5 her mitunter Monate lang unmöglich gemacht hat. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗A „Kele Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. unahme für das Mittagsblatt Morgens 79 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Gegkraltenbeisen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktionßn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 841¹ 377 2¹⁸ Nr. 3. Dienstag, 4. Jannar 1910. (Mittagblatt. — Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Beſſerung im Befinden des bayeriſchen Prinzregenten. * München, 4. Jan. Der Prinzregent konnte geſtern Nachmittag eine Spazierfahrt nach Schloß Nymphenburg unter⸗ nehmen; im Befinden des Prinzregenten ſtellten die Aerzte beim Abendbeſuch eine leichte Beſſerung feſt. Kündigung von München, 4. Jan. Der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe in München und Umgebung hat ſämtliche für das Bau⸗ und Baunebengewerbe in Betracht kommenden Tarifver⸗ träge gefündigt. Die Tarifverträge laufen am 31. März ab.— Der Deutſche Schneider⸗ und Schneiderinnenverband hat nach den„M. N..“ den 1906 mit den hieſigen Konfektionsfirmen Taxrifverträgen. abgeſchloſſenen Tarifvertrag auf den 31. März gekündigt. Marokkaniſche Hafenbanten durch deutſche Firmen. m. Köln, 4. Jan.[Telegr.) Der Korreſpondent der„Köln. Zeitung“ meldet aus Tanger: Wie ich beſtimmt erfahre, iſt die Ausführung der Laraſcher Hafenbauten durch eine deutſche Ge⸗ ſellſchaft allein inſolge des Zuſtandekommens der Anleihe ſicher geſtellt. Die Münchener Firma Sagen u. Wörner, die für Marokto mit der bekannten Baufirma Holzmann u. Co. in Frankfurt a. M. ſyndiziert iſt, wird den Hafenbau ausführen, ſobald die Einzelheiten wegen der Zaßlungsraten mit dem Machſen geregelt ſind. Es handelt ſich um die Beſeitigung der Laraſche vorgelagerbden Barre, die das Löſchen von Waren bis⸗ Die Be⸗ ſeitigung ſoll durch eine Regulierung der Mündung des Fluſſes Lukkus und durch den Bau von Stadenmauern erreicht werden. In allen in Marokko intereſſierten Kreiſen erhofft man von dem Ausbau des Hafens eine bedeutende Hebung der Schiffahrt und des Handels, insbeſondere der Einfuhr, nach dem Innern. Wahrſcheinlich iſt es, daß ſich an dieſen Hafenbau große Ver⸗ beſſerungsarbeiten anderer Häfen Marokkos anſchließen werden, was für den deutſchen Handel ebenfalls von Bedeutung iſt. Die deutſche Einfuhr nach Marokko hat ſich infolge der Einfuhr deutſchen Zuckers im Verhältnis von 4˙'9 vom Hundert gehoben. Der engliſche Wahlkampf. —0 London, 4. Jaun.[Von unſerem Londoner Burocau). Der Premierminiſter und der Führer der Oppoſition beginnen beute abend beide eine Rundreiſe durch berſchiedene Städte des Landes, um die Wählermaſſen zu bearbeiten. Geſtern abend ſprach Miniſter Asquith in Waddington. Er äußerte ſein Be⸗ dauern, daß der Verſuch gemacht wurde, die Flottenfrage mit den Parteifragen zu verquicken. Er ſelbſt habe alles getan, was in ſeiner Macht ſtehe, um dies zu verhindern, denn er ſei davon überzeugt, daß eine ſolche Kritik wahrlich nicht im Intereſſe des Vaterlandes liege. Die Regierung ſelbſt könne darunter nicht leiden, denn ſie habe ihre Pflicht auch hinſichtlich der Flotte erfüllt und auch nicht gezögert, ſoforxt vier weitere Schlachtſchiffe vom Hauſe zu verlangen, als ſie dieſe Forderung für nötig hielt, obgleich die Extrakoſten hierfür nicht angerechnet ſeien; dieſe Ausgaben ſeien jedoch unter den vorliegenden Umſtänden nicht zu vermeiden geweſen.— Auch Sir Edward Grey ſprach in einer ſtrigen Rede über die Flotte. Er wies darauf hin, daß die Konſervativen nur 6 neue Schlachtſchiffe verlangten, die Re⸗ gierung aber 8 in Bauauftrag gegeben habe und trotzdem ſeien die Konſervativen nicht zufrieden. Vom„tollen Mullah“. 2 London, 4. Jan.(Von unſerem Londoner Burcau). us Aden wird gemeldet: Der Somalih Mullah hat die Stadt Illisy verlaſſen. Es wird berichtet, daß er einem abeſſiniſchen Würdenträger 1000 Ninder geſchenkt habe und in abeſſiniſches Gebiet gehe. Dieſe Tätigkeit des Mullah wird mit großer Sorge beobachtet. Ausſtand engliſcher Kohlenarbeiter. London, 1. Jan. Von unſerem Londoner Bureau). Northumberland ſind über 2000 Kohlenarbeiter in den Aus⸗ d getreten, weil ſie mit gewiſſen Beſtimmungen des Acht⸗ ſtundentag⸗Geſetzes gicht zufrieden ſind. Es wird befürchtet, daß Ausſtand raſch um ſich greifen wird und noch weitere 20000 enarbeiter die Arbeit niederlegen dürften. Ein Anziehen nehin unerträglich hohen Kohlenpreiſe wäre die nächſte Engliſches Geſpenſterſehen. OLondon, 4. Jan.(Von unſerem Londoner Buveau). Aus Chriſtiania wird der„Morning Poſt“ gemeldet: Am Sonn⸗ tag abend ſah man bei Stavanger ein Luftſchiff, welches ganz nahe an der Küſte überraſchende Manöver ausführte. Es ſenkte ſich faſt bis auf den Waſſerſpiegel hinab, um im nächſten Augen⸗ blick wieder pfeilſchnell ſich in beträchtliche Höhe zu erheben. Es ſei kein Zweifel, daß dieſes geheimnisvolle Luftſchiff ein deutſches war. Schließlich verſchwand es hinter einer Wolkenbank. Drohung der Türkei. .E. London, 4. Jan.(Priv.⸗Telegr.)„Telegraph“ mel⸗ det aus Konſtantinopel: Der türkiſche Miniſterrat hat die Mobi⸗ liſierung des 3. türkiſchen Armeekorps angeordnet. Offiziell han⸗ delt es ſich um eine interne militärtechniſche Maßnahme. Gleich⸗ zeitig iſt jedoch im Miniſterrat die Ueberreichung einer Proteſt⸗ note in Athen gegen die beabſichtigte Zulaſſung kretiſcher Abge⸗ ordneter zur griechiſchen Nationalverſammlung beſchloſſen worden. Von der ruſſiſchen Marine. M. E. Petersburg, 4. Jan.(Priv.⸗Telegr.] In der Sitzung der Landesverteidigungskommiſſion der Duma vom 28. v. Mis. wurde der dom Marineminiſterium geforderte Kredit zum Bau von vier neuen Linienſchiffen mit erdrückender Mehr⸗ heit abgelehnt. Außerdem wurden vom Etat des Marinereſſorts 18 000 000 Rubel geſtrichen. Es fanden heftige Angriffe auf die Regierung ſtatt. 5 Ruſfiſch⸗Hallfelder Konflikt. .F. Petersburg, 4. Jan.(Priv.⸗Telegr.) In der Frage der Beſchlagnahme ruſſiſcher Staatsgelder in Berlin wird der Petersburger Preſſe eine amtliche Erklärung der ruſſiſchen Regierung zugeſtellt, wonach Herr von Hallfeld ſich nunmehr zu außergerichtlichen Vergleichsverhandlungen mit der ruſſiſchen 885 gierung prinzipiell bereit erklärt habe. Türkiſcher Flotteneifer. * Konſtantinopel, 4. Jan Wie hieſige Blätter mel⸗ den, beſchloſſen Offiziere und Mannſchaften der ganzen Armee, ihr Gehalt von zwei Monaten in Raten für Flottenzwecke zu ſtiften. Auch ſonſt wird in der Provinz die Subſkription für die Flotte eifrig betrieben. Der Flottenverein ſoll in der nächſten Zeit dem Schatze als erſte Rate 150 000 Pfund zum Ankauf eines Kriegsſchiffes überweiſen. Die Regierung gedenkt, behufs Wiederaufbaues der Flotte eine innere Anleihe aufzunehmen. Der Generalſtabschef der Marine trat geſtern eine Reiſe an, um erſt den in Genug im Bau befindlichen türkiſchen Kreuzer und dann in England einen Dreadnought zu beſichtigen. Die No⸗ tabeln von Drama werden für die Flotte einen Torpedoboots⸗ zerſtörer ſtiften. 5 Strafverfahren gegen Cook. .E. Newyork, 4. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Es beſtäligt ſich, daß gegen Dr. Cpok die gerichtliche Strafperfolgung im Zuge iſt. Bisher liegt der Staatsanwaltſchaft, wie„Sun! meldet, nur eine Strafanzeige aus der Stadt Newyork vor, welche jedoch nicht von den Verlegern Cook ausgehen ſoll. Dem von dieſer Seite geſtellten Antrag auf Erlaß eines Haftbefehls gegen Dr. Cook iſt bisher nicht ſtattgegeben worden, es iſt aber auch, wie„Sun“ meldet, eine Ablehnung des Antrages bis dato noch nicht erfolgt. Ein mittelamerikaniſcher Staatenbund. .E. Newyork, 4. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Mel⸗ dung der Zeitung„World“ aus Santiago de Chile hat Chile die Initiative zur Gründung eines Bundes der Republiken Mittel⸗ und Südamerikas ergriffen und zur Beſchickung eines mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staatenkongreſſes für März die Regierungen Mittel⸗ und Südamerikas aufgefordert. *** * Darmſtadt, 4. Jan. Die Jonghausſche Hofbuch⸗ handlung,— Verlag— iſt nach 112 Jahre langem Beſtehen am 1. Januar ds. Is. in Liquidation getreten. dem ſeit Jahrzehnten vom Großh. Miniſterium des Innern die Geſchäftsleitung der Buchhandlung, des Großh. Staatsverlags und der Darmſtädter Ztg. übertragen war, ging zum größten Teil an dem ab 1. Januar vom Staate in eigene Regie übernommenen Großh. Staatsverlag über. Mit dieſer Uebernahme trat zu⸗ gleich der langjährige Geſchäftsleiter und Prokuriſt Jean Fiſcher unter Beibehaltung ſeiner bisherigen Poſition, in den Dienſt der Großherzoglichen Regierung. 75 Der Verlag, Badens neues Angebot an Württemberg. * Stuttgart, 3. Jan. Wie die„Württemb. Ztg.“ aus beſter Quelle erfährt, iſt die badiſche Regier ung nunmehr mit neuen Vorſchlägen zur Regelung der Neckarkanaliſation an die württem⸗ bergiſche Regierung herangetreten: Der badiſche techniſche Kommiſſär iſt ee wor⸗ den, dem württembergiſchen techniſchen Kommiſſär mit⸗ zuteilen, daß die badiſche Regierung mit der augeregten Einberufung der adminiſtrativen und kech⸗ niſchen Beamten der drei deteiligten Staaten Finan iſt und daß ſie auch bereit iſt, die Frage der Bekeiligung an den Koſten des Unter⸗ nehmens einer erneuten Erörterung zu unterziehen. Es konnte bekanntlich ſchon früher mitgeteilt werden, das in maßgebenden badiſchen Hreiſen neuerdings die Geneigt⸗ heit beſteht. Württemberg die Betriebsüberſchüſſe zu über⸗ weiſen und direkt zu den Koſten des Kanalbaues beizutragen. Selbſt für den Fall, daß Württemberg nicht dem Bei⸗ ſpiele Heſſens folgen ſollte, iſt es nach weiteren Ausführungen desſelben Blattes, ſchon heute ſehr leicht möglich, daß der preußiſche Schaf fahr 1909 96% im Bundesrat zu Fall gebracht wird. Hierzu wären nach dor Verfaſſung vierzehn Stimmen erforderlich. Bisher haben ſich bekanntlich Sachſen, Baden und Heſſen mit Entſchiedenheit gegen die Schiffahrtsabgaben ausgeſprochen. Die drei Staaten haben allein ſchon zehn Stimmen im Bundesrat. Eine ablehnen de Stel⸗ lungnahme ſollte man ferner— ſo ſchreibt das Ham⸗ burger Fremdenblatt— in erſter Linje von den Hanſe⸗ ſtädten erwarten. Die Seeſchiffahrt hat naturgemäß ein beſonderes Intereſſe an einer gedeihlichen Entwicklung der Flußſchiffahrt, als des Zubringers aus dem Binnenlande, und wird demnach gegen jede Erſchwerung des Verkehrs den natürlichen Waſſerſtraßen Front machen müſſen. Ausſchlaggebend wird die Haltung der kleinen thüringiſchen Staaten ſein. Abgeſehen dabon, daß die drei kleinen Sachſen, nämlich Meinlngen, W ͤ 75 Eiſenach und Koburg⸗Gotha, das Königreich Sachſen, den„großen Bruder“ nicht desavowieren werden, haben ſie ſowohl wie die übrigen fünf thürimgiſchen Stacten ein großes Intereſſe an einer Verbilligung der Flu ſchiffahrt, weil die außerordentlich entwickelte Induſtrde dieſer Kleinſtaaten bei der Heranſchaffung des Rohmaterials und der Abfuhr der fertigen Waren dem billigen Waſſer⸗ transport gern den Vorzug vor dem Eiſenbahntranspor gibt. Es kämen dabei die Saale und Enb e und anderen Seite 5 55 85 r in Denterge ſelbſtändig zu ent ſcheiden⸗ ah wir in 39 1 ch Kreiſen verlautet, iſt auch 5 bren ee Regi ſie auf ihrem 16 0 dem a brariſchen, r zuzuſchreibenden Standpunkt nicht unter allen Umſtänden beharre Zu der Meldung der„Württembergiſchen 3 neue Verhandlungen Badens mit Wü wegen der Neckarkanaliſation erfährt biſche Merkux“ von unterrichteter Seite, der Neckarkanaliſation bereits acht Sitzungen der techniſchen Kommiſſion der drei Uferſtaabel hätten. Die nächſte Sitzung, vermutlich die! finden, wenn Pläne und Koſtenvoranſchläge üb Strecke vorliegen, was bis jetzt noch nicht der F dieſe Sitzung ſtattgefunden hat, wird die ganze heit dem Miniſterium des Innern unterbreitet jedenfalls noch Wochen anſtehen wird. Daß Baden frage erneut erörtern wolle, verſtehe ſich von ſelb es bisher geboten habe, ſei fün alle Fälle unge nd 255 die Auffaſſung, daß Baden kein Intereſſe an der Kan⸗ habe, auf die Dauer unhaltbar geweſen. ** *Hambur g, 1. Jan. Der Bericht unſerer kammer über die Schiffahrtsabgaben hat in der ſchaft lebhafte Mißſtimmung hervorgerufen. Das k klar e 18 der„Ehrbare M muheim, 5 Januar- 965 mmündlichen Berichts des 1 Handelskan Zuſam men ſtoß zwiſchen den Schiffahrtsinter⸗ eſſenten und dem Vorſtand der Handelskam⸗ mer. Vertreter der erſteren hoben hervor, daß der Jahres⸗ bericht der Sande ee ſich über die Schiff fahrtsabgaben ebenſo zweideutig und dunkel ausſpreche wie das im letzten Herbſt von der Kammer erſtattete Gutachten, und daß die roßen Geſichtspunkte dabei ganz außeracht gelaſſen ſeien. Die gewichtigen Argumente gegen die Abgaben, 15 der Ver⸗ n fü Flußſchiffahrt in ſeiner Eingabe an den Senat zu⸗ igeſtellt habe, ſeien von der Handelskammer überhaupt micht beachtet worden. Gerade unter der Abgabenfreiheit habe ſich der Verkehr der Flußſchiffahrt im Lauf von zehn verdoppelt. Man ſolle deshalb an der Beſtimmung sverfaſſung, die die Abgabenfreiheit ſichere, nicht n dürfe nicht vergeſſen, daß die Abgaben eine ei von deren Seike 1 0 8 rſel denen Seiten geltrochten Aus⸗ rungen fanden in der Verſammlung lauten Beifall. Der d 11 S 255 in nckel verteidigte 1 05 die ſo bezeichnend iſt, daß ſers Bleeelbe 1 5 ehe Deshalb elenei 15 Gewevalbirektors len er, daß Mannheim, 45 Januar 1910 eues abiberales Parteiorgan? dam urger Nachrichten“ wird aus Berlin gemeldet: Sher dem Bibliographiſchen Inſtitut(Meyer) in Leipgig Rundſchau zu Berlin geht am 2. Januar für n Beſitz der Nationabliberalen Partei über. In wird dem Vernehmen nach nichts geämdert. ingen haben beroſts längere Zeit geſchwebt. anich 95 Rede davon, daß mit konſervativen würde. D ausge elte und erweitert hat, macht bei Geſchäft, da er ſeinerzeit die Zeitung für Hat. das Mitreg u der„Mün ſch. chr“ Wir haben uns über die Richtigkeit dieſer Meldung eſigen Zentralbureau der nationalliberalen Partel erkun⸗ e Antwort erhalten, daß allerdings Ver 0 andlun⸗ n Ankaufs der„Täglichen Rundſchau“ ſchweben, 95 zu m laen“ (Von Berliner Bureau). die Meldung der e 9 Rundſcha u“ 9 5 9 Won⸗ t worden ſind, in welchen auch national⸗ vertreten ſind. An einen An⸗ durch die Nationalliberale Partei r wie alljährlich am Silveſtertag verſammelt Verſammlung kam es zu einem ſcharfen dem Lauen und Indifferenten unauslöſchlich eingeäzt.“ In Lügen Kirche und Staat Der bisherige Verlag, der allerdings die im +. 