ue) GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſi⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Manmtheim und Amgebung. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene in Berlin und Karlsruhe. aener Volksblatt.) Lelegrumm⸗Areſſe: „General⸗Anzeige: Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144⁴⁸ Druckerei⸗Bureau(An⸗ 41 nahme v. Druckarbeiten Redaktionsbureaus Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr.* 75 295 (Abendblatt.) Die heutige Abendansgabe 12 Seiten. ——— Linksabmarſch der Nationalliberalen. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Die„Kölniſche Zeitung“ brachte züngſt eine Zuſchrift von parlamentariſcher Seite, die gegenüber dem Gerede vom Linksabmarſch der Nationalliberalen mit großer Entſchieden⸗ heit die Fortführung der alten ſelbſtändigen Politik der na⸗ tionalliberalen Partei betonte. Der Ar ztikel, der, wie uns ſchien, objektiv und zugleich freimütig Fehler der Politik der Rechten wie der Linken aus den Zeiten der Finanzreform bloßlegte und der in einer Mahnung zur Beſonnenheit in der Beurteilung der jetzigen Lage gipfelte, iſt auch von uns hier gewürdigt worden. Er iſt nun in der Preſſe, die ſich lebhaft mit ihm beſchäftigt hat, an mancher Stelle dahin auf⸗ gefaßt worden, als ob er eine Auffaſſung maßgebender Per⸗ ſönlichkeiten in der Partei darſtelle, die ſich bewußt gegen die Tendenz der bekannten Kölner Rede des Abgeordneten Baſſermann hätte wenden wollen. Die Tendenz der Rede, die vielſach in der Oeffentlich⸗ keit falſch verſtanden worden iſt, unterſcheidet ſich in ihren weſentlichen Punkten nicht von der jenes Artikels, in dem ſcharfen Hervorkehren des ſelbſtändigen Charakters der natio⸗ nalliberalen Partei, die nicht daran denkt, unter Verleugnung ihres mittelpapteilichen Standpunktes zu einem integrieren⸗ den Beſtandteil der Linken zu werden. Wir ſind ebenſo wenig in früheren Zeiten, wo das politiſche Schickſal uns ſo oft an die Seite der Konſervativen führte, zu einem Beſtand⸗ teil der Rechten geworden. ſeiner Etatsrede wie auch in Köln, den Wunſch ausſprach, liberale Doppelkandidaturen in der jetzigen Lage möglichſt zu vermeiden, ſo lag die Berechtigung dieſes Wunſches doch auf der Hand. Er hat aber ſelbſtverſtändlich einmal nur unter der Vorausſetzung Geltung, daß die bisherige, den Nationalliberalen aufgezwungene Kompfesſtellung gegen Rechts fortbeſtehen bleibt und zum andern, nur für die Lamdesteile, in denen bei der jetzigen Lage und mach der gegebenen örtlichen Struktur der einzelnen Parteien ein ſolcher gemeinſamer Kampf gegen einen gemeinſamen Gegner in Frage kommt. Daß aber nach der örtlichen Entwicklung der Parteten für andere Landesteile die ſchärfere Betonung der vollen Unabhängigkeit der Nationalliberalen und aus dieſer heraus die Unmöglichkeit jeder Vermeidung einer Kumpfesſtellung gegenüber linksbiberalen Organiſationen ſich ergeben muß, iſt jedem Kenner unſerer parteipolitiſchen Beziehungen ohne weiteres klar. Außerdem ſetzt der Wunſch nach einem taktiſchen Zuſammengehen mit einer anderen Partei bei dieſer die gleiche Bereitwilligkeit bei der Partei⸗ leitung und den Wählermaſſen voraus: eine Bereitwilligkeit, die wir bisher in vielen Fällen vermiſſen mußten und über deren ſpätere M öglichkeit oder Wahrſcheinlichkeit heute Bo⸗ trachtungen anz zuſtellen verfrüht wäre. Wenn es Herrn Baſſermann fern gelegen hat, anderen Gruppen gegenüber die Vewegungsfteiheit der Das iſt keineswegs der Wenn Abg. Baſſermann in altei dann iſt Der andere Hier und Wenn auch die 8 da gegen ihn erhobene Vorwurf er habe in Köln einer Kaf⸗ tigen Großblockpolitik im Reiche vorgearbeitet, nur bei ſol⸗ chen Leuten verſtändlich, die Baſſermanns politiſche Grund⸗ anſchauungen nicht kennen und ſeine Kölner Rede überhaupt nicht geleſen haben. ee hat in Köln, wie wenige Tage vorher im Reichstage, betont, daß er ſtets ein Gegner der badiſchen Großblockpolitik geweſen ſei und hat für den berühmten Block von Baſſermann bis Bebel nur Worte des Spottes gehabt. Dieſem Manne an⸗ zudichten, dazu gehört ſchon ein großes Maß politiſc ſichtigkeit. Ein ſolcher Vorwurf kann ſich 1170 nicht alauf indet, daß Baſſermann in Köln auf Grund der Erfah⸗ rungen ſeiner engeren Heimat erklärt hat, daß der Maufſe⸗ rungs Pr rozeß in der Sozialdemokrat tie ziemlich vorgeſchritten fei. Dieſer Anſchauung, über deren Berechtigung hier nicht zu reden iſt, ſteht die auf den Erfahrungen anderer Landes⸗ teile beruhende gegenteilige Anſchauung anderer Partei⸗An⸗ gehöriger gegenüber. Eine ſolche etwaige Verſchiedenheit in der Beurteilung der heutigen Entwicklungstendenz der So⸗ zialdemokratie hat aber mit der grundſätzlichen oder taktiſchen Auffaſſung der gegenſeitigen Parteibeziehungen nichts 31¹ tun. Wie Baſſermann ſelbſt in Köln ſagte, werden wir bei den nächſten Wahlen überall auf die Spzialdendoktalie als Gegner ſtoßen, und wir werden den Kampf mit ihr bis zum letzten Ende fechten, in der Ueberzeugung, daß ein Auf⸗ geben der Kampfesſtellung gegen dieſe Partei des politiſchen und wirtſch aftlichen Umſturzes und der kulturellen Rückſtändig⸗ keit ein Aufgeben der eigenen Partei und ihrer Traditionen bedeuten würde. In der Beurteilung dieſer und aller andeven Weſensfragen der nationalliberalen Partei beſteht zwiſchen jenem Artikel und der Kölner Rede Baſſermanns kein Wider⸗ ſpruch. Wie man denn überhaupt endlich aufhören könnte, von zwieſpältigen Auffaſſungen über die Hauptziele Unſerer Politik innerhalb der nationalliberalen Partei zu fabeln. Im vorigen Sommer ward eine Einigkeit wie nie zuvor erzielt; ſie iſt genau ſo auch heute vorhanden. In beiden Fällen aber dapüber iſt man ſich allenthalben in der Parkei klar— war und iſt ſie das Verdienſt der bewährten Führung, Baſſermanns. 2— 12 2* 18 N Die auswärtige Politik der Tüskei. Die Türkei hat auswärtige Sorgen. Seit der kürkiſchen Revolution iſt allerdings die Behandlung der auswärtigen Probleme für die türkiſchen Staatsmänner inſofern leichter geworden, als gewiſſen Großmächten die Möglichkeit entzogen wurde, ihre feindlichen Pläne gegen die Türkei durch allerlei Gefühle edler Menſchlichkeit zu motivieren. In anderer Hinſicht aber iſt die Aufgabe der türkiſchen Staals smänner erſchwert worden durch das Erwachen der türkiſchen Volks⸗ ſeele. Es iſt in der Türkei ein ſehr reizbares National gefühl entſtanden und noch ſtetig im Wachſen begriffen. Darauf muß die Regferung, die ja von der Volksvertretung abhängig iſt, ſteis Rückſicht nehmen, wodurch oft kleine Fragen, die bishor nur Formfragen untergeordneter Bedeutung waren, entſchei⸗ dend werden können. Das hat die ganze Entwicklung der Kretafrage zur Genüge gezeigt. Kreta, Bulgarien, Arabien ſind Schutzmächte ſich verpflie — ſchwierige Probleme. geuilleton. Beiträüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. I. 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Verein Franenbildung—Frauenſtudium, Zu der am Sonntag, 9. Januar, nachm. 3 Uhr im Nibe⸗ lungenſaale ſtattfindenden öffentlichen Verſ ee in der u. A. Herr Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. Rießer⸗Berlin ſprechen wird, hat der Hanſabund die ihnt angeſchloſſene Abteilung Mann⸗ heim freundlichſt eingeladen. des Tages beweiſen.— Kommenden Mittwoch, 12. ds. Mts., nachmittags ½5 Uhr findet im e 90 ein Vortrag des ſtellvertretenden Vorſitzenden der Abteilung Weimar, Frl. Marie H. von Helldorff über die Erziehung zur Wahrhaftigkeit ſtatt. Lehrerinnenaustauſch mit Schottland. Ein Austauſch vin Lehrerinnen iſt auch zwiſchen Preußen und Schottland zur Förderung des fremdſprachlichen Unterrichts vereinbart worden. Wie die engliſchen Lehrerinnen werden auch 5 die ſchottiſchen engliſche Konverſationsübungen mit den Schüle⸗ rinnen veranſtalten. Die Zahl dieſer Lehrerinnen richtet ſich nach Anträgen der Auß ſtaktsleitungen. Die preußiſchen u eranſtalten deutſche Konverſationsübungen an den ſchottiſchen ittel⸗Mädchenſchulen. Die Lehrerinnen müſſen mit Abteilnng Mannheim. Die Vereinsmitglieder mögen durch. zahlreichen Beſuch des Vortrages ihr Intereſſe an den Fragen Die preußiſchen Lehrerinnen treten ihre Stelle im Monat tember an, die ſchottiſche en in der Regel im Monat Oktober. Die Anſtellung geſchieht in der Regel für ein Schuljahr. Die ſchotti⸗ ſchen Lehrerinnen erhalten zur Beſtreitung der Aufwendung eine monatliche Vergütung von 110 Mark, die Ferien eingerechnet. Die preußiſchen Lehrerinnen erhalten entweder 65—75 Pfund für das Schuljahr oder freie Station. Lehrplanmäßiger Unterricht wird den ausgetauſchten Lehrerinnen nicht übertragen. Ibr Dienſt ſoll durchſchnittlich zwei Stunden täglich nicht überſchreiten. Die Lehrerinnen können auch ſonſt dem Unterricht beiwohnen. Die ausgetauſchten Lehrerinnen dürfen über die Anſtalten, an denen ſie tätig waren, nichts ohne die Genehmigung der Aufſichtsbehörde beider Länder beröfſentlichen. Die Zahl der Aerztiunen iſt nach der bon Sanitätsrat Dr Friedrich Prinzing in der Deut⸗ ſchen mediziniſchen Wochenſchrift veröffentlichten Ueberſicht über die ſtatiſ ſtiſchen Verhältniſſe der Aerzte eee im Jahre 1909 von 55 im Vorjahre auf 69 geſtiegen Sie entfallen faſt alle 5 die Großſtädte; in Berlin waren es 21 gegen 17 in 1908, München 6, in Frankfurt d. M. 5, in Dre Sden und Hamburg je 4. in Heidelberg 3, in Danzig, Bres slau, Nürnberg und Freiburg 10 2, die übrigen einzeln zerſtreut. Bei 59 iſt das Jahr der Promotion angegeben; 4 ſind 1900 und früher, 1902, 7 in 1903, 40 in 1904, 4 in 1905, 3 in 1906, 5 in 1907, 7 in 1908, And 4 in dieſem Jabre promoviert worden. Frauenſtudinm an den deutſchen Univerſitäten. Nachdem zu Beginn des laufenden Winterſemeſters Mecklen⸗ burg⸗Schwerin als letzter Bundesſtagt Frauen das Recht der Im⸗ matrikulation in Roſtock verliehen hat, können an allen deutſchen Univerſitäten und Techniſchen Hochſchulen Frauen als beben e und e und als Gaſthörerinnen zuge⸗ Kretas, ſich Griechenland einzuberleiben, einzudämmen. Aber 7 in 1901, 8 in die Entwicklung geht, wie es ſcheint, im Stillen und unauf⸗ haltſam weiter. Die kretiſche Kammer hat ſoeben beſchloſſen, eine Nationallotterie zu veranſtalten, deren Erträgnis für allerlei militäriſche Projekte, Vermehrung der beſtehenden Volksjuſtiz, Anſchaffung von Kriegsmaterial verwendet wer⸗ den ſoll. Was das zu Bulgarien betrifft, ſo hat ſich an verſchiedenen Vorfällen der letzten Wochen gezeigt, daß Bulgarien guf ſeine mazedoniſchen Aſpivationen doch nicht zu verzichten vermag. Von Arabien iſt weniger die Rede. Aber man wird trotzdem mit Recht behaupten können, daß Arabien den türkiſchen Staatsmännern, wenn auch geheimere, ſo doch nicht minder ernſte Sorgen machen dürfte. Die Reiſe des Khedivben nach Mekka, dem Zuſammenhang mit dem alten Plan eines arabiſchen Khalifats, die Tätigkeit gewiſſer Freunde Abdul Hamids, die in Aegypten ein Aſyl gefunden haben, allerlei auf die Mekkabahn bezügliche Pläne geben den Türken manches zu denken. Gleichzeitig wird offenbar, daß die engliſche Frer idſchaft, die ſeit dem mißlungenen Putſch Kiamil Paſchas ſtetig erkaltet iſt, doch eine etwas platoniſche Sache war und daß die geheimen Gedanken der Briten nach wie vor keineswegs auf eine Stärkung der Türkei gehen den Zeiten, da Rußland noch ſtark war und ſeine Expanſions⸗ pläne nach Konſtantſnopel hin als im Bereich der Möglich⸗ keit liegend angeſehen wurden, war ein engliſcher Wunſch auf Stärkung der Türkei möglich und begreiflich. England be⸗ der Türket gegen Rußland. Heute, wo ein Vorſtoß Ruüßlands gegen die Türfei und auf Konſtantinopel eine ſo wie euts geſch löſſene Sache iſt, wo gleichzeftig der kürkiſche Nationalismus in Aegypten eventuell ſogar it Indien bei Gelegenheit gefährlich werden kann, liegt die Sache anders Die Tatſachen haben ihre Logik. Die Türken ſind geſchei genug, dieſe Logik zu verſtehen und Wordel ſchon heu viſſen daß die engliſche Freundſchaft eine Faſſade iſt, der man allzuviel wird trauen dürfen. Dieſer Gedanke gib arabiſchen Sorgen noch mehr Gewicht. Aher die leitenden Männer der Türkei ſcheinen, ſoweit man bis jetzt ur kann, das Zeug zu haben, ſich all dieſer Gefahren zu 385 ent. politische llebersicht. Mannheim, 7. Januar 15 Betrleb ztrankenkaſſen und Ortskrankenkaſſen Jir den bei der Vorbereitung der Reichsverſicherur Ordnung vom Reichsamt des Innern vergnſtalteten ſammlungen von Vertretern der verſchiedenen Kaſſenart wurde, wie man der„Freiſ. Ztg.“ ſchreibt, von ſeite Ortskrankenkaſſen die gänzliche Aufhebung der Betriel kraukenkaſſen gewünſcht. Dagegen ſind die Vertret er dieß Kaſſen in voller Ejnmütigkeit und mit großem. für ihre Erhaltung eingetreten. Die Reichs ebenfalls auf den Standpunkt geſtellt, daß die der Betriebskrankenkaſſen, beſonders im Int tereſſe d0 ſelbſt, notwendig iſt, die vielfach in ihnen eine ausgie Unterſtützung finden, als die Ortskrankenkaſſen ſie leiſt n. Die Betriebskraukenkaſſen ſollen daher Durch die nei laſſen werden. Im vorigen Sommer betrug die Zahl deutſchen Univerſitäten immatrikulierten Frauen 1409, im wärtigen Semeſter iſt ſie auf 1856 geſtiegen. Dieſe verteil 0 die einzelnen Univerſitäten wie folgt: Berlin 638, 5 Bresſau 84, en 160. 18 49, 17 5 2725 905 19, Würzburg 10, Leipzig 59 Tübingen 23, Freiburg delberg 142, Straßburg 28, Jena 24, Roſtock. Die 3 1. Hoſpitankinnen zugelaſſenen Frauen iſt von⸗ 1404 Sommer auf 1929 geſtiegen, hat alſo trotz der J gegen das vorige Winterſemeſter, wo es 1772 eßten erheblich zugenommen⸗ Studium und In Zürich bromobierte zum Dr. phil. mit dem Prüdi summa éum laude Fräulein Hanng Hellmann aus Nürnber Die Handelshochſchule in Genuag erteilte kürzlich zwei j Damen, Maria Antoinetta Alcozer und Bice Iſa, infolge glänzend abgelegter Prüfungen den Titel: Doktor der Handelswiſſenſ ten.— Seit einigen Jahren wird in dem Königlichen Muf für Niturkunde zu Berlin die Ausbildung von Frauen fü Präparierung von Inſekten verſuchsweiſe unternommen. ſind bereits drei junge Mädchen als Hilfspräparatorinnen ang ſtellt! worden. Toronto bal Miß Sm: 15 ein Faſt täglich wird in der Deutſchen Preſſe 5 8 den Kolonien, beſonders in Deutſch⸗Südweſtafri bor allem iſt auf da Fehlen von weiß keineswegs zu. Hachweiſe, ſich„Zentralarbeitsnachweis der Staddt Dieſe Namenseinheit werde aufklärender wirken als 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) verſicherungsordnung erhalten bleiben. Allerdings macht der Entwurf die Errichtung und den Fortbeſtand vorhandener Kaſſen von gewiſſen Vorausſetzungen abhängig, von denen die wichtigſte iſt, daß die Leiſtungen der Kaſſe denen der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe gleichwertig ſind, und eine nachhaltige Leiſtungsfähigkeit geſichert iſt. der Ent⸗ wurf zu dieſem Zweck die jetzt beſtehende Mindeſtzahl von Mitgliedern erheblich erhöht und hierbei eine Ausnahme für Betriebskaſſen des Reiches oder der Bundesſtaaten macht, ſo kann eine Benachteiligung der Kaſſen von eee daraus nicht hergeleitet werden, weil eine dauernde Leiſtungs fähigkeit bei Betriebskrankenkaſſen von Reichs⸗ und Staats⸗ behörden auch bei einer Mitgliederzahl unter allen Umſtänden geſichert iſt. Dieſe Vorausſetzung trifft auf private Be riebskrankenkaſſen mit beſchränkter Mitglieder 1 jedoch Wenn in der Reichsverſicherungsor nung das traliſation auch nach Möglichkeit Wenn Prinzip der Zentr zurs Durch⸗ führung kommen ſoll, ſo muß doch für die Vihe Hung be⸗ ſtehender Kaſſ en in erſter Linie die Sicherheit ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit im Intereſſe der Arbeiter Die berückſichtigt werden. Benennung der gemeinnützigen Arbeits⸗ nachweiſe. Im 55(Nr. 3 macht die Leiterin d Dezember 1909) iche Arbeitſuchende vom der Abteilung für we des Arbeitsnachweiſes des Berliner Zentralvereins für Ar⸗ beitsnachweis Edith Klausner darauf aufmerkſam, wie ver⸗ wirrend die Verſchiedenartigkeit der Bezeichnungen der ge⸗ meinnützigen Arbeitsnacht iſe auf die Dienſt⸗ boten wirken müſſe. Im Verbande der deutſchen Arbei nachweiſe, die an das Reichs⸗Arbeitsblatt berichten, finden ſich beiſpielweiſe folgende Namen: Oeffentlicher Arbeitsnachweis(Rixdor Frauenwohl(Flensburg), Hauptarbei 181 Oeffentlicher Arbeitsnachwei des gemeinnützigen Vereins (Rendsburg), tachweisſtelle(Hagen), Ar⸗ beitsnachweisſtel elle des Vereins Volkswohl(Halle), Zentral⸗ anſtalt für Arbeitsnachweis des Kreiſes Löwenberg, Städtiſche (Poſen), Zentralſtelle für Arhbeitsnach⸗ weis(Dres den), Städtiſche Anſtalt für unentgeltlichen Ar⸗ ), Arbeitsnachweis tachweis(Bielefeld), beitsnachweis Dazu kommt, daß ſich vielfach gewerbliche Stellen⸗ vermittler durch ähn liche e(„Verein Volkswohl“, „Zentralarbeitsnachweis für Volkswohl“) den Anſchein und das Anſehen eiger Vereine zu geben Habe aber ein Mädchen in ſeiner Vaterſtadt den Verein„Volkswohl“ Als einen wirklich gemeinnützigen Arbeitsne kennen gelernt, ſo werde ſie ſchwer zu belehren ſein, daß ſich in Berlin Unter dem gleichnamigen Verein„Volkswohl“ ein nur nach Geſchäftsrückſichten arbeitender gewerblicher Stellenvermittler verſteckt. Sie werde im beſten Falle dieſen Verein und den Zentralverein für Arbeitsnachweis weil ihr Miß⸗ tvauen gegen Vereine nun einmal wachgerufen ſei. Frl. Klausner regt deshalb an, daß alle gemeinnützigen Arbeits⸗ gleichgültig ob ſie ganz aus ſtädtiſchen Mitteln erhalten oder nur von der Stadt unterſtützt würden, überall von den Stadtverwaltungen die Genehmigung erhalten ſollten, zu nennen. lange Auseinanderſetzungen in den Zeitungen, auch werde hierdurch die Propaganda für die gemeinnützigen Arbeitsnachweiſe (Sammelplakate in den Eiſenbahnwagen, Bekanntmachung in den Provinzblättern) weſentlich erleichtert. ——— Deutsches Reich. — Der Staatsſekretär des Reichspoſtamts hat am 30. Dez. v. J. eine Verfügung veröffentlicht, laut der er mit großem Intereſſe erſehen hat, daß im Jahre 1909 den Hand⸗ Werkervereinigungen in zahlreicheren Fällen Auf⸗ träge und Lieferungen übertragen worden ſind als im vorher⸗ gehenden Jahre. Mit beſonderer Befriedigung hat der Staatsſekretär davon Kenntnis genommen, daß einzelne Oberpoſtdirektionen den Zuſammenſchluß einzelner Hand⸗ werker für einzelne Fälle veranlaßt haben. Er empfiehlt eime erweiterte Anwendung dieſes Verfahrens. Danach muß das Reichspoſtamt mit den Handwerkervereinigungen gute Erfahrungen gemacht haben. — Die erſte Anwendung der Zwangs⸗Enteignung. „Dziennik Poznanski“ war vor kurzem an eine Notiz „Frankf. g1g.“, wonach die preußiſche Regierung die Abf habe, demnächſt mit der Zwangsenteignung polniſcher Güter —.— Im der Mannheim, 7 7. Januar. vorzugehen, die Bemerkung geknüpft hierbei Wie die worden, möglicherweiſe nur um eine Alarmnachricht handle. „Tägl. Rundſchau“ aus gut unterrichteter Quelle die obige Meldung der„Frankfurter Zei⸗ Datſachen. Die 129 Jauuar IJ in Poſen zuſammentretende Anſiedlungs skommiſſion wird, wir hören, die Zwangsent eig nung einer von polniſchen Gütern, insbeſondere ſolcher, deren Eigentümer ſich dauer 115 i m A uslande auf⸗ halten, beſchließen. — Die Romreiſe des Reichs erfährt, entſpricht tung“ den am Wie die P I lers Neue euß 77 D Korreſpondenz“ erfä ſind die Diſpoſitionen für den des Reichskanzlers in Rom nunmehr endgültig getroffen. Herr von Bethmann⸗Hollweg wird ſich während der Oſtern⸗ ferien des Reichstages nach italieniſc geben. Die von anderer Seite gebrachte Meldung, daß der italieniſche Miniſter des Auswärtigen Guiceiardini vorher nach Berlin kommen werde, trifft nicht zu, wenig daß eine Aufforderung zu einem ſolchen Beſuch von Berlin aus rgangen ſet. Zu einer ſolchen Nfe ng hätte umſo⸗ der Hauptſtadt be⸗ 55 M Ki weniger Veranlaſſung vorgelegen, als der Beſuch des Herrn von Bethmann⸗ in erſter Linie dem König von Italien als Verbündeten des Deutſchen Reiches gilt. — Zur Fernſprechgebührenordnung. Der Geſamtvorſtand des Bundes der Induſtriellen 4. Januar einſtimmig folgende Erklärung zur gebührenordnung: Gegen den abermals eingebrachten Entwurf der Fern⸗ ſprechgebührenordnung macht der Bund der Induſtriellen erneut die geltend, die er ſchon in früheren Ein⸗ gaben und 9 ailsgeſprochen! hat. 5 Bund der Induſtriellen ſtellt feſt, daß in den Kreiſen ſeiner Mitglieder der gegen di ie erante Beſeitigu 15 de* Pauſch⸗ gebühren und die aus chließl iche Erhebung von Grund⸗ und Geſprächsgel ihren gerade in neuerer Zeit mehr und mehr gewachſen iſt. Denn die geplante Neuerung würde den Fern⸗ eil auch der deutſchen Induſtr twarten, daß mit dieſer neuen dieſelben Erfahrungen gemacht wür⸗ den wie 111 der allgemein beklagten e die nicht nur eine Verteuerung und Verminderung des Verkehrs, ſondern 5 Schädigung der Verwaltungseinnahmen gebracht hat. Der Bund der Induſtriellen ſpricht ſich daher für die 2 Beibehaltung der Pauſchgebühren aus. Er iſt jedoch damit einverſtanden, daß bei Ueberbürdung eines Anſchluſſes, etwa bei mehr als 10 00 00 Geſprächen im Jahr der Zwang zur Anbringung eines weiteren Anſchluſſes eintritt. Die ge⸗ plante Einf ührung der Geſprächsgebühr von 75 Pfg. für Ferngeſpräche auf 10 bis 250 Km., die von weiten Kreiſen der Induſtrie und des Handels längſt befürwortet wurde, iſt zu begrüßen. 