Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe⸗ tr.63 70 Pfennig monatlich. 0* 4„General⸗Anzeiger 0b 0 Bringerlohn 30 Pfg. monatlick, 9 Manunheim“, ed durch die Boſt bez inel. Poſ. U 5 — 4 auſſchlag M..42 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: 10705 Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Selge e 10 —— 2 7 291 ruckerei⸗Bureau(An⸗ 5 — Zu ſerate: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 „ Die Eslonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redaktinn. 87 v. auch Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlags⸗ 175 4 Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ceeee Rhein⸗—— Nr. 7. Donnerstag, 6. Januar 1910.(Mittagblatt. d ſpäter 8 nach Kreta, da ſonſt ein militäriſches Einſchreiten der Türkei zu 0 5 v 55 1 d di Bi 5 758 Bell⸗ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt befürchten ſei. Zorn von Bulach und die Biſchöfe — 16 Ssiten. Schulzwäng in Belgien. Die Erklärung des Staatsſekretärs Zorn von 1370 + 1 E.. 85 12 28 Npee,in der die Warnung der Biſcheſe vor dem Deutſchen Lehrer⸗ — MF. Ankwerbpen, 6. Zeitung„Patriote“ perein als ein Eingriff in den Bereich der ſtaatlichen Befu 3 1 zuſolge, erfolgt zwiſchen dem Miniſterium Schollgert und der niſſe bezeichnet und zurückgewieſen wurde, hat natürlich den 8 e egramme. Linken ein Abkommen zur Einführung des Schulzwangs, wofür reichsländiſchen Klerikalismus in ungeheure Aufregung ver⸗ ern. die Liberalen den Kloſterſchulen ſtaatliche Unterſtützung zu. ſetzt. So ruhig und ſachlich dieſe Kundgebung gehalten war . 8794 Die Reichstagserſatzwahl in Eiſenach. geſtehen. Die Annahme des Geſetzes iſt damit geſichert. die ſogar darauf verzichtete, die Lehrer gegen die ſchweren ——*Eiſenach, 5. Jan.(Privl⸗Telegr.) Im Wahlkreis Eiſenach Wahlen in England Beleidigungen des Prälaten Nigetiet, deren Weiterverbrei⸗ E iſt der bisherige nationalliberale Kandidat, Gutsbeſizer Krug tung die Biſchöfe empfohlen hatten, beſonders in Schutz zu 5 3.E. London, 6. Jan. Die Wahlausſichten der Konſer⸗ nehmen, ſo leidenſchaft lich heftig ſind die Antworten, die aus von ſeiner Kandidatur zurückgetreten; an ſeiner Stelle 5 255 5 deen n ee eerverſameile bativen ſind wieder geſtiegen. Aus Dublin wird gemeldet! Die[der klerikalen Preſſe erſchallen. Und da zeigt ſich denn a 11 0 Juſterat Appelin s einſtimmig aufceſtellt. Nirischen Biſchöſe veröffentlichen einen Hirtenbrief in dem ſie neue— mach dem Staatsſekretär⸗Interview im Berli 18012 Juſtiskat Appekins einſtimmig aufgeſtellt für die Unioniſten eintreten. Der Hirtenbrief erregt großes] Lokalanzeiger“ erlebte man ſchon etwas Aehnliches— d 4 Freiherr von Gagern f. Aufſehen. Die parlamentariſche Irenpartei, die ſich wiederholt dieſelben Zeitungen, die ſich nicht genng darüber emp Erl N b** 85 5 können, daß durch alldeutſche Treibereien dem elſäſſiß 1 rlangen, 5. Jan. r ehemalige Reichslagsabge⸗] für ein Zuſammengehen mit den Liberalen ausgeſprochen hat, Staatsſekretär immer wieder Schwierigkeiten bereitet wer elektt ordnete Freiherr von Gagern iſt heute im Alter von 69 Jahrenproteſtiert gegen das Vorgehen der Biſchöfe. in rückſichtsloſer Schärfe deſtelten elſäſſiſck 1 5 auf dem benachbarten Schloſſe Neuenbürg geſtorben.*London, 5. Jan. Aus Anlaß der Wahlen veröffent⸗ Staatsſekretär an den Pranger zu ſtellen verſuchen, nur licht der britiſche Flottenverein eine Kundgebung, in welcher er⸗]weil er anders gehandelt hat, als er ihren ſelbſtiſchen In⸗ 4. Reiche Stiftung. * Höln, 5. Jan. Wie in der hentigen Stladtperordneten⸗ ſitzung mitgeteilt wurde, ſtiftere Fran Laurg Oelbermann Mk. 15850 000 für wohltätige Zwecke, darunter 100000 Mk. als Grund⸗ ſtock für eine„Laura Oelbermannſtiftung“, Shakleton in Berlin. Berlin, 6. Jan. Heute früh wird dem Eintreffen Sir Erneſt Shakletons und ſeiner Gemahlin entgegengeſehen. Abends 6 Uhr wird er in der Geſellſchaft für Erdkunde ſprechen. Mittags wird ihm zu Ehren ein Eſſen gegeben, an dem beſonders auch Hervorragende Kolonialpolitiker teilnehmen. Eine bedeutſame ſozialpplitiſche Rede des Grafen Poſadowsky. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau). Graf Poſadowsky hielt in einer öffentlichen Verſammlung des bayeriſchen Landesvereins zur Förderung des Wohnungsweſens in München geſtern abend eine große ſozialpolitiſche Rede über die Wohnungsfrage als Kulturproblem. Er führt unter anderem aus: Die Kulturgüter eines Volkes würden nicht durch die Lebenshaltung ſeiner oberen Schichten, ſondern durch die wirt⸗ ſchaftlichen Bedingungen ſeiner großen Maſſe bedingt. Ein großer Teil der deutſchen Scholle ſei bereits durch landfremde, auf niedriger Kulturſtufe ſtehende Arbeiter beſiedelt, ein Be⸗ weis, daß Deutſchland nicht übervölkert ſei, ſondern an ungleich⸗ mäßiger und ungeſunder Verteilung der Bevölkerung leide. Der Redner betonte dabei auch den Einfluß der großſtädtiſchen Ver⸗ hältniſſe auf die Widerſtandsfähigkeit des Individuums und die davon abhängige Beeinträchtigung der Wehrfähigkeit. An dieſen Mißſtänden ſei teils die gänzlich unterbliebene, teils verfehlte Bodenpolitik der Städte mit Schuld, die die organiſierte Miets⸗ keller qm, verteuerung z. B. auf die Gehalts⸗ und Einkommensverbeſſerungen der Arbeiter und Verbeſſerungen wieder neutralſiere. Die Be⸗ 13581 ſchaffung billiger Wohnungen nahe bei den Arbeiter⸗Städten ſei eine eminente ſozialpolitiſche Forderung. Der Redner pries dabei das Erbbaurecht als eine Kapitalsanlage für kommende Geſchlechter. Eine kräftige Anſiedelungspolitik in dünn⸗ bevölkerten Gegenden und der Erſatz der ausländiſchen durch einheimiſche bodenſtändige Land⸗Arbeiter müſſe einſetzen zur Er⸗ haltung des koſtbaren Gutes der nationalen Arbeitskräfte. Es ſei verfehlt, den techniſchen Fortſchritt nur für Kultur zu halten, er ſei nur ein Mittel dazu. Die Wohnungfrage ſei ein eminentes Kulturproblem des geſchichtlichen Staates, der nicht nur eine Notwendigkeit, ſondern der höchſtes Gut unſeres Volkstums ſei. Feſtlichkeiten zum 80. Geburtstag Kaiſer Franz Joſefs. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Wien wird gemeldet: Anläßlich des 80. Geburtstages des Kaiſers plant die Stadt Wien große Feſtlichkeiten. Die hervor⸗ ragendſte darunter ſoll die Grundſteinlegung der Walhalla auf dem Kahlenberg ſein. Sie findet im Juni ſtatt, ſo lange der Kaiſer noch in Wien weilt. Weiter wird eine Denkmünze ge⸗ prägt, welche beim Huldigungsakt dem Kaiſer überreicht wird. Das ungariſche Abgeordnetenhans wird aufgelöſt. .E. Wien, 6. Jan. Wie die„Keichspoſt“ aus beſt⸗ informierter Quelle erfährt, hat der Kaiſer dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Dr. v. Lukacs weitgehende Vol Ümachten zu Gunſten der Durchführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts erteilt. Die Auflöſung des ungariſchen Ahgeordnetenhauſes ſtehe anmittelbar bevor. retiſche Witren. n Paris, 6. Jan. Wie die Pariſer Preſſe meldet, be⸗ graphenſtange das Gleichgewicht verlor. die der fremden e 5 klärt wird, die britiſche Vorherrſchaft zur See werde von der größten Militärmacht des Kontinents bedroht, die im Begriffe ſei, eine ungeheuere Kriegs⸗Flotte zu bauen. England müſſe für jedes deutſche Kriegsſchiff ſeinerſeits zwei Kriegsſchiffe auf Stapel legen. Es ſei dem britiſchen Volke dringend ans Herz zu legen, bei den kommenden Wahlen einzig für die Aufrecht⸗ erhaltung einer unangreifbaren Vormacht der engliſchen Flotte ſeine Stimme abzugeben. * London, 5. Jan. Die britiſche Abteilung der inter⸗ parlamentariſchen Union erſuchte in ihrer letzten Verſammlung ihren Präſidenten, Lord Weardale, ſich über die Richtigkeit der Zeitungsmeldungen, in welchen behauptet wird, daß die deut⸗ ſchen Marineausgaben für das Jahr 1910 weit über den im Flottengeſez veranſchlagten Betrag hinausgingen, zu verge⸗ wiſſern. Nunmehr veröfſentlicht die Abteilung eine Erklärung des Präſidenten der deutſchen Abteilung, Profeſſor Eickhoff, und des Generalſekretärs Dr. Lange, in welcher jene Berichte zurück⸗ gewieſen werden und in der ferner nachgewieſen wird, daß ſich die Vermehrung der Ausgaben in vollkommener Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Flottengeſetze befindet. Sturm an der Oſtſee. Riga, 5. Jan. Infolge des ſeit geſtern ununterbrochen herrſchenden Sturmes iſt der Straßenbahn⸗ und Dampferverkehr eingeſtellt. Die Düna iſt um 5 Fuß über Normal geſtiegen. Die Eiſenbahnen kommen mit großen Verſpätungen an; Stadt ſind mehrere Dächer fortgeriſſen worden, wobei zwei Per⸗ nen getötet und große Holzvorräte fortgeſchwemmt worden ſind. Oppoſition gegen den griechiſchen Militärbund. .E. Athen, 6. beträchtliche Oppoſition gegen den bisher allmächtigen Militär⸗ bund bemerkbar und zwar iſt es in erſter Linie die ziemlich ſtarke ſozialiſtiſche Gruppe Volo. Für das griechiſche Neujahrs⸗ feſt ſind ſozialiſtiſche Demonſtrationen gegen den Militärbund beſchloſſen worden. Betriebseinſtellung von 200 Baumwollſpinnereien. * Charlokte(Nordkarolina), 5. Jan. Auf einer Kon⸗ ferenz von 200 Baumwollſpinnereien, die 1½ Millionen Spin⸗ deln vertreten, wurde beſchloſſen, den Betrieb bis zur Wiederkehr günſtigerer Zeiten einzuſchränken, wenn nicht der Rückgang der Preiſe für Rohmaterial ſofort zu erreichen ſei. *** * Dudweiler, 6. Jau. Geſtern wurde die Frau des Schloſſers Schlucht mit eingeſchlagener Schädeldecke in ihrem Bette tot mceene Der Tat verdächtig iſt der Ehemann. * Eſſen(Ruhr), 6. Jan. In Herveſt lauerte der Arbeiter Thiel dem Bauunternehmer Jünig auf und ſötete ihn durch Meſſerſtiche. Der Mörder wurde verhaftet. * Berlin, 6. Jan Zerrüttete Familienverhältniſſe ließen geſtern den Produktenhändler Neubert ſeinem Leben durch Ver⸗ giften ein Ende machen. Seine Frau hatte ihn kürzlich ver⸗ laſſen. Als ſie geſtern in die Wohnung ihres Mannes zurück⸗ kehrte, hatte er die Ankündigung, die er ihr machte, bereits zur Tat werden laſſen und ſich vergiftet. * Bern, 6. Jan. Zwiſchen Davos und Kloſters verun⸗ glückte beim Bobsſchlitlenrennen die deutſche Schlittenlenkerin Frau Dr. Sie erlitt einen Bein⸗ bruch andere e 5 55 5—— 25 8 5 in der Jan. Allgemein macht ſich eine ziemlich das Zentrum als konfeſſionelle Partei bezeichnen tung vermag, flüchtige mich!“ die Eppenheim, als ſie beim Anprall gegen eine Tele⸗ tereſſen zuliebe hätte handeln ſollen. Die„Straßb. Poſt“ gibt eine ganze Reihe ſolcher fle kaler Preßäußerungen. Wir wollen nur eine anführ⸗ Ganz beſonders ſcharf ſchreibt die„Oberel 7f Dieſes Schreiben ſtellt ſelbſt für unſeren Staatsſekdelg 1 Her rn Baron Hugo Zorn v. Bulach, von deſſen diplomat ſch Fähigzeiten ja kein Menſch eine beſonders Hohe Anſchauung hat, ungewöhnlich ſtarkes Stück dar. Es bildet ein neues Glied ſchier A 0 Kette grober Un lichkeiten, mit der der Herr Staatsſekretär ſeine An ſchon vor ſeinem eigentlichen Auftreten bezonnen hat. der Schritt des Staatsſekretärs nicht als vie Ungeſchierlie Augenblicks der Ueberrumpelung anguſehen ſo ſtellt ex ſ eines kraſſen Staatskirchentum; dar, verübt Katholiken. Mit ein bißchen Auslegungs⸗ und Verdrehu 1 können gallikaniſche Gelüſte in Zukunft jede öffentliche Kund der Biſchöfe zurüchpeiſen, Nächſtens muß der Staats sſekretär j einſchreiten, wenn die Biſchöfe ſich gegen den Sozialismus ſollten. Ließen die Katholiken ſich das gefallen, ſo wäre ihre wehrlos wie im Kulturkampf, den der batholiſch⸗e ſſſ Staatsſekretär aufs neue, vielleicht ohne ſich darüber genüs Rechenſchaft abzulegen, für die eigene Heimat inſzenie Triumphierend könnten alle Kirchen⸗, Katboliken⸗ und Reli feinde ihr Haupt erheben, ihre vergiftenden Beſtrebungen dem Schutze des Staates verfolgen, der Kirche Mund aber hä Inebelt zu ſchweigen. Liberale und Sozialdemokraten werden; die Katholiken aber müſſen trauern. Da muß das katholif wiſſen ſich erheben. Wir haben in letzter Zeit geſehen, wie im der Antiklerikalismus immer frecher ſich erhebt. Die mehr fern, wo er alle Scheu von ſich wirft. Jetzt wiſſ. unter den Fittichen unſerer Regierung ſteht. Unſen Parlament aber ſtehen vor der Entſcheidung, wie ſie ſich Staatsſekretär ſtellen ſollen. Herr v. Bulach iſt ein Stag nur durch Schonung gehalten werden kann. Unſere Fre ihn geſchont. Ja, ſie haben ſogar außerhalb unſerer P 3u ſchonendem Auftreten veranlaßt. Wir gl die Würde unſeren„„„% verbietet, in dieſ⸗ halten fortzufahren.“ Wenn man dieſe Angriffe lieſt bemerkt abſchli den klerikalen Preßäußerungen die„Straßb. Poſt von Katholizismus und Klerikalismus wieder ei ma taucht, die immer ſo energiſch beſtritten wird, wenn man ſich vergeblich, wo in ihnen die vielgerühmt der Klerikalen ſteckt. Die angeführten Zeitunge gar nicht zu fühlen, daß ſie ärger, als es eine an der Stellung des 2i Staatsſekretärs und, da auch di beteiligt iſt, auch an der des einheim ſtaatsſekretärs Petri rütteln und daß von deren angeblichen Intriguen ſie ſo gern Kübeln Waſſer auf ihre Mühle liefern. A! eben das wahre Geſicht der Klerikalen. gilt nur der Grundſatz: Wer nicht für mich Irhr. Zorn v v. Bulach hatle, was Haltung in der Lehrerbeſoldungsfrage dop wert iſt, mit ruhiger en das 1 0 Lehrer in Schutz e aber 5 Dorn in Auge iſt Lehrerſchaff zu Agter c droht, ſekretär ſich die gröbſten Inſulten gefallen laſſen. müßten die Herren ſich ſelbſt ſagen, daß das Schr Staatsſekretärs biel ſchärfer hätte ausfallen müſſe er den Artikel des Prälaten Nigetie!, deſſen Ven und Lektüre die Biſchöfe empfohlen hatten, der und, gegen die darin enen noch pei 15 Neee zur 0 ein lehrplanes für die ee Element „% lichkeit zu übergeben. 5 für die genannten beiden Theater. Geueral⸗Auzeiger. MNittagllatt.) * 5 7 Mannheim, 6. Januar ſchule bezeichnet hatte, religiöſen Sinn zu pfle⸗ gen, der alſo ſicher weit davon entfernt iſt, die Religion in der Schule irgendwie beeinträchtigen zu laſſen, ſich auf die einfache Feſtſtellung beſchränkt, daß das Vorgehen der Biſchöfe unzuläſſig ſei. Das konnte anerkannt oder beſtritten werden — einen Anlaß zu ſo leidenſchaftlichen Vorwürfen bot es nicht. Daß dieſe gleichwohl erfolgten, beweiſt deutlicher als irgend ein Ereignis der letzten Zeit, wie berechtigt die während der Wahlbewegung immer und immer wieder von allen Liberalen ausgeſprochene Mahnung war, daß unſer Land vor einer klerikalen Vorherrſchaft unter allen Umſtänden geſchützt werden müſſe, wenn es nicht rettungslos drückendem Gewiſſenszwang und politiſcher Unfreiheit verfallen ſolle. Deun wie das Zentrum und ſeine Freunde mit denen umſpringen, die anderer Mei⸗ nung ſind als ſie, zeigt die jetzige Verunglimpfung des Staats⸗ ſekretärs durch ihre Preſſe. Um ſo dankbarer werden die unabhängig denkenden Kreiſe Elſaß⸗Lothringens dem Staatsſekretär dafür ſein, daß er ſie von der Sorge befreit hat, Zentrum ſei bereits Trumpf im Elſaß⸗Lothringen. *** Biſchof Dr. Fritzen veröffentlicht im„Elſäſſer“ fol⸗ gende Antwort auf den Brief des Staatsſekretärs Freiherrn Zorn v. Bulach: 8 Straßburg, den 4. Januar 1910. Eurer Exzellenz beehre ich mich auf das gefällige Schreiben bom 1. M. O. S. 10, betreffend Mitteilung an die meiner Diözeſe an⸗ gehörigen katholiſchen Lehver, ganz ergebonſt folgendes zu erwidern: Es ſwar zu meiner Kenntnis gelangt, daß eine eifrige Agitation eingeſetzt hatte, um die Lehrer des Landes zu bewegen, ſich dem All⸗ gemeinen Deutſchen Lehrerverein anzuſchließen. Ich hielt es für meine Pflicht, die katholiſchen Lehrer vor dieſem Scheitte zu warnen, da zahlreiche Kundgebungen des Allgemeinen Deutſchen Lehrerver⸗ eins auf dem religiöſen Gebiete Tendenzen zutage treten ließen, die den Grundſätzen der katholiſchen Kirche widerſprechen. Dieſe Warmung erfolgte dadurch, daß ich den katholiſchen Lehrern einen * Artfkel des von Prälat Nigetiet redigierten„Schulfreundes“ ein⸗ ſach„zur Kenntnisnahme“ zugehen ließ. Ich habe mich nur an die katholrſchen Lehrer gewandt, woxaus zurchenüge erhellt, daß ich nur ihre Eigenſchaft als Katho⸗ liken, nicht aber ihre Eigenſchaft als Lehrer ins Auge gefaßt habe. Die Amtstätigkeit der Lehrer wurde weder im Artikel des „Schulfreunde“ noch in meinem Begleitſchreiben berührt Den ein⸗ gigen Gegenſtand des Artikels bildete der Anſchluß an einen rein privaten Verein, deſſen Tendenzen ich vom religiöſen Standpunkt aus berurteilen. Wie ich hierin meine Befugniſſe überſchritten haben ſollte, bermag ich nicht einzuſehen. Die Frage, um die es ſich hier handelt, iſt in erſter Linie eine Getpiſſensfrage für einen Teil meiner Diözeſanen. Dem Biſchof, als dem ordentlichen Träger der kirchlichen Hirten⸗ und Lehrgewalt, ohliegt die Pflicht und ſteht das Recht zu, ſeine Diözeſanen auf die Verpflichtungen des chriſtlichen Sittengeſetzes hinzuweiſen, die ſich aus den Verhältniſſen des Lebens für ſie ergeben können. Durch den Umſtand, daß dieſe Diözeſanangehörige als Veamte oder Lehrer einer ſtaatlichen Behörde unterſtellt ſind, kann das prinzipielle Ver⸗ hältnis nicht abgeſchwächt werden, in dem ſie inbezug auf Glaubens⸗ und Gewiſſensfragen zur kirchlichen Hirten⸗ und Lehrgewalt ſtehen. Dem Auszug aus dem Schreiben vom 14. Oktober 1907.8S. 7265:„Es iſt für die Schulverwaltung ſelbſtwerſtändliche Pflicht, daß ſie das Recht des einzelner s achtet, ſich außenhalb des Uumtes frei, jedoch innerhalb der Schranken der Geſetze, insbeſondere des Becntengeſetzes, zu bewegen“, ſtimme ich voll und ganz bei. Wenn aber dann geſagt wird, daß„Mitteilungen in Bezug auf das Berhalten der Lehverſchaft in ihrer Geſamtheit oder in ihren Haupk⸗ gruppen nur auf dem Dienſtwege zuläſſig ſind“ und daß„die Be⸗ amten und Lehrer hinſichtlich ihres Verhaltens lediglich von ihren Vorgeſetzten Weiſungen erhalten“ ſollen, ſo geſtatte ich mir, dieſe Auffaſſung dahin richtigzuſtellen, daß der Dienſtweg einzuhalten iſt, ſofern es ſich um Mitieilungen handelt, die in der ſiaatlichen Kom⸗ petenzſphäre liecen und ſich auf die durch die ſtaatlichen Geſetze ge⸗ regelte Amtstätigkeit der Beamten und Lehrer beziehen. Außer den ſtaatlichen Geſetzen haben aber die katholiſchen Be⸗ amten und Lehrer Glaubens⸗ und Gewiſſenspflichten zu erfüllen. in Bezug auf welche ſie nächſt Gott ihren kirchlichen Vorgeſetzten unterſtehen. Wie ich eine dieſe Gewiſſenspflichten betreffende Mit⸗ teilung auf dem Dienſtwege und durch ſtaatliche Vorgeſetzte an die Lehver gelangen laſſen könnte, iſt mir nicht erſichtlich, um ſo weniger als der kaiſerliche Oberſchulrat ſelbſt erklärt, daß der Anſchluß an den Allgem. Deutſchen Lehrerverein, um den es ſich hier handelt, durch die ſtagtliche Geſetzgebung dem freien Ermeſſen der Lehrer anheimceſtellt bleſbt. Dememtſprechend ſehe ich mich veranlaßt, den gegen mich erhobenen Vorwurf eines„Eingriffes in den Bereich der ſtaatlichen Befugniſſe“ zurückzuweiſen. Im Schlußſatz des dortſeitigen Schreibens vom 1. ds. Mts. wird bie Veröffentlichung desſelben in Ausſicht geſtellt. Nachdem dieſe Veröffentlichung bereits, und zwar an demſelben Tage, an dem es in meine Hände gelangte, erfolgt iſt, trage ich meinerſeits deine Bedenken, nunmehr auch meine gegenwärtige Antwort der Oeffent⸗ Der Biſchof von Straßburg: Dr. Fritzen. Polftische Uebersicht. *Mannheim, 6. Januar 1910. Sozialpolitiſche Schulung des gewerblichen Mittelſtandes. „Die Mittelſtands⸗Vereinigung für Handel und Gewerbe, Sitz Düſſeldorf, beabſichtigt, Kurſe für Kaufleute und Hand⸗ werker zur Vermittlung der notwendigen volkswirtſchaftlichen und ſozialen Kenntniſſe einzurichten, in denen ſie eine Reihe von Vorträgen mit anſchließender Diskuſſion bieten wird. Der erſte dieſer Kurſe iſt auf die Zeit von Sonntag, den 16. bis Samstag, den 22. Januar 1910 feſtgeſetzt. Es iſt wohl das erſtemal daß eine Mittelſtands⸗Organiſation mit einer derartig gründlichen und umfaſſenden Veranſtaltung zur Be⸗ lehrung ihrer Standesgenoſſen vor die Oeffentlichkeit tritt. Gebühren werden nicht erhoben, ſo daß ſich die Ausgaben der Teilnehmer auf die Reiſe und auf die Unterhaltungs⸗ koſten beſchränken. Wohl wird den Teilnehmern am Kurſus ein Opfer an Zeit und Geld auferlegt; aber man darf wohl das Vertrauen hegen, daß immer weitere Kreiſe im gewerb⸗ lichen Mittelſtande die Aufgaben der Zeit erkennen und auch zu Opfern bereit ſind, die andere Stände, beſonders die Arbeiter, bei ähnlichen Kurſen in bewunderungswürdiger Weiſe gebracht haben. Von der Beteiligung und dem In⸗ tereſſ des Mittelſtandes wird es abhängen, ob die Kurſe in Düſſeldorf eine dauernde Einrichtung werden und auch in andern Orten abgehalten werden können. Für den Mittel⸗ ſtands⸗Kurſus iſt folgendes Programm aufgeſtellt: Sonntag, 16. Januar, nachmittags 3 Uhr: Vergangenheit des deutſchen Wirtſchaftslebens. Dr. Engel⸗Bonn. Montag, 17. Januar, vormittags 10 Uhr: Kleinhandel und Kleingewerbe im Lichte der Statiſtik. Direktor Dr. Moſt⸗Düſſeldorf; nach⸗ mittags 3 Uhr: Selbſthilfe oder Staatshilfe? Rechtsanwalt Stocky⸗Düſſeldorf; abends 6 Uhr: das Poſtſcheckweſen im Dienſte des Mittelſtandes. Kaufmann H. Knodt⸗Düſſeldorf. Dienstag, 18. Januar, vormittags 10 Uhr: Das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen. Handwerkskammerſyndikus Koepper⸗Koblenz; nachmittags 3 Uhr: Hebung des mittelſtändiſchen Kreditweſens. Dr. Engel⸗Bonn; abends 6 Uhr: Das Innungsweſen. Schloſ⸗ ſermeiſter Kriegers⸗Düſſeldorf. Mittwoch, 19. Januar, vor⸗ mittags 10 Uhr: Die Berufsbildung des Detailliſten. Handels⸗ lehrer Daeubert⸗Düſſeldorf; nachmittags 3 Uhr: Warenhaus und Konſumvereine. Dr. Sperling⸗Düſſeldorf. Donnerstag, 20. Januar, vormittags 10 Uhr: Achtuhrladenſchluß und Sonn⸗ tagsruhe. Kaufmann O. Manes⸗Düſſeldorf; Korreferent Rechtsanwalt Dr. Liertz⸗Düſſeldorf; nachmittags 3 Uhr: Die Genoſſenſchaft im Dienſte des Kleinhandels. Dr. Sper⸗ ling⸗Düſſeldorf; abends 8 Uhr: Die Geſchmacksbildung des deutſchen Gewerbetreibenden. Profeſſor Dr. Board⸗Düſſeldorf. Freitag, 21. Januar, vormittags 10 Uhr: Die Berufsbildung des Handwerkers. Direktor Gotter⸗Düſſeldorf; nachmittags 3 Uhr: Die Genoſſenſchaft im Dienſte des Handwerks. Hand⸗ werkskammerſyndikus Dr. Peters⸗Düſſeldorf; abends 6 Uhr: Gewerbeförderung durch Staat und Gemeinde. Geh. Regle⸗ rungsrat Romberg⸗Köln. Samstag, 22. Januar, vormittags 10 Uhr: Die Bedeutung der Tarifverträge. Handwerkskam⸗ merſyndikus Dr. Wilden⸗Düſſeldorf. Irreführende Darſtellungen. