Abhonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: IAlnabbzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeigen Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakten 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung,(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. een Verlags⸗ 110 N 5 Uchhandlu 2 2 8985 Die Kekiante Zeue e Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 8 Nr. 19. Donnerstag, 13. Jannar 1910.(Mittagblatt. . r— Die heutige Mittagsansgabe umfaßt Sei Jelegramme. Sturmnachrichten. * Berlin, 13. Jan. Nachrichten aus Cuxhafen zufolge ver⸗ hindert der noch immer aus Südweſt bezw. Nordweſt in Stärke bon 8 Metern wehende Sturm bis in die letzte Nacht jeden Schiffsverkehr. Im Rieſengebirge trat geſtern nachmittag nach einer Reihe warmer Tage ſtarker Schneefall mit kräftgem Win⸗ tergewitter ein. In den Waldungen der Main⸗Weſer⸗Bahn und der Strecke Fulda⸗Bebra legte der heftige Südweſtſturm in ver⸗ gangener Nacht kilometerlange Fichtenwälder um und knickte mäch⸗ zige Tannen unmittelbar über dem Erdboden ab. Affäre Hofrichter. * Prag, 12. Jan. Auf dem Friedhof in Leitmeritz wurde heute der Leichnam der 1904k verſtorbenen Braut des Oberleut⸗ nants Hofrichter exhumiert und photographiert und Proben des Erdreichs und der Fleiſchteile nach Wien geſandt. Italieniſche Preßſtimmen über Deutſchland. * Ro m, 12. Jan. Die„Tribuna“ und die„Giornale'Ita lia“ veröffentlichten den Bericht der Schlußſitzung des beilſchen Hilfskomitees für Italien. Die„Tribung“ ſchreibt dazu: Ziffern allein ſind ſchon ein ſo klarer Beweis der Brüderlichkeit, die nichts unverſucht läßt, ſich zu offenbaren, ſo daß jedes Wort, ihre moraliſche Bedeutung hervorzuheben, überflüſſig erſcheinen kann. Wir würden uns aber der Pflichtvergeſſenheit ſchuldig machen, wenn wir dieſem uns aus Berlin kommenden Dokument inniger Freundſchaft nicht ein Zeichen unſerer wärmſten Dank⸗ Farkeit folgen ließen. Politiſche Bündniſſe haben, wie ſchon die Anſicht Bismarcks war, immer etwas Hinfälliges in ſich und zönnen von Ereigniſſen überholt werden. Bündniſſe und Gefühle haben aber eine unzerſtörbare Kraft.„Giornale d' Italia“ ſagt: In der wichtigen Sitzung, nach der ſich das deutſche Hilfskomitee auflöſte, finden wir den Ausdruck der ganzen Sympathie der großen deutſchen Nation für unſer Land, vom Kaiſer Wilhelm bis zum einfachſten Bürger wieder. Von der Kaiſerin, welche das verdienſtbolle Werk protegierte, bis zu den mitleidigen deut⸗ ſchen Frauen, die deſſen Seele waren, gab das ganze Deutſchland ohne Prahlerei und ohne Lärm dem leidenden Italien den Be⸗ weis großmütigſter Herzlichkeit. Von dieſem Werk wird ein dauerndes Dokument in den Kinderaſhlen und Armenhäuſern, ein noch dauerhafteres aber in dem Herzen jeden Italieners bleiben. Zur Lage in Spanien. * Madrid, 19. Jan. Die Regierung iſt feſt entſchloſſen, den Angriffen beſtimmter Blätter gegen die Armee und ihr Ver⸗ halten bei Melilla Einhalt zu tun und hat gegen die Verfaſſer der betreffenden Artikel gerichtliche Maßregeln getroffen. Deutſchenfurcht in Kanada. (JLondon, 13. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Es iſt Tatſache, daß der Premierminiſter von Kanada geſtern im Unterhaus änkündigte, daß das Marineamt Schiffe als An⸗ fang einer kanadiſchen Flotte erbauen werde, denn auch in Kanada gibt es Alarmiſten, die mit dem Gedanken eines deutſch⸗engliſchen Krieges ſpielen. So hielt nach der Erklärung des Pre⸗ mierminiſters der Führer der Oppoſition Borden eine Rede, ir der er ausführte, Deutſchland werde nicht eher rußen, bevor cs nicht England die Herrſchaft über die Meere enkriſſen oder doch ſo ſehr geſchwächt habe, daß es ſeinem Untergang entgegengehen müſſe. Heutzutage hätlen nur die Dreadnoughts Wert, er ſei alſo dafür, daß man die zum Bau eines ſolchen notwendige Summe der engliſchen Wimiralität hätte zur Verfügung ſtellen ſollen, dies wäre das beſte geweſen. Die Revolution in Nicaragua. OLondon, 13. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nach einer ziemlich langen Pauſe ſind die militäriſchen Operatio⸗ nen zwiſchen den beiden Gegnern in Nicaragug wieder aufgenom⸗ men worden. General Elbrada hat ſich entſchloſſen, auf die Haupt⸗ ſtadt zu marſchieren und Greytauen in den Händen ſeiner Geg⸗ ner zu laſſen. Seine Streitkräfte ſind unter Heneral Chamorro i Die in Acoyapa angekommen, was ziemlich genau auf dem halben Weg zwiſchen Bluifield und Managua iſt, wo die Regierungstruppen liegen. Einem noch unbeſtätigten Gerücht zufolge ſoll es bereits diu einem Kampf gelommen ſein, wobei die Repolutionäre Sieger 1 Der Streit um die mandſchuriſche Bahn. OLondon, 13. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Morn. Poſt“ aus Shanghai meldet, daß Natung, der Präſident des Auswärtigen Amtes in Peking, den Geſandten Rußlands und Japans offiziell erklärt habe, daß China ſich nicht mit dem amerikaniſchen Vorſchlag, die mandſchu⸗ riſche Bahn unter internationale Kontrolle zu ſtellen, einverſtanden erklären könne. Dies ſei aus verſchiedenen Gründen unmöglich. Einerſeits ſtünde ihm der Vertrag zwiſchen China und Rußland und anderſeits K* Meneliks Tod unbeſtätigt. OLondon, 13. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die von dem Tode des Negus von Abeſſinien eingetroffenen Meldungen haben bisher noch keine Beſtätigung erfahren, doch wird an deren Richtigkeit gezweifelt. Verſchiedene hieſige große Firmen, die in der abeſſiniſchen Hauptſtadt Vertreter haben, er⸗ hielten von dieſen gerade in den letzten Tagen mehrere Mel⸗ dungen über verſchiedene Angelegenheiten, aber von einem Ab⸗ leben des Negus ſei darin nichts erwähnt worden, was doch ſicher geſchehen wäre. Die Kretafrage. * KHonſtantinopel, 12. Jan. Die Pforte erhielt die Antworten der Schutzmächte auf die letzte Proteſtnote wegen der Eidesleiſtung der Regierung Kreias. Nach Informationen bei der Pforte erklären die Schutzmächte die Handlungen der Kretenſer, welche die Schutzmächte irritierten, für unſinnig, zumal von einer Annexion Kretas durch Griechenland nie die Rede geweſen ſei. Die Schutzmächte hätten verſprochen, einzuſchreiten. 1*** * Kionſtantinopel, 13. Jan. Die Pariſer Meldung bon Konflikten zwiſchen deutſchen Inſtrukteuren und türkiſchen Offi⸗ zieren, die ſchon vor einiger Zeit von anderen auswärtigen Blät⸗ tern verbreitet wurden, werden hier an züſtändiger Stelle für Unbegründet erklärt. D Der Finanzdebatte zweiter unferem Burequ.) Karlsruhe, 12. Jan. Tag. Der geſtrige zweite 105 der allgemeinen Etatsberatung wurde faſt völlig ausgefüllt mit der Stellungnahme der ſozial⸗ und der nationalliberalen Frak⸗ tion. Die erſtere hatte den Abg. Kolb und die letztere den Abg. 91 önig vorgeſchickt. Da hiernach— der Abg. Z ehnter hate für das Zentrum am erſten Tage geſ ſprochen— die drei größten Fraktionen des Rondells ihre allgemeine Stellung zum Etat und zu einander klargelegt hatten, ergriff der Staats⸗ miniſter v. Duſch im Namen der Regierung das Wort, um dieſe in längeren Ausführungen gegen die jetzt und während der Wahlzeit in der Preſſe von allen Parteien erhobenen Angriffe zu verteidigen. Abg. Kolb ſprach lebhaft und temperamentvoll, bente beed ſich aber im allgemeinen großer Mäßigung, ſo daß dem Reviſtoniſten ſelbſt der Staatsminiſter wiederholt ſeine Anerkennung ausſprach. Abg. König machte ſeine Aus⸗ führungen ruhig und ſachlich, ſo ſachlich, daß er die Aufmerk⸗ ſamkeit des Hauſes, 555 nach den längeren Ausführungen des Abg. Kolb etwas ermüdet ſchien, bald zurückgewann und feſſelte. Gruppen von Abgeordneten hatten ſich bald um ihn verſammelt, und lauſchten ſeinen Worten mit größtem Intereſſe. Scharf präziſierte er den Skandpunkl ſeiner Fraktion; klar und bündig wies er die vom Zentrum erhobenen Angriffe zurück. Den bon Abg. Zehnter 9 85 gemachten Verſuch, die chriſtliche Weltan⸗ ſchanng als bedroht hinzuſtellen, Aee er treffend und führke die Behauptungen ad absurdum. Gerade das Zentrum ſei es, das durch ſeine Intoleranz die Freiheit gefährde. Die Ausführungen der beiden Redner aus dem Hauſe ſo⸗ wohl wie die des Staatsminiſters wurden wiederholt von dem Abg. Dr. Zehnter unterbrochen, ſo daß der Präſident einige⸗ male die Glocke rühren mußte. Gut aufgenommen wurde, wie der Abg. König die Stellung der natl. Partei präziſterte,„wir ſind keine Regierungspartei, aber auch keine Oppoſttionspartei“ und das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie iſt nur„taktiſcher“, nicht„program⸗ matiſcher“ Natur. Viel bemerkt wurde, wie er die Sozial⸗ demokratie apoſtrophierte,„eine ſolche große Partei könne man wohl bekämpfen, aber nicht ignorieren“. Deutlich klang das Vertrauen aus ſeinen Ausführungen, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion auch zu einer poſitiven Mitarbeit bereit ſei. Die Bündnisfähig keit der reviſioniſtiſchen Sozialdemokratie, ſo wie ſie im badif ſchen Landtag bertreten iſt, wurde damit wohl an⸗ erkannt. Der Staats Ae war damit nicht ſo recht ein⸗ verſtanden. Müſſe er auch die Mäßigung und den guten Willen ſolcher Männer wie Kolb anerkennen, ſo habe er doch kein Vertrag zwiſchen China und Japan entgegen, berg begibt, um an der Jubiläumsf eier des früheren laſſe. Der Herr Staatsminiſter hat an allen Parteien etwas auszuſez en, jede bekommt ihr Teilchen. Das Zuſammengehen des Liberalksm us mit der Sozialdemokratie iſt nach ſeiner An⸗ ſchauung zu„innig“. Ueberhaupt—„der Zug nach links“ Wenn der Herr Staatsminiſter ſchließlich die Hoffnung aus⸗ ſpricht, daß ſich die bürgerlichen Parteien, alſo das Zentrum und der Liberalismus, doch noch zuſammenfinden werden, ſo glauben wir, daß das zu optimiſtiſch iſt. Die beiden Parkeien n zu wefensbe rwandt, als daß ſe ſich zuſammenfinden önnten. Der Herr Staatsminiſter betont, daß die Regierung auf dem Boden altliberaler Trabilion ſtände. Der Staatsminiſter hält dem Abg. Zehnter vor, daß es nicht richtig iſt, daß nur bemm Zentrum die chriſtliche Weltanſchauung vorhanden ſei. Bei der Regiergung wären Männer, die nicht dem Zentrum und der 91 75 ben Partei angehörten und doch chriſtlich ſeien. Die Ausführungen des Abg. König ſowohl wie die des Herelt Staatsminiſters verdienen ganz beſonders beachtet zu werden. Was Herr Rechtsanwalt König ſagte, fand wiederholt den Beifall der Mehrheit des Hauſes. Zum Schluß, ehe die Debatte auf Donnerstag 3½ Uhr vertagt wurde, gab es noch ein paar perſönliche Bemerkungen 5 zwiſchen den Abgg. Schofer und Kolb. In der nächſten Sitzung wird der Abg. Muſer ſprechen. Am Freitag findet die Sitzung vormittags 9 Uhr ſtatt, da ein großer Teil der Mitglieder ſich nachmittags nach Heidel⸗ des Oberbi irgermeiſters Wil cens, teilzunehmen. nn Badiſcher Landtag. (Von unſerem Karlsruher Burcau.) 2. Kammer.— 15. Sißung. EKarlsruhe, 12. a Fortſetz ung der allgemeinen Finanzbebatte Kolb(Soz.) fährt fort: In der Reichsf! nan z reform hätten die verbündeten Regierungen eine Schwäche bewieſen, die gur aus der Angſt vor der Sozialdemokratie zi erklären geweſen ſei. Die Zahl der Staatsbeamten ſei eine große und man müſſe darauf bedacht ſein, daß die ſtaat bürgerliche Freiheit derſelben nicht angegriffen oder durch falſches Diſziplinarvorgehen eingeengt werde.— Die Rei finanzreform habe gewiß auf die letzten Landkagswahlen gewirkt, aber auch ohne dieſelbe würde die Situation weſentlich anders geweſen ſein, wie vor vier Jahren. Und d hätte das Zentrum kein Recht, den Nationalliberalen vorzu e ſie ee für ſahalbenotraliſche Wahlen geſorgt, getan, Nevner berührk 159 0 den bekannten Artikel der K ruher eikunne nach dem merſten Wahlgang, der wieder der Gegenkeil il Kkühe von dem, was man gewünſcht. Er die 19 ldemokratie in allen Kreiſen Rebner 11 25 ſepane 1 5 auf den Marxismus ein i ſcharfen Polemik gegen Zehnter. Wenn de rſelbe die ſozialiſtif Gefahr an die Wand gemalt, ſo handle es ſich für 15 N kte darum, Deutſchland liberal zu machen. Abg. König(natl.) Auch ich möchte meiner Freude Ausdruck gebe Herren Finanzminiſtr möglich war, uns eine bedeutſal 8 halten. Ich knüpfe daran den Wunſch auf baldig G Das Budget iſt ein ungünſtiges zu nennen, Redne daß die Abgeordneten durch die Uebernahme des P Volke ein Opfer bringen und ſich nicht durch etw ige 5 ungen dieſe gewaltige Arbeſt zu erringen ſuchen. D bedarf der indirekten Einnahmen. Es iſt 3u. hoffen Sozialdemokratie, an deren guten Wi tibes zu leiſten, ich nicht zweifle, zu kommt, daß Staaten ohne indirekte Abg be ſtehen können. 80 frage Sie 11 5 den ee 5 werden. Man darf aber 19 8 die e an nicht noch mehr anziehen, die ohnedies die Höchſtgrenze be erreicht hat. Direkte Steuern für das Reich ſind empfehlen. Sie würden eine ungeheure Steuerlaſt zur Folge haben und der Finanzpolitik der Einzelſtaaten das brechen. Der Reichsfinanzreform konnten wir nicht zuſti Wir waren bereit, Konſumſteuern zu bewilligen unter der ausſetzung, daß die Erbſchaftsſteuer zur Annahme gelan hat die Reform für die Einzelf ſtaaten auch Vorteile ge ſo ſind die geſtundeten Matrikularbeitrüge auf das R nommen worden. Ich möchte die Regierung bit i zu erklären, wie ſie ſich zur Nußbarmachung der ſteuer für das eigene Land ſtellt. Falſch und Politik, die darauf ausgeht, den Verkehr mit zu belegen, die die Entw 5 28 82 „5„ a die Rebi feniſten nicht en 5 2 Seite. GeuerabAuzeiger. Mutagblatt.) Mannheim, 13. Januar⸗ etwas an die Staatskaſſe abliefert. Wenn es nicht anders geht, muß man eben die Tarife erhöhen. Durch eine ſüddeutſche Eiſenbahngemeinſchaft könnte gegenüber Preußen manches eher erreicht werden. Durch einen Vertrag gibt man immer etwas von ſeiner Selbſtändigkeit auf. Ob wir dem 4 Millionenzuſchuß an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zuſtimmen, wird reiflich zu überlegen ſein. Redner befürwortet eine vernünftige Anlehens⸗ politik. Die Ausführungen des Miniſters über die Sparpolitik haben einen tiefen Eindruck auf mich gemacht. Ich vermiſſe jedoch einen warmen Grundton des Wohlwollens für die Be⸗ amten. In unſerem Beamtentum wurzelt ein hohes Maß von Idealismus. Am Gehalte darf nicht geſpart werden, wohl aber in der Zahl der Stellen. Es geht nicht an, bei einzelnen Be⸗ amten⸗Kategorien Abzüge zu machen und kleine Zulagen zu verſagen. Wir treten ein für die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif, für den Schuldenabzug in der Gemeinde⸗Beſteue⸗ rung und die Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Ein Verwaltungsgeſetz in der bekannten vorgeſchlagenen Form erwarten wir nich t. Der Uebung des Hauſes gemäß möchte ich nun über unſere Stellung zur Regierung und den Parteien ſprechen. Wir ſind keine Regierungs⸗ und keine Oppoſitionspartei. Die Regierung hatte die Mahnung an uns gerichtet, nicht mit der Sozialdemokratie zu⸗ ſammenzugehen. Eein Bündnis mit einer Partei, die ſchon zu Beginn des Wahlkampfes die Parole ausgegeben hat:„Nieder mit den Na⸗ tionalliberalen“, die ſich mit den Konſervativen verbündet und einer Reichsfinanzreform zugeſtimmt hat, die nicht unſeren Bei⸗ fall findet, war ausgeſchloſſen. gierung, die über den Parteien ſteht. Die Behauptung, 5 den Wahlkampf verhetzend geführt hätten, trifft nicht zu. Großblock. war ein rein taktiſches Vorgehen, eine programm⸗ matiſche Annäherung an die Sozialdemokratie hat nicht ſtattgefunden und wurde auch nicht in den Bereich der Erwägun⸗ gen gezogen. Das Volk hat den Großblock gewollt. Er iſt ein Gebilde der Verteidigung, um feſtzuhalten, was das Ergebnis eines langen Kampfes iſt. Es beſteht aber Gefahr für die errungenen Fortſchritte, wenn Sie(das Zentrum) vor⸗ dringen. Herr Fehrenbach hat im Reichstage ausgeführt, die ba⸗ diſche nationalliberale Partei ſtehe als Kulturkampfpar⸗ tei in ganz Deutſchland an der Spitze. Wir ſind hier nicht um über die Vergangenheit de rParteien zu rechten, ihr Weg iſt ohne Ausnahme mit Fehlern gepflaſtert. Aber was an uns 11 ſo ſagen wir, das politiſche Heute und das politiſche Morgen Wir! keinen Kulturkampf dervorruſen. Auch wir huldigen der chriſtlichen Weltanſchauung, ſind aber im Gegenſatz zu Ihnen(dem Zentrum) frei und tolerant.(Beifall.) In der Bevölkerung iſt Mißtrauen gegen das Zentrum entſtanden, da ſie fürchtet, daß die Errungen⸗ ſchaften dort nicht gut aufgehoben ſind. Aus dieſem Grunde kam der Großblock zuſtande. Redner geht dann auf die Präſidiumswahl ein. Das Zentrum hat von einer Vergewaltigung geſprochen. Davon kann keine Rede ſein. Es war infolge ſeiner Stärke zewohnt, den 1. Präſidentenſitz zu beanſpruchen, allein ein Recht hierauf beſtand nicht. Das Volksurteil wurde durch die Prä⸗ ſidiumswahl vollſtreckt, indem man ein liberales Kam⸗ merpräſidium wählte. So viel ich weiß, hatte das Prä⸗ ſidium niemals Audienz beim Großherzog, es ſchrieb ſich lediglich in eine Liſte ein. Der Abg. Zehnter hat ſich ſodann mit dem Werdegang der nationalliberalen Partei beſchäftigt, die ſo ſchnell auf der ſchiefen Ebene herabgeglitten ſei. Redner erinnert daran, daß die er⸗ ſten ſozialdemobr. Abgeordneten Mannheims mit Hilfe des Zentrums ihren Fuß in dieſes Haus ſetzten. Das Zentrum kann alſo auch anders. Die 25 Sozialdemokratie iſt übrigens gewillt, poſitive Arbeit zu leiſten und hat auch ſchon Brauchbares geſchaffen. Eine ſo große Bewegung kann man nicht ignorieren, man kann ſie aber bekämpfen. Mit dieſer Partei zuſammenzuarbeite niſt jedenfalls vernünftiger, als ſie zurückzuſtoßen. Die Sozialdemokratie hat Anſpruch auf ſtaats⸗ rechtliche Anerkennung. Ein Beamter mit ſozialdemokratiſcher Geſinnung kann ſeine Pflicht ebenſogut erfüllen wie ein anderer. Geßt er über das Ziel hinaus, ſo ſtehen die Strafgeſetze und disziplinäre Wege zur Verfügung. Was unſer Verhältnis zu den Linksliberalen Alangt, ſo iſt zu ſagen, daß eine Stärkung des Liberalismus Wir wollen eine ſtarke Re⸗ unbedingt geboten iſt, ſoll er die ihm zukommende Bedeutung er⸗ halten. Die Konſervativen müſſen wir gleichfalls bekämpfen, ſo lange ſie ſich auf die Seite des Zentrums ſtellen. Wir wollen eine gute bürgerliche liberale Politik treiben, unſer Beſtes einſetzen für das Wohl des Vaterlandes und meinen, daß in dieſer Arbeit ſich allle Parteien zuſammen⸗ finden können.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Staatsminiſter v. Duſch: Zunächſt danke ich den Rednern für die meinem Kollegen dem Herrn Finanzminiſter, gewidmeten warmen Worte der An⸗ erkennung. Ich ſpreche damit zugleich in ſeinem Namen. Ich glaube, annehmen zu können, daß die geſtrige Rede des Fi⸗ nanzminiſters einen tiefen Eindruck gemacht hat, den ich nur abſchwächen würde, wollte ich noch etwas hinzufügen. Es iſt an der Zeit, daß nach den Ausführungen der Vorredner nun auch die Regierung zu Wort kommt. Ich kann konſtatieren, daß ſich die bisherigen Erörterungen durchaus in ruhigen Bad⸗ nen bewegt haben ferner, daß die Angriffe auf die Regierung während des Wahlkampfes geſtern und heute ſehr gemäßigt wor⸗ den ſind. In den Zeitungen ſpielte eine große Rolle der Vor⸗ wurf, die Regierung ſei eine reaktionäre. Es liegt keine Tatſache vor, die dies beweiſt. Daß einige Geſetzentwürfe wie das Schulgeſetz noch nicht eingebracht ſind, iſt darauf zurückzuführen, daß es ſich um ſchwierige Materien handelt, die mehrere Inſtanzen zu durch⸗ laufen haben. Die Regierung ſteht auch heute noch auf dem Boden der altbadiſchen liberalen Traditionen, einer Art von Liberalismus freilich, der draußen bei den Par⸗ teien nicht mehr vorhanden iſt wie früher. So haben hervor⸗ ragende nationalliberale Führer ihren Standpunkt geändert. Die Regierung wird ihre Grundſätze durchführen ohne ſich von den Parteien beeinfluſſen zu laſſen. Mit dem Zug nach links iſt es eine ungewiſſe Sache. Die großen Vorlagen werden der Regierung Anlaß geben, ihre Stellung zu präziſtieren. Sie wird eine feſte und klare ſein. Der Miniſter rechtfertigt das Vorgehen der Schulverwaltung im Falle Rödel. Was die Haltung der Regierung im Wahlkampf belrifft, ſo war ſie bis zu den Hauptwahlen neutral. Nachher iſt der angezogene Artikel in der„Karlsr. Ztg.“ erſchienen, für den die Regierung die volle Verantwortung übernimmt. Mit dem, was ſie getan, hat ſie pflichtgemäß gehandelt. Niemand kann der Regierung einen unzuläſſigen Eingrif im Wahlkampf nachweiſen. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß ſich Verwaltungsbeamte jeder Einwirkung enthalten. Schon Miniſter Schenkel hat ein Bünd⸗ nis der bürgerlichen Parteien einſchließlich des Zentrums für möglich gehalten. Wenn nun die Regierung im Bewußtſein der Erfolgloſigkeit eine Anregung in dieſem Sinne gab, ſo war dies ihr gutes Recht. Der Miniſter bemerkt ſodann, daß die Reichsfinanzreform durch ſich ſelbſt gewirkt habe, infolge der neuen drückenden Steuern. Daß die Regierung der Reform zugeſtimmt hat, iſt auf die Zwangslage zurückzuführen, in der man ſich befunden. Das Reich brauchte unbedingt neue Mittel. Ich möchte wünſchen, daß das Zentrum zur Ueberzeugung kommt, daß die Bierſteuer eine Staatsnotwendigkeit iſt und bitte daher dringend, raſch und energiſch an die Frage zu gehen. Es hat den Anſchein, als ob zwiſchen Liberalen und Sozialdemokraten eine Arbeitsgemeinſchaft ſtattfinde. Es wird Fragen geben, in denen eine Verſtändigung mit dem Zentrum geſucht werden muß. Der Miniſter beſchäftigt ſich des weiteren mit der Sozialdemokratie und meint an Hand von Vorgängen auf den Parteitagen, daß die Paxtei auch heute an die extremen revolutionären Grundſätze gefeſſelt iſt. Eine wirklich praktiſche Arbeit wird nur möglich ſein, wenn die Sozialdemokratie in ge⸗ wiſſen Punkten vom ſeitherigen Programm abweicht. Durch die Wiedereinführung des Kilometerheftes wäre den Eiſenbahnfinanzen nicht geholfen. Es handelt ſich hier um die Tariffrage. Eine Erhöhung der Tarife bringt den Württember⸗ gern eine Mehreinnahme von 1½ Millionen Mark. Der Stand der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe iſt ſehr ernſt. Die Regierung war verpflichtet, eine Erhöhung der Dotation vorzuſchlagen. Ein Wort zur Präſidiumswahl. Der 1. Vizepräſident Geiß hat die üblichen Repräſentationspflichten nicht übernommen. Zu dieſem Verhalten gegenüber dem Landesherrn enthalte ich mich eines Kommentars. Präſident Rohr hur ſt: Der nächſte Redner iſt Muſer, der eine zweiſtündige Rede vorgeſehen; da die Zeit(halb 8 Uhr) ſchon ſehr vorgeſchritten, ſo ſchließe ich die Sitzung.— Morgen.15 Uhr Fortſetzung. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Aus dem Theaterbureau wird uns mitgeteilt, daß das Repertoire für dieſe Woche eine Aenderung erfährt und zwar wird Freitag Vizeadmiral mit Herrn Sieder als Gaſt wiederholt und Samstag gelangt als letz te Volksvorſtellung„Bocoaccio“ zur Aufführung. Die angekündigte Premiere von Nanon mit Herrn Sieder als Gaſt findet am Montag, den 17. Januar ſtatt. Der Vorverkauf für das Gaſtſpiel von Adele Sandrock hat bereits begonnen. * Franz Schubert's Leben und Wirken. Vortrag von C. Weidt im Kaufmänniſchen Verein. Seit einigen Jahren begegnet man in dem reichen Vortragspro⸗ gramm unſeres Kaufmänniſchen Vereins dann und wann auch muſika⸗ liſchen Themen und iſt um ſo freudiger berührt, als es Tatſache iſt, daß unſere Jugend⸗ und Volkserziehung das Gebiet der Muſiklitera⸗ tur gegenüber dem der Geſchichte der deutſchen Dichtung auffallend vernachläſſigt. Und doch erfreuen ſich täglich Millionen von Menſchen⸗ herzen an den Schöpfungen unſerer Tondichter, obwohl den meiſten ihr Leben u. Wirken, und die Umſtände, unter denen ihre Schöpfungen entſtanden, vielſach unbekannt iſt. Solche Erwägungen mögen die Ver⸗ anlaſſung des geſtrigen Schubert⸗Abends geweſen ſein, der unter Mit⸗ wirkung des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen einen in jeder Hinſicht ſchönen Verlauf nahm. Inm Mittelpunkt des Programms ſtand ein Vortrag des Dirigen⸗ ten des Lehrergeſangvereins, des Herrn Muſikdirektors C. Weidt, der ſich in eingehender Weiſe über Frauz Schuberts Leben und Werke verbreitete. Zwar lag unſeres Erachtens das Thema 1118 Schumann im hundertſten Geburtsjahre dieſes Tondichters näher. „Selten iſt das äußere Leben eines Künſtlors ſo unbeachtet dahin gegangen wie dasjenige Schubert'“, begann der Vortragende. Um ſo reicher war es an raſtloſer, emſiger Arbeit. Nachdem durch Händel, Bach, Haydn, Mozart und Beetboven die Formen der Muſik feſtgeſtellt und in allen Zweigen der Tonkunſt großartige Werke geſchaffen worden waren, blieb es Schubert vorbehalten auf dem Gebiete des Liedes die höchſte Vollendung zu erreichen. Schuberts Wirken iſt kunſt⸗ und kulturgeſchichtlich von höchſter Bedeutung. Schubert, geb. in Lichtental bei 31. Jan. 1797, wuchs in äußerſt beſchränkten Verhältniſſen auf. Von ſeinem Vater, einem Lehrer, erhielt er den erſten Unterricht im Violinſpiel, und als ſich ſeine Stimme zu einem klangſchönen Sopran entwickelt hatte, faud er Aufnahme in der Wiener Hofkapelle als Sängerknabe und in dem damit verbundenen Konvikt, was ihm zugleich den Vorteil verſchaffte, Salieri's Unterricht in der Kompoſition zu genießen. Im Jahre 1843 verließ Schubert das Konvikt und trat als Schulgehilfe bei ſeinem Vater ein. Die mühſame Arbeit in der Schule konnte ſeine Luſt am Komponieren nicht dämpfen. Bereits 1815 hatte er 100 Lieder, mehrere Symphonien, Meſſen, Klavier⸗ und Kammermuſik aufzu⸗ weiſen. Durch Franz v. Schober, der die Lieder Schuberts im Hauſe Spaun's kennen gelernt, wurde Schubert bald mit deſſen Freunden Mayrhofer, Moritz Schwind, Franz Lacher, B. Nand⸗ hartinger und dem Opernſänger Vogel bekannt, und dieſer freund⸗ ſchaftliche Verkehr gehört zu den beſeeligendſten, anregendſten Mo⸗ menten in Schuberts Leben. Er verdankt dieſen Freunden Vieles, namentlich auch ſein allmähliches Bekauntwerden in der muſikaliſchen Welt. Während der Sommermonate 1818 und 1824 weilte er als Hausmuſiklehrer der gräflich Eſterhazyſchen Familie auf deren Land⸗ ſitz Jeleſz in Ungarn. Seine Bewerbung um die Vize⸗Hofkapell⸗ meiſterſtelle und daun um die Kapellmeiſterſtelle am Kärnthnertor⸗ Theater(1825) waren erfolglos. So blieb er auf den Ertrag ange⸗ wieſen, der ihm durch Stundengeben und den Ertrag ſeiner Kompo⸗ ſitionen zufloß, und da er in ſeiner finanziellen Sorgloſigkeit die Honorare ſeinen Erfolgen gemäß nicht in die Höhe zu ſchrauben ver⸗ ſtand, ſo blieb er wie Mozart zeitlebens in materiellen Nöten. Nur ein einziges Mal(1828) verauſtaltete er ein eigenes Kompoſitions⸗ konzert, das großen Beifall fand. Von Freunden Schuberts ſind noch zu neunen Baron von Schönſtein, der erſte vorkreffliche Säuger von Schuberts mehr lyriſchen Liedern, über den ſich kein Geringerer als Fr. Liſzt in großen Lobpreiſungen ergoß, L. v. Sonnleithner, der den Druck der erſten Lieder übernahm und Anſelm Hüttenbrenner. Schu⸗ berts allzugroße Beſcheidenheit war wohl die Urſache, warum er zu dem von ihm glühend verehrten Beethoven, deſſen Wohnung in der Nähe der ſeinigen lag, in kein näheres Verhältnis trat. Aber Beet⸗ hoven rief beim Anblick von Schuberts Kompoſitionen noch auf ſeinem letzten Krankeubette aus:„Wahrlich in Schubert wohnt ein göttlicher Fuünke!“ Schubert ſtarb am 19. Nov. 1828 und ruht auf dem Währinger Friedhofe in Wien in der Nähe Beethovens. Inbezug auf dramatiſche Muſik war Schubert nicht glücklich. auf dem Gebiete der Inſtrumentalmuſik bewegt er ſich anfangs taſtend, ſuchend. Es fehlt die Konzentration der in übergroßer Fülle ihm zu⸗ ſtrömenden Gedanken. Zu ſeinen beſten Werken gehören die Quar⸗ Auch Badiſche Politik. Die Rede Honſells findet im Stimmungsbericht der vom Generalſekretariat der nationalliberalen Partei herausgegebenen Korreſpondenz eine im allgemeinen günſtige Beurteilung. Es wird ausgeführt: Wir ſind Honſell zum großen Dank verpflichtet, dem auch der Be⸗ richterſtatter Ausdruck verlieh, daß er krotz ſeines körperlichen Befindens im Bewußtſein ſeiner Verpflichtungen als Finanz⸗ miniſter geſtern in bedeutſamer Rede über die Lage der bad. Finanzen und über ſeine Maßnahmen zu ihrer Beſſerung ſprach. Bei ihm iſt der Wille vorhanden, nach durchgreifenden Re⸗ formen; wenn er von ihnen ſprach und berichtete, was er in ſeinem Reſſort geleiſtet, konnte man erkennen, welche Wider⸗ ſtände für ihn bei der Geſamtregierung zu überwinden waren und noch immer zu überwinden ſind, und daß ſeine Beſtrebungen nach Verminderung der Generalunkoſten des Staatsbetriebes bei den andern Miniſtern nicht die Unterſtützung finden, die ſie verdienen. Man konnte nichts davon hören, daß in den Reſſorts der anderen Miniſter die Behörden oder Beamten⸗ ſtellen nach dem Staatsbedürfnis eingeſchränkt würden, man vernahm nichts vom Sparen in den Generalunkoſten der anderen Miniſterien und von einer Entbureaukratiſterung des dortigen Verwaltungsapparates, was Honſell vielmehr über die An⸗ lehenspolitik der Eiſenbahnverwaltung ſagte, bei der viele Dinge aus Anlehen beſtritten werden, deren Lehensdauer ſchon in der erſten Hälfte der Tilgungszeit des Anlehens verſchwunden iſt, ließ erkennen, daß die gegen die Eiſenbahnverwaltung er⸗ hobenen Vorwürfe einer unkaufmänniſchen, aber ſtark bureau⸗ kratiſchen Leitung am Platze ſind. Der Eiſenbahnminiſter Marſchall nickte bei dieſen Ausführungen mit dem Kopfe; es wäre erfreulich, wenn er dieſe Honſellſchen Grundſätze ſich zu eigen machte. Der Finanzminiſter kennt die Stimmung weiter Kreiſe unſe⸗ Bebölkerung gegenüber den andauernden und ſtets ſteigern⸗ Anſprüchen der Beamten mit der ſtets ſteigenden Belaſtung der Steuerzahler recht gut; ſeine Auffaſſung von der Auffaſſung des Staates, zugunſten des Mittelſtandes die Staatsausgaben zu beſchränken, entſpricht dem berechtigten Verlangen unſerer Bevölberung, die dabei— wie die Aufnahme des neuen Beam⸗ tengeſetzes zeigt— gewillt iſt, dem Beamten das zu geben, was des Beamten iſt. Mit Recht wies er darauf hin, daß trotz der behaupteten ſchlechten finanziellen Lage unſerer Beamten der Zu⸗ ſtrom zu der Beamtenlaufbahn von Jahr zu Jahr zunehme. Mit feiner Ironie wies er auf das Verlangen nach ſtandesgemäßem Leben, in vielen Beamtenkategorien hin, daß manchmal nicht in richtigem Einklange mit dem Arbeitseifer ſtehe; überlegen wies er den Vorwurf kleinlicher Sparerei zurück, indem er betonte man könne wohl großzügig verſchwenden, aber nicht großzügig ſparen. Ueberzeugen konnten aber zwei Punkte ſeiner Ausführungen nicht. Es ſind die Gründe, die er gegen die Aufhebung der Mittelſtellen vorbrachte, nicht rer den durchſchlagend— man bekam bei ihrem Vorbringen den Ein⸗ druck, wie wenn hier Einflüſſe anderer Art die Reformen des Miniſters vereitelten— und der Vollzug des Beamtengeſetzes. Es ſollte ſich in Baden von ſelbſt verſtehen, daß Geſetze lohal vollzogen werden; auch das Beamtengeſetz mag im Sinne der Regierung lohal vollzogen ſein, aber der Vollzug macht vielfach die Aufbeſſerungen des neuen Tarifs wieder illuſoriſch. Die Beſchwerden, die ſich aber gegen das Geſetz als ſolches richten, darin iſt dem Herrn Finanzminiſter beizupflichten, können bei der jetzigen Finanzlage keine Berückſichtigung finden und an eine Nooelle zum Beamtengeſetz iſt nicht zu denken. Der Finanzminiſter berührte auch das Verhältnis der nationalliberalen Partei zu der Finanzpolitit der Regierung und glaubte aus einem Paſſus der Obkircher⸗ ſchen Rede auf der Freiburger Landesverſammlung den Schluß ziehen zu können, daß die nationalliberale Partei die Regierung unterſtützen werde, wenn ſie dem Drängen der Volksvertretung nach vermehrten Ausgaben nicht nachgeben will. Dieſe Annahme trifft aber in dieſer Allgemeinheit nicht zu. Die nationallibe⸗ rale Partei wird ihre Stellung von Fall zu Fall prüfen und wählen. wird aber wenn ein Verlangen der Volksvertretung ihr ungerechtfertigt erſcheint, ihrer Meinung offen Ausdruck geben und dann die Regierung unterſtützen. Aber trotz dieſer Einzelausſtellungen begrüßt die national⸗ liberale Partei die Ausführungen des Finanzminiſters auf's leb⸗ hafteſte; reife Lebenserfahrung, treffliche Kenntnis des Staats⸗ lebens ſpricht aus ihnen und vor allem der feſte Wille, nach Re⸗ formen unſeres Finanzweſens, die zu billigen ſind. Dieſer Wille wird ſich auch durchſetzen. D tte in J ioll, das Klaviertrio in F⸗dur, das Forellenqufnutett. Von ſeinen 8 Symphonien ſind die unvollendeten H⸗moll und die C⸗dur Symphonien die bedeutendſten. Seine Klavierwerke, die zahl⸗ reichen Märſche zu vier Händen, die Meſſe in Es⸗dur gehören zum Beſten ihrer Gattung, ebenſo ſeine Chorlieder. Seine Hauptbedeu⸗ tung aber liegt auf dem Gebiete der Lyrik: er iſt der Schöpfer des deutſchen Kunſtliedes. Reicher Beifall lohnte die klaren und allgemeinverſtändlichen Aus⸗ führungen. Der Lehrergeſangverein, der den Abend mit dem 23. Pfalm wſfrdig eingeleitet hatte, beſchloß auch die Veranſtaltung mit zwei Chorgeſängen(„Der Eutfernten“ und„Die Nacht“). Daß die Durch⸗ führung derſelben eine reine und tonſchöne war, bedarf wohl kaum beſonderer Erwähnung. Herr Weidt ſelbſt ſang„Der Wegweiſer“, „Erlkönig“ und„Der Wanderer“, und zwar wohl inſolge der voran⸗ gegangenen 1½ſtündigen ſtimmliſchen Anſtrengung mit etwas mattem Stimmklaug, aber muſikaliſch empfunden und mit aufſchließendem Verſtändnis. Und als weiterer Gabenſpender war Herr Pianiſt Jung erſchienen, der nicht nur die Begleitungen in bekannt fein⸗ fühliger Art durchführte, ſondern auch mit dem Vortrag der beiden Impromptu's in B⸗dur und Es⸗dur, ſowie dem reizenden Moment muſical in F⸗moll Proben ſeiner hochentwickelten Technik und gereif⸗ ten Auffaſſung gab. Der lebhaft geſpendete Beifall dürfte der Lei⸗ tung des Kaufmänniſchen Vereins ein Beweis ſein, wie dankbar mau für das Arrangement des geſtrigen Abends war. *** Neues Ope etten⸗Theater. Der Vizeadmiral. 