ſe, 5. Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 555 5 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger ril zu Bringerlohn 30 Pig. monatlich, Maunheim““, 2298 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 aufſchlag M..42.w Ouartal. Telefon⸗Nummern: Magd⸗ Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktionu. Buchhaltung 1449 mieten.—— 3 7 Druckerei⸗Bureau(An⸗ ei 3588 In ſera tei 5 Alnabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 geſchäst Die Golonel⸗Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoen 677 20. Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Harlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 0 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. deeene 5 ug m— verm Nr. 5. Mittwoch, 5. Januar 1910.(Mittagblatt. 18586—— 5 ſuche mit einem neuen 14zölligen Geſchütz für die Flotte beendet. mit fertiger Garderobe oft geradezu das letzte Rettungsmitte 1915 ie henkise Mittaszansgale amfezt Das 1400 Pfund wiegende Geſchoß trägt 9 engliſche Meilen weit, aus 95 finanziell ſche wegen De S 555 13525 12 Seiten. alſo etwa 15 Kilometer. Kleiderverbrauchs iſt daher der kleinen handwerksmäßigen mitt,** 8** Schneiderei nur wenig zu gute gekommen. Immerhin iſt für 0 Celegramme 77J 2 reiſte geſtern nach Paris ab. Von dem Ankauf eines Grund⸗ beſitzes in der Umgebung wurde nichts 111 bat ſich die wirtſchaftliche Lage des Handwerks kaum odet Zu⸗ Abſturz eines Aviatikers. Halke(Saaleſ 8. Jan. Der mittag⸗ nur wenig verbeſſern können. Denn die Geſtehungs⸗ 55„, 5. Jan. Der mittags 1 Uhr in Naumburg ko ſten für die Arbeiten und Leiſtungen ſind faſt garnicht 22927* Bordeaux, 4. Jan. Der verunglückte Aviatiker de laeintreffende Perſonenzug der Unſtrutbahn geriet geſtern in zurückgegangen, während ſich die von der Kundſchaft gezahlten berc⸗ Grange war heute nachmittag gegen 3 Uhr mit ſeinem Mono⸗ ſchwere Gefahr, weil beim Dorfe Nißmitz unbekannte Frevler Preiſe im allgemeinen noch nicht erhöhen ließen. Die Aus⸗ . plan auf dem Flugplatze Croix'Hins aufgeſtiegen. Die Flug⸗ im Schienenſtoß einen eiſernen Kaſten mit zentnerſchweren gaben für Betriebsmaterialien, für die Ro 515 maſchine flog glänzend. Bei einem zweiten Flug erhob ſich de la Steinen befeſtigt hatten. ſtoffe haben ſich beim Bezug kleiner Quantitäten, wie ſie für Grange zu 30 Meter Höhe und hatte eben drei Runden vollen⸗ Berlin, 4. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den handwerksmäßigen Vetrieb in Frage kommen nicht mer det, als infolge eines heftigen Windſtoßes der linke Flügel der die Ernennung des Präſidenten der Eiſenbahndirektion Köln, lich ermäßigt, die Arbeitslöhne dürfken auch nicht 5 85 gegangen ſein; zweifellos aber hat ſich der Kredit wieder Ilugmaſchine brach und der rechte Flügel ſich ſenkte. Der Rudolf Schmidt, zum Präſidenten der kaiſerlichen General⸗ feuert, und zwar in einem ſolchen Maße, daß davon as Monoplan fiel auf den Abhang einer zwanzig Meter hohen An⸗ direktion der Eiſenbahnen von Elſaß⸗Lothringen in Straßburg geſamte Sanz werl empfindlich getroffen werden mußte. höhe, ſtieß dabei gegen einen Wagen und einen Schuppen und unter Beilegung des Charakters Wirklicher Geheimer Ober⸗ Höhe des amtlichen Zinsfußes hatte zur Folge, daß der kleine ſtürzte dann zu Boden. De la Grange wurde kopfüber von ſeinem Sitze geſchleudert und blieb ſofort tot. Im Geſicht hatte er eine Verletzung über dem linken Auge erlitten; aus dem rech⸗ ten Ohre floß Blut und ein Bein war gebrochen. 5 75 1 Der Aviatiker Leon de la Grange, der heute ein ſo ſchreck⸗ 5 liches Ende fand, nahm ſeit geſtern an den Wettfliegen teil, die 115 zur Einweihung des Aerodrams von Croix'Hins bei Bor⸗ 2045 deaux organiſiert werden. Er vollführte geſtern trotz ſtarken 29 44 Nebels mehrere glückliche Flüge, die er heute mit einem Bleriot⸗ Apparat wiederholte. Er umkreiſte die Sechskilometerbahn drei⸗ mah mit 90 Kilometer Geſchwindigkeit, als plöglich gerade über 51. der Halle der linke Flügel brach und der Apparat ſich überſchlug. ent. De la Grange wurde tot unter den Trümmern ſeines Apparates 15 hervorgezogen. Er war 1873 in Orleans geboren und urſprüng⸗ pril lich ein nicht erfolgloſer Bildhauer; eine Gruppe von ihn,„Liebe 949 und Jugend“ befindet ſich im Muſeum zu Kopenhagen. Als Abviatiker zeichnete ſich de la Grange in Betheny und Duncaſter us, ſowie in Turin und Rom, wo das italieniſche Königspaar eine Flüge bewunderte. Die Kämpfe in Nemen. OLondon, 5. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Einer Meldung des Konſtantinopeler Korreſpondenten der„Mor⸗ Die aufrühreriſchen Stämme wurden allerdings, als ſie in die Nähe von Hodeja kamen, von türkiſchen Truppen angegriffen und nach heißem Kampfe zerſtreut, aber die Tatſache allein, daß es den Rebellen möglich war, ſich zu konzentrieren, läßt die Lage als eine ſehr ernſte erſcheinen. Der engliſche Wahlkampf. O London, 5. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus zuverläſſiger Quelle wird beſtätigt, daß die Sitzung des Geheimen Rats, in der die Auflöſung des Parlaments ange⸗ 5 kündigt werden wird, am nächſten Montag im Buckinghampalaſt 15 5 ſtattfindet, ſo daß die erſten Wahlen dann am nächſten Samstag itl⸗ ſtattfinden können. Ueber 60 Wahlkreiſe werden an dieſem Wahl⸗ tage zur Wahlurne ſchreiten. Inzwiſchen hat der Wahlkampf 15 mit aller Macht eingeſetzt. Geſtern wurden allein über 4000 'er Wahlverſammlungen abgehalten, wobei auch 7 Kabinettsmit⸗ 20 glieder Reden hielten. Die bedeutungsvollſte Rede ließ aber geſtern der Führer der Oppoſition Balfour vom Stapel, der ſich mit einer bei ihm ganz ungewohnten Offenheit über ſeine wahren Anſichten zur weltpolitiſchen Lage äußerte, indem er eindringlich auf die„deutſche Gefahr“ hinwies. Er warf der Regierung vor, nicht das nötige für die Flotte getan zzu haben, trotzdem ſie die Gefahr wohl kenne, die Groß⸗ britannien von einem Nachbarreiche drohe. Er fuhr dann fort: „Ich bewundere die Deutſchen ſehr und ich glaube, daß wir viel on ihnen lernen können, eins aber ganz beſonders: e Tatſachen ſo zu nehmen, wie ſie ſind und ihnen gerade ins Auge zu ſehen. Ich bin kein Peſſimiſt, aber Großbritannien muß endlich einſehen, daß es ſich der Lage gewachſen zeigt. Ich bitte, gehen Sie zu den Diplomaten der kleineren Länder und horchen Sie dieſe über die Frage der deutſch⸗engliſchen Beziehun⸗ gen einmal aus. Sie werden finden, daß alle dieſe Herren einen Krieg zwiſchen Deutſchland und England ir unausbleiblich halten. Ich bin nicht dieſer Anſicht, trotzdem muß ich zugeben, daß dieſe Herren die Lage Ein neues Schiffsgeſchütz. Londo n. 5. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). ua ning Poſt“ zufolge iſt die Lage in Pemen ſehr beſorgniserregend. tätigen Schichten eingehendere Erwähnung tun. regierungsrat mit dem Range eines Rates erſter Klaſſe. * Berlin, 5. Jan. Ein Leichenfund, der geſtern nach⸗ mittag in der Königsheide gemacht wurde, läßt auf ein Liebes⸗ drama ſchließen. Die Ermittelungen ergaben, daß die Tote die 19jährige Schneiderin Üpſultat aus Rixdorf iſt. Als Täter kommt ein Monteur Friedmann in Frage, der das junge Mäd⸗ chen wohl mit deſſen Einverſtändnis erſchoſſen hat. Vorläufig fehlt von dem Manne jede Spur. * Berlin, 5. Jan. Der 19jährige Student Thimm, der die Ferien bei ſeinen Eltern verlebte, beging in der Nähe von Militſch Selbſtmord, indem er ſich vor den Schnellzug Bres⸗ lau⸗Kaliſch warf. Er wurde vollſtändig zermalmt. * Hamburg, 5. Jan. Der Privatier Huth und ſeine Ehefrau vergifteten ſich geſtern aus Nahrungsſorgen. * Bern, 5. Jan. Ein Fjähriger Schulknabe verjerte ſich im Jura im Schneetreiben und lief die ganze Nacht in den Bergen herum. Am Morgen darauf wurde er erfroren auf⸗ gefunden. * Mailand, 5. Jan. Das Appeninendorf Sco⸗ polo iſt durch einen gewaltigen unaufhaltſam vorrückenden Bergſturz in äußerſte Gefahr gebracht. Die Erdmaſſen, die an der Baſis 500 Meter breit ſind, erreichen bereits die erſten Häuſer, die ſämtlich geräumt werden mußten. Brüſſel, 5. Jan. In den Hochofenwerken Promidence ſtürzte ein 45jähriger Arbeiter, Vater von fünf Kindern, der die Entleerrung eines Stahlgußofens zu überwachen hatte, infolge des Zuſammenbruches des gemauerten Schutzwalles in den mit 1000 Kg. weißglühend flüſſigen Stahl gefüllten Behälter. Die Metallmaſſe überdeckte ihn ſofort. — 5 Das Handwerk im Jahre 1909. (..) Trotz der Fülle der Jahresüberſichten, die gegen Jehres ſchlu durch die Preſſe gegangen ſind, hat man der Lage des Handwerks nur wenig oder auch 1 gedacht. Die Berichterſtattung iſt heute eben viel zu ſehr auf die großgewerblichen Ge Ageſchmtten, Daß daneben noch eine recht breite Handwerkerſchichte exiſtiert, wird gar zu leicht überſehen. Namentlich auf dem Lande und in den kleinen Städten, aber auch in den dichtbevölkerten hochinduſtriellen Gemeinden iſt der Bevölkerungsteil, der durch diehandwerksmäßige Betriebsform ſeinen Unterhalt gewinnt, keineswegs unbedeutend. Wenn man nun auf der einen Seite, und ganz mit Recht, die wirtſchaft⸗ liche Lage der Kapitalbeſitzer und Arbeiter, der Großinduſtrie, der Banken uſw. einer ausführlichen Betrachtung würdigt, ſo ſoll man auch auf der anderen Seite der anderen erwerbs⸗ Es trifft eben die Charakteriſierung des Jahres 1909, wie ſie für Handel und Induſtrie erfolgt iſt, nicht ohne weiteres auch für das Handwerk zu. Wohl hat auch für das Handwerk im Jahre 1909 die Arbeitsgelegenheit wieder zugenom⸗ men, aber das iſt auch eine der wenigen erfreulichen Er⸗ ſcheinungen, die das Handwerk im abgelaufenen Jahre zu verzeichnen hatte. Zugenommen hat vor allem die Beſchäfti⸗ gung in allen den Zweigen des Handwerks, die für das Baugewerbe tätig ſind. Auch die handwerksmäßigen Betriebe der Nahrungsmittelbranche hatten im vergangenen Jahre ſteigende Umſätze zu verzeichnen. Schon weniger gut war die Arbeitsgelegenheit für die Schneide⸗ rei. Das könnte auffallend erſcheinen, wenn man erwähnt, daß im allgemeinen der Verbrauch von Bekleidung ſich zweifel⸗ los wieder gehoben hat. Aber es darf nicht überſehen werden, daß gerade in den Monaten des Niedergangs von der Kon⸗ fektion große Anſtrengungen gemacht worden ſind, den Ab⸗ ſatzkreis für fertige Kleider zu erweitern. Dieſe Beſtrebungen ſind aber nach Zeiten ſchlechteren Geſchäftsganges immer von Erfolg begleitet. Für manche Schneidermeiſter iſt der Handel z u Leipzig richtete am 30. November nochmals Verſicherungsamtmann ſollte ſich vollſtändig ſeiner b gegen beſondere Beiträge, ferner freie Kranke Handwerker ſeine Warenwechſel zu Sätzen laufen hatte, ihm den Gewinn aus manchem Geſchäft einfach auffraß Auch iſt es beſonders ſchwer für das Gros der Handwe⸗ gerade in Zeiten knappen Geldes Kredit zu annehmbaren Bedingungen zu erhalten. Je mehr die Großbanken alle verfügbaren Gelder bei ſich aufſaugen, deſto mehr ſchwinde für die Handwerker die Möglichkeit, für ihre Kredit⸗B dürfnifſe eine ihrer Betriebsweiſe entſprechende Be⸗ friedigung zu finden. Nur durch recht hohe Zinſen erha ſie ſchließlich die Mittel, die ihnen die Fortführung des triebs ermöglicht. Sind doch die finanziellen Verlegen beim Handwerk um deswillen ſehr häufig und intenſiv das Handwerk zum Teil recht ſchwer und langſam zah Kunden hat. Es iſt bei der Depreſſion in der erſten des Jahres 1909 kaum anzunehmen, daß die Zahlun hältniſſe ſich gebeſſert haben ſollten. Schlimmer freilich im Jahre 1909 die verſchärfte Konkurrenz, d in den Preiſen für Arbeiten und Leiſtungen bemerkbar Dieſe Konkurrenz machten ſich teils die Handwerker ſel teils hatten ſie ſie von anderer Seite erfahren. Um f Arbeiten namentlich von Seiten des Baugewerbes zu ſich läßt man ſich zu Preiskonzeſſionen herbei, die jeden G mehr oder weniger ausſchließen. Eine Ausnahme eigentlich in dieſer Beziehung nur die handwerksmäßti triebe der Nahrungsmittelbranche, die Bäcke Fleiſcher, die trotz vieler Widrigkeiten die Preiſe für Verkaufsartikel ſo geſtalteten, daß ſie mit gutem Verd arbeiten konnten. Sieht inan aber von dieſen Ausnahme ab, ſo war der Preisdruck im Handwerk ziemlich allgemein und heftig. So waren zweifellos die Bedingungen, unter das Handwerk im Jahre 1909 arbeiten mußte, keine ſchon als erfreulich oder auch nur als befriedige zeichnen. Ganz im Gegenteil, der Zunahme der Ar Gelegenheit entſprach die Geſtaltung des dienſtes um ſo weniger, als die Handwerker Konſumenten von den Warenpreisſteigerungen me⸗ troffen wurden. Bewegt ſich doch das Durchſchnüttseinkomme des Handwerkers zur Zeit auf einer Höhe, die ein bis fünfprozentige Erhöhung des bruig wttele ar empfindlich ins Gewicht fallen Agt⸗ 5 olktische Uebersieht. 5 Maunheim, 5, Januar 1010 Handlungsgehülfen und Reich⸗ ordnung. In der Thronrede vom 30. Nur der iſt dbe Vorle der Reichsverſicherungsordnung in Ausſicht geſtellt wo und es iſt zu erwarten, daß der ſo viel beſprochene den Reichstag noch im erſten Viertel dieſes Jahres eſchee wird. Der Ver band Deutſcher Han dlungsge gabe an den Bundesrat und Reichstag, in welcher er .⸗O, eingehend Stellung nimmt. Er fordert unter a Die Verſicher ungsämter müßten, wenn ſ lich errichtet werden ſollten, ſelbſtändige Behörden Aufgabe widmen können, Nebenämtern alſo nicht auch müßte den Verſicherungsämtern die erſte Renten bei Unfallfolgen übertragen werden. Zur Krankenverſicherung hatte ſich d kaſſe des Verbandes bereits im Juni 1909 1 ſoll die Grenze der Verſicherungspflicht bis z weitert werden. Die Einführung der Jamilienverſich nhauspflege den als Pflichtleiſtungen der Krankenkaſſen vorg. Wegen der Zuſammenſetzung der Kaſ es beim alten Verhältnis weshalb mnheim, 5. Januar ſoll. Dem 10. Abſchnitt, erſagkaſſen, wendet der Ver⸗ band ganz beſonderes Intereſſe zu. Die Beſtimmungen, die die Arbeitgeber die Beitragsanteile, die ſie künftig an dit Zwangskaſſe entrichten müßten, den bei Erſatzkaſſen ver⸗ ſicherten Angeſtellten auszahlen. Bei der Unfallverſicherung wird die Ausdeh⸗ ng der Verſicherungspflicht auf alle Handlungsgehülfen Umfange der geſamten Angeſtelltentätigkeit vorgeſchlagen Das vierte Buch, Invaliden⸗ und Hinter liebenenverſicherung, wünſcht der Verband er inzt durch das beſondere Geſetz für die ſtaatliche Pen ons⸗Verſicherung 5 Privatangeſtellten Ein Sozialdemotrat als Stadtverordneten⸗ vorſteher. Das Schöneberger Stadtparlament, das ſich bereits mehr⸗ )vor andern deutſchen Gemeinweſen hervorgetan hat, unter anderm iſt es vor den Toren Berlins mit der Einführung Wertzuwachsſteuer vorangegangen, ſtellt jetzt auch in⸗ ſofern ein Unikum dar, als es ſeit geſtern den erſten ſozial⸗ ſtellvertretenden Stadtverordnetenvorſteher ind zwar in der Perſon des Parteivorſtandsmitgliedes und Reichstagsabgeordneten Molkenbuhr beſitzt. Hier alſo wird die Sozialdemokratie eine Gelegenheit haben, die Worte res Führers Singer auf dem gegenwärtig tagenden reußentag wahrzumachen, daß die ſozial Partei ie Forderungen ihres Kommunalprogramms in der Abſicht delle, ſie innerhalb der heutigen Geſell⸗ tsordnung zu verwirklichen. Die Teilnehmer an der Poſtkouferenz. Zu der Konferenz, die am 7. Jannar im Reichs⸗Poſtamt zur berung einer Reihe von ſchwebenden Fragen des Poſtperl tehrs attfindet, ſind, wie die Aeesne Groß⸗Berlin meldet, im nzen 25 Einladungen ergangen. Eingeladen ſind 12 Mitglieder deutſchen Handelstages, 1 weiterer Vertreter des Handels, zlieder des deutſchen Landwirtſchaftsrates und 6 Mitglieder deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags. Von den Mitgliedern des Handelstags vertreten den Handel die Herren Eichhorn, Geh. Kommerzienrat, Vorſitzender der Handelskam⸗ ter zu Breslau; Franz v. Mendelsſohn, Erſter Vizepräſident der andelskammer zu Berlin: Dr. Neven Du Mont, Kommerzienrat ender der Handelskammer zu Köln; Hermann Robinow, Stellvertreter des Präſidenten des deutſchen Handelstags, ed der Handelskammer zu Hamburg; Schmahl, Kommer⸗ „Erſter Vorſteher der Handelskammer zu Magdeburg. Der aduftrie 5 am Emil Schulte, Geh. Kommerzienrat, Vorſitzender der Han⸗ elsl ammer zu Oldenburg; Heinrich Maas, Mitglied der Aelteſten aufmannſ chaft) Rötger, Landtat a.., Vorſitzender des oriums des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller; umberger, Geh. Kommerzienrat, Mitglied der Handelskammer zülhauſen(Elſaß). Aus dem Landwivtſchaftsrat ſind einge⸗ er. Landökongmierat in Danzig, Frhr. v. Wan⸗ Rittergutsbeſitzer, Engelbrecht, Landtagsabgeordneter, dermann, Domänenrat und Gufsbeſiter, Bartmann(Lüdicke), lied des Landes⸗O ekonomie⸗Kollegiums, Sänger, Landtags⸗ abgeordneter und Bürgermeiſter. Als Mitglieder des Handwer⸗ ertags ſind geladen: J. Bernard. Ehren⸗Obermeiſter, „Vorſitzender der Handwerkskammer Dresden, H. Plate, Obermeiſter, Vorſitzender der Handwerkskammer Han⸗ Fritz Schleiffer, Billardfabrikant, ſtellvertr. Vorſitzender r Handwerkskammer Straßburg, Lorenz Freitag, Architekt, ſitzender der Handwerkskammer Weimar. egismund, Kommerzienrat in Berlin. Eine neue„Brücke über den Rhein“. elſaß⸗ lothringiſche Lehrerverband der in voriger Woche in Straßburg abgehaltenen ng der Vertreter ſeiner Zweigvereine ſeinen an den Deutſchen Lehrerverein Das iſt von kulturpolitiſcher Bedeutung. Ueber⸗ 355 der Beſchluß nicht gerade. Im Frühjahr Deitrege zwei Drittel und ein Desdter drcdeer die fernere Lebensfähigkeit der freien Hülfskaſſen beein ⸗ trächtigen würden, bittet er fallen zu laſſen, dagegen ſollen ſtellv. Vorſitzen⸗ Palter [Liberaler. Endlich nimmt teil [dorff, Envoxse ſchehen und bereits bekannt geworden, daß die Mehrzahl der täten. Die Verſammlung der Delegierten hat die Einzel⸗ abſtimmungen nur zuſammengefaßt und zum definitiven Be⸗ ſchluß erhoben. Der Anuſchluß an den 120 000 Mitglieder umfaſſenden Deutſchen erverein iſt ſeit langem der Wunſch eines großen Teils der elſaß⸗lothringiſchen Lehrerſchaft, aber von 9 508 hat es auch nicht an einer Gegnerſchaft gefehlt, die es ſogar fertig brachte, ſtatutenmäßig ſolche Beſtrebungen hindern zu wollen. Als 9 ptgegner muß hierbei die Geiſtlichkeit genannt werden, die angibt, durch den Anſchluß könne eine Benachteiligung der Religion herbei⸗ geführt werden. Sowohl der Biſchof von Straßburg, wie der Biſchof von Metz haben kurz vor der Verſammlung— der erſte direkt, der andere durch Vermittlung der Geiſtlich⸗ keit— den einen Aufſatz des Prälaten und Seminar⸗ direktors a. D. Nigetiet⸗Metz zuſtellen laſſen, der den Beitritt zum Deutſchen Lehrerverein als unvereinbar mi tdem katho⸗ liſchen Glauben hinſtellt. Hiergegen hat die Verſammlung in einer Re ſolution in aller Entſchiedenheit Verwahrung ein⸗ gelegt, indem ſie erklärte, daß ſie es alszein„unveräußerli ches ſtaatsbürgerliches Recht betrachte, 6le Entſcheidungen in Schul⸗ und Standesfragen inrerhalb des durch die ſtaatliche Schulordnung geſchaffenen Rahmens frei und beete zu treffen“. Dem elſaß⸗lothringiſchen Lehrerſtande wird nachgeſagt, daß er das meiſte und das beſte des Reichslandes mit Altdeutſchland gewirkt habe. Diejenigen, die darin ein Verdienſt ſehen, begrüßen auch ſeinen Anſchluß an den Deutſchen Lehrerverein, worin ſie eine neue Brücke über den Rhein ſehen. Der Staatsſekretär Zorn von Bulach hat geſtern ein Schreiben an die Biſchöfe von Straßburg und Metz geſandt, worin er die an die Lehrer gerichtete Aufforderung bezüglich der Stellungnahme zum Allgemeinen Deutſchen Lehrerverein als einen Eingriff in den Bereich der ſtaatlichen Befugnis zurückweiſt. Wir haben das Schrei⸗ ben im geſtrigen Abendblatt mitgeteilt. haltene Zurückweiſung kirchlicher Kompetenzülberſchreitung iſt ein erfreuliches Zeichen dafür, daß in der elſaß⸗lothringiſchen Regierung das Bewußtſein wach wurde: So geht es nicht weiter. Gerade in den letzten Monaten hatten ſich Kirch⸗ hofsſkandale, Fehden zwiſchen Pfarrern, Lehrern und Bürgermeiſtern, Kanzeldelikte und ähnliches erſchreckend ge⸗ mehrt. Es war klar, daß nicht mehr von Uebergriffen einzelner herrſchſüchtiger Glieder der Kirche geredet werden konnte, ſondern, daß der Geiſt der Erziehung es iſt, der den elſaß⸗lothringiſchen Klerus zur Renitenz gegen den Staat und ſeine Organe und zur Unduldſamkeit gegen Andersgläubige führt. Wer daran zweifelte, erhält in dem Vorgehen der beiden Biſchöfe den ſchlüſſigen Beweis. Nun iſt ein Halt geboten unter der Verantwortlichkeit eines Mann es, dem wir es umſo höher anrechnen, als er aus katholiſcher Familie, ein Bruder des Straßburger Weihbiſchofs von vielen deswegen bei ſeinem Amtsantritt als klerikal beargwöhnt, vom Zentrum bis jetzt mit berechnender gleißneriſcher Taktik behandelt, den Nachweis der Unabhängigkeit nach dieſer Seite hin erſt noch zu erbringen hatte. Er kann den Kampf aufnehmen, ohne daß die klerikale Agitation ihn mit dem Keulenwort„Kultur⸗ kämpfer“, hiederzuſchmettern vermag, denn er iſt kein Er hat dies oft genug gezeigt. Aber auch ſo kann man es mit Anerkennung. empfinden, daß der Notwehrakt der elſaß⸗lothringiſchen Regierung es fertig brachte, uns in dieſer traurigen Zeit elſaß⸗lothringiſcher Politik einmal recht aufatmen zu laſſen. Deutsches Reich. — Gegen die drohende Telephonverteuerung fordert die Sonneberger Handelskammer alle Kreiſe von Induſtrie und Handel zu einer gemeinſamen öffentlichen Kundgebung auf. — Zum Kapitel„Le baron de Schoen“ kann ich, ſo ſchreibt einem Berlimer Blatte ein Leſer, liefern, die mich längere Zeit verdroſſen haben, aber bei dieſer Gelegenheit 99 verdienen, erwähnt zu werden. Bei E. Günther, Berlin, Leipziger Straße 108(links am Ein⸗ gang) befinden ſich 5 den im Schaukaſten ausgeſtellten Viſitenkarten, die folgenden: 1. Le baron de Secken⸗ lenipotentaire uſw. 2. zu laſſen. Das war in 25 gbeiten Hälfte 955 5 15 0 ge⸗ Vereine dafür waren, wenn auch mit wechſelnden Majori⸗ Fremdſprache notwendig ſei: zum geiſtigen Ausgleiche Die in ihm ent⸗ beſtimmten, in den Amtsbeveich des Oberſthammerherrnamts fallen⸗ noch Seitenſtücke Dr. Leiele einer demn sächlt. im. Drdinariat„München 1 Sn 2118 Madrid, 3. eine analoge Karte, von der der Name mir entfallen iſt. Danach ſcheinen noch viele Vertreter des Reiches auf die ſtolze Sprache ihres Volkes wenig Wert zu legen. Man komme doch nicht immer mit der albernen Rede, daß im diplomatiſchen Verkehr eine Das mag im geſchäfklichen Ver⸗ kehr gewiß erforderlich ſein. Dazu gehören aber doch wahr⸗ haftig nicht die wenigen W̃ 15 auf einer Viſitenkarte 6 2 wer ie nicht kennt, 5 ſie lernen—) am allerwenigſten aber der Name des Beſitzers.“ Badiſche Politik. oc., Karlsruhe, 4. Jan. Die Weſtſtadt⸗Plakat⸗ angelegenheit hat nunmehr doch ein gerichtliches Nachſpiel. Die Staatsanwaltſchaft teilte laut„„ ſeinerzeit dem Kolporteur Nitſchky mit, daß keine Veranlaſſung vorläge, gegen ihn Anklage zu erheben; ſie übergab jedoch die Akten der Polizei⸗ behörde, weil eventl. ein Verſtoß gegen das Preßgeſetz in Frage käme. Das Bezirksamt hat den Verſtoß auch als vorliegend er⸗ achtet, und ihn noch dazu ziemlich hoch bewertet. Es ließ dem Gen. Nitſchky ein Strafmandat in Höhe von 50 Mk. zugehen; da⸗ gegen hat natürlich Nitſchky Berufung eingelegt und gerichtliche Entſcheidung beantragt. Am nächſten Freitag, 7. ds. Mts., hat das hieſige Schöffengericht darüber zu befinden. Die Verhand⸗ lung iſt auf 4 Uhr nachmittags anberaumt. Der Hauſabund in Mannheim. Zur Hanſabundverſammlung im Nibelungen⸗ ſaal iſt auch ein zahlreicher Beſuch von auswärts zu erwarten. Mehrere badiſche Ortsgruppen haben das Erſcheinen einer größeren Anzahl ihrer Mitglieder bereits angekündigt, die Pfalz wird gut vertreten ſein und ſogar aus Straßburg iſt um die Reſexvierung von Sißplätzen gebeten worden. Unter den Red⸗ nern werden ſich auch hervorragende Vertreter von Handel und Induſtrie aus der Pfſalz, aus Karlsruhe, Pforzheim und Frei⸗ burg befinden. Die Politik am Hofe. Gelegentlich der amtlichen Mitteilung, daß Großhofmeiſter Dr. b. Brauer auf ſein Anſuchen von der Leitung des Oberſt⸗ kammerherrnamts entbunden und Oberzeremonienmeiſter Freiherr v. Mentzingen zum Chef dieſer Behörde er⸗ nannt wurde, beſchäftigen ſich heute die„Singen. Nachr.“ näher mit dem ehemaligen Staatsminiſter v. Brauer. Das liberale Blatt meint dabei: „Man munkelt hier, daß bei dem unerwarteten Rück⸗ tritt in den bleibenden Ruheſtand politiſche Gründe mitſpielten. Herr v. Brauer war nämlich dars Haupt der konfervativ geſinnten Hofelique, die den lüberalen Antipoden Babo und Nicolai bei jeder Gelegenheit Schwierigleiten machte.