Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 prs Quartgl. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi che Neueſte Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten nahme v. Druckarbeiten Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioeoen 677 in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „General⸗Auzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗—“ 84¹ buchhandlung 218 15 Nr. 27. Dienstag, 18. Jannar 1910. (Mittagblatt.) Die hentige Wittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. 4 Telegramme. Ein Umfall Oeſterreichs in der Frage der Schiffahrtsabgaben? Berlin, 18. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau). Von einem Umfall Oeſterreichs in der Frage der Schiffahrts⸗ abgaben bringt das„Berliner Tagbl.“ ein Privattelegramm aus Dresden. In dieſem wird auf den beſtimmten Ton hingewieſen, mit dem kürzlich der preußiſche Finanzminiſter und am Sams⸗ tag der Eiſenbahnminiſter im preußiſchen Abgeordnetenhaus ver⸗ ſichekke, daß Preußen verſuchen werde, die Schiffahrtsabgaben unter allen Umſtänden durchzuſetzen. Der Korreſpondent des 4 Seite angedeutet wurde, daß man in Wien heute den Schiffahrts⸗ abgaben nicht mehr unbedingt ablehnend gegenüberſtehe. Es 0 wird vermutet, daß die öſterreichiſche Regierung durch ihr Ent⸗ gegenkommen eine Schuld abtragen wolle für die wohlwollende Haltung Deutſchlands in der bosniſchen Frage. Holland hofft man durch gewiſſe Kanalpläne willig zu machen. Die Treibereien gegen Freiherr v. Schoen. Berlin, 17. Jan. Die„Norddeutſche Allgemeine Ztg.“ ſchreibt: Die„Berliner Morgenpoſt“ gibt ein angeblich in Paris perbreitetes Gerücht wieder, nach welchem der Staatsſekretär des Auswätigen Amtes Frhr. v. Schoen bei Gelegenheit einer Beſprechung mit dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon über die Frage der Mannesmannſchen Angelegenheit geſagt haben ſoll: „Laſſen Sie ſich durch dieſe Preſſe⸗Artikel nicht irreführen; die Regierung will damit nichts gemein haben, Wenn die Reichs⸗ regierung ernſthaft gewillt iſt, etwas zu tun, folgen uns die AMVJMeichstagsabgeordneten wie die jungen Hunde. In der Reihe der gegen den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes gerichteten Treibereien iſt dieſer Angriff beſonders plump. Wir ſind er⸗ mächtigt, die dem Staatsſekretär in den Mund gelegten Worte als böswillige Erfindung zu kennzeichnen. Zur Lage im Ruhrrevier. Eſſen, 17. Jan. Die von verſchiedenen Zeitungen ver⸗ breitete Nachricht, die Grubenbeſitzer im Ruhrrevier entfalteten eine fieberhafte Tätigkeit, um Arbeiter aus dem Auslande und den öſtlichen Bezirken Deutſchlands heranzuziehen, insbeſondere die Notiz eines Berliner Blattes, allein eine Zechenverwaltung laſſe 20 000 Leute für ihren Betrieb anwerben, ſind nach den Mit⸗ teilungen des Zechenverbandes unzutreffend. Wie mitgeteilt wird, ſind allerdings eine Reihe von Angeboten auf Zuführung won Arbeitskräften auch aus dem Auslande beim Zechenverband eingegangen, aber bis jetzt iſt nicht ein einziger berückſichtigt wor⸗ den. Die Veranlaſſung zu den übertriebenen Gerüchten von einer Maſſenzuſchleppung von Arbeitern in das Ruhrgebiet möge die Tatſache gegeben haben, daß auf die Nachricht, in Weſt⸗ preußen ſeien mehrere hundert Leute beſchäftigungslos, von denen viele im Begriffe ſeien, auszuwandern, vom Zechenverband im ganzen 143 nach drei Gruben des geſamten Reviers geleitet wurden. Von einer planmäßigen Anwerbung durch Agenten, Inſerate oder Beamte des Zechenverbandes kaan nicht die Rede ſein. Auch die Nachricht, den Angeworbenen ſeien Lohnver⸗ ſprechungen gemacht worden, die nicht gehalten wurden, wird als unrichtig bezeichnet. Deutſch⸗franzöſiſche Handelsbezjehungen. Paris, 17. Jan. Der„Temps“ veröffentlicht ein Schreiben des Mitgliedes der Nürnberger Handelskammer, Bing, in welchem eingehend die bedauerlichen Folgen der franzöſiſchen Zollerhöhung für die Ausfuhr verſchiedener deutſcher Erzeugniſſe nach Frankreich, ſowie für die deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ beziehungen überhaupt dargelegt werden. Das Blatt künpft hieran u. d. folgende Bemerkungen: Man dürfe nicht die Meinung auf⸗ kommen laſſen, daß der neue franzöſiſche Zolltarif hauptſächlich gegen Deutſchland gerichtet ſei; das ſei ein tatſächlicher Irr⸗ tum. Handelsminiſter Dupuh habe in der Kammer ausdrücklich erklärt, daß man bei der Zollreviſtion keine Nation mehr als irgend eine andere im Auge gehabt habe. Wenn der Name Deutſchlands bei dieſen oder jenen Spezifizierungen in der Zoll⸗ debatte häufig genannt worden ſei, ſei der Grund der, daß die Spezifizierungen von Deutſchland als geeignetes Mittel benutzt werden, um gewiſſe ausländiſche Werte zu treffen. Dabei aber ſei es unleugbar, daß die von der franzöſiſchen Kammer genhmig⸗ dten Zollerhöhungen im Auslande ſehr ernſte Schwierigleiten für eer, Berliner Tagbl. berichtet weiter, daß ihm von gut unterrichteter Frankreich wachgerufen hätten. Zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich haben ſich— dank der Tätigkeit der deutſch⸗franzöſiſchen Handelskomitees— ſtets zunehmende Handelsbeziehungen ent⸗ wickelt. Die Ausfuhr Frankreichs in Weinen, Blumen und Erſt⸗ lingsfrüchten nach Deutſchland könnte, ohne daß die Zölle ge⸗ ändert werden, durch verſchiedene Vorſchriften arg behindert wer⸗ den. Dies wäre in mancherlei Hinſicht ſehr bedauerlich. Aber noch ſei es nicht zu ſpät, und man wolle hoffen, daß der Senat keine der großen nationalen Intereſſen opfern werde, deren Ver⸗ teidigung ihm jetzt anvertraut ſei. Aus Schweden. * Stockholm, 17. Jan. Der Reichstag wurde vom König mit einer Thronrede eröffnet, welche die Beziehungen zu den aus⸗ wärtigen Mächten als gute bezeichnet und hervorhebt, daß der alte, ſchwediſch⸗norwegiſche Grenzſtreit endlich durch Schiedsgericht geregelt ſei. Die Thronrede erwähnt ſopdann den vorjährigen ernſten Arbeiterausſtand, der den Anlaß gegeben habe, zur Aus⸗ arbeitung von Geſetzentwürfen, um Arbeitseinſtellungen zu ver⸗ güten. Ein Geſetzentwurf betreffend die Reviſton des Zoll⸗ tarifs ſoll demnächſt vorgelegt werden. Ungeachtet der großen Erſparniſſe für 1911, in welchem Jahre die Geſamtſumme der Erforderniſſe geringer iſt als diejenige für 1910, würden neue Steuern notwendig ſein, unter anderem die Erhöhung des Ein⸗ gangszolles auf Kaffee, der Erbſchaftsſteuer, und ebenſo der Ein⸗ kommen⸗ und Vermögensſteuer. Das Budget für 1911 balan⸗ ziere mit 229 411000 Kronen. Unter den bedeutendſten Er⸗ forderniſſen befinde ſich dasjenige für Verkehrswege in Höhe von 13 313 000 Kronen. Die außerordentlichen Anforderungen für. Armee und Marine ſind im Vergleich zu 1910 infolge der Finanzlage bedeutend verringert worden. Bei der Marine be⸗ laufe ſich die Herabminderung auf 2½ Millionen Kronen. Für die Fonds der Avbeiterverſicherungen wurden 1 400 000 Kronen e,, 5 Die Wahlen in England. * Cateſhead(Durham), 17. Jan. Mehrere tauſend Berg⸗ arbeiter ſind heute hierher gekommen, um gegen den Kandidaten der Arbeitspartei wegen deſſen Haltung zur Frage des Acht⸗ ſtundentages zu demonſtrieren; auf dem Wege demolierten ſie eine Anzahl Läden und Gebäude, die zu einem Kohlenbergwerk ge⸗ hören. Das Polizeiaufgebot am Orte iſt verſtärkt worden. —0 Das Weißbuch über die deutſchen Bergwerksintereſſen in Marokko. (Telegramm.) W. Berlin, 18. Jan. Ein Weißbuch über die marokkaniſchen Minenfragen iſt dem Reichstag zugegangen. Die Denkſchrift beginnt mit der Erinnerung an die Grundſätze der deutſchen Marokkopolitik: Schutz unſerer wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen, offene Tür, und an den unter deutſcher Mitwirkung zuſtandegekommenen Artikel 112 der Algectrasakte: ein ſcheri⸗ fiſcher Ferman ſoll die Bedingungen der Konzeſſion zur Aus⸗ beukung von Minen, Gruben und Steinbrüchen feſtſetzen. Bei Ausarbeitung dieſes Fermans wird die ſcherifiſche Regierueng ſich nach den den Gegenſtand regelnden fremden Geſetzgebungen richten. Der Gedanke der deutſchen Regierung war, den Sultan an der unkontrollierten, dem Prinzip der wirkſchaftlichen Gleich⸗ heit widerſprechenden Verleihung von Konzeſſionen zu hindern und damit die von dem franzöſiſchen Uebergewicht am Sultans⸗ hofe drohende Gefahr für deutſche Bewerber zu parieren. In⸗ folgedeſſen konnte die deutſche Regierung nicht die Rechte deut⸗ ſcher Unternehmer, die zwiſchen der Zeichnungsakte und dem Erlaß des Minengeſetzes erworben ſein ſollten, als wohl⸗ erworben anerkennen, wohl aber mußdte ſie vorbereitende Schritte für die künftige deutſche Beteiligung am marokkaniſchen Berg⸗ bau nach Kräften unterſtützen. Nach dieſen Richtlinien war die Tätigkeit des Auswärtigen Amts zu Gunſten der Unter⸗ nehmungen der Gebrüder Mannesmann von Anfang an folgerichtig und bis zur jüngſten Zeit beſtimmt. Am 4. Juni 1906 teilten die Brüder Mannesmann man, daß ſie bei Abdul Aſis die Verleihung ausſchließlicher Minenrechte im öſtlichen Riff beantragt hätten. Die amtliche Unterſtützung wird alsbald dahin formuliert, daß der Geſandte die Abſicht der Brüder Mannesmann, ſich alsbald nach dem Erlaß des Minengeſetzes um Konzeſſionen zu bewerben, ſchon jetzt zur Kenntnis des Maghzen bringen könne. Vielleicht werde es ſich dann ſpäter ermöglichen laſſen, falls entſprechende Beſtimmungen in das Berggeſetz aufgenommen würden, eine gewiſſe Priorität für die Herren Mannesmann in Anſpruch zu nehmen. Im weiteren Verlaufe der Angelegenheit iſt dieſen von der Geſandtſchaft kein Zweifel darüber gelaſſen worden, daß etwaige Prioritätsanſprüche aus der Tatſache der erſten Anmeldung nur dann hergeleitet werden lönnten, wenn dos auf Grund des Artikels 112 zu erlaſſende Berggeſetz dies aus⸗ drücklich feſtſetze. Auch der Geſandte Dr. Roſen, der im Herbſt 1906 in Fez war, wurde nur ermächtigk, falls Mannes mann allein nicht weiterkommt, durch Mitteilung ſeiner Abſich an den Maghzen eine Grundlage für den ſpäter vielleicht mal von ihm geltend zu machenden Prioritätsanſpruch z1 ſchaffen. Bei dem Empfang der Herren Mannesmann dur den Staatsſekretär v. Schoen zu Beginn 1908 wurde d nochmals feſtgeſtellt, daß es ſehr zweifelhaft ſei, ob und welcher Weiſe vor dem Erlaß des Berggeſetzes Rechte erwor werden könnten. Auch die amtlichen Akten des Sultans un ſeiner Regierung in dieſer Sache haben ſich im weſentlichen au die amtliche Konſtatierung der Tatſache beſchränkt, daß di Herren Mannesmann als erſte zu einer beſtimmten Zeit be 1 Liſten über angeſtellte Bergwerksmutungen eingereich aben. Die Denkſchrift ſchildert nunmehr die verſchiedenen An⸗ läufe, die zur Zeit des Sultans Abdul Aſis nach dem Inkraft treten der Algeciras⸗Akte zur Schaffung eines Berggeſetzes ge⸗ macht worden ſind. Der erſte Verſuch kam von der deutſchen Seite. Zu den Beratungen über dieſen Entwurf, der das Prioritätsprinzip betonte, wurden auch die Brüder Mannes mann hinzugezogen. Die politiſche Entwicklung, die Abdu Aſis immer weiter in franzöſiſche Hände führte, ließ den deut⸗ ſchen Entwurf nicht über das Anfangsſtadium hinauskommen. Der zweite Verſuch kam von franzöſiſcher Seite. Er drohte, die freie Auswahl der Bewerber durch den Sultan in das Geſetz hineinzubringen und ſo alle fremden, jedenfalls alle deutſehen Bewerber auszuſchalten. Dieſem Plan trat die deutſche Regi⸗ rung mit Erfolg entgegen und in einer Sitzung des diplome tiſchen Korps vom 20. Auguſt 1908 wurde auf die deutſ regung einſtimmig der Beſchluß gefaßt, der eine gewiſſe wirkung und Kontrolle des diplomatiſchen Korps beim Zuf kommen des Geſetzes einführte. Es heißt in dieſem Beſchlu „Daß die vollendeten Arbeiten der Ingenieure gleichzeitig diplomatiſchen Korps und auch dem Maghzen mitgeteilt werd müſſen, und daß der Maghzen den vevidierten Entwurf vor der Promulgierung vorzulegen habe, damit wir u von überzeugen könnten, ob derſelbe den Bedingunge Satzes 2 des Artikels 112 der Algeciras⸗Akte entſpreche.“ iſt wichtig, bemerkt hierzu die Denkſchrift, daß dieſer die Müch⸗ bindende Beſchluß ausdrücklich von der Promulgieru Geſetzes ſpricht, denn das von den Herren Mannesmann gerufene angebliche Geſetz vom 7. Oktober iſt nie veröff worden. Durch Beſchluß vom 20. Auguſt 1908 ſind alle gebunden, kein anderes als ein nach der Maßgabe dieſes Be ſchluſſes ergangenes Berggeſetz für Marokko anzuerkenn Ganz beſonders iſt aber Deutſchland an jenen Beſchluß g den, da es ihn ja ſelbſt herbeigeführt hat. Aus den Anlage der Denkſchrift iſt zu erſehen, daß die Aktion der deutſche Regierung in der Richtung der Wünſche der Herren Mannes mann lag. Die Denkſchrift unterſucht ſodann das Berggeſetz Muley Hafids, und die darauf begründeten Rechtsanſprüch Die Brüder Mannesmann vertreten nunmehr den Standpunk! der Sultan ſei zum ſelbſtändigen Erlaß des Bergge berechtigt geweſen; unter dem 6. Oktober 1908 habe Mu Hafid ein ſolches erlaſſen, mit dem er die ihm nach Artikel 1 der Algeciras⸗Akte in dieſer Materie obliegenden Verpflichtunge erfüllt habe, und auf Grund dieſes Geſetzes ſeien den Mannesmann Konzeſſionen verliehen worden. Dieſe alſo nach den marokkaniſchen Geſetzen wie nach der Algec Akte gültig. Die deutſche Regierung wußte, daß die Mannesmann auch unter Muley Hafid ihre Bergwerks fördern wollten, nicht aber, daß der neue Sultan verar An dieſe, inkernationale Fragen berühr Regierungshandlung ſeines Vorgängers, iſt Muley Hafid ge bunden entſprechend der ihm bei ſeiner Anerkennung durch di Mächte geſtellten Bedingung. Zweitens iſt das Berggeſetz e ſtanden ohne Mitwirkung und Kenntnis des diplomatiſchen Korps in Tanger, alſo entgegen dem einſtimmigen Beſchluß Mächte vom 20. Auguſt 1908, der alle Vertragsſchließe verpflichtet nur ein unter gemeinſamer Kontrolle zuſtande ge⸗ kommenes Geſetz als der Algeciras⸗Akte entſprechend anz erkennen. Von der deutſchen Regierung war daher nicht verlangen, daß ſie dieſen Beſchluß, den ſie ſelbſt durch hatte, plötzlich nicht nur ſelbſt ignorieren oder als ung anſehen, ſondern auch das Gleiche von allen andern N fordern ſollte. Drittens iſt das Geſetz, anſtatt ordn bekanntgegeben zu werden, bis auf den heukigen T geblieben oder nur durch die Herren Mannesm Perſonen gezeigt worden; aber ſelbſt wenn das Ge Form und mit der unzweifelhaften Willensmeinu es als Geſetz im Sinne des Arti 20 2 2. Sens. General⸗Auzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 18. Januar. nis der deutſchen Regierung und der Intereſſenten gelangt wäre, ſo hätte die Vertretung ſeiner Gültigkeit anderen Regierungen gegenüber nur dann in Frage kommen können, wenn das Geſetz allen Algeciras⸗Mächten notifiziert und für alle Intereſſenten gleichzeitig in Kraft getreten wäre. Der Sultan hat am 7. Dezember 1908 und nach ſeiner Anerkennung am 20. März 1909 das Schriftſtück beſtätigt; aber auch durch dieſe beiden Akte erhält es keineswegs den behaupteten Wert, obwohl die deutſche Regierung im zweiten Falle auf Antrag der Herren Mannesmann ihre Schritte unterſtützte. Die Regierung hatte dabei lediglich im Auge, den Sultan zu der Beſtätigung ſeiner von ihm als nicht anerkannten Herrſcher gegebenen Unterſchrift zu veranlaſſen. Es ſollte eine Verſchlechterung ihrer Lage gegenüber anderen Bewerbern mit zweifelhaften Anſprüchen berhindert, nicht aber ſollten die Anſprüche ohne ausreichende rechtliche Grundlage in rechtlich vollbegründete um⸗ gewandelt werden. Am Schluß dieſes Teiles ihrer Ausführungen bemerkt die Denkſchrift: Die Regierung habe,, indem ſie den Herren Mannesmann auf andere Weiſe zupraktiſchen Reſultaten zu verhelfen verſuchte, ihre Stellungnahme zur Rechtsfrage, die nur eine ablehnende ſein könnte, nach außen zu um⸗ gehen erſucht. Dies ſei auch noch in den Erklärungen des Staatsſekretärs im Reichstage der Fall geweſen. Die Angriffe, die gegen die Regierung in den letzten Wochen gerichtet worden ſind, nötigten ſie jedoch zur Erklärung ihrer Haltung und zur Wahrung ihres Anſehens, nunmehr auch ihre eigenen Bedenken gegenüber der Rechtsauffaſſung der Herren Mannesmann öffentlich zur Geltung zu bringen. Die Denkſchrift ſtellt nun die langwierigen Bemühungen bder zwiſchen der Union des Mines Marocaines, bei der bekannt⸗ lich ebenfalls deutſche Intereſſen beteiligt ſind, und dem Mannesmann⸗Syndikat einen Ausgleich herbeizuführen. Die Verhandlungen ſcheiterten an der Frage der Abgrenzung der Intereſſenſphären. Darauf beſchloſſen die hauptſächlich inter⸗ efſierten Regierungen, darunter auch Deutſchland, über die älteſten Anſprüche bei der Beratung des Berggeſetzes zu berhandeln. Bekanntlich fanden Vorverhandlungen über dieſes Geſetz zwiſchen den Vertretern von Deutſchland, Frankreich, England und Spanien vor kurzem in Paris ſtatt. Dabei iſt die deutſche Regierung beſonders für die Berückſichtigung der aus der Vergangenheit ſtammen⸗ den Anſprüche, in erſter Linie der Herren Mannesmann, ein⸗ getreten, die in Marokko auf bergbaulichem Gebiete bereits tätig geweſen ſind, entſprechend ihrer Betätigung ein Privi⸗ legium zur Erwerbung von Berggerechtſamen gewährt werden ſorl, wobei zwiſchen den verſchiedenen Bewerbern um dasſelbe Gebiet die Priorität entſcheidet. Die Regierung exreichte ferner unter großen Schwierigkeiten im Intereſſe der Herren Mannesmann, daß die anderen Regierungen ſchließlich doch zugeſtimmt haben, das für die Billigkeits⸗ anſprüche einzuſetzende Schiedsgericht auch mit der Entſcheidung der Frage zu befaſſen, ob und in welchem Umfange etwa ſchon Rechte erworben worden ſeien; das bedeutet ein Kompromiß zwiſchen der Auffaſſung der Herren Mannesmann, die unanfechtbatre Rechte zu haben vermeinen, und der Auffaſſung der Regierungen und brigen Intereſſenten, die die Rechtsbeſtändigkeit der Mannes⸗ mannſchen Anſprüche nicht anerkennen. Die Auswahl der Schiedsrichter, fünf rechts⸗ und bergkundige Leute, ſoll durch das ſchweizer Bundesgericht oder durch deſſen Präſidenten erfolgen. Die Denkſchrift ſchließt:„Die deutſche Regferung iſt ſich der Bedeutung wohl bewußt, die die Beteiligung deuk⸗ ſcher Unternehmer an der Ausbeutung der Mineralſchätze Marokkos für Deutſchland, ſeine Induſtrie und Schiff⸗ fahrt haben würde; demgemäß bemühte ſie ſich nach Kräften, eine ſolche Beteiligung in einem ſo erheblichen Umfange zu er⸗ möglichen. Daß ſie ſich dabef innerhalb der Grenzen ge⸗ halten, die ihr die Achtung der Verträge und eine ehrliche, loyale und konſegquente Politik vorſchreiben, wird man ihr nicht zum Vorwurf machen dürfen.“ **** Da es ſich bei der Mannesmann⸗Angelegenheit ja nicht nur um die berechtigten oder vermeintlichen Anſprüche einer einzelnen Firma handelt, ſondern um die ſchwerwiegende Frage, ob unſer Auswärtiges Amt die deutſchen Intereſſen im Aus⸗ land genügend wahrnimmt, ſo mag auch hier die Frage noch etbwas ausführlicher behandelt ſein. In Artikeln, die aller⸗ traten die„Frankf. Ztg.“ wie auch die„Köln. Ztg.“ auf Seite des Auswärtigen Amtes. Die„Frankf. Ztg.“ findet, es bilde einen verſöhnenden Abſchluß dieſes an ſich unerquicklichen öffentlichen Streits, daß die Reichsregierung, wie aus dem Weißbuch hervorgehe, mit Fleiß und auch mit einigem Erfolg bemüht geweſen iſt, in dem zu erlaſſenden Berggeſetz Beſtim⸗ mungen durchzuſetzen, welche die Anſprüche der Brüder Mannes⸗ mann nach Möglichkeit berückſichtigen. In der„Köln. Ztg.“ findet ſich ein längerer Kommentar zu dem Weißbuch, in dem das Auswärtige Amt ſehr energiſch verteidigt wird. Es heißt in dieſem Kommentar: Die 72 Anlagen zu der Denkſchrift beſtätigen durchweg, daß die Regierung von Anfang an die Gebrüder Mannesmann auf das Unhaltbare ihres Standpunktes ununterbrochen auf⸗ merkſam gemacht, außerdem aber alles Erdenkliche getan hut, um durch ihre Vermittlung eine Einigung mit dem andern Marokkoſyndikat herbeizuführen. Unter Mitwirkung des Aus⸗ wärtigen Amtes, das ſeine Vertretungen in Tanger und Paris ununterbrochen in Tätigkeit ſetzte, wurde ſowohl mit der Union des Mines Marocaines, an der wir bekanntlich auch ſtark beteiligt ſind, wie mit der franzöſiſchen Regierung verhandelt. Von beiden Seiten wurde großes Entgegenkommen gezeigt, und mehrfach ſchien ein Ausgleich dem Abſchluß nahe. Sowohl die Berichte aus Tanger wie Paries zeigen, daß die Verhand⸗ lungen ſich jedesmal zerſchlugen, weil die Gebrüder Mannes⸗ mann nicht nachgaben. Der Botſchafter in Paris, Fürſt Ra⸗ dolin, berichtet(14. April 1909):„Ich ſehe mich durch den Verlauf dieſer Unterredung(mit den Herren Max und Otto Mannesmann) in meiner Auffaſſung beſtärkt, daß es den Her⸗ ren Mannesmann um eine Einigung nicht zu tun iſt.“ Der Geſandte Dr. Roſen ſchreibt(21. Mai 1909) nach den letzten Verhandlungen in Tanger:„Daß die Brüder Mannesmann dieſes Angebot abgelehnt haben, iſt mir unverſtändlich.“ Aber die Verſuche der Regierung, die Mannesmanns zu einer ob⸗ jektiveren Auffaſſung der Lage zu bewegen, blieben fruchtlos. Das letzte Stück aus der Aktenſammlung iſt ein Erlaß des Staatsſekretärs v. Schoen an den Botſchafter in Paris, der am 16. November 1909 während der Verhandlungen der Vie⸗ rerkonferenz abgeſchickt wurde und folgenden Wortlaut hatte: „Die Hauptſache iſt und bleibt für uns, daß den Herren Man⸗ nesmann, wenn die Rechtsfrage gegen ſie entſchieden wird, durch das Geſetz die Möglichkeit gewährt wird, gewiſſe Bevor⸗ zugungen aus Hilligkeitsgründen zu erhalten.“ Man gewinnt aus dieſen Depeſchen den unzweifelhaften Eindruck, daß die Regierung mit Nachdruck und großer Geduld auch dann noch, als die Mannesmanns ihren Feldzug gegen das Auswärtige Amt führten, alles in ihren Kräften Stehende getan hat, um deren Sache zu fördern, ſoweit das mit der grundſätzlichen Stellungnahme der Regierung vereinbar war. Soweit das Auswärtige Amt. Die Gebrüder Manne? mann, die für ſie eintretende Staatsrechtsehrer und ihre Preſſe werden nun wohl kaum ſchweigen. Vor allem aber wird man geſpannt ſein, wie das Ausland das Weißbuch aufnehmen wird. Daß Herr von Schoen gerade in der ausländiſchen Preſſe ſo ungeteiltes Lob erhielt, hat ſeine Politik nationalgeſinnter Deutſchen nicht eben ſchmackhaft gemacht. Es handelt ſich j. ſchließlich nicht allein darum, ob die Regierung in einem eir⸗ zelnen Falle die Rechte und Anſprüche einer deutſchen Firma mit einigem Nachdruck vertritt, ſondern um die Grundſätze, von denen ſie ſich leiten läßt. Das Auswärtige Amt gibt ja ſelbſt zu, daß der Nachdruck, mit dem es deutſche Intereſſen im Aus⸗ lande vertritt, an ſeiner grundſätzlichen Stellungnahme ſeine Grenze habe. Sind dieſe Grundſätze auswärtiger Politik nun aber, wie es ſcheint, die ſtarke Friedſeligkeit und Liebenswürdig⸗ keit gegen konkurriernde Staaten, ſo wird der Nachdruck nicht allzunachdrücklich ſein, auch wenn ſehr viel verhandelt und de⸗ peſchiert wird. In der Hauptſache ſcheint ja demgemäß auch die Aktion unſerer Diplomaten darauf gerichtet geweſen zu ſein, die Gebrüder Mannesmann zum Nachgeben zu bewegen. Das ſind die eigentliche Differenzpunkte; nicht dieſer einzelne Fall, erſt internationale Kreiſe werden entſcheiden, ob die Intereſſen Deutſchlands mit der gegenwärtigen grundſätzlichen Stellung⸗ nahme des Auswärtigen Amtes vorüber ſind. D Badiſche Politik. Die Sozialdemokratie und die neue Situation. Die Mannheimer„Volksſtimme“ wirft einen in mehr als einer Hinſicht bemerkenswerten Rückblick auf die Finanz⸗ debatten. In ihm wird nochmals die Bereitwilligkeit zu praktiſcher Mitarbeit im Parlament erklärt, es könne kein das Gewicht ihres politiſchen Einfluſſes im Lande zugunſten der poſttiven Förderung des politiſchen und wirtſchaftlichen Fort⸗ ſchrittes in die Wagſchale der parlamentariſchen Entſcheidungen zu werfen. Dann wendet ſich das ſozialdemokratiſche Blatt mit folgenden Aufforderungen zu weiteſtem Entgegenkommen an die Liberalen, insbeſondere an die Nationaliberale: Am Liberalismus iſt es jetzt, dieſen unbezweifelbaren guten Willen der ſozialiſtiſchen Maſſen für das Land in praktiſche Erfolge umzuſetzen dadurch, daß er ſich auf ſich ſelbſt beſinnt, den Einfluß gewiſſer immer noch nach rechts treibender Glemente in ſeinem Lager ausſchaltet und ſich mit Energie und Verläßlichkeſt der zahlreichen Aufgaben annimmt, die in Baden in nächſter Zeit in der Richtung einer wahrhaft liberalen Ausgeſtaltung des ſtangt⸗ lichen Gemeinweſens und ſeiner geſetzgeberiſchen Grundlagen zut löſen ſind. Daß es dabei Situationen gebem kann, in denen zwiſchen iym und der Sozialdemokratie ſich eine Ginigung— ſelbſt auf einer„mittleven Linie“— aus prinzipiellen Grün den nichterzielen läßt, braucht nicht zu verwundern, beweiſt ader auch nicht, daß die Großblock⸗Mehrheit aktionsunfähig iſt. Von der Sozialdemokratie kann niemand verlangen, daß ſie beiſpielsweiſe in ſteuerpolitiſchen Dingen ihre grundſätzliche Gegnerſchaft gegen alle indirekten Volkslaſten aus Gründen rein taktiſcher Natur verleugnet, zumal dann nicht, wenn ſie an der Zwangslage des Staates, die ſolche Maßnahmen erſordert, nicht die mindeſte Schuld trägt, ſie vielmehr mit allen Mitteln zu verhindern geſucht hat und zudem auch die Richtung angibt, in der man auf andere, ſozial gerechteve Weiſe zur Deckung der ſtaatlichen Unzulänglichkeiten gerangen kann. Ebenſo laſſen ſich geſetzgeberiſche Vorlagen anderer Art denken— wir haben hier zunächſt die Gemeind ewahl⸗ reform im Auge—, in denen man der Sozialdemokratie aus dem Nichteintreten auf die Anſchauungen der Liberalen um 0 weniger den Vorwurf der unfruchtbaren Negierungspolitik machen kann, als der demokratiſche Teil der letzteven ja ſelbſt programmatiſch zu erheblich weitergehenden Forderungen verpflichtet iſt. Wir wollen den zu erwartenden Auseinanderſetzungen der Parteien über die hier berührten Vorlagen— Bi erſteuer und Gemeindewahlreform nicht vorgreifen. Um zu zeigen, wie ſcharf in der Frage der Bierſteuer Nationalliberale und Sozialdemokratie ſich gegenüberſtehen, können wir auf die Rede des Abg. König verweiſen. Nach dem Artikel der„Volks⸗ ſtimme“ ſind ſeine Verſuche, die Sozialdemokratie zu belehren, daß ein Staat ohne indirekte Steuern nicht beſtehen könne, erfolglos geblieben, ſeine Warnungen vor den Folgen einer Erhöhung der direkten Steuern haben auf die Sozialdemokratie keine Wirkung ausgeübt. Sie glaubt aus Rückſicht auf ihre Wähler kein Entgegenkommen bezeigen zu können. 2Pfälzer Bote“ rechnete bekanntlich ſchon damit, daß die Bier⸗ ſteuer von der Rechten und den Nationalliberalen gemacht wer⸗ den würde. Das iſt die eine Klippe und die andere iſt die Ge⸗ meinde⸗Wahlreform. Auch in dieſer verſteht die Sozialdemo⸗ kratie ihre Bereitwilligkeit zu praktiſcher Mitarbeit— an⸗ ſcheinend nur ganz im Sinne eines unbedingten Feſkhaltens an ihren, Programmforderungen. Eine Geneigtheit zu Kom⸗ promiſſen, ohne die heterogene Parteien gar keine gemeinſame poſitive Arbeit leiſten können, ſehen wir vorläufig auf ſozial⸗ demokratiſcher Seite nicht. Ohne ſie aber iſt eine Verſtändigung mit den Nationalliberalen nicht zu erzielen, die doch wahrlich ehrlich und entſchloſſen genug die Brücken zur Rechten und zu den altliberalen Traditionen abgebrochen haben, ohne ſie ſehen wir nicht, wie ſo einſchneidende Vorlagen wie die hier genannten am Zentrum vorbeigeſteuert werden ſollen. Wenn der Sozialdemokratie ernſt iſt mit der parlamentariſchen Iſolierung des Zentrums, an der ſie in den Wahlen und jetzt in den Finanzdebatten ſo fruchtbringend mitgearbeitet hat, dann dürfen wir erwarten, daß der Artikel der„Volksſtimme“ noch nicht das letzte Wort der Sozialdemokratie in dieſen Angelegenheiten iſt, die dem Zentrum nicht zum Sprungbrett dienen dürfen. Wir erinnern ſie daran, daß weitblickende ſogialdemokratiſche Schrifkſteller durchaus den Standpunkt Königs vertreben, daß der heutige Staat nicht ohne indirektt Steuern auskommen kann, daß die direkten Steuern nicht ins beliebig Ungemeſſene geſteigert werden können. Und in der Wahlrechtsfrage erinnern wir ſie daran, daß der Sozialdemo⸗ krat Dr. Bloch ſeinen Parteigenoſſen eine Politik empfahl, die aus dem Wünſchbaren das Mögliche herausſchält. Das war für Preußen geſchrieben, aber warum ſoll es nicht auch für Baden gelten? Die badiſche Sozialdemokratie würde ſich nichts ver⸗ geben, wenn ſie nach den Empfehlungen breußiſcher Genoſſen ſich nicht gegen eine Politik der Kompromiſſe ſperrte: erleichtern ſollte ihr den Entſchluß das große Ziel, die Iſolierung des Zentrums, die Weiterführung der Liberaliſterung und Demo⸗ kratiſierung Badens. Der Sperling in der Hand iſt beſſer als die Taube auf dem Dach. G. —— Theater, Kunſt und Wifſfenſchaft. Der Wettbewerb für das Großherzog Friedrich⸗ Denkmal in Mannheim. (Oeffentliche Ausſtellung der eingelaufenen Projekte in der Kunſthalle ab Donnerstag, den 20. Januar.) Ein Preiswettbewerb hat in den ſeltenſten Fällen den Erfolg, den für die Ausführung beſtimmten Entwurf genau zu präziſteren. Der bekannte Satz, daß viele mehr wiſſen wie einer, dürfte gerade bei der jetzt entſchiedenen Konkurrenz deut⸗ lich erkennbar ſein. 32 Entwürfe ſind eingelaufen, trotzdem der Wettbewerb nur für badiſche Künſtler offen ſtand und trotzdem die zu bewältigende Arbeitsleiſtung an ſich ſchon ebenſowohl außerordentlich geiſtigen, wie auch außerordentlich materiellen Aufwand verlangte. Als Maßſtab für die ein⸗ uliefernden Entwürfe war das Verhältnis:10 gefordert, ein außerordentlich großer Maßſtab, bei welchem eigentlich die Meberſicht über das Ganze nicht ſo leicht erreicht wird, als bei inem geringeren Verhältnis. Nahezu ſämtliche Bewerbe haben es deshalb auch vorgezogen, außer dem umfangreichen großen Modell, entſprechend kleinere Modelle einzureichen und dieſe durch entſprechende Zeichnungen zu ergänzen. Der vorliegende Denkmalswettbewerb war wohl einer der ſchwierigſten, die in letzter Zeit bearbeitet wurden. Es handelte ſich für das Großherzog⸗Friedrich⸗Denkmal auf dem Friedrichs⸗ platz nicht nur um die Formulierung einer beſtimmten Idee für ein Perſönlichkeitsdenkmal, ſondern hier war vor allem die Plaßgeſtaltung weſentlich für das Denkmal. Erſt in zweiter Linie, deshalb aber nicht unweſentlicher, kam der Perſönlich⸗ keitsgedanke zum Ausdruck, das heißt, ob die Figur ſelbſi zu Pferde, ſtehend oder ſitzend dargeſtellt ſein ſollte. Es iſt be⸗ —— wohl vom Auswärtigen Amte beeinflußt worden ſind, Zweifel beſtehen, daß die Sozialdemokratie gewillt ſei, zeichnend, daß der Künſtler, der am ſtärkſten nach monumen⸗ talem Ausdruck ſuchte, gleichzeitig mehrere Entwürfe eingereicht hat, von denen der eine den verſtorbenen Großherzog zu Pferde zeigt, während die drei übrigen ihn ſitzend darſtellen. Und mir will es ſcheinen, daß letztere Idee vielleicht auch die beſte iſt, denn es ergibt ſich aus der ſitzenden Modellierung die beſte plaſtiſche Wirkung. Jede Figur zu Pferde läßt das Porträt zu klein im Vergleiche zum Kopfe des Pferdes erſcheinen(ſiehe Kaiſer Wilh.