SSSS SOSGSSssse:eessee 2 57 ee * burger Regierung die Selbſtverwaltung Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag Mr..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig.⸗ Anabhängige Tagesz zeitung. Telegramm⸗Adreffe: 5 General⸗Anzei Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahmev. Druckarbeiten 341 Die Golonel,geile.. 25 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Sigene Redaktiensomneans meene, Auswärtige Inſerate 30„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eee. 1 25 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 15. Dienstag, 11. Jaunar 1910. eeee eeeeeeeeee—.— rn 1 — Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Der Staatsſekretär und die Landesbiſchöfe in den Reichslanden. [Berlin, 10. Jan. Aus Straßburg wird gemeldet: Wie berlautet, wurde Samstag ein längerer Miniſterrat abgehalten, in dem über die Antwort an die Biſchöfe beraten wurde. Die Regierung wird ihren Standpunkt aufrecht erhalten. Die Ant⸗ wort ſoll in Form eines vom Staatsſekretär unterzeichneten Schreibens erfolgen. Palaſtbrand in Petersburg. E Berkin, 11. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Urſache des Palaſtbrandes beim Großfürſten Nikolajewitſch iſt darauf zurückzuführen, daß in der Nähe des großen Benzinbehälters ein Ofen geweſen iſt, der ſtark erhitzt war, wodurch das Benzin explodierte. Der Palaſt felbſt iſt vom Feuer verſchont geblieben und nur das vierſtöckige Hofgebäude braunte ab. Bei dem Brande waren mehrere elek⸗ triſche Hochleitungen geſchmolzen, ſo daß Kurzſchlüſſe entſtanden und das ganze aus Eiſen hergeſtellte Dach auf einmal elektriſch geladen war. Eine Anzahl Leute, die über das Dach zu enfkom⸗ men fſuchten, erhielten beim Eintreten des Kurzſchluſſes ſolche elektriſche Schläge, daß ſie unfähig waren, weiter zu gehen. Von der Straße aus konnte man beobachten, wie Leute auf dem Dach infolge der elektriſchen Schläge umfielen, konnten aber durch Jeuerwehrleute aus ihrer gefährlichen Lage gerettet werden. Wirbelſturm in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 9. Jan. Wie die hier eingetroffene„üderitz⸗ buchter Zeitung“ meldet, iſt die Polizeiſtation Sendlingsdrift in Deueſchfüdweſt durch einen Wirbelſturm vollſtändig zerſtört wor⸗ den. Das Stationsgebäude wurde durch den Wind ungefähr 20 Meter in die Höhe gehoben, auseinandergeriſſen und dann den Abhang hinuntergeworfen. Das Wellblech wurde teils ſpiral⸗ förmig zuſammengedreht, teils zerbrochen und wie Papier zuſam⸗ mengeknickt, das Holz gebrochen und zerſplittert. Alles Akten⸗ material ſowie die Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsſtücke der Sta⸗ tionsbeſatzung wurden mitgeriſſen und in alle Winde zerſtreut. Ein ſofort folgender Wolkenbruch vollendete das Zerſtörungs⸗ werk. Der Poliziſt Bölling wurde von einem ſchweren Gegen⸗ ſtand ſo unglücklich an den Kopf getroffen, daß er beſinnungslos liegen blieb. Sendlingsdrift liegt am Oranjefluß, etwa 80 Kilo⸗ meter van ſeiner Mündung. Verſchärfung der ungariſchen Kriſe. Wfen, 11. Jan. In der ungariſchen Kriſe ſteht eine Ver⸗ ſchärfung in der Haltung der Krone bevor. Wie das Volksblatt meldet, wurde Graf Khun⸗Hederwary, der bekannte ungariſche „Scharfmacher“, telegraphiſch zum Kaiſer nach Wien befohlen. König Alberts Ziel. * Antwerpen, 11 Jan.„Patriote meldet: In tlerikalen Kreiſen herrſcht über Neuerungen des Königs Albert äußerſte Erregung. Der König hat den Vertretern der Stadt Brüſſel gegen⸗ über im entſchiedenen Tone die Einführung der allgemeinen Schulpflicht, einen demokratiſchen Ausbau des Wahlrechts und durchgreifende Arbeiterſchutzgeſetze als erſtes Ziel ſeiner Regie⸗ Lang bezeichnet. Rußland in Finnland. Petersburg, 11. Jan. Mit Rückſicht auf den entdeckten großen Waffenſchmuggel nach Finnland und auf die Bomben⸗ exploſion in Tammerfors wurden auf Anordnung der Peters⸗ ſämtlicher fin niſchen Gemeinden an der Strecke Peters⸗ burg-Wiborg aufgehoben und an 50 ruſſiſche Regie⸗ krungskommiſſare nach Finnland zur Leitung der Kommunalver⸗ waltungen entſandt. Engliſcher Wahlkampf. N London, 10. Jan. Der König unterzeichnete heute nach⸗ mittag im Miniſterrat, der im Buckinghampalaſt ſtattfand, die Proklamation, durch die das Parlament formell aufgelöſt wird. Das neue Parlament wird am 15. Februar zuſammentreten. OLondon, 11. Jan. Von unſerem Londoner Bureau) Oie Liberalen haben einen neuen Schlag erlitten. Zwei der kapi⸗ lalkräftigſten Anhänger ihrer Partei, die Lords Rothſchild und Roſebery ſind öffentlich zugunſten der Unioniſten eingetreten. Die — 8 beide Lords aus der liberalen aus⸗ Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. London, 11. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau!) Die„Times“ beſpricht heute in einem ungewöhnlich langen Leit⸗ artikel die deutſch⸗engliſchen Beziehungen mit beſonderer Bezug⸗ nahme auf die Flottenfrage und wie man anerkennen muß, in einem piel ruhigeren und vernünftigeren Ton, als man bei dieſem Blatt ſonſt gewohnt iſt. Die„Times“ begründet dieſe Rückſicht⸗ nahm damit, daß ſeit dem Rücktrixt des Fürſten Bülow die deutſche Politik viel rückſichtsvoller und verſöhnlicher geworden ſei und daher die Flottenfrage in einer Weiſe zu beſprechen er⸗ klärt, die von der großen Nation nicht übel genommen werden kann, die zwar viel ausgezeichnete Eigenſchaften beſitze, der aber die rechte Sachlichkeit fehle. Das Blatt ſucht im Eingang ſeiner Ausführungen gleich die unangenehme Wirkung zu ent⸗ ſchuldigen, daß im Wahlkampf die Flottenfvage hineingezogen wurde. Selbſt verantwortliche Staatsmänner hätten ſich nicht davor geſcheut, ſo delikate Sachen zu berühren, meint die„Tim.“, womit ſie natürlich Herrn Balfour treffen will, ſonſt hätte ſie nicht Staatsmänner, ſondern Miniſter geſagt. Dann geht die „Times“ zur eigentlichen Erörterung der Frage über, die ihren Kern nicht darin habe, ob Deutſchland einen Angriff auf Groß⸗ britannien wirklich plane, oder nicht. Ebenſowenig handle es ſich darum, ob es für England beſſer ſei, Deutſchland anzugreifen, bevor die deutſche Flotte noch mächliger ſein würde, als bisher. Das militärtechniſche Problem ſei in der berühmten Einleitung zu dem deutſchen Flottengeſetz vom Jahre 1900 dargelegt. Deutſch⸗ land wolle eine ſo ſtarke Flotte haben, daß ſelbſt die großen Seemächte es nicht angreifen können, ohne ihre eigene Vorherr⸗ ſchaft zu gefährden. Die„Times“ zieht zum Vergleich die mili⸗ täriſche Lage auf dem europäiſchen Kontingent heran und führt aus, daß Deutſchland ſo lange den Frieden erhalten konnte, weil es eine übermächtige Armee beſitze, wie überhaupt die Geſchichte der letzten Jahre bewieſen hätte, daß die gewaltigen Vorberei⸗ tungen für den Krieg eher dazu angetan ſeien, den Frieden zu er⸗ halten, als Krieg herbeizuführen. 5 Kreta und die Türkei. * Konſtantinopel, 11. Jan.„Sabah“ meldet: Die Ab⸗ ſendung der türkiſchen Note an die Schutzmächte erfolgte nachdem Griechenland abgelehnt hatte, die von der Pforte ver⸗ langte Erklärung über Nich tzulaſſung der kretiſchen Abgeord⸗ neten zum griechiſchen Parlament abzugeben. Die Antwort der derzeitigen griechiſchen Regierung erklärt ſich zu einer ſolchen Verſicherung für die Zukunft außerſtande, betont jedoch ihre Loy⸗ gegenüber der Türkei⸗ Die Ausſichten der engliſchen Tories. Von unſerm Londoner Korreſpondenten 5 London, 9. Jan. Die Tories waren es, die vor Jahren die Mekhode der amerikaniſchen gelben Preſſe auf engliſchen Boden verpflanzten. Die Tories ſind es, die nun in England auch einen ameri⸗ kaniſchen Wahlkniff einführen, der ſo alt und ver⸗ ächtlich iſt, daß die Amerikaner ihn aufgegeben haben, keils weil ſie ſich ſeiner ſchämten, teils weil er von den Wählern ſchließlich verlacht wurde. In der nordamerikaniſchen Republik war dieſer Kniff unter der Bezeichnung bekannt:„Den britiſchen Löwen am Schweife zwicken.“ Wenn ein Wahlkampf über eine innere Frage der Union im Gange war und die eine der beiden politiſchen Parteien die Entdeckung machte, daß ſie an Boden verlor, dann pflegte ſie kurz vor dem Entſcheidungstage plötzlich mit haarſträubenden Schreckgeſchichten über heimtückiſche bri⸗ tiſche Abſichten, die amerikaniſche Flotte zu zerſtören und die Unabhängigkeit der Republik zu vernichten, alle Wahlkreiſe zu überfluten, und die Wähler wurden dann dringlich erfucht, vom innerpolitiſchen Hader abzulaſſen und ſich Schulter an Schulter zur Abwehr britiſcher Umtriebe um die nationale Fahne zu ſcharen. Dieſer patriotiſche Weckruf wurde ſtets reichlichſt aus⸗ geſchmückt mit„zeitgemäßen Enthüllungen“, mit„feierlichen Warnungen“ und mit leidenſchaftlichen Mahnungen,„noch in zwölfter Stunde die letzte und einzige Gelegenheit zur Wahrung unſerer Freiheit zu ergreifen.“ Zu dieſem alten, unehrlichen, auf die Einſchüchterung der Nervenſchwachen berechneten haben in der Verzweiflung die britiſchen Tories ihre Zuflucht genommen, und ſo haben ſich all die unwürdigen Erſcheinungen der vormaligen ameri⸗ kaniſchen Kampfesweiſe auf engliſchem Boden wiederholt: Wäh⸗ rend die Nankees vormals an den Schweifhaaren des britiſchen Löwen zwickten, ergehen ſich nun die britiſchen Tories in dem gefährlichen Spiel, an den Schwanzfedern des deutſchen und nebenher auch an den des öſterreichiſchen Adlers zu zerren. Die Verzweiflung der Tories iſt allerdings begreiflich. Denn 900 ganz berzwweffelk Aus den erſt, der Lords mit Nachdruck aufzunehmen. In dieſ. den Antrag die Kamm Wahlen bom Januar 1906 gingen die Aiberalen in einer Stärke von 399 Parlamentsmitgliedern hervor und verfügten mit Hülfe von 84 iriſchen Nationaliſten und 29 Arbeiterparteilern ütb eine Mehrheit von 354 Stimmen über die 158 Mitgieder ſtark⸗ unioniſtiſche Partei. Nach den ſeither ſtattgehabten Erſatz⸗ wahlen bezw. Uebertritten von der einen zur anderen Par ſtellt ſich nun die Zuſammenſetzung des Unterhauſes maßen: Liberale und Radikale 885 Sozialiſtiſche Arbeiterparteiler 34 Iriſche Nationaliſten 83 168 670 Parlamentsmitglieder. Wenn man den„Speaker“ cbrſpene des Unterhauſes) abrechnet, ſo beläuft ſich die gegenwärtige Mehrheit der Liberalen, Sozialiſten und iriſchen Nationaliſten auf 335 Stimmen, und die Unioniſten müßten alſo, um nu die kahle Mehrheit von einer Stimme über ihre Gegner zu er⸗ langen, 168 neue Wahlkreiſe erobern. Wollten ſie aber eine wirklich widerſtandsfähige und arbeitskräftige Mehrheit er reichen, ſo müßten ſie ihren Gegnern an 200 Parlamentsſitz entreißen. Das iſt in der Tat eine rieſenhafte Aufgabe. iſt allerdings richtig, daß im Jahre 1906 die Liberalen Arbeiterparkeiler den Unioniſten 222 Parlamentsſitze abg wannen. Aber die damalige Lage war eine gänzlich abnor Die Balfourſche Verwaltung war aufs äußerſte diskreditiert und brach unter dem Sturm allgemei 555 Entrüſtung zuſammen. Aber daß die gegenwärtige As qu it h⸗ ſche Berwaltung diskreditiert daſtände, läßt ſich ke i ne s⸗ weiggs behaupten, und ein ſo gewaltiger Umſchl wie er im Januar 1908 erfolgte, läßt ſich daher im Ja 1910 nichterwarten. Allerdings haben ſich manche ge mäßigte Liberale durch einzelne, 0 ihnen als ſozialiſtiſch im rebolutionär bezeichnete Tendenze und Maßnahm 155 der Asquithſchen Regierung beranlaßt efuſder, ins unioniſtiſt Lager überzugehen: Die von den Liberalen und namentlich vo ihrem radikalen Flügel angeſtrebte Einführung der kammerherrſchaft, ſowie die den Iren als n ihre Unterſtützung der Liberalen zu gewährende Selbſtr tung müſſen notwendigerweiſe eine völlige Umke des politiſchen Syſtems bewirken, auf dem das tiſche Staatsweſen bis dahin geruht hat. Aber es di zweifelt werden, ob die großen Maſſen des engliſchen don der 0 krcheunen Tragweite jener eee 9295 weil die Tories 9 überzeugt haben, daß 85 Hü von Erörterungen über abſtrakte Wrſadeeen, k 5 1 ſie auf die Anwendung des alten amexikaniſchen W̃ lt verfallen. Der„patriotiſche Schreckſchuß“ leicht kräftiger durchgeſchlagen haben, wenn die Ur ber ſelben ihm nicht ſelber einen Dämpfer in Geſtalt der Ford der allgemeinen Wehrpflicht aufgeſetzt hät engliſchen Maſſen erglühen in patriotiſchem Eifer von ihnen nicht berlangk wird, ihr eigenes Haupt zr zu kragen. Das Wort„Dienſtzwang“ hat einen ab Klang für ſie, und der„patriotiſche Schreckſchuß“ kan nicht die von den Tories gewünſchte volle Wirkung er; Immerhin muß mit der Möglichkeit gerechnet 0 die Liberalen nur eine ee ſpn ſich 5285 außerſtande ſehen würde, obſtruktion gegenüber den Kampf um 905 V ſich England bereits nach wenigen Monaten bon neu Wehen eines Wahlkampfes verſetzt finden. Radiſcher Tandtag. (Von unſerem Burea Karlsruhe, 10 5 Präſident Rohrhurſt Srer kurz vor 5 Uhr die Am Regierungstiſch 9 v. Bodnan und 5 Präſtdent Rohrhurſt begrüßt die Abgeordneten mit dem Wunſche, daß bie⸗ Hauſes einen gleichen Fortgang wie bisher und einen für badiſche Heimat guten Ebſchluß finden werden. Er Verhandlungen bei aller Gegenſätzlichteit doch in den Gre führt werden, die der Würde dieſes Hauſes und de ge Achtung, die wir zu einander haben, ziemt, und daß der Aul Anſerer Arbeiten dank der Ausdauer in den Komm dem Plenum ſich nicht allzuweit in das neue Jahr hinei Präſident micht ſodann eine große Reihe geſchäftliche Über eingelaufene Petitionen und Denkſchriften Es wird ſodann in„„„ 985 0 grümdet 5 Abg. Verfahren Verbef 2. Seite. Genersl⸗Auzeiger.(Mittagllatt.) Mannheim, 11. Januar densabſchätzun eine Reihe von Taubergegend näh geweſen ſei. Höhe der bewilli 171 91 de 850 Die 51 Auszahlung der Entſchädigungen. großen Umfang der Abf des Verfahrens zur Unmö deit n Er bitte d einen Vorſtoß im Bundesrate in der Richtun Abämderung der Verfahrung ordnung herb ſollte auch dahin gewirkt w„daß das N und oft rückſichtslos die Kulturen ſchädige. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) begründet im Anſchluß hieran den weiteren Antrag, möge im Bundesrat dahin wirken, daß die die Fnrſchadensabſchätzung entſtehenden Ko normmen werden. 