“ Das Dementi dieſer Nachricht zu bringen iſt die„Bad. Preſſe“ beauftragt worden: Den„Singen. Nachr. iſt hier doch wohl ein Irrtum laufen. Zunächſt iſt, wie aus dem ſ. Zt. voröffentlichten Wortlaut der amtlichen Bekanntmachung erſichtlich, Großhofmeiſter Dr. v. Brauer durchaus nicht von ſeiner Hoff ſtellung in den bleibenden Ruheſtaord gurückgetreten. Es handelt ſich hier lediglich um die Entlaſtung bon eeee den Funktionen, während im übrigen der Poſten des Großhoftmei⸗ ſters, welcher bei b. Brauers Rücktritt von den pokitiſchen Geſchäften nach längerer Pauſe wieder neu ins Leben gerufen wupde, nach wie von Exz. v. Brauer verwaltet wird. f Ebenſo iſt es ein Irrtum und für den Kenner der Verhältniſſe völlig ausgeſchloſſen, daß Großhofmeiſter b. Bpauer ſich in kleinliche Hofintriguen einlaſſen würde, ganz abgeſehen davon, daß, wie wir zu wiſſen glauben, die gegenſeitigen Beziehungen der genannten Herren die beſten ſind. Es ſcheint ſich bei dieſem„man munkelt“, denn wohl auch nur um ein verſprengtes und irreführendes Echo des Vorgehens des„Pfälz..“ und„Freib. Bot.“ zu handeln, welche kürzlich mit ſo viel Lärm gegen diejenigen Hof⸗ und Regierungs⸗ beamten zu Felde zogen, die ſie im Verdacht liberale d Geſinnungen hatten. Baneriſche und Pfulziſche Politik. Die Schulaufſichtsfrage in Bayern. s. München, 4. Jan.(Von unſerem Korreſpondenten.) Vor einigen Wochen hat der„Mannh. General⸗Anzeiger“ aus⸗ führlich die Grundſatze aufgezählt, nach denen ſich der neu 9e gründete Verein der geiſtlichen Schulinſpektoren in Bayern die künſtige Schulaufſicht denkt. Dieſe Grundſätze ſollen nun, wie beſtimmt verlautet, von der Landesſchulkommiſſion zum Beſchluß erhoben werden, die aber vorerſt noch die 5 er 8 Von Ludwig Hirſchfeld. Wien, Anfang Januar. Burpthenter hat endlich die ſchwere Kriſis der en glücklich überſtanden. Eigentlich hatte ſie ja ſchon gedauert, aber plötzlich wurde die Sache akut, zu einer rage, die ſich nicht mehr verheimlichen und demen⸗ 18 z zu jener Hargudlpremiere konnte ſich Schlenther Unmuts behaupten. Seit dieſem denkwür⸗ ar. Und nun begann die Suche nach einem erdirektor. Die wahrſcheinlichſten und die un⸗ Namen wurden genannt: Hagemann, Marter⸗ en laut. Bis es plötzlich hieß: Alfred, Sreberr von nd auch dieſe Kombination ſchwankte zwiſchen Ja und endlich in den letzten Stunden des Jahres, am e, zur erfreulichen Tatſache wurde Paul Schlenther ien erledigt Er wird die Geſchäfte noch bis Oſtern „ ber für das allgemeine Bewußtſein gehört er be⸗ rgangenheit an. Ein großes Aufatmen iſt an dieſem Wien gegangen. Und vielleicht mag auch Schlenther leichtert aufgeatmet haben, denn die Situation längſt unbehaglich geworden ſein Er hat in dieſen elf ſeiner Direktionsführung wohl mehr Unangenehmes und würdiges anhören müſſen, als je ein Direktor vor ihm. te man, daß er auch von den Hofbehörden fallen Jarno, Gerüchte und Vermutungen aller pflegt man bei uns ſonſt nur gegen Miniſter zu ihm alſo jetzt nicht noch Fen alle 9 5 Sünden Freunde und Anhänger Schlenthers, und es gibt auch ſolche, be⸗ haupten, man hätte dieſem Mann bitter Unrecht getan, das Miß⸗ trauen gegen ihn geſchürt u. ſ. w. Es iſt jetzt nicht mehr an der Zeit, dies zu unterſuchen, jedenfalls hätte Schlenther auf die Vorwürfe und Anklagen ganz anderes reagieren müſſen, als mit paſſivem Wederſtand und trägem Gleichmut. Und das iſt vielleicht Schlenthers Hauptſünde: Dieſer norddeutſche Mann war von einer Gemütlichkeit, die ſelbſt in Wien Entſetzen erregte. Und dabei war er in den elf Jahren ſo ortsfremd geblieben, als ob esbeine ganz andere Sprache redete. Nur nach oben hin beſaß er Anpaſſungsfähigkeit und trotzdem hat man ihn oben ſo plötzlich und ſo brüsk fallen laſſen. Oder vielleicht gerade deshalb: Die Hofbehörden mochten das dunkle Gefühl haben, daß dieſer Mann ihren Intentionen allzu wörtlich entſprach. Und dann kam der Zuſammenbruch. An Ibſen, Shakeſpeare, an Grillparzer und Hebbel hatte er geſündigt und es war ihm nichts geſchehen, doch über ein albernes Poſſenluſtſpiel iſt er geſtolpert, um nicht wieder aufzuſtehen. Das iſt die ironiſche Pointe der Schlentherkomödie. Beinahe empfindet man zum Schluß etwas wie Mitleid für ihn. Aber man kann ihm beim beſten Willen keine Träne nachweinen. In unſerer Erinnerung wird der Begriff Schlenther nur als ein warnendes Theatererempel fortleben. Mag ſein, daß er ein ſehr verſtändiger und tüchtiger Mann iſt, wir habens in den elf Jahren nicht bemerken können. Mag ſein, daß man ihn verkannt, ihm bitter Unrecht getan hat. Dann hätte er ſich eben energiſch zur Wehre ſetzen und zeigen ſollen, was für ein Kerl er iſt. Nein, man kann ihm beim beſten Willen keine Träne nachweine. An ſeine Stelle tritt nun Baron Alfred Berger. Mit einer elfjährigen Verſpätung, denn man hat ihn hier immer als einen Burgtheaterdirektor im Exil betrachtet, als einen, der früher oder ſpäter doch zurückkehren muf. Daß ſeine Ernennung hier ſo be⸗ geiſtert aufgenommen worden iſt, hat ſeinen Grund wohl darin, man den 185 83 8 z0 wie ſich all dieſe glänzenden Eigenſchaften in der ſchwierigen theater iſt hier ſozuſagen eine öffentliche Gemütsangelegenheit un werden. 5 und ther empfindet und das ift er auch. Oeſterreicher durch und durch, ſeiner Abſtammung nach, in ſeinem Weſen und ſeiner Bildung un trotzdem energiſch und unternehmungsluſtig. Und zwar enk⸗ ſtammt er gerade jener vornehmen öſterreichiſchen Sphäre, der auch unſere ganze heutige Kultur und Kunſt entſtammt. Perſön⸗ liche und geiſtige Fäden und Traditionen verbinden ihn mit der Zeit Grillparzers und Hebbels. In Wien kennt und ſchätzt man ihn vor allem als feinen und geiſtpollen Aeſthetiker. Seine Vor⸗ träge und Eſſais, ſeine Abhandlungen über Bühnenkunſt ſind kleine M eiſterwerke. Wer mit ihm jemals geſprochen hat, weiß daß er ein unwiderſtehlicher und dabei tieſſinniger Cauſeur und ein geſchickter Diplomat iſt. Es wird von Intereſſe ſein, zu ſehen, Burgtheaterpraxis bewähren werden. Aus ſeiner programmati⸗ ſchen Erklärung ſpricht ein großes und⸗ ſympathiſches Wollen. Vor allem ſollen die Stiefkinder der Schlentherzeit: Hebbel, Grill⸗ parzer, Otto Ludwig und Kleiſt wieder zu Ehren kommen. Dann Ibſen, Hauptmann und die ernſten dichteriſchen Talente Oeſter⸗ reichs. Als ſeine zweite Aufgabe betrachtet er die vollwertige Aus⸗ füllung der Lücken im Enſemble. Vielleicht wird ſogar Kainz dem Burgtheater wieder intimer verpflichtet werden. Auch de zurückgebliebene Darſtellungs⸗ und Inſzenierungsſtil ſoll wieder gehoben werden. Baron Berger übernimmt keine leichte Aufgabe und ſie wird noch dadurch, erſchwert, daß die Erwartungen man auf ihn ſetzt, ſo groß und ſo geſpannt ſind. Das Bu man glaubt, nun müſſe alles plötzlich gut werden. Mißtrauen, das man ſeinem Vorgänger entgegengebracht hat, er⸗ wandelt ſich auf einmal in Vertrauen und Hoffnung. E⸗. empfindet das bedrückend und ſchließ: ſein Programm mi bemerkenswerten Worten: Ein Zuſtand der das Ergebnis 125 Jahrzehnten iſt, kann nicht in wenigen Monaten gut gemacht —— Mannheim, 5. Januar. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Sui loge mem hres findenden Konferenz abwarten will. Was aus der Sache herauskommen wird, läßt ſich bei dem derzeitigen Regime mer im bayeriſchen Kultusminiſterium ſehr wohl erraten. Jeden⸗ eine falls werden die Wünſche der Lehrerſchaft auf Einführung Ver⸗ der Fachaufſicht ſehr weit entfernt bleiben von dem, was ahr⸗ Herr Antonius v. Wehner, Bayerns Kultusminiſter, ihr wer präſentieren wird. Es iſt ein wahrer Hohn, daß eine kürzlich aber erſt gegründete ſogenannte Organiſation etlicher geiſtlicher Herren im Handumdrehen ſich für ihre weniger von Schul⸗ als anderen Intereſſen getragenen Beſtrebungen im Kultus⸗ miniſterium ein geneigtes Ohr verſchaffen kann, während man dort den tauſende von Mitgliedern zählenden Bayeriſchen at⸗ Lehrerverein und die Wünſche des hinter ihm ſtehenden piel. Deutſchen Lehrervereins als Luft behandelt. Dabei darf dem* micht vergeſſen werden, daß ſelbſt der Deutſche Katholiſche egen Lehrerverein ſich vor zwei Jahren auf ſeiner Breslauer izei⸗ 1 Generalverſammlung für die Fachaufſicht erklärt hat.— Sehr rage intereſſant iſt in dieſer Angelegenheit übrigens die Selbft⸗ er⸗ erkenntnis des Klerus, pädagogiſch rückſtändig zu ſein. Näm⸗ dem lich die Freiſinger Biſchofskonferenz von 1909 hat mit Rück⸗ 5 ſicht auf die Fachaufſichtsbeſtrebungen der Lehrerſchaft ſich liche auf den Standpunkt geſtellt, daß eine ſyſtematiſche theoretiſche hat und praktiſche pädagogiſche Vorbildung des jüngeren Klerus and⸗ und der Theologiekandidaten notwendig ſei. Bisher haben ſich die Schulaufſichtsinhaber über derartig nebenſächliche Dinge erhaben gefühlt! En„ n. Der Parteitag der preußiſchen Sozialdemsokratie. iner Berlin, 4. Januar. Ffalz Die Durchführung des vom allgemeinen dentſchen Parteitag die der Sozialdemokratie in Leipzig beſchloſſenen Red. Schnapsboykotts And ſtößt, wie man weiß und wie nicht anders zu erwarten war, auf 1855 ziemliche Schwierigkeiten. Heute befaßte ſich der preußiſche Par⸗ teitag mit der Angelegenheit, und man erfuhr aus der Dis⸗ kuſſion einiges Neue über die mit dem Boykott zuſammenhängen⸗ den Vorgänge in der Partei. Die Ausſprache knüpfte an ſolgen⸗ den Antrag an: In Anbetracht der Tatſache, daß die Reaktion in Reich und Staat ihre Hauptſpitze im preußiſchen Innkertum findet und einen weſentlichen Teil ihrer politiſchen und wirtſchaftlichen Kraft aus der künſtlichen Niederhaltung der Lebenslage der Arbeiter durch den Maſſenkonſum von Schnaps zieht, erneuert und bekräftigt der Parteitag der preußiſchen Sozialdemokratie den Beſchluß des Leipziger Parteitages, der die Arbeiterſchaft auffordert, aus politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Gründen den Genuß von Branntwein zu meiden. Der Antrag wird von Klühe(Magdeburg) begründet: Der Parteitag hat zwar vorher die Anträge der Genoſſen Katzenſtein und Neumann abgelehnt, die die Bekämpfung des Alkohols durch die Gemeinden verlangten. Damit hat der Parteitag aber ſeine Abneigung gegen die Bekämpfung des Fuſels überhaupt, wie er in Leipzig unter dem Jubel der ganzen Partei beſchloſſen worden war, natürlich keineswegs ausſprechen wollen. Nach dem Par⸗ teitag ſind aber in einigen Parteiblättern und auch vom Genoſſen Mehring in der Neuen Zeit Anſichten über Inhalt und Tragweite dieſes Beſchluſſes geäußert worden, die einer Flaumacherei gleich⸗ kommen.(Sehr richtig! und lebhafte Zuſtimmung.) Er ſchloß: Genoſſe Mehring hat zwar hinterher geſagt, er ſei mißver⸗ ſtanden worden, aber Mehring ſchreibt doch ſonſt ſehr deutlich. Gegen eine ſolche Auffaſſung, welche den Leipziger Beſchluß nur als einen formellen betrachtet, der nicht ernſt genommen werden will, müſſen wir uns wenden, indem wir bei der erſten Gelegenheit, die ſich jetzt bietet, den Leipziger Beſchluß erneuern niſſe liche wir nten elt“, und bekräftigen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Es iſt klar, daß es in Echo unſerer Parteigemeinſchaft auch Genoſſen gibt, die am elche Alkoholkonſum intereſſiert ſind; wir wollen ngs⸗ 1 ihnen nicht verbieten, Alkohol zu verkaufen, aber die Genoſſen in Preußen müſſen wir erſuchen, das Junkertum, das den Hort der Reaktion bildet, das ſeine Herrſchaft dadurch auszunützen ſucht, daß es beſtrebt iſt, die Lebenshaltung der Arbeiterſchaft niederzudrücken, dadurch zu bekämpfen, daß wir es in ſeinen Einnahmen empfindlich treffen. Wenn wir auch nicht ver⸗ langen, daß jemand wegen Uebertretung des Leipziger Be⸗ ſchluſſes aus der Partei ausgeſchloſſen werden ſall, müſſen wir doch erklären, daß wir in dem Kampf gegen den Junkerfuſel nicht neu erlahmen dürfen. Im Intereſſe der Partei, im Intereſſe des germ moraliſchen Anſehens unſerer wirtſchaftlichen Beſchlüſſe müſſen llen wir mit aller Kraft für den Leipziger Beſchluß eintreten.(Stür⸗ ſion miſcher Beifall.) die Laukan(Berlin) trat als nächſter Redner auf. Er ſagte: In Leipzig hat jeder geſagt, daß man dem Antrag zuſtimmen könne. Aber die Abſtinenten haben den Beſchluß ſo ausgelegt, irch, daß Zank und Streit in der Partei entſtanden iſt.(Sehr rich⸗ und tig! und lebhafte Zuſtimmung.) Wir wenden uns dagegen, daß Werke, das ich vollbringen ſoll. Dann wird vielleicht eines Tages das Programm nicht nur auf dem Papier ſtehen. Hoffentlich wird das neue Burgtheaterregime auf unſer gan⸗ zes Theatergetriebe anregend wirken. Vielleicht wird dann auch in der Hofoper ein anderes Tempo eingeſchlagen werden. Dort BVor⸗ ſind gibts keine Neuigkeiten als Gaſtſpiele und Neuinſzenierungen. eiß, Für die von Gounods Romeo und Julia wird dem Direltor und Weingartner niemand vechten Dank wiſſen. Höchſtens Fräulein hen, Selma Kurs, die eine dankbare Rolle mehr hat. Ihre geſang⸗ igen liche Leiſtung war auch das bemerkenswerteſte Ereignis der Auf⸗ jatil-⸗ führung und ihr galt der ſtürmiſche Beifall. Im Ganzen erwies Vor ſich Gounods Oper wieder als ein veraltetes Werk, das ſich auch diesmal nicht lange behaupten können wird. (Schluß folgt.) *** Der 2. Kammermuſikabend des Brüder Poſtquartetts findet Dienstag, den 25. Januar im Kaſinoſaal unter Mitwir⸗ kung des Pianiſten Herrn Th. Röhmeyer ſtatt. Das Programm enthält Streichquartette Es⸗dur v. Mozart, C⸗dur op. 59 Nr. 9 v. Beethoven und als intereſſante Novität das Klavierquintett des leider zu früh verſtorbenen Komponiſten Ludwig Thuille. Otto Julius Bierbaum. Der in ſeiner Villa in Dresden er⸗ krankte Dichter Otto Julius Bierbaum befindet ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Er hat einen von Humor getragenen Brief bvom Kramkenbette aus an einen Dresdner Redakteur geſchrieben, der alſo lautet:„Für den Fall, daß Ihnen falſche Nachrichten zu⸗ getragen werden(es waren ſchon Ausfrager da), teile ich Ihnen it, daß ich noch nicht geſtorben bin, und daß meine Krankheit zwar penſt aus und fühle mich wie eine Leiche. Dr. Böhmig, der mich ausgezeichnet behandelt, ſtellt folgende Diagnoſe und Prognoſe feſt: egmonöſe“ Mandelentzündung, geheilt, linksſeitige akute Hr⸗Eiterung, auf dem Wege der Beſſerung, keine Gefahr, nicht behoben, aber gebeſſert iſt. Freilich ſehe ich wie ein Ge⸗ die Abſtinenten Parteigenoſſen, die Jahrzehnte in der Partei gearbeitet haben, als minderwertig und Genoſſen zweiter Klaſſe hinſtellen dürfen.(Große Unruhe.) In einer ganzen Reihe von Gewerkſchaftsblättern hat man Maßnahmen gegen diejeni⸗ gen verlangt, die demonſtrativ Schnaps trinken. Wir müſſen nach der heutigen Begründung des Antrags gegen ihn ſtim⸗ men, ſonſt werden die Abſtinenten kommen und ſagen, das ganze Schnapstrinken ſei verboten.(Lebhafte Zurufe und Zwiſchen⸗ rufe.) Bei der Landesbevölkerung machen wir uns damit nur lächerlich; das iſt ein Beſchluß, den wir nicht ausführen können. (Wachſender Lärm und Zurufe.) In Leipzig iſt der Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen worden, weil man ſich ſagte, es ſei ja das, was die Partei immer wolle: den Alkohelgenuß bekämpfen durch allgemeine Hebung der Lebenslage. Aber jetzt will man ein Denunziantentum in der Partei großziehen.(Andauernde Unruhe.) Genoſſe Paech⸗Landsberg a. d. W. führte aus: Ich erſuche, dem Antrag zuzuſtimmen, aber ich bitte, im Boykott des Schnapſes nicht zu weit zu gehen.(Zurufe und Widerſpruch.) Es gibt eine Anzahl Genoſſen, namentlich in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, bei denen der Alkohol ein Teil ihrer Nahrung iſt.(Große Unruhe und heftiger Widerſpruch, Gelächter.) Dieſe Leute werden ſagen: Ihr wollt uns unſer letztes Genußmittel nehmen, das uns über unſere elende Lage hinwegtäuſcht.(Widerſpruch und Lärm.] Der Antrag darf keine andere Auslegung haben, als nur, ſoviel wie möglich den Alkoholgenuß einzuſchränken.(Widerſpruch und Unruhe.) Frau Zietz vom Berliner Parteivorſtand äußerte ſich fol⸗ gendermaßen: Bei dem Leipziger Antrag kam es in der Hauptſache auf die Erzielung eines politiſchen Eſſektes an. Der politiſche Zweck des Schnapsboykotts muß im Vordergrund ſtehen, er darf aber nicht zur Folge haben, daß in der Partei Gebärdenſpäherei und Denunziantentum ſich breit machen. Dann würde das Gegen⸗ teil von dem erzielt werden, was wir erzielen wollen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir brauchen gar nicht peſſimiſtiſch zu ſein, aus allen Orten kommen Berichte über die Wirkung des Bohkotts; er iſt dort am wirkſamſten, wo man ſich gehütet hat, Ge ſin⸗ nungsſchnüffelei und Gebärdenſpäherei zu betreiben.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Gerade dieſe Geſinnungsſchnüffelei war es, die Zwietracht in unſere Reihen getragen und vielfach Widerſpruch hervorgerufen hat. Darum möchte ich von dieſer Stelle aus dringend bitten, daß der Leipziger Beſchluß nicht anders aus⸗ gelegt wird, als er gemeint war; wenn das aber geſchieht, dann brauchen wir auch den Leipziger Beſchluß nicht zu erneuern. Es macht überhaupt einen merkwürdigen Eindruck, daß hier ein preußiſcher Parteitag den Beſchluß eines allgemeinen deutſchen Parteitages erneuern ſoll.(Sehr richtig!) Ich beantrage des⸗ halb, daß wir im Antrag ſtatt„erneuern und bekräftigen“ ſagen: Wir„erinnern“ an den Leipziger Beſchluß. Damit bringen wir zum Ausdruck, daß wir den Leipziger Beſchluß nach wie vor aufrecht erhalten, und daß wir politiſch und moraliſch alles tun wollen, um ihn durchzuführen.(Lebhafter Beifall.) Ein Schlußantrag wird angenommen. Klühe⸗Magdeburg erklärt, um einen einheitlichen Beſchluß herbeizuführen, wolle man die Form akzeptieren, die die Genoſſin Zietz ihrem Antrag gegeben habe. Der Antrag Klühe⸗Magdeburg wurde hierauf mit der Abänderung Zietz einſtimmig angenommen. Der Parteitag führte die Erörterung des Kommu⸗ nalprogramms zu Ende. Ein Antrag, den Entwurf noch⸗ mals an die Kommiſſion zurückzuverweiſen, wurde abgelehnt, das Programm mit einigen unweſentlichen Aenderungen angenommen. Die weitergehenden Anträge der Abſtinenten, ſo das Verbot des Animierkneipenweſens und anderes, werden abgelehnt, auch ihre Forderung einer Kommunaliſierung der Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften wird einſtimmig unter allgemeinem Gelächter zurückgewieſen. Auch der Antrag Thiele wird abge⸗ lehnt, der Landesvorſtand jedoch beauftragt mit der eines Kommentars zum Kommunalprogramm. Nachmittagsſitzung. Zum dritten Punkt der Tagesordnung, die 8 Wahlrechtsfrage in Preußen, lag eine Reſolution des Abg. Ströbel bor, in der es heißt: „Die Entſchloſſenheit, den Wahlrechtskampf mät äußerſter Tatkraft und freudigem Opfermut zu führen, iſt um ſo gebotener, als die veaktionären Parteien, angeſichts der angekündigten Ein⸗ bringung einer Wahlrechtsvorlage den rückſichtsloſeſten Kampf für möglichſt ungeſchmälerte Erhaltung ihrer Wahlprivilegien führen. Dagegen haben die angeblichen Verfechter des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes, Zentrum und Freiſinnige, durch eine un⸗ klave und zweideutige Haltung bewieſen, wie wenig ernſt es ihnen mit ihren Forderungen iſt. Preußen, die Vormacht im Deutſchen Reich, hat die Pflicht, den übrigen Bundesſtaaten durch ein modernes Wahlrecht richtunggebend voranzugehen. Die Sozial⸗ demokratie Preußens erklärt, daß die Schande und Ungerechtigkeit des Dreiklaſſenwahlſyſtems nicht länger erträglich iſt. Sie fordert deshalb die preußiſche Regierung und die Parteien des Preuß. Landtages auf, das Wahlrecht von 1850 durch ein wirkliches kein Anlaß zur Sorge. Beſtens Ihr Otto Julius Bierbaum, ſeit zehn Tagen auf der ſchiefen Ebene.“ Hofrat Dr. Schlenther iſt aus Berlin nach Wien zurück⸗ gekehrt und hat die Direktionsgeſchäfte wieder übernommen. Er wird nunmehr die Proben zu Björnſons Luſtſpiel„Wenn der junge Wein blüht“ leiten, deſſen Premiere für den 15. ds. Mts. angeſetzt iſt. Hofrat Dr. Schlenther wird ſchon in der nächſten Zeit eine Beſprechung mit dem neuen Direktor des Burgtheaters Alfred Freiherrn v. Berger haben, in der das Arbeitsprogramm des Burgtheaters für die laufende Saiſon feſtgeſetzt werden wird. Vermächtnis an das Britiſh Muſeum. Der kürzlich in London verſtorbene Sammler George Salting hat dem Britiſh Muſeum eine äußerſt wertbolle Sammlung von Handzeichnungen und Miniaturen alter Meiſter hinterlaſſen. Trotzdem dem Verwal⸗ tungsrat teſtamentariſch das Recht zuerkannt wurde, unter den Zeichnungen„eine Auswahl“ zu treffen, iſt es kaum denkbar, daß er von dieſem Recht Gebrauch machen wird, da die Zeichnungen nicht ſehr zahlreich, aber durchaus erſtklaſſig ſind. An erſter Stelle ſteht darunter eine hervorragende Serie von Porkräts des Elonet, des Hofmalers Franz I. von Frankreich, die, was ihren künſtle⸗ riſchen Wert betrifft, einzigartig ſind. Weiter befindet ſich in der Sammlung Holbeins prächtiges Kreideporträt der Margaret Ro⸗ per, Tochter des Sir Thomas Morus, verſchiedene Türer⸗Zeich⸗ nungen, unter anderem ein Erzengel Michael, ſowie das Porträt eines Unbekannten, das früher fälſchlich für ein Selbſtbildnis des Lukas van Leyden gehalten wurde. Von Rembrandt ſind in der Sammlung über zwölf Handzeichnungen en'halten, die bedeut nd⸗ ſten unter ihnen ſind einige Landſchaften, Bauernſtudien, ferner die Bilder„Die Verſtoßung der Hagar“,„David die angebotene Rüſtung ablehnend“. Nicht ſo zahlreich vertreten ſind die italit⸗ niſchen Meiſter, obwohl die Sammlung reich an Miniaturen und Livres d' Heures iſt. Aus einem Miſſale, das für Papſt Leo X. Raſtatt 3 zugewieſen. Herausgabe Wahlrecht zu erſetzen. Die Sogialdemokratie wird mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln einem ſolchen Wahlrecht die Bahn brechen. Um einen ſolchen Wahlrechtsſtuſm nicht nur in Preußen, ſondern auch in ganz Deutſchland zu ent⸗ feſſeln, beauftragt der Parteitag die preußiſche Parteileitung, ungeſäumt alle Vorkehrungen zu treffen, die geeignet ſind, den reaktionären Widerſtand zu brechen. 95 In Begründung dieſer Reſolution führte der Abg. Ströbel aus: Die Wahlrechtsfrage ſei in ein aktuelles Stadium getreten. Wenn die preußiſche Regierung nicht das mindeſte über ihre Re⸗ formpläne verlauten laſſe, ſei das eine Mißachtung berechtigter Intereſſen. Aber die ganze Aufmachung der veröffentlichten Wahl⸗ ſtakiſtik laſſe ſchon die Richtlinſen der künftigen Reform erkennen. Es ſei nicht ſchwer zu erraten, daß an dem Dreiklaſſenwahlrecht nichts weſentliches geändert werden ſolle. Eine ſolche Reform wäre aber ein erbärmliches Flickwerk und eine Mißachtung der berechtigten Forderungen des Volkes. Wären die Sozialdemo⸗ kraten im Abgeordnetenhauſe nach dem Stimmenverhältnis der Wähler verteilt, dann würden die Nationalliberalen, Freiſinnigen und Sozialdemokraten über 183 Sitze verfügen, während der Rechten und dem Zentrum 162 Sitze zufallen würden. Abg. Ströbel rvedete unter ſtarkem Beifall nahezu zwei Stunden. Genoſſe Adler(Kiel) beantragte ſofort nach dieſer Rede Schluß der Debatte. Der Antrag wurde angenommen, ebenſo einſtimmig die Reſolution Ströbel. Dann vertagte ſich der Parteita⸗ auf Mittwoch vormittag.„ Luftſchiffahrt. Die Akademie für Luftſchiffahrt. 15 *Friedrichshafen, 4. Jan. Die hieſigen bürgerlicher Kollegien hatten in ihrer heutigen Sitzung die an den Reichs⸗ tag gerichteten Anträge des Abgeordneten Freiherrn v. Hen ling wegen Errichtung einer Verſuchsanſtalt für Luft⸗ ſchiffahrt dahier und des Abgeordneten Baſſermann wegen Erſtellung einer deutſchen Akademie für Luft ſchiffahrt, anſchließend an das Zeppelinſche Unternehmen Friedrichshafen, in vorläufige Behandlung genommen. und außerdem möglichſtes Entgegenkommen zu zeigen; gegeben falls käme ein Teil des von der Zeppelin-Geſellſchaft in Pi genommenen ſtädtiſchen Areals in Betracht. Nächſten werden hier Verhandlungen zwiſchen zwei Vertretern des miniſteriums mit Direktor Colsmann und dem Stadtvorſtand gepflogen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 5. Januar 191 Ernanut wurde Lehramtspraktikant Dr. Robert Karch Heidelberg⸗Neuenheim zum Profeſſor an der Höheren Mädch ſchule in Mannheim. BVerſetzt wurden Notar Albin Kellner in Raſtatt i Amtsgerichtsbezirk Mannheim und Notar Dr. Otto Wunde Bonndorf in den Amtsgerichtsbezirk Raſtatt. Notar Kel wurde das Notarxiat Mannheim 8, Notar Wunder das N Raſtatt 4 und Notar Richard Langer in Raſtatt das N Wechſel in der Leitung der Karlsruher Reichsba Der kaiſerliche Bankdirektor Po ſt, Vorſtand der K Reichsbankſtelle, wurde auf 1. Februar ds. Is. nach ſetzt. An ſeine Stelle kommt Bankdirektor v. Pu von Metz. *Die Poſtbeamten der großen Städte wechſeln alljähr veimte Neujahrsglückwünſche. Von Lud wi ging nach München folgender hübſche Neujahrsgruß:„G rickt a, drum ewe is unſer Wunſch,„ehr ſollen lewe“, Herxmer Duwack zich'n, ſolang in Mußbach Reiwe bliehn ma no Chemie ſchdudiert, un Zuckerwaſſer fawriziert, noch zum e Schöppel reicht, ſolang als noch e Pälzer kr neie Wei mit Keſckhde liebt, ſolang es noch e Krumbeer gibt, e Pälzer pitſcht noch ens, un Schlappe flickt in Bermaſens. Neujahr die Münchener!