5 * ſprechverkehr zum n Nacht ſehr verteuern. Es iſt zu er Belaſtung des Verkehrs — Gegen die Schiffahrts⸗ Abgaben haben ſämtliche ſäch ſüſche Handelskammern eine gemeinſame Eingabe an die Regierung gerichtet. — Den Hamburgiſchen Beamten, die ein Jahresgehalt bis zu 2700 M. beziehen, und den nicht feſt Angeſtellten hat die Hamburger Bürgerſchaft eine einmalige Teuerungs⸗ zulage von 5 Prozent des Gehalts bewilligt. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Dem großen Arbeitskampf in Schweden widmet die „Soziale Praxis“ eine eingehende Studie, ſie ſtammt aus 951 Feder eines Stockholmer Statiſtikers, uns ſind wichtig die Lehren, die er aus dieſer Rieſenbewegung zieht⸗ Der große Kampf 8 ſonſt ſol wohl den Führern wie der Geſſell⸗ ſchaft einige Lehren. Die Arbeiter werden in der Zukunft vielleicht nicht all zubiel vom tatſächlichen Wert des Maſſen⸗ ſtreiks halten und die Ausſperrungspolitik und ihre Männer nicht allzu laut von dem unbefleckten Banner ihrer Kampfespartei reden Die Geſellſchaft ſieht im Maſſenſtreik nicht mehr dieſelbe drohende Gefahr für die innere Ruhe des Reiches wie bis ſie hat aber erfahren, daß ſowohl Maſſenausſ perrung wie Maſſenſtreik auch andere als Arbeitgeber und Arbeiter etwas angehen und eine Verhütung ſolcher Kämpfe nicht nur für dieſe Parteien, ſondern für den ganzen Geſellſchaftsorganismus eine der dringlichſten Auf⸗ gaben ſein ſollte. Der Kampf— de zwar faſt aufgehört hat, aber ohne einen Friedeusſch kaum dazu bei⸗ getragen, die ſozialen Klaſſen im Lande einande r zu nähern. Viel⸗ leicht hat er aber doch auf beiden Seiten etwas zu ernſtem und tiefem Nachdenken angeregt und auch ein wenig Zweifel an der eigenen. unbeſchränkten Vollkommenheit erzeugt, woraus genug Wertvolles zugunſten Arbeit rann. zukünftiger ſozialer hervorſprießen denz“ berichtet, der Schleſiſche Verein für Frauenſtimmrecht ſowie der ſchleſiſche Frauenverband, der allein 41 Vereine umfaßt, mit einer Eingabe an den Reichskanzler gewandt hat, um ihn zu er⸗ ſuchen den Frauen i in Deutſch⸗Südweſtafrika das Wahlrecht zu ver leihen. Eine weniger zeitgemäße Forderung hätten die ſchleſiſchen Frauen kaum ſtellen können, denn, wie bereits oben erwähnk, fehlt es ja gerade an Frauen, denen das Wahlrecht verliehen werden könne. Ehe an die Löſung ſozialer Fragen ſo ſpezieller Art in unſeren Koloniengedacht werden kann, iſt es doch zu mindeſt not⸗ wendig, daß zunächſt für einen Nachwuchs geſorgt wird, der die Erhaltung der deutſchen Bevölkerung ſichert. Dazu 5 aber eben erforderlich, daß ſich geſunde und widerſtandsfähige Mädchen fin⸗ den, die ſich entſchließen, die Heimat mit der Kolonie zu ber⸗ tauſchen. Die älteſte franzöſiſche Schauſpielerin, Madame Scrisvanek, iſt in Paris kürzlich im Alter von Jah⸗ ren geſtorben. Die auch über Frankreichs Grenzen einſt hochge⸗ feterte Luſtſpieldiva hat als Stern im Laufe 15857 künſtleriſchen Tätigkeit allen größeren Pariſer Theatern Der Stra⸗ genjunge von Paris war ihre berühmteſte Rolle. Weit früher als es nötig war, hatte ſie ſich von der Bühne zurückgezogen, getreu ihrem Ausſpruch:„Der Schauſpieler ſoll ſich vom Theater zurück⸗ ziehen, ehe das Theater ſich von ihm zurückzieht.“ Sie entfaltete ſpäter eine erfolgreiche Lehrtätigkeit und betrat nur ſelten zu wohltätigen Zwecken die Bühne. Buntes Feullleton. Koſtſpielige Flitterwochen. 300 000 Mk. für eine Hochzeitsreiſe! Das iſt eine anſtändige Summe, von der andere junge Eheleute ihr ganzes Leben lang vergnügt und ohne Sorgen leben können. Wenn man aber er⸗ fährt, daß die ſo koſtſpielige Hochzeitsreiſe in die Polargegenden und mit ei! unternommen wurde, in einem eigenen 8 gleitung von 19 Perſonen, ſo wird man begreifen, wie das viele Geld verwandt worden iſt. Die Polarexpe edition, die der ameri⸗ kaniſche Millionär Max Fleiſchmann in ſeinen Flitterwochen un⸗ ternahm, ſteht an Koſtſpieligkeit durchaus nicht einzig da. konnte voll Stolz 30 Renntierköpfe, die Felle von 100 Robben und 32 Polarbären vorweiſen, die er erbeutet hatte. von ihren Hochzeitsreiſen nicht ſo ſichtbare Frinnerungss eichen mit. Aber eine Weltreiſe auf einer eigenen Yacht als hochzeit⸗ lichen Ausflug zu unternehmen, das iſt die Sehnſucht und der Stolz jedes Millionärs. Läßt man das Schiff extra zu dieſem Zwecke bauen, ſo weiß eine engliſche Wochenſchrift zu berichten, dann werden die Koſten 400 000 Mark erreichen, denn man will es doch luxuriös und komfortabel haben, und mit notwendigen Ausbeſſerungen kann die Summe auch auf 600 000 Mk. ſteigen. Im ganzen wird ſolch auf ein Jah ausgedehnter Honigmonat, bei dem man ſich alle Wunder des Erdkreiſes anſieht, die ſtattliche Summe von einer M illion Mark berſchlingen. Annähernd 800 000 Mark haben Mr. und Mrs. Penfield auf einer einfachen Nilhoch zeitsreiſe ausgegeben; ſie konnten es ſich freilich leiſten, denn Mrs. Penfield hieß früher Annie Weightman Walker und hat von ihrem Vater ein Rieſenvermögen geerbt. Exotiſcher, wenn auch nicht ganz ſo koſtſpielig verlebte der Graf von Lesdain mit ſeiner jungen Frau die Flitterwochen, indem er eine gefährliche und romantiſche Forſchungsreiſe ins unbekannte Tibet unternahm, 5000 engliſche Meilen zurücklegte und ſeine an Aufregungen und Gefahren reichen Abenteuer in einem ſpannenden und wertvollen Buch niederlegen konnte. Derjenige, den ſein Honigmond wohl am meiſten gekoſtet hat, ohne daß er freilich ſelbſt davon Vergnü⸗ gen hatte, war ein Sohn des Millionärs Charles L. Tiffany, der ein armes Mädchen heiratete und von ſeinem Vater enterbt wuürde. Da er dabei aber 8 Millionen verlor und nur 10 Tage verheiratet war, verlor er jeden Tag faſt eine Million und ſtellte ſo den Rekord auf in koſtſpieligen Flitterwochen. Er Andere bringen daß es ſich! Ruſſenpfändung lautet Ueberſchrift eines Artikels des Plutus zu der bekannten Pfändung ruſſiſcher Gut⸗ haben bei der Firma Mendel Sdohn u. Co. Das amtliche Deutſchland oder Preußen kommt nicht ſehr gut b dabei weg⸗ Die ganze Ation des preußiſchen Miniſters lich und ſtellt lediglich eine politiſche K onnir 9 enz geg e n⸗ über Rußland dar. as wäre tiſchen Standpunkt immer in noch zu b Al darf doch auch nicht ß dadurch ein ktor geſchaffen wird: ſchen Preſſe i rt ſcharfer Weiſe über Wenn nun der Mini⸗ beden an in uner ˖ hergefallen. Deutſchland ſter Unxech Damm hat der preußiſche Miniſter ſelbſt die Arg mit denen politiſch weiter gegen Deut tzt werden kann. Dehn der Mini⸗ ſter muß mit rechnen, daß er auf zweierlei Art un belom kann der Kompetenzgeric Shof das ſig erklär en. Aber ſelbſt in dem en kſchei det, kann das — — il für workegen nbete nz nicht halte. Das wie das andere. Der Miniſter ze. Rußland hat den Vorſchlag 9 vor das Haager Schiedsgericht dieſen Fall einen Deutſchen als Richter mir glaubhaft verſichert wird, bemüht ſich ſeinen Untertan zu bewegen, dem ruſſiſchen zugeben. Der Miniſter, der auf der einen Seite alſo rteil aus eigener Machtvollkommenheit füür g erklärt und das of fen zugunſten eines auswärtigen ausſpricht, bemüht ſich, die Sache dadurch zu erledigen, daß er den, dem von deutſchen Gerichten von Rechtswegen drei Millionen zugeſprochen ſind, veranlaſſen will, ſein Recht fahren zu laſſem und ſich auf den ſchwanken Boden des internationalen Schiedsgerichts Fall wird nicht nur noch lange die Staats⸗ ftigen, ſondern er iſt von allergrößter Wich für alle die ejenigen Deutſchen, die mit ändiſchen Staaten Geſchäfte machen. Wir haben ſchland lange ſchon darüber zu klagen, daß die Forderungen eim Auslande lax unterſtützt werden. Nunmehr muß die Kaufmannſchaft auch mit tiefem Bedauern ſehen, daß Gefügigkeit gegenüber Ruß⸗ geht, daß der Rechtsſchutz,—5 deutſche Gerichte ͤ leute n gegenüber dem Auslande gewähren, durch Miniſters 95 mindern verſucht wird, durch Ein⸗ che, die Niee auch das Anſehen der deutſchen Gerichte vor aller Welt herabzuſetze n geeignet ſind. Daß ſich dieſer Konſequenz ſeines Vorgehens der Miniſter nicht bewußt war, nehme ich ohne weiteres an. Aber daß dieſe Konſequenz beſteht, wird man leider nicht mehr leugnen können, und ſo weit darf diplomatiſche Nach⸗ giehigkeik nicht gehen. Beſonders nicht, nachdem die ruſſiſche Preſſe und auch der ehemalige Miniſter Graf Witte in einer geradezu nichtsnutzigen Weiſe über deutſche Gerichtsbarkeit hergezogen ſind. Ueber die Viſite des Freiherrn von Schoen reibt die freiſinnige„Königsberger Hartungſche Zeitu 1288 Die Viſit Tagen Gegen Schoen“ gemach 5 0 den rechtlichen An ſpri zu bringen. Es will für anerkennen. Und luswärtige Amt, Erſuchen ſtatt ein kaiſerliche⸗ null und nie wie SD ausl ſſe farten des Freihern v. Schoen ſind in den letzten dand von Betrachtungen geweſen. Der„Baron de machte hier und da ebenſoviel Aufſehen, wie vor Jahren der„Baron de Prazak“ in Wien. Prazak, ein Tſcheche aus Mähren, war unter Taaffe jahrelang öſterreichiſcher Juſtizminiſter, und dieſer Miniſter, der in deutſcher Sprache zu amtieven hatte, weeeee nur franzöſiſche Viſitenkarten. Im deutſchen Wien fand man dies höchſt zur Erklärung konnte Prazak jedoch darauf 1 5 daß Oeſterveich ein vielſprachiges Land und er ein Tſcheche ſei. Bei Freiherrn v. Schoen fällt dieſe Erklärung weg. Dagegen kann er auf ſeinen Verkehr mit den Vertretern fremder hinweiſen. Von einer Seite iſt ſeltſamerweiſe geſagt wor⸗ den, die Karten ſtamanten noch aus der Zeit, in der er Bobſchafter in Petersburg war, und der Ste ekretär wolle jetzt dieſe Karten mit verbrauchen. Das wäre aber für einen Staatsſekretär im all⸗ gemeinen und für einen mehrfachen Millionär, wie Herr v. Schoen einer iſt, eine ſehr übel angebrachte Sparſamkeit. Der„Baron de Schoen“ läßt ſich alſo nur mit dem Verkehr mit Fremden rechtfertigen. Nun iſt franzöſiſch die Sprache der Diplomakie, allerdings mit Ausnahmen, und für die im Auslande weilenden 8 Vertreter des Deutſchen Reiches verſtehen ſich franzöſiſche Viſiten⸗ karten ſo ziemlich von ſelbſt. Auch die in Berlin beglaubigten Ver⸗ treter der fremden Staaten bedienen ſich meiſt franzöſiſcher Viſiten⸗ karten. Der Botſchafter Oeſterreich⸗Ungarns hat deutſche und franzöſiſche. Die Japaner bedienen ſich im diplomatiſchen Verkehr ebenfalls des Dagegen bedienen ſich der engliſche und der amerikaniſche Botſchafter nie cht nur in den Einladungen, ſondern auch auf ihren Viſitenkarten des chen. Auch die in Berlin ſich aufhaltenden Mitglieder des engliſchen Adels benutzen engliſche Viſitenkarten. Der 1 ſect es als ſelbſtverſtändlich voraus, daß der Fremde, gleichviel welcher Nationalität er an⸗ gehört, weiß, was ein Garl, Count der Viscount iſt. Der Staats⸗ ſekretär des Aus ärtigen teilt dieſe e ſſung, ſoweit das Deutſche in Betracht kommt, nicht. Er hält es für geboten, im Verkehr mit Fremden ſeinen Titel ins Fean ehe zu überſe tzen. Ob das eine Anage notwendige R tückſicht iſt,erſcheint fraglich. Ein engliſcher Staatsmann übt ſie jedenfalls nicht. Es hat ſogar eng⸗ liſche Staatsſekretäre des Auswärtigen gegeben, die Franzöſiſch gar t icht verſtanden. Badiſche Politik. * Schwetzingen, 7. Jan. Die geſamte Zahl der Unter⸗ ſtützungsgeſuche der durch die erhöhten Steuern arbeitslos ge⸗ wordenen Tabakarbeiter und Arbeiterinnen hat im hieſigen Be⸗ zirk die Zahl 3000 erreicht. 7. Jan. Der bekannte Preßbeleidi⸗ gungs⸗Prozeß Oberamtmann Aſal gegen Redakteur Kadel übt noch immer ſeine Nachig kugn aus. Wie bekannt wird, hat der in jenem Prozeß vernommene hieſige Stadtbau⸗ meiſter Ruf ſeine ſtädtiſche Stelle auf J. April gekündigt. * Tiengen, 7. Jan. Verlag der hier erſcheinenden „Oberbabiſch en Volkszeitung“ erklärt es für unrich⸗ tig, daß dieſes Blatt in ein demokrati ſches Organ umgewandelt werden ſoll. Als Zeitung des Bundes der Landwirte hört es indeſſ aufzzu erſcheinen. Aner welcher Flagge das Tienger Lokalblatt nach dieſem Termin ſegelt, ſoll jetzt geprüft Verſammlung diskutiert werden. und vielleicht in eine Zu den Vorgängen im Badiſchen Lehrerverein ſchreibt unter B 8 auf eine frühere Zuſchrift ein Mit⸗ Der E n arbeiter des„Heidelb. Tagebl.“: 5 Es war allerdings nicht die Lonfere enz Maunheim, ſou⸗ dern die freie Lehrerkonferenz Wieslboch, die beſchloß, H Hauptlehrer Heckmann als Vereinsobmann vorzuſchlagen und die in ihrem Wahloorſchlag erklärt:„Wir glauben nicht, daß es Herrn Bauer möglich f ein wird, noch 6 Jahre auf dem ſchwierigen Obmannspof ſte der eine volllommene Mannes⸗ kraft erfordert, auszuhalten. Geht der Obmann aber vor vollendeter e ab, ſo tritt nach§ 13 der Vereins⸗ ſtatuten der Obmannſt rtreter an ſeine Stelle. Wir daß Herr Rödel, krotz ſeiner unſtreitig ohne weiteres Obmann des Badiſchen Nach unſerem Ermeſſen kann Rödel wünſchen aber nicht, vielen Verdienſte, Lehrervereins wird. 4. weg. rten Vall, hoen 1 de den akie, nden iben⸗ Ver⸗ iten⸗ und ehr iſche gen, e in ützen dlich An⸗ derts⸗ itſche mit eine Ein eng⸗ öſiſch ſon⸗ hloß, — Mannheim, 7. Januar. General⸗vunzeiger.(Abendblatt) 3. Seite überhaupt nicht Obmann werden.“ (Im Original geſperrt!) Wohl aber hat die„Mannh eimer Lehrerzeitung!, das offizielle Publikationsorgan der Lehrer und Lehrerinnen des Kreiſes Mannheim, ſich in einer Reihe von Artikeln gegen den Obmannſtellvertreter Rödel gewandt, und bei der Wahl wurde in Mannheim Hauptlehrer Heckmann mit wenig Anlaß vor wie zum die in den letzten Monaten die badiſche Lehrerſcha und die vielfach in wenig parlamentariſch Schulzeitungen behandelt wurden. hat Großh. Oberſchulrat in Karlsruhe dieſe Unſtimmigkeiten unter den Volksſchullehrern ſehr bedauert. Spezialgeſchäft ſchreibt uns: ginnt von neuem die Pariſer der Erzählung des myſteriöſen wahrſcheinlich von einer dem Gr „Eclair“ daran, daß er ſchon im Jahre 1902 den Tod des Kronprinzen Rudolf nach der Darſtellung Eingeweihter gans ähnlich wie Dr. H. geſchildert habe. Dief natürlich nur, daß die Verſton, der 5 Gelage mit einer Champagn erflaſche ode Stock erſchlagen worden, im Umlauf war. Da geſtern Herr Mattachich zugleich mit der Prinzeſſin Luiſe in Paris eingetroffen iſt und ſich offenbar für längere Zeit im Hauſe Abenue du Bois de Boulogne No. 88 inſtalliert hat, werden weitere Enthüllungen des Dr. H. vorausſichtlich nicht aus⸗ bleiben. 428 von 482 abgegebenen Stimmen gewählt. 2000 Stimmenthaltungen lag ſo Eingehen auf die Streitigkeiten, haft erregten en Formen i Wie wir wiſſen, hat der Zur Erwähnung der Das Drama von Meyerli'g. * Paris, 6. Jan. Dae Kataſtrophe von Meyerling be⸗ Zeitungen zu beſchäftigen. Nach Dr. H. im„Matin“, die ſehr afen Mattachich naheſtehenden rſönlichkeit ſtammt, erinnert heute Adolphe Aderer im 5 ſe Feſtſtellung beweiſt ronprinz ſei bei einem reinem Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Januar 1910. Das Mannheimer Weihnachtsgeſchäft. 1II. Fleiſch⸗ und Wurſtwaren. Im Metzgergewerbe iſt man mit dem Weihnachtsgeſchäft ſehr unzufrieden, wie aus folgender Antwort einer erſten Firma hervorgeht: Geſchäft war ſchon in den Wochen vor Weihnachten ein recht ruhiges zu nennen. Die Erwartungen, die infolgedeſſen auf das Weihnachtsgeſchäft geſetzt wurden, waren natürlich auch nicht mehr hoch geſpannt. Aber ſelbſt dieſe beſchei⸗ denen Hoffnungen ſind nicht erfüllt worden und wir können das Ergebnis nur als ein ſehr unbefriedigendes bezeichnen.“ Eine andere bedeutende Firma kommt zum gleichen Urteil. Das Weihnachtsgeſchäft, ſo ſchreibt ſie kurz und bündig, war den jetzi⸗ gen ſchlechten Verhältniſſen angepaßt. Blumengeſchäfte. Von den Blumengeſchäften liegt uns folgende Antwort einer tonangebenden Firma vor:„Das Weihnachtsgeſchäft wäre ein gutes geweſen, wenn nicht uns die Witterung(12 Grad.) dadurch großen Schaden gebracht hätte, daß die Rivierablumen infolge des abnorm warmen Wetters ohne Ausnahme ſchlecht ankamen. Die Preiſe im Süden waren ſehr hohe und die Ware mußte zu zedem Preiſe verkauft werden.“ Kurzwaren. In der Kuürzwarenbranche ſcheint man mit dem Weihnachts⸗ geſchäft zufrieden zu ſein. So lautet wenigſtens die Antwort einer erſten Firma. Ein anderes bedeutendes Geſchäft, das auch Konfektion führt, ſchreibt uns:„Während im vorigen Jahre das Weihnachtsgeſchäft ganz enorm durch die Ausſicht auf einen Generalſtreik beeinflußt war, nahm das diesjährige in unſerer Branche einen normalen Verlauf. Die erzielten Umſätze überholten um einen kleinen Prozentſatz die Umſätze vor zwei Jahren.(Die vorjährigen konnten als normal nicht bezeichnet werden.] Der Geſamtumſatz der 3 letzten Mnogte darf als be⸗ friedigend im allgemeinen gelten.“ Porzellan⸗ und Glaswaren. Ju dieſer Branche ſcheint man an das letzte Weihnachtsfeſt mit ganz beſonders angenehmen Gefühlen zurückzudenken. Jol⸗ gende Antwort einer erſten Firma läßt wenigſtens darauf ſchlie⸗ ßen:„Der Verlauf des diesjährigen Weihnachtsgeſe äfts ſtach in vorteilhafter Weiſe gegen die beiden Vorjahre ab. Die Kauf⸗ luſt, welche verhältnismäßig früh einſetzte, war eine zege und hielt auch mit einigen, durch ſchlechtes Wetter bedingten Unter⸗ a8 Dus rend große, teure Stücke wohl in der Hauptſache wieder im benachbarten Frankfurt gekauft worden ſein dürften. Leider drängt ſich das Hauptgeſchäft immer mehr auf die letzten 10 Tage und hier wieder auf die Stunden von—8 Uhr nach⸗ mittags zuſammen.“ Die Juweliere ſind mit dem Weihnachtsgeſchäft auch zufrieden, Eine erſte Firma ſchreibt uns: Ich kann Ihnen kurz mitteilen, daß ich mit dem Reſultat des Monats Dezember guf zufrieden war. Auch habe ich die in Betracht kommende Konkurrenz geſprochen, welche mir auch zufriedenſtellende Antwort gegeben hat. Haushaltungsartikel. Zufrieden itß man auch in der Haushaltungsartikel⸗ branche. Ein bedeutendes Spezialgeſchäft gibt uns folgende Aus⸗ kunft:„Ich bin mit dem Verlauf des diesjährigen Weihnachts⸗ geſchäftes zufrieden geweſen. Der Geſamtumſatz iſt dem vor⸗ jährigen gleichgeblieben, obgleich der Verkehr während der beiden letzten Sonntage gegenüber früher zurückgegangen iſt. Er⸗ klärlich dürfte dieſe Erſcheinung dadurch ſein, daß die für mein Geſchäft in Betracht kommende beſſere Kundſchaft den Sonn⸗ kagseinkauf meidet und anderſeits die Landkundſchaft ſich immer mehr den Warenhäuſern zuwendet. Der letzte Tag war infolge der ſchlechten Witterung nicht wie ſonſt der beſte.