1 auf das Reich ü Abg. Wittemann(Ztr.) Begründet den mit dieſer Frage zuſammenh größere Berückſichtigung der Verhältn bei Einberufung der Reſerbviſten. Abg. Neuwirth(lib.) kritt für höhere Sätze ein für die Quartierleiſtungen in bern. Von der Bildung der Ortskommiſſionen ſollte ein Gebrauch gemacht werden. Den Wünſchen des Abg. Zehnter könne er nur beitreten, wie auch eine Abkürzung der Manöver anzu⸗ ſtreben ſei. ngenden e der einzelnen Antrag um Landesteile D n Manö⸗ icherer Miniſter v. Bodman gibt einleitend zu, daß die letzten Kaiſermanöver eine laſtung des Nordoſtens unſeres L 0 re Be⸗ zebracht haben Wenn im einzelnen Härten und Mißſtände vorgekommen ſeien, ſo erhläre ſich das zünächſt aus dem großen Umfange der Uebungen. Schon früher habe er in dieſem Hauſe betont daß das Miniſterium dahin gewirkt ichſt beſchleunigt wü 12 ur⸗ glich war durch er ein außerordentlich Es ſei auch ſchwer getweſen, den Umfang der Schädigungen zu überſehen, als das Mansver beendet war Auch müſſe man die Irrungen in den Abf, ätzungen im Betracht ziehen, weshalb vor allem darauf zu ſehen ſei, daß die Vorbereitungen der Abſchätzung genau getroffen würden. Es kabe auch ſein Mißliches, wenn allzu viele Kommiſſionen in Tätigkeit treten. Gine andere Ivage ſei die, ob durch Veveinfachung des Abſchätzungsgeſchäfts eine me dabei auch darauf an, ob die Mfbitärbehörde auf ihre doppelte Vertretung verzichten werde Beſſerung eintreten könne. Es erde. Für die Manöver gewöhnlichen Schlags gewügten die beſtehenden Beſtimmungen; mit der Zeit werde auch der Truppenübungsplatz kommen und damit viele Beſchwerden in Wegfall kommen. Was die Uebernahme der Koſten durch das Reich betreffe, ſo trage ſchon jetzt die Koſten der Vorabſchätzung das Reich. Was die Einberufung der Reſerviſten betreffe, ſo bemühe ſich das Miniſterium nach Mög⸗ lichkeit dahin zu wirken, daß den bürgerlichen Verhältniſſen veit⸗ gehend Rechnung getvagen werde. Abg. Schofer(Ztr.) vertritt die Anſchauungen der Antragſteller und befürwvortet eine narſchere Grledigung der Auszahlung der Entſchädigung und zwar in ihver vollen Höhe; vielfach ſei auch die Entſchädigung eine viel zu geringe. Auf der anderen Seite gebe er gern zu, daß in einer Reihe von Orten volle Zufriedenheit herrſche und daß man vor Allent zufrieden ſei mit der Haltung der bayeriſchen Militärver⸗ waltung, die ſich weſentlich entgegenkommender verhalte wie z. B. die preußiſche. Abg. Neuhaus vertritt eine Reihe ſeinem Wahlbezirk, desgleichen die Abgg. wovauf Miriſter v. Bodman aurf einz kurg eingeht und ungerechte von Beſchwerden aus Leiſer und Röckel, elne ſolcher Beſchwerden Vorwürfe auf Bezirksbeamte zurück⸗ kweiſt. Gern habe er gehört, daß man im allgemeinen mit den Ver⸗ hältniſſen zufrieden ſei. Unbilliges dürfe man auch von den Be⸗ amten nicht verlangen, die auch Menſchen ſeien. Abg. Banſchbach(konf.) beſchwert ſich über die langſame Abwicklung der Abſchätzung, ſo daß die Vermehrung der Zahl der Kommiſſionen wünſchenswert ſei. Auch ſollte man bei der Ab⸗ ſchätzung weniger kleinlich verfahren, als vielfach geſchehen. Abg. Kurz(Soz.) unterſtützt die den zur Behandlung ſtehen⸗ den Anträgem zugrunde liegenden Dendentzen. Nach einigen Schlußbemerkungen der Antragſteller erklärt der Präſident die Annahme der geſtellten Anträge.— Nächſte Sitzung: Dienstag ½% Uhr: Finanzdebatte. *** Petitiouen. Karklsruhe, 10. Januar. Eine ganze Reihe Petitionen ſind in der heutigen Sitzung der ztweiten Kammer bekannt gegeben worden. Wir nennen folgende: den Handelskammer Mannheim, Karlsruhe, ſowie Heidelberg⸗ — E, hnie Noch die Regierung den Gemeinden durch 95 Lokomotivführer, Zugmeiſter, rter, den Vo Hör, Ol 0 2 8 in neider egangenen n um ander ſt Mann⸗ in graphenbundes Stenographie im Juſtizd 18. an chen Mittelſch ulvendung der leich den Verkehr herden auf den Staats ſtraßen; der Bauauffeher bei der Gr. B tung um Einreihung in eine höhere Gehal — Die preußiſche Thronrede wird nach offiziöſer Verlaut⸗ barung einen rein geſchäftlichen Charakter tragen und was die Wahlreform betrifft, ſich auf die Mitteilung beſchränken, daß dem Landtage eine Vorlage in dieſer wichtigen Angelegen⸗ heit zu wird. N Angaben über den Inhalt dieſer Vorlage, die erſt in zwei bis drei Wochen dem Landtag zu⸗ gehen ſoll, dürften nicht gemacht werden. — Die Beſchöfe und die Lehrerbewegung. Die„Straß⸗ burger Korreſpendenz“! ſchreibt: Wie wir bernehmen, hat der kaiſerliche Statthater an den Biſchof von Straßburg ein Schreiben gerichtet, in dem er gegenüber dem Antwortſchreiben Stellung nimmt, das der Biſchof unterm 4. ds. Mts. in Betreff der Frage des Bei⸗ tritts der elſaß⸗lothringiſchen katholiſchen Volksſchullehrer zum Deutſchen Lehrerverein dem Staatsſekretär überſandt hat. Badiſche Politik. Aus der Partei. *Schwetzingen, 10. Jan. In der gut beſuchten Ver⸗ ſammlung des hieſigen jungliberalen Vereins ſprach heute Herr Generalſekretär Thorbecke über„Die jungliberale Bewegung und die politiſchen Parteien.“ Durlach, 9. Jan. In der geſtern abgehaltenen General⸗ berſammlung des hieſigen nationalliberalen Vereins wurde deſſen Verſchmelzung mit dem Jungliberalen Verein nach einem Vortrag des nationall. Generalſekretärs Thorbecke ein⸗ ſtimmig beſchloſſen. Es ſteht nunmehr noch die Entſcheidung der Generalverſammlung des junglib. Vereins aus, über die Gründung des lib. Volksvereins. Ende Februar wird dann der neu gegründete lib. Volksverein ſeine Tätigkeit mit einer großen Volksverſammlung beginnen, in der ein Mitglied der natl. Landtagsfraktion ſprechen wird. Die Erkrankung des Finanzminiſters. oc. Karlsruhe, 10. Jan. Im Befinden des Herrn Finanzminiſter Dr. Honſell iſt bis jetzt keine Aenderung ein⸗ getreten. Der Miniſter zeigt eine bewunderungswürdige Energie und Selbſtbeherrſchung, die ihn trotz der anhaltenden Schmerzen am Samstag ſogar einen dienſtlichen Gang nach dem Mini⸗ ſterium tun ließ. Eine Teilnahme an der bevorſtehenden Finanzdebatte in der 2. Kammer dürfte jedoch wegen der an⸗ dauernden großen Schmerzen wohl kaum zu erwarken ſein. Die Aufwandsentſchädigung für die Abgeordneten. L. K. Karlsruhe, 10. Jan. Nach dem borliegenden Geſetzentwurfe ſollen die Abgeordneten der 1. und 2. Kammer 1 1 ge ge gehen ähere 9 U dGhere . kags erhalten. Dieſelbe wird betragen für die nicht in Karls⸗ ruhe wohnenden Abgeordneten der 1. Kammer 1500 Mark, der 2. Kammer 3000 Mark, für die in Karlsruhe wohnenden Ab⸗ geordneten 1000 bezw. 2000 Mark. Von Ausnahmefällen ab⸗ geſehen, wird für jeden Tag, an dem ein Abgeordneter der Sitzung fernbleibt, ein entſprechender Betrag in Abzug gebracht. Der Badiſche Landesbote. * Karlsruhe, 9. Jan. Als am 24. Dezember 1909 das Konkursverfahren über die Badiſche Verlagsdruckerei G. m. b. H. eröffnet wurde, war gleich darauf in den Zeitungen zu leſen, daß das Falliſſement auf das Weitererſcheinen des demokratiſchen „Badiſchen Landesboten“, der bekanntlich im Verlag der genann⸗ ten Offizin herausgegeben wird, keinen Einfluß habe;„durch das Eintreten der drei linksliheralen Parteien ſei das Moeitererſchei⸗ nen des Karlsruher Parteiorgans geſichert.“(Vergl. Nr. 303 des NN der Vereine badiſcher „Schaffner und Wagen⸗ Hafenauf⸗ Vorſtandes des künftig eine Aufwandsentſchädigung für die Dauer des Land⸗ — 2 107 c Nar („Bad. Landesboten“ vom 28. Dez. v..) Dem Vernehmen des „Heidelb. Tgbl.“ nach ſind die ſeither gepflogenen Verhandlungen 0* 12— der Geſellſchaft mit dem Haup deren in Betracht ke Druckes„Land einerſeits und mit an⸗ des gekommen;: ja es hat d „Landesboten“ immer geſtern abend das vom Konkursver würde. Wenigſtens erhielt Drucker⸗ und Hilfsperſongal che Kündigung auf 22. Ja⸗ . r Geuer nuar. Dem Redaktions⸗ und B ſonal war ſchon vorher gekündigt worden. einzige Ausweg iſt demnach nur der, daß die Herſtellung des„Bad. Landesboten“ von einer anderen Druckerei übernommen wird. Die diesbezüglichen Unterhandlun⸗ gen fanden ſeith mit Bensheimer in Mannheim(„Neue Badiſche Jan.“) und mit der„Bad. Landeszeitung“ in Karlsruhe ſtatt. Es haben ſich aber dem Projekt große Bedenken, vorwiegend politiſcher Natur, entgegengeſtellt. Am Dienstag findet wiederum eine Sitzung der Geſellſchafter ſtatt iſt Rechtsanwalt Dr Ludwig Haas hier⸗ Zur Frage der Irrenfürſorge. arlsruhe, 10. Jan. 9 Vorſtand bei iſt, faßt, lichen J in drei Jahren die tten betriebsfähig daſteht, au wird aber die Ueberfüllung der bisherigen gs beſeitigt. Dazu kommt, daß die Irren⸗ m ſchon ſeit Jahrzehnten der Aufhebung ge⸗ ſorge ein äußerſt entſagungs⸗ An n N 11 Ut mit etwa 500 Be ub er 17 8 e Anſtalten k anſtalt in! E b er Landesfürf reiches Daſein führt. Zur Beſeitigung dieſer Mißſtände, ins⸗ beſondere der ſeit Jahren andauernden Ueberfüllung der Heil⸗ und Pflegeanſtalten erſcheint die Erbauung von zwei weiteren großen Irrenanſtalten dringend notwendig. Eine ſoeben vom Miniſterium des Innern beröffentlichte Denkſchrift über die Irrenfürſorge in Baden, die der bekannte Pſychiater Medizinal⸗ rat Fiſcher verfaßt hat, verlangt die ſofortige Inangriffnahme einer Zentrale für Irrenfürſorge etwa nach dem Vorb ild der großen Pflegeanſtalt Cleve in der Rheinprovinz oder in Buch bei Berlin. Eine ſolche Monſtre⸗ oder Mammutanſtalt, wie man ſie nennt, ſtellt freilich vom irrenärztlichen Standpunkt aus durchaus nichts Erfreuliches dar. Trotzdem kann ſie zur Not⸗ wendigkeit werden, wenn der Staat ſich auf andere Weiſe der Laſten der Irrenfürſorge nicht mehr entledigen kann; denn eine derartige große Anſtalt bon 1600 bis 2400 Betten ſtellt ſich naturgemäß im Verhältnis, d. h. für das einzelne Kranken⸗ bett, weſentlich billiger als mehrere getrennte Einzelanſtalten. Manche Einrichtungen, insbeſondere in wirtſchaftlichen Be⸗ trieben, können ohne entſprechende Mehrkoſten auch für eine bedeutend größere Belegſchaft ausreichen; hierher gehören die vielerlei gemeinſchaftlichen techniſchen Anlagen und Vorkeh⸗ rungen, wie Beleuchtung, Heizung, Waſſerverſorgung, die heut⸗ zukage bei einem Anſtaltsneubau ſo große Summen berſchlingen. Für die äußere Form der Anſtalt empftiehlt die amtkliche Denk⸗ ſchrift die Errichtung größerer Pabillons von 70 bis 100, ja ſelbſt 150 Betten mit gärtneriſchem Betrieb. Am zweckmäßigſten wird die neue Irren⸗Anſtalt in der Nähe eines Bildungszentrums, d. h. einer größeren Stadt, errichtet werden. Die Lebensbedürfniſſe und Lebenshaltung der Beamtenſchaft wie der ganzen Anſtaltsbevölkerung, alſo auch der Kranken, laſſen ſich durch die ſtädtiſchen Einkaufsquellen leichter und beſſer befriedigen, als in abgelegener, rein ländlicher Umgebung. Vor allem ſind es die höheren Kulturintereſſen der Aerzte und Beamten, und die Möglichkeit der geiſtigen Anregung durch Beteiligung und Veranſtaltungen der Städte auf allen künſt⸗ leriſchen und muſtkaliſchen Gebieten, welche die Anſtaltsbeamten in ihrem ſchweren Beruf zur Zerſtreuung, Abwechslung und Er⸗ holung ſo dringend nökig haben. Die Leitung einer ſo großen Zentrale für Irrenpflege braucht nicht unbedingt nötig in der Hand eines Mannes zu liegen; die badiſche Denkſchrift empfiehlt deshalb die Errichtung zweier in der Verwaltung pöllig ge⸗ trennter, in der ärztlichen und adminiſtrativen Leitung alſo ganz ſelbſtändigen Krankenhausanlagen, die lediglich den Ort des Sitzes und einzelne Zentraleinrichtungen(wie Waſſerleitung, Kanaliſation, elektriſches Licht und Fernheizungswerk, Oeko⸗ nomie) gemeinſam haben. Da aber auch die Errichtung dieſer großen Irrenanſtalt, die vielleicht in die Nähe von Ettlingen oder Raſtatt zu liegen käme, auf die Dauer nicht ausreicht, be⸗ ſonders mit Rückſicht auf die raſch anwachſende Bevölkerung, ſo ̃ ſchlägt die amtiche Denkſchrift die gleichzeitige Errichtung einer eenn 0 U Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: bringt am Donnerstag, den 13. Januar in neuer Einſtudierung „Die verſunkene Glocke“ von Gerhart Hauptmann. Als Rauten⸗ delein gaſtiert Alma Hamdorf vom Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg. Die Regie führt Emil Reiter. Erinnerung an Zumſteeg. Del 150. Bedenktag der Geburt des Komtponiſten Johann Rudolf Zumſteeg, der am 10. Januar 1760 in Sachſenfkur(Baden) das Licht der Welt erblickte, erinnert nicht kur an das Freundſchaftsverhältnis zwiſchen Schiller und den⸗ Vertoner ſeiner„Räuber“, ſondern auch an das Hauptverdienſt des Muſtkers, die Literatur um eine neue Liedform, die Ballade, be⸗ Peichert zu haben. Zumſteegs Vater, ein Kammerdiener des Herzogs Haul vdon Württemberg, wußte dem Sohne die Aufnahme in die Harlsſchule gu erwirten, wo ſich der junge Mann ſeinen Alters⸗ Henoffert Schiller, Dannecker u. a. bald freundſchaftlich anſchloß. Vorerſt zum Bildhauer beſtimmt, wählte er vermöge ſeiner aus⸗ geſprochenen mufikaliſchen Begabung früh die Tonkunſt als Beruf. Er wurde 1781 Violoncelliſt, ſpäter Konzertmeiſter und Dirigent in der Stuttgarter Hofkapelle. Kapellmeiſter Poli unterwies ihn in der Kompoſition. Für die Richtung, die Zumſteeg beim muſikaliſchen Schaffen einſchlug, war nicht nur ſein Bündnis mit Schiller be⸗ ſtimmend. Die damalige Zeitſtrömung überhaupt, der Einfluß Hahdns und Mozarts auf die Neugeſtaltung der Muſik, Goethe und Schiller im Zenith ihrer gemeinſamen Tätigkeit, alle dieſe Um⸗ ſtände wirkten zuſammen auf die ſelbſtfchöpferiſchen Fähigkeiten des Muſikers. Im Auffinden der Bafladenform, ſo wird der„Voſf. Ztg.“ gemeldet, wodurch er kunſtgeſchichtliche Bedeutung gewonnen, kam er wohl über beachtenswerte Verſuche nicht hinaus— die Form⸗ vollendung blieb erſt Schubert, Schumann und Löwe vorbehalten—, aber er ſchuf über ſein Zeitalter hinaus eine ſtattliche Anzahl von Liedern und Romantzen, die durch ganz Deutſchland erklangen, u. c. „Ritter Toggenburg“,„Leonore“,„Die Pfarrerstochter bon Tau⸗ Das Schauſpiel Von ſonſtigen Kompoſitionen ſei der 8 auf den Eliſe hat ſich als Liederkomponiſtin einen Namen gemacht. Sie war außerdem die vortreffliche Leiterin des Oratorienvereins in Stutt⸗ gart, was gerade jetzt bei der zur Diskuſſton ſtehenden Frage der weiblichen Dirigenten bemerkt zu werden verdient. Zumſteeg ſtarb drei Jahre vor ſeinem Freunde Schiller am 27. Januar 1802 plötz⸗ lich und unerwartet in der Fülle ſeiner ungebrochenen Schaffens⸗ kraft. oſität wegen das„Requiem Tod des Grafen Zeppelin“ erwähnt.— Auch ſeine Tochter Koſtbare Briefe. Aus Berlin wird berichtet: Am 24. und 25. Januar kommt im Antiquariat Karl Ernſt Henriei eine wert⸗ bolle Autographenſammlung unter den Hammer, die neben Brie⸗ fen von Goethe, Schiller, Heine, Hebbel, zahlreiche Muſiker⸗Hand⸗ ſchriften, darunter Manuſkripte von Bach, Gluck, Haydn, Wagner u. a. enthält. Unter den ungedruckten Goethe⸗Briefen intereſſiert beſonders ein aus Weimar, den 20. November 1804 datiertes, an Chriſtian v. Mannlich in München gerichtetes Schreiben, das mit den Worten beginnt:„Die geſtochenen Blätter nach Raphael ſind glücklich angekommen.. Auch habe ich die kupfernen Medaillen erhalten.