Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) adi durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ + auſſchlag M. 8,42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗ Anzeiger Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Celegramme. Die engliſchen Wahlen, OLondon, 22. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Von den geſtern und heute Morgen bekannt gegebenen Wahl⸗ reſultaten ſind 22 günſtig für die Konſerativen, 18 Sitze ſind zu⸗ gunſten der Liberalen und 2 Sitze hat die Arbeiterpartei erobert. Die iriſchen Nationaliſten gewannen 12 Sitze. Der Stand der Parteien nach den bisherigen Wahlergebniſſen iſt folgender: 185 Konſervative, 156 Liberale, 30 Arbeiterpartei und 58 iriſche Nationgliſten. Die Konſervativen haben bisher 82 Sitze ge⸗ wonnen und 10 verloren, ſo daß ſie einen Nettogewinn von 72 Mandaten haben. Auch bei dem geſtrigen Wahltage verloren die Liberalen wiederum einige Sitze, wo ſie bei der vorigen Wahl große Mehrheiten erzielten. So wurde die liberale Majorität in Saffron⸗Walder, die bei der vorigen Wahl 1268 betrug, in ein konſervative Mehrheit von 212 Stimmen umgewandelt. Aehn⸗ lich war es auch in verſchiedenen anderen Wahlkreiſen. Unter den Geſchlagenen befindet ſich auch der erſte Einpeitſcher der liberalen Partei, Miſter Peace und der ſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Greyſon. Inzwiſchen ſuchen die Stützen des Kabinetts Asguith die Wählerſchaft zu beruhigen. Sy ſagte geſtern der Schatzkanzler in einer Rede, die er vor ſeinen Wählern hielt, daß die Ergebniſſe des geſtrigen Wahltages, alſo vom 20, zwar nicht günſtig für die Partei ſeien, fügte aber hinzu, man dürfe deshalb noch nicht in Angſt geraten. Ebenſo meinte Winſton Churchill in einer Anſprache an ſeine Wählerſchaft, daß das Kriegsglück in den letzten Tagen allerdings geſchwenkt habe, allein trotzdem brauche ihnen noch immer nicht das Herz in die Hoſen zu fallen. Auffallend aber iſt es, daß der Premierminiſter ſelbſt augenſcheinlich nicht ſo humorvoll aufgelegt iſt, wie ſeine beiden Kollegen, denn als er geſtern wieder von einem Wähler über ſeine innerpolitiſchen Pläne ausgefragt wurde, leitete er ſeine Antwort zweimal mit dem Satze ein:, Wenn wir mit einer genügenden Mehrheit nach Weſtminſter zurückkehren ſollten!“ — Die Kataſtrophe auf der Zeche„Holland“. * Gelſenkirchen, 21. Jan. 6 Uhr abends. Die ſechs verſchütteten Bergleute ſind noch am Leben. Die Bergungs⸗ arbeiten werden jedoch noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. * Gelſenkirchen, 21. Jan. Die Verwaltung der Zeche „Holland“ teilt mit, daß ſämtliche ſechs Bergleute am Leben ſind. Man hoffe, im Laufe des heutigen Abends etwa gegen 11 Uhr die noch ca. drei Meter dicke Geröllſchicht fortzuräumen. Die Ausſchreitung der Bonner Korps. Berlin, 2. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Bonn wird gemeldet: Ueber die ſchon gemeldete Suspen⸗ dierung des Korps„Palatia“, die der Senat über 2 Semeſter ausgeſprochen hat, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Korps hatten am 4. Dezember einen Bierbock in Ringsdorf veranſtaltet. Auf der Rückfahrt mit der Dampfſtraßenbahn be⸗ gannen Angehörige der Korps Ausſchreitungen, wobei ſie alle Fenſterſcheiben zertrümmerten. Der S. C. beſtrafte die Schuldigen ſeinerzeit mit der ſchärfſten Strafe, ſodaß von einer anderweitigen Strafe des Korps abgeſehen wurde. Eine gerichtliche Unter⸗ ſuchung ergab jedoch, daß nur durch die Aufmerkſamkeit des Zugsperſonals ein Unglück verhütet worden iſt. Am meiſten be⸗ laſtet war das Korps„Palatia“, das nun in der genannten Weiſe beſtraft worden iſt. Gegen die anderen am Bierbock beteiligten Korps Rhenania, Gueſtphalia, Saxonia und Teutonia hat ſich der Senat weitere Schritte vorbehalten, falls die gerichtliche Unterſuchung noch weiteres Material bringt, die ſie belaſten. Der Schneefall in Tirol⸗ fall werden aus ganz Tirol fortwährend Hiobspoſten über den Lawinenſchaden und die durch dieſe hervorgerufenen Telephon⸗ und Telegraphenſtörungen gemeldet. Der Eiſenbahnverkehr er⸗ leidet große Verſpätungen.— Wie aus Vorarlberg gemeldet wird, haben die Föhnſtürme dort gewaltige Verheerungen angerichtet. Hochwaſſer. *Paris, N. Jan. Aus Troijes, Reims, Chanlons ſur Marne, Lhon, Dole, Bourges, Chambery und Dijon wird ge⸗ meldet, daß die Flüſſe äber ihre Ufer getreten ſind. Die Eiſen⸗ * IJunsbruck, 21. Jan. Bei dem fortdauernden Schnee⸗ Ueberſchwemmungen gemeldet. In Tonnerre führte der Fluß 4 Leichen und Möbelſtücke mit ſich und der Verkehr muß in einem Teil der Stadt mit Kähnen aufrecht erhalten werden. Im Arron⸗ diſſement Auxerre ſind hunderte von Häuſern eingeſtürzt. Die Rettungsarbeiten geſtalten ſich ſchwierig. * Paris, 22. Jan. 2½ Uhr morgens. Im Laufe des geſtrigen Abends überflutete das Hochwaſſer der Seine die Strecke Place de la Concorde⸗Trinide der Untergrundbahn. Der angerichtete Schaden iſt ſo groß, daß die Wiederherſtellungsarbeiten mehrere Mongten dauern werden. Die Unruhen in Paraguay. OLondon, 22. Jan.(Von unſerxem Londoner Bureau). Zu den Unruhen in Paraguay wird der„Times“ aus Buenos Aires gemeldet, daß eine ſtrenge Zenſur im Lande eingeführt wurde. Seit einigen Tagen ſtockt der Handel vollſtändig. Die Untertauen der Republik dürfen das Land nicht verlaſſen. Alle Ankommenden und Abreiſenden werden einer ſtrengen Kontrolle unterworfen. Chamberlain. Londoa, 22. Jan.(Von unſerem Londoner Buxreau). Jos Chamberlain begibt ſich in den erſten Wochen des nächſten Monats nach Cannes. Die Unrnhen in Somaliland. OLondon, 22. Jan.(Von unſerem Londoner Bureau). Es ſcheint, daß an den Gexüchten über den Ausbruch von Un⸗ ruhen in Somaliland doch etwas wahres iſt, denn das in Poena ſtationierte Kavallerie⸗Regiment erhielt den Befehl, ſich zur Ab⸗ reiſe nach dem Somaliland bereit zu halten. * 55 *Lübeck, 22. Jan. Die Kriminalpolizei verhaftete geſtern den aus Berlin zugereiſten Schloſſer Schröder wegen Falſch⸗ münzerei. Er hatte nach ſeincen eigenen Geſtändnis in Ber. lin 800 falſche Zweimarkſtücke gefälſcht. Innsbruck, 22. Jan. Im Oelstale ſind große Wald⸗ teile durch Lawinen fortgeriſſen worde. * Konſtantinbpel, 22. Jan. Frhr. v. Goltz erhielt in ſeiner Abſchiedsaudienz vom Sultan eine koſtbare Doſe mit Brillanten zur Erinnerung an die gufen Dienſte, die er geleiſtet. * London, 22. Jan. Ein falſcher Velasques iſt hier entdeckt worden. Die Nationalgalerie erwapb das Bild vor zwei Jahren für 900 000 Mark. Der Kunſtforſcher William Nichmont behauptet, daß ſich in den Farben preußiſch Blau be⸗ finde, das erſt vor 150 Jahren entdeckt wurde. Der Chemiker Church ſagt aus, daß ſeine chemiſche Unterſuchung dasſelbe Re⸗ ſultat ergeben habe, S Maximilian Harden reiſt noch immer in Politik. Aber das Geſchäft geht nicht mehr gut. Die Hochkonjunktur iſt vorüber. Im Dezember 1908 ſtand es noch beſſer für ihn im deutſchen Reiche. Wir zitterten noch alle unter der furchtbaren Novemberkataſtrophe und nach Philipp Eulenburg Geſundheit und Verhandlungs⸗ fähigkeit war ein eifriges und lüſternes Fragen. Die Politik der Skandale und um die Skandale iſt die verſtändlichſte und beliebteſte. In die Situation paßte der ausgezeichnete Schauſpieler, der witzige Schonungsloſe, der geiſtreiche Enthüller, der Allumfaſſer und Allwiſſer der Krankheitsgeſchichte des leiten⸗ den Deutſchland— er kannte die Geheimniſſe und es war ja maßlos intereſſant, den eleganten Cauſeur in ſeinem kalten, eleganten Deutſch die ganze prunkende Kaiſerherrlich⸗ keit verſpotten zu hören, niederreißen zu ſehen. Wir alle waren damals ſo wild gereizt, ſo entſetzlich verärgert, daß die Grimaſſe und der Witz uns am beſten die innere Spannung zu löſen ſchienen. Oder waren wir vielleicht alle miteinander zu feige, um dem furchtbaren Ernſt, der in dieſem Zu⸗ ſammenbruch wohnte, mutig ins Auge zu ſehen, und waren froh, daß ein Feiner und Witziger uns am Abgrund dahin⸗ tänzeln ließß;„„ 5 5 In die Zeit paßte Maximilian Harden; heute ſind wir nicht mehr in dieſem Reizzuſtande, in dieſer verdroſſenen Katerſtimmung, in der wir mit mehr oder minder ſchlechten Witzen uns von der Trübſal löſen; wir ſind wieder nüchterner, ernſter und ſorglicher, beſorgter vor allem ſind wir geworden. Das perſönliche Beiwerk der großen, politiſchen Kataſtrophe, die Akteure, ſind uns zu einem großen Teile heute herzlich unintereſſant und gleichgültig; wen haben geſtern noch die Witze und Witzchen Hardens über Caprivi, der Der Inhalt der ruſſiſchen Antwort Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 35. Samstag, 22. Januar 1910.(Mittagblatt.) bahnlinien ſind teilweiſe zrſtört, mehrere Züge entgleiſt und tele⸗][Hohenlohe, Bülow beſonders angezogen, die uns noch vor Die hentige Mittagzausgabe uufaßt graphiſche und telephoniſche Verbindungen unterbrochen. Jahresfriſt wie eine Erlöſung von ſchwerem Albdruck 20 Seiten.* Paris, 22. Jan Von allen Seiten werden noch immer f ſchienen? Wir konnten unſern Grimm doch einmal weg⸗ ſpotten, heute beſchäftigt uns die ernſte und drückende Frage, iſt Deutſchland politiſch geſchäftsfähig, iſt es kl. und mutig geleitet, um ſicher aufs Meer der Zukunft hinau⸗ ſegeln zu können. Nun hat Harden geſtern gerade dieſe Fragen ja behandel wird man uns entgegenhalten. Gewiß, aber wir finden dot nicht, daß er der rechte Mann für den Ernſt und die Wu und die Schwere dieſer Fragen iſt. Darum gehen ſie un auch nicht in ihrer Größe und Schwere auf, ſo auf wie ſollten. Doch dürfen wir ihm immerhin dankbar ſein, daß den Finger in die Wunde unſeres politiſchen Körpers legt⸗ aus der die Krankheit des Geſamtorganismus kon 25 iſt die veraltete Organiſation unſerer politiſche Leitung, die Trennung von Sachkunde und Verant wortung in dem oberſten Reichsamt. Auf dem Reich kanzleramt ruht eine Arbeitslaſt, eine Geſchäftsfülle, die zu überſehen und nicht zu leiſten iſt von einem Einzelnen ſei es der genialſte Politiker. Von dieſem Geſichtspunkte a hat es in der Tat nach Bismarck eigentlich einen Reichska nicht mehr gegeben. Unverantwortliche Staatsſekret können die Geſchäfte eines großen Reiches nur mangelhaft führen, vielleicht ſogar ſehr ſchlecht. Das iſt die Kraukh an der wir leiden. Wir brauchen ein verantwortliches Reichs ⸗ miniſterium, dann werden nicht Leute wie Sydow Reichs ſchatzſekretäre und nicht Männer wie Herr von Schoen Leiter des Auswärtigen Amtes werden. Die Verantwortlichkeit wir die Tüchtigſten und Mutigſten aufrufen, dann wird Deutſch⸗ land auch politiſch vorwärtskommen im Ausmaß ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Kraft und Tüchtigkeit. Beſchämende Fälle wie die Mannesmann⸗Angelegenheit werden nicht möglich ſein Mit England vor allen werden wir dann in das Verhältnis kommen, das Verhältnis des gleichbei Kontrahenten, der keine zweckloſen Liebens berſchwenden braucht, der⸗ſein Recht auf Exiſtenz u dehnung in der Welt fordert und mit Energie v Gehen wir ſo vor, dann wird England auch ein brauchen, da es ſehr wohl weiß, daß der Verſuch ein nichtungskrieges gegen Deutſchland eine Sinnloſt wird um ſo mehr Einſicht brauchen, als wir ſelbſtv keine Zweifel darüber laſſen, daß wir auch zu bereit ſind, wenn England uns den Raum, den wir Ausdehnung brauchen und den wir fordern, ohr in der Welt beengen zu wollen, nicht verſtattet. Was wir in Deutſchland alſo brauchen, iſt ſation unſerer politiſchen Leitung, verantwortliche miniſter, tüchtige, in ihrem Reſſort wirklich ſachkundige mutige Männer. FC Das ſind in Kürze die Gedanken und Forder Hardens, keine neuen, ſondern ſchon öft, erhobene, ſächlich Forderungen des Tages von großem Ernſt und Frieden in ſich tragend. Wirkten ſie auf den Kreis nicht ſo, ſo geſchah es durch die Perſon des Vortrag nicht nur ſeine froſtige Pathetik und gezierte Rhetorik aben wir dabei im Auge, ſondern vor allem das, daß Marxi! Harden, der auch in dieſes ernſte Thema ſeine ſüffiſ Witze und geiſtreichelnden Gloſſen, eitel, ſelbſtgefällig und e Beifall förmlich herbeiziehend hineinflicht, doch nicht Mann iſt, der ernſte— ſagen wir— Patriot, um uns Schwere und Wucht dieſer Angelegenheit in die na Seele zu hämmern. Die Zuhörerſchar war am geſtrigen Abend klein. Auch in dieſer Intereſſeloſigkeit für den Jahresfriſt berühmten Publiziſten gab ſich das und richtige Gefühl kund, daß die ernſten und ſ der Gegenwart, die weit hinausgreifen über die P des Sturzes einer Hofkamarilla, andere Lenkei lichen Meinung fordern, als die witzigen und ked und ehrſüchtigen Zertrümmerer ſauler Zuſtände zeugungstreue, mutige, der ſchweren Verantwortung ich wußte Männer, genau die Männer, die Harden f Lenkung des Staates fordert, wenn Deutſchland nicht bruch leiden ſoll. 5 Politische Uebersſeht. *Mannheim, 22. Januar 101% Rußland und die Vereinigten Staaten in der Mandſchurei.„ * Pekersburg, 21. Jan. Wie die Peter Telegraphen⸗Agentur erfährt, hat der Miniſter des Ae dem Botſchafter der Vereinigten Staaten heute das A Memorandum der ruſſiſchen Regierung über den B Regierung der Vereinigten Staaten betr Handelsneutralität der mandſchuriſche 75 folgender: Die ruſſiſche Regi Aigun den Zugang eröffne. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Nulagblatt) — N— Mannheim, 22. Januar“ heit für die Grundſätze der Integrität und der Souveränität Ehinas, der Politik der offenen Türe und der gleichen Handelsbegünſtigungen in der Mandſchurei, ſpricht jedoch die Ueberzeugung aus, daß dieſe Grundſätze in nichts gefährdet ſeien, und daß es daher durch die Sachlage in der Mandſchurei nicht begründet ſei, daß als wirkſamſtes Mittel zum Schutze dieſer Grundfätze die von den Vereinigten Staaten aufge⸗ worfenen Fragen auf die Tagesordnung geſetzt werden. Bezugnehmend auf das Vorhandenſein der mit außergewöhn⸗ lichen materiellen Opfern und moraliſchen Anſtrengungen erworbenen, hervorragenden Staats⸗ und privaten Intereſſer in der Mandſchurei, auf welche die internationale Kontrolle und Verwaltung der mandſchuriſchen Bahnen ungünſtig ein⸗ wirken müſſe, geht das Memorandum zur Aufzählung der Bedenken gegenüber dem amerikaniſchen Vorſchlage über. In⸗ ſoweit dieſer die Internationaliſierung der in der Mandſchurei jetzt beſtehenden Bahnen betrifft, wird vor allem darauf hin⸗ gewieſen, daß die oſtchineſiſche Bahngeſellſchaft bei der Aus⸗ führung ihrer großen Unternehmungen ſich beſtimmte Rechte und Vorrechte für die ganze 80 Jahre laufende Konzeſſions⸗ zeit verſchafft habe. Es ſei daher der chineſiſchen Regierung Rur die Möglichkeit gelaſſen worden, das Unternehmen nach Ablauf von 96 Jahren zu erwerben. Nur dieſe lange Friſt geſtatte der Geſellſchaft, bedeutendes Kapital für das Unter⸗ nehmen aufzuwenden. Sie zu veranlaſſen, gegenwärtig ihre Rechte aufzugeben, wäre eine ungerechte Verletzung ihrer Intereſſen, außerdem rief die oſtchineſiſche Bahn eine große Reihe von Einrichtungen hervor und organiſierte ſie, die zu ihr in irgend welchen Beziehungen ſtehen, auch fördert ſie das Entſtehen vieler privater Unternehmungen, deren Schick⸗ ſal mit der Exiſtenz der Geſellſchaft verbunden iſt. Noch größere Bedeutung hat die oſtchineſiſche Bahn vom ſtaatlichen Standpunkte aus; dieſe Linie dient als Hauptweg für die ruſſiſchen Verbindungen mit den Beſitzungen im fernen Oſten und bildet ein untrennbares Glied der großen ſibiriſchen Bahn. Dieſe Erwägung bewogen ſeinerzeit die ruſſiſche Regierung zu ſehr bedeutenden Ausgaben hinſichtlich der Garantie für das Baukapital der Bahn und die Deckung der Betriebsdefizite. Für die Regierung iſt es daher außerordent⸗ lich wichtig, ſich die unmittelbare Kontrolle über die Bahn und die Möglichkeit zu wahren, ihre Tarife zu vegulieren, was naturgemäß bei Uebergabe der Bahn in die Hände eines internationalen Syndikates unmöglich wäre. Endlich bietet das Projekt auch vom rein finanziellen Standpunkte aus nicht die dauernde Garantie, daß bei einer neuen Sachlage voll befriedigende Reſultate erreicht werden, da der in Vor⸗ ſchlag gebrachte Plan den Charakter eines in großem Maß⸗ ſtabe vorgenommenen, aber noch nirgends praktiſch erprobten Verſuches trägt. Die ruſſiſche Regierung wendet ſich dann der Alternative des amerikaniſchen Vorſchlages zu, der die Heranziehung ruſſiſchen Kapitals zur Teilnahme an der Finanzierung der projektierten Linie Tſchin⸗Tſchou⸗Fu⸗Aigun und anderer zukünftiger Eiſenbahnunternehmungen des inter⸗ nationalen Syndikates in der Mandſchurei betrifft; ſie an⸗ erkennt hierbei die ernſte Bedeutung der erwähnten Linien für die ruſſiſchen Intereſſen in politiſcher und ſtrategiſcher Hinſicht an, weil die Bahn von Süden her nicht nur zu der Oſtchinabahn, ſondern auch zu den ruſſiſchen Beſitzungen bei Die ruſſiſche Regierung willigt Prinzipiell ein, den Vorſchlag in Beratung zu ziehen, ſobald ſie von den Grundzügen des Unternehmens in Kenntnis ge⸗ ſetzt iſt; auch behält ſich die ruſſiſche Regierung vor, ihr Ver⸗ halten zu künftigen Unternehmungen dieſer Art in Unab⸗ hängigkeit von der Bedeutung jeder einzelnen vom Stand⸗ punkte der ruſſiſchen Intereſſen aus zu beſtimmen. OLondon, 22. Jan.(Von unſ. Londoner Bureau.) Zu der ruſſiſchen Antwort auf die amerikaniſchen Vorſchläge bez. der internationalen Kontrolle über die mandſchuriſche Baähn meldet der Petersburger Vertreter der„Times“, es ſei Tatſache, daß Frankreich denſelben Standpunkt einnehme wie ſein ruſſiſcher Verbündeter und daß man in Kreiſen der ruſſiſchen Regierung davon überzeugt ſei, daß auch Eng⸗ land ſein Einverſtändnis dazu erkläre. Deutsches Reich. — Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. Die„Mecklen⸗ burgiſche Warte“ meldet, in Güſtrow hätten Verhandlungen zwiſchen den führenden Mitgliedern der ritterſchaftlichen Majori⸗ tät und der landſchaftlichen Minorität ſtattgefunden, um der Re⸗ 8 neue Vorſchläge in der Verfaſſungsangelegenheit zu unter⸗ reiten. Badiſche Politik. 51 Sale m, 21 Jan. Auch im hieſigen Bezirk macht ſich twieder reges politiſches Leben bemerkbar. Die hieſigen liberalen Wähler haben beſchloſſen, ſich dem beſtehenden liberalen Bezirksberein Ueberlingen anzuſchließen. Dieſer Verein umfaßt den ganzen Bezirk Ueberlingen. Die Konſervativen ſind trotz der Schlappe, die ſie bei den Wahlen erlitten haben, ſehr lebhaft an der Arbeit. Ihre beiden Parteiſekretäre ziehen eifrig im Dand herum und zwar hauptſächlich in den Wahlkreiſen Mosbach, Adelsheim⸗Boxberg und Karlsruhe⸗Land Baheriſche und Pfälziſche Politik. Die Auswanderung von pfälziſchen Landwirten nach Poſen hat immer noch nicht nachgelaſſen. So haben in dem Orte Böhl bei Schifferſtadt nicht weniger als 10 Familien, darunter auch ein größerer Gutsbeſitzer, ihr Hab und Gut ver⸗ auft, um ſich in Poſen anzuſiedeln. fälziſche Angelegenheiten in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer. s München, 21. Jan.(Von unſerem Münch. Korreſp.) Hapitel Gewerbeaufſicht, das im bayeriſchen Landtag eine tägige Debatte beanſpruchte, in der 24 Redner ſprachen, traten der Zentrumsabgeordnete Siben und der liberale Buttmann für die pfälziſchen Hauſterer ein, für die ſie bei der einſchlägigen Reichsgeſetzgebung eine beſondere Stellung verlangten. Die Red⸗ ner wieſen darauf hin, daß es ſich um etwa 1000 pfälziſche Wandergewerbetreibende handle, deren Exiſtenz durch etwaige ge⸗ ſetzliche Maßnahmen in Frage komme. Dieſe Wandergewerbe⸗ treibenden ſeien zum allergrößten Teil ſelbſtändige Gewerbe⸗ treibende, die ihre Erzeugniſſe nur auf dem Hauſierwege an den Mann bringen könnten, und außerdem handle es ſich nicht etwa um den gewöhnlichen Typus des Hauſierers, der des bequemen Verdienſtes, des Wanderlebens oder anderer Rückſichten halber den Wandergewerbeſchein nehme, ſondern um fleißige, ehrliche und ſparſame Leute. Der Miniſter des Aeußeren, Frhr. v. Pode⸗ wils, gab denn auch namens der bayeriſchen Regierung die Ver⸗ ſicherung, daß die Anregung, in Anbetracht der außergewöhn⸗ lichen Verhältniſſe dieſen pfälziſchen Hauſierern eine Ausnahme⸗ ſtellung zu ſchaffen, bereits an maßgebender Reichsſtelle inſtruiert ſei, und daß die bayeriſche Regierung alles tun werde, um den ge⸗ rechten Anſprüchen der beteiligten Kreiſe gerecht zu werden.— Eine weitere pfälziſche Angelegenheit in der Debatle war die Konkurrenz der Ueberlandzentralen für das mitt⸗ lere und kleine Inſtallationsgewerbe. Hier vertraten die Ab⸗ geordneten Buttmann(Lib.) und Schöndorf(Ztr.), auch Abg. Dr. Süßheim(Soz.) die Intereſſen des Gewerbes; ſie wieſen darauf hin, daß durch die Ueberlandzentralen allmählich ein Monopol geſchaffen werde, wodurch das Inſtallationsgewerbe der Pfalz ernſtlich in ſeiner Exiſtenz gefährdet werde; aber auch das große Publikum und die Gewerbe, die auf elektriſche Kraft angewieſen ſeien, dann auch die Strom abnehmenden Gemeinden liefen Ge⸗ fahr, eines Tages der Willkür des Monopols der Ueberland⸗ zentralen ausgeliefert zu ſein. Die Gemeinden ſpeziell liefen Ge⸗ fahr, infolge ihrer langfriſtigen Verträge mit den Ueberland⸗ zentralen eines Tages nicht mehr frei über ihren Grund und Boden verfügen zu können. Staatsminiſter Frhr. v. Podewils gab zu dieſem Punkte die Erklärung ab, daß ſeitens des Mini⸗ ſteriums des Innern dieſer Tage eine Entſchließung ergangen ſei, welche geeignet iſt, die Gemeinden beim Abſchluß von Ver⸗ trägen mit Ueberlandzentralen zu beeinfluſſen; es ſei aber auch bereits eine Stockung in der Entwicklung der Ueberlandzentralen eingetreten. Außerdem hätten ſich eine Anzahl ſolcher Firmen bereit erklärt, die Inſtallationsgeſchäfte angemeſſen zu beſchäf⸗ tigen. Wenn das Miniſterium des Innern die Intereſſen der Gemeinden nach Möglichkeit in der vorliegenden Frage vertreten werde, ſo werde ſich anderſeits das Miniſterium des Aeußeren bemühen, die Gegenſätze zwiſchen den beiden Konkurrenten nach Möglichkeit auszugleichen. Württembergiſche Politik. * Heilbronn, 22. Jan. Am nächſten Montag wird auf dem hieſigen Rathaus eine Beſprechung von Vertretern des Staates und der Stadt erfolgen, in welcher der Koſtenbeitrag Heil⸗ bronns zum Neckarkanal erörtert und eventl. feſtgelegt wird. Zu den Beſprechungen wurden ſeitens der Stadtverwaltung Ober⸗ hürgermeiſter Dr. Göbel und 13 weitere Mitglieder der Gemeinde⸗ kollegien delegiert; die Miniſterialkommiſſion beſteht aus Miniſte⸗ rialvat Pfleiderer, Baudirektor v. Leibbrand u. Baurat Gugenhan. Der E fahrungsans tauſch der Völker. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 21. Januar. Auf Veranlaſſung der Deutſchen Geſellſchaft für Ethiſche Kultur ſprach geſtern abend im Leſeſaal der Stadthalle vor einem ſehr zahlreichen Herren⸗ und Damenpublikum Herr Profeſſor R. Broda⸗Paris über das Thema:„Was können die Völker von einander lernen?