rrrrrrreerreeeeeerneeeeeee Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiangn 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 12. Samstag, 8. Jauuar 1910. 2 Neeeeeeerrr Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ——.————.——. ſbvK———— Der preußiſche Landtag. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 7. Jan. Am Dienstag wird auch der preußiſche Landtag ſeine Arbeiten aufnehmen. Die Leute ſagen, das ſei ungewöhn⸗ lich ſpät und an ſich haben ſie nicht ſo Unrecht. Denn das noch immer nicht feſtgelegte Oſterfeſt fällt heuer ſchon in die letzte Märzwoche und alſo ſtehen dem Landtag, wenn er bis zum verfaſſungsmäßigen Termin die Etatsberatungen er⸗ ledigt haben ſoll, nur knappe neun Wochen zur Verfügung. Da heißt es haushalten mit der Zeit. Bereits am Dienstag nachmittag wird Herr von Rheinbaben das übliche Finanz⸗ rpoſs abliefern. Am Freitag, ſpäteſtens am Samstag wird die erſte Etatsberatung beginnen. Dies Penſum wird in drei bis vier Tagen wohl erledigt ſein: im Abgeordnetenhaus pflegt man trotz des ſozialdemokratiſchen Einſchlags bei ſolchen An⸗ läſſen ſich kürzer zu faſſen als im Wallothaus. Erſt dann wird für den Landtag die eigentliche Periode des Schaffens anheben. Auch das wird ſich zunächſt auf das Gebiet des Etats zu beſchränken haben. Es iſt bekannt, daß Preußen nicht mehr über den Muſterhaushalt von ehedem verfügt. Das Defizit klopft nicht nur erſt an ſeine Pforten, es iſt ſogar ſchon eingedrungen und die Steuergeſetze des vorigen Früh⸗ jahrs haben, obſchon ſie wie die 25prozentigen Zuſchläge zur Einkommenſteuer bereits eine merkliche und ſchmerzliche Be⸗ laſtung jeder Einzelwirtſchaft bedeuten, doch nur vorüber⸗ gehend Abhilfe geſchafft. Vielleicht werden neue Steuern nicht zu umgehen ſein(Herr von Zedlitz hat in dieſem Zu⸗ ſammenhang vor ein paar Tagen ſchon für eine preußiſche Erbſchaftsſteuer geworben): kann aber auch ſein, daß Ordnung und allmählige Sanierung ſich erzielen laſſen, wenn man die Wege geht, die bei den Etatsberatungen der letzten Jahre immer wieder der Abg. Dr. Friedberg gewieſen hat und den Eiſenbahnetat beſſer als bisher für die allge⸗ meinen Staatsfinanzen nutzbar zu machen ſucht. Der frühere Miniſterialdirektor Kirchhoff, der nahezu ein Menſchenalter im preußiſchen Eiſenbahnminiſterium Dienſt Stan hat, hat über dieſe Dinge vor kurzem eine ſehr beachtliche Schrift veröffentlicht, die als Mahnung eines reifen Pvak⸗ tikers in den kommenden Verhandlungen vorausſichtlich eine bedeutſame Rolle ſpielen dürfte. Es handelt ſich da im Weſentlichen darum, Eiſenbahnetat und allgemeinen Staats⸗ haushalt reinlich zu ſcheiden, das Extraordinarium der Eiſen⸗ bahnverwaltung ziffernmäßig zu beſchränken und aus ihrem Reinüberſchuß einen beſtimmten Betrag regelmäßig dem Aus⸗ gleichsfonds zuzuführen. Ob und wieweit das gelingen wird, gehört mit zu den wichtigſten Problemen dieſer Tagung. Ganz leicht wird es ſchon um deswillen nicht ſein, weil Herr von Rheinbaben in dieſen Stücken— er tuts in anderen auch— den Vater aller Hinderniſſe zu ſpielen liebt. Das allerwichtigſte bleibt dann freilich die Wahl⸗Re⸗ form. Bei ſeinem Zuſammentritt wird der Landtag die 5 Reformvorlage, allerdings noch nicht vorfinden; aber daß Seuilleton. Monumentalmalerei. Von Dr. Hans Hildebrandt Mürchen. Die Kunſtperiode, an deren Ende wir ſtehen, hat es nicht ber⸗ ſtanden, der Monumentalmalerei lohnende Aufgaben zu ſtellen. Jahrzehnte haben dieſen wichtigen Zweig vernachläſſigt, ja ſogar ausgeſchaltet, und die allgemeine Anſicht hielt dafür, daß die„de⸗ korative Kunſt“, wie man die Monumentalmalerei zu nennen be⸗ liebte, eine Kunſt zweiten Ranges ſei.“ Traditionen gehen mit er⸗ ſtaunlicher Schnelligkeit durch Nichtübung verloren. Auch die Monumentalmalerei verfiel im 19. Jahrhundert ſolchem Schick⸗ ſal. Kaum war eine Spanne Zeit ſeit den letzten großen Aufträ⸗ gen berfloſſen, ſo hatte man vergeſſen, daß ein Gemälde, das An⸗ ſchluß an die Architektur ſucht— gewöhnlich„angliederndes“ Bild genannt— in ſeinen Kompoſitionsregeln ſich grundſätzlich von dem ſelbſtändigen Bild unterſcheidet, das nunmehr allein eine weitere Ausbildung und Pflege genießt. Als endlich wieder einige Aufträge erteilt wurden, ſtellte ſich heraus, daß die Künſtler ihnen nicht gewachſen waren. Sie vermeinten meiſt, Monumentalge⸗ mälde ſeien eben Bilder gleich denen, die man für Ausſtellungen malt, und die in Stuben und Muſeen aufgehängt werden, nur freilich größer, beſtimmt in Umfang und im Gegenſtand. Die Angliederung an die Architektur ward erſchreckend oberflöchlich aufgefaßt. Erſt jetzt beginnt man in Deutſchland wieder, auf en grundfätzlichen Unterſchied zu achten. Dieſe Tatſache iſt nicht um wenigſten Adolf Hölzels Verdienſt. Ehe die geſchichtlichen Wandlungen der Monumentalmalerei ö isztert werden, ein paar Worte über den Gegenſatz zwiſchen Bild ſie kommt, iſt ſicher. Sicher auch, daß ſie die geheime Stimm⸗ theoretiſche Erörterungen, Anregungen und Anträge nicht in in den beiden Bezeichnungen. Das Wort„Angliederung“ beſagt (Abendblatt.) 2 abgabe nicht bringt. Eine anſehnliche Minderheit— ſo wird uns von kundigen Männern verſichert— iſt bereit ge⸗ weſen, ſie zu konzedieren. Aber ſie unterlag derſelben„alt⸗ preußiſchen“ Mehrheit, mit der auch Fürſt Bülow in den letzten Jahren wiederholt zu ringen gehabt hat. Damit wir ſich dann die Periode der inneren Kämpfe erneuern, die von der Finanzaktion im Reiche her noch in uns nachzittern und auch die Gruppierung der Parteien wird dann vermutlich dieſelbe ſein wie im vorigen Sommer. Indes ſind das für den Moment noch eurae postèeriores. Vor Oſtern wird es ganz einfach ſchon an Zeit gebrechen, ſich der Wahlreform⸗ vorbage zuzuwenden; hinterher aber, wenn der Lenz erſt in den Saal lacht, wird man müde ſein und ſo kann es immer⸗ hin geſchehen, daß die Seſſion verrinnt, ohne nach der einen oder anderen Richtung eine Entſcheidung zu bringen. Viel⸗ leſcht iſt das auch die Abſicht der königlichen Staats⸗ regierung; nicht ausgeſchloſſen, daß ſie in Erinnerung früherer Vorkommniſſe denkt: Zeit gewonnen, alles gewonnen. Nur daß dieſe Maximen bequemen Regierens in unſerem Fall ſich als Trugſchluß erweiſen dürften. Wenn die Dinge reif geworden ſind, drängen ſie ſo oder ſo von ſelbſt zum Austrag. Und daß ſie reif wurden, iſt bis in die freikonſervativen Reihen hinein allgemeine Ueberzeugung. Ein paar Monate früher oder ſpäter: Herr von Bethmann⸗Hollweg wird der „Zwang zum Schaffen“ ſchon noch an ſich ſelber erfahren. 8* In der Thronrede zur Eröffnung des Landtages wird, wie die„Neue Preußiſche Korreſpondenz“ von unterrichteter Seite hört, entſprechend der in der Oeffentlichkeit zum Aus⸗ druck gebrachten allgemeinen Exrwartung auch von der Wahl⸗ reform die Rede ſein. Dagegen iſt kaum anzunehmen, daß ſich die Wahlreformvorlage bereits unter den Geſetzentwürſen befindet, die dem Landtage bei ſeiner Eröffnung zugehen werden. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird die entſprechende Vorlage erſt um Oſtern herum den Landtag beſchäftigen. ** Von hervorragender parlamentariſcher Seite wird den„Nationalliberalen Blättern“ über die Aufgaben des preußiſchen Jandtages geſchrieben: Für den Augenblick richten ſich alle Blicke, konzentrieren ſich alle Intereſſen auf die Vorlage, die der Landtag unter allen Umſtänden erhalten wird— die Vorlage wegen der Wahlrechtsreform. Die Wahlrechtsfrage iſt die Loſung des Tages und wird ſie noch auf lange hinaus bleiben. Sie drückt alle anderen Probleme in den Hintergrund, ſteht im Mittelpunkt der geſamten inneren Politik, auch der des Reichs, und zieht mit elementarer Gewalt die Blicke und die Geiſter auf ſich. In der Tat: Mit elementarer Gewalt. Es gibt nichts Törichteres als die Annahme, daß es lediglich am Fürſten Bülow und ſeinem rein taktiſchen Vorgehen gelegen hahe, wenn jetzt der große Kampf um das preußiſche Wahlrecht entbrannt ſei. Hier handelt es ſich vielmehr um eine jener geſchichtlichen Erſcheinungen, die weit außerhalb und oberhalb jener Taktik liegen und ihre Quellen in tiefer liegenden Vorgängen in der Seele des Volkes haben. Eine Frage ſchlummert jahre⸗ und jahrzehntelang, läßt ſich auch durch D Fluß bringen, bis dann ihre Zeit gekommen iſt und unwiderſtehlich nach der Löſung drängt. Daß die Wahlrech frage von dieſer Art iſt: daß ſie nicht mehr zur Ruh langen wird, bevor eine Löſung gefunden iſt: und daß halb von ihrer Löſung der Frieden unſeres Volkes un ruhige Fortentwicklung unſeres Staates abhängt— de iſt eine Empfindung, die allmählich wohl allenthalbe teilt wird. Daraus ergibt ſich aber die erneute Mah an alle, die bei dem Werke beteiligt ſind, ſich nicht mi kleinen und kleinlichen Maßnahmen zu begnügen, ſond ganze Arbeit zu machen. Das Problem der Neugeſtalt des preußiſchen Wahlrechts erheiſcht nicht eine radikale, aber eine gründliche, entſchiedene und klare Löſung; ze Verſuch, ſich um eine ſolche herumzudrücken und ſich dekorativen Maßnahmen, der Ausmerzung von bloßen Sch heitsfehlern und anderen Schwächlichkeiten abzufinden, m nicht nur ſcheitern, ſondern die bedenklichſten Folgen für Geſamtheit unſerer politiſchen Verhältniſſe nach ſich zfeh⸗ Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn bereits die Staatsres rung bei der Einbringung der Vorlage dieſe Geſichts berückſichtigen wollte. Im übrigen hat es wenig Zweck, ü ihren Inhalt ſich den Kopf zu zerbrechen, da die Nachrichte die hierüber in die Oeffentlichkeit dringen, keinen Anſp auf Zuverläſſigkeit haben. Polftische Uebersicht. „ Mannheim, 8. Januar 191 Staat un? Kirche in den Reichslanden. ls die zuverläſſigſten Stützen der Au tät des Staates preiſen ſich die Konſervali ſtets aufdringlich an. Seltſamer Weiſe übten ſie bish dem Konflikt zwiſchen dem Staatsſekretär Zorn von und den Biſchöfen von Metz u. Straßburg, bei dem es ſie einen völlig unberechtigten Eingriff in die Rechte des Stag und um die Wahrung der ſtaatlichen Autorität handelt, Zurückhaltung, die unverſtändlich war, wenn nicht Rückſichtnahme auf das Zentrum in heutigen Zeit al reichender Grund hierfür gelten mußte. Mit Recht ho die„Köln. Ztg.“ hervor, daß man annehmen durfte, d ſervative Preſſe würde in dieſem Kampfe der Staat⸗ gegen übermütige Biſchöfe auf ſeiten des Staates ſteh Die neue Freundſchaft mit dem Zentrum ſcheine aber Konſervativen in eine recht unangenehme Lage gebrach haben, denn ſie drückten ſich ſorgfähtig davor, in dieſer Partei zu ergreifen und etwas zu tun, was den Ze leuten Anlaß zur Klage geben könnte. Die Veröffent aus Elſaß⸗Lothringen wurden ohne Bemerkung wiederg. und womöglich an ſolchen Stellen verſteckt, wo ſie nich fallen. Anſcheinend möchte man nicht, daß die konſe Leſer, die ohnehin ſchon von dem Zuſammengehen Zentrum nicht begeiſtert ſind, das Zentrum von ei unſympathiſchen Seite kennen lernen. Anders( Zurückhaltung der konſervativen Preſſe ſich kaum erklä und es werde dadurch die Vehauptung, daß das Zuſam gehen im Block darüber hinaus keine politiſche habe, in recht bezeichnender Weiſe beleuchtet“. —— D ja, daß ſolch eine Arbeit nicht den Anſpruch erhebt, für ſich allein betrachtet und genoſſen zu werden, daß ſie nur Teil eines großen und wichtigeren Ganzen ſein will, dem ſie ſich harmoniſch einzu⸗ ordnen ſtrebt. Der Gegenſatz hebt an beim Entſtehen der beiden Gattungen von Kunſtwerken. Das Monumentalgemälde wird gefertigt und für einen beſtimmten Raum mit beſtimmten archi⸗ tektoniſchen(und ornamentalen) Formen. Das ſelbſtändige Bild wird zwar von dem, der es erwirbt, nur in einen Raum gebracht, wo es der Umgebung ſich einpaßt(falls der Eigentümer Geſchmack genug beſitzt); aber gemalt wird es ehne Rückſicht auf irgend einen ſckon in Wirklichkeit vorhandenen Raum. Wenigſtens Heutzutage, wo ſo ſelten ein Bild auf Vorbeſtellung gefertigt wird, und wo die Künſtler mit ihrem Angebot der weit geringeren Nachfrage der Käufer zuvorkommen. Hier hat der Maler völlige Freiheit bei Wahl von Umriß wie Größe jener Flöche, darauf er die aus ſeiner Phantaſie geborenen Formen und Farben in ge⸗ genſtändliche Darſtellungen umſetzen will. Je kräftiger ſich das Eigenleben der Formen auf ſolchen Flächen entwickelt, deſto vor⸗ trefflicher wird das Werk die Aufgabe eines ſelbſtändigen Bildes erfüllen. Wir ſehen daher auch, daß die Holländer, Rembrandt voran, als ſie das ſelbſtändige Bild zu reifſter Ausbildung brach⸗ ten, im weſentlichen ſtärkſtbewegte Formen, Diagonalkompoſitio⸗ nen uſw. einfüglen, auf ſcharſe Hell⸗ und Dunkel⸗Gegenſätze hin⸗ arbeiteten, kurz, mit allen künſtleriſchen Mitteln danach trachte⸗ ten, den Blick des Beſchauers auf der vom Rahmen umſchloſſenen Fläche feſtzuhalten und jedes Abſchweifen zu vereiteln. Denn meiſt wird ein ſelbſtändiges Bild ſich vom Grund einer ruhigen Wandfläche heben, in der höchſtens Horizontaſe und Vertikale ein wenig angedeutet, und in der Lichtunterſchiede nicht vorhanden. Der Rahmen, dem ſtets die zwiefache Aufgabe ü Gemälde von der Umgebung zu trennen und die zu bemalende Fläche eine ſymmetriſche— wie wo⸗ einer Hauptform wie durch ſymmetriſche Umrahmung Funktion. Da er mit zum Bild gehört, paſſen ſich ſeine die ihm zunächſtſtehenden Formen an. Allein die Ve der den Blick hauptſächlich anztiehenden Formen ode aus der mathematiſchen Mitte nach rechts oder lints lich genug, daß der Rahmen nur zur Begrenzung der Kompoſition dient ſtatt ſie zu beherrſchen. Gan ö ſich das angliedernde Gemälde. Bei ihm wird dem Rahr allem die Aufgabe zuteil, mit der architektoniſchen Umge dem Geſamtraum zu vermitteln. In Form und Farl ſich zwar auch dem Gemälde unterordnen— dagegen er, gleichſam als Vertreter des Raumes ſelbſt, als Vertr Architektur, die Kompoſition des Bildes nicht unerhebli mag dieſes ſelbſt als vorzüglichſter Schmuck des Raumes dieſer nur um jenes willen geſchaffen ſcheinent bennoch das Wandgemälde Teil der Architektur, und die Wand al⸗ muß durch die Schöpfung des Malers hindurchſchimmer meiſten Fällen— ſo muß die mathematiſche Mittelaxe in einer Weiſe betont werden, was ebenſowohl durch Ein werden kann. Denn nur eine in den Grundzügen ſymmetrif Kompoſition vermag ſich einer ſymmetriſchen Fläche n ordnen, daß dieſe ſelbſt erhalten bleibt. Vertikale und Horizt beherrſchen jeden realen Raum. Eine andere Linie, welcher tung ſie ſein mag, bezeichnet nur eine Vermittlung zwiſch beiden. Darum wird das Wandgemälde, will es ſeiner we Aufgabe gerecht werden, weit unzweideutiger Wag⸗ und Sen ten aufzuweiſen haben, denn das ſelbſtändige Bild. Eine Er rußt eigentlich ſcon ihm und ihr zu vermitteln, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, 8. Januar⸗ Dieſe Herausforderung von liberaler Seite hat nun end⸗ lich die„Kreuz⸗Zeitung“ veranlaßt, ſich mit dieſem Konflikt zu beſchäftigen und zwar erfreulicherweiſe im Sinne einer wenn auch etwas gewundenen Parteinahme für den Staat. Zur Orientierung ihrer Leſer gibt ſie den Artikel wieder, den die Biſchöfe den katholiſchen Lehrern des Elſaß „zur Kenntnisnahme“ kirchenamtlich haben unterbreiten laſſen. Prälat Nigetiet ſchreibt im katholiſchen„Schul⸗ freund“ an die Adreſſe derer, die ſich dem liberalen„Allge⸗ meinen deutſchen Lehrervereine“ angeſchloſſen haben: „Die heilige Sache der katholiſchen Lehrer deines Landes haſt du berlaſſen. Dein feiges und unſelbſtändiges Mir⸗ gehen war ein böſes Beiſpiel für deine Kollegen. Du ſagſt: „Der große Deutſche Lehrerverein hat mies angetan. Er hat die Lehrer Deutſchlands groß gemacht und eröffnet eine neue Aera für Lehverglück und Lehrergröße.“ So heute, und im Lichte der Sterbekerze? Kennſt du den großen katholiſchen Lehrerver⸗ band? Du nannteſt ihn lügneriſcherweiſe Pfarr⸗ knechtverein und ſchämteſt dich ſeiner. Ob auch Chriſtus ſäch deiner ſchämen wird?„Es iſt zu ſpät; ich gab mein Wort; ich bin gebunden; ich kann nicht mehr zurück; meine Freunde laſſen mich nicht mehr frei.“ So heute, und im Lichte der Sterbekerze? Du haſt unrecht getan, Dich einzulaſſen, größeres Unrecht, Dich zu binden, und das größte, das unſitt⸗ kiche Band nicht zu löſen. Du haſt nicht als Mann gehandelt, Hhaſt alle Würde männlicher Selbſtändigkeit von Dir geworfen.„Ich habe ja gar nicht unterzeichnet; andere haben für mich geſprochen, für mich gezeichnet und ſogar für mich gezahlt.“ So jetzt, und im Zichte der Sterbeker ze? Es war gemeiu, die eigene Perſönlichkeit wegzuwerfen. Wie wird Dein Waſchlappen⸗ geſicht zu den Charakterköpfen des Himmels paſſen? Die hier geſperrt gedruckten Worte werden auch von der„Kreuz⸗Zeitung“ geſperrt. Das konſervative Organ macht zu dieſer unglaublichen klerikalen Attacke gegen katho⸗ liſche Lehrer folgende ernſten und richtigen Bemerkungen: Dieſer Artikel enthält ohne Frage vecht ſchwere Beleidi⸗ gungen, und es iſt dringend erwünſcht, daß die Staatsbehörde ihre Lehrer gegen ſolche Belei⸗ digungen in Schutz nimmt, beſonders wenn ſie von einer mit den Staatsbehörden konkurrierenden kirchlichen Inſtanz den Lehrern zugefügt werden, und man alſo nicht erwarten und auch nicht wünſchen kann, daß die Beleidigten ſich an die Gerichte wenden. Was werden die Zentrumsblätter zu dieſer Unfreundlich⸗ keit aus befreundetem Lager ſagen? Sie ſtehen wenigſtens unbedingt auf Seiten der Beleidiger. Die„Germ ani a“ läutet Sturm in dem Konflikt und ſpricht von einer unerhör⸗ ten Einmiſchung des Staatsſekretärs in die kirchliche Rechts⸗ ſphäre der Biſchöfe, hält den Fall für wichtig genug, um die Solidarität der Katholiken von ganz Deutſchland, ja der ganzen Welt, wachzurufen und ſchreibt erſtaunt: Fragt man ſich im katholiſchen Lager, ob in Elſaß⸗Lothringen ein Kulturkampf der ſchlimmſten Art im Anzuge ſei, und das unter einem katholiſchen Staatsſekretär, für den gegenüber dem Keſſel⸗ ktreiben der Hetzer vom Evangeliſchen Bund und vom Alldeutſchen Verband die katholiſchen Blätter ſo oft eine Lanze gebrochen haben! Sollte ſich auch in den Reichslanden bewahrheiten, was man im preußiſchen Kulturkampfe von einzelnen katholiſchen Beamten er⸗ fahren mußte? Wir ſind geſpannt, zu welchen weiteren Taten das Schreiben des Staatsſekretärs an die beiden Viſchöfe die Einleitung ſein ſoll. Auf den Brief des Prälgten Nigetiet hin haben ſich hekanntlich ſofort 69 Kantonalvereine des Elſaß⸗Lothringi⸗ ſchen Lehrervereins mit zum Teil überwiegend katholiſchen Mitgliedern für und nur 6 gegen den Anſchluß an den Deut⸗ ſchen Lehrerverein ausgeſprochen. Die Reichstagserſatzwahl im Wahlkueiſe Poſen Stadt und La d. Nachdem nun der polniſche Reichstagsabgeordnete v. Ehrzanowski ſein Mandat für den Wahlkreis Poſen Stadt und Land endgültig niedergelegt hat, muß in dieſem Bezirke eine Erſatzwahl vorgenommen werden. Darüber, daß hierbei wieder ein Pole den Sieg davontragen wird, waltet kein Zweifel ob. Für die Deutſchen bietet ſich aber erneut die Gelegenheit, das langſame Wachſen ihrer Macht in der Oſtmark durch eine weitere Steigerung ihrer Stimmenzahl zum Ausdruck zu bringen. Und daher iſt auch für ſie die Erſatzwahl in Poſen von Bedeutung. Der Wahlkreis Poſen Stadt und Land iſt bisher nur ein mal durch einen Deutſchen im Reichstag vertreten worden: 1867 wurde bei den Wahlen zum norddeutſchen Reichstage der nationalliberale Krieger ⸗Lauenburg mit knapper Mehrheit gegen den Polen gewählt, ſein Mandat aber 1869 für erloſchen erklärt, worauf der Sieg wieder den Polen zufiel. Seitdem haben ebenſo wie bei den Wahlen zum konſtituierenden Reichstage immer die Polen, und zwar mit Ausnahme von 1898, wo ſich zwei polniſche Kandidaten in der Stichwahl gegenüberſtanden, im erſten Wahlgange ge⸗ ſiegt. Bei den letzten Wahlen ſind für v. Chrzanowski 21231, für den nationalliberalen Poſener Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilms 12 065 und Bebel 1377 Stimmen ab⸗ gegeben werden. Der Anteil der polniſchen Stimmen ſank dabei von 61.6 auf 61.2 v.., während derjenige der deut⸗ ſchen von 33.2 auf 34.8 v. H. ſtieg; katholiſch waren 70.6 v.., evangeliſch 26.3 v. H. der Bevölkerung. Ehe das Mandat der Provinzialhauptſtadt den Polen einmal wird entriſſen werden können, wird noch geraume Zeit vergehen. Aber auch jede Erſatzwahl muß benutzt wer⸗ den, um dieſem Ziele näher zu kommen. Deutsches Reich. — Die Reichspoſtkonferenz hat geſtern vormittag gegen 11 Uhr im Reichspoſtamt begonnen. Außer den Vertretern des Reichspoſtamts waren Delegierte des deutſchen Handels⸗ tages, der preußiſchen Handwerks⸗ und Handelskammern er⸗ ſchtenen. Den Vorſitz führt Staatsſekretär Kraetke. Von Berliner Perſönlichkeiten des Handelsſtandes bhemerkte man u. a. Franz v. Mendelsſohn, den Vizepräſidenten der Berliner Handelskammer, und Kommerzienrat Sigismund. Die erſte Frage, die zur Erörterung ſteht, beſchäftigt ſich mit der Aus⸗ ſtellung von Empfangsbeſcheinigungen ſür eingeſchriebene Sendungen. — Hanſabund und Angeſtellte. Auf einer Sitzung des Hanſa⸗ bundes in Bromberg führte Oberbürgermeiſter a. D. Knobloch, der neue Direktor des Bundes, zu der Frage„Hanſabund und Angeſtellte“ folgendes aus: Den berechtigten Intereſſen der Angeſtellten(Handelsgehilfen) iſt ein ausgedehnter Spiel⸗ raum im Hanſabund gegeben. Es denke niemand daran und könne niemand daran denken, die nach Tauſenden zählenden Angeſtellten anders zu behandeln als andere. Der Hanſa⸗ bund iſt eine Gemeinſchaft, die das ganze deutſche Bürgertum in ſeinem erwerbenden Teil umſpannen will und umſpannt. Er will poſitive Arbeit Hand in Hand mit den Parteien und der Staatsregierung leiſten und mehr als bisher in der Geſetz⸗ gebung und Politik die jetzt nicht genügend vertretenen In⸗ tereſſen des Bürgertums ſchützen und vorwärts führen. In einer kurzen Diskuſſion, an der ſich in erſter Linie Angeſtellte beteiligten, kam zum Nusdruck, daß mit Rückſicht auf die Lage der Angeſtellten und ihr Verhältnis zu den Prinzipalen und zum Zwecke beſſerer und wirkſamerer Geltendmachung ihrer Wünſche derE intritt in den Hanſabund wohl zu empfehlen ſei. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Mauſerung in der badiſchen Sozialdemokratie?, fragt die „Magdeb. 31g.“, um dieſe Frage in einem Sinne zu be⸗ antworten, der kaum als Bejahung angeſehen werden kann: Eine Erklärung der„Natl. Korr.“ zu der Kölner Rede des Abg. Baſſermann beſtätigt, daß Baſſermann„in Köln auf Grund der Erfahrungen ſeiner engeren Heimat erllärt hat, daß der Mau⸗ ſerungsprozeß in der Sozialdemokratie ziemlich vorgeſchritten ſei“ Es wird dann mitgeteilt, daß„dieſer Anſchauung, über deren Be⸗ rechtigung hier nicht zu reden iſt, die auf den Erfahrungen anderer Landesteile beruhende gegenteilige Anſchauung anderer Partei⸗ angehöriger“ gegenüberſtehe. Wir glauben, daß man noch mehr ſagen kann. Das Empfinden nationalliberaler Kreiſe in Nord⸗ deutſchland, dem wir Ausdruck gegeben haben, beruht nicht nur auf den Erfahrungen, die man mit der norddeutſchen Sozialdemokratie gemacht hat, fondern es berückſichtigt auch die Beobachtungen, die man mit der badiſchen Sozialdemokratie machen konnte. Da jeßt gerade ſo viel Nichtpreußen über breußiſche Angelegenheiten ihre Meinung ſagen, wird wohl umſoweniger der Ausdruck unſeres ſub⸗ jektiven Empfindens gegenüber parteipolitiſchen Entwicklungen— Badens als Grenzüberſchreitung aufgefaßt werden. Freilich können norddeutſche nationalliberale Kreiſe nicht für ſich in Anſpruch nehmen, jedem einzelnen der zahlreichen ſogialdemokratiſchen badi⸗ ſchen Abgeordneten ins Herz zu ſehen, aber es ſind an die Oef⸗ fentlichkeit einige Vorgänge gedrungen, die keineswegs einen erfreulichen Eindruck gemacht haben. Die Erinnerung an dieſe Vorgänge iſt ſo friſch, daß ſie ganz ſicher ſofort von gegneriſcher Seite herangezogen werden. Wir halten es aber für wichtig, daß das nicht nur von gegneriſcher Seite geſchieht, ſondern daß aus⸗ drücklich ausgeſprochen wird, wie ſehr dieſe Vorgänge, wenn anders ſie in der Oeffentlichkeit richtig dargeſtellt worden ſind, gerade auch dem nationalliberalen Empfinden widerſprechen. Indem man das tut, verhütet man nach Möglichkeit, daß ſie zum Schaden der natio⸗ nalliberalen Partei ausgenutzt werden, und die badiſche national⸗ liberale Partei, der eine ſolche Konſtatierung unangenehm ſein mag, wird bald dafür dankbar ſein, daß nonddeutſche National⸗ liberale ihr Empfinden nicht verhehlt haben. Es kommt darauf an, öffentlich eine Scheidelinie gegen Beſtrebungen und Verhaltungs⸗ arten zu ziehen, die auf eine Verkleinerung der monarchiſchen Einrichtungen hinauslaufen oder dieſen Anſchein erwecken. Artikel der„Leipziger Neueſt. Nachrichten“, der ſich mit der Betrauung des Oberzeremonienmeiſters Freiherrn von Mentzingen mit der Leitung des Oberſtkammer⸗ herrnamtes beſchäftigt: Die Mentzingens ſind ſtrengkatholiſch und mit den ebenſo ge⸗ ſinnten Andlaſws und Schönaus in Baden, den Quadts und Rie⸗ derers in VBayern verwandt. Mit ihrer Mutter, einer geborenen Freiin v. Andlaw⸗Birſeck, Tochter des früheren badiſchen Geſandten in München, deſſen Bruder von 1835 bis 1866 Führer der badiſchen Ultramontanen war, iſt auch der ultramontane Einſchlag in dieſe Familie gekommen. Die Großmutter der jetzigen Brüder Mentzingen war noch eine Freiin v. Leutrum aus dem proteſtantiſchen ſchwäbi⸗ ſchen Geſchlecht. Freiherr Peter v. Mentzingen, der Majoratsherr und ältere Bruder des funktionierenden Oberſtkammerherrn, hat ſich ſogar der Waldmichel⸗Richtung im badiſchen Zentrum ange⸗ ſchloſſen, und galt bisher, durch ſeine Verbindung mit dem Oberſt⸗ hofmeiſter der alten Großherzogin Luiſe, Grafen Camill v. Andlaw, als einer der klerikalen Hauptagenden am Hofe. Seine unter großem Widerſtand und mit einer Zufallsmehrheit von wenigen Stimmen erfolgte Wiederwahl in die Zweite Kammer wurde vom Zentrum im Wahlkampf ganz offen als unerläßlich für die Ver⸗ bindung der Fraktion mit dem Hofe bezeichnet. Die Gräfin Andlaw, eine Schweſter der Brüder Zorn von Bulach in Straßburg, die dort — der eine als Staatsſekretär, der andere als Weihbiſchof— regieren, eine ſchwärmeriſch veligiöſe, äußerſt glaubenseifrige Ka⸗ tholikin, iſt Oberſthofmeiſterin der alten FJroßherzogin. Man muß an dieſe Zuſammenhänge erinnern, um die Fäden zu dem klerikalklen Netz zu erkennen, das über den badiſchen Hof immer noch geſponnen iſt. Es gibt auch noch mehr kleri⸗ kal geſinnte Hofherren und Hofdamen am badiſchen Hofe, wo die Berufung des Freißherrn Friedrich v. Mentzingen zur Leitung des zuvor durch Proteſtanten deſetzten Oberſtkammerherren⸗ amtes erkennen läßt, daß die fridericianiſch⸗badiſche, nach dem Muſter der bismarck⸗gegneriſchen Kaiſerin Auguſta, von Tochter und Tochtermann geſtaltete Tradition auch unter deren Nachfahren immer noch als Ausfluß jener dynaſtiſchen Intereſſenpolitik gilt, die den Landesadel gefliſſentlich paritätiſch und in kritiſchen Zeiten den katholiſchen vorzugsweiſe zu Hofe zieht, um dadurch, in ſeinen oberſten Schichten wenigſtens, mit dem klerikal und oppoſttionell geſinnten Bevölkerungsteil gute Beziehungen zu erhalten und ſo, unbeſchadet der rauhen Staatsnotwendigbeiten, möglichſt in der Balance zwiſchen den gegneriſchen Parteien zu bleiben. Badiſche Politik. Die nationalliberale Partei und die Trennung von Staat und Kirche. Zu dem auch von uns auszugsweiſe wiedergegebenen Artikel des Karlsruher Evangeliſchen Gemeindeboten ſchreibt die„Bad. Landesztg.“: So akademiſch das Karlsruher Organ die Frage behandelt, ſo wild und aufgeregt wird ſie die poſitiv⸗evangeliſche wie katholiſche Seite diskutieren, der ſie in ührer Art Mittel zum Zweck iſt, und wird ſie gegen die nationalliberale Partei aus⸗ nützen. Es iſt tief bedauerlich, daß es die demagogiſche Art des politiſchen Kampfes, wie ſie von der konſervativen Partei und dem Zentrum in Baden geführt wird, dem Politiker nicht nur erſchwerk, ſondern geradezu unmöglich macht, auch ſeinerſeits ein Problem, wie die Trennung von Staat und Kirche akademiſch zu erörtern. Denn jede öffentliche Beſchäftigung mit ihm wird, ſelbſt wenn da⸗ bei private Anſichten zum Ausdruck gebracht werden, der Partei zur Laſt gelegt, welcher der Erörternde angehört— oder ſelbſt cuf vage Vermutungen hin— angehöven könnte. Für Baden iſt die Trennung von Staat und Kirche vom Standpunkt der national⸗ liberalen Partei aus eine rein kirchliche. Die Partei hat gehörigen der Partei aus, ſo darf die Partei nicht verantwortlich für ſie gemacht werden. Sache der Geiſtlichkeit aller Konfeſſionen iſt es, im ihren Reihen das Problem der Trennung von Staat und Kirche, lños⸗ gelöſt von jedem parteipolitiſchen Beiwerk, zu diskutieren, und auch, was wohl noch wichtiger iſt, die Gemeinde⸗ mitglieder bei den Erörterungen nicht auszuſchließen. Denn es kommt doch vor allem darauf an: will die kirchliche Bevölkerung in Baden überhaupt die Trennung von Staat und Kirche? Die nationalliberale Partei für ihr Teil ſieht in dem Geſetz bom 9. Oktober 1860(die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betr.) eine auch den Bedürfniſſen der Jetztzeit und den aus dieſen geborenen und durch ſie be⸗ gründeten Anſchauungen vollkommen gerecht werdende Regelung des Verhältniſſes von Staat und Kirche, die in allen weſentlichen Beziehungen auch in Zukunft beſtehen bleiben ſoll. Tuftſchiffahrt. ..C. Ein Wettfliegen über den Geufer See von der Schweizer Seite nach franzöſiſchem Gebiet zwiſchen den Städten Lauſanne und Evian les Bains iſt für den Sommer dieſes Is. geplant. Der Schweizeriſche und Franzöſiſche Aeroklub veran⸗ ſtalten dieſe Konkurrenz gemeinſam und haben vorläufig die Zeit zwiſchen dem 19. und 26. Juni hierzu in Ausſicht genommen. ordnung vor uns. Licht und Schatten darf der Monumental⸗ maler faſt nie in ſehr ſtarken Gegenſätzen ausſpielen, weil ſeine Schöpfung ſonſt zu eigenwillig das Auge auf ſich allein ziehen würde. Auch im Stil wird er vielfachſten Beſchränkungen unter⸗ liegen. Da die Baukunſt eines reinen Naturalismus gänzlich un⸗ fähig, und da das Monumentalgemälde Teil der Architektur, ver⸗ bietet ſich eine ſo weitgehende Wiedergabe der Natur, wie ihn der Fertiger eines ſelbſtändigen Bildes allenfalls wagen darf, ganz von ſelbſt. Es wird auth ſchon dadurch ausgeſchloſſen, daß der Aufbau des Gemäldes architektoniſcher, ſtrenger ſein muß, als jemals in der Natur anzutreffen. Und einheitliche Durchführung des einmal angenommenen Stils iſt weſentlichſte Vorbedingung eines echten Kunſtwerkes. Es wird aber beim Monumentalbild auch jede Technik zu vermeiden ſein, die nach Improviſation ſchmeckt, ſo jene leichte, flotte, die Formen auflöſende, deren ſich der Tafelmaler ſehr wohl bedienen darf. Im äbrigen richten ſich der Stil des Wandbildes, die Körperhaftigkeit der dargeſtellten Dinge, das Stärkeverhältnis von Licht und Schatten, von Far⸗ bengegenſätzen uſw. durchaus nach dem Stil der Architektur, die dem Monumentalgemälde zum herrſchenden und gleichzeitig die⸗ nenden Rahmen wird. Iſt es es doch nur ein Teil von dieſer! 5(Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Tragödie der enttäuſchten Frau. Zu einem Liebes⸗ in der Dorotheer traße mit der Tochter des Hoforganiſten Kallen⸗ bach in den Tod ging, wird dem„B..“ aus Kopenhagen geſchrie⸗ ben: Die Nachricht von dem tragiſchen Tod des däniſchen Liebes⸗ drama des däniſchen Studenten Kehlet, ber in einem Verliner Hotel pacres in Berlin erregt hier großes Aufſehen. Die beiden Unglück⸗ lichen ſtanden in den zwanziger Jahren und gehörten zur beſten Kopenhagener Geſellſchaft. Kehlet war nur wenig über zwanzig Jahre alt und ein Sohn des hieſigen Schokoladefabrikanten Johs. Kehlet; vor einigen Jahren beſtand er mit Auszeichnung ſein Abi⸗ turientenexamen; zurzeit ſtudierte er an der Kopenhagener poly⸗ techniſchen Lehvanſtalt. Anfang Dezember machte der junge Stu⸗ dent in einem Penſionat eine Bekanntſchaft, die ſein Verhängnis werden ſollte. In jenem Penſionat hatte ſich eine bildſchöne Dame einlogiert. Als Tochter des Kopenhagener Hoforganiſten Kallenbach hatte ſie vor wenigen Monaten einen reichen Engländer namens Leſingham geheiratet und war mit ihrem Gatten in ihr neues Hei⸗ matland gezogen; nach einiger Zeit wurde indeſſen das eheliche Zuſammenleben des Paares durch ernſte Zerwürfniſſe geſtört, und die junge Frau kehrte verzweifelt nach Kopenhagen zurück, wo ſie aber den Penſionsaufenthalt dem Leben im elterlichen Hauſe vor⸗ zog. Sie zeigte Spuren eines Gemütsleidens und ihre Eltern gingen mit dem Plan um, ſie in einer Anſtalt unterzubringen, als ſie plötzlich zur großen Freude ihrer Familie erklärte, daß ſie ſich wieder wohl fühle und zu ihrem Gatten zurückkehren wolle. Vor 14 Tagen begleiteten ſie ihre hieſigen Angehörigen zum Bahnhof, wo ſie mit dem Expreßzug nach Warnemünde—Berlin abfuhr, um ſich angeblich über Holland nach England zu begeben. Im Zuge erwartete ſie indeſſen der Student Kehlet, mit dem ſie ſchor hier ein Liebesverhältnis angefangen hatte. Die junge ſchöne Frau hatte den unerfahrenen und leicht zu beeinfluſſenden Studenten durch ihren Weltſchmerz ſo angeſteckt, daß die beiden, was nach ihren hinterlaſſenen Briefen feſtſteht, bereits bei der Abreiſe aus Kopeuhagen beſchloſſen hatten, in Berlin miteinander den Tod zu ſuchen. — Die Langlebigkeit der Muſiker. Mit der Frage, welchen Einfluß die Muſik auf die Lebensdauer der Künſtler ausübt, die ſich ihr berufsmäßig widmen, hat Otto Keller in München ſich ein⸗ gehend beſchäftigt und eine Statiſtik on rund 670 Komponiſten und Berufsmuſikern aufgeſtellt, deren Ergebniſſe er in der jüngſten „Allg. Muſikztg.“ mitteilt. Daraus geht hervor, daß die durch⸗ ſchnibtliche Altersgrenze, die ſonſt gewöhnlich zwiſchen das 60. und 70. Jahr fällt, bei den Muſikern zwiſchen das 70. und 80. Jahr zu ſetzen iſt. Von den 670 Muſikern aller Zeiten und Nakionen, die Kellers Statiſtik berückſichtigt, ſind nur 6 vor dem dreißigſten, nur 22 vor dem vierzigſten, nur 40 vor dem fünfzigſten Lebensjahr ge⸗ ſtorben. Auch im ſechſten Jahrzehnt bewegt ſich die Anzahl der Todesfälle noch in ſehr niedrigen Ziffern, die höchſten Zahlen wer⸗ den erſt im 8. Jahrzehnt erreicht, alſo zwiſchen dem 70. und 80. Lebensjahr. In dieſer Alterszone ſtarbem u. a. Händel, Scar⸗ latti, Gvetry, Haydn, Gluck, Clementi, Paeſiello, Zelter, Spohr, Roſſini, Meyerbeer, Gounod, Liſzt, Joh. Strauß, Robert Franz, Joſef Joachim. Alter als 80 wurden Heinrich Schütz, Haſſe, Ra⸗ meau, Cherubini, Ambroiſe Thomas, Auber, Franz und Vincenz Lachner, Ed. Grell, Verdi. Auch die Zahl der älter als mit neunziz verſtorbenen Muſiker iſt verhältnismäßig erheblich— das höchfte Alter unter ihnen erreichte der 1906 mit 101 Jahren geſtorbene Sänger Manuel Garcia. — Eine Köpenickiade in Gelſenkirchen. Zu dem Oberbürger⸗ meiſter in Gelſenkirchen kam bor einiger Zeit ein ſchneidiger Herr, ſtellte ſich als Dr. jur. Reinhard vor und bat um die Er⸗ laubnis, ſich in die Kommunalverwaltung einarbeiten zu dürfen. Nachdem er den höheren Beamten auf dem Rathauſe vorgeſtellt worden war, erhielt er ſein eigenes Zimmer angewſeſen und be⸗ arbeitete nun tatſächlich vier Wochen lang ſtädtiſche Angelegen⸗ heiten, dann verſchwand er ſpurlos. Inzwiſchen aber hatte er bei Hoteliers, Reſtaurateuren und Privatperſonen große Schulden ge⸗ macht. Reinhard wurde nun in Aachen verhaftet, wo er dieſelſben Schwindeleien verſuchte. Er heißt auch wirklich Reinhard, iſt aber nicht Dr. jur, und im übrigen ein bekannter Schwindler und Hoch⸗ ſtapler. Die ganze Angelegenheit wird geheimgehalten, doch erfährt man nach anderen Berichten, daß ſich der Schwindler auch als Regte⸗ rungvertreter vorgeſtellt habe, der beauftragt worden ſei, die Ge⸗ ſchichte der Stadt Gelſenkirchen zu ſtudieren. Ein weiterer Bericht beſagt, daß Reinhard als juriſtiſcher Beirat angeſtellt worden ſei. Dieſer Titel habe auch an ſeinem Wohnungsſchild geſtanden. Als Beirat hatte er Steuerreklamationen uſw. zu bearbeiten und ber⸗ ſtand es dabei, alle mit ihm in Berührung kommenden Perſonen gehörig zu ſchröpfen, ohne daß im Publikum oder bei den Behörden Verdacht entſtand. Von höfiſcher Balancierkunſt handelt ein badiſcher mit den Erörterungen über ſie nichts zu tun; gehen ſie von An⸗ ——. Klara Schumann, Anton Bruckner, Ferd von Hiller, Carl Löwe, Maunheim, 8. Januar. 8. Seite e ..O. Ein neuer deutſcher Flug⸗Apparat iſt von einem Magdeburger Kaufmann namens Onigkeit erbaut worden. Der Apparat, ein Eindecker, wird von einem 50pferdigen Motor an⸗ getrieben und ſoll zwei bis drei Perſonen tragen können. * Paris, 7. Jan. Der Aviatiker Hubert Latham machte heute Nachmittag in Mourmelon einen Flug vo 40 Minuten, wobei er nach Ausweis ſeines Regiſtrierapparates eine Höhe von elfhundert Metern erreichte. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 8. Januar 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 9. Januuar: Erſtaufführung des„Lohengrin“ im hieſigen Hoftehater. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Januar. (Schluß.) Die Ausſchlußſätze der Armenkommiſſion wer⸗ den auf deren Antrag neu feſtgeſetzt und beſchloſſen, den dadurch pro 1910 vorausſichtlich entſtehenden Mehraufwand von circa 20000 Mark in den Voranſchlag einzuſtellen. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kenntnis genommen: a] des Klubs der Köche Mannheim⸗Ludwigshafen zum Beſuch der Kochkunſt⸗Ausſtellung am.⸗6. ds. Mts. und b des Vereins für Vogelzucht⸗ und Schutz zum Beſuch der Vogelaus⸗ ſtellung am.—10. ds. Mts., c) der„Großen Karnevalgeſellſchaft Feuerio“ zur Herrenſitzung am 9. ds. Mts. Vergeben werden folgende Arbeiten und Lieferungen: a) 1859 a e— Für die Verlegung eines 700 Mm. Waſſerhauptrohres nach Neckarau: Die Lieferung der ſchmiedeeiſernen Röhren für die Bahnkreuzungen beim Neckarauer Uebergang der Firma Weil u. Reinhardt hier; die Verlegung dieſer Röhren der Firma G. Raque und Söhne hier. b) Für das Elektrizitätswerk: Die Lieferung von Roſtſtäben der Germania⸗Hütte Dufsburg; die Ausführung von Pflaſterarbeiten der Firma Gg. F. Raque u. Söhne. e) Zur Erſtellung eines zweiten Kohlenelevators im Gas⸗ werk Luzenberg: Die Lieferung und Aufſtellung des Ele⸗ vators der Kölniſchen Maſchinenbau⸗Akt.