⸗Denkmal), dazu kommen die vielen Unterſcheidungen ungünſtige Unterſichten und die vielen ſichtbaren Hohlräume, die durch die Geſtalt des Pferdes bedingt ſind. Endlich wird durch die Stellung des Pferdes der menſchliche Kopf zu ſehr in die Höhe gerückt, ſo daß die Entfernung vom Auge des Beſchauers ſehr weit iſt. Zu dieſen drei plaſtiſchen Bedingungen kommt aber vor allem auch die geiſtige und perſönliche. Die letzte Generation hat nunmal Großherzog Friedrich äußerſt ſelten zu Pferde ge⸗ ſehen, ſo daß wir, wenn es zu dem Ewigkeitsgedanken nicht gerade von Wichtigkeit iſt, uns den Großherzog als Reiter nicht gut vor⸗ ſtellen können. Aber auch in ſeiner Bedeutung für die Geſchichte dürfte gerade die Idee, ihn ſitzend darzuſtellen, ſchon deshalb zu bevorzugen ſein, da ſich mit dem Begriff des Reiterdenkmals ſtets der Gedanke an tatkräftige Führerſchaft verbindet, während Groß⸗ herzog Friedrich für uns mehr der treue Berater, ein„Ekkehard“ war, und für dieſen iſt der kurulliſche Seſſel angebrachter, als das feurige Pferd. Unter dem Motto„Ekkehard“ hat auch Profeſſor Brund Schmitz, Berlin, der Schöpfer unſeres Roſengartens und des Friedrichsplatzes einen Entwurf eingereicht, der preisgekrönt wurde. Als Bildhauer für dieſen Entwurf vereinigte ſich Prof. Brund Schmitz mit Bildhauer Prof. Hermann Volz, Karlsruhe. Deutlich aber läßt ſich erkennen, wo der Ent⸗ wurf Profeſſors Schmitz anfängt und wo der Bildhauer ſeine geiſtige Arbeit in die Wagſchale wirft. Außer dieſem Entwurf hat Herr Prof. Schmitz einen gleichfalls preisgekrönten Entwurf gefertigt, mik dem „Dem Großherzog aller Deutſchen“ und im gleichen Saale ſind zwei weitere Modelle aufgeſtellt, die gemeinſam das Motto tragen„Mühe, das iſt Pflichterfüllun“, zweifellos gleichfalls von Prof. Brund Schmitz, denn die Architektur dieſer ſämtlichen Entwürfe iſt ſo gleichartig, daß ſich jeweils die Hauptfigur leicht umwecheſn läßt. Die grundlegende Idee der Platzgeſtaltung der Entwürfe von Profeſſor Bruno Schmitz iſt folgende: Das Denkmal wird an der Rundung weit in den Friedrichsplatz hineingeſtellt, ein Waſſer⸗ becken vor das Denkmal gelagert, um gezwungenermaßen den not⸗ wendigen entfernt liegenden Staudpunkt für die Wirkung der ins koloſſale überſetzten Menſchenfigur zu gewinnen. Der Denkmals⸗ aufbau entwickelt ſich bei all dieſen Entwürfen zu Waſſerſpielen, die ſich zu Füßen des Denkmals ergießen. Der Hintergrund wird durch eine aus natürlichen Pflanzen beſtehende Pergola gebildet, Bäume, die in ſtrenge Formen geſchnitten ſind, ſo daß die Natur ſelbſt den für die künſtleriſche Platz⸗ und Denkmalswirkung er⸗ forderlichen Abſchluß des großen Friedrichsplatzes gegen die Auguſta⸗Anlage bildet. Der Entwurf„Eckehard“ zeigt Krönung des Denkmals den Großherzog Friedrich zu Pferde; zu Füßen des Pferdes lagern zwei kräftigen Geſtalten. Die Idee letzterer Figuren iſt weder originell, noch plaſtiſch, höchſtens ſauber ausgeführt. Die Wahl dieſer Gruppe dürfte für den ſonſt guten Unterbau meiner Anſicht nach nicht zu empfehlen ſein. Wie ſehr ſich Prof. Brund Schmitz in die Idee der ſitzen⸗ den Figur vertieft hat, kann man an den drei Variationen der ſitzenden Figur erkennen. Die Aufgäbe des Künſtlers lag darin, für die ſitzende Figur die plaſtiſche Form zu finden, dabei den Kopf in den geiſtigen Mittelpunkt zu rücken und die moderne Militärgewandung zu überwinden. Letzteres gelang dadurch, daß der Künſtler um die Uniform hermelinartige oder togaähn⸗ liche Gewänder legte, die ſich eng mit dem Seſſel verbinden. Das Haupt des Fürſten iſt mit einem Lorbeerkranz umgeben. Durch die geſchickte Einſtellung der Figur in den Platz dürfee Motto Der c — ere. Mannheim, 18. Januar. Senoral⸗Muzerger.(Anttagblatt“) 3. Sette. Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 17. Jan. Die heutige Sitzung beſchäftigte ſich lediglich mit Wahlprü⸗ fungen. Die Wahlen der Zentrums⸗Abg. Büchner, Schuler, Gep⸗ pert und des ſoz. Abg. Kahn wurden debattelos für giltig er⸗ klärt. Die Gültigbeitserklärung der Wahl des Abg. Schmidt⸗ Bretten vom Bund der Landwirte ging nicht ſo glatt. Es ent⸗ ſpann ſich eine längere lebhafte Ausſprache, bei der nicht viel Schmeichelhaftes für den Bund der Landwirte herauskam. Tat⸗ ſächlich ſcheinen ſich Vorgänge abgeſpielt zu haben, die den„Sieg“ dieſer Partei in dem Wahlkreiſe Bretten⸗Bruchſal nicht gerade in ein glänzendes Licht ſtellen. Aber ſo deutlich wie auch aus der ganzen Sachlage etwas herausſieht, was ſehr, ſogar ſehr nach Beeinfluſſung ſchmeckt, ein abſoluter, untrüglicher Beweis war nicht zu erbringen. Und eine Urteilsfällung und Ungültigkeitserklärung auf Grund bloßen Anſcheins, und ſei er auch noch ſo deutlich, ſieht immer wie eine Vergewaltigung aus. Ein„Indizienbeweis“, wie ihn der Abg. Süßkind erbringen wollte, iſt immer eine etwas zweifelhafte Sache und man ſoll in ſolchen Fällen dem Grundſatze huldigen: lieber vier Schuldige laufen zu laſſen, als vielleicht einen Unſchuldigen zu henken. Man kann es verſtehen, daß die Sozialdemokratie ein Man⸗ dat, zu deſſen Gunſten das Agitationsbureau des Bundes der Landwirte in Berlin— man merke: das Agitationsbureau des Bundes der Landwirte in Berlin zu einer ſpezifiſch badi⸗ ſchen Wahl— Freibier ſtiften ließ, kaſſieren laſſen wollte, man muß aber auch dem ſtreng objektiven Standpunkt der libe⸗ ralen Fraktionen, wie er durch den Abg. Rebmann(ntl.) und dem Abg. Dr. Heimburger(Dem.) vertreten wurde, hoch anerkennen. Sie erklärten, weil nur Vermutungen exiſtieren, könnten ſich die liberalen rFaktionen zu einer Kaſſierung nicht entſchließen. Hier war kein felſenfeſter, klarer Beweis zu erbringen, man konnte nur der„Ueberzeugung“ ſein und gerade darin liegt ein ſubjektives Moment, was ſehr von dem Temperament und der politiſchen Stellung des Einzelnen abhängig iſt. Und die„Ueberzeugung“, den„Eindruck“, daß in Bretten zur Wahl etwas— ſagen wir gelinde— ungehöriges verſucht worden iſt, hatte wohl jeder erhalten, wenn es vielleicht auch nur bei dem Verſuche geblieben iſt. Denn daß ein Mann ſein Erſtgeburtsrecht, ſeine ureigene Ueberzeugung zu wählen, für ein Linſengericht, für ein paar Gläſer Bier verkauft, können wir nicht anehmen. Die Wahl wurde ſchließlich gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokratie für gültig erklärt. Dafür hatte das Zentrum geſchloſ⸗ ſen und ein Teil der Nationalliberalen und Demokraten ge⸗ ſtimmt. Ein Teil der Liberalen enthielt ſich der Stimme. Daß das Zentrum ſeinen Verbündeten ziemlich rein zu waſchen verſuchte und die ganze Sache für harmlos hinſtellen wollte, iſt ſelbſtverſtändlich. Es fand kein mißbiillgendes Wort. Was Wunder. Badiſcher Tandtag. . Karlsruhe, 17. Jan. 1910. 18. Sitzung.) (2. Kammer. Mündliche. Berichte der Wahlprüfungskommiſſion und Peratung über a] die beanſtandeten Wahlen in den Wahlkreiſen: 4 Konſtanz⸗ Ueberlingen⸗Stockach(Abg. Büchner), Berichterſtatter Abg. Geck; 22 Freiburg⸗Emmendingen(Abg. Schüler), Berichterſtatter Abg. Rebmann; 32 Oberkirch⸗Offenburg⸗Achern(Abg. Geppert), Be⸗ richterſtatter Abg. Dr. Heimburger; 58 Bretten⸗Bruchſal(Abg. Schmidt⸗Bretten), Berichterſtatter Abg. Geck; 56 Schwetzingen(Abg. Kahn), Berichterſtatter Abg. Dr. Koch; b) das Ergebnis der von der Kammer ohne Beanſtandung der Wahlen angeordneten Erhebungen in den Wahlkreiſen: 31 Offenburg⸗Kehl(Abg. Morgenthaler), Be⸗ vichterſtatter Abg. Kopf; 68 Heidelberg⸗Eberbach(Abg. Maier), Be⸗ richterſtatter Abg. Neuhaus. Sekretär Abg. Kölblin verlieſt nachſtehende Eingänge: 1J. des Bad. Brauerbundes der Kleinbrauer, die Brauſteuer⸗ erhöhung betr.; 2. des Verbandes der Bureauangeſtellten ete. Deutſchlands zum Etat des Juſtizweſens, Berückſichtigung der Burcauangeſtellten bei der Beſetzung neuzuſchaffender Stellungen bei den Gerichten betr.; 8. des Gemeinderats Triberg, den Umbau des Bahnhofs da⸗ ſebbſt betr.; 5 des Komitees für den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn bon Wolfach nach Rippoldsau um Verwirklichung dieſes Projekts (übergeben von dem Abg. Seubert); 5. der Gemeinde Reichental um Verbeſſerungen an der Station Reichetaler Straße der Murgtalbahn betr.(übergeben von dem Abg. Dr. Zehnter); 6) der Oberſchaffner um Vermehrung der Stellen in der Ge⸗ haltsklaſſe I; 7. des Veveins badiſcher Eiſenbahnbeamten, die Auſtellungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe der mittleren nichttechniſchen Eiſen⸗ bahnbeamten betr.; 8. von Magazinsaufſehern der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen, die Verbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe betr.; 9. des Vorſtandes des Vereins badiſcher Handelslehrer: 1. um Gleichſtellung der Handelslehrer mit den Landwirtſchaftslehrern, 2. um Gewährung der außerordentlichen Zulagen an die unter Paragr. 44 fallenden Beamten, ſowie um Abänderung der Ueber⸗ gangsbeſtimmungen, 3. um anderweitige Regelung der Einreihung in E 2 des Tarifs. Die Eingänge werden an die entſprechenden Kommiſſionen ver⸗ wieſen. Darauf werden vom Präſidenten eingegangene Briefe verleſen: 1. Schreiben des Miniſters des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, des Inhalts, daß er bereit ſei, die In⸗ terpellation der Abgg. Bechtold und Gen., die Schädigung des ein⸗ heimiſchen Arbeiterſtandes durch ungenügende Berückſichtigung gegenüber ausländiſchen Arbeitern bei Stäatsbauten betr.(Druck⸗ ſache Nr. 22), jederzeit zu beantworten; 2. Einladung des evangel.⸗proteſtantiſchen Kirchengemeinderats Karlsruhe zum Feſtgottesdienſt aus Anlaß der Geburtstagsfeier Sr. Majeſtät des Kaiſers am 27. Jan. d.., vorm. 10 Uhr, in ver 3. Schreiben des Bad. Landesvereins für Naturkunde mit 78 Exemplaren der Nummer 242/44 der„Mitteilungen des Vereins“, enthaltend eine Abhandlung über„Naturſchutz in Baden“, für dte Mitglieder des Hauſes; 4. Urlaubsgeſuch des Herrn Abg. Muſer wegen einer katarrha⸗ liſchen Erkrankung. Das Haus nimmt davon Kenntnis. Das Urlaubsgeſuch des Abg. Muſer wird bewilligt. Es wird dann in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Geck berichtet über die Wahlbeanſtanungen im Wahlkrets Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockach. Es iſt nicht feſtzuſtellen, daß der Iſolierraum in Böhringen eine ungenügende Einrichtung hatte. Doch hatte die Wahlkommiſſion dahin einen Verſtoß begangen, daß ſie keine Wahlumſchläge anfertigen ließ. Sie hatte dieſes bei der ge⸗ ringen Zahl von Wählern nicht für nötig gehalten. Die Kommiſſion erklärt dieſen und einen weiteren Punkt für unerheblich. Erheblich ſind aber zwei weiteve Punkte der Wahlbeanſtandung, die Auflegung von Wahlzetteln in dem Iſolierraum von Böhringen und des 2. Wahlbezirbs in Radolfzell betr. Die Kommiſſion ſchlägt vor, in ſolchen Fällen jetzt und in Zukunft die Praxis des Reichstages an⸗ zuwenden, wonach wegen dieſer beiden formellen Verſtöße die Wahl in dieſen beiden Bezirken des Wahlkreiſes zu beanſtanden ſei. Da aber die Endreſultate nicht dadurch beeinflußt wurden, beantragt die Kommriſſion, die Wahl des Abg. Büchner(Ztr.) für gültig zu er⸗ klären. Das Haus genehmigt dieſes debattelos. Abg. Rebmann berichtet über die Wahlbeanſtandungen im 22. Wahlkreis Freiburg⸗Emmendingen. Die Erhebungen haben er⸗ geben, daß ſämtliche 4 Punkte der Wahlbeanſtandung erheblich ſind und den Wahlgeſetzen nicht entſprechen. Da aber nach Bericht der Kommiſſion die Verſtöße das Endreſultat nicht beeinfluſſen, ſo beantragt dieſe, die Wahl des Abg. Schüler(Ztr.) für gültig zu erkblären. Das Haus beſchließt dieſes debattelos. 5 Abg. Dr. Heimburger berichtet über die Wahlbeanſtan⸗ dungen im 32. Wahlkreis Oberkirch⸗Offenburg⸗Achern. Die Erheb⸗ ungen haben ergeben, daß ein in Frage ſtehender Iſolierraum nicht den Anforderungen entſprach. Weiter wurde feſtgeſtellt, daß ein⸗ zelne Zentrums⸗Flugblätter in der Kirche zu Oppenheim verteilt wurden, allerdings nicht auf Anordnung der Geiſtlichen. Die Kom⸗ miſſion ſtellt, da das Endreſultat nicht beeinflußt wurde, den An⸗ trag, die Wahl des Abg. Geppert(Ztk.) für gültig zu erklären, Das Haus beſchließt dementſprechend debattelos. Abg. Geck berichtet über die Wahlbeanſtandungen im 858. Wahlkreiſe Bretten⸗Bruchſal. Die Erhebungen wurden nach 4 Seiten angeſtellt, von denen 2 Punkte für erheblich befunden wurden. Doch da nach dem Bericht der Kommiſſion das Indreſultat nicht beeinflußt wurde, beantragt dieſe, die Wahl des Rechtsanwalts Schmidt⸗Bretten für gültig zu erklären. Wie der Berichterſtatter erklärt, war über den 4. Punkt, die bekannte Freibier⸗Affäre in Bretten(Es handelt ſich hier um durchaus bekannte Vorgänge, von denen wir ſ. Zt. be⸗ richtet haben. D. Red.) in der Kommiſſion keine Einigung zu er⸗ zielen. Eine Minderheit ſei der Anſicht, daß dadurch doch die Wahl beeinflußt worden iſt, vor allem, da der Abg. Schmidt⸗Bvetten in der Stichwahl mit nur 12 Stimmen Mehrheit geſiegt hatte. Das Haus tritt über dieſen Punkt in die Debatte ein. Abg. Süßkind(Soz.): Die Sachlage liege nicht ganz klar, es ſei nur ein Indizienbeweis zu führen. Aber aus den Vorgängen geht hervor, daß ein materieller Verſtoß vorliegt. Dieſer iſt ſogar höchſt unmoraliſch und ungehörig. Er plädiert für die Kaſſierung der Wahl. In England, das für unſer parlamentariſches Leben vorbildlich ſei, werden alle Wahlen, die devartig beanſtandet wer⸗ den, kaſſiert. Der Betriebsſekretär Bernedey in Bretten wolle am 21. Oktober nur als Privatmann die Beamten zum Bier eingeladen haben. Warum habe er dann an das Bureau des Bundes der Land⸗ telephoniert? Dann der Ausſpruch, nach der Wahl, einerlei 8 S7ĩ—TT wer ſiegt, trinken wir und rufen Hurra, enthalte einen deutliche Wink. Daß das Bier zu Agitationszwecken verabreicht worden ſei gehe daraus hervor, daß der Rechtsanwalt Schmidt und das Agi kionsbureau des Bundes der Landwirte in Berlin die Bezaheu übernommen habe. Daß der Vetriebsſekretär auch zum Bunde d Landwirte gehört, geht ſchon daraus hervor, daß er von dieſe anläßlich einer Gemeindewahl auf die Liſte geſetzt iſt. Abg. Kopf(Ztr.): Der Parxteiauffaſſung der ſozialdem tiſchen Fraktion kann ich mich nicht anſchließen. Der Abg. Süßki erklärt ſelbſt, daß die Beweiſe nicht klipp und klar ſind, es ſei un ein Indizienbeweis zu führen. Doch auch davon iſt nicht die Red Der Betriebsſebretär Bernedey kümmert ſich nicht um Politik iſt Vorſtand eines Geſangvereins, der für die Geſelligkeit ſorge Er iſt nur zufällig auf die Liſte des Bundes der Landwirte g kommen bei der Gemeindewahl. Am 21. Oktober habe B. ein ſammlung des Vereins abgehalten, da ſei das Jaß aufgel ein Vierbengel angeſtellt, der die Gläſer aufgeſchrieben habe. wäre zuerſt beabſichtigt geweſen, daß jeder ſelbſt ſein Bier zahl Präſident Rohrhurſt verlieſt einen Antrag von Süß und Genoſſen, die Wahl des Abg. Schmitt⸗Bretten zu kaſſieren. Abg. Rebmann(natl.). Wie die Wahl in Bretten vor des Bundes geführt worden iſt, iſt ohne Beiſpiel bislang in B Es iſt mit einem Haß und einer Skrupelloſigkeit vorgegangen worde die ſondergleichen iſt. Es iſt eine Tatſache, daß das Bier am Oktober geſendet worden iſt. Daß dadurch ein Einfluß ausg wurde, iſt klar. Der Bernedey iſt eine ſehr zweifelhafte Perſ keit. Ich kann die Anſchauung des Abg. Kopf von der Angel nicht teilen. Ein Mann der unpolitiſch iſt, ſpendet nicht Bier einer Partei. Die Perſönulichkeit iſt ſchon bedenklich. Eiunerſeit B. von dem Bunde der Landwirte auf den Schild erhoben und w hat er die Beamten eingeladen mit den Worten, wir gehen trinken Bier und ſchreien Hurra, einerlei wer gewählt iſt. s iſt weitere Tatſache, der die weiteſte Verbreitung zu wünſchen iſt, daß Bundeskaſſe in Berlin die Rechnugn zahlt, daß bei uns im Land di Wahlagitation bezahlt wird von einer Parteileitung, die mit unſerem Lande nichts zu tun hat. Das wirft auf die ganze Sache ein dächtiges Licht. Wie die Dinge aber liegen, iſt ein Zuſammenhe aber nicht beſtimmt nachgewieſen. Es beſteht nichts mehr als ſtarke Vermutung. Ich glaube aber, daß es zu einer Beweisführ⸗ gehört, daß Tatſachen vorhanden ſind. Was die Verhältniſſe in Ei land angeht, da ſind früher die allergrößten Beſtechungen üb weſen, daher wurde dort jede derartig beanſtandete Wahl kaſſiert, wiß iſt die Sache nicht zweifelsfrei, das alles aber kann uns nich anlaſſen, auf bloße Vermutungen hin, einen Richterſpruch zu f. uns nicht entſchließen, dieſen Wahlgang für ungülti erklären. Abg. Kolb(ſoz.) Es iſt meine feſte Ueberzeugung, daß b. ſichtigt war, die Wahl zu beeinfluſſen. Ich glaube, daß der Ben ein ganz geriebener Agitator des Bundes der Landwirte iſt und überzeugt, daß er nicht die ganze Wahrheit geſagt hat unter Eide. Die Sache iſt nicht ſo harmlos, wie der Abg. Kopf ſie hi Ich bin der Ueberzeugung, daß es ſich um eine Wahlbeſtechung Abg. Neuhaus(3Ztr.]) erinnert die Sozialdemokraten daran, im Jahre 1905 in Eberbach ſeitens dieſer Partei ein ähnliches gekommen ſei, aber das Haus ſich einmütig auf den Standpunkt habe, daß keine Beſtechung vorliege. Die Bemerkung des B. Bier trinken ſolle und Hurra ſchreien, ſei nur ſcherzhaft aufzufa Abg. Gierich(konſ.), Es liegt nichts vor, anzunehmen, ein Beamter, der bisher ſeinen Dienſt in Ehren verſah, unwahre gaben macht. 8 Abg. Geſck(ſoz.). Benedey hat zugeſtanden, daß er direkte geſetzter der betr. Eiſenbahubeamten iſt und als ſolcher habe gewiſſen Einfluß. Ein anderer Zeuge hat bekundet, daß er von herein den Eindruck gehabt habe, daß Freibier getrunken werde. Abg. Süßkind(ſoz.) erwidert dem Abg. Neuhaus, ſ. Zt. Eberbach ſeien keine Beweiſe erbracht worden und die Behaupkn nicht genügend ſubſtantiert worden. Hier liege die Sache ank Benedey ſei in Bretten bekannt als Bündler. Es liege eine geme gefährliche Beſtechung vor und durch Kaſſterung der Wahl müſſe für die Folge derartigen Wahlfälſchungen das Handwerk legen, Abg. Heimburger(dem.). So ganz engelxein ſcheine zu ſein. Es ſei mindeſtens eine problematiſche Natur. Reduer ſpricht die Vorgänge nochmals. Es liege eine Verdächtigung vot 8 Die Wahl des Abg. Schmidt⸗Bretten iſt damit für gültig er Abg. Dr. Koch(iglib.) berichtet über die Wahlbeanſtandung 56. Wahlkreis Schwetzingen. Die Erhebungen ſind auf mehrer ausgedehnt worden. Die Beanſtandungen wurden für 1 0 funden, da aber das Endreſultat dadurch nicht beeinflußt worde ſo beantragt die Kommiſſion, die Wahl des Abg. Kahn für gi erklären. 5 Das Haus beſchließt das. 5 Abg. Kopf(3Ztr.) berichtet ſodann über das Ergebn Kammer ohne Beanſtandung der Wahl angeordneten dem 31. Wahlkreis Offenburg⸗Kehl, Es waren dort die W nicht vollſtändig aufgeſtellt worden. Die Großherzogliche Rez hat erklärt, dafür Sorge tragen zu wollen, daß derartiges u vorkommt. 5 Abg. Neuhaus(Ztr.) berichtet zum Schluß über da der von der Kammer ohne Beanſtandung der Wahl ang Erhebungen in dem 68. Wahlkreiſe Heidelberg⸗Eberbach. Schluß der Sitzung gegen%7 Uhr. 5 Die nächſte Sitzung findet morgen Dienstag 3% Uhr ſt E 4. Sitzung der 1. Kammer. Karlsruhe, 17. Jan. Die 1. Kammer hält Die ben 25. Januar, 10 Uhr, ihre 4. Sitzung ab. Auf der urdnung ſtehen die Petitions⸗ und Rechnungsnachweiſungen, wie die allgemeine Diskuſſion über das Finanzgeſetz. Berich erſtatter zu letzterem Punkte iſt Frhr. E. A Göler. eine prachtvolle Wirkung erreicht werden, namentlich bei Wahl des preisgekrönten Entwurfes„Dem Großherzog aller Deutſchen“, deſſen Unterbau eine Fülle kraftvollſter Geſtalten zeigt, die ſich in monumentalſter Weiſe unaufdringlich zu ſchönen Symbolen geſtalten laſſen, und die geſunden, modernen Geiſt ver⸗ raten. Man muß an den Bildhauer Metzner Berlin denken, der für Bruno Schmitz die meiſten Plaſtiken in dem bekannten Berliner Weinhaus„Rheingold“ fertigte. Die Löſung der Denkmalsfigur ſelbſt iſt zwar noch keine vollkommene, die Gewandung iſt nicht gerade vorteilhaft gelegt, man erhält namentlich bei der Figur, die dem Entwurfe„Dem Großherzog aller Deutſchen“ aufgeſetzt iſt, eine ungünſtige Un⸗ terſicht in das Gewand. Doch dürfte dieſer Umſtand leicht zu be⸗ heben ſein. Die beiden Modelle des Entwurfes Motto„Mühe, das iſt Pflichterfüllung“ zeigen den Weg. Alles in Allem, Pro⸗ feſſor Bruno Schmitz hat gezeigt, daß es ihm ernſt iſt um die Löſung der Denkmalsfrage, daß er beſtrebt iſt, den von ihm ge⸗ ſchaffenen Platz nicht nur nach ſeiner erſten Idee zur Vollendung zu bringen, ſondern auch die allgemeine Meinung zu befriedigen. Man darf ruhig ſagen, trotz aller Vorſicht des Preisgerichtes, das drei gleichwertige Preiſe zuerteilt hat, daß Profeſſor Schmitz, da er mit zwei Preiſen an erſter Stelle ſteht, Sieger geblieben iſt. Zwar wird die im Modell angedeutete pflanzliche Geſtaltung einige Jahre brauchen, bis ſie ſich ſo bietet, wie es der Künſtler ſich gedacht, allein umſo ſchöner wird die Fertigſtellung ſich dar⸗ bieten. Mentor. (Schluß folgt.) * Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zur heutigen Beneſiz⸗ Vorſtellung„Figaros Hochzeit“ benützen die Sperrſitz⸗Abonnenten die letzte Karte im Block I, die Logenabonnenten bedürfen keiner be⸗ ſonderen Eintrittskarte. 8 Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen wird am kommenden Sonntag, 23. Januar im Nibelungenſaal des„Roſen⸗ Volksliede gewidmet iſt. äußerſt große Anzahl der herrlichſten Volkslieder darbieten. Da⸗ neben werden hervorragende Soliſten für die nötige Abwechslung ſorgen! Das Konzert verſpricht alſo einen hohen Kunſtgenuß. Graf Karl von Linden iſt am Samstag abend der tückiſchen Krankheit, die ihn ſeit Monaten an das Krankenbett feſſelte, in Stuttgart erlegen. Die reichen Ehrungen, die ihm die letzten Tage brachten, die Exzellenz, der Ehrendirektor, wurden nur noch einem mit dem Tode ringenden Manne zu teil. Sie ſind lieb⸗ reich und tröſtend noch als letzter Sonnenſtrahl in ſein Daſein gefallen. Mit ſeinem Lebenswerk, dem Stuttgarter Ethnographi⸗ ſchen Muſeum in Stuttgart, wird ſein Name aber für alle Zeiten verknüpft ſein. Dieſes ſein Leben krönende Werk in ſeiner Vollendung zu ſehen, war ihm leider nicht mehr vergönnt. Der Verſtorbene, ein Sohn des Generalmajors Grafen Edmund von Linden, war am 28. Mai 1838 in Ulm geboren: er ſchlug die juriſtiſche Karriere ein und als er anfangs der Jber Jahre in Stuttgart als damaliger Stadtrichter tätig war, konnte er dem König Karl einen wichtigen Dienſt leiſten und trat damit in nähere Beziehung zum Hofe. Zunächſt war er als Kammerherr 15 ⸗Jahre lang Hofmarſchall bei dem Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar und wurde dann zum Oberkammerherrn. Dieſe Stellung begleirete er aber nur kurze Zeit und trat 1886 ins Privatleben zurück. Seine Demiſſion machte damals viel Auf⸗ ſehen. 1886 trat Graf Linden an die Spitze des württembergiſchen Vereins für Handelsgeograpbie, der unter ſeiner Leitung einen mächtigen Aufſchwung nahm. Dank ſeiner geſellſchaftlichen Ver⸗ bindungen hat Graf Linden alle großen Forſcher und Reiſenden veranlaſſen können, nach Stuttgar“ zu kommen und hier zu ſprechen. Dabei wußte er in ſeinem Oauſe in der Neckarſtraße eine vornehme Geſelligkeit zu entfalten, die einen nicht unwich⸗ tigen Faktör in dem geiſtigen Leben Stuttgarts gebildet hat. im Mai 1908, die weiten Kreiſen einen willkommene boten, ihm wohlverdienke herzliche Ovationen darzub * Im Hamburger Stadttheater wird am Mts. die dreiaktige lyriſche Oper„Amore e perdi ein portugieſiſches Liebesdrama“ von Joao Arre von Franeisco Braga) zur deutſchen Erſtaufführung Leoncavallos neue Oper„Maja“, die im Theater in Rom zur Uraufführung kam, bereitete, Blätter melden, eine allgemeine Enttäuſchung. De⸗ Romano“ beklagt das kindiſche Libretto, das eine ſchl. lage des Librettos von Mascagnis„Amica“ ſei un Vergleich der tiefen Muſik des von Leoncavallo ſo ſehr heruntergeriſſenen R. Strauß und dem den, hohlen Machwerk Leoncavallos, das in einemfo! druck hervorrufe, als habe man es ſchon irgendwo gehö Biörn Blörnſon—„Nordiſcher Abend“. Zwei wundervolle und köſtliche Stunden waren es, die wi Abend im Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau mit dem intereſſe Sohne eines großen Vaters verlebten. Ein Nordiſcher Abend, wärmte und entzückte und eine wunderſam leichte Stimmung ki leriſchen Genießens und Ausruhens in der Welt feiner, Schönheit über die Menſchen brachte, Welch ein temperame Künſtler und Meiſter des Vortrages iſt des großen Norwege der Vater der Dichter und der Sohn ihm ebenbürtig als feinft Leben, Geſtalten, Wirklichkeit, Stimmung ſchaſſender Inte diſcher Dichtungen, der Schöpfer und der ſchöpferiſche Ver denkt, dieſer Björn Björnſon muß ein wahrhaft genialer R. ſein, wie wird er auf der Bühne lebendig machen, was in lebendig, ſo greifbar ſich geſtaltet und aus ihm heraus wächſt Eine Aehnlichkeit mit dem Vater iſt wohl vorhanden, Linien des klugen Kopfes ſind feiner, leichter, es fehlt de prüfende, durchbohrende Ernſt. Auch in dieſen leichteren zeigt ſich, es iſt ein Künſtler anderer Art, der genießend freuende, nicht der ſchöpferiſche Geſtalter. „Mit der Szene Aaſes Tod aus dem Peer Märchenerzählung, begaun der junge Björnf Dies zeigte ſich beſonders bei dem 70. Geburtstag des Grafen 3 Huldigung an Ibſen, war dieſer Introitus, der ja im P Vater Blörnſon ein dunkleres Spiegelbild des norwegif .ᷓ. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5 Mannheim. 18. Januar. und Lanq. ˖ aunheim, 18. Januar 1910 Mannheimer Schwurgericht. Geſtern fand die erſte Sitzung des Schwurgerichts für das de. Quartal ſtatt. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Dr. bkircher. Im erſten Falle hatte ſich der Schuhmacher Lud Täufer, 33 Jahre alt, aus Kolberg wegen Falſchmünzerei berantworten. Der Angeklagte, ein ſchmächtiger Menſch mit inem mächtigen ſchwarzen Haarwald, ſitzt vergnügt lächelnd auf er Anklagebank, ſtreicht ſeinen Schnurrbart und kokettiert mit im Publikum. Auf verſchiedene Nebenſragen des Vorſitzenden At er nur die ſtereotype Erwiderung: Das gehört aicht hierher! zie Beweisaufnahme ergab folgendes: Täufer verſuchte am 14. ii vorigen Jahres in einem Ladengeſchäft in der Waldhof⸗ raße nachgeahmte Dreimarkſtücke in Zahlung zu geben, die adnerin verweigerte jedoch die Annahme. Der Angeklagte nahm s Geldſtück wieder an ſich und ging hinaus. Als die Ladnerin gige Burſchen auf den Angeklagten aufmerkſam machte, verfolg⸗ n dieſe ihn mit dem Rufe: Falſchmünzer! Falſchmünzer! Der Ingeklagte lief ins Feld und warf das Dreimarkſtück in eine erfurche, ebenſo die von ihm zur Herſtellung benüßte Gips⸗ Irm. Der Gärtner Illhard, der den Angeklagten beobachtet atte, fand bald darauf beides und ließ es durch einen der Bur⸗ zur Polizei bringen. Noch am gleichen Tage wurde Täu⸗ r in ſeiner Wohnung in der Mittelſtraße verhaftet. Er erklärt für unſchuldig, die gefundenen Gegenſtände habe er nicht eggeworfen, er ſei zufällig auf jenes Feld geraten um Schilf⸗ utl zu ſuchen. Die umfangreichen Zeugenvernehmungen er⸗ h ein höchſt ergötzliches Bild von dem Leben des Angeklag⸗ Sein ſehnlichſter Wunſch war, Geld machen zu können, um Fnell reich zu werden; er vertieſte ſich daher in das Studium Ichimiſtiſcher Schriften und übte ſich in Geiſterbeſchwörungen, ber die Geiſter halfen ihm nicht. Da verſuchte er, Geld nach⸗ gahmen, hatte aber das Pech, gleich bei dem erſten Verſuch, die ſche Münze in Umlauf zu ſetzen, erwiſcht zu werden. Die gutzmannſchaft fand bei der Durchſuchung ſeiner Wohnung e große Anzahl Flaſchen und Fläſchlein, Mengen von Gips, klei, Zinn, Schilfkraut, überhaupt alle möglichen Dinge, derer ch die Alchimiſten des Mittelalters bedienten. Zur Begutach⸗ ang des Geiſteszuſtandes des Angeklagten war der Pſychiater MRanke aus Heidelberg geladen, der in fünfviertelſtündigen ſenſchaftlichen Ausführungen darlegte, daß Täufer bei Be⸗ (hung der Tat im Beſitze ſeiner Geiſteskräfte war, wenngleich ein wenig abnorm veranlagt ſei. Als der Sachverſtärpdige un auch über die event. Strafbemeſſung ſich äußern wollte, be⸗ ſete ihm der Vorſitzende, daß das nicht ſeines Amtes ſei. Die ſchworenen bejahten nach kurzer Beratung die Schuldfrage, gleichen aber auch die Frage der mildernden Umſtände. Nach iner Verhandlung von über vier Stunden verurteilte das Ge⸗ ſcht den von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigten Angeklagten 10 onate und 2 Wochen Unterſuchungshaft angerechnet werden. Ein Bubenſtreich hielt nachmittags die Geſchworenen bis in vorgerückten Abend hinein feſt. Angeklagt waren die 24 und Jahre alten Steinhauer Julius Bregler und Jakob Imann aus Mühlbach wegen Brandſtiftung. 5 Am 8. November hatten die Beiden an der Kontrollberſamm⸗ ng in Eppingen teilgenommen, bekanntermaßen ein Grund im Trinken. Merklich angeſäuſelt, machten ſie ſich auf den ämweg. Unterwegs ſtellte ſich Diehlmann hinter einem in der Jahe des Judenkirchhofs gelegnen Strohhaufen, um ſeine Zi⸗ anzuzünden. Als das geſchehen war, hielt er das Zünd⸗ löchen an das Stroh, trat aber die aufſteigende Flamme mit in Fuße wieder. aus. Er behauptet es wenigſtens. Als die Jeiden, in deren Geſellſchaft ſich noch ein dritter Burſch, Adolf jeg, befand, eine Strecke weitergegangen waren, ließ ſich egler von Diehlmann die Zündhölzer geben, lief hinunter und dete den Strohhaufen an der andern Seite an. Es ver⸗ unte ein Wert von 75 Mk. Das Stroh war Eigentum der iawe Luiſe Ehehals aus Eppingen. Die Verhaftung Diehl⸗ uns erfolgte gerade 8 Tage, nachdem er Hochzeit gemacht hatte. tegler hat, wie ſeine Vorſtrafe zu beweiſen ſcheint, einen Hang ſolchen boshaften Geſchichten, denn er hat ſchon einmal 3 en Gefängnis bekommen, weil er eine Anzahl junger Obſt⸗ abgeſchnitten hatte. Die von den Rechtsanwälten Dr. und Benſinger verteidigten Angeklagten wurden verur⸗ Bregler wegen Sachbeſchädigung zu 3 Monaten Ge⸗ ———— Agegehielt, als des letzteren Bauernnovellen geſchaffen. Man kennt Szene, aber ſo deutlich und ſo greifbar fſind Frau Aaſe und ihr ohn uns wohl ſelten geworden wie in dieſem plaſtiſchen Vortrag, uns die ſterbende Mutter und den Träumer und Lügner und ntaſten Peer Gynt, dem ſie ihre Einbildungskraft vermacht, faſt rperhaft vors Auge rückt. Kein Schauſpieler wird uns die Peer ihnt Natur ſchärfer und anſchaulicher vor Augen führen, als Birn Blörnſon durch den Vortrag dieſer einen kurzen Szene: da iſt er, der oßartige Phantaſt und Märchenerzähler, vor uns und heil wie ſeehn wir mit ſeinen glänzenden, ſorgloſen Augen die luſtige Himmelfahrt: Hü Grane! Den Torweg empor! Das iſt ein Gewimmel! Jetzt fahren Peer Gynt und Alt Aaſe vor. Was ſagſt Du da, Herr Sankt Peter? Das Programm ſtieg vom Ernſten zum Heiteren empor; jedes nzelne Stück ausgewählt von der Hand eines feinfühligen, künfk⸗ iſch empfindenden Menſchen; und auch die ganz luſtigen und nur 3 einfach unterhaltſamen Sächelchen wie die wunderſame Ge⸗ chte von der Erde und dem Kometen ſind voll dichteriſcher Fein⸗ ih wie ſchlürft man dieſe prickelnde Ironie, und andere wieder das Tanzmärchen, ſind ſo märchenduftig und menſchlich warm, andere wieder, wie Björnſtjerne Björnſons Sehnſucht nach dem oder Kittelſees„Draugen“ ſind ſo tief und großartig und ge⸗ ig wie Nordland und nordiſche See Und jede dieſer großartigen oder feinen oder entzückenden Dich⸗ n erleben und ſehen wir, koſten ſie durch mit ſchauender oder ffener Seele oder mit lachendem Herzen. Warum? Weil ein ſie in ſich und außer ſich ſchuf mit allen Mitteln reicher eriſcher Kunſt in Wort und Geſte und Bewegung. In duni⸗ llendem Wort ſchwillt das Meer ewig vor uns, in die wilde, ſe Spannung, in der die Worte wild und toll ſich jagen wie lden, werden mir mit dem Hofe hineingezwungen durch die vom Franzoſenſieg. Wer ſah nicht den Kampf des igen Manmes mit dem Seeungeheuer, das ihn in die Tiefe zieht? ſah nicht den tanzenden Sonnenſtrahl, der lieber leichtfüßig Schaum übers Meer ſpringk, als des Königs ſteifleinen Ge⸗ mahl zu ſein. Und wie herglich lachten wir, als Biörn Björnſon aue more von Erwalds wunderſamer Geſchichte„Erde und Komet“ ündete. Ein Lorbeerkranz und immer erneut einſetzender Beifall dankte des Dichters geſtaltenfrohem Sohne für die Erweckung tiefer und e ſeiſe an einem warmen und ſchönen Nordiſchen Abend. G. einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, worauf 2 fängnis, abzüglich 2 Monaten Unterſuchungshaft, Diehlmann wegen Beihilfe zur Sachbeſchädigung zu 1 Monat Gefängnis, abzüglich 14 Tage Unterſuchungshaft. * Bom Hofe. Das Großherzogspaar begibt ſich aus Anlaß des Geburtstages des Kaiſers nach Berlin. Der Aufent⸗ halt dortſelbſt wird einige Tage dauern. Der Zeitpunkt der Hin⸗ und Rückreiſe iſt noch nicht beſtimmt. * Ausſtellung der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtstrantheiten. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß die Ausſtellung Dienstags und Donnerstags den Damen jum Beſuche reſerviert iſt. Die Ausſtellung hat ſich bisher eines überaus großen Intereſſes ſeitens aller Schichten der Bevölkerung zu erfreuen, und kann ein Beſuch zur Aufklärung und Belehrung angelegentlich empfohlen werden. Die Ausſtellung iſt bei freiem Eintritt— für Perſonen über 17 Jahre— täglich von 11—2 und—9 Uhr in D 1, 14, part.(verlängerte Kunſtſtraße) geöffnet. * Die Zuckerraffinerie und die Unterſtadt. Von Bewohnern der Anker⸗ und Schifferſtraße wird uns geſchrieben: Das in jedem Worte zutreffende„Eingeſandt“ im Abendblatt vom 15. d. Mts. wäre noch dahin zu erweitern, daß wohl ſämtliche Anwohner der andern Quadrate von EH und J, wie auch die Bewohner der Qua⸗ drate zwiſchen S und T bis hinaus zur Ringſtraße den Notſchrei nach Luft und Licht unterſtützen. Wenn die Herren Stadt⸗ räte genötigt wären, nur einen einzigen Sommer hindurch in dem Straßenzuge Ankerſtraße⸗Schifferſtraße(S 6— H 5) zu wohnen, dann würden ſie am eigenen Leibe empfinden, wie durch die Zucker⸗ fabrik einerſeits und durch die zu S 6 ſchief vorgelagerte Goethe⸗ ſtraße andererſeits die Luft verdumpft und eingeengt wird. Sie müßten dann aber auch zugeben, daß in dieſem dicht bevölkerten Stadtteil nur die ſtrikte Durchführung der Quadratſtraßen das Richtige ſein kann. * Volkswirtſchaftliche Abende. Die Teilnehmer der Volks⸗ wirtſchaftlichen Abende werden auf den am Mittwoch, den 19. Jan., abends 8½ Uhr, im Hotel National ſtattfindenden Volkswirt⸗ ſchaftlichen Abend aufmerkſam gemacht. Herr Regierungs⸗ aſſeſſor Otto Steinthal wird über Kreditſchutz, beſondere Vor⸗ teile und Nachteile der Gläubigerſchutzverbände ſprechen. * Schutzmannsbeleidigung. Der Wirt Jakob Müller rief in der Viehhofſtraße einer Frau Angſtenberger zu, ſie habe es mit einem Kriminalſchutzmann und beſchimpfte ſie und den Schutzmann in allen Tonarten. Müller, der ſchon einmal wegen dieſen Schimpfereien gegen den Schutzmann 3 Wochen Gefängnis erhalten hat, wird zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 7 Wochen verurteilt. * Eiſenbahnunfall. Der Rangierer Heinrich Fink von hier geriet heute nacht auf dem neuen Rangierbahnhofe zwiſchen die Puffer zweier Wagen und erlitt eine Oberarm⸗Fraktur. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗falender für Dienstag, den 18. Dezember. Hoftheater: 7 Uhr: Aufgehob. Abonn,(Verpflichtung.)„Fi⸗ garos Hochzeit“. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Die Förſterchriſtl. Apollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. Muſenſaal: 7½ Uhr: Drittes Konzert des Philharmoniſchen Vereins: Kammermuſik⸗Abeud. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ orcheſters. Terminus: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Konzerthaus Storchen, K 1, 2: Täglich von 12—1½ Uhr mittags und—11 Uhr abends: Konzert der Wörtherſeer. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 17. Jan. Der Militärverein Karls⸗ ruhe hielt geſtern abend eine zahlreich beſuchte Kgaiſer⸗ und Belfort⸗Feier ab, der auch der Vereinsprotektor, der Gro ß⸗ herzog, beiwohnte. Nach dem Kaiſerhoch ergriff der Landesherr das Wort und führte etwa folgendes aus:„Liebe Kameraden vom Militärverein Karlsruhe! Ghe Sie ſich niederſetzen, iſt es mir ein lebhaftes Anliegen, Ihnen recht herzlich zu danken fürr den freundlichen Willkomm, den Sie vorhin beim Eintritt und dann auch durch die Anſprache des Vorſitzenden mir geboten haben. Es gewährt mir große Freude, die heutige Feier erſtmals in der Stellung mit Ihnen feiern zu können, die ich Ihrem freundlichen Anerbieten verdanke, als Protektor. Schou lange Jahre durfte ich mich zu den Ihrigen zählen und manches patriotiſche Feſt mit er⸗ leben. Es freut mich, daß ich die beſondere Befriedigung habe, am heuti en Abend in Ihrem Kreiſe zu verweilen und mitzufeiern und einzuſtimmen in das Hoch auf Kaiſer und Reich. Wir haben eben gehört, daß es eine lange Spanne Zeit iſt, ſeit wir das neue Deutſche Reich wieder beſitzen. Es ſind 39 Jahre her, eine junge Generation iſt ſchon herangewachſen, die nicht erlebt hat, was die Aelteren, die hier mit im Kreiſe ſind, mit erſtritten und erringen durften, und da geziemt es ſich, immer bon neuem auf die Bedeu⸗ tung jener Zeit hinzuweiſen. Es iſt die Aufgabe der jungen Generation, ſich immer wieder die Erinnerung an jene Zeit vor Augen zu führen. Was damals erſtritein wurde, war das Reſultat langer Kämpfe unſerer Väter. Wir ſind die glück⸗ lichen Beſitzenden, wir ſind aber auch dadurch vor die Aufgabe ge⸗ ſtellt, zu erhalten, was errungen wurde. Wir können ſtolz ſein auf unſer mächtiges, Achtung gebietendes Deutſches Reich; aber wir haben auch die Verpflichtung, alles zu tun, was zur Erhaltung unſerer Größe und Stellung beiträgt. Wir ſollen uns immer wieder vor Augen führen, wie ſchwer es gehalten hat, das zu er⸗ ringen, was damals erſtrebt worden iſt. Sie müſſen gewillt ſein, auch Ihren Kindern dieſen Geiſt einzuiucßfen, den Geiſt der Pflichterfüllung, oer Hintanſetzung des eigenen Ich, der Unterordnung unter das Ganze. Deshalb ſei uns die heutige Feier ein dankbares Gedenken an die ungeſtörte 39jährige Friedenszeit. Wenn wir uns das vor Augen führen, dann wird es dem Land und Reich wohlergehen. Zur Bekräftigung dieſes fordere ich Sie auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Hoch lebe unſer deutſches Vaterland und ſein Heer! Sie leben hoch!“ T. Waldshut, 15. Jan. In das hieſige Amtsgefängnes wurde heute der am Bau des Stauwehrs vom Kraftwerk Laufen⸗ burg beſchäftigte Zimmergeſelle Wilhelm Wickart eingeliefert, weil er in der vorausgegangenen Nacht einen ſoeben zugereiſten italieniſchen Arbeiter überfallen, niedergeſchlagen und ſeines ganzen Gepäckes, beſtehend in 800 Zigarren, beraubt hatte. Auch der überfallene Italiener wurde in Unterſuchungshaft geſetzt, weil er ſich über den Erwerb der 800 Zigarren nicht auszuweiſen vermochte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * St. Ingbert, 17. Jan. In einem Arbeiterſchlafhauſe in Schnappach wurde eine Affäre a la Eulenburg auf⸗ gedeckt. Es ſollen 70—80 Perſonen in Frage kommen. Die Ver⸗ fehlungen liegen auf mehrere Jahre zurück. Gerichtszeitung. P. Zweibrücken, 18. Jan. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich geſtern der Wirt Mangin zu verantworten, der in Ludwigshafen, Ecke der Schützen⸗ und Rottſtraße, eine Wirt⸗ e gütiger und luſtiger Geiſter aus bes Nordens Dichtungs⸗ ſchaft betreibt. Bei einem Streite im November v. J. hatte er einem Gaſte namens Seib einen Meſſerſtich verſetzt, der den ſofortigen Tod des Mannes zur Folge hatte. Mangin wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren verurteilt. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 18. Jan. Der Papſt ernannte den Biſchof von Nevers, Monſignore Gauthey, zum Erzbiſchof von Beſancon. Dr. Cook in Heidelberg? * Frankfurt, 17. Jan. Wie gemeldet wird, ſoll ſich der „Nordpolfahrer“ Cook inkognito in einem Sanatorium in der Nähe von Heidelberg aufhalten. ein Geſundheitszuſtand ſoll in⸗ folge der letzten Ereigniſſe ſehr ſtark gelitten haben. Ein Herzog als Falſchmünzer. * Paris, 18. Jan. Ueber die Entdeckung einer von dem Herzog von Benaventa betriebenen Falſchmünzerei werden aus Madrid folgende Einzelheiten gemeldet: Da der Herzog, der einen Eheſcheidungsprozeß führte, die Gerichtskoſten nicht be⸗ zahlen konnte, wurden Gerichtsbeamte nach ſeiner Wohnung ge⸗ ſandt, um eine Pfändung vorzunehmen. Die Beamten hatten das ganze Gebäude durchſucht, ohne irgend einen Gegenſtand von Wert gefunden zu haben. Schließlich gelangten ſie an einen ſorg⸗ fältig abgeſperrten Raum, deſſen Tür ſie ſprengen ließen. Zu ihrem grenzenloſen Erſtaunen ſtellten ſie feſt, daß ſich dort eine regelrechte Falſchmünzerwerkſtätte befand. U. a. wurde eine ganze Riſte mit halbfertigen Fünfpeſetaſtücken entdeckt. Man glaub: daß mehrere ſenſationelle Verhaftungen bevorſtehen. Aufteilung der Hinterlaſſenſchaft König Leopolds. [Berlin, 18. Jan. Aus Brüſſel wird gemeldet: Zwi⸗ ſchen den Erben König Leopods iſt es nunmehr zu einer Eini⸗ gung gekommen. Die Auszahlung der erſten Rate wurde geſtern genehmigt, nachdem mit dem Vertreter des Prinzen Philipp von Koburg in letzter Stunde eine Einigung erzielt wurde und ſo⸗ wohl der Vertreter des verſtorbenen Königs wie auch der Ver⸗ treter des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein eine Einmiſchung abſagten. Daß der Vergleich jetzt zuſtande gekom⸗ men iſt, iſt wohl in erſter Linie auf den Einfluß der Gräfin Stefanie Lonyay zurückzuführen. Jede der 3 Schweſtern erhält zunächſt 6½ Millionen Fres., wovon die Prinzeſſin Luiſe 5 Millionen an ihre Gläubiger abzugeben hat. Die deutſche„Wahlreform“. Berlin, 18. Jan. Die preußiſche Waylreform⸗Vor⸗ lage, die Ende Februar dem Landtage vorgelegt werden wird, ſoll nach einem Gerücht, das das„Berliner Tagebl.“ wieder⸗ gibt, bereits fertig ſein. Als Vater des Geſetzes wird mit Ve⸗ ſtimmtheit der vortragende Rat im Miniſterium des Innern, Geh. Oberregierungsrat von Falkenhayn, genannt, der bekant⸗ lich ſ. Zt. der politiſche Erzieher war und im Geruche ultra⸗ reaktionärer Geſinnung ſteht. Herr von Falkenhayn ſoll denn auch bereits im Geſpräche mit Parlamentariern ſelbſt ohne weiteres erklärt haben, der Freiſinn werde an der neuen Vor⸗ lage wenig Freude haben. Dagegen hofft man in Regierungs⸗ kreiſen beſtimmt, die Nationalliberalen für die Vorlage ge⸗ winnen zu können. Man erklärt, daß mit der Abſchaffung der indirekten Wahl und nach Einführung von Mehrſtimmen die Vorlage nichts anderes ſei, als ein nach Bildung und Beſitz abgeſtuftes Pluralwahlrecht, das den nationalliberalen Wünſchen durchaus entſpreche. 5 Thronwechſel in Serbien? Berlin, 18. Jan. Aus Belgrad wird gemeldet: Die „Reform“, das Organ des Prinzen Georg, bringt die angeblich authentiſche Nachricht, daß der Miniſter des Innern Milwand⸗ witſch in den nächſten Tagen nach Petersburg reiſen werde, um die Verhandlungen zum Empfang des Königs Peter am ruſſiſchen Hofe zu nde zu führen. Sollte Milowanowitſch damit Erfolg haben, ſo würde König Peter ſehr bald nach Petersburg fahren und ſofort nach ſeiner Rückkehr auch eine Reviſion der Ver⸗ faſſung durchführen. Sollte ihm jedoch der Empfang verweigert werden, dann ſei König Peter entſchloſſen, ſelbſt einen Thron⸗ wechſel in Serbien vorzuſchlagen. Dieſe Nachricht erregt in Bel⸗ grad großes Aufſehen. Zur Affäre Hofrichter. Berlin, 18. Jan. Die Unterſuchung der Teile, die der exhumierten Leiche der ehemaligen Braut Hofrichters entnom⸗ men ſind, hat ergeben, daß in der Leiche keine Spur von Zyankali enthalten geweſen ſein kann. —— Tondoner Yrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Wahlen in England. London, 18. Jan. Die Unioniſten haben geſtern wie⸗ der große Erfolge errungen, die aber doch nicht genügen, um ihnen einen Sieg zu verſchaffen. Ja, wenn ſich nicht noch wun⸗ derbare Ueberraſchungen ereignen ſollte, ſo iſt ganz und gar aus⸗ geſchloſſen, daß ſie eine Mehrheit bekommen. 104 Abgeordnete ſind geſtern gewählt worden, 49 Konſervative, 41 Liberale, 9 Mitglieder der Arbeiterpartei und 8 iriſche Nationaliſten. Die Konſervativen hatten einen Nettogewinn von 14 Sitzen, während ſie, um den Sieg an ihre Fahne zu heften, einen ſolchen von 50 Sitzen hätten erzielen müſſen. Im ganzen haben ſie bisher einen Nettogewinn von 29 Sitzen aufzuweiſen. Gegenwärtig iſt der Stand der Parteien folgendermaßen: 92 Konſervative, 79 Libe⸗ rate, 14 Mitglieder der Arbeiterpartei und 13 iriſche Nationa⸗ liſten. Die Zahl der abgegebenen Stimmen haben, um ſie mit der der vorigen Wahl vergleichen zu können, für die Konſervative um 91620 zugenommen, die den Libevalen und der Unioniſten da⸗ gegen um 25 233 abgenommen. In 72 Wahlkreiſen ſteht die Wahl noch aus. Aber es darf nicht vergeſſen werden, daß die weitaus größte Mehrzahl der iriſchen, ſchottiſchen und walliſiſchen Kreiſen den Tarifreformern des Landes gegenüber ſtehen. Die bisher in dieſen 3 Ländern ausgeführten Wahlen haben dies ſtets bewieſen. Unter den geſtern gewählten Konſervativen befindet ſich auch Lord Charles Beresford, der in Portsmouth einen Sieg davontrug. Für die führenden beiden Parteien hat ſich das Schickſal bereits entſchieden, ſie haben ihre Sitze erhalten. Nur muß zugegeben werden, daß die Konſervativen einen bedeutenden Stimmenzuwachs auſzuweiſen haben, während die Liberalen faſt ausnahmslos mit geringe Mehrheit ſiegten. Begreifend für die Stimmung weiter Volkskreiſe iſt auch die Tatſache, daß Konſer⸗ vative, die entweder enſchiedene Freihändler ſind, oder ſich nie recht entſchloſſen, noch die Tarifreform auf ihre Fahne zu ſchrei⸗ ben, wie Lord Robert Cecil, Miſter Steward Bowes und andere mehr, geſchlagen wurden. Unter den Geſchlagenen, die unio⸗ niſtiſche Namen tragen, befindet ſich auch Miſter Chicos⸗Monep, der ſich in ſeinenHetzreden derart verſtieß, daß er ſich ſchließlich allgemein lächerlich machte, beſonders jetzt, wo dieſes Geſpenſt Wahlkampf etwas bedeuten ſoll. 8 Mannheim, 18. Januar. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Sei! Veffentliche Verſammlung des demokratiſchen Vereins. In einer gutbeſuchten öffentlichen Verſammlung, die geſtern abend im oberen Saale der„Zentralhalle“ ſtattfand, ſprach Herr Landtagsabgeordn. Prof. Herm. Hummel⸗Karlsruhe über„die politiſche Lage“. Herr Stadtverordnetenvorſtand Fulda eröffnete die Verſammlung. Herr Prof. Herm. Hummel, unter Beifall begrüßt, erörterte zunächſt die Ergebniſſe der letzten Finanzdebatte im Landtag. Er geht hierbei mit dem Zentrum ſcharf ins Gericht. Das Zentrum charakteriſiert unſerer Lage im Reiche und in Baden, da wir immer noch unter dem Einfluſſe der Stellungnahme des Zentrums in der letzten Periode und auch an der Wirkung dieſer Stellungnahme zu leiden haben. Anläßlich der füngſten Finanzdebatte im Landtag galt es dem Zentrum zunächſt, ſich wieder in die Poſttion einzuſetzen, in der es ſich längere Zeit im Reiche gefühlt hat und was war ihm da ge⸗ kegener als das Verhältnis der liberalen Parteien zur Sozial⸗ demokratie im Großblock für ſeine Zwecke auszunützen. Das ſei auf die Großh. Regierung nicht ohne Eindruck geblieben, bei der ſich eine gewiſſe Angſt vor der Sozialdemokratie einſtellte. Das habe auch der Artikel in der„Karlsruher Zeitung“ gezeigt, der die bürgerlichen Parteien warnte, ja nicht den entſetzlichen Schritt zu tun und mit der Sozialdemokratie zuſammen zu gehen. Man ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Regierung ſich nicht in den Wahlkampf einmiſchen ſoll, wie ſie es ja ihren oberen Beamten anheimſtellt. Die Regierung könne jetzt dankbar ſein, daß die Liberalen ihren guten Rat nicht befolgt hätten. Man ſollte doch erkennen, daß ſich innerhalb der Reihen der Sozialdemokratie wachſende Beſtrebungen geltend machen, mit den Liberalen zu⸗ ſammen zu arbeiten und auch im Parlament praktiſche Arbeit leiſten zu wollen. Was die Betonung der chriſtlichen Weltanſchauung durch das Zentrum anbelange, ſo ſtänden die Demokraten auf dem Stand⸗ punkt, daß wenn das Zentrum die chriſtliche Weltanſchauung als den gemeinſamen Boden des Rechtsblocks auffaßt, daß dieſer Be⸗ griff etwas ſchwer greifbares darſtelle. Es ſei weiter für den Klerus ein gewagtes Manöver, zu behaupten, er ſtehe auf dem Boden einer monarchiſchen Weltanſchauung. Die Tatſache ſei die, daß das Zentrum auch die republikaniſche Staatsverfaſſung pertritt, wie wir es in Frankreich ſahen, wenn es damit ſeine Beſtrebungen fördern kann. Eine alte Taktik der Ultramontanen ſei, die Liberalen unud Sozialdemokraten durch Bezeichnung als Gegner der chriſtlichen Weltanſchauung in ein ungünſtiges Licht zu ſetzen. In dieſem Zeichen habe auch der Kampf in der Bud⸗ getdebatte begonnen. Das Zentrum bemüht ſich mit allen Kräften, aus der jetzigen ungemütlichen Poſition herauszukommen und ſeine Stellungnahme in der Reichsfinanzreform zu verteidigen. Wenn das Zentrum mit den Konſervativen eine Reihe von indirekten Steuern bewilligt hat, ſo tat es dies unter dem Druck der Groß⸗ agrarier, unter dem junkerlichen Einfluß, der in den Reihen des Zentrums immer ſtärker pird, was wir ebenfalls in Baden zu ſehen bekommen. In allen wirtſchaftlichen Fragen macht ſich dies bemerkbar. Während die Parteien der Landtagsmehrheit ſich darüber einig waren, daß die Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben für Baden eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung be⸗ deutet, ſo waren hier das Zentrum und die badiſchen Konſer⸗ vativen die einzigen, die für ſolche waren. Die Spuren, die die Wirtſchaftspolitik des Zentrums hinterlaſſen hat, ſehen wir auch an unſerem Eiſenbahnweſen, deſſen Finanzen ſich erheblich ver⸗ ſchlechtert haben, ſodaß das We für 1910⸗11 ein großes Defizit verzeichnet. Charakteriſtiſch iſt die Politik des Zentrums in dem Augen⸗ blick, wo ſeine Wähler politiſch unzufrieden zu werden beginnen. Dann ſchickt es ſeine Kapläne und Pfarrer hinaus, um wieder die Mär von einer Art Chriſtenberfolgung zu predigen. Das iſt die ſtarke Poſttion des Zentrums über ſeine Wählerſchaft. Nach⸗ dem Redner die bekannte Haltung der Konſervativen bei der Reichsfinanzreform, beſonders bei der Erbſchaftsſteuer geſtreift hatt, kommt er auf den Adel zu ſprechen, der heute noch immer die höchſten Staatsämter beſetzt. Es ſei weiter auffallend, daß die höchſten Stellen in der Armee mit dem Hochadel beſetzt ſind. Redner vertritt die Meinung, daß wenn auf einem diplomatiſchen Poſten im Auslande ein deutſcher Großinduſtrieller oder irgend ein anderer Mann ſteht, der aus der Bevölkerung ſelbſt hervor⸗ gegangen und mit ihren Intereſſen eng verknüpft iſt, daß er erheblich poſitiveres zu leiſten vermag, als der Adelige, der einer weltfremden Kaſte angehört, die nicht die erwerbstätige Bevölke⸗ rung kenne und nicht Träger des Geiſteslebens ſei Es ſei ein Fehler, daß das bürgerliche Selbſtbewußtſein der deutſchen Bür⸗ ger noch nicht genügend zum Vorſchein gekommen ſei. In dieſer Beziehung kann das deutſche Bürgertum von dem Machtwillen, der die Konſervativen beſeelt, dem ſtarken Gefühl, Meiſter auf der Höhe zu ſein und etwas unter allen Umſtänden durchzuſetzen, lernen. Redner beſpricht des weiteren noch die liberale Einigung, von der er vieles erhofft und bei der es heißt, die kleineren Parteiunterſchiede in den Hintergrund zu ſtellen. Jede Seite müſſe ein Opfer bringen und nur das große Ziel im Auge behalten. Der Referent kommt nochmals auf den letzten Land⸗ tagswahlkampf zurück und richtet zum Schluß die Jorderung an die Verſammlung, die Ideen der Demokratie in die Reihen des Bürgertums hineinzutragen. Man könne zur politiſchen Macht nur gelangen, wenn in Deutſchland der politiſche Boden gut vor⸗ bereitet iſt. Dann wird das deutſche Bürgertum auch einmal der Schöpfer einer freiheitlichen Entwicklung ſein. Anhaltender Beifall wurde dem Redner zuteil. Als erſter Diskuſſionsredner ſprach Herr Stadtrat und Land⸗ tagsabgeordneter Vogel, der der Anſicht iſt, daß gerade jetzt die Bürgerſchaft zuſammenhalten müſſe, da wir ſchweren Zeiten ent⸗ gegengingen. Dieſes Zeichen der Zeit ſei auch bei unſerer Stadt⸗ verwaltung nicht ohne Einfluß, ſodaß es nicht ausbleiben wird, daß eine Erhöhung der ſtädtiſchen Steuern eintritt. Dieſe werden beſonders die kleineren Leute und Handwerker am meiſten verſpüren. Die Handhabung der neuen Bauordnung geſchehe oft nach dem Buchſtaben des Geſetzes und nicht nach dem Geiſt. Das drohende Geſpenſt der Schiffahrtsabgaben rücke immer näher, Abgaben die gerade Mannheims Handel und Induſtrie auf das empfindlichſte treffen würden. Dei liberale Einigung begrüßt Redner gleichfalls. Herr Stadtverordnetenbor⸗ ſtand Fulda beſpricht das politiſche Leben der vergangenen Zeit in kurzen Zügen. Nachdem er Herrn Prof. Herm. Hummel den Dank für den Vortrag abgeſtattet hatte, ſchloß er gegen 11 Uhr e Verſam lung. D. Volkswirtschaft. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 15. Januar 910, (Ktill. Mk.) gegen die Vorwoche. 1039 257 000 + 66 832 000 787 816 000 57154 000 Aktiva: eenn, Darunte GDlDl Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 62 136 000 3459 000 Noten anderer Banken. 33 886 000— 8563 000 Waechſelbenand„ 370 740000— 139 281 000 Lombardoarlehen 79 089 000— 49 208 000 Effeltendeſtand 308 006 000— 23 374 000 Sonſtige Attiva„ 2218 430 00 762 000 e Grundkapital. unverändert Reſervefondds„ 64 814000 unverändert Notenumlaunfeff 1630 341 000— 195 254900 Depoſiten 671 970 000 + 39 576 900 Sonſlige Paſſivan„59 449 000— 2486 000 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 22 203 000 in der Notenſteuer gegen eine Notenſteuer von Mk. 293 36 800 am 7 Januar und gegen ein: Notenſteuer von Mt. 88388 000 am 15. Januar 1909. * 4* Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen. Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen iſt die Genehmigung erteilt, M. 6 935 200 Aprozentige bis 1920 nicht rückzahlbare Hypokheken⸗Obligationen als erſten Teil einer Serie 588 auszugeben. Die Akt.⸗Geſ. Braunſchweigiſche Kohlen⸗Bergwerke nahmen wegen des ſchlechten Geſchäftsganges Betriebseinſchränk⸗ ungen vor. Die Brikettfabrik auf Grube Treue wird bei Offlesen ſtillgelegt. Der Konkurs der Holzfirma Julius Bruehl jr. in Berlin ſoll angemeldet werden. In einer Sitzung der größeren Gläubiger dam man zu dem Reſultat, daß ſich die Verhältniſſe der Firma Bruehl zu einer außergerichtlichen Liquidation nicht mehr eigneten. Dieſer Ausgang kommt nicht überraſchend, insbeſondere nicht nach dem Ausbruch des Konkurſes über die mit Brueh, engliierte Holzfirma Kurt Vallentin. Die Kakavernte der weſtafrikaniſchen Pflanzungsgeſellſchaft Bibundi betrug im Jahre 1909 9215 Sack à 50 Kg., d. i. 589 Sack weniger als im Jahre 1908. Nach Mitteilung der Geſellſchaft iſt die Braunfäule weſentlich zurückgegangen. Der Rückgang der Ernre wird damit erklärt, daß ſie im letzten Jahre außerordentlich ſpät einſetzte. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Bericht über den franzöſiſchen Eiſenmarkt. m. Köln, 18. Jan.(Tel.) Während der letzten—6 Wochen hat ſich, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, die Beſchäftigung auf dem franzöſiſchen Eiſenmarkt gehoben und die Preislage geſeſtigt. Jedoch ſind ähnliche Fortſchritte, wie ſie ſich während der letzten Woche auf dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen und belgiſchen Eiſenmarkt eingeſtellt haben, nicht zu verzeichnen. Während die Monate Okt., November und Dezember vorigen Jahres der franzöſiſchen Eiſen⸗ induſtrie in einer Reihe von Erzeugniſſen eine nicht unerhebliche Preisaufbeſſerung gebracht hatte, brachte der Dezember teilweiſe ziemliche Geſchäftsſtille. Die Werke ſind auch nicht in der erſten Hälft des Monats Januar über ihre bisherigen Preiſe, von einem leichten Anziehen der Stabeiſenpreiſe abgeſehen, hinaus⸗ gegangen. Die Urſache dieſer Erſcheinung iſt in der Marktlage zu ſuchen, da der franzöſiſche Eiſenmarkt, der ſich in Zeiten all⸗ gemein wirtſchaftlicher Kriſen wenig widerſtandsfähig erweiſt, weil er am Geldmarkt weniger beteiligt iſt und aus eben dieſem Grunde die Aufwärtsbewegung auf den anderen Märkten nur langſam vorwärts gehen kann. Dieſe Aufwärtsbewegung wird indeſſen auch auf dem franzöſiſchen Eiſenmarkt nicht ausbleiben und vorausſichtlich im Laufe des Monats Februar eintreten. Die Verbraucher können ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß andere Zeiten angebrochen ſind. Der Boden ſcheint jetzt in Frank⸗ reich für die Induſtrie gut vorbereitet zu ſein. Deutſche Hypothekenbank.⸗G., Berlin. J Berlin, 18. Jan. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Deutſchen Hypothekenbank.G. Berlin wurde beſchloſſen, die Dividende für das abgelaufene Jahr mit 8 Prozent in Vorſchlag zu bringen. Die Dividende geht um ½ Prozent über den Satz hinaus, an welchem das Inſtitut in den letzten vier Jahren 1905 bis 1908, ſeſtgehalten hat. 1*** Telegraphiſche Börſenberichte. Produkte. New⸗Nork 17. Januar Kurs vom 14. 17. Kurs vom 14. 17 Baumw. atl.Hafee 17000.000 Schm. Roh. u..) 13 50 13 50 „ atl Golfh 15.000 12,000 Schmalz Wilcoy 13.50 13.50 „ im unern 12.000 15.0(Talg prima City 3% 6*. „ Exp. u. Gr. B. 10.000.006 Zucker Muskov. de.67.67 „ xv. n. Kont. 8 000.000 KaffeeRioNo. 7lek. 85 8 1 Baumwolle loko 14.45 14 20] o. Januar.70.75 ds. Jan. 13.65 14.07] do. Februar.75.75 do. Febr. 13.61 14.—] do. Mär:.75.75 do. März 13.75 14.10] o. Avpril.80.80 do. April do. Mat.8.85 do. Mat 13.90 14.23] do. Juni.85.90 do. Juni 18 0 14 20 do. Jul 69.95 do. Juli 13,94 14.23] o. Auguſt.90.95 do. Auguſt 13.50 14.do. Sept..90.95 do. Septbr. 12.80 13.— do. Okt..90.95 Eaumw. i. New⸗ do. Nopbr..90.95 Orl. loko 15— 15— 5 Dezb..95 6˙9 do. per Jan. 13.96 14.10 Weiz. ced. Wint.ll. 132— 130— do. per Nai.20 14.41] do. März—— 100*½ Petrol. raf. Caſes 10,45 10.45 do. Mat 119— 117% ob. ſtand. white. do. Jul 110% 99 Nemw York.05.05 Mais Dezbr.—— 64/ Petrol. ftanc. whtt. do. Mai 79— 78% Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.45.45 Peri⸗Erd. Belanc.43.4 Getveidefrachtnach 5 Terpen. New⸗Hork 63— 62 Livervoo 1 45 1 7 do. Savanah. 59½ 59 ½ do. London 111 Schmalz⸗W. ſteam 13.15 13.05 do. Antwerp. 14. 1 1 do. Rotterdam 3— 3— **** Eiſen und Metalle. London 17 Januar(Schluß.) Kupfer willig, p. Kaſſa 60.11.3 Mon. 61.10., Zinn willig ber Kaſſa 146..6. 3 Mon. 148..6 Slei bichis, ſpaniſch 13.16.3, engliſch 14..6, Zink ruhig, Gewohnl. Marke 26..6. ſpezia! Marker 24.00.0. Glasgow 17. Januar. Roheiſen, ſtetig, Middesborough war⸗ rants, per Kaſſa 521% der Monat 525. Amſter am, 17. Januar. Vanes⸗ Ziun, Tenvdenz flau, lekb 8 Anstion Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 13.14. 15.— 16.7. 18. Fonſtaußz 3,0 20 Waldshut 226 2,22 250 Süningen“) I1,75 1½70 1,62 1,87 1,87 1,90 Abds. 6 U9 cbehh! 22.15 2,19 2,16 2,26 2,42 2,36]0 N. 6 Uh Lauterburg„17 Magan 23 5 Germersbeim Maunheim 3,54 3,45 3,/0 Mainz 1121 1,32 1,37 1,39 1,50 F. Bingen J2,%4.12 216 HKaubz.» 2534 2,42 2,48 2,48 2,62 2 Koblenz.67.90 3,19 10 Söln. J2.66 2,87 3,27 3,42.44 2 Nuhrort*.05 2,08 2,88 6 vom Ne de a r: Maunheim 3,16 3,66 3,60 3,60 8,90 3,97] V. 7 Heilbronn 1,32 1,20 1,10 1,58 1,50 V. ) Weſtwind. Regen, 2˙. Witterungsbesbachtung der geteorologiſchen Siati Mannheim. 8338 „%„ 2 8 8 2 2 8 8 2 Datum Zott 38 S 33 23 238 2 8 8 8 mm 3 5 3— 17. Jan. Morg. 7753,2 5,4 SW2 2,0 17.„ Mittg. 2˙755,1 5,0 S2 17.„ Abds.%751,4 4,4 S5 18. Jan. Morg. 7 748,2 3,8 S6 0,%5 Höchſte Temperatur den 17 Jan..0 Viefſte 2 vom 17.018. Jan..8“ * Mutmaußliches Wetter am 19. und 20. Jauuar. Für woch und Donnerstag iſt vorwiegend bewölktes und auch 3 derſchlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. Der heutigen Mittagsausgabe liegt ein Proſpekt der Mareus u. Hammesfahr, Wald—Solingen bei, den wir un empfehlen. ee Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Frauz Kirche für den IJuſeratenteil und Geſchäftliches! Fritz Joos. Druck und Verlag der Or. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b, Direktor: Ernſt Müller. 1 85 e Gemüse. Jedef eischspeisen ele, Umschlag gilt als Gutschel SAEGA Borlin, 8. 42 Rittorstr. I. Wien-Paris Kombellaseife St. 50 Pfg. Bezugsquellen: Drog. z. Waldhorn Apoth Schiossdrozerie L. Büchler, L 10, 6; Hlerm. z. Wweissen Kreuz, Mittelstr. 60; teinrich M PDrogerie. Gontardplatz 2; Tudwis& Schittthelm, B 0 4, 3; Seifenhaus Morit⸗ Oettinger Nachf., b 2, mann's Drogerie, P I. 4, Ereitestrasse. NMESSNERR 5 ASGEWAHUTE FSINE THEE:.· SORTEN n Flnterstation für Lungenzrat 46 Saie Mahra bei Lodtmos, südl. Schwarzwald, 681 m, höchstg le Meilanstalt für Lungenk Höchster Komtort. 10,1 Besonders geeignet f. Leichtlungenkr. Diri Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 19. Jauuar 1910 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 16 Kiſten Eier Die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 17. Jauuar 1910. Baag, Gerichtsvollzieher. Aheiniſcher 5023 Automobil⸗Club. Heute Dieustag, 18. d. M. ab. 3½ Uhr im Saale des Casino, N 1, 1 Vortrag des Herrn Haupt⸗ mann Koeppen, VBerlin Rund um die Erde LErne wettfahrt im Automobil in 181 Cagen F5F wozu wir unſere werten Mitzlieder nebſl Jamilienangehörigen ganz ergebenſt ein. aden. 5019 Gäſte und Sporisſreunde ſind herzlichſt willkommen. Der Vorstand. Zurückgekehrt Dr. Adolph 6120 Augenarzt fernsprecher 3276. L 14, 2. part. Für Kunstradfahrer! Junger Mann, der einige Tries auf Zweirad kann, iſt Gelegenheit geboten, eine fertige renomm. kom, Radnummer zu kaufen nebſt Requiſtten, Plakaten, Namen ꝛc. Betreffende Nummer iſt immer im Engagement, beſitzt noch laufende Kontrakte. Die Nummer iſt leicht erlernbar. Bin z. Zt. in Mannheim infolge ſchwerer Krankheit.— Offerten erbeten unter Nr. 23620 an die Expedition dieſes Blattes. 25W5 Lausfrauen Auigepasst!! Ist Euch etwas daran gelegen, Unglück zu ver- hüten und dabei noch Zeit und Geid zu sparen?? 22 Ja22 dann biete ich Euch dazu die beste Gelegenheitl Mein patontamtlich geschützter 4967 Kohle- u. Koks-Anzünder Ohneholz Zzündet Kohle u. Koks ohne Holz überraschend schnell und sicher und in wenigen Minuten habt Iur starkes Ofen- und Herdfeuer.— Mein Anzünder Ohneholz ist vollstänüig gefahrios und sauber im Gebrauch, Verlaugt nur nach 1 Faket Anzünder„Ohneholze“ in allen ein- schlägigen Geschäften. Preis nur 22 Pfg. pro Paket. General-Vertrieb für Mannheim und Umgebung: Carl Hess-Ohnehofz, Mannbheim Tel. 2841. Augartenstrasse 82. Tel. 2841. wWerden genau ausgeführt. 3009 1 Vermischtes Bücher⸗Reviſor empſfiehlt ſich zur Aufſtellung und Prüfung von Bilanzen. Offerten unter Nr. 23 632 an die Ex⸗ pedition d. Blattes. Feuerio. Mittwoch, 19. Jauuar, abends 8 Uhr 11 im Geſellſchaftshaus Habereck, Q 4, 11 karneual. Sitzung wo zu wir ergebenſt einladen. 5027 Der ller Rat. Rechtsanw. Gentil, 0 7, 2, pt. l. 14189 Beamte= Angeſtellte können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Bettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Tevppiche ꝛc. von einem Spezial⸗Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheim's unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag erhalten. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6. Stellen fnden, Maschinenfabrik in Frankenthal ſucht zum baldigen Eintritt einen orrespondenten für deutſch, franzöſiſch und engliſch. Vewerber, die in Ma⸗ ſchinenfabriken bereits kätig waren und die franzöſiſche und engliſche Sprache durch Aufenthalt im Auslande erworben haben, werden bevorzugt. Offerten mit Zeugniſſen unter Nr. 5025 an die Expeduton dieſes Blattes. Maſchinenfabrik der Rheinpfalz ſucht zum möglichſt baldigen Eintritt einen gewandten 0 r Stenograph u. Maſchinenſchreiber Solche, die ſchon in der Brauche tätig waren, erhalten den Vorzug. Gefl. Offerten mit Angabe der Ge⸗ haltsauſprüche und des Eintritttermins unter Chiffer 5021 an die Expedition ds. Blattes erbeten. asehinente sucht zum Eintritt per 1. April oder früher einen Hientigen Fakturisten Es wollen sich nur Herren aus der Maschinenbranche melden, die gleiche Stellung hatten, eine flotte Hand- Zeugnissen unter No. 5026 an dle Erpedition ds. Bl. + Wrtschaften I Wirtsleute geſchäftstüchtig und kautionsfähig, für altrenommiertes Weinlokal geſucht. Perſönl. Vorſtellung erbeten. Näheres Böckſtraße 13. 5001 Wein⸗Reſtaurant mit gutem Verkehr u. Umſatz, von tüchtigen, kautions⸗ fähigen Leuten zu mieten geſucht. Drogerie 2. Waldhorn, D 3, l. J. Bongartz, Apotheker. Zu erfragen Böckſtraße 13. 5002 schrift besitzen und gute Rechner sind. Offerten mit E (Zuschneidekurs für Damen. Beginn im Januar ReutH. Mamger-Otto, E 7, 28, part. 4558 ſchöne 8 u. 4 Zimm.⸗Wohn. ev. mit Bureau od. Lagerräum. per 1. April 1910 zu vermieten. Näh. part. rechts. 14100 Heinrich Lanzstr. 28 (Neubau). Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 8688 5 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, part. Au verkaufen! 95 in guter, innerer Stadtlage Maunheims, mit großem Hof 55 und Magazinen, für Werkſtattbetrieb, Kutſcheret ꝛc ſehr 5 geeignet, auh große Keller u. Speicher vorh. Gefl. Off. u. G. 90 an Haaſenſtein K Vogler,.⸗G. Maunheim. denoneen.Annshmrfür ale NS ſungen.Jeitscbpiften derWelt Mannheim Zweiſtöckiges, geräu⸗ miges Wohnhaus, Suche für einen jungen Maun, welcher in einer Kolonfalwaren Groß- u. Detailhandlung gelernt und noch ein Jahr als Kommis kätig war, Stellung unter beſcheidenen Auſprüchen per 1. April nach Frankfurt oder Maunheim. 19 Jahre alt, tücht. Verkäufer, ehrlich und in ſchriftl. Arbeiten bewaudert. 6122 Gefl. Off. unter A. 84 an Haasenstein& Vogler,.-., Mannheim. Damen und Berren erhalten in diskteten Angelegenh. Rat. Gefl Off. unt. H. 50 an Haasenstein und Vogler A. G. Mannheim. 6096 R 7, 38 parterre, 4 helle Zimmer für Bureau per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 23614 Käfertalerſtr. 35 Sehr ſchöue helle Werk⸗ auch als Magazin paſſend zu vermieten. Telephon 3072. 5* ALSalken uchen. Fräul. ſucht Stelle zur Führ. des Haush. am liebſten b. ält. Herru. Off. unt. Nr. 23671 a. d. Exvedition dieſes lattes. Zuverläſſige Frau ſucht dauernde Beſchäftigung. 4, 15 Hinterha is. 23654 Tohnungen. 7, 1(haus) 2. Stock, elegante 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit allem Zubeh., zu vermieten. 13700 Bachſruße Ar. 2 (gegenüber dem Garten des Weſpinſtifts) 2. Stock, 2 elegant ausge⸗ ſtattete 4 bis 5 Zimmer⸗ Wohnungen mit reichlichem Zubehör zu vermieten. Näh. bei Werle& Hart-⸗ manmn, Anguſta⸗Aulage 9. N 3, 12 paſſ. als Bureau oder Atelier zu vermieten. 13974 14 18 2. St., 3 Zimmer, 9 Küche mit Zubeh. per 1. April zu verm. 23640 Fräulein aus beſſ. Familie, im Haushalt erfahren, auf 1. oder 15. Februar als Stütze der Hausfrau geſucht. Fami⸗ lienanſchluß und gute Be⸗ handlung zugeſich. Näheres bei Dr. Bernauer, Ober⸗ ſteuerinſpektor, Schloß, link. Flügel. 23038 ahnhofplatz 3 —4 Zimmer u. Zubehör in fr. Lage u. Ausſicht a, ruhige Familie auf 1. April zu ver⸗ mieten. 14116 Näh. 2 Tr. Windeckſtr. 49 2. Stock, 8 Zim. Küche, Zubeh., Balkons, per ſofort zu verm. Parterre: 3 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. März zu verm. Näh. parterre, rechts, u. bei Ph. Winter, F5, 1. 