“ Goethe ſchreibt zum Schluſſe des zwei Seite langen Briefes: Alles erſtatte mit Dank und unterzeichne mich mit voll⸗ kommenſter Hochachtung Ew. Hochwohlgeb. ganz gehorſamſter Diener.“ Prachtvoll iſt daneben ein Brief, den Hebbel an Goethes Enkel, den Kammerherrn W. W. v. Goethe aus Wien(7. Juni 1861) ſchreibt. Der Dichter, der aus Weimar heimgekehrt iſt, be⸗ klagt ſich über die politiſchen Unruhen in Oeſterreich:„Das Drama, das ſich hier abſpielt, iſt ſo ganz ohne Kern; es kommt mir vor, als wären hunderttauſend klappernde Mühlen aneinan⸗ benhayn“,— Als Hauptvorbild diente ihm Mozart, deſſen Spuren Schauſpiel hie ſal und wwenn ich vor dreizehn Jahren(= 1848]) doch wenigſtens von dem kreiſenden Berg das „Mäuslein“ erwartete, obgleich nicht mehr, ſo will ich jetzt ſchon ſehr zufrieden ſeyn, wenn nur nicht unnützer Weiſe Blut ver⸗ goſſen wird.“ Hebbel nennt im weiteren Wien den„Krankhaft aufgeregten Rieſenſtaat“, in den er verſchlagen ſei„wie Jongs in den Wallfiſchrachen.“... Unter den übrigen Dichterbriefen feſſelt uns noch ein Schreiben Heinrich Heines(Göttingen, 26. Januar 1824), in dem der junge Poet an Chriſtiani in Lüneburg die Worte ſagt:„Wenn ich mir Mühe gebe, ſo möchte es mir viel⸗ leicht gelingen, daß ich einige zierliche Perioden ächter großher⸗ zoglich Weimarſcher Hofproſa zu Stande brächte. Aber Sie werden es mir nicht verübeln, daß ich auch jetzt in meinem gewöhnlichen abgehakten, konfuſen Jargon ſchreibe. Von meinem Schriftſtllerruhm will ich doch wenigſtens das haben, daß ich doch 19 ſo ſchreiben darf, wie es mir einfällt().“... In der Raritäten⸗ Serie der Muſiker⸗Authographen finden wir zwei ungedruckte Briefe Richard Wagners an den Schweriner Hofkapellmeiſter, der den Lohengrin mit Erfolg aufgeführt hat.„Es gereicht mir das“, ſchreibt Wagner aus Zürich, 15. Februar 1854,„zum wah⸗ ren Troſt ſeit meinen letzten Erfahrungen vom Charakter der Leipziger Aufführung derſelben Oper. Mein Mißmuth, die Oper nicht ſelbſt einmal aufführen zu können, nimmt ſtark zu: es mir zur wahren Qual.“ Und in dem zweiten Briefe, der(1867 gleichfalls nach Schwerin geht, ſpricht er die Hoffnung aus, von ſeiner„hochgeehrten muſilaliſchen Mitwelt vollſtändig vergeſſen zu werden.. Das Liebſte, wos ſie mir erweiſen kann. Dies Dies bekommt mir in ſo weit gut, daß ich ſeit einem Jahre doch wenigſtens wieder etwas habe arbeiten können.“„Man werde“, ſchreibt Wagner, nächſten Herbſt davon erfahren.“ Er ſpielt da⸗ mit auf die Meiſterſinger an. ** * der gebaut, und nicht eine einzige gäbe Mehl.. Ich ſehe das JJJ7T annheim, 11. Januuar. weiteren Irrenanſtalt etwa im Bezirk Misbach vor. Bei dieſem Anlaß ſei noch auf einen Punkt hingewieſen, den die Denkſchrift nicht berührt, der aber für die gedeihliche Fortentwicklung der Irrenfürſorge in Baden von größter Bedeutung iſt: die Not⸗ wendigkeit der Berufung eines hervorragenden Pſychiaters in das Landesmedizinalkollegium. Dem Miniſterium des Innern ſind ſeit Jahrzehnten zwei Aerzte als Hilfsreferenten beige⸗ geben, deren Zeit und Kraft aber durch alle möglichen ſonſtigen Aufgaben, beſonders durch die Anforderungen der modernen Hygiene(Säuglingsfürſorge, Lungentuberkuoſe und dergleichen) bereits in Uebermaß in Anſpruch genommen ſind. Gerade die neueſte Denkſchrift der Regierung über die Irrenfürſorge im Lande fordert zur Löſung ſo vieler neuer und ſchwerwiegender Reformen auf, daß die Zentralberwaltung ohne einen im Haupg. beruf tätigen Pſychiater kaum mehr auskommen dürfte. Badiſche Zanderpolilik? Aus Stuttgart kommt folgende Meldung: „Seit einigen Tagen bewegen ſich die Erörterungen der Preſſe in Württemberg und Baden auf der Grundlage einer von der„Württemberger Zeitung“ ausgegangenen Nachricht, daß die Verhandlungen zwiſchen den beiden Staaten nunmehr eröffnet ſeien. Es hieß dort, der badiſche techniſche Kommiſſär für die Neckarkanaliſation ſei beauftragt worden, dem württembergiſchen techniſchen Kommiſſär mitzuteilen, daß die badiſche Regierung mit der angeregten Einberufung der adminiſtrativen und tech⸗ niſchen Beamten der drei beteiligten Staaten einverſtanden und auch bereit iſt, die Frage der Beteiligung an den Koſten des Un⸗ ternehmens einer erneuten Erörterung zu unterziehen. Die Oeffentlichkeit mußte, da die Meldung unwiderſprochen blieb und in den„Münchener Neueſten Nachrichten“ ſogar eine ausdrück⸗ liche Beſtätigung fand, annehmen, daß die Verhandlungen nun⸗ mehr in vollem Zuge ſeien. Das iſt aber ein Irrtum. Es handelt ſich bis heute nur um die Prüfung der techniſchen Seite der Frage. Ein offizieller Schritt der badiſchen Re⸗ gierung, der Anhaltspunkte für direkte Verhandlungen der beiderſeitigen Regierungen über den Komplex der ganzen Frage böte, iſt bisher nicht geſchehen. Dabei kann beſtimmt ver⸗ ſichert werden, daß er von württembergiſcher Seite mit größtem Intereſſe aufgenommen werden würde.“ Die„Bad. Landesztg.“ findet dieſe Nachricht höchſt befremd⸗ lich und ſucht die zaudernde Regierung vorwärts zu treiben: Wenn auch klar iſt, daß die Erledigung der ganzen Frage erſt auf Grund endgültiger techniſcher Pläne ſtattfinden kann, ſo ließe ſich doch wohl ein Weg finden, der den Württembergern eine ihnen zuverläſſig erſcheinende Gewähr dafür gibt, daß Baden ſeine ſpröde Stellungnahme von früher geändert hat. Ueber die Tatſache, daß wir in Baden die Neckarkanaliſation, gleichviel aus welchen Gründen, nicht gerade mit Volldampf gefördert haben, kommt man nun einmal nicht hinweg; ebenſowenig darüber, daß wir auf die Dauer die zwangsweiſe Neckarkanaliſation mit ſamt Rheinſchiffahrtsabgaben bekommen werden, wenn wir jetzt nicht ſo raſch als möglich an Württemberg ein offenes, ehrliches und greifbares Angebot machen. Die badiſche Regierung hat die Dinge bis hierher gelangen laſſen. Es hat einmal das Finanzminiſterium für die Steuerkraft Mannheims gefürchtet. Es hat das andere Mal das Eiſenbahnminiſterium an die Einnahmen der Neckar⸗ talbahn gedacht und das Miniſterium des Innern iſt über ſehr gewiſſenhafte techniſche Erwägungen nicht hinausgekommen. Und alle Miniſterien zuſammen haben, als dann die preußiſche Ab⸗ gabenpolitik auf dem Plan erſchien, ſich treu⸗badiſch ihr ent⸗ t. Aber die Neckarkanaliſation und die Schiffahrts⸗ die Eiſenbahnpolitik dazu im Zuſammenhang denken und zu behandeln, das haben ſie leider nicht getan. Wenigſtens ſehen die bisherigen„Erfolge“ nicht danach aus. So bleibt jetzt nichts übrig, als entweder mit Württemberg einig zu werden, oder zu warten, bis Preußen die Minorität im Bundesrat mit 13 Stimmen herunter„gereiſt“ hat. Und da Baden nun einmal nicht in der Lage iſt, wie Württemberg, eine Zwick⸗ mühle zu beſitzen, ſo muß eben in Gottes Namen Baden das erſte Angebot machen und zwar, da die Umſtände drängen, eben ſo bald als irgend möglich. Mürttembergiſche Politik. Landtagserſatzwahl. § Freudenſtadt, 10. Jan.(Von unſ. Korreſpondenten.) Die kürzlich durch die Blätter gegangene Nachricht, daß für die bevorſtehende Landtagserſatzwahl im Freudenſtadter Bezirk ſeitens der deutſchen Partei Stadtſchultheiß Harkranfi, zugleich auch als Kompromißkandidat, aufgeſtellt werden ſolle, beſtätigt ſich nicht. Von ſeiten der deutſchen Partei iſt jetzt dem Schultheißen und Landwirt Walter in Aach die Kan⸗ didatur angetragen worden, der ſich vorläufig noch Bedenk⸗ zeit ausgebeten hat. Die Volkspartei hat bereits ihren Kan⸗ didaten nominiert in der Perſon des Bauwerkmeiſters Gaiſer von Baiersbronn, der ſich auch zur Annahme bereit erklärt hat. Prof. Hoffmann von der Tierärztlichen Hochſchule in Stutt⸗ gart, dem das Mandat von der Volkspartei zuvor angetragen war, hat abgelehnt. Die Sozialdemokratie wird den bisherigen Kandidaten Harder von Stuttgart wieder aufſtellen. —————— Die Denkſchrift über den Otto⸗Heinrichsbau. .,K. Karlsruhe, 10. Jan. Die ſchon früher angekündigte Denkſchrift des Finanzminiſteriums betr,. den Olto⸗Hein⸗ richsbau des Heidelberger Schloſſes iſt heute der Zweiten Kammer zugegangen. Danach hält die Mehrheit der Miniſterialkommiſſion für das Hochbauweſen nach wie vor an dem von der Regierung im Jahre 1906 den Landſtänden empfohlenen Projekt(Standfeſtmachung der Mauern, Ausbau der Bedachung) feſt, die Minderheit aber erachtet eine auf vorausgehende Verſuche zu gründende Inſtandſetzung der Mauer mit oder ahne Verſteifungskonſtruktion für ausreichend. Die ablehnende Stellung der Landſtände gegen den Ausbau und die Bedachung haben jedoch das Mimiſterium genötigt, ſeine früheren Vorſchläge fallen zu laſſen und ſich jetzt darauf zu beſchränken, nur ſolche Arbeiten auszuführen, die notwendig und geeignet ſind, das Bauwerk gegen Winddruck und Verwitterung ſoweit zu ſchützen, als dies ohne Ausbau und Bedachung möglich iſt Langjährige genaue Beobachtungen und Aufzeichnungen haben ergeben, daß die Riſſe in der Mauer ſich vermehren. Dieſe atſache iſt bis jetzt nicht widerlegt worden, ſie beweiſt aber, daß der bauliche Zuſtand der Mauer in fortſchreitender Verſchlimmerung begriffen iſt und läßt es zum mindeſten wahrſcheinlich erſcheinen, daß die Standfeſtigkeit der Mauer bedroht iſt. Man will nun folgende Hilfskonſtruktionen ausführen: 1. eine horizontale Verſpannung der Höhe der Decke des Erdgeſchoſſes, 2. Hochführung der vorhandenen mittleren Quer⸗ mauer im erften Obergeſchoß, 3. Strebepfeiler, die auf dieſer Quer⸗ mauer und den übrigen alten Zwiſchenwänden aufſitzen und bis ins ziweite Obergeſchoß reichen, 4. Verſteifungsbalken, die inner⸗ halb der Mauer angebracht werden. d 2½ Jahre *Nannheim, 1. Januar 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 11. Januar: 1784 Erſtaufführung des„Fiesko“. 1852 Eröffnung des Betriebes des Gaswerkes, das 1873 an die Stadt übergeht. 2 5 1892 Die neue Viehhofanlage wird dem Betrieb übergeben. Zu den Kirchengemeinderatswahlen der enangeliſchen Gemeinde. Erklärung. Die kirchlich liberale und kirchlich⸗poſitive Vereinigung haben bei den geſtern abend von—7 Uhr ſtattgehabten Erneuerungs⸗ wahlen zum Kirchengemeinderat die alte Liſte der ausſcheidenden Mitglieder wiedergewählt, ohne auf die von ſeiten der golkskirchlichen Vereinigung mehrfach vorgebrach⸗ ten Friedens⸗ und Vermittlungsanträge einzugehen. Zu dieſem Vor⸗ gehen hat nicht das Beſtreben, Macht gegen Macht zu ſetzen, nicht un⸗ verſöhnlicher, auf Wiedervergeltung gerichteter Sinn, am aller⸗ wenigſten Mandatskleberei uns bewogen, ſondern hiezu beſtimmten uns folgende triftige Gründe, die wir einem gerechten, ab⸗ wägenden und billigen Urteil der Oeffentlichkeit unterbreiten: Die volkskirchliche Vereinigung war dem erſten Wahlgang am 20. Dezember 1909 ferngeblieben, ſodaß eine giltige Wahl nicht zu Stande kam, da hierzu zwei Dritteile der Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung abgeſtimmt haben müſſen. Die volkskirchliche Vereinigung hatte bei ihren Mitgliedern ihre Obſtruktion damit begründet, daß ihr Antrag, die Wahlzeit auf einen ſpäteren Termin als 6 Uhr zu verlegen, vom Kirchen⸗ gemeinderat abſchlägig beſchieden worden war. Nun ſteht ſeſt, daß der wirkliche Grund nicht die beanſtandete Wahlzeit, ſondern die Abſicht war, die Wahl bis in das Jahr 1910 hinaus zu verſchieben, in der An⸗ nahme, es würden dann diejenigen Kirchengemeinderäte, deren Wahl⸗ periode jetzt abläuft, nicht mehr mitwählen dürfen und die Volkskirch⸗ lich Vereinigung dadurch eher Ausſicht habe, ihre Liſte durchzubringen. Daß dieſe Annahme bei der Leitung der Volkskirchlichen Vereinigung Beſtand, beweiſt die Tatſache, daß eine Deputation gerade über dieſe Frage beim evangel. Oberkirchenrat Erkundigung einzog. Was di beanſtandete Wahlzeitz ſſelbſt anbelangt, ſo iſt zunächſt zu bemerken, daß der Kirchengemeinderat auch hier den Wünſchen der Volkskirchl. Vereinigung nach Möglichkeit entgegenkam. Früher wurden die Wahlen ohne Beſtimmungen einer einſtün⸗ digen Friſt jeweils alsbald nach Eintritt der Beſchlußfähigkeit der Kirchengemeindeverſammlung, d. i. kurz nach 6 Uhr, vorgenommen und waren bis längſtens ½7 Uhr ſchon beendet. Bei der jetzigen Feſt⸗ ſetzung der Wahlzeit war es bei einigem guten Willen wohl jedem Wahlberechtigten möglich, ſein Wahlrecht auch auszuüben, da es doch keinem Zweifel begegnen dürfte, daß die dem Kollegium angehörigen Arbeiter und kleineren Beamten zur Teilnahme an der Wahl wie überhaupt zu den— üblicher Weiſe um 6 Uhr beginnenden— jährlich nur etwa—5 Sitzungen der Kirchengemeindeverſammlung ebenſo gut frei bekommen, wie die dem Arbeiterſtand und dem Stand der kleine⸗ ren Beamten aneghörigen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, deſſen Sitzungen viel häufiger ſtattfinden und zudem meiſt ſchon mittags 3 Uhr beginnen. Wer ein Amt übernimmt, übernimmt damit eben auch eine Pflicht. Daß im Uebrigen der Kirchengemeinderat berechtig⸗ ten Wünſchen und Anträgen der Volkskirchl. Vereinigung nach Mög⸗ lichkeit entgegenkam, dafür zeugt auch die Tatſache, daß bei den letzten Erneuerungswahlen in die Kirchengemeindeverſammlung die Wahl⸗ zeit bis 8 Uhr abends ausgedehnt und ſo gegen früher um das Dop⸗ pelte verlängert wurde. Vor der erſten Hauptwahl zur Kirchengemeindeverſammlung hatten wir zuerſt aus freien Stünden der Volkskirchlichen Vereini⸗ gung die Hand zum Frieden geboten. Obwohl wir der eben erſt einige Wochen beſtehenden Vereinigung 12 Sitze anboten, wurde dieſer Vergleichsvorſchlag zurückgewieſen. Schon damals erklärten wir, dies wäre das Aeußerſte, was wir an Entgegenkommen leiſten könn⸗ ten. Es iſt bekannt, wie man uns daun durch eine ſkrupelloſe Agita⸗ tion, durch Herbeiſchleppen kirchlich völlig unintereſſierter Wähler⸗ maſſen, nachdem man uns mit den Verhandlungen hinausgezögert und ſo gewiſſermaßen überrumpelt hatte, 46 Sitze entriß. Nun zu ver⸗ langen, daß wir weiterxhin von unſerm dezimierten Beſitzſtand frei⸗ willig abgeben und unſere Mitgliederzahl ſo ſchwächen ſollen, daß bei den ſchwankenden Zifſern ſchließlich die Volkskirchliche Vereinigung eine Mehrheit erhält,— das wäre eine unbillige, auch ſachlich nicht gerechtfertigte Forderung. Es herrſcht vielfach die Meinung, daß die neugewählten volkskirch⸗ lichen Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung für den Fall, daß ſie keine Vertretung im Kirchengemeinderat erhalten ſollten, gewiſſer⸗ maßen rechtlos gemacht ſind. Dies iſt ein Irrtum. Nach§ 23 der Kirchenverfaſſung hat ſchon der Kirchengemeindeverſammlung jeder⸗ zeit das Recht zu Initiativanträgen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir ſolche Anträge der Volkskirchlichen Vereinigung unvoreinge⸗ nommen und ſachlich prüfen und, falls ſie auf berechtigte, erreichbare und dem Wohle der Geſamtgemeinde förderliche Dinge abzielen, auch unterſtützen und annehmen werden. Außerdem unterliegen die aller⸗ meiſten wichtigen Beſchlüſſe und Entſcheidungen des Kirchengemeinde⸗ rats ſowieſo der definitiven Genehmigung der Kirchengemeindever⸗ ſammlung und des Oberkirchenrats. Die ausſcheidenden Mitglieder der kirchlichen Körperſchaften werden in der Regel, falls ſie nicht ſreiwillig verzichten und man mit der Ausübung ihres Amtes zufrieden war, nach Ablauf ihrer Man⸗ datszeit wiedergewählt. Bei der geſtrigen Kirchengemeinderatswahl handelte es ſich um Männer, die in kirchlicher Geſinnung und in teil⸗ weiſer vieljähriger praktiſechr Mitarbeit in der äußeren Verwaltung und am inneren Aufbau der Gemeinde bewährt und eprobt ſind. Wir konuten uns nicht entſchließen, ohne Weiteres auch nur einem den Verzicht auf ſein Mandat nahe zu legen. Man hätte dann ausloſen müſſen— und da hätte das Loos vielleicht gerade Leute getroffen, die wir als Baufachverſtändige oder umſichtige Finanzmänner im Kirchen⸗ gemeinderat nicht entbehren können. Trotzdem hätte man vielleicht dem einen oder andern das Opfer freiwilligen Verzichtes anſinnen können, und hätten ſich zweifellos verſchiedene bereit gefunden, um des Friedeus willen, dieſen Verzicht zu leiſten, wenn nicht die Art und Weiſe, in der die Agitation der Volkskirchlichen Vereinigung bei der Erneuerungswahlen zurskirchen⸗ gemeindeverſammlung betrieben wurde, eine ſo demagogiſche geſweſen —.!.!.!.!..