Abonnement: J0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. ondee Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: e eeeee Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktion 7%%% Expedition und Verlags⸗ 8 Celegramme. Die Lage in Spanien. * Madrid, 14. Jan. Infolge der vorgeſtern von Offizieren veranſtalteten Kundgebungen hat die Militärbehörde den Armee⸗ und Marineklub geſchloſſen. Serbien und Oeſterreich⸗Ungarn. * Belgrad, 14. Jan. Aus Anlaß des heutigen Neujahrs⸗ feſtes weiſt das hieſige Regierungsorgan„Samouprava“ nuf die Notwendigkeit einer Annäherung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien hin, deren Intereſſen gleichmäßig die Pflege loyaler Be⸗ ziehungen erheiſche. In dieſer Hinſicht beginnt das neue Jahr mit einem helleren Ausblick auf die Zukunft und bei gegenſeitiger Einſicht wäre es nicht unmöglich, daß in bezug auf die Klärung der Verhältniſſe auf dem Balkan im Intereſſe des Friedens beſſere Reſultate erzielt würden. Zum Bergarbeiterſtreik in Eugland. * London, 14. Jan. Der zur Beratung über das Acht⸗ Hüundenarbeitsgeſetz eingeſetzte Ausſchuß des Northumberlander Bergarbeiterverbandes und verſchiedene Ortsvertreter hielten geſtern in New⸗Caſtle eine Verſammlung ab, bei der bekannt gegeben wurde, daß die Lage unverändert ſei und daß keine wei⸗ teren Zugeſtändniſſe erreicht worden ſeien. Keine weiteren Berg⸗ werke haben den Betrieb eingeſtellt. Für morgen wurde die Ab⸗ haltung einer Konferenz mit den Bergwerksbeſitzern vereinbart. Es wurde beſchloſſen, daß jedes feiernde Bergwerk noch vorher Vertreter entſenden ſolle, um vor dem Ausſchuß die Streitigkeits⸗ punkte bei jedem einzelnen Werk klar zu legen. Auf der General⸗ berſammlung des Kohlenbergwerksbeſitzerverbandes wurde geſtern bekannt gegeben, daß 68 Prozent der dortigen Bergwerke im Betriebe ſeien. Eine am Mittwoch in Durham abgehaltene Berg⸗ arbeiterverſammlung rief die Befürchtung wach, daß ein allge⸗ meiner Streik für das ganze Land bevorſtehe; zu dieſer Be⸗ fürchtung dürfte zurzeit aber kein Grund vorliegen. Die Wahlen in England. * London, 14. Jan. Die Parlamentswahlen begannen heute mit der Wiederwahl von Joſeph Chamberlain in Weſt⸗ Birmingham; ein Gegenkandidat war dort nicht aufgeſtellt worden. OLondon, 15. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) 1 Die Zeitungen ſind wieder von einem bis zum anderen Ende voll von Aufrufen und letzten Erklärungen der Parteien und in den grellſten Schilderungen werden die Folgen dargeſtellt, die die Wahl des Gegners nach ſich ziehen müßte. Man kann dieſe Wahl mit Fug und Recht eine Geſpenſterwahl nennen, denn es wird nicht mit poſitiben Argumenten gearbeitet, ſondern mit förmlichen politiſchen Wahnideen, wobei natürlich vor allem Deutſchland den Knecht Ruprecht ſpielen muß! Von konſervativen Blättern werden zu dieſem Zweck auch die deutſchen Preßſtimmen über die Wahl abgedruckt und es wird verſichert, daß mit der Einführung der Tarifreform ein ſchwerer Schlag gegen die ver⸗ haßten Deutſchen geführt werden würde. Es läßt ſich auch nicht leugnen, daß dieſe Behauptungen einen gewiſſen Eindruck auf die Wähler hervorrufen. Chamberlain und Balfour ſind geſtern abend noch mit einem Wahlaufruf vor die Wähler getreten. Bal⸗ fpur weiſt auch darauf hin, daß dieſe Wahlen von ungeheurer Bedeutung für das engliſche Reich ſein werden, nicht nur bezügl. der Wohlfahrt der Arbeiterklaſſe, ſondern auch hinſichtlich der Küſtenverteidigung Englands und damit der Exiſtenz des ganzen Reiches. Chamberlain beteuerte, daß mit der Einführung des Schutzzollſyſtems eine ganze Reihe von Waren, welche die Ar⸗ beiterklaſſe beſonders nötig brauche, verbilligt werden würden. Auf der anderen Seite hat Winſton Churchill noch einmal die Frage der Arbeiterpenſionen angeſchnitten und dabei behauptet, daß für den Fall, daß die Konſervativen wieder ans Ruder kämen, keine Arbeiterpenſionen mehr ausbezahlt würden. Die Konſervativen erklärten zwar, daß auch unter ihrer Herrſchaft die Auszahlung der Penſionen forkdauern würde, doch ſagte da⸗ gegen wieder Winſton Churchill, daß keine neuen Penſionen be⸗ werden würden. — Lage in Spanien. Londoner 1. buchhandlung. 218 Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitlags 3 uhr. 5 — Nr. 23.——— 15. Jaunar 1910.(Mittagbla tt. FFFFFF eeeeee eeeeeereren 15 Cũ y 8 ßen, erſt nach e einer ſtürmif ſchen Sitzung des Kabinetts gefaßt volkstümlich iſt, er gilt auch dem Bürgertum als die unbedingt Die hentige Mittagsausgabe umfaßt wurde. Die Verhaftung des Prinzen Pignatelli macht beſonderes notwendige Kombination zur Abwehr einer kulturfeindl chen 16 Seiten. Aufſehen, denn er iſt bekauntlich Deputierter, allein die Re⸗ Reaktion und es werden daher von der bürgerlichen Intelligen gerung läßt verkünden, daß die Immunität in dieſem Falle nicht reſpektiert werden könnte. Die liberale Preſſe beglückwünſcht die Regierung zu ihrem Vorgehen und erklärt, daß nur ein raſches und entſchiedenes Eingreifen die peinliche Angelegenheit unge⸗ fährlich in ihren weiteren Folgen mache. Sechs ſpaniſche Soldaten von Kabylen ermordet. OLondon, 15. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nachrichten aus Melilla zufolge iſt man erſt jetzt darauf gekom⸗ men, daß 6 ſpaniſche Soldaten die man ſeit einiger Zeit ver⸗ mißte, nicht, wie man zuerſt glaubte, auf einer Kahnfahrt ums Leben kamen, ſondern daß ſie von Mauren ermordet wurden. Dieſe erſchlugen die Soldaten und zertrümmerten das Boot, um den Anſchein zu erwecken, als ſei es geſcheitert. Jetzt wurden die blutbefleckten Uniformen gefunden. Der Rädelsführer der ver⸗ brecheriſchen Kabylen wurde bereits verhaftet. *** * Berlin, 14. Jan. Der überwiegend größte Teil der deutſchen Zündholzfabriken iſt heute unter dem Namen Deutſches Zündholzſyndikat G. m. b. H. zu einem Verkaufsſyndikat zu⸗ ſammengetreten. Das Syndikat wird ſeine Tätigkeit am J. April d. J. aufnehmen und ſeinen Sitz in Dresden haben. * Chalon⸗ſur ⸗Marne, 14. Inn. Auf dem Schloß Rouſſillon wurde das Ehepaar Morot von drei Burſchen im Alter von 18, 20 und 21 Jahren mit Knüppeln erſchlagen. Die Mörder wurden verhaftet. Großblock, Nechtsblock und altliberale Regiernng. Die Elatsdebatten des badiſchen Landtages ſind beendet. Ihr Ergebnis läßt ſich kurz dahin zuſammenfaſſen: was die Wahlen des Vorjahres angefangen, haben ſie forkgeſeßt. Die Wahlen haben den Großblock geſchaffen und er hat das Zentrum überwunden, ſo daß es jetzt eines alten Mauwurfes Rolle zu ſpielen ſich genötigt ſieht. Dem Angriffe auf dieſe Politik, der Verteidigung dieſer Politik galten die allgemeinen Debalt en. Für den Großblock und für die Erweiterung des Großblockes in die kommende parlamentariſche Arbeit hinein ſprechen die geſamten Redner der Linken, von Kolb bis König und Koch; gegen den Großblock das Zentrum und die Regierung, die dieſem neuen Liberalismus keine Sympathien entgegenbringt und die eine alte liberale Tradition fortſetzen möchte, die an ſich ſchön und verdienſtvoll war, der aber in den Wahlen des Jahres 1909 der Boden entzogen worden iſt. Die Nationalliberalen von heute lehnen dieſen konſervativen Liberalismus ab, ſie ſehen eine neue Zeit her Afkommen und glauben, daß ihre Aufgaben in eienm neuen Geiſte und mit anderen Mitteln bewältigt werden müſſen, als ihre Vorfahren ſie anwandten, die zudem nach ihrer Anſicht, wenn ſie heute lebten, unter Berückſichtigung der heutigen Verhältniſſe die Taktik der Nationalliberalen von heute durch⸗ aus billigen würden. Sie haben das Vertrauen— Herr König ſprach es aus— daß nach den Worten Kolbs die Sozialdemo⸗ kratie des badiſchen Landtages den ernſten Willen zu poſitiver Mitarbeit und Mäßigung habe, ſie halten die Sozialdemokratie für eine Volksbewegung, die am ſicherſten in ruhige Bahnen ge⸗ lenkt werde, wenn man ſie zu verantwortungsvollem Mitſchaffen heranzjehe. Geſtern hat dann der Abg. Frank nochmals den Großblock 5 verſtanden, daß die bon ihm umfaßten Parteien eine Kampfgemeinſchaft gegen das Zentrum, und weiter eine poſttive parlamentariſche Arbeitsgemeinſchaff zum Wohle des Landes bilden ſollten. Daß freilich auch in dieſer Ausdeutung des Großblockes die grundſätzlichen Unterſchiede wiſchen dem nationalliberalen und dem ſozialdemokratiſchen Flügel des Großblocks nicht verwiſcht werden ſollten, betonte der Abg. König, trotzdem gerade er der Wafuigung und Moderniſte⸗ rung Partei warm das Wort redete. ntſprechend ſcharf wurde aus den Parteien des Großblocks gegen 915 Zentrum geſchoſſen, deſſen Hauptorgan in dieſen Tagen klerikalen Mißvergnügens ſich energiſch an die Regierung herandrängte und Herrn von Duſch, der ein Zuſammengehen von Liberalen und Zentrum lieber ſieht, als den Großblock, dringend riet, ſeinen Reden die Taten folgen zu laſſen, dann öte ton an eine Wendung denken. Eine gründlichere Ab⸗ neigung gegen Zenkrum und Klerikalismus kann kaum in einem Parlament zu Tage tpeten als im badiſchen Landtage; dieſe Abneigung und in ihrer Begleitung die ernſte Sorge vor bin Segnungen klerikaler Mehrheiten im Landtage wächſt tatſäch⸗ lich aus dem Volke heraus und inſofern kann man vielächt auch ſagen, daß der Große block aus den Wählermaſſen heraus entſtanden ſei, wennſchon ſein anfänglicher Weg von oben nach unten ging und er gerade in den nationalliberalen Wähler⸗ maſſen zunächſt ernſthaftem Widerſpruch begegnete. Aber 5 unbezweifelbar, daß er 5 in n einem guten Sin einem klaren liberalen der logiſchen Folge dirigieren zu wollen. wie von dem erwerbstätigen Bürgertum alle Hebel in Bewegun geſetzt, um den Großblock ſeiner„Schrecken“ zu entkleiden un ihn zu einem vorzüglichen Inſtrument poſitiv⸗fortſchrittlich Parlamentsarbeit zu erheben. Man muß anerkennen, daß Redner der Sozialdemokratie in der allgemeinen Debatte, Kol und Frank, dieſes Bemühen ernſtlich und redlich unterſtütz haben; wir müſſen doch erſt einmal abwarten, ob Herr Duf ſch ein Recht hat, an 12 Ehrlichkeit der An⸗ und Abſichtet der ſozialdemokratiſchen Etatsredner zu zweifeln. So ſtehen die Dinge: mit unbedingter Schroffheit ſtehen liberalen Parteien gegen das Zentrum und ſeine Bundesgeno mit Wohlwollen, Bereitwilligkeit und Vertrauen gegen die zialdemokratie. Es verrät daher nicht allzuviel politiſche⸗ Augenmaß oder ſagen wir höflicher, es war recht überfl ig daß Herr bon Duſch immer und immer wieder einem Zuſammen arbeien von Liberalismus und Zentrum das Wort redete geſtern in der ſehr ſicheren Form der Prophezeihung: die prat tiſche Arbeit wird auch diesmal Liebrale und Zenkrum zuſamm führen. Daß ſolche Fälle eintreten können, wird nicht z zweifeln ſein, aber die eigentlich politiſchen Vorlagen ſind Nakionalliberalen erſichtlich nich geneigt, auf dem Wege etwelche Kompromiſſe mit dem Zentrum zuſammen zu löſen. Di nationalliberale Landtagsfraktion hat durch den Mund d. Parteikorreſpondenz erklärt, daß, 111 die Regierung ein Zu ſeeee der Liberalen mit dem Zentrum bei der Re biſion des Glementaru nterrichtsgeſezes* warte, ſie die nativnglliberale Partei nicht hinter ſi d werde. Wir erachten nach ſolchen Neſchan engen mi libe Lager, daß die Regierung zweckmäßiger ſich nicht ſo weit wagt hätte, ſondern klüger handelte, wenn ſie aus dem W nke altliberaler Traditionen, beſſer, rechtsnationalliberaler Ue zeugungen das parlamenkariſche Spiel ſich entwickeln ließ, b. kommen neutral, in Wahrheit eine Regierung über den P rbei Wir verſtehen recht wohl, aus welchen Gründen d gierung einen leiſen und freundlichen Druck auf die N liberalen glaubt ausüben zu ſollen, ſie möchten vor ſammenarbeiten mit den Sozialdemokraten doch das Zu arbeiten mit dem Zentrum nicht vergeſſen. Wenn wahrſcheinlich taktiſch nicht gerade umſichtig handelt, man ihr doch zugeſtehen müſſen, daß unbezweifelb Verantwortlichkeitsgefüh ſie veranlaßt, die Nationg wieder zu ihren altliberalen Traditionen zurückdirigie von Duſch hat geſtern den Willen der Sozialdemokra poſttivem Wirken nicht verkennen wollen, das war imm eine Konzeſſion an das neue Baden, vielleicht auch nr höfliche Verbeugung. Aber wir verſtehen u daß die Regierung befürchtet, die Sozialdemokratie de blocks könne, wenn es aus den reinen Höhen des G an die prattiſche Arbeit gehe, auf ihr eigenkliches P gr, einer robuſten und rück ſichtsloſen Klaſf enpolitik zurückfa im Sinne des Staatsganzen ja ſo negativ wie nur mb lic Und ſie möchte pflichtgemäß für dieſen nicht unmög che den liberalen Parteien den Zugang zu einer anderen, im inne ihrer Vorlagen poſttiven Mehrheitskombination offen halten. Wir wollen den Nationalliberalen zugeben, daß die Reg ihrer neuen Politik nicht gerade mit Weitherzigkei Verſtändnis entgegengekommen iſt, daß ſie ihre Forderu Wahlen, nicht eben entſprochen hat, auch wenn w Beruhigung geſtern erfuhren, daß die Regierung führung der geiſtlichen Schulaufſicht nicht denkt. weiſe wird man auch der Regierung zugeſtehen müſſe nicht unbedingt und ohne weiteres das Expe ſammenarbeitens mit der Soziademokratie begü fördern konnte, ſich nur irgendwie mit dieſer in Fühlung bringen konnte, deren Schickſal und dunkel iſt. Sie mußte in abwartender, ſagen wir liberaler Stellung verharren, nicht darin liegt der Fe ſie gemacht hat, darin, daß ſie dieſem Abwa die 1 einer Unbedingten Ablehnung gab. Es nicht an, wenn ſie über den Parteien ſtand, die Tak Nakionalliberalen in einem ungünſtigen oder peſſimiſtiſche Sinne zu kritiſieren und damit die Hoffnungen des Zent auf Etablierung eines Rechtsblocks unter Aſſiſtenz de liberalen Regierung, indirekt wenigſtens, zu ermutig Die Regierung tat ſich und dem Staate genug dem Großblock gegenüber das Abwartenwollen und ⸗m tonte und die liberalen Parteien daran erinnerte, barlamentariſ ſchen Kompromißarbeit die beſte Politik, vorzügl für eine Partei der Mitte, die der freien Hand n lles hin iſt. Sie konnte die ganze Beweislaſt für die Arbe keit des Großblocks den liberalen Parteien be Indem deren Red lärter bon dem Zuf ammenarbe n den Sent Geueral⸗Auzeiger. Miagllatt.) Mannheim, 15. Januar, Herr von Duſch hat geſtern mit Recht den Blick der Kammer auf die zu erwartenden Vorlagen gerichtet; ſie werden nach ſeinen Worten in einem gemäßigt liberalen Sinne geſtaltet ſein. In der Tat, das alles, was in dieſen Tagen der Etats⸗ debatten geſprochen und gehofft und gefürchtet worden iſt, das wird zur Entſcheidung erſt gebracht werden, wenn die Vorlagen mit ihrem„Zwang zum Schaffen“ die Geiſter ſcheiden oder zuſammenführen.„Sie können machen, was Sie wollen,“ rief König dem Zentrum zu,„wir werden der Sozialdemo⸗ kratie die Hand reichen, aber es liegt an der Sozial⸗ demokratie zu zeigen, daß man mit ihr arbeiten kann; zeigt ſie ſich auch in Baden als Partei der Negation, dann müſſen wir uns von ihr zurückziehen.“ Das iſt durchaus unſere Meinung, wir haben ſie hier oft zum Ausdruck gebracht. Die Sozialdemokratie hat gerade bei einer Vorlage wie der Gemeinde⸗ wahlreform die vorzüglichſte Gelegenheit, zu zeigen, ob hinter den trefflichen poſitiven Worten ihrer Führer der feſte Ent⸗ ſchluß zu poſttiver Tat ſteht; die Nationalliberalen ſind, indem ſie dbon dem altliberalen Standpunkt der Regierung ab⸗ krückten, ihnen bis an die Grenze des Möglichen entgegengekom⸗ men, ſie haben ihrerſeits Alles getan, dem Großblock den Be⸗ weis zu erleichtern, den er führen muß. Die Sozialdemokraten haben nun zu zeigen, ob ſie die Liberaliſierung und Demokrati⸗ ſierung unſerer Zuſtände von dem alten engherzigen Standpunkt ſozialdemokratiſcher Klaſſenpolitik verſtehen und die Libe⸗ ralen zwingen wollen, dieſer Politik Tribut zu zahlen, oder ob auch ſie ſich, wie die Nationalliberalen, verjüngt und moderni⸗ ſiert haben, d. h. der beſtehenden Geſellſchaftsordnung und allen in ihr wirkenden Faktoren, neben dem Arbeiter alſo auch demUnternehmer, dem Induſtriellen und dem Hand⸗ werker ihr Recht im Ausmaß ihrer wirtſchaftlichen und poli⸗ kiſchen Bedeutung werden laſſen wollen, ſo wie der verjüngte Nationalliberalismus den von der Sozialdemokratie politiſch zuſammengefaßten Maſſen bereit iſt, wachſenden Anteil an der Macht in Staat und Gemeinde zu geben und zu dem Ende auch unſeren Bundesſtaat weiter zu demokratiſieren. Das ſind die Entſcheidungen, vor die uns die zu erwarten⸗ den Vorlagen bringen. Wir wünſchen, daß ſie im Sinne der Hoffnungen der nationalliberalen Landtagsfraktion ausfallen, auch wenn wir ein unbedingtes Vertrauen heute noch nicht zu äußern wagen. In der Sozialdemokratie wirken auch noch andere, radikaler gewöhnte Kräfte, als die Kolb und Frank und wir wiſſen nicht, ob dieſe ebenfalls in der Entwicklung zum Gegenwartsſtaat ſchon ſo weit ſind, wie ihr Genoſſe Frank, den Großherzog als Faktor der Verfaſſung anzuerkennen und damit allerdings eine gründliche Moderniſierung der Partei einzuleiten. Der Verſuch kann ſcheitern, aber wir wünſchen ihm das Gegenteil. Wir wünſchen, daß er gelinge, damit weiterhin in Baden„gule liberale Politik“ gemacht und„jedem berechtigten Fortſchritt“ die Bahn frei werde. Die allgemeine politiſche Debatte dieſer Woche hat jedenfalls zur Förderung des Experi⸗ mentes weſentich beigetragen, die Gegenſätze zwiſchen National⸗ liberalen und Sozialdemokraten ſind klugerweiſe in den Hinter⸗ grund dirigiert worden, dort müſſen ſie auch bleiben, wenn die Beratung der kommenden Vorlagen nicht unerwartete parlamen⸗ tariſche Kriſen heraufführen ſoll. Gelingt der Verſuch, dann iſt es klar, daß die Regierung ihre rechtsnationalliberalen Vorlagen wohl etwas entſchiedener iberal wird färben müſſen, ſcheitert er, dann fürchten wir, perden die Vorlagen nicht nur eine rechtsnationalliberale, ſon⸗ dern auch eine konſervativ⸗klerikale Färbung annehmen. Der Rechtsblock wartet und arbeitet auf ſeine Stunde hin, die Regie⸗ tung liebt ihn mehr als den Großblock und würde ihn nicht hindern. Werden die Parteien des Großblocks ſo wenig real⸗ politiſch handeln, daß ſie ſich vom Rechtsblock auseinander⸗ manöbvrieren laſſen? G. Politische Uebersſcht. Mannheim, 15. Januar 1910 Der Wahlfonds der Induſtriellen. Die vom Zentralverband Deutſcher Induſtrieller eingeſetzte Kommiſſion zur Sammlung, Verwaltung und Verwendung des induſtriellen Wahlfonds hat am 13. ds. in Berlin ihre erſte kon⸗ ſtituierende Sitzung abgehalten. Die Zuſammenſetzung der unter Zulaſſung von Kooptation vorerſt aus 15 Mitgliedern beſtehenden Kommiſſionen iſt derart erfolgt, daß alle Teile Deutſchlands, ins⸗ beſondere die Induſtriebezirke, vertreten ſind. Die Kommiſſion ſoll ihr Amt ganz ſelbſtändig und unabhängig vom Zentralver⸗ bande verſehen. Zu ihrem Vorſitzenden wurde der Rechtsanwalt Meyer in Hannover, Syndikus der Ilſeder Qütte, Vorſitzender des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller gewählt; zu ſtellvertretenden Vorſitzenden die Herren Th. W. Schmid, Direk⸗ tor der Vogtländiſchen Spinnerei, Hof in Bayern und G. Hertle, Direktor der Leipziger Baumwollſpinnerei, Leipzig⸗Lindenau. Ferner wurden in den Vorſtand gewählt die Herren Bergrat Hilger in Berlin, Generaldirektor der Königs⸗ und Laurahütte, und Th. Müller, Direktor der Firma Gebr. Stumm in Neun⸗ kirchen. Sämtliche Wahlen erfolgten einſtimmig. Sodann wurde das Schreiben an die Mitglieder des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller aufgeſetzt, das zur Leiſtung von Beiträgen auffor⸗ dert. In der Verſammlung kam nochmals einmütig die Ueber⸗ zeugung zum Ausdruck, daß unbedingt mit allen Kräften auf eine beſſere Vertretung der Induſtrie in den Parlamenten hingewirkt werden, daß daſür jeder Induſtrielle entſprechende Opfer bringen muß, und daß der vorgeſchlagene Weg der einzige iſt, der mög⸗ licherweiſe zum Ziele führt. Die ſozialdemok atiſche Jugend. Das Berliner Polizeipräſidium hat, wie das Wolffſche Tele⸗ graphenbureau mitteilt, den Vorſtand des Vereins Freie Jugend⸗ organiſation Berlin und Umgegend benachrichtigt daß die Auf⸗ löſung der Freien Jugendorganiſation auf Grund des Reichsver⸗ einsgeſetzes erfolgt, da der Verein ein politiſcher Verein ſei, mit dem aus ſeinen Statuten ſich ergebenden Ziele, eine Organiſa⸗ tion von Jugendlichen unter 18 Jahren zu ſein. Damit iſt die Freie Jugendorganiſation der Sozialdemokraten vorläufig lahnmgelegt. Der Vorwärts kündigt indes Beſchwerde und Klage im Verwaltungsſtreitverfahren an, wenn er an deren Er⸗ folg auch ſelbſt zweifelt. Jedenfalls, meint das ſozialdemokratiſche Blatt, müſſe der Polizei und deren Hintermännern gezeigt wer⸗ den, daß ſie zwar die Freie Jugendorganiſation auflöſen, aber die freie Jugendbewegung nicht vernichten können, Badiſche Politik. 