. * 2 2 5 eeeee 1enieeneerlneeeee neer „Verſorgungshaus“ nennt. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg, Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabbängige Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſez „General⸗Anzeiges eeeee Teleſon Runmmerm Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗- nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktin 36877 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 46. Freitag, 28. Januar 1910. Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Nach den engliſchen Wahlen. ls die Engländer im Burenkriege die erſten Nieder⸗ lagen erlitten, mußte der unbefangene Beobachter die Mann⸗ haftigkeit, mit der ſich das engliſche Volk benahm, bewundern. Dieſelbe mannhafte Ruhe zeichnete während der vierzehn⸗ tägigen Dauer der Wahlſchlacht die liberalen Führer aus. Sie hörten nicht auf, ermutigende Anſprachen an ihre An⸗ hängerſchaft zu richten, obwohl jeder Tag neue Niederlagen brachte, ſo daß ſchon nach den erſten Wahltagen die Unmög⸗ lichkeit, eine reinliberale Mehrheit zu erhalten, offenſicht⸗ lich wurde. Denn eine Niederlage find dieſe Wahlen für den eng⸗ liſchen Liberalismus geweſen. Nach den Wahlen von 1906 beſaßen die Liberalen ohne Hinzurechnung der Arbeiterpartei weit über doppelt ſoviel Sitze, als die Unioniſten; ſie waren dieſer Partei um gut 200 Sitze überlegen. Dieſer gewaltige Ueberſchuß iſt durch die jetzigen Wahlen mehr als aus⸗ geglichen worden: die Unioniſten ſind zur ſtärkſten Partei geworden. Es iſt auch kein Troſt, wenn herausgerechnet wird, daß die„Regierungsparteien“ wenige hunderttauſend Stimmen mehr erhalten haben, als die Unioniſten. Dafür bilden die Unioniſten eine in ſich geſchloſſene Partei, während die Arbeiterpartei ſchon eine nicht ganz ſichere Regierungs⸗ partei iſt, die Iren aber noch viel weniger. Der Mißerfolg der Liberalen konnte freilich dem auf⸗ merkſamen Beobachter nicht unerwartet kommen. Erſatz⸗ wahlen geben meiſt eine ziemlich ſichere Prognoſe für die nächſtfolgenden allgemeinen Wahlen. Wir haben dies in Deutſchland ſchon wiederholt erlebt und in England iſt es ebenſo. In den Jahren 1904 und 1905 habten die Liberalen bei den Erſatzwahlen zum Unterhauſe Erfolg auf Erfolg zu verzeichnen, in den Jahren 1908 und 1909 die Unioniſten. Den Erſatzwahlen von 1904/1905 folgte der liberale Wahl⸗ ſieg von 1906, den Erſatzwahlen von 1908/09 der unioni ſtiſche Erfolg von 1910. Freilich war der damalige liberale Wahlſieg ſehr viel größer und entſcheidender, als der gegenwärtige unioniſtiſche. Die Liberalen hatten für ſich allein— auch ohne Arbeiter⸗ partei und Iren— die e Mehrheit, die Unioniſten würden jetzt die Unterſtützung der Iren brauchen, um eine, beiläufig auch giemlich knappe, Mehrheit zu beſitzen. Da nun die Iren einſtpeilen den Liberalen näher ſtehen als den Unioniſten, ſo iſt zur Zeit an eine konſervative Regierung nicht zu denken. Freflich ſteht auch die Fortdauer der liberalen Herrſchaft auf ſehr ſchwachen Füßen, weil die Liberalen immerfort auf ihre arbeiterparteilichen und iriſchen Freunde und Verbün⸗ deten werden Rückſicht nehmen müſſen. Dieſe Freundſchaft aber iſt gefährlich, denn das engliſche Volk liebt weder den Radikalismus noch wünſcht es den Iren allzugroße Zu⸗ geſtändniſſe gemacht zu ſehen. Wenn alſo das liberale Mini⸗ ſterium ſich von Lloyd George und Burns allzuweit nach links drängen läßt oder wenn es ſich von Redmond zu harte Dedingungen diktieren läßt, ſo wird— in der Delge. noch 7 5 an Boden verlieren, als! bei den gegenwärti; gen u Wahlen zur Zeit. Wenn geſagt wird, daß die Regierung beſonders in den „Grafſchaften“ 0 verloren hat, weil man dort die Kornzölle wünſcht, ſo halten wir das kaum für zutreffend. Nh dem„Stcktesman's Dear Book“ beträgt in England die Zahl der in der Landwirtſchaft beſchäftigten Perſonen kaum eine Million unter mehr als 12 Millionen männlicher Bevölkerung, während allein in der Induſtrie über 6 Mil⸗ lionen beſchäftigt ſind. Die mit Getreide bebaute Boden⸗ fläche iſt in Großbritannien von 9½ Millionen Acres im Jahre 1875 auf nicht ganz 7 Millionen im Jahre 1907 heruntergegangen. England 15 ſo unendlich viel mehr Getreide einführen als es ſelbſt herſtellt, daß die Kornzölle viel mehr Leute belaſten würden, als davon Nutzen hätten. Wir glauben deshalb, daß nicht ſowohl die Ausſicht auf die Kornzölle die Wähler in den Grafſchaften auf die Seite der Unioniſten geführt hat, als die Abneigung gegen den von einigen Mitgliedern der Regierung zur Schau getragenen Radikalismus. Wenn die Unioniſten klug ſind, ſo ſuchen ſie nicht das Miniſterium in der nächſten Zeit zu ſtürzen, ſondern ſie gehen darauf aus, die Regierung in immer tiefere Abhängigkeit von den Radikalen und den Iren gelangen zu laſſen. Wenn ſchon nach kurzer Zeit wiedergewählt werden müßte, etwa noch im Laufe dieſes Jahres, ſo würde das Wahlergebnis kaum weſentlich anders ſein, als es jetzt geweſen iſt. Die Unioniſten wären dann ebenſowenig regierungsfähig, wie Wollen andererſeits die Liberalen die jetzt er⸗ littene Schlappe bei den nächſten Wahlen wieder gut machen, ſo müſſen ſie einmal nicht eine ſo reichliche he Zahl von Fehlern begehen, wie nach 1906, und ſie müſſen zweitenz die Arbeiter⸗ partei und die Fren in einer gewiſſen Diſtanz halten. Wir müſſen allerdings zugeben, daß bei der gegenwärtigen Situation die letzterwähnte Jorderung leichter geſtellt als 8 kann. polftische Ulebersichl. Mannheim, 28 Januar 1910. Die Anterpellation megen der Beamten⸗ maßregelungen. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Die Interpellation über die e die von der national⸗ liberalen Fraktion im preußiſchen Abgeordnetenhauſe an⸗ gemeldet iſt, begegnet hier und da hämiſchen Gloſſen. Die einen wollen, weil bisher in der Preſſe davon nicht die Rede geweſen, folgern: Der Fall läge ungemein harmlos, die anderen behaupten, in dem Vorgehen der Nationalliberalen die rechte Konſequenz zu vermiſſen. Den erſten möchten wir raten: zuvörderſt doch die weitere Entwicklung abzuwarten. Es iſt niemals nationalliberale Art geweſen, auf der Jagd nach„Fällen“ aus zu ſein; lärmend zu Zwecken der Agi⸗ tation die Dinge, ehe ſie ſpruchreif wurden, an die große Glocke zu hängen. Di Nationalliberalen haben auch jetzt nicht die Abſicht, die königliche Staatsregierung irgendwie zu überrumpeln. Neulich, als Herr Schiffer im Abgeord⸗ ii—.——.—„war da⸗s eeeee ee; Feuilleton. Beiträge zur Frauenfrage. Mutterſchutz. Ein abſolutes Mißverſtehen hat ein„Mutterſchutz⸗Centralen“ überſchriebener Artikel vom 14. Januar gefunden. Die kleine Ausführung war nach keiner Richtung hin aggreſſiv gemeint. Sie wollte einfach referieren. Wir ſind mit der Einſenderin des Artikels„Verſorgungsbaus“ der Meinung, daß eine gegenſeitige Bekämpfung von Beſtrebungen, die in ihrer praktiſchen Wirkſam⸗ leit Gemeinſames haben, durchaus nich gerechtfertigt wäre. Jenſeits aller Polemik ſteht uns, was auf dem Gebiete rein prak⸗ tiſcher Mutterſchutztätigteit von irgend einer Seite— und von welchen Geſichtspunkten immer ausgehend— geleiſtet wird. Wer könnte auf dieſem Gebiete Einblick gewonnen haben, ohne den hei⸗ ßen Wunſch zu empfinden, daß all dieſem nackten, furchtbaren Jammer viel, viel Hilfe von allen Seiten gebracht werde! An das„Verſorgungshaus“ Heidelberg⸗Handſchuhsheim iſt bei Abfaſſung der Zeilen vom 14. Jan. nicht gedacht worden. Es war der Verfiſſerin nicht bekannt, daß die Heidelberger Anſtalt ſich Ich nehme auch ohne weiteres an, daß deren Jahresberichte keine Leitſätze enthalten, wie die von nuir angeführten. Dieſe Leitſätze ſind im Wortlaute dem Berichte eines rheiniſchen Verſorgungshauſes entnommen. Sie ſollten charakteriſieren;— nichts ſonſt! Zu Ehren der balſächlichen Verhältniſſe ſei übrigens eine Angabe berichtigt, die in der„Verſorgungshaus“ überſchriebenen 8 eeeee, gemacht wird: Die Mutt rſchu„Bewegung nimmt ſich der unehelichen 55 Es Hegt eine abſolute getretenen Vereins Frauen und Säuglinge e einen Wert 518 der Frau als Mutter! Schutz jeder Mutter! das iſt die Deviſe. Auf einer humanitär⸗ſozialen Baſis wollen wir dieſen Schutz herbeiführen. Wir glauben, daß auf dieſer Baſis der Sache die beſte Entwicklungsmöglichkeit gegeben iſt, daß ſte im ſozial⸗ethiſchen Sinne ſo eine fruchtbare ſein wird. Wir wol⸗ len, gerade hinſichtlich der unehelichen Mütter und Kinder, den Hinweis geben: Hier geht eine große Gruppe Menſchen zugrunde, an den antiſozialen Exiſtenzbedingungen, die ihnen gegeben ſind. Laßt hier Aenderungen eintreten! Die Not dieſer Menſchengruppe iſt in letzter Linie keine individuelle ſondern eine ſoziale Schuld Dieſe Auffaſſung hat viel Mißverſtehen, viel Verzerrung erfahren. Das iſt tief bedauerlich; und dem„Mannheimer Mutterſchutze“ hat dies Mißverſtändnis, in ſeiner vpein prak⸗ tiſchen Tätigkeit oft Hemmniſſe bereitet. Da wir uns die Errichtung eines Mütterhelmes hier in Mannheim zum Ziele geſetzt haben, muß es unſere Sorge ſein, in möglichſt weiten Kreiſen ein Verſtändnis für unſere Sache anzubahnen.