——-:-ͤr—..—— Heidelberger Bachverein. Sechſtes Konzert. An der Spitze des Programms des geſtrigen ſechſten Bach⸗ vereinskonzerts ſtand Brahms' letztes ſymphoniſches Werk, die düſtere Symphonie im blaſſen, falben E⸗moll, die ein Fremd⸗ ling in unſern Konzertſälen geblieben iſt. Einer nordiſchen Herbſt⸗ landſchaft vergleichbar mit nur wenig Sonnenſchein erſchließt ſie ſich dem Hörer nicht unmittelbar wie etwa die helle D⸗dur Symphonie, ſondern ſie bedarf zu ihrer vollen Bewertung und Würdigung öfteren Hörens und gewiſſenhaften Studiums. In den zwei erſten Sätzen finde ich den künſtleriſchen Niederſchlag von Brahms' ernſter Weltanſchauung, die den Menſchen durch Kampf zum Sieg, durch Sorge und Arbeit zur vollen Höhe ſittlicher Freiheit gelangen läßt. Das„Preſto giocoſo“ exinnert in den dumpf und tief hereinfallen⸗ den Akkorden des Hauptthemas und deſſen igenartiger Rhythmik an die Klavierballaden des Komponiſten. Das Finale, das eine acht⸗ taktige Chigconna in einer Reihe von Variationen berarbeitet, iſt in ihrer reichen Gotik ein Monumentalbau erhabenſter Art. Was Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum mit dem durch Mitglieder der Baden⸗Badener Kurkapelle verſtärkten, nicht in allen Inſtru⸗ menten gleich gut beſetzten ſtädtiſchen Orcheſter leiſtete, war be⸗ wundernswert. Klarheit des thematiſchen Aufbaues, größte rhyth⸗ miſche Akkurateſſe, geſchmackvolle dynamiſche Abſtufungen und ein friſch belebender großer Zug zeichneten Wolfrums Interpretation aus und verhalfen auch dem Satze, der vielleicht der ſchwächſte des Werkes iſt, dem Preſto giocoſo, zu voller Wirkung. Der erſte Satz mit dem elegiſchen Hauptthema erſchien in plaſtiſcher Klarheit der Motive. Im Andante moderato in E⸗dur trat das feine Filigran Brayms ſcher Kunſt ſchöän zu Tage. Ini Finale wurden zwar die Schtvierigkeiten, welche hier namentlich den Bläſergruppen zufallen, nich alle glücklich übervunden. Was eber der Dirigent leiſten konnte, das leiſtete Wolfrums Interpretationskunſt. Der ihm ge⸗ ſpendete lebhafte Beifall war daher ein wohlberechtigter. 2 7 5 wäre, wenn man nicht ſo rückſichtslos verſahren wäre und rechter und undankbarer Weiſe eine große Anzahl um das Woh evangeliſchen Kirchengemeinde hochverdienter Männer plötzlich grundlos von ihren Sitzen entfernt hätte. Wir konnten die 1 zeugung nicht gewinnen, daß durch die Abtretung einiger Sitz Kirchengemeinderat an die Volkskirchliche Vereinigung der von Allen als wünſchenswert ja notwendig erkannte kirchliche Friede geſtellt würde. 5 Im Hintergrunde der Beſtrebungen der Volkskirchlichen* einigung ſteht ganj eingeſtandenermaßen die Erzielung einer heit in der Kirchengemeindeverſammlung, durch welche die Wah Stadtvikars Dr. Fineiſen, der ſich der größte Teil der alten Kir gemeindeverſammlung widerſetzt hatte, erzwungen werden ſoll. O irgend wie die Hand zu bieten, waren charaktervolle Männer, di letzten Vorkommniſſe in ihrer Ueberzeugung nur noch beſtärkt hatt auße Stande. Wir ſind ausnahmslos der feſten Ueberzeugung, trotz des Zugeſtändniſſes mehrerer Sitze im Kirchengemeinderat die Volkskirchliche Vereinigung von dieſer Seite auch in 3 Jahr ganz ähnliches gewaltſames Vorgehen, wie bei den letzten Wahle⸗ liebt werden wird, wodurch der Reſt unſerer beiden Vereinign den das„Gericht“ des Jahres 1909 noch nicht ereilt hat, in der Kirch gemeindeverſammlung aufgerieben werden ſoll, da man auße nach wie vor für die Nichtwahl Dr. Fineiſens gründlich nehmen will bezw. do chnoch durch Erzielung einer Mehrheit -Wahl durchzuſetzen hofft. Dem gegenüber hielten wir uns für verpflichtet, durch ſtr Wahrung unſeres Beſitzſtandes im Kirchengemeinderat dafür zu gen, daß unter allen Umſtänden ein, wenn auch kleit Stamm erfahreuer, ſeit Jahren in kirchlicher Arbeit erprobter Män; erhalten bleibt, der eine gewiſſe Tradition verkörpert, kennt pflegt und der dazu hilft, daß die Stetigkeit in der Entwicklung unf Gemeindelebens nicht vollſtändig Schiffbruch leidet, wenn ein großer Prozentſatz in kirchlicher Arbeit noch unerfahrener Me das Kirchenparlament vollſtändig beherrſcht. Es iſt gewiß keine billige Forderung, daß die Volkskirchliche Vereinigung, die fa neue Männer in die Kirchenvertretung gebracht hat, nun ſich die kirchlichen Geſchäfte einarbeite und daß ſie vor allem den B erbringe, daß ſie nichts anderes will, als ruhig, ſtet friedlich mit uns an den kirchlichen arbeiten. Haben wir uns davon überzeugt, da ßes ihr nur um Hebn kirchlichen Lebens und nicht um Erringung und Behguptung Parteimacht zu tun iſt, dann werden wir uns gerne bereit zeiger es durch Ausſcheiden alter Mitglieder möglich wird, der lksk. lichen Vereinigung zu einer angemeſſenen Vertretung im Kirch gemeinderat zu verhelfen. annheim, den 11. Januar 1910. Die kirchlich liberale Vereinigung.— Die kirchl, poſitive Berein Allgemeine Handwerkerverſammlut Die geſtern abend im oberen Saale des Reſtaurants Theodor“ abgehaltene allgemeine Handwerk ſammlung nahm inſofern einen denkwürdigen Verlau zwei verdienſtvolle Männer des Gewerbevereins ur werkerverbandes Mannheim zu Ehrenmitgliedern nannt wurden. Es ſind dies die Herren Wurz und Ka ſekretär Haußer, zwei Namen, die in der geſamten badif Handwerkerbewegung und weit darüber hinaus ſich des Anklanges erfreuen. Die Bekanntgabe der Auszeichnung von der zahlreich beſuchten Verſammlung mit herzlichem aufrichtigem Beifall aufgenommen. 5 Herr Steinhauermeiſter Buſam eröffnete namens des Gewerbevereins und Handwerkerverba Mannheim die Verſammlung mit begrüßenden Worten. ſondere begrüßte Redner die neu eingetretenen, zum erſt der Verſammlung anweſenden Mitglieder und gab der Hof Ausdruck, daß es ihnen im Gewerbeverein und Handwe dieſes Herrn iſt außerordentlich erfreulich, weil d innigeres Verhältnis zwiſchen Gewerbeverein und Ge hergeſtellt wird. Ferner begrüße ich es mit F geſchloſſen haben.(Beifall.) Ich möchte wünſchen, Beiſpiel auch auf die anderen, dem Verbande noch ſchloſſenen Korporationen anregend wirkt. Dann begr die Vertreter der Preſſe und fuhr fort: Wir ſi Jahr eingetreten. Beim Jahreswechſel werden von beſſeres Jahr antritt, denn die letzten beiden Ja ſo ziemlich auf dem Tiefſtand der Kriſe. Die Beſſ langſam vorwärts; aber die Anzeichen ſprechen kommt. 7 Redner wies darauf hin, daß in der letzten Gener lung das bisherige Vorſtandsmitglied Herr Wurz ſei der Begründung niedergelegt habe, daß er nun 25 Vorſtande tätig ſei. Aus dieſem Anlaß habe ſich der verpflichtet gefühlt, Herrn Wurz aus Anlaß ſeiner Tätigkeit zum Ehrenmitglied des Verbandes zu erne dem lebhafteſten Beifall der Verſammlung wurde Herrn künſtleriſch ausgeführtes Diplom unter Glas und Rahme reicht, für welche Ehrung Herr Wurz ſichtlich beweg folgte noch eine weitere Ehrung. Herr Kamm ſo führte Redner weiter aus, iſt ſeit 30 Jahren hier i Brahms' Symphonie waren zwei Schu be für Orcheſter bearbeitet von Franz Liſzt, gegenübergeſtt Trauermarſch(Nr. 5 aus den„Sechs Märſchen o ſeinem erſten Satze von faſt Beethoven ſcher Tiefe, das ſingend, kühn und braftvoll der Schlußſatz. Nicht weniger iw „Ungariſche Marſch“, aus op. 54, in ſeinem rtigen und den hübſchen Epiſoden der Bratſche, der 2 und der übrigen Holzbläſer. Die Orcheſtrierung Meiſterſtück und hat die Schönheiten dieſer gebracht. Das Orcheſter ſpielde beide Märſche der begeiſternden Beifall erweckte. Die Orcheſterwerke umrahmten„Dich herrlichen Zyklus aus dem glücklichſten Ledensjahre dem ſeiner Verbindung mit der geljebten Braut. iſt 1810 in Zwickau geboren und bedeutete da Zyklus(aus Heinrich Heines„lyriſchem Intermezgo gewichtigen Beitrag zur Zentenarfeier unſeres Tond mann fand in Heine einen weſensverwandten Poeter ſchwelgt er in der Schilderung der Freuden und eigenen Ich. Als Interpret dieſes Zyklus war Prof, aus Amſterdam vorgeſehen. Leider war dieſer dur⸗ nötigt, eine Abſage zu ſchicken. Für ihn trat, wie u plant, der durch Felix von Kraus entdeckte und ausge! Dr. M. Roemer aus München, der dieſen Sommer mit ſtrom als„Parſifal“ in den Bayreuther Jeſtſpielen alte ohne indeſſen einen vollen Erſatz für Mesſchaert biet Wohl zeigte der Sänger in der geiſtigen Erfaſſung und tung, wie in Hinſicht auf lebendiges und charakt ſchätzenswerte Vorzüge. Aber die ſtimmtechniſche Du namentlich in den hohen Regiſtern eine noch ſo ungle ungetrühter Genuß nicht aufkam. Wenn dennoch die Lied gündende Wickung auslöſten, ſo iſt das mit ein Verd der dieſelben ganz meiſterhaft am Flügel begleilet 4. Skite. — er ätig. Im Jahre 1880 wurde Herr Haußer als Lehrer von Schwetzingen nach Mannheim verſetzt und zum Sekretär des Ge⸗ werbevereins gewählt, welchen Poſten er bereits ſchon in Schwetzingen verſah. In ſeiner Tätigkeit als Sekrerär hat dieſer Herr im Laufe der 30 Jahre ungemein viel geſchaffen.(Sehr richtig.) Er hat nicht allein für den Mannheimer Gewerbeſtand Angemein viel getan, ſondern auch für den geſamten badiſchen Handwerkerſtand ſich Verdienſte erworben. Ich will nur an die Gewerbe⸗Zig. erinnern, die ja durch Herrn Haußer vor 10 Jahren ins Leben gerufen wurde. Der Name unſeres lieben Herrn Haußer iſt nicht allein in Mannheim, ſondern weit über die Grenzen Mannheims hinaus rühmend bekannt. Sie werden deshalb nicht überaſcht ſein, wenn ich Ihnen den Beſchluß des Vorſtandes, den Herrn Kammerſekretär Haußer zum Ehrenmit⸗ glied zu ernennen, mitteile. Während dieſer Worte wurde 1 Herrn Haußer gleichfalls unter dem lebhafteſten Beifall ein künſt⸗ leriſches Diplom unter Glas und Rahmen ausgehändigt. Herr Kammerſekretär Haußer ergriff hierauf zu ſeinem Vortrage über„Die wärtſchaft⸗ liche Lage des Handwerks und die neuere Handwerkerbewegung“ das Wort. Redner dankte zu⸗ nächſt für die Ernennung zum Ehrenmitgliede, verſicherte, daß er nach wie vor dem Gewerbeverein und Handwerkerverband ſeine Kräfte zur Verfügung ſtelle und führbe dann aus: Es werde Nda,allgemein anerkannt, daß das Handwerk im Rahmen der heutigen ̈ẽſWirtſchaftsordnung einen ſchweren Stand habe und es ſei ded⸗ halb leicht verſtändlich, daß ſich in den Kreiſen des Handwer⸗ kerſtandes eine ſtetig wachſende Bewegung zeige mit der Tendenz, ihre Lage nach Möglichkeit zu heben und auch dem Handwerk einen ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung entſprechenden Platz an der Sonne zu ſichern. Redner ſchildert dann in feſſelnden Bildern die wirtſchaftliche Entwickelung und kommt zu dem Schluſſe, daß wohl einige Zweige am alten Stamme des Handwerks verkümmert und abgefallen ſeien, daß aber kein Grund vorhanden ſei, an der Exiſtenzmöglichkeit des Handwerks zu verzweifeln, ſeine Erhal⸗ kung vielmehr auch im Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität, ſowie der modernen Geldwirtſchaft wohl möglich iſt, wenn die rich⸗ gen Maßnahmen getroffen werden. Auch aus der Statiſtik laſſe ſich erſehen, daß dem Handwerk zwar keine roſige, aber immer⸗ Ar eine ſichere und befriedigende Zukunft bleibe. Dieſes Los teile es aber mit zahlreichen anderen Berufsſbänden, für welche„die bſige, die goldene Zeit“ auch noch nicht angebrochen ſei. Aus der Ueberzeugung heraus, daß das Handwerk noch lebensfähis ſei, habe eine kräftige Bewegung der gewerblichen Vereinigungen eingeſetzt, die auch von den geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften beachtet und berückſichtigt wurde, eine Tatſache, die in der neueren Gewerbegeſetzgebung, beſonders in dem Handwerker⸗ ſchutzgeſetz vom 26. Juli 1897 zum Ausdruck gekommen ſei. Die Aukraftſetzung der einzelnen Abſchnitte dieſes Geſetzes bilde einen bedeutſamen Wendepunkt in der Geſchichte des Handwerks. Durch die Schaffung der Handwerkskammern habe das Handwerk eine Iffiszielle Vertretung, einen öffentlichen Anwalt ſeiner Intereſſen erhalten. Ferner erinnerte der Redner an das Geſetz über den ſogenannten kleinen Befähigungsnachweis und wies auf eine Reihe bon Geſetzen hin, die in den letzten Jahren zur Förderung der gelwerblichen Tätigkeit zur Einführung gelangt ſind, z. B. das Geſetz zum Schutze des Bauhandwerks vom 7. Januar 1907, das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb und das zur Sicherung der Bauforderungen. Das letztere beſtehe ebanntlich aus 2 Teilen. Der 1 Teil ſei bereits zwingendes Recht, Her 