“ 77 * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: a 1909 im Zug 386 ein Geldbeutel mit.55 Mk., abg Mannheim Hyptbhf.; am 29. November 1909 im Zus Geldbeutel mit.82 Mk., abgeliefert in Petersh 4. Dezember 1909 auf dem Bahnhof in Heidelber büchſe mit 16 Mark; am 4. Dezember 1909 auf dem Säckingen ein Geldbeutel mit.80 Mk.: am 6. auf dem Bahnhof in Mannheim ein Geldbeutel am 6. Dezember 1909 auf dem Bahnhof in Hor — 2 geſchrieben wurde, iſt eine Miniatur vorhanden, eine Da der Kreuzigung, die dem Florentiner Künſtler Att ſchrieben wurde. Aych eine zweite Florentiner Kreuzit einem Miſſale des Mnocenz VIII, ſchmückt die Samm neapolitaniſche Schule iſt vertreten durch ein im Ja geführtes Livre'Heuxes, die franzöſiſche und vlä mehrere Werke dieſer Art. Sehr wertvoll ſind we tur des Mailänders Antonio da Monza, die Berufur Petrus und Andreas darſtellend, ein Selbſtporträt geiſters Simon Bentinck aus dem Jahre 1558 dat dieſer koſtbaren Schenkung erfahren die Sammlun Muſeum von neuem eine wertvolle Bereicherung Kleine Kunſtnachrichten. L. Spohr's„Jeſſonda“ erlebte dieſer Tage ſludierung am Hoftheater in München. * E. Buſoni, der bekannte Pianiſt, hat die Ko phanlaſtiſch⸗muſikaliſchen Märchens„Dis Braut w endet, deſſen Libretto der Komponiſt wach einer Novelle A. Hoffmann ſelbſt verfaßte.„„35 Donizettis„Die Regimentstochter“ wurde geleg Thealre pare⸗Vorſtellung am Neujahrstag in den Spielp kgl. Opernhauſes neu aufgenommen und errang mit Fr pel in der Titelrolle lebhaften Erfolg. Im fünften Abonnementskonzert des Münch vereins fand Edward Elgar's As⸗dur Symphon ihrer Erſtaufführung unter Ferd. Löwes Leitung ſt tenden Beifall. „ München. Eine Pergoleſi⸗geſellſchaft un legentlich der Wiederkehr des 200. Gebuctstages Pergole genialſten Vertreters der neapolitaniſchen Schule, in Mi Veranlaſſung des Muſilſchriftſtellers L. Schitt kitrzlich ins Leben gerufen 855 General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Januar. rag von 120 Mk.; am 8. Dezember 1909 im Zug 1722 ein Geld⸗ beutel mit.20 Mk. und 1 Franker 47 Cent., abgeliefert in Schopfheim; am 8. Dezember 1909 im Zug 904 ein Geld⸗ beutel mit.50 Mk., abgeliefert in Achern; am 10. Dezember 909 auf dem Bahnhof in Emmendingen der Betrag von 20 Mark; am 12. Dezember 1909 im Zug 82 der Betrag von 2 Mk., bgeliefert in Mannheim Hbhf.; am 12. Dezember 1909 im ug 1569 ein Geldbeutel mit.75 Mk., abgeliefert in Donau⸗ ſchingen; am 14. Dezember 1909 auf dem Bahnhof in Hei⸗ elberg ein Geldbeutel mit.10 Mk.; am 19. Dezember 1909 uf dem Hauptbahnhof Mannheim der Betrag von 30 Mk.; am 26. Dezember 1909 auf dem Bahnhof in Mimmenhau⸗ en⸗Neufrach der Betrag von 21 Mk.; am 27. Dezember 1909 dem Hauptbahnhof in Mannheim der Betrag von 10 Mk. Herbſtmanöver. Wie verlautet, werden die Herbſtmanöver 10 in der Villinger Gegend abgehalten. Im Jahre 1910 findet n Bereiche des 14.(badiſchen) und 15. Armeekorps je eine große eſtungs⸗Genevalſtabsreiſe ſtatt. Handelshochſchule. Wir verweiſen auf die Vekanntmachung im nſeratenteil, wonach der im Vorleſungsverzeichnis für die zweite Hälfbe des Winterſemeſters 1909/10 angeſagte Fachkurs des Herrn tudiendirektors Dr. Behrend über„Binnenſchiffahrt“ am Mon⸗ ig, den 10. Januar, mittags 12 Uhr, im Saal s der Handelshoch⸗ ſchule beginnen wird. Eeine große Kochkunſtausſtellung für Tafelweſen und ver⸗ andte Gewerbe iſt heute vormittag 10 Uhr in Anweſenheit der Spitzen der Behörden im Saale des Friedrichsparkes eröffnet wor⸗ den. Als wir voriges Jahr gelegentlich des Stiftungsfeſtes des Klubs der Köche Mannheim⸗Ludwigshafen die er⸗ zunlich reiche Zahl der zur Verloſung beſtimmten Gegenſtände, e ſo in geſchmackhvoller Weiſe arrangiert waren, zu Geſicht bekamen, uben wir ſofort der Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſe kulinariſche Schauſtellung auch die Allgemeinheit intereſſieren würde. Soviel uns erinnern können, haben wir in unſerem Bericht über das ngsfeſt auch einen entſprechenden Vorſchlag gemacht, dem, ir zu unſerer Freude nun konſtatieven können, in dieſem Folge gegeben worden iſt. Die für das am Donnerstag ſtatt⸗ Stiftungsfeſt des Klubs der Köche beſtimmten Verloſungs⸗ gegenſtände ſind heute und morgen zur allgemeinen Beſichtigung 0 ſtellt. Die Ausſtellung iſt reichhaltiger denn je ausgefallen. 20 Firmen, faſt ausſchließlich hieſige, haben enwa 300 Gegen⸗ ausgeſtellt. Es läuft einem unwillkürlich das Waſſer im Munde zuſammen, wenn man die reichgarnierten appetitlichen Platten mit allem möglichen Gebratenen und die kunſtvollen Kon⸗ rejerzeugniſſe ſieht. Das Hauptſchauſtück der Ausſtellung iſt aus rohem Zucker ausgehauene Waſſerturm. Außerordentlich ich iſt auch die Auswahl des Wildbrets und Geflügels. Alles was kreucht und fleucht und ſich für die Bvatpfanne eignet, iſt ver⸗ Wir werden auf die ſehenswerte Ausſtellung, deren Beſuch gelegentlichſt empfehlen, noch eingehender im Abendblatt kommen. 5 Berein für Handlungs⸗Commis von 1858. Am nächſten Don⸗ tag(6. Januar), abends 349 Uhr, veramſtaltet im Reſtauramt Fauſt“, Friedrichsplatz 6, 2. St., der hieſige Bezirlsverein ſeinen swinterlichen Vortragsabend mit Damen. An dem⸗ wird Herr Töchterſchuldirektor Vollert aus Ludwigshafen über„Sizilien— Voll und Land im Wechſel der Jahrhun⸗ ſprechen. Zu dieſem Vortvag ſind nicht nur die Mitglieder reins, ſondern auch ſonſtige Intereſſenten herzlichſt ein⸗ Ein ſchier undurchdringlicher Nebel hülkte heute morgen die ein. Man bonnte keine zehn Schritt weit ſehen. e Folgen hat ein„Silveſter⸗Unfug“ für den Kaufmann ich Käſebier gehabt. K. war aus Mannheim zu ſeinem Schwa⸗ r nach Berlin gekommen. Nach Mitternacht begab ſich K. nun auf Traße, ſchoß mit einem Revolver und traf dabei einen Schaffner nie 94 ins Geſicht. Der„Schütze“ warf, als er das Unheil e, die Waffe fort und verſuchte zu fliehen. Er wurde aber ddieberei großen Stils. Im Jagdrevier in der Umgegend 50 tlußheim wurde von einer geheimen Vereinigung don „Jagdfreunden“ fleißig gewildert und wiederholt förmliche D jagdem veranſtaltet, wobei natürlich jede Schonung außer t gelaſſen und alles Erreichbare geſchoſſen wurde. Der Gendar⸗ ze iſt es nun gelungen, einigen Verdächtigen das Handwerk zu letzte Bürger Feudenheims, der noch in Almendgenuß ir am 29. Dez. geborene Sohn Eugen des Gypſers Joh. Ein Städter erblickte noch nicht das Licht der Welt. bermals der ſchöne Emil. Bei einer kürzlich vorgenom⸗ Reviſion im Hauſe Emils wurden 6 Hundertmark⸗ zine aufgefunden, die der komiſche Kauz in einem Lampen⸗ nder verſteckt hatte. Außerdem ſollen, wie die Erbin behauptet, M. in Gold fehlen, die jedenfalls auch einen außer⸗ chen Aufbewahrungsort gefunden haben. Geſtorben iſt in Karlsruhe Forſtmeiſter a. D. Wil⸗ im Alter von 80 Jahren. lus Ludwigshafen. Der Hausburſche Karl Wil dpret von nheim ſtieß geſtern mit ſeinem Karren am Brückenaufgang inem Wagen der Raiffeiſen⸗Genoſſenſchaft zuſammen und kam en Wagen der letzteren zu liegen. Er exlitt ziemlich erheb⸗ rfungen und fand Aufnahme im Krankenhaus. Polizeibericht om., Januar erbrand: Geſtern nachmittag entſtand im 4, 2 hier durch unachtſames Fortwerfen eines Streichholzes ein Zimmerbrand, durch Bett vollſtändig zerſtört und ein Schaden von verurſacht wurde. Das Feuer konnte von Haus⸗ jeder gelöſcht werden. gewordene Pferde. Zwei vor eine Feder⸗ Pferde eines Kutſchers aus Ludwigshafen geſtern auf der Schloßgartenſtraße hier und ſprangen nbrücke zu. Dortſelbſt konnten ſie von einem Schutz⸗ angehalten werden. Letzterer wurde dabei 30 Meter geſchleift, ohne beſchädigt worden zu ſein. ollidiebſtähle. Von noch unbekannten Tätern von Fuhrwerken der amtlichen Güterbeſtätterei entwendet: a) am 3. d. Mts., nachmittags 6 Uhr, dem ſe Tullaſtraße No. 16 eine Kiſte mit Seife. e Kiſte Trägt das Zeichen M. B. K. und die Adreſſe: urnLandgerichtsrat Dr. Bär in Mannheim. b) Am gleichen abends 7 Uhr, vor dem Hauſe Windeckſtraße No. 21 ſte mit Zuckerwaren, gez. W. K. No. 7643 a. e) Am ts., nachmittags zwiſchen 53 und 63 Uhr, auf dem ge vom Bahnhof bis O 5 ein Korb aus grauen Weiden mit bſt und Brot. Der Korb iſt mit der Adreſſe Peter Metzger, Mannheim, K 423, verſehen. d) Am gleichen Tage icher Zeit auf dem Wege von P 2 bis zum Roſen⸗ ne Kiſte mit Käſe mit der Bezeichnung Sdh und der er 9450. Um ſachdienliche Witteilung an die Schutz⸗ 3 5 Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 5. Januar 1910: theater: 7 Uhr: Abonn. A: Hamlet(Gaſtſpiel Moiſſi). tes Operettentheater: 8 Uhr: Ein Herbſtmanöver. [lotheater: 8 Uhr: Varictévorſtellung. iedrichspark: Große Ausſtellung für Kochkunſt, Tafelweſen und verwandte Gewerbe, veranſtaltet vom Klub der Köche, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen.— Während der Ausſtellung Konzert der Kapelle Petermann. Kaſinoſaal: 8 Uhr: Humoriſtiſcher Abend von Herrn Hofſchau⸗ ſpieler Neumann⸗Hoditz. Feueriv E..:—11 Uhr im„Habereck“, Q 4, 11: Karnevaliſtiſche Sitzung. Börſen⸗Caf e: Schwediſchen örcheſters. 7 Termius: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. Die erſte große Sitzung mit Damen, die Eröffnungs⸗ ſitzung, hielt am Neujahrstage die Große Karneval⸗ Geſellſchaftüberm Neckar in ihrem Vereinslokal„Neckar⸗ ſchloß“ ab. Ueberfüllt das Lokal, Stoff, Stoff und wieder Stoff für Humor war die Signatur des gantzen Abends. Was hier an Vorträgen, Liedern, Humor und Witz geleiſtet wurde, ſtellt ſich den beſten Sitzungen jedweden rheiniſchen Vereins würdig zur Seite. Der närriſche Präſident Herborn leitete in ihm angeborener humopvoller Weiſe die Sitzung, der närriſche Sekretär Barth, ein altbewährter Narrhalleſe, wirkte mit ſeinem Protokoll zwerchfell⸗ erſchütternd auf die Narrenſchar. Sodann bam Vortrag auf Vor⸗ trag, Lied auf Lied. Von den Vortvagenden ſind zu nennen die Närrinnen Henwinger, Gerlach, die Narren Neuber, Noll, Schreiber und andere. Alles in allem kann die Große Karnevalgeſellſchaft einen Vergleich mit anderen wohl aushalten. Auf Wiederſehen am Sonmtag den 9. im Neckarſchloß! * Feucriv. Mittwoch, 5. Januar, abends.11, findet die er ſte Sitzung im Habereck ſtatt, wobei feinſter Winterbock ohne Aufſchlag fließt, welcher Sonntag, 9. Januar, um die nämliche Stunde im Bernhardushofſaale die belfebte große Herren⸗ Fremdewſitzung mit der Kaiſergrenadiermuſik folgt. In allen Sitzungen wird nur Vorzügliches aus dem humoriſtiſchen Reiche geboten. Eine Neuerung in den Liederausgaben wird man bemerken. Falls jemand ſolche ſein eigen nennt, hat er den Frem⸗ denſitzungskommiſſär Alex Kökert, den Prinzengardegeneral und den ganzen Elferrat in der Taſche.„Geld allee macht nitt glücklich, ma muß es— wie am Neujahrstag Peter Helfert's Sechſerzug— aa hawe.“ 8 — 2 2 Konzert des National⸗Damen⸗ Rommunalpolitiſches. Der Wormſer ſtädtiſche Haushalt ſchließt nicht, wie irrtüm⸗ lich berichtet, mit einem Fehlbetrag, ſondern mit einem Ueber⸗ ſchuß ab Und zwar beträgt er 88 187 Mark. * Die Errichtung einer Müllverbrennungs⸗Anſtalt hat ſchon bor 8 die Mainzer Stadtverordnetenverſammlung be⸗ ſchloſſen. Pläme und Koſtenvoranſchläge wurdem auuch ausgearbeitet, zur Ausführung iſt es aber bis jetzt nicht gekommen, da die Stadt⸗ verwaltung beſchloſſen hat, die Betriebsergebniſſe der Verbren⸗ nungs⸗Anlage in Frantfurt a. M. abzuwarten, und eyſt wenn dieſe vorliegen, die endgültige Entſcheidung zu treffen. „Der Karlsruhor Bürgerausſchuß hielt Montag abend ſeine erſte Sitzung im neuen Jahre ab. Oberbürgermeiſter Siegriſt richtete bei Eröffnung der Sitzung eine herzliche Anſprache an die Erſchienenen, worin er die beſten Wünſche zum neuen Jahr zum Ausdruck brachte. Der Verlauf der Sitzurig war vielverſprechend für die zukünftige erſprießliche Tätigkeit unſeres Stadtparlaments, denm alle auf der Tagesordnung ſtehenden Punkte wurden ohne nennenswerte Debatbe einſtimumig genehmigt. Es handelte ſich 1. um Erlaſſung von Beſtimmungen über die Geltung von Orts⸗ ſtatuten und Gemeindebeſchlüſſen im Ortsteil Daxlanden, 2. um Erwerbung von Gelände zur Herſtellung eines öffentlichen Platzes (Lützow⸗Platzes) im Stadtteil Rüppurr, 3. um Aenderung des Orts⸗ ſtatuts über das Beſtattungsweſen. An dieſe öffentliche Sitzung ſchloß ſich noch eine vertrauliche Beſprechung an, in der die Errich⸗ tung eines Schnetzlerdenkmals Gegenſtand der Be⸗ ratung war. Tag zu Tag. Von — Eiferſuchtsdrama. Wiesbaden, 4. Jan. Der 27 Jahre alte unverheiratete Geflügelhändler Embach gab geſtern abend bei ſeinem Zuſammentreffen mit dem Geflügelhändler Behusmann in der Wohunng einer befreundeten Familie auf letz⸗ teren aus Eiferſucht einen Revolverſchuß ab. ſchwer verletzt. Embach flüchtete nach der Tat in den Keller, wo⸗ ſelbſt er zwei Schüſſe auf ſich ſelbſt abgab und ſich darauf er⸗ Hhängte. — Bei der Verfolgung getötet. Berlin, 4. Jan. Bei der Verfolgung von Einbrechern erſchoß heute früh der Kri⸗ minalſchutznmann Brumme einen der Diebe, als er mit einem Hammer den Beamten niederſtrecken wollte. Es handelte ſich um den etwa 20jährigen aus Bernau gebürtigen Bauarbeiter Her⸗ mann Schröder. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Elberfeld, 5. Jan.(Tel.] In der Stadtverordneten⸗ ſitzung teilte der Oberbürgermeiſter mit, gegen die Farbenfabriken vorm. Bayer u. Co. ſei ein Streitverfahren über die Steuerpflicht der Super⸗Dipidende eingeleitet. Für die Stadt handle es ſich dabei um 130000 M. Je nach Ausfall des Verfahrens werde die Stadtrechnung für 1909 mit einem Ueberſchuß oder einem De⸗ fizit abſchließen. Der Stadtkaſſenbeſtand ſei im vorigen Jahre um 3,764,000 Mk. geſtiegen und einſchließlich der Zinſen gegen früher um 5 Millionen höher, was der Oberbürgermeiſter als ein erfreuliches Zeichen dafür betrachtete, daß die wirtſchaftliche Kriſis im Schwinden begriffen ſei. *Stuttgart, 5. Jan. Der„Schwäb. Merk.“ meldet: Der frühere Miniſterpräſident Breitling feierte heute in erfreulicher Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Zahlreiche Telegramme und Glückwunſchſchreiben gingen ihm zu. Das Kabinett Lukacs und die Parteien. m. Budapeſt, 5. Jan.(Tel.) Die Ernennung Lukacs zum Miniſterpräſidenten wird in den Kreiſen der ungariſchen Par⸗ lamentsparteien ſehr unfreundlich aufgenommen. Man glaubt nicht, daß er die richtige Perſönlichkeit wäre, um Frieden zu ſtiſ⸗ ten. Lukacs wird zunächſt das Budget⸗Proviſorium verlangen, deſſen Bewilligung ihm die Parteien zugeſagt haben. Es zeigt ſich jedoch, daß Koſſuth nicht imſtande iſt, dieſen Standpunkt in ſeiner Partei durchzuſetzen. Schon heute wurde in ſeiner Parkei beſchloſſen, auf dieſes Verlangen nicht einzugehen und das Bud⸗ getproviſorium abzulehnen. Auch in anderen Parteien wird be⸗ tont, daß man die Bewilligung des Budgets an Bedingungen knüpfen müſſe. Freundlich iſt man Lukacs nur in der Unabhän⸗ gigkeits⸗Partei geſinnt, wo man noch immer hofft, daß Lukacs der Partei zur Regierung verhelfen werde. 535 5 Bebusmann iſt Die Mordtat an Frau Gouin. *Paris, 5. Jan. Die Mörder der Frau Gouin, die Sol⸗ daten Michel und Graby, werden vor das Schwurgericht geſdellt werden, da ſie das Verbrechen während eines 24ſtünbigen Urlaubs begangen haben. Der von der Familie Gouin auf die Entdeckung des Mörders ausgeſetzte Preis von 25 000 Franes dürfte einem Koch namens Pourtheult zufallen, der in Melun gleichzeitig mit den beiden Soldaten in den Zug geſtiegen war und einem Sohn der ermordeten Frau Gouin ſeinen Verdacht mitgeteilt hatte. Er wußte, daß Michel und Graby, mit denen er in einer Kompagnie gedient hatte, ſehr übel beleumundete Burſchen waren. Die Mör⸗ der geſtanden, daß ſie gleich bei ihrer Abfahrt den Plan gefaßt hätten, einen ihrer Mitreiſenden zu berauben und ſich zu dieſem Zweck aus ihrem Wagen 3. Klaſſe in einen Wagen 1. Klaſſe ein⸗ geſchlichen haben. Als ſie Frau Gouin allein in ihrem Abteil in einer Ecke ſchlummernd erblickten, drangen ſie ein, ſperrten die Tür ab, zogen den Vorhang zu und löſchten das Licht. Frau Gouin erwachte und ſtieß einen furchtbaren Schrei aus. Die beiden Sol⸗ daten ſtürzten ſich auf ſie, würgten ſie und töteten ſie mit Fuß⸗ tritten. Dabei entriſſen ſie ihr die Handtaſche, in der ſich 5000 Francs befanden. Während der Soldat Michel ſich vom Blut in der Toilette reinigte, warf Graby die Leiche der Frau Gouin auf das Geleiſe. Die Mörder geſtanden, daß ſie den Namen ihres Opfers erſt aus den Zeitungen erfahren haben. Die der Frau ge⸗ rauhten Ringe wurden in der Wohnung der Geliebten des Soldaten Michel gefunden. Prinz Heinrich in Petersburg. * Petersburg, 4. Jan. Zu Ehren des Prinzen Heinrich von Preußen fand heute beim deutſchen Botſchafter ein Diner ſtatt, an dem uu. a. auch der ihm zugeteilte Ehrendienſt ſowie die Offizierdeputa⸗ tionen der preußiſchen Regimenter, die zur Beiſetzung des Groß⸗ fürſten Michael Nikolajewitſch hier eingetroffen waren, teilnahmen. Prinz Heinrich legte ihm Laufe des Tages einen Kranz am Sarge des verſtorbenen Großfürſten nieder. Erhöhung von Schiffs⸗Frachtſätzen. Southampton, 4. Jan. Wie mitgeteilt wird, hat man ſich auf der letzten Konferenz der transatlantiſchen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften dahin geeinigt, daß die Frachtſätze für einzelne Waren⸗ klaſſen eine Erhöhung erfahren müſſen. Bertiner Orahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Das Verfahren gegen Hauptmann Fichel eingeſtellt. Berlin, 5. Jan. Aus Hiel wird gemeldet: Das Ver⸗ fahren gegen den Hauptmann Fichel aus Berlin wegen Begün⸗ ſtigung des Kaufmanns Frankenthal iſt von der Staatsanwalt⸗ ſchaft eingeſtellt worden, nachdem keine Anhaltspunkte für die Begünſtigung vorhanden ſind. Der freie Direktionspoſten am Hamburger Schauſpielhaus. Berl in, 5. Jan. Als Bewerber um die Direktion des Deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg tritt der Kammerherr von Frankenberg auf, der zurzeit Intendant des Herzoglichen Theaters in Koburg iſt. Liebesdrama. Berlin, 5. Jan. Geſtern hat ſich ein aus Dänemark ſtammendes Liebespaar getötet. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der Getötete ein Student der Mathematik am Polyechnikum in Ko⸗ penhagen. Er hatte vor einiger Zeit die Gattin eines engliſchen Ingenieurs, eine Tochter des Organiſten an der Schloßkirche in Kopenhagen kennen gelernt, die ſich einer Operation unter⸗ zogen hatte und zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit in der Heimat weilte. Während der Weihnachtsfeiertage war der Stu⸗ dent mit der Frau nach Berlin abgereiſt und die Trauer über den leidenden Zuſtand ſeiner Freundin und die Ausſichtsloſig⸗ keit ihrer auf Vereinigung gerichteten Wünſche haben ihm den Revolver in die Hand gedrückt. Der Student war 30 Jahre, die Frau 22 Jahre alt. Der preußiſche Staatshaushaltsetat für 1910. Berlin, 5. Jan. Der preußiſche Staatshaushalts⸗ etat für 1910 wird dem Abgeordnetenhaus bereits am 11. Januar, alsbald nach der feierlichen Eröffnung des Landtages im Weißen Saale, zugehen. Um 2 Uhr nach⸗ mittags beginnt die 1. Sitzung, in welcher Frhr. v. Rhein⸗ baben bereits ſeine erſte Etatsrede hält. Die chineſiſche Marineſtudienkommiſſion in Berlin. Berlin, 5. Jan. Im Namen des Kaiſers wird Prinz Oskar von Preußen heute vormittag den Prinzen Tſaihſun bei der Ankunft der chineſiſchen Marine⸗ ſtudienkommiſſion am Anhalter Bahnhof begrüßen und ihn nach dem Hotel Adlon geleiten, wo der Prinz mit den Mit⸗ gliedern der iiſchen Studienkommiſſion Wohnung nimmt. Die Kommiſſion iſt geſtern von Wien abgereiſt. Die Bergarbeiter und der Zwangsarbeitsnachweis. IBerlin, 5. Jan. Aus Bochum wird gemeldet: Die Vertrauensleute des alten Bergarbeiterverbandes traten geſtern in Bochum zu einer Konferenz zuſammen, um ſich über die gegenwärtige Situation auszuſprechen, ſowie über die Maßnahmen zu beraten, welche für die Zukunft in der Frage des Zwangsarbeitsnachweiſes getroffen werden ſollen. Der Vorſitzende des Verbandes, Reichstagsabg. Sachſe, führte aus, es ſei notwendig, daß neben den regelmäßigen Bei⸗ trägen Extrabeiträge ausgeſchrieben würden. Ferner ſei notwen⸗ dig, dem Ueberſchichtenunweſen gehörig zu Leibe zu rücken. Es ſeien traurige Kameraden, die auf der einen Seite vom Streik reden und auf der anderen Seite ſich ſelbſt die Hände binden, indem ſie den Grubenbeſitzern ihre Kohlenlager füllen helfen, att alles zu zu tun, um die Kohlenlager leer werden zu laſſen. Das Ergebnis der Sitzung war, daß u. a. einſtimmig beſchloſſen wurde, den Vorſtand zu ermächtigen, einen Extrabeitrag von manatlich 50 Pf. auszuſchreiben, um ſo die Kampffähigkeit der Bergarbeiter gegen die Werftbeſitzer zu erhöhen. Mit den übrigen Verbänden ſoll wegen den Extrabeiträgen eine Verſtändigung herbeigeführt werden. zuftſchiffahrt. Vom vermißten Ballon Luna. Von den Inſaſſen des vermißten Ballons Luna, Leutnant Richter, iſt leider noch immer kein Lebenszeichen eingetroffen, ſo daß ſich der lohnung von 1000 demjenigen zuzuſichern, der imſtande iſt, ſichere Kunde über den Verbleib des Ballons zu geben. Im Sächſiſchen Ver⸗ ein für Luftſchiffahrt iſt man jetzt der Ueberzeugung, daß, falls Leuk⸗ nant Richter überhaupt noch am Leben iſt, vor Ende März keine Nach⸗ richt von ihm eintreffen kann. Es beſtehe nämlich höchſtens noch die Möglichkeit, daß er ſich in einem Fiſcherdorfe an der Grenze von Finn⸗ land und Schweden befinde. Von dort aus eine Verbindung mit der Außenwelt herzuſtellen, ſei aber gewöhnlich erſt Ende März möglich. Von beſonderem Intereſſe iſt, daß Leutnant Richter von ſeinen Eltern noch ausdrücklich vor dem Antritt dieſer Rekordfahrt gewarnt worden iſt. Um ſich dieſen Warnungen zu entziehen, hat er ſeine Eltern des⸗ halb ſeit dem 9. Dezember, ſeinem Geburtstage. überhaupt nicht 1 wieder aufgeſucht⸗ Sächſiſche Verein für Luftſchiffahrt veranlaßt geſehen hat, eine Be⸗ Mannheim 5. Januar. Genueral⸗Aunzeiger.(Mittagblatt.) 5. Sette. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 4. Jan. Geſtern nachmittag ſtürzte ſich ein 18 Jahre alter Schloſſerlehrling von Pforzheim, welcher von ſeiner Mutter zwangsweiſe in die Lehre nach Wiesloch zurückver⸗ bracht werden ſollte, Roth⸗Macch und Wiesloch aus dem .44 Uhr hier eintreffenden Zuge und blieb bewußtlos auf dem liegen. Der Zug purde von einem Mitreiſenden durch Ziehen der Notbremſe zum Stehen gebracht und der Verlezte ins Akad. Krankenhaus berbracht, wo von dem Arzt ein Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Der Verletzte dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. oc. Waibſtadt, 4. Jan. Geh. Kommerzienrat Wacker in Schachen bei Lindau a. B. hat zum Bau eines Kranken hauſes in 1 de Summe von 40 85 ur eeee 98 Von 85 9 9 4. Jan. Ein wertvolles Weihnachts⸗ geſchenk haben die Beamten der Fürſtl. Leiningenſchen Verwaltung erhalten. Der Fürſt von Leiningen hat die Gehälter aller ſeiner Beamten um 30 Prozent erhöht. oe. Baden⸗Baden, 8. Jan. Die Fremdenfrequenz betrug im verfloſſenen Jahre 75 143 Werſonen, d. ſ. gegenüber 1908 2244 Perſonen mehr. * Kehl, 4. Jan. Zur Feier der Vereinigung von Stadt und Dorf Kehl fanden an 31. Dezember größere Feſtlichkeiten ſtatt, denen Miniſter Frhr. v. Bodman anwohnte. Während des F Feſt banketts wurde an den Großherzog ein 2 Telegramm gerichtet, auf das folgende Drahtantwort eintraff:„Der zum Feſt der Vereinigung von Stadt und Dorf Kehl verſammelten Bürger⸗ ſchaft danke ich aufrichtig für die Verſicherung treuer Geſinnung. Ich wünſche von Herzen, daß der nunmehr bereinigten Gemeinde eine ſchöne Zukunft beſchieden ſein möge. Friedrich, Groß⸗ herzog.“ * Freiburg, 4. Jan Anläßlich der Vermählung des Groß⸗ herzogs von Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach mit der Prinzeſſin Feodora von Sachſen⸗Meimingen, älteſten Tochter des Prinzen Friedrich von Sachſen⸗Meiningen, der mit ſeiner Familie einige Jahre lang hier gewohnt hat, wurde der fürſtlichen Braut zur ſteten Erinnerung an ihve hier verlebte Jugemdzeit ein Hochzeitsgeſchenk der Stadt übermittelt, beſtehend in zwei Glasgemälden(Gegenſtücke in der Art der berühmten Schweizer Wappenſcheiben), die im Auf⸗ trag des Stadtrats Herr Glasmaler Stritt hier hat. Das eine Gemälde geigt das Wappen der Stadt Freibürg, von ihrem Schutzpatron, dem hl. Lambert, gehalten, unter einer reichen Renaiſſance⸗Architektur, das andere Gemälde das Allianzwappen des neuen fürſtlichen Paares unter der auf dieſem Bild ſich fort⸗ ſegßenden Renaiſſance⸗Architektur, während beide Gemälde in den Kopfſtücken einen Hochzeitsreigen und als Hintergrund verſchiedene landſchaftliche Anſichten(Münſter, einige Häuſer der Stadt, Schloß⸗ berg, Burg Zähringen) aufweiſen. oe. Singen a.., 4. Jan. Am Hohentwiel vergnügten ſich drei Quartaner der Realſchule mit Rodeln. Der Lenker, Sohn des Bürgermeiſters Buſch, verlor die Gewalt über den Schlitten, ſodaß die Inſaſſen herausge ſchleudert wurden. Erſterer kam mit leichteren Verletzungen davon, 5 Hwend 85 1 5 amderen, Söhne des Haupt⸗ lehrers Wolf und Schaffner, ſchwere Schädelbrüche 155 ſonſtige Verle iengen erlitten. Die Knaben dürften kaum mit dem Leben davonkommen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. „Frankenthal, 3. Jan. letzung hat ſich im benachbarten Oggersheim in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar beim Neujahrsſchießen mit einem ſcharf geladenen Revolver der etwa 45 Jahre alte Tagner Claußmann zugezogen. Eines der abgefeuerten Ge⸗ ſchoſſe drang Claußmann in den Kopf, wodurch er eine der⸗ artige Verletzung erlitt; daß er zwei Stunden ſpäter ſtarb. Claußmann war verheiratet und Vater von 5 Kindern. * Mainz, 3. Jan. Am Neujahrstag trat der Karne⸗ val in ſeine Rechte. Einer berittenen Muſikkapelle folgten Truppen der Ranzen⸗ und Prinzengarde und die auf einem Wagen untergebrachte Kriegskaſſe. Auf beiden Seiten war zu leſen:„Ihr Narren ſchafft de„Droht“ ebei— dann is de Zug bald in de Reih!