⸗Gſ. in Köln⸗Bayenthal; die Ausführung der Erd⸗ und Maurerarbeiten der Firma H. Baumann hier; die Ausführung der Eiſenkonſtruktionen der Schloſſerei Guſtav Gorny hier. Im Monat Nopember v. Is. gewährte die Ar menk om⸗ miſſion an Bedürftige die folgenden Unterſtützungen: a) Bar⸗ Aunterſtützungen an 1412 Familien und Einzelperſonen 32 830 Mk. b] aus Geſchenkemitteln 573 Mk., e] aus Stiftungen 543 Mk., d) Pflegegelder 4838 Mark, zuſammen 38 784 Mark. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der vortragende Rat im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u, Unterrichts, Geheimer Ober⸗ reene eeeeeee, Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Uebertragen wurde dem Finanz⸗ und Gerichtgaſſeſſor Dr. Erwin Hertel von Badenweiler unter Verleihung des Titels Finanzamtmann die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Beamten der Finanzverwaltung. 5* Landesherrlich beſtätigt wurde die Uebertragung einer Poſt⸗ katsſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Konſtanz an den Oberpoſtinſpektor Moerſchel daſelbſt. * Verſetzt wurde Buchhalter Jakob Hagen in Lahr nach Emmendingen. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Buchhalters Robert Munz in Lahr nach Emmendingen. Schneebrobachtungen. In der Neujahrsnacht iſt im ganzen Land etwas Schnee gefallen, doch iſt er von den Höhen, auf denen es ſonnig und mild war, größtenteils wieder zuſammengeſchmolzen. Am Morgen des 6. Januar(Donnerstag) ſind gelegen in Stekten a. k. M. 1, in Heiligenberg 3, in Gersbach 1, in Todtnauberg 2, in Heubronn 1, in St. Märgen 8 Zentimeter. Der nördliche Schwarzwald iſt ſchneefrei geweſen. *Verſammlung des Hanſa⸗Bundes. Geh.⸗ Rat Dr. Rieſſer, der morgen Nachmittag im Nibelungen⸗ ſaal ſprechen wird, iſt nicht nur ein Theoretiker von tieſem juriſtiſchen und nationalökonomiſchen Wiſſen, er war auch ſeit Jahrzehnten im praktiſchen Leben in hervorragender Stellung tätig. Er iſt deshalb, wie wenige, in der Lage, die großen wirtſchaftlichen Zuſammenhänge und den ganzen Gang unſerer volkswirtſchaftlichen Entwicklung zu über⸗ blicken. Daß er über eine ungewöhnliche Rednergabe ver⸗ fügt, die die Zuhörer zu packen und zu begeiſtern weiß, hat er in großen Verſammlungen zu Köln, Stuttgart, Nürnberg, Hamburg und Stettin, vor allem aber anläßlich der impo⸗ ſanten Kundgebung im Zirkus Schumann in Berlin hin⸗ reichend bewieſen. Der Beſuch der Verſammlung im Nibelungenſaal wird deshalb auch diejenigen nicht ent⸗ täuſchen, die auf redneriſche Leiſtungen in Bezug auf Form und Inhalt erhöhte Anſprüche ſtellen. * Jubiläum. Auf eine Wiährige Tätigkeit als kaufmänniſcher Beamter der Maſchinenfabrik von Joſeph Vögele konnte am Donnerstag Herr Heinrich Schneider in Neckarau zurück⸗ blicken. Seine Verdienſte wurden auch durch herzliche Gratula⸗ tionen der Prinzipalität wie der Kollegen unter Ueberreichung reicher Geſchenle gewürdigt. Allein nicht nur in ſeinem Berufe hat Herr Schneider ſich eifrig betätigt, auch an den öffentlichen Arbeiten des Stadtteils hat er jederzeit mit Intereſſe ſich be⸗ teiligt, Sei langen Jahren gehört er dem Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderat und ſeit 25 Jahren auch dem Kirchenchor als Mit⸗ glied und ſeit 23 Jahren als Vorſtandsmitglied an. Seine Ver⸗ dienſte um die evangeliſche Sache wurden durch die Glückwünſche des in der Wohnung des Jubilars erſchienenen Kirchengemeinde⸗ rats mit den beiden Herren Stadtpfarrern an der Spitze unter Ueberreichung einer herrlichen Palmenſpende gewürdigt. Der Kirchenchor ehrte unter Direktion des Herrn Hauptlehrer Leh⸗ miann ſein Mitglied durch ein Geſangsſtändchen. Die Wünſche der Mitglieder brachte Herr Stadtpfarrer Sauer in der ihm eigenen herzlichen Weiſe zum Ausdruck. Als langjähriger Schrift⸗ führer des Gartenbauvereins hat ſich der Jubilar gleichfalls große Verdienſte erworben. Berufsjubiläum. Auf eine 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz kann der eher Georg Karch aus Rheingönnheim am heutigen Tage zurückblicken. 2 1 ture aus„Die Stumme“ von Auber; 2. Königsfanfaren und Fönigsgebet aus„Lohengrin“ von Wagner; 3.„Die Peſther“, alzer von Lanner; 4.„Le pöre la victoire“ von Ganne. regiexungsrat Dr. Karl Reichardt, auf ſein Anſuchen bis zur * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. ODuver⸗ *Ausſtellung in der Schloſſerwerkſtätte der Kurfürſt Friedrichſchule, O 6. Auf Veranlaſſung der Handwerkskammer Mannheim wurde von Gr. Landesgewerbeamt Abt. 1 ein Kurs im Metalltreiben und Metallfärben zum erſten Male hier abgehalten. Der Unterricht lag in Händen des Bild⸗ hauers P. Pfeiffer, Lehrer an der Goldſchmiedeſchule Pforz⸗ heim. Eine größere Ausſtellung von Arbeiten aus ſeiner Pforz⸗ heimer Fachklaſſe zeigt die verſchiedenen Techniken des Metall⸗ treibens und Färbens und ſind ſowohl letztere Arbeiten als auch vor allem die von hieſigen Schloſſermeiſtern in dem Kurſe gefer⸗ tigten am Sonntag, den 9. Januar, 1910, vormittags 10 bis 4 Uhr nachmittags in der Schloſſerwerſtätte der Ge⸗ werbeſchule— 6— Erdgeſchoß ausgeſtellt.(Siehe auch die Bekanntmachung des Gewerbeſchulrats in dieſer Nummer).— Wir hatten heute vormittag Gelegenheit, unter Führung des Kursleiters, des Herrn Pfeiffer, die Ausſtellung einer kur⸗ zen Vorbeſichtigung zu unterziehen. Sowohl die Arbeiten der Pforzheimer Fachklaſſe wie diejenigen der hieſigen Kursteil⸗ nehmer ſind in überſichtlicher Weiſe in Ausſtellungskäſten mit Glasverſchluß untergebracht. Als Mannheimer intereſſierte uns vor allem die Arbeiten der hieſigen Meiſter. Leider konnten von den ſich meldenden 60 Schloſſern und Blechnermeiſtern nur 12 zum Kurſe zugelaſſen werden. Der Kurs begann am Montag, den 3. Januar und dauerte bis heute mittag 12 Uhr. Es iſt geradezu bewundernswert, was in dieſer kurzen Spanne Zeit von den 12 Kursteilnehmern geleiſtet wurde. Die Treibtechniken ſind in Meſſing, Kupfer, Tomback, Eiſen und Zinn ausgeführt und in einer reichen Farbennuanierung gehalten. Die Arbeiten beſtehen größtenteils in Firmenſchildern, Tellern, Bändern ete⸗ Alle Gegenſtände ſind mit einer reichen Ornamentik verſehen. Wir erblickten Gegenſtände, wie ſie namentlich in der romaniſchen und mittelalterlichen, ſowie in der Renaiſſancezeit ausgeführt wurden. Das Verdienſt des Herrn Pfeiffer iſt es, die Techniken⸗ Stilarten wiederum mehr eingebürgert zu haben. Die Gegen⸗ ſtände ſind in der Reihenfolge der drei Treibtechniken ausgeſtellt. Wir erblicken zunächſt geſchrotete Ornamente, deren Flächen durch Mattſchläge mattiert ſind, was beſonders beim Färben durch zweierlei Farbtöne vorteilhaft in Erſcheinung tritt. Die nächſten Plaketten zeigen das Schroten und Auftiefen einzelner Flächen. In einem weiteren Ausſtellungsſchrank befinden ſich ausgeſägte und mit farbigem Leder unterlegte Ornamente. Bei dieſer Tech⸗ nik wird eine über Erwarten ſchöne Farbenharmonie erzielt. Dieſe Arten Ornamente trifft man heutzutage noch ſehr oft an, beſonders bei alten Schloßſchildern und Türbändern. Im Ge⸗ genſatz zu den zuerſt geſchroteten und aufgetieften Ornamenten, die alle beſtimmte ſcharfe Konturen zeigen, ſind ferner in einem weiteren Ausſtellungsſchrank Plaketten, bei denen die einzelnen Flächen von hinten direkt mit den Eiſenbunzen getrieben ſind, vorhanden. Dieſe Art der Ausführung läßt die ganze Arbeit in einem zarten Ton erſcheinen. Unter den ausgeſtellten Arbeiten befinden ſich eine ganze Reihe von Ornamenten, die direkt von hinten getrieben und modelliert ſind. Weitere Plaketten ſind mit ſtiliſierten Tier⸗ und Pflanzenmotiven verſehen. Als weitere Folge obiger Techniken bilden die Arbeiten, die in Seßztechnik ausgeführt ſind, einen gleich intereſſanten Ueberblick. Bei dieſer Ausführungsart ſind die Ornamente nur von der vorderen Seite flach eingeſchlagen. Die ausgeſtellten Arbeiten der Mannheimer Fachteilnehmer verdienen allgemeinſte Anerkennung. Sie zeigen von großem Fleiß und Hingabe und ehren Lehrer wie Schüler. Den Anordnungen des Herrn Pfeiffer wurde gerne und wil⸗ lig Folge geleiſtet, umſomehr als Herr Pfeiffer ſowohl durch ſeine gediegenen Kenntniſſe wie nicht zuletzt durch ſein ſympathi⸗ ſches Benehmen ſich ſehr ſchnell die Achtung und Wertſchätzung der Kursteilnehmer errang. An den Kurſus wie an der Ausſtel⸗ lung ſind beteiligt: Die Schloſſermeiſter J. Eulner, J. Bie⸗ ber, G. Thatjje, Fr. Schwander, G. Stoll, K. Stoll, K. Klein, L. A. Dietz, H. Huttel, König, F. Wieſe und Fr. Dubbernell, Spengler. Unter den Privatarbeiten des Herrn Pfeiffer befindet ſich eine von hinten getriebene kupferne Plakette, das Bildnis ſeiner Mutter darſtellend. Dieſe Plakette iſt in einem faſt weihevollen Tone gehalten und iſt in ihrer einfachen Ausführung ungemein wirkungsvoll. Die Geſichts⸗ züge der Dame ſind von dem Künſtler durch eine großzügige in⸗ dividuelle Auffaſſung wiedergegeben. Weiter ſind von dem Kursleiter noch eine Reihe ſehenswerter künſtleriſcher Photogra⸗ phien ausgeſtellt. Wir können daher den Beſuch der Ausſtellung nur angelegentlichſt empfehlen. * Verband ehemaliger Abiturienten der Großh. Oberreal⸗ ſchule Mannheim. Die 9. Generalverſammlung des Verbandes, der 142 Mitglieder zählt, fand am 4. Januar d. J. im Lokale „Friedrichshof“ ſtatt, und wies einen zahlreichen Beſuch auf. Der Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr wurde gutge⸗ heißen und dem Vorſtande Entlaſtung erteilt. Anſchließend an die Neuwahl desſelben erfolgte u. a. die Feſtſetzung der jähr⸗ lichen Beiträge für den Verein für lateialoſe Schulen, die Deutſche Dichter⸗Gedächtnisſtiftung, und die Großh. Oberrealſchule Mann⸗ heim zu Preiſen für Turnſpiele. 5 * Die Ortskrankenkaſſe Mannheim hält, wie in früheren, ſo auch in dieſem Jahre wieder unter Leitung des Herrn Dr. med. Fulda einen auf zirka 8 Abende berechneten Kurſus für erſte Hilfeleiſtungen bei Unglücksfällen ab. Zweck dieſer Veranſtaltung iſt, die Teilnehmer an Hand der zur Verfügung ſtehenden Modelle und Tafeln zunächſt mit dem ana⸗ tomiſchen Bau des menſchlichen Körpers vertraut zu machen. Außerdem ſoll durch praktiſche Uebungen Gelegenheit geboten werden, ſich in der Anlegung von Notperbänden etc. auszubilden, um in der Lage zu ſein, bei etwa eintretenden Unglücksfällen den davon Betroffenen die erſte Hilfe zu leiſten. Jedermann, ohne Unterſchied des Standes oder Berufes, iſt willkommen. Insbe⸗ ſondere ſei darauf hingewieſen, daß auch Damen ſich an dem Unterrichtskurſe beteiligen können. Da derſelbe vollſtändig koſtenlos erfolgt, glauben wir im Intereſſe der humanen Sache auf eine rege Beteiligung rechnen zu dürfen. Alle Per⸗ ſonen, welche geſonnen ſind, die Unterrichtskurſe zu beſuchen, wollen ſich bei dem Vorſtande der Ortskrankenkaſſe Mannheim I, Ruprechtſtraße 2, bis Dienstag, den 18. d. M. mündlich oder ſchriftlich melden. * Der Cnang. Mäunerverein Lindenhof begeht morgen abend 7 Uhr im Baumeiſterſthen Saale ſeine Weihnachtsfeier. Mit dieſer Feier iſt auch die des Evang. Jugendvereins derbun⸗ den. Die jungen Leute haben mit großem Fleiß ſeit langem ſchon Vorbereitungen getroffen, um den Beſuchern einen erhebenden und ſchönen Abend zu bereiten. Die Mitglieder und Freunde des Vereins ſind zu dieſer Veranſtaltung herzlich eingeladen. * Feuerio. Kommenden Sonntag, 9. Jannar⸗ abends.11 Uhr, im Saale des Bernhardushofes, K 1, 5, findet die beliebte große karneval. Herrenfremdenſitzung mit Bier ſtatt, unter Mitwirkung vorzüglicher Büttenredner, des Großh. Hofopernſängers Haus Bahling und der hieſigen Kaiſergrenadier⸗ kapelle. Von.33 Konzert. Eintrittspreis M. 1, abends an der Saalkaſſe M..50. Wir machen auf die einzigartige Veranſtal⸗ tung nochmals aufmerkſam.„Geld allee macht nitt glicklich,— ma muß eß aa hawe.“ * Berhaftet. Die Diebe, welche in der Nacht zum 5. 1909 den Einbruch in die Wohnung von Eugen Nöther, L 12, 1, verübten, wobei ihnen Silberſachen und Antiquitäten im Werte len, wurden nunmehr durch die ſind drei jugendliche Burſchen im von 300 Mark in die Hände fi Kriminalpolizei ermittelt. Alter von 18 Jahren, wovon der eine früher Bureaudie Nölher war. Die Diebe waren vom Balkon aus in den Stock eingeſtiegen und bei ihrem nächtlichen Beſuche mit äußerſter Frechheit zu Werke gegangen. Die Sachen ſind zum Teile wieder beigebracht. * Ertrunken. Zum Tode des Herrn Friedrich Kirſtein, bei dem kein Selbſtmord, ſondern ein Unglücksfall vorliegt, Rechtsanwalt Dr. 5. ds. Mts. verunglückte im Kirſtein aus Ludwigshafen. An den Unglücksfall knüpfen ſich Mutmaßungen, die den Ta ſchreibt dem„Ludwigsh..⸗A.“ Strauß in Ludwigshafen: Am Rhein mein Gehilfe Herr Friedr Herr Iqh) ſachen nicht entſprechen. Herr Kirſtein war am Vormit meinem Bureau in einer Prozeßſache wegen von Schiffen beſchäftigt. Die Mittagspauſe benutzte er, an Ort und Stelle zu überzeugen, wie ſich der Zuſammenſto getragen haben könnte. vor und ſtü Perſonen mit angeſehen wurde, war wegen des hohen ſtandes eine Rettung leider nicht möglich. Herr Kirſtei ſtets außerordentlich pflichttreu und gewiſſenhaft; es Hiebei wagte er am Ufer ſich mich außerordentlich ſchmerzlich, daß dieſer tüchtige und ber läſſige junge Mann auf ſo ſchreckliche Weiſe ſein Leben Der Ertrunkene iſt offen Oppauer Schul ſtern durchgreifende Aenderungen ein. Volksſchule, die z. Zt, von a. 1100 Schülern beſucht wird, erhe büßte als Opfer ſeines Pflichteifers. bar identiſch mit der Leiche, die dieſer Tage bei der Fähre auf dem Waſſer treibend geſehen wurde. * Aus dem Vorort Feudenheim. In unſerem weſen treten mit O an Of ſteht. rat Dr. Sickinger beſichtigte dieſer Tage unſer neues haus, um ſich über die Zweckmäßigkeit dieſes Gebäudes zu zeugen. Wie das Urteil darüber ausgefallen iſt, vermög nicht zu ſagen. Bau, der noch unter der wurde, hier folgen laſſen: Das neue, drei Stockwerke um Schulhaus, das in freier Lage, hinter der katholiſchen ſteht, macht in ſeinem architektoniſchen Aufbau einen übera züglichen Eindruck. ſo perſteckt liegt, daß es weder Einheimiſche, geſchweige wahrnehmen. In dieſem Schulhauſe ſtehen 12 Lehrſäle zur Ver Die Räume zeichne ſich beſonders durch ihre Geräumigkeit und lichte Höhe vorteilha aus. Mit dieſem Schulhausbau wurde aber gleichzeitig auch n ſowohl Brauſe⸗ Die fügung, wovon einige ſchon benützt werden. dei gieniſchen Grundſätzen entſprochen, in Wannenbäder in größerer Anzahl vorgeſehen wurden. wärmung der Räume geſchieht durch eine Zentral⸗Heizungsanlage Erbauer dieſes Schulhauſes von Feudenheim, welchem, Handwerkern, für dieſes ſchöne Bauwerk gedankt ſei. Nergnügungen. iſt Herr Baumeiſter L. K * Der Doppel⸗Piſton⸗Virtuoſe F. C. Kuhl aus Erfurt, morgen abend bei dem Militärkonzert im Nibelungen Kuhl bläſt zwei Piſtons zu gleiche ganz allein ſolche Konzertſtücke vor, die ſonſt von 2 Tro Leiſtungen in der künſtleriſchen Beherrſchung dieſer ſch Inſtrumente haben an allen Orten ſeines Auftretens Bewunderung und Beifall gefunden. * Kaiſer⸗PVanorama Kaufhaus Bogen 57. n Sonntag beginnt im Kaiſerpanorama eine hochintereſſant CN Jeruſalem ins heilige Land führt. Die ſich immer meh gernden Orientreiſen gehören nun auch zum ſtändigen Re ert unſeres Kaiſerpanoramas. Man ſieht hier auf die bequemſt und Weiſe die ſehenswerteſten Punkte, die man in Wirk auf einer ſolchen Fahrt berührt. Gerichtszeitung. 3 Mannheim, 7. Jan. Strafkammer III. Landgerichtsdirektor Hummel. Vertreter der Gro behörde: Staatsanwalt Hoffarth. Als der Nahrungsmittelkontrolleur, Schutzmaan Eff am 4. Sept. v. J. auf dem Lindenhofmarkte Butter revi fiel ihm, als ſah, ein, daß er den Händler Johann Hopf Kartoffel ve in der Zeitung vor betrügeriſchen Kartoffelh gewarnt worden war, die das Publikum durch falſche über das Ohr hieben. Er trat näher und ſah, als Hopf Schale der Wage abhob, um einer Frau die gekauften Ka in den Korb zu ſchütten, zwei Stückchen Eiſen an dem Spar auf das Geſtell, hob ſie aber, als er den Schutzmann erb! wieder weg und griff nach den Eiſenſtückchen, allein Effelsb kam ihm mit den Worten: Das beſorge ich ſchon Die Eiſenſtückchen wogen 80 Gramm, um ſo viel blieb d nicht hinter dem richtigen Maß zurück. Nach Wegnahme laſtung ging die Wage im Blei. Hopf erklärte, er habe der Beſchwerung der Gewichtsſchale gewußt. Er habe d ſtückchen ſelbſt erſt bemerkt, als er, durch die Blick manns aufmerkſam gemacht, auf die Wage geſehen Schöffengericht glaubte ihm jedoch nicht und verurteilt Betrugs zu einer Geldſtrafe von 100 M. Hopf, wi Staatsanwaltſchaft legten gegen dieſes Urteil Berufu Als neuer Zeuge krat heute der Markthelfer Johann Fiſch der bekannte, er habe die Eiſenſtückchen an der Wage be — — — Beim Transport nach dem Markt ſei ihm dieſe vom Karxe fallen und habe nicht mehr funktioniert. Erſt als er die Eiſenſtückchen, die er zufällig in der Taſche gehabt, an der befeſtigt habe, ſei ſie wieder gegangen. Zu einer genauen prüfung der Wage habe ihm die Zeit gefehlt und Hopf h nichts davon geſagt, um keine Grobheiten gefagt zu bekomm Das Gericht ſetzt tüchtige Zweifel in dieſe Darſtellung und auch nicht ganz überzeugt, als Fiſcher das Exveriment durch einen einfachen Griff die Wage in Unordnung und dann durch die Eiſenſtückchen zu xeguliere anwalt fand den Zufall merkwfürdig, daß die beiden Eiſenſtückchen, die die Wage wiede als der Teilnahme an dem Vergehen verdächig, nicht zu vereid gen. Der Staatsanwalt machte in ſeinem Plafdoyer zte in den Rhein. Obwohl der Vorfall von mehrer tern den erweiterten Unterricht, wie er in Mannheim be⸗ Da hierdurch die Unterrichtsſtunden vermehrt werden, be kommen wir auch einige Lehrer mehr hierher. Herr Stadiſch Wir wollen aber eine kleine Skizze über alten Gemeindeverwaltung ausgeführt Es iſt nur ſchade, daß dieſes ſchöne Gebäud ebenſo wie den übrigen beteiligten Zeit und zwar nicht in gleicher Tonlage, ſondern erſtes und zweites Piſton; er 55. Sr Novb ner dei zweiten größten tag Zuſammenſtoßes um 5 51 3¹ Waſſer n we berühn Schu faſſe Kircht us Frem ha 6 eß Le⸗ mp 12 M 15 wieg⸗ wu 72 5 5 12 1 25 15 125 11* 14 4. Seite. — Jencral⸗Anzeſger. Abendbla aufmerkſam, daß die Wage am Tage des Vorfalles nicht mehr durch eine Unregelmäßigkeit gehemmt war, ſondern nach Ent⸗ frnung der Eiſenſtückchen tadellos ausſchlug. In erſter Linie be⸗ antragte er, den Angeklagten wegen Betrugs zu Gefängnis, min⸗ deſtens aber wegen bewußter Fahrläſſigkeit nach§ 369 Ziff. 2 zu Geldſtrafe zu verurteilen. Die Verteidigung,.⸗A. Keller, meinte, die heutige Beweisaufnahme habe keinerlei ſchlüſſige für eine Verurteilung des Angeklagten wegen Betrugs unbedingt notwendige Anhaltspunkte zutage gebracht. Hopf ſei von den Eiſenſtückchen noch mehr überraſcht geweſen als der Schutzmann, den er habe keine Ahnung gehabt. Fiſchers Erzählung ſei glaub⸗ würdig. Sein Klient habe auch nicht in gewinnſüchtiger Abſicht gehandelt, die betr. Kundin habe ein Zugewicht erhalten, das die eiwa fehlenden 80 Gramm, die einen Wert von einem halben Pfennig ausmachten, noch überſtieg. Höchſtens ſei wegen Ueber⸗ tretung des§ 369 Abſ. 2 gegen den noch nicht vorbeſtraften und als reellen Händler geſchilderten Angeklagten auf eine gelinde Geldſtrafe zu erkennen. Die Berufung des Staatsanwalts wurde verworfen, auf die Berufung des Angeklagten wurde das Urteil des Schöffengerichts auſgehoben und Hopf wegen Uebertretung des§ 369 Abfſ. 2 R. St..B. zu einer Geldſtrafe von 50 M. oder 5 Tagen Haft verurteilt. Die Koſten beider Inſtanzen fallen zur Hälfte der Staatskaſſe, zur Hälfte dem Angeklagten zur Laſt. Das Urteil des Schöffengerichts habe große Wahrſcheinlichkeit für ſich, es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß der Angeklagte den Be⸗ trug begangen habe, immerhin beſtehe aber die Möglichkeit, daß der Angeklagte nicht wußte, daß die Wage mit Eiſenſtückchen be⸗ ſchwert war. Für die ganz grobe Fahrläſſigkeit wurde deshalb ſtatt einer Geldſtrafe von 100 M. eine ſolche von 50 M. ausge⸗ ſprochen. Wegen der Zunahme von Fälſchungen hat die Maggi⸗ Geſellſchaft die Gepflogenheit, von Zeit zu Zeit bei ihren Kun⸗ den, ohne daß dieſe es merken ſollen, Proben ihrer Würze holen zu laſſen, um ſie auf ihre Uebereinſtimmung mit der Original⸗ würze zu prüfen. An drei Fläſchchen, die der Maggivertreter Kaufmann Karl Kirſch, von den damit beauftragten Frauen hatte füllen laſſen, ergab ſich nach der Feſtſtellung Kirſchs mittelſt Gewichtsmeſſers ein Unterſchied in der Qualität, der ihn ver⸗ muten ließ, daß in jenem Geſchäft aus der großen Maggiflaſche eine Miſchung von Maggi⸗ und Knorr⸗Würze verabreicht wurde. Die genaue Analyſe der verdächtigen Proben, die hier und in Berlin vorgenommen wurden, beſtätigten, daß eine Identität der Würze mit jener aus einer Originalflaſche nicht beſtand, daß das ſpezifiſche Gewicht und der Gehalt an Phosphorſäure ge⸗ ringer war. Der Preisunterſchied zwiſchen Maggiwürze und Knorrwürze beträgt.25 M. pro Liter. Da die Eheleute Neuſer heſtritten, irgendwelche betrügeriſche Manipulationen vorge⸗ noemmen zu haben, ſo wurden ſie wegen Vergehens gegen das Weſetz zum Schuße von Warenbezeichnungen unter Anklage ge⸗ ſtellt. Die Verhandlung endete mit der Freiſpre hung der Angeklagten, da das Gericht nicht für zweifellos feſtgeſtellt hielt, daß die in Berlin unterſuchten Proben die nämlichen ſeien, die dem Geſchäfte der Angeklagten ſeinerzeit entnommen wurden. Die Verteidigung batte.⸗A. Dr. Reinmuth geführt, die In⸗ tereſſen der Magaigeſellſchaft als der Nebenklägerin nahm.⸗A. Dr. Wimpfheimer wahr. (Schluß folgt.) Mergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender füür Sountag, den 9. Januar: Hoftheater: Vorm. 11½ Uhr: VI. Matinee: Johaun Strauß. — Abends 7 Uhr: Abonn.: Die Fledermaus. Neues Theaterim Roſengarten: 7½ Uhr: Hohe Politik. Neues Operettentheater: 3½ Uhr: Die Förſterchriſtl.— 8 Uhr: Bub oder Mädel. 1 Apollotheater: 4 und 8 Uhr: Variétévorſtellungen.— 9 bis 11 Uhr: Bierkabaret im Goldſaal, 11½ bis 2 Uhr: Kabaret„Intim“. Nibelungenfaal: Nachmittags 3½ Uhr: Oeffentliche Verſamm⸗ lung des Hanſabundes, Vortrag des Herrn Geh. Juſtizrat Prof, Dr. Rießer⸗Berlin über: Ziele und Richtlinien des Hanſabundes. — Abends 8 Uhr: Großes Konzert der hieſigen Grenadierkapelle unter Mitwirkung des Doppelpiſton⸗Virtnoſen F. C. Kuhl⸗Erfurt. Bernhardushoft 8,11 Uhr: Feuerio E.., Große Herren⸗ Fremden⸗Sitzung. Unſontheater: Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ führungen. Grünes Has, U1, 1: Vogelzucht und Schutz. Große Vogel⸗Ausſtellung des Vereins für Gefſellſchaftshaus Ludwigshafen: Von 3 Uhr ab: Kon⸗ zert der Bandoneon⸗Kapelle„Eintracht“. Börſen⸗Café: Konzert des Schwebiſchen orcheſters. 5 Termings: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Maunheimer Kunſtverein. Zu den Kollektionen Hermann Eisfeld, München, Hans Unger, Dresden⸗Loſchwitz, M. Brandenbürg, Berlin und H. Urban, München, ſind neu zugegangen eine große Kollektion farbige Bleiſtiftzeichnungen von Eugen F. Berner ſ, München, 1 Oelgemälde von Profeſſor Lutteroth, Hamburg, 3 Oelgemälde von A. Stagura National⸗Damen⸗ Dieſſen und 1 Oelgemälde von A. Hermann⸗Allgäu, Mün⸗ en.— Verkauft wurde:„Muſchelfiſcher“ Oelgemälde von Her⸗ mann Eißfel d, Mülchen. Neues Operettentheater. Aus dem Theaterbureau wird uns utilgeteilt, daß am Sonntag nachmittag zu ermäßigten Preiſen und vorausſichtlich zum letztenmal die Operette„Die Jörſterchriſte!“ zur Aufführung gelangt. Abends wird die Nobität„Bub oder Mädel“ wiederholt, die jedesmal eine höchſt ani⸗ mierte Stimmung im Publikum auslöſte. Als Volksvorſtellung ge⸗ laigt am Montag die Oporette„Der ſchöne Gardiſt“ zur Auffüh⸗ kim— Auf das Gaſtſpiel bon Adele Sandrock mit eigenem Enfemble am Sonntag den 16. Januar ſei jetzt ſchon beſonders auf⸗ Melkſam gemacht. Die gefeierte Künſtlerin wird als Sappho und Meden gaſtieren. Der Nachfolger Baron Bergers in Hamburg. Der Aufſichts⸗ rab des Deutſchen Schauſpielhauſes hat beſchloſſen, das Theater Kur an einen neuen Pächter zu verpachten, der die geſamten Kon⸗ trakte des Bühnenperſonals zu übernehmen bereit iſt. Als Be⸗ Werber mit guten Ausſichten wird ebenfalls Dr. Karl Heine bviel genannt, der bis vor einigen Jahren am Deutſchen Schau⸗ ſpielhauſe unter Baron Berger als Oberregiſſeur erfolgreich wirkte und dann den Oberregiſſeurpoſten am Frankfurter Schauſpiel⸗ hauſe annahm. Ein neuer Heldentenor iſt nach einem dem„Berliner Tagblatt“ zugegangenen Privat⸗Telegramm aus Dresden zufolge entbeckt worden. Es iſt der Dresdner Volksſchullehrer Paps⸗ dorf. Nach einem großen Erfolg als Tannhäuſer wurde er von dem Altenburger Hoftheater engagiert. * Aus Madrid meldet man: Bei der geſtrigen„Walküre“⸗ Vorſtellung in der Königlichen Oper wirkte die Kammerſängerin Alice Guszalewicz, die Primadonna des Kölner Stadttheaters, mit. Die Verkörperung der Brünhilde, die der deutſche Gaſt bot, war glänzend und fand einen großen Erfolg. Von Tag zu Jag. — 4 Perſonen eingebrochen. Breslau, 7. Jan. Wie die Schleſiſche Zeitung aus Beuthen meldet, ſind geſtern nachmittag auf dem Ziegelteiche hinter der Fiedlersglückgrube beim Schlittſchuhlaufen vier Perſonen eingebrochen, von denen drei, zwei Knaben im Alter von 16 und 12 Jahren und ein 185⸗ jähriges Mädchen ertranken. — Bauunglück. Altona, 7. Jan. Beim Bau der großen Verladebrücken der Altonger Tee⸗ und Lagerhausgeſell⸗ ſchaft wurden durch abgleitende Balken zwei Arbeiter getroffen. Der eine wurde in 20 Meter Höhe zwiſchen dem Gerüſt und Balken eingeklemmt. Die Feuerwehr barg den Verunglückten nach zwei Stunden als Leiche; der andere wurde ſchwer ver⸗ letzt ins Krankenhaus gebracht. — Von Einbrechern überfallen. Stargard (Pommern), 7. Jan. Wie die„Stargarder Zeitung“ aus Doelitz meldet, wurde in vergangener Nacht im dortigen Remontedepot der königl. Amtsrat Klein von einem Einbrecher, der ſich einge⸗ ſchlichen hatte, überfallen und durch zwanzig Meſſerſtiche und Revolverſchüſſe ſchwer verletzt. Klein wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe in Stargard überführt. Die Einbrecher wurde auf dem Bahnhof in Collin feſtgenommen. Er iſt ein Barbier namens Haak, der den Amtsrat früher in Doelitz raſierte. — Unfall eines amerikaniſchen Schlachtſchiffs. Philadelphia, 7. Jan. Das Schlachtſchiff„Idaho“ lief im Dela⸗ ware auf Grund, und zwar faſt an derſelben Stelle, wo vor kurzer Zeit das Transportſchiff„Prairie“ von demſelben Mißgeſchick be⸗ troffen wurde. Der Unfall war durch eine vertriebene Signalboje veranlaßt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Gengenbach, 7. Jan. Die Berufungsverhandlung im Seubertſchen Frauenbadprozeß iſt nunmehr auf Samstag, den 22. Januar ds. Is,, vormittags 9 Uhr, in dem hieſigen Amtsgerichtsgebäude anberaumt. s. München, 8. Jan.(Priv.) Für das Petten⸗ koferhaus in München hat ein ungenannt ſein wollender Freund der Wiſſenſchaft 20 000 M. geſpendet. M. E. Mailand, 8. Jan. Wie„Oſſervatore“ aus Cettinje meldet, wurden acht weitere Teilnehmer der im September v. J. entdeckten Verſchwörung gegen das Leben des Fürſten durch das Kriegsgericht verurteilt. Drei Ange⸗ ſchuldigte, ſerbiſcher Nationalität, erhielten Strafen von 3 bis 10 Jahren Einſchließung. Drei Angeklagte, darunter Oberſt Miko, wurden zum Tode durch Erſchießen verurteilt. Der Fürſt hat die Todesurteile beſtätigt. Das Zentrum und die politiſche Lage in Baden. Deet Heidelberg, 8. Jan. Zu einem Artikel des Pfälzer Boten über die Lage in Baden ſchreibt die Heidelberger Zeitung: „Beachtenswert erſcheint uns die Andeutung, das Zentrum würde eventuell die Bierſteuererhöhung und die Erhöhung der Ver⸗ mögens⸗ und der Einkommenſteuer durch ein Mantelgeſetz mit⸗ einander verkuppeln. Einem ſolchen Anſchlag muß von vorn⸗ herein aufs Entſchiedenſte entgegengetreten werden. Die beiden Materien ſind ganz verſchiedener Natur, es wäre unnatürlich und durchaus ungerechtfertigt, ſie mit einander zu verbinden. Die Abſicht des Zentrums iſt klar, ſie wird in dem„Pfälzer Boten“ zudem deutlich genug ausgeſprochen. Es vermutet, daß jedes der beiden Geſetze mit einer anderen Mehrheit zu Stande kommt. Das will es aber verhindern, um auf alle Fälle bei beiden un⸗ entbehrlich zu ſein.“(Der Artikel iſt unter anderen Geſichts⸗ punkten in unſerem heutigen Mittagsblatt von einem Partei⸗ freunde gewürdigt worden. D. Red.). 50jähriges Regimentsjubiläum. * Darmſtadt, 8. Jan. In Gegenwart des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin, des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Griechenland, des Prinzen und der Prin⸗ zeſſin Friedrich Karl von Heſſen und anderer Fürſtlichkeiben, des Staatsſekretärs Frhru v. Schoen, der Miniſter und der Spitzen der Behörden und einer großen Anzahl ehemaliger Regimentsangehöriger wurden heute Nachmittag die Feſt⸗ lichkeiten aus Anlaß des 50 jährigen Stiftungsfeſtes des heſſiſchen Leibdragoner⸗Regiments No. 24, deſſen Inhaber der Kaiſer von Rußland iſt, mit einem Reiterfeſt in der Reit⸗ halle des Regiments eröffnet. Die Aufführung beſtand in hiſtoriſchen Reit⸗ und Waffenſpielen, denen die gleiche Idee wie zur Vermählung des Großfürſten Paul von Rußland mit der Prinzeſſin Wilhelmine von Heſſen im Jahre 1713 zu Grunde gelegt war, die von ſämtlichen Offizieren des Regi⸗ ments, deren Damen, ausgeführt wurden. Heute abend findet für die jetzigen und früheren Offiziere ein Feſteſſen ſtatt, zu dem auch der Großherzog und andere Fürſtlichkeiten ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Morgen mittag 12 Uhr iſt Regimentsappall auf dem Infanterie⸗Exerzierplatz, an dem etwa 4000 eh Alige und jetzige Angehörige des Regiments teilnehmen werden. Abends findet eine Feier für die ehemalig. Kameraden und Mannſchaften des Regiments ſtatt. Der Großher⸗ zog verlieh anläßlich der Feier an jetzige und frühere Angehörige des Regiments eine Reihe von Orden und Auszeichnungen, unter anderen erhielt der Kommandeur des Regiments, Oberſt von Ilſemann das Konthurkreuz 2. Klaſſe des Philipps⸗Ordens. Raub am Poſtſchalter. *Mainz, 8. Jan. Geſtern abend wollte eine Dame auf der Poſt 500 M. erheben. Als der Poſtbeamte das Geld auf das Schal⸗ terbrett gelegt hatte, griff ein Unbekannter von hinten über die Dame hinweg, ergriff das Geld und flüchtete darauf auf die Straße. Auf das Schreien der Frau verfolgten die Paſſanten den Dieb. In der Bingerſtraße gelang es einem Gerichtsbeamten, den Räuber nie⸗ derzuwerfen und feſtzunehmen. In dem Arreſt verſuchte dieſer ſich zu erhängen. Er wurde aber noch rechtzeitig zu ſich gebracht. Es iſt nach der„Frkf. Ztg.“ der in Zahlungsſchwierigkeiten geratene Metz⸗ dermeiſter Dingeldein. Das Bismarckdenkmal bei Bingerbrück. * KFeölhn, 8. Jan. In der geſtrigen Verſammlung zur Grün⸗ dung des Kölner Ortsausſchuſſes zur Errichtung des Bismarck⸗ denkmals bei Bingerbrück, erklärte, den Morgenblättern zufolge, der Vorſitzende Regierungspräſident Dr. Steinmeiſter, daß für das Denkmal zwei Millionen Mark erforderlich ſind, wovon bis jetzt 320 000 Mark aufgebracht wurden. Die Mörder des Königs Humbert? OBerlin, 8. Jan Die Wiener„Reichspoſt“ veröffentlicht heute eine Meldung der Commercio“, der zufolge die italieniſche Polizei 2 Gaſtwirte in Livorno unter dem Verdacht der Mittäter⸗ ſchaft bei der Ermordung des Königs Humbert verhaftete. Wie man ſich erinnert, glaubte mon ſchon unmittelbar nach dem Schreckenstag von Monzu am 29. Juli 1900 an der Mittäter⸗ ſchaft mehrerer Perſonen, beſonders der Leibarzt des Königs wies darauf hin, daß deſſen Leichnam zwei verſchiedene Schuß⸗ wunden zeigte, woraus zu ſchließen ſei, daß man mit zwei Tätern zu rechnen habe. Es folgten dem Hofwagen 4 bis 5 Individuen, welche Verwrirung unter der anweſenden Menge zu ſtiften ſuchten. Obſtruktion in der Berliner Stadtverordnetenverſammlung. Berlin, 8. Jan. In der Berliner Stadtverordneten⸗ Verſammlung trieben geſtern die Sozialdemokraten teilweiſe von einigen Liberalen unterſtützt, Obſtruktion. Die Sitzung währte bis nach Mitternacht. Die konſervativ⸗antiſemitiſche, Freiſinnige und Grundbeſitzerpartei blieb in der Mehrheit, der es gelang, nach tumultuariſchen Szenen eine Aenderung der Ge⸗ ſchäftsordnung durchzuſetzen. Die Wertzuwachsvorlage wurde von dieſen Parteien zu Fall gebracht. Der Frauenmord in Berlin. .E. Berlin, 8. Jan. In der myſteriöſen Frauen⸗ mordaffäre hat ſich der letzte Ring der Beweiſe geſchloſſen. Die chemiſche Unterſuchung des in der Wohnung der Händ⸗ lerin Schreck aufgefundenen blonden Frauenhaares hat er⸗ geben, daß es ſich um ein blutgetränktes Haar der ermordeten Proſtituierten Arnheim handelt, deren zerſtückelte Leichenteile von Fiſchern aus der Spree gefiſcht waren. Vom geſtrandeten Dampfer„Fürſt Bismarck“. w. Hamburg, 8. Jan. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie teilt mit, daß der bei Orteville in der Nähe von Le Havre auf Grund geratene Dampfer„Fürſt Bismarck“, nachdem ein Teil der Ladung abgelöſcht worden war, abgeſchleppt und nach Le Havre eingebracht worden iſt. Kardinal Satolli f. Kardinal Satolli iſt geſtorben. 175 000 Francs geraubt. m. Brüſſel, 8. Jan. In dem Bankgeſchäft der Gebrüder Marck⸗Lüttich hat ein Eipbrecher 175000 Francs erbeutet. Der Einbruch iſt von einem Mieter des Hauſes, einem Ausländer, zuſammen mit mehreren Spießgeſellen verübt worden. Die Nummern der geſtohlenen Wertpapiere ſind bekannt und es wurde über ſie ſofort die Sperre verhängt. Die Wahl in England. .E. London, 8. Jan. Die Sitzung des Geheimen Rates, in der die Auflöſung des Parlaments erfolgen wird, findet am nächſten Montag nachmittags ſtatt. Die Wahl⸗ ausſchreibungen werden Dienstag früh in den Händen der lokalen Wahlkommiſſäre ſein, ſo daß am darauffolgenden Samstag die erſten Wahlen ſtattfinden können. Von 26 Mitgliedern des Oberhauſes iſt dem unioniſtiſchen Wahl⸗ komitee eine Sammlung von 80 000 Pfund für Wahlzwecke zur Verfügung geſtellt. Die Frauen der Lords bereiſen perſönlich die Wahlbezirke, um für die Unioniſten Stimmung zu machen. *Ro m, 8. Jan. Heftige Exploſion. .E. Petersburg, 8. Jan. Auf dem Bahnhofe in Tammerfors in Finnland erfolgte bei der Verladung einer eiſernen Kaſſe zur Beförderung nach Petersburg eine heftige Exploſion, durch die 14 Beamte ſchwere Wunden erlitten. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſich in der eiſernen Kaſſe Bomben und Waffen befanden, die an eine nichtgenannte Perſon in Peters⸗ burg, bloß an den Vorzeiger des Frachtbriefes, adreſſierk waren. Die Polizei in Petersburg vermutet, daß es ſich hier um die Vorbereitung eines revolutionären Attentats handelt, das in Petersburg ausgeführt werden ſollbe. Ruſſiſche Rüſtungen. .E. Petersburg, 8. Jan.„Ruß“ zufolge ent⸗ wickelt die Marineverwaltung eine intenſive Tätigkeit zur Verſtärkung der Flotte. Sie hat bei der Petersburger Metallfabrik für 7000 000 Rubel Panzertürme und für 3000 000 Rubel Geſchoſſe für Marinegeſchütze mit der Order beſtellt, die Arbeiten ſofort in Angriff zu nehmen. Gleich⸗ zeitig haben 5 engliſche Firmen Aufträge zum Bau von Panzerſchiffen, Minen⸗ und Unterſeebooten erhalten, mit der Forderung beſchleunigter Lieferung. Zum deutſch⸗ruſſiſchen Rechtsſtreit. m. Petersburg, 8. Jan. Nachdem die„Nowoje Wremja“ in den letzten Tagen die Beſchlagnahme ruſſiſcher Depots beim Bankhaus Mendelsſohn u. Co. in Berlin weid⸗ lich zur Dokumentierung ihrer freundſchaftlichen Gefühle für Deutſchland ausgenutzt hat, indem ſie den Rechtsſtreit in einen politiſchen Konflikt auszurecken ſucht, berührt es umſo angenehmer, daß ſich ruſſiſche Blätter finden, welche ſich trotz der Feindlichkeit des Vorfalles für das ruſſiſche nationale Selbſtbewußtſein ein objektives Urteil wagen. Ein ſolches finden wir im„Golos Prardy“, der den Standpunkt vertritt, daß der leidige Verlauf der Angelegenheit zweifellos Miß⸗ griffen ruſſiſcherſeits zuzuſchreiben ſei. Ein Mißgriff ſei von Anfang an ein Vertrag mit Hauptmann von Hellfeld geweſen, der ohne Hinzuziehung kompetenter Juriſten abgefaßt worden ſei. Ein Mißgriff ſei ferner die Austragung des Streites vor deutſchen Gerichten. Deutſcherſeits habe natürlich keine Veranlagung vorgelegen, die Verhandlung der Angelegenheit zurückzuweiſen, ſobald Rußland hiermit einverſtanden war. Vom ſtrengjuriſtiſchen Standpunkt aus betrachtet, könne da⸗ gegen auch kaum etwas erwidert werden, daß das deutſche Gericht die weitere Folge gezogen hat und die ruſſiſchen Depots beſchlagnahmt hat. Nur, meint das Blatt, drängt ſich die Frage auf, ob es nicht möglich geweſen ſei, um der freundlichen Beziehungen willen und Vermeidung des Skandals einen anderen Ausweg zu finden. Zu früh geboren. Das Los vorzeilig auf die Welt gekommener Kinder iſt gewöhn⸗ lich kein leichtes. Es kann ihnen aber durch den Gebrauch von Seotts Emulſion, dieſes allgemein bekannſen Kraftigungsmittels, ſehr wohl auf⸗ geholfen werden. Oft haben ſolche Kinder dann dank Scotts Emulſion jolche Foxiſchritte gemacht, daß ſie ihre Altersgenoſſen nicht nur ein⸗ ſondern ſogar überholten au Größe und Körperkraft. Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Origingtflaſchen in Karton mft unſerer Schützmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Vowne, G. m. b.., Frank⸗ ſurt a. M. Beſtandterle: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima Glyzerin 500, untervßos⸗ phorigſaurer Kalk.3, unterphosphorigſautes n 2,0, pulv. Tragant 3,0, feinſter Gummi pulv..0, deſtill. Waſſer 12 0 arab. Alkohol 11.,0. je 2 Tropfen. Hierzu aromatiſche 872⁰0 Emulſion mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaulth MESSNMERS 5 aASEUTE FEINE SORHTEN 1009 Pakete 055 NAk- 140 fK Maunheim, 8. Januar. deneral⸗-Muzeiger. Abendlatt. 