Die Fleder⸗ miaus“.— Montag, 1. Januar:„Tannhäuſer“.— Dienstag,.: „Ein Wintermärchen“.— Donnerstag,.:„Der Corregidor“.— Freitag,.:„Der Compagnon“.— Samstag,.:„Die Stumme von Portici“.— Sonntag,., nachm.: Einmaliges Gaſtſpiel des Schlierſeer Bauernthegters(Direltſon Konrad Dreher): Zum erſten Mal„Die Zauberwurzel“, ländliches Spfel in 4 Akten von Hartl⸗ Mitius; abends:„Undine“.— bp) in Baden: Mittwoch, 3. Jan.: „Barfüßele“.— Freitag,.: Erſtes Gaſtſpiel des Schlierſeer Bauerntheaters(Direktion Konrad Dreher):„Die Zauberwurgel“ — Samstag,.: Zweites und letztes Gaſtſpiel des Schlierſeer Wauerntheaters: Zum erſtenmal„Der Chinakrieger“. Hochſchulnachrichten. Dr. Arkhur Kopp, der Bibliothekar an der kgl. Bibliothek zu Berlin, iſt zum Profeſſor ernannt wor⸗ den. Kopp hat ſich literariſch namentlich als Germaniſt hervor⸗ getan; bekannt ſind vor allem ſeine Studien über das deutſche Lied. — Wie man hört, iſt dem Profeſſor Dr. Ing. Walter Reichel In der Berliner Techniſchen Hochſchule der Charakter als„Geheimer Regierungsrat“ verliehen worden, Der Verein Berliner Künſtler hat in ſeiner letzten außer⸗ erdentlichen Hauptverſammlung beſchloſſen, aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Kaiſerpaares eine Stiftung zum Zwecke der Unter⸗ 8 von Witwen und Waiſen ordentlicher Mitglieder zu grün⸗ en. Die Stiftung beträgt vorerſt 30 000 Mark. Es wird aber; wie wir vernehmen, noch weiter beabſichtigt, regelmäßige Zu⸗ ſchüſſe dieſem Unterſtützungsfond zuzuwenden— eine ſoziale Für⸗ forge, die gerade in dem freien Veruf des Künſtlers beſonders not⸗ wendig erſcheint. Karl Böttchers ſoziales Drama„Ausgewiefen!“, das kürzlich durch direktes Eingreifen des deutſchen Kaiſers von zwölfjährigem Zenſurverbot befreft wurde und ſeitdem über die verſchiedenſten Bühnen, wie Stadttheater Nürnberg, Schiller⸗Theater Hamburg ete., Aing, iſt weiter von einigen zwanzig Bühnen, wie Schiller⸗Theater Kiel die Stadttheater Regensburg, Trier, Bochum ete. ete., erworben worden. Das Schloß einer Liederſüugerin abgebrannt. Bei den Un⸗ ruhen in Livland ſoll auch, wie uns ein Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus meldet, das Schloß der Liederſängerin Alice Parbi eingeäſchert worden ſein. Das Schloß enthielt eine Menge koſtbarer Kunſtſchätze und eine wertvolle Bibliothek. eK. Badiſche Politik. Karlsruhe, 28. Dez. Die badiſchen Klein⸗ brauer richteten bezügl. der Bierſteuer eine Eingabe an den Landtag, in der gebeten oird, die unterſten beiden Steuerſtufen in drei zu zerlegen und für die erſten 250 Dztr. Malz 6 Mk., für die folgenden 250 Dztr. 8 Mk. und für die weiteren 4000 Dztr. 10 Mk. zu erheben. Das Befinden des Oberbürgermeiſters Gönner gibt erfreulſcherweiſe zu Bedenken keinen Anlaß. Der Kranke iſt fieberfrei. Profeſſor v. Beck, Chefarzt am Karlsruher ſtäptiſchen Krankenhaus, der den Ruf eines ausgezeichneten Chirurgen genießt, weilt am Krankenbett. Ob eine Operation nötig ſein wird, iſt noch unentſchieden. Die Neuwahl in Mannheim⸗Stadt II. Wie die„Köln. Ztg.“ meldet, ſoll die Neuwahl im zweiten Mannheimer Wahlkreis am 13. Januar ſtattfinden. An den hieſigen zuſtändigen Stellen war von einer ſolchen Anord⸗ nung bis heute früh ½11 Uhr nichts bekannt.