“ Die Hutgeſchäfte ſcheinen ſchlecht abgeſchnitten zu haben, denn ein erſtes Das diesjährige Weihnachtsgeſchäft war ſehr ſchlecht. Von den Herren⸗ und Kinderkonfektionsgeſchäften liegen drei intereſſante Antworten vor. Die erſte Auskunft eines bedeutenden Geſchäftes lautet:„Das Geſchäft litt durch die Un⸗ gunſt der Witterung inſofern, als die ausgeſprochenen Winter⸗ artikel nicht ſo rationell verkauft wurden, ganz beſonders Pale⸗ tos und Joppen, dagegen gingen die ſogenannten Demi⸗Artikel, wie Anzüge und beſonders Capes, mehr als je. Der Geſamt⸗ baben wir e inen Prima⸗Monat mit einem Mehrumſaßtz 1 2 gehabt, Auffallend bevorzugt wurden Fantaſieweſten, mſatz war trotzdem ein beſſerer und ſpeziell im Dezember die ſich ja auch als richtiger Geſchenkartikel eingebürgert haben. Das Jahr 1909 war im ganzen weſentlich beſſer wie das Vorjahr, ſo daß wir von einer aufſteigenden Konjunk⸗ tur berichten können. Hoffentlich bringt das neue Jahr eine Fortſetzung der aufſteigenden Richtung. Die zweite, nicht minder intereſſante Anwort lautet folgendermaßen:„In fertiger Her⸗ ren⸗ und Knabenkonfektion wurde flott gekauft. Umſatz ca. 20 7 nehr als 1908. n war unſere Maßabteilung etwas ſchlechter als 1908 häftigt. Wir konnten ein gewiſſes ſparſames Zurückhalten beobacht da auch Maß⸗ kunden fertige Konfe 53 te Auskunft lautet weniger günf 5 Weihnack häft“, ſo heißt es,„war bei mir n er wie in früheren Jahren, beſonders in fertiger Grund e in ſchlechten Ernteere der ſtilleren Konjunktur in inuſtrie zu ſuchen ſein. Auch niſſen, ldenen Sonn⸗ t d. men⸗ und Kinderk he lie uns zwei orten vor, die n. Eine maßgebende Firma ſchreibt:„Der Damen⸗, und Kin ⸗Detailhandel ſtand dem ab⸗ e U— 1 Vertrauens zur hon mit Beginn des Beſſerung der all erſten Viertel te ſich eine größere Kauf⸗ luſt faſt welche auch bis und elt. Im Hochſommer ſtockte ber mit Beginn des vierten r ein und verblieb gut an⸗ Jahres. Selbſt die über das zweite Viertel hinau ſchäft eine kurze Zeit, ſetz Quartals um ſo umfangr haltend bis zum vollſtändigen alljährlich periodiſch wieder ung ab Mitte November bis Jahre, mit Ausnahme weniger 9 deres bedeutendes Geſchäft antwortet, es könne erfreulicherweiſe mitteilen, daß das diesjährige Weihnachtsgeſchäft ein zufrie⸗ denſtellendes war. das Ge — * Das badiſche Juſtizminiſterium bringt einen 5 bom Jahre 1896 in Erinnerung, wonach die Vorſtrafen eines Ange⸗ klagten bei der Hauptverhandlung nur in ganz dringenden Fällen verleſen werden ſollen. Auch die Vermögenszeugniſſe ſind nicht unter allen Umſtänden bekannt zu geben. * Handelshochſchule. Herr Dr. Wichert ſwird ſeine Vorleſung über„Kunſtwerk und Künſtler“ heute abend ½9 Uhr im alten Rathausſaal(F 1, 5) fortſetzen. „ Der Verein für Frauenſtimmrecht veranſtaltet kommenden Montag, abends ½9 Uhr, im Hotel National eine öffe ntliche Verſammlung, in der das aktuelle Thema„Die Frauen und die liberale Einigung“ zur Diskuſſion geſtellt wird. Der Vorſitzende hofft auf zahlveiches Erſcheinen der Mitglieder und des des 22 E, Verſicherur 881, auf andere Wei ledigten Streitſach 1185. Zahl der unerledigten Streitſachen 191, Zahl der Beweisaufnahmen 451, Zahl der durch Rekurs an⸗ fechtbaven Entſcheidungen 1090. Il. Invalidenver ſiſch e⸗ rung: Aus dem Vorjahre wurden übernommen 11, vom Reichs⸗ erficherungsamt wurden an das Schiedsgericht zurückperwieſen 25 Zahl der zu bearbeitenden Streitſachen im Jahre 1909: 126; Summa 139. Von den Streitſachen wurden erledigt; durch Beſcheid des Vorſitzenden 1, durch Zurücknahme der Berufung 1, durch An⸗ erkenntnis 7, durch Entſcheidung des Schiedsgerichts zugunſten des Verſicherten 18, zugunſten des Verſicherumgskrägers 85, zuſ⸗ 112. Unerledigt blieben 27, Geſamtzahl der aus der Unfall⸗ und Invalidenverſicherung zu bearbeitenden Sachen: 1376. 139= 151 5. Von der elektriſchen Straßenbahn Schwetzingen-Ketſch. Nachdem bereits im Laufe der vorigen Woche mit Ketſcher Grund⸗ ſtückseigentümern Kaufverträge zwecks Abtretung von Gelände (Schotterplätze) ſeitens der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft.⸗G. abgeſchloſſen worden ſind, gelangte am Mittwoch auch der Kaufver⸗ trag bezüglich des zur Endſtation der elektriſchen Bahn benötigten Geländes zum Abſchluß. Die elektriſche Bahn iſt projektiert durch die Hauptſtraße des Ortes bis zur Wirtſchaft„zum Enderle!, wo⸗ ſelbſt nun ein Stück Gelände in Größe von etwa 40—50 Om., Herrn Herm. Fiſcher gehörig, zum Preiſe von M. 15 pro Om. an⸗ gekauft wurde. * Die badiſchen Bezirksvereine für Jugendſchutz und Ge⸗ fangenenfürſorge zählen rund 10 600 Mitglieder darunter 982 Gemeinden, welche 1908 Beiträge in Höhe von 4401 M. leiſteten. Das Vermögen der 60 Vereine betrug Ende 1908 113 721 M. 27 Pfg., d. i. gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von 3778 M. Die Zahl der Schützlinge ſtieg von 38210. Ein geſegnetes Lachsjahr prophezeit der als größter Kenner auf dem Gebiete der Lachsfiſcherei bekannte Baſeler Fiſchermeiſter Bieler. Die ſehr ſchlechten Ergebniſſe des Rheinlachsfanges in den Jahren 1908 und 1909 hat er vorhergeſagt, aber nunmehr ſei er in der Lage, mehrere fette re anzukündigen. Die Jahre 1910 und 1911 werden ſehr gute Fänge bringen, die jene des günſtigen Jahres 1905 noch weit übertreffen ſollen. Man werde alſo in den Jahren 1911, 1912 und 1918 auch eine weſentliche Vermehrung der größeren Lachſe erleben. Auf Grund der vor kurzem vor Baſel beobachteten einjährigen Lachſe dürfte beſonders das Jahr 1911 für den Fang junger Salme ein Rekordjahr ſein. *Militärkonzert im Roſengarten. Am nächſten Sonntag, den 9. ds. Mts., konzertiert im Nibelungenſaal unſere treffliche Grena⸗ dierkapelle unter Leitung des Herrn Obermufikmeiſters Vollmer. Als Soliſt wirkt der Doppel⸗Piſton⸗Virtuoſe Herr F. C. Kuh! aus Erfurt mit. *Vortrag. Am nächſten Sonntag, 9. Januar, hält Herr Stadt⸗ bikar Dahmer um 349 Uhr abends einen Vortrag über die Mor⸗ mornen Der Vortrag findet im Saal des Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereins, U 8, 23(Hoſpiz), ſtatt. Auch Freunde des Ver⸗ eins, ſowie Angehörige der Mitgli⸗der haben Zutritt. Eintritt frei. * Ein Alt⸗Mannheimer, Herr Alexander Fuld, feiert Sonntag, den 9. Jaauar, ſeinen 80. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche im Kreiſe ſeiner Familie. Unſere herz⸗ liche Gratulation, die wir mit dem Wunſche verbinden, daß Herr Fuld den Seinen noch recht lange erhalten bleiben möge. * Vogel⸗Ausſtellung. Eine intereſſante und umfangreiche Ausſtellung veranſtalten für die Tage vom Samstag⸗Vor⸗ mittag 10 Uhr bis Monktag⸗Abend 8 Uhr die beiden hieſigen Vogelſchutz⸗Vereine: Verein für Vogelzucht und Schußz Manaheim und Weltbundes⸗Sektion der Kanarienzüchter und Vogelfreunde Mannheim und Umgebung in dem Saale zum„grünen Haus, Die Ausſtellung iſt ſehr gut beſchickt. Neben Kanarien ſind eine große Anzahl ſprechender Papageien und viele andere Arten ausländiſcher Vögel ausgeſtellt. Zwei reigende Waldidylle ein Wände des großen Saales zieren ausgeſtopfte Vögel aller Art Beweiserhebungen fanden ſtatt 70. muſik⸗Abend. Genüſſe bevor die Vertreter der Blasinſtrument afrikaniſches und ein deutſches, zeigen uns die Lebensgewohn⸗ heiten der Waldtiere und einiger charakteriſtiſcher Vögel. Di aus dem Präparatorium des Mitglieds Jean Klam mm. Der Vogelausſtellung iſt eine Aguarienſchau angegliedert(pon Mitglied P. Niedeggenl. Zu erwähnen iſt noch eine e Sammlung von Vogelkäfigen und Vogelſchutzhäuschen und Gegen⸗ ſtänden zum Schutz und zur Pflege der Vögel. Ein reichhal⸗ tiger Glückshafen gibt die Möglichkeit, einen der ausgeſtellten Sänger zu erwerben. Alles in allem macht dieſe Kanarien⸗ Ausſtellung, welche gleichzeitig die 1. Weltbunde ſtellung der Kanarienzüchter und Vogelfreunde Mannheims und Umgebung iſt, einen wohlgelungenen, gediegenen Eindruck. W glauben in unſerer Annahme nicht fehl zu gehen, daß die Au ſtellung bei dem billigen Eintrittsgeld ſich eines ſehr regen Be⸗ ſuches z * Pfälzerwald⸗Verein. Es herausgebildet, die Eröffnungswanderung jede it Pfälzer Waldes höchſten Gipfel zu leiten. 11 0 ge mit einem Beſuche der Kalmit eröffnet. 9 Zug 7 Uhr vormittags ab Ludwigshafen erreichen wir kurz 8 Uhr Neuſtadt und nehmen unſeren Weg durch die morgenſtillen Straßen hinauf zur Realſchule. Links abbiegend ſteigen w mäßig bergan und marſchieren an den Hängen des Nollen 1 der Hohe Loog entlang zur Kühnungerquelle und dem Bildbaum am Schälplatz. ö 1 Noch einige Minuten bequemen Wanderns und wir ſind am Hahnenſchritt, dem bedeutenden Wegkreuzpunk gelangt, von wo ein kurzer Anſtieg uns zur Höhe der Kal hinaufbringt. In der gaſtlichen Ludwigshafener Hükte wir Frühſtücksraſt. Den Abſtieg nehmen wir über di Kalmit, an den vielgeſtaltigen Geſteinsmaſſen des Felſenmeeres vorbei hinab in das St. Martin Tal, das wir entlang ſch In dem hübſch gelegenen Dörſchen machen wir eine Kaffeep und ſtreben dann auf kurzem, aber dafür auch etwas ſteile zur Kropsburg hinauf. Ueber das Friedensdenkmal ſetzen unſeren Weg fort, durchqueren das Edenkobener Tal Gienanthſchen Wappenſchmiede, gelangen durch die weitat gedehnten prächtigen Kaſtanienhaine zur Villa Ludwigshöhe. „ſchöne Quadratmeile“, von der Terraſſe mit einem Blick zu faſſen, wird hier ſtaunend bewundert, ehe wir auf einem ſchö Pfade, der ſpäter in einen bequemen Weg übergeht, hi wandeln nach Rhodt, wo für uns im„Adler“ das leckere reitet iſt. Das gewöhnte gemütliche Beiſammenſein hält froher Runde vereint, bis wir gegen 8 Uhr aufbrechen zeitig unſeren Zug in Edenkoben zu erreichen. Die geſamte derung erſtreckt ſich auf eine mäßige Wegſtrecke, bietet Abwechſlung und verſpricht einen reinen Naturgenuß. * Die Automobildroſchken in Mannheim. In der k Zeit ihrer Einführung haben auch die Automobildroſchl, Mannheim ſich bereits als eine ſchätzenswerte Einricht wieſen. Drei ſinds erſt an Zahl und ihre dauernde Inanf nahme hat ergeben, daß dieſe wenigen Fahrzeuge längſt nich! reichen. In einer ſo lebhaften Geſchäftsſtadt mit ihren weit entfernten Fabriken, den ausgedehnten Hafenanlage den ſich lang erſtreckenden Vororten konnte es für den Ge reiſenden keine beſſere Einrichtung geben. Zeit iſt für 0 „Konnte er ſeither täglich zwei Beſuche machen, ſo vermag er geſchäftlichen Beſuche vermittels der ſchnellen Automo zu vervielfachen. Aber auch Mannheims Geſch ö uch wie der fleißige Bürgersmann ſchon gern und vielf neuen Einrichtung, die aus unſerem ſchnellebigen Zeitalter gewachſen, zum unentbehrlichen Bedürfnis werden wi erſt weitere Wagen mit den Droſchkennnummern ſt Halteplätzen zu finden ſind. Auch dem weniger Begü ſo für wenig Opfer Gelegenheit geboten, die Reize der Aut fahrt kennen zu lernen, die bisher nur wenig Auserwä teil wurden. Im Frühling erſt wird der Mannheimer Schönheit der Einrichtung zu würdigen wiſſen, wenn er m Familie, unabhängig von den überfüllten Zügen auf dem Gefährt die herrliche benachbarte Gebirgswelt durchfg dort wo er will und mag. Daß unſeren alten ei Pferdedroſchken die Neueinrichtung nicht gerade geleg und den Beſitzern dadurch manche Fahrk entgeh liches Uebel, das jede Neueinrichtung, die den Verk mit ſich bringt. Eiſenbahn und Elektriſche, ſie hab Exiſtenz ihr Grab bereitet, ſo werden es auch wohl d mobil⸗Droſchken tun und der Haß gegen die Eir iſt leicht verſtändlich. In den wenig Tagen, ſeit die 2 droſchken ihre Spuren auf den Straßen ziehen, facher Schabernack gegen die unſchuldigen Lenker ausgeh den. 5 — Er iſt verwerflich und wenn ſolch eine D beſugtem Munde telephoniſch nur aus Luſt am ſpiel fälſchlich zitiert wird, ſo iſt das nicht nur es iſt Geſchäftsſchädigung und wird verhältnismé ſtraft. Der Pferdedroſchkenlenker wird ſich an gewöhnen müſſen und mit ihr zu rechnen haben jetzt noch mehr. Unſere heutige ſchnellebige Zeit verlan⸗ Beförderung und Mannheim würde Kleinſtadt blei nicht auf dieſem Gebiete anderen aufſtrebenden S Für den Fremdenverkehr ſind die Automobildroſchke geringer Bedeutung. Das Rad der Zeit, es läßt f wärts drehen. Vorwärts heißts, der Fortſchritt bri alte Hinderniſſe Bahn. Auch die jetzigen Gegn den neuen Vehikeln ausſöhnen. 5 *Uüeber die Eiferſuchtstragödie eines ar Paris eingetroffenen Mannes drahtet unſer folgendes: Der 22jährige aus Mannheim 5 Jeack feuerte nach einer Eiferſuchtsſzene 5 ſeine Braut, eine deutſche Erzieherin, ab. Vie Jeack wird auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuch Theater, Kunſt und Wiſſ Dr. Hagemann Kandidat des Hamburger ſpielhauſes? Der„Berliner Börſen⸗Courier“ will gebracht haben, daß als der ausſichtsreichſte Kandida des Hamburger„Deutſchen Schauſpielhauſes“ Dr⸗ gilt. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet, w wird, als 3. Konzert, Dienstag, den 18. Januar Den Freunden der Kammermuf Werden doch zwei der herrlicht wir auf dieſem Gebiete beſitzen, das jahrlang hien Septett von Beethoven und das unvergleichlich me Verein mit ſo glänzendem Erfolg hier eingef einigte ſich mit bewährten Küſtlern allererſten Veranſtaltung. Profeſſor Oscar Schubert, der folger Mühlfelds, Profeſſor Hugo Rüdel, Direktor des Opernchors in Berlin, der als Chordirektor bei 5 ſpielen in Bayreuth Lorbeeren geernte rnt Kammermuſiker, Berlin, da⸗ Enſembl als eee e eines Hundes vereitelt worden iſt. durch„Telegraphieren“ in Verbindung getreten ſein. lieferten. notieren. Gerichtschemiker Dr. Popp⸗Frankfurt fand an dem Raſier⸗ 4. Seite. Seueral-Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 7. Januar! Biöruſon⸗Abend in Mannheim. Uns wird geſchrieben: Der Bförnſon⸗Abend, den der Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ am 17. d. M. hier im Verſammlungsſaale des„Roſengartens“ veranſtaltet, Dürfte ſich zugleich zu einer Feier der Wiedergeneſung des großen norwegiſchen Dichters Björnſtferne⸗Björnſon geſtalten. Der älteſte Sohn des Dichters, Björn, Björnſon, der an das Krankenlager ſeines Vaters geeilt war, kehrt nunmehr von Paris nach Deutſchland zu⸗ binck und wird an dem genannten Abend hier ſprechen. Björn Björn⸗ ſon hat mit ſeinem Vortrag mordiſcher Dichtungen in Deutſchland ſchon beſte Erfolge davongetragen. Sein„Nordiſcher Abend“ wird jetzt hier beſonders willkommen ſein. Der Jubel über die Wieder⸗ genefung des greiſen Dichters hat überall den ſtärkſten Widerhall geſunden und ſo wurde auch in unſerer Stadt lebhafte Freude über die glückliche Abwendung ſchwerer Gefahr für das Leben des berühm⸗ ten Dichters und Geiſteshelden empfunden, ſodaß die Teilnahme an dem unternommenen Ehrenabend hier ſehr rege ſein dürfte. Vor allent hat der Norwegerbund vollzähliges Erſcheinen angeſagt; auch die in den benachbarten Städten weilenden Mitglieder des Bundes werden hier eintreffen. Mögen von hier aus dem Wieder⸗ geneſenen reiche Feſtesgrüße zugehen! Alles weitere wird durch Anzeigen bekannt gegeben. Heidelberg.(Zum VI. Bachvereins⸗Konzert am 10. Januar 1910.) Herr Profeſſor Johann Mesſchaert, welcher zu ſeinem eigenen großen Leidweſen am 29. November im 4. Konzert abſagen mußte, hatte in liebenswürdigſter Weiſe ſeinen einzigen noch freien Abend— am 10. Januar— für Heidelberg zur Verfügung geſtellt, um durch den Vortrag von Schumann's „Dichterliebe“ den erſten gewichtigen Beitrag zu des Tondichters Zentenarfeier(Robert Schumann iſt 1810 in Zwickau geboren) zu leiſten. Nachdem Prof. Mesſchaert ſich ſchon an Weihnachten über die tragiſche Situation, ſeit Wochen überall abſagen zu müſſen, in ſehn humoriſtiſcher Weiſe geäußert und gleichzeitig Hoffnungsfreudig erklärt hatte, am 10. Januar ſicher in voller Friſche ſeine Konzerttätigkeit in Heidelberg wieder aufnehmen zu können, ſah er ſich heute nach einem ärztlichen Konſilium leider abermals in die traurige Notwendigkeit verſetzt, eine Abſage zu ſchicken. Er darf noch Wochen lang nicht an die Wiederaufnahme ſeiner Konzerttätigkeit denken. Es wird nun, wie urſprünglich ge⸗ plant, der durch Felixy von Kraus entdeckte, ausgebildete und vaſch(auch als Bayreuther„Parſifal“) zur Berühmtheit gelangte Tenor Herr Dr. M. Roemer⸗München unter Wolf ru's Begleitung die„Dichterliebe“ ſingen. Freiherr v. Berger und das deutſche Schauſpielhaus in Hamburg. Aus Hamburg wird uns telegraphiert: Der Vorſtand des deutſchen Schauſpielhauſes hält dem Baron Berger in einem Schreiben die ver⸗ tragliche Rechtslage vor, wonach Berger ſeine Tätigkeit am Schau⸗ ſptelhaus fortſetzen müßte und auch bis dahin weder direkt noch in⸗ direkt für Wien tätig ſein dürfe. Der Vorſtand will jedoch Berger ſofort freigeben, wenn er bis Samstag telegraphiſch zuſtimmt, daß das Vertragsverhältnis ſchon mit Schluß des vorigen Jahres als ge⸗ löſt gelten ſoll. Dor Kaiſer und Zudermann. Der Kaiſer hat ſeinen Beſuch bei Aufführung von Sudermanns„Strandkinder“ in Begleitung der Kaiſerin wiederholt und den anweſenden Dichter zu ſich in die Loge beſchieden und ſich eingehend mit ihm über das Stück, deſſen Stoff und dramatiſche Behandlung ihm beſonders ſympathiſch iſt, unterhalten. Der Kaiſer nahm Gelegenheit, ſich ausführlich mit Sudermann über den Charakter der modernen dramatiſchen Dich⸗ tung und über die Ziele, denen ſie zuzuſtreben habe, auszuſprechen. Er begrüßte es als beſonders anerkennenswert, daß die Dichtung ſich der Geſchichte unſeres Vaterlandes zuwende, in unſerem Volke den nationalen Sinn durch die Bilder aus der großen Vergangen⸗ heit ſtärke und zum Stile des großen Dramas zurückkehre. „Die Kinder zu Bethlehem“, ein zweiteiliges Myſterium für Soli, Kinderchor und Orcheſter, Dichtung von Gabriel Nigond, Muſik von Gabriel Pierne, erlebte im 6. Gürzenichkonzert zu Köln ſeine deutſche Uraufführung. Das Werk, das in manchen lhriſchen Partien recht ſtimmungsvoll, in der Stilmiſchung aber einigermaßen verworren iſt und beſonders textlich ſehr ſchwache Stkrecken enthält, wurde, wie das„B..“ aus Köln meldet, mit lauem Beifall aufgenommen. Ein Fluchtverſuch Hau's. * Bruchſal, 6. Jan. Der durch ſeinen Mordprozeß be⸗ kannte frühere Rechtsanwalt Hau, welcher ſeit ſeiner Verurteilung im Bruchſaler Zuchthaus untergebracht iſt, hat in der Nacht vom 5. zum 6. Januar einen Fluchtverſuch ge⸗ macht, der beinahe gelungen wäre und nur durch die Wachſamkeit Der Fluchtverſuch war von Hau und einem zweiten, in einer über deſſen Zelle liegenden Zelle Auntergebrachten Genoſſen äußerſt geſchickt vorbereitet. Die Sträflinge, die ſämtlich in Einzelzellen untergebracht ſind, dürfen des Tags mehreremale in Gruppen von 32 ſpazieren gehen und zwar in einem abgeſonderten Raum von etwa 20 m Länge les ſind alſo 32 Sektoren) zur Verfügung ſteht. In der Mitte des Rondells befindet ſich ein Aufbau für einen Auf⸗ ſeher, der von dieſem Mittelpunkt aus jeden Sträfling in ſeinem Abteil ſehen kann und dafür zu ſorgen hat, daß dieſe nicht miteinander in Verbindung treten. Den letzten dieſer Spaziergänge, der abends zwiſchen 5 und ½6 Uhr ſtattfindet, alſo zu einer Zeit, in welcher es gegenwärtig bexeits Nacht iſt, benützten Hau und ſein Genoſſe, ſich auf die Seite zu drücken und in einem Lagerraum zu verſtecken. Wie ſie dies fertig brachten, iſt beinahe unerklärlich, denn das Spaziergang⸗Rondell hat nur einen Ausgang, zu dem alle Sträflingen herein⸗ und herausmüſſen. Dieſer iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich verſchließbar und bewacht. Der Weggang Haus und ſeines Genoſſen wurde aber um ½6 Uhr ebenſowenig entdeckt, wie ſein Fehlen in der Zelle. Beide hatten ſich in einem Lagerraum des Hofes hinter Flechtweiden wohlverborgen und wollten die hohen Zuchthausmauern mit Hilfe einer aus Drahtgeflecht hergeſtellten Steigleiter, die ſie ſchon angebracht hatten, in einem Augenblick poaſſieren, in dem der Aufſeher die Runde machte und mindeſtens bis ½ Stunde unterwegs, alſo nicht in der Nähe war. So warteten die beiden von abends ½6 bis morgens 3 Uhr, als der Aufſeher mit ſeinem Hund kam— der Hund bekam Witterung und dadurch wurde der Fluchtverſuch vereitelt. Hau, der wie bekannt, in noch jungen Jahren ſteht (ea, 30), iſt mit Pappſchachtelanfertigung beſchäftigt(ein Verſuch mit der Schreinerei ſcheint ihm zu ſchwer geweſen zu ſein), hierbei wird er ſich wohl das Material zu ſeiner Leiter verſchafft haben. Mit dem Genoſſen ſeines Fluchtverſuchs kann er, da beide in Einzelhaft waren— die beiden Zellen befanden ſich, wie ſchon geſagt, direkt übereinander— 3 ie Sträflinge übermitteln ſich wichtige Nachrichten dadurch, daß ſie die Buchſtaben des Morſetelegraphenalphabets an die WMWand klopfen. Von Jag zu FJag. Wiesbaden, 6. Jan. Zu einem Raſiermeſſerfund im Taunus macht die Staatsanwaltſchaft folgende von der bisherigen Darſtellung abweichende Mitteilungen: Am 25. Dezember wurde von drei Tou⸗ riſten in einer Blutlache in der Strenghütte am Altkönig ein Raſier⸗ meſſer gefunden, das ſie in der Wirtſchaft auf dem Fuchstauz ab⸗ Leider verſäumte der Wirt, ſich die Namen der Finder zu meſſer Menſchenblut, Wollfaſern und ein Menſchenhaar, das nach der Struktur von einem Kind ſtammen muß, und zwar, da es geſchnitten iſt, von einem Knaben. Die nähere Beſichtigung ergab das Vor⸗ handenſein mehrerer Liter Blut, das von der Bank auf den hölzernen Jußboden gefloſſen und durch die Diele in das Erdreich geſickert war. Die Blutmenge war ſo groß, daß, wenn es ſich wirklich um einen Mord handelt, das Kind ſich an Ort und Stelle verblutet hat, worauf es weggeſchafft wurde. Auf einen Kampf zwiſchen Erwachſenen deuten die Spuren abſolut nicht hin. Die Polizeihunde, mit denen man den Wald abſuchen ließ, fanden auf einem Steinhaufen blutiges Papier, an dem ſich der Täter wahrſcheinlich die Hände abgewiſcht hat. Die Anſicht, es handle ſich um einen Selbſtmordverſuch, wurde dadurch er⸗ weckt, daß ſich zwei Tage vor dem Fund, am 23. Dezember, ein Mann aus Homburg erſchoſſen hatte. Gegen dieſe Annahme ſpricht aber vor allem die Tatſache, daß bei der Entdeckung am 25. Dezember das Blut noch warm und daß ferner die Blutmenge ſo groß war, daß ſie aus oberflächlichen Schnittwunden nicht herrühren konnte. Ein Er⸗ wachſener wäre nach ſolchem Blutverluſt nicht mehr imſtande geweſen, ſich noch fortzubewegen. — Schweres Unglück. m. Hanau, 7. Jan. Durch Um⸗ ſallen einer auf dem Tiſche ſtehenden Petroleumlampe brach in der Schlafſtub eeiner hieſigen Familie Feuer aus, das ſich ſofort auf das Bett des Ehepaares und das daneben ſtehende Bett des 4 Wochen alten Kindes übertrug. Das Kind verbrannte, die Mutter erlitt lebensgefährliche, der Vater erhbeliche Brandwunden. m. Dortmund, 7. Jan. Auf den Perſonenzug, der in der Richtung Dort.