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Ein Teil der Preſſe fährt fort, über den Fall des Herrn Rudolf Hoß irreführende Darſtellungen zu verbreiten. Ohne einer eingehenden Darlegung vorzugreifen, ſtellen wir folgen⸗ des feſt: Die zahlreichen, ebenſo umfangreichen wie verwirrten Eingaben des Herrn Haß an das Auswärtige Amt und die kaiſerliche Miniſterreſidentur in Caracas hatten ſchon lange zu Zweifeln an ſeiner vollen geiſtigen Geſundheit geführt. Eine Zuſchrift des Genannten, die ungewöhnlichen Vorwürfe und ſchwere Beleidigungen enthielt, veranlaßte ſchließlich das Aus⸗ wärtige Amt, über ſeinen Geiſteszuſtand eine gutachtliche Aeußerung von ſachverſtändiger ärztlicher Seite einzufordern. Das Ergebnis ging dahin, daß Herr Haß an typiſchen Queru⸗ lantenwahnſinn leide und als gemeingefährlich zu erachten ſei. Auf das Verfahren, das hiernach von der zuſtändigen preußi⸗ ſchen Stelle eingeleitet worden iſt, hat das Auswärtige Amt ſelbſtverſtändlich in keiner Weiſe eingewirkt. Von einer ge⸗ waltſamen und geſetzwidrigen Beſeitigung des Herrn Haß kann daher keine Rede ſein. Unzutreffend iſt ſerner, daß Herr Haß weder bei der Miniſterreſidentur noch bei dem Auswärtigen Amt den ihm gebührenden Schutz gefunden habe. Seine zahl⸗ loſen Beſchwerden ſind vielmehr ſämtlich geprüft und ſoweit ſie begründet waren, was allerdings nur in wenigen Fällen zutraf, auch vertreten worden. Falſch iſt die Angabe, daß ein für Haß günſtiges Rechtsgutachten von der Miniſterreſidentur zurückgehalten worden ſei. Unrichtig iſt die Behauptung, daß Herr Haß auf eine Bitte um Vorladung ein Jahr lang ohne Beſcheid geblieben iſt. Der Beſcheid iſt ihm in Monatsfriſt geworden. Unzutreffend iſt auch die Angabe, daß man ihn im Auswärtigen Amt nicht empfangen habe. Nur von dem zuletzt in Ausſicht genommenen Empfang iſt auf dringenden Rat des ärztlichen Sachverſtändigen Abſtand genommen worden. Den tatſächlichen Vorgängen endlich entſpricht es nicht., daß Herr Haß in einem Fall die Hilfe der Offiziere von S. M. Schiff Vineta habe in Anſpruch nehmen müſſen, nachdem ihm die Hilfe der Diplomatie verſagt geblieben ſei. Im Gegenteil iſt das Einſchreiten der Vineta auf Antrag und unter Mitwir⸗ kung des Miniſterreſidenten erfolgt, der für Haß bei der vene⸗ zolaniſchen Regierung Entſchuldigung und Genugtuung durch⸗ ſetzte. eeeee 0 2 eulsches Reſch. — Dernburgs Bergbaupolitik in Südweſtafrika. Ueber ſeine Bergbaupolitik in Südweſtafrika ſoll Staatsſekretär Dernburg, wie die„Deutſche Tagesztg.“ hört, in der Budgetkommiſſion des Reichstages eine erſchöpfende Auskunft geben wollen. Die „Deutſche Tagesztg.“ meint, eine Behandlung der Sache in der Budgetkommiſſion allein hätte für die weitere Oeffentlichkeit nicht den geringſten Wert, zumal es ja darüber gar keine authentiſche Berichterſtattung gibt. Es empfehle ſich vielmehr eine genaue eingehende Darlegung in einer amtlichen Denk⸗ ſchrift. Ebenſo ſei eine Denkſchrift über die Frage der Land⸗ geſellſchaften erwünſcht. — Der Entwurf einer Fernſprechgebührenordnung, der dem Reichstag vorliegt und ſtatt der Pauſchalgebühren Geſprächs⸗ gebühren vorſchlägt, wird, wie eine parlamentariſche Korreſpon⸗ denz meldet, bei der zweiten Leſung des Poſtetats zur Debatte geſtellt werden. Sollte die Vorlage auf Schwierigkeiten ſtoßen, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß das Reichspoſtamt die Pauſchal⸗ gebühren für die großen Städte proviſoriſch erhöht, bis ein anderer Weg gefunden wird, Einnahmen und Unkoſten beſſer auszugleichen 2 Badiſche Politik. e. Bretten, 5. Jan. Die geſtrigen evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderatswahlen hatten eine ſehr ſtarke Beteiligung zu ver⸗ zeichnen. Es waren 24 Mitglieder auf 6 und 3 auf 3 Jahre zu wählen. Seitens der kirchlich⸗poſitiven Richtung ſowohl wie der kirchlich⸗liberalen waren Zettel aufge⸗ ſtellt worden, auf erſteren hatten auch ſechs Namen, die auf dem liberglen Zettel ſtanden, Aufnahme gefunden. Im ganzen wurden 581 Stimmen abgegeben; davon erhielt der liberale Wahl⸗ vorſchlag 378, der poſitive 203, erſterer ſiegte mit Hilfe der Sozialdemokraten mit 175 Stimmen Mehrheit. Die durchſchnittliche Mehrheit des liberalen Zettels iſt gegen die letzte Wahl zurückgegangen, da dieſelbe heuer 130 gegen damals 200 Stimmen betrug. Beide Parteien reſp. Richtungen hatten ein Flugblatt herausgegeben; ausſchlaggebend für den Wahlaus⸗ fall war lediglich die Haltung der Sozialdemokraten. Kammerpräſident Rohrhurſt. N. Heidelberg, 6. Jan.(Von unſ. Korreſp.] Aufgrund von Informationen an maßgebender Stelle ſind wir in der Lage, auf das Beſtimmteſte zu verſichern, daß die heutige Auslaſſung der„Volksſtimme“, Rohrhurſt beabſichtige, das Präſidium nieder⸗ zulegen, durchaus der Grundlage entbehrt. ** Auch die„Bad. Landesztg.“ widerruft die Nachricht der „Volksſtimme“: Die„Mannheimer Volksſtimme“ will von beſtinformier ter Seite erfahren haben, daß der Präſident der Zweiten Kammer, Abg. Rohrhurſt, ſich mit Rücktrittsgedanken trage. Das iſt abſolut unrichtfg. Rohrhurſt hat wohl im Hinblick auf ſeine ſchonungs⸗ bedürftige Geſundheit nur mit ſchweren Bedenken das Amt übernommen. Er gedenkt aber keineswegs es jetzt wieder abzuſchütteln, zumal da ſich ſein Geſundheitszuſtand nicht unweſentlich gebeſſert hat. Das bei der Gelegenheit zu er⸗ fahren, wird die zahlreichen Freunde des Herrn Rohrhurſt von Herzen fveuen. Wahl zur Erſten Kammer Bei der Erſatzwahl eines Abgeordneten des grundherrliche! Adels im Wahlkreis unterhalb der Murg an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Landgerichtsdirektors Albrecht Freiherrn Rüdt von Collenberg wurde Oberſt z. D. Ernſt Freiherr v. Gem⸗ mingen⸗Hornberg in Babſtadt mit 25 Stimmen als Mit⸗ glied der Erſten Kammer der Ständeverſammlung gewählt. —— TCgheater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Das Müuchener Künſtlertheater und die Münchener Polizeidirektion. s. Münche n, 5. Jan. Der Profeſſor und Theaterdirektor Max Reinhardt, Berlin veranſtaltete mit Mitgliedern der von ihm ge⸗ leiteten Bühnen„Deutſches Theater“ und„Kammerſpiele“(Berlin) in der Zeit vom 18. Juni bis zum 22. September 1909 im Künſtler⸗ thegter des Münchener Ausſtellungsparks Aufführungen klaſſiſcher und moderner Stücke. Reinhardt iſt im Beſitz einer Theaterkonzeſſion Landtagsabgeordneter Kommer⸗ enrgt Schön als Vorſtand des Münchener Vereins Ausſtellungspark atte die polizeiliche Erlaubnis zum Betrieb des Künſtlertheaters, und er ſowohl wie Reinharbt glaubten, daß eine weitere Konzeſſion nicht nötig iſt. Nun wurde aber von der Polizeidirektion verlangt, daß auch Reinhardt als Leiter des Unternehmens ſich die ortspolizei⸗ liche Erlaubnis erhole. Nach einem längeren Korreſpondenzwechſel würde unterm 18. Mai dieſe Erlaubnis erteilt. Der betreffende Be⸗ ſchluß der Polizeidirektion trug den Vermerk„Theaterkonzeſſion“. Reinhardt war nun der Meinung, daß alle Vorbedingungen erfüllt ſeien. Alleiu die Polizeidirektion ſtellte ſich in der Folge auf den Slandpunkt, daß auch die gewerbepolizeiliche Genehmigung notwendig ſei. Darüber entwickelte ſich nun ein längerer Schriftwechſel zwiſchen dem Müunchener und dem Berliner Polizeipräſidium, bezw. dem Syn⸗ dikus des Deutſchen Theaters in Berlin. Der Schriftwechſel hörte plötzlich auf, die Spiele gingen mittlerweile in München ſort und endeten am 22. September. Am gleichen Tag erſtattete die Münchner Polizeidirektion an die Amtsanwaltſchaft gegen Reinhardt Anzeige wegen Uebertretung der Gewerbeordnung und dieſer Prozeß kam am 5. Jauuar vor dem Amtsgericht München J zum Austrag. Zur Ver⸗ handlung waren drei Zeugen geladen: Schriftſteller Georg Fuchs, der Oberregiſſeur des Künſtlertheaters, ferner der Geſchäftsleiter Edmund Reinhardt und Kommerzienrat Schön. Sie bekundeten ein⸗ ſtimmig, daß nach der erwähnten Vorgeſchichte Reinhardt der Meinung war und ſein mußte, daß er eine weitere Konzeſſion nicht nötig habe, ferner, daß es ſich nicht um ein ſelbſtändiges Unternehmen gehandelt 5 ſondern um ein Gaſtſpiel, weil er nur Mitglieder ſeiner beiden erliner Theater beſchäftigte und nach dem Vertrag mit dem Aus⸗ ſtellungsparkverein andere Schauſpieler nicht beſchäftigen durfte, weil er ſerner nach ſeinem Vertrag mit ſeinen Berliner Soctstären ein ſelbſtändiges Unternehmen nicht anfangen darf und endlich, weil er durch den Vertrag mit dem Münchener Verein gezwungen war, in allen wichtigen Fragen zuerſt mit der Vereinsleitung ins Benehmen zu treten. Der Amtsanwalt hielt die Anklage aufrecht und ſuchte darzulegen, daß die Polizeidirektion nicht anders handeln konnte. Es handle ſich nicht darum, Reinhardt Schwierigkeiten zu machen, ſondern um die Durchführung der Gewerbeordnung. Der Verteidiger des Angeklag⸗ ten Juſtizrat Beruſtein plädierte auf Freiſprechung. Die Plädoyers nahmen nahezu fünf Stunden in Anſpruch. Der Amtsanwalt be⸗ antragte drei Mark Geldſtrafe. Das Urteil lautete auf Frei⸗ ſprechung. ** Gaſtſpiel der Herren Hoſopernſünger Kromer und Fenten von Manuheim am Karlsruher Hoftheater. Der„Bad. Beob.“ ſchreibt über das ſchon erwähnte, am Silveſterabend ſtattgefundene Gaſt⸗ ſpiel der Herren Kromer und Fenten im Barbier von Sevilla“ am Karlsruher Hoftheater: Herr Hofopernſänger Keller ſah ſich wegen Indispoſition veranlaßt, abzuſagen, und ſo mußte, um die Aufführung des„Barbiers von Sevilla“ zu ermöglichen, Herr Hofopernſänger Fenten vom Hof⸗ und Nationaltheater in Mann⸗ heim erſucht werden, die Partie des„Baſilio“ zu übernehmen, aber in letzter Stunde ſagte auch Herr v. Gorkom ab und nun war es ſchwer, vaſch einen paſſenden Erſatz zu finden. Endlich gelang es, ihn in der Perſon des Herrn Hofopernſängers Joachim Kro⸗ mer, ebenfalls vom Mannheimer Hoftheater, zu bekommen. Dieſer veiſte um 5 Uhr einige Minuten von Mannheim ab, geriet aber in der Aufregung in einen unrichtigen Zug, kommt, nicht ohne Hin⸗ derniſſe aller Art, endlich nach Bruchſal, wo er, da er im Stutt⸗ garter Zug ſaß, nicht weiter kann. Er findet ſchließlich mit vieler Mühe ein Automobil und erreicht endlich„mit Müh' und Not“, wie jener Vater im„Erlkönig“, den Hof, d. h. das Theater, wo er 7 Uhr und 5 Minuten, von ſämtlichen Autoritäten des Kunſt⸗ tempels ſehnlichſt erwartet und herzlichſt begrüßt, ankommt. So konnte denn ungefähr eine Ziertelſtunde nach 7 Uhr die Vorſtellung beginnen. Was Herr Kromer, der dieſe Partie, nach dem Mann⸗ heimer Repertoire, längere Zeit nicht mehr gefungen, an dieſem Abend geleiſtet, iſt wirklich ſabelhaft. Um 4 Uhr einige Minuten wurde nach Mannheim telephoniert, nach 5 Uhr beginnt Herr Kromer, der für den Abend zuhauſe Gäſte eingeladen, ſeine „Hampelmannsfahrt“, kommt hier an, ſchlüpft eilig ins Koſtüm und tritt nach ſolcher Fahrt, nach ſolchen Hinderniſſen und ohne auch nur Zeit zu haben, an ſeine ſchwere Aufgabe zu denken, viel weniger etwas zu probieren, memorieren etc. gleich als„Figaro“ auf. Und was für ein„Figaro“! So haben wir ihn ſchon lange (ſeit Hauſers beſter Zeit) nicht mehr gehört. Die ſchöne, in der Höhe beſonders wohllautende Stimme, eine koloſſale darſtelleriſche Routine, eine Geſchmeidigkeit und Beweglichkeit, ſo ton⸗ und takt⸗ feſt, ils habe er ſeine Aufgabe aus der Partitur geleſen, dabei fein pointiert, und den Humor! Das war wirklich das Faktotum aller Barbiere. Dazu geſellte ſich noch der treffliche„Baſtlio“ des Herrn Fenten, man hörte werklich wieder einmal einen geſunden, markigen Baß, der in allen Regiſtern voll und wohl lautete, und einen Baſſiſten, der vortrefflich geſchult, eine gvoße ſchauſpieleriſche Begabung entwickelte und ebenfalls mit einem Humor dotiert iſt, der wahre Lachſalven beim Publikum hervorrief. Was die zwei Mannheimer Gäſte leiſteten, war wirklich übervaſchend, ihre Komik ſteckte das Publikum, ja auch die Kollegen auf der Bühne an und ſelbſt der ganz ausgezeichnete„Graf Almaviva“ des Herrn Jad⸗ lowker und die„Roſine“ der Frau Kallenſee wurden in die leben⸗ digere Heiterkeit mit hineingezogen. Herr Hofkapellmeiſter Lorentz⸗ leitete die Vorſtellung mit Geſchick und Feinheit und hatte wieder⸗ holt Mühe, ſeinen Ernſt gegen die Macht der luſtigen, aber ſtets noblen Komik auf der Bühne zu bewahren. Die Mannheimer ſind um ſolche Sänger zu beneiden! *** Großh. Bad. Hef, und Nattonaltheater in Naunbeim Alexander Moiſſi als Hamlet. Moiſſi gab hier geſtern den Hamlet kurz nachdem er den Oskar Alving geſpielt und in dieſer Rolle ſeine beſondere Gabe einer unvergleichlichen Darſtellung moderner Nieder⸗ bruchsgeſtalten hatte leuchten und blitzen laſſen. Wie wird er den Hamlet deuten? Iſt ſeine Kunſt weit und groß genug, um auch ihn ſo innerlich erleben zu können, wie einen modernen Typus, ihn, er ‚·‚ rinne r ee Mannheim, 6. Januat. Geusral⸗KHazeiger.(Meittagblar) 3. Seite. Die Treunung von Kirche und Staat. Auf Grund des Geſetzes vom 18. Mai 1899 hat bisher ſowohl die evangeliſche wie die katholiſche Landeskirche zur Aufbeſſerung des Dienſteinkommens der Geiſtlichen einen Staatszuſchuß im Betrag von 300 000 und 350 000 Mark erhalten. Dieſer Zuſchuß ſollte nach dem urſprünglichen Wunſch des Geſetzgebers im verfloſſenen Jahr wegfallen. Auf dem Landtag iſt aber die Weitergewährung des Zu⸗ ſchuſſes bis zum Jahr 1914 beſchloſſen worden. Regelmäßig knüpfen ſich an die Bewilligung dief er Zuwendung an die Kirche in der Zweiten Kammer Erörterungen, wobei die Linksliberalen und die für eine völlige Trennung der Kirche vom Staat, alſo für Wegfall der Staats⸗ dotation, die Nationalliberalen und das Zentrum gegen eine Trennung und für Jortgewährung der Dotation eintreten. Mit Rückſicht darauf, daß in nächſter Zeit dieſe kirchenpoli⸗ tiſchen Erörterungen in der Zweiten Kammer bevorſtehen, beſchäftigt ſich neuerdings das offizielle Organ des Karls⸗ ruher evangeliſchen eg das von Stadt⸗ pfarrer Rhode geleitet wird, mit dem Problem der Trennung von Staat und Kirche. Mit Offenheit und Emtſchiedenheit tritt dabei das Blatt, das keinerbei partei⸗ politiſche Tendenzen verfolgt, für völlige Trennung von Kirche und Staat ein. Dem Staat wird dabei als Kulturträger das Recht nicht abgeſprochen, den großen hiſtoriſchen Gemein⸗ ſchaften, die der Pflege religiöſer Kultur dienen, materielle Hilfe zuteil werden zu laſſen.„Wenn der Staat Zuſchüſſe zu Kirchenmitteln leiſten will und Univerſitätsprofeſſoren an⸗ ſtellt, die im freien wiſſenſchaftlichen Sinn auf die Organe der Kirche wirken ſollen,— wer wollte ihm das verwe hrens“ Aber doch ergebe ſich aus der tatſächlichen Lage der Dinge heraus je länger je mehr die Forderung, daß die Kirchen ihre finanziellen Angelegenheiten durchaus ſelbſtändig geſtalten ſollen. Der Kirche muß nur Zeit gelaſſen werden, ſich auf den neuen Zuſtand einzurichten. Die Beſorgnis, daß infolge der notwendig werdenen Erhöhung der Kirchenf ſeewer Aus⸗ tritte in größerem Umfange erfolgen, teilt der Mitarbeiter des Evangeliſchen Gemeindeboten nicht. Sollten aber ſolche Austritte doch erfolgen, ſo bedeuten ſie nicht eine Schwächung, ſondern nur eine Klärung der kirchlichen Zuſtände. Ebenſo entſchieden wie die geldliche Selbſtändigkeit und Freiheit der Kirche verlangt das Organ des Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderats die Beſeitigung des Summepiſkopats, das heute unhaltbar geworden ſei.„Freilich werde man dem Fürſten nicht zumuten können, ein ererbtes hiſtoriſches Recht kurzerhand aufzugeben; ebenſowenig werden aber auch die Fürſten dem Bürger zumuten können, daß er etwas für fiunvoll hält, was ſinnlos geworden iſt durch den Lauf der Geſchichte und durch den Staatsgedanken, den der Monarch ſelber zu vertreten hat. Und die Kraft und die Bedeutung des Monarchen hat es wahrlich nicht nöktg, ein entwurzeltes Recht krampfhaft feſtzuhalten. Es kann einem Fürſten doch ſicherlich keine Freude machen, ſich auf ein Recht zu ſteifen, das auch ſeine Getreueſten nicht mehr ernſt nehmen können und womit weder dem Staat noch der Kirche mehr gedient iſt.