8 8. Seite. Zur Frage der preußiſchen Wahlreform. * München 8. Jan. Der Berliner Korreſpondent der Neueſten Nachrichten beilt mit, daß die Regierungsvorlage nicht die Erſetzung der öffentlichen Stimmabgabe durch die geheime Wahl bringen werde: Man erinnert ſich, daß ſeinerzeit die vom Fürſten Bülow ver⸗ leſene Erklärung des Miniſteriums die geheime Wahl nicht in Ausſicht ſtellen konnte. Es war aber nicht unbelannt geblieben, daß trotzdem Fürſt Bülow der Beſeitigung der öffentlichen Wahl zu⸗ neigte, und trotz aller Dementis von konſervativer Seite betonen wir auf Grund guter Informationen, daß Fürft Bülow ſich ſtark 8 dafür gemacht haben haben würde, in der Wahlreform die geheime Stimmabgabe zu bringen. Nach dem Rücktritt dieſes Staatsmannes 5 haben die Gegner der geheimen Wahl im Kabinett das Heft feſt in R Händen. Sie ſtützen ſich dabei auf zwei Gründe: Erſtens ſollen nach 7 ihrer Anſicht die Chancen der Sozialdemokraten, abgeſehen von einigen großen Städten, bei öffentlicher Wahl ſchlechter ſein als bei geheimer; zweitens befürchten ſie den Widerſtand der Konſer⸗ vativen im Abgeordneten⸗ und Herrenhaus und damit ein Schei⸗ tern der ganzen Reform. Alſo Furcht vor den Konſervativen und den Sozialdemokraten! Das mag ſtaatsmänniſch nennen, wer will; uns ſcheint es ziemlich das Gegenteil! Eine Regierung, die mit ſolchen Beſorgniſſen be⸗ laſtet iſt, verzichtet auf die Führung und begibt ſich ſelbſt der Autorität, die ihr beſtes Gut iſt. Ueber die Aktion der Anhänger der geheimen Wahl ſchreibt der Korreſpondent der Neueſten Nachrichten: Notwendig iſt, daß die Parteien, welche für die geheime Wahl eintreten, laut ihre Stimme erheben. Das ſind Zentrum, National⸗ liberale, Freiſinnige, Polen, Sozialdemokraten und neuerdings auch die Freikonſervativen— insgeſamt nahezu eine Zweidrittelmehrheit im Abgeordnetenhaus. Eine kluge Taktik wäre es, zunächſt auf dies Ziel alle Kräfte zu vereinen, und nicht nur die trennenden Momente auszuſcheiden, ſondern auch keine Nebenwege zu betreten. Die Mehr⸗ heit iſt dabei in einer günſtigen Poſition: Preußen ſteckt in ernſten Finanznöten; ein beträchtliches Defizit iſt trotz der Steuererhöhungen im Jahre 1909 ſchon wieder orhanden. Die Regierung braucht für die wachſenden Staatsbedürfniſſe die Zuſtimmung des Landtags. Das ſind die Zeiten und Gelegenheiten, wo entſchloſſene Parlamente Reformen des Wahlrechts fordern und durchſetzen können— auch der Wille des Herrenhauſes iſt mit dieſer Waffe zu beſiegen. Aber wird es möglich ſein, die Parteien unter einen Hut zu bringen? Einig in der Forderung der direkten und geheimen Wahl, gehen ſie in anderen Punkten weit auseinander, und zaghafte Be⸗ ſcheidenheit der einen kann hier ebenſo gefährlich werden wie Ueberſpannung auf der anderen Seite. Der eben beendete Preußen⸗ tag der Sozialdemokratie liefert den Gegnern jeder Wahlreform die wirklſamſten Waffen, und die Zentrumspartei iſt immer ein un⸗ ſicherer Kantoniſt in Wahlfragem. Aber vielleicht iſt doch die Erwar⸗ tung erlaubt, daß die große Aufgabe, wenigſtens einige Fortſchritte gegenüber der jetzigen Wahlreaktion zu erringen, die Parteien auf der Höhe ihrer Leiſtungen findet. Beeliner Pruhtberict. [Bon unſerem Berliner Burean.)] Der Vatikan über den elſaß⸗lothringiſchen Biſchofkonflikt. Berlin, 8. Jan. Aus Rom wird dem„Berl. Tgbl.“ gemeldet: Im Vatikan erwartet man eine baldige Beilegung des elſaß⸗lothringiſchen Biſchofskonflikts, da man meint, daß die Reichsregierung nicht die Abſicht hegen könne, ſich mit dem Klerus und den Katholiken zum Schaden des Germani⸗ ſationswerkes zu überwerfen. In Kreiſen der Kurie hält man es auch für unwahrſcheinlich, daß die Regierung ein Eingreifen des Vatikanes erbitten werde, da es ſich um eine rein religiöſe Angelegenheit handle, indem der Vatikan die Biſchöfe ſchwerlich desavouieren könne. Weißbuch der Mannesmann⸗Angelegenheit. Berlin, 8. Jan. Eine Berliner Korreſpondenz meldet, das Auswärtige Amt werde dem Reichstag unmittel⸗ bar nach deſſen Wiederzuſammentritt ein Weißbuch mit den diplomatiſchen Aktenſtücken über die Mannesmann⸗Angelegen⸗ heit vorlegen, ebenſo das Reichskolonialamt dem Reichstag die Denkſchrift über die Entwicklung und den Stand der —1 Diamantenfrage in Südafrika zugehen laſſen. ———— TLandwirtſchaft. Kurs über Gärung und Weinbehandlung.(Mitteilung der Kgl. Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau Neuſtadt d. Haardt.) Die Erfahrungen mit den vorjährigen und diesjähr. Weinen zeigen aufs neue, wie wichtig es iſt, daß die Bereitung und weitere Behandlung des Weines von dem nötigen Sachver⸗ ſtändnis geleitet ſein muß, wenn man ſich nicht Mißerfolgen aus⸗ * r ilp. A an unſerer Anſtalt ſtattfindenden Kurs über Gärung und Wein⸗ behandlung aufmerkſam gemacht. Es iſt beabſichtigt, dabei außer den wichtigſten Fachfragen auch die einſchneidenden Beſtimmungen des neuen Weingeſetzes ausführlich zu beſprechen. Da die Raum⸗ berhältniſſe nur die Aufnahme einer beſchränkten Teilnehmer⸗ zahl geſtatten, iſt baldige Anmeldung bei der Direktion ratſam. Colkswirtschaft. Vom rheiniſchen Eiſenmarkt. Auf dem Erſenmarkte hat ſich die Erhöhung des Reichs⸗ hankdiskonts in einer unangenehmen Weiſe fühſbar gemacht und es iſt daher bedauerlich, daß unſer größtes deutſches Bankinſtitut ſich ſofort, nachdem ſich die bisherige gedrückte Marktlage zu beſſern begann, die Erhöhung eintreten ließ. Ohne flüſſiges Geld iſt an eine dauernde Belebung des Marktes nicht zu denken, und es hat ſich bereits gezeigt, daß die im Anfang des Monats September ein⸗ geſetzte ſtraffere Anziehung des Geſchäfts unter der Zurückhaltung des Geldmarktes gleichfalls wieder die kaum begonnene Belebung bverlor. Allerdings iſt zu berückſichtigen, daß nach wie vor der . Markt ſeine in den vorhergehenden Monaten erworbene erfreuliche Feſtigkeit noch bewahrt, und auch die zuberſichtliche Stimmung hat bis jetzt nicht nachgelaſſen. Die Werke ſind nach wie vor in der bis⸗ herigen Weiſe gut beſchäftigt und irgend welche Verlegenheit um Arbeit iſt nicht zu bemerken, ebenfalls iſt irgend eine Einbuße an Pveiſen gleichfalls nicht zu beobachten— alles Anzeichen einer ge⸗ ſunden Lage. Auf der anderen Seite iſt jedoch zu berückſichtigen, 25 daß die Händler, welche hier lediglich als Vermittler tätig ſind, gleichfalls ihren Bedarf bis Anfang nächſten Jahres gedeckt haben und daher vorläufig an weitere Spegifikationen von dieſer Seile nur im beſchränkten Maße gedacht werden kann. Die Werke können zwar auf weitere Spezifikationen drängen, jedoch haben ſie hier⸗ durch, wie die Erfahrung lehrt, keinen Vorteil. Bleiben aber die Spesifikationen aus, ſo läßt auch die Beſchäftigung nach und die Folgen liegen dann auf der Hand. Es iſt daher zu erwarten, daß das Frühjahr wieder eine allgemeine Belebung bringt, womit man ch in allen beteiligten Kreiſen mit Zuverſicht rechnet. Der Roheiſenmarkt hat gegenüdber unſerem letzten Be⸗ nenswerte Aen ſen nicht erfahren. Ueber die Bemüh⸗ der Produzenten von hochprozentigem F FFCFC Nl e Zuſammenſchluſſe; ſetzen will. Es ſei deshalb nochmals auf den vom 17.—27. Januar Ferro Siligium haben wir bereits berichtet, und es iſt hier nur noch hinzuzufügen, daß ſich das Beſtreben geltend zu machen ſcheent, auch in anderen Roheiſenſpezialitäten einen feſten Zuſammonſchluß, oder wenn dies vorläufig nicht möglich iſt, wenigſtens loſe Preisver⸗ einigungen herbeizuführen. Der Schrotmarkt befindet ſich gleichfalls in ſeiner bis⸗ herigen feſten Lage. Auf dem Halbzeugmarkte wirkt die Freigabe des Verkaufs für das 1. Vierteljahr 1910 zu den bis⸗ herigen Preiſen ermunternd, ſodaß das Geſchäft vorläufig noch ſeinen befriedigenden Lauf beibehält. Der wichtigſte Teil des Halbzeuggeſchäftes, das Stabeiſen⸗ geſchäft, zeigt nach der ſtarken Aufwäefsbewegung ſeit Anfang September wieder ein ziemlich ruhiges Gepräge. Die Werke ſind infolge der erfolgreichen Tätigkeit des Zuſammenſchluſſes bis Ende des erſten Vierteljahres 1910 gut beſchäftigt und die Preiſe konnten ſich in der bisherigen Höhe halten. Es konnten ſo zahl⸗ reiche Aufträge gebucht werden, daß die Lieferfriſten kaum inne⸗ gehalten werden können. Wenn ſich trotzdem noch große Poſten in den Händen der Händler befinden, die, wie es ſcheint, ſich ver⸗ ſchiedentlich ſtark übernommen haben, ſo ergibt ſich hieraus der Umſtand, daß die Händler gegenwärtig um 4 M. bis 5 M. niedriger verkaufen wie die produzierenden Werke, eine Erſcheinung, welche einen Rückſchluß auf die Verhältniſſe des Stabeiſenmarktes ge⸗ ſtattet. Auch iſt dabei zu bemerken, daß die von der neuen Ver⸗ einigung feſtgeſetzten Preiſe nur für das 1. Quartal 1910 Gültig⸗ keit haben, und wenn es nicht gelingt, die Konvention auch über dieſen Zeitpunkt hinaus zu verlängern, nach dem 1. April wahr⸗ ſcheinlich wieder ziemlich zerfahrene Zuſtände eintreten werden. Die Erhöhung des Stabeiſenpreiſes um 2 M. auf 104 M. bezw. 106 M. mit Frachtgrundlage Oberhauſen, wobei den Werken ge⸗ ſtattet wurde, einen Rabatt bis zu 2 M. zu gewähren,(letzte Düſſeldorfer Börſe 106—108.) iſt eigentlich nur in erſter Be⸗ ziehung richtig, denn in den Händlerkreiſen ſollen Angebote auf Spezifikationen von 99,50 M. vorliegen. Obgleich die meiſten Werke an ihren Pveiſen bis heute feſtgehalten haben, ſo iſt doch zu erwarten, daß ſie bei dem geringſten Abflauen des Marktes wieder zu den bekannten raſchen Produktionen ſchreiten werden.— Das Trägergeſchäft liegt unverändert ruhig, ſowohl der Preis als auch der Abſatz haben für die Wintermonate keine Aus⸗ ſicht auf Erhöhung. Die Verhältniſſe liegen alſo ziemlich ungünſtig. — Im Bandeiſengeſchäft hält die bisherige feſte Stim⸗ mung an, die Werke ſollen teilweiſe bis weit über das 1. Viertel⸗ jahr 1910 hinaus gut beſchäftigt ſein. Der Mindeſtgrundpreis iſt, wie bereits mitgeteilt, auf 127,50 M. Frachtbaſis Köln bezw. Dormtund, für Abſchlüſſe von mindeſtens 30 Tonnen, für kleinere Mengen auf 132,50 M. feſtgeſetzt worden; allerdings wird vor⸗ läufig noch zu den alten Preiſen ſpezifiziert. Auf dem Drahtmarkt iſt das Geſchäft leidlich befriedi⸗ gend. Im Walzdrahtverband bewegt ſich der Markt in normalen Bahnen weiter.— Auf dem Blechmarkt zeigt ſich die Wirkung des Zuſammenſchluſſes der Grobblechwerke, wenn auch nur zu einer loſen Konvention, die nur bis Ende des Jahres in Wirkung bleibt, doch in einer gümſtigeren Geſtaltung des Geſchäftes. Die Preis⸗ verſtändigung, welche mit 110 M. für Grobbleche, 120 M. für Keſſelbleche das vorläufig Erreichbare darſtellt, wird ihre Wirkung erſt bei der Freigabe des Verkaufes für das 1. Vierteljahr 1910 zeigen.— Das Feinblechgeſchäft hat im Gegenſatz zu den vorhergehenden Wochen etwas nachgelaſſen. Für das nächſte Vier⸗ teljahr ſind verſchiodentlich nennenswerte Preiserhöhungen durch⸗ gedrückt worden. Der Röhrenmarkt hat im allgemeinen keine Aenderung erfahren. 5 8 Die Stuttgarter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗A.⸗G. beruft eine Generalverſammlung behufs Beſchlußfaſſung über Abänderung des Geſellſchaftsvertrages§ 38(Kapitalanlage). Es ſoll die Zeichnung von Anteilen am Gründungsfonds eines Verſicherungsvereins.⸗G. mit Beſchränkung auf einen Höchſtbetrag zugelaſſen werden. Eine für die Gasglühlichtinduſtrie wichtige Entſcheidung hat der erſte Zivilſenat des Reichsgerichts gefällt. Er erklärte das Hänge⸗ gasglühlichtpatent Nr. 126 135 in allen Teilen für gültig. Duvych dieſes Urteil iſt die frühere Nichtigkeitserklärung dieſes Pa⸗ tents aufgehoben. Nach dieſer Entſcheidung liegt das Wohl und Wehe der jungen Hängegasglühlichtinduſtrie in den Händen der Herren Gebrüder Mannesmann. Bei der Obſtprodukten⸗Induſtrio.⸗G. in Koblenz⸗Neuendorf hat ſich die Unterbilauz um M. 363 558 auf M. 1 006 825 erhöht bei M. 2 Milli. Aktienkapital. Die Abſchreibungen be⸗ ziffern ſich auf M. 52 82(M. 94 215). Die Vereinigten Acetylengaswerke.⸗G. in München beruft eine Generalverſammlung, in welcher ein Bericht des Liquidators vorgelegt, über Verwertung des Beteiligungskontos, über Haft⸗ barmachung des früheren Vorſtandes und über Einforderung von Nachſchüſſen Beſchluß gefaßt werden ſoll. Ueber die Liebauer Glashüttenwerke R. u. G. Haenſel, Bres⸗ lau, wurde der Konkurs beantragt. Beteiligt ſind auch zwei Breslauer Bankfirmen, deren Forderungen, da Verwandte unbe⸗ dingt ſichere Unterpfänder beſtellt haben, nur gering ſind. Die Hemelinger Aktienbrauerei Bremen erzielte im verfloſſenen Geſchäftsjahre M. 41755 Reingewinn(i. V. M. 182 701). Eine Dividende wird nicht verteilt(i. V. 8 Prozent). Im Konkurs der Thüringor Kunſtanſtalt und Graphiſche Union Akt.⸗Geſ. in Koburg fand geſtern die Zwangsverſteigerung ſtatt. Der Privatier Veſſer, ehemaliger Inhaber der Union, gab mit M. 132 000 das Höchſtgebot ab, die Taxe war M. 174 000. Die.⸗G. Haaſenſtein u. Vogler in Verlin beruft eine General⸗ berſammlung zwecks Beſchlußfaſſung über Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1 Million auf M. 2 Millionen. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Hereinigte Kunstseidenfabriten Frankfurt a. M. *Frankfurt a.., 8. Jan. Der Kurs der Aktien dieser Gesellschaft hat, nachdem er gestern um etwa 10 pCt. in die Höhe gesetzt worden war, heute wieder eine Abschwächung von 384 PCt. auf 200 pCt. erfahren. Das erklärt sich da- durch, dass das gestern verbreitet gewesene Gerücht, das sich inbezug auf die angeblich beabsichtigte Fusion der Ge- sellschaft mit einem Unternehmen ganz anderer Branche be- zogen, sich als unsinnig und völlig gegenstandslos heraus-⸗ gestellt hat. Inbezug auf die Dividende der Gesellschaft für 19og kann It.»Frkf. Atgie mitgeteilt werden, dass sie wieder die vor ährige Höhe von 10 pCt. erreichen wird. Der Jahres- abschluss werde allerdings etwas günstiger als im vorigen Jahre erwartet. Es heisst aber, dass gegenwärtig noch keine Besserung des schon seit einiger Zeit ruhenden Geschäftes eingetreten sei, da die Mode die Fabrikate der Kunstseide- industrie nicht begünstige. Fusion in der Maschinenbaubranc lie. m. K 61n, 8. Jan. Die Verwaltung der Berlin-Anhalter Maschinenbau-.-G. gibt bekannt, dass die Vereinigung der Kölner Maschinenbau-.-G. mit der Berlin-Ankalter jetzt der- art vollzogen ist, dass letztere das Gesamtvermögen der Köl⸗ ner Gesellschaft unter Ausschluss der Liquidation über- nommen hat. Malien Südd. Eiſenb.⸗G. Berichit vom Hamburger Kohlenmarki. 2 m. Köln, 8. Jan. Vom Hamburger Kohlenmarkt meldet die»Köln. Ztg.e: Die Bewegung unter den englischen Gruben⸗ arbeitern wird in den Kreisen des englischen Kohlenhandels in Hamburg insofern gelassen beurteilt, als man mit einer baldigen Verständigung über die obwaltenden Streitfragen rechnet. Unentschieden ist es, ob man die Lage in den deut schen Syndikatskreisen weniger zuversichtlich betrachtet Fast könnte es so scheinen. Jedenfalls ist man in Kreisen; die das Syndikat im sogenannten Kampfgebiet vertreten, neuerdings zu einer merkbaren Zurückhaltung übergegangen. Von der Reichsbank. 9 5 * Berlin, 8. Jan. Bei der Reichsbank liegen bisher dit Ziffern bis 18. ds. Mts. inkl. vor. Die Anlagen haben dem nach um etwa 119 Millionen(i. V. 120) abgenommen, sine aber immer noch um 100 Mill. grösser als im Vorjahre. Lombar d eist bisher It.»Frkf. Ztg.« nur sehr wenig zurũ geflossen. Das Girokonte hat um 38 gegen 25 Mill, im Vo jahre zugenommen. Der Metallbestand ist um 39 Millione gegen 20 im Vorjahre gewachsen. Die Diskontermässit ung der Bank von England hat keinen Einfluss auf die Diskor politik der Reichsbank. Zahilungsschæbierigxeiten. * Giessen, 8. Jan. Die Manufakturwarenfirma Plank in Giessen befindet sich nach dem Konfektionäàr in lungsschwierigkeiten. Die Passiven belaufen sich auf 180 Mark, die Aktiven auf 100 o00 Mark. Interessengemeinschaft in der Aunonceneæpeditionsbran 8 höhungsvorschlag der Hasenstein u. Vogler.-G. B meldet der Berliner Börsencourier, dass die Gesellschaft der Annoncenexpedition C. L. Daube u. Co, G. m. b. H,, deren Anteile sich im Besitz der Aug. Scherl G. m. b. H. befinden eine Interessengemeinschaft abschlösse, die die gegenseitige Konkurrenz ausschalte. Die bisherige Selbständigkeit der nicht berührt; auch die Daube, G. m. b. H. soll vorder selbständig weiterbestehen.— 5 Die amerikaniscſien Ferhiandlungen des Nali-Syuε * Berlin, 8. an. Nachdem der Aufsichtsrat des Syndikates gestern nachmittag vergebens auf Nachricht Newyork gewartet hatte, ist heute früh eine Depesche Kem ners eingelaufen, worin der Aufsichtsrat ersucht wird sammen zu bleiben. Es ist gestern ununterbrochen bere worden; es wird heute weiter verhandelt und zwar noch i in der Preisfrage. Es bestehen noch Differenzen bez einzelner Salzsorten, so des 20proz. Düngersalzes. Man nim It.»„Frkf. Ztg.« an, dass der Kufsichtsrat dem Inhalt Depeschen Rechnung trägt und auch die auf Mittag angesen Gesellschafterversammlung bis zum Abend suspendert. NMeues dom Dividendenmarht. * Berlin, 8. Jan. In der ordentlichen Generalversat lung der Bank für Sprit- und Produzentenhandel beantra ein Aktionär die Erhöhung der Dividende von 7 auf 5 die Terrain und Effekten höher bewertet sind und man einer Liquidation nichts verschenken Wolle. Die Gesel ch Zing It.»Erkf. Ztgis äuf die Ausführungen nicht ei Setzte die Dividende auf 7 pet, fest. TFrankfurter Effektenbörſe. [Vrivattelegramm des Gen al Anzelge * Frankfurt a.., 8. Jan. Fondsbörſe. Die fortle Geloͤmarkterleichterung ſowie die feſte Tendenz der Newyorker— gab bei Eröffnung Anlaß zu lebhafter Beteiligung der Speku 150 Lon Die freundlichere Stimmung wurde auch auf Tafts Botſchaf geführt, welche als recht gemäßigt angeſehen wird. Obwohl! und Paris keine beſondere Kursveränderung ſaudten, ſo zeigt Kurſe doch im allgemeinen beſſere Haltung. Die an der g Abendbörſe eingetretene feſte Tendenz 5 dem Bankenmar Von Baltimore⸗Ohio behauptet. Staatsbahnen lebhaft 8 feſter. Schantungaktien ſind weiter gefragt. Schiffahrts ſich gut behaupten; Lloyd ruhig, Was den Montanmarkt war die Haltung nicht einheitlich; während man geſtern Harp, vorzugte, zeigte man in dieſen Papieren heute Neigung 31 Erſt im weiteren Verlauf kam erneutes Intereſſe für dieſe zum Durchbruch. Bochumer, Gelſenkirchener und Lauraht Guten Eindruck hinterließ die Auslaſſung des Vorſtandes mens⸗Halske vormals Schuckert u. Co. Elektrizitäts⸗Geſe die in Betracht kommenden Werte. Kaliwerte zeigten abwar Haltung. Die Geſchäftsbewegung hat nur geringes Intereſſe die Papieren entgegengebracht. Von Kaſſainduſtriepapieren erwähnen Tendenz. Es notierten: Kreditaktien 212,30, Diskonto⸗ 75, Handelsgeſellſchaft 184.20, Dresdner 165, Staatsba barden 23,60, Baltimore⸗Ohio 118,30, Harpener 215,90, 2 hütte 202,80. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. hekkß 8 5 168.76 168.75[ Check Paris 50 875 0 825 Baris 80 70.70 Schweitz. Pläze„ 20.4459.45 gien 5 Amſterdam lurz Belgien 7 Ebeck London ondon„ 20.417 20 422J Navoleonsd'or langg-— rtya islonto Bergwerksaktien. Bochumer Bergban Muderus 258.25 453.40 115 50 15.50 Consorbia Bergb.⸗S 304 3 4 Peutſch. unzemburz 221— 221.4 Friedrichsvütte Berge. 143 65 1445 Gelteukir ner 222.50 223.—JGewerkſch. Noßleben Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalte Harpeuer Bergban Taliw. Weſterregeln 228. 1 119.0 115 50 6 eitbardbebn Jral. Mittel 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 8. Jannar Staatspapiere. A. Dentſche. 7 8. 8 Mh. Stadt⸗A. 1908 101.20 101.50 1999 1995 92 05 92.50 2 1909 1 244 4 1 35 i 6. Ausländiſche. 4 5 85.30 85.405 Arg. f. Gold⸗A.1887.——.— dehe br. konſ. St.⸗Anl. 102.4 102.455% Chineſen 1898 102.95 102.95 5 do. do.1909——. t½%„„ 1898 99.90 99 60 * 8 94.30 94.3004½ Japaner 97.40 97 60 3½„ 5 Mexitaner auß. 88/90 100.85 100 69 3 Ferikaner innene 68 80 68.50 Agadiſche St.⸗A.1901 101.10 101 250Zulgaren 101.35 101.50 0„1908/09 10.20 102.23¼ italten. Rente 104 60—.— 3% bad. St.⸗O(abg)fl 96.60——½ Oeſt. Silberrente 99.10 99.— „. 430 94254½ Pavierrent.— %„„10900 93.60 93 6⸗/Oeſterr. Goldrente 100.95 99 90 1904 93.6 93 6002 Vortug. Serie 63.10—— 10907 938.60 98.60%3 8 e Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102 60 102.60(%½ neue Ruſſen 1995 99.45 99 60 4„„ 1018 12.60 102.551 Ruſſeu von 1880 91.60 91.50 3 do. u. Allg. 9385.654 ſpan. ausl. Nenze 95— 95.— bdo...= 803 84.3604 Türten von 1908 688.60 88.60 4 Pfälz..⸗B. Prior. 1 1— 101.2014„ unif. 91.90 94 70 %% 96 77/4 Unger. Goldrente 95.45 55 75 4 Heßen von 190 101.80 101 80f(„ Kronenrente 92.85 92.95 4 Heſſen 82.20 822 4 Sachſen 85.— 85 5 Oeſterreichiſche 1860 174.30 174.80 Mh. Stadt⸗A. 190—.— 100 75ʃTürkiſche 182. 181.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrtt 153.25 155.—Kunſtſeidenfabr. Frkf. 203.75 200. Sndd. Immobil.⸗Geſ. 100.00 109.56/Lederwerk. St. Ingbert 64—. 54. Eichbaum Mannheim 100.— 100.—Spicharz Lederwerke 114—114.— Möb. Aktien⸗Brauerei 130.— 130.— Ludwigsh.Valzurühle 159.—159. Parkakt,. Zweibrücken 87.50 87.50ſäldlerfahrradw. Kleyer 885—381— Weltzz. Sonne, Speyer———.—Naſchinenfbr. Hilvert 86 70 85.30 Cementwerk Heidalbg. 139 30 140.— Maſchi⸗enfb. Badenia 195— 195.— Cementfabr. Karlftadt 163.— 132.50 374——.— Bapiſche Luilisfabrik 44½— 442— h. Fabrik Griesheim 255.80 257 80 arbwerke Höchſt 453.25 454.50 er, chem. Fabrik Mh. 324. 335.— Chem, Werke Albert 471.470.50 Südd. Drahtind. Mb. 140— 140. Akkumul.⸗Fab. Hagen 218.— 221.50 Acc. Böſe, Berlin 21.— 19.— Klektr.⸗Geſ. Allgem. 238.30 263.20 Verzinsliche Loſe. Klein 110.— 112.— radf . Kayſer 132.50 132.30 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 41.— 41.— Schnellpreſſenf. Frkth. 212.90213.— Ver,deutſcher Oelfabr. 159.46151.— e Schuhfabr. Herz, Frkf. 11860 118.60 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125— 126.— Seilinduſtrie Wolff 142. 142.— Veahmeyer 107.— 107.—['wollſp. Lamperts n. 58— 58.— Glektr,⸗Geſ. Schuckert 141.— 141.30[Kammgarn Kaiſersl.—.—. Rheiniſche 124.90 12495Zellſtoffabr. Waldhof 289.75 288.50 Sismens& Halske 254.50 25.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hor.-Afdb- 99.80 99.804% Preuß. Pfandb.⸗ 4 F. K. B. Pfdbr.O5 100 30 140.30] Bank enk. 1919 „e„ ldio do 8o 90 80J4o, Pr. Pfdd. unt. 15 100 20 4% Bf. pB. Pfdb. 109.10 100.10 17 100 40 7 94.50 32½% Pr. Bod.Fr..40 9L40/ 5 92 20 4% Str Sd.Sfd.va 99 80 99.80 101.— 101.— 100.20 100 40 94.50 923.25 45ů0 1*. 14 12 2„—* 3½% Pr. Pfbbr.⸗Bk.⸗ 8 9% Kleinb. b.!ů 80 97 unk. 00 109.10 99 80 ½% Pr. Bfdbr.⸗Bk.⸗ . dor. v. O. 5 Hype⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 93 2005 h 100 20 oeso Del, unkändd. 12 0 9 30 4%„ Pfdbr..08 4eſeth. H. B. Pfb. 09 80 5 Vvusz. 12 100.— 100.— 4e%„* ir dee 9%„ Pfdbr..36 V 89 Gl. 94 91.10. 51.100%„„„ 1917 100.— 100.— 84/ Pfd. 96/03 91.10 91.10,.%%„„„ 1919 101.20 101 20 40% Eom.⸗QObl. 1½%„ verſchied. 91.80 91.80 v. 9I, unt 10 100.20 100 200 ½„„„ 1914 92.— 93 5%„ Gom.⸗Obl. 11ſ Rh..⸗B..O 92.— 62.— v. 87/01 92 80 92 80/% R. W. B. C..1o— 2. Ba,„ Com.⸗Gol. 1% Pf. B. Pr.⸗Obl.— v. 90%6 92.30 92.300 ½% Bf. B. Pr.⸗D.—.— 4% Pr. Pfdb. ant. 00 99 80 99,800 ½ Jt ateſttl.2.. B. 72.95— 6„ 12 100.10 100.10 14 100.10 100. 10 NManng.Ber..-.-A. 599. 599— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk 13.22 133.20 Oeſtert.⸗Ung Bauk 128.—128.— Berg A. Matalld. 120.75 120 80 Oeſt. Länderd uk 128 30128.50 Berl. Handene⸗Geſ, 182.—184 40„ Kredit⸗Anſtall 212.—212 30 Cometh u. List⸗6. 116.50 116.50 Pfälziſche Bank 100.80 10.80 Daraſtöbzer Bauk 138.70 139,10 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 182. 192.— 122.751283— 15¼%70150.80 136.75 36 90 193.50 194.— 148.6050.30 115.— 114 80 189.—139.— Preuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. Khein. Kreditbank Khein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bankver. Südd. Bank Nom. [Liener Bankver. Destſche Gant Duulſchaftal. Bank D. Effekten⸗Bank Diseosto⸗Comm. Drosdener Bant 5 Hyb.⸗Bank⸗ rkf. Hyp.⸗ECreditv. 250.10 250 80 153.1583— 196 90 108 90 196 60 191 80 163 40 165.10 263— 203.50 161.20 161.75 Nationalbank 130.60 131.—Südd. Diskont 117.20 117.— 57 gank Ouomane 145.—145.— Frankfurt a,., 8. Jau. Kreditaktten 212.25, Discoute⸗ Commandit 198.10, Darmnäster 38.90, Oresdaer Zau 15.—, Han delsgeſellſchaf: 184.—, Deutſche Bam 250 50, Staatsbabn 162.10 ombarden 23.50, Bochumer 253.25, Jelſeuliechen 2 28.—, vamabütte 202.20 Unzaru 35.75 Teuden; feſt. Wachbönſe. Kreditaktien 212.30, Disconto⸗Sommandit 19.75 Stastsbahn 16210, Lombarden 23.60 Berliner Effektenbörſe. Wrivattelegramm des General- Anzeisersg) Berlinu, 8. Jau. Foudsbörſe. An der heutigen Börſe ſetzte ſich die Hauſſe um ſo nachdrücklicher durch, als die Spekulation ihre Befürchtungen vor einer Erſchütterung des Newyorker Platzes, durch die Taftſche Sonderbotſchaft, welche in Newyork überwiegend günſtig aufgeſaßt worden iſt, als beſeitigt auſieht. Die an der geſtrigen Düffeldorfer Montanbörſe ſtattgeſundene neuerliche Eiſenpreis⸗ erhöhung ſowie die günſtige Beurteilung der Lage der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie durch den amtlichen Düſſeldorfer Marktbericht regte die Kaufluſt für Montanwerte aufs neue au. Die Kurſe ſetzten in leitenden Werten mit Beſſerungen bis zu 1 Prozent ein und auch weiterhin waren bei lebhaftem Geſchäft neuerliche Steigerungen zu verzeichnen. Die Aufwärtsbewegung teilte ſich auch dem bisher vernachläſſigten Gebiete der Bankaktien mit, wo bei großem Geſchäft prozentweiſe Beſſerungen an der Tagesordnung waren. Als Grund für das er⸗ Wachende Intereſſe für Bankaktien verwies man auf das günſtig ver⸗ laufene Geſchäftsjahr und die Erwartung, daß die befriedigenden Er⸗ gebniſſe bei einigen Inſtituten in einer höheren Dividendenbemeſſung ihren Ausdruck finden dürfte. Von Transportwerten waren öſter⸗ reichiſche Werte vernachläſſigt. Amerikaner im Einklang mit Newyork keicht gebeſſert. Der Verkehr in letzteren war jedoch recht ſtill. Schiff⸗ fahrts⸗ und Elektrizitätsaktien verzeichneten gleichfalls leichte Kurs⸗ beſſerungen, Bei Siemens und Halske iſt ein 8 prozentiger Kurs⸗ abſchlag zu berückſichtigen. Große Intereſſe zeigte ſich zu ſteigenden Kurſen für Dynamitaktien. Renten litten leicht unter Realiſierungen. Die Neigung in Gewinnrealiſiexungen verſtärkte ſich ſpäter. Das Geſchäft trug aber allgemeinen ruhigen Charakter. Der Kaſſa⸗Ju⸗ duſtriemarkt war andauernd belebt und feſt. Berlin, 8. Jan.(Deviſenndotierungen.) Furz Holland 168.80 168.65 viſta New⸗Dork 419.— 419.25 „ Belgien 80.825 80.82 urz Wien 84.92 84.90 London 20.41 20.425lang Wien—.——.— Paris 81.20 81.15 kurz Petersburg——— „ Valten 86.70 80.70 lang—— 85 chweiz 81.10 8105[kurz Warſchau——— Berl in, 8. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 211.80 212.10 Laurahütte 201.90 202 60 Disc.⸗Kommandit 196.70 198.— Pbönix 228.— 228.— Staatsbahn—.——.— Harpener 214.80 215,90 Lombarden—.— 22.60 Tend:: feſt. Bochu mer 252.60 252.80 Berlin, 8. Jan.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.41 20.445 Reichsbank 151— 150.90 Wechſel Paris 81.20 81.17[Nhein. Nreditbank 136 80 136.50 4% Reichsanl. 102.50 102.50 Ruffeabant 158 70 159 10 40% 1900—.——.—Schaaffh. Bankv. 148.70 149 50 %0% Reichtanl. 94.30 94.30 Disc.⸗Commandit 116.70—.— 3 0% taatsbahn 161.60 161.10 3% Reichsanleihe 85.25 85.25 Lombarden—— 23.60 4% Gonſols 102.40 102.40 Baltimore u. Ohis 118 20 118,20 8 0%„ 1909———.— Fanada Paeiſic 182 20 181.50 3 0 5 94.30 94.30] Hamdurz Packet 135.10 135.— 3%%0„ 1909—.———Nordd. Lloye 103 50 103 30 8 9— 85 20 85.2) Bochumer 252 90 252.90 4% Bad. v. 1901 101.10 101.— Deutſch⸗Luxembg. 220.90 220.70 4%„„1908/09 102.— 102— Dortmnnder 95.40 95.80 3 55 esnv.———.—Gealſenkirchner 222.60 222 60 3½%„ 1992/07—— 93.30 Harpener 215,10 215 40 3%% Bayern 9350 93.75 Laurabütte 200.90 202 10 3½%% Heſſen 93— 93.10 Phönix 222 40 222.20 2% Heſſen 82.2) 82.20 Weßeregeln 227 50 228.— 30% Sachſen 85.20 85.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 262.20 261.— 4½ Japaner 1905 97.70 97.70 Anilin 440 60 443.— 3% Italianer—.——— Anilin Treptom 363 50 364.— 4% Ruff. Anl. 1902 91.60 9125 Broron Boveri 195.— 196.— 4% Bagdadbdahn 87 40 87 40 Chem. Albert 472 70 473.— Oeiter. Nreditaktien 212 20 212 25 D. Steinzaugwerke 231— 231.— Berl. Handels⸗Geſ. 182 40 185,70 Elberf. Farben 47520 477.— Darmftädter Bank 138.50 189.— Celluloſe Konheim 185—195.— Deutſch⸗Aſiat. Bant 252 70—.— Küttgerswerken 183.20 184.— Deutſche Bank 250.— 250.— Tonwaran Wiesloch 107.— 106,70 Disc.⸗Kom nandit 197.— 19750 Wf. Dra)t. Langend. 259.70 257.70 Dresdner Bank 163.60 165.— Zellſoff Waldhof 289.— 289.90 Privatdiskont 3¼½% W. Berlin, 8. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 20 212 20 Staatsbahn 162.— 162.10 Siskonto Komm. 197.20 197,50 Lombarden 23.60 23.50 Pariſer Börſe. Paris, 8. Jan. Anfangskurfe. 3% Rente 99.25 9917] Debeers 502— 495.— Spanier 96.75 97.75 Gaſt and 132.— 137.— Türk. Looſe—.——— Goldſteld—— 152.— Bauque Ottomane 725.— 725.— Randmines 237.— 235.— Rio Finte 1287 1988 Londoner Effektenbörſe. London, 8. Jan(Teleqr.) Aufangskurſe der Gffektenbörſe. 3% Conſols 82½% 82% Moddersfontein 11„ I 4 Reichsanleihe 8410% 84½/ Premier 9i, 9½% 4 Argentinier 905/ 90˙˙½] Rand mines 9³ 9 7. 4 Italieuer 102% 102 ¼/ Atchiſon comp. 125%½ 125“%½ 2 Japaner 91/ 917½).] Canadian 186/½ 186— 8 Mexikaner 34 34˙%½ Baltimore 120% 121% 4 Spanier 95— 95— Chikage Milwankee 159/ 160— Ottomanb ank 19— 19— Denvers com. 52— 52— Amalgamated 90% 90˙%] Erte 341% 34 Angeondas 10% 10¾J Grand Trunk III pref. 52˙/ 5 Rio Tinto 79— 787½„„ ord. 21 2175 Central Mining 17— 17—Louisville 162½ 162 7 Chartered 31¼ 31˙¼[Miſſouri Kanſas 51˙5 50½ De Beers 19¼% 19½ Ontario 50% 50/% Gaſtrand 5½% 5˙% Southern Paeiſte 140% 141½ Geduld 2˙% 2½ Union com. 307½ 207 ½ Goldſtelds 6——Steels eom. 90% 90¼ Jagersfontein 8½% 8% Tend. ſtill. 6 Wiener Börſe. Wien, 8. Jan. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 674.—676.—Oeſt. Kronenrente 95.90 95.95 Länderbank 508.—508.50„ Papierrente 99.05 99.05 Wiener Bankverein 548.50549.— Silberrente 99.20 99.15 Staatsbahn 752.50 759.— Ungar. Goldrenie 113.90 114.25 Lombarden 126.70 26.50]„ Kronenrente 92.55 92 55 Marknoten 117.65 117.87 Aipine Montan 755.— 760.50 Wechſel Paris 95.57 95.57] Tend:: feſt. Wien, 8. Jan. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 675.50 676.20] Buſchtehrad. B. 980— 979.— Oenerreich⸗Ungarn 1781 1781 Oeſterr. Papierrente 99 05 99.05 Bau u. Betr...—„ Silderrente 99 20 99.2 Unionbank 596.— 596.—.„ Goldrecte 117.60 117.65 Ungar. Kredit 794.— 794.— Ungar. Goldrente—.—1142⁰ Wiener Bankverein 549.— 549.— Kronenrente 92 55 92.60 Länderbank 508.— 508.— Wch. Frank. viſta 117.67 117.67 Türk. Loſe 227.— 228.— London 240 47 240.50 Alpine 758.— 758.— Paris 95 57 95.55 Tabakaktien———, Amſterd.„ 199.85 199.85 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.18 19.13 Holzverkohlung 21.75 22.77 Marknoten 117.67 117.67 Siaatsbahn 756.— 759.70 Ultimo⸗Noten 117.60 117.60 Lomgarden 126.50 136.—] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. Jan. Produktenbörſe. Mattes Amerika, ſowie die großen Weltabladungen in Brotgetreide, dieſe Woche 307 000 Tonnen gegen 219 000 Tonnen, haben hier großen Verkaufsdrang in Weizen zur Folge gehabt, ſo daß die Preiſe bis 1½ Mark ſanken. Roggen ſchloß ſich der Abſchwächung an. Die Provinz ſoll wieder als Abgeber im Markte geweſen ſein. Hafer war für Mai auf Realiſierungen ſchwächer. Auch Mais wurde niedriger bewertet. Rüböl ſtieg im Anſchluß an das Ausland. Wetter: bewölkt. Verlin, 8. Jau.(Telegramm.)(Produktends rf.) Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. * 8. 7. Weizen per Mal 228.75 227 75 Mais per Maii!—.——.— „ Juſt 229.50 228.—„ Juli— „ Spt.— 85—.——.— Roggen per Ma 177— 170.Räbsl per Jan.—.— 56.50 „ Juli 179.— 178,50 1 25 54 70 55.10 ——.— Okt.—.——.— Hafer per Mal 165 75 165 25 Spiritus Joer loco—. D. „Juli 067.50 167.7Wetzenmebl 30 50 30.50 5—.——. Ioggenmedl 22.10 22.10 Liverpooler Börſe. Liverpool, 8. Jan.(Anfangsturſe.) 05 8. Weizin per März 8/4½ ruhig 8ʃ4˙%½ ſtetig 5„Mai i 802% Mafs ver Jaa.— träge— träge per Jan.—— Budapeſter Produktenbörſe, Budapeſt, 8. Jan. Getreidemarkt.(Telegramm.) 5. 8. per 80 kg per 50 kę Weizen per April 14 18—— feſt 1421—— willig „„ Mal 13 96—— 1400—— 21. 1082—— frſt——— ruhig Roc gen per April 9 90:— 994—— „ 889—— ruhig 896—— tuhig Hafer per April 761—ͤ— 765—— 5 15 17 15———— iußhig„ ruhig Mais per Mai 667—— 667—— Kohlraps Augut 13 50—— träge 13 50—— träge 9 Watter: Aufgeklärt. ** ** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Southampton, 4. Jan.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Teutonic“ am 29. Dez. von New⸗Mork ab, iſt beute mittag dier angekommen. Now⸗Norkf, 6. Januar.(Drahtbericht der Whtite Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“, am 29. Dez. von Southampion ab, iſt hante mittag hier angekommen. New-Nort, 5. Jan.(Drahtbericht der Red Star Line. Aut⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 25. Dezbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angelommen Autwerpen, 8. Jan. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Jine Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zecland“, am 29. Dez, von New⸗Pork ab,'t heute hier angekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agentur der Hamburg⸗Amerika⸗ lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direk! am Haupt⸗Bahnhof. **** NMarx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637. 8. Januar 1910. Proviſtonsfrel! Ver⸗ E fer Wir ſind als Selbſtkontrahenten Laen unter Vorbehalt: 6 ———ñ— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. H. 10⁰— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafſen M. 310 M. 300 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 5 1 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 139 5 5 5„ junge Aktien 188 136 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66 Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 80 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 133— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 122— Filterfabrik Enzinger, Worms 183 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 70— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 89zfr Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg— 93zfr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 123 923— Lindes Eismaſchinen— 132 Neckar ulmer Fahrradwerke 143— Pacifie Phosphate Shares junge 6.— Pfälziſche Mühlenwerke Schifferſt edt—— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Io⸗a zir Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 136 5 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 90zir Stahlwert Mannheim— 109 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 108— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 135 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Beauerei⸗Einrichtungen 115 Unionbrauerei Karlsruhe 40zfr 38 zfr. Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 430 W Raſtatt 90— Waldhof, Bayngeſellſchaft 101¹— 7 Immobiliengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 305 Geſchäftliches. Eiergroßhandlung Karl Stamm. Im Inſerat in heutiger Mittagsnummer iſt das Litera in G 7, 14 zu berichtigen, was wir zu beachten bitten. Die Mannheimer Bade⸗ und Waſch⸗Anſtalt„Eliſabethbad“, Max Menzel, Q 7, 10, hat dieſer Nummer einen Proſpekt bei⸗ gegeben, den wir allen Hausfrauen zur Durchſicht empfehlen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder;: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſcheu Buchdruckerei, G. m. b. H. * Direktor: Eruſt Müller. Aufgeſprungene Hände bdeſeitigt überraſchend ſchnell H e 1 b 6 S eif e und ficher Obermeyers Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Darfüm. pr. Stück 50 Pf. u. 1 Nk. 5869 Dr. Wiggers Ku theim(Sanatorium) Partenkirchen (Oberbayern) tür Innere-Nervenkranke und Erholungsbedürſtige. Geschiützte Südlage, grossem Park, modernste Einrichtung, jeglich. Komtort. Litt. Wintersport. Das ganze Jahr geöffnet. Prospekte. 3 Aerzte. 1788 Vorsichtig prüfe man Nicht jeder Jod-Eisen-Lebertrau ist der bekannte LARHUSEN's Jod- Eisen-Lebertran, Harke„Jodella“. Es werden viele Nachahmungen angeboten. Marke„Jode ja“ allein ist der mit vielen ärztlichen Attesten„Danksagungen ausgezeichnete“. Preis Mk..30 und 4 60 Verlangen Sie ausdräcklich Marke„Jodella“ und weisen Sie Nachahmungen zurück. Zu haben in allen Apotheken von Mannheim, Käfertal, Neckarau, Waldhof ete. 1900 , Florida-Meeting 1909 Werst-Rennen in Mosteagt Russische Züuverlässigkeits-Fahrt März 15 30. Juni 1909. Si. Pgter Sburg⸗--Riga-St. 1 Dewar-Trophäe(Eine Meile) Sieger in 31 Sekunden(60 P. S. Benz) Drei Benz- Wagen starten und gewinnen Sieger: Mr. Hugh Me Intosh(150 P. S. Benz) 1 7 Fahrer Brown in 33 Sekunden Autemobil Wechen SanSebastian Preis Seiner Majestät d. Kaisers von Russland 5 Ehren-Dipl 5 17⁵ kem Durchschnittsgeschwindigkeit Don Alvaro Caro auf 10/18 P. S. Benz gewinnt 105 f0e Amateur-Weltrekord. zwei erste Preise. für hervorragende Leistungen. 5S Meilen-Rennen. 2 1 12: Schnelligkeits-Konkurr ee, deegerenen irfudan Vag e de Fahrer Robertson in 2 Min. 45 Sek. Moskau, 14. Oktober 1909. d arunter 175 km Durchschnittsgeschwindigkeit.„ Klasse 3: Sieger in 34¼ Sekunden. Preis des Grossfürsten Michael von Russland. 10 Meilen-Rennen. Klasse 6: Sieger in 35 Sekunden. 0 Sjeger: Mr. Hugh Me Intosh(150 P. S. Benz) Semmering⸗Bergrennen 5 15 41 1 fi 11 1 8 4 19. September 1909. ſ83 lm Durchschnittsgsschwindigkemt. Mesting in acanapes(U.. A. pie gegees ier, Ben a Fahrer Brown in 5 Min. 14 Sek. 19.—21. August 1909. vier Preise: Fort Beorge- Bergrennon. 5 Otfielt 8 c dle Rekods einen ersten, zwei Zweite und einen dritten Preis. auf der Rennbahn: Solneligbeits Malmeſterckalt Sjoger in 28¾ Sekunden(Rekord). 5 8 1 Kilometer in 26/0 Sekunden Tervueren-Brüssel. Meeting I Jamaica U I 1 Meile in 43/10 Sekunden Sieger: Hemery auf 200 P. S. Benz. 5 5 Meilen in 4 Minuten 113/10 Sekunden 27. April 1909. 