„,inen fuhr, wurde auf kurzer Entfernung am hellen Tage Schuß abgegeben. Die Kugel durchſchlug ein Fenſter eines Abteils, wodurch ein Gendarm und ein Bahn⸗ beamter im Geſicht durch die herumfliegenden Glasſplitter ver⸗ letzt wurden. Es gelang nicht, den Täter nach dem Schuß feſtzu⸗ nehmen. Letzte nachrichten und Telegramme. m. Solingen, 7. Jan. Der Forſchungsreiſende Burck⸗ hardt, welcher jüngſt in Arabien ermordet wurde, ſtammt nach Angabe ſeiner Ehefrau aus Hoehſcheid bei Solingen, wo er bis 1891 mit ſeiner Ehefrau und 8 Kindern weilte. Er wandte ſich, um nach Amerika auszuwandern, von da nach Italien, wo er ſich mehrere Jahre aufhielt, um zeitweiſe Forſchungsreiſen zu unter⸗ nehmen. Berufung Friedbergs verworfen. * Leipzig, 7. Jan. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Bankiers Friedberg gegen das Urteil des Landgerichts 1 Berlin vom 1. Mai, hob aber auf die Reviſion des Staatsanwalts das Urteil auf, ſoweit Friedberg von der Anklage wegen Vergehens gegen Paragr. 331 Abſ. 3 des Handelsgeſetzbuches freigeſprochen wurde Im übrigen wurde die Reviſion des Staatsanwalts verworfen. Das neue Kabinett in Ungaru. * Budapeſt, 7. Jan. Der Miniſterpräſident Lukaes beendete nahezu vollſtändig die Bildung des Kabinetts. Er ſelbſt übernimmt das Präfidium, das Finanzminiſterium und das Miniſterium des allerhöchſten Hoflager. Miniſter des Innern wird der ehemalige Vizepräſident des Abgeordneten⸗ hauſes, Jokabffy, Staatsſekretär Graf Szerenyi wird Handelsminiſter und verwaltet interimiſtiſch das Reſſort des Ackerbauminiſteriums, Honvedminiſter wird Generalmajor Hazai, Juſtizminiſter der Senatspräſident des oberſten Gerichtshofes Belavavrik. Falls ſich das Verhältnis des Miniſterpräſidenten zu dem Parlamente und den Parteien ſpäterhin klären wird, werden die jetzt bloß proviſoriſch ver⸗ walteten Miniſterreſſorts endgültig beſetzt. Der Miniſter⸗ präſident dürfte die Miniſterliſte am Sonntag dem König vorlegen. Unfall eines franzöſiſchen Linienſchiffes. * Toulon, 7. Jan. Wegen Beſchädigung des Schiffs⸗ bodens iſt das Linienſchiff„Liberte“ zur Feſtſtellung des Schadens und Vornahme einer vorläufigen Reparatur auf Strand geſetzt worden. Straßenbahnunfall in Berlin. »Berlin, 7. Jan. In vergangener Nacht ſtieß in der Müllerſtraße ein Kraftomnibus mit einem Straßenbahn⸗ wagen zuſammen. Von den Fahrgäſten des Omnibus wurde einer Frau das Bein faſt vollſtändig vom Körper getrennt; ein Tapezierer erlitt einen Beckenbruch. Zwei weitere Per⸗ ſonen wurden leichter verletzt. Die chineſiſche Marine⸗Studienkommiſſion in Hamburg. * Hamburg, 7. Jan. Die chineſiſche Marineſtudien⸗ kommiſſion, begleitet von den Herren der Direktion des Stettiner Vulkan, iſt heute vormittag hier eingetroffen; ſie wurde im Auftrage des Kaiſers vom kommandierenden General des 9. Armeekorps, v. Vietinghoff, ſowie den Senatoren Dr. Sthamer und Weſtphal empfangen. Die Herren beſichtigten nach einer Hafenrundfahrt die Werft von Blohm und Voß. Chineſiſche Deferteure auf franzöſiſchem Gebiet. * Paris, 7. Jan. Nach einer Meldung aus Saigon flüchteten 150 Deſerteure der chineſiſchen vegulären Truppe nach Lackry auf tonkineſiſches Gebiet. Da ſie ſich weigerten, den beſtehenden Ver⸗ trägen entſprechend die Waffen zu ſtvecken, wurden ſie nach hef⸗ tigem Kampf am 5. Januar, bei dem ſie zahlreiche Tote und Ver⸗ wundete hatten, zerſtreut. Franzöſiſcherſeits ſind ein Hauptmann, ein Leutnant und ein Unteroffizier und 2 Schützen leicht ver⸗ wundet. Gräßlicher Gattenmord. * Lüttich, 7. Jan. Der Lithograph Louis Rotten⸗ burg, deſſen Ehefrau im Koffer als Leiche aufgefunden wurde, iſt laut„Frkf. Zeitung“ als mutmaßlicher Mörder in Mons ver⸗ haftet worden. * Lüttich, 7. Jan. Der Lithograph Louis Rottenburg hat geſtanden, ſeine Ehefrau gelegentlich eines Streites erwürgt und die Leiche, aus Furcht verhaftet zu werden, im Koffer ver⸗ borgen zu haben. Um ſie hineinzubringen, zerbrach er ihr die Beine und durchſchnitt ihr den Hals(Frkf. Zeitung). Aus dem engliſchen Wahlkampfe. * Jondon, 7. Jan. In ſeiner geſtern in Pontnewydd gehaltenen Wahlrede erklärte der erſte Lord der Admiralität Mac Kenna, die in dieſem Jahre vom Parlament bewilligten Kriegsvorräte ſeien größer, als jemals unter Balfours Regie⸗ rung geweſen. Auch ſei eine größere Anzahl, und zwar viel ſtärkerer Schiffe, als jemals von einer konſervativen Regie⸗ rung geſchehen, beſtellt worden. Im Jahre 1912 würde Deutſchland 13 Dreadnoughts haben, England dagegen 20. Die Behauptungen Blatchfords in der Daily Mail“ über die engliſche und die deutſche Marine ſeien unrichtig. In ſeiner geſtern in Peckham gehaltenen Rede wies der Schatz⸗ kanzler Lloyd George auch darauf hin, daß der engliſche Export im Dezember 1909 einen enormen Aufſchwung gegen den im Jahre 1908 zeige. Das einträglichſte Jahr für den engliſchen Handel ſei das Jahr 1907 geweſen. Der letzte Monat habe in Bezug auf den Export den Dezember im Jahre 1907 um eine Million Pfund übertroffen. Er glaube aus dieſen Zahlen folgern zu dürfen, daß das nächſte Jahr —— für den engliſchen Handel das glänzendſte ſein würde, das es bis dahin gegeben. Zur Ermordung der Forſchungsreiſenden Burckhardt und Benzoni. w. Konſtantinopel, 7. Jan. Die von den türkiſchen Behörden in Nemen eingeleitete genaue Unterſuchung ergab, daß die Mörder der Reiſenden Burckhardt und Benzoni übelberüch⸗ tigte Individuen aus der Ortſchaft Audenie ſind. Die Uebeltäter lockten die Reiſenden in einen Hinterhalt und ermordeten ſie in der Hoffnung, einen großen Geldbetrag zu erbeuten. Von der Behörde wurden alle Maßnahmen getroffen, um die Reiſe des italieniſchen Konſuls nach dem Orte der Tat nach Möglichkeit zu erleichtern. Der Konſul erhielt zu dieſem Zwecke eine ſtarke Mi⸗ litäreskorte. In Anbetracht der großen Eentfernung iſt jedoch da⸗ mit zu rechnen, daß die Reiſe ungefähr 15 Tage in Anſpruch neh⸗ men wird. Mahmud Schefket Paſcha Kriegsminiſter. Konſtantinopel, 7. Jan. Dem Drängen des Komite Rahmuß Sgeſtet Peſgen ie hat der Geueraliſſtmus ahmud Schefket Paſcha, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, ei i 8 Kriegsportefeuille zu übernehmen.— Cokk in Deutſchland? 5 Newyork, 7. Jan. Cooks Bruder erklärte lt.„Frkf. Pau z Dr. Cook befinde ſich in einer Kleinſtadt Deutſch⸗ ands. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean) Berlin, 7 Jan. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Zar wird in Livadia einen neuen zweiſtöckigen Palaſt anſtelle des alten bauen laſſen. Er wird 4 Millionen Mark koſten. Die Aufführung wird 3 Jahre dauern. Berlin, 7. Jan. Das Mauſoleum im Charlottenbur⸗ ger Schloßpark war heute aus Anlaß der zwanzigſten Wiederkehr des Jahrestages, an dem die Gemahlin des erſten deutſchen Kai⸗ ſers ihre Augen für immer ſchloß, mit Blumen⸗Guirlanden ge⸗ ſchmückt. Unter den Kranzſpenden befand ſich auch ein ſolcher von der Großherzogin Luiſe von Baden. Deutſche Werft und der Bau der chineſiſchen Flotte. erlin, 7. Jan. Den Beſuch der chineſiſchen Marine⸗ kommiſſion in Berlin, auf dem Stettiner„Vulkan“, auf den Kieler Werften und den Krupp⸗Werken in Eſſen bringt man mit dem geplanten Ausbau der Kriegsflotte Chinas in Ver⸗ bindung. Nach dem chineſiſchen Flottenplan iſt beabſichtigt, von 1911—1916 8 Dreadnoughts, 20 Kreuzer, 10 Kanonen⸗ boote und 3 Torpedoboote zu bauen Ein Teil dieſer Schiffs⸗ bauten ſoll an deutſche Werften vergeben werden. Zum Brande des Königsſchloſſes in Athen. — Berlin, 7. Jan. Aus Athen wird zu dem Brand des Königsſchloſſes noch gemeldet: Aus dem linken Schloß⸗ flügel ſind die unverſehrten Gegenſtände fortgeſchafft worden. Der Südflügel nach dem Parke zu iſt nichts mehr als eine Ruine. Im Nordflügel des Zentrums iſt das zweite Stock⸗ werk faſt ganz ausgebrannt. Der König und die Prinzen verfolgten im linken Flügel den Brand. Der König war tief bewegt. Wahrſcheinlich wird der König, wenn ihn Staatsgeſchäfte nach Athen rufen, im Palais des Kronprinzen oder des Prinzen Nikolaus Aufenthalt nehmen, denn die Räume des Königspaares, ſowie die ſchönſten Räume ſind zerſtört. Unbegreiflich iſt, daß die Schloßwache von dem Brand nichts gemerkt hat. Gewaltige Feuergarben wurden weit über die Grenzen der Stadt hinweggeſchleudert.— Ueber die Urſache des Brandes wird aus Paris telegraphiert, daß in vorgerückter Stunde eingetroffene Depeſchen beſtätigen, daß es ſich um eine zufällige Urſache und nicht um böswillige Brandſtiftung handelt. Die Truppen konzentrierten ihre ganze Aufmerkſamkeit auf die Rettung der königlichen Ge⸗ mächer. Der Brand hat kein Menſchenleben gefordert. Die Archive konnten gerettet werden, dagegen iſt der Material⸗ ſchaden vorausſichtlich ſehr hoch und wertvolle Erinnerungs⸗ ſtücke aus dem Unabhängigkeitskampfe ebenſo wie die Privat⸗ papiere des Königs konnten nicht in Sicherheit gebracht werden. Einen guten Eindruck machte die Hilfsbereitſchaft engliſcher und ruſſiſcher Seeleute, die auf die Kunde von dem Bvande ſofort von den im Hafen von Phaleron liegenden Kriegsſchiffen herbeieilten und ſich an den Löſcharbeiten be⸗ teiligten. Es iſt feſtgeſtellt, daß der vordere Mittelbau ein Raub der Flammen geworden iſt. Der verbrannte Teil ent⸗ hielt die Wohnungen der Hofdamen, der Dienerſchaft, den großen Empfangsſaal und den Trophäenſaal. Der Palaſt iſt Staatseigentum und nicht verſichert, dagegen iſt das Mobiliar für 1 200 000 Fres. verſichert. 75 im Kampfe um ſeine Selbſtändigkeit. Berlin, 7. Jan. Aus Petersburg wird gemeldet: Verein der finländiſchen Rechtsanwälte Tichtet⸗ derung an die Bevölkerung, den Beſchlüſſen des ruſſiſch⸗finiſchen Senats einen paſſiven Widerſtand entgegenzuſetzen. Man ſolle mit der Verweigerung der Steuern beginnen. Die Entſcheidun⸗ gen des Senats, die darauf abzielten, Finlands Selbſtändigkeit zu rauben, ſeien ungeſetzlich. Emanzipation der engliſchen Kolonien. Berlin, 7. Jan. Die kanadiſche Regierung hat ihren eigenen Konſul für Amſterdam ernannt, dem die beiden ſüd⸗ afrikaniſchen Kolonien folgen werden. Der kanadiſche Konſul wird unabhängig von dem britiſchen ſeines Amtes walten. Kanada wird noch mehrere Konſule für den europäiſchen Kontignent er⸗ nennen. 5 Der türkiſch⸗franzöſiſche Zwiſchenfall in Tunis. Berlin, 7. Jan. Aus Paris wird gemeldet: Der „Makin“ veröffentlicht Einzelheiten über einen türkiſch⸗franzö⸗ ſiſchen Zwiſchenfall in Tunis, wobei Gewehrſchüſſe gewechſelt wurden. Der Zuſammenſtoß erfolgte zwiſchen franzöſiſchen Truppen und der Patrouille eines türkiſchen Regiments, welche gegen den franzöſiſchen Kommandanten Schüſſe abfeuerte, die ſein Pferd verwundeten. Die franzöſiſche Abteilung, aus Sol⸗ daten der Strafkompagnie beſtehen, erwiderte das Feuer, wobei mehrere türkiſche Soldaten verwundet wurden. Die telegraphi⸗ ſchen Verbindungen ſollen einſtweilen eingeſtellt ſein. General Piſtyr hat Befehl gegeben, ein Expeditionskorps zu entſenden. Muttermord aus Habgier. JBerlin, 7. Jan. Aus Paris wird gemeldet: In Berru bei Rhenns wurde geſtern die im Februar 1909 beerdigte Leiche von einer Frau Henry wieder ausgegraben, da der Verdacht beſteht, daß die Frau von ihrem eigenen Sohn ermordet worden iſt. Dieſer, Eduard Henxy, wurde verhaftet. Er mußte zugeben, ſeine Mutter beraubt zu haben, um ſich ſeine Erbſchaft zu ſichern. Der Leichnam i ſtnoch gut erhalten. Man fand deutliche Spuren Strangulierungsmerkmale am Hals.— , e eee, wernee Ei A,dn AENA A. * Mannheim, czeneral-Auseiger.(Abendblun. (Schluß.) Der Zigarren⸗ und Zigarettenkleinhandel war von der wirtſchaftlichen Depreſſion und der teilweiſen Arbeitsloſigkeit in ungünſtiger Weiſe beeinflußt. Vor Inkraft⸗ treten des neuen Tabakſteuergeſetzes verſorgten ſich die Kon⸗ vereine, Filialen von Kolonialwarengeſchäften, W Varenhäuſer uſw. geklagt. überlaſſen werden.— Auch der Perſonenverkehr der Neben⸗ das 8 eschäf t leidet bilden Benagen Verlauf der Landtransport⸗ und der — Das Glasverſicherungsgeſchäft wie die Einbruch⸗ und Dieb⸗ ſtahl⸗Verſtcherung zeigten nur einen beſcheidenen Zuwachs.— Das Feuerrückverſicherungsgeſchäft nahm einen normalen Fort⸗ geworden. binein gingen die Zinsf ätze zurück und es ergab ſich eine große ei e Prozent die Reichsfinanzrefſorm wurde das Vankgenerbe mit einer Reihe 55 Januar. Golkswirtschalt. Das Wirtſchaftsjahr 1909. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. ſume: nten auf Monate hinaus mit Ware, wodurch naturgemäß für die darauffolgende Zeit ein gewaltiger Konſumrückgang be⸗ dingt wurde.— Die Lage des Drogen⸗, Material⸗ Farbwaren⸗ und vor allem des Kolonialwaren⸗ feärhandels wird durch verſchiedene Umſtände ungünſtig beein⸗ flußt. So wird vielfach über die Konſumvereine, Beamten⸗ Unkoſten nehmen von Jahr zu Jahr zu, und durch Steuern und Zölle wurde dieſer Geſchäftszweig noch mehr belaſtet. Die Berichte lauten durchweg unbefriedigend.— Auch der Eiſen⸗ und Eiſenwarenhandel hat ein Geſchäfts abr hinter ſich.— In Kücheneinrich⸗ tungen für Hotels war das Geſchäft ſehr ſchlecht, beſonders wegen 5 ungünſtigen Witterung.— Die Inſtallations⸗ branche war im allgemeinen gut beſchäftigt; die neuen Steuern auf Gasglühkörper und Glühlampen ver⸗ ringerten allerdings den Gewinn.— ſchlechte Sommer hat der Hotel⸗Induſtrie großen Schaden gebracht, wodurch auch das Geſchäft in Hotelausſtattn ngen ſehr beeinträchtig war. die neuen — In der Bekleidungs⸗ und Aucſt attungsbranche konnte im Berichtsjahre eine allmähliche Beſſerung wahrgenommen werden; insbeſondere entwickelte ſich das Herbſt⸗ und Winter⸗ geſchäft in befriedigender Weiſe.— Der Damen⸗ Mädchen⸗ und Kinderkonfe klionsdetai lhandel ſtand gleich⸗ falls unter dem Zeichen einer beſſeren Konjunktur.— Die un⸗ igen Witterungsverhältniſf e bewirkten in der Her ven⸗ und Knabenkonfektion einige Stockungen im Verkauf. — Das Geſchäft in Putzwaren verlief in gleicher Weiſe wie im Vorjahre. Die Verkürzung der Arbeitszeit für Arbeiterinnen an Samstagen durch die neue Gel werbeordnünge anovelle wird eine große Schädigung dieſer Branche herbeiführen.— Der in Damenhüten, Müßen und Pe waren war im allgemeinen befriedigend; ebenſo auch das 2 5 ſchäft in Teppichen und Gardinen.— Für die Schuh⸗ warenbran che war das Ja hr 1909 bedeutend ſchlechter als das Vorjahr.— Das Geſchäft in kunſtgewerblichen Ar⸗ tikeln und Juwelierarbe iten war gut. 11 Waſſerſtand des Rheins war mit Ausnahme des andauernd gut. Am 4. März wurde am sher niedrigſte Stand mit 74 em regiſtriert. Die Sgelmüßige Schiffahrt nach Karlsruhe und Straßburg blieb den größten Teil des offen, weshalb der Verkehr dieſer Häfen nach den bisher enden Ziffern zunahm, der Mann⸗ heims zurückging. devei litt unter dem andauern⸗ Die Ree den Mangel an Gütern, insbeſondere an den Seeplätzen(Kohle zur Verfügung ſtehende Schiffsraum lonnte und Getreide.) Die Frachten wurden auf in keiner Weiſe ausgenützt werden. einen äußerſt niedrigen Stand herabgedrückt.— Der Perſo⸗ nenſchiffsverke her hat ſich insbeſondere in den Monaten Auguſt und September auf d der Strecke Mainz⸗Köln günſtig ge⸗ —Die Neckarſchiffahrt war faſt immer gut beſchäf⸗ ßzten viele Güter wegen der wiederum den größten Jahres dauernden Niederwaſſerſtandsperinde der Bahn Der Teil des ſich etwas gehoben, ihr Güterverkehr iſt dagegen von en Wirtſchaftslage ſchädlich beeinflußt worden.— ig zufriedenſtellend berlief trötz aller Hemmniſſe ansgeſchäft.— Das Möbelſpeditions⸗ ebenfalls unter ſchwachem Geſchäftsgange der Induſtrie, weil ſeine Grundlage die auswärtigen Transporte von Induſtriebeamten und Domizilverände⸗ rungen der Induſtriekreiſe). Die Lage im Verſicherungsgeſchä 5 wird im meinen als günſtig bezeichnet. Das Reſultat in der Seetrans⸗ portpverficherung iſt infolge der geringen Zahl von Total⸗ Verluſten von Schiffen und in der Fl lußtransportberſſcherung: Zu⸗ folge des günſtigen Waſſerſtandes beſſer als im Vorjahre.— Der Valoren⸗Verſicherung war nermal, das Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungsgeſchäft war von der allgemein ungünſtigen Geſchäftslage erheblich beeinflußt. bahn hat der Ang Uſti peditis In der Lebensverſicherungsbranche hatte beſonders d ie fähigkeit des erworbenen Geſchäfts unter der rückläufigen njunktur zu leiden; der Geſamtzugang iſt indes nicht geringer Der Geldmarkt hat im Jahre eine weitere we⸗ ſentliche Erleichterung erfahren. Bis in den Monat Oktober Geldflüſſigkeit.— Der durchſchnittliche Diskontſatz der Reichs⸗ bank und der Privatnotenbanken, welcher im Jahre 1908 mit 4,76 Prozent bereits um 1,27 gegen den Durchſchnittsſ atz des Jahres 1907(6,03 Prozent) zurückgegangen war, beteug im Jahre Der Mribaldsunes betrug im verfloſſe⸗ nen Jahre 2,88 Prgzent gegen 3,53 Prozent in 8 und 5,12 Prozent in 1907.— Das Effektengeſchäft geſtaltete ſt ch lebhafter als im Vorjahre, ebenſo auch die Emiſ ſionst teiigkeit.— Durch von neuen Steuern, wie Talonſteuer, Scheckſtempel⸗, Wechſel⸗ nd Effektenſtempel, Grundſtückſteuer belaſtet. Für den inter⸗ nationalen dagegen wurde durch den Abſchluß nes Abkommens zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn mit der Schweiz betr. Einrichtung eines internationalen Poſtſcheck⸗ erkehrs eine neue bedeutſame Grundlage geſchaffen. Die Arbeitsloſigkeit war gegen Schluß des Berichts⸗ jahres geringer als im vorigen Winter. Die allmähliche Beſſerung der allgemeinen Konjunktur in der zweiten Jahres⸗ hälfte mußte ſich naturgemäß in der Lage des Arbeitsmarktes in erſter Linie geltend machen. Die Beſchäftigung pon Arbeitern iſt uch in der Tat nach dem Berichte zahlreicher Firmen günſtiger als im Vorjahre. Beſonders hervorzuheben iſt, daß trotz der all⸗ gemein ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Löhne nicht geſunken, ſondern gleich geblieben, nach vielen Berichten ſogar geſtiegen ſind.— Die Zahl der Streiks und Ausſperrun⸗ gen war im Berichtsjahre geringer als im Vorjahre. Im lgemeinen darf man wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß die eingetretene Beſſerung des Arbeitsmarktes im kommenden e Mit Bezug eine bessere Tendenz. S. Wronker u. Co., Modenwaren⸗Engrosgeſchäft in Lud⸗ wigshafſen. Die Paſſiven der in Zahlungsſchwierig⸗ keiten geratenen Firma belaufen ſich auf M. 164000. An Aktiven ſind M. 80 000 vorhanden. K. Das Konkursverfahren eröffnet wurde über das Vermögen der Firma Gebrüder Braun, Pfläſterergeſchäft in Neuſtadr und deren Inhaber Daniel Zraun und Thomas Braun. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Horn in Neuſtadt ernannt. Regelung der hausinduſtriellen Arbeit. Wie die Fachzeitſchrift „Die Textil woche“ iſt beabſichtgt, die Teile der dem Reichstage im Dezember 1907 vorgelegten Novelle zur Gewerbe⸗ ordnung, die zwar in der Kommiſſion des Reichstages durch⸗ beraten worden ſind, jedoch wegen des Schluſſes der Seſſion nicht erledigt werden konnten, im beſonderen Entwurf zu be⸗ handeln. Es bezieht ſich dies namentlich auf den Teil des Ent⸗ wurfs von 1907, der eine Regelung der hausinduſtriellen Arbeit zum Gegenſtande hatte. Trotz der Konkurseröffnung über die Firma Vallentin, Berlin hofft die Deutſche Treuhandgeſellſchaft nach dem„B..