2 Der nationallibe⸗ rale Bezirksverein Schwetzingen hat ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung auf Sonntag, 16. Januar, nach⸗ mittags 4 Uhr, in den„Schwanen“ zu Schwetzingen anberaumt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. A. Wahl des Geſamtvorſtandes ſowie Organiſations⸗ und Agitationsfragen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Schiffahrtsabgaben. Die Sektion Würzburg des Vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Bayern hat eine Entſchließung an⸗ genommen, worin ſie erklärt: „Die Sektion erblickt in der baldigen Erledigung des vor⸗ liegenden Geſetzentwurfes betreffend die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben eine kräftige Förderung der Intereſſen der baye⸗ riſchen Binnenſchiffahrt, da von ihr die Kanaliſierung des Mains bis Aſchaffenburg abhängt. Der Ausbau dieſer Strecke iſt aber als der Anfang aller weiteren Kanalbauten in Bayern und als die unerläßliche Vorausſetzung für die Ausführung der größeren Projekte zu betrachten. Die Sektion erwartet von den durch die Schiffahrtsabgaben aufzubringenden Mitteln, für deren ſachge⸗ mäße Verwendung die im Geſetzentwurfe vorgeſehenen Zweckver⸗ bände Gewähr leiſten, eine weſentliche Förderung der bayeriſchen Kanalprojekte, deren baldige Durchführung für die weitere wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung unſeres engeren Vaterlandes eine drin⸗ gende Notwendigkeit iſt.“ ——— Aus Stadt und Land. Raunheim, 15. Januar 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 13. Januar. Zum Stellvertreter des Standesdeamten des neuen Stadkteils Feudenhe im— Stadtrat E. Ruf— wird Stadtrat Johann Schaaf IV in Feudenheim ernannt. Zugleich erfolgt die Ernennung der Stadträte aus dem genannten Stadtteil zu Mit⸗ gliedern verſchiedener ſtädtiſcher Kommiſſionen. Der Stadtrat beſchließt, daß der Vorſtand des ſtädti⸗ ſchen Maſchinenamts, Herr Hans Volckmar, fortan die Dienſtbezeichnung„Stadtbaurat“ zu führen hat. Der Stadtverordnetenvorſtand hat die Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß„Verkauf von Villenbauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung“ mit der Einſchränkung gutgeheißen, daß dem Stadtrat nur auf 3 Jahre die Ermächtigung zum freihändigen Verkauf erteilt wird. Der Stadtrat iſt mit dieſer Einſchränkung einverſtanden. Die Bürgerausſchußvorlage„Straße Feudenheimer Bauviertel„Auga 22 Schwetzingen, 15. Jan. nkoſtenbeizug im ſſe“ wird genehmigt. Der Stadtrat hat zur Durchführung einer Neu⸗Organi⸗ fation des geſamten Rechnungs⸗ und Reviſions⸗ weſens und im Zuſammenhang damit zu einer weitergehenden Zentraliſierung der Materialbeſchaffung für die Städt. Aemter ſeine Zuſtimmung erteilt. Die Organiſation be⸗ dingt, daß das Städt. Rechnungs⸗Kontrollbureau im 9 9 n Kaufhaus mit Wirkung vom 1. Februar ds. Is. aufgehoben und daß mit Wirkung vom gleichen Tage an folgende Amtsſtellen geſchaffen werden: 1. Das Materialamt, als deſſen Vorſtand der b Rechnungskontrolleur Hartmann mit der Amtsbezeichnung Materialinſpektor ernannt wurde. Dem Materialamt wurden hauptſächlich folgende Geſchäfte zugewieſen: a) die Vor⸗ bereitung und der Vollzug aller auf die Beſchaffung von Mate⸗ rialien und Gebrauchsgegenſtänden bezüglichen Lieferungsver⸗ gebungen; b) die Abnahme der Lieferungen und Arbeiten, die Rech⸗ nungsbeſcheinigung hierüber; c) die Lagerung der auf Vorrat b zogenen Gegenſtände und die Ausgabe derſelben an die Bedarf ſtellen; d) die Verwaltung des ſtädtiſchen Regiekellers im„Roſen⸗ garten“ einſchließlich der Kontrolle der vom Wirt zu entrichtenden Abgaben; die Verwaltung der verfügb⸗ bordenen Altmate⸗ rialien; f) die Verwaltung der für ſtädtiſch chkeiten beſtimm⸗ ten Dekorationsgegenſtände; g) die Vergebung der Wäſchereinigung fütr den Bedarf der ſtädtiſchen Stellen; h) die Führung der Rech⸗ nungsnachweiſungen über die vom Amte verwalteten Materialien und Gebrauchsgegenſtände; i) die Ueberwachung der bei den anderen Amtsſtellen beſtehenden Materialverwaltungen. 2. Das Rechnungsamt unter Leitung des Stadtrech⸗ srats Wanner—, das hauptſächli h folgende Aufgaben zu erfüllen hat: a) Entwurf der Einnahme⸗ und Ausg returen für ſämtliche ſtädtiſchen Kaſſen, einſchließlich der Kaſſen für Schu⸗ len, Theater, Leihamt und weltliche Ortsſtiftungen; b) Prüfung der Koſtenanſchläge und der Abrechnungen für ſtädtiſche Bauten; c) Prüfung der Aufſtellungen im Straßenkoſtenbeizugsverfahrenz d) Entwurf der Beſchlüſſe in Perſonalſachen der Beamten und Arbeiter und die Führung der einſchlägigen Regiſter; e) Kontrolle der außerhalb des eigentlichen Kaſſendienſtes erforderlichen Rechnungs⸗ führung bei den ſtädtiſchen Aemtern; k) Kontrolle über die Mate⸗ rial⸗ und Inventarverwaltung; g) Schriftführergeſchäfte der ſtädt, Hinterlegungskommiſſion; h) Kontrolle über die Einlöſung der Zinsſcheine der ſtädt. Schuldverſchreibungen; 1) Führung des Liegen⸗ ſchaftsinventars; k) Beardbeitung der Bürgerrechts⸗ und Bürger⸗ genußſachen der Vororte. 3. Die Reviſion— unter Leitung des Oberſtadtrechnungs⸗ —18— J 76 rats See ger— zur Ueberwachung des geſamten Kaſſendienſtes und der Buchführung der ſtädtiſchen oder unter ſtädtiſcher Aufſicht ſtehenden Kaſſen, für die Zwecke der Rechnungsabhör und zur Be⸗ arbeitung bezw. Begutachtung von wichtigen Fragen aus dem Gebiet des ſtädtiſchen Finanz⸗Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens. Als Dien ſt räume wurden den erwähnten Amtsſtellen zu⸗ getwieſen: dem Materialamt im Erdgeſchoß des Hauſes L 2, 9 die erforderlichen Bureau⸗ und Lagerräume; dem Rechnungs⸗ amt die ſeither vom Rechnunsskontrollbureau innegehabten Räume im 3. Stock des Kaufhaus⸗Mitteſbaues. Die Reviſion verbleibt in ihren bisherigen Dienſträumen. Eine Perſonalver⸗ mehrung iſt mit der Neuorganiſation, die namentlich auch eine Beſchleunigung der Rechnungsabhör ermöglichen ſoll, nicht ver⸗ bunden. Dem Vorſchlag der Theaterkommiſſion wegen Neubeſtuh⸗ lung des Hoftheaters wird im Prinzip zugeſtimmt. Hier⸗ nach ſollen im Parkett, ſowie im 2. und 3. Rang neue Klappſitze mit bequemer Sitzbreite aufgeſtellt, ſowie zur Gewinnung neuer Plätze ein Vorbau an der Reſerveloge des 1. Ranges erſtellt werden; da⸗ gegen ſoll an den Logen des 1. Ranges und den Parterrelogen ent⸗ ſprechend dem Wunſche der Mehrzahl der Abonnenten keine grund⸗ ſätzliche Aenderung, ſondern nur, ſoweit nötig, eine Erneuerung des vorhandenen Geſtühls vorgenommen werden. Die Möglichkeit einer Verbeſſerung der Proſzeniumslogen iſt noch näher zu prüfen. r Mgr 2 Der Wortlaut der Inſchriften an der Figurengruppe im Haupk⸗ treppenhaus und über dem Haupteingang zum Turmſaal im Kauf⸗ haus wird feſtgeſetzt. 88 151 d 8 18 5— Es wird davon Kennknis genommen, daß das Hochbauamt die Vorlage des Vorprojektes für das neue Kranken⸗ haus für den Monat Januar in Ausſicht geſtellt hat. (Schluß folgt. Zu den Kirchengemeinderatswahlen der enangeliſchen Gemeinde. Die ſämtlichen Geiſtlichen der hieſi b liſchen Ge⸗ meinde haben bei den Ereienerungswallen un ce e rat die alte Liſte der Kirchenälteſten wiedergewählt. Hierzu er⸗ halten wir folgende herige 2 Erklärung: Im Schoße des Pfarrminiſteriums wurde ſelbſtperſtändlich die Frage auf das ernſtlichſte erwogen, ob wir nicht dafür hätten eintreten ſollen, daß parlamentariſcher Uebung gemäß und um —— eeeeeeeeeeeeeee Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater. Spielplan. Sonn⸗ kag, 16. Jan.(): Wallenſtein. Wallenſteins Lager. Die Picco⸗ lomini. Wallenſteins Tod. Thekla: Zampach; Anfang 4 Uhr. Montag, 17.(]: Krieg im Frieden. Reiflingen: Platen; Anf. halb 8 Uhr. Dienstag, 18.: Zugunſten der Hoftheaterpenſions⸗ anſtalt: Figaros Hochzeit; Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 19.(): Ein idealer Gatte. Goring: Platen; Anfang halb 8 Uhr. Donnerstag, 20.(): Die Zauberflöte. Pamina: Burg⸗Zimmer⸗ mann; Anf. ½8 Uhr. Freitag, 21.(.⸗V.): Der Verſchwender; Anfang 8 Uhr. Samstag, 22.(): Der Fürſt von Marokko; Anfang halb 8 Uhr. Sonntag, 23.: Matinee: Johann Strauß; Anf 11.15 Uhr. Abends:(): Tannhäuſer. Tannhäuſer: Decker, Eliſobeth: Granfelt; Anfang 6% Uhr.— In Vorbereitung find; a in der Oper: 25. Jan.: Werther, 27. Jan.: Madame Butterflig, 29. Jan.: Der fidele Bauer(neu einſtudiert: Gebrath Huth), 30. Jan.: Die Zauberflöte, 3. Februar: Freiſchütz; ferner Carmen, Vaſantaſena(zum erſtenmal: Gebrath Coates). b. Im Schauſpiel: 24. Jan.: Die Rabenſteinerin(zum erſtenmal: Reiter), 26. Jan.: Verſunkene Glocke, 30. Jan.: Im weißen Rößl (nachmittags), 31. Jan: Der Raub der Sabinerinnen, 2. Febr.: Robert und Bertram, 6. Febr: Matinee: Pfälzer Dialektdicht⸗ ungen, 7. Febr.: Faſtnachtkabarett, 10. Febr.: Totentanz II(zum erſtenmal: Intendant); ferner: Wenn der junge Wein blüht(Zum erſtenmal: Reiter), Das Konzert(zum erſtenmal). Im Neuen Theater. Sonntag, 16 Jan.: Das Glöckchen des Eremiten; Anfang halb 8 Uhr. Sonntag, 23.: Hohe Politik; Anf. .30 Upr. Gaſtſpiel von Frau Burg⸗Zimmermaun. Nächſten Donnerstag wird am hieſigen Hoftheater Frau Burg⸗Zimmermann, eine ge⸗ borene Mannheimerin, die auch ſchon in Bayreuth geſungen hat, als Pamina in der Zauberflöte“ gaſtieren 4 Von der Univerſität Heidelberg. In der am letzten Sams⸗ tag vom großen Senat vorgenommenen Wahl wurde Herr Geh. Kirchenrat Prof. Dr. von Schubert zum Prorektor der Uni⸗ verſität für das kommende Studienjahr gewählt. das Stadttheater in Kaiſerslautern beabſichtgt, wie man berichtet, in dieſer Saiſon zum erſten Male die Veranſtaltung einer Oſterfeſtſpielwoche und plant zu dieſem Zwecke eine Auf⸗ führung von Wagners Nibelungenring, wobei ſämtliche Solo⸗ partien mit bedeutenden Künſtlern beſetzt werden ſollen. Es wird dies zugleich auch das erſtemal ſein, daß auf der im Jahre 1904 nach den Plänen Lautenſchlägers umgebauten Bühne eine zu⸗ ſammenhängende Aufführung der ganzen Tetralogie in Szene geht.— Es iſt bemerkenswert, daß das Kaiſerslauterer Stadt⸗ theater in dieſer Saiſon auf die Aufführung Wagnerſcher Werke im Sinne von propinzbühnenmäßigen Theatervorſtellungen völlig verzichtet und ſolche nur als Feſtaufführungen(ſo auch im Febr. „Lohengrin“) unter Mitwirkung des verſtärkten Stadtorcheſters, bedeutender Soliſten(Hoftheater Mannheim) und in teilweiſe ganz neuen Ausſtattungen bringt, im übrigen aber neben Schau⸗ ſpiel und Operette nur wenige Opernaufführungen, dieſe aber in ſorgfältigſter Einſtudierung veranſtaltet. Mottl über die Parſifal⸗Frage. Generalmuſikdirektor Felix Mottl, der dieſer Tage in Halle a. S. war, äußerte ſich dort zu einem Mitarbeiter der„Saale⸗Zeitung“ über die Parſifal⸗ Frage:„Nach dem Freiwerden des Stückes wird die Sache nicht ſo leicht ſein. Verſucht wird gar viel werden. Man darf aber nicht vergeſſen: Parſifal iſt kein Repertoireſtück. Es läßt ſich 3. B. zwiſchen Fidelio und Carmen niemals einſchalten. Zu Parſifal gehört— Bapreuth. Es wäre daher das Beſte, man reſpektierte Wagners Gebot. Populär wie Lohengrin und Tann⸗ häuſer könnte Parſiſal niemals werden.“ Aus München, 11. Jan., ſchreibt man: Ferdinand Löwe fühete im Konzertverein eine Novität von K. Bleyle auf, dem noch fugendlichen Thuille⸗Schüler, deſſen„Flagellanten“gzu auf der Münchener Tonkünſtlerverſammlung(1908) berechtigtes Aufſehen gemacht hat. Die neue Kompoſttion,„Gnomentanz“, iſt ein knappes und im Auffau überfichtlich geſtaltetes Scherzo für großes Orcheſter Großzügigkeit, Geſtaltungskraft und ein friſch zugreifendes Tem⸗ perament ſprechen aus ihm. Die orcheſtrale Technik verrät große Gewandtheit, der Satz iſt fließend und fültig, die ganze Tonſprache anmutend und unterhaltend. Unter Löwes meiſterlicher Leitung wurde die Novität von dem glänzend geſchulten Orcheſter vortreff⸗ lich wiedergegeben, und fand eine warme Aufnahme. Im Anſchluß an Bleyle wurde Fr. Kloſes„Elfenreigen“ für großes Orcheſter dargeboten, eine meiſterliche und apparte Schöpfung modern⸗orche⸗ ſtraler Tonpoeſie, die den ſtimmungsberwandten Miniaturſtücken aus Verlioz Fauſt völlig ebenbürtig iſt. Kammerſänger Eugen Gura, deſſen Projekt zur Errichtung eines Richard Wagner⸗Theaters in der Gegend des Schiffbauerdamms der Verwirklichung entgegen gehen ſoll, hat ſoeben einen Vertrag unterzeichnet, der ihn, unter Gewährung von Garantien, zur Veranſtaltung eines Richard Wagner⸗ Geſamtgaſtſpiels in Rußland verpflichtet. Mit Bayreukher Ge⸗ ſangskräften ſollen in Petersburg wie in Moskau die Werke des Meiſters zur Aufführung gelangen. In beiden Städten ſind dem Unternehmen die kaiſerlichen Theater überlaſſen. Dem Komponiſten Eugen d Albert in Berlin iſt bom Kaiſer der Titel Profeſſor verliehen worden. * Aus Paris ſchreibt man: Nachdem nunmehr das „Rheingold“ als letztes Werk des„Ring“ dem Repertoire der Großen Oper eingefügt iſt, geht die Leitung der größten Opern⸗ bühne Frankreichs daran, als erſte im Lande ſeinem Publikum den geſamten Zyklus vorzuführen, und zwar ſind, im Februar beginnend, bereits drei„Ring“ Darbietungen geplantk mit je einer Unterbrechung von drei Tagen werden„Rheingold“ „Walküre“,„Siegfried“ und„Götterdämmerung“ über die Bühn der Großen Oper gehen, mit Van Dyck, Delmas, Saleza und Grandjean in den Hauptrollen, denen ſich nach neueſtem Ent⸗ ſchluß noch die Berliner Hofopernſängerin Frieda Hempel an⸗ — r r Srr r . Manuheim, 15. Jauuar. Senoral- mazeiget.(Littagblatt) 3. Seite. des Friedens willen der Volkskirchlichen Vereinigung einige Sitze im Kirchengemeinderate abgetreten würden. Nach gewiſſen⸗ hafter, reiflicher Erwägung konnten wir uns nicht entſchließen, hierzu die Hand zu bieten. Die Vorgänge, die ſich bei den Er⸗ neuerungswahlen zur Kirchengemeindeverſammlung abſpielten, hatten es deutlich gezeigt, daß die Volkskirchliche Vereinigung die politiſche Kampfesweiſe auf das kirchliche Gebiet übertrug und mit demagogiſchen Agitationsmitteln eine kirchliche Partei⸗ niacht um jeden Preis zu erringen beſtrebt war. Wir Geiſtliche hatten die moraliſche Pflicht, durch eine öffentlich erkenn⸗ bare Stellungnahme, wie ſie die Abſtimmung bei den Kirchen⸗ gemeinderatswahlen darbot, kundzutun, daß wir ein derartiges Vorgehen durchaus mißbilligen und in keiner Weiſe dazu bei⸗ tragen können, eine mit ſolchen, dem kirchlichen und chriſtlichen Geiſte widerſprechenden Mitteln errungene Parteimacht noch irgendwie zu ſtärken. Durch eine von uns beobachtete Neutra⸗ lität aber hätten wir der Volkskirchlichen Vereinigung zu einer Mehrheit in der Kirchengemeindeverſammlung verhelfen können. Außerdem hielten wir uns im Intereſſe der immer ſchwieriger und komplizierter ſich geſtaltenden Arbeit im Kirchengemeinderat für verpflichtet, die Männer zu halten, die jahrelang die kirchliche Verwaltungsarbeit in unanfechtbar uneigennütziger, umſichtiger und hingebender Weiſe geleiſtet hatten— und nicht dafür ohne weiteres, im Gegenſatz zu der bisherigen, langjährigen und be⸗ währten Uebung, neue Männer in den Kirchengemeinderat hineinzunehmen, die in kirchlicher Arbeit noch gänzlich unerfahren und unerprobt waren. Wir mußten auch um deswillen für die Mitglieder des früheren Kirchengemeinderats eintreten, weil ſie mit uns an der Hebung des kirchlichen Lebens in der Gemeinde mit Rat und Tat und großer Opferwilligkeit gearbeitet hatten. Die Art und Weiſe, wie die Geiſtlichkei von der Volkskirch⸗ lichen Vereinigung bei den Erneuerungswahlen zur Kirchen⸗ gemeindeverſammlung behandelt wurde, war eine in höchſtem Maße ungerechte, verletzende, das Anſehen der Pfarrer auf das empfindlichſte ſchädigende. Man hatte die Liſte der kirchlichen Vertreter, mit denen doch die Pfarrer in erſter Linie arbeiten müſſen, ohne jede Fühlungnahme mit denſelben aufgeſtellt; über ihre Köpfe weg wählte man ihnen Männer aus der Kirchenver⸗ tretung hinaus, mit denen ſie in durchaus fruchtbarer und er⸗ ſprießlicher Weiſe in ihrem Bezirke zuſammengearbeitet hatten und ſetzte ihnen dafür neue, die ſich zum Teil bisher kirch⸗ lich überhaupt nicht betätigt hatten. Wir mußten zum Ausdruck bringen, daß wir uns ein derartiges Vorgehen, das zudem unſere ganze bisherige Gemeindearbeit verwirrt und geſtört hat, nicht ohne weiteres gefallen laſſen. Hierzu kam, daß immer klarer wurde, daß hinter der ganzen Agitation der volkskirchlichen Be⸗ wegung auch während der Wahlbewegung als eine der ſtärkſten, treibende Kräfte Stadtvikar Dr. Fineiſen ſtand, der, ohne ſich mit den Pfarrern irgendwie ins Benehmen zu ſetzen, in ihren Bezirken agitierte. Nun ſind wir ſtändige Geiſtliche der Ge⸗ ſamtgemeinde, der Kirchenbehörde und der Zukunft, verantwortlich für alles, was in unſeren Bezirken vorgeht. Wir mußten gegen⸗ über der Volkskirchlichen Vereinigung durch unſere Abſtimmung dagegen Proteſt erheben, daß ſie ihre Agitativn in unſeren Be⸗ zirken durch einen unſtändigen Geiſtlichen betreiben läßt, der jederzeit von hier verſetzt werden kann und dadurch der Verank⸗ rtung enthoben iſt für das, was er in unſeren Gemeinden an 57 10 Störung unſerer geordneten, mühſam aufgebauten Gemeinde⸗ arbeit augerichtet hat. 7 Ferner waren es die Geiſtlichen ſowohl ihrer perfön⸗ lichen Amtsehre ſchuldig, durch ihre Abſtimmung auch dagegen zu proteſtieren, daß durch das Auftreten Dr. Fineiſens und durch die Agitation der Volkskirchlichen Vereinigung immer wiederum in weiten Kreiſen mindeſtens der Schein erweckt wird, als wäre die bisherige Kirchengemeindevertretung als ſolche ein Klaſſenparlament und in ihrer Mehrheit durch und durch unſozial geweſen— und als hätten die evangeliſchen Pfarrer der hieſigen Gemeinde nicht ſchon lange vor Dr. Fineiſen und vor dem Auftreten der Volkskirchlichen Vereinigung mit allen Kräften ſozial gewirkt und ſich ehrlich und redlich bemüht, das Vertrauen der Arbeiterkreiſe zu gewinnen. Daß wir als Pfarrer an allen einzelnen Gliedern unſerer Gemeinde— und ganz gewiß nicht zuletzt an unſerer Arbeiterſchaft— ohne