10 Meilen in 8 Minuten 157½¾½ Sekunden Dauerfah Sioger im Meilenrennen in 35/ Sek. Rekord). 45 Meilen in 12 Minuten 32½/j᷑ Sekunden 20 Meilen in 16 Minuten 538¾0 Sekunden 5 Shingle-Bergrennen 25 Meilen in 21 Minuten 217/ Sekunden Ne Tork-Atlanta(Seorpia) 0 New Haven(Conn), 26. Mai 1909. 3353 Rea Organisiert vom Vale University Automobile Club Geschwindigkeits— Lonkurrenzen Sbarette r Se Aifente Sieger: Mr. David Bruce- Brown(150 P. S. Benz)— in 51 Sekunden(Rekordzeit). des Frankkur ter Automobilolubs. 1710 Kilometer amerikanischer Strassen ohne jeden Strafpunkt. f Despair Bergre 0 22. August 1909. Drei Benz-Wagen starten und gewinnen 0 4 1 Wilkesbarre(Pa.), 31. Mai 1909. adr e egting i ˖ auta Georgia Ourchselmitt 22% Steigung) 12. November 1909. ssger: Mr. David Bruce- Brown(150 P. S. Benz) Preis der Stadt Frankfurt am Main 20 Meilen-Rennen fürWagen der Deuerfahr %%%UUC 1 Prels des Frankfurter Automobil-Olubs New Vork— Atlanta. Preis gegeben von Sr. Kgl. Hoheit dem Gross- Sieger: Benz in 20 Min. 36 Sek. gegen fran- 25 Das steilste Bergrennen in diesem Jahre 8 5 von Hessen und bei Rhein. 268ischen und amerikanischen Wettbewerb. 205 Kilometer L der Stundle 5 Brookland-Automobilrennenbahn in England S. November 1909. Hémery auf 200 P. S. Benz-Renn- Fliegender Start: der Stunde wagen stelt§ neue Hekorde auf: Stefenger Stert. e B 8 8 87 * Offfizieller Weltrekord anerkannt auf der lnternationalen Konferenz der Automobil-Klubs aller Länder in Paris vom 7. Dezember 1909. Rheinische Gasmotoren-Fabrik 1191 8 16 3 Aktiengesellschaft Berln, hamburg, Löm, Düssetgorf, Oortmund, Essen-Fubt, Oberhausen(nddi), Saarbrücken, Dresdleg, Bresſau, Wien, adapes, Palis, London, New Nofk. Vertretung: Rheinische Automobil-Gesellschaft.-G. Mannheim. 12. Seit⸗ eneral⸗Aunzeiger. Abendblatt.) Mannhe im, 8. Januar 1910 — am Sonmntag, J Le-VBr d V Ar.-.d Lr, NN. W LrL..G N, V.. JrNrd N b. eingeladen. —— für Gewerbe, 75757Vã d 9. Sratt, in welcher der Präsidenè des Hansa-Bundes, Herr Geheimer Justizrat Prof. Dr. Riesser aus Serlin über Ziele und Richtlinien des Hansa- Auch andere Vertreter des gewerbtätigen Bürgertums werden das Wort ergreifen. Alle Freunde der Bestrebungen des Hansa- Bundes weden r hierzu höflichst Das Lokalkomitee. Januar, nach ittags 3½ ingensaal des„Rosengartens“ eine 50 undles sprechen wird. * — Uhr 4676 ene J2Jõõũ Danliſagung. Nr. 361J. Das Waiſenhaus der Familie Weſpin⸗ Siftung erhielt aus Anlaß der verfloſſenen Weihnachtsfeier ſolgende Geſchenke. 33126 A. Geld. 1. Durch Herrn Bürgermeiſter von Hollander: Von Frau G. K. 10 4, durch Herrn Stadr. F. F. geſammelt , von Frau Präſident M. H. 5, Herru F. H. 30, Herrn E. v. H. 5, zuſammen 63 4 2. Durch Herrn Stadtrat und Stiftungsratsmitglied Foshag: Von Hexren: B. Hſch. 10 ¼, Stadtr. B. Fhg. 5. ¼, Stadtr. Mchl. 5, Stadr. Whm. 5, Herm..⸗St. u. Co. , Stadtr. Ltz. 5, Stadtr. F. F. 5, Stadtr. Mzr. 5 4, Stadtr. Twh. 5, Stadtr. Dr. A. 5 ½/, Stadtr. Dſtdtr. 5 l, Stadtr. Dzl. 3 ¼, Brgrmſtr. F. 5, Verw. Sr. 2, Stadtr, Bſtu. 5, Stadtr. Grß. 5 4, A. Erch. 5&, E. Holb. u. S. 5% Dr. Frk. 5, Gebr. Rs..J, Stadtv. J. H. L. 5 J, J. Kr. 5 4,.⸗G. f. E. u. Br. Gieß. vorm. C. Fl. 5, Apoth. Br. 5, Ph. Sfr. 5, Mhmr,. Maſch.⸗Fabr. M. u. F. 5, Bck. 1 4, K. Kr. 5, Stadtr. Gdt. 5, O. B. Mtn. 5, Brgrmſtr. R. 5, Stadtr. Kchl. 5, Stadtr. Brbr. 4, Stadir. Dr. St. 5, Stadtr. Mgau. 5 4, Mhmr.., G. u. Asb.⸗Fabr. 30, Maſchf. J. Vög. 30, Dörfl. Achſ. uu. F. Fabr. 5,.⸗Werke.⸗G. 5 J, C. Rs, 5 4, Johs. Fr. 5, F. H. E. 5, H. Kpps. 50., J. Sll. 1 l, Rw. 50, Htr. 1 4, G. Gr. 50., Ungenannt 3 ¼/, Rthr. 1 Al, Ungen. 50, K. Schfr. 1 4, Roͤſpr. W. 1, K. Abrſtr. 1 ½, h. Ri.:, K. 38. 50., J. Drll. 50., D. Kfm. 1 4, W. Brö. 1 4, W. Brd. 1 l, E. Schuchdff. 3, Chr. Hfm. , J. Chme. 1 4, M. W. Tſch. 50., Chr. Hr. 1 4, Abch. 1 A, R. Bll. 2 4, W. Brgd. 8, N. N. 1, Schwrz. 1, J. Kffl.%, M. Mrz. 1, H. Brhm. 1, Gebr. Rßn. 3 ½, Stgler 2, K. Mgld. 1 4, E. Exr. 1, Brekm. 1 4, Vwkl. 50., Gß. 1, Froͤrke 1 4, Drfs. 1 /, Krmr. 1, Sß. 1, Schmichr. 1, Blſg. 1 l, Pöck. 1 4, F. Sttn. 4,Och. Slizr. 1,50, H. Ippl. 1, N. Kdl..50 4l, FJ. Dos 3, zuſammen 324 4 3. Durch Herrn Lamerdin, Stiftungsratsmitglied: Von ren: P. K. Gr. 10 K, L. Ltz. 10 ,, A. Eön. 10 /, Grg. 5, Gebr. Schr. 5 ½, H. Hrſch. jr. 5 4, Ungen. 5 l, M. Br. Zigarrenfabr. 5 J, J. F. Blm. 5, Myr. u. Keller „, Orch. Kch. 3, W. Br. 3, A. Wutr. 2, S. Bſch. 1 4, zuſammen 72 4 4. Durch Herru Leo, Stiftungsratsmitglied: Von Frau Bmlr., von J. H. E. 20, zuſammen 25. 5. Durch Herrn Ludwig, Stiftungsratmitglied: Von Herren: G. M. 20 4, L. 10, M. 3, Ungen. 5 J, H. S. 5, Sr. J. 10, zuſ. 53 ½ 6. Durch Herrn Rippert, Stiftungsratsmitglied: Von der Loge Wilhelm zur Dankbarkeit 25, von Herrn A. H. 5 zuſammen ⸗30 4 7, Durch Herrn Bankdirektor Teſcher, Stiftungsmit⸗ mitglied geſammelt 180 ½/ 25 6. 8. Durch Herrn Hausvater Eckert: Von Herren: Alt⸗ ſtadtr. Kſſlh. 6, Schiffer Oe. 10 l/, H. Fſub. 5, Ungen. 10, Ungen. 2 4, Ungen. 3 ¼, Strickerei Stphu. 3 l. Waſchauſt. Parkhotel 20 J/, R. Zppr. 3, Fechtſchulverband Mhm. 30 ¼, Ungen. 2, Frau H. 2, zuf. 96 4 B. Naturalien. Von Fr. Schltz. 9 Paar Handſchuhe und 2 Paar Strümpfe, Kfm. Wohhm. 1 Dutz Hoſenträger, J. Dt. 6 P. Knabenſtr., Fr. Bhrr. 11 Unterhoſen, 1 Unterjacke, 2 Otzd. farb. Taſchenrücher, 6 St. weiße Taſchent., Kravatten und Kragen, B. Brbm. 3 Laubſägebögen, Laubſägen, Meſſerchen und Hämmerchen, J. Hpt. Wwe. 1 Korb Aepfel, G. Adm. 1 Korb Aepfel und Birnen, Dir. Sch. Käfertal 1 Kaſperl⸗ theater und ſonſt. Spielſachen, Ungen. 1 Spiel, Gr. u. Hrſchl. 20 Pfund Mehl, 20 Pfund Gries, 5 Fl. Wein, Frau Kouſul Brck 8 Bücher, W. Wltr. 1 Amerikanerfußballſpiel, u. 1 Schattenbilder⸗Apparat, Bücher, Bilderbuch, Mhlr. Brſtenfabr., Haarbürſtchen und Kämmchen, Frau Karl Grß. 60 Cervelat, Hll. u. Mllr. 1 Fußball. Für dieſe reichen Gaben ſprechen wir den edleu Spen⸗ deun den herzlichſten Dauk in unſerm und im Namen der Beſchenkten aus. 5 33128 Mannheim, den 4. Jauuar 1910. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung: von Hollander. Sauter. Bekanntmachung. Lieferung von Unterrichts⸗ mitteln betr. Nr. 108. Die für minder bemittelte Volksſchüler not⸗ wendigen Unterrichtsmittel für das Schuljſahr von Oſtern 1910 bis Oſtern 1911 ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Nach dem letztjährigen Bedarf ſind zu vergeben: 1. Hefte im Auſchlag von 25 500.— 2. Schreib⸗ und Zeichenmaterialten im An⸗ ſchlag von„ 12 800.— 3. Schulbücher im Anſchlag von„ 18 100.— 4. Handarbeitsmaterialien im Anſchlag von a) Wolle und Baumwolle„ 2050.— b) Strick⸗, Häckel⸗ und Nähmaterial„ 1150.— c Stickmaterial 1 700.— d) Nähſtoffe„ 3400.— Angebotsformulare ſind im Bureau des Volksſchul⸗ rektorats— Friedrichſchule Lit. U 2, Eingang gegenüber J1— in Empfang zu nehmen, woſelbſt auch die Liefe⸗ rungsbedingungen ſowie die Muſter ſämtlicher Unterrichts⸗ mittel eingeſehen werden können. In den Bewerbungen ſind die Abgebote unter Zu⸗ grundelegung des Anſchlagspreiſes(Ladenpreis) ausnahms⸗ los in Prozenten und zwar derart auszudrücken, daß 1. für die Hefte, 2. für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialtien und 3. für die Schulbücher je ein Geſamtabgebotſatz aufgeſtellt wird. Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotſatz in Prozenten für jede Unterabteilung(a, b, c und d) ge⸗ ſondert anzugeben. Abgebotſätze für Einzelartikel ſind un⸗ zuläſſig. Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ ſichtigt werden. Die Lieferung der einzelnen Warenabteilungen kann im Geſamten oder geteilt nach Schuldiſtrikts⸗Loſen ver⸗ geben werden. Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: 3 Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein Sechzehntel des Geſamtbedarfs. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen bis 3312²8 Dienstag, 2. Februar 1910, nachmittags 4 Uhr beim Bolksſchulrektorat eingereicht werden. Mannheim, den 4. Januar 1910. Das Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Schulordnung betr. Nr. 198. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volks⸗ ſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Be⸗ ſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: J1. Die Anmeldung neueintretender Kinder erfolgt: a) für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(U 2, Friedrichsſchule, Eingang von U 1 her) täglich von 11—12 und von—3 Uhr, b für die VBororte bei dem betr. Oberlehrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorat!. J. Urlaubsgeſuche, Kraukmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchukung uſw. ſind ebenfalls beim Klaſſeulehrer(nicht beim Volksſchulrektorat) einzureichen. 4. Nach dem Klaſſeulehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabteilungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betreffen, zunächſt zu wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11—12 Uhr und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats(U 2 Eingaug Jon U1 herf mündlich erteilt. Mannheim, den 7. Januar 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. n lecer beſlehigeu Scm Weelel⸗Fermulare dne e Or. B. BSddsl Buchdruckerel S.&. B. B. 331² Städt. Handelsforthilzungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1962 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänuiſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebeusjahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Von Januar 1910 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 33109 1. Knaben, geboren nach dem 20. März 1892. 2. Mädchen, geboren nach dem 20. März 1892 Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 7. Januar 1910 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind nach dem 20. März 1892 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemel⸗ det haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Samstag, 8. Jannar 1910 morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage. Aur fürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6. Die nach dem 30. Juni 1895 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ Anterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortvil⸗ dungsſchule Berpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut unr das Alter der Beſchäfktigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volyntäre und Gehilſen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Jrrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäfti⸗ gungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mahnheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unterſtell⸗ ten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinuen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schul⸗ küchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmän niſchen Fachunterrichts, welcher in der Handelsfortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in Cs erteilt wird, wohin die noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu mel⸗ en ſind. Manunhoei m, 10. Dezember 1909. Das Rektorat: Dr. Bernhard Wober. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Dezember 1908 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. No. 80421 bis mit No. 83548 Über Kleider⸗ und Weißzeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B No. 70478 bis mit No. 76279 und(grüne Scheine) Lit. C No. 106071 bis mit No 111521 ferner vom Nonat Juni 1909 über Sparkaſſen⸗ bücher(blaue Scheine) 4 Lit. 0 No. 122 bis mit NRo. 127 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Januar 1910 auszulöſen, andern alls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 53108 Mannheim, 31. Dizember 09. Städtiſches Leihamt. Unterrieht. istemzl Knaben und Mädchen können sieh in ihren freien Stunden bei Tag oder abends durckkk den Besuch unserer Kurse gründlich und billig, für den Bureaudienst, die Taufmanv- schaft eto. vorbereiten und allen Berufsständen herange- bideten Damen und Herren Fbefnden sich kente in gut bezahlten Stollungen, worüber zahlreiche Anerkennungen vor- ljiegen. 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Regie: Carl Hagemann.— Dirigent: Arthur Bodanzky. 5 Perxſonen: Gabriel von Eiſenſtein Roſalinde ſeine Frauu Frank, Gefängnisdirekto Prinz Orlofsktyy Alfred, ſein Geſangslehrenr De Falke, Notor?rk Fritz Vogelſtrom. Roſa Kleinert. Joachim Kromer. Jane Freund. Hans Covony. Hugo Voiſin. Blind, Advokalte. FCarl Marx. Adele, Stubenmädchen Elſe Tuſchkau. A LTian Nicolaf⸗ Murrag... Georg Nieratzky. Cariconn1!: ESeorg Maudanz. Rflfll da dberßz ... Uù/'IM ere Flllllllll Ponla Schuſtze. )VVVVVVVTTT 7jC0000000T000ummig ihl Cie en HMnine BVBeitd Luppold⸗ Natalie....Julie Neuhaus. Frocch, Gefängnis⸗Auſſeher.Wilhelm Kolmar. van, Otlo:s ys Kammerdiener.„ Flitz Müller. Diener bei Eiſenſtein. Anton Schrammel. Erſter e weiter 5 Hans Wamba riiter Diener Orlofsls Wübelm Bermeiſter. Vierter Hermann Trembich. Gäſte auf dem Koſtümfeſt des Prinzen Orlofsky, Bediente, Pagen. Die Handlung ſpielt in einem Badeorte bei Wien. Kaßeneroff. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 lihr. Nach dem l. und 2. Akt eine größere Pauſe. 10. 11. 8aute den 9. danuar 1910, abends 8 Uhr rosses ilitär-Konzert von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier-Regiments Kaiser Wilhelm I. Nr. 110. Leitung: Obermusikmeister Vollmer unter Mitwirkung des DBoppel-Piston-Mirtuosen F. O. Kuhl aus Erfurt Vortragsordnung: + 1. NMarokkaner Zug a. d. Fürst von Marokko Mannfred 2. OQuverture 2z. d. 3. Duett für Piston-Solo Mendelssohn Herr Ea 4. Kind, du kannst tanzen, Walzer a, d. ge- schiedenen IIIIIIICCCCCCCCCVV 5. Fantasie a. d. Troubadour. Vierdi 6. Der Jongleur, Capriſſge Löhre. 7. Ouverture z. Wilhelm Tell KRossini 8. Pilgerchor und Lied an den Abendstern a Tannhäuser R. Wagner 9. Zwei Herzen, ein Sc blag; Polka für Pisten Hasselmann Herr Kuhl Blümengeffüsten Blen Christmas Valse 5 Margis Ins Quartier, Marsch a. Johanniszauber Rupprecht. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. RKasseneröffnung abends ½8 Uhr⸗ Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfennig, Dutzendkarten 5 Mark, 5 Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von allen über 14 Jahre alten Personen die vorgeschriebenen Einlasskarten à 10 Pfg. zu lösen. 33119 Friedrichs-Park. Sonntag, den 9. Januar, nachm.—6 Uhr Hohedereiſe. Reues Theater im Noſengarten. Sonntag, den 9. Januar 1910. Hohe Politik Schwank in 3 Akten von Richard Skowronnek. Regie: Emil Reiter. Berſsanen: Ottomar, Herzog von Laxenburg⸗ Wettenſtein 8 von Pfun⸗tmann, Miniſter 2 8 Adalgiſa, Prinzeſſin RAheinf felden⸗Lachs⸗ Lachs⸗Kloſterſtemmm 8 Maria ſeine Frauunn Jonas, Kommiſſione Roſa, Dienſmädchen 8 Merck, Leibkammerdiener Schopfle, Bote im Hefmarſchall Guſlab Kallenberger Ein Lakai!i Paul Bieda. Die Handlung ſpielt in der Neſidenz des Großherzogtums Laxenburg. Zwiſchen dem erſten und zweſten Akte liegen acht Tage. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. halb 6 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Viktor Walberg Hans Godek Traute Carlſen Georg Köhler Lene Blankenfeld Emil Hecht Julie Sanden Al(xander Kökert — * — der rlader Kple Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. —— 5 0 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 30356 Sonntag, 9. Januar a.., nachm. 3½ UAhr, findet im Nibelungenſaale des Roſengartens eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Heir Geh. Justizrat Prof. Dr- Riesser, Berlin, über: 30117 „Ziele und Richllinien des Hauſabundes“ ſprechen wird. Wir machen unſere perehrlichen Mitglieder auf dieſe Verſammlung mit der Biite um zahlreiches Erſcheinen aufmerkſam. Der Vorſtand. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. — —— Im Großh. Boftheater. Montag, 10. Jan. 1910. 25. Vorſtellung im Abonnement JIugend. Anfang 8 Uhr. * Neues Operetten-Theater. Telephon 2017 Direktion: H. Amalfi. Heute Sonntag, 3½ Uhr nachm. zu ermässigt Preisen Die FVörsterehristel. Heute Sonntag, 8 Uhr abends 4783 Bub Od. Madel Der erene ern IIIIEIEEEBAAEAN — Uaangee Tabael angbei Gegründet 1886. 4652 Sonntag, den 16. Januar 1910g abends präüzis 7 Uhr in den Sälen d. Kasino EI, I. Zu dieser Veranstaltung sind uns. verehrl. aktiven und passiven Mitglieder höfl. eingeladen. Der Vorstand. 2 EKarten f. Einzuführende sind in den Probeabenden Diens- tags und Freitags im PokalAlte Sonne“, N3, 14, orhältlich. ale Restaurant Hohenzellern. — Kaiserring 40— 3260 THgaHber. O. Medler. Guten Mittagstisch 70—.20(im Abonnement billiger) Reichhaltige Abendkarte zu müssigen Proisen. Ta. Münchener Spaten ½0 18['fg. Speyerer Sonnenbräu- Export 10 Pſg. Weine von ersten Firmen schines Nebenzimmer. Wiesloch, Stöckinget's Weigstühe. 183 efe& bangenbach Bankgeschãft Tel. 334 MHannheim Telegr.-Adr.: Lefola, Mannheim. Telephon No. 67. 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Auguſt 1909, welcher augeblich abhanden ge⸗ en iſt, nach 8 28 der Leih⸗ sſatzungen ungültig zu er⸗ Juhaber dieſes Pfandſcheins bterenit aufgetordert, . üiche unter Vorlage us innerhalb vier Tage des Er⸗ ſer Bekauntmachung 1 Städt. Leih⸗ 5 Wee I Pfandſcheins erfolg Maunheim, den 6. Jau. Städt. Lethamt. 9 5165 Bauarbeitek. Neubau der e nebſt Pfarr⸗ Raunheint ſollen die n nachſtehende Arbeiten im öffentlichen Angebotsverfah⸗ ren vergeben werden. a. Putzarbeiten Kirche; Los 2 u. haus; Los 4 Konfirmaudenſäles mit Kirchendienerwoh⸗ nung. 1910. Loos 1 3 je ein Pfarr⸗ leidungen der der SKirche. be ae Die 3 aice und Be⸗ dingunge n liegen an unſerm Bureau zur Eluſicht auf, wo⸗ ſelbſt botsformu⸗ ent⸗ ver⸗ 22¹ verſchloſen mit ſprechender Auſſchrift ſehen, ingure Zuſchla 5 4 Wochen. N 6. Jau. 1919. e 18, II. Eva 8 Banhuregn: 6 75 JQisgor 0 46 Zieegenbock⸗Berſteigerag. Freitag, 14. Jaunar 1010, vormittags 9 Uhr verſteigern renhaltu gäugige 8 Viuaunn I Bibliothek und Leſeſaal der Handelshochſchule ſind von Montag den 25. Ok⸗ tober 1909 an wieder gebff⸗ net. Sie befinden ſich im neuen Hochſchulgebäude Lit. A 4, 1 im Parterregeſchoß. Der Leſeſgal iſt an den Wo⸗ ſchentagen von 8 Uhr mor⸗ gens bis 9 Uhr abends geöff⸗ Die Bücherausgabe er⸗ folat in der Bibilothek tüäg⸗ ick mit Ausnahme des 19— vormittags von hr, ferner Montags, bs und Donnerstags von—8 Uhr Und 83 und Freitags zon—7 Uhr. 32938 Der Studiendirektor: De * * Kunden 11 715 gelief. Stoft) in weiss und farbig Triestsgen. Zahlrelch. Anerkennung eineig d Brancheprämieresssee, Massn. u Mustervorl jederseit bei den Kunden. Pitte Po⸗ karte. En. ellex, Rennershofstr 2 Danerschneideeig NMam verlange Katalog gratis u. framko. 9204 Frauenverein, Abt. VII. I. Heranbildung weiblicher Dienstboten. Die Sprechflunden für Lehrmädchen, die Oſtern in eine Stelle eintreten 1 und für Hausfrauen die ein Lehr⸗ mädch⸗ n ausbilden wollen, finden feweils Dieustag und Freitag, nachm—6 Üihr ſtatt im Bureau Schwetzinger⸗ ſtraße 83, Volksküche II, I. Stock lints. 4709 II. Stellenvermittlung. Gut empfohlenen Mädchen jeder Art, Köchinnen, Zimmer⸗ mädchen, Hausmädchen, All inn! ädchen uw., werden koſten⸗ los Stellen vermittelt Herrſchaften zahlen Eiuf ſchleibgebühr und 10 Pioz. des Monatslohns. Sprechſtunden teglich von 189 Uhr. Bureau: Schi vchingerftraße 83. Volksküche II, 1. Stock rechts. Ein in allen Haushaltungsfächern ausgebilde e Stütze mit beſten Zeugniſſen und eine gut empfohlene Aus⸗ hilfsköchin ſuchen ſoſort Stellung. Ia. süssen Apfelmest„Palatina“ 24 Pfg. pro Liter frei Haus. Vergerenen, glanzuellen Apfelwein 26 Plg. pro Liter trei Haus, in Gebinden von 80 Liter an. Fässer leihweise. Sross-Apfelweinkeiterei Jel. 633 Mebhrüder Weil ſel 843 *NNNU——— Wirten u. 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Packer Karl Ruttmann und Babette Wieland. 29. bohrer Hermann Votteler und Eliſ. Pfalzgraff. 29. Friſeur Karl Welker und Anna Sprenger. 30. Küfer Jrihs. Schmid und Karoline Ludwig. 30. 5 Thum Matroſe Joſef Schmitt und Anna 30. Tapezierme iſter Eduard Herrmann und Luiſe Gröbel. 29. Kfm. Joach 5 id Maria Laier. 30. Bureaudiene r Januar 1910 2. Schloſſer Exrvin Jacquemai und Wilhelmine Hinterkopf. ich Keller und Antonie Größlein. 3. Fabrikarbe Meichael Lacher und Thereſe Pfeiffer. 4% Maurer Joſeph Moninger und Wilhelmine Rieſer geb. Bach⸗ mann. 4. Metzger Heong Pf Kath. Schlotterbeck. Dezember 190 Getraute: 28. Kfm. macher und Franziska Dittelmaier. 28. Afm. Herm. Kampf und Karol. Koch geb. Leger. 28. 30. Tagl. Joſeph Tdick und Joſephine Gadomer ührer Kar Albrecht und Karoline Müller. 30. Sch ann und Franziska Merkert. 30. J ut und Thereſie Knöbel. 30. id Luiſe Zimmermann. 30. Hafenar und Anna Wolkert. 30. Eiſenbohr und Anna Scherf. 30. Gußputzer Karl Kolb und e Münch. 30. Schloſſer Heinrich Kritter und Pauline Stahl. 30. Schloſſer Emil Otto Liepner und Anna Litzel. 30. Konditor Karl Mai und Joſepha Löffler. 30. Spengler Julius e und 2 30. 30. 80. Januar 1910 „AK˖fm, Wilheln: Sa 4. Fuhrunternehmer Dezember 1909 21. Schreine 22. Poſtſcha 24. Tagl. Phi 18. Oehlhändler Gottlieb 28. Schmied Frz. Karl und e. T 23. Fabrikarbeite irl Gräther e. T. Herta Luiſe. 26. Tagl. Franz Hauſer e. T. Maria Magd. 24. Hafenarbeiter Daniel Kuiſer e. S. Ernſt Daniel. 23. Gepäckträ Hornberger e. T. Frida. 26, Orts nerheber Karl Trui e. S. Karl. 22. Schloſſer Ludwig Fernes e. T. Anna. 25. Gerüſtbauer Franz Humblet e. T. Elſa Eliſabeth. 22, Hilfswagenführer Johs. Moſemann e. T. Magd. Elif. 28. Schloſſer Alfred Rauchfuß T. Selma Franziska. 28. Monteur Daniel Kölſch e. Anna Maria. 26. Tüncher Karl Horn e. S. Erwin Wilhelm. 28. Fabrikarbeiter Friedrich Wagner e. S. Friedrich Karl. Luiſe Marig. Hch. 20. Franzbinder Anton Walk e. S. Georg. 24. Weichenwärter⸗Ablöſer Baptiſt Pfeifer e. T. Maria Hedwig. 24. Handelsmann Joſ. Verderber e. T. Frida. 22, Keſſelreiniger Ludwig Achtſtätter e. S. Ludwig. 28. Geſchäftsleiter Alfred Kirſchik e. S. Leopold Alfred Franz. 24. Fabrikarbeiter Friedrich Mayer e. S. Georg Friedrich. 24. Maſchiniſt Daniel Haſemann e. T. Emilie Luiſe Henriette. 18. Verkäufer Hermann Heine e. S. Richard Guſtav. 28. Wagenaufſchreiber Karl Wasmuth e. T. Wilhelmine Anna. 28. Inpalide Mich. Bee e. S. Willi. 27. Regiſtrator Wilhelm Baumbuſch e. S. Karl. 26. Eiſendreher Peter Poganowski e. T. Elſa. 27/. Kfm. Joſ. Levi e. T. Gebtrud Roſa. 24. Rang. Joſ. Honickel e. S. Emil Joſeph 26. Kellner Wiklhelm Clauß e. T. Gertrud Luiſe. 235 Kgl. Hauptmann Heinrich Zeyß e. S. Wilhelm und e. T. Emilie. 28. Tüncher Anton Spitzuagel e. S. Bernhard Karl. 245— Lokomofivheizer Franz Joſeph Heß e. S. Franz Joſeph. 23. Opernſänger Johann Vogt e. T. Maria Karola Walburga. 28. Eiſendreher Jakob Stein e. T. Lina Eliſ. 24. Schloſſer Johann Sturm e. T. Frida Maria. 28. Getreidearbeiter Karl Wilhelm Boos e. T. Wilhelmine Paul 2, Kfm. Julius Karl Schwörer e. S. durt. 24. Maler Johannes Lang e. T. Sofie Helena Srika. 25. Tagl. Johann Karl Borzer e. S. Peter. Notariatsgehilfe Wilhelm Tafel e. T. Maria. 25. Gaſtwirt Karl Laier e. T. Emilie Barbara. 26, Buregugehilſe Heinrich Jakob Bauer e. S. Heinrich Chriſtian 26. Oberpoſtſchaffner Karl Eiſert e. S. Ludwig Stephan. 255 Franz Jpſeph Schropp e. S. Julius Auguſt. 2. Tagl. Nikolaus Lammer e. T. Franziska. rl Chn Riegraf e. T. Frida Paulina. ter Friedrich Koch e. S. Hch. Friedrich. Kfm. Karl Adolf Schlecht e. S. Artur Karl Ferdinand. Schmied Karl Prinz nder und Beurer. Maria Georg Stamm und Karoline Schwörer. Gebyrein'e: S. Alſred. e. T. Maria Kath. rig Hilda. Luiſe. Frida 85 . 2. Schreiner 23. 5 Arbeiter Dapi; zer Fr ſtädt. Arbeiter David Quenzer e. T. Frida Maria. 25, Friſeur Martin Mauer e. T. Hedwig Maria. 22. Fuhrmann Chriſtian Freund e. S. karl. 85 Handlungsgehilfe Albert Götze e. T. Marg. Antonie. 29. Zementeur, Franz Nicola e. S. Emil Franz Anton⸗ 25, Poſtbote Georg Lott e. T. Hilda Marg. Juhrmann Joh. Eckert e. T. Erna. Tagl. Leonh. Dühler e. S. Wilhelm. Dreher Auguſt Häuſermann e. T. Elſa Eliſ. Fabrikant Dr. Karl Lanz e. S. Heinrich Karl Auguſt Joh. Peter Giſelher Modellſchreiner Karl Sleinle e. S. Georg Karl. 805 Weichenwärterablöſer Kilian Vierneiſen e. T. Ella Ottilie. 30. Eiſenbohrer Karl Schächner e. S, Karl Georg. 24. Maſchinenformer Heinrich Littig e. S Otto. Tagl. Wilhelm Hecker e. T. Rofa. Weichenwärter Wilhelm Gieringer e. S. Ludwig Wilhelm. Tünchner Georg Spindler e. S. Andreas. 27. Tagl. Jakob Rehberger e. S. Emil Felix. 28. Friſeur Ludwig Gmelin e. T. Elſa. Rangierer Karl Schemel e. T. Anna. Schreiner Karl Geißler e. T. Anng Amalie. „Eiſenhändler Wilhelm Kumm e. T. Marg. Küfer Joſeph Väth e. T. Helena. Küfer Karl Leop. Rehhäußer e. S. Guſtav. Telegraphenaſſiſtent Stefan Keller e. T. Thereſia. 25. Schreiner Joſeph Schork e. S. Karl Georg. 28. Vorarbeiter Hermann Reineck e. T. Lina. Hildegard Anna 31. Maurer Georg Schmidt e. S. Ludwig. 27. Bohrer Joſeph Becker e. S. Philipp. 28 ich. Schrader e. T. Flora Gertrud Johauna. 29. Maria' geb. 3* 3* Ja 128 15 „Spengler Joſeph Oberſchmidt e. S. 5. Schloſſer Friedrich Finkbeiner e. S. Fritz Karl. „Kfm. Willi Heinrich e. T. Ruth Johanna Liſa. „Kfm. R 1 d. verh. Bäckermeiſter Rupert 2 31. Helene Sabine geb. Künzig, Ehefrau d. Kath. geb. Ebbe, Auguſt Heinrich, Hugo Hieronymus, S. d. Marg. Friederike geb. Rippert, Regina geb. Dieterle, Witwe des Taglöhners Wilhelm Chriſtian, S. der verh. 2 die ledige Alexander, S. d. der verh. Verw „d. verh. Sani der verw. Tagl. Stanislaus Herrmann, 76 J. 8 M. — Otto. i 909 Geſtorbene: Axt, Witwe des Wagenwärters Batz, 58 J. 28 T. die ledige Kellnerin Pauline Brenner, 26 J. 9 M. Maria Joſephine Eliſabeth, T. d. Kaufmanns Friedrich Jof Menzl, 1 M. b Hilda, T. d. Tür of Friedrich Geiſt, 3 J. 7 M. 30. Gertrud Barbara, T. d. Aufſehers Georg Gors, 6 M. Karl, S. d. Schmieds Franz Kühn, 8 T. Anna, T. Schirmmachers Johann Diffort, 1 M. d. verh. Fabrikarbeiter Joſeph Weckeſſer, 33 J. 11 M. Billetteurs Johs Wehrather, 54 Willi Valentin 7 Monat a. Helena, T. nuar 1910 Maria geb. Vobis, 47 d. Küfers Joſeph Väth, 2 T 2 Panther, Witwe des J Jakob Berg⸗ 17 Bauaufſehers bold, 64 J. 6 M. ü d. Magazinarbeiters Auguſt Friedrich 3 d. verh. Werkmeiſter Albert Zimmermann, 55 J. 2 M. Marie Anna geb Waldenberger, Ehefrau des Küfers Jakob Gottli 2 ieb Kopp, 37 J. geb Siegmann, Ehefrau des Schneiders Philipp Grat⸗ S. d. S lers Gottfried Oehler, 2 M edige magd Franziska Kolb, 23 J. ilhelm Schäfer, 44 J. d. h. Bäckermeiſter W 5 S Oberpoſtſchaffners Hieronymus 2 Bäcker, 1 J. 3 M. Ehefrau des Mechanikers Anſelm Lutz, 65 J. Joſeph Zefferer, N d. Jabrikarbeiters Martin Ludäſcher, aglöhner Franz Sebaſtian Heilig, 69 J. Hirſch, 77 J. 7 M. Formers Ludwig Knapp, 11 M. altungsaſſiſtent Karl Auguſt Jäſchke, 50 J. zfeldwebel Heinrich Friedrich Wilhelm Zick⸗ feld, 31 J. 3 M. Von der Reise zurück Dr. med. Friiz Kaufmann Nervenarzt 9208 Tel. 786 — Juode Dame welche Wert auf einen guten und eleganten Handſchuh legt, beachte meine 6886 ( la. Glact-Handschuhe 5 3 Knopf garantiert Ziegenleder Mk. 2,50 und 3,00. Echte handgeſtrickte Karlsbader u. geſtrickte angeſtrickt werden. Beſte und billigſte Bezugsquelle in bandgeklöppelten Leinenſpitzen und Einſätzen. Selbſtgeſtickte Carreaus oder filiert werden zu Decken oder Läufern montiert und Einſätze und Spitzen dazu gengu im Eck oder rund abgepaßt. lg. Scharrer, Rauthans, Paradeylah. Ohne Störung des Berufs u. der Lebenswelsef In wenigen Tagen prompter Erfolg bei Harnröhrenerkrankungen Dr. Voelsing's Mucusan. Von ärztlichen Pateutichutz. Beſtaudteil: Dibor⸗ urch uloritäten empfoslen. zinkd orthoorybenzoat.— In den Avotzeſen zu M..— 4508 D A. Foelsing, Offenbach a. M. 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Gummiarbeiter Franz Spitzenberger und Berta Krieſten. Dezember 1909 0. Schreiner Georg Adam 0. Fabrikarbeiter Johann Altig. 30. Gummiarbeiter Max Eder mit Roſa Baader. Dezember 1909 Geborene: 16. Fuhrmann Joſeph Meier e. S. Georg Albert. 17. Erdarbeiter Adolf Nowotny e. S. Emil Alois. 16. Gummiarbeiter Hermann Gerhart e. S. Anton Heinrich. 16. Schloſſer Philipp Roth e. S. Oskar. 19. Eiſenbohrer Johann Zellner e. T. Maria. 22. Gummiarbeiter Joſeph Schmiederer e. T. Berta Wilhelmine 17 Kernmacher Friedrich Böhl e. T. Eliſab. 23. Fabrikarbeiter Franz Alois Greis e. S. Peter. 21. Fabrikarbeiter Friedrich Sinn e. T. Luiſe Hedwig. 25. Fabrikarbeiter Karl Schneider e. T. Gertrude Chriſtine. 23. Fabrikſchmied Karl Granzow e. S. Felix Adam. 28. Steinhauer Karl Oehlſchläger e. T. Lina. 25. Verſicherungsbeamter Heinrich Ludwig Hillengaß e. S. Kurt 26. Fabrikſchreiber Alois Theodor Schmitt e. S. Emil Heinrich. 31. Fabrikarbeiter Wendelin Knapp e. S. Franz; Wendelin. Dezember 1909 Geſtorbene: 14. Karl Friedrich, 4 M. 19., S. d. Vorarbeiters Philipp Gepp [Philipp Sohn). 21. d. led. Tagl. Philiyp Nonnenmacher, 18 J. 8 M. 7 T. 23. Barbara geb. Frey, 74 J. 1 M. 2., Witwe von Fabrikarb. Jakob Flock. 24. Chriſtina geb Ludwig, 69 J. 4 M. 12., Witwe von Tagl. Adam Groh. 24. Heinrich, 5 M. 8., S. d. Bierbrauers Heinrich Karl Burk⸗ hardt. 25. Hermann Konſtantin, 3 M. 25., S. Konſtantin Frank. Emma Getraute: Kettner mit Luiſe Schifferdecker. Adam Holl mit Barbara Franziska d. Fabrikarbeiters Braut-Ausstattungen Elegante Herrenwäsche 243 Eigene Anfertigung, deshalb billigste Preise Leo Rosenbaum , Waäschefabrik Tel. 4374 Auszug ans dem Skandesamts⸗Regiſter für die Skadt Judwigshafen. Dez Verkündete: 29. Karl Walter, Metzger und Eliſabeth Brennenſtuhl. Auguſt Adlfinger, Hafenarbeiter und Marie Bohn. Karl Kettner, Kernmacher und Eliſabeth Vondung. Jakob Martin,.⸗A. und Katharine Soock geb. Rödel. Ludwig Wohlfahrt, Schloſſer und Magdalene Gebhardt geb. Brendel. 31. Julius Herrmann,.⸗A. und Karoline Noller. Karl Hock, Fabrikheizer und Marie Eva Baumann. 4. Auguſt Baſſing, Schreiner und Anna Fiſcher geb. Rupp. 4. Jakob Hennes, Bergmann und Anna Baſler. 5. Johannes Leipold,.⸗A. und Katharäne Böcher. 5. Adolf Adam, Tagl. und Agathe Eberle. Getraute: Ludwig Wippel, Bautechniker und Anna Stofleth. Johann Schwebler,.⸗A. und Anna Jüngling. Otto Drehner,.⸗A. und Magdalene Schmitt. 30. Harl Knöllinger, Schreiner und Marie Stricker geb. Schröder. 30. Konrad Bücklein, Zuſchläger und Magdalene Mackle. 30. Julius Hähn, Schloſſer und Karoline Kirchner. 2 30. Peter Loh, Stationsgehilfe und Barbara Siegel. 31. Franz Kalb, Spengler u. Inſtallateur und Anng Heil. 31. Franz Roth, Tüncher und Anna gteule. 4. Alois Kimmerle, Bahnbedienſteter und Marie Seiler. Dezember. Geburten: 29. Karl Heinrich, S. v. Heinrich Conrad, Elektromonteur. 26. Karl Walter, S. v. Lorenz Ringelsbacher, Schuhmacher. 29. Erna, T. v. Wilhelm Brechtel, Bahnheizer. 28. Karl Erwin, S. v. Friedrich Wilhelm Müller, Schutzmann. 31. Erna Marie, T. v. Karl Friedrich Tönsmeyer, Schneider 30. Johann, S. v. Peter Flächſenhaar,.⸗A. 28. Luiſe Frida, T. v. Georg Karl Spohn, Gaſtwirt. 31. Marie Antonie, T. v. Valentin Stahl,.⸗A. 29. Irma, T. v. Georg Weber,.⸗A. 30. Theobald, S. v. Franz Merk, Glaſer. 29. Karl Joſef, S. v. Harl Theilmann,.⸗A. 28. Anna Maria, T. v. Peter Zang, Spengler. 31. Katharina, T. v. Joſef King, Schmied. Januar. 2. Katharina Barbara, T. v. Georg Siebert, Hafenarbeiter. Friedrich Jakob, S. v. Friedrich Frech,.⸗A. Eliſabeth Karoline, T. v. Jakob Nagel,.⸗A. Marianne Charlotte, T. v. Dr. Gg. Gumlich, Chemiker. Karl Willy, S. v. Theodor Hecke, Glaſer. Peter Ludwig, S. v. Karl Philipp Pulver, Tagner. „Karl Rudolf, S. v. Adam Zinkgraf, Schloſſer. Arthur, S. v. Joſef Mayer,.⸗A. Hans Friedrich, S. v. Heinrich Mann, Metzger. Adam, S. v. Guſtav Oppermann,.⸗A. Johanna, T. v. Friedrich Derleth, Wirt. Dezember. Geſtorbene: 29. Johanna Katharina Bißinger geb. Gauer, Ehefr. v. Karl Auguſt Bißinger,.⸗A., 40 J. 30. Johann Wendelin Penn, Verſicherungsbeamter, 47 J. 30. Auguſt Schäfer, Schreiner 19 J. 30. Herbert Helmut Philipp, S. v. Wilh. Hagen, Privatm., 2 M. 31. Katharina Weilbrenner geb. Daum, Ehefr. v. Philipp Weil⸗ brenner, Schneidermeiſter, 34 J. Januar. 85 2. Johann Schaller, Bretzelträger, 61 J. 1. Karl Stabel, Matroſe, 28 J. 2. Anna Marie Kuppelmaier geb. Brichelmaher, Witwe von Johann Kuppelmaier, Tagner, 66 J. 4. Philipp, S. v. Karl Siefert, Vorerbeiter, 1 J. g0 do N+= ——— 4 2. Otto Doll, Kaufmann, 28 J. 5. Johanna, T. v. Friedrich Derleth, Wirt, 1 T. . 1 Mannheim, den 8. Jauuar. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 11. Seite 22——— T 2, 1 Bilder-, Sesseseeseseeeesese Unser Husftellungslokal und Filiale Heidelbergersfr. P 7,18 bleibt noch bis 31. J9anuar offen und Rönnen auckh dort Hufträge abgegeben werden SGGSGGeseeeesesesseessssessesese eK 27 1 Spiegel-Rahmen⸗Fabrik Telephon 2390 SOSSSOOssesesssseses Stalt besonderer Anzeige. 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E. 2 Wochen zur Einſicht der Beteiligten Zimmer Nr. 6— offen. Einſprache hiergegeu ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei obengenannter Einzuaſtelle einzubezahlen. Mannheim, den 5. Januar 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. feinste russisch-chinesische Mischung oOriginalpackung einer russ. Export- firma werden billig verkauft. Pff.-Pakgt Originalpress M..10 981 dentche Taffea-Prouarei] i, 6 Mannbheim P1, 6 A elephon 4620. 5.e Rabatbrmarkem. —— ————„— Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗protetantiſche Gemeinde Sonntag, 9 Jaunuar 1910, (Miſſionsfeſt.) Trinitatiskirche. Morgens ½ 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Fineiſen. Kollekte, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Kollekte. Morgens 11 Uhr Ki der⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtofarrer Maler. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikat Dürr. Kollekte Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtoikar Freyer. Kollekte. Zutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Sladtvikar Fehn. Abends 6 Uhr Predigt, Siadtyfarrer Klein. Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarter Dr. Hoff. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Kol lekte. Johanueskirche⸗Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt Stadkykar Ferrle. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ goltesdienſt, Stadipfarrer Sauerbrunn Heinrich Lanz⸗raukenhaus⸗Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morgens 10 Predigt, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kinderaottesdienſt, Dr. Fineiſen. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar 8 Fehn. Kollekte. Diatoniſſenhauskapelle, Morgens ½11 Uhr Predigt Pfarrer Haag. v. Männer⸗ U. Ninglingspeteir, C. B. U 9, 23. Wochenprogramm vom.—15. Januar 1910. Sonntaa, 9. Janu ir, nachm. 3 Uhr: Miſſionskränzchen, nachm. 5 Uhr: Monatsv rſammlung der Jugendabteilung, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtpitar Dahmer über:„Die Mormonen“.— Familtienange örige willkommen. Montag, 10 Januar, abends 7½9 Uhr: Bibelſtunde über K kie 0, 25 37 von Herin Pfrarrer Hrag. Dienstag, 11. Januar, abends ½9 Uyr: Probe des Jſaunenchors. Alends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gynuftum. Mittwoch, 12. Januar, abends 9 Uhr: Probe des Män⸗ nerchors. Stadtm. Diehm). 5 Ernſt). Geſch. 3. Donnerstag, 18. Januar, abends 29 Uhr: Aus ſchuß⸗ ſitzung in U 3, 25. Abends ½9 Uhr: Erbauungsſtunde im Kurſuszimmer. Freuag, 14. Januar, abends ½9 Uhr:„Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Sekretär von Löwenfeld. Samstag, 15. Januar, abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſters. Abends ½9 Uh: Piobe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Avends ½9 Uhr: Stenographickurſus. Jeder chriſtlich geſinute Maun und Jungling u zun Beſuch der Verſammlungen herzlin eingeladen. Nähere Auskunſterteilen der J. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär J. R. von Loeweneld, U 3, 25. Itadimiſſtion. Evang. Vereinshaus( 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5% Ubr Jungfrauenverein u. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 81/ Uhr Gebetsſtunde, Stadtmiſſſſonar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer⸗ Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 79 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Spankaſſe des Kindergottesdienſtes⸗ 5½9 Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtr. 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagſchule abends 8 Uhr: Bibel⸗ ſtunde, Stadm. Wacker. Mittwoch 29 Uhr: Jungfrauenverein⸗ Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. 5 Dienstag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtünde, Stadtmiſſionar Wacker. Zu den Bibelſtunden und ſonſiigen Veranſtaltungen der Stadt⸗ miſſion iſt jſedermann berzlich eingeladen. Stadtmilſton Mannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb⸗ Bek.) Schwetzingerſtraße 90. 5 Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags J Uuhr: Verſammlung(Herr Stadim. Ernſt.) Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 81% Uhr: Verſammlung(Herr Montag, 8½% Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, 8½ Uhr: Verſammlung und Gebetsſtunde, (Herr Stadim. Ernſt). 3 5 Mittwoch: Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm⸗ Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Fäglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Kiedfeldſtraße 36. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. 5 Dienstag: Nachmittags 8 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde, Freitag, abends 8½ Uhr: Verſammlung u. Gebetsftunde (Herr Stadtm Ernſt). Chriſtlicher Jertin junger Müäuutr, Maunheim, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Vormittags ½ 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nach⸗ mittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag: Abends 8½ Ubr: Unterhaltungsabend. Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Lucas 4 16—30. Abends 97½ Uhr: Männerchor. Samstag: Abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarſtadt, Riedfelder 36: Dienstag: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. lan⸗Krenz⸗Pertin(E..), Schwehinserſtraße 90 Donnerstag: Abends 8¼ Uhr: Vereinsſtunde,(Herr Stadtm. Ernſt). Jedermann iſt herzlich willkommen! Feupsfloliſche Gemeide hiex, Halglk., Sths, 2 S l. Sonntaa, nachmittag 4 Ubr Wottesdienſt Miitwoch, abends 8¼ Uhr Gotiesdieuſt. Spangel. Wemeinſchaft, P 6,, Hof, 1 Er. Prediger Deiß; morgens 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm 3½ Uhr: Predigt, Prediger Deiß. 5 Uhr Jugend⸗Verein. Donnerstag, 13. Januar, abends 8¼ Uhr Bibelſtunde, Prediger Deiß. Freiiag, 14. Januar, abends 810 Gemiſchten Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſtir. 20, Hof. Sonntag, 9 Jan., morg. 9 Uhr, Früygottesdienſt, Prediger Ehrhardt, morg. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt, Prediger Deiß. Mittwoch, den 12. Januar, abends 8 ¼ Uhr Bibelſtunde, Prediger Ehrhardt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Kathol. Gemeinde Mannheim Sonutag, den 9. Jauuar 1910. Untere Pfarrrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit erzbiſchöfl. Hirtenſchreiben(1. Teilſ. 210 Uhr Amt mit erzbiſchöfl. Hirtenſchreiben(1. Teill. 11 Uhr hl. Meſſe mit erzbiſchöfl. Hirtenſchretben(1. Teil). 42 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 uhr Singmeſſe mit Hirtenſchreiben. 10 ühr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. 15 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr au. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jüng⸗ linge. ½38 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe lerzbiſchöfl. Eheinſtruktion), 1210 Uhr erzbiſchöfl, Eheinſtruktion und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe (erzbif Eheinſtruktion). Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. 744 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vor⸗ trag und Andacht. ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtbotenvereins mit Vortrag im Schweſteruhauſe Große Merzelſtraße 24. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit, 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre. 23 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus, Luiſenring 41. 175 St. Joſefskirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe des Hirtenbriefes). 710 Uhr Amt(Verleſung des Hirtenbriefes). 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre 2 Uhr Weihnachtsandacht. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 98—169, Eingang linkes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kom⸗ munton. 7210 Uhr Eheinſtruktion und Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge und Mädchen. 73 Uhr Weih⸗ nachtsandacht. zlt⸗Katholiſae Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 9. Januar, morgens 10 uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadlpfarrer Ehriſtian. Uhr Singſtunde des 5 Sonntag, 9. Januar, morgens 9¼ Uhr Frühgottesdienſt. 2 Sette. FPFrP˙¹ꝛmůn ñm FEEEPEAEAErrrrrrrrrhyyrhhhhRhhy Hof Nöbelfabrik DARMSTADT Telephon 35 Srossh. Hess. Hoflieferant Kaiserl. Russ. 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Plötzlich bleibt es ſtehen und ſchaut verklärt empor zu den hell erleuchteten Fenſtern Lines alten Patrizierhauſes, durch deſſen Scheiben der Lichberglanz des ſtrahlenden Chriſtbaumes ſchimmert, während oben das„Stille Nacht, heilige Pacht“ erklingt. Den verbindenden Text hinzu ſprach Sbenfalls Frau Buck. Als Soliſtin war die Sopraniſtin Fräulein Ilſe Bernatz aus Neuſtadt, der man hier ſchon des öftern in Vereinskonzerten begegnete, gewonnen. Anfänglich etwas befangen, brachte ſie mit ihrer gutgeſchulten reinen Stimme die Arie aus Mignon„Hennſt du das Land“, ſowie„Murmelndes Lüftchen“ von Jenſen und Frühlingsglaube“ von Schubert zu vollendetem Vor⸗ krag, am Klabier von Herrn Muſikdirektor F. Gellert ſicher und gewandt begleitet. Die Mitglieder H. Heidenreſch, Fritz Weinxreich und Franz Winkler bereicherten das Programm mit einigen Soli, während Herr Janſon mit einem Violinſolo ckufwartete. Die beiden Theaterſtücke„Verſchollen und wieder⸗ gefunden“, ſowie„Der taube Schwiegerſohn“ wurden prächtig ge⸗ ſpielt. In die ganz vorzügliche Darſtellung beilten ſich die Herren E. Buck und Frau, F. Buck, Hertlein, Schmikt⸗Zippel und Emil Weinreich, ſowie die einen Waltep und Ge⸗ ſchwiſter Fochiche. Für den humoreſtiſchen Teil ſorgten die Herven Hertlein, Faſold und Gebr. Buck, die namentlich atit den„Zwei Spezi aus der guten alten Zeit“ zwei lebenswahre Thpen darſtellten. Nach der Pauſe und dem Geſang des„Schutz⸗ geiſt hielt Herr Präſident Heinrich Weinreich eine tiefdurch⸗ Dachte Anſprache, in welcher er betonte, daß in unſerer materiell Enißfindenden Zeit die„Liederhalle“ ſich ihre Ideale noch immer Hetvahrt habe und ſo auch dies Jahr ihre Mitglieder und Ange⸗ rigen wieder an dieſem Abend zu einer großen Familie bereine, kin auch den jüngeren Mitgliedern, die fern von der Heimat und ren Lieben, im der Fremde den Zauber des Weihnachtsfeſtes Richk entbehren zu laſſen. Dieſes Jahr aber habe er noch beſonders fveldig der verſchiedenen Jubilare zu gedenken und zwar des Herrn Georg Pilz, der nunmehr 25 Jahre aktivo dem Vevein angehört, felre der Herven Rud Kunkel und Jak. Theilacker, die nunmehr 25 Jahre paſſiw im Vereine ſind. Für dieſe dem Verein geipidmete Treue überreiche er den Herren das Diplom zur Ehren⸗ mitglideſchaft. Erſterer ſowohl als Herr Nandel Wolf erhalten noch die goldene Ehremadel und zwar Wolf für 30jährige Akti⸗ dität. Herr Jak. Schulz erhält für 15jährige Aktivität den gol⸗ denen Sängerring. Mit dem Ermahnen an die jüngeren Mit⸗ glieder, dieſen Veteramen im Verein nachzueifern, ſchloß die ein⸗ Drucksvolle Rede. Herr Gg. Pib ſtattete namens der ſo Gefeier⸗ ten den Dank ab worauf noch der Sänger⸗Wahlſpruch des Vereins geſungen wurde Der darauf folgende Ball beſchloß den würdig berlaufenen Abend. * Mannheimer Singverein. Die aum Samsdag den 1. Januar in den Räumen der Bäckerinnung,§ 6, 40, ſtattgehabte übliche Neujahrbierprobe war überaus ſtark beſucht. Als Gäſde twar u. a. eine Abordnung des Sängerbund Neuenheim⸗Heidelberg Lerſchtenen. In ſeiner Eröffnungsanſprache warf der 1. Vor⸗ fiende, Herr Bankdirektor Leininger, einen Rückblick auf das Nannb. Handelshochschule. ——— Priuat⸗Büselunterricht Frauen und Mädchen er⸗ gründl. 1 R 3, ba, 3. Stock. Sägeholz. Anfertigung in Schreiner- Arbeiten Preise. 9276 Stickerel-Versand-Haus ., Seider, Dangig. Schreibt in 2 Farben stets sichtbar 10⁴¹ : Schnellster Farbenwechsel. a Füf bamen!, Unregelmäßige Menſtruation be⸗ noeirat, 5 goldene Medaillen. 2 grosse Prelse. ——9—— ſeitigt Dr. Dracke's 207 Bekanutſch. einer jünger. b. das Glauzbügeln muenen lattonspulver, One 15 bc 1. billig. Beſte Re⸗ Unſchädlich, ſchmerzlindernd. Doſe Nr. 23155 ann ie 230442.80, Probebeutel.20., franko kr. 28155 an 2p Aelterer, geb. Herr ſucht d. Alleinvertreter für Mordbaden und Vorderpfalz: 3284 unter Nachnahme. Proſpekt gratis. Hüther's Versandhaus Schönebeck aſlbe. borzüglich verlaufene Konzert und ſprach den Aktiven, ſowie dem beliebten Dirigenten, Herrn Hanutz, nochmals den wohlverdienten Dank aus. Mit dem Wunſche, daßz das neue Jahr für den Sing⸗ verein nur ein glückliches ſein möge, ſchloß er mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des Vereins. Mit dem prächtig geſungenen Chor„Die Allanacht“ wurde der Abend ſehr ſtimmungsvoll eingeleitet. Als Soliſten ließen ſich die Herren Kreßmann und Riſſel mit einem komiſchen Duett, Herr Walter(Heidelberg) mit Liedern für Bariton, J. Baſtiam mit Liedern für Tenor hören. Daß die Herven Bieber, Dh. Schuler, Gebr. Buck, Hertlein und Schöfer mit ihren Vortvägen wahre Lachſalven hervorriefen, braucht kaum be⸗ ſonders hervorgehoben zu werden. Das Kouplet des Herrn Schäfer mit Refrain zum Mitſingen der Korona ließ die Wogen der Vegei⸗ ſterung, wozu das vorzügliche Bockbier von Höpfner das Nötige bei⸗ trug, hochſchlagen. Die Aktivität brachte ſodann den Chor„Sonnen⸗ aufgang“ von Brahms ſehr wirkungsvoll zum Vortrag. Herr Heller erntete mit Liedern für Bariton lebhaften Beifall. Den Reigen der Humoriſten ſchloß Herr Gerhäuſer mit Kouplets von Otto Reutter mit ſehr gutem Erfolg. Von feiten eines Vor⸗ ſtandsmitgliedes des Sängerbundes Neuenheim wurden dem Sing⸗ Verein nochmals die herzlichſten Glückpünſche dargebracht und be⸗ ſonders die Verdienſte des Dirigenten, Herru Hautz, der gleich⸗ zeitig Dirigent des Sängerbundes Peuenheim⸗Heidelberg iſt, ſehr lobend anerkannt. Die beiden Chöve„Friedericus Rex“ und„Der Jäger aus Kurpfals“ bildeten den Schluß der großartig verlaufenen Bierprobe. Am Samstag den 8. Januar hält der Verein ſeinen Maskenball im Saale des Bernhardushofes ab.(Näheres ſtehe Annonce.) * Der Veteranen⸗Verein Manuheim hielt am 1. Weihnachts⸗ tage im Saale des„Grünen Haus“ ſeine Ehriſtbeſcherung ab.. Nachmittags fand die Kinderſeier und abends 7 Uhr die Hauptfeier ſtatt.. Das Programm in beiden Veranſtaltungen war ein ſehr reichhaltiges. Die Abendfeier eröffnete Fräulein Maria Schmitt mit einem vorzüglich geſprochenen Weih⸗ nachts⸗Prolog. Der 1. Vorſitzende, Herr Joh. Kapf, begrüßte in herzlicher Weiſe die zahlreich Erſchienenen. Herr Bezirks⸗ tierarzt Ulm ſchilderte alsdann in ſchönen Worten die Bedeu⸗ tung des Weihnachtsfeſtes, betonend, daß die alten Soldaten dem jedes Jahr wiederkehrenden Freudenfeſte ihre Huldigung dar⸗ bringen. Seine vortrefflichen Ausführungen klangen in ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm und den hohen Protekior Großherzog Friedrich II. aus. Das Weihnachtsfeſtſpiel:„Der Stiefkinder Weihnachten“ wurde mit Frau Rothkapp in der Hauptrolle und von Kindern von Vereinskameraden flott und mit großem Geſchick geſpielt. Ein Klavier⸗Vortrag:„Die Weihnachtsglocken“, ausgeführt von Fräulein Hug, fand reichen Beifall. Wie immer, ſo erfreute auch diesmal wieder Fräulein Joſefine Kapf die Hörer mit ihren auserwählten Sopranliedern und erntete wohlverdienten Applaus. Das dramatiſche Weihnachtsſpiel „Friede auf Erden“ wurde von den Herren Weſtermann und Paul Nil ſch, ſowie den Damen Frau Waigel und Kl. Sannwald vortrefflich zu Gehör gebracht. Der Zithervortrag von Herrn und Frau Kreuzo w, ſowie Herrn Stortz war eine Prachtleiſtung. Eine komiſche Soloſzene, vorgetragen von den Damen Bluſt und Baumann erregte allgemeine Heiter⸗ keit. Den Schluß der Feier bildete das Luſtſpiel:„Ein Duell“, geſpielt von den Damen Herrmann und Marta Schmitt und den Herren Merker, Lotz, Schöner und Joſef Betz. eiraten jed. Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. u. Nr. 11812 a. d. Exp. d. Bl. A. Bordt Nachf, Karl Herr, spezialgeschürft I. modernen Burenu-Bedarf. Tel. 2894. B I, 2. Dem Geſamtvorſtand des Veteranenvereins, an der Spitze ihrem unermüdlichen und bewährten 1. Vorſitzenden, Herrn Johann Kapf, ſowie dem Regieführer, Herrn Rothkapp, gebührt der aufrichtige Dank für die vorzügliche Arrangierung der von echt kameradſchaftlichem Geiſte durchwehten Weihnachtsfeier. portliche Rundſchau. * Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft E. V. Die alljährliche ordentliche Mitglieder⸗Verſammung fand dieſes⸗ mal im Saale des Bootshauſes ſtatt und erfveute ſich einer ſehr vegen Beteiligung ſeitens der Mitglieder. Die Ausweiſe, die im Jahresbericht, ſowie Kaſſen⸗ und Ruderbericht gegeben wurden, fanden die Billigung der Verſammlung und brachten den Herren, die die bezüglichen Jerichte mit großer Hingabe an die Sache culs⸗ gearbeitet hatten, die lebhafbe Anerkennung der Antveſenden ein. Die Vorſtandswahl, deren raſche Erledigung ein erfveuliches Ein⸗ vernehmen der Mitgliedſchaft mit der Geſcheiſtsleitung dokumen⸗ tierte, ergab folgendes Reſultat: Hermann Stachelhaus, 1. Vorſitzender, Jakob Schneider, 2. Vorfitzender, Joſ. Kaeufel, 1. Schriftführer, Hans Doll, 2. Schriftfüllwer, Heinrich Brohm, 1. Kaſſier, G. Fiſcher, 2. Kaſſier, G. Korndörfer, 1. Inſtruk⸗ tor, O. Schwind, 2. Inſtruktor, Fr. Kindler, 1. Verwalter, Fr. Langelaoth, 2. Verwalter, Karl Hager und Heinrich Klein, Ruderälteſte, Hermann Künz ig und Rich Perr e9 Beiſitzer, Dr. Knarl Waldbauer, Vertveter der Paſſivität. Mit der Vertretung im Regatta⸗Verein wurden betraut die Herren Klein, Künzig, Perrey und Stachelhaus. Mit dem Ausdruck des Dankes an die Antvpeſenden für die glatte Erledigung der Tages⸗ ordnung und dem Hinweis auf eine geſuunde Weiterentwicklung unſerer Geſellſchaft im neuen Vereinsjahr ſchloß der Vorſitzende die angeregt verlaufene Verſammlung.— Die Weihna chtsfeier fand dieſes Jahr im Saale unſeres Mitgliedes Heiler(Cafe⸗ Reſtaurant Germania) ſtatt, under äußerſt zahlveicher Beteiligung unſerer Mitglieder, darunter eine größere Anzaßl lietzwerbter alter und älteſter Semeſter, die im frohen Verein mit der jumgen Gene⸗ rabion einen recht vergnügten Abend verbrachten. Geſangsvorträge der beliebten Saliſten, Herren Dann und Henne, ſowie eines Quartetts der hieſigen Liedertafel, das beſonders mit einigen ewig ſchönen Volksliedern ſtürmiſchen Beifall errang, deklamatoriſche und ſomſtige Kunſtgenüſſe wechſelten ab mit Begrüßungs⸗ und Feſtreden der beiden Vorſitzenden, einer wirkungsvollen Anſprache des unver⸗ meidlichen Knechts Rupprecht und Verloſung einer großen Anzahl geſchmackvoller Gegenſtände, ſodaß die Stunden im Flug verrannen und man erſt ſpät bei nahendem Morgen ſich zur Heimkehr ent⸗ ſchließen konnte. Radſport. Der Sieger im Berliner Sechstage⸗Rennen, Rückt, der ſich ſeiner Militärpflicht entzogen hatte, wurde auf ſeine Militär⸗ tauglichkeit geprüft. Es wurden bei ihm organiſche Fehler feſtge⸗ ſtellt, welche die Dienſtuntauglichkeit bedingen, nämlich Schwer⸗ hörigkeit an einem Ohr und Herzerweiterung. Raſenſpiele. Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Auf obigem Platze treffen ſich am lommenden Sonntag, den 9. Jamuar, im fälligen Retourſpiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft(Weſtkreis) die erſten Mirnnſchaften des Mannheimer FK„Viktoria 1897“ und des Darmſtädter.K.„Olympia“ Bekanntlich verlor „Viktoria“ das erſte Spiel in Darmſiandt mit 728. Durch den Sſeg am Sonntag gegen Ludwigshafener„Germanſg hat Viktoria be⸗ kwieſen, daß ſie nich eine ſehr gute Maunſchaft beſitzt. Anfang pratzis ½3 Uhr, 90 brneeeeeneee neee eeen eee eeeeereeeeeen gende Vorſchläge: Zunächſt muß denjenigen Mädchen, die ſich, erzielt graziöse, fliessende Linie aus feinstem Thusnelda gestreiftem Stoff, reich 11. 00 mit 2 Paar Haltern. Form Direktoire D l, 56(Pfälzer Hoß WAn 5 8 Beginn Montag, 10. Januar 1910. Während des Inventur-Ausverkaufs gewähre ich auf sämtliche Lager-Korsetts auf Modelle Meine Marke bürgt für tadellosen Sitz, prima Stoffe und Verarbeitung. Korsetts in allen Weiten von 46 bis 100 em für jede Figur passend. Aladin aus Ia, solidem Drell in grau od. weiss Dieses Korsett ist durch einen vor-zügl. 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Das Kuratorium der Frank⸗ fuxrter höheren Schulen hat ſich eingehend mit dem Plane der Errichtung einer Frauenſchule beſchäftigt und macht fol⸗ nachdem ſie die höhere Mädchenſchule durchgemacht haben, in ernſter theoretiſcher und praktiſcher Arbeit auf den Haus⸗ frauenberuf vorbareiten wollen, eine geeigneze Ge⸗ legenheit dazu geboten werden, und eine ſolche bietet ſich ihnen in der Frauenſchule, wenn dieſe eine weſentlich ſtraffere Einrichtung erhält, als in den miniſteriellen Beſtimmun⸗ gen vorgeſehen iſt. Dieſe ſtraffere Geſtaltung würde die Schule dadurch erhalten, daß man den Schülerinnen die Teilnahme an allen Fächern zur Pflicht machte.(Dieſe Fächer beſtehen aus Pädagogik, Haushaltungskunde, Uebungen in Küche und Haus⸗ wirtſchaft, Kindergartenunterweiſung, Gruppenbeſchäftigung im Kindergarten, Geſundheitslehre, Kinderpflege, Beſchäftigung in Krippe, Kinderhort und Samariterkurſen, Bürgerkunde, Volks⸗ wirtſchaftslehre, hauswirtſchaftliche Buchführung und Nadel⸗ arbeit.] Zu dieſen Fächern müßte endlich das Turnen hinzu⸗ treten. Die Geſamtzahl der Pflichtſtunden beläuft ſich, in jedem Jahre auf 20. Es kann den Schülerinnen ferner geſtattet wer⸗ den, ſich nach freier Wahl an einzelnen der nachſtehenden Unzer⸗ richtsfächer zu beteiligen: Deutſch, Naturku nde, Erdkunde, Ge⸗ ſchichte, Kunſtgeſchichte. Das Kuratorium he ält es nach Lage der Verhältniſſe für zweckmäßig, daß die Anſtalt der Humboldſehule angegliedert wird. Das Schulgeld ſoll für alle Teilnehmerinnen, gleichviel ob ſie außer den Pflichtſtunden noch wohlfeile beſuchen oder nicht, auf 150 M. feſtgeſetzt werden. Als Termin für die Eröffnung iſt der 1. April 1910 in Ansſicht genommen. Verſteigerungen Vertäufe 10 und Taxalionen aller Art übernthemt 975 des Betrages. 5 der Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt zeigen wir Verwandten, Freunden und Bekannten an, dass unser innigst geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Franz Hess Stabhalter 25 im Alter von 52 Jahren heute nacht 1 Uhr nach drei- woöchentlichen schweren Leiden sanft entschlafen ist. Strassenheim, den 8. Januar 1910. Die krauernden Hinterbliebenen: Gretchen Hess geb. Wetzel Karl Hess 23217 Hineich Hess. Die Beerdigung findet Montag, den 10. Januar 19¹⁰ nachmittags 3 Uhr in Strassenheim statt. co; 3 Auktionator 4 Fritz Best, Taxator Ia. Referenzen. 24. 3 Tel 22l9 Neben den jungen Mädchen, die ſich in der geſchibberten Weiſe auf den Hausfrauenberuf vorbereiten wollen, ſteht nun aber noch die große Zahl derer, die, nachdem ſie den Lehrgang der 8 Mädchenſchule durchlaufen haben, ſich in freierver Weiſe, als ihnen das die Organiſation der Schule geſtattete und als das auch in der Studienanſtalt oder dem Seminar möglich ſein würde, wiſſenſchaftlich in einer Anzahl von Jächern weiter fördern wollen. Das Kurazorium hält es daher für dringend erwünſcht, daß Kurſe eingerichtet werden, in denen den hier in Betracht kommenden Mädchen Gelegenheit geboten wird, ſich unter Leitung erfahrener, in den meiſten Fällen ſchon mit ihrem Kenntnisſtand, ihrer Begabung und ihren Neigungen vertrauter Lehrer und Lehrerinnen in freierer Weiſe, aber doch in regel⸗ und planmäßiger ſtraffer Arbeit mit einigen für ſie beſonders wichtigen Gebieten der Allgemeinbildung weiter zu be⸗ ſchäftigen. Auch bei dieſen Kurſen muß einer Anzahl der zu be⸗ handelnden Fächer der Charakter von Pflichtfächern beigelegt werden. Als ſolche werden vorgeſchlagen: Seelenlehre, Deutſch, Geſchichte, Bürger⸗ und Wirtſchaftskunde, Naturkunde einſchl. Geſundheitslehre, zuſammen 12 Stunden. Denjenigen Mädchen, die ſich für dieſe 12 Stunden verpflichten, wird geſtattet, ſich an weiteren, mit je 2 Stunden angeſetzten Kurſen im Fran⸗ zöſiſchen, Engliſchen, in der Kunſt⸗ leinſchließlich Muſik⸗] Ge⸗ ſchichte, in der Erdkunde, im Zeichnen und Malen und Turnen nach freier Wahl zu beteiligen; allerdings mit der Beſchränkung, daß die Geſamtzahl der von einer Schülerin beſuchten Stunden nicht über 22 hinausgehen darf. Was nun den Betrieb des Unterrichts angehl dauf die Tätigkeit der Schülerinnen nicht etwa nur im Anhören von Vorträgen beſtehen. Hauptſache muß vielmehr die gemein⸗ ſame Lektüre gehaltvoller Werke, eingehende dialogiſche Erörte⸗ Trauerbriefe n n Ur. 5. Dadsae Buchdruckerel S. m. n. b. 5 rung einſchlägiger Fragen auf Grund freiges Refera und Korreferate, der ſelbſtändige phyſikaliſche oder chemiſche V. ſuch der Schülerinnen, eigene Beobachtung über Leben und E wicklung von Pflanzen und Tieren und Aehnliches ſein. De terricht ſoll möglichſt am Vormittage erteilt werden; der 1 tag bleibt ſchulfrei. Den Unterricht erteilen zunächſt geeignet akademiſch bezw. fachlich vorgeblidete Mitglieder der beiden 5 rerkollegien und nötigenfalls Hilfskräfte, ein Arzt oder eine Aerztin. An Schulgeld wären von jeder Schülerin 150 Mark ee und B ziktoriaſchule zugewieſen werden, die Eröffn Oſtern 1911 erdolgen Für das Jahr 1910 ſind für die Frauen⸗ ſchule 4000 M. und für die wiſſenſchaftlichen Fortbildungsf elwa 1800 M. in den Hausholtplan einzuſtellen. Der Frankfurter ſtädtiſche Haushaltsplan. Die geſtrige St in der die Generaldebatte u ſtädtiſchen Haushaltsplan zu Ende geführt wurde, dauerte Stunden. Ste war eine der längſten, die ſe ſtattgefunden haben Werfen wir, ſo ſchreibt die„Frkf. Itg.“, einen Rückblick auf die batten, ſo iſt zwar über vieles geblagt aber von keiner Seite ein richtiger Weg zur Beſeitigung des Defizits gezeigt worden. aber wurden verſchiedene Winke gegeben, wie es herabgemindert den könne. Der Oberbürgermeiſter warnte vor ich Nach ſeiner Anſicht ſind Mittel in N 9 aiedep ausgenommen, wünſcht man die der greſſion bei der Einkommenſteuer. Für Einführung von Waſſet meſſern iſt viel Stimmung vorhanden; zu einer Erhöhung d ſtädtiſchen Einnahmen wird ſie nicht führen, eher zu einoy Minderung, wohl aber bewirken, daß die erſchloſſenen Waſſerquellen auf eine längere Reihe von Jahren ausreichen. Das bedeutet eit beträchtliche Erſparnis. wee euee= Seite. Provisionsfreie Scheek-Rechnun gen. Verzinsung von Bareinzahlungen auf tägliche oder längere Kündigung ZIl günstigen Sätzen nach Vereinbarung. 164 Beleihung von Wertpapieren. Diskontferung und Einzug von Wechseln und Kupons. Besorgung aller anderen ank-Augelegenhelten, ent ffr fundef t Mspt Filiale Mannbheim. Darmstädter Bank. Gegründet 1853. Aktienkapital und Reserven 184¾ Millionen Mark. 3, 4. Jernſprecher Nu. 237 lud 2045. (bisher Wingenroth, Soherr& Oo.) Laufende Reehnungen mit und ohne Kreditgewährung. Bekanntmachung. Der Stadtrat hat mit Wirkung vom 1. Jannar 1910 reſp. mit dem Tage der auf 1. Januar 1910 fallenden ordent⸗ lichen Ableſung anſtelle des Leucht⸗ und Koch⸗ bezw. Motorengaspreſſes von 18 und 12. einen Einheitspreis von 14 J pro cbm feſtgeſetzt und auch den Preis für Auto⸗ 600 Mietwert unter koſtenloſer Erſtellung der Leitung nebſt Lampen, Kochherd un anderem abgegeben wird, von 15. auf 12 5 pro cbm erabgeſetzt. Neben dem Automatengaspreis ſind für Amorkiſation und Verzinſung der koſtenlos erſtellten An⸗ lage wie bisher noch 3 5. pro cbm Automatengas zu ent⸗ matengas, das in Wohnungen bis zu richten. Mit der Einführung des Einheitspreiſes ſind auch die⸗ jenigen Gasmeſſer, welche lediglich wegen der bisherigen verſchiedenen Gaspreiſe in vermehrter Zahl geſetzt werden mußten überflüſſig geworden. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für dieſe überflüſſig werdenden Gasmeſſer ab 1. Jauuar 1910 eine Miete nicht mehr zu fordern, die Meſſer koſten⸗ ſrei wegzunehmen und auch die Rohrverbindung zwiſchen den in Betracht kommenden Meſſern koſtenfrei unter Ver⸗ wendung des abfallenden Materlals bezw. unter Stellung etwa notwendigen neuen Materials wieder zu verbinden. Dabei iſt Vorausſetzung, daß auf die etwa abfallenden Materialien vom Eigenkümer zu Gunſten des Gaswerks, das, wie oben erwähnt, die notwendigen neuen Materialien Anentgeltlich ſtellt, verzichtet wird. In Fällen, in denen die Entfernung des überflüſſigen Meſſers nur dann ſtattfinden kann, wenn Leitungen auf längere Strecken verlegt werden,(eine Arbeit bie natürlich zu Laſten des Hauseigentümers gehen müßte) kann der zweite Meſſer auf Wunſch des Hauseigentümers belaſſen werden. In dieſen Fällen iſt jedoch die Meſſermiete vom 1. Jauuar 1910 ab weiter zu bezahlen. Mit der Entfernung der überflüſſigen Meſſer wird ſo⸗ fort begonnen, die Abzugsmeſſer werden nicht mehr abge⸗ leſen, die überflüſſigen Meſſer, welche nicht zugleich N. zugsmeſſer ſind, müſſen zwecks Feſtſtellung des Verbrauchs noch bis zu ihrer Entfernung abgeleſen werden; die Meſſer⸗ miete kommt aber auch bei dieſen letzteren Meſſern ab 1. Januar 1910 in Wegfall. Die im Monat Jaunar zum Einzug kommenden Gas⸗ rechnungen verzeichnen noch den Dezember⸗Verbrauch, ſie ind alſo noch nach den alten Preiſen ausgeſtellt und führen auch noch die Miete für die im Januar überflüſſigen Gas⸗ meſſer auf. Erſt die im Februar zum Einzug kommenden Gasrechnungen verzeichnen den Jannar⸗Verbrauch, der zum Einheitspreis berechnet wird. Auf dieſen Rechnungen iſt die Miete für die überflüſſigen Meſſer dann auch nicht mehr berechnet. 38118 Maunheim, den 3. Januar 1910. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gaßse u. Elektrizitätswerke: 8 Bichler. —— 7 Gewerbeſchule Mannheim. Auf eranlaſſung der hieſigen Handwerkskammer iſt vom Großh Landesgewerbeamt— Abt. 1— in der Zeit vom 3. bis 8. Januar d. J. in der Schloſſerwerkſtätte dei hieſigen Gewerbeſchule ein Kurs im Metalltreiben und Metallfärben abgehalten worden. Die gefertigten Arbeiten ſind am Sonntag, den 9. Januar ds. Is. von vormittags 10 Uhr bis nachm. 4 Uhr in der Schloſſerwerkſtätte der Gewerbeſchule Kurfürſt⸗ Friedrichſchule, C 6, 1— ausgeſtelt und beehren wir uns, die verehrlichen Intereſſenten zur Beſichtigung der Arbeiten ergebenſt einzuladen. Mannheim, den 8. Januar 1910. Das Kektorat: 38137 Metzgerei-Vebernahme und Empiehlung. MHeiner werten Kundschaft zur gefl. Mitteilung, 4 dass ich die seither von mir innegehabte Metzgerei an meinen Schwiegersohn dakob Zieber, 05,1 Übergeben haße. Für das mir entgegengebrachte Woulwollen danke ich bestens und bitte dasselbe auch meinem Nachfolger übertragen zu wollen. 4784 Hochachtend: Friedrieh Heinrich. Einem verebrlichen Publikum, meiner werten Kundschatt zur gefl. Kenntnis, dass ich die Metzgerei von Herrn Friedr. Heinrich übernommen habe und nach O 5. 1 verlege. Us wird mein Bestreben sein, meine werte Kund- schatt stets reell und gut zu bedienen. Fmpfehle nur prima ü ind- und Kalbfleisch, abgelagerten onstbeef und Lenden im Aus⸗ schnitt zu den billigsten Tagespreisen. Um geneigten Zuspruch bittet dakob Sieber, Metzgermeister, O Pelephon. 4088. Nietgssuohe, gegend auf 1. Februar zwei Hauſe. Eptl. ein großes Zim⸗ mer. Offerten unt. Nr. 13742 au die Exped. dſs. Blattes. Zwei Herren ſuchen beſſeren ———ßvrn—— Verlobungs⸗ Hnzeigen llefert ſchnell und billig Ur. 5. 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Dezember mit 125 Mark unterſteht. Die Beklagte verweigert dieſen Betrag, indem ſie die vorzeitige Entlaſſung des Klägers folgendermaßen begründet: Der Kläger ſei fortgeſetzt unpünktlich ins Geſchäft ge⸗ kommen, mompgens ſowohl wie nachmittags, namentlich aber nach⸗ mittags. Er ſei dieſerhalb am 2. oder 3. Dezember unter aus⸗ drücklicher Androhung der Entlaſſung verwarnt worden. Trotzdem ſei er am Sonntag, den 5. Dezember— einem der bekannten vier Weihnachtsſonntage— nachmittags wieder ½% bis 3/ Stunde zu ſpät gekommen. Dadurch haben er die Entlaſſung unvermeidlich gemacht. Kläger gab die Verwarnung unter Entlaſſungsandro⸗ hung zu, beſtritt aber, daß er jemals unpünktlich in's Geſchüft gekommen ſei. Allein zwei auf Antrag der Beklagten vernom⸗ mene Verbäuferinnen haben die bekl. Behauptung glaubhaft beſtä⸗ tigt, wie denn auch nicht verſtändlich wäre, warum die Verwar⸗ nung erfolgt fein ſollte, wenn Kläger immer pünktlich geweſen wäre. Kläger gab auch zu, daß er am 5. Dezember nachmittags ½ bis 4 Stunde zu ſpät gekommen ſei. Er rechtfertigte dies damit, daß er während der Mittagspauſe eine Annonce über eine vakante Stelle geleſen habe und ſich bei dem Geſchäftsinhaber ſofort habe vorſtellen wollen; er habe demgemäß in's Geſchäft der Beklagten telephoniert, daß er ½ Stunde ſpäter kommen werde; dazu ſei er berechtigt geweſen, denn in gekündigter Stellung be⸗ findlich, habe er Anſpruch auf Gewährung angemeſſener Zeit zur Aufſuchung neuer Stellung. Das Urteil lautet auf Abweiſung der Klage. In der Begründung des Urteils wird ausgeführt: Es ſei richtig, daß Kläger Anſpruch auf Gewährung angemeſſener Zeit zur Aufſu⸗ chung neuer Stellung habe, vorausgeſetzt, daß man angeſichts der kurzen Zeit der Tätigkeit des Klägers bei der Beklagten vor der Kündigung(1 Monat) von einem„dauernden“ Dienſtverhältnis ſprechen könne[§ 629.G..); aber Kläger überſehe dabei, daß er ſich die Zeit nicht ſelbſt wüllkürlich nehmen durfte, ſondern bei ſeinenn Prinzipal, dem Beklagten, um Gewährung der Zeit hätte nachſuchen müſſen, wozu er ſehr wohl— eptl. telephoniſch in der Lage gerveſen wäre; mit der einfachen telephoniſchen Mitteilung, er werde ſpäter kommen, ſei es nicht getan geweſen. Dabei ſei ganz dahin geſtellt, ob es genau die geeignete Zeit zur Vorſtellung geweſen war, die Kläger ſich gewählt habe(—3 Uhr Sonnkag nachmittags). Dieſer neue Verſtoß, zuſammengehalten mit der vorausgegangenen Verwarnung, rechtfertige nach Anſicht des Ge⸗ richts gemäߧ§ 70 und 72 Ziff 2(2. Fall) H. G. B. die Entlaſ⸗ fung, weshalb, wie bereits bemerkt, die Klage abgewieſen wurde. Gerichtszeitung. *Mawn heim, 4. Jan.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. Aus eine 6 gemacht hat der Taglöhner Karl Müller vom Wallſtadt, 35 Jahre alt, auf einem Lohnzettel, ſo daß ſchm bei der Lohnauszahlung von der Firma Richard Speer 5 M. zu viel ausbezahll wurden. Mülber erklärt, daß er in 2 Mangheim, Collinistr. 10. Telsphon 2318. , krste Mannhelmer Terssederung Nehen hab. Eberhard Meyer, koness, Kammeffägsr Karlsruhe i.., Kaiserstr. 93, p.— felephon 2235(Anruf Söller.) Vertilgung von Ungezieſer jeder Art unter weitgehendſter Garantie. Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Methode. Unübertroſſene patentierte Appara e. Aelteſtes, größtes u. leiſtungsfähigſtes Unternehmen der Art in Süddeutſchland. Flädliſche Fparkaſſe Heidelberg ſunter Bürgſchaft der Stadtgemeinde). Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom 29. d. Mis. der Zinsfuß für die Spareinlagen, ohne Unterſchied der Höhe, mit Wirkung vom 1. Jauuar 1919 an von 394 auf 3½ Prozent ermäßigt worden iſt. Die Verzinſung der Einlagen beginnt mit dem auf die Einlage folgenden Tage; die Verzinſung der zurück⸗ erhobenen Guthaben hört mit dem der Rückzahlung vorher⸗ gehenden Tage auf. 4597 Heidelberg, den 29. Dezember 1909. Die Verrechnung: Schneider. 2862 — Wirklichkeit 5 M. mehr zu fordern gehabt habe. Das Gericht ſieht damit die Aenderung nicht entſchuldigt und verurteilt den Angeklagten daher zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Woche. Ein junger Kaufmann ſpielte am 8. Auguſb des ver⸗ gangenen Jahres auf dem Lawn⸗Tennis⸗Platz in einem Geſellſchaftsſpiel und hatte dabei einem ſcharfen Ball auf⸗ zufangen, der ihn rechter Hand paſſierte. Beim Ausholen mit dem Schläger lief ihm der Balljunge Karl Müller ins Spiel, ſo daß er anſtatt des Balles den Müller am Unterarm traf, der davon zwei blaue Flecke erhielt. Der Junge ſagt, daß er von dem Spieler, der über den verfehlten Ball wütend geweſen, abſichtlich geſchlagen worden ſei. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte den Angeklagten daher am 16. November vor. Js. zu einer Geldſtrafe von 10., wogegen er Be⸗ rufung einlegte, wozu für ihn auch mitbeſtimmend war, daß bei einer Verurteilung gegen ihn ein Verfahven vom Vor⸗ ſtand des Lawn⸗Tennis⸗Klubs zwecks eventuellen Ausſchluſſes eingeleitet werde. Man fällt einen Freiſpruch. Das Gericht nimmt an, daß dem von Rechtsanwalt Zietſch ver⸗ teidigten Angeklagten ein Verſehen unterlief. Die Koſten der Nebenklage bleiben dem Nebenkläger. Zu der Berufungsverhandlung gegen den Schneider Hermann Schlang, die dieſer Tage vor der Strafkammer ſtattfand, erklärt die von Schlang mißhandelte Frau Stauch, daß angs Entſchuldigung, Frau Stauch habe ſeine Frau zu leichtſinnigem Leben verleiten wollen, vollkommen auf Erfindung beruhe. §Mannheim, 5. Jan. Strafkammer II. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter Staatsbehörde: Aſſeſſor Sorg. Am 22. März v. Is. entwendete der 19 Jahre alte Haus⸗ burſche Ehr. Wilhelm Kübalt aus Kocherſteinfurt in ſeiner Stellung in Heidelberg den Betrag von 200 Mark und machte ſich damit in Mannheim einige vergnügte Tage. Als das Geld alle war, ſtieg er in das Gebäude der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft„Vita“ ein, erbrach ein Pult und fand darin in einem Käſt⸗ chen den Betrag von 60 Mark, den Anfang einer Sammlung mehrerer Beamten zur Beſtreitung einer Sommerreiſe. Als der Angeklagte verhaftet wurde, ſagte er, wenn er wieder heraus⸗ komme, ſchaffe er überhaupt nichts mehr, ſondern dann ſtehle er nur noch. Heute lachte er beſtändig vor ſich hin. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Als Zeppelin hier war, ſtieg der Steuermann Franz Daun auf den Speicher der Herberge„zum Weißen Elefanten“, um beſſer zu ſehen. Dabei fielen ihm ein paar vernagelte Kiſten in die Augen, die ſeine Neugierde reizten. Er beſuchte daher am 10. November abermals den Speicher, erbrach eine Kiſte und nahm daraus mehrere Kleidungsſtücke, die einer Kellnerin ge⸗ hörten an ſich. Einen Teil ſchenkte er ſeiner Braut, einen andern Teil verkaufte er. Das Urteil lautete auf 2 Monate Gefängnis. Auf einer Bierreiſe begriffen, verübhte der Kukſcher Friedrich Stätter aus Ludwigshaßſen am Faſtnachtdienstag borigen Jahres auf der Straße gewaltigen Krakeel. Als Schutzmann Hoffmann II ihn zur Ruhe vberwies und nach ſeinem Namen fragte, ſchrie er ihm zu: Ich heiße Mayer! und ſprang in eine Droſchke. Als der Schutzmann ihn darauf aus der Droſchke herauszuziehen verſuchte, antwortete Stätter mit einer Flut von Schimpfworten und einem Fauftſchlag ins Geſicht. Das Schöffen⸗ gericht bat auf eine Geſängn ſe von 14 Tagen erkannt. folge Stätters Berufung wird dieſe Strafe heute in 30 Mark an Geld umgewandelt. Frankenthal, 5. Jan. Vom Schöffengericht Speyer wurde der 39 Jahre alte Küfer Friedrich Schön aus Speyer Vorſ.: der Großh. n In⸗ wegen Betrugs in 13 Fällen und verſuchten Betrugs in 4 Fällen zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Gegen dieſes Urteil legte ſowohl der Angeklagte als auch der Amtsanwalt Berufung ein, Der Sachverhalt iſt kurz folgender: Schön, ein kleiner Flickküfer, ließ auf ſeine Briefbogen die Worte„Küferei und Weinkommiſ⸗ ſionär“ aufdrucken, um bei Beſtellung von Waren den Anſchein hervorzurufen, als ob er ein großes Geſchäft beſitze. Er ließ ſich dann von Firmen in der Pfalz, Baden, Heſſen ete. Waren ſchicken, ohne jemals daran denken zu können, dafür Zahlung zu leiſten. Gingen die Lieferanten gegen ihn mit Klagen vor, ſo mußten ſie, weil ähm nichts abegenommen werden konnte, noch die Gerichtsko⸗ ſten bezahlen. Ein Sachverſtändiger bekundet, der Angeklagte habe Waren in ſo großer Menge bezogen, daß er ſie in ſeinem Geſchäft bei Lebzeiten niemals verbrauchen und umſetzen könne. Alless Mögliche hat ſich Schön ſchicken laſſen. So hat er bezogen: aus Ravensburg für 48 M. Lackwaren und Leinöle, aus Bingen einenn Schlauch für 75 Mk., aus Feuerbach 60 Stück Faßtütren und Schrauben zum Preiſe von 100 Mk., aus Mannheim für 350 bis 400 Mk. Faßholz, aus Mainz eine Weinpumpe für 110., aus Nürnberg für 58 M. Korken, aus Frankfurt an Main insge⸗ ſamt 600 Liter Apfelwein, aus Heſſelbach bei Frankfurt am Main für 164 Küferwerkzeug, aus Stuttgart für 75 M. Miſchzylinder und Stichheber, aus Schwetzingen für 105 M. Holz, aus Mann⸗ heim für 54 M. Werkzeug, aus Staufen für 140 M. Kellerei⸗ artikel, aus Ludwigshafen für 48 M. Feinſprit, aus Heppenheim 150 Liter feinen Kognak ete. Die Lieferanten haben ſich durch⸗ gängig durch den Aufdruck auf den vom Angeklagten verwendeten Brieſbogen bäuſchen laſſen und haben ſich in dem Glauben be⸗ funden, es mit einem zahlungsfähigen Mann zu tun zu hahen. Das Urteil des Berufungsgerichts lautet auf 4 Monate Ge⸗ fängnis. Stimmen aus dem Publikum. Wo bleiben die Plaketten an den Arkadenhäufern?? Anläßlich der Konkurrenz um das Großherzogdenkmal am Friedrichs⸗Platz dürfte ſich die allgemeine Aufmerkſam⸗ keit in nächſter Zeit wieder mehr als bisher dorthin lenken Man wird ſich nun etwas verwundern, das an den Arkaden⸗ häuſern die in den Giebelfeldern vorgeſehenen Bron ze⸗ plaketten immer noch nicht angebracht wurden, ſodaß jetzt der rohe Backſteingrund ſichtbar iſt. Mam hat dieſe Plaketten in der langen Zeit anſcheinend ganz vergeſſen Es wäve ja ebenſogut geweſen, wenn hier Kartuſchen in Sand:? ſtein ausgeführt wären, da aber nun Plaketten vom vornhereim projektiert waren, ſo dürfte notgedrungen nichts anderes übrig bleiben, als ſie jetzt auch anzubringen. Meines Wiſſenis ſtreiten ſich die Eigentümer mit der Stadt wegen der Koſten, der Plaketten. H..! *** 1 5 Straßenbahnſchmerzen. Wir erlauben uns, das ſtädtiſche Straßenbahwamt auf einen Mißſtand öffentlich aufmerkſam zu machen, der einer baldigen Abhilfe bedarf. Es iſt mir, ſowio auch anderen Perſonem ſchon wiederholt vorgekommen, daß beim Umſteigen auf andere Linien, trotz ſofortigen Ausſteigens, der Anſchluß⸗ wagen vor der Naſe weggefahren iſt. Schuld daran war, daß der betreffende Schaffner das erforderliche Signal nicht abgab, welches er laut ſeiner Dienſtvorſchrift zu geben hatte Dieſer Fall hat ſich öfters wiederholt, und zwar war es immer die Linie, welche vom Tatter ſall in die Schlacht hoflinie geht und umgekehrt. Man war öfters gezwungen durch ſolche Behandlungsweiſo, bei Regen oder Kälte den nächſtfolgenden Wagen abzuwar ten. 3 Einer für alle. 5 eite — 70 16 — ade über 1450 Mk. -Copien über OO Mk. mit 33ſ½ 9% ohne Aus- nahme für die Hälfte. General⸗AUnzeiger. Schwarze Tuch- und Plüsch-Paletots jetat ohne Ausnahme mit 25 Prozent. * (Abendblatt.) ungs-Verkauf extra im Parterre ausgestellt bedeutend ermässigt. Sorie! 