— Wie das Blatt ferner hört, ſoll am ſelben Tage auch die Nachwahl für den berſtorbenen Bürgermeiſter Hauſer im Bezirk Meßkirch ſein. Als nationalliberaler Kandidat iſt dort bekanntlich der Gemeinderat und Müller Brodmann in Stockach aufgeſtellt, der, ein überzeugter Katholik, im Bezirk großes Vertrauen genießt. Leizie Dachrichten und Celegramme. Berlin, 29. Dez. Der langjährige Vorſtand des deutſchen Lehrerdereins Leopold Clausnitzer iſt an Herz⸗ ſchlag geſtorben. 0 * Berlin, 29. Dez. Den„Berliner Politiſchen Nach⸗ kichten“ zufolge enthält der preußiſche Etat u. a. 3 Millionen Mark zur Beſetigung der Ungleichheiten der Lehrerbeſol⸗ dung auf dem Lande, ſowie zur Verhütung der Ab⸗ wanderung der Lehrer nach den Städten bezw. nach dem Weſten; ferner 2 Millionen Mark für Volksſchulbauten in Weſtpreußen, Pofen und Oberſchleſien; 160 Millionen Mark für Beſchaffung von Eiſenbahnbetriebsmitteln und 2 Millionen Mark zur Ver⸗ beſſerung der Sig naleinrichtungen auf eingleiſi⸗ 17 gen Strecken. Berlin, 20. Dez. Die Stadtverordneten nahmen seſtern einſtimmig einen Antrag an, durch den der Magiſtrat erſucht wird, mit allen geſetzlichen Mitteln auf die Beſeitigung der Selbſtberwaltung der Gemeinden an ihren Schulen durch den bon der Staatsregierung 6 eingebrachten im Abgeordnetenhauſe Schulgeſetzentwurf Befahr hinzudirken. Die drohenden G Verſammlung erklärt zugleich ihre volle Bereitwilligkeit, den Magi⸗ ſtrat in dieſem Beſtreben mit allen Kräften zu unterſtützen. Sresden, 29. Dez. Anläßlich der bevorſtehenden Silberhochzeit des Kaiſerpaares bewilligten die ſtädkiſchen Kollegien 10000 0 Mk. zur Vergrößerung des hieſigen Bürger⸗ hoſpitals. * Madrid, 29. Dez. Es heißt, daß der Herzog bon Almodoba den Vorſitz bei der Konferenz von Algectras führen werde, Mazedoniſcher Aufſtand in Sicht. (Privattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Hs. Berlin, 29. Dez. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wie n: Im auswärtigen Amt wurde eine Note der Pforte überreicht in der feſtgeſtellt wird, daß die macedoni ſchen Komitees in Bulgarien für das nächſte Frühjahr den Auf ſtaud in Macedonien vorbereiten. Die Pforte hält es daher für ihre Pflicht, rechtzeitig die Aufmerkſamkeit der Mächte auf das gefährliche Trei⸗ ben der Komitees zu lenken, die von der bulgariſchen Regierung kräftig unterſtützt würden. Ein engliſcher Finanzier beim Kaiſer. (Pribattelegramm unſeres Berliner Bureaus.) Berlin, 29. Dez. Der geſtrige Empfang des Londoner Finanzmannes Alfred Beit im Neuen Palais dürfte nach dem „.⸗A.“ darauf zurückzuführen ſein, daß Herr Beit vor einiger Zeit mehrere wertbolle Geſchenke an das alte Muſeum gemacht hatte, für welche der Kaiſer lebhaftes Intereſſe bekundet. Der Aufſtand in Oſtafrika. Berlin, 29. Dez. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Dar⸗ es⸗Salaa in: Hauptmann Nigmann meldet aus Frin ga: Sergeant Bach bertrieb ohne Verluſt in Upangwa eingefallene Banden. Der Gegner hatte zahlreiche Tote, darunber den Sohn des Sultans Mputa. Sultan Merere zeigt ſich nunmehr ver⸗ läßlich und hat ſeinen Beſuch in Fringa angekündigt. Der Klein⸗ krieg im Nopdoſten und Oſten des Bezirkes Iringsa iſt erfolgreich geweſen. Abreiſe des deutſchen Bytſchafters aus Petersburg. Petersburg, 29. Dez. Der bisherige deutſche Botſchafter Graf Albensleben und Gemahlin ſind geſtern abend von hier abgereiſt. Zur Verabſchedung auf dem Warſchauer