Rückſicht auf ihre politiſche oder kirchenpolitiſche Stellung unſere ſeelſorgerliche Pflicht mit ungebrochener Freudigkeit und heiligem Ernſte jederzeit zu erfüllen bereit ſind, bedarf keines weiteren Wortes. Ebenſo iſt es ſelbſtperſtändlich, daß wir mit den ord⸗ nungsgemäß gewählten Mitgliedern der Kirchengemeindever⸗ ſammlung, die der Volkskirchlichen Vereinigung angehören, gerne zum Wohle der Gemeinde zuſammenarbeiten. Ein Hand⸗ in⸗Hand⸗gehen aber mit der Volkskirchlichen Vereinigung als ſolcher oder eine Unterſtützung ihrer Werbearbeit müſſen wir trotz manch beachtenswerter Gedanken ihres ſeinerzeit der Oef⸗ fentlichkeit übergegebenen Programms ablehnen. Der der⸗ zeitige Vorſtand der Volkskirchlichen Vereinigung konnte durch die Art und Weiſe, wie er die Volkskirchliche Vereinigung bisher geführt und insbeſondere die Agitation bei den Wahlen geleitet hat, in uns nicht das Vertrauen erwecken, daß er imſtande iſt, die Entwicklung des kirchlichen Lebens in erſprießlicher und frucht⸗ barer Weiſe zu beeinfluſſen und zu fördern und mit den übrigen im kirchlichen Leben der Geſamtgemeinde wirkſamen Kräften einträchtig und in wahrhaft kirchlichem Geiſte zuſam⸗ men zu arbeiten. Endlich iſt es unſere Hoffnung, daß wir durch unſeren Schritt zwar keinem momentan faulen, aber doch einem ſpäter zu ſchließenden ehrlichen und dauernden Frie⸗ den in der Gemeinde den erſten und wichtigſten Dienſt dadurch geleiſtet haben, daß wir durch unſere ausſchlaggebende Stellungnahme, die viel zu weitgehenden Anſprüche der Volks⸗ kirchlichen Vereinigung in die Schranken zurückgewieſen und da⸗ durch das durch die erſten Wahlen empfindlich geſtörte Gleichge⸗ wicht der Kräfte wiederhergeſtellt haben. Man wird es uns viel⸗ leicht noch einmal Dank wiſſen, daß wir durch unſer Eintreten für die alte Liſte bei den Kirchenälteſtenwahlen verhüten halfen, daß die Stetigkeit in der Entwicklung unſeres Gemeindelebens in verhängnisvoller Weiſe unterbrochen würde Mannheim, 15. Januar 1910. Die evangeliſchen Pfarrer: Simon. v. Schöpffer. Achtnich. Sauerbrunn. Klein. Weiß⸗ heimer. Höhler. Dr. Hoff. Maler. Ergebnis der Viehzählung in Mannheim am 1. Dezember 1909. Alt⸗ zfer⸗ 9 Tiergattung Mann⸗ 910 55 Waldhof Neckarau zuſ⸗ 5 heim wenkger Pferde 1656 233 47 241 2 218 Rindvieh 291 321— 220 832 +209 Schafe 201 1— 221 423—8 Schweine 1602 947 137 1066 3152•552 Ziegen 534 446 70 496 1546 +84 Gänſe 561 404 348 376 1689 +260 Enten 568 148 278 289 1273 +33 Tauben 8754 1248 11 2908 14059 7994 Hühner 10918 8840 8356 7970 26084 +1457 Truthühner 15— 53 49 117—24 Hunde 3590 126 127 541 4381 9330 Eſel 12 +4 * Zur Errichtung des Großherzog Friedrich⸗Denkmals. Herr Architekt Eruſt Plattner legt Wert auf die Feſtſtellung, daß er als Teilhaber der Firma Hugo u. Plattner ſich an der Denkmalskonkurrenz beteiligt hat. Die Eröffnung des neuen Palmenhauſes in der Stadt⸗ gärtnerei in der Nähe der Tribünen des Rennvereins für das Publikum wird am nächſtem Sonmtag, 16. ds. Mts., ſtattfinden, und zwar wird die neue Anlage zur Beſichtigung zu folgenden Zeiten zugänglich ſein: 1. Unentgeltlich am erſten und dritten Sonntag im Monat— alſo erſtmals am nächſten Sonntag— von vormittags 9 bis 12 und nach⸗ mittags—5 Uhr; 2. gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes bon 20 Pfg. pro Perſon— für Kinder in Begleitung Erwachſener 10 Pfg.—, an den übrigen Soun⸗ und Feiertagen zu den gleichen Stunden, ſowie an jedem Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag nachmittags von 2 bis 5 Uhr. Montags und Samstags bleibt die Palmenhalle aus Grümden des Betriebs geſchloſſen. Ein⸗ trittskarten ſind in der Palmenhalle ſelbſt und beim Verkehrs⸗ bureau des Verkehrsvereins im Kaufhauſe zu erhalten. Aus der für die neue Anlage aufgeſtellten Beſuchsordnung ſei hier hervor⸗ gehoben, daß Kindern unter 10 Jahren der Eintritt nur im Beglei⸗ kung und unter Aufſicht Erwachſener geſtattet, daß das Tabak⸗ rauchen und Mitbringen von Hunden micht erlaubt, auch das Be⸗ rühren der Pflanzen und Blumen nicht zuläſſig iſt, vielmehr der Pflanzenbeſtand und die ganze Anlage dem Schutze des Publikums beſonders empfohlen werden. Die Dauer der Zugänglichkeit des Palmenhauſes für das Publikum erſtreckt ſich jeweils auf die Zeit vom 1. Oktober bis 15. Mai. * Zum Kapitel der Baukoſten wird uns von der Vereini⸗ gung Mannheimer Bau⸗ und Maurermeiſter ge⸗ ſchrieben: In einer Beſprechung unſerer Wohnungspolitik beklagte kürzlich ein hieſiges Blatt, daß die Mieten ſogar während der wirt⸗ ſchaftlichen Depreſſion, in der„die Preiſe der Rohmaterialien und vielfach auch die Arbeitslöhne geſunken“ ſeien, eine ſteigende Ten⸗ denz gehabt hätten. Demgegenüber muß jeboch darauf aufmerkſam gemacht werden, daß lediglich bei du Backſteinen ein— zudem nur unbedeutender— Preisrückgang eingetreten iſt, während die Preiſe für eiſerne Baumaterialien ungefähr auf gleicher Höhe blieben, da⸗ gegen Eiſenröhren, Zement und Ton ſogar teurer wurden. Auch bei den Arbeitslöhnen iſt zum Teil— insbeſondere bei den Schrei⸗ nern und Tünchern— eine Steigerung eingetreten. Mit einer Verbilligung des Bauens iſt alſo vorl, hnen, zumal ig nicht zu rech 2 bei den meiſten Baumaterialien die Syndikate ein gewichtiges Wörtlein mitzureden haben, devren Leiter bekanntlich zu Pveis⸗ erhöhungen ſehr gerne und ſehr raſch bereit ſind, von Preis⸗ ermäßigungen aber faſt nie etwas wiſſen wollen. Die können und werden in unſerer Stadt erſt dann herabgeh die Ba uplatz preiſe billiger werden. Es iſt ein Irrtum manche Leute meinen, die Koſten des Bauplatzes ſeien nur verhältnismäßig geringer Teil des Geſamtaufwands. Für der kütrslich verſteigerten Plätze ſüdlich der Auguſta⸗Anlage wieder Beträge von 30—50 000 M. geboten worden. Rechnet dazu die unvermeidlichen Speſen für Auffüllung, Kaufſporteln, V kehrsſteuern, Zinſen u. dergl. mit—10 00 M. pro Platz, ſo kom man qu ganz reſpektabeln Summem, die von vornherein ein Erſtellen von Wohngebäuden unmöglich machen. Es könnte 175 wird man es in Mannheim ſemals erle“ em er Erſchließung von Baugelände in großzügi Weiſe gegangen wird? 35 8 Spruchliſte der Geſchworenen für das 1. Qua Wendling, Buchdruckereibeſitzer 15 Maptibe 3. 1970 berger, Kaufmann in Heidelberg. 3. Oskar Schepp, Kaufm Stadtrat in Heidelberg. 4. Fritz Oeſter lin g, Kaufmann ir geim. 5. Auguſt Schaaf, Seilermeiſter in Heidelberg Frank, Kaufmann in Sinsheim. 7. Karl Jüdel, K Mannheim. 8. Adolf Joſef Imhoff, Kaufmann 9. Karl Werner, Bierbrauer und Gemeinderat in 40, Albert Maaſſen, Privalmann in Ann ameier, Maurermeiſter in Käfertal. mann in Heidelberg. 13. Hermann Vaphin ger Mannheim. 14. Felix Gremmels, Ingenieur“ 15. Oskar Weigelt, Baumeiſter in Mannheim hardt, Lederfabrikant in Wiesloch. 17. Dr. Johannes Ba ſicherungsdirektor in Mannheim. 18. Benedikt Bu ꝝ ba mann in Mannheim. 19. Jakob Baugert, Bürgermeiſter in 20, Leopold Friedrich, Baumeiſter in Heidelberg. 2. Antor Schloſſermeiſter in Heidelberg. 22. Ernſt Aletter, Buchhä Mannheim. 23. Ludwig Reuling, Apotheker in Heidelberg 24 Adam Beckenbach, Zimmermeiſter in Waldhof, 25. Adam Gutspächter in Obrigheim. 26. Chriſtian Bühler, La dw Käfertal. 27. Wilhelm Wöllner, Stabhalter in Rheinau. 28 hann Schuh, Landwirt in Schwetzingen. 20. Valentin Bi bi in Mannheim. 30, Adam Sack, Gemeinderat in hofen. 2 *Tagesordnung fütr die Schwurgerichtsſt i ua Montag, 17. Jauuar, vorm. 9 Uhr: bnng 1000 8 wegen Münz v erbrechens. Vorſitzender Landgerſch r. Obkircher. Beiſitzende Landgerichtsrat Weiß und Laud Wolfard. Staatsanwalt Mickel. Vert. Dr. Katz. Nachm. lius Bregler von Mühlbach und Jakob Diehlm Bra 1 dſtiftung. Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Koelle. B gerichtsrat Brauer, und Landrichter Dr. Duſch. Vert. Dr. Stoll und Dr. vorm. 9 Uhr: Heinrich Naß verletzung mit Todes Obkircher, Beiſ. Landgerichtsrat Dr. Haas und L 5 ner. Staatsanwalt Dr. Karcher. 4 Ar 12. Karl Lan gung. Vorſ. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, Beif⸗ rat Dr. Baer und Landgerichtsrat D. Wohlfarth. Staatsauw Vert. Deimling. Dienstag, 25. Januar, vorm. 9 Uhr: D von Wieſenthal wegen Notzuchtsverſuch. Vorf. L Dr. Koelle, Beiſ. Landgerichtsrat Dr. Kurzmann und Wittmann. Staatsauwalt Hoffarth. Vert. Dr. Stoll. * Schnee auf den Bergen. Der Schnee, der in woch⸗Nacht fiel, ſchmückt nun wieder Heidelbergs Hö den mittleren Hängen deckt er zwar nur teilweiſe das des Bodens. Vom Blockhaus aufwärts trifft ma Schneedecke von 2 bis 3 Zentimeter. * Freireligiöſe Gemeinde. Der innerhalb de der freireligiböſen Gemeinden Süddeutſchlands beſtehen richtung der ſogenannten Austauſchvorträge Rechnung ſpricht Herr Prediger Schneider am kommenden So Frankfurt, während ſtatt ſeiner hier Herr Predige Frankfurt ſpricht, und zwar über das Thema:„ Glaube und Unglaube“. Herr Klauke iſt durch ſeinen K der preußiſchen Regierung in Sachen der Diſſidentenki rend der letzten Zeit in weiteren Kreiſen vorteilha geworden, und dürfte ſchon um deswegen die Behand von ihm gewählten Themas weitgehendem Intereſſe be ſchließen ſoll, um den Waldvogel im„Siegfried“ zu ſingen. Andrs Meſſager übernimmt die muſikaliſche Leitung des geſamten Zyklus. Noch vor dieſer Darbietung gelangt Richard Strauß Oper„Salome“ zum erſten Male an dieſer Stelle zur Auf⸗ führung mit Mary Garden in der Titelrolle. ***K Vom Hof⸗Theater. Intendant Dr. Hagemann erhielt aus Wien von Frau Johann Strauß, die von der erfolgreichen Auf⸗ führung Strauß'ſcher Werke am letzten Sonntag erfahren hat, folgende Depeſche:„Herzlichen Dank für Huldigung meines teuren verewigten Gatten und pietätvolle prächtige Aufführung ſeiner Werke in Ver⸗ ehrung und Dankbarkeit“, Frau Johann Strauß. Neues Operettentheater. Zu der Sappho⸗Aufführung ſchreibt man uns: Adele Sandrock iſt die erſte unter den Erſten. Die Mittel, die der Künſtlerin zu Gebote ſtehen, ſind ungewöhnliche. Eine vollendete Mimik verbindet ſie mit einer Sprache, die jedem Gefühl klarſten und intenſivſten Ausdruck verleiht. Phaon, der männliche Partner wird von Viktor Senger(Münchner Schauſpiel) dargeſtellt. Der junge Künſtler verfügt über eine ſchöne ſtattliche Erſcheinung, und beſonders die verſtändige, ſchöne modulierende Sprache iſt es, die ſeine Leiſt⸗ ungen wertvoll macht.— Melitta, das unbezwungene, in voller Un⸗ ſchuld aufgewachſene Mädchen, wird durch Margarete Hobler(Deut⸗ ſches Theaterſ vertreten. Die unbefangene Unſchuld wird durch dieſe geniale Darſtellung mit ebenſo vollendetem Ausdruck wiedergegeben, wie die unwiderſtehliche Gewalt der erſten Liebe.— Eucharis und Rhamues werden durch Mariaune Bnatt(Berliner Theater) und Her⸗ mann Schmelzer(Berliner Theater) verkörpert, beide bewährt, als tüchtige Sprecher.— Für geſchmackvolle Inſzenierung und tadelloſes Zuſammenſpiel,(die Vorſtellung wird ohne Souffleur gegeben) iſt beſteus Sorge getragen, ſo daß wir von der Sapphovorſtellung am Sonntag den 16. Jau., nachmittags einen bedeutenden künſtleriſchen Genuß erwarten dürfen. Am Montag, den 17. Januar gelangt Leo Falls altbeliebte und dugkräftige Operette„Die Dollarprinzeſſin“ mit Herrn Sieder als Gaſt zur Aufführung. Uraufführung im Großherzßoglichen Hoftheater Karlsruhe. Im Hoftheater tritt ſowohl die Oper als auch das Schauſpiel in der kom⸗ meuden Woche mit einer Erſtaufführung auf den Plan. Die Erſt⸗ aufführung in der Oper iſt zugleich Uraufführung; ſie gilt dem eſten Werke Siegfried ners„Banadietrich“, welches der Kom⸗ ſeinem Meiſter und Lehrer Enaelbert Humperdiuck aewidmet hat. Von des po en Operndichtungen, di sher der Mün⸗ chener Hofbühne und dem Hamburger Stadttheater anvertraut hat, wurden hier„Der Bärenhäuter“,„Der Kobold“ und„Bruder Luſtig“ zu Gehör gebracht. Herr Siegfried Wagner wohnt ſeit einigen Tagen den in vollem Gange befindlichen Vorbereitungen bei und unter ſeiner Auleitung werden auch die in der kommenden Woche noch nötigen letzten Hauptproben für die auf Spuntag, den 23. Januar angeſetzte Uraufführung des„Banadietrich“, gefördert.— Das am Donners⸗ tag, den 20. Januar zur Erſtaufführung gelangende Luſtſpiel„Das Konzert“ von Hermann Bahr iſt im Jahresprogramm vorgeſehen— mit dieſem Werke kommt der hier noch unbekannte Dichter zum erſtenmal zu Wort. Von den Schauſpielvorſtellungen der nächſten Woche ſind noch die am Mittwoch, den 19. Januar ſtattfindende erſte Wiederholung des neueinſtudierten Märchens„Der Traum ein Leben“ von Grillparzer und Gerhard Hauptmauns„Biberpelz“, der am Montag, den 24. Jauuar nach dreijähriger Pauſe dem Spielplan wieder eingefügt werden ſoll, beſonders zu neunen. In Vorhereitung genommen ſind Gorters komiſche Oper„Das ſüße Gift“ und Hirſch⸗ felds Drama„Das zweite Leben“. Die nach vertragsmäßiger Verein⸗ barung gleichzeitig in Berlin ſtattfindende Uraufführung der letzt⸗ genannten Dichtung iſt nunmehr für Mitte Februar in Ausſicht ge⸗ nommen. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Hänſel und Gretel. Humperdincks Märchenoper iſt für ihre wahre Beſtimmung um leidliche bier Wochen zu ſpät gekommen. Jetzt fehlt dieſer Art Märchenſtimmung die vechte Gegenliebe, und ſie künſtlich zurückzu⸗ rufen, iſt kaum die gemütvolle Innerlichkeit der Humperdinckſchen Muſik ſtark genug. Denn ſie ſetzt eben dieſes ſeeliſche Einfühlen voraus, die Freude an dem innigen Kindermärchenton und ſeiner ſchlichten Herzlichkeit. So ſteht man wieder vor einer der Merk⸗ würdigkeitetz des Opernreperoirs, die zu begreifen vergebliche Mühe ſein wird. Man müßte dieſe letzte höchſtens mit der Dürftigkeit einer ſtehenden Auswahl in Zuſammnhang bringen, dem jeder er⸗ trägliche Zuwachs willkommen iſt. Daß die muſikaliſchen Verhält⸗ niſſe nun einmal wieder ſo geworden ſind, iſt ebenſo bedauerlich, als für ſie etwas zu tun an der Zeit iſt. Das braucht noch nicht einmal Neues zu ſein. Von dem guten Alten iſt ſo viel ſpuxlos von der Bildfläche verſchwunden, daß mit ſeiner Wiedererweckung allein aur Förderung und angemeſſeneren Geſtaltung des Opern⸗ — dn muß, iſt allmählich f Notwendigk zunächſt das Einzelne zu berühren— ſelbſt in seit gaicht mehr verſchwviegen werden darf. Wenn darum, trotz allem auch jetzt Humperdi immerhin nicht ungern begrüßt wurde, ſo tragen hältniſſe ihr gut Teil Schuld. Den andern nahm auf ſich. Sie war nicht außergewöhnlich und bra vaſchendes, nicht im guten und nicht im ſchlechten nichts Feſttägiges in der Stimmung, das man ſich Abend denken möchte, aber ſie war wen gſtens friſe ſchen, lebendig in der Darſtellung und nicht ohne famteindruck. Die verdankte das vor allem dem H. Freunds und der Gretel Frau Beling⸗Seh letzte iſt ihrer naiven Schlichtheit, dem Ungezwungenen de und dem liebenswürdigen Geſang von früher her zur Ge kannt. In Frl. Freund hatte ſie nun auch den Hänſel ber b der zu ihr paßte, eine burſchikoſe und derb geſtimmte Bubengeſb gebunden und eckig in der Bewegung, beherzt in ſeine und kreuherzig gutmütig, im Geſang ſicher und feſt zupack jüberlegen führend in der Stimme und doch innig verwoben der Schweſter. Man konnte ſeine Freude an den beide Und konnte ſich weiter redlich ergötzen über das biedere E den Beſenbindersvater Voiſin, der trotz Kummel ur ſorgen beſonders gut bei Stimme war, und der böß des Frl. Neuhaus, und mochte das Gruſeln be Knusperhexe Frl. Koflers— wenn ſie es wirk aus der faſt unangenehm ſcharfen und ſchrillen Stimme hert nicht beſtimmen ließ— und das Sand⸗ und Taum nur im Anfang noch etwas zaghaften Frl. Gneng wohl gelten laſſen. Das Orcheſter war mit recht Liebe an der Sache— auch da ſcheint das empfunden zu werden— und des Zuſam Coates tücht 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Wie auch ſonſt, iſt jedermann zu dem Vortrag freundlichſt ein⸗ zeladen. Vortragslokal iſt die Aula des Realgymnaſiums, Ein⸗ ſang Tullaſtraße. Vortragszeit 10 Uhr vormittags am 16. Jan. 1 Apollotheater. Wie ſchon mitgeteilt, beginnt Otto Reut⸗ er vor ſeiner Amerikareiſe im Apollo⸗Theater ein auf 14 Tage evechnetes Gaſtſpiel. Mit Reutter iſt ein Programm engagiert, zas wohl in ſeiner Zuſammenſtellung bisher unerreicht blieb. Wir enmen folgende Nummern: The Sandwinas, das Wunder iblicher Kraft. Die Nummer war vom 15. September bis Ende er Attraktion im Berliner Wintecgarten und iſt in faſt en deutſchen illuſtrierten Zeitungen im Bild erſchienen. Ano Salmo, der moderne Mephiſto, wurde vom Empiretheater n London engagiert, woſelbſt er 3 Monate ununterbrochen tätig ar, Leonhard Gautier ſetzte mit ſeinem ſationellen ſſurakt im Spielwarenladen(gemiſchte Dreſſur zwiſchen Ponhs, ee ete,) zwei Monate lang die Wiener im dortigen Apollo⸗ hester in Staunen. Das berühmte franzöſiſche Excentric⸗Duett Jarbus Jana iſt der Revue im Olympia⸗Theater in Paris utnommen. Auch die übrigen Nummern ſtehen auf gleicher Höhe. dem Auftreten Otto Reutters voran geht der von Kapellmeiſter riz Prager neu komponierte und Herrn Reutter gewidmete ig Reutter⸗Marſch. Mauunheimer Illuſtrierte Zeitung. Die Unruhen in Ferſten, von denen uns faſt ſtändig der Draht Kunde gibt, Pielen ſich zum größten Teil in der nordweſtlichen Ecke des ſerfiſchen Reiches ab. Intereſſante Bilder aus dieſem kleinen Ginkel bringt die heute erſcheinende Nummer der„Mannheimer Uuſtrierben Zeitung“. Von beſonders aktuellem Intereſſe ſind Bilder des Prinzen Tſaihſun, das Führers der in Deutſch⸗ and weilenden chineſiſchen Studienkommiſſion, des Geheimen Dofrat Profeſſor Dr. Karl Woermann, der am 1. April von der rektion der Dresdener Gemälde⸗Galerie zurücktritt und der euen Aviatrice Aboukgia, einer Vertreterin des neueſten raulenberufes. Im kextlichen Teil erſcheint die Fortſetzung der Utereſſanten Erzählung„Einfache Leute“ von Thomas Schäfer. „Sitenographeuverein Stolze⸗Schren. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, eröffnet der Verein am nächſten Montag in ſeinem Vereinslokal Reſtaurant„Roſengarten“ 6, 19, wieder einen Unterrichtskurſus für Damen ud Herren nach dem bewährten Einigungsſyſtem Stolze⸗ chreh, Für die weitere Fortbildung ſeiner Mitglieder hält Verein an fünf Abenden in der Woche unentgelbliche Fortbildungs⸗ Uebungs und Debatten⸗Schrift⸗ upſe in verſchiedenen Abteilungen ab. * Der Umzug ins neue Heim. Der Prachkbau, den die Süd⸗ tükſche Diskontogeſellſchaft in D 3 erſtellen ließ, nunmehr ſoweit vollendet, daß der Umzug aus den provi⸗ kiſchen Räumlichkeiten, die während des Baues in C4 bezogen erden mußten, erfolgen kann. Der Umzug beginnt heute mittag Uhr und wird ſo beſchleunigt, daß am Montag morgen um 8 der Geſchäftsverkehr im neuen Heim im vollen Umfange auf⸗ enommen werden kann. Dem Publikum wird nach völliger ollendung der Inneneinrichtung in etwa acht Tagen Gelegen⸗ ell zur Beſichtigung des Bankgebäudes gegeben werden. Fir werden dann noch ausführlich auf den Bau, der unſerer Stadt zur höchſten Zierde gereicht, zurückkommen. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes verhaftet wurde eſtern vormittag der Vedienſtete einer hieſigen großen Bäckerei ens Gering, ledig und aus Oſtelheim(O. A. Calw) ge⸗ g. Der Menſch hatke die Frechheit, ſich während der Bureau⸗ en des Amtsgerichts in äußerſt ſchamloſer Poſitur vor das Sgericht in dem Schloßgarten zu ſtellen, von wo aus ihm die hutzleute zuſchauten. Sie machten Jagd auf ihn und es gelang en, ihn am Spielplatz am Stadtpark zu verhaften. Aus Ludwigshafen. Das 1½ Jahre alte Bübchen Joſef in k, das Hartmannſtraße 9 in Pflege gegeben iſt, zog in einem übewachten Augenblicke in der Küche der Pflegeeltern die Kaffee⸗ aune vom Tiſche, deren glühender Inhalt ſich über das Kind goß. Es erlitt derartige Brandwunden, daß es geſtern abend eErſtorben iſt. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Samstag, den 15. Jau. oftheater: 7½% Uhr, Aboun. A:„Der Fürſt von Marokko“. Jeues Operektentheater: 8 Uhr: Vorſtellung zu Einheits⸗ preiſen:„Boccacio“. pöllotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. fengarten: ½9 Uhr: Großer ſtädt. Maskenball,— Von—9 Uhr: Promenadekonzert in der Wandelhalle. Nannheimer Turngeſellſchaft: Ball im„Friedrichspark“. örſen⸗Cafe: Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ rcheſters. Eminuuns: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. der Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern?. erthaus Storchen, K 1, 2: Täglich von 12—1½ Uhr mittags und—11 Uhr abends: Konzert der Wörtherſeer. Wandern und Neiſen. *Vogeſenklub. Gleich den anderen touriſtiſchen Ver⸗ gungen, hat nun auch die Sektion Mannheim des ügeſenklubs das„Winterwandern“ in ſein Pro⸗ mm aufgenommen. Die erſte dieſer Wanderungen findet be⸗ eits am lommenden Sonntag ſtatt und tangiert die hervor⸗ agendſten Punkte in der näheren Umgebung Heidelbergs: eiligenberg—Weißer Stein—Hoher Niſtler—Siebenmühlental— eidelberg. Gleichwohl ganz in die Nähe menſchlichen Verkehrs jerückt, iſt der Hohe Niſtler wohl der am wenigſten beſuchte Wipfel, aber gerade wegen ſeiner köſtlichen Einſamkeit und der lle ſeiner abwechslungsreichen, herrlichen Waldbilder zu beiden iten des faſt völlig verwachſenen, ſteilangehenden Grenzpfades der lohnendſte ſeiner Umgebung. Auch Nichtmitglieder ſind ltommen! Abfahrt Hauptbahnhof Mannheim 12.25 Uhr. Nach kunft in Heidelberg ſofort Wanderung. Nach Schluß der Beiſammenſein im„Siebenmühlental“. Die Tour findet bei Witterung ſtatt. as 25jährige Amtsjubiläum des Oberbürger⸗ mmameiſters Dr. Wilckens. N. Heidelberg, 14. Januar. Heidelberg prangt wieder einmal im Flaggenſchmuck. Doch mal hat es ſich nicht geſchmückt, um fremde Gäſte zu empfan⸗ und zu ehren, ſondern um ſeinem inniggeliebten, hochverehr⸗ Stadtoberhaupt ſeine Huldigung darzubringen. Nachdem eute ſchon zahlreiche Glückwünſche von nah und fern dem Jubi⸗ zugegangen waren, vereinte ſich heute abend 6 Uhr die Bür⸗ rſchaft zu einem impoſanten Fackelzug von über 2000 Fackeln, dem größten, den Heidelberg je geſehen. Vom Bismarckplatz durch die Hauptſtraße bewegte ſich der Zug, bog dann ein in die Märzgaſſe und zog durch die Landfriedſtraße Wohnung des Herrn Oberbürgermeiſters in der Friedrich⸗ ſtraße. Eine Deputation, gebildet von denHerren Bürgermeiſter Dr. Woltz. Bürgermeiſter Wieland und dem Obmann des Maunheim, 15. Januar. Stadtverordnetenvorſtands Herrn Rechtsanwalt Dr. Schott, brachte dem Jubilar die Glückwünſche der Bevölkerung dar. Herr Bürgermeiſter Dr. Waltz, tief bewegt und ergriffen von der Weihe der Stunde, hielt eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Vor 18 Jahren leuchtete der Fackelſchein vor Ihrem Hauſe, als Sie dem verlockenden Rufe unſerer Nachbarſtadt Folge verſagt hatten. Was wir alle, die wir damals zu Ihnen gekom⸗ men waren, erhofften und erwarteten, das iſt heute in vollem Maße erfüllt. Es wäre unmöglich, auch nur aufzählend zu ſchil⸗ dern, wie es im Laufe des vergangenen Vierteljahrhunderts Ihrer großen Umſicht und Ihrer zielbewußten, kräftigen ruheloſen Arbeit gelungen, auf all dieſen Gebieten das zu er⸗ reichen, was der Vaterſtadt frommte. Es bedarf aber auch am heutigen Tage keiner ſolchen Aufzählung. Die Heidelberger wiſſen, was ihr Oberbürgermeiſter für ſie getan, ſie kennen ſeine Leiſtungen; ſie alle aber auch ſind heute einig in dem Gefühle des tiefſten unauslöſchlichen Dankes und der aufrichtigſten Ver⸗ ehrung. Um dieſem Gefühle einen lebhaften Ausdruck zu geben, haben ſie ſich daher unter dem leuchtenden Feuerſchein zuſammen⸗ geſchart, ohne Unterſchied des Standes und der Weltanſchauung, wiederum erfüllt von der Hoffnung, daß es der Heimat noch recht lange vergönnt ſei, einem ſolchen Führer folgen zu dürfen. Möge die warme Glut der Flammen, die heute zu Ihnen emporlodern, die dem leiblichen Auge ſo bald wieder erlöſchen, fort und fort leuchten in Ihrer Erinnerung, wie auch das Gefühl der Dank⸗ barkeit und der Verehrung weiterlebt im Herzen unſerer Bürger, nicht nur für die kurze Dauer eines Fackelbrandes ſondern immerdar für alle Zeiten.“ Vom Balkon des Wilckensſchen Hau⸗ ſes aus brachte er ein Hoch aus auf den Jubilar, in das die Fackelträger begeiſtert einſtimmten. Als die brauſenden Hochrufe verklungen waren, ſprach Herr Dr. Wilckens vom Balkon herab in tiefer Oberbürgermeiſter Dr. Bewegung die folgenden Worte: Liebe Mitbürger! Empfangen Sie für die herrliche Kundgebung ehrenden 9 0 9 Vertrauens und treuer Anhänglichkeit, die Sie mir gelegentlich meines 25jährigen Amtsjubiläums zuteil werden laſſen, meinen allerwärmſten Dank! Es iſt heute in meinem Leben das zweite Mal, daß mir die Heidelberger Bürgerſchaft einen Fackelzug bringt. Das erſte Mal wars am 19. September 1891, als ich nach nahezu 7jähriger Tätigzeit im Dienſt der Stadtgemeinde zu Jjährig einen Ruf nach auswärts abgelehnt hatte. Ich kann dem Him⸗ mel nur dankbar dafür ſein, daß mir ſeither die Kraft zur Füh⸗ rung meines Amtes erhalten geblieben iſt. Ich empfinde es aber au chals ein großes Glück, daß mir die Bewohner Heidel⸗ bergs die ganze Zeit hindurch ihre freundlichen Geſinnungen be⸗ wahrt haben und daß ſie denſelben jetzt einen Ausdruck geben, der mich mit freudiger Genugtuung, aber auch mit inniger Dank⸗ barkeit erfüllt. Ich gelobe heute aufs Neue, die Treue der Bürgerſchaft mit Treue meinerſeits zu erwi⸗ deyn und raſtlos weiter zu arbeiten für das Wohl der Stadt, in deren Dienſt wir alle unſere Kraft ſtellen wollen, auf daß ſie wachfe, blühe und gedeihe in aller Zukunft an Schönheit und Ehrenr eich! Stimmen Sie, verehrte Mitbürger, mit mir ein in den Ruf: Unſer liebes Heidelberg lebe hoch, hoch, hoch! Mit inniger Begeiſterung geſungen, erſcholl„Alt⸗Heidelberg Du Feine“. Und nun zog in unabſehbarem Zuge die Schaar der Fackelträger, ſtädtiſche Beamte, Feuerwehr, Schützen⸗ und Krie⸗ gervereine, ſtädtiſche Arbeiter ete., am Hauſe des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters vorüber, vom Jubilar und ſeiner Gemahlin vom Balkon herab aufs freundlichſte gegrüßt.„Hurra“,„Hoch“,„Gut Heil“,„Gut Wohl“ ſcholl es empor; das war wirklich warme Be⸗ geiſterung, innige Verehrung, kreue Liebe! Da war keine Kün⸗ ſtelei, die jubelnden Zurufe kamen aus dem tiefſten Herzen der treuen, dankbaren Bevölkerung. Im Anſchluß an den Fackelzug fand im großen Saale der Stadthalle unter Beteiligung der ganzen Bürgerſchaft ein Feſtbankett ſtatt. Lorbeer und Palmen ſchmückten das Veſtibül und Saal, — 2 dorei von der Empore wallten die Fahnen und Banner der Vereine herab. Wohl 3000 Perſonen waren zugegen; unten im Saal hatten nur Herren an langen Taſeln Platz genommen, Tribünen un dBalkons waren bis auf den letzten Platz von einem dichtge⸗ drängten Herren⸗ und Damenpublikum gefüllt. Eine große Zahl von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädt, akademiſchen, militäriſchen Behörden waren erſchienen, ebenſo Vertreter der Geiſtlichkeit. Von den Landtagsabgeordneten nahmen an der Feier teil die Herren Schmidt⸗Singen, Neck, Geiger, Göhring, Müller, Leiſer, Pfefferle, Dr. Rohrhurſt, Reb⸗ mann, Dr. Koch, Hilbert, Dr. Hummel, Dr. Heimburger, König, Vogel, Dr. Frank, Kolb. Punkt 9 Uhr betrat Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens, mit donnerndem Hoch begrüßt, den Saal und nahm auf dem blumengeſchmückten Seſſel in der Mitte der Ehrentafel Platz. Der von Herrn Muſikdirektor Redig für die Feier komponierte, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens gewidmete Jubiläumsmarſch, der von dem ſtädt. Orcheſter unter Leitung des Komponiſten vortrefflich geſpielt wurde, gab der freudigen Stimmung der Verſammlung adäquaken Ausdruck. Als die feierlichen Kläuge verhallt waren, ergriff der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes Herr Dr. Schott das Wort zu einer längeren, ſchwungvollen und warmherzigen Anſprache, in welcher er die hohen Verdienſte des Jubilars mit beredten Worten würdigte und mit einem Hoch auf Dr. Wilckens ſchloß. Mit rauſchendem Bei⸗ fall begrüßt nahm darauf der Jubilar das Wort zu einer Er⸗ widerung, in der er ausführlich auf ſein Wirken in den verfloſſenen 25 Jahren einging. In bunter Folge wechſelten daun Reden, muſi⸗ kaliſche Vorträge und turneriſche Aufführungen. Der Heidelberger Sängerverband unter der bewährten Leitung des Herrn Muſik⸗ direktor Karl Weidet brachte Beethovens„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ kraftvoll und ſchön zu Gehör. Die geradezu erſtaun⸗ lichen Leiſtungen der Kürturner am Barren fanden rauſchenden Bei⸗ fall; desgleichen die Vorführungen in gemiſchten Gruppen von mehr als 100 Damen und Herren. Der Proreklor der Univerſität Geh.⸗Rat Windelbaud, gra⸗ tulierte im Namen der Alma mater und brachte ein Hoch aus auf den Jubilar als den Vertreter der Lebensgemeinſchaft zwiſchen der Stadt und der Univerſität. Weitere Anſprachen hielten noch der Amtsvorſtand Regierungsrat Jol ly, der die innigen Beziehungen zwiſchen Beßirksamt und ſtädtiſcher Verwaltung hervorhob, Herr Major von Wahle n⸗Jürgaß namens der Militärbehörde ſowie Vertreter der evangeliſchen und katholiſchen Geiſtlichkeit. Herr Bür⸗ germeiſter Wielandt brachte ein Hoch aus auf die Familie des Jubliars. Der Jubilar dankte allen Rednern mit warmen Worten. Erſt gegen 2 Uhr fand die Feier ihr Ende. Aus dem Gewerbeleben. Ein Kurſus für Schaufeuſterdekoration wird. Diens⸗ tag, den 25. Januar in Düſſeldorf beginnen. Die Stadt⸗ verwaltung hat in Anerkennung der gemeinnützigen und für die Berufsbildung der Gewerbetreibenden ſo bedeutſamen Aufgaben des Kurſus der Mittelſtandsvereinigung für die Abhaltung der Vorträge den Turnſaal und den Zeichenſaal der Knabenmittel⸗ ſchule zur Verfügung geſtellt. * 2 Rommunalpolitiſches. * In der Elberfelder Stadtverordneteuſitzuung wurde ein An⸗ trag auf Aufhebung des Fünfzehnpfennigtarifs der Straßenbahn abgelehnt, weil den Wünſchen der Verwaltung entſprechend das Jahresergebnis abgewartet werden ſoll. Von den meiſten Red⸗ nern wurde der Tarif für verfehlt gehalten, den jedoch die Ver⸗ waltung namentlich damit verteidigte, daß Düſſeldorf und Frank⸗ furt auch den Tarif erhöht und die Konferenz der Straßenbahn⸗ Betriebsleiter ſich dahin ausgeſprochen hätte, daß ein Zehn⸗ pfeunigtarif wegen der höheren Löhne, Materialien uſw. auf die Dauer durchaus unhaltbar ſein werde. * Die Errichtung einer großen Zweiganſtalt für Nerven⸗ kranke und Irre wurde in der letzten Frankfurter Stadt⸗ verordnetenverſammlung grundſätzlich genehmigt. Mit dem Bau ſell möglichſt raſch begonnen werden, da die Ueberfüllung der Frankfurter Hauptanſtalt ſchon einen bedenklichen Grad erreicht Hat. Neuer Oktroitarif in Mainz. Die Mainzer Bürger⸗ meiſterei hat gemeinſam mit der Sonderkommiſſion einen neuen Oktroitarif ausgearbeitet, der eine weſentliche Er⸗ h 5 h ung der nach dem J. April d. J. noch oktroipflichtigen Gegenſtände vorſieht zur teilweiſen Deckung des durch die Auf⸗ hebung es Oktroitarifs für Lebensmittel entſtehenden Ausfalls. Die Erhöhung des Tarifs ſoll beſonders das Braumalz mit 90 000 Mark und den Wein mit 18000 Mark belaſten. Die neuen Oktroieinnahmen werden unter Zugrundelegung des neuen Tarifs für 1910 auf 396 300 Mark veranſchlagt, ſodaß die Minder⸗ einnahme gegen bisher 235 700 Mark betragen würde. Sportliche Nundſchau. Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen. Am kommenden Sonntag, den 16. Januar a. c. treffen ſich auf obigem Platze die Alten Herrenmannſchaften des Mannheimer Fußballklubs„Vik⸗ toria 1897“ und des Darmſtädter Sportklubs 1905. 5 Die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele des Weſtkreiſes Klaſſe A ſind in den Retourſpielen im vollen Gange. Die Spitze der Tabelle hält mit 16 Punkten die Mannheimer Fußballgeſellſchaft „1896“, welcher 3 Punkte zurück M. F. Cl.„Phönix“ als 2. und dann F. V. Kaiſerslautern folgen; unter dieſen 3 Mannſchaften dürfte wohl mit Sicherheit der zukünftige Meiſter des Weſt⸗ kreiſes zu ſuchen ſein, dazu wird wohl das auf nächſten Sonntag vom Verband angeſetzte Retourſpiel zwiſchen„1896“ und„Phönix“ eine weitere, ziemlich ausſchlaggebende Entſcheidung bringen. Das Treffen findet auf dem 1896er Sportplatz— bei den Btauereien— ſtatt, beginnt nachmittags ½3 Uhr und verſpricht in Anbetracht ſeiner Wichtigkeit für beide Gegner einen in⸗ tereſſanten Verlauf. * Unionſpielplatz am Luiſenpark. Kommenden Sonntag wird die Union V. f. B. mit 6 Mannſchaften der Fußball⸗Ge⸗ ſellſchaft 1903 Ludwigshafen gegenübertreten. Auf dem Unionplatz ſpielen morgens 10 Uhr die„Alten Herrn“, mittags 1 Uhr die dritten Mannſchaften, während um halb 3 Uhr die erſten Mann⸗ ſchaften zum fälligen Ligaſpiel antreten. Auf den Ausgang dieſes Spieles iſt man in den hieſigen Sportskreiſen ſehr geſpannt, da 1903 in letzter Zeit überraſchende Siege errang und Unions Stürmerreihe verſtärkt worden iſt. Die zweiten, vierten und fünften Mannſchaften ſpielen in Ludwigshafen. Aus dem Groſtherzogtum. E Mosbach, 12. Jan. Der Gewerbeverein hier hatte auf geſtern abend ſeine Mitglieder und Freunde in die Säle des Hotels„Prinz Carl“ eingeladen, wo Herr Bürgermeiſter Renß von hier einen Vortrag hielt über„Alt Mosbach, ein Städtebild aus dem 16. Jahrhundert.“ Aus allen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft war man herbeigeeilt, um den vielver⸗ ſprechenden, intereſſanten Ausführungen des Stadtoberhauptes folgen zu können. Schade, daß viele wieder umkehren mußten, da die Säle längſt vor Beginn des Vortrags überfüllt waren. Nachdem der Redner kurz einiges Wiſſenswertes aus Mosbachs Geſchite vor dem 16. Jahrhundert geſtreift hatte, begann er mit dem eigentlichen Thema. Man ſah ſie im Geiſte, die mächtigen Mauern, Zinnen, Türme, Tore und Giebeln, dahinter friedliche Bürgerhäuſer, ſchmale Gäßchen, der Marktplatz mit dem Rar⸗ haus, man ſah die Ratsherrn die Staffel hinaufſteigen zu wich⸗ tiger Beratung. Es folgte eine Schilderung der damaligen Ver⸗ waltung der Stadt, das Gebaren des Bürgertums mit ſeinen Gewerken und Innungen, wobei beſonders der Wollweber und der Waffenſchmiede gedacht wurde. Es kamen Zeiten, wo Rat und Bürgerſchaft viel zu leiden hatten, des Kurfürſten von Hei⸗ delberg Fauſt liegt ſchwer auf ihnen. Voll banger Erwartung ſieht man dem Huldigungseinzug des Kurfürſten entgegen, weiß man doch noch nicht, was er bringen wird. Auch die Bauernkriege ließen das Leben im Städtchen nicht zur Ruhe kommen. Die Fol⸗ gen der Reformation, Inquiſition, der Hexenglaube, waren Dinge, denen jeder Zuhörer geſpannt lauſchte. Meiſterhaft ver⸗ ſtand es der Redner, das Leben und Treiben der fahrenden Schü⸗ ler, Prädikanten und Sänger im Mittelalter vor unſerem gei⸗ ſtigen Auge wachzurufen. Kurz, es kam jeder zu ſeinem Teil bei dieſem Vortrage: Der Beamte, der Bürger, der Handwerker und der jugendliche Schwärmer. Lebhafteſter Beifall lohnten den Redner für ſeine Ausführungen, die mit großer Liebe und gro⸗ ßem Fleiß ſtudiert und aneinandergereiht waren. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 14. Jan. Die Veröffentlichung des Brief⸗ wechſels zwiſchen dem Statthalter Graf Wedel und dem Biſchof Dr. Fritzen wird in der hieſigen Preſſe lebhaft kommentiert. Im weſentlichen erklärt ſich das„Berl. Tagebl.“ mit dem In⸗ halt des Briefes des Staatsſekretärs einverſtanden, erklärt aber die Bemerkung des Biſchofs, daß er den Artikel des Prälaten ſtiegetiet den katholiſchen Lehrern nur als Warnung vor dem Anſchluß an den allgemeinen deutſchen Lehrer⸗Verein überſandt habe, als keine ſehr geiſtreiche Ausrede. Es hätte dem Seelen⸗ hirten beſſer angeſtanden, ſeinen Mißbrauch ehrlich zu bedauern. Im übrigen will das Blatt abwarten, was Graf Wedel von ſeiner Berliner Reiſe mitbringt.— Dagegen zeigt ſich die„Voff. Ztg.“ ganz und gar nicht von dem Schreiben des Statthalters befriedigt. Der unbefangene Zuſchauer, ſchreibt das Blatt, hat den Eindruck, daß die„hohen Herren der Kirche“ mit dem Staatsſekretär und dem Statthalter ſpielen wie die Katzen mit der Maus. Sie denken natürlich nicht daran, ſich zu fügen. Der Statthalter ſagt, er werde nötigenfalls mit aller Ent⸗ ſchieden eingreifen. Na ja, lächelt der Biſchof, aber doch nur in der Theorie, in der Praxis wird ſich ſchon der Staat, wie es in der Vergangenheit der Fall war, ſo auch in Zukunft löblich unterwerfen. Er ſagt es deutlich, wenn auch mit anderen Worten. Was nun werden ſoll, bleibt abzuwarten. eeeneee Mannheim, 15. Januar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5, Seite Niemand wird daran zweifeln, daß die Maßregeln der Re⸗ gierung der Reichslande durchweg im Einverſtändnis mit dem Reichskanzler erfolgt ſind.... Den Fürſten Bülow iſt das Zentrum los, und nur um ſo ſchärferen Kampf zwiſchen Ultra⸗ montanismus und Staatsgewalt im Oſten und Weſten?— Die dem Evangeliſchen Bund naheſtehende„Tägl. Rundſchau“ meint, daß die klare Entſchiedenheit und die nicht mißverſtändliche Schärfe, mit welcher der Kaiſerliche Statthalter den Eingriff des machtlüſternen Ultramontanismus in die Rechtsſphäre der ſtaatlichen Hoheit charakteriſiert und zurückweiſt, wird im natio⸗ nalen Deutſchland mit berechtigter Genugtuung vernommen wer⸗ den. Der Statthalter habe die Erwartungen, die man in ihn, als den oberſten Vertreter der Reichsgewalt, zu ſetzen berechtigt war, mannhaft erfüllt. Die katholiſchen Lehrer Elſaß⸗Lothrin⸗ gens hätten aber durch die kaiſerliche Regierung die nötige Röckenſtärkung erfahren. Sie wiſſen jetz, daß wo immer ihren ſtaatsbürgerlichen Rechten durch klerikalen Uebermut Beeinträch⸗ tigung droht, der entſchloſſene Wille der Regierung zu ihrem Schutz bereit ſteht. Der freiſinnige„Börſen⸗Courier“ beurteilt den Schriftwechſel folgendermaßen: So erfreulich die Feſtigleit iſt, mit der hier der Statthalter paradiert, ſo zeigt die Antwort des Biſchofs doch, daß dieſen das wenig imponiert. Er hält ungeniert ſeinen Standpunkt aufrecht und ſeine Friedensliebe, die er zum Schluß betonte, hat nur den Wert, daß er hofft, die Regierung werde in Zukunft zurückhaltender ſein und die jetzigen Differenzen in den theoretiſchen“ Anſchauungen über Staat und Kirche in der Praxis weniger energiſch vertreten und wir fürchten, daß dieſe Hoff⸗ nung ſich eher erfüllen wird, als die des Statthalters, daß von der anderen Seite Frieden gehalten werden müſſe.— Der„Reichs⸗ bote“ ſchreibt, daß der Biſchof hofft, daß es möglich ſein werde, den gefährdeten religiöſen Frieden zu erhalten. Das wird aber vor allem von der Haltung der Biſchöfe und ihres Klerus ab⸗ hängen; wenn bis jetzt Unfrieden entſtanden iſt, iſt er durch die Haltung des Klerikalismus erregt worden. Die demokratiſche Berliner Volksztg.