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Bringertohn 25 Pf. monatl., durch die Voſt dezogen inkl. poſt⸗Hufſchlag k..42 gro Quartal Eimelnummer 3. der Stadt annheim und Umgebung ccienhon⸗ ſſummerui Dirakxtion und guchhahtung 14a9 Druckerei⸗ Bureau(Hnnahme von Drucarbeiten)n 341 Redakflon 377 Erpeditlon„„ 213 Eerſcheim jeden Samstag abend ——— Inſerate Dia Koldnelzeile 25 Pf. Nuswörtige inſerste 30 Dio Keklamezeils 100 —— telegramm-Hdrelſe: lournal Mannheim- 2 Hlachdruch der Originalarttkei des ⸗Hlannheimer General-Hmreigers- wird aur mii denehmigung des Deriages erlaubt Samstag, 8. Januar 1910. Die Schiffbarmachung des Aheines von . Konſtauz bis Schaffhauſen. Ingenieur Gelpke, der verdiente Vorkämpfer für die Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee beſpricht in einem Gutachten über dieſe einläßlich die Bodenſeeregulierung, die von großer Wichtigkeit für die Schiffahrt unterhalb Baſels iſt. Um die Seeregulierung vorzunehmen, bedarf es aber keiner Verwandlung des Sees in ein Staubecken, wie viel⸗ ſach irrig angenommen wird. Im Gegenteil, der jährliche Verlauf der normalen Spiegelſchwankungen bleibt im großen und ganzen unangetaſtet; er erfährt nur inſofern eine Aende⸗ rung, als die Niveauunterſchiede reduziert und im übrigen der ſchroffe Wechſel in den Waſſerſtands⸗ höhen künſtlich gemildert wird. Beabſichtigt iſt, die fährlichen gewöhnlichen Niveauunlterſchiede auf 1,60 Meter zu beſchränken. Der Tiefſtand des Sees ſoll 3 Meter am Pegel zu Stein nicht mehr unterſchreiten und die maxi⸗ male Auſpannung des Seeſpiegels wiederum die Pegelſtands⸗ höhe 4,60 Meter nicht überſchreiten. Das involviert, ab⸗ geſehen von der Erſtellung einer beweglichen Wehranlage, im Rheine bei Hemmishofen, die Vergrößerung des Rheinabflußprofils bei Konſtanz und bei Stein, um, anſtatt wie bisher nur 640 Kubikmeter bei einem Pegelſtand von 4,60 Meter zukünftig ca. 800 Kubikmeter ſekundlich zum Abfluß zu bringen. Es iſt alſo in erſter Linie ein hydrauliſches Meliorationswerk zu erſtreben, durch das die Seeſchiffahrt erleichtert wird, da der Seeſtand nun nicht mehr auf Pegelhöhe von 2,50 Meter und weniger zurückgeht. Ebenſo ſollen Hochwaſſer von über 5,0 Meter am Pegel in Stein in Zukunft nicht mehr auf⸗ treten. Die Hauptaufgabe der Seeregulierung aber iſt, der ganzen Schiffahrt auf dem Ober⸗ rhein von Mannheim an aufwärts in den vier unſicheren Monaten Auguſt, September, Oktober und November einen andauernden Betrieb zu ge⸗ währleiſten. Wie dies geſchehen kann, das muß man im Gutachten Gelpkes ſelbſt nachleſen. Von größerem Intereſſe ſind die Maßnahmen welche zur Schiffbarmachung des Rheins auf der Strecke Konſtanz⸗ Schaffhauſen zu treffen ſind. Da dieſe ſeit Jahr⸗ gehnten regelmäßig von Dampfſchiffen befahren wird, ſind die Koſten hier bedeutend niedriger, als für die Strecke Schaff⸗ hauſen⸗Bafel. Weder Schleuſen ſind hier notwendig, noch Kraftwerke, deren Wehre dem Nebenzwecke dienen, oberhalb gelegene Untiefen und Stromſchnellen zu überſtauen. Zwiſchen Konſtanz und Schaffhauſen handelt es ſich überhaupt weniger um ungünſtige Fahrwaſſerverhältniſſe, als um gewiſſe Brückenhinderniſſe. iſt die Straßen⸗ und Eiſenbahnbrücke von zu bezeichnen. Sie iſt ein bogenförmiger r Träger und hat⸗eine Geſamtlänge von 127,70 Meter.: Die Brücke beſitzt drei Stromöffnungen von je ungefähr 40 Meter Weite. Bei höherem Mittelwaſſerſtande (4 Meter am Pegel in Konſtanz) beträgt die Lichthöhe noch 3,85 Meter. Nun ſteigt aber gewöhnlich Ende Juni während einiger Tage der Waſſerſtand des Sees bis auf 4,40 und kontinuier! 3,45 Meter und auf 3,30 Meter. Unter der Vorausſetzung, daß die Brücke vorläufig nicht umgebaut werden ſoll, wäre es immerhin noch möglich, mit einzelnen Dampfern und mit teilweiſe beladenen Kähnen unter der Brücke durch⸗ zukommen. Ir den übrigen Monaten ſteht noch eine Licht⸗ höhe von 3,80 bis 4,50 Meter zur Verfügung, ſo daß zur Not 800⸗Tonnen⸗Kähne auch in unbeladenem Zuſtande die Brücke paſſieren könnten. Wenn bei höheren Waſſerſtänden Kähne in unbeladenem Zuſtande die Brücke talabwärts durch⸗ fahren ſollten, ſo bliebe allerdings keine andere Wahl, als den Schiffen ſo viel Waſſerballaſt mitzugeben, bis ſie auf die zuläſſige Durchfahrtshöhe eintauchen. Bei Bergſchleppzügen bildet die Brücke inſofern ein geringeres Hindernis, als die Kähne in der Bergfahrt ſtets mit Ladung verſehen ſind. Für den Schiffahrtsverkehr nach und von Konſtanz entſtehen durch dieſe Brücke weiter keine Nachteile, da der lokale Umſchlags⸗ verkehr ganz gut auch unterhalb der Brücke abgewickelt werden kann. Unangenehmer werden die Verhältniſſe ausſchließlich für den durchgehenden Verkehr nach und von den eigentlichen Bodenſeeplätzen. So un⸗ günſtig dieſe Brücke auch in Bezug auf die Höhenabmeſſungen gebaut iſt, ſo dürfte, wie Gelpke ſagt, ſich dennoch bei richtiger Organiſation des Schiffahrtsbetriebes und bei Anwendung beſonders flachgebauter Kähne und Dampfer die Schiffahrt zur Not behelfen können. Nichtsdeſtoweniger aber verdient das Problem des Brückenumbaues ganz beſondere Beachtung. Er würde etwa 2 Millionen koſten. Als zweites und drittes Brückenhindernis wäre die hölzerne Jochbrücke von Stein a. Rh. und die hölzerne Sprengwerkbrücke von Dießenhofen zu nennen. Die erſtere hat eine Geſamtlänge von 128 Meter und beſitzt ſieben Stromöffnungen von je 14 Meter Weite. Dieſe Oeffnungen ſind für die Dupchfahrt von Schiffen mit 8,50 bis 10 Meter Breite viel zu beſchränkt. Ebenſo läßt auch die Lichthöhe zu wünſchen übrig. An Stelle der zwei mittleren Oeffnungen ſollte eine einzige Hauptöffnung von zirka 35 bis 40 Meter Weite geſetzt werden. Gleichzeitig wäre eine Erhöhung der Brückenfahrbahn mit zu verbinden. Für den Umbau der Brücke iſt ein Betrag von zirka 500 000 Franken vorgeſehen. Die Brücke von Dießenhofen mit einer Geſamtlänge von 85,20 Meter beſteht aus 5 Stromöffnungen mit folgenden Dimen⸗ ſionen: 15,20 Meter, 15,20 Meter, 17,10 Meter, 17,50 Meter, 17,10 Meter. Die Oeffnungsweiten ſind demnach etwas größer, als bei der Brücke von Stein. Immerhin iſt die Strömung in der Brücke ſtärker. Die Fahrt durch die Brücke könnte zur Not erzwungen werden. Jedoch wären mit Vorteil die drei mittleren Oeffnungen oder wenigſtens die beiden Hauptöffnungen im eine einzige zuſammenzuziehen. Dabei ſollte gleichzeitig die Unterkante der Brückenkonſtruktion um mindeſtens—1,5 Meter höher gelegt werden. Für den Um⸗ bau der Brücke iſt ein Betrag von 500 000 Franken eingeſetzt. Eine Koſtenzuſammenſtellung für den gänzlichen oder beilweiſen Neubau der Brücken von Konſtanz, Stein und Dießenhofen führt zu folgendem Ergeb⸗ niſſe: 1. Umbau der Konſtanzer Eiſenbahn⸗ und Straßenbrücke 2 Mill. Franken. 2. Umbau der Brücke von Stein ½ Mill. Franken. 3. Umbau der Brücke von Dießenhofen ½ Mill. Franken. Beſeitigung der künſtlichen Brückenhinderniſſe total drei Millionen Franken. Die Geſamtkoſten der Schiff⸗ barmachung des Rheins von Konſtanz bis Baſel werden auf 30 Millionen berechnet, was auf den Kilometer der 168 Kilomoter langen Strecke 178 600 Franken ausmacht. Die „Thurg. Ztg.“, der die Hauptpunkte dieſes Berichtes entnom⸗ men find, meint, daß bei allen anderen Stromregulierungen, die in neuerer Zeit ausgeführt oder projektiert worden ſind, der genannte Kilometer⸗Durchſchnittspreis meiſt ganz er⸗ heblich, zum Teil bis auf das Achtfache, überſchritten wor⸗ den ſei. ——— Rechtspflege. rd. Rechte des zum Militärdienſt eingezogenen kranken Ver⸗ ſicherten gegen die Krankenkaſſe. Ein in einer großen Fabrik, welche ihre eigene Krankenkaſſe hatte, angeſtellter Arbeiter, der ſeiner Dienſtpflicht genügen ſollte, war leidend; er arbeitete je⸗ doch bis zu dem Tage, an welchem er zum Militärdienſt einge⸗ zogen wurde. Da ſeine Krankhejt ſich durch die Reiſeſtrapazen noch verſchlimmert hatte, mußte er ſofort im Garniſonſpital un⸗ tergebracht werden, wo man ihn längere Zeit hindurch verpflegte⸗ Als er nun von der Betriebskrankenkaſſe der Fabrik, in der er bisher tätig geweſen war, die Zahlung des ſtatutenmäßigen Kran⸗ kengeldes verlangte, behauptete dieſe, der Erkrankte habe keinerlei Anſprüche gegen ſie, da nach der Beſtimmung des§ 3 des Kran⸗ kenverſicherungsgeſetzes Perſonen des Soldatenſtandes von der Verſicherungspflicht ausgenommen ſeien. Außerdem, ſo machte ſie weiter geltend, ſei der Erkrankte, ohne ſeinen Arbeitgeber davon in Kenntnis zu ſetzen, zur Erfüllung ſeiner Dienſtpflicht abgereiſt und habe damit nach der maßgebenden Arbeitsordnung einen Bruch des Arbeitsvertrages und die Löſung ſeiner Beziehungen zu ſeinem bisherigen Arbeitgeber herbeigeführt. Das Badiſche Verwaltungsgericht hat dieſe Ausführungen der Krankenkaſſe je⸗ doch nicht für ſtichhaltig erachtet, ſondern ſie verurteilt, dem Ar⸗ beiter das ſtatutenmäßige Krankengeld— auch für die Zeit, wäh⸗ rend welcher er im Garniſonſpital verpflegt wurde— zu zahlen. Der§ 3 des Krankenverſicherungsgeſetzes, ſo heißt es in den ſchon in verſicherungspflichtiger Beſchäftigung ſtehen, zum Mili⸗ tärdienſt eingezogen werden; hier iſt vielmehr die Frage, ob das Verſicherungsverhältnis fortdauert, nach allgemeinen Grund⸗ ſätzen zu entſcheiden. Iſt der Verſicherte, wie im vorliegenden Falle, ohne dem Arbeitgeber irgend eine Mitteilung zu machen, zur Erfüllung ſeiner Dienſtpflicht abgereiſt, ſo hat er allerdings ſeine Beziehungen zum Arbeitgeber gelöſt; trotzdem dauert nach § 54 a Satz 2 des Krankenverſicherungsgeſetzes ſeine Mitglied⸗ ſchaft bei der Kaſſe fort, da er noch während des Beſchäftigungs⸗ verhältniſſes erkrankt war und bei deſſen Beendigung einen An⸗ ſpruch auf Krankenunterſtützung, der in dieſer Hinſicht dem Be⸗ zuge der Unterſtützung gleichſteht, beſaß. Dieſer Anſpruch des Er⸗ krankten wurde durch ſeine Einziehung zum Militärdienſt nicht berührt, und demgemäß kann die Krankenkaſſe dem Arbeiter das Krankengeld nicht vorenthalten. Waren⸗ und produftenmarkt. ([Von unſerem Korreſpondenten.) In der erſten Berichtswoche des neuen Jahres charakteri⸗ ſierte ſich die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide als außerordentlich feſt und die Preiſe haben recht anſehnliche Beſſerungen erfahren. Den Anlaß zu dieſer Hauſſe gaben haupt⸗ ſächlich die aus Argentinien eingelaufenen Berichte, nach denen die Reife der Ernte durch weitere Regenfälle und durch das kühle Dom des Ackerbauminiſteriums ſtellt ſich der Ertrag an Weizen auf Schätzung wird aber in Fachkreiſen als noch zu hoch bezeichnet und findet dieſe Annahme durch die Zurückhaltung der argentini⸗ ſchen Ablader und durch die ſtark erhöhten Forderungen, die die Exporteure ſtellen, eine Beſtätigung. Auch verlautete, daß argen⸗ tiniſche Ablader bemüht ſind, früher eingegangene Kontrakte wie⸗ der zurückzukaufen. Die Verſchiffungen an Weizen in der erſten Woche des neuen Jahres belaufen ſich auf nur 700 Tonnen, wäh⸗ rend in der gleichen Zeit im Vorjahre bereits 26000 Tonnen Weizen von den Laplataſtaaten zur Verſchiffung gebracht wurden. An den amerikaniſchen Börſen wurden dieſe Impulſe von der Hauſſeſpekulation benutzt, um die Preiſe in die Höhe zu ſchrau⸗ ben. Maiweizen ſtieg in Newyork um 3 und in Chicago um 3 Ets. Liverpool zeigt eine Steigerung von 386 sh. Eine weitere Stütze fand die Hauſſebewegung in Amerika, die ſich nach Brad⸗ ſtreet auf 55 303 000 gegen 84 762 000 Bufhels im Vorjahre be⸗ laufen. Ferner traten auch die amerikaniſchen Mühlen ſtark als Käufer auf. Ueber die auſtraliſche Weizenernte lauten die Be⸗ richte günſtig. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung im Einklang mit der Feſtigkleit am Weltmarkte gleichfalls recht feſt und es kamen dadurch, daß die Mühlen infolge des beſſe⸗ ren Mehlabſatzes, ſtärker als Käufer für Brotgetreide auftraten, anſehnliche Umſätze zuſtande Aber auch unſere Händler zeigten für Weizen auf Abladung mehr Unternehmungsluſt, ſo daß das Geſchäft bei Beginn des Jahres im großen ganzen befriedigend war. Im Weizencifgeſchäft fanden Umſätze in 79 Kg. Laplata⸗ weizen per Januar⸗Februar⸗Abladung zu M. 179—181 per T. Eif Rotterdam ſtatt. Ruſſiſche Weizen 9 Pud 30⸗35 ſchwimmend wurden zu M. 176—178, 10 Pud zu M. 177—179, Azima 10 Pud 5⸗10 zu M. 186—188 und 10 Pud 10⸗15 zu M. 187—189 per T. Cif Rotterdam akzeptiert. Im Waggongeſchäft fanden ruſſiſche Weizen je nach Qualität zu M. 244.50—250 und hier disponible Laplataweizen zu M. 244—247.50 per Tonne bahnfrei Mann⸗ heim Aufnahme. Pfälziſche Weizen erbrachten M. 235—237.50 per Tonne frei Waggon Mannheim. Roggen hatte gleichfalls feſteren Markt, doch kamen keine größeren Geſchäfte zum Ab⸗ ſchluß, da die Mühlen in Anbetracht des ſchleppenden Roggen⸗ mehlabſatzes und der billigeren Offerten in Roggenmehl von Norddeutſchland keine Neuerwerbungen vornahmen. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 war zu M. 132—132.50 und 9 Pud 15⸗20 ſchwimmend zu M. 133—133.50 per Tonne Eif Rotterdam offe⸗ riert. Pfälziſcher Roggen wurde in kleineren Poſten zu M. 170 bis 171 per Tonne franko Waggon Mannheim verkauft. In Braugerſte hielt ſich das Geſchäft weiter in engen Grenzen. In den vorliegenden Offereten zeigen ſich ſetzt vielfach beſſere Qualitäten als bisher und es ſcheint faſt, als ob die Produzenten für den Schluß der Kampagne das Beſte aufgehoben hätten. Pfäl⸗ ziſche Gerſte iſt je nach Qualität in der Preislage von M. 162 bis 175 ber Tonne am Markte. Im Futtergerſten⸗Ge⸗ ſchäft iſt es weiter feſt geblieben. Abſchlüſſe fanden ſtatt in ruſſiſcher Gerſte 59⸗60 Kg. per Febr.⸗Juni⸗Abladung zu M. 112.50 bis 113 per Tonne Eif Rotterdam. In Mannheim disponible Futtergerſte denaturierte wurde zu M. 128.50 ab Mannheim per Tonne gehandelt. Hafer konnte auch in dieſer Woche ſeinen Gründen, hat keinen Bezug auf Fälle, in welchen Perſonen, die Preisſtand weiter erhöhen, indes ſind die Umſätze nicht von gro⸗ Wetter eine Verzögerung erleidet. Nach der offiziellen Schätzung 4 279 000 Tonnen gegen 4 400000 Tonnen im Vorfjahre. Dieſe zer Bedeutung, weil die Konſumenten in den hohen Preiſen kei⸗ nen Anreiz zu Neuerwerbungen finden. Platahafer im Gewicht von 46⸗47 Kg. per Januar⸗Februar⸗Lieferung fand zu M. 108.50 bis 110 und 47.48 Kg. ſchwer zu M. 109—111 per Tonne Eif Rotterdam Abnehmer. Ruſſiſcher Hafer 4748 Kg. per Januar⸗ Februar war zu M. Kg. zu M. 112—113 und 50⸗51 Kg. wiegend zu M. engeboten. In Mannheim disponibler Platahafer erlöſte Mark 167.50—170, ruſſiſcher M. 175—-180 per Tonne franko Waggon Mannheim. Badiſcher Hafer ging zu M. 162—167 per Tonne bahnfrei in andere Hände über. Mais hat im Einklang mit dem feſten Weltmarkt im Preiſc weiter angezogen; doch auch in dieſem Artikel wurden der hohen Preiſe wegen nur die notwendigſten Deckungen vorgenommen. In Mannheim disponibler Mais koſtete M. 162—167.f0 per Tonne frei Waggon Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ treidemärkten: 29./12../1. Wrizer: New⸗York ſoco ets 126 0½ 129 ½ Mai 118 121 K² Chicagos Mai 4 41117 114% Buenos⸗Ayres ctos. Jan. pap..05.55 Liverpool Mär; shb 7/11½ 804/ Budapen April Kr. 13.91 18 Paris Mai/Aug. Fr. 244.— 8 Berlin Mai M. 222.50.75 Mannheim Pfälzer loko„ 230.— 236 25 +6.25 Roggen: Chicago loco ots 79½ 81 +17 5 Mai„ 80 81 Paris Mai Aug. Fr. 168.— 170.— Berlin Ma: M. 173.25 176,5 +.25 Mannheln Pfälzer loko„ 170.— 171.——1— Hafer: Chicagos Mai ets 45% 4777 +2˙0 Paris Mai/ Aug. Fr. 185.— 187.50 +2.50 Berlin Mai M. 64.— 165.25 +1.25 Mannheim badiſch. loks„ 165.— 165.——— Mais: New⸗Jork Mai ets 75¼ 761 +1 Chicago ai 688/—1—7 Berlin Mat M.—.——.—— Manngeim Laplata oko„ 165.— 166.25 +1.25 Handelsderichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 8. Januar. In den erſten Geſchäftstagen des neuen Jahres zeigte ſich an der Börſe, daß der Verkehr infolge der Abtrennung der Divi⸗ dendenſcheine zu leiden hatte. War das Jahr 1909, wie wir in unſerem letzten Wochenberichte meldeten, am Schluſſe ein für die Börſe günſtig gehaltene Richtung, ſo zeigte ſich doch eine gewiſſe Zurückhaltung von Seiten des Privatpublikums, ſowie auch der Spekulgtion. Die Grundſtimmung blieb aber auf den meiſten Märkten eine weiter günſtige. Veranlaſſung gab zunächſt die gute Haltung des Fondsmarktes, wo wir ganz beſonders umfangreiche Käufe in unſeren heimiſchen Werten bemerken konnten. Wenn auch die Tendenz dieſer Papiere vielleicht nicht dem lebhaften Ge⸗ ſchäfte der Induſtriepapiere entſprach, ſo genügte es aber ganz beſonders für unſere heimiſchen Anleihen, eine Preisbeſſerung zu erzielen. Unter den ausländiſchen Staatsrenten haben ſich ruſ⸗ ſiſche Werte weſentlich erholt und wurden auf Pariſer Anregung zjemlich lebhaft gehandelt. Auch für ßſterreichiſch⸗ungariſche Staatspapiere beſtand weiteres Intereſſe. Portugieſen ſchwäch⸗ ten ſich teilweiſe ab. Bei feſter Notierung ſchloſſen Mexikaner, welche ziemlich rege gefragt waren. Japaner wurden weiter im Kurſe gehoben, ebenſo zeigen auch Türkenloſe eine mäßige Befe⸗ ſtigung. Die Zurückhaltung des Bankenmarktes wurde gegen Schluß der Woche weſentlich ausgeglichen. Diskontogeſellſchaft, beſonders auch Deutſche Bank, Nationalbank für Deutſchland, Dresdener, Handelsgeſellſchaft wurden bei größeren Umſätzen gehandelt. Oeſterreichiſche Kreditaktien lonnten, wie die anderen öſterreichi⸗ ſchen Werte Beſſerung erzielen Die Stimmung im Allgemeinen läßt, wie unſer Bericht ein⸗ gehend meldet, eine weitere günſtige Tendenz vorausſehen, welche ſich auch im Laufe dieſer Woche am Schluſſe deutlich bemerkbar macht. Die ſchwankende Haltung der Newyorker Börſe brachte vorübergehend Verſtimmung, doch hielt die Tendenz der euro⸗ päiſchen Märkte an der weiteren feſten Haltung. Etwas Verſtim⸗ mung brachte der Ausweis der Reichsbank, obwohl am hieſigen Platze der Privatdiskont eine weiter weichende Richtung ver⸗ ſolgte. Der Ausweis der Reichsbank hat die Befürchtung, die wir bereits im letzten Wochenbericht erwähnten, beſtätigt. Die kritiſche Woche des ganzen Jahres 1909 hat eine außeror⸗ dentlich ſtarke Veränderung im Vergleich des Vorjahres ge⸗ bracht. Daß dieſe Veränderungen im Vergleich des Vorjahres beſonders ſtark ſind, iſt ſchon mehrfach beſprochen worden und die Gründe damit motiviert worden, daß einerſeits Handel und Wandel eine erfreuliche Wendung zum Beſſeren erfahren haben und andererſeits das Börſengeſchäft endlich einmal wieder auf⸗ grund des verbeſſerten Börſengeſetzes eine kräftige Entwicklung nehmen konnte. Der Status der Reichsbank hat in der letzten Dezemberwoche des Jahres 1909 eine Verſchlechterung um Mk, 529 183 000 erfahren gegen 492 251000 Mark in 1908, 326 027 000 Mark in 1907 und 380 843 000 Mark in 1906 Die Reichsbank wurde diesmal alſo erheblich mehr als 1908, ſehr erheblich mehr als 1907 und 1906 belaſtet Der ſteuerpflichtige Notenumlauf, der vor einer Woche nur 88 713000 Mark betrug, hat ſich auf Mark 617896 000 erhöht Die diesmalige Schwächung der Bank iſt die höchſte, die je in einer letzten Dezemberwoche zu ver⸗ zeichnen war; ebenſo iſt der Status ſelbſt außergewöhnlich ſchlecht. Die diesmalige Anſpannung wird nur durch diejenige von Ende des kritiſchen Jahres 1907 übertroffen. Im einzelnen ſpringt in dem diesmaligen Ausweis die ſehr ſtarke Neubelaſtung der Bank mit Reichsſchatzſcheinen hervor. Der Effektenbeſtand erhöhte ſich nämlich um nicht weniger als 123 684 000 Mark, ſodaß er auf 331 686000 Mark anwuchs. Aber auch das Wechſelportefeuille ſtieg ſehr bedeutend, indem es um 258 921000 Mark zunahm gegen 252 276000 Mark, 178 395 000 Mark und 149 384 000 Mark in den drei vorhergehenden Jahren. Das gleiche trifft für das Lombardkonto zu, welches zweifellos, angeſichts des hohen Ultimo⸗ geldſatzes am offenen Markte ſtark vonſeiten der Börſe belaſtet worden ſein dürfte. Schon im Hinblick auf den letzteren Umſtand darf man aber mit Beſtimmtheit annehmen, daß die Rückflüſſe der nächſten Wochen ſich im Einklang mit der ſtarken Inanſpruch⸗ nahme zum Jahresſchluß halten werden. Für gewöhnlich ſind bis Ende der dritten Januarwoche die Mittel wieder zurückgefloſſen, welche der Bank in der letzten Dezemberwoche entzogen wurden. Beachtenswert iſt, daß der Notenumlauf diesmal ganz unge⸗ wöhnlich hoch, nämlich mit 2 Milliarden 71 Millionen Mark ausgewieſen wird. Er erhöhte ſich in der letzten Dezemberwoche um beinahe 433 Millionen Mark gegen 387 Millionen vor einem Jahre und 316½ Millionen vor zwei Jahren. Dagegen ſank der — — Metallbeſtand diesmal nur um 68½ Millionen Mark, gegen 79 Millionen vor Jahresfriſt. Vorübergehend brachte der Aus⸗ weis Verſtimmung, welche ſich aber in Anbetracht der Ermäßigung der Diskontorate der Bank von England wieder legte. Der Diskontſatz wurde von 4½%½ auf 4 Prozent ermäßigt. Zu dieſer Maßnahme konnte ſich das Inſtitut umſo eher verſtehen, als die Verhältniſſe auf dem internationalen Geldmarkt in den letzten Tagen ſich weſentlich leichter geſtaltet haben, und namentlich auch in den Vereinigten Staaten die zeitweiſe ſahr ſtark in die Höhe gegangenen Geldſätze ſich wieder verminderten. Auch hat die Nachfrage nach Gold vom Kontinent in London faſt ganz aufge⸗ hört. Dieſer Umſtand im Verein mit dem natürlichen Freiwer⸗ den von Mitteln nach dem Jahreswechſel hat dort den Geldmarkt außerordentlich flüſſig gemacht, ſodaß der Satz für tägliches Geld auf 2 bis 3 Prozent zurückging. Unter dieſen Umſtänden lief die Bank Gefahr, die Kontrolle über den büßen und dem wollte ſie mit ih beugen. Auch jetzt iſt noch d ff höher als zur g en V Ingland mit ei ate weſentlich r die Bank von it in das neue Jahr e Hinaufſetzung auf rankreich ohne erſicht⸗ ange an ſich zog. Am 0 1· —11* + 9 och wurde am 14. Januar Prozent beſchloſſen, als die Bank von 8 lichen Grund Gold in überaus ſtarkem Un 1. April ſolgte dann wieder eine Ermäßi Dieſer Satz blieb beſtehen bis Anſang ſtarken Anſpannung mit einer ſprung Rate folgte. 0 Trotz der Zurückhaltung und des etwas eingeſchränkten Ge⸗ dem Montanmarkt eine zuverſichtliche Grund⸗ den günſtigen Nachrichten aus der Montaninduſtrie zu ſuchen iſt. Das Jahr 1909 hat für die Eiſeninduſtrie ſich beſſer entwickelt als bei Beginn angenommen wurde Allerdings wird auch heute noch Material teilweiſe Die bevor⸗ ſtehenden Geſchäftsabſchlüſſe verſchiedenen Werke ſind mit hinderlich geweſen Für den ob der Eiſenſteinverein beſtehen bleibt oder nicht, und wenn nach der letzten Mitglieder⸗ Verſammlung die Verlängerung des Vereins unter gewiſſen Be⸗ dingungen ſicherer iſt als bisher, ſo iſt damit eher eine Gewähr für die Erſtarkung des Eiſenſteinmarktes gegeben. Die Preiſe ſind noch faſt ohne Verdienſt, und die Förderung war um rund 70 Prozent ſtark. Im neuen Jahr ſcheint der Abruf in Eiſenſtein ſich etwas zu heben, und man hofft, die Einſchränkung, wenn auch nicht ganz aufheben, ſo doch ermäßigen zu können. Einige Gruben haben gute Aufſchlüſſe gemacht und beabſichtigen neue Anlagen. Metallerze ſind etwas beſſer gefragt geweſen, ein zufriedenſtellen⸗ der Umſatz war aber nicht vorhanden. Auch in den Preiſen ſind weſentliche Unterſchiede gegen den Vormonat nicht zu verzeichnen; ſie zeigten ſteigende Richtung, waren jedoch nicht ſtetig, trotzdem der Verbrauch in Metallen ſtärker ausfiel und dafür die Preiſe in der Hauptſache höher wurden. Ziemlich feſt liegt Zink infolge guter Nachfrage und der beſtehenden Vereinigung der Zinkhütten. Der Halbzeugmarkt iſt befriedigend. Die Walzwerke haben ſich veich eingedeckt, beſonders mit Rückſicht darauf, daß die Wahr⸗ ſcheinlichkeit für eine Preiserhöhung naheliegt. Die Werke ſind aber auch zum großen Teil mit bedeutenden Abſchlüſſen verſehen. Für Stabeiſen beſteht beſſere Meinung als ſeither, das Geſchäft darin hat gewonnen. Es wurden nicht geringe Poſten auf Abruf gekauft, und die Preiſe find feſter geworden. Für die weitere Ausbildung der Stabeiſenvereinigung ſind noch Verhandlungen im Gange. In Grob⸗ und Feinblechen zeigte ſich in den letzten Wochen größere Kaufluſt. Nicht nur für das erſte, fondern auch für das zweite Jahresviertel ſind Verkäufe geſchehen. Augenblick⸗ lich iſt die Beſchäftigung der Werke nicht beſonders lebßaft; vor dem Feſte war die Nachfrage beſſer. Beſonders die Werke der Schwarzblechveveinigung ſcheinen wieder Mangel an Abrufen zu leiden, während die übrigen beſſer zu tun haben. Die augen⸗ blickliche Lage iſt allerdings weniger maßgebend, und man muß abwarten, wie die nächſten Wochen ſich geſtalten Die Preiſe ſind infolge größerer Kaufluſt weiter geſtiegen. Die Konvention für Grobbleche wird vorausſichtlich in Kürze verlängert werden, da⸗ gegen wird es ſchwer ſein, die beabſichtigte Vereinigung der Fein⸗ blechwalzwerke zuſtande zu bringen. In verzinkten und ver⸗ bleiten Blechen iſt gut gekauft worden. Der Bedarf iſt in der Hauptſache gedeckt und zwar ebenfalls bis zur Mitte des Jahres. Kohlenaktien insbeſondere wurden nicht nur durch die Nachrichten über eine ſtärkere Auslandsnachfrage infolge des Streiks in England angeregt, ſondern auch durch Anziehen eines ſteigenden Inlandsabſatzes in Induſtriekohle. Recht guten Eindruck auf die⸗ ſem Gebiet boten die Ausſichten der amerikaniſchen Eiſenindu⸗ ſtrie. Wenn das Geſchäft auch nicht ſo belebt war in dieſen Pa⸗ papieren, ſo blieben die Kurſe recht gut behauptet, zumteil wurde das Kursniveau der Vorwoche überſchritten. Die feiertägliche Unterbrechung und der Jahresabſchluß haben den Verkehr ver⸗ langſamt und mitunter zu leichten Abſchwächungen Anlaß geboten. Immerhin vollog ſich in den Vereinigten Staaten trotz der Ar⸗ beiterbewegung beim Stahltruſt eine weſentliche Beſſerung. Der Roheiſenmarkt liegt zwar noch ruhig, doch hat die bisher bemerk⸗ bar ſchwächere Stimmung infolge zunehmender Nachfrage nach⸗ gelaſſen. Auf dem Kaſſa⸗Induſtriemarkt war das Geſchäft etwas ruhiger geworden. Die Tendenz im allgemeinen blieb eine wei⸗ tere günſtige. Die ſchwankende Haltung der Chemiſchen Werte wurde teilweiſe durch Verkäufe motiviert, welche vorübergehend auf einzelne Aktien drückten, aber die Kurseinbuße gegen Schluß der Woche wieder ſchlank einholten. Maſchinenfabriken gut ge⸗ halten. Für Moenus beſtand Abgabeluſt. Kaliwerte nicht ganz behauptet auf die widerſprechenden Nachrichten der Ausſichten über die amerikaniſchen Verhandlungen. Bierbrauereien feſter. Zementwerte ruhiger. In den Elektriſchen Werten war das Geſchäft ruhig und die Kurſe zeigen eher Abſchwächung. Beſſer gehalten ſind Ediſon, Schuckert, Siemens Halske. Auf dem Gebiete der Transportwerte ſind Schantung⸗Bahn bei feſter Tendenz und lebhafter Nachfrage anzuführen. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen behauptet. Amerikaniſche dagegen im Anſchluß Newyork ſchwächer. Schiffahrtsaktien konnten den Kursſtand etwas befeſtigen. An der Freitagsbörſe geſtaltete ſich die Tendenz weſentlich beleb⸗ ter, namenlich wurden Bankaktien⸗ und Montanwerte zu weſent⸗ lich höheren Kurſen umgeſetzt. Von Induſtriewerten erwähnen wir bei ſteigender Tendenz Kunſtſeide, Aluminium, auch die übrr⸗ gen Kaſſainduſtriewerte, beſonders Chemiſche Aktien lagen ſehr feſt. Für elektriſche Werte beſtand teilweiſe reges Intereſſe. Die Börſenwoche ſchloß bei ausgeſprochen feſter Haltung. Der Privatdiskont notierte 35/ Prozent. unter Selbſtkoſten abgegeben der men ließ. In den letz Markt wieder einzu⸗ Hamburger Zuckermarkk. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) An der Frühnotierung am 5. Jan. hatten wir genau die gleichen Kurſe für Zucker alter und neuer Campagne wie am 4. Dez, vorigen Jahres, als wir unſeren letzten Monatsbericht ſchrieben. Die Preiſe f inzwiſchen allerdings etwas zurückge⸗ gangen geweſen, hauptſächlich igfolge von Realifationen auf außerordentlich günſtige Kabelmeldungen(worüber weiter unten noch zu ſprechen ſein wird) und infolge von Glattſtellungen vor den Weihnachtsfeiertagen. Später war es d ſti mung überh 5 haupt, die eine Bele en Tagen bald zu erwartende größere Geſchäftstätigk beiführen muß. Ueber die europäiſche jetzt ziemliche Klarheit. Mit ſe her⸗ Rübenernte beſteht einer Mindererzeugung brjahre von etwa 400 000 muß jetzt ge⸗ rechnet werden. Wir haben das Zuckerjahr 10 mit einem um 260 000 Tons kleineren Weltvorrat begonnen und mit eine Mindererzeugung in Europa von 400 000 Tons zu rechnen; dem ſteht eine erwartete Mehrerzeugung der Kolonialzuckerländer von etwa 350.600 Tons gegenüber. Den Löwenanteil der höheren Kolonialzuckererzeugung ſoll bekanntlich Kuba liefern. Dort ſoll nach den vorliegenden Berichten eine ganz fabelhaſte Ernte— zu Felde ſtehen. Daß eine ſo ungeheure Rohrmenge vorhanden, iſt gewiß ſehr beachtenswert. Ebenſo wichtig, wenn nicht noch wichtiger will es uns aber ſcheinen, daß auch während der von Ende Dezember bis in den Mai hinein dauernden Mahlarbeiten die Witterung ganz hervorragend günſtig ſein muß und auch ſonſt ſehr günſtige Verhältniſſe obwalten müſſen, wenn eine Ernte * von 1830 000 Tons unter Dach und Fach gebracht werden ſoll. Um es rund heraus zu ſagen: An eine kubanuiſche Zuckerernte von 1830 000 Tons glanben wir nicht. Wir gehen noch weiter. Wir ſind der Anſicht, daß uns gerade von Kuba in vielleicht nicht allzuferner Zeit kräftige Anregungen nach oben in den Markt gebracht werden, inſofern als wir Ermäßigungen der hohen Ernte⸗ ſchätzungen erwarten, die dann zweifellos einen kräftigen Wider⸗ hall an unſerem Markte finden würden. Der Konſum ſcheint uns überall ſehr aufnahmefähig zu ſein, Der erhöhte Preisſtand hat im Verbrauch noch durch keine Ein⸗ ſchränkung Ausdruck gefunden. Ueber die neue Ernte läßt ſich in der Hauptſache berich⸗ ten, daß, ſoweit ſich bis jetzt überſehen läßt, außer in Böhmen eine nennenswerte Ausdehnung des Anbaues nicht zu erwarten ſteht. Außerdem beſteht ganz entſchieden überall ein Mangel an guten Rübenſamen. Ob dieſe Kalamität ſich ſchließlich zu einer Beeinträchtigung der nächſten Rübenernte auswachſen kann, läßd ſich vorläufig nicht beurteilen. Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht es„Nannheimer General⸗Anzeigers“) Das erſte Drittel des verfloſſenen Berichtsabſchnitts brachte uns manchmal recht unregelmäßige Märkte, da die Meinungen über die künftige Preisgeſtaltung nach Erreichung des Export⸗ limits für Santos ſtark auseinander gingen. Im großen ganzen machte ſich Realiſationsbedürfnis geltend und Kurſe bröckelten etwas ab. Als gegen Mitte des Monats Dezember das Export⸗ limit erreicht war und infolgedeſſen die Ankünfte aus dem Innern in Santos ſchnell kleiner wurden, trat ein Umſchwung in der Stimmung ein und der anfängliche Verluſt konnte ſchnell wieder eingeholt werden. Der ſtetige Unterton hielt auch im wei⸗ teren Verlaufe an und hat namentlich in den letzten Tagen zu neuen Preisbeſſerungen geführt. Wir notieren heute—1,5 Pfg. über den Kurſen vom 4. Dez. v. J. Außer dem Abfallen der Santoszufuhren trug zur Befeſti⸗ gung des Marktes bei, daß die Andienungen per Dezember, die die ſtattliche Zahl von 69 000 Sack erreichten, ſchlank aufgenom⸗ men wurden, und daß von dem Valoriſationsvorrat nichts an den Markt gebracht wurde, obgleich der für einen Verkauf feſt⸗ geſetzte Minimalpreis von 47 Frks. für good average Santos in Hapre weit überſchritten war. Eine Depeſche des Herrn C. Hell⸗ wig, Santos, daß in Sautos Gerüchte über eine das aguas⸗Blüte zirkulierten, iſt von den Herren Barboſa u. Co, mit„keine aguas⸗ Blüte“, und von den Herren Prado Chaves u. Co. mit„Be⸗ richte über aguas⸗Blüte abſurd“ dementiert worden. Die ſchlech⸗ ten Ausſichten für die kommende Ernte beſtehen alſo fort, und wenn ſich in den nächſten Monaten darin vielleicht auch noch etwas beſſern kann, ſo iſt doch mit ziemlicher Beſtimmtheit an⸗ zunehmen, daß die Produktion im Jahre 1910⸗11 hinter dem Konſum zurückbleiben wird. Unter ſolchen Umſtänden verlieren die Befürchtungen, die man wegen des Valoriſationsvorrats hegte und wohl auch jetzt noch in verſchiedenen Kreiſen hegt, immer mehr an Bedeutung und es iſt ſehr leicht möglich, daß wir einer Situation zuſteuern, in der ſich der Handel gern der Valoriſationskaffees als Reſerve erinnern wird. Da nun der Preis eines Artikels ſchließlich immer von Angebot und Nach⸗ frage reguliert wird, können wir an unſerer bisherigen guten Meinung für die Zukunft von Kaffee nichts ändern und raten von neuem, ruhige Märkte zu Käufen zu benutzen. Chile⸗Salpeter. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) In den letzten 4 Wochen herrſchte eine Geſchäftsunluſt, wie wir ſie bisher noch nicht erlebt haben. Die Ablieferungen an den Konſum waren zwar recht befriedigend, es ſcheint jedoch, daß intereſſierten Kreiſen der bisherige Rückgang noch nicht groß genug geweſen iſt und es werden deshalb alle Hebel in Bewe⸗ gung geſetzt, um Preiſe weiter zu drücken. Was ſpeziell unſeren Markt anbetrifft, ſo kam als verſtimmendes Moment hinzu, daß ein großer Prämienſtillhalter infolge der Entwertung des Ar⸗ tikels ſich gezwungen ſah, mit Vorſchlägen an ſeine Gegenkontra⸗ henten heranzutreten. In normalen Zeiten hätte ein ſolcher Fall wohl ſehr wenig Eindruck gemacht, unter den gegebenen Verhält⸗ niſſen paßte er jedoch ausgezeichnet, um Baiſſe zu predigen und Preiſe gingen denn auch zirka 20 Pf. zurück, um ſich allerdings ſeit vorgeſtern wieder um 10 Pfg. zu erholen. Wie die Statiſtik zeigt, kann von einer enormen Uleberproduktion nicht die Rede ſein, was um ſo mehr beachtet werden ſollte, als bekanntlich nach Sprengung der beſtandenen Konvention die Welt mit Salpeter überſchwemmt werden ſollte. Wir haben vor einigen Tagen unſeren Freunden wegen eines in Ausſicht ſtehenden ſog. Sal⸗ petertruſtes berichtet und es erübrigt ſich deshalb, an dieſer Stelle nochmals darauf zurückzukommen. Nur ſoviel möchten wir noch bemerken, daß für einen Konſumartikel niedrige Preiſe der beſte Anſporn ſind für eine gewaltige Ausdehnung des Konſums. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Das Abzugsgeſchäft war während des abgelaufenen Monats anhaltend ſehr befriedigend bei langſam onziehenden Preiſen für effektive Ware, ſpeziell für Santos. Es fanden noch mehrfach größere Abſchlüſſe in Koſtfracht mit Santos ſtatt, da vielſeitig der Wunſch beſtand, ſich für ein Lager in dieſer Sorte zu ſorgen über die Periode von Januar bis Juli, in welcher neue Einkäufe in Santos nicht möglich ſein werden. Die von der.⸗H.⸗M. abge⸗ — aee ee een, eeeee ane gun„soueppgadgnvdacß“:tuom 5igof gun ind anpor vuag) vckogz dbvaf„zBunpfonndgon gusa anl sva uusg Sogß“ oegage vor rugg vuupeeß döv„aogze bunpplon een ee ln un djog unu vohr 0e“ bl uespeg „A geet eh n eeeed ene een e eſpcht ueznungg Aeee eeene een eh ee eenene e Ind Ahneg gun zog a eeeee eee en aihag uonz ure eee wee eee en etneet eee ee ne we e egne uue eeedeeneeee eeenepig ee eh cce guduuvclumn Apglckuvaz ei ueogupch usgreg ziun Bucpnaogz „usppuiozß urezs“ „uln eehe ee ee olof cunch uen ech ſuue e eeunen“ ueenf enc %%0 ue eher eee„eeeeeeen eheh ee“ Bungoggabaogz a0pgbaegen zd giiggucecß oiplsggesvag gog ien gulenv Burc autav gog Ave oh Jonpiaoone zaonog gun ganuog usgocphusejebpet uund ge Bunuuunlegz aoufel dunuueg „ee e ehe een ehnet erenbeuene ogsgleitz dugoejgg gog zcane sbor gun usgel uegeduneg edeeun aenwueg ugcpl dure eil ahog uaeſſeb iaed usgebne uſenog Adupz 65. 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Ich ſtehe leiſe auf, öffne die Tür und bemerke Licht in der Küche. Ich trete näher, und wen ſehe ich? Thea am Kochherd. Wie ſie mich erblickt, iſt ſie ganz verlegen.„Was tuſt Du hier noch?“ frage ich verwundert.„Ich denke, Du wollteſt nur noch das letzte Geſchirr fortſetzen.“„Damit bin ich lange fertig, Mamachen; ich wollte jetzt eben etwas backen. Für Papa— eine heimliche Ueberraſchung. Ich glaubte, Ihr ſchlieft alle „Was klirrte denn hier eben 02⸗ 9 7 Untertaſſe iſt auf die Erde gefallen.“ Entsweis chämtes Kopfnicken. Ich frage:„Backen willſt Du? Was willſt Du denn in der Nacht backen?“„Pfannkuch n, Mamachen— zu morgen früh, weil Papa 105 ſo gern ißt; ganz wenig, zehn Stück nur.“ Ich denke: Back' Du, und lege 19 0 wieder hin. Ich hatte wohl zwei Silden 1955 ſchlafen, als ein neues Geklirr in der Küche mich aufſchreckt.“ Das hab ich auch gehört,“ ſagt Papa Heinrich, und Erna:„Da hat ſie den Kuchenteller hinge⸗ worfen.“„Ich denke: Mein Gott, denn die immer noch? Stehe auf und richtig!„Thea, D Du backſt noch immer?“ „Ich bin jetzt fertig, Mamachen.“„An zehn Pfannkuchen backſt Du zwei Stunden?“„Es r geworden, als ich dachte, Mamachen.“„Die ſchöne Schüſſel auch eittzweis „Sie iſt Gott ſei Dank ganz geblieben.“„Wo haſt Du denn nun die Pfannkuchen?“„Pfannkuchen ſind es nicht geworden, Mamachen.“ Ganz kleinkaut kams f kuchen?“ ſagte ich,„was denn?“„Weißt Du, ſo— e winkte Papa Kön ig. Thea kam. Merkwürdig ſlill. Auf e Ell brachte ſie das„Krausgebackene“. Ein ſeltſames Gebäck. Lauter kleine braune Küchelchen, winzige und winzigſte, in den wunderlichſten Zufallsformen: Erbſen, Bohnen, Achten, Dreien, Kaulquappen, Eidechſon, Flußpferdchen und Violin⸗ ſchlüſſel— alle in Zucker gewälzt. Hundertſiebenundneunzig Stück!— Papa nahm eins, das wie eine Kaulquappe ausſah, und auch die andern führten jeder ein Stück zum Mund beobachtete verſtohlen aller Mienen, welche den Ausdruck ſchein⸗ barer Entzücktheit Aaahen Alle drei ſagten:„Sehr f und Papa ſetzte hinz Ich häl e gar nicht gedacht daß D ſo ſchön backen kannſt. Wie nennt man das? Krausgebae mesz So etwas mußt Du öſter 1 nachen, es ſchmeckt direkt wunder⸗ bar.“ Und um ſeine Verſick cherung zu beglaubigen, aß er hintereinander voll Opfermut fünf Achten, zwei Flußpferdche und drei größere Violinſchlüſſel. ** Um zeh es zum Empfang der Gäſte bereit. Ein wenig erſchö! Frau König 9 1 net hen ihrem Galten auf das hoß und ſagte „So, nun können erſte ſein?“ Erna, welche eine Melodie tippend am Klavier ſaß, rief: „Ich weiß: Reinhold!“ „Der icht,“ ſagte ſie aller Blicke ve 19 5 dert fragend au ſah, fügte ſie hinz„Reinhold W Wohlgemuth Reinhold Wohlgemuth iſt verreiſt.“ Neugieriges Fragen:„Der Reinhold? Verreiſt? Waun? Warum? Wohin?“ Staunt nur,“ lächelte Thoa.„Reinhold Wohlgemuth iſt zur Bühne gegangen.“ Jetzt war die Ueberraſchung groß. Erna brach mitten in der Melodie ab und klatſchte beluſtigt in die Hände.„Dieſer närriſche Menſch!