[Brauchen wir doch die Unterſtützung weiter Kreiſe, um unſer Ziel zu er⸗ reichen.) Aus dieſem Grunde mußten wir uns orientieren, über die Verſchiedenheit in den Grundauffaſſungen der vorhandenen Mutterſchutzbeſtrebungen. Wo nicht ſachliche, ſondern rein prin⸗ zipielle Gegenſätze beſtehen, ſollen ſie wenigſtens als ſolche kennt⸗ lich ſein. Verein zur Verbeſſerung der Frauenkleidung. N. Heidelberg, 27. Jan. Geſtern abend fand die 1. or⸗ dentliche Mitgliederverſammlung des im April v. J. ins Leben zur Verbeſſerung der Frauen⸗ kleidung ſtatt, der trotz ſeines kurzen Beſtehens ſchon 88 Mit⸗ glieder zählt. Hhung, beſonders bei der weiblichen Jugend.“— Der Ve Jabrzehnts zu begrüßen iſt. Der Heidelberger Verein Nach Erſtattung des Jahreg⸗ und Kaſſenberichtes —— 6s 1 5 aber nun dünk die nationalliberale Landtagsfraktion eine ſchlichte der Loyalität, es zunächſt der Staatsregierung z fügung zu ſtellen, damit die ſich über die Vorgänge orie und hernach wohlinformiert vor dem Landtag erſchiene. aus ſo peinlicher Korrektheit aber auf die„Harmloſigke des Falls ſchließen wollte, befände ſich ganz und gar dem ee ede Als ob die hier überhaupt zur„Disku Grundſägen der königlichen Stact eehiekieng zu erkue ſie mit 5 und Würde danach zu fragen: wieſo nach 75 Jahre— cal 9915 nicht leichten Sergeg Unterſtützung der Oſtmarkenpolitik hat, das Bekenntnis zu ihr ſich mit der Stellung eine⸗ Beamten nicht vertrüge; mit welchem Recht und vielleich⸗ auch aus welchen höheren politiſchen Geſi punkten man ihn um dieſes Bekenntniſſes willen ſtiere. Darüber hinaus aber wird es nötig ſein, gege ſchier unerträgliche Syſtem der Geſinnungsſch lei zu proteſtieren, das den aufnahmefähigen jun Kolonialboden von Poſen in eine dürre Domäns konſervativen Partei zu wandeln trachtet und ganze große Gebiet des Verhältniſſes zwiſchen Reg 15 Beamten aufzurollen. Bei der Gelegenheit werden wohl auch die anderen auf ihre Koſten(und zu ihrer Be lehrung kommen, denen bislang das nationalliberale Vet halten der rechten zwingenden Folgerichtigkeit zu en ſchien. Die Reichstagserſaßzwahl im kreiſe Eiſenach⸗ Dermbach. Eiſenach⸗Dermbach Saſa nendernen, um einen 2 als Nachfolger des früheren Reichstagsabgeordne zu wählen. Letzterer hat den Bezirk als Mitgli ſchaftlichen Vereinigung ſeit 1905 im Reichsta im November vorigen Jahres entſchloß er ſich Gründen zum Verzicht auf das Mandat. Von di erden heftige Anſtrengungen gemacht, einem M Vertrauens zum Siege zu verhelfen. Welcher v ſchließlich das Glück hold ſein wird, ſteht dahin, Seit 1898 ſtehen die Sozialdemokra Wählerzahl nach an der Spitze der Parteien im ohne daß ihnen aber bisher ein Erfolg beſch wäre. Im Jahre 1907 haben ſie es auf 7875 Stimm erſten Wahlgange gebracht; ſie werden fetzt, wenn ma den Erfahrungen bei den letzten Erſatzwahlen urte auf den 5 ban Wiener eeee beas der 95 ae cn ee 3u arballen 55 erd des Vorſtandes ergab 555 ſolgende ee 7 Steinau⸗Steinrück(1. Vorſitzende). Jrau Dr. Frau Fiſcher, Frau Major Hufſchmidt, maher, Frl Herz Frl Loffler banftl und Herr Dr. Wachtler(ärztlicher Beirat). der Aach einigen Amendements zur Annah Zweck des Vereins bezeichnen die Satzungen: rung der Frauenkleidung, welche den Anſorderunge ſundheit und des praktiſchen Lebens entſpricht, ſo des Schönen und des guten Geſchmacks mehr als bishe trägt. Zugleich erſtrebt der Verein die Vervoll! weiblichen Körpers in geſundheitlicher und ſchönheitlich hört als Zweigverein dem im verfloſſenen Jahr Badiſchen Landesverband ſowie dem Verband beſſerung der Frauenkleidung an. 905 neue Frauentracht. Vortrag von Frl. Emmy Schoch⸗ Karlsruhe. Wenn auch die Frau, welche die Schneiderin und gebildete Dame in ſich vereinigt, keine abſolut neue Erſch mehr iſt, ſo repräſentiert ſie doch immerhin noch eine Typus, der als eine ſehr erfreuliche Errungenſchaft beſſerung der Frauentracht lernte kürzlich in Frl. eine kennen, die auße 1 beſiht und es meiſterhaft verſtand di⸗ Grunde 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 28. Januar! den Poſtverwalter Hädrich⸗Dermbach, nicht genug Stim⸗ men aufbringen können, um die Liberalen aus der Stichwahl auszuſchalten. Dieſer Ausfall des erſten Wahlganges wäre ſicher geweſen, wenn die Liberalen nicht koſtbare Zeit durch Fehden im eigenen Lager verloren hätten. Erſt vor wenigen Wochen haben ſie ſich auf die Kandidatur des natio⸗ nalliberalen Rechtsanwalts Appelius ⸗Eiſenach geeinigt. Immerhin können ſie, die es 1907 auf 6089 Stimmen — 85 noch mit guten Hoffnungen dem Wahltage entgegen⸗ ehen Eine Stichwahl zwiſchen Appelius und Leber würde wohl allein den Wahlkreis den Bürgerlichen erhalten. 1907 hatte Schack ſeine Stimmen in der Stichwahl nur von 6985 auf 9834 vermehren können, während Leber 9509 erhielt. Einer Steigerung der Zahl der ſozialdemokratiſchen Wähler hätte der Antiſemit als Stichwahlgegner ſchwerlich die er⸗ forderliche Macht gegenüberzufetzen. Die deutſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ beziehungen. Ueber die Stellungnahme des Wirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuſſes zur Frage der Neuregelung der deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen ſchreibt man Berliner Blättern: Gegen⸗ über der irreführenden Meldung eines engliſchen Blattes muß ausdrücklich darauf hingewieſen werden, daß auch in der Fleiſcheinfuhrfrage der Wirtſchaftliche Ausſchuß ohne jede Ausnahme dem Standpunkt der deutſchen Reichsregierung unbedingt zugeſtimmt hat, der dahingeht, daß eine Vermiſchung von Tariffragen mit veterinär⸗polizeilichen Maßregeln ausgeſchloſſen bleiben muß. Und dies aus guten Gründen. Denn alle Angelegen⸗ heiten auf veterinärem Gebiet können nur auton om nach den Anſichten der ſachverſtändigen Kreiſe über die Geſundheitsverhältniſſe in den einzelnen Ländern geregelt werden. Ihre Geſtaltung muß daher die jeweiligen Berhältniſſe im Auslande berückſichtigen. Aus dieſem Grunde iſt eine vertragliche Bindung für gewiſſe Zeit hierbei eine Unmöglichkeit. Die Reichs⸗ begierung hat ſehr verſchiedene Grenzſchutzbeſtimmungen gegenüber den einzelnen Ländern, je nach deren beſonderen BVerhältniſſen durchgeführt. Das beiſpielsweiſe für einzelne Gebiete der Schweiz geltende Einfuhrverbot von lebendem Vieh richtet ſich gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche; ähnliche Anordnungen gegen nördliche Staaten ſollen Schutz gewähren gegen die weitere Einſchleppung der Tuberkuloſe; und gegen erſeeiſche Staaten, wie Kanada, gilt der Grenzſchutz haupt⸗ ſächlöch gegen die Einſchleppung des Texasfiebers. Daß dieſe 5 Fragen allein nach den jeweiligen Verhältniſſen von der Reichsregierung autonom und ohne jede Einſchränkung durch eine Bindung im Rahmen von Tariffragen gelöſt werden küſſen, hat der Wirtſchaftliche Ausſchuß für unbedingt not⸗ wendig erachtet ———ůů— Deutsches Reich. — In Sachen des geheimen Stimmrechts wird, wie die ionalliberale„Königsb. Allg. Ztg.“ aus Berlin erfährt, die Haltung der nationalliberalen Fraktion Abgeordnetenhauſes eine geſchloſſene ſein. — Drei ſozialpolitiſche Geſetzentwürfe, nämlich das Stellen⸗ vermittlungsgeſetz, das Arbeitskammergeſetz und die Vorlage zgüur Regelung der Hausarbeit, werden ſchon in den nächſten Tagen dem Bundesrat zugehen. Man kann daher annehmen, daß die Vorlagen noch in der erſten Hälfte des Februar dem Reichs tage zur Beratung überwieſen werden. — Der konſervative Hahn. Unter dieſer Ueberſchrift widmet die„Nat. Lib. Korreſp.“ dem Zuſammenſtoß zwiſchen Konſervativen und Nationalliberalen im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine längere Betrachtung, an deren Schluß es heißt: Herr Hahn ſprach nicht mehr als Bündler, fondern als regelrecht rezipierter Konſervativer. Und das iſt der Hauptgrund, weshalb man ſich mit ſeinen in den Landtag verirrten Volksverſammlungsreden überhaupt hbeſchäftigen muß. Denn es iſt doch immerhin bedeutungs⸗ bvoll, daß die konſervative Partei in der jetzigen Situation Wert darauf gelegt hat, die National⸗ liberalen auf das heftigſte und in gehäſſig⸗ ſter Tonart angreifen und das Zentrum mit un⸗ —— wickeln. Nach einem kurzen hiſtoriſchen Rückblick, in welchem ſie nachwies, daß außer in der Antize die Frauenkleidung ſtets in den Fehler verfiel, Selbſtzweck zu werden, ſtatt nur die Hülle des Körpers, charakteriſiert die Rednerin klar und ſcharf die erſten Anfänge der Reform: hier das ſackartige„Re⸗ 9Irmkleid“, dort das„Künſtlerkleid“. Beide konnten ſich nicht durchſetzen, beide mußten ſcheitern; denn das erſtere ließ im einſeitiger Betonung des hygieniſchen Prinzips das äſthetiſche ganz außer acht, und das letztere entſprach zwar den äſthetiſchen Anforderungen, trug aber den praktiſchen zu wenig Rechnung. Beiden fehlte die Grundbedingung der Neuſchöpfung einer Tracht: die Beherrſchung der Technik. Das handwerklich⸗tech⸗ niſche Vermögen des Kleiderkünſtlers, das ſich mit dem Sinn für Linienführung und Farbe eint, iſt die Grundlage der„neuen Frauentracht“. Ihr Grundprinzip iſt, den Körper im Ge⸗ wand wieder zur Geltung zu bringen unter aller Berückſichtigung der Hygiene. Kraft und Schönheit des Körpers iſt ihr Ziel. Leitſätze der neuen Tracht ſind: Grundlage der Kleidung iſt der Körper; Material und Schmuck des Kleides müſſen mit dem Schnitt barmonieren; eine vollkommene Harmonie der Geſamt⸗ Erſcheinung der Trägerin mit dem Gewand iſt anzuſtreben. Die leidung muß alles Ueberflüſſige vermeiden; echt und wahr ſei gtexial und Schmuck.