“ meint, daß micht die Kirche, ſondern der Staat nachgegeben habe⸗ Sie ſagt, die katho⸗ liſche Kirche wiſſe, was ſie dem Sbaat bieten dürfe, trotz aller ſtatt⸗ halteriſchen entſchiedenen„Erklärungen“, und ſo erleben wir wieder einmal das für Deutſchland beſchämende Schauſpiel, daß eine deutſche Regierung einen anmaßenden Affront, wie er nicht ſchlimmer gedacht werden kann, mit Gemütsruhe ſich gefallen läßt. Rom kann ſich gegenüber dem deutſchen Reiche dieſen Luxus leiſten. — Der„Vorwärts“ bemerkt, es wird der Regierung in Anbetracht ihrer Schwäche kaum ebwas anderes übrig bleiben, als ſich unter das kaudimiſche Joch zu beugen. In geradezu frivoler Weiſe ſchreibt die„Germania“, das Ber⸗ liner Zentralorgan der Zentrumspartei wieder über einen neuen Kulturkampf. Das Schreiben des Statthalters ſei nichts anderes als eine Kriegserklärung an die katholiſche Kirche. Die Kirche ſoll auf die Lehrerſchaft.... und auch auf die Schule gar keinen Einfluß mehr haben, das ſei ein Standpunkt wie er noch bedenklicher er⸗ ſcheine, als in der franzöſiſchen Republik. Daun aber predigt der Fuchs den Hühnern mit folgenden Tönen: Wir wünſchen von Herzen, daß es den gegenſeitigen Bemüthungen der Regierung und der Biſchöfe gelingen möge, eine einigende Form zu finden. Bis jetzt ſcheint die Regierung lediglich nur auf die kirchenfeindliche Hetzpreſſe gehört zu haben und wie nötig hätte doch Deutſchland den religiöſen Frieden. Deshalb erklären wir noch einmal, daß auch wir Frieden wünſchen, aber nicht einen ſolchen, der die Kirche herabwürdigt. Kompetenzkonflikt in Elſaß. Berlin, 15. Jan. Aus Frankfurt a. M. wird ge⸗ meldet, daß der kaiſerliche Statthalter Graf v. Wedel geſtern ſpät abends von Straßburg in Frankfurt eintraf und ſofort nach Berlin weiterreiſte. Die Reiſe des Statthalters hängt mit dem Kompetenzkonflikt in(aß⸗Lothringen zuſammen. Zuſammenkunft Küöng Eduards und König Viktor Emanuels. ([Berbin, 15. Jan. Wie mit Beſtimmtheit verlautet, werden König Eduard und König Viktor Emanuel Ende März in Neapel eintreffen. 5 Deutſcher Handel in Portugal. m. Liſſabon, 15. Jan. Hier iſt geſtern eine Ver⸗ ſammlung der bedeutendſten Vertreter des deutſch⸗portugfeſiſchen Handels abgehalten worden. Sie haben den Reichstag tele⸗ graphiſch um Annahme des Handelspertrags gebeten, da bei deſſen Ablehnung die deutſchen Intereſſen an Frankreich und England übergehen würden. Beide Länder ſchloſſen vor dem Abſchluß Verträge mit Portugal. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung in der Kunſthalle beanſprucht in den auswärtigen Fachkreiſen außer⸗ ordentliches Intereſſe. Heute weilt der neue Generaldirektor der königlichen Muſeen in Berlin, Dr. Juſti, in Mannheim zur Beſichtigung der Kunſthalle und der Aufſtellung moderner Meiſter. In den nächſten Tagen wird auch Herr General⸗ direktor Tſchudi aus München erwartet. 5 Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Erſter Roſengartenmaskenball. Das Maskenfeſt, das ſich heute abend in fämtlichen Räumen unſeres herrlichen Roſen⸗ gartens abſpielen ſoll, verſpricht einen großartigen Verlauf zu nehmen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten iſt ein reger, die Tiſche ſind nahezu, die Roſenlauben total ausver⸗ auft. Tag und Nacht emſig geſchafft wurde, ſind fertiggeſtellt und haben ſich zu einem Totaleindruck von ſeltenem Reiz geſtaltet. Die Konkurrenz um die ausgeſetzten ſtattlichen Maskenpreiſe dürfte eine ſehr ſtarke werden und das Preisrichterkollegium alle Hände voll zu tun bekommen. * Karnevalkonzert im Nibelungenſaal. Für das große karnevaliſtiſche Konzert, das morgen Sonntag abend im Nibelungenſaal ſtattfindet, bleibt die zum heutigen Masken⸗ ball angebrachte Ausſchmückung unverändert beſtehen, ſo daß die Konzertbeſucher Gelegenheit haben, die hübſche und originelle Dekoration des Saales zu ſehen. Echte, närriſch⸗fröhliche Karneval⸗Muſik bietet das reichhaltige Programm der trefflichen Mainzer Regimentskapelle; das aus hervorragenden Kräften des Stuttgarter Hoftheaters beſtehende gemiſchte Doppelquartett „Schwäbiſche Singvögel“ wird mit urdrolligen Geſangsvor⸗ trägen zur Erhöhung der Faſchingsſtimmung beitragen. Ueber alle Einzelheiten gibt das im Inſeratenteil veröffentlichte Pro⸗ gramm Auskunft. Vergnügungen. * Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, findet morgen Sonntag Nachmittag wegen anderweitiger Ver⸗ gebung des Saales kein Konzert ſtatt. Im Uniontheater P 6, 60, dem führenden Kinematographen⸗ etabliſſement Mannheim gelangt ab heute ein ganz außergewöhn⸗ lich ſchönes, hochintereſſantes neues Programm zur Vorführung, in deſſen Mittelpunkt die neueſte Leharſche Operette„Der Graf von Luxemburg“ in der Beſetzung des Neuen Berliner Operetten⸗ theaters mit den hier ſo beliebten Operetten⸗Stars„Fritz Wer⸗ ner“ und„Mizzi Wirth“ ſteht. Ganz beſonderes Intereſſe wer⸗ beim Publikum außerdem die Films:„Winterſport in St. Moritz“(neue glänzend gelungene Aufnahme),„Der Sohn Nel⸗ Die Saaldekorationen, an denen die ganze Woche hindurch Witterung. ſons“(hiſtoriſche Tragödie),„Simone“ lein Liebesdrama) und „Uhrenfabrikation in England“ erwecken. Auch die übrigen im Programm enthaltenen Nummern, die aus dem Inſeratenteil er⸗ ſichtlich ſind, werden großen Beifall finden und können wir einen Beſuch in dieſer Woche ganz beſonders empfehlen. Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 12. Jan. Strafkammer II.(Schluß.) Der frühere Inhaber des Cafe Frangais, Fritz Berg⸗ mann verpfändete vor zwei Jahren eine National⸗Regiſtrier⸗ kaſſe, die 2400 Mark koſtete, wovon er 1300 Mark abbezahlt hatte, auf ein Darlehen von 1000 Mark. Als die Kaſſe wieder in ſeinen Beſitz zurückgelangt war, verkaufte er ſie an ſeinen Nachfolger. Die Lieferantin der Kaſſe, eine Berliner Firma, beſchuldigte ihn deshalb der Unterſchlagung, ſie habe ſich das Eigentumsrecht bis zur vollſtändigen Bezahlung ausbedungen. B. erklärte, ihm ſei das nicht bekannt geweſen, er habe auch keinen Abzahlungsver⸗ trag unterſchrieben. Das Schöffengericht ſprach ihn frei. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft wird verworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Marx. Mannheim, 13. Jan. Strafkammer J. Vorf:: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Grh. Staatsbeh.: Staatsanwalt Mickel. Eine verdächtig ausſehende Geſellſchaft, die Taglöhner Wil⸗ helm Bonſet, Johann Wagner, Gg. Schuhmacher und Ph. Wiederhold, die Ehefrau Wiederhold, Eva geb. Bonſet und die Ehefrau Anna Wagner geb. Heiß haben ſich auf die Anklage teils wegen Diebſtahls, teils wegen Hehlerei zu verantworten. Die Männer ſtehen der öffentlichen Meinung in Ladenburg nach im Geruch, ſeit längerer Zeit Beutezüge in die nähere und weitere Umgegend, bis nach Mannbeim, unternom⸗ men zu haben. Für nur zwei Fälle reichten jedoch die Indizien aus. In dem einen handelt es ſich um den Einbruch in der Wirtſchaft„zur Krone“, wobei die Diebe eine Schublade des Schreibpultes wegſchleppten, in der ſie 45 Mark in bar fanden. Ein Sparkaſſenbuch über 350 Mk. ließen ſie liegen. Außerdem ſollen ſie einen Hühnerſtall heimgeſucht und den Hühnern die⸗ Köpfe abgeſchnitten haben, um ſie leichter mitnehmen zu können. Die Anklage ruht in der Hauptſache auf Indizien, die von den Verteidigern(.⸗A. Dr. Weingart und Dr. Gutmann) ſcharf kri⸗ tiſiert werden, gleichwohl kommt das Gericht zu einer Verurtei⸗ lung der drei erſten Angeklagten. Bonſet erhält 2 Jahre, Wag⸗ ner 7 Monate, Schuhmacher 5 Monate Gefängnis. Die übrigen Angeklagten werden freigeſprochen. Wegen einer Reihe von Logisſchwindeleien, die er in Fried⸗ richsfeld. Ladenburg, Weinheim und Heidelberg verübte, wurde gegen den 47 Jahre alten Kaufmann Johann Brückmann aus Fülaum auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten erkannt. Brück⸗ mann, der bald mit, bald ohne weiblichen Anhang war, ſpielte ſich ſtets als vermögender Mann auf, beſtätigte ſich dies ſogar einmal in einem Telegramm. Der 35 Jahre alte„Arbeiter“ Bernhard Schwager aus Rappoltsweiler beutete längere Zeit eine Protiſtuierte namens Koller aus und brachte das Mädchen ſchließlich in der Gutemann⸗ ſtraße unter. Der Zuhälter wird zu 5 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Volkswirtschaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhr⸗ Kohleninduſtrie. Der preußiſche Finanzminiſter konnte in ſeiner Etatsrede zu⸗ treffend hervorheben, daz unſer wirtſchaftliches Leben im allge⸗ meinen ſich wieder in aufſteigender Richtung bewegt, die im zweiten Semeſter 1909 einſetzte und bis jetzt erfreulicher⸗ weiſe ſich behauptet hat. Man kann auf den Hauptgebieten unſeres Großgewerbes, in der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie, wie in der Textilinduſtrie beobhachten, daß die Preiſe leicht anziehen. Wenn die Auſbeſſerung der Preiſe ſich im langſamen Tempo vollzieht, ſo iſt das im Intereſſe der Induſtrie nur zu begrüßen. Denn jede Ueberſtürzung in der Preisbewegung trägt den Keim eines ſtarken Rückſchlags ſchon in ſich.— In der Thronrede zur Eröffnung des Preußiſchen Landtages wurden erhebliche Ausga⸗ ben angekündigt zur Erweiterung und beſſeren Ausrüſtung des Staatsbahnnetzes und der Betriebsmittel. Das eröffnet den Schienenwalzwerken, Lokomotiv⸗ und Waggonfabriken die an⸗ genehme Ausſicht, nunmehr in abſehbarer Zeit die ſchon ſo lange erhofften größeren Zuteilungen zu erhalten. Auf dem rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt erhält ſich die zuver⸗ ſichtliche Stimmung. Sie wird erheblich unterſtützt durch die im neuen Jahre eingetretene große Geldflüſſigkeit, die ſich nun wohl auch bald in einer Herabſetzung des Reichsbank⸗Zinsſatzes äußern und die Bauunternehmung veranlaſſen wird, ſich zum Frühjahr weit ſtärker zu betätigen, als in den beiden Vorjahren. Man erwartet zum Frühjahr jetzt allgemein eine weitere Bele⸗ bung des Geſchäftes, namentlich in der Eiſeninduſtrie, die dann auch hoffentlich zu einer weiteren mäßigen Aufbeſſerung der Preiſe für Roheiſen und auch für Fertigeiſen führen wird, da die heutigen Preiſe noch keineswegs als befriedigende, den Werken angemeſſenen Nutzen gewährende Preiſe anzuſehen ſind. Namentlich gilt das für die Haupterzeugniſſe der Walzwerke, die, ſofern ſie nicht Spezialartikel herſtellen, die dem betreffenden Werke eine Vorzugsſtellung verſchaffen, noch immer unter recht unbefriedigenden Verhältniſſen arbeiten. Und den Siegerländer Roheiſenwerken geht es noch nicht viel beſſer.— Von großer Be⸗ deutung für die weitere Entwicklung des Geſchäftes wird es auch ſein, wie ſich das Aus fuhrgeſchäft im neuen Jahre auläßt. Darüber läßt ſich vorerſt noch nicht viel ſagen. Die Haltung des Weltmarktes iſt ja andauernd noch recht feſt und zuverſichtlich. Alles aber wird abhängig ſein von der weiteren Geſtaltung des amerikaniſchen Geſchäftes, bezw. von der Aufnahme⸗ fähigkeit Amerikas. Von Amerika ging zuerſt' die Beſſe⸗ rung aus und der amerikaniſche Einfluß wird auch weiterhin beſtimmend ſein für die Tendenzen ſowohl des deutſchen wie des engliſchen Eiſenmarktes.— In der Ruhrkohleninduſtrie dauert der lebhafte Geſchäftsgang fort. Die Streikbewegung ünter den engliſchen Vergarbeitern hatte ein raſches Steigen der engliſchen Kohlenpreiſe in Cardiff zur Folge, was natürlich auf den Ruhrkohlenmar't günſtig zurückwirkt. Dazu geſellt ſich der weſentlich geſtiegene Kohlenverbrauch der Induſtrie, nomentlich der Eiſeninduftrie, der einen Ausgleich bietet für den Ausfall im Kohlenverbrauch für Heizzwecke infolge der ſeitherigen milden Günſtiger Rheinwaſſerſtand ermöglicht einen flotten Kohlenverſand nach den oberrheiniſchen und niederrheiniſchen Abſatzgebieten. Das ſüddentſche Kohlengeſchäft iſt lebhaft und begegnet im Gegenſatz zu den Vorjahren, dem Wett.( EE zwührend der Fahrt bewerb engliſcher Kohlen nur in ſeltenen Fällen. Privatwechſel⸗ zinsfuß 3½ Prozent. **XR„ Vercin Deutſcher Kaliintereſſenten. Der Verein der Deutſchen Kallintereſſenten Magdebur überſandte uns eine in ſeiner letzten Sitzung gefaßte Reſy lution, die nachſtehenden Wortlaut hat:„Die in gemeinſam Sitzung verſammelten Vorſtände des Vereins der Deutſch Kaliintereſſenten zu Magdeburg und des Vereins für die gemei ſchaftlichen Intereſſen des Hannoverſchen Kalibergbaus in Han⸗ nover ſind einmütig der Anſicht, daß die äußeren und innere Verhältniſſe der im Kaliſyndikat vereinigten produzierende Kaliinduſtrie ſich im Laufe der letztverfloſſenen Jahre in eine Weiſe zugeſpitzt haben, daß der Beſtand des Kaliſyndi und ſomit die Wohlfahrt der deutſchen Kaliinduſtrie aufs äuße gefährdet erſcheint. Zu welch überaus ſchädlichen Folgen das beiſpiellos eigennützige Vorgehen eines einzelnen Intereſſ 8 führen kann, hat die Entwicklung des Konflikts mit den Wer Aſchersleben und Sollſtedt in der füngſt verfloſſ Zeit zur Genüge gezeigt. Nachdem das Kaliſyndikat ſich auß Stande erwieſen hat, ſelbſt eine Geſundung der Verhältniſſe beizuführen, begrüßen die oben genannten Vereine als d treter der Intereſſen der Deutſchen Kaliinduſtrie das Vorg des preußiſchen Handelsminiſters zur Herbeiführung el Reichskaligeſetz mit großer Genugtuung und he ten das ſchleunigſte Eingreifen der geſetzgebenden Körperſchaften zur Erhaltung dieſer rein nationalen Induſtrie für dring nötig. Ohne zunächſt auf Form und Inhalt des erſten, noch mancher Beziehung der Abänderung bedürftigen Entwurfes zugehen. erwarten die Vereine die ſchleunige Vorlage des def tiven Entwurfes an den Reichstag ſeitens des Bundesrats ſprechen die Hoffnung und die Bitte aus, daß ihnen vech Gelegenheit gegeben werde, ſich zu dem Entwurfe zu äuß en ** * Eiſen und Metalle. London, 14. Januar(Schluß.) Kupfen ruhia, 8 Mon. 61.17.6, Ziun ſtetig ver Kaſſa 147..0, 8 Plon. 14 ſtetin, ſpaniſch 13.17.6, engliſch 14.0, Zink ſtelrig, 28..6. ſpezial Marken 24 90.0. KMlassew 14. Januar. Roheiſen feſt, Middiesborongh rants, per Kaſſa 52/%½% ver Monal 52/4. Amitere m, 14. Januar. Banca⸗Zinn, ndenz flau, Anction 89˙½. 85 New⸗Hork, 14. Januar. 5 Heute Kupfer Superiet Ingols vorrätig 13158137 Zinun Sra 324032 KMohecziſenam Northern Foumdey Nosg9 Tonne 350.9 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. 23.— Produkte. New⸗Nork 14. Januar Kurs vom 13. 12 Kurs vom 15 8 Baumw.atl. Hafen.000 17.00% Schm. Roh. u..) 13 50 „ atl Golſh. 15.000 1500, Schmalz Wilcov 13.50 „ im innern.000 12.000 Talg prima Eitv 5 „Gxp. u. Gr. B..000 10.000 Zucker Muskov. de.67 „ Exvp. n. Kont. 16.000 8 000 Kaffeegtio No 7lek. 8 ¹ Baumwolle loko 1495 14.45 do. Januar 5. do. Jan. 14.50 13.65 do. Februar do. Febr. 14.53 13.60] do. März do. März 14.62 13.75 do. April do. April—— bdo. Mat do. Mat 14.74 13.90 de. Junt do. Juni 1468 18 0 do. Jul. do. Juli 14.71 13.94] o. Auguſt do. Auguſt 14.75 138.60] do. Sept. do. Septbr. 13.45 12.80] do. Okt. Baumw. i. New⸗ do. Novbr. Orl. loko 15% 15—-[ do. Dezz. do. per Jan. 14.65 13.96 Weiz. cod. Wint.lk. do. per Mat 14.99 14.20] do. März Petrol raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat bo. ſtand white. do. Jul: New Pork.05.05 Mais Dezbr. Pelrol.-ftant whtt. Ddo. Mai Phtlavelphta.05.[MehlSp. Weleare Per. ⸗Erd. Balanc.43.43 Get eidefrachtnabh Terpen. Kew⸗Nork 63— 63 Livervoosn do. Savanah. 59½ q59½ do. London Schmalz⸗W. ſteam 13.30 13.15] do. Antwerd. do. Rotterdan Waſſertandsnachrichten im Ronat Pegelſtallonen Datu m vom Rhein: 10. 11.—.— 13. 14. 15. Sonflau; 312„1„ 3,0 Waldszynt 2,25.26 2,8. Hüningen) 1,73 1½5 1,75 1,75 10 Ne)ßhßt!t;„ Lauterburg.81 394 418 Margans 1518 4,10 4,10 4,17 4,22 Germersheim 3,68 3,74 381 Manugeim 347.27 3,29.28 3,54 Pait:!:!: iii as lne e.32 Biungen.02 2,04 2,12 Waub.„J2,37 2,28 2,26 2,34 2,42 Koblenz 2,68.67 2 90 Kölmn. 2,74 2,64 266 2,87 Rusdort 2,28 2,05 2,08 „bom Neckar: Maussein 13,54 3,16 3,37 3,46 3,66 Heilbroten I,05.00(,% 1,32 1,20 Windſfill Regen,. 2%[D. „Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Jani und Montag iſt zumeiſt bewölktes und auch zu vereir ſchlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter in Ausſicht z Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum: für Kunſt und Feuilleton: Inlius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard S. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Fra für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Fritz Zoos. Druck und Verlag der Dr, Haas ſchen Buchdruckerei, G. m Direktor: Eruſt Müller. 8* N 15 Wundernoll ſteht der ſchueeſchwere W. und es iſt eine Luſt, auf dem Bobsleigh und dem die glänzende Bahn dahinzuſauſen. Eine Luſt eine Gefayr, denn die Eihitzung in der ſchneid die beſchleunigte Almung bergen die Gefahr in ſich. Dagegen ſchützt man ſich durch den Fays ächten Sodener Mi immer K8u 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] Mannheim, den 15. Januar 1910 Philgarmonscher Verein f 92 MANNHEIM. Dienstag, 18. Jan. 1910, abends ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten Drittes Konzert. 85 Mitwirkende Künstler: * 1— e Hammermusik-Abend e Die Herren Marl Klingler, Berlin 8 9 Joseph Ryxywkind, Berlin Fridolin Klingler, Berlin 8 Arhur Williams, Berlin„„(Violoncello) Erof, Oskuar Schubert, Berlin..(Klarinette) bot Rugo Rudel, Direktor des Kgl. — erne 8 8 1 Opernchors, Berlin. 2955353**33*** (Horn) Arnold Frühauf, Berlin Cagott) Max Stibicki, Kgl. Kammermusiker, VVV„„(Kontrabass) Vortragsordnung: Septeit für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violongeſlo und Kontrabass, Es dur, op. 20 L. v. Beethoven. 10 Minuten Pause. Oetett für 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Flarinette, Fagott und Horn, F dur, op. 166 Franz Schubert. Eintrittskarten zu Mk. 6—,.—,.50,.—, Ze 250 und.— sind in der Hofmusikaljenhandlung K. Ferd. Heckel, bei dem Vorstandsmitgliede Herrn Jagob Klein, E 2, 4/½5, sowie abends an der Kasse zu haben. Stehplätze auch in der Hofmusikalienhandlung Eieen pfeifter, O 2 9. 47²⁴ e 2. 14 verl. Kunststr. D 2, 14 parterre 185 6 Un parterre Verl, Kungtstr. der Ortsgruppe Mannheim der deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Beschlechtskrandcheiten. 0 Geölknet täglich mittags 11—2 und abends—9 Uhr, für Pamen Dienstag und Donnerstag— für Herren 3 die übrigen Tage. Eintritt frei. 4861 Eintritt frei. .. Violine) (II. Violine) (Viola) L Sesichtshaare! sowie Warzen werden durch Elektrolyse 1 ach allerneuest. Methode entfernt; voll 20 bommener Erfolg garantiert; gjührige 2 PPraxis. Zahlreiche Dankschreiben und 49 2 fteinste Referenzen. Erstes und bestes Institut am Platze. Gesichtsdämpfe, Gesichtsmassage. Rosa Ehrler Spezialistin für Haarentfernung S 6, 37. 8039 Komme auf Wunsch nach auswärts. Mannheimer Mutterſchnz.8. Sprechſtunde für ſchwangere und hilfsbedürftige Mütter, Dienstag und von—7 Uhr Altes Rathaus, Zimmer Nr. 12. 3065 Roman von Hans von Hekethuſen. Freiſinniger Verein Mittwoch, 10. Januar, abends 9 Uhr im„Fauſt“, Friedrichsplatz 6 35 Ordentliche Generglverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Vorſtandswabl. 4. Verſchiedenes. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein. Der Vorstand. Hm Sonntag, den 16. Januar 1910 nachmittags ½6 Uhr findet eine Verlammlung Mannheimer piehhändler⸗ Pereins(ES..) in der Reitauration des Schlachit⸗ u. Viehhofes ſtatt, zu welcher lämtliche Berren Illetzger, die Segner der Diehmarktbank lind, freund⸗ Iichft eingeladen werden. Zahlrelches Sricheinen ſehr erwünſcht. bFreie Diskuſon. erstklassiges konkurrenzloses Elite-Programm der allerletzten Neuheiten. Fritz Werner d Mizzi Wirth die in Mannheim 80 beliebten Operetten-Stars in der neuesten Lehar'schen Operette: Der diraf un Cuxemburg überall mit einem Riesenenfolg aufgeführt. 9„8d liri, lari, lari“ Sicusen, gesungen von Fritz Merner, „Sid Föht inks, er gaht rechts!“ Duett, gesungen von Fritz Werner u, Mizzi blillanten, kinemathographischen Schlager und Attraktionen! Sommtag, 16.Januarl91 machmittags%½ Uhr im Saale der Lameyloge, C4, 1241 Weinnachtsfeier mit tneatral. Autfünrungen ddes Lehrlingsheims. Wir laden hierzu die Lehr- linge und deren Familienange- hörigen höfl. ein. 30¹1²⁰ Der Lorstaud. Staunend billiger Verkauf unt. Garantie für gute Oualität. Günstigste Bezugsquelle für Brautleute:! Teilzahlung gestattet 1! Spez.: Kompl. Schlafzimmer komplette Küchen Ia. pol. Shiffonnier. 48.— „„ Vertike 48.— „„ Spiegslschrank 75.— Ia. Plüsch-Divan aufFed. 65.— „ Ghaiselongue 32.— „ Ztellige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stahlrost m. Schoner 18.— Grosses Lager Lackieter Möbel Prima lack. Chiffonnier 35.— Sto. eto. Möbelhaus Wilh. Frey nur II 2, 6/.— Tel. 2388. Mannheim. 10940 Aakag— Billiger Ab heute: Wirth⸗ Ausserdem die(4939 Der Poritand D. Keller. Wintersport in St. Moritz (neue glänzend gelungene eigene Aufnahme) wie Tee u. Kaffee, weil ohne Zoll u. Steuer, ſehr nahrhaft u. kräftig. das ½ Pfund 60 Pfg. 12672 dacgers Techaus, P 7, 1. Deutsche Generaliechtschule Mannheim(E..) Wohltätigkeitsverein für Waisenpflege Die Rache des Dienstmädchens (Humoreske) per Schn UHelsors Sonntag, den 16. Januar im Bernhardushof Winter-Fest musikalisch-kheatrallseher Abend mit Bafl (historische Tragödie.) Uhrenfabrikatlon in England (Eine lehrreiche Studie) infeler fabau, (Burleske) Plefte dösent ales (Posse) Ein unerläßliches Attribut asugunsten armer Waisenkinder. Aufang 6 Uhr. Zum Eintritt berechtigen die Mitglieds- SMmone Ein Liebesdrama nach A, d. Mursch E karten für 1910(Lose für die Ortslotterie), weiblicher Schönheit iſt eine [gut entwickelte Büſte. Jede Dame muß und kann dieſen Schmuck beſitzen. Ich bin der Beſitzer und die alleinige III diese à 50 Pfg. sind zu baben in der Haupt⸗ expedition des Mannheimer Tageblatt, H 2, 2; ferner bei: Erl. Gutmacher, D 1, 1; Herren: Herzberger, E 3, 17; Jos Schroth, Schwetzingerstr, 7; H. Hirsch, D 4, 17; F. Herbert, G 2, 16; Hochschwender, P 7, 14a; Peter Betz, 8 2, 23; O. Kinkel, G 4, 1; Schillinger, R 4, 15a; L. Schaible, Luisenring 55; Beck, O 6, 10 Schmitt, R 4, 10; Belz, E 2, 18.— Es werden zu den Mitgliedskarten gegen Tonbid„Fidele Hochzeftsgäste“, Gesangs ⸗Ouo Jn Wacker und Wacker. erszume Memand dleses programqf Verſandſtelle eines unſchäd⸗ lichen, äußerlich anzuwenden⸗ den Mittels, mit welchem jede Frau und jedes junge Mädchen etwa vorhandene Mängel bei Befolgung der Gebrauchsanweiſung inner⸗ halb 6 bis 8 Wochen beſeitigt. Preis pro Büchſe mit Ge⸗ Autzahlung von Mk..— pro Platz auch Karten für reser- H 2, 2 und abends an der Kasse zu haben. 4843 Der Vorstand. ——— Damen-Kopfwaschen mit elektriſcher Trocknung. Ad. Arras, d 2, 18/20. 673 brück 99 — Im Fampf ams Fe 8 0 0 55 1 8 e e e (Nachdruck verboten.)] 66(Fortſetzung.) Sie blieb dabei, das Leben ſei wunderſchön, und daß ſie zun nicht mehr ſpazieren zu gehen brauche, paſſe ihr vortrefflich Gute Freunde und Nachbarinnen beſuchten ſie fleißig, und ge⸗ Krade weil man ſie mit ihrem Leiden bedauerte, kam ſie ſich ſehr gehoben durch die vielen teiſnehmenden Worte vor. Trudchen verabſcheute dieſe Kaffeebeſuche. Schon die ſtets dabei ſtattfindende mechaniſche Küſſerei, womit auch ſie von den alten Tanten bedacht wurde, wäderſtrebte ihr. Ihre Augen überſahen ſeit einiger Zeit die Enge des Zir⸗ kels, in dem ſie lebte. Sie mußte zuweilen an albe Gartenpfähle denken, die ſich langſam mit einer Moosſchicht überziehen. So berſponnen und verklebt erſchien ihr die Atmoſphäre ihres Hauſes, in dem ſie ſich ſelbſt nur wie ein gefügiges Werkzeug herumdrehte. Wie die Mutter das nur fertigbrachte, ſtets ſo bergnügt zu ſein und mit der allevalltäglichſten, nichts bedeuten⸗ den und nichts wirkenden Beſchäftigung ſtillzufrieden ihre Tage zu verbringen!? Nach Beendigung der Kaffeeſchlacht litt es ſie nun aber nicht mMehr länger der Mutter Fritzens Brief zu zeigen. Erx rief eine ganz andere Wirkung hervor, als wie ſie er⸗ wartet hatde. Frau Waller ſah unwillig auf und ſagte verdrießlich: „Du— du— haſt zugeredet, daß er Offizier wird?“ „Ja, gewiß, liebe Mama Es war ja doch ſein größter Wunſch, an dem ſein ganzes Herz hing.“ „Na, da hätte ich Dich doch für klüger gehalten! So eine Torbeit! Das kommt davon, wenn man Geheimniſſe vor ſeiner Mutter bat.. So eine Torheit! Weshalb wußde ich nichts davon, und was hat denn dieſe ganze Heimlichbeit zu bedeuten?“ Trudchen gab, halb eingeſchüchtert, eine umſtändliche Erklä⸗ rung. Waller ſeufzte ungeduldig:„Zu dumm, zu dumm“, ſagte ſie und ſpielte nervös mit einer Stickſchere, die auf dem Tiſche lag,„einfach unbegreiflich! Daß es ſolchen Kindern ſo ſchwer wird, richtig nachzudenken. Nein, ſo eine Geheimnis⸗ tuerei vor der eigenen Mutter!“ Trudchen richtete ſich entſchloſſen auf. Jetzt, da ihr Aller⸗ perſönlichſtes wm erſtenmal zum Handeln gelangt war, ertrug! ———————.—.———— ſie die Vorwürfe nicht. Sie wußte ſeit einiger Zeit, daß ſie das Recht auf eigene Meinung habe, und daß ſie recht gehandelt hatte. „Es wird mir ſchwer, liebe Trude, Dir zu ſagen, was ich denke, aber es muß wohl ſein“, fuhr die Mama fort.„Aber ſagſt Du Dir denn nicht, daß wir Fritz jetzt verlieren werden?“ „Nein, liebe Mama.“ „Nun, das wird ſein, Du wirſt es ſehen. Ich habe an Deine Herzenswünſche, die ich ſehr wohl beobachtet habe, nie ge⸗ tippt, nun zwingſt Du mich ſelbſt dazu... Nein, ſo eine Tor⸗ heit“, ſtöhnte ſie wieder..„Wenn er Offizier wird, heiratet er ein Mädchen aus der großen Welt, das meine ich.“ Trudchen war kreidebleich geworden.„Er wird die heira⸗ ten, die er liebt“, ſagte ſie tonlos. „Na ja, meinetwegen. Aber ein bißchen Klugheit iſt eben beſſer als alles andere. Man kann jemand auch heranziehen, und die Liebe findet ſich.“ „Aber Mama!“ fuhr die Tochter auf. „Ich kenne das Leben, Du nicht. Hier in dem beſcheidenen Rahmen ſeiner Heimat hatte er nichts Beſſeres als Dich! Nun haſt Du in großem Unverſtand mitgeholfen, ihn auf eine andere Bahn zu treiben. Der Vogel hat die Freiheit, die Federn wachſen ihm, und alle meine ſchönen Pläne ſind futſch.“ Alle Behaglichkeit war aus ihrem Geſicht gewichen. Ihre glatten Züge, die ſonſt immer ſo abgeſtimmt ausſahen, zeigten jetzt nur den allergrößten Verdruß. „Geradezu unbeſcheiden haſt Du gehandelt“, ſetzte ſie noch mit einem letzten Trumpf hinzu. Trudchen war ganz ſtill geworden. Eine gähnende Kluft tat ſich jählings vor ihren traurigen Augen zwiſchen ſich und der Mutter auf. Was aber das allerſchlimmſte war, ſie begann zu ahnen, daß in den Worten der Mama ein Körnchen Wahrheit liegen müſſe Die nüchternen, proſaiſchen Worte zerriſſen plötzlich den Schleier, mit dem ihre Liebe Fritz umkleidete, oder war es nur ein grauſames Erwachen, das einmal kommen mußte? „Glaubſt Dat, daß er Dich liebt?“ fragte die Mutter un⸗ baumnherzig. „Ich weiß es nicht, ſtotterte Trudchen— und dann ſtürzte ſie ſchluchzend aus dem Zimmer. imu Waller hoh den herabgeglittenen Brief vom Boden und ſteckte ihn mißmutig in ihre Rocktaſche. „So eine Dummheit! Das Kind hat ſich ſein ganzes Glück ſelbſt verdorben! Das kommt davon, wenn Kinder eigene Ge⸗ danken haben wollen, ehe ſie reif ſind“, flüſterten ihre Lippen. *** brauchsanweiſung franko M. vierte Plätze ausgegeben. Karten für reservierte Plätze M 1 N Haararbeiten und Zöpfe%0 Nachnahme M. 3,40. Bei sind nur in der Hauptexpedition des Mannheimer Pageblatt, 90 EFne Nichterfolg Geld zurück. Ver⸗ aus prima Haar von Mk. 4.— an fandhaus pharmacent Spe⸗ zialitäten Eruſt Muff, Osna⸗ 1843 Jahre ſind ſeitdem vergangen. Trudchen ſtand am Strande und blickte mit müden Augen auf die rauſchende See. Die Unruhe hatte ſie heute hierher ge⸗ trieben. Ach die Unruhe, ſie war ihr ſteter Gaſtl Er ließ ſich nicht abweiſen, er ſtand vor der Tür und wollte in ihr Zimmer — allen Frieden und alle Freude dort zerſtövend. Er ſolgte ihr durch die engen Straßen, er lief mit ihr an den Sbrand, wo der Anblick der wildbewegten See ihre Gedanken doppelt zu Fritz leitete. Und doch zog ſie das toſende Element immer mid unwider⸗ ſtehlicher Gewalt in ſeine Nähe. Es gehörte ja zu Fritz, und auf ihm verbrachte er ſeine Tage. Heute wurde er erwortet. Er kam von einer großen Aus⸗ landsreiſe an den Küſten Chinas heim, wo er lange Zeit krank gelegen hatte. Vor kurzem war er auch Oberleutnant geworden. Oh, wie die Zeit verging— langſam und ſchrrer. We⸗ nigſtens für ſie Ihre Liebe lebte noch immer, auch die Hoff⸗ nung war noch nicht tot, and doch? Ja, wer ſo leben könute wie Marie! Sie war vor einigen Monaten Pflegerin in einem Kvankenhauſe in Kiel geworden. Ihre Briefe atmeien Befriedigung und ſprachen von Arbeit, die dem Menſchen guttue, um ſein Ich zu vergeſſen. ... Das war's! Ja, wenn ſie das auch könnte! Aber was half ihr in ihrem kleinen Dageslaufe, in dem ein Jahr wie das an⸗ dere verſtrich— zum Vergeſſen der eigenen Schwere? Nichts gar nichts.... Sie bemühte ſich, kühl zu werden, und dabei fühlte ſie doch, ein wie trauriges Geſchäft dieſes allmähliche Er⸗ kalten war. Mit der Mutter war das Verhältnis getrübt, obwohl äußer⸗ lich niemand etwas davon merkte. Frau Waller konnte ſich nicht darin finden, daß die Tochter den Heiratsantrag eines wohlha⸗ benden Kaufmanns ausgeſchlagen hatte. Das war nun auch ſchon lange her! Bald nach Fritzens jubelnder Rückbehr mit dem Schulſchiffe war's geweſen.. Sie hatte damals mit Frau Stangenberg auf deren Wunſch nach Kiel fahren müſſen, um ihn zu begrüßen. Das Wiederſehen war anders ausgefallen wie ihre Träume — früher, ehe die eigene Mutter unbarmherzig den zarten Schleier ihrer Geſühle zerriß— es ſich erſonnen harten. Si dachte nur mit Scheu daran zurück. Sie ſah ihn noch, wie er der Mutter um den Hals fiel, wie er Marie zärtlich begrüßte und ihr ſelbſt dann die Hand reichte. Ungcefähr ſo, wie man einen Kame⸗ raden begrüßen mag. Fortſetzung folgt.) N mm ͤn Mannheim, den 15. Januar 1910. ——— DOlrektion: S. Zacharias. Anfang nachm. 4 Uhr bel Kkleinen Preisen 8 Auftreten Otto Reutter Ein Programm, wie es Mannheim noch nie gesehen! Morgen Sonntag, 16. Januar 1910 das Wunder weibl. Kraft Lili Tiso die elegante englische Soubrette. 3 Monate Empire, London. Ur. af. LMaffonnt-Thwater annheim. Samstag, den 15. Januar 1910. 25. Vorstellung im Abonnement A. Der Fürst von Marokko Operette in drei Akten von E. Schlack. Muſik von Heinrich Manunfred. tegie: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Theodor Gaulé. eee, The Sandwinge 10 Wochen Attraction im Berliner Wintergarten. Juno Salmo „Der Teufel als Gigerl“ oder„Der moderne Mefisto“ Droeses Velograph In der Kavallerie-Schule in Xpern(Belgien). des gesamten Neuj Apollo- Theater. Heute Samstag letztes Auftreten Anfang 3 Uhr. 5 Ahrs-Programms! Adelmann Familie Willy Frager, der und die anderen erstklassigen Attraktionen. genſale Humorist Tüglich Konzert Perſonen: Don Rauudo Donna Iſabella, ſeine Ge⸗ mahlin Donna Sofia, deren Nichte Verlobte des Don Don Jpſe de Lara, Marine⸗ leutnant Jernando Bolero, Fabrikant Drilljo, im Hauſe des Don Ranudo Der Alkade Der Wirt Zerline, deſſen Tochter Ein Gerichtsvollzieher Oberbvotsmann Amtsdiener Erſter Zweiter Gläubiger Dritter Delikateſſeuhändler Ein Bäcker Ein Schlächter Emil Hecht. Eliſe de Lank. Margarete Beling⸗Schäfer. Roſe Kleinert. Alfred Landory. Hans Copony. Karl Neumann⸗Hoditz. Guſtav Kallenberger. Karl Zöller. Margarethe Ziehl. Guſtav Trautſchold. Georg Maudanz. Heinrich Brentano. Wilhelm Burmeiſter. Hanus Wambach. Conrad Ritter. Hermann Trembich. Hugo Schödl. Anton Scheepers. Gerichisbeamte, Lieferanten, Volk, Matroſen, Gäſte. Ballettarrangements: Aennie Häns Kafleueröff. 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende geg. 10½ uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Kleine Preiſe. Neues Operetten-Theater. Telephon 2017. (ab76) Direktion: H. Amalff. Heute Samstag 8 Uhr letzte Volksvorstellung Soceaeeioe 40 Pfg., Loge und Orchester Mk..— Morgen Sonntag nachm. 3½ Uhr Gastspiel Adele Sandrock: Sapoho Morgen Sonntag abends s Uhr. Gastspiel Adele Sandreck: „%„ Medea„ Friedrichs-Park. Morgen Sonntag, 16. Januar fjillt das Kenzert aus. (30887 Ital. Schrammel-Ouartett „Lombardo v. Mailand“ u. der Soubrette Frl. Werner 3884. Dir. Bivolll Umberto Terminns 3 N, 12 ſü Tann Tagneh KoNZERT N 2, 13. des Damenorcheslers Nordstern ——58 1½ ͤund Taglien Konzeptes ote JWörthersget 5eng4 Tane,easee Heute hungertfrl..Lelonlai.2. 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Januar 1910 Uhr . gensaliohelte Dala-Premiere tto Reutter Jode Mummer von der ersten bis 2ur letzten eine Attraxtion für sich. das berühmte französ. Excentric-Duett Darlus Jana aus den Revuen des Pariser Olympia-Theaters. Scamp Brothers phänomenaler humoristischer Akt am fünffachen Reck. Lebonhard Gautier Eine Scene im Spielwarenladen mit lebend. Penys, Hunden etc. 2 Monate Apollo, Wien. Tages-Karten zur Otto Reutter-Fremiere ab 10 Uhr täglich zu haben. Rosengarten Mannheim den 15. Januar 1910 abends ½9 Uhr Lrcsder Stäubseher atentel. Alle Säle geöffnet. Zzwel Ball-Orchester. Dle Kapelle des 2. Bad. Grenadler- Regiments Kalser Wilkelm 1 No. 110 Leitung: Max Vollmer und die Kapslls Petermann Leitung: Ludw. Becker. SPromenade-Konzert von—9 Uhr abends in der Wandeihalle. Masken-Prämiierung Seldpreise für die schönsten und originellsten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Gesamtbetrag von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mk., Einlasskarte 10 Pfg., Garderobe 20 Pfg. Eintritt nur in Maskene e(auch Domino) oder im Ball- Anzug(Herren Frack) mit Maskenabzeichen gestattet. Maskenabzeichen(Kopfbedeckungen) sind in der Wandelhalle Kkäuflich zu haben. Rosenlauben 50 Mark, reservierte Tische im Nibelungen- saal 10 Mark und 20 Mark. Vorausbestellungen(Vormerkungen) auf Resenlauben und reservierte Lische sind schriftlich mittels Bestellkarte an den Hausverwalter im Rosengarten zu richten. Bestellkarten sind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate keuntlich gemachten Vorverkaulsstellen, im Verkehrsbureau (Kaufbaus), im Zeitungskiosk am Wasserturm, sowie beim Portier im Rosengarten; in Ludwigsbafen a. Rh. beim Verkehrsverein, Ludwigs- platz 7 und bei Jakob Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstrasse 6. Rauchen nur im Tagesrestaurant u. Bierkeller gestattet. Werkfen mit Papierschlangen, Kon! etti und sonstigen Gegen- ständen, sowie das Mitbriugen von lebenden Tieren jeder Art verboten. Herren- u. Damenmaskengarderobe nebst Frisierräumen, Blumenverkauf und Photograph im Hauuse. Kontrolle: Die Eintrittskarten smd aufzubewahren und dem Aufsichtspersonal aut Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbesucher, die den Rosengarten vorübergehend verlassen wollen, Kontremarken gegen Be⸗ zahlung von 1 Mark ausgeg eben. Wiedereintrut ist nur zulässig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke auch die Eintrittskarte vorgezeigt wird. 33120 und für folgende Tage sind von heute an im Apollo-Burean Telephonisch bestellte Karten können nur bis 8 Uhr abends berücksichtigt werden. Passepartouts ohne Ausnahme ungültig. bar en— Billiges Aausleisch Hintergeſtelle 14008 von Mk..— an. Bruſt Mk..20 Pfeffer. Mk. 1 H 5, 19. Streng J2 Gefkügel-Hantllung bei Heinpioh + 4, 30. Stopfgämſe u. fämkl. Geſtügel wird von hieſigem Schüchter ge⸗ ſchlachtet. Tägl. friſch. Referenzen bei Rabbiner Dr. Uung. 28290 Montag und Donnerstag wſrd auf dem Markt verkauſt. A. 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Dr. Wagner(Konſ.): Den Worten der Anerkennung, die der neue Staatsſekretär geſtern ſeinem Vorgänger widmete, ſchließen wir uns gern an. Dr. Nieberding hat das Hauptverdienſt daran, daß durch das Bürgerliche Geſetzbuch ein neues nationales Band um die deutſche Bevölkerung geſchlungen wurde. Wir werden ſeiner in Dankbar⸗ keit gedenken. Die neuen Vorlagen ſind in ſprachlicher Hinſicht muſterhaft. Die anderen Reichsreſſorts ſollten ſich daran ein Beiſpiel nehmen. Die ſchweren Wunden, die eine jahrhundert⸗ lange Fremdherrſchaft unſerem Sprachempfinden geſchlagen hat, müſſen endlich geheilt werden. Nun hat man gegen die Vorlagen den Vorwurf des Formalismus erhoben. Ob er berechtigt iſt, werden die zahlreichen Praktiker im Hauſe zu entſcheiden haben. Der Entwurf bringt eine Erweiterung der Teilnahme des An ſich iſt dem Berufsrichter der Vor⸗ ug zu geben. Er iſt infolge ſeiner Vorbildung und ſeiner wirt⸗ 1 hen Unabhängigkeit beſſer geeignet. ein Urteil zu fällen als der Laienrichter. Aber es handelt ſich ja keineswegs darum, den Berufs⸗ durch den Laienrichter zu erſetzen. Die Frage, ob es vorteilhaft iſt, wenn in einem Kollegium Laien⸗ und Be⸗ rufsrichter gemeinſam wirken, muß unbedingt bejaht wer⸗ den. Das Schöffenſyſtem ſollte auch beim Landgericht eingeführt werden. Es iſt mir unverſtändlich, wie Richter behaupten können, daß dadurch das Anſehen der Landgerichte geſchädigt würde. Das Gegenteil iſt der Fall. Die Mehrheit meiner Freunde iſt der Anſicht, daß die allgemeinen Gründe für die Heranziehung der Schöffen auch in zweiter Inſtanz maßgebend ſein ollten. Bedauerlich iſt es, daß gerade bei den ſchwerſten Fällen, ei den Urteilen von Schwurgerichten, eine Nachprüfung des Tatbeſtandes nicht iſt. Allerdings iſt zu berückſichtigen, daß die Schwurgerichte ſich des beſonderen Vertrauens des Volkes erfreuen. Der borgeſchlagenen geringen Erweiterung der Kompe⸗ tenz der Amtsgerichte ſtimmen wir zu. Die Zahl der Revi⸗ wenn ſcharf ge⸗ prüft würde, ob gerügte formale Verſtöße den Ausgang des Pro⸗ geſſes beeinflußt hätten. Die Vorſchriften über das Vor⸗ und Zwiſchenver⸗ fahren haben bereits eine heftige Polemik hervorgerufen. Es wurde eine Erweiterung der Rechte der Verteidigung gefordert. Es iſt unmöglich, daß noch vor Eröffnung des Hauptverfahrens teidigung gelegt werden. die Rechte der Parteien völlig gleich bemeſſen werden. Die Ein⸗ ſchränkung der Oeffentlichkeit bei Beleidigungsprozeſſen iſt durch⸗ aus zu billigen, um ſo mehr, da in den Großſtädten ſich vielfach eine Schmutzpreſſe breit macht, die nur vom Skandal lebt. Es ſollte auch verhindert werden, daß über geſchloſſene Verhandlungen nachher ſtenographiſche Berichte verbreitet werden. Die Richter dürfen nicht überbürdet werden. Das fiskaliſche Intereſſe muß bor dem allgemeinen zurücktreten. Das Reich ſollte den Bundes⸗ ſtaaten beim Reichsgericht mit gutem Beiſpiel vorangehen. Der Entwurf iſt eine gute Grundlage für die notwendige Reform, ob⸗ gleich auch wir noch einige Wünſche haben. Wir werden gern an ſeiner raſchen Verabſchiedung mitarbeiten. Wir beantragen Ver⸗ weiſung an eine Kommiſſion von 28 Mitgliedern. Schon im voraus ſind wir damit einverſtanden, daß die Kommiſſion auch im Sommer tagt damit das Werk im Winter fertig geſtellt werden kann. Die Fraktionen aber, die immer für die Heranziehung des Laienelements ſind, bitte ich, nicht nur Juriſten in die Kommiſſion zu ſenden. Dann wird die Arbeit raſcher vor⸗ wärts gehen.