“ Prof. Broda, der Direktor des„Inſtituts für Internationalen Austauſch fort⸗ ſchrittlicher Erfahrungen“, welches die Monatsſchrift„Dokumente des Fortſchritts“ in vier Sprachen(deutſch, franzöſiſch, engliſch, ruſſiſch) zur Förderung der Wechſelbeziehungen zwiſchen den Na⸗ tionen herausgibt, verſtand durch ſeine klaren, gewandten, auf ein umfaſſendes wiſſenſchaftliches Material geſtützten Ausfüh⸗ vungen ſeine Hörer in hohem Grade zu feſſeln. Er ging aus von dem Grundſatz, daß einerſeits die Wahrung der natio⸗ nalen Eigentümlichkeiten in hohem Grade erſtrebens⸗ wert iſt, daß aber andrerſeits ein durch den modernen Nachricht⸗ verkehr eo ipso gegebener Austauſch unter den Nationen ſtattfinden muß, damit die Errungenſchaften eines Volkes der Kultur aller anderen zugute kommen; wenn die Völker von ein⸗ ander lernen, ſo wird die Geſamtkultur ſich heben. Der Red⸗ ner wandte ſich dann ſpeziell der Erörterung des Problems zu: „Was kann Deutſchland von den anderen Völkern lernen?“ und wies auf vier Gebiete hin in denen Deutſchland ſich die Er⸗ fahrung anderer Länder zunutze machen könnte. Er führte aus: 1) Auf dem Gebiet des Schulweſens ſei durch die Erfahrun⸗ gen Frankreichs der Beweis erbracht, daß die Einführung der Konfeſſionsloſigkeit der Schulen ſowie die Einführung des welt⸗ lichen Moralunterrichts entſchieden zur Hebung des ſittlichen Niveaus der Bepölkerung beigetragen habe. Nachahmenswert ſei die Maßnahme, daß außer der Unentgeltlichkeit des Unterrichts bedürftigen Kindern Kleidung und Schuhzeug, ſowie Frühſtück ſeitens der Schule geliefert würden. 2) Auf dem Gebiete der Verwaltung könne England als das große Beiſpiel wirklicher Selbſtverwaltung aufgeſtellt werden, gegen⸗ über dem bureaukratiſchen Regiment in Deutſchland, das mehr oder minder vom preußiſchen Beamtenſtande beherrſcht werde. Namentlich in der Kolonialverwaltung habe ſich das engliſche Prinzip des self government aufs beſte bewährt. 3) Auf dem Gebiebde der Volkswirtſchaft ſei die Truſtbildung in Amerika als ein erheblicher nationalökonomiſcher Fortſchritt zu bezeichnen(2) Zwar zeige ſich auch in Deutſchland eine Ten⸗ denz, die auf die Kaͤrtellierung der Induſtrie hinziele; ſie gipfele jedoch meiſt in der Preisſteigerung, während in Amerika die ſtaatliche Regelung der Produktion eine Preistreibung verhin⸗ dere. 4) Auf dem Gebiet der Sozialpolitik ſei Deutſch⸗ land zwar ſeiner Zeit führend vorangeſchritten; es ſei aber in den letzten Jahren überflügelt worden durch andere Länder, beiſpiels⸗ weiſe durch Dänemark, das in der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung eine nachahmenswerte Neuerung geſchaffen habe. Der Redner ſtreifte dann kurz die Ueberlegenheit Deutſchlands andern Staaten gegenüber, wie ſie namentlich in der Sozialverſicherung und im ſtaatlichen Ei⸗ ſenbahnſyſtem zutage tritt. Zum Schluß ſeiner Ausführungen zeigte Prof. Broda, daß alle europäiſchen Länder auch lernen könnten von den außer⸗ europäiſchen, insbeſondere von Auſtralien. Er hob hervor, daß in ſozialpolitiſcher Hinſicht Auſtralien allen anderen voran⸗ ſteht durch die Schaffung der Lohn⸗ und Arbeitskommiſſionen, welche Mindeſtlöhne, Arbeitszeit ete. geſetzlich regeln. Auch die Einführung des Frauenſtimmrechts, das man in Europa meiſt als ein unheildrohendes Geſpenſt anzuſehen geneigt ſei, habe ſich als kulturell fördernd in jeder Hinſicht gezeigt. Die Kennt⸗ nis ausländiſcher Erfahrungen ſei das einzige Mittel, um die Furcht vor dem Neuen zu beſeitigen. An den ſehr beifällig aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine lange, angeregte Diskuſſion. Verein zur Wah ung der Rheinſchiffahrts⸗ Int⸗reſſen— Stz Duisburg⸗Ruhrort. Der Verein hielt am 15. Januar ſeine erſte Ausſchußſitzung im neuen Jahre zu Düſſeldorf ab. Hinſichtlich der neuen, am 1. Januar in Kraft getretenen Beſtimmungen der Gewerbeord⸗ nung über den Erlaß von Arbeitsordnungen in Betrieben, in de⸗ nen in der Regel mindeſtens 20 Arbeiter beſchäftigt werden, kam der Ausſchuß zu der Anſicht, daß der Begriff„Betrieb“ die tech⸗ niſche Einheit bedeutet, nicht die kaufmänniſche, daß alſo mit dem Worte Betrieb bei Schiffahrtsunternehmungen das einzelne Schiff gemeint iſt, nicht das geſamte Schiffahrtsunternehmen als kaufmänniſches Ganzes. Da die Mannſchaftszahl auch auf den größten Rheinſchiffen nicht annähernd 20 beträgt, können die neuen Beſtimmungen der Gewerbeordnung über den Erlaß von Arbeitsordungen auf die Rheinſchiffahrt keine Anwendung fin⸗ den, abgeſehen von Werkſtättenbetrieben am Lande, in denen re⸗ gelmäßig 20 Arbeiter beſchäftigt werden. In verſchiedenen Fach⸗ zeitungen ſind andere, jedoch irrige, zum mindeſten mißverſtänd⸗ liche Auffaſſungen vertreten worden.— Dem Herrn Oberprä⸗ ſidenten der Rheinprovinz ſoll auf eine Anfrage über Beſchwerden gegen die auf dem Oberrhein verkehrenden Steinſchiffe geant⸗ wortet werden, daß gerade im Intereſſe der dieſe Schiffe führen⸗ den Leute ſelbſt eine Abſchaffung der unzulänglichen und gefähr⸗ lichen Fahrzeuge und ihre Erſetzung durch zeitgemäß gebaute notwendig ſei, daß die vorhandenen Fahrzeuge jedoch wenigſtens ſowohl hinſichtlich ihres Zuſtandes wie ihrer Bauart, ihver Be⸗ ladung und ſchiffskundigen Führung einer ſtrengen Kontrolle bedürften.— Ferner ſoll dem Herrn Oberpräſidenten auf eine Anfrage über die Lichterführung geantwortet werden, daß die durch§ 21 Ziffer 5 Abſ. 2 der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung vorgeſchriebene rückwärts weiſende rote Laterne zweckmäßig durch eine weiße zu erſetzen ſei, und daß das weiße Hecklicht bei einzeln⸗ fahrenden Dampfern obligatoriſch eingeführt werden möge.— Der Ausſchuß nahm weiter von mehreren an die Rheinſtrombau⸗ Verwaltung gerichteten Eingaben Kenntnis.— Der Geſchäfts⸗ führer erſtattete Bericht über den Fortgang des vom Verein in Bearbeitung genommenen großen Schiffahrts⸗ und Induſtrie⸗ kartenwerks des Rheins und hob hervor, daß das Unternehmen die tatkräftigſte Unterſtützung der Rheinſtrombau⸗Verwaltung findet.— Ueber mehrere behördliche Anfragen und Eingänge aus Mitgliederkreiſen traf der Ausſchuß entſprechende Entſchei⸗ dung. Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 21. Jan. Die große Juſtizdebatte wurde bereits geſtern beendet. Heute wurde ſchon in die Spezialdebatte eingetreten. Das iſt unverkennbar eine raſche Arbeit. Die Regierung wird mit dem Effekt zufrieden ſein. Von allen Parteien, ſowohl von der äußerſten Linken wie von der äußerſten Rechten, wurde ihr die Beſcheinigung ausgeſtellt, daß man im allgemeinen mit ber Rechtspflege in Baden zufrieden ſein könnte. Die Reden klangen faſt einmütig aus in ein Lob auf unſeren umabhängigen Richterſtand. Es klang ein gewiſſer Stolz heraus, mit einem deutlichen Hinweis gegenüber Preußen von dem Abg. Dr. Frank. Heute wurden alle die kleinen Lokalſchmerzen vorgebracht, die die Landboten von Haus aus mit auf den Weg bekommen hatten. Hier wurde ein Amtsgericht verlangt, dort ein Land⸗ gericht und dort ein Ausbau. Es hatte oft etwas Ergötz⸗ liches, wenn von einem Abgeordneten für den Bezirk, den er vertritt, ein Gericht verlangt wurde und der Vertreter des Nachbarbezirkes hiergegen ankämpfte, um einen Vorteil für ſeinen Bezirk zu erſtreiten. So heiter das in der Debatte zu Tage trat, ſo ernſt und berechtigt mag es ſein für den betreffenden Bezirk. Die Regierung hatte es verhältnis⸗ mäßig leicht, ſie konnte die meiſten mehr oder weniger berech⸗ tigten Wünſche abwehren mit dem Hinweis auf die ungünſtige Finanzlage des Landes, die nur die allernotwendigſten Aus⸗ gaben geſtattet. Eine lebhafte Ausſprache entſpann ſich über die Zu⸗ laſſung aller Rechtsanwälte bei den Landgerichten. Die Anſichten ſtritten hin und wieder. Nach der Erklärung der Regierung wird man im allgemeinen von dem bisherigen Prinzip nicht abweichen können. Die Sitzung wurde ſchließlich um 7 Uhr abgebrochen und die Fortſetzung der Juſtizdebatte auf Montag Nachmittag vertagt. Die nächfte Sitzung findet morgen Samstag, früh 9 Uhr, ſee Zur Beratung ſteyt die Bierſteuer und das Diäten⸗ geſetz. 0 —— Badiſcher LTandtag. 2. Kammer.— 21. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 8 Karlsruhe, 21. Jannar. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 3½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſche ſind anweſend: Suaatsminiſter Frhr. von Duſch und verſchiedene Regierungskommiſſäre. Die Tagesordnung iſt folgende: Fortſetzung der Beratung des Budgets Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ausgabe Titel 1 bis 7, 12 und 13 ſowie Einnahme Titel 1. Berichterſtatter Abg. Kopf. Sekretär Abg. Pfeiffle gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gätige bekannt. Eingelaufen iſt die Petition der Gemeinderäte der beteiligten Orte des Baulandes um Erbauung einer normal⸗ ſpurigen Eiſenbahn von Seckach oder Oſterburken durch das Bau⸗ land nach Tauberbiſchofsheim. Die Petition wird der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen überwieſen. Der Präſident gibt den Einlauf einer Interpellation be⸗ kannt, eingebracht von Abg. Pfeiffle und Gen. über Lohnabzüge in der Waggonfabrik zu Kirchheim. Darnach wird in die Tagesordnung eingetreten. Ferner gibt der Präſident bekannt eine Einladung zum Be⸗ ſuch des Landesgefängniſſes in Mannheim am Samstag. Für den Abend habe der Stadtrat in Mannheim das Haus zum Be⸗ ſuch des Theaters eingeladen. 15 Genehmigt wurden Titel 1 und 2. Beim Titel 3 ergreift das Wort Abg. Schmunck(Ztr.): Der Abg. Gieriſch habe geſtern eine Frage angeregt, die keine Antwort der Regierung erhalten habe. Es betrift die Zulaſſung von Anwälten an Land⸗ gerichten. Die Anwälte an den Amtsgerichten hätten eine größere Konkurrenz auszuhalten als die an Landgerichten. An 14 Land⸗ gerichten hätte man die Zulaſſung verſagt. Durch die Nicht⸗ zulaſſungwürden die Geſchäfte erſchwert und führte dieſes zu einer Verteuerung der Prozeßkoſten, indem die Parteien dann eventuell zwei Anwälte zu zahlen hätten. Er erſucht, daß die Zulaſſung gewährt wird. Abg. Odenwald(freiſ.) tritt lebhaft für oie Freichtung eines Landgerichtes in Pforzheim ein und begründet das mit der A c een endeeen ee Mannhelm, 22. Jauuar. General-Auzeiger.(Nittagblatt) 3. Sexte. vegen Induſtrie Pforzheims. Dadurch entſtänden viel Prrzeſſe, die ein Landgericht notwendig machten. Pforzheim ſei bereit, ein Terrain im Werte von 2 Mill. Mark zur Verfügung zu ſtellen. Auf dieſem Terrain befinde ſich ein großes Verwaltungsgebäude, das zu einem Gerichte ausgebaut werden könne. Die Regierung braucht nur die Verzinſung zu übernehmen. Er ſpricht der Re⸗ gierung den Dank aus für die Errichtung eines Handelsgerichts in Pforzheim. Das Handelsgericht in Pforzheim ſei mehr be⸗ ſchäftigt, als das in Karlsruhe.(Sehr richtig im Zentrum). Das Karlsruher Landgericht ſei überlaſtet, deshalb ſolle Karls⸗ ruhe entlaſtet werden durch Pforzheim. Die Bevölkerung in Pforzheim ſei erbittert. Abg. Banſchbach(konſ.) ſpricht ſeine Freude darüber aus, daß geſtern der Herr Staatsminiſter ausgeführt habe, daß die Beſeitigung des Gerichts in Mosbach vorläufig nicht vorgenommen werde. Er hofft, daß dies nie eintreten werde. Abg. Wittemann(3Ztr.) lenkt die Aufmerkſamkeit des Hauſes auf die ſchlechten Räume im Landgericht Offenburg. Wie die finanzielle Lage es geſtatte, ſei es notwendig, zu bauen. Red⸗ ner ſpricht ſich ebenfalls für die Zulaſſung aller Anwälte zu den Landgerichten aus. Abg, Venedey(Dem.) Die neue Zivilprozeßordnung bringe gewiß eine große Schädigung der bei Landgerichten zugelaſſenen Anwälte, da dadurch mehr Prozeſſe den Amtsrichtern zugeteilt würden. Er hält deshalb den jetzigen Augenblick nicht für geignet, durch weitere Zulaſſung von Anwälten bei Landgerichten die dort bisher zugelaſſenen Anwälte noch mehr zu ſchädigen. Er gibt das zur Erwägung anheim. Es müſſe ein Unterſiched zwiſchen einer kleinen und großen Stadt gemacht werden. Abg. Stockinger(Soz.) tritt gleichfalls ein für ein Land⸗ gericht in Pforzheim. Es würde ſolange geſchrien, bis der Wunſch der Pforzheimer erfüllt werde. Der Stadt Pforzheim ſei es ernſt, Opfer zu bringen. Er begründet nochmals die Notwendigkeit. Jeden Freitag müßten 10—12 Anwälte nach Karlsruhe hinüber fahren, dazu viele Zeugen ete. Abg. König(natl,) führt aus, er perſönlich müſſe ganz ent⸗ ſchieden widerraten, die Anwälte des Amtsgerichts unbeſchrünkt zu den Landgerichten zuzulaſſen. In der Anwaltsordnung iſt es ſo gedacht, daß die Anwälte des Landgerichts auch dor:, wo das Gericht ſeinen Sitz hat, wohnen. Dadurch könnte ein geſunder Wettbewerb ſtattfinden inſofern, als die Qua⸗ lität gehoben würde. Es ſei ein Nachteil, wenn alle auf dem Lande zerſtreuten Anwälte zugelaſſen würden. Durch die allgemeine Zulaſſung würde der Kern der an den Landgerichten zugelaſſenen Anwälte untergraben. Die Anwälte, die hinaus zie⸗ hen auf's Land, haben ihre beſonderen Gründe, deshalb müſſen ſie auch die Folgen tragen. Einer, der am Sitz des Landgerichts wohne, könne ebenfalls, wie jeder andere, gut oder ſchlecht die Prozeſſe führen, aber ihm komme zu ſtatten, daß er perſönliche Beziehungen zu den Behörden und Gerichten habe und ſei in der Lage ſchneller vollziehen zu können. Der Redner iſt der Anſchau⸗ ung, daß es ſich nicht rechtfertige, ein Landgericht in Pforzheim zu errichten. Er iſt der Meinung, daß für die Errichtung die Baſis fehlt. Die Entfernung Pforzheims von Karlsruhe ſei zu minimal. Auch die Einrichtung eines Landgerichts in Heidelberg halte er für eine überflüſſige Maßregel. Abg. Monſch(Soz.] tritt für die Errichtung eines Landge⸗ richts in Pforzheim ein. Weiter ſchildert er die Zuſtände am Landgerichte in Offenburg. Die Verhältniſſe ſeien dort ſehr be⸗ engt und nicht mehr zeitgemäß. Abg. Schmunck(Ztr.) Es handelt ſich um eine Ungerech⸗ tigkeit, wenn nicht alle Anwälte an den Landgerichten zugelaſſen würden. Die Zulafſung liege im Intereſſe der Allgemeinheit. Abg. Dr. Koch liglb.) bedauert, den Ausführungen ſeines Kollegen König widerſprechen zu müſſen. Pforzheim habe eine ſo vege Induſtrie daß man dem Rechnung tragen müſſe. Auch der Geſchäftsſtand in Heidelberg rechtfertigt dort das Landge⸗ richt. Jetzt müſſe ſogar ein neuer Landrichter angeſtellt werden. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) ſchließt ſich bezüglich der Frage der Zulaſſung von Anwälten bei den Landgerichten den Ausführungen des Abg,. Venedey an. Durch die Reiſe der Anwälte vom Lande nach dem Sitz der Landgerichte würden die Prozeßkoſten verteuert. Der Anregung des Abgeordneten Oden⸗ waldt, Bretten dem evptl. Landgericht in Pforzheim zuzuteilen, utüſſe er ganz entſchieden widerſprechen. Miniſterialdirektor Hübſch. Hinſichtlich der Stadt Pforz⸗ heim müſſe er ſich auf die früheve Erklärung der Regierung be⸗ ſchränken. Er iſt der Meinung, daß im allgemeinen Pforzheim der Boden für ein Landgericht abgeht. Es müßten dann ſchon andere Bezirke angegliedert werden. Der Bezirk Bretten, der nächſtliegende wehrt ſich aber ganz entſchieden dagegen, Die ſchlechte Verbindung mit Pforzheim rechtfertige das auch. Es müßten aber auch die Wünſche Pforzheims zurücktreten, ſo lange keine Beſſerung der finanziellen Verhältniſſe eintrete. Es ſei Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendaußz teilt mit: In der morgigen (Sonntag) Aufführung des„Tannhäuſer“ ſingt Jacgues Decker zum erſten Male die Titelrolle, Hanna von Granfelt die Eliſabeth. Als Landgraf gaſtiert Arthur Pacyna vom Stadttheater in Mainz auf Engagement. Anfang 67 Uhr. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannnheim.(Spielplan.) Sonntag, 23. Jan., vorm. 11½ Uhr: Matinse: Johann Strauß. Abends 6½ Uhr():„Tannhäuſer“.— Montag, 24.(): Zum erſten Male:„Die Rabenſteinerin“.(.: Reiter.) Anfang 7 Uhr. — Dienstag, 25.():„Die verſunkene Glocke.(Rautendelein: Wimplinger.) Anfang 7 Uhr.— Mittſpvoch, 26.():„Hänſel und Gretel“.(.: Huth.) Anfang 8 Uhr.— Donnerstag, 27.(): Feſtworſtellung zur Feier des Beburtstages Sr. Majeſtät des deuk⸗ ſchen Kaiſers:„Madame Butterfly“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 28.():„Die Rabenſteinerin“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 29. (Abonn. ſusp.): Neu einſtudiert;„Der fidele Bauer(Regie: Gebrath..: Huth.) Anfang 7½% Uhr. Sonntag, 30., nachm. 2% Uhr(Abonn. ſusp.): Zu ermäßigten Preiſen:„Im weißen Rößl“. Abends 7 Uhr():„Aida“, Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 23. Jan.:„Hohe Po⸗ litik“. Anfang ½% Uhr.— Sonntag, 30. Jan.:„Hohe Politik“. Anfang 7½ Uhr. Neues Operettentheater! Aus dem Theaterbureau wird uns ge⸗ ſchrieben, um den vielfachen Anfragen und Wünſchen gerecht zu werden, hal die Direktion für heute Samstag eine Wiederholung von Leb Falls„Dollarprinzeſſin“ angeſetzt, Der rege Beſuch der letz⸗ ten Vorſtellungen zeigte, daß die Operette noch nichts von ihrer Zug⸗ kraft eingebüßt hat. Am Sonntgg nachmittag 3½ Uhr gelangt der „Vogelhändler“ zu ermäßigten Preiſen zur Aufführung. Abends 8 Uhr wird die mit ſo großem Beifall aufgenommene Operette„Vize⸗ admiral“ wiederholt. 1 Leoncavallos neue Oper„Malbrough“. Aus Rom wird be⸗ richtet: Leoncavallo iſt für den Mißerfolg ſeiner erſten lyriſchen Oper„Maje“ im Teatro Nazionale durch den unbeſtrittenen Erfolg ſeiner römiſchen Oper„Malbrough“ reichlich ent⸗ ſchädigt worden. Anſtatt komiſche Oper ſollte der muſikaliſche Schwank Operette genannt werden. Den Stoff dazu hat Librettiſt Neſſi aus einer der ſchmackhafteſten und heiterſten Novellen Boccaccios geſchöpft, aus der Novelle, die das Liebesmißgeſchick — doch ungerecht, wenn man dringende Bedürfniſſe, wie ſie in Offenburg und Freiburg beſtänden, deswegen zurückſchieben wolle. Würde aber die finanzielle Lage des Landes geſtatten, den Pforzheimer Wünſchen entgegenzukommen, ſo müßte auch Pforz⸗ heim finanziell ſich noch mehr bereit erklären. In Offenburg ſet noch nicht die Platzfrage entſchteden. Die Mißſtände ſeien zu beklagen, aber die finanzielle Lage des Landes geſtatte vorläufig keine Aenderung. Regierungsrat Buch legt den Standpunkt der Regierung betr. der Zulaſſung aller Anwälte bei den Landgerichten dar. Die Frage ſei nicht ſo einfach. Der Geſetzgeber habe im§ 8 der An⸗ waltsordnung das Prinzip der Lokaliſierung ausgeſprochen. Die Regierung habe auch keine freie Entſcheidung. Sie ſei abhängig von dem Gutachten der Vorſtände der Anwaltskammern, die die Berufsvertreter aller Anwälte ſind, nicht einzelner. Bejaht ein ſolches Gutachten das Bedürfnis, dann kommt die Regierung dem nach. Es käme auch nicht nur das Intereſſe der Bevölkerung, ſondern vor allem das Intereſſe der Rechtspflege in Betracht. Die Regierung werde aber trotzdem die Frage mit größter Sorg⸗ falt prüfen. Abg. Göhring(natl.) bezeichnet die Lokalitäten des Land⸗ gerichts in Freiburg als durchaus rückſtändig. Eine Aenderung müßte unbedingt geſchaffen werden. Abg. Neuhaus(3tr.) vertritt die Zulaſſung der Anwälte im Intereſſe der Bevölkerung. Abg. Kopf(3Ztr.) vermißt ein Syſtem in dem Verhalten der Regierung in der Zulaſſungsfrage. Man ſei in der Zu⸗ laſſung zu weit gegangen. Was an Induſtrieplätzen richtig iſt, iſt noch nicht richtig für kleine Plätze. Jetzt habe ſich die Regie⸗ rung ſelbſt in eine unangenehme Situation gebracht. Regierungsrat Buch weiſt den Vorwurf der Syſtemloſigleit zurück. Er ſei durchaus unbegründet. Es entſcheide durchaus die Bedürfnisfrage. Dr. Vogeel⸗Raſtatt(Dem.) tritt ein für weitere Zulaſſung. Es liege im Intereſſe der Rechtspflege. Zu Titel IV Staatsanwalt führt Abg. Stockinger(Sogz.) Beſchwerde über einige Fälle aus Pforzheim, in denen der Stkaatsanwalt und zwei Kriminaliſten eine eigenartige Rolle ſpielen ſollen. Ferner ſei ein Wachtmeiſter genſioniert worden, der dann ſofort eine Stellung angenommen Habe, alſo noch arbeitsfähig geweſen ſei. Abg. Röſch berichtet über einen Fall aus Lörrach. Oberſtaatsanwalt Dr. Duffner bedauert, daß er keine Aus⸗ kunft geben könne, die Fälle ſeien ihm nicht bekannt. Er werde aber die Aften einfordern und prüfen. Er bittet, ihm in Zukunft immer gleich Mitteilung zu machen, damit er ſolche Angelegenheiten unter⸗ ſuchen könne. Er könne aber nicht annehmen, daß der Staatsanwalt in Pforzheim anders als aus ſachlichen Gründen ſich habe leiten laſſen. Entſchieden verwahrte er ſich aßer dagegen, daß die Staats⸗ anpaltſchaft durch Kriminalbeamte habe Spitzelei betrieben. Auf Penſionierungen habe das Juſtizminiſterium keinen Einfluß. Es ſei da nicht zuſtändig. Beim Titel/ Amtsgericht ſpricht Abg. Schmidt⸗Singen(Natl.) den Wunſch aus, daß in Singen ein Amtsgericht errichtet werde und begründet das mit dem wirtſchaftlichen Aufſchvung und dem Wachs⸗tum der Stadt. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) erſucht, den Gerichtsvoll⸗ ziehern in Bretten die Viſitationen zu erſparen. Abg. Maier(Soz.) führt Klage über den Zuſtand der Lo⸗ kale in Eberbach, in denen die Gerichtsverbandlungen ſtattfinden. In Heidelberg könnten die Arbeiter kein Vertrauen zur Gerichts⸗ pflege haben, dort würde Klaſſenjuſtiz geübt, beſonders in Sbreik⸗ ſachen. Im Gegenſatz dazu ſtänden die milden Urteile bei Stu⸗ dentenſkandalůenn. 5 8 5 5 Abg. Kahn(Saz.) bemängelt die Räumlichkeiten im Amts⸗ gericht Schwetzingen. 