— Daß dieſe Prinzipien der neuen Tracht ner wirklichen Aeſth⸗tiſierung der Kleidung führen, wird am bewieſen durch die Tatſache, daß die Pariſer Mode in die enz der ungebrochenen Linie eine ſtarke Anlehung an die Tracht zeigt.— Zum Schluß wies die Rednerin darauf hin, dieſe neue Kleidung nicht annähernd wie die früheren der L unterliegt, da ihre Grundform als dem Individuum ange⸗ t, ſteis mehr oder minder die gleiche bleiben wird. Bei der en Tracht kann der Wechſel der Mode ſich lediglich auf Stoff, e und Beiwerk erſtrecken, ſodaß die neue Kleidung hygieniſch, öſthetiſch und ökonomiſch einen großen Fortſchritt verheißt.— An einigen ſehr ſchönen Kleidern eigenen Entwurfs welche Schlicht⸗ heit und Eleganz in ſich vereinigten wies die Rednerin die Richtigkeit ihrer Theorien überzeugend nach. Das zahlreiche Pub⸗ Hkum ſpendete reichen Beifall. N. —— würdigſten Schmeicheleien umwerben zu laſſen. Die Konſervativen ſcheinen im„Rheingold“ ungemein viel Mut und Zuverſicht in die Lammesgeduld ihrer Wähler ein⸗ geſogen zu haben. Wir dürſen ruhig des End's erwarten. — Eine wahre Perle aus der polniſchen Hetzpreſſe muß noch aus den Neujahrsartikeln der polniſchen Zeitungen feſtge⸗ halten werden. Der„Przyjaciel ludu“(Volksfreund) in Poſen widmet ſeinen Landsleuten folgenden„Neujahrsgruß“: „Und Euch, Brüder Landsleute, was ſoll ich wünſchen? Jeden⸗ falls alles Gute und den Segen Gottes, Geſundheit, Wohl⸗ ergehen, Freude an Kindern, gute Ernten und guten Erwerb. Aber das iſt noch nicht alles! Ich wünſche Euch, daß Ihr jedesmal den Geldbeutel verliert, wenn Ihr ohne Notwendig⸗ keit bei Fritz und Itzig kaufen wollet. Ich wünſche Euch, daß Ihr Euch die Beine brecht, wenn Euch der Böſe in einen Kriegerverein oder in einen anderen lutheriſchen Zuſammenlauf führte. Ich wünſche Euch, daß Euch der Schlag rührt und Ihr keines Eurer Glieder bewegen könnt, wenn Ihr dem Feinde ſchmeicheln und ſeine Hand lecken wolltet. Ich wünſche Euch, daß Euch der Tod Eure Kinder nimmt, wenn Ihr Sie als verdeutſchte Polen aufwachſen laſſen wolltet. Ich wünſche Euch endlich, daß dieſe heilige Erde Eure Leiber nicht aufnimmt, wenn Ihr auch nur den kleinſten Teil derſelben dem Feinde verkaufen ſolltet. Das alſo wünſche ich allen denen, die gegen den Glauben der Väter und gegen unſer Vaterland ſündigen, und jeder von Euch wird mir zugeben müſſen, daß man ſolchen Leuten nichts wünſchen kann.“ Wie der Name des dem Abgeordneten Kulerski gehörenden Blattes ſchon ſagt, iſt es für die unteren Kreiſe des Volkes beſtimmt, die auf dieſe rohe, aber wirkſame Weiſe gegen ihre deutſchen Mitbürger ver⸗ hetzt werden. — Die amerikaniſchen Frauen an den Kaiſer. In Newyork wurde ein Maſſenmeeting von Frauenrechtlerinnen abgehalten, in dem gegen die künſtliche Verteuerung der not⸗ wendigſten Lebensmittel durch den Fleiſchtruſt in den heftig⸗ ſten Reden proteſtiert wurde. Es wurde darauf hingewieſen, daß die Stellung des Truſts noch geſtärkt werden und die Gefahr einer weiteren Verteuerung noch wachſen müſſe, wenn bei den zollpolitiſchen Verhandlungen mit Deutſchland der amerikaniſche Fleiſchtruſt als Sieger hervor⸗ gehen würde. Die Verſammlung beſchloß, an den deutſchen Kaiſer zu ſeinem Geburtstage ein Glückwunſchtelegramm zu richten, in dem die deutſche Regierung aufgefordert wird, an ihrer bisherigen Politik feſtzuhalten, damit es dem Fleiſchtruſt nicht ermöglicht werde, die Produkte, die er hier⸗ zulande nicht verkaufen kann, nach Deutſchland abzuſtoßen und dadurch die hohen Preiſe in Amerika aufrecht⸗ zuerhalten. Aus Stadt und Land. Mansbeim, 28. Januar 1910. Raiſers Geburtstag. Antworttelegramm. Auf das an den Kaiſer anläßlich des geſtrigen Geburtstages vom Oberbürgermeiſter namens der Stadtgemeinde abgefandte Glückwunſchtelegramm ging folgende Drahtantwort ein: Herrn Oberbürgermeiſter Martia, Mannheim. Berlin, 27. Januar 1910. Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen für die treuen Glückwünſche zu Allerhöchſtihvem Geburtstage beſtens danken. Der Geheime Kabinettsrat v. Valentini. Das Großherzogl. Karl Friedrichsgymnaſium beging den Geburtstag des Kaiſers mit einer internen Feier in der Aula der Anſtalt. In ihrem Mittelpunkt ſtand die Feſtrede des Herrn Direktor Wilhelm Caſpari. Er warf in klarer und kurzer Rede einen zuſammenfaſſenden Rückblick auf das in der zweiund⸗ awanzigjährigen Regierungszeit Kaiſer Wilhelms II. Erreichte, chavakteriſierte die Errichtung des gemeindeutſchen bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches, die Organiſation und Ausbildung des Heeres zum Schutz des Landes und als Erziehungsanſtalt des Volkes, den Ausbau der Flotte zur Sicherung des Handels und der Kolonien und die kolo⸗ niale Tätigkeit als die wichtigſten und für das Land bedeutungsvoll⸗ ſten Errungenſchaften dieſer Zeit, ſkizzierte ſie mit großen Strichen in ihrem geſchichtlichen Werden und ſtellte aufgrund dieſer Entwick⸗ lung die Regierungszeit Kaiſer Wilhelms unter deſſen Mitarbeit und tätiger Anregung als Zeit des Fortſchritts und der Förderung deutſcher Kultur dar. Umrahmt wurde die Feier durch muſikaliſche Vorträge, unter denen Webers Jubelouvertüre, vom Schülerorcheſter geſpielt, die Einleitung, und Kriegs itens großes, von Muſik⸗ direktor Pelliſſier geleitetes Chorwerk„Friedrich Barbaroſſa“ für gemiſchten Chor, Solo und Orcheſter den ſchwungvollen Abſchluß 1 + bildete. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Bedeutung des Tages. Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Emil Reißer in Freiburg zum Baubureau für den Neubau der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Wiesloch nach Wiesloch. Militärnachricht. Zum Kommandeur der 28. Diviſion wurde an Stelle des zum Kommandeur des 15. Armeetorps ernannten Generals der Infanterie v. Fabeck Generalleutnant v. Kroſigk, 5 Kommandeur der 4. Garde⸗Infanterie⸗Brigade in Verlin, eErnannt. *Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zur Telegraphengehilfin: Marie Kleinkopf in Bretten.— Etatmäßig angeſtellt: die Tele⸗ graphengehilfinnen: Janny Förderer in Baden⸗Baden, Karoline Schuhmacher in Mannheim; die Poſtgehilfin: Ida Dill⸗ mann in Karlsruhe— Ernannt: zu Poſtaſſiſtenten: die Poſt⸗ gehilfen Peter Gutfleiſch in Walldorf, Peter Höfer in Laden⸗ burg, Karl Lerch in Oos, Guſtav Spahn in Seckach.— Ver⸗ ſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Wilhelm Finck von Mannheim nach Weinheim, Leo Fiſcher von Sennfeld nach Pforzheim, Paul Fraaß von Baden⸗Baden nach Karlsruhe, Otto Grün von Appenweier nach Mannheim, Otto Häußner von Heidelberg nach Mann⸗ heim, Guſtap Herion von Lichtenau nach Karlsruhe, Heinrich Kern von Mannheim nach Rheinau, Bertold Köhl von Gaggenau nach Pforzheim, Karl Kuhn von Neufreiſtett nach Karlsruhe, Philipp Lenz von Kork nach Karlsruhe, Joſef Loes von Laden⸗ burg nach Mannheim, Peter Losmann von Mannheim nach Karlsruhe, Wilhelm Reinmuth von Sandhofen nach Karls⸗ ruhe, Joſef Roos von Neckargemünd nach Karlsruhe, Karl Scheuermann von Gaggenau nach Karlsruhe, Jakob Walter von Malſch(A. Ettlingen] nach Karlsruhe, Heinrich Weißenberger von Pforzheim nach Karlsruhe, Reinhold Zörrer von Grüns⸗ feld nach Karlsruhe, Leo Zorn von Friedrichsfeld nach Karls⸗ ruhe; der Telegraphenaſſiſtent Friedrich Haberkern von Heidelberg nach Mannheim. Bezirksrat. Die Tagesordnung der vorgeſtrigen Bezirks⸗ ratsſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden ſol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Johannes Jank, Ecke Landwehr⸗ und Kronprinzenſtraße 4 und des Chriſtian Wöß ner, Fröhlich⸗ ſtraße 9; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein: des Heinrich Heß von Win⸗ deckſtraße 8 nach Verlängerte Jungbuſchſtraße 9(mit Brannt⸗ wein), des Karl Hoocker von Riedfeldſtr. 107 nach Langſtr. 81, des Fritz Schultz von Alphornſtr. 3 nach T 4, 24 und des Joh. Winkler von Langſtr. 8 nach Hubenſtraße 20 in Waldhof; das Geſuch des Adolf Eckert um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Neckarauer⸗ ſtraße 1 nach R 7, 40; das Geſuch des Friedrich Veyl um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft in J 4, 1; das. Geſuch der Firma J. Neter Sohn hier um bau⸗ und gewerbepoli⸗ zeiliche Genehmigung zur Vergrößerung der Verzinkerei auf ihrem Fabrikanweſen im Induſtriehafen hier; die Erſtellung einer Rohrwaſſer⸗ und Kondenswaſſerabflußleitung im Indu⸗ ſtriehafen durch die Syndikatfreie Kohlenvereinig⸗ ung G, m. b..; das Geſuch der Firma Stachelhaus u. Buchloh G. m. H. um nachträgliche gewerbepol. Genehmigung zur Erweiterung ihres Preßkohlenwerks am Binnenhafen hier; das Geſuch der Karl Schumm Ebefrau um Erlaubnis eines Stellenvermittelungsbureaus für weibliches Perſonal ohne Be⸗ herbergungsrecht; die Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Süddeutſchen Iuteinduſtrie in Sandhofen und die Errichtung einer Fett⸗ und Hautlagerhalle im ſtädtiſchen Schlachthof. Vertagt wurde die Entſcheidung i. S. des Orts⸗ armenverbandes Mannheim gegen den Landarmenverband Mannheim, Koſtenerſatz für Unterſtützung des Chriſtoph Mi⸗ chel von Alzey. Abgelehnt wurden folgende Geſuche um Er⸗ laubnis zum Branntweinſchank in ihrer Wirtſchaft; des Karl Ries, Ecke Holzſtr. 