“ Gewiß werden ſich auch dieſe Dinge nicht von heute auf morgen ändern. Aber je klarer und ruhiger man ſich von beiden Seiten in die kommende Veränderung hineindenkt deſto ſchmerzloſer und friedlicher wird ſich dieſe vollziehen, wenn ſie eines Tages kommen wird. Gerichtliche Nachſpiele zur Landtagswahl in Lörrach⸗Stadt und ⸗Land. 5. Jan. Mit dem heutigen Tage haben vor dem hieſigen Schöffengericht die gerichtlichen Nachſpiele zur ver. floſſenen Landtagswahl ihren Anfang genommen;: es ſind nicht weniger als zehn Klagen in dieſer Sache anhängig, welche die Schöffengerichtsſitzungen für lange Zeit in Anſpruch nehmen werden. Die Eröffnung dieſer Gerichtskampagne erfolgte mit einer offiziellen Anklage gegen den Redakteur Auguſt Reinhardt vom Oberländer Bote“ der ſich gegen den Art. J1 des deutſchen Preßgeſetzes verfehlt bhaben ſoll. Der Wahlkampf wurde nament⸗ lich zwiſchen der freiſinnigen und der nationalliberalen Partei mit großer Leidenſchaftlichkeit geführt und die„Berichtigungen“ ſpielten in dieſem Kampfe eine gewichtige Rolle, wobei das Be⸗ ſtreben herrſchte, jeweiſs im geaneriſchen Blatte für den eigenen Kandidaten zu machen. Weil der„Oberländer Bote“ dem Wunſche des freiſinnigen Führers en Vortiſch nicht in entſprechender Weiſe nachkam, hat dieſer gegen den verantwortlichen Redakteur dieſes Blattes Strafanzeige erſtattet, denn er hatte die von Rechtsan⸗ walt Vortiſch gegen Kundgebungen der nationalliberalen Partei 2 eeee eee e eeeeeeeee erlaſſenen Berichtigungen nicht immer in der ſofort ſolgenden Nummer des Blattes Aufnahme gewährt. Deshalb hatte ſich der Redakteur heute wegen zwei Berichti gungen, die„verſpätet“ erſchienen, zu verantworten. Inm erſten Falle handelte es ſich um das von der Parteiler⸗ tung der Nationalliberalen Partei nach der Stichwahl erlaſſene Prononciamento, in welchem folgender Paſſus den Angriffspunkt bildete:„Vor aller Oeffentlichkeit klagen wir den freiſinnigen Führer von Lörrach und ſeiner gefügigen Werkzeuge an, daß ſie dieſe Schmach(den Durchfall des bisherigen Abgeordneten Dr. Obkircher und die Wahl des Sozialdemokraten Breitenfeld) über das e gebracht haben.“ Rechtsanwalt Vortiſch, der ſich in dieſem Satze getrof fen fühlte, fandie am 2. November, morgens halb 9 Uhr durch ſeinen Kanzliſten dem„Oberländer Bote“ auf dieſen am 1. Novemder im„Oberländer Boten“ und den„Basler Nachrichten“ erſchie⸗ nenen„Prononciamento“ eine Berichtigung, in welcher er ſich Hegen den Vorwurf des Parteiverrats und des„blockwidrigen Verhaltens“ verwahrte. Dieſe Berichtgung erſchien nicht mehr in 70 darauffolgenden Nummer, nicht in Fettdruck und nicht an derſelben Stelle, wo die Erklärung der nationalliberalen Partei Vierzehn Tage ſpäter erließen Rechtsanwalt Harrer und Fabrikant Vogelbach eine Erklärung gegen Vortiſch im„Ober⸗ länder Bote“, in welcher ſie dieſen der Verleumdung bezichtigten. Weil die darauf eingeſandte Berichtigung gleichfalls nicht am gleichen Tage erſchien, erfolgte abermalige Strafanzeige gegen den„Oberländer Bote“ und der Richter hatte heute zu entſchei⸗ den, ob ſich der angeklagte Redakteur gegen den Art. 11 des Preßgeſetzes perfehlt hatte. Es wurden mehrere Zeugen einver⸗ nommen, darüber, ob die Aufnahme an den Tagen, an welchen der Anzeigeſteller ſie verlangt hatte, noch möglich war und über⸗ einſtimmend haben die Zeugen dies verneint, weil die Berichti⸗ gungen immer erſt nach Redaktionsſchluß eingeſandt wurden. Auf Grund des Beweisergebniſſes kommt der Vertreter der Staatsanwaltſchaft zu dem Schluſſe, es fehlen die Vorausſetzun⸗ gen zu einer Verurteilung und beantragt daher Freiſprechung des Angeklagten unter Meberne eme der Koſten auf die Staats⸗ kaſſe, welchem Ankrage ſich der Verteidiger, Rechtsanwalt Schmitt anſchließt. Das Gericht erkannte nach kurzer Beratung dieſem Antrage gemäß. In der Sitzung vom nächſten Mittwoch folgt die Fortſetzung dieſer Wahlprozeſſe, die ſich bis tief ins Frühjahr hinein erſtrecken werden. Bayeriſche und Pfü Ffälziſche Politik. Eine Kundgebung der nationalliberalen Landespartei Bayerns. s. München, 5. Jan. Nachdem die Nürnberger Block⸗ tagung bekanntlich die angeſtrebte Einigung und Klärung in den Verhältniſſen des baieriſchen Liberalis mus nicht gebracht hat, tritt nun die nationalliberale Landes⸗ partei Bayerns r. d. Rh. mit einer bedeutſamen Kund⸗ gebung hervor, in der ſie, ausgehend von der linksliberalen Einigung im Reiche, die Nopwendigkeit völlig neuen Rege⸗ lung des ganzen Blockverhältniſſes in Bayern betont, auf die gegenwärtig in dieſem Block herrſchende Unz ulriedenheit hinweiſt und erklärt, daß der geſchäftsführende Ausſchuß in ſeiner Sitzung vom 23. Dezember einſtimmig beſ ſchloſſen habe, die Anträge Dirr abzulehnen und auf der unzweideutigen Verbeſcheidung der eigenen Anträge des nationalliberalen Landesausſchuſſes im Zentralausſchuß noch im Laufe des Januar zu beſtehen. Die natlih. Landespartei macht von der unveränderten Annahme jener Anträge ihr Verbleiben im Block abhängig. Mit dieſer Erklärung erſcheinen die Ergebniſſe der Nürnberger Blocktagung mehr als je in Frage Hetelk 5 Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. Januar 1910. * Geſellſchaft für Volksanfklärung Ortsgruppe Maunheim⸗ Ludwigshafen. Der am Dienstag abend in der„Zenkralhalle“ abgehaltene Vortrag der Ortsgruppe erfreute ſich eines guten Beſuchs. Herr Gewerbelehrer und Ingenieur W. Altendorf⸗ Mannheim ſprach über das Thema:„Geiſtige i m Kampfe ums Daſein“. Mit großer Aufmerkſamkeit ver⸗ folgten die Anweſenden die großzügigen dene des Re⸗ ferenten, der auf die geiſtigen Waffen hinwies, mit denen der Weuſ für den Kampf ums Daſein ausgerüſtet ſein muß. Der Vortrag war 0 überzeugend, daß wohl viele der en das Gehörte auch im praktiſchen Leben betätigen dürften Der Vor⸗ tragende wies bei Beginn ſeiner Ausführungen zunächſt auf die epochemachenden Erfindungen des letzten Jahrhunderts hin und führte dann aus: Der Menſch iſt Herr der Natur geworden. Aber dennoch iſt noch kein Ende des Kampfes, noch keine Ruhe ein⸗ eeee ſchen verdrängen. Viele wird es geben, die nicht auf den die fatholiſche K aus dem im Kirchfeld Pferch 95 Scha e a 1 die Tiere ſich gegenſeitig ſo drückten, daß ſe eeeeeeee eeee 1 vielmehr iſt die Technik 11055 vorwärts geſchritten und es iſt, als ob ſie einer Lawine gleich die ganze Menſchheit mit ſich fortreiße zu immer neuer Forſchung. So kommt es, daß die Technik täglich höhere Anforderungen an den menſchlichen Geiſt und die menſchliche Energie ſtellt. Auf allen Gebieten menſch⸗ Iichen Wiſſens und Handelns macht ſich eine fieberhafte Ei merkbar, ein Jagen nach Glück und Erfolg. Trotz des ſtändigen Jortſchritts auf allen Gebieten wird die ſoziale Frage von Jahr zu Jahr immer brennender. Nicht ganz dene iſt die Frage! Wer wird als Sieger hervorgehen? Die geiſtigen Waffen, di wir heute im Kampfe ums Daſein brauchen, ſind nicht käuflich. An ihrer Spitze muß ſtehen: Ruhe, Ueberlegung und Beſonnen⸗ heit, Energie, Tatkraft, M ut u. Ausdauer. Zur Betätigung d ſe geiſtigen Eigenſchaften iſt aber eine ſtändige Entwicklung des Körpers Vorbedingung. e wird ſelbſt von dem Fabrika ter größere Betätigung ſeiner geiſtigen Fähigkeiten verlangt Dieſe Forderung wird von Jahr öu Jahr immer energiſcher wer⸗ 85 je mehr die Maſchinen die vein mechaniſche Arbeit des Men⸗ ums Daſein vorbereitet ſind. Redner verwies dann auf die Be ſtrebungen der L Ortsgruppe Mannheim⸗Ludevigshafen der Geſe ſchaft für Volksaufklärung, die ſich zur Hauptaufgabe gemach habe, dem ſozialen Elend zu ſteuern, das Volkswohl zu heben und wahres Wiſſen auf dem Gebiete der neueſten Forſchungen z breiten. Die Geſellſchaft für Volksaufklärung will ihre dem Wohle des Einzelnen wie der Geſamtheit widmen; ſie wi Tätigkeit entfalten, die zum Segen und Wohle unſeres Vat dient. Wir wollen geiſtige Waffen ſchmieden zum Kampfe ums ſein. Wir wollen hinarbeiten auf das harmoniſche Verhältnis! Entwicklung von Körper und Geiſt. Im weiteren Verlauf f Ausführung beſprach Redner das Gebiet der Pfycholy Suggeſtion und Hypnoſe. Das letztere Gebiet, die hypnotiſche Behandlung, beginne allmählich dem rein mediziniſchen V fahren immer mehr Boden ſtreitig zu machen. In Bezug 5 pſychologiſchen Vorgänge im Gehirn zwiſchen Geiſt und S betonte der Redner, daß der Menſch in einer geiſtigen Welt Vorſtellungen lebe. Was wir geſehen, gehört und gefü lebt in uns weiter, in einem g ripe Tempel der Em findungen aufbewahrt. Zwei machtvolle Empfindungen ſin! die im Menſch⸗ an leben und ſich bewegen, der Egoismus un Altruismus. Die Empfindungen ſind ſubjektiwer Natur, rend das Denkvermögen objektiver Natur iſt. Der indivi Trieb der Seele ſchreibt dem Menſchen vor, für ſich ſelbſ ſorgen, der Altruismus verlangt dagegen für ſeine 9 kommenſchaft, für ſeine Nächſten zu ſorgen. Es iſt deshalb ein Irrtum, anzunehmen, daß ein Menſch egoiſtiſch hande e er das Wohl ſeiner Kinder im Auge hat. Seele und müſſen ſich die Wage halten. Durch ſtändige Kontrolle unf Willens ſind wir in der Lage, uns weiter zu entwickeln. trauen gegen uns ſelbſt iſt es, das uns hindert, vorw kommen; es iſt ferner die Gewohnheit, die das Träghei des Geiſtes iſt, Die Menſchen nehmen ſich auch nicht die den Erfolg abzuwarten. Die größte Kunſt aber iſt es, den folg auch zu erwarten. Wollen wir zum Siege gelangen, müſſen wir unſeren ganzen Willen aufbieten. Ich kan will! Das 4 und. Wegie eiſe 0 Leben und D Aus üſ nge beh an delte R 15 1 rakterfeſtigkeit und ſchloß mit dem Motto der Volksaufklärung:„Durch Selbſterziehung zur Saloſte Das Auditorium dankte mit lebhafem Beffall * Der Eigent tumsſtreit um das Aulag des Freiſchulfonds gegen die bath holiſche K des Eigentums des ſogenannten Aulagebäudes wurde wiederum in neuer Auflage vor der Zivilkammer I des gerichts hier verhandelt. Der gleiche Prozeß war bexrei! 87 55 8 anginale wurde aber Dämals wegen 8 e Dr. Harzman beeden war, 1 zahlreiche St ei die im weſentlichen formeller Natur ſind, nochmals ei erörtert. Es dreht ſich hauptſächlich um die Irage, klagende Freiſchulfond Rechtsperſönlichkeit beſitzt und 9b derſen zuſolge der Schulgeſetzgebung von 1864 und zufolge Erſit 00 Eigentum am Aulagebäude erlangt hat, während a irchengemeinde, welche ſeit dem Ja das Grundbuch als Eigentümerin eingetragen iſt, na das Eig 59 1 7 5 0 10 und Streitwer iſt auf 100 000 M. feſtgeſ 7 des res erfolgt in 5 den Hamlet Shakeſpeares, der aus nordiſchen Erinnerungen und dem einſten Geiſte der Renaiſſance tief und dunkel gemiſcht iſt? Die Kunſt des Alexander Moiſſi iſt eine herriſche und ſehr abſolutiſtiſche Kunſt, ſubjektiv, ſo ganz Ich, Ich, Ich, daß es einem oft ſchwindelt und man Mühe hat, dieſem herriſchen und willkürlichen und abſolutiſtiſchen Subjektivis⸗ mus zu folgen: Man ſieht und hört nur immer: Ich, ich, ich. Man wird gewiß nicht bedauern, daß man nicht den ſtereotypen Hamlet bleich und träumend und ſo unheimlich gedankenvoll vorüberwandeln ſieht. Jedes Zeitalter erlebt ſeinen Hamlet jede künſt Individualität ſollte ihren Hamlet erleben. Auch Myiſſi ſi erlebt ihn, aber wie ich glaube, ſo über die Maßen ſubje tiv, das iſt bei dieſem Künſtler, ſo meuzeitlich dekadent, neuzeitlich nervenkrank, daß man wahr⸗ Haftig hinterher erſt mühſam wieder zuſammenleſen muß, was Moiſſi von Shakeſpeares Hamlet zerſchlägt oder was er herriſch vernachläſſigt. Es beſteht— dem aufmerkſamen Zuſchauer wird das nicht entgehen— eine pfychologiſche Verbindungslinie zwiſchen Moiſſis Oskar Alving und Moiſſis Hamlet. Ganz mehrfach ſehen wir die kranke und müde Bewegung der Hand nach dem ſchmerzenden Gehirn hin, die wir von Oskar kennen: der Wurmſtiche. Und wir ſehen dasſelbe körperlich⸗ſeeliſche Zuſammenbrechen, dieſelbe unheimliche Raſerei der Seele und des Körpers. Hamlet? Der Monolog am Schluß des zweiten Aktes iſt die zerfleiſchende Selbſt⸗ anklage eines modernen Dekadenten. Im Geſpräch mit Ophelia(Geh in ein Kloſter) reißt Moiſſt ſich in den tollen irbel einer ſeeliſchen Verfaſſung, die zwiſchen Genie und Irrſinn ſchaurig tanzt. Hat dieſer Hamlet noch das klare ßtſein, daß er nur toll iſt bei Nordnordweſt? Daß er daer 5 im e um ſeine Rolle des Rächers wir nicht miſſen, nicht dieſes Zeitloſe. durchſpielen zu tönnene Moiſſi ſpielt dieſe Szenen natürlich genial, mit jener großen, ſtürmenden und ſtürmiſchen Kunſt des Wortes, der Geberde, der Leidenſchaft, der ſchauenden, geſtaltenden, wild anſich reißenden Phanlaſte, die bei ſeinem erſten Auftreten in Mannheim unſere Bewunderung erregte. Fauſtiſch und titanenhaft— ganz ohne Superlativ— iſt dieſe Darſtellungskunſt auch in dieſer eigenwilligen Hamlet⸗ ſchöpfung, aber kann ſie ſo willkürlich eine Geſtalt wie den Hamlet mit ihrem Subjektivismus durchziehen, daß tatſäch⸗ lich als weſentlichſter und ſtärkſter Eindruck bleibt: das iſt der Typus eines modernen Seelenkranken, der könnte uns eigentlich in neuzeitlicher Kleidung begegnen, wenn wir mit Ibſen oder Strindberg beim äſthetiſchen Tee zuſammenſitzen. Bis zum jüngſten Tage könnte man über dieſe unlösbare Frage ſtreiten, die einen werden ſie unbedingt bejahen— ſo wie ſie bejahten, als ein Dramaturg den finnvollen Ein⸗ fall hatte„Der Widerſpänſtigen Zähmung“ als modernes Luſtſpiel zu friſieren. Die anderen, die pietätvollen Literar⸗ hiſtoriker, werden ſie verneinen. Ich glaube, daß Hamlet jedem Zeitalter aufs neue geboren wird, jedes nach ſeiner Individualität ihn neu und eigen ſchaffen kann 5 ſoll, beſtreiten auch nicht, daß der geniale Verſuch gemacht werden darf, Hamlets Seelenleben ſich vorzuſtellen und darzuſtellen als die ganz beſondere nervöſe und phyſiſch⸗ pſychiſche Krankhaftigkeit eines Menſchen, der die Luſt des allermodernſten Peſſimismus geatmet hat. Aber ich bitte doch eines nicht zu vergeſſen. Der Hamlet des Shakeſpeare trägt ein dauerndes und tiefes Merkmal, das keine noch ſo geniale Künſtlerwillkür einfach aus ihm herausſchleudern Er iſt aus dem feinen künſtleriſchen und philoſophiſchen kann. Geiſte der Renaiſſance geboren. Dieſes Unſterbliche wollen Kainz giebt das, es leuchtet von dem edlen Menſcher ewiger Schönheit aus dem Ewigen der Seele. 9 Monolog Sein oder Nichtſein ſpricht er klug u voll. ſeinem Innerſten ſtrömen, ſich nicht durch ihn heilige Urkraft und menſchlich großes Bekenntn breitet ſich nicht durch uns und weitet uns n im 55 19 ene und dte 115 Irrſinn üpendeit 1 5 et der„Brüſſeler, 9 00 575 Programm, das neben den beiden größten Vertretern k ſchen und nachklaſſiſchen Periode, Beethoven und B den zum mindeſten Claude Debuſſy zu Worte kommen ließ. Novitäten bringt unſer gewiß nicht armes Mannh leben— wie wir dieſes Jahr keine Ueberraſchungen, ſodaß man gerne e Eiſenbahnfahrt mit in Hauf nimmt, wieder einme e zu hören, Moiſſis Monolog am Ende des zweiten Aktes Offenbarung einer großen zerriſſenen Se Aber die glühende Tiefe der Gedanken w ** 1 Das Brüſſeler Streichquartett in Heide e aarket e, 8. 255 intereſſanten franzöſiſchen Impreſſioni bereits bei einem früheren Anlaſſe Im des„ und 1 D—5 —— r — e 55 585— Ne Pferch geriet und die Tiere zur Flucht veranlaßte. Ernannt wurde Oberbuchhalter Anton Brenzinger beim Landesgefängnis Mannheim zum Verwalter dieſer Anſtalt. BVom Hofe. Geſtern vormittag wurde im Palais der Prin⸗ zeſſin Wilhelm ein Trauergottesdienſt für den verewigten Groß⸗ fürſten Michgel Nicolajewitſch abgehalten. Der Trauerfeier wohnten der Großherzog und die Großherzogin, die Großher⸗ zoin Luiſe und die Prinzeſſin Wilhelm ſwie die geſamlen Hof⸗ ſtaaten bei. 8 Die Elektriſche Schwetzingen⸗Kelſch endgiltig genehmigt. 1 5 Nachdem in den letzten Tagen wieder allerlei zweifelhafte Ge⸗ rüchte verbreitet waren, machte geſtern endlich das Eintreffen der Wenehmigungsurkunde für den Bau und Betrieb einer elek⸗ triſchen Straßenbahn Schwetzingen⸗Ketſch allen Zweifeln ein e. Willhardt im Irrenhaus. Schon vor längerer Zeit wurden Bedenlen über die geiſtige Zurechnungsfähigkeit des Vankbeamten Heinrich Willhardt laut, der der Mitteldeutſchen Kreditbank 700 000 Mark unterſchlug und ſich in Unterſuchungshaft befindet. Die Vor⸗ Amterſuchung iſt nahezu abgeſchloſſen und es wird Anklage wegen Unterſchlagung und Urku ndenfälſchung erhoben wer⸗ den. Im Unterſuchungsgefängnis wurde Willhardt von dem Ge⸗ pichtsargte Medizinalrat Dr. Roth und Sanitätsrat Dr. Laquer auf Geiſteszuſtand geprüft. Die Aerzte ſollen angeblich zu dem Eſultate gelangt ſein, daß Willhardt ni cht unzurechnun 8 8⸗ fähig wäre. Das Gericht hörte aber noch den Leiter der Frank⸗ fürker Irrenanſtalt, Prof. Dr. Sioli, und beſchloß danach, Will⸗ hardt für die Dauer von einigen Wochen zwecks Beobachtun 9 ſe ines Geiſteszuſtandes der Irrenanſtalt zu überweiſen. Die Verhandlung dürfte daher kaum vor Mitte Februar ſtattfinden. Viehreinfuhrverbot. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in dem ſchweizeriſchen Kanton Aargau ausgebrochen iſt, wird die Ein⸗ t Aund Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen aus dem Kanton Aargau FLurch Baden auf Grund des 8 7 des Reichsviehſeuchengeſetzes mit ſbfortiger Wirkung bis auf weiteres verboten. Die Kochkunſt⸗Ausſtellung war geſtern abend noch weit flärker als am nachmittag beſucht. Das allgemeine Urteil deckte ſich mit dem unſrigen. Beſonders erſtaunt war man über die Reichhaltigkeit und Gediegenheit der kulinariſchen Ausſtellung. Die Platten, von denen jede einzelne ein Meiſterſtück iſt, wurden Heſonders von den Hausfrauen ſehr genau gemuſtert. So wird die Ausſtellung ihre Aufgabe, neue Anregungen zu geben, auch nach dieſer Richtung voll erfüllen. Aber auch die anderen Teile der Ausſtellung fanden die ihnen gebührende Beachtung. So würden bis gegen Schluß des erſten Ausſtellungstages von der Maggigeſellſchaft etwa 600 Taſſen Bouillon und 200 FTeller Suppe als Koſtprobe verabreicht. Es ſind bei den Firmen, die ausgeſtellt haben, auch zahlreiche Beſtellungen gemacht worden. Die bedeutenden Aufwendungen, die die Ausſteller gemacht haben, pwerden demnach gute Früchte tragen. Bis abends um 9 Uhr hatten über 1200 zahlende Perſonen die Ausſtellung beſucht. Es iſt Focherfreulich, daß das Publikum die Veranſtaltung, auf deren Arxraugierung ſo viel Fleiß und Zeit verwendet worden iſt, ſo ſtark freguentiert. Hofſentlich läßt ſich heute der Beſuch noch beſſer an, damit der finanzielle Effekt für den Club der Köche Mannheim⸗Ludwigshafen und ſeinen unermüblichen Vorſitzenden, Herrn Küchenchef Apfel, dem bereits erzielten kochkünſtleriſchen entſpricht. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags ſind noch ver⸗ 5 ſchiedene Ausſtellungsgegenſtände eingeliefert worden, ſo eine HPrachtvolle Arbeit des Konditorgehilfen⸗Vereins Ludwigshafen, Jein Früchtekorb. Die Konditoren Kettemann und Vorbach Haben ebenfalls noch künſtleriſch ausgeführte Sachen geſchickt. Bon den ſonſtigen Ausſtellern haben wir noch einen überſehen und zwar die Firma J. Louis Haas, dbie in geſchmackvollem Aufbau ihre Eſſige und ihre Verwendung Iuzu Konſumierungszwecken zur Schau ſtellt. Die reizende Blu⸗ mendekoration der Feſttafel iſt, wie berichtigend mitgeteilt ſei, von der Firma Dora Bouveret(Inh. Alexander Wein⸗ zierh) hergeſtellt worden iſt. Weiter wird Wert auf die Feſt⸗ „Iſtellung gelegt, daß der von Herrn Konditor Gg. Otto bom ̃ Parkhoiel hergeſtellte Zuckerwaſſerturm, der übrigens in die Frankfurter Kochkunſtausſtellung kommt, in der erſtaun⸗ lich kurzen Zeit von kaum 8 Tagen ausgeführt wurde. Aus einer Bemerkung in unſerem letzten Artikel über die Ausſtellung könnte geſchloſſen werden, daß Herr Traitenr Schilling⸗Frankfurt beſondere Funktionen ausgeübt hat. Wir möchten deshalb feſtſtellen, daß Herr Küchenchef Apfel, der Vorſitzende des Klubs der Köche Mannheim⸗Ludwigshafen, das geſamte Arrangement und ſämtliche Vorarbeiten der Aus⸗ ftellung geleitet hat. Die Ausſtellung iſt beſchickt mit Arbeiten von Köchen folgender Hotels und Reſtaurants: Parkhobel, Hotel„National“, Hotel„Union“, Hotel„Kronprinzen“, Hotel„Viktoria“, Hotel Lein⸗ weber, Hotel Falkenſtein, Cafe Francaiſe, Weinreſtaurant Auguſt iräſſer(„zum Rheingau“), Arche Noah, Vahnhofreſtaurant Guſt. Link, Weinreſtaurant Baiker, Reſtaurant„Zwölf Apoſtel“, Konzert⸗ Haus zum„Storchen“, Reſtauration zum„Schloßbrunnen“ und Stadtküche Kutzer; ſämtlich in Mannheim. Aus Ludwigs⸗ hafen iſt vertreten das Beamtenkaſino der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafgbrik und das Bahnhof⸗Reſtaurant.