7 Abg. Hilpert(natl.) führt aus, daß er ſich ganz entſchieden gegen die Errichtung eines Amtsgerichts in Singen ausſprechen müſſe. Das würde eine Schädigung des Bezirks Engen bedeuten. Abg. Büchmer(Zentr.) ſpricht ſich in demſelben Sinne aus. Durch die Errichtung eines Amtsgerichts in Singen würde Radolf⸗ zell geſchädigt. Abg. Neuhaus(Zentr.) polemiſiert gegen den Abg. Maier. Es ſei ihm intereſſant zu hören, daß die Arbeiter immer noch der Anſicht ſeien, gegen ſie werde Klaſſenjuſtiz geübt. Er ſei der Mei⸗ nung, daß ſie beſſer davonkämen als die Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden. Dieſe hätten die Etfahrung gemacht, daß ſie in Klagen gegen Arbeiter ſelbſt da verlieren, wenn ſie von 100 Proz. der Triumpfe 99 Prozent in Händen hätten. Abg. Maier(Soz.): Er erkenne an, daß durch die Kauf⸗ manns⸗ und Gewerbegerichte ein beſſeres Recht geſprochen würde. In Straffällen vor den Zivilgerichten habe er die Erfahrung ge⸗ macht, daß die Urteile gerechter ausfielen, ioenn als Schöffen Groß⸗ unternehmer mitwirkten, als wenn Handwerker und Kaufleute Recht ſprächen. Miniſterialdirektor Hübſch beantwortet die genannten Aus⸗ ſtellungen. Er halte es nicht für richtig wenn der Amtstag in Kandern wieder aufgehoben werde, Ein Amtsgericht in Singen könne deshalb noch nicht zur Errichtung kommen, tveil des Königs Aghilulf erzählt. Die Muſik iſt anſpruchslos und⸗(Mitgekeilt vom Odenwaldklub.) Siedelsbrunn: Schneehe leicht geſchürzt wie die Handlung und will keine Probleme löſen. Das Publikum hat ſich dem Maeſtro für dieſe Liebenswürdigkeit dankbar erwieſen. Eine Romanze und ein Liebeslied im 2 Akt wurden wiederholt und der Maeſtro unzähligemal hervorgerufen. Vom Wiener Burgtheater. Der neue Direktor des Burg⸗ theaters Alfred Frhr. v. Berger hat Verhandlungen mit Joſ. Kainz eingeleitet, um den Künſtler zu einer Aenderung ſeines gegenwärtigen Vertrags mit dem Burgtheater zu bewegen. Joſeph Kainz beendet ſein diesmaliges Gaſtſpiel am 31. Jan. Bis dahin werden die Verhandlungen vorausſichtlch zu einem günſtigen Re⸗ ſultate gelangen. Berliner Bühnenelend. In einem Bericht über die letzten Berliner Theaterereigniſſe, den Julius Elias im zweiten Januar⸗ heft der illuſtrierten Halbmonatsſchrift„Nord und Süd“ ver⸗ öffentlicht, charakteriſiert der Verfaſſer die ſchwankende Situation des heutigen Berliner Bühnenbetriebs mit folgenden Worten: Den Stern von Bethlehem ſuchen am grauen Winterhimmel die ungläubigen Berliner Theaterdirektoren mit ebenſo heißen Blicken wie die gläubigen Kinder. Er bringt ihnen eine Art Entſchei⸗ dungsſtunde. Wird er ihnen ein Unſtern oder ein Glücksſtern ſein? Wird der notleidende Kunſtagrarier, ſaniert, ſich's auf trächtiger Scholle bequem machen können? Oder wird er weiter tappen müſſen durch das Dunkel der Mißerfolge und durch das Geſtrüpp entmutigender Kaſſenrapporte? Wir haben zu viele Bühnen, und dazu Betriebe, die von unberufenen und unbefähig⸗ ten Köpfen aus dem Boden geſtampft wurden, dank dem zeit⸗ weiligen Theaterdelirium begüterter Herrenleute. Ein geſunder Krach könnte nicht ſchaden: er würde die Luft reinigen. Er muß kommen, und er wird kommen. Von dieſen faulen Stämmen wird das ganze Erdreich unſeres Theaterlebens angeſteckt: der ſor⸗ cierte Wettbewerb verſprengt die ſchauſpieleriſchen Kräfte, ver⸗ führt künſtleriſche Menſchen, Autoren wie Bühnenleiter, zu den ſonderbarſten Purzelbäumen, macht das Publikum nervös und ſenſatjonslüſtern und alte ehrliche Kritiker zu Kapuzinern. die ungünſtige finanzielle Lage zu berückſichtigen ſei. Singen habe allerdings einen großen Aufſchwung genommen. Es liege auch gün⸗ ſtiger für den Bezirk als Radolfzell. Eine Rückſicht auf den Bezirk Engen könnte eventl. nicht genommen werden. Auf die Viſita⸗ tionen der Gerichtsvollzieher in Bretten könne die Regierung nicht vsrsichten im Intereſſe des Dienſtes. Zu der Abändevung der Gerichtslorulttäten in Lörrach ſei augenblick⸗ lich kein Geld vorhanden. Es ſei ſo lange gegangen, nun müſſe es borläufig auch noch weitergehen. Er halte es für unrichtig, wenn der Abg. Maier den Richtern in Heidelberg den Vor wurf mache, daß ſie die Bedeutug einer Bewegung, wie es die Arbeiterbewegung ſei, verkennen würden. Allerdings müſſe er be⸗ kennen, daß er die Empfindung habe, als wolle ſich bei den Arbei tern, beſonders in Streikſachen, ein beſonderes Rechtsempfinden herausbilden, das aber mit dem allein gültigen allgemeinen Recht nicht zu bereinbaren ſei. Den Arbeitern müſſe unbedingt ihr Recht werden, ſie dürften aber auch nicht das Klaſſenbewußtſein über⸗ ſchrauben. Es ſei wohl verſtändlich, daß die Polizei gegen Stu⸗ denten etwas nachſichtig ſei, aber ſeien ſolche Fälle einmal vor den Richter gekommen, ſo dürfe keine Ausnahme mehr gemacht wer⸗ den. Hier dürfe nur gleiches Recht geſprochen werden. Die Herbei⸗ ziehung von Arbeitern in Heidelberg zu Schöffen ſei von 23 Jahre 1908 auf 28 im Jahre 1909 geſtiegen, alſo um 18,7 Proz, Das ſei doch prozentual ein ganz richtiger Satz. Eine Abänderu des Amtsgerichts in Schwezingen erachte die Regierung, i anbetracht der ſchlechten Finanzlage, nicht für dringend. Anders ſei es in Wiesloch. Abg. Müller⸗Schopfheim ſchlechte Rechtſprechung dort. Abg. Büchner(Zentr.) bedauert die Erklärung der Regie rung hinſichtlich der Stadt Radolfzell. Darin finde er eine Miß⸗ achtung der Stadt. Auch Radolfzell habe einen großen Auffſe genommen. 5 Nachdem daun Abg, Kopf(Zentr.) als Berichterſtatter das Schlußwort geſprochen hatte, wurde die Fortſetzung der Beratung des Juſtigetats auf Montag nachmittag vertagt. Die nüchſte Sitzung findet Samstag, den 22. Januar, vor mittags 9 Uhr, ſtatt. Tagesordnung: Beratung des Geſetzentwurfes betr. Abänderung des Bierſteuergeſetzes und Beratung des Diät geſetzes. erhebt noch Klage über eine Aus Stadt und Land. 5 „ Maunheim, 22. Januar 1910 Aus der Stadtratsſizung Der Stadtrat beſchließt, beim Bürgerausſchuß die Zuſtimmung dazu beantragen, daß gemäߧ 2 des Geſetzes vom 4. Mai 1896 vom 1. Januar 1910 ab ein Gemeindezuſchlag zur Hundstaye in Höhe von 8 M. erhoben wird, Dem handelswiſſenſchaftlichen Verein Hanſea an der Han⸗ delshochſchule wird zur Abhaltung von Turn⸗ und Fecht übungen der Turnſaal im L 1⸗Schulhaus an 2 Wochen⸗Abend überlaſſen. Das Hochbauamt wird mit der Ausarbeitung eines Pro für ein unterirdiſches Bedürfnishäuschen an den Paradeplatz beauftragt. 55 Nach Mitteilung des Tiefbauamts iſt die Gerwigſtraß beim neuen Waſſerturm ſeit 13. Dezember 1909 in allen Teiler fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. ————œ— * Von der Hauptgeſchäftsſtelle des Deutſchen Luftflotten⸗ vereius iſt an die Ortsgruppen folgendes Schreiben gerichtet worden;„Nach den an uns gelangten Mitteilungen. treter von Verlagsbuchhandlungen mehrfach verſucht, Luftſchiffahrtsweſen zu vertreiben, wobei ſie ſich oft au fehlungen der Herren Vorſitzenden der Vereinsſtellen b haben. In einem kürzlich zu unſerer Kenntnis gelangten ſpezi Falle hatte ein ſolcher Vertreter auf Grund einer ange Empfehlung, die ihm nicht erteilt war, viele Mitglieder z1 ſchaffung eines Werkes veranlaßt, die andernfalls ſich di gabe nicht geſtattet hätten. Wir möchten davor warnen, ke * Süddeutſcher Buchdrucker⸗Süngertag. Die Meldun, dem an Pfingſten im Nibelungenſaal ſtattfindenden 1. deutſchen Buchdrucker⸗Sängertag laufen Weiſe recht zahlreich ein. Bis jetzt haben 19 Ver 1000 Sängern ihre Beteiligung zugeſagt, ein Beweis, w Intereſſe die in Betracht kommenden Vereine de gegenbringen.— Nächſten Sonntag findet im„Prinz M. die zweite Delegierten⸗Konferenz ſtatt, die ſi der Feſtſetzung des Programms uſw. zu befaſſen hat. Né ſpäter. e *Kaiſergeburtstagsfeier der militäriſchen Verei heims. Die militäriſchen Vereine Mannheims veranſt Samstag abend 8½ Uhr zur Feier von Kaiſers Gebi Nibelungenſaal des Roſengartens ein Feſtbankett mik folgendem Ball. Wir machen auch an dieſer Stelle ar patriotiſche Veranſtaltung aufmerkſam. 5 * Schneeberichte aus dem Odenwald, aufgegeben am 22. Jan⸗ 2 em, davon Neuſchnee vom vorhergehenden Tage: 2 om, ſchaffenheit: locker. Tromm: Schneehöhe: 2 om, Ne 3 em, Witterung: ſtürmiſch. Felsberg: Schneehöhe Neuſchnee: 3 em, Beſchaffenheit: lückenlos. Witterung: ſchön. Strümpfelbrunn am Katzenbuckel: 12½ em, Neuſchnee: 6 em. Beerfelden: Schneehöhe Neuſchnee: 5 em. 5 * Der Zudrang zum juriſtiſchen Studium hat ſi Ueberfüllung des Berufs, wie aus einer der Budgetko der zweiten Kammer von dem Juſtizminiſterium zugeg⸗ Statiſtik zu erſehen iſt, bis jetzt nicht vermindert Abiturienten der bad. Mittelſchulen haben ſich in Jahren durchſchnittlich 77 für die Ergreifung des erklärt. Die Zahl der Rechtswiſſenſchaft Studierende dieſer Zeit auf der Univerſität Heidelberg durchſchnittlich und auf jener in Freiburg durchſchnittlich 117 b Rechtspraktilanten wurden in den letzten 15 Jahre durchſchnittlich 76 und zu Aſſeſſoren rund 65 ernannt. Von in den Jahren 19071909 zu Aſſeſſoren ernannten 143 Rech praktikanten ſind 19 in den Verwaltungsdienſt und 53 in de Juſtizdienſt bedingungslos übernommen worden. Es findet ſe nach etwa die Hälfte der ſtaatlich geprüften Juriſten Aufnahme in den Staatsdienſt. Die übrigen wenden ſich der Rechtsanwalt ſchaft oder dem Bankfach zu. Von jetzt ab werden die Ausſichte aber etwas beſſer, weil die Rechtspraktikanten auch in dem hö ren Finanz⸗ und Eiſenbahndienſt Verwendung finden werd Doch ſind aber auch dieſe Berufe z. Zt. überfüllt. * Die Deutſchlandsfahrt der amerikaniſchen Kriegerve Der Leiter des amerikaniſchen Zentralverbandes der Kriegerve Herr Richard Müller, unter deſſen Führung die diesjährige landsfahrt ſtattfindet, wurde vom Kaiſer eupfangen, D bekundete ſein größtes Intereſſe für en Beſuch un ihren Vorſitzenden die amerikaniſchen Krieg rbeve an der Frühjahrsparade des Gardekorps einlad Grunde exfolat die Fabrt eiwas kriiher als 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — Mannheim, 22. Januar. * Die Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe, welche geſtern abend infolge Ungülligkeitserklärung der Wahl vom November v. J. in der„Zentralhalle“ nochmals vor ſich ging, endete mit einer Mehrheit von 15 Stimmen zugunſten der Gewerkſchaftskartelliſte. Auf den neutralen unparteiiſchen Wahlvorſchlag fielen 492 Stimmen, ein Mehr gegen die erſte Wahl von 183 Stimmen. Auf die Gewerkſchaftskartelliſte fielen 507 Stimmen, ein Mehr gegen die erſte Wahl von 101 Stimmen. Die Handlungsgehilfen haben wieder bedauerlicherweiſe zum größten Teil ihr Stimmrecht nicht ausgeübt, wähxend die Ar⸗ beiter geſchloſſen an die Urne gingen. 4 *Die Volkskirch iche Vereinigung veranſtalt Vam Montag, den 24. Januar, abends ½9 Uhr in der Zentralhalle Q 2, 16, eine öffentliche Verſammlung. Der bekannte Leipziger Pfarrer Georg Liebſter wird über das Tema„Kirche und Sozialdemokratie“ ſprechen. Dem Redner geht ein vor⸗ züglicher Ruf voraus. Er iſt der Verfaſſer des im vorigen Jahre erſchienenen Buches über den gleichen Gegenſtand, das viel von ſich reden gemacht und große Beachtung gefunden hat. Jeder⸗ mann iſt eingeladen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Der Mannheimer Singverein ehrte die 25jährige treue Mitgliedſchaft des Herrn Franz Mitteldorf durch ein Ge⸗ flangsſtändchen. * Im Uniontheater, P 6, 20, gelangt von heute ab ein voll⸗ ſtöndig neues, prachtvolles Klaſſiker⸗Programm zur Vorführung. Das Programm umfaßt u. a. folgende Schlager:„Salome“ (hiſtoriſche Komödie),„Hamlet, Prinz von Dänemark“(Drama don W. Shakeſpeare) und„Barcarole“ aus„Hoffmann's Er⸗ zählungen“(Oper von Jaques Offenbach). Der weitere Spiel⸗ plan wird durch eine bochintereſſante Induſtrieaufnahme, be⸗ litelt Eine Goldgrube in Grahamstown(Auſtralien) ſowie eini⸗ gen gut gelungenen Humoresken aufs Angenehmſte ausgefüllt. Wir können einen Beſuch beſtens empfehlen. „Submiſſion. Bei der Vergebung der Stuck⸗ und Gipſer⸗ arbeiten lam Neubau der Chriſtuskirche mit den dazu gehörigen Pfarrhäuſern) gaben für die ganzen Arbeiten Angebote ab: Leopold Stirmlinger⸗Mannheim 38 318,92., Kienzle u. Hacker⸗ Mannheim 36 106,07., Gember u. Gutfleiſch⸗Mannheim⸗Feu⸗ denheim 34 230,19., M. Vögler u. Co.⸗Mainz 29 529,42., Müller(Lange Nachfolger), Mannheim 29 265,35., Franz u. Schaaf⸗Mannheim⸗Feudenheim 28 339,27 M. *Aus Ludwigshafen. Der in der Aktienbrauerei beſchäftigte Taglöhner Jakob Merkel ſtürzte geſtern nachmittag in der Brauerei von einer Treppe herunter; er lag ſchon einige Stunden bewußtlos, als er aufgefunden wurde. Man überführte den er⸗ Fpdeblich verletzten Mann in ſeine Wohnung. Aus dem Grogherzogtum. * Schwetzingen, 18. Jan. Eine wertvolle Schen⸗ kaung wurde heute der Gewerbeſchule zuteil. In richtiger Wür⸗ digung des Zieles unſerer Schule ſpendete in dankenstverter Weiſe Herr Fabrilant Britz eine große Anzahl Modelle, welche im kech⸗ niſchen Fachunterricht der Maſchinenſchloſſer, Eiſendreher und Mechauiker Verwendung finden. Schon vor einigen Wochen hat Herr Britz ſich den Dank der Schule dadurch erworben, daß er ihr eine Menge techniſcher Zeichnungen zur Verfügung ſtellte von allerlei maſchinellen Einrichtungen, die in ſeiner Fabrik hergeſtellt werden. oe. Heidelberg, 18. Jan. Die Geſamtſumme der umlage⸗ pflichtigen Steuerwerte und Anſchläge hieſiger Stadt beläuft ſich auf 616 194 920 M. und deren Geſamtvermehrung gegenüber dem Vorjahre auf 27 986 870 M. * Landshauſen, 21. Jan. Heute feiern die Stefan Morgenſtern Eheleute in aller Stille das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Gleichzeitig feiert die Ehefrau ihren Geburts⸗ und Namenstag. Acht Kinder und 28 Enkel freuen ſich mit dem Jubelpaar. * Sinsheim, 21. Jan. In Haſſelbach ſtürzte der etwa 40 Jahre alte Landwirt Mack ſo unglücklich von der Ober⸗ tenne auf den Scheuerboden, daß er noch am gleichen Abend ſeinen Verletzungen erlag. oe. Brüchfal, 18. Jan. In Forſt hat ſich nachts auf der Straße der 27 Jahre alte Zementarbeiter Ambros Schmitt er⸗ ſchoſſen. Der Verlebte zeigte in letzter Zeit Spuren von Geiſtes⸗ geſtörtheit. Er hinterläßt eine kranke Frau und 1 Kind. oc. Pforzheim, 18. Jan. Im Jahre 1909 wurden bei der ſtäd t. Sparkaſſe insgeſamt eingelegt 6 818 876., zurück⸗ erhoben 5 572 929 M. de. Freiburg, 18. Jan. Privatier Heinrich Thomas hier hat dem Stadtrat die Summe von 3000 M. zur Verteilung an Arme der Stadt Freiburg, ohne Unterſchied der Konfeſſion, Überwieſen. 8 Sportliche Nundſchau. * GEin neuer Radſportverband. Unter dem Namen„Süd⸗ beutſcher Rennfahrerverband“ wurde am letzten Samstag in Ludwigshafen am Rhein eine Vereinigung gegrün⸗ det, die den Zweck verfolgt, durch gut dotierte Straßenrennen und ſonſtige ſportliche Veranſtaltungen größeren Stils den Radfahr⸗ ſport in Süddeutſchland wieder auf ſeine alte Höhe zu bringen. Der Bezirk des.R.., der ſeinen Hauptſitz in Ludwigshafen hat, umfaßt außer der Pfalz das rechtsrheiniſche Bayern, Baden, Württemberg, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen. Rennfahrer und Sportsfreunde, die dem Verbande beitreten wollen, erhalten von der Geſchäftsſtelle des...: Ernſt Rochholz, Ludwigshafen, Frieſenheimerſtraße 31, oder von Otto Meyer, Meiſterfahrer in Ludwigshafen, Gräfenauſtraße 12, nähere Auskunft. Gerichtszeitung. P. Ludwigshafen, 22. Jan. Der 26 Jahre alte Tag⸗ köhner Peter Gropp von Altrip, der die Witwe Barbara Stefan von Altrip, eine alte Frau, abends auf dem Wege von Alt⸗ vip nach Waldſee überfiel, abſeits des Weges ſchleppte und ſie zu vergewaltigen verſuchte, ſowie ihr den Geldbeutel mit Inhalt und einen Henkelkorb mit verſchiedenen Gegenſtänden raubte, wurde vom Schwurgericht Zweibrücken zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurteilt. =Freiburg i. Br., 20. Jan. Vor. den Geſchwporenen Hatte ſich heute ein junger, aus guter, hochachtbarer Familie ſtam⸗ mender Mann zu verantworten. Wie der„Mannh. Gen.⸗Anz.“ nde Februar ſeinen Leſern mitteilte, erſchoß am Samstag den Februar v. Is. der 1884 in Neuenburg geborene frühere lud, phil. Karl Erwin Fiſcher ſeine 24 Jahre alte Geliebte, die dellnerin Walſer aus Wangen. Fiſcher begann im Winterſemeſter 904/ ein Verhältnis mit der Walſer, das nicht ohne Folgen Da er wegen eines Zweikampfs mit Piſtolen auf 2 Seme⸗ im Senat der hieſigen Univerſität relegiert worden war, ollte er im Winterſemeſter 1908/00 in Heidelberg ſeine Studien ortfetzen. Sein Schatz fuhr mit ihm dorthin, wo ſie die Ver⸗ ngsringe wechſekten. Die Walſer überredete nun ihren Bräu⸗ igam, erſt mit ihr zu ihren Eltern und zum Kind zu fahren und damn in München ein Geſchäft zu gründen Sie kauften dort in einem Abzahlungsgeſchäft eine Wohnungseinrichtung, zahlten 400 Mark für die Vorräte eines Poſtkartengeſchäftes und ſo gingen die Grſparniſſe der Walſer im Betrage von etwa 2000 M. bald darauf. Dann kam auch die Zeit, in der in Raſtatt ſeine vier⸗ monatige Feſtungshaft abſitzen mußte. d nach ſeiner Entlaſſung aus der Feſtung teilte ihm das Mädchen mit, daß ſie ſich zum aweiten Male von ihm Mutter fühle und daß ſie faſt kein Geld mehr habe. Der Angeklagte borgte an die 600., die er ihr aus⸗ händigte. Beide kehrten nach der Entbindung der Walſer nach Freiburg zurück. Der Angeklagte wollte ſich beſſern, allein ſeine Braut wußte ihn zu bereden, mit ihr nach Baſel zu gehen. Dort hielt er ſich einige Zeit auf, wobei ihn die Walſer aushielt, und nahm dann in Genf eine Volontärſtelle an; nach viermonatiger Probezeit erhielt er ein monatliches Gehalt von 50 Fr. Im Laufe der Zeit glaubte er Grund zur Eiferſucht zu haben. Er begab ſich nach Baſel am 30. Januar 1909 und dann mit ſeiner Ge⸗ liebten nach Freiburg, die hier in einem beſſeren Reſtaurant eine gute Stelle bekam. Seine Eiferſucht wuchs, als er Details über den Verkehr der Walſer in Baſel mit einem Italiener erfuhr. Er beſchloß, aus dieſem Leben zu ſcheiden. Am Faſtnachtsmontag kam es zwiſchen ihm und ihr zu einem Auftritt. Am 26. Februar ſöhnten ſie ſich aber wieder vollſtändig aus. Trotzdem faßte er den Entſchluß, ſich noch in der Nacht das Leben zu nehmen. Am andern Morgen ſchoß er die Walſer in die Schläfe und ſich in die inke Bruſt. Das Mädchen ſtarb am andern Tag, er genas nach monatelanger Krankheit. Wegen Totſchlags wurde er zu 2 Jahren Gefängnis, abzüglich 6 Monate der erlittenen Unterſuchungshaft, verurteilt. Die beiden Kinder leben noch, das ältere in Wangen bei den Eltern der Getöteten und das jüngere in Bruchſal. Hochwaſſer und Anwetter. Der Neckar iſt im Laufe des geſtrigen Tages weiter ge⸗ fallen und zwar um 31 em auf 6,64 Meter. Der Rhein da⸗ gegen iſt weiter geſtiegen und zwar um 16 em auf 6,64 Meter. Da von Plittersdorf und Maxau ſtarkes Steigen gemeldet wird, muß man ſich auf ein weiteres beträchtliches Anſchwellen des Stromes gefaßt machen. Die Ermäßigung der Temperatur, die erfreulicherweiſe geſtern einſetzte, hat heute zu leichtem Schneefall geführt, aber nur ganz zaghaft tanzen die Flocken hernieder. Von auswärts liegen uns folgende Wettermeldungen vor: *Villingen, 21. Jan. Infolge des Mittwoch abend ein⸗ getretenen Schneegeſtöbers wurden an etwa 50 Fern⸗ ſprechleitungen der telephoniſche Verkehr geſtört. Badenweiler, 21. Jan. Der Sturm, der Mittwoch Nacht durch die Lande gegangen iſt, hat in den Waldungen an den Abhängen des„Blauen“ und„Sirnitz“ arg gehauſt. An der Blauenſtraße ſind an—5 Stellen durch entwurzelte Tannen die Telegraphen⸗ und Fernſprechleitungen zuſammengeſchlagen wor⸗ den. Beim Hildafelſen ſind entwurzelte oder durch den Sturm geknickte Tannen oberhalb des Felſens kopfüber auf die Straße geſchleudert worden; unterhalb des Felſens ſtehen etwa 20 him⸗ melhohe Prachttannen, wie Zündhölzer gebrochen und zerſplittert, ein wildes Chaos bildend. Auf dem Blauen hat der Sturm eben⸗ falls ſtark gewütet; die Bewohner des Blauengaſthauſes können ſich eines gleich heftigen Sturmes nicht erinnern; Dank der ſoliden Bauart des Hauſes ſind ſie vor weiterem Schaden bewahrt ge⸗ blieben. Heute ſchneite es den ganzen Tag auf den Höhen, während bei uns der Regen in Strömen floß. * Metz, 21. Jan. Die Moſel iſt ſeit Mittwoch um faſt 2 Meter geſtiegen und erreichte geſtern Abend einen Pegelſtand von 6,12 Meter. Das Waſſer fällt aber jetzt langſa m. Das ganze Moſeltal, ſoweit die Blicke reichen, iſt in einen gewaltigen See verwandelt, nur wenige Baumgipfel und Dächer ragen aus den Fluten hervor. Die Friedhöfe ſtehen zum Teil unter Waſſer. Bei einer Beerdigung mußte geſtern das Leichengefolge zum Teil auf Kähnen befördert werden. Größere Teile der Stadt ſind überſchwemmt. Auch in der Diedenhofener Gegend hat das Hoch⸗ waſſer ſehr großen Schaden angerichtet. * cpöln, 21. Jan. Der Rhein iſt ſeit heute Mibtag einen halben Meter gewachſen und iſt noch im Steigen begriffen. Um 7 Uhr zeigte der Pegel 605 Meter. Der Stand iſt faſt einen halben Meter über der größten Waſſerhöhe des vorigen Jahres. Die erſte Beſchränkung der Schifſfahrt iſt bereits eingetreten. * Bonn 21. Jan. Aus Königswinter und Neu⸗ wied laufen Meldungen ein, daß dort der Rhein im Laufe des heutigen Tages über die Ufer getreten iſt. * München, 21. Jan. Nach dem Wetlerbericht der hie⸗ ſigen meteorologiſchen Zentralſtation ſind die Niederſchläge im Gebirge mit ſolcher Heftigkeit aufgetreten, daß ſelbſt in den Tal⸗ lagen Schneehöhen bis zu 50 Centim. gemeſſen wurden. In der ganzen Umgebung von Meſſelwald war geſtern kein elek⸗ triſches Licht zu bemerken, da die ganze elektriſche Anlage demo⸗ liert war. In Sonthofen liegen die Drähte der Telegraphen⸗ leitungen haufenweiſe auf der Erde, ſodaß der Telephon⸗ und Telegraphenverkehr geſtört iſt. *Paris, 21. Jan. Die im ganzen Land eingetretenen Ueberſchwemmungen wachſen an und verurſachen zahl⸗ reiche Unfälle und ſchweren Schaden. In Fontainebleau ſind fünf Perſonen umgekommen. Das Rhonetal iſt überſchwemmt, beſonders Lyon iſt ſchwer heimgeſucht. In Paris ſtockt bei der Straßenbahkn und der Untergrundbahn der Verkehr vielfach. Letzte Nachrichten und Telegramme. h. Wien, 22. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Das Erſtlingswerk eines Neulings, das dreiaktige Trauerſpiel„Der Moloch“ von Leo Birinski, erwies ſich bei der heutigen Uraufführung an der Neuen Wiener Bühne als ein überaus intereſſanter und wirkſamer Ausſchnitt aus dem Daſein des ruſſiſchen Terroriſten. Der Erfolg war ſehr ſtark. Schweres Eiſenbahnunglück. wW. Newyork, 22. Jan. Bei Northbay(Staat Ohio) engleiſten 4 Wagen eines Perſonenzuges der Pacifiebahn und ſtürzten eine ſteile Vöſchung hinab in den ſpaniſchen Fluß. 5 Wagen des Zuges gerieten in Brand. Die Zahl der Ertrunkenen und Getöteten wird auf 30—40 augegeben. 85 Aufſtand in Argentinien. wWw. Buenos⸗Ayres, 22. Jan. Wie den Blättern aus Mon⸗ tevideb gemeldet wird, handelt es ſich bei dem Aufſtand, der in meh⸗ reren Provinzen Uruguay's ausgebrochen iſt, um eine weitver⸗ zweigte Verſchwörung. Die Bevölkerung iſt ſtark erregt. Der Präfi⸗ dent beabſichtigt, gegen den Aufſtand, und gegen die Schuldigen mit Strenge vorzugehen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.)] Die Erhöhung der Gebühren für Rechtsanwälte. Berlin, 22. Jau. Im Reichsjuſtizamt wird z. Zt. Material über die geplante Neuregelung der Gebühren der Rechtsanwälte ge⸗ ſammelt. Es iſt zunächſt an die Vorſtände der Anwaltskammern Fragematerial verſandt worden, da an maßgebenden Stellen durch⸗ aus auerkannt wird, daß bei der Aenderung unſerer geſamten wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe auch an eine Erhöhung der Gebühren der Rechtsanwälte gedacht werden muß. Dernburg. Berlin, 22. Jan. Glückliche Tage hat Herr Dernburg. Die Reichstagskommiſſion hat ſeine Forderungen für Oſtafrika genehmigt, ſeine Pläne für Südweſtafrika, ebenſo ſeine Diaman⸗ tenpolitik trotz agrariſcher Preßangriffe einmütig gebilligt und ſchießlich hat man ihm noch infolge der Lüderitzbucht⸗Depeſche ein glänzendes Vertrauensvotum ausgeſtellt. Das hat kein Kolonial⸗ ſtaatsſekretär vor ihm gemacht und wo dieſe früher immer wieder mit leeren Händen vor den Reichstag traten, hat Dernburg in der kurzen Zeit ſeiner Amtstätigkeit ſchon ſo viel Erfolge in unſerer Kolonialpolitik erzielt, daß ſeine Politik ganz allgemeine und uneingeſchränkte Anerkennung findet und die Afrikaner von der Lüderitzbucht haben das Nachſehen. Das„Berliner Tageblatt“ bringt die Lüderitzbuchter Depeſche mit Treibereien der Agrarier gegen Dernburg in Verbindung. Es verweiſt auf die Haltung der „Deutſchen Tageszeitung“, die erkennen laſſe, daß es ſich beim Streit um Südweſtafrika um ein Spiel mit verteilten Rollen handle. Herr Dernburg ſolle kalt geſtellt werden, deshalb wurden die Afrikaner aufgepeitſcht. Es heißt dann weiter: Der Verſuch, Herrn Dernburg durch ſolche Entſtellungen aus dem Sattel zu heben, iſt mißglückt; er ſitzt feſter als je.... Es iſt ſchon etwas, daß er aus unſeren Kolonien, dieſen Schmerzenskindern des Reichs und des Reichstags gemacht hat. Die Diamanten bringen ſchon heute dem Reich eine erkleckliche Summe ein. Es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß dieſe Quelle im Laufe der nächſten 10 Jahre noch reichlicher fließt. Konnten doch für das nächſte Etatsjahr die Ein⸗ nahmen aus den Zöllen noch nachträglich um 1,8 Mill. erhöht werden. Es iſt ein Anfang, aber er iſt verheißungsvoll. Zum Schluß ſchreibt das Blatt: Nach allem darf man Dernburg ver⸗ trauen, daß er aus unſeren Kolonien machen wird, was daraus zu machen iſt. Die deutſchen Kolonien brauchen jetzt nach einer langen Periode des Taſtens und der Fehlgriffe eine Zeit der ruhigen und ſtetigen Entwicklung. Der erſte Leiter des Kolonial⸗ amts bietet dafür eine ſehr ſtarke Gewähr. Er iſt der rechte Mann am rechten Platz. Man muß ihm freie Hand laſſen, dann kommen vielleicht auch noch einmal die heute ſo unzufriedenen Afrikaner u. erkennen Dernburgs Verdienſte an, nur ſollten ſie ſich im eigenen Intereſſe nicht länger von reaktionären Intriguen aus Berlin am Narrenſeil führen laſſen.