5 und Schanzenſtr. 2 und des Ferdinand Schlimm, Waldparkſtr. 20. Abgewieſen wurde die Be⸗ ſchwerde des Jakob Mühling in Neckarau, Grüngewann gegen eine baupolizeiliche Verfügung. bi —————— Buntes Feuilleton. — Der Hund„boll“! In Siegfried Wagners„Banadietrich“ wird von des Nachbars Hund erzählt, daß er nicht etwa bellte, ſon⸗ dern boll. Eine Stimme im„Berl..“ ſucht jetzt den„Dichter“ zu rechtfertigen. Sie kommt von dorther, wo auf dem Biccherbrett die deutſche Lexila ſtehen. Denn das Verbum bellen wird erſt ſeit dem Anfang des achtzehnten Jahrhunderts ſchwach reflektiert. Die ſtarke Form„er billt, er boll“, die bis dahin die Alleinherrſchaft führte, iſt noch den Dichtern unſeres klaſſiſchen Zeitalters geläufig. Bei Gleim boll der grimmige Zerberus, bei Leſſing wie bei Goethe billt der Kläffer, und in„Dichtung und Wahrheit“ wird eine Shake⸗ ſpeare⸗Uleberſetzung des unglücklichen Lenz gerühmt, trotzdem darin „der Jagdhund boll“. Siegfried Wagner bvaucht ſogar nicht einmal die Vorliebe ſeines Vaters für archaiſtiſche Formen zu teilen. Denn er iſt unter Alemannen und Bajuvaren aufgewachſen, und bei ihnen bellten die Hunde viel länger als in Berlin oder Breslau in der ſtarken Verbalform. Für die Bayreuther Heimat des Komponiſten liegt ſogar ein urkundlicher Beweis vor. Dort lebte nämlich Jean Paul, in deſſen„Hesperus“ ein Hund gachmeislich boll. Gottfried Keller aber verteidigte das Recht der Obe deutſchen auf ihre Sprach⸗ fozm noch viel ſpäter. Denn in ſeinem„Landvogt von Greifenſee“ vertritt den Hauswächter am Hoftor ein Wolf, der„wichſam heulte und boll“. So viele illuſtre Vorgänger rechtfertigen gewiß das Beſtreben eines modernen Dichters, Banadietrichs Reckentum auch in der Vorliebe für ſtarke Praeterita auszuprägen. — Eine norwegiſche Kometenexpedition. Auf die Initiative des Profeſſors Birkeland und des Aſſiſtenten an der Univerſität Chri⸗ ſtiania, Herrn Krogneß, wird nach dem„B..“ höchſtwahrſchein⸗ lich eine„Kometenexpedition“ im zeitigen Frühjahr nach der nordöſt⸗ lichſten Provinz Norwegens Finmarken unternommen werden. Darüber berichtet Herr Krogneß in der norwegiſchen„Aftenpoſt“ folgende Einzelheiten: Die Expedition wird hauptſächlich dem Hal⸗ lehſchen Kometen gelten, und zwar will man den Einfluß des Konieten auf das Nordlicht und die magnetiſchen Phänomene über⸗ haupt einem eingehenden Studium unterziehen. Der Halleyſche Komet wird bekanntlich diesmal eine überaus günſtige Stellung zur Erde einnehmen, ſodaß man imſtande ſein wird, etwaige Einflüſſe des Kometenſchweifes auf die Erdatmoſphäre feſtzuſtellen. Von Be⸗ deutung iſt es aber, ſolche Beobachtungen möglichſt weit nördlich anzuſtellen, und Norwegen bietet hierzu die beſten Vorausſetzungen. Um den 18. Mai wird der Komet mit der Sonne„in Konjunktion ſtehnn. Die Entfernung der Erde vom Kometenkern wird dabei „nur“ 20 Millionen Kilometer betragen. Der Kometenſchweif wird direkt gegen die Erde gerichtet ſein, und es beſteht die Möglichkeit, daß der Kometenſchweif die Erdatmoſphäre ſtreift. Der ſo berühmte tenſchweif iſt nach der Anſicht der nodwegiſchen Forſcher ondere tritt Profeſſor Birkeland für dieſe Anſicht ein) als eine elektriſche Ar hlung des Kometen anzuſehen. Und wenn der Schweif eine elek hge Ausſtrahlung iſt, werden dieſe Stpahlen vor allem in den Polargegenden von der Erdatmoſphäre aufgeſogen 5 1 werden. Dies ergibt dann großartige Nordlichtphänomene. Das Nordlicht iſt)der Theorie Profeſſor Birkelands auf eine elek⸗ „hauptſächlich der Sonnenflecke, zu⸗ rückzuführen. Die elektriſche Ausſtrahlung des Kometen, der„Ko⸗ metenſchweif“, hängt denn auch von der größeren oder geringeren Entfernung des Kometen von der Sonne mit ab. Der Schweif bildet ſich nur, wenn der Komet in Sonnennähe ſich befindet Die elek⸗ triſchen Strahlen werden von einem Ring— dem Nordlichtgür⸗ tel—, den man ſich um die magnetiſche Achſe der Erde denken muß, angeſogen. Das Vorhandenſein des Nordlichtgürtels“ iſt ſchon längſt feſtgeſtellt. Ein elektriſcher Strahl wird, wenn er ſich im magnetiſchen Fels bewegt, um die magnetiſchen Kraftlinien ab⸗ biegen und ſich in den Polrgegenden, wo jene Kraftlinien ſich ſenk⸗ recht zur Erdoberfläche verhalten, in Spiralform gegen die Erde ſchwingen. Steht der Kometenſchweif mit elektriſchen Poaänomenen im Zuſammenhang, ſo wird man auf der Erde magnetiſche Wir⸗ kungen wahrnehmen können. Alles dies wird zum Gegenſtand der norwegiſchen Kometenexpedition gemacht werden. Nun hat man zwar gerade in der für ſolche Beobachtungen ſo günſtigen arktiſchen Gegend noch kein Obſervatorium, aber man beſitzt in Norwegen ausgezeichnete Apparate, die von den Nordlichtexpeditionen des Prof. Birkeland herrühren. Dieſe Apparate werden jetzt benutzt. In Kaafjord(Finmarken), wo die frühere Birkelandſche(Nord⸗ licht)⸗Expedition 1902/03 ihr Hauptquartier hatte, iſt das Obfer⸗ valionshäuschen fertig eingerichtet. Die Expedition wird ſich wahr⸗ ſcheinlich in den Monaten April und Nai in Finmarken aufhalten. Den Einfluß des Kometenſchweifs auf die Erdatmoſphäre ſtellen ſich die norwegiſchen Forſcher als magnetiſche Stürme vor, die ſich ganz beſonders um die Zeit zeigen werden, wwo der Schweif des Kometen die Erde ſtreift. Ganz ausgeſchloſſen ſind auch nicht Störungen des Telegraphendienſtes durch den Kometenſchweif⸗ triſche Ausſtvahlung der — ee 28. Januar. ce Tuseſger. Tßend lat. wie bereits mitgeteilt, geſtern war 1842 als Sohn eines *Pfarrer Karl Möſſinger, der bormittag in Käfertal geſtorben iſt, Sauptlehrers in Mülhauſen b. Pforzheien geboren, verlebte ſeine Jugend in Rüppurr und war nach ſeinen Studien auf dem Lyzeum Karlsruhe und der Univerſität Heidelberg als Vikar in Secken⸗ heim und Michelbach tätig, von 1867 bis 1871 als Stadtvikar in Schopfheim tätig. Nachdem er bis 1890 als Pfarrer in Tüllingen bei Lörrach gewairkt hatte, kam er im ſelben Jahre nach Käfertal, wo ſeiner in dieſer Gemeinde und dem damals noch zugeteilten Waldhof eine große Arbeit harrte. Unter ſeiner tatkräftigen Lei⸗ tung find ſeitdem dort und hier große orgariſatoriſche Aenderungen und Entwickelungen vor ſich gegangen, die in der kürzlich erfolgten Wahl eines ſelbſtändigen Ge hen für Waldhof ihren Schlußpunkt fanden. Die ſpeziell kirchlichen Vereine, wie nicht minder die Frauenvereine Käfertal und Waldhof, aber auch ſoziale und andere Vereine verlieren in dem nach kurzem Leiden ſanft Verſchiedenen einen warmherzigen Förderer und Freund. Seine ſtets von großer Energie und echter Menſchenfreundlichkeit getragene Arbeit fand ihre äußere Anerkennung in der Verleihung des Ritterkreuzes vom Zähringer Löwen und der Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille. Die Dank⸗ barkeit und Liebe ſeiner Pfarrkinder aus ſeinem ganzen Wirkungs⸗ kreiſe ſind dem Verblichenen ſicher. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der offenen Han⸗ delsgeſellſchaft unter der Firma Michael chfolger in Heidel⸗ berg wurde das Konkursverfahren eröff Zum Konkursver⸗ walter wurde Rechtsantvalt Th. Kaufmann ernannt. Konkurs⸗ forderungen ſind bis zum 3. März anzumelden. * Der erſte Lichtbildervortrag über Fixſterne, den am Mittwoch Herr Privatdozent Dr. Auguſt Kopff von Heidelberg im Auftrag des Vereins für Volksbildung bielt, war außerordent⸗ lick ſtark beſucht; der große Saal des Bernhardushofes ſamt Galerie war dicht beſetzt. Der gewandte Redner ſchilderte in eingehender Weiſe die Methoden und Inſtrumente der heutigen Sternforſchung, ſodaß auch der Laie einen Einblick in die Arbeit des Aſtronomen enhielt und davon überzeugt wurde, daß die Zahlen und ſonſtiger Augaben über die Sderne keine willkürlichen, mutmaßlichen ſind, fondern auf genaueſten Meſſungen und Jerechnungen beruhen. Ein⸗ gangs wies der Referent auf die naive Anſicht der Alten hin, daß die Sterne kleine Löcher in dem gläſernen Himmel ſeien, durch welche das dahinter brennende Feuer leuchte. Später hielt man ſie für kleine Lampen, die an Bindfaden dom Himmelszelt hernieder⸗ hängen. Erſt mit Erfindung des Fernrohrs begannen die Aſtrono⸗ mmen langſam vorwärts zu taſten in dem Dunkel des n chen Sternenhimmels. Mit Hilfe ſtarker Fernrohve, deren Oeffnung bis ein Meter Durchmeſſer hat, iſt heute für alle bekannten Sterne Lage, Bewegung, Abſtand von den Nachbarſternen, Beſchaffenheit ührer Maſſe, zum Teil auch ihre Entfernung feſtgeſtellt. Als dann moch die Photogvaphie in den Dienſt der Aſtronomie geſtellt wurde, gelang es, viel ſchneller ſichere Ergebniſſe zu erzielen. Der photo⸗ graphiſche Apparat wird mit einem Fernrohr verbunden und die Platte ſtundenlang auf einen Stern eingeſtellt, bis die Lichtſtrahlen eine Spur hinterlaſſen. Nach längerer Zeit wird eine zweite Auf⸗ nalane von derſelben Himmelspartie gemacht, und die dann hervor⸗ tretenden Veränderungen geben Aufſchluß üder Bewegung der