2252 ſtätte mit Keller, 45 qm. 12604% 1 großes unmöbl. Zimmer, Tattersallstrasse 12 Neubau, elegant ausgeſtattete 5 Zimmer⸗Wohnung, Bad, elettr. Licht ꝛc. per 1. April zu vermieten. 13287 9 1 5 Hch. Odenheimer, 7, 8. Telephon 6418. Werderſtr. 8 7 Zimmer, Küche und Zubehör, dabon 5 Zimmer im 2. Slock u. 2 Zimmer ſeparat im Part., letztere vorzüglich geeignet zum Unterver eten als möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, per 1. April zu vermieten. 14027 Zu erfr. 1 2. Stock daſelbſt. Sofort zu vermieten 2⸗Zimmer⸗Wohnnng Viehhofſtr. 3 im Dachſtock. 3⸗Zihmei⸗Wohnungen Waldhöfſtr. 18 u. 13a nächſt dem Meßpl. mit Bad u. Zub. Wirtſchaft nit Wohnnng Fabrikſtationsſtraße 16 mit ſchönem Nebenzimmer und Flaſchenbierabfüllraum. Georg Schollmeier, Beton⸗Bau⸗Geſchäft. Rheinhäuferſtraße 3. Fern⸗ ſprecher 2039 92¹9 gr. 3⸗Zim.⸗Wohnung in ruhiger freier Lage mit einger. Bad eingebauten; Schränken, Gartenbenütz⸗ ung, zu vermiet. 228 2 Näh. Nelkenſtr. 14. Mebl. Zimmer 2, 10, 1 Treppe, freundl. möbl. Zimmer ſof. zu verm. 14117 0 9 1 2 Tr.., groß. ſchön 2 9 möbl. Erkerzimmer per ſofort zu verm. 14¹43 M5 2„Tr. rechts, gut 9 möbl. Zimmer auf 1. Februar zu verm. 23653 öckſte. 3 2 Tr., möbliertes Zimmer zu verm. 23674 Parkring a part., frendl. möbl. Zimmer, Nähe Schloß u. Rheinbrücke zu verm. 23688 Hübſch möblt. Wohne u. Schlafzim. m. Balk. u. fr. Ausſ a. b. Herrn z. v. 14115 Näh. Bahnhofplatz 3, 2 Tr. Alttag-u. Abendtischfg U 3 18 3. St., empfehle beſſ. 9 9 Privat⸗Mittag⸗ und Abendtiſch. 32663 eethovenſir. 3 Ofrvierter) bei dem die Damen ANus Stadt und Land. * Marmmelim, 18. Januar 1910. DWDie deutſche Generalfechtſchule Mannheim E. V. hielt am Sonntag abend im„Bernhardushof“ ihr Winterfeſt ab, das ſich denen der vergangenen Jahre, würdig anſchloß. Infolge des außerordentlichen Beſuchs dürfte der finanzielle Ertrag des Feſtes dem edelſinnigen Zweck des Vereins ein namhaftes Sümmchen zuführen. Es wurde aber auch wirklich Gutes geboten. Der Mannheimer Singverein hatte ſich ebenfalls in den Dienſt der guten Sache geſtellt und erfreute durch mehrere in gewohnter Güte vorgetragene Chöre. So brachte den Säüngern die im Verlaufe des Abends gegebenen Chöre„Die Allmacht“ v. Lachner, „Abſchied“ von Kirchl und„Der Jäger aus Kurpfalz“ von Othe⸗ graven ſowie Hegar's wuchtiger Chor„Jung Volker“ unter der vorzüglichen Direktion des Herrn Muſikdirektor Hans Hauß, den lebhafteſten Beifall ein. Ein charmant ausgeführtes hol⸗ ländiſches Tanzſtück, benannt„Die Tulpenmädchen aus Harlem“, Arnold, Müßig, Büttner und Schröckhaas mitwirkten, mußte infolge des großen Beifalls wiederholt werden. Frl. Käte Tröndle, die zwei Mendels⸗ ſohnſche Lieder,„Veilchen“ und„Lieblingsplätzchen“ ſang, ge⸗ bührt ein Extralob. Wenn auch der Sopran der Dame an Stärke etwas zu wünſchen übrig läßt, ſo iſt er dafür glockenrein, lieblich weich und anſprechend. Die Höhenlage ſcheint die junge Künſt⸗ lerin ohne Schwierigkeit zu beherrſchen. Zu dieſen bemerkens⸗ werten Vorzügen geſellt ſich noch eine reizende, angenehme Art des Vortrags und ſo kann die Dame nach tüchtiger Durchbildung ihrer Stimme zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Das Pub⸗ likum zeichnete die Sängerin, die von Herrn Muſikdirektor Hautz feinſtunſg begleitet wurde. mit herzlichem Beifall aus. Herr Jakob Frank, der alsdann mit einem humoriſtiſchen Vortrag in Mannemer Mundart auſwartete, löſte mit ſeiner pointen⸗ kteichen Darbietung wieder große Heiterkeit aus. Dasſelbe kann auch von dem hievauf folgenden laktigen Schwank„Die Natur⸗ heilmethode“, bei dem ſich die Damen Scheffel, Müßig und Büttner, ſowie die Herren Fohmann, Kringel und Buſch in die Rollen teilten, geſagt werden. Die Wiedergabe war für eine Delittantenbühne direkt muſterhaft. Die Gebrü⸗ der Buck zeigden ihr humoriſtiſches Talent durch die Vorträge „Der Pfründner“ und„Die Schöpfung der Frau“ wieder im beſten Lichte. Einſach reizend war der ſodann von den Mädchen Eliſe Gerlach, Helene Bannholzer und Luiſe Schmidt getanzte Balletreigen. Die kleinen leichtfüßigen Künſtlerinnen mußten dem Applaus des Publikums nachgeben und ein da capo tanzen. Nach den heiteren Geſängen von Herrn J. Wendling, die gleichfalls ſehr gut gefielen, folgte eine ländliche Szene in 1 Akt, betitelt:„Das war ich“. Die Rollen lagen bei den Damen Umrundung unſeres Erdballs mit dem Automobil. Köppens E. Sauer, P. Zimmermann und Fickeiſen und den Herren Jak. Frank und W. Weide in guten Händen. Das Stück errang am Schluſſe vielen Beifall. Der veranſtalteten Gabenverloſung wurde eifrig zugeſprochen und brachte allerlei praktiſche Gegenſtände als Gewinne. Das Winterfeſt wurde mit einem Ball beſchloſſen, der die Teilnehmer noch lange beiſammen⸗ hielt. Lobende Erwähnung verdient noch die Kapelle Peter⸗ mann, die zwiſchen die einzelnen Darbietungen hinein ihre Weiſen ertönen ließ und auch die Ballmuſik ſtellte. D. AUnterrichtskurſus. Ein Unterrichtskurſus in der vereinfachten deutſchen Stenographie, Syſtem Stenotachygraphie z.., nimmt nur 10 Stunden in Anſpruch und die Aneignung der wenigen Zeichen und Regeln iſt auch in vorgerücktem Alter möglich. Der hieſige Zentralverein für Stenotachygraphie eröffnet, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, heute Dienstag abend ½9 Uhr im Neben⸗ gimmer der„Stadt Athen“, D 4, 11, einen Unterrichts⸗ kurſus in dieſem Syſtem, der von einem geprüften Lehrer der Stenographie geleitet wird. Durch das Entgegenkommen des Leiters iſt der Verein in der Lage, den Unterricht unentgeltlich zu erteilen und nur eine kleine Vergütung zur Deckung ſeiner Aus⸗ lagen zu erheben. Der Beſuch des Kurſes kann deshalb auf das beſte empfohlen werden. * Kirchlich⸗poſtlive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, den 19. Jauuar im großen Saale des Hotel Prinz Berthold(Chriſt⸗ liches Hoſpiz) ſtattfindende Monatsverſammlung mit Vortrag ſei an dieſer Stelle hingewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat). * Rund um die Erde. Im Rheiniſchen Automobil⸗ klub wird heute Dienstlag abend Hauptmann Köppen⸗ Berlin über das Thema„Rund um die Erde, eine Wettfahrt im Automobil in 181 Tagen“, ſprechen. Der unternehmende Sportsmann nahm vor zwei Jahren eine Herausforderung des Matin⸗Paris auf, der die Nationen des Erdballes zu einer Wettfahrt um die Erde mit dem Automobil aufforderte. Start war Newyork, Ziel Paris. Während quer durch Amerika ſechs Wagen um das Ziel kämpften, ſtellten ſich in Wladiwoſtok nur npch zwei Wagen dem Starter. Ein amerikaniſcher Thomas⸗ wagen und ein Protos mit Hauptmann Köppen am Steuer. Nach Ueberwinden zahlloſer Schwierigkeiten traf Köppen ols Sieger 4 Tage vor dem Thomaswagen in Paris ein. Der Sportsmann, aktiver deutſcher Offizier, hat auf ſeiner Wert⸗ weltfahrt doch noch Zeit gefunden, eine Menge von Photo⸗ graphien aufzunehmen und an Hand dieſer wird der Vortrag, gewürzt von dem liebenswürdigen Humor des Redners, beſon⸗ ders anziehend und unterhaltend. Die Fahrt hatt nicht nur großes ſportliches, ſondern auch militäriſches Intereſſe. Sie gab Aufſchlüſſe, was man bei ungünſtiger Wege⸗ und Witterungs⸗ verhältniſſen einem Motorwagen und ſeinem Führer zumuten kann. Die Strecke betrug 25 000 Kilometer, es war die erſte Buch:„Im Auto um die Erde“ hat tauſende von Leſern gefunden. *** Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Große Karuevalgeſellſchaft Lindenhof E. V. Am Donners⸗ tag, den 13. ds. hielt die Geſellſchaft in der„Neuen Schlange“ bei„ausverkauftem Hauſe“ ihre 3. karneval. Sitzung ab. Der Elferrat zog Punkt 8 Uhr 11 Minuten, geführt von ſeiner ſchmucken Prinzengarde, auf. Nach einer ſchwungvollen An⸗ ſprache des 1. Präſidenten, der, wie bekannt, es verſteht, die Lachmuskeln des Publikums in Bewegung zu ſetzen, begann man mit der Abwicklung des reichhaltigen Programms. Schlager auf Schlager folgte. Der Eisbrecher des Abends war Narr Wenz. Großen Erfolg hatten auch die Narren Müller, Knäbel, Aale, Rinderspacher und Lenz. Der muſikaliſche Teil lag in den Händen des 1. Rheiniſchen Blas⸗ orcheſters, deſſen Darbietungen als prima bezeichnet werden müſſen, weshalb der Präſident den Herrn Kapellmeiſter von der Hitz zum 1. Muſikdirektor beförderte. Die Lindenhöfler haben wieder bewieſen, daß ſie es verſtehen, Stimmung unter das Publikum zu bringen. Es wurde deshalb auch von allen Seiten der Wunſch geäußert, nochmals eine Sitzung in der„Neuen Schlange“ abzuhalten, deren Beſuch jetzt ſchon jedermann empfohlen ſei. Näheres wird noch durch Annonce bekannt gegeben. * Die karnevaliſtiſche Sitzung mit Damen, die am Donners⸗ tag in der„Landkutſche“ von der„Großen Karneval⸗ geſellſchaft Neckarvorſtadt E..“ abgehalten wurde, ſtand unter einem ſehr günſtigen Stern. Sßoff war reichlich vor⸗ handen, ſo daß die Sitzung erſt um 11.56 Uhr geſchloſſen werden konnte. Der Präſident eröffnete in gewohnter humorvoller Weiſe die Sitzung. Nach Verleſung des Protokolls durch Narr Barth begann das eigentliche närriſche Turnier. Als brillante Bütten⸗ redner zeigten ſich die Narren Baumeiſter, Meier linko⸗ gnito), Blaut und Müller, ſowie die Närrin Herborn, welche als Dienſtmädchen die Zuhörer zu Lachſalven hinriß. Narr Stützel ſang mit ſeiner herrlichen Stimme einige Lieder, die ihm großen Beifall einbrachten. Ein Quartett, welches einige Lieder zu Gehör brachte, zeichnete ſich durch ſchöne ausgeglichene Stimmen und guten Vortrag aus. Reicher Beifall ward den Sängern Schatz, Dilger, Handſchuh und Mühlbauer. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfenverband. Die Orts. gruppe Mannheim des..V. hält am 7. Febr. im Friedrichs⸗ park ihren diesjährigen Maskenball ab. Die Veranſtaltung iſt weit über die Mitgliederkreiſe hinaus bekannt, ein Zeichen dafür, daß die Ortsgruppe auch in geſellſchaftlicher Beziehung auf der Höhe iſt. Auch diesmal werden alle Vorbereitungen ſo ge⸗ daß dieſer Maskenball ſich den früheren würdig anreihen Maunheim, den 18. Jauuar 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 2337 Belanntmachung. 57 Die Vertilgung der Raupen betr. Nr. 1058 J. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſt⸗ ertrages für das nächſte Jahr zu befürchten, wenn nicht alsbald mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Naupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweig⸗ teile und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werden. Das Berbrennen der Raupen iſt umſo notwendiger, als ſonſt die Räupchen, ſobald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinaufkriechen. Das Zertreten der Neſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Unter Hinweis auf die Verordnung Großh. Miniſte⸗ riums d. Innern v. 13. Juli 1888, betr. die Vertilgung der Raupen,(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1888, Seite 345/46) fordern wir hiermit die Beteiligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehend.Obſtbäume, Zierbäume u. Geſträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen ſpäteſtens bis zum 1. Februar[föd. Is. von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu verbrennen. Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Nachſchau vor⸗ nehmen laſſen und, falls ſich hierbei Baumbeſitzer als ſäumig erwetſen ſollten, unbeſchadet der polizeilichen Be⸗ ſtrafung die Bertilgung der Raupenneſter auf Koſten der fänmigen Beſitzer von uns aus anordnen. 33160 Mannheim, den 12. Jauuar 1910. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekanntmachung. Uebertritte an die Bürgerſchule bezw. Vorbereitungsklaſſen und den freiwilligen Schulbeſuch betr. Nr. 74. In der Zeit vom 15.—20. Jaunar werden von den Klaſſenlehrern die Meldungen 1. für die Uebertritte aus der Volksſchule in die Bürger⸗ ſchule. 2, für die Aufnahme in die III. Vorbereitungsklaſſen für die höheren Schulen. 3. für den freiwilligen Weiterbeſuch der Schule(uach er⸗ füllter Schulpflicht) entgegengenommen. Die Meldungen haben unter Benützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formülare, aus denen das Nähere zu eutnehmen iſt, innerhalb der oben bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſen⸗ lehrern zu erfolgen. Spätere Meldungen haben auf Be⸗ rückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termin zur Anmeldung der Anfänger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäterhin bekannt gegeben. 831²4 Maunheim, den 5. Januar 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Die Firma Koffeintrei 8. m. 5. H. in Mannheim-Rheinau ist durch Beschluss der Gesellschafter auf- gelöst. Als Liquidatoren sind die Herren Theodor Lechner und Adalbert Crebert ernannt. Gläu- biger werden aufgefordert, sich bei der Ge- sellschaft zu melden. 4949 beorg Schumann, Schupmaeher, Tattersallstr.20 Anfertigung nach Mass unter Garantie für tadellosen Sitz. Spezialität: Plattfussstiefel. Reparaturen jeder Art schnell und billig. 103 Bekaunkmachung. Nr. 444J. Am Donnerstag, den 20. Januar verſteigern wir, vormittags 9 Uhr begin⸗ nend, an Ort und Stelle das in der Stephanienpromenade beim Säubern der Weiden und Bäume gewonnene Holz öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden. Zuſammenkunft beim Frei⸗ had 33163 Mannheim, 17. Jan. 1910. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffert. Bekauntmachung. Am Freitag, den 21. Ja⸗ nuar ds. Is., vormittags ½10 Uhr beginnend verſtei⸗ gern wir an Ort und Stelle das bei dem Stümmeln der Weiden und den Säube⸗ rungsarbeiten gewonnene Störholz, Wellen und Reiſig im Waldpark Neckarau öf⸗ fentlich an den Meiſtbieten⸗ den 33164 Zufammenkunft am Frau⸗ zoſenweg in der Nähe des Rheindammes. Mannheim, 17. Jan. 1910. Städtiſches Tiefbanamt. Stauffert. Sekanntmachung. Am Mittwoch, den 19. und Donnerstag, den 20. Jaunnar 1940 findet im Straßenbahn⸗ depot, Zimmer Nr. 7, die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Jauuar bis inecl. 30. Juni 1909 im Bereiche der Straßenbahnen gefunde⸗ nen und nicht abgeholten Ge⸗ genſtände ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen: 110 Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, 29 Spazier⸗ ſtöcke, 78 Paar Handſchuhe, 54 Portemonnaies, 1 Taſchen⸗ uhr, 4 Ringe, darunter 2 Eheringe, 1 Opernglas, 2 Broſchen, 2 Armbänder, 2 Zirkel, 5 Zwicker, 2 Brillen, 1 Halskette, 2 Etuis mit Schreibzeug, 8 Taſchenmeſſer, 4 Scheren, 1 Hobel, 15 Bü⸗ cher, 4 Muffe, 6 Hüte und Mützen, 5 Damengürtel, 3 Paar Schuhe, 4 Körbe, Wäſche und ſonſtige Kleidungsſtücke. Mannheim, 3. Jan. 1910. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 33¹45 Zwangs⸗erſteigerung. Nr. 306. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Seckenheim belegene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen des Leonhard Weißling, Fabrikarbeiter u. deſſen Ehefrau Sophie geb. Kammerer in Seckenheim Miteigentum zu je ½ einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Samstag, 5. März 1910, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu Secken⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Dezember 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebnug oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Seckenheim Band 29, Heft 19. Flächen⸗ inhalt 2 à 28 qm, Hofraite 1 4 67 qmn, Hausgarten 61 qm. 4976 Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Manſardendach, Durchfahrt und Schienenkeller, ein Sei⸗ tenbau mit Schweineſtall, Schopf und Lagerraum; ein Abort; unbelaſtet geſchätzt zu 8000 Mark. Mannheim, 8. Jau. 1910. Großh. Notariat 9, als Vollſtreckungsgericht: Schilling. Sefanutmachung. Die Bedingungen für den Bezug von Strom aus dem Elektrizitätswerk der Stadt Mannheim haben mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1910 in § 2 letztem Abſatz folgende geänderte Faſſung erhalten: „Die Koſten des Haus⸗ auſchluſſes ſind vom Beſteller zu tragen.“ 33155 Mannheim, 8. Jan. 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. 2 Seſdverkehr N Frau ſucht aus vornehmer Hand 80 Mark zu leihen. Offerten unter Nr. 23660 an die Expedition dſs. Blattes. 5000 Mark geſucht geg. Z3fache Sicherheit an 2. Stelle auf hochrent. Haus von Selbſt⸗ geber. Angeb. erbet. u. Nr. 23631 a. d. Expedition d. Bl. Die Naturkur. 1 Vermischtes Ein Geſangverein der Stadt ſucht einen tigen, energiſchen ingenten. Mitte tüch⸗ Offerten unter Nr. 5004 an die Expedition dſs. Blattes. beim Einkauf.— Verlangen Sie ausdrücklich den echten Ethel Malzkaffee, wenn Sie ſicher ſein wollen, den beſten jetzt exiſtierenden Malz⸗ kaffee zu erhalten. geſchmack, klebt nicht und bleibt lange friſch. Nur echt in geſchloſſenen Paketen mit der Marke„Ethel““. Ethel Malzkaffeefabrik, Schiltigheim i. E. Er iſt unerreicht an Wohl⸗ 61¹⁸ Verſteigerung. Mittwoch, 19. Jan. 1910 nachm, von 2 Uhr an findet im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ amts, Litra O 5 No. 1— Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. 33165 Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 17. Jan. 1910. Städt. Leihamt. Soeeerdeeeeese : Sofort Geld!! auf Möbel u. Waren jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben wer⸗ den. 49151 Ankauf gegen Bar. Lagerung von Möbel und Waren, ſowie ganze Haus⸗ eiurichtungen. Separate Lager⸗Räume Reh. Seel 2 83, 10 Auktionat. Tel. 4506 8 —— 8 1 9 7 *+ E1 10 7 Friſche Landeier Der Genoſſenſchaftsver⸗ band badiſcher landwirt⸗ ſchaftl. Vereinigungen in Karlsruhe kann nun wieder regelmäßig friſche Trinkeier liefern, in Cartons à 60 Stück. Wegen Preis und Beſtellung wende man ſich an das 14109 Gelreidehureau Maunheim Telephon Nr. 1678. 70 Zu verkaufen Naßbaumconsolppiegel Sofa m. Eiche, Tiſch u. Säule zu verkaufen. 14067 Näh, P 7, 7a, 2. Stockk Ein ꝛtür. polierter Kleider⸗ ſchrauk und 6ſäulizer Ver⸗ tikom ſpottbillig zu verkauf. Rheikauſtr. 4, 2. St. l. 23596 3 gleiche Schränke (2 Kleider, 1 Wäſche) wegen Naummangel billig abzugeb. Zu erfrag. F 6. I. part. 2228 Sesessesseseeeseese Ssseeessseeessseess Oeffeutliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1910 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Aumeldung ſind verpflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1910 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1890 ge⸗ boren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich eutbunden oder über das Jahr 1910 hinaus zurückgeſtellt wurden. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen 25 Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 5 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſn haben die Elterun, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Berpflichtung zur Anmeldung. 0 4. Die Aumeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Februar zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Vooſungsſcheine vorgeletzt werden. 5 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohuha ten Militärpflichtigen erfolgt in der Dragonerkaſerne M 4 zu Mannheim 2. Stock, Eingang zum weiblichen Arbeits⸗ nachweis. Der in Käfertal⸗Waldhof Wohnenden auf dem Ralhaus in Käfertal, der in Neckaran Wohnenden auf dem Nathaus in Neckarau und der in Feußenheim Wohnenden auf dem Nathaus iu Feudenheim und zwar vormittags von .—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feier⸗ tagen, Kaiſer Geburtstag, ſowie Samstags nachmittags bleiben die Buxeaus geſchloſſen. 33133 Mannheim, den 7. Januar 1910. Stadtrat: Dr. Finter. digmund behert 5 3,%½ Handschuhfabrik P 3,4 empflehlt das Neuéste und Beste in; Ball-Handschuhen alle Sorten Clacé, dänischl. Seide ete. ete. sowie: Ball-Hrawarten schöne goschmackvolle Sachen z, bill. Preisen. P 8, 14 Nigmund Eckert F 3, 14 5 * 9 85 dem Planken, neben dem Umſtande, daß ſte it zu bemerken, den Engelbert geſtern darauf gemacht hatbbe. die Tiſchdecke ſtrich, ohne den Lichtfleck Aber Feldes und des Gartens, aß morgens ein Schleimſüppchen, abends ein Schleimſüppchen und mittags eine Rieſemſchüſſel geſchmorte Humoreske von Hedwig Stephan. „Wenn ich Dir doch aber verſichere, Engelbert ſee iſt wieder ganz und gar auf dem Poſten, die lieve Ebeline— kerngeſund— Magen, Darm, Leber, alles in Ordnung— Du magſt es nun glauben oder nicht!“ „Na, dann glaub' ich's nicht!“ erwiderte Herr Engelbert Beurmanm weniger zuvorkommend als aufrichtig und ſteckte die Nafe ſehr intereſſert in ſein Buch. Frau Helene brommelte leicht mit den Fingern auf den Tiſch. „Engelbert— wenn ich wirklich ſo empfindlich wäre, wie Du mir immer vorwirfſt, dann würde ich jetzt hinausgehen und kein Sterbenswort mehr ſagen. Aber nein, ich tu's nicht — ich überhöre ſogar Dein impertinentes Seufzen—, denn Du tuſt mir leid, Engelberb! Wie lange haſt Du nun ſchon Deinen Magenkatarrh? Drei Jahre! Und wieviel Aerzte haſt Du ſchon konſultiert? Ich glaube, Dr. Gräbner war der ſechſte! Und hat Dir einer geholfen? Gott bewahre! Genau ſo wie Dir iſt es Tante Eveline gegangen, aber ſie hat gottlob noch beizeiten die Doktorei aufgegeben und ſich ſelber kuriert— durch Mittel, die auch Du anwenden könnteſt, Engelbert, wenn Du nicht ſo bodenlos eigenſinnig wärſt! In den vier Wochen bei Eveline iſt es mir ſo recht klar geworden, wie verkehrt unſere ganze Lebensweiſe iſt, und daß wir Geſundheit und Kraft nur wiedererlangen können, wenn wir das Wort beherzigen: Zurück zur Natur!“ „Amen,“ ſagte Herr Beurmann und markierte ein Gähnen. „Alſo, dann kehre doch zurück, teure Helene— zur Natur oder zu Eveline, wie Dut willſt— nur mich laß ungeſchoren! Du weißt, gegen alles, was von Tante Eveline kommt, habe ich ſchon ven pornherein ein nicht ganz unberechtigtes Mißtrauen.“ Frau Helene war ſehr böſe. Man ſah dies deutlich aus dem, ſie übte ſich in ſchöner Selbſtbeherrſchung und erwiderte ſanft: „Wenn Du es doch nur einmal verſuchen wollteſt, Engel⸗ bert! Wenigſtens das Fleiſcheſſen könnteſt Du doch eine Weile ſein laſſen! Geriebene Haſelnüſſe und Bananen ſind bei weitem zuträglicher, und wenn man ſich erſt dram gewöhnt hat, ſchmecken ſie wie Beefſteak. Und dann gibt es ſo prächtige Grützegevichte, und Hirſemus mit Backpflaumen, und Linſenfilets, und Fleiſch⸗ ſalat von Brunnenkreſſe— „Jetzt hör aber auf!“ Herr Beurmann hätte um ein Haar mit der Fauſt auf die Tiſchplatte geſchlagen.„Uebel ſwerden kann einem ja bei Deinem appetitlichen Menü— Linſenfilet— Fleiſch⸗ ſalat von Brunnenkreſſe— das iſt Betrug, weißt Du— Vor⸗ ſpiegelung falſcher Tatſachen— wie der ganze„Naturrummel“ überhaupt!“ Frau Helenens Geduld war zu Ende. Sie erhob ſich und ſagte mit bedenklich ſcharfer Betonung: „Schön. Zwingen kann ich Dich ja natürlich nicht. Aber mir wirſt Du ſchon geſtatten müſſen, den„Naturrummel“ mitzu⸗ machen Und klage dann bitte nicht, wenn Du wieder Deine An⸗ fälle bekommſt. Jedem geht's ſo, wie er's verdient.“ Sie verſchwand und ließ Engelbert in nicht gerade ſehr roſiger Stimmung zurück⸗ Er wußte nur zu gut— hatte ſeine Frau ſich etwas in den Kopf geſetzt— dann klebte es da feſt wie mit Schuſterpech, ganz beſonders, falls Tante Eveline, die Pythia der Familie, ihre zarten Finger im Spiel hatte. Aber mochte es kommen, wie es wollte er ließ ſich nicht bekehren, er wurde kein Grünkrauteſſer und Grützeverehrer— unter keinen Umſtänden!— Indes auch Frau Helene wich nicht um Haaresbreite von ihrem Poragramm ab. Sie nährte ſich ſchlecht und recht von den Früchten des Bananen. Herr Beurmann bekam abwechſelnd ein Kotelett, ein Beef⸗ ſbeak oder eine Frikandelle, was auf die Dauer etwas monoton wirkte. Als er ſi chſchließlich eine dahingehende Bemerkung er⸗ laubte, erſchien prompt am nächſten Tage ein Hammelbraten auf dem Tiſch— ein Hammelbraten von vierdreiviertzel Pfund für ihn allein natürlich. 55 Er aß eine halbe Woche daran, und dann war er mürbe das heißt leider nicht der Hammelbraten, ſondern Herr Beur⸗ mann. Wer könnte auch viermal aufgewärmten Hammelbraten gegenüber ſeine Charakterſtärke pewahren? 5 Und als er zu allem Unglück nun auch noch ſeine Magenkolit bekam, heftiger als je, und Frau Helene mit einem ganz uner⸗ träglichen„Siehſt Du wohl Geſicht“ ihm die vieln kleinen Niebes⸗ dienſte leiſtete, auf die er nun mal unter ſoſchen Verhältniſſen angewieſen war, da kippte er um und weigerte ſich nicht länger, die Diät der übrigen Familie„voll und ganz“ mitzumachen. Frau Helene, über ſeine Nachgiebigkeit gerührt, war ſo tole⸗ rent, ihm fürs erſte ſwenigſtens am Sonntag noch etwas Fleiſcher⸗ nes zu geatten, was in ihrem vorgeſchrittenen Stadium ſchon afs ganz beſandere Vergünſtigung angeſehen werden mußte. An den ſechs übrigen Wochentagen aber beſtand das Menit aus gequetſchten Haſelnüſſen und grünem Salat, in angenehmer Abwechſelung mit Ringapfelkompott und Graupenſuppe Und Herr Beurmann litt— litt, wie nur jemand leiden kann. dem bisher ein Filet a la Chateaubriand als ein Gipfel⸗ punkt irdiſcher Glückſeligkeit erſchienen war. 5 Ach. wenn er geswußt hätte, was in der Zeiten Hintergrunde noch alles für ihn ſchlummerte! Denn Tante Eveline war eine Perfönlichkeit, die niches (Fortfetzung folgt.) 5 halb tat. 8. eite, (Mitfagblatt) Bekanntmachung. Im Einverſtändnis mit dem Stadtperordneten⸗Vorſtand wurde auf die Tagesordnung der 33157 Bürgerausſchußſitzung v. 18. Januar 1910 als weiterer Punkt geſetzt: 13. Straßenkoſtenbeizug im Feudenheimer Bauviertel„Augaſſe““. Die Herren Mitglieder werden hiervon unter Anſchluß der Vorlage ergebenſt in Kenntnis geſetzt. Mannheim, den 12. Januar 1910. Der Stadtrat: Martin, Klemann. ist das einzigartige Decithin-Nervennährmitte! empfohlen durch Aerzte u. Professoren. Belehr. Bre- schüre in Apothek. u. Dro- gerien, sonst gratis nebst Geschmacksprobe v. Neo- oltnin.m. b. H. Berlin SW. 51. Man achte aber auf die blauweissen Packungen mit dem 100 250 500g eise:.90.50 J2.— M. Tablett..50., Neocithin- e (eneral⸗Mnzeiger. ellederm in R 4. 4 Mit Gegenwärtigem gestatte ich mir, das titl. Publikum auf sprechende Betttedern-, Dämpf-⸗ und Reinigungs-Anstalt ergebenst auf- merksam Zzu machen. neuesten Verfahren Staub, Motten, Milben Stoppeln und Kie Alte Beitfedern werden wie neu! Jeder Auftrag wird 80fort auf Wunsch im Belsein der wert. Kundschaft ausgeführt. 25 Bei Krankheits- und Sterbefalle in I12 Stunden. Jedler Auftrag wild Kostenlos abgeholt und zurüekgebracht— Postkarte genügt, Preis: 1 Deckbett oder Unterbett kosten jetzt MEK. I. 26, 1 Kissen—.503 soweit ein Neue und unter jeder (Ohne Konkurrenz.) gehrauchte Bettledern Garantie von Kkomplettes Beft MK..50. In Bezug auf Verarbeitung und Lelstung ist meine Anstalt ohne Konkurrenz. Um geneigte Aufträge bittet Kolapast. 1., Potenzial- Neoeitin-Tabletten(15% Leelthin) 3 M Hauptdepot u. Versand: Löwen-Apotheke. uan den Flanken,* 2. 16. 28 2 IIIdler- und Tünchergeschäft wnndecklfr? Jean IIIangold undean. Celebl. 22bo—— Prompfe gedlegene Hrbeit: Blillige Preise 1: Kostenansckiläge gerne zu Diensten. Im Na uttiſch Wäſche, Ferner Kapockma Chocoladen-Greulich 1, 8 H 3, 21 am Speisemarkt Auitrage 1 Komm Federbetten, 1 Kiſte terner verſteigere Spiegelſbrani (nußb.), Nähmaſchine, Sekletär, Elsſchrauk, Flaſcheuſchrank, Liſtre ür Gas u. Elei'triſch. verkaufe tratzen, ult Lederſtühle. Heinrich Seel, Auklionator, 8 3, 10. Telephon 4506. iFerskeigerung. verſteigere ich Mittwoch, 19. Jan. nachm. halb 3 uhr in meinem Lokal S 3, 10 ſolgendes: Pol. Schrant, 2 pol. Vertikov, 2 erhaltene Betten mit lack. Schränke, 1 Waſchkommode, e, Tiſche, 1 Koffer mit einzelne m. Porzellau, Diwau, 4 gut vedern. ode, faſt neues Schlatzimmer m. Spiegelſchrank 2 egale hochf. pol. Betten Speiſezmmei 14132 mit Zwangs⸗Jerſteigerung Mittwoch, 19. Jauuar 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Ladenburg mit Znſammenkunft am Nachauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege oſſentlich ver⸗ 2leigern: 1438 1 Fahrrad, 50 Ztr. Heu und Berſchiedenes, Manuheim, 17. Jaunar 191t0 Brehme, Gerichtsvollzleher + Heirat. vermittelt H eiraten Dame reell u. diskret. Gefl. Offert. unter Nr. 23495 an die Expedition. eiraten ſed. Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. 25 80 LHeinigungs-Auste Ne P.„Thuringia“ D. R. 6. und Daunen werden allen Krankheitsstoffen, le gereinigt und desinf iziert. Hochachtungsvoll u. Nr. 11812 a. d. Exp. d. Bl. M. ER 4, 4 meine der Neuzeit ent- nach dem Zwaugsverſteigerung. Mittwoch, 19. Jauuar 1910 werde ich gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern: 14124 a) vormittags 10 uhr mit Zuſammenkunſt Güter⸗ hallenſtraße 14(vor der Stallung der Fa. J. Reichert Sö ne) 1 Partie Faſaden⸗ bauſteine. b) nachmittags 2 Uhr in G 4,5 hier, Möbel jeder Art. Mannheim, 18. Januar 1910 Marotzke, Gerichtsvoll ieher. Mk 20,000 als 1. Hypo⸗ thek(40%) geſycht, für 1 Haus Mitte der Stadt bis Herbſt nur vom Seloſtgeber. Offert. unt. Nr. 23684 an die Expd. empfiehlt gegen Husten und Heiserkeit Zucalyptus-Menthol-Bonbons Spltzwegerich-Rosetten Isländisch-Moos-Bonbons Sayrlsch Kräuter-Malz Sienen-Malz-Bonbons Altee-Brust-Bonbons Honig-Kissen FFFVFVVVVVFCVCCVCCCC BAILI-SAISON empfiehlt 4141 Grüne Rabattmarken Neuheiten in Fantasie-, halbseidene und seidene 0 DAMEN-STRUMPEE in allen Preislagen. EMMA MACER Kaufhaus, Bogen 26. Im KRampf ams Fceh. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verhoten.] 88(Fortfetzung.) Am andern Morgen hörte ſie die alte Dörthe unten in der Küche laut reden. Dörthes Kommen und„Ausklöhnen“, wie Frau Waller es nannte, pflegte ſtets einen beſonderen Grund zit haben. Trudchen eilte die Treppen hinab. Als ſie die Alte weinen ſah, wußte ſie ſoſort, daß es irgendernen Zuſammenhang mit Fvitz haben müſſe. „Iſt er krank?“ fragte ſie angftwoll. „Ach Gott, ja, Fräulein Trudchen, ſchvecklich krank. Der Herr Juſtiznat hat einen Eilbrief geſchickt. Eine Stunde, ehe der Junge lommen ſollte, bam der Brief. Du mein Gott, ſo ein Schreck! Mir zittern die Beine noch immer und die Frau Superintendent is doch all vor eine Stunde abgereiſt.“ Trudchens Zähne ſchlugen plötzlich wüe im Froſt zuſammen. Ihr Geficht war afchfahl geworden. „Alſo ſo iſt's gekommen: Der Fritz, der gute Junge— ich kann noch nicht Oberleutnant ſagen— un er is auch nich bös darüber.— Alſo der gute Junge hat einen anderen retten wollen, wie da ſon olles Dings— den Namen hab' ich nicht behalten— von oben aufem Schiff herabgeſtürzt is. Wie er den Matroſen glücklich zur Seite geſchmiſſen hat, dem nachher bloß die Naſe geblntet hat, hat dem Fritz das olle, ſchwere Dings, das runter⸗ ſtürtzte, gefaßt und hat ihm die Knochen im Arm und im Bein zerbrochen. Ste haben ihm zuerſt in dem Lazarette ſchleppe wollen, aber da iſt der Juftizrat gekommen und hat große Töne geredt! Zu ſo einen ſchlimmen Fall und zu ſo ſchwere Brüche gehörte ein or⸗ dentlicher Profeſſor. Und da haben ſie ihn denn ins Krankenhaus gefahren. Der Juſtizrat ſchreibt— ich hab alles geleſen— es ſei mwan ſchön, daß fein Mariechen da wäre; nu wird er doch wenigſtens orntlich gepflegt. Wenn ſie ihm nu helfen könnte, denn wollte er auch gar nicht mehr ſchimpfen, daß ſie Probe⸗ ſchtweſter geworden is. Ach Gott, der Fritz! Der arme Jung! Nu ſollte er Urlaub haben nach dem ollen, heißen China— wo er krank ſein mußt' — un nnu bricht er ſich aus lauter Menſchenliebe und Gutherzig⸗ keit Arme und Beinek“ EmilNlagenaun am Sonntag plötzlich verschieden ist. Wir verlieren in ihm einen hochgeschatzten Führer und Förderer unseres Vereins und einen langerpropten treuen Freund. Freisinniger Verein. Tiefbetrübt teilen wir unsern Freunden mit, dass der allverehrte Mitbegründer unseres Vereins Herr Stadtrat 50¹8 ſl 25 55 8 Verkauf! Nach beendeter Inventur gewäbre ich auf meine seitherigen billigen Preise bis zum 25. Januar 1910 Abatt! E10 August Weiss B1. 10 — 8— Buxkin und Manufakturwaren 4* 2 Ermordet Wird alles Ungeziefer durch die Erste Badische Versichersag gegen Ungeziefer Anton 8pringer. Mannheim. Geschäfts- Stelle Gentsrdstrasse 4. Tetepk. 4587. Erste u. grösste Desinfektions-Anstalt Deutschlands. 4 Feinste Referenzen. 12044] Gegr. 1890. — derlobungs⸗Hnzeigen llefert ickhnell und bülig Nr. A. Sadns iche Richalruckerei S. m. d. B. Todes-Anzeige. Heute entschlief im Aiter von 90 Jahren unsere gute Mutter, Schwieger- mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Tant Die Feuerbestattung ſindet Mittwoch, den 19. Januar, nachmittags 3 Uhr statt. Wir ersuchen um vollzablige Beteiligung. Der Vorstand. „Glauben Sie, daß es ſchlimm, ſehr ſchimm kommen bann, Dörthe?“ fragte Trudchen halblaut. „Nu, bvenn ich“ an den Schrerk von meine Frau denke— und die Haſt, mit die ſie packte und heute früh mit den erſten Zug all weg is, was bei ihre Jahre auch allens nich mehr ſo fix geht meine ich, es ſei ſchlimm genug.