1 8 10 nde verhält. lung in der Monatsſchrift der Handelskammer ſolgendes: In Schweden und Dänemark werden die Poſtſachen geſtempelt, und zwar enthält der Stempel Ort, Tag und Beſtellgang des In England werden die Briefe geſtempelt mit Briefträgers. Ort, Tag und Stunde, Poſtkarten und Druckſachen nicht. Briefe der erſten Beſtellung eines Tages werden, der ſchnellen Beförde⸗ rung halber, nicht geſtempelt, was zu Unzuträglichkeiten nicht ge⸗ führt haben ſoll. Die Niederlande haben den Datum⸗Ein⸗ gangsſtempel geſetzlich feſtgelegt, nicht den Stundenſtempel, doch wird die Stempelung, beſonders bei Druckſachen oder im Orts⸗ verkehr, ferner bei dringlichem Verkehr, bei Wahlen, zu Weih⸗ nachten, nicht ſelten unterlaſſen. Das Stempeln einzelner Sen⸗ dungen wird aber in ſolchen Fällen auf Verlangen nachgeholt. Norwegen hat, ausgenommen in der Weihnachtszeit, die Briefſtempelung. Druckſachen und Poſtkarten werden nicht ge⸗ ſtempelt. In Oeſterr eich iſt ſeit 1902 die Ab ſtempelung von Ortsbriefen, Druckſachen uſw. ſowie aller Poſtſachen in Zeiten be⸗ ſondern Maſſenverlehrs, zu Neujahr, Wei hnachten, bei Maſſen⸗ rundſchreiben, aufgehoben, ſeit 1907„verſuchsweiſe“ die Abſtem⸗ pelung auf allen Poſtkarten. Dagegen beſteht noch die Abſtempe⸗ lung bei Briefen nach einem andern Orte. Religion und Rek ame. „Wer nicht mit mir iſt, der iſt wider mich. Bibelſpruch e licht ein badiſches Zentrumsblatt, „Acher⸗ und Bü hler⸗ Bote“ eine„Neujahrsbetrachtung“, innt zu werden ſie weiteren Kreiſen b Dieſes inhaltſchwere Wort des göttlichen 70 Unter verdient. Es heißt da: Meiſters teilt die ganze Menſchheit in zwei Lager. Ein Drittles gibt es nicht. Alſo mit oder gegen Chriſtus. Dieſes kategoriſche „Mit“ oder„Gegen“ iſt allen po litiſchen und ſoziglen Kämpfen des verfloſſenen Jahres, allen Parteien, jedem Einzelnen, auch dieſem Zuſammenhang werden dann Finanzreſorm, badiſche Landtags⸗ wahlen uſw. angeführt und es 5 behauptet:„Eine Flut von und Gemeinheiten ſind da über die katholiſche Kirche, über das Zentrum und über Chriſtus ausge⸗ ſchüttet und in die Welt hinausgetragen worden. Darum gilt es für alle, die unter dem Banner„Mit Chriſtus“ marſchieren, auf der Hut zu ſein und ſich zu wappnen gegen den mächtigen Feind.“ Und damit kommt man dann zum eigentlichen Zweck der„Neu⸗ jahrsbetrachtung“: In Deutſchland leben etwa 20 Millionen Katholiken, davon Halten ungefähr 2 Millionen katholiſche Blätter. Nimmt mam an, daß es in Deutſchland nur 8 Millionen zeitungsleſende Katholiken gibt, ſo fragt man: was für Jeitungen leſen denn die übrigen 6 Mil⸗ lionen. Die Antwort iſt nicht ſchwer. Sie halten gegneriſche farbloſe Zeitungen. Sie helfen mitbauen 1155 das ſich gur Aufgabe geſtellt hat, Chriſt zuu ſtürgen. Jeder Pfennig für die riſche Preſſe iſt Judasgeld, burch das unſere heilige Sache an den Todfeind bervaten und verkauft wird. Der Abonnent einer ſolchen Zeikung iſt„gegen“ Chviſtus. Wollte man einem unſerer Gegner zu⸗ muten, eine katholiſche Zeitung zu abo nieren, ſo würde er uns mit einem Hohnlachen antworten. Das iſt ein Wink mit dem Zaun⸗ pfahl. Die Zeiten ſind ernſt, furchlbar ernſt, in politiſcher, ſozialer und beligiöſer Hinſicht. Kee Parole für das neue Jahr lautet: Mit der en Preſſe— Mit dem Volksvevein— Mit oder ſogen. einem Inſtitut, Chriſtus. Hat man je erlebt, daß mit der Neidion ein ſolch heheriſcher Anfgg getrieben wird? Einer Polemik iſt dieſes Bekenntnis einer ſchönen Zentrumsſeele nicht wert; es ſei nur hiermit tiefer ge⸗ hängt. Ausſchü iſſe für Selegen en e 5 Die im vorigen Jahre bei den Oberpoſt⸗Direktionen einge⸗ richteten Arbeiterausſchüſſe für Telegraphenarbeietr haben ſich nach einer Verfügung des Reichs⸗Poſtamts im allgemeinen be⸗ währt, und es ſollen deshalb vom 1. Januar 1910 ab auch die Telegraphenarbeiter, die bisher nicht in den Ausſchüſſen ver⸗ treten waren, an der Einrichtung teilnehmen. Von den neuen Be⸗ ſtimmungen über die Arbeiterausſchüſſe ſeien die wichtigſten hier genannt: 1. Im Bereiche der Meichs⸗Delegraphenbenvalkung werden für die Telegraphenarbeiter Ausſchiſſe gebildet, und zwar: a) ein Aus⸗ ſchirß für die Telegraphen⸗Apparalwerkſtatt d des Reichs⸗Poſtandts; b) je ein Ausſchuß in denſenigen Ortem, in denen wemigſtens 50 Arbeiter im Telegraphen⸗ und Fernſppechbandienſte, bei den Fele⸗ graphen⸗Zeugimtern oder in den Apparatwerkſtätten beſchäftig In Orten, in denen mehrere kann für jede einzelne Abteilung oder für mehrere Abteilungen zu⸗ ſcrumen ein Ausſchuß gebildet werden; e) ein Ausſchuß für die Rüſckſicht autf ihre übrigen Telegraphenarbeiter des Bez irts ohne 50, ſo können ſie Zethl. Iſt die Zahl dieſer Arbeiter geringer als ich mit den Arbeitern unter b) zu einem Ausſchuſſe bereinigt wer⸗ den. 91 beim Vorhandenſein einer größeren Zahl nfaſſung 0 Bautrubps auch me⸗ Das Ergebnis iſt n300 einer Miet mindeſte am Main. demokratie, gleichen und geheimen Wahlr echts und darüber Telegraphenbau⸗Abteilungen beſbehen, das einzige Mittel, die Reaktion in 5 rere Nace biddel wenn in dem einzelnen Ausſchuſſe wenigſtens 50 Telegradhenarbefter bertrveten werden. 2. Weßhl⸗ berechtigt ſind alle Arbeiter, die das 21. Tebensja ahr vollendet 558 Ein Jahr— wenm auch mit Unt chung— in dem Oberpof egzirk im 80 de vaphenverwal⸗ tung beſchäfeigt eneen ſind. üigliedern, die zur aulszuführen haben, a chr attet; außerdem erhal⸗ Zuſch uß gum Tagelohn von 3 M. fir den Tag. —— ches Reich. Skaligeſetz dea an der liſyndibats, Oberberg⸗ Geſtaltung die das Art der Einigung 2 uſt abhängen. 925 ſie einen Badiſche Politik. Konuſervative Pläne. Die badiſchen Konſervativen rüſten ſich zum Kampfe um die Schulen. Dieſer Kampf wird aber nicht offen geführt, ſondern ganz nach dem Zentrumsrezept im Stillen. Zunächſt ſuchen die Konſerogtiven laut„Bad. Landesztg.“ an dem evangeliſchen Leh⸗ rerſeminar ſowie an dem gemiſchten Seminar in Karlsruhe orthodoxe Lehrer als Religionslehrer unterzubringen, ferner ſtre⸗ ben ſie die Errichtung eines auf Grundlage ſtehenden epangeliſchen Le ehrerſeming zrs an. Dieſer Plan, der wenn auch bisher nicht in die Oeffentlichleit gelangt, doch eifrig verſolgt dpärd, wird ſobald der Antrag auf Simultaniſierung der Lehrerſeminare, der von der Budgetkommiſſion ſchon angenom⸗ men iſt, auch in der Kammer Annahme findet und von der Regie⸗ rung durchgeführt wird. Die Regierung und die Frauenfrage. *„ Harlsruhe, 3. Jan. Die großherzogliche Regierung hat in der Frauenfrage einen bedeutenden Schritt getan, indem ſie beſtimmte, daß von nun ab auf allen Stellen des Gehalts⸗ tarifs weibliche Beamte angeſtellt werden können, ſofern ſie den für die männlichen Beamten vorgeſchriebenen Bedingungen, ins⸗ beſondere in der Vorbildung, entſprechen. Die weiblichen Beam⸗ ten beziehen 34 der für die männlichen Beamten Gehälter und Wohnungsgelder. Der Parteitag der„„„ Sozlaldemokratie. * Berlin, 3. Jan. Der diesjährige Parkei tag der breußiken Sozialdemo⸗ 5 kratie, der programmgemäß die Wahlrechtsfrage ſo⸗ wie das Problem eines ſozialſſtiſchen Kommunal⸗ programms beraten ſoll, iſt 125 in Anweſenheit von 200 Delegierten, darunter mehreren Reichstagsabgeordneten, äm Gewerk ee zuſammengetreten. Der Vorſitzende Ernſt ſkizz ierte ſe iner Eröffmungsrode die Lage alſo: Ueberall ſieht man Anbeten der Macht, ein Ducken vor der Ge⸗ kwalt, eim übermütiges Protzen der Junber und der Bourgeoviſie Da gilt es, die Arbeiter aufzurütteln zu Trotz und Wider ſtand gegen die Unterdrückung Wäre die Arheiterklaſſ e ſich ihrer Kraft beſpußt, ſo würde keine Macht äimſtande ſein, ſie niederzudrücken In erſter Reihe gilt es jetzt zu kämpfen gegen das alte verrottete Syſtem i Preußen. Wir milſſen alles davamſetzen, die Regktion in Preußen miederzuzwingen, Preußen zu demokratiſtieren und zu einem Kul⸗ turſtaat zu machen. Wohl wird das Opfer koſten, denn die Reakbion twird toben, aber unſere Loſung muß ſein: Her mit dem allgemeinen, divekten, geheimen und gleichen Wahlrecht! Was die Väter ſchon einmal Haben, das wollen wir wieder erringen, und wir Weiſel daß es uns niemand mehr wegnehmen kann.(Lebh⸗ a Hierauf wurden zu Vorſitzenden mit gleichen Rechten gewählt Abg. Singer Berlin und Rudolf Fvankfurt Abg. Singer übernahm den Vorſitz 1155 dankte für die erwieſene Ehre. Was Genoſſe ſe Ernſt ſoeben geſagt habe, möchte er nochmals unterſtreichen, indem er die Hoff⸗ nung ausſpreche, daß das große Ziel der preußiſchen Sozial⸗ die Erringung des allgemeinen, Ausdehnung des Wahlrechs auf bürger vom 20. Lebensjahre ab Geſchlechts erreicht 95 hinaus die alle Staats ohne Unterſchied des Er führte dabei au Sicher wird und muß dieſes Hier, erreich Senadeneai Jantee Kraft de werd wenn ( 155 n niederzu ringen fällt mit Kampf ums Wahlrech r auch hier zu den Lieb⸗ durfte n uns, 17 5 awohl iſch Bilde das ſt ſich ja das Mannheimer Goetz als war neu 1 wie die Hande i 1256 in khans 8 Fengeflihl zu leben Trau bſch 0 d, deſſen hübſches Talent in letzter Zeit vielfach unrichtig verwendet wird, hatte nicht ganz die Maße eines Ritters Frau Ullerich war als Mrs. Cheveley ſo ſcharf und fein, eine ſo berückende und welterfahrene Abenteuerin, daß man Anur und nur wieder ihren Fortgang bedauern kann. wir angemeſſenen Erſatz belommen? des Hoſenbandordens. Werden, Oder wird es gehen wie nunmehr ſchon in einer erklecklichen Anzahl von Fällen2 5 Im Theater wurde unlängſt erzählt, daß der G Gaſt aus Zürich (Gräfin Tertzky) engagiert worden ſei oder engagiert werden ſolle; man ſieht, es wird heutzutage 5 das e * VVͤ;F „Der alte Aar“ in deulſcher ueberſetzung. ſchrieben: Das einaktige Muſikdrama„Der alte Theat⸗ rektors in Monte Carlo Rabul Gunsbourg, das in Monged wie in Aus Kölit 80 ge⸗ Eindruck gemacht. Die Handlung iſt in ihrer erſten Hälfte z ein Dialog zwiſchen Vater und Sohn, aber doch theatraliſch ſehr wir d Tolaik, der Sohn des alten mächtigen Tartareu⸗ lswab, darf ch vom Vater etwas wünſchen zur deren Schönheit und Liebe ſich der alte Aarx verjüngt, die einen Teil ſeines Lebens ausmacht. Den Vater trifft der Wunſch wie ein Donner⸗ ſchlag, aber er will ſein bei Allah gegebenes Wort hakten. verlangt er ihren Tod. Keinem ſoll ſie gehören, damit Bater und Sohn trennend ſteht. Der Alte iſt ei t Abſchied von dem rührenden Geſchöpf, das 15 Gebieter 5 verlangt und Furgt vurg nachdrucksvoll illu es cch 1185 8 fehl gar nicht zu den Zukunftsmuſikern geb ee rahmen ſtand der Vermerk, daß das Madonnenbild von Peter Cruſius, eines Schülers des großen von Das Bild ſtammt aus dem Jahre 1449. Aarx“ des bekaunten Paris in der Großen Oper mit ſo vielem Erfolg in Szene ging, hat auch hier bei ſeiner deutſchen Uraufführung einen ſtarken nach einer Gorkiſchen Maep T zwar etwas ſchleppend, weil nur bereits eine Oöhe erreicht, die den Beſuch auf den i Lohn für ſeine Waffentaten, und er begehrt des Vater eeeee Zina, an Da erkennt der Sohn, daß Zinas Herz ihm doch nie gehören wird und in raſender Intereſſant iſt, da Der hieſigen vortr Aufführung unter Dperndirektor 8 Lohſe wohnten zahlreiche bei, Aü ükes der b8bere e Kxiti bing zwiſchen Muſikdrama und Dper⸗ Schon lange befand 0 in der Anelle 9 5 Sch W Aheinga uu eine niederländiſche Jahre 1559. An dieſer Gruppe hat nun der Maler mit Putzen begonnen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß di Farbſchicht nur ganz loſe aufgetragen war. Unter dieſe ſchicht kam dann der Kopf eines Chriſtlindes 1 V daun wurde ein Madonnenbild aufgedeckt. Auf Kleine Kügſtrachrichten. — Pariſer Thenlpee Ein Pariſer Mita Weſegzere in Rom ſpricht von der wachſenden Un der er 0 das Anſ ſchwellen de zu einem Vorrechte der Reichen macht und die ſelbſt 15 mittleren 1 der geringen, begüter In 5 119 5 die Peei Parkettplatz zwiſchen 9 und 18 Franken, während man in e 155 in der e 915 16 1 n der zw Meide Halerie beg Mannheim, 4. Januar. Generalsdageizer,(th at) 3. Seite. Rütckſtändigkeit wie ein Mehltau auf Deutſchlannds Bevölberung liegt. Daß dieſer Kampf mit Energie geführt wird, dafür birgt uns die Ge Hichte der Sozialdemokratie. Auf unſern Kampf um das Wahlrecht blicken nicht nur die Arbeiter Deutſchlands, ſondern der gaurzen Welt, die mit ihrer Sympathie uns zur Seite ſtehen. Wir twsllen den e Schwur leiſten, nicht zu raſten, bis dies Ziel erreicht iſt. Erſt dann wird es möglich fein, weitern Ziele unſeres Pr rogramms durchzuführen. Nieder mit der preußiſchen Reaktion, ſoll unſer Loſungs Swort ſein, mit dem wir die Verhand⸗ lungen führen, und mit dem wir in den Kampf ziehen wollen, in denm wir mit Anwendung aller uns zu Gebote ſtehenden Mittel unſer Ziel erveichen wollen. Nach der Bureauwahl wurde die vom Vorſtand vor⸗ geſchlagene Tagesordnung genehmigt. Ein Antrag Hat⸗ tingen(Ruhr), auch den Zentralarbeitsnach! weis des Zechenverbandes im Ruhrgebiet auf die Tages⸗ ordnung zu ſetzen, fand nicht die geſchäftsordnungsmäßig vor⸗ geſchriebene Unterſtützung von 15 Delegierten, ebenſowenig ein Antrag, der das Thema„Die polniſche Parteiorganiſation und die Sozialdemokratie“ auf die Tagesordnung ſetzen wollte. Ueber beide Anträge wurde darauf zur Tagesordnung übergegangen. Sodann erſtattete Eugen Ernſt⸗Berlin den Bericht des geſchäftsführenden Ausſchuſſes. Der ſozialdemokratiſche Parteitag hörte weiterhin den Bericht der ſozialdemokrat iſchen ion durch den Landtagsabgeordneten Seimann. In der Debatte führte Bartels⸗Köln aus: Wir nähern uns mehr und mehr ruſſiſchen Zuſtänden. Die Fraktion muß ſich bei nächſter Gelegenheit energiſch des Koa⸗ litionsrechts annehmen. Bei Lohnkämpfen, wie ſie uns dieſes Jahr ja wieder reichlich bevorſtehen, wird den Streikpoſten gegenüder brutalſte vorgegangen; es ſei nur erinnert an Die Polizei legt ſich zugunſten der lieben Streik kbrecher ins Zeug, die ja mit zu den Stützen von Thron und Altar gehören. Wir verlangen dasſelde Recht, das ſich die bürgerlichen Klaſſen herausnehmen. Bei der Maifeier in Köln wurden dreißig Genoſſen von fünfzig Schutzleuten bewacht, während bei dem euchari 15 chen Kon⸗ greß die Polizei die Straßen abgeſperrt hielt. Die preußiſche Rechtsungleichheit zeige ſich auch bei den Steuereinſchetzungen. Eine Ungerechtigkeit ſei es, bei den Arbeitern ein mutmaßliches Jahres⸗ einkommen einguſchähen. Runge⸗Bochum ſagte: Bei der Radbod⸗ 0 lation und bei der Berg⸗ geſetznovelle hat ſ0 die Fraktion die Anerkennung der Bergarßeiter⸗ ſchaft erworben. Die Früchte werden ſich im Induſtriebezirk bei den nächſten Landtagswahlen zeigen. Wir hoffen ganz ſicher, einige Ver⸗ 55 in den Landtag entſenden zu können.(Beifall.) Vorſitzender Abg. Singer verlieſt ein Begrüßungs⸗ ſchreiben des Vereins polniſcher Sozialiſten, die bitten, den Sprachenpara 5 raphen zum Gegenſtand einer Interpellation zu machen. Abgeordneter Singer meint dazu, das Verbot der M ulterſprache ſei als barbariſch zu be⸗ trachten. Es ſei eine Frucht der Blockpolitik des Fürſten Bülow, an der die Freiſinnigen mitgearbeitet hätten. Er kznne im Namen der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion erklären, daß im nächſten Nrichstag die Hand⸗ habung des Reichsvereinsgeſetzes zum Gegenſtand einer Kritik gemocht werden ſolle.