— Die Feinwurſtlerei Leins aus der Heidelbergerſtraße, die als Spezialfirma für feine Mufſchnittſachen zur Ausſtellung zugelaſſen iſt, beweiſt in hervor⸗ ragender Weiſe, daß das Handwerk der Wurſtmacherei ſich zu einer achtunggebietenden Kunſt ausgewachſen hat. Erwähnenswert Franzoſen, mit allen Vorzügen und Schwächen der franzöſiſchen Perſönlichteit, launenhaft, poetiſch, geiſtvoll, ſinnlich, ein Liebling der Genüſſe und ein Freund der Anmut. Mit lebendiger Intel⸗ igenz begabt, hat er während der Jahre, in denen er als Muſik⸗ kepenſent der„Revue blanche“ und„Gil Blas“ fungierte, die paradogeſten Einfälle ausgeſät und mit unerhörter Kühnheit die Heroen der Muſik, Gluck, Wagner und ſelbſt Beethoven, die ihm gu intellektuell erſchienen, angegriffen. Nur Bach und Mozart als Abſplute Muſiker ließ er beſtehen. Der Komponiſt von„Pellas und Melliſande“ will, daß ſich die Muſik von dem wiſſenſchaftlichen Apparat befreie, mit dem ſie ſeit einem Jahrhundert belaſtet iſt. Er exinnert die franzöſiſche Muſik an ihre wahre Natur, die Klar⸗ heit, Einfachheit und Anmut und bedient ſich in ſeinen Kunſt⸗ gebilden ausſchließlich des Mittels der melodiſchen Linie, der Harmonie und der Inſtrumentation. Alles iſt Malerei und Poeſie in dieſen„ſichtlich luftigen und gebrechlichen Konſtruktionen, denen das Knochengerüſt fehlt“— wie es Louis Baloy, der Kritiker, vor⸗ trefflich ausdrückt. Die muſikaliſche Erfindung erſchien mir in den beiden Mittelſätzen des Quartetts und namentlich in dem An⸗ dantkeur doucement expreſſio, deſſen eigenartige Stimmung in ver⸗ ſchiedenen Beleuchtungen erſchien, am urſprünglichſten und inten⸗ 85 ſibſten. Das Werk erfuhr eine geradetzu ktreffliche Wiedergabe. Die vier Künſtler ſpielten mit einer Hingabe, einem Verſtändnis, einem Eingehen auf die nationale Färbung bei einer ins Kleinſte aus⸗ gefeilten Technik der Nuancen, die man nicht allzuoft hört. Beethoven's Streichquartett in G⸗dur op. 18 Nr. 2 war voran⸗ —— Tod fanden. Man nimmt an, daß ein fremder Hund in den iſt vor allen Dingen die naturgetreue Darſtellung von Tomaten, Zitronen und Trauben. Ganz entzückend ſind die täuſchend aus⸗ ſehenden Herzkirſchen aus Wurſtmaſſe. Außerdem zeigt die Firma, aum Beweis dafür, daß wunderbare Erzeugniſſe aus Gänſelebern geſchaffen werden können, Gänſeleberwürſte, Paſteten, Aſpics, Ga⸗ lantinen, Kruſtpaſteten uſw. Aufgefallen ſind die mit Gänſelebern gefüllten Wildſchweinsköpfe, die auch im Anſchnitt zu fehen ſind. An einigen ausgeſtellten Beiſpielen zeigt die Firma Geſchw. Leins, in welcher Weiſe ſie Ochſenlenden, Geflügel ete. mit Gänſeleber⸗ fällung bratfertig gemacht hat. Vom Militär. i und außerdem eine volle rd. Waffenröcke, Tuch⸗ und rigen Art werden nicht mehr angefertigt. Litewken werden überhaupt nicht mehr beſchafft, da dieſe nach Aufbrauch der jetzigen Beſtände für Mannſchaften ganz in Fortfall kommen. Bewegung der Bevölkerung pro 1908. Im Jahre 190s8 be⸗ trug die Geſamtzahl der in Baden ſtandesamtlich gemeldeten Ge⸗ borenen 69 058; davon waren 67 336 oder 97,51 Prozent lebend, 1722 oder 2,49 Prozent tot und 5300 oder 7,67 Prozent unehelich geboren. Auf 1000 Einwohner kamen demnach 33,1 Geborene über⸗ haupt 32,2 Lebendgeborene. Gegen das Vorfjahr iſt darnach die Geſamtzahl der Geborenen um 1190(1,75 Prozent), die der Lebendgeborenen um 1205(1,79 Prozent) und die allgemeine Geburtsziffer von 33,0 auf 33,1 geſtiegen. Totgeborene waren im Berichtsjahr 15 weniger und unehelich Geborene 344 mehr zu vber⸗ geichnen als 1907. Im Durchſchnitt der letzten 10 Jahre(1899 bis i9as war die Geburtsziffer ſowohl im ganzen wie bezüglich der Lebendgeborenen höher, der Anteil der Totgeborenen ungün⸗ ſtiger, derjenige der unehelichen Kinder dagegen ungünſtiger als im Verichtsjahre. Von der Geſamtzahl der Geborenen waren oder 50,96 Prozent Knaben, 33 863 oder 49,04 Prozent 9 und 2 unbekannten Geſchlechts; von den Lebendgeborenen geh 34 189 oder 50,77 Proz. dem männlichen, 38 146 oder 49,23 Proz. dem weiblichen Geſchlecht an. * Wer iſt der Tote? Geſtern nachmittag kurz nach 2 Uhr wurde an der Oppauer Fähre ein ſchwarzer ſteifer Filzhut, der auf dem Rheine trieb, aufgefiſcht. In demſelben befand ſich das F. K. und die Marke des Hutgeſchäftes Vogel in Ludwigshafen. Unmittelbar neben dem Hute ſchwamm eine Leiche, zu der wahrſcheinlich der Hut ge⸗ Es war jedoch nicht möglich, ſie zu länden, da ſie plötzlich unter⸗ ank. * Städtiſche Maskeubälle im Roſengarten. Der erſte dies⸗ jährige Maskenball findet am Samstag, den 15. Januar ſtatt.(Siehe auch die Bekanntmachung im Inſeratenteil.) „Der Bayer“, Organ der Bayernvereine im Deutſchen Reiche. Dieſes in Heidelberg erſcheinende Monatsblatt kann, wie uns mitgeteilt wird, von jetzt ab auch von Nichtmitgliedern und Nichtbayern zu dem geringen Preiſe von 10 Pfg. pro Nummer frei Haus bezogen werden.„Der Bayer“ enthält neben den Vereins⸗ berichten eine Ausleſe aller wichtigen Ereigniſſe im Bayernlande und ſonſtigen intereſſanten Leſeſtoff. Beſtellungen auf das Blatt werden im Lokal des Bayeriſchen Hilfsvereins Mannheim, Alte Sonne, N 3, 14, entgegengenommen. * Aus Ludwigshafen. In der Räucherkammer eines Ackerers von Mundenheim brach geſtern nachmittag Feuer aus, wodurch Rauch⸗ fleiſch und Wurſt im Gewicht von 180 Pfd. und im Werte von 180 M. zugrunde gingen. ergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender für Donnerstag, den 6. Jan. Hoftheater: 6 Uhr, Abonn. D: Fauſt(Gaſtſpiel Moiſſi). Neues Operettentheater: 8 Uhr: Der ſchöne Gardiſt. Apollotheater: 8 Uhr: Varietevorſtellung.——11 Uhr: Bier⸗ kabaret im Silberſaal.— 11½—2 Uhr Kabaret„Intim“. Friedrichspark: Große Ausſtellung für Kochkunſt, Tafelweſen und verwandte Gewerbe, veranſtaltet vom Klub der Köche, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen.— Während der Ausſtellung Konzert der Kapelle Petermann. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen orcheſters. Termins: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Landkutſche: Bockbierfeſt mit Konzert. Aus dem Großherzogtum. * Schries he im, 3. Jan. Bei der geſtern im Schulhaus ſtattgefundenen Kirchengemeinde⸗Verſammlungs⸗ wahl der evang. Gemeinde hier wurden wieder gewählt: Adam Jäck, Ph. Ludw. Hartmann, Joh. Gg. Jäck, Joh. Gg. Steidel, Ludw. Ullrich III., Gg. Wilh. Baumann, Peter Rufer, Gg. Steu⸗ bing, Gg. Sandel, Wilh. Schmitt., Michael Herwig II., Karl Dreher, Ph. Peter Haas, Ph. Peter Kirchenlohr, Adam Kling, Peter Sommer, Jakob Bruun. Neu traten hinzu: Gg. Wolfin⸗ ger, Karl Arthur Hartmann, Gg. Mack, Gg. Riehl, Gg. Abel und Peter Gärtner. oc. Karlsruhe, 4. Jan. Wegen Schießens in der verfloſſenen Neujahrsnacht wurden 63 Perſonen zur Anzeige ge⸗ bracht. oc. Pforzheim, 4. Jan. Wegen unerlaubten Schie⸗ ßens, unerlaubten Waffentragens und Abbrennens von Feuer⸗ werkskörpern wurden im ganzen 70 Perſonen feſtgeſtellt. »Schopfheim, 4. Jan. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ſtarb in Steinen nach langer Krankheit Hauptlehrer Gg. Faißt im 83. Lebensjahre. Der Verſtorbene hat ſich nament⸗ lich um die Bienenzucht in unſerer Gegend große Verdienſte er⸗ worben. National⸗Damen⸗ gegangen, eines ſeiner erſten Werke dieſer Gattung. Verrät ſchon die Anlage desſelben den Haydn⸗Mozart'ſchen Standpunkt, ſo kennt auch der Stimmungsinhalt noch nichts von der ergreifenden Tragik, die über den Werken der ſpäteren Schaffensperiode unſeres Meiſters ausgebreitet erſcheint. Das Beethoven'ſche Werk wurde von unſeren vier vorzüglichen Künſtlern in derſelben Reinheit, Ab⸗ geklärtheit und techniſchen Vollendung wiedergegeben, wie das von Debuſſy. Fein nuanciert erſchien das Allegro, ungemein flüſſig und ſauber das Scherzo. Das Adagio in C⸗dur gelangte in ſeinem ganzen Wohllaut zu voller Wirkung, und ſchwungvoll wurde das Finale gegeben. Den Beſchluß des Abends bildete G⸗moll Klavierquartett op. 25, eines der Werke von Brahms, die die muſizierende Welt bald nach ihrem Erſcheinen eroberten Kräflig und kühn gebaut iſt das einleitende Allegro, ſanft ſchmachtend das Intermezzo mit den charakteriſtiſchen Sextengängen. Wie Orgelton erklingt das Andante, keck und übermütig das in dreitaktigen Perioden ge⸗ haltene„Rondo alla Zingareſe“. Die Herren Schörg, Miry, Gail⸗ lard, denen ſich am Klavier Herr Seelig, der Direktor des Heidel⸗ berger Konſervatoriums zugeſellte, ſpielten das Werk, beſonders deſſen Schlußſatz mit einem Schwung und einem Feuer, das zün⸗ dend in die Herzen der Hörer eingriff und einen Sturm begeiſterter Beifallsbezeugungen erweckte. ck. * Die Aufführung des„Fauſt“ beginnt heute um Hoftheater. 1 . Der bekaunte Schauſpieler Boreé, der ſich als humoriſtiſcher * Triberg, 4. Jan. Oberhalb rodelten zwei Damen auf dem Gehweg. Dabei ſauſte der Schlitten die ſteile Böſchung hinab und die Rodlerinnen ſtürzten fünf Meter hoch ab auf die Landſtraße. Die eine erlitt einen Arm⸗, die andere einen Schlüſſelbeinbruch und Verſtauchungen der Rippen. o, Vom Schwarzwald, 3. Jan. In der Neufahrs⸗ Nacht iſt reichhaltiger Schneefall eingetreten. Dem Ski⸗ und Rodelſport kann nun fleißig gehuldigt werden. * Wolterdingen, 5. Jan. Heut efrüh brach in dem der Fürſtlichen Standesherrſchaft Fürſtenburg gehörigen, von Karl Matt gepachteten Ueberbecker Hof, als die Bewohner das Frühſtück einnahmen, wahrſcheinlich im Stall, Feuer aus, wel⸗ ches mit raſender Geſchwindigkeit um ſich griff, und das mit Schindeln gedeckte Anweſen in kürzeſter Zeit vollſtändig zerſtörte. Nur die ſchon ungeſchirrten 6 Pferde konnten gerettet werden, 30 Stück Vieh ſind verbrannt, auch das ganze übrige In⸗ ventar fiel den Flammen zum Opfer. Die einzeln ſtehenden Ge⸗ bbäude, Frucht⸗ und Heuſcheuer, ſowie der Schweineſtall blieben verſchont. Pächter Matt iſt verſichert. oe. Donaueſchingen, 4. Jan. Wegen Ausbruchs der Maſern wurde die Kleinkinderſchule geſchloſſen. Von Tag zn Jag. — Der Bankdefraudant Willhard geiſtes⸗ krank? Frankfurt a.., 5. Jan. Der Bankdefraudant Willhard, gegen den die Unterſuchung wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung eingeleitet wurde und nahezu abgeſchloſſen iſt, wurde in letzter Zeit vom Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Roth und Sanitätsrat Dr. Laquer auf ſeinen Geiſteszuſtand hin unter⸗ ſucht. Obwohl die Gutachten dem Vernehmen nach Unzurech⸗ nungsfähigkeit nicht für gegeben erachten, hat das Gericht nach Anhörung von Profeſſor Dr. Stolli neuerdings beſchloſſen, Will⸗ hard zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes auf mehrere Wo⸗ chen einer Irrenanſtalt zu überweiſen. Unter dieſen Umſtänden iſt die Verhandlung lt„FIrkf. Ztg.“ vor Ende Februar nicht zu erwarben. — Nach Unterſchlagung flüchtig. Holz⸗ minden, 5. Jan. Der 24jährige Kaufmann Hermann Hoppe iſt laut„Frkf. Zeitung“ nach Unterſchlagung von 40000 Mark geflüchtet. — Geſtorben. Berlin, 5. Jan. Frau Schimmelpfeng, die Gattin des Begründers der Auskunftei Schimmelpfeng iſt laut„Frkf. Zeitung“ in Zehlendorf im Alter von 63 Jahren ge⸗ ſtorben. Sie war eine Tochter des Dichters Wilh. Jordan. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine Ehrung Kaiſer Wilhelms in Wien. *Wfen, 6. Jan. Wie die Blätter melden, beſchloß die Bezirksvertretung des Wiedener Stadtbezirks einſtimmig unter lebhaftem Beifall als Ausdruck der herzlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen der Monarchie und dem Deutſchen Reiche die Allengaſſe, durch die das deutſche Kaiſerpaar am 14. Mai 1909 ſeinen Ein⸗ zug vom Ludwigsbahnhof in die Hofburg hielt, den Namen Kai⸗ ſer Wilhelmſtraße beizulegen. „Tägliche Rundſchau“ und nationalliberalepPartei * Berlin, 6. Jan. Die„Nat. Lib. Korreſp. ſchreibt: Durch die Blätter gehen ſeit ein paar Tagen allerlei Mel⸗ dungen über den Ankauf der„Tägl. Rundſchau“ durch die nationalliberale Partei. Wir möchten dem gegenüber— auch gegenüber einer(vermutlich auf einen Hörfehler am Telephon zurückzuführenden) Mitteilung der„Münch. N. Nachr.“ feſtſtellen, daß von einem Ankauf der„Täglichen Rundſchau“ durch die nationalliberale Partei nie die Rede geweſen iſt. Berliner Draptbericht. (Bon unſerem Berlinex Bureanu.) JBerlin, 6. Jan. Wie aus Poſen gemeldet wird, hat der polniſche Reichstagsabgeordnete v. Chrezanowskf, der Vertreter des Wahlkreiſes Poſen⸗Stadt ſein Mandat ent⸗ giltig niedergelegt. Prinzeſſin Luiſe von Belgien in Paris. Berlin, 6. Jan. Prinzeſſin Luiſe von Belgien iſt geſtern mittag aus München in Paris eingetroffen. In ihrer Begleitung befanden ſich Mattachitſch und Dr. Inhofen. Die Prinzeſſin iſt in einem Privathaus der Avennue du bois de Bou⸗ logne abgeſtiegen. Ihre Ankunft ſoll vorläufig geheim gehalten werden. Die Pariſer Zeitungen brachten abends noch keine Notiz von dem Eintreffen der Prinzeſſin. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſerpaares. Berlin, 6. Jan. Aus Kiel wird gemeldet: Die Kaiſerjacht „Hohenzollern“ hat den Befehl erhalten, ihre Ausrüſtung bis Anfang Jebruar für die Mittelmeerreiſe des Kaiſerpaares zu beenden. 8 D 2 Schriftſteller einen guten Namen gemacht hat, iſt geſtern infolge einer Gehirnentzündung in Berlin geſtorben. Humoresken⸗Abend des Herrn Karl Neumann⸗Hoditz. Die alljähr⸗ lichen Vortragsabende des Hofſchauſpielers und Regiſſeurs Herrn Karl Neumann⸗Hoditz erfreuen ſich einer ſtändig wachſenden Beliebtheit und bringen ſtets ein ausverkauftes Haus. Es iſt ſchon keine kleine Zahl von Verehrern mehr, die ſich da um das ſo ſehr beliebte Mitglied unſerer Hofbühne ſchart. Von Jahr zu Jahr ge⸗ wachſen iſt es jetzt eine anſehnliche Gemeinde geworden, die ſich immer dort einfindet, wo es Gelegenheit gibt, der humorvollen Vortrags⸗ kunſt des Vortragenden zu lauſchen. So auch geſtern Abend im Ka⸗ ſinoſaal, ww Herr Neumann⸗Hoditz moderne Dichtungen in Verſen und Proſa zum Vortrag brachte. Der Kontakt mit dem Publikum war ſchnell hergeſtellt und ein Quell goldigen Humors ergoß ſich aus den Dichtungen, unterſtützt und bereichert durch die warme, lebhafte und fein pointierte Vortragsweiſe. Es war ein Abend des ſchönſten Genuſſes. Herr Neumaun⸗Hoditz wußte ebenſowohl den ſtillen und feinen Humor zur Geltung zu bringen, wie durch derben Humor wahre Lachſtürme zu entfeſſeln. Die den Abend einleitende Dichtung von Vietor Blüthgen„Vertauſcht“, ein Kabinettſtück des Humors aus der naiven Vorſtellungswelt eines Kindes, fand den lebhafteſten Bei⸗ fall, ebenfalls wie die Dichtungen„Das Mädchen“ von Lilienkron, „Nur ein Mädchen“ von Johannes Presber,„Mein Bub“ von Am⸗ broſius,„Die Verſetzung“ von Heinrich Seidel,„Die gräulichen Kerle“ von Johannes Trojna u. a. Die größte Heiterkeit löſten aus die Dichtungen in ſächſiſcher Mundart von von Planitz und Edwin Bor⸗ mann,„Der vielſeitige Vater“ von Adolf Horſt,„Klein Gretchens Klage“ von Anng Julia Wolff,„Nachtgebet“ von Mia Holm und vor allem aber die Dichtungen draſtiſcher Art„Rekrut Meier“ von Schlicht, „Papa hilft“ von Elſe Krafft und„Der Stellvertreter“ von T. Refa. Doch auch die ernſteren Sachen wie„Eine Begegnung“ von Ebner von Eſchenbach,„Kammermuſik“ von Salus,„Das graue Haar“, „Eintagsfliege“ von Wohlgemuth u. a. fanden großen Anklang. Es war ein amüſanter Abend, der Herrn Neumaun⸗Hoditz wieder Beifall und Blumenſpenden eintrug und der uns fröhlich und heiter nach Hauſe gehen ließ. W. der Penſion„Waldeck⸗ General⸗Auzeiger. (Mittagblatt) Das Wirtſchaftsſahr 1909. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. VI. In der Zellſtoffabrikation wurde der Abſaß durch die Konkurrenz der ſchwediſchen und norwegiſchen Fabriken ſehr erſchwert. Auch in Nordamerika war der Abſatz von Zelluloſe ſchwierig. Im Inland und Ausland herrſchte ſtarke Ueberpro⸗ duktion; Umſatz und Gewinn ſind etwas zurüc Lumpengroßha ndel war das Geſchäft etwas günſtiger als im Vorjahre.— In der Papierwarenfabrikation war das Geſchäft infolge von Preisreduktionen und vermehrten Speſen wenig gewinnbringend. Auch der Zwiſchenhandel in Papier lag ſehr darnieder. Der im Berich htsjahre erfolgte Zuſam⸗ menſchluß zu einem Kartell dürfte Fabrikation und Handel eine günſtigere Grundlage bieten.— Für die Tapetenfabrika⸗ tion war das Jahr 1909 das ſchlechteſte ſeit Jahrzehnten.— In der Kartonnagenfabrikation herrſchte den größten Teil des Jahres hindurch eine allgemeine Depreſſion. Erſt in den letzten Monaten trat eine kleine Wendung zur Beſſerung ein.— Für das Druckereigewerbe war das bverfloſſene Jahr durchweg ungünſtig. Die Preiſe waren gedrückt und die Unkoſten ſehr hoch. Glücklicherweiſe iſt die für die Branche ſo verhängnisvolle Anzeigenſteuer bei der Reichsfinanzreform nicht angenommen worden.— Die Fabrikation von Holz bhpen hatte unter der ausländiſchen Konkurrenz ſehr zu leiden. Aus der Lederfabrikation und dem Le derhand el wird über flotten Abſatz während des ganzen Jahres berichtek⸗ Der Bedarf hat zugenommen, die hohen Preiſe wirklen erſchwe⸗ rend auf den Handel.— Der Schuhwarengroßhandel hatte unter dieſer Verteuerung der Rohware gleichſalls zu leiden; im Herbſt erfuhr das Geſchäft eine kleine Belebung.— In der Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabri⸗ kation war der Geſchäftsgang beſonders in der erſten Jahres⸗ Hälfte ſehr flau. Die Rohgum ſtiegen auf eine unge⸗ ahnte Höhe. Durch die Auflöſung des Asbeſt⸗Syndikats entſtand eine große Preisſchleuderei.— Das Geſchäft in Gummiſchuhen Pneumatiks und ſonſtigen Gummiwaren hatte unter ausländiſcher Konkurrenz ſehr zu leiden. Die B eſchäftign ng in der Gummiſtoff⸗Fabrikation war gut.— Auch in der Fabrikation von waſſerdichter Wäſche und Celluloidwaren konnte der Umſatz erhöht werden. Für den rheiniſchen Rundholzhandel war das ver⸗ floſſene Jahr ſehr ungünſtig.— Auclt für die Rundholz⸗ flößerei auf dem Rhein war das Geſchäft wegen der gerin⸗ gen Bautätigkeit am Niederrhei in flau.— Das Bretterge⸗ ſchäft war bis zum Sommer ſchlecht; in der zweiten Hälfte des Jahres machte ſich ein Aufſchwung bemerlbar. Der ſchwediſche Streik wirkte im Holzhandel ſehr ſchädigend. Durch die Fertig⸗ ſtellung der Rheinkorrektion dürfte Mannheim als Holzumſchlags⸗ platz noch mehr ausgeſchaltet werden als dies ſchon bisher geſchehen iſt.— In Hobelware war das Geſchäft weniger befriedigend. — In nordiſchen Hölzern zeigte das Geſchäft erſt gegen Ende des Berichtsjahres einen Aufſcherung. Das Geſchäft in amerikaniſchen Hölzern bewegle ſich in ruhigen Bahnen.— Das Möbelgeſchäft war im Jahre 1909 etwas beſſer als im Vorfahre, doch waren die Preiſe gedrückt und die Aufträge wegen der geringen Bautätigkeit unbedeutend.— In einer Ge⸗ wehrſchäfte fabrik war der Geſchäftsgang ein ſehr ruhiger und der Abſatz ſchleppend.