“— Ihr Narre kaaft euch Stern und Kapp— Sonſt mimmts 5 Steuerrat euch ab!“ Am Abend fand in der guten Stubb(Stadthalle) das erſte karnevaliſtäſche Konzert ſtatt, das ſtarken Beſuch aufwies. * Maimz, 3. Jan. Als Soldaten in die Nähe des Turngerüſtes in der Erzherzog Wilhelmkaſerne in Kaſtel kamen, fanden ſie dort einen Unteroffizier des 21. Pionier⸗ bataillons am Boden liegen, der zwar noch lebte, aber ſchwer verletzt war. Man erzählt ſich, daß der Unter⸗ offizier ſeinen Urlaub überſchritten habe und in der Nähe des Klimmgerüſtes über die Mauer geſprungen ſei, wobei er verunglückte. Außer einem Schädelbruche erlitt er noch mehrere ſchwere Verletzungen und iſt, ohne zur Beſinnung zu kommen, geſtern noch im Laufe des Tages geſtorben. Gerichtszeitung. e. Offenburg, 4. Jan. Die Dienſtmagd Arbogaſt wurde vom Schwurgericht des Totſchlags ſchuldig geſprochen und zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. SÆHe Tandwirtſchaft. Landwirtſchaftlicher Bezirksverein Schwetzingen. In der Direktionsſitzung am 28. Dezember wurde der Termin für die ab⸗ zuhaltende Saatgut⸗ und Kartoffe ausſtellung ſowie ⸗Markt endgültig auf den 20. und 21. Februar feſtgeſetzt. Die Proben müſſen längſtens bis zum 17. Februar eingeliefert werden; die Prämiierung findet am 19. Februar ſtatt. Am Sonntag, den 20. Februar, vormittags 11 Uhr, wird die Ausſtellung eröffnet. Da in dieſem Jahre in hieſigem Bezirk eine lebhafte Nachfrage nach Saatgut, beſonders nach Saatkartoffeln herrſcht, ſo empfiehlt es ſich für alle Korporationen, Firmen und Produzenten, die Saatgut zu Hiefern in der Lage ſind, ſich vecht zahlreich an der Veranſtaltung zu beteiligen. Alles Nähere beſagen die Ausſtellungsordnung ſowie die Anmeldebogen, die in jeder Anzahl von dem Sekretariat des Bezirksvereins zu ſind. Voltswirtschalt. Getreidejahresbericht pro 1909. Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“]. Das verfloſſene Jahr war das bewegteſte im Ge⸗ Wedeeſcefte ſeit 1898 und waren die Schwankungen noch ößer als im Jahre 1907. Anfangs des Jahres ſtanden ie Preiſe ca. M. 170 pro Tonne cif Rotterdam für Plata⸗ weizen und gingen auf M. 160 zurück, ſtiegen dann ohne inge Unterbrechung, bis dieſelben im Monat Juli ihren unkt mit ca. M. 215 erreichten; ſomit vollzog ſich vom ſten bis zum höchſten Stand eine Preisſteigerung von 0 pro Sack. Eine tödliche Ver⸗ Trotzdem keine großen Beſtände vorhanden waren, kam im Monat Auguſt ein ſtarker Rückgang, da Rußland beſonders eine gute Weizen⸗Ernte hatte und ſofort mit täglich zurück⸗ gehenden Offerten an den Markt kam. Die Preiſe gingen für guten ruſſiſchen Weizen auf ca. M. 162 pro Tonne zurück — alſo beinahe auf den tiefſten Stand des Jahres, während das Angebot in altem Laplata⸗Weizen verſchwunden iſt. Preiſe konnten gegen Jahresſchluß ca. M. 1 pro Sack anziehen, ſomit ſtellen ſich die Preiſe ca. M. 172 cif Rotter⸗ dam für ruſſiſchen Weizen und ſind zu dieſem Preiſe auch wieder neue Laplata⸗Weizen offeriert. Roggen. Der Konſum beſchränkte ſich hauptſächlich auf Inlandsware, die weſentlich billiger als Auslandsware. Hafer. In dieſem Artikel war das Geſchäft ziemlich lebhaft und kam im Laufe des Jahres eine Preiserhöhung von M. 30 pro Tonne, die zum Teil wieder verloren ging, als eine neue gute Inlandsernte kam. Gerſte. In Futtergerſte war ziemlich Geſchäft bei wenig Schwankungen und war hauptſächlich Rußland Liefe⸗ rantin. Die Brauer kauften hauptſächlich Inlandsware und kam nicht viel Gerſte aus Oeſterreich⸗Ungarn. Mais. Preiſe hielten ſich ziemlich ſtabil und kam hauptſächlich Argentinien in Betracht. Rumänien ſcheint eine Mittelernte zu haben, auch iſt die nordamerikaniſche Ernte gut, doch wird bei uns ſüdamerikaniſches Mais vorgezogen, weil die Qualität beſſer als das nordamerikaniſche iſt. eeee Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſellſchaft m. b.., Mann⸗ heim. Die Firma teilt mit, daß ſie ihrem Mitarbeiter Herrn Theodor Dasbach Gun prd c erteilt und denſelben er⸗ mächtigt hat, ihre Firma in Gemeinſchaft mit einem der ſeit⸗ herigen Prokuriſten zu zeichnen. Die Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft Köln a. Rhein teilt mit, daß die Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. in Mannheim, die als ihre Generalagentur ſeither ſchon für die von ihr unterhaltenen Rheinſchiffahrtsverkehre nach und von den Seehäfen tätig war, die Firma ab 1. Januar 1910 in gleicher Eigenſchaft auch für den Mittelrheindienſt(Dampfer uid Schleppkahnverkehre zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen, Mainz, Köln, Düſſeldorf, Duisburg⸗Ruhrort und vice verſa) vertreten wird. Braunkohlenverleihungen. Dem Rentner und Landtagsabgeordneten Eugen Abreſch in Neuſtadt a. H. wurden zwei Braunkohlengrubenfelder zu je 800 Hektar Feldes⸗ größe, gelegen in der Steuergemeinde Haßloch,.⸗A. Neuſtadt, unter demf Namen„Haßloch 1 und II“ verliehen. Eine Verſicherung gegen Mietverluſt bei leerſtehenden Woh⸗ nungen iſt in der letzten Mitgliederverſammlung des Münchener Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins endgültig gegründet worden. Zahlungseinſtellungen. Die Firma Rudolf Greeff in Elber⸗ feld, die eine Arbeiterkleiderſabrik betrieb und daneben vor einigen Mongten ein Einkaufshaus für Lehrer und Beamte eröffnete, iſt nach der„Köln. Zig.“ in Konkurs. Die Optiſche Anſtalt Goerz Akt.⸗Geſ. in Friedenau beruft jetzt die weitere Generalverſammlung zwecks Statutenänderungen, die u. a. die 990 Aufnahme neuer Fabrikationszweige, häftsberichts vorm. W. A. Bheſe i u. Co. einen 5 11 0 8 Prozent, womit ſie(unter Berückſichtigung des heutigen Zu⸗ ſchlags von 4 Prozent) auf 11,75 Prozent ſanken. Die Schuldver⸗ ſchreibungen wurden um 84 Prozent niedriger, ſie ſtellten ſich auf 7694 Prozent. Die Gründung eines deutſchen Drahtſtiftſyndikats iſt plötzlich auf unerwartete Schwierigkeiten von einer bisher nicht opponieren⸗ den Seite geſtoßen, ſo 95 die Konſtituierung zweifelhaft er⸗ ſcheint und mindeſtens verzögert wird. Gegenwärtig ſchweben noch Verhandlungen. Der Aufſichtsrat des Kaliſyndikats iſt auf heute nachmittag einberufen worden, nachdem geſtern im Lokalausſchuß Kabelmeldungen vorgelegen haben, die neue, angeblich günſtige Berichte über den Stand der Verhandlungen mit den Amerika⸗ nern in der Preisfrage enthalten. Am 6. Januar ſollen die ent⸗ ſcheidenden Newyorker Beratungen ſtattfinden. In einigen Ne⸗ benbedingungen ſteht auch dann noch eine Verſtändigung aus. Die Verkaufspreiſe der Spiritus Zen⸗ trale für Primaſprit frei München ſind am 3. Januar wie folgt feſtgeſetzt: zur prompten Lieferung auf 47 M. 20 Pfg., zur Lieferung per Januar⸗Mai 1910 auf 47 M. 80 Pfg., zur Lieferung per Januar⸗September 1910 auf 48 M. 50 Pfg., Verbrauchsabgabe mit 125 M. zu Laſten des Käufers. Unterſchlagung. Aus Prag wird gemeldet: Der Disponent Korinek unterſchlug zu Ungunſten ſeiner Bank, der Ceska Banka(Böhmiſche Bank) 600 000 Kronen, die er im Börſenſpiel verlor. Korinek wurde ver⸗ haftet. Die Böhmiſche Bank iſt ein junges Inſtitut mit 4 Millionen Kronen eingezahltem Aktienkapital, die Anfang des Jahres 1908 ihre Tätigkeit aufnahm. Sie ſteht in Intereſſengemeinſchaft zur Erſten böhmiſchen Diskont⸗Geſell⸗ ſchaft in Prag. um *** Produkte. N. w⸗Norl, 4. Januar. Kurs vom 3. 4. Kurs vom 3. 4. Baumm.atl. Hafen.000 10.00 Schm. Roh. u. Br.) 13.50 13 50 „ atl. Golfh. 29.000 30,000 Schmalz Wilcoy 13.50 13.50 „ im zunern 30.000 16.0 0 Talg prima Citvp 6% 6 „ Exp. u. Gr. B. 10.000.000] Zucker Muskov. de.52.52 „ Fry. n. Kont. 24000.000 KaffeeRioNo. 7lek. 855 7 Baumwolle loko 16.10 15.90] do. Januar.85.90 de. Jau. 1581 15.68 do. Februar.90.10 do. Febr. 15.93 15.85] do. Mär.—.— do. März 16.07 15.90 do. Avpril.05.C5 do. Aprit—.——.— do. Mait.10.95 do. Mat 16.33 16.17] doe. Junt.15.15 do. Juni 16 25 16 09 do. FJul⸗ 715.20 do. Juli 16.32 16. 5] 20. Auguſt.15.20 do. Auguſt 15.88 15.700 do. Sept. 715.20 do. Sepebr. 14.60 14.40] do Okt..15.15 Baumw. i. New⸗ do. Novbt..20.15 Orl. loko 15 15 ½ do. Dezb..15—.— do. per Jun. 16.30 16.13 Weiz. red. Wint.lk. 127, 129— de. per Mat 16.66 16.49 do. März—— Petrol raf Caſes 10.45 10.45 bo. Mat 120 1½ 1217/ bo. ſtant wite. de. Jul 1 l Rew Vork.05.05 Mais Dezbr.—— Petrol.ſtan: whtt. do. Mat 75— 75˙0 Philadelphia.05.05 Mehl Sp. Wieleare.60.50 Peri⸗Crd. Balanc.43.4Geieidefrachtnach Terpen. tew⸗VHork 58 ½% 59 Gvervoo“l 1 1 7 do. Savanah. 88% 3853 do. London 11 1 ſteam 1285 18.10] do. Autwerp. 11* 8. 9 75 do. Notterdam Köin, 4. Januar. Oktbr. 56.—., 55.50 G. Eiſen und Metalle. London, 4. Januar(Schluß.) Kupfet, träge, p. Kaſſa 61..9 3 Mon. 62..3. Zinn flau, per Kaſſa 148..6, 3 Mon. 148.15.0, Blel ſtetig, ſpaniſch 13.12.6, engliſc 1400.0. Zink träge, Gewohnl. Marten 23..6, ſpezial Marken 28.15.0 Glasgow, 4. Januar. Roheiſen, träge, Middſesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 51— per Monat 51/4. Rüböl in Poſten von 5000 kg 59. Amſter dam, 4. Januar. Banca⸗Zinn, Tendenz flau, oko 90% Auction 90¾. 5 New⸗Pork, 4. Januar. Heute or Kurs Kupſer Superior Ingots vorrätig 1825/135f01887 1362 Ztun Straits 322303275 38—48335 Roh⸗Elſenam Northern Foundry Nogp. Toune 1850/19—1850/19„ Stahl⸗Schienen Wagsgon frei öſtl. FIrbr. 28.— 28.— **** „ Maunheimer Produktenbörſe. An der heuti Börſe gen waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlic ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Toune, Cif. Rolterdam. .1.01. Woizen rumän. nach Muſter ſcimidee—— 8„ 19/80 kg per ſchwimmend 585 5 78/½790„ p.—— 2 ka“9 Pud 3035 prompt 176 177 8„ 10 Pud prompt 177 178 „ Azima 10 Pud prompt 185 185 1 10(lU½ prompt 186 187 „ Il Plata Bahia Manka 80 leg Jan. 1 180 151¹ „„„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 179 180 „„Roſaria Santa F 7% kgJan.⸗Feb.—— „„„Entre Rios 78 K chwimmend—— „ Redwinter II per September—— Kanſas II per Seprbr. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 prompt 132 132 nordd. 71/72 kg per prompt 132 2134/1322134 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 lrg. Febr.⸗Juli 112 112 960„ 7 113 113 La Plata 59/60 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 4148„ Janu.⸗Febr. 110 110¼% 5 47¹⁴** 111 1112 „ La Plataf. a. q. 3 75„ Jan. ⸗Febr. 108%½ 109 ***„„„ 8 109 110 Mais„„ gelb 5 t. ſchwimmend 125 128 5 t. Jan⸗Febr. 127 127 9 Amerikaner Hired per Dez.⸗Jan. Donau ſchwimmend Waſſerſtandsnachrichten im Monot Ae Poegelſtationen Datum vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4.. Jonflanz 8 356.24 Waldsggut 2,55 2,60 Hüningen“!) 2,60 2,26 2,20 2,19.02 Abds. gehll!!;;; 2782.70 2614 25 5 Santerbarg 4,63 4. 0 Abds Magaun„„ 5,05 4,84 4,69 4,59 Germersheim 4,47 4,40 B. Maungeim.89.78 4,50 ,24 407 Morg. Mainnß;;;; 2799 2,31 2,16 1,96.-P. 1 BDingen 2,92 225 0 Kaub. 5 0 3,73 3,64 3,64.20 Koblez.93 8,70 Köln 3 4,97 4,76 4,76 4,18 Rußrort 4,30 3,90 vom Necka r: 5 MNaunbeim 4,98.79 4,55 4,31 414]4 V. Heilbronn.51 1,45 1,34 1,28 V. ) Windſtill. webec + 2 0. MNannhein. 2 5— S 2 3 2 8 8 8 33 2 3 2 28 92 55 3 8 8 Datum Zeit 38 33 353 333 2. 2— 5 3 8 223 4 * 2— 2 4. Jan. Morg. 77646 2,0 ſtöll 4J.. Mittg. 276,.%0 ſtill 4.„ Abds.%½766,7 4,0 S2 5. Jan Morg. 7766,7 2,0 ſtill Höchſte Temperatur den 4 Jan. 45 3˙ Diefſte 5 vom./5. Jau. +.5 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Jan. Für auch zu vereinzelten Regenfällen geneigtes Wetter in nehmen. — Veranlwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golde n für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard S S für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucker 55 per Meter heenneberg⸗ Skide ea in ſchwars, weiß und farbig für alle b Jür Spzſſoß Verlangen Sie Muſter. G. Henneberg, ee Mk..10 Al 8 8 lf —————————5— — 6. Seite. eee „Meine Frau war ihr Leben lang über 50 Jahre mit ein häßl Flechte behaftet. Kein geſundes Fleckchen hatte ſie auf bem Leibe. Nachdem ſie Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife an⸗ gewendet hat, fühlt ſie ſich wie neugeboren. In 3 Wochen waren die Flechten beſeitigt. Zutker's Patent⸗Medizinal⸗ Seife iſt Tauſende wert. E. W. in.à Sick. 50 Pf.(15% fg) u. 150 M.(35 9% ig, ſtärkſte Form). Dazugen. Zuckooh⸗Creme 75 Pf. u. 2 Mk. fernel Zuckgoh⸗Seife mild) 50 Pfg. u. J50 Mk. Bei: Pelilanapoth., Ludwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, Heiur. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badenniadrog.,[En⸗ gros: Lev Treuſchf 2298 Bekanntmachung. Von Montag, den 3. Januar 1910 ab wird die Linie 7 vom Paradeplatz aus abwechſelnd mit je 10 Minutenwagenfolge als Schleife über Schloß Rheinluſt—Ryueinſtraße bezw. umgekehrt geführt. 33099 Mannheim, 23. D zb. 1909. Städt. Straßeubahnamt: Löwit. Bikauntmachung. Die Entleerung der Abort⸗ und Dung⸗ gruben in der Stadt betreffend. Wir bringen hiermit wie⸗ derholt zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß Stadt⸗ ratsbeſchluß vom 16. Dezem⸗ ber 1909 Nr. 513961 die Ver⸗ gruben und die Ab⸗ der Abort⸗ und Dung⸗ gütung für Entleerung fuhr des Grubeninhalts durch die ſtädtiſche Fuhrverwaltung auf 2 pro cbm feſtgeſetzt General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) C 5 13560 Dle glückliche Seburt elner gesunden kräffigen 8 Statt besonderer Hnzeige. 8 Tochiter zeigen hiermit hochertreut an. FBeinrich Keicher u. Frau Hund geb. Schuhmachler. eee ee Botel Sentral. Senedsgege- Nο elengsgegegacengs Kalserring 28. a Zeugn, steh. zur Verfüg. Jün erer 9Semester, südd. Hochschule, 5 Jahre Praxis im Bureau aut dem Bauplatz(zuletzt 2 Jahre in Meisteratelier Mannheim, den 5. Januar 190. — 4 Architekt „ vorzügl. Darsteller, sucht Engagement in Mannheim od. Umgebg. Handskizzen u, Off. u No. 469% à d. Exp- ————ͤ— Samstag, 8. Januar, abends 8 Ahr BALL im Friedrichspark. Schluß der Kartenausgabe am Donnerstag, den 6. ds. Mts., abends von—11 Uhr im Lokal „Alte Sonne“, N 3, 14(Kameiad Licht). 33117f Das Ballkomitee: Witzigmann. „Füängerhalle Maunbeim .45 Uhr sanft verschieden Samstag, den 22. danuar 1910, MANNHETM, J 3, 8, abends 8 Uhr Herr Karl Nerwaltung Freiwillige Feuerwehr. Frachtbrlele 9 aller Art, itets vorratig in der aasie Buchdruckerel. Statt besonderer Anzelge. Tiefbetrübt machen wir hiermit Verwandten, Freun- den und Bekannten die Mitteilung, dass uuser innigst- geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel dJäschke SeAssistent nach langem, schwerem Leiden gestern nachmittag ist den 5. Januar 1910. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: 25 Mannhelm 1. N Ls für Baden, Heſſen u. Rheiupfalz geſucht. Nur ſolche Bewerber kommen in Betracht, die nachweislich ſchon erfolg⸗ reich in dieſem Fache tätig waren. Offerten mit Gehaltsanſprüchen und Photographie unt R. 15 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Bier-Reisender Im worden iſt. Der neue Tarif trat am 1. Januar 1910 in Kraft. 33115 Mannheim, 3. Jan. 1910. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: Krebs. Ziegefhoctberſeigerung Freitag, den 7. Jauuar 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Far⸗ renhaltung Neckarau 4 ab⸗ gängige Zuchtböcke. NB. Masken-Ball Vorsehläge für Einzuführende sind während de abepde, jedoch spätestens bis Mittwoch, den 19. d. Mts., an die Ballotage-Kommission im Vereinslokale(Scheffel- Sck, M 3, 9) einzureichen. Hierzu laden wir unsere Mitglieder höfl. ein. Anna Im Frledrichspark. 1 Erobe-—— Die Beerdigung füindet Donnerstag, den C. ds., nach- Frankfurt a. Jäschke, geb. Kessler, 1 nebst Kindern. 6074 r vectaufen von der Leichenhalle aus, statt. 4690 Der Vorstand. Einführungen sind gestattet. Vormittags ½10 Uhr werden ebenfalls in der Far⸗ renhaltung Neckarau 3 Obſt⸗ baumſtämme verſteigert. Die⸗ ſelben lagern am Waldweg auf der Schindtkautwieſe, wo⸗ ſelbſt ſie inzwiſchen beſichtigt werden können. Mannheim, 3. Jan. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Belanntmachung. welches Verſteigerung⸗Zurücknahme. Wir geben hlermit bekannt daß die am 7. Januar angeſagte Ver⸗ ſteigerung der Erben Hald nicht ſlallfindet. Kgl. Notariat Speyer II. Juſtizrat M. Forthuber. Königl. Notar. 4681 auf der 4689 usahwef für Feiſch fuf der MHoch-Kunst-Kusstellung ist das weltberühmte ehrer Aaucdhaheh; n e Todes-Anzeige. Unser Mitglied, Herrn Wilh. Schäfer 1 9 C OSF 5 ſucht. Bäckermeister 8 3, 6 ist am 2. Januar 1910 gestorben. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 5. Januar 1910 nachmittags 3 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um 2¾ Uhr an der Auf allen beschickten Ausstellungen des In- und Auslandes die höchsten Auszeichnungen.— Veber 30 goldene Medaillen u. Ehrenpreise.— Verkaut Aufschnitt.— Verabreichung von Rauchfleisch- schnittchen, sowie Gratisproben. Josef Kohlhaas, Hoflatzrant. im„Friedrichs- Park“ Tades-Anzeige. Unſer Kamerad Herr Karl Jäschke, Obmann welcher 15 Jahrz der Sanitälskoloune angebört hat, iſt am 4. Jannar geſtorden. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 6. Jan. ſtatt. Die Kolonne ſammelt ſich um 2 Uhr an der Leichenhalle. 5 Mannheim, 5. Januar 1910. AFläftwägen ca. 10-20 PS., ſehr wenig gebraucht, wird zu kaufen geſucht. Fabrikat Benz be⸗ vorzugt. Angebole mit Preisangabe unter S. 8. Nr. 13579 a die Exp. d. Bl. Freiwillige Zantätskolonne Maunheim. erente Per nufne 77 4688 90 Stelſen ſinden Angenehme Stellung findet ſolid. Herr od. Dame in neu⸗ gegründ. Agenturgeſch. Etw. Kapitalbeteilig. bei Sicher⸗ ſtellung erwünſcht. Off. u. N. K. 28014 a. d. d 15 Die Führung. eine hochfeine Delikatesse ist, ausgestellt. Ausstellung in ganzen Stücken und im Leiehenhalle. friſch geſchlacktelem Pieh. Der Ausnahmetaxif für Fleiſch von friſch geſchlachte⸗ tem Vieh, deſſen Gültigkeit gemäß unſerer Bekannt⸗ machung vom 22. Dezember 1909 bis 31. Dezember 1910 verlängert worden iſt, findet in gleichem Umfange wie bisher Anwendung. 4686 Karlsruhe, 3. Jan, 1910. Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen. Geſucht, 12 000 per bald u. 15 000 per Juli für 2. Hy⸗ pothek auf Ia. Stadtobjekte. Selbſtgeber bevorzugt. Off. A. Nr. 13568 a. d. Exp. d. Bl.E KRampf ams FJeh. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.)] FTochter ist das Bestel Mahrmittel-Fabrik„Hansa“ Hampurg. Für 50„Hanss“.-Düten erhalten 25 erenee (Jortſetzung.) Er dachte in dieſem Augenblicke ſelbſt, daß dieſes Kind ihm wärklich ſehr ähnlich ſein müſſe, wie alle Welt behauptete. Schon dieſe ſichere Art des Blickes durchſtrömte ihn als etwas Gleichar⸗ tiges— Eigenes. Es war nun einmal ſein höchſter Genuß, die verborgenen, feinen Reize eines Menſchenherzen ans Licht zu ziehen. Man ſagte, daß er ſich gerade darauf meiſterhaft verſtehe. Speziell mit dieſem Kinde verband ihn ein ganz eigenartiges geiſtiges Fludium— und deshalb, ja wirklich nur deshalb war er immer froh geweſen, daß ſie alle Bewerber ausſchlug, wenngleich er zuweilen kräftig betonte, ſie ſolle nur heiraten— es ſei nun einmal die weibliche Beſtimmung. „Steckt erwas dahinter?“ fragte er noch einmal. „Ja, Vater.“ „Und was?“ „Ich will kar über mich werden— denn ſo, wie ich nun einmal bin, taugt für mich eine traurige Klarheit beſſer als eine lockende, ſchwüle Unklarheit.“ Er nickte. Er war ſehr ernſt geworden. Oh, wie gut ver⸗ ſtand er ſein tapferes Kindl Sie war auch eine von jenen Na⸗ turen, in der nichts Halbes Raum hatte.—— Fritz war eigentlich eine ganz ähnliche Natur, nur daß bei Marie alle jene klaren Tharakterzüge ſchon weitaus entwickelter hervortraten. „Und wie denkſt Du Dir dieſes Klarwerden?“ forſchte er weiter.„Gehört das Studium der Medizin wirklich— ich meine unbedingt dazu, das heißt, zu Deinem ſpeziellen Fall? Ließe ſich dieſes„Klarwerden“ nicht auf einfacherem— mädchenhaf⸗ terem Wege erreichen?“ Nun errötete ſie.„Ach, Vater, mußt Du denn immer bis auf den Grund der Dinge ſehen?! Ich hab' es mir ſo ſchön gedacht, Aerztin zu werden. Ich weiß, ich hätte das Zeug dazu—— wirk⸗ lich, ich habe es! Und ſchließlich tut man doch ein gutes Werk, wenn man beweiſt, daß wir Frauen zu ſo ernſtem Arbeiten und Denken etwas taugen. Ich meine, wenn viele ſo dächten, ſo käme es der ganzen Frauenwelt zugute.“ „Kind, Kind, haſt Du dieſe Weisheit etwa in den bier Wän⸗ den Deines Elternhauſes eingeſogen? Das klingt ja frappant nach Weltunzufriedenheit.“ Sie ſchüttelte heftig den Kopf. Iim Alter von 21½ Jahren, was wir Freunden und Be⸗ 5 klaunten mitteilen. 4691 Mannheim(Spelzenſtraße 15), 5 Januar 1910. Bad Neuenahr. Um zahlreiche Beteiligung bittet Gewandtes beſſeres Zimmer⸗ mädchen, als zweites, in ſehr gutes Haus zum ſofortigen Eintritt geſucht. Bureau Eugel, S 1, 12, Tel. 3717. 3575 Unabhängi FF reinliche Mhlllllsfran t. Näh. Verla Zu vermieten 17 24 nichſt der Ringſtr., 5 2. St., 6 Zimmer, Badez., Küche u. Zub. per. April zu vermieten. Näheres parterre. 23019 Angartenſtraße 39, 3. Stock, geräum., 3⸗Zimmer u. Küche per 1. April zu verm. Näh. 4685 Todes- Anzeige. Geſtern verſchied plötzlich in Düſſeldorf unſere liebe f und Schweſter Paula Die trauernden Hinterbliebeneu: Hans Schweickardt mit Familie. MANNHEI — „Nun, dann will ich Dir mal was ſagen: Mir geht's mit Dir wie dem alten Goethe, der einmal von ſich ſagte:„Um mich als Kulturdünger für andere zu züchten, bin ich mir zu ſchade.“— Kurz geſagt, das Pionieren und Kämpfen in der Frauenbewegung ſollſt Du nicht mitmachen. Dazu hat ein Menſch wie Du— gar keinen Grund.. Und ſchließlich biſt Du Dir nicht klar, daß die Wiſſenſchaft an ſich bei Dir nicht die treibende Kraft iſt.“ Ihre Augen ſuchten ſich wieder klar und forſchend. „Wenn zum Beiſpiel“— fuhr er mit Betonung fort, „ein gewiſſer Ernſt Hartwig— Chemiker oder Geologe— oder. Marineoffizier wäre, da würde eine gewiſſe Marie Körte— nicht Medizin ſtudiern wollen!“ Sie war blaß geworden.„Ja, Vater, Du haſt recht— aber“— „Nun?“ „Das iſt es, was ich ſagte, ich will klar werden über mich.— Das kann ich nur durch das werktätige Leben, der Erfahrung ſelbſt. Es nützt mir gar nichts, wenn mir einer— und ſelbſt Du in die⸗ ſem Falle, ſagſt: Dein Sinn iſt töricht, Dein Herz iſt dumm! Gar nichts nützt mir das. Ich muß ſelbſt ſehen, daß es ſo iſt.“ „Und wie ſoll das ſein?“ „Indem ich Ernſt öfters ſehe! Nicht auf der Straße, nicht in Geſellſchaft, nicht in unſerem Hauſe— ſondern in ſeinem Wir⸗ kungskreiſe— in ſeiner Arbeit. Ich muß mit ihm über das ſpre⸗ chen können, was ſein ganzes Intereſſe ausfüllt.“ „Kind, Kind,“ meinte er bedauernd,„mir ſcheint, Dich hat eine periodiſche Seelenblindheit überfallen. Wie willſt Du das verwirklichen?“ „Ich möchte als Pflegerin im Krankenhauſe eintreten.“ Unwillig wandte er ſich ab. Unter ihren bittenden Worten glättete ſich ſein Geſicht all⸗ mählich. Er hörte ſie viel von Menſchlichkeit, Armenpflege und Barmherzigkeit reden.... Es ging ihm der Wunſch ſeines Kin⸗ des ſchwer im Kopf herum, denn es war ihm kein ſympathiſcher Gedanle, dieſes blühende Mädchen an dumpfen Krankenbetten und zwiſchen den widerſtrebenden Eindrücken eines Krankenhauſes ſich auszumalen. Bei dem Worte„Menſchlichkeit“ überſchlich es ihn wie eine leiſe Mahnung. Hatte er nicht neulich noch einer eifernden Dame, die gonz und gar in Wohltätigkeit„machte“ und dabei ſehr ſcharfe Worte über das Unglück einer anderen ſagen konnte, fol⸗ gendes zu verſtehen gegeben:„Wenig Menſchen wiſſen, was Menſchlichkeit iſt! Sie beſteht nicht nur in der Wohltätigkeit der Frauenvereine, durch die ein paar hungrige Mäuler ſatt werden. Todes-Anzeige. Unser Kamerad Herr jarl Jäschke 5 Ianqjähriger Rechner des Vereins ist am 4. Jandar nachm. gestorben. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 6. Januar statt. 5 Der Verein sammelt sich um 2 Uhr an der Leichenballe. daſelbſt 2. Stock. 13583 Bheinhan ſerür. 50, 5. Stock. 18576 2 Zimmer und Küche per ſof. zu vermieten. 