5 Alfved Sieder zu Liebe und ihn zu ehren, erſchien Millöckers „Vizeadmiral“ neu auf dem Plan. Der ehemals Berühmte hat die Zeit, da er aktuell und bejubelt war, um ein Erkleckliches hinter ſich. Heute zehrt er von vergangenen Triumphen und dem alten Ruhm. Und da er groß genug war und ſchließlich auch einen guten Grund hatte, tut auch dieſer Millöcker noch fein vedlich beſcheidenen Teil zur Operettenhochflut unſerer Tage. Das Wien, das er mit⸗ heraufführt, hat ſchon etwas Vormärzliches an ſich. Die echte alte Wiener Tanzfreude und Strauß'ſche Walzerherrlichkeit aus der Wiener Operette guter Tage rauſcht in dem Werk des Epigonen in ſchwächerem Abglanz herauf. Es hat noch ein ziemliches Maß leich⸗ ter und gefälliger Muſik. Denn Millöckes war wenigſtens noch — ch s *8 nenen e Maunheim, 13. Januar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Januar 1910. * Landesherrlich angeſtellt wurde Handelslehrer Joſeph Kühn in Mannheim. * In Audienz empfangen wurde geſtern u. a. vom Großher⸗ zog Amtmann Sauter und die Obertelegraphenſekretäre Schäffler und Grimm in Mannheim. * Handelshochſchule. Am Samszag, den 15. Jan., vormittags findet eine Beſichtigung der Fabriken von Brown, Boveri u. Cie. ſtatt. Abfahrt.30 Uhr vormittags vom Hauptbahnhof ab. Herr Diplomingenieur Dr. Mertens wird am Donners⸗ tag, 13. d.., abends 6 Uhr, im Saal 2 der Handelshochſchule einen einleitenden Vortrag halten. * Die Volkskirchliche Vereinigung Mannheim erſucht veranlaßt durch die in den geſtrigen Mittagsblättern abged Notiz über die Kirchenälteſtenwahl, folgendes aufzu⸗ nehmen:„Die 9 weißen Zettel wurden ſämtlich von Mitgliedern der Volkskirchlichen Vereinigung abgegeben, die nicht zu bewegen waren, ihre Stimmen den 5 von der Parteileitung in den Volks⸗ kirchlichen Wahlzetel aufgenommenen Mitgliedern der liberalen Vereinigung zu geben.“ * Der Jungliberale Verein Mannheim hält ſeine diesjähr. Hauptverſammlung am Dienstag, den 18. Jan., abends 9 Uhr, im Hotel Grüner Hof, L 12, 16, mit folgender Tages⸗ ordnung ab: 1. Jahresbericht, 2. Bericht des Rechners und der Rechnungsprüfer, 3. Beſchlußfaſſung über Anträge des Vorſtands Hetr. Aenderung einiger Paragraphen der Satzungen, 4. Wahlen. Herr Landtagsabg. Dr. Koch hat ſich bereit erklärt, wenn irgend abkömmlich, zu erſcheinen und eptl. Wünſche ſeiner Parteifreunde Was 5— 11715 heimiſchen konſumiert wird, das überſteigt alle Begriffe des Fern⸗ elitgegenzunehmen. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen mird gebeten. Dienstag, den 25. Jan., abends halb 9 Uhr, gro⸗ ßer liberaler Bierabend in den Sälen des Ballhauſes utit Tanz. * Nationalliberaler Verein. Bezirksverein Oberſtadt II. Die zeſtern abend ſtattgefundene Mitgliederverſammlung wurde von dem 1. Vorſitzenden, Herrn Rudolf Kramer, ge⸗ leitet, der vor Eintritt i ndie Tagesordnung den im abgelaufenen Jahre dahingeſchiedenen Mitgliedern de SBezirksvereins, Herrn Geheimer Kommerzienrat Karl Ladenburg Privatmann Iſack Hochſtetter und Metzgermeiſter Jean Ehringer, einen warmen Nachruf widmete. bericht, dem eine lebhafte Ausſprache folgte an der ſich die Herren Architekt Karch, Kaufmann Eiſele, Profeſſor Dr. Behaghel und Kaufmann Bender beteiligten. Die ſodann vorgenommene Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Wieder⸗ wahl der ſeitherigen Herren und zwar: Kaufmann Rudolf Kramer, Vorſitzender, Kaufmann Friedrich Bender, ſtell⸗ vertr. Vorſitzender, Reallehrer Adolf Edelmann, Schrift⸗ führer, Architekt G. A. Karch, Privatmann Alois Metz, Pro⸗ kuriſt Guſtab Scheurer, weitere Vorſtandsmitglieder. Herrn Privatmann Friedrich Rippert, der wegen Verzug in einen anderen Bezirk eine Wiederwahl ablehnen mußte, wurde allſeitig der lebhafteſte Dank für ſein bisheriges treues Wirken ausge⸗ ſprochen. Zu Punkt 3 der Tagesordnung:„Agitation und Ver⸗ ſchiedenes“ berichtete der Vorſitzende über eine Reihe von Be⸗ zirksverſammlungen, die im Laufe des Frühjahrs abgehalten werden, woran ſich dann noch eine äußerſt angeregte Diskuſſion über verſchiedene aktuelle Tagesfragen anſchloß, an der ſich eine größere Anzahl Herren beteiligten. ‚ * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am 17. ds. Bureau⸗ und Kaſſendiener Gg. Adelmann in Käferthal mit ſeiner Ehe⸗ frau Katharina geb. Keller. * Eine auffüllige Erſcheinung wollen Naturfreunde in dieſem Jahre beobachtet haben. Faſt die geſamte Tierwelt hat nach ihrer Anſicht ein abtveichendes Verhalten in ihrem Winterleben an den Tag gelegt. Vor allem ſind in der Vogelwelt eine Unmaſſe vem Vertretern der verſchiedenſten Zugvogelarten bei uns zurück⸗ geblieben. Unſere Standvögel, die in den Wintertagen ſich möglichſt nahe an menſchliche Wohnungen heranmachen, ſind in dieſem Jahre in Feld und Wald geblieben. In den Straßen der Städte und Ork⸗ ſchaften gewahrt man nur ſelben ſolche Vögel, die ſonſt im Winter ſtändige Gäſte waren, wie Haubenlerchen und dergl. Auch die Wild⸗ gattungen verhalten ſich vollſtändig anders, als dies in ſonſtigen intem der Fall iſt. Schlupftiere haben ſich nicht ſo tief in die Höhlen und Winkeln verſteckt, als dies ſonſt ihre Gepflogenheit iſt, kurzweg überall im Tierreich findet man Abweichungen von der all⸗ gemeinen Norm. Man könnte nach dem Gebaven der Tierwelt mit Fug und Recht darauf ſchließen, daß wir in dieſem Jahre nicht mehr viel Kälbe zu erwarten hätten. So manchem wäre dies wohl ſeyr erwünſcht, im allgemeinen wäre aber Froſt und Schnee vorteilhafter. Nur noch wenige Wochen haben wir vor uns und die Erde rüſtet ſich zum Erwachen, in dieſem Jahre allerdings, ohne daß ſie vorher richtig zur Ruhe gegangen wäre. Die neuen Steuerforderungszettel werden zurzeit zugeſtellt. Rechenfehler werden darin kaum zu entdecken ſein, wenn auch manchem die Zahlen etwas zu hoch erſcheinen mögen. Die Ver⸗ anlagung, die in dieſen neuen Forderungszetteln fürs Jahr 1910 zum Ausdruck kommt, gründet ſich auf den Stand der Ver⸗ mögens⸗ und Einkommensverhältniſſe am J. April 1909; ſollte ſich ſeitdem etwas geändert haben, ſo daß eine Steuerminderung oder Erhöhung eintritt, ſo iſt dies erſt nach dem 1. April 1910 beim zuſtändigen Steuerkommiſſär(hier beim Steuerkommiſſär für Mannheim⸗Stadt) anzumelden und dort im April eine neue Steuererklärung abzugeben. In jedem Fall aber beſteht für jetzt der neue Steuerzettel und damit die Steueranforderung zu Rechte. Hierauf erſtattete der Vorſitzende den Jahres⸗ Nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, ſo lautet das Thema eines Lichtbildervortrags, den der Kreisverein Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen Leipzig heute Donnerstag abend Punkt 9 Uhr im Saale des„Friedrichshofes“, L 15, 15, beranſtaltet. Der Vortrag, der eine Reiſe über Schönheiten ſchildert, kann auch von Nichtmitgl bei freiem Eintriftt beſucht werden. * Die Allgemeine Arbeiter⸗Sterbekaſſe, Kontrolle ſtehend, hielt am Sonntag, den 9. ds. Mts. im Lokal „zur alten Sonne“, N 3, ihre ſehr gutbeſuchte General⸗ verſammlung ab. Wie aus dem Kaſſenbericht, welchen der Vorſitzende, Herr St. Häusler erſtattete, zu erſehen war, iſt der Stand der Kaſſe ein ſehr guter zu nennen. Obwohl die Kaſſe auf Gegenſeitigkeit beſteht, hat ſie doch einen Fonds für ſechs Sterbefälle. Zu Vorft dern und Damen unter ſtaatlicher tandsmitgliedern wurden wieder⸗ reſp. neu gewählt die Herren: St. Häusler, U 6, 27; P. Müller, Ried⸗ feld Dieterle, Q 5, 6/7; Chr. Kiſt, Böckſtr. 16; Fr. Wetzel, Q 5, 12, welche auch Anmeldungen entgegennehmen. feldſtraße 35/37; W. den großen Teich mit ollen ihren inteveſſanten * Apollotheater. Der Vorberkauf für die beiden erſten Tage (Sonntag, den 16. und Montag, 17. Jan.) des Otto Reutter Gaſtſpiels beginnt Freitag im Bureau des Apollotheaters, worauf wir beſonders hinweiſen. * Die Spargelſtadt Schwetzingen iſt ſtetig bemüht, ihren Beruf als Fremden⸗ und Ausflugsplatz nicht allein zu erhalten, ſondern ihn auch zu erhöhen. Obenan als Anziehungspunkt ſteht natürlich der Schloßgarten, einer der ſchönſten Gärten Deutſchlands. Mit dieſer Sehenswürdigkeit erſten Ranges ver⸗ bindet ſich der Ruf der Spargelzucht, welche auf dem Plaßz und in der Umgebung als beſondere Spezialität betrieben wird. Was in der Spargelſaiſon da alles von Fremden und Ein⸗ 4* +. ſtehenden. Man kann da bald nicht mehr nach Zentnern, ſondern nach Tonnengewicht rechnen. Von großer Bedeutung für den Platz und die Umgebung wird jedenfalls die Eröffnung der elektriſchen Bahnlinie Ketſch⸗ Schwetzingen werden, welche nunmehr genehmigt iſt und deren Bau in aller Bälde in Angriff genommen werden dürfte. Dieſe neue Linie bildet nichts anderes, als den Anfang eines zukünftigen elektriſchen, Bahnnetzes, welches Schwetzingen mit Rheinau⸗Mannheim verbinden wird und ſchon heute in die ganze Kombination hineingezogen iſt. Es wird nicht mehr lange dauern, ſo kann ſich der Mannheimer in einen elektriſchen Wagen ſetzen, um die ſchöne Fahrt nach Schwetzingen zu unter⸗ nehmen. Als Attraktion für die Frühjahrs⸗ oder Sommer⸗ Saiſon wird die Stadt gelegentlich des 50jährigen Jubi⸗ läums des rühmlich bekannten unter der Führung der Herren Max Baſſermann lerſter Vorſtand; und C. Renkert (Vereinsdirigenten) ſtehenden Schwetzinger Lieder⸗ kranzes ein großes Sänger⸗ und Mu ſikfeſt veran⸗ ſtalten. Für das Feſt⸗Konzert, das in dem großen Zirkel⸗Saal des Schloſſes ſtattfinden wird, ſollen als Inſtrumental⸗ und Geſangs⸗Soliſten ganz hervorragende Kräfte gewonnen werden. Das Feſtkomitee iſt bereits gewählt und enthält Namen, die für eine gediegene und glanzvolle Durchführung des Feſtes bürgen dürften. Es ſind die Herren: Dir. Bachmayer, Bezirksrat C. Duſſel, Lehrer Farrenkopf, Ernſt Haßler, Kreisſekretär Richard Heiden, Martin Kleinſchmitt, Red. Kuenzlen, Hofapotheker Liehl, Realſchuldirektor Prof. Maier, Landtagsabgeordneter Neuhaus, Fabrikant G. Pieiſch, Privatier Hermann Provo, W. Reichert, Maler Späth, Wilh. Thome, Hofgärtner Unſelt, Jul. Wagemann, Fabrikant G. Wittmann, Dir. Wollmann, Redakteur Walter. * Ein erfreulicher Erlaß. Kultus und Unterrichts ſowie des Innern haben bor einiger Zeit für die allgemeinen Verwaltungs⸗ und Baubehörden des Landes eine umfaſſende Anleitung aufgeſtellt, in welcher Weiſe bei der Er⸗ kaſſung örtlicher Bauvorſchriften auf Grund der Landesbauordnung, ſowie bei der Aufſtellung von Bebauungsvlänen auf die Förde⸗ rung künſtleriſcher Bauweiſe Bedacht zu nehmen und auch auf dem Lande auf eine Beſſerung der baulichen Verhältniſſe in äſthetiſcher Beziehung hinzuwirken iſt. Auf Anregung der ge⸗ dachten Miniſterien iſt der fragliche Erlaß, namenklich ſoweit er das Bauen auf dem Lande betvifft, auch den Baubehörden der Giſen⸗ bahnverwaltung zur Beachtung empfohlen worden, von der Anſicht ausgehend, daß bei der Errichtung oder dem Umbau von kleineren Stationsgebäuden oder Bahnwärterhäuschen auf dem Lande muſter⸗ giltige Beiſpiele von Bauten, die ſich dem Landſchaftsbilde und der örtlichen Bauweiſe harmoniſch einfügen, leicht geſchaffen werden können und ſo auch auf dieſem Gebiete zur Erziehung des Ge⸗ ſchmacks der Bevölkerung beigetragen werden kann Hervorgehoben iſt dabei, daß die neueren Bauausführungen im Bereiche der Eiſen⸗ bahnverwaltung in dankenswerter Weiſe eine Anpaſſung an die bodenſtändige Bauweiſe erkennen laſſen. Ferner iſt angeordnet worden, daß an allen Eiſenbahnhochbauten von einiger Bedeutung als Nachtveis der Herſtellungszeit Jahreszahlen angebracht werden, die in einer nicht zu auffallenden Weiſe, 3 B. auf Tür⸗ oder Fenſterſtürzen, in arabiſchen Ziffern hergeſtellt werden ſollen. * Ein Vorkommnis, das einigermaßen an den Prinzen Nicki im„Walzertraum“ erinnert, ſonſt aber mit der luſtigen Operette nichts gemein hat, hat ſich in einem Dörflein des badiſchen Landes zugetragen. Ein junger Bürger des Ortes ehelichte ein hübſches Mädchen aus einer Nachbargemeinde, doch kam es ſchon am Hochzeitstage zwiſchen den Verwandten der beiden zu einer Rauferei, da den Eltern der Braut vorgeworfen wurde, ſie hätte zu wenig Vermögen in die Ehe gebracht. Der Ehemann aber, von ſeinen Verwandten aufgeſtachelt, rächte ſich an ſeiner Frau nach Art des Prinzen Nicki,— er ſtreikte und ließ die Aermſte allein. Dieſer Tage nun war die junge Frau, die ein ſolches Leben ſchon mehrere Monate zu erdulden hatte, zu Beſuch in ihrem Heimatorte, und als ſie zurückkehrte, ſchlug ſie der trot Muſtker, ein angenehmer Unterhalter, bisweilen ſelbſt geiſtreich und immer fleißig und liebevoll beim Werk. Das ſcheint ſelbſtverſtänd⸗ lich und iſt es doch nicht, ſeitdem es unziemlich geworden, daß gute Muſiker Operetten machen und der klug berechnende Muſikkenner und Muſikfabrikant an ſeine Stelle trat. Inzwiſchen hat man es ſich auch abgewöhnt, eine Operette komiſche Operette zu nennen, wie F. Zell und R. Gense— die Vornamen bleiben dem Rätſel⸗ vaben offen— es noch zu tun für gut fanden. So etwas erwartet man heute ganz einfach aus, gemäß und in der Sache. Ebenſo wie man die üblichen Liebesgeſchichten in ihr erwartet, die Ver⸗ Heidungen, Intriguen und Verſchwörungen, enttäuſchte und er⸗ füllte Hoffnungen, wovon die gewiſſenhaften Herren mit vielem Dheatergeſchzck und gutem Blick für das Wirkſame ein reich aus⸗ geſtattets Muſterbeiſpiel und ein Clichée zu Dutzendabzügen gegeben haben— gleich der Fürſt von Marokko, der jüngſten Operetten eine, zeigt darin manche Spur von Familienähnlichkeit. Alles in allem: der Vizegdmiral kann noch unterhalten. Er hat es auch geſtern getan und mit jugendlich⸗ältlicher Friſche und be⸗ krächtlichem Erfolg mit den neueſten Schlagern der modernen Opevette konkurriert. Alfred Sieder hat als Punto und angeb⸗ licher Vizeadmiral an dieſem Erfolg durch die Friſche und Klang⸗ kraft der Stimme, als famos tanzender und ſpielender Darſteller den Löwenanteil und die beſondere Gunſt des Hauſes gehabt. Von den Einheimiſchen gefiel beſonders Alfved Walter durch den Humor und die drollige Komik, durch ſeine Improviſationen und witzigen Kouplets über Frauenrecht und Reichskanzler, Frau Vogel⸗Mack als ſeine ſehr hübſch ſingende und Toni Manéee als temperamentvolle Tochter, Paula Geid ner durch ſympathiſch Vortrag und Max Heller als wirklicker Vigeadmiral. Dr. Dulle hatte die Operette ſtudiert und hielt ſie ordentlich zu⸗ ſammen, Alfred Maire führte Regie. *** Konzert: Werke von Heinrich Neal. Heidelberg, 12. Jan. Im vollbeſetzten Kammermuſikſaale der Stadthalle fand heute abend ein Konzert ſtatt, auf welchem ausſchließ⸗ lich Werke von Heinrich Neal zum Vortrag gelangten.— Der Abond iſt als ein außerordentlicher Erfolg des Künſtlers zu bezeichnen. Neal hat ſich in ſeinen Kompoſitionen als ein Künſtler von ausgeſprochener Eigenart dokumentiert, eine ſtarte Perſönlichkeit, fdie eigene Wege, vielleicht zeigen ſich hisweilen Anklänge an Grieg, geht. Eine außer⸗ ordentliche Vielſeitigkeit charakteriſiert ihn. Sein hohes techniſches Können kam in dem Zyklus von 10 Klavierſtücken„Auf einer Burg“ zum Ausdruck; die ganze Jarbenſkalg der Stimungen ſteht ihm zu Gebote. Drei Gefänge für Frauenchor, vom Komponiſten dirigiert und von Herrn O. Scelig trefflich begleitet, errangen den begeiſterten Beifall der Zuhörer: ein mächtiger Lorbeerkranz wurde dem Kom⸗ poniſten überreicht. Außerordentlich melodiös, von inniger Zartheit ſich ſteigernd bis zur Leidenſchaft der Empfindung war die„Nacht⸗ muſik“ für Vibloncello und Klavier, der Celliſt, Herr Richard Poſt, ließ die großzügige Kompoſition zu voller Wirkung gelangen. Höhepunkt des Konzerts bildete das von den 4 Brüdern Poſt trefflich geſpielte„Zweite Quartett“ für zwei Violinen, Viola und Violon⸗ cello. Das Thema war außerordentlich geiſtvoll und originell ver⸗ wendet, am ſchönſten war das Andante. Die Gebrüder Poſt wurden in ihrem exakten, feinſinnigen Zuſammenſpiel ihrer Aufgabe vollauf 11 5 Den Schluß des Konzerts bildeten drei Geſänge für Frauen⸗ hor. 2 Die Miniſterien der Juſtiz, des Den 9 den die Fahrtdauer um rund 20 Minuten abgekürzt werden wir für Gas und Waſſer.— In der Nacht vom 30, zum 8 hinter dem ſtädt. Schlachthofe 7 Hühner und 1 Hahn. Die iſt 28—30 Jahre alt, 1,70 m groß, dunkelblonde alledem eiferſüchtige Ehemann und jagte ſie halbnackt auf die Straße, da er ſie im Verdacht hatte, ſich mit Burſchen ihres Heimatortes vergnügt zu haben. Die Mißhandlungen werden nun das Gericht beſchäftigen. * Ein veuer Schnellzug Wien⸗Berlin wird im nächſt Sommerfahrplan vorgeſehen ſein. Er ſoll abends 8½ Uhr vom Wiener NW.⸗Bahnhof abgehen und in Berlin Anhalter Bahnhof um 8 Uhr 7 Minuten vormittags eintreffen. Jufolge der frühe Ankunft des neuen Zuges, der auch die Briefpoſt befördern ſoll, wird die Benutzung der von Berlin abgehenden Morgenzüge mög lich ſein. So wird die Ankunft in Hamburg ſtatt um 4 Uhr Min. ſchon um 1 Uhr 1 Min. nachm., in Kopenhagen ſtatt um 9 Uhr 14 Min. vorm. ſogar ſchon am Abend vorher um 6 Uhr 44 Min. erfolgen. Für die Bequemlichkeit der Reiſenden wird durch Einſtellung direkter Durchgangswagen aller drei Wagenklaſſen und eines Schlafwagens 1. und 2. Klaſſe geſorgt ſein. In d denze im Anſchluß an den u abgehenden Schnellzug ein Gegenrichtung wird von der 6 Uhr 45 Min. abends von Berlin 8 Der jetzt von Wien NW.⸗Bahnhof um 9 Uhr 35 Min. abends ab N*4 5 Wien um 7 Uhr 40 M jedoch um 15 Minuten ſpäter von Wien abgehen und beſchleunigt werden. ö *Wie werde ich aus den Feſſeln 1 8 0 Nervoſität befr hetitelt ſich der Vortrag, den der Pſychiater Rudolf Pert Sttingen(Schweigz) am kommenden Montag, den 17. Januar abends 8½ Uhr, im Saale des Caſino halten wird.(Näheres Inſerat.) in Speher trieb, hmen. In R 0 d ſie den Diebſtahl an der Bahn geſtanden, leugnen ſie entſchieden, die andern ausgeführt zu he Man ſcheint es mit einer großen Diebesgeſellſchaft zu tun zu habe⸗ * Schiffsunfall. Dienstag abend wurde bei Worringen Niederrhein der Rhein⸗See⸗Dampfer„Rhenania“ der Rh und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft, der ſich auf der Fahrt von Le nach Köln befand, vom Sturm, der am ganzen Niederrhei wütete, ergriffen und zum Land getrieben. Der Dampfer f auf Grund und blieb ſtecken. Mit dem Leichtern des Damp iſt begonnen worden. * Fahrrad⸗ und andere Diebſtähle. In letzter Zeit wur in hieſiger Stadt folgende Fahrräder entwendet: Am 31. Dez Marke„Sturm“, Fabriknu ˖ und der ſtange. Am 31. Dez.: Marke und Fabriknummer unbekannt, auf⸗ wärts gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, ſchw. Rahmenba und dto. Felgen, neue Gummimäntel. Am 3. Jan.: ein Panzer rad, Fabr.⸗No, 244 672, ſchw. Rahmenbau und aufwärts geb gene Lenkſtange. Am 3. Jan.: Marke unbekannt, Fabr⸗N 125687, ſchw. Rahmenbau, vernickelte Lenkſtange, Freilauf, auf d Glocke ſteht der Name„Ludwig Lochmüller in Seckenheim“ N. 6. Jan.: Marke unbekannt, Fabr.⸗No. 1151, ſchw. Rahmenb und Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange und Karbitlaterne. 4. Jan.: Marke„Otello,“ Fabr.⸗No. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, Freilauf, hinteve Mantel neu, braune faſt neuer Sattel.— Ferner wurden in hieſiger Stadt entwende Vom 13. bis 14. Dezember auf dem Friedhof das Zinkdach ei Aborthäuschens und ein.20 m langes Ablaufrohr aus Zink — Am 26. Dezember früh zwiſchen 2 und 3 Uhr, von zwe gen Burſchen einem Bäckergeſellen, den ſie vom Apollotheate in die Schimperſtraße begleiteten, auf dieſem Wege, wahrſchein in der Schimperſtraße, aus der Weſtentaſche eine ſ Remontoiruhr mit geripptem Rand, weißem römiſchen Zahlen, gelben Stunden⸗ und Sekundenanzeiger Uhr hat die No. 5845 und an der Innenſeite des Rückdeckels der Name G. Frank und die Jahreszahl 1900 eing! Die Täter ſind: 18—20 Jahre alt, der eine 1,/50 bis 1,55 andere 1,66 bis 1,70 m groß und trugen Schildmützen. 2 kauf wird gewarnt. Die ſofortige Feſtnahme verdächtige käufer wolle veranlaßt werden.— Am 26. Dezember abend ſchen 8½ und 9½ Uhr, aus einem Abteil 3. Klaſſe ein⸗ der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn, einem N Damenhandtäſchchen von gelben Wachstuch u verſchluß und folgendem Inhalt: Eine Roſenkranzm gelben Kettchen, 4 Schlü chlüſſel und ein neues braunledert monngie mit Klappſchloß und 1 Zwanzigmarkſtück und 18 In der Nacht vom 28. zum 29. Dezember von einer in der ſtraße No. 9 hier ſtehenden Bauhütte das Zinkdach Dezember in der Neckarvorſtadt ein wertvoller Dober pinſcher, 55—60 em hoch, ca. 70 om lang, ſchwarz m braunen Abzeichen, Ohven geſtutzt, hört auf den Namen Vor Ankauf wird gewarnt. Elwaige Verkäufer wollen zeige gebracht werden.— In der Nacht zum 30. Dez einem Lager im Induſtriehafen etwa 30 Hdg. Blei und Keo aus einem an dem Kellner'ſchen Privatweg gelegenen Haſe, belgiſcher Rieſe, weibliches Geſchlecht, grau Pfund ſchwer.— Am 4. Jan, aus einem Dienſtboten der Friedrichsfelderſtraße 5, eine Broſche, ſtück Großherzog Friedrich I. in vergoldeter Faſſur Broſche, Herz darſtellend mit Verzierungen, 1 ſil remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen denen Zeigern; 1 ſilberne Damenhalskette, kleingliede goldete Halskette(Kollier) kleingliederig mit längl. Gle kleinem Anhänger mit rotem Stein, ſowie der Betrag von — In der Nacht vom 5. zum 6. ds. Mis auf einem Gru 222 welche die Tiere ſofort am Tatort ſchlachteten, müſſen ſtar⸗ Blut beſpritzt worden ſein.— In der Nacht vom 7. zum Mts. aus einem Fabrikanweſen im Induſtriehafen zirk Kiſtchen Zigarren, à 50 Stück, gezeichnet„Comodove“ u Finne“, 10 verſchiedene Bureaujoppen, getragen, ein noch neuer grauer Gummimantel mit grau karriertem Futter. ſelben iſt ein Schild eingenäht mit der Aufſchrift„ u. Cie.“ In einer Bureaujoppe befindet ſich ein Taſchent zeichnet„E..“ oder auch„Ernſt Bauer“, Weiter ver Werkzeug. Flachzange, Rundzange, Meiſel ete, ſämtliche gezeichnet. Auch wurde verſucht, den Kaſſenſchrank — Am 20. Dezember hat der nachſtehend näher beſch bekannte im Hauſe Seckenheimerſtraße No. 58 ei Münze für ein Zwanzigmarkſtück in Zahlung — blaſſes deutſch, ſpitzes Geſicht, hohe Stirne, f trägt grauen Umhang und ſch 4. Seite. * pAufforderung zum Mord. Eine Frau ſtand geſtern vor der Strafkammer unter der Anklage, andere Leute aufgefordert zu haben, ihren Mann zu ermorden. Die Jahre alte Anna Maria Grohe aus Siegelsbach(Pfalz) ſieht ihrem Schickſal mit Lachen entgegen. Am 18. Februar borigen Jahres iſt ſie mit dem Magazinier Peter Grohe in Neckarau, einem um 15 Jahre älteren Mann, eine zweite Ehe eingegangen. Sie war faſt 16 Jahre lang Witwe geweſen. Aus ihrer erſten Ehe waren ſieben Kinder vorhanden, die aber alle in Siegelsbach ſind. Auch Grohe war verwitwet und auch ſeine Kinder ſind erwachſen. Die Ehe geſtaltete ſich nicht glück⸗ lich. Die Siegelbacherin hat eine ſehr trübe Vergangenheit, ſie hatte vielfach mit den Gerichten zu tun und ihre Strafliſte beweiſt, daß ſie von einem Hang zum abenteuerlichen Leben eherrſcht wurde. Mehrfach wurde ſie wegen Landſtreicherei Fhbeſtraft, aber auch im Zuchthaus war ſie ſchon. Grohe ander⸗ ſeits iſt ein fleißiger, ſparſamer Arbeiter, der, als er die Torheit beging, ſich zum zweiten Male zu verheiraten, ein ſchuldenfreies Häuschen und ein Sparkaſſenguthaben über 900 M. beſaß. Bald nahm die Angeklagte einen Logismann an, der, wie ſich ſpäter herausſtellte, ein früherer Liebhaber von ihr war, von dem ſie ein Kind hatte. Grohe verkaufte nach der Hochzeit ſein Haus und legte den Erlös im Betrag von 5100 M. auf der Sparkaſſe in Schwetzingen an. Die Angeklagte niſtete ſich raſch bei anderen Hausbewohnern und Nachbarn ein, pflegte Flaſchen⸗ bier holen zu laſſen, zu zechen und auf ihren Mann zu ſchimpfen. Einen Hausgenoſſen, den Fabrikarbeiter Hermann Mayer und weiter den Heizer Joſef Bauer ſoll ſie nun in der Zeit von März bis Juli v. Is. wiederholt aufgefordert haben, ihren„Alten“ um die Ecke zu bringen und als Belohnung einmal fünfhundert Mark, ein anderes Mal das halbe Vermögen verſprochen haben. Die Angeklagte erklärte ſich nichtſchuldig. Zu Mayer, der immer Bier von ihr bezahlt oder Geld geliehen haben wollte, habe ſie Gberhaupt nichts geſagt. Bauer habe eines Tages zu ihr bemerkt, ehe ein halbes Jahr vergehe, ſei der Alte doch wieder bei ſeinen Kindern. Sie habe darauf erwidert:„Na, in einem halben Jahr berſauft er vielleicht einmal, oder es gibt ſich, daß der Schlag ihn krifft; ich gäb' viekleicht noch was drum!“ aber Ernſt ſei es ihr dabei nicht geweſen. Im Juni ſei ſie nach Durlach zu ihrem Sohn gereiſt, aber wieder zurückgekommen und habe noch vier Tage in der Wohnung verweilt. Hierauf habe ſie noch eine Zeit⸗ lang in Mannhim als Putzfrau gearbeitet, dann ſei ſie aa Frunkfurt und von hier nach Köln. Wenn ſie ſchlechte Abſichten wegen des Geldes ihres Mannes gehabt hätte, ſo hätte ſie ſchon in der erſten Zeit Gelegenheit gehabt, damit durchzubrennen. Als erſter Zeuge wurde der Ehemann Grohe vernommen, der er⸗ zählte, wie ihm die Angeklagte gekuppelt wurde.„Sie iſt bald kaffiniert geworden, hat den Peter ins Logis genommen und iſt mit ihm ſpazieren gegangen, wenn ich auf Arbeit war. Sie wollte abſolut mein Geld im die Hände bekommen und drohte mir, ich ſolle keine ruhige Stunde mehr bekommen, bis ſie das Geld habe. Ich habe aber geſagt, ich bin ſchon ſechzig Jahre alt und es kann eine Zeit kommen, wo ich nicht mehr arbeiten kann. Ich gab ihr wöchentlich 30 Mark, aber es langte ihr nicht und in den paar Monaten hat ſie 700 Mark von dem Sparkaſſengeld neben⸗ her berbraucht.“ Die Angekſagte fiel dem Zeugen aufgebracht ins Wort: ‚Es waren nur 600 Mark auf der Sparkaſſe und nur 400 Mark ſind geholt worden.“ Zeuge Grohe fſortfahrend): „Einmal ſollte ſie 300 Mark einzahlen; ſie behielt aber 200 Mark dabon.“ Der Zeuge, über den Erfolg ſeiner Eheſcheidungsklage Hefragt, erklärt: Heute iſt das Urteil verkündet worden, die Ehe iſt geſchieden.“ Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er Anhaltspunkte dafür habe, daß die Angeklagte mit Peter verkehrt habe, ſagte der Zeuge, ſie habe es den Leuten ſelbſt erzählt, wenn ſie nachts bei Peter geweſen ſei. Die Angeklagte lachte zyniſch und rief:„Sich ſo dumm verkohlen zu laſſen! wie ſollte ich denn aus dem Zimmer hinausgekommen ſein!“ Die Angeklagte be⸗ ſtreitet, mit Peter intimen Verkehr gehabt zu haben. Die ehe⸗ maligen Eheleute geraten heftig aneinander, ſo daß der Vor⸗ ſigende, um die Angeklagte zu hindern, immer wieder vor die Gerichtstafel zu laufen, anordnet, daß die Türe des Anklagever⸗ ſchlages geſchloſſen werde. Der Zeuge erzählt einen Vorfall, wo er auf der Treppe ausgeglitten u. auf die Schulter gefallen war. Spfort habe ihm ſeine Frau nachgerufen, daß das ganze Haus es hörte: Wenn du nur das Genick gebrochen hätteſt!“ WMeitor wird erörtert der Erbvertrag, den die beiden bei Notar Maher abgeſchloſſen. Danach ſollte das Vermögen dem am längſten allem. Seine Kinder habe er ausgeſchloſſen, weil ſie Weinheim oder Illenau ſchaffen wollten. Nach der an en zwiſchen der immer wieder höhniſch lachenden An⸗ ellagten und dem Zeugen reichen Vernehmung Grohes, wurde der Zeuge Mayer aufgerufen. Er bekundet, die Angeklagte habe oft Heſagt, wenn er(der Zeuge) ihren Mann umbringe, kriege er die ſe des Geldes. Sie könne jetzt den und den heiraten und habe daſitzen. Er habe das für vollen Ernſt gehalten. Zu dem folgenden Zeugen Bauer ſagt ſie:„Wenn ich nur wüßte, wie un den Kerl wegbringen könnte, ich kann nicht neben ihm leben.“ ls der Zeuge darauf erwfderte, ſie könne ihn ja vergiften oder er⸗ hießen, habe ſie geſagt, ſie zahle gern 500., wenn er es täte. — Der Staatsanwalt hielt den Beweis für erbracht, daß es der Angsklagten mit ihrer Aufforderung ernſt geweſen, und beantragte eine empfindliche Gefängnisſtrafe. Die Beratung des Gerichts, wäßhrend welcher ſich die beiden Geſchiedenen halb beluſtigt, halb rgerbich anlachten, war nur von kurzer Dauer. Die Angeklagte würde freigeſprochen. Das Gericht habe die Ueberzeugung bon der Schuld der Angeklagten nicht gewinnen können. Die Ange⸗ Hagte ſei eine außerordentlich rohe Perſon, daß man bei den Aus⸗ PDrlicken, die ſie gebrauchte, nicht ohne weiteres davon ausgehen Anne, daß ſie ernſtlich gemeint waren. Es fehlte auch jede Ver⸗ Kinbarung und jede Beſprechung über Mittel und Art der Ausfüh⸗ Tung eines derartigen Verbrechens, auch habe die Angeklagte gar men Anlaß gehabt zur Verübung des Verbrechens gegen ihren Werm. — Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Donnerstag, den 13. Januar. ftheater: 7 Uhr: Aboun. A: Die verſunkene Glocke. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Der Vize⸗Admiral(Gaſt⸗ ſpiel Alfred Sieder). pollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. 25 een Ausſtellung der Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. SGebffnet von 11—2 und—9 Uhr. Eintrit tfrei. Berband deutſcher Handlungsgehilfen(Leipzig): 9 Uhr im„Friedrichshof“, I. 15, 15: Lichtbildervortrag über„Nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika“. Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt E..: 8,11 Uhr in der„Landkutſche“: 3. Sitzung mit Damen. Feueribd E..: 8, 11 Uhr: Karnevalſitzung im„Habereckl“. . 5105 nkel: Streichkonzert eines Quartetts der Grenadier⸗ 95 apelle. Börſen⸗Cafs: Konzert des Schwediſchen National Damen⸗ pvorcheſters. Terminus: Konzert des ital. Schrammelgnartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Spubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“ Konzerthaus Storchen, K 1, 2: Täglich von 12—1½ Uhr mittags und—11 Uhr abends: Kosert der Wörtherfeer. Genrral⸗eluzeiger. Mittagblatt) 2 2 2 Polizeibericht vom 13. Januar 1910. Unfälle. Von einem Metzgerfuhrwerk aus Neckarau wurde am 10. d. Mts. morgens ein Bahnarbeiter aus Brühl auf dem Seckenheimer Weg in der Nähe des neuen Rangierbahn⸗ hofes von hinten angefahren, zu Boden geſchleudert und am lin⸗ ken Schienbein verletzt. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung gelangte deshalb der Lenker dieſes Fuhrwerks, ein 20 Jahre alter Metzgerburſche zur Anzeige. Am 12. ds. Mts. mittags 1 Uhr wurde die Ehefrau eines in der Werftſtraße Nr. 35 wohnenden Maſchinenarbeiters auf der Beilſtraße durch das Einſpännerfuhrwerk eines hieſigen Fou⸗ ragegeſchäftes überfahren und am rechten Schienbein ſchwer verletzt. Nach Anlegung eines Notverbands auf der Wache des 5. Polizeireviers wurde die Verletzte auf ärztliche Anord⸗ nung mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt. Ob Fahrläſſigkeit vorliegt, wird die eingeleitete Unterſu⸗ chung ergeben. Magazinbrand. Geſtern mittag entſtand im 2. Stock des Seitenbaues O 6, 3 in einem Magazin auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, welches von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder ge⸗ löſcht werden konnte. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf 50 M. geſchätzt. Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Karnevalkonzert im Nibelungenſaal. Am nächſten Sonn⸗ tag, den 16. d. M. veranſtaltet die Roſengartenkommiſſion im Nibelungenſaal ein großes karnevaliſtiſches Konzert. Das Orcheſter ſtellt die Kapelle des Fußartillerieregiments Ge⸗ neralfeldzeugmeiſter(Brandenb.) Nr. 3 aus Mainz. Die unter Leitung des Obermuſikmeiſters Julius Klippe ſtehende Kapelle erfreut ſich in ihrer Garniſon gerade wegen ihrer trefflichen Lei⸗ ſtungen auf dem Gebiet der karnevaliſtiſchen Muſik einer außer⸗ ordentlichen Beliebtheit und wird zu den Faſchingsveranſtaltungen mit Vorliebe herangezogen. Eine weitere Attraktion des Kon⸗ zerts iſt das humoriſtiſch⸗gemiſchte Doppelguarlett„Die ſchwä⸗ biſchen Singvöge!“ vom kgl. Hoftheater in Stuttgart (Direktion Singer), das als Biedermeierquartett, Bajazzoquartett und Schwäbiſches Nationaldoppelquartett auftreten wird. * Feuerio. Donnerstag, 13. Januar, abends 841 Uhr, zweite karneval. Sitzung— immer neue Darbietungen— im Habereck. Wie auch die Herren⸗Fremden⸗Sitzung im Bernhardus⸗ hof bewies, ſind die Büttenredner gut beſchlagen, die ſtets andere Lieder enthaltenden Liederhefte mit den Bildniſſen mancher„Ober⸗ narren“, werden gerne erſtanden. Ein Beſuch der Sitzung iſt ratſam. Das Feuerio⸗Boettge⸗Familien⸗Konzert Sonntag, den 23. Januar, abends.11 Uhr mit Habereck⸗Bier im Nibelungenſaal und einem Herbſtpartie⸗Melodrama von Bieber⸗Boettge etc., wird die in dasſelbe zu ſetzenden Erwar⸗ tungen wieder übertreffen. Deshalb ihr verehrten Damen, über⸗ gebt die von der Poſt gebrachten Feuerioſchellenkapßpen dem Adreſſaten, damit er ſich nicht die„Saxo⸗Boruſſen⸗Mütze“ beim Betreten des Saales aufſetzen muß. Unſere beliebten Paſſe⸗ partouts à M. 11.11 berechtigen zum Eintritt in jede unſerer Veranſtaltungen. Sonſt iſt der Kartenpreis für das Konzert am 23. ds. Mts. auf M..— im Vorverkauf feſtgeſetzt. Große karnev. Damen⸗Fremden⸗Sitzung Mittwoch, den 2. Februar im Nibelungenſaal.„Geld allee macht nitt glicklich— ma muß eſſ aa hawe“ zu einem ſchönen Feuerio⸗Karnevalszug, wie wir ſolchen Faſtnachtsſonntag, den 6. Februar, in unſerer an Feſtzügen nicht reichen Stadt veranſtal'en.(Aus der Feuerio⸗ kanzlei). Kus dem Gemerbeleben. * Meiſterkurſe. Am 3. d. M. haben die vom Landesgewerbe⸗ amt für dieſen Winter in Ausſicht genommenen Meiſterkurſe für ſelbſtändige Handwerksmeiſter und ältere Geſellen, welche ſich ſelbſtſtändig machen wollen, ihren Anfang genommen Es werden z. Zt. 2 Kurſe für Maler in den neuen Maltechniken, ein Kurs für Zimmerer im Schiften und Treppen⸗ bau und ein weiterer Kurs für Schloſſer und Blechner im Me⸗ talltreiben und Färben abgehalten. Die Kurſe für Maler und Zimmerer finden in Karlsruhe beim Landesgewerbeamt ſelbſt und derjenige für Blechner und Schloſſer in Mannheim ſtatt. Es haben ſich auch in dieſem Jahre wieder weit mehr Bewerber zu dieſen Kurſen gemeldet, als mit Rückſicht auf eine gründliche Unterweiſung zugelaſſen werden konnten. An den beiden Maler⸗ kurſen nehmen lt.„Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Ztg.“ 25, an dem Zimmererkurs 14 und an dem Metalltreibe⸗ und Färbekurs 13 Perſonen teil. Ein weiterer Kurs war für Gipſer vorgeſehen, konnte jedoch wegen zu geringer Beteiligung nicht ſtattfinden. Der Mannheimer Kurs wurde, wie bereits mitgeteilt, am Samstag beendet. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Der deutſche Flugtechniker Haus Brade kritt am 19. Januar die Reiſe zu dem Nugwettbewerb von Heliopoliis an. * Pryfeſſor Hergeſell über das Zeppelinſche Polarunternehmen. Bei ſeiner Rückkehr von ſeiner Paſſaterforſchungsexpedition wach Newyork hat ſich Profeſſor Hergeſell u. a. auch über das große Zeppelinſche Polarunternehmen geäußert und verſchiedene neue bemerkenswerte Mitteilungen gemacht. Die Vorbereitungen ſollen danach ſo gefördert werden, daß wahrſcheinlich ſchon im Juni zwei von dem Unternehmen gecharterte und ausgerüſtete Dampfer verſchiedene feſte Stationen auf der Fahrtſtrecke anlegen werden.„Die Hauptvorratsſtation gedenken wir auf Spitzbergen anzulegen. Von dort aus haben wir noch etwa 1200 Kilometer zum Nordpol. Mit günſtigem Wind könnten wir alſo von dort aus die Fahrt in etwa 35 bis 40 Stunden mathen. Doch iſt eine Fahrt nach dem Nordpol für uns nur von geringer Bedeutung. Der Hauptzweck iſt die gründliche wiſſenſchaftliche Erforſchung der Polar⸗Region, die Vornahme weitgehender meteorologiſcher Beob⸗ achtungen, ſowie zuverläſſige Meſſungen zu Waſſer und zu Land in dem bisher faſt noch unbekannten Gebiet zwiſchen Grönland und Franz⸗Joſefs⸗Land. Wir wollen Zwei beſonders konſtruierte Zeppeline für die Fahrt benützen, wovon das eine Luftſchiff auf Spitzbergen belaſſen werden wird. un eines eventuellen draht⸗ loſen Notrufes aus dem eigentlichen Forſchungs⸗Luftſchiff gewärtig zu ſein. Dieſes Luftſchiff will Graf Zeppelin etwa 150 Meter lang bauen und mit 25 bis 30 Separat⸗Gaszellen ausſtatten. Es ſoll imſtande ſein, etwa 25 Mann zu tragen, doch iſt bis jetzt in Aus⸗ ſich genommen, nur etwa 12 Mann mitzunchmen. Aller Vorausſicht nach wird die deutſche Regiegung die Koſten des Unternehmens auf ſich nehmen. Int andern Fall hat ſich Fürſt Albert von Monaco angeboten, die Expeditionskoſten zu decken. Der Für t wird auch die Fahrt mitma hen. Die Unkoſten dürften kaum unter drei Millionen Mark zu bemeſſen ſein. Graf Zeppelin hofft, im Verlaufe dieſes Jahres mit dem Bau der beiden Luftſchiffe fertig zu werden. Die Fahrt nach dem Norden wird dann von ſtatten gehen, ſobald es die Verhältniſſe ſämtlicher Teil⸗ nehmer geſtatten. Letzte Nachrichten und Telegramme. oe, Baden⸗Baden, 11. Jan. Nach dem Abſchluß des Kataſters betragen die umlagepflichtigen Steuer⸗ werte der Stadtgemeinde Baden einſchließlich Stadtteil Lichten⸗ tal für das Jahr 1910 im Ganzen 349.882.010 Mk. Gegenüber dem Jahre 1909 hat eine Zunahme von.162.175 Mk. ſtattge⸗ funden. * Straßburg i.., 12. Jan. Das Wolffbureau meldet: Gegenüber berſchiedenen Zeitungsnachrichten wird feſt⸗ geſtellt, daß eine Mißbilligung der Veröffentlichung des Schriftwechſels zwiſchen dem Staatsſekretär und den Biſchöfen in der amtlichen Straßburger Korreſpondenz durch den Statt⸗ halter in keiner Weiſe erfolgt iſt. Auch iſt feſtzuſtellen, daß eine Meinungsäußerung des Reichskanzlers in dieſer Ange⸗ legenheit bisher nicht erfolgt iſt. m. Newyork, 13. Jan. Aus Los Angelos wird gemeldet: Dem Franzoſen Paulhan iſt es gelungen, den Welthöhenrekord für Aeroplane zu brechen. Er erreichte eine Höhe von 4000 Fuß letwa 1390 Meter). Dieſer Auflug dauerte 50 Min. 4675 Sekunde. Bethmann⸗Hollweg im Herrenhauſe. * Berlin, 12. Jan. Heute früh führte ſich auch im Herren⸗ hauſe zu Beginn der Sitzung der Miniſterpräſident Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg mit folgender Anſprache ein: Seit dem Abſchluß Ihrer letzten Seſſion iſt in der Führang der preußi⸗ ſchen Geſchäfte die Aenderung eingetreten, daß Se. Majeſtät der König mich zu den Aemtern berufen hat, in denen Se. Durch⸗ laucht der Fürſt v. Bülow neun Jahre hindurch Reich und Staat gedient hat. Ich bitte Sie, meine Herren, verſichert zu ſein, daß ich nichts unterlaſſen werde, um die engen Beziehungen fortzuführen, die zwiſchen dieſem Hauſe und dem Präſidenten des Kgl. Staatsminiſteriums ſtets beſtanden haben. Ich bitte Sie, mir in dieſen Bemühungen ihre Unterſtützung nicht fehlen zu laſſen.— Das Haus nahm dieſe Anſprache mit leb⸗ haftem Beifall entgegen. Zur Lage im fernen Oſten. m. Petersburg, 13. Jan. Die überwiegende Mehrzahl der Petersburger Blätter nimmt in mehr als minder ſcharfer Form Stellung zu den japaniſchen und amerikaniſchen Pläuen im fernen Oſten. Die nationale Preſſe erblickt in dem Vorſchlag der Vereinigten Staaten eine Beleidigung für Rußland und verwirft unbedingt die von der„Nowoje Wremja“ geſtern vertretenen Geſichtspunkte. Die engliſchen Angſtmeier in Kauada. „W. Otttawa, 13. Jan. Im Laufe der Beratung über das im Parlament eingebrachte Geſetz betr. die Verteidigung zur See, führte Borden, der Führer der Oppoſition aus: Er halte einen Krieg mit Deutſchland durchaus für möglich. Deutſchland habe die Suprematie zu Lande, wie Großbritannien ſie zur See habe und wenn die Deutſchen ſich als größere Raſſe erweiſen, wenn ſie mehr Reichtum und Ehren an Patriotismus und mehr Selbſtaufopferung hätten, als die Briten, dann ſeien ſie auch berechtigt, die erſten zur See zu ſein, wie jetz tzu Lande. Solange aber das Blut unſerer Vorfahren rot in unſeren Adern fließt, werden wir der Herausforderung mit einem Herzen entgegentreten, das nicht weniger feſt märe, als daß es wie dem unſerer Vorfahren einem Angriff der unüberwindlichen Armada ſtandhielt. Die Suprematie Deutſchlands zur See würde das Ende des britiſchen Reiches bedeuten. Wenn Kanada ſich ſelbſt treu bleibe, dann würde es am Tage der Prüfung dem britiſchen Reiche nicht fehlen, ſondern ſtolz, kraftvoll und entſchloſſen in der vorderſten Reihe ſtehen. Wir haben genügende Hilfsmittel. Ich hege das Vertrauen zu unſerem Patriotismus, daß wir ohne unnnötige Schwierigkeiten eine Flotte oder doch wenigſtens einen Dreadnought bauen, das iſt unſere Pflicht gegenüber dem Lande und dem ganzen Reiche. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 13. Jan. Der Abg. Rahardt, der in der vorigen Seſſion bei der konſervativen Fraktion hoſpitierte, dann aber wegen Differenzen bei der Reichsfinanzreform das Verhältnis löſte, iſt nach der„Voſſ. Zeitung“ der freikonſervativen Fraktion beigetreten. Berlin, 13. Jan. Daß zwiſchen dem Bund der Landwirte und den Welfen in Hannoper ein Bündnis für die nächſten Reichstagswahlen geſchloſſen ſei, wird von den Tagesnachrichten“ als vollkommen unwahr erklärt. Franzöſiſche Hetzereien. Berlin, 13. Jan. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Hier eingetroffene telegraphiſche Berichte über einen Artikel im „Echo de Paris“, der angeblich einen ernſten Konflikt Imhoff Paſchas mit den türkiſchen Offizieren ſchildert und die Stellung der deutſchen Inſtrulktionsoffiziere als ſehr ſchwierig darſtellt, wird vom„Lok.⸗Anz.“ nach einer Anfrage beim Artillerie⸗ Inſtrukteur Imhoff Paſcha und anderen maßgebenden Stellen der„Echo“-Artikel als vollſtändig erfunden erklärt. Der Groß⸗ meiſter der Artillerie und Präſident der Artilleriekommiſſion Nazim Paſcha ſprach bei dieſer Gelegenheit wärmſte Worte der Anerkennung über die perſönlichen und militäriſchen Eigen⸗ ſchaften Imhoffs aus, und verſicherte, daß die Militärſchüler und Offiziere Imhoff Paſcha lieben und verehren. In dieſem Zuſammenhang verdienen die Trinkſprüche Erwähnung, die bei dem geſtrigen Diner zwiſchen Paſcha v. d. Goltz und den türkiſchen Generälen ausgetauſcht worden ſind. In warmen Worten wurde dabei auf die guten Beziehungen beider Heere und des Offiziers⸗ korps Trinkpfrüche ausgebracht. Telephongeſpräche zwiſchen Stockholm und Karlsruhe. Berlin, 13. Jan. Aus Stockholm wird ge⸗ meldet: Einen intereſſanten Verſuch mit dem Telephonieren über große Diſtanzen wurde nach einem neuerfundenen Syſtem von den ſchwediſchen Ingenieuren Egner und Holmſtröm an⸗ geſtellt. Verbunden war das königliche Schloß in Stockholm und das Großh. Schloß in Karlsruhe. Der König und die Königin ſprachen drahtlich über Helſingfor, Kopenhagen und Hamburg mit dem Großherzog, der Großherzogin und der Groß⸗ herzogin⸗Witwe von Baden. Man hörte deutlich jedes einzelne Wort. Die Teilnehmer waren ſehr zufrieden. Es wird nach dem neuen Syſtem ein regelmäßiger Fernſprechberkehr Stock⸗ holm und Hamburg hergeſtellt, der ſpäter bis Berlin und Paris ausgedehnt werden ſoll. Die erſten Abonnenten ſind eine Stockholmer Handelsbank und eine große Hamburger Bank. Volkswiriſchaft. Bericht vom engliſchen Eiſen⸗ und Kohlenmarkt. m. Köln, 13. Jau. Vom engliſchen Eiſen⸗ und Kohlenmarkt meldet die„Köln. Ztg.“ Trotz der ſchlechten Nachrichten aus Amerika und den ſtändig wachſenden Vorräten hat das Börſengeſchäft für Roh⸗ eiſen ſich verſteift, da der heimiſche Markt und die ſonſtigen über⸗ ſeeiſchen Abſatzgebiet mehr Leben zeigen. Uebrigens wird nach Amerika auf weitere Abſchlüſſe noch verladen und es iſt auf Haematik wiederum gekauft worden, während in Spiegeleiſen und Feromangan überhaupt vorgebrachte Geſchäfte dahin gehen. Clevelandeiſen hat ſich mit geringen Schwankungen während der Feiertage auf 517½ Schilling gehoben. In Schottland iſt die Stimmung weſentlich feſter geworden. ur Mannheim, 13. Januar. 8 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Aus dem Grogherzogtum. Laden burg, 13. Jan. Heute Nacht machte der Karuſſell⸗ bauer Ernſt Leſer(Bruder des Karuſſellbeſitzers Aug. Leſer) ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Schwetzingen, 12. Jan. Geſtern nachmittag paſ⸗ * ſierte hier wieder durch leichtſinniges Hantieren mit einer Luft⸗ 1 druckpiſtole ein ernſtlicher Unglücksfall. Zwei zwölf⸗ jährige Volksſchüler vergnügten ſich in einem Zimmer mit Schie⸗ ßen. Der eine ging nun vor die Türe und ſchloß dieſe ab. Der im Zimmer Gebliebene guckte durch das Schlüſſelloch und pief dem anderen zu:„Schieß' einmal durch das Schlüſſelloch herein!“ Der draußen Stehende lud ein richtiges ſpitzes Blei⸗ kügelchen und ſchoß durch das Schlüſſelloch, ohne ſich zu verge⸗ wiſſern, ob ſein Kamevad vom Türſchloß ſich entfernt hatte. Das war aber nicht der Fall und das Kügelchen drang dem Knaben durch das rechte Auge in den Gehirnknochen. Der Knabe wurde ſofort in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg ver⸗ bracht. Nach der dort ſtattgehabten Unterſuchung iſt das Auge verloren und das Kügelchen wohl kaum zu entferneu. Es muß dabei als ein großer Mangel an Erziehung betont werden, wenn Eltern ihr Geld nicht anders anzuwenden wiſſen, als es rrer 25 koſtete den leichtſinnigen Schützen.50 Mk.) und Feuerwerkskör⸗ pern auszuhändigen. An Silvpeſter wurde gerade von Schülern und kleinen Knirpſen maſſenhaft Geld ausgegeben, damit dieſe Raketen und Fröſche den Leuten in Hausgänge und Zimmer hineinwerfen konnten.— Die Rechnerſtelle der hieſigen ſtädti⸗ ſchen Sparkaſſe, um die ſich 74 Bewerber gemeldet habten, wurde dem ſtädtiſchen Rechnungskontrolleur Herrn Jakob Zimmer in Fichter hat im Verein mit 0 lehrer Haug hier Diſziplinarunterſuchung bei Gr. Oberſchulrat beantragt wegen angeblicher Aufhetzung der Schüler reſp. deren Eltern gegen Pfarrer und Bürgermeiſter. Beide Herren ſeien lt.„E. v. W. von Hauptlehrer Haug(vor ſeinen Schülern) als ungerechte Verwalter des Erſtkommuni⸗ kanten⸗Fonds bezeichnet worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 12. Jan. Heute nachmittag verſuchte der 47 Jahre alte Straßenkehrer Emil Lauer in ſeiner Wohnung Kiesſtraße 16 ſich und ſeine 2 Kinder, Mädels im Alter von 3 und 4 Jahren mit Lyſol zu vergiften. L. iſt ein arbeitſamer, fleißiger Menſch. Viel Unglück hat den Bedauerns⸗ zwerten ſchon heimgeſucht. Er war in erſter Ehe mit der Schweſter ſeiner jeßigen Frau verheiratet. Da er allein den Unterhalt für die Familie nicht beſtreiten konnte, ging ſchon ſeine erſte Frau genau ſo, wie die jetzige, nach außerhalb zum Waſchen. Vor etwa 7 Jahren geriet in Abweſenheit der Eltren das Schlafzimmer in Brand. Zwei Kinder, Mädchen im Alter von 4 und 6 Jahren, fanden dabei den Tod. Aus Gram fiel die erſte Frau in ein Nervenleiden und ſtarb bald darauf. L. heiratete dann ſeine jetzige Frau, eine Schweſter der erſten. Auch mit der 2. Frau, die ihm 3 Kinder, 2 Mädchen und 1 Knaben, ſchenkte, lebte er glücklich. Sein Liebling war der Knabe, der aber erkrankte und vorgeſtern im Alter von 14 Monaten ſtarb. Dieſer und die anderen Unglücks⸗ fälle ſcheinen den Geiſt des Armen verwirrt zu haben. Heute wurde der Knabe der Erde übergeben. Dies konnte J. nicht überwänden. Den ganzen Vormittag erzählte er ſeinen Arbeits⸗ kollegen von ſeinem Liebling, der ihm nun entriſſen worden ſei. Auch ließ er ſchon an der Arbeitsſtätte Bemerkungen fallen, die darauf ſchließen ließen, daß er Selbſtmordgedanken habe. Mit⸗ tags gegen 4 Uhr war die Beerdigung des Knaben. L. lief wie ein Verzweifelter umher. Seine Frau ging mit zum Friedhof. In der Zwiſchenzeit ſchüttete nun L. ſeinen Kindern Lyſol ein und trank auch ſelbſt eine größere Menge. Die beiden Kinder konnten noch vor die Tür laufen; die Aelteſte, die Hjährige„Milie“, rief laut:„Puh! Gift! Puhl Gift!“ Dies hörte die Etagennachbarin, eine Frau Bruder, der auch ſchon das aufgeregle Weſen Lauers aufgefallen war. Nichts Gutes ahmend, nahm ſie die kleinen Würmer zu ſich und flößte ihnen Oel mit Milch ein Dadurch wurden die Kinder zum Brechem gereizt, was ihnen wohl das Leben retten wird Inzwiſchen kamen 2 Beamte des Tiefbau⸗ amtes, welchen von Kollegen Jauers die Mitteilung geworden war, daß er Selbſtmordabſichten geäußerk habe. Sie ſanden Lauer in ſeiner Wohnung in der Küche bewußtlos am Boden liegend vor. Frau Bruder hatte aus Angſt vor Lauer nicht gewagt, in deſſen Wohnung einzudringen. Die Beamken alarmierten ſofort die Ret⸗ tungswache und verſuchten inzwiſchen den Bewußtloſen wieder zum Leben zu bringen. Das ſchnell herbeigeeilte Krankenautomo⸗ bil brachte den Vater mit ſeinen 2 Töchtern in das ſtädt. Kran⸗ fenhaus. Die beiden Mädchen konnten alsbald als geſund entlaſſen werden, da ſie das Lyſol ſchon von ſich gegeben hatten. Lauer bekam den Magen ausgepumpt und auch er iſt ietzt außer Lebens⸗ gefahr. Das viele Unglück, das den Bedauernswerten im Laufe der Zeit heimſuchte, iſt an ſeiner Geiſtesverwirrung ſchuld. Wie wir hören, ſoll Lauer gänzlich geiſtesgeſtört ſein und nach Kiner Geneſung in einer Irrenanſtalt untergebracht werden. 5 Gerichtszeitung. * Mannheim, 11. Jan. Strafkammer ll. Vorſ.: Landegrichtsdirektor Wal g. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Erſter Staatsanwalt Kärcher. pſychiſchen Fehler hat. Sie iſt ein bißchen mannstoll und junge Leute treiben gerne ihren Spaß mit ihr. Halbwüchſige Burſchen, die ſich in ihrem Laden einzufinden pflegten, darunter auch ein iger Kaufmannslehrling ſcheinen die Schwäche der gut⸗ ihren Kindern zur Anſchaffung von Schußwaffen(die Piſtole In der Oberſtadt wohnt eine Händlerin, die einen kleinen mütigen Frau mißbraucht zu haben, indem ſte heimlich ihre Zigarettenkäſtchen und ihre Kaſſe plünderten. Der Kaufmanns⸗ lehrling wurde dabei eines Tages erwiſcht und die Frau konnte ihm noch das Geld aus der Hand nehmen. Vom Jugendgerichts⸗ hof iſt der Lehrling wegen Diebſtahls zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Der Vater legte Berufung ein, welche.⸗A. Köhler heute plädierte. Er trat für die Annahme des Verſuchs ein und erzielte damit, daß der Gerichtshof ſeiner Auffaſſung bei⸗ trat und es bei einem Verweis bewenden ließ. Verwegene Phyſiognomien tauchen auf der Anklagebank auf. Mit den drei Burſchen, die da erſcheinen, dem Schreiner Adam Feil aus Schollbrunnen, dem Taglöhner Aug. Walter aus Worms und dem Taglöhner Johann Bauer aus Viern⸗ heim iſt in der Tat nicht gut Kirſchen eſſen. Am Abend des 25. Oktober vorigen Jahres trieb Feil im„Goldenen Anker“ in S 2 mit der Kellnerin derbe Scherze. Als der Taglöhner Jakob Menges ihm das verwies, nahmen Feil und ſein Freund Walter ihn in Bearbeitung und ließen ihn ihre Kraft fühlen. Als ſie dann die Wirtſchaft verließen, gab Walter auf der Straße in übermütiger Laune einige Freudenſchüſſe ab. Zwei Wochen darnach, am 6. November, gerieten die beiden auf einer Bierreiſe, auf der ſie unheimliche Quantitäten vertilgt hatten, auch in die Wirtſchaft von Dewald in 8 6. Feil fing hier mit dem Taglöhner Dietz Händel an. Als der Wirt Frieden ſtiften wollte, zog Walter ſeinen Revolver und rief Dewald zu:„Was willſt Du denn, ich knall Dich nieder.“ Als Dewald nun ſeinen Hund, einen großen Leonberger, zu ſeinem Schutze herbeiholte, zwang ihn Walter mit vorgehaltenem Repolver, dem Hunde den Maulkorb wieder anzulegen. Auf der Straße ſkandalierten dann die Angeklagten in lauter Weiſe, und Walter gab wieder Schüſſe ab, während Feil mit gezücktem Meſſer einherging. Der Schutzmann Keiper gebot ihnen unter Hinweis auf die Nähe des Krankenhauſes Ruhe, worauf ihm Feil unflätige Schimpf⸗ wörter zurief. Keiper faßte darauf den Feil, um ihn zur Wache zu bringen, doch wurde er ihm von Walter wieder entriſſen. Im gleichen Augenblick ſchlich ſich von hinten der Angeklagte Bauer, der zufällig die Straße paſſierte und den die ganze Sache von Haut und Haaren nichts anging, heran und ſtieß dem, Schutz⸗ mann das Meſſer in den Rücken. Als der Schutzmann dem davonſpringenden feigen Meſſerhelden nachſprang, rief Feil dem Walter zu:„Schieß doch, ſchieß doch, daß der Hund ver..“ Keiper wandte ſich dann gegen die ihm folgenden; Walter hielt ihm den Revolver entgegen, worauf Keiper auch ſeinen Re⸗ volver zog. So ſtanden ſich beide ſchußbereit gegenüber. Der Schatzmann drang dann auf Walter mit einem Gummiſchlauch ein. Er erhielt Unterſtüzung durch den Detektiv Ewig und Walter und Feil ließen ſich dann auch abführen. Auf der Wache erwachte ihre Wildheit wieder. Schutzleute mit einer Fut von Schimpfwörtern und dasſelbe wiederholte ſich, als man ſie zur Wache brachte. Bauer wurde ſpäter feſtgenommen. Der Schutzmann kann von Glück ſagen, daß er mit dem Leben und ohne lebenslanges Siechtum davon⸗ kam; denn der Stich ſaß dicht neben der Wirbelſäule. Der Mann war drei Wochen dienſtunfähig. Feil und Walter ſind ſchon ſehr häufig beſtraft worden, ſo weiſt Walters Regiſter 19 Einträge auf. Bauer iſt wegen eines ähnlichen hinterliſtigen Angriffs ſchon mit 9 Monaten Gefängnis vorbeſtraft. Gegen ihn bean⸗ tragte der Staatsanwalt 4 Jahre Gefängnis, gegen Walter 2 Jahre, gegen Feil 1 Jahr. zu 1 Jahr, Walter zu 1 Jahr 9g Monaten. Bauer zu 2 Jahren 6Monaten Gefängnis. Außerdem er⸗ hielt jeder wegen der mit dem Vergehen verbundenen Ueber⸗ tretungen(Ruheſtörung, unerlaubten Schießens) 4 Wochen Haft. XFrankenthal, 11. Jan. Wegen Untreue bezw. Unterſchlagung hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute der frühere Inhaber der Neuſtadter Filialexpedition der ſozial⸗ demokratiſchen„Pfälziſchen Poſt“, der Gaſtwirt Sauer von Neuſtadt, zu berantworten. Der Angeklagte, der beſchuldigt wird, von den für die„Pfälziſche Poſt“ vereinnahmten Geldern 695 Mark unterſchlagen zu haben, will in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des ſozialdemokratiſchen Vereins und ſozial⸗ demokratiſcher Wahlkreisvorſitzender viele Auslagen für Partei⸗ zwecke gehabt und dazu Zeitungsgelder verwendet haben. Das Urteil lautet auf 1 Monat Gefängnis. Sportliche Rundſchau. Wiuterſport. + St. Moritz, 10. Jan. Das erſte Bobfleighrennen dieſer Saiſon fand heute ſtatt. Die beſte Zeit wurde in einer Minute 10½ Sekunden gefahren. Den dritten Preis errang Dr. Fritz Roſenfeld aus Mannheim mit nur ſieben Zehntel Sekunden hinter dem Erſten und zwei Zehntel Sekunden hinter dem Zweiten. Geſchäftliches. Das Elektro phyſt Lichtheilinſtitt Auguſt Königs O 4, 14.(Eckhaus Gräber) hat ſich während ſeiner jahrelangen Tätigkeit als ein in jeder Hinſicht vordeilhaftes Inſtitut erwieſen. Hauptwert wird auf ſachgemäße, fachmänniſche und peinlichſt ſaubere Behandlung gelegt und dadurch Erfolge erzielt, die dem Inſtitut als beſte Empfehlung dienen. Als Kurmittel kommen zur Anwendung: Bogen⸗Glüh⸗ und Teillichtbäder, Lichtbidet, Vierzellenbäder nach Dr. Schnee, Kohlen⸗ und Eiſenlichübeſtrah⸗ lungen, die geſamte Rönigentherapie, Hochfrequenzſtröme, Gal⸗ vaniſation, Faradiſation, Wechſelſtröme, pulſierender Gleich⸗ ſtrom, Frankliniſation, Hydroelektriſche Bäder, Elektromagnetiſche Therapie(Syſtem Trüb). Alle angewendeten mediziniſchen Bä⸗ der, wie Kohlenſäure, Sauerſtoff, Schwefelbäder ete. Hand⸗, Vibration⸗, Aktive und Thure Brandtmaſſage.— Ausführliche Auskunft ſowie hochintereſſante Broſchüre koſtenfrei. weiſen auf das heutige Inſerat. Volkswirtschalt. Allgemeine Baugeſellſchaft, G. m. b.., München. Unter dieſer Firma und mit dem Sitze in München wurde eine Geſell⸗ ſchaft m. b. H. errichtet, deren Stammkapital 2000 000 Mch. be⸗ trägkt. Die Gründer der Geſellſchaft ſind die Herren Geheimer Oberbaurat Rudolf Schmick und Kaufmann Albert Zobel. Beide Herren legen je 1 Mill. Mark in bar ein, worauf ſofort 25 Prozent einzuzahlen ſind. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Entwurfsbearbeitung und der Ausbau von Waſſer⸗ kräften und ihre Nutzbarmachung für öffentliche Zwecke, ſo⸗ wie für die Landwirtſchaft und die induſtrielle Bearbeitung und Ausführung von Waſſerverſorgungen, Bewäſſerungen und Enk⸗ wäſſerungen, ſowie Bauunternehmungen für öffentliche Zwecke Sie übergoſſen die Das Gericht verurteilte Feil Wir ver⸗ und für Private: ferner alle dieſen Ztpecken dienende oder mit ihnen zuſammenhängende Unternehmungen und Rechtsgſechäfte. Die Berliner Niederlaſſung der Getreide⸗ und Bankfirma Lous Dreyfus u. Ko, hat eine Goldſendung von M. 5 Mill. die teilweiſe aus im Verkehr geſammelten vollwichtigen Zwanzig markſtücken beſteht, nach Agentinien effektuiert und zwar in Kombination mit Getreidebezügen aus Argentinien. Die Wechſelkurſe allein würden die Arbitrage nicht lohnend geſtaltet haben Es iſt nicht unmöglich, daß ſpäter äein weiterer Poſten Gold auf dieſe Weiſe ausgeht. *** Produkte. New⸗Pork, 12. Januar. Kurs vom 11 12 Kurs vom 5 Baumw.atl. Hafen 12.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13 50 „ atl. Golfh. 83.000 21.000 Schmalz Wilcoy 13.— „ im innern.00%.500 Talg prima City 36/ „ Eyp. u. Gr. B. 32.000.000 Zucker Muskov. de.61 „ Erp. n. Kout..000.000 KaffeeRioRo 7lek. 8 Baumwolle loko 15.30 15.— do. Januar.75 do. Jan. 15.17 14.70] do. Februar.80 do. Febr. 15.17 14.70 do. März.85 do. März 15.30 14.88] do. April.90 do. April—V— do. Mai.10 do. Mai 15.50 14.98 do. Junt.95 do. Juni 15.44 14 0 5o. Jul⸗.— do. Juli 15.51 14.90] d0. Auguft.— do. Auguſt 15.17 14.67] do. Sept..— do. Septbr. 13.92 13.75] do. Okt..— Baumw. i. New⸗ do. Novbr..— Orl loko 15% 15] do. Dezb..— do. per Jun. 15.48 14.88 Weiz. red. Wint.l. 132— 132 do. per Mat 15.70 15.14] do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat 120 ¼ do. ſtand. white. do. Jult 110%8 New Pork.05.05 Mais Dezbr.—— Petrol. fand whtt. do. Mai 76 Philadelphia.05.0[MehlSp..eleare.50 Perl.⸗Erd. Balauc.43.43 Getreidefrachinach Terpen. Mew⸗Hork 60 /% 62½ Liverbool 1 7 do. Savanah. 59% 59 do. Vondon 1 1 Schmalz⸗W. ſteam 13.— 13.15] do. Antwerp. 1 1 do. Rotterdam 3%½ *** Eiſen und Metalle. London 12. Januar(Schluß.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſo 61 8 Mon. 626.3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 149..6, 3 Mon. 150.12. le etig, ſpaniſch 13.16.3, engliſch 14.6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marke 28..6, ſpeztal Marken 2815.0. Glasgow 12. Januar. Noheiſen flau, Middlesborough rants, per Kaſſa 51]6 per Monat 51/9½%, Amſter dam, 12. Januar. Bancg⸗Zinn, Tendenz: Auction 90%. Rew⸗ork, 12. Januar. ſtetig, lolo 9 Heute Kupfer Superier Ingots vorrütig 138371382 1325 Zinn Stras 13265(32953250 Roh⸗CGiſenam Northern Foundey Nosp. Toune 1850/9 Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Frbr. 23.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 8. 9. 10. 11. 12. 13. GFonflann;.12 Waldseynt 2725 Hün ingenn) J188 1,85 1,73 1,75 1,78.75 ehll. 2282 2½20 2%%„.8 215 Ssuterburg.81 5 agaon.„4,30 4,23 4,18 4,10 4,10 4,17 Germesshsim 3,68 Mannheim 396 3,57.47 3,37 3,29 8,38 Main:t: 150 1,39 1,32.26 1,20 Bingen.02 Raub. 0„2,55 2,44 2,37 2,28 2,26 Kobleung.68 Köln 5 2,74 2,64 Muhros!t 2,23 vom Nackar: Maunzeim 378 3,66 3,54 3,46 3,37 3,46 V. 7 Heilbronn 11,15 1,06 1,05 1,00 V. 0,97 J,281 ) Windſtill Bedeckt, + o0o 0. Witterungsbeobachtung der netesrologiſchen Mauneim. 2% 22 2 Datum Bett 8 8 3 2 8 2 8 „5ͤ„25 „„ 12. Jan. Rorg. 7˙/7470 4,2 WꝭZ 5, 12.„[Mittg.%74½ 5/0 WSES( 12.„ fAbds. 9748,3 2,4 Wz⁊ 13. Jan. Morg. 7758,0 0,4 WS 26 Höchſte Temperatur den 12 Jan. 4. 5 Diefſte 55 vom 12.(18. Jan.— 0,2 * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Jan. und Samsbag iſt noch immer mehrfach bewölktes Veranutwortlich: 15 Fuür Politit: Dr. Frig Goldenbaur für Kunſt und Feuilleton: Julins Witt für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fr flr den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G Engbrüstigkeit— Beklemmt Solortige Linderung mit Rermanen Erfolg durch B EStwie D HAsmmol-Astimare Gralis hrohen verden dureh die Engel- Ap Frankfurt a.., Gr. Friedbergerstrasse, versendet. Preis der grossen Blechdosen Mk, 2 In Apothek D. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, den 13. Jannar 1910 Bekauntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Un⸗ fallverſicherung 1 das Jahr 1909 hier die Aufſtellung der Umlageregiſter betreffend. Die Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung pro 1909 von Maunheim, Käfertal, Waldhof und Neckarau liegen vom 33136 Samstag, den 8. Jauuar 1910 an während zwei Wochen und zwar: das Kataſter von Mannheim, Luiſenring 49, Zimmer 2 das Kataſter von Käfertal, Rathaus Käfertal, das Kataſter von Waldhof, Rathaus Käfertal das Kataſter von Neckarau, Rathaus Neckarau von vormittags 10 bis 12 Uhr und uachmittags 3 bis 5 Uhr zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiteren 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſpruch er⸗ hoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden Harf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenom⸗ men oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechen⸗ den eine unrichtige ſei. 33136 Mannheim, den 7. Januar 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bekanntmachung. Der Stadtrat hat mit Wirkung vom 1. Januar 1910 reſp. mit dem Tage der auf 1. Januar 1910 fallenden ordent⸗ lichen Ableſung anſtelle des Leucht⸗ und Koch⸗ bezw. Motorengaspreiſes von 18 und 12 einen Einheitspreis von 14 pro ebm feſtgeſetzt und auch den Preis für Auto⸗ matengas, das in Wohnungen bis zu 600/ Mietwert unter koſtenloſer Erſtellung der Leitung nebſt Lampen, Kochherd und anderem abgegeben wird, von 15 auf 12 pro chm herabgeſetzt. Neben dem für An⸗ ent⸗ Lage wie bisher noch 3 3. pro cbm Automatengas zu Die im Mouat Januar zum Einzug kommenden Gas⸗ rechnungen verzeichnen noch den Deßember⸗Verbrauch, ſie ſind alſo noch nach den alten Preiſen ausgeſtellt und führen auch noch die Miete für die im Jauuar überflüſſigen Gas⸗ meſſer auf. Erſt die im Februar zum Einzug kommenden Gasrechunngen verzeichuen den Januar⸗Verbrauch, der zum Einheitspreis berechnet wird. Auf dieſen Rechnungen iſt die Miete für die überflüſſigen Meſſer dann auch nicht mehr berechnet. 33118 Mannheim, den 3. Jauuar 1910. Die Direktion der ſtädt. 5 Gas⸗ u. Elektrigitätswerke: · Ex. 8 Vergebung van Entwäſſerungsarheiten. Die Eutwäſſerung der beiden Dienſtwohngebäude für je 12 Weichenwärter bei der Station Seckenheim ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom Z. Jauuar 1907 öffentlich vergeben werden. Die Arbeiten umfſaſſen: Liefern und Verlegen eiuſchl, aller Grabarbeiten von 8 87,00 m Steinzeugrohrleitung 30 oem im Lichten weit 2,0 25 42,%0„* 7. 7 5* 1 4,00 75 20 65 7 75 75 70,0 75 15 5 0 1. 77 80,00„ 7 10„** 5 4 Stück Hofſinkkaſten 2 Stück gemauerten Reviſiousſchächten Die Zeichuungen und das Bedingnisheft, die wie die Angebotsvordrucke nicht nach auswärts verſandt werden, liegeun auf unſerem Hochbaubureau Große Merzelſtraße Nr. 7, 1. Stock rechts, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf, wo auch die Augebotsvordrucke zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſteus bei der öffentlichen Ver⸗ dingungsverhandlung am 19. ds.., vormittags 10 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Eutwäſſe⸗ rungsarbeiten“ verſehen, bei uns einzureichen. ſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. Mannheim, den 8. banuar 1910. Gr. Bahnbaninſpektion. Bekanntmacung. Unterrichts⸗ 4802 Lieferung von mitteln betr. Nr. 108. Die für minder bemittelte Volksſchüler not⸗ wendigen Uuterrichtsmittel für das Schuljahr von Oſtern 1910 bis Oſtern 1911 ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Nach dem letztjährigen Bedarf ſind zu vergeben: 1. Hefte im Anſchlag von 25 500.— 2. Schreib⸗ und Zeicheumaterialien im An⸗ ſchlag von 5„ 12 800.— 3. Schulbücher im Auſchlag von 5„ 18100. 4. Handarbeitsmaterialien im Auſchlag von ) Wolle und Baumwolle„ 2050.— pb) Strick⸗, Häckel⸗ und Nähmaterial„ 1150.— „9) Stickmaterial„ 700.— d) Nähſtoffe„ 3400.