“ lachte ſie laut. Papa König, welcher eben im Begriff geweſen war, ſeinen 2 Tabat in Brand zu ſetzen, legte das flammende Zünd⸗ 5 bolz unverzichteker Sache auf den Aſchenbecher nieder.„Iſt das wahr, Kleine?“ „Aber ja, Papachen.“ 5 5 „Hat Frau Wol ee dir das erzä abte⸗ 15 Wer wird wohl der ſer Rieſenbratenſchiiſſel .Thea: „Frau Wohlgemuth erfuhr es ſelber durch mich.“ „Durch Dich? Was heißt das? Du warſt doch nicht des Planes?“ rief Mama König und wollte auf⸗ ahren. Thea wurde rot.„Nein, Mamachen, ich erfuhr es auch erſt, nachdem der Reinhold längſt fort war. Er hat mir einen Ne übergeben, welchen ich vor geſtern mittag nicht öffnen urfte.“ „Das iſt ja ein richtiger Roman!“ rief Frau Mathilde. „Und davon erfahren wir erſt jetzt?“ 8 war doch Schweigen auferlegt worden, Mamachen.“ Das ſind mir ja ſchöne Geſchichten. Wo haſt Du denn den wiefs Im Portemonnaie, Mamachen.“ „Lies ihn doch mal vor.“ Zögernd brachte Thea den Brief zum Vorſchein, enk⸗ faltete ihn mit großer Umſtändlichkeit und las: Liebe Freundin! Zunächſt bitte ich Sie, den einliegenden; Brief verſchloſſen meiner Mutter zu übergeben, vorher aber über deſſen In⸗ halt ſie ſchonungsvoll vorzubereiten. Er gibt Aufſchluß über die meiner heimlichen Flucht. Wenn Sie dieſe Zeilen 5 bin ich ſo fern von Berlin, wie die preußiſche Staats⸗ bahn ei nen Flüchtling in ſechs Stunden zu führen vermag. e werden wenig überraſcht ſein, liebe Freundin. Sie 1 1 meine unbezwingbare Sehnſucht nach dem Theater: habe es nunmehr endlich wahr gemacht und einer wandern⸗ Theatertruppe als Mitglied mich kontraktlich ange⸗ Ich konnte den Zeitpunkt günſtiger nicht treffen. Beſchäftigungslos, wie ich war, habe ich nichts aufgegeben. Muttchen iſt vollkommen ahnungslos. Im Intereſſe des Gelingens meines Planes war ich gez wungen, Stillſchweigen zu bewahren— auch Ihnen gegenübor, Thea, die Sie immer meine kleine Vertraute geweſen waren. Reden Sie meinem M ütterchen nur gut zu; Tränen we ja reichlich fließen, aber ſchließlich iſt ſie keine weich⸗ liche Natur, ſie wird in das Unvermeidliche ſich bald geſchickt haben. Wir werden uns lang„vielleicht Jahre lang nicht, den 1 ich bin entſchloſſen, ag früher zu kommen, bevor ich von mir reden gentacht habe. Aber fleißig ſchreiben werde ich, ich will auch Ihnen recht oft Nächricht geben. Ebenſo erhoffe ich auch von Ihnen ein gelegentliches Lebenszeichen. So gute Kam eraden wie 5 dürfen ſich nicht verlieren. Meine Adreſſe iſt:„Herrn Neinhol d Wohlgemuth, Mit⸗ glied des N zärkiſchen Schauf piel⸗ Enſembles(Direktion Aloys Schiller), zur Zeit Rofenau(Poſei. 9 In Roſenau, meinem Keiſcz jel, werde ich vorausſich zum erſteu Male debütieren. Der Anfang iſt ja wenig glänzend, aber ich ſchäme mich deſſen nicht. Sie haben alle klein a efaugen, Haaſe, Deprient, Poſſart, und haben alle ihren Weg gemacht. Ich werde meinen Weg auch machen. Grüßen Sie mir vielmals Ihre lieben Eltern, Fräulein Erna nicht zu vergeſſen, insbeſondere bitte ich auch, Ihrem lieben Papa zu ſeinem Jubeltage meine alle lichſten Glückwünſche zu übermitteln. 5 d1 ſelbſt dr räftig und in unveränderlicher Freundſ t die Hand Ihr Reinhold 5 NB. Ich bin Heldendarſteller.“ Nachdem Thea den Brief geleſen hatte, trat e Pauſe ein, während der ein jeder das eben Gehörte 12 Stillen überdachte. Frau Mathilde brach das Schweigen„O, dieſer le chtfertige Menſch!“ rief ſie.„Ich habe es ſehen! D ner alten Mutter anzutun, die immer dagegen! ge⸗ predigt hat. Das bringt ihm ganz gewiß keinen Segen. Der Gipfel der Undankbarkeit iſt das!“ „Und der Lächerlichkeit, ergänzte Erna.„Der Menſch hat ja gar keine Figur zum Schauſpieler.“ „O, die hat er ſchon,“ widerſprach Thea,„und Talent erſt recht.“ llich „Verteidige ihn nur, er iſt ja Dein Freund, ſagte die andere ein wenig froniſch.„Du wirſt ſeinen Weggang ja am meiſten bedauern Eure 9 önen„„ haben 8 nun ein Ende.“ Indem er ſo redek, öffnen ſich ſeine Augen wieder, ſtarren in die Leere, und heften ſich flehentlich auf das ſchöne Ant⸗ litz der Königin. „Zanetta— ich bitte Dich—“ ſpricht der Offizier mit kaum noch deutlicher Stimme. Die neben dem Sterbenden knieende Königin neigt milde und ſanft ihr Antlitz voll Güte und Tapferkeit zu ihm her⸗ nieder und küßt ihn lange auf die Augenlider, wie um ſie für immer fromm zu ſchließen. Ueber Gennaros Stirne huſcht ein heller Schein, 10 5 Lippen bewegen ſich krampfhaft und lächeln. Mit tieſe Stimme murmelt er: „Ich wußte ja wohl, daß ſie nicht tot war!“ Und ſein Haupt fällt zum letzten Mal zurück, ſeine kalten Lippen berühren Zanettas Finger. Seneeen eceenente= waneeue Der Kinematograph. ovellette nach dem N dorwegiſchen von Hans Günther. Nachdrug berboten) Klara Grube ſtürmte zu ihrer Freundin Grete herein und fiel ihr um den Hals. „Iſt Dein Schatz aus Amerika zurückgekommen?“ fragte die Freundin. „Er iſt unterwegs, Dantwortete Klara.„Geſtern iſt ſein Kontrakt mit dem Zirkus abgelaufen, bei dem er, wie Du weiſt, als Exzentrik⸗Eykliſt angeſtellt war. Nun iſt er bereits an Bord des Schiffes, und wenn dieſes nicht mit einem anderen zuſammenſtößt oder ſtrandet, ſo habe ich ihn in einer„Woche hier.“ Sie trat an das Fenſter und ſpähte hinaus— inſtinktiv, wie alle Wartenden. Und ihre unbeſtimmte Furcht, daß etwas geſchehen könnte, um ihre und Karls Vermä hlung zu ver⸗ hindern, verſchwand bei dem Anblick des gewohnten täglichen Lebens in den Straßen, in denen das Treiben gleichſam ver⸗ ebbte, nachdem der Strom der Arbeitenden aus den Fabriken, Werkſtätten und Kontoren ſich verlaufen hatte. Und der Himmel mit all ſeinen funkelnden Sternen, unter denen heute abend nicht ein einziger zu fehlen ſchien, ſah ſo beruhigend und zuverſichtlich aus. „Weißt Du,“ mit dieſen Worten wandte ſich Klara plötz⸗ lich ins Zimmer,„ſetz Deinen Hut auf, raſch,— nicht den, den neuen. Wir wollen ausgehen und uns ein bißchen amüſieren. Ick weiß zwar noch nicht wohin, aber wir können ja at den Säulen nachſehen. Du mußt Dir aber auch einen anderen Rock auziehen. Ein grüner Rock und ein türkis⸗ Hut, hat man je dergleichen geſehen!“ Sie gingen hinunter und ſtudierten ein Plakat nach dem Nichts lockte ſie recht. Ein verkündete, daß ein Profeſſor im Rathausſaal über die Jebensweiſe, Sitten und Gebräuche der Zulukaffern einen Vortrag hielt; ſie über⸗ legten, denn der Eintritt war gratis. Doch als ſie um die Ecke bogen, ſahen ſie einen elegant gekleideten Herrn, der ſie bis zur Erde grüßte und, ihnen ein rotes Plakat überreiche mit einer würdigen Bewegung auf einen Eingang wies, über dem mit flammenden Leitern ſtand:„Kinematograph“. Er daß das deeee ganz neu und höchſt ſenſatio⸗ nicht kannten, reizte iunt 9 155 ununterbrocken fort⸗ „Es iſt wie mit der Liebe bei der nd Sie eine Stunde lang eine vielſeitige ſinden, bei der Sie ſowohl lachen wie weinen wenn Sie wollen.“ iebenswürdigkeit ſo weit, daß er die der Billettverkäuferin empfahl, damit ſie ihnen gebe, denn 5 Das O O ſtre 8 2 5 bechelb Sckwadron Soldaten und ſchließl Dann kam die Nummer Looping the Looß. Auf einem großen Terrain, umgeben von vierzehnſtöckigen Häuſern, krümmte ſich wie eine gewaltige ſteife Klapperſchlange der Eiſenſtab in der Luft. Eine unzählige Menge umlagerte den eingehegten Raum, auf dem zwei Aufſeher ruhig ſaßen und Dame ſpielten. Man erkannte an den Wolkenkratzern, den weiblichen Poliziſten, die die Neugierigen brutal zurück⸗ und endlich an den—10 jährigen Kindern, die, auf kühlen ſtehend, über den Ausfall des Rennens ihre 15 — daß man ſich in Amerika befand. Auch hör man es daran, daß das Orcheſter Samſon und Dalila 15 Cake⸗Walk⸗ Takt ſpielte. Plötzlich ging eine Bewegung durch das Publikum. Der kühne Zykliſt betrat die Arena. Klaras Herz hörte auf zu ſchlagen. Das war ja ihr Karl, ihr Bräutigam. Er grüßte das Publikum, liebenswürdig und würdig zu⸗ gleich, wie alle großen Akrobaten. Heute war er jedoch liebenswürdiger und würdiger als je, und er hatte ſich auch den Schnurrbart abnehmen laſſen, wodurch ſein ſchöner Mund zu ſeinem Recht kam, und er das Ausſehen eines richtigen Schauſpielers hatte. Ein Elevator hob Karl und ſeinen Impreſario auf die Plattform, auf der er ſtarten ſollte. Gleichzeitig wurde eine mächtige amerikaniſche Flagge gehißt, und Karls geſtreifte Trikots ſahen aus wie eine Fortſetzung dieſer Fahne. Der Impreſario hielt eine Rede an das Volk und küßte den Helden. Dann ſchwieg das Orcheſter. Die furchtbare Spannung des Augenblicks wurde durch die Stille noch erhöht, und die Abfahrt begann. Mit beiden Händen warf Karl der Menge Handküſſe zu, und Klara war es, als ſei ein Teil für ſie be⸗ ſtimmt. Er ſpringt auf die Maſchine, erhebt die Arme und läßt ſie dann auf das Steuer ſinken. Der Impreſario läßt die Maſchine los, und in wilder Fahrt ſauſt ſie davon. Karl tritt die⸗ bedale wie ein Wahnſinniger, von der dunklen Linie inmitten des Eiſenſtabs gezogen wie von einem Kabel. Er fährt in den Todeskreis hinein, er wendet und fährt auf; wärts. Klara ſchließt die Augen vor Angſt und Entſetzen, doch plötzlich Kinder ſchreien, Damen zerknittern nervös ihre Pro⸗ gramme, furchtbeklommene Kehlen huſten laut. Klara öffnet die Augen und begreift. Auf der Leinwand, die unter dem gewaltigen Todeskreis ausgeſpannt iſt, ſteht eine Gruppe um eine ſchwarze Maſſe, die man nur einen Augenblick unter⸗ ſcheiden kann, denn gleich darauf wird ſie von der herzu⸗ ſtrömenden Menſchenmaſſe verdeckt, während die amerikaniſche Flagge langſam heruntergelaſſen wird. „Karl, Karl!“ ſchreit Klara wild. Grete führt; ie hinaus. Im Foyer bricht Klara unter dem Plalat mit 8 Todes⸗ kreis zuſammen. Der Direktor, der von dem Vorfall benach⸗ richtigt worden war, kommt herbei und ſucht ſie zu tröſten. Er iſt au ſolche Ueberraſchungen ſchon gewõ öhnt. Am Tage zuvor 15 eine junge Dame einem einen hohen fürſt⸗ einer Dalte 11600 „Herr Direktor, iſt er wirklich tote⸗ ruft Klara. „Mein armes Kind, wie kann ich das wiſſen? Ich babe geſtern meine Films bekommen.“ Ratlos ſieht er ſich: m, doch plötzlich ſchlägt er ſich an Stirn und geht eilig fort. Einen Augenblick ſpäter 1 1 zuri ck, einen Brief in der Hand. „Sind Sie Klara Grube, Franzſtraße 92 So hier ein Brief für Sie. Er befand ſich in dem Filmspaket, und ich ſollte ihn eigentlich geſtern ſchon abſchicken, Ahek!k Ohne zu antworten, nimmt Klara ihm den Brief aus der Hand, zerreißt das Kuvert und erſt zaudernd, dann in höchſter Eile: „Meine liebe Klata Ich habe ſoeben eine Wette von 50 000 Mark gewonnen. Es galt Looping the Loop 129 5 und ſick auf eine von U. 5. 5 zu gunq̃ͥen eeee ln eeen uog en eh eh zo beun Aglosckl anomuveg uohhloctz uog gun bungelaogz org joqn zego ido unu ognum cr cpr cun ganluo uolgg uoufe gqoh goch mugvugeqn geſpckt zang) sva ad nutog usgeb guſch ufel zaq ⸗Juvg uiduſd anu opog oinaa jozu ugeut gun usel se gnut Juvufneg ue zpnledenzz Izuae; usuusg se udg zuvugneg uoglas nog un ei eeeee e enespnbun due ee ee Sbc gun uollnuoch usdnlred usgusbeauv udahr Iu zrut uout ⸗üog Javſc ogoab die ui jpuuufe ohnol die lusggoa znvazzeg „un Jepun leee ee n e een iee ee naeen eie ee eeee ee e ie epencee uge ee e eeuened udo v Zuozudacz uog aaech agpal zceu uegen gun“ „— uUsuusz Oo Ghie eer enez eeuhe en neönn edee ees“ „uvava einſpe mut Aonb opog ohvas cp uollppaog geaegoc uteagr ur Icpru“„n e unno ourezz guem cpog dhuuoz p Diagn ngen uudg auu qoſjg sogß“ qv nvas obunk die ujeppd mobiganasuogeon Mut dahhat„uogudacß uog gaoch cog oi uolof s“ udagnl ne Uöchcchi duet uv oiſ un gupguenvid ogion durch ee ehn Aegere deeet e eeen eee eun eddeegeh ee „uupbinpig aeppnjd szw neih Jcnu aneh e eee ee eee in ehen eee e awgbvſun usgnudzcß roe uogoh d1 deinc opieudun oag8 no ank noandg obapub guvcß guelndo sjvuhdou gun“ Cueſagzeg pnaqpppgßz) v af Sa o 1 06⸗%% n J ozuoglg uog ohegoz6 uouunggs18 (Jjo bungelhzod) „ Ipen Taunu egeh e e ne dee e e eechnp mune anbrs gurez jog cnmebgogß zac zdoſoh pou ch agog gban gun iboleb cr oqog nudgen een e aeucg eenbee ee ee een eehee een eg en“ viuaßh Mihvac„igpged een eeeune eeen geg een beun“ Sohnvc sdo nvas die noguv die aohngnds dg ergae uolontz usglog aog dud avg ocpunaz ⸗ilc duse ugo de un vag ͤ gun fegcpugebaegz gaufe! 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Die eeee ee euez o eoh e env c obol sog ol neune ae obihng ute ur unl bruge vaoſtz gun Dengvee nons ofeubobzud„pufc sogoab uſe dgorſ odo“ Zeanflog Luvs öh eeee ſenjbun sagoad ule gegp vl z svcß“ „obng utt gogora p gol gegyckl uogunze walg“ 1un“ „eeeee eee eee ee e eee cneg; Aut zogo uguutozgpao agefen eeeee ee „shbou aoeac aeg uugg beh Sogß“:uepog ulespnrgaezun Muu vuacd gun uoagg Higroniu vog don„och uſee“ „Uegtllog %0 ue eeeng bee ee en e eee ahnnebeh e uduousunc uepuncn ee ee dugg awoct use anu chi aia gol 4— ahlval aval s“:40% uonoz uteeuen en 20 an! uuve ſolnogz gurezz ause ocppun aegpene 4 „unegz wogz ue anu ace pi Acbn ee e e„e“ e 0adg 400 Ina„31 dun ocs“ dughcz o10 znv oe pe „ouhncz die Ind anhng oie uneeſg“ Joolgezvoh ies oou qpcccdag Sgged uebunguo eeſeger un„cge! 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St e eeee ees deubh aig nohoiſ gun uscpinogtz Sötpijunehun uio gun abupig oppllaegg at een e ehen ebaen en ee ee enuund se qo sjo augr 8o ava puqusbnz utoſong us eatod guseqo ugafloß gd gat obge nonehnſeh nopomzozcß nog a Rut Suvch obipazlldals sog opifqao vunzpizg uosgelobusbehzud a en eeeene eee eeeee ee eheeen un Sogdoß nonvig sog ueens neuso a0 oguuoz ung slongvss Fr oe n dun a0gieis oute un ae eee ee naee und ie neeeeee eeeeneen d i nep uige pilggick gudadenſtz zuvunog icpvane suohgom agll zeig uobog *** eeee ee eee en en eg e eten beun eh cceee F „ianu uog zuudz nc uudaz Diina ee eeee ee eegeg eeeee eeeeen e ee Seen e“ e ee ſeeeeee uuog ggel 0“ Angsgorqplqz uune uddchg oie iugt apioa gun sjve olpag neuie un e epen gt beuſch gun aocute i e eceeen egeneene packlogd utobrape Jcpn en mun dignut uggobzro; oog heuse 4 sjo gun auvch usuzesz Daht u eede auc ehee eunguuhlugz ojerg pang ugeu gulol oichol gun uepd iee ee ee pn uolen eeee ee e e deeen e ben eene er ee abruur nog acht ogpilg gun ai zeqn mongu uog nl a0 9flaat ruto„oe daelun uv ganvjch 100 i pnich delun ud ocnvich ao sqeig uſdut oignloch uobzanvah dleig uünzogz“ „ ugeuasg pou diumi dusec cr ug et eee ec eee et eene eche eee lee een e he e ae eee piut Jhprepeg munaog uoce e eenee ee ee hn; euseut cpih zuuvg oapuuogd Biugaz uie pou ocpog oglolgz“ „uudar eeen eee aun dun runende eun ne gsun dig gpotz wuel ne sig uggncpleg sun vuuogozgß aag giun“ e eeene ſeheueg duge mebnem ͤ ne nz“ e eeeeneee eheee eee ne ⸗usequsg dig gzbiqnpich uss oia uocchic ueg m oi ozaanaog aun znvagz waufel uanſg uigvuun avoch meuegiob uog duen % nebeh be een bun eet eeee ne ee eenne a% ahn ucee 80 bnjcht uecpae eg ene eeeet eee die junge Frau fort,„denn ich ſah, daß es ſich um eine große, heilige Lieze handelte, und die— die iſt ja ſo ſelten auf dieſer Welt zu finden.“ Sinnend ſchwieg ſie einen Augenblick, dann wies ſie auf den weißen Marmorkopf einer Diana, die auf ſchwarzer Eben⸗ holzſäule neben dem eleganten Schr eibtiſch ſtand.„Uebrigens, da iſt auch noch eine, bei der Sie ſich bedanken müſſen, Herr von Brenken!“ „Ach ja, die Diana! Dort legte ich an ihrem jour fi immer die Briefe hin, die Sie dann an Kitty weiter ſandten Und auf der Eisbahn! Wie geſchickt ich Ihnen ſie da in den Muff praktiziorte ordentlich virtuos! Es iſt doch wirk⸗ lich wahr, daß die Liebe erfinderiſch macht. Aber nun haben alle Heimlichkeiten ein Ende. Cüdleſ hat unſere Liebe 85 Widerſtand von Kittys Vater gebrochen. Geſtern kam Telegrann n, das mich zu ihm kutz und heute noch werd ic meine Kitty als Braut in die Arme ſchließen!“ Wie ein Jubelruf kamen die letzten Worte von den Lippen des jungen Mannes, und in eiliger Haſt ſprang er von dem Seſſel, in dem er geſoſſen, auf. „Ich muß eilen, gnädige Frau, ſonſt verſäume ich no den Zug, aber ich 19 doch nicht abreiſen, ohne Ihnen von der glücklichen Wendung in unſerem Geſchick er rzählt zu haben! Und verzeihen Sie, bitte, gütigſt die ungewöhnlich frühe Stunde meines Beſuches. 85 5„Es hat Sie doch„auch etwas Ungewöhnliches hergeführt, Herr von Brenken. Da darf man es mit der Elikette auch nicht ſo genau nehmen. Außerdem, Sie gehören ja doch nun zur 108 nun grüßen Sie mir tauſendmal und ſagen S„daß meine Gedanken mit vielen Segens wſinſchen bei ihr 15 ihrem Glück weilen.“ Warm und herzlich drückte die junge Frau dem Abſchied⸗ nehmenden die Hand, und in ihren dunklen Augen ſchimmerte es feucht, wie von Tränuen. Lange noch, nachdem ſich die Tür hinter dem Davon⸗ enden geſchloſſen, ſtand ſie in Gedanken verſunken da. Nun Kitty an dem heißerſehnten Ziel. Der Mann, der liebte und den ſie wiederliebte, ſollte ihr angehören. Wie würde ſie jubeln und ſelig ſein in ihrem großen Glück! Ja, es mußte auch an die Seligkeit des Himmels grenzen, Hand in Hand mit dem durchs Leben zu gehen, deſſen Beſitz einem das höchſte Ziel bedeutet. Wie warm, wie reich mußte ein ſolches Leben ſein! Eine tiefe Wehmut üborſchlich ſie. Sie hatte das kennen gelernt. Die drei Jahre an der Seite ihres verf Mannes, den ſie, ein halbes Kind noch, auf den Wunſch ihrer Eltern hin geheiratet hatte— waren ſo nüchtern, ſo leer geweſen! Nichts, gar nichts hatten ſie ihrem ſich nach Verſtändnis ſehnenden Herzen gebracht! Ihr Mann, der ſoviel älter war als ſie, liebte ſie in ſeiner Weſſe und ee es garnicht, daß ſie, je älter und reifer ſie wurde, umer mehr und mehr entfremdete. Seine geiſtigen ereſſen gingen mit den ihrigen ſo weit aus⸗ einander, 15 die große Liebe, die dieſe Kluft hätte über⸗ brücken können, war nicht da. Wäre ihr Junge, ihr Hans, micht geweſen, ſie hätte diefer Ehe, die keine Ehe war, ein Ende gemacht, 925 die Pflichten gegen das Kind hielt ſie an deſſen Vater gebunden. Da löſte der Tod das Band. Sie war frei. Reich und unabhängig g, wie ſie war, konmte ſie ſich ihr Leben nun ſo geſtalten, wie ſie wollte. Und das kat ſie auch. Sie zog ſich mehr und mehr aus den konventionellen Kreiſen zurück, in denen ſie mit ihrem Gatten verkehrt hatte, und ſchaffte ſich nun all jene geiſtigen Genüſſe, nach denen ſie jahrelang gedarbt hatte. Allmählich war ihr Haus zum Sammelpunkt von geiſtig wirklich hochſtehenden Menſchen geworden; Künſtler, Schriftſteller, Gelehrte verkehrten bei ihr. Nun hatte ſie das, was ſie ſich gewünſcht, nun war ſie ſtolz und glücklich Glückliche Fragend ſtockte die junge Frau in ihrem Gedankengang. Ihr fiel ein, wie oft, be⸗ ſonders in der letzten Zeit in all dem fröhlichen Geſellſchafts⸗ trubel ſie ein wehes Gefühl des Alleinſeins und der Ver⸗ einſamung befallen hatte. Sie wurde gefeiert, man huldigte ihr, aber mit dem innerſten Herzen nahm niemand Anteil an ihr. Das hatten auch jene nicht getan, die um ihre Hand geworben. Wohl mehr als einer war es geweſen, aber ſie hatte alle e N Sie wußte, ſie ſühlte s, man wollte + nicht ſie, man wollke ihr Geld. Aber auch ihr Herz hatte bel keinem dieſer Bewerber geſprochen. Und doch, doch gab es einen, dem ihr Herz in heißer Liebe entgegenſchlug, aber der, der warb nicht um ſie. And doch hatte es eine Zeit gegeben, wo ſie in ſeliger Gewißheit an ſeine Gegenliebe geglaubt hatte. Sein ganzes Weſen und tauſend kleine Zeichen hatten es ihr verraten, was ſein ſtummer Mund verſchwiegen hatte. Wandlung eingetreten. Sie wußte es ganz genau, nach einem Jour fix bei ihr war er ſo ſonder⸗ bar verändert in ſeinem Benehmen. Er, der faſt täglich, ſeit er ihren Jungen gemalt, bei ihr vorgef ſprochen, mied auf ein Mal ihr Haus. In Geſellſchaft und auf dem Eiſe wich er ihr direkt aus. Stumm fragten ihre Augen: weshalbe Er ſenkte die ſeinen und ſchwieg. Ihre Neckerei wollte er micht ver ſtehen und brüsk, beinah feindſelig klang der Ton ſeiner Stimme, in der es einſt wie verhaltene Zärtlichkeit gebebt, wenn er mit 155 ſprach. Da flammte ihr Stolz auf und beleidigt und gekränkt wandte ſie ſich von ihm ab. Fröſtelnd zuckte die junge Frau zuſammen. Es fror ſie mit einem Mal. Ihre Augen ſchweiften über den hohen eleganten Raum, 80 deſſen breite, trotz der Wärme des Zimmers mit dichten Eisblumen bedeckten Fenſterſcheiben das graue, trübe Winterlicht draug. Wie behaglich war es ihr vorhin vorgekommen, als der Ton einer glücklichen Menſchen⸗ ſtimme ihn erfüllt hatte. Wie, wenn eine andere Stimme ſolche Worte von Liebe und Glück geſprochen hätte, wie eben Kiltys Bräutigam, und dieſe Worte— ihr gegolten hätten? Warm ſtieg ihr das Blut ins Geſicht. Mit einer haſtigen Bewegung nahm ſie die ſpißenbeſetzte Schleppe des eleganten M orgenkleides auf und eilte hinüber in das Kinderzimmer zu ihrem Jungen. Nein, ſie wollle daran nicht mehr denken! „Mami, meine Mami!“ Mit einem Jubelruf machte ſich Hanſel von ſeiner Wärterin los, mit der er am Boden des Zimmers mit Sol⸗ daten geſpielt hatte, und rannte mit ausgebreiteten Aermchen ſeiner Mutter entgegen, die, ſich zu ihm niederbeugend, ihn auf ihre Arme nahm. Glücklich patſchte das kleine Kerlchen mit ſeinen ungeſchickten Händchen in das Geſicht ſeüner jungen ſchönen Mutter „Mein Junge! Du biſt mein Glück, mein— einziges Glück.“ Feſt umſſchloſſen ihre Arme 805 Körper, und eng drückte ſie die weichen Gliederchen an ſich. „Mami, dableiben, Mami nicht fortgehen.“ beltelle der Kleine und ſchmiegte ſeinen blonden Kopf an den dunklen ſeiner Mutter. „Nein, Hanſel, ich bleibe bei Dir.“ Unter einem Vorwande ſchickte ſie das Mädchen hinaus. Sie wollte allein mit Hanſel ſein. „Wollen wir mit den Soldaten ſpielen, Hans?“ „Nein, malen, wie Onkel Dagobert!“ „Haſt Du ihn lieb, den Onkel Dagobert?“ Scheu flüſterte; es ihre Lippen. „Sobo lieb.“ Hanſel breitete ſeine Aermchen aus, ſo weit er konnte.„Er ſoll wiederkommen, Mami, ſags ihm doch!“ Ein Seufzer antwortete ihm.„Das kann ich nicht. Hanſel!“ „Doch!“ Wehmütig ſchiittelle die junge Frau den Kopf. Dann hob ſie den kleinen auf das breite Fenfterbrett, um ſeinem, Wunſche gemäß auf der mit Eisblumen bedeckten Fenſter⸗ ſcheibe mit einer Haarnadel, die ſie aus ihren dunklen Flochlen zog, allerlei Figuren zu malen. Jubelnd verkündete Hanſel. was ſie darſtellte. „Mami jetz' Herzen malt,“ ſchrie er und flatſchte vor Vergnügen in die Hände. Aber ſeine Mutter ſchien gar nicht vergnügt zu ſein. Tränen verdunkelten ihre Blicke. Mochaniſch hatte ſie neben die Herzen einen Namen geſchrieben, und nun hatte dieſer Name wieder all ihr Leid und Weh aufflammen laſſen. „Mami nich' weinen,“ ſchluchzte nun auch Haus⸗ aſs die Mutter weinen ſah, und dicke Tränen rollten über ſeine Bäckchen. Da klopfte es. Das Mädchen brachte auf dem kleinen ſilbernen Brett eine Viſitenkarte ins Zimmer. 2 „Herr Denhard iſt im Salon, er möchte der gnädigen Frau ſeinen Abſchiedsbeſuch machen.“ Haſtig ward Hanſel auf den Boden geſetzt und erſchrocken jah er ſeine Mutter an. Doch dieſe ſtand bereits an der Tür zu ihrem Schlafzimmer.„Herr Denhard möchte ſich einen Augenblick gedulden. Ich komme ſogleich.“ „Onkel Dagobert, Onkel Dagobert,“ rief Hanſel und vannte, ſo ſchnell ihn ſeine kleinen Füße tragen konnten, in den Salon. Dort ſtand vor der Büſte der Diana ein großer breit⸗ ſchultriger Mann. Nervös ſtrich die ſchmale Künſtlerhand über das dunkle, an den Schläfen ſchon leicht ergraute Haar und den dunklen Bart. Eine tiefe Falte lag zwiſchen ſeinen Brauen, und mit ſonderbarem Ausdruck ſtarrte er das Kunſt⸗ werk an. „Arme das hätleſt Du Dir guch nicht kräumen laſſen, daß Du einſt— als Briefkaſten für die Liebesbriefe eines verliebten Leutnants dienen würdeſt. So geht es! Schon manche Gottheit, vor der man anbetend auf Kni en lag, erwies ſich beim nähern Hinſehen als etwas ſehr wenig Gött⸗ liches!“ murmelte er zwiſchen den Zähnen. „Onkel Dogobert.“ Weiche Kinderäörmchen umſchlingen die Knie des ernſte Mannes, und niederblickend ſieht er in ein glückſtrahlendes Kindergeſicht, aus dem ihn zwei dunkle Augen ſo krqut grüßen. „Jungchen!“ In herzlicher Freude beugt er ſich zu dem Kleinen nieder. Aber dieſer zieht, nachdem die erſte Freude verrauſcht iſt, ſein Geſicht in krauſe Fältchen: und ſagt grollend: ukel Dagobert iſt garſtig! Er hat Mami und Hanſel nicht lieb!“ „Hanfel!“ Wie ein Aufſchrei klingt es beinah. Hans ſtutzt, dann fährt er fort: „Du ſollſt micht wieder fortgehen, dableiben ſollſt Du, Onkel Dagobert, immer dableiben.“ „Das wollte ich ja auch einſt, mein Kind— aber es ſollte nicht ſein!“ „Nun aber bleibſt Du da! Koinmm, ich ſchenk Dir auch was,“ und damit zieht er den Mann, der ihm wie willenlos folgt, ins Kinderzimmer. „Was willſt Du? Meinen Ball, die Soldaten, das Brrpferd?“ „Gar nichts, Jungchen! Was ich möchte, kannſt Du mir nicht ſchenken!“ „Dann mal mir was, Onkel Dagobert!“ „Gern! Haſt Du Papier?“ „So, da am Fenſter! Da Mami aufgemalt.“ Er ſtreckt die Aermchen empor, und zoill auſgenommen ſein.— Willig kommt man ſeinoem Wunſche nach. Nun ſitzt Hanſel ſtrahleud auf des großen Onkels Arm und kommt ſich ſehr erhaben vor. Aber da, der Arm, auf dem er ſitzt, fängt auf einmal an zu zittern. „Wer, wer hat das da geſchrirben. Hanſel?“ Mit beben⸗ der 705 Erregung zittennder Stimme wird es gefragt. ber Hanſel merkt das nicht. malt hat— Mami weint hat. Mami malt hat— Mami weink hat!“ ſingt er vor ſich hin Es zuckt und arbeitel in des Mannes Geſicht.„Weinſt Du auch, Onkel Dugobert?“ ſragt Hanſel neugler ig. Aber keine Antwort wird ihm zuteil. Zu ſeinem größten Erſtaunen wird er, wie vorhin bei ſeiner Manri beinah un⸗ ſanft auf den Boden geſetzti, und Onkel Dagobert faßt ſich an den Kopf, als könne er irgend etwas nicht begreifen. Da geht eine Tür. 5 „Alſo hier finde ich Sie, Herr D Denhard? Ich ſuchte Sie vergeblich im Salon.“ Ohne ihn anzuſehen, reichte ihm die junge Frau die Hand die er flüchtig, ſie begrüßend, an die Lippen führt. „Hanſel hat mich hierhergebracht, gnädige Frau. Sie uns hier bleiben. Es iſt wunderſchön hier.“ Sein Blick haftet wie gebannt an den Scheiben des und in 17 zittert etwas. was Hanſels Er kommt— um Abſchied zu nehmen! Sie hat es neulich erfahren, für lange Monate will er fortgehen! „Wie Sie wollen! Bitte!“ Sie weiſt auf einen der weißen Korbſtühle, die im Zimmer ſtehen. Es iſt ein ſonderbarer Tag heute,“ fährt ſie plaudernd, 7 5585 Abſicht einen leichten Ton anſchlagend, um ihre Auf⸗ regung zu verbergen, fort.„Meinen erſten Gaſt empfange ich, weil er ſo früh kommt, im Morgenkleide, meinen zweiten im Kinderzimmer.“ „Ich weiß, Brenken war heute früh hier. Ich kraf ihn vor Ihrem Hauſe. Er ſchien ſehr erregt zu ſein! Sehr glücklich!“ Sie zuckt zuſammen. Wie ſpöttiſch ſeine Stimme auf einnal wieder klang! „Ja, das iſt er auch. Nun braucht nis mehr zu ſein. Er hat ſich verlobt!“ „Verlobt?“ Denhard ſprang jäh aus dem Seſſel auf. Alſo kounte ich gerade recht, um— zu gratulieren.“ Ihnen gern ſeine Adreſſe. Herr von Brenken iſt auf das Gut meines Onkels nach Pommern gereiſt. Sie rigens ſeine kleine Braut auch ſehr gut. Es iſt meine Conſine Kitty!“ Fräulein Kitty? Und ich dachbe— ich fürchtete= gnädige Frau, ich war zamonlos unglücklich in all den ver⸗ gangenen Wochen. Die Briefe unter der Diana in Ihrem Salon und dann die, die er auf der Eisbahn Ihnen heimlich zuſteckte, ſie galten nicht Ihnen, nicht Ihnen? O, mein Got'. und was habe ich deswegen gelitten!“ 55 Denhard!“ e dunkle Glut überzieht das Geſicht der jungen Frau. In ihren Augen tritt ein ſeliges Jeuchten. Jetzt, jetzt fällt es wie Schuppen von ihren Augen, und nun begreiſt ſie alles, alles:„Da mein Onkel anſangs nichts von der Verbindung Kittys mit Herrn von Brenken wiſſen wollte, habe ich den beiden Leutchen ein wenig geholfen.“ Mit zitternden Lippen ſpricht ſie es, denn ihr Herz klopft vor Glück in ungeſtümen Schlägen, denn er, dein di ſee Worte gelten, er iſt in über⸗ mäßiger Bewegung vor ihr niedergekniet und ſeine Hand ja kein Geheim⸗ zeigt nach der mit Eisblumen bedeckten Fenſterſcheibe, an der ſie vorhin ſeinen Namen geſchrieben. „Vorhin, da konnte ich das nicht ſaſſen, nicht begreifen, was da ſteht! Aber nun, nun weiß ich es!“ jubelte er.„Mir haben die Eisblumen den Frühling gebracht.“ Mit runden und erſtaunten 5 ſah Hanſel, der gänz⸗ lich unbeachtet beiſeite geſtanden hatte, wie Onkel Dagobert bei diefen Worten ſeine Mami in die Arme ſchloß und küßte. Der Kuß. Skizze aus Meſſina von Friz Reukker. 1 (Nachdruck ber bolen. .l anbetender Liebe ſtand der junge Leutnant Gennaro Rizzarone vor ſeiner hübſchen blenden Braut Zanetta, die in der ſeidenen Hängematte lag und von der Terraſſe der elterlichen Villa im hochgelegenen Teil Meſſinas über das Meer ſehnfüchtig, träumeriſch hinausblickte nuch den ſchneebedeckten Bergen von Calabrien und den bumtelnden Sdbernen. „Warum ſo ſchweigſaum, meine ſüße Braut? Woran denkſt Du denn, bitte?“ 5 „Ich weiß es ſelbſt nicht. Vor einem Augenblick ich noch an die Canzonnetta der Mandolinen, die wir aus der Ferne vernommen, aber ſeit einigen Minnten denke ich überhaupt an nichts mehr. 800 755 „Nicht eimmal an unſere Hochzeit?“ „Nein, warum auch? Sie iſt doch ſicher! Ich hoffe es wenigſtens.“ Warum ſagſt Du mir das, cara mia? Du kzwoifelſt doch nicht daran? Uns vermag doch nichts mehr zu trennen?“ Nein, nichts als der wenn die aufhörte, 12 uns 8 Molla korde an, tem Wohllaut durch Dieſelben bringen unſerem Markt ein willkommenes Aliment, welches dem Handel ſpeziell über die Periode r wird, in welcher keine neuen Importe möglich e Auktionen verleihen auch dem Eff lant verkauft. kregelmäßic zu ſtatten ſein werd gewiſſe Sta Effektivwert eine In Java⸗Kaffee fand nur ein berhältnismäßig Neines Ge für den Konſum ſtatt. Unſer Markt ſchließt auf Baſis von tordinär Java und 25 c. für good average der Gouvernements⸗Java⸗Ernte e des General⸗Gouverneurs von Niederlä: f 34 000 Picols gegen 33 0 ferungen betrugen im Dezember: bei S 188 315 Santos. nach neu Die Abl der.⸗H.⸗M. 1922 Ballen, bei Privaten(inkl. Santos) Ballen, zuſammen 190 237 Ballen. Aus erſter Hand kamen im ab⸗ gelaufenen Monat hier und in Amſterdam 6276 Ballen und 15 Kiſten und im abgelaufenen Jahr 111˙957 Ballen und 1506 Kiſten zum Abſchluß. 9 Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. c. bis 31. Dezem⸗ ber 1909: 2 439 000 Ballen in Rio und 10 405 000 Ballen in San⸗ 103, alſo zuſammen 12 844 000 Vallen gegen 9 284 000 Ballen im 7 gleichen Zeitraum 1908. Es ſind alſo in dieſem Jahr 3 560 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1908 Ra lb der erſten 6 Monate iſt dleſer Umſtand keinesw trachten, da ja nach der e Erreichung des Ez Verſchiffungen von Santos während der kommender nicht ſtattfinden werden und alſo in dieſem Zeitraum eine konti⸗ nuelle Abnahme des ſichtbaren Weltvorrates eintreten wird, ſodaß aller Vovausſicht nach der Weltvorrat am 1. Juli um ca.—8½ Millionen Ballen kleiner ſein wird, als am 30. November. 1 5 Es bleibt nun abzuwarten, wann der von der Valoriſation be abſichtigte Verkauf von 500 000 Vallen ſtattfinden wird. Derſel wird um ſo weniger einen Eindruck auf die Märkte ausi . es ſich dabei um Qualitäten handelt, die augenblicklich als ſehr be⸗ gehrenswert und kourant zu bezeichnen ſind. Die Entwicklung der Kaffee⸗Märkte hat ſich während des ab⸗ gelaufenen Jahres in der Weiſe vollzogen, wie wir es in unſerem Bericht vom 31. Dezember 1908 angedeutet haben. Auch für die Zukunft darf man die Lage des Artikels als günſtig bezeichnen. Neben abnehmenden Vorräten ſteht als günſtiger Faktor im Hinter⸗ grund die Gewißheit, daß die nächſte Braſil⸗Ernte ein Erträgnis geben wird, welches einige Millionen Ballen unter dem Jahves⸗ 4 bedarf dieſer Sorte ſteht. Vorräte aus der laufenden Ernte im Inneren von Braſilien ſcheinen nicht groß und derartig zu ſein, daß die meiſten Schätzungen für dieſe Ernte ſich als zu hoch er⸗ weiſen werden. Dabei iſt der Preisſtand für Kaffee nicht nur an und für ſich ein niedriger, ſondern als durchaus dienend anzuſehen mit Rückſicht auf die dem Handel für die nächſten 18 Monate zur Verfügung ſtehenden Quantitäten. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelryt u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die Markttendenz hat viel von ihrer Feſtigkeit ein⸗ gebüßt und iſt während der letzten paar Tage ſogar etwas flau geweſen. Zu Beginn dieſer Woche lagen Nachrichten vor, daß große Hauſſiers auszuverkaufen ſuchen und eine ganze Anzahl von kleineren ſchwachen Hauſſiers, welche in der letzten Zeit zu hohen Preiſen gekauft hakten, begannen unruhig zu werden und eine allgemeine Verkaufsbewegung 1 ſetzte ein. Preiſe fielen auf.14 für.⸗J.⸗Lieferung, ſomit ein Abſchlag von 25 Punkten ſeit dem 31. v. Mts. Ein Teil dieſes Abſchlages ging jedoch heute kurz vor Marktſchluß wieder verloren, infolge größerer amerikaniſcher Kauforders. Die Spinnernachfrage iſt gleichfalls eine kleine geweſen. Er⸗ wähnung verdient der Umſtand, daß der Süden ein etwas willigerer Verkäufer geweſen iſt und Importeure konnten zu einer billigeren Baſis kaufen als ſeit einiger Zeit. Die bevorſtehenden Wahlen hierzulande ſind gleichfalls ein Faktor, welcher augenblicklich gegen den Markt ſpricht. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmannj. * Neuß, 7. Jan. Der Getreidemarkt verkehrte in den letzten 8 Tagen in ſehr feſter Haltung. Die Kaufluſt für Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais geſtaltet ſich leb⸗ haft, ſodaß ſämtliche Sorten teurer bezahlt werden. Weizen und Roggenmehl werden bei ſtärkerer Bedarfsfrage ebenfalls höher gehalten. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Wenzen bis M. 225, Roggen bis M. 164, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 155 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 24 die 100 Kg. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,25 die 50 Kgr. Die Stimmung für Rübölſaaten hat ſich, nachdem zu Anfang der Berichtswoche eine leichte Abſchwächung einge⸗ treten war, zum Schluſſe derſelben wieder weſentlich befeſtigt. Die Umſätze ſind jedoch nicht bedeutend, da ſowohl Verkäufer wie Käufer größere Zurückhaltung bekunden. Auf dem Lein⸗ ſcatenmarkte nahm die ſteigende Preisbewegung ihren Fort⸗ gaug. Die Nachfrage ſeitens des Konſums war in den letzten Tagen eine recht rege, ſodaß die Käufer notgedrungen die ſprungweiſe erhöhten Forderungen anlegen mußten. Erd⸗ nüſſe, in denen wiederum ein größeres Geſchäft ſtattgefunden hat, haben ihren Wertſtand ebenfalls bedeutend verbeſſert. Leinöl hat ſeinen Rückgang vollſtändig eingeholt und ſchließt bei beſſerem Abſatze entſchieden teurer. Erdnußöl wird zu höheren Preiſen gerne gekauft. Rüböl findet allgemein mehr Beachtung, da ſein Preisſtand im Hinblick auf die hohen Preiſe der übrigen Oele für billig gehalten wird. Oelkuchen knapp und feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 56,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 64,75 die 100 Kgr. Fracht⸗Parität Geldern. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 7. Jan. Das neue Jahr hat mit einem ziemlich regen Verkehr den Mehlhandel eröffnet. Bei feſter Tendenz wurde Weizenmehl anhaltend belang⸗ reich abgeſchloſſen, während Roggenmehl nicht ebenſo ziehen wollte und weniger Beachtung fand. Mehl wurde in dieſer Woche in allen Sorten ſehr viel und mehr abge⸗ rufen als zur Verladung gebracht werden konnte.— Von den Futterartikeln blieb Weizenkleie am beliebteſten, wäh⸗ dend Roggenkleie ganz unbeachtet war. Futtermehl konnbe ebenfalls noch nicht wieder in gewünſchtem Maße an den Die Haltenen regelmäßigen Santos⸗Auktionen haben ſich bisher ſehr kou⸗ vdertrauenver⸗ Mann gebracht werden; es ſcheint erſt bei eintretender, ſtärkerer Kälte eine beſſere Rolle ſpielen zu ſollen.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 33,25, desgleichen Nr. 1 M. 31,75, desgleichen Nr. 3 29,75, des⸗ gleichen Nr. 4 M. 26,75. Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 Mark 24,25, feine Weizenkleie M. 10,60, grobe Weizenkleie Mark 11,10, Roggenkleie M. 11, Weizenfuttermehl M. 13,25, Gerſtenfuttermehl M. 13,25, Roggenfuttermehl M. 14,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Wir wollen nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, daß bekanntlich der Handelsvertrag mit dem Deutſchen Reiche und den Vereinigten Staaten am 7. Februar ds. Is. abkläuft, ſo daß getrocknete Früchte, anſtatt M. 4, und Pflaumen in Kiſten anſtatt M. 5 in Zukunft alles mit M. 10 per 100 Kilo von da ab verzollt werden muß, denn es iſt nicht anzunehmen, daß in der kurzen Zeit ein neues Abkommen getroffen werden wird. An den Seeplätzen Hamburg und Bremen hat man bereits mit der Verzollung der Lagerpartien begonnen. Was die Tendenz des Marktes betrifft, ſo kann ſolche als eine günſtige bezeichnet werden. Die Nachfrage für Dampfäpfel, Aprikoſen, insbeſondere aber für kalif. Pflaumen iſt eine andauernd rege und fanden in letzter Zeit bedeutende Umſätze ſtatt. Das Fehlen der großſtückigen peruiſchen Pflaumen macht ſich ſcharf geltend. In Mandeln iſt die Ten⸗ denz unverändert, während in Haſelnußkernen plötzlich eine ſcharfe Hauſſe eingeſetzt hat, ſo daß die Preiſe M.