13576 Emil Heckelelraze 4, ſofort oder ſpäter eine ſchöne Zimmerwohuung mit Bad, Speiſek., Mädchenzim⸗ mer ete. preiswert zu verm. Näheres Emil Heckelſtr. 4, eine Treppe. 11890 Hiedrichering, Ub, ſo 3 Zimmer, Bad, Küche auf April zu vermieten. 33021 Läberes barterre rechts. 4687 M, den 5. Januar 1910. Der Vorstand. re———————————— Ja, ſo hatte er geſagt!— 0 nd nun fand er hier in ſeinem geliebteſten Kinde dieſen Seelenhunger ſo deutlich heraus. Wunderliche Welt und wunderliche Konſtruktion des menſchlichen Herzens! Marie beſaß doch eigentlich alles, das einen jungen Menſchen zufrieden und glücklich erhalten konnte. Er hörte aus all ihren klugen— wohl in ſtillen Stunden ſchon oft überlegten Worten— nur die menſchliche Sehnſucht heraus, ſich von dem, der ihr ſelbſt teuer war, geliebt und verſtanden zu ſehen. „Ich will nicht eines jener Mädchen ſein,“ ſagte ſie mit Eifer, „don denen man ſagt, ſie ſind gebildet— und im Grunde wiſſen ſie doch nichts. Bildung und Wiſſen ſind grundverſchiedene Dinge. Sie beſtehen nebeneinander, und doch fehlt das Beſte: die Exfahrung, ſie miteinander zu verbinden. Er nickte. Er konnte heute auf ihre Auseinanderſetzungen nicht eingehen. Sonſt war es ſeine Luſt, mit ihr objektiv über allerlei Fragen, philoſophiſche Gedankenkreiſe und dergleichen zu ſprechen. Heute lag ihm ihre Perſon und deren Geſchick zu nahe, um die alte Freude an einem rein geiſtigen Austauſche zu finden. Er unterbrach ſie ſchließlich:„Kind, Du biſt mir noch zu jung für Deine Pläne. Das mußt Du einſehen. Laß die Zeit noch etwas verſtreichen.— Später, wenn Du dabei bleibſt, es gäbe keinen andern Weg der Klärung für Dich— magſt Du Deinen Willen haben. Mehr kann ich Dir heute nicht zugeſtehen; es wird mir ſchon ſchwer genug.“ Es bewegte Marie, ihren Vater ſo weich zu ſehen. Wie ſchwer mußte ihm dieſes Zugeſtändnis werden. „Vater, es ſoll Dich nicht gereuen; glaube es mir!“ Er legte, ohne ein Wort zu erwidern, ſeinen Arm um ihre Schultern und küßte ſie auf die Stirn. Er mochte es nicht ſagen, daß er Ernſt Hartwig dieſer Hin⸗ gabe und Tapferkeit nicht für wert halte.... Würde die Liebe ſie in dieſer Blindheit laſſen— oder ihr ein unbarmherziges Er⸗ wachen beſchieden ſein? War die kühle, egoiſtiſche Natur dieſes begabten jungen Mannes einer anderen Zuneigung fähig— und konnte ſich unter der Zauberkraft der Liebe ſein ganzes Leben wertpoller ent⸗ wickeln ꝰ Das waren ſchwere Fragen die nur die Zeit löſen konnte. Darin hatte ja freilich das Mädel recht, jenen Weg zur Klarheit einzuſchlagen. Im Grunde war es doch mal wieder ein Zug, der ihren tapferen, wahren Charakter ſcharf zeigte. Er wollte ihr vertrauen und ſie gewähren laſſen. Es blieb wohl die einzige Möglichkeit. Aber vorläufig ſollten noch einige Sie beſteht in erſter Linie in dem feinen Sinn— die Seelennot eines anderen zu verſtehen“ Jahre verſtreichen, ehe er ſie in das Krankenhaus eintreten ließ. (Fortſetzung folgt.) bTTT —— Mannheim, den 5. Januar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. (Kurt Behmann, M 1 1 in geschmackvollster Auswahl Ball- und Gesellschafts-Kleider Abendmäntel. 511 .Maflongt-Fhgater Bh. Hof⸗ ZANannheim. Mittwoch, den 5. Januar 1910. 22. Vorſtellung im Abonnement A. dastspiel Alexander 101s81 vom Deutſchen Theater in Berlin HAMLET Prinz von Dänemark. Tragödie in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare. Ueberſetzt von A. W. von Schlegel. Regiſſeur: Carl Hagemann. Perſonen: Der König Karl Schreiner. Hamlet* Polonius Horatio Laertes Roſenkranz Güldenſtern Marcellus Bernardo Franzisko Der Geiſt Ofrik Ein Prieſter Ein Bote Fortinbras 1. Totengräber 2. Totengräber Ein Schauſpieler. Die Königin Ophelia * Paul Tietſch Viktor Walberg Georg Köhler. Guſtav Kallenberger Guſtav Trautſchold. Alexander Kökert. Karl Fiſcher Georg Maudanz. Hans Godeck. Karl Lobertz Hermann Trembich Haus Wambach Hugo Voiſin. Emil Hecht. Fritz Freisler Wilhelm Kolmar Toni Wittels. Della Zampach 522„„„„„„„„„„6„ Perſonen in der Komödie. Karl Zöller Wilhelm Kolmar Königin Lene Blankenfeld. Luciano Emil Beriſch SHamleet AUAlexauder Moiſſi. Ende n. 10 Uhr Prolog König * Kaſſeneröſnung d½% Uhr. Anf. 7lhr. Nach dem 3. Aufzuge findet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. Weitere Pauſen finden im Laufe der Vorſtellung nicht ſtatt. — —— mit den grogon, vorzüglich eingerichteten Reichspostdampfern der Deutschen st. Wegen Broschüre über dlese Mittelmeer-Seerelsen nach Eissabon, Marokko, Narseille, Neapel, Agypten sowie üher feisen nach den Kanarischen Inseln wende man sich an die Deulsche Ost-Afrika-LInie ig Bamburg, Afrkahaus Vertreter ſür Passagen in Mannhelm: Sundlach& Särenklau Nachf,, Sahnhofsplatz 7. Afkikn-Linie 79617 Weltbeherrschend Sind zwei unzertrennliche Dinge 1849 Gleichberühmte Marken sind auch: Leichner“'s Fpauenschönbhbeit und beichner Fettpuder bester unschädlichster Gesichtspuder, gibt dem Teint zarteß, rosſgen, jugendſeischen Ton: man moerkt nicht, dass man gepudert ist. Hormelinpader M 3,— u. 1, 50 Aspaslapuder M..— Man verlange stets; Lelchner'sche Pudor. Erhäſtlich nur in geschlossenen Dosen in allen Parlümerien und der Fabrik Lieferant der L. 1 O 1 ne T, Königl. Tneater Weitausstellung Mafland 1906, Grand Prlx BEERLIN SW. Schützenstrasse]. Kasino-Saal Mannheim. Mittwoch, den 5. Jauuar 1910, abends 8 Uhr Neumann-Hoditz-Abentl Karten sind zu haben in der Hofmusikalienhandig. K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(Kunststr.) und an der Abendkasse(Kasino). n 66Täglich Konzert Ital. Schrammel-Cuartett „Lombardo v. Malland“ 9 „Terminus u. der Soubrette Frl. Werner HKumststr. N3, 12 3884 Dir. Bivolli Umberto L 4, 13„Börseneafé“ Börsengebäude Täglieh Lonzert des sSchwedischen National⸗ in prächtigen National-Costümen. Damen-Orchesters, Dir. R. Politz 3786 Entree frei. WilderI Mann 1 — aglich KONZERT des Damenorchesters Nordstern 4458 Wiesloch. Stöckinger's Weinstube. 183 Telephon No. 67. Hohereiſe. — — Im Gro B. 2 5 theater. Donnerstag, 6. Jan. 1910. 26. Vorſſellung im Abonnement Gastspiel Moissi: HRNUTTI. Anfaung 6 Uhr. Neues Operettentheater. Telephon 2017. Direktion: H. Amalfi. —— —— Heute 8 Uhr: Ein Herbstmanöver. NMorgen 8 Uhr Der schöne Gardist. 4674 Antang präzis Apolio-Theater ⸗ Das pfänomenale Reujahrs-programm! GAdelmann Famiſy e Willy Prager e umortete Humorist und die übrigen Attraktionen. 4675 = Iim Bier-Cabaret Apollo tüglieh von 9 bis II Uhr, Silbersaal Das Neujahr babaret-Programm! Carl Stöhr=, fHler moderne Bohéme und die übrigen Januar-Sterne. 2 8 ziine allabendlich Im Labaret„Intim“ 1% wis 2 Unr D Die neuen Januar Cabaret-Typen r Marga schwarz, Mizi Astora, Gerdagerda, TrudeLichtenberg IMiAx Frager Borrussia-Sextett Repertofr! (Rendez-vous der Artisten]“ 28550 O Tanz⸗Inſtitut J. Schroͤder. Beginn des neuen Tanzkurſus findet am Dienstag, den J1. Januar, abends ½9 Uhr ſtatt, wozu um baldgefl. Anmeldungen höfl. bittet. J. Schröder, Tanzlehrer, H 2, 6. NB. Mäßiges Honorar, der hochaktuelle Humorist. 75 5 AAl-Anstrumentenmacher 6738 flessler floel. 2074 Spexlalität: Geigenbau und Reparaturen. Grösste Auswahl in Musikinstrumenten jeder Art. Billigste Bezugsqnelte von Saften in allen Qualitäten. Unser Bureau beſindet sich ab 1. Januar 1910 , 9, dine Treppe hoch, gogenüber dem Deutschen fof. Dr. Ludwig Seelig, Otto Hardung, Rechtsanwälte. Mal- u. Zeichenschule Kunstgewerbl. Atelier Unterricht für Oel-, Aquarell-, Tempra-, Pastell-Malerei. Zeichnen nach Natur und Ornamental, Stilistik in Kurs und einzelne Stunden, Eintritt jeder Zeit, Unter⸗ richt nach eigener Methode, sohneller Fortschritt besonders für Antänger garantiert. 34¹3 Entwürſe, Skizzen, Klischees, Plakate, Renovation.Gemälden Imit. u. Renov. alter Kunst- u. Gebrauchsgegenstände. Trixos Krafft, acad. Kunstmaler, MaxJosefstr. 31. — ſuben: 0& Schütthelm, ofcrog. ſanadenm. Kirchen⸗Aufagen. Jeſuitenkirche. Mittwoch, den 5. Januar 1910. Von 4 Uhr an Beichtgelegenbein. 6 Uhr Salve. Do nerstag, den 6. Jannar 1910 Feſt der Erſcheinung des Herrn— bl. 8 Könige— 6 Uhr Früßmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Amt. 10 Uor F ſt⸗Predigt u. lev. Hochamt u Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen. Freitag, den 7. Januar 1910 Herz⸗J ſu⸗Fr itag) einstes Hoohlandgewschs! 7½7 Uhr hl. Meſſe 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt m. Segen wache). Haudelshochſaule. Der im Vorleſungsverzeich⸗ nis für die II. Hälfte des Winterſemeſters 1909—10 an⸗ geſagte Fachkurs des Unter⸗ zeichneten über„Binnen⸗ ſchiffahrt“ wird am Montag, den 10. Januar 1910, mittags 12 Uhr in Saal 3 der Han⸗ delshochſchule beginnen. Mannheim, 28. Dez. 1909. Der Studiendirektor: Dr. Behrend. 33116 Anfängerkurſe und d r en beginnen Anang jeden Monagts. Hebungsabenden Fort⸗ bizungskurſe anancer Samstag. Schrittt eunde willkounmen. Anmeldungen u. Anfragenerbeten Stenographen⸗Verein Stoize⸗Schrey. Vereinsl. Reſt. Rofengarten, 6, 19. 1079 1 5 55 Herter's motderne Leih- Sibliothek O 8, 15 vis--Vis jngenieurschule. Monatsabonn, v. M. 1 an Jahresabonn, v. M. 8 an auch Lesen geg. tagweise Berechnung. 12410 Abonn, f. Auswärtige. Herters Suchhandlung em- ofiehſt sich zum kàufſichen Bezug aller Bücher, Liefer- ungswerke u. Zeitschriften, Schwache Augen werden nach dem Gebrauch des Tyroler Enzian⸗Brannt⸗ weins ſehr geſtärkt. 3651 Derſelbe iſt zugleich haar⸗ ſtärkendes Kopfwaſſer. Gebr.⸗ Anweiſung gratis. Glas Mk. 1,50. Rp. Deſtillat von En⸗ zianwurzeln und ⸗blüten. Th. von Eichſtedt. Gegr. 1888. Tel. 2758. N 4, 12, Kunſtſtraße. Ferner zu haben bei: H. Urbach, Planken, D 3, 8; Fr. Dreiß. Zentral⸗Drogerie, Neckarau, Katharinenſtr. 39a SSeeeeeessesesseeee Sofort Geld!: uf Möbel l. Peren 3 jeder Art, welche mir zum verſteigern ubergeben wer⸗ den. 49151 Ankauf gegen Bar. Lagerung von Möbel und Waren, ſowie ganze Haus⸗ eiurichtungen. Separate Lager⸗Räume Hech. Seel 2 83, 10 Kuflional. Tel. 4506 L SSSDοοοο ο ο οο Geprüfte Aranbenpflegerin empfiehlt ſich ſpeziell im Nachtwachen. 22981 . 15, 2 part., Hinterhs. Soeeeeseeseeeseseese Soeeesseseeees Arossg Ausstellung Kochkunst, Tafelwesen und verwandte Gewerbe In Mannheim veranstaltet vom NMlub der Köche, Mannheim-Ludwigs⸗ hafen am 5. und G. Januar 1910, in samtlichen Räumen des„Friedrichs-Parkes“. Während der Ausstellung grosses Ko nZert der Kapelle Peter mann. Die Ausstellung ist geöffnet: am 3. qanuar von Vorm. 11 Uhr bis Abends 11 Uhr al 6. danuar von Vorm. 0 Uhr bis Abends 6 Uhr Eintrittspreis 50 PEfg. pro Person. Kinder unter 12 dahren 20 Pfg. 4655⁵ Der Vorstand. Odenwald- Cſub. Sektion Mannheim-Ludwigshafen à3. Rn. Freitag, den 7. Jaunar d. Is. abends ½9 Uhr: 2„IF APOSten⸗ (1 Treppe hoch): Lokal-Einweihung verbunden mit 4668 musikal., gesangl. u. deklamat. Herren-· Abend wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Freunden und Gönnern des Clubs, ergebenſt einladen. Wer Vorstand. N Samstag, den J5. Jasuar 19ʃ0 BALL in den Salen des Ffledtichsparkes. 5 Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. 982 NB. Vorschläge für Einzuführende sind bis spätestens 10. Januar einzureiehen, 4683 Schluss der Kärxtenausgabe: 10. Jauuar. r Städl. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12, März 1902 fſind die iunerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänuiſchen Verxrichtungen beſchäſtigten Lehrlinge und Gehilfen beiher⸗ lei Geſchlechts bis zum volleudeten 18. Lebeusjahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Von Januar 1910 ab ſind handelsfortbildungsſchul pflichtig: 33109 1. Knaben, geboren nach dem 20. März 1892. 2. Mädchen, geboren nach dem 20. März 1892 Sichüleranmeldungen. A. Kuaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 7. Januar 1910 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. 85 Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Samstag, 8. Januar 1910 morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage. Murflürſt⸗Friedrich⸗Sſchule in 0 6. Die nach dem 30. Juni 1895 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Maunuheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abfatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſpfort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkfam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbi dungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber beren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollenbdet haben, Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ geguen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchat güngsort, aber nicht der Wohnprt entſcheidet. einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, 5 in Mannheim haudelsfortbildungsſchulpflichtig, auch venn er außerbalb Mannheims wohnt und am Wohnorte ſork⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unterſtell⸗ ten kaufmänniſchen Lehrmäßchen und Gehilfinnen erhalte! wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskn in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schul küchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmän niſche Fachunterrichts, welcher in der Handelsfortbildungsſcht Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in Cas erteilt wird, wohin noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu me en Manunheim, 10. Dezember 190g. Das Rektorat: Dr. Beruhard Weber. Dandthſerdohgehue elleral⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Mannheim, den 3. Januar 1910 Gründl. franz. u. engl. Nachh. ert. ſtaatl. gepr. Lehrerin. Offert. unt. 22980 au die Exped. ds. Bl. Konzertſängerin exteilt Da⸗ men zu mäßigem Honorar gediegenen Unterricht in Ge⸗ ſang u. Anfäng. im Klavier⸗ ſpiel. Max Joſeſſtraße 31, 3. Stock r. 22995 Gründlich. Geſangsunterricht erteilt in Mannheim zu mäß. Honorar. Marg. Biſchoff, Heidelberg, Brückenſtr. 36 JI. Ausgebildet von erſt. Größe Weimars. 22962 Zu einem erwachf. Mädchen für nachmittags zum Nach⸗ hilfeuunterricht 7* 7* Frxlüulein geſucht, das die frauz. und engl. Sprache beherrſcht. Off. erbeten unt. Nr. 13549 an EFF Mit dem 10. Januar be⸗ ginnen die 23003 Abendl- HKlurse um Zuſchueiden u. Verferti⸗ gen der Damengarderoben in der Zuſchneibefachſchule Szu⸗ dDrowictz⸗Doll, N 3, 15. Einen vorzügl. Platz im II. Parkett, Abonn.., zur 2. Hälfte abzugeben. 22943 Naheres in der Exped. Buchhaltung. Erfahrener Buchhalter be⸗ ſorgt Buchhaltungs⸗ u. alle übrigen Komptoirarbeiten. Gefl. Anträge unt. 22752 an die Exped. ds. Bl. erbeten Mäbchen geht waſchen und putzen. K 2, 23, 3. St. Hths. Tüchtige Weißnäherin im Ausbeſſern u. Veränbern v. Wäſche u. Kleiber ſowie in Hemdenbluſen bewandert, mimmt noch Kunden an. 22807 Auiſenring 43, 5. Stock. A. andler 2, 14 Planten 1 2, 14 gegenüber der Haußtpon. ——ͤaa—]———— ͤ— 5— ——— Vermischtes 0 u. Firmen⸗Schilder in feinſter Ausführung. 4135 7 Haldl b gald Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen guf Möbehn Waren, welche muir zun Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen 0 N 3, li. 08 Telephon 2285. Heldrerkehr. Wine Neſtkaufſchiing 10 zu verk. Off. unt. 43502 an die Exp. ds. Bl. Leilhaber oder filler Teil⸗ 0 aber. in ein gutgehendes Bau⸗ geſchäft mit 12—15 Mille ge⸗ ſucht. Offert. unt. F. 22070 An die Exped. ds. Bl. Welch' edeldenkende, ältere Perſönlichkett würde einem alleinſteh. Fräulein, welches weg, Herzleiden einige Zeit bvom Geſchäft ausſetz. mußte, 150 Mark leihen. Pünktliche Rückzahlung zugeſichert. Off. nt. 22967 an die Exped. 3, 4. unger Rottweiler, Rufname „Leb“. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. 22975 Schwetzinger⸗ „Schöne Damenmasken von .— anu billig zu verleihen. Bismarckplatz 11, 4. Stock. 95 22979 (Tirolerin) und warz einf. Herrendomind u verl. O2, 17, 2. St. Vh. 23000 zu verlelten. Strohmarkt Annahme f. 8 0 6, 6 ¹ all Zeitung. 91— 5— 3 91 9 5 Renomm. Fabrik techn. Ar⸗ tikel u. Stopfbüchſenpackung. mit hervorragenden Speziali⸗ täten vergibt ihre Vertretung an verkaufstüchtige Herren, welche beſte Beziehungen zur dortigen Induſtrie unter⸗ halten und möglichſt fach⸗ kundig ſind. Gefl. Anträge mit Angabe über bisher. Tä⸗ tigkeit, Referenzen ete. unter D. A, 8313 an Rudolf Moſſe, Dresden⸗A. erbeten. 9203 Eriſtenz! Geſucht von einer Mann⸗ heimer gut eingeführten Baumaterigtienhandang ein junger Mann als Teil⸗ haber, welcher ſich ⸗am Ge⸗ ſchäft mit ca. 12—15 000 ½¼ beteiligen kann. Offert. unt. 977 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 9206 Ankan Rentenhaus zu kaufen geſ. Off. unt. 13501 an die Exped. ds. Bl. Kaufe gebr. Laden⸗Einrich⸗ tung, 2 iriſche Defſen und 1 emaill. Küchenherd. Off. m. Preisang. u. P. 14. 1. poſt⸗ lagernd hier. r wertadſen N 1 wenig getr. Wintermantel f. kl. Herrn u. faſt neuer Sportswagen bill. zu verk. 22985. 14, 1, 4. Stock. Piano(Berdux) herd, eiſ. Bettſtelle billig ab⸗ zugeben. 23007 Luiſeuring 38, 1. Tr. kks. Neue u. gebr. Handwagen billig zu verk. Waldhofſtr. 58. 22998 Park⸗Aktie iſt zu verkaufen. 13550 Auskunft Cafs Impexial, 2 gebrauchte, noch ſehr gut erhaltene Gasöfen, ſowie mehrere gußeiſencmaillierte Badewannen billig zu ver⸗ kaufen. 13533 Meerfeldſtr. 84, Juſtallat.⸗ Geſchäft. Faſt neue 22959 Ladeneinrichtung bill. zu verk. Schwetzingen, Röhlichweg) Frither 120, jetzt 40 Mark. 2 große nußbaumene Bilderrahmen Prachtſtücke, Handarbeit. Kaiſer Wilhelm II., eingerahmt, 105& 85, 12 ¼ E 2,—5, im Butterladen. 22961 Junge deutſche Dogge (9 Monat) zu verkaufen. Off. unt. 13548 an die Expeb. Stellen finden f, Geſucht per ſoſort für ein Fabrikbüro in Ludwigsbaſen ein junger Compfoiriſt (guter Rechnet); ferner AUlaſchinenſchreiber (flolter Stenograph) zür Under⸗ wood⸗Maſchine. Offerten unter Nr. 18571 an die Ervedition ds. Blattes. Für Maunheim und Lud⸗ wigshaſen ſucht größere, an⸗ geſehene, deutſche Verſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft(Leben, Un⸗ fall, Haſtpflicht) einen Platbeamten (Inſpektor) mit feſten aus⸗ töumlichen Bezügen. Heiren tadelloſen Ruſes, die gut dolſerte Lebensſtellung er⸗ reben, belteben ihre Offerte unter Nr. 13565 an die Ex⸗ peditlon ds. Bl. abzugeben. Nichtfaßleute werden ein⸗ gearbeitet und ebenfalls mit leſten Gehalt angeſtellt. ein Eine mit gutem Einkom⸗ meu verbundene unabhängige Exiſtenz können ſich Herren aus beſſ. Kreiſen mit guten Beziehun⸗ gen ohne Kapital durch Ver⸗ tretung eines erſtklaſſigen internation. Unternehmens gründen. Gefl. Anerbieten Ant. 22984 an die Exp. d. Bl. Aeltere erfahr. Buchhalterin für techn. Geſchäft, welche auch in Stenotypie gewandt iſt, per 15. Januar geſucht. Offerten mit Angabe v. Re⸗ ferenzen, Alter und Gehalts⸗ anſprüchen u. Nr. 13563 a. d. Expedition dieſes Blattes. Eine gauz perfekte Taillen⸗ Arbeiterin und eine tüchtige Rockarbeiterin ſofort geſucht. Regiua Loeb, Robes, M 4, 4, 3. St. 18557 Tücht. Mädchen, das kochen kann u. Hausarbeit verſteht. 4, 18889 8, 3. Stock. auf 15. Jan, geſucht. 22976 T S. 11 vart. verband Deutscher Handlungsgehülfen ZzuLeipzig gegr. 1881 90 000 Nitgfieder, 200 Krelsver- eine, 4 Muſlonon Ak. Vermögen. Kellenvermittelung kostenfrel für Mliglieder und Flrmen. Die Liste oftener Stellen liegt aus in Mannheim, P 6, 4 part. Wir ſuchen für: Böhmen, Spielw., Abfert., Lag., 2100, bald. Bez. Dresden, Mühle, Reiſ., Kontor, 3000, bald. Hamburg, Cig., Verk., liſch perf., 2400, ſof. Anhalt, Eſſenz.⸗Fabr., Reiſ. f. Sachſ., Thür., Bay., Schleſ., 2400, ſof. eng⸗ Poſen, Unif., Buchh., 2000, ſof. Kamerun, Plautage, perf. Buchh., engl. Kenntn., 3 J. Kontor., 3500, ſof. Weſtfalen, Schule, Lehrer für Stenogr. und Schreibmaſch. 2400, ſof. Wien, Maſch.⸗Fabr., Einkäuf. 3600, ſof. Köln a. Rh., Schwämme, Reiſ., 2400, bald. Leipzig, elektr. Zentr., perf. Buchh., Korreſp., 2400, 1. April. München, Kunſtanſt., Buchh., Kalkul., 2000, ſof. Berliu, Kronleuchterfabr., Buchhalt., Korreſp., Verk., 2000, bald. Magdeburg, Verſ., Bureau⸗ vorſt., 2400, ſof. Leipzig, Schneiderart., Reiſ., 2400, ſof, od. ſpäter. Berlin, Spitz., Lag., 2400, ſof. Dresden, Möbel, Verk., Reif. engl. u. franz. mündl., 3000, ſofort oder 1. April. Leipzig, Buchdr., Buchh., Korreſp., engl. u. franz. perf., 3000, ſof. Thüringen, Säm., Getr., Reiſ., 3000, fof. Lippe, Zigarrenfabr., rout. Reiſ. f. Rheinl. u. Weſtf., 3000, ſof. Breslau, Maſch.⸗Fabr., perf. Buchh., 2000, bald. Leipzig, Bijout., Reiſ., 4000, of. Berlin, Schirme, Reiſ., 2400, ſofort. Chemnitz, Schreibmſch., Reiſ., 2400, ſof. Köln a. Rh., Graph. Art., pf. Buchh., Korr., 2400, ſof. Elberfeld, Verſich., Buchh., Reiſ., 3000, bald. Dresden, Poſam., Reiſ., Lag., 4000, ſof. Bez. Liegnitz, Spinn., Kont., engl., 3000, ſof. Prov. Sachſen, Möbel, Verk., Reiſ., 2400, ſof. Nürnberg, Maſch., Reiſ., 2400 bald. Thüringen, Chocolad.⸗Fabrik rout. Reiſ. f. Schleſ. 2400, of. Leipzig, Margarine, Stadt⸗ reiſ., 2000, ſof. Pforzheim, Bijout.⸗Fabr., jüng. Reiſ f. Span., w. daſ. die Kundſch. kennt, hohes Geh., ſofort. Magdeburg, Getreide, Reiſ., Buchh., Korr., 2400. Hannvver, Oefen, perf. Buch⸗ halt., 3000, bald. Nürnberg, Spielw., Leiter, 2400, ſof. Berlin, Sportart., Buchh., Kont., engl. u. frz., 2400 ſof Hamburg, Linol., Tap., Kont. Lag., 2500 ſof. Südbayern, Kohlen, Reiſ., 3000, bald. Mannheim, Maſchinen, Kor⸗ reſp. für franzöſ., ſofort. 4677 rout. Mädchen tagsüber per ſofort geſucht. 13522 I. 10, 6 part. Mädchen geſucht Ein braves, fleiß. Dienſt⸗ mädchen mit guten Zeugn., tüchtig in Hausarbeit bei gutem Lohn geſucht. 13361 f5, 15, 2. St., Friedrichs⸗ ring. Ein junges Mädchen per ſofort tagsüber geſucht zu einem Kinde. 13559 Zu erfragen Fran J. Ferck, Rennershofſtr. 18, morgens. Braves Mädchen geſucht. Beethovenſtr. 10 parterre, rechts. 29004 Ein tücht. Mädchen, das aut bürgerl. kochen kann, ſof. geſucht..18, 2. St. 22952 Kräft, ſchulentlaff. Mädchen für Hausarbeit ſof geſucht. Alleinmädch. Zimmermäd⸗ chen u. Hausmädchen fin⸗ den ſof. Stellen. Stellenv. Schueider, Gontardſtr. 23 paxt. 13508 Anſtänd. Mädchen, das bürg. kochen u. häusl. Arbeit. ver⸗ richten kann, bei gutem Lohn ſofort geſucht. Näh. Heinrich Lauzſtr. 15, 1 Tr. rechts. 13560 Mädchen ſeder Art ſucht und empftiehlt Frau Eipper, L 1, 15. Telephon 8247. 18564 Monatsfran geſucht. 22963 Breuner, Luiſenring 9. Eine Herrſchaftsköchin, bürg. Köchin, Zimmermädch., Kin⸗ derfräulein, Haus⸗ u. Allein⸗ mädchen werden geſucht per ſofort oder ſpäter. Bureau Kroſchel, I 5, 10. 18570 Eine tüchtige Putzfrau, möglichſt vom Waldhof für einen Nachmittag in der Woche geſucht. 13505 Lagerſtraße), Induſtriehafen. 5 Cehrmädohen 5 Lehrmädchen kann das Klei⸗ dermachen erlernen. 22918 E. Wiedemann, Q 5, 15, 2. St Steſſen suchen Verh. Mann, 30 Jahre alt. ſucht Stelle a. Bureaudiener, Einkaſſierer ooͤer dergl. per ſofort oder 1. Febr. Zu er⸗ frag, in der Exped. 23006 Buchhalterin, die auch die ruſſiſche Sprache vollſtändig beherrſcht, ſucht unter beſchei⸗ denen Anſprüchen Stellung. Offerten unter Nr. 22701 an die Expedition dſs. Blattes. Fräulein ſucht in einem feinen Wein⸗ reſtauraut od. Cafs Stellung zum Servieren. Offert, unt. Nr. 22953 an die Exped. Haushälterin ſucht Stelle. Offert. unt. Nr. 22675 an die Exped. ds. Bl. Ein in jedem Geſchäft und Haushalt tüchtige, allein⸗ ſtehende Witwe ſucht Stel⸗ lung als Filialleiterin oder Haushälterin. Off. unt. Nr. 22982 an die Exned. ds. Bl. Aeltere Frau ſucht Stelle als Haushälteriu. Offert. unt. W. E. 22977 an die Exped. ds. Bl. Witwe, 4000 Vermögen, ſ. St. a. Haushälterin, ſp. Heirat nicht ausgeſchloſſen. Gefl. Offert. unt. 22999 an die Exped. ds. Bl. Beſſeres Mädchen ſucht Stellung. Zu erfrag. Schimperſtr. 18, 2. St. l. 22989 Ordentliches Mädchen ſucht Stellung in beſſerem Hauſe, eventuell auch zu Kindern oder nur tagsüber. 22973 Ella von Flandern, Feuden⸗ heim, Mannheimerſtr. 25. Tüchtiges israel. Mäbchen, welches kochen kann und alle Hausarbeiten übernimmt, ſucht Stellung bei ſof. Ein⸗ tritt. Gefl. Off. an Dr. Ra⸗ biner Breuer, Fraukfurt a. ., Schützenſtraße 14. 1084 Ord. Mädchen, das etwaß kochen kann u. alle Hausarb. gründl. verſteht, ſucht auf 15. Jan. Stelle. Bureau Wicken⸗ häuſer, N 4, 1, 1 Tr. 23011 Wrtschaften Wirtſchaft, mitgeeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zu verk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ parkſtraße 41. 12547 Schöne Eckwirtſchaft in guter Lage bis März zu vermiet. Off. unt. Nr. 13415 an die Exped. ds. Bl. Wirtſchaft, flottgehende, in guter Lage von jungem, An⸗ fänger als Zäpfler geſucht. Off. u. I. 22865 an d. Exp. Gutgehende Reſtauration verbunden mit Fremdenzim. in zentralſter Lage iſt unter günſtigen Bedingungen zu verpachten od. zu verkaufen. Offerten unter Nr. 13511 an die Expedition dſs. Blattes. Tücht. Wirtsleute für ſehr gutgeh. Geſch.