— Angebotsformulare ſind im Bureau des Volksſchul⸗ krektorats— Friedrichſchule Lit. U 2, Eingang gegenüber — in Empfang zu nehmen, woſelbſt auch die Liefe⸗ krungsbedingungen ſowie die Muſter ſämtlicher Unterrichts⸗ mittel eingeſehen werden können. Ju den Bewerbungen ſind die Abgebote unter Zu⸗ grundelegung des Anſchlagspreiſes(Ladenpreis) ausnahms⸗ los in und zwar derart auszudrücken, daß 1. für die Hefte, 2 für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialien und 3. für die Schulhücher je ein Geſamtabgebotſatz aufgeſtellt wird. Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotfatz in Prozenten für jede Unterabteilung(a, b, c und q) ge⸗ ſondert auzugeben. Abgebotſätze für Einzelartikel ſind un⸗ zuläſſig. Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ ſichtigt werden. Die Lieferung der einzelnen Warenabtetlungen kann im Geſamten oder geteilt nach Schuldiſtrikts⸗Loſen ver⸗ geben werden. Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: J Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein Sechzehntel des Geſamtbedarfs. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von Unterrichtsmitteln“ verſehen bis Dienstag, 2. Februar 1910, nachmittags 4 Uhr beim Volksſchulrektorat eingereicht werden. Mannheim, den 4. Januar 1910. Das Volksſchulrektorgt: Dr. Söckängeg. Oeffenlliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1910 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle auzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a] alle Deutſche, welche im Jahre 1910 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1890 ge⸗ boren ſind; alle früher b geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1910 hinaus zurückgeſtellt wurden. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Auſenthalt hat. Hat er keinen dauernden 2 2. Aufenthalt, ſo muß die Aumeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohuſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Auslanud liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflicht Aumeldung. · 4. Die A Idung hat vom 1. nuar bis 1. Februar en. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, zeburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Aumeldung müſſen die Nooſungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldf bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tage traft. ung der in der Stadt Mannheim wohnhaf⸗ ten Militärpflichtigen erfolgt in der Dragonerkaſerne II 4a zu Maunheim 2. Stock, Eingang zum meiblichen Arbeils⸗ nachweis. Der in Käfertal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Rathaus in Käfertal, der in Neckaran Wohnenden auf dem Nathaus in Neckarau und der in Feudenheim Wohnenden auf dem Rathaus in Feudenheim und zwar vormittags von —12 und nachmittags von—5 Uhr. An Soun⸗ und Feier⸗ tagen, Kaiſer Gehurtstag, ſowie Samstags nachmittags bleiben die Burealls geſchloſſen. 33133 Mannheim, den 7. Januar 1010. Stadtrat: Dr. Finter. Die Zu⸗ 15 Bekauntmachung. Uebertritte an die Bürgerſchule bezw. Vorbereitungsklaſſen und den freiwilligen Schulbeſuch betr. Nr. 74. In der Zeit vom 15.—20. Jauuar werden von den Klaſſenlehrern die Meldungen 55 155 95 Uebertritte aus der Volksſchule in die Bürger⸗ ſchule. 2. für die Aufnahme in die III. Vorbereitungsklaſſen füür die höheren Schulen. 3. für deu freiwilligen Weiterbeſuch der Schule(nach er⸗ füllter Schulpflicht entgegengenommen. Die Meldungen haben unter Beuützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnehmen iſt, iunerhalb der oben bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſen⸗ lehrern zu erfolgen. Spätere Meldungen haben auf Be⸗ rückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termin zur Anmeldung der Aufänuger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäterhin bekannt gegeben. 33124 Maunheim, den 5. Jauuar 1910. Das Volksſchulrektorat: E. Sicktug e r Ein prakliſches Nolhbuch für jeden Handwerksmeiſter iſt der von Sekretär H. Schneider bearbeitete Nolizkalender u. Haudmerker 1910 In kurzer leicht verſtändiger Weiſe findet man darin die wichtigſten geſetziichen Beſtimmungen über den Meiſter. titel, Geſellenvrüfung, das Lehrlingsweſen(nach der Abänder⸗ ung der G⸗O. v. 30. Mai 1908) Kranken⸗, Unfall⸗ u. In⸗ validenverſicherung, Geſetz die Sicherung der Bau⸗ forderungen, ſowie eine Lohntabelle, Zinstabelle, Tabelle zur Berechnung runder Hölzer, Portotarif ꝛc. Der Notiz⸗ kalender erſcheint in Taſchenformat u. koſtet nur 30 Pfg. Beſtellungen beliebe man baldigſt per Poſtkarte an den Verlag der„Jentſchen Zimmermeiſter-Zeitung“ Mannheim zu richten. Sammlung für den unbemittelten Kranken zur Auſchaffung künſtlicher Beine. Transport Mark 787.29 Ungenannt 2 Mk. Zuſammen Mk. 789.29 Sammlung für die bedürftige Familie. Transport 230.30 Mk. Ungenannt 2 M. dito 1 M. Zuſammen 233.30 Mk. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets bereit Die Expedition. Nachflich Es gingen weiter ein: Es gingen ein: —— ohne Oel Wur nerectig echi. crf. A· Clalπ Freiller gegen 25 hl. NMuirnberg& 12 AeEN onnenblock Bier-Versand G. Dilling Tel. 4243, Seckenheimerstr. 82. Allein-Vertrieb von Muünchner Thomasbräu Gell und dunkel) Oulmbacher Petzbrän (Grztlich empfohlen für Blutarme) Ferner führe ich: 4463 Filsner Urquell Ludwigshafener Aktien-Talelbier (Bell und duukel). Durlacener Hofbräu, hell und dunkel, Iin Flaschen, Syphon und ebinden. Stets frische Füllung. Erompte Bedienung. 4 Bekanntmachung. Die im allgemeinen Kran⸗ kenhauſe, R 5, 1, ſtattfinden⸗ den unentgeltlichen Sprech⸗ ſtunden für Haut⸗ und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten werden auf Dienstag und Freitag mittag von 12—1 Uhr ver⸗ legt. Dieſe Sprechſtunden nen von Stadtarmen von ſolchen unverſicherten Perſonen benützt werden, denen die Mittel zur Beſchaf⸗ fung der ärztlichen Behand⸗ lung nicht zu Gebote ſtehen. Mannheim, 7. Jan. 1910. Direktion der ſtädt. Kraukenanſtalten: Dr. Volhard. kön⸗ und Vergebung von Bauarbeiten. Jü der nebſt Pfarr⸗ in Maunheim ſollen die nachſtehenden Arbeiten im öffentlichen Angebotsverfah⸗ ren vergeben werden. A. Putzarbeiten Loos 1 u. 3 je ein Pfarr⸗ 3 4 Konfirmandenſäle Kirchendienerwoh⸗ nung. b. Korkverkleidungen Gewölbe der Kirche. c. Elektriſche Beleuchtungs⸗ und Kraftanlage für die Kirche. Die Zeichnungen und Be⸗ dingun liegen an unſerm Bureau zur Einſicht auf, wo⸗ der ſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare gegen attung der Umdru rhältlich ſind. Die eſind bis zum 9. Jannar 1910, r vormittags verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen. 92²¹ Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 6. Jan. 1910. Tullaſtraße 18, JI. Evaugel. kirchl. Baubureau: E. Döring. 7 40 9 7 19 12 Jagdberpachtung. Die Evang. Stiftſchaffnei Mosbach verpachtet am Montag, den 17. Jan. d. Is., vormittags 5 auf dem Rathaus zu N bach die Ausübung der im Stiftswald Diſtrikt chelherd und pichtenherd, markung Mosbach und Fah⸗ renbach(Station Fahreunbach der Nebenbahn Mosbach⸗ Mudau) vom 1. Februar ds. Is. auf 6 Jahre. Das Jagd⸗ gebiet umfaßt 430% ha Wald Und 18½ ha Wieſen. Die Verpachtungs ⸗Bedingungen liegen in der Verwaltungs⸗ kauzlei in Mosbach zur Ein⸗ ſicht auf. 6085 N Sbel Jauf Teilzahiung einzel. Stücke, ſowie 8056 ganze Wohnungsein⸗ richtung. Solide Waren! Billigſte Preiſe! Reelle Bedienung. Möbelhaus H. dchhalbach szpe O 3, 16 Obersteclt. * Vermisst wird ꝛie der Erfolg b. Gebr. von Steckenpferd⸗ Teevſchwefel⸗Seife v. Bergmann& Co, Nadebeul Schutzmarke: Steckeupferd. Es iſt die beſte Seiſe gegen alle Arten Hautunreinigkeiten u. Hautausſchläge, wie Miteſſer, Finnen, Flechten Blütchen, Röte detz Geſichts ie. à St. 50 Pfg. in Mannheim: Eugel⸗Apotheke, Neckqvorſtadt, Stern⸗Apothele, I 8, 1. Adler⸗Apotheke, EI 7, 1. 65⁴6 Mohren⸗Bpotheke, O 2,. Neckar-Apoth., C. Schütz, Laugſtr. 41 M. Oettinger Nfl, 2,2. Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontarpplatz 2. Germania⸗Drogerie, F 1, 8. Zowen⸗Apotheke, Plauken, 2, 16. Conrad Sachſe, Mirttel ſaße 59 Zn Neckarau: A Schmitt, Drog In Waldhof: Waldhof⸗Apotheke. In Seckeuheim: Apotheke Ketterer ſafarm Sablts Duamenschneiderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof), Anfertigung aller Arten Kostüme chick und elegant. Tes-Spitzen nur von allerfeinſten Tees gewonnen 12672 das ½% Pfd. 40 u. 45 Pfg. Jaegers-Teshaus, P 1. 15 4 1 8 17 Epangeliſch⸗proteſtautiſce Hemeinde. Concordienkirche. Donnerstag, 6. Jan. 1910, abends 6 Uhr Predigt, Stadtokar Dürr. 2 * 12 1 1 Deutsche deneralfechtsehule Mannheim(E..) Wohltätigkeitsverein für Waisenpflege. Sonntag, den 15. danuar im Bernhardushef Finter-Fest Winter-Fes Musikallsch-theatralischer Ahend mit Baf zugunsten armer Waisenkinder, Anfang 6 Uhr. Zum Eintritt berechtigen die Mitglieds- karten für 1910(Lose für die Ortslotterie), diese à 50 Pfg. sind zu haben in der Haupt⸗ expedition des Mannheimer Tageblatt, H 2, 2; ferner bei: Ferl. Gutmacher, D 1, 1; Herren: Herzberger, E 3, 17; Jos Schroth, Schwetzingerstr. 7; H. Hirsch, D 4, 17; F. Herbert, O 2, 16; Hochschwender, P 7, 14a; Peter Betz, 8. 2, 23; C. Kinkel, G 4, 1; Schillinger, R 4, 15a; L. Schaible, Luisenring 55; Beck, G 6, 10; Schmitt, R 4, 103 Belz, E 2, 18.— Es werden zu den Mitgliedskarten gegen Au zahlung von Mk..— pro Platz aunch Karten für reser- vierte Plätze ausgsgeben. Karten für reservierte Plätze sind nur in der Hauptexpedition des Mannheimer Tageblatt, H 2, 2 und abends an der Kasse zu haben. 4843 Wer Vorstand. Mitte Januar beginnen meine neuen 9 3*. Unterrichts-Kurse der modlernen Tanzlehre. Gefl. Anmeldungen hierzu erbitte demnächſt perſönlich in meiner Wohnung machen zu wollen.— Nur eivile Preiſe.— Hochachtungsvoll Mitſcher, gepr. Tanzlehrer, 8. 12. 2 Stock. rKirn= „ —— Chocoladen-Greulich 9 1, 8 H, 21 empfiehlt infolge grossen Umsatzes immer frisch: Kaffge-Makka-MWischung! Haushalt Oacao aus bestem Rohcasao am Spelsemarkt 414¹ Pfd..60 ersetzt viele höhere Preislagen per Ffd..80 Haushalt-Tee Koch-Ohocolade rein Cacao u. Zucker Pid. 75 Plg, Mk.— u..20 ff. Ohocoladen- Mehl Sourbon-Vapille Pfd, 80 Pfg. und Mk..20 Schote: 10, 20 u. 30 Ptg. Orüne Rabattmarken. ——— sehr ergieb, feine Qualität Pfd. Mk..40 ——— Ä— Hssthrenneref Luise Evel Ww., E 1, 17, Ir fanken. 6587 Su errets 2112 T. Bertolini B112 Telephon No. 3488. Fhaischg. Sdmgetroffen: + 7 Ein Waggon Orangen. Alle Sorten spaunische, italien. u. französ. 2—1— ernehte. Susse Owangen 3, 4, 5, 6 un 7 Pfennig. Citwonen 3, 4, S, G umnd 7 Pfennig. 5 Datteln, die Schachtel von ca. 400 gr, 50 Wfennig- Bitte wert. Kunden u, Nachbarschaft um gefl. Zuspruch 4764 D. O. Manienre, Pedieure und Massieren. Beclenung in and aussen dem Hause. Sitte Postkarte zu senden. 4650 N + Frau J. Nuber, Mannpelm-Feudenbeim, Mannbheimerstr. 11% St. WDamen⸗Friseur Paul Vollmer O3, 8— 3,9 Verlängerte Kunststrasse. Telephon 3678. 52 Vornehmstes Spezial-⸗ Seschät für(2133 Damenfrisuren, Huarpflege u. künst⸗ Hche Haararbeiten. Grossstädt. Einrichtung, Elektrisshe Trogknung Feinste Referenzen. Auszeichnung goldener und silberner Medaillen von In- und Ausland. Jon. Ad. Schmitt Syphons- u. Flaschenbierversand ee r Tel. 3223. Seckenheimerstr. 84. ebs⸗ empfehle 4143 9 Dordtmunder Union Pilsuer ½1 Flasche 30%½ Flasche 6 PIg. Matäser-Brau, München hell u dunk ½ Flasche 30 ½, Fl. 15 Pfg. Erater Kulmbacher Ahtlenbier ½1 Flasche 30, ½ Flasche 16 Pig. Printz-Gold Exportbier, Karlsruhe ½1 Flasche 23, ½ PFlasche 12 Pfg. Printz-Residenzbräu dunkel ½ Flasche 20, ½ Elasche 10 Pig. Hof, Mannhim, hell ¼ Fl. 20, ½ Fl. 10 Pfg., 8 50„ dunkel ½ Fl. 18, ½% FI. 10 Pfg. Sämtliche Biere werden in Syphons abgegeben. 5 e Durlach er Tolf enben den 13. Jaggs.1910 wegen Geschäftsaufgabe in Tanz- u. Gesellschafts- Schuhben zu horrent billigen Ausverkaufspreisen P 5, 14 Heldeldergerstr. Her suchen Invalide 27 27 Jahre) ſucht häusl. Schreibardeit(Haud⸗ ſchr.), geht evtl. auch nachmit⸗ tags auf Bureau bei beſcheid. Anſprüchen. Gefl. Angebote 3365 an die Exped. dieſes Blattes. Junger Maun vom Lande, 5 eſund u, kräftig, av und willig, ſucht Stellung irgendwelcher Art als Lauf⸗ oder Hausburſche, Diener, Packer ete. Dauernde Stellung erwünſcht! Perſön⸗ liche Vorſprechg, oder ſchriftl. Offerten an C. Karg, Mi aße 29, II. Zimmer. xp. d. Bl. Jung. Ehevaar m. 1 Kinde ſucht per 1. April in beſſerem Hauſe 3⸗Zim.⸗W ohng. ev. m. Hau waltung. Offerten 3919 a. d. Exp. d. Bl. oſe Familie ſucht per kleine ſaubere Wohnung. Nrs 23419 a. d. Exped. ds. Bl. Offerten mit Treisang. U. hrer 8 gut öbl.. 23411 a. d. März Hale dem Markt, 70% ventier. ſehr günſtig zu verfaufen. Off. u. Nr. 23229 an die Exp d Bl. Tüchtige, kautionsfähige Wirtsleute gutgeh. mittlere Wirt⸗ ſchaft per 1. April geſucht. Näheres bei Böſer, Max Joſephſtraße 17. 13926 Kautionsfähiges Ehepaar, anfangs 40, ſucht per 1. März oder April' nachweisbar ren⸗ tables Reſtaurant od. beſſere für 6 mit Real⸗ Wartſchaft n General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 7. Seite. 8„3 33 Telephon No. 446 Champagne Vertreten durch: Hofmann, Mannheim Hervorragender Qualitäts-CHampagner. In Deutschland auf Flaschen gefüllt. Georges Geiling& Cice. Hoflieferanten, Bacharach und Reims. 4486 Taden 9 Sümetzk erſtraſe 43 in welchen 14 ein Schul betr wird, anderweitig zu e mieten. 2342 77 Eckladen Kepplerſtr. 38.—Rheinhäuſer⸗ ſtraße 9, mit 2 mal 2 Zim⸗ mer und je 1 Küche(ev. auch llein) ab 1. März 1910 zu vermieten, 12822 Näheres: K. Kuhn, Rhein⸗ häuſerſtr. 9a= 2. Heidelberg. Ein der Neuzeit entſpre chender Laden, vis⸗a⸗ vis Univerſität, beſ. für Fr geeignet, iſt per ſofort ode per 1. April zu enee Offerten an Karl Leim, Hei⸗ delberg, H 147. 13888 St. Hauptſtr. Mein diesjähriger pentur-Haumungs-Ve bietet günstige Gelegenbeit zum Einkauf von Wösche-Au Sstaftungen grosse Posten Bettwäsche, Damen- Wasche, Handtücher, Damenhemdden seitherige Preise bis Mk..— seitherige Preise bis Mk.—. etat Mk. Unterröcke in Moirèe und Tuch.. von Mk..20 an Alpacca-RGSe dbdon Ul.— an Normel-Unterzeuge auffallend billig! 195 Hauskleiderstoffe.. Meter 60 Pig., 80 Pig. und Mk..00 Tischtücher und Servietten. lexer ſchloſſen, den. 8 ul. geſetzt. Alt., z. Leitg. ein. Fillale geſucht. Es wird Seellen finden Wirtſchaft in Mannheim od. Umgebung Ankauf Ausführliche mit Angabe des Umſatzes miltler) unter Chiffre 13812 zu mieten. nicht a da Kapital vo Spä⸗ Werkflätte ſ jau⸗ Offerten der Lage und (auch von Ver⸗ Expedition dieſes 1380b2 Werkst ete ——-— Werttalee melern Anſchl, wor.gegenw.eine Schreinerei mitͤKraftbetr. einger. u. betrieb. wird, per 1. Okt. zu v. Beſteh. Maſchin. könn. erworben werd. Näh. Alphornſtr. 13. 1 derm. 8878 nur auf eine tüchtige, kau⸗ Modes aee een, an de Mehrere tüchtige abſchr., ete 720 055 Blattes. 2 7 haltsanſpr. u. Nr. 23427 a. d. 07 5 Arbeiteriunen geſucht Erpedition, dieſes Blatles. Ein Sfferten unt. Nr. 13936 an Wüchenmädchen die Expedition d. Blattes. ſofork geſucht. 13606 verbunden File Privat⸗sekretärin 5 lhkurg b dee durchaus perfekt im Steno⸗ Büge urs Rädch. bertauen gründl. Eilerng⸗ 2 4, 19, parterre. Garautie 23356 graphieren und Maſchinen⸗ ſchreiben wird geſucht. Speiſerefauraut au die Exvedition! ds.„ Blattes. Grüne Rabattmarken. Es lohnt sloh späteren Bedarf schon jetzt zu decken.. L. Leffmann, F 2, 11 Telephon No. 884 gutgehendeſ 9 Magazine N. mit einigen Fremden⸗[1 zu vermieten. 2, 4, 1 kleineres Magazin 23104 ſt unter günſligen Be⸗ zu verm. oder zu Offerten u. Nr. 13934 5 eb. per Ne mit Dieſelbe muß geſetzten Alters Ein tüchtiges Mädchen ſowie und aus guter Familie ſein. 86, 16—Aftöck. Magazin von je 45 qm mit 12 April, 1910 äher part. Telephon 1739. Sonterrain zu verm. 51 Augartenſtr. 13, per 1. April zu 13819 Näh. part. 7 ee — Tel. 1044. ock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ und großer Veranda vermieten. 23401 Monatsfran ſofort geſucht. Offerte mit Gehaltsan ſprüchen 2339 8 6, 23 part. u. Nr. 13940 a d. Expedition Tüchtiges Mädchen für Küche dieſes Blattes erbeten. uu, Hausarbeit a. 15. Januar Aelteres, 1 Schwetzingerſtr. 3, pt. 13899 Mäcdchen Eine Frau zum Brödchen⸗ oder Frau zu mehreren Kin⸗tragen geſucht. Schwetzinger⸗ dern baldigſt geſucht. 13933 per 1. Neuban P 2, 7 Schöner geräumiger 13917 Taden mit Nebenräumen u. Wohng. Mai zu verm. Viktoriaſtraße 10, Bureau. Wohnung per 1. früther Näh. heimerſtr. 38, Augartenſtraße 13 zwelſtöckiges Magazin Bureau für Werkſtätte und Lagerräume geeignet lelektr. Anſchluß vorhanden) evtl. m. zu verm. Näh. Secken⸗ 3. St. mit 3. St., 8 Zimmer, April oder N 7 Bad, nebſt Zubehör per 1. Juni zu ver⸗ 13469 ſtraße 151. 23426 5, 13 parterre. egggt Ig. Mädchen taßsüber geſucht Lehfingsgesuehe Uicht unt. 16 J. K 2, 1 Laden 23434 Lehrling 1 Laden mit 5 Zimmer Ber 1. Jan. 1910 zu verm. 3„3 12681 zu vermieten. Tatterſallſtr. Mädchen, welches kochen und alle häus⸗ geſucht für meine Galvano⸗ lichen Arbeiten verrichten plaſtik bei ſofortiger Entſchä⸗ Fann, per ſofort geſucht. Frl. digung. Albert Wolf, Graph. Schmidt, Waldparkſtraße 26,] Kunſtanſtalt, Tatterſallſtr. 31. Parxterre. 4322 13748 Im Rampf ams Feh. Roman von Hans von Hekethuſen (Nachdruck verboten.) 84) Fortſetzung.)] „Dörthe, Dörthe! Gott ſei Dank!“ „Kommt der Fritz bald, Trudchen? „Ja, ja— und dann wird alles gut. 5 Da Trudchen nichts mehr ſagte, ging die Alte; ſie hätte gar zu gerne gewußt, was dies alles bedeute. Als ſich die Tür hinter Dörthe ſchloß, ſetzte ſich Trudchen den Bettrand nieder. Sie faltete die Hände und dankte Gott, der ihr dieſe große, heiß erſehmte Freude endlich gegeben hatte. Dann langte ſie wieder nach den wenigen Zeilen. Die inhalts⸗ ſchweren Worte ſagten: „Ich gebe nach. Ich habe es ihm geſchrieben, daß das Dein Werk iſt.— Gott lenke dem Jungen das Herz und laſſe ihn ein⸗ mal ſeine Schuld an Dich abtragen.“ * Acht Tage vor dem vorausſichtlichen Zeitpunkte, wo das Schul⸗ ſchiff, die Kreuzerfregatte, auf der ſich auch Fritz befand, in Kiel einlaufen ſollte, erhielt Frau Amalie einen ſtrahlenden Dankes⸗ brief ihres Sohnes. Er war in Rotberdam zur Poſt gegeben und Anfang März von dort abgegangen Auch die zweite Hälfte ſeiner Tagebuchauszüge ſandte er dies⸗ man an die Mutter divekt. „Wunderlich,“ dachte ſie,„wo ich ſan nun 981 Willen getan habe, findet er auf einmal zuerſt den Weg zu mir.“ Sie freute ſich wirklich und wollte bittere Betrachtungen über verweich⸗ lichende Erziehung nicht aufkommen laſſen. Auch ſein jubelnder Danzesbrief erweckte in ihr einen ungekannten 2 Stimmungston. Mein Gokt, wie mußte es ſein, ſich ſo freuen zu können wie der Junge es beredt zu Papier bringen konnte! So ging ſie denn mit weniger voreingenommenen Empfin⸗ dungen wie damals an jenem einſamen Weihnachtsabende an das Leſen ſeiner Reiſebeſchreibungen. Dieſe begannen mit den wunderſchönen und Ehrrei hen Wo⸗ chen in Trinidad. Das Scheiden wurde uns ſchwer,“ hieß es.„Es war zu hier. Meine Miß habe ich richtig gefunden und viel dabei n Wir wollen us ſchreiben— das iſt bildend nach ver⸗ i0 ich im Engliſchen beſſer als Charlottenſtr. 8. Schön. Laden m. 4 Wohn⸗ zim. u. allem Zub. ſof, zu verm. NMäh. Telephon Nr. 4694. it einem Mädel war mir nichts zu vermieten. 14927 Phon 3855— ſo Neues wie den meiſten unter freundſchaft mit Marie und Trude. Lager od. Werkstatt Autogarage mit Nebenraum guch als Magazin od. Werk⸗ ſtätte per ſofort oder ſpäter 77, 22941 Zubehör, 22, part. auch verm. Leins, O 6 1391¹ Tele 1 Treppe, 3 Zim. Balkon, an ruhige mieten. Näheres parterre. Telephon 104fl 23402 13914 5 9 Heidelberg gerſtr. 1 Tr. hoch, 3⸗Zimmerwohnung mit allem 3u zwecken geeignet, 5 ſof. zu Bureau⸗ 7 Gontardplaß 3 3 m. Küche, Leute zu 0 6, Heidelbergerſtr., 6⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balton und allem Zubehör, zu 1 zwecken geeignet, p. 120 Abpril zu vm. Leins, O 6, 3, Laden. 13915 Eleg. gr. Badez. u. April zu vermieten. 13814 Mrec 5 815 um Zubeh. per Näheres Darterre⸗ +„5 2 Sfeltestrasse Schöne helle Wohng., 5 Zim., Küche, Magd⸗ u. Babeziim., p. J. April u vermieten. Näßh. daſelbſt 3. Stock. 13908 ., 1O0 in nächſter Nähe des Fried⸗ richsrings, ſchöne gersumige Hochparterre Wohnung, 4 Zim. m. Badezim. u. Zub. per 1. April zu vermieten. Näheres 2. Stock. 22739 Krappmühlſtraße 36, Neubau. Schöne 3⸗ u. 4⸗Zim⸗ Cofliniſtraße 6 4 Zimmer, Bad u chenkammer per 1 vermieten. Näheres part. recht tiſenring 26, II.,. ſch Zimmerwohnung mit Zubehör auf 1 anderweitig zu ve Gefl. Anfr. an Laule e erbeter ſeln Wohnungen Küche, Bad, N per M mer⸗Wohnungen ſof, zu ver⸗ mieten. Näheres Augarten⸗ 5 Zimmer, Ba Auf alle Fälle kann man mit Engländerinnen viel ungenierter verkehren als mit den Deutſchen. Das gibt dann eine ſchöne Sicherheit nach allen Seiſen.“ Frau Amalie ſchüttelte unmerklich den Kopf.— War das ihr Junge, ihr harmloſes Schulkind? Welche Gewißheit d es Urteils! Was für Erfahrungen mußten dahinter ſtecken? Von wunderſchönen Partien war die Rede, ſehr intereſſanten Schießübungen des Schiffes und ei der und Unklare. Weiter hieß es: „Anfang Januar ging es alſo fort. Inſel verſchwinden. ſahen die ſchöne ſchick, daß ich ſie wiederſehe! wehmütigen Abſchied. Unſer nächſtes Ziel war empfing uns eine tropif ſche Hitze. blik konnte uns nach dem ſchönen Trinidad nicht gefalle⸗ maßlos von ſich eingenommen. dem iſt das ſchwarze Volk dort Eine ſehr böſe Sache hätte uns auf nen. Man hatte uns zwar erzählt, Weihnachtsfeier— bei der ſie befriedigt ſehr 15 peh konſtatierte.— Alſo doch!— D licher und nahm den Gedanken über die, ner drolligen Beſchreibung Heim⸗ as ſtimmte ſie gleich v „Miß“ Bedrückende das Wür ſtanden an Deck und Gehe mir ein gütiges Ge⸗ Man bereitete uns einen feierlichen, des Cab Haitien auf Haiti. Hier Dieſe abſcheuliche Negerrepu⸗ Außer⸗ ein Haar hier paſſieren kön⸗ daß die ganze Vande koloſſal und räuberiſch ſei, aber wir nahmen das nicht ernſt⸗ haft. 5 5 uns übe daß es beinah komiſch f ſei. Die Mahnung, nicht unbewaffnet aus der Stadt 15 gehen, ben i, doch befolgten wir ſie, mit dem E Wir wurden aber anders belehrt. Ich efühle, war mit zwei Kameraden einmal herausgegangen, als ſich plötzlich elnva dreißig ſolcher ſchwarzer Teufel uns entgegenſtürzten. Glück war die Horde nur mit Meſſern und Nur mit Mühe und Not wir uns mittels einer 8(letzterer ohne Munition, Drohen eingerichtet) ihrer e fne und eines Revolver und wird mir unvergeßlich bleiben. Zum Säbeln berwaffnet Jagd⸗ nur zum — Es war eine bolle Sache Ich möchte hierbei bemerben, daß ich mich zum erſten Male in meinem Leben auf dem Lande—alſo nicht auf dem Waſſer in wirklicher Lebensgefahr befunden habe Man ſagbe uns ſpäter, daß bor enigen Jahren ein Matroſe von S. M. S S.„Gneiſenau“ dort von den Schwarzen 7555 wurde. Zu dieſer abſtoßenden Bebölkerung, an die wir gelte e ten 1 5 e 88 f ſtand. wir ih dand ſchtvarze. 1 5 12 gebrochen. mußte zu einem minung der Mutber unſer en erſt Nordwärts ſteuernd, Sicht bekommen. den Himmel. auf die ſturmgepeifſchten Wogen gemerkt. daß das Mondlicht kalt iſt, trotz der rieſigen Auf; in die einen ſo ein erſter Sturm verſeßzt. Die Hälfte der Mannſchaft lag, wie gewöhnlich, 85 ach in der Hängematte trotz all des Rauſchen Dröhnens ein wenig hinüberz friedlich ſchaukelnd in meiner und die donnernden Kommandos des wachhabenden Of ßen mich nicht zur Ruhe kommen. aller Kräfte bemü heißt— zu halt, ſchwerer und ſtoßweiſer. Ei⸗ — ein— ein Brechen— und ſchwer zur See. gelernt zu haben, daß mir die hieſigen Zigarren gut Habana iſt eine moderne Stadt mit Cafes und The⸗ Hier brach das Schreiben unvermittelt ab, und di auf dem neuen Bogen greifen, „Ponta de Gada! Dieſer holländiſche Haſen auf de hat 10 tief in meine Lebensgeſchichte eingegraben! Erſtens nach überſtandenen Schrecken wirkliah lebend erre züweitens, weil ich nach den ſchweren Tagen zu meinen Plänen dort nich Doch das gehört nicht hierher, und will ich nun erzählen, gotttlob, beſtanden ha hatten wir bald mit den Herr auch einen blauen Himmel und Sonnenſchei Ein kalter, ſtürmiſcher Weſtwin⸗ zunehmender Geſchwindigkeit der fernen Heimat e ſchaumgekrönte Wellenberge ſtürmten hi der e das en großen Allmählich war bei zunehmendem Sitrun die Ner. Dunkle Wolken jagten, wie zu Fetzen 5 5 Mond ſandte dann und wann einen la „Ich habe hier zum Der und verſuchte, dämmern. Koje. Mit e Das Sauſen des Vieſer, war unter Anft iht, das Schiff vor der See— wie da en. Die Beuegungen des Schi 8 1 im! Da— plötzli 0 verm. Näh. O 1 1. 13022 Fraße 93, Bureau.— April zu vermieten uns. Das macht die Jugend⸗ Anfaäng Januar landeten wir in Habana. Ich — So lag auch ich 8. Seite enera l⸗Anzetoer. ——— Mannßeim, 13. Januar 1910 (Kurt Pehmann, M 1 1 Räumungs-Verkauf 5 zu fabelhaft billigen Preisen. Bp. Haf-.Matianal-THeater annheim. Donnerstag, den 13. Jau. 1910. 24. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudiert: Die persunkene Gleelle Deutſches Märchendrana in 5 Akten von Gerhart Hauptmann Regie: Emil Reiter. ——— Berfenen: Heinrich, ein Glockengießer Magda, ſein Weiv Kinder beider. 5 Die Nachbarin. 8 De rSchnlmeiſter Georg Köhler elty Ullei ih Hlldegarde Bräutigam Helene Heinrich Eliſe De Lauk Kark Schreiner ann⸗Hoditz Der Barbier Die alte Wittichen. Naulendelein, ein elbiſches Der Nickelmann, ein Ele⸗ Weſen entargeiſt Ein Waldſchralt, fauniſcher Waldgeiſt 00 aus G 505 Hedwig Jenny Hotler VVc Ala Sa nuhr Ida Baro *„Raulendelein.. Alma Hamdorf vom Deutſchen Schauſpiel⸗ haus in Hamburg als Gaft. Zwerge. Holz) änuchen und Holzweibchen. Der Märchengrund iſt das Nie eſeugebirge und ein Dorf an ſeinen Fuße. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. halb 3 Uhr. Eude 10½ Uhr Eine größere Panſe nach dem 2. Akt. Rleine Preiſe. Im G Großh. Bufthraker. Freitag, 14. Jau. 1910. 26. Vorſſellung im Abounement Hänſel und Grekel. Anfang 7 Uhr. Neues Opereiten-Theater. Telephon 2017.(4876) Direktion: H. Amalfi. Heute Donnerstag 8 Uhr.— Castspiel AlfredSieder Arerre,nnral. Morgen Freitag, 8 Uar— Alfred Sieder ——— 149 lioh Apollo-Theater e 4 Uc. 8 18 Nur noch 3 Tage! Das phänomenale Neujahrsprogramm Adelmann Famiſie Willy Krager Mesrhan Oharlier Humorist in ihrem Repertoir. Ab 16. Januar Gastspiel Otto Reutten, 1L 4, 13 Täglien Konzert in prächtigen National-Costümen. Ipraul-Lafreriunep, Sindesten geth Audere. 6 englische Vorlesungen über die bedeutendsten onglischen Dichter des 18. u. 9. Jahrhunderts alle 14 Tage, beginnen Mittwoch, den 19. Januar, halb 7 Uhr abends. Kurse 10 Mark-. Näheres Miss Heutly, englische Sprachlehrerin, Beethoven- strasse 18. 4877 Weinreſtaurant Baiker, 82,2 Heute Donnerstag großes Schlachtfeſt Spezial⸗Frühſtücksplatte„Alla Zeppelin“. Es ladet freundlichſt ein. 4889 Otto Baiker, früher Küchenchef. Lagtaurant lanchutseheas, heute Donnerstag lelrter Bockbier-Ausschank werhunden mit grossem Konzert Es ladet freundlichst ein im Börsengebäude des Schwedlischen Natlonal. Damen-Orchesters, Dir. R. Politz „Börsencafé“ 8736 Entree frei N 4888 Mick. Götz. Ueber abgeholten Karten wird ande⸗ Ihm dan ich des N 5 E. 4 n hſengarten 9 faunheim Maskenball. Die Karten zu den Roſen⸗ laub ben für den er ſten ſtädtiſchen Maskenball können am Donnerstag, 13 ds, Mis in den Stunden von Vormittags 11 Uhr bis uachmittag gs 3 Uhr an der Kaſſe im Roſengarten in Empſang ggenommen werden. die bis 3 Uhr nicht weilig verfügt werden. 38147 Mannheim, 11. Jan. 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Häling 888 e S moderne Leih- Bibliothek O 5, 15 Vs--vis Ingenieurschule. Monatsabonn, v. M. 1 an M. 8 an tagweise 12410 Jahresabonn. v. auch Lesen geg. Berechnung. Abonp. f. Auswärtige. Herters Buchhandlung em- pfiehlt sich zum käuflichen Bezug aller Bücher, Liefer- 28891 Ral N Jοn ais venbradu Für den Haushalt und Festlichkeiten empfehle in Flaschen, Syphons und Gebinden: 3780 ½ Flaſche ½ Flaſche Wiärstenbergbrän, Tatelgetr. S. M. des Kaiſers 25 15 Pig. Münecheser Augustir lerbrän 8 30 15„ eh er MefBran 3 hacher L. AKtle: ubr.(ärzt lich e 30 16„ „%r Schwarzbier 8 8— 25 Hdiserquezl!„350 30„ Abiirgenbräu.hafen hell 20 U. 10 Pf.⸗ duntel 18 9 Stant V. axreley erkias d. ompöy. 0—. Pale-A le, Bass d. omp. 8„ 300 Tützer Bier 5 20„ Bei mir gelangen ausſchließlich eigene Flaſchen mit eingedeuckter Firm da zur Verwendung Veine in zllen Preislagen. — Felzer- und Apelknaris-Jrunnen. 4 Hauptdenat sshter Biere. e 65.. Telephon 448. e SSIDO⸗ SSl. 5 8 5 Momtag, I7. Iumnuar, abends 8 ½/ Uhr Oeffentlicher Vortrag 5 thou VLeiter d. Unterrichtsanstalt f. Nery 580 von. arilie 855 und Gemütsleidende Ettingen(Schweiz) Wie werde ich aus den Fesseln iner Nervosität befreit? meiner Gegenwillens Das Rätsel 5 nervösen Störungen gelöst durch d. geheinmisv. Gesetz d. Broschüre:,, per Weg zur Einsendung v. M..20 v. l. Paxthey, Ettingen zu beziehen. E Hntritt M..50 U..— Fingerbal Maunkeim Samstag, den 22. Januar 1910, ahends 8 Uhr Masken-Ball Im Frledrichspark. Vorschläge für Einzuführende' sind während der Krobe- abende, jedoch spätestens bis Mittwoch, den 19. d. Mts., an die Ballotage-Kommission im Vereinslokale(Schsffel- Sck, 3, 9) einaureichen. 4690 Hierzu laden wir ungere Mitglieder höfl. ein. Der Vorstand. Einführungen siud Zestat bet. Dienstminner- Ver Sinigung Telephon 7200 Art zu bezirksamtl. Parifen. Hellung der Nervosität“ gegen Sehweiz 21188 NB. ——— besorgt Aufträge jeglicker ungswerke u. Zeitschriften, wird e und ſchuellſtens Uri EIn unterſucht. 15889 Dr. Gemoll& Or. chem Laborat., 7, 2. — Analyſen jeder Art. Streng JU= 18 4 5 Ceflügel-Handlung bei Heinrich Matzner, T 4, 30. Stopfgänſe u. fümtl. Geſtügel wird von hieſigen n Schüchter ge⸗ ſchlachtet. Tägl. friſch. Neferenzen bei Rabbiner Dr. Unna. 23290 Montag und Donnerstag wird auf! dem N Ma rkt ver kat uſt. Friſche Holländ. Schellſiſche U. Ciblan treffen heute ein. 13935 Carl Fr. Bauer, D1, 13, a. d. Neckarbrücke Telephon 1377. 5 Unterricht 85 ——— TEröff TfülRER FramncoPasdera, Eaà, la 2840 Eine junge Deutſche, über 1 Jahr in Frankreich geweſen erteilt Anfangsunterricht im Franzöſiſchen, Nachhilfe und Converſation. Näheres bei der Expedit. dieſes Blattes wo auch gefl. Offerten ent⸗ gegengenommen werden 1786 Beamte Angeſtellte können unter ſireugſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Bettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Sch lafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bertdecken, Lindleum⸗ und Linoleum⸗ Teppiche ꝛe. von einem Spezial⸗Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheim's unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag erhalten. Offerten unter Nr. 11633 5 Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, L Sbeahg-Icteuct Ausbildung für Oper und Konzert nach beſtbewährter Methode für Damen und Herren erteilt 13821 Anna Gehrig Konzertfängerin Roſengartenſtr. 19, III. Beſte Referenzen. 2521 5 Tanz-U MHerricht. Den geehrten Herrſchaften bie ergeb. Nachricht, 0 Mtte meine 2 Tanz Rurse beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen baldigſt beehren zu wollen. Privatſtunden zu jeder Tageszeit. Anna Arno Hoftheatermitglied a.., Rheinhäuſerſtraße 6, 3 Trpp. 2 85 Friledmann, annheim Kaufhaus Bogen 50,., 52 2 7 Telephon 1982.— vis--vis deN Neieh Pe Erste und leistungsfähigste d Maszen-Garderobe in Baden unterhält grosses Lager Phautasie und Jrackten-Noszümen aller Ländser. 4825 Stets Eingang orlgineller Neuhelten in * Stellenvermittlu Ng des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Maunheinm Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des zomats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtr⸗ 155 küche II 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechunden täglich von—5 Uer. 142 . 72 9 Rosengarten Samstag, den 15. Januar 5 bends ½9 Uhr — eeeeeeeee 4 — Alle Sale geüfngt. 81 Ball-drchsster. Die Kapelle des 2. Bad. 55 nadier-Regiments Kalser WIlhelm I No. 110 Leitung: HMax Wollmer und die Kapelle Petermann Leitung: Ludw. Becker. = Promenade-lii onzert von—9 Uhr abends in der MWandelhalle. Masken-Framlierung SGeldpreise für die schönsten und originellsten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Gesamtbetrag von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mk., Einlasskarte 10 Pfg., Garderobe 20 Pſg. Eintritt nur in Maskenkostüm(auch Domino) oder im Ball- Anzug(Herren Frack) mit Maskenabzeichen gestattet. Maskenabzeichen(Kepfbedeckungen) sind in der Wandelhalle käuflich zu haben. Resenlauben 50 Mark, reservierte Pische im Nibelungen-⸗ saa! 10 Mark und 20 Mark. Vorausbestellungen(Vormerkungen) auf Rosenlauben und reservierte Tische sind schriftlich mittels Bestellkarte an den Hausverwalter im Rosengarten zu richten. Bestellkarten sind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau (Kauthaus), sowie beim Portier im Rosengarten; in Ludwigsbhafen a. Rh. bein Verkehrsverein, Ludwigs- platz 7 und bei Jakob Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstrasse 6. Rauchen nur im Tagesrestaurant u. Bierkeller gestattet, Werfen mit Papierschlangen, Kontetti und sonstigen Gegen- ständen, sowie das Mitbriugen von lebenden Tieren jeder Art verboten. Herren- u. Damenmaskengarderebe nebst Fristerräumen, Blumenverkauf und Phetegrapk im Hause. Kontrolle: Die Eintrittskarten sind aufzubewahren und dem Aufsichtspersonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbesucher, die den Rosengarten — Zahlung von 1 Mark ausgegeben. Wiedereintriſt ist nur zulässig, wenn glei chzeitig mit der Kontremarke auch die vorgezeigt wWird. 