— „Ein Wort für Dernburg“ hat auch die„Tägl. Rund⸗ ſchau“, die den Kolonialſekretär nicht immer beſonders zugetan war. Zur Lüderitzbuch⸗Depeſche meint das Blatt, daß die Kommiſ⸗ ſion ihrem eigenen und dem Anſehen des Staatsſekretärs ſchuldig war, ein Eingehen auf Einzelheiten abzulehnen und ſchreibt dann: In der deutſchen Kolonialgeſchichte wird Südweſtafrika und die Diamanten⸗Politik einſt vielleicht eine gute Figurin finanzieller Beziehung werden. Die„Deutſche Tageszeitung“ und die nationalliberale Partei. JBerlin, 22. Jan. Die„Deutſche Tageszeitung“ zählt in den letzten Tagen zu einer ihrer Lieblingsbeſchäfti⸗ gungen, die nationalliberale Partei zu begeifern. Auch in ihrer letzten Nummer läßt ſie ihre kriegeriſchen Fanfaren gegen die Nationalliberalen ertönen. Ihren Artikel über⸗ ſchreibt ſie:„Der Fehdehandſchuh“. Sie iſt alſo in der Ueberſchrift deutlich genug. Sie wirft dann der Mehrheit der nationalliberalen Partei vor, ſich unter Baſſermannſchen Führung einen ſtarken Ruck nach links gemacht und ſich von dem Boden des alten Heidelberger Programms entfernt zu haben. Früher, als die Partei noch feſt auf dem Heidelberger Programm ſtand, hätte der Bund der Landwirte die national⸗ fiberalen Kandidaten unterſtützen können. Durch den ſtarken Fraktionszwang, der gegen die Herren Freiherr von Heyl, Lebmann und Graf Oriola geübt worden ſei, habe aber die nationalliberale Fraktion unzweideutig bekannt, daß ſie für Männer dieſer Art, die noch voll und feſt auf dem Boden des Heidelberger Programms ſtünden, keinen Raum hätte. Dazu ſei ſchließlich noch die ſcharfe und unbedingte Kampf⸗ anlage an den Bund der Landwirte gekommen. Das Bundes⸗ blatt fährt dann wörtlich fort: Angeſichts aber dieſer Vorgänge und Verhältniſſe iſt es völlig ausgeſchloſſen, daß der Bund der Landwirte mit der Baſſermannſchen nationalliberalen Partei irgendwie zuſammengeht. Er würde ſich ſelbſt auf⸗ geben, ſeinen Grundſätzen zuwiderhandeln und den Eindruck der Schwäche machen, wenn er dies täte. Eine ſolche Zu⸗ mutung muß er von vornherein und rundweg ablehnen. Der Bund der Landwirte ſcheidet ſcharf zwiſchen den National⸗ liberalen der Baſſermannſchen Richtung und denen der alten nationalliberalen Richtung, die ſie verkörpert in den genannten Abg. Freih. v. Heyl, Lehmann und Graf Oriola, die durchaus nicht allein ſtehen. Mit dieſen Herren, die der jetzigen national⸗ liberalen Reichstagsfraktion den Rücken gekehrt haben, um außerhalb ihrer Fraktion die Grundſätze des alten National⸗ liberalismus zu vertreten und ihren vielen Geſinnungs⸗Ge⸗ moſſen in vielen Landesteilen wir dder Bund auch ſpäter zu⸗ ſammengehen können und ſie gegebenenfalls bei den Wahlen unterſtützen. Einen Kampf, den er notgedrungen führen muß und mit der erforderlichen Schärfe führen wird, gilt nur den genannten Nationalliberalen Baſſermannſchen Richtung. Wenn der Bund der Landwirte mit den genannten Herren Freih. v. Heyl, Lehmann und Graf Oriola zuſammen⸗ gehen will und zwar gegen die offizielle Partei, ſo bleibt ihm das völlig unbenommen. Aber auf der anderen Seite werden die genannten Herren bei einem ſolchen Pakt uns deutlich zu erkennen geben, wohin ſie tatſächlich gehören und wo⸗ hin nicht. Wenn wefter der Bund der Landwirbe in dieſen drei Herren die alte nationalliberale Richtung verkörpert ſieht, ſo iſt das eben ein Mangel an politiſchem Unterſcheidungs⸗ Vermögen, das einem Blatte nicht weiter verübelt werden ſoll, Das erſt vor einigen Tagen den Stempel von Verſtändnis für eine vernünftige Politik zugeſteand und die Selbſttäuſchung, daß die Herren Heyl und Genoſſen zahlreiche Geſinnungsgenoſſen in vielen Landesteilen haben, iſt ein ſchlagender Beweis dafür⸗ Daß ſich die nationalliberale Partei unter Führung Baſſermanns von dem Boden des Heidelberger Programms entfernt haben, ſoll die„Deutſche Tages⸗Ztg.“ erſt noch beweiſen. Daß aber Pro⸗ gramme nicht für alle Ewigkeiten gemacht werden, wird wohl auch dem einleuchten, der nicht gerade für den Fortſchritt ſchwärmt. Was hat aber das Heidelberger Programm mit der Finanzreform vom Fahre ſoog zu tun? Dieſe Verbindung iſt ebenſo kühn, wie die Bemerkung über die Baſſermann'ſche„Rich⸗ tung“ dreiſt und anmaßend iſt. Hinter Baſſermann ſteht die Geſamtpartei und die drückende Mehrheit der nationalliberalen Wählerſchaft, die den ſehnlichſten Wunſch hat, den bom Bund der Landwirte hingeworfenen Fedehandſchuh in allen Landesteilen aufzunehmen und den Kampf bis zum Ende durchzuhalten. 1 heute 2 Mannheim, 22. Januar. Scnvral⸗Muzeiger.(Mittagblatt) Aus Stadt und Land. Maungeim, 22. Januar 1910. Mannheimer Schwurgericht. Am Donnerstag nachmittag verhandelte man gegen das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Berta Backfiſch aus Schöllbronn wegen Kindstötung. Die Oeffentlichkeit wurde nach Verleſung des Eröffnungs⸗ beſchluſſes ausgeſchloſſen. Soweit in Erfahrung gebracht werden konnte, iſt die Angeklagte durch leichtſinnigen Umgang mit Burſchen in Hoffnung gekommen. In der Nacht vom 1. zum 2. Oktober v. Is. gebar ſie ohne Hilfe und ließ das Neugeborene in den Abort ſallen. Das Gericht erkannte unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 2 Jahre 6 Monaten Gefängnis. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Neumann geführt. Schwerer als dieſer Fall von Kindstötung war bder Tatbeſtand in der Anklage gegen die am Dienstag 20 Jahre alt gewordene Dienſtmagd Suſanna Wagner aus Wiesloch, die gleichfalls ihr außerehelich geborenes Kind getötet hatte, gelagert. Die Oeffentlichkeit war auch in dieſem Falle ausgeſchloſſen. Die Wagner, die bis zum letzten Augenblicke abgeleugnet hatte, ſchwanger zu ſein, gebar am 1. September v. Is. früh morgens im Hauſe ihrer Herrſchaft in der Goetheſtraße, tötete das Kind gleich nach der Geburt und ſuchte es in grauſamer Weiſe mit einer Scheere und durch Zer⸗ brechen der Knochen zu zerſtückeln, um es durch den Abort zu be⸗ ſeitigen. Das gelang ihr aber nch da die durch ihr langes Ver⸗ weilen auf dem Abort mißtrauſſch gewordene Herrſchaft einen Frauenarzt herbeirief, der die Angeklagte ſogleich ins Wöchnerinnen⸗ aſyl ſchaffen ließ. Wie dem Arzte gegenüber, ſo leugnete auch hier das übrigens von allen ihren Bekannten als grundverlogen ge⸗ ſchilderte Mädchen, geboren zu haben, bis man in ihrem Koffer, in dem ihre Dienſtherrin nach der Adreſſe ihrer Eltern forſchte, die ſchauderhaft zugerichtete kleine Leiche fand. Die von Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler verteidigte Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Der zweite Fall, der nachmittags zur Verhandlung kam, ſpielte ſich gleichfalls hinter verſchloſſenen Türen ab. Den Vorſitz führte auch in dieſem Falle Landgerichtsrat Kölle. Vertreter der Anklage war Staatsanwalt Mickel. Die 35 Jahre alte verehelichte Hebamme Katharina Johmann von hier war wegen vier Handlungen an⸗ geklagt, die der Paragr. 219 St.⸗G.⸗B. mit Strafe bedroht. Ein Fall lag um 5 Jahre zurück. Die Angeklagte, die Rechtsanwalt Dr. Köhler verteidigte, war reumütig geſtändig. Wegen zweier Fälle unter Ver⸗ ſagung, wegen der anderen unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig erklärt, wurde die Angeklagte zu der geringſten möglichen Strafe, 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, verurteilt. Der Obmann der Geſchworenen, Kaufmann Buxrbaum⸗Mannheim, bat im Auftrag der Jury den Gerichtshof, ein Gnadengeſuch um Umwandlung der Zuchthausſtrafe in eine Gefängnisſtrafe befürworten zu wollen. Der Vorſitzende ſagte Beratung dieſer Bitte zu. * Die Viehmarktbank, die demnächſt ihre Tätigkeit beginnt, iſt, ſo wird uns geſchrieben, durchaus keine großkapitaliſtiſche Grün⸗ dung. Ihre 400 Aktien berteilen ſich auf nicht weniger als 160 Metzgermeiſter, wobei durch die Satzungen verhindert wird, daß ſich eine größere Anzahl von Anteilen in einer Hand anſammeln kön⸗ nen. Gerade die kapitalkräftigen Metzgermeiſter hatten an der Gründung der Bank weniger Intereſſe, da deren Hauptaufgabe nicht in der Ertzielung von Reingewinn, ſondern darin beſteht, auch dem weniger bemittelten Metzgermeiſter beim Vieheinkauf die Bargahlung zu ermöglichen. Die mittleren und kleineren Vieh⸗ händler werden dadurch keinenfalls benachteiligt; im Gegenteil, ſie bekommen dann nach dem Viehverkauf ſofort bares Geld und können damit weiterarbeiten. Die Konkurrenz mit den Großhändlern wird ihnen dadurch erleichert. Letztere allerdings ſehen gerade aus dieſem Grunde das Entſtehen der Viehmarktbank nicht gerne. Auch iſt es ihnen unerwünſcht, daß dann die mittleren und kleineren Metzgermeiſter nicht mehr zu borgen brauchen und dadurch beim Vieheinkauf unabhängiger werden. Ob die Drohung einzelner Vieh⸗ händler mit dem Boykott wirklich ernſt gemeint iſt, bleibt ab⸗ zuwarten. Nötigenfalls würde es der Viehmarktbank nicht ſchwer fallen, dem Boykott zum Trotze den hieſigen Bedarf an Schlachtvieh rechtzeitig und ausreichend zu decken. Daß aber dann die landwirt⸗ ſchaftlichen Viehverwertungs⸗Genoſſenſchaften am Mannheimer Markte feſten Fuß faſſen werden, ſteht außer Frage. Die Fleiſcher⸗ meiſter ſuchen den Kampf mit den Viehhändlern nicht; wird er ihnen jedoch aufgedrungen, ſo verfügen ie über die nötigen Mittel und den nöligen Rüchhalt, um ihn energiſch durchzuführen. * Die Wahlon in England bilden zur Zeit das Tagesgeſpräch. Einen zu dieſem Thema äußerſt zeitgemäßen, lehrreichen und mit bielen intereſſanten Illuſtrationen ausgeſtatteten Artikel bringt die erſcheinende Nummer der„Mannheimer Illu⸗ ſtrierten Zeitung“ unter dem Titel„Majeſtät Mehrheit“. An aktuellen Bildern bringt die Nummer außerdem eine originelle Anſicht des franzöſiſchen Luftſchiffes„Zodiak III“ über dem Eiffel⸗ turm in Paris. Das Titelbild bringt eine Szene aus dem modernen China, eine religiöſe Straßenprozeſſion in Nanking, Im textlichen Teil wird der Roman„Einfache Leute“ von Thomas Schäfer fortgeſetzt. 5 Eein närriſcher Schaufenſter⸗Wettbewerb ſoll in Worms beranſtaltet werden. Die gelungene Idee, die man in Mannheim am Faſtnachtsſonntag nachahmen ſollte, geht von der Wormſer Ver⸗ kehrskommiſſion aus. Zum Grundſatz wurde erhoben, daß nicht die teure Dekoration, ſondern der Humor, der mit den beſcheiden⸗ ſten Mitteln erzielt werden kann, für den Wettbewerb maßgebend ſein ſoll, und es wurde in der gemeinſamen Sitzung des Elfer⸗ komitees und der Naprhalla, in der dieſe Anregung gegeben wurde. darauf hingewieſen, wieſ chon häufig einzerne kleine Geſchäftsleute durch eine gelungene Idee, deren Ausführung faſt gar nichts koſtete, ihrem Schaufen ſter die ſtärkſte Anziehungskraft ſicherten. Am Faſchingsdienstag wird das Elferkomitee der Narrhalla auf origi⸗ neller Rundfahrt die Prämiierung vornehmen. Jedes Schau⸗ fenſter, das am Wettbewerb beteiligt iſt, wird einen erſten Preis erhalten, der in einer Münze ausgezahlt wird, wie ſie allein im Reiche des Prinzen Karneval geführt wird: mit Humor! Die Ver⸗ tehrskommiſſion hat ſich entſchloſſen, aus eigenen Mitteln die Koſten für die auswärtige Propaganda zu beſtreiten. Dadurch, daß die Ausſtellung während dreier Tage mit Muße betrachtet werden kann, wird ſie größeren Anklang finden als ein Zug, der dem Auge bald entſchwindet. Die anweſenden Geſchäftsleute hatten zunächſt Be⸗ denken, die aber ſchließlich zerſtreut wurden durch den Hinweis, daß es nur darauf ankomme, eine gute Idee auszuführen, ohne koſtſpielige Dekorationen aufwenden zu müſſen. * Die Beſchwerdon über das Rollſchuhlaufen ſcheinen ſich auch in anderen Städten bemerkbar gemacht zu haben. So ſind bei der Mainzer Bürgermeiſterei aus über 30 Städten aus ganz Deutſchland Anfragen eingelaufen, welche Maßregeln gegen das Rollſchuhlaufen ergriffen worden ſeien. * Zur letzten Bürgerausſchußſitzung in Sandhofen. Herr .⸗A. Freund ſchreibt uns: Als Rechtsbeiſtand des Herrn Archi⸗ tekten Leonhardt erſuche ich unter Begug auf Ihren Bürger⸗ ausſchußbericht vbon Sandhofen im Abendblatt vom 19. Januar um folgende Berichtigung: 1. Es iſt unrichtig, daß Herr Architekt Leonhardt erklärte, das Bezirksamt habe ihm einen Auftrag er⸗ teilt. Laut Protokoll des Gemeinderats vom 26. Auguſt 1908, 20. Januar 1909, wurde Herr Architekt Leonhardt vom Gemenade⸗ rat beauftragt, die Pläne für Klär a nl age u d A b⸗ leitungskanal der Schmutzwaſſer in den Rhein zum Schulhausneubau anzufertigen. Herr Leonhardt wußte und weiß genau, daß das Bezirksamt ihm keine Aufträge für Kne Gemeinde erteilen kann. 2. Es iſt unrichtig, daß das Bezirksamt die Weiterarbeit an vorſtehendem Projekt durch Herrn Leonhardt verbot, vielmehr handelte es ſich bei jenem Vorſchlag des Bezieks⸗ amtes um den Entwurf eines ganzen Ortskanaliſations⸗ netzes, deſſen Ausführung beim Schulhausneubau gar nicht in Frage kam. 3. In den Gemeinderatsſitzungen vom 81. treter der Beklagten hat einen neuen Schriftſatz eingereicht. März und 21. April 1909 wurde eine Honorierung dieſer Ar⸗ beiten des Herrn Leonhardt beſchloſſen und am 21. Oktober 1909 erfolgte dann der Beſchluß auf Anweiſung des Honorars, worauf dieſes am 23. Oktober 1909 auch bezahlt wurde. 4. Die Ausfälle des Gemeinderatsmitgliedes Rupp rühren daher, daß Herr Leon⸗ hardt als bauleitender Architekt Arbeiten des Genannten im Schul⸗ hausneubau beanſtanden mußte.“ Vereinsnachrichten. * Verein für Volksbildung. Die Sternenwelt hat von jeher das größte Intereſſe aller Menſchen gefunden und doch war die Kenntnis von der Größe, Beſchaffenheit und Bewegung ſehr ge⸗ ring, weil es eben an den erforderlichen Inſtrumenten fehlte. Erſt in den letzten Jahren wurden namhafte Fortſchritte gemacht. Die Ergebniſſe dieſer Forſchungen auch hier weiteren Kreiſen zu⸗ gänglich zu machen, war ſchon einige Jahre das Beſtreben un⸗ ſeres Vereins. Zu unſerer Freude iſt es uns dieſen Winter ge⸗ lungen, in Herrn Dr. Aug. Kopff, Aſſiſtent auf der Heidel⸗ berger Sternwarte, einen vorzüglichen Redner für dieſe Dinge zu gewinnen. Nächſten Mittwoch, den 26. Jauuar, wird er im Bernhardushof ſeinen erſten, durch zahlreiche Licht⸗ bilder erläuterten Vortrag halten. Da jedermann freien Zu⸗ tritt hat, möchten wir heute ſchon darauf hinweiſen. Vergnügungen. * Apollotheater. Noch nie hat ein Varietéprogramm in Mannheim ſolches Intereſſe gefunden wie das gegenwärtige mit Otto Reutter. Das Programm bildet buchſtäblich das Tages⸗ geſpräch. Wo man auch hinkommen mag, hört man die Bemer⸗ kung: Waren Sie ſchon im Apollo? Täglich müſſen eine Menge Menſchen, da das Haus ausverkauft iſt, unverrichteter Dinge die Kaſſe verlangen. Es empfiehlt ſich daher, ſich für die kom⸗ mende Woche noch rechtzeitig Plätze zu ſichern. Reutter kann unter keinen Umſtänden prolongiert werden. Am Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, die Nachmittagsvorſtellung bei kleinen Preiſen.— Die Direktion wird demnächſt wieder mit einer für Mannheim und ganz Süddeutſchland ſenſationellen Attraktion aufwarten. Herr Zacharias befindet ſich deswegen gegenwärtig in Paris. DDppees Tandwirtſchaft. * Hagslſchadenſtatiſtik für den Kreis Mannheim. An die bei der Kreishagelverſicherung(Norddeutſche Hagelver⸗ ſicherungsgeſellſchaft) verſicherten, im Jahre 1909 hagelbeſchädig⸗ ten Landwirte des Kreiſes Mannheim wurden im ganzen Mark 13364 Entſchädigungen bezahlt. Auf die einzelnen Gemarkungen entfielen folgende Beträge: Ladenburg 2748., Neckar⸗ hauſen 318., Schriesheim 930., Edingen 8239 Mark, Friedrichsfeld 77., Heddesheim 936 M. und Leutershauſen 116 M. Schwetzingen, 21. Jan. liche Bezirksverein Schwetzingen wird, wie bereits mitgeteilt, am 20. und 21. Februar d. J. eine Saatgut⸗ und Kartoffelausſtellung in der Glashalle„zum Ritter“ hier veranſtalten. Der Zweck dieſer Ausſtellung iſt die Bekannt gabe und Vermiltlung guter Bezugs⸗ und Abſatzauellen von Saatfrüchten und Kartoffeln, ferner die Zuſammenſtellung der Erzeugniſſe der einzelnen Produzenten zur Belehrung und Nach⸗ eiferung. Gegenſtände der Ausſtellung ſind: Sommerfrucht, ins⸗ beſonder Weizen, Gerſte und Hafer, Kleeſamen, Wicken, Mais, Runkelrübenſamen, ſowie Saatkartoffeln.— Am Sonntag. 23. d. M. findet in der Glashalle„zum wilden Mann“ hier die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksvexeins ſtatt. Volkswirtschaft. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft. Schon wieder verſchoben wurde der für geſtern an der Kammer für Handelsſachen am Landͤgericht zu Darmſtadt angeſetzte Termin des Aktionärs der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft Geh. Kommer⸗ zienrat Viktor Lenel von Mannheim u. Geu. gegen die Süddeutſche [Eiſenbahngeſellſchaft, in welchem über die Anfechtung der Beſchlüſſe der letzten Generalverſammlung verhandelt werden ſollte. Der Ver⸗ Neuer Termin wurde auf den 18. Februar ds. Is. angeſetzt. n Perſonalien. Die Gebr. Fingada G. m. b.., Mecha⸗ niſche Hanf⸗ und Drahtſeilfabrik, Mannheim⸗Induſtriehafen, teilt uns mit, daß Herr K. Theo Sauerbeck die ſämtlichen Ge⸗ ſchäftsanteile der Geſellſchaft übernommen hat und damit das Unternehmen auf ihn übergegangen iſt. Herr Sauerbeck iſt von nun an allein berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und rechts⸗ giltig zu zeichnen. ***. Produkte. New⸗PYerk 21. Januar. Kurs vom 20. 2* Kurs vom 20 155 Baummanl. Hafen.000.000 Schm. 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In Antwerpen erwartet: Menominee gegen 19 Januar von Boſton und Philadelphia via Deptford, Maryhlan gegen 21. Januar von Baltimore via London, Kroonland ges 22. Januar von Newyork. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direl Hauptbahnhof. waſſerſtandsnachrichten im monat Januar. Pagelſtatloaen Darum vom Rhein: 17. 8, 19 20. 21. Bewerkung Konſlanz;:]i 3 7 3½ ½ Maldshut. J2,3 2 20 3,10.90„„ Hünin gen“!) 187 19.70 507 Ahds, 6 Uh Ke!)! 2442 26 252 3 0 N. 6 U5 Lauterbueas 115 416 4 66 5,61 Mazan J4.86 4,35 4,54 558 Germeröheim 392.94 4,08 5,½04 Masnheim. 0.83 3,81 517 Waißßnßn 50 564 167 214 Bingen 2216 2,41.66 290 RNWaulb. 62 2,81 312 2,62 Noblenzg 3,19 338.66 ,39 Nubrort 288 2,97 3,20.74 vom Neckar: MWanngeim 3,90.97 3,94 6,11 Heilbrenn 150 1,38 190 5,04 *) Windſtill. Heiter,— 69 C. Wiiterungsbesbachtung der nelescslsgi hen Manneim. „%„ 82 8 2 2 2 2 2 2— Datun Zett 8 85 3 2 8 8 3 0 5 935 5 5 Ss 2 Im 55— 8 21. Jan. Morg. 7 181 1,5 W2 45 21.„ Mittg. 2“. 42 W3S 21.„ Abds. 9½%½/46 2 1,0 WMRW'̃ᷓ2 15 22 Jan Korg. 7 745,7 0,0 NW5 Höchſte Temperatur den 21 Jan. 5,0 Tiefſte 0 vom 21 22. Jan. 0,8 * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Jan. Für So tag und Montag iſt noch bewölltes, aber in der Hauptſache trockenes und kälteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. GEin Leben in Schönheit iſt das Thema, das Mad garten lebenden Modell machen den Vortrag noch anſcha ſtändlicher, den jede Dame beſuchen ſollte. Ein der Hofmuſikalienhandlung Heckel. Verantwortlich: Flt Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Rir für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlap der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 1 5 l gemacht, wortber vlele liegen, welche ſich mit lobendey N im Pakeien zu 1 Mk. Goslar, Bahnhofstr 19. n gegen Einſendung von General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 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Sie blieb ruhig auf dem Als Marie es verließ, glitt ihr Fuß eilig und kraftvoll über„Täglich!“ Rande des Bettes ſitzen und reichte ihm die Hand. die Steinfließen der breiten Körridore, die hier im Souterrain„Trotz aller guten Pflege und Mühe, die ich mir mit Dir Doktor Vogel zog ſeinen Stuhl heran und ſetzte ſich zu unter dem eigentlichen Krankenhauſe in großer Zahl kreuz und gebe?“ ihnen. quer liefen. Hier in dieſem Teil der großen Anſtalt, wo es keine Heißes Rot lief über ſein Geſicht.„Marie, ſo meine ich es Der Doktor begann ſogleich lebhaft zu ſprechen:„Herr Ober⸗ gab, auf die man Rückſicht nehmen mußte, kam die alte, nicht, wahrhaftig nicht! Aber ich glaube, Du verſtehſt mich im leutnant, Sie ſind einmal wirklich ein Patient, an dem man 8 Art ſteis wieder über ſie Das Kraftwolle ihrer geſunden Grunde ganz gut— fuchſt nur Ausflüchte, um mich zu kröſten!]ſeine Freude bat. Intereſſanter Fall! Sehr ſchwerer Bruch! Glieder rührte ſich in jedem Schwitt. Ihr ſelbſt kam dann wohl] Marie ein Menſch ohne Arbeit iſt kein Menſch! Und Naturen Normale Heilung! Koloſſal geſunde Säfte! Einfach großartiger einmal die Erlenntnis daß ibrem Temperamente dieſes Dahin⸗ wie Du und ich vertragen alles, nur keine Unklarheit— was?“ Verlauf!“ 555 gleiten, dieſes Nernſchloſe Arbeiten, dieſes Stets⸗an⸗die⸗Nerven⸗ Sie ſah ihn ernſt an. Seine Augen leuchteten eigentümlich.„Doktorchen, und Sie ſind ein normaler Arzt; immer frohes der⸗Kranken⸗denken⸗Müſſen ihrer Natur aufgezwungen und Offenbar bezwang er ſich, um nicht mehr zu ſagen. Geſicht— auch in meinen allerdollſten Schmerzenstagen. Es 887 ſei. Sie war aber ſtolz, daß es ihr gelang, das ungeſtüme Dieſer reine, durchdringende Blick, der ihr eigentliches„Ich“ bleibt immer ein Stück lachender Himmel hier im Zimmer, wenn Weſen 51 meiſtern und 85 gute Probeſchweſter zu ſein. ſuchte ohne daß ſie es ſchon ahnte, tat ihr wohl. Gerade weil]Si eda waren.— Es iſt famos, wenn man jemand anmerkt, daß Heute ſchritt ſie noch eiliger als ſonſt in den großen Fluren die Szene mit Ernſt ihr die erſte große Entmutigung in ihrem er ſeinen Beruf mit Leib und Seele ergriffen hat.“ dahin. Vorbei an den Wirtſchaftsräumen, den großen Küchen, Empfinden für dieſen gebracht hatte. Doktor Vogel nickte beglückt. Ich bin auch mit wahrer Wonne den Borratszimmern, den Geſchirrkammern und dergleichen. Sie nahm plötzlich Fritzens Hand und drückte ſie gegen ihre Chirurg. Ich ſchneide auch für mein Leben gern. Ich denke oft Eime feine Röte ſtand nach dem Tete⸗a-Tete mit Ernſt noch heißen Augen. noch an den beklemmenden Zuſtand, als mich meine gute, alte guf ihrer Stirn. Das war ſtets das Zeichen innerlicher Er⸗„Ach— Du“, ſagte ſie gepreßt,„weshalb ſind die Menſchen Tante einmal zur Erholung zu ſich auf das Land nahm.