(Lebhafte Zuſtimmung.) Hierauf tritt die Mittagspauſe ein. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 4. Januar 1910. * Vom Hofe. Der er ſte Hofball wird ſicherem Ver⸗ nehmen nach am Montag, den 17. ds. Mts., im Großh. Schloſſe ſtattfinden, zu welchem einva 900 Einladungen ergehen werden. Ernannt wurde Landgerichtsrat Chriſtian in Freiburg unter Enthebung von ſeiner Stellung als Vorſitzender der Kammer für Handelsſachen daſelbſt zum Landgerichtsdirektor in Mosbach. *Verkehrsnotiz. Infolge der fortſchreitenden Umbattarbeiten werden am 10. Januar d. Is. in der Vorhalle des hieſigen Haupt⸗ bahnhofes proviſoriſche Fahrkartenſchalter bezogen und der jetzige Handgepäckraum neben den Warteſcal 3. Klaſſe verlegt. * Poſtaliſches. Seit 1. Januar bildet der Ort Daylanden mit Karlsruhe ſamt ſeinen Vororten e Veiertheim, Karls⸗ ruhe⸗Grünwinkel, Karlsruhe⸗Mühlburg, Karlsruhe⸗Rinbheim, Karls⸗ wuhe⸗ Rüppurr ein einheitliches Poſt⸗ und Telegraphentaxgebiet. Vom genannten Zeitpunkt ab unterliegen die zwiſchen Daxlanden und den übrigen Teilen der fate de e ruhe gewechſelten Poſtſendungen und Telegramme der Ortsta * Vom Landesverband der badiſchen bte und Hand⸗ werkervereinigungen. Betriebsaſſiſtent Schneider in Karlsruhe, der auf 1. Jan ds. die Stelle eines Sekre⸗ tärs des Landesverbande der badiſchen Ge⸗ werbe⸗ und„ ſowie die Schriftleitung der vereinigten Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ zeitung übernehmen ſollte, iſt von dieſem Poſten zurückge⸗ treten und bleibt im Dienſte der Staatseiſenbahnverwaltung. * Schneebeobachtungen. Die geringfügigen Reſte der Schneedecke, die in den hohen Lagen des Schwarzwaldes vor den Feiertagen vor⸗ handen waren, ſind ſeitdem verſchwunden, beim Feldberger Hof iſt ſie auf 25 Emtr. zuſammengeſchmolzen. In der Nacht zum 30. Degz. (Donnerstag) Hat es in der Höhe zwar geſchneit, doch ſind nur ganz geringe Mengen gefallen, am Morgen konnten gemeſſen werden in Furtwangen 2, beim— Hof 40, in Titiſee 5, in Todtnau⸗ Dr. 5 Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: In der morgigen Aufführung des Hamlet—Gaſtſpiel Alexander Moiſſi— ſpielt 0 Tietſch den„Polonius“. Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr. Am Donnerstag beſchließt Alexander ee ſein Gaſtſpiel als Fauſt. Den Mephiſto ſpielt diesmal Wilhelm Kolmar. Als Gretchen gaſtiert Johanna Bauer vom Stadttheater in Barmen auf Engagement. Um auch dem auswärtigen Publikum den Be⸗ ſuch des Gaſtſpiels zu ermöglichen, beginnt die Fau ſt⸗Vor⸗ ſtellung um 6 Uhr. Neues Operettentheater. Die Direktion teilt uns mit: Die während der Feiertage mit großem Erfolg zur Aufführung ge⸗ brachte Operettennovität„Bub oder Mädel“ gelangt heute abend ſur Wiederholung. Morgen wird„Ein Herbſtmanöver“ gegeben. Der Lehrerdeſansverein Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am Sonntag den 23. Januar im Nibelungenſaale ein Volks⸗ 79 nz. Der rühenlichſt bekannte Chor wird eine Reihe Volks⸗ lieder zum Vortrag bringen. Zur Mitwirkung ſind Frau Haf⸗ ren Waag vom hieſigen Hoftheater und Herr Prof. Karl Wendling, 1. Konzertmeiſter des Hof forcheſters in Stuttgart, gewonnen worden. Vortrag Maximilian Harden. Wie ſchon mitgeteilt wurde, findet am 21. Januar, abends 8 Uhr, im Muſenſaal ein Vortrag Maximilian Harden ſtatt. Das Thema lautet:„Die vier Kanzler“. Eintrittskarten 3 M. 4, 38, 2, 1 in der Hoſmuſikalien⸗ e Heckel. Aus der Kunſthalle. in der Die läglich— ausgenommen Montags berg 3, in St⸗ Märgen 85 dem Kniebis 1 und in Herrenwwies 1 Emtr. * Perſonalnachrichen aus dem Oberpyſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen: A Telegraphengehilfin Lina Hertwecz in Raſtatt. Verliehen: den Charakter als Rechnungsrat den Ober⸗Poſtſekretären: Hermann Klein in Pforsheim, Heinrich Schrader in Mannheim; dem Poſtmeiſter Heinrich Aneshänſel in Oberkirch. Ernannt: zu ⸗Poſtaſſiſtenten: die Poſtaſſi⸗ ſtenten Jaob Albrecht in Pforzheim, 9 Aibdlens Hillenbrand in Hei⸗ delberg, Karl Ziems in Ka uhe; zum Ober⸗Telegraphenaſſiſten⸗ ten: Johann Keck in Mannheim. Ekalmäßig angeſtellt: die Poſtaſſiſtenten: Alfred Bechler in Karlsruhe, Friedrich Bürklin, Friedrich Dohm, Franz Filſinger in Mannheim, Wilhelm Ehe⸗ mann aus Staufen in Karlsruhe, Friedrich Huber aus Lörxrach in Mannheim; die Telegraphengehilfinnen: Luiſe Beiſel in Mannheim, Anna Webel in Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtaſſi⸗ ſtenten: Emil Buchleither von Bruchſal nach Durlach, Hermann Goll von Mingolsheim nach Bruchſal, Gregor Henninger von Adppenweier nach Karlsruhe, Karl Kaſpar von Durlach nach Karls sruhe, Friedrich Kirchhofer von Bretten nach Pforzheim, Heinrich Kurſchbaum von nach Gemmingen, Franz Koch von Gemmingen nach Pforzheim, Ludwig Lang von Vaden⸗Baden nach Karlsruhe, Hubert Müller von Peterstal nach Karlsruhe, Egon Rebholz von Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Wilhelm Reinmuth von Karlsruhe nach Kappel⸗ rodeck, Ludwig Rödlingshöfer kon Mannheim nach Schwet⸗ zingen, Wilhelm Schmitt von Karlsruhe nach Kuppenheim, Geurg Seib ſel von Seckenheim nach Meenheim, Jakob Walber von Hei⸗ delberg nach Malſch(Amt Ettlingen) In den R u heſtand verſetzt: der Poſtſekretär Adolf Johner in Rotenfels; der L Ober⸗ Telegraphenaſſiſtent Albert Hug in Karlsvuhe. Freiwillig cusgeſchieden: die Poſtgehilfin Martha Hardock in Karls⸗ ruhe; die Telegraphengehilfin Eliſe Ackermann in Raſtatt. 5 Penſionsanſtalt Deutſcher Journaliſten und Schriſtſteller. Durch das am 1. Januar 1910 in Krafe tretende Geſetz üver den Verſicherungs sberkrag ergab ſich auch für die Penſionsanſtalt die Notwendigkeit einer Satzungsänderung. Vorſtand und Aufſichts⸗ rat haben beſchloſſen, bei dieſer Gelegenheit weitere Aenderungen unehmen, die als weſentliche Verbeſſerungen des Statuts be⸗ hnet werden dürfen. Vor allem gibt dies für die Einführung der Penſionierung bei zeitweiſer Invalidität. Der neue Satz entwurf hat bereits die prinzipielle Zuſtimmung des Haiſerlichen für Pribatverſicherung erhalten und unterliegt nun⸗ mehr noch dem Beſch iſſe einer im Februar ſtattfindenden Haupt⸗ verſammlung. Da mit rückwirkender Kraft ausgeſtattet, ſollen die neuen Satzungen ihre Giltigkeit jedoch bereits vom 1. Januar 1910 ab erlangen. Die Gefchäftsſtelle der Penſionsanſtalt— München, Max⸗Joſephſtraße 1/,— erteilt jederzeit bereitwilligſt weitere Auskunft über die Vorteile, die mit dem Beitritt zu der Penſions⸗ anſtalt auf Grund des neuen Statuts verbunden ſind. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbil⸗ dung([Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt) deren Be⸗ nützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Dezember von 3802(4092) Erwachſenen und 2318(2411) Schülern, zuſammen alſo von 6120(6503) Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8(3) Abenden 2528(757) Bücher entnommen, davon 115(58) an neue Leſer. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1909 wurden 26 128(19 293) ausgeliehen und 53 376(46 924) Perſonen benützten dio Leſehalle. (In den Klammern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vor⸗ jahres.) Die Bücherausgabe erfolgt jetzt Montags und Don⸗ nerstags von—9 Uhr abends. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute der ſtädtiſche Bademeiſter Joſef Braun mit ſeiner Ehefvau Franzisba geb. Greulich. * Das geſtrige Abſchiedskonzert des Tyroler Enſembles und der Oberlandler Kapelle im Roſengarten, die ſich während ihres Ztägigen Auftretens ſo außerordentlich raſch die Sympathien der Mannheimer eroberten, dürfte den Veranſtaltungen vom Neu⸗ jahrstag und Sonntag in punkto Qualität des Gebotenen in nichts nachgeſtanden haben. Freilich war der Beſuch weit mäßi⸗ ger, als an den beiden vorhergegangenen Tagen. Das ließ ſich ja vorausſehen. Immerhin war die Frequenz vecht befriedigend. Unter den Geſangspiecen des Tiroler Enſembles Tobias Wil⸗ helm, waren das ſtimmungsvolle Andreas⸗Hofer⸗Solo des Baſſiſten und das auf Wunſch gegebene Quintett„Der Moaß⸗ krug“, Glanznummern. Dazu kamen noch die gleichfalls mit Alkurateſſe vorgetragenen Chöre des Enſembles und die luſtigen Schuhplattler. In den Erfol g des Abends teilte ſich mit den Ti⸗ rolern der Feſtwirt Joſef Aſchenbrenner mit ſeinen ſchnei⸗ digen Oberlandlermuſikern, die viel Stimmung zu machen wuß⸗ ten. Als zum Schluß die Kapelle„Muß i denn, muß i denn zum Städtle binaus“ intonierte, und der luſtige Spaßmacher der Ti⸗ roler mit einem Lorbeerkranz um den Hals ob des Scheidens gar traurig drein ſchaute, da begann ein Hüteſchwenken und ein Beſ⸗ fallklatſchen und Zurufen, das wohl ein„Auf Wiederſehen“ zu be⸗ deuten hatte. Hoffentlich können die Mannheimer bei den Ehr⸗ waldern und bei der Oberlandler⸗Kapelle bald wieder ſchöne Stunden verleben. 11 * Ein Schmetterling, ein ſogen. Pfauenauge, wurde uns in einer Streichhol chtel überbracht. Der muntere Geſelle, der geſtern in einem Garten in unſerem neuen Vorort Feudenheim ge⸗ fangen wurde, flatterte, als ſein enges Gofängnis geöffnet wurde, ſofort zum elektriſchen Licht benahm ſich überhaupt ſo, als ob wir uns nicht im Jannar, ſondern im März oder Aßpril befanden. Da vir auf unſevem Bureau an ſſigem nur Tinte und Leim be⸗ ſitzen, wird der Fürwitzige wohl ſein unzeitgemäßes Erſcheinen mit dem Tode büßen müſſen. * Eine Hochſtaplerin wurde vergangene Woche in Friedrichs⸗ feldverhaftet. Die Verhaftete iſt eine von der Polizei ſchon begint en morgen Mittwoch, den 5. Jangur. Zu dieſem Zweck wird für die Teilnehmer nochmals am vorhergeh 8el Tag von 3 Uhr ab am Haupteingang der Kunſthalle eine beſchränkte Anzahl von Kar⸗ ten(etwa 40) ausgegeben. Mit der Führung der Gewerkſchaften, die zweimal an jedem Sonntag erfolgen, hat Herr Dr. Wichert bereits begonnen. Der älteſte deutſche Schauſpieler, der penſionierte braun⸗ ſchweigſche Hofſchauſpieler Heinrich Köhler iſt, wie die„Br. Landesztg.“ berichtet, im Alter von 96 Jahren in Braunſchweig geſtorben. Meſſel⸗Denkmal. Dem verſtorbenen Erbauer des Darm⸗ ſtädter Landesmuſeums, Prof. Dr. Alfred Meſſel, der ſich auch in Berlin und anderen Großſtädten durch ſeine künſtleriſche Bautätigkeit auszeichnete, ſoll in Darmſtadt in Geſtalt einer Büſte ein Denkmal geſetzt werden. Mit der Ausführung dieſes Denkmals, das in der Vorhalle des Landesmuſeums zur Auf⸗ ſtellung kommen ſoll, ſoll ein hervorragender Künſtler beauftragt werden. Der erkrankte Dichter Otto Julius Bierbaum befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Die Gefahr iſt vorüber. Norwegens berühmteſter Operateur, Profeſſor Julius Niko⸗ lahſen, iſt nach einer Meldung aus Ehriſtiania am 27. Dezember daſelhſt geſtorben. Dem Geh. Sofrat Prof. Dr. Auguſt Schmidt in Stuttgart, dem verdienten Vorſtand der meteorologiſchen Zentralſtation und Vorſtand des vor einigen Jahren gegrümdeten Württ. Luftſchiffer⸗ beveins, ſind zu ſeinem 70. Geburtstag zahlveiche Glückwunſchkund⸗ gebungen ie 00 1 er auch ein Sbreten Hafenſtraße No. einmal längere Zeit geſuchte gefährliche Diebin, die mehrere Diebſtöhle in Heidelberg, Mannheim, Darmſtadt und anderen Groß ſtädten ausführte. Zuletzt hatte ſie aus einer Ladenkaſſe in Darm ſtadt 200 Mark geſtohlen, die noch ohne Fehlbetrag bei ihr vor⸗ gefunden wurden. Das raffinierte Frauenzimmer, das eine bi hübſche Perſon ſein ſoll, hielt ſich viel in Mannheim auf. * Aus den Vorort Feudenheim berichtet uns unſer dortiger Korreſpondent: Geſtern hatten wir einen„großen Tag“; i Schulen erhielten zur Eingemeindungsfeier die Kinder Bre⸗ zeln, worauf ſie ſich ſchon ſo lange freuten. Glückſtrahlend eilten die Kleinen nach Schulſchluß, die Brezel in den Händen haltend ihrer Behauſung zu. Aber manches brachte das Gebäck nicht mehr ganz nach Hauſe, es war zu verlockend. Es gab aber auch Neider. Die Brezeln waren nicht gleich groß. Einzelne Bäcker meiſter hatten ſie etwas größer ausfallen laſſen. Und dann hatt man die ganz Kleinen, die„Suppenſchüler“ vergeſſen; vielleicht wird das noch nachgeholt.— Am Abend hatte man den bi feſten Teil der Bewohner unſeres Stadtteils zu einer Prob ihres Könnens eingeladen. Ob die Probe gelang? In jed Wirtſchaft— und deren ſind es 29— waren 100 Liter Bier auf gelegt. Als wir nach 9 Uhr eine kleine Rekognoszierung un nahmen, ging der edle Gerſtenſaft in einigen Wirtſchaften f zu Ende. Man war teilweiſe etwas fidel, aber es herrſchte ſchönſte Eintracht; in verſchiedenen Wirtſchaften ging es ſoga ſehr ruhig her. Wir glauben daher auch, daß durch den kein„Lalleheg“ umgeriſſen wurde. Man ſah ſehr viele Bie und Gefäße über die Straße wandern, manche gefüllt, viele wieder leer zurück; aber jeder, der Bedürfnis hatte, ſeinen zu belommen, wird auch befriedigt worden ſein. N unſere eelen ine zu und jede pe e 9 57 Gene haben ſeit 1 5 bei der Stadt angetreten und wurden in andere Stellen berſetz während mit dem hier zu errichtenden Gemeindeſekretariat He Sekretär Hennenlotter, z. Zt. in Käfertal, betraut werd ſoll. Ebenſo erhielten die anderen Beamten entſprechende S zugeteilt. Von den Polizeidienern iſt nur einer in S dienſt übernommen worden, während zwei im Gemeind. Verwendung finden. Die Freiwillige Feu erwehr in Zukunft als achte Kompagnie bezeichnet. Das zählt etwa 6070 Mann und ſoll in ſeiner bisherigen Zuſa ſetzung beſtehen bleiben. Die Erbauung eines Geräte iſt in Ausſicht genommen, da die Geräte ſeither nicht in Raum beiſammen waren. Der Armenwaiſenrat wird falls aufgehoben und tritt an deren Stelle die Armenkomm ſi Ae in Hülle und 0 ee 5 fa t Ortsſtatuts Dagegen ſall wir ſind 908„A. ſchellen“ weiter beibehalten werden: darauf hätten auch ganz gut verzichten können. Denn erſtens ſind z d „öffentlichen Ausklingelns“ diejenigen, die es angeht, zu Hauſe und dann glauben wir doch, daß in heutiger Alſo weg n zaamſlienvorſtand f ſeine Zeitung Polizeibericht vom 4. Januar. 15 eibrand. Beim Anzünden eines C entſtand am 2. d. Mts. vormittags im 4. Stoc 1 ein Zimmerbran d, Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. ſchaden wird auf 5 120 Mark geſchätzt. Unaufgeklärte Diebſtähle. In de 21.—27. Dezember v. J. wurden im Hauſe Jean Be No. 1 zwei rote Damaſtüberzüge, 2 weiße Bettüche Kopfkiſſenüberzüge mit Einſätzen, in welchen die geſtickt ſind„Schlafe wohl und träume ſüß“, ferner Vettſage gezeichnet A.., 5 weiße Frauenunt ein weißer Frauenrock entwendet. Außerdem wur entwendet: In der Nacht vom 12., ditf 1 Neckarſtadt eine badiſche Fahne und am 31 Hauſe L 14, 15 aus einer Manſarde eine golde mit weißem Zifferblatt. arabiſchen Zahlen, 66 144, eine goldene D Damenhalskette mit kleinem viereckigem Schieber. i m licher Stein befindet. Die Täker ſind 1 5 unbe Geſtohlene Gegenſtände. Am 2 wurde unter der Friedrichsbrücke ein 15 Met A4 ein zirka 4 Meter lange in 18 Kupferrohr im Durchmeſſer von 5 Zentim Dieſe Gegenſtände rühren offenbar von ebſtä 17 8 werd Die nächſte ee fin am Dienstag, den 18. Januar ſtatt. Von b bon dem Grafen Zeppelin, der ſich immer hoſpital befindet. Auch der Württ. Verei fil kunde, an deſſen Spitze der Jubilar län durch Oberſtudienrat und Pro ö des Vereins ausſprechen. auf ſein. Anſuchen hin ab 15 2 am Hoftheater in Darmftadk Bachverein in Heidelberg. 