— Gebrauchte Fäſſer waren wenig gefragt mit Ausnahme von Speiſeölfäſſern, welche ſtets Käufer fanden; das Geſchäftsergebnis iſt daher kaum zufriedenſtellend. In der„%% iſt der Umſatz und Reingewinn gegen das Vorjahr zurückgegangen.— Der Abſatz in Korkſteinplatten, Korlſteinſchalen, Iſoliermaſſe, Kieſelguhr, As⸗ beſt uſw. hat ſich etwas gehoben.— Das Geſchäft in Dachpap⸗ pen war züfciedenſtellend, beſonders in der zweiten Jahreshälfte. — In einer Fabrik für Steinholzböden war der Umſatz gleichfalls etwas größer als im Vorjahre.— Die Nachfrage nach Körben, insbeſondere Obſtkörben und Korbflaſchen war ſehr lebhaft.— Der Handel mit Rohmaterialien für die Bürſtenfabri⸗ kation war nicht belebter als im Vorjahre.— Auch in der Roß⸗ haarſpinnerei ſtellte ſich erſt im Oktober ein lebhafterer Zug ein.— Der Bürſtenhandel hat immer mehr unter der Konkurrenz von ſtädtiſchen und ſtaatlichen Anſtalten, wie Blin⸗ denheim uſw. zu leiden; Umſatz 1 Gewinn blieben ſehr niedrig. — Der Großhandel in Schwämmen und Fenſterleder verlief ſehr ſchleppend. Konkursſtatiſtik. Im Jahre 1908 wurden im Deutſchen Reiche 15 434 An⸗ träge auf Konkurseröffnung geſtellt gegen 12 936 im Jahre 1907. 9378(1907: 8101] Konkursverfahren wurden er⸗ öff net, 2193(1907: 1754] Anträge wegen Maſſenmangels abgewieſen, ſo daß 11571(1907: 9855) Fälle neuer Konkurſe gezählt wurden. Die wegen Maſſenmangels, d. i. wegen Mangels einer vorausſichtlich auch nur die Koſten des Verfahrens decken⸗ den Konkursmaſſe, abgewieſenen Anträge betreffen ſchwere Fälle ökonomiſchen Zuſammenbruchs. Beendet wurden im Jahre 1908 7851 Konkursverfahren gegen 7382 im Vorjahre. Die Schulden⸗ maſſe der beendeten Konkurſe betrug 1908 zuſammen 310,9 Mill. gegen 301,9 Millionen Mark im Jahre 1907; durchſchnittlich kamen auf einen Konkurs 40016 M. gegen 41096 M. im Vor, Die Teilungsmaſſe belief ſich 1908 auf zuſammen 75,6 Millionen Mark, 1907 auf 73 Millionen Mark, oder auf durchſchnittlich 9732 M.(9953.) für den einzelnen Konkurs. 1908 hat die Teilungsmaſſe 24,32 Prozent, 1907 24,19 Prozent der Schulden⸗ maſſe betragen. Unter den im Jahre 1908 beendeten Konkurſen waren 22 Millionenkonkurſe; von dieſen wurden 14 durch Schlußverteilung, 5 durch Zwangsvergleich und 3 wegen Maſſenmangels beendet. der Schuldenmaſſe aller beendeten Konkursverfahren des Rei⸗ ches: die Teilungsmaſſe hat, ſoweit bekannt geworden, annähernd 9Millionen M. betragen, das ſind 119 Prozent der Teilungs⸗ maſſe aller beendeten Konkursverfahren. ****** Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittspreisnotierungen pro Dezember 1909. Weizen, württ. Mk. 22.97, Weizen, fränkiſcher Mk. 23,13, Weizen, baperiſcher Mk. 23.44, Weizen niederbay. nom. Mk. 23.88, Weizen, Ulka Mk. 25.25, Weizen, Saxonska Mk. 25.—, Weizen, Azima Mk. 25.—, Weizen Laplata neu Mk. 24.87, Kernen Mark 22.94, Dinkel Mk. 15.50, Roggen, württ Mk. 17.25, Roggen bayr. Mk. 17.50, Gerſte, württ. Mk. 16.38, Gerſte Piälzer nom. Mark 18.50, Gerſte, baheriſche Mk. 18.25, Gerſte, Täuber Mk. 17.38, Gerſte, ungariſche nom.„Ml. 22225 Futtergerſte ruſſ. Mk. 14.75, Die Schuldenmaſſe der 22 Millionen⸗ konkurſe betrug zuſammen rund 51 Millionen M. oder 16,4 75 Hafer, württ. Mk. 1563, Mais, Mk. 17.—. M 8955 pro 100 Kg. incl. Sack je nach Qualität: 5 bis Mk. 35.25, Mehl Nr. 1: Mk. 11 1 bis Mk. Mehl J Mk. 11.— 590 Mk. 34.2 Mehl eo. 85 Dis Mf. 32.25 Ml. 10.50 bis „ Schädigung von Firmen Smyrnger Konſortium. teilungen über Schädigung durch ein Smyrnger e ſenten auf dem 4 Mk. Sackj. vor Konſortium zugegangen, Bureau der Kammer Zur Bierpreis⸗Erhöhung. Verſammlung der Kleinbierhr Es wurde beſchloſſen, ſtate. erſuchen, dem bei Staffelung nach unten Telegraphghiſche * Braſ ſel, 5 bayeriſe chen * Januar. Eff o Braſilianiſche Anleibe 1889 425 Spaniſch 4% Türken untfi! Türken⸗Loſe Ottomanbank giſche Prince Denribasn„ 80.—— arſchau-Wiener„„ 5—— 8 New⸗Nork, 5 Januar. Kurs vom 4. 5 Kurs vom 4. 5. Geld auf 24 Std. ITexas pref. Durchſchuntsrat. 8— 7 eiſſouri Pacific 7 0 do. letzte Darleh. 6— 6—[Nationalgiailroae Wechſel London oi Mexiko pref. 61 61 J¼ 60 Tage 482.85 483.95 do. 2 nd. pfd.———— Cable Transfer. 487.10 487 40 New Nork Zentral 133 ½ 122. Wechſel Paris 516% 516 ½ Newoork Ontario Wechſel Berlin 99 ½% 95„ſand Weſtern 49% 48%¼ Zilber Bullion 52˙% 52 ½ Norfolt u. Weſt. e. 99% 98%½ 40%.⸗St. Bonds 115/ 115—[Northern Pacific 144 ½ 144½¼ Atchiſou New.%— 97 7/ 100 ½ Color. South. pref. 81— 81— Nortb.Pac.2% Bd. 73 ½ 73 Bennſylvania 186 135 do. 4% Prior. Gen. 102— 102-[Reading comm. 169 167 St. Lonis u. San do. I ſt. pref. 92— 33 Francisco reſ. 4% 84% 84 ½ NockJslandeomp 55 ¼ Archiſ. Topeka u. Amer. Loc. E. 61 ½ 59 ½% Santa ge comm. 123/ 121„[St. Louts u. San do. do. pref. 103% 103„Francisco 2 p. 59 ½% 57% Baltimore⸗Obio c. 18— 117 ½ Soutdern Pacifie 137½ 135 Canado Pactfic. 181 ½ 180 South. Railwayc. 33% 32% Cbeiapeate⸗Odio 91 89 do. pref. 74— 1381 Chicago⸗Milw. 186/ 156% fnionpPacific com. 203 200 3 do. Northweſt. c. 181/ 17—-de, pref. 104— 102 Chicago Termpfſd.———[Wabasb. pref. 59 ˙/ 56 Deuver u. Rio⸗ Amalgamated 89 86 Grande comm. 51% 50—Americas Sngar. 1286— 121 ½ do. do. 83/ 82 ½% American Tin. Erie comm. 33˙⁹⁹ 38383„ Can pref. 81¼ 81 do. I it. pref. 50 50 8½] Anaconda Coppe!n 52½ 50 Great Northern 143— 141 ½ General Electrie 159˙/½ 159 Illinois Zentral 146— 146 Tenn. Coal u. Iron—— Louisviue Nachv. 158— 157., U. St. SteelForpre. 89— 87— Miſſourt Kancas do. do. pfd. 124% 123 Texas comm. 50 ½ 49 ½ Produkte. New⸗Pork, 5. Januar. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5 Baumib.atl.Hafen 10.000.000 Schm. Roh..Br.) 1350 13¼10 „ atl. Golfh. 30.000 27.000 Schmalz(Wilcoy 13.50 13.50 „im Innern 16.000.000 Talg prima City 6 3 „ Grp. u. Gr. B..000 12.000] Zucker Muskov. de.52.80 Sxp. n. Kont..000.000KaffeeRioRo.7lek. 8 9 8˙0 Baumwolle loko 15.90 15.80] do. Januar.90.85 ds. Jan. 15.68 15.35 do. Februar.10.90 do. Febr. 15.85 15.35] do. Mär;.—.— do. März 15.90 15.40 do. April.C5.05 do. April————do. Mat.95.10 do. Mai 16.17 15.60] do. Juni.15.15 do. Juni 1609 15 51 do. Jul..20 22 do. Juli 16.5 15.57] o. Auguſt.20.20 do. Auguſt 15.70 15.22] do. Sept..20.20 do 39 95 14.40 14.—] do Okt..15.15 Baumw. i. New⸗ do. Nobbr. 7 Orl. loko 15/ 15do. Dezb.—ů.55⁵ do. per Jan. 16.13 16.47] Weize red. Wint.ll. 129— 129— do. per Matk 16.49 16.75 15 März——— Pütrol. raf, Caſes 10.45 10.45 Mat 121% 1 50. ſtand. wßite. Juli 111 8- 111— New Pork.05 8 05 Mais Dezbr.—— Petrol. ftand, wꝛhtt. do. Mai Philadelphia.05..[MehrSp, Weeleare.50.50 Peri.⸗Erd. Belanc.43.43]Gelreidefrachtnach Terpen. New⸗Hort 59½ 60— Livervool 1 5 1 22 do. Savanah. 55 58 ½] do. London Schmalz⸗Weſteam 13.10 13.1 do. Antwerp.„„ Rotterdam 3 72 8 52 Chicago, 5. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4 5 Welzen März 11—— Leinſoar Jult„5 5 Mat 114% 113[Schmaß Jan. 1257 12 60 Jul 10 103 55 1 März„„ Mais März 63— Met „5 6 ee e 2182 21.90 „Juli 6„ dz 5 Rogge lolo 80— 81—„WMet 22.07 21.90 „ Mälz————[Rispen Jan. 1107 1186 „ Mai 81!— 80—- Mai 11.57 11.52 Hafer März 4 1157 11.52 „t 44% 44 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—* 11.82 11.82 Liverpool, 5 Januar(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 4. 5. Differen Per or;:;:; 8ʃ04½ per Makkk. 8/21% + 1. Mais nominell Bunter Amerilo pe Jan.%%% 5/5ſ/— La Plata der Jan. 57 5071 + * Köin, 5. Januar. Rüg51 in ſen — Oklbr. 56.—., 55.50 G. Eiſen und Metalle. London, 5 3 Mon. 62.10., Januar äußere Anleitze Exterie⸗ 18) 30 (Schluß. Zinn feſt ver Kasa 151.10.0 feſt, ſpaniſch 13.15.0, engliſch 14 00.0, Zlnk ruhig, Gewöhal. Matien 23˙2.6, pehe Marten 28.15.0. der Der Handelskammer ſind vertra u Firmen der d uer *. ekten. (Schluk⸗Kurſe). Kuls 4 von Laplata Mk. 17—, Mais, Donau Mk. 33.25 bis Mk 34.25, 33.25, Mehl Nr. 3: Mk. 81.25 29.25 bis Mk. Lebensmittelbranche durch Lebensmit von denen Int uninis erhalten kennen. Geſtern fand in Bamberg on O die Bierpreiſe ab 1. 4 Pfg. pro Liter zu erhöhen Kammer der Re Malzaufſchlagsgeſetz April um 2 bis Börſenberichte. .0 Kuofet, ſtetig, d. Kaſſa 61.11.3 3 Mon. 152.15. Mehl Nr. 0: 9025, Fleie ein uliche Mit⸗ telbranche 1 ine ranken 9E ich 1 3¹ eine weitere 4. 70 .27 5000 kg 59.— Blei 0 Glasaew,. 5. Januar. rants, per Kaſſa 51ʃ1 Amſterdam, 5. Jauuar. Aliction 91¾. New⸗ork, Kupfer Supeſſo Jugots vorrälig in ae ann Nob⸗Ei Stabl⸗ Schte „Maunheimer waren angeboten, .U1. Weizen rumin. nach MNuſter ſchwimmend— 5„ 19/80 kg per ſchwimmend— 7 5 5— „'kae9 Pud 30/35 prompt 177 „ 10 Pad prompt 178 „ Azima 10 Pud prompt 185 „ bproipk 187 „ La Plata Sahia Blanka 80 ſeg Jan.⸗Febr, 181 „„ Ungarſaat 79 Jazn.⸗Febr, 180 8„„ Roſaria Santa 7 ke Jur⸗geb— 5„die Rios 78 k* bwimmend— „ Redpwinter II per September Kanſas Uper Seprbr. Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10“7ʃ5 prompt 132 55 nordd. 71/72 ke ver 10 132 1834 Futtergerſte ruſſiſche 53/59 kg. Febr⸗Juli 11 5 59 80 17 113 La Wiata 59/60 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47„ Jan⸗Febr. 110% „ 47%48 1112 „ La Plata f. a. g. 46/47.. Jan.⸗Febr. 109 **„„„ 48˙49 1*„ 110 Maits,„ ſe 5 t. ſchwimmend 123 * t. Jan ⸗Febr. 127 Anmerikaner 117055 der Dez.⸗Jan.— Donau ſchwimmend 575 Mannheimer Marktbericht vom 6. Iin. neues per Ztr. M..00, Kart offeln beſſere Mark.00 0,00, Bohnen deulſche per Pfund„00 Pfg. Blumenk 1500 Pig., Wirxſing pe Hey per Ztr. M. Mark.50.50, (-50 Pig. Stück 20 40 Pfg., Spinat per Pfd. Stück 9 0 Pfg., Weißkohl v Nk., Kohlr ebi 8 Kulleg 0 Kopfſalat per Stück 14⸗0 Enbioienſalal ver Stück 6 2 Pff Jeldfalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 510 Pfg., 3 len rote Rüben p. Pfund 6⸗0 Pfg., weiße zelbe Rüben ver Pfund 6 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 40⸗00 Pfg., Meerettig ve 20⸗3 Pfg. Gurken o. Stück 09-00 Pfg., zum Einmachen p. 1 Aepfel p. Pfd 13.25 Pfg., Birnen ver Pfd. 122J Klirichen p. Piu nd 00-O0 Pfg., Heidelbeeren p. Ufd. 00⸗O0 Pfg., Tr p. Pfund 00-00 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 0⸗00 Pfg., dend 00 Pfig., Erdbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg., .20 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 43⸗00 Pfg., Eier p. 5 Stück 40. ., Handkäſe 10 Stück 4050 Pfg per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20., Barſch p Weißfiſche 9. Pfd. 50. 0 Pfg. Stockfiſche per Pfund 3500 Pfg., Haſe der Stück.60⸗8.80 M. -10 fg., Weſßkraut per Zlr. per Pfs⸗ 0˙0 Pfg., Stück 3⸗0 Pfa. 10 Pfa., .00-.00., 211 p. Pfd..30150 70=80 Beg., .00, Notkohl p. .00-.00 * 5. Januar. am Not ther n Wou nbry Nos b. To: ine en War gon frei öſtl. Frbr⸗ * Produktenbörſe. (La Plata Provenſenzen dreimonatlich Proventenzen gegen netto aſſa) in Mark, per Tonne Eif. Nokterdeg Toneher. fe ſt, Widdesborough we ver Monak 51½5 ee Tendenz:— lols 9⁰ Heuie 1325˙1360 33153359 1850/%19 23.— * An der beuge ſonſtig Stroh 905 Bohnen per Skiſck 10. Caro⸗ten A Aprikoſen 1 Niſſ e p Laberdan v. Pfg. Pfd. 00⸗80 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50..50., Huhn Stück.50⸗2.50 M. .00-.60., Tauben ver Paar.00-.00., .50-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 90⸗ 93 Pfg., Aal 1 Feldhubn per Stüch.00⸗0.00., Ent Karpfen ver Pfund 00-900 Pfag. Gans lebe Pegelſtatione vom Rhein: Konſtangzß Waldsgut Hüningen), Kohl— 5«„„ Santesburg Magan Gergersheim Magnheim RW Bin gen Vanb. Koblenzz All Nuheort 5 vom Ne Gar: Maungeim Heilbrosn In%„„%%è̃ũ„«„„—ꝛ —* N 45 Da 33 6 56 20 28 2,26 2 2,82 5,5 484 478 4 2,31 2,16 3,64 8,64 5 Windftil Wedeer 2 120 Witte rangedesn der eeerelegl, ſen .93 8, 4,78 4,764 4,30 k u m 4. 5. .24 3,24 2,60 2,48 5 2,02.00 Al .58 2,488 .49 Ab 4,59 5 6. Maunheim. 225—2 2 8 2* 4 2 23— 2 2 „ 8 Datun Zeit 8 2— 2 8 2 5 2 E 2 * m 5 3 5. Jan Morg.%0768,7 2,0 i 5„ Mittg.%765,8.6 ſtill 5, Abds.%765,0 2,0 ſtill 6. Jan Norg. 7767,0 2,4 ſtill Hochſte Temperatur den 5 Jan. 4 5,5 Tieſfte 5 bom%6. Jan. 16 * Mutmaffliches Wetter am 8. und 9 tag und Samstag iſt mehrfach trübes, trockenes Wetter in Ausſicht zu Rehmen. Für Politik: 7955 Kunſt und Jeuilleton: für e Dr. Fritz und den übrigen redakt. Tei für den Inſeratenteil und Geſchäftliches; Fritz Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei Direktor: Ernſt 25 — Ramorrhejdateiee ſind ſehr läſtig und vielfach mit großen Schmerzen können jchlteßlich ſehr gefährlich zwerden. dieſen Leiden, um 70 Linderung und Hetlung zu bringen. daß die Urſache der Hämorrhoiden beſeitigt wird u die Aufgabe dieſes Thees. Preis Mark.50, 1 haben, wenn nicht, wende man ſich an die Frankfurt a. M. Kronprinzenſtraße 55. in de Golbe Nach vielen Ferromar Münſche ſogleich vergeſſen. nnhe angehen mußte, ſich nicht völlig klar zu machen und dem gan⸗ General⸗Anzeiger.(Nittagblatt) Inpenfup-Preise für Januar f. Seginn des Verkaufs Donnerstag, den 6. ds. Mts. Sümtliche angebotene Artikel sind ganz bedeutend unter regulärem Verkaufsprels: ohne Rücksicht auf den bisherigen Wert Serie I 65 15 darunter ganz feine Macco- Tuche in Grössen von 60 em bis zu 12 Mtr. 6% Tentner weisse Hemdentuch-Reste Serie 1 Rest 10 Pfg. Serie II Rest 15 Pig. 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Zärtlichſte Sorge ließ ſie mit dieſem Gedanken alle eigenen Als ſie nach einem Rundgange unter den hohen, alben Bäumen wäeder am Denkmal des Balladen⸗ ſängers Löwe anlangten, redete ſie dem Vater zu, die elektriſche Bahn zu beſteigen. Er ſtrich wieder liebkoſend über ihr Geſicht und meinte, ſie ſolle ſich nicht ſorgen, er habe in der vergangenen Woche zuviel gearbeitet, nun müſſe er ſich nur einmal gründlich ausſchlafen. Morgen würde ihm wieder ganz gut ſein. Sie ſtiegen indeſſen in die elelbriſche Bahn und verließen ſie Eyſt unmittelbar vor ihrem Hauſe. Marie war ganz verſtummt. Sie dachte jetzt nur an den Vater. Wie bangſam ſtieg er die kleine Anhöhe zur Villa hinauf, zu der ein ſchön gepflegter Kiesweg ſich durch prächtige Raſen⸗ flächen hindurchwand, die trotz der vorgerückten Herbſtzeit noch immer in ſaftigem Grün ſchimmerten. *** Den folgenden Tag— es war ja ein Sonntag— lam Ernſt gegen Abend. Ellis fehlte heute. Ernſt war klug genug, nicht nach ihr zu fragen. Der Juſtizrat hatte erſt gegen Mittag das Bett verlaſſen und behauptete, ſich ganz wohl zu fühlen. Marie glaubte es zwar im geheimen nicht. Sie war zufällig ganz in ſeiner Nähe als Ernſt herantrat, um den Hausherrn zu begrüßen. Nun ſtockte ihr doch etwas der Atem, denn ſo wie ſie den Vater kannte, würde ſein Verhalten— für ſie vielleicht allein verſtänd⸗ lich— deutlich zeigen, wie er über ihn dachte— jetzt— nachdem um erſten: Schleier über dieſem Geheimmis geſtern ge⸗ ſallen war. Es war dem Vater ja eigentlich auch ganz unmöglich, irgendeinen Ge nſtand von Intereſſe oder eine Perſon, die ihn al der 9 — zen Weſen nach zu durchdenken und zu durchdringen. Sie entſann ſich plötzlich, noch nie ein wärmeves Wort aus dem Munde des Vaters über Ernſt gehört zu haben— und er konnte doch ſtets warm werden, wenn es zu loben galt. So verlief denn auch die heutige Begrüßung, wie ſie ſelbſt meinte,„weſenlos“. Der Juſtizrat war ſtets ein liebenswürdiger Wirt. Wen er nun einmal in ſein Haus aufnahm, der ſtand immer unter dem wohltuenden, unbewußt leitenden Zauber ſeiner ſicheren Perſönlichkeit. Und doch!— Marie ſpürte die beobachtende Art, die ſich unter einer ſcheinbaren Gelaſſenheit verbang, mit der er den jugend⸗ lichen Doktor begrüßte— nach dieſem und jenem fragte Sicherlich dachte er dabei an ganz etwas anderes, Dieſes zu beobachten, naubte Marie die Freude an dem Abend — und was ihr am allerſchwerſten war, ſie hatte nicht den Mut, ihren Vater zu fragen, was ihm an Ernſt mißfalle. Ernſt ſelbſt zeigte ſich heute von ſeiner beſten Seite Sie hatte ihn ſelten ſo geſprächig und liebenswürdig geſehen Wenn Ellis fehlte, widmete er ſich gleichmäßig den anderen, und das brachte dann ſeine glänzenden Fähigkeiten und ſein überraſchendes Wiſſen ſtets vorteilhaft ans Licht Auch von Fritz wurde viel geſprochen Man las ſeine Briefe, man lachte über ſeine Verſicherung, daß alle ſtaunen würden, wie ſehr ihm ſchon„die Seebeine gewachſen“ ſpären Schwindel benne er gar nicht, in den höchſten Rahen ſei es am ſchönſten uſw. Als ſich die Gelegenheit bot, Ernſt und Marie einmal allein waren, ſagte er: „Ich ſtaune immer wie ſich Fritz verändert. jetzt ein vollſtändig neuer Menſch.“ „Seine Entwicklung iſt doch nur konſeqnent“, warf ſie ein. „Vielleicht, aber es kommt mehr heraus, als ich dachte.“ „Sie haben ihn alſo unterſchätzt“ meinte ſie lächelnd. „Nennen Sie es, wie Sie's wollen, aber es beſchäftigt mich, wie ſicher der einſtige Junge wird. Vor allem, welche glühende Daſeinsbegeiſterung ihn ergreift... Es muß ſchön ſein— wenn man das bann.“ Erſtaunt ſah ſie ihn an. Das klang ja beinah wie Reſignation — oder war es nur Kühle der Empfindung;? „Fritz hat eine ſchwere Jugend gehabt“, wärmer werdend. „Sie haben es ja oft ſelbſt miterlebt und lennen die Strenge ſeiner Erziehung ganz genau. Sie haben ihn oft bedauert, ebenſo wie ich.— Da habe ich oft ungläubig auf die Worte meines Va⸗ ters gelauſcht, der dann behauptete, eine ſchwere Schule ſei einem Jungen gut. Das Seltene— Ausnahmsweiſe ringe ſich aus die⸗ Für mich iſt er ſagte ſie, immer Unterrieht. Simmerwohnung mit einem den bezirksamtlichen Vorſchriften ent⸗ ſprechenden Abfüllraum zur Fabrikation alkohol⸗ freier Getränken per 1. April geſucht,(mögl. Neubau). „Neckarſtadtlage ausgeſchloſſen. Offerten unter Nr. 4702 an die Expedition ds. Bl. Die beste Schule am Platze um französ. zu lernen ist die 2 Regle franeaise F3, 4. Correspondanee commeroeiale. 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Sie hatte noch nie daran gezweifelt, daß er zu den ſicheren Menſchen gehöre, die ihr Zen⸗ trum in ſich gefunden hatten— und nun dieſe müde Läſſigbeik und dieſes Satte! Als er in ihr ernſtes, verſonnenes Geſicht ſah auf dem ſo deutlich geſchrieben ſtand, was ſie in dieſem Augenblick dachte, lachte er plötzlich auf. „Ganz ſo ſchlimm iſt es nun nicht. Einen großen Spaß gibt es doch, nämlich, die Menſchen ſozuſagen ſtufenweiſe in Bewegung zu ſetzen. Nur ſelbſt muß man nicht mitenn, das loſtet Kräfte. Es iſt aber ſehr luſtig, wenn andere ſich für un sechauffieren, finden Sie das nicht?“ „Nein, durchaus nicht.“ ſi „Sie ſind eben zu ehrlich.— Ein pſychologiſcher Gourmand, wie ich, ſpart ſeine Kräfte. Nur nicht verſchwenden— auch da⸗ rin nicht. Es bringt keine Zinſen.“ „Doch“, rief ſie erregt.„Wer gibt, bekommt tauſendfach zu⸗ rück.“ Er lächelte unmerklich. Mit ſteigender Ervegung fragte ſie:„Und wie verträgt ſich ihr ganzes, ſo kühl aufgeſtellles Syſtem in der Behandlung der Menſchen imt Ihrem Beruf? Ich meine, jeder bedem dender Arzt ſei in erſter Anie micht nur Dobktor— ſondern auch Mneſche Seelenkenner, wenn Stie wollen— aber im wohltuenden Sinne.“ Er nickte.„Das ſtimmt alles, aber auch meine Tleorie ſtimmt. Wir müſſen Mitleid zeigen aber nicht immer fühlen; dabei würde man ſich ja frühzeitig aufzehren.“ Ihre Augen irrten ganz gegen ihve ſichere Art über ihn hin. (Fortfetzung folgt. * + — Mannheim, den 6. Januar 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite. . 8 5 8 Epangel geliſch⸗proteſtant kehe Gemeinde, Stellenvermittlu Die Elüakliehe Gebürt nes „-.N rienal- Tneater Concordienkirche. Donnerstag, 6. Jan. 1910, abends des Badiſchen Frauenvereins Waen 6 Uhr Predigt, S Stadtvik kar Dürr. Zweigverein Mannheim Abt. VII B. Nanmheim. Donnerstag, den 6. Jan. 1910. 