“ vor⸗ läufig einen Konkurs bei der Firma Brühl vermeiden zu können. Allerdings wird das finanzielle Ergebnis der Firma Brühl durch den Konkurs Vallentin ungünſtig beeinflußt, weil Brühl eine ſehr hohe Forderung an Vallentin hat, deren Quote durch die Konkurseröffnung Vallen itins reduziert werden dürfte. Die For⸗ derung läßt ſich zahle och nicht feſtſtellen, da die Bezieh⸗ ungen beider Firmen kompliziert ſind. Nach anderen Blättern hat bereits vor einiger Zeit im Zuſammenhang mit der Zahlungseinſtellung Vallentin das Dampfſägewerk Ernſt Brettſchneider in Spandau ſeinen Gläubigern die Liquidation mit garantierter Ausſicht auf 33¼ Prozent vorgeſchlagen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Zerschilagene Preiserhökungs-Herhandlungen. K6ln, 7. Jan. Die Verhandlungen zur Herbei⸗ führung einer Verständigung unter den Linoleumfabriken für eine Preiserhöhung ihrer Erzeugnisse, haben sich lt. Nöln. tg.« zerschlagen. Weues dom Dididendenmarft. l Jan. Der Aufsſchtsrat der Fabrik Landwirtsch. Maschinen, Zimmermann u. Co. beantragte, das Kapital um 500 000 M. auf 1 800 00 M. zu erhöhen. Die Dividende wurde nacli erheblich höheren Abschrei- bungen auf 7½ PCk. vorgeschlagen. Dresden, 7. Jan. Der Aufsichtsrat der Säch⸗ sichen Kammnigarnspinnerei Harthaus beschless, der auf Generalversammmung (5 PCt.) vor- M. 100 00 den 13. Februar einzuberufenden ddie Vertellung einer Dividende von 9 PpCt. zuschlagen und u. a. dem Reservefonds (6785) zu überweisen. Konfꝶlixs. Nüruberg, 7. Jan. Die lithographische Runst- anstalt Höfler u. Grünwald in Fürth ist It.»Frkf. Ztg.« in Konkurs geraten. Verkauf von 500 οο Saαιντ⏑ Valorigationsęaffee Hambur g, 7. Jan. In der gestrigen Konferenz der an der brasilianischen Kaffee- Vlorisationsanleihe Banken in London wurde beschlossen, lorisationskaffe zu verkaufen, aber nicht FErk 5 Zlg. 2 interessierten 500 000 Sack Va vor Juni. Weitere 600 000 Sack sollen It. auf Ver! angen des Handels verkauft werden. Berliner Börsengericht. * Berlin, 7. Jan. Der Anwalt des gestern vom Ehrengericht zu e igem Bôr senausschluss Verur- teilten Bankiers Scholz, in Firma Nackensen u, Scholz, hat It.»Frkf. Ztg.« Berufung gegen das Urteil eingelegt. Siemens u. Halshe.-G. Berlin. BeR lin, 7 7. Jan, In der heutigen Generalversamm- 5 Siemens u. Halske A. Würde nach Erledi- der Regularien auf die Anfrage eines Aktionärs des Direktors erklärt, dass die Verlegung der am Nonnendamm s. Zt. näher in Erwägung ge⸗ sei, als ein ernster Reflektant für das Grundstück am Arkanischen Platz und in der Schöne- bergerstrasse vorhanden gewesen wäre. Da die Verhand- lungen sich angeblich zerschlagen bätten so habe man vorläufig von der Verlegung Abstaud genommen. auf den Geschäftsgang im laufen- den Rechnungsjahr könne nur bestätigt werden, Was bereits im Geschäftsbericht berichtet worden sei, dass nämlich die eingegangenen Bestellungen aufs neue eine Zuna hme erfal ren haben, dabei sei aber zu be⸗ rücksichtigen, dass einzelne Abteilungen nicht voll be⸗ schäftigt seien, weil namentlich die Behörden mit der Erteilung von Aufträgen noch sehr zurückhaltend seien. Andere Abteilungen aber seien bis zum äussersten Masse ihrer Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen. Auch bei den Siemens-Schuckert-Werken sei der Eingang an Aufträgen bis heute sehr zufriedenstellend, doch dauere der Preisdruck infolge der verschärften Konkurrenz be- sonders in grossen Objekten in gleicher Weise fort. Im- merhin entwickele sich das Verkaufsgeschäft besonders in bewährten Gebrauchsartikeln in sehr erfreulichem Masse. Der Gesamteindruck lasse unzweifelhaft er⸗ kennen, dass wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse eintreten, auch das laufende Geschäftsjahr ein bekriel gendes Ereignis bieten werde. Zahlungsgchivierigheiten. *„ Wien, 7. Jan. Die Tuchfirma Moritz Schnabel in Bielitz ist mit Passiven, 3z50000 Kronen, nach dem Konfektionär in Zahlungsschwierigkeiten geraten. dom amerikantscien Eisens und Stafimarꝶt. London, 7. Jan. Nach dem Bericht des Iron 9 8 aus Philadelphia vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt zeigt niedriges nöfdliches Roheisen Der Markt ist allgemein fester, die Preise sind unverändert. Die Roheisenproduzenten sind jedoch zwelfellos zurückhal tend angesichts der stär- lung gung seitens Zentrale zogen worden Keren Nachiragse für Terminhandel. Pbospberarme Sorten Sſidd Bank Sildd Disc.⸗Geſ. 117.—Fr. Trp.⸗, Unf, u. Gl.⸗ Verſ.⸗Gef. Chem. Induſtrie. Bad. Aſſecuranz Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 443— Continental. Verſich. „ neu—.——Manuh. Verſicherung Chem. Fab. Goldenbg.—.— 208.—Oberrh. Verſich.⸗Geſ. horker Börſe zurückzuführen war. barden 28,70, Baltimore⸗Obio sind stark Setragt, aber ohne grösseres Seschaff. Rü?ß Fertigmaterial gingen umfangreiche Jahresschluss- Spest⸗ 0fl en ein. 3¹8 Werke 8125 auf lange Zeit hinaus voll beschäftigt. Die Aussichten im neuen sind günstig. diEAια Mit 5 Die Konferenz der Kali- Mitternacht abge hen werden, ohne Vor Mittag erfolgte rSsuch der Ver. Herhandlungen des Kalisg New VOr k, 7. Jan. musste interessenten um brochen bezw. unterbroc dass eine Einigung erzielt wurde. It.»Frkf. Atg.« ne e ständigung. ein Jaidustyielles aus Ameriba. NeWZ= YVOI k, 7. Jan. Die Baltimore Ohio- Bahg hat die Chicagoer Terminal-Transfer Co. zu Doll. 16 Mill angekauft, dagegen hat It.»Frkf. Itg.« eine Minoritäts gruppe der Aletionäre der Transfer Co. Protest e hoben. **. Mannheimer Effektenbörſe. Lcht Verſiche zu 1000 f eie heute in Oberrhein. vom 7 Januuar. Größere Abſchlüſſe erfolgten rungs⸗Aktien zu 800 Mark pro Stück. Frankona geſucht Mark pro Stück. ebenſo Seilinduſtrie⸗Aktie zu 141 Prozent Zuckerfabrik Waghäuſel Aktien zu 153 Prozent. Obligationen. 4% Bad..⸗G. f. Ahſchiif. 99 0%% k. Seetransvort 91.80 b½% Nad. Anllin⸗u. Sodat. 102.400 92. hiſt 17% BidAnil, u. Sodafbr. Serie B 104.8 Pfandbriefe. 0% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 verſchied. 3 5 Kommunal Slädle⸗Aulehen. 3½ Frerburg l. B. 93 80 G1% Br. Kleinlein, Heidlbg, 100.— 3½ Jſ0 Heidelbg. v. J. 1903 92.50 500% Vücg. B= guhaus, Monn 102. 4% Karlsruhe v. J. 1907 11.—6les Hertenmühle cienz 98 50 39% Karlsruhe v. 4 1896 87.— Jtiß e Mann“. Dampf⸗ 90 2*„„ 4½91 Lahr v. J. 1902 91.6064 ſchlevpſchiffabrts⸗Geſ. 470% ee 10. C4%e, Wannb. Lagerbaus⸗ 40% 5 09 10 Geſellſchaft 98. 10 ½½% Oberrb. Glektrizitäts⸗ Mannb. Obng. 1008 100.50 f werte, Farlszrube 19„ 1901 100.20 4½% Pfälz. Cbamotte u. 1855 03.50 0 Tonwerk,.⸗M. Fiſenb. 102.50 1888 92 1 9% Schuckert⸗Obligat. 100.50 1898 02 f e„Nuf..⸗ Wasellei, 15 Waldhof bei Pernau in 1904 92.509 Mland 101.4 1005 0 0 eee Speyrer Brauhauz e.⸗G. in Speyer 1307 4½%½ Speyrer Ziegelwerke 91.8060 4½% Südd. Drahtinduſtr. 91.0 Gtiße Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102 6 50% Zellſ. Waldh. 1908 102.8 Aktien. Danken. Brief Geld Transport iſche Bank— 580 bt Sench—— u. Verſicherung. Pfälz. Bank B..⸗G. Röſch. Seetr. Pfälz. Hop.⸗Bank—.— 192.Nannh. Damofſchl. Pf. Sp⸗ u. Edb. Landau—.— 185.— Lagerbaus Rhein. Kreditbank—.— 136 750Frankona, Rück⸗ und Nhei„Bank—.— 193.20 litver..G. vm 11 25 Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 99.50 99.— 100.500 2 — — 5 1**** 2 nerer 30%0* 4½% Pirmaſens unk. 1905 4˙55 o/% Wiesloch v. J. 1905 Inpuſtrie⸗Obligation⸗ 44½% Akt.⸗Geſ.. Seilindu⸗ ütrie rück. 105 9% 108.50 G Brief Geld Verein chem. Fabriken 3344.. Verein D. Oelfabriken—— 150.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 228.— Württ. Tranp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie * Vorzug—.— 102.3“ Dingleriſche Aeſchfbr.! Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweil. Bab. Brauere 69 50—,[Emaillw. Maikammer— Binger Aktienbierbr.———.—Ettlinger Spinneret—.— Durl. Hof vm. Hagen 230..——.—, Fachs Wgf. Hdlbg. Eichbaum⸗Brauere!—— 100—Hüttenh. Spinnere!—.— Elefbr. Rühl, Worms—. 85— Hedd. Nu. u. Südd. Kb. 93.——. Karlsr. Maſchinendau —.— Nahmſbr Hald u, Neu 260. 30—Foſth. Cell. u. Papierf.— Maunh. Gum. u. Asb. Maſchinent. Badenig Oberry. Elektrizität Pf. Nähm. u. Fahrradf. Vortl.⸗Zement 1 8 Mo. eeeee Ganters Br. Freibg. Heidelberg 182.— Homb. Meſſerſchmit!—.— Ludwigsh. Brauerei 225.— 224 Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr——— Brauerei Sinner—.— 240— Br. Schrödl, Heidiba.—.— 176 5 „Schwartz, Speyer 114.— 112. „ S. Weltz, Speyen—. „.Storch., Speyer—.— 71˙80 Sereln el 120. Br. Werger, Worms—.— 77.—:„ Speyr.„ Wormſ. Br. v. Oertae—.— 72— Sürzmühle Neunadt—. Pf. Preßh.⸗u· Splfalr. 157.Zelloffabr. Waldhof— Zuckerfor. Wagbäuſe!—. Zuckerraff. e— „* Fraukfurt a.., 7. 2 Auffaſſung, die heute vorherrſchte, iſt der geſtern e kontermäßigung der Bauk von England zuzuſchreib deutſchen Markt hat die Ermäßigung ein größeres Inten die Rückflüſſe bei der Reichsbank weiter ſo befriedigend dies in den erſten Jannartagen der Fall war, ſo wird einer Diakunternaſgung des deulſchen Noteninſtit geſehen werden können. Der hieſige Privatdiskont ermäßig 1 Sechzehntel auf 3 fünf Sechzehnkel Prozent. Bei Eröffun ſich bei ruhigem Geſchäft feſtere Tendenz. Das Geſchäft gew keine große Ausdehnung, was auf die ſchwankende Haltung Von Bankaktien weiſen Kommandit und Deutſche Bauk mäßige Beſſerungen auf feſt. Mittelbanken bewahrten ihre feſte Dispoſition. Die ſi den ſonſtigen Nachrichten auf dem Montanmarkt 0 feſten Haltung der Montanwerte. Das Hauptgeſchä ſteigenden atſen in Harpener, Gelſenkirchener und Ef werk. Phönix Bergbau wurden ziemlich rege gehandelt. Kaſſainduſtriewerten bemerkte man größere Rückkäufe i Werten. Aluminium 9 Prozent, Kunſtſeide 11½ Prozent großen Umſätzen. Elektriſche Werte feſt, Maſchtnenfabriken Schiffahrtsaktien befeſtigt. uds bewahrten Are Ruſſen belebt; auch Türkenloſe höher. Im weiteren Verlauf ſind Montanwerte bei—2 beſſerung anzuführen, während die übrigen Werte ruhi wuürden. Die Nachbörſe blieb feſt. Bankaktien lebhaft un 1 Es notierten: Kreditaktien 212, 212,20, Diskont„Komman it 197,20, Dresdner 168,40, 164,3 10 41 15 E 1 13 1 11 85 5 5 . 55 5 9 9 6. Seite. — General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 7. Januar Telegramme der Continen * tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. 4 Frontpat 155., 7. Jimi. ereditituen 212.— Nconto⸗ Wien, 7. Jan. Nachm..50 Uhr. Reichsbank⸗Diskont 5 ommandit 196 60, Dairm ial ter 33.70 Frezdner ZBan 163— Han Frepfiaft 75 501 Buſchtehr 3— ch Prozent. dalsgeſellſcaf 8 De ſche 50 Si e 15 0 Heee 11 285 255—980.— Schlußkurſe. Eumbarden 2365 Bochu ner 253 25 helſealt⸗ 1 0 eſterreich⸗Ungarn 5 eſterr. Papierrente 99.05 90 arden 23 65, Bochu ner 258.25 ſelfealtschen 222.50 Lamabülle Bau u. Betr..⸗G.„ Silbertrente 99.15 99 0 Wechſel. 201. Untara 356 Tandeng feſt. Unionbank 596.— 396.— Goldrerte 117.43 117.00. 5 6. 7 6. 7 S. Eneettaktten 2·3.—, Disconto⸗Commandit 19.60 Unger. Kredit 795.— 794.— Ungar. Goldrente 113.80—- Amſterdam kurz 168.88 168.76J Check Paris 91.25 81 2255 Sſaatsba)n 101. 10 Lombarden.70 Wiener Bankverein 549.— 549.—„ Kronenrente 92.55 92.5 70„ 80 883.875 Varts kur 81 216.20**** 509.— 30 8 Ich. Frankf. vifta 117.35 117.67 Italien 80.775 80.70 Schweis. Plätze 81 116 81.775 9 3 5 52 Türt. Loſe 227.— 227.—-]„ London 249.47 240 47 20.410 20445 Fien Slihe 445 3190 Berliner Effektenvürſe. Abie.— 788.„ ls d ondon 20.¼417/ Kavoleonsd'or 16 20 16.20 Wrivattelegramm ades Generol-Auzeigers) Jaskanten, eſe. Amſterd.„ 198.85 1085 — lang——— Frivaldistento 30*Berlin, 7. Jau. Fondsbörſe. Geſtützt auf die beſſere Ver⸗ 2 50 21.75 117 0 1 55 anlagung der Newyorkex Börſe und fortſchreitende Erleichterung am 5 C* Steatspapiere. A. Deutſche. Geldmarkte erhielt ſich hier bei Beginn der Börſe eine auerfta lliche 5—— ee We 2 766 8 7 Grundſtimmung, welche ſich in einer weiteren Erhöhung des Kurs⸗ Lomgarden 127.— 126.50] Tens.: feſt 4% deutſch. Reichsanl. 102.30 102.45]1 Mh. Stadt⸗A.1908 101 20 101.20[ Aiveaus, namentlich auf dem Montan⸗ und Bankenmarkt äußerte. 3. 2 5„„„ Der günſtige Bericht des Jron Monger über die Lage am amerika⸗ erliner roduktenbörſe 8**— 00 2 8 5* 1900 5 niſchen Eiſenmarkt und die erhößten e Degemie derſa 8— 5 28 9 5 94 30 94.25 1905 92.05 92 05 differn des deutſchen Stahlwerksverbandes, ſowie andere Meldungen* Berlin, 7. Jan. Produktenbörſe. Die geſtern nach Schluß 8 5„ 1909-— B. Ausländkſche. ſtärkten die Zuverſicht der Spekulation in bezug auf die weitere Ent⸗ des offiziellen Verkehrs am Weizenmarkt zum Durchbruch gekommene 4 85.30 85 30]5 Arg. t. Gold⸗A. 1887—— wicklung der Konjunktur im Eiſen⸗ und Kohlengroßgewerbe. Von Feſtigkeit ſand heute kräftige Fortſetzung, da die Auslandsoff 8% vpr. konſ. 5t.⸗Anl. 102.59 102.4% Chineſen 1898 102.60 102.95] Kohlenaktien profitierten beſonders Harpener von den eungliſchen] engt 5 10Sofferten 3 do. irr 1898 a9 95 99.90 Streikmeldungen. Man erwartet eine lebhaftere Nachfrage nach ſehr feſt lauteten. Nach Bekanntwerden der erſten Liverpooler De⸗ 9 5 94.25 94.30 98 97.50 97 40 deutſchen Kohlen und dadurch eine baldige Verminderung der großen vpeſche, die Enttäuſchung brachte, ſtellte ſich indes ein leichter Rückſchlag 8½„ er duß. 88/90 100 75 10085 heblich In Hüttenaktien verzeichneten Laurahütte und Rombacher er⸗ ein, zumal auch Verkéufe, angeblich für böhmiſche Rechnung, getätigt in 5 ebliche Kursgewinne. Heimiſche Bankaktien erfuhren durchweg 5 4 70 85.35 85,30/3 Rkerikauer innere 68.— 68 80] weitere Beſſerungen. Dagegen litten ruſſiſche Banken etwas unter wurden. Roggen wurde von Weizen mitgezogen. Hafer lag bei Abadſſche St.⸗A. 901 101 10 101.10 Zulgaren 101.40 101.35 Nealiſationen. In amerikaniſchen Bahnenwerten beobachtete die kleinem Geſchäft etwas feſter. Mais zeigte nur geringe Verände⸗ 1 1908/09 102.10 102.2 3 italien. Rente 104.70 104 60 Spekulation Zurückhaltung. Am Reutenmarkt waren bei geringen[rungen. Rüböl war wenig beachtet. Wetter: regneriſch. 86 bad. St.⸗O(abg)fl 96 55 98.60½ Oes. Silberrente—.— 99,10] Umſätzen Kuxsbeſſerungen für Japaner zu verzeichnen. Schiffahrts⸗ 18 15 75 8„ 4 M. 9415 4 3000%%„ Pasierrent. 9) 10—. und Elektrizitätsaktien erfuhren überwiegend weitere Erhöhungen. Berkin, 7. Jan ſelegraman.)(Proo 8 euböerſe.) 38 19090 93.30 93 60/Oeterr. Goldrente 99 90 100.95] In machte ſich heute eine Reaktion gegen die Stei⸗] Breiſe in Mart pro 100 kg ſret Berlin netto Kaſſe. 2 8 0 gerungen der letzten Tage geltend. Feſte Grundſtimmung kam im 7 5 15 95 12 8 5 0 9 0 3 Vortug. Serie 1 63.1⁰ 63.10 weiteren Verlauf, wenn auch nicht bedentend, am Montanmarkt zum 880 55 8 8—3 9 85*— 65.— 65 10] Ausdruck. Tägliches Geld 4 Prozent, Weizen per Nai 227 25 228 75 Mais per Mai Abayr..⸗B.⸗A.9. 19156 102.60 102 60%½ neue Ruſſen 195 69 60 99.45 Unter Gewinnrealiſationen trat in der zweiten Börſenſtunde,„ Jui 228.—225.50„Juli——— „„„„„ 918 102.60 12.60ʃ4 Ruſſen von 1880 91.80 91.60 trotz Ermäßigung des Privatdiskonts, eine Abſchwächung ein, die auch S pt. 2——— 3½ do. u. Allg. Anl. 93.85 93 85/t ſpan. ausl. Nente 9— 95— in der dritten Börſenſtunde anhielt. Die Geſchäftstätigkeit erlahmte 5——— 5 o.„.Obl. 84.33 1 Fürlen von 1903 c9.80 88.60] übrigens zuſehends und war in ſcharfem Gegenſatz zu der Leb⸗] Roggen per Mal 176 50177—[Rübsl per Jan.— 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101201 1— 1255 555 94 5 91 90 Kanſin en e der auf anhaltende„ Julti 178 75 179.—„ at 54 20 54 70 98 45 I Ung r. Goldrente v5 65 95.45 7 Eene 8—„l— 4 Heſſen von 190 11 80 10.0— Kronenrenie 92.85 92.85 Berlin, 7. Jan.(Anfangs⸗KNurſe.) Hafer per Mat 165 25 165 75 Spiritus 70er looo— 4 Heſſen 82 30 82.20Berzinsliche Loſe. Kreditaktien 21.90 211.80 Laurahütte 200.30 201.90„Juli 167.50067.5, Weizenmehl 30.25 30.50 10 Sbedt 1007 8490 85.— o 85 Disc.⸗Kommandit 196.40 196.70] Bönix 221.50 223—*—.—.Roggenmehl 22.10 22.10 „A. 1907—.—Fürkiſche.— 182. Stagtsbahn———.— Harpener 213.— 214.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 25210 7 8 Tend.: ſeſt. Liverpooler Börſe. Bed. Zuckerfabrit 152.50 158 25 aunſtſetdenfadr. Frkf. 198 50 208.75 ochu mer 252.40 25 5 Liverpool, 7. Jan.(Anfansskurſe.) Suüdd. Immobil.⸗Geſ. 10.50 10.0/sederwerk. St. Jungbert 4 64— Berlin. 7. Jan.(Schlußkurſe.) 6. 72 Kichbaum Mannheim 100.— 100. Spicharz Lederwerke 113 50 114—] Wechſel London 20.445 20.41 Reichsdank 150.90 151—[ Weizen per März 83 5% ſtetig 8/4% xuhig Mb. e 126.— 130.—Ludwigsh. Walzeähle 159. 159.— Wechſel Paris 81.2) 81.20 130,40 136 80 55„Mat 8117%5 8/½2½ Paxkakt. Zweibrücken 87 50 87.5,Adlerfabrradw. Kleyer 378 50 385— 4% Reichsanl. 102.50 102.50 Ruſſeabant 159.— 158 70[ Mais ver Jan.— träge— träge Weltz z. Sonne, Speyer—-—.Naſchinenbr. Hilvert 86.70 86 70 40%„ 1909—.——.— Schaaffh. Banky. 148 70 148.70 per Jan.——— Cementwerk Heidelbg. 139.8939 30 Raſchigenfb. Badonia 195.— 195— 3 Reich anl. 94.30 94.30 Disc.⸗Commandit 116.80 116.70 Cementfabr. arlſtadr 13010163.— Därrfopp 374 874-—30%„ 1909—.——.—] daatsbahn—.— 161.60** Badiſche Auilinfabrik 434 5044ʃ.—Naſchinenf. Gritzner 227.50 227.3% Reichsanleihe 85 25 85 25 vombarden O5 23.80—— y. Fabril Griesheim 254— 255.800 Maſch.⸗Armatf. Klein 109.70 110.—4% Conſols 102.50 102.40 Baltimore u. Ohis 118.— 118 20 5 f f Farbwerke Höch't 449.50(58.25 Pf. RNRäsm.u. Fahrradt 8 60„ 1909—.———Canada Paeitte 182.— 182 20 Marx Soldschmidt, Mannheim 405 e l 9 85 132.30 182.50 3%%„ 5 94.30 94.80 Packet 15375 Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Shem. Wer de ert—„Röhrenkeſſelfabrik 3% 9%—.——.—Nordd. Lloys 50 7 g 5 Südd. Dradtind. Nb. 140. 140— vorn. Därr& Co. 41— 41.—8% 85.20 85 200 Be duger 262 20 25290. Jaer 10 kkumul.⸗Fab. Hagen 220 50218. Schnelloreſſenf. Frkth. 212 60 212.90[40% Bad. v. 1901 101.50 101.10 125 F⸗Juxembg. 221 10 230,90 Ber⸗ cc. Boͤſe, Berlin 19.J0 2,—Ver.deutſcher Oelfabr. 50 70 15½40 4% 1908/09 101 80 102.— Dortamuder 95 20 95.40 2 Scäufer Blettr.-Geſ. Allgem. 263.20 203.30 Schu abr. Herz, Frkf. 118.60 11860[%½„ tonv. 94.25—.— Gelſenkirchner 222 10 222.60 unee kaufer Hedd. Ku. u. Suͤdd. Kb. 125.30125— Wolff 139.25 142. 97„ 1909/07 18 35 225 8 215 10 unter Vorbehalt: F„ Behmeyer 106.80 107.—['wollſp. Sampertsm. 58— 58.—3½% Bayern.75 94 Laura hütte 200 80 200.90 8 1 7 5 25 27———————————...— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 140.50 141.FKammgarn 33—15 93— Weee 222— 40——— Rheiniſche 12450124.90 Zellſtoffabr. Waldhof 288 80 289.75 4e% Heſſen.10 82.20 Weſteregeln 229.20 227 50[ 7;; N Siemens& Halsie 254.95 251.50 30J, Sachſen 25.— 45 20 düg Clater⸗Ge. 20.20 743.20 Aflag.gebensverfeherungs⸗Gefelſchact Euddigshaſen.210 M. 800 Berawerksaktien%½% Japaner 1205 97.60 97.70 Anilin 447.— 440.60 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— 85% Italiener. L. milin Treptow 359.10 363 50 B 1 ie Stamm⸗Aktien Bergbau 252— 253.25 e 213 60215 40 4e% Ruſſ. Aul. 1902 917/6 91.60 Brown Boveri 194.50 195.— aumwollſy Speyer Vorz m?— 1 uderns 115 10 115,50Kaliw. Weſterregeln 228 228.—40½ Bagdadbahn 87.40 87.40 Chem. Albert 469.50 472 70* 2 2 ugs⸗Aktien Concordia Bergb.⸗G. 34 301.— Sberſchl. Siſenindu tr. 11195 112..— Oenter. Feditaktien 212 10 212 20 55 Steinzengwerkle 230— 231— Benz& Co., Rhein. Gasmok., Männherm alte 55 15 139 Deutſch. Luremburg 220.30 221—Bhönix 222.20 223.10 J Berl. Handels⸗Geſ. 182 60 182 40 Elberf. Farden 47470 475,0 Beuchſale 8 428 J01l„ junge Aktien 136 Friedrichshütte Bergb. 142. 143.65 Br.Königs⸗ u. Laurah. 200.50 201 20 Darmftädter Bank 188.60 138.50 Celluloſe Koctheim—.— 185— ruchſa er eſellſchaft— Gelſenkir ener 221.75 222.80 Gewerkſch. Roßleden———— Deutſch⸗Aſtat. Ban! 15370 252 70 KRüttgerswerten 182.70 188.20 240 2 5 andiſcher! Deueſche Dan! 250 20 250.— Tonwaren Wiesloch 108.50 107.—] Sbemiſche Fabriten erndheim deurnned 85 Aktien deuiſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 5770 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 183— Disc.⸗Kommandit 196 60 197.— Wf. Dra).Langend.—.— 259.70 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmafens 122 25 Südd. Giſend⸗G. 119 20 119.000 otthardbahn Dresdner Bank 163.10 163 60 Zellſtoff Waldbof 290— 289.