—5 ge⸗ ſtiegen ſind. Korinthen, Roſinen, Eßkranzfeigen haben keine weſentliche Veränderung aufzuweiſen. Süddeutſcher Weinbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Das verfloſſene Jahr iſt im ſüddeutſchen Weinbaugebiete keineswegs ein gutes zu nennen. Nachdem die Kälte des Winters 1908⸗09 den Stöcken ſchon ſtark zugeſetzt, ſodaß deren Augen ſtellenweiſe ſtark gelitten hatten, kamen die Spätfröſte des Monats Mai, welche in manchen Strichen den Austrieb der Stöcke beinahe völlig vernichtete. Nachdem die Froſtgefahr überſtanden, trat gutes Wetter ein, welches leider in ſeiner Dauer nicht ausreichte, um die Reben völlig durch die Blüte zu bringen. Zu Beginn der Blüte herrſchte ſchönes, ſonniges Wetter, nachdem aber die Blüte einige Zeit im Gange war, mußte es einem einige Wochen langen ununterbrochenen Regenwetter weichen. Hierdurch wurden die einzelnen Blüt⸗ chen mangelhaft befruchbet und rieſelten durch. Auch der Heu⸗ und Sauerwurm konnte ſich während der langen Blüte⸗ zeit gut entwickeln und großen Schaden anrichten. Auch anderes Ungeziefer trat in den Weinbergen ſtark auf. Wegen des eifrigen Beſpritzens der Weinſtöcke mit Kupferkalkbrühe kannte Peronoſpora wenig Verheerungen anrichten. Das Odium richtete ſtellenweiſe großen Schaden an. Der Herbſt ſtellte ſich ſpät und ungleichmäßig ein. Das Faulen der Trauben ſtellte ſich weniger ſtark, teils recht ſtark ein. Der Fäule wurde Einhalt getan durch das kurz vor der Leſe eintretende ſonnige Wekter, welches auch die Qualität noch verbeſſerte, ſodaß noch recht hohe Moſtgewichte erzielt wurden. Der Traubenpreis war ein hoher; der Moſt⸗ abſatz ging flott von ſtatten. Der neue Wein hat ſich über alles Erwarten gut entwickelt. Das Holz iſt ſchön und gut ausgereift, wodurch dem Winzer wenigſtens wieder Hoffnung auf ein beſſeres Weinjahr erwächſt. Die neuen Weine haben überall den erſten Abſtich ſchon hinter ſich. Da die neuen Weine einen großen Prozentſatz an Hefe abſetzen, läßt ſich ſicher auf einen raſchen Abbau derſelben ſchließen. Das Miß⸗ trauen, welches man den 1909er Weinen in Händlerkreiſen entgegenbrachte, war ein unberechtigtes. Die Weine ſind auffallend reintönig, wie ſie auch Körper und Fineſſe ver⸗ raten. Das Weingeſchäft bewegte ſich auch in letzter Zeit in recht lebhaften Bahnen. Das neue Weingeſetz hat bis jetzt auf das Weinverkaufsgeſchäft recht günſtig eingewirkt. Das Zutrauen zu den Weinen hat dadurch zugenommen. Man bringt den Winzern als auch dem Handel mehr Vertrauen entgegen. Man erhält auch überall einen reinen Naturwein. Die Winzerprozeſſe ſind ſeltener geworden. Die Weinvor⸗ räte ſind auf der ganzen Linie ſtark zuſammengeſchmolzen, namentlich iſt dies bei kleineren und mittleren Gewächſen der Fall. 25 Beſſere und beſte neue und ältere Weine ſind in vielen Gegenden und Orten noch in hübſchen Poſten in Winzer⸗, Spekulanten⸗ und Weinhändlerkellern anzutreffen. So iſt dies in Baden in Offenburg, Freiburg, Müllheim, Salem und Meers⸗ burg der Fall. Die Weinpreiſe, die im Herbſt ſchon ziemlich, hohe waren, haben während der ganzen Zeit eine nach oben hin⸗ zielende Richtung eingeſchlagen und ſind immer noch ſteigend. Zu bemerken iſt noch, daß das Weingeſchäft vor und nach den Feiertagen eine Lebhaftigkeit aufwies, wie dies ſeit langen, langen Jahren nicht mehr der Fall war. Infolge der Zoll⸗ erhöhung der Weine nach Amerika war der Export dorthin in letzten Wochen außerordentlich bedeutend. Hunderttauſende von Flaſchen und eine große Menge von Fäſſern mit Wein wurden dorthin zum Verſand gebracht. Hauptſächlich waren es feine und feinſte Weine älterer Jahrgänge, die Abſatz nach Amerika fan⸗ den. In Baden wurden bei recht lebhaftem Geſchäftsgange in jüngſter Zeit größere Poſten 1909er und vereinzelt auch 1908er Weine zu recht hohen Preiſen an den Mann gebracht. So gingen im oberen Rheintal und in der Bodenſee⸗ gegend l9oger Weißweine zu M. 35—48 und Kaltenborner und Meersburger Rotweine zu M. 50—60, im Breisgau 190ger geringere Weine zu M. 38—40, beſſere zu M. 42—50, Rotweine zu M. 5057, 1908er zu M. 54—68, in der Markgräflergegend 1909er zu M. 39—42, beſſere zu M. 44—52, Rotweine zu M. 54 bis 58, 1908er zu M. 55—70, Rotweine bis zu M. 74, am Kaiſer⸗ ſtuhl 1909er zu M. 36—40, beſſere zu M. 42—52, Rotweine zu M. 54—60, 1908er zu M. 5770, Rotweine bis zu M. 75, in der Ortenau und Bühlergegend 1908er zu M. 6090, Rotweine bis zu M. 120, 1909er zu M. 38—45, beſſere zu M. 4855, Rotweine zu M. 55—70, an der Bergſtraße 1908er zu M. 38—48 bezw. M. 48—55, im Neckartal 1909er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 40—48 bezw. 50—60 und in der Main⸗ und Taubergegend 1909er zu M. 36—48 bezw. M. 48—54 die 100 Liter in andere Hände über. In der Rheinpfals wurden in Forſt und Deidesheim 1900er und 1905er Flaſchenwein zu Preiſen von M. 4000—8,200 in Fuderberechnung, 1909er zu M. 800—950, in Ruppertsberg 1908er zu M. 1000—1150, 1909er zu M. 750—825, in Niederkir⸗ chen, Königsbach und Wachenheim 1908er zu M. 550—800, Rot⸗ weine zu M. 440—450, 1909er zu M 500—700 bezw. M. 330 bis 335, in Mußbach, Gimmeldingen und Haardt 1909er zu Mark 450—600 bezw. M. 310—330, 1908er zu M. 540—700 bezw. Mark J 430—440, in Neuſtadt 1907er und 1908er zu M. 650—850 bezw. M. 430—450, 1909er zu M. 550—630 bezw. 330—340, in Freins⸗ heim, Herxheim, Friedelsheim, Kallſtadt, Leiſtadt, Ungſtein und Dürkheim 1909er zu M. 460—630 bezw. M. 310—335, 1908er zu M. 600900 bezw. M. 430—450, in Grünſtadt, Sauſenheim, Aſſelheim, Großbockenheim, Weiſenheim, Karlbach, Dirmſtein, Kirchheim und Biſſersheim 1909er zu M. 400—450 bezw. Mark 290— 300, 1908er zu M. 450—550 bezw. M. 385—400, im Zeller⸗ und Alſenztal 1908er zu M. 500650, 1907er zu M. 420—525, in Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reb⸗ orten 1909er zu M. 350—370, in Landau und Umgegend 1909er zu M. 370—400 und in Maikammer, Diedesfeld, St. Martin. Edesheim, Rhodt, Weyher und Edenkoben 1909er zu M. 380—459 und 1908er zu M. 430—550 die 1000 Liter abgeſetzt. Im Elſaß wurden in Mülhauſen 1909er zu M. 25—26.50 in Habsheim, Rixheim und Umgegend 1909er zu M. 21—22, in Gebweiler 1909er gewöhnliche Sorte zu M. 22—23, Edelweine zu M. 2682, 1908er zu M. 32—40, in Reichenweier 1909er zu M. 21—23, Edelweine zu M. 26—32, in Ammerſchweier 1909er GeGewürztraminer zu M. 30, in St. Pilt, Rohrſchweier u. Berg heim 1909er zu M. 18,50—19,50, Rotweine zu M. 21—23, 1908e. zu M. 22—24, in Kolmar, Rappoltsweiler und Umgegend 1909er zu M. 20—22, 1908er zu M. 26—0, in Sigolsheim, Kayſersberg, Bonnweier, Zellenberg und Boblenheim 1909er zu M. 18—20, Wingenheim, Ingersheim und Türkheim 1908er zu M. 22— 1909er zu M. 18—21, in Andlau 1909er zu M. 19—20, in der Moſſiggegend 1909er zu M. 17—19, im Schlettſtadter Bezirk 1908er zu M. 19—21, 1909er zu M. 17—19, im Weilertal 190ger zu M. 17—18, im Straßburger Landkreiſe 1908er zu M. 192 1909er zu durchſchnittlich M. 18 und in Weißenburg und Umge⸗ gend 1909er zu M. 17—18 und Tokayer zu M. 19—20 die 50 Liter gehandelt In Rheinheſſen gingen in Pfaffen⸗Schwabenheim die Vorräte des Winzerbereins von 90 Stück 1909er zu M. 520, i Vendersheim 21 Stück 1909er zu M. 575, in Wörrſtadt 1909er zu M. 510—520, in Sulzheim 1909er zu M. 530—540, in Parten⸗ heim und Eichloch 1909er zu M. 480—500, in Nieder⸗Sulzheim 40 Stück 1909er zu M. 485—505, in Armsheim 1909er zu M. 480 bis 525, 1908er zu M. 800, in Partenheim 1909er zu M. 470 b 480, in Jugenheim, Nieder⸗Saulheim und ÜUdenheim 190g9er 31 M. 500—515, 1908er zu M. 550—600, in Alzey und Umgegend 1908er zu M. 570—610, 1909er zu durchſchmittlich M. 500, fit Haßloch 1909er zu M. 500—510, in Oſthofen, Weſthofen, Metten⸗ heim und Bechtheim 1909er zu M. 500—600, in Guntersblum u Alsheim 1908er zu M. 650—700, 1909er zu M. 600—650 un Bodenheim, Nackenheim, Ludwigshöhe, Schwabsburg, Oppeuhein und Nierſtein 1909er zu M. 650—800 und 1908er zu M. 750 bi 900 die 1200 Liter in zweite Hände über. Südbeutſcher Obſtbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“) Der ſüddeutſche Obſtmarkt ſtand in letzter Zeit unkter d Zeichen größter Lebhaftigkeit. Das Obſtgeſchäft nahm in den le zwei Wochen recht flotten Verlauf. Trotzdem die Einfuhr von aus. ländiſchem Ooſt recht bedeutend war, ſind die Preiſe für hieſiges Obſt doch in die Höhe gegangen. Am lebhafteſten war der Verke mit Obſt in der Rheinpfalz. Die Umſätze waren daſelb bedeutend. So wurden große Poſten geringere Sorten Aep M.—.75, beſſere zu M..25—12.50, Tafeläpfel zu M. 13.— geringere Sorten Birnen zu M.—9, beſſere zu M..50—18 Tafelbirnen zu M. 13.50—25, Zwergobſt zu M. 26—39, Baum nüſſe zu M. 28—29 und Kaſtanien zu M. 17—18 der Zentner ge handelt. Lede (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.] Das Geſchäft hat ſich gehoben. Boxcalf erzielen beſſeren Umſatz. Chevreaux werden lebhaft begehrt. F. Leder machen ſich mehr bemerkbar. Lackleder, ſpeziell chevreaux finden bei beſſeren Sortimenten prompt Abnehn Rind⸗ und Roßleder verzeichnen einen mäßigen Umſatz. Preiſe ſind feſt. 55 Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anze — Der Brettermarkt zeigt nach wie feſte Haltung. Die Groſſiſten verſuchten bei de werken günſtigere Preiſe durchzuſetzen. Doch bis je Erfolg. Die Werke ſehen lieber von einem Verkauf ab ihnen nicht ihre Forderungen bewilligt werden. Durch di ſtigen Waſſerſtand der, Gebirgsflüſſe können die in kommenden Werke fortgeſetzt einen regelmäigen Betrieb halten. Die Haupterzeugung iſt jetzt durchgehends Bretle ſo werden bis zum Frühjahr in denſelben größere P Verfügung ſtehen. Ein Druck auf den Markt dürfte ausbleiben, wenn in der bisherigen Weiſe mit der H fortgeſetzt wird. Daß im letzten Jahre der Bezug nicht z ſtellend war, geht ſchon daraus hervor, daß weit wenige bretter nötig waren. In dieſen iſt der Vorrat gegenwä heblich. Durch den günſtigen Waſſerſtand des Rheins der Schiffsverkehr nach dem Mittel⸗ und Niederrhein erhalten werden. Hauptſächlich Schnittwaren wurden verſandt. Geſchnittene Tannen⸗ und F enkanthölzer jetzt weniger benötigt, doch für Frühjahrslieſerungen geh ſtändig Nachfragen ein. Die Forderungen für mit üblicher kante geſchuittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer ſtell regelmäßige Abmeſſungen auf M. 42 bis 44 per Fef Eiſenbahnwagen hier. Bei den Rundholsverkäufen im W. werden nach wie vor günſtige Reſultate erzielt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—8. Januar. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anz Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchi trieb an Großvieh betrug 1028 Stück. Der Hande mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſ Mark, Bullen(Farren) 62—70., Rinder M. Kühe 48—72 M.—5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 3. d Stück, am 6. ds. Mts. 307 Stück zum Verkauf verkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kilogramm Schle M. 80— 95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 3. ds. Stück, am 6. ds. Mts. 1034 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht koſteten M. 74—76 bei lebhaftem Verkehr. „Der Pferdemarkt war mit 70 Stück Arbeitspferder 147 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lar für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferd bis 140 pro Stück. 1 Der Ferkelmarkt war mit 220 Stück beſchi war lebhaft. Pro Stück wurden M. 12—18 bezahl Von Holland kamen 180 Stück geſchlachtete S⸗ Inhalt. ) Braunschweigische Auleihe(20 Taler-Lose). 2) Bukarester 4½% Stadt-Anl.v. 1898. 3) Brüsseler2g 100 Fr.-Lose v. 1902. ) Hamburgische 33 Staats-Präm. Anleihe von 1866(50 Taler-Lose) 5) Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, 45 Schuld- Verschreibungen. 6) Lübeckische 325 Staats-Präm. Anleihe(50 Taler-Lose) von 1863. 7) Mexikanische 5 kons. aubere Gold-Anleihe von 1899. Prämien- 8) Mitteldeutsche Bodenkredit- vundrentenbriefe. 9) Nas che Landesbank, 357 Jch hreibungen. 1e 100 Fl.-Kredit- hische Gesellschaft KRoten Kreuze. 10 Fl.-L. v. 1882. 412) Ottomanische 45 Anleihe v. 1894. 13) Portland- Cementwerk Heidel- berg vormals Schiflerdecker& Söhne in Heidell örg, 4 Obl. i) Portugiesische Eisenb.-Ges., Obl. 15) Preubis Aktie 16) Rur 45 amortisable Staats-Rente von 1889. 17) Stuhlweigenburg Raab Grazer 2 Pram.-Anteflscheine v. 1871. 18) Ungarische Hypotli AuAuverzinsliche Prämi 10) Wieslocher verschreibun —— Obl. 355 Stadt-Schuld- von 1886. ) Braunschwelgische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). As Prämienziehg. am31.,Dezbr. 1909. Zahlbar am 31. März 1910. Am I. November 1909 gezogene Sorlen: 303 741 886 998 1009 1017 1238 1358 1584 1671 1674 2506 2858 8044 3614 3903 4002 1090 2411 4468 4811 4047 8097 5168 8846 5556 5579 5777 8884 8893 3852 3298 6857 6742 6890 6690 2221 7325 7424 7639 7689 7736 8077 8221 8492 8636 27 8654 8684 886 56 9184 9262 9674. PFrümien: Serie 803 Nr. 34(3000, 886 5(300), 909 29(120), 1671 36(120), 2583 8Goch, 3044 21(9000) 46(120), 24(6000), 4811 2) Sukarester 4½0% Stadt- Anleihe von 1898. (Anleihe von 28,650,000 Lel.) Eulosung am 1/14. Dezember 1909. Zahlbar am 2/15. Januar 1910. 4 500 Lei. 342 605 933 1264 387 28 722 760 787 800 2182 366 489 583 616 3019 227 277 432 542 597 605 860 862 4014 021 193 275 341 761 920 961 041 048 050 105 230 343 351 46 91 912 932 6176 202 2 941 950 7008 178 78 424 4387 450 476 646 9212 228 44 880 443 470 492 564 625 677 753. 1000 Lei. 10712 745 826 831 868 884 907 940 997 11187 462 556 572 12077 189 238 250 348 388 418 441 481 13001 133 179 180 413 484 486 491 2 596 598 14474 774 13643 18616 617 631 644 654 28 778 19602 627 636 641 695 755 760 20363 405 32 434 464 466 471 489 8 563 565 578 595 716 266 261 349 23143 4896 968 28004 104 108 124 137 181 85 26404 416 504 588. 5000 Lei. 28015 067 102 179 07 329 344 465 545 673 812 933. 8 Brüsseler 2¼%% 100 Fr.- Lose von 1902. 5,Vexlosung am 15. Dezember 1909. Zälllbar am I. Juli 1910. Soerlen: 2226 5393 9904 16882 20444 22004. Fpümien: Serie 582 Nr. 5 11(200) 15(200) 40(200) 17(200) 22(200), 2226 5 .200) 13(10,000) 16(200) 22(200), 383 45.79 13(200) 14(2000 18 200) 20, 9904 7(500) 17(250) 18 10832 2(20(200) 78 1840446(250) 11(200) 144 5(200) 10(200) 18 1517 21 „ 22304 9(200) 10 13 lehen kein Betrag heigef ind mit 150 Er., übrgen in obigen Serien ent- beu Arn, mit 110 Fr. gezogen. räm.-Anl. v. I886(50 Taler-.). Serienzielung am 3. Januar 1910. rämie Huug am 1. Pebruar 1910. Serie 10 72 80 98 212 218 230 66 443 475 5414 340 618 807 843 884 887 901 91s 1036 1081 4290 1378 1380 1416 1483 1473 1523 1785 1830 1988 2098 2110 2120 2226 2307 2390 2446 2562 2678 2697 2711 2742 2750 2802 28183 2888 2891 2990 3012 3030 055 3101 3106 3187 3160 Jand 3104 3442 3436 3566 3876 3596 2749 3884 3850 3886 3886 3930 3950 3974. 5) Beidelberger Aktien- brauerel vormals Kleinlein, 72100 Schuldverschreibungen. Verlosung am 14. Dezember 1909. Abar mit 1045 am 1. April 1910. 1 5 26 29 35 66 76 108 126 161 308 331 377 390 439. 60 Lübeckische 3½% Staats⸗ Präm-Anl.(50 Tlr.-.) v. 1863. 47.Prämienziehung am g. Januar1910. Zahlbar am I. April 1910. Am 1. Oktober 1909 gezogene Serien: 16 56 84 88 125 130 170 184 200 230 252 279 322 340 341 356 357 372 379 383 485 529 543 578 616 665 675 690 723 750 755 776 823 837 849 919 929 939 974 1007 1017 1018 1054 1062 1116⁰1182 1204 1239 1280 1296 1306 1324 1323 1374 1380 1383 1405 1442 1519 1527 1532 1581 1605 1632 1646 1701 779 1809 1877 1923 1924 1931 1960 2017 2053 2107 2147 2156 2157 21612198 2216 2223 2287 2399 2425 2438 2458 2479 2509 2542 2547 2561 2640 2702 2725 2727 2733 2868 2879 2886 2907 2957 2972 3010 3016 3056 3063 3076 3078 3087 3090 3100 3103 3121 3127 31313151 3162 3193 3217 3262 3341 3352 3383 3414 3428 3438 3440 3472. Prümien: Serie 125 Nr. 2489, 130 (1000), 230 4581, 279 5579, 7647(500), 529 10569 10578, 578 11542, 760 14995, 823 16459, 849 16963 16965, 939 18762, 1007 20128, 1062 21238(500), 1324 26473 (10,000), 1405 28087 28089, 1877 37627, 1923 38448, 2187 43130(1500), 2198 43945, 2399 47963, 2868 57354 57355, 3040 60199, 3078 61552, 3151 63006, 3341 66805,3383 67657. Die Nummern, welchen kein Betrag in()J beigefügt ist, sind mit 152Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 58 Taler gezogen. 2595 383 7) Mexikanische 5% kons. äußlere Gold-Anleihe von 1899. Verlosung am 13. Dezember 1909. Zahlbar am I. Januar 1910. Serie A. à 1000 4 341 605 686 1007 055 407 561 2155 206 228 283 925 3045 710 734 739. Serie B. à 500 K 4083 181 193 256 340 788 5222 432 525 958 6188 853 873 7167 280 477 796 8108 334 335 742 9143 215 375 502 843 887 10372 392 536 637 984 11112 805 855 901 12904 13437 509 14001 056 175 506 648 15164 494 576 869 955. Serie C. à 200& 16140 239 287 413 461 513 704 726 863 909 17013 028 032 194 278 346 499 638 829 18340 771 982 19022 073 088 107 262 766 879 20110 456 837 874 973 21573 22039 325 582 657 752 823 23039 096 108 407 534 957 997 24582 608 640 661.852 883 25544 560 26294 539 571 993 27054 071 078 611 735 763 830 968 28374 697 901 959 29147 502 659 30237 296 428 753 31183 266 334 574 964 32233 252 266 522 552 700 721 790 986 34207 236 523 598 651 732 35014 113 976 36262 633 691 735 757 939 38258 392 39091 129 698 40067 752. Serie D. à 100 41107 589 651 882 996 42004 112 252 340 530 666 766 43293 380 437 575 662 859 958 44064 126 626 735 856 45215 384 46181 638 885 47446 513 710 777 839 884 908 48499 658 723 846 49171 335 589 707 775 50045 257 314 365 456 591 647 963 51015 022 079 347 558 646 824 52065 309 455 623 913 53188 192 276 433 520 597 609 778 901 54409 579 804 55160 211 298 373 439 456 478 844 56204 300 357 385 666 961 965 57275 888 903 58211 405 436 568 727 856 901 913 942 59027 239 324 336 679 60187 256 716 786 789 846 908 61043 101 284 536 679 701 922 62035 131 228 522 619 636 748 63063 420 481 543 64135 202 258 482 525 768 868 871 903 923 8¹ 765 773 793 817 977 68058 130 283 326 431 69036 052 200 2656 300 370 376 661 822 843 997 70269 441 71261 384 441 488 517 542 808 902 72020 040 232 556 558 853 956 73098 188 237 443 581 628 703 826 848 861 962 74163 289 710 727 903 75278 750 786 914 76019 066 145 440 584 907 77566 764 815 835 966 78118 127 171 312 380 419 501 79056 180 490 523 757 967 80022 424 654 6765 687 761 817 81052 063 134 146 264 600 619 725 82005 646 895 997 83221 343 373 732 770 895 977 84028 120 186 197 503 720 790 85032 269 307 422 502 710 744 806 811 86073 335 443 520 572 768 87047 230 370 544 569 913 88110 142 222 234 637 638 701 943 89262 418 461 614 822 90056 100 146 327 394 91040 381 502 554 678 963 92007 155 299 477 532 611 636 869 883 93063 134 320 696 974 94032 324 377 410 558 591 638 816 95 360 454 470 588 866 96012 239 468 479 765 990. „A 20& 98111 224 264 5 639 811 974 99017 126 191 5 643 670 832 959 980 100030 706 722 906 101108 371 397 585 728 952 102200 284 888 103584 104160 211 539 906 105113 117 277 624 672 736 768 803 884 106199 287 465 586 682 712 743 868 107024 332 493 513 787 108072 168 531 674 109114 148 258 453 471 473 600 724 862 969 999 110134 453 654 744913 111009 016 027 238 411 578 858 112190 315 367 374 396 465 553 829 877 113037 254 913 950 114051 346 384 465 639 768 964 975 115618 116178 196 228 270 292 388 817 986 969 117183 266 405 478 704 792 118033 157 241 586 632 746 916 119062 123 147 203 660 678 759 961 120196 206 306 493 495 570 572 763 786 802 993 121202 281 303 416 449 866 122002 497 704 908 123375 402 436 124007 358 372 417 710 788 125029 990 103 316 361 379 391 695 832 893 902 980 987 126158 180 263 284 402 513 531 619 914 127070 077 205 309 314 608 627 820 919 128470 503 612 830 129082 174 192 915 130335 508 613 954 131011 239 503 527 701 132118 167 427 500 564 704 97063 175 249 zerloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 757 831 863 134594 617 734 932 135000 120 128 138 542 620 905 954 138075 256 324 529 541 637 808 895 137006 526 733 138253 460 701 139012 127 379 401 443 570 752 817 892 973 140111 599 798 920 141320 478 142192 232 340 426 761 845 143201 317 404 602 626 676 954 144377 434 527 663 708 739 749 984 145019 055 465 718 769 912 970 146114 249 496 578 589 766 810 147147 163 277 444 532 658 781 885 993 148094 108 640 697 803 814 149244 279 442 456 469 470 471 596 616 621 649 659 788 890 150067 068 127 479 698 767 807 834 151041 130 198 339 595 614 799 808 822 152114 439 507 601649 724 804 937 982 989 153314 478 610 961 984 154040 329 577 723 724 792 902 936 155387 425 591 626 900 156013 204 267 296 978 157082 375 432 454 494 518 640 660 188012 186 210 253 363 444 457 159149 156 277 282 288 293 344 377 404 448 554 590 792 878 160018 094 312 419 422 600 651 833 843 857 161173 196 315 668 162261 299 319 414 513 706 747 880 163211 279 417 613 623 688 724 874 964 164063 144 266 281 357 538 759 835 165527 166028 072 232 521 646 664 716 903 167057 160 173 218 309 334 342 644 943 168247 273 283 557 636 750 169233 301 357 170299 415 171225 280 297 363 485 759 172105 154 344 586 173037 222 483 889 925 174088 365 532 567.785 175413 415 528 554 611 714 789 819 987 176022 098 128 248 436 620 630 666 946 177340 351 620 178096 151 305 690 829 853 987 179002 255 318 355 979 180122 276 654 935 181062 318 321 582 590 953 182742 841 183005 260 391 661 845 865 184145 385 611 617 861 185073 289 747 857 186054 217 253 368 425 709 719 835 911 187217 395 687 718 764 804 908 188237 302 348 430 547 611 709 731 189041 757 190263 540 641 643 713 784 990 191003 207 303 433 481 587 643 794 192205 535 886 916 948 193064 073 194013 046 070 253 261 581 627815 195228 334 393 520 707 751 196088 797 877 922 197015 262 360 895 969 977. 8) Mitteldeutsche Boden- Kredit-Anstalt, Grundrentenbr. Verlosung am 6. Dezember 1909. 3% Grundrentenbrlefe Reihe J. Zahlbar am 1. April 1910. Buchst. A. à 600 ,½ 185 324 331 433 531 565 665 774 800.1 Buchst. B. à 2000 ¼ 203. 35½% Grundrentenbr. Reihe II. Lahlbar am 1. April 1910. Buchst. A. à 300 69 248 373. Buchst. B. à 500% 2565 340. Buchst. C. à 1000 588. Buchst. D. à3000% 12 124 220 272. 4Grundrentenbriefe Reihe III. Zahlbar am J. Juli 1910. Buchst. A. à 200% 40 49 125 311.318 377 524 806 829 881 954 991 1295 545 622 757 2049 407 489 573 710 953 967 3105 186 259 294 413 422 486 711.824 932 4054 111 132 359 619 643. Buchst. B. à 600% 306 531 572 907 908 944 1233 273 308 412 755 771 950 2098 121 262 286 301 486 525 652 938 3013 111 156 167 242 306 433 798 4093 185 389 800 5138 180 337 837. Buchst. C. à 1000 ½ 31 48 92 122 151 235 355 367 433 437 716 781 956 2172 272 294 369 993 3114 290 324 407 584 599 720 768 822 826 4154 213 225 461 570 885 5060 292 454 494 580 644 648 740 750 832 951 6227 386 887 895 7085 288 293 558 949 8044 313 318 344. Zzuchst. D. 4a 3000% 102 132 154 227 618 650 731˙8 1151 301 317 369 429 898 2141 227 293 338. 4% Grundrentenbriefe Reihe IV. Zahlbar am I. April 1910. Buchst. A. 4 100% 277 823 1002 015 180 623 669 762 821 935. Buchst. B. à 200 ½ 71 942 963 1201 322740 878 928 936 991. Buchst. C. à4 500 ½ 35 441 709 1428 689 804 887 912 975 977. Buchst. P. à 1000 215 690 951 1028 476 562 605 640 645 690 734 746 2053. Zuchst. E. à 2000% 135 3) Nassaufsche Landesbank, %% Schuldverschreibungen. Vexlosung am 2. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Juli 1910. Buchstabe F. Buchst. F. a. 4 200% 142 240 242 259 276 470 628 685 840 879 1019 058 355 448 629 817 849 866 944 975 2031 160 162 327 340 371 494 676 698 930 965. Buchst. F. b. à 500 ½ 70 91 162 168 189 194 358 510 615 1122 251 262 555 594 696 744 759 804 884 970 2081 276 467 473 620 721 805 816 821 855 879 889 3024 084 157 167 264 293 370 411 425 576 692 719 928 996 4163 297 401 547 614 630 814 846 847 895 968 3178 185 189 261 320 349 538 968 6167 296 446 480. Zuchst. F. c. àa 1000%% 263. 132 161 163 187 188 195 347 441 501 597 641 696 722 746 749 833 861 1031 501 552 638 717 782 832 889 2067 155 251 269 338 538 700 759 774 843 903 3064 300 316 339 373 543 704. Buchst. F. d. àa 2000 1 29 32 119 257 532 537 667 955 983 985. Buchstabe G. Buchst. G. a. 4 200 + 145 200 686 762 871 936 1066 111 354 450 500 537 625 778 810 933 2138 201 205 309 431 640 667 698 875 963 3079 123 165 386 468 491 497 515 578 603 708 710 760 839 4165 219 237 401 406 414 480 792 997. Buchst. G. b. 500 138 158 206 245 477 487 543 633 664 673 779 824 1076 239 390 456 598 631 712 726 750 961 2079 200 205 235 399 475 529 764 770 799 846 872 3000 064 079 109 140 349 432 816 4014 155 189 324 403 502 518 577 898 5058 250 553 873 883 6226 583 605 933. Buchst. G. e. à 1000 ½ 29 48 67 895 968 133021 171 363 369 531 630 281 583 719 721 774 1008 142 169 746 922 2141 276 578 589 666 743 756 935 958 3133 162 316 345 363 365 498 556 660 772. Buchst. G. d. à 2000 ½% 1 29 130 198 218 733. Buchstabe H. Buchst H. a. à4 200 100 224 290 324 434 449 503 530 740 741 782 944 1072 124 237 289 301 338 353 440 484 630 533 737 748 800 822 863 893 943 2028 078 089 092 094 208 263 513 552 667 740 853 864. Buchst. H. b. à 500% 3 258 306 328 349 428 463 487 496 541 542 562 587 647 738 748 826 828 1147 159 225 229 283 286 300 374 547 776 784 816 939 2005 069 299 305 349 350 428 509 632 743 788 821 831 885 952 3009 064 071 150 412 428 454 499 549 568 589 676 716 888 961 4042 108 112. Buchst. H. c. à 1000 + 19 47 139 208 255 426 468 508 518 583 736 751 965 1001 144 166 348 361 368 401 419 437 481 526 577 707 733 777 866 955 2021 086 110. zuehst. H. d. 4 2000 + 73 82 150 151 304 342. Buchstabe K. Buchst. K. a. à 200% 34 43 159 336 438 450 452 510 560 667 732 906 976 1006 040 097 109 184 214 405 421 432 566 577 637 773 865 2158 224 243 259 366 524 576 613 649 76ʃ. Buchst. K. b. à 500 61 82 104 114 199 289 290 597 632 646 762 864 873 986 1016 153 261 366 493 503 509 767 2013 101 177 197 404 490 536 561 595 673 713 3056 067 073 098 106 107 127 129 292 368 369 379. Buchst. K. c. à 1000% 127 230 258 319 509 541 599 635 658 683 761 775 778 798 847 891 963 987 1099 179 529 562 593 613 644 770 2024 041. Buchst. K. d. à 2000 ½ 163 171 175 186 334 466 482 572 704 717. Buchstabe L. Buchst. L. a. àa 200 109 114 138 170 207 245 260 303 450 613 629 789 802 863 973 1501 549 603 714 797 864 953 2016 036 275 361 392 451 484 540 614 621 636 718 747 758 787 789 903 933 858 3043 085 132 204. Buechst. L. b. a 500% 90 295 311 631 533 672 682 717 833 845 1163 274 292 304 348 352 392 512 544 742 755 838 972 2018 070 081 146 158 202 206 211 217 269 261 293 344 348 360 368 405 537 615 621 675 794 810 821 3030 128 226 610 620 668 722 742 779 863 4393 394 447 692 704 725 731 739 778 914 948 5237 604 664 680 723 817 909 943. Buchst, L. c. àa 1000 117 141 142 246 282 333 370 388 508 526 536 559 584 590 681 752 758 933 966 967 983 984 1235 493 681 692 734 785 912 937 981 2220 543 565 569 708 923 928 3081 141 560 590 647 675 731 739 783. Buchst. L. d. à 2000% 10 41 61 159 206 519 629 787 791 891 997 1027 094 097. Buchstabe M. (3. Verlosung.) Buchst. M. a. à 200 44 74 92 108 109 138 141 144 174 195 199 215 258 263 265 275 296 299 380 392 405 441 442 444 475 503 507 522 525 542 546 555 572 586 587 588 614 640 651 653 656 672 682 683 685 712 756 758 775 790 840 844 876 899 905 917 935 936 991 996 1023 031 036 042 059 074 093 099 22 180 183 185 196 200 220 239 244 261 253 274 308 316 330 331 353 376 421 448 450 486 500 504 509 556 662 603⸗608 619 644 653 665 695 704 713 746 748 765 772 777 858 887 888 898 960 964 991 995 5 035 038 071 080 120 152 157 184 25 270 282 319 324 325 337 364 378 37 397 450 476 485 501 530 556 598 600 602 616 640 647 660 665 689 697 709 727 730 731 774 798 813 822 843 880 881 905 954 958 973 995 3010 023 036 042 054 063 101 131 138 142 150 152 190 218 255 289 308 332 354 369 394 416 417 462 482 485. Buchst. M. b. à4 300 5 16 27 31 56 65 77 79 90 96 102 121 123 127 152 154 206 221222 223 227 248 261 291 310 329 372 398 401 435 440 441 464 497 545 550 602 603 631 639 665 670 681 684 696 717 724 733 750 766 763 778 791 799 841 842 861 878 931 942 943 954 961 976 1011 038 053 062 090 092 130 154 156 157 178 179 185 205 233 236 284 296 297 298 299 620 346 350 360 380 391 397 430 482 499 525 541 553 556 557 564 577 599 617 620 762 768 805 817 851 893 894 903 913 949 999 2025 074 097 126 136 142 162 184 254 266 275 277 394 449 452 455 481 486 489 490 493 544 581 584 606 626 628 666 667 680 710 720 721724776 811 813 858 890 906 908 917 935 952993 994 3023 031 128 129 182 240 256 280 281 282 355 377 478 494 518 520 545 548 550 564 585 652 705 713 721 742 745 749 768 823 868 883 893 985 4008 013 048 056 060 090 101 167 184 207 221 233 237 240 243 245 296 300 315 334 335 336 352 367 374 405 446 469 477 499 529 531 544 556 597 598 608 612 628 640 724 783 786 831 898 902 979 5009 033 054 078 103 121 135 171 182 200 202 219 229 255 269 282 299 321 327 382 340 341 343 347 348 353 357 378 447 449 463 469 481 490 511 542 556 581 599 610 640 641 666 670 686 687 698 720 739 745 762 769 770 779 793 798 843 867 876 877 878 879 897 934 935 948 949 957 959 971. Buchst. M. c. à 1000 15 30 32 46 67 97 108 168 198 221 225 261 293 315 344 366 371 412 433 487 565 592 662 669 722 727 744 791 800 853 880 899 910 942 991 1094 107 122 188 204 225 262 253 270 271 274 303 334 384 401 500 508 540 546 555 561 568 599 620 675 697 715 724 769 789 817 518 877 901 932 946 969 971 980 994 996 998 2048 058 671 086 101 156 252 301•319 366 430 498 528 650 673 728 751 800 824 914 964 971 983 8000 007 016 028 078 108 244 259 295 358 378 386 476 479 480 482 492 529 531 536 563 600 648 688 718 721 745 762 775 791 800. Buchst. M. d. à 2000 16 49 57 86 114 153 159 186 214 218 270 390 412 417 457 491 497 599 621 624 652 237 eneral⸗Anzeiger 738 799 85 989 1010 114 147 174 178 189 208 218 222. 10) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 167. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar mit Abzug am I. Juli 1910. Serlen: 130 131 231 361 455 660 783 790 863 977 1166 1297 1557 1625 1629 1810 1913 1945 2264 2381 2407 2554 2586 2607 2842 2843 2845 3089 3463 3660 3840 3858 3936 4131. Prümien: Serie 130 Nr. 67, 361 10 46(3000) 61(300,000), 660 45, 788 77(10,000) 82 87(30,000), 790 23 35(60,000) 74, 863 24(2000) 41 56(2000), 977 46 (4000), 1166 25 43 61, 1297 9 45 61 76 90, 1557 20 78, 1629 54, 1810 71, 1945 28 34, 2264 77, 2381 39 90, 2407 30 47, 2586 39 (4000) 59, 2607 58 86(3000), 2842 59, 2845 28 42 59(2000), 3089 80, 3463 41(10,000) 21, 3660 65(3000), 3858 12 38. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügteist, sind mit 800 Kr., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen, 1) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 66. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar mit Abzug am 7. Januar 1910. Amortisationsziehung: Serie 398 443 547 562 630 739 830 1445 1495 2484 3566 3644 3944 3997 4063 4261 4452 5233 5939 6471 6520 6573 6674 6791 7167 7204 7315 8376 8668 9248 9329 9583 10075 10106 10383 10413 10528 11076 11248 11418 Nr.—50 à 32 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 20 Nr. 38(200), 173 47(80,000), 211 18, 894 43(200), 1008 ö, 1021 36(200), 1076 45(200), 1376 27, 1462 2(200), 2425 41(200), 2627 31(200), 2823 24, 4116 24(200), 4175 47, 4529 44(200), 5540 43 (1000), 6176 29, 7577 36(1000), 8219 2(200), 8240 26, 9222 8, 9381 26, 9463 2, 10393 46, 10558 29, 11090 50, 11258 22, 11441 29. 12) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 32. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Januar 1910. 201 354 485 1064 2311 382 3531 4430 670 671 5092 234 517 904 967 6175 385 423 555 7169.,588 8345 562 9315 734 10003 240 268 619 64511138 866 12870 891 13343 900 910 14247 674 842 911 929 15109 438 508 653 781 971 998 16442 769 17064 413 706 958 18598 19228 347 733 798 20832 977 21128 244 22037 057 275 640 23062 401 429 613 878 978 24952 25019 284 332 858 877 936 20159 506 555 702 846 27684 772 776 28062 163 736 29381 529 630 826 967 30038 051 467 31171 485 32004 037 090 109 222 240 285 820 827 33130 506 655 975 348465 35062 229 310 962 36140 195 579 677 692 934 37061 550 589 922 38718 745 39114 116 554 882 40261 750 818 41100 42336 417 870 997 43086 281 72444364.57145163 46862 47089 667 48324 49582 80721 51646 731 52446 716 53172 797 987 54093 324 793 980 55066 195 225 488 919 952 56007 654 57076 329 58504 841 909 59201 297 368 523 60673 882 61736 752 937 62270 288 702 973 63018 091 574 590 700 64339 524 548 759 65150 174 274 421 453 614 750 944 66044 371 396 655 818 67224 682 765 68362 382 574 936•987 69141 242 722 70032 572 662 71606 622 715 72174 635 580 674 940 74121 393 653 812 75026 106 5738 595 683 773 76115⁵ 77273 430 778 900 78051 125 151 79163 464 635 644 à 500 Er. 13) Portland-Cementwerk Heideiberg vormals Schiffer- decker& Zöhne in Heldelberg, 4% Obligationen. Jetzt Portland-Cementwerke Heidelberg und Maunhelm Aktien-Ges. in Heidelberg. Kündigung vom 15. Dezember 1909. Der Rest der 43 Anleihe von 1896 zur Kückzahlung am J. Septbr. 1910. 4) Portugiesischè Eisenhahn- Gesellschaft, Obligatſonen. Die Tilgung für das I. Zemester 1909 ist dureh Ankauf erfolgt. 15) Preußische Central-Boden- Kredit-Akt.-Ges., Pfandbriefe. Verlosung am 2. Dezember 1909. Zalllbar am 1. Juli 1910. 3½% Central-Pfandbriele von 1886. Lit. A. 4 5000 31 171 382 396 432 696 722 749 1296 303 363 371 520 686 2075 517 666 899 3026. Lit. B. à 3000 ½ 321 322 369 370 585 586 1537 538 2083 084 183 184 501 502 779 780 3627 628649 650 4207 208 357 358 427 428 497 4 580 5037 038 073 074 355 356 407 815 816 6053 054 213 214 877 878. Lit. C. 4 1000 ½ 4881—890 5741 —750 8541—550 10301—310 381— 390 431—440 981—990 12761—770 13151—160 381—390 16081—094 18321—330 20751—760 22921—930 24711—720 761—770 641650 791—800. Lit. P. à 500 4 351—360 661— 670 3421—430 4131—140 5151—160 451—460 6881—890 8401—410 9521 —530 12141—150 891—900 13331— 340 14521—530 18751—760. Lit. E. à 300% 631640 741— 750 3671—680 6821—.830 8841—850 11711—720 12881—890 14201—210 28041—9050 2 899 900 918 958 970 987 16171—180 17271—280 19061—070 22701—800 23911—920 24141—150 25131—140 26291—300 27581—690 28191—200 691—.600 821—830 29281 —240 3039—400 31881—900 36281 —290 38731—740 39051—060. Lit. F. à 100 ½ 55 69 170 234 556 818 1196 199 372 522 777 788 2157 247 967 3031 097 247 405 554 629 697 4029 189 506 536 722 879 941 5186 420. 3½% Central-Plandbriefe von 1896. Lit. 4. à 5000 ½ 557 558 1011 012 647 648 705 706 885 886 959 900 2861 862 3001 002 095 098 4141142 155 156 8791 792. Lit. B. à 3000 381 382 1643 644 795 796. Lit. C. à 1000% 1611—620 2011 —020 541—550 831—320 11911— 920 13741—750 15091—100 10201— 300 17161—170 18031—040 20381.— 390 23514—520 24241—250 27511 —620. 5 Iit. P. à 500% 4491800 5621 —630 8091—100 10511—520 Lit. E. à 300 ½/ 1056—060 2671 —575 4156—160 5491—495. Lit. F. à 100% 2621—525 3581— 585 6751—1755 7006—010 9006—010. 6) Rumänische 4% amorti- sahle Staats-Bente von l899. 4% Aeubßere Gold-Anleibe. Verlosung am 2/15. Dezember 190 Zalllhar am 3. Januar 1910. A 5000 Fr. 257 276 427 434 59 634 730 870 909 912 1213 255 482 609 663 845 856 2025 054 203 240 316 527 657 814 884 962 3015 083 086 229 457 506 625 645 707 842 964 4039 141 169 240 374 651 670 716 726. à 1000 Fr. 5080 092 106 143 147 239 267 333 542 628 866 933 6208 244 609 645 7054 088 121 176 382 392 05 509 517 707 795 802 833 867 832 965 8019 172 352 587 632 814 830 84 N7 885 925 961 994 9002 266 385 657 60 743 748 892 928 969 10143 161 330 366 558 593 641 748 774 977 11034. 178 365 784 844 12115 233 257 357 543 556 693 853 964 13005 057 072 201 212 279 320 396 786 802 14009 348 418 600 701 783 807 916 15091 198 491 18106 121 226 348 535 64% 679 737 817 864 904 17077 228 349 350 354 374 547 656 661 679 830 860 870 955 18084 172 269 287 424 747 751 794 873 970 19174 252 380 382 717 758 759 778 815 830 898 934 20028 105 207 749 957 962 991 21032 351 467 482 533 685 872 22063 215 255 324 765 805 840 853 23180 255 331 424 656 691 710 808 24013 099 132 306 340 406 528 532 703 849. à 500 Fr. 25057 072 346 350 523 687 734 916 931 979 26004 258 319 407 421 590 656 673 886 991 27150 186 199 223 226 360 745 28118 14%7 300 591680 745 864881 965 996 29000 131 240 248 314 408 420 509 558 758 795 827 851 886 927/ 949 30173 313 431 540 567 604 750 929 31039 271 378 888 546 646 672 698 804 885 32229 445 520 689 701 884 956 33039 067 138 611 621 869 878 926 34000 004 093 105 127 506 586 936. 17) Stuhlweigenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämsen⸗ Anteilscheine von 187ʃ. 78. Serienziehung am.Januar 1910. Prämienziehung am 1. April 1910. Serie 582 720 2120 2121 2142 2414 24962547 2894 2938 3260 2988 4021 4590 4847 4852 4935 4945 5014 5061 5969 7129 7372 7643 7658 7970 8183 8391 834686 8609 8639 8836 8858 9070 9220 9577 10178 10217 10428 10468 106578 10649 11155 11541 11643 11780. 18) Ungarische Hypothekenb., unverzinsliche Prämien-Col. Verlosupg am 27. Dezember 190v. Luhllbar mit Abzug am 27. März 1910. Serie 55 Nr. 17, 61 78, 72 83, 82 20, 107 51, 154 37, 218 50, 235 73(A B à 500), 271 88, 290 2, 304 50, 363 6, 409 5, 480 26(K B 4 500), 492 83, 528 651, 544 15, 563 15, 554 25, 825 19, 8905 28, 906 100, 840 43, 1011 7, 1056 77, 1081 40, 1178 80(A B à 500), 1127 13, 1271 12. 1320 13, 1376 37, 1387 15, 18380 98(A B à 500), 1531 11, 1833 85, 1534 3, 1642 23, 1559 61, 1678 90, 1588 57, 1639 39, 1703 650, 1722 61, 1739 93, 1700 80, 1854 55(A B& 1000), 1878 64(K& B A 500), 1875 73, 1922 33, 1945 9(A B. à 500)0, 1954 99, 1989 17, 2005 62, 2020 30, 2037 49, 2132 71, 2139 100, 2158 86,. 2161 74, 2184 75 (&K Ba 500), 2210 97, 2253 46, 2270 49, 2272 53, 2275 45, 2379 97, 288 1. 43, 2415 10 30 7, 2493 14, 2510 14(A 500 1000), 252 13, 287 93, 268 53. 2622 46, 2706 60, 2740 3, 2750 82, 2706 77, 2812 23, 2816 70, 2883 388, 2898 48, 2990 36, 2001 75, 2943 15, 2985 10(4 à 500), 2989 31, 2993 37, 2991 27, 3039 28, 8044 54(A 5000, B 10,000), 3054 8, 307 2, 3677 4, 3133 72 (A B à 1000), 3141 63, 3L58 35 (A 100,000, B 1000,000), 3194 38, 3297 3215 4. 3251 3, 3346 34, 3302 3467 35175,8341987, 3412˙82, 3448 30, 8498 16, 3469 58, 2476 72. Die Nuuntern, welehen kein Be⸗ trag iu() beigelügt ist. eind mit je 200 Kx. fär lät, A. und B. gezogen. Die in der Gewinpstziehung ge⸗ zogenen Obligationen werden Bei Auszahlung del Preſtorgegen andere mit gleicher Serie, Fammer ung Litera versehene Obligattouen um⸗ getauscht, auf welchen ersiehtheh gemacht wird, dub die auf dieselben enttallenen Pielter zur Kuszunlun Zelangt sind. 19) Wieslocher 3½% Stadt⸗ Schuldverschr, von 1886. Pierdebahn- und Posthausbauschuld. Verlosung aui 22. Dezember 1909. Lahlbar au 1. Aprll 1910, 4— * 2 Lät ——