38120 66% Tägliek Ronzert erminus„Lombarde v. Malland“ u. der Soubrette Frl. Werner ———.— 7— ider NMang Täglich KONZERT N 2, 13.des Damenorchesters Nordstern öe Konzefte: 'Wörthersger eaue bane,Ensgſe Ital. Schrammel-uartett N—— 12 3884 Dir. Bivelli Umberto 4458 Heute hungertFrl..Lelental.2. Tage Lonzertnaus Storehen K J. 2 Pale Q J, 4 Breitestrasse Familien-GCafé 285286 Nestaurant„Morgenröte“ S 6, 26 am Ring. Telephon 1592. 48838 rereng Hroßes Schlachtfeſ Donnerstag Spezialität: Schlachtplatte. Er. Wallweg nimmt zum Ausbeſſern an. an. Schwetzingerſtr. 23, 5. St. r. 13797 Verloren Sonntag abend ein goldenes Kettenarmband. Hierzu ladet freundlichſt ein Voermisohtes 13 An Pflege zu geben ſind zwei Knaben i. Alter von 8 u. 10 Jahren, welche die Volksſchule beſuch.; gegen monatl. gute Bezahlg. an kinderloſe liebvolle Ehe⸗ Frau leute. Offerten erb. unter „Pflege“ 18870 a. d. Expedit. Abzugeben gegen Belohnung. dieſes Blattes, 13907 B, 3, part., lx⸗. Zahn-Atelier Masken A. Wüh. Rosenteſder b lenee, anen:? Maez c erleihen Dentist. 117 0 S 6, 8, 2 Trepp. links. — 82, 3— Herrenmaste(Prinz) verl. evtl. zu verkauſen. 23485 Juwelier Werkstätte 16, 3. St. Iks.“ A pel. 4b 2, 15 2 hübſche Damenmasken, (Laden) Uef, billig, solid u. schön 1 Bauer, nu. 1 Domino zu nerl! Juwelen- u. Goldarbeiten jed. Art 13750 II 2, 192, 3. Stock SSpatenbräu hell und dunkel, direkt vom Fass. Feinste Liköre, reine Weine. eee Uhr Empfehle mich den verehrt. Dameit 115 Afrlen von Kostümen, Blusen u. Maskenkostümen in feinſter Ausführung unter billigſter Berechnung. 23102 Raſche und aufmerkſame Bedienung wird zugeſichert, Anna Dederer⸗Hartmaun 7, 18 part.,(nächſt dem Suiſenringd. Theater- u. Masken- Verleihanstalt Ott&K Nerliceh ist eröffnet und befindet sich(4423 DI, II, Laden. Tel. 2529. Zur Ball-Saison Rall- u. Haskenfächer in grosser Auswahl. Marabu-Tücher, Marabhu und Strauss- Boas zu Fabrikpreisen. 6675 Fariser Straussfeder-Wascherei u. Därberei, Ankaul, Tausch, Verkauf. alsse ieeeeeeeeeeeee Alfred Joes, Mannheim, 7, 20fl. * vorübergehend Verlaigen wWollen, Kontremarken gegen Be⸗ Deutſcher Reichstag. Mittwoch, 12. Januar. Dr. Delbrück, 14. Sitzung. che des Bundesrats: Havenſtein. Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Die Kattpwitzer Beamteninterpe Zur Verhandlung ſtehen entrums(Graf O Brandys und Genoſſen). terpellationen ) und der Polen tzt worden ſind? ſolchen Vorgängen in der Aus Die Interpellation der Polen hat bei etwas anderem Work⸗ laut den gleichen Inhalt. Staatsſekretär Dr. Delbrück erklärt ſich zur ſofortigen Beantwortung bereit. Abg. Graf Oppersdorff(Zentr.): Unſere Interpellation entſpringt nicht dem Gegenſatz von chriſtlicher und liberaler Weltanſchauung. Gegenſätzen, die ſich aus der Reichsfinanzreform ergeben, wollen Ueberhaupt wollen wir die Partei⸗ ſchadenfreude heute begraben und ohne Unterſchied der Partei uns en in der Verteidigung der freien Betätigung wichtiger Bürgerrech ſtanden ſich bei den Kattowit die Kandidaten der Hakatiſte Polen und d 1 0 Auch mit den wir uns heute nicht befaſſen. zuſammenfind r Stadtverordnetenwahlen gegenüber der Sozialdemokraten und ne ganze Reihe Reichsbeamter ſind gemaßregelt worden, weil ſie für die zentrum⸗polniſchen Kandida⸗ haben. Dabei haben in anderen Fällen Reichsbeamte geſtimmt, ohne daß ihnen deswegen Bei den letzten Landtagswahlen in Baden haben diele Reichsbeamte zur Wahl des Sozialdemokraten aufgefordert, und bei den Stadtberordnetenwahlen in Eſſen und Dortmund haben ſogar hohe Regierungsbeamte in den Wahlkomi⸗ tees der Nationalliberalen geſeſſen, die mit der Sozialdemokratie förmliche Wahlbündniſſe abſchloſſen. aterial dem Staatsſekretär zur ſogar für die Sozialdemokratie ein Haar gekrümmt wurde. Ich ſtelle das wenn er vor dieſem Hauſe das Verſprechen abgibt, daß treffenden Beamten nich haben wir wir 18 geſchehen wird. den mit Verwunderung aufgenommen worden. ſehen wir Repreſſalien gegen eine mißliebige (Lebh. Zuſtimmung im Zentr.), eine Prozeßverfahrens. ˖ ttowitzer Wahlen um die konfeſſionelle Schule, So berührten ſich hier witzer Verſetzunger Stellungnahme die die liberale Mehrheit abgelehnt hatte. Kommunalpolitik und Relig ſon. rale Kandidat war ſogar Mitglied des Vor⸗ Zentr.) Der eine li Weltanſchauung; des Freidenkerbundes! aber man kann einem katholiſchen Reichsbeamten nicht zumuten, für einen ſolchen Mann zu ſtimmen. Das hat ſogar die„National⸗ liberale Korreſpondenz“ nicht verlangt. Warum iſt der Reie Korreſpondenz“? (Hört! hört! im Zentr.) als die„Nationalliberale Zu dieſen konfeſſionellen kamen auch in Kattowitz die verſchärften politiſchen Gegenſätze, gerliche Linke nähert ſich immer mehr der Sozialdemokratie, wie die„Kreuzzeitung“ kürzlich ausf Dieſen Ruckder Libésralen nach links ſah auch der ein⸗ Die polniſche Frage wurde gleichf anders beurteilt nachdem ſelbſt Graf Mirbach erſt wieder einmal geſagt hat, nur durch ein verſöhnliches Polen könne die Bernhard hat von einem dem Gebiet der Schule geſprochen. hskanzler ſtrenger ihrlich darlegte.(Lachen links.) 9 7 fache Mann in Kattowitz. Zuſammenarbeiten mit den Und Profeſſor der Polenpolitik auf Das hört man doch auch in Man weiß dort auch, daß die polniſchen Abgeordneten die Reichsfinanzreform mitgemacht haben. ten der Kattowitzer Liberalen! Und nun das Verhal⸗ Von liberaler Seite fiel das N ultromontanen Schweinebande. Hört! und große Unruhe im Zentrum.) gewordenen„Deutſchen Tag“ Ferrer⸗Verſammlungen auf, das den Lehrerſtand ſchwer bloßſtellte. In einer Verſamm⸗ lung forderten die Redner zum Maſſenaustritt aus der katholiſchen Kirche auf die eine Verdummungsanſtalt Kannte die Regierung alle dieſe Jedenfalls verlangen wir volle Aufklärung, weshalb Nachſicht und Härte hier ſo auffallend ungleich verteilt wurden. Führende Männer des haben den Polen für das kleinere Uebel erKärt. auch das kleinere Uebel Uebel iſt die politiſche Heuchelei. Oſten mit den leitenden Stellen mal unter vier Augen ſprechen: er wird finden, daß überall erſehnt wird die Erlöſung von der knallenden Peitſche des Hakatismus. Zentrum und bei den Polen.) gerade dieſer Regierung Dienſt geleiſtet haben. Dann hielt man einen und führte ein Theaterſtück (Unruhe im Zentrum.) Oſtmarkenvereins, Der Pole war der Kattowitzer Wahl. Dazu kommt, daß die weſentlichen (Aha⸗Rufe bei den Natl.) berfaſſungstreue Preußen. Es gibt eine amtliche Ueber⸗ deren Ueberſetzungen kommt. Zu den Tagungen der Sokolvereine, die hochverräteriſch ſein ſollen, erſcheinen regelmäßig die kommandierenden Generale Wir verlangen, daß der den Beamten (Lebhafter Beifall Rechten und bei den Natl.) ſetzungsſtelle, der öſterreichiſchen Armee. zugefügte Schaden wieder gut gemacht wird. im Zentrum und bei den Polen.) Abg. Korfanty(Pole); begründet die Interpellation ſeiner Fraktion. löſen Vorgänge in Kattowitz wird die Ehre der ganze Die oberſchleſiſche Spielart des Freiſinns iſt 3. Die Herren ſind ſozial⸗ Durch die ſkanda⸗ Nation beleidigt. die Schleppenträgerin des E politiſch ganz reaktionär und bom Polen⸗ und Katholikenkoller be⸗ Sie ſind die Vertreter des Hurrapatriotismus und haben das Heft überall in Händen. hat nun den Kampf aufgenommen, und in Kaltowitz ſollte der Kampf begonnen werden. 5 wird wveiter verſucht werden, die bisherigen hakatiſtiſchen Me heiten zu ſtürzen. Und ſolchen Leuten ſchickt der Reichskanz 17 Der kleine Mittelſtand An allen anderen Orten noch Glückwunſchtelegramme zu ihren Feſten.(Hört, Hört! bei den Polen.) Der Redner geht eingehend nochmals auf die ein⸗ zelnen Vorgänge in Kattowitz ein. Die Kriegervereine und ähn⸗ liche patriotiſche Schlingpflanzen werden gegen die„polniſchen Hochverräter“ mobil gemacht. Es war eine ünerhörte Taktloſig⸗ keit, daß män die Perſon des Kaiſers in dieſen lokalen Streit hineinzog. Aber der größte Polenjäger, der Regier räſident von Oppeln, wurde daͤfür ſogar mit einem Kaiſerbilde beſchenkt. Beamten, die Kinder auf höhere Schulen ſchickten, kamen an Orte, wo überhaupt keine höheren Schulen ſind.(Hört, hört!) Die Regierung hat ver darauf gelauert, um die Beamten ſtrafen zu können. Sie wollte ein Exempel ſtatuieren und den Beamter ein für allemal die Luſt nehmen, ſich gegen die Hakatiſten auf⸗ zulehnen. Der Redner führt Beſchwerde darüber, daß Poſt⸗ beamten beſtraft werden, weil ſie in Uniform an Fronleichnams⸗ prozeſſionen teilnahmen. Sie verlangen, daß die Beamten ſo vählen, wie ihnen borgeſchriehen wird. Das iſt eine Verletzung der Verfaſſung. Hätten wir ein parlamentariſches Regiment und einen Staatsgerichtshof, dann hätten die ſchuldigen Staatsſekre⸗ täre und Miniſter angeklagt werden müſſen. Wir erwarten vom Staatsſekretär nichts. Wir wiſſen, daß er wieder aus der Rum⸗ pelkammer das polniſche Geſpenſt hervorholen und nach allen Seiken hin und herzerren wird.(Beifall im Zentrum und bei den Polen.). Staatsſekretär Dr. Delbrück nimmt das Wort zur Beantwortung der Interpellationen und ſtellt zunächſt den Tatbeſtand feſt: Infolge des Wahlkompromiſſes zwiſchen Zentrum und Polen waren zu wählen drei Stadtver⸗ ordnete der Zentrumspartei, zwei— ſagen wir einmal— großpolniſcher Richtung.(Lärm und Gelächter im Zentrum und bei den Polen. Abg. Ledobour ruft: Sagen wir einmal, das war recht bureaukratiſch!(Heiterkeit.) Bei den erſten Wahlen, die zu einem endgültigen Ergebnis nicht führten, hat eine große Anzahl Beamter der preußiſchen Verwaltung, 84 Beamten der Reichspoſt und ein Beamter der Reichsbankver⸗ waltung für dieſe beiden polniſchen Kandidaten geſtimmt.(Rufe: Und mit Recht!) Darauf werden wir ja nachher noch kommen! Bei der Stichwahl am 24. November haben ia Poſtbeamten und der obenerwähnte eine Reichsbankbeamte wiederum die beiden polniſchen Kandidaten gewählt. Sie ſind alsbald in andere Orte berſetzt worden. Dieſes Verfahren deckt ſich mit den Maßnahmen der preußiſchen Behörde gegenüber den dieſen unterſtellten Be⸗ amten und hat die Zuſtimmung des Herrn Reichskanzlers ge⸗ funden.(Hört! Hört! im Zentrum und bei den Polen; Beifall rechts und bei den Natl.) Von den der Reichsperwaltung ange⸗ hörigen Beamten ſind nur ſolche Beamten verſetzt worden, die in der Stichwahl wiederum den polniſchen Kandidaten ihre Stimme gegeben haben obwohl ſie durch ihre Vorgeſetzten mündlich darüber belehrt waren(Lärm und Gelächter), welcher Partei die beiden Kandidaten angehörten, und in welcher Weiſe ſie ſich politiſch be⸗ tätigt hätten, und obwohl ſie darauf aufmerkſam gemacht waren, daß es mit den Pflichten eines Beamten unvereinbar ſei, Be⸗ ſtrebungen der großpolniſchen Partei zu unter⸗ ſtützen.(Lärm im Zentrum und bei den Polen.) Dieſe Ver⸗ ſetzungen haben nicht den Charakter der Diſsiplinarſtrafe(Ge⸗ lächter im Zentrum, bei den Polen und den Soz.), fondern ſie erfolgten im Intereſſe des Dienſtes.(Gelächter und anhaltender Lärm.) Wenn Sie von mir eine Auskunft wünſchen, dann laſſen Sie mir auch die Möglichkeit, dieſe Auskunft zu geben. Das iſt mein gutes Recht, zu verlangen, daß Sie mich in Ruhe anhören.(Beifall.) Dieſe Beamten ſind berſetzt mit gleichem Range und mit gleichem Gehalt. Sie ſind verſetzt unter Er⸗ ſtattung der Umzugskoſten in Orte, in denen ſie nicht wieder Gefahr laufen können, mit der Beamtendiſziplin in Konflikt zu geraten(Gelächter und Lärm), und wo ſie in den Kreiſen der national geſinnten Bepölkerung Verwirrung und Unwillen nicht erregen können, wie das in Kattowitz der Fall geweſen iſt. Nun gehören die der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung unter⸗ ſtehenden Beamten, die von Kattowitz berſetzt worden ſind, zu derjenigen Klaſſe von Beamten, die nach§ 1 des Reichsbeamten⸗ geſetzes zwar Reichsbeamten ſind, aber nach Artikel 50 Abſatz 5 der Verfaſſung als Landesbeamten angeſtellt werden. Diefe Beamten haben zunächſt den Charakter von Landesbeamten, ſie haben den Dienſteid der preußiſchen Beamten mit dem in Abſatz 3 vorgeſehenen Zuſatz zu leiſten, daß ſie dem König don Preußen und der preußiſchen Verfaſſung Gehorſam zu leiſten haben Schon aus dieſem etwas mehr formalen Grunde war es nicht möglich, die Reichsbeamten anders zu behandeln, als dies mit den preußiſch Beamten ge⸗ ſchehen Gewiß ſtehen die Beamten grundſe er Ax übung ihrer ſtaatsbürgerlichen Rechte allen bürgern gleich.(Hört! Hört! im Zentrum)⸗ 8255 (Lärm.) Dieſe Einſchränkungen ſind nich ſchrieben, ſie ſind zum Toil Folgen des geleiſtet hat. Sie ſind aber auch für de ind das Pflicht⸗ gefiüthl des einzelnen Beamten unſchwer erkennlar. Sie waren auch im vorliegenden Falle nicht ſchwer zu erkennen.(Lebhafte Zuſtimmung rechts und bei den Natl.) Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß es mit der Stellung des Beamten unvereinbar iſt, wenn er Beſtrebungen unterſtützt, die in ihren letzten Zielen gegen den Beſtand des Staates gerichtet ſind.(Großer Lärm bei den Polen und im Zentrum.) Bei den ſchweren Kämpfen, die Preußen zurzeit in ſeinen Oftmarken zu führen hat handelt es ſich darum, ob dieſe Landesteile, die in der harten Arbeit vieler Menſchenalter zu kulturell ebenbürtigen Gliedern eines deutſchen Staates geworden ſind, der polniſch⸗ ſlawiſchen Kultur anheimfallen und darum auch ihrer ſchließlichen äußeren Loslöſung vom preußiſchen Stkaate entgegen⸗ geführt werden. Wenn Preußen für dieſen Fall nationaler Notwehr von ſeinen Beamten unbedingte Heeresfolge pver⸗ langt, ſo iſt das ſein gutes Recht und eit Akt der Selbſterhaktung. Die Beamten des Reiches aber, deſſen Glieder ſich zu einem Bunde zuſammengeſchloſſen haben zum Schuße des Bundesgebietes und Erhaltung des in demſelben geltenden Rechtes, verlaſſen den Boden, auf dem die Reichsverfaſſung beruht, wenn ſie Preußen in dieſem Kampfe in den Arm fallen.(Lebhafter, anhaltender Beifall und Ziſchen.) 8 5 Abg. Grpeber(Zentr.): 5 Belehrungen von Vorgeſetzten über die Ausübung ſtaats⸗ bürgerlicher Rechte braucht kein Beamter entgegenzunehmen. (Beifall im Zentrum und links.) Gewiß, formell handelt es ſich nicht um Strafverſetzungen, denn die dürfen nur erfolgen unter Wahrung aller Kautelen des Beamtengeſetzes. Welches ſind denn aber die dienſtlichen Intereſſen? Denkt die Rechte jetzt nicht an die Maßregelung der Kanalrebellen? Es gibt keine geſetzliche Vorſchrift, die das Wahlrecht der Beamten irgend⸗ wie beſchränkt. Im Privatleben würde ſich jeder anſtändige Menſch ſcheuen, auch nur den unterſten Bedienſteten ſo zu be⸗ der politiſchen Betätigung erfährt gewiſſe Einſe aus der Stellung der Beamten, die dem Staate zu haben Ars Kattowitz behandelt worden ſind. eine Zeit gegeben, wo die Polen den Admiralski⸗Zeiten. handeln, wie die Beamten in der Polenfrage hat es fürſt Bismarck hat 1882 ausdrück im Reichstag erklärt, er Beamten vollſtändig frei ſei. ir werden uns ſogar genieren, zeln, und ich würde nie die Hand dazu 0 faſſung des Staats⸗ Große Schuld trägt natürlich auch die öffentliche Ab⸗ i begangene Unrecht wieder gemacht wird.(Beifall im Zentrum und bei den Polen.) daß das Wahlrech lich ſetzte Fürſt Bismarck hinzu: einen Beamten zu maß Wie kleinlich erwarten, daß das Gefahr etwe polniſche Reich iſt zu die Frage der weiter aufzurollen. Ende, und die Polen m polniſchen Reiches Die Polen fühlen r oder Preuße Polen(Se Angehörige eines ondern ſie fühlen ſich in erſt ichtig bei den Polen.), Abgeordneten der verſchiedenen Länder und de als eine Einheit herrſcht überall die polniſche Dieſer Gedanke tſchland, in Rußland iberall derſelbe Ton ukunft Polens nen unter lebhaften fderRechten.) Dieſes überall die Hoffnung (Der Redner berlieſt eine Re tsbürgern ge⸗ Polen und Deutſchen. 8 wird üßerall ſtändlich nicht mit geit nicht zu denker hin, daß de Deutſchlands arſe che Preſſe bert polniſchen Agita Beſtreben des L. daß an Gewalt und bewaffnele Aber die polniſche Preſſe Zertrümmerung ſtrebungen ſind uche von P fefſſor Bernhard. gefordert, ſich fernzuhalten von deutſc Die Polen werd „mit deutſchen Ki anwälte werden von den ſer ſollen keinen Wir können unt den, daß an der gefe Staatsangehörigen Tag aufgehetzt werden en Oſtgrenze 2 Deutſchland hinübergetragen Rede anerkaunt, geworden⸗ Feuerbrand nati iſt künſtlich in Obe ö 125 ſchen Landeskeiler Regievung ſucht ar die Pfingſtausflüge, die nach Krakau gem e an die vielen auf z unm mindeſten ein Frage nicht erkannt, men erhoben, daß d gelragen ſei und wüundere mich — nommen, indem er lernt, nicht ausz 10. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mirtaablatt) Mannheim, den 13. Januar 1910. len zu folgen hat.(Zuſtimmung.) Wie kann man behaupten, daß die Maznahmen der Regierung ſich auch gegen das Zentrum richten!l Eine ganze Raihe Beamter, die nur Zentrumskandi⸗ daten getvählt haben, iſt nicht gemaßregelt worden. Jeder Be⸗ amte in der Oftmerl muß unbedingt gegen die Beſtrebungen ein⸗ treten, die hier zutage treten und die Regierung muß das Recht haben, ſie zu verſetzen, wenn ſie das nicht tun. Ein Beamter, der einen Nationalpolen wählt, mag ſonſt ein guter 63 Die Beamter ſein, aber nach Oberſchleſten gehört er nicht. „Deulſchen Nachrichten“, ein Blatt, das die Beamteninter nufs äußerſte vertribt, haben durchaus anerkannt, daß die K feguengen einer ſolchen Geſinnungsweife jeder auf ſich nehmen muß. In letzten Grunde genommen iſt das Zentrum delbſt ſchuld an dieſen Vorgängen.(Ohol⸗Rufe im Zentr.) VDie polniſche Frage iſt eine der allerwichtigſten Fragen unſeres Rattonalen Lebens und wir wünſchen, daß die Regierung uns weftere Geſetze an die Hand geben möge, um gegen ſie weiter worgehen zu können. ir bedauern nur, daß in der Haltung der Regierung in den letzten Jahrzehnten verſchiedentlich Schwankun⸗ gen vorgekommen ſind. Wir werden nicht aufhören, das deutſche Bofk weiter aufzullsven über die Gefahren, die uns aus der pol⸗ miſchen Gefahr drohen und über die Gründe, die das Zentrum zu ſeiner Haltung veranlaſſen.(Lebhafter Beifall bei den Natl. und auf der Rechten, Ziſchen bei den Polen und im Zentr.) Abg. Henning(Konſ.): Wir halten in der Polenfrage an unſerer bisherigen Stellungnahme feſt, die durch unſere ganze Vergangenheit ge⸗ geben iſt. In nationalen Fragen ſtehen wir immer auf dem Stzandpunkt energiſcher Abwehr. Den Polen wurde ſeinezzeit die Hand zum Frieden gereicht. Sie haben ſie abgelehnt. In Oberſchleſien baſteht tatfächlich die Gefahr einer Poloniſierung des Deutſchtums. Ihr gegenüber ſtellen wir die großen vaterländiſchen Ziele in den VPordergrund. Bedauerlich iſt es, daß das Zentrum die Beamten erfſt in das Dilemma brachte, für einen Polen ſtimmen zu ſollen. Wir wollen die Beamten in ihren Rretten nicht beſchränken. Aber wir müſſen die Regierung auch in dem Beſtreben unterſtützen, ſich eine Beamtenſchaft zu ſchaffen, auf die ſie ſich verlaſſen kann. Maßregelungen kommen nicht bloß bei unteren und mittleren Beamten vor. Denken Sie doch an die Landräte bei der Kanalborlage.(Seiterkeit.) Was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig. Jedenfalls liegen Uns etwaige kulturkämpferiſche Abfichten völlig fern. Die Diſziplin aber muß geiwahrt werden, denn Ordnung regiert die Welt. (Beifall.) 5 Staatsſekretar des Reichspoſtamts Kraetke: Die Beamten ſind verſetzt worden, weil die Regierung nicht dulden kann, daß an einem Brennpunkt der nationalen Intereſſen Veamten Beſtrebungen unterſtützen, die direkt gegen die Regierung gerichtet ſind. bisher auf die gefamte dienſtliche und außerdienſtliche Tätigkeit, des Beamten. Der Beamte wird ja nicht hineingeboren in ſeine Rechte, wie ein Staatspürger, ſondern er tritt freiwillig in dieſe ein. Der Veamte übernimmt die Beſchränkungen ſeiner perſön⸗ lichen Freiheit, die durch die beſonderen Beſtimmungen des Beamtenrechtes zum Ausdruck kommen, nicht umſonſt, denn das abhängige Verhältnis bringt ihm materielle und ideelle Vorteile, äußere Ehren und die materielle Sicherſtellung im allgemeinen. Daraus ergibt ſich, daß ſich der Beamte andererſeits auch ge⸗ wiſſe Grenzen bei der Ausübung ſeiner Rechte auferlegen laſſen muß. Das gilt für unmittelbare ebenſo wie für mittelbare Beamte. Die Art der Beſchränkung hängt von den beſonderen Verhältniſſen und davon ab, ob die Betätigung des Beamten vereinbar mit den Intereſſen des Staates iſt oder nicht. Iſt ſie unvereinbor, ſo hat der Staat die Konſequenzen zu ziehen. (Zuruf: Der Staat?) Ich kann hier keinen Vortrag über das Weſen des Staates halten. Der Staat hat die Aufgabe, die Intereſſen der Geſamtheit nach Maßgabe der Verfaſſung und des beſtehenden Rechtes zu ver⸗ treten.(Lebh. Zuſtimmung.) Der Staat hat alſo im einzelnen Falle zu prüfen, in welcher Weiſe er gegen diejenigen Beamten vorgehen ſoll, die ſich mit ihren Pflichten in Widerſpruch geſetzt haben. Bei ſchweren Fällen wird der Staat das Diſziplinarver⸗ fahren in Anſpendung bringen und den betreffenden Beamten zurechtweiſen. Liegt der Fall milder, hat ſich der Veamte vergrif⸗ fen und iſt weiter verwendbar, ſo verſetzt ihn der Staat im In⸗ tereſſe des Dienſtes.(Lachen im Zentrum.) Darin liegt in der Regel nicht ein Nachteil, ſondern ein Vorteil für den Beamten.(Gelächter im Zentrum.) Ich habe eine 30jährige Beamtenlaufbahn hinter mir.(Zuruf bei den Soz.: Das merkt man! Stürm. Heiterkeit.) Und des⸗ halb kann ſch ſagen: Wir haben zwar immer den Beamten ihre ſtaatbürgerlichen Rechte gelaſſen, aber dieſen Rechten waren ſtets Grenzen geſetzt. Die Frage iſt nun, ob die polniſche Bewegung im Oſten tatſächlich ſo gefährlich iſt, daß es nötig iſt, zu ſolchen Maßnahmen zu greiſfen. Ich habe beinahe ein Menſchenalter in einer der zweiſprachi⸗ gen Provinzen gearbeitet. Alle Polen wollen doch, wenn die Ge⸗ legeſſheit da iſt, die Hoffnung auf Wiedervereinigung aller pol⸗ niſchen Landesteile zur Wirklichkeit machen. Damit komme ich zu Kattowitz.(Zuruf im Zentrum: Endlich! Heiterkeit.) Die Kattowitzer Frage kann nur im Zuſammenhang mit der gangen Situgtion beurteilt werden. Den Kommunalbehörden ſind weitgehende Rechte übertragen, und in Zeiten ſo hoch⸗ gehender politiſcher Erregung kann allerdings die Regierung Wert darauf legen, daß in den ſtädtiſchen Kollegien Männer ſind, an deren zweifelloſer Treue in natio⸗ naler Hinſicht kein Zweifel iſt.(Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) Die nationalpolniſche Propaganda liegt in der Hand zweier Vereine. Das ſind die Socols und die Straz⸗ vereine. In dieſen Vereinen werden die Beſtrebungen auf Wieder⸗ herſtellung Polens gepflegt. Der eine der beiden Herren iſt ein eifriger Förderer der Socolvereine, und der andere ift der Staroft der Stragvereine. Dieſe Vereine haben ihre Agitationsgruppen über das ganze Land verteilt, und an der Spitze der einzelnen Agitationsgrußen ſteht ein Staroſt. Hiernach wird wohl niemand ernſtlich beſtreiten wollen, daß die Regierung wegen der großpolniſchen Beſtrebungen dieſer Herren allen Grund hatte, vorzugehen. Die Polen behaupten immer, ſie würden ge⸗ knechtet, ſie wären Heloten der Deutſchen. Die polniſchen Herren arbeiten biel in der Geſchichte Polens, aber ſie pflegen hundert⸗ dreißig Jahre zu überſchlagen. arbeit geſetzt, die heute noch beſtehen. Auch in der Provinz Poſen iſt ein Teil der Kultur, namentlich der Städte, deutſch geweſen. Aber wie ſahen dieſe Lande aus, als ſie an Preußen kamen? Wüſte Höfe, wüſte Felder, die erkennen ließen, daß im Laufe er letzten Jahrzehnte eine Anarchie über das Land dahingebrauſt war und alles chwemmt hatte. Und jetzt blühende Städte, gut aufgebaute Dörfer, anſtatt wert⸗ loſer Forſten, Wälder von großem Werte. In denſelben Landen, wo ſich die Mehrzahl der Bevölkerung in wirtſchaftlich dürftiger und abhängiger Lage befand, da befindet ſich heute ein Bauern⸗ ſtand, der in guten Verhältniſſen auf eigener Scholle fitzt. An Stelle öder Städte ſehen wir blühende Städte. In dieſem ganzen Lande lebt eine Bevölkerung, die dieſelben verfaſfungsmäßigen Rechte genießt wie jeder andere Bürger des Reiches ie preußiſche Verwaltung hat dieſem Lande Geſetz und Freiheit, Kultur und Bildung gebracht. Wir haben dort einen wohlhaben⸗ den, gebildeten Miktelſtand. Wenn dieſes Land die Güter der Kultur, die Wohlhabenheit und die Bildung, die es dem preußi⸗ ſchen Staate berdankt, dazu benutzt, Waffen zu ſchmieden gegen den Staat, der ſein Wohltäter geweſen iſt, ſo beweift das nicht, daß Preußen die polniſch ſprechenden Untertanen geknechtet hat(Lebh. Beifall rechts u. b. d. Natl.) ſondern es beweiſt, daß man in dem aufgeklärten Staagte Friedrichs des Großen die kulturelle Aufgabe des Staates höher bemeſſen hat als die Erwägungen kluger, berechnender Staats⸗ kunſt. Vielleicht hat der Staat, der mit vollen Händen, ohne zu fragen, an wen er es gab, Wohltaten ausſtreute, damit eine üble Saat ausgeſtreut. Ich kann nur wiederholen, daß das Recht des Reiches und des preußiſchen Staates ſich gegen ſolche Be⸗ ſtrebungen zu wehren, unbeſtreitbar iſt. Wir werden uns in der Verteidigung dieſes Rechtes nicht irre machen laſſen.(Lehhafter Beifall und Unruhe.) Vizepräfident Dr. Spahn ſchlägt jetzt Vertagung vor. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Bp.)(Zur Geſchäftsordnung): Ich bin damit einverſtanden; aber um keinen Präjudizfark aufkommen zu laſſen, habe ich gegen die auffällige und ungewöhnliche Redeordnung des heutigen TDages namens meiner Freunde Widerſpruch zu erheben.(Hört! Hört!) Es iſt ſeit vielen Jahren die Gepflogenheit des Hauſes, daß die Parteien nach ihren Größeverhältniſſen zu Wort kommen, und daß erſt bei der ſogenannten zweiten Garnitur die größte Partei wieder das Wort erhält. Wir haben alle Urfache, gegen. die Praxis, die heute geübt wurde, zu proteſtieren.(Hört! Hörti) Abg. Baſſermann(Natl.): Namens meiner politiſchen Freunde wollte ich bitten, die frühere Gepflogenheik wiederherzuſtellen. (Lebhafter Beifall.) Ich weiſe auf§ 47 der Geſchäftsordnung hin und weiſe auf die politiſche Interpellation von 1906, nachdem die Parteien nach ihrem Stärkeverhältnis geſprochen hatten, Abg. Stychel bat, ſeiner Partei am nächſten Tage noch einmal zur Abwehr das Wort zu geben; aber Präfident Graf Balleſtrem lehnte das ab. Abg. Gröber(Zentr.): Es handelt ſich hier nicht um eine feſte Gewohnheit, ſondern erſt geſtern bei der Interpellation über die mecklenburgiſche Ver⸗ faſſung bin ich, trotzdem ich der Redner der ſtärkſten Partei war, erſt als vierter Redner zum Wort gekommen. Abg. Singer(Soz.): Polen.) 5 Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück: Es iſt unbeſtreitbar, daß das Dienſtverhältnis des Stagtes gegenüber dem Beamten weitergreift, als lediglich auf die Pflicht des Beamten, gewiſſe Arbeiten zu erledigen. 5 Gelqdverkehr 5 Geld Darlehne 45% evtl, ohne Bürg. an jed. auf Wechſel, Schuldſchein, Wert⸗ papiere, auch Ratenabzahlg. gibt Central⸗Bureau, Berlin, Drantenburgerſtr. 7. 22778 Mk. 500.— von einem Geſchäftsmann gegen gute Zinſen zu leihen gefucht. Sicherheit kaun ge boten werden. Offerten unter Nr. 13877 an die Expedition dieſes Blattes. 20.000 Mk. geg, gute Siche heit geſucht. Offert. unt. Nr. 23403 an die Exped. ds. Bl. Mk. 460 000. O geg. Zinſen. uU. Nr. 28422 A. d. Expedition dſs. 2 2 ſucht Ju kaufen geſucht. 1 Doppelſchreibtiſch m. Stühle alt, 2 Bücherſchränke alt, 1 Fuüllofen alt, 1 Kaſſenſchrank Alt. Offerlen mit Preisan⸗ zube unter 13895 an die Ex ditton d. Bl. erbeten. * Schkeibliſch zu laufen geſucht. Offerten unter S. 8. Nr. 28335 an die Expedition. ca, 8 Pfd. schwer per Stück M. cn. 7 Pfd. schwer per Stück M..80 leichtere per Stück von M..50 an Ziemer ven M..20 bis.60 schlegel v. s5t. Braten von Ziemer und Schlegel von NM..80 bl-Aabe Es erſtreckte ſich der Okkupation liberalen.) und alle Stände. 295— 60 vis 80 pig. bis M..20 Pfund 60 70bee. Poſen, und der heutigen Zeit. nicht einzugehen, denn Oberſchleſien iſt altes deutſches Land. Weſtpreußen hat der deutſche Orden viel dem Unglauben und der Unkultur abgerungen und für das Chriſtentum und für die deutſche (Sehr richtig! rechts und bei den National⸗ An dieſer Kulturarbeit des deutſchen Volkes in Weſt⸗ preußen haben teilgenommen alle Gaue des deutſchen Vaterlandes Fürſten, Ritter, Bürger, Bauern gezogen und haben in dieſem Lande Denkmäler deutfcher Kultur⸗ Kultur gewonnen. der polniſchen Landesteile, Rehe 2040 Pfd. schwer billigster Tagespreis Scklegel u. Ziemer M..— bis M..—. Rekbraten Rehlilet vom Schlegel Wug Mirschbratens per Pfund ohne Kuochen Mk. 1. 20. per Stück von Mk. vom Dieſe 130 Jahre liegen zwiſchen Weſtpreuzen Auf Oberſchleſien brauche ich hier vom Ziemer —. An chlegel und In Praris ind hinaus⸗ i. g2.FISCPfI. 26Pfg. Frische Süssbülcklinge frisch gewässerte, blütenweisse Stockfische Pfund 2 Plg. a. Bfsmarek-Heringe stue 7 Pfg gosse Rollmops.. stuer pg. d. holl. Voltheringe Es handelt ſich um eine langjährige Gepflogenheit, die die neue Blockpolitik ſcheinbar abſchaffen wifl. es mir nicht es nicht viel beſſer gemacht hat. geradezu Redevergewaltigungen vorgekommen. Ich möchte jedenfalls den drin zurückzukehren. Herr Baſſermaun mag übelnehmen, wenn ich ihm ſage, daß der alte Block Es ſind unter dem alten Block (Große Unvuhe.) genden Wunſch äußern, zur alten Weiterberakung: Donnerstag 1 Uhr. Schluß 674 Uhr. Hellänger = Hordsee Cabliau im Ausshn. pfd.28Pfg. Stück G Pig. Stück pfg. In frischer Schlachtung eingetroffen: 4 Junge Hahnen, fette Suppenhühner, französ. u. Ital. Poularden Junge Gänse, junge Enten, Kapaunen, Welsche, Tauben Perlhühner, Schneehühner, Wildenten. Ich kaufe 18757 getr. Kleider 2 1 8——8 Dchal uüzüge, Hoſen, Schuhe, Stiefel, Möbel, Belt⸗ federn ic. ꝛc. Ich zahle dafür anſtändige Preiſe wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellg. erbittet Brym,( 4, 13. 9 öbel, kleider u. Stteſel kauft n. verk. Dambach, 2, 11. 10833 Johle hohe Prelſe für gebr. Möbel u. Bett. ganze Haus⸗ halt. Frau Becherer, Jean Zu verkaufen Eine gutgehende Speiſewirt⸗ ſchaft umſtändehalb. für ſof. billig zu verkaufen. Offerten u. K. M. 23416 an die Exped. dieſes Blattes. 8 Gutgeh.Verſand⸗Aaſſageſchäft umſtändehalber billig zu ver⸗ kaufen. Offerten u. Nr. 13925 a. d. Expedition dſs. Blattes. 3u pekkaufen: 1 Kleiderſchrank, 1 eiſerne Bettſtelle mit Matraze inoch guterhaltener Eisſchrank. Näh. F 6. 3, 2 Tr. 3816 1 Büffet, 1 Diwan, 1 Fiunino faſt neu billig zu verkaufen. Gefl. Offerten erbeten unter Nr. 23321 an Bockerſtraße Nr. 4. 122⁷ die Exp. dieſes Blattes. Neu eröffnet: * 115 ſtrieſtadt iſt kraukheitshalber eine ältere im beſten Gange befindliche Wen- und Spirituosenhandlg. unter äußerſt günſtigen Be⸗ dingungen zu verkauf. Um⸗ ſatz ca. 40 Mille pro Jahr lohne Reiſenden), noch ſehr ausdehnbar. Nur Selbſt⸗ reflektanten erhalten aus⸗ führlichſte Auskunft. Offerten unter Nr. 23407 au die Exped. ds. Bl. Wichtig für Baumeiſter! Eine größere Partie Wand⸗ Natten billig zu verkaufen. Offerten unter Nr. 13927 an die Exvedition öſs. Blattes. In einer aufblühenden JIn⸗ Zwei⸗ und vierräderige Handwagen bill zu verk. gglg Werftſtraße 29, Wirtſchaft. Bauplatz Elfenſtraße, 340 qm. zu ver⸗ mieten oder zu verkaufen. Näheres Beilſtraße 1, 1 2. Stock. 3866 Möbel Schränke, Vertikow, Diwan, neuss., Kommoden Wa ch⸗ kommode, Waſch⸗ u. Näheiſch, Deſch u. Stühle,(Sofa 12.), Chaiſelonge mit Decke, Spiezel, ſchöne Betten, Schlafzimmer⸗ einrichtung, Küchenſchr Kinder⸗ wagen billig zu verkaufen. Prinz⸗Wilhelunſte 17, Hof. Filjale Werftstrasse II. Für Brantlente — günſtige Gelegenheit. Mod. handgearbeitetes Ahorn⸗ Schlafzimmer preiswert zu verkanfen. Anzuſehen in der Städt. Gewerbehalle. doe 18 Eine hochelegante Laden⸗ einrichtung mit allem Zube⸗ hör, ſaſt neu, Schaufeuſter⸗ einrichtung u. ſ. w. per J. April billig zu verkauſen. Heidelberg 13 Sophienſtraße 13 5 Ein guter Rattenfänger, unt. Garautie, 1½ Jahr alt, bill. zu verkauf. Induſtriehafen, Juduſtrieſtraße 45. 