2. foll nur dort eingeführt werden, wo ein Bedürfnis dafür bvorhanden iſt. Ueber die Bedürfnisfrage ſei nun ein heftiger Kampf entbrannt. Die einen ſagten:„Durch das Geſetz werden dem Erwerbsleben unerträgliche Feſſeln angelegt, das ganze Bau⸗ ſft wird vernichtet“. Auf der anderen Seite ſuche man die bchtung zu entkräften und erhoffe von der Einführung eine eitigung des Bauſchwindels und eine Geſundung des Bauge⸗ erbes. Man ſage, es ſei ein himmelſchreiendes Unrecht, daß die Erſbeller des Bauwerks, alſo diejenigen, die den an und für ſich erkragsloſen Bauplatz ertragsfähig gemacht hätten, beim Baukon⸗ kurs leer ausgehen, während der Gläubiger, der eine Hypothek guf dem Bauplatz eingetragen habe, mit ſeiner ganzen Forderung befriedigt werde, zu Danke dafür, daß er den Bauplatz in unſin⸗ kiger Weiſe beliehen oder verkauft und zum Ruin der Bauhand⸗ Werker Beihilfe geleiſtet habe ete. In unſerem engen Heimatlande ſei in den letzten Jahren gußerordentlich viel geſchehen zur Hebung des heimiſchen Gewerbes. Das Landesgewerbeamt ſei errichtet und in den Dienſt der Gewerbeförderung geſtellt, das gewerbliche Schulweſen gusgebaut und das Genoſſenſchaftsweſen in geſunde Bahnen ge⸗ eukt und an der Verheſſerung des Submiſſionsweſens mit Erfolg gearbeitet worden. Es ſeien aber noch nicht alle Wünſche erfüllt; ber gerads hier ſei der Punkt, an dem der Hebel zur Hebung ereenere⸗ Sroßd. Bad, Bof und Nationalcheater in Maunheim. Jugend. Und wieder ein neuer Gaſt. Fräulein Hilda Laß⸗ itz vom Intimen Theater in Nürnberg gibt das Aennchen. Eine der Rollen, die nicht umzubringen ſind, folglich auch nur eine mangelhafte Prüfung eines Talentes geſtatten. Es ge⸗ fällt einem eine Künſtlerin in der Rolle, einfach weil einem das Aennchen gefällt. Und nachher kommt die Enttäuſchung. Das haben wir in letzter Saiſon erlebt. Auch heuer ſehen wir ein munmteres, zierliches, emſiglich vergnügtes Aennchen um Diſch und Onkel und Couſin und Kaplan hüßpfen, ganz nett und anmutig und taufriſch verliebt; ein Liebesſpiel oben dem Herzen bin, ihr Partner, Herr Walberg, machte es ebenſo. Dieſe köhlichkeit junger verliebter Leute ergötzt immer galle Ge⸗ chlechter und Alter und ſie die ſich an dem Liebesfrühling er⸗ Zößen, vergeſſen oh dem Entzücken nur zu leicht zu fragen, teckt in dieſem kleinen und zierlichen und hurtigen Aennchen 1 oben auf der Bühne wohl eine begabte Künſtlerin, ein itrgendwie perfönlich gefärbtes Talent, eine individuelle und gendwie reichere Geſtaltungskraft. Ich glaube mit aller Vorſicht ſagen zu können, die junge Künſtlerin aus Nürnberg ſ ein friſches und liebenswürdiges Talent, eine muntere, kleine Lerche, die uns hie und da angenehm unterhalten könnte, aber ſobald die Konverſation, um im Bilde zu bleiben, etwas ernſthafter und tiefer und perſönlicher werden ſollte und müßte, dann würde ſie wohl nur ungern folgen. Alſo: ein anderer Name, aber es würde vermutlich derſelbe Faden geſponnen werden, wie in dieſer Saiſon. Dieſem kuftigen Aennchen fehlte die heißere Sinnenluſt, die tiefere, flammende Leidenſchaft, das Erbteil der Mutter, und ohne dieſe Verkiefung fehlt uns die Tragik; wir haben nur ein noch verliebtes kleines Mädel, das einen gedankenloſen Streich vollführte und das alſo nur ein ganz kleines Intereſſe uns abnötigt, wie die gedankenloſen Liebesdramen des Alltags, die wir täglich in den Zeitungen Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 11. Januar. des Gewerbeſtandes angeſetzt werden müſſe. Auch im Submiſ⸗ ſionsweſen müſſe der volkswirtſchaftliche Grundſatz durchgeführt werden: Leiſtung gegen entſprechende Gegenleiſtung. Um blei⸗ bende Erfolge zu erzielen, ſei aber notwendig, daß der Handwer⸗ kerſtand ſich in allen wichtigen Fragen ſolidariſch erklärt, auch auf dem Wege der Selbſthilfe ſeine Lage zu verbeſſern ſucht. Die Geſetzgebung könne den Organiſationen der Selbſthilfe die Wege ebnen, aber ſie nicht erſetzen. Daran anſchließend behandelt der Vortragende die vielum⸗ ſtrittene Frage der Aufhebung des§ 1004 der Ge⸗ werbeordnung, der bekanntlich den Zwangsinnungen ver⸗ bietet, ihre Mitglieder in der Feſtſetzung der Preiſe ihrer Waren und Leiſtungen zu beſchränken, in objektiver Weiſe und glaubt, daß ſie nicht die Bedeutung habe, die man ihr oft beilegt. Zur Förderung des Kredit⸗ und des Genoſſenſchaftsweſens empfiehlt Redner die Gründu ug bon Spargenoſſenſchaften. Außerordentlich ungünſtig werde die wirtſchaftliche Lage des Handwerks beeinflußt durch die La ſten und Abgaben, die ihm auferlegt ſind und die das erträgliche Maß und die zuläſſigen Grenzen vielfach überſchreiten. Ve erwaltungsberichten verſchiedener Berufsgenoſſenſchaften. Stun⸗ die Wohltaten der ſozialen Geletzgebung zu unterſchätzen, man ſei opferbereit, die Geſellen und Mitarbeiter vor den We hſelfällen des Lebens zu ſchützen; aber das amtliche und allgemeine ſoziale Empfinden müſſe auch zugunſten des bedrängten gewerblichen Mit⸗ telſtandes angerufen werden. Haupterfordernis ſei, daß jeder einzelne ſich in die Reihen ſtellt, ſeine Schuldigkeit tut und ſich dem allgemeinen Willen un⸗ terordnet. Wenn jeder nach einer anderen Richtüng ziehe, komme man nicht ans Ziel. Ohne Selbſtzucht und Disziplin werde nichts erreicht, auch nicht in der Handwerkerbewegung! Redner erinnert alsdann an einen vor ca. 8 Tagen in unſerem Generalanzeiger erſchienenen beachtenswerten Artikel, in dem darüber geklagt wird, daß man über die Lage des Handwerks viel zu wenig leſe. Dies ſei durchaus richtig. Das Publikum ſei über die Lage des Handwerks zu wenig unterrichtet. Es ſei die Pflicht der Handwerker, die Preſſe mit genügendem Material zu verſor⸗ gen.(Sehr richtig.)— Die von Zuſtimmungsäußerungen ſehr oft unterbrochene Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Der Vorſitzende dankte dem Referenten für ſeine licht⸗ vollen Ausführungen und bemerkte, daß es außerordentlich er⸗ freulich ſei, daß der vorzügliche Vortrag eine ſo große Zuhörer⸗ ſchar gefunden habe. Dann begrüßte Redner noch die Mitglieder aus Rheinau, Neckarau und Käfertal und knüpfte daran die Mitteilung, daß in Käferthal demnächſt ein Gewerbeperein ge⸗ grüdet werde. In der nun folgenden Diskuſſion führte Herr Keiſtler 5 aus, daß er noch einige Fragen des Herrn Referenten unter die Lupe nehmen müſſe. Das Submiſſionsweſen ſei eine Sache, die die Handwerker am meiſten zuſammen führe, aber auch wieder auseinanderreiße. Das Problem des Submiſſionsweſens zu lö⸗ ſen, ſei bis jetzt nicht möglich geweſen. Vor 8 Jahren habe ein Handwerker ein Mittelpreisverfahren erfunden. Dieſes Mittel⸗ preisverfahren habe unter dem Hochbauamt Gegner gefunden und wurde vom Stadtrat und Bürgerausſchuß ſpäter fallen gelaſſen. Man habe nun einen anderen Verſuch gemacht, indem man eine ſogen. Sachverſtändigenkommiſſion bildete. In lobenswerter Weiſe habe ſich der Stadtrat hierzu einverſtanden erklärt. Die Handwerksmeiſter müßten zur Vrnunft gebracht werden. Wer nicht mitmachen wolle, gehöre kalt geſtellt. Man müſſe genau ſo handeln, wie es die Arbeiter ihren Nebenmenſchen machen, wenn dieſe nicht gleich eines Sinnes mit ihnen ſind. Mit dieſen Waffen müſſe auch der Handwerksmeiſter kämpfen. Der Handwerksmei⸗ ſter wolle nur Gerechtigkeit. Die geſetzgebenden Körperſchaften ſeien noch nicht zufrieden mit den Laſten, die dem Handwerker aufgebürdet ſind. Zwei große ſoziale Forderungen ſtehen bevor. Mann für Mann müſſen dafür eintreten, daß die Laſten dieſer Geſetze nicht wieder auf die Handwerksmeiſter abgewälzt werden. Inbetracht komme das Witwen⸗ und Waiſenverſicherungsgeſetz und dann die Arbeitsloſenverſicherung. Wenn die Handwerker nicht überall Proteſt erheben, dann werden die Laſten dieſer Geſetze wieder auf ſie abgewälzt. Der Vorſitzende erſucht, den Punkt„Arbeitsloſenverſiche⸗ rung“ nicht weiter zu erörtern, da hierzu ein beſonderer Vortrag vorgeſehen ſei. Herr Wurz wies auf die hohen Summen hin, die jährlich aus dem kleinen Handwerkerſtand für die ſoziale Geſetzgebung herausgezogen wer⸗ den, um diejenigen zu unterſtützen, die viel beſſer geſtellt ſind, als der Handwerksmeiſter ſelbſt, Wenn ein Arbeiter wenig verdiene, werde er bedauert. Um den Handwerksmeiſter kümmere ſich aber niemand, auch wenn dieſer noch ſo wenig verdiene. Weitere Pflichten und Laſten könne der Handwerkerſtand niſcht mehr ertragen. Herr Fritz wies auf das von Herrn Kammerſekretär Haußer ausgearbeitete Skatut einer Spargenoſſenſchaft hin. Hiernach würden die Sparer alle Monate 10 Mark zurücklegen. Auf dieſe Art hätte man ſehr bald ein hübſches Sümmchen beiſammen. Redner befür⸗ wortete hierauf die Gründung der Spargenoſſenſchaft. Herr Buſam konſtatierte, daß der Handwerkerſtand nicht Gegner der ſozialen Fürſorge ſei, ſondern daß der Handwerkerſtand die Laſten nur gerechter verteilt wiſſen wolle. Da ſich niemnad mehr zum Worte meldete, ſchloß Herr Buſam um 1034 Uhr die Verſammlung mit dem Wunſch, daß auch die nächſte Verſammlung ſo zahlreich wie nur möglich beſucht werde. Bemerkt ſei noch, daß die beiden Urkunden für die Ehrenmitglieder von dem Verbandsmitgliede, Herr Knaus ausgeführt wurden. * Roſengarten⸗Maskenbälle 1910. erſte diesjährige Maskenfeſt, das die Stadtverwaltung in den prunkvollen Räumen des„Roſengartens“ veranſtaltet, findet, wie bereits bekannt ge⸗ geben, kommenden Samstag, den 15. Januar, ſtatt. Die Dekorierung der Feſträume wird für dieſes Jahr nicht unter Zu⸗ grundelegung einer ſogenannten Generalidee vorgenommmen werden. Man wird vielmehr nur dafür Sorge tragen, daß der Licht⸗ und Farbenfreude in weitgehendſtem Maße Spielraum ge⸗ währt und dabei dem Namen— Ro ſengarten— gebührend Rechnung getragen iſt. Grüne Guirlanden mit— Roſen— geziert und durch bunte Bänder geſchmückt, werden der weiten Deckenwölbung des Nibelungenſaales eine ſinnige Zierde ſein. Die Eingänge zu den— Roſenlauben— ſollen ſich als mit Ranken von— Roſen— umwunden dem Beſchauer dar⸗ Das unter den bunten Nachrichten leſen. werk, das mit Vaſen und Blumenbuketts gekrönt und dekoriert wird. Ein Fries von närriſchen Emblemen verkleidet die Brit⸗ ſtung der Empore, während ein Kranz von Grün, durch beleuch⸗ tete Glaskacheln hergeſtellt, ſich um die Konturen der oberen Ga⸗ lerie ſchlingt und mit der Fülle roter Ballons, die ſich zwiſchen den Bogenöffnungen und Säulenzwiſchenräumen befinden wer⸗ den, zu einer Symphonie von leuchtender Buntheit paaren ſoll. Wandbuketts von rieſigen Dimenſionen ſind zum Schmuck der Säulen des Saales beſtimmt, und freiſchwebende, künſtleriſch komponierte Körbe ſämtlich mit— Roſen— gefüllt finden zwi⸗ ſchen den Bogen der Empore und den Oeffnungen des Saal⸗ umganges Platz. Der Grundton des ganzen Arrangements be⸗ deutet alſo, Roſen, und eine roſige Stimmung beim Masken⸗ feſt als ſicher vorausgeſetzt, und unter der Schaar der Beſucher viel roſige Jugend als unfehlbar vorhanden gedacht, ſtehen alſo den Freunden des Karnevals für die Roſengartenmaskenbälle Tage, beziehungsweiſe Nächte der Roſen, ſicher bevor.* “ Der Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei der Poſt. Die nachſtehenden Angaben über den jüngſten Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſtanſtalten leinſchließ⸗ lich der Vororte mit Ausnahme von Feudenheim) dürften von all⸗ gemeinem Intereſſe ſein. Es ſind aſ in der Zeit 16. bis einſchl. 24. Dezember 68 938 Pakete aufgeliefert worden(gegen 51 853 im Jahre 1908); b) in der Zeit vom 19. bis einſchl. 25. Dezember 39 584 Pakete zur Bellellung und Abholung eingegangen(gegen 37710 im Jahre 1908). Demnach ſind hier im ganzen 108 523 oder durchſchnittlich täglich 13315 Paketſen dungen(gegen 11148 im Jahre 1908) bearbeitet worden lohne die an den Bahn⸗ höfen im Durchgangsverkehr umgeleitete Pakete. In der Zeit dom 27. Dezember bis 31. Dezember abends ſind an den Schaltern im ganzen 1054583 Freimarken, geſtempelte Poſtkarten und Kartenbriefe(gegen 986 214 Stück im Jahre 1908, darunter 497 030 Marken zu 3 Pfennig, 291049 zu 5 Pfg, 142 775 zu 10 Pfg., 26 802 Poſtkarten zu 5 Pfg. und 286 Kartenbriefe verkauft wor⸗ den. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dez. mittags bis 31. Dezember abends insgeſamt an Freimarken, ge⸗ ſtempelten Poſtkarten und Kartenbriefen 453 047(gegen 548 057 im Vorjahre). 5 Die Hauptausſchußſitzung des Pfälzerwaldvereins findet am n Sonntag, den 16. Januar, in Pir maſens ſtatt. Die Verhandlungen, welche um ½2 Uhr beginnen, finden im Saale des Parkhotels ſtatt. * Brand. In Ladenburg brach geſtern vormittag halb 11 Uhr in der im Anweſen des Herrn Gg. Heiß befindlichen Lack⸗ ſiederei der Mannheimer Firma Behr u. Lutz Feuer aus. Das Feuer entſtand durch Exploſion während des Siedens von Fußbodenöl. Glücklicherweiſe iſt von den Arbeitern, die gerade an den Siedekeſſeln arbeiteten, keiner verletzt worden. Das Feuer wurde, nachdem die Feuerwehr in Tätigkeit getreten war, nach kurzer Zeit erſtickt. Der Geſamtſchaden dürfte auf zirka 1000 M. ſein und iſt durch Verſicherung gedeckt. zu ſchätzen f J Aus Ludwigshafen. Das Alleinſaſſen der Kinder führte in tödlichen Un⸗ Mundenheim wieder zu einem bedauerlichen glücksfall. Am 5. ds. ſpielten die beiden 4 und 5 Icchre alten Mädchen des Zimmermeiſters Franz Gary in Abweſenheit der Mutter in der abge ſſenen Wohnung. Das ältere Mädchen ſtieg auf einen Stuhl und holte die Strö lger vom Küchenſchrank herunter, mit denen beide Kinder ſpielten. Plötzlich ſtanden die Kleider der 5 Jahre alter Hedwig in Flammen. Auf das Hilfe⸗ geſchrei der Kinder eilten die Hausbewohner herbei, ſchlugen die Türe ein und erſtickten die Flammen. Eine Rettung des Kindes war jedoch unmöglich, es ſtarb am 7. ds. an den erhaltenen Brandwunden. 