Bahnhof waren außer den fämtlichen Mitgliedern der deutſchen Botſchaft und Ver⸗ treter der Deutſchen Kolonſe das geſamte diplomatiſche Korps und hohe ruſſiſche Würdenträger erſchienen. Die Lage in Rußland. Moskau ruhig. Moskau, 28. Dez. Der allgemeine Ausſtand iſt hier im Erlöſchen, die Ordnung iſt wieder hergeſtellt. Die Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag derlief ruhig. Heute ſcheint der Kampf ganz zu erlöſchen. Zur Lage in Petersburg. * Petersburg, 28. Dez. Das erweiterte Wahl⸗ geſetz wird im allgemeinen günſtig aufgenommen. Ledig⸗ lich„Nowoſti“ fordern die Einberufung einer konſtituieren⸗ den Verſammlung. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Blätter außer„Wolna“ ſind nicht erſchienen. Hier mehren ſich die Gerüchte, wonach auch hier der bewaffnete Au fſtand beginnen ſoll, da Revolutionäre behaupten, in Moskau Sie ger zu ſein. Bisher iſt hier alles ruhig. Die Zahl der arbeiten⸗ den Fabriken wächſt. Unter den Briefträgern nimmt die Unzufriedenheit zu. * Petersburg, 28. Dez. Die Zahl der Ausſtän⸗ digen in Petersburg beträgt 3700 0. Einige Fabriken und Werkſtätten, deren Eigentümer fürchteten, daß ſie gezwungen ſein würden, den Betrieb vor dem Weihnachtsfeſt kinzuſtellen, wurden geſchloſſen. Die Einbuße an Lohn, welche die Aus⸗ ſtändigen während der letzten Woche erlitten, beläuft ſich auf 528 000 Rubel. Schutz der Reichsdeutſchen. Königsberg, 28. Dez. Der Dampfer„Prinz Heinrich“ iſt von Pillau kommend heute Abend 8 Uhr mit 23 Paſſagieren hier eingelaufen. Seitens des Hilfskomitees waren Oberpräſidialrat Dr. Gramſch und Oberbürgermeiſter Körte am Anlegeplatz zugegen, während Generalarzt a. D. Dr. Lühe ſich bereits in Pillau an Bord des Dampfers begeben hatte. Die Flüchtlinge wurden, ſoweit ſie nicht weiterzureiſen beabſichtigten, in Quartieren untergebracht. Der Dampfer„Prinz Heinrich“ wird in Königsberg weitere Beſtimmungen abwarten. * Memel, 28. Dez. Das„Memeler Dampfboot“ mel⸗ det: Der Libauer Hafenſchlepper„Vorwärts“ brachte heute Nach⸗ mittag, von Libau kommend, 18 Flüchtlinge nach Memel. Der„Vorwärts“ ſoll jetzt wöchentlich zweimal die Verbindung zwiſchen Memel und Libau aufrechterhalten. Wie berichtet wird, iſt in Libau alles ruhig; auch die Hafenarbeiten nehmen ihren ungeſtörten Fortgang. Odeſſa im Kriegszuſtand. * Odeſſa, 28. Dez. Die Stadt befindet ſich im Kriegszu⸗ ſtaude. Der allgemeine Ausſtand, der am Montag eingeleitet wurde, kounte nicht ganz durchgeführt werden, da ſich die Bevölkerung ab⸗ lehnend verhält. Er iſt jetzt beinahe vorüber. Zu ernſten Ausſchrek⸗ tungen hat der Ausſtand nicht geführt. * Odeſſa, 28. Dez. Die Verhängung des Kriegs⸗ zuüſtandes überraſcht. Die Urſachen ſind Unruhen in der Garniſon, die heute ausbrechen ſollten! Die Bevölkerung iſt beunruhigt. Die Gusländer erhalten in den Konſulaten Auf⸗ nahmeſcheine auf die im Hafen liegenden Dampfer im Falle des Ausbruchs von Unruhen. Nach dem Erſcheinen der Mitteilungen des Arbeiter⸗Deputiertenrats wurden die meiſten Deputierten ver⸗ haftet. Die Vorgänge in Moskau. *Moskau, 29. Dez. Geſtern wurde das Geſchützſeuer in der Stadt ſeltener vernommen. Auf etwa 20 Häufer, aus denen Gewehrſchüſſe gegen Patrouillen abgegeben wurden, wurden Ka⸗ nonenſchüſſe abgefeuert. Die Beſchädigungen dreier Häuſer waren nur unbedeutend. Die