— Sie wegungag oft ſo unklar— oder ſo kalt! Wie tauſend mal ſchöner wäre das blieb die ganze Zeit geſund— ebenſo ihr ganzes Haus. Ich Als ſie die Treppen, die in den Korridor der ſogenanntenLeben, wenn wir einander mehr ſein wollten! Wollten ſage ich, konnte es ſchon gar nicht mehr aushalten. erſten Klaſſe führten, don Fritz lag, wie im Sturm nahm, hielt denn das Können iſt da!— Es gibt nur ein jeder von uns ſo Da verfiel ich auf den glücklichen Gedanken, mich im Dorfe 1 ſie am Ende der Stufen imne und holte tief Atem. Sie ſchüttelte wenig. Man läuft nebeneinander her— freudenlos— und die umzufehen, und da fand ich, was meine darbende Ckirurgenſeele ſich, als wehre ſie ſich gegen eine häßliche Empfindung— und beſte Nahrung iſt nun doch einmal die wahrhafte Freude.“ brauchte. Kleine, ſogenannte Krebseier an den Augen alter dann trat ſie in ganz verändertem Tempo geräuſchlos durch die„Stimm:“, erwiderte er leiſe.„Aber ſage mal, haſt Du ge⸗] Frauen! Einen Mann, dem die Natur, rein mir zu Gefallen, ubſchließende Glastür in den breiten Korridor der erſten Klaſſe. weint?“ einen ſechſten Finger hatte wachſen laſſen. Grützgeſchwülſle und Ihr Blick fiel auf den Splitter in ihrer Hand. Richtig—„Nein.“ dergleichen.“ ſte wollte ihn ja Fritz zeigen. So wie ſie ihn kannte, würde es„Hat Dich jemand geärgert?“„Meine Tante war entſetzt, als ich mit den Arbeiten ſogleich ihm Spaß machen den Knochen zu ſohen, den ihm der Profeſſor„Ju.“ begann. Im Dorfe verehrte man mich wie ein Wundertier geſtern herausgeholt hatte. Sein Blick glitt liebreich über ſie hin. Sie hielt ſeine Hand Aber vor allem. mir war gehalfen. Ich tourde das ſchreckliche Sie trat zu ihm ein. Als ſie ſah, daß er aus einem leichten in ihrem Schoß, und ihre Finger zuckten zuweilen nervös. Offen⸗ Kribbeln in den Fingern bos, wenn ich nur ein Meſſer anſah“ Schlummer erkvachte, ſchalt ſie auf ſich: bar dachte ſie an ganz etwas anderes, und er ſcheute ſich, mehr„Und bei mir gab's für Ihren Tatendurſt genug zu ſchnei⸗ „Ich bin eine ſchhechte Pflegerin! Nun habe ich Dich im zu fragen. den?“ forſchte Fritz amüſiert. 8 Schlafe geſtört.“ Dann raffte ſie ſich auf und lächelte:„Undankbar bin ich— Doktor Vogel bejahte entzückt.„Wir haben Sie fein wieder Sie wollte wieder gehen, aber er hatte ihre Hand ſchon er⸗ denn eine große Freude habe ich ja doch:„Du waärſt geſund. Dann ausgeflickt! Ich ſage Ihnen, eine Operation Ia hat der Pro⸗ griffen und zog ſie heran. Auf ſeine Bitten mußte ſie ſich auf ſollſt Du langen Urlaub nehmen und Dich daheim auspflegen feſſor an Ihnen gemacht.— Uebrigens“, fuhr er, ſich an Mavie den Rand ſeines Bettes ſetzen und ihm den Bruch ſeines Beines laſſen. Der Profeſſor meinte, Deine geſunden Knochen heilten] wendend. fort,„die erſte Klaſſe hat vor einer Stunde eine neue mit Erklärungen an der Hand des Splitters ausführlich beſchrei⸗]ſchnell. Du würdeſt keinen Schaden zurückbehalten. Vielleicht Patientin bekommen—— Kropfoperation, Sie wiſſen es wohl?⸗ ben. als alternder Admeral könne Dich Rheumatismus plagen— aber(Fortſesung folgt.) Er hörte lächelnd zu und ſah dabei auf ihre abgearbeiteten] weiter nichts.“——+ + —.— Mannheim, den 22. Januar 1910. General⸗Anzeiger.(Mitt gabfatt Jeſuitenkirche. Samstag. 22. Januar 1910. Von 4 Uhr an Bei ichtgelegenheit. 6 Uar Salve. Hr. Hof-u. farondl Theater annheim. Samstag, den 22. Januar 1910. 28. dorstellung im Abonnement B Der Fürst von Marokko Operette in drei Akten von E. Schlack. Mannfred. Regie: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Theodor Gauls. Muſik von Heinrich Perſonen: Emil Hecht. Eliſe de Lank. Margarete Beling⸗Schäfer. 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Januar 1910. 11 Der Freiſiuniger Derein Samskag, den 22., abends 8 Uhr und Sonntag, den 23. Jannar 1910, vormittags 9˙½ Ahr Parteitag deß ſüdd. Vethaudes 0 Volf ſnutte Wiesb aden. Faalban der Tuyngeſellſchaft, Schwalbacherſtraße 8. Unſere Mitglieder ſind zu zahlreichem Beſuche freund⸗ lichſt eingeladen. Naunbeimer e Eingetragener Verein. Gegründet 1892. Samstag, den 65, Februar abends%9 Uhr Maskenball mit Preisuverteilung im Friedrichspark, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen.— Vorſchläge für Einzuführende können direkt beim Vorſtande oder im Vereinslokal„Großer Fels“, Seckenheimerſtr. 72 bis Sonntag den 30 ds. gemacht werden. 5071 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. n felnnen Exemplar 10 Pfg., 5O Expl. 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Jan. 1910, Je— abends 8 Unr im Saale der früheren Kaiserhütte cce 1la statt. 4082( Ss SS:Seeses Cierſchutz Verkin Manuheim, C. Y. Tieraſpl boerläng. Stephapienpramen de. Verpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe en von Funden und Katgen. 388888989. derdsdee e 7 2 Rl-Walz-Aastaurant LTainzeberf 5,1/ lägich Anstar- ſomertlef —Schmuck beſitzen. Attribut Ein unerläßliches weiblicher Schönheit iſt eine gut entwickelte Büſte. Jede Dame muß und kann dieſen Ich bin der Beſitzer und die alleinige Verſandſtelle eines unſchäd⸗ lichen, äußerlich anzuwenden⸗ den Mittels, mit welchem jede Frau und jedes junge Mädchen etwa vorhandene Mängel bei Befolgung der Gebrauchsauweiſung inner⸗ halb 6 bis 8 Wochen beſeitigt. Preis pro Büchſe mit Ge⸗ brauchsanweiſung franko M. 3,20, Nachnahme M. 3,40. Bei Nichterfolg Geld zurück. Ver⸗ ſandhaus pharmaceut. 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Auch die Bahnmeiſter ſind nicht ausreichend beſoldet. Das Reichseiſenbahnamt ſollte ſich darum kümmern. In Preußen nimmt man auf Leben und Geſundheit der Arbeiter nicht genügend Rückſicht. Bedauerlich iſt, daß linksſtehende Zeitungen vom Ver⸗ kauf auf den Bahnhöfen ausgeſchloſſen werden, während Skandal⸗ blätter, wie die„Wahrheit“, ungehindert verkauft werden. Abg. Schwabach(Natl.): Auch wir gedenken dankbar der verdienſtvollen Tätigkeit des früheren Präſidenten. Die Betriebsmittelgemeinſchaft und der finanzielle Zuſammenſchluß der deutſchen Eiſenbahnen ſind ein erſtrebenswertes Ziel. Das kann dem führenden Staate Preußen nicht oft genug vor Augen geführt werden. Notwendig iſt eine Ergänzung des internationalen Uebereinkommens über den Fracht⸗ verkehr dahin, daß Tariferhöhungen oder andere Erſchwerungen einige Monate vor dem Inkrafttreten bekannt gegeben werden. Auch der Perſonen⸗ und Frachtverkehr ſollte international geregelt werden. Auch die Eiſenbahnverkehrsordnung läßt zu wünſchen übrig. Die Lieferfriſt für Vieh und Güter ſollte verkürzt werden. Präſident des Reichseiſenbahnamts Wackerzapp: Die Vorredner haben in ehrenden Worten meines Amtsvor⸗ ängers gedacht. Ich ſchließe mich ihnen durchaus an. Schematiſch ann man bei der Regelung der Arbeiterfragen nicht vorgehen. Schwere Mißſtände ſind auch in Altona nicht zu verzeichnen. Die Löhne richten ſich nach den Lebensbedingungen. Im Ruhrrevier wird natürlich mehr gezahlt als anderswo. Der Zuſtand der Bahnen iſt auch in Altona befriedigend. Die Reichsbehörde hat alſo keinen Anlaß einzuſchreiten. Für Wagenmaterial iſt ausreichend geſergt die in früheren Jahren erhoben wurden, können diesmal nicht laut werden. Von einem Mangel an Wagenmaterial kann jetzt nicht mehr die Rede ſein. Es iſt unvermeidlich, daß beim Sonn⸗ tagsverkehr hier und da e zutage treten, weil die Ver⸗ waltung keinen Vorrat an Wagen ſich halten kann. Den Wün⸗ ſchen des Abg. Schwabach wird entſprochen werden. Wir haben die Abſicht, bei der nächſten über die Reviſion des inter⸗ nationalen Eiſenbahnfrachtverkehrs einen Antrag zu ſtellen, wo⸗ nach Beſtimmungen über Tariferhöhungen uſw. einige Monate bor dem Inkrafttreten publiziert werden ſollen. Inzwiſchen iſt auch bereits durch Verwaltungsmaßnahmen eine Beſſerung er⸗ folgt. Im Verkehr mit Oeſterreich und Rußland iſt durch Ver⸗ einbarung der öſtlichen Direktionen beſtimmt worden, daß die Publikationsfriſt auf 2 Monate feſtgeſetzt iſt. Das nale Tarifkomitee hat ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß es empfehlenswert ſei, für alle Verkehrsfälle 3905 delf auf 2 Mo⸗ nate feſtzuſetzen. Damit wird dem Auslandshandel ſchon gedient ſein. Auch eine internationale Regelung für den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr wird angeſtrebt. Die Schweiz hat bereits einen Enkwurf in dieſer Hinſicht fertiggeſtellt und den beteiligten Staaten vorgelegt. Bei dem Wohlwollen, daß alle Verwaltungen dieſer Abſicht entgegenbringen, iſt anzunehmen, daß noch im Laufe dieſes Jahres die Regelung erfolgt. Auch die Lieferungsfriſt für Vieh und Güter ſoll berkürzt werden. Bisher wurden finanzielle Bedenken geltend gemacht. Jedenfalls wird ein Verſuch gemacht werden. Abg. Zietſch(Soz.): Die praktiſche Bedeutung des Reichselſenbahnamtes iſt nur gering. Es hat in den 20 Jahren d. Beſtehens recht wenig eleiſtet. Der Redner bringt Wünſche der thüringiſchen Klein⸗ taaten vor, die durch Preußen benachteiligt würden. Die politiſche Soubperänität hat man ihnen gelaſſen, die wirtſchaftliche dafür genommen, beſonders im Verkehrsweſen. Wir verlangen in Thüringen eine ſtärkere Berückſichtigung un⸗ ſerer Wünſche, beſſere Anſchlüſſe, beſſeres Material, Uebernahme auch der Kleinbahnen und Stellung von Automobilverkehr. Wirk⸗ liche Beſſerung aber kann nur eintreten durch Uebernahme des ganzen Verkehrsweſens auf das Reich. Präſident des Reichseiſenbahnamtes Wackerzapp: Im Vorjahre hat mein Amtsvorgänger in der Kommiſſion unter Beifall von allen Seiten des Hauſes Mitteilungen über die bedeutſamen Aufgaben des Reichseiſenbahnamtes gemacht. Will der Redner die Machtbefugniſſe des Amtes wirxklich geſtärkt wiſſen, dann iſt es nicht zweckmäßig, es als ohnmächtig hinzu⸗ ſtellen. Auch im übrigen iſt ſeine Kritik unhaltbar. Zu dem An⸗ kauf der Bahnen in Thüringen haben die thüringiſchen Staaten nichts beigetragen, und auch die neuen Bahnen ſind von Preußen gebaut. Die Ueberſchüſſe kann die preußiſche Verwaltung mit Fug und Recht für 15 in Anſpruch nehmen, denn ſie hat das An. lagekapital geſtellt. Der Redner weiſt ziffernmäßig nach, daß Thüringen ſowohl im Verhältnis zu ſeiner Fläche, als auch zu ſeiner Einwohnerzahl mit Bahnen beſſer bedacht iſt als Deutſch⸗ land im ganzen und Preußen. Daß die preußiſchen Staatsbahnen in Thüringen keine Steuern zahlen, beruht auf Verträgen. Die Beamten aber zahlen ſie jetzt, infolge des vorjährigen Doppelbeſteue⸗ Die Klagen, rungsgeſetzes. In Freußen werden die Kleinbahnen in der Haupt⸗ ſache den Intereſſenten überlaſſen; was Preußen recht iſt, muß Thüringen billig ſein. Den Automobilverkehr kann die Staatsbahn⸗ verwaltung ſchwerlich übernehmen. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): Auch ich halte es für töricht, gewiſſe politiſche Zeitungen und Zeitſchriften von den Bahnhöfen auszuſchließen. Aber ich lege dem neuen Präſidenten einen Wunſch dringend ans Herz: Die Eiſen⸗ Stenographiſcher Reichstagsbericht Generalanzeigere bahnverwaltung im Reich ſollte mit aller Kraft daran gehen, die verdammte und nicht genug zu verurteilende Nick Carter⸗ Literatur, die Schundliteratur von den Bahn⸗ höfen fernzuhalten. Wir haben uns oft genug über das Thema unterhalten. Faſt täglich können wir in Berliner Blättern leſen, wie dieſe Literatur auf die Jugend verheerend wirkt und die Zahl der jugendlichen Verbrecher wächſt. Noch eine andere Sache: Die Verhältniſſe der Raucher auf den deutſchen Eiſenba hnen.(Heiter⸗ keit.) Heute iſt es ſoweit gekommen, daß man die Nichtraucher zu drei Vierteln beſſer berückſichtigt als die armen Raucher, die ge⸗ wiß nicht als Laſter das Nikotin genießen, ſondern weil ihre Nervenkraft erſchöpft iſt durch ihre berufliche Beſchäftigung(Hört, Hört!) 4 7 kommt der Staat und verlangt neue Millionen Steuern von dent Raucher, und in dem Moment, wo wir kommen und opferfreudig die Steuern zahlen, ſchlägt er uns die Zigarre aus dem Mund.(Heiterkeit.) Die Verhältniſſe auf den Bahnen ſind überhaupt anders geworden: man müßte jetzt nicht mehr Frauencoupees, ſondern Männercoupees einrichten, weil heutzu⸗ kage die älteſten Semeſter von Damen(Sehr wahr!), die über den Schneider ſchon doppelt hinaus ſind(Sehr wahr!), in unſere Rauchercoupees kommen und ſich eine Zigarette anzünden. (Heiterkeit) Abg. Storz(D. Vp.): Der frühere Präſident hörte unſere Klagen ſtets mit offen⸗ ſichtlichem Behagen an, dachte ſich aber im ſtillen: Was geht mich die Geſchichte an! Hoffentlich zeigt der neue Herr mehr Energie. In Württemberg iſt jetzt eine Bewegung im Gange, die eine Reform des deutſchen Eiſenbahnweſens und ein Eiſenbahnparla⸗ ment auf föderativer Grundlage wünſcht, obgleich wir ſchon Parlamente genug haben. Dem Fahrplanweſen ſollte mehr Auf⸗ merkſamkeit zugewendet werden. Abg. Behrens(Wirtſch. Vg.): Bei Materialbeſtellungen ſollte die Siegerländer Induſtrie mehr berückſichtigt werden, ebenſo wie das Ruhr⸗ revier und Elſaß⸗Lothringen. Die Oberbauarbeiter und Hilfs⸗ bremſer ſind noch nicht genügend beſoldet. Die Wünſche der Nichtraucher ſollten mehr berückſichtigt werden. Bedauerlich iſt die Klaſſeneinteilung in den Speiſewagen. Abg. Dr. Weber(Natl.): Die Schundliteratur muß endlich von den Bahn⸗ höfen verſchwinden. Der Redner führt Klage darüber, daß von kleinen Orten aus das Perſonengepäck auf weitere Strecken hin⸗ aus nicht befördert wird. Privatbanknoten ſollten von den Kaſſen nicht beanſtandet werden. Abg. Bindewald(Wirtſch. Vg.): Die Kompetenz des Reichseiſenbahnamts muß geſtärkt wer⸗ den, damit wir endlich zu einer großzügigen Eiſenbahnpolitik lommen. Der Redner bringt Wünſche des heſſiſchen Verkehrs⸗ vereins vor. Warum ſchließt man gewiſſe politiſche Zeitungen vom Bahnhofshandel aus? Glaubt man die Sozial⸗ demokratie durch das Verbot des„Vorwärts“ zu ſchädigen? Man ſollte lieber gegen die Revolver⸗ und Erpreſſer⸗ Preſſe vorgehen.(Zuſtimmung; Zurufe: Die„Wahrheit“!) Abg. Lehmann⸗Wiesbckden(Soz.): Die Kompetenz des Reichseiſenbahnamts iſt gleich Null. Man hätte eine ſüddeutſche Eiſenbahngemeinſchaft gründen ſollen. Sie wäre ein Gegengewicht gegen Preußen. Die engherzige Bevormundung, die ſich die Verwaltung gegenüber den Zeitungs⸗ händlern erlaubt, berurteilen wir. Wird etwa die Sicherheit des Betriebes gefährdet, wenn ſozialdemokratiſche Blätter ver⸗ kauft werden? 5 Präſident Wackerzapp: 8 Die Sicherheit des Betriebes wird durch Ueberanſtrengung der Beamten nicht gefährdet. Die Dienſtzeiten wechſeln von ſechs bis zwölf und vierzehn Stunden. Längere Dienſtzeiten ſind aber entweder durch Ruhepauſen unterbrochen oder der Dienſt iſt nicht anſtrengend. Der Giterwagenverband iſt ein erfreulicher Fort⸗ ſchritt auf dem Wege der Vereinheitlichung. Ein beſſerer Wagen⸗ umlauf hat ſtattgefunden. An Material und Perſonal konnte geſpart werden. Der Stat wird erledigt. Der koloniale Nachtragsetat. Oſtafrika. 5 Berichterſtatter iſt Abg. Dr. Semler(Natl.). Er gibt eine gedrängte Ueberſicht über die Verhandlungen der Budget⸗ kommiſſion. Sie beantragt die Bewilligung der erſten Baurate von 2 Millionen Mark zur Fortführung der Uſambara⸗ bahn nach Moſchi und zum Ausbau des Hafens in Tanga. Der Berichterſtatter ſtellt die Einmütigkeit der Auf⸗ faſſung feſt, daß Kleinſiedlungen in Oſtafrika nicht möglich ſind und erörterte die Frage des ncouragements und De⸗ couragements— zu deutſch:„Ermutigung und Entmuti⸗ gung“.(Heiterkeit.) 5—5 Abg. Ledebour(Sog.) wiederholt ſeine Ausführungen aus der Budgetkommiſſion. Er kritiſiert die Denkſchrift, die eine gewiſſe Ermutigung für die An⸗ ſtedlung von deutſchen Farmern in den Höheagebikten enthalte. Die Ausführungen der Herren Deruburg'und 8 v. Linde⸗ quiſt ſeien gleichfalls dazu angetan; danach ſcheine eine Schwen⸗ kung in der Auffaſſung des Kolonialamts eingetreten zu 12775 Dieſe Art und Weiſe anzulocken und dann die wirkliche Ver⸗ antwortung von ſich abzuweiſen, iſt die Methode der Spekulanten, die zweifelhafte Aktien an den Mann bringen wollen. Es iſt kein Beweis erbracht worden, daß in Oſtafrika Deutſche dauernd ihren Lebensunterhalt erwerben können, ohne dabei zugrunde zu gehen. Wir lehnen dieſe Kolonialpolitik ab. Abg. Dr. Arning(Natl.): Die Herren von der Sozialdemokratie haben von jeyer die Kolonien bekämpft und dabei auch alle die Punkte, bei denen auch der Vorteil der Arbeiter in Betracht kommt. Daher iſt es kein Wunder, daß jetzt Herr Ledebour herkommt und die in den letzten Jahren etwas mehr in den Vordergrund getretene Möglich⸗ keit der Beſiedlung von Teilen Deutſch⸗Oſtafrikas in einer Weiſe bekämpft, daß kein Hund mehr hingehen möchte. Gewiß, als vor 15 Jahren ich und Herr von Liebert die Möglich⸗ keit einer ſolchen Beſiedlung der oſtafrikaniſchen Hoch⸗ länder dem Publikum vorführten, wurden wir ausgelacht. Damals kam man nur in die Küſtengebiete. Im Hochland, das in Oſtafrika in großer Ausdehnung ſich befindet, iſt aber der Aufenthalt der Geſundheit in keiner Weiſe abträglich; im Gegen⸗ teil, wenn die Anſiedler in Uſambara geſchäftlich oder ſonſt nach Europa gehen, laſſen ſie ihre jüngeren Kinder dort, weil ſie ſie nicht den Unchmehmlichkeiten des europäiſchen Klimas aus⸗ ſetzen wollen. Wenn man ſelbſt dort geweſen iſt, begreift man das. Es ſind eine ganze Reihe von Deutſchen dort, die jetzt immerhin ſeit anderthalb Jahrzehnten dort wohnen, und wenn Herr Ledebour den Beweis vermißt, daß Generationen ſich dort geſund erhalten können, nun, ſo raſch entſtehen die Generationen dort auch nicht. Aber in gleichen Breitegraden in demſelben tropiſchen Klima, zum Teil ſogar noch unter ungünſtigeren Ver⸗ hältniſſen, iſt der Beweis geliefert, daß man ſich raſſerein, arbeitsfähig und auch fortpflanzungsfähig erhalten kann. Ich will ſelbſtverſtändlich nicht, daß die Regierung zur Anſiedlung auffordert; ich wünſche nur, daß ſie vor der Anſiedlung nichk geradezu abſchrecken möge, wer aus freien St ücken mit einem gewiſſen Kapital hingehen will. Was wäre z. B. aus der Beſiedlung von Nordamerika geworden, wenn es damals ſchon Sozialdemokraten gegeben hätte!(Heiterkeit.) Alſo, Kleinſiedler nicht im deutſchen Sinne, aber immerhin für die dortigen Verhältniſſe Kleinſiedler, werden dort fortkommen können. Ich freue mich, daß eine gewiſſe Aenderung in der Anſchauung der Kolonialregierung ſich doch eingeſtellt hat, daß ſie den Anſiedlern freundlicher gegenüberſteht als früher, und ich habe auch gehört, daß Gouverneur von Rechenberg einen anderen Standpunkt einnimmt als früher. Ich ſehe in dem Bau der Bahn nach dem Kilimandſcharb einen Wendepunkt in der ganzen Anſiedlung. Denn dadurch wird die Er⸗ reichung der Hochländer möglich, ohne daß die Leute ſich erſt auf der Reiſe dorthin im Tieflande tropiſche Krankheiten zuziehen. Ich hoffe, daß der Bau der Bahn ſich als ein großer 11 erweiſen wird, nicht allein für Oſtafrika, ſondern auch für das Heimatland.(Beifall.) Abg. v. Liebert(Rp.): Herr Ledebour ſprach von utopiſchen Anſichten der Kolonial⸗ freunde. Ich glaube, Ihre utopiſchen Anſichten ſind doch noch ein bißchen Utopiſcher.(Heiterkeit.) Von oſtafrikaniſchem Klima ſprach er. Was ſocl man dazu ſagen: Ein Land, doppelt ſo groß wie Deutſchland, ein Land, mit dem äußerſten Tropen⸗ klima und mit den Schneegletſchern des Kilimandſcharo! Ich möchte Ihnen doch dringend raten, wenn Sie als Kolonialreferent e großen Partei hier auftreten, gelegentlich einmal gauf Koſ Ihrer Parteikaſſe eine Lour nach Oſtafrika zu machen.(Sehr gut!) Wir können uns glücklich ſchätzen, daß Amerika ſchon entdeckt iſt; denn hätte Herr Ledebour darüber zu beſtimmen, dann hätte er es nicht geſtattet. Das ſind Anſchauun⸗ gen, die man vor 25 Jahren über Oſtafrika hatte. Sie ſtehen noch auf dem Standpunkt, wir haben uns inzwiſchen umgeſehen auf der Welt. Wir wollen nicht, daß die Kolonialberwaltung die Veran wortung übernimmt; es ſoll ſich jeder ſelbſt informieren, und wir haben in der Schellingſtraße 4 in Berlin eine Zentralaus⸗ kunftsſtelle für Auswanderer, wo jeder alles, über Chancen, Geſundheit, Schule uſw. genau ausgerechnet bekomm dieſe Verantwortung können wir tragen. Wir haben jetzt fü deutſche Schulen in Oſtafrika, darunter vier ſchon in den H ländern; ſoweit ſind wir alſo ſchon, daß wir vier Zentren fi deutſche Auswanderung gebildet haben. Wir müſſen mit der lichleit von Unruhen bei einer Negerbevölkerung von 10 bis 12 Millionen Köpfen rechnen, und dazu wollen wir einen Kern D ſcher dort ſchaffen. Wir müſſen auf alle Fälle ſicher gehen, wir auf die Dauer ein ſo großes Reich behaupten wollen.( Abg. Erzberger(Zentr.): Mir will es ſcheinen, als ob Herr Ledebour die Frage Beſiedelung angeſchnitten hat, weil er ſonſt keinen Grund mehr hätte, gegen die Eiſenbahnvorlage zu ſtimmen.(Sehr richt Ich kaun nicht finden, daß ſich die Kolonialverwaltung in Beſiedelungsfrage irgendwie geändert habe. Sie ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, niemanden zuzureden, aber auchnichtsdagegen zu haben, wenn ein geſunder Deut⸗ ſcher mit etwas Kapital auf eigene Fauſt in die Kolonien gehen will, Herr Ledebour ſcheint zu wünſchen, daß die Schwarze überhaupt nicht arbeiten. Nun, Herr Ledebour, Sie können do nicht verlangen, daß die Schwarzen es beſſer haben als Sie, S müſſen doch auch arbeiten.(Heiterkeit.) 7555 Abg. Ledebour(Sog.) hält noch einmal eine längere Rede. Der Kolonfaldirektor hüllt ſich wohl abſichtlich in Schweigen.(Staatsſekretär Dernburg me det ſich zum Wort.) Nun ſcheint er allerdings eine Schwenkun ſeiner bisherigen Haltung vorzunehmen.(Große Heiterkeit) 10 die Erklärung des Herrn Stagatsſekretärs.(Große eit.) Staatsſekretär Dernburg: 8 Die Annahme, daß ich meine Anſichten geändert hab tümlich.(Der Staatsſekretär ſetzt ſich.— Große Hefterke Abg. Ledebour(Soz.): Ich ſtelle feſt, daß ſich der Herr Kolonialſekretär um ei und poſitive Auskunft herumgedrückt hat.(Allgemeine Heite keit.) Daß Sie uniſono beiſpringen, iſt ja klar. Sie treiben ja Verwaltung immer weiter, Sie gehen ſoweit, daß der Reichsſchatz⸗ ſekretär Wermuth in der Kommiſſion erſcheinen und Einhalt ge bieten mußte. Er machte den Eindruckeiner Klucke, die am ÜUfer auf und ab läuft und die ſchönen Millionen davon⸗ ſchwimmen ſieht.(Große Heiterkeit.) Der oſtafrikaniſche Nachtragsetat wird ge⸗ nehmigt. Dienstag, 1 Uhr: Südweſtafrikaniſcher Nach⸗ tragsetat, Rechnungsſache, Militäretat. 75 Schluß 4% Uhr. 10. Seite (eeneral⸗Auzeiger. Mittagblatt⸗ Mannbeim, 22. 