10. Januar im großen Saal der Stadthalle unt. Herrn Profeſſor Mesſchaert aus Amſterdam ſta zyklus„Dichterliebe“ von R. Schumann vortragen werken ſind Brahms E mo llSymphoni⸗ „Zwei Märſche“, 155 Orcheſter bearbeitet. geſehen. E. v. Reznicek, unſer früherer Hofkapelln iſter ungedrucktes Konzert Es⸗dur für zwei Klaviere Orcheſters von Ph. E. Ba ch Verbot der„Salome“ in London. Die Seniat at di rung der R. Strauß' ſchen Oper„Salome“ im verboten Mailand. Mit der„W Saiſon ihre Pforten. * Neapel. Rich. Waguers„Meiſte 11 1 ihrer erſten Aufführung im San Carl vo⸗Th gewöhnlichen Erfolg, Das grandloſe Werk wa (Münchenſ muſterhaft ſuſzentert. * Leipzig. Das„Neue Gewan 152 ſeines Wjährigen Beſtehens mit einem Feſtkonzert, Beethovens Ouvertüre„Zur Weihe des 1 ſohn unz Wernecke mit Chorli Walküre“ eröffnete Rie⸗ eneral-ainzeiger.(itagblatt) für die Bewohner der Unterſtadt iſt die derſtellung von Straßen 70 dee w der Zuckerraffinerie Maunheim. 8 Der Stadtrat beantragt, der Bürgerausſchuß wolle der be⸗ loſſenen Straßenherſtellung zuſtimmen und die Uebernahme 28 250 M. aus Anlehensmitteln, ſowie den Verkauf der an Zuckerraffinerie Mannheim in Liquidation abzutretenden Teilhälfte von 9 Quadratmeter für 70 M. pro Quadratmeter genehmigen. Zur Begründung der Vorlage wird folgendes aus⸗ eführt: Seit etwa 10 Jahren wurde aus der Mitte der anwoh⸗ enden Bevölkerung angeſtrebt, den ſtörenden Betrieb der Zucker⸗ affinerie aus der Unterſtadt zu entfernen und den Verkehr durch effnung von Straßen über das Fabrikgelände zu erleichtern. Verwirklichung dieſer Beſtrebungen machte jedoch jahrelang ine weſentlichen Fortſchritte. Eine Wendung der Dinge trat in, als die Firma im Jahre 1908 den Betrieb einſtellte. Nun⸗ ehr trat ſie von ſich aus mit dem Wunſche der baulichen Er⸗ ließung des ehemaligen Fabrikgeländes an die Stadtverwal⸗ heran. Das Ergebnis der ſeither ununterbrochen geführten ndlungen iſt der Vertrag vom 25. November 1909 über die erſtellung von Straßen auf genanntem Gelände. Durch die en Teile der Wilhelm⸗ und Gartenſtraße werden die bisher ußerordentlich ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe in dieſem Teil er Unterſtadt weſentlich verbeſſert. An Stelle der in Wegfall enden Fabrikgebäude werden Wohnhäuſer erſtellt Nach dem Vertrage ſtellt die Firma Zuckerraffinerie Mannheim das Straßengelände für die Herſtellung der neuen Straßen und Verbreiterung der neuen Gaſſe koſtenfrei zur Ver⸗ fügung und leiſtet zu den Straßenherſtellungkoſten einen baren iſchuß von 10000 M. Außerdem hat ſie ſich verpflichtet, die oſten der infolge der Verlegung der Bauflucht nötig fallenden vo rſetzen. Die Stadtgemeinde verpflichtet ſich dagegen, den ge⸗ chen Beizug der Angrenzer zu den Koſten der von ihr her⸗ ellenden Straßen zu unterlaſſen und aus dem Beizug für tell der Kanäle und der Gas⸗ und Waſſerleitung auf ihre Koſten. Nach den Vorſchlägen und der Zuſammenſtellung ſind M. aufzuwenden. Hiervon werden ſpäter zum Erſatz ge⸗ en 15 550., ſo daß der Stadtgemeinde endgiltig zur Laſt M. 12 700. Die in Ausſicht genommene Bauflucht ſchnei⸗ t das ſtädtiſche Grundſtück Lagb.⸗No. 3201 im Maßgehalt von Quadratmeter an. Etwa 3 Quadratmeter werden in die zu⸗ ige Wilhelmſtraße fallen; die reſtlichen 9 Quadratmeter gt die Zuckerraffinerie zur zweckmäßigen Ausnützung ihres rdußerung dieſer Teilfläche an die Zuckerraffinerie zu dem der amtlichen Schätzungskommiſſion für angemeſſen bezeich⸗ reiſe von 70 M. für den Quadratmeter vereinbart. rkauf von Villenbauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung. ür die Bürgerausſchußſitzung vom 28. Februar 1905 ſtellte Stadtrat den Antrag,„dem Stadtrat die Ermächtigung zu en, die Bauplätze der öſtlichen Stadterweiterung, ſoweit re zurzeit in Plan gelegt iſt, nach ſeinem Ermeſſen auch reier Hand zu verkaufen mit der Maßgabe, daß unter m Bürgerausſchuß genehmigten Anſchlagswerte des Ge⸗ it dem Kaufpreis nicht heruntergegangen werden darf.“ ntrag wurde mit nachgenannten, im Laufe der Verhand⸗ n eingebrachten zuſätzlichen Anträgen angenommen: 1. die ichtigung iſt auf den Zeitraum von 2 Jahren beſchränkt; 2. treckt ſich nur auf Villenplätze und zwar nur auf ſolche deſtens 1000 Quadratmeter. Dieſe Angelegenheit beſchäf⸗ en Bürgerausſchuß wiederholt am 5. November 1907. In Sitzung erging folgender Beſchluß des Bürgerausſchuſſes: em Stadlrat wird auf den Zeitraum von 3 Jahren, vom ſebruar 1907 an, die Ermächtigung erteilt, die Villenbau⸗ er öſtlichen Stadterweiterung von 600 Quadratmeter auf⸗ an nach ſeinem Ermeſſen auch aus freier Hand zu ver⸗ mit der Maßgabe, daß unter die vom Bürgerausſchuß ge⸗ igten Anſchlagswerte des Geländes mit dem Kaufpreis nicht ttergegangen werden darf.“ Auf Grund der hiernach erteil⸗ rmächtigung wurden aus freier Hand verkauft in der 28. Februar 1905 bis Ende 1906; 6 Bauplätze mit im 11 Quadratmeter für 40, 45 und 50 M. pro Quadrat⸗ mit einem Geſamterlös von 394 673.60 M. ſodann in den 1907, 1908 und 1909: 17 Bauplätze mit einem Geſamt⸗ von 40129 Quadratmeter zu 35, 40, 45 und 47.50 M. Geſamterlös von 1 652 850 M. Aus dem hiernach n lebhaften Abſatze von Villenbauplätzen ergibt ſich, ſo rStadtrat, unzweifelhaft, daß die Maßgahme der n Verkäufe von beſtem Erfolge begleitet war. Es emp⸗ her, den Stadtrat auch fernerhin zum Verkauf von us freier Hand zu ermächtigen. Zu bemerken in der öſtlichen Stadterweiterung nur noch an e und in einigen Blöcken zwiſchen dieſer und der e Villenplätze zur Verfügung ſtehen. Es iſt in⸗ aldige bauliche Erſchließung des Gebietes jenſeits ſtraße bereits in die Wege geleitet und der Entwurf n Baufluchtenplanes für das fragliche Erweiter⸗ ggeſtellt. Wir hoffen, in dieſer Angelegenheit und egen der Bereitſtellung von Mitteln für die erfor⸗ nſchüttungen noch im laufenden Jahre Vorlage an chen Bürgerausſchuß erſtatten zu können. Shließlich daß vom Bürgerausſchuß der Anſchlagswert urch Beſchluß vom 24. Mai 1898 auf 35 M. feſtgeſetzt wurde. Der Stadtrat ſtellt infolge⸗ „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle Ermächtigung erteilen, auch fernerhin die 600 Quadratmeter und darüber in der öſt⸗ eiterung innerhalb des mit der Otto Beckſtraße Gebietes nach ſeinem Ermeſſen auch aus freier ufen mit der Maßgabe, daß mit dem Kaufpreis om Bürgerausſchuß genehmigten Mindeſtanſchlags⸗ tergegangen werden darf.“ iſt in Pforzheim der Direktor des Großh. ums, Geh. Hofrat Biſſinger. Der Ver⸗ ich am Donnerstag im Pforzheimer Krankenhaus unterzogen, um ſich von einem Leiden, das ihn hinderte, ſeiner arbeitsreichen Tätigkeit im ge⸗ n fang nachzugehen, zu befreien. Die Operation war Jaufen, der Patient befand ſich auf dem Wege zur Ge⸗ er plötzlich geſtern morgen an einem Herzſchlag ver⸗ in Karlsruhe geboren, war B. ſeit 1871 Profeſſor am m in Karlsruhe und ſeit 1885 Direktor des Progymna⸗ Donaueſchingen.— Im Alter von 63 Jahren verſtarb Dage in Grünſtadt Fakob Schäffer, der Inhaber der n Gefangbücherfabrik. Dem Stadtratskollegium ſeiner ſtadt hat Schäffor lange Jahre als Mitglied angehört, wie ſi am kommnualen Leben der Stadt ſtets regen Anteil men hat. Die nationalliberale Partei der Pfalz, deren Ausſchuß er angehörte, verliert in dem Heimgegangenen treuen Anhänger und Förderer. Weiter verdient Erwähnung igkeit als Induſtrieller. Mit ganz geringen Mitteln hat enziger Jahre ſeine Fabrik in Grünſtadt errichtet, Mannheim 4. Januar. die heute Ju den größten dieſer Art in der ganzen Pfals zählt und weit darüber hinaus einen bekannten Namen 545 Stimmen aus dem Publikum. Die Aufhebung des Brückengeldes auf der Rheinbrücke ab 1. Januar 1910 hat, wie wir von wohlunterrichteter Seite erfahren konnten, nicht ſtattgefunden. Das e eee Ver⸗ kehrshemmnis beſteht alſo wie bisher ruhig fort. Die bayeriſchen Ab⸗ geordneten nahmen gelegentlich ihres Beſuches in Ludwigshafen die traurigen Verkehrsverhältniſſe auf der Brücke in Augenſchein; es wurde weiterhin die Hoffnung ausgeſprochen, daß die neugewählten Mannheimer Landtagsabgeordneten in dieſer Angelegenheit in Karls⸗ ruhe einmal auf den Buſch klopfen möchten. Herr Rechtsrat Müller hat intereſſantes Zahlenmaterial über den Verkehr auf der Brücke veröffentlicht. Ein Artikel in der„Frankfurter Zeitung“ vom 24. No⸗ vember 1909 brachte eine Statiſtik der durch einen derartigen Verkehr bedingten Unglücksfälle und ſchloß ſeine Ausführungen über die Ver⸗ kehrsverhältniſſe auf der Brücke mit dem recht troſtlos ausklingenden Seufzer:„Viel gebeſſert kann nicht werden.“ AUnd doch ſcheint mir, daß eine Beſſerung möglich wäre und zum Mindeſten verſucht werden ſollte. Es paſſteren die Brücke täglich 16000 Perſonen zu Fuß, 4000 Radfahrer, 745 elektriſche Straßenbahn⸗ wagen und 1300 andere Fahrzeuge. Von den 16000 Fußgängern über⸗ ſchreiten die Hälfte— 8000— die Rheinbrücke in der Richtung Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim au fdem einen Fußgängerſteg; ſollte es nun nicht möglich ſein, die andern 8000 Fußgänger die die Brücke in der Richtung Maunheim⸗Ludwigshafen paſfteren, ebenfalls ausſchließlich auf die Benützung des zweiten Fußgängerſtegs zu verweiſen? Die hierzu unbedingt erforderliche Abſperrungsvorrichtunz wäre unſchwer und mit Aufwand ganz geringer Koſten anzubringen. Die Erhebung des Brückenzolls für die von Mannheim kommenden Paſſanten müßte natürlich gegenüber dem jetzigen Brückenzollhäuschen erfolgen, wo⸗ durch ein Ueberſchreiten der Straße an jener Stelle wegfallen würde. Der Fuhrwerksverkehr auf dem Fahrdamm, der doch in erſter Linie für die Fuhrwerke geſchaffen iſt(4000 Radfahrer, 745 elektriſche Straßenbahnwagen, 1300 andere Fahrzeuge), könnte ſich dann in glatter Weiſe abſpielen. Das Publikum wird ſich in kürzeſter Zeit von der Zweckmäßigkeit dieſer Anordnung überzeugt haben und die vielen Unglücksfälle und ſonſtigen Unzuträglichkeiten hätten endlich ihr Ende erreicht. M. H. I. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 31. Dez. Küfer Maiers Kätche iſt laut„Schwetz. Ztg.“ augenblicklich das Stadt⸗ geſpräch. Geſtern wurde ſie trotz ihres heftigen Sträubens auf behördliche Anordnung ins Krankenhaus verbracht. Das Bett wurde in ſeinem unbeſchreiblichen Zuſtande von Männern mit Miſthaken— man verzeihe das herbe Wort — aus der grauslichen Bude herauslanziert. Dabei wurden ein Geldſäckchen mit 70 Mark Bargeld und ein Sparkaſſen⸗ buch über 6100 Mark, die ſie ſtets unter ihren Kopfkiſſen verſteckt hielt, herausgefiſcht— alles nur mit Beißzangen berührbar— während in den Schränken ſich tadellos geordnet Weißzeug etc. in für eine Perſon weitaus genügender Menge vorfand. Ein Geſetzesparagraph, wie oft man ſich zu waſchen hat, exiſtiert nicht, ſonſt hätte man behördlicher⸗ ſeits ſchon eher nach dem Kätchen geguckt! oe. Weinheim, 3. Jan. In Birkenau zog ſich der Fabrikarbeiter Johann Brechter beim Neujahrsſchießen eine ſchwere Verletzung an der Hand zu. B. wurde ins Akade⸗ miſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. oc. Heidelberg, 3. Jan. In der Neujahrsnacht wurden nicht weniger als 14 Perſonen ins Akadem. Krankenhaus und in die Augenklinik eingeliefert, die ſich infolge unvorſichtigen Han⸗ tierens mit Feuerwerkskörpern verletzt hatten. Heidelberg, 3. Jan. In der Neujahrsnacht wurde der Wächter 10 der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bei Rohrbach von einem 16jährigen Burſchen durch einen ohne jeden Anlaß aus nächſter Nähe abgegebenen Schuß im Geſicht ſchwer verletzt. Häg, 2. Jan. Der in weiten Kreiſen bekannte Müller und Fuhrmann Joſef Philipp von Huſarenmühle war mit einer Fuhre Wein von Zell nach Ehrsberg gefahren. Auf dem Heimweg verunglückte er auf unaufgeklärte Weiſe. Seine Pferde kamen, etwa um 12 Uhr nach Hauſe. Philipp ſelbſt wurde Donnerstag frühtot aus dem Angerbach gezogen. Am Kopfe zeigen ſich ſchwere Verletzungen, die vermutlich von einem Hufſchlag, viel⸗ leicht auch von dem Sturze herrühren. Der Verunglückte hinter⸗ läßt eine Frau und ſieben unmündige Kinder. * Baden⸗Baden, 2. Jan. Eine Feier eig ener Art kam kürzlich hier vor. Es kommt oft vor, daß die mühevolle Ar⸗ beit der Lehrer von den Eltern und insbeſondere von den Schü⸗ lern wenig Anerkennung findet. Um ſo erfreulicher iſt es, daß ſich hier wackere Männer zuſammentaten, um in dankbarer Geſin⸗ nung ein Erinnerungsfeſt mit ihren ehemaligen Lehrern zu feiern. Schulkameraden aus den Geburtsjahren 1868, 69 und 70 verſammelten ſich mit den noch lebenden Lehrern der Schuljahre 1876—84 im Saale des„Grünen Baum“ in Lich⸗ tental. Die vier eingeladenen Lehrer wurden mit großem Jubel empfangen. In ungetrübteſter Fröhlichkeit verlief das mit vie⸗ len ſchönen Reden gewürzte Feſt. Die vier Lehrer haben zuſam⸗ men 291 Lebensjahre und 201 Dienſtjahre. * Feldkirch, 3. Januar. Die Verſteigerung des Schloſſes mit Park, im ganzen 465 Ar, hatte kein endgültiges Reſultat, da der Anſchlag von 95000 Mark von keiner Seite geboten wurde. Die Bezirksſparkaſſe Staufen blieb mit einem Gebot von 26 000 Mark die Höchſtbietende. oc. Konſtanz, 28. Dezember. In Allmannsdorf brannte am heiligen Abend ein von drei Familien bewohntes Haus nieder. Dasſelbe gehörte der Pfarrſtiftung. Der durch Verſicherung gedeckte Schaden beträgt etwa 10000 Mk. Ein Pferd kam in den Flammen um. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 3. Jan. Vorgeſtern nachmittag er⸗ litt der Schloſſer Jakob Blauth, geb. 1869, hier den Erſtickungs⸗ tod dadurch, daß ihm beim Genuſſe von Pferdefleiſch ein größeres Stück im Halſe ſtecken blieb. Obwohl ein in der Nähe wohnender Bader raſch herbeigerufen wurde, der das Stück Fleiſch aus dem Halſe zog, kam die Hilfe zu ſpät. Auch die vorgenommenen Wie⸗ derbelebungsverſuche blieben ohne Erfolg. * KHirchheimbolanden, 3. Jan. Die Dienſtmagd Eliſe Heppes, die kürzlich in Haft genommen wurde, weil ſie ihr totes Kind hier in ein Gewäſſer geworfen hatte, iſt auf freien Fuß geſetzt worden. Es hat ſich kein Beweis dafür ergeben, daß die Heppes ihr Kind vorſätzlich ums Leben gebracht oder deſſen Tod ſtrafbar verſchuldet hat. *St. Ingbert, 29. Dez. In der Wirtſchaft Jakob Baltes in Wüſſttveiler wurde nach geringfügigem Wortwechſel der Bergmann Andr. Schmidt aus Humes von dem Bergmann Kaſpar Eiſenbarth aus Merchweiler mit einem Dolche in die Kehle geſtochen. Der Stich traf die Schlagader und führte Schmidts Tod in einer Stunde herbei. Der Täter iſt verhafbet. Mon Tang zu Fag. — Ein neuer Köpenickſtreich. Darmſtadt, 3. Jan. Am Samstag abend kam in Geinsheim bei Oppen⸗ heim a. Rh. ein 20 bis 25 Jahre alter, mit grauem Radmantel bekleideter Mann mit dunklem Filzhut in das Haus des Ge⸗ meinderechners und ſtellte ſich als Reviſor vom heſſ. Miniſterium in Darmſtadt mit der Erklärung vor, daß beim Miniſterium ein Brief eingelaufen ſei, der die Mitteilung enthalte, daß die Ge⸗ meindekaſſe nicht ſtimme. Er ſei mit ſeinem Chef von Darmſtadt mit dem Automobil gekommen, das Auto ſei aber bei Leeheim defekt geworden, weshalb er vorausgeeilt ſei, um den Chef anzu melden. Der herbeigeholte Gemeinderechner fragte zunächſt, ob der Herr„Reviſor“ ſchon bei dem Herrn Bürgermeiſter geweſen ſei, worauf der Fremde erwiderte, daß der Bürgermeiſter eu einer Beerdigung, aber noch nicht zurück ſei. Man ging nun an eine gemeinſame vorläufige Durchſicht der Kaſſe und Bücher, worauf der„Reviſor“ nach kurzer Zeit erklärte, daß ja alles ſtimme. Er begab ſich dann angeblich nach dem Gaſthaus, um ſich etwas zu ſtärken und ſeinen Chef zu holen, damit ſie nochmals genaue Prüfung vornehmen könnten. Als Beide dann dem Rechner zu lange ausblieben, wurde er mißtrauiſch, zählte nochmals ſein Geld und fand nun, daß ihm 500 Mark fehlten, die ihm der geriebene Gauner geſtohlen haben muß. Alsbaldige Recherchen ergaben, daß die Angaben erſchwindelt waren. Der Gauner iſt ca..65 Meter groß, hat rundes Geſicht mit vorſtehenden Backen⸗ knochen, kurz geſchnittenen dunklen Schnurrbart, ebenſolches Haar dunkelgraues Rad und dunklen Filzhut. — Selbſtmord einer Telephoniſtin. Ber⸗ Jin, 4. Jan. In dem D⸗Zuge Kaſſel⸗Frankfurt erſchoß ſich in der Nähe der Station Eichelsheim die 25jähr. Telephoniſtin Gertrude W. aus Berlin. Als auf genannter Station Paſſanten den Zug beſteigen wollten, fanden ſie die junge Dame mit aufgeſtütztem Kopf auf dem Polſter tot vor. Sie hatte ſich durch einen Schuß in die Schläfe getötet. Die junge Dame war ſeit Jahten am Fernſprechamt 17 in Ber⸗ lin angeſtellt und erfreute ſich allgemeiner Beliebtheit. Aus welchen Motiven ſie ſich den Tod gab, iſt noch unbekannt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankreich und Marokko. Pa ris 4. Jan. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tanger gemeldet, daß Muley Hafid die franzöſiſche Militärmiſſion in Fez in ſehr zurückſetzender Weiſe behandle. Der Sultan erzeige ſeine ganze Gunſt ausſchließlich den jüngſt angeworbenen türk. In⸗ ſtruktionsoffizieren, welchen er außer Geldmitteln auch das brauchbare Kriegsmaterial zur Verfügung ſtellte. Auch habe er den franzöſiſchen Offizieren die guten Schnellfeuergeſchütze weggenom⸗ men und ſie türkiſchen Inſtrukteuren anvertraut. Sabotage W. Paris, 4. Jan. in Oberſteiger der Marszeche des Koh⸗ lenbergwerks von Etienne ſtellte bei einem Rundgange feſt, daß 15 Stützbalken einer Zechengalerie durchgeſägt waren. Die Unterſuchung ergab, daß es ſich ganz zweifellos um einen verbre⸗ cheriſchen Sabotageanſchlag handelte, durch den das Leben zahl⸗ reicher Arbeiter gefährdet war. Der franzöſiſche Kulturkampf 5 Paris, 4. Jan. Aus Marſeille wird gemeldet, daß gegen den dortigen Biſchof, Monſignore Fabre, ſtrafrechtliche Verfolgung eingeleitet werden dürfte, weil er in einem Hirten⸗ briefe die Zuweiſung des biſchöflichen Knabenſeminars an eine von der Departementsbehörde verwaltete Kinderbewahr⸗An⸗ ſtalt als Diebſtahl bezeichnet hat. Beſuch des Präſidenten Fallidres in der Schweiz. 885 Paris, 4. Juni. Aus Bern wird gemeldet, daß Präſident Fallieres, welcher im Laufe des Sommers der 50⸗ jährigen Feier der Vereinigung Savoyens mit Frankreich beiwohnen wird, bei dieſer Gelegenheit der Schweiz einen offiziellen Beſuch abſtatten werde. Die Lage in Spanien. * Madrid, 3. Jan. Infolge eines Meetings in Bar⸗ celona, das zugunſten der während der Unruhen im Juli v. Is. Verhafteten abgehalten wurde, waren Gerüchte im Umlauf, daß der allgemeine Ausſtand in Barcelona heute pro⸗ klamiert würde.— Dem Gouverneur von Barcelona liegen dagegen Nachrichten vor, daß ganz Katalonien ruhe. Bertiner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Reichstagserſatzwahl in Eiſeuach. Berlin, 4. Jan. In Kaltenmordheim lehnte eine Ver⸗ ſammlung nationalliberaler Vertrauensmänner die Kandidatur ab und ſprach den Wunſch nach einer Verſtändigung mit den Freiſinnigen aus. Der deutſch⸗ruſſiſche Rechtsſtreit. [J Berlin, 4. Jan. Der Rechtsanwalt Vorberg aus Hamburg, welcher vor dem kaiſerlichen Gericht in Tſingtau den Hauptmann von Hellfeldt in ſeiner Klage gegen die ruſſiſche Re⸗ gierung vertreten hat, iſt geſtern im Laufe des Vormittags mit den Vertretern der ruſſiſchen Regierung und des Bankhauſes Mendelsſohn zu einer Konferenz zuſammengetreten. Es ſoll noch⸗ mals darüber beraten werden, ob ſich nicht eine gütliche Ber⸗ legung des Streits finden laſſe. Herr v. Hellfeldt und ſein Ver⸗ treter haben nochmals ihren Standpunkt dahingehend betont, daß ſie keine Veranlaſſung hätten, ſich erneuten Verhandlungen vor einem internationalen Schiedsgericht auszuſetzen. Das Programm der Demokratiſchen Vereinigung Berlin, 4. Jan. Das„Freie Volk“, eine Wochen⸗ ſchrift des Herrn Breitſcheid, veröffentlicht das Programm der demokratiſchen Vereinigung, das dem nächſten Delegiertentag, welcher im Frühjahr in Köln ſtattfindet, vorgelegt werden ſoll. Das Programm iſt ziemlich ſummariſch gehalten. Es fordert: Politiſches Seſbſtbeſtimmungsrecht des Volkes, allgemeines, glei⸗ ches und gerechtes Wahlrecht für alle Vertretungskörper, Wegfall aller Sondervorteile nach Art der Liebesgabe, Freihandel, Ge⸗ werbefreiheit, Ausland und Sozialpolitik, Koalitionsfreiheit, pro⸗ greſſive direkte Reichsſteuern, Volksheer und Trennung von Kirche und Staat. Bohkott gegen preuß, Waren in Galizien [JBerlin, 4. Jan. Aus Wien wird gemeldet: Der öſterreichiſche Juſtizminiſter hat von den Oberſtaatsanwaltſchaften in Lemberg und Krakau genaue Berichte über die in Galizien gegen die preußiſchen Waren gerichtete Boykottbewegung verlangt und den Auftrag erteilt, dieſer Bewegung Aufmerkſamkeit zu widmen, ſowie allen geſetzlich unſtatthaften Boykottakten energiſch entgegen⸗ zutreten. Der Miniſterialerlaß wurde auch der Polizeidirektion 4 in Lemberg und Krakau, ſowie den Verwaltungen von 13 gali⸗- ziſchen Städten zur Beachtung mitgeteilt. eenge Mannheim 4. Januar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Schnellbahn Heidelberg⸗MNaungeim. N. Heidelberg, 3. Jan. Im großen Saale der Harmonie fand heute abend unter Vor⸗ ſitz von Herrn Kommerzienrat Schott eine von einem Komitee aus Bürgerkreiſen einberufene ſehr gut beſuchte öffentliche Berſammlung ſtatt zur Erörterung der Frage einer Schnellbahn Heidelberg⸗Mannheim. Als Redner war Herr Dr. Mez⸗Mannheim gewonnen, der das Thema „Schnellbahnen und Städtebahnen in ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung einer Städtebahn Mannheim⸗ Heidelberg“ behandelte. Unter Hinweis auf die große Ver⸗ kehrsſteigerung, die in anderen Städten durch Errichtung von Schnellbahnen erzielt worden iſt, hob Herr Dr. Mez die Not⸗ wendigkeit einer Verkehrserleichterung zwiſchen Mannheim und Heidelberg hervor, welche beſonders dadurch geboten erſcheint, daß die zweigeleiſige Staatsbahn namentlich an Sonntagen nicht mehr imſtande iſt, den Verkehr in befriedigender Weiſe zu bewäl⸗ tigen. Er ſkizzierte dann die hiſtoriſche Entwicklung der Frage einer Schnellbahn Mannheim⸗Heidelberg, welche zuerſt im Jahre 1899 durch Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens angeregt wurde und konſtatierte dabei, daß in der Mannheimer Bevölkerung eine allgemeine Stimmung für die Bahn vorhanden ſei, daß nur die ſtädtiſche Verwaltung dem Projekt widerſtrebe aus Furcht, daß bei einer weſentlichen Erleichterung der Verbindung mit Heidelberg allzuviele Mannheimer Steuerzah⸗ ler nach Heidelberg ziehen würden. Als Gründe für die Errichtung der Bahn führte er beſonders an: Hebung des Verkehrs und damit der geſamten wirtſchaftlichen Verhältniſſe; 0 e — für Mannheim ſpeziell würde die Bahn hohe hygieniſche Vorteile bieten in der Erleichterung des Verkehrs nach den Wäldern des Hinſichtlich der Streckenführung bezeichnete der Red⸗ ner als größten Vorzug der elektriſchen Schnellbahn den direkten an die Straßenbahnnetze beider Städte. In Mannheim würde der Bahnhofsplatz, der Waſſerturm oder die Neckarbrücke, in Heidelberg der Bismarckplatz oder der jetzige Bahnhof als End⸗ punkt der Bahn in Frage kommen. Der Fahrpreis dürfe etwa 50 Pfg. betragen, die Fahrzeit 20 Minteun. Da die Landgemein⸗ größte Intereſſe an der Errichtung der Schnellbahn hät⸗ ten— die Kleinbahn entſpreche auch billigen Anforderungen nicht ennähernd— ſo würden ſie das Gelände für die Strecke vermut⸗ lich unentgeltlich zur Verfügung ſtellen. Der Oberbau allein ſei auf 5 bis 8 Millionen Mark zu veranſchl Schwierigkeiten würden ſich einerſeits aus der ablehnenden Haltung der Staats⸗ pahn wie der füddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, andererſeits aus der notwendigen Kreuzung großer Bahnlinien ergeben. Es ſei aber zu hoffen, daß die hohen wirtſchaftlichen Vorteile der Bahn laggebend ſein und alle Hemmniſſe beſiegen würden. An den einſtündigen, ſehr beiſällig aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine 1½ ſtündige Diskuſſion. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens behandelte eingehend die hiſtoriſche Entwicklung der Frage und wies darauf hin, daß die Hauptſchwierigkeit bei allen bisherigen Verhandlungen in der durchaus ablehnen⸗ den Haltung der großherzoglichen Regierung gelegen hätte, welche erklärt habe, daß ſie die Konzeſſion zu dem Bahnbau nicht geben würde. Sie befürchte eben, daß die Ren⸗ tabilität der Staatsbahnen durch die Schnellbahn Not leiden könnte. Große Schwierigkeiten würde auch die ſüddeutſche Ne⸗ benbahn ch igen Verhandlungen mit dieſer habe machen; in bis man keine guten Erfahrungen gemacht. Trotzdem ſei es geboten, auf Verwirklichung des Projektes der Schnell⸗ bahn hinzuarbeiten. Mit großer Wärme krat Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens für den Plan ein und ſchloß ſeine Aus⸗ führungen etwa mit den folgenden bedeutſamen Worten:„Die Stellung der Heidelberger Stadtverwaltung dem ganzen Projekt ckantgles Anſchluß den das gegenüber, hat ſich, ſeit wir 1899 die Anregung gaben, nicht geändert. Wir ſind der Meinung, daß es im In⸗ tereſſe der beiden Städte liege, daß die Bahn z uſtande komme und wir ſind bereit das unſvige zu tun, wenn die Bahn zur Ausführung gelangt. Der Verkehr wird einen ganz ledeutenden Aufſchwung nehmen, wenn man nicht lediglich auf die Stgatsbahn angewieſen iſt. Eine Schädigung des Verkel der letzteren iſt nicht wahrſcheinlich. In erg neigt die Bevölkerung durchaus dem Plane zu; Haupt⸗ e iſt, daß in Mannheim dafür Stimmung gemacht wird, wo die Stadtwerwaltung wenig Synwpathie für die Schnellbahn zu hegen ſcheint Die Stadtverwaltung ſollte einen groß⸗ zügigeren Standpunkt einnehmen. Doch eine gute, ſachgemäße Idee bricht ſich ſchließlich immer Bahn; es wird auch hier ſo ſein.“ Herr Nuzinger betonte beſonders die hygieniſchen Vorteile, welche Manmheint durch die Bahn erlangen würde; auch würde die Bahr es den Mannheimer Induſtriegrbeitern ermöglichen, auf dem Lande zu leben. Herr Geheimral Eudemann hob in einer ſehr wirkungs⸗ bollen Anſprache namentlich die ideellen Vorzüge einer innigeren Verbindung von Heidelberg und Mannheim kervor. Schon jetzt ſeien, vom Standpunkt der Uniberſität aus betrachtet, die beſten Bezieh⸗ ungen zwiſchen beiden Städten zu konſtatieren. Das geiſtige Leben, welches Heidelberg bietet, wird von den Mannheimern hoch ein⸗ geſchätzt. Und für Heidelberg wiederum iſt die innigere Voziehung zu dem praktiſchen Zentrum des Handels und der Induſtrie außer⸗ Atlich tvoll. Genug, die Schnellbahn würde gegenſeitige ſen, namenbech auch der Mannheimer ſich vielleicht verringern würden. Bor allem aber habe die ganze Frage ſozrale Bedeutumgt: es Atliſſe cuch den wenig bemittelben Ständen in Mannheim die ausgie⸗ ige Möglichkeit gegeben werden, die Natur zu genießen. Politiſch denken heiße: das gemeine Wohl ins Auge faſſen. Die Frage des Wegzugs reicher Leute dürfe nicht ſo hoch veranſchlagt werden: nimmermehr würde Mannheim die Freizügigkeit hindern wollen, durch die es ſelber ſo groß geworden ſei. Herr Dr. Kaufmann wies darauß hin, daß der mögliche Ausfall an Steuerkapital in Mannheim ſich ausgleichen würde durch je wachſende Einnahme der Straßenbahnen. Herr Oberamtsrichter Dr. Koch erörterte eingehend die recht⸗ ichen Schwierigkeiten, welche ſich dem Projekt entgegenſtellen wür⸗ den ſeitens der Staatsbahn und der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft. Auch die Bedenken der Stadt Mannheim, die nicht unberech⸗ tigt ſeien, dürften nicht zu niedrig angeſchlagen werden. Doch, es und werde ſich ein Weg finden laſſen, der zum Ziele führe; ichkeit habe man den Mannheimern nie nachſagen können. — Hirr Pirſch führte aus, die einzige Möglichkei: zur Ver⸗ wirklichung des Planes ſei, daß der Staat ſelbſ den Bahn⸗ bau in die Hand nehme.— Demgegenüber bemerkte Herr Dr. Schupp, der Staat werde nie eine Schnellbahn gegen den Willen von Mannheim bauen; wenn aber Mannheim einwillige, jo s ſelbſtverſtändlich, daß Mannheim und Heidelberg die Bahn ten. Zu bedenken ſei, daß die Landgemeinden das Gelände nur geben würden, wenn ſie bei dem Betrieb berückſichtigt wurden; laſſe ſich aber wohl vereinigen, einige Züge direkt durchzuführen, dere an einzelnen Stationen halten zu laſſen.— Auch Herr Kom⸗ enrat Schott vertrat dieſe Anſicht. Als größten Vorteil be⸗ itten der Stadt ermöglichen würde. 8 ichnete er es, daß die Schnellbahn ein Einſteigen und Ausſteigen Noch Schluß der Diskuſſion machte Herr Kommerzienrat Schotk die Mitteilung, daßein Agitatioskomitee die weitere Propaganda des Schnellbahnprojekts überneh⸗ men werde. Er brachte die folgenden Herren in Vorſchlag, deren Wahl durch die Verſammlung beſtätigt wurde, ſodaß das Komitee gebildet wird durch: Kommerzienrat Schott, Rechtsanwalt Dr. Bauer, Geheimrat Endemann, Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann, Nuzinger, Georg Ueberle. Um 11. Uhr ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. —— Colkswirtschaft. .