— Filterfabrik Enzinger, Worms 5 188 Hamburger Packen 185.20 135 75 Jtal. Mittelmeerbahn Privatdiskont 3¼% Flint, Eiſen⸗ und Bronoegießeret, Mannheim 70— 3 185 90 do. Meridionalbabn 136 70 138 50 W. Berlin, 7 Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 5 225 Deſt. Südbahn domb. 28 90 23 70[Baltimore und Obio 118.—118.80 Kredit⸗Aktien 212 10 212 20J Staatsbahn 109 50 162.— Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München%% —5 5 Diskonto Komm. 1986.60 167 20[ Lombarden 28.80 28.60 Lindes Eismaſchinen— 182 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. ꝓ a riſ er B5 rſ e Neckat ulmer Fahrradwerke 143 4% Fri. Hyv. idt. 99 80 99.80% Preuß. Pfandb.⸗ 5 275 Pacifie Phosphate Shares junge 6⁴—. 4f.K. V. Pfdor os 170.30 100 30 Bant nk. 1919 101.— 101.— Paris, 7. Jan. Anfangskurſe. ee eee, e— 1050 A„ jsdſo 95 80 9 Pr. Bfdb. unt. 15 100.20 100 20 e eee eee 5 10 100.10ſ4%* Blbbtunt. 17 100 40 100 40 2d. Nente 95.95 60 25] Debeers 408.— 50—Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 136 b denee 923 1 94.50 94.50 Spinier 97.70 9675 Eaſt and 137.— 182.— Rheinmüble⸗werke, Mannheim 140 8100 r Vosr, 91 40(.40u%„12 83.25 92 25 Fürt. Looſe—=.ebſiel 155.——.— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Mannheim 11²— ed dse.. fderSk⸗ Banque Onomane 725.— 725.— Randmines 286.— 237.— Schiff⸗ und Maſchinendan.⸗G. Mannheim, 47r. Bb. Pſd. od Pezſder 8.— No Tinte 2000 1287 Stamm atti— 3 9⁰ Kleinb. b ꝶ1!!! tammaktien aſt 30 al. 0, 100. 100 100½% 8 Afdt„k. Stahlwert Mannheim 5— 109 Pidbe, 5 G9p. ⸗Pfd Londoner Effektenbörſe. Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 10 4%„Ildben.0 109.— 100 10.„ Pfd.⸗Kom. q 30 93 30 2 feltenbörf Süddeutſche Kabel, Mannh Genußſcheine—[M. 188 umk. le— 10Obl. unkündb. 12 London, 7. Jan.(Telear.) Aufangskurſe der Gßſeltenbörſe. Fabrike f. B eb nricht 115 Pfpbr. v. 0 70%, Rh. O. B. Pfb. 03 99.80 99 80„„„Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Bꝛau nrichtungen Iſdbr.wehn 100. 100.e 9..B. 1007 99.80 99 90 3% Conſols 82/, 821½ Moddersfontein 114% 11½ Unionbrauerei Karlsruhe 40zfr 3s zfr. 128 15 8 5 4%„„„ 1912 99 90 49 90 J 4 Keichsanleize 84%½ 8410.] Premier.½ 9, Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 4380 5 5„ 91.10 91.10 857„*„ 100.— 100.— 4 Argentinier 90˙/. 90*% Nandmines 946 911 Raſtatt 90 81 91.10 91.10%—„ 101 20 10120[ 4 Italiener 102— 102ʃ/.] Atchtſon comp. 124½% 125½[ Waldhof, Bahngeſellſchaft 101— ebeee eed.80 94.30 2 Jepane 91½% 91 Canadian 1884% 188½%„ Immobiliengeſellſchaft— 10 ffr ee 10580 100300 gett e See, e Sgſene Wusenle 188 159½ 3ftenif perntende b 1. 9 g6„— 92.—4 Spanier 94˙% 95 3%„ Gom.⸗Odl. 11ſ fg. 58.C. 0 22.— 92.— 5 517 52— 5 8*„„ ttomandant 19— 19.— Denvers com. 1½ 52 8 Gor 12 07 N———.Amalgamated 89˙% 90˙%¼ Erie 34½% 64ʃ 55 . 6 62.30 92.80% bf. B. Fe——— Anacondas 10%½ 10¼ Grand TrunkIII pref. öa 52% Berautwortlich: 4 r. Pfdbant. 08 99 80 99 8,§t btl...8. 78— 7205 Cie kioe VPn Fuür Voltte: Pr. Nein enen 5 Central Mining 17 N Wie 13 1800 1235 für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. 9 5 14 100.10 100. 10 Nrand, Gerl.- B. N. 599 599. 5 195 Balnrie 9 504% 507 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Jaflrand 51% 5 ½ Soulbern Paeiſtc 139% 1407% für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, 8 Bank.20 133.210 Oeſt Ung Bauk 128.— 128.— Geduld 2˙% 2˙ Union eom 0658 207 ½ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 5 Walld 0 120.75 Seſt. Vänderb 85 128.50 128 30] Goldſields 6— 6— Steels eom. 89% 90½ Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Berl. Handels⸗Gel. 188 25 183.—-„ Kredit⸗Anſtall 211.90 212.— Jagersfontein 8% 8%] Tend.“ ſtill Direktor: Eruſt Müller. Comerſ. u. Bist.⸗B. 116.80 116.50 Pfälziſche Bank 101. 100.80 1 2———0 Darm zu Bant 133 70 188.700 Pfälz. deune, 12350 122 75 Börſe. Deatſche Baut 250.10 250. 10] Preuß. Hopotdeknb. 128 30 122. Wien, 7. Jan, Vorm. 10 Ubr. Damiſchaſiat. Bauk 154.— 158.] Deutſche Keichsbk. 150.— 15,70 d. Mothwurf Nachf. D. ffekten⸗Bant 0/,40 100 90 Khein. Kreditbank 1386 50 136.75 508.20 508.— Papierrente 99.05 99.05 Tel. 972, Ludwig Schoener 8 1. 6. Diseogto⸗Comm. 186 50 196 60] Nein. Opp.⸗B. M. 193 20 193 50 Wiener Bankverein 548.70 548.50„ Silberrenze 99.15 99.20 Anfertigung feinster Herrenwäsche Dresdener Bant 163.— 168 40ſ Schaaſſ9. Bantver. 148.40 143 60 Staatsbahn 75.— 752.50 Ungar. Goldrente 113.75 118.90 nach Maas in eigenem Ateſior nach Jahre lang eet dor.⸗Ban 202.— 203 Südd. Bant Ahm. 114 46.— Lombarden 127.— 126.70 Kronenrente 92.50 92.55 erprebler Methode. Feinete Selerenzen. Fukf. e 161.— 1 111— 11756 11785 11755 le nen 85 80.60/ Südd. Di ˖— 5 5 85 8 5 180 50.180.6 145.— 145.— Wechſel Paris 95.57 85.57] Tend.: ruhig. 225 0 2 4 75 8 5 5 85 5 15 1 7 171 8 8 14 9 N 2 — 1— 275 7 Chocolade 0 Cacaoſo — hocola— 0 a— 325 8 6 5(4 S U 3— 4—22— 0 8 1— 2 1 kin kösn. 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Ulch 0g 5 e Ibpajog dusggſdch dic ogasat Jagbatob d zudagjoch zuſd Oipol uſef pflun Ibru 8000 Ugdlal noga uolojatoyng mogudgnog vunzavmech ag luv opungunabsvlac datcee genee eeeecht alatguvj nog an uognegogganuoch nog dundimgausd ⸗govſed hut gusꝙplogsgufomeß) Gang uoungs gajat 5½ egelad gunjpianzug uocnog gog daol Suglomsargogaog 9% gun spbeuvch goe allngug zog dllogejuc un poaict enolg in zndenenez ngg bunguggtaogz dig ugolas 5 8 01 1 nohafchho dagog gz adloſe Invzgz oa de udges guv moaſaigetag at ib 505100 oeagand uiogusgnog Lunzavntoch uohfagggig d30 Plogagz un ghuhagz zoe ziogndlomuvgzec ane gfar ſlego uohnlas obasbaßgg mus nobungalenbzogz eocplgols aie n buvzo aun uadlo Meloaind Ipoatgbahngz ac bung tttemahnſ nog pou ngaho g sugnsſpa givgaauuf gun aull nogogob pe ene g zune gig zſie nagabangsſnc nozueagbunſgiqiz udagpatot dlnog m! zubepluzeaizunvagz ut caaiguvce 48u173 uog gugne ud Bindeſe ene zehne uneabaneß nocß 5 Befauntmachung. Herrenloſe Hunde betr, igelaufen und bei Georg Reiner, Tagl. hier, Sand⸗ Hoferſtraße 40, untergebracht: eutſch. Schäferhund, männ⸗ lich, ſchwarzbraun. Zugelaufen und bei Tagl. Auguſt Tremmel hier, Katha⸗ Tinenſtr, 25 untergebracht: Dogge, mäunlich, grau ge⸗ ſtreift, trug ein einfaches led. Halsband mit einem Riung. Zugelaufen u. bei Samuel Limpp hier, Roſenſtraße 4, Untergebracht: Deutſch. Schä⸗ ferhund, mäunl., wolfsgrau. Zugelaufen und bei Tagl. Alois Denuk hier, Roſeuſtr. untergebracht: Dach 5 männlich, ſchwarz mit braun. Pfoten. Zugelaufen und bei Wilh. Appler, Bautechniker, wohn⸗ haft Ludwigshafen, Kron⸗ gaſſe 1, untergebracht: Spitzer männlich, ſchwarz. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebrachte herren⸗ loſe Hunde: 1 ſchott. Schäfer⸗ hund, weibl., rot mit weißer Halskraufe; 1 Pinſcher, klein, welbl., rauhaarig mit ſchwar⸗ zem Riicken; 1 deutſch. Schä⸗ ſerhund, männlich; 1 Kriegs⸗ hund, männlich; 1 junger Kriegshund, männl.; Wolfs⸗ ſpitzer, männlich, grau. 2773 Maunheim, 7. Jan. 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Konkursverfahrtu. Nr. 3. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Kaminfegermeiſters Adolf Schlageter hier iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ rückſtchtigenden Forderungen Schlußtermin beſtimmt auſ: Donunerstag, 17. Febr. 1910, vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgerichte hler⸗ ſelbſt II. Stock, Zimmer Nr. 111. Mannheim, 3. Jan. 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Hofmann. — 2 181 Hand elsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band II,.⸗Z. 25, Firma „Mannheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft“ in Maunheim wurde heute ein⸗ getragen: „Karl Schüler iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Jaunuar 1010 aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden.“ Mannheim, 4. Jan, 1910. Gr. Amtsgericht J. Bekanntmachung. Nr. 16716. Grundbuchtage werden im Jahre 1910 in Wallſtadt am zweiten und vlerten Donnerstag jeden Monats abgehalten. Abweichend hiervon ſind: Der zweite Grundbuchtag im Jannar am Freitag, den 28. Jauuar, der zweite im Mai am 27. Mai. Die Grundbuchtage ſind, ſoweit die Zeit reicht, zu⸗ gleich Amtstage des Nota— rlats. 2770 Maunheim, 31. Dez. 1909. Gr. Notariat v: Grundbuchtag Freitag, den Bekanntmachung. Den einjährig⸗freiwilligen Militärdienft belr. Nr. 114 M. Bei der Prüfungs⸗K ſü . gs⸗Kommiſſion für Ein⸗ jährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendlenſt verſpätet oder unvollſtän⸗ dig ein. Es wird deshalb darauf hingewieſen, daß die Berechti⸗ gung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensſahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗Kom⸗ miſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt,(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt hat). Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ jährig⸗Freiwillige in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiſſion ſpäteſtens bis zum 1. Februar des erſten Militärpflichtſahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugnis, b) ein Einwilligungs⸗Ateſt des Vaters oder Vor⸗ einer ein während auszurüſten, bekleiden, Koſten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Tie Fähigkeit hierzu iſt obrigkeitlich beſcheinigen zu laſſen. Diesbezügliche Beſcheinigungen werden von ſowie die den Bürgermeiſterämtern(hier, Kaufhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 4) ausgeſtellt. Die Fähigkeit zur Beſtreituna der Koſten iſt dem Bürgermeiſteramt oun Vorlage von Vermögensnachweiſen, Steuerzetteln ꝛc. darzutun. c) ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zög⸗ linge von höheren Schulen durch den Dlrektor der Lehranſtalt, für alle übrigen ſungen Leute durch die Poltzeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papierxe ſind in Original einzureſchen. Außerdem bleibk die wiſſenſchaſtliche Beſähigung für den Einjahrigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann entweder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ab⸗ legung einer Prüfung vor der Prüfungs⸗Kommiſſion geſchshen. 5 8 Mannheim, den 3. Jonuar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſton des Klushebungs⸗ bezirks Mannheim: Hotheinz. 2777 8 Bekauntmachung. Das Klgſiſikation verfahren belr. Nr. 116 M. Zur öffentlichen Kenninis: Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, ſowie ausgebildele Laubſturmpflichtige des zweilen Aufgebots, welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 auf Zurückſtellung hinter die letzie Jahreß⸗ klaſſe ihrer Waſſe und Dienſtklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderat ihres Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsortes einzureichen haben. II. Die Gemeinderäte des Amtsbezirks haben Geſuche der vorſtehend erwähnten Art gemäß 8 123 der Wehrordnung zu prüfen und mit ausſührlichem Bericht, welcher die in dieſem Paragraphen verlangten Angaben enthalten muß, nigehend dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion vor⸗ zulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird durch die verſtärkte Erſatzkommiſſton im Auſchluß an das Muſterungs⸗ geſchäft entſchieden. 5 Mannheim, den 3. Januar 1910. 2781 Der Zivilvorſitzende der Erſatzlommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Maunheim: Hofhein. Bekanntmachung. Die Abhaltung der ordentlichen Gerichts⸗ tage in Ladenburg betreffend. Nr.20295. Im Jabhre 1910 hält das Amtsgericht Mann⸗ heim monatlich J. Gerichtstage in Ladenburg ab; davon ſind jeweils 2 für die Erledigung der Angelegenhelten der freiwilligen Gerichtsbarkeit(Famtlienrechts⸗., Vormund⸗ ſchafts⸗, Pflegſchafts⸗ und Nachlaßſachen) und 1 für die An⸗ gelegenheiten der ſtreitigen Gerichtsbarkeit(Forderungs⸗ insbeſondere Klageſachen! beſtimmt. 5 Die Gerichtstage der freiwilligen Gerichtsbarkeit (Richterabtetlung 8ſinden jeweils am erſten und dritten Freitag eines jeden Mouats, diejentgen der ſtreitigen Ge⸗ richtsbarkeit(Richterabteilung 16) ſeweils am zweiten Frei⸗ Effelboru. Hierzu wird bemerkt, daß dringende Sachen der ſtrei⸗ tigen Rechtspflege und der freiwilligen Gerichtsbarkeit ſtets auf dem nächſten Gerichtstage erledigt werden, einerlei, ob oder vom Zivilrichter abgehalten wird. Ebenſo können auf jedem Gerichtstage dringende Anträge ſowohl auf dem Ge⸗ biete der ſtreitigen, wie der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu Protokoll des Gerichtsſchreibers geſtellt werden. 2734 Manuheim, den 27. Dezember 1909. Großherzogliches Amtsgericht Abt. VIII. Moll. Glatteisbildung. Bekanntmachung. Meldung der zum Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt Berechtigten betr. Nr. 115 M. Auf nach jehende Beſtimmung des§ 93 Ziffer 2 Wehr⸗Ordnung werden hiermit die Beteiligten be⸗ ſonders hingewieſen. „Beim Eintritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſoſern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie diejeuigen Milttärpflichtigen, welche gemäß 8 89 Ziffer 8 die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt bet der Prüfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihrek Geſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſo⸗ fern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vor⸗ legung des Befähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu ke⸗ antragen. 5 Milttärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis zum 1. Februar d. J. ulcht nachgekommen ſind, haben gemäß § 33 Reichsmilitärgeſetz, 8 98 Ziſf. 4, 28, Ziff. 7 Wehr⸗ ordnung Geldſtrafen bis zu 80 Mark oder Haſt bis zu 8 Tagen zu gewärtigen.“ 5 Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 3. Janvar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Hofheinz. Bekauntmachung. Die Aufſtellung der Stammrollen betr. Nr. 112 F. An die Bürgermeiſter⸗ und Slabhalterämter des Amtsbezirks: 5 Auläßlich der Anmeldung der Militärpflichtigen zur Stammrolle ſind genaue Feſtſtellungen darüber zu machen, welche Leute zur ſee⸗ und halbſeemänniſchen Bevölkerung gehören. Die ſich Anmeldenden ſind daher zu befragen, ob ſie ſchon auf See gefahren ſind oder— insbeſondere bei Metall⸗ arbeitern— ob ſie ſchon auf Dampfſchiſſen als Heizer ete⸗ Zulreſfendenfalls iſt in Spalte der Stammrolle entfprechender Vermerk zu mach en. Die Kenntnisnahme dieſer Verfügung iſt alsbald an⸗ zuzeigen. Mannheim, den 3. Januar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommifflon des Aushebungsbezirks Manuheim: Hofheinz. . 7 Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft im Jahre 1910 betr. Nr. 117 M. Tie Herren Bü germelſter des Bezirks als Standesbeamte werden aufgeſordert, gemüß Artikel 111 der⸗ Berorduung. Großh. Miniſterlums des Innern vom 18. Dezember 1888„die Wehrordnung betr.“(in der Faſſung der Aulage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1893, Geſetzes⸗ und Perordunngsblatt S. 427 bezw. S. 198 der Anlagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammen⸗ helung aller im Jaßre 1909 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben genau nach den in dem gen. Artikel an⸗ gegebenen Rubriken anzufertigen und bis längſtens 18. Jaunar J. J. die erſte Abtellung dem Gemeinderat vor⸗ zulegen und die zweite hierher einzuſenden. Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekoms men, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Aluf den gleichen Zeitpunkt haben die Standesbeamten den Gemeinderäten einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegenden Kalenderjahres 1892 10 übergeben, entpaltend alle Eintragungen Nir Geburtsfälle von Kindern männlichen Geſchlechts. Wegen des Nüheren wird guf Arktkel II gen. Verordnußg verwieſen. Maunhelm, den 8. Januar 1910. 2782 gearbeitet haben. 2779 Der Zivilvorſitzende der Erlatztommiſſlon des inittags. Aushebungsbezirks Mannheim: Hofheinz 2780 derſelbe von dem Richter der freiwilligen Gerichtsbarkeit 1909 an bis zur Vollendung gerin Bekanntmachung. Die Handhabung der Baupoltzei in Land⸗ bezirk Mannheim; hier das Bauen bei Froſt betreffend. Nr. 24770 IV. Die Bau⸗ unternehmer und Bauhand⸗ werker des Landbezirkes werden hiermit zur Darnach⸗ achtung auf die Beſtimmun⸗ gen der bezirkspolizeilichen Vorſchrifſt vom 5. März 1898 hingewieſen. Dieſe Beſtim⸗ mungen lauten: 8 1. Sobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt ſinkt, darf nicht mehr gemauert werden. Das friſch erſtellte, offen⸗ llegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. 8 2. Mit durchfrorenem Mate⸗ rial darf nicht gemauert werden. Mauerwerk, welches durch Froſt gelitten hat, muß beſeitigt werden. 8 3. Iſt in einzelnen Aus⸗ nahmefällen die Fortſetzung oder Vornahme von Maurer⸗ arbeiten während der Froſt⸗ zeit notwendig, ſo kann das Bezirksamt durch beſondere Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwärmung und mit ent⸗ ſprechendem Material ge⸗ ſtatten. 8 4. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriſt werden mit Geld bis zu 150 oder mit Haſt beſtraft. 2416 Großh. Bezirksamt IV. Dr. Bechtolb. Heffentliche Zuſtellung kiuer Alage. Nr. 12506. Der Taglöhner Johaunn Kleſenz hier, als Vormund der Anna Luiſe Kleſenz, Kind ber ledigen Fabrikarbeiterin Anna Kle⸗ fenz zu Mannheim— Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jakobi hier— klagt gegen den Eiſendreher Artur Hartmann, früher hier, Bellen⸗ ſtraße 53, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der VBater der Anna Luife Klefenz ſeti, mit dem Antirag auf votläufig voll⸗ ſtreckbare Verurteilung des Beklagten an die Klägerin von ihrer Geburt d. i. 15. J. ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine für je 3 Mo⸗ nate im Voraus fällige Geld⸗ rente von viertellährlich 75 Mark, abzüglich bereits be⸗ zahlter 80 Mark zu zahlen. Der Vormund der Klä⸗ ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor daß Großherzogliche Amtsgericht zn Mannheim— Zimmer 111 auf Dieustag, W. Februar 1910, vormittags 9 Ühr. Zum Zwecke der öffenf⸗ Uchen Zuſtellung wird bleſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, 22. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Wekanntmachung. Die Bauordnung für das Baugebiet im Gewann„Augaſſe“ in Mannheim⸗Feu⸗ denheim betreffend. Nr. 12/. Aufgrund der 88 23, 116.⸗Str.⸗G.⸗B., der Beſtimmungen der Landesbauordnung vom 1. September 1007, inbeſondere der§§ 2 und 109, ferner des Ortsſtraßen⸗ geſetzes vom 15. Oktober 1908 ſowie§ 23 Abſatz 3 der Reichs⸗ gewerbeordnung wird unter Aufhebung der ortspolizei⸗ 0. D 2 lichen Vorſchrift vom 5 für die Gemeinde 25. Februar 1903 Feudenheim mit Zuſtimmung des Stadtrats für den Ge⸗ markungsteil Feudenheim ſolgende, durch Erlaß Gr. Lan⸗ deskommiſſärs vom 1. Januar 1910 Nr. 10612 für vollzjehbar erklärte ortspolkzeiliche Vorſchrift erlaſſen. 81. Geltungsgebiet der Vorſchrift. Für das in Plan gelegte Baugeblet, begrenzt von der Nordſeitte der Maunheimerſtraße, der Weſtſeite der Schützen⸗ ſtraße, der Oſtſeite der Wilhelmſtraße und den Augaſſenweg im Süden wird— die genannten Straßenſeltengrenzen eingeſchloſſen— die offene Bauweiſe nach Maßgabe der nachſtehenden 2 Allgemeine Beſtimmungen. Auf dem oben näher bezeichneten Baugebiet dürſen nur Gebäude in landhausartigem Charakter mit höchſtens 2 ſelbſtändigen Wohnungen errichtet werden. Die Errichtung von Doppelhänſern iſt zuläſſig, wenn die Faſſaden der Gebäude ein harmoniſches Ganze bilden, und die Bauausführung erfolgt. 8 3. Aeußere Geſtaltung der Gebände. Die Gebäude müſſen auf allen Außenſeiten architek⸗ toniſch ausgebildet und in geſälliger Weiſe ausgeführt wer⸗ den. Die Anwendung von in Holz ausgeffhrten Architektur⸗ teilen wie z. B. bei Verauden, Erkern, Balkonen, Vor⸗ dächern n. ſ. w. iſt geſtattet. Durch nachträgliche Bauveränderung darf das gefällige Aeußere oder das einheitliche Geſamtbild der Gebände und Gebäudegruppen nicht geſtört werden. Im Uebrigen finden bei Umbauten die Beſtlimmungen ſinngemäße 4. Seitlicher Abſtand der Gebäude. Der ſeitliche Abſtand der Gebäude von der Nachbar⸗ grenze muß mindeſtens 250 m, bei Doppelhäuſern min⸗ deſteus J in betragen. An der Seltenwand vorragende Gebäudeteile dürſen höchſtens um 25 om des Abſtandes vorkreten, überdeckte Vor⸗ bauten(Riſalite)h, Veranden, Erker und dergl. zuſammen nicht mehr als 13 der e einnehmen. 