ein⸗ zelwen Sterne. Durch die Photographie ſtellte man aber auch feſt, daß die Helligkeit der Sterne durchaus nicht gleich leibt. Manche Sterne wechſeln ſogar innerhalb wenigen Stunden ihre Leuchtkraft. Intereſſant waren die Lichtkurben eines Sternes Etha, den ſchon Halley, der den im Frühfahr kommenden großen Kometen genau beſchrieb, beobachtete. Damals war Etha ein Stern der 4. Lichtklaſſe, wurde dann heller und helber bis zur 2. in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, um dann vaſch zu verblaſſen, woraus ein allmähliches Erlöſchen des Sterns geſchloſſen wird. Andere Sterne wechfeln ihve Lichtſtärze in regelmäßigen Zeiträumen. Durch Auszeichnen der Lichtkurven entſtehen nrerkwürdige, aber regel⸗ mräßig wiederkehrende Figuren. Die helleuchtenden Sterne erzeugen auf t Lart e 2 mittels eines dreiſeitigen Glasprismas. Wie Sonnenſtrahlen durch⸗ aus nicht blaßweiß oder gelb ſind, vielmehr in die bekannten Re⸗ genbogenfarben durch das Glasprisma zerlegt werden, ſo iſts mit jedem, Stern. Die verſchiedenen dabei ſich zeigenden Streifen deuten auf beſtimmte Metalle hin, welche wir auch auf unſerer Erde haben. Gleichzeitig rhält man Aufſchluß über die Beſchaffenheit des Sterns, ob er ſich entwickelt, d. hi noch hellen und heißer wird, oder ob en im Abſterben begriffeniſt. Werden die Linien dunkler, ſo iſt de⸗ Stern heißer geworden, werden die Linien blaſſer oder gließ⸗ Lich ganz„abſorbtert“, d. h. verſchwinden ſie, ſo kühlt ſich der Stern ab. Auch die Meſſung der Entſernung erläuterte der Redner durch mehrere klare Lichtbilder. Nur iſt die Maßlinie auf unſerer Erde für die großen Entfernungen zu klein. Vedeutet doch die Größe eines Stecknadelkopfs am Himmel ſchon eine Entfernung von 100 Kilo⸗ metern. Gar manches hat uns der Rednew erklärt, ſo daß der Be⸗ griff über die Unermeßlichkeit der Sternenwelt eine weſentliche Er⸗ weiterung erfuhr. Im 2. Vortrag, der am 23. Februar ſtattfindet, werden nun die Schlußfolgerungen aus dieſem vorbereitenden erſten Vortrag gegogen, weshalb wir allen Beſuchern nur raten können, dieſen ja nicht zu berſäumen. Was manchem jetzt vielleicht noch un⸗ klar blieb, wird dann erſt recht verſtändlich werden. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. tung als Faſtnachtsſcherz aufgefaßt zu haben. An den Verkehrs⸗ mißſtänden auf der Linie 5 hat ſich noch wenig geändert. Der 10 Minutenverkehr nach 8 Uhr wird oft noch, namentlich bei Regenwetter, beibehalten. Dienstag Morgen hatte ich mit noch ungezählen Leidensgefährten wiederum das zweifelhafte Ver⸗ gelegenheit nach der Stadt zu warten. In der Zwiſchenzeit paſſierten nicht weniger als 4 Wagen den Gontardplatz, von der entgegengeſetzten Richtung kommend. Genau ſo erging es mir am Montag und ſchon zu wiederholten Malen. Von der Menſchen⸗ menge, die ſich in 10 Minuten an der Taxgrenze einer der meiſt⸗ befahrenen Strecken anſammelt, kann in einem Wagen natürlich nur ein Bruchteil mitkommen. Die Wartenden am Lindenhof⸗ platze ſind noch weit ſchlimmer daran. Abgeſehen von den Erwachſenen, deren Zeit noch weit koſtbarer iſt, gibt es aber eine Anzahl Kinder, die die höhere Mädchenſchule in der Rhein⸗ ſtraße beſucht und bei ſo ſchlechten Verkehrsverhältniſſen einen Teil des Unterrichtes verſäumen. Es iſt doch wenig rückſichts⸗ voll, daß man an kompetenter Stelle berechtigten Beſchwerden kein Gehör ſchenkt. Sollte für Abhilfe dieſer Mißſtände nicht bald geſorgt werden, dann werden ſich noch Mittel und Wege finden laſſen, den Unwillen der Lindenhofbewohner über eine ſolch' unerhörte Zurückſetzung in anderer Form zum Ausdrucke zu bringen. Erfahrungsgemäß weiß ich, daß keine Strecke der Straßenbahn ſo vernachläſſigt wird, wie gerade dieſe Leider Gottes muß ich die Straßenbahn täglich mehrere Male benützen; einige meiner Bekannten ſind ſchon längſt davon abgekommen und ſie ſparen Zeit und Geld dabei. Dieſe Tatſache iſt eigentlich beſchämend für die Verkehrsverhältniſſe unſerer Stadt. Man möge doch Kontrolleure nach dem Gontardplatze ſchicken— aber auch bei wenige günſtigen Witterungsverhältniſſen— die ſich von der Unzulänglichkeit des beſtebenden Spſtemes überzeugen können. Die vor Aufregung oft ganz zerſtreuten Schaffner be⸗ haupten, daß die Urſache ſolcher Verſpätungen auf dem Teile der Strecke Käfertal⸗Neckarbrücke zu ſuchen ſei. Wenn dies zu⸗ trifft, ſo ſoll man ſich doch endlich dazu entſchließen, die Strecke Meinen Weihnachtswunſch ſcheint die Straßenbahnverwal⸗ gnügen am Gontardplatze von.02 bis.12 auf eine Fahr⸗ zu teilen und die Neckarbrücke als Kopfſtation der Waldparklinie zu beſtimmen. Ich meine, die Lindenhofbewohner haben min⸗ deſtens das gleiche Recht auf prompte Beförderung, wie die Bürger von Käfertal. Suum cuique, Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 27. Jan. In der heutigen Sitzung des Schwurgerichts hatte ſich abermals ein Gaſtwirt von Ludwigs⸗ hafen wegen Körperverletzung mit Todeserfolge zu verantworten und zwar der 38 Jahre alte Konrad Höflich, der in der Frieſenheimerſtraße eine Wirtſchaft betrieb. Der Angeklagte iſt verheiratet und Vater von 6 Kindern. Er ſoll in der Nacht vom 6. auf 7. November in ſeiner Wirtſchaft dem Zeu⸗ gen Wilhelm Mayer mit einem ſogen. Farrenſchwanz mehrere Hiebe verſetzt und deſſen Bruder Johann Mayer einen Meſſer⸗ ſtich in die Bruſt beigebracht haben, welche Verletzung den Tod Mayers zur Folge hatte. Die Erklärung des Angeklagten zu der ihm zur Laſt gelegten Tat hat eine große Aehnlichkeit mit den Angaben, wie ſie am Montag voriger Woche der Gaſtwirt Man⸗ gin von Ludwigshafen, der unter der gleichen Anklage ſtand, ge⸗ macht hat. Darnach ſind die beiden Mayer mit dem Zeugen Schiffer Ullmerich an dem fraglichen Abend zur Polizeiſtunde zum wiederholten Male in die Wirtſchaft Höflich gekommen. Wil⸗ helm Mayer habe mit der Kellnerin Differenzen bekommen und als der Angeklagte habe eingreifen wollen, habe Wilh. Mayer mit dem Stuhle ausgezogen. Darauf habe er ihm zur Abwehr einen Schlag mit dem Farrenſchwanz verſetzt. Der Joh. Mayer habe ihn darauf zur Rede geſtellt und ihn an der Bruſt gepackt. Er ſei nun zurückgefallen, habe mit der Hand ausgegriffen um ſich zu halten, dabei müſſe er ein auf dem Tiſche gelegenes Meſſer i haben, in das der Mayer hineingefallen⸗ ſein müſſe. Die Zeugen ſchildern den Sachverhalt etwas anders. Der Zeuge Wilhelm Mayer gibt zu, daß er mit der Kellnerin eine Ohrfeige ausgetauſcht habe. Daraufhin ſei Höflich mit dem Farenſchwanz gekommen und habe ihn zur Türe hinaus etrieben. Höflich habe ihm mehrere heftige Schläge verſetzt, ſodaß er ſtark blutete und ihm der Hut vom Kopfe fiel. Um dieſen zu holen, ſei er wieder in das Lokal hineingegangen, und ſei nun abermals mit dem Farrenſchwanz geſchlagen worden. Nun habe ſich ſein Bruder ſeiner angenommen und den Wirt aufgefordert, ihm(dem Zeugen] das Blut abzuwaſechn, was Höflich abgelehnt habe. Da⸗ rauf habe der Getötete den Angeklagten an der Weſte gepackt und geſagt:„Wenn ich nicht verheiratet wäre, würde ich was anderes mit Dir machen.“ Wie Johann Maher der tötliche Stich beige⸗ bracht wurde, hat der Zeuge nicht bemerkt, da von den anderen Gäſten ſeine Aufmerkſamkeit abgelenkt wurde. Der Zeuge Schif⸗ ſer Ullmerich beſtätigt, daß Höflich ſofort auf den Johann Mayer mit dem Farrenſchwanz draufgeſchlagen habe. Den Moment, in welchem Joh. Mayer den Stich bekam, hat auch dieſer Zeuge nicht genau geſehen, hält es aber für ausgeſchloſſen, daß Mahyer in das Meſſer hineingefallen ſei. Kriminalwachtmeiſter Klinger ſchildert den Angeklagten als einen überaus rohen, brutalen und gewalt⸗ tätigen Menſchen. Der Getötete dagegen habe in beſtem Rufe ge⸗ ſtanden. Zeuge Kiefer hat geſehen, wie der Angeklagte, als er von dem Getöteten gefaßt wurde, dieſem das Meſſer in den Leib rannte. Mayer habe ſich umgedreht und wollte zur Türe hinaustreten, drehte ſich aber wieder um und ſagke: Ich bin geſtochen. Im nächſten Augenblick trat der Tod ein. Der Sach⸗ perſtändige Bezirksarzt Dr. Kreuz hat an der Leiche des Getöte⸗ ten eine ca. 18 Etm. lange Stichverletzung konſtatiert, die auf der linken Seite begann, eine Rippe glatt durchſchnitt und nach rechts oben verlief. Durch die Blutung war eine Herzlähmung eingetreten, die den Tod zur Folge hatte. Es iſt ausgeſchloſſen, daß der Verletzte durch Hineinfallen in das Meſſer zu Tode kam, der Stich muß mit voller Wucht geführt worden ſein. Die Ge⸗ ſchworenen bejahten die Frage nach Körperverletzung mit Todes⸗ folge und gefährlicher Körperverletzung und billigten dem An⸗ geklagten mildernde Umſtände zu. Das Urteil lautete auf 8 wei Jahre 7 Monate Gefängnis, wovon 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft abgehen. Uhrater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchulnachricht. Der Großherzog hat dem mit einem Lehr⸗ auftrag für neuere deutſche Literaturgeſchichte an der Univerſität Freiburg betrauten Privatdozenten Dr. Philipp Witkop den Titel außerordentlicher Proſeſſor verliehen. Die Deutſche Bühne, das amtliche Blatt des Deutſchen Büh⸗ nenvereins, erſcheint jetzt mit der erſten Januarnummer, im Ver⸗ lage von Oeſterheld u. Co., Berlin W. 15 und zwar in er⸗ weitertem Umfange und inhaltlich mehr wie bisher darauf zuge⸗ ſchnitten, das theaterliebende Publikum über ſämtliche Fragen des Theaters und der Oper nach jeder Richtung hin aufzuklären. Tus dem reichhaltigen Inhalt dieſer Nummer erwähnen wir: Ernſt von Poſfart, Clara Ziegler.