26. Vorſtellung im Abonnement D. Gastsplel AleXander M0188! vom Deutſchen Theater in Berlin —1 2 2 FPA US T. Eine Tragödie von Goethe Prolog im Himmel und der T 48551 erſter Teil. Regie: Carl Hagemann. Perſonen: Raphael Betty Ullerich Gabriel„Tula Humel Wich zel„eaienel Dex Herr. Carl Schreiner Meph ſſtooheles 5 Wilhelm K lmar Karl Neumann⸗Hoditz Guſtav Trautſchold Victor Walberg Froſche. 5 8 Guftav Kallenberger Brauder 5 Hugo Voiſin Siebel 8 Emil Hecht Alexander Kökert Adolf Karlinger Hermann Trembich Haus Wambach Eduald Do ek Georg Mandanz Thereſe Weidmann Paula Schultze Karl Fiſcher 6 Altmayer 1. Han dwerksburſche 1 5„ 8 lenſtmädchen 2 eed Zweiter Sch⸗ Aler 3à3ͤ 1. Bürgermädchen Flma Schnuhr 2. 1 Jennuy Hotter 1. Bürger Larl Lobeitz 2. 15„ Fritz Freisler 5. 8 Carl Zöller Alte 5 Eliſe Delank Bettler. Karl Marx Margarethe Ziehl Paul Tielſch Julte Sanden Eliſe Gerlach Bauernmädchen Alter Bauer 5 1. Meerkatze. 2 •%%%„„ '“ꝑßHn—„„„„„% (——„„„„„„„„%„„„ 2. 5 Eva Nehr Meerkater Hedwig Hirſch, F* Nuee 5 Toni Wittels Lieschen 8 Ida Drexler Valentin 70 eorg Köhler Böſer Geiſt. Beity Ullerich *. FJa uſt„*WV„IVAlexander Moiſſi. „„ Margarete„ Johanna Bauer vom Stadtthealer in Barmen als Gaſt. Die zur Handlung gehörige Muſik von Leop. Reichwein. Kaſſeneröff. 5½ Uhr. Anfang 6 uhr Ende 10½% Uhr Nach der Hezenküche eine Pauſe von 20 Minuten. Hohe Preiſe. Am Großh. Boftheater. Freitag, 7. Jan. 1910. 24. Vorſtellung im Abonnement G Der Jürſt von Narokko. Anfang 7½ Uhr. Neues Operettentheater. Telephon 2017. Direktion: H. Amalfi. Heute 8 Uhr: Ein Herbstmanöver. Morgen 8 Uhr Der schöne Gardist. Apollo-Theater 4699 7 8 Uhr. Das phänomenale Neujahrs-pfogramm! Die weltberühmte SAdelmann Familie e Maria Charlier in ihrem Repertoir. Alice Beéejane Pransf. Tänzerin Willy Prager e Ranantel und die übrigen Attraktionen Erklärung:! Um die bisher vorgekommenen Irrtümer für die Zu- kuntt auszuschliessen, wird hiermit folgendes bekannt gegeben Die Mannbheimer Apollo-Gesellschaft m. b. II., Eigentümerin des Apollo- und Saalbau⸗ Theaters, deren alleiniger Geschüftsführer Herr Direktor Jakob Lassmann in Strassburg ist, hat seit 1. September 1909 den gesamten Betrieb des Apollo⸗ Theaters an Herrn Saly Zacharias, und denjenigen des Saalbau- Theaters an Herrn Direktor Amalfi dahier verpachtet. In allen Angelegenheiten, welche die Apollo-Gesellschaft selbst angehen, wird deren Syndikus, Herr Rechtsanwalt Gentil in Mannheim jeder Zeit Auskuntt geben und die Erledigung herbeiführen Herr Pirektor Jakab Lassmann und seine Ehefrau wWohnen in Strassburg und stehen privatim mit hiesigen Geschäftsleuten in keiner Aufträge oder Bestellungen für die Apollo-Gesellchaft gehen nur daun in Ordnung, wenn Sie von Herrn Direktor Jakob Lassmann in Strassburg, oder von dem genannten Syndikus der Gesellschaft ausgehen. Mannheim, den 4. Januar 1910. Mannheimer Apollo-Gesellschaft..H gez.: J Lassmann, Strassburg. Hausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt haben wollen, lassen in der- Dampfwaschanstalt Pindenhof von Wilhelm Wörner, waschen. 4703 Telephon Nr. 1322. Man verlange Prelsliste. Prima Referenzen jahrelanger Kunden.— Wohlgelegen. Donnerstag, 6. Januar⸗ Abe nds 8 Uhr Predigt Stadtv. Fehn. für honorar von genommen. 4655 Töchschle für Auste Duder dem Protektorat IThrer Königlichen Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden, Wiederbeszinn des riehts Freitag, den 7. Januar 1910. Das Jahreshonorar beträgt für Anfänger M. 120— für Vor geschrittene je nach Wabhl der Studien- tächer(Klavier, und Oper, sowie Pheorie M. Eintrittstag an berechnet. Klavierspiel werden Antänger zu einem Jahres- arosse Ausstellung Kochkunst, Tafelwesen umd verwandte Gewerbe veranstaltet vom Klub der Köche, Mannheim-Ludwigs- hafen am 5. Räumen des„Friedrichs-Parkes“. Während der Ausstellung grossss Konzert der Die Ausstellung ist geöffnet: am 5. Januar von Vorm. 1 Uhr bis Abends 11 Uhr am 6. Januar von Vorm. 10 Uhr bis Abends 6 Uhr Eintrittspreis 50 Pfg. pro Person. Kinder unter 12 qahren 20 Pfa. in Manngefm. 4376 Städt. sabvent. Austalt. Violine, Sologesang, Orgel, Schauspiel 200— 400 und wird vom In die Seminarktasse M. 60 in beschränkter Anzah! auf- PFrospekt u. Jahresbericht duch das Sekretariat M 1, 8, II. Die Direktion: Kar! Zcnnel 105 —— für im Mannheim undl. Januar 1910, in samtlichen Kapelle Peter mann. Der Vorstand. ital.— „Lombardo v. Malland“ 3 18 lie h HSOmZert Schrammel-uartett Soubrette Frl. Werner Dix. Bixolli Ur mberte. u. der N 3884 171 Täglick Kenzert in National- Costüme n. 216 im Börsengebäude des Schwedischen National⸗ Damen-Orchesters, Dir. R. Politz Entree frei. 1582. 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Der Vorstand. 2 2 fern*5 I racht 15 1515 Gegründet 1886. 4652 N Sonmtag, den 16. Januar 1910 Abends präzis 7 Uhr Nasken-5a in den Sälen d. Kasino RI, I. Zu dieser Veranstaltungsind uns. verehrl. 85 aktiven und passiven Mitglieder höfl. eingeladen. Der Vorstand. 2 Karten f. Einzuführende sind in den Probeabenden Piens- tags und Freitags im Lokal,Alte Sonne“, N3, 14, erhältlich. IIIi Nureine Annonce! Wir bitten dieſelbe aufzubewahren! 12 Grüßt es Cheater⸗ und Karneval⸗Koſtüm Nerleih⸗ uld Nerſand⸗Haus des Konkinents. (60000 fertige Koſtüme zum Verleihen auf Lager). 0 79„& A. Diringer) 282 Moflieferanten 3 fünchen, 13 Hochbrückenstr. 13 65 ſendet leihweiſe an Privale und Vereine alle erdenklichen hiſtoriſchen Theutere u. Karnevalskostüme bei billigſter Preisnolierung. 5 Spezialität: Ausstattung von Karnevalfestzügen und Festspielen, 70 Gebirgs- und Bauerntrachten Mitte Jaunar meine fanz Kurse beginne. 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Näheres in der Exped ds Bl.—304³ Wer erteilt franzöſtſchen Uuẽterricht. Ausländer bevo zugt. Offert. unt. 23055 an die Exped. ds, Bl. Prwat⸗Bü daneni Frauen und Se lernen das Beſte 230 gründl. u. billig. 8, 5a. 8, Stsg. 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 6. Jannar 1910 Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die Jeſtſetzung der Vergütung für Entleerung der Abort⸗ und Dunggruben. Die Vergütung für Entleerung der Abort⸗ und Dunggruben in der Stadt Mannheim wurde letztmals im Jahre 1901 zur Deckung des durch den Entleerungsbetrieb verurſachten an⸗ dauernden Defizits der damaligen Abfuhranſtalt von 75 Pfg. auf.20 M. pro Kubikmeter des entleerten Grubeninhalts er⸗ höht. Die nach Einführung dieſes Tarifes der Städt. Fuhrver⸗ waltung zugefloſſenen Einnahmen haben zuſammen mit dem Er⸗ los aus dem Latrinenverkauf in der Hauplſache zur Deckung der Ausgaben für die Entleerung der Abortgruben noch ausgereicht. Seit der Einführung der Schwemmkanaliſation hat ſich jedoch das Grubenentleerungsgeſchäft immer unrentabler geſtaltet, und es ſchließt der Voranſchlag der Fuhrverwaltung für das Jahr 1910 mit einem namhaften Fehlbetrag ab. Es belaufen ſich nämlich die Einnahmen aus dem Grubenentleerungsbetrieb auf 50 8 5 5 25* 2 85— Mark. Die Ausgaben hierfür auf 93 779., ſo daß ein Fehl⸗ betrag von M. 28 206 berbleibt. Die Entſtehung dieſes Fehlbetrages wird von der Verwal⸗ tung auf den Rückgang des Latrinenverkaufs, auf erhöhte Be⸗ triebskoſten und namentlich darauf zurückgeführt, daß die zurzeit noch nicht an die Kanaliſation angeſchloſſenen und deshalb mit⸗ tels der Lokomobile zu entleerenden Abortgruben oft räumlich ſehr weit voneinader entfernt liegen, ſo daß es nicht mehr mög⸗ lich iſt, ſtraßenweiſe die Grubenentleerung vorzunehmen; es kommt haute oft vor, daß an einem Tag von derſelben Kolonne Gruben in ganz verſchiedenen Stadtteilen entleert werden müſſen. Es werden oft große Wegſtrecken nutzlos zurückgelegt, und es iſt ſo immer ſchwieriger geworden, die Arbeiskräfte und die ma⸗ ſchinellen Einrichtungen wirtſchaflich genug auszunützen. Auch iſt zu berückſichtigen, daß in den letzten Jahren eine erhebliche Steigerung der Arbeislöhne und der Preiſe für Rohmaterialien eingetreten iſt. Hierzu komm! nun ferner, daß infolge der quan⸗ kitativen Abnahme der zu fördernden Grubenmaſſe die Einnah⸗ men aus dem Verkauf der Latrine bedeutend zurückgegangen find. Die Einnahmen aus verkaufter Latrine betrugen noch im Jahre 1903 76 638., während heute nur noch mit einer Ein⸗ nahme von 30 000 M. gerechnet werden kann. Nach einem ſeit Jahren anerkannten Grundſatz ſoll nun das Entleerungsgeſchäft, das ein pein wirtſchaftliches Unternehmen der Stadtgemeinde darſtellt, keine Einnahmequelle bilden.»ber auch keine Belaſtung der Stadtkaſſe im Gefolge haben. Den Piadtrat mußte daher, zumal bis zum vollſtändigen Anſchluß aller Abortgruben an die Hanaliſalion immerhin noch einige Jahre vergehen können und der Entleerungsbetrieb ſolange aufrecht erhalten werden muß, daxauf bedacht ſein, für den berechneten Fehlbetrag einen Aus⸗ gleich zu ſchaffen. Es wurde deshalb zunächſt, gemäß Beſchluß der hierfür zuſtändigen Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung, der Preis für die zum Verkauf kommende Latrine von 15 auf 20 Pfg. pro Hektoliter erhöht, wodurch für 1910 eine Mehreinnahme von 10000 M. erreicht wird. Zur Deckung des veſtlichen Fehlbetrages von 18 206 M. beſchloß der Stadtrat am 16. Dezember 1909 eine Erhöhung der Vergütung für Entleerung der Abort⸗ und Dungaruben von.20 M. auf 2 M, pro Kubik⸗ meter des entleerten Grubeninhalts und zwar mit Wirkung vom 1. Januar 1910 ab eintreten zu laſſen. Hierdurch wird eing weitere Einnahme von zirka 15000 Mark erzielt werden; es pverbleibt jedoch immer noch ein ungedeckter Aufwand von 3200 Mark, für den die Stadtkaſſe auflkommen muß. Die Bürgeraus⸗ ſchuß mird gebeten, von der Erhöhung der Grubenentleerungs⸗ Erbauung einer Straßenbahnlinie durch die Waldhofſtraße. In der Sitzung vom 28. Januar 1908 hat der Bürgeraus⸗ ſchuß einen Kredit von 7500 M. bewilligt zur Herſtellung des Gleisunterbaues für eine Straßenbahnlinie im erſten Teile der Waldhofſtraße und damit zugleich ſeine prinzipielle Zuſtimmung zur Ausführung dieſer Straßenbahnlinie erteilt. Die Herſtel⸗ lung des erſten und zweiten Teiles der Waldhofſtraße foll im laufenden Jahre erſolgen, während das Profekt über die Her⸗ ſtellung des dritten Teiles in einigen Monalen ſoweit gediehen ſein wird, daß das Planlegungs⸗ und Beizugsverfahren eröffnet werden kann. Aus Anlaß dieſer bevorſtehenden Herſtellungs⸗Ar⸗ beiten iſt angeregt worden, gleichzeitig mit der Herſtellung der Straße auch die Straßenbahnſchienen verlegen zu laſſen, weil es unwirtſchaftlich erſcheinen würde, jetzt die Plaſterung der Straße auszuführen, um vielleicht ſchon nach 2 oder 3 Jahren die Pfla⸗ ſterdecke beinahe in ihrer ganzen Breite zwecks Verlegung der Straßenbahngleiſe wieder aufbrechen zu müſſen. Der Stadtrat glaubte bei einer wiederholten Prüfung der Angelegenheit dieſen Erwägungen Rechnung tragen zu müſſen, und hat deshalb be⸗ ſchloſſen, jetzt ſchon beim Bürgerausſchuß die ſämtlichen Koſten für die Erbauung der Straßenba tie in der Waldhofſtraße in Anſorderung zu bringen. Er glaubte um ſo eher, jetzt ſchon die Ausgaß usführung einer direkten Verbindung des Stadtteils Waldhof der Altſtadt auf kü ſich nicht mehr lange ver⸗ hieben läßt und eine Rentabilität ſer Linie ſicher zu erwar⸗ ten ſteht. Nach dem vom Straßenbahnamt ausgearbeiteten Pro⸗ jekt betragen die Koſter 0. An dieſer ume iſt der bereits bewilligte Kredit mit M. 7500 in Abzug zu bringen, ſo daß ſich der zu bewilligende Kredit auf 214000 M. berechnet. Die Ausführung des Projekts iſt derart gedacht, daß die Veigeg⸗ ung des Gleisoberbaues auf den einzelnen Straßenteilſtrecken jeweils anläßlich der ortsſtraßenmäßigen Herſtellung der Straße nur für das Teilſtück zwiſchen der Eiſenbahnunterführung und der Luzenbergſtraße in den Voranſchlag aufgenommen ſind. Die wird erſt nach Vollendung des Baues ben für die Gleisverlegung befürworten zu können, als die Nei auf der ganzen ſhofſtraße erfolgen. Die ganze Linie ſoll zweigleiſig ausgeführt werden, die Speiſung der Strecke ſoll direkt vom Elektrizitätswerk erfolgen, wozu ein neues Speiſe⸗ kabel verlegt werden muß. Beim Bürgerausſchuß werden dem⸗ zufolge 214000 M. angefordert. Gas⸗ und Waſſerleitung über die 2. Neckarbrücke. Unterm 12. Juli 1904 hat der Bürgerausſchuß für die Er⸗ +——— 2 151 8 bauun Neckarbrücke einen Kredit don im ganzen Mark 3 200 000 In dieſer Summe waren auch die für die Straßen im Ochſenpferch, für die elektriſche Straßenbahn und die Gas⸗ und Waſſerleitungen erforderlichen Beträge mit Mark 104 200 und M. 103 800 enthalten. Nach den definitiven Abrech⸗ nungen ſtellen ſich die Koſten für die Gasleitungen aber auf Mk. 120 737.17, ſomit Mehraufwand M. 16 537.17. Für die Leitung über die icke iſt allein ein Mehraufwand von M. 26 393.31 entſtanden, der durch Erſparniſſe an anderen Ppſitionen bis auf M. l6 537.17: wieder eingebracht werden konnte. Für die Waſſer⸗ leitungen ſind verausgabt M. 117 609.68, ſomit Mehrverwendung M. 13 800.68. Für die Leitung über die Brücke iſt ein Mehr⸗ aufwand von allein M. 38 602.66 entſtanden, an den Minder⸗ aufwendungen in Höhe von M. 22 500 abgehen, ſo daß ein reſt⸗ licher Mehraufwand von M. 13 800.68 verbleibt. Die Direktion hat erſtmals am 28. Februar 1908 berichtet, daß die Kreditüber⸗ ſchreitung vorausſichtlich zirka 50000 M. betragen werde. Da aber die Arbeiten ſchon ausgeführt und bezüglich der Kredit⸗ überſchreitung ſowohl der Zuſtändigkeit des Stadtrats als des Bürgerausſchuſſes doch ſchon vorgegriffen war und mangels einer Abrechnung nur der ſchätzungsweiſe Betrag angegeben werdem genauer Endabrechnung wegen eventueller Nachgenehmigung von Kreditmitteln Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Die Geſamtabrechnung über den Bau der 2. Neckarbrücke liegt noch nicht vor, doch hat ſich inzwiſchen gezeigt, daß bei dem Hauptkredit ſich keine Erſparniſſe erhoffen laſſen, und die Geſamtſumme von 3 200 000 M. nicht ausreichen wird. Der Stadtrat hat beſchloſſen, angeſichts der gegebenen Begründung die Kreditüberſchreitung materiell nicht zu beanſtanden und beim Bürgerausſchuß die Erhöhung der urſprünglich bewilligten Sum⸗ men zu beantragen. Es ſind infolgedeſſen noch 30 337.85 Mark hzubewilligen. Erlaſſung eines Ortsſtatuts für den Stadtteil Feudenheim gemäß § 142.⸗Gew.⸗Ord.(Prüfung der Bedürfnisfrage bei Erteilung von Wirtſchaftskonzeſſionen). Nach§ 33 der Gew.⸗Ord. bedarf derjenige, der Gaſtwirt⸗ ſchaft, Schankwirtſchaft oder Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus betreiben will, dazu der Erlaubnis. Die Landesregie⸗ rungen ſind befugt, außerdem zu beſtimmen, daß à. die Erlaub⸗ nis zum Ausſchänken von Branntwein oder zum Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus allgemein, b. die Erlaubnis zum Betriebe der Gaſtwirtſchaft oder zum Ausſchänken von Wein, Bier oder anderen, nicht unter a fallenden, geiſtigen Getränken in Orlſchaften mit weniger als 15000 Einwohnern, ſowie in ſolchen Ortſ en mit einer größeren E zahl, für die dies durch ſtatut gemäß S 142 f etzt wird, von dem Nachweis eines vorhandenen Bedürfniſſes abhängig ſein ſolle. Von dieſ Bef hat die 0 ch gemacht(§ 42 zur Gew.⸗Ord.). Sie hat die Prüfung der pf für Ortſchaften unter 15000 Einwohnern ſchlechthin vorgeſchrieben und für Orte mit mehr als 15000 Einwohnern von der Erläſſung eines Ortsſtatuts(§ 142 Gew.⸗Ord.) abhängig gemacht. Für Mannheim iſt ein ſolches O batut bis jetzt nicht erlaſſen wor⸗ den. Durch§ 30 des Uebereinkommens über die Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der adtgemeinde Mannheim iſt dieſe gehalten, ein derartiges Ortsſtatut für den auf dem rechten Neckarufer zuſammenhängend bebauten Stadtteil Feudenheim zu erlaſſen. Es wurde die Aufnahme dieſer Bedingung in den Ein⸗ verleibungsvertrag von Feudenheim berlangt, um die dem In⸗ tereſſe der jetzigen Beſitzer, wie der Allgemeinheit gleich nach⸗ teilige ſchrankenloſe Vermehrung der Wirtſchaften in dem über⸗ wiegend ländlichen Charakter tragenden Ortsteil rechts des Neckars zu verhüten. Für den Gemarkungsteil links des Neckars iſt mit Rückſicht auf die Nähe der Altſtadt die Schaffung eines rechtlichen Ausnahmezuſtandes gegenüber der letzteren nicht an⸗ gängig. Auf Grund des Vorgetragenen ſtellt der Stadtrat den Antrag:„Auf Grund des§ 142 der Reichs⸗Gew.⸗Ord. wird fol⸗ gendes Ortsſtatut erlaſſen: Bei Ertefilung der Erlaubnis zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft oder Schankwirtſchaft in dem zuſammenhängend bebauten Stadtteil der alten Gemarkung Feu⸗ denheim rechts des Neckars iſt jeweils zu prüfen, ob ein Bedürf⸗ nis des Publikums hierfür vorhanden iſt.“ Aenderung des Ortsſtatuts über die Tagegelder und Reiſekoſten der ſtädtiſchen Beamten bei auswärtigen Dienſtgeſchäften, Der 8 9 obigen Ortsſtatuts vom 21 Februar 1899 beſtimmt, daß die in den Vororten wohnhaften Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien für jede Teilnahme an einer Sitzung als Entſchädigung für Fahrkoſten eine Averſalgebühr von M. 2 erhalten. Anläßlich der Eingemeindung von Feudenheim iſt es erforderlich, dieſe Beſtimmung auch auf Feudenheim auszudehnen, damit die in Feudenbeim wohnhaften Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien in dieſer Hinſicht mit ihren in den übrigen Vororten wohnhaften Kollegen gleichgeſtellt werden. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß für ſeine nächſte Sitzung vor. er den Landesregierungen zuſtehenden konnte, wurde vom Stadtrat beſchloſſen, erſt nach vollſtändiger gebühren Kenntnis zu zehmen. in flüſſiger Form(ſüß). Bei Bleichſu 1 iſt die allgemeine Aräftigung des Nörpers nicht weniger wichtig als die Erhöhung des Eiſen⸗ Die Giſen-Somatoſe vereinigt beide Wirkungen und iſt dadurch den ein⸗ gehaltes des Blutes. Sie beſitzt außerdem den Vorzug, daß ſie nicht verſtopft, den fachen Eiſenpräparaten überlegen. Magen nicht beläſtigt und die Zähne weder angreift noch ſchwärzt. Durchgängig nimmt ſchon nach einigen Wochen des Gebrauches der Giſen⸗Homatoſe der Eiſen⸗ gehalt des Blutes erheblich zu, Schwäche und Müdigkeit in den Beinen laſſen nach, Berzklopfen Gleichzeitig wird die Eßluſt geſteigert, die Magen⸗ und Darmtätigkeit geregelt, das Allgemeinbefinden und der Kräftezuſtand gebeſſert. Intereſſenten wollen bitte den nebenſtehenden Zettel ausſchneiden und im offenen Auvert mit 3 Pfg- frankiert einſenden an das Pharmazeutiſche Bureau ll der Farbenfabriken vorm. Friedr. Baper& Co., Teverkuſen b. Köln a. Rh. Man verlange die Giſen⸗Komatoſe in den Apotheken und Drogerien entweder als und andere Spmptome verſchwinden. Letztere ſei für einen Verſuch beſonders empfohlen. zt, Blutarmut — 85 2 85 2 2 816 7. 99 ——— 2 — 85 4 * 8² 2 5 2 7 2 8—5 — 2 2—— 8 8 2 3 S33ͤ 8 5 2 2 85 f̃ 2— Pulver(geſchmackfrei) oder Y 3 55 2 SE 3 8 8 G 8. .20 in beg geken e verm. Näh. 2. Stock. 13536 7, 26, 2 Tr.(Luiſenring), eleg. möbl. groß. Zimmer NMödſ Zimmer 35 6 3. 