(Mo⸗ ninger Bier] geſ. Off. unt. 13345 an die Exped. ds. Bl. Tüchtige Wirtsleute ſuchen mittlere Wirtſchaft zu mieten Offert, unt. Nr. 23000 an die Exped. ds. Bl. 9 Mietgesuche 2 ſchön möbl. Zimmer in guter Lage per 1. Febr. von jung. Kaufmann geſucht. Ausführl. Offert. m. Preis unt. Nr. 13546 an die Exped. dieſes Blattes. Wohnungsgefuch. Kinderloſes Ehepaar ſucht per 1. April 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung, neuzeitlich eingerichtet. Offerten m. Preis unt. Nr. 13538 a. d. Exped. ds. Bls. Moderne ſchöne Wohnung 4 Zimmer mit Zubehör per 1. April ſowie helle geräu⸗ mige Bureaus—5 Zimmer, möglichſt im gleichen Hauſe per 1. Juli zu mieten geſucht. Offert, unt. Nr. 13558 an die Exped, ds. Bl. Hübſche abgeſchl. 2⸗Zimmer⸗ wohnung in angenehmer luf⸗ tiger Lage v. kinderl. Partei bis 1. April geſucht. Angeb. m. Preisang. unt. 22974 an die Exped. ds. Bl. Eine herrſchaftl. 5⸗Zimmer⸗ wohnung m. Speiſek. u. Bad nebſt Zubeh. in ſchöner Lage von kleiner Familie per 1. April 1910 zu mieten geſucht. Offert. mit Preisangabe und Zimmergrößße unter Nr. 49822 en die Erped. dſs. Bl. Helle große 22679 Arheils⸗Räume für die Fabrikation eines Konfektions⸗Artikels werden zu mieten geſucht.(Neckar⸗ vorſtadt bevorzugt.) Gefl. Offerten an Louis Frohwein, J 7, 18. Bureaux. 9 7 ſchönes Burcau mit 5 0Lagerraum parterre für jedes Geſchäft paſſen per 1. April billig zu v. 2248 Einzuſehen nachmittags. Schöne 5Zimmerwohng. m. reichl. Zub. 1. oder 2. Stock ev. auch als Burcau zu verm. Näh B 6, 23, part. 22723 exkstätteff 7. 14 Helle große Werkſtätte per ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 13291 Böckstrasse 5 Werkſtätte mit Holzſchuppen, Speicher u. Hofbenützung, für Maler u. Tünchergeſchäft, geeignet, bis 1. April zu vm. Näh. Böckſtr. 5 part. 13553 Schöner großer Raum als Werkſtatt oder Lager zu ver⸗ mieten. Wallſtadtſtraße 54. Näheres Laden. 13290 Magazine 5, 1, zwei gut möbl. Par⸗ terrezim., Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 5.31 88. Gut möbl Iim. 9zu vermieten. 22551 ſof. zu verm. 22581 87 ſchön möbl. — 90 Sopha, zuu vm. 13305 4. St., ſch. mbl. Zim. 60 8 ½ part., groß. hübſch 000 vermieten. 13266 2 Tr., ſchön möbl. D J, 3 platz gehend, per 1. Januar zu vermieten. 13006 möbl. Erkerzimmer per ſofort zu verm. 13427 Zimmer zu verm. 22668 D 3, 12. Planken, 3. Stoc, Herrn od. Frl. zu vm. 13025 4. St., fein möbl. zimmer zu vermieten. 22415 B 7. s Tr Schön möbl. Z. + mit Schreibt., 63,½ an Frl. z. v. 22552 möbl. Zimmer zu Zimmer auf Parade⸗ 352.1 2 Tr.,., groß. ſchön 19 U 3, 2, 2 Tr. gut möbliert. hübſch möbl. Zimmer an ſol. 14.J Zimmer zu ver⸗ mieten. 22792 D 9 8 4. Stock, mobl. Zim. 27 zu verm. 22575 0.9 Zſtöckig. Magazin u. Burecau per 1. April 1910 zu vermiet. Näh. A 3, 2, part. rechts, nachmittags. 13329 7, 34, Zſtöck. Magatzin ſof. zu vermieten. 12722 großes, helles Magazin, 3⸗ ſtöckig, zum 1. April 1910, ev. auch als Werkſtätte, zu ver⸗ Bureau, 13573 mieten. Näheres Roſengartenſtraße 20. Magazin —400 qm Lagerräume ohne Bureau i. d. Nähe d. Waſſer⸗ turms z. vm. Näh. Q 7, 17b, Bureau i. Hof lks. 13404 Groß. Magazin mit Bureau, Stall u. Wohng. in beſter Lage per 1. April 1910 zu vermieten. Offerten Zu vermieten 8 zu vermieten. 22573 2—— 2 4 Tr., b. Hock, möb⸗ 9 45„1 liertes Zimmer zu schöne Wohnung, 6 Zim-] vermieten. 22761 mer, Küche u. Zubehör preiswert zu vermieten. Näheres 3. Stock. 13554 S8, 9 Zum 1. April ein Laden oder Eing. billig zu verm. Theinhäpsepstr. 66 0.2 ſchön möbl. Part.⸗ Gemeinſchait zu verm. zu vermieten. u. Nr. 10574 a. d. Exp. d. Bl. f ſep. Eing. an Herrn od. Frl. +12•8 Penf, ſof, zu verm. per 1. Febr. od. ſof. z. v. n—2082 Zim. an anſt. Fräul. ſof, zu A, G, parf. 5, 1, 3 Tr., möbl. Zimmer 22858 N 3. Stock, möbl. Zim⸗ .4 mer zu verm. 82 63 7 2 Tr.., Nähe des 190, Marktpl., gut möbl. vermieten. 22758 möhlt. Zimmer mit ſepar. 22966 Zimmer m. ſepar. Eing. p. 1. Jan. zu verm. 22513 1 Treppe, ein beſſer möbl. Zimſer in 22428 ſchön möbl. Zim. an beſſ. Herrn zu u. Näh. 2. Stock. 13536 6 7, 26, 2 Tr.(Luiſeuring), eleg. möbl. groß. Zimmer 22645 + 2 8 2 Tr., gut möblfert. 4 0 Zimmex 3. v. 22646 4, 22, 3 Tr., ein ſch. möbl. Zimmer zu verm. 22776 7, 4, ein gut u. hübſch möbl. Part.⸗Zimmer mit 4751 verm. 5, 7, 1 Tr., ſch. möbl. Zim. m. Klavierb. zu vm 22995 4, 8, 2 Tr., 1 g. möbl. Zim Im. Penſ. zu verm. 22195 2 Stock, aut möbl. Zimmer m. voller 11965 Kontor zu vermieten, bei frühzeitig. Mieten kann auf Umbauung Rückſicht genomm. werden. Näheres Moltke⸗ ſtraße 13, parterre. 13567 Stchanzenſtr. 9 parterre, 4 Zimmer u. Küche zum 1. April 1910 zu verm. Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraße. 13574 Anfang Schwetzingerſtraße, Nähe Kaiſerring, in gutem Hauſe im 3. St. ſchöne, große 2⸗Zimmerwohnung mit Küche u. Zubehör per 1. April zu vermieten an einzelne Dame, I 15 133 Treppe(Nähe 3 Bahnb.)eleg. möbl. Zim. m. Schlafkabinet, Klavier⸗ benützung preisw. zu verm. 1 J, 2, Privat⸗Penſion, ein⸗ 1 1 1 Tr. m. Penſ. ſof. 3. vm. 23012 f * Zim. m. Penſ. zu verm. 22548 fach möbl. Zimmer mit gut. Penſ. ſof zu verm. 13562 ch. mbl. Zim. 4. 1, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer m. Penſ. zu vm. „ 22613 3, 13a, 2 Tr., fein möbl. 22932 Herrn od. kleine, ruh. Fam. Näheres beim Hauseigen⸗ tümer eee 155 m. Klavier f. 30 zu verm. 3. Stock. 13353 NJ, 17 en,, der Näh. Sattlerladen. 22831 Tattersallstrasse 12 Neubau, elegant ausgeſtattete 5 Zimmer⸗Wohnung, Bad, elettr. Licht ꝛc. per 1. April zu vermieten. Näheres Hch. Odenheimer, a möbl. Zimmer mi .6 Penſ. zu vm. 13491 13287 253 1 Tr., gut möbliert. N 6, ba, 3. Tr., möbl. Zim. ſofort zu verm. 22934 8 5, Ba, 3 Te., möbl. Zim., ſep. Eing. billig zu verm. 22746 2, 8, 2 Tr. ſchön möbl. Zim. m. ſep. Eing. z. v. 22631 4, 13, 2. Etage lks., Nähe 1 d. Friedrichsbrücke, hübſch möbl. Zimmer per ſof. preis⸗ wert zu verm. 13433 U1, 92 Aappen ein möbl. Zimmer an außt Dame zu vermielen. 22 1 7 20 a ſchön möbliert. A, A. Zimmer an ſolid. 5 zu vermieten. 134ʃ6 1L 6 N(Ecke am Ring), 3. J„ 19 St. lks., groß. ſehr g. möbl. Zim. ſof. 3. v. 22678 510 1 zür 5(oliche Stadi⸗ Beethovenft.) erweiterung), irdl. möbl. Zim. zu vermieten. Zu erfragen 2 Tr.. 10269 Böckſtraße 7 3. St.[ks., ſchön möhl. Zim⸗ mer in ruhiger Lage billig zu vermieten. 5 22519 Am Friedrichspark, Schleuſen⸗ weg 3, 1 Tr., gut möbl. Zim. a. 1. Jan. zu verm. 22561 Friedrichsring, S56, 28, 1. fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 22622 15, 3. Stock, fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer m. o. oh. Penſ. bis 1. Jan. zu verm. 13063 Rupprechtſtr. 16, hochpart lks., gut möbl. Zim z. vm. 22443 Rennershofſtr. 22, 2 Tr. vis⸗ aevis d. Schloßgart. u. Rhein I. mbbl. Zim. z. verm. 22590 chimperſtr. 1, 2. Stock lks., a. Meßplatz, ſchön möbl. Zimmer m. Schreibtiſch per 22313 2* änd. möbliertes Zimmer ſofort zu vermieſen Parkring 2a, part., Nähe des Schloſſes, freundl. möbliert. Zimmer zu vermieten. 23010 1 Mupprechtiraße 13, 3. St. fein möbl. Zimmer, ſeparat, billig zu vemm 22906 Schön möbl. Zimmer für nur beſſ. Herrn oder Dame zu verm. Näh. Rupprecht⸗ ſtraße 11, 4. Stol. 13543 Feiner Herr findet auf 1. April ev. etw. früher 2 eleg. Zimmer, möbl. od. unmöbl., freie Ausſicht, Balkon u. gut. Bed. i. kl. Haushalt. Näh. Moltkeſtr. 6, 3. Etage. 13587 Stamißzſtragße 4 4. St..,—2 g. möbl. Zim. (—2 Bett.) an ſol. Frl. o.., ev, m. Peuſ., i. beſſ. Hauſe billig zu vermieten 22750 Tatterſallſtr. 24, 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer zu vm. 2241 0** 122 Gul nöbl. Wohn⸗u. Schlaf mit jed. Komfort für beſſeren Herrn zu vermielen. 22569 Kirchenſtr. 16 prt. a. Luiſenring Drei möblierte Zimmer (getlennt od. zuſ.), mit Koch⸗ gelegenheit zu vermieten. Paf⸗ ſend für reiſende Fam lien.— Auch werden daſelbſt Anmel⸗ dungen zum Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch entgegengenommen 22515 J. Wollſiefer, T 8. 41IJ. Gut möbl. Zimmer p. 1. Jan. 1910 preiswert zu vermieten. 24, 4, II. Vdh. 13080 Schön möbl. Zimmer mit guter Penſ. zu verm. 13379 2 Privat⸗Peuſion. Schlafstellen 6 7 10 1 Tr., große Schlaf⸗ 5 ſtelle mit 2 Betten ſofort billig zu verm. 1834 llttag- U. Abendtschf Y gſ2 Tr. rechts, iſrael. 1 2, 607 Miltag⸗ u. Abend⸗ liſch für Damen und Herren, event. volle Penſton. 2562 2 ., 8. Telephon 6118. Tullaſtraße 13, 2. Stock, gegenüb. d. Roſengart. ſchöne 5eZimmerwohnung mit allem 90 Zimmer ſofort zu vermieten. 22930 hübſch 6, 20 veef, Wehn⸗ Schlafzimmer zu vm. 22506 und Zubeh. zu verm. 22816 Näh. K 1, 14, 4. Stock. Weſoinſte. 8, Neubau, eleg. 6⸗Zimmer⸗Wohn., 3. St., 04, 180l nur leinen Herrn zu ym. Engl. spoken. Teleph. Näh. 2 Tr. möbl. Schlafz. und Salon für K elektr. Licht, mit reichl. Zu⸗ behör bill. zu verm. 13301 Näh. 2. St. Teleph. 2123. Werderſtraße 5, J. 5 Zimmer, Bad etc. auf 1. eine Treppe, gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzim. mit od. ohne Penſ. zu verm. 22797 April zu vermieten. 22093 Aähe des Hanpkbahnhofs 4. 22 einfach möl. Zimmer zu vermieten. 22893 — 5, 1 per 1. April ſchöne herr⸗ ſchaftliche Wohnung, 6 7, 6, 3. St. lks. Ein gut mbl. Zim. z. vm. 22573 prachtvolle Zimmer mit reichl. Zubehör, 2 Trepp. hoch, preis⸗ wert zu vermiet. Näh. Max Schuſter, Hrch. Lanzſtr. 15. Telephon 1213. 12585 Weſpinſtraße 19 Oeſtlicher Stadtteil. Hochelegante 4⸗ u. 3⸗Zim⸗ mers Wohnungen, Fremdez., Badez., Manſarde, mit allem Zubehör, elektr. Licht, per 1. Jult oder auch früher zu vermieten. Zu erfragen bei Adam Lamerdin, Seckenheimerſtr. 78. 97. Nähe des Waſſerturms, mit oder ohne Penſion zu ver⸗ mieten. f0.J3 br. ſchön möbl. ſpäter zu vermieten. mit Penſion. 84.2 ſeparat, an Herrn od. Fräul. zu vermieten. 7, 27, part., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 22657 1 Tr., gut möbl. Zimmer, nächſter 228390 Zimmer ſofort od. —u vermieten. 22501 7, 36, 2 Tr., möbl. Zim⸗ mer zu vermieten, eventl. 23015 2 Trpp., 2 ſchön möbl, Zimmer, jed. 22543 1 Aune i Nür per ſo 10903 ort zu vernt. Näheres Leins, O 6, 8. 14.2 3. St.., fein mbl. Prinal Penſſon Böhles K 2 5 empfiehlt ihren anerkaunt vor⸗ züglichen Mittag⸗ und Abend⸗ tiſch jſür beſſere Herren und Damen, Monatlich 18.— Me bezw. 30.— Mek. 22577 *V 4, 22, 3. St., an gut. Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch können noch einige beſſ. Hrn. teilneh. 8 13368 An ſehr gutem Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch meh⸗ rere Herren teilnehm. 22697 Augarteuſtr. 34, 2. Stock. Speiſehaus D 3, 13 (vormals„Blaues Kreuz“) bringt ſeinen gut bürgerlich. Mittag⸗ und Abendtiſch in Empfehlung. Kein Trink⸗ zwang. 22703 An gutem Mittag u. Abend⸗ tiſch können noch einige beff. Herren teilnehmen. P 6, 20, 2 Tr., rechts. 22507 Mittagstisch im Abonnement 70 u. 90 Pfg. /10 Münchner Leistbräu Is pfg- Bruchsaler hell Exportbier. P. Ratskeller P. 1344¹ An gut. bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehmen. ep. Balkz. z. v. 22491 13406 I. 12, 8, 2. St. un. Mannheim, den 5. Januuar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) ffin eeee VFFVFFE II Patentk im In- und Ausland angem. Fatent angemeldet. Crayol Parfüm in fester Form. 798 eeeeeeeeeeeeeee 1A Der Crayon-, 0 JA“ ist ein Parfüm in fester Form, und enthält ca. 99 Prozent reine Rlechstoffe, 3 Prozent Riechstoff, hingegen 97 Prozent wertlosen Spixritus enthalten, Der wunderbar natürliche Blumenduft wird Sie überraschen. Gegenstand braucht nur mit„Orayon-OdA“- leicht bestri Sie vermeiden Oel- oder Spiritusflecken und können de besitzen, dann werden Sie zugeben müssen, dass der“ „0 JA“ in eleganter Nickelhülse in Veilchen, Nelke, Hyazinthe, Flieder, Orchidee, feine Qualität in echt vergoldeter Hülse per Stück M..—. Ferner zu haben bei: Oettinger Nachf. F 2, 2. Han hüte siceh vor minderwertigen Machanmungen und verlange nur„O1A“.= Alleinige Engros-Niederlage: Heh. Merkl 0 4, 3. Mof lieferanten. Während die biskerigen flüssigen Parfüms kaum Sie Wwerden diesen enormen Vorzug des festen Parfüms„OdA“ solort begreifen Haut, Haare, Kleiderfutter, Handschuhe, Briefpapier, Bettwäsche sowie jeder erdenkliche chen zu werden, um sofort einen reinen blumigen Geruch von entzückender Feinheit anzunehmen n Crayon-„0 JA“ bequem in der Kleinsten Tasche tragen. Crayon-,, OJA“ Wenn Sie den Crayon-, 00A“ einmal eine Revolution auf dem Gebiete der Parfümerle bedeutet. Crayen MHaiglöckchen, Rose ete, per Stück M..50. Extra- Ludwig& Schütthelm Telephon 252 (General-Depot d. I. Amerikanischen Parfümerie„OJA“ G. m. b.., Berlin, Friedrichsstrasse 55. e, Merkur-Drogerie, Gontardpl. 2. Hofdrogeiie Ludwig& Seifenhaus Merit⸗ Schüttheim, O 4, 3. 77FC l 1 Lratzerts föbesspechton S 6, 83 Mannbeim Tel. 298 Karlsruhe Tel. 216 Mannheim Tel. 298 110 Patent-Möbelwagen Festangestelltes Landau Tel. 181 Heideiberg Tel. 180 3329 Packerpersonal. Grosse Möbellagerhäuser. bibsst. pezia-Uaternehmen Süd- U. Hittel-Deutschlanas LKaufhaus Zu vermieten. a) 1 Laden, Bogen Nr. 38—46, Ecke Kloſter⸗ und Marien⸗ ſtraße mit 7 Schaufenſtern, 190 am groß, ganz oder geteilt, eptl. mit ca. 690 ͤ am großem Magazin ab 1. Januar 1910 zu vermieten. b 1 Laden, Bogen Nr. 50—52, mit 8 Schaufenſtern, da⸗ von 3 nach der Kloſterſtraße, 2 nach der Paſſage und 3 nach der Einfahrt, 100 qim groß, ab 1. März 1910 zu vermieten eventuell auch mit Lagerraum. c1 Laden, Bogen Nr. 57, mit einem Schaufenſter nach der Kloſterſtraße, 42 qm groß, ab 1. Mai 1910 zu ver⸗ mieten. Angebote an Herrn Biktoriaſtraße 6, erbeten. Stadtrat 33065 Löwenhaupt, hier, Mannheim, den 13. Dezember 1909. Hochbauamt: Perrey. D 1, 11 in nächſter Nähe der Planken ſchöner, großer Laden mit hellen Lagerräumen ſowie Souterrain ganz oder geteilt ſofoxt preiswert zu verm. 10944 —Näheres 4. Stock daſelhſt. D 2, 10 Schöner Laden mit Burean, allein, oder mit Wohnung im 2. Stock, beſteh. aus: 4 Zim⸗ mern, Garder., Küche, Speich. u. Keller, per 1. Apr. 1910 zu verm. Näh. E 6, 4 pt. 12650 D 2, 105. ſchöner Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern per 1. April 1910 billig zu vermieten. 12479 9 2. 14 12405 ſchöner, großer Eckladen mit 4 Schaufenſter zu verm. Zu erfrag, b. G. Schmidt, 2 Tr. I 2 13 Großer, ſchöner 5 2 Schauf.⸗Laden mit Wohng. oder allein ſof. oder ſpäter zu verm. 12863 Näheres 2. Stock. eleg. helle 6 Zim. F 55 Wohng. m Balkon, Erker, Winterfenstern Bad ete. p. 1. April 1910 azu vermieten. Näh. im 2. Stock 12776 F 2, 1 Heke gegen Planken mod. Eekladen, 6 Sebaufenster m Bureau u. Magazin z. verm Nüäh. im 2, St. 12775 nächſt d. Kaufhauſe U.12 großer Laden mit Zimmer, auch als Bureau ge⸗ eignet, per ſof, od. ſpäter zu verm. Näh. Fraukeneck oder Herbold, Rennershofſtr. 27. 12827 6, 16, Laden mit Neben⸗ raum ſofort zu vermieten, ebenda 3⸗ Zimmer⸗Wohnung. Zu erfragen S 6, 16, 4. Stock, oder Augartenſtraße 13, parterre. 13177 R6 7 ſchöner, geräumiger Laden nebſt 3 Zim⸗ mer und Küche per ſofort zu vermieten. 10962 Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. S G, 37 Laden mit Wohnung, auch für Bureau geeign., preisw. zu vermieten. 13213 ſchöner geräumig. 1U.20 Laden n. 3⸗Zim.⸗ Wohnung u. Küche p. 1. Apr. billig zu vermieten. Näheres Chr. Loeſch, Tele⸗ phon 2209. 13463 (Wohnungen. .,J. U.-Zimmer-Wonnungen in hochherrſchaftl. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. ete.) mit allem Zubehör in den Neubauten Heinr. Lanzstr. Nr. 12, 14, 16 und 18, ferner eine beſſ. 4 Zim.⸗Dachſtock⸗Wohnung mit Küche, Bad ꝛc. im Hauſe Heinr. Lanzstr. Nr. 12 per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. 6472 Bureau Fucke. Telephon 1831. 1 2 ſchöne 4 Zim.⸗Wohn., 4 ,90 Bad u. all. Zub. u. 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad u. allem Zubehör auch als Bu⸗ 5 5 3. Stock, 3 Zimmer, Garde⸗ robe, Küche und Zubeh. per 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 3 6 ſchöne Hochpart.⸗ „1 Wohnung, 6 Zim., Bad u. allem Zubehör, auch als Bureau geeignet zu ver⸗ mieten. 12831 Näheres L. 13, 11, 4. Stock. 3 6 20 ſchöne Parterre⸗ 5 wohn., 6 Zimmer inkl. größerem Badezimmer mit Zubeh. auf 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 13454 37[Eckhaus b. Fried⸗ 9richspark) ſch. Woh⸗ nung, 1 Tr., 7 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April oder früher zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 12631 8 7 6 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermieten. 11903 Näheres im Bureau von Juſ. Hoffnann& Söhne Baugeſchäft, i 7, 5. 7, 9 parterre, in feinem Hauſe ein nach rückwärts liegendes Zimmer für 20% zu vermieten. 22990 0 2 2 Stiegen, Wohnung 0. von 9 Zimmer mit Zubehör(auch als Bureau) per 1. April zu verm. 12921 Näheres Heckel, O 3, 10. 5⸗Zimmerwhg. 3. St. G1.8 ſch . v. Näh..S 68 Stock, J 0 7 Zim. u. Zub. z. vm. Näh. part. 22643 wohnung, D 3, 2 2 ſchöne Balkonwohnungen, 7 Zimmer, Badezimmer und Küche, vollſtändig neu her⸗ gerichtet, 1 Treppe hoch, 2 Treppen hoch, per ſofort zu verm. Näh. parterre. 13556 2, 9, 5 Zimmer m. Küche, Garder, ete., 3. Stock, zu vermieten. 22608 + 7 8. St., ſchöne Sechs⸗ 1% Zimmerwohng. mit allem Zubeh. iſt umzugshalb. ſofort oder ſpäter um 1100%/ zu vermieten. Näh. E 5, 5, 2 Treppen. 12846 I + 2. Stock, 6 Zimmer, 4, Küche und Zubehör per 1. April evtl, ſpäter zu vermieten. 22996 J 7, 24, Luiſenring, 4. Stock, 5⸗ Zimmerwohuung mit Badezimmer per ſof. od. ſpät. b. zu verm. Näh. 3. Stock. 13545 3, 13 u. 16, 4 u. 5 Zimmer u. Küche zu vm. W. Groß, I1, 20. Teleph. 2554. 22609 6 3 f b Vorderh., 1 Zim. 5 12700 1 43, J8 elegante Wohnung, 1 Treppe hoch, 6Zimmer, Badezim. ete. per 1. April 1910 zu verm. Näheres 3. Stock. 1046,10 2. St., 5⸗Zimmerwohnung m. Zubeh. auf 1. April zu verm. Näheres parterre. M 7. 20 5. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör u. gr. Veranda per 1. April zu vermieten. 22927 Näheres part. Tel. 1044. Künſehnaße N 3, 10, It ME a 13.J3 Stock, ferner 4 Zimmer mit Zubehör im 4. Stock per 1. April zu vm. Näh. im 2. St. u. Küche zu verm. G, 14 13139 2 Zimmer u. 1 Küche per ſofort zu vermieten 13296 Niberes 2 Stock 6 7, 29, 2. Stock,—5 Zim. m. Zubeh. zu vm. 22956 12 8 4. St., 4 Zim. u. 5., ganz neu her⸗ gericht., an ruh. Fam, ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 22969 H2, 19 5 Zimmer, Küche u. Zubehör, 2. Stock, zu verm. W. Groß, + 1 20, Teleph. 2554. 22604 H7, J, 3. St. Vier große Zimmerwohnung m. Manſarde a. 1. April z. v. Näh. 2. Sto ts. 13460 HME4 13 reppen, 5 „19 Zimmer, Zubehör per April f. 75.— pro 13544 2078 J. 4, 9, 2. St. links. 12, 14, ſchöne Wohnung, 5 Zimmer u. Zubehör zu verm. Näh. part. daſ. 13552 L 13 Bahnh., freie Lage, 05 7 Zim.⸗Wohng., 3 Tr., u. 5⸗Zim.⸗Wohng., Bad, Zub., 1. Etage, zu vm. 22841 L 14, 9 3 Tr., ſchöne Wohnung, 8 3. mit reichl. Zubehör preis⸗ wert zu verm. 13555 Näheres daſelbſt 1 Tr. hoch. Denben e L43 am Bahnhof, die „Wohnung v. Herrn Architekt Sammt, 4 Zimmer, Badezimmer, Speiſekammer und reichlichem Zubehör auf 1. April zu vermieten. Näheres bei E. May, 1 Tr. daſelbſt. 13458 16 14 Neubau, parterre, 5 5 Zimmer u. Zub. per 1. April zu verm. 13487 8 13451 J6.2 13402 Parterrewohnung,—4 Zim⸗ mer mit Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. Ein⸗ zuſehen zwiſchen—4 Uhr. 13402 1662 1 9 Parterrewohnung,—4 Zim⸗ mer mit Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock N n 1„part., z. v. W. Groß, Teleph. 2554. 22596 ..25 1 5 Elegante 4⸗ od. 6⸗Zimmer⸗ wohnung, hochpart., m. allem Zubehör(Elektr. u. Gas] p. 1. April zu vermieten. Zu erfrag. N 6, 7, Bureau parterre. 0 + 3. St., 3 Zimmer, 4, Küche u. Zubehör per ſofort zu vermieten. Näheres parterre. 22846 0 4, 13, 2. St., 5 Zim., Küche u. Manſarde per ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näheres M 5, 3, 2. Stock. 22731 06 10 2 Tr., Wohng. von 3 5 gr. freundl. Zim. n, d. Str. u. Zubeh. p. April zu vm Näh.§ 6 10, 1 Tr. Einzuſe en. nachmittag zwiſch. 2 und 4 Uhr. 22805 6 5, 17, Hinterh., 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche zu v. —— 22994 0 5, 17, Neubau, 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſek. u. Manſ. p. 1. zu vermieten. April R6, 7 ace ber. 22993 Febr. zit vermieten. und 23005 7 39 3⸗Zimmerwohng. „00 mit Balk., Küche u. Manſarde per 1. April zu verm. Näh. parterre. 22992 14.24 nächſt der Fried⸗ richsbr. u. Ring, neuhergericht. ſch. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung per ſof. od. ſpäter billig zu vermieten Näheres parterre 22933 1, 1, ſchöne, große 5 Zim⸗ merwohnung mit allem Zubehör auf 1. April zu vm. Zu erfr. Rob. Heller, 2. St. Augartenſtraße 11 ſchöne, große 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Speiſek, u. allem Zubehör per 1. April Augartenſtr. 71 a. Küche ber 1. April zu verm. 22574 Bismarckplaß. Hocheleg.-Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubehör, 1 Treppe hoch,(Elektr., Gas) per 1. April zu verm. Zu erfr. Gr. Merzelſtr. 2, part, rechts 22087 Bismarckplatz. Hochelegante 3⸗Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubeh. part. oder 3 Treppen hoch(Elektr. u. Gas) p. 1. April zu verm. Zu erfr. Gr. Merzelſtr. 2 part. rechts. 22988 Bismarckſtraße, 2. u. 3. Stock, elegante Wohnung, 7 große Zimmer nebſt Zubeh. zu ver⸗ mieten. Näh. part. 11838 eethoveuſtr. 5, ſchöne g⸗ Zimmerwohnung, 2 Tr., m. Badez. u. reichl. Zubeh. per 1. April zu verm. 23001 Näheres im 2. Stock. Beethovenſtr, 10, ſehr ſchöne 4⸗Zimmerwohng. m. Bad zu verm. 23002 Böckſtraße 3, 1. Stock, 4 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten. Näh. 2. Stock. 22968 f 5* 2 7 Colliniſtraße 6 2 mal 4 Zimmer, Bad und Mädchenkammer per 1. April zu vermieten. 22804 Näheres pärt. rechts. Colliniſtr. 10. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Badezimmer ete., 2. St., per 1. April zu vermieten. Näh, part. bei Meyer. 6069 Friedrichsring 40 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zu⸗ behör an eine ruhige Fam. per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock lints. 13414 Miedrichsplatz 6 Schöne 5⸗Zimmerwohnung, Zentralheizung u. Perſonen⸗ aufzug per 1. April 1910 zu vermiet. Näh. Goetheſtr. 12, A. Zopf. Tel. 2405. 22783 Friedrichsplatz 19, Eutreſolwohnung v. 5 Zim⸗ mern, ſowie zwei Läden ſehr bill. p. ſof, u. p. 1. April zu verm. Näh. Bureau R. Hüt⸗ tich, Friedrichsplatz 17. 13520 Goelheſtr. 10a am Tennisplatz, ſchöne 5⸗ Zimmerwohng., Küche, Bad und Zubehör per 1. April zu verm. Näh, parterre. 13532 Lange Rötterſtraße 54, 2 Tr., ks., Nähe d. alt. Neckarbrücke, Wohn⸗ u. Schalfzim., a. get., z. b. allſt. Dame z. v. 13521 Max Joſephſtraße Nr. 5, 7, I. 15 u. 15 ſind vornehm ausgeſtattete Wohn. von 3, 4 u. 5 Zimmer mit Diele, Bad, Speiſekam⸗ mer, Mädchenzim. ete. ab 1. Dezember ds. Is, zu ver⸗ mieten. 11522 Näheres Bureau Architekt Albert Heiler, A 2, 5. Tel.⸗ Nr. 349 oder 2376. e eeee, Max öseobst. 1 part., 2. u. 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen mit all. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Bürger⸗ meiſter Fuchsſtr. 11 5 22071 Meerfelsfr. 62 Neue, moderne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung im 3. Stock großem ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 22972 Rheinauſtraße 6. Schöne, große 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balkon zu ver⸗ mieten. Näh parterre. 13529 Tatterſallſtr. 27, 4. Stock, Eckwohnung, 4 Zim, Küche m. Zub. per 1. April zu vm. Näh. 2. Stock links. 22983 Tullaſtr. 10 Schöne geräum. 5 Zimmer⸗ wohnung, 1. Etage, mit elekt. Licht, Bad, Speiſekammer u. Zubeh. per ſofort od. 1. April zu vermieten. 13530 Näheres im 5. Stock oder Charlottenſtraße 2 bei Frau Habermann. Tullastrasse 23 6 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April 1910 zu verm Näheres part, 13849 Weſpinſtraße 4 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung, Küche, Speiſekam., Manſarde u. Zub. p. 1. Apr. an kl. Familie zu permieten Daſelbſt parterre 2 Zimmer, Küche u. Speiſekammer zu. vermieten. Näheres Werder⸗ ſtraße 29, 2. Stock. 13534 3. 4 Zinmer⸗Wohnungen in verſch. Preislag. u. Stadt pr. ſof. od. ſpät billig zu v. 481. Burean Fucke. Tel. 1881. 2 Wohnungen mit mieten. I I, 16. 2⸗Zimmerwohnung m. gro Werkſtätte u. Hofbenützun Mitte Seckenheimerſtr.(beim Weſpinſtift) per 1. April 1910 billig zu verm. Nähere Q 7, 15, 3. St. von—3 Uhr. 5⸗Zimmerwohnung in ruhigem Hauſe lin nächſt. Nähe des Kaiſerringes, per 1 April zu vermietenn Reinold Vetter, 13547 Schwetzingerſtraße 18. —— Der ungeſchickte Michael. Novellette von Max Dürr. „Warum fahren Sie nicht Schlittſchuh,“ fragte ſie ihn. Menſchen, die nicht Schlittſchuh fahren können, gehören nicht auf die Eisbahn!“ erwiderte „Solch ein ungeſchickter Menſch könnte ja das größte „Ich fahre „Ich tue es nicht mehr. er. Unglück anrichten!“ Sie wandte ſich dem (Schluß.) Ende der Eisbahn zu. auch nicht mehr!“ ſagte ſie kurz. Michael Mamikoff wurde es warm um das Herz.