(Beifall.) 5 Abg. Dr. Heinze(Natl.): Uebertriebene Hoffnungen darf man auf kein Geſetz ſetzen. Denn bei verſchiedener Handhabung wirkt es auch ſehr verſchieden. Die Rechte der Parteien vor Gericht ſind immer noch nicht klar abgegrenzt. Die Gewalten bei der Prozeßführung ſind unklar berteilt. Vielfach ſpricht aus den Beſtimmungen Mißtrauen gegen die Verteidiger. Dadurch wird das ganze Verfahren erheblich berlangſamt. Das Vorverfahren ſollte nach Möglichkeit in die Hand der Staatsanwaltſchaft im Zuſammenarbeiten mit der Ver⸗ Die ganze Materie der Heranziehung von Laien, der Berufungsmöglichkeit und der Schwurgerichtsreform wird von politiſchen Geſichtspunkten beherrſcht. Jedenfalls kommt ohne die Mitwirkung von Laien kein Vertrauen zur Rechtspflege ins Volk. Die deutſche Juſtiz hat nichts zu verbergen, die Oeffentlichkeit braucht alſo nicht beſchränkt zu werden. Vielleicht könnte die Zahl der Geſchworenen bermindert wer⸗ den. Schwere Bedenken haben wir gegen die Struktur der Straf⸗ ammer erſter Inſtanz. Die Stellung der Schöffen iſt durchaus unklar. Der Schwerpunkt der Juſtiz wird in Zukunft bei der Be⸗ rufungsinſtanz liegen. Darum ſollten auch dafür Laien heran⸗ gezogen werden. Bei der Wichtigkeit der Berufungsſenate muß darauf geſehen werden, daß Eingriffe der Juſtizverwaltungsbehör⸗ den unmöglich gemacht werden. Man hätte bei den Vorlagen nicht mit ſo viel äußeren Mittelchen arbeiten ſollen. Warum führt man die letzte Inſtanz, Berufungsſenat ein? Sicherlich werden gerade die guten Richter in die erſte Inſtanz kommen, weil dort Urteile zu verfaſſen ſind. Berufungsinſtanz ſein. Das Legalitätsprinzip hat viel Unzufriedenheit her⸗ borgerufen, weil bisher die Staatsanwaltſchaft bei jeder Kleinig⸗ keit eingreifen mußte. In der Kommiſſion werden wir prüfen, 5 die vorgeſchlagenen Einſchränkungen annehmbar ſind. Die Haftbefehle ſollten eingehender begründet werden. Wir ſind im Die minder guten werden dann in der allgemeinen damit einverſtanden, daß die Berufung eine weſent⸗ liche Umgeſtaltung erfährt. 0 In den Fällen, wo es ſich um reine Rechtsfragen handelt, würden wir die Reviſion für ausreichend er⸗ achten. Zu erwägen iſt, ob bei den Geſchworenengerichten nicht ſondere Verfahren gegen Jugendliche begrüßen wir. den Geſchworenen auch ein Einfluß auf das Strafmaß und die Stellung von Beweisanträgen eingeräumt werden ſoll. Das be⸗ ˖ Das Ver⸗ fahren behandelt aber nicht bloß den eigentlichen Prozeß, ſondern greift auch in das materielle Strafrecht ein, was zu merkwürdigen Konſequenzen führen könnte. Trotzdem halte ich es für richtig, den Schritt zu tun. Aufgabe der Kommiſſion wird es ſein, die notwendigen Kautelen zu ſchaffen. Wir beantragen die Ueber⸗ weiſung des Entwurfs an eine Kommiſſion und hoffen, daß dann ein Geſetz zuſtande kommen wird, das als ein Ruhmestitel für die deutſche Geſetzgebung gelten kann.(Beifall bei den Natl.) Preußiſcher Juſtigminiſter Dr. Beſeler: Das vorliegende Geſetz wird ſeit langem gewünſcht, und der Entwurf iſt im großen und ganzen nicht ungünſtig aufgenommen worden. Selbſtverſtändlich mußte bald die Kritik einſetzen, um alles, was den einzelnen Kritikern nicht zutreffend erſchien, her⸗ vorzuheben. Das war ja der Zweck der Veröffentlichung des Ent⸗ wurfs, damit die Regierung in der Lage war zu hören, wie ihre Anſichten aufgenommen würden. Unſere ganze Geſetzgebung ſtützt ſich auf hiſtoriſche Entwicklung, und es iſt ein Fehler, wenn man bei einem plötzlichen neuenGGedanken, der bisher noch gar nicht näher beſprochen worden iſt, ſofort mit geſetzgeberiſchen Maßnahmen vorgeht.(Sehr richtig! rechts.) Von dieſem Grundſatze aus iſt auch der vorliegende Entwurf bearbeitet worden, indem er an⸗ ſchließt an unſer bisheriges Recht, dieſes auszubilden und zu ver⸗ beſſern verſucht hat, ſoweit eben ſich Mängel gezeigt hatten. Daß ſolche Mängel vorhanden waren, hat man ja alsbald, nachdem das jetzt geltende Recht begründet war, erkannt; und ſeit Jahren iſt man bemüht, ſich klar zu machen, inwiefern hier eine Aenderung geboten ſei. Es iſt nach der Meinung der verbündeten Regierun⸗ gen richtig geweſen, an der Struktur im großen und ganzen feſtzuhalten. Ein anderer Weg war gar nicht möglich. Nun ein paar Worte zu der Frage der Heran⸗ ziehung des Laienelements in der Recht⸗ ſprechung. Zunächſt auch einmal hiſtoriſch. Abgeſehen von den Schwurgerichten und von einzelnen Teilen des Deutſchen Reiches, in denen ſchon früher hier und da die Schöffengerichte Eingang gefunden hatten, iſt 1879 im größten Teile Deutſchlands das Laienelement in dem Maße zugezogen worden, wie wir es jetzt haben. Die Zeit iſt nicht lang, aber ſie hat genügt, um Er⸗ fahrungen zu ſammeln, wie die Schöffengerichte funktionieren würden. Wie allſeitig bereits hervorgehoben worden iſt, hat man ſehr gute Erfahrungen damit gemacht. Es iſt nicht zu verkennen, daß Angriffe, wie ſie gegen die Strafkammer erhoben worden ſind, den Schöffengerichten gegenüber nicht vorgekommen ſind. Das beruht nun wohl nicht lediglich darauf, daß hier Laien zugezogen ſind, ſondern auch darauf, daß nach unſeren bisherigen Einrich⸗ tungen eine Berufung gegen dieſe Gerichte gegeben war. Deun wir wiſſen doch alle, die wir in der Praxis geſtanden haben und ſtehen, daß auch die Schöffengerichte Fehler machen, daß manche Urteile aus dem Schöffengericht hervorgehen, die man nicht für recht faßbar hält(Sehr richtig!), und da hat dann die Berufung eingeſetzt. Die Fehler, die dort im Schöffengericht vorkamen, konnten in der zweiten Inſtanz korrigiert werden. Ich habe mich immer gefragt, wenn ich dieſe Angriffe auf die Strafkammern berfolgte, die doch auch von Berufsrichtern beſetzt ſind, wie die Berufungsgerichte der Schöffengerichte, welche bekanntlich keine Angriffe erfahren haben, wie iſt es denn zu erklären, daß An⸗ griffe auf die Strafklammern erfolgen. Es erklärt ſich ganz ein⸗ fach daraus, daß hier eben der Irrtum nicht berichtigt werden kann durch eine Berufung, ſondern nur beſeitigt werden könnte durch die Reviſion. Kam alſo ein Irrtum vor, ſo blieb er bei der Strafkammer gewiſſermaßen haften. Man ſchob die Schuld immer auf die Strafkammer, und man ging ſo weit, gegen die Richter Vorwürfe zu erheben, die meiſtens darin beſtanden, ſie ſeien weltfremd, ſie verſtänden das Leben nicht, deshalb machten ſie fehlſame Urteile. Nun habe ich mich gefragt: leben denn die Richter anders als andere Bürger? Leben ſie nicht mit uns allen zuſammen? Leben ſie nicht mit all den Leuten in denſelben Häuſern, in denſelben Städten? Bewegt nicht alles, was die Volksſeele bewegt, auch den Richter als ſolchen? Weshalb ſoll er weltfremder ſein als andere? Alſo damit iſt nichts anzu⸗ fangen, und die Vorwürfe, die nach dieſer Richtung gegen die Einrichtung der Strafkammer erhoben worden waren, muß ich entſchieden zurückweiſen. Es iſt damit den Richtern bitter Unrecht geſchehen. Die Schöffengerichte haben ſeit 30 Jahren gut funktioniert. Wenn glſo die Bevölkerung den Wunſch hat, daß auch in der erſten Inſtanz beim Strafprozeß Schöffen zugelaſſen werden, ſo hat die Regierung keine Veranlaſſung, dieſem Wunſch entgegen⸗ zutreten. Sie kann das um ſo unbedenklicher tun, weil Berufung eingelegt werden kann. Eine ganz andere Frage iſt es aber, ob auch in der Berufungsinſtanz Laienrichter zuge⸗ laſſen werden ſollen. Wir würden da einen Schritt machen, den kein anderes Volk vor uns getan hat, das wäre ein Expe⸗ riment, welches große Gefahren in ſich bergen würde. Die Tätigkeit eines Verufungsgerichts iſt eine ganz andere als die des erſten Gerichts. Es iſt richtig, daß auch das Urteil zweiter In⸗ ſtanz auf Grund eines Verfahrens ergehen ſoll, aber wie ſchon das Geſetz ſelber zeigt, ſoll die Berufung ſtattfinden auf der Grundlage des erſten Urteils. Das erſte Urteil wird nicht be⸗ ſeitigt, die Tätigkeit des Berufungsgerichts iſt eine mehr kri⸗ tiſche. Wir wiſſen nicht, wie die Schöffen dieſe neue Aufgabe löfen würden. Wenn auch in weiten Kreiſen des Volkes Stim⸗ mung für dieſe Einrichtung vorhanden iſt, ſo doch nicht in allen. Wir haben ſchon jetzt Schwierigkeiten, überall die nötige Anzahl von Schöffen zu finden. Wenn die ehrenamtlichen Anforderun⸗ gen ſich noch weiter ausdehnen, ſo wird es fraglich ſein, wie wir dabei fahren werden, namentlich in Gegenden, in denen die Zahl der hierfür zur Verfügung ſtehenden Perſonen heute ſchon eine ge⸗ ringe iſt. Die jetzt neu vorgeſehene Entſchädigung an die Schöffen kann auch nicht ſoweit gehen, daß ſie voll ge⸗ währt wird, wenn jemand wochenlang von ſeinem Geſchäft fern⸗ gehalten wird. Wenn wir ein Geſetz in Kraft treten laſſen, das nachher nicht ausgeführt werden kann, ſo trifft die Regierung der ſchwerſte Vorwurf. Auch bezüglich der Zuſammenſetzung des ſo⸗ genannten Berufungsſenats ſind alle in Betracht kommenden Fragen geprüft worden.— Es ſchien mir notwendig, die Stellung der verbündeten Regierungen zu dieſen hauptſächlichen Fragen hier noch einmal zu präziſieren. Im übrigen wird in der Kom⸗ miſſion Gelegenheit ſein, ſich über die Einzelheiten zu berſtän⸗ digen. Abg. Groeber(Zentr.): Die eigentliche Bedeutung des Reformwerkes liegt in der organiſchen Weiterentwicklung des ganzen Aufbaues. Betonen möchte ich, daß wir einverſtanden ſind mit der Zuziehung des Laienelementes auch zu den höheren Inſtanzen. Die ganze Ent⸗ wicklung unſeres Prozeßweſens zeigt, daß das deutſche Volk die Zuziehung von Laien zur Rechtspflege in erhöhtem Maße für richtig halte. Warum ſoll das nicht auch bei den Strafgerichten höherer Inſtanz der Fall ſein? Auch ſieht das Volk eine Garantie für die Unabhangigkeit der Rechtſprechung in der heren von Männern aus dem Volk. Um die Entſcheidung der höheren In⸗ ſtanz möglichſt unabhängig zu geſtalten, wäre es wünſchenswert, daß das Urteil der erſten Inſtanz und die Urteilsbegründung der zweiten Inſtanz gar nicht verleſen wird. Die Gewährung von Tagegeldern an die Schöffen wird die Möglichkeit bie⸗ ten, für Schaffung eines Stammes von Laienrichtern zu ſorgen. Für bedenklich halten wir es, dem Staatsanwalt die Entſcheidung darüber zu überlaſſen, ob eine Anklage erhoben werden ſoll oder nicht, da ihm gegenüber dann immer der Verdacht der Partei⸗ lichkeit laut werden kann. Ich kann 38 meine Zuſtimmung nicht dazu geben, daß die Befugniſſe des Staatsanwalts bei den Amtsgerichten Perſonen, die nicht Juriſten ſind, eingeräumt werden. Den Ausſchluß der Oeffentlichkeit bei den Jugend⸗ gerichtshöfen halten wir für ſehr angebracht. Die Zulaſſung bon Vertretern der Preſſe bei Verhandlungen, bei denen die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wurde, kann ich nicht be⸗ reifen. Die Beſchränkung des Zeugniszwanges für die Preſſe begrüßen wir mit Genugtuung. Möge es der Kommiſſion gelingen, zum Wohle des Vaterlandes ein gutes neues Geſetz zuſtande zu bringen.(Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.): Eine fleißige Arbeit liegt unſtreitig vor, aber wir fürchten, daß das Werk mehr dekorat iv wirkt und ſich zuletzt als Stückwerk erweiſen wird. Man wird vor allem mit Natur⸗ notwendigkeit zu einer allgemeinen Einführung des Laſenelements in allen Inſtauzen kommen. Die Einwendung des Juſtizminiſters, die Läien würden keine kritiſche Tätigkeit in der Berufung leiſten können, iſt hinfällig. Denken Sie an die eteiligung der Laien in den Entſcheidungen des Bezirksausſchuſſes! Warum haben wir ſo wenig Oberlandesgerichte in Preußen? In Süddeutſchland war das anders, aber es hat tiefſte Erbitterung dort erregt, daß man auf die Vorzüge unſeres Berufungsbver⸗ fahrens jetzt verzichten will, weil der preußiſche Finanzminiſter nicht genügend Mittel für Oberlandesgerichte bewilligen will. Der Staatsſekretär glaubt, es fehle dem Laientum an Verantwortlich⸗ keitsgefühl. Die Schwurgerichte haben ſich gerade in den letzten Jahren die allgemeinſte Achtung erworben. Wir müſſen aber verlangen, daß die Geſchworenen auch bei der Strafabmeſſung mitzubeſtimmen haben. Die Geſchworenengerichte müſſen auch bei Preß. und politiſchen Prozeſſen zuſtändig werden. Neben Ar⸗ beitern und Handwerkern ſollten auch Lehrer zu den Laienrichter⸗ ämtern zugelaſſen werden, auch Frauen. Man will die Oeffentlichteit in Zukunft noch mehr aus⸗ ſchließen, ſo bei politiſchen und Beleidigungsprozeſſen. Das iſt bedenklich. Die Ueberſpannung des Legalikätsprinzips, die un⸗ bedingte Pflicht der Staatsanwaltſchaft zum Einſchreiten, hat große Nachteile und führt geradezu zu Lächerlichleiten. Die Staatsanwaltſchaft darf bei ihrer politiſchen Stellung nicht das Recht bekommen, das Legalitätsprinzip zu durchbrechen, ſondern einzig und allein das Gericht. Am notwendigſten iſt eine Reform unſeres ganz unüberſehbaren Polizeſrechts. Im Vorverfahren muß der Rechtsanwalt dem Staatsanwalt gleichgeſtellt werden. Wenn nicht die Beſtimmungen über die Hauptverhandlung und Beweiserhebung geändert werden, ſind wir nicht imſtande, für die ganze Vorlage zu ſtimmen. Den Ver⸗ tretern der Preſſe wie auch dem Abgeordneten muß die Zeugnis⸗ verweigerung zugeſtanden werden. Es fehlt die bedingte Verurteilung. Solange die Möglichkeit beſteht, Jugendliche mit alten Verbrechern oder Dirnen zuſammen zu inhaftieren, ſtehen alle Beſtimmungen nur auf dem Papier. Wir wünſchen die baldige Vorlegung eines dee ed die fiſcer Es kommt guf die Anwendung des Geſetzes durch die Richter an, durch Richter, die mit dem Volke in lebendiger Fühlung ſtehen müſſen. (Beifall links.) Abg. Dr. Varenhorſt(Rp.): Die Verdienſte Dr. Nieberdings ſind mit goldenen Lettern in die Geſchichte der deutſchen Rechtsentwicklung eingetragen. Die Vorlage bedeutet einen Fortſchritt. Zunächſt wünſchen wir noch die Beſeitigung der Mängel im Vorverfahren. Einer weiteren Beteiligung des Laienelements ſtimmen wir zu. In den Bexufungskammern werden wir Laien aber noch nicht ver⸗ wenden können. Warten wir erſt die neuen Erfahrungen ab. Ein langgehegter Wunſch wird durch die Erweiterung der Be⸗ rufungsmöglichkeit erfüllt. Das Schwurgericht muß ein noli me tangere ſein, denn es iſt vom Vertrauen des Volkes getragen. Natürlich ſchadet es nichts, wenn man kleinere Sachen, die ein großes Aufgebot nicht wert ſind, vom Schwur⸗ gericht abtrennt. Die Berufungsſenate ſollten nicht an die Ober⸗ landesgerichte, ſondern an die Landgerichte angegliedert werden. Beſonders erfreulich iſt die Ausgeſtaltung des Verfahrens gegen Jugendliche. Wir begrüßen es, daß den Zeugen und dem An⸗ geklagten ſelbſt ein weiterer Schutz gewährt werden, daß das Privatleben nicht unnütz in die Verhandlung gezogen werden ſoll. Es darf nicht geduldet werden, daß die Verteidiger die Aufmerkſamkeit vom Angeklagten ablenken und die Zeugen an den Pranger ſtellen wollen. Mit der Kom⸗ miſſionsberatung ſind wir einverſtanden. Hoffentlich kommt das Geſetz noch in dieſer Seſſion zuſtande.(Beifall.) Abg. v. Dziembowski(Pole): Wir bedauern die Erklärung der Regierung, daß eine Aende⸗ rung der Berufungsinſtanz unmöglich ſein ſoll. Das Vordringen des Laienelements begrüßen wir. Die Richter im Oſten werden alle Daher kennen ſie natürlich Land durchaus nicht folgen können. Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung: Sonnabend, 11 Uhr; Interpellationen. Schluß 6% Uhr. 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Es iſt heute nicht mehr notwendig, den Augenſtar laug⸗ ſam reif werden zu laſſen, um ihn dann operieren laſſen zu müſſen. Es iſt unſinnig und Überflüſſig, daß man ohne den Verlauf der Bildung des grauen Stars zu hemmen, widerſtandslos ſich fügt, das Augenlicht zu verlieren. Die Operation iſt eine vexraltete Methode für die Heilung des grauen Stars. Man braucht kein Meſſer mehr und riskiert nicht mehr, auf immer zu erblinden. Der graue Augenſtar wird fetzt ohne operativen Eingriff und ſchmerzlos geheilt. Der letzte Erfolg der Wiſſenſchaft, und auch vielleicht der wunderbarſte, iſt auf dem Gebiete der Augenkrankheit erzielt worden. Wir brauchnen von nun an nicht mehr alle die Augen⸗ krankheiten zu fürchten, die Blindheit zur Folge haben können, wie Hornhautblatter, eitrige Augenentzündung und Star, alle werden ſchmerzlos geheilt durch einfache Löſung und durch Anwendung der radiopathiſchen Be⸗ Dieſe Behandlung iſt nicht nur angenehm, ſon⸗ dern immer erfolgreich. Frau Moreau aus Paris, welche an einem grauen Stax auf dem rechten Auge litt, iſt vollſtändig geheilt worden. Ihr Auge iſt jetzt klar und vollkommen geſund. Die Anwendung der radiopathiſchen Methobe genligte ihr vollkommen. Ohne ſich irgendeiner Operation unterzogen zu haben, ſieht ſie jetzt großartig. Die Anwendung der radiopathiſchen Behandlung hat ſie in kurzer Zeit geheilt. Frau K. aus Macon, die den grauen Star au beiden Augen hatte und vollſtändig erblindet war, hat durch die⸗ ſelbe Methode das Augenlicht wiedergewonnen. Von Aufang an behandelt, läßt ſich der graue Star in einigen Tagen heilen. Iſt der graue Star ſchon weiter vorgeſchritten, ſo nimmt die Heilung etwas mehr Zeit in Anſpruch. Den größten Widerſtand bietet einem der reife graue Star. Wegen ſeiner Dicke braucht man natürlich ſtets längere Zeit, um ihn aufzulöſen; trotzdem icht die definitive Heilung außer Frage. Herr M. Gorecia aus Mexiko war ſeit 6 Jahren blind und hat in einigen Tagen ſein Augenlicht wiedergewonnen. Er litt an einer Augenentzündung, welche noch durch einen Star an beiden Augen kompliziert war; trotzdem iſt er gründlich geheilt worden. Statt ſich operieren zu laſſen, laſſe man ſich pflegen. Die radiopathiſche Behandlung heilt den grauen Augenſtar gründlich. Er bildet ſich nicht mehr von neuem, wie es oft nach Operationen geſchieht. Man braucht alſo nicht mehr den Star reif werden zu laſſen, Brillen zu tragen und blind zu werden, da die radiopathiſche Methode den grauen Augenſtar heilt, wie immer er auch beſchaffen ſein möge, ſie erhält das Augenlicht, wenn es ſchwach zu werden be⸗ Mittagblatt.) Nerein d. deulſchen Joltgpartei (Demokratiſcher Verein). Montag, 17. Jauuar, abends ½9 Uhr defentliche Verſaunlung im oberen Saale der„Zentralhalle“, Lit. Q 2, 16 Vortrag des Herrn Landtagsabgeordneter Prof. Herm⸗ Hummel aus Karlsruhe, über: Mannheim, 15. Januar 1910 Zwanga⸗Lerſteigerung* Montag, 17. Januar 1010 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 04%% hier, gegen Barzahlung Vollſtreckungswege 8 verſteigern: Damenuhrketten, Collier c garettenetui, Schirme, M bel und Verſchiedenes Daran anſchließend an ou u. Stelle mit Zuſammenkun im Pfandlokal: 2 Warenſchränke, 2 Lade, theten, 1 Schaufenſterkaſſen ffentlig 1403 8 und Regale. 4 Die politiſche Lage. Wabe u der Zu zahlreichen Beſuch ladet ein 494 Gerichtsvollzieher. Der Vorſtand. 