Repolutionäre verbreiten in der Stadt Aufrufe, welche erklären, daß heute Waffenſtillſtand ſei, morgen aber der Angriff aufs neue beginnen ſolle. Die Straßen, in denen Barrikaden errichtet waren, bieten einen traurigen Anblick dar. Die Pfähle der Telegraphen⸗ und Straßen⸗ bahnleitungen und die Bäume ſind umgehauen. Zertrümmerte Wagen liegen auf der Straße, Heute morgen herrſchte in der Stadt lebhafte Erregung. Durch gerichtliche Verfügung iſt das Erſcheinen des Blattes„Borba“ bis zum Erlaß eines gerichtlichen 755 5 e Schriftwechſel dieſes Komftees, ſowie Bomben und Höllen maſchinen wurden beſchla gnahmt. Außerdem wurbden noch 10 Repolutionäre feſtgenommen. In den Wohnungen der Repolutionäre wurden eine Menge Bomben gefunden. Heute würde ein Unbekannter mit zwei Vomben ſeſtgenommen, Zwei andere Bomben wurden in einem Privathauſe gefunden. Ein bewaffneter Haufe von etlus 300 Perſonen drängen in die Wohfung des Chefß der Sicherheitspoligei und ermordeten ihn. Etlon 1000 e⸗ kwaffnete machten einen Angbiff auf bas Poi3e gebä ude, wurden aber t eitlem ſtarken Verluſte gukück⸗ geſchlagen. 200 Wagen mit Lebensmitteln wurden von den Auf⸗ iſchen zertrümmert und die Lebensmittel fortgeſchleppt. Der Präfekt hat geſtattet, jeden zu erſchießen, der Telephon⸗ und Tele⸗ graphenleitungen zu beſchädigen berſucht. Ferner hat er alle öffent⸗ lichen Verſammlungen mit Ausnahme der des Gemeinderats, des Semſtvos und der behördlichen Körperſchaften verboten. Heute haben die Arbeiter mehrerer Fabriken die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Morgen ſoll dies in den Schlachthäuſern und den Druckereien geſchehen. Der Arbeiterdeputiertenrat wird heute Nacht zuſammentreten, um über die Frage der Wiederaufnahme der Arbeit zu beraten. Was die Zahl der Opfer bei den Kämpfen der letzten Tage angeht, ſo ſind nach den Angaben des Bureaus des Aerzteverbandes bei demſelben 105 Tote und 65 0 Verwun⸗ det eingetragen. Es liegen aber in der Leichenhalle des Sul⸗ chowſchen Viertels etwa 100 0 Totke, deren Perſönlichkeiten gicht feſtgeſtellt werden konnten.— Verkehrsſtörungen. Bromberg, 28. Dez.(Amtlich.) Ueber Mlawa iſt der Perfſonen⸗ und Güterberkehr mit Rußland geſperel *Warſchau, 28. Dez.(Von einem Privatkorreſp.) Abends wurde auf der Warſchau⸗Wiener Bahn der Betrieh wegen Zerſtörung des Telegraphen ud Aufhalten eines Zuges durch Ausſtändige bei Prußkov umterbro chen. Während der Nacht geht kein Zug mehr. Ob der Betrieb morgen wieder hergeſtellt wird, iſt noch ungewiß. Sonſt iſt deu heutige Tag ruhig berlaufen. Aus den Oſtſoeprovinzen. Reval, 27. Dez. Dor am 24. Dezember angekündigte Zu⸗ ſammentritt des Kongreſſes von Vertretern der Landgemeinden wurde von der Polizei nicht genehmigt. Ein Teil der Delegierten, ſowie die Arbeitervertreter berſammelten ſich letzte Nacht im Keller⸗ geſchoß der Fabrik Wolta zu einer ge heimen Sitzung. Die Polizei verhaftete alle Teilnehmer dieſer Verſammlung und be⸗ ſchlagnahmte Schriftſtucke. Unter den Feſtgenommenen befindet ſich der Gemeinderat und der Gehilfe des Bürgermeiſters der Stadt, Piaſt, Ingenieur Lender, ſowie die Gemeinderäte Temant und Strandmann. Die Zahl der Verhafteten betrügt 70. Die hiefigen Läden find geöffnet. Poſt und Telegraph ſind in Betrieh. Die Züge verkehren unregelmäßig, da ein beträchtlicher Teil des Maſchinenperſonals ausſtändig iſt. Ein Teil der hieſigen Arbeiter wollte heute die Arbeit wieder aufnehmen. In einigen Bezirken, beſonders im Bezirk Weſenberg, herrſchen Unruhen. Die Zahl der Truppen iſt ungenügend. Die Zivilbehörden einiger Orlſchaften wurden von den Aufſtändiſchen gezwungen, die Ortſchaften zu ber⸗ laſſen. Der Poſtdienſt mit Petersburg zu Waſſer ſſt wieder aufgenommen. Baron Stakelberg iſt von den Aufſtändiſchen gefangen genommen.