13910 Diwan billig zu verkaufen. 2299%1 G 5, 18, 4. Stock. Gaslüſter f. Lad., 1 Petrol.⸗ Ofen bill, zu vpk. Schimper⸗ ſtraße 19, Laden. 23189 Achtung! 2 gebr. vollſt. Betten, 1 Kü⸗ chenſchr., 1 neue Nähmaſchine, 1 Tiſch u. 1 eintür, Kleider⸗ ſchrank w. Platzmangel ſehr billig zu verkaufen. Eichels⸗ heimerſtr. 37, Laden. 23406 Verſchiedene Möbel: 2 Bet⸗ ten, 2 Schränke, 2 Diwans, Spiegel, Regulator, Tiſche, Waſchkommode, billig zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen Große Wallſtadtſtr. 15, 3. St. 23424 Raupaariger raſſereiner Zwergpinſcher (5 Monate] zu verkaufen. 23291 Krappmühlſtr. 13, pt. AStelſlen tindenN Tebensſtellung. Tüchtiger 23408 Reiſebeamter für Speyer und weite Um⸗ gebung gegen hohe Proviſion oder Fixum zum Verſchleuß der ſehr beliebten Wochen⸗ ſchrift„Die Fürſorge“ mit Abonnentenverſicherung, ge⸗ ſucht. handlung Auguſt Mohr, Speyer a. Rh., Hauptvertreter von„Die Fürſorge.“ Sicherer und flotter ecner für eine hieſige Maſchinen⸗ fabrik zur aushilfsweiſen Be⸗ ſchäftigung ſofort geſucht. Offerten unter Angabe der Anſprüche unter Nr. 13939 an die Expedition dieſes Bl. erbeten. Jung. Leichner an flottes Arbeiten gewöhnt, per 1. Febr. geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen erbet. unter Nr. 13829 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Aelterer Herr, ſucht gebil⸗ detes intelligentes 13802 Fräulein von ſymp. Aeußeren, welches im Kochen und allen häus⸗ lichen Arbeiten bewandert iſt. Gefl. Offerten mii Angabe des Alters, Gehaltsanſprüchen und Bild unt Nr. 13802 a d. Exp. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen geſucht. 13665 , Nobes. Modes Tüchtige 2. bezw angehende 1. Arbeiterin für feinen Genre geſucht. 23397 Martha Adam Heidelberg. Anlage 24. Perkäuferin küchtige, mit guten Zeugniſſen, für ein Spezialgeſchäft auf 1. Februar geſucht. Offerten unter Nr. 13938 an die Expedition ds, Blis. Offert. an die Buch⸗ nrrnne Senerwdisangelger. (Mittagblatt.) immer Unt. + e Hambu irg, Ostende in Mammheim, F 5, 13 Gesiekt können nur elektrolyt tisch, Garant. iD Institut für IndividuelleBehandlung ſaller S N AE schmerzlos für ohne Narb. entf. werden Gesichispflege. nach ischaftlich. Methode. — Erstklassig elnzig dastehend.— Prospelt frei. 4875 Sprechstunden—5. Mittwochs 11—12 Uhr. preiſen. 19 4, 6, Eckl Zahn bis 30 P Gold, Silbe„Sreſſen kauft zu den höchſten Tages⸗ aden. Kar ufe: Rürcenbüch ee Nik. 8 ꝛc. 15 Kaufe von Herrſchaften abgelegte Kleider u. Schuhe. Zahle hohe 9 Böhles, Lanfg N Kaufe gebr.! Möbel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst. Freis. Postkarte genügt. 7249 Sandbrand, 83. 1. eeeee N eee 5 Unterricht 78 Gründlichen 555 Geſaug⸗ U. Kiapierunterricht für Aufänger(Methode Prof. Stockhauſen), ert. Fräulein. Näheres E 1, 12, 1 Tr. 13409 Die 98 Schule am Platze um französ. zu lernen ist die Beole ran gaise P 3, A. Correspondance commexciale. Grammsaire, Convers.-Littérat Jeden Mittwoch um ö u. 9 Uhr abends Cerele frangais. 862“ F Debersetzungen Itallenische und Französische (auch stundenweise im Hause) gegen mässiges Honorar übern. Franco Pasdera, E 3, la, Loos. 9 Vermischtes. Neckarhauſen bei Ladenburg (Halteſtelle der Nebenbahn). Geräum. Zimmer m. Balkou ſam Neckar, in groß., herrl. Garten, ſchöner Ausſicht uach der Bergſtraße) per ſof. od. ſpäter möbl. oder unmöbl. zu verm. Näb. II 1, 17, Laden. 1382⁴ Jalonſten And Roladen werden billig repariert. 22903 Minnig, II 4, 2 —— Achtung!!! Bevor Sie Ihren Bedarf an Möbel decken, bitte ich Sie mein Lager zu beſichtigen, ich offeriere Ihnen zum Beiſpiel: Hochf. Taſchendiwan v. 45 M. an Waſchlommoden m. M. u. Sp. v. 60 M. an Nachttiſche m. Marmor v. 15 M. an Maſſiv pol. Tiſche v. 18 M. an Pol. Schränke v. 48 M. an Pol. Stühle v. 5 M. an Ausziehtiſche mit 0 40 M. an Kompl. Kücheneiurichtung 110 M. Kompl. Schlafzimmereinrichtung 13492 333 M. Karl-Appel, Möbellager . 7, 17 und& 2, 9. Kein Laden, dager billige Preiſe. Zahn-Atelier Arnd Pęeestz Dentlist 12 268 a D 0 1 goht Wepab Aaag Nähe Nen⸗Oſtheims, an der Feudenheimer Fähre, Halteſtelle der Lokalbahn, 7700 qm groß, mit 3 115 5 Gewächshäuſern, 200 8 beetfenſtern, Schuppen, Stall u. ſ. w. ſofort preiswert zu verpachten. 13809 H. Menold, Mannheim, 5 5 Damen- Kopfwaschen 80 f 8 sowie Ball- und Besellschaftsf'Isieren zu billigsten Preisen. Anfertigung v. sämt!l Haararbeiten empflehlt Frau Geyer M2.18 11065 Masken Neue Maske(ſchott. Hoch⸗ ländlerin) billig zu verl. Näh. Mittelſtr. 46, 3. Stock. 3 23035 Herren⸗ 1. Damenmas en billig zu verleihen. 28057 Rheinhäuſerſtr. 37, 2. St. Eleg. ſchw. Domind m. gr. Hut, eleg Fanlaſie⸗Maßste m. Peb., ſeidw. Weg Tyrolerin. B 6, 6 3. St. v. 23315 Schöne Damenmasken bill. zu verleihen à—4 Mk. 13831 Ahrens, F 4, 18 3 Tr. Werderſtraße 29. 21 Verlk A Un. Gelünde Ein Grundſtück von 7000 qm an der Straße Mannheim nach Seckenheim gelegen, zu verkaufen. Näh. unt. A. F. 13636 an die Exped Faſt neues erſtkl. Pianino 9 zu verkaufen n. 22674 6, 16, 3. Sto 1 faſt neuer, weiß uſa Herd billig zu 9 N Näh. 1 d. Exped 13758 Hochf. Piauo diig zu verk. 13752 FJarl Appel, G. 2. 12. Inventur Räumungs-Verkauf Neuer Möhbel 4 moderne Bertikovs 6 hochfeine Divans 8 polierte Chiffoniers 40 ſchöne Schreibtiſche 2 Bücherſchrünke 3 ſeidene Garnituren 5 tadelloſe Küchen 3 elegante Schlafzimmer eichenes Speiſezimmer Mehrere Bettladen, Waſch⸗ kommode, Nachttiſche, als Fremdenemmer ABERLE, G 3, 19. Wegen en Megzuagn ſchwarz. Tiſch, Spiegel. Ein⸗ zuſehen vorm.—12 ͤ Uhr. IJ4, 125 3. Stock. 12912 Hochelegante damennasken u. zu verleih. 23338 7, 25, parterre. cſee 1 ⸗Masken zu verleiheu. R 7, 25 part. 23065 2 ſchöne Damenmasken, einmal getr., zu verl. od. zu verkaufen. I 4, 12. 13821 Gansdſen Famenſaske eleg, ſeidene zu verleihen. 28387 6, 24, 3. Stock. Eine neue und eine faſt neue Maske zu verkaufen 2 0 zu verleih. S 2, 1, III. r. 23364 Schönes hellblaues Ballkleid, ſowie hübſche Maske wegen Trauerfall billig zu verkauf. Anzuſehen zwiſch. 12—2 Uhr oder abends von 7 Uhr an. Colliniſtr. 20, part. lks. 13863 Eleganter ſchwarzſeidener Domino und Tiroler Mas⸗ kenkoſtüm in Seide billig zu derkaufen oder zu verl. 23882 I, 13 II. Müller. Leiden Sie Junn Mah 1 eſſen Sie käglich nde à 30, 55, 80 Pfg. Alleinvertrieb: Albers Reſormhaus, P 7, 18. Niederlagen: J. Lichteuthäler, B 5, 11 Karl Beck, I. 12, 6 Jac. Uhl, M 2, 9 Jac. Harter, N 4, 22 Albers 5 P 7, 18 Joſ. Kuab, Q 1, 14 Neckarſtadt: Mitfelſtraße 46, gegenüber der Neckarſchule. Sindenhof: F F. Ratz, Gontard⸗ ſtraße 20. Walltabepr. 54: Joh. Schuh⸗ FFFVC Tücht. Schneiderin nuimmt den au, fertigt gut⸗ ſitzeude Koſtume v. 10/ an, Kinderkleid., Bluſ., Priuzeß⸗ kleid., auch Masken; gute u. ſchnelle Bedienung. Poſtkarte genügt. Müll⸗ 2 22³²9—⁵ Ichg 6 e Schine Damen⸗Mosken billig zu verl 35099 . 6, Sbk Schöne Damenn zu verleihenbei Fiſcher Mar⸗ Joſefſtraße 26, part. 13880 Zwei ſchwarzſeſden Domi⸗ verleihen. Putz⸗ 0 N—8. 138 S warzer eleg Famendenue zu verkauten 3, la, 2 Ti. 29875 Von den einfachſten b.d VV Samenasfen zu verl. 2. 1. 1 Tr. 3690 Schöne, eir Amal getragene Maste O zu werloihen od. z6 verkaufen. 1, 12 III., zw. 2 u. 4 Uhr. 13913 Maskenkoſtüm(Holländerin), wenig getragener Frackanzug zu verleihen od, zu verkauf. Kaiſerring 30% IE 13817 Herrendomino billig zu 850 Luiſenring 51, J. Stock. 12723 3 ſchöne Masken Rattenfänger u. Sport] zu verleihen evtl. zu verkaufen. Näh. II 5, 28, Laden. Hübſche Zigennerin in Samt u. Seide, Spanierin, Tirol., Pirette, Domino 5 verl. u. zu verk. R 3, 4, p. r. 2306 mit Hut zu verkaufen. I. 14, 6, 4. Stock. Af. Damen⸗Domiusps bill. an bk. NM 2, 10, 3. St. 28415 1 Gelegenzeitszauf! Ausziehtiſche, Salontiſche, Diwans, Schränke. Vertikow, Spiegel, Paneelbretter ꝛc. spottbillig z. verk. Q 4, 3 68327 Weunig gebr. 1330³ Volldampfwaſchmaſchine für Gaſthäuſer oder Wäſche⸗ reien bill. zu verk. Näheres Nheinhäuſerſtr. 54, Hinterhs. Zeſanders bilig! Schönes modernes Eichenſchlaßz mmer mit ſchöner Schnitzerei und Marmor, mit Spiegel ſchrant zu Mk. 290 zu verkaufen. 13623 Roſengarteuſtr. 32, 3. St. l. Türen, Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc. vorrätig. Herm. Schmitt u. Co. Kepplerſtr. 42. Möbel verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolche bitte um Ihren w. Beſuch. Offeriere Ihnen 95 B. Eu 5 pol. Bettſlelle 3 Muſchelbetlſt. m. u. bl. pol. 34 efranz. Bettſtellen Waſchkommode m. Marm. Chiffon.: Muſchelauff, 45, Bertikow mit Svpiegel Schrelbtiſche.2 Tucheiulag. Nachttiſche mit Marmor Salontiſche m. Stegverbud. Trumeaux mit Spiegel Kameeltaſchendivaus 45, 5 Büffets ii Schnitzer 118, 125 Kücheneinpichtungen 85 Neich. Einrichtungen ſlets vorrätig. Möbelkaufhaus L. Weinheimer J2, 8. 7591 Kleiner, gebrauchter Kaſſenſchrank 1 billig abzugeben. Schöner, ſchwarzer Domino Anfragen unter Nr. 1731 an die Expedition d. Bl. Nähmaſchine, Fahrrad, Aus⸗ iehtiſch, Vertiln. H 4, 4, Not. Plüſchgarultur, viereck. Gelegenheitskauf. 23298 0 dtellen Inden Hoher Nebenverdienſt. Mau verlange Proſpekt. Hann. Adreſſen⸗Verlag M. Loege, Hannover, Poſtfach 19. 595³ Jüng. Zeichner Baubureau auf Architekt. u. ſofort geſucht. Offerten u. Nr. 13746 a. d. Expedition d. Bl. Tüchtiger Deſallateur für Glyceriufabrik. der 15 über ſeine Fähig⸗ iten in dieſem Fache ge⸗ 9170 ausweiſen kann, gegen guten Lohn ſofort geſucht, Of. u. 8. Nr. 13783 u die Expedition ds. Bl. gb8l Pofrespondentfin die perfekt ſtenographiert u. Maſchine ſchreibt, auch mit leichten Bureauarbeiten ver⸗ traut iſt, zum 1. Februar ge⸗ ſuc cht. Nur Damen in geſetztem Alter, die eine mehrjährige Tätigkeit aufzuweiſen haben, werden berückſichtigt. Offert. m. Angabe der Gehaltsanſpr. unt. Nr. 13858 an die Exped. dieſes Blattes. 18890 Perfekte Kontoristin mit ſchöner Handſchrift und in einf, Buchführung be⸗ wandert, zum balbg Eintritt geſucht. Kelluerin für 1⁰0 Uhr ab, geſucht. Waldhof⸗ ſtraße 42. 23373 Monatsfrau oder Mädchen auf 1. Februar geſucht, Brenner, Luiſenring 9. 23366 Köchinnen Alleinmäbchen, Zimmer⸗, Haus n Küchen⸗ mädchen finden gute Stellen für Lindenhof und Stadt. Stellenverm. Sctzne ider Gontardſtr. 23.. 13884 Mädchen, die gut bürg. kochen 10 e ſow. tüchtige Zimmermädchen für hier u. auswärts auf 15. Jauuar u. 1. Febr. geſucht. Stellenburean? Marie Jochum. 23309 in Biana Stenogr., Schreibm. vollſtänd. perfekt, ver ſof, od. ſpät. geg. guten Hebalt geſucht. Schriftl. Offert. unt. Nr. 13717 an 85 Exped. ds. Bl. NureauEanver, 11 ſucht und enpftehlt für Hier und Auswärts beſſ. weibl. Kuchen⸗, Hauss u. Wirt! chaftsperſoual. 2730 Tüchtiges Zimmermädchen das Liebe zu Kind hat, auf 1. Febr. geſucht. L. 13, 7, III. 13444 ehringgtsneheh Lehrling findet in hieſigem Eugros⸗ geſchäft geg. ſofortige Bezahl. Stelle. Schriftl. Offert. unt. 13716 an dle Exped. ds. Bl. Bedeutend. altes Agentur⸗ geſchäft ſucht Lehrling gegen ſof. Vergütg. Off. u. G.. 13634 a. d. Expedition d. Bl. Lehrmäadchen 1. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. Leger, Haſen⸗ ſtraße 50, 2. Stock. 23083 Stellen Suchen g Junger Maun m. Abitur. ſucht baldigſt Lehrſtelle in größ. Bank. Gefl. A. Nr. 25 5 S Jung. Ma typiſt, ſucht Vertrauenspoſt. Kaution k. geſt. werd. Gefl Oferten unkt.„Veritas“ 23304 bef. die Exped. dſs. Blattes Banutegzniker für Bureau u. VBau, ſucht Stelle. Off u. Nr. 2051 an Südd. Ann.⸗ Exp. Schwab& Co. Mannheind erb. ulein ſ. Anfangsſtellung i. Choko⸗ ladenhaus ep. Konditorei m. Café, letzt. bevorzugt, da im Serv. gewandt. Gefl. Off. unter Waldhofſtr. 39, Mann⸗ heim, 1. Stock. Tüchtige Dame, kautions⸗ fähig, ſucht Filiale. Off. erb. u. G. W. 23302 an die Expedition ds. Bls. Unabh. tücht., ſaubere Frau ſucht Burean 9 22931 E. 3, 2, 4. Stock. 9 Histgesuehs. Mechgerez zu miet. geſucht. Gefl. Offert. unt. 23051 an die Exped. ds. Bl. 355 Eintichtg. eines beſſeren Kindergarten w. e. Part.⸗ Wohng. in g. Lage, 4— 5 Zim zu mieten geiucht. Offert an ul. Loeb, R7, 25. 1362ʃ Per Mai oder früher ſucht Brautpaar 3⸗Zimmerwöhnung nebſt Zubeh— Gefl. Angeb. m. Preis u. H..30 an Haaſen⸗ ſtein&K Vogler, P2..erb 8 Lokal geſucht. länglich, in nur guter Lage, für Kinematograph, Linden⸗ hof. ee ert. unter Nr. 23310 an eped. ds. Bl. Wirschnel Goptardſraße 38 Reflauration z. Ludwigs⸗ halle per 1. April 1911 990 hirtsleule fücht.e u vergeben. Bi irgerbräu Vhafen a. Rh. Kleiner Wirtſchaft, Nähe Hauptbahnhof, auf 1. April an Brauerei zu ver⸗ mieten. Angebote erbeten unter Nr. 13738 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. 4 Sureaux 4 2 Gdrei Part.⸗Zim. zu 0 1* 8 Buüreau u. Lager z. u Näh 2. St. 8794 708, Bureau zu verm. 7 22902 1 7 9 parterre, Seitenbau, 6 J Bureau oder Lager mit möbl. Schlafzim., elektr. Beleucht. u. ſep. Eing. zu vm. Näheres 3. Stock. 13493 Bureaux im Stadtzentrum in beliebiger Größe zu ver ieten ei 13667 Georg Fiſcher, E 2, 1/3 8. St. Wir u. been Bureaus in . ſal unſeres Hauſes Calresol Räume für Muſterlager, Waßgeſch. oder Bureau geeigne, 85 preiswert zu verm. 51023 Lift, Dapfheiz. elektr. Licht. Hanſa⸗—25 85., D1 255 5 a 2 helle änme als Bureau Lagerraum od. ruhiges Ge⸗ ſchäft per ſof. oder„ſpäter, 15 erm, PNöh. 0 5 91 een u. Küche ſofort od. per 1. April zu verm. 22929 Näheres E 5, 5, Seitenbau. 64 2 Laden od. Burean 5(mit Nebenraum) ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 2. Stock links. 25813 SLabden it Wohnung, geeig⸗ net für Milch⸗ u. Flaſcheu⸗ bierhandlung per 1. April zu verm. Näh. Alphornſtr. 42, 3. Stock. 22890 Ein Laden mit Wohnung zu vermieten. 22911 Näheres 20. Ircsser Eal faeh mit mod. 6 Schauf. in beſter, centralſter Lage, für jedes ſeiuere Geſchäft geeignet, evt. mit gr. I. Etage ſehr 13377 zu vermieten. 477 S Levi& Sohn 1, 4 Tel. 595. Q 1, 4 Laden mit groß. Werkſtätte u. Wohnung in Mitte der Stadt ſof. preisw. zu v. 13527 Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. T r Metzgerei im Mittelpunkte d. Stadt, mit elektr. Motoren e⸗ trieb, kompl. Ladenein⸗ richtung und Wohnung nebſt Zubevör per ſofort od. ſpäter edis zu vm. od. zu verk. Offert. unt Nr. 11590 an die Erpd ſofort oder ſpäter zu verm. Nibe e 6, 36. 131 7 Worketäkte. Aittelſtraße 22 ſch. helle Werkſtätte, auch als Bureau geeig., 97 vm. 12497 7 Für 1. April Gr. M engeſk. 2 1.(auch geteilt) zu verm. 70 Im Wer kſtatt oder Lager, Sonterain und 162,10 überdachten Hof. 23312 Scwetzingerſtraße 124 oder Werkſtatt zu vermieten. 22593 hell, ca. 200 qm, für jed. Be⸗ trieb geeig., m. elektr. Kraft, elektr. Licht u. Gas, ganz od geteilt v. 1164 Näh. La⸗ 3, 4, Laden mit 2 Zimmer 1910 zu verm. 0 2 Luiſen ing, 4. F7. 205 5 Zimmer Großer Saal als Magazin J. Kratzerts Karlsruhe Tel. 216 Mannheim Tel. 298 Festangestelltes Fur 5 110 Patent-Möbelwagen Möbefspeditio 8, 8 Mannbheim fel. 298 Landau Heidelberg Tel. 181 Tel. 180 3329 Packerpersonal. Orosse Möbellagerhäuser. brässt, Sperlal-Udternebmen Süb- U, Mfte-Jeutsepsands und 18, in hochherr ſchaftl. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. etc.) Zubehör in den Neubauten Heinr. Lanzstr. Nr. 12, ſerner eine beſſ. 4 Zim.⸗Dachſtock⸗ Wohnung mit Küche, Bad ꝛc. im Hauſe Heinx. Lanzstr. Nr. 12 per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. 35 Eean Fuücke, 4,0-uU. mit allem 14, 16 Telepßon 1831. 13763 B I Tr. 5 Zimm it. 95 Küche per 1. April oder 1 zu verm. Nö 22871 828—— 33 2 5 Zimmer U. Jubeb. zu vm. Näh. 5 5, 14, 2. St. 22849 6, 22 2. Stock in Nahe Friedrichspact ſchöne ö5⸗Ziumerwohnung mit Bad, Manſarde uud ſonſtigem Zubehör auf 1. April zu verm. Näheres parteire bei , schöne Wohnung, 6 Zim- mer, Küche u. Zubehör preiswert zu vermieten. Näheres 3. Stock. 13554 5 8. 20 Funnterwoheeg. mit Zub. zu ver⸗ mieten. Näh. 3. Stock. 13844 D I, 9 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres A 3, 2, parterre rechts nachiittags. 10995 92 423 Stock, 6 Zimmer 4 11. Zubehör per 1. April zu vm. Näh. 3. Stock. Anzuſehen 11—1 Uhr. 28180 * 12864 25 2. Stock, ſchöne 2 wohnungen, Küche u. 5. Stock 3 Zimmer Küche per ſof, oder ſpäter zu verm. 2. Stock. 25 48. ſchöne Wohng 4 Zim., Küche u. Zub. p. 1. Apr. 1910 zu vermieten. 12478 9.6 3. Stock mit Zu⸗ behör per 1. April 1910 zu vermieten. 12443 1 Tr. hoch, Telephon 3152. 6. 16 enen ſchöne i⸗Zimmer⸗ Wohnung, Manſe, Bad u. Speiſek. per 1. April Näh. 4. Stock. 22820 9 7 1 2 St., Woh⸗ 9 nung, U. all. Zub. per 1 April; verm. Näh. 3. Stock. 12035 7 5 en, der Börſe, J. Stock 5 zim„Küche, Badezim. u. Speiſekammer, elektr. Licht 928 1. April zu 179 4 Näh.? 55 22928 12 J0 Sk., 5 Zimmer, Küche u. Zubehör 72 Nerttteten⸗ 13709 Näh. F 3, 9 im Laden. 55 5, 20, ſchöne⸗ neuhergericht. 5 HZimmerwohnung mit guc im 2. Stock ſofort und 3 Zimmer im 3. Stock per 1. Februar zu vermieten. Näh. bei Schneidermeiſter Körber im Hauſe. 1 9 Zubeh. zit verm. 13478 Näheres Bureau im Hof. 64. zu vermieten. 23219 7, 14 3. Stock, 4 7 5 und eine Küche per 1. April zu verm Näheres 2. Stock. 13504 HI. 12 129436 4. St., Hinterh. 2 Z. u. Küche auf 1. Dez. 1909 bez. zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. Mauſarde 8 2 und Zube ör sbrt iete 1873 135 2. Stock. Große ge⸗ — Zimmer, adezimmer Küche, Manſarde und Zu⸗ behör ſofort zu verm. 11723 Näheres S 2. 2, 1. Stod. 155 140 Ning, Eckhaus 4 Zimmer u. reichl, —4 Balkvn⸗ 9 Zim., Badez., Näheres O 7, 15, 1. Stock. zu kaheres 4 Se — Zimmer U. Küche 13 13 Ring, ſchöne 4 0* Zimmerwohnung mit Balkon, freier Ausſicht, nebſt allem Zubehör, auf April zu vermieten. Näh. 1. Stock rechts. 29039 K 4, 12, 75 Schöne aebneng 4 Zimme uu. Zubehör per 1. April zu vermieten. 134⁵3 Näh. 1 Treppe hoch links. IL 3. 3 Eleg 2 Slock. % 5 Zimm., Bad⸗ Küche, Speiſekammer 1 Magd⸗ zimmer ꝛc per April zu vermieten. Preis 1600 M. bei 05 J. Z11 Immobilien⸗ u. Oppothrtengeſch N5, 1 Telephon 326. 1 + 2 Zimmer mit Küche 4, im Hinterh., über 2 Treppen zu vermieten. Näheres bei Düringer 12124 L42. 3 Tr., 6 Zimmer 5 Zub., ſof. 155 155 m. i 1 125 11, eine ſchöne abge⸗ ſchloſſene Wohnung mit Balk., 4 Zim. u. Zubeh. verm. Näh. part. 5 1 82 Stock, 0 Zir 10⸗0 Bad, Zubehör 1. April 1910 zu v Näheres daſelbſt Telephon 5 8 L 14. 5 behör zu ver Laden zw. 19 55 Uhr. Dismaraſteaße⸗ Bahnhof, 2. Slock mit 7 Zimmern und Zubehör mieten. Näheres parterre 15. 18* Vahnh Parterre⸗Wohng.,„ Zim 1 Zubehör per 1, Apr Nähere N 2 eleg. ausgeſtattete Parte Wohnung, 5 Zim m. ſof, preisw. zu 15 m. Näheres F. h Baugeſchäft. Tel. 1145. Schöne 3⸗ 4 4Zimmerwo nungen mit Bad, Speif mer u. Mauſarde bis(. zu vermieken, 4 ſtraße 5 parterre. Lauerſtraße, Gar pexy 1.„Anril 1910 im 3. Obergeſcho „Zimmerwohnung mod, Bubend waſſe im 4. Dbera 15 1 1 1 11 90 1 ghen 105 5⸗ e mit zu vermieten 75 7(gegenüb. d Firg 8 ten W füs) Zter glegat tit ansseſtatte licem Zubehöt 511 verm. Näheres bei Werle 50 t⸗ maun Augufta⸗Aalage 9 Sliegen, We nung, mer nobſt Zubeh zu ve 1 5 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittaoblatt) Mannheim, den 13. Jannar 19150. emeten. Auf J. Aptil 3. und 4. 3 großen 1 3, 16 2· Stock 2 2. Stock 2 3. Stock 2 2 3, 16 * de d Keller. Keller. 3, 17 2. Stock 4 Zimmer mit 1 Speiſenkammer, Küche mit 1 4. Stock 4. Zimmer mit 2 Balkon, Bad, mit Balton, Manſarde und Keller. Im Seitenbau 2 Wohnungen mit je 2 Zimmer mit 1 Balkon, Küche u. Heller. Auskunft im Baubureau, N à, 16, 2. Stock. Q7. 18, e Part., 6 Zimmer und Bad ete. auf 1. April zu verm. 13449 Näheres im 3. Stock. 85 R 7. 33 ein Haus vom Ring, hübſche P⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör, 3 Tr., per ſofort zu⸗ verm. Näh. Varterre 2¹⁰ 8 3 Zimmer 6, 10/ 4. Stock, wohnung mit Zubeher zu vermieten. Zu erfr. S 6, 16, 4. Stock oder Augartenſtraße 13, part Tel. 1739 18176 86. N 4. Stock, 5 Zimmer mit 1 Balk., Küche m. Balkon, Badezim., Speiſe⸗ kammer, Dachzim. m. Zubeh. cuf 1. April 1910 zu ver⸗ mieten. 13489 Ausk, Baubureau, O3, 12. 6, 28, helle 5 Aan 0 m. 5 u. Zub. a. 1. Apr. 9, früh. z. v. Näh. 1 Tr. 13602 6, 97 aſedei 3 Zim⸗ mer und Küche ſofort zu vermieten. 13633 6, 37, II. 4Zimmer, Küche, Bad per 11 April zu ver⸗ Näheres F. Breun U 05 13632 76,5. St., 3 8 5995 Küche u. Zubehör Der April zu verm. 22868 Ju erfr. L 6, 34, 1 Treppe. 5 2 2 U 3 ſchöne abgeſchl. 3* — Wohnung, 3 größere u. 3 kleinere Zimmer mit Zub. ber 1. April 5 v. Näß. U 2, 2, 3. St. r. 13594 f 4 9 13404 4 Zimmer, Küche, Bad. zu vm. eeee Laden. U lalte Nummer) 4. 20 park., ſchöne Woh⸗ nung, beſteh. aus 3 Zimmer uu. Küche ſof. zu verm. 23098 U 3, 19(Ring) Schöne 4⸗Zim.⸗Wohng. z. vm. 915 April 1910 ev. auch früh. Näh. 1 Treppe rechts. 12703 1U 45 20 Zimmer, Küche Bad per 1. Jan. oder ſpäter zu vermieten. 13268 Näheres U 5. 26, Laden. 16.22 4 Zim., Küche it. Zub. per 1 April 1910 zu verm. Näh. 2. Stock. 14 95 5 5 13143 5 3 Zimmer, Küche, vermieten. Bad zu 13649 Näheres bei 2. St. oder Waibel, P 1, 6, 2. Stock. Fernſpr. 3328. U4. 26 4. Stock, 3 825 4 Küche, Bad, p. 1. April c. zu vm. Näh. bei Heibel, U 4, 23, 2. Stock, oder Waibel, P 1, 6, 2. Stock. Fernſpr. 3328. 13651 14,27 4 Zimmer, Küche, Kammer, Bad per 1. April e. zu verm. NMäh. bei Heibel, U 4, 23, 8 Stock, oder Waibel, P 1, 6. Stock. FJernſpr. 3928. 13650 5 Iugartenſtr. 13, ſchöne Woh⸗ nung mit 4 großen Zim⸗ mern, Bad ete., per 1. April üd., früher zu verm. Ju erfr. Seckenheimerſtr. 38, 3. Stöock. 13468 ugartenſtr. 15, 2. Stocl, ſchöne 4⸗„Zimmerwohnung ſof. od ſpäter billig zu verm. 22523 Augarteuſtr. 46, 3, Stock, 4 Zimmer, Badezim. und Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22684 ur 7 3 Zimmer Malt kaſt. 70 u. Küche per April zu verm. 22574 Beethovenſtraße 3, ſehr ſchöne 3⸗ Zimmerwohng. mit reichl. Zubeh., umſtände⸗ Halber per 1. April ev. auch früher zu verm. Näheres daſelbſt, 1 Treppe r. 130⁵5 Stock je 2 Wohnungen je mit zimmer, Küche mit Balkon, Keller. Seitenbau. Zimmer und Küche mit Balkon, Keller. Zimmer und Küche, seeller. Zimmer und Küche, Keller. 1 Ladenlokal 30 qm, 1 Lagerraum 68 Aum Bodenfläche. 1 desgleichen 30 am, 1 Bureau 16 am Bodenfläche. 5 d 3. Stock mit je 4 Zimmer, 1 Erter und 1 Balkon, Bad, Speiſenkammer, Küche mit Balkon, Mauſarde u. Stock 4 Zimmer mit VBalkon, Bad, Küche mit Balkon, Manſarde und Reller. Seitenbau. 3 Wohnungen mit je 2 Zimmer mit 1 Balkon, Küche u. 1 Ladenlokal 30 am, 1 Bureau 16 m, u. 1 Lagerraum 66 am Bodeunfläche. 1 Sadenlokal 30 am, 1 Bureau 16 Amm Bodenfläche. vermieten. 1 Burean 16 am und Speiſenkammer, Erker und 1 Balkon, Bad, Balkon, Mauſarde u. Keller. Speiſenkammer, 4766 Tel Phon 648. 648. Per manente Ausstellung 5 G. C. WAHL, Inhaber: Friedr. Bayer Möbel, Dekoration, Teppiche Atelier für Innenarchitektur. Telephon 648. -fertiger Wohnrãume 5 herrſchaftliche 7 Zim.⸗ ohnun g mit allem Jubege 1. April zu verm. 13643 Näheres im Parterre. Emil Heckelſtr. 23. Einige 5⸗Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſe⸗ u. Beſen⸗ kammer ſofort od. ſpäter zu verm. Zu erfragen daſelbſt part, oder Auguſta⸗ 5 15 part. links. 13601 Tfid Heckegtr. B f. Jl. Schöne 2, 3 und 4 Zimmer⸗ wohnung mit Speiſekammer, Bad u. Mädchenkammer per ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres Karl Paul. Bau⸗ meiſter, Stephautienprome⸗ nade 20. Teleph. 2169. 10802 Jungbuſchſtr. 7 3. Stock, 7 Zimmer u. Bade⸗ zimmer zu vermieten. 13719 2 82 8 2 2 eh parterr rahmsstr. 12 Bimm. Küche u. Mauſ. p. 1. April 3. v. Näh. 4. St. 3850 Böckſtraße 9, 22854 2. Stock, 4 Zimmer u. Küche; Vöckſtraße 11, 3. u. 4. Stock je 3 große Zim. it. Küche auf 1. April zu vm. 3. Stock kann auch ſofort 7 zogen werden. Näh. 1. 15, 2. Stock. 228354 Ant. Ffianetſr. 10 Eliguetplatz, kein vis⸗ä⸗vis, u. dem Weinheimer Bahnhof, Stock, elegante 4⸗Zimmer⸗ Webe m. Küche, Bad, Speiſekammer u. ſonſt. reichl. mit elektr. Licht per April 1910 oder 9 91 110 110 Näh. b. Beſitzer 2. Stock e h Obere Clignetſtr. 19, ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Balkon zu verm. Freie, ruh. Lage, ohne vis⸗a⸗vis. 13304 Mah⸗ daſelbſt parterre oder D 4, 2, Laden. Tel. 1416. Charlofteufir. Ak. 2, 4 Zimmer, Küche u. Bad, Treppen, ſofort preiswert zu vermieten 88638 Näh.Hatry, Charlottenſtr.2. 5, 6, 7 u. 8 Zimmer⸗ Wohnungen ſof. oder ſpäter zu verm. 8689 Näh. Hatry, Charlottenſtr. 2. Jungbuſchſmr. 28 ſchöne 4 Zimmer und Küche, event. 3 per 1. Febr. oder ſwäter zu verm. Näh 2. Stock. 23093 + IJran⸗Heckerſtraße 5. Stock, abgeſchl. 2⸗Zimmer⸗ wohnung ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. Friſeurgeſchäft. 13610 Rirchenſtr. Iu(G 8) Schöne 7 Zim.⸗Wohn.(2 St.) mit Bad, reichlich. Zub., neu herger. per 1. April 1910 zu verm Näh 4 St. lks. 325 Häfertalerſtraße 91, 3 Zim., Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zu verm. Tel. 1430. 9773 Räfertalerſtr. 35 Schöne, helle Werkſtätte, 45 qm im 2. Stock, m. Overl. abgeteilt. Raum, Warenaufz. event. m. Lagerraum u. 3 Zimmerwohnung zu verm. Telephon 9072. 12604 Kleiſtſtr. 6, 2. Stock, ſchöne 2⸗Zimmer⸗ wohnung per ſofort oder ſpät. zu verm. Näh. bei Frau Heckel, 3. Stock. 13480 Kepplerſtraße 13b 3 Zimmerwohnung mit Bad, 5. Stock, zu vermiet. 12924 Näheres Hrch. Lanzſtr. 24, parterre. Colliniſtr. 10. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Badezimmer ete., 2. St., per 1. April zu vermieten. Näh. part. bei Meyer. 6069 Euiſenring), Dalberaſt.*5 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Burean paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh. Seilerſtraße 10, 6994 Telephon 3292. Dalbergſtr. 222 3 Zimmer, Küche, Bad per 1. April er. zu verm. Näh. bei Roßbach ebenda, 3. Stock oder Wafbel, P 1, 6, 2. Stock, Fernſpr. 3328. 13652 Friedrichsring, herrſchaftl. Wohnung, 7 Zim. u. Zub., elektr. Licht, per 1. April zu verm. Näheres Kirchenſtraße 12. 22771 Friedrichsring 30a, I. Elage, eleg. 4 Zimmetwohnung ſof. od. päter zu v. Naäh. 2 10965 Friehrichsplatz J. brdac und allem Komfort ausgeſtattet zu vermieten. 868 Nägeres 5. Slock. W. J 2. Stock, Woutardflraße 4 5 Zimmer, Bad und Zubehör, neu her⸗ gerichtet, ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 22408 Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. zu 47 ſof. od. ſp. zu Näh. Lindenhofſtr. 12, 2. St Grenzweg 5 Neckarauer Uebergang, vis⸗ a⸗vis Spar⸗ u. Bauverein: Metzgerei in konkurrenzloſer Lage zu verkaufen oder zu vermieten per 1. Juni, evtl. früher. Näheres W. K. Waibel, P 1, 6, 2. St. Fern⸗ ſprecher 335 28. 13653 Hayduſtraße 9, 2. Stock, gut ausgeſtattete g⸗Zimmerwoh⸗ nung, Bad, Mädchenzim. mit freier Ausſicht per ſofort od. auf 1. April zu vermieten. 23266 Näheres parlerre. Hebelstr. 13 4. Si Gieg, 8⸗Zimemer⸗Wohng. ver 1. April 1910 zu vein ieten Näheres J. Peter 12950 Noſengartenſtraße 22, Kepplerſtr. 42 in gut. Haus, freiem Blick nach Schmuckplatz, 2 Zimmer Bad, Küche ete. à 45.— p. Mon. per 1. April an gut⸗ ſituierte kl. Fam. zu verm. Näheres Bureau i. Hof. Ferner 2 Z. u. Küche 4 ¼ 35.— ſof. zu verm. 3297 Lameyſtraße 9 ſchöne 7⸗Zim.⸗Wohng. ſamt reichl. Zubehör, ſogl. od. ſpät. zu verm. Näh. Lameyſtr. 14, 3. Stock rechts. 10825⁵ Lamenſtraße 14 4⸗Zim.⸗Wohng., Bad Zub. per 1. April zu vm. Nab. Zeine Treppe lks. 1345 55 Lorhingſtraße 45 3 Zimmer u. Küche ſof. zoder ſpäter zu verm. 22880 Tameyfr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zentralheizg., geeign. für alleinſtehd. Dame od. kinderloſes Ehepaar, per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 13399 Luiſenring, nächſt der Lieb⸗ frauenkirche, prakt. 3⸗Zim⸗ merwohnung auf 1. April zu verm. Näh. II 7, 19a part. 23105 Luiſenring 13 (Eckhaus) Schöne herrſchaftl. Womung im 2. St, 8 Zimmer, Bade⸗ zim,, Küche, Keller, 2 Mädch.⸗ im. und ſonſt. reichl. Zußzes. per ſofort zu vermieten. Näh. 185, 1 64 kath. Küche, Lindenhof, Belleuſtr. vis⸗ä-vis der neuen Kirche, ſchöne 3 Zim., groß. Bad p. 1. April oder früher zu verm. Näh. part. 22780 Lindenhof. Windeckſtr. 21 ſchöne geräumige 4⸗Zimmer-Wohnung per 1. April zu vermieten Näheres bei J. Rupp, Bellenſir. 61 a. 1882⸗ prhclliaſe 15 beſtehend aus 5 Hih. Canzſr. 3 gegenüber d. neuen Bahnpoſtbau, 1 Treppe h. 5 ep. 6 Zimmer mit Küche, Bad und reichl. Zubehör auch für Burcau ſehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. baſelbſt 4. Stock, 1 15 od. Teleph. 1267. 12884 fleinpieh Lapzstf. 26 1 Treppe hoch 2 elegante 4,Zimmerwohnungen mit allem Zubehör lelektr. Lich 10 per ſofort oder ſpater 10021 8 Tel. 28 Laurentinsſtr. 1 3 ſchöne Zimmer u. Küche ur. Zubehör zu om. Näh, St Langſtr. 97 Stock, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 2 Lol tzingüraße 9, Zimmerwohnung per 1. zu veim lieten, gir 3. 2 und 1 Lottz Haftraße! J Zimmer⸗ wohnung zu vermieten. 2328 Max Joſefſtraße 25, ſchöne 4⸗Zimmerwohnungen 115 allem Zubeh. per ſof. od. April zu verm. 23072 Näh. S 3, ba, part. Max Joſefſtraße 30 elegant ausgeſt. große 3⸗Zim⸗ mer⸗ Wohnungen mit Vad, Speiſekammer u. groß. Man⸗ ſarde nebſt ſonſtig, Zubehör zu verm. Teleph. 3101. Näh, Beilſtr. 12. 22129 ak dta fl Elegante 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen nebſt allem Zube⸗ hör, der Neuzeit entſprechend zusgeftattethilg zu vermieten. Näheres Baugeſchäft Lav. Schmitt, Rheinvillenſir, 6 Telephon 1145. 12742 5 Zimmerwohnnung Große Merzelſtraſe 11 Nähe Bahnhof, 3. Stock in neuem Hauſe, modern aus⸗ ſtattet, per 1. April zu verm 13668 Vier⸗ April 23235 Näheres parterre. dr. ecſe Pſſ und Kepplerſtraße 13a nioderne 4 Zimmerwohunng ümit Bad u. Manſ. zu verm. 5 Nüh e eeeeee 24. Aaibene 18 Schöne, geräumige Wohnung, 4 Zimmer, Küche Bad, Man⸗ ſarde nebſt Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres 13494 Peler Löb, Baugeſchäft. Geſtl. Stadtteil. Zwei herrſchaftliche 5⸗Zim⸗ merwohnungen m. allem Zu⸗ behör, elektr. Licht, Spphien⸗ ſtraße 24 part. links und Mollſtr. 25, 3. Stock 22945 Sststbadvb. Kameyſtraße 5, 1 Treppe hoch, elegante 6˙ Zimmer⸗ wohnung, Küche, Speiſek. Bad, Gas und eleklr. Licht ꝛc. per 1. April 1910 zu verm. Auf Wunſch mit Bureau. Näh. 4. Stock daſelbſt. 12136 Parkring 2a. Schöne Parterre⸗„Wohnung, Zimmern, Küche, Bad, Magdkammer u. fämtl. Zubeh, per 1. April zu vermieten. 13654 Näheres K 4, 18 parterre. f K Parkring 25a, Neuban moderne 4 Zimper, Küche, Bad, Manſarde,. und 4. Stock ſot. oder ſväte! zu vermieten. 12722 Näheres Laden. Prinz Wilhelmſtraße 19 Bureau, 60 am groß. zu verm. Näh Bureau Albert Speer, Archi tekt. 12223 Pigggersaenndfraße Nr. 98. Schöne gerüänmige Woh⸗ nungen, 2 und 3 Zimmer per ſofürxt zu vermieten. Nä eres Pflügersgrunditraße 40, part. und Waldhoſſtr. 43a, 2. Stock links. 127433 upprechtstraae J0. Ultg. 4 Zinmerwohuung mit Bad u. allem Zubehör zu verm Näh. part. per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt 2. Stock links. 18490 S Sbnterdl u. lppre cch ſraße tzuerwohnnung, „5 2 Ppart. 130 34 part., aus und April zartenſtr. ſchöne Wohnung, beſteh. 3 Zim mer, Küche Bad ubehör per 1. debderer nebſt Zubeh., Küche 1. April 4 re, ſof. zu verm. ih. Kvopmann, 3. Stock. 12198 Rheinpillenſtraße 9, 8 3. Stock, ſchön aus mer öhnung mit reichl. behör, ruh. Lage, auf zu verm. Erfrag. 2. St. r. 13342 Rhein villenſtraße 11,. elegante 3. Stock 55 eleg. wohnung 2 auf 15 April zu verm. erwohnun nebſt allem Zübehör auf 1. April zu verm. Näh. varterre. 13390 ee 21, 2. St., 4 Zimmer u. Zubeh. p. 13 99 zu verm. 2283 Aheinhan ſerſr. 50, 5. Stock. 13576 2 Zimmer und Küche per ſof. zu vermieten. 13576 Rheinhäuſerſtr. 54, 2. Stock, ſchöne 3⸗„Zimmer⸗ Wohnung p. 1. Febr. zu vm. Näh. Bureau im Hof. 13300 1 99 ſch. freund⸗ Rheinauftr. 22 l Zim. Wohnung in beſſ. Hauſe preis⸗ wert zu verm. Näh. part. 18820 Rheind 5 4 Zimmer Nheindammſr. 3 Kuche Man⸗ ſarde auf 1. April etl. 1. Februg 22721 Rheindammſtr. 31, 4 Zim., Badez. u. Küche zu vermiet. Näheres 1 Treppe hoch 13810 Rheindammſtr. 43 (in nächſter Nähe der Stepha⸗ nienprom)., 3. Stock, kleinere 5⸗3.⸗Wohnung mit Bad u. Mädchenzimmer per 1. April zu vermieten. 23038 Rheindammſtraße 53 Schöne 3⸗Zimmerwohnung mit oder ohne Manſard. per 1. März eptl. 1. April zu verm. Näh. part. 13⁴85 heindammſtr. 64, hochpart., —5 Zimmer, Bad und Speiſekammer b8 1. April zu verm. Näh. 1 Treppe 93555 22897 Nennershofſtraße 14, 1 5 Zimmer m. Zubeh., auch Sout. als Bureau zu verm. Näheres 1 Treppe. 1287 Rennershofſtr. 