2 2 Polizeibericht vom 11. Januar 1910. Unfälle. Al sgeſtern vormittag 8½ Uhr ein verheirateter 67 Jahre alter Fuhrmann, wohnhaft Große Merzelſtraße hier, mit einer Pritſchenrolle, auf welcher er ſtand, aus der Toreinfahrt des Hauſes Schwetzingerſtratze 52—56 fuhr, ſtieß er mit einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen zuſammen. Infolge des Anpralls wurde derſelbe von fei⸗ nem Fuhrwerk herunter unter den Straßenbahnwagen geſchleudert. Er erlitt einen Becken⸗, Schlüſſelbein⸗ und Kieferbruch und würde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Wen 105 Schuld an dem Unfall trifft, wird die eingeleitete Unterſuchung er⸗ geben. Auf der Straße zwiſchen O und P 6 wurde geſtern abend ein verheirateter Schreiner von hier, von einem Blitz⸗Eilboten mit dem Fahrrad angefahren und zu Boden geworfen, wodurch derſelbe eine erhebliche Verletzung im Geſicht davontrug. Küchenbrand. Am g9. ds. Mis, abends 11½ Uhr entſtand im Hauſe Schwetzingerſtraße 26 dadurch ein Brand, daß das vor dem Kochherd lagernde Holz Feuer fing. Der Brand verurfachte einen⸗ Schaden von zirka 50 Mark und konnte von den Hausbewohnern wie⸗ der gelöſcht werden. Am 25. v. Mts. abends zwiſchen 9½ und 10 Uhr wurde von der Jangeſtraße bis Alte Frankfurterſtraße Waldhof ein breiter goldener Herrenring mit Blutſtein und der Nr. 585 verloren und wird um ſachdienliche Mitteilung an die Kriminglpolizei erſucht. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2 2 Vereinsnachrichten. * Der Bezirksverein Oberſtadt II des Nationalliberalen Ver⸗ eins Mannheim hält Mittwoch, den 12. Januar, abends halb 9 Uhr, im Nebenzimmer des Hotels Grüner Hof, I. 12, 16, die ſatzungsmäßige Mitgliederverſammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Jahresbericht. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Agitation und Verſchiedenes. Die Mitglieder werden um recht zahlreiches Erſcheinen gebeten. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfenverband. Die Orts⸗ gruppe Mannheim des D. H. V. hält heute Dienstag, abends um 9 Uhr, in den„12 Apoſteln“ 1 Treppe hoch im Cafs, einen Vortragsabend ab. An Stelle des verhinderten Herrn Dr. Werner ſpricht der Geſchäftsführer des Alldeutſchen Verbandes, Herr Auguſt Wilcke, Mainz über den„Hannibal des 18. Jahr⸗ hunderts“. Zu dieſem Vortrag, bei dem kein Eintrittsgeld erhoben wird, ſind die Mitglieder mit ihren Damen eingeladen. * Mannheimer Dieſterwegverein. Morgen Mittwoch abend halb 9 Uhr beginnt wieder der Lehrgang für Frauen und Mädchen über„Pflege und Erziehung des vorſchulpflichtigen Kindes“ in der Aula der Fried⸗ richsſchule. Der Eintritt iſt frei, auch für Nichtmitglieder. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Dienstag, den 11. Jan. Hoftheater: 8 Uhr, Volksvorſtellung:„Ein idealer Gatte“. Reues Operettentheater: 8 Uhr:„Bub oder Mädel“, Muſenſaal: 7½ Uhr: V. Muſikaliſche Akademie. 8 Apollotheater: 8 Uhr: Variéteévorſtellung. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ 7 Konzert des ital. Schrammelguartetts„Lombardo v. Mafland“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Konzerthaus Storchen: Täglich von 12—1½ und 7 Uhr Kou⸗ Aus dem Großhersogtum. A Hockenheim, 10. Jan. Die 10 Jahre alte Dochder des Handwirts Friedrich Gaa, Untere Hauptſtraße wohnhaft, wurde heute morgen als Leiche unter einem Wellenhaufen aufgefunden. Das Mädchen ſoll geſtern abend zum Holgholen geſchickt worden ſein, wobei jedenfalls der Stoß eingefallen iſt. Da keine Hilfe zur bieten. Das Podium erhält einen Aufbau aus zierlichem Gitter⸗ Stelle war, iſt das Mädchen erſtickt. Das Folg ſigt Benter der ee Mannheim, 11. Januar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 9 Neckargemünd, 10. Jan. Bei der heutigen Rangier⸗ fahrt nach dem Anſchlußgeleis der Firma Werner u. Nicola ſtürzten drei Wagen den Bahnkörper hinab. Da die Wagen nicht gekuppelt waren, kam der vordere Teil der Ab⸗ teilung in dem ſtarken Gefäll ins Rollen, überrannte den Prell⸗ bock und ſtürzte teilweiſe in das anſchließende Wieſengelände. Der erſte Wagen überſchlug ſich vollſtändig, ſodaß er mit der Wagen⸗ decke auf den Wieſenboden auffiel. Der zweite ſprang auf den erſten hinauf, während der dritte in letzteren eindrang. Bei einem weiteren Fahrzeug iſt infolge des Anpralls die eine Stirn⸗ wand eingedrückt. Zum Glück hatte der die Fahrt begleitende Schirrmann noch die Geiſtersgegenwart, nachdem er die Bremſe des vorderen Fahrzeuges angezogen hatte, abzuſp ſonſt hätte der zuverläſſige Beamte einen ſchrecklichen Tod Die Beſeitigung der beſchädigten Wagen erfolgt mit Maſchinen un fahrbaren Krahnen durch die Betriebswerkſtätte Heidelberg. Der Materialſchaden iſt nicht unbedeutend. * Brühl, 10. Jan. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag wurde ein ſchwerer Einbruch ins hieſige katho⸗ liſche Pfarrhaus verübt. Der oder die Diebe verſuchten an den Kelleröffnungen das ſchwere eiſerne Schutzgitterwerk aus den Steinen herauszubrechen. Bei vier Oeffnungen iſt ihnen das, den Spuren nach zu ſchließen, mißlungen, an der fünften Oeff⸗ nung waren ihre Bemühungen von Erfolg. Von hier aus gelang⸗ ten die Einbrecher in den Keller, von wo aus ſie dann in die obe⸗ ren Räume hinaufſtiegen. In acht Zimmern haben ſie alle Schränke und Schubladen nach Geld durchwühlt und alle Gegen⸗ ſtände herausgeworfen. Es find ihnen aber nur ca. 30 Mark in die Hände gefallen. Wertſachen, ſilberne Löffel etc. verſchmäh⸗ ten die Gauner, nur ein Paar goldene Manſchettenknöpfe nahmen ſie mit. Wie frech ſie„gearbeitet“ haben, geht daraus hervor, daß ſie auch dem Schlafzimmer des Herrn Pfarrers Roth einen Beſuch abſtatteten. Das Portemonnaie aus deſſen Hoſe nahmen ſie mit und auch ſeine Uhr hießen ſie mitgehen. Die Diebe müſſen äußerſt vorſichtig„operiert“ haben, denn Herr Pfarrer Roth hat erſt am Morgen die Spuren des nächtlichen Beſuches entdeckt. Der Pfarrherr hatte bis nachts halb 2 Uhr in ſeinem Studierzimmer gearbeitet, lag ſomit zur Zeit des Einbruchs, der zwiſchen 2 und 5 Uhr erfolgt ſein muß, im erſten Schlaf. Auch die Haushälterin, die im anderen Stockwerk ſchläft, hat von den Einbrechern nichts gehört. Ihren Weg ins Freie nahmen die Diebe durch den Haus⸗ gang. Sie ſprengten hier die Sperreiſen und Schlöſſer ſowohl des Glasabſchluſſes, wie auch der Haustüxe auf. Letzte Nachrichten und Telegramme. Zur ungariſchen Kabinettskriſe. m. Wien 11. Jan. Graf Khuen⸗Hedervary wird heute vom Kaiſer empfangen werden. Man deutet ſeine Ankunft als Beweis an den Grafen K hr Hedervary abtreten werde. Bou unſerem Berliner Burean) Berlin, 11. Jan. Aus Prag wird gemeldet: Ein in Bodenbach abgehaltener Parteitag der deutſchen Arbeiter Böhmens ſprach ſich für rückſichtsoſe Durchführung der deut⸗ ſchen Obſtruktion im böhmiſchen Landtag zum Zwecke der Er⸗ ringung der nationalen Zweiteilung Böhmens aus. Berlin, 11. Jan. Tper Stakthalter der Reichslande Graf Wede! reiſt am 14. Januar nach Berlin, wo er bis zum 19. Jan. weilen wird. Die Reiſe des Statthalters erfolgt in erſter Linie wegen der üblichen Beteilignag an den Hoffeſtlichteiten, jedoch wird man, wie die„Tägl. Runsſch.“ ſchreibt, annehmen dürfen, daß dieſer oberſte Repräſentant des Reichslandes mit den Berliner maß⸗ gebenden Stellen über klare und ſcharfe Richtlinien über die Politik gegenüber den aufſäſſigen Biſchöfen entſprechende Verabredungen treffen wird. 355 Zur preußiſchen Wahlreform. Berlin, 11. Jan. Die„Tägl. Rundſchau' erklärt, daß die ßeutige Thronrede zur Eröffnung des preußiſchen Landtages die von der Regierung angebotenen Verbeſſerungen des Wahl⸗ rechts darlegen werde. Dieſe Zugeſtändniſſe ſeien in der Ein⸗ führung der direkten Wahl und einer gewiſſen Verbindung von Dreiklaſſen⸗ und Pluralſyſtem im weſentlichen erſchöpft. Nach dem Wunſche des preußiſchen Miniſterpräſidenten wird die Ein⸗ bringung der Vorlage ſelbſt ſoweit beſchleunigt werden, daß ſie noch in den erſten vier Wochen der neuen Seſſion an den Land⸗ tag gelangt. Der Reichskanzller und die meckleuburgiſche Verfaſſungsfrage. Berliu, 1u. Jan. Nach der„Deutſchen Tages⸗Zeitung“ iſt die Mitteilung verſchiedener Blätter, daß der Reichskanzler die Inter⸗ pellation betreffend die mecklenburgiſche Verſaſſungsfrage nicht nur perſönlich, ſondern auch ausführlich beautworten werde, unzutreffend. Zu einer ausfücrlichen Darlegung liege nicht der geringſte Grund vor. Zutreffend dürfte es ſein, daß ſich der Verfaſſungsausſchuß des Bundesrats neuerdings mit dieſer Frage beſchäftigt hat, da aber von keiner Seite irgend ein Antrag dazu geſtellt ſei, dürfte es ſich uur um eine formelle Beratung gehandelt haben. Verlobung im Kaiſerhauſe. Berlin, 11. Jan. Im Kaiſerhauſe ſteht die Verlobung des dritten Sohnes des Käiſerpaares, des Prinzen Adalbert in naher Ausſicht. Prinz Adalbert traf geſtern von ſeinem Beſuche am Stockholmer Hofe in Potsdam ein. Nach einer Meldung der „Voſſ. Zeitung“ aus Stockholm wird von der dortigen Preſſe das Zuſammentreffen des Prinzen Adalbert mit der Prinzeſſin Viktoria Patrizia von Connaught am ſchwediſchen Königshofe als Zeichen einer bevorſtehenden Verlobung ausgelegt. Prinzeſſin Viktoria Patrizia, die am 17. März 1886 geborene Tochter des Herzogs von Connaught iſt eine Nichte des Königs von England. Ueikswirtschaft. Das Wirtſchaftsjahr 1909 im Bericht der Handelskammer Karlsruhe. Dem geſtern erſchienenen Jahresbericht der Handels⸗ kammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden ent⸗ nehmen wir nachſtehende Ausführungen: Mit großen Hoffnungen waren Handel, Gewerbe und In⸗ duſtrie wohl nirgends in das Wirtſchaftsjahr 1909 eingetreten. So hat dieſes wohl auch im weſentlichen keine große Ent⸗ ktäuſchungen gebracht. Der Geſchäftsgang in unſerem Kammerbezirke hat ſich, wenn man von hier und da zu Tage ge⸗ tretenen Anſätzen größerer Lebhaftigkeit abſteht, meiſt träge geſtaltet. In vielen Branchen hat die Verflauung angehalten, einigen ſich ſogar verſtärkt u. nur in wenigen mit Ausſicht auf Beſtändigkeit gebeſſert. In den weitaus meiſten Fällen klagt de jedoch nicht ſo ſehr über die Umſätze, die teilweiſe ſogar dafür, daß Lucas den erhaltenen Auftrag zur Kabinettsbildung egen das Vorjahr geſtiegen ſind, als vielmehr über die geringen 1 Ergebniſſe und die Unmöglichkeit, Geſtehungskoſten und Verkaufs⸗ preiſe für die Fabrikate in ein richtiges Verhältnis zu bringen. Sowohl der Handel als die Induſtrie haben infolge ſtarken Konkurrenzkampfes vielfäch nicht zu befriedigenden Reſultaten gelangen können. Die letzte große wirtſchaftliche Kriſe die Mitte 1907 einſetzte und ihre tiefſten Spuren in jenem Jahre und in 1908 zurückließ, hat ſich auch im Berichtsjahre noch fühlbar ge⸗ macht, und erſt in den letzten Monaten ſind Anzeichen einer beginnenden Beſſerung bemerkbar geweſen. Als Gründe, die einer Erholung des Geſchäftes und einer Belebung des Arbeitsmarktes im Wege ſtehen, werden angeführt: die fortdauernde Verflauung des Weltmarktes, die Wirkung unſerer Handelspolitik auf den Export, die durch die letzte Reichsfinanzreform für verſchiedene Induſtrien verurſachte und ſtarke Belaſtung, die anhaltend unbefriedigende allgemeine Geſchäftslage im Inlande, der Mangel an Unter⸗ nehmungsluſt, für unſeren Bezirk in beſonderem die Kriſe im Baugewerbe, ferner im allgemeinen die Mängel un⸗ ſeres Submiſſionsweſens, der ſtarke Wettbewerb außerbadiſcher Firmen bei den heimiſchen Ausſchreibun⸗ gen, die aus dem Sparſamkeitsbedürfnis hervorgegangene Zu⸗ rückhaltung der Staats⸗ und Kommunal⸗Ver⸗ waltungen in Ausgaben und Aufträgen und die Einſchränkung des Bedarfs privater wirtſchaftlicher Unternehmungen wie breiter Schichten des Volkes. Wenn auch in den einzelnen Geſchäftszweigen und in den einzelnen Betrieben beim Uebergange vom alten in das neue Jahr noch kaum bemerkbar, zeigt ſich von der zweiten Hälfte des Berichtsjahres an eine aufſteigende Tendenz im wirtſchaftlichen Leben. Dieſe langſame, zwar noch ganz beſcheidene Beſſerung kommt zum Ausdruck in dem erhöhten internationalen Waren⸗ austauſch Deutſchlands, in der Zunahme des Güterver⸗ kehrs auf den Eiſenbahnen, in unſerem Bezirke auch in einer erheblichen Vermehrung des Güterumſchlags im hieſigen Rheinhafen, zu der allerdings der verhältnismäßig günſtige Waſſerſtand beigetragen hat, und endlich in einer ge⸗ wiſſen Erleichterung des Arbeitsmarktes. Nach den Ausweiſen des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes über den auswärtigen Handel des Deutſchen Reiches betrug die Geſamteinfuhr in den erſten 11 Monaten des Berichts⸗ jahres 1,8 Millionen, die Ausfuhr 2 Millionen Tonnen mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. Während des erſten Vierteljahres lag der Eiſenbahn⸗ verkehr noch völlig darnieder, ſelbſt das Ruhen der Schiffahrt vermochte keine Belebung herbeizuführen. Erſt von den Früh⸗ jahrsmonaten an zeigte ſich eine Beſſerung, die dann im Laufe des Jahres nach und nach zugenommen hat und ſich namentlich bei dem Güterverkehr bemerkbar machte. Die Schiffahrt nach Karlsruhe iſt im Jahre 1909 erſt ſehr ſpät(23. März) eröffnet worden, konnte aber von dieſer Zeit an infolge des günſtigen Waſſerſtandes und dank der Ober⸗ rheinregulierung bis Ende des Jahres durchgeführt werden. Trotz der immer noch ungünſtigen allgemeinen Geſchäftslage hat der Güterverkehr des Karlsruher Rheinhafens eine weſentliche Zunahme erfahren; er beziffert ſich auf ca. 816 000 Tonnen gegen 642643 Tonnen im Jahre 1908. Davon ent⸗ fallen auf den Bergverkehr 616937(1908: 537 386) Tonnen und auf den Talberkehr 199 363(1908: 105 257) Tonnen. Eine be⸗ deutende Verkehrszunahme iſt zu verzeichnen bei Roheiſen, Kohlen und Holz. Von Roheiſen wurden im Berichtsjahre ungewöhnlich große Mengen über Karlsruhe ver⸗ ſchifft und zum Teil auch hier gelagert. Von Hölzern kamen ca. 51000 Tonnen mehr(128 000 gegen 77000 Tonnen) zum Ver⸗ ſand als im Vorjahre. Die Lagerräume am Hafen ſind nahezu vollſtändig belegt; vermietet wurden im Laufe des Jahres weitere 13862 Quadratmeter Hafengelände, ſo daß insgeſamt 213 261 Quadratmeter jetzt zur Vermietung gelangt ſind. —— Die Verſicherungsgeſellſchaft Thuringia in Erfurt teilt uns mit, daß ſie den ſeither zu ihrer Subdirektion München reſortierenden Re⸗ gierungsbezirk Rheinpfalz vom 1. Januar 1910 ab der unter Leitung des Herrn Hans Mord ſtehenden Generalagentur Mannheim angegliedert hat. * 1 2— 7 85—— 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Einnahmen der Orientbahn. „ Wien, 10. Jan. Die Einnahmen der Orientbahn betrugen in der Zeit vom 24. Dez. bis 31. Dezember v. J. 364 130 Fraues(mehr 26 758 Fres.); mit dem 1. Jan. 1909 14 210 167 Fres.