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Die Sonnenſtadt iſt auch im Winter die Stadt der Blumen; in allen Straßen leuchten dem Flaneur die farbenſchimmernden Kinder Floras entgegen; für ein paar Sous kann man ſich auch in dieſer Zeit die Herrlichkeit des Frühlings und Sommers vortäuſchen. Ein großer Teil dieſer Blumen kommt von der Riviera. Jeden Tag um»in Uhr trifft der Blumenzug von Nizza ein. Es iſt ein langer Zug, und wenn der Frühling beginnt, wird er noch länger. Jeder Waggom iſt bis oben herauf mit der leichten, blühen⸗ den Fracht angefüllt; die Blumen ſind mit der größten Sorgfalt werpackt; denn ſie haben zum großen Teil von Paris aus noch eine lange Reiſe vor, gehen nach England und nach Deutſchland und atüſſen an ihrem Beſtimmungsort friſch ankommen. Der Trausport nach England iſt ſehr bedeutend; vom November bis Mai vorigen Jahres wurden von der Riviera über Marſeille und Paris 2000 Tonnen Blumen geſandt. Da jedes Pfund Blumen eine große Au⸗ gahl von Blumen enthält, denn ihre feine Schönheit iſt ebenſo leicht wie zart, da 2240 Pfund erſt eine Tonne ausmachen, ſo kann man ſich vorſtellen, was für eine koloſſale Menge das iſt. Es ſind dieſe Blumen, die faſt 5 Millionen Pfund wiegen, in einer Saiſon nach England gekommen. Doch der Blumenverbrauch Englands iſt in den letzten Jahren von Deutſchland überflügelt worden. Wir be⸗ ziehen jetzt von der Riviera faſt einhalbmal ſo viel Blumen tvie die Engländer, während wir im Jahre 1903 bis 1904 nur die Hälfte aund in dem Jahre 1906/07 die gleiche Menge Blumen von der Rivierg erhielten. Es iſt ein Beweis für den Reichtum und den Luxus Deutſchlands, daß ſich unſer Blumenverbrauch innerhalb von ſechs Jahren verdreifacht hat, während der der Engländer zurück⸗ ging. Doch der fvanzöſiſche Blumenhanidel baſiert nicht allein auf dem Reichtum, der aus den Gärten der Azur⸗Kütſte kommt, ſondern miuch in Paris wird eine große Menge Blumen gezogen. So ſind in Montrouge rieſige Treibhäuſer, in denen Flieder in allen Farben und in allen Stadien des Blüßens gezüchtet und verſandt wird. Die Färbung wird durch verſchiedenartiges Licht erreicht, das man auf die Blumen einwirken läßt. Iſt der natürliche Fliederton moderm, hann wachſen die Blumen in vollem Sonnenlicht auf; will man weißen Flieder haben, ſo wird das Treibhaus verdunkelt. Durch geſchickte Mäſchung von Licht und Schatten läßt ſich auch gefleckter Flieder erzielen. In einem andern Teil von Paris, in Charonne, befinden ſich die bedeutendſten Orangeblüten⸗Züchtereien, die den Brautkranz nicht nur der Pariſerinnen, ſondern auch vieler Frauen im Auslande ſchmücken. So blühen auch ſehr viele Veilchen, Mai⸗ glöckchen und andere Blumen, die als„Blumen von Nigza“ gelten, agauf Pariſer Boden heran. — Wie Vermögen in Minuten gewonnen und verloren werden. 20 Milliarden Mark, das iſt die märchenhafte Summe, die in Ame⸗ rika ulljährlich durch Spekulation und Wetten verſpielt oder ge⸗ twonnen wird, genug Geld, ſo führt eine engliſche Wochenſchrift aus, um alle Kriegsſchiffe der Welt zu bezahlen. Allein bei einem Mennen wurden kürzlich von 90 Newhorker Buchmachern nicht weniger als 6 Millionen Mark umgeſetzt. Zu ihnen treten noch die Rieſenſummen, die in den übrigen Großſtädten Amerikas ver⸗ wettet werden, ſodaß nach einer genauen Schätzung in ganz Ame⸗ rita im Laufe eines Jahres nicht weniger als 800 Millionen Mark für Pferdevennen verwpettet werden. Aber wie gewaltig dieſe Zahl Kuch erſcheint, ſie ſchrumpft faſt zur Bedeutungsloſigkeit zuſammen meben den Rieſenſummen, die an den Börſen verſpekuliert werden. Eime häufige Erſcheinung iſt es, daß der Millionär, der als reicher Dollarmagnat die Börſe betritt, ſie kaum eine Stunde ſpäter als Beltler verläßt, indes ein anderer in der gleichen Zeit den Sprung vom armen Manne zum reichen Kapitaliſten macht. Ganz Amerika wird verzehrt von dem Ehrgeigz, ſchmell, faſt noch ſchnellevr als mög⸗ lich, veich zu tverden. Der Laufburſche eines Geſchäfbes ſpekuliert mit ſeinem Monatsgehalt, die Verkäuferin ſpielt mit ihren kleinen Erſparniſſen in Eiſenbahn⸗Aktien. Vor kurzem wurde in Newhork bebannt, daß ein Ausläufer in einer glücklichen Woche nicht weniger als 40 000 Mark berdient hatte; in der gleichen Zeit gewann ein 8 nuis die fünffache Summe in einer Spekulation mit Union⸗ Pacific⸗Aktien, und das Schreibmaſchinenfräulein eines bekannten Neltporker Börſenmaklers, das die Ratſchläge ihres Chefs ſich zu nutze gemacht hatte, konnte nach Verlauf von wenigen Tagen mit einem Vermögen von 350 000 M der Schreibmaſchine den Rücken kehren. Aber dies ſind Glücksfälle, wie hier das Schickſal günſtig lächelte, ſo zeigt es anderen eine bittere Miene und der Spieltrieb verſchlingt in wenigen Stunden die Erſparniſſe eines langen Arbeitslebens. Doch dieſe Zahlen bedeuten nichts gegenüber den ungeheuren Gewinnſten und Berluſten, mit denen die Millionäre nicht weniger als 4 Millionen in fümf Minuten an der Newyorkev Baumwollbörſe und als er ſich dann nach der Börſe zum Mittags⸗ tiſch ſetzte, koͤnnte er zufrieden vor ſich hin lächeln, denn er war um 16 Mällionen veicher als twenige Stunden vorher, da er am Frühſtückstiſch ſein Ei aufklopfte. Der kürzlich verſtorbene Eiſen⸗ bahnkönig Harriman verdiente einmal 8 Millionen in acht Minuten; am ſelben Tage wurde einer ſeiner Portiers ein vermögender Mann: er gewann 200 000 M. Theodore Price gewann vor einigen Jahren in Baumwollſpekulationen innerhalb fünf Minuten 2 Mil⸗ lionen. Als er eine halbe Stunde ſpäter die Börſe verließ, hatte er dieſen hübſchen Verdienſt ſogar noch verdoppeln können. Aber ebenſo großartig wie die Gewinnſte ſind auch die Verluſte. Joſeph Leiter verlor bei einem Preisſturz in Weizen in einer Stunde nicht weniger als 6½ Millionen Mark und Jakob Aſtov mit zwei Geſchäftsfreunden zwiſchen Frühſtünck und Lunch 12 000 000 Mark. Eine Kursſchwankung in Unfon⸗Pacific⸗Aklien koſtete mehreren Millionären, zu denen J. J. Aſtor und Mr. Goelet zählten, das Rieſenvermögen von 36 Millionen Mark. — Das Ende der Dichterliebe. Die Liebesbriefe Muſſets an Aimse'Alton, deren Veröffentlichung im Figaro nun beinahe bis zu einem halben Hundert foytgeſchritben iſt, haben nach dem glühen⸗ den Ausdruck der Leidenſchaft jene Dämpfung und jenes unruhige Fieber ſchwankender Gefühle erhalten, wie ſie dem Ende einer Dichterliebe ſo oft vorangehen. Im Januay 1838, neun Monate nach dem Beginn des ſeligen Traums, verſichert der Poet ihr noch, daß er ſie anbete, aber ſeine Worte klingen ſchon müde und dumpf; die Widrigkeiten des Lebens breiten ihre ſchweren Schatten über die frühere lichte Seligkeit ſeines Empfindens; eine melancholiſche Bitterkeit tritt an die Stelle der ſüßen Leidenſchaft. Um die Mitte des März enthüllt er dem Mädchen die ganze Zerriſſenheit und den Weltekel ſeines Herzens. Die tiefe Qual des Seins, die in all ſeinen heißen Verſen ſchluchzt und ſtöhnt, findet in dieſem Brief einen ergreiſenden Ausdruck:„Du biſt nicht fröhlich, mein armes Lieb, und ich bin es ſo wenig, daß ich nur mit der größten Anſtrengung Dir ſchreibe. Ich wollte nicht und ich könnte auch, Gottſidank, Dich nicht beilnehmen laſſen an dem, was ich fühle. Es iſt nicht Kummer, nicht Wut, ſelbſt nicht einmal Langeweile; mein Herz ſchlägt weiter, das Leben iſt mir nicht lieb und micht verhaßt; es iſt mir gleichgültig und unnütz. Ich möchte, da ich zu arbeiten gezungen bin, wenigſtens euwas Großes tun oder zu tun verſuchen, mich dem Theater widmen, mich be⸗ dannt machen; ich pürde vielleicht ausgepfiffen werden, aber ich hätte doch wenigſtens einen Anreiz, einen Bewéeggrund in mir. Ich kann es niche; ich bin gebunden und verpflichtet, gegen meinen Willen Schund zu ſchveiben; und was ſchlimmer iſt, ich rege mich nicht einmal mehr darüber auf. Ich verzichte darauf, zu kämpfen; es gibt kein Mittel mehr. Mein Geſchick iſt abgeſchloſſen für mich; es iſt es ſeit langer Zeit. Was mir heute paſſiert, iſt mir nicht neu, kommt mir nicht unerwartet. Dieſe Stimmungen haben ſich ſchon hundertmal meiner bemüchtigt, immer ſchlimmer und ſchlim⸗ mer, und diesmal ſchlimmer als all die anderen Male.“ In dem folgenden Brief vom 18. Mai lehnt der Dichter die Heirat, zu der ihn Aimée drängen wollte, ab:„Höre mich und verſtehe mich wohl — was ich Dir ſage, iſt offen, es iſt nicht ſchön. Wenn ich an⸗ mehmen wollte, was Du mir vorſchlägft, ſo würde ich Dich heiraten. Ich würde vielleicht Recht daran tun, ſelbſt vernünftig geſprochen; aber meine Familie, meine Stellung, die Zukunft bedeuten eine unabänderliche Notwendigkeit, die da ſpricht: Nein. Frage mich nicht weiter lange; ich weiß ſelbſtt nicht, was ich antworben könnte, weiß es nicht mehr, als daß ich nicht weiß, ob morgen ſchön Wetter ſein ader ob es regnen wird. Ueber ſolche Dinge läßt ſich nicht ſtreiten, ſie ſind! Bedenke doch! Weißt Du, was Du mir vor⸗ ſchlägſt? Nutzen zu ziehen aus dem Kummer, den Du durch unſere Trennung leideſt, Deine einzige Hilfsquelle, das Brot Deines ganzen Lebens für mich zu brauchen, mit einem Wort, mit Deinem Daſein ein Loch zuzuſtopfen, das in dem meinen iſt! Denn täuſche Dich nicht. Wenn ich eines mutigen und feſten Entſchluſſes fäh'g wäre, dann könnte ich vielleicht etwas Gutes und Schönes aus dieſem Anerbieten machen. Aber das iſt ein Traum. Neinl ich bin zu ſchwach für die großen Entſchlüſſe; wenn ich ſie auf mich nähme, würde ich mir ſelbſt mein Wort brechen. Ich wäre helden⸗ haft für 14 Tage, dann würde mein Mut mit der Sicherheit ver⸗ ſchwinden, irgend eine Tollheit würde mich ablenken, und was wäre dann? Indem ich feſt und tapfer ſein wollte, wäre ich nur gemein geweſen und hätte zu dem Kummer, mein eigen Leben zu vergeuden, moch etwas viel Schlimmeres gefügt, die Qual der Ge⸗ wiſſensbiſſe. Ja, mein Kind, ich mache keine Phraſen; ich kenne mich nicht erſt ſeit geſtern; es wäre ein Verbrechen in der vollen Bedeutung dieſes Wertes, wenn ich Dich an mich riſſe.. Wenn Du eine Million hinter Dir hätteſt, dann würde ich lachend an⸗ ihr Schickſal erpraben. Erſd vor kurzem getwann Joſeph Hoadleh nehmen und würde Dir ein Sonett darüber machen, indem ich meine Zicarette dabei rauchte. Du ſiehſt, es iſt nicht falſcher Stolg, der mich zurückhält. Mein Gewiſſen würde dann ruhig ſein und ich würde nicht zweifern, daß ich dabei die Zeit und die Kraft hätbe, Dir alles zu geben, ohne mich in Berlegenheit zu ſetzen.“ — Cooks A fenthalt nicht unbekannt. Die Meldungen von dem angeblichen Aufenthalt des verſchwundenen Polarforſchers Dr. Cvok in einem Sanatorium in Heidelberg und von ſeinem gänzlichen Zuſammenbruch, der ſogar Sprachlähmungen zur Folge gehabt haben foll, werden von der in der Oſt 18 Straße in Newyork lebenden Schwägerin Cooks, Frau Joſepbime Dudley, in Abrede geſtellt. Frau Dudley ſagt, daß Cook zurzeit etwas nervös überreizt aber abſolut kein„geiſtiges Wrack“ ſei. Sie er⸗ klärte ſerner, ſie wiſſe, wo ſich ihre Schweſter, die Gattin Cooks, aufhalte und wie Cook zu erreichen ſei. Sie weigerte ſich jedoch, den Aufenthaltsort der Beiden bekannt zu geben. Vom Intereſſe dürfte auch ſein, daß zur Zeit der ameribaniſche Journalift in Berlin weilt, der als einziger Zeitungsvertreter Conk von Kopen⸗ hagen nach Amerika begleitet hat. Wie dieſer Herr einen Ge⸗ währsmann mitteilte, hält er Cook auch heube noch micht für einen Schwindler, ſondern für ein Opfer ſeines guten Glaubens. Nach der Anſicht dieſes Herrn befindet ſich Cook zur Zeit auf der Reiſe nach Grönland, um die dort zurückgelaſſenen Papiere uſw. zu holen. Der Anſicht des Amerikaners von dem guten Glauben Cooks ſteht aber neuerdings eine andere Entdeckung gegenüber, die abermals Cooks Charakter ſehr fragwürdig erſcheinen läßt. Wie nämlich der Goldſucher A. D. Burton bei ſeiner Rückkehr von Alaska nach Seattle mitteilte, entſpricht die von Cook in einer amerikaniſchen Zeitſchrift veröffentlichte Erzöhlung, er (Cook) habe Burton den Krallen eines Bären entriſſen, nicht den Tatſachen. Burton erklärt, daß Cook ſich zur Zeit des Kampfes mit dem Bären überhaupt nicht in jener Gegend befunden und Cook dem Verleger der betreffenden Zeitſchrift und ihren Leſern mit ſeiner Erzählung einen zweiten„Bären“ aufgebunden habe. — Wahres Geſchichtchen. Vor dem Amtsgericht eines länd⸗ lichen Ortes in einem norddeutſchen Kleinſtaate— ſo berichtet uns ein Leſer— hat ein Rechtsanwalt einen Grundbuchsbermin wahrzunehmen. Der bejahrte Ober⸗Amtsrichter bemerkt am Schluß der Verhandlung:„Damit wäre ja nun alles erledigt, Herr Doktor, bis auf die von Ihrer Partei noch abzugebende eidesſtattliche Erklärung.“„Die iſth meines Wiſſens nicht nötig“, meint der Rechtsanwalt.„Bitte“, ſagt der Gerichtsvorſitzende, „überzeugen Sie ſich ſelbſt,“ und reicht ihm das vor ihm aufge⸗ ſchlagene Bürgerliche Geſetzbuch. Der erfahrene Amralt lieſt kopfſchüttelnd den ihm bisher ganz unbekannten Paragraphen. Als er in dem Buche bweiter blättert, fällt ſein Blick auf deſſen Titelblatt. Lächelnd reicht er es zurück, denn da ſteht gedruckt: „Entwurf eines Bürgerlichen Geſetzbuches.“„Ja, da habe ich keine Schuld“, entgegnet treuherzig der alte Herr,„das hat mir die Regierung 1900 zugeſchickt, und danach habe ich nun ſchon zehn Jahre lang Recht geſprochen! Aus den Witzblättern. Ein neubeförderter General beſichtigt ſein ehemaliges Regi⸗ ment in Unterricht. Im Unterrichtszimmer hängt ſein Bruſtbild in Oberſtenuniform. Den General liebt den Anſchauungsunter⸗ richt und ſtellt deshalb beim Kapitel Gradabzeichen ſelbſt die Frage:„Nun, was iſt für ein Unterſchied zwiſchen dem Bilde und mir?,, Der befragte Rekrut antwortet:„Am Bild hamms keine Haxen!“ Ein höherer Beamter kommt gelegentlich einer Dienſtreiſe an einen kleinen Ort der Mark; beiläufig erfährt er auch bei der Reviſion, daß die anſäſſigen Beamten einen Verein gegründet haben. Die Satzungen werden ihm vorgelegt. Er lieſt folgendes: § 1.„Zweck des Vereins iſt, ſeine Milglieder mit Muſik zu beſtatten.“ „Hochſittlich“.„Geſtatten Sie, Fräulein, ich bin vom Damenſchutzverein, darf ich Sie begleiten?“ Zeitgemäße Vorbereitung. Jugendlicher Tauge⸗ nich's: So, ahe ich an den Einbruch gehe, ſtecke ich mir noch einen Schundroman in die Taſche; werde ich ertappt, ſo iſt der an allem ſchuld!“ Die Blülezeit der griechiſchen Kunſt im Spiegel der Relief⸗ ſarkophage. Eine Einführung in die griechiſche Plaſtif von Dr. Hans Wachtler. Mit 8 Taſfeln und 32 Abbildungen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Dar⸗ ſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 272. Band.] Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. 8. 1910. Preis geh./.— in Lein⸗ wand geb. ½ 1,25. E 4 — — Maunheim, den 22. Januar 1910 Leiden unser langjähriger Chefbuchhalter und Mitarbeiter Herr Heute morgen 7 Uhr verschied nach kurzem treuer 5137 General⸗Anzei ger. 13. Seitr. Mittagblatt.) * F. Grol la. da. 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Desene Haulsfrauen ſehen ſpäteſtens bis zum Montag, 7. Februar 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffuung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfin⸗ den wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6. Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgel⸗ der ete, erfolgt, wenn bei Prüfung der Augebote ergibt, daß ein ernſthaftes ſich 3. für die Schulbücher je ein Geſamtabgebotſatz aufgeſtellt Bei den Handarbeitsmaterialien iſt der Abgebotſatz in Prozenten für jede Unterabteilung(a, b, c und q/ ge⸗ Abgebotſätze für Einzelartikel ſind un⸗ Anders geſtellte Offerten können nicht berück⸗ wird. ſondert anzugeben. zuläſſig. ſichtigt werden. Die Lieferung der einzelnen Warenabteilungen kann Schuldiſtrikts⸗Loſen Von den 6 Schuldiſtrikts⸗Loſen betragen: 3 Loſe je ein Viertel, 1 Los ein Achtel und 2 Loſe je ein im Geſamten oder geteilt geben werden. nach Sechzehntel des Geſamtbedarfs. Bewerbungen wollen mit der Aufſchrift„Lieferung von i 32 Unterrichtsmitteln“ verſehen Dienstag, 2. Februar 1910, nachmittags 4 Uhr bis beim Volksſchulrektorat eingereicht werden. Mannheim, den 4. Januar 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Si ckinger. Vollendung. Höchſte Aus⸗ zeichnung. Gold. Medaille. 3 ſeparate Kabinetts. 81258 A. Rieger, forme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3 70 Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind 507 mit 95 Aufſchrift 1mot-Vriseur. *Jverſehen bis längſtens lität: Haarpflege Montag, 24. Jannar 1910, 5 2 45 5 vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle franko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 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Er fuhr mit der Hand liebkoſend über die ſchöne Roſe und führte ſie an ſeine Lippen, nickte ihr zu und ſagte in ſeiner ge⸗ wöhnlichen, freundlichen Weiſe: „Dank für die Roſe, Marietta.“ Sie lachte ihm mit klopfendem Herzen zu, ſagte kein Wort, neigte ſich nur tief über die Fruchtſchale und fing an, die gelben Neſpoli und die Orangen zu ordnen. In der Bruſt klopfe ihr das Herz, als wollte es zerſpringen — er küßte ja ihre Roſe— die Roſe, die ſie der Liebe geweiht. Nun mußte er ſie lieben. Die alte Giacometta unten in Caſte⸗ lammare, die das Prophezeien ſo gut verſtand, hatte ſie die Ge⸗ ſchichte mit der Roſe ja ſelhſt gelehrt. Aber Nicolo? Was ſollte ſie mit dem anfangen, wenn er wie gewöhnlich abends nach dem Eſſen Jam? Mit dem ſollte ſie ſich ja verheiraten, das wußten alle, und das hatte ſie ſelbſt ſchon als kleines Mädchen gewußt! Nicolo war der einzige Sohn des reichen Buonaro, deſſen große Weinberge ſich vben am Berge hinter dem Kloſter erſtreck⸗ 3 tem. Sein Wein war berühmt von Neapel bis Salerno, und ſeine Orangen ſtanden in gleicher Höhe mit den Meſſinafrüchten. Doch die Ausgrabungen auf ſeinem Grund und Boden auf der Seite von Caſtelammare, die nach Pompeji zu lag, waren doch die Quelle ſeines Reichtums. Durch einen Zufall braren die Ruinen zum Vorſchein gekommen, und merkwürdige Kunſtſchätze hatte man den herrlichen Villen der Pompejaner entnommen, die ſich bereits damals am Golf hinzogen und ſpäter unter dem Aſchenregen begraben worden waren. Alles, was innerhalb der Mauern von Pompeii lag, war ſtaatliches Eigentum, und es war ſtreng verboten, etwas zu verkaufen, as dort gefunden wurde — doch hier draußen am Golf, wo die Erde privates Eigemtum kwar, verhielt es ſich anders. Zwar hatten alle Bewohmer die Berpflichtung, daß die Kunſtfachen dem Nationalmufeum in Theater⸗Abonnement, Parkett⸗Sperrſfitz, ſalär. 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Neapel für den Taxpreis verkauft werden mußten, doch da die privaten Ausgrabungen nicht unter Staatskontrolle ſtanden, ſo holten ſich ſo manche reiche Ausländer verſchiedene wertvolle Sa⸗ chen bei Buonaro. In Caſtelammare ſelbſt hatte er ein Geſchäft mit echten und nachgemachten Antiquitätem. Er ſelbſt ſtellte keine großen Forderungen an das Leben, er war Bauer und wünſchte ſich nichts anderes, auch für ſeinen Sohn hatte er keine allzu hohen Pläne, nur hätte er gewünſcht, er möchte in eine reichere und angeſehenere Familie, als die Salvatores hinein⸗ heiraten. Damit die Sache nicht allzu glatt ging, ſtellte er als Bedin⸗ gung. Marietta ſollte 10 000 Lire Mitgift bekommen; die Familie muß doch wiſſen, daß es nicht ſo leicht war, ſich mit einem ſo wohlhabenden Burſchen wie Nicolo zu verheiraten. Auf dieſes Verlangen baute nun Marietta ihre Hoffnung. Sie wußte, es wurde dem Vater nicht ſo leicht, ſo viel Geld zuſammenzubringen, es fehlten noch ein paar bauſend Lire. Wurde der Sommer gut, meinte Salvatove, ſo konnte die Hoch⸗ zeit im Herbſt ſtattfinden, im entgegengeſetzten Falle mußte man ſie bis auf das nächſte Jahr verſchieben. Vor einigen Abenden hatte Nicolo Marietta zugeflüſtert: „Sorge Dich nicht deswegen, im ſchlimmſten Falle werde ich die 2000 Lire ſchaffem, dann kann die Hochzeit gleich nach der Weinernte ſtattfinden.“ „Nein, tue das nicht“, hatte Marietta geſagt, an folchem Geld klebt Unglück.“ 8 Nicolo war darüber erſchrocken, daß er zu warten verſprochen hatte, ſellbſt wenn es noch drei Jahre dauern ſollte; denn geſetzt den Fall, ſie bekämen Kinder, die Krüppel wurden, oder es brach eine Seuche unter dem Vieh aus, dann hätte Marietta ja recht, wenn ſie ſagte, es wäre ſeine Schuld. Nein, nein, er wollte ſchon warten. 5 JJa. warte nur, ſo lange wie Du willſt“, dachte Marietta, ſagte aber laut: „Weißt Du auch genau, daß Du mich in dvei Jahren noch haben möchteſt?“ „Ja, das seiß ich ſo ſicher, wie ich dieſe Orange nie mehr wiederſehe.“ Mit dieſen Worten nahm er eine von den Apfeſinen aus der Schale und brarf ſie von der Loggia nach dem Moeer. Er pflegte ſonſt eine ſichere Hand zu haben, aber diesmal mußte die Frage ihn verwirrt haben, denn anſtatt die gelbe Frucht aufſpritzend im Golf verſchwinden zu ſehen, warf er ſie gegen einen Zweig des Akazienbaumes, ſo daß ſie wieder zurück, auf die Loggia fiel, „Da ſiehſt Du, Nicolo, daß man ſeiner nicht ſicher ſein arf.“ Innerlich jubelte es in ihr. Die Madonna mußte ſeine Hand geführt und ihr mit dieſem Zeichen den Beweis gegeben haben, daß ſie ſich nie mit Nicolo verheiraten werde. Sie hatte alle Blumen aus dem Speiſeſgal und aus dem Garten getragen und ſie auf ihren eigenen, kleinen Albar vor dem Madonnenbild gelegt, das hinter den Mandelbäumen und den großen Agaven im fernſten Winkel des Gartens ſtand, und Nicolo hatte getreulich geholfen und war neben ihr vor der ewig bren⸗ nenden Oellampe niedergekniet. Beide verrichteten ſie inbrün⸗ ſtige Gebete,— nur waren ſie recht verſchieden voneinander: er bat die Madonna möchte ihn bald mit Marietta vereinigen,— ſie lag mit gebeugtem Haupte im ſtummen Gebet und flehte um ein Lächeln und ein liebenswürdiges Wort von Signor Dane Seit dem Tage hatte Nicolo ſich ſo merkwürdig benommen Zunächſt hatte er ſich von der Loggia mehrere Tage ßerngehalten, Als er ſich aber wieder zeigte, hatte er mehrere neue, luſtige Lie⸗ der gelernt. Er war in den großen, fröhlichen Sängerkneipen in Neapel geweſen, lam mit einem ganz neuen Repertoire und ſpielte und ſang Marietta vor, daß ſelbſt ein Stein ſich hätte er⸗ weichen laſſen müſſen. 05 Aber auch die neuen Lieder machten ihr keinen Spaß und er⸗ heiterten ſie nicht. Nicolo war der Verzweiflung nahe. Er ſang die luſtigſten Lieder mit Tränen in der Stimme und griff in die Saiten der Mandoline, daß ſie riſſen. Er band der Madonna ein brennendes Sülberherz um den Hals, nichts half. Marietta ſah ihn nur jedesmal, wenn er ſich zeigte, trauvig an, nicht ein⸗ mal ſeine Geſchenke wollte ſie haben. Selbſt die Mitteilung, der alte Buonaro wollte darauf eingeben und ſich mit achttauſend Lire begnügen, alſo auf den Reſt von zweitauſend Lire verzichten, hatte gerade die enigegengeſetzte Wirkung, die er erwartete, denn das Lächeln ſchien auf den friſchen Mädchenlipzen förmlich ein⸗ zufrieren (Schluß folgt.) ee 44. Seite General⸗Ainzeiger. Mittagblatt.) Mounheim, 22. 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Kammermusik-Abend, Brüder POST-Ouartett Hexr Max Post, Herr Willi Post, Herr Arthur Post, Herr Bichard Post.— Herr Theodor Röhmeyer(Klavier) Wortrags Ordnung: 1. W. A. Mozart: Streichquarfett Es-dur.— 2. Ludwig Thuille: Klavierquintett Es-dur op. 20(zum ersten Male)— 3. L. v. Beethoven: Streichquartett-dur op. 50 Nr. 8. Konzertflügel Berdux aus dem Klavierlager von Donnecker hier. Eintrittskarten: I. Platz Mk..—, Saal oder Stehplatz Mk..50, Galerie Mk..50 in den hiesigen Musikalienhandlungen sowie an der Abendkasse. 