22, 5. St., freie Ausſ., 4 ev. 3 gr. 3. u. K. per 1. Apr. F. v. 22888 erle 0 Nennershofftaße 27 ſchöne 4 Zimme wohnung m. Bad, Speiſekammer u. Mäd⸗ chenzimmer per 1. April oder früger wegzussbalt er zu verm. Näh. park. da elbſt, ks. s Rheinauſtraße 6. Schöne, große wohnr 0 mit Balkon zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 13529 Aheinauſtr. 10 Zimmer, Küche u. Mauſ. zu 1 Näh., parterre. 13488 Rheinauſtr. 14 Laden m. 2 Zimmer u. Werk⸗ ſtätte zu verm., ſoſort oder 1. April, 4⸗ Zimmerwohnung mit Küche u. Mauſarde im 2. Stock 62 u. 4. Stock 56% April zu verm. 22867 e 20, Zimmer uu. Küche zu verm. 22944 Rheinauſtraße 30, 2. Stock, eleg. 5⸗Zim.⸗Woh⸗ uung mit Bad u. reichl. Zu⸗ hehör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber d. Johannis⸗ kirche, alshald oder ſpäter zu verm. äh. parterre. 21921 Lauge Rällerfr.9 3 Zimmerwohnungen mit Manſarde, ſchön ausgeſt., bill. zu vermteten Näheres Bureau Rheinvillenſtr. 6 „Trlephon 1145. 9183 Zauge Nolierlr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 e müngen ofori zu ber aet Näberes Lauge Rötter⸗ ſtraße 106, Bureau. 8336 eſt. 4⸗Zim⸗ Zu⸗ 1. April 4⸗Zimmerwohnung, 3⸗Zimmer⸗ 2. Stock, je mit Zu⸗ Stock vrechts. 22886 7 2 Tr. boch l. 15, Schöne 4Zimmer⸗ u Birektion: A dolt Maier, Polizeibeamter a. D. besorgt überall gewissenhaft und diskret Ermittelungen sowie Erſorsclituigen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civil- prozessen Heinlicke Beobaclitungen uud Veberwachtunges, Shbegial Beschaflf AFrossherzog Mannheim F 4, 8 ug von Betoeisniaterial in Rlescheidungs. und Allimentaliousbrogessen. zeltestes u. besteingetführtes Institut des 7 tums dsaden. —— Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Streugste Diskretion Telephon 3305 8076 Mad. E. Serzl. Manicure Tel. 1708 Amerikanerin Sephrufte Masseuse. Hosmetische Gesichtsmassage mit elektrischem Väbrationsapparat. Behandlung in und ausser dem Hause. Sprechstunde von nachmittags 3 bis abends 9 Uhr. Mamnheim Enchler Pedicure 4162 5, 1, I. * Zange! Költ kerfraß e 92˙ 2 ſchöne Zimmer u. Küche bill. zu verm. Daſelbſt auch Laden * verm. Zu erfragen daſelbft S ock. 13231 Rheindammſtr. 20, ſchöne 4⸗8 Zzimmerwohnung zu vermieten. 13482 Sglß Jarlenſtraße(L. 1. 26) ner 3. od. 4. Stock: je 6 S Dez. 5 Aimmer, Bad, meteh per 1. Näher Slcphantenpromendde 10 Belle⸗Etage(2. Stock) ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung, Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, reichl. Zubehör mit ſchöner, großer Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowie der K. Stock mit den gleichen Räumen ver ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Buxbaum, G 2 phon 434. Schwetzingerflraße 30 ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, 1 Treppe, per ſofort od. 1. April 1910 preis⸗ wert zu vermieten. Näh. im Hauſe od. durch Iſidor Kauf⸗ maun, D 6, 16. Tel. 231. 13179 tamißſtr. J4. 2. Stock, auf auf 1. April modern einger. 4⸗Zimmerwohnung m. Bad, Manſarde ete, billig zu verm. Näh. bei Schuler, Laurent.⸗ Str. 6, Tel. 926. 22019 Schimperſtr. 9, 11 u. 19, hoch⸗ 2 55 arsgeftatt Wohnungen, 8. Zimmer, Küche, Bad U, Müdchen per ſof. oder 1. April zu verm. Zu erfrag Schimperſtr. 19, Laden oder Tel. 1654. B. Heckert. „Tele⸗ 7401 23032 Schimperftraße 13 4⸗Zimuerwohnung 2. Stock mit Speiſekemmer Badezim., Mauſarde, Keller⸗ und Speicher iſt am 1. April 1910 an beſſ. Familie zu vermieten. 13495 Zu erfr. Hauptl. L. Malſch, daaimprötr Il (nächſt dem Meßplatz) Schöne geräumige Wohnung 4 Zimm. Küche, Bad, Manſarde u. ſouſt. Zubezhör ſofort oder ſpäter billig zu verm. Näh. Laden. 13849 Schimperſtraße 20. Elegaut ausgeſtattete, ſehr geſunde—5⸗Zimmerwohng. mit Bad, Speiſekammer und Manſarde nebſt allem Zubeh. für ſofort od. 1. April äußerſt preisw. zu vermieten. Näh. Schimperſtr. 22, part. 13711 18 3 Zimmer mit Küche, Bad u. Manſardenk. zu verm. 22607 chanzenſtr. 9 parterre, 4 Zimmer u. Küche zum 1. April 1910 zu verm. Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraß e 20. 13574 Schanzenſtraße 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung per ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. part. 22618 Schumaunſtraße 4, Oſtviertel. Moderne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad, Manſarde u. ſonſt. Zubehßr ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. parterre. Telephon 4605. 3833 55 Nra an Schumaumfraze 6, Nenbau, 4 u. 3 Zimmer, Küche, Bad, Mauf zu verm. Näh. 1 l, 11, A. Aſpenleiter. Tel. 2514. Am Crunisplaß Hebelſtr. 19, 2. St. ſchöne Wohnung, 5 event, auch 6 Zimmer, Bad, Speiſe⸗ kammer, M dchenzimmer und allem Zubehör, bis 1. Apiil⸗ zu vermieten. 22949 Näherts 2 Stock links. Tatterſallſtr. 27, 4. Stock, Eckwohnung, 4 Zim., Küche 5 Zub. per 1. April zu vm. Näh. 2. Stock links. 22983 Tullaſtr. 10 Schöne geräum. 5 Zimmer⸗ Licht, Bad, Speiſekammer u. Zubeh. per ſofort od, 1. April zu vermieten. 13530 Näheres im 5. Stock oder Habermaun. Neubauten ühlandſtr. 4u. 6 ſind vornehm ausgenattete 8 u. 4 Zimmeiwohnungen mit allem Zubehör per 1. April, epentuell früher zu vermieten. Näheres ber P. Doſtmaun Zimmermeiſſ. IJi dußtriehaſen, Televb. 1186 und bet A. Köſtner Colliniſtrage 24, Telepfon 767, ſowie an den Neubauten. 18841 Walstadtstr. 54 Halteſtelle der Linie 6, geſtattete 4⸗Zimmerwohnung mit Bad und 3 Balk, Preis 780 M. per 1. April a verm. Näh. parterre rechts„oder 3. Stock links. 22923 Windmühlſtraße 23 und 2834 mieten. Weſpinſtraße 4 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung, Küche, Speiſekam., Manſarde u. Zub. p. 1. Apr. an kl. Familie zu vermieten. Daſelbſt parterre 2 Zimmer, vermieten. Näheres Werder⸗ ſtraße 29, 2. Stock. 13534 Weſpinſtraße 43 Oeſtlicher Stadtteil. Hochelegante 4⸗ u. 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen, Fremdez., Badez., Manſarde, mit allem Zubehör, elektr, Licht, per 1. Jult oder auch früher zu vermieten. Adam Lamerdin, Seckenheimerſtr. 78. 1 Waldparkſtraße 16, 3. Stock, 3 Zimmer und Küche vermieten. Waldhofſtraße 18 zu vermieten. Hübſche 3 Zimmerwohng. m. Manf., Bad, Balk., Terraſſe ete, in ſchön. Lage p. 1. April bill. z. v. Näh. part. Iks. 12828 Werderſtraße 10. 4 Zimmer und Zubehör per 1. April au, vermieten Näheres 2. Stock. 13382 1352²⁸ 3 Zimmer, Küche u. Manf. Windeckſtraße. 1 Manſ. ſof. preisw. 5 verm. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. Tel. 1145. Windechkſtr. 49 part., 2 Zim., Küche, Zub. p. jof. z. vm. Näh, part. rechts. 22751¹ Windechſtr. 49 2. 5. Stock 1., Küche, Zubehör Mort zu verm. 22536 Hocheleg. m. reichl. Zim beee Zubeh. Dampf⸗ 13346 verm. 1 8 1500. 13465 1 Treppe rechts. wohnung, 1. Etage, mit elekt, Charlottenſtraße 2 bei Fran in neuem Hauſe, ſchön aus⸗ 2⸗Zimmerwohnungen zu ver⸗ 22597 Küche u. Speiſekammer zu Zu erfragen bet mit Zubehör rer 1. Oktober 9275 2 Zimmer u. Küche, 2. 0 Waldparkſtr. 30 und 1 Zimmer, Küche und Sto 3., Küche, Balkons, heizung per 1. Nortl 1910 zw Zu erfr. Hrch. Lauzſtr. 1385 5 mit Zubeh. 1 JIl. Hoffmaun& Söhne an nheim, den 13. 7 0 1910. Heneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.)] 13.—— 1 Magazine 0.9 gſtöckig. Magazin u. Bureau per 4. Näh. it April 1910 zu vermiet. A 3, 2, part. rechts, g8. 433² zu vermieten. Mne großes, helles Magazin, 3⸗ ſtöckig, zum 1. April 1910, ev. auch als Werkſtätte, zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau, Roſengartenſt⸗ 20. 13573 Helle Magaginränme ev, mit Bureau, per ſof. od. ſpäter zu verm. 13677 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. Magazin -400 qm Lageßräume ohne Bureau i. d. Nähe d. Waſſer⸗ turms z. vm. Näh. Q 7, 17b, Burcau i. Hof lks. 13404 Großes Magazin mit Keller und Kontor, zuſ. üb. 500 qm, nächſte Nähe d. Bahnhofs u. Rheins, ganz oder geteilt ſof. zu vermieten. 13581 Lux, Ludwigsplatz 9. Abfüllraum f. Flaſchenbier⸗ häudler, auch f. anderes Ge⸗ ſchäft geeignet, m. Wohnung u. Stallung, Schanzeuſtraße 23169 zu verm. Näh. Luiſenring 37 parl. Groß. Magazin mit Bureau, Stall u. Wohng. in beſter Lage per 1. April 1910 zu vermieten. u. Nr. 10574 a. d. Exp. d. Bl. 2 Räume als Lager oder Werkſtatt zu verm. Näh. Tatter⸗ ſallſtraße 24. 8. Stock. 22800 PVohnungen. 125 ſchöne 4 Bad u. all. Zub. ⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad 5 allem Zubehör auch als Bu⸗ reau p 1. Aprii zu vm. 22823 5 6. 1* ſchöne Hochpart⸗ Wohnung, 6 Zim., Bad u. allem Zubehör, auch als Bureau geeignet 1 1 mieten. Näheres 18, 11, 4. Stock. 56 20 ſchöne Parterre⸗ wohn., 6 Zimmer inkl. größerem Badezimmer auf 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 13454 37 Sckhaus b. Fried⸗ 9 richspark) ſch. Woh⸗ nung, 1 Tr., 7 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April oder früher zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 12631 B 7, 6 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermicten. 11903 Näheres im Bureau von — Baugeſchäft, B 2, 5. 63. 2 Stiegen, Wohnung von—7 Zimmer m. Zubehör(auch als Bureau) per 1. April zu verm. 12921 Näheres Heckel, O 3, 10. C +, 8 4. St. Wohnung 7 Z. u. Zub. ev. mit Büro zu berm. Näßb. 2. St. 9229 8. 3. St.,.G Sen Su⸗ behör p. 1. April zu vermieten. Näh. 2. St. 12648 D 3, 2 2 ſchöne Balkonwohnungen, 7 Zimmer, Badezimmer und Küche, vollſtändig neu her⸗ gerichtet, Treppe hoch, 2 Treppen hoch, per ſofort zu verm. Näh. parterre. 13556 33.4 vermieten. „Näheres Laden. D 5 Nr. 13 Wohnung aus 9 Zimmern, ver⸗ Zimmer und Küche per 1. Dezember zu 12167 28267 teilt auf., 3. und 4. Hide, nebſteiner Küche, Keller, Jaſch⸗ küche u. Speicher per 15 April Auskunft R 6, 17. Burean F I, 8. 3. Stock, neu hergerichtete 4Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermiet. 12670 Näh. I 1. 6, 2.— Bureau. * 3. St, Wohnung. 5 1. Hüche n. Zubeh. per ſof. od. . Avoril preisw. zu verm. Näberes zaden. 8701 F. Stock, 6 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April evtl. ſpäter zu vermteten 22996 F. 7 8. St, ſchöne Sechs⸗ Zimmerwohng. mit in Zubeh. iſt umzugshalb. ſofort oder ſpäter um 15 2 g vermieten. Näh. 2 Treppen. 12846 4 5, 8½10 3 Sſock T neu renovierte ſchöne Wohn z. 3 Küche, Abſchluß billig ſofort zu verm. 13780 Ee Wede Küche 9005 April oder e + 7* Luiſenri 5 Zimmerwo Badezimmer per b. zu verm. Wohnung, 3. Stoc mit all. Zubehör, groß. Näh. 3. Veranda jof. nächſt der Ringſtr., 6 Zimmer, Zub. per 1. Ju vernt. ug, 4. Stock, 1110 mit ſof. od. ſpät. Stock. 13545 10850 ([Kirchenſtr. 5) ſchöne geräum. , 6Zimmer Badezim., zu verm. Zubeh. zu „ I. 2 Stock,—5 Zim 6 1 13 2 Ji mmerwohnung 105 ‚( nebſt Zubeh. an kl. zu verm. 3613 65. 17* Vorderh., 10 1. Küche zu v verm. 13139 0* Treppe, 6 6 15 9 Kuche u. 3 vm. 22956 7 nächſt dem 8 Wohnung im 2. Zimmern und bis 4 (evtl. Zimmer i als — für Weinhandl eignet— per 1. preisw. ſonſtigen n Zubehör, Komptoir) großer Keller mit Packraum w. zu verm. Näheres L 1, 2. 2 Luiſenring, ſchöne Stock mit 6 Bad, ſowie ferner 3 Parterre ſowie m ung ſehr ge⸗ April 1910 13615 N2, 5, Manſarde per Ap Näh. 2. Stock 4 Zimmer, Küche, Bad und ril zu verm. daſelbft parterte oder 12.æ gericht., an ruh. verm. Näh. 2. Stock. Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telep on 2007. 1327 4. St., 4 Zim. u. ., ganz neu her⸗ Fam, ſof, zu 22969 1 Manſarde a. 1. J 5, 17, 1 1. 2 JKuche zu vers 18, Ningftr⸗ Küche und 3 Näh. 2. Stock rechts. H 7, l, 3. St. Vier große April z 13400 Zimmer, und miet. 23120 Zimmer, Jubeb. per 1. April zu verm. Näh. 2. St. l. 231¹2 L2. hergerichtet, ſof. 22978 Y, 9, beim Bezirkzamt, 4. Zimmerwohug., neu zu verm. 2. St. links. 1. Stock, auf 1. April zu verm. 8, 14 Bismarcktraße 5 Zimmer mit Zub. 13794 112.8 1 Tr., 7 Zimmer 4 nebſt Zubeh. auf 1. April zu verm. 23134 1 12, 1. mit 1 16. Zub Etage, z 1 ſchöner Laden 1 od. 2 Zim. Küche zu vermieten. Näheres parterre. 23107 freie Lage, Wohng. 5⸗Zim.⸗Wohng., Bad, u vm. 23306 mit reichl. wert zu verm. Telephon 732. L. 14, 3 Tr., ſchöne Wohnung, 8 Z. Zubebör preis⸗ 9 13555 Näheres daſelbſt 1 Tr. hoch. Bismarckſtr., 4. 6 reſp. 7 Zimmer per 1. April er., preiswert zu ve I. 14, 1. 14. Baderaum, Manſ. u. Td 18674 9 Stock, ſchöne wohnung m. Keller oder früher rm. Näh. im Bureau der Firma Walther& von Reckow, 19. .13.2 Badezimmer, daſelbſt. am Bahnhof, Wohnung v. Herrn Architekt Sammt, 4 2 S und reichlichem Zubehör auf April zu vermieten. Näheres bei E. die Zimmer, peiſekammer May, 1 Tr. 13458 1. J5. April 19 St per 1. Näheres 8 3. 18 12700 elegante Wohnung, 1 Treppe hoch, 6 Zimmer, Badezim ete. 10 zu verm. ock. MI, 10 Zimm au ruhige Son pe Zubehör im 4. April zu vm. O Sner 2 helle er mit Küche r ſoſ. zu vrm. Räh. bei A. Rupp, im Haus. 12793 3. Stock, 5 ſchöne N3. 15 Zimmer n. ſämt⸗ lichem Zubehör per 1. April zu verm. Einzuſ. 10—1. u. 13 Näheres Hinter⸗ 10 8 im 2. Stock. 13681 2 7a 5 zimmer, Küche N.155 u. Zubehör im 3. Stock, ferner 5 Zimmer mit Stock per 1. Näh. im 2. St. 13451 I. Parterrewohnun mer mit Zubeh. zu verm. Näh.? zuſehen zwiſchen 0. II ier Küche 6 45 10 5 11, Manſarbe ſpäter zu vermie 2—— 1 8 5 Aimimeres W tkammer, 5 April oder Juti zi ebr, Koch, F 5, 10. per ſofort zu vermieten. 8 Vad, elektr. Näheres 2 Treppen. 2 13402 g,—4 Zim⸗ Ver 1. April 2. Stock. Ein⸗ —4 Uhr. + 3 Zimmer, u. Zubehör Zim., per ſof. ten. Näh Voh, 0„Speif e⸗ Lichl, li. per 1 vermieten. 230191 38 Zimmer⸗ Wohnung u. fleine Wohnungen zu vermieten. Bureau Goetheſtr. — Bör tlein 355 85 4 Kltch 7 5, 5. He 64 J. 15 u. per April zu vermieten. Näheres da⸗ ſelbſt Hinterhaus. 23145 Ga1 3, 11, r Zim. u. 25 .Apr. ev. früh. 8. vm. 22842 0 Stock, 4 Küche zu v. Zu exfr. 39 part. 22994 17, Neubau, 2. Stock, Fimhe Küche, Bad, Speiſek. Manſ. p. 1. April zu deuneten 22993 Zu erfrag. R 7, 39 part. N 2 a gegenüber Kirchen⸗ 954 garten, 5⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. April zu ver⸗ mieten. 22787 Näh. 2 Tr. links. 1 3, 2b, 3. St. gegenüber dem Kirchengarten, ſchöne 17, Hinterh., 2. Zi mmer u. 5, 2 e 5 1 5⸗Zimmer⸗Wohng. m. Badk. u. Zubehör per 1. Aprit 3u verm. Näh. part. 22808 R0. 17 8 55 zu vermieten. 23005 R.3 9 3⸗Zimmerwohng. „0) mit Balk., Küche u. Manſarde per 1. April zu verm. parterre. 22992 17 12, Zimmer, Bad' Spe im 4. Stock per ſofort zu vermieten. 9657 Näheres K 15 15. S 65. 18.2 Slock 5 Zimmer mit 1 Balkon, Küche mit Balkon, Speiſenkam er, Badezimmer, Dachkammer und Keller auf 1. April 1910 zu vermieten. Näzeres Bau⸗ 5 2, 1 leeres be an ein⸗ zelne Perſon zu verm. 13515 2 93 Zim., K. u. Badez. 132 I, o. ſp. v. 22735 5, 1⸗3 Schöne 1, 3 u. 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm 13307 Noheres K 1, 8 II Bureau. 1, 1, ſchöne, große 5 Zim⸗ merwohnung mit allem Zubehör auf 1. April zu vm. Zu erfr. Nob. Heller, 2. St. 22907 A4, 17(Hing) 2, St., Zimmer, Küche p. 1. April zu verm. Näh. Laden. 22781 * 4,J8 per 1. April zu verm. 23132 1 3..J3 2. St., 3 Zimmer, Küch e u. Magd⸗ kammer per 1. April zu ver⸗ mieten. 13688 Augusta-Anlage 17 per, April 1910 2 ſchöne 5⸗ Siuneerwohnangen mit all. Zubehör zu verm. Näheres bei Eigentümer part. links. 13133 Augactenftraße 11 ſchöne, große 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Speiſek. U. allem Zubehör per 1. April zu verm. Näh. paxt. 13542 Augartenſtraße 39, 3. Stock, geräum. 3⸗Zimmer u. Küche per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt 2. Stock. 13583 Augartenſtr. 66, ſchöne 2⸗Zimmerwohnung in gutem Hauſe an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. St. Seitb. 28114 berg Boitestrass9 M 1, La, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch ſür 0 geſchäſt paſſend, zu vermieten. Eptl. g. geteilt. daſelbſt Laden oder Tel. 1719 Zu erfragen 620 Bismarckplatz. Hochelegante 3⸗Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubeh. part. oder 3 Treppen hoch(Elektr. u. Gas) p. 1. April zu verm. Zu erfr. Gr. Merzelſtr. 2 part, rechts. 22988 eethovenſtr. 5, ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung, 2 Tr., m. Badez. u. reichl. Zubeh. per 1. April zu verm. 23001 Näheres im 2. Stock. Beethovenſtr. 3,(Oſtpier!.) 4. St., ſchöne 4 Zim., Küche Bad, Manſ., Balk, Veranda ꝛc. per ſofort od. 1. April z. vm. Näheres parterre rechts. 22708 Bellenſtr. 24 13704 3 große Zimmer u. Küche neuhergerichtet, ſof. zu verm. Bellenſtraße 73 3⸗ und 2⸗Zimmerwohnungen ſchön ausgeſtattet, erſtere mit Manſarde, im 3. Stock preis⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Herrn B. Kohler, 2. Stock, woſelbſt auch der Vertrag ab⸗ geſchloſſen werd kaun. 13880 Bückſtr. 8 2 Zimmer u. Küche zu verm. 28161 Näh. Werftſtr. 15, 2. St. 23129 Böckſtraße 3, 1. Stock, Zimmer u. Küche er R Ae zu vermieten. Näh. 2. Stock. 22908 113 Coll chöne helle 4 m. Bad und ſäſntl Zub. 3 Näberes U Colliniſt Schöne mit Bad u. Manſarde per 1. März od. 1. April zu verm. Näh. II 6, 30, Laden. 227 Dammſt Zim. 5 Küche, Manſ., 3. Stock, Balk., ohne bis⸗A⸗vis p. ſof. o. ſp. 3. vm. 22 28 834 1 bübſche Zim Dammmſtraße 36 werwsönüng, mit Zubehör auf 1. April 3 ver⸗ mieten Näheres part. 137 0 eüftr. 9, 2 Stock, 2 Stock, ſchöne.Zimmerwohnung m. Bad, Manſarde u. Zubehör per 1. April zu verm. 13473 Näh. bei Fr. Heid, 2. Stock. Telephon 3379. Friedrichsplaß 6 Schöne 5⸗Zimmerwohnung, Zentralheizung u. Perſonen⸗ aufzug per 1. April 1910 75 vermiet. Näh. Goetheſtr. 12 A. Zopf. Tel. 2405. 22788 Friedr a ſoplatz 10 e eleg. Wohnung, 5 Zunmer, Badezimmer u. Zubeh., Ben⸗ tralheizung, elektr. Perſonen⸗ aufzug ꝛc. per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näh. T 6, 17, Bureau. Tel. 881 13154 Friedrichsplatz 5 19, Entreſolwohnung 25 5 Zim⸗ mern, ſowie zwei Läden ſehr bill. p. ſof. u. p. 1. April 72 verm. Näh. Bureau R. 5 tich, Friedrichsplatz 17. 1 520 Friedrichsring 44 1. St., ſchöne 3 Zim.,., Mſ. u. Zub. p. 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 23288 Friebrichsſelderſraße 60 3 Zimmer u. Küche 7555 Zube⸗ hör zu verm. Näh. 2. Stock.: 22888 Goelheſtr.16a am Tennisplatz, ſchöne 5⸗ Zimmerwohng., Küche, Bad und Zubehör per 1. April zu verm. Näh. parterre. 13532 Gabelsbergerſtraße 5 (Anfg. der Seckenheimerſtr.) an freiem Platz, 2. Stock, 3 Zimmer, Küche per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock lks. 3 Gartenfeldſtr. 3 Parterrewohnung 3 Zimmer, Küche u. Werkſtatt od. 4 Zim. u. Küche mit Balk, im 2. St. zu verm. Preis 56 ½ pr. M. 13770 Fmil Heckelſtraße. ſofort oder ſpäter eine ſchöne 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., Mädchenzim⸗ mer ete. preiswert zu verm. Näheres Emil Heckelſtr. 4, eine Treppe. 11890 2— Käfertalerſtr. 51 Im 3. u. 4. Stock je eine ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres an der Bau⸗ ſtelle Kobellſtraße 9, Friedrich Schueekloth. 13687 Käfertalerſtraße 35. Schöne 3⸗Zimmerwohnung per ſofort oder per 1. April zu verm. Tel. 3072. 13078 Lameyſtraße 16 Eine 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör auf 1. April zu ver⸗ mieten.—0 Laden. 13631 Lameyſtraße 20, 4 r. Schöne Wohnung, 5 Zimmer, Bad ete. zu verm, p. 1. April pd. früh. Preis 700% Näh. daſ. üb. 3 Tr. zu erfr. 23245 Heinrien Lanzstr. 28 (Neubau). Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 8688 5 Zimmerwohnungen und 4 Zimmerwohnung im 5. Stock mit Bad, Speiſe⸗ kammern, Manſarden ꝛc per ſof. od. ſpäter zu v. Näheres Heiurich Lanzſtr. 24, part. Lenauſtr. 33 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Bad, Manſarde u. Zubehör ſofort zu verm. Näheres im Laden oder Fr. Heib, Egellſtr. 9. Tel. 3379. 13475 Mollſtraße. 8 Tr., 2 Zehrmer Feuruar z. v. und Küche per 1. Mollſtr. 30 Näh. Laden.„•4 Eleg. 4⸗Zimmer⸗Wohnung m. Bad u. reichl. Zubehör, 3. Stock. Näh. R 3, 2, Laden. Telephon 2835. 13577 (nüchſt dem Kaiſer⸗ Molkkeſtr. 4 ring) 4. St,, völlig nen hergerichtel, 8aroße Zim⸗ mer mit Erter Hüche, Badve⸗ zimmer und Zubehör auf 1. April zu vermieten. Preis 1400 Mr. Näheres 2. Siock. 13772 Meerfeldstr,. 52 s Neue, moderne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung im 3. Stock mit großem Manſardenzimmer ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 22972 Mar Joſephſtr. 4 Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör zu verm. Zu erfr. 2. Stock rechts. 23022 Max Josephsff. 5 part., 2. u. 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen mit all. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Bürger⸗ meiſter Fuchsſtr. 11 pärt. 220 97¹ Max Joſeffr. 17 fein ausgenattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichlichem Zubehör, per ſofort oder ſpäter billg zu veim. 11008 Näheres part rechts. Gatabiras 5 Max⸗Joſefüraße 14. Neubau. e Eleg. 6⸗ u. 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nungen nebſt allem Zubehör, der Neuzeit entſprechend aus⸗ geſtattet zu verm. 3348 Näh. M. Kronauer, Mittel⸗ ſtraße Teleph. 3307. Meerfeldſtraße 55. 1 925 3⸗Zimmerwohnung Bad u. Manſarde zu ver⸗ Näh. 3 13595 Meerſelöſtr. 61, 3 große Par⸗ terrezimmer mit Küche per 1. April zu verm. 13707 Näh. Klos, Eliſabethſtr. 3. Große Merzelſraße 15ʃ7 3⸗Zimmerwohnung m. Bad i. Part. zu deam⸗ Näh. Bau⸗ — ean 4. 13695 ſiar! Joſ ſephſtraße Nr. 5, 7, Il, 13 u. 15 ſind vornehm ausgeſtattete Wohn, von 3, 4 u. 5 Zimmer mit Diele, Bad, Speiſekam⸗ mer, Mädchenzim, ete. ab 1. Dezember ds. Is. zu ver⸗ mieten. 11522 Näheres Bureau Architekt Albert Heiler, X 2, 5. Tel.⸗ Nr. 349 oder 2376. Nuitsſtraße. Sehr ſchöne prachtvoll ge⸗ 8 legene 4— 5 Zim.⸗Wohnung, 5. Stock, Balkone, elektr. Sicht, per 1 April zu verm. 184g Nüheres Rupprechtſtraße 18, 3. Stock links. Oſtſt ſtſt adt. In feinſler e elegaute Wohnung, Zimmer, Kuche, Bad und 9150 mit elektr. Licht per 1. April zu vermielen. Näheres Tel. 532. 23181 Neuban, Moll⸗ ſtraße 32, ochelegant aus⸗ geſtattete 5 ZimmerWohnung (parterre) mit reichliche Zubeh., elektr. Licht ꝛc. eptl. mit großem Garten per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 11795 Näb, parterre. Telephon 4230. Planken. 2 Zimmer mit Küche u. Zu⸗ hehör D 2, 9 als Bureau od. Wohnung geeignet, billig zu vermieten. Nachzufragen in A 3, 3 parterre, 13698 Pringz Wilhelmſtr. eleg. 7 Zimmer mit Zubeh. u. elektr. Licht zu verm. Näheres 5. Stock. Nähe Rheinſtraße neu her⸗ ger. 2. u. 8. St. je 4 Zimmer m. Zubeh. ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. N 2, 5, 3. 981. Rennershofftr. 15, 2 Tr., ſchöne Balkonwohnung am Schloßg., 6 Zimmer u. Bad per 1. April zu verm. 22372 Rupprechtstrasse in freier geſund. Lage, nächſt Luiſenpark, ſehr ſchöne 4 u. 5 Zim.⸗Wohnungen, Balkon, Bad, elektr. Licht, per 1. April tu vermieten. 13461 Müh Nr. 18, 3. Stock liuks Am Strohmarkt eine mod. Zimmer⸗Wohuung mit allem Zubebör. Preis Mk. 2400.— per 1. April 1910 zu vermieten. 13796 Nä eres 5. 45. biephaniergramenade 3 Parlerre⸗Wohnung zu vermieten. 4 Zimmer, geſchloſſene Veranda, Bad, Manſarde, Gartenanteil. Näheres daſelbſt, 1. Ef. 19729 33 1* N 2 Neubau Schimperfr. 4 chöne, komfortabl. 5 Zim⸗ merwohnungen mit Mau⸗ 12 u. allem Zub. April 1910 zu verm. Schimperſtr. 3 3. St, ſchöne komfortabl. Zim.⸗Wohn. ſof, zu verm. m Meſſpl., Schimperſtr. 2 Ein Laden m 2 gr. Schar ſenſtern ſerner: 1302 Mittelſtr. 4, Meßplatz. 2. St. ſchöne 5 Zim Wohn. m. allem Zuh. ſof. zu verm. Räh zu erfr. Mittelſtr. 4 u. Schimperſtr. 2. 5 Sſſcwehingerfr. 64. Schöne, geräum. 3⸗Zimmer⸗ wohnung m. Abſchluß por 5 2319 Febr. zu verm. Näh. bei Fran Rimbach, 2. Stock. 4 Catterfallſtr. 6 Nähe des Hauptbahngofes im 3. und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗Zimmerwohnungen zu vermieten. 12843 ſtäheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Tattersallstrasse 12 Reubau, elegant ausgeſtattete 5 Zimmer⸗Wohnung, Bad, eletir Licht ꝛc. per 1. April zu 13287 Näheres Hch. Odenheimer, 2 28. Telephon 64189. Tatterſallſtr. 31, 3. Stock, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung per 1. 15 19 vermieten. Tultastrasse U88b0 23 6 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April 1910 zu verm. Näheres part, 13349 N + Waldparkſtr. Hochparterre und 3 Treppen, bochmoderne 5 Zimmerwohng. ſof. od. ſpät. zu verm. 13706 Näh. Windeckſtr Waldparkſtraße 10, 5. D1 (wegen Verſetzung) hübſche 3⸗ Zimmer⸗Wohng.. Balkons, Juvehör, per 1. April eventl. früh. zu vermieten. Näheres parterre links. 13874 Werftſtraße 19, Parterrewohnung, 3 Zimmer u. Küche zu vermiet. 23127 Näh. Werftſtr. 15, 2. Stock. Werftſtraße 19, ſchöne 5⸗ Zimmerwohnung m. freier Ausſicht per 1. April zu vermieten. 23126 . Werftſtr. 15, 2. St. Sſhöne 4⸗3 N an ruhige Familie p. 1. 18477 zu vermieten. 3472 Näheres 125 12, 16. Schöne 3⸗ Zimmerwohnung mit Zuhehör auf 1. April zu vermiet, Näh. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 20, 2. St, l. 214¹ Schöne Wohnungen von 3, 5, 7 und 8 Zimmern, im öſtl. und weſtl. Stadkteil zu vermieten. 23100 Näheres Kirchenſtraße 12. 59 5 zu vermieten 2⸗Jihmer⸗Wy zuung Biehhofſtr. 3 im Dachſtock. 3⸗Zinmei⸗Wohnungeh Waldhofſtr. 13 u. 13a nächſt dem Meßpl. mit Bad u. Zub. Wirlſchaft mit Wohunng Fabrikſtationsſtraße 16 mit ſchönem Nebenzimmer und Flaſchenbierabfüllraum. Georg Schollmeier, Beton⸗Bau⸗Geſchäft. Rheinhäuſerſtraße 3. Fern⸗ ſprecher 2039 92¹9 52 Zimmerwohnung in ruhigem Hauſe(in nächſt. 1255 des Kaiſerringes) per 1 April zu vermieten. Reinold Vetter, 13547 Schwetzingerſtraße 16. Werkſtätte nu. Hofbenüßung Mitte Seckenheimerſtr.(beim Weſpinſtift) per 1. April 1910 billig zu verm. Näheres 27 72 15, 3. St. von 1— Uhr. Wohnung. Schöne 5⸗Zimmerwohnung, Küche, Bad u. Manſ.⸗Zimmer nebſt allem Zubehör bis 1. April zu vermiet. Schimper⸗ ſtraße 24. Zu erfragen in Mi'heim⸗Neckarau, Wingerts⸗ ſtraße 24. 13366 Neckarau. 2. Stock, 4 Zimmer u. Küche zu verm. bis 1. März. 23123 Kaiſer Wilhelmſtraße 15 Käfertal gr. 3⸗Zim.⸗Wohnung in ruhiger freier Lage mit einger. Buad eingebauten Schränken, Gartenbenütz ⸗ ung, zu vermiet. 228 2 f 55 eeee 14. geudenheim. Ein neues, gut rentables Wohnhaus wegszugsh. billig zu verkaufen. Näheres im Verlag dieſes? Blattes. 29153 Seckenheim. Schöne moderne Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ u. Vorratskammer nebſt Zub., elektr. Licht u. Waſſerleitung ſowie großem Gartenanteil für nur 45 Mark per Monat, jetzt od. ſpäter zu J. Helfricht Zu vermielen. Die Parterre-Wohnung, Schriesheimerſtr. 20 in La⸗ denburg, 4 Zimmer, Küche, geräum. Hinterbau m. groß. Kellerräumen— für Werk⸗ ſtätte ete, geeignet— elektr. Licht, Waſſerleitg, iſt ſof, od. ſpät. zu verm. Näheres durch Herrn Ratſchreiber Frey in Ladenburg. 1307 2⸗Zimmerwohnung m. groß. 3. Stock, gut möbl. Zimmer m. 2 Betten 22040 B ſofort zu be 35 62„ 1 gut möbl. 9 uütder an Herrn od. 50 Fräulein bis 1. Februar zu dermieten. 23239 2 parterre, in feinem Hanfe ein nach rückwärts liegendes möbl. Zimmer für 20 Mk. zu vermie ver mieten. 22990 1 Tr., einzelnes B 7. 1³ möbl. Zimmer u. Wohn⸗ u. Schlafz., fein u. be⸗ hagl. 4 1 zu verm. 13822 68.6 8s 1559— ., möbl. Wohn⸗ ſep. 3 327 15 Schlafzim., „2 Tr., gut möb zu verm. J 3, 12. Pianten, J. Stock, hübſch möbl. Zimmer an ſol. Herrn od. Frl. zu vm. 13025 7, 17, 2 Tr. gut möl. Zim. an beſſ. Herrn zu verm. 23339 5, 1, 3 Tr., möbl. Zimmer per 1. Febr. od. ſof. z. v. 22858 22668 1 3, 13 l.., ein ſchön möbl. groß. Hochpart.⸗Zimmer für 2 Herren mit oder ohne Penſ. per 1. Febr. zu verm. 23060 F5 11, 2. Stock rechts, möbl. A4, G, part. Zim., ſep. Eing. 3. v. 23296 möblt. Zimmer mit ſepar. Eing. billig zu verm. 22966 4. Stock, gut möbliert. Zimmer an 7 Herrn oder Fräul. ſofort zu verm. 28115 re gut möbl. Zimmer an beſſ. Fräul, per ſofort zu verm. 22942 Näheres 2 Treppen rechts. 7, 225 II. Rückenbau, 1 23174 57 95 5(uenin möbl. gr. Zimmer ſof. zu verm. 23257 möbl. Zim. 61.2 8 an beſſ. Herrn zu verm. Näh. verm. Näh. 2. Stock. 13536 7, 34, 2 Tr. gut mbl. zu verm. Pr. 18 + 22857 J6. III. r.(Nähe des (Nähe des Rings), ſchön möbl. Zimmer per 1. vermieten. Februar zu 13582 6, 5, 2 Dr ſch. mößl. Zim ohne vis⸗a⸗vis z. v. 23062 J 6. 2 Tr., gut mbl. Zim. 2 90 zu vermieten. 28203 K4 b 3. Stock(Spiel⸗ „0 maunj, ein möbl. Zimmer m. Penſ. zu verm. 22637 K I1, II, gart. m. Vorg., 5 eleg. möbl. Zim., Salon u. Schlafzim., an 1 0d. 2 beſſ. Herren ſof. zu v. 13265 1 22 Breiteſtr., 8. St., 9 gut möbl. Zimmer m. od. ohne Peuſ. zu vorm. 22925 4, 28 part,, ſchön möhl. K Zim. an anſt. Frl. 3. v. 23157 4, 8, 2 Tr., 1 g. möbl. Zim. Im. Peuſ. zu verm. 22195 L12.3 2 Treppen, ſchön möbl. Zimmer ſof⸗ zu vermieten. 13596 12 8 2 Stock, aut möbl. 90 Zimmer m. voller ſof, zu verm. 11965 3, 2, Prival⸗Peuſton, ein⸗ fach möhl. Zimmer mit gut, Peuß, ſof, zu verm. 13562 + 4, 1, 1 Tr., ſch. mbl. Zim. m. Peuſ. ſof. z. 23012 1 2 Slod gubſch N 99 17 m55. nit Klavier. Mk. 30 zu verm. Näbetes Sattlerladen. 28284 Planken P 3, 13 ſchräg gegenüb. d. Hauptpoſt Teleph gon 6426 hübſch möbl Zimmer per ſoſort bel Kinderloeſ Leuten zu v.„ 19185 4, 22 einfach möl. Zimmer zu vermieten. 22893 7, 36, 2 Tr., möbl. Zim⸗ mer zu vermieten, eventl. mit Peuſion. 2301 Parkring 2a, part., Nhe des ihle freundl. möbliert. ver 23010 Neunershofftr. 23, 3 A likz möbl. Zimmer an feineren Herrn zu vermieten. 13798 Rheindammſtr⸗ 35 4. St. ein möbl. eee e verm. 25897 Tatterfallſtr. 27, 8. Stock, ein ſchön möbl. Zimmer zu verm. 23017 Tuffair 2. Stock, gegenitb. d. Tulladlr. 33 Noſengarten, ſchöne 5 Zimmerwohnung mit all. Zubeh. zu verm. Näh. R I, 14, 4. St. gr Maldparkſtr. 26, 3. St. rechts gut möbl. Balkonzimmer, r. Lage. preisw. verm. 18789 In B 7, 115 3. Slock iſt ein ſchön möbl. Zimmer mit Be⸗ nützung des Talons an einen ſoliden Herrn zu verm. Ein⸗ zuſehen zwiſchen 12 u. 2 Uhr mittagsß. 18590 Seblestelen 6 7 10 1 Tr., große Schlaf⸗ 5 ſtelle mit 2 Betten 73 ſofort billig zu verm, 18848 1. liefert seit ca 30 Jah- Onolittenbilligdie altbekannte Firma Jakob Kraut Ubrmacher. Jnwel. 11. 8 Mannzelm.3% Keine Fillalen, nur Breitestrasse. 5 13351 5 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 14. Jaunar 1910 vormittags 9 Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3932 Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. Mannheim, 12. Jan 1910, 1 p Gerichtsvollzieher. Jpalke⸗Vaſagen Treitag, 14. Jauuar 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfand lokal G 4. 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſt; ecküngswege öffentlich ver 5 6099 1 Herrenfahrrad, 1 Mufik⸗ Autemat und Mödel Mannhbeim, 13. Januar 1910 Weber, Gerichtsvollzicher. 25 Aunonosp nnanme füt alte 26l- tungen d. Leſtschrt daf Wolt Mannbelm 1a.. N H n EMA N Wer 8 in feiner, biskr eter Weiſ 60885 Jeipat in vermögenden oe oder ſleideukend iſrealttiſche: Kreiſen? Anfragen unter Nu' 239 an Haaſenſtein& Vogler 2l.⸗G. Karisruhe. oder vorgeſcht. Contoriſt ſofort geſucht. ebford. Off, W. 62 an Haaſe: lein& Pog⸗ ler,.⸗G. Maunheim. 6097 —————— Damen und Herren erhalten iu diskteten Angelegen. Nat. Gefl Off. unt, H. 50 au Haasensteln und Vogler A. G. Maunheim. 096 im Freitag, den 2 Bamenstiefel mit Lackkappe 45⁰ solide, ganz moderne Fagon 2 Abamenstfiefel, extra pillig, pr. Crom 6³0 leder, so elegant wie ein 12 Mk.⸗Stiefel 9 Braune Damnensiefel, zur Räumur uus 40 Wert bis.90 5 200 Wert bis 18.„ nur 100⁰ 5 50 Woert bie 12 dur Unvollständige Sortimente elegante hochfeine Damenstiefel Wert im Preis bis 11.— nur 7 Wert im Preis bis 16.— nur 100˙ 1200 Wert im Preis bis 24.— nur Lackspangenschmhe mit Kkleinen Fehlern, Wert sonst bis.— Angestanbte Famzschuhe 11 — jetzt Preis sonst bis.. jetzt Feine Lack⸗ u. Shev renfs. Schuhe mit'erlstickerei ete. im Preise über 10.— sowie alle 40˙0, Nachlass Bronzesehuhe mit 10 — 2„ iehsleten-amen-Sůangen- schunhe mit Fehlern Wert im Preise bis.50 Damen-Lederpantoffel, unvoll- kommene Sortimente, früherer Preis 1⁰⁵ bis.50 zum Aussuchen Herren-Leder-Pantoffel solide Aualitäten 22„ U der Hungefreunde.. Manpheim. Einladung arGenerglverſammlung Jauuar d. Is., abends 9 Uhr, Bereiustotat- Caſé Liederkranz, E 5. General⸗Anzeiger. ohne Lac moderhe Sane u. Wert bis 25.— zweite Seri Eleg. echt Chevren Mmopfstiefel mit L Herren-Boxcalbin-Zugstiefel. Herren- prima Wiechsleder- V schr 15 teb, Wert.— unden Herren- echt breites Fagçon, mit und ohne 530 Wert 11. HerrensLedertuch-Pantoffel 9 K WDamem-Tch- od.Cordeanmtf. GObefg 85 Frauen-Leder-Lantoflel Pas Hinder-FPantofflel mit Leder- Sohle bis Grösse 33„ NHochelegante Erokodilleder-⸗ IimnE. Dzumem-Pantoffel Wert bis.. 10 1⁰ Feinst. Chevr.sDamen-k- braun u. schwarz. NoHlele „Wert bis.— Ein grosger Posten bamen-Leder- Vuntoffel mit Fleck und Polipon Eordelsohlpantoffel e enßnßn Weisse Furnschuhe JJVVVVVVVVVVVVVV Eckladen D 2, 14 nd 6 2, 80 zu vermieten. 13952 5 45 Pſg. GHOOMU SehnrWW. Re ohne J Wert bis 14.