(mehr 1 438 481). Zur engliſchen Grubenarbeiter⸗Bewegung. m. Hamburg, 11. Jan. Hieſigen Kohlen⸗Ausfuhrhäufern werden zur eugliſchen Grubenarbeiterbewegung aus dem Durhamer Gebiet von Geſchäf unden Telegramme zugeſaudt, des Inhalts, daß die Lage dunkel ſei und Kohlen nicht mehr gehoben werden würden. Gleichwohl beurteilt man heute die Verhältniſſe in England noch im⸗ mer ruhig und äußern die Meinung, daß es dort zu einem Aus⸗ ſtand nicht kommen wird. Hamburger Anleihen. * Hamburg, 11. Jan. Neuerdings wird in den Kreiſen der Uebernehmergruppen für die reſtlichen 25 Mill. Mark Hamburger Aproz. Staatsauleihe erwogen, ob nicht doch eine öffentliche Zeichnung ſtattfinden ſoll. Die Entſcheidung wird in den nächſten Tagen fallen. Gegebenenfalls würde die Auflegung der Anleihe Ende ds. Mts. er⸗ folgen. 8 Abreiſe der Vertreter des Kaliſyndikats aus Amerika. m Newyork, 11. Jan. Nachdem die Kaliverhandlungen abge⸗ brochen worden ſind, werden die deutſchen Unterhändler Girelling und Kemyner am Mittwoch abreiſen. Waſſertandsnachrichten im Monaf Jannar. Pegelſtationen Dat u m 5 vom Rhein:.— 2 22. 10. 11. Bemerkungen Konſian;n; 3 2⁰ Waldsyut Hüningenn), 2,00 1,92.83 1,85 1,78 1,75 Abds. 6 Uhr VVVTVVTTTTTT N. 6 Uhr Lauterburgzgz 4‚20 Abds. 6 Uhr Magau 448 4,59 4,30 4,23 4/18 4,10 2 Uhr Germersgeim 4,0⁵.-P. 13 Uhi Maunheim 33.05 3,81 3,96 3,57.47 3,37 Morg, 7 Uht Mainn 1,68 1,58 1,50 1,39 1,32.-P. 12 Uhr Diigen 2,82 10 Uhr MWaubbz„2,79 2,66 2,55 2,44 2,37 2 Uhr Koblenz 3,05 10 Uhr NRölu 5 3,35 8 2 Uhr Ruhrort 2,91 6 Uhr vom Neckar: Maunszee7m 4,01 3,89 3,78 3,66 3,54 3 46 V. 7 Uhi Heilbronn. ,23 1½25 1,15 1706 1,05 1,00 V. 7 Uhr 5) Windſtill, Bedeckt, +. 3 C. wirtſchaftliche Störung getroffen. WMitterungsbesbachtung der metesvolstziſchen Station Maunheim. —8 Datum geu 3 2 3 8 Vemerk⸗ 28s 2 323 uugen 2 8 3 W 23 3*— 0. Jan. Morg. 7762,5 5,2 S 10.„[Mittg. 2 763,10 8,0 S4 10,„ Abds. 9,%/768,4 7,8 S 4 11. Jan. Norg. 75760,8 7,2 S5 0,1 Höchſte Temperatur den 10 Jan. 8,5 Tiefſte 1 vom 10./11. Jan..5 * Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. Jan. Für Miltwoch und Donnerstag iſt auch weiterhin bewölktes und zu Nieder⸗ ſchlägen geneigtes, ziemlich mildes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches.. * 70000 Sparbücher hat der Allgem. Rabatt⸗Spar verein Mannheim und Umgegend(E..) im Jah⸗ 1909 eingelöſt; es wurden dadurch 350000 Mark dem kauf Publikum ausbezahlt. Wie aus dem Inſeratenteil erſichklich eträgt die Rückbergütung ſeit Beſtehen des Vereins 1½ Millio Mark. * Ein neuer Stern iſt ſoeben in Mannheims Mauern In unſerer ſchnellebigen Zeit iſt jeder bedacht, etwas Neues zu bringen und dies raſchmöglichſt ſeinen Mitmenſchen bor Augen zu führen und ſo Fräulein Verg. Sie kommt bon Newhork, um uns mit der letzten Mode der Amerikanerinnen bekaunt gu machen. Dies Wunder trägt nicht nur den eleganteſten Hut, di ſchikſte Friſur, das eleganteſte Kleid, ſondern ſie belleidet ſich in Zeitraum von einer Minute mit 4 verſchiedenen Deſſins an Schuhe und die dazu paſſenden Strümpfe. 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Aber ſie vergaß die Tränen nicht—wohl hatten ſie ihr doch getan! Vielleicht hätte ſie ihre Wohltat intenſiver wirken laſſen, wenn ſie nur die Ahnung losgeworden wäre, daß ihr das neue Jahr eine ſchwere Lebenserfahrung bringen würde. ** Mitte Januar erhielt ſie einen dicken Brief vom Juſtizrat. Aus St. Moritz kam das Schreiben. Als ſie es öffnete, fielen ihr mehrere Briefe aus der Hand. Ein noch unexröffnetes Kuvert zeigte ihre Adreſſe— es kam von Fritz.— Außer einem langen Schreiben vom Juſtizrat ſelbſt enthielt das Paket noch einen Brief dom Kommandanten von Fritzens Schiff. Auch der Brief des Jungen an den Juſtizrat ſelbſt war eingefügt. 5 war geſchehen? Hatte der Junge etwa Dummheiten ge⸗ Haſtig begann ſie zu leſen, die Blätter zitterten in Hand. Den Brief des Kommandanten durchflog ſie zuerſt. chien den Juſtizrat gut zu kennen und ſchrieb: „Mein lieber Körte! Es iſt mir eine angenehme Tatſache, das Wort an Sie 3u richten— nicht nur um meinen kapitalen Einjährigen, den Lieb⸗ ling des ganzen Schiffes, in ſeinem Vorhaben behilflich zu ſein. Kurz und gut, helfen Sie dazu, daß Fritz Stangenberg ſeine Mutter herumkriegt, und daß ſie ſich einverſtanden erklärt, daß er bei der Marine bleibt. Er paßt unglaublich dazu und kann es in ihr weit bringen. Speziell bei den Geſchützen iſt er uns ſchon faſt unentbehrlich, und da er im Handwerk ebenſo geſchickt iſt wie im Kopf, wäre es ein Jammer, wenn dem braven Menſchen hier durch mütterliche Kurzſichtigkeit und ſonſtige Vorurteile, der lo ſichtbar vorgezeichnete Lebensweg verſperrt würde. Er iſt leiſtungsfähiger als meine ſämtlichen Seekadetten. Er bat eben dadurch, daß er praktiſch auf der Werft gearbeitet hat, ihrer Er gerade in techniſcher Beziehung ganz Unſchätzbares vor voraus. Ich freue mich beſonders, Ihnen, ſeinem mit Recht ſo gelieb⸗ ten Vormunde— dieſes zu ſchreiben.“ Frau Amalie flimmerte es vor den Augen. Sie war am ganzen Körper eiskalt geworden. Da war es— das geahnte Unglück! Und nun kam es mit Macht über ſie. Mütterliche Kurzſichtigkeit und ſonſtige Vorurteile“, ſummte es vor ihren Ohren.... Wer war ſchuld daran, daß der Kom⸗ mandant in dieſer faſt beleidigenden Art über ſie urteilte? War es möglich, konnte Fritz— über ſie— ſo— in dieſer Weiſe— Nein, es konnte nicht ſein, und im Grunde war ja dies Urteil auch nicht unwahr. Das Lob das Fritz in dieſem Schreiben gezollt wurde, hatte für ſie eine furchtbare Bitterkeit. Es machte ſie ſo blind, daß ſie gegen die Größe dieſer Anerkennung faſt gefühllos blieb. Und nun der Brief des Juſtizrates! Sie graulte ſich förmlich zu leſen. Alle ſeine Briefe hatten ſeit den letzten drei Jahren gegen ſie einen ſehr ernſten Ton. Von der früheren Wärme und Ehrerbietung war noch wenig darin zu merken Sie deutete es für Nichtachtung und beſtärkte ſich in die⸗ ſer Empfindung. „Liebe Amalie!“ hieß es.„Es tut mir ſehr leid, daß ich dieſe wichtige Sache nicht mit Dir perſönlich beſprechen kann. Aber da ſie keinen Aufſchub erleiden darf, alſo nicht bis zu meiner Rück⸗ kehr Zeit hat. ſo habe ich mich nach vielem Hin⸗ und Herdenken entſchloſſen. Dir für den betreffenden Fall die Briefe von Fritz und den des Kommandanten beizufügen. Du bekommſt dadurch am beſten ein klares Bild, wie außerordentlich günſtig die Sache für Fritz liegt. Wäre es mir vergönnt geweſen, Dich in den verfloſſenen Jahren zu ſprechen, ſo würde ich Dir geſagt haben, daß ich dieſe Wendung in des Jungen Geſchick längſt kommen ſah und ſie für eine gute halte. Du lehnteſt ja aber alle perſönliche Beziehungen zwiſchen uns ab, und ſo unterblieb die Ausſprache. Man kann eben dergleichen nur mündlich machen, und ſo habe ich der Ent⸗ wicklung der Dinge ruhig ihren Lauf gelaſſen. Es gibt eine Zeit, in der wir ſchuldlos ſelbſüchtig ſein können. Sowie uns aber Pflichten gegen die beſondere Natur unſerer Kinder klar werden, müſſen wir den Egoismus— verzeih das harte Wort— einem höheren Bewußtſein zum Opfer bringen. Daran möchte ich Dich hiermit ſehr ernſthaft erinnern. Wenn Dein lieber, ſeliger Friedrich lebte, würde er ſich an der Entwicklung ſeines Sohnes freuen und ihm keine Steine iy ihnen eeere den Weg legen... Das bedenkel— Eure Verhältniſſe ſind der Art, daß Fritz in die Marine eintreten kann. Ich bemerke, daß er Dir keinen Pfennig mehr koſten wird, ſobald er den Ober⸗ leutnant erreicht hat. Er iſt ſparſam und anſpruchslos und wird nie über ſeine Verhältniſſe leben.“ Ihre Stirn war heiß geworden. Das Blatt knitterte in ihrer Hand und ſank raſchelnd in ihren Schoß. „Egoismus, Egoismus!“ raunte es in ihren Ohren. Ja, wer war denn der Selbſtſüchtigere— ſie oder das Kind? Sie wollte doch nur ſein Beſtes— und nun dieſer Vorwurf! Und was das allerſchlimmſte war, Fritz ſchrieb in einem ähnlichen Sinne: „Mutter, glaube mir, ich bin alt genug, um zu beurteilen, was mir am beſten gelingen wird. Laß doch endlich Deinen ſchwarzen Gedanken fahren, auf dem Waſſer ſei es nnn einmal ein lebensgefährliches Ding. Auf dem Lande ſterben die Menſchen ebenſo— zum Beiſpiel bei den zunehmenden Unglücksfällen auf der Eiſenbahn. Mein ganzes Herz hängt an den Schiffen, an der Zukunft der deutſchen, herrlichen Flotte. Oh, wenn Du nur einmal nach Kiel kämſt und ich Dir ſo eimen ſtolzen Panzerkreuzer zeigen und erklären könnte.— Verſtehe mich doch endlich und begreife, daß mein ganzes Glück an dieſer Geſtaltung meines Lebens hängt.“ „Verſtehe mich doch endlich!“ wiederholte ſie erſchüttert.— Alſo wenn man ſeine zitternde Herzenswünſche preisgab, dann galt man für verſtändig— für einſichtig. Sie ſprang auf. Nein, ſie wollte nicht— ſie konnte nicht. Mit dem Augenblick, wo ſie dieſem Drängen nachgab, verlor ſie den Sohn— und das ging über ihre Kräfte 5 Ruhelos ſchritt ſie im Zimmer auf und ab. Mit jedem ihrer feſten Schritte erſtarkte ihr Wille. Noch galt er— er konnte doch nicht ohne ihr Einverſtändnis handeln.. Sie ſetzte ſich noch am Abend hin und ſchrieb an Fritz. Den Brief des Juſtizrats ließ ſie vorläufig unbeantwortet. Wenn der Brief gleich abging, konnte er Fritz in Ponta de Gada, einem holländiſchen Hafen auf den Azoren, wohin er Antwort erbeten, erreichen. Am anderen Tage kam Trudchen. Sie brachte ihr auf Wunſch der Mama einen ſelbſtgebackenen Kuchen. Das liebe Mädchen war ſeit Weihnachten in einer glücklicheren Stimmung. Fritz ſchien ihr zu dem Schal, den ſie ſeiner Mutter aufbauen mußte, länger geſchrieben zu haben. Frau Waller hatte es zwar empfunden, daß das Paket für Trudchen ſelbſt deine Gabe enthielt, und daß der ſchöne Schal ins Nachbarhaus wanderte. Aber Trudchen ſah in dem großen Vertrauen etwas ſehr Be⸗ glückendes für ſich ſelbſt und gab ſich dieſer Freude ſichtbar hin. ortſetzung folgt. Manuheim, den 11. Januar 1910 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite 9 FAvermi IJR ten l im e e 9—5 Harngehle N Iöppelspifen Hosengarten Mannheim? Weee 8*5 8 8 855 88 Neckarhauſen Rein leinen für Wälcke Samstag, den 15. Januar 1910 852 etete e aeee, In größter Huswahl zu den billigsten Preisen. abends ½9 Uhr 27 25 Geräum. Zimmer m. Balkon 1 N lam Neckar, in groß, herrl⸗ Otto toese rossbr lädtischer 3 855 Garten, ſchöner Ausſicht nach N der Bergſtraße) per ſof. od. D 2, 1, Planken. 2019 7 7. ſpäter möbl. oder unmöbl. zu 4 S2 82 verm. Näh. II 1, 17, 98 0 0. f ſona dü r 2* 2 7 585 —— 2 5 Höf-.Hafiona-Tneat 1 usberallte Sparbücher Abdampf ab? 32 892 Dannheim. 4 1905: 6,000 Stück à 5 M.= 80,000 M. 2 Off. unter Nr. 23311 an die Dienst d 11. J 1910 Alle Säle geöffnet.„ Zwel 818 11 818 Exp. d.———5 enstag, den 11. 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Besichiligung ich Sie hôil. btte. Hochachitungs voll Schuh.-Haus Freu Abt. Raufhaus Bogen=. Die unterm 18. November v. Is. vollzogene Dele⸗ giertenwahl wurde zufolge Entſcheidung der Arbeiter⸗ verſicherungskommiſſion hier aufgehoben und Neuwahl au⸗ eordnet. 5 Mit Bezug auf§ 51 des Kaſſenſtatuts findet die Neu⸗ wahl der Arbeitgeber⸗Vertreter am Donnerstag, den 20. Jannar 1910, nachmittags—4 Uhr im Kaſſenlokal, Lit. S 2, 1, II. Stock, ſtatt. Seitens der Arbeitgeber werden gewählt: 92 Vertreter(Delegierte) und 30 Erſatzvertreter. Die Neuwahl, der Arbeitnehmer⸗Vertreter wird bes⸗ ſtimmt auf 5 Freitag, den 21. Januar 1910, abends—10 Uhr im oberen Saale der Zentralhalle Lit. Q 2, 16, II. Stock. Seitens der Arbeitnehmer werden gewählt: 206 Vertreter(Delegierte) und 68 Erſatzvertreter. wählbar ſind die Mitglieder beiderlei Geſchlechts, welche am Wahltage großjährig und im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte ſind. Die Wahl findet geheim unter Benutzung der von der merarbeiten, Los III, o) der Dachdeckerarbeiten, Los IV, d) der Klempnerarbeiten, Los V, e) der Schreiner⸗ arbeiten, Los VI, f) der Glaſerarbeiten, Los VII, g) der Tüncherarbeiten, Los VIII, h) der Schloſſerarbei⸗ ten, Los IX, eines Dienſtwohngebändes (Sechsfamilienwohnhaus) auf Bahnhof Mannheim⸗Wald⸗ hof, Stationsſtraße Nr. 5 ſoll öffentlich vergeben werden. Bedingungen und Zeich⸗ nungen können im Bureau der unterzeichneten Betriebs⸗ inſpektion eingeſehen wer⸗ den. 4806 Angebotsformulare werden gegen poſt⸗ und beſtellgeld⸗ freie Einſendung von 60 Pfennig, bezw. 35, 30, 35, 50, 30, 40 und 40 Pfennig in bar(nicht in Briefmarken) abgegeben. zur Erbauung Breitestrasso. 2 Kaſſe ausgegebenen Couverts ſtatt. 1 8 5055 Die Liſten der Wählbaren werden im Kaſſenlokal Lit. 8 5555——————— während den üblichen Bureauſtunden zur Einſicht 1705 55 4 95 ee dech e 9 Erd⸗, Maurer⸗ und Asphalt⸗ nos zu eihen. 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(Fortſetzung.) die Burſchen mit lauter guten Wörtlein zum Folgen; mich jedoch, daß ich mich geirrt habe.“ „Sieh einmal dieſen Schlingel an, Doktor, er 10 ſtrenge Maßregeln? Ich halte mein Syſtem für das aller⸗ 5 beſte. In den öffentlichen Schulen machen ſich die Kinder wenig aus den Strafen, aber bei mir iſt Strafe ſind Liebe und Furcht. In der Theorie iſt ja das unausführbar gefunden; Eigenliebe und dieſe iſt am ſtärkſten, deshalb ſchlägt Handeln darnach nie fehl.“ dieſelbe ſei erniedrigend.“ dahe ace, che ihm ſeine Eftern v (Nachdruck verboten.) „Potz Kuckuck,“ ſagte Dr. Milton lachend,„ich habe wirk⸗ lich geglaubt, Du ſeieſt ſo äußerſt nachſichtig und bringſt eher einem wilden Tier gleich als einem Menſchen, Du, daß es möglich wäre, den zur Vernunft zu bringen ohne Strafe und ich brauche Dir kaum zu ſagen, daß ich ſie nur ſelten aunwenden muß. Die ſtärkſten Impulſe unſerer Natur nach der erſteren ſehr ſchön, aber in der Praxis habe ich es aber die Furcht entſpringt der „Es gibt aber heutzutage viele, welche die körperliche ing aus der Schule verbannen möchten, ſie ſagen „Es gibt eben viele Narren auf der Welt, Doktor.“ „Da fällt mir der Vater dieſes Buben ein,“ erwiderte Dr. Mikton und erzählte dann dem Direktor von den An⸗ ſichten Herrn Dr. Luſtigs und den Hergang der Geſchichte, welche Jacks Sendung zur Schule veranlaßt hatte. „Da ſt keine Zeit zu verlieren, Doktor. Ich muß den wiederſehen. Dr. Milton wünſchte Jack Lebewohl und ſagte ihm, er ſolle ein guter Junge ſein, aber dieſer gab ihm keine Ant⸗ wort.„Macht nichts, Doktor! werden wir ſchon kriegen, das nächſte Mal, wenn Du kommſt, wird er höflicher ſein, dafür garantiere ich Dir.