„Warum wollen Sie nicht mehr fahren?“ fragte er, indem er das Wort„Sie“ ſtark betonte. Sie ſchien die Frage zu überhören. hell auf. geben, nicht zu Fall zu kommen. Allmählich ging es beſſer, und er konnte ſich nicht genug wundern, wie es möglich war, daß ſie ihn! eitete und führte, das zierliche, kleine Mädchen, ihn, den ſtarken, kräftigen 5 „Auf Wiederſehen, morgen!“ ſagte er, als ſie ühn ver⸗ Plötzlich lachte ſie „Wenn ich Sie Schlittſchuh fahren lehre, wollen Sie dann wieder fahren?“ „Gewiß!“ gab er zur Antwort. Schlittſchuhe anſchnallem und ſie führte ihn. nicht gut, er war zu ungeſchickt! Sofort ließ er ſich Erſt ging es Sie mußte ſich alle Mühe meinte ſie. enchfernt. führen Sie mich zurück. ihm los. „Auf Wiederſehen!“ Als ſie es bemerkte, erſchrak ſie. hinausgekommen!“ fagte ſie, jede Spur von Uebermut und Keckheit war aus ihrem hübſchen Geſichte verſchwunden.„Bitte „Dort iſt Datjanal“ Sie fahren lehren,“ ſagte ſie lächelnd,„damit in die Lage kommen, ſich wegen Ihrer ſchießen zu müſſen.“ Alle Tage kamen ſie ſo zuſammen. Schließlich geſtand ſie zu, daß er ganz enorme Fortſchritte gemacht habe.„Legen Sie eine Prüfung ab, Michael, was Sie gelernt haben!“ Sie entzog ihm ihre Hand und mit Windeseile flog ſie über die Eisfläche dahin. Dabei beſchrieb ſie mit un⸗ nachahmlicher Gewandtheit anmutige Bogen, machte unver⸗ mutete Wendungen, und ſie lachte aus vollem Herzen über ſeine Verſuche, ſie zu fangen. und ſchließlich gelang es ihm, ſie am Aermel zu haſchen.— Sie waren bis an das Ende der fahrbaren Fläche des Sees gelangt, ohne daß ſie es wußten, hatten ſie ſich von dem andern zurück!“ Gehorſam reichte ihr Michael die Hand und ſchweſgend fuhren ſie nebeneinander die weite ſonnenbeſtrahlte Fläche⸗ Als ſie wieder unter die andern Menſchen kamen unmd das Ufer des Sees erreichten, erblickte ſie Tatjana. boate ſie haſtg und macheeſich bon 2 Olga Borriſow nickte. Doch er hielt wacker Stand, „Wir ſind zu weit „Ich will Sie nicht wieder Ungeſchicklichkeit geſchicklichkeit abzulegen. erglühende Braut,„je Michgel Manikoff?“ Sie ſah ihn lächelnd in die Augen. meim ungeſchickter Michael!“ „Aber mein Täubchen!“ erwiderte er beſtürzt. Sie ſchlang die Arme um ſeinen Hals. Dich kennen gelernt habe, ſo ſollſt Du mir bleiben! Als ob man nicht auch einen ungeſchickten Menſchem lieb haben könnte!“ ſagte ſie zärtlich. Er erwachte wie aus einem Traume„Nicht wahr, jeht bin ich nicht mehr ſo ungeſchickt wie früher?“ fragte er. Sie ſah ihn mit ſeltſamen, tiefen Augen an. Um ihren Mund zuckte es, wie Spott. Oder war es der Schmerz ent täuſchter Erwartung?—„Sie ſind ungeſchſckter als Michael!“ gab ſie zur Antwort und wie ein geſcheuchtes Reh flog ſie auf Tatjana zu.— 95 Michael Manikoff nahm es ſich ſehr zu Herzen, was ihm Olga geſagt hatte. Er ſah ein, daß er ſehr ungeſchickt ge⸗ weſen war. Schon des andern Tags begab er ſich zu Alexander 55 Borriſow und ſeiner Frau Paulowng und fragte ſie, ob ſeine Ungeſchicklichkent wieder gut zu machen wäre 55 Sie gaben ihm ſtarke Hoffnung und wieſen ihn am ihr Töchterchen Olga.— Im den nächſten zehn Minuten bewies Michael Manikoff; daß er ganz bedeutende Fortſchritte gemacht hatte, ſeine Un⸗ „Nicht wahr,“ fragte er ſeine hold 93 tzt bin ich nicht mehr Dein ungeſchickten ie. „Du biſt und bleibſt Manſardenzimmern Plaliſerin 10. Seite. General⸗el 11 (Mittagblatt.) — annheim, 5 Januar. Verloren Ein goldener Ring mit echtem Stein von der Schwet⸗ zingerſtr. bis zum Hoftheater verloren gegangen. Abzugeb. gegen gute Belohnung. 22905 Näh. in der Exped. ds. Bl. Unterricht. Sprachen-Institut W. G. Mackay D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Französ., Spanisch, Russ.„ Ital., Holl, Schwed. etg. Grammaik, Gonversation, Handels-Korrespondenz. NurLehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer 127 Vebersetzungen BesteReferenzen Institut u. Pens. Sigmund Mannheim, A I, 9. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Sehloss. Besteht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. Behandlg. 21Lehrer. 91 Schüler. 1905 bis Herbst 1909 bestand. 110 Schüler das Einj.-Frehw., Primaner- u. a, Examen. Tag- u. Abend- schule. Prosp. u. Refer. grätis durch 9318 die Direktion. Englisch Lessons 12083 Commereial Correspondence R. M. Eltwood, d 3. 19. Specialty: Nlavier⸗, Fither⸗ und Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 67187 Friedrich Nullmeyer, Muſitlehrer, 4J 2. 18. Pädagogium Höhere Privatschule MANNHIIM, K a, 28 Tel.929,(A. Bartsch) Sprechst.-6 Nachhilfe und Vorbereſtung, Sprachen für zurückgebliebene Schüler. Honorar j. n. Klasse. Erm. sich bei Monatskurs. Auskunft und Prospekt bereitwilligst. Frauzösisch Leole franeaise 3, 4 Cortespondance commerclale Gtammalre Luterature Heute um 5 od. um 9 Uhr 9277 boh⁰sfH8=K on erteilt franzöſiſch in und außer dem Hauſe. M Schmidt⸗Boubert, Vandteilſtr. 3,(Eindenhof), 22271 Sründlieber Unterricht in Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben, n Schönſchreiben ꝛc. Flicbrich Burckhardts guf (K. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Steno⸗ 0 Tel. 4 5, 8. 90953 e beiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Handels-KHurse Vine. Stoek Mannheim, PI. 3. Telephon 1792. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstrasse 25, Lelephon No. 909. nmuchfahrung: einf., dopp,, amerik., Kaufm, Rechnen, wWechsellu. Eflektenkunde, HMandlelskorrespondens, Montorpraxis, Stenoxr., schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschnenschrelben ste. 00 Garant. vollkommene Ausbüd. Talllrelche enrendste Anerkennungssehreiben von i1tl. Lershullehkeiten Els uach jeder Richtan: „Musfefgiltiges nstitur amfa Wirinste empfohlen. Unentgeltlich.Stellenvermittlung Drosbektegratis u. kranko Hexren- u. Damenkurse getrenr 3 Engliſch. Grammatik, Literatur, Han⸗ dels⸗Korreſpondenz, Konver⸗ ſation, Vorbereitung, Prü⸗ fung. Miß Heatly, Beethoven⸗ ſtraße 18. Tel. 3168. 1058 Lermischtes.] Bekanntmachung. Mache hier it bekaunt de geehrten Publikum der Stadt Mannbein und Umgebung, daß ich ſelbſt Verſteigerungen in einem Geſchäft und in Privat, ſowie inGeſchättshäuſern abhalte Uebernehme Möbel, Betten, Ein⸗ richtungen, Waren aller Art zum Kauf, Lager und Verſeigerungen. (Lagerraun it 676[Im). 13395 Frau Anna Hofmann, Aultiongtouin und Taxatorin. Telephon 3520. Verſteigerungen, Vertäufe und Taxationen aller Art 5 übernimmt 9756 5 0 Auktionator 5 Fritz Best, Taxator Ia. Referenzen. 9 4. 3 Tel 2219. M. Leitz, Langſtraße 36 vermittelt 1800 Hypotheken zur J. und II. Stelle, den An⸗ und Verkauf vor Reſtkaufſchillingen und Liegenſchaften, Auskunftei. MHonogramm- und Kunststiekerel Zeichen-Ateller 9811 Carl Hautle, Tel. 2804. nur N 2, 14 vis--vis M 2 Pension in bondon für junge Deutſche(Herren i. Damen). Uuterricht in Sprache und Korreſpondenz. Billige Preiſe. Genaue Aus⸗ kunft bei Carl Emil Herz, N 2, 6, 3. Stock. 13338 EZeugnis- 9344 Abschriften — fertigt billigst—-— Schrelg-Bureau Schürtz Mannheim, IT 2, 16a, III. wollen sich bei Bedarf in Uhren, Goldwaren, Trauringe ell von meinen billigen Preisen 2256 durch Besichtigung meiner Schaufenster und grossen —»Lagers überzeugen.. Elgene Werkstätte. Reparaturen billigst. Tudwig Schmitt NLSUL-.H ir. 0 65 4 ee 0 6, 4 ein Selbſtgebaute 8337 vorzügliche Qualität Rot 50, 60, 70 Prfg. Weiss v. 60 Pf. ab.Ltr. Im Fauv. 20 Fit. Proben v. 5 Lit. L. Müller, Weingutsbeſitzer Ludwigshaten, Wittelsbachſt. 34. Ferviektaltigungen Schrelbmaschinen-Arbe't fertigt ſchnell, billig, diskret — 355 11828 Damenhüte werden spottbillig abgegeben. Rheinaustr. 4 Gontardplatz. 22778 Kochbücher Alleſtein 3 75 Mk., Davidis 4½ M. U. andere 50 Pfg., 1 M 2 M. uſw. Tiaunbächer, Wahrſagekatten von 20 Pfg bis.— Mk. Größte Auswahl. Größte Auswahl Gebr. Stein's Buchhandlung 5 10171 Empfehle m mich im Vügeln, in u. außer dem Hauſe. ſäßer, Kepplerſt dalkslaan. Hanlet komplett Mk..— Leuchtkraft 80 Kerzen, passend auf jede Lampe, brennt heller wie Gaslicht, desshalb tort mit dem alten Petroleum-Brenner. Oelverbrauch 1¼ Pfg. stündlich Unter Garantie für tadelloses brennen. 3160 O. Plass& 00. fabfiklager D 6, 708. Versand nach Auswärts gegen NMachnahme. bei 55 Blaſenleiden, Blaſenkrampf, Blaſenkatarrh, Harnzwang, Nieren⸗ u. Bla⸗ ſenſteinen ſind Dr. med. Meier's Cyſtitispillen„Cyta“. Schachtel 1,50. Zu haben in Mannheim: Pelikan⸗ ⸗Apo⸗ theke. 12759 FFFFPFPF Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung und monatlichen Teilzahlungen Hnzüuge nach Mass unter Garantie für la. Stoffe und vorzügl. Paßform zu zivilen Preiſen. 6804 Spezialangebotfür Beamte. Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 6804 an die Expedition ds. Bl. Damen finden unter ſtrengſter Dis⸗ kretion liebevolle Aufnahme in beſſerer Familie. Gefl. Anfrage unter Nr. 12040 an die Exp. d. Bl. erb. Damesn beſſ. Stand, ſ. zurückzieh. ., find. ſof, ſtandesgemäße Aufn. u. Rat i. diesbez. un⸗ gelegenh, ſür. gewiſſ. u. ebenſo diskr. Off. u. Nr. 22586 an die Expedition ds. Bl. Damen find, ſtr. diskr. Aufh. Heb. Vorbeck, Rohrbach bei Heidelberg. 22183 Masken. 5 Marokkanerin, Zigeunerin u. Holländerin zu verleihen. Rheinauſtr. 15 2 Tr. 22824 + Geldverkehr 1 Velrichsfapital. Darlehen von 100 Mark an ſchnell u. diskret über 160 000 ausbezahlt, la. Referenzen. Näheres durch Joſ. Wigand, E 1, 8, Sprechzeit von 10 bis 12 u. von 3 bis 6 Uhr. 11444 60 celd Darlehnj.„Höhe. auch ohne 92 Bürg. z. 4,5 9% an j. a. Wechf. Schuldſchein, a Natenabzahlg. g. A. Antrop, Berlin N0.8 Rkp. 22136 eld⸗ ⸗Darlehen in ſed. Höhe von ſtreng reellem Geld⸗ geber ſchnell und diskret. Anfragen unt. Nr. 10162 an die Exp. d. Bl. a richlen. 8 Heirat. Biele hundert Damen,(a. lolche m. Kind. u. körp. Fehl.) Ver 2000—-100, M. wünſch baid. Heirat. Nul für Herren, ev. auch ohne Verimög., bei den. geg. eine raſche Heix. kein Hindernis norl.— E. Schleſinger, Berlin 18. 705 eiraten ſed. Standes ver⸗ Jmittelt unt. Diskret. Off. Bade⸗Einrichtungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Aus · führung zu billigſten Preiſen. E 7, ldo part. Taſchenuhren Wanduhren werden gut und billig repa⸗ riert und für guten Gang wird ſchriftlich garantiert. Jakob Wolf, Uhrmacher, u. Nr. 11812 a. d. Exp. d. Bl. Ankauf. 72 Kleineres Haus Hausfauf. mit Stallung, Hof und e wes Lagerräume in dei Stadt gt kaufen gef cht. Offert. unter Nr. 13267 an die Expedition Möbel, Kleider u. Stieſel kauft u. Uvert. Dambach. 2, 11. 10835 gebrauchter k au · Bücher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen, 1578 F. Nemnich, Zuchh. . /N. Möbel u. Speichergerümpel G4, 12(Jungbuſchſtraße). 18294 Gebrauchter Aktenſchrank zu kaufen geſucht. Gefl. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 22879 an die Exped. ds. Bl. Haſen⸗, Reh⸗ U. Gaiſenfell kauft d Anton Deckert, E 5, 8 Leder⸗ u. Fellhandlg. 5, 3. 21354 ltefie Hbehct prage für altes Eisen, Kupfer, Messing, Zinn, Zink, sowie sämtliche Metalle, Lumpen und Neutuch- AhiAlle. 11558 E, KRleinberger, Kleine Walistadtstr. 9 Tel. 4151 Zohe Preiſe fur geiragene H Herreu⸗ und Damenkleider, Schuhe, Mörel und Betten zahlt 5057 Mk. Bickel, Mittelſtr 99. Achtung! 694² Wer will die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ und Frauenkleider, Schuhe ete., wende ſich a. Bernh. Stackand E 6, 3. Poſtkarte geuügt. Ankauf von Lumpen, Eiſen Metalle. Keller, O 4, 6, vor⸗ mals Zimmermann. 13223 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ete. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kunn, J6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. 11088 Zu verkaufen. Anweſen in Ludwigshafen, an einer Haupiwverkehr⸗ſtraße, ein vierſtöckig. Wohnhaus mit gutgehender Wurtſchaft, Hof mit Einkahrt, Ma⸗ zazin oder Werkſtätte für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet, Kaſchküche mit Seitenbau, gutes Mietserträg⸗ nis, kann noch geſteigert werden. Stockwohnungen mit 4 Zimmer, Küche, Bade⸗ il und Veranda zu gün⸗ nigen Zahlungsb dingungen. Gefl. Offe⸗ zen. Unt. A. J. 100 poſtlagernd Btückenaufgang Luowigshafen. 13215 Alter Malaga garant. echt und rein, vor⸗ zügl.f ür Geſunde u. Kranke, die Fl..30. 12672 Teehaus, P 7, 16. Wichtig für Hausftauen ſind meine 260 gute Rezepte. Preis ¼.20, für auswärts .30. 13061 F. Sturm, Konditor, Schleuſenweg 3 Die tonlich schönsten Pianos kinden Sachkundige in 9677 NX. A. 2 Violinen Meiſterinſtru⸗ mente,/ und von altem Keller⸗ und Speicher⸗Gerümpel und Möbel. I. Neu. Riedfeldſtr. 905 3. Stock rechts. 900 An⸗ und Verkauf v. Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider, Altertümer und Warenlager. 10308 .s8 Fbeter Haas M, 8. n ee des Einſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Eiſen u. umpen, anch Champagner⸗Flaſchen kauſe S. Zwickler, 4 7, 48. Telephon Nr. 290 Einstampf-Fapier, Bücher, Akten ete. unter Garantie des Einstampfeus Altes Eisen, KMuptfer. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle kauft zu höchsten Preisen. 10488 Wilm. Kahn 5, 16. fel. 1386. kauft K. Fillinger, S 6, 7 10848 Alt Eiſen alte Metalle, fämtl. Metalle aſchen, ſowieGeſchäftspaviere unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens kauft 119˙8 Adolf Nyrkowski, T 2, 4. Telephon 4318. Zahle hohe Preiſe für gebr. Möbel u. Bett., ganze Haus⸗ halt. Frau Becherer, Jean Beckerſtraße Nr. 4. 12277 Achtung! Ich kaufe für mein neu eröffnetes Geſchäft von Herr⸗ ſchaften abgetr. Kleidungs⸗ ſtücke, Hoſen, Schuhe, Bett⸗ ſedern u. ſ. w. Poſtkarte ge⸗ 13426 nügt. M. Goldberg, Schwetzingerſtraße 149. Abkauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 11999 Ir Aeckerlin, F 6, II, pt. Alte Gebiſſe ſowie altes Gold u. Silber kauft 11763 O 4, 9, Uhrengeſchäft. Ain verkaufen. Ein noch faſt neues Haus mit Laden und 5⸗Zimmer⸗ wohnungen i. gut. Geſchäfts⸗ lage in der Nähe des Stroh⸗ markt iſt unter günſtig. Be⸗ dingungen zu verkaufen. Off. unt. Nr. 22727 an die Exped. Friedrichsfeld. Nähe Main⸗Neckar⸗Bahnhof. Villa, 8 Zimmer, 2 Küchen, mit gr. Garten, 700 qm, ſo⸗ wie anſtoß. Bauplatz, 700 qm, preiswert zu verkaufen. Off. unter Nr. 22693 a. d. Exped. dieſes Blattes. Haus- Anteil Schwetzingerſtr. m. gr. Hof. Stallung, Garage, etc. preisw. zu verk. bei gering Anz. Off, unt. Nr. 10799 an di Exp 12, billig zu 22798 J, 6, 2. Sto ck links. Faſt neues erſtkl. Piauino 0 9 zu verkaufen. 22674 „16, 3. Stock. en ſeht 8— Piano zum halben Preis zu venkauf. Off. unt. Nr. 22804 a. d. Expd ZStellen findenf Skelleu⸗Aachweis des Verhandes der Hausangeſtellt. Gewerkschaſtshaus, F 4, 9 (2 Treppen). Bureauſtunden v. 4— Uhr. (Sountags geſchloſſen). end gelangen alle im bäuslichen Dienſt benöligten weiblichen Perſonen. 6350 Schriftl. Nebenerwerb d. Adreſſenarb. b. 1000 Adr. 8 ¼ Verd. Hann. Adr.⸗Verlag, M. Lvege, Waene Poſtf. 19 5⁵ Rriltdame z. Verkauf tadelloſ. 8 879 Korſets, Pariſer Schnitt und Chie, an Private von ſehr leiſtungsfäh, renomm. Maß⸗ korſetfabrik ſof. gelucße 4519 Ausführl. Off. u. an„Invalidendauk“, Leipzig. Jg. Müdchen aus quter Familie, das auch etwas kochen kann als Stütze der Hausfrau ſofort geſucht. 5 2. St., r. Tüchtige per ſof. geſucht. Steixiſche Eier⸗ großhandlung, G 2, 9. 22749 5 Mietgesuche 285 Ein leeres Parterrezimmer als Burean geeignet, zu mieien geſucht. Offerten mit Pres⸗ angabe unter G. K. 13411 an die Exnedition dieſes Blattes Suche größeres uumöbl. helles Zimmer(Nordlicht) m. ſep. Eingang ſof. od. ſpäter. Off. unt. W. M. 22785 an die Exped, ds. Bl. Brautpaar ſucht per 1. Fe⸗ bruar 2 Zimmer und Küche. Gefl. Offerten mit Preis unter Nr. 13128 an die Expedition dſs. Blattes. Läden E*— schöner Laden mit2gr. Schautenstern u. Bureau z. v. Näh. im 2. Stock. 12368 12681 9. 9 1 Laden mit einem Zimmer per 1. Jan. 1910 zu verm. WVilla enthaltend 11 Zimmer und ſchöne Nebenräume in vor⸗ nehmſter Lage der Oſtſtadt, nahe dem Luiſenpark per Frühjahr wegen Wegzug zu vertaufen. 13392 Näheres bei 57 1. J. Zilles, N 3263 Vorſchriftsmäßige 1 Hundemarken bei V. Ruf, Graveur, E 3, 3. Telepgon 85 Gontardiraße 41 Schöner Laden mit großer 2⸗Zimmerwohnung zu verm Näher es 2. Stock. 41204 Meßgerei ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres S 6, 36. 13178 der ſücht goßen Eſladen einen trockenen Lagerräu en in beſter Lage. Refl bel ihre Adr Cu. Nr. 22542 in der Exp. abzug. R. J. 21 33 5, 3, 2. Stock, Selth, weg. Wegzug 2 od. 3 Zimmer⸗ wohnung auf 1. Jan. zu vm. 2607 0 2 Tr. ſchöne Wohng., Zim., Badez., Speiſek., 3. 15 1. Apr. z. v. Näh. 1 Tr. 13 3408 9 72 4 Zimmer und Küche . 1 per 1. Dezember zu 2167 vermieten. 3. Stock, neu hergerichtete 4⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermiet. 12670 Näh. I 1, 6, 2. St. Bureau. 2 Zinier u. Küche •0 dekn, 22470 F 8. 8 10850 5J ſchöne geräum Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer mit all. Zubehör, Badezim. groß. Verandg ſof, zu verm. 63 3 44 Zim. u. Küche 935 zu verm. 22469 H2, 5, L. tot 4 Zimmer, Küche, Bad un Manſarde per April zu verm. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telep on 2007. 132 7 f 15 2. Stock, ſchöne 7⸗ „ Zimmer⸗Wohng. mit reichl. Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. 18221 Näh. bei P. A. Keil, 0 1 IXI 2. A7 eleg. ausgeſtatteteæu. 5 Zimm.⸗ Wohng. m. all. Zubeh. der Neu⸗ zeit entſpr., per 1. Okt. od. ſpät. preiswert zu vermiet. Näheres F. X. Schenitt, Bangeſchäft Telephon 1145. 90 3 N2.ö, Paradeplat⸗ —7 Zimmer(Belle Etage) für Arzt oder Rechtsanwalt paſſend per 1. April zu verm. Carl Emil Herz. 22782 P 7, 7d dritter und vierter Stock, je fünf Zummer, elegant ausgeſtattet mit 5 Apell ſoſort oder zum April zu ver ieten. 13161 Na eres 1 Treppe hoch. 5, 13 Schöne 1, 3 u. 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Zubcehör ſof. oder ſpäter zu verm 13307 Noheres T 1. 6 II Bureau. U U 20⸗ 1 Etage, elegant. „A mbl. Erkerzimmer ohne vis⸗à⸗vis per ſof. zu verm. Daſelbſt vorzügl. Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch zuſ..60. 13373 fGraben ſtraße 3¹ iſt eine 3⸗Zimmerwoh⸗ nung per 1. April bil⸗ lig zu verm. 13883 Luiſenring 55, 1 Tr., ein fein möbliertes Zimmer ſofont zu vermieten. 22647 einrich Lanzſtr. 26, 4 Tr., gut möbl. Zim. zu verm. 22405 Neubau Taurentiusſtr. 21 Hochfein ausgeſtattete Woh⸗ nungen v. 3 Zimmern, Küche nebſt allem Zubehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen ebendaſelbſt B. Heckert. 21791 Max Joſeſſtr. 17 fein ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnung emit reichlichem Zubehör, per ſofort oder ſpäter billg zu veim. 11008 Näheres part rechts. Teckarauertandstr 200 2. Stock, 4 Zim., Küche, Bad, Manſ., ſchön ausgeſtattet, billig zu vermieten. Eit Heskestr. J07 3. Stock, 3 Zimmer, Küche, Manſ. u. Zubeh. ſehr preis⸗ wert zu vermieten. 13101 Näheres bei den betr. Haus⸗ meiſtern und bei Leſchäfts⸗ führer Kratz, L 14, 7, Laden. Nheiuvilenft. 15. Scote“ Schöne 4⸗31 merwohnun nebſt allem Zübehör auf 1. April zu verm. Näh. barterre. 13380 5. mann, D 6, 16. Lunge Botterſtr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ raße 106. Bureau. 83³⁰6 Hch. Tamzſlr. 3 Hauptbahnhof an d. neuen zahnpoſtbau, 1 Treppe h. 5 ey. Zimmer mit Küche, Bad und reichl. Zubehör auch für Bureau ehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. baſelbſt 4. Stock, links od. Teleph. 1267. 12884 Stephanienpromenade 16 Belle⸗Etage(2. Stock) ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung, Küche, Speiſelammer, Bade⸗ zimmer, reichl. Zubehör mit ſchöner, großer Terraſſe und orachtvoller Ausſicht auf den ihein, ſowie der 4. Stock mit den gleichen Räumen per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Buxbaum, G 2, 5, Tele⸗ ohon 434. 740¹ Stephanienpromenade 18 Elegante, vollſtänd. neu her⸗ gerichtete 4⸗Zim.⸗Wohuung, 1. od. 2. Stock, m. Zubeh. evptl. mit Vorgarten, Gas u. elektr. Licht, ſof. od. ſpät. zu verm. Näheres 2. St. rechts. 22352 Schwetzugerſtraße 90 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, 1 Treppe, per ſofort od. 1. April 1910 preis⸗ wert zu vermieten. Näh. im Hauſe od. durch Ifidor Kauf⸗ Tel. 231. 13179 tamitzſtr. 4, 2. Stock, auf 1. April modern einger. 4Zimmerwohnung m. Bad, 8 etc. billig zu verm. i Schuler, Laurent.⸗ D el. 926. e 800 ſial. 1 Schöne, komfortabl. 5 Zim⸗ merwohnungen mit Man⸗ fardenzimmer u. allem Zub. per 1. April 1910 zu verm. RNeubau Schimperſtr. 3 3. St, ſchöne, komfortabl. 5 Zim.⸗Wohn. ſof. zu verm. Am Meßpl., Schimperſtr. 2 Ein Laden m. 2 gr. Schau⸗ ˙fenſtern ferner: 13028 Mittelſtr. 4, Meßplatz. 2. St. ſchöne 5 Zim⸗Wohn. m. allem Zub. ſof. zu verm. Räh. zu erfr. Mittelſtr. * 5 1. 5 Schimperſtraße 18 3 Zimmer mit Küche, Bad u. Manſardenk. zu verm. 22607 Tatterſallſtr. Nähe des Hauptbahnhofes im 3. und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗Zimmerwohnungen zu vermieten. 12849 Näheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Waldparkſtraße 10, 3. Stock, (wegen Verſetzung) hübſche 5• Zimmer⸗Wohng. m. Balkons, Zubeh., per 1. April eventl. früh. zu vermieten. Näheres parterre links. 13374 Waldparrſtraße 16, 3. Stock s Zimmer und Küche nut Zubehör rer 1. Oktober zu vermieten. 977 Waldparkſtr. 30 Hübſche 3 Zimmerwohng. m. Manf., Bad, Balk., Terraſſe ete. in ſchön. Lage p. 1. April bill. z. v. Näh. part. lks. 12828 Waldparkſtr. 41 eleg. 4 Zim. n. d. Rhein z. v. Tel. 1430. 21172 7Velletage, 6groß. Werdenlaz ˖— au ver Näh. Windeckſtraße 5 u. J. 3 und 4 Zimmerwo nung per ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres Windeckſtraße 5. parterre. 9092 Windmühlſtraße 29 und 233 2⸗Zimmerwohnungen zu ver⸗ mieten. 22597 Parterrewohng. von 5 Zint⸗ mern u. Zubeh. auf 1. April zu verm. Näh. L. 8, 14, Bis⸗ marckſtraße. 13107 Schöne gut ausgeſtattete 4u.5 Zimmerwohnungen mit reichl. Zubehör in den Reuther'ſchen Wohnhäuſern an der Lang⸗, Lortzing⸗ und per ſofort oder April preiswert zu verm. N Baubureau Langſtr.39 p. od. Dammſtr. 20 III. 13198 —5 Zimmer, K. Badez., Speifek., Mädchenz., neu her⸗ ger., i. gut. Lage, wo einz. 3. leicht weit. verm. werd. könn. ſof. o. ſp. z. v. Pr. 85. Näh. R 4, 10, Ecklad. 12707 Lange Rökterſtr.9 3 Zimmerwohnungen mit Manſarde, ſchön ausgeſt., bill. zu vermteten Näheres Bureau Rheinvillenſtr. 6 Telephon 1145. 9183 Jange Aötterſtraße 92 2 ſchöne Jlmmer Uu. Küche bill. zu verm. Daſelbſt auch Laden zu verm. Zu erfragen dazelbſt 3. Slock. 13281 Sſſäe 0 ohuung 3 oder 4 Zimmer mit Central⸗ deizung per ſoſort oder ſnäter billig zu 4 rieſ 8 9905 riodt m. Fuchs& Prieſter, L.. Schwetzingerſtr. 58. Schine 4 Zimmer⸗Wohrunz 85 Balton, 0 6, 3, 1 Tr. —— hoch, m. a. Zubehör zu verm. Näh. b. Leius, dortſelbſt. 