“ „Hat der Juſtizrat euwas von Lebensgefahr geſchvieben!“ „Nu, das grad nichl“ Trudchen atmete auf. Gottlob, das allerſchlimmſte war wohl nicht zu befürchten. Dörthe lamentiert derweilen weiter: „Dat ſag' ich man, nu is er all die Jahr auf den großen Waſſern geweſen, und ſie haben ihm nichts nich getan. In China— an Land wird er krank— aber das Waſſer hat nich Schuld. Hier im Hafen mußt' ihm das olle, ſchwere Ding bei⸗ nah totſchlagen.. Und unſere Frau hat doch all die Zeit man bloß Augſt vors Waſſer gehabt. Das Aengſten un Grübeln hat eben gar keinen Zweckl Es kommt doch immer allens anders.“ Dieſe Worte wirkten eigentümlich auf Trude.. Es komimt doch immer alle⸗ anders!— Ja, ja, Dörthe hatte mit ihrer ein⸗ fachen Ausdruesweiſe die Veränderlichkeit der Menſchengeſchicke im Kernpunkt getroffen Sie hörte der Atem noch eine Weile zu, dann ging ſie— es trieb ſie ins Freie. Die Mutter ſchlief noch. Ach, was es doch für Zeiten gab, wo ſie den Druck der Mauern,„ihrer harmo⸗ niſchen Häuslichkeit, in der nur die Sonne wohnte“, wie die Kaffeeſchweſtern geſchäftig gemeint hatten, zuweilen fühlte Sie hätte ſich da draußen heue in den gelben Sand werfen mögen, um in die Luf zu ſchreien:„Lüge, Lüge!“ übertünchtes Elend, weiter nichts!“ Wenigſtens ſie— erlebte es ſo. Man kam ja nie zu der Auswirkung der innerſtem Gefühle, nie zu einer eigenen Handlung, die Befriedigung gab. Immer nur die gehorſame, aufmerkſame Tochter, von der verlangt wurde, daß ſie den In⸗ tereſſenkreis der Mutter teilte, und der dabei gar nichts anderes übrig blieb, als alles das, was in ihr ſelber vorging, ängſtlich zu verbergen. Ein Einſamleitsgefühl konnte ſie mitten im Kreiſe zufriedener Menſchen überfallen. Dann war ihr, als ob ihr Gemüt. in halben Lauten langſam vertröpfele. Eine bleierne Ruhe kam dann über ſie, mit der die Mama ſehr zufrieden war⸗ Es gab auch Augenblicke, in denen die Tochter überlegte, wie oft ſich doch Trägheit des Geiſtes für Streben nach Ruhe ausgebe. Und nun heute, wo ſie dieſe Schreckenskunde erfahren hatte, wie ſpürte ſie da wieder, wie dieſe ſchwer erkämpfte Gelaſſenheit — unwahr ſein mußte. Wenn ſie nur jemand getroffen häklte, der an Fritzens Geſchick Anteil nehmen kounte. Sie enli Maieei. MANNHEIu OD 7, 9 17. Januar 1910. Namens der trauermden Hinterbliebenen Jakob Wekterbahn. hoffte plötzlich, Ernſt zu finden, ihn mrußte ja die Sache auch nahe genug angehen. Als ſie ihn wirklich endlich erblickte, eilte ſie auf ihn zu. Er lächelte und fragte, was ihm dieſen Vorzug bereite. „Iritz mein Gott, denken Sie, er iſt ſchwer verunglückt. Herr Juftizrat hat ihn ſogleich in Ihr Kramkenhaus bringen laſſen.“ Die Worte haſteten ſtockend heraus, ihre Hände ſchloffen ſich kramphaft. „Aber ſo regen Sie ſich doch nicht ſo ſchrecklich auf, liebes Fräulein Trudchen. Arme und Beine machen wir immer ge⸗ ſund.“ „Können Sie nicht gleich hin, um ihm zu helfen?“ Ihr er⸗ ſchien es ſelbfwerſtändlich, daß dies geſchehen müſſe und daß er ſelbſt den Wunſch dazu äußern ſwürde. „Nein, das geht nicht, wärd auch nicht nötig ſein. Wir haben ja ſo viele Aerzte. Und wenn es ein ſcherseriger, intereſſan⸗ ter Fall iſt, läßt ſich der Chef die Behandkung ſchon aus wiſſen⸗ ſchaftlichen Gründen nicht nehmen.“ Wie ſachlich er das ſagte! Ganz ohne innere Wärme— und er war doch Fritzens Freund. „Und wann iſt Ihr Urlaub zu Ende?“ „In fünf Tagen. Morgen fahre ich für den Reft der Zeit zu Bredows aufs Land. Ich muß mich menſchlich ein bißchen reſtaurieren. Es tut ſehr gut, mal eine Zeitlang keine KHranken zu ſehen.“ „Aber Fritz! Denken Sie nur, wenn Sie ihm helfen könn⸗ ten!“ „Später!“ ſagte er gleichmütig.„Es zut mir ja ſehr leid, daß er ſolches Pech hatte! Aber einmal muß ſchließlich jeder Menſch ſeinen Tribut an die ärztliche Kunſt zahlen, ſelbſt ſss ein enoret geſunder Menſch wie Fritz.“ Sie wandte ſich empört ab. Er folgte. „Und Sie freuen ſich, daß ich abreife— haben gar nicht ſo ein klein wenig Bedauern in der äußerſten Falte Ihres Her⸗ zens? Nein? Schade; ich fände es veſzend, wenn mir das ge⸗ länge“ Sie eilte wieder vorwärts. Als ſie ein kleines Gehölz or⸗ reichten, das Stadt und Strand voneinander krennte, drehte ſie ſich plötzlich herum und lief, ſo ſchnell ſie ihre Füße trugen, da⸗ von. Ihr graute wieder. Weshalb hatte ſie ihn nur angeredet oh, ſie haßte ihm. Er ſtand, ſah ihr nach und lachte:„Warte nur, Du ſollft 11+ mich noch kennen lernen.“ F (Vortſetzung folat.) 4 Mannheim, 18. Januar 1910. Reneral⸗ nzeiger. [(Mittagblatt.) 9. Setite Bhb. Hof-U. Mienn Tecter MNannheim. Dienstag, den 18. Jan. 1910. Bei aufgehobenem Abonnement(Verpflichtung.) Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſiousanſtalt Die Hochzeit des Ligaro. Komiſche Oper in 45 Akten von Mozart. Dichtung von Lorenzo da Ponte. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Arthur Bodanzky. Perſsnen: Graf Almaviva Joachim Kromer. Die Gräfin Lilly Hafgren⸗Waag. Figaro, Kammerdiener des Grafen Wilhelm Fenten. Suſanne, ſeine Braut 5 Roſe Kleinert. Cherubin, Page des Grafen Marg. Beling⸗Schäfer. Marzellma, Wirtſchafterin im Schloſſe des Grafen Betty Kofler. Bartolo, Arzt 5 8 8„Karl Marx. Baſilio, Mufikmeiſter„Alfred Landory. Don Curzio, Richtenr. Hans Copony. Antonio, Gärtner im Schloſſe, Hugo Voiſin. 7„Margarete Ziehl Luiſe Striebe. Thereſe Weidmann. Bauern. Bauernmädchen Diener. Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevillo. Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag. Kaſſeneröff. halb 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 10 Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Oheim der Suſanna Bärbchen, deſſen Tochter Erſtes) Zweites) Bauernmädchen Mittel Preiſe. Im Großh. Euftgeater. Mittwoch, 19. Jan. 1910. 27. Vorſtellung im Abonnement Ein idealer Gatte. Anfang 7½ Uhr. Neues Operetten-Theater. Telephon 2017. Direktion: H. Amalfi. Heute Dienstag 8 Uhr — zum 25. Male— Die Försterchristel (Zzum letzten Mal in d. Spielzeit) Morgen Mittwoch's Uhr (Sastspiel AAfDHed. Seder) Die Dollarprinzessin Apollo-Theater„ br Kunzes Gastspiel l Otto Reutter 8 ausserdem das noch nie hier gesepene phäno- menale Weltstadt-Programm! Dle Tageskasse ist ab 10 Uhr geöffnet! Passepartouts 5 aufgehoben. Abonnementsheftchen gültig. Einladung. Zur Feier des Kaiſergeburtstages veranſtalten die militäriſchen Vereine Manunheims am Samstag, den 22. Januar 1010, 8½ Uhr abends im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Feſt⸗Bankett ntit nachfolgendem Ball. 4960 Die Mitglieder der militäriſchen Vereine mit ihren Angehörigen und Bekannten werden zu zahl⸗ reichem Beſuch dieſer Veranſtaltung hiermit eingeladen. Die Vorſtände der militäriſchen Vereine Mannheins. NB. Verbands⸗ und Vereinsabzeichen anlegen. Bier vom Jaß. Frau Hermine Bärtich Musiklehrerin am Institut Stammel erteſt Oesangs-Unterricht(Methode Stochhausen) Aasbildang für Oper u. Konzert u. gründlichen Anfangsunterricht. Klavier(Schule Lebert und Stark). 4729 Wohnung: Gr. Merzelstrasse 4(a. Bismarckpl.) oder nach vorheriger Anmeldung Sprechzeit: 2 HK. Friedmanm⸗ Mannheim Kaufhaus Bogen 50, 5, 52 Telephon 1982.— vis--vis der Reichsbank. Erste und leistungsfühigste Masken-Garderobe in Baden unterhält grosses PLager in Manulasie und ſrachten-Rostümen aller Länder. 4825 Stets Eingang orlgineller Neuheiten Dauerhatteste, weisse und bunte Sbwaschbare 7987 Zephyr-Wasche (Vorhemden, Kragen und Manschetten). Leicht zu reinigen. Von Leinenwäsche nicht zu unterscheiden. 13 Seorg Hoffmann O l, 8 DDrr r — — 7 1 72 EErEe—— deutschen Loyd verltehrt hostenſtei Horddeutscher L. oder dessen Agenturen. ttamburgBremen— Germa und umgebebrt der Uoyd-Expreß 2ᷣWgeAnd-ed Hustumft Uber Reise und Fabrtearten erdeilt, sowe 8 0 Spezial· Broschüren elc. versendet bereibuitligst ud l Hermann Mallebrein, Hansa-Haus. 2 erpaldungs⸗ en im mnd ersiicassigen Dampfe Aopter, Algerien, Sieiſten, Griechen· Ronstantinepel, 1 c e Meere, Paläsbina und Syrien im Hnscläug an die ffttelreerdampßer des Noru-— regelmäbig rmschen oyd, Sremen A in Mannheim: DS—— 79889 Lurn⸗ eleln Maungeim Wiiel olda (E..) —5 gegr. 1846 1 3, 2 8 LClaegenes Spezialwerkstätte 5 Bereinshaus für Reparaturen u. Neu- FPrinz Wil⸗ arbeiten an Uhren, Gold- 2 helm⸗ und u. Süberwaren, sowie für GCEharlstten⸗ vergolden u. versilbern. ſtraße-Ecke. Eintausch von altem Gold u. Silber, Platin u. Edel- 15 Aön denden Sonntag, den 23. ds. Mts., nachm. 3/ Uhr, findet in der Turnhalle Ecke Prinz⸗ Wilhelm⸗ u. Char⸗ lottenſtraße ein Schau-Turnen 117415 Pla! Negina Köntsia der Schöngelts-Seffen unſerer 2 Abtei per Dose Mk,.50 1 15 er Damen⸗Abteil ingen 6406 Des beſchränkten Raumes Markt-Drogerle, F 2. 9, wegen, kann der Zutritt— woppenmagr. Fel. 4668. lauch für unſere Mitglieder—— nur gegen beſondere Einlaß⸗ Bitte versuchen Sie karten geſtattet werden. Solche unseren 1 den 18. stets frisch gebrannten und Mittwoch, den 19. d. Kaffee Mts., abends im Vorſtands⸗ akties 1 zimmer verausgabt. 5 Kegegg 50000 Herter's mocderne Leih- Bibliothek O 8, 15 vis--vis Iingenieurschule. Monatsabonn. v. M. 1 an Jahresabonn. v. M. 8 an auch Lesen geg. tagweise Berechnung. 12410 Der Tukngat. Abonn, f. Auswärtige. Herters Buchhandlung em- pfiehlt sich zum käuflichen Bezug aller Bücher, Liefer- Gebrüder Ebert, G3, 14. — Telephon 4080. Grüne Rabattmarken. — Verbeſſert Euer Blut! Einen blendend ſchönen Teint und jugendſriſch. Geſicht erzielen Sie durch eine Kur mit dem angenehm ſchmeckenden, nicht abführenden 8405 Chiele's Geſundh.⸗Fee. Paket M.50 in der Pelikan⸗ Apotheke, Q 1. 3, Breiteſtraße. macht ein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendſtiſ bes Ausſehen, weiße, ſaunmelweſche Haut und blendend ſchöner Teint. 0000 Alles dies erzeugt die allein Steckenpferg⸗Qiſienmilchſeife ungswerke u. Zeitschriften. Der rühmlichst bekannte 5 r. E. Webers Famillentee wWelcher sich seit länger als 30 Jahren i. Handel beſindet, wird vielfach nachgeahmt. Daher Kkaufe man nur grüne Pakete .dem Brustbild des Erlinders als Schutzm.— Paket M 0,50 u. 1,00. Von M3,00 ab franko. Zu haben in den Apotheken oder d..Weber, Dresden-A. DOippoldiswaldaer Gasse 18 10875 SSeeeeessesessesesee heute das beliebteſte Hausmittel, es wirkt augenehm u. prompt bei Stuhlverſtopfung, Darmträgheit u. geſtörter& Bluteirkulation, Frau⸗ euleiden ꝛc. Da es kalt au⸗ geletzt und kalt getrunken 955 äußerſt beguem u. von§ ledermaun verwendbar. 5 Pak. Mk.—.50 u..— e i Nul Duagerte f 2, 9 3 Doppelmayr. 9400 2 2 2 2 2 0 8 2 2 2 eeeeeee eeee 2 „Vinco“ 5 Telephon Nr. 4668. 8 geteeseeeeeeeeeeeeeeee v. Bergmaun& Co. Radebenl, à St. 50 Pig. in Mann! eim: Engzel⸗Apotheke, Neckarvorſtabt, Waldhof⸗Apotheke. Waldhof. Adler⸗Apotheke, H 7, 1. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. 6545 Löwen⸗Apotheke, Plänken, E 2, 16 Mohren Apotheke, 0 2, 5. Neckar-Apoth., C. Schütz, Langür⸗ 41 M. Oeitinger, Nfl, F 2, 2, Marklſir. Merkur⸗Drogerie, Goutardplatz 2. Ludbwigckchütthelm, Hoſdrog, 04 H. Geher, Drog, Mittelſir 60. FloraDrogerie, Mittelſtr. 59. A. Bieger, N4. 18. Nic. Dörſam, 9 0 Beilſir. 3. Fr. Frank, a. d. Plauken,.3, 3 Keſel& Maier. 0 7, 4. Adam Link Rhei ubamſuſtr. 28. J. Brunm Nfl., Hofl., 2 1. 10. Edm. Meurin, 1, 8. Fritz Schn⸗ider, L. 6, 6 Jacob Weber. Friſ. Beilſtr 30. In Neckarau: Storchen⸗Apothele A. Schmitt Drog. Fritz Dreiß, Drog. InSeckenheim: Apoth..ſtletterer In Feudenheim: Apoth. Halbauer In Rheinau: Rheinau⸗Drogerie. Gadl e Bll Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbeln Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden Auch kaufe jed. Ponſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen 050 bar. M. Arnold, Auktienator N3, 11. 3, 4. Telephon 2285. ee eee— Lorddeutscher Lloyd BRE. U. 5 N 55 2 al Fral 8 Mattelmeer rn regulärer linen nach 8 8 8 1 9 Empfehle Deutsche Emulsion (AHarke Dorschkopf) 10% Flasche Mk..— 2 Flasche 55 1710 eotts Emulsion 1½ Flasche Mk. 3 ½ Flasche„.75 Feinster 9408 Dampf-Lebertran per Flasche Mk..—. Markt-Drogerie F 2,9 Doppelmapr. F 2, 9 Grüne Ra Rabattmarken. 5 Vormischtes 9 Reiſender oder Agent, in Kolonialwaren ⸗Geſchäften, Warenhäuſern eingeführt, kann noch einige Artikel mit⸗ nehmen. Offerte 1910 3917 lagernd Neckarau. 23617 Achtung! Radikal vernichtet mein Jn⸗ ſekteutot alles Ungezieſer wie Ruſſen, Schwaben, Wanzen, Ameiſen. Gegen Einſendung von 70 Pfg. in Marken wird Rezept koſtenlos zugeſandt. Offerten unter Nr. 14101 an die Expedition dſs. Blattes. Das Buch z. Toflachen! euth pikante, gepf. Witze, hochintereſf gedieg. Vor⸗ träge, gute droll. Coupl. allerg. derbe Humoresken, zünd. Aneld uſw. f. jed. 1 Schatzküſtl. d. Humors. 25 Preis n. M..50. Viele Anerkenn. Originalausg.! Nur z. bez. von E Verlag, 2 Dresden Tolkewitz 12 1852 Magenleidende teile 15 großer D kelt gerne umſonſt mit, was meiner Frau und mir nach langen vergeblichen Verſuchen endlich gleich großartig ge⸗ holfen hat. Lehrer Teßmaun, Hamburg s 36, Ausſſchläg⸗ erweg 32. 6107 Streng N09 Gebügel-Handiung bei Heinrieh Matzner, T 4, 30. Stopfgänſe u. fümtl. Geflügel wird van hieſigem Schächter ge⸗ ichlachtet. Tägl. friſch. Referenzen bei Rabbiner Dr. Uuna. 23290 Montag und Donnerstag wird auf dem Markt verkauft. Verkauf. Gutgch. Verſand⸗Aaſſageſchäft umſtändehalber billig zu ver⸗ kaufen. Offerten u. Nr. 18925 a, d. Expedition dſs. Blattes. Nähnaſchine(Pfaff.2 v. Beit⸗ ſür. 20, 1 Tr., Stb. Piano, erſtes Fabrikat, moderne Küthen⸗Eiurichtung Grünes Plüſchſofa alles faſt neu, ſtaunend billig abzugeben. 13981 82,1 Sehunladen. wigshafen, Lutſenſtr. 6. (28524) Dankbar⸗ Miete ianoe mt. 1 Mark Ratenzahl. 15 Mr. 2 J. Demmer, Lud⸗ Handels⸗Jahres⸗Kurſe für Müädchen in Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am Donnerstag, den 14. April l. Js. Anmeldungen werden bis zum 1. Febrnar täglich von 2 bis 3 Uhr mittags in M 5, 5, 3. Stock entgegengenommen. Aufnahmebedingung: Erfolgreicher Beſuch der 8. Kkaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule oder einer gleichwertigen Anſtalt. Das letzte Schulzeugnis iſt vorzulegen. Manuheim, den 15. Januar 1910. 4996 Die Leitung. C. Haußer. Der Verwaltungsrat: Frau A. Seipio, Vorſitzende. Mittwoch, 19. Januar 1910, abends 8½ Uhr, Im Saale des eeeee des Herrn Dr. med. H. Fulda, Feib Main. A. Ber Suggestion und Mypnokismus (mit Experimenten) Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen, Ohne Karte hat Niemand Zutritt E inder sind vom Besuche des Vortragesausgeschlossen. Der Vorstand. NB. Tageskarten werden für diesen Vortrag miolkt abgegeben 30¹¶22 „Fängerhalle Mannbeim Samstag, den 22. danuar 1910, abends 8 Uhr Masken-Ball im Friedrichspark. Vorschläge für Einzuführende sind während der Frobe⸗ abende, jedoch spätestens bis Mittwoch, den 19. d. Mis,, an die Ballotage-Kommission im Vereinslokale(Scheffel- Sck, 3, 9) einzureichen. 4690 Hierzu laden wir unsere Mitglieder höfl. ein, Der Vorstand. NB. Einführungen sind gestaftet. Maunheimer Parkgeſellſcaft. Freitag, 25. Februar, mittags/ Uhr, im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Credibank, ordent⸗ liche Generalverſammlung. Tages-Oröonung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vor⸗ ſtands nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsrats. 2. Erieilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichts⸗ rat und Vorſtand. 3. Genehmigung von Aktienübertragungen. 4. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrat. Mannheim, 15. Januar 1910. 30358 Der Vorſtand. Terminus Schrammel-Cuartett LNanstetr N3, 12 „Lombardo v. Mailands u. der Soubrettbe Frl. Werner 3884 Dir. Bivolli Umberto Mder Maun Taglich KONZERT N 2, 13. des Damenorchesters Nordstern +088 Täglich Konzefte: 7 A deneultkals,):och sserr e Storchen 1 J. 2 Heule hungertfFrl..Lelonls ſ. 20 Tage 4829 1 4 13„Börsencafé“ Börseagebde Tägliek Kenzer des Schwedischen National⸗ Dumen-Orchesters, Dir. R. Politz in prächtigen National-Costümen. 3736— crel. Sammlung für den unbemittelten Kranken zur Anſchaffung künſtlicher Beine. Transport Mark 791.29 Es gingen weiter ein: Ungenannt 1 Mk. Zuſammen Mkł. 792.29 Sammlung für die bedürftige Familie. Transport 236.30 Mk. Ungenannt 1., K. M. 2., Ernſt Zufammen 240.30 Mk, Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets 25 Die Expedition Es gingen ein: Deutſcher Reichstag. 18, Sitzung, Montag, 17. Januar. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Wermuth. Haus und Trihünen ſind faſt leer. Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Die Penſionsverſicherung der Privatbeamten. Es liegen Interpellationen der National⸗ liberalen und des Zentrums vor. Die National⸗ Iiberalen, Baffermann u. Cen., fragen: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu geben, wann ein Geſetzentwurf über die Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privatbeamten zu erwarten iſt? Die Interpellation des Zentrums lautet: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, über den gegenwärtigen Stand der Vorarbeiten zur Penſionsverſicherung der Privatbeamten Aus⸗ kunft zu geben? Abg. Sittart(Zentr.) begründet die Interpellation des Zentrums. In Monaten ſind allerlei hte durch das Land ge deren Untergrund wir etwas wiſſen möchten; Staatsſekretär de Wrage der Ve den letzten angen, über danach ſoll der neue Innern eine unfreundliche Stellung zu der ung der Privatbeamten einnehmen. Dazu emmt, daß die Reichsverſicherungsordnung auf dieſe Frage nicht Bezug nimmt, Alle Parteien des Hauſes haben ausnahmslos ihre Sympathie für die Wünſche der Privalbeamten aus eſpro⸗ chen und de chen die Regierung, zunächſt Graf Poſadowsky und dann auch der Staatsſekretär v. Bethmann Hollweg. Der erſtere erklärte, über die wirtſchaftliche Notwendigkeit und ſitt⸗ liche Berechtigung dieſer Penſionsverſicherung beſtehe kein Zwei⸗ fel; und Herr v. Bethmann Hollweg ließ keinen Zweifel darüber, daß damit nicht gewartet werden dürfe bis zur allgemei⸗ nen Penſionsverſicherung der Arbeiter. Die neue Konſtellation der Parteien wird an der Haltung des Reichs⸗ tags ſicher nichts e n; ob das auch bei der Regie⸗ rung der Fall iſt, mö 1 wir eben wiſſen. Es herrſcht Un⸗ klarheit darüber, die niederdrückend wirkt auf die Beteiligten und auch auf die Unternehmer, die bereit wären, die Zukunft ihrer Angeſtellten zu ſichern, wenn ſie eben klar ſehen könnten. Die Meinung, unter dem jetzigen Staatsſekretär werde die Sache nicht weiter lommen, wird genährt durch eine Aeußerung, die der Abg. Baſſermann in Köln getan haben ſoll, daß die Frage unter den Tiſch fallen wird; und der Staatsſekretär ſoll einem Parteiführer erklärt hahen: ſie kommt jeßt nicht und ſie kommt ſpäter nicht.(Hört, hört!) Wir wollen nicht etwa drängen, nur die feſte Erwartung zum Ausdruck bringen, daß die Wünſche der Privatbeamten wenigſtens bis zu dem Augenblick in Erfüllung gehen, wo die Reichsverſicherungsordnung in Kraft tritt. Geben Sie Uns alſo nicht eine dilatoriſche, aucheine deutliche Antwort, Herr Staatsſekretär Abg. Streſemann(Natl.): Es iſt ſchon lange Zeit her, daß dieſe Frage aus dem Stadium der erſten Erwägungen in den Kreis feſter Arbeit eingetreten iſt. Jedermann hatte die zweite Denkſchrift der Regie⸗ rung als die Grunblage aufgefaßt, auf der ſich in kurzer Friſt ſeſte Beſchlüſſe für die endgültige Ordnung dieſer bedeutſamen Frage aufbauen würden.(Sehr wahr!) Dem bon den Organiſä⸗ tionen der Privatbeamten eingeſetzten Hauptausſchuß wird guch die Regierung bezeugen, daß er in ſachlicher intenſiver Arbeit die Grundlage gegeben hat, die von den Beteiligten herbeigeſchaffen werden konnte, Umſomehr mußte man erwarten, daß dieſe Frage uns als eine der bedeutungsvollſten beſchäftigen würde. Statt deſſen iſt eine lebhafte Beunruhigung in den weiteſten Krei⸗ ſen eingetreten. Noch vor kurzer Zeit ging eine offiziöſe Darſtellung durch die Preſſe, in der es hieß, es ſeien neue Gefichts⸗ bhunkte aufgetaucht, die der Regierung ein Vorgehen bedenk⸗ lich erſcheinen ließen, die Koſtenfrage ſei unerſchwinglich, nicht ein⸗ mal die Privatangeſtellten ſelbſt wünſchten alle die Verſicherung. Nun, hinter den Organiſationen, die ſich dafür ausgeſprochen haben, ſtehen über 800 000 Organiſierte. Die überwiegende Mehrheit der Angeſtellten berlangt die Verſicherung. Die Stellung der ton⸗ Gerite angebenden induſtriellen Organiſationen gegenüber dieſer Frage iſt eine weſentlich andere als bei ſonſtigen Fragen der Sozialpolitik. Auch der ſozialpolitiſche Ausſchuß des Deutſchen Handelstages hat keine Zweiſel gelaſſen, daß ölpiell einberſtanden iſt. Wiederholt ſind an mich von Großinduſtriellen er mit der Penſionsverſicherung prin⸗ Anfragen ge⸗ auläßlich von Geſchäftsjubiläen eine Ver⸗ amten ſchaffen wollten, ob es ſich denn noch lohne, oder ob in Kürze ein Privatbeamtenverſicherungsgeſetz zu exwarten ſei. Dieſe Unſicherheit bringt manche Leute um eine Verſorgung, die ſie andernfalls längſt beſäßen.(Zuſtimmung.) Auch in der Koſtenfrage kann ſich doch nichts geändert haben, was zu einem Umſchwung der Anſicht in Regierungskreiſen Anlaß bieten könnte. Die Forderung der Privatbeamten, mit den Stagtsbeamten hinſichtlich der Beitragspflicht gleichgeſtellt zu werden, iſt ja längſt aufgegeben, und es iſt auch nicht zu be⸗ fürchten, daß die Befträge, die die Arbeitgeber zu leiſten hälten, durch Kürzung von Gehältern oder Hinausſchiebung der Auf⸗ beſſerungen auf die Beamten abgewälzt werden könnten. Das⸗ ſelbe hat man ja auch bei der ſozialen Verſicherung der Arbeiter Hefürchtet und jetzt erkennen die Gewerkſchaften ſogar ſelbſt an, daß ſeit dem Beginn der Sozialgeſetzgebung eine größere Steige⸗ zung der Löhne in Deutſchland ſtattgefunden hat als in anderen Ländern. Es darf auch nicht eingewendet werden, daß die Einzel⸗ heiten der Vorlage noch nicht genügend ausgearbeitet ſeien; ſonſt werden wir überhaupt zu keinen neuen Vorlagen kommen.(Sehr vichtig.) Entſcheidend können auch die finanziellen Bedenken nicht ſein, denn die Beamtenorganiſationen haben ſelbſt auf eine Zu⸗ ſteuer des Staates verzichtet. Der Hinweis auf die Privathilfe kann nicht genügen. Es geht nicht an, zwei Kategorien bon Privatbeamten zu ſchaffen, ſolche, die bei ſozial fort⸗ geſchrittenen und materiell günſtig geſtellten Induſtriellen in kbichtet worden, ſicherung ihrer Arbeit ſtehen und ſolchen, die Chefs haben, denen die finanzielle NMacht oder die ſozialpolitiſche Einſicht zur Sicherſtellung ihrer (Beffall.) Stgatsſekretär Dr. Delbrück: Die kurzen Anfragen, die durch die Interpellationen an mich 8 worden ſind, fann ich ſehr kurz und mit ſehr wenigen Sätzen beantworten. Meine beiden Herren Amtsvorgänger anerkannt, daß die Verſicherung der Privatangeſtellten eine uf abe iſt, zu deren baldiger Löſung wichtige wirtſchaft⸗ liche und polttiſche Erwägungen drängen. Ich habe dieeſ von meinen Vorgängern in nicht ganz vollendetem Zuſtande vorgefundenen Aufgaben mit derfelben Aufmerkſamkeit und mit demſelben Ernſt zu fördern geſucht, wie die vielen anderen Auf⸗ gaben, die mir bei der Uebernahme meines neuen Amtes in die Hände fielen. Aber die techniſchen Schwieri keiten, die ſich bei der Löſung dieſer Aufgabe zeigen, die techniſchen Schwierigkeiten, Beamten fehlt. * die ſich der Aufarbeitung des Materials entgegenſtellen, ſind doch größer, als die beiden Vorredner anzunehmen ſcheinen, ſie ſind jedenfalls ſo groß geweſen, daß trotz des Eifers, mit denen meine beiden Vorgänger dieſe Angelegenheit betrieben haben, die Ar⸗ beiten im borigen Sommer nicht derartig fortgeführt wurden, daß ich in der Lage geweſen wäre, einen Geſetzentwurf vorzu⸗ legen, der den Grundzügen der Denkſchrift entſpricht. Ich habe aber nicht nur dieſe Löſung, ſondern auch eine Reihe bon an⸗ deren noch einmal erwogen und durchgeprüft. Ich habe erwogen, ob es etwa möglich wäre, im R ahmen der Reichs⸗ berſicherungsordnung in einer minder vollkommenen Form als die Denkſchrift es vorſieht, die Wünſche der Privat⸗ angeſtellten zu erfüllen. Ich bin aber bei eingehenden Erwägun⸗ gen zu dem Ergebnis gekommen, daß eine ſolche Löſung nie⸗ mand befriedigen könnte, daß es unzweckmäßig ſein würde, den Privatangeſtellten weniger zu bieten, ihnen gewiſſer⸗ maßen eine Abſchlagszahlung auf das zu gewahren, was in der Denkſchrift berſprochen iſt. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es ungweckmäßig wäre, die an ſich ſchon außerordentlich ſchwie⸗ rige Verſicherungsordnung auch noch mit dieſer ſchweren Frage zu belaſten. Aus dieſen rein ſachlichen Gründen hat ſich für mich die unabwendbare Notwendigkeit ergeben, die Vorlage eines Ge⸗ ſetzentwurfs über die Verſicherung der Privatangeſtellten zurückzu⸗ ſtellen. Ich bedauere das um ſo mehr, als ich weiß, daß alle Par⸗ teien dieſes Hauſes den dringenden Wunſch haben, die Forde⸗ rungen der Privatangeſtellten alsbald berwirklicht zu ſehen und Hoffnungen in Erfüllung gehen zu ſehen, deren wirtſchaft⸗ liche und ſittliche Berechtigung auch ich anerkenne. (Beifall.) Ich werde mich bemühen, die Angelegenheit weiter zu fördern und werde beſtrebt ſein, ſobald ich dazu in der Lage bin, einen Geſetzentwurf borzulegen.(Beifall.) Auf Antrag des Abg. Freiherrn b. Hertling(Zentr.) wird ein⸗ ſtimmig die Beſprechung der Interpellationen beſchloſſen. Abg. Dröſcher(Konſ.): Wenn wir uns an der Einbringung der Interpellationen nicht beteiligt haben, ſo ſoll das nicht etwa bedeuten, daß wir für die Privatbeamten weniger Intereſſe haben, als die anderen Parteien. Das wäre ganz falſch. An unſerer ſtets wohlwollenden Stellung⸗ nahme den Privatbeamten gegenüber hat ſich nichts geändert. Es iſt uns nicht recht verſtändlich, warum man nicht endlich den Mut der Entſchloſſenheit hat. Wir wünſchen nicht eine Ver⸗ quickung mit der Reichsverſicherungsordnung. Dieſe Sache, in der der Reichstag klipp und klar ſich engagiert hat, will man im Sande berlaufen laſſen. Ich bin beauftragt bon meinen politiſchen Freun⸗ den, hier mit aller Entſchiedenheit zu erklären, daß wir mit ſolchen Beſtrebungen nichts gemein haben.(Beifall.), Abg. Hormann(Fr. Vp.): Gine Kuliſſenarbeit ſcheint im Werke zu ſein; die „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ hat eine Notiz gebracht, der die Regierung hätte entgegentreten müſſen. Wir müſſen dringend wünſchen, daß die Vorlage noch in dieſer Seſſion kommt. Die Regierung ſollte ſich doch auch wenigſtens darüber äußern, was ſie eigentlich will! Will ſie die Berufsinvalidität und die Feſtſetzung der Altersgrenze auf 65 Jahre? Ich halte beides für notwendig. Ueberſtürzung wollen wir nicht, aber;? ſobald wie möglich!(Beifall.) Abg. Heine(Soz.): Ich habe aus den Erklärungen des Stellvertreters des Reichs⸗ konzlers eigentlich gar nichts gehört.(Sehr wahr!) Es ſchweben Erwägungen; man weiß nicht einmal, wo ſie ſchweben(Heiterkeit), nach welcher Richtung ſie ſchweben; die gange Sache verſchwebt in nichts— es iſt traurig! Wir halten nur eine Angliederung an die allgemeine Invalidi⸗ tätsberſicherung für möglich. Die Privatangeſtellten aber glauben, ſie vergäben ſich etwas, wenn ſie in dasſelbe Lokal wie die Ar⸗ beiter gehen. Die meiſten Privatangeſtellten bekommen nicht mehr, zum Teil ſogar weniger Gehalt als gutgeſöhnte Arbeiter. Abg. Linz(Rp.): Es iſt nicht richtig, daß eine größere Zahl von Privatbeamten oder gar Privatbeamtenvereinigungen gegen eine Verſicherung iſt. Ich ſelbſt habe, wie ja eine Reihe anderer Mitglieder dieſes Hau⸗ ſes, einer Anzahl von Verſammlungen beigewohnt, insbeſondere auch Sitzungen des Hauptausſchuſſes, und ich kann erklären, daß man nicht einmal von einer Minderheit ſprechen-kann. Die beſten Elemente der Privatbeamten ſtehen auf dem Boden ihrer Organi⸗ ſalionen. So hoch wir auch die Erhaltung des berſönlichen Ver⸗ antwortlichkeitsgefühls des Einzelnen in ethiſcher, ſozjaler und politiſcher Hinſicht einſchätzen, ſo ſteht doch unumſtößlich feſt, daß die Sicherung gegen Krankheit Alter und Invalidität und die Sicherung der Familie die Arbeftsfreudiakeit hebt und ſo die Für⸗ ſorge für die Angeſtellten indirekt dem Arbeitgeberſtande ſelbſt zu⸗ gute kommt. Wenn in der Preſſe behauptet worden iſt, es würden 200 Millionen erforderlich ſein, und im Hintergrunde ſtahe eine neue Finanzreform ſo iſt es ſchwer, den guten Glauben anzuneh⸗ men. Denn die Privatbeamten haben ja erklärt. daß ſie die Hälfte der Beiträge übernehmen wollen, und daß ein Reichs⸗ zuſchuß nicht in Frage kommt. Abg. Breiski(Pole) und Dr⸗ Burckhardt(Wirtſch. Vg.) ſprechen in gleichem Sinne wie die Vorredner. Der Staatsſekre⸗ tär ſolle endlich den Entwurf vorlegen, damit in der Privatbeam⸗ tenſchaft nicht eine gleiche Erregung entſtehe, wie vor wenigen Monaten unter den Staatsbeamten. Abg. Nacken(Zentr.): Wenn das Geſetz nicht bald kommt, werden wir bei der Reichs⸗ verſicherungsordnung entſprechende Anträge ſtellen. Die Antwort des Staatsſekretärs wird bei den Privatbeamten große Beunruhi⸗ gung hervorrufen. Damit ſind dieſe Interpellationen erledigt. Die Entſchädigung der arbeitsloſen Tabakarbeiter. Die Interpellation der Sozialdemokraten lautet: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die Ausführung der Vorſchriften über den Begug von Unterſtützungen an arbeits⸗ loſe Tabakarbeiter(Artikel Ila des Tabakſteuergeſetzes) Härten und Mißſtände für die Unterſtützungsberechtigten ergeben hat? Ift der Herr Reichskanzler bereit zur Beſeitigung dieſer Miß⸗ ſtände Verwaltungsmaßregeln zu treffen und einen Geſetz⸗ entwurfeinzubringen, durch den die im Arkikel Ila des Tabakſteuergeſetzes ausgeworfene Unterſtützungsſumme von pier Millionen erhöht wird? Abg. Geyer(Soz.) begründet die Interpellation. Die ſchlimmſten Befürchtungen, die bei der Beratung des Tabakgeſetzes geäußert wurden, haben ſich leider verwirklicht. Die Not iſt ungeheuer groß. Vor vier Wochen waren ſchon 34 000 Unterſtützungsgeſuche eingelaufen, inzwiſchen iſt die Zahl auf 40 000 geſtiegen. Alſo rund 20 Proz. der beteilig⸗ ten Arbeiter ſind arbeitslos geworden. Dazu kommt noch, daß in bielen Betrieben die Arbeitszeit erheblich gekürzt wird. Die Kriſe dauert fort. Die Zollbehörden haben in unerhörter Weiſe die Ar⸗ beiter benachteiligt und am Viermillionenfonds geſpart. Man ſchloß z. B. Zigarrenarbeiter aus, die ihrer Dienſtpflicht genügt hatten und nun keine Arbeit fanden. Man beſtraft ſi- alſo für ihren Dienſt fürs Vaterland. Weiter ſchloß man Ausländer aus, die ſeit Jahren in Deutſchland anſäſſig waren, Lehrlinge, die eben ausgelernt hatten, Kiſtenkleber, Packer und Sortierer. Dasſelbe gilt auch von Zigarettenarbeitern. Ueberall ging man in kleinlich⸗ Weiſe vor, die in der Regel ſter, willkürlichſter und rigoroſeſter ſchwächlichen Tabakarbeiter wollte man zwingen, ſchwere Erdarbei⸗ ten auszuführen. Beſonders in Osnabrück ſchikanierte man ſie, Reichsſchatzſekretär Wermuth: Die hier vorgebrachten Fragen ſind bereits bei der Konferen im Reichsamt des Innern von mir eingehend erörtert worden. J habe damals im Namen des Bundesrats erklärt, daß die Inkraft⸗ ſetzung der Unterſtützungsvorſchriften naturgemäß mit einigen Un⸗ ebenheiten und Schwierigkeiten verbunden war. Die verbündeten Regierungen waren und ſind auch jetzt noch nachdrücklichſt bemüht, dem Geſetze eine warmherzige und weitherzige Auslegung und Ausführung zu ſichern. Wir ſind davon überzeugt, daß die Aus⸗ führungsbeſtimmungen, die der Bundesrat am 26. November gab, nachdem erſt taſtende Verſuche gemacht worden waren, geeignet ſein werden, dieſen Wünſchen Rechnung zu tragen. Die Regierung hat ſich dabon überzeugt, daß die Behörden eifrig bemüht ſind, an der Erreichung dieſes Zieles mitzuwirken. Seit dem 14. Dezem⸗ ber iſt nichts eingetreten, wodurch eine veränderte Stellung in dieſer Frage notwendig wäre. Ich habe den Vorredner ausdrück⸗ lich gebeten, mir ſein Material vorher zur Verfügung zu ſtellen, damit ich auf ſeine Fragen antworten kann; er hat das nicht ge⸗ tan, ich kann daher auf Einzelfälle nicht eingehen. Dabei handelt es ſich noch um eine Angelegenheit, die ausdrücklich den Einzel⸗ ſtaaten überwieſen iſt. Es iſt nicht einmal feſtgeſtellt, ob bei den angeführten Stellen die Landesinſtanz erſchöpft iſt. Auch ſcheint es mir, daß es ſich um Dinge handelt, die vor dem Erlaß der defi⸗ nitiben Beſtimmungen vorgekommen ſind. Ich bin auch nach der Sitzung vom 14. September mit Verkretern der Arbeiterſchaft in Verbindung geweſen und habe veranlaßt, daß verſchiedene Wünſche, die mir vorgetragen worden waren, noch berückſichtigt wurden. Bis Ende Dezember waren von dem Fonds 1615 000 Mk. aus⸗ gegeben. An Geſuchen ſind bis Ende 1909 53 586 eingegangen, dauernd arbeitslos ſind aber vielleicht nur ein Fünftel dieſer Zahl. Auf Preußen kommen 25 000 Geſuche, auf Baden 11 000, auf Sach⸗ ſen 7700 uſw. Von den Geſuchen wurden bis 1. Januar an⸗ erkannt 46000, abgelehnt 4392, unerledigt 2474. Eine lotterige Wirtſchaft hat alſo keineswegs geherrſcht. Wie hat nun die Steuererhöhung auf das Tabakgewerbe und den Zwiſchenhandel gewirkt? Ich kann feſtſtellen, daß die Bewe⸗ gung des großen Marktes diesmal lange nicht ſo tiefgreifend war wie bei früheren Gelegenheiten.