5. Abweichungen von der Bauflucht. Das Zurückſetzen der Gebäude hinter die Bauflucht iſt geſtattet, wenn der zwiſchen der Baufluchtlinie und dem Gebäude liegende Grundſtücksteil als Garten angelegt und dauernd als ſolcher erhalten wird. Der Vorgarten ſoll in der Regel eine Tieſe von mindeſtens 4 m erhalten. § 6. Vorbanten in den Straßenraum. Niſalite und andere feſte Bauteile dürfen, Aern Bau⸗ und Straßenflucht zuſammenfällt, insgeſamt der Ge⸗ bäudelänge nicht überſchreiten und nicht mehr als 12 em vor die Fluchtlinie vortreten. Zu meſſen ſind die Rifalite in der Flucht des Erdgeſchoſſes. Sockel, Geſimſe, Tor⸗ Tüür⸗ und Fenſtergeſtelle, Pilaſter, Pfeiler, Säulen, Fenſtergitter und andere feſte Bautelle dürſen bis zu einer Höhe von 3 m über dem Gehweg mit ihren größten Ausladungen höchſtens 20 em vor die Vö Maß der zuläſſigen Bebauung. Hofraum. Die Grundſtlcke dürfen bis zu 40% ihres Flächen⸗ jnhaltes überbaut werden. Die aufgrund des ß 5 dleſer Vorſchrift gebildeten Gärten werden bei Berechnung der unbebaut zu laſſenden Grundſtücksflächen mitgerechnet. Die nicht überbauten Teile der Grundſtücke ſind, ab⸗ geſehen von den erforderlichen Höfen, Zugängen, Ein⸗ fahrten u. dergl. als Garten anzulegen und als ſolcher dauernd in gutem Zuſtand 1* Auzahl der Stockwerke. Die Gebäude dürfen nur 2 Wohnſtockwerle(Erdgeſchoß und 1 Obergeſchoß] erhalten; an der Mannheimerſtraße iſt die Errichtung von 3 Wohnſtockwerken[Erdgeſchoß und 2 Obergeſchoſſe] zuläſſig. Der Fußboden des Erdgeſchoſſes darf nicht höher als 1,20 mitber Gehwegoberkante gelegt werden. Im Keller⸗ geſchoß dürfen nur Kellerräume, Waſchküchen und der⸗ gleichen ſowie Aufbewahrungsräume, aber keine Wohn⸗ unb Arbeitsräume oder Küchen hergeſtellt werden. Die Herſtellung von Zubehbrräumen im Dachſtock iſt geſtattet. 8 9. Höhe der Gebände. Einzelne örtliche Aufbauten, wie Dachgaupen oder Giebelaufbauten, Erker⸗ oder Turmaufbauten und Daoch⸗ ausbilbungen, deren Länge zuſammengerechnet die Hälfte ber Geſamtfaſſadenlänge nicht Überſchreitet, ſind zuläßfig; ebenſo Manſarddächer, ſoſern deren Fußwinkel nicht mehr als 60 Grab iſt und die Firſthöhe vom Dachgeſims(vertikal) vorliegenden Hefuenn,. gemeſſen z m nicht Aberſteigt. 5 Die Länge der Aufbauten und dergl. wird auf der Höhe des Hauptgeſimſes der gemeſſen. 10. Nebeugebände. Die Errichtung einſtöckiger, nicht über 5 im hoher Nebengebäude, wie Remiſen, Waſchküchen u. ſ. w. iſt gu⸗ läſſig, dagegen bleiben Stallungen mit Ausnahme vyn Hühnerſtällen ausgeſchloſſen. Der Geſamkinhalt der durch Haupt⸗ und Nebengebäude bebauten Fläche darf auch in dieſem Falle nicht mehr als 50% der Grundſtücksfläche be⸗ tragen. Die Entfernung der Nebengebäude von der Straßenflucht muß mindeſtens 15 m betragen, während der ſeitliche Grenzabſtand wie bei den Hauptgebänden ein⸗ zuhalten iſt. Soſern die Nachbarn ſich einigen, und die Bau⸗ ausführung gleichzeitig erfolgt, können derartige Gebäude mit beſonderer Genehmigung der Baupolizeibehörde auch auf 30 Grenze mit gemeinſchaftlicher Brandmauer errichtel werden. Die Außenſeiten dieſer Gebäude ſind gleichſalls in ge⸗ fälliger Weiſe auszubilden. Nebengebäude dürfen nicht früher gebaut werden als Vordergebäude. 3 11. Höhenlage der Gebände. Höfe und Hintergärten ſind auf Straßen⸗ § 12. Einfriedigungen. Die Einfriedigung der Grundſtücke an den Straßen⸗ fluchtlinien hat durch gefällige Geländer auf ſtefnernem Sockel zu geſchehen. Der Sockel darf nicht mehr als 0,50 m über Gehwegoberkante, das geſamte Geländer einſchließlich Sockel nicht über 2 m hoch ſein. Für einzelne Tore und Pfeiler kaun durch die Baupolizeibehörde ausnahmswelſe eine Erhöhung über 2 m zugelaſſen werden; auch dürſen Elnfriedigungen in angemeſſenen Zwiſchenräumen durch gefällige Mauerflächen unterbrochen werden. Für Einfriedignugen von Vorgärten an der Nachbar⸗ grenze gelten die e eee § 1. Ausſchluß beläſtigeuder Anlagen. Anlagen der in§ 16 der Gewerbeordnung bezeichneten Art ſowie ſonſtige Anlagen, welche die Nachbarſchaft durch Rauch, Staub, Dämpfe, Geruch, Lärm, Erſchütterung oder ähuliche Einwirkungen beläſtigen können, dürfen innerhalb des in 8 1 bezeichneten Baugebietes nicht errichtet werden, ebenſo nicht Nutzung dienende Gehöhſte. Inkrafttreten. Dieſe Vorſchrifteu treten mit Kraft. Mannheim, den 3. Januar 1910. Großh. Bezirksamt V. Roth. Vorftehende ortspolizeiliche Vorſchrift bringen wir mit dem Auflügen zur öffentlichen Kenntnuls, daß ein Plan, in welchem die Grenzen eingetragen ſind, auf dem Kaufhauſe in Maunheim und dem Rathauſe im Stadtteil Feudenheim zur Einſichtnahme des Publikums offen llegt. Mannheim, den 3. Januar 1910. Großh. Bezirksamt V. Roth. Bekanntmachung. Die Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der Skadt⸗ gemeinde Mannheim betr. 5 Nr. 612 P. Nachſtehend bringen wir das Geſetz über bie Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der Slabi⸗ gemeinde Mannheim vom 28. Dezember 1909— Geſ. un Verordnungsblatt Seite 547—549— zur öſſenllſchen Kenutnis. Mannheim, den 3. Jauuar 1910. Großh. Bezirksamt— Polizeibirektion: Dr. Kor u. Geſeh. (Vom 28. Dezember 1909.) Die Verelnigung der Gemeinde Feudenheim mit der Stadt⸗ gemeinde Mannheim betreffend. Friedrich, von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände haben Wir beſchloſſen und verordnen, 85 folgt: Die Gemeinde Feudenheim wird auf 1. Jauuar 1910 aufgelöſt und mit der Stadtgemeinde Mannheim zu einer einſachen Gemeinde Auf die ſeitherigen Bürger der Gemeinde Feudenheim iuden die Uebergangsbeſtimmungen des ßg 7a letzter Abfatz bder Städteordnung Anwendung. In öffentlich⸗rechtlicher Beziehung kommt dem ſeit⸗ herigen Aufenthalt in Fendenheim die gleiche Wirkung zu wie jenem in Mannheim. 15 Denjenigen Bürgern von Feudenheim, welche ſich dez der Vereinſgung der beiden Gemeinden im Bürgergennß belinden oder eine rechtliche Anwartſchaft darauf beſiten und das Einkaufsgeld gemaߧ 87 detz Bürgerrechisgeſeheg Vorgärten höhe anzulegen. der Verkündigung in — Organ für Ski- Mannheimer Geheralanzeiger Badische Neueste Nachrichten). Wochenbeilage des odel- u. Eislauf Sport. No. 1. Freitag, 7. Januar 1910. Was gehört zu einer guten Nodel? Wir haben an dieſer Stelle bereits auf verſchiedene Maßnahmen aufmerkſam gemacht, die zur Verhütung von Rodelunfällen beitragen können. Allein manchmal liegt auch der Fehler bereits in der An⸗ ſchaffung des Schlittens, und es iſt mancherlei beim Kauf einer Rodel 3u beachten, um nicht nur einen Sturz zuvermeiden, ſondern auch um ein richtiges Sportgerät ſein eigen zu nennen, das auch hübſch ausſieht und gut läuft. Am vorteilhafteſten wählt man eine Rodel aus Holz. Zwar ſind die ſtählernen Rodel recht gut, doch ſind ſie eigentlich nur für Rennfahrer gebaut und überdies ziemlich ſchwer. Von den Holzmodellen eignen ſich die Rieſengebirgsrodel und die Davoſer Rodel vielleicht am beſten; auch die Halltaler Rodel, die mit weit zurück verlegtem Sitz hinten niedriger gebaut iſt, wird gern gebraucht und läuft gut. Beim Ankauf iſt vor allem darauf zu achten, daß die Rodel nicht zu hoch iſt. Je höher der Schlitten iſt, deſto leichter kippt er an Kurven und deſto ſchlechter ſitzt man; 30 Zentimeter werden die Grenze ſein, die eine gute Rodel nicht überſchreiten ſoll. Ebenſo wichtig wie die Höhe iſt auch die Länge der Rodel. Theoretiſch iſt der längſte Schlitten der beſte, da er am wenigſten tief einſinkt und am raſcheſten laufen müßte. Es nimmt aber die Lenk⸗ barkeit mit der Länge des Schlittens ab, 0 die langen Schlitten ſind ſehr ſchwer durch die Kurven zu ſteuern. Man hat alſo hierin eine Grenze, die nicht überſchritten werden darf. r den Einſitzer werden 80 Zentimeter vollkommen ausreichen, und mit 120 Zentimeter iſt ein Zweiſitzer auch für ſchwere Perſonen lang genug. Weiter iſt bedeutſam für die Brauchbarkeit des Schlittens der Kufenbeſchlag. Häufig wird dieſer viel zu breit hergeſtellt und dadurch die Reibung des Schlittens auf der Bahn unnötig vergrößert. Jedenfalls wähle man den Sohlenbeſchlag nicht breiter als 15 Milli⸗ meter; dieſe Breite dürfte ſelbſt bei weicher Schneebahn noch aus⸗ reichen. Man achte aber auch auf die Ausführung des Sohlen⸗ beſchlages. Es kommt leicht vor, daß die eiſerne Schiene, auf der der Schlitten läuft, zu dünn iſt. Sie biegt ſich dann leicht und gibt dem Schlitten nicht genügend Feſtigkeit. Am beſten bewährt haben ſich Beſchläge mit trapezförmigem Querſchnitt, wobei die breitere Seite an die Kufe zu liegen kommt und die Schmalſeiten des Be⸗ ſchlages mit den Seitenkanten der Kufe einen Stoß bilden. Sehr weſentlich iſt ferner, daß der Beſchlag dem Kufenaufbug in ſeiner ganzen Biegung folgt. Ein weiterer, häufiger Fehler iſt auch der, daß die Schraubenköpfe, mit denen die Sohle an das Holz gepreßt wird, nicht verſenkt ſind, oder daß ſie zwar verſenkt, die entſtandenen Löcher aber nicht mit Hartblei ausgefüllt ſind. Dann Krft der Schlitten auf keiner glatten Sohle und wird natürlich ge⸗ hindert, ſeine ganze Geſchwindigkeit zu entfalten. Außerdem findet man noch ſehr oft lackierte Beſchläge in der Abſicht, das Anſetzen von Roſt zu verhüten. Dies Verfahren iſt jedoch ganz falſch, weil der Sacküberzug ſich nur ſehr ſchwer und ungleichmäßig abſchleift, was 5 natürlich die Fahrt ungünſtig beeinfluſſen muß. Es iſt ferner unbedingt darauf zu achten, ob die Rodel, wenn man ſie auf eine ebene Unterlage ſtellt, überall fenſt aufſteht, und ob die Kufe vielleicht hinten rechts nicht höher iſt als links vorn, was ſich zeigt, wenn man den Schlitten von links nach rechts zu bewegen ver⸗ ſucht. Man probiere auch, ob die Kufenaufhüge(die„Hörner“) ſich nicht nach innen(gegeneinander) drücken laſſen, ſodaß ihr Abſtand ſich ver⸗ ringert. Alle Bremſen und Fußſtützen ſind zu verwerfen, denn erſtens find ſte vollkommen unſportlich und zweitens ſind ſie in den ſeltenſten Fällen ſo gebaut, daß ſie wirklich etwas nützen; meiſt verletzt man ſich nur daran, wenn man einmal fällt. Die beſte Bremſe iſt ein gut ge⸗ nagelter Schuh. Der iſt allerdings auch unbedingt nötig. Wenn man beide Füße mit dem Hacken vorn dicht am Schlitten auf die Bahn preßt und die Rodel an den Längsleiſten vor dem Sitz nach oben reißt, indem die Ellenbogen auf die Oberſchenkel geſtützt werden, ſodaß ſie mehr oder weniger auf dem hinteren Ende der Kufen läuft, ſo hält dies Mittel ſelbſt eine ſehr ſchnelle Fahrt raſch auf. Wegen der Gefahr einer Verletzung ſind auch die Rodelſporen nicht praktiſch. Zumal, wenn man zu Zweien fährt, verletzt man ſich gegenſeitig mit den ſcharfen Zacken im Fall eines Sturzes ſehr leicht. Aber auch ein Fahrer, der nicht mehr rechtzeitig bremſen kann und in einen geſtürzten Schlitten hineinfährt, kann leicht etwas abbekommen, und darum benutze man lieber nur genagelte Schuhe, die vollſtändig ausreichen. Wenn man beim Rodeln ſelbſt nur etwas vorſichtiger ver⸗ fährt und vor allen Dingen niemals auf vereiſter Bahn fährt, bevor man nicht auf einer Schneebahn abſolut ſicher iſt, dann werden ſich nicht mehr ſo zahlreiche Unfälle ereignen, die bisher dieſem 1 Syort vielſach———— Willi Rombe Eislauf. H..R. Die Kunſtlaufmeiſterſchaft des Deutſchen Eislauf⸗ verbandes wird am 2. und 23. Januar in Olmütz ausgetragen. Das Programm umfaßt: 1. Kunſtlaufen um die Meiſterſchaft (Verbeidiger Dr. Gilbert Fuchs München), 2. Damenmeiſterſchaft des..V.(neugeſchaffen und jetzt zum erſtenmal), 2. Paar⸗ laufmeiſterſchaft[Verteidiger Frl. Hübler— Herr Burger, Müünchen), 4. Verbandsjuniorenlaufen um den Schenckendorff⸗ Ghrenſchild, 5. Internationales Seniorenlaufen für Herren und 6. für Damen, 7. Internationales Junjorenlaufen für Herren und 8. für Damen, 9. Jaternationales Paarlaufen. Meldeſchluß beim Eislaufverein Olmütz. H..R. Das 10. Arlbergrennen am 8. und 9. Januar in St. Anton wird nach folgendem Programm gelaufen: 8. Jan.: Seniorenlauf(1. Teil des Rennens um den goldenen Arlen⸗ zweig).— Juniorenlauf.— Führerlauf. Nachmittags Jugendlauf in 2 Klaſſen.— Jugendſprunglauf.— Damenlauf in 2 Klaſſen. — Kunſtlauf. Abends halb 9 Uhr Lichtbildervortrag. 9. Januar: Juniorenſprunglauf, Nachmittags Seniorenſprunglauf in zwei Klaſſen(2. Teil des Rennens um den goldenen Arlenzweig). 6 Uhr abends: Preisverteilung. 10. Januar: Ausflug nach St. Chriſtoph. Nennungsſchluß für Senioren⸗, Junioren⸗ und Füh⸗ rer-Lauf 7. Januar, abends, Nachnennungen ausnahmsweiſe 8. Januar 7 Uhr morgens. Nennungsſchluß für Damenlauf und Kunſtlauf 8. Januar, 12 Uhr mittags, für Junioren⸗ und Seniorenſprung zu Beginn des Sprunglaufes. H..R. Die norwegiſche Eislaufſaiſon hat ihren Anfang ge⸗ nommen. Das exſte Schnellaufen des Kriſtianig Sköiteklub auf dem Frogner⸗Eisplatz wurde bei etwas ungünſtigen Eisverhält⸗ niſſen abgehalten. 11 Senioren und 28 Junioren ſtarteten. Die Läufer haben ſich in Rückſicht auf das noch unvollkommene Trai⸗ ning wacker gehalten. Man lief über 500 und 1500 Meter. In der Semiorenklaſſe waren ſämtliche Läufer mit Ausnahme von Magnus Johannſen, J. Eden und K. Larſen, neue Leute. Weltmeiſter Oskar Mathieſen wird an den internationalen Wettläufen in Dapos teilnehmen. Gisſport. * Die großen ſportlichen Ereigniſſe in St. Moritz haben dieſer Tage ihren Anfang mit dem Bandy Match, einer Oxford Canadians ihren Anfang genommen. Einige hitzige Deil⸗ nehmer an dem aufregenden Spiel hoölten ſich Miten Wunden, ein Canadier erlitt einen Armbruch, ſetzte aber den Kampf fort, nachdem er bandagiert worden war. Der Sieg blieb unentſchie⸗ den, da der Ball auf beiden Seiten zweimal ins Ziel flog. Der Termin für das Entſcheidungsſpiel wird demnächſt feſtgeſetzt. Das Wetter iſt brillant, die Creſta⸗Run und die beiden Bob⸗ ſleighbahnen ſind eröffnet. Der Zuſpruch iſt ſtärker als im Vorjahre. * Die Internationale Eishockey⸗Europameiſterſchaft wird wom 10.—12. Januar in Les Avants zum Austrag kommen. Um die höchſte Traphäe im Eishockeyſpiel haben ſich 6 Nationen beworben und zwar England, Frankreich, Deutſchland, Belgien, Schweiz und Böhmen. Für Deutſchland ſpielt der Berliner Schl ittſchuhklub, für England der Princeß lee Hockey Club, London, für Frankreich der Klub des Patincuß, Paris, für Bel⸗ in einer ſtark beſuchten Art Eishockey, zwiſchen der St. Moritzer Mannſchaft und den Eislaufbezürks, wahrſcheinlich his Februar, verſchoben.— Die Berliner Eiswettläufe vom.—11 Janlar ſind abene gien der Brüſſeler für Böhmen Slapia, Prag und für die Schweiz eine kombinierte Mannſchaft. Alle Spiele finden mit der Scheibe ſtaſt, jedoch wird über die Art der Aus tragung, d. h. ob die Spiele in Runden erledigt werden oder ob jede Mannſchaft gegen jede ſpielt, erſt der Internationale Eis⸗ hockeykongreß, der am 9. Januar in Montreux tagt, entſcheiden Das Kunſtlaufen um den Weihnachtswanderpreis des Ber liner Schlittſchuhklubs wurde am 7 im Eispalaſt ausge tragen. Der bisherige Gewinner, M. F. Rendſchmidt war dies, mal am Start verhindert, ſo daß Rittberger im walk⸗over über die Bahn gehen konnte. Er beherrſchte die Pflichtfiguren, welch⸗ denen der Europameiſterſchaft in Schwierigleit gleichkommen ſehr gut, auch ſeine Kür am Abend zeigte ihn auf der gewohnten Höhe. Der höchſterreichbaren Punktzahl 370 kam er mit 341% Punkten ſehr nahe. 5 ————hÄ Vereinstätigkeit. Neuer Verein. In. Hofsgrund wurde am 1. Januar Verſammlung im Gaſthaus„zum Ho der Schiklub Schauinsland gegründet, der als Orts⸗ gruppe dem.C. S. beitreten wird. Der neue Klub beſitzt hereits 60 Mitglieder aus näherer und weiterer Umgebung. Als Haupts aufgabe ſtellt ſich der Klub die Markicrung des Schauinsland gebiets ſowie die Pflege des Schiſports unter der Bepölkerung dieſer Gegend und wird aus dieſem Grund das der Bevölkerung ans Herz gewachſene Haldenrennen beibehalten. Mögen alls Freunde dieſes herrlichen Berggebiets die Beſtrebungen der neuen Vereinigung durch ihren Beitritt unterſtützen. Auskunft erteilt der Schriftfüßrer Karl Schweitzer, Freiburg i.., Schuſter⸗ ſtraße 20. Schi⸗Heil! H..R. Renntermine. Der Skiklub Fre eburg 1. hält ſeine Wettläufe am 23. Januar in Hinterzarten ab.— Der Winterſporkversin Schreiberhau veranſtaltet ant 15 Februar Rodel⸗ und am 3. Februar Bobfleighrennen⸗ — S 811 Zell am See hat ſeine Wettläufe auf den 2. rior feſtgeſetzt. ..R. Verſchobene Winterſportveranſtaltungen. Der Ski⸗ wettlauf des Winterſportklub Furtwangen iſt vom 1. und 2. Januar auf den 23. Januar verſchoben worden. Vorausſichtlich verſchoben werden auch die Wettläufe des Skiklus Schonach.— Der Rodelklub Taunus in eee c. M. hat ſeine Rennen vom 2. Januar verſchoben.— Der Eis⸗ kaufverein⸗ Horf hat die Bezirksmeiſterſchaft des Bayeriſchen falls verſchoben worden. 8 * Das Programm für den Deuiſchen e Stiverbands⸗Welflanf; 155 1910, verbunden mit dem Auskrag der Meiſterſchaft von Deutſch⸗⸗ land, veranſtaltet vom Skiklub Schwarzwald auf dem Feldberg am 11., 12. und 13. Fehruar, liegt jetzt vor. Die Anmeldungeſt 25 für Lenliche Wettläufe ſind bis zum 10. Februar einſchließlich an Herrn Herm. Aubin, Freiburg i. Br., Gartenſtraße 27 zu richten, vom 11. Febr. an an denſelben, Feldberg(Schwarzw.). Bei ungünſtigen Schnesverhältniſſen werden die Weitläufe um 8 Tage verſchoben und den bis zum 8. Februar zu einem Lg angemeldeten Teilnehmern wird nötigenfalls telegraphiſche Nach⸗ richt davon gegeben, weshalb bei Neunüngen Adreſſe, Wobnort und Straße deutlich anzugeben ſind. Maßgebend für alle Wetf⸗ läufe iſt die Wettlaufordnung des D D..⸗V. Für die für den Käuf mer Wollene Unterkleidung ohrenschützer, Lungenschützer, 0 Fusswärmer, Leibwärmer, Kniewärmer, wollene gestrickte Fa idschuhe, wollene ge- 3 Kragenschoner zu mässigen Prelsen, —„——— wollene, gestrlckte Rodel- und Skl⸗Bekleldüäng für Herren Norweger Modelle. Hasenhaar Unterkleidung. Trikotagen aus Ramelhaar u. Hasenhaar sind be strenger Kälte unübertrefflich. Fusschlüpfer, innen Kamelhaar auf dem blossen Fuss zu tragen, für ſedes Schunwerk passend Flir Damen u. Herren vorrätig p. Paar Mx.—..— . Mothwuri Nachf., Ludwig Schoener B, G reteien 1972 SS—————————-—————— FFEE —— ꝛ50rt etwa ſich ergebenden Gefahren übernimm der.⸗C.⸗S. keinerlei 85 im ha 11 Maaundng Fürnagen Erreichbar von Donaueschingen p. Bahn, von Triberg od. 1 8 p. Postschlitten od. per Ski von den Bahnstat, Kinterzarten(Felde⸗ berg), Triberg, Villingen, Neustadt u. Bleibach. 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Nachmittags 5 Uhr: Sitzung des Wettlaufausſchuſſes und der Abends halb 8 Uhr: Gemeinſames Abendeſſen ltrockenes Gedeck M..80); darvach Abendunterhaltung. Sonn⸗ ktag, den 13. Februar 1910: Wettläufe. Mittags 1 Uhr: Feſtmahl im großen Saal(das Gedeck zu 3 M. einſchließlich ½ Flaſche Wein oder einem großen Glas Limonade): hierauf Preisvertei⸗ lung. Beſonderer Teil: Wettläufe: A. Meiſterſchaft von Deutſch⸗ land für 1910:(Zuſammengeſetzter Lauf, offen für alle Ski⸗ läufer.] Dieſe kann erworben werden durch Teilnahme am: a) Großen Dauerlauf am 12. Februar, b) Großen Sprunglauf(1. Klaſſe) am 13. Februar. Dem Sieger der Meiſterſchaftstitel und der goldene Ski des.S. V. B. Am Freitag, den 11. Februar: J. Patrouillenlauf(Militärlauf). Ablauf 8 Uhr morgens. Am Samstag, den 12. Februar: 2. Großer Dauerlauf(Klaſſe). Ab⸗ lauf 10 Uhr. 3. Heer⸗Dauerlauf. Ablauf 5. Uhr. 4. Akademiker⸗ Wetflauf. Ablauf.30 Uhr. Am Sonntag, den 13. Februar: 5. Sprunglauf der 2. Klaſſe(früher Juniorenſprunglauf), zugleich als Ausſcheidungslauf. Beginn 8 Uhr. 6. Bismarckwettlauf. Ab⸗ lauf am Denkmal.15 Uhr. 7. Kunſtlauf: 1. Herren(Abfahrts⸗ lauf in ſchwierigem Gelände). Ablauf.30 Uhr. 2. Damen(Ab⸗ fahrt mit Schwüngen). Ablauf 10.15 Uhr. 8. Sprunglauf der 1. Klaſſe.