⸗G. für landwirtſchaftliche Maſchinen vorm. Gebr. Buxbaum, Würzburg. Herr Rechtsanwalt Chr. Meißner⸗ Würzburg verſendet an die Gläubiger der Geſellſchaft nachſtehendes Schreiben: Obwohl mit größter Anſtrengung an der Sanierung gearbeitet wurde, iſt es bis jetzt nicht gelungen, dieeflbe unter Dach zu bringen. Abgeſehen von einigen Schwierigkeiten, auf deren Beſeitigung ich mit Sicherheit rechne, hängt das Zuſtandekommen der Sanierung nur noch an dem Widerſpruche, den verſchiedene Aktionäre in der Generalverſammlung gegen die Sanierungsbeſchlüſſe erhoben haben. Einzelne dieſer Aktionäre haben ſich zur Zurücknahme des Widerſpruchs bewegen laſſen; andere dagegen halten ihn aufrecht und erwarten, daß man ihnen ihre Aktien zu einem 10 pCt. überſteigenden Kurſe abkaufen werde. Ich habe mich vergebens bemüht, die hierfür erforderlichen Mittel aufzubringen und mußte, als dies nicht gelang, die zum Er⸗ werb der Aktien bereits unternommenen Schritte eiuſtellen laſſen. Die Entſcheidung hängt nun davon ab, ob die widerſprechenden Aktionäre ihre uWiderſpruch zurücknehmen und ſo die Sanierung er⸗ möglichen un ödſich zugleich den zehnten Teil ihres Aktienbeſitzes er⸗ halten, oder aber ob dieſe Aktionäre durch Aufrechterhaltung ihres Widerſpruches das Unternehmen in den Konkurs treiben und da⸗ mit ihre Aktien völlig wertlos macheu.— Wie verlautet beſitzt die in der Generalverſammlung hervorgetretene Minorität etwa 100 Aktien. ** Vertagung ber amerikaniſchen Verhandlungen des Kaliſyndikats. Der Aufſichtsrat des Kaliſyndikats erhielt geſtern Nach⸗ mittag die Meldung, daß die Newyorker Delegierten die amerikaniſchen Verhandlungen bis zum 8. Jan. vertagt haben, um den amerikaniſchen Intereſſenten Zeit zu geben, ſich über die Kabelvorſchläge des Syndikats in Bezug auf die amevikaniſchen Preiſe ab 1910 zu verſtändigen. Den Wünſchen der Amerikaner entgegenkommend, hatte das Syndikat ſich bereit erklärt, für 1910 ohne Preiserhöhung auszukommen. dagegen darauf beharrt, eine allmählich iserhöhung für 1912 bis 1915 vornehmen zu 3. Januar zu dieſem Terntin im Einvernehmen mit dem Kaliſyndikat verlängert. Falls, wie Syndikatskreiſe annehmen, auf dieſer Baſis eine Verſtändigung zuſtande kommt, glaubt das Syndikat in Amerika bei erſtmalig ſteigenden Preiſen auf einen weſentlich erweiterten Abſatz rechnen zu können. Die Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. gibt von nach⸗ ſtehenden Aenderungen im Perſonenſtande ihrer Vorſtandsmit⸗ glieder, Prokuriſten und Handlungsbevollmächtigten Kenntnis: Herr Direktor Heinrich Gräter, hat ſich zu großem Bedauern des Inſtituts nach 37jähriger erfolgreicher Tätigkeit ins Privatleben nach Heidelberg zurückgezogen und iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden. Der Prokuriſt Herr Wilhelm Scheerer in Ludwigshafen a. Rh. wurde zum ſtellvertreten⸗ den Direktor ernannt. An Stelle des verſtorbenen Herrn Direk⸗ tor Fritz Sonneberg in Frankfurt g. M. wurde Herr Dr. jur. Hugo Thalmefſinger, ſeither Teilhaber der Firma Hugo Thalmeſſinger u. Cie. in Regensburg, zum Direktor der Filiale Frankfurt a. M. ernannt und dem ſeitherigen ſtellvertreten⸗ den Direktor, Herrn Heinrich Siebrecht in Frankfurt a. M. der Charakter des coordinierten Direktors unſerer Zweignieder⸗ laſſung Frankfurt a. M. verliehen. Der Prokuriſt Herr Jakob Marx in Frankfurt a.., Leiter der Wechſelſtube Zeil, wurde in dieſer Eigenſchaft zum ſtellvertretenden Direktor ernannt. Der ſeitheriger Leiter unſerer Filiale Speyer, Herr Franz Behrle, iſt nach 23jähriger Tätigkeit bei der Bank in den wohlverdienten Ruheſtand getreten und an ſeiner Stelle wurde Herr Hans Gérard zum Geſamtprokuriſten der Filiale Speyer beſtellt. Ferner wurden zu Geſamtprokuriſten ernannt: bei der Filiale Pirmaſens der ſeitherige Handlungsbevollmächtigte Herr Heinrich Hildebrand, bei der Filiale Frankenthal der ſeitherige Handlungsbevollmächtigte Herr Carl Dänzer, bei der Agentur Oſthofen der ſeitherige Handlungsbevollmächtigte Herr Julius Keller. Dem Beamfen der Filiale Speyer Herrn Karl Krapp wurde für dieſe Filiale Handlungsvollmacht nach Maßgabe des§ 54 Handelsgeſetzbuches erteilt. Die rheiniſchen Ziegelwerke, Geſellſchaft m. b.., Worms haben, Gelegenheit gehabt, ihr Ziegeleianweſen im Nonnenbuſch für land⸗ wirtſchaftliche Zwecke anderweit vorkeilhaft zu verpachten. Es tritt demgemäß die Firma in Liquidation. Emaillier⸗ und Stauzwerke Gebrüder Ullrich in Maikammer. Nach Mitteilungen aus Verwaltungskreiſen verlautet, daß das jetzt ab⸗ gelaufene erſte Semeſter des Geſchäftsjahres 1909.—10 dem Unter⸗ nehmen normale Beſchäftigung gebracht hat. Wenn die zweite Jahres⸗ hälfte einen ähnlich zufriedenſteellnden Verlauf nimmt, eine An⸗ nahme, zu der die Verwaltung allen Grund zu haben glaubt, ſo werde auf eine entſprechende Dividende gerechnet werden können.(Für die letzten örei Jahre wurden 6 Prozent verteilt.) Die Straßeneiſenbahm beſellſchaft in Hamburg vereinnahmte im Dezember v. J./ 1 439 332 gegen 0 1 290 213 im Dezember 1908. Die Geſamt⸗Mehreinnahme im Jahre 1909 beträgt, 454 639. Die Weſeler Portlandzement⸗ und Tonwerke Weſel ſchlagen den Uebertrag der Beteilignng beim Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zement⸗ ſyndikat Bochum au ein anderes Syndikatsmitglied vor. Die Große Berliner Straßenbahn vereinnahmte im Dezember proviſoriſch J 494 09g(im gleichen Monat des Vorjahres 4 3 191 677) und damit für das ganze Jahr Mk. 37771 303 gegen„ 37 807 612, Der Tagesdurchſchuitt betrug in 1909/ 103 483(½¼ 103 299). **** Telegraphiſche Handelsberichte. * Leipzig., 3. Jau. Die Ledermeßbörſe wurde von mehr als 600 Lederintereſſenten beſucht. Der Verkehr war ſehr lebhaft zu feſten, teilweiſe ſteigenden Preiſen. * Budapeſt, 3. Jan. Der hauptſtädtiſche Finauzausſchuß nahm in ſeiner geſtrigen Sitzung das Angebot des en gliſchen Kouſor⸗ tiums betreffend eine proz. Anleihe von 2 Millionen Pfund zum Uebernahmekurs von 91%½ an. Vericht vom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Eiſenmarkt. in Köln, 4. Jan,(Telegr.) Vom rheinfſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ markt meldet die„Köln. Ztig. Die Stimmung am Markt iſt ein⸗ heitlicher geworden, weil die Händler die für ſie unbegueme Zeit bis zum Jahresſchluß ganz überwunden haben, namentlich ſoweit es Stabeiſen angeht. Er hat die zu billigem Preiſe noch abzu⸗ nehmende Reſtmenge zum Teil auf Lager genommen, gewiſſe Poſten ſind wohl ganz geſtrichen worden. Es ſind denn auch die billigen Preiſen der zweiten Hand unter 100 Mark beendet, die ein Ende haben. Die Abrufungen auf weiterhin und neue Käufe ſind in den letzten Tagen ſchon erkennbar beſſer geworden. Die Ueberzeugung, daß das nächſte Jahr ein ſtetiges beſſeres Geſchäft bringt, bricht ſich immer mehr durch. *„5ù;ũœ Produkte. New⸗Porl, 4. Januar Kurs vom 29. 4. Kurs vom 29. Baumwiatl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13 50 „atl. Golfh. 22.000 29.005] Schmalz(Wilcog 13.50 „im Innern 13.060 30.000 Talg prima City 6 1 „ Exp. u. Gr. B..000 10.000 Zucker Muskov. de.52 „ Erv. n. Kont. 24.000 24.000 KaffeeRioNo. 7lek. 8 7 Baumwolle loko 15.95 16.10] do. Januar.70 ds. Jan: 15.73 15,81/ do. Februar.75 do. Febr. 15.82 15.93] do. März.85 do. März 15.97 15.07] do. April.90 do. April—— do. Mai.95 do. Mai 16.08 16.33] do. Juni.— de. Juni 16.24 16 25 do. Jul..05 do. Juli 16.22 18.32] bo. Auguſt.05 do. Auguſt 15.81 15.86 do. ept..05 do. Septbr.—— 14.60 do.? Okt..05 Baumw. i. New⸗ do. Nopbr..05 Ort lotko? 15 15 do. Dezh⸗ 5 do, per Jau. 15.86 16.30 Weiz red. Wint.Ik. 126. d. per Mai 16.70 16.66] do. März 125 ⁰— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat 118 ½ do, ſtand. white. do. Jul 109 New York.05.05 Mais Dezbr. 70 Pelrol. ſtand. whtt. do. Mai 78* Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.60 Peri.⸗Crs. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach„ Terpen. New⸗ork 53% 59 2 Lwer pool 2— do. Savanah. 55% 55 ½ do. London Schmalz⸗W. ſteam 12.90 1285] do. Antwerp. 1 do. Rotterdam 4— **** Eiſen und Metalle. Januar(Schluß.) Kupfen willig, p. Ka Zinn flau per Kalſa 151..0, 3 Mon. 15 ewöhnl London, 3. 3 Mon. 02.13.9. ſtetig, ſpaniſch 13.11.3, engliſch 18.17.6, Zint ruhig,& 23..6. ſpezial Marker 23.15.0. Amſter dem. 3. Januar. Banca⸗Zinn, Tendenz ruhig, oko 98 Auction 9356. Ner⸗Nork, 3. Janusr. .00. Marke Heute Kupfer Superior Jugots vorräti 1337 136 Siunn!!!!. 1J33—63335 Roh⸗Giſenam Norsdern Foundey Nosp. Tonne 185019 Stahl⸗Schienen Wa gon frei ött. Frbr. 23.— ** Viehmark! Maunleim vom 3. Jan richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgew 25 Ochfen a) vollfloiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwert höchſtens 7 Jahre alt 84—00.,„) funge fleiſchige, nicht au⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., o) mäßig gend junge, aut genährte ältere 78—00., a) gering genäbrte f. Alters 76—½0 M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige hö Schlachtwerthes 66—70 M. bnäßig genährtefſüngere it aut ge ältere 64—00., o) gering genährte 62 00 R. 978 F (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgomäſtete Färſen, höchſten Schlachtwopthes 75—78., b) vollfleiſchige ausgem ſt Kühe höchſten Schlachtwevthes bis zu 7 Jahron 66—70., o) äl ausgemäſtete Kübe und wenig aut entwickelte jüngere Rühe, und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. R 58—70., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 4845⸗ 264 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Sangt 90.00., b5) mittſere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., ringe Saugkälber 80 00., d) ältere gering ͤ Fr. 00—90 M. 37 Schaſeta) Maſtlämmer und jüngere Maſthamm 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährt Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1335 Schw 5 a) voll leiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzunge bis zu 1¼ Fagren 75—00., b) fleiſchige 74—00 M. entwickelte 00—00., 4) Sanen und Gber 66—68 M. Es u bezahlt für das Stick: 000 Luxuspferde: 0009—0090., Arbeil süferde!)0—1290., 147 Pferde zum Schla ten: 40 14)., 00o0 Zucht⸗ und Natzvie); 000 00 Stück Weaſtuteh: 09—990 Mk., 00 Milchkü de: 0 000 Ferkel: 00.05—00.00., 2 Ziege n 12—25 lein:=o., O Lämmer: 00 00 W. Zuſamman Außerdem wurden von Holland 90 Stück geſchlachtet eingefüsrt. Handel mit Großvieh, Abeitspferde und Schweine mitte Kälder lebhaft, mit Schlachtpferden langſam Waſſerſtandsnachrichten im Monat Janua Pegelſtationen Datum 2 vom Rhein: 30. 31.. 2 Kontfſagng 1 336 Waldshzut 302 Hün in zen) 22.8 2,60 2,26 2,20 210 Kehl!!.61 Vante dag 10 Miagan 92 39 5,05.84 4. Germersgsi„„ WMia se„„„„ NMaaiil Bingen— KLaubb i ee Kobienz 123 Aöln„97 4 Nussort 8 vom Neckar: Mats eim 478 4,98 Heilbronn 11,94..54 ) Windſtill Bedeckt,— 5 C. Wiltevungsbeobachtung der me Maunhe „„ „% ö Datum Zeit 32 32 85 2 928 S5ͤ 32ů 8 3 3 322— 16 2 85 4 4 25 3. Jan. Morg. 7768,2—1½ ſtill 3„Mittg. 2˙766,6 P1 0 3. Abds. 9d766 2(/ ſtill 4. Jan Morg. 7“ ſtil Höchſte Temperatur den 3 an. 16 Tiefſte vem.½ Jan, 1,6 * Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Januar. woch und Donnerslag iſt im weſentlichen trockenes kaltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 3. Jauuar 1910 Einlaödung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf 38111 Dienstag, den 18. Jannar 1910, nachmittags J Uhr in den großen Rathausſaal, Litera F 1, 5 dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1907. 5 2. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. 5 8. Verkauf von Villenbauplätzen in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. 4. Herſtellung von Straßen auf dem Gelände der Zucker⸗ raffinerte Mannheim. 5. Erbauung einer Straßenbahnlinie durch die Waldhof⸗ ſtraße 6. Gas⸗ und Waſſerleitung über die 2. Neckarbrücke. 7. Verlängerung der Verwendungsfriſten für außerordent⸗ liche Bewilligungen.* 8. Ausdehnung der Ortsſtatuten auf den Stadtteil Feuden⸗ heim.(Wird beſonders zugeſtellt). 9. Erlaſſung eines Ortsſtatuts für den Stadtteil Feuden⸗ heim gemäߧ 142.⸗Gew.⸗Ord.(Prüfung der Bedürf⸗ nisfrage bei Erteilung von Wirtſchaftskonzeſſionen). 10. Aenderung des Ortsſtatuts über die Tagegelder und Reiſekoſten der ſtädtiſchen Beamten bei auswärtigen Dienſtgeſchäften. 11. Neuregelung des Gaspreiſes.(Zur Kenntnisnahme), 12. Feſtſetzung der Vergütung für Entleerung der Abort⸗ und Dunggruben.(Zur Kenntnisnahme). Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2 und 5 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Ein⸗ ſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 3. Januar 1910. Der Stadtrat: Martin. Klemann. Von der Reise zurück Dr. med. Fritz Kaufmann Nervenarzt M 7, 17 9208 EE Georg Lutz 1411 Spezial-Geschäft für Kochher de. — Lager in Kochherden bewährter Konstruktion.— Ersutzteile für Kochherde jeder Art. 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März 1892 Schüleranmeldungen. A. Kuaben. Die in genaunten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 7. Januar 1910 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Samstag, 8. Jauuar 1910 morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage. Aurfürſt⸗Friedrieh⸗Schule in C 6. Die nach dem 30. Juni 1895 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Maunheim wohnhaften männulichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbil⸗ dungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird daxauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Frrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäfti⸗ gungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet, Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim haudelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unterſtell⸗ ten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskuade in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schul⸗ küchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichts. welcher in der Handelsfortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6 erteilt wird, wohin die ben noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu mel⸗ en ſind. Mannheim, 10. Dezember 1909. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger und wohl⸗ tuender Anteilnahme an dem uns betroffenen ſchweren 0 Verluſte ſprechen wir hiermit auf dieſem Wege unſeren herzlichſten Dank aus. Mannheim, den 3. Januar 1910. Die trauernden Hinlerbliebenen Familie Batz. —— 4666 Gokels des Direktionsbezirks —— Im Körteſchen Hauſe floß das Leben ruhig dahin Verſteigerung Mittwoch, 12. Jau. 1910, und den darauffolgd. Freitag, nachmittags von 2 ühr an, findet im Verſle gerungslokal des meſigen ſtädtiſchen Leihaimts, Litra CG 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatti. 33112 Die uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Frei⸗ tag, den 14 d. Mts, nachm. von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutxritt nicht gelattet. Maunbeim, 1. Januar 1910. Städtiſches Leihamt. Ziegenbockderſteigerung. Freitag, den 7. Jannar 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Far⸗ renhaltung Neckarau 4 ab⸗ gängige Zuchtböcke. Vormittags ½10 Uhr werden ebenfalls in der Far⸗ renhaltung Neckarau 3 Obſt⸗ baumſtämme verſteigert. Die⸗ ſelben lagern am Waldweg auf der Schindtkautwieſe, wo⸗ ſelbſt ſie inzwiſchen beſichtigt werden können. Mannheim, 3. Jan. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 5 N Zwangs⸗Verpeigerung. Mittwoch, den 5 Januar 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 13509 3 Schreibpulte, 50 Zentner Heu. 13509 Mannheim, 3. Jan. 1809. Brehme, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſſeigerung. Mittwoch, den 5. Jan. 1910, werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlung öf⸗ fentlich verſteigern: 13512 a) vormittags 10 Uhr mit Zuſammenkunft Güterhallen⸗ ſtraße 16(bei der Stallung J. Reichert Söhne): 1 Partie Faſſadenbauſteine. b) Nachmittags 2 Uhr in Q4, 5 hier: Möbel ſonſtiges. Mannheim, 3. Jan, 19f.. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Monddeulſch⸗Heſich⸗ Siidweſtdeukſcher Tiertarif Mit Gültigkeit vom 20. Januar 1910 werden die Bahnhüfe Dahlenburg und jeder Art und Altona in den direkten Ver⸗ kehr mit Heidelberg, Laden⸗ burg und Mannheim B. B. einbezogen. Die Höhe der Frachtſätze kann aus unſerem Tarifanzeiger erſehen u. bei den beteiligten Dienſtſtellen erfragt werden. 485637 Karlsruhe, 30. Dez. 1909. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Empfehle mich im Bügeln in u. außer dem Hauſe. L. El⸗ eu eri 0 Großze 5 Mittwoch, 5. Januar 1910, abends.11 uhr im Geſellſchaftshaus Habereck, 0 4, 11 karnevaliſtiſche Sitzung Der Iller Rat. Westdeutsehe Wellpapierfabrik Oscar Stern Cöln-Rodenkirchen(Rhein) 6070 iere. wozu wir hierdurch ergebenſt einladen. empfiehlt sümtliche Well-Pap Eingef. Vertreter gesucht. ln ventur-Häumungs- Verkaui! Nach beendeter Inventur gewähre ich auf meine seitberigen billigen Preise bis zum 25. Januar 1910 10 dalatt 210 August Weiss.. 10 en perlobungs⸗Hnzeigen llefert ſchnell und billig Or. B. Haasiche Rychirucksrei S. m. ö. 5. Zwecks Umwandlung eines auf- blühenden konkurrenzlosen Uuternehmens in eine G. m. b. 1. wird ein Kapitalist mit ca. 30—50 Mille Einlage gesucht. Otterten von Selbstreflektanten u. No. 22926 gan die Expedition d. Blattes erbeten. Statt jeder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter, Gross- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Lrante 4667 frau OCdroline Balzar geb. Thieme nach langem schwerem Leiden gestern Abend 10 Uhr; anft entschlafen ist. 8 Die frauernden Hinterbliebenen: Wiesbaden, den 3. Januar 1901. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle des alten Friedhofes aus statt, ſäßer, Kepplerſtraße 15, 3 Tr. Fritzens gemacht, das war herrlich geweſen! Oh, wie anders war die Welt Im KNampf ams Feh. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Auch das ſtimmte nicht zu Frau Amaliens Plänen. Wenn wirklich eine tiefere Berührung zwiſchen den jungen Leuten de⸗ ſtand— wie Frau Waller konſequent behauptete— hätte ſie fro⸗ her nach dieſen Beweiſen des großen Vertrauens greifen müſſen. Frau Amalie verabſcheute nichts mehr als Wandelbarkeit der Empfindung. Ein ordentlicher, rechtlicher Menſch in ihrem Sinne blieb ſich auch darin immer gleich. Und deshalb verdroß ſie eine ſeiner Bemerkungen unbeſchreiblich. Er ſchrieb einmal: „Liebe Mutter, die Zeit fließt, und die Gefühle ändern ſich. In dem Stadium bin ich jetzt. Ich glaube, es iſt natürlich.“ Für ſie war es aber nicht natürlich! Vor allem ſuchte ſie in dieſen allgemein gedachten Worten Widerſtrebendes für ſich he⸗ raus. Das unbeirrte Fortſchreiten auf dem von ihm gewollten Wege deuteten die Irrungen und Wirrungen ihrer enttäuſchten Hoffnungen für Kälte gegen ſie— ſeine Mutter. Fritz ſchien inſonderheit für ſeinen Kommandanten wahrhaft zu ſchwärmen. Dieſe immer wärmer werdenden Bemerkungen mochte ſie gar nicht mehr leſen. Und wenn dann Stellen kamen wie dieſe:„Ich kann Dir gar nicht ſagen, was ich bei dieſem Manne lerne“, oder„nichts bedarf ein junger Menſch ſo ſehr als jemand, der ihn dazu bringt, das zu tun, was man kann“ ſteigerte ſich eine Empfindung, die ſie ſelbſt nicht für Eiferſucht halten mochte. Alſo ihr war dieſes nicht gelungen, nun kam ein wildfremder Mann in das Leben ihres Kindes und brachte alle möglichen Gelüſte ans Licht durch ſeinen Einfluß, den der Junge ſogleich als Leitſtern von einſchneidender Bedeutung ſich auslegte. Gern hätte ſie ſich darüber zu jemand ausgeſprochen— aber zu wem? Frau Waller hatte nur Sinn für ihr Haus und ihre Tochter. Mit Grübeleien gab ſich dieſe Frau nie ab.— Eigentlich war ſie doch erſchreckend ungebildet. Das konnte man natürlich nur denken— niemals ſagen And Trudchen? Das gute Kind war zum Glück anders als die Mutter— aber noch zu unberührt, ja vielleicht unreif, um mit ihr jetzt ſchon über Fritzens Charafterentwicklung zu ſprechen. Der Zeitpunkt, um ihn durch ſie beeinfluſſen zu laſſen, war noch nicht gekommen— leider! Aber ſpäter mußte das mit großer Energie nachgeholt werden. Trudchen würde ſich fügen und ſie darin verſtehen. 0 *** Briefe brachten immer Freude, und alle nahmen daran teil. Auch Ernſt, der es empfand, daß Fritz das Wort an ihn nur ſelten richtete. Ernſt hatte inzwiſchen das von ihm erſehnte Ziel ſehr mühe⸗ los erreicht. Er war, nach abſolviertem Doktorexamen, in einem der großen Krankenhäuſer Aſſiſtenzarzt geworden. Die zuſagende Beſchäftigung machte ihn angenehmer und mitteilſamer. Er kam viel in das Haus des Juſtizrats; natürlich nur Sonn⸗ tags, denn in der Woche hielt ihn die Arbeit feſt. Marie merkte, daß dieſe Beſuche hauptſächlich Ellis galten. Sie kämpfte die widerſtrebende Empfindung darüber tapfer nieder und ließ ſie nicht merken. Ellis war wirklich ein reizendes Ge⸗ ſchöpf. Zu verdenken war es einem Manne ſchließlich nicht, wenn ihn dieſe feine Schönheit, die ſich immer fallender entwickelte, feſſelte. Ellis brachte auch Marie eine ſo Froße Zuneigung ent⸗ gegen, daß eine Mißſtimmung bei dieſer gegen das anziehende Mädchen nicht aufkam. Geſegelt hatte man ſeit jener denkwürdigen Sturmfahrt noch nicht wieder. Beide Mädchen erklärten, ohne Fritz mache es ihnen kein Vergnügen. Ernſt mußte ſich in dieſe Tatſache etwas verſtimmt finden. Der Herbſt brachte goldige Tage. In der klaren Luft, in der die Sonne wie glänzendes Kriſtall ſchimmerte, war es eine Luſt, ſpazieren zu gehen. Das Laub der alten Bäume am Düſtern⸗ brooker Weg war bunt gefärbt, und im Waſſer am Kaiufer ſpielte das Sonnenlicht in heimlichen und doch immer wechſelnden Far⸗ ben. Marie ging langſam den ſchönen Weg hinab. Nur zuweilen huſchte ihr Blick über den heute ſaſt leeren Hafen Die Kriegs⸗ ſchiffe waren faſt alle zu den Manbvern draußen auf See. Es war eigentümlich einſam und ſtill in der weiten Runde. Nur das Geräuſch der Arbeit tönte von der Werft über das Waſſer. Ein friſcher Wind trug es zeitweite deutlich an ihr Ohr, um es dann in einem luſtigen Aufwirbeln wieder zu verſchlingen. Marie war heute nicht ſroh zumute Sie fühlte ſich einſam inmitten dieſer ſtillen Welt und mochte ſich dem Gedanken doch nicht hingeben. Ach, nun kam wieder der Winter mit ſeinen ſie mehr und mehr ermüdenden Geſellſchaften und Courmachern! Der Vater ſchüttelte den Kopf, daß ſie nicht heirgten wollte, wie er es ſſch ſo ſehr wünſchte— aber ſie konnte es nun einſach nicht— nein, ſie wollte es nicht. Das ganze Getriebe dieſes geſelligen Lebens erſchien ihr ſo ſchal— ſo abgeſchmackt. Weshalb ließ er ſie darin— weshalb ſetzte er ihren Wünſchen einen ſo unbegreif⸗ lichen Widerſtand entgegen. Ja, im Juni, da hatten ſie eine ſchöne Reiſe in die Schweiz da draußen, wenn man den läſtigen Zwang dieſer Geſelligkeit ab⸗ ſtreifen konnte. Ja, wie ein ganz anderer Menſch war der gol⸗ dige Vater da geweſen! Luſtig— übermütig— ſelbſt der Froheſte unter ihnen.... Und nun ſpannte ihn die Arbeit wieder uner⸗ bittlich ein. Nur in der Mittags⸗ und Abendſtunde kam er, und dann galt es, ihm die karg bemeſſenen Zeiten der Erholung nicht durch ſelbſüchtige Wünſche zu vergällen. Sie blieb ſtehen und lauſchte. Das Geräuſch auf der Werkt verſtummte allmählich, leiſe nahm es der Wind in ſeinen breiten Atem. Es erſtarb, und nun wurde es noch ſtiller rings umher, Richtig, heute war ja Samstag, daher der frühe Schluß der Arbeit! Eine Hand legte ſich zärtlich auf ihre Schulter. Ohne zu er⸗ ſchrecken, ſah ſie auf. Wahrhaftig, der Vater war es! Sie flog ihm um den Hals. Sie hielt das Glück, ihn einmal hier im Freien zu treffen, noch immer nicht für möglich. „Ich will auch mal früher Feierabend machen“ ſagte er ver⸗ gnügt.„Das Wetter iſt ſo ſchön— komm, wir gehen durch den Wald; mich verlangt es nach Luft.“ Arm in Arm ſchritten ſie gemächlich am Löwedenkmal vorbei in das Düſternbrooker Gehölz. „Ich war heute früher fertig als ſonſt,“ meinte der Vater, und es klang etwes müde.„Das heißt, ich wollte fertig ſein Mein Bureauvorſteher muß ſich eben mal ohne mich behelfen. Eigentlich trieb es mich vor Müdigkeit nach Hauſe ich glaube, ich bin ein wenig abgeſpannt. Da ſah ich Dich auf einmal aus unſerem Gartentor biegen. Ich rief, Du hörteſt mich aber nicht. Nun, zum Glück gingſt Du heute ſo langſam, daß ich Dich einho⸗ len konnte... Warum dieſes„langſam“, es iſt doch ſonſt nicht Deine Art?“ Er fuhr zärtlich mit der Hand über ihre Finger, die auf ſeinem Arm lagen. Da ſie hierauf nicht ſogleich antwortete, ſagte er, indem er ſie aufwerkſam anſah: „Ich glaube, ein gewiſſer Vogel iſt des — ſatt!l“ „Vater!“ rief ſie betroffen.„Nein, ſo iſt es nicht.“ „Na, wie denn?— Irgend eine Stelle in Teinem Herzen krankt ſeit einiger Zeit. Iſt das nun bloß der ungeſtillte Trieh nach ernſterer Tätigkeit— oder ſteckt etwos anderes dahinter?“ Dieſe letzten Worte hatte exr langſam und leiſe geſagt. Kein mädchenhaftes Erröten, wie er geglaubt, folgte ſeinen Worten. Sie war ſtehen geblieben und legte die Hände auf ſeine Bruſt. Ihr Kopf hob ſich, und dann ſah ſie ihm klar in die Augen, (Fortſetzung folgt.) heimgtlichen Neſtes Mannheim, den 4. Januar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Seite. D NSNNGYO Ikk OGZUSHcHονοσðννẽi=i SRAUCH IN HHKETEN 8 50Oo, N 230 U. 128 GRHMNMN Franz Modes, Paradeplatz Fermsprecger 24885. Wilhelm Bergdollt vormals M. Trautmann. H 1, 5 Sreitestrasse H 1, 5 Aeltest renommiertes Spezialgeschäft für 5 Herren- u. 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Marine Sharpleß, Konſul der vereinigten Staaten in Nagaſat. 90 0 iid Nakodsgsdd Der Fürn Hamadori 5 Oukel Bonze 8 8„ 0 Elſe Tuſchkau Jane Freund Roſe Kleinert Fritz Vogelſtrom Joachin Kromer „Hugo Volſin Alired Landory Joſef Egen Georg Nieratzky Vakufidé Kaiſerliche Keo; umiſſät 5 5 Karl Marx el Slandesbeau te. 5.Adolf Karlinger 235 Mutier Cho⸗ Cho⸗Sans Toni Schödl te Taute. 8 8 8 8 Marie Kuieriem Baſe„Margareie Ziel Verwandte, Freunde 105 Feldi unen von Cho⸗Cho-San. Diener Iwiſſen dem 1. und 2. Alt liegen drei Jahre. Ort der Handlung: Nagaſaki.— Zeit: Gegenwart. Techniſch⸗dekoralive Einrichtung: Emil Werner. Aros80 ussteflung Kochkunst, Tafelwesen und verwandte Gewerbe in Mannheim veranstaltet vom Klub der Köche, Mannheim-Ludwigs“ hafen am 5. und&. Januar 1910, in sämtlichen Räumen des„Frledrichs-Parkes“. Während der Ausstellung grosses Konzert der Kapelle Petermanz. Die Ausstellung ist geöffnet: am 3. ganuar von Vorm. 1 Uhr bis Abends 11 Uhr am 6. Januar von Vorm. 10 Uhr bis Abends 6 Uhr Eintrittspreis 50 Pfg. pro Person. Kinder unter 12 dahren 20 Pfg. Der Vorstand. 4655 Pfälzerwald⸗Verein 6s. Ludwigshafen a. Rh.—Mannheim. Zu dem am Mittwoch, den 5. Januar 1910, abends 8½ Uhr im großen Saale des Geſellſchaftshauſes ſtatt⸗ findenden 4569 Tamilienabend verbunden mit Dekoriernüg laden wir unſere Mitglieder und deren Familienangehörige höfl. ein. Der Vorſtand. Einfüh ungen ſind nicht geſtattet. Als Ausweis dient die Mitgliedsktarte 1909. Programme liegen im Saal auf. ILE 2 20 80 Uanaueal Taabast U ein. Gegründet 1886. 4652 Sonntag, den 16.. Januar 1910 Abends präzis 7 Uhr in den Sälen d. Kasino RI, 1 Zu dieser Veraustaltungsind uns. verehrl. aktiven und passixen Mitglieder höfl. GBer Worstand. eingeladen. Karten f. Einzuführende sind in den Probeabenden Diens tags 68 Freitags im 40 U„Alte Sonnes, N3, 14, erhältlich. Günstige Gelegenheit- Total-Ausverkauf Seidenbänder in allen Farben und Breiten. gammet, Schleier, Davaliers u. 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Vergebens!— 5 Man hörte das Krachen des brechenden Eiſes. Im nächſten Augenblicke war die Geſtalt des Mannes verſchwunden. Man ſah, wie er ſich an der Kante des geborſtenen Eiſes an⸗ lammerte, wie er verſuchte, ſich emporzuſchwingen, wie immer er ein Stück nach dem andern von der Eisdecke brach. Ein wirres Durcheinander entſtand auf der Fläche, auf ſoeben noch frohe, muntere Menſchen ſich vergnügten. eiend, jammernd drängte ſich die Menge herzu, doch ein drohendes dumpfes Knattern trieb ſie zurück, das Gewicht all dieſer Menſchen war zu groß für die dünne Decke, überall zeigten ſich ſtarke Sprünge, aus welchen das Waſſer hervortrat. Von der Einbruchsſtelle her ertönten herzzerreißende Hilferufe. Iwan Selitſchas Kräfte waren zu Ende, das eiſige Waſſer ließ ſeinen Körper erſtarren: kaum vermochte er noch, an einer Scholle des Eiſes ſich anklammernd, über dem Waſſer zu erheben.— „Platz! Platz!“ ertönte eine mutige Stimme im Rücken der ſchaudernden Menge. Zwei Männer trugen lange Bretter herbei, die ſie am Ufer des Sees aufgegriffen wo ein Unter⸗ nehmer eine Bude zu errichten beabſichtigte. Es waren Michael und ein ſchlichter Arbeiter, der ihm zu Hilfe bam, ſie allein behielten unter der großen Menge von Menſchen ihre Sinne beiſammen. Schon hatten ſie die gefahrdrohende Grenze des Eiſes erreicht. Ste warfen die Bretter nieder und vorſichtig, eins um das andere vorſchiebend, auf den Knien rutſchend, näherte ſich Michgel Manikoff dem Ertrinkenden. Je näher er ihm kam, um ſo mehr ſchien ſich die Eisdecke zu ſenken, um ſo tiefer bog ſich das Brett, das eiſige Waſſer ſpülte darüber hin⸗ weg. Es drang durch ſeine Kleider und ließ ihn vor Kälte faſt erſtarren, doch unverzagt rutſchte er, langſam, vorſichtig, eine Spanne um die andere vor, während ihm der Arbeiter, indem er mit ſeinem eigenen Körpergewicht das andere Ende des Brettes belaſtete, dem weiteren Einbrechen der Eisdecke Einhalt zu tun verſuchte⸗ unendlicher Anſtrengung gelang es ihm, den Körper des lebloſen jungen Mannes aus dem Waſſer zu ziehen, während hinter ihm die verſammelte Menge in jubelndes Beſfalls⸗ geſchrei ausbrach. *** Als Michael Manikoff am Abend des andern Tages aus ſeinem hitzigen Fiober erwachte, das ihm ergriffen hatte, war es ſein Erſtes, nach Iwan Selitſcha zu fragen, und er hörte, daß es ihm erträglich ergüng, wenn er auch ebenfalls zu Bette lag. Darauf verfiel Michael in ein dumpfes Brüten, aus dem er ſich erſt aufraffte, als er erfuhr, das Olga Borriſow nach ihm gefragt habe. Sie ließ ihm ſagen, daß ſie alles wiſſe, ſie verbiete es ihm, ſich zu duellieren, und ſie haſſe Iwan Selitſcha, da er ihn ungerecht beleidigt habe. Darauf ſchickte ihr Michael die Antwort, daß er ſich trotz⸗ dem mit ihm ſchlagen werde, ſobald ſie beide geſund wären. Andern Tags brachte ihm Tatjana, ſeine Schweſter, die Nachricht, Olga habe erklärt, wenn er ſich mit Selitſcha ſchlage, werde ſie ihn, Michael, ebenſo haſſen, wie Iwan ſelbſt! Darauf ließ Michael von ſeinem Vorhaben ab. Seine kräftige ſtarke Geſundheit überwand das Kranken⸗ lager nach kaum zwei Wochen. Sofort ging er wieder zur Eisbahn, doch ohne Schlittſchuhe. Auch Olga war dort. (Schluß folgt.) den 4. Januar 1910. 