— Paul Marſop, über Theaterausſtellungen.— Carl Vogt, Die Hochſchulfrage. — Axel Delmar, Deutſches Feſtſpielhaus am Rhein.— Ar⸗ tur Wolff, die Inkommenſurabeln.— Frank E. Freund, Londoner Theater.— Das Abonnement loſtet pro Jahr(20 No.) M. 12, halbjährlich(10 No.) 6 M. Probenummern verſendet der Verlag gratis und franko. g. Ernſt Moritz Arndt, Gedenkblätter deutſcher Dichier. Unter dieſem Titel erſcheint ſoeben im Verlage von Carl Georgi⸗ Bonn ein hübſches Büchlein zum 50. Todestage Ernſt Moritz Arndts.(28. Jan. 1910.) Der Herausgeber iſt der Begründer des Arndtmuſeums zu Godesberg, Joſeph Loevenich. Der Reinertrag iſt zur weiteren Ausgeſtaltung des Arndktmuſeums beſtimmt. Der Herausgeber hatte an Deutſchlands Dichter und Schriftſteller eine Aufforderung ergehen laſſen, den 50. Todestag Arndts durch literariſche Beiträge zu ehren. 87 haben ſich bereit Martin Greif, Guſtav Falke und andere. Sie alle feiern den ſolchem Holze, die zugleich Dichter aus ſolchem Holze ſind“. Der Herausgeber ſpricht in dem Vorcort die Hoffnung aus, daß das Buch denen Freude machen möge, die deutſch empfinden, and daß es die anderen aufrütteln möge, die in nationaler Gleichgültig⸗ keit dahinleben, daß ſie von Ernſt Moritz Arndt lernen, gute deutſche Männer und Frauen zu werden. Aus dem Büchlein, aus dem uns ein friſcher Hauch nationalen Empfindens anweht, möchten wir hier wiedergeben den ſeinen und ernſten Beitrag des Freiherrn Börris von Münchhauſen: Wo iſt unſer Arudt? Der Einzelne darf Aeſthet, darf weltfremder Träumer, darf Romantiker ſein, das Volk darf es nicht. Wenn die Mehrheit der Gebildeten nur noch künſtleriſch empfindet und über die ewigen Sterne von Mannestüchtigkeit, Vaterlandsliebe und Sit⸗ tenſtrenge lächelt, wie über altväterſſche Torheiten,— dann iſt die Bildung im Kerne ſaul und die Dämmerung bricht über dem %% In die weichen Flöten der Romankik ſchmetterten Arndts Trompeten und weckten das Bewußtſein, daß nicht äſthetiſche Werte, ſondern völkiſche und wäre entſetzlich, denn gefunden, unter ihnen viele unſerer Beſten; Roſegger, Trojan, großen Deutſchen und ſehnen unſerer Zeit herbei,„Männer aus ſejenigen ſind, die einem Volke ſeinen Platz geben. Wo ſteht uns der auf, der die Gebil⸗ deten zurückruft zum Alltag, zur Wirklichkeit. 8 1N Heute wie vor hundert Jahren ſind die äſthetiſchen Werte weit überſchätzt und die wahren Werte liegen im Kot der Straße. Das Rechtsbewußtſein iſt zertreten in einer Zeit, in der Prozeſſe nur noch als ſpannende Dramen angeſehen werden. Die Vaterlandsliebe wird als„teutſch“ oder als„alldeutſch“ verſpottet, aus der äſthetiſchen Freude am guten Witz heraus laſſen wir uns von Tageszeitungen und Witzblättern unſer Deutſchland verulken. Welcher junge Mann wagt noch in Geſell ſchaft offen ſeine Religioſität zu bekennen, wie iſt die ſ liche Reinheit— genierlich geworden! Ja, wir ſind welt bürgerlich, vorurteilslos, freiſinnig, wir werden vielleicht all noch einmal auf das erhebende Niveau des witzelnden Großſtat jünglings kommen, für den die Frage, ob einer„Röllchen“ trä oder was der„Meiſter“ jetzt ſchafft, wichtiger iſt, als Bolk Vaterland! Wo erſteht uns ein Arndtl!! Und wenn er käme, welche Pa teien, welche Zeitungen würden ihn nicht verſpotten 2! dämmert über Deutſchland! Nietzſches philologiſcher Nachlaß erſcheint demnächſt im Verla von Alfred Kröner in Leipzig unter dem Titel„Philologica“, G drucktes und Ungedrucktes von Friedrich Nietzſche. Das Ganz auf drei Bände berechnet; der erſte Band wird im Februar a gegeben. Profeſſor Dr. Max Bruch vollendete ſoeben ein neues Werk gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel, betitelt„Das Weſſobr Gebet“. In der Kompoſition hat Bruch einen Teil der Dichtung ein muſikaliſches Motiv aus einem Jugendwerk für Männerchor verwendet.„ „Der Gunt. b..⸗Teuor,“ das neueſte Werk don Arthur 8 ſch itz, wurde vom Stadttheater in Magdeburg zur Urauff erworben, wo das Werk bereits Anfang Februar in Szen wird. Ein„gottesläſterliches“ Werk Tolſtois. Aus Petersburg wird richtet: Der Verleger Herzik wurde wegen Herausgabe von D „Kirche und Staat“ zu 1½ Jahren Feſtung verurteilt. Der S anwalt bezeichnete das Werk als gottesläſterlich. Ein neues Caſauova⸗Drama, das die italieniſchen Schr Ugo Ojettt und Renato Simoni verfaßt haben,„Caſanova hat am Mittwoch im Theatro Carignano in Turin ſe führung erlebt. Das Stück behandelt eine Liebesepiſode a wechſelreichen Leben des berühmten Abenteurers. Als Hi der Handlung ſteigt das in toller Genußfreude dahintau; Venedig des 18. Jahrhunderts empor, mit all ſeinen Feſt teuern, den Spielhöllen, ein buntes Karnevalstreiben, in Mitte Caſanova ein 15jähriges Mädchen erobert und lieb Sbirren ihn aus einer Spielhölle von ihrer Seite reißen, —— Die Pariſer Rataſtrophe. (Von unſerem Korreſpondenten.) N Paris, 27= Die an hiſtoriſchen Momenten ſo reiche Stadt Paris ihrer Geſchichte ein neues, diesmal leider ſehr traurige denkblatt einfügen. Man muß tatſächlich bis auf die Mitte de ſiebzehntes Jahrhunderts zurückgehen, um Aehnlichem in ſe Annalen zu begegnen. Selbſt die ſchreckvollen Tage der rung von Paris, ſtehen hinter den Eindrücken zurück, we durch das Element des Waſſers heraufbeſchworene Kat Demut ſich neigen muß. Ein furchtbares Memento mor „die Elemente haſſen das Gebild von Menſchenhand“. Der„Matin“ ruft heute aus: Es gibt in dieſem A nicht einen einzigen Pariſer, der ſich ſagen kann, er fi in ſeinem Hauſe ſicher. Selbſt diejenigen, welche die Anh bewohnen, wiſſen nicht, ob das Waſſer nicht auf dem Gr ihrer Behauſung eine ſeichte Stelle finden werde, um zu können.“ 33j3j Kann man mit wenigen Worten ein packendere furchtbaren Situation entwerfen? Paris kämpft ge bermeidliche nicht mehr, Paris läßt reſigniert kommen aufzuhalten iſt. Die größte Gefahr liegt allerdin lichkeit, daß der Viadukt von Auteuil einſtürzt, den reits zahlreiche Sprünge darin entdeckt worden. D durch den hierdurch künſtli⸗ Damm, würde der Strom auf Paris zurückgeworfe Anzahl der überſchwemmten Straßen nimmt in meinen Weg vom linken an das rechte Seineufe mußte ich allerhand Querzüge machen. Ein Teil d St. Germain bis nahe an die Rue du Bax, ſteht u Infanteriſten befördern mittels Leiterwagen die dort von und zu den trockenen Bodenſtellen. Unter Scherze chen wurde ein junges Mädchen in den Wagen geh paſſierte in Geſellſchaft der bewaffneten Macht die Für ſie und ihre Begleiter hatte die Situation o Erſchreckendes. Anders verhielt es ſich in der Rue de wo ich im Vorbeigehen eine weſentlich verſchiedene Em hatte. Auf Barken wurde dort der Verkehr vermittel alter kranker Mann, der ſich allem Anſchein nach dem ch den Boot nicht anvertrauen wollte, ſchwang ſich(falls dieſ⸗ druck angeſichts der Hülfloſigkeit des Mannes geſtattet die ſoliden Schultern eines Kanalarbeiters, der ihn Fluten ans feſte Land brachte. Der ganze Unterſchied de auffaſſung von Jung und Alt, offenbarte ſich in dem Konſequenzen der Ueberſchwemmung verurſachten des, von den hilfsbereiten Marsſöhnen eskoyrti Mädchens, und dem angſtvollen Geſichtsausdru Schultern eines Kräftigeren, durch die Fluten ge Noch viele andere pſychologiſche Studien könn machen; denn ganz Paris iſt auf den Beinen. A und in der Nähe der überfluteten Straßen ſtaut Wachleute haben gut reden: Circule⸗ Messieur kommt kaum vorwärts, umſomehr, als auch di, gen, Omnibuſſe, Autos und Autobuſſe, einen ü b ba die Straße geworfen ſind. Vorderhand entſpricht gl die Hilfsbereitſchaft der Tragik der Situatio Ecken und Enden der Stadt werden Hilfsaktionen geſetzt. Der Gemeinderat von Paris hat für die von ſchwemmungskataſtrophe Betroffenen 150.000 Franes geze die Handelskammer 50.000 Francs, die Gemeinde Enghi⸗ Bains 10,000 Francs, der Dichter Edmond Roſtand 700 und mehrere Kreditinſtitute Beträge von 10,000 bi⸗ den Betrag von 720,000 Francs erreicht. ** 4. Seite. 4. Geus val⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Febrnar W. Paris, 28. Jan. Nach den im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten eingelaufenen Nachrichten ſollte das Hochwaſſer der Seine heute morgen um 6 Uhr das Maximum erreicht haben und dann langſam fallen. Doch ſcheint ſich dieſe Hoffnung nicht zu beſtätigen, da neuerdings wieder Regenwetter eingetreten iſt. Nunmehr ſind auch einige Stellen des Place de la Concorde durch aus den Sammel⸗ Kanälen heraustretendes Waſſer überſchwemmt. Ebenſo hat ſich hinter der kleinen Kunſthalle in den Elyſeefeldern Waſſer angeſammelt, doch konnte dieſe Gegend durch Aufführung zweier Notdämme vor der dritten Ueberſchwemmung von der Seine her gerettet werden. Um 2 Uhr nachts erreichte das Hochwaſſer die Bruſtwehr des Louvre⸗Kanals. Man machte verzweiſelte Anſtrengungen, die Bruſtwehr durch Zementſäcke zu erhöhen und ſie mit Balken zu ſtützen, da infolge des Nachgebens des Mauerwerks die ganze Gegend des Louvre, des Platzes de la Concorde und der Elyſeefelder einer Kata⸗ ſtrophe ausgeſetzt ſind. Am bedenklichſten wurde die Lage auf dem St. Lezare⸗Bahnhof, wo das aus den Sammelkanälen Heraustretende Waſſer noch raſch ſteigt. *Paris, 28. Jan. 2 Uhr früh. Die Lage hatte ſich bis Mitternacht noch weiter verſchlimmert, das Waſſer war bis dahin noch etwa zehn Zentimeter geſtiegen, ſcheint jetzt aber zum Still⸗ ſtand gekommen zu ſein. Dabei herrſcht ſtrenge Kälte, wo das Waſſer nicht tief iſt, iſt es gefroren.