— Herrem-Schnallenstiefel Exbru breit und solie Herren⸗ Herren-Schaftstiefel, steilem Schaft, Mit Babyschuhchen, die bis.50 ge- kostet haben, EiunlersRoxcalbin-⸗ Stietel Schaftstiefel prima QAualitäten, Wert bis 11 hoch, einzelne Grössen. .derstiefel, erstklassige Ware Wert bis zu doppeltem Preis 22⁰ 22⁰ Gr. 25026 3 27/00 8 84035 Prima Prima 150 Lenbin-Hnopf⸗ Stiefel, mit B Damenstiefel, 36/7. übrig blieben von grossem Posten Rahmen und Absatz 21/24 2* ge⸗ Wert bis 10 WVichsledereKinderstiefel 2⁰ 0 2 40 Gr. 80/85 27/30 Tagesordnung: 55 Bericht des Vorſtandes; 2. Bericht des Kaſſierers; 3. Verteilung von Ehrenpreiſen an Mitglieder mit der höchſten Be⸗ ſuchsziffer; 4. Neuwahl des Vorſtandes; 5. Anmeldungen zu Zucht⸗ u. Er⸗ munterungspreiſen; 4884 Verſchiedenes. Es wird um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen gebelen. Südd Immohb. Ges. Mannheim, 6 8. 15 Telefon 1714. eine Wirtſchaft mit Saalbetrieb u. Aus⸗ ſchank von beſſerem Biere werden tüchtige Wirtsleute Teilnahme beim Gatten enkSsagung. Für die uns von nah und fern entgegengebrachte Zinscheiden unseres unvergesslichen 4892 Terſeren + Vor einigen Zeit 4890 Der Vorſtand. 85 geſucht. Nüheres bei F. E. Hofmann, 8 6, 33. kleine Brillantnadel mit Rubinen verloren/ Abzugeben gegen Be⸗ lohnung in der Aunoncen⸗x. 5 8. Frenz, Maunheim — Meirat, Witwer ohne Kinder, 33 ahre, evang., Maſchiniſt, geſicherte Lebensſtellg., ſucht braves Mädchen mit etwas Vermögen, zwecks Seirat. Offerten nebſt Angabe der . 2 an eälene unter E 2327¹ an die Exp. d. Bl, Il wörkauten. ——— Vorſchriftsmäßige 13946 — Großes Restaurant„Rheinpark“ Heute Donnerstag Schlachtfeſt Spezialitit: Ausſchank gelangt hell u. dunkel der Bürgerbräubrauerel Ludwigshafen, ſowie Münchener Auguſtiner. Es ladet ſreundlichſt ein 4891 :. Stellen ſndon. + du Maſſe⸗ Hochrent. Seklbſtändigkeit! General⸗Vertreter“ Wuclt kinderloſes 2 Artikel! Lih —— Pper 1. Hundemarken bei B. Ruf, Graveur, E 3, 8 Telephon 2657 Uebernahme und Alleinverkrieb eines geſetzlich geſchützten Welt⸗ artikels(Neubeit) biete ich ſtreb⸗ Ehepaar Zündhälzer⸗Jerkauf. Prima Schweden, per Paket 10 en enthaltend, 28 Pf, Küchenfeuerzeug in großen Exiſtenz! und von amen Herren Freitag Näheres Donnerstag den —12 und—7 Uhr ringer Löwe Maunhe eine dauernde oder alleinſtehd. Fran 13. und 11. Schachteln 21 Pfg. 13948 Augartenſtr. 69, im Hof. Telephon Nr. 1698. —— Masken. Schwarzſeidener Domino Hut zu berleihen. 13949 B 4, 16. Kompl. Maslenkoſt.(Paudit) zu verkaufen. U 6, 1s parterce Unks. 18943 Hibſche Damenmasken u 85. pelt von M2, 50 an zu verl. 18944 16. Querſtraßze 34 MStellenf kinden 7 Solche, die in Angabe der Nr. 18942 an Maſchinenfabrik in Re au ſucht für waltung tüchtigen gewandt. Schreiber. bereits tätig waren bevorz. Schriftliche Angebote unter u, Einſendung v. Zeuguis⸗ abſchriften erbeten unter eventl. mit 1 Kind die gegen freie Wohnung u. Ver⸗ gütung, Hausarbeit übernehmen. 18953 osa Rosenfhaf haehl Hedwig Wollenberger Damenschneidersl — 8,.— Magazinver üähnl. Stellunng Gehaltsauſpr. Die Exp. d. B. Bedentende Chemiſche Fabrſt 13890 imit wandert, zum Monatsfrau begach 289 C4, 17, 1 Treppe. Perfekte Kontoristin ſchöner Hendſchrift und in einf. Buchführung be⸗ geſucht. A. Würzweiler. hier, ſucht bilanzſicheren Buchhalter. Gehalt Mk. 3 925 Nur erſte Kräfte wollen ſich melden. Off. unier K.& Co. an die Expedet. bieſes Blaites 28281 baldg. Eintritt A de 0 Nax Joſefiraße 95 Irgtrolilrgbe Flglreſſtraße 3. Schöne 4 und 3 Zimmerwoh⸗ nungen mit Zubehör ſoſort oder bis 1. April u verntieien. Näh. Fratreiſtr. 3, 4. St. Troendle, Hausverwalter. 1385 9 Prinz Wilhelmftraße 17, 4 Zimmer, Bad u. Zubehör April zu vermieten. varterre links. 13923 Rheinauſtraße 30, 2. Stock, eleg. 5⸗Jim.⸗Woh⸗ nung mit Bad u. reichl. Zu⸗ behör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber d. Johannis⸗ kirche, alsbald oder ſpäter zu verm. Näh. parterre. 28431 Ikamitzſr. 7u. 9 Schöne 4⸗Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammer und Näh. Zubehör, äußerſt billig zu vermieten. Näheres Burean Angſtmann, Stamitzſtraße 7. 13906 Traitteurſtr. 3 37 7 250fle u. helle 3⸗Zim.⸗ W̃ 11 p. 1. Apr. z. v. Windeckſtr. 11 85 Zimmer u. Küche, Stallg Remiſe, Heuſpeicher u. Milch⸗ kammer, ſehr geeig. f. Milch⸗ od. Flaſchenbiergeſchäft p. 1. April zu vermieten. Näheres U4, 25, 4. Stock links. 13759 Mehrere große und kleine Wohnungen ſofort od. ſpäter Auskunft Mündel, Gärtuer⸗ ſtraße dSa⸗ 23421 dem verehrl. wärmsten Dank. lerm Otto Trabold, Banatbeiter sigen wir für die zahlreichen Blu menspenden und, überaus grosse Beteiligung beim Leiehenbegängniss, besonders den Herren Vorgesetzten des Verblichenen, Bahnpersonal, Arbeiter-Verein hiermit Allen unseren ausserdem Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Stefanie Trabold geb. Vail nebst Tochter. Mauuheim, den 13. Januar dem kathol. 5 innigsten und zum Aussuchen 50 · Pſg. 6590 240 Er. 27/80 631935 8 4 für Saeg e Mitte der Stadt ge⸗ 7 legen, per 1. 8 cr. zu mieten 4 Jim.⸗Wohng. Ecke Lange Nötter⸗ und Cha⸗ miſſoſtraße Nr.—3 ſof, od. ſpäter zum Prelſe von 744 Mark zu vermieten. Näheres bei Zehner, zwei Treppen hoch. 92 Schöne Wohuung, 3 oder 6 Zimmer, Küche, Bad U. Zubehör(zwiſchen Haupt⸗ poſt und Kaufhaus] zu verm. Näheres bei Schäffer, M 2, 9, 1 Treppe. 22844 J l. 4 Jinmet⸗Wohunagen or ſof, od. ſpät billig zu v. 23430 in verſch. Preistag. u. Stadigeg⸗ 1376 Burean Tucke Tel. 1381. Aüähr des Haupkbahnhofs ver 1. April ſchönee herr⸗ ſchaftliche Wohnung, 6 prachtrolle Zimmer mit reichl. Zubehör, 2 Trepp. hoch, Areis⸗ hoch, preis⸗ wert zu vermiet. Näh. Mar Schuſter, Hrch. Lanzſt!. 15 Telephon 1213. 12585 Schöne gutausgeſtattete 4u. 5 immerwohnungen mit veichl. Zubehör in den Reuther'ſchen Wohnhäuſern an der Lang⸗, Lortzing⸗ und per ſofort oder 1. April preiswert zu verm. Näs„Baubureau Langſtr.39 p. od. d. Dammſtr. 20,III. 13198 I Zinmer it äche per ſofort zu verm. 10903 Näheres Leins,, Wohun 10 3 oder 4 Zimmer mit Central⸗ heizung per ſoſort oder billig zu vermiieten. Zuchs& Plieſter, ſpäter 9905 G. in. b. H. Schwetzingerſtr. 33. — 22 , 1 7. 5 1 5 2.. rechts. 2 erm. 904 + 7„42 1 ſchön igh 4 für 1 oder 2 Perſonen bilt Zu ver: mieten. 1 65 4, 16, 3. Stock, ein I. Zim. z. vn. 9 7 1. Tr., 191 Himmer; nächſter eähe des Waſſerturms, mi ohne Penſton zu ver⸗ hön —— möbl. Zimmer Trepp., möhl möblier ſen erte Parterre⸗ Zimm 1 iee gut möbl —— 22890 Il, 2 Lrd mö ae ſof. zu verm. 28200 4. St., eluf. relipe gut beizb. Zimmer zu verm. 15. Jau. 2 99 13. 2 evtl 1 möbl. f ſep. Ba ac ſof au vermieten. e Herrn zu bermieten. 1.27 ſof, oder ſpät. zu verm. 1. B904 Zimmer an foliz, 1 Dr,, gut mi möbl erm Näh, 2. St. 00 f 4, 3. St. rechts, 1 müll Balkonzim zu vm. 1174 9 part links, ſe ſchhß U 120 möbl. 50 vermieten 23010 If. 28, 8. St.., gut möbl U 4 00 ein ſchön 888 —e Zimmer(ſeparag Besthovenſtr. 0 Treppen, ein gut möblier Zimmer ſof. zu verm. Colliniſtr. 14, 1 Tr. hübſc billig zu verm. Nammſtraße 20, parxt., mieten. 1. Januar zu verm. 13720 fein möbl. bis 1. Jan, zu verm Rennershoſſtr. 22, 2 Tr., vis⸗ Aevis d. Schloßgart. u. Rhein f. möbl. Zim. z. verm. billig zu verm. Waldparkſtr. 1. 3. St., ſchön möbl. Eckzimmer in freier Lage m. Klavier billig zu verm. 23045 In gut. Famiſie an Dame möbl. Zimmer zu verm. Näh. t. d. Exped. dſs. Bls. 13682 Eleg.möbl. Hoch⸗ 2890% möbl. ſchön. Se 0 7„ Bahnhof Neckarſtadt, ſteundſ hön möbl. Zimmer 1o 3119 Kepplerſtr. 13, 1 Tr., reche, 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 2810 Larepstf. 13, püß, Eleg. möbl. Zimmer mit Schreibtiſch ſof. z. v. i080 rinz Wilhelmſtr. 17, 4 Tt. hübſch möbl. Zimmer per heindammſtr. 15, 8. Stoch 4 Wohn⸗ und Schlafzimmer m. v. oh. Penf. 130³ 2280 Wchimperſtraße 9, 2. Stock r. ſchön möbl. Zinmer, 90 18 Separ.⸗ parb., Wohn⸗ un 6 Schlafzim, auch! »einzeln zu vert, 484 park, u, Schlafzimmer zu verm vis⸗a⸗wis d. Roſengarteen. Clegant möblierſes Wohn⸗ Tullastr. 13 part. n1 zu ſtraße 11, 4. Stock. Schön möbl. Zimmer für ur beſſ. Herru oder Dam verm. Näh. April ev, etw. früher 2 eleg freie Ausſicht, Balkon u. gut. Feiner Herr findet auf 19 Zimmer, möbl od. unmöbl, Bed. i. Moltkeſtr. 6 Gutmöhl.Wohn⸗A. Schlafzin. mit jed. Komfort für beſſeren Herrn zu vermieten. 23328 kl. Haushalt. Näh, 3. Etage. 13537 in N 1.— Kirchenſtr. 16 prt. a. Luiſen Alttag⸗ l. Abendtise Aen Mittog⸗. Wpendfith u. auß. Abee 1105⁵8 Möblierle Zimmer. d 5, A. 4, 6, 2 Tr., guten Miſtag⸗ au. Abendtiſch erh. Herren Damen, 70 u. 60 J. 22700 Möbl. Zimmer 1, 6, Hth., 1 Tr., möl. Wan anſt. Irl. 8. Um. 5, 3. St., gut mbl. per 5. 8 5 zu verm. 7 3 5, 8 895 Zimm. z. v. Zim. —42 25 Zim. 23405 +. St. möbliertes 33356 gart. ſchoön 1 75 19 Zim. zu um. H3 2 8, Tr gut Zimmer ſof. 2 7 2 4a, 3 Aut udd 3774 m Zimmer,(Eing. ſep.) 31¹ verun rieten. 27 38 J4 Stock, ſchan 45 15 Koblſene Zimmer Zu verm iete—3 5 3930 L 15, 19, 1(Nähe Bahn⸗ hof), geräum., eleg. möbl. Zim. ſof. od. ſpät. zu verm. 13702 IJ 15, 15, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ J. zimmer, hübſch möbl., per ſof. beziehbar zu verm. Näheres 3. Etage. 14.2 Herreu ſof., zu verm. 19481 2 iheinaudorgeh. gut möbl. Zimmer, au 2 28409 70 1 Mittag⸗ un· ment, auch über die Straße, Kein Trinkzwang. Auerkannt gut. vegetariſch. Abendtiſch von Jan in u. außer Abonne⸗ F 2, 4a, Treppe. Nähe Marktplatz. 15 22608 Vorzügl. Miklag⸗ u. Abend⸗ in br M Er U. 13 tiſch für beſſere Herrn. 22882 L. Ju gut iſr. Famflie find. ein mit Familienanſchluß. 22919 (vormals„Blaues Kreuz“) zwang. An gut. einige Herren teilnehmen, ng. Mädchen volle Penſion Näh. UJ 5, 25, 3. Stock. Speiſehens B3 ingt ſeinen gut bürgerlich⸗ ittag⸗ und Abendtiſch in npfehlung. Kein 999795 bürgerl. Mitn Abendtiſch können noß 406 EI Cn Tul N Privat⸗ 20 Vöhlis anerkannt pfiehlt vorzgl. Mittag⸗ u. Abendliſch r beſſ. Herren u. Damen. onatl. 18 bezw. 30 89223 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Wannbens.*5 1155 Buntes Feuflleton. — Von echten und falſchen Banknoten. In Fraukreich iſt ſoeben eine neue 100 Jee bote in Umlauf gebvacht worden, und dieſes Ereignis dient den„Lectures pour Tous“ zum Anlaß, die Lebensgeſchichte einer VBankmobe 8 hlen und neben den all⸗ ceglächen Schickſalen eines ehrbar en Scheins auch die roman⸗ tiſchen und Abenteue ſſchter Noten Zu Fralten⸗ Das kleine Stkdichen Bieroh genießt Ehpe, das koftherrſte Papier I Fvankreich⸗ zu fabrizieren. 100 Arbeiter verfertigen hier tagaus tagein in einer beſonderen Farbrik mit beſt wers für den Gebrauch der Bank don Fwarbreich konſtruierten Maſchine das Material für die 50⸗ und 100 Frs.Noten und mit den Hand für die 500⸗ und 100⁰0 e 13 Millionen ſolcher P ſcheine werden Jähr⸗ lich für die Bank von Frankveich angefertigt, denm die Lebensdauer einer Banknote iſt nur kurz; nach auwei bis drei Jahren behrte ſie, Die ſo ſchumuck und ſauber die Fahhrt in die Welt in höchſt traurigem und ſchmutzigem Zuſtande in den Hafen zurück, von dem ſie einſt ſtolg ausgezogen Einige diefer Papierfetzen, die ein gans beſonderes Schickſal betroffen hat, werden in der Bark aufbewahrt; ſo 3 B. ein Schein, den man inp dem Magen einer Ziege famd. Faſt alle Scheine aber werden zerſtört uund kehren zu dem Urzuf ſtand zu⸗ nück, aus den ſie einſh hervorgegangen; ſie werden einem Siede⸗ prozeß unterworfen und nach 48 Stunden ſind dieſe Papiere, die noch vor kurzemm Millionen wert waren, nur eime e Die Druckerei der Bank von Fwrnkreich i ebenſo ununterbrochen be⸗ ſchäftigt wie die Fabrik von Bie voh. Die 150 Arbeiter, die hier an⸗ geſbellt ſind, bilden die Eltte der Druckerzunft; denn Bamtmoten⸗ drucker wird maun nicht ſo ohne weiteres, der Beruf vererbt ſich vom Vater auf den Sohm aund zugleich auch die unbedingte Ehrlichkeit. Niemals bat ein Drucker der Verſuchung nachgegeben, einen„brau⸗ nen Lappen“ für ſeine Privatztwecke hertzuſtellen. Außerdem herrſcht die größte Wachſamkeit u. Auſſſicht in Dieſer wunderfamen. Druckevei. Das Ouantum von Papier und Druckerfarbe, das der einzelne er⸗ hält, iſt auf das genaueſte abgewogen und feſtgeſetzt. Das Gebiet der Fälſcher liegt außerhalb der Mauern der Bankdruckerei und es iſt groß und bevölkert genug, um immer wieder die Bankbeamten Urd die Polizei in Aufregung zu berſetzen. Seit einem Jahrhundert, ſeibtdem die Baußznote exiſtiert, währt dieſer erbitbterte Kampf zwi⸗ ſchen Fäbſchern und Behörden. Jeder Fortſchritt der Fabribation, der dem Verbwecher die gefährliche Nachahmung der Note erleichtert, gtwingt die Bank, die Herſtellung ſchwieriger und kompligierter zu geſtalben. Um 1830 waren die Scheine noch„identiſch“ bedruckt, d. h. ſie kvawen auf dev Vorder⸗ und der Rückſeite vollſtändig gleich 1848 erſchien die erſte 100 Frs.⸗Note, die ſchwanz auf grünen Grund gedruckt war. Mit der Erfindung der Photographie wurde die Nachahmung dieſes ſchwarzen Drucks ein Kinderſpiel, und die fal⸗ ſchen 100 Frs.⸗Scheine vermehrten ſich zufehends. Als die Fälſchung ſtets mebr überhand mahnt, machte dieldank venFramkreich die größten Anſtrengungen, um dem vorzubeugen, und am 3. Auguſt 1863 bvurden neue Btilletts ausgegeben im einer blauen Färbung, die der Photograpihie widerſtand. Doch 1888 überzeugte der Umbauf einer beträchtlichen Auneahl bon frrlſchen 100 Frs.⸗Billetten die Bank mit unliebſamer Sicherheit, daß den Fälſchern die Photo⸗ graphie trotz der blanren Färbung gelungen war. Die Bank ver⸗ amlaßbe ſofort die Herſtellung eines roſa Grunds für die Banknoten, die der Maler Baudry zeichnete. Doch der roſa Grund kvie der blaue konnte der Geſchicklichkeit der Fälſcher nicht e Reichhaltig ſind die Mitteilungen, die der Vorſteher des Sekretariats der Bank vom Frankreich über dieſe Kämpfe mit den Fälſchern macht. Die ſeltſamſten Verbrechergeſtalten tauchen da auf, ſo jener bekannte Giraud de Gatebourſe, der die Bank durch ganze acht Jaßre hin⸗ durch mit glämzend nachgemachten 100 Fr einen verſorgte. Mit neckiſcher Ironje war ein Heines f. Fleckchen gerade in der Umrahmung am hit, die den Artikel 189 des Stvafgeſetz⸗ buch Hält. Sonſt tvar alles täuſchend gelungen. Girauds Ge⸗ ſchäft blühte, er lebte mnie ein Fürſt, hatte ein pwächtiges Haus in Paris und ein Schloß in Saintange, 12 Lakaien, 10 Pferde in ſeinem Stall und die herrlichſte Meute von Jagdhunden. Er gab die prächtigſten Feſte... Aber eines ſchönen Tages ſtand er doch vor dem Gericht und die in Saintonge gefundenen gefälſchten Scheine waren ſeine Aukläger. Die Bank allein beſaß von ihm 1608 109 Francs⸗Noten und 144 200 Framces⸗Noten, alſo die ſtattliche Summe von 189 000 Francs, während wohl mindeftens ebenſoviel Scheine ſich im Umlauf befanden. Er tpurde nach Cayenne auf Zwangsarbeit geſchickt, gertet bei einem F Fluchtverſuch inSchlammt und kam um. Einen beſonders und originellen Trick wandte der berüchtigte Fälſcher Leonidas Coidas an. Er entfernte aus zwanzig neuen Banknoten mit dem Raſiermeſfer ein Stückchem And verfertigte aus dieſen Fragmenten einen 21. Schein, der, ob⸗ wohl er aus 20 echten Teilen beſtand, nichts deſtot weniger gefälſcht war. An den 20 anderen Noten ſehſte ſo wenig, daß er ſie mit geringer Müße wiede brauchbar m ace konnte. Doch ſolche vor⸗ güglichen Fälſchungen ſind ſehr ſelbten. Die meiſten Nachahmungen geichnem ſich durch große Naivität und plunfbe Unge aus; ſie ſpekulteren auf die Dummheit und Unachtf der Menge. Die Bank von Frankreich beſitzt twohl die 11 lsſeſte Samumlung dieſer Fälſchuneen, die es gibt. Die Geſchicklichleit beſteht dann zu⸗ ameiſt in der Art, wie man die ſalſch e Note lanciert. In dem Ge⸗ drärtge einer belebten Straße wird da etwa zufällig ein Mann gegen ſ⸗ eine große Schaurfenſterſcheibe geſchleudert und zerbricht ſie. Große 5 Aufvegung! Der Mann ſoll gahlen, aber er bohauptet, beinen Pfenmig bei ſich zu haben. Auf der Pobizeiwache wird er unterſucht: man fündet einen 1000 Frs.⸗Schein bei ihm.„Mein ganzes er⸗ ſpartes Geld, jammert er. Die Note wird gewechſelt; 100 Frs. erhält der Ladeninhaber für ſein Schaufenfter; mit 900 Frs. zieht der Mann vergnügt ab, denn ſein 1000 Frs. Schein Werr natürlich falſch. Der neue franzöſiſche 100 Frs.⸗Schein iſt mit außerordent⸗ licher Sorgfalt von Luc⸗Olivier Merſon Hergeſtellt, der mehrere Jahre an allen Einzelheiten der koſtharren Vignetbe gearbeitet hat. Er——— in bier Farben hergeſtellt: blau, grün, roſa und gelb Auch Jack. Dem Engliſchen nacherzählt von L. M. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) „Hm, alſo Du kannſt mirs nicht ſagen? Da wollen wir mal probieren, was eines von den netten Dingerchen da hilft,“ ſagte Direktor Felſenpeter, einen Stock herunternehmend.„Sieh, Hänschen, das iſt der Buchſtabe B. Nun, welcher Buchſtabe iſt das? Antwort!“ „Ich will nicht leſen und ſchreiben lernen. Schwupp, ſauſte der Stock auf Hänschens Schultern herunter und dieſer brüllte vor Schmerz. Herr Felſenpeter wartete ein wenig.„Das iſt der Buch⸗ ſtabe B. Nun ſage mir gleich, wecher Buchſtabe das iſt.“ 55 werde es meiner Mama ſagen.“ Schwupp!„Au, Au!“ Wie heißt der Buchſtabes“ Hans, mit offenem Munde, keuchend und tränenüberſtrömt, antwortete zornig:„Wart, wenn ich es Sara ſage.“ Wack, wack! kam der Stock geſauſt und Jacks Geheul ertönte von neuem. „Wie heißt der Buchſtabe?“ „Ich wills nicht ſagen, brüllte Hans;„jetzt grad nicht — Du Rindv — wack— ſchwupp— wack, danm Pauſe.„Ich gt, 5 iſt der B. Wis heißt ichl! die neuen 50 Frs.⸗Scheine ſind beveits nahezu vollendet. ſollen neue 500⸗ und 1000 Frs.⸗Scheine folgen. — Aus Joſephs II. Liebesleben. Caſalmaggiore und Lambach — die Namen dieſer beiden Ortſchaften bezeichnen im Herzens⸗ leben Kaiſer Joſefs 1I. den Beginn eines ungetrübten, aber nur zu ſchnell zerſtörten Glücks und den mannhaften, aber ſchmerzdurchbebten Abſchied von der erinnerungsſeligen Pflege einer verlorenen Liebe. Um Joſefs Ehe mit der Prinzeſſin Iſabella von Parma hat ſich früh ein Kranz von Legenden gewoben. Die ſchöne, auch geiſtig hervorragend begabte Frau hate kurz vor ihrer Vermählung die Mutter verloren, der ſie ihre Bildung, ihre Religioſität, aber auch ihren Hang zu myſtiſch frommer Spekulation verdankte. Der Gedanke einer Wiedervereinigung mit der geliebten Toten im Jenſeits ließ ſie nicht los, und obgleich in der Zeit, die zwiſchen der Ver⸗ lobung und Vermählung mit Joſef ihre Schwermut einer heitern Stimmung wich, ſo gaben ſie doch die tief melancholiſchen und wiederum ſchwärmeriſchen Todesahnungen niemals wieder ganz frei. Um dieſen Ernſt bei einer glücklich verheirateten jungen Fürſtin zu erklären, ſprach man von einer leidenſchaft⸗ lichen Liebe der Prinzeſſin; zu einem Edelmanne am elterlichen Hofe, die ſie habe opfern müſſ en. Doch liegen, wie Franz Zweybrück i in einem im Februarheft von„Weſtermanns Monats⸗ heften“ veröffentlichten Aufſatz feſtſtellt, der aus neu er⸗ ſchloſſenen handſchriftlichen Quellen ſchöpft, für dieſe Annahme keine triftigen Gründe vor, und auch das Gerücht, daß J Iiabella ihren Gatten nicht geliebt habe, läßt ſich nicht en Im Gegenteil hat Joſefs Verſtand und ernſtes Weſen deut⸗ lich anerkannt und ſtete Fürſorge für ihn an den Tag gelegt. Joſef jedoch, der, wie die neu veröffenklichten Briefe be⸗ weiſen, zunächft nur eine Vernunftehe geſchloſſen haben wollte, hat Iſabella leidenſchaftlich geliebt und an ihrer Seite ſeine beſten, ſtillſten Zeiten durchlebt. Aber ſchon drei Jahre, nach⸗ dem er die Braut in Caſalmaggiore, an der Grenze, feierlich begrüßt und eingeholt hatte, nahm ſein Glück ein düſteres Ende: am 27. November 1763 ſtarb Iſabella in den Armen ihres Gatten, und dieſe Wunde hat ſich wohl nie geſchloſſen. Die leidenſchaftlich bewegten Briefe beweiſen dies, die Joſef an ſeinen Schwiegervater Don Philipp von Parma geſchrieben, ebenſo wie zahlreiche Stellen in der Korreſpondenz Maria Thereſtas, Joſefs und ſeines Bruders, des nachmaligen Leopold II.„Jai tout perdu,“ ſchreibt Joſef an ſeinen Bruder, „je vous souhafte de tout mon cœur une si bonne femme que ma defunte mais que Dieu vous garde'un tel malheur.“ Aber die Staatsräſon zwang den jungen Fürſten, ſein Weh zu begraben. Als der Plan einer neuen Vermählung von den Eltern zu erörtern begonnen wird, bricht nicht ſelten ein wilder Schmerzensſchrei durch gemeſſene Erwiderungen hin⸗ durch. Es wird erzählt— doch läßt ſich das nicht erweiſen — man habe zu dem grauſamen Mittel gegriffen, den Kron⸗ prinzen durch den Vorweis ſchriftlicher Aeußerungen der Ver⸗ ſtorbenen davon zu überzeugen, daß Iſabella ſeine Liebe nicht erwidert habe. Endlich gab Joſef ſeine Einwilligung zu der Vermählung mit der Prinfeſſin Joſefſa von Bayern. Aber während er ſeiner erſten Braut nach Caſalmaggiore entgegen⸗ geritten war, beauftragte er jetzt mit dem Empfang der neuen Königin ſeinen alten Freund, den Grafen Salm, und ſchrieb ihm nach Lambach, wo dieſer die Ankunft Joſeſas erwartete, die Worte:„Ich wünſche Sie mit mir, obwohl Sie einen großen Unterſchied zwiſchen Caſal Maggior und Lambach finden werden; doch der Wein iſt kredenzt, man muß ihn trinken, und mit der beſten Miene, was es auch mich koſtet.“ — Die Erwürmung des Eismeeres. Eim phantaſtüſches Profekt, das ein angeſehener Kanadier, Mr. Me Lonnand gufgeſtellt hat und für das ſich ſolvohl die amerizaniſche wie die britiſche Regierung lebhaft intereſſieren, wird in der Illuſtrertion geſſchildert: es handelt ſich um nichts geringeres als um die Ewärmung des arktiſchen Ogeans. Die große Eisſperve, die das Polrineer von denn Atlam⸗ tiſchen Ozean trennt, ſoll geſprengt werden, um ſo den warmen Meeresſtrömungen einem Weg zu den Nordküſten Hanadas und Grönlands zu öffnen. Labrador, Neufundland und Grönland lie⸗ gen auf gleicher Höhe wie London, Lille und Tromſö. Aufgefundene Pflanzenveſte im Norden haben gezeigt, daß das nördliche Amerika in bhang vergangenen Epochen ein gemäßigtes Klima beſaß. Man mimmt am, daßß damals das Poſapmeer amit dem Atlantiſchen Ozean frei berbunden war 0 daß die Eisregion ſich auf den Umkreis Polles beſchränkte. Ders ein gemäßigtes Klimg durch ein beſonderes Shyſtem Sprengung der großen Eisbarre begonnen und von Süden in mordöſtlicher Richtung durchgeführt n. Mit dem wordringenden wärmeren Waſſer würde die Neu⸗ zunng des Eiſes verhindert. Nach den Berechnungen MeLonnans e das genpallbige Werk in fümf bis ſechs Jahven durchzuführen ſeum. vechnungen und eine Anzahl von Fachleuten beſtreitten nicht die bheovettiſche e e wenngleich man die angeſetzte Zeit als gu kurz anſteht, hat doch die Meerenge von Davis, der Ausgangs⸗ purnkt der einen Spremgung, eiwe Breite von 1200—1500 Küm. kriegte ihn auch, aber oben auf die Finger. das Buch und warf es in die Ecke des Zimmers. Schwupp! wack! Hans verſuchte Mr. Felſenpeter mit den Zähnen zu packen. Schwupp! ſchwupp, wack, wack! und Hans purzelte auf den Boden und brüllte und heulte. Dann überließ ihn Herr eine Weile ſich ſelbſt um ſich zu erholen, und ſetzte ſich. Endlich ließ Jacks Geheul etwas nach und wurde zum Schluchzen und dann ſagte der Direktor zu ihm:„Nun Häns⸗ chen, Du ſiehſt, daß Du folgen mußt, ſonſt kriegſt Du noch mehr Haue. Steh ſofort auf. Hörſt Dus mochte wollen oder nicht; er ſtand raſch auf. Nun ſiehſt Du mein Jungchen, das war nett von Dir. Nun geh auch und hole das Buch aus der Ecke, wohin Du es geworfen haſt. Hörſt Due? Sofort!“ Jack blickte nach Direktor Felſenpeter umd dem Stock und trotzdem er eigentlich nicht wollte, fühlte er ſich bewogen, das Buch aufzuheben. „So mein Junge und nun wollen wir das B wieder ſuchen, hier iſt es, alſo wie heißt diefer Buchſtabe? ee antwortete nicht. „Sage es mir gleich,“ ſagte Herr Felſeupeter den Stock erhebend. Das wirkte. Jack ſah den Stock, der bewegte ſich, ſchon kam er näher, jetzt— atemlos ſchrie er:„“. „So iſts recht, Hänschen, ganz recht. Nun iſt Deine Dann Hihne Profekt will nun den eiſigen Ge⸗ zurückgeben. An dwei Stellen ſoll! Seim Plan gründet ſich auf ſehr germauen und ſorgſamen Be⸗ [Striemen und Schmerzen. Unser emg e ist das Tagesgespräch Manmheims Tausende von Kunden besuchten diesen Sonder-Verkauf und alle ausserten sick hoch befriedigt uüber das Gebotene. Die Vorräte sind durch Neu- Auslagen aus den Reserve-Lägern ergänzt, sodass nen wieder grosse Vorteile ge- boten werden. — 5 858 2 — — 8 bleiben die Geschsktersume mittags 5 0 von—2½ Uhr für den Verkauf N0 8 0 geschlossen. S 0 Ae utt, ners dsrfang n Fracubrlele Ur. 5. Baasde Buchiaruckergd, fall- Ind Haustestzer-Nereln Mannheim-Nord HBinladuns general- Fersammlung am bienstag, 18. Januar 1910 ahends%9 Un im Lekale bei Mitglied Köhler, Riedfeidstr, 24 dabier, Tagesordnung: Nebl des Vorstandes, sowie wichtige Vereinangelegen heiten. 4893 ner Vonstandl. Blähr. Praxis! Mannheim Gjähr. Praxisl Nervenschwäche! Nexvenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- nehlechtskraukheiten, sowie Gicht, Rheumatismus Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Leuralgien, Haark heiten, Flechten, Beingeschwüre ete, auch aite u. s0 Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Werüel arzneilos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfaht gibtreie Kräuterkuren und Mektrotherapie. Nähere Aus- Direktor Hch. Schã iter kunft erteilt Liehthei-Iustitut„Elekt ron“ nur N 3, NML DHeir. Sprechstunden: täglioch von—12 und—9 Uhr bwene Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte D 9 Damenbedienung durch Frau Rose Schätfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Instrtut am Platze klingelte, und als ein Diener erſchien, befahl„daß auf ein Zimmer gebracht werde und ſofort zu Bett Abendeſſen, da der Hunger ſeine Studien am näch ſehr erleichtern werde. Prügel und Hunger zähmen de Tiere, warum nicht auch ſolch verwildertes Menſchen Jack wurde zu Bett gebracht, obwohl es er war. Da kamen ihm dann viele Gedanken. No er Schläge bekommen, bis am Tage vorher u1 Er war ſtets vollgeſtopft worden mit allen Lecker nicht mehr konnte. Und nun lag er hier einſam und Keine Mutter und ke kam, ihn zu liebkoſen, er hatte dies auch nie zu ſche wußt. Aber Herr Felſenpeter hatte Recht, Jack hatte gar gelernt an dieſem Abend. Am nächſten Morgen erwachte 2 Luſtig nicht nur mit Schmerzen, ſondern auch ſehr hung Dann erfaßte er und der Direktor erklärte ihm, daß er nicht nur noch m Prügel, ſondern auch kein Frühftück bekommen werde er ſeine Buchſtaben 1 lerne. Da fand er es denn gerat das ganze Alphabet herzuſagen und wurde ſehr dafür gelo das zog er unendlich dem Geprügeltwerden vor und ſ Jack ſehr bald ein folgſamer, fleißiger Schüler. Wenn ſeine liebe Eltern und Sara gewußt he es ihm ergangen! Aber ſo getröſteten ſie ſich der daß das liebe Hänschen nichts von der 1 1 le und ganz von ſelbſt ein tüchtige eſcheiter J erſte Lektion vorbei und Du wirſt zu Bette gehen. 1 5 95 als Du nur ahnſt. Morgen wollen wir weitt wollen wir den Stock aufh Du haſt 16. Selte. eeneral⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) Mannheim, 13. Jaumar. eeeeee ff ee Beginn: Donnerstag, den 13. ds. Mts,, Vormittags— Um eine gründliche Räumung unserer Läger zu erzielen, haben wir, wie Sie untenstehend ersehen, dass dieser Verkauf jedermann die denkbar grössten Vorteile bietet. 3 Posten 3 1 1 nur hervorragende gute Qualitäten 92 in hübschen hellen und dunklen Hemdenbiber und hübsche Dessins acken biber Dessins, gute Qualitäten Posten I Posten II Posten III Posten J Posfen II Posten III Meter jetzt 257 Pfg. Meter Jetzß 35¹ Plg. 3 Posten Schürzenbaumwollzeuge Posten I Posten II Posten III Meter jetzt 551 Pig. 116 em breit solide Qualität. 0 0 0 0* Meter jetat 35¹ Plig. Moter jetzt 55b Pig. 3 Posten 1 Rhenania für Kleider und Blusen, neueste Muster Posten I Posten II Posten III Meter jetzt 45 Pig. Mer jetat 85 P. Pfg. Meter jetzt 85 Pig. 3 Posten für Blusen Baumwollflanelle in hübschen hellen Streifen Posten I 5 Eosten 1 bosten III Meter 8 387 Pfg. Meter jetzt 557 Plg. Aaer 3 Posten Bettkattun reizende neue Muster, gute Qualitäten Posten 1 Posten 1II. Posten III Meter jetzt 225 Pfg. 15705 jetzt 38 Pfg. Meter jetat 50b5 Plg. jetat 70Pf Plg. Meter jetat 70¹ Plg. Meter jetzt 35 Pfg. Meter jetzt 58 Pfg. Meter jetzt 75 Pfg. 0„ 0 8 05 2 3 Posten ————5 e 2 Posten Schürzendruck Posten I 116 em breit Meter jetat 65 Pfg Stück jetzt 92 Pig, Stück jetzt 1⁴ Stüel jetzt 2¹⁰ 3 Posten 8 Posten 5 blieh gedieg a0 tät 5 Unterrockbiber gate Deas ene Guslitsten Kleiderbaumwollzeuge osten L Posten II Posten III Fosten osten II Meter jetat 45 Ptg. Meter jetat 58 Pig. Meter jetat 75 Pfg, Meter jetzt 45 Pfg. Meter jetzt01 Plg. Ueter jetet 2t 85 P. Pſg. 3 Posten 3 Posten 79711 9 55555 in weiss und weissſrot karriert Bettücher in farbig, gute Dessins, richtige Grössen Bettücher Sutg elieens i g eben Posten I Posten III Posten I Fosten II Stück jetat 128 Stück jetze 170 die Verkaufspreise derart billig gestellt Beachten Sie die billigen Angebotel 5 Vel OUrs nur moderne Dessins und wirklich gute Qualitaten wWaschechte gute Qualitäten Posten II Meter jetzt 75 Pfg. moderne Dessins solide Waren Stück jetzt 25⁵⁰ + Posten III Posten III 3 Posten 3 Posten 3 Posten 8 Posten 1 8 Imitat., und mit Normalhemden Nerpalagteh, Normalhosen Herrenhosen agewebten Futter Posten I Dosten II Posten III Posten I Posten II Posten III Posten I Posten II Posten III Fosten Eosten II Posten III Stüick 1606 Stück 15 Stülck 5 Stück Stüe K Stück 790 Stilek e Stück 125 Stück Stäck Stück 5 Stück jetzt 100 jetat 0 jetzt 25⁰ jetzt 755f jetzt 12⁵ jetzt 20⁰ jetzt Or. jetab 12⁵ 10200 jetzt 85 Pe. Jetat 12e5 48 2 Pogten 3 Posten 2 Posten 2 Posten 12 in farbig schönhelleSachen 2 hübsche Dessins mit buntem Heri enhemden dunkle Dessins Frauenhemdenseanseehneen, Anstandsröcke gute Qnalitäten Normalhemden Eibsatz Bosten K Posten II osten Posten II Posten III Posten 1 Eosten II Bosten E— osten II Stück 166 Stück Stück 2 5 556 Stück jetzt 150 Stück jetzt 185 jetat 100 jetzt 125 jetzt 1 75 Stüek jetzt 125 Stück jetzt 175 Stück jetzt 145 Stück jstat Jee 250 3 Posten 8 Posten 2 Posten 2 Posten helle und dunkle Sachen in Jacguard, Drell, Diplomaten, Regattes, mit od. 8 für Her Schürzen für Damen und Kinder Korsetts mib 80 ohne Spralfedern Krawatten ohne Pand, in Kubsch, Pessins Gummihosenträger 9958 Cualitst Posten I Posten II Posten III Posten I Posten II Posten III Posten I Posten II Pesten I Tosten 11 Stück Stück Stück Stſtck Stilek Stülck Stülckk Stitek E Stück E Stück jetet 7 Opr jetat 12⁵ jetat 175 ierS5t jetzt 11⁰ jetat 185 jetzt 85 Plg. jetzt 55 Flg. jetat OO Pfg. dend B rtz. Plg. 2 Posten 1 Posten 1 Posten 1 Posten e 7 NII 1 N Herren-Socken due dn Damenstrümpie een Chenilletücher und Echarpes fHaus- und Kehnstinnenschürxen Posten 1 Posten II dopp. Ferse u. Spitze in schwarz in weiss, angeschmutzte Sachen 5 S regulärer Wert regulärer Wert Paar qetzt 45 Pfg. Paar jetzt 75 Pfg. Paar jetzt D 2 Pfg. Stück jetzt 195 bedeutend höher Stück jetat 145 bedeutend höher 172 0 21 0 zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Damen-Kostüme nůerrliche Sachen, hervorragende 4300 35 66— bposten Posten II Posten III H Löbrikate, woderne Farden 5 ur, Hlerren-Paletots 9850 Kr. 1500 M. 20000 U 2 Engl. Paletots belte u. nitteltärbige Dessis, vidle 70%%o + 18. Posten 1 Posten II Posten IIT bessere Sachen für Frauen und Mädchen Mk. 14 Mk. Herre-Anzüge 5 875 Mx. 1400 Mx. 190⁰ Mk. 1 3 irklich gut Kinder-däckchen Oualitäten, Posten E Posten II Posten ITII Herr-Rockanzüde darunter ganz feine Kammgarn-Qualitäten 1500 es sind die besten achen dabei und 89 88 Srre anzug durehweg Stück jotat Mk. meistens grössere Nummern 8 Ak 7 Mk. 10 Mk. Knaben-Anzüge Fosten I Posten II Posten III Staub-Mäntel Fosten I—osten Egten III besonders für Schulanzüge geeignet 350 UMx. 475 Mx. G800 Mn. helle, hübsche Sachen 350 Mk 450 M 750 uk. Herren-Hosen Fosten Dosten II Posten TII Kinder-Kleidchen 45—55 cm, aus Wollstoff mit Volant 0 n 200 Mk. gediegene sute Ouelitäten 250 Ak. 375 Mk. 500 Mk. Pelze TT Posten II 1150 Fantasie-Westen zum Aussueben durchweg jedes Stück 8 Mk. in orünen 3 Posten Posten I Posten II Posten III In 1555 Rabattmarken 0 Cheviot Diagonale Satintuche Rahattmarken auf sämtliche Orepe Onevrons Fantaslestoffe auf sämtliche Artixel Fantasfestoffe Oheviots Kostumstoffe 0 Artikel trotz der Karos Pig. Nouveautes btg. Slusenstoffe trotz der billigen Preise! jeder Meter ſeder Meter jeder Meter billigen Preise! 6 I5 9 Neckarsga MEEEITIETITEIEEEEEBEEMEKlIr MANNHEINM² AEEEEF Neckarstrasse K WEEERE