9. Seite Annongen-Annahme für alle 26l 0 tungen u. Zeitschrif 15 112 Ang 36, ee⸗— 5 Mannheim f Tel. a. N und RNolläden werden billig repariert. Z 2 1 8 Schöne Angorakatze zuge⸗ 1 auf Manmn laufen. 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DSS Buntes Feullleton. Dem Pſeu Leichtgläubigkeit und das Sbedit ſeiner Lan le die nette Summe von 600000 Mark eingebracht haben. e er- das fertig gebracht hat, ſchildert ein Londoner Blatt folgendermaßen: Wie man ſich erin⸗ nern wird, wurde Cook unmittelbar nach ſeiner Rückkehr in die Vereinigten Stauten von verſchiedenen Seiten angegangen, eine Rundfahrt durch die großen Städte der Union zu veranſtalten und Aübevall Vorträge zu halben. Der nunmehr„berühmte“ Herr Cook, der jedoch immer die praktiſche Seite ſeiner Unternehmungen im Auge behielt, ließ ſich zunächſt ein wenig nötigen; er ſchützte phy⸗ ſiſche Müidigkeit und Abſpannung bor, um ſich den an ihn heran⸗ tretenden Bitten zu entziehen. Stärkerem Drängen ſetzte er den Eintvand entgegen, daß ihn dieſe Vorträge abhalten würden, den Bericht zu überarbeiten und abzuſchließen, den er der Umiverſität in Kopenhagen zugeſagt habe. Schließlich forderbe er die beſcheiden⸗ Summe von 64 000 Mark für zwei Vortrage in St. Louis. Jedoch ließ Herr Cook, als die Entſcheidung drängte, mit ſich handeln⸗ Man einigte ſich auf 28 000 Mark für den einzelnen Vortrags⸗ abend. Zu dieſem Satze hielt Cook eine Reihe von Vorträgen, die ihm insgeſamt, wie ſchon an anderer Stelle geteilt, rund ½ Mil⸗ lion Mark eingebracht haben ſollen. Gleichzeitig halte er mit mehreren amerikan 1 Zeitungen und Zeitſchriften bezüglich der Liefevung von Reiſeſch igen, intereſſanten Photographien uſw. albgeſchloſſen. Dieſes ſtt ſoll ihm etwa 100 000 Mark ein⸗ gebracht haben. Das geſchäft iſt Herrn Cook aller⸗ dines durch die Entſcheidung ehrten von der Kopenhagener Univerſität, die ſeine Papiere geprüft und ſeine Aufzeichnungen be⸗ kanntlich als wertlos befunden haben, kurz vor dem hluß ver⸗ eitelt worden. Cvok war mit den Herausgebern großer amerikan'⸗ ſcher Zeitſchriften, der Firma Harper, in Verbindung getreten und hartte ſich mät ihnen dahin vereinigt, daß ſein Reiſewerk in dem Harperſchen Verlage gegen ein Honorar von 1 Million Mark er⸗ ſcheinen ſollte. Die Firma hatte ſich aber in dem abgeſchloſſenen Kontrakte vorſichtigerweiſe ausbedungen, daß das ſachverſtändige Urteil der däniſchen Geograßphen und Geologen abzuwarten ſei; dieſe Voyſich ßregel, die, man wie jetzt weiß, durchaus berechtigt war, hat Herrn Cook verhindert, Millionär zu werden. Immerhin hat ihm ſein Trick foviel eingebracht, daß er bis an das Ende ſeiner DTage bequem leben kann. — Goethe über die weltmänniſche Bildung. In ungedruckten Briefen von Goethe und Alexander von Humboldt, die K. Th. Zin⸗ geler im Januarheft der Deutſchen Rundſchau mitteilt, finden ſich ſehr intereſſante Aeußerungen des greiſen Dichters über die welt⸗ männiſche Bildung. Fürſt Karl von Hobenzollern hatte ſich, um einen neuen Hofmeiſter für ſeinen Sohn Kaxl 1 zu gewinnen und bn autoritaver Seite zu erfahren, eb es rätlich ſei, dieſen in Genf ſtudieren zu laſſen, zunächſt an Alexander von Humboldt gewandt, und als er von dieſem keinen befriedigenden Beſcheid Erhielt, an Goethe geſchrieben, den er 1822 in Karlsbad kennen gelernt batte. Goethe antwortete ihm in einem ſehr lar bom 18. April 1828, nachdem er ſorgfältig Erkundigungen i das Vorleſungsgrogramm der Genfer Akademie eingeholt hatte, Er hebt hervor, daß in Genf, obwohl die Mäthematik vorwalte, güch die Geſchichbe der Philoſophie von der älteren bis auf die neuere Zeit und ſomit auch die der bt ſche P 9ie der letz 8 vorgekragen werde, als zur hiſtoriſchen E o⸗Nordpol⸗ *2 118 1 5 Philof Jahre ſowert enntnis d er lebhaften geiſtigen Bewegung hinreichend ſei, und fällt dann über dieſe zeik⸗ Hentöffiſche deutſche Philoſophie folgendes intereſſante Urteil:„So⸗ Hald es nun die Bildung eines jungen Weltmannes, wenn ich ſo fagen darf, betrifft, ſo darf ich wohl meine Ueberzeugung folgen⸗ dermaßer ausſprechen: die Genfer Lehranſtalt geht mit einer ihr eigenen Methode auf den nicht anders als zu billigenden Zweck los, junge Männer in demjenigen auszubilden, was zum praktiſchen Leben am entſchiedenſten gefordert wird, und was die höhere Geiſtesbildung anbelangt, ſo gibt ſie dabeh, und nicht mit Unrecht, der Mathematik einen hohen Rang. Das Geßwicht, das auf deutſchen Atniperſitäten theoretiſchen Anſichten, wozu uns die Philoſophie be⸗ fläghiget, gegeben wird, iſt ihr daher fremd und der Gang, welchen deshalb die deutſche Bildung nimmt, mit jener beynahe unverträg⸗ lieg. Iſt nun ein junger Capalier, daß ich mich des Ausdrucks hier bediene, auf jene Weiſe in Wiſſenſchart und Lebon eingeleitet worden, ſo dürfte ihn ein philoſophiſcher Unterricht, wie er ihn iſt Deutſchland finden könnte, vielleicht nur irre machen; denn unſere neueſte Philoſophie, die ſich auf jene von Kant und Fichte einge⸗ leitete Lehre begieht, iſt mit ſich ſelbſt noch in Zwieſpalt, Hegel in Berlin, Schelling in München kontraſtieren auf eine Lebhaf te Weiſe miteinander, indem ſie ganz nahe verwandte Ueberzeugungen jeder auf eine andere oder eigene Art als folgerichtig will gelten laſſen. Wir anderen, die wir dem Gang dieſer Lehren ſeit ſo vielen Jahren gefolgt ſind und gewiſſermaßen in dieſem Felde milgewirkt haben, begleiten dieſe aus ſucceſſiver Aufblärung entſpringenden Irrungen nur mit Anſtrengung und können keineswegs einem jungen Manne von Stande vathen, ſich in dieſe auf ganz eigene eiſe das Leben befruchtende, ins Leben einwirkende Grundlehren miteinzulaſſen.. Ich erlaube mir noch eine ganz beſondere Be⸗ trachtung hinzuzufügen; man ſucht in Deutſchland männliche und weibliche Gouvernanken von Genf herzuziehen, wie denn auch oben⸗ genannter Herr Soret ein Genfer iſt, und dies nicht allein um des Franzöſiſchen willen, ſondern auch weil man dort überhaubpt die Elemente einer geſwiſſen ſchicklichen Lebensweiſe vorauszuſetzen ſcheint, Sollte nun jene Stadt, der man zutraut, daß ſie Prinzen⸗ hofmeiſter erziehen könne, nicht auch unmittelbar einen Prinzen uszubilden im Falle ſeyn?“ Zivei Jahre ſpäter ſollte der junge Prinz Karl Anton ſeine Studien in Berlin abſchließen, und ſein Vater wandbe ſich deshalb wieder an Alexander von Humboldt, in ſeiner vom 16. April 1830 datierten, franzöſiſch geſchrie⸗ benen Antwork der Univerſttät Berlin ein glänzendes Zeugnis aus⸗ ſtellte; er führt die ſtattliche Reihe von großen Gelehrten an, die ͤ iplinen an der Univerſität vertreten, und er weiter gektend:„Die Sammlungen ſind ſchöner und zugänglicher als anderswo.. Ich glaube, daß der Aufenthalt in Berlin für einen jungen Prinzen einen ſehr nütz⸗ lichen lebergang vom Studienleben zum geſellſchafklichen Leben bietet. Das Geſellſchaftsleben(ſelbſt am Hofe) iſt keineswegs zu lebhaft, um zu große Zerſtreuungen zu bieten. Es wird von dem Herrn Gouverneur ſeiner Hoheit abhängen, dieſe Zerſtreuungen in gerechten Grenzen zu halten; da übrigens der Geſchmack am Unter⸗ richt und an den Künſten ſehr verbreitet iſt, auch bei Hofe, ſo halke ich die Geſellſchaft für etwas beſonders Nützliches. Das große Muſcum wird zu der Zeit, wo der Prinz bei uns ſein wird, er⸗ öffnet ſein, und es wird leicht ſein, ihn methodiſch führen zu laſſen, um über die Geſchichte der Malerei, der griechiſchen Skulp⸗ tur, der etruskiſchen Vaſen(der König hat mich die berühmte Sammlung des Genepal Koller in Neapel für 100.000 Taler er⸗ werben laſſen), die ägyptiſchen Altertümer, die von dem General Minotoli und von Panalacqua heimgebracht ſind, die Fülle von ſoliden Kenntniſſen zu erwerben, die heute einen ſy weſentlichen Zwoig einer ſehr ſorgfältigen Erziehung bilden — Die Orgel im jüdiſchen Ciottesdienſt. Während die Orgel ſchon ſeit dem frühen Mittelalter der gottesdienſtlichen Handlung in den größeren Kirchen erhöhte Weihe gab, iſt ſie in den Syna⸗ eine noch berhältnismäßig junge Erſcheinung. Erſt um die des borigen Jahrhunderts fand ſis zunächſt in einigen größeren Gemeinden wie Prag, Paris, Nanch, Brüſſel Eingang. Aber noch 1853, als der Synagogenrat in Mannheim für das dort neu erbaute Gotteshaus die Anſchaffung einer Orgel beſchloß, er⸗ regte dieſer Beſchluß in der Gemeinde ſelbſt noch ſo heftigen Proteſt, daß man ſich direkt mit der Petition um ein behördliches Varbot an das Miniſterium des Innern wandke. Dor Orthodoxie galt da⸗ mals bbie übrigens heute noch— das Orgelſpiel als Profauation des Goltesdienſtes, obgleich man es ruhig duldete, daß z. B. die Vorfänger den geſtingenen Gebeten alle möglichen kriviglen Opern⸗ und ſonſtige weltliche Melodien unterlegten. Das Bedürfnis nach einer Veredelung des Gottesdienſtes war aßer ſtärker als der Proteſt der ſtrenggläubigen Minderheit, und ſo wurde, wie in Mannheim, bald in allen größeren deutſchen Synagogen Orgelſpiel und Chor⸗ geſang ein feſter Beſtandteil der Gottesdienſtordnung. ** — Die Wiederherſtellung der„Deffentlich⸗ feit“ beim Münchener Carnebal. su. Münſchen, 2. Jannar. Der Münchener Carneval, der bisher, wenigſtens in 1 gewiſſen Lokalen, teilweiſe unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit gefeiert wurde, ſoll von nun an ſtreng in Züchten und Ehren be⸗ Prinzess-Rleider Lemen-Mäntel die Restbestände in Len ee Staub-Mäntel werden. In vorauseilender Sorge hat die Polizeibehörde im November neue Vorſchriften für den Betrieb von Re⸗ erlaſſen und dieſe neuerdings wieder den Wirten einge⸗ 0 2 gangen bereits douten ſchärft. Dieſe Vorſchriften begnügen ſich nicht mit allgemeinen Anordnungen, es wird durch ſie die Sittlichkeit und Tugend genau bis auf den Zentimeter geſchützt. Zunächſt wird die Be⸗ reithaltung von ſogenannten„Weinſalons“,„Separees“,„Wein⸗ zimmern“ oder ähnlichen ganz oder teilweiſe abgeſchloſſenen Räu⸗ lichkeiten verboten. An vorhandenen Abteilen dürfen Vorhänge auch als Zierrat, Dekoration, Draperie nicht angebracht werden⸗ Die lichte Weite des Eingangs muß ſich mit der Breite des Ab⸗ teils decken. Die Abteile müſſen ſtändig hell beleuchtet ſein Die Rückwände der Abteile dürfen die Höhe von.40 Metern nicht überſteigen. Für den Nichtbeachtungsfall dieſer Vorſchriften droht die Polizeidirektion die Schließung der Abteile an Wenn jetzt der Münchener Carneval nicht ganz ſittenrein in Szene geht, kann man die Schuld wenigſtens nicht der Polizei in die Schuhe ſchieben. — Auch ein„Opfer“ der Schundliteratur, sh. Cottbus, 31. Dez. Die Cottbuſer Lehrerſchaft hatte bor einiger Zeit die ihr anvertrauten Kinder vor dem Leſen und An⸗ kauf von Schundlektüre gewarnt, auch einen Aufruf an die Cott⸗ buſer Bürger im dortigen Anzeiger erſcheinen laſſen. Dies er⸗ bitterte den Agenten Reinhold., deſſen Tochter in der Tauben⸗ ſtraße in Cottbus einen Buchhandel betreibt, dermaßen, daß er in dem Schaufenſter der genannten Buchhandlung eine Pruck⸗ ſchrift über„Verbrechen und Vergehen von Lehrern“ auslegte, Dieſe Schrift enthielt u. a. Notizen wie:„Ein Schuldirektor we⸗ gen Unterſchlagung beſtraft“. Mit Blauſtift und roter Tinte halte Reinhold N. verſchiedene Randbemerkungen gemacht, z.., daßß Lehrer Thieme in Bautzen wegen Sittlichkeitsverbrechen Au Jahren Zuchthaus und Lehrer Müller in Dörnburg wegen Doß⸗ pelmord zum Tode verurteilt iſt. Die betreffende Druckſchrift war ſo ausgelegt, daß ſie jedem Vorübergehenden in die Augen fallen mußte. Auf die Frage eines Polizeibsamten, was N. damit ezlvecke, erklärte dieſer die Lehrer verdürben ihm das Geſchäft, weshalb er den Leuten über die Lehrerſchaft die Augen öffnen wolle. Schließlich nahm ſich die Königliche Regierung der Sache an und ſtellte gegen den Agenten Strafantrag wegen Beleidigung der Cottbuſer Lehrer. Im Termin beſtritt zwar der Angellagte, eine Beleidigung der Lehrerſchaft beabſichtigt zu haben, doch war das Gericht anderer Meinung und verurteilte ihn zu 100 Mark Geldſtraſe evtl. 20 Tagen Gefängnis — Entführung per Automobil sh. München, 2. Jan. Entführungen von reichen Erbinnen im Automobl waren bisher ein Pripfleg Amerikas oder höchſtens noch Frank⸗ reichs, Nun hat ſich auch Deutſchland dieſe Errungenſchaft der Neuzeit zu eigen gemacht. Die Tochter eines bieſigen Bankdirek⸗ tors und Generalkonſuls unterbielt ein Liebesberhältnis mik einem ehemaligen preußiſchen Offizier, das nicht die Billigung der Eltern der jungen Dame fand. Kurz entſchloſſen mietete der Verehrer ein Automobil und brachte ſeine Auserkprene in einer Gebirgsſommerfriſche unter. Die Eltern alarmierten die Po⸗ ligei, die ihrerſeſts die Gendarmexrie in Bewegung ſetzte und hald war der Aufenthalstort des Pärchens aufgeſpürt. Einer Zurfck⸗ führung nach der ellerlichen Wohnung ſetzten die beiden aber den heftigſten Widerſtand entgegen. Sie hakten ſich in einem Zimmer eingeſchloſſen und drohten Selbſtmord zu begehen, wenn man gewaltſam trennen wolle. Erſt als einige Verwandte der jungen Dame eingetroſfen waren, gelang es deren Ueberredungen ſis zur Rückkehr ins Elternhaus zu bewegen, Geſchäftsführerpoſten per ſofort od ſp. zu vergeben. Angenehm Stellung. Brauche⸗ kenntniſſe nicht erford. Bedingg, jedoch 5000 Bareinlage Reflektanten wollen Offert. unt. Nr. 22899 an die Exped. dieſes Blaties einreichen.„„ Nur solange Vorrat! Jon Dienstag, den 4. bis einsohl, Samstag, g. Januar + Ein Posten bemusterte Busengamte 25 5 Wert bis Mk..50 p. Mtr., jetzt I Mk. in posten Slusenseide 15 in 4 Meter-Coupons Serie J. Wert bis.00, jetzt p. Mtr. 95 Pig. h% ͤ u. •/V ß„.95 Mk. Ein Posten Pongè-Seide in vielen Fatben, fehler- H per Mtr. Pfg. Ein kleiner Posten Halbfertiger Roben Wert bis 16.50 Mk. jelzt zum Aussuchen Mk. 4⁵⁰ 1 Ein Pöstehen Flitter-Roben 30% unter regulärem Verkaufspreis letzt 25⁰⁰ 22⁰⁰ 195⁵⁰ Mkk. Ein Posten Kleiderstoff-Reste in Längen von 1 bis 5 Meter Meter jetzt 98 Pfg. und 1⁴⁵ Mk. 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