( Hört, hört!) Das beſte Barometer iſt die Einfuhr. Sie zeigt die ſtärkſten Schwankungen im Jahre 1879. Angeſichts der drohenden Steuererhöhung fand eine enorme Einfuhr von Rohtabak ſtatt. Sie hatte im Durchſchnitt 430 000 Tonnen Doppelzentner betragen und ſtieg im Jahre 1879 auf 1121000. Aehnliche Schwankungen zeigten ſich auch 1905. 1908 hätten wir im Durchſchnitt eine Einfuhr von 700 000 und 1909 eine ſolche von 710 000 erwarten müſſen. Statt deſſen ſtieg die Einfuhr nur auf 780 000 bezw. 790 000. Die Frage iſt nun die, ob die inländiſche Induſtrie ſich in einer Not⸗ lage befindet. Wenn nun nach einer ausgezeichneten Ernte von 1908 und einer guten von 1909 noch ſo viel Rohtabak eingeführt wird, dann kann von einer Notlage nicht die Rede ſein. Wenn trotzdem mißliche Verhältniſſe ſich geltend machen, ſo liegt das zu⸗ nächſt daran, daß das Publikum in außerordenklich hohem Maße ſich mit Zigarren vor Inkrafttreten der Steuer verſorgt hat. Auch iſt das Publikum durch einen heftigen Preßfeldzug, der dem deut⸗ ſchen Konſumenten in ſehr übertriebener Weiſe klar machen ſollte, welche Laſten er zu tragen hat, mißtrauiſch geworden. Der Kon⸗ ſüment will daher die Steuer nicht tragen, und die Zigarren⸗ fabrikanten ſehen ſich der Frage gegenüber, ob ſie die alten Muſter zu höheren Preiſen oder neue Muſter zu denſelben Preiſen ab⸗ geben ſollen. Der vier Millionen⸗Fonds iſt ohne jeden Vorgang auf dem Gebiete der Geſetzgebung. Seine Vorgeſchichte und auch ſeinerzeit die Ausführungen im Reichstage laſſen ohne weiteres erkennen, daß er nur für Zigarrenarbeiter beſtimmt war. Es erſcheint durchaus richtig, wenn junge Leute, die in der vollen Kraft ihrer Jahre ſind, verhindert werden, ſich auf die Unter⸗ ſtützungen zu verlaſſen. Es beſteht bei dieſem Fonds auch noch die Gefahr, daß nach zwei Jahren, oder wenn er erſchöpft iſt, die Unzufriedenheit noch größer iſt als jetzt. Der Fonds darf nicht über ſeine Zwecke hinaus ausgenutzt werden. Er ſoll nur denen zugute kommen, für die er wirklich beſtimmt iſt.(Beifall.) Auf Antrag des Abg. Singer(Soz.) findet eine Be⸗ ſprechung ſtatt. Abg. Contze(natl.) ſpricht in gleichem Sinne. Er äußert ſein Bedauern über die feindſelige Haltung eines Teiles der Preſſe gegen die Tabak⸗ fabrikanken; die Preisaufſchläge brächten lediglich die Wirkung der Steuer zum Ausdruck. Abg. Hormann(Fr. Vp.): Herr Giesberts verſuchte eine Pilatuswäſche; aber den Ar⸗ beitern wäre es lieber geweſen, ſie wären nicht in die Notlage gekommen, als daß ſie jetzt Unterſtützungen erhalten. Die Tabak⸗ induſtrie ſoll ſich beim Zentrum bedanken. Auch wir ſind zu einer Erhöhung des Fonds bereit. Abg. v. Oertzen(Rp.): Wenn die Regierung den Nachweis bringt, daß die vier Millio⸗ nen nicht ausreichen, dann ſind wir bereit, weitere Mittel zu be⸗ willigen. 5 Abg. Brejski(Pole) verlangt auch Berückſichtigung der Zigarettenarbeiter. Hätten wir gewußt, daß ſie ausgeſchloſſen werden ſollen, ſo wären wir für die ganze Steuer nicht zu haben geweſen. Abg. Molkenbuhr(Soz.) bertritt die Anſprüche der Zigarettenarbeiter. Die Steuer bringt die Gefahr eines weiteren Ueberganges von der Hand⸗ zur billi⸗ geren Maſchinenarbeit. Der karge Brocken von vier Millionen konnte natürlich nicht ausreichen. Die Wirkungen des Jahres 1879 waren noch zehn Jahre nachher zu ſpüren. So wird's auch diesmal ſein. 5 Damit iſt die Interpellation erledigt. Das Haus vertagt ſich. Dienstag 1 Uhr: Interpellation über den Mansfelder Streik, Interpellation Ablaß(Fr. Vp.) über die Ausführung des Vereinsgeſetzes, zweite Leſung des Gtats(Juſtizetat). Schluß%½ Uhr. 8 re ————— —ͤ—————— kaufen Sie n. Gewicht am binigſten bei . Strauss, Uarmacher. 1. 5 Srettestrasse 01.5 Mannheim, den 18. Januar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) ehne Sötfuge Teleſon 401 2. eine geſchuitzte uhr gratis Jedes Vrautpaar erhält oder grüne Marten. 60890 Heſtellungen auf großartige Faſtnachtsſcherzartikel, Verk. 10, werden entgegen ge⸗ nommen. Friedrich Karl⸗ ſtraße 7, parterre. 2362⁵ Ankauf. 3 Gutgehende golbene Herren⸗ uhr m. Sprungdeckel zu kauf. geſucht. Offert. m. Preisang. u. Nr. 23656 a. d. Exp. d. Bl. Ich kaufe 13757 getr. Kleider Sacko⸗, Nock⸗, Frack⸗ Anzüge, Hoſen, Schuhe, Stiefel, Möbel, Bett⸗ federn ꝛc. ꝛc. Ich zahle dafür auſtändige Preiſe wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellg, erbittet Brym,( 4, 18. .————————————— Jöbel, Kleider u. Stiefel kauft u. verl. Dambach, 2, 11. 10g Beſſeres einſpänn. kugl. Chaiſen⸗Geſchirr für mittl. Größe, aber tadel⸗ Ios erh. zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 14028 an die Exped. ds. Bl. Laran Beſonders billig! Schönes modernes Eichenſchlafnmmer mit ſchöner Schnitzerei und Marmor, mit Spiegelſchrank. zu verkaufen. Roſengartenſtr. 32,3. St. l. 3 gut erhlt. Weinfäſſer von 1150, 1048, 900 Liter billig z. v. H 7, 34. —055 Zu verkaufen: Regale, Aaſſenſchrauk. Aktenſchrank Jalan⸗Einrichtung Lustre Oelgemälde Waschmange und diverſes. Zu erfragen: 23665 7, 28, part. Schönes hellblanes Balfleid, ſowie hübſche Maske wegen Trauerfall billig zu verkauf. Anzufehen zwiſch. 12—2 Uhr oder abends von 7 Uhr an. Colliuiſtr. 20, part. IUks. 13863 Aufzug 1000 Ko. 00 2 verkauf. 1342⁴4„13 part. Kaſcuſch Aank, tadeflos erhalten ſehr bag zu verkauen 34 49 PG6, 20, 2 Te. r. Fox-Terrier 2 Jahr alt, männl. Zfarbig ſür 12 Mk. zu verkaufen. Max Lang, Er. Wallstadtstr. 68, III. 80e Masken. S 5 aille 4 el bei nmen eeeeeeee E He— 7 e —— Preis 2 Lungenkrankheiten Husten, Keuchhusten, Influenza Katarrhe der Atmungsorgane behandeln zahlreiche Aerzte erfolgreich mit SIROLIN„Roche“ Man verlange in allen Apotheken ausdrücklich SLROLIN Orisinalpackunę 3 „Roche“ und weise Nachahmungen entschieden zurüeck. Sirolinbroschüre D 3 auf Verlangen gratis und franko durch F. HOFFTMANN-LA ROSCHE& 60., 6RENZACH Gader). Raulmänniſcher Berein weiblicher Angelellter (E..), Mannheim. B I, 9. Koſtenloſe Stellenvermittlung Unterrichtskurſe, Vortrags, Dis⸗ kuſſions⸗ und Unterhaltungs⸗ Abende, Bibliothek und Auskuufl⸗ erteilung. Mitgliederzahl 900 1400 Stellen beſetzt. 30401 Jung. Zeichner an flottes Arbeiten gewöhnt, per 1. Febr. geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen erbet. unter Nr. 13929 an die Ex⸗ pebition dieſes Blattes. Junger Maun für Buch⸗ haltung ſofort geſucht. Bad. Holzinduſtrie, 14076 Noſengartenſtr. 32 3² Haus burſche ſtadtkund. Radfahrer geſucht 14070 D 3, 4, Laden. Ein fächtiges fleißig: Mädchen das bürgerlich kochen kann ſof. geſucht hoch. Lohn von kleiner Familie geſ. Roſengartenſtr. 3 3. Stock links. 14065 Madchen- Gesuch! Auf gleich oder zum 1. Februar wird in kleinerem Haushalt ein brav., tücht., evg. Mädchen ge⸗ ſucht, die im Haushalt erſahren iſt. Näheres 14079 M2, 183a, HII. Sock Frau Johanna Thies. 7 tüchtiges Mädchen per ſofort geſucht. 14051 6, 23, part. Tüchtiges Alleinmädchen das gut bürgerlich kochen kanu bei hohem Lohn auf 1. Februar geſucht. 14054 Räheres im Berlag. Stellen tinden Alleinmädehen 23356 4, 19, parterre. Küchenmädchen ſofort gefucht. D 5, 3, Landkutſche. Beſſeres Mädchen Kindern per 1. Februar geſ. Näheres Lameyſtraße 16, 2. Stock liuks. 14105 ———:“—.W— Steſten zuchen f Ig. Kaufmann m. 8 z. einj.⸗freiw. Militärdienſt, perfekt in all. Bureauarbeit., 197 Comptviriſt. .Nr. 23460 a. d. Exp. d. Bl. fähig, ſucht 8 Off. erb. u. an die Erpebikten 58. Ols. Perf. Köchinnen u. Alleinmädchen ſuchen ſofort u. Eckladen 9 2, 14 und f 2, 8 zu vermieten. 6 8. 15. Schönt Damen⸗ Nele billig zu 18569 4, 6, 3 Siock. Faſse Zigennerin in Samt u. Seide, Spanierin, Tirol., Pirette, Domino zu verl. u. zu verk. R 3, 4, p. r. 23061 Schöne Damenmaske mit Hut billig zu verkaufen. An⸗ Aenſtraße 77, 1 Tr. 105 Hübſche 12681 B 3. 3 per 1. Jan. 1910 zu verm. — Zuverläß. älteres Madch. als für ſof. od. 1 Februar geſucht Tullaſtr. 13, 2 Tr. 14033 Bügelkurs u. Garantie gründl. 8 13606 für nachmittags zu 2 größer. ſucht Stellung als Buchhalter Offerten Dame, kautions⸗ lüchtige 1. Märr Stellung Bureau Mühlnickel, N 4, 8, prt 23666 13952 Züdd Immob. Ges. Mannheim. Telefon 1714. 1 Laden mit einem Zimmer 2⁰ 2u vermieten en 4, 8, parterre re links, fein möbl. Zim. zu vm. 23629 E Vier große m. Manſarde a. 1. April z. v. Preis 750 Näh. 2. St. r. 13460 K 9. 8* 2. 2. Stock mit Balkon, Zimmer, Küche und Zubehör per April zu vermieten. 14091 2 8 parterre. vermielen. Bureau Sg. ſen. Bureanz⸗ 10 Legerrenene ſind—3 helle 0.343 5 i. 2. St. m. ſepar. Aufg. helle, luftige Sonterrainsrädie p. ſof. od. ſpät. z. verm. Näh. b. Die⸗ terich, 2. St., Tel. Nr. 3813. 14097 P 5, I3a, 1 Pr. ſchöne 5 Bimmere Wohn., Speiſe⸗ kammer, Bad, elektr. Licht, per April oder Juli zu vermieten. Mäheres 2 Trevpen. 28161 0U 1. 3 4 Zimmer, Küche O u. Bad per April zu vermieten. Näheres da⸗ ſelbſt Hinterhaus. 28145 5, 17, Hinterh., 2 Stock, 2 Zimmer u. Kuche zu v. Zu erlr. K 7 88 part. 00i 6 5, 17, Neuban, 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſek. u. Manſ. p. 1. April zu vermieten. 22993 Zu erfrag. R 7, 39 part. Q 7. 18, Fricdrichsring part., 6 Zimmer und Bad ete. auf 1. April zu verm. 13449 e im 3. Stock. R3-Zimmerwohnung 9(vis-vis Konkor⸗ dienkirche) m. reichl. Zubeh. Näh. Laden Tel. 2885. 13578 3, 2a, gegenüber Kirchen⸗ garten, geräum. 5⸗Zim⸗ merwohnung mit Badk. u. Zubehör im 2. Stock auf 1. April zu vm. Näh. 3. Stock l. 5 75 23516 2 Zimmer und Küche per 1. Febr. zu vermieten. N7. 30 2395 ein Haus vom Ring, hübſche 5⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör, 3 Tr., per ſofort zu⸗ verm. Näh. parterre. 21885 R 7, 35 Tr. 53 5⸗Zim.⸗Wohng. Bad. u. Zub. p. 1 April bill. Näh. part. 28615 N 7 395 3⸗ ⸗Zimmerwohng. „0 0 mit Balk., Küche u. Manſarde per 1. April zu verm. Näh, parterre. 22992 17 12, 4 Zimmer, Bad, Speiſekammer im 4. Stock per ſofort zu vermieten. 9657 Näheres K 1, 15. 5 Zimmer, Bad 8 J. 16* Küche p. ſofort od. ſpäter zu verm. 2 .1, 17, Laden. 23517 6, 16, 4. Stock, 8 1 wohnung mit Zubehör 3u vermieten. Zu erfr. S 6, 16, Stock oder Augartenſtraße 13, part Tel. 1739 13176 6, 28, helle 5⸗Zimmerwohg. m. Bad u. Zub. a. 1. Apr. o, früh. z. v. Näh. 1 Tr. 13602 6, 37, Mauſarden, 3 Zim⸗ mer und Küche ſofort zu vermieten. 13633 6, 37, II. 4Zimmer, Küche, Bad per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres F. Brenn⸗ eis, Telephon 1803. 13632 T J, 2 Bfeſtestrasse Schöne helle Wohng., 5 Zim., 3 Kitche, Magd⸗ u. Badezim., p 1. April zu vermieten. Näh. daſelbſt 3. Stock. 13908 9016 F U2, 2u. 3 ſchöne abgeſchl. Wohnung, ere u. 3 kleinere Zimmei mit Zub. per 1. April zu v. Näh. U 2, 2, 3. St. r. 13594 U 4, 9 18464 4 Küche, Bad zu om. Näh. 1, 11, Laden. 74 20(alte Nummer] 9 part., ſchöne. Woh⸗ nung, beſteh. aus 3 Zimmer u. Küche ſof. zu verm. 23098 UJ3, ſo(Fing) Schöne 4⸗Zim.⸗Wohng. z. vm. April 1910 ev. auch früh. Näh. 1 Treppe rechts. 12703 1 6,2 Jud ver Küche u. „Zub per 5. April 1910 zu verm. Näh. 2. Stock. 13143 575 1U.4. 20 4. Stock, 3 Zim., Küche, Bad, Speiſek. p. 1. April c. zu vm. Näh. bei Heibel,. 2. Stock. oder Waibel, P 1, 6, 2. Stock. Fernſpr. 3328. 13651 14.27 4 Zimmer, 15115 Kammer, Bad per 1. April c. zu verm. Näh. bei Heibel, U 4, 23, 2. Stock. oder Waibel, P 1, 6, 2. Stock. Fernſpr. 3328. 13650 6, 4 Stock, ſcöne 4⸗Zimmer⸗ wohng. mit Zub. p. I. April zu v. Näh. 2 Stock rechts. 18500 lugustä-Anlage l7 per 1. April 1910 2 ſchöne B⸗Zunmerwohnungen mit all. Zubehör zu verm. Nähereß bei Eigentümer part. kinks. 13133 Augartenſtraße 11 ſchöne, große Zimmerwoh⸗ nung mit Bad, Speiſek. u. allem Zubehör per 1. April zu verm. Näh. part. 13542 Augartenſtraße 20, ſchöne abgeſchloſſ.-Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör per 1. April zu verm. Näheres 3. Stock rechts. 23487 Augarteuſtr. 46, 3, Stock, 4 Zimmer, Badezim. und Külche ſofort oder ſpater zu vermieten. 22684 A nt 13, ſchöne Woh⸗ nung mit 4 großen Zim⸗ mern, Bad ete. per 1. April od. früher zu verm. Zu erfr. Seckenheimerſtr. 38, 3. Stock. 13⁴8 Augarkenſtraße 39, 3. Stock, geräum. 3⸗Zimmer u. Küche per 1. April zu verm. Näh. daſelpſt 2. Stock. 13583 Augartenſtr. 66, ſchöne 2Zimmerwohnung in gutem Hauſe 1 5 Leute zu verm. Näh. 2. St. Seitb. —— 23114 eethoveuſtr. 5, ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung, 2 Tr., m. Badez. u. reichl. Zubeh. per 1. April zu verm. 23001 Näheres im 2. Stock. Neethovenſteaße 10, ſchöne 4. Zimmer⸗s Wohnung, Bad, Zubeh. und 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung, letztere ſofort od. ſpät. zu vermieten. 23654 Böckſtr. 8 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Werftſtr. 15, 2. St. 23129 arterre rahmsstr.12 BGlnm. Küche u. Manſ. p. 1. April 3. v. Näh. 4. St. 38⁰⁰ Calnifraße ſchöne helle.Z3.⸗Wobn. m. Bad und ſänntl Zub. zu vmn. 1 593 Mäheres 5, 12 65 Haber. II Füianelſt. 0 Clignetplatz, kein vis⸗a⸗vis, n. dem Weinheimer Bahnhof, 3. Stock, elegante 4⸗Zimmer⸗ wohnung m. Küche, Bad, Speiſekammer u. ſonſt. reichl. Zubehör, mit elektr. Licht per 1. April 1910 oder ſrüher 3u vermieten. 13110 Näh. b. Beſitzer 2. Stock. Metzgerei ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres S8, 36. Heidelberg. delberg, Hanptür. 127. 18¹78 Ein der Neuseit entſpre⸗ chender Ladeu, vis⸗àz⸗vis der Uuiverßtät, beſ. für Friſeur eeiguet, iſt per ſofort oder April zu vermieten. Offerten au Karl Leim, Hei⸗ 1 4, 18ʃl9, 0. 65 Schuetineririz 9. je ein Zimmer und 1 0 zu vermieten res Maunnheimer Akkienbrauerei B 6, 15. 13951 1. 1, ſchöne, große 5 Zim⸗ merwohnung mit allem Zubehör auf 1. April zu vm. 1388 Zu erfr. Rob. Helker, 2. St. 6 Chariottenlr. Ar. 2, 4 mimer, Küche u. Bad, 1 Treppen, ſofort preiswer zu vermieten 8638 Näh. Hatry, Charlottenſtr. 2 5, 6, 7 u. 8 Zimmer⸗ Wohnungen ſof. oder ſpäter zu verm. 8689 Näh. Hatry, Charlotteuftr. 2. Obere Cliguetſtr. 19, ſchöne-Jimmerwohunng m. Balkon zu verm. Freie, ruh. Lage, ohne vis⸗A⸗vis. 13304 Näh. daſelbſt parterre oder D 4, 2, Laden. Tel. 1416. (Tuiſenring), Dalbergſtr. 958 5 Zimmer, Küche, Nanſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Burean paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh Seilerſtraße 10, 6994 Telephon 3292. Dalbergſtr. 222 J Zimmer, Küche, Bad per 1. April er. zu verm. Näh. bei Roßbach ebenda, 3. Stock oder Waibel, P 1, 6, 2. Stock, Fernſpr. 3328. 13652 Fricdrichsring 30a, I. Elage eltg. 4 ſof. od. päter zu v. Näh. Tr. 10962 — tm. Ftiehrichepl 16 mit Auüg und allem Komfort ausgeſtattet zu vernneten. 868 Näperes 5. Skock. Grabenſtraße 3. iſt eine 3⸗Zimmerwoh⸗ nung per 1. April bil⸗ tig zu verm. 13883 2. Stock, Goutardftraße 4 5 Zimmer, Bad und Zubehör, neu her⸗ gerichtet, ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 22498 Gontardplaßz 3 1 Treppe, 3 Zim. m. Küche, Balkon, an ruhige Leute zu verm. Näh. Q 1, 14. 13922 Goelheſtr.10a am Tennisplatz, ſchöne ö5⸗ Zimmerwohng., Küche, Bad und Zubehör per 1. April zu verm. Näh. parterre. Gabelsbergerſtraße 5 (Anfg. der Seckenheimerſtr.) an freiem Platz, 2. Stock, Zimmer, Küche per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock Iks. 23244 Gartenfeldſtr. 3 Parterrewohnung 3 Zimmer, Küche u. Werkſtatt od. 4 Zim. u. Küche mit Balk. im 2. St. zu verm. Preis 56 pr. M. 13770 2 Grenzweg 6, Neckarauer Uebergang, vis⸗ avis Spar⸗ u. Bauverein: Metzgerei in konkurrenzloſer Lage zu verkaufen oder zu vermieten per 1. Juni, eptl. früher. Näheres W.& K Waibel, P 1, 6, 2. St. Fern⸗ ſprecher 3328. 13653 Haydnſtraße 9, Stock, gut ausgeſtattete. eme⸗ nung, Bad, Mädchenzim. mit freier Ausſicht per ſofort od. auf 1. April zu vermieten. 23266 Näheres parterre. Hebelstr. 13 4. St. Eleg. 8⸗Zimmer⸗Wohng. per 1. Aprit 1910 zu vermieten Näheres J. Peter. 12950 Roſengartenſtraße 22. Emil Heckelſtr. 2a. Einige 5⸗Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſe⸗ u. Beſen⸗ kammer ſofort od. ſpäter zu verm. Zu erfragen daſelbſt part. oder Auguſta⸗Aulage 15 Part. Links. 1360⁴ Enil Heckeſünnße. ſofort oder ſpäter eine ſchöne 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., Mädchenzim⸗ mer ete, preiswert zu verm. Näheres Emil Heckelſtr. 4. eine Treppe. 11890 Eil HAaekestr.) l. Ib. Schöne 2. 3 und 4 Zimmer⸗ wohnung mit Speiſekammer, Bab u. Mädchenkammer per ſofort oder ſpäter zu vermiet Näheres Karl Paul, Bau meiſter, Stephanienprome nade 0. Teleph. 2169. 10802 Jungbuſchſtr. 28 ſchöne 4 Zimmer und Küche, event. 3 per 1. Febr. oder ſpäter 3u verm. Näh 2. Stock. 23093 Itan⸗Becßerſtraße 5. Stock, abgeſchl. 2⸗Zimmer⸗ wohnung ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. Kirchenſtr. Id(G 9 Schöne 7 Zim.⸗Wohn.(2. St.) mit Bad, Zub., neu herger. verm Näh 4 St. lks. 1. April 1910 zu 13829 Peb Oſitent Nenbau, Moll⸗ ſtraße 32, ocheiegautaus⸗ geſtattete 5 Zimmerwohnung (parterre) mil reichliche Zubeh., elektr. Licht ꝛc. eptl. mit großem G per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 11795 Näb, parterre. Telephon 20 Windeckſtraße 19, ſchöne drei Zimmer mit Bad ſofort oder 1. April zu vermieten. 23622 Möbl. Zimmer 1, 6, Sth., 1 Tr., mbl. an 8 Irl. z. Vvm. 35 2. Si, 1 gut möbl. 9 an Herrn od Fräulein bis 1. Februar zu vermieten. 23239 37. 133 Tr., einzelnes möbl. Zimmer u. Wohn⸗ u. Schlafz., fein u. be⸗ Zim. 2429 hagl. möbl. zu verm. 13822 13, 19, 3. St., gut mbl. Zim. er ſeolort zn verm. 23405 68. 1 Tr., möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., ſep. Eing. 15. Jan. zu v. 23187 8, 2, 2 Tr., gut möbliert. immer zu verm. 22668 0 Jee „gut möbl. 2 zu vermieten. 23520 D 3, 12. Planken, 3. Stoc Hübſch möbl. Zimmer an ſol. Herrn 8 Frl. zu vm. 1302⁵ 9 5 4. St. möbliertes 5,8 Zimm. z. v. 56 6, 6, 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 23532 7, 17, 2 Tr. gut mbl. Zim. an beſſ. Herrn zu verm. 23339 7, 19, 2 Tr., gr. gut möhl. Zimmer per 1. Febr. an 1 od. 2 beſſ. Herrn zu verm. 23521 10 7 19 part. ſchön möool 0 Zim. zu om. 13774 5, 1, 3 Tr., möbl. Zimmer per 1. Febr. od. ſof. 5 v. 8 22858 3, 13 l.., ein ſchön möbl. groß. Secet ⸗Zimmer U* für 2 Herren mit oder ohne Penſ. per 1. Febr. zu verm. 3533FFFCC0 7, 11, 2. Stock rechts, möbl. Zim., ſep. Eing. z. v. 23296 4. Stock, gut möbliert. Zimmer an Herrn oder Fräul. 8 85 zu verm 23115 0 7 41 3. St. Iks., gut möbl. 9 Zim mit ſep. Eing, Preis 24., zu verm. 23559 2, 8, 2 Tr. r. aut möbl. ¶Simmer ſof, z. vm. 23347 I2. 195 2 Tr., ein ſchön,, groß. möbl. Zim⸗ mer an ein beſſ. Fräulein zu vermieten. 23526 I 7, 28 parf. möbl. rf. möbl. Zim. zu verm. 14049 7, 34, ſchön möblierkes Zummer ſofort zu vermiet H2 14047 IV. Stock, ſchön J4. 1 möbliertes Zimmer ik 13939 4J6.4 III. r.(Nähe des 4 Nings), ſchön möbl. Zimmer per 1. Jebruar zu vermieten. 13582 9J 6 2 Tr., gut mbl. Zim. sd zu vermieten. 28293 6, 5, 2 Tr., ſch. möbl. Zim. ohne vis⸗a⸗vis z. v. 23062 K 1, II, gatt. m. Vorg., 2 eleg. möbl. Zim., zalon u. Schlafzim., an 1 od. 2 beſſ. Herren, ſof. zu v. 13265 Breiteſtr., 0 gut möbl. u. 1 eiuf. mbl. Zimmer mit od. ohne Penf. zu vermieteu. 23515 K 2 Breiteſtr., 3. St., 3 gut möbl. Zimmer m. od. ohne Penſ. zu verm. 22925 2 21 möbl. Parterre⸗ 5. v. 23630 2, 29, 5„hübſch möbl. Zimmer 155 verm. 23557 F 2 29 3Tr., hübſch möbl. Zimmer zu verm. 23557 5 25 3 zwei Treppen, möbl. Zinmer zu ver⸗ ien 2335˙ Treppen, ſchön L. 12.3 möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. 13596 Hebelſraße 15 1 Tr., herrſchaftliche? Zim.⸗ Wohnung mit allem Zubehör per 1. April zu verm. 18643 Näheres im Parterre. Jungbuſchſtr. 22, 4 Zimmer, Küche u. Zub. a. ruß. Sente 3. vm. Zu erfr. Saden. 8637 2 Stock, aut möbl. 1253 Zimmer m. voller Beuſ. fof, zu verm. 11965 15, 18, 1 Tr.,(Nähe Bahn⸗ hof), geräum. eleg. möbl. Zim. ſof., ob. ſpät, zu verm. 13702 15, 15, Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer, möbl., per ſof. Testegber zu verm Näheres 3. Etage. 13481 N: 2, Privat⸗Penſion, ein⸗ fach möbl. Zimmer mit gut. Peuſ. ſof. zu verm. 18562 M 1 1 Treppe, gul udol Zimmer mit Penſion zu vermieten. 23511 M 2 2 ineinandergeh. gut 1 möbl. Zimmer, an 2 Herren ſof, zu verm. 23109 H 22, zubgl. Zimmer zu verm. 2. St. kechts. 22871 ſch. möbl. Manſ.⸗ NV3.9 Zim. ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. 1. Stock,. 14008 35 II 8 Tr., fein möbliert. Ztm.„Zentrlhzg. 33 N 3, II, 3 Tr. einfach möbl Zim. Zentralbz., z. v. 235 68 Seeieetetess? 8 Penſ. zu om. 1349 N Stock, huübſch Näheres Satllerladen. 28087 zu vermieten. 23417 0 7,4 Parterre⸗Zimmer 3 ein ſchün Möbl. Zimmer 2 zu vermieten. 28602 8 Sessessseeesesesessse V 0. 62U möbl. Zimmer mit 6, ba, 3 Trepp., Möblierl. Zimmer u 23214 *.17 5 möbl. kl. Veiune mit Klavier f. 30 Mk. zu vm. 6 Heidelbergerſtr., gut J möbl. Zimmer ſof. N 1 ſchön möbltertes für 1 oder 2 Perſonen billig zu vermieten 13222 Nähe d. Hauptp., fein möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafs⸗ p. 1. Febr. z. vm. Näh. part. 28527 P 7 20(Heidelbergerſtraße, 9 3. Stock), ſchönes, möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimm. (Klavier u. Schreibtiſch) per ſofort preisw. zu vermieten. 23446 J, 22 einfach mbl. Zimmer zu vermieten. 22893 7, 24, ſchön möbl. Balkon⸗ zimmer zu verm. 14093 gut n Zim. ſof. 0 17. gut möbl. zu vermieten. Köhler. 14096 8.J 2. St., 2 ſchöne möbl. Zimmer a. 1. Febr. ö. v. Näh. part. Wirtſch. 28635 möbl. Zim. 71. 2 1 23269 13.4 Zimmer, davon evtl. 1 möbl., zu verm. Näh. 2. 2. St. 23068 1.20 part lints, ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 40 230 14 295 ein u ſchön möbliert. „ Zimmer an ſolid. Herrn zu vermieten. 13416 13 27 1. Tr., gut möbl. Al Zimmer(ſepgrat) ſof, oder ſpät, zu verm. Perthovenſtr. 6 3 Treppen, ein gut möbliert. Zimmer ſof, zu verm. 307 Colliniſtr, 14, 1 Tr., hübſeh möbl. ſchön. Zimmer ſof. Pillig zn verm.——³¹ Eichelsheimerſir. 8, Nähe Schloßgarten, g. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer billig zu vermieſen 23520 Kepplerſtr. 15, 1 Tr., rechts, 1 gut möbl. Zimmer zu verm. 23198 Lamepsff. 13, part, Eleg. möbl. Zimmer mit Schreibtiſch ſof. z. v. 10569 Luiſenring 55, 1 Tr., ein gut möb. Zim. ſof. zu vm. 23372 rinz Wilhelmſtr. 17, 4 Tr., hübſch möbl. Zimmer per 1. Januax zu verm. 1372⁵ ee 15, 3. Stock, ſein möbl. Wohn⸗ und m. o. oh. Penſ. xm. 13063 Nheindammſt⸗ 839 4. St., ein möbl. Zimmer zu verm. 22897 Rennershoſſtr. 22, 2 Tr. vis⸗ A⸗vis d. Schloßgart. u. Rhein f. möbl. Zim. z. verm. 22830 Rruntrshofftr. 28, 3 Tt. unts möbl. Zimmer an feineren Herrn du. vermieten. 13798 Tatterſallſtr. 3a, Bahnh., 2 Tr., gut möbl. Zim. z. verm. 29363 In gut. Familie an Damée möbl. Zimmer zu verm. Näh. t. d. Ekved. dſs. Bls. 13882 Beſſe er Zerr fin del auf!⸗ April ev. etw. früher 2 eleg. Zimmer, möbl. od. unmübl., freie Ausſicht, Balkon u. gut. Bed. i. kl. Haushalt. Näh. Moltkeſtr. 6, 3. Etage. 13537 6 7,1 1 Dr., groß be Schaf⸗ ſtelle mit 2 Betten ſofort billig zu verm. 18348 lttag-U. Abenattsebf Hulen Niile⸗. Aeiſt in u. auß aemewen 11058 Möblie Zinmet. J9, 2. An aut. bürgerl. Millag⸗ n. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehmen. 13406* 12, 8. 2— Einige Herren erhalt. auten Mittag⸗ nuud Abendliſch. II 4, 29 b. Köhler. 14092 Seite. 12. Heneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.)] ee den 18. Januar 1910 Englisch Lessons Specialty: 15088 Commereial Correspondence R. M. EItwood, d 3. 19. TFermischtes. 5 Kleidermacherin empfiehlt ſich. M 4, 10, 3. St. 23503 Perf. Damenſchneiderin mimmt noch Kundſchaft an außer dem Hauſe. 28542 Marg. Wiederecht, K 2, 23. Zahn-Atelier Arno Peetz De ntlst 1228g 2, 1.. —— 5 5 as u. Ueberzieh. Hekken Anzüge werd. elegant unter Garantie angeferligt, auch wenn Stoff geliefert wird. Reparaturen billigſt. 12590 G. Schweickart, Schneidermeiſter, K 4. 19/20. Jalouſien und Nolläden werden billig repariert. 22903 Miuuig, I 4, 24 Fichliger uen dan ſucht bei Stellung von Gerüſtholzu. Handwerks⸗ zeng Neubauten zu unter⸗ nehmen; auch ins Fach ein⸗ ſchiagende Reparaturen und Betonaebeiten. Offert, unter Nr. 14009 a. L. Exp d. Bl. aeanen— Wanduhren werden gut und billig repa⸗ riert und für guten Gang wird ſchriftlich garantiert. Jakob Wolf, Uhrmacher, G 4, 12 Wecahcere 3294 .Kind. u. korp. Fehl.) Verm. ö. 2000— 100, 0 M. wünſch. bald. Heirat. Nuc für Herren, ev. auch ohne Vermög., bei deu. geg. eine raſche Heir. kein Hindernis vorl.— — Schlefinger, Berlin 18. i0s. Damen finden Piskr.Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenſtr. 11. 25143 5 Geldrerkehr. Hypotheke von/ 3000.— auf Haus in bevorzugter Stadtlage, mit Nachlaß zu verkaufen. Gefl. Off. unt. 14016 an die Exped. ds. Bl. Wer leiht reellem Geſchäfts⸗ maun gegen Wechſel 300 Mk. auf 3 Monate. Sicherheit vorhanden. Offert. unt. Nr. 23648 an die Exped. ds. Bl. Meld⸗ ⸗Darlehen in ſed. Höhe von ſtreng reellem Geld⸗ geber ſchnell und diskret. Anfragen unt. Nr. 10162 an die Erp. d. Bl. zu richten. M. 12000—15 000 145 Hypothek geſucht. Off. u. 22884 an die Exped. ds. Bl. eld-Darlehne 55 devLohne Bürg. à. j. a. Wechs., Wertp., a Ratenabz g. Ceutral- Büro, Berlin, Oranienbgstra“ 7,Rp. 23558 E Masken Neue Maske(ſchott. Hoch⸗ ländlerin] billig zu verl. Näh. Mittelſtr. 46, 3. Stock. 23035 Herren⸗ u. Damen masken billig zu verleihen. 23057 Rheinhäuſerſtr. 377 2. St. 2 ſchöne Damenmaskeu, einmal getr., zu verl. od. zu verkaufen. I4, 12. 13821 ſchöne Masken(Holläuder, Rattenfänger u. Sport! zu verleihen entl. zu verkaufen. Näh. 1 57 28, 855—— eben⸗ Rokokv⸗ 9 6 7, 20, Stock. 13986 Von den einfachſten b.d elegantenen Damenmasten zu verl. A 2 13. 1 Tr. 9090 Eleg. Herrenmaskée (Mepsgiſto) zu verl ihen od. zu verk. 14046 Schmth, K 3, 15. Schöne Spanierin, gelb un ſchwarz, zu verk. 31962 CA4, 6 Stock links. daſ. 2. Möbel u. Bett, ganze Haus⸗ halt. Frau Jean Beckerſtraße Nr. 4. 12²²7 Zebrauchter WKau; Bücher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen, 1578 .Nemnich, Zuchh. 3, 7/8. ohe Preiſe für geiragene Herren⸗ und Damenkleiden, huhe, Möbel und Betten zahlt 85 M. Bickel, hittelſir 9g. Möbel U. Speichergerümpel kauft K. Fillinger, S 6, 7. 19848 Ankauf von Lumpen, Eiſen Metalle. Keller, O 4, 11 vor⸗ mals Zimmermann. 13223 gebre auchter nkauf Bijcher, ganzer Bibliotheken, zu höchsten'reisen. 13517 F. Nemnich. Buchh., N 25.8. + 2⁰ verkaufen ein echter Raſſehund, (Dackel) ſehr edel, Eltern ca. 100 erſte, Ehren⸗ u Staatspreiſe, Stammbaum vorhanden. 2531 Gr. Merzelſtr. ⸗5. Geschältsverkaul. Ich beabſichtige, mein ſeit einer Reihe von Jahren in Städtchen mit über 3000 Ein⸗ wohner betriebenes Kurz⸗, Woll⸗, Weiß⸗ und Mode⸗ warengeſchäft, verbunden mit Putzmacherei weg. Krank⸗ heit ſofort zu verkau en. Das Putzgeſchäft iſt das einzige am Platze und wäre hier einer tüchtig Putzmacherin Gelegen⸗ heit zur Exiſtenz gesoten. Offerten unter Nr 23508 befördert die Exped. d. Bl. Eckhaus für Conditorei, Metzger. ſehr geeignet, zu günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Gefl. Off. unt. Nr. 23518 an die Exped. d. Bl. erbeten. In einer aufblühenden In⸗ ſtrieſtadt iſt krankheitshalber eine ältere im beſten Gange befindliche Wein- und Spirituosenhandlg. unter äußerſt günſtigen Be⸗ dingungen zu verkauf. Um⸗ ſatz ca. 40 Mille pro Jahr (ohne Reiſenden), noch ſehr ausdehnbar. Nur Selbſt⸗ reflektanten erhalten aus⸗ führlichſte Auskunft, Offerten unter Nr. 23407 an die Exped. ds. Bl. Haus-Anteil Schwetzingerſtr. m. gr. Hof. Stallung, Gar age, ete. preisw. zu verk. bei gering Anz. Off, unt. Nr. 10799 an die Exp. Bauplatz Elfenſtraße, 340 qm, zu ver⸗ mieten oder zu verkaufen. Näheres Beilſtraße 2. Stock. 1386 Wichtig für Baumeiſter! Eine größere Partie Wand⸗ Aatten billig zu verkaufen. Offerten unter Nr. 13927 an die Expedition dſs. Blattes. Lelegepbettauf! Wegen Wegzug werden ab⸗ gegeben:(13959 Stilv.'bord. Plüſch. Dam Salon Garnitur, geſch. eich. Tiſchchen, Figur mit Ständ., Kryſtall⸗Luſtre f. Gas, à 35 Mart, vorzügl. Florbin, 2 bill. Kleiderſchränke, div, binl. Stühle te. Näh. Moltreſtr. 6, 3 Tr Drehorgel, 1 Kinderbett⸗ ſtelle, 1 Friſeur⸗Einrichtung billig zu verkaufen. 22870 Näheres im Verlag. Alter Malaga garaut, echt und rein, vor⸗ zügl.f ür Geſunde u. Kranke, die Fl..80 12672 Jaegers Teehaus, P 7, 16. Für Brautlente günſtige Gelegenheit. Mod. Sne Ahovn⸗ lafſimmer preiswert zu „Anzuſehen in der ewerbehalle. z0; 15 66 verkan Städt. bhör, faſt neu, Schaufeuſter⸗ Schachteln enthaltend, 25 Pf, Ia, Küchenf feutkzeug in großen Schachteln 21 Pfg. 13948 Augartenſtr. 69, im Hof. Tel lephon Nr. 1698. Hochf. Piaug äußerſt billig zu verk 13752 Karl Appel, G 7, 17. Inventur Räumungs-Verkauf Neuer Möbel 4 moderne Vertikovs 6 hochfeine Divaus 8 polierte Chiffonſers 10 ſchöne Schreibtiſche Bücherſchränke 3 ſeidene Garnituren 5 tadelloſe Küchen 3 elegante Schlafzimmer Jeichenes Speiſezimmer Mehrere Bettladen, Waſch. kommode, Nachttiſche, als Fremdenzimmer geeignet. AüERl, 6 3, 19. Wesen Wegiug Rot. Plüſchgarnitur, viereck. ſchwarz. Tiſch, Spiegel. Ein⸗ zuſehen vorm.—12 Uhr. 14, 12, 3. Stock. 12912 Wichtig für Hausfraben ſind meine 260 gute Rezepte. Preis.20, für auswärts .30. 13061 F. Sturm, Konditor, 48384 Schleuſenweg 3 (Parkring). Eine hochelegante Laden⸗ einrichtung mit allem Zube⸗ einrichtung u. ſ. w. per 1. April billig zu verkauſen. Heidelberg 13 Sophienſtraße 18 1 FECCcCccc ——— Faſt nenes erſtkl. Piauino 1 0 zan verkaufen. 22674 „16, 3. Stock. 8 99 5 Deck⸗ u. Unterbetten bill. z. vk. 13. Querſtr 49. 23504 leicht, neu, zu verk. Haudwagen o Ertente 34 Eine guterhaltene hotsgr. Akelier⸗ Einrichtung zu verkaufen Näheres Peter Löb, Baugeſchäft. 14028 Vorſchriftsmäßige 13263 Hundemarken bei B. Nuf, Graveur, E 3, 3. Telephon 2657 Astellen nden Stelleu⸗Aachweis des Verbandes der Hausangeſtell. Gewerkschaftshaus, F4,9 (2 Treppen). Bureauſtunden v.—7 Uhr. (Sonntags geſchloſſen). Zur Veruuttlung gelangen alle inm häuslichen Dienn benötigten weiblichen Perſonen. 6350 Tebensſtellung. Tüchtiger 23408 Reiſebeamter für Speyer und weite Um⸗ gebun iggegen hohe Proviſion oder Fixum zum Verſchleuß der ſehr beliebten Wochen⸗ ſchrift„Die Fürſorge“ mit Abonnentenverſicherung, ge⸗ ſucht. Offert. an die Buch⸗ handlung Auguft Mohr, Speyer a. Rh., Hauptvertreter von„Die 2 Fürſorge.“ Von groß. Lebens⸗ Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Berſicherung wird zum ſofortigen Eintritt ein tüchtiger Juſpektor geſucht. Gewährt wird hohes feſtes Einkommen, Prov., Taggeld. u. Fahrkoſt. Nichtfachleute können ſich ev. neue Exiſtenz gründen u. er⸗ halten ſofortige Bezahl. Off. unt. Nr. 22825 an die Exped. dieſes Blattes Hoher Nebenverdienſt. Man verlauge Proſpekt. Hann. Adreſſen⸗Verlag Br. Loege, Hanuover, Poſtſach 19 595 Jung., kräft. Mädchen für nachm. geſ. Brahntsſtr. 4, 4. Stock. 23586 Für Sonntag ehrbare Fran od. 555 Servieren geſucht. 13965 I* dürhl 5175 ſeſuchl. Mietgesuche Wohn⸗ u. 2 möbl. Zimmer, Schlafz., ſep., auf 1. Februar od. März zu miet. geſ. Off. m. Pr. u. Nr. 23522 a. d. Exp. Jung. Ehepaar m. 1 Kinde ſucht ver 1. April in beſſerem Hauſe 3⸗Zim.⸗Wohng. ev. m. Haus Verwaltung. Offerten u. Nr. 13919 a. d. Exp. d. Bl. enggerei Au miel. geſucht. M 23051 unt. Bl. Gefl. Offert. an die Exped. ds. Wirtschaften Kleiner Wirtſchaft, Nähe Hauptbahnhof, auf 1. April an Brauerei zu ver⸗ mieten. Angebote erbeten unter Nr. 13738 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Tüchtige, kautionsfähige Wirtslente für gutgeh. mittlere Wirt⸗ ſchaft per 1. April geſucht. Näheres bei Böſer, Max Joſephſtraße 17. 13920 Weinwirtſchaft renommierteſte, beſtgehende Mannheims, wegen Rückzug vom Geſchäft unt. günſtigſten Bedingungen ſehr preiswert zu verkaufen. Anfragen erb. u. Nr. 13811 a. d. Exp. d. Bl. Bureaux. 0 4 8 drei Part.⸗Zim. Bureau n. Aager z. v. Näh 2. St. 879. 6, 7/8, Bureau zu— Näh. 2. Stock 22902 * 22 Bureau geeignet, per 1. Apr. zu verm. Näh. 2. St. 23481 Bureaux im Stadtzentrum in beltebiger Größe zu ver jeten ei 13667 Georg Fiſcher, E2, 1½ 38. St . basel Bure ausin im En unſeres Hauſes Enlteſol Räume für 5 Muſterlager, Maßgeſch. oder Bureau geeignet, preiswert zu verm. 5102 Lift, Da upfheiz., elektr. Licht. Hanſa⸗Haus, A. G. 51,7/8. FPFEPFccc ĩ... 11756 2 helle Parterre⸗ räume als Bureau Lagerraum od. ruhiges Ge⸗ ſchäft 295 ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. Q 5, 2 12391 Sghöles.Jinert Bureal (Planken) in der Nähe d. Börſe per 1. April eptl. ſpäter zu vermieten. Offert. u. 13941 an die Exvedition d. Bl. iaen 93 Werkſtatt zu ver⸗ .4 mieten. 