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NRückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Umt entſtandenen Ausgaben fur Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Augebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Maunheim, 24. Dez. 1909. Städt. Tiefbauamt: Sfauffert. —— Bekauntmachung. Zur Verhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Konſu⸗ menten die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſfer, ſowie die Zuführun⸗ gen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 33084 Maunheim, 17. Dez. 1909. Die Direktion der ſtüdt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Jiegenbockverſteigerung. Freitag, ben 7. Jaunar 1910, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Far⸗ reuhaltung Neckarau 4 ab⸗ gängige Zuchtböcke. Vormittags ½10 Uhr werden ebenfalls in der Far⸗ krenhaltung Neckarau 3 Obſt⸗ Haumſtämme verſteigert. Die⸗ ſelben lageru am Waldweg auf der Schindtkautwieſe, wo⸗ ſelbſt ſie inzwiſchen beſichtigt werden können. Mannheim, 3. Jan. 1910. Städt. Gutsverwaltung: 1 e b at- endtsch Vorzügl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſſere Herrn. 22882— E. Entlaufen junger Black and Tan Ter⸗ rier(ſchwarz mit braunen Flecken). Wiederbringer er⸗ hält Belohnung. 23084 Jünke, Kaifer Dem Engliſchen nacherzählt von Vor vielen vielen Jahren lebte in England ein reicher Guundbeſitzer namens Luſtig. Er hatte ein prächtiges Land⸗ gatt, Pferde, Wagen, Parks, Gärten mit herrlichem Obſt und alles, wa ser ſich nur wünſchen konnte, auch eine gute brave Gattin; aber eines, was er ſich ſehr wünſchte, fehlte ihm, 5 und das war ein Kind. beſorgt wurde, hatte er Laugtveilig. Da wurde er ein Philoſoph. So vergingen viele Jahre, da, eines ſchöwen Tages ging doch der Lieblingswunſch kam ſzämlich ein kleiner Herr Luſtig vergaß und banzte vor Freude im ganzen Zimmer herum, aber ſeine Frau kanzte nicht mit. Kleine heißen ſollte. er der junge Nikodemus, geüpgert, wenn mich die Kuhhirt und Verdingungsunterla⸗ gen liegen in der Kanzlei des, ist das igl. Staats 2 regierung in reinen Keneral⸗Anzeiger. (Wittagblafl.) einzigste natrone Seters, von abewährter Heiſtraft wWelches von allen Brunnen mit Selters Namen, nur so wie es der Quelle entfllesst, gefüllt und versandt wird; atütlichem Zustande in Fällen von Hatarrhen der Schleimhäute und Atmungsorgane. Königl. Serters mit heisser Milch. gefülſt.— Zur Uermeſdung von lrrtümern achte m 5 Cham ————— pagne Vertreten durch: F. E. Hofmann, Mannheim 8 6, 33 Telephon No. 445 Hervorragender Qualitäts-Champagner. In Deutschland auf Flaschen gefüllt. Georges Geiling& Cie. Hoflieferanten, Bacharach und Reims. Fekanntmachung. Der Stadtrat hat mit Wirkung vom 1. Jaunar 1910 reſp. mit dem Tage der auf 1. Jauuar 1910 fallenden ordent⸗ lichen Ableſung anſtelle des Leucht⸗ und Koch⸗ bezw. Motorengaspreiſes von 18 und 12. einen Einheitspreis von 14 pro ebm feſtgeſetzt und auch den Preis für Auto⸗ matengas, das in Wohnungen bis zu 600% Mietwert unter koſtenloſer Erſtellung der Leitung nebſt Lampen, Kochherd und anderem abgegeben wird, von 15 4 auf 12 4 pro cbm herabgeſetzt. Neben dem Automatengaspreis ſind für Amortiſation und Verzinſung der koſtenlos erſtellten An⸗ 111 wie bisher noch 3 3 pro obm Automatengas zu ent⸗ richten. Mit der Einführung des Einheitspreiſes ſind auch die⸗ jenigen Gasmeſſer, welche lediglich wegen der bisherigen verſchiedenen Gaspreiſe in vermehrter Zahl geſetzt werden mußten, überflüſſig geworden. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für dieſe überflüſſig werdenden Gasmeſſer ab 1. Januar 1910 eine Miete nicht mehr zu fordern, die Meſſer koſten⸗ ſret wegzunehmen und auch die Rohrverbindung zwiſchen den in Betracht kommenden Meſſern koſtenfrei unter Ver⸗ wendung des abfallenden Materials bezw. unter Stellung etwa notwendigen neuen Materials wieder zu verbinden. Dabei iſt Vorausſetzung, daß auf die etwa abfallenden Materialien vom Eigentümer zu Gunſten des Gaswerks, das, wie oben erwähnt, die notwendigen neuen Materialien Unentgeltlich ſtellt, verzichtet wird. In Fällen, in denen die Entfernung des überflüſſigen Meſſers nur dann ſtattfinden kann, wenn Leitungen auf längere Strecken verlegt werden,(eine Arbeit die natürlich zu Laſten des Hauseigentümers gehen müßte) kann der zweite Meſſer auf Wunſch des Hauseigentümers belaſſen werden. Iu dieſen Fällen iſt jedoch die Meſſermiete vom 1. Jauuar 1910 ab weiter zu bezahlen. Mit der Entfernung der überflüſſigen Meſſer wird ſo⸗ ſort begonnen, die Abzugsmeſſer werden nicht mehr abge⸗ leſen, die überflüſſigen Meſſer, welche nicht zugleich Np zugsmeſſer ſind, müſſen zwecks Feſtſtellung des Verbrauchs noch bis zu ihrer Entfernung abgeleſen werden; die Meſſer⸗ miete kommt aber auch bei dieſen letzteren Meſſern ab 1. Januar 1910 in Wegfall. Die im Monat Jannar zum Einzug kommenden Gas⸗ rechnungen verzeichnen noch den Deßember⸗Verbrauch, ſie ſind alſo noch nach den alten Preiſen ausgeſtellt und führen auch noch die Miete für die im Januar überflüſſigen Gas⸗ meſſer auf. Erſt die im Jebruar zum Einzug kommenden Gasrechnungen verzeichnen den Januar⸗Verbrauch, der zum Einheitspreis berechnet wird. Auf dieſen Rechnungen iſt die Miete für die überflüſſigen Meſſer dann auch nicht mehr berechnet. 33118 Mannheim, den 3. Januar 1910. Pichler. Slädliſche Sparkaſſe Heidelberg (unter Vürgſchaft der Stadtgemeinde). Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom 29. d. Mts. der Zinsfuß für die Spareinlagen, ohne Unterſchied der Höhe, mit Wirkung vom 1. Jannuar 1910 an von 394 auf 3½ Prozent ermäßigt worden iſt. Die Verzinſung der Einlagen beginnt mit dem auf die Einlage folgenden Tage; die Verzinſung der zurück⸗ erhobenen Guthaben hört mit dem der Rückzahlung vorher⸗ gehenden Tage auf. 4597 Heidelberg, den 29. Dezember 1909, Die Verrechnung: Schneider. Frachtbriefe dr. aller Ert, itets vorräfld in der Weil er nun keine Kinder zu erziehen hatte, und auch auf ſeinem Landgute alles von Verwaltern und Dienſtboten Nach einigen Tagen num berieten die Eltern, wie der De kiſt ja gleich Rat,“ meinte Frau Luſtig,„wir nennen ihn wach Dir„Nikodemus“.“ „Das fehlbe mir gerade,“ ſagte der Papa, dann wäre darf nicht ſein. Und zudem habe ich mich immer fürchterlich Haberſack! Neeee, daraus wird nichts.“ „So heiße ihn Robert,“ riet die Mama „Iſt wieder nichts, Robert heißt Bob und Bob heißt jedes Schaf und alle Polizeidiener und der Nachtwächter und der Wie wärs mit Johannes? Iſt doch gewiß ein ſchöner Name, da war Johannes der Täufer, dann der Apoſtel Johanmes und Könige Johannes, ſagte Serr Luſtig. 8 85 5. Badsde Buchdruckerel Jack. Q L. M. (Nachdruck verboten.)] Name.“ nichts zu tun und es wurde ihm des Herrn Luſtig in Erfüllung, es Knabe an. ganz, daß er ein Philoſoph war pflegen half. Welt. und ich der alte! Nein, nein, das Leute„Nick“ hießen— Nick, Nack, Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: „Aber dann nennen ſie ihn Jack! Iſchlitzer, Jack auf dem Bohnenſtecken, Jack mit den drei Fingern und Jack der berühmte Neger!“ 1„Oh, es hat auch berühmbe Jacks gogeben.“ „Du haſt mir doch verſprochen ich dürfe den Namen unſeres Kwaben wählen!“ „Das ſollſt Du auch, meine Liebe, ich laſſe Dir ganz Deinen Willen, aber glaube mir, Johannes iſt der beſte Laute und klare Wie Gesang mit aus„Boccaceio“—-„Fuhr- Rusti cana“ .75392/ 9082. Wo du hin- gehst— In des Tempels Grund, aus,Perlenſischer“ I. I0400 4. Kind, du kannst tanzen— MHan steigt nach, Aus,„Diegeschiedene Frau“ 14988 7. Miserere, aus „Troubadour“— Zigeuner- chor aus„Troubadour“ -T½0., Freundlich bliek ich, aus„Rigoletto“ Ach, wie so trügerisch, aus„Rigoletto“ 45705 Iο Rondo vom Kalb, Walzer n „Faust“— „Faust“ J. J9878V4. Dultig erglänzen Orangen, aus„Ca valleria Rusticana“— AKve Maria, aus, Cavalleria Rusticana“ Zu ha Aus 55 5 barkeit. Ständig Neuheiten. Katalog frei. Aus dem Repertoir von ca. 12000 Nummern: Orchester-Begleltung. .78662/65.„Fassbinderlied“ mannslied“ a.„Cavalleria aus Ernst Leonhardt, Mannkeim. Aug. Mappes, Heidelberg. Oarl Antritter, Konstanz. 38928 aen Tabrlk. Fabartte B. Eauneret linden? 2 dergabe. Grösste Hait- TTASOSο. Die Vogelhoch- zeit. Steh' ich in finst'rer Mitternacht. Gouplets .77500/10. Das Modell. Der Mond scheint so schön. Oouplets 1A25 LTG. Drei Kunstler. Das kleine Niggergirl.Couplets Orchester. 144237019. Immer oder uimmer. Ganz allerliebst. Walzer 4 0 4. Nletant und Macke. Die Perlen. Instrumental- Duetts .4482/8I. Ernst August⸗ Marsch— Pappenheimer- MNarsch L. LaSeNLandjager-Marseh — Frei weg, Marsch 740211TI81b. Geburtstags- Fackelzug Marcella, Ständohen ben bei: Tel. 4243. Alle OCulm P Ludwigs Wde Lelbziees⸗ TBier-Versand G. 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Er hatte eine Amme, namens Sara, welche ihn auf das ſorgfältigſte In der erſten Zeit trank er und ſchlief und ſchrie, wenn er aufwachte, einige Wochen darauf lernte er das Lachen, er kratzbe ſeine Mama und zog ſeinen Papa an Bart und Haaren und patſchte Sara und alle im Hauſe er⸗ klärten, er ſei das ſüßeſte, klügſte und beſte Kind auf der Sara ſchrieb ein Tagebuch und zeichnete getreulich alles auf, was Jack tat, wann er ſitzen, ſtehen und laufen lernte, wann er die erſten, zweiten und anderen Zähnchen bekam und wenn er krank wurde; wann er die erſten Höschen enhielt und das Sprechen lernte und ſo weiter. der Philoſoph, war der Meinung, daß der kleine Junge auch die gleichen Rechte wie die Erwachſenen haben ſolle, die Mutter tat alles, was er nur wünſchte und Sara tat alles, was noch zu wünſchen übrig blieb und jeder im Hauſe bemühte ſich, dem fungen Herrn Jack zu Dienſten zu ſein. So wuchs Jack heran und betrachtete alle als ſeine Diener und wußte ſchließlich gar nicht mehr, was er nur fordern und wünſchen ſollte. Er bekam nie Schläge, denm Herr Luſtig ſagre, das! Bedelte Ja der Auf⸗ Sein Vater, 5 8— 5 8 ſei der Freiheit und Würde des Menſchen unwürdig. Ein Mannheim, 6. Jannar. — 1 bei fleberhaften Zuständen und bei Lungentuberkulose, 55 8 ferner ein afelgetränk von unerreichtem Woehlgeschmack. an genau auf den Hamen„Königl. Selters“. ——— Scefische heute eintreffend in feinster frischer Ware 2115[Angelschellfische äner Fst. Nordsee-Cabliau im ganzen Fisch Pfd. Backfische Pfd. 16 Pfg N. Frische Süssbückhnge stex b Pie. i1. Ausschn. Pfd. Ffisch gewäss. blütenw. Stockfisch Pti. 25 Pig. la. Bismarckheringe stuck 7pfg. 4Lttr-Dose.85 Erosse Rollmops stuck 5 Pfg. ALtr-Dosel.85 Fst. russ. Sardinen. Prfl. 30 Pfg. la. holl. Vofſheringe Stück Ptg. 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Er kannte ſich ſehr gut in der Familie aus, denn er wurde bei jedem Unwohlſein zu Rate gezogem und er hatte auch mit Inteneſſe die Entwick⸗ lung des kleinen Jack beobachtet. es Tages nun hielt der Wagen des Herrm Luſtig vor ſeinem Hauſe, die Pferde hatten Schoumn am Maule und der Diener ſtürzte atemlos in das Doktorhaus. Sie ſchnell, Herr Doktor, es iſt ein Unglück paſſiert, der gnädige Herr und die gnädige Frau laſſen bitten, ſofort zu kommen.“ „Was iſt es denn? Wenn iſt es denn paſſiert?“ fragte Dr. Milton. „Unſerem jungen Herrn, glaube ich, aber was es iſt, weiß ich nicht, ich ſah ihn vor einer Stunde noch im Garten,“ entgegnete der Lakat mit bekümmerter Miene. Eilig ſtieg der Arzt Tempo ging es hinaus Herrn Luſtigs. Als der Arzt ins Wohngimmer der Familie trat, fand er da alle Mitglieder derſelben, nebſt Sara, Marie, Jette und Dora, den Dienſtmädchen und Kammerzofen vor. Herr Luſtig ſaß in einem Lehnſtuhl und hate ſinnend den Kopf auf die Hand geſtützt, wobei er den Zeigefinger an die Naſe hiekt. Frau Luſtig lag bleich auf dem Sofa und Jack ſaß am Tiſch. Er hatte einen Lappen um den Daumen der linßem Hand ge⸗ bunden und ſein Schürzchen zeigte viele Blutflecken. Mit der rechten Hand jedoch ſchnellte er Kirſchenſteine in allen Rich⸗ tungen durch die Stube. „Bitte kommen in den Wagen, und im ſchnellſtem nach„Sommerau“, dem Landſitze (Jortſetzung folgt.) ———— errofrag. Iinderhhgsmiel u. CIvil- P 4, 8 —Telephon 3805- 11. Seite : Adolf Maier, Polizeibeamter a. D. 8 8 2 — — 2 — — 2 — Deberwachungan. Kriminal- — Im Mannhe jon Argus rekl besorgt überall gewissenhaft und diskret Erſorschungen nach Beweismaterial in prozessen Heimliche Beobachtuugen um 0 tut des 8076 1 Arossherzogtums RPaden. Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Strengste Diskretion und Allimentatiousprosessen. Spestale Beschaffung von Berpeismaerial in Eheschieidungs. 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Firma Gei 8 180 1* K S Se 8 8 8 5 85 88 2 33 2 1 vom 28. Dezember 1903 zur blſentlichen Ken a N beſtellt. Maunheim: e Co., Beſchteipung tritt. 8J 8 85 Seeee e e 85 30 8 88 öſſe nutnts. 2. Band IV,.⸗3. 81 eſchreibung des zu verſtei⸗ 2 5 3 S G c G ee SS SS roßh. Bezirksamt IV. 7.., 31, Die Geſellſchaft, iſt mit gernden G — 7 5. 8 8 8 S ei e Dr. Bechtold Firma„Theodor Henz⸗ Wirkung vom 1. J rüngfückes S 2* 38 383 3888—8 8„„5F 88 5 1 o ie diene er. Hant 180 Heſſe 5 8 8 5 25 2 8— 2 3 0 885 8 8 2 50 Se 288 38 25— 5 8 8 Am 1. Jauuar 1010 lrilt die Gewerbeord Keigiges Ingeben iſt 5 1 — 8 8—— e e r e vom 28. De werbeorduungsuovelle Peter He vergelchnis J. Lgb.⸗Nr. 9 8— 2 5 8 225—5— 33 7 88—— 8. Dezember 1908 in Kraft ö eter Herrdegen, Kaufmann,, 9. Band Slgden na 0 98— 3—— SSA SS S Ae ſchärfün n Kraft. Sle bringt eine Ver⸗]Maunhei„. Band XIV,.⸗Z. 160:] Flacheuinhalt 4 a 39 2 S ee S Sei 5 chärfung der bisherigen Beſtimmungen über die B We Firma„Jo hann Wal d ite, Lit 5 ed 8 8050 S OS 8588 3 3 S r S ligung von jugendliche 0 ſerdeſcn„beler Herrdegen Ehefrau beur, ee e 8 SS S 33 8388— S.70 e: hen und welblichen Arbeſtern und 50 eeee eeeee Hie in drei⸗ 5 S E A 2 3— 8 8 dehnt dieſe Beſtimmungen le Auguſte geb. Eherle, Mann⸗] Alleiniger J e ebeee 5 8 8 22— 1 5 immungen guf alle Belriebe(auch ſolche heim i einiger Jnhaber iſt Jo⸗ ſtöckiges Woh 2 2——— hne Kraftmaſchinen) mit„in der 1 e ſ. Benn ie en ee 5 8 85 55—— 5 5— mit„in der Regel mindſtens zehn f hann Waldherr, Kaufmann, mit G 1 8 3 2 5 2 378 00 S Arbeitern“ aus. Für Motorwerkſtärt f ſellt. Mannh 0 e 5— 4 S SS S 68 8 51 erkſtätten mit weuiger als egenſ%% P! laget ein dreiföck — e 8. 38 8 3 2 5 5 1 75 ind Maſerigt„„Johann Valdherr Ehefrau bal ce a ⸗ —— 3 3——— 8 Im e 9 de 519 8 ziſe 2 im⸗ 5 8—— S 15 e Schlſſahearsartkel. Necaran iß als Profarit öaatg t Kiboreioen un⸗ S S ES 88* Dle Beſchäftigung j Theodor Henzle je⸗] beſ)jC S ee— SsS„ Die Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter iſt nur t„Theodor denzler iſt ge⸗ beſtelt. ätzt z 60 4 — 2 S=5 52 2 5 e e e e eee ,,,,, anngelu 20. des 00h. — 8——— 8— 2 2 8 22 5 80 5 iher 8½ Uhr) abends Firma au eine Witwe Woll⸗Y faktur⸗W 2 22——5 2— 8. 0 S2 8 8 Wlederbegi Zwiſchen Eude und Luif u. Woll⸗Manufaktur⸗Waren. Großh. Notariat 11 2 Se„— 1 Wiederbegt der Arbeit m le ununterbrochene Ruhe ie e e 10. Baud XIV,.-8. 16ʃ I8 ſire 822 2 2 S SS SISAA„ zeit von mindſtens elf St a elDie Be⸗ dleſer auf Peker ee, ee 2 2———— 23—— 7— ie Be⸗ N„Julius Ka m“ D 1 — 8.— 2 2333 8 S SS„ DS Se ſtimmungen über die Dauer de itszei Kaufmaun in] M i Zweigniederia ane er 7— 2 e„„„ 0 Arbeitszeit und der N n in] Mannheim, Zweigniederlaſ⸗ N S8 2 e eS.—2 eee ee e Ber lre Zwangs⸗Verſteigerun 2 8 2 8 8 8— 8 2 8 1755 5 eee in der Nachtzeit von acht Beie e de in 1 5 lautern. 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Band 1N,.⸗J. 48, ie Len Hamen des Jofe Sſoß, 5 8 8 13 3 8— 8 2 nicht überſchreiten 5 Firma„Anguſt& 11 Kafſers„„„% i im⸗ 2 S 8 28 8 2 2* 2 88 238— 8525 5 gen ſt 8 m Kaiſerslautern. er in Mannheim 5 5 E 28 33 3— 8 gelte Beendigung der läglichen Arbeitszeit iſt den Ar⸗ Nieten, in Mannheim.] Gegenſtand des Geſchäfts Neckarau eingetragene 1 VTTTTTT II 5 40 18 8 8 2 5 25 S8 2888 den ähren. 8 arlsruhe ſtattungsgeſchäf 2232 S S 8. 8 88 Arbeiterinnen dürfen vor und nach ihrer Niederk en e ibelm it] l. Hang Vift„ Sellag en gegen, 10lh, — D 8 8 8 5„ 53 3 8„ beicheſtiak derden. eine Zweiaulederlaffung er⸗ Firma vormitlags 9% lbezf —*— 8— 8 5— SS 2 28+ 9 Ihr Wiedereintritt iſt den Auswei ernünf J richtet 2 5 155 15 155 8 5 8— 2 8 88 8 2085 an den Ausweis geknüpft, daß ſeitf Der i heimer Eisfabrik) durch das unterzeich 81 D 2—.— 88 2 2 2 3 00 ihrer Niederkunft wenigſtens ſechs Woche floffe Der Firmeninhaber hat[Gebr 7 1 6 5 i eb. Dien — 2 3 S 3 3 5 3 Es ſel bef echs Wochen verfloſſen ſind. einen W 199 ebr. Bender“ in Mann⸗ lariat in deſſen Dienſträ 8 5 2 5 8 8 5 S s fel beſonders darauf bingewieſen, daß die Arbelis⸗ Lahe we rcgtes nach Karlse beigt e beim 8 5 8 8 8 8 8 888 32 09 2 2 2 Tuübe de aer 5 ieſen, daß die Arbeits⸗ ruhe verl 5ee en 4, 9 in Mannheim 8 SH= 3 S2 GS Schwangeren und Wöchnerlunen unter allen Um⸗ Die Firma iſt erloſche sgers merde 2 +—— S eSede 101 bat 7 dauern mu 5• auch wenn von der Mög⸗ 8 Band X,.⸗3. 37: Maunheim, 31. Dez. 1900 Der Weie, 8 2 85 8 2822 2 2 8 2 2 8 2 2 2 einfüfkegen 4 vor der Niederkunft„Herzberger& Gr. Amtsgericht 1 iſt am 22. November 1909 in 2— ee e 2 2 S S SY SY 2 e Bebrauch gemacht worden iſt. Die bis⸗ Mainger“, Mauuheim:— das Grundbuch — 2 1* 55— SS 2 5 8 2— 2* S SN— herige Beſtim 11 daß die 2 2 1 175 5 uf ̃ ee —25 8 2 8 2 S SSS SSS J—.— g, daß die Arbeit aufgrund eines ärzt⸗] Joſeph Herzberger, Kauf 3 1 f— e—— 2— 2* 2 88 2 2 3* 8 S2 lichen 3 ſ bier Woche lederkunft i 5 18 6 5 SaAES b 5 2 S 5 F333jj maun in Mannheim iſt mit Zuangs⸗Verſteigerunr.. Die Einſcht der Mitteitun⸗ 2 2 2 88 2 D A 8 85 32— 2 2— 1e een darf, iſt aufgehoben. Wirkung vom 31. Dezember Nr. 17428. Im Wege der gen des Grundbuchamts 855 2 8— A S e. r o S 2 2 i en eeen er ee n 1900 in das Geſchäft als per⸗] Zwaugsvollſtr 3 wie der übrigen das Gri — EBSSSs SS 1¹ 8„* S83 Arbekterinnen bleiben in Kraſt ſönlich haftender Geſellſchaf⸗[ in Manunhei 1 ſtück betr ffe 0 1 5 SGS A SS N— 22 3 SS SSADS Die Mi 0 Heln 71 er ci 12750 90 170 ein weene, e Aabeet 2 2* 2 SS 8 SS 8— 212833 23ĩ— 8 88 55 S lüge e ee die eit an Arbeilerinuen und ter eingetreten Grundbuche von Mannhelm ſungen, iusbeſondere 185 5 8 214123 5 38882 28 8 2 8 3 2— 5 G S beſchäftigt waren, iſt' W Betrieb ſchon zehn Stunden[ ß. Band XI,.⸗Z. 3: zur Zeit der Eintragung des Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ 5 82 5 N 8 n 5 8 8 S2 8 S 28 Verwaltungsbehö 910 Firma„Peter Doſt⸗ Verſtelgerungsvermerkes auff manm geſtattet. 8 232 3 8 ö 46eige Sh ug ber Nepent an Wagerene ee Wade, dannann un gen. e dent kerelikee 2— 25 2 2 28 Sams Oſſene Handelsgeſellſch üller, Kaufmann in Maun⸗rung, Rechte, ſoweit ſie 8= S— 55— 885 8 8 8——885 bewegk dperdeh us neun Uhr bieh Die Geſellſchaſt beim eiugelragene, nache⸗ 75 der Elalragung des — Scel 2 S 3 zu einer täglichen Arbeit 115(bisher 10 Uhr) abends, bis] Dezember hend beſchriebene Grundſtückf Verſteigerungsvermerkes aus 8 7 3 8 2—— E SGS 8 5 Stunden und unter der Bebt 9 2 e, e M. 10 100 Waren, fateſens 335 80 8 2 2 SeS eine un Ru„daß den Arbeiterinnen ontag, 28. Februar 1910, bich waren, ſpäteſtens im 258 8 8 88 2 82 8 8 28 e u Ruhe S e 8 0 55 iae 8 TTTTFT!TTT S3 3 3 228 de icht mehr kar aneſchraukte ee eemelter Manne er e, dex Aldederng ae de⸗ S„ S8 S 3 ee e eeee 5 S 50 Tage lann Ueberarbeit bewilligt 085„„ 1 75 en 9 aon Hebalen Aaee 2 55„ 80 S S 55 9 2 n, wen mermeiſter, M f arlat in deſſen„. gabe von Geboten anzut 8 2 2 S 85 S 8 858 35 5 8 eien ebsplen gachgewteſen wird 22 mme er, Man Dienſträu⸗f de anzumel⸗ 22—— 2 28 465 382 2 2 A ο 2 3 im Dur hſchni ekriebs e i 8 es 5 8 3 itte 955 22 ſchäft iſt mit 2 B 4, Mannhelm ſ 51 15 8 An⸗ ——— S 8 8 4 e 2 8 2 Ss8 S 2 85 hſchuitte der Bekriebstage des Jahres zehn Stun⸗ und Paſſiven und ſamt der verſteigert werden. biger widerſpricht, glaubhaft 53 3 3 5⁰ FC1CC S8 S S 2 auf Peler Doſtmann]„Der Berſteigerungsvermerk bee machen, widrigenfalls ſie E— 2 8 2 S S S S= e 3 S 7 5 und Wilhelm Doſt⸗ 915 1 1900 in des ge⸗ 2 2 272C—TC S übergegangen, die es das Grundbuch eingetr ſten Gebots nicht berück⸗ —15 2 88 82 55 8— 8 8 gegangen, die es getragen fichf 8 eeeeder ee e eeee weilklbrene een] ce eig der dn balſe e, e S 2FVTTTTTCTVT veiterführen, Die cht der Mitteilun⸗ 1 exungs⸗ SS 5 S S ssg8 838 0 68 AS Se Die Tollwut der Hunde in Sudwias. Die Prokura des Peter den des Grundbuchamts, ſo⸗ rlles dem Anſpruche des „ 8 2 öntgl. Peßt Dofengan ir, ſi erteſcen. beug belrefſenden“ Nachrel⸗ Nenten ee —— CCCCC00 3 6, Baud XIlk,.