22 2 Calg-Nestaurant Friedrichsbau 5 m Dienstag, 18. Jag, Friedrichsplatz 12 unter den Arkaden Friedrichsplatz 12 deute Samstag dliie ganze Nachit geöffnet. Egaffee, THhee, CHOROIadcde gtc. 4938 Otto Roos, Res Für Kleidermacherinnen I der Hochſchule von J. Saudrowiez, M 3, 15 Beginn neuer Zuſchneidekurſe jede Woche Monlag. 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(Fortſetzung.) „Elende Renommage!“ näſelte der Fähnrich halblaut für ſich. „Da iſt zum Beiſpiel der Major von Streckfuß!“ „Ah bah,— Major von Streckfuß läugft penſioniert!“ kriumpbierte überlegen der Fähnrich.„Woher kennen Sie Streck⸗ fuß? fragte er dann, doch neugierig geworden. „Hm!“ antwortete der Reiſende, ſich etwas beſinnend.„Wir waren miteinander auf der Kriegsſchule in Berlin; s iſt freilich ſchon ziemlich lange her.“ Der Fähnrich wurde ſtutzig.„Kriegsſchule?— Berlin?“ über⸗ dachte er langſam. „Der arme Streckfuß hat freilich bei ſeiner militäriſchen Karriere kein Glück gehabt; aber das iſt nun einmal ſo bei de Armee, junger Mann, nicht Jeder bringt es zum General, das werden Sie wohl auch noch einſehen lernen, Herr Portepee⸗ fähnrich!“ „Zu Olims Zeiten waren die Chancen auch janz andere“, ant⸗ Hortete maliciös der Fähnrich auf die ironiſche Bemerkung des Reiſenden,„da konnte es Mancher noch zum Offizier bringen, der als ABC-Schütze zum heiligen Abendmahl ging; aber heutzutage, wo ſo viele Examina einem das Leben ſauer machen——“ „So? Fallen die Ihnen ſo ſchwer?“ fragte der Fremde ſar⸗ kaſtiſch.„Glaub's wohl! Sie ſtehen, dem Anſcheine nach, gerade bor dem Offiziersexamen?“ Der Fähnrich ſeufzte tief und ſchwer„Ja, das verdammte Offiziersexamen! Bin erpreß geſtern nach Bockſtedt jefahren zum Herrn von Werther 95 „Wal“ fiel der Reiſende dem Jähurich ins Wort.„Zum 8417 * —— Bruder des alten Generals v. Werther— kenne ihn— kenne ihn verſönlich. Felnschmecker verlangen ausdrücklich die Chocolade A.& W. Uindt, Berne mit der Flagge. man erwartet hat,— aber Pech,— keine Excellenz war da, ſoll erſt morgen oder übermorgen kommen, und ſo konnte ich mir leider kein Empfehlungsſchreiben an die Prüfungskommiſſion er⸗ tanzen. Verdammt!“ Voll Aerger warf er die Zeitung auf den Tiſch und blies unge⸗ duldig die Rauchwolken ſeiner Zigarette in die Luft. Der Reiſende hatte mit ſichtlicher Freude des Fähnrichs Be⸗ kenntniſſe zugehört. „General v. Werther“, dachte er,„das paßt mir! Alſo da ſitzt der Haſe im Pfeffer? Ju freilich, Einbildung und Dummheit ſind meiſt immer beiſammen. Na warte, Junkerchen, Du ſollſt Deine Excellenz geſunden haben“— Teilnahmsvoll wandte er ſich nun ſeinem Gegenüber wieder zu. „Nun, das iſt Malheur— piel Malheur. Sie hofften wohl, daß—4 1185 Empfehlungen Ihnen das Examen erleichtert haben würde?“ „Na, ob nicht!“ erwiderte ſelbſtbewußt der Fähnrich. „Wer iſt denn der Vorſitzende Ihrer Examinationskom⸗ miſſion?“ „Oberſtleutnant von Wollberg!“ „Wollberg? Wollberg?“ wiederholte der Fremde nachden⸗ kend.„Iſt das derſelbe Wollberg, der in den ſechziger Jahren mit mir beim Kadettenkorps in Lichterfelde unterrichtete?“ Der Fähnrich fuhr auf ſeinem Stuhl herum. Das war ihm denn auf Ehre doch zu arg. Nun wollte dieſer unheimliche Fremde den auch wieder kennen und ſogar mit ihm zuſammen beim könig⸗ lichen Kadettenkorps unterrichtet haben. „Ich habe ihn aus den Augen verloren“, erzählte der Reiſende gemütlich weiter,„weil ich ſpäter abkommandiert wurde und bei den Ruſſen den Feldzug im Kaukaſus mitmachte. „Kaukaſus?— Donnerwetter, der iſt weit, ſehr weitl Ein vecht unbekanntes Terrain!“ Geſchäftsgewandter Herr fleißig und unbeſcholten, erhält feſte Anſtellung, Nach kurzer Probezeit Wochen⸗ oder Monats⸗ ſalär. Jutelligenter Arbeiter oder Handwerker findet ebenfalls Berückſichtigung. Man wende ſich ſofort unter M. 54 au die Expedition ds. Bl. Tuchgen Jerteter für Stadt und Bezirk Mannheim geſucht. Eingehende Bewerbungen mit Referenzen erbeten A. F. Hartwig, G. m. b. 5. 0 Cenlrale ſür Beleuchtungsweſen, Gas⸗, Petroleum⸗, Spiritus⸗, Glühlicht, elektr. Licht Düſſeldorf⸗Grafenberg. 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Was?“ „Oh es ſind nun ſchon einige dreißig Jahre ſeit jener Zeſt vergangen, aber das alte Soldatenherz denkt immer noch mit be⸗ ſonderer Luſt daran.“— „Wurden anſcheinend ſelbſt zum halben Tſcherkeſſen—“ warf maliciös der Fähnrich ein, indem er den Fremden verächklich von oben bis unten durch ſein Augenglas muſterte. „Nein, ſo weit habe ich es doch nicht gebracht“, lautete die Antwort.„In einem Gefecht wurde ich durch eine aus dem Hin⸗, terhalt kommende Kugel ſchwer am Oberarm verwundet und nach! meiner Heilung alsdann dem Generalſtab des I. Armeekorps zue geteilt.“ 4 „Generalſtab?— Wie? Den Fähnrich durchzuckte es wieder doch er faßte ſich ſchnell, irdem er ſich ſagte: der Kerl lügt wie ge druckt. Dadurch bekam er wieder Courage und ſo meinte en höhniſch:„Es fragt ſich nur, in welcher Eigenſchaft? wohl as Marketender? Was? „Sie irren, junger Mann! Anfänglich freilich nur als Hauptmann; aber ich wurde bald zum Major befördert und erhielt, wie ſchon vorhin erwähnt, nach kurzer Zeit das Kommando des Jägerbataillons in Längsſtedt. Daher, Herr Fähnrich, meine Be⸗ kanntſchat, mit den alten Kameraden in Ihrer Garniſon.“ (Schluß folgt.) Kathol. Gemeinde Mannheim 31 Liederkranz. E. V. 11 e ee 1910. 50 8sess 898808 88 55 BNeute Samstag abend ½0 Uhr: 75* 9** 1 2 8 00 9 7 0 ode Geschäfte Geschäfte P O— 100 faunheimer iedertafel. C. L. Für die Ballsaison uadee— Sonntag, den 16. Jaunar, nachmittags 5 Uhr, 495¹ Der Vorſtand. 16% in den Sälen des Friedrichsparkes: 4839 f f ſrabl-Leirörimnel, Strdesten d Adert. Mülchener Keleerfeſt mit Tan; unf wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt einführbaren ade Familienangehörigen freundl. einladen. 8 ate Der Vorſtand. NB. 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In der Schule war die kleine Nellie bei den Kameraden beſonders beliebt, weil ſie die Schulpauſen und dem Schulweg ſo luſtig durch ihr Trillern auszufüllen wußte.„Nellie, mach doch einmal Deinen ulkigen Lärm im Halſe!“ riefen die kleinen Mädchen, und Nellie emgötzte die Albersgenoſſen mit ihrem ulkigen Lärm“, von dem ſie nicht ahnte, daß er ihr ſpäter Berühmtheit und ein Vermögen eintra⸗ gen ſollte. Aber ihr Triller war nicht ihre einzige Leiſtung: man bewunderte ſie ob ihrer Kunſt des Pfeifens, denn darin war ſie Meiſterin, und oft umdrängten ſie die Schulgefährtinnen, wenn ſie in der Ecke des Schulhofes ein Solo zum Beſten gab. Man hat dieſe kindliche Fertigleit im Pfeifen ſpäter als ein we⸗ ſentliches Element angeſehen, das der Melba bei der Ausbildung ihrer Atemkunſt nicht wenig geholfen hat. Als Schulmädchen muß ſie übrigens ſehr abentewerluſtig und unternehmend geweſen ſein, ein rechter Wildfang, denn einſtige Schulkolleginnen erzäh⸗ len, wie ſie einmal in Melbourne die Abweſenheit eines Kutſchers benutzte, um raſch auf den Bock eines Omnibus zu klettern. Zum Entfetzen der Paſſanten jagte das übermütige Schulmädchen dann das Gefährt im wilden Tempo durch die Hauptverkehrsſtraßen der Sbadt; aber ſie wußte die Zügel zu führen, und zum Glück kam es zu keinem Unfall. Als ſie dann die Schule verlaſſen hafte und als junges Fräulein denPlan ausführen wollte, zur Bühne zu gehen und Sängerin zu werden, kamen Zeiten bitterer Ent⸗ täuſchung und troſtloſer Niedergeſchlagenheit. Als junge Stu⸗ dievende der Mufik kam ſie 1886 zuerſt nach England. Sie ſang Sir Apthur Sullivam vor; aber Sullivan ſchüttelte den Kopf, er lehnte es ab, ſie für die Savoy⸗Oper zu engagieren, ihr Ma⸗ terial ſei unzureichend; wenn ſie noch ein Jahr eifrig ſtudiere, könne ſie vielleicht im Mikado auftreten. Aber die Melba fühlte ſich zur leichten Oper nicht hingezogen. Signor Alberto Ran⸗ degger hörte ſte, aber eine neue Enttäuſchung erwartete die ſchon halb entmutigte Anfängerin: der Lehrer lehnte es ab, ſie über⸗ haupt als Schülevin anzunehmen. Niedergeſchlagen ging ſie nach Paris, ein Empfehlungsbrief an die Marcheſi war ihre letzte Hoffnung. Die Marcheſi ließ ſich vorſingen; nach dem erſten Liede wandte ſich die greiſe Lehrerin haſtig ab und eilte ohne ein Wort zu ſprechen, zur Zimmertür. Die Melba war überzeugt, daß die letzte Hoffnung verloren ſei, und dachte ſchon, die Mar⸗ eſt liefe vor ihrem Geſange davon. Aber dieſe öffnete nur die Tür und in höchſter Freude rief ſie ihrem im Nebenzimmer ſitzenden Gaten zu:„Salvatore, Salvatore, endlich habe ich einen Star gefunden!“ Nun waren die Tage zehrenden Zweifels und banger Entmutigung zu Ende, und der Aufſtieg begann. — Die erſte Himmelsbeobachtung durch das Fernrohr. In dieſen Tagen kann die Aſtronomie das dreihundertjährige Jubi⸗ läum des Tages feiern, da zum erſten Mal ein Gelehrter ein Fernrohr gegen den Himmel richtete und mit einem Schlage der aſtronomiſchen Forſchung die Bahn zu einer neuen Aera frei⸗ machte. Am 7. Januar richtete Galilei, wie G. Renaudot in der 915 1 Nature ausfmhrt, ſein neukonſtruiertes Fernrohr gegen die nach Sterne und ſah, was bordem kein Menſch geſehen. Auf dem Monde ſah er gebirgige Maſſen und mehr oder minder glän⸗ zende Punzte, ſchimmernde Kreiſe, die er mit dem Anblick eines Pfauſchweifes vergleicht und die man ſpäter als Krater erkannte. Unter der Beobachtung mit dem Fernrohr ſchienen ſich die Sterne nuſe darrch Zauberei zu bervielfältigen. In den Plejaden ſah man nicht mehr ſieben oder achh Geſtirne: das magiſche Rohr läßt deven mehr als vierzig erkennen. Die Milckſtraße iſt nicht mehr ein weißlicher nebelhafter Streifen am Firmament: ſie gleicht einer Staubwolke von Sternen. Der Nebelſtern des Krebſes iſt nicht mehr die ungewiſſe ſchwebende Wolke; man erkennt darin ein Syftem nahe aneinander liegender Sterne. Und die Beobach⸗ tung der Planeten, beſonders die des Jupiter, enthüllt Galilei die wahre Form des Sonmenſyſtems. Schon vorher hatte der große Italiener dem neuentdeckten Fernrohr ſeine Arbeitskraft holländiſchen Entdeckung, ſtudierte das Syſtem der Strahlenbre⸗ chung und konſtruierte ſein erſtes Fernrohr, das er dem Dogen von Venedig überreichte. Es war eine Bleitube von etwa 50 Zentimeter Länge; als Objektiv diente ein konvexes Glas von 40 Millimeter Durchmeſſer und als Okular eine kleine, konkave Linſe. Von der Höhe des Campanile zeigte Galilei ſeinen begei⸗ ſterten Freunden durch dies Fernrohr die Schönheiben der La⸗ gunenſtadt, die alle wie durch ein Wunder in nächſte Nähe ge⸗ zaubert ſchien, und voll Verwunderung erkannte man in der Ferne wandelnde Menſchen, die das un bewaffnete Auge kaum als Punkte wahrnahm. Aber Galilei iſt mit dem Erfolg nicht zu⸗ frieden: raſtlos arbeitet er in der Stille weiter, vervollkommnet ſeinen Apparat, und nach Ablauf von kaum acht Monaten hat er ein neues Fernrohr konſtruiert, das die Gegenſtände 30fach ver⸗ größert. Am 7 Januar 1610 richtet er das neue Inſtrument auf den Jupiter. Er ſieht den gewaltigen Planeten in gewal⸗ tiger Vergrößerung; zu beiden Seiten aber gewahrt er winzige Sterne, zwei zur Linken, einen zur Rechten. Am folgenden Tage ſetzt er die Beobachtung ſort, doch zu ſeiner großen Ver⸗ wunderung haben die kleinen Sterne ihren Platz gewechſelt: nun ſtehen alle drei zur Rechten des Jupiter. Dieſe Veränderung erregt den Forſcher außerordentlich; er will in der nächſten Nacht die Beobachtung fortfetzen, doch der Himmel iſt bewölkt und kein Stern wird ſichtbar. Erſt am 10. kann Galilei wieder den Jupiter erkennen: doch ſtatt der drei Sterne gewahrt er nur zwei zur Linken. Der 11. Januar bietet das gleiche Bild. Erſt am 13. ſieht er zum erſten Mal die vier Trabanten guſam⸗ men, einen öſtlich, die drei anderen weſtlich. Am 15. ſtehen alle vier im Weſten. Von nun an verfolgt Galilei auf das Genaueſte ihre Bewegungen, zeichnet ihre Bahn auf und erkennt die Sterne als Trabanten, die den Jupiter umkreiſen wie der Mond die Erde. In dieſer Analogie findet Galilei ein ſtarkes Argument für das Syſtem des Kopernikus, und der Aſtronomie eröffnen ſich neue Horizonte. Galileis Entdeckungen erregen das höchſte Aufſehen. Am 19. April 1610 richtet Kepler einen begeiſterten Brief an ſeinen italieniſchen Strebensgenoſſen. Er bewundert die Einfachheit des Galileiſchen Fernrohrs, und Kepler iſt es, der das Inſtrument vervollkommnet und dann das eigentliche aſtronomiſche Fernrohr erfindet. Während aher Galilei in Padua in den Januarnächten des Jahres 1610 den Jupiter be⸗ obachtet, hatte auch ein deutſcher Aſtronom das neue Inſtrument auf die Sternenwelt gerichtet: am 8. Januar entdeckte Simon Marius in Ansbach drei der Jupitertrabanten. — Milde Winter. Die auffallend milde Witterung, deren wir uns im heurigen Winter erfreuen, gibt Anlaß, auf ähnlich milde Winter in früheren Zeiten hinzuweiſen. Aus dem Jahre 1182 wird berichtet, daß die Bäume damals infolge der warmen Witterung Anfang Februar bereits Früchte getragen hätten.(?) 1186 gab es im Januar Baumblüte und Anno 1387 war dies bereits um Weihnachten der Fall. Eine alte Konſtanzer Chronik erzählt, daß die Mägdelein mit friſchen Blumen geſchmückt umhergegangen ſeien und die Knaben im Bodenſee gebadet hätten. Ein gleiches wird im Jahre 1287 aus dem Elſaß gemeldet. Die Begetation war da zu Anfang Januar bereits ſo weit vorgeſchritten, wie im Monat Mai, der Wein blühte und überall herrſchte ſommerliches Lehen und Treiben. Aucch die Winter der Jahre 1290 und 1301 hatten abnom milde Temperatur aufzuweiſen, die wärmſte Witterung aber ſcheint Anno 1420 geherrſcht zu haben. Die Bäume trugen in jenem Jahr zweimal Früchte, Flur und Hain prangten während des Dezembermonats im Schmuck des Frühlings und Anfang April konnte bereits der Schnitt des Getreides ſtattfinden. In den Jahren 1416, 1478 und 1497 erfreute man ſich zur Adventszeit der Baumblüte, und auch 1586 ſtanden Baum und Strauch um das Criſtfeſt in frühlingsfriſchem Blütenſchmuck. Aus dem 19. Jahrhundert werden gleichfalls verſchiedentlich beſonders milde Winter gemeldet. So ſoll die Temperatur in den Jahren 1811, 1815 und 1822 während der Monate Dezember und Jaruar eine außergewöhnlich hohe geweſen ſein. — Ein unerwarteter Fund. Daß es oft im Leben woman⸗ Sunnmmdt. Etwn im Wai 1609 erielt er Kenntnis von der hafter zugeht als in Romanen, iſt ſchon oft geſagk worden, und 4130 —— eeeeee———ů man erinnert ſich deſſen, wenn man die Meldung des„Neſo⸗ york Herald“ aus Farmersville bei Eaſton lieſt. Hier hakte. ein Gutsbeſitzer einen alten Geldſchrank, der forklaufend vom Vater auf den Sohn und dann auf den Enkel des Urſprünglichen Inhabers vererbt worden war, ohne daß er— ſeit etwa vierzig Jahren— einmal geöffnet worden wäre. Der Gutsbeſitzer wollte das alte, ganz und gar mit Roſt bedeckte Möbel endlich berkaufen, verſuchte aber zuvor noch einmal, ihn aufzuſchließen, was indes nicht gelang, da auch das Schloß durch Roſt ruiniert war, und ließ den Geldſchrank durch einen Schloſſer öffwen. Zum größten Erſtaunen des Eigentümers zeigte ſich nun, Daß das Innere des alten Erbftückes mit Geld gefüllt war— der geſamte Betrag des vorgefundenen Schlatzes belief ſich auf 30 000 Doll. in Gold! — Ein Neujahrsgeſchenk des Krouprinzen für den Kaiſer, Der Kronprinz hat in dieſem Jahre ſeinem kaiſerlichen Baler eine eigenartige künſtleriſche Gabe gewidmet. Maler Franz Jütkner, der bekannte politiſche Karikaturiſt der„Luſtigen Blätter“, erhielt den Auftvag, eine Neujahrskarte zu zeichnen, die zum Geſchenk für den Monarchen beſtimmt war. Er hat dieſe ſchwierige Aufgabe mit Humor in glücklicher Weiſe gelöſt. Die Neujahrsgratulation der kronprinzlichen Familie beim Kaiſer, vom Kronprinzen herab bis zu ſeinem jüngſten Söhn⸗ chen, iſt hier launig dargeſtellt. Dem Kaiſer machte die Karte vielen Spaß. Der Kronprinz hat dem Künſtler ſeinen Dank ausgedrückt, indem er ihm ſeine in der Familie hergeſtellte Photographie, die ihn als Reiter darſtellt, überſandte. — Eine ſympathiſche Sekte. Im Kaukaſus hat ſich eine neue Sekte gebildet, deren Grundſätze geeignet ſind, ihr in der ganzen Welt zahlloſe begeiſterte Anhänger zu verſchaffen. Schon ihr Name klingt äußerſt ſympathiſch. Sie mennt ſich die Sekte der Faullenzer. Ihr Stammgebiet iſt Gruſien. Dort tauchte vor kurzem ein Prophet auf, der von der herrlichen Faulheit zu predigen begann. Er erzählte den Leuten, die bon allen Seiten herbeiſtrömten, um die neue Heilsbotſchaft zu ver⸗ gehmen, daß man bloß 3½ Tage in der Woche arbeiten düre, die anderen 3½ Tage aber dem köſtlichen Nichtstum weihem müſſe. Dieſe angenehme Weisheit fiel ſofort auf fruchtbarſten Boden. Zu Hunderten bekehrten ſich die Hörer zu der neuer Lehre. Sie arbeiten fortan nur am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die anderen Tage bleiben„blau“. Wer ſich eines Ungehorſams gegen die Satzung zu ſchulden kommem lüßt, muß Strafe zahlen. Die Geldſtrafen ſchwanken zwiſchen 25 und 50 Rubel. Von Gruſien aus verbreitete ſich die neue Lehre auch auf andere Gebiete des Kaukaſus. Man Farf annehmen, daß ſich bald eine noch radikabere Gruppe bildet, die ſich gegen die nach übrig gebliebenen 3½ Arbeitstage wendet. — Die Polizeihunde tragen allein ſchon durch ihr Vorhanden⸗ ſein viel zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit bei Ii; Berlin ſtehen jetzt, wie die„Voſſ. Ztg. berichtet, 25 vollkommem ausgebildete Hunde der uniformierten Schutzmannſchaft zur Begleitung der Potrouillen, beſonders in den öffentlichen An⸗ lagen und in den Grenzbezirken zur Verfügung. Seit der Ver⸗ wendung von Dienſthunden im Patrouillendienſt haben die Raubanfälle und Sittlichkeitsattentate auf weibliche Perſonen in den öffentlichen Anlagen erheblich abgenommen. Schon bet dem Bekanntwerden der Tatſache, daß Polizeihunde irgend einem Bezirke zugeteilt ſind, zieht ſich aus hieſem das lichlſcheue und gemeingefährliche Geſindel zurück. Ebenſo iſt die Sicher⸗ heit in den noch wenig bebauten Grenzbezirken— vorzugs⸗ weiſe in den Laubenkolonien— ganz erheblich beſſer geworden, Radfahrpatrouillen werden von den Hunden begleitet, und ben Nazzien halten die Hunde die aufgeſuchten und angeſammelten Perſonen durch Umkreiſen eng zuſammen, ſo daß oft ein einziger Schutzmann mehrere Perſonen zu gleicher Zeit zur Wache führen konnte. Auch Angriffe auf ihre Führer berhinder⸗ ten die vollkommen auf Naſenarbeit und Mannfeſtigteit durch⸗ gebildeten Hunde durch energiſches Vorgehen und Verteidigung — ihres Herrn bis zur Selbſtaufopferunmn. 16. Selte. Mitfru Der von uns ausgeſtellte Hinterlegungsſchein über die Lebensverſicherungsutkunde Nr. 171543 des Herrn Robert Boppre, Verwaltungsaktuar früher in Sinsheim jetzt in Mannheim iſt nach uns er⸗ ſtatteter Anzeige in Verluſt ge⸗ raten. Beſitzer des Scheins werden aufgefordert, binnen drei Monaten ihre etwaigen Rechte bet uns anzumelden u. den Schein vorzulegen, widri⸗ genfalls dieſer für krafflos erklärt wird. 9252 Karlsrube, 13. Jan. 1910. Karlseuher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit vormals Allgem. Verſorgungs⸗Anſtalt. Kimmig. Lledlerhalle E. V. Sonmtag. d. 16. Jaunnar abends präzis 5 Uhr Bierprobe im Lokal Eichbaum P 5, 9, Beſuch des Liederkranz Bruchfal. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 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