23140 T̃ 5, 4, Laden mit 2 Zimmer u. Küche ſofort od. per „April zu verm. 22929 Näheres E 5, 5, Seitenban. KI, 3; größerer Laden in guter Geſchäfts⸗ lage per 1. Auguſt zu ve.⸗ mielen. 13937 Näheres K 1, Sa, Kanzlei, 2. Stock. Neubau P 2, 7 Schöner geräumiger 13917 TLaden mit Nebenräumen u. Wohng. per 1. Mai zu verm. Näh. Viktoriaſtraße 10, Bureau. Sekeuheimerſtr. J Schöner Laden mit oder ohne Wohnung auch als Bureau für jedes Geſchäft geeignet, ſofort oder ſpäter. Näh. Kloſterglocke, Tatter⸗ ſallſtr. 9. 140¹⁵ Taden Scwetin erſtraße 43 in welchem ſeit 14 Jahren ein Schuhgeſchäft betrieben wird, anderweitig zu ver⸗ mieten. 23423 Laden mit Wohnung, geeig⸗ net für Milch⸗ u. Flaſchen⸗ bierhandlung per 1. April zu verm. Näh. Alphornſtr. 42, „„ 22890 Laden mit groß. Werkſtätte u. Wohnung in Mitte der Stadt ſof. preisw. zu v. 13527 Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. Tel. 1145. Laden S8, 13, 2. Stock. 23518 m. Wobnung zu verm. Näh. T 4, 20, Laden. 23519 Mittelſtraſſe 22 ſch. helle Werkſtätte, auch als Bureau 0 Für 1. April Gt. Merz zelſtr. 27„(auch geteilt) zu verin. 70 725 5 oder Lager, Souterain und 16.2,10 überdachten Hof. 23312 Ochwetzingerſtr. 130. Helle gr. GWerkuatt(Torein,) ſofort b. zu ver ieten. 23252 Fabrik⸗Ränme hell, ca. 200 qm, für jed. Be⸗ trieb geeig., m. elektr. Kraft, elektr. Licht u. Gas, ganz od. geteilt z. v. 1 15 Näh. Laudteilſtr. 17, 1 Tr. IMagazine B 7, 4 (früher 77 8 handlung Franz Loés) große Magazin⸗ und Bureau⸗Räume zu v Näheres Buchdr. G. Jalob, N N2 12. 12. 13865 Zſtöckig. Magazin u. Bureau per 1. April 1910 zu vermiet. Näh. A 3, 2, part. rechts, nachmittags. 13329 7, 34, Iſtöck. Magazin ſof. zu vermieten. 12722 2, 4, 1 kleineres Magazin zu vermieten. 23104 14 16 555 4ſtöck. Magazin 9 von je 45 qm mit Aufzug, ev. mit Souterrain 5 1. April 1910 zu veim. Näheres Augartenſtr. 13, part. Telephon 1739 13819 Augartenſtraße 18 zweiſtöckiges Magazin mit Bureau für Werkſtätte und Lagerräume geeignet lelektr. Anſchluß vorhanden) evtl. m. Wohnung per 1. April oder früher zu verm. Näh. Secken⸗ heimerſtr. 38, 3. St. 13469 Apelqhäbszrötr. de großes, helles Magazin, 3⸗ ſtöckig, zum 1. April 1910, ev. auch als Werkſtätte, zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau, Roſengartenſtraße 20. 13573 Helle Magazinräume ev. mit Bureau, per ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. A Augarteuſtr. 38, 2. St. Magain —400 am Lagerräume ohne Bureau i. d. Nähe d. Waſſer⸗ turms z. vm. Näh. Q 7, 17b, Bureau i. Hof lks. 13404 Abftüllraum f. Flaſchenbier⸗ händler, auch f. anderes Ge⸗ ſchäft geeignet, m. Wohnung u. Stallung, Schanzenſtraße zu verm. 23169 Näh. Luiſenring 37 part. 2 Naume als Lager oder Werkſtatt zu verme Näh. Tatter⸗ ſallſtraße 24. 8. Stock. 22800 Autogarage mit Nebenraum auch als Magazin od. Werk⸗ ſtätte per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 13911 Rheinhäuſerſtraße 77, Tele phon 385. 5 Wohnungen. 1 3 6 14*³ ſchöne Hochpart.⸗ 1 Wohnung, 6 Zim,, Bad u. allem Zubehör, auch als Bureau geeignet zu ver⸗ mieten. 12831 Näheres L. 13, 11, 4. Stock. B 6, 2a 3 2. Skock in Nahe Friedrichspark (chöne 5⸗Zimmerwohnung mit Bad, Manſarde und ſonſtigem Zubehör auf 1. April zu verm. Näheres parterre bei Kliſch. 3 7,[Eckhaus b. Fried⸗ richspark) ſch. Woh⸗ nung, 1 Tr., 7 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April oder früher zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 1263¹ B 7, 8 iſt der 1. Stock, Jubben aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermieten. 11903 Näheres im Bureau von 5——* Ibſ. Hoffmarn& Söhne Baugeſchäft, E 7, 5. 2 Wohnung 69, von—7 Zimmer m. Zubehör(auch als Bureau; per 1. April zu verm. 12921 Näheres Heckel, O. 3, 10. OA, S4. st. 13677 J 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. N ſeres A 3, 2, parterre rechts na ittags. 10985 02.J2 Zubehör per 1. April zu 35 Näh. 3. Stock. Anzuſehen 11—1 Uhr. 23180 2, 15 2. Stöck, ſchöne zwei Balkon⸗ wohnungen, 9 Zuum.,, Badez., Nuche und 5. Siock 3 Zimmet und Küche per ſofort oder ſpäter zu vern. Näh. 2. St 13931 D 3, 2 2 ſchöne Balkonwohnungen, 7 Zimmer, Badezimmer und Küche, vollſtändig neu her⸗ gerichtet, 1 Treppe hoch, 2 Treppen hoch, per ſofort zu verm. Näh. parterre. 13556 9 6 3. Stock mit Zu⸗ „0 behör per 1. Abpril 1910 zu vermieten. 12443 Näheres Q 7, 15, 1. Stock. Telephon 3152. 94.165 2. Stock, 6 Zimmer St., ſchör Woh⸗ nung, 8 Zimmer „Zub. per 1 April zu 5 Näh. 3. Stock. 12025 E 5, 5 Cgen. d der Börſe, 3. Stock, 5 Zim Küche, u. Speiſekammer, elektr. Licht der 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 22928 E 3. St, Wohnung, 5 Zimm 15 Küche u. Zubeh. per ſof. od. .April preisw. zu verm. .Nebetes 9 5 8701 72. 10.5 5 Zimmer, u. Zubehör zu vermieten. 13709 Näh. E 3, 9 im Laden. 14 3 2. Stock, 6 Zimmer, AKüche und Zubehör per 1. April eytl. ſpäter zu vermieten. 22996 5, 20, ſchöne, neuhergericht. 4⸗„Zimmerwohnung mit Küche im 2. Stock ſofort und 3 Zimmer im 3. Stock per 1. Februar zu vermieten. Näh. bei Schneidermeiſter Körber im Hauſe. 13604 17, 2 nächſt der Ringſtr., 2. St., 6 Zimmer, Badez., Küche u. Zub. per 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 23019 7, 24, Luiſenring, 4. Stock, 3⸗ Zimmerwohnung mit Badezimmer per ſof. od. ſpät. b. zu verm. Näh. 3. Stock. 13545⁵ +7. 26. 5 4. St. Zimmer mit Zubeh. zu verm. 13478 Näheres Burean im Hof. 6 4. U 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 23219 6 958 17⁵ Vorderh., 1 Zim. u. Küche zu verm. 13139 7, 14 8. Stock, und eine Küche per 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 13504 1 Treppe, 6 Zim. 6 7, 19 Kache n. Zubebbr preiswert z v. Näh 4. St.„ 7, 28, 2. Stock,—5 Zim. m. Zubeh. zu vm. 22956 „ 4 2 12043 4. St., Hinterh., 2 Z. u. Küche auf 1. Dez. 1909 bez. zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. 12. 18 4 St., 4 Zim u. ., ganz neu her⸗ gericht., an ruh. Fam. ſof, zu verm. Näh. 2. Stock. 229609 5, 17, 1 u. 2 Zimmer und 185 Zu vermiet 23120 2. Stock. Große ge⸗ 35 Wohnung, 6 Zimmer, adezimmer, Küche, Manſarde und Zu⸗ behör ſofort zu verm. 11723 Näheres S 2, 2, 4. Stock. 1 3 13 Ning, Eckhaus, 4 O 9 Zimmer u. reichl, Zub. zu verm. Anzuſeh.—4 Uhr, Näheres parterre. 23308 K 3. 13 Ring, ſchöne 4⸗ 0 Zimmerwohnung mit Balkon, freier Ausſicht, nebſt allem Zubehör, auf 1. April zu vermieten. Näh. 1. Stock rechts. 23039 K 4, 12, Luiſenring Wohnung, 4 Zimmer Zubehör per 1. April zu 18. 13453 Näh. 1 Treppe hoch links, L4.4 2 Zimmer mit Küche 5 im Hinterh., über 2 Treppen zu vermieten. Näheres bet Düringer daſelbſt. 12120 L6 4. St., Zim a. anſt. 90, Fräul. ſof. zu vm, 44017 L 7, 7, l. St eleg. Wohnung beſtehend aus 6 Zimneen, Bade⸗ zimmer, Garderobe, Manſatder⸗ zimmer uſw. an rühtge Ja ilie per April zu vermieten. 23499 —NMäheres 2. heres 2. Stock. 8 Vismarcd K. L S.,.8 Elegante 1 zu 1. Stog, 5 Zimmer mtt Zub⸗ zuf 1. 5 zu verem. 1879ʃ L 42.3 Tr., 6 Zimmet 50 15 Zub., renop, ſof. zu verm. Näheres part. — 2³⁵¹5 Tr., 7 Zimmer 12, nebſt Zubeh, auf April zu verm. 23184 13 32 Stock, 6 Zimmer, 92 Bad, Zubehbör per 1. April 1910 zu vermieten. Väßerss daſelbſt Telephon 2110. 1 1. 13, 8 elegaute Wohnung, 1 Treppe hoch, 6 Zimmer, Badezim eic Näheres g. Stock. L U.2 behör zu verm. Näh. Laden ziw. 10—12 5. —4 Uhr. 23041¹ L. 16, 7 u. 8 Bismarckſtraße, nüchſt dem Bahnhof, 2. Stock mit 7 großen Zimmern und Zubehör zu ver⸗ mieten. 11838 Näheres parterre. LJ3. 18 5 8 ſchöne Parterre⸗Wohng., 5 Zimmer u. Zubehör per 1. April 1910 zu vermieten. 12564 Näheres 4. Stock. 12, 7 eleg. ausgeſtattete Parterre⸗ Wohnung, 5 Zim. m. all. Zub. ſof, preisw. zu verm. 13526 Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. Tel. 1145. M 8, 13 Lanerſtraße, Gartenquadrat 125 1. April 1910 od. ſpäter: im 3. Obergeſchoß herrſch. 8⸗Zimmerwohnung mit allem mod. Zubebör(Lift, Warm⸗ waner⸗ Entſtaubungsanul. ete. im 4. Obergeſchoß ſchöne 4Zimmerwohnung mit gl. Zubehör. 12⁵³0 Näheres W P I. 6, 2. St. Tel. 3828. L 4. Bezirksamt, 4 e neu ſof. verm. 22978 9.5 St. links. N3. 13 3. Stock, 5 ſchöne Zimmer u. fämt⸗ lichem Zubehör per 1. April zu verm. Einzuſ. 10—12 u. %—4 Uhr. Näheres Hinter⸗ haus im 2. Stock. N6.2 13402 Parterrewohnung, 31 Zim⸗ mer mit Zubeh. 8 1. April zu verm. Näh. 2. zuſehen zwiſchen—4 u—4 Uhr. 6, 63, 1 Zimmer u. Küche m. Zubeh. zu verm. 13609 6, 3 wohnung mit Balkon und allem Zubehör, zu Bureau⸗ zwecken geeignet, p. 1. April zu um. Seins, O 6, 3, Saden. 1391¹5⁵ 3 13914 Heidelbergerſtr. 1 Tr. hoch, f 3⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör, auch zu Bureau⸗ zwecken geeignet, per ſof. zu verm. Leins, O 6, 3, Laden. P 4 7 Ein Zimmer mi Herd 7 zu vn. Näh. 2. St. 23316 4⸗Zim.⸗Wohng. miſſoſtraße Nr.—3 ſof, od. ſpäter zum Preiſe von 744 Mark zu vermieten. Näheres bei Zehner, zwei Treppen hoch, 13892 3⸗Zimmerwohnung in ruhigem Hauſe(in nächſt, Wobuung 7 35 u. Zub. ev. mit Büro zu verm. Näh. 2. St, 9229 1I. 23 Zim u. Küche 1 ruhige Leute zu vermieten. 22516 Schwetzingerſtraße 16. Ecke Lauge Rötter⸗ und Cha⸗ terre 5 Fimmer, Bad und Zubehör per l. 29 per 1. April 1910 zu verm. vis⸗A-vis d. Hpt⸗ & K. Waibel, 13681 5 3. u.. Ju- Stock. Ein⸗ e 6⸗Zimmer⸗ —— 2 25 rkaufe preiswert mein gr.] Eine ſaubere, zuverläſſ. nud ergee 8 1LE2 2 0 Unterricht. 2 Ankauf. 8 Peapaus, in beſter Lage fürunabhang. Mouatsfran zu blbss. Eck Elresol 61. 8 Schöne Wohnun +r 1 —— Warenhaus ſehr geeignet. kinderloſ. Ehepaar ſof. geſucht.(Planken) m. dir. Stras- 6 8. 1* kock, ſchöne eek 6 rechts, 4 mmer e ein Uur Gorchzt Gefl. Off. untei Nr. 13960 Vorz ſtell. in der Zeit mittags eneingang, FEHabrilg-, wohnung,? Zim i boch, rechts 4 Iimmer, Mun⸗ n. WMer kill Hans Ge ſift 5 2 7 un: Hauke, Versich.-Büro Zub. z. vm. Näh. part. 23445 zarde nebſt Zubehör auf Hulld, n die Exvedition dſs. Blatt—2 Uhr Stephanien⸗ 2 uf 1, Bahn Ferr 4 Ebed ion 8. Bla—8. bon od.Atelier, ev.geteilt zu Apri zu ver mieten. Anzußeh fort Eoag-Alel 1 großer veemenade ae pan eee repm, wef G. Kiseber, D, gich von 10—12u. 3. 2 5 2 36 Anpeſen jeher Art 2 Juules brüdes Mid F Näh. durch 0& Expedttion Büßherka euſchrauk IIschöne Wohnung, Zim“ 15885 Ausbildung für Oper und kaufen od. verkaufen will, Aſih der Nähe Mannheims, geſ. In frenuenter. Lage iſt ein Küche u Zubehör 8 Konzert nach beſtbewährter Teilhaber od Hypotheten billig zu verkaufen 10709 Näh. Parkring 4, Wetſchaft. großer Laden mer, L 3. 3 3, 32 5 2. Sdocf o Metpode für Damen und] ſucht hier od. answärts 9 preiswert 8 vermieten.] güche, Sriltenme 1 ie E , j 5 110 Verkſtä 8 is 1600 M. Ni Anna Gehrig Hinterhaus. ſucht und empfieblt für Her und 55 verm. Gefl. Aaher U1. 0 8, 29 2 eee 1. Preis 16 bei Sauu adel kelenle Zündhölzer⸗ ⸗Verkauf. Haug l. Wil e E Näl 10 100 Zmmobilien⸗ u. Oypothekengeſci Caden Noſengartenſtr. 19, III.— 12764— mieten. Näh N 5, 1 elephen 676. Juwole Beſte Referenzen. Zahle hohe Preiſe für gebr. Prima Schweden, per Paket 10 Ankau Flii Kinde außer Meer — Em Dam ſow zu ſe L. 4 Mühe 8 0 L. S6 ö8 n — — 2 8 — r* JDud 15 des Kaiſerringes) per 2 1 April zu vermieten. Reinold Better, 13547 Au⸗ K. Man tieten, i 1 e ug Bade⸗ Flicken ſowie Aufert. von rden⸗ Kinderwäſche wird nachm. ſlie außer d. Hauſe angenommen. 28400 Meerfeldſtr. 44, 5. St. links. 23649 1 Empfehle mich d. geehrten Ba5 Damen i. anfertig. elegant. April ſow einfach. Damentoilett. 28 87 zu ſoliden Preiſen. 23604 L. Arndt, E 7, 15b, pt. Zub. Daſelbſt wird per ſofort aege ſein jung. Mädchen, welches — ansgelernt hat, eingeſtellt. emer——————2— ee dee e de, Danen finden diskr. Aufnahme 22512 Ir. Alxer, Ludwigshafen⸗ umer Frieſenheim, Roſenſtr. 11. 58 Velen fnden 8 er eten. a Fukr⸗Verſicherung 2700 Vertreter für erſtklaſſige Geſellſchaft geſucht gegen eppe tägliche, wöchentliche reſp. mo⸗ 1210 natliche Vergütung. Off. unt. eim P. W. 94 an Daube& Co., 815 Frankfurt aM. 1857 5 ür jedes Dorf, für jede Stadt 2 h. ſuchen wir Perſonen, die e nds 5 Mark reell und ohne Hähe verdienen wollen Be⸗ bont angeben. Offt. an dem, I. Scholten, Coblenzz 15 Eeinige tüchtige 1855 Itlückwerker⸗ ſoie e Ziegelmather-Parlien mer finden dauernde Beſchäftigung. Offerten erbeten an Elſäſſiſche Kalk⸗ und Ziegel⸗ 86 fabrik vormals Reis K Bund ö.⸗G., Straßburg i. Elſ. re⸗ Mädchen oder Fran tags⸗ Zub. über von Montag bis Frei⸗ 3526 tag abend für Hausarbeit ge⸗ nilt, fucht. Gute Bezahlung. An⸗ meldungen Akademieſtr. 3, Treppe, zwiſchen und 10 Uhr. 23647 Ein ſauberes Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Trifels, C 3, 10. rat, Ein ordentl. Mädchen, das ter: kochen kann, für häusl. Ar⸗ rſch.] beit in kl. Fam geſ. 23642 lem Tatterſallſtr. 14 part. 175 Alleinmädchen, das bürgerl. 5 kochen kann u. kinderliebend 90 iſt, ſofort oder 1. Febr. geſ. — Stephauienprom. 19, 3. Stock. 23646 1 Lehrimgsgosuche neu 3 Lehrling iks. geſucht für meine Galvanp⸗ Ine plaſtik bei ſofortiger Entſchä⸗ mt⸗ digung. Albert Wolf, Graph. pril Kunſtanſtalt, Tatterſallſtr. 31. 15 13748 ter⸗ 2 881 E Lehrmädchen hrmädchen 40⁰² Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. Leger, Hafen⸗ 11 ſtraße 50, 2. Stock. 23083 1— 1 Werrstiatueh iche ſchöne, helle Werk⸗ 609 66 21 ſtätte zu verm. Daſelbſt zu verkaufen: 1 Blaſebalg, 1 kl. Veutilator, 1 Hebeueleeſcheere(Schatz) und er⸗ erſchiedenes. Näh. 1. Stock. ind 286ʃ4 ee „ u emeten. ſt. 7 birigenten die Erpedition d. Blattes. Aeler Werkstätte Mannheim, den 18. General⸗unzeiger. (Mittagblatt.) 13. Seite Vermischtes— 0 Vin mittl. Gefang⸗ Verein un Mannheims Nähe(gute Bahnverbindung) ſucht per ſofort einen tüchtigen Off. unter Nr. 23651 an — àApel. 0 2, 15 Galen) hef, pillig, solid u. schön Fuwelen- u. Goldarbeiten jed. Art TJerkauk — Tausch, 112²³³ vorzüglich gegen 1 0 Husten u. Heiserkeit Zzu haben nur echt in der Schlossdrogerle, LI0, ö Telephon 4592 Rüfertalerſtr. 51 Jauuar. 06. 10˙5 2 Tr., Wohng. von 5 gr., froͤl. Zim. d. Str. u. Zubeh. p. April 1 vm. Näh O 6, 10, 1 TDr. zwiſchen ——— 22805 2, 16, 5 Treppe, leeres Manſardenzimmer an ein⸗ zelne Perſon zu verm. 13515 Bellenſtr. 24 13704 3 große Zimmer u. Küche neuhergerichtet, ſof. zu verm. Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. zu 47 ¼ ſof. od. ſp. zu verm. Näh. Lindenhofſtr. 12. 2. St. 10031 Zungbuſchſtr. 3. Stock,7 Zimmer u. Bade⸗ zimmer zu vermieten. 13719 9 15 nachm Im 3. u. 4. Stock je eine ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Zubehör per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres an der Bau⸗ ſtelle Kobellſtraße 9, Friedrich Schneekloth. 13687 Käſerkalerſtraße 85. Schöne 3⸗Zimmerwohnung per ſofort per 1. April zu verm. Tel. 3072. 13078 Käfertalernraße 91, 3 zim, Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zu verm. Tel. 1430. 9773 Kleiſtſtr. 6, 2. Stock, ſchöne 2⸗Zimmer⸗ wohnung per ſofort oder ſpät. zu verm. Näh. bei Frau Heckel, 3. Stock. 13480 Kepplerſtraße 13b 3 Zimmerwohnung mit Bad, 5. Stock, zu vermiet. 12924 Näheres Hrch. Lanzſtr. 24, parterre. Krappmühlſtraße 36, Neubau. Schöne 3⸗ u. 4⸗„Zim⸗ mer⸗Wohnungen ſof. zu ver⸗ mieten. Näheres Augarten⸗ ſtraße 93, Burean. 13909 Luiſenring, nächſt der Lieb⸗ frauenkirche, prakt. 3⸗Zim⸗ merwohnung auf 1. April zu verm. Näh. II 7, 19a part. 23165 Gicht, IJschias, Erstes grösstes unu modernste Viele Chronisch-Kranke, die durch die verschiedenen Kurmethoden und geilbäder keine Hellung fanden, wurden durch das Kombinierte elektrische Licht- heilverfahren in Verbindung mit den Dhysikalischen Hellmesthoden im Lichthellinstitut„Elektron“, N 3, 3, J. 5 Damenbedlenund durch rau Rosa Schaler. Grosse Heilerfoige bei ervenleiden als: Meurasthenle, Meuralglen, Schwächezustände, Geslentsschmerzen, Schwindel- 5 anfälle. Angstzustände, Schlaflesiskeit, Nervenzerrüttung Rheumatismus Gelenkentzündung, Foigen von Quecksilberkuren eto. Haut- u. Haarkrankheiten wie: Lupus, Sohuppen. Bart- und uassende Flechte etc., Gesichtspickel, Krampfadergeschwüre(dureh Eisznlichtbehandlung); beginnender Kahlköpfigkeit, kreisförmiger Kahlhelt. Schuppen ste. ronchial-Asthma al-, Hals- und N 11155 terner dei Aagen⸗, Mievren- und Blasenerkrankungen etc. Frauenleiden durch dle verschledenen Spezlal-Anwendungen des kombpinierten 6 5 Elektr. Lichtheilverfahren Wab⸗ 75 Elektrotherable. gand⸗ U. Iibratlons- Nassal— Nahere Auskuntt 811 Ibr. Hch. Schäferugsgaulubfetrur d, 9 jähr. Praxis in Mannheim.— Sep.-Abt. f. Damen u. Bareh geöflnet von—12 vorm. und—9 Uhr abends. Sonntags von 10—12 Uhr. (in Verbindung mit hure-Brandt-Massage e deschlechtskrankhelten. 8 Haarausfall. 5293 Institut am Platze. 0 geheillt. FPFPCCCcc (Eckhaus) Schöne herrſchaftl. Wohnung. im 2. St, 8 Zimmer, Bade⸗ zim., Küche, Keller, 2 Mädch.⸗ zim. und ſonſt. reichl. Zubeh. per ſofort zu vermieten. Näh. Luiſenring 13, 1. St. 1122⸗ . ĩ„ Luiſenring 26, JI., ſchöne 4⸗ Zimmerwohnung mit allem Zubehör auf 1. April 1910 anderweitig zu vermieten. Gefl. Anfr. an Lauten& Co., Worms, erbeten. 23420 Neuban Laurentiusſtraße 21, Küche, Bad, Manſarde nebſt Zubehör per ſofort oder 1. April zu vermieten. Näheres Laden od. Teleph. 1654. 23414 Lameyſraße 9 ſchöne 7⸗Zim.⸗Wohng. ſamt reichl. Zubehör, ſogl. od. ſpat. zu verm. Näh. Lameyſtr. 14, 3. Stock rechts. 10825 Lameyftr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zeutralheizg., geeign. für alleinſtehd. Dame od. kinderloſes Ehepaar, per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 13399 Lortzingſtraße 9, Vier⸗ Zimmerwohnung per 1. April zu vermieten. 28235 feine Wohnungen, 3 Zimmer, Mar Jof ephſtr. 4 Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör zu verm. Zu erfr. 2. Stock rechts. 23023 Max Josephstr. 6 part., 2. u. 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmerwohnungen mit all. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Bürger⸗ meiſter Fuchsſtr. 11 part. 22971 Nir⸗Jsſefſraße, Neuban. Eleg. 6⸗ u. 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nungen nebſt allem Zubehör, der Neuzeit entſprechend aus⸗ geſtattet zu verm. 13348 Näh. M. Kronauer, Mittel⸗ ſtraße 29. Teleph. 3307. Max Joſeſſtr. 17 in ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichlichem Zubehör, per ſofort oder ſpäter billg zu veim. 11008 Näheres part rechts. Max Joſefſtraße 25, ſchöne 4⸗Zimmerwohnungen 1 7 allem Zubeh. per ſof. od. April zu verm. 23072 Nh. S 3, 6a, part. Mr Joſefſtaße 8 Flatreiſraße 3. Schöne 4 und 3 Zimmerwoh⸗ nungen mit Zubehör ſofort oder bis 1. April zu vermieien. Näh. Fratrelſtr. 3, 4. St. Troendle, Hausverwaller. 18859 * Lindenhof. Windeckſtr. 21 ſchöne geräumige 4⸗Zimmer-Wohnung per 1. April zu vermieten Näheres bei J. Rupp, Vellenfir. 61 a. 18829 ieter erhalten Wohnungen Magazine, Werkstätte kostenlos nachgewiesen. Cenlratpüro f. leere Wonnungen 2, 2. 11—12,—8 Uhr. 23593 Wohnung, 2 Zim⸗ mer u. Küche zu 3363 3. Stock, 2 mal je a6. N* Zim. m. Küche eytl. zuſammen zu vermiet. Näheres 1. Stock. 2364³ Aeen wene Zimmer und etzör per ofort oder 1. April Nvermieten. 5 Mäheres pei Rech'skonſulent vermieten. Hah. Lanzſtr. 3 Hauptbahnhof gegenüber d. 3 5 Bahnpoſtbau, 1 Treppe h. 5 6 Zimmer mit Küche, Bad 0 reichl. Zubehör auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt 4. Stock, links od. Teleph. 1267. 12884 inarads II 3, 2 und 1 Lultzinzpraße 9 Zimmer⸗ wohnung zu vermieten. 2323 Laurentiusſtr. 1 3 ſchöne Zimmer u. Küche m. Zubehör zu vm. Näh. 2. St. 13371 Heinrich unzſtraße 17,3 Tl. Schöne 5 n mit 19 8 und elektr. Licht nebſt Bädezimmer, Speiſe⸗ 15 umer u. Mädchenzimmer per 1. April zu verm. Zu eifr. Max Schuſter, Lanz⸗ ſtraße 15. Tel. 118 1 ulſruße. Teceee 2 Zimmer Fevruar z. und Küche per 1. Mollſtr. 30 Näh. Laden. Eleg. m. Bad u. reichl. 3. Stock. Näh. R 3, 2, Laden. Telephon 2835. 13577 Moltkeſtr. 1 luächſt dein Kaiſer⸗ ring) 4. St., völlig nen hergerichtet, große Zim⸗ 28*34 zimmer und Zubehör auf 1. April zu vermieten. Preis 1400 M. Aug. Freytag, p 4. 17, 14044 Näheres 2, Stock. 4⸗Zimmer⸗Wohnung Zubehör, mer mit Erker. Küche, Bade⸗ 13778 Mat-bsefgtrasze Jl. Elegante 4 Zimmer⸗Woh⸗ nungen nebſt allem Zube⸗ hör, der Neuzeit entſprechend ee e zu vermeeten. Näheres Baugeſchäft Kav. Schmitt, Rheinvillenſtr, 6 Telephon 1145. 12742 Meer eldſtr. 55 3⸗Zimmerwohnung Bad u. Manſarde zu ver⸗ 5 Naã 595 Meerfeldſt 8 terrezimmer mit Küche per J. April zu verm. 13707 Näh. Klos, Eliſabethſtr. 3 Meerteldstf. b2 Neue, moderne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung im 3. Stock mit großem Mauſardenzimmer ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres parterre. 22972 Mserfelpſtraße 67, (gegenüb. d. Lanz'ſchen Kran⸗ kenh.⸗Gartens), ſchöne Eck⸗ wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. bis 1. April zu veraieten. Näh. Laden. 13901 Telephon Nr. 4709. 5 Nen Gruße Merzelſtraße 11 Nähe Bahnhof, 3. Stock in neuem Hauſe, moderu aus⸗ ſtattet, per 1. April zu verm Näheres parterre. 18668 Nuitsſtraße 18 Schöne, geräumige Wohnung, 4 Zimmer, Küche Bad, Man⸗ ſarde nebſt Zubehör per 1. April zu vermieten. Näheres⸗ 13494 Peter Löb, Baugeſchäft. Teckarauertandgtr200 2. Stock, 4 Zim., Küche, Bad, Mauſ., ſchön ausgeſtattet, billig zu vermieten. Ti Heckelstr. 107 3. Stock, 3 Zimmer, Küche, Manſ. it. Zu eh. ſehr preis⸗ wert zu vermieten. 13101 Näheres bei den betr. Haus⸗ meiſtern und bei Geſchäfts⸗ führer Kratz, L 14, 7, Laden. Oſtſtadt. In feinſter Wohulage elegante Wohnung, 8 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör mit elektr. Licht per J. April zu vermieten. Näheres Tel. 332. Oſtſtadt. Elegante-Zimmerwohng., hochpart., mit reichl. Zubeh., elektr. Licht u. Gas, m. klein. Vorgarten per 1. April zu verm. Näheres R. Fuchs, Beethovenſtraße 22. Ostbstbæed. Kameyſtraße 5, 1 Treppe Thoch, elegante 6 Zim mer⸗ wohnung, Küche, Oyveiſck. Bad, Gas und elekir. Licht ꝛc. per 1. April 1910 zu veim. Näh. 4. Stock daſelbſt. 12136 Parkring Za. Schöne Parterre⸗Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Bad, Magdkammer u. ſämtl. Zubeh. per 1. April zu vermieten. 13654 Näheres K 4, 18 parterre. Planken. 2 Zimmer mit Küche u. Zu⸗ behör D 2, 9 als Bureau od. Wohnung geeignet, billig zu vermieten. Nachzufragen in K 3, 3 parterre. 1369 Parkling Ba, Neuban moderne 4 Zunn er, Küche, Bad, Mauſarde, 3. und 4. Stock ſol. oder ſpätel zu vermieten. 12723 Näberes Laden.— Sris Wilhelmſtraße 17, 4 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April zu vermieten. Näh, parterre links. 13923 2318 Gl. Met ſeſaße 57 f emlraſe 3a moderne 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Man]f zu verm. Nüh Hch. Lanzſtraße 24. 3478 Prinz Wilhelmſtr. 23 eleg. 7 Zimmer mit Zubeh. u. elektr. Licht zu verm. Näheres 5. Stock. 23250 Pitugersarandlraße Nr. 98. Schöne geränmige Woh⸗ nungen, 2 und 3 Zimmei pei ſoſert zu vermiet n. Nä eres Pflügersgrundſtraße 40, part. nnd Waddhoſftr. 43u, 2. 18145 links. 2743 0eh Aubhrechigraße gr. 4⸗Zimmerwohnung, Küche u. all. Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. part. 13624 Roſengartenſtraße 32 3. Stock Ho parterre, ſchön. le 4Zimmer⸗„Wohn. mit Zub. ſof. oder bis 1. April zu v. 23318 Näßh bei Haus weiſſ., Souterain. Roſengartenſtr. 34 part., ſchöne Wohnung, beſteh. aus 3 Zimmer, Küche Bad und ſämtl. Zubehör per 1. April 3u vermieten. 23097 Rheinvillenſtr. 2, 5⸗Zimmer⸗ wohnung nebſt Zubeh., hoch⸗ parterre, ſof. zu verm. Näh. Koopmann, 3. Stock. 12198 Kheinvillenſtraße 9, 3. Stock, ſchön ausgeſt. 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit reichl. Zu⸗ behör, ruh. Lage, auf 1. April zu verm. Erfrag. 2. St. r. 13342 21, 1 St., 4 Zimmer u. Zubeh. p April zu verm. 22 784 Rheinhan ſerſlr. 50 5. Stock. 1357 2 Zimmer und Küche 145 zu vermieten. 13576 90 ſch. Hüſcinaunr. 22 ſchLen Wohnung in beſſ. Hauſe breis⸗ wert zu verm. Näh. vart. 1820 Rheindammſtr. 31, 4 Zim., Badez. u. Küche zu vermiet. Näheres 1 Treppe hoch. 13810 Rheindammſtr. 43 (in nächſter Nähe der Stepha⸗ nienprom)., 3. Stock, kleinere 5⸗3Z.⸗Wohnung mit Bad u. Mädchenzimmer per 1. April zu vermieten. 23038 Nennershofſttaße IA, part. 5 Zimmer m. Zubeh., auch Sout. als Bureau zu verm. Näheres 1 Treppe. 1287 Nennershofſtr. 15, 2 Tr., ſchöne Balkouwohnung am Schloßg., 6 Zimmer u. Bad per 1. April zu verm. 22372 5 Rennershofſraße 27 ſchöne 4 Zimme wohnung m. Bad, Speiſekammer u. Mäd⸗ chenz mmer per 1. April oder früzer wegzu sbalver zu verm. Näh. parf. da elbſt, ks. 2. Stock, eleg. 5⸗3 Woh⸗ nung mit Bad u. Leich, Zu⸗ behör, elektr. Licht, in freier Lage gegenüber d. Johannis⸗ 8 kirche, alsbald oder ſpäter zu verm. Näh. parterre. 23431 Rheinauſtraße Schöne, große 4⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balkon zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 13529 Nheinauſtr. 14 Laden m. 2 Zimmer u. Werk⸗ ſtätte zu verm., ſofort oder 1. April, 4⸗Zimmerwohnung mit Küche u. Manſarde im 2. Stock 62 u. 4. Stock 56 4 1. April zu verm. 22897 Niedfeldſtr. 24, 3 Zimmer mit Zubehör u. ein großes leeres Zimmer z zu vermieten. 13967 Aange Aotterſt. 100 chöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ zungen ſofort zu vermieten. Nägeres Launge Rötter⸗ ſtraße 106, Bureau. 8886 Zange Kötterſtraße 92 2 ſchöne Zimmer U. Küche bill. u verm. Daſelbſt auch Laden verm. Zu erfragen dalſelbſt .————. Rheindammſtr. 20, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung zu vermieten. 13482 Sſchloßgartenſraße(l. ll. 25) Schöner 3. od. 4. Stock: je 6 bez. 5 Zimmer, Bad, Zubeh., per 1. April zu vermieten. Näheres 3. Stock. 13592 Slephanienpromenade 10 Belle⸗Etage(2. Stock ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung, Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, reichl. Zubehör mit ſchöner, großer Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowie der 4. Stock mit den gleichen Räumen per ſofor! oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Buxbaum, G 2, 5. Tele⸗ 2255 484. 740¹ Schwetzingerſtraße 30 ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, 1 Treppe, per ſofort od. 1. April 1910 preis⸗ wert zu vermieten. Näh. im Hauſe od. durch Iſidor Kauf⸗ mann D 6, 16. Tel. 231. 13179 Ichwehinaerflk. 40 Windeckſtr. 11 2 Zimmer u. Küche, Stallg., Nemiſe, Heuſpeicher u. Milch⸗ kammer, ſehr geeig. f. 1 od. Flaſchenbiergeſchäft p. April zu vermieten. Nateres U 4, 25, 4. Stock links. 13759 Weſpinſtraße 13 Oeſtlicher Stadtteil. Hochelegante 4⸗ u. 3⸗Zin⸗ mer⸗Wohnungen, Fremdez., Badez., Manſarde, mit allem Zubehör, elektr. Licht, per 1. Juli oder auch früher zu vermieten. Zu erfragen bei Adam Lamerdin, Seckenheimerſtr. 78. 13327 Waldpartſtr. 9 Hochparterre und 3 Treppen, ochmoderne 5 Zimmerwohng. ſof, od. ſpät, zu verm. 18706 Näh. Windeckſtr. 10, part. Waldparkſtraße 10, 3. St. (wegen Verietzung) hübſche 3⸗ Jimmer⸗ Wohng. m. Balkons, Zuvehör, per 1. April eventl. ſrüh. zu vermieten. Näheres parierre links. 18374 Waldparkſtraße 16, 8. Stock 3 Zimmer und Küche nut Zubehör rer 1. Oktober zu vermieten. 977 Waldparkſtr. 30 Hübſche 3 Zimmerwohng. m. Manſ., Bad, Balk., Terraſſe ete, in ſchön. Lage p. 1. April bill. z. v. Näh. part. lks. 12828 iſt eine 3⸗Zimmerwoh⸗ nung billig zu verm 13384 Schöne 4⸗ Ad mit Bad, Speiſekammer und Zubehör, äußerſt billig zu vermieten. Näheres Burean Angſtmann, Stamitzſtraße 7. 13906 Schimperſtr. 9, 11 u. 19, hoch⸗ fein ausgeſtatt. Wohnungen, 3. u. 4 Zimmer, Küche, Bad u. Mädchenzimmer per ſof. oder 1. April zu Warn Zu elfrag Schimperſtr. 19, Liden der Tel. 1654. B. Heckert. 23032 Gönimperstr. l (näch dem Meßplatz) Schöne geräumige Wohuung 4 Zimus. Küche, Bad, Manfarde u. fonſt. Zubeyör ſofort oder ſpäter billia zu verm. Näh. Laden. 13849 Schimperſiraße 20. Elegant ausgeſtattete, ſehr geſunde—5⸗Zimmerwohng. mit Bad, Speiſekammer uns Manſarde nebſt allem Zubeh. für ſofort od. 1. April äußerſt preisw. zu vermieten. Näh. Schimperſtr. 22, part. Schanzenſtr. 9 parterre, 4 Zimmer u. Küche zum 1. April 1910 zu verm. Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraße 20. 13574 Schauzenſtraße 11, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohuung per ſof., oder ſpäter zu verm. Näh. part. 22618 Schumannſtraße 4, Oſtviertel. Moderne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad, Manſarde u. ſonſt. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. parterre. Telephon 4605. 13333 Schumaunſtraße 6, Neubau, 4 u. 3 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. zu verm. Näh. I 1, 11, A. Aſpenleiter. Tel. 2514. 13465 Traitteurſtr. 37 3. St., große u. helle 3⸗Zim.⸗ Wohng. p. 1. Apr. z. v. 23430 Tatterſallſtr. 27, 4. Stock, Eckwohnung, 4 Zim., Küche m. Zub. per 1. April zu vm. Näh. 2. Stock links. 22983 Tullaſtr. 10 Schöne geräum. 5 Zimmer⸗ 1 wohnung, 1. Etage, mit elekt. Licht, Bad, Speiſekammer u. Zubeh. per ſofort od. 1. 19900 zu vermieten. 3530 Näheres im 5. Stock Charlottenſtraße 2 bei Frau Habermaunn. Neubauten Uhlandſte. A u. 6 ſind vornebm ausgeſtattete 3 u 4 Zimmerwoznungen mit allem Zubehör per 1. Abril, eventuell früher zu vermieten. Näheres bei P. Doſtmaun Zimmerimeiſt. Juduſtriehaſen, Televb. 1166 und 15 A. Köſtner Collimiſtraue 24, Teleppon 767, ſowie an ven Neubauten. 1384 Waldparkſtr. 41 eleg. 4 Zim. n. d. Rhein. v Tel. 1430. 12172 Weſpinſtraße 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Küche, Speiſekam., Manſarde u. Zub. p. 1. Apr. an kl. Familie zu vermieten. Daſelbſt parterre 2 Zimmer, Küche u. Speiſekammer zu vermieten.„Näheres Werder⸗ ſtraße 29, 2. Stock. 13534 mit—4 Zimmer, 2. Stock, elektr. Licht und Waſſerleitung per 1. Febr. u vermieten. W. Däuber, eckenheim, Wilhelmſtr. 28192 Gr. Wallſtadtſtraße 27, Laden, 2 Zimmer, Küche und Zubehbör 188 1. April zu vm. Näh. 2. Stock. 23139 —Werderſtr. 8 7 Zimmer, Küche und Zubehör, dadon 5 Zimmer im 2. S ock u. 2 Zimmer ſeparat im Part., letztere vorzüglich geeignet als Wohn⸗ u. Schlafzimſmer, per 1. April zu ver mieten. 14027 Zu erfr. 1 2. Stock daſelbſt. Werderſtraße 10. 4 Zimmer und Zubehör per 1. April zu vermieten Näheres 2. Stock. 13382 Windeckſtraße. 13528 3 Zimmer, Küche u. Manf. und 1 Zimmer, Küche und Manſ. ſof. preisw. zu verm. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. Tel. 1145. Werftſtraße 19, Parterrewohnung, 3 Zimmer u. Küche zu vermiet. 23127 Näh. Werftſtr. 15, 2. Stock. Werftſtraße 19, ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. freier Ausſicht per 1. April zu vermieten. 23126 Näh. Werftſtr. 15, 2. St. Schöne I⸗Zimmerwohuung an ruhige Familie p. 1. April zu vermieten. 13472 Näheres J. 12, 16. J l. 4 Hinmer⸗Wobnungen in verſch. Preislag. u. Stadigeg“ pr ſol. od. ſpät hillig zu v. 13763 Burean ffucke Tel. 1391. Aähe des Hauptbahnhofs ver 1 April ſchöne herr⸗ ſchaftliche Wohnung, 6 pracht olle Zunmer mit reichl. Zubehör, 2 Tiepp. hoch, preis⸗ wert zu vermiet. Näh. 9 05 Schuſter, Hrch. Lanzſtr, Telephon 1213. 12555 Schöne 3⸗Zimmerwohnung mit Zubehör auf 1. April zu vermiet. Näh. Ae7 ſtraße 20, 2. St. l. 23141 Mehrere große und kleine Wohnungen ſofort od. ſpäter. Auskunft Mündel, Gärtner⸗ ſtraße Sa. 23421 Am Strohmarkt eine mod. § Zimmer⸗Wohuung mit allem Zubebör. Pileis Mk. 2400.— per 1. April 1910 zu vermieten. 13796 Näberes O 5, 4 5. Schöne gut ausgeſtattete 4u.5 Zzimmerwohnungen mit reichl. Zubehör in den Reuther' ſchen Wohnhäuſern un der Lang⸗, Lortzing⸗ und Dammſtraße per ſofort oder 1. April preiswert zu verm. Näb. Baubureau Langſtr.39 p. od. Dammſtr. 20, III. 18198 Sſhöle Wohnung 3 oder 4 Zimmer mit Central⸗ veizung per ſoſort oder ſpäter billig zu vermieten. 5 9905 m. Juchs& Prieſter, v.. Schwetzingerſtr. 53. Zimmer mit Küce per ſofort zu verm. 10903 Näheres Leins, O 6, 3. 1lKR Schöne 4⸗Zimmerwohnung, 2. Stock per ſofort oder Apät⸗ billig zu verm. 23641 Näh. Augartenſtr. 15 part. Fhre Wohnungen von 3, 5, 7 und 8 Zimmern, im öſtl. und weſtl. Stadtteil zu vermieten. 23100 Näheres Kirchenſtraße 12. 12. Wohnung. Schöne 5⸗Zimmerwohnung, Küche, Bad u. Manſ.⸗Zimmer nebſt allem Zubehör bis 1. April zu vermiet. Schimper⸗ 1 5 24. Zu erfragen in Miheim⸗Neckarau, Wingerts⸗ ſtraße 24, 13866 14. Seite. Geueral⸗Anzeiger. (Mittaaßfatt.) Maunheim, den 18. Jauuar 1910. —. ſVermisehtes. Jüngere Weißnäherin empf. ſich im Ausbeſſern v. Wäſche. Zu erfragen Jäſchke, J 3, 3. 14090 5 Füchtige Darlehnsver- mittler gesucht. E; P. Sander& Co., Halle a. S. Handelsgerichtl. eingetr. Firma. jähr. Mädchen wird in nur gute Pflege gegeben, am liebſten kinderloſe Familie. Off. u. K. W. 23650 an die Expedition. Ein kleiner Werſuchsbenzinmotor 1. L. J. verk. eee 64. Geldverkehr. 