(Großer Sprunglauf.] Beginn 11 Uhr. 9. Feldbergvolks⸗ lauf. Ablauf 11.45 Uhr. 10. Jugendwettlauf. Beginn 12 Uhr. Am 13. Februar verkehren auf der Höllentalbahn für Hin⸗ und Rückfahrt zu und von den Wettläufen verſchiedene Sonderzüge. H..R. Sprunghügelanlage im Gebiet des Schwäbiſchen Schneeſchuhbundes. Nunmehr iſt auch im Gebiete des Schwäbi⸗ ſchen Schneeſchuhbundes vom Schneeſchuhverein Baiersbronn eine große Sprunghügelanlage gebaut worden. Das Reliefmodell dieſer Anlage und eine graphiſche Darſtellung finden ſich auf der Ausſtellung in Triberg. Der Hügel liegt in einer Waldſchleiſe, und zwar am Nordabhange des Höferköpfle, 20 Minuten vom Bahnhofe Baiersbronn entfernt. Die Breite der ganzen Anlage iſt 25 Meter, die Neigung des Anlaufes iſt 20 bei 400 Meter Länge, die Neigung der Aufſprungbahn 320 bei 40 Meter Länge, die Länge des Auslaufes mit ſpäterer Höhenſteigung 80 Meter, die Geſamtausdehnung 230 Meter. Die Eröffnung dieſer Anlage foll am 13. Februar vor ſich gehen. Vermiſchtes. ..R. Die erſte Skihütte im Harz. Der Akademiſche Skiklub Göttingen hat im Laufe des November ſeine Skißhütte bei Forſthaus Schluft im Harz gebaut. Anfang Dezember fand bei prächtigſtem Winterwetter die Einweihung der neuen Hütte ſtatt. Die neuerbaute Hütte iſt die erſte Ski⸗ hütte im Harz, ſie iſt ganz aus Holz gebaut, ſehr gut heizbar und bietet veichlich Platz zum Uebernachten für 10 Mann. ..R. Winterſport in der Eifel. Der Skiklub Bonn hat im November eine Ausſtellung veranſtaltet, um weitere Kreiſe für den Sport zu begeiſtern. In gleicher Abſicht wurden 2 Lichtbildervorträge gehalten, die gut beſucht waren. Der Er⸗ folg der Veranſtaltungen war ſehr zufriedenſtellend. Der Klub zählt zurzeit 150 Mitglieder. Sobald die Schneeverhältniſſe es exlauben, ſollen in Holleratch Kurſe für Anfänger abgehalten werden. Ferner finden während der Weihnachtsferien für Gym⸗ naſtaſten ein Kurs ſtattz zu dem der Klub die Ski gratis zur Ver⸗ fügung ſtellt. * Winterſaiſon in der Schweiz. Das warme Wetter der 2. Dezemberhälfte hat der Winterſaiſon pviel geſchadet. Es kommen Klagen von den Winterſportplätzen über ſchlechten Beſuch. Die Engländer beſonders ſind bis jetzt noch wenig zahlreich in den Winterkurorten eingerückt. Der bevorſtehende Wahlkampf, die Geſamterneuerung des Unterhauſes, hält viele engliſche Gäſte in ihrer Heimat zurück. In St. Moritz iſt man mit der Saiſon gufrieden. Die letzten Tage des Dezember brachten den üblichen ſtarken Weihnachtsbeſuch, ſo daß z. B. das Grand Hotel mit 450 Betten vollkommen beſetzt iſt. Vor kurzem hat ſich Fürſt Win⸗ diſchgrätz, ein Verwandter des öſterreichiſchen Kaiſers, mit Gat⸗ tin und Kindern dort für lange Zeit niedergelaſſen. Auf Anfang Januar werden der deutſche Kronprinz und ſein Bruder Prinz Auguſt Friedrich Wilhelm erwartet. In Kloſters hat am Sil⸗ heſter das erſte Bobrennen der Saiſon ſtattgefunden. Es ſtarteten 2 Bobs. Die Skiwettläufe des Allgäner Skiverbandes ſind, wie aus Oberſtdorf gemeldet wird, auf den 1. und 2. Februar ver⸗ ſchoben worden. Oberbüklertal. Hotel Buchkopf. Tel. 60. Strecke Obertal-Unterstmatt. Vorzügl. Skigelände franzöſiſche * Franzöſiſche Skihütten in den Vogeſen. Der Touring Club de France hat ſeine erſten beiden Unterkunfts⸗Häuſer für Skiläufer fertiggeſtellt. Dieſe beiden Häuſer liegen auf dem Baumkopf, in der Nähe der elſäſſiſchen Grenze, in einer Höhe von 1064 Meſern und auf dem Reinkopf, in den Vogeſeen, in einer Höhe von 1200 Metern. Die Einweihung dieſer erſten der⸗ artigen Unterkunftshäuſer, die in Frankreich errichtet worden ſind, wird bei Gelegenheit der großen Winterſportswoche ſtatt⸗ finden, die der Touring Club de France in der Zeit vom 12.—19. Februar vperanſtaltet. * Skiunterricht in den Schulen. Mit Rückſicht darauf, daß in den letzten Jahren die geſundheitliche Bedeutung des Schnee⸗ ſchuhlaufens immer mehr in den Vordergrund gerückt iſt, wurde das Schneeſchuhlaufen in verſchiedenen Schulen des Oberharzes während der Wintermonate an Stelle des Tur⸗ nens in den Lehrplan aufgenommen. Damit die Einführung bal⸗ digſt an allen Schulen geſchohen kann, hat der Kreis Zellerfeld zur Unterſtützung der Schulvorſtände eine namhafte Summe zur Verfügung geſtellt, die bereits von einigen Orten in Anſpruch genommen wurde. Der Profeſſionalismus im Skiſport macht nunmehr auch ſchon von ſich reden, obwohl man annehmen ſollte, daß gerade auf dieſem Gebiete des Sports die berufsmäßige Ausübung noch keine ſolchen Fortſchritte gemacht hätte, um einen erkennbaren Gegenſatz zwiſchen Amateur und Profeſſional aufzuſtellen. Dem iſt aber keineswegs der Fall. Gerade in der letzten Zeit hau in den Fachkreiſen das Thema„Berufsläufertum“ viele Diskuſſionen hervorgerufen. Als Berufsläufer ſollen, und zwar mit vollem Recht, nach Anſicht der reinen Amateure diejenigen Skiläufer augefehen werden, die gegen Bezahlung die Leitung von Skikurſen übernehmen. Und ſolche Läufer gibt es eine ganze Anzahl; zum Teil ſind ſie Norweger, die damit aus ihrer Kunſtfertigkeit einen Beruf machen. Nun iſt man in Norwegen ſelbſt keineswegs etwa ſo tolerant, die bezahlten Skilehrer mit den reinen Amateuren auf ein und dieſelbe Stufe zu ſtellen. Im Gegenteil, der Nor⸗ wegiſche Skiverband hat ſogar einen ſehr ſtrengen Amateur⸗ paragraphen. Es iſt demnach vollkommen gerechtfertigt, wenn man im Skiſport genau ſo vorgeht, wie zum Beiſpiel im Rudern und im Lawn⸗Tennisſport, wo es keinem Menſchen einfallen würde, einen Lehrer als Amateur zu betrachten. Dies rechtfertigt ſich im Skiſport um ſo mehr, als neuerdings nicht nur norwegiſche Herren, die ja, wie zugegeben werden muß, den Skilauf in Deutſchland eingeführt haben, als Lehrer auftreten, ſondern auch deulſche und ſchweizeriſche Gebirgsführer. Und dieſe, die zwar durchaus perfekt im Skilauf ſind, aber nun einmal für ihre kör⸗ perliche Dienſte bezahlt werden, rekrutieren ſich faſt alle aus den weniger gebildeten Kreiſen des Volkes, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde eine reinliche Trennung zwiſchen Amateur und Profeſ⸗ ſional wünſchenswert erſcheint. *Die Meiſterſchaft von Bayern im Rodeln, die auf der 3 Kiſometer langen Rodelbahn am Brünnſtein zum Austrag kam, wurde von Karl Hagen⸗Oberaudorf in 4 Minuten 40vg Sekund. gewonnen: Zweiter wurde Lothar Pfetten in.45½; Dritter Simon Berger in:53. * Am Riſſerſee bei Garmiſch entwickelte ſich während der Feiertage ſohr reges winterſportliches Leben. Von der Rodel⸗ bahn, deren Auslauf auf den See geht, ertönt übermütiges Jauchzen und lautes Hallo, von den Eisſchießplätzen, wo man bekannte Münchner Literaten und Künſtler findet, u. a. Dr. L. Thoma, meldet ſich echt bajuvariſche Offenheit in vollen Lach⸗ ſalven und foppenden oder anerkennenden Zwiſchenrufen; auf der Kunſtlaufbahn trainjeren die Eisläufer bei den Klängen eines Rieſengrammophons. Die Bobſleighbaßn am Riſſer⸗ ſee geht ihrer Vollendung entgegen. Am 23. Januar wird der Verkehrs⸗ und Winterſportperein Garmiſch(unter dieſem Namen finden wir Verſchönerungs⸗ und Winterſpor herein vereigigt) unter Mitwirkung des Münchner Sportklubs(Bobfleighabtei⸗ lung) die Bobſleighmeiſterſchaft von Bahern zum Austrag bringen. * Exöffnungsbobrennen in Davos. Die Schatzalpbobbahn hat gegen das Vorjahr eine bedeutende Verbeſſerung und Vergröße⸗ rung erfahren. Die 3400 Meter lange Bahn(die größte aller exiſtierenden Bobbahnen), die von 1800 Meter auf 1500 Meter fällt, läuft jetzt in einer halbkreisförmigen, tadelloſen Endkurve aus, die einen koloſſalen Endſpurt ohne jede Bremſe erlaubt. Den l. Preis im Eröffnungsrennen errang der Bob„Queen of Heart“ mit der jungen Miß Leſter am Steuer, die auch im borigen Jahr das Eröffnungsrennen für Zweierbobs gewann. Sie brauchte mit ihrer Mannſchaft:4826. Der rein deutſche Bob„Kismet“ wurde mit:015 Zweiter. Nur 38 Sekunden mehr brauchte der Davoſer Bob„Gotihard“, der damit Dritter wurde. I..R. Mitteleuropa in Teilnehmer an den Holmenkollen. Der letztjährige Holmenkollrennen, N Luftkurort Kniebis-las Bahnstation Freudenstadt u. Oppenau Gasth. U. Pens.„Zur Alexander-Schanze“ Für Anfänger geeign, Skigelände. Per Skier zu orreichen v. Freu- Kenstadt-Oppenau-Baiersbronn. Skier u. Rodelstehen z. Verfügung. 334 Besitzer: L. Gaiser. Vo lernen wir dass In Eitisee, Bahnlinſe Illannheim-Frelburg oder Inlannheim- Tuiperg⸗Donaueschingen.— Für kEnfanger tadelloses Selände, ungenlert als Uebungsplatz. Hemliche Ski⸗Husflüge, Rodelbahn. — 2 Elektr. bicht. Zentralhelzung. Telephon 23 Hmt[eustadt. Anmeldungen betr. Srlernung des Skllaufens erbeten. 348 Tatel Hnplseher Hef Taugletterre Tribherg in had. Jchwarzwald Alfred Couttet, wird auch dieſen Winter ſich wieder als Vertreter bon Frankreich nach Norwegen begeben. ..R. Winterſport und Touriſten. Eine Verfügung, di in weiten Kreiſen der Winterfportjünger mit Freuden begrüßt werden wird, hat das Landratsamt in Homburg v. d. H. getrsf⸗ fen. Aus Frankfurter Touriſtenkreiſen wurde eine Petition ein. gereicht um Verhinderung des Rodelns auf dem Tourfſtenweg Feldberg⸗Fuchstanz⸗Cronberg und des Schneeſchuhlaufens auf den Strecken Feldberg⸗Sandplaken. Das Landratsamt hat die Eingabe mit dem Hinweis abſchlägig beſchieden, ausgedehnten Taunuswälder mit ihrem großen Wegenetze Raum zur Ausübung der verſchiedenen Sportarten böten, wenn gegen⸗ ſeitig Toleranz geübt würde⸗ * Winterſport im Fichtelgebirge. Ein Winterſportgebiet, das ſich eines jährlich ſteigenden Beſuches erfreut, iſt das Fichtel⸗ gebirge. Speziell für Skitouren iſt es ein geradezu ideales Ge. 90 lände. Die Schnecverhältniſſe ſind ſehr günſtig, die Berge bieten und lichten Flächen, ſo z. B. die Köſſein, die nach vier Rich. herrliche Abfahrten in gut angelegten Waldwegen und tungen hin prachwolle Abfahrten geſtatten und zugleich herrliche Ausſicht bietet, der Schneeberg, Ochſenkopf, Waldſtein, Epprecht⸗ ſtein. Mehrere laſſen ſich mühelos zu einer lohnenden Skitour n daß die verbinden. Auch der Rodelſport findet eifrige Pflege. Da iſt es beſonders der junge der in ſeiner völlig neuhergerichteten Rodelbahn Luiſenburg wohl die ſchönſte des Gebirges beſitzt. H..R. Ein muſikaliſcher„Sportsman“ und die Totenkopfſti, Im Schlierſeer Gebiet hatte kürtzlich ein Skifahver Freude danm, die ſchöne Einſamkeit und Stille der Natus durch fortvährendes Hupen zu unterbrechen. Die Automobilhupe hatte er an ſeinem Skiſtock angebracht. Den Gipfel der Geſchmackloſigkeit erreichbe aber ein anderer wohl damit, daß er an der vorderen Oberf pchh wann ſichtbar waren. Mit echtem geſunden Sport haben ſolche Higerl, denen die Winterſportler energiſch begegnen ſollten, nichts zu tun. H. W. R. Schutz den Unterkunftshäuſern. Oft genux werden Klagen darütter geführt, beſonders vom Deutſch⸗Ooſterr. Vereim, daß die Unterkunft dem Zuſtand verlaſſen wer gebrochene Sccklöſſer, zerſch. ſclimutztes Inventar u. a. m. ſink riſten“. Es t im eigenen J freunde und Skiläufer, darauf eräte, be⸗ t die Spuren der„Tou⸗ leider of unter und unter Un eimzuſchreiten. Ander Is ditrfte die Folge nicht n ſein, daß die erfügung geſtellt werden, eine reſſe der anſtändigen Wintertguriſten und edauern wäre. Titeratur. Paul., der Skilauf(Verlag Siegbert Schnurpfeil⸗Leipzig. Preis 25 Pfg). Auf 32 Seiten iſt hier der Inhalt des Skilaufs in ganz gawandter Weiſe an Hand der vorhandenen Literatur zuſammengeſchrieben. Die Darſtellung genügt im großen für das, was für den Anfang zu wiſſen nitig iſt, doch darf man natürlich irgendwelche Einzelheiten nig, ebarten. Man wird ſich im all⸗ gemeinen auch mit den ſportiiden Ausführungen einverſtanden erklären können, doch iſt der Verfaſſer gerade bei dem wichtigen Kapitel über Bremſen in irriger Anſicht, die von Fachleuten nicht ruhig hingenommen werden kann. Die Bremsmethode, die hier empfohlen wird, nämlich: die Beine zu ſpreizen und den Stock zwiſchen die Ski vor den Leib zu ſtellen, ift allen ſportlichen Regeln zuwider und führt direkt zu dem, was ſeit Jahren von allen Skiautoritäten als unſportlich, unſchön und gefährlich be⸗ kämpft wird, nämlich zum Stockreiten. Die beigegebenen Ab⸗ bildungen ſind, abgeſehen von Fig. 21(Sprungbewegungen) recht inſtruktiv, die genannte Abibldung dagegen im Sprungſtil irre⸗ führend. Das Beſte an dem Büchlein iſt wohl ſeine Billigkeit. H. W. R. Wetterberichte. Januar. Das Bärenhotel telegraphiert: Unterku ſer nicht mehr zur Maßnahme, die im Inber Skiſportler ſehr zu 9 Titiſee, 7. Schneemenge zu Sportszwecken ungenügend Demperatur nachts 0 Grad, tagsüber 10 Grad Wärme. * Harzer Wetterbericht. Die Geſchäftsſtelle Wernigerode dez Harzer Verkehrsverbandes meldet, daß im Harze die für Sport ungünſtige Witterung noch beſteht. 2 85 Witterungsbericht vom Kurhaus Hundseek 900 Meter üb. d. Meere. Bekannte gute Lage für Wintersport u. Kuren. Gross. Lebungs-⸗ feld u. Sprunghalte, sowie neu angel. Rodelbahn direkt beim Hotel. Elektr. Licht u. Zentralheizg. in all. Räum, Tel. 13(Bühl.) 339 Am 7. Januar 1910: Prachtvolles Wetter, Sonnenschein, 3 Grad Wärme. — Preudenstadi Für Winteraufenthalt durch 0 6 U 40 Einriebtung von Zentral⸗ heizung in sämtlichen Rodelbahn und Ski-Gelände Zu Ausfahrten jederzeit elegante selbst zur Verfügung. Prospekte zu Besitzer? Max Laufer. 9159 Häusern bestens geeignet. in unmi telbarer Nähe. 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Die Einteilung der Bezirke der Ortsbaukontrolleure betreffend. Hinblick auf die Eingemeindung von Ortsbaukontrolleure Nr. 91 V. Im Feudenheim werden die Betzirke der in folgender Weiſe eingeteilt: J. Bezirk: Oberbaukontrolleur umfaßt die Oeſtliche Stadterweiterung und Schwetzingerſtadt, be⸗ greuzt im Weſten durch die öſtliche Seite des Fried⸗ richsrings und des Kaiſerrings, im Norden durch den Neckar, im Süden durch die Bahn nach Friedrichs⸗ feld, einſchlteßlich des Hauptbahnhofs ſowie Fenden⸗ heim links des Neckars. II. Bezirk: Ortsbaukontrolleur Beck, umfaßt die Oberſtadt innerhalb des Rings, d. h. die Quadrate —0D und.—0, das Schloßgebiet einſchließlich des Schloßgartens und Friedrichsparks, das Jungbuſch⸗ und begrenzt durch Hafenſtraße, Parkring, Luiſenring, Neckar und Rhein, den Linden⸗ hofſtadtteil, begrenzt durch die Bahn nach Friedrichs⸗ feld und die ehemalige Neckarauer Gemarkungsgrenze ſowie Feudenheim rechts des Neckars. III. Bezirk: Ortsbaukontrolleur Schneider, umfaßt die Unterſtadt innerhalb des Rings, d. h. die Quadrate —K und—0, die Neckarvorſtadt und Wohl⸗ gelegen, d. h. die Stadtteile nördlich des Neckars, be⸗ grenzt durch die Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn und die Induſtriebahn. IV. Bezirk: Ortsbaukontrolleur Siebler, umfaßt das Induſtriehafengebiet, begrenzt durch die Preußiſch⸗ Heſſiſche Bahn, den Neckar und den Rhein, ſowie die Vororte Käfertal und Waldhof, begrenzt durch die Induſtriebahn, die Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn und die. ehemalige Gemarkungsgrenze, und Neckarau inner⸗ halb ſeiner ehemaligen Gemarkungsgrenzen. Die Kontrolle bei den bereits in Angriff genommenen Fiſcher, Bauten in Feudenheim wird wie ſeither bis zu deren Fertigſtellung durch den Bezirksbaukontrolleur Hodel aus⸗ geübt. Baugeſuche aus dem Stadtteil Feudenheim ſind künftig hin bei dem Bezirksamt— Abteilung V—, nicht mehr beim Bürgermeiſteramt einzureichen. Die Beamten der Ortsbaukontrolle ſind zur Auskunft⸗ erteilung jeden Vormittag von 10—12 Uhr ſprechen. Maunheim, den 4. Großh. Bu Jauuar 1910. Bezirksamt V. Roth. ———— 777C 2 2* 0 Günſtige Gelegenheit! Für ein nachweisbar gut rentables konkurrenzloſes Ge⸗ ſchäft wird zur Erweiterung ein ſtiller oder tätiger Teillaber mit en. 20,000 Mark geſucht. Branchekenntniſſe nicht nölig, Riſiko ausgeſchloſſen. Gefl. Offerten unter Nr. 23147 an die Expedit on ds. Blottes erbeten. on e fl welche Wir leihweise frei ins Haus liefern. alson' empfehlen wir unsere Erste Mannheſn. anrenkel-Reparatur-ügel- U. fleinigungsanstal zZum Aufzügeln von Smoking-, Ftack- und Gehrock-Anzügen. 75 Kunden zu zählen. beweist ja der tägliche Zugang vieler neuer Kunden. Kostenlose Abholung und Zustellung der, Kleider. 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Die Ausreichung der neuen Dividendenbogen zu den Reichsbankanteilen Nr. 70001 bis 100000 vom Jahre 1904 zum Nennwerte von je 1000 Mark, enthaltend die Di⸗ videndenſcheine für die Jahre 1910 bis 1919 einſchließlich nebſt Talon, erfolgt bei der Reichshauptbank in Berlin, Jägerſtraße 34—36 parterre rechts, bei ſämtlichen Reichs⸗ bankhauptſtellen und Reichsbankſtellen und bei den mit Kaſſeneinrichtung verſehenen Reichsbanknebenſtellen. Die Talons ſind nummernweiſe geordnet mit einem vorgedruckten Verzeichnis vom 17. Januar 1910 ab in den Vormittagsſtunden von 9 bis 12 Uhr bei einer der vor⸗ genannten Stellen gegen Empfangsbeſcheinigung einzu⸗ reichen. Vordrucke zu den Verzeichniſſen werden bei den An⸗ nahmeſtellen koſtenlos verabfolgt. Nach dem 18. Februar 1910 werden Talons nur bei der Reichshauptbank in Berlin umgetauſcht. Die Dividendenbogen können bei der Reichshauptbank 2 Tage, bei den Zweiganſtalten der Reichsbank 3 Wochen nach der Einlieferung der Talons gegen Rückgabe der er⸗ teilten Beſcheinigung abgehoben werden. Die Reichsbank behält ſich das Recht vor, die Legi⸗ timation des Vorzeigers der Beſcheinigung zu prüfen, übernimmt jedoch keine Verpflichtung dazu. Gehen Talons mit der Poſt ein, 55 erfolgt die Ueber⸗ ſendung der Dividendenbogen unter Wertangabe auf Koſten des Antragſtellers. 4760 Berlin, den 30. Dezember 1909. 8 Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Delbrück. Bekanntmachung. Uebertritte an die Bürgerſchule bezw. Vorbereitungsklaſſen und den freiwilligen Schulbeſuch betr. Nr. 74. In der Zeit vom 15.—20. Jaunar werden von den Klaſſenlehrern die Meldungen 1. für die Uebertritte aus der Volksſchule in die Bürger⸗ ſchule. 75 2. für die Aufnahme in die III. für die höheren Schulen. 3. für den freiwilligen Weiterbeſuch der Schule(uach er⸗ füllter Schulpflicht) entgegengenommen. Die Meldungen haben unter Benuützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnehmen iſt, innerhalb der oben bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſen⸗ lehrern zu erfolgen. Spätere Meldungen haben auf Be⸗ rückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termin zur Anmeldung der Anfänger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäterhin bekannt gegeben. 331²4 Mannheim, den 5. Januar 1910. Das Dr. Sickinge Si Süddenlſche Zuleindnſtrie Wild ſof⸗ aunheim. 5 Bei der heute ſtattgehabten uytariellen Ausloſung von Teilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind folgende zur Rückzahlung auf 1. Juli 1910 gezogen worden. 26, 47, 48, 49, 90, 91, 92, 97, 98, 100„109, 131, 132, 189, 194, 229, 351, 354, 359, 367, 368, 371, 378, 881, 399, 401, 415, 418, 422, 423, 425, 486, 487, 488, 490, 491, 493, 464, 600. 605, 696, 782, 786, 787, 789, 793, 797, 866, 910, 911. Vorbereitungsklaſſen Maunheim. 13 Wobllätigreitsverein für Waiſenpflege E. V. Abgabe ſeinds Eſſen in beſſ in, ſeiner freien weſcher Art. 9 Die Ziehung der Verloſung von Silber⸗ und anderen Wertgegenſtänden zugun en armer Waiſenkinder findet am 15. Februar tatt. 4489 lagernd. Herr 33 Jahre alt, in be⸗ drängter Lage, ſucht gegen Zimmeis mit. Hauſe Dienſte Zeit gleich Gefl. Offerten unter M. B. 55 Hauptpoſt⸗ Dieſe Teilſchuldſcheine werden nach den Anleihe⸗ hedingungen mit einem Zuſchlag von! 20% auf den Nominal⸗ betrag von 1000.— alſo prö Stück mit 1020.— vom. Juli 1910 ab außer bei der⸗ Kaſſe unſerer Geſellſchaft, bei der DiscontosGeſellſchaft.⸗G. 55 dor Nheiniſchen Eredilbauk iu Mannheim, hei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln a.„Rh., 23184 gegen Einlieferung derſelben und der dazu gehörigen Zius⸗ Loſe à 50 Pfg. ſind in nachfolgenden Geſchäften zu haben: Frl. Gutmacher, D 1, 1, Herren Secrſchr⸗ E 3, 17 Jof. Schroth, Schwetzinger ſtr. 75 Hirſch, 5 F.„Herber 2, 16, 7 5 L46, Pet. Betz, S 2, 28, C; Kinkel 6 4,„Schillinger, R 4, 15a, L. Schaible, Lulſem ing55, Beck, 06 10 Schmitt, R 4, 10, Belz, E 2, 18. Die Loſe berechtiz en zum unentgelllichen Beſuch des Winterfeſtes(Große muſik. theatral. Abendunterhaltung mit Ball) am 16. Januar 1910, abends 6 Uhr im Bernhardushof. Wozu relich einladet Der Vorſtand. Solla-Wasser 25 Flaschen zu.23 Mk. Telephon 3809 5 2, Ia, 2. n. 8. Stock ſcheine zurückbezahlt. Von genanntem Tage an treten die⸗ ſelben außer Verzinſung. 4785 Waldhof⸗Man nheim, den 3. Jauuar 1910. Die Direktion. Ankauf. Gebruuchte Niöbel Kleider, Schuhe, ganze Einrichtungen, ſowie alt Eiſen, ſämtl. Sorten Metalle, Papiere, Geſchäftsbücher unter Garantie des 187 Champagner-Weise fetgssuche 70 Einſtampfens, Neutuchabfälle, ſow. Flaſchen kauft zu höchſt.Preiſ. 991 NH. Meisel. N 3, 7. ſel. 3536. 1⁰ Teitschriften eur M..— PVelhagen&Klasing —3 Wochen alt 10 Leitschriften tür M. 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