5148 Volkskirchliche Vereinigung. Deffentliche Herſammlung am Montag, den 24. Jauuar, abends ½9 Uhr, in der„Zentrallhalle“, Q 2, 16. Herr Pfarrer Liebſter⸗ Leipzig wird ſprechen über: „Kirche und Sozialdemokratie““. Jedermann eingeladen! Eintritt frei! Freie Diskuſſion! Der Vorſtond. Grund- u. Hausbesitzer-Verein MHannheim(E..) Montag, den 31. Januar 1910, abends 9 Uhr findet die diesjährige ordlenfſ. Mitglieder-Versammlung im Lokal„Bellevuue-Kellerst(oberer Saal) statt mit“ tolgender 51315 von ca. 25 hervorragender moderner und älterer Meister. Die Sammlung enthält Werke von: Corot, Fantin-Latour, Diaz, Ziem- Tavernier, Delacroh', Papperith, G. v. Max, A. Kaufmann, Zumbusch, Serra, E. v. Müller, L. Paulus, Karl Wagner, O Stojanow, V. Weisshaupt, D. Tomassin etc. Ferner das bekannte Gemälde vou Prof. L. Zumbusch Dauer der Ausstellung 10 Tage. Delgemälden „Lüster zungen““ Entrée à Person 40 Pfg. Kataloge an der Kasse.— Dauerkarten 1 Hark. Geöffnet tüglich, anch Sonntags, von 9 Uur morgens bis 7 Uhrabends Die Direktion. Wer Dur Grosse internationale Nur 10 Tage 10 Tage fe 2n lare Kunst-Ausstellung 2% br ee ee 31. Ia va- Mannheim Laufhaus, Bogen 38—46 4. lanuar 7 und ſich zu bieſem Zwecke ber Annonce bedienen will, wen⸗ det ſich mit Vorteil an unſere Annoncen⸗Expedition. Er findet hier eine ſtreng ſachliche Bo⸗ ratung über die für ſeinen Zweck geeignetſten Blätter, über richtige Abfaſſung und auffällige Ausſtattun ſeiner Anzeige und erzie außerdem eitze Erſparnis an Boſten, Zeit u. Arbeit ſchon beim kleimſten Auſtrag. Annoncen- Expedition 5129 PSgesoHdmumng: 1. Jahresbericht. 2 Kassenberieht und Entlastung des Vorstandes. 3. Wabhl des Vorstandes und der Beisitzer. 4. Wahl von 3 Rechnungsrevisoren. 5. Bericht Vereins. 6. Verschiedenes. Um zahlreiches Eischeinen der Mitglieder bittet Der Vorstand. rosses Doppel-Bockfegt! ö Samstag, Sonntag und Montag * großes Konzent des Damen⸗Orcheſters verbunden mit großem Schlachtfeſt 9 ſleue Schlange, P 3, 12 8 * Prima Küche Es ladet freundl. ein Lorenz Wacker, Metzger und Wirt. Snnneesseeennes Swangs-Nerſteigerung. Montag, den 24. 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Das klare Wetter und der tadelloſe Zuſtand des Sportplatzes bei den Brauereien waren Vorbedingungen, die das Mettſpiel obiger Mann⸗ ſchaften zu einem intereſſanten Kampfe zu geſtalten verſprachen. Es hatte ſich dementſprechend eine große Zahl Beſucher eingefunden. Das Spiel erfüllte unter der unanfechtbar unparteiiſchen Leitung des Herrn Ludwig aus Worms voll die gehegten Erwartungen. Die Schwarzroten, durch die vierwöchentliche Ruhe geſtärkt, traten mit folgender Mannſchaft an: Breidinger(Tor), Nerz, Kaltreuther (Verteidiger), Kraus, Frey, Kroneberger(Läufer), Zimmermann, Theiß, Kirſch, Hering, Kratzmann(Stürmer). Phönix hatte einige Umſtellungen ihrer Leute vorgenommen ‚indem ſie E. Schönig ars Mittelläufer und an ſeinerſtatt O. Streiber als Torwächter auf⸗ ſtellte während Keßlers Platz als Mittelſtürmer durch Müller gut ausgefüllt wurde. Phönix hat Anſtoß, der Ball wird aber gleich von der gegneriſchen Sturmreihe abgefangen und in mächtigem Tempo gehts vors Phönix⸗Tor. M..⸗G. 96 dokumentieren ihre Ueber⸗ legenheit in der 2. und 7. Minute durch zwei verwandelte Elf⸗ meterbälle. Die Phönixleute finden ſich, beſonders im Sturm, nicht zuſammen; ihr undurchdachtes Drauflosſpielen bricht ſich regek⸗ mäßig an der glänzenden Verteidigung der Platzinhaber und nur durch eine Ueberrumtelung gelingt es Phönix durch den Halb⸗ rechten, in der 22. Minute ihr Ehrentor zu ſkoren. Bis zur Pauſe ſind die Schparzroten nun Herr der Situgtion, in der 29. Minute fällt das 3. Tor zu ihren Gunſten aus einem Freiſtoß und einen weiteren Elfmeter Kratzmanns kann der Torwächter nur noch knapd zur Ecke ablenken. Bei dieſem Stande(:1) werden die Seiten gewechſelt. Phönix iſt jetzt unter Aufbietung aller Kräfte bemüht, den Vorſprung einzuholen. Es iſt beſonders Schmidt(rechtsaußen), der durch verſchiedene tadelloſe Flanken dem gegneriſchen Tor ge⸗ fährlich wurde. Aber die den Phönipleuten mangelnde und gerade heute dem 96er Sturm eigene glänzende Kombination gab den Aus⸗ ſchlag. Mit Ausnahme des linken Flügels zeigte jeder gure Leiſtungen. Speziell Hering und Kratzmann verſtanden ſich groß⸗ artig im Zuſpielen des Balls. In der 28 Minute bucht Kirſch Nr. 4 für M..⸗G. 96. Nun bricht ſich eine Reihe ſpannender Erste und leistungsfähigste Masben-Carderobe Phantasie und Frachten-Noskümen Ststs Singang orlgineller Neuhelten ſicher ab und gleich darauf ertönt der Schlußpfiff JCclatstellen. 0 7 10 1 Tr., große Schlaf⸗ 7 ſtelle mit 2 Betten ſofort billig zu verm. 1834 attag-u Abendtsch 13 18 3. St.., empfehle „10 beſſ. Privat⸗Mettag⸗ und Abendtiſch. 32663 An gut. bürgerl. Mittag⸗ tungen wet u. Abendliſch können noch= Eu Originahreisen einige Herren teilnehmen. 43⁴⁰⁰ 72415 Lager in 4825 artige Flanke des Rechtsaußen dem Tor der Schwarzroten noch in der letzten Minute gefährlich zu werden, aber Breidinger wehr! des Un⸗ parteiiſchen. J. N. Union, V. f. B. Mannheim— Ludwigshafener.⸗G. 1903. Wenig ehrenvoll ſchnitt am vergangenen Sonntag die erſte Mann⸗ ſchaft von Union, V. f.., gegen die Ludwigshafener.⸗G. 1908 ab. Das ein wenig langweilige Spiel zeitigte auch ein unentſchte⸗ denes Reſultat von:1 Toren. Während der ganzen 1½ Stunden kam kein richtiges Feuer in die zwei Elf. Vor den Toren, in den Waſſertümpeln, gab es oft Szenen, die die Lachmuskeln der Zu⸗ ſchauer ſtark in Anſpruch nahmen. So auch bereits in der zweiten Minute vor dem Heiligtum der Gelbſchwarzen, als Buſch(links⸗ innen) infolge unzähliger Füße und Pfützen eine Chance ausläßt. In der erſten Halbzeit iſt Union zwar im Vorteil, kann aber nur einmal erfolgreich einſenden; 08 kommt äußerſt ſelten zum Durch⸗ bruch. Nach der Pauſe hingegen zeigen ſich die Gäſte flinker und berwandeln mit dem Winde ſpielend bereits in der erſten Minute einen Eckball. Die Blauſchwarzen ſpielen ſehr unter ihrer gewohn⸗ ten Form. Eine Ueberlegenheit der Gäſte iſt die Folge, die aber trotz ihres unfairen Hanpfes die Führung nicht erlangen. In der 30. Minute ſcheint ein Erfolg der Ludwigshafener nahe, als [Ehmann aus dem Tore geht und im letzten Augenblick retlet; ſeine Hilfe muß er jedoch— wenn man ſo ſagen will— büßen, denn ſein Koßf macht, ſich mit ſeinem Gegner auf dem Boden wälzend, ei e ſehr unangenehme Bekanntſchaft mit deſſen Stiefeln, was ihn beranlaßt, das Feld zu verlaſſen. In der folgenden Zeit bedurfte aber Union ſeiner nicht, denn das Reſultat erfährt keine Aenderung mehr. Der Schiedsrichter, Herr v. Münſter⸗Ludwigshafen, dermochte nicht das unfaire Daztviſchentreten der Gäſte zu ver⸗ hindern. oe. Herbolzheim, 17. Jan. Nachdem am geſtrigen Son⸗ tag das Ehepaar Mutſchler ſeine goldene Hochzeit unter Anteilnahme der ganzen Stadt beging, wird am kommenden Sonntag hier ein weiteres Ehepaar, Sebaſtian Geppert, Wag⸗ ner, ſein 50jähriges Ehejubiläum feiern und im April ds. Js beiderſeitiger Sturmangriffe Bahn. Phönix droht durch eine groß⸗ ſolgt das Ehepaar Schneidermeiſter Joſef Geth mit der gleichen Deiler. 8— 55 (Mittaablatt.) Mannheim, den 22. Januar 1910. Geueral⸗Anzeiger. Einige Beiſpiele der enormen Billigkeit dieſer Gelegenheitspoſten: Enorm billiger Da MmN— H Wasch— Ve rK: Wir bieten in dieſem Räumungs⸗Verkauf etwas ganz Außerordentliches und lohnt es ſich in der Tat, ſeinen Bedarf auch für ſpäter zu decken, Eleg. Damen-Hemden nit prima Sge8 Damen-Hemden mit handgeſtickten Paſſen 255 Damen-Hemden nit eleg. Stickerei, zum 8⁵ zum Ausſuchen Regulärer Wert bis.50 Regulärer Wert bis.25 Ausſuchen Regulärer Wert.80 Damen-Hosen Knie⸗Fagon, mit Stickerei. 5 Damen- Cr Oisé-Hosen* Damen-Hosen Knie⸗Fagon, mit Stickerei 45 Regulärer Wert.80 Regulärer Wert.50 Regulärer Wert.50 Grosse Posten Damen-Hemden,-Hosen,-Jacken,-Nachthemden 95 Hervorragend billig! 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V — dusbaf bun510 5 bungcv1 4 Pon pnv gun usfla5 jnd uagvg 361 gusgu! 8 46 Bunbizpafufdegz azule ingg ufe a F Audagpa ueech eee ee ece Jescbercles pune s el gc⸗ „Snee eee in ee aee eneh eee aee icedes Dcupzndg gun jomaou ei neecbscnasg ueg ud quit uacg „Sinc env huog uefugvane sbuohuls ueg anuv pnpns 110 eeneen eedg asend ziog ubr Apnsgut zune e ene en eee eee ee nehfol, ne e enee ee negzples unhacd pang 480 ent weecee eebn maeguc! gunleb anu ſcpzu ueqgeah 8 agelneend Szcpihusuugg sed bungaigß z0 e aen eaced eene guf mecqnegno gun uespge eeee er echee eeee ee ui neqacat Jecpgeeeg muee ed eungee en ee eege l0 albeaſtz aeg ücg qun uvcueid ae ee ie epneg„qupzl mn n usgneat nenee e ee eeeeeen eeneeee ben Ufellogav uag oroeg deeen eeen ee eeen we e F ne gig Buszsz a80h e eeeeenaee e e ee e ee Tofqayledun aun aeigaples Diqupnnaa Kercagles digpuecebneg ernen Aec dig un pe epoale besggunſog uspaehb uu ecpn! e e ehbc Gremmane e eeeeeeee ehen e ur enzu qun ufzeg ne einc eeeeeeee wen ee een, aegß neced nefeid ee eencur ae de nen ene e ee bne eee renve eieeeeh eegunſoc 00 aahbeß sog z nebengcg scpnlaeg usguellohmn eleig moggon uecneen weeeen eneee eeeee eeneent e aee e eeee ee ene eeen eeedeeeg uccph alleach TTTTCCCCCCCC 891˙ 800 510 zur Pau Secplie Sec egece e ene ecee uo sug gog gun urascpaueeh eeenee e eiggeun en di e nee beeen ben edehee de eeede e eeee ieenee eeeee leceeee eeeeen ee en e gog usqpobge usqog qun odo 90 usſgenvg ecpneen e e necaca Janledenv anaec desgapſes zabzh oſ pooe Diagupf ⸗Beg hu ꝙpnv unequol Hitputeznaplhnog u anu acpzu uſepozdg enbgcpnlaeg ueg Inv daeqmong ur eehuee ne eeme zutſsgigs dno gvg Spang 806T dacb u e ece eene un Ene de enen eceeen meeeeeeee eeee ee eeenec uog bunpezqvaog d aendc daobun an nr uegue ſecz ueumeg cbbaſegz ui anu aegsig genvcß deanz dig an anu Apen aeunoc uog Bungend aeg egeedebeen ie ee auugz eehee eheh eehee en eeb ebun ig meaee ug e dun iies ugg Lellnueg seg dofalun uebund Jepce vatſe gog uef en ee ced ene eeeee ee e eet Jeuceg eguabegun si uedunenen eec melllat uec vu gnut ofeazuss 3 L gun 8 àp11 82 Dungap g zuse Aeeeeh ee eee eg bungjeinds 100 ialut gog Hunfcnvgeg eieeind neegeee e nz af nebaen e ehen eneee eeeeeeeee ben inch i0 geun bunciachug Hang Funggulngg usupvates d 100 che eeeecenen mbie eg Inv uacd umvach T ne sig Avhe eeuaeg umvac 0 neceeue eg iene aallezoagz ug un Aaa 9 0 un euvg zupeatcbe b0 bor gun jdaßß ueg eee eeee enee ben ee eeneeeee ee eeg we edeee 0 e muvagaic 88 gun 90 uphüäre ee ee; nheg useatche ule uv Sildyr zeg Suees did ubace euem abh un unocd mmvnc 20˙ vauſs pcus nae Agapheb Bigpugihiacphgag mupadoli uidd usuugz usgaec usmmausbhno aae eue ucg oiaehunloc uag dungennltegz jog zid unoch ugg duee ue ne eeenen meene lee en eee eeeeee ee u bu egoad uggatedun 82 lavgag usbnoggo ne usbunn eee eheee ene ee eg eeh em dinecnenn een * 8 ee edeen euee -naebagae ufloch dudgziogzues hasc zeg u sog pang Suchphhor uhef ue ueeene ec ecgdes uec zzum uog buncppeagvaegz usgugenvaeanz deg ou nene uenpeue j 210 11989% gun uebunzuvazac zid gvg necpbeg neueajclebenv sip godagzzeſc usg ind gunocd g0 Hunzaigz eig degan usdunhpnnozun uszagnlobenvd cgtet usug: uag ne une ueceeeeeeten ecg bu ͤd gen eeu ee Di eeen ne eeenen em cegeee n eueh gog uepcneg gog Tegn nebunene eeh ee ebeeee be e e e„ebreeupgpienz“ deg denee enec uebgupzlazaſpucß zog uebunagvlac eeeee eee lelaagtz 15 -Jasdde anl Sinnu uepndugez geg eeee eg un envg „%e e ecunee eaecun eg hen eeaheeom ⸗Kohtz uy gallelcat ad no0ni ee angtend ae oic A recqecec eecrun wen ieeeen enbecee ⸗aohe geg achea zeg odiqupnlaegcpog siv oen uavch zuvgochßh „Slphe un bunzvaogz zog uz gun usgroch inenedur gusndngg an de unagnluc zeg zag guuvzeg dat zid nae ded * Siugebac) donlund gog anu sibnpheg dunznagcpoe asg Upgenzz eeee aeeeee en euneeehe eeeneenee eheech e zufeaiſpe dd Bungehng oig Pang rause queba: uechtsedun uen; Duaeß od piu uegobog wmabr gun usbpzgz uag znochmfehe 420 Zungapg guss ehogs ueufe uteg ui anu qobae 2J% neſquvloguse a% Bunchnaezun i usqungaog unneg u eeec eceeeg en de eeen cledah ee en eeeeee eeen Sae eeen eneeen e uncenehun eune eene aee uner ee ee eee eeen e eineee e ner deueeihnneg em obhn aneg ee eeee lee eenent een e eee e amogucpspiong i Sunzvaagz zute deang aurf aeBaszzn 10 bDungaplufhoch 2g uspocd u8 „Maatguiſoch zen Bunguaataaſft ꝛ 558 uvhagoc „0161T aunurg z8 ud Buemos 8 Oπ 7575FFFCTTCC. 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Es war lediglich lſtändig gefärbter Ge haut des Ver läßt ſich die Erklä: reinen erkennen Menge g p5 8 die von einem fn Don 55 den Tod der Tiere her⸗ be fraßen nach der Ve 95 hierauf 10 e 0 it und auch ein böllig es ene 0 m. 85 Wenn,„davon aus 89eg ga Lebendge⸗ nenge 90 ne Scha aden zu fick 1 Verfütterung normal ehmen kann. i brachten Beha der mit E dung entbehren. chlag 1 0 2 5 1 rn und Leſe⸗ 1 Mö ige in dem begonnenen Imker⸗ der Arbeit ruhen, damit es allen en auf dem weiten Gebiete der werde. Nicht ruhiges Zuſehen 15 rn ſtetes Ringen und ch ans Werk, auf uns vo rw ärks Tag wirtſchaften, ſondern uns in Plan fürs kamme nde Bienen⸗ der Hand desſelben muß, wenn rd, etwas 5 zuſtande kommen. iſſen, was e r ſeine Bienenwirtſc 0 ihm zu acbee noch unerläßlich f fi 8 ſoll zugekauft en wivlſchaftl ichen Gebiete er⸗ 50 8 Licht der Welt, die bald wieder in der Rumpelka unbvorſichtigen Binenzüchters ihr elendes ſein friſten. Notw 1 5 iſt hier vor allem die Aufſtel⸗ lung 5 Verzeichnäſſes der vorhandenen Gerät⸗ ſchaften. Am Anf fang des Jahres muß man ſchon feſtſtellen, ob man ſein en Betrieb erweitern oder einſchränken will; denn nur in dem Umfang ſoll man wirtſchaften, daß man alle Völker auch richtig pfl legen kann. Nach dieſem Plane kann man jetzt ſchon ſchon ſeine Beſtellun⸗ gen an Wohnungen und Geräten aufgeben, und man iſt dann zur rechten Zeit damit verſehan. Außerdem iſt es jeden Haushalters den; auf eine licken daß er ſeine Einnahmen und Ausgaben vergleicht. Soll elche Bewirtſchaftung gedeihen und einkräglich ſein. ſo ührt werden in wächtigen Dingen; gar leicht ſonſt etwas vergeſſen. Wer ſchreibe, der bleibt Wer ſorg⸗ de in den Schaßlegt und im Winter ſich die Ruhe der Vi 8 nimmt, kommt nie auf einen grünen Zweig. ndig daß der Züchter noch in dieſem Monat von Zeit Zeit m Stande einen Beſuch abſtattet, die Flug⸗ löcher da und dort von toten Bienen frei macht, die aufgeſtellten allen kontrolliert und wieder richtet. Es iſt darauf zu cht eines oder das andere Volk durch ſtarkes Brauſen 1einzelner Bienen auffällt. Luft⸗ und Durſtno eils die Urſachen nen es auch jetzt ſchon einige Völber nicht unter⸗ laſſen, im Herzen des Biens einige Jungen zu erbrüten. Es ſind die annten Frühbrüter, welche keines erfahrenen Imkers und Freude bilden. Die Bienen müſſen zur Be⸗ es Brutfutters ein Drittel Waſſer haben und ſind ge⸗ zwungen, ſobald die Brut größere Ausdehnung annimmd, bei 10 ng auszufliegen; dabei bleiben mehr Arbeiter drau⸗ m Innern erbrütet werden. Der vorſorgliche Züchter 15 ſolche Völker und wechſelt im Soonmer die heißblütige mit einer beſonnenen. Dieſe Völker bleiben meiſt im Bienen gen, welche ſolche Frühbrüter auf dem Stande haben und Ihnen zurufen: Seid vorſichtig bei denſelben, es geht gar ofd das Futter bei ihnen früher aus als man denkt. Durch öfteres Zehre n und Ernähren müſſen ſich die Bienen auch öfter entleeren. Tritt aber twieder kältere Witterung ein, ſo können dieſelben 1 ins Freie und verunreinigen in der Not die Wiegen der Jungen und das ganze Stockinnere. Das Volk wird ruhr⸗ ank; Bei normalen Völkern kann dieſe Krankheſt, die bei den heren Zuchtmethoden Unmaſſen von Völbern den Ruin bra⸗ chte, heute auf ein Minimum beſchränkt werden. Wir dürfen nur im Spnen den Bienen ein ihnen zuträgliches Futter reichen oder das vorhandene richtig ergänzen und für die nötige W interruhe auf dem Stande beſorgt ſein. Ge nügend friſche Luft iſt den Bienen gerade zur Win⸗ t ſehr nott endig. Im Sommer können ſie durch eifriges n 05 Flugloch ſelbſt für die nötige Erneuerung derſelben dalte die Fluglöcher recht weit offen. Schieber von ſit 5 de beüillchen vorzuziehen, weil die ganze Breite offen den kann, ohne daß die verderblichen Nager Einlaß finden. e die Vögel nicht ſtören können, muß Sorge getragen verden. Wo keine Läden zum Zumachen oder Flugbretter zum Au ifkl vorhan den ſind, laſſen ſich dieſe Ruheſtörer manchmal Flatterndes vom Stande abhalten. Locke die Vögel ) herbei, daß Du tote Bienen auf den Flugbrettern Durch die aufgeklappten Flugbretter werden auch nen während der kalten Jahreszeit ſo läſtigen Sonnen⸗ Sie ſind im Winter für die Völker ein S 8 B e 1 abgehalten. eber Imker! Auch heute 11 richte ich die Mahnung Lege Deine Bienenzeitung nicht beiſeite, hole Dran der Arbeit ver rſäu mie jetzt nach, bringe ihr im alte Treue entgegen und mache Dir von den ſofort Noi z en. Dieſe tragen meiſt ſchon ter reichliche, Zinſen. Wer den Ratſchlägen 2 folgt, wird keine Zufallswärtſchaft ge gſter Dar m komme enden iner gut gelei auf dem 8 ide haben; ſondern wird reich belohnt werden. Den Bi„die immer noch abſeits von dem Verein ihres L rufen wir Be am Anfang des Jahres zu: N5 ommt, ſcließt Euch uns an und helft bilden ein einig Volk von Imkerbrüdern —üH 0— Tandwirtſch. BVezirksverein Weinheim. In der kürzlich im Gaſthauſe„zum Müllheimer Tal“ in Weinheim ſtattgefundenen landwirtſchaftlichen Beſprechung, welche ziemlich gut beſuchl war, widmete der 1. Vorſtand des Vereins, Herr Oberamtmann Steiner, zunächſt dem vor einigen Tagen berſtorbenen, langjährigen Direktionsmitgliede und Abge⸗ ordneten zum Gauausſchuß, Herrn Stabhalter Heß in Straßen⸗ heim, an deſſen Bahre der Verein auch einen Kranz niederlegen ließ, warme Worte der Anerkennung und des Dankes und Einer jener adligen Landsknechte, die nur zu Hauſe ſind bei wilden Gelagen, Wegelagereien und Vergewalti⸗ 2 Schwächerer, kannte er kein Vaterland und kein etz. Als ein ſchmarotzender Blutſauger lag er auf der Taſche des Pfalzgrafen, und um demſelben zu ſchmeicheln, hatte er ſich alſo geäußert. Ein zeitgenöſſiſcher Schriftſteller wannte die rüden Ge⸗ ſellen von der Sorte Hans Landſchades die„Sturmpögel des Bauernkrieges“, und wahrlich, der Mann hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ja,“ fuhr er prahlend fort und ſtemmte den Arm in die Seite,„wenn Euer Gnaden mir freie Hand laſſen, jage ich den Enderle und ſeine Ketſcher Bauern mit der Hun peitſche vom Schloßhofe.“ Ehe noch Ott Heinrich eine Antwort geben konnke, meldet ein zweiter Diener, die Bauerm wollten nicht mehr warten. Aergerlich trat der Pfalzgwaf auf die große Freitreppe des Jagdſchloſſes. Er kannte keine größere Leidenſchaft als die Jagd, und es empörte ihn, die Bauern in die Jagd⸗ und Waldgerechtig⸗ keit, die er als eine Gerechtſanſe des Fürſtenſtandes anſah, ſich einmiſchen zu ſehem. Auf dem Schloßhofe ſtanden die Bauern von Ketſch, kräftige Geſtalten mit ſonnenverbrannten Geſichterw und derben, arbeitsgewohnten Fäuſten. Ein jeder trug ſeine Axt auf der Schulter, und ein langes, ſcharfes Meſſer im Gurt, denn trotz aller Bedrückung und adligen Gerechtſamen, hatte man es noch nicht gewagt, dem Bürger und Bauer das Waffentragen ganz zu verbieten. An ihrer Spitze ſtand ein Mann von rungenem Wuchſe, ein Urbild von Kraft und Mannheit. Die blitzenden, blauen Augen bekundeten, daß in der 5e hochgewölbten Bruſt dieſes Mannes kein Raum für Furcht ſei. Es war dies Enderle, der Schultheiß von Ketſch. Glühend heiß brannte die Sonne vom Himmel herab, einen weiten Marſch hatten die Männer 1 555 hinter ſich, dazu ſtundenlanges Warten auf dem der vollen Mittags⸗ ſonne ausgeſetzten Hofraume, den ſpöttiſchen Blicken der Diener und Knechte ausgeſetzt, konnte es daher wundernehmen, daß die Männer ungeduldig wurden und ſehnſüchtig nach dem kühlen Hausflur blickten, in den einzutreten, ihnen der Schaffner verboten hatte? „Enderle,“ meinte einer der Bauern,„weißt Du, das Daſtehen habe ich ſchon lange ſatt. Ich denk' halt, s iſt am beſten, wir gehen wieder heim.“ „Ich will Dich nicht hier zurückhalten, Stoffel,“ erwiderte der Schultheiß ernſt,„aber ich meine, das Warten iſt für uns weit beſſer, als das Gehen. Wie denkt Ihr anderen darüber?“ Sie nickten alle bejahend und einer raunte dem Schult⸗ heiß ins Ohr:„Zieh Deine Jacke an, Enderle, ich glaube, die Herren kommen, man hört ſchon das Klirren von Sporen auf dem Eſtrich.“ Ehe der Enderle die Axt von der Schulter nehmen und die Jacke anziehen konnte, ſtand der Pfalzgraf ſchon auf der Treppe und maß die Wartenden finſteren Blickes. Hinter ihm erblickte man die höhniſchen Geſichter des hageren Welſchen, des Landſchades, des Handſchuhsheimers und des Hülshofens. „Ihr ſeid der Enderle von Ketſch, wie mir mein Schaff⸗ ner ſagt?“ fragte Herr Ott Heinrich nicht allzu wohl ge⸗ recht berie hlet, lautete die Antwort.„Ich bin des hoch⸗ würdigſten Herrn Biſchof zu Speyer Bürgermeiſter in Ketſch. „Rad und Galgen! Eine gar feine, hochberühmte Perſon, der Schultheiß von Ketſch!“ rief der Neckarſteinacher ſpöttiſch lachend.„Euer Pfalzgräfliche Gnaden ſollten den Abge⸗ ſandten des Pfaffen zu Speyer in der Halle empfangen. Ein lautes Gelächter zollte dieſem brutalen Witze Beifall. Die Stirn des Schultheißen faltete ſich finſter zuſammen, aber er hielt an ſich und ſagte, ſich am den Pfalzgrafen wendend, ruhig und gelaſſen: „Meine Mitbürger und ich ſind gekommen, um mit Euer Gnaden zu reden, den wir als einen wohlmeinenden Fürſten und Herrn kennen, von deſſen Gerechtigkeitsbiebe wir das beſte erhoffen, nicht aber, um die billigen Witze des Junkers Landſchade mit anzuhören!“ „Hölle und Teufel!“ fuhr der Steinacher auf. Ott Heinrich winkte ihm aber mit der Hand. „Ruhig, Hans,“ ſagle er lächelnd;„wie's in den Wald ſchallt, ſo ſchallt's gewöhnlich wieder heraus. Ihr aber, Schult⸗ heiß von Ketſch, ſprecht, was wollt Ihr?“ „Euer Gnaden kennen das ſpeherſche Dorf Ketſch,“ er⸗ widerte der Enderle.„Seine Bewohner haben im Schweiße ihres Angeſichts das öde und wilde Waldland urbar gemacht, daß es ihnen Brot gebe. Wahrlich, das Brot, das wir ernten, iſt kein reichliches, es ſtillt eben nur in dürftigſter Weiſe des Leibes Notdurft. Seitdem jedoch der Wildſtand in Euer Gnaden Forſten ſich ſo ſehr vermehret hat und unſere Felder verwüſtet werden, will's für unſeren Bedarf nimmer langen.“ „Nun ja, die alte Litanei! Was wollt Ihr denn eigentlich?“ „Euer Gnaden bitten, daß Ihr Euren Wildſtand ver⸗ mindert, alſo auch Euern Wa[dhütern und Hegemeiſtern an⸗ empfehlen wollet, auf die Schonung unſerer Felder mehr zu achten.“ „Ich weiß! Ich weiß! Ihr waret bereits in Heidel⸗ berg und habt dem Kurfürſten, meinem Oheim, die Ohren vollgeplärrt.“ „Das tat ich allerdings, aber die kurfürſtliche Hofkammer bedeutete mir, ſie habe in Eure Privatrechte, gnädigſter Herr, nichts hineinzureden. Es bliebe uns nichts übrig, ſagte man mir, als das Rechtlichleitsgefühl Euer Gnaden an⸗ zurufen.“ „Und mir Vorſchriften zu machen, wie Ihr es in Heidelberg getan!“ 16 Ott Heinrich zornig.