8665 Mannheim, den 5. Jauuar. General⸗Aunzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite ee 8887 Buntes Feuilleton. — Ein„Fall Kwilecki“ im 17. Jahrz E Akiba ſoll auch ſichtlich des de ntwürdigen Recht behalten, einm nal hat ein um das Maj Kwi vilech in berraſchend äl 6 9 Wel häftigt und gründi genböſſiſcher en r haben uns die beſtten ſetzungen, die da halb Europa ben vegten, jüberl dem aktuellen In en Tagen das hickſal des Grafen⸗ oder Bahnwärt erſohr mag es attet ſein, mit einigen Worten an die längſt v vergeſſene Ange legenheit zu er⸗ innern. Während des dreißigjährigen Krieges machte der fran⸗ zöſiſche Baron Jéröme Auguſte de Mont⸗Leon in Begleitung des Kardinals Valette eine Reiſe nach dem Elſaß. Er war hier bereits vier Jahre von Hauſe ab als er plötzlich im beſten Mannesalter kinderlos ſtarb. Vier Jahre hatte er nachweislich das Schloß ſeiner Väter und ſeine junge Ehegattin nicht mehr geſehen. Daher kam für ſeine Brüder Adrien und Charles im höchſten Grade überraſchend, als ſie hörten, das Familien⸗ erbe ſei durch den Tod des Bruders nicht frei geworden, denn die Baronin ſei guter Hoffnung und erwarte einen geſetzlichen Erben. Das Kind, 8 Sohn, kam einige Monate nach dem Tode ſeines angeblichen Vaters zur Welt und erhielt in der Taufe deſſen Namen. Die getäuſchten Brüder riefen das Gericht an, das ihnen, da das Geſetz der Zeit die längſte Möglichkeit der Schwangerſchaſt auf elf Monate einſchränkte, ohne weiteres Recht und den borgeblichen Erben der Baronin als Baſtard er⸗ klärte. Die Wi bwe war über den Ausfall des Urteils, das ihr die Nuhnießung des Beſitzes abſprach und ihre Frauenehre ver⸗ nichtete, im Nee n be⸗ St S richtsinſtanz en it ihe zeit ander⸗ d bei Aus zeine Lt und NO, chend höchſten Grade empört. Sie appellierte an das Par⸗ lament zu Grenoble und erreichte, daß dieſe höchſte Richterkam⸗ mer den Prozeß auf breiteſter Grundlage aufrollte. In den Ver⸗ handlungen erklärte nun die gekränkte Baronin, daß ſie aller⸗ dings ſchon vier Jahre vor ſeinem Tode ihren verſtorbenen Ge⸗ mahl nicht mehr leiöbhaftig geſehen habe. Eines Nachts aber ſei er ihr im Traume erſchienen und bis zum Morgen bei ihr ge⸗ blieben. Das Erlebnis habe ihr einen ſo ſtarken Eindruck ge⸗ macht, daß ſie es ſofort am anderen Morgen befreundeten Damen erzählt habe. Dieſe wurden vernommen und beſchworen, daß die Erzählung der Baronin ſie in ſolches Erſtaunen verſetzt habe, daß ſie ſich jeder Einzelheit genau erinnern könnten. Bald dar⸗ auf babe es ſich getzeigt, daß der lebhafte Traum Folger gezeitigs habe. Sie ſeien überzeugt, daß Madeleine Baronin de Mont⸗ Leon ihre Frauenehre immer gewahrt und ihnen damals die volle Wahrheit geſagt habe. Der Witwe wurde daraufhin ein Eid zugeſchoben, daß ſie Aimols Ehebruch begangen habe, den ſie, wie die Chroniſten berichten, freimütig auf Leben und Ster⸗ ben leiſtete. Das Parlament zu Grenoble kam au der Ueberzeu⸗ gung, daß ein Naturwunder vorliegen könne und ordnete Sach⸗ verſtändigenvernehmung an. Berühmte Hebammen, die das Ver⸗ trauen der höchſten Kreiſe genoſſen, wurden gehört, ob ſie eine Leibesbefruchtung durch ſtarke Traumvorſtellungen für möglich chielten. Sie erklärten die Angaben der Baronin nicht nur für „keine unmögliche Sache“, ſondern wußten bezeichnenderweiſe aus ihrer Praxis ähnliche Beiſpiele anzuführen. Das Parlament hielt ſich aber für verpflichtet, auch die mediziniſchen Autoritäten von Montpellier 3¹ vernehmen. Die Blüte der Fakultät, die be⸗ deutendſten Aerzte Frankreichs, Louis Sardine, Pierre Mer⸗ aude, Jacques Graſſis und Eleonor de Belleval beſtätigten die Angaben der weiſen Frauen in vollem Umfange und 8 hin⸗ zu, es ſei der e längſt bekannt daß ähnliche Fälle in den Harems des Orients wo jeder Betrug ausg offen ſei, keineswegs zu den Seltenheiten gehörten. Daraufhin ſtieß das Parlament das Urteil der erſten Inſtanz um und beſtätigte den kleinen Baron in ſeiner Legitimität, ſeinen Rechten und ſeinem Namen. Die ganze öffentliche Meinung hatte Partei für den kleinen Baron genommen und begrüßte die Sentenz, die am 13. Februar 1637 gefällt wurde, mit lautem Jubel. Nur die beiden abgewieſenen Brüder waren nicht zufrieden und verfolgten ihre Sache weiter. Sie rieſen die Sorbonne, das höchſte gelehrte und in moraliſchen Fragen unfehlbare Gericht Frankreichs an agen angedichtet werden könnten“ der Baronin ein Betrug oder Ehebruch nicht nachgewieſen dorden ſei. Auch wollte ſie keineswegs mit ihrem Urteil aus⸗ ſprechen, daß„die Sache wider die Natur liefe“, und daß die debammen oder die Fakultät von Montpellier ſich in der Mög⸗ lichkeit der Traumbefruchtung geirrt hätten. In Anſehung aber, daß der„hochgelobten Jungfrau Maria eben dergleichen Ein⸗ und daß jede ehrverluſtige Dirne ſich ſolch ein Urteil zum Vorwand der gröblichſten Schwin⸗ deleien 5 50 n könnte, ſtieß die Sorbonne die Sentenz des Par laments um und erklärte den angeblichen Baronserben für einen Baſtard, der kein Recht auf ſeinen Namen und auf d das Fami⸗ lienerbe der Mont⸗Leons habe. — Die Steinigung einer Frau in Perſien. Ein erſchütterndes Bild von dem grauſamen Weſen der perſiſchen Volkszuſtis entrollt zöſiſche Reiſende Claude Anet im einem intereſſanten Auf⸗ D „den er in der„ Illuſtration“ veröffentlicht. Er befand ſich auf r Reiſe durch das nördbiche Perſien und beſuchte dabei auch die Stadt Kulse an, die vor einigen Jahren durch ein ſurchtbares mgeſucht wurde. Doch über Schutt und T wieder die neuen hellen, Hä yrſchbe den 9 über dem eruigen Vilde lug eine frieoliche G ichts berriet von den wauſamen Verirrungen ſorglos dahi ſchlendernden, in Liebenswür igkeit und 8 ö biebenden mit einem Schlage in ei 11 den ſtſürzen können. Eine unglück Frau wurde das 8 n Tiefen entfeſſelten dunkl e Inſhinkte, rin, die zwei Jahre lang mit ülvem Ge wen fer, zuſam auls Kulſchan be vſchw „ alvei, dpei, vier 0 ein. Die Frau lebte allein, ein anderer Bauer wäherte 1 1555 ſie hielt ihven verſchollenen Grrttem für tot und herratete ein aweites Mal. Ein Jahr ſpäter tauchte der e atte unerwartet wieder auf. Man ſchleppte die Frau vor den ieſter von Kutſchan, der ſchlug den Koran abtf und verlas das 5 t Allahs, twoneuch die Schuldige geſteinigt wer⸗ den mußbe. Urteil war geſprochen.„Die Menge zeigte ſich ſs höchſte befriedigt. Man bemächtigte ſich der nde in 1 endem Aufzuge ward ſie durch die gange Stadt geführt. Baarfuß, kaum belleidet, das Geſicht er— was für die Perſerin ſchon Merrter eutet, ſo ſehſeppte man die Unglückliche ſtund 5 be en pon einer neugi* die Gelegenheit wartete, d. rbeil ſel! f Wo die Aeranſte vorüberſchritt, war f⸗ Erle Sie ſprach keinmt Wort, ſie weinte wicht, ſie ſe hin, als ſei ſie unempfind⸗ lich; im Volke aber wuchs die fro Grreg zung mit 5 Minute und in allem Mienen ſpiegelte ſich die grauſige und barbariſche Freude, binnen furzem einen Menſchen böben zu dürfen. Der Oberprieſter ſelbſt fühpte die Prozeſſion, wie der Koran es ver⸗ langt. Endlich erreichte man die Richtſtätte am Kirchhof. Eifrige Hände hatten bereits ein etwa ein Meter tiefes Loch in den Boden gegraben. Es bedurfe keiner Aufforderung, keiner Ermahnung, keines Stoßes, keiner Gewalt: wortlos, wohrlos legte ſie ſich ſelbſt in die flache Grube. Keine Klage kam von ihren Lippen, ſie legte ich hin, als gällbe es, unn Sande zu ſchlaſſen. Dann mäerte ſich der Oberprieſter. Das Opfer b ſtumm und vegungslos, aber ringsum erſchollen die leidenſchaftlichen Rufe der wilden Menge, die ungeſtüm herandrängte, um nichts von dem gräßlichen Schau⸗ ſpiel zu verlieren. Da erhob der Oberpricſter die Hand, man ſah, wie er einen gr oßen Stein umk hirlt und mit aller Wucht ſchleuderte er ühn fe den Körper der Verurteilten. Der Auufſchlag dess Steines auf den Mer 1 ging im fröhllie der Zuſchauer vorloren. Der Geiſtliche hatte das Beiſpiel g. Nun trat er zurück. Das Signal war gegeben. Ein— 5 Pon Sbeinen praſſelte auf das Opfer nieder. Jeder, der ſeinen Stein ſchleuderte, begleitete den Wurf mit einem wilden Fluche. Aus der Grube aber klaug nicht einmal ein Stöhnen, kein Seufzer war zu hören; man ſah nur, wie über dem Körper die Steine ſich Huftes und ihn ſchließlich ganz verdeckten. Kaum eine Winute hertte das gedauert. D Herechtigkeit war Genüge geſchehen. Zögevnd und langſam löſte ſich die Menge, alle kommentierten die erlebte Sen⸗ ſation des Tages. Erſt am Abend entfernte man den Stein⸗ haufen, der den Körper der Gerichteten berdeckte. Und wie der Ko⸗ wan es verlangt, ſo verſcharrte mnan die Leiche dicht neben der Richtſtätlte — Einen grauſigen Fund machte der Aufſeher über die Schieß⸗ ſtände bei der Muſau, Bann Oberſchäffolsheim bei Stra Bburg. In der Nähe der Schießſtände war der Straßendamm infolge der nrſſen Witterung gerutſcht. Der Aufſeher kam dort vorbei und er⸗ — eeeee nicht meihr geſ ſehen ſtrichen, keine Nachſr und hatten hier Erfolg. Die Sorbonne war zwar der Anſicht, Billige Krafterzeugung ist nicht, wie vielfach angenommen wird, das Vorrecht, der Grossbetriebe. Wissenschaftliche Untersuchungen und langjährige WOLF'sche Patent-Heissdampf-Lokomobilen selbst geringerer Leistungen trotz einfachster Bauart niedrigere Verbrauchszahlen aufweisen, als mehrtausendpferdige Dampfmaschinen und Dampfturbinen bester Konstruktion. Bierpressionen repariert Theodor Hess Q7., I7b. 8 Tel. 1571 5 vom städtischen Jubiläumstoerk Zur Es gingen ein: A. M..—, Prof. A. B. z. Zt. Heidel⸗ berg.— M. Es ist eine durch Erfahrungen belegte Tatsache, dass 602⁰0 Magdeburg-· Buckau Zweigbureau: Stuttgart-bannstatt, Königstrasse 67. Sammlung für die bedürftige Familie. Transport 182.80 Mk. S N Zuſammen 187.80 M. in jedem feinen Geschefie oder duroh die Fabfikanten: lulnig XSchütthelm, dumohete 045 95 einen wenſch⸗ Hlickbe 5 an der durch den Erdrulſch verſchobenen Stell⸗ e ex⸗ ging mäher und ſand 1 ö 3 Körpers ſbee Gerippe vorhanden.— Vo d in bener Gegend auf bisher unaufge art von Hürti Aheim. der mit einem größeren Gel nveg dort vorbeilommen mußte. Es fand danwals haftung eines in der Muſau wohnenden Mannes flatt, mangels weiterer? e bald wieder auf freien Fuß g Man glauct allgemein, daß das gefundene Geerippe von wart hewrührt. Vielleicht wird die ſtattfindende 5 weitere Spuren zu Tage fördern. as Scherl'ſche Einſchienen⸗S yſtem in Dresden. Die Mo⸗ delle 15 Verfuchstve gen des Scherliſchen Einſchiemſen⸗Syſtems auf dem Kreiſelprinzip ſind, wie nur wenigen bekannt ſein wird, in Dres den hergeſt bellt Die Fabrit, die ſie uniter Beobachtum; 90 erſtellbe, iſt Eigentum des 00 5 1300 Ants Ku mmer in Diresden. Die Ja tion ede ſtreng im geheimen und noch heute ſind 8 115 dienn hof führenden Tore ſtets dem Fremden verf 8 zung der Wagen erfolgte hier auf einer Schiene, die went von einer Acht durchſchnittenen Kreis gelegt war. ö gen ſind jetzt behufs Ausprobierung und eventlellen Ver Patents in Amerila, und ſo wird wohl auch dieſe deutſch f wie 8 zuerſt 1 11 8 ic die Ver⸗ der aber at wurde. enem Bann⸗ chtliche Aus⸗ die bo land Zur enene Einf Amerik bängſt braktiſch erprobt iſt. hrung gelangen, wenn ſte im Herr Scherl hat auch bürzlich dvon dem Erfinmder des ähnlichem Syſtems, Herrn Brennau in Lonr⸗ don, zu hohem Preiſe einen Teil vom dieſen Patentvechten ertvorben, wodurch Herr Scherl das exkluſive Recht des Patents in ganz Deutſchland und das Recht des Verhaufs fertiger Maſchimen für diie Bereinigten Staaten erhält. c* — Ein Pfarrer als Gründer. Ein ſonderbarer Geiſtlicher ſcheint der Pfarrer Geo von Ivanoy zu ſein, der ſeit einigen Tagen verſchwunden iſt,. Zu⸗ mächſt glaubte man an ein Verbrechen. Allmählich wird es jedoch wahrſcheinlicher, daß der Herr Pfarver vor ſeinen Gläubigern geflohen iſt, denen er unter phantaſtiſchen Vorſplegelungen große Summen entlockt hat. Sein letzter Streich war die Wochen⸗ 7% zeitung für Weinhändler, für die er einen Geldmann verſchafft hatte, dem es auf einige hunderttauſend Franes nicht ankam. Die⸗ ſer„Geldmann“ war— eine fromme alte Jungfer, die dem Gottesmann ihr ganzes Geld, 50 000 Franecs, fü nige Wochen anbertraute, weil er ihr geſagt hatte, er ſei in V genheit. bald er das Geld hatte, verwandte er es dazu, die Redaktion der Weinzeitung in Paris mit vollem Pomp zu inſtallieren, fünfund⸗ zwanzig Redakteuve und Reporter zu engagieren, ein Automobil zu beſtellen und ein eee anfertigen zu laſſen. Solange das Geld e wurde bezahlt. Am Ende des erſten Monges aber reiſte der Pfarrer ab, um neues Geld zu holen, und iſt bis⸗ her noch nicht zurückgekehrt, weder nach Paris noch nach ſeiner Gemeinde. Da Herr Villiers auch ſonſt einen e Ein⸗ druck machte ler erzählte aus ſeinem Leben die wunderbarſten Dinge und gab ſich gern für einen Verwandten des Dichters Vil⸗ liers de'Isle Adam oder gar für einen Nachkommen von George Villiers, dem Herzog von Buckingham aus) läßt ſich vermuten, daß eine genauere Unterſuchung ſeiner Vorgeſchichte noch Ueber⸗ raſchungen bringen wird.— — Verhaftung. Wien, 4. Jan. Der hieſige Wechſel⸗ ſtubenbeſitzer Theodor Kohn und der Remiſſier Fritz Roth wegen Verdachts betrügeriſcher Manipulatiomen ber⸗ haftet, weil ſie für den verhafteten Disponenten der Prage?xß Czerska Banka, Joſef Korniet, der die Bank um 390 000 Kronen geſchädigt hat, Börſenſpekulationen ausgeführt haben. Petersburg, 4. Jan. In den letzten Tagen ſind bon der politiſchen Polizei über 1100 Verhaftungen vorgenommen worden. Vierhundert Studenten erhielten unentgeltlich Fahrkar⸗ ten zur Abreiſe während der Beerdigung des Großfürſten. * Alexandrien, 3. Jan. Eine große Feuersbrunſt ent⸗ ſtand in einem Wagenlager, in welchem für 25 Millionen Franks Tabak lagerte. Nach langen, von der Mannſchaft des deutſchen Kanonenbootes Freya unterſtützten Bemühungen gelang es, das Jeuer auf ſeinen Herd zu beſchränßen Der angerichbete Schaden Paris 2,. 0 Jau. beläuft ſich auf 25 Millionen Trans. Zarten Teint ung Sammeineſehe Rände erzielen Sie hekanmtlich belm Gebrauch der seit Jahren mit grossem Erfolg eingsführten Glycerin- Benzos-Cream „Marke Stoll“ 3671 Tuben à 30 und 50 Pfg., Carton à 1 Otzd. Mk.,.— und.— 1 10 Eutgegennee von weiteren Gaben iſt ſtets bereit annheim in Pergangenheit und Segensdart rses Band 1 u. II: Seſchichte IIlannheims bis 1871 von Professor Dr. Friedrick Walfer Band III: Ilannheim 1871—1907 Es für den unbemittelten Kranken zur Anſchaffung gingen weiter ein: Geſellſchaft Reſtaurat. Gerber.— M Die Expedition. Sammlung künſtlicher Beine. Transport Mark 685.39 S. P. Neujahls⸗Frühſchoppen⸗ beurbeltet vom Statistischen Amt ist nocht ein kleiner Restvorrat vorhanden. Das Werk ist in allen Buchhandlungen zum ermässigten Preis von IIIk. 18.—(Stfaft IIIRk. 30.—) erhältlich. Die drel reict illustrlerten Bände eignen sich besonders zu Se⸗ Schenkzwecken und haben als ausführlichste, auf den besten Anellen beruhende Darstellung der Se⸗ Schichte IHlannkeims, sopie der neuzeitlichen Ent⸗ unserer Stadt bleibenden Wert. 32898 Kontor: E 7, 15a, part. Telephon 3581 Kohlen, Koks, Briketts, Buchen- und Tannenhbelz. Zuſammen 692,69 Ml. Karlsruhe l.., kaiserstr. 93, p. Tisle er Jersioher ig gegen Ugezeer mbab. Fberhard Mepyer, Lozsss,Kammeffger Mannheim, Collinistr. 10. Telephon 2318. — ſoelephon 2235(Anruf Sbller.) Vertilgung von Ungezieſer jeder Art unter weitgehendſter Garantie, 2863 Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Methode. Unübertroffene patentierte Apparg e. Mielkeſtes, u. eeeeeee Unternehmen der Art in Süddeutſchland. empflehlt alle Sorten 5019 Pillten⸗Karten Dr. 5. Sads i Bucfhidruckerei G. m. b. 5 liefert in geſckmack⸗ vollſter Husfstgung Villiers So⸗ Heneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) —— 5 8 wmegen Beschäftsaufgabe Tanz- u. Gesellschafts- Schuhen Zu horrent billigen Ausverkaufspreisen 0l bP 8, 14 Heſdelbergerst!. Eiano 15 Mk. monatl. tert eeeee Ludwigshafen. 8. Josef 8 Strickle 4517 Mgalermeaister Ausführung sämtl. Maler- u. Tüncherarheiten. R 7, 10. Tel. 4689. 5 5 57 „Aenleide Frau el II arznei- und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Brandt 3000 Natur- und Lichtheil-Verfahren, schwedische Heilgymnastik. PFrau Dir. Hch. Schäfer Sehülerin von Dr. med. Thure-Brandt. Mannheim nur 3, Mannheim. Zprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. Schuhhaus Husverkauf wegen Umzug. Nur noch Kurze Teit. Tapeten weit unter Einkauf. Einoleum, beste Marken. Lüufer von Mk.—.30 per Meter an Teppiche von Mk..50 an Prima Lluoleum-Wachs 65 Pfg. per Pfd. Fussbodenlack.— per Kilo Heldeld. Tagetan-Manutakiur A. Schbreak Mannheim, Qi, I2. Telephon 2024. Geschäftslührer: Carl Götz. 1902 rſe Schwetinger Apfelweinkelterei 7 mit Maſchinenbetrieb und hydraulicher Preßaulage Jakob Deimann, Schwetzingen, Mannheimer⸗Straße 48/50. Gegründet 1875. Telephon 63. offeriert: Glanzhellen, sgwie rüsser Apfelwein pro Liter zu 24 pfennig in Gebinden von 30 Liter an. Fäſſer leihweiſe. Wirte und Wiederverkäufer erhalten Preisermäßigung. Die Zuſendung erſolgt möglichſt durch eigene Fuhren ſranko vors Haus. meiner 2 22 1 Bettiofern. Neinigung Q2.1—1 ., Mauschild Erſle fachmänniſche, größte und leiſtungsfähigſte Anſtalt mit Dampf u. elektriſchem Kraftbetrieb. 1 Aut 5 e und Aledracht. Bane und Zöpfe NI. 0 dlerne aus prima Haar von Mk..— an Damen-Kopfwaschen mit elektriſcher Trocknung. Ad. Arras. 22 2 678 557 nann gerne gelattet. In 2 e ſahrißt 718 uas naue Verfahren belm Amtsgenaht“ „Wie treibe ich eine Forderung bis M. 600.-ein?“ Ein Hilfs⸗ und Ratſchlagebuch zur Selbſtvertretung lei den Amtsgerichten, mit Formularen nach den ab⸗ geänderten Geſetzesbeſtimmüngen von 1. Juni 1909. für Induſtriells, Handels⸗ Geſchäfte, Kaufleute, Detail⸗ unentbehrlich liſten, Gewerbetreibende, Handwerker, Hausbeſitzer, Prinzipale, Handlungs⸗ und Gewerbegehilfen. Lalen⸗ verſinvlich geſchrieden, von einem Preis WMk..60. Schwab& Go. Verlag Maunheim Secken⸗ heimerßtr. 16.— In glien Buchhandilungen zu haben.— Verkauf. 775 Preis Spfg. 2887 Ne entabl. 45 ck. Wohnhaus, nächſt d. Stadtpark, preisw. 3 Näheres im Ver rlag dieſes Blattes. 22724 Sſiehmaher⸗Pianno gut erhalten, ür Mark 475.— 1 13338 Harmoninm, noch neu, 10 Regiſter für Mark 200.—. 0 8, 8 pvart. Großer 8 Eſch⸗Sfen ür groß Raumlichkeiten geeign., ſoſort zu verkau en. 18012 Tullaſtraße 16, Hth. Umſtändehalb. bill. zu ver⸗ 1 kaufen: 1 hochf. Piano, eich. Büfett, Diwau m. Umbau, Spiegelſchr., Waſchkommode, Vorplatzmöbel, eleltr. Lüſter. 22007 L. 6, 14 part. links. abe⸗Einrichtungen und Wannen, neu und gebraucht billig. 1002²² 2 7—3. WMegen Wegzug Rot. Plüſchgarnitur, viereck. ſchwarz. Tiſch, Spiegel. Ein⸗ zuſehen vorm.—12 Uhr. 4 12, 3. Stock. 12912 8/12 P. 8. Opel⸗Auto vierſitzig, mit amerikan. Ver⸗ deck und Celluloidſcheibe vor⸗ züglich erhalten, wegen An⸗ ſchaffung eines größeren Wagens billig zu verkaufen. Adreſſe zu erfragen im Ver⸗ lag ds. Blattes. 13255 Staunend billig! Hocheleganter Schreihliſch, Flurgarderobe, Büffet, Bücher⸗ ſchrank abzugeben 9964 Roſengartenſtr, 23. III. I. Eleganter Sportwagen u. guterhaltener Sekretär zu verkauſen. 13145⁵ Schimperſtraße 12, 3. Stock. Pianinos gebraucht, aber vorzüglich er⸗ galten, einige faſt neu, mit Ga⸗ rantie, zu M. 300, M. 350, M. 450, M. 480, M. 525 bei Siering, C8 Nr. 8. Kein Laden, Preisliſte frei. Miete von monatl. 5 M. an. Neue erſtklaſſige Piauinos von M. 425.— an unte! ſehr günſtigen Bedingungen. bbel billiger Verkauf unt. Garantiſe für gute Cualität. Günstigste Bezugsquelle für Byrautleute:! I Tellzablung gestattet!! Spez.: kompl. Schlafzimmer komplette Küchen. Ia. pol. Ghiffonnier. 48.— * Vertikow-* 43.— „„½ Spflegelschrank 75.— la. Plüsch-Divan aufhed. 65.— „ Ghalselongue 32.— „ Jtollige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stahlrost.schoner 18.— Grosses Lager Lackierter Möbel Prima lack. Chiffonnier 35.— ete, ote Möpsſbaus IViIh. Frey nur II 2, 6½.— Tel. 2388. Mannheim. 10940 Diwans(neue) als Speztalität von 35 Mk. au in allen Preislagen. 6898 A. Meski. Schwetzingerſir: 97. Bilig zu verkaufen. Bertiko, Schreibtiſch, pol. u. lak. Schränke, Diwan, Sopha, Chaiſelongne, Waſchkommode mit Marmorplatte u. Spie⸗ gelauffatz, pol. Kommode, Tiſche u. Stühle, Spiegel, ſchöne Betten u. ſ. w. 22800 Prinz Wilhelmſtr. 17, Hof. Gut erhaltene Nähmaſchine zu verkaufen. 13412 Friedrichsriug 23, 4. St. 591 zu verkaufen. 22901 18, 4. Stock We ſblech ſalle gauz aus Eiſen, ca. 47 Meter Ig., 20 Meter br., ſehr gut er⸗ halten, preiswert zu verkauf. Näh. M. Hamm, G 5, 23. — 22869 „Mangels Platz 2 ſchöne Diwan, 1 faſt neue Wage u. 4 Klappſtühle 1 bill. zu 78 13479 B 5, 3, Weſen Ueſdeſtsmughe Eiſenwaren⸗ Werkzeuge ete., auch en bieoce billig abzu⸗ geben. Gefl. Off. unt, 13431 an die Exped. ds. Bl finden Kostenfrele lür Prinzipale und Mitglieder durch den Verband Deutscher Handlungsgehllfen zu Leipzig. Oflene Stellen und Bewerbungen stels in grosser Auswahl. Geschäftsstelle Mannheim, 6, 4 pt. Tel 280 5. Hoher Verdienſt Landwirt. u. bürgerl. Kran⸗ kenkaſſe„Germania“⸗ Chem⸗ nitz. Subdirekt. MW. eim, C8, 18, I. ſucht tüch. Zer⸗ treter. 12061 Die Alleinpertretung eines konkurrenzloſ. Maſſen⸗ artik., D..⸗G⸗M. f. Mann⸗ heim u. Umgeb. iſt an tücht. Herrn zu vergeben. Erfor⸗ derlich ca. 150—200 Off. unter Nr. 22845 a. d. Exped. dieſes Blattes. Für das Bureau einer An⸗ noncen⸗Expedition wird per ſofort oder ſpäter tüchtiger junger Mann Biugch Bewerber aus der ranche bevorzugt. Offert. mit Gehaltsangabe, Zeugnisabſchr. u. evtl. Pho⸗ tographie unt. Annoncen⸗ Exped. Nr. 22878 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Lohnende Eistenz! Der Verkauf eines hygieni⸗ ſchen Schutzpräparates, außer⸗ gewöhnliche Erfindung ſoll an Herrn u. Damen für den Bezirk Mannheim— Wein⸗ heim—Schwetzingen vergeben werden; es mögen ſich bloß ſolche melden, welche eine kleine Kaution ſtellen können Enormer, ſortwährender Be⸗ darf. Großer Nutzen. Offert. unt. Nr. 13450 an die Exped. ds. Bl. gent geſ. z. Zigarrenverk. d. Wirte ete. Vergütung en. 250 ½ mon. H. Jürgenſen & Co., Hamburg 22. 9002 Ein Geſangverein mittlerer Größe in der Nähe Mann⸗ heims, mit guter Bahnver⸗ bindung ſucht p. ſoſort einen tücht. Dirigenten Ausführl. Offert. unt. Nr. 22514 an die Exped. ds. Bl. NB. Der Verein beteiligt ſich auch an Wettſingen Schriftlicher Nebenerwerb! Adreſſenarb. b. 1000 Adr. 8 M. Verd. Int. Nation. Adr. Bureau E. Blunck, Hamburg 36. 555 Erſter Geiger, Obligat. Geiger, FFlötiſt, Klarinet⸗ tiſt, Celliſt u. Trompeter zu Salouorcheſter am hieſig. Platz für ſtändig ſofort geſucht Gute Dilettanten können evenfalls berückſichtigt werden. Offerten unter Nr. 13513 an die Expedition ds. Bl. 25¹ 3 0 tägl, können Perſ. —20 Mk. 105 Standes verd. Aebenedepbe Schreibarben, „äusl. Lätigk., Vertr. ꝛc. Näh. Er⸗ werbscentrale in Frankfurt g. M. Tüchtige V5 90 Nähmaſchinen⸗Agenten unter ſehr 8 Beding⸗ ungen für ein gut einge⸗ fithrtes 25 5 füür ſofort geſucht. Offert. erbitte unt. 13434 Exped. ds Bl. in gut Neiſekutſcher ſofort oder längſtens auf 14. Jauuar geſucht von 13422 Carl Futherer Nenſtadt a.., Richard Wagnerſtr. 55. Vertreter von A. H. Thor⸗ becke& Co., Mannheim. „Fräulein aus guter Fam. für den Laden geſucht. 22855 Näh. L. Köhler, Uhrmacher u. Juwelier, Q 7, 11. Tüchtiges Mädchen, geſetzten Alters, ſelbſtändig in beſſ. Küche u. ſämtl. Haus⸗ arbeiten für einzeln. älteren Herru geſucht. Näh. C 4, 1, in eine Treppe hoch, Glasabſchl. Vorzuſtellen von—7 Uhr nachmittags. 13459 1505 S aud Eiſ beſseres Mäschen uraer lochen kann, als Alleinmädchen zu kinderloſem Ebepaar geſucht. Beethovenſtr. 7, 3. St., r. Beſſeres, braves Mädchen für Hausarbeit p. 1. Februar evtl. früher geſucht. B 6, 22b, 2. Stock.—2700 Monalsfrau geſucht. 22836 C4, 17, 2. Stock. Hilfsarbeiterin geſucht. 22835 Buchdrucerei, C4, 17.— Haentgeltlich.Stelleunachweis für iſrael. Frauen u. Mädchen 1 8 CA, 12, 1. Treppe 3351 Montag u. Donnerstag v. 12—1 Uhr Tüchtiges Zimmermädchen das Liebe zu Kind hat, auf 1. Febr. geſucht. L. 13, 7, III 18444 Veſſeres weibl. Perſonal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt 11063 Beck⸗Nebinger, P 4, 15 Haushälterim SFesucht. 20 24 J. in frauenlosen Haus- halt, Kaufm.(vermög.) 1 Kind vorhanden. Placierbüro P 2, 2. —8 Uhr. Menngsgesvade In einem erſten Großhand⸗ lungshauſe der Material⸗ u Farbwarenbranche iſt eine TLehrlingſtelle durch einen jungen Mann aus guter Familie nicht unt. 18 Jahren, zu beſetzen. Gefl. Offert. unt. Nr. 13439 an die Exped. ds. Bl. erbeten Lehrlingsgeſuch Wir ſuchen für unſer Waren⸗ geſchäft, zu Oſtern einen Lehrling, aus guter Familie. Selbſtgeſchrieb. Bewerbungen unt. 22696 an die Exp. d. Bl. 1 Lehrmädchen 55 Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſof. Vergütung geſucht. 22916 Fr. Eckert, im Kaufhaus. Stelſten suchen Jung, verh. Mann ſ. Stellg. als Einkaſſierer, Kaſſenbote, Bankdiener, Portier o. ſonſt. Vertrauensſtellung. Kaut. k. geſt, werden. Offerten u. Nr. 22866 an d. Expedition d. Bl. Modes. I. Arbeiterin mit guten Zeugniſſen, ſucht am liebſten hier oder Ludwigs⸗ bafen Jahresſtelle. Offerten unt Nr. 22964 an die Expd. Aufanpsvorkänferin nicht unter 19 Jahre, aus an⸗ ſtändiger Familie per bald geſucht. Nur ſchriftl. Ofſert. an Chokoladenbaus uneg 1, 3 erbeten. Gebildetes Fräulein, Mitte Dreißig, ſucht baldigſt paſſd. Wirkungskreis, am liebſten bei älterer Dame zur Pflege, Geſellſchaft und Mithilfe im Haushalt. Näheres riedricge 48, 4. S 22914 Mannheim, den 5. Januar 1910 Bernh. Helbing G. m. b. H. rel. 10433 Mannheim 8 6, 35 Bierpressionen Amerik. Wasserdruckapparate Büfett-Eisschränke Metall- Büfett-Beläge Flaschen-Reinigungs- und Abfüllapparate für jeden Bedarf Heisswasserkessel Mineralwasserapparate Kohlensäure Apparate Badeapparate 5* 5* Sauerstoff -Inhalatlonsapparate -Rettungsapparate Die Freude in Ardal das Idealprä- parat zur Erhaltung und' Pflege des Schuhwerks ge⸗ funden zu haben, kommt in zahllosen freiwilligen Anerkennungsschreiben zum Ausdruck. Nach dem ersten Versuch werden Sie dies begreiflich finden. Erdal überall erhältlich Zu haben in allen Kolonialwaren und Schuhgeschäften. Vertreter: Karl Ehrmann, Mannheim, Augartenstr. 2. Telephon 3409. 81205 FI. Schiffers, Nennbere 14 Kassenschrankfabrik Da ager 102 Prelse Telephon 4323. Alphornstr. 13. Kassetten. 8 69 Ein grosser Posten Herren-Stoffe. Jeder Meter: Mk..— 2838 au August Weiss 211d 1a. Sissen Apfeln most Palaling“ 24 Pig. pro Liter frei Haus. Vergorenen, glanzhellen Apielwein 26 Pfg. pro Liter ſrei Haus, in Gebinden von 30 Liter an. Fässer leihweise. Oross-Apfelweinkelterei Tel 833 G brüder Weil fel 1833 Wirten u. Wiederverkäufern Preisermässigung. 2254 Wenigſtens alle 4 Wochen einmal betracht. Sie mit ihren Kindern die Schaufenſter der Hofdprogerie Ludwig& Schütthelm, O 4,. Sie werden ſtets ihre Freude daran haben! Seicrerk br nach amtlicher und privater Schätzung vermittelt prompt und zu günstigen Bedingungen 7702 Paul Loeb F à, 14, Planken. Telephon Nr. 7171.