— Das 12. Arrondiſſement, eines der größten von Paris, ſteht völlig unter Waſſer; ſeine Straßen ſind ganz in Dunkel gehüllt. Die Verbindung mit der übrigen Stadt läßt ſich nur durch die Rue Roquette aufrecht er⸗ halten. Trotz der ſpäten Stunde drängen ſich die Neugierigen an den hauptſächlich bedrohten Punkten zuſammen, ſo beſonders an der Pfahlbrücke, deren Poſten abgefägt werden, weil das trei⸗ bende Holz ſich an ihnen ſtaut. * Paris, 28. Jan. 6 Uhr früh. Die Schrecken der vergangenen Nacht, wo die Ueberſchwemmung ihren Höhepunkt erreicht haben dürſte, wurden durch die Mängel an Beleuchtung vermehrt, der ſich auf große Teile der Stadt erſtreckt. Das Waſſer erreichte in der Nacht allenthalben die Scheitel der Brückengewölbe und ſtieg mehrfach bis zur Höhe des Brückenbelags. Der Verkehr über die Brücken wurde darauf auch für alle Straßenbahnen und Omnibuſſe geſperrt. Die Place de la Concorde iſt durch Infanterie abgeſperrt, die auch Graben durch Jardin de Paris gezogen hat. Im Palais Bourbon ſind alle Kommiſſionsſitzungsſäle der Deputiertenkammer in Schlaf⸗ räume für das Perſonal umgewandelt, da die Wohnungen unter Waſſer ſtehen. Von der oberen Seine, Pponne und Marne trafen im Laufe der Nacht Meldungen ein, wonach das Waſſer zu fallen begonnen habe. Bei der Marne iſt der Rückgang ſchon recht er⸗ Heblict 5 8 5 eete nachnnclen und gelegranne. Die Bundesſtaaten und die Reichsfinanzreform. W. Braunſchweig, 28. Jan. Bei dem Feſtmahl zum Geburt tage des deutſchen Kaiſers hielt Staatsminiſter 9. Okts eine Anſprache, in der er u. a. ſagte: Dem letzten Regierungsjahr des Kalſers gab das Gepräge die durch deutſche Machtſtellung und durch deutſche Treue unter Seiner Majeſtät Führung herbeigeführte Löſung der orientaliſchen „Wirren und die Reichsfinanzreform. Ich müßte in den Ver⸗ . handlungen nicht Bundesratbevollmächtigter, nicht der Ver⸗ treter Braunſchweigs geweſen ſein, ſollte ich nicht rückhaltlos bekennen: ich bedauere den Ausgang der Verhand⸗ lungen um die Finanzen des Deutſchen Reiches. Um Deutſchlands inneren Frieden wäre es beſſer beſtellt, wenn die Jinanzreform nach den Vor⸗ ſchlägen der Regierung geſtaltet worden wäre. Und doch hat Braunſchweig für die Annahme der Finanz⸗ keform gewirkt und geſtimmt. Die Regierung eines banke⸗ rotten Staates(und auf dem Wege des Bankerottes war beinahe das Deutſche Reich) iſt wehrlos und ohn⸗ mächtig gegenüber den Parteiſtrömungen des Volkes und der Volksvertreter. Eine ſtarke, von Pflichb⸗ bewußtſein durchdrungene Regierung iſt eine der weſentlichſten Bedingungen des Gedeihens des Staatsweſense Aus dieſen Erwägungen iſt Braunſchweigs Stellungnahme erwachſen. Die Fleiſchſchau in den Vereinigten Staaten. W. Berlin, 28. Jan. Der hieſige amerikaniſche Botſchaf⸗ ter erſucht uns um Veröffentlichung nachſtehender Mitteilung: Um gewiſſe irrige Schlüſſe zu berichtigen, die aus dem Bericht des Chefs des Viehzuchtsdepartements der Vereinigten Staaten Di Melvin, bezgl. der Fleiſchſchau in den Vereinigten Staaten gezogen worden ſind, erläßt das Landwirtſchaftsminiſterium fol⸗ gende Erklärung: Alles Fleiſch und Nahrungsmittel, die in Etabliſſements hergeſtellt werden, welche Zwiſchenſtellen als Exporthandel betreiben, ſind durch Geſetz der Unterſuchung un⸗ terworfen. Die Unterſuchung wird ſorgſam in wiſſenſchaftlicher Weiſe ausgeführt, die jeden Vergleich mit den anderen Ländern aushält. Manche kleine Städte haben noch leine Unterſuchung für die für den ländlichen Verbrauch beſtimmten Fleiſche. Aber dieſes Fleiſch kommt nicht zur Verſendung in andere Staaten oder nach dem Auslande. Und auf dieſes nicht unterſuchte Fleiſch bezog ſich der Chef des Viehzuchtsdepartements. 5 Eiſenach. m Eiſenach, 28. Jan. Das Zentrum hat beſchloſſen, den Kandidaten der Wirtſchaftlichen Vereinigung, Poſtverwalter Ogedrich bei der Reichstagserſatzwahl zu unterſtützen. Amerikaniſche Glückwünſche. Im Waſhington, 28. Jan. Präſident Taft richtete an deulſchen Kaiſer folgendes Telegramm: Am heutigen Ge⸗ irtstage Eurer Majeſtät bringe ich Ihnen meine herzlichſten lückwünſche dar und übermittle Eurer Majeſtät gleichzeitig den Ausdruck der guten Geſinnungen, von welchen die Regierung und das Voll der Bereinigten Staaten für Ihr Land erfüllt ſind und der Wünſche, die ſie für deſſen Gedeihen hegen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Das Entlaſſungsgeſuch des Gouverneurs von Südweſtafrika. ſe] Berlin, 28. Jan. Wie der„Lok.⸗Anz.“ von gut unter⸗ Kkichteter Seite hört, beſtätigt ſich das Gerücht, daß der Gouver⸗ neur von Südafrika v. Schuckmann kelegraphiſch ſein Ent⸗ 8S83 laſſungsgeſuch eingereicht habe. Ebenſo ſei es richtig, daß von einer Genehmigung dieſes Antrages zurzeit noch keine Rede ſein kann. Allem Anſchein nach ſollen erſt die näheren amtlichen Be⸗ richte aus Windhuk abgewartet werden, ehe Staatsſekretär Dern⸗ burg zum Rücktrittsgeſuch des Gouverneurs Stellung nehmen wird. Da er nach ſeinen Ausführungen im Reichstag durch die letzten Vorgänge im Schutzgebiet die Disziplin der dortigen Beamtenſchaft bedroht ſieht, läßt ſich allerdings erwarten, daß die nötigen Entſchließungen ohne Rückſichl von ſonſtigen perſön⸗ lichen Verdienſten des Beteiligten erfolgen werden. Hollands guter Nachbar. ſ1Berlin, 28. Jan. Aus Rotterdam wird gemel⸗ det: Auf einem Kommers der hieſigen deutſchen Kolonie zu Ehren des Geburtstages des deutſchen Kaiſers hielt der Bürgermeiſter von Rotterdam Zimmermann eine deutſche Rede, worin er den Kaiſer als einen guten Nachbarn, der ſein Leben für die Unab⸗ hängigkeit Hollands einzuſetzen verſprochen habe, ⸗feierte und die Intereſſen⸗Gemeinſchaft zwiſchen Deutſchland und Holland betonte. Wie Deutſchlands Zukunft auf dem Waſſer liege, ſo auch Rotterdams, das heißt, auf dem deutſchen Rhein. Ein blühendes Deutſchland bedeute auch ein blühendes Rotterdam. Der Bür⸗ germeiſter ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Vadiſcher TLandtag. Stimmungsbild. W. Karlsruhe, 28. Jan. Auf der heutigen Tagesordnung war die Fortſetzung der landwirtſchaftlichen Debatte angeſetzt. Aber dadurch, daß das Haus beſchloß, infolge der hohen Dringlichkeit heute den Antrag der Fraktionen des Großblocks betr. die Neckar⸗ kanaliſation und Schiffahrtsabgaben ſchon heute zur Beratung zu ſtellen, erhielt die Sitzung einen hoch wirtſchaftspolitiſchen Charakter. Der Abg. Vogel(dem.) begründete den Antrag. In längeren Ausführungen wies er darauf hin, daß die Frage der Neckarkanaliſation und die Schiffahrtsabgaben im engſten Zuſammenhang ſtehen. Sie ließen ſich nicht trennen. Die Frage der Schiffahrtsabgaben würde vorausſichtlich in den nächſten Tagen im Bundesrat bereits entſchieden werden. Es ſei zu wünſchen, daß in dieſem letzten Augenblick noch ein Umſchwung in der Geſinnung Preußens eintreten werde und damit das badiſche Land vor ſchwerem Schaden bewahrk bleibe. Er machte der Regierung den Vorwurf, daß ſie hinſichtlich der Neckarkanaliſation gezögert hat, ſich mit der württembergiſechn Regjerung zu verſtändigen. Infolgedeſſen ſcheine auch Württemberg abgeſchwenkt zu ſein, um in der Frage der Schiffahrtsabgaben für dioſe zu ſtimmen. Er erſpart auch der württembergiſchen Regierung nicht den Vor⸗ wurf, daß ſie damit zu ſehr im eigenen Intereſſe handele. Redner regt die Gründung eines Zweckver⸗ bandes der ſüddeutſchen Staaten an, damit ſie ihre Intereſſen gegenüber dem Norden, ſpeziell gegen Preußen vertreten könnten. ** 2. Kammer.— W. Sitzung. v. Karlsrude, W. Janunar. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um ½ Uhr. Am Regierungstiſche ſind anweſend der Miniſter des In⸗ nern Frhr. v. Bodman und mehrere Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung des Großh. Miniſteriums des Innern. Ausgabetitel 16, Ein⸗ nahmetitel 7 für Förderung der Landwirtſchaft und damit Ausgabetitel 16 8 42 in Verbindung den Antrag des Abg. Zehnter und Gen. des Anbau⸗Verbots in Bezug auf in Amerika heimiſche Reben betreffend. Berichterſtatter: Irhr. v. Mentzingen. Ferner Begründung und Beantwortung der Interpellation Schmidt⸗Karlsruhe und Gen. Maßnahmen gegen die übermäßige Hegung des Wildſtandes betreffend. Sekretär Pfeiffle gibt dem Hauſe die neue Eingänge be⸗ kannt. Petitionen 1) der Gemeinde Ziengen um Errichtung einer Bahnſteighalle daſelbſt, 2) von mittleren im Bezirksdienſt ſtehen⸗ den Juſtizbeamten den Gehaltstarif betreffend, 3) der Kranken⸗ wärter der Pſychiatriſchen Klinik der Univerſität Freiburg betr. Beſſerung ihrer Dienſtperhältniſſe, 4) der Kreisſtraßen⸗ und Wegewärter des Kreiſes Mosbach um Beſſerung ihrer Einkom⸗ mensverhältniſſe, 5) der badiſchen Lokomotiven⸗ und Schiffs⸗ maſchinenbeamten um Verbeſſerung ihrer Lage. 6. des Vereins ſtaatlich geprüfter Tiefbauwerkmeiſter, ihre Verwandung im Eiſenbahndienſt betr.; 7. des Vereins badiſcher Signal⸗ und Fahrdienſt leitende Weichenwärter, Aufnahme in eine höhere Klaſſe des Gehaltstarifs; 8. des zur Ruhe geſetzten Lokomotiv⸗ führers Martin⸗Heidelberg um Erhöhung ſeines Ruhegehalts; 9. der Fiſchereigenoſſenſchaften, Pächter und Fiſchereiberechtigten für Rßein und Nebenflüſſe wegen Milderung der Vorſchriften über die Maſchenweite der Netze. Die Petitionen werden den betr. Kommiſſionen überwieſen. Darauf macht der Präſident den Vorſchlag, daß der An⸗ trag der Abgg. Rebmann u. Gen.,„die Großh. Regierung wolle die Frage der Neckarkanaliſation durch bundesfreund⸗ liches Zuſammenwirken der beiden Regierungen von Württem⸗ berg und Baden einer möglichſt baldigen Löſung entgegenführen und zugleich ein Einverſtändnis in der Frage der Schiff⸗ fahrtsabgaben anſtreben“ infolge der hohen Dringlichkeit ſchon heute beraten werde. Durch Beratung dieſes Antrages würde vorausſichtlich die Interpellation über Schiffahrts⸗Ab⸗ gaben hinfällig werden. Das Haus und die Regierung erklärt ſich mit der ſofortigen Beratung einverſtanden. Vogel⸗Mannbeim(Dem.) führt aus: Meine Herren! Ehe ich auf die Frage ſelbſt eingehe, will ich noch namens der Interpellanten mitteilen, daß wir damit einverſtanden ſind, daß die Interpellation durch die heu⸗ tige Verhandlung des Antrages gegenſtandslos geworden iſt. Wenn wir den Antrag geſtellt haben, ich ſage, wenn wir dieſen Antrag jetzt ſo ſchnell einbrachten, und auch den Wunſch ausge⸗ ſprochen haben, daß er noch in der heutigen Sitzung beraten wird ſo dieſer durch die wahrſcheinlich am Montag ſtattfindende bun⸗ desrätliche Entſchließung zu erklären. Neckarkanaliſation und Schiffahrtsabgaben ſtehen für Baden und ſtehen für Württemberg in einem ſo engen Zuſammenhang, daß ſie beide nicht mehr von einander zu trennen und nicht mehr ein⸗ geln, ſondern nur noch gemeinſam zu verhandeln ſind. Ich werde ſelbſtverſtändlich auf die materielle Seite der Schiffahrtsabgaben bei der Begründung dieſes Antrages nicht eingehen. da wir la über dieſe Materie uns ſchon verſchiedene Male in ausgiebiger Weiſe unterhalten haben. Selbſtverſtändlich kan ich es nicht ganz umgehen, dieſe Frage wenigſtens zu ſtreifen. Bevorzugung des Deutſcher Reichstag. Stimmungsbild. Berlin, 28. Jan. Im Reichstag wurde heute die Beratung des Mil it är⸗ Etats fortgeſetzt. Im Hauſe ſind kaum 50 Abgeordnete anweſend. Dagegen ſind die Tribünen gut beſetzt. Als erſter Redner ſpricht der frühere Garderittmeiſter, der konſervative Abgeordnete v. Byern, der große Heiter⸗ keit im Hauſe erregte, als er ſich gegen die Verringerung der Zahl der Leutnants wandte mit der Bemerkung:„Wir können Leutnants gar nicht genug haben.“ Er hofft, daß die Mann⸗ ſchaftslöhnungen bald aufgebeſſert und ihnen Freifahrt in die Heimat gewährt wird, und ſpricht ſich gegen die 2jährige Dienſtzeit der Kaval⸗ lerie aus. Die Luftſchiffe könne er nicht als einen Erſatz für die Kavallerie anſehen. Redner wünſcht dann Neu⸗Or⸗ ganiſation des Veterinär⸗Offizierkorps und Einrichtung von 3. Bataillonen in kleinere Städte und Einſchränkung des Luxus der Einjährig⸗Freiwilligen. Eingehend beſchäftigt ſich der konſervative Redner mit der Politik der Krieger⸗ Vereine und benutzte die Gelegenheit zu einer Philip⸗ pika gegen die Sozialdemokraten. Er iſt der Meinung, daß jeder, der für die Umſturzpartei eintritt, ohne weiteres aus dem Kriegerverein herausfliegen müſſe. Eine recht temperamentvolle Rede gegen die Miß⸗ ſtändeim Heer hält der Breslauer Arzt Dr. Mugdan. Seine Rede wird fortgeſetzt von Zwiſchenrufen der Rechten unterbrochen, denen immer Beifall von der Linken folgt. Auch der Kriegsminiſter macht oft Zwiſchenrufe, ſodaß es mehrfach den Anſchein hat, als ob Dr. MWugdan und der Kriegs⸗ miniſter eine erregte perſönliche Aus⸗ einanderſetzung führten. Dr. Mugdan forderte vor allem eine ſparſamere Wirtſchaft im Seere und weiſt auf den Ueberſchuß von Adjutanten hin, die jeden kleinen Bundesfürſt umgeben. Auch die Muſikkorps könnten verringert werden, da ſie militäriſch abſolut keine Exiſtenz⸗ Berechtigung hätten, während ſie für die Zivilmuſiker eine außerordentlich ſcharfe Konkurrenz bedeuteten. Aus den Zif⸗ fern über Pferdegelder hat der Redner die Lehre gezogen, daß die Freßluſt der Generalspferde viel größer iſt wie die gewöhnlicher Pferde. Die Mißſtände bei den Penſionierungen der Offi⸗ ziere, der Duellunfug und die zweideutige Haltung des Zentrums zum Duell, die immer ſchlimmer werdende Adels und der Luxus im Offizierkorps und bei den Einjährigen ſind weitere Themen der Rede Mugdans. Er kündigt namens der libe⸗ ralen Fraktionsgemeinſchaft eine Reſolution an, die auch für Schüler mittlerer techniſcher Anſtalten die Berechtigung zum Einjährigen⸗Dienſt verlangt. Der Redner ſpricht weiter⸗ hin über das Veterinär⸗Offizierkorps und über die Aus⸗ ſchließung jüdiſcher Aerzte. Unter lebhaftem Beifall der Linken ſchließt Mugdan mit den Worten:„Unſere Armee iſt ein Volk in Waffen; es ſoll aber nicht ein Teil des Volkes ſein, das ſich vom andern Teil abſchließt. So lange dies der Fall iſt, werden wir alle Miß⸗ ſtände bloslegen, nicht um die Armee zu ſchädigen, ſondern zum Beſten der Armee und des Vaterlandes.“ Unter lebhafter Unruhe des Hauſes ſpricht ſodann der antiſemitiſche Abg. Liebermann v. Sonnenberg, der ſich in außerordentlich aufgeregter Weiſe mit dem Vorredner auseinanderſetzt. Gegen Mugdan und den nationalliberalen Abg. Oſann wird er direkt perſönlich, ſodaß ihn der national⸗ liberale Abg. Heinze mehrfach durch Zwiſchenrufe unter⸗ bricht. Liebermann von Sonnenberg wirft dem Abg. Mug⸗ dan vor, daß er ſich in abfälliger Weiſe über die Futter⸗ rationen für Dienſtpferde ausgeſprochen habe. Als ihm aber durch einen Zuruf bedeutet wird, daß der konſervative Abg. v. Byern das gleiche getan hätte, läßt er ſich nicht aus dem Konzept bringen und ſagt: Ja, er hat es allerdings auch ge⸗ tan, aber mit Sachkenntnis.“ Oſanns Rede kritiſiert er dahin, daß ſie gegen die früheren nationalliberalen Reden zum Militär⸗Etat ſtark abfalle, man merke in ihr eben den ſozialdemokratiſchen Einfluß. Der Zwiſchenfall mit dem bayeriſchen Bundesrats⸗Be⸗ vollmächtigten ſei ſymptomatiſch. Man wandle eben nicht ungeſtraft ſtückweiſe die Wege der Sozialgemokratie. Lieber⸗ mann vermag auch weiterhin nicht ſachlich zu ſprechen, ſo⸗ daß ſich der Saal noch mehr leert. Der Kriegsminiſter v. Heeringen tritt den Kſagen über Munitionsvergeudung enigegen, mit der Bemerkung, daß viel zu wenig Munition angefordert werde. Er widerſpricht auch der Meinung, daß Penſionierungen in größerem Umfange ſtatt⸗ gefunden hätten, auf der anderen Seite aber müßten auf die Offiziere ſelbſt und ihre Felddienſtfähigleit Rückſicht genommen werden. Der Kriegsminiſter äußerte ſich alsdann über die Klage we⸗ gen der Ehrengerichte und wegen des Duellunfugs. Er beſtrei⸗ tet, daß man von einem Duellunfug ſprechen könne, da man als Unfug nur das bezeichnen könne, was einen großen Umfang an⸗ genommen habe. Die Kabinettsordre von 1897 habe wohltuend gewirkt, ſodaß die Duelle immer mehr zurückgegangen ſeien. Im Jahre 1909 haben ſich von 20 000 aktiven Offizieren nur 3 und von 21 Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes nur 9 duelliert. Der Kriegsminiſter hofft, daß das Duell in Zukunft im Heere ganz wegfallen werde. Er kommt nochmals auf die Bevorzugung des Adels zu ſpre⸗ chen, die er entſchieden beſtreitet. Wenn es hie und da noch adelige Regimenter gäbe, ſo erkläre ſich das aus der Tradition, da viele Familien ihre Söhne immer dorthin ſchicken, wo ſchon der Vater oder Großvater gedient hat. In dieſer Tradition, die vom Urgroßvater bis zum Enkel reicht, erblickt der Miniſter eine Stärkung des Offizierskorps. Eine Bevorzugung des Adels im Avancement beſtreitet der Miniſter ganz entſchieden, eine ſolche finde nicht ſtatt. Der Miniſter erklärt, daß dem Lurus im Offizierkorps weſentlich geſteuert worden iſt, ſodaß man heute nicht mehr von einem ſolchen ſprechen könne. Ueber den Luxus der Einjährig⸗Freiwilligen wolle er Unterſuchungen anſtellen laf ſen; er wendet ſich aber dann gegen die Forderung, das Inſtitut des Einjähr.⸗Freiwilligen zu beſeitigen mit der Be gründung, daß dann 24000 Mann in Wegfall kommen würden. Es müßte eine Erhöhung der Friedenspräſenz ſtärke angenommen werden, die 24 Millionen koſten würde —— 55 N — — (Abendblatt) Tandwirtſchaft. * Rom, 23. Jan. Das Internationale kandwirtſchaftliche Inſtitut veröffentlicht ſeinen erſten Bericht über die landwirt⸗ ſchaftliche Statiſtik für den Jannar 1910. Der Be⸗ richt umfaßt ſechs Abſchnitte. Der erſte derſelben legt den Zweck des ſtatiſtiſchen Dienſtes dar, der zweite nimmt Bezug auf den von der Generelverſammlung über dieſen Gegenſtand gefaßten Beſchlüſſe, der dritte enthält einen Entwurf über den ſtatiſtiſchen Dienſt für 1910/11, der vierte weiſt auf die Einteilung der ver