3 Fucße Darlehen gegen hohe Zinſen und gube Bürgſchaft von Selbſtgeb. Off. unter Nr. 28673 an die Cxpeditſon dſs. Bl. Prima Refkaufſchilling von Mk. 26 000 zu verkaufen. Offerten unter A. Z. 23670 an die Expedition ds. Bl. Ein ticht, ſol. Geſchäftsmann ſucht ein Kapital von M. 5000 gegen nur gute Off. Unter Ne. 23676 an die Exped. 40 000 Mark als ſtille Betei⸗ ligung bei 12 Prozent Ver⸗ gütung, Sicherheit, an erſter Stelle per ſofort geſucht. Off. u. Nr. 23624 a. d. Exp. d.— — Masken Hübſche Masle Italtenerin zu verkaufen. 14129 ungente⸗ 4, Ladeu u eauten Aeußerſt bill Betten, Diwan Kanappee, Kommode. Adreß⸗ ſtänder, Noßhaarmatr., Piano Vertito, Leibſtuhl, Schreibtiſch Ausziehtiſch, 1 Grammophon, ſtaſſenſchrant, 1 Partie Farben Lichtpausapparat, Teigteilmaß 1 Wirtſchaftseinrichtung, Füll⸗ ofen, Garderobeſchrank,Lexikon. 23672 IE 6, 4, Hof. Weinfäſſer neue eiſeubeſch! 1 mal gebraucht, n 100 Liter, billig abzugeb. 5022 Nh heingönheimerſtr. 125, Mundenh. Zu verkaufen: 2 „Out haltenez, weißes Kinder⸗ bett nebſt Maklatze. 26678 Zu eriragen in der Expedition 1 Zinkbadewanne, ſaſt nen, 1 Waſchkeſſel mit Feueküng zu verkauſen. Mäheres 28681 5, 5, Seitenb ail. Hübſcher Doppermaun* Pinſcher(Rüde) cg. 3 Jahre alt, prieiswert zu verkauſen. 1123 Parkring 4 bpartlerre. 88 Stellen ſinden. desucht sofort: 932 5 9 Bahlührer, I. Polier welcher in Tielbauten u. Eisen- betonarb. erfahren ist. Dauernde Stellung Zusicherung und hohes Einkommen. 28680 Buchhalt tor energisch, wel⸗ chor im Eis age⸗ wWesen erfahren ist. Bei entspr Weistung hoh. Lohn u, Lebeusst. 1781 5 aus der Verkäuferinnen hh. branche,Colonialwaren.Fleisch-⸗ Warenbranahs. Ekassierer sswsted Uur. Badenia, P 2, 2, 4 Ehr- Uewiag⸗ reiches Internehmen Fleiss. Herr zu einem 5 Unternehmen gesucht, dass demselben angenehme Existenz mit einem Einkommen von schätzungsweise pro Jahr Mark 8000 ohne die Branche zu kennen, ohne sof. Auf- gabe d. Berufes sichert. Vorzügl. Selbständigk. Betrifft Ausbeutung eines Massenartikels, der dauernd in Tausend. abzusetzen ist.— Nur Mark 1000.— in bar Nerfkorderlich. 6119 Deutsche Metall- industrie, Dresden-A. Gum baldigen Eintritt eine möglichſt perfekte Zusehneiderin für Damen⸗ und Kinderwäſche 14%ſſeg jeder Art geſucht. Eppstein& Gerstle 1 Wagner if geſucht. 14121 Hormuth, G 5, 17h. 2 2 aiieeee, 1. Putz- 8 Aarbeiterin, 9 Atüchtige Kraft, auch selbst- Aständig garnieren 14 gesucht. 14107 8 8 Gefl. sabriktücke 13 Offerten an J. Tauber FECCCC Junge für, 14134 + 6, Jüngeres 1„* Fräulein mit guter Haudſchrift und entſprechenden Kenntniſſen f. Bureau von ein. hieſ. Firma ſofort geſucht. Offerten unt. Nr. 14094 an die Expedition Blattes Rieles Tüchtige Verkäuferin für Wäſche und Manufak⸗ turwaren bei hohem Gehalt und dauernder Stellung per 1. Februar geſucht. Perſönliche Vorſtellung: Donnerstag 12—2 Uhr bei Feibelmaun, Tullaſtraße No. 18. Fräulein erfekt in Steuographie u. Schreib⸗ maſchine per ſofort geſucht. Offert. unt. Nr. 14135 an die Expedition. Perfekte Zlenolypiſtin für techn. Geſchäft geſucht. Off. m. Augabe von Referen⸗ zen, Alter und Gehaltsauſpr. unt. Nr 14133 d. d. Expe⸗ ditton dieſes Blattes. Putzfrau für jeden Freitag und alle 14 Tage Montags geſucht. Nur ſolche mit Empfehlungen aus guten Häuſern mögen ſich melden morgens von.—1ʃ oder nachmittags von 14760 Uhr 14098 — Diuldaßtraße. Braves Alleinmädchen, das auch zu kochen verſteht, bei gutem Lohn geſucht. 23526 Waldparkſtraße 12. Eine Frau zum Brödchen⸗ trägen geſucht. S 6,2. 23599 Köchinnen für Hotel, Re⸗ ſtaurants uu. Private; mehrere Allein⸗,Haus⸗ u. Küchenmädhen ſowie Küchen⸗Haushälterin, Kaffeeköchin, Servierfränlein werden ſehr geſucht. 14120 Wrau Hipper, T I, 15 Telephon 3247. Auf 1. Februar ſuche ein ordentliches, braves Mäcchen zu einem Kind(1 Jahr alt). 14119 Müller, L I4, 4. Suche perf. Köchinnen u. tüchtiges Zimmermädchen ſo⸗ wie Alleinmädchen in erſte Häuſer. 33667 Bureau Mühlnickel, N 4, 8, pt. Tüchtige bürg. Köchin, ſowie Zimmer⸗ u. Alleinmädch. werden geſucht für hier und auswärts per J1. und 15. Febr., event. auch ſpäter. 14140 Bureau Kroſchel, L 5, 10 Solides tücht. Mädchen, das kochen kann, als Allein⸗ mädchen zu einzelner Dame geſucht. 14142 Viktoriaſtr. 10, 2 Stock. Nelteres zuverläſſiges Mädchen welches ſelbſtändig aut kochen kann, bei hohem Lohn zum 1. Febr. geſucht. 14106 Kriedrich⸗gtarlſtr. 1. 3 St. Ein jung, reinl. Mädchen tagsüber für die Hausarbeit auf 1. Februar geſ. 23582 6, Ia, pakterre. + Stellen suchen 1**— Iräulein geſetzt. Alters, in all. Zwei⸗ gen dez Haushalts erfahren, ſucht Stelle als Haushälterin bis 1. April oder ſpäter bei einzelnem Herrn. Off. erb. u. N. W. 23621 a. d. Exped. Junges tücht. Fräul. mit Ia. Zeugn. ſucht i. f. Atelier Stellung f. Lager u. 3. Aus⸗ geben d. Zutaten. Offt u. 23689 a. d. Expdt. d. Bl. Jung. Fräulein, perf. Stenographie und Maſchinen⸗ ſchreiben(alle Suſteme) ſucht in Grass-Wäschefabtik, E 3, 16 ver ſof.— 125 Gefl. Off u. Nr. 28619 u. d. Exv. ö. Bl. Ushalt- kaufen Sie bei uns Wergleichen Sie die Preise! Ppüfen Sie unsere Qualitäten! Wäschetrockner Holz mit 10 Stäben Putz- und Wiebsleasten gelb lackiert ea mit Einlage Augenplätteisen für FWolzkohle und Glühstoff Fleisch- Hackmaschine FFFC. Brotkasten 2 Kilo, wunderbar lackiertt. ZWiebelbehälter elegant lackiert Petroleumkann 2 Liter, moderne Form Verz. Eimer 28 W Wärmflasche oval, mit Messing verschluss, 28 mw„„„ Tischmesser mit vernickeltem Heftt Kohlenfüller kräftig, 50 eom hoch. Wasserglas. Bierbecher mit Buchstaben, 0,8 und Waschgarnituren, Verzinkter Waseftopf nit Deckel 32 unübertrefflich billig! „ 2%* „ 00 — „„„„6 „ „% K e Qlas- Kompotteller 0 Stück 2* d e 16.. 5 sonst bis.00 nur.75 86 38 om 1255.88.55.38.60 Ein Posten Waschgarnituren Ein Posten Petroleumkron Preise netto! 0 0 DBRabatt „ mit 5 0 Rabatt On 6 armig Nur Solange Vorrat! L MANNHEIM. Gebild. Fräulein der franzöſ. Sprache vollk ommen me ichtig, ſucht Sielle zu größ Kindern, für einige Stunden nachm. ff. unt. Nr. 23657 d. d. Expd. ſucht Stellung auf 15 Februar in einfochem Haushalt bei kleiner F milie. 23668 B 7, 9, parterre. 2 llcht ſhlige Midchen die bürgerl. kochen können und aut Zeugn. haben ſuchen auf 1. Februar Stelle 23662 Bureau Böhrer, 5, 21.— Stütze mit prima Stelle per 1. r. ev. auch 1. März 5 Bur. Krr 0 chel, 1 5,10. Geſunde Schenkaumme 15 Jahre) 1 Stelle. Off. „Nr. 14099 a. d. Exp. 8. Bl. Anſtändige a lucht in beſſerem Hauſe Beſchäf! ig. im waſchen u. putzen. Zu er⸗ fragen S 6, 10, 3. St., Stb. 2361 8 I istge Suohe 70 Fantge Dame ſucht i. 5 Nähe Plauken eine volle jüd che Pen ſion. Offerten m. Pa angabe u. Nr. 2362 d Akademiker ſucht Mittage b in fein. Hauſe in dem fran⸗ zöſiſch geſprochen wird. Off. m. Pr. u Herr wünſcht Nähe Fried⸗ richsbr. behagl. möbl. Zim., ſep. Eing., ev. auch mit Pen⸗ ſion. Offerten u. Nr. 23677 an die Erpedilion Ds. Bls. Geſucht per 1. Febr. möbl. Zimmer mit ſeparat. Eing., in der Nähe des Frie⸗ drichsplatz. od. Schloß v. Herrn. Off. un Nr 23559 f. d Exp. Titl. Hauseigentümer! Suche auf erſten April kl. Laden an gangbarer Lage mit oder ohne—3 Zimmer⸗ wohnung. Offert. unt. L. L. Nr. 23658 an d. Exp. d. Bl. 6 eſuucht per 1. Februar großes Ygut möbliertesgimmer, möglichſt Nähe Kaufhaus oder Neckarbrücke. Off. mit Preis unter Nr. 23675 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes ſchöne eene⸗ 5 6. 20 wohn., 6 Zimmer inkl. größerem Badezimmer mit Zubeh. auf 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 13454 3. Zimmer und Küche per 1. zu vermieten. 12167 Näheres Laden. E 2,—3 5. St,, ein oder 2 Zimmer und große Küche an ſtille Leute zu verm. bei 14110 G. Fiſcher, 3. St. F I, 8 3. Stock, 25 hergerichtete 4⸗Zimmerwohunug mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermiet. 12670 Näh. I 1, 6, 2. St. Bureau. 0 10850 Kirchenſtr. 5 ſchöne geräum. Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer mit all. Zubehör, Badezim., garoß. Veranda ſof. zu verm. 6 3. 3⸗ Zimmerwohnung nebſt Zubeh. 25 155 Fam. zu verm. A 7, 2 nächſt dem ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern und Bad, ſowie ſonſtigem Zubehör, ferner 3 bis 4 Zimmer im Parterre (evtl. als Komptoir) ſowie großer Keller mit Packraum — für Weinha: ablane ſehr ge⸗ eigne t— per 1. April 1910 preisw. zu verm. 1361⁵ Näheres L. I, 2. H2, 5, 2. Ffolk 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde der April zu verm. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 117 Telepͤon 2007. 1321 Manfarde, 3 Zim. K J, 15 und Zubehör 55 zu vermieten. 13878 43. Bahnh., ſreie Lage, 7 Zim.⸗Wohng., 3 5⸗Zim.⸗Wohng., Bad, Aube Etage, zu vm. 2. fele MI, Ib e helle immer mit Küche an Fam. per ſoſ. zu vrm. Näh. bei A. Rupp, im Haus. 9793 * 77— 4+5— 5. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör per 1. April zu vermieten. Näh. part. Tel. 1044. 23401 IX 7,. 20 3. St., Zimmer, Bad, nebſt Zubehör per 1. Juni zu ver⸗ Näheres parterre. Telephon 1044. 29402 N5„ J 5 Zimmer, Küche „ 19 u. Zubehör im 3. Stock, ferner 4 Zimmer mit Jubehör im 4. Stock per 1. April zu om. Näh, im 2 16855 636 a. d. Exped.— und großer Veranda 1 5, Schöne 1 5 5 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Zubehör ſof, oder ſpäter zu verm, 13307 Naheres T 1. 6 K Bureau. 1 *5 13 Ste 2 Zimmer ,10 Küch e u. Magß⸗ kammer per 1. April zu ver⸗ miete 1300 5——8— Opols glaſte gönd Tekz 2³ 9 Zimimer he, geräumig, auch ſi Aft kd, Zu vermietn geteilt. 3u erfragen Gef Jeſch Eytl. a. daſelbſt Laden ader Tel. 620, 1719 eBellenſtraße 78 8= und 2⸗Zimme rwohnungen ſchön ausgeſtattet, erſtere Mit Manſarde, im 3. Stock preis⸗ wert per ſofort oder ſy zu vermieten. Näheres Herrn B. Kohler, 2. Stoch, ſelbſt auch der Vertrag ab⸗ Kelchloſfen werd. kaun.—680 B Wbenrate 3, 1. Stock, 4 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermielen, Näh. 2. Stock. 2290 Collinitraße 6 4 Zimmer, VBad und Mäd⸗ chenkammer ver 1. April zu vermieten. 23518 Näheres part. rechts. Egellſtr. 9, 2 Stock ſchöne Zimmerwohnung 1. Bad, Manſarde u. Zubehör per 45 April zu verm. 13179 Näh. bei Fr. Heid, 2. Stock, Telephon 3379. Friedrichsplat 16 Auguſtaanlage? 2, 5. St, eleg. Wohnung, 5 Zümmeß Badezimmer u. Zub eh., Zen⸗ tralheizung, elektr. Perſonen⸗ aufzug ꝛc. per ſofort od. ſpat zu vermieten. Näh. T 6, 17, Bureau. Tel. 881. 13154 Friedrichsring 44 4. St., ſchöne 3 Zim.,., Mf. u. Zub. p. 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 23288 Friedrichsfelderftraße 00 3 Zimmer u. Küche mit hör zu verm. Näh. 2. Stoch Tenauſtr. 33 2. Stock, ſchöne 8⸗Zimmer⸗ wohnung mit Bad, Manſarde u. Zubehör ſofort zu verm. Näheres im Laden oder Fr. Heid, Egellſtr. 9. Tel. 3379. Mar Joſephftraße Nr. 5, 7, I, 15 u. ſind vornehm ausgeſtattete Wohn. von 3, 4 u. 5 Zimmer mit Diele, Bad, Speiſekam⸗ V mer, Mäbchenzin ete. 1. Dezember ds. Js. 15 mieten. Näheres Bureau egeß Albert Heiler, A 2, 5. Tel⸗ Nr. 349 oder 2376. — Ftuße Nezeſſraſe Li 8⸗Zimmerwohnung m. Babd Part. zu verm. Näh. Ban⸗ burean Hch. Lanzſtr. 24. 13005 Nuitsſtraße. Sehr ſchöne prachtvoll gee begene—5 Zim.⸗Wohnung, 5. Stock, Balkone, eleltt, Sicht, per 1. April zu verm.% Näheres Rupprechtſtraße 18, 3. Stock links. Rupprechlſt. J8 in freier geſund. Lage, nächſt Tuiſenpark, ſehr ſchöne 4. 5 Zim. ⸗Wohnungen, Balkon, Bad, elektr. Licht, per 1. Apiil zu vermieten. 1340ʃ Näheres 3. Stock links. Nähe Rheinſtraße, neu her⸗ ger. 2. u. 3. St. je 4 Zimmet m. Zubehb. ſof, od. ſpäter u verm. Näh. N 2, 5, 3. 0 Seppantenpromenade ö Narterre⸗Wohnung zu vermielen, Zimmer, geſchloſſene Veranb igd, Manfarde, Gärtenantell. Mäheres daſelbſt, 1. Et. 8 Meuban Schimperdl. 4 Schöne, komfortabl. 5 Zim⸗ merwahnungen mit Man⸗ ſardenzimmer u. allem Zub. ver 1. Aprit 1910 zu RNeuban Schimperſtr. 8 ſchöne, komfortabl. 8 Wohn. ſof. zu Am Meßpl., Schimperſtr.2 Ein Laden m. 2 gr. Schau⸗ ſenſtern ferner: 13028 Mittelſtr. 4, Meßplah. 2. St., ſchöne 5 Zim⸗Wohn. m. allem Zub. ſof. zu verm. Näh. zu erfr. Mittelſtr. 4 u. Shimperkkr 8 Catfersallſtr. 6 Nähe 255 Dauptbahuhoſes im 3. und 4. Stock, 2 ſchäne, mo⸗ bderne 6⸗ Zimmerwohnaugen zu vermieten.— Arch, C. Sam: — 1J Telephon 3498. . met, Magd⸗ U ver⸗ 13085 380 immer ich für mieten, frägen 620, ungen re mit preis, 20 Stock, ag ab⸗ —255 Küche nieten. 22000 Mäͤd⸗ ril zu 23518 —. ug m. ubehör 13475 Skock, mmer⸗ * — Maunheim, den 18. Januar 1910. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. 15. Seite. HhBuntes Feuilleton. —— Ein Charakterbild des Neugriechen. Die ucruhigen Zu⸗ noch immer in Griechenland herrſchen, nerleihen einer Fände, die Charatberſchi ilderung des modernen Griechen beſonderes Inte⸗ Wiße, die Prof. J. v. Pfüugk⸗Harttung im zweiten Januarheft von Nord und Süd veröffentlicht. Die Nachkommen der alten Hellenen ſind in ihrem Temperament heiter, harmlos, geſellig und bedärfnislos, in ihrem Benehmen ruhiger und würdiger, als es ſonft der Romane iſt. Das Raſſenelement iſt in ihnen nicht ſchr ſtark ausgeprägt, Hang zu Aeußerlichkeiten und eine große Genügſambeit beſtimmen ihr Leben. Der höchſte Ehrgeiz des Mannes iſt, vor ſeinen Mitbürgern zu glänzen, womöglich als Abgeordneter, oder doch als Parteiführer eines Abgeordneten. Er ſtrebt deshalb auch nach Titeln, Würden und Auszeichnungen. Dus Studium von Jurisprudenz u. Medizin gewährt ihm dafür die beſte Gelegenheit. So gibt es denn maſſenhaft Aerzte und Advokaten. In dem kleinen Nauplia ſollen mehr als ſiebzig Ad⸗ vobaten und 28 Aerzte wohnen, unter denen jedoch höchſtens eän Drittel bätig iſt; den übrigen genügt ihr Beruf, um ſich dadurch eine bürgerlich angeſehene Stellung zu verſchaffen. Die Aerzte ſind ſp zahlveich, daß auf etwa zwei Kranke ein Doktor kommt, doch die meiſten drängen ſich garnicht dazu, eine Praxis zu erlan⸗ gen, ſondern überlaſſen das ihren fleißigeren Kollegen. Der Grieche braucht aber auch micht ſoviel zu arbeiten, weil ſeine Be⸗ dürfniſſe ſehr beſcheidene ſind. Er iſt in allem genügſam: im Eſſen, Trinken, Vergnügen und in der Liebe. Eime Taſſe Kaffee, ein Glas Rezinatwein, ein Lukumi, wie man die fade ſchmeckenden zähen Zuckerſaftwürfel nennt, ein Maſtirſchnaps, eine dürftige Muſik und ein Kirchenfeſt mit viel Weihrauch und Lichtern ſind ſo ziemlich die höchften Genüſſe. Stundenlang ſitzt er auf dem Bürgerſbeige vor dem Kaffeehauſe bei einer kleinen Taſſe ſatzvol⸗ len türkiſchen Kaffees, zu der er mehrere Gläſer Waſſer trinkt und eine Zigarette nach der andern raucht, halb gedankenlos auf die Umgebung blickend oder ſich ruhig mit ſeinem Nachbar unter⸗ bpaltend. Ebenſo unverdroſſen kann er jeden Nachmittag dieſelben Straßen plan⸗ und ziellos auf und ab flanieren, jahraus, jahrein. Die Vornchmen verbringen ihre Zeit damit, daß ſie beſtändig Beſuche machen; ärmere Leute laden etwa, wenn ſie auf der Straße ein paar Freunde treffen, dieſe zu einem Krämer ein und bezahlen eine Runde geharzten Weines. Mehr pflegt man ge⸗ wöhnlich nicht zu trinken. Vom Werte der Zeit ſind nur mangel⸗ hafte Begriffe vorhanden. Mit der Bedürfnisloſigkeit geht eine ſtarke Selbſtüberſchätzung Hand in Hand. Mit allem, was ihn und die Seinen angeht, iſt er höchſtlichſt zufrieden; ſein Volk er. ſcheint ihm als das der Zukunft; ſeinen geharzten Wein und ſeine fremdartige Muſik findet er herrlich. Mit dieſer naiven Solbſtwerherrlichung hängt es zuſammen, daß er aus dem ge⸗ wohnten Schlendrian nicht herausgerät. Was ſtarle Kraft, mo⸗ raliſche und phyſiſche Ausdauer erfordert, entſpricht wenig ſeinem Weſen. Daher ſind auch Verbrechen, wie Raub und Diebſtahl, auffallend ſelten; man reiſt in Griechenland durchaus ſicher. Doch iſt der Hellene durch ſeine Armut und ſeinen Sinn für Aeußerlichkeiten habſüchtig und neigt zu Uebervorteilung und Be⸗ trug. Nirgends wird mehr von Geld geſprochen als in Alhen und Patras. Schlauheit und Gewinnſucht machen den Griechen zum geborenen Händler, aber nicht zum wirklichen Kaufmanne. Daheim leidet ſeine Geſchäftsführung meiſtens an Kleinigkeit, erſt im Auslande entwickelt er ſich mehr in größeren und großen Zuſchnitt. Seine nüchterne Denkweiſe kommt ihm dort zu ſtatten. Ritterlichkeit um germaniſchen Sinne liegt ihm fern; er erachtet es als einzig richtig, den Verletzer ſeiner Ehre meuch⸗ lins niederzuſchießen. Der Erwerbsſinn treibt viele jüngere Griechen aus der Heimat in die Welt hinaus, wo ſie ſich als gerie⸗ bene Geſchäftsleute und gute Seefahrer erweiſen. Manche er⸗ werben ſich ein bedeutendes Vermögen, das ſie dann gern da⸗ heim in Athen verzehren. So iſt das Volk geartet, welches neuer⸗ ——— dings durch die Macht des Soldatentums eine Neugeſtaltung ſeiner Zuſtände erſtrebt. — Eine unerwartete Begrüßung wurde einem ſchmachtenden Jüngling zuteil, der eine engliſche Schauſpielerin mit liebe⸗ glühenden Briefen bombardierte und ſich auch dadurch nicht entmutigen ließ, daß er keine Antwort auf ſeine Epiſteln erhielt. Als es aber ſchließlich der Schauſpielerin zu bunt wurde, gab ſie ihrem unerwünſchten Verehrer nach Schluß des Theaters ein Rendezvous am Eingang des Theaters und begrüßte ihn — mit drei ſchallenden Ohrfeigen. Ehe der aus allen Wolken gefallene Verehrer ſich von ſeiner Verblüffung erholt hatte, war ſie bereits verſchwunden. — Ein Impfmittel gegen die Infkuenza. Nach langem Studium iſt es jetzt dem bekannten britiſchen Bakteriologen Sir A. E. Wright, dem Direktor des Laboratoriums des St. Mary⸗ Hoſpitals in London, gelungen, ein Impfmittel gegen die In⸗ fluenza zu entdecken, die gerade in dieſer Jahreszeit ſo große Opfer fordert und ſo viele Menſchen ans Krankenbett feſſelt. Der engliſche Gelehrte, der ſich in der Heilkunde ſchon durch eine Anzahl bedeutſamer Entdeckungen ausgezeichnet hat, hat einem Londoner Mitarbeiter des Matin einige intereſſante Einzelheiten jüber ſein neues Mittel gegen die Influenza verraten. Die Kranken, die im Hoſpital Geneſung ſuchen, werden durchwegs mit dem neuen Impfverſahren behandelt.„Wir entziehen dem Körper des Erkvankten eine kleine Blutmenge, die iſoliert wird. Die Bazillen, die ſich in dem Blute befinden, gleichviel welcher Art ſie ſind, werden nun künſtlich zur Enkfaltung gebracht. Nach 3 bis 6ſtündiger Kultur haben die Mikroben den gewünſchten Entwicklungsgrad erreicht, wir vermögen ihre giftige Beſchaffen⸗ heit zu erkennen. Das gewonnene Impfmittel wird dann dem Kranken eingeimpft. Die Reſultate ſind außerordentlich zu⸗ friedenſtellend, in den meiſten Fällen wird eine raſche Heilung erzielt. Die Influenza⸗Mikroben variieren in ihrer Eigenart ſehr ſtark nach der körperlichen Beſchaffenheit des Kranken, ſo daß für jeden aus dem eigenen Gifte das Impfmittel bereitet wird. Für ungeduldige Kranke, die die Präparierung des Impf⸗ mittels aus den eigenen Mikroben nicht abwarten wollen, haben wir eine beſonderes Impfmittel bereit, das nach verſchiedenen Experimenten zuſammengeſtellt iſt und ebenfalls günſtige Reſul⸗ tate bringt. In Fällen, in denen die Influenza des Patienten auf eine beſondere Varietät Mikroben zurückgeht, haben wir nicht gezögert, durch Kultivierung der nun auf uns übertragenen Mikroben genau das Impfmittel herzuſtellen, deſſen der Kranke bedurfte. Kurz vor Weihnachten übernahm ich ſo die Mikroben eines Patienten, der mehr als 30 Jahre lang faſt ſtändig an Influenza litt, ohne die Krankheit je völlig zu überwinden. Heute iſt ſein Zuſtand beſſer als je, und die vollkommene Heilung nur eine Frage kurzer Zeit.“ — Wie Leoncavallos neueſtes Werk entſtand. Die neue Ope⸗ rette„Malbruk“, die im Nationaltheater in Rom und im Wiener Carltheater ihre Erſtaufführungen erleben ſoll, iſt in ihrem Keime ganz zufällig im Geiſte des Komponiſten entſtanden. Ueber den Anlaß, der ihm die Inſpiration zu dem luſtigen Werk gab, weiß die engliſche Wochenſchrift M. A. P. eine hübſche Geſchichte zu erzählen. Es war während eines Beſuches in Berlin. Leon⸗ cavallo befand ſich in einer Geſellſchaft und führte eine elegante junge Frau zu Tiſch, die ſehr tanzluſtig war vald als nach dem Diner die lockenden Klänge eines Walzers ertönten, auch mit ihrem Tiſchherrn eine Runde wagen wollte. Doch der Komponiſt war im Ballſaal nicht zu entdecken. Sie drang bis in den Rauch⸗ ſalon vor und fand ihn hier, im Genuß ſeiner Zigarre bequem in einem Lehnſtuhl verſunken. Auf ihre Aufforderung zum Tanz antwortete Leoncavallo nur mit einem nicht mißzuverſtehenden Hinweis auf ſeinen höchſt bedeutenden Leibesumfang. Die Dame war enttäuſcht und ſagte ſchmollend:„Nun, wenn Sie ſchon nicht tanzen, dann ſpielen Sie uns wenigſtens einen Walzer und zeigen Sie, daß Sie zu etwas nütze ſind!“ Das ließ ſich der Komponiſt nicht zweimal ſagen; er legte ſeine Zigarre beiſeite und ſaß im des Ballſaals, die Luſtigkeit der um ihn ſich drehenden Paare perſetzten ihn in Stimmung; dem Walzer folgte eine Polka, und ſſo ſaß Leoncavallo wohl eine halbe Stunde lang am Klavier und ſpielte neue, nie gehörte Tänze. Als er aufhörte, umringten ihn die Gäſte und dankten ihm begeiſtert. Der Maeſtro aber bat ſeinen Wirt, ihm einen ſtillen Winkel anzuweiſen und ihm Feder und Papier zu geben. Er ſteckte ſich eine neue Zigarre an und zeichnete die Melodien auf, die er geſpielt hatte. Von dieſem Augenblick an war er entſchloſſen, eine Operette 6u ſchreiben und wenige Tage danach ſteckte er ſchon tief in der Arbeit, dem Libretto von„Malbruk“ die Schwungkraft der Töne zu verleihen. — Eine Schule für Dramatiker. Aus Newyork wird berich⸗ tet: Die amerikaniſche Harvarduniverſität wird demnächſt eine neue Profeſſur errichten, die dazu dienen ſoll, jungen Schrift⸗ ſtellern und Studenten, deren Ehrgeiz es iſt, Bühunenſtücke zu verfaſſen, praktiſche Unterweiſungen in der Kunſt des dramati⸗ ſchen Dichtens zu geben. Der Plan zu dieſer eigenartigen Pro⸗ feſſur geht von Prof. George P. Baker aus, der an der Harvard⸗ univerſität bereits ſeib einiger Zeit ein dramatiſches Seminar leitet, aus dem ſchon eine Reihe erfolgreicher jüngerer amerikani⸗ ſcher Dramatiker hervorgegangen iſt. 100 000 M. ſind von Henry B. Harris vom Hudſontheater zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellt und bei der Opferwilligkeit der amerikaniſchen Kapitaliſten wird die Beſchaffung der noch fehlenden Summe wohl baum Schwierigkeiten verurſachen. — Ein Nationalgeſchenk Paderewskis. Der bekannte Pianiſt J. Paderewski macht der Stadt Krakau ein großartiges Geſchenk, das die polniſche Nationalfeier der 500. Wiederkehr des Schlacht⸗ tages von Tannenberg am 15. Juli 1410, wo das polniſche Heer unter Jagiello den Deutſchorden beſiegte, verherrlichen ſoll. Es iſt ein monumentales Denkmal des Königs Wladislaw Jagiello, eine Reiterſtatue auf Marmorſockel mit vier ſſymboliſchen Grup⸗ pen, das zirka 300 000 Fres. koſten wird. Das Denkmal wird, wie im Cicerone mitgeteilt wird, in Paris von dem polniſchen Bildhauer Wiwulski geſchaffen und am 15. Juli bereits fertig⸗ geſtellt ſein. — Der neue Kuß. Die Fanatiker der Hygiene, die mit ſo lei⸗ denſchaftlichem Eifer gegen die„Unſitte“ des Küſſens zu Felde ziehen, weil durch Mund und Lippen ſo leicht tötliche Mikroben und verderbliche Krankheitskeime übertragen werden, dürften mit Beruhigung erfahren, daß endlich ein neuer Kuß, der hygien i⸗ ſche Kuß, erfunden iſt. Der hygieniſche Kuß, ſo erzählt eine engliſche Zeitſchrift, wird ermöglicht durch ein ſinnreiches kleines Inſtrument, das von einem findigen Herrn, Hermann Sommer iſt ſein Name, konſtruiert worden iſt. Es beſteht aus einem klei⸗ nen Rahmen aus Elfenbein oder Metall und einem Griffe; in der Form gemahnt an die Miniaturnachbildung eines Tennis⸗ ſchlägers. Zwiſchen dem Metallrahmen iſt eine zarte Seidengaze eingeſpannt, die mit einem Desinfektionsmittel getränkt iſt. Die Anwendung iſt außerordentlich einfach: iſt ein Kuß geplant, ſo ſchiebt man den handlichen kleinen Apparat zwiſchen den Mund des Küſſenden und der zu Küſſenden, und dann mag die durch Jahrhunderte lange Tradition geheiligte Liebkoſung von ſtatlen gehen. Der Kuß hat alle ſeine Schrecken und, ſo wenigſtens ver⸗ ſichert der Erfinder, nichts von ſeinen Reizen verloren. Die Uebertragung von Krankheitskeimen wird durch die imprägnierte Gaze abſolut ſicher verhindert. Die einzigen Einwände, die ſich gegen dieſen neuen Kuß erheben laſſen, ſind bedeutungslos, denn ſie haben mit der Hygiene nichts zu ſchaffen und ſind nur pfycho⸗ logiſcher Natur. Die jungen Damen werden ſich jedenfalls vorher ſtets darüber ſchlüſſig werden müſſen, ob in dieſem oder jenem Fall Küſſe erwünſcht oder möglich ſind, um im geeigneten Augen⸗ blick ſtets das„Kußracket“ zur Hand zu haben. Ueberraſchungen und ſpontane Küſſe ſcheiden natürlich völlig aus, es ſei denn, man iſt ſo leichtſinnig, trotz der neuen Erfindung ſich den Gefahren des alten, unhygieniſchen Kuſſes auszuſetzen. Nur ein Fehler haftet der neuen Erfindung an, das Desinfektionsmittel hat keinen ſehr einſchmeichelnden Geruch. Aber dieſem Mißſtand kann man mit entſprechender Parfümierung begegnen nächſten Moment am Klaoier. Zunächſt begann er einen Walzer zu ſpielen, den er niemals vorher geſpielt hatte. Die Atmoſphäre —— 4 T und Malzextract 4 Husten-Bonbons unerreicht in Wohlgeschmack und lösender Wirkung sind in Apotbesen und Orogerien käuflion. Bettstoffe, Bettschũsseln, Brust- und Leib- Umschlage, Damenbinden, inhalationsapparate lrrigateure, Leibbinden, Lufikissen, Milch- flaschen u. Sauger, Soxhſetapparate, Thermos- flaschen, Verbandwatte und Verbandstoffe, Waärmeflaschen, Wärme-Dauer-Kompressen Bade-, Fieber- und Zimmer-Thermometer, Komplette Wöchnerinnen-Ausstattungen Baby-Waschschũsseln Zidets und Fussbadewannen, empfehlen 2546 Hill Müller Gummiwarenhaus N 3, 1 Kunststrasse ſel. 5786. *— Beruhigend, stärkend und belebend wirkt der Heilmagnelismus auf Nervenleidende und Schwache Georg Lutz E Spezial-Geschäft für Kochher de. — Lager in Kochherden bewährter Konstruktion.— Reparaturen, Ausmauerungen, Instandsetzung schlecht brennender oder schlecht backender Herde, bei fach- ein Ersautzteile für Kochherde jeder Art. 2 getränk, münnischer Ausführung. 466 sowie bei verschiedenen anderen Krankheiten. F, k. Harnbelm, . agnetopath 6, 4 Sprechat.-11,-7 Telef hon 4412. Beferenzen zur Verfügung. 5204 Gesichtshaare 2 2 nach allerneuester Methode 5 entfernt. Garantiers den G fachen Erfolg. aller bisher angewandten Verfahren. Einziges Institut dieses Verfahrens am Platze. Sachgemässe Gesichtspflege. 8287 Josefine Schnurr, Collinistr. I0. Spezialistin für Hasrentfernung u werden mittels Elecktrol—— aen mitens See 7 Aerzti seit Jahren m. grossem ½ Cart.(½ Kg.),„versüsst“ Mk..—; ½ Cart.(/ Kg.) M. 1. 1 2 4 1 In Drogerien und Apotheken oder bei Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie. Nur in dieser wird gut, wenn man frünmorgens unschädliches und wohl⸗ schmeckendes Getränk geniesst. Deshalb ist Kathreiners Malzkaffee das empfehlenswerteste Morgen- das Wohlbefinden und die Arbeits- kraft, sondern bekommt jeder- mann vorzüglich. Oꝶägaimaeal-FHaRUR ½ und ½ Kilo ist Ludwig& Schütthelm's verbessertes deut- sches Racahout Zah Erfolg empfohlen bei Magen- und Darmkrankheiten als leichtver- dauliches 4972 Frühstücks- u Abendgetränk F 2, 4a 10 „ bunpersüsst“ Mk..20;„ 5.20 Mannkehm, 0., à. Rothardt Schmidi's Nachf. 3 Mäne d. Wochenmarkt Zahnziehen schmerzlos à 1 Mark Speziell f. Nervöse u. Schwache sehr Zzu empfenlen Sprechstunden:—7 Uhr, Sonntags—1 Uhr. Zahn-Ersatz sdwie Plamben aus bestem Material. „Seit J Jahren likt ich au einem heftigen, häßlichen Geſichts⸗ ausſchlag. Schon nach gtäg. Gebrauch v. Zucker's Patent⸗Medizinal⸗ Seife war der Erfolg augen⸗ fällig. Die Pickel trockneten ein u. es bildeten ſich keine neuen mehr. Nach Verbrauch von 2 Stck. war meine Haut vollſtändig rein. P N. in Cre⸗ feld.“ à Stck. 50 Pfg(156ig) und.50 M.(35 oig, ſtärkſte Form). Dazugehörige Zuckooß⸗ Creme 75 Pf und 2., ferner Zuckooh⸗Seife(mild), 50 Pf. u. 150 M. Bei Pelikanapoth., Ludwig& Schütth Im, ffrie r. Becker, Th.Eichſtedt, Otto Heß, Heinr. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg, Schmidt, Badeniadrog.,([En⸗ gros: Leo Treuſch!. 2298 Siollen Hnden Von hieſiger großer Kohleu⸗ Firma wild per ſofort tüchtiger, jüngerer Buchhalter geſucht. Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüchen unter Nr. 14104 an die Exped. d. Bl. Große hieſtge Maſchinenfabrik ſucht für dasgohnverrechnungs⸗ bureau einen flinker, ſicheren Rechner mit flotter Handſchriſt, zu baldigem Eintritt. Gefl. Angebote mit Angabe des Alters, des Geha tsau⸗ pruchs und der Militär ver⸗ bältniſſe unter Beifügung von Zeugnißab echriften unte Nr. 14131 an die Exped. ds. Bl. Anſtänd. Mädchen, welches etw. kochen u. a. häusl. Arbt. verrichten kann, in kl. Haush. p. 1. Febr. geſ. Vorzu. bis nachm. 4 Uhr. I 14, I, 3. St. 23652 er beeinträchtigt nicht 3812 .- Atelier F 2, 4a 8 Wassereimer 28 0n stuek 8ö ptz. Console t Becher,%½ Li... zus, 48 pge Sand-, Seife-, Sodagestelle vonpiett..95 zl. Weisse schüssen ack 25, 32, 40, 48., Grosse Teigschüsseln 2 Crin. stüek 79 btg Kehrichtschaufeaenln stuek 38 pig. „—· Spülwannen rund oder oval. Stück.10 N Nudelpfannen 4 Grössen.„ Stück 38, 48, 98, 68 Plg. Fleischkochtöpfe beenei. Stück 85, 98 pi Milchtöpfe Aussuss u, Ilenkel Stäck 25, 35, 45 pg. Kasserollen u. Pfannen e.. Stder 35 pf. e stuek 18 Prg Buntflormen stuek 85 Pie,.10 Mx. Salal- oder demüseseiher sen 90 b,.25 1. Milchträger 3 Ltr. mit Büge!!l! Stueck 98 Plg. —— Klosetthalter ut Burste.. Sten.49 fu. daas, Poren—— 12 5 Wassergläser 98, 95 viz 12 Stück Bierbecher/.. 98 b.50 5. 6 Siück Weingläser vuss 58Ptz..45,.90 d. 6 Stück Weinrömer%% latt l. 75 weinlaub.50. Glasschüssen stüek 8, 15, 25, 35 ve Glasteller liedene Aluster stuck 5 pig Porzellanterrinen.. Stlek 39, 45 Pg⸗ Beilageschalen stuck 10, 15, 29 ptz. Zahnstocherbehälter Stek 4 pig Porzellanschüsseln... 2stuek 38, 75 r. Dessertteller dekoriert Stüek 15, 25 Plg, Kuchenteller dekorierti. Stuck 38, 45 pig Kafleeservice steiis mit Celdrand.. Stuek.35 lx demüsetonnen beekel weiss 12 Pig, dskoriert 20 Pee Nachttöpfe if!r Stück 35, 48 Pig. Satz-Schüsseln(staek biau Zwiebei! 98 prg. Ein grosser Posten Ein grosser Posten S teilige ff. dekor. Flüher imitiert frũ ner Wert bis jetzt 25 Wert bis jetzt Waschgarnituren an, NMa. Slumenkübel e,, cGtcosse Posten Bürstenwaren Gtosse Posten KOrbwaren Dwerse Praktische Artikel Haarbesen Stuck 75, 95 Pig.25 M. Spahnkörbe mit Henffel, hubscn bemalt St. 35, 48, 58 pig. Markttaschen schwarz mit Ledetriemen Stück 38, 48 Pig. Rosshaarbesen Schrubber Stuek 18, 48 pie Oflene Marktkörbe nt nlentel Stuee 48, 65, 95 big. Kaffeemühlen mit la. Mahlwerle. Stucte 85 pig. FSohmutabürsten Stuack 6, 10 pig. Frima offene Marktkörbe aus Ronr u. Palmblatt Tee- und Kaffeeseiber Stuck ö Pig. FHandwaschbürsten Stack 6, 8, 10 pig. Stüelt.85,.65,.95,.35 bil. Holztableftes.25,.50,.85 u. Fleiderbürsten. Stäck 45, 65, 90 pig Grosse Arbeitskörbehen oit Deecrel Sih 98 pig.] Bügelbretter gepolstert. Stuck 88 Pig Haarbürsten Stuck 45, 65, 90 pis. Wandkörbchen r Blumeen Stuck 35 pig.1 Posten Löffel 6, 8, 10, 12 pig. Mosetbürsten Stüuck 30, 38, 48 Pig Waschkörbe, rund und oval, zum Aussuchen Stück 98 Pig. Kohlenfäller 95 Pfg..25,.45 Mu. Topfreiniger, senr pfaktiscmm. Stück 7 Pig. best Fahtzugt 8 Waschtische lackierrt...90,.90 Mk. Staubwede! FFFFFCTCCCCCCCC 48, 95 vf Reigstrohbesen mt sten. stück 48, 65 pig Wandspiege!l Sdien 45, 95 b.95,.65 ble Tischlampen lomplett.45,.85,.75 Ml Haarhandbesen Auftragbürsten Wichsbürsten „ Stuck 9h pig..95,.65 Mk. Rosshaarhandbesen Waschbürsten 15 10, 15, 18, 25 pig. 29„„ Stück 3h, 48 65 Pfg. Papierkörbe, verschiedene Arten Markfkörbe mit Deckel, modern Stück 50, 78. 95 pig. Markfkörbe mit Deckel, lackiert Bire ᷣ Stilek 28 Pig. Stück 12, 25, 38, 48 Pfg. Arbeitskörbe,%/ Stück 38 Plg. Stück 6, 9 pig. Moderne Zierkörbe Stück 98 Pfg. Stück.65,.95 wl. „Stück 95 pig Stück 95 Plg..25 Mk. Fensterleder Stück 38, 48 pfg. Wäscheklammern 60 Stück 10 pig. Waschbretter mit Einlge Stuck 48, 95 pig. Wäscheleinen 20 Meter 25, 35 Pig bis.95 Mk Wäschelrockner mit 10 Staben, sehr praktiscg, 95 Pfg. Fleischhackmaschinen lompl, verz. und emall.75 NMk. Ein Posten Teppichkehrmaschinen F. mit 2 Deckel und 89 Aluminium- oder Emaille-Einsatz f Mk. 90 Markt-Körbe Ein Posten Ziertische u. Hocker sue E piſ iin koden Kömmlette Schlafanmer- undd Korridor-Gastampen jetzt durchweg kin Posken Aluminium-Ko chtöpfe Stück 9502 jetzt durchweg SZSier-, Wein- und Likörservice bis zur Hälfte des Preises ermässigt! Herm. Schm oller.& Co.