— Bei Kohala treibt eine Diebesbande aus Reval ihr Unweſen. Beſitzloſe Bauern der Gemeinden Kohala, Kirna und Wladimirska, ſuchen das Land heim. Nach Informationen der Polizei iſt der Anführer der Bande ein Advokat aus Rebal. Riga, 29. Doz. Das Schloß der berühmten Liederſängerin Alice Zarbi in Stomerſſe wurde von Aufftändiſchen eingeäſchert. Koſtbare Kunſtſchätze und eine wertvolle Bibliothek ſind verbrannt. Volkswirtſehaft. Das Bankhaus H. L. Hohenemſer u. Söhne, Mannheim teilt uns mit, daß es ſeinen langjährigen Mitarbeitern, den Herren Hermann Waldeck, Julius Joſeph und Julius Kahn Kol⸗ lektiv⸗Prokura erteilt hat, ſo daß je zwei derſelben berechtigt ſind, die Firma rechtsgiltig zu zeichnen. Amſterdam, 28. Dez. An der Börſe ſchätzt man den Betrag der Unterſchlagungen bei der Niederländiſchen Ge⸗ ſellſchaft für Sicherheitsſtellungen und bei der Niederländiſchen Hypothekenbank auf zwei Millionen Gulden. Man glaubt jedoch nicht, daß die Angelegenheit gerichtlich verfolgt werden wird. tmeen Veranttwortlich für Politik: Richard Greupner. 45 Direktor Kruſt Müger. 1220 1 Vvon 5ose0(1) Oft hört man Klagen über das teure elektriſche Licht. Der FJehler liegt meiſtens an unſachgemäß angelegten Inſtallationen Vor allem ſollten ſich die Lichtkonſumenten Osmium⸗Glüh⸗ lampen einrichten, welche die Monatsrechnungen um die Hälfte reduzieren. Das Osmiumlicht brennt blendend weiß und die Lampe zeichnet ſich durch lange Lebensdauer aus. Koſtenloſe, achgemäße Auskunft gibt die Firma Stotz& Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim, Generalbertretung der Osmiulampe, 59782.(2 N J. Stocke Restaurant, 2. Stock Café Billard. Theaterglocke. — Telephon 2458.— ur öper Accccccccceee eeeeeeeeee Bei der immer mehr in die Erſcheinung tretenden Verteuerung des Lebensunterhaltes verdient die Hervorhebung geſunder, billiger Genußmittel beſondere Beachtung. Als beſtes Getfänk empfiehlt ſich Moeßmer's Tee, der außerordentlich ausgiebig, daher billig im Gebrauch und von hervorragendem Wohlgeſchmack iſt. 4314 MrsggrlagErM SIAUB kame gesetzilch gesendtz Tlang der erhellen und Urteils verboten. Heute wurden alle Mitglieder des hieſigen ſozigliſtiſch⸗revolutſonären Komitees verhafket. Der In Apotheken und Drogerien à 1 Mk. 3463(14) für Kunſt, Feullleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinsiales u. Gerichtszeitung! Richard Schönfelbel für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hoas'ſchen Vuchdruckerel, G. m. b..: [R 887˖ ˖1 — 12 Manuheim, 29. Dezember. ——-—— G. Badische u. Plälzer Weine Noschbacher r. 48 Pfb. bimmeldinger, 2. 75 7f. ¹ FI 88pfa. Markgräfler m. b. H. Jerkaulshäuser: Warenhaus 11,1 Nheinhess. u. Rhein-Weine Miersfeiner N Neckarstadt, Harkiglatz Bechtheimer, vu 62 Pfn. Laubenheimer. 70 r. ½1 Fl. gorw. 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