“ Und ſo nahm denn Dr. Milton Abſchied. Kapitel 4. Obwohl Divektor Felſenpeter ſtreng war, war er doch auch ſehr weiſe und gebrauchte nur da den Stock, wo es unumgänglich notwendig war. Mutwillen aller Arten wurde mit leichteren Strafen, wie Drinnenbleiben während der Pauſen oder Stubenarreſt ete. beſtraft; auch kümmerte er ſich wenig darum, wenn ſich die Jungen nach Knabenart rauften, nur duldete er keine wirkliche Unterdrückung. Was er vor allem forderte, war Aufmerkſamkeit beim Lernen. Faulheit, wenn einer lernen konnte und nicht mochte, da gabs keine Gnade. So kam es, daß et bald die begabteſten Schüler herausfand und er blieb ſich ſtets gleich in ſeinem Bewehmen. Er wurde nicht nur gefürchtet, ſondern von allen geliebt; es freut hockt da, glaubſt wirkliche Handeln auch das 75 5 5 wie weiſe er ſie geleitet und erzogen hatte. Direktor Felſenpeter ſah ſofort, daß bei Jack mit Güte nichts auszurichten war. Als deshalb Dr. Milton fort⸗ gegangen war, ſagte er in befehlendem Tone:„Nun ſage mir, wie Du heißt, Jungel⸗ Jack fuhr zuſammen: er ſchaute auf und ſah, daß mit dem Herrn da nicht zu ſpaßen war. Er war kein Dumm⸗ kopf und die Erfahrung, welche er geſtern mit ſeinem Vater gemacht hatte, ließ ihn ahnen, was kommen könnte; deshalb ließ er ſich herab mit dem Finger im Mund zu antwor ten: „Hänschen“. 8 And uuſe heißt Dn zauft nocher ſie dankten es ihm im ſpäteren Leben, wenn ſie erkannten, peters Geſicht und im Zimmer herum, da war niemand 9750 helfen und ſo wurde er doch bewogen, zu antworten „Veißt Du, warum Du zur Schule geſchickt wirſt?“ „Von wegen der Teekanne.“ ſollſ ſchreiben,“ ſag „Nein, weil Du leſen und ſchreiben lernen „Aber ich mag nicht leſen und trotzig. „Ja wohl, Du ſollſt es und Du ginnen.“„„„ Jack antwortete nicht. Direktor Felſenpeter öffnete ein Schrank, in welchem aufs Schönſte ſortiert, aufrech Arten von Stöcken ſtanden. Da waren lange und dicke und dünne, ſpaniſch Rohr und Haſelnußſtock.„Hier eh mal, weißt Du, zu was die ſind?“ Jack betrachtete ſie n. denklich; es dämmerte ihm leiſe, daß er vielleicht nähere Bekanntſchaft mit ihnen machen dürfte; jedoch antwortebe er nicht. 5 „Sie lehren kleine Jungens leſen und ſchreiben und ich will gleich damit anfangen. Paß auf, Du wirſt es bald lernen. Sie her,“ dabei öffnete er ein Buch mit großem Druck und zeigte auf einen Anfangsbuchſtaben, wohl einen halben Zoll lang. Siehſt Du dieſen Buchſtaben?“„Ja,“ erwiderte Jack, ſeine Augen abwendend und mit dem Finger knipſend. „Alſo das iſt ein B. Siehſt Du es? Guck es an, damit Du es wiedererkennſt. Das iſt der Buchf Nun fage mir, welcher Buchſtabe es iſt? ck beſchloß, nun es mit dem gewohnten Wi verſuchen und antwortete nicht. (Slß folg. wirſt jetzt ſofor daſelbſt Neterx erhalten Wohnungen Magazine, Werkstätte Kostenlos nachgewiesen. Centralpüro f. leere Wonnungen 2, 7. 1112,—8 Uhr. 2995 2. 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Ein geheimnisvoller Schleier umgibt, wie uns aus Solingen gemeldet wird, bekanntlich die Lebensgeſchichte des vor ca. zwei Wochen in der Provinz Yemen in Arabien auf der Reiſe von Sana nach Talis ermordeten deutſchen Forſchungsreiſenden Auguſt Burchhardt. Man weiß nur, daß er ein Sonderling war und wiederholt Reiſen in das Innere Arabiens unternommen hatte, deren letzte ihm ſo verhängnisvoll werden ſollte. Von engliſcher Seite iſt dann auch noch die Behauptung aufgeſtellt worden, daß er be⸗ ſtimmte deutſche Intereſſen in Nemen vertreten ſollte und gewiſſermaßen als bezahlter Agent der deutſchen Regierung dort zu Tode gekommen ſei. Jetzt kommt aus Höhſcheid bei Solingen die Nachricht, daß Hermann Burchhardt dort her⸗ ſtamme und in dieſem Orte eine Frau mit acht Kindern ſihen gelaſſen haben ſoll. Tatſächlich iſt vor acht Jahren in Höhſcheid ein Vollziehungsbeamter Burchhardt tätig geweſen und unbekannt wohin verſchwunden. Auf der Redaktion des „Generalanzeigers für Solingen“ meldete ſich nun die Frau des Auguſt Burchhardt geb. Wilhelms aus Höhſcheid⸗Widdert mit der Erklärung, daß der ermordete Forſchungsreiſende Hermann Burchhardt identiſch mit ihrem verſchwundenen Gatten, dem Vollziehungsbeamten Auguſt Burchhardt ſei, der ſte am 12. Auguſt 1882 in Düſſeldorf geehelicht habe. Aus dieſer Ehe ſeien acht Kinder hervorgegangen. Im Jahre 1891 ſei Burchhardt, der ſtets große Reiſeluſt gezeigt habe und ſich in ſeiner Vollziehungsbeamtenſtellung in Höhſcheid nicht wohl fühlte, plötzlich vorſchwunden und nach Amerika ausgewandert. Sie habe ſeit ſeinem Verſchwinden nichts mehr direkt von ihm gehört, wohl aber ſei ihr auf Umwegen die Nachricht zu⸗ gegangen, daß Burchhardt von Amerika zurückgekommen ſei und ſich die letzte Zeit in Italien und Arabien aufgehalten habe. Da ſich aus Aalaß der Ermordung des unglücklichen Forſchers ſchon verſchiedene Bekannte von ihm gemeldet haben, die ihn längere Zeit kannten, ſo wird es ja ein leichtes ſein feſtzuſtellen, ob der ermordete Forſchungsreiſende und der aus Höhſcheid ausgerückte Gerichtsvollzieher ein und dieſelbe Per ſon 5 — Delagrange als Bildhauer. Ehe Delagrange ſeine La 1 als Apiatiker begann, die jetzt ein 6 115 Ende en 15 er Bildhauer, und er hatte als ſolcher recht zute Erfolge erzielt. Die FJurt des Salon hatte ihn im Jahre 1901 mit einer ehrenden Erwähnung und 1907 mit einer Medaille ausgezeichnet. Er hinter⸗ Läßt nur wenige Statuen, die aber alle einen großen künſtleriſchen Reiz haben Eine darunter,„Das Stundenbuch“ belitelt, ſtellt einen miktelalterlichen Pagen dar, der andächtig ein Gebetbuch trägt; ein Dempler“ iſt in einer kühnen Ritterſigur, die ſich auf das Schwert ſtützt, ſehr lebensvoll gebildet, und die Arbeit iſt mit koſt⸗ barer Intarfte von Marmor, Elfenbein, Silber und Zinn geſchmückt. Eine ſchöne Gruppe,„Liebe und Jugend“, befindet ſich im Kopen⸗ hagener Muſeum. In den letzten Jahren hatte Delagrange eine beſondere Spezialität in kleinen Ballerinenfiguren aus Wachs entwickelt, die er mit echt Pariſer Grazie modellierte. Nachwelslich gutgehende Papier⸗ H. Spie warenhandl. in Frankfurt a. M. per ſofort oder ſpäter zu verkaufen. Erf. 000—6000 bar. F. N. v. 1392 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a,. M. der Redner, der die Flut der Unterbrechungen und den„Ni⸗ — Die engliſche Wahlſchlacht— ſo ſchreibt man der„Köln. Ztg.“ aus Glasgow— iſt in vollem Gange, und auch auf beiden Haten wird mit bemerkenswerker Bitterker oekimoft. Da iſt es enn eine erfriſchende Erſcheinung, wenm mitten im Redegetümmel bisweilen der Humor den Pfeil abgiht, der den Gegner treffen ſoll, den Stadt mit wohlhabender Umgebung, iſt unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Off. u. F. G. V. 133 an Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. Referenzen. Enrico cia) Italien. Off. unt. 9232 und drang der„Stimmen aus dem Hintergrunde“ am ſchlagfertigſten pariert, erreicht damit bei ſeinen Zuhörern gewöhnlich mehr als mit den ſpitzfindigſten Argumenten. Glücklicherweiſe gibt es eine Anzahl ſolcher Redner auf beiden Seiten, wie nachſtehende kleine Ausleſe aus dem Duell der letzten Tage beweiſen möge, die ich in großen und kleinen Verſammkungen, in geſchloſſenem Saale und an der Stvaßenecke aufgefiſcht habe. Ein eleganter Torh⸗Redner hat ſich über eine Stunde lang bemüht, ſeine Zuhörer von der Berechtigung ſeines Standpunktes zu überzeugen. Unter den Zuhörern, zum Teil Arbeiter, marht ſich Widerſpruch geltend, den der Redner mehr oder minder glücklich abwehrt.„Haben Sie überhaupt jemals irgend⸗ wie gearbeitet?“ ruft plötzlich die Stimme“ im Tone der Ueber⸗ zeugung, daß dieſe Zwiſchenbemerkung den Redner„erledigen“ werde.„Lieber Mann, lautet die Entgegnung,„ich habe die letzten fünfviertel Stunden gearbeitet, während Sie da geſeſſen und ver⸗ ſucht haben, mich daran zu hindern.— Eine andere Verſammlung. Die„Stimme“:„Sie werden für Ihre politiſchem Reden bezahlt.“ Der Redner:„Ich glaube gern, daß Ihnen für die Ihrigen nie⸗ mand einen roten Heller geben würde.“— Das Argument dreht ſich um Home Rule für Irland. Der Redner wwendet ſich plötzlich ärgerlich gegen einen Mann, der ihn fortwährend unterbrochen hat: „Was verſtehen Sie denn von der Sache? Wiſſen Sie überhaupt, wo FIrland iſt?“„Oho,“ meint dieſer, ein wenig gekränkt,„ich bin ein halber Ire mütterlicherſeits.“„So,“ pariert der Redner unter Anſpiekung auf die volkstümliche Anſchauung, daß jeder Ire eine Art Till Eulenſpiegel iſt,„dann ſind Sie ſicher mit Ihrer obern üfte ein Ire.— In einer Verſammlung wird ein Ruheſtörer kurzerhand an die Luft befördert. Nachdem der damit verbundene Lärm ſich gelegt hat, fährt der Redner, ein Radilaler, fort:„Ich hoffe, ihr werdet die Lords ebenſo prompt binauswerfen wie dieſen Krakeeler.“— In einem Park ſetzt ein Geiſtlicher vor einer großen Menge ſeinen politiſchen Standpunkt auscinander. Unter den Zu⸗ hörern befinden ſich einige Radaubrüder, die ſich in ihren Zwiſchen⸗ rufen nicht an den Gegenſtand halten und bösartige perſönliche Be⸗ merkungen machen.„Was verſtehen Sie von Politik, ruft einer, „ſagen Sie uns lieber, wo iſt der Himmel, oben oder unten?“ „Wenn Sie in der Richtung nach oben gehen ſollten, ſo iſt er ſicher unten, und umgekehrt,“ ruft der Geiſtliche zurück. — Ein Vulkanausbruch auf Savaii. Der Vulkan auf der Inſel Savaii, der größten Samoa⸗Inſel, der ſchon ſeit dem Sommer des vorigen Jahres in heftiger Eruption iſt, befindet ſich noch immer in Tätigkeit. Die Schilderung eines Beſuches auf dieſem Vulkan während des Ausbruchs, die don dem Hauptmann a. D. Dr. Friederici herrührt, teilt Prof. Sapper im Globus mit. Schon auf dem Meer, lange bevor man ſich der Juſel nähert, leuchtet der Feuerſchein des Vulkans bei Nacht in wechſelndem Lichte am Himmel. Es iſt der Wider⸗ ſchein des glühenden Kraterſees gegen die Atmoſphäre; wenn die Wolken hoch über der Krateröffnung ſtehen, dann erſcheint die Feuergarbe hoch und lang, während ſie zuſammenſchrumpft, ſobald die Wolken niedrig ſinken. Naht der Tag, dann ver⸗ bleichen die Feuerſcheine und nar zwei mächtige, weißauf⸗ ſteigende Wolken von Waſſerdampf ſind ſichtbar. Der Weg von der Reede von Matautu bis zum Krater erfordert etwa Stunden, davon 1½ über Lava. Man geht, man klettert über die hartgewordenen Lavaſtröme, die infolge der Zuſam⸗ menziehung durchweg hohl und in hohem Grade ſpröde ſind; ſie brechen oft unter den Tritten zuſammen. Wenn man oben ſteht, dann kann man den unterirdiſchen flüſſigen, noch tätigen Lavaſtrom deutlich in ſeinem ganzen Fauſe erkennen, da er durch Fumarolen und Ventile gekennzeichnet iſt. Der Blick lin den Krater maht einen erſtamlichen und unvergeßlichen italien., franzöf., engl. 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Neben der ſteten Bewegung in der Flußrichtung geht noch eine zweite Strömung her. Alle zwei Minuten etwa kommt näm⸗ lich aus der Kraterränderwand eine Art feuriger Sprudel, dem Wiesbadener Kochbrunnen oder dem Karlsbader Sprudel in ſeiner Art vergleichbar, der ſich dann immer weiter ſpru⸗ delnd mit der Strömung in prachtvollen Bildern fortſetzt. Kaum hat er die Länge des Stromes zurückgelegt, dann bildet ſich ſchon an derſelben Stelle etwa, wo er erſchienen, ein neuer Sprudel, um denſelben Weg zurückzulegen. Daß die Bwegung durch eine Art von Exploſion von unten hervor⸗ gerufen wird, iſt daraus deutlich zu erkennen, daß im Sprudel Schlackenſtücke, die ſich dunkel von der Fontäne abheben, empor⸗ geworfen werden. Wie eine feurige Brandung, donnernd in ſeiner ſchweren Wucht und langſam aufwogend, ſchlägt der Strom an einer etwas vorſpringenden Ecke des Bettes gegen die Felſen. Das hochgeſchleuderte Magma bleibt immer rot⸗ glühend für kurze Zeit am Felſen ſichtbar. Der ganze Krater konnt wegen der giftigen Gaſe unter dem Winde und wegen anderer nicht zugänglicher Stellen nicht umgangen werden. Ein leichter Nebel von Gaſen wogte immer im Krater; die inneren Kraterwände ſind durchweg ſtark hellgelb inkruſtiert, — Die Bremſe der Kriegsſchiffe. Auf dem amerikaniſchen Panzer⸗ ſchiff„Indiang“ werden gegentvärtig Verſuche mit einer Art Bremſe gemacht, die von dem bor kurze verſtorbenen Ingenieur La Coſte erfunden worden iſt. Der Ingenieur Betrachtete eines Taßes, als er gerade von einem verhängnisvollen Schiffszuſammen⸗ ſtoß geleſen hatte, kleine Goldfiſche in einem Aquarium, und er war überraſcht, wie plötzlich ſie nach einer kleinen Vorwärtsbewegung der Bruſtfloſſen Halt machen konnten, auch wenn ſie mit größerer Schnelligkeit dahinſchoſſen. Das Prinzip der Schiffsbremſe war für ihn damit gefunden. Die„Indiana“ iſt nun nach ſeinem Syſtem mit zwei Floſſen ausgerüſtet, die etwa vier Meter lang und 2 Meter breit ſind; ſie find an den Seiten des Schiffes unter der Waſſer⸗ linie angebracht und werden mit Hilfe eines einfachen Apparates von der Schiffsbrücke aus bedient. Wenn man das Schiff in einem Augenblick zum Halten bringen will, ſo braucht man nur einen Hebel zu bewegen; die Floſſen, die längs des Kiels liegen, ſchnellen heraus, und das Schiff kommt auf eine halbe Länge zum Still⸗ ſtamde, auch wenn es mit voller Geſchwindigkeit fuhr. Wenn die Experimente, die mit dem Apparat auf der„Indiana“ gemacht wer⸗ 236 den, erfolgreich ſein follten, ſo ſollen, wie die Dailhy Maik berichte, alle amierikaniſchen Kriegsſchiffe mit dieſer Bremſe verſehen werden *** Zum Mord bei Pruen.. Prue n, 10. Januar. Der eine der verhafteten beiden Kroaten hat eingeſtanden, daß er den Er⸗ mordeten getötet und beraubt hat. Der zweite Verhaftete gibt an, unſchuldig zu ſein. Er will die bei ihm gefundene Uhrkette von dem Geſtändigen geſchenkt erhalten haben. Als weiter der Tat verdächtig —— 5 zwei Kroaten verhaftet, in deren Kleider man Blut⸗ nd. 5 * ohne Lötfuge kaufeu S ie n. Gewicht am billigſten bei F. Strauss, Dürmacher, 0 1. 5 Hroitestrasse 01.,8 Jelefon 4012. Jedes Brautpaar erhält eine geſchnitzte Uuhr gratis oder r grüne Marken. EKleven Karlsruhe. 11811 Damenmaske n bill. 1 verleihen 4—4 15 18831 Ahrens, E 4, 18 3 Tr. Verloren 1 Dienstag ein goldener Da⸗ meugürtel von Kaiſerring bis zur Bleiche. Abzug. geg 3 Kaiſerring 20, 3. Stock. 13818 Witwer ohne Kinder, 33 Jahre, evang., Maſchiniſt, geſicherte Lebensſtellg., ſucht hraves Müdchen mit etwas Vermögen, zwecks Heirat. Offerten nebſt Angabe der Vermögensverhältniſſe unter Nr. 23271 an die Exp. d. Bl,. Ig. geb. Dame ſucht die Be⸗ kanntſchaft eines vornehmen, wenn auch ält. 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