⸗3. 52: ſiic betreffanden Nachnei⸗ Di e — 5 SS 8 8 85 Firma„Dampf⸗Waſch⸗ ſungen, insbeſondere der B 15„— VVVVVCVJJ%%% SS5 53„ 8582 Jobannes Wollen⸗ taktet. 25 2 e 8 8 ſchläger Es ergeht die Auff gekordert vor der Ertellun 5 5 S Se 8 5 2 8 2S8 A 8 drückliche zeikiche E 8 11 1281e1„„ 155 0 ie Aufforde⸗ de 755 9 10 SSs S S S S See N 8 dentet ol nfen Erlannis in den diebfeltigen Auus: Le n ſaenberdem den e dardeclnne zez dier eielne Geaſene Se S„ 5„ neu und Firma von Jelt der Einiraaung des des„ — 8—— 5 S SS wei Wollenschläner dn Verſteigerungsvernerks aus den beſgenals 2— SS 2 8 Tollwut ſch kretende krandhafte Erſcheinungen, welche auf ard Schaedla, Färbe⸗ dem Grundbuch nicht erſcht⸗ reu, widrigenfalls für das 8 S S SSS 2 8— S e n laſſen, ſofork dem Großh. Bizieksklerarzl( eibelter in Rohrbach b. gichedaren, oateſtens im 92 152 — S S e IöHeidelbe über Berſtelgerungstermi eras an die Stene dener 8 8 S SS 8 88 0— 55 17 5 5 1 Heidelberg, übergegangen, den erungstermine vora: e er⸗ 18— 88— 2 8— 8 2————— 55— 88 S 80 ee gegen dieſe Vorſeh riſten iſt ſo⸗ der es als alleiniger 13155 der Aufforderung zur Ab⸗ 2 S As—— 5383828 zu 150% 0 ee haber weiterführt. Der babe von Geboten anzumel⸗ —— 85 82 8 8 85 88 9 28 3 2 5 65 licher erieh e 6 Wochen im Falle wiſſeut⸗ lUebergang der in dem Be⸗ den und, wenn der Gläu⸗ Grundſtücks: VTTTTT!! r kalebendeg Geſcahes enrn⸗ diger maiderſoech alaele Bend 25 Heſt Heſterbr⸗ F5FC s 88 VVV%%%/// 8 8S82 5 Großh 8 Deßember 1909. bei dem Erwerbe des Ge⸗ bei der Feſſtenung des ge⸗ 5 5 8——ĩ—— 2 28 8 III. ſchäfts durch Reinhard Schaed⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ Se 1 60 àm Hof⸗ „))FFFCCTVTTCTC SS 68 5 S82 8 Jr. Sauter. la ausgeſchl 75 5 igt und bei der Vertel⸗ dalte un a 23 ͤ am Haus⸗ S5— e7 8 8 882 8— 22 sgeſchloſſen. 2 5 FCCC(8 222 S 2— ASSSS 8 7 7 des Berſteigerungs⸗ an am, 82 8 getauntmacung. ½½ W5FFFFCC S 555 5 S„ Den Notlauf unter An des Fandenreneſter Afedie Mansbein Aenen 1 8 der Ho⸗ ile ſleht ei S e SE 88 würde heute eingetragen: Die Fi ten nachgeſetzt werden. iflöckf S e 5———„ 22 E 1 Band I1, 11. Ilgeändert in:] Dielenlgen, welche ein der bneeen 5 8„ S 5 SSS 8 S 22— Firma„A. e r Offene 85 Weietehis„Verſteigerung entgegen⸗ Toreinfahrt, ein Oekonomie⸗ VVVCV SS S S 8 S Antiguariat n. Buch⸗ Die 1575 5 Handelsgefellſchatt. ftehendes Necht paben, wer. Eefnnad eadSalleitenban DFFFFFET 2 S S 23 S i Die Gefellſcaft hat am 31.Jden aufgeſordere ver der fals und gekaser alſchenan S S CCCCC%%// 8 8288—— 5 5——— 8— 2 2228 5* 9 U 8 51 2 4 5 ee 33 S s S Mannhelm, 31. Dez Die, Firma fautet richtig m danubein i in zeß Sieellung des⸗Ver aren ch e eee 5 28 888 SSSS 88 3 8 JJ7CCCꝙ00ↄĩ² Antianarigt Geſchäft ee e,, 2 Ocß 5 SO 5 S 82 20 Buchhandlung(Eruſt Alb⸗ tender Geſelſchofter et nace Pols fir das Hecht der Her⸗ Bothrenaesge i 3 S 5235 95 de hafter einge⸗ ie der Aef⸗ als Vollſtrecknugsgericht. 2 8— zelgerungser an Oppenheimer Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. 5 4 5„** 2 29* je ſun ittet mſt der zum 131861 . 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Der junge Morgen reckt ſich bleiern, die grauen Tücher des Nebelrieſen haben ſich um ſeine Glieder geſchlungen und halten ihn in Banden. Es iſt wie am Anfang der Welt und das göttliche Machtwort „Es werde Licht“ ſcheint an Einfluß verloren zu haben. Nur langſam und mühevoll ringt ſich das Licht herauf. Kein kraftwoller, froher Jüngling iſt der Morgen, nur mürriſch und bleich, zu ſchwächlich, um einen fröhlichen Tag zu erleben. Ein Blut⸗ armer, den die lauernde Nacht bald wieder dahinraffen wird. J. W. ** — Die Newyorker Damen beim Ausſtand. Der„Geiſt wahrer Demokratie“ herrſcht, wie ein engliſcher Korreſpondent aus New⸗ hork behauptet, gegenwärtig unter der Frauenbevölkerung von Pelvhork, die, reich und arm, Schulter an Schulter für die Anerken⸗ nung der Vereinigung der Bluſenſchneiderinnen kämpfen.„Als ich das Hauptquartier der Streikenden beſuchte,“ ſchreibt ein Korre⸗ ſpondent der„T..“,„ſchien es mir, als ob die Damen der fünften Avenue alle nach der Oſtſeite der Stadt auswanderten. Prächtige Automobile hielten vor dem Gingange des Zentralbureaus, durch den in herrliche Pelze gekleidete Damen aus⸗ und eingingen. Unter der Führung von Fräulein Morgan, der Tochter des J. Pierpont Morgan, wohnten die Königinnen der Mode Newyorks einer Kon⸗ ferenz der ſtreikenden Bluſenſchneiderinnen bei. Fräulein Morgan erklärt, daß der Streik der Schneiderinnen nur der Anfang einer viel größeren Bewegung ſei, alle Gewerbe, in denen Frauen be⸗ ſchäftigt werden, zu„vereinigen“ und darauf zu dringen, daß den Frauen günſtigere Arbeitsbedingungen eingeräumt werden. Ob⸗ wohl die führende Rolle, die ſie in dieſem Streik ſpielt, ihrem Vater nichts weniger als angenehm iſt, hat er doch nicht mit einem einzigen Worte verſucht, ſie zum Aufgeben der Aufgabe zu bewegen, die ſie ſich geſetzt hat. Eine von Fräulein Morgans intimſten Freundinnen ſagte:„Das Gerücht, daß Herr Morgan ſeiner Tochber mit Enterbung gedroht hat, wenn ſie die Streikenden weiter unter⸗ ſtützt, iſt Unſinn. Tatſächlich gab er ſeiner Tochter als Weihnachts⸗ geſchenk einen Scheck von königlichem Umfange, obgleich er ganz genau wußte, daß das Geld für die Unterſtützung der Streikenden berwendet werden würde.“ Die Arbeitgeber ſind in Verzweiflung und drohen, die Anfertigung von Bluſen gänzlich einzuſtellen. — Die Kölner Sänger proteſtieren. Der dritte Wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine hatte bekanntlich ein unliebſames Nachſpiel dadurch gefunden, daß die„Niederrheiniſche Volkszei⸗ tung“ der Bonner Liedertafel den Vorwurf machte, ihre Sänger⸗ zahl durch bezahlte fremde Sänger bedeutend verſtärkt zu haben. In einer ſpäteren Zuſchrift an die genannte Zeitung wurde dann die Behauptung aufgeſtellt, daß faſt alle Vereine ſich durch fremde Sänger verſtärkt hätten. Auf dieſe Veröffentlichung erwidert nRun namens und im Auftrage des Kölner Männer⸗Geſang⸗Ver⸗ eins Rechtsanwalt Paul von Coellen:„Nach dem Inhalte der No⸗ tiz haben alle Vereine, welche an dem Frankfurter Kaiſer⸗Wett⸗ ſtreit teilgenommen haben, Hilfskräfte herangezogen, welche zum Teil oder größten Teile unterſtützt und direkt für Arbeitsverluſt uſw. bezahlt wurden. Den beſſerſituierten Vereinen wird dann noch vorgeworfen, Berufs⸗ und Opernſänger engagiert und die⸗ ſelben bezahlt zu haben. Als Antwalt und Vertreter des Kölner Männergeſangvereins habe ich zu erklären, daß dieſe Behauptun⸗ gen, ſoweit der genannte Verein in Frage kommt, einfach aus der Luft gegriffen ſind und jeder tatſächlichen Unterlage entbehren. Der Kölner Männergeſangverein iſt ſtolz darauf, mit ausſchließ⸗ lich eigenen Kräften das Kaiferpreisſingen beſtritten zu haben, hält es aber auch für jeden Verein, der auf Ehte hält, für ganz ſelbſtverſtändlich, daß er nur mit eigenen Kräſten zu einem ſolchen Wettſingen auszieht. Die den Verein aufs ſchwerſte kränkenden Behauptungen des Artikelſchreibers weiſe ich namens des Vereins als unwahr entſchieden zurück. Der Verein wird jeden, der eine ſolche Behauptung nochmals aufſtellt, unverzüglich zur Verant⸗ wortung ziehen.“ — Prauenverein, Abt. VII. I. Heranbildung weiblicher Dienstboten. Die Sprechſtunden für Lehrmädchen, die Oſtern in eine Stelle eintreten wollen und für Hausfrauen die ein Lehr⸗ mädchen ausbilden wollen, finden feweils Dienstag und Freitag, nachm—6 Uhr ſtatt im Bureau Schwetzinger⸗ ſtraße 88, Volksküche II, 1. Stock lints. 4709 IkI. Stellenvermittlung. 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Der Bräutigam, ein Herr Noels, war ein in den beſten Geſellſchaftskreiſen wohlbekannter alter Herr, der demnächſt ſeinen achtzigſten Geburtstag feiern wird, während die Braut, die ebenfalls den beſten Geſellſchaftskreiſen angehört und die Tochter eines bekannten Londoner Geiſtlichen iſt, um gerade fünfzig Jahre jünger iſt als ihr Gatte. Der Bräutigam erſchien eine volle halbe Stunde vor der für die Feier feſtgeſetzten Zeit bereits in der Kirche und machte trotz ſeiner achtzig Jahre einen ſehr lebhaften Eindruck. Viele Mitglieder der Geſellſchaft wohnten der Trauung bei. Dies iſt die dritte Heirat Noels, ſeine zweite Frau, die im Jahre 1892 ſtarb, war eine Tochter des Earle of Albemarle. — Ein Bekenntnis Rodins. Auguſte Rodin, der große fran⸗ zöſiſche Meiſter, offenbart in ſeinen künſtleriſchen Selbſtbekennt⸗ niſſen die gleiche Innerlichkeit und leidenſchaftliche Gewalt de⸗ ſchöpferiſchen Erlebens wie in ſeinen bildneriſchen Werken. So iſt jede neue Mitteilung, die er über das Weſen der Kunſt macht, ein neuer Gewinn für die Aeſthetik und verdient aufmerkſame Be⸗ achtung. Im neueſten Heft der Revue veröffentlicht Paul Gſell ein Geſpräch mit dem Meiſter, in dem dieſer ein ausführliches Bekennt⸗ nis über ſeine religiös⸗künſtleriſchen Anſchauungen ablegt. Gſell fand den Bildhauer im Hauskoſtüm, recht müde und angegriffen. Es war im November:„Das iſt gerade die Zeit im Jahre,“ ſagte Rodin,„wo ich mir ſelbſt die Erlaubnis erteile, krank zu ſein. Wäh⸗ vend des ganzen übrigen Jahres habe ich nämlich ſo viel Verpflich⸗ tungen, daß ich bheinen Moment aufatmen kann. Da wächſt denn die Müdigkeit immer mehr an, bis ich endlich gegen Ende des Jahres mich gezwungen der Mattigkeit hingeben muß. Könnte ich mich immer meiner Bildhauevei widmen, ſo würde ich nicht ſo müde wer⸗ den. Als ich noch unbekannt war, arbeitete ich wohl mehr als heute und fühlte dennoch faſt niemals das Bedürfnis nach Ruhe. Aber dieſe entſetzlichen offiziellen Veranſtaltungen, dieſe ewigen Anforde⸗ rungen, die man an mich ſtellt. die ſtrengen micl) an. Man müßte von Eiſen ſein, um dies beſtändige Gehetze zu ertragen. Ja, ja, der Ruhm koſtet viel. So eine halbe Anerkennung iſt für einen Künſtler unendlich viel beſſer!“ Durch eine wundervolle, altſpaniſche Chri⸗ ſtusfigur, die an der Wand hängt, wird dann das Geſpräch auf die Religion gelenkt, und Rodin behauptet, daß die echten Künſtler die Religiöſeſten unter den Menſchen ſeien. Denn Religion iſt ihm„die Anbetung jener unbekannten Kraft, die die ewigen Geſetze gibt und die einzelnen Weſenheiten bewahrt, die Ahnung alles deſſen, was in der Natur unſeren Sinnen ſich nicht offenbart, des ganzen unge⸗ heueren Bereichs der Dinge, die weder die Augen unſeres Körpers, noch die unſeres Geiſtes ſehen können; der Aufſchwung unſeres Bewußtſeins zum Unendlichen, zum Gwigen, zum Wiſſen und Lieben ohne Grenzen, vielleicht täuſchende Verheißungen, die aber unſer Denken in dieſem Leben erzittern laſſen, wie wenn es ſich beflügelt fühlte.“„Man glaubt,“ ſo verteidigt der Meiſter die Religioſität der Künſtler,„wir lebten nur mit unſeren Sinnen, und die Welt der Erſcheinungen genüge uns. Man hält uns für Kinder, die ſich an ſchillernden Farben berauſchen und ſich an den Formen wie an Puppen vergnügen.. Aber man kennt uns ſchlecht! Die Linien und Nüancen ſind für uns nur die äußeren Zeichen verborgener Wirklichbeiten. Jenſeits der Oberflächen tauchen unſere Blicke in den Geiſt der Dinge, und wenn wir Umriſſe wiedergeben, ſo erfüllen wir ſie mit dem geiſtigen Gehalt, den ſie einhüllen. Der Künſtler, der dieſes Namens würdig iſt, muß die ganze Wahrheit der Natur autsdrücken, nicht nur die Wahrheit des Aeußeren, ſondern vor allem die des Inneren. Wenn ein guter Bildhauer einen menſchlichen Körper modelliert, dann ſind es nicht nur Muskeln, die er darſtellt, ſondern das Leben, das ſie beſeelt, ja mehr als das Leben. die Kraft, die ſie formte und ihnen ihre Schönbeit verlieh, die Anmut, die Stärke, den Liebesreiz, die unzähmbare Wucht. Michelangelo ließ Schöpfermächbe in allem lebenden Fleiſche grollen, Luca della Robbia ließ es göttlich lächeln. So leiht jeder Bildner nach ſeinem Temperamente der Natur eine fruchtbare oder ſaufte Seele. Der Landſchafber geht vielleicht noch ſogar weiter. Er ſieht den Abglanz der Seele des Univerſums nicht nur in den belebten Weſen, ſondern in den Bäumen und Büſchen, den Ebenen und Hügeln. Was den anderen Menſchen nur als Holz und Erde erſcheint, bietet ſich dem großen Landſchafter dar als das Antlitz eines ungeheueren Weſens. Corot ſah die ewige Güte aufgelöſt in dem Duft der Blätter, in dem Schimmer der Wieſen und dem Spiegel der Seen; Millet ſah in ihnen Leiden und Reſignation. Jeder Künſtler, der die Gabe hat, aus den Formen dieſe allgemeine Größe heraustreten zu laſſen, ruft eine religiöſe Erregung hervor, denn er flößt uns das heilige Schaudern ein, das ihn ſelbſt vor den unſterblichen Wahrheiten er⸗ griffen.“ Rodin gedenkt dabei jener Szene aus Goethes Fauſt, in der der Held in das ſeltſame Reich der Mütter herabſteigt.„Die Meiſterwerke, die die höchſten Zeugniſſe menſchlicher Weisheit und Einfalt ſind, verkünden alles, was man über den Menſchen und die Welt ſagen kann; ſie laſſen aber⸗auch verſtehen, daß es noch etwas anderes gibt, das man nicht erkennen kann. Jedes Kunſtwerk hat dieſen geheimnisvollen Charakter. Ohne die myſtiſche Unergründ⸗ Chocoladen-Greulich 2 1, 8 empfiehlt infolge grossen Umsatzes immer tfrisch: Kaffag-Mokka-Mischung sehr ergieb, teine Qualität lichkeit Leonardos anzuführen, denke ich an das herrliche„ländliche Kongert“ Giorgiones. Da atmet alles die ſuße Freude des Lebens; aber damit verſchmilzt eine Art melancholiſcher Berzückung: was iſt die Lebensfreude? Woher kommt ſie? Wohin geht ſie? Rätſel dez Seins? Oder nehmen Sie die„Aehrenleſerinnen“ Millets. Ein⸗ dieſer Frauen, die ſich entſetzlich abmühen unter der brennende⸗ Sonne, richtet ſich auf und blickt nach dem Horigont. Und wit glauben zu begreifen, daß in dieſem müden dumpfen Hirn eine Frage ſich zur bewußten Klarheit durchdringt: Wogu das alles; So dringen denn die großen Meiſter vor bis zu dem heiligen Be⸗ zirk, der dem Unergründbaren geweiht iſt. Manche unter ihnen ver⸗ wunden ſich die Stirne an der hohen Mauer; aber andere, deren Phantaſie freundlicher iſt, glauben dahinter wohllautende Lieder bon Vögeln zu hören, die den verborgenen Hain bevölkern — Vom Kronprinzen Rudolf. Durch Freunde der Prinzeſſin Luiſe von Koburg wurde jüngſt wieder die alte Geſchichbe vom gewaltſamen Tode hiſe gewärmt und erzählt, daß der Kronprinz vei einem wüſten Trink⸗ gelage in Mayerling erſchlagen wurde. Jetzt wird weiter erzählt, der Kronprinz Rudolf habe bei einem kleinen Jagdeſſen, an dem die Baroneſſe Marie Vetſera teilnahm, dieſer in der Trunkenheit eine beleidigende Zumutung geſtellt und dann die ſich Sträubende zu überwältigen geſucht, worauf ſie ihm ein Weinglas ins Geſicht ge⸗ ſchleudert habe. Revolver gezogen und ſeine Geliebte erſchoſſen, was ein allgemeinez In blinder Wut hätte der Kronprinz dann den Handgemenge der anweſenden Tiſchgenoſſen zur Folge hatts, in deſſen Verlauf dem Kronprinzen mit einem ſchweren Leuchter der Schädel eingeſchlagen wurde. Dieſer Darſtellung gegenüber wurden in der öſterreichiſchen Preſſe juſt alte Briefe des jüngſt in Colombo (Südamerika) verſtorbenen Bruders der Baroneſſe Marie ver⸗ öffentlicht, der als Augenzeuge verſichert, der Kronprinz habe Marie, die ein durchaus ſittſames Mädchen geweſen ſei, morganatiſch heiraten wollen, habe aber ſeine Ehoſcheidung von der Kronprinzeſſin Stefanie bei den kaiſerlichen Eltern und dem Papſt nicht durch⸗ ſetzen können. Als dies bei dem obigen Jagdeſſen in Mayerling der Baroneſſe endgiltig bekannt wurde, habe ſie ſich im Schlaf⸗ gimmer vergiftet und der Kronprinz habe ſich aus Schmerz darüber an ihrer Seite erſchoſſen. Ueber die Unglücksnacht wird da berichtet: „Wir fuhren am 28. Januar 1889 zur Jagd nach Mahyerling. Seine Königliche Hoheit, Bombelles, Graf Hoyos und ich, Szögis⸗ nyi war eingeladen, aber die Einladung gelangte zu ſpät an ihn, Die Jagd war ſehr ſchlecht. Am 29. Jamuar ſaßen wir alle in der Bauernſtube, als Marie ankam; wir drei zogen uns von den andeven zurück, und ſeine Königliche Hoheit fagte, daß er jede Hoff⸗ nung aufgeben müſſe, denn er werde ſeine Liebe nicht durchſetzen können. Er dürfe weder dem Kaiſer noch der Kaiſerin etwas ab⸗ trotzen. Marie ſprach kein Wort, und als Seine Kaiſerliche Hoheit ſie aufforderte, doch etwas zu ſagen, ſchwieg ſie anfangs. Dann aber antwortete ſie ganz leiſe:„Mir bleibt nur der Tod üdrig!“ Der Kronprinz ließ ſich von der Kapelle viel vorſpielen und zog ſich gegen Mitternacht in ſein Schlafzimmer zurück. Er hatte be⸗ fohlen, ihn um 6 Uhr zu wechen. Einige Minuten nach 7 Uhr entſtand im Schlößchen Lärm. Wir erhoben uns alle. im Vorzimmer des Kronprinzen ſchlief, erzählte, daß Seine Kaiſer⸗ liche Hoheit um 6 Uhr früh in das Vorzimmer getreten ſei und ihm geſagt habe, er wolle noch eine Stunde ſchlafen. Um 7 Uhr habe er, Loſchek, geklopft, habe dann die Tür öffnen wollen und bemerkte, daß ſie verriegelt ſei. Er war dann zu Bombelles geeilt, und dieſer habe auch geblopft. Gwaf Bombelles rief dann Hohos und mich. Wir beſchloſſen, die Tür gewaltſam zu öffnen, und lpir drückten ſie auch ein. Die Rouleaux waren tief herabgelaſſen. Vier Kerzen brannten; ſie waren faſt abgebrannt. Der Kronbprinz lag im Bette tot. Seine rechte Hand hing aus dem Bette hervor. Auf dem Teppich lag der Revolver. Die rechte Schläfe des Kronprinzen wies eine kleine Wunde auf. Baroneſſe Marie ſahen wir anfangs nicht. Eine weiße Decke hüllte ſie vollkommen vom Kopfe bis zu den Füßen ein. Auf ihrem Nachtkäſtchen ſtand ein Glas mit ſil⸗ bernem Löffel. Sie hatte ſich vergiftet. Unter dem Leuchter lagen vier geſchloſſene Briefe und ein offener. Um 8 Uhr fruh fuhr Graf Bombelles nach Wien; er jagte zwei Pferde zu Tode. Ich verſtän⸗ digte das Stift Heiliglreuz. Baroneſſe Maries Leiche wurde in einen einfachen Holzſarg gebettet und dieſer wurde durch den Wald nach dem Friedhof zu Heiligkreuz getragen. Nur Marmc und ich gaben ihr das letzte Geleite. Mama und ich wurden dann erſucht das Land zu verlaſſen.“ Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Carlsberg, 4. Jan. Der 28jährige Großhändler Ar⸗ dreas Schwarz, auf den, wie berichtet, von den Händlern Herding und Koch von Weiſenheim ein nächtlicher Ueberfall verübi wurde, iſt den dabei erhaltenen Stichwunden in die Lunge er⸗ legen. Wegen der Vermutung, daß der Bruder des obigen Schwarz den Ueberfall inſzenjert haben ſoll, wurde Friedrich Schwarz geſtern nachmittag verhaftet und ins Amtsgerichts⸗ gefängnis nach Grünſtadt verbracht. am Speisemarkt H 3, 21 unſerm ſchwerem Haushalt. Cacao aus bestem Roheacao 4141 Pfd..60 55 innigſten Dank. ersetzt viele höhere Preislagen per Pfd..60 5 Haushalt-Tee Koch- Chocolade rein Cacao u. Zucker Pfd. Mk..40 Pid 75 Plg, Mk..— u..20 Danksagung. 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