„Wenn's Euch nachginge, wäre ich auf meinem eigenen Gebiete nichb mehr Herr!“ „Wohlgeſprochen, gnädigſter Herr,“ ſtimmte ihm der Junker von Hülshofen bei.„Gebt dieſen Bauernlümmeln nicht nach und drückt ihnen den Daumen aufs Auge, oder beim Teufel und ſeiner Großmutter, ſie maßen ſich an, Euch Vorſchriften zu machen, wieviel Wild Ihr in Euren Wäldern hegen dürft.“ Der Enderle achtete gar nicht auf dieſe Worte des rüden Jagdjunkers. „In unſerer Not,“ fuhr er fort,„wendeten wir uns an unſeren Landesherrn, den hochwürdigſten Herrn Biſchof zu Speyer. Dieſer hatte ein Einſehen und ließ von ſeiem Amtmann in Bruchſal ein Schreiben an Euer Gnaden aus⸗ fertigen.“ Mit dieſen Worten überreichte er Herrn Ott Heinrich ein zierlich gefaltetes Pergamentblatt, von welchem ein großes Siegel mit dem biſchöflichen Wappen von Speyer herabhing. Der Pfalzgraf verweigerte jedoch die Annahme des Schreibens, indem er ſich mit hochmütiger Miene an den Junker Landſchade wendete. 5 „Nimm den Wiſch in Empfang, Hans, ſagte er?„wir wollen mit dem Pfaffen in Speyer nichts zu kun haben. Will er für ſeine Untertanen in Ketſch ſorgen, ſo ſoll er kommen und ihre Felder ſegnen. Wenn das Wild ſeime feiſten Domherren ſieht, ſchwöre ich Euch zu wird es die Aecker nicht mehr betreten. Sagt das, Eurem hoch⸗ würdigſten Herrn, Schultheiß von 5 „Recht ſo, Euer Gnaden!“ rief Hans Landſchade, der das biſchöfliche Schreiben mit höhniſchem Lachen in Empfang genommen hatte.„Der Pfaffe wird's gern kun, koſtet's ihn doch keinen Heller.“ „Laßt Euch von Eurem Landesherrn den Schaden er⸗ ſetzen fügte der Italiener hinzu.„Beim Teufel! Er er⸗ hält Gefälle, Sporteln und Stolge ühren die ſchwere Menge, drum iſt's nicht mehr als billig, daß er Euch Euren Verluft erſetzt.“ (Fortſetzung ſolgt.) 50%0 e de eehee ieeeee eee eee ae ddu cg unceeee eeeee eehen een iine nech usbe u1 ug ad zim gunfauvge% eeneee r eeppsarg 8e in ivg acgpaed pn bur! „eene de ba ae u 0 0 4% Hunzadupzeg 9 epeceg e ee en ee eeeeche eun Memur! ne ai jegfeaq S ene ne agute aenld no nelanggis 190 egtens bang eieheec uee nd eeee ee egeee e. Hungefen aegog jegß uvdaeg squeusgogz ugbejneaseu uepgge undg negen bu eeee e 1419 fea! 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Huncpha! mune 900 dagoe uf uegana uuvgas 05 umauaegn uege ueneaegaeog atqub ag 266 881 111 6 ad dueahvat usgsdess Js 00bI ugmutohng ugg 0* n megunbzes Steac deg ſog ueſupactz uh gun useuvs As Dae ucagga 2 88 ei O uaggaf uut usgagaf zug u dagb ut! 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TTECCCCCCCCCCCCCC nog„Usboh moueb Luvd udgvuch aenncd cn uudz Soc“ „Seeeden eec Aeleng uehe uueg e een een ſnecen mac oe“ CCC uapgqpoze zurs! qun ugr sval Jolod Acgje! usgvuc genc 2 Sig Ueeet aeeen nee e ee dun ee Jaganct gun degls Sunzegzee beer wee le ehenn ween ee uioc sun uee tene uen eee en eenen een en e egee ee ee ehun eheee eet ee⸗ Uepen uleg Sog opi ogbch eneg Sieeg necpuc aan 8ve Gn ais“ „uelunogſao, oi e eeen enhe; i Anue pen euce eee“ eeeee eeeen bete „ee e ee eee eeen een enee Snlos“ „ eee ne e neee en ebeueeg bun ct aego Aae ee enen eeuhr e heh enene e „dneee eennen ene en ene ee Aeie aeg aecae„usgvuch aengd og jwut aegea gugz Uaglog nee eehe een ee cg Ugonivgz uoblchggpie drcs“ „daog atogvag ee e, e eee ſeeeeheee eeg en el S“ zun Hiu ioe lvabefvugz 10 uct ln behee ehee; eonpoh acuſp ae0 Jun ogeig an dig de e e uollvz usgodzus Fceeet le ee en e e Sceu zeguobſog ldmo en egece eeeehe e eeh ehene weiee ee „eUcglttanz ne oſo een e een n :Gujeeumaual gega gun anvch aeg da aee een ee ee wau t CC Sollogſpe Seg ocutvt aog dog uochnvag si Hungsothzegum aeg Buneeue eieeeee ee eheehe een aen e gun zuelldi unz agdg Sdaduud ugeh u piies uause zuvclunc gufeh gog uoneg ne suopnagn d uer uſhvabefplcßh usc Harailpt usbegog gun dadoaz Gunzaeuteez daenteat duteg epee deg og bzum gun awat o Bupg et ee ee e ee en ee er, „aenneeß eneaf gun uutoaß eing auh guſe d ben evabezohetz se zabdanſuß 979 denof„“ „be euneenc degun me as wegvuc en ue deeeee eeeee ee eee eee e n eenen e heen eneee eenen en nd Hugas o e ehe“, eee e bee ehh nes“ „uplagg hudige ee eee en e ee esabne 400 Laec sog nv gog uallla ne zun“ guspoz oſec e wee edeeee unk ne een dun egeuc en“ „umeueee ehng e e dae eee ee ee ben eheen t e neeeg eg eee ee eecee ee ae debn en ene en e eene iDC beateiocß ueg znv dad 1% ce va gun wenelaneg e Sh 10 mee eeeg de ooohjos eeupt eee e eee e eee e e 8 Se eenzenteogz n0 eeeee ebedic een „uegunah ne augo auoß Sadllvgzvagz uezgs uschunch uegenebigoc ueuse udqet Aazan eer een ee ee e ee leen e ei guin uegene ussuich sb ic 8i eie e eee eee e eeee ie den eeee eheneeee uteelun u ubu di eecn eee ee e eeee iee 5 heee aehebeee eng een igpr eun eeee neee en eee eeee e -Aagtaag iteg end sung dig theie aoue anu eza ug 19 C Teeeeen eec eceee nneeß aan9!“ cune ee eeeee eee ee dee e e ee ee, :pladg qun ean deeee ben e be e ee ee ee ein ueaeineoguunva oaao gun ugglocpe udigvlegrolg uggun⸗ enrtehg ue ee eehen Ine eheene Sbaeee, eee meeec neg meeg deg Guvach eeee Cbungohtog) u1 Muso i6 uog zasgasc uog bunzavend han uan aaaaug 8 Aanz aun uspozi 2il zacatrag qun Aesdbchuvbasß Mu aapie) i den beche bee be eeceg noavg ad nds eig ag at Aecnaug enbsges Bunſac annebgv 0 idens Ppane zelic ig u eeee eee ben leee eeneen zö eceng e de ene geun enaenen emebue dungg ae e ee n eee le een ee eheee eee an eee eeee eee eceee e e eee eeee v en nccgesuse Toa Svanſe mallogesgo Bunggnepuct dig dii bo uzaegun ee ee eee mensdun mne 8id eih oho aun ne u ueue iun oleig epeg ee in eenn duece; Aulees dog ac le bn deee e en en leee e ee de Inv uvm zaesug Fne Tapidcbomunc eneen e wee ee gun qo oi zupong Snoreh ante eig uom zumuu uudc gkat iaenzüuae Silbpr asgeian Snoiusges eog eege ee e obbS i Sjpuau oi ibe gun ned uspeippang udpeggeß uouung euge zim Si eih Sig obupzal Keog ur en een let eeeee ie eneee ee ig eee eie e een it e ee gun jaqbupnie Tuse Se ugee ueno nog nee e een bpangd upſ e ingg en dnee e ecee ee ig ube eceeeeee ne den en en eee, 5 gu o Dun2 u1% n en len eeee e een ee enas 8 eiguuog zacgupic ne ue dun neet een en e eee eenee ee ecee eede icpte uubp?g ammog u zadz gun Lapec puce eig gun FF ogleg e uubg usge neeee dun dun uge aie den aeg uncenmusgogz eigeſeduemmolne usie uepee e neee nnß ndg zuelvitz Suv gusd ſge euunpnucpe e udgtoeat unvag gun egheagv Niegvz eig Auas vg uellvi uecen ueen ae enene Aplu Leghalae ne qun uabiufen ne zn un beuvllgz oig uvm Jao Pnz gusgncd Biecped Hunzgvaslegz geeas gun aegugenpgr nehſb ag ugl e eetene ig leie Acdgm einmede u; deubilct a20 ab gun gaaß 80 Angiz ueind ueuſe de Tauze enus mnz b iee ae en eeeed ed eneg oehſs escpo 55 zi nd zungz 8 Saeguscſeg gun duupzeaee ueusumcgen ee, u e aec blsode viadduva dec obolhcß aeg eg eeeee Susqtsaz unvag qun u 1 c 0 feiavouvaiß) zuuva un ung daupet ufzgetz zig gog ueaaninepmine 82 i Imvaagg gf 55raS8 is eee leen eeeee eenneen eee dae! Seeeee cacgtoſavgz uog u uneguvan usboalunz dumuouz Jvellſeg bunint „Susmuuggz zig uuech ſeagauuveg uuvg ann nogggg unvae uanpnabvaßd Werckſches Rohnikotin 18 Kg. der 10prozentigen Verdünnung Anicht 9oprozentiges Produkt! auf 100 Liter Kupferkalkbr he. Schweinfurter Grün. Nicht über 200 Gramm auf 100 Liſer Kupferkallbrühe. „ Salzfütterung an Nindviehj. Abu, Zum Aufba 5 des Körpers, namentlich des ſchen⸗ gerüſtes, bedarf jedes Tier der ſogenannten Salze oder Aſche e Dieſelben werden durch 5 cpflan⸗ zen dem Beden entnommen und dem Tiermagen in dem verab⸗ peichten Futter zugeführt. Das wichtigſte unter den Salzen iſt der phosphorſaure 1 15 der unmittelbar zum Aufbau des Kno⸗ chengerüſtes erforderlich iſt ein anderer für die Ernährun wichtiger Aſchenbeſtandteil iſt 105 deſſen Chlor in der 15 Salzſäure en Walt ten iſt, die einen 8 Zeſtandteil des Magenſaftes ausmacht. Im allgemeinen iſt im Futter genügend Chlornatrium ent⸗ halten, durch Zugabe jeboch von zum Futter ird die Verdauung angeregt, das Tier zu vermehrter Waſſera gezwungen und dadurch wiederum der Stoffwechſel 119 d ſcheidung verbrauchter Stoffe befßrder die—ů⁊˖ gkeit durch dieſel ſben; zu ſae ve mäßige tägliche Salzgaben 0 der Winterfütterung dri e 1 Tieren die Bewegung im Freien mangelt und 1 inſel zedeſſen leicht i benun gsſtörungen einſtellen, die durch die Salzgabe hoben werden. Am meiſten ſalzbed 5 5 n nach Unt Profeſſor Babiok angeſtellt hat, Milchkühe zu abreichung von Salz an die eſe 15 en 9 5 lötzlich die Folgen der Salzentziehung ſtellten ſich bei ichon nach einem Monat, bei anderen erſt 1 5 du einem e ſpäter ein. Es trat plötzlich eine rſchlechterung des Allgemeinbefindens ein, die Freßluſt nah des Jell werde rauh und ſtruppig, das Körperge die Milchausſcheidung Bei ſehr nalherneen Tieren 1 dieſe Erſcheinungen am meiſten herpor, 115 dann beſonders z Zeit des Kalbens oder e nach demſelben. Danach ſcheint es, daß das in den Pflanzen enthaltene* natrium wohl für Tiere genügt, die nicht produzieren, aber nicht für ſolche von denen man ingend welche Leiſtungen erwartet. Selbſt das Wild, Hirſche und Rehe, zeigen ſich ſehr dankbar für Solkaaben, die man ihnen in Geſtalt von Salzlecken dar⸗ bieteb, ſie dieh hen Reviere mit Salzlec ſolchen ohne dieſelben vor, und nehmen dort gern dauernd ihren Stand. Vielerorts nutzt man noch die konſervierende Wirkung des Salzes in der Weiſe aus, daß man das Salz beim Heueinfahren ſchichtenweis auf das Heu ſtreut. ſelbe wird dadurch vor dem Verſchimmeln geſchützt, es feucht eingefahren wird oder noch viel Fri und man gibt ſeinem Bieh das Salz glei mit t und ſpart die täglichen direkten Salzgaben. Man rechnet pro 100 Kg. Lebendgewicht etwa 15 Gr. Salz täglich, ein Zuviel kann leicht, wie ſchon oben erwähnt, zu ſtark jabführend wirken. Vio! Mhabarberkultur. (Von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter.) Der große 1 7 5 dieſer Pf lanze wird bei uns noch zu wenig geſchätzt, ja manche haben ſogar eine Abneigung vor der ſelben; weil der Name. die in dr Medizin gebräuchlichen Arten er⸗ innert, mit welchem ſie aber außer 52 Gattungsnamen nichts gemein haben. In England und Amerika wird dar Rhabarber als unent 5 15 Delikateſſe vom Mai bis Juli genoſſen, da der 1 5 e der ärmere Mann es als das geſündeſte und feinſte Gemüſe betzrachtet. In 808599 kommen täglich während zwei ee—406 0 in Newyork 3 Woppelte auf den Markt und reichen oftmals nicht aus. In einigen älteren Gartenbüchern werden die Blätter als Kochgem wie Mangold eke. empfohlen, was nicht zu empfeh⸗ ken, nur die jungen Blattſtiele ſwerden zu Kompolts ete. verwen⸗ det und beſteht der große Vorzug darin, daß man den Rhabarber zu einer Zeit hat, wo das Winterobſt zu Ende und das Früh⸗ obſt noch nicht reif iſt, etwa von Ende April bis Ende Juni. Die empfehlenstverteſten Sorten ſind: Pfitzers Roſenrhabarber terſuchung ˖ 1 ee und Carly Raſpberry, Rieſe von Kannſtatt, Daw's Champions und andere. Die Letzteren zeichnen ſich durch ihre ſaftigen, dicken Blattſtiele, die Erſteren beſonders durch ihre duakelroten Blatt⸗ ſtieles; wenn man etwa ein Viertel der Blattſtiele von Carlh Raſpberry unter die andern Sorten miſcht, erhöht es den Ge⸗ ſchmack und verleiht dem Saft eine ſchöne weinrote Farbe. Dis Pflanze gedeiht in jedem Boden und in jeder Lage, ſelbſt der geringſte Platz eines Gartens kann dazu verwendet werdem, Die Dauer der Pflanzen beträgt 10—20 Jahre. In gut gedüngtem, tief umgegrabenem Boden werden die Pflanzen 60—100 Zentimeter voneinander gepflanzt und liefern dann viele dicke Blattſtiele. Eine jährliche Düngung, flüſſig oder trocken, am beſten im Herbſt oder Winter, iſt denſelben ſehr zuträglich. Die Anpflanzung kann ſowohl im Frühjahr wie im Herbſt vorgenommen werden und liefert meiſt ſchon im zweiten Jahre Blattſtengel zum Gebrauche, die aber an jungen wie qun alten Pflanzen nicht abgeſe hnitten, ſondern ſeitwärts ausgezogen wer⸗ den. Einige Jeit 2 nach Beginn der Ernte erſcheinen beſonders hei älteren Pflanzen Samenſtengel, die, wenn ſie—8 Zentimeter choch ſind, ar 9 05 nitten werden, da dieſelben ſonſt den nach⸗ treibenden Blattſtielen die Nahrung rauben. Eine hier ebräuchliche einfache 1 berkompotts beſteht darin: Man nimmt junge Blabt Stücke von Länge und legt 5 in ein eigens dazu benützte das grof den Be 1 für die erreen zu bere Nach mit geſte ßenem Zucker beſtren und ſo fort gemacht, bis das Gefä iß voll iſt. Dann wird es mit einem Porzellan⸗ oder irdenem Deckel bede t, der nicht viel über das Gefäß hinausreicht, und ochens in den Brat⸗ oder Backofen bei geringer a 1 unde je nach Wärme des Ofens geſtellt. Die Stengel ſollen nicht verkocht ſein, aber ſo weich, daß man die Stücke mit der Zunge zerdrücken kann. Im allgemeinen nimmt man zu 100 Gramm eſchnittenen und geſchälten Stengeln 20 Gramm geſtoßenen Zucker, etwas mehr oder weniger kann jedes nach ſeinem Geſ hurack einrichten. Durch den Zucker eutſteht ſo viel feiner Saft, daß man nur ein Viertel Liter Waſſer bei⸗ mengen darf. genoſſen mundet derſelbe nicht ſo gut wie ſollte man denſelben immer einen Tag vorher zube⸗ die Haut' ab und ſchneidet ſie in meter L fäß Familie Lage d darin iſt, wird dieſelbe kalt elh reiten. 1 1 der und Amerikaner genießen dieſe überaus ge⸗ ſunde S. ſchon ſeit 30—40 Jahren und bereiten nicht allein Kompotts 3 dara 18, ſondern verwenden ſie hauptſächlich zu Kuchen, Torten und dergleichen. Vermehrung der Rhabarber ge⸗ ſchieht entweder durch Teilung der Pflanzen oder durch Samen. ——— Die Getreidepreiſe an deutſchen Frucht⸗ mürkten im Jahre 1909. Die Getreidepreiſe ſind im Jahre 1909 noch ſehr kräftig i die Höhe gegangen. Der We izenpreis ſtellte ſich im Duuch⸗ ſchnitt pro Do entner auf 22,48., während er im Jahre 1908 20,49, im Jahre 1907 20, 46 M. betragen hatte. Im Jahre 1906 betrug der durchſchnittliche Weizenpreis nur 17,72 M. Der Umſatz an Weizen ſtellze ſich im Jahre 1909 an den kleineren deutſchen Fruchtmärk Doppelzentner. Bei Spels belief ſich der pr 10 im Jahr 1909 auf 23,59 Mark pro 2 n Jahre 1908 21,62, im Jahre 1907 21,53 M. Der Umfaß betrug im Jahre Dop Helzentner Roggen ſtellte ſich der Durch⸗ im Jahre i ei M. gegen 17 be dcen Somit hat der Jah⸗ Der Um⸗ Jahre 1009 auf 998 808˙ Doppel⸗ den Doppelzentner betrug zentner, 1 150¹., 15 99 M. betragen hatte. Der Durch t adres für Gerſte 55 ief ſich im Jah 9 auf 16,30 M. pro lzentner; er hatte im Jahre 19 M. be 17 Dem chſchnittspreis von 1909 lag ein von 425 470 Dz. zugrunde. edie einzelnen Getreidearten ſich folgende Ueberſicht: Durchſchnittspreis ein Doppelzentner in K: 1907 1909 Weizen 20,46 20,49 22³48 Spelz 21.58 21.62 2875 Roggen 18.37 17,5 16763 Gerſte 16,85 16,24 16.80 Hafer 18,31 1599.01¹ Anternationale Ausſtellung in Buenos⸗ Aires. Die im Juni d. J. in Buenos⸗Aires zur Eröffnung ge⸗ kangende internationale Ausſtellung für Landwirtſchaft zur Jubelfeier der hunderjährigen Unabhängigkeit der argentiniſchen Republik verſpricht einen gußerordentlichen Erfolg. Man hat allmählig die Bedeutung und Wichtigkeit des argentiniſchen Marktes und die in Argentinien für die Zukunft ſich bietenden großen Ghancen und Moglichkeiten annt Die großen Han⸗ dels⸗ und Induſtrienationen wie Duſchland, Großbritannien, Frankreich, Oeſterreich, Italien, die Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas u. a. nehmen ſämtlich offiziell teil und haben ſich be⸗ deutende Räumlichkeiten geſichert, Wie uns aus Zitlau vom argentiniſchen Generalkommiſſär digeſer Ausſtellung für Europa mitgeteilt wird, iſt dieſen offiziell an der Ausſtellung ſich beteili⸗ genden Nationen auch geſtattet, Anmeldungen bis zum 1. März anzunehmen, damit in jeder Beziehung eine gediegene Beſchickung und ausgezeichnete Repräſentation eines jeden Landes ermöglicht werde 5 Imzkerei. Neber den Honigertrag in den ſchweizeriſchen Juragegenden wird uns geſchrieben: Die Bienenzüchter ſind im allgemeinen einig darüber, daß die Ernte im Jahre 1909 als eine gute zu bezeichnen iſt. Die ſchweizeriſchen Bienenzüchter haben ein Kon⸗ trollſyſtem für die Honigernte eingeführt, das in 16 Kantonen gebräuchli ch iſt und das für das abgelaufene Jahr fol⸗ gende Reſultate ergibt: 46 171 kontrollierte Bienenkörbe ergaben 833 644 Kilogramm Honig, alſo durchſchnittlich 18 Kilogramm auf den Korh. In der Schweiz zählt man 240 000 Bienenkörbe; rechnet man wegen der mittelmäßigen Ernte in anderen Teilen der Schweiz nur einen Durchſchnittsertrag von 15 Kilogramm, ſo heziffert ſich die geſamte Ernte auf g 600 000 Kilogramm, Zu 5 8 das Kilogramm macht der Geſamterlös 7 200 000 Fr. aus. Sinnſprüche. Willſt du glücklich ſein im Leben 8 Trage bei zu andrer Glück, Denn die Freude, die wir geben, Kehrt ins eigne Herz zurück. * Wer da föhrt nach großem Ziel, Lern' am Steuer ruhig ſitzen, 55 Unbekümmert, wenn am Kiel Lob und Tadel hoch aufſpritzen. Für Haus und Hof. Nehmt euch der Tiere an, wo ihr ſie 0 ſeht, wo ein Un⸗ recht an ihnen verübt wird. Setzt euch ü r Schimpf und Spott hinweg, den ihr vielleicht dafür müßt. Viele werden euch im Herzen zuſtimmen und euch dankbar ſein, daß ihr den Mut gefunden habt, den Schwachen und Schutzloſen zu helfen. Das Bewußtſein, daß ihr euch für eilwas Gutes eingeſetzt habt, wird euer Lohn ſein. Franz Frank. Es gibt Hühnerbeſitzer, die im Winter ihren Hühnern ſchlech⸗ tes und nicht einmal reichliches Futter geben, weil die armen Geſchöpfe für den Haushalt nicht genügend Eier legen. Unregel⸗ mäßig gefüttertes Geflügel pickt nie für ſeinen eigenen Lebens⸗ unterhalt ſo viel auf wie regelmäßig gefüttertes. Es verſchwendet bei dem Herumſuchen ſeine Zeit und gluckt auf nichts bietende leeren Futterplätzen herum, Ein regelmäßig und gutes Füttern muß den H)nern erſt recht im Winter gewährt werden, wo die Tiere draußen ſehr wenig finden können. Bei gutem Futz er wird das Geflügel gedeihen, und der Eierkorb wird auch im Winter gefüllt ſein. Vogelkäfige Geibel. ſollen Winter und Sommer mindeſtens alle Tage gereinigt Die Reinigung muß durch Ausbrühen geſchehen, damit ſich nicht Milben und andere Schmarotzer ein⸗ finden, die den Vögeln dann zu Jahreszeit unnötige Qualen bereiten. Käfi für beſonders Seidenſchwänze und Droſſeln, jeden zweiten Tag gereinigh werden. Durſt plagt die 5 gel im ſtrengſten Winter bedeutend mehr als ber Hunger⸗ Wed es mit den Tieren gut meint, der verſäume nicht, auch im Winter an der Fütterbank für kurze Zeit ein klei⸗ nes Geſäß mit Waſſer binzuſtellen, Nakürlich muß ſich der freundliche Geber immer von Zeit zu Zeit davon überzeugen, daß das Waſſer nicht zugefroren iſt, in welchem Falle die kleinen Vögel die Eismaſſe nicht mehr durchpicken können. Hunden, welche den Kopf ſchütteln, müſſen täglich die Ohren vorſichtig mit Watte und Kamillentee gereinigt werden; Pinzetten dürfen aber nur mit größter Vorſicht angewendet werden. Um bei Entzündungen und Eiterungen den Tieren die Schmerzen zu nehmen, hilft Jodoformpulver, und falls keine Beſſerung ein⸗ tritt, iſt der Tieranzt zu holen. Jagdhunde oder andere Hunds mit langen Behängen bekommen den läſtigen und für die Hunde ſehr ſchmerzlichen Ohrenzwang leicht durch ſchlechte und un⸗ ſaubere Pflege und Wartung. Ungeziefer in menſchlichen Wohnungen, wie Flöhe, Wanzen und Schwaben, ſollen wir zwar als ungebetene Gäſte aus unſeren Räumen mit wirkſamen Mitteln ausrotten und bertreiben, aber niemals die Tiere und quälen. Einen endlich nach eifriger Jagd gefangenen Floh oder eine Wanze, die keck über die Tapete ſpazierte, im Waſchbecken Todesqualen ausſtehen zu laſſen, ehe die Tiere nach langem Zappeln elend ertrinken, iſt ebenſo grau⸗ ſam, wie das aus reiner Laune und Sucht zum Bucdlen oft beliebte Einſperren eines Flohs in einen Raum, der vielleicht nur einige Zentimeter hoch iſt, damit er ſich einmal unter Aufſicht aus⸗ ſpringen kann. Es iſt feſtgeſtellt, daß Flöhe in ſolchem Glas⸗Ge⸗ fängnis ſich 5 eine Woche lang täglich den Kopf beim Hoch⸗ ſpringen verletzen, ehe ſie zur Ruhe kommen oder vor Erſchlaf⸗ fung tot zu Boden fallen. Sofortige Tötung durch Zerku acken iſt 5 den Floh, dieſen beſten Skatſpieler, der Bube, Dame und König ſticht, der ſchnellſte Tod. Taubenböden, wenn ſie nicht dicht ſind, bieten im Winter dem Raubzeug eine willkommene Gelegenheit, arge Verwüungen unter den Tauben anzurichten. Marder, Iltis und Wieſel haben in ihrer Blutgierigkeit ſchon viel Unheil gebracht, ſobald der Beſiter ſich nicht genügend um ſeine Pflegebefohlenen gelümmert hat⸗ Sind die Tauben infolge des Eindringens eines Raubtieres der⸗ artig ſcheu geworden, daß ſie den Taubenſchlag ſofort verlaſſen und ihn, lange Zeit zu meiden ſuchen, ſo kann man die Tierchen wieder hineinlocken, indem man ſich ein Taubenpaar von einem Bekannten borgt und dasſ lbe zunächſt in den Schlag unker ein Sieb ſetzt. Unter dem Siebe wird der Täuber bald anhaltend girren, und dadurch angelockt, werden die in der Nähe in den enſten Tagen lauernden Tauben wieder in ihren lieb gewordenen Schlag einfliegen. Der Schlag muß nun ſchnell zugezogen werden und acht Tag lang werden die Tauben in Gefangenſchaft gehalten Schoßhunde oder Zwerghunde aller Raſſen dürfen wegen ührer dünen oder weichen im Winter nicht ſtunden⸗ lang auf die Straße gelaſſen werden. Auch iſt es recht unver⸗ nünftig, die Tierchen bei Einkäuſen auf dem Arme herumzu⸗ ſchleppen. Durch unvernünftige Wartung und Pflege ſind einige dieſer Raſſen meiſt ſo ver wöhnt, daß ihnen Temperaturunter⸗ ſchiede ſchaden und ſie ſich ſchwere Krankheiten zuziehen, die leider oft den Tod der verzärt eten Lielinge der Damenwelt im Gefolge haben. Titeratur. Laudleben. Illuſtrierte Vochenſchrift für das Weanh Landleben mit der regelmäßigen Beilage 8 Lehrmeiſter im Garten und Kleintierhof“. Vierteljährlich M. Verlag Hoch⸗ meiſter u. Thal, Leipzig, Inſelſtraße 20. Eine brächtig ausge⸗ ſtattete, 3. T. farbig illuſtrierte Zeitf chrift, deren vielſeitiger Text ſo ziemlich alles behandelt, was dem auf dem Lande lebenden gebildeten Menſchen am Herzen liegt: Landhausarchitektur, Aus⸗ ſtattung der Wohnräume, Parkgärtnerei, Obſt⸗ und Gartenbau, Obſtwerwertung, Geflügel⸗ und ſonſtige Kleintierzucht, Jagd, Sport aller Art, Naturleben, Hauswirlſchaft uſp. Laſſen ſich Weinſtöcke veredeln? Es gibt noch immer eine Menge Weinſtöcke, deren Trauben in ſchlechten Sommern nicht reif werden oder die ſonſt ſchlechte Eigenſchaften zeigen, Wollte man ſolche Stöcke aushauen und andere beſſere Sorten an ihre Stelle pf flanze n, es würden Jahre vergehen. Da taucht denn die Frage auf: Vaff en ſich ſolche Weinſtöcke nicht ähnlich wie ſchlechte Obſtbäume mit beſſeren Sorten veredeln?— Leicht iſt es nicht, aber es geht. Der praltiſche Ratgeber bringt eine Abhandlung darüber. Danach beſteht das ganze Geheimnis darin, daß die Veredelung möglichſt nahe am Boden erfolgt und alles mit felner Erde bedeckt wird.— Wer ſich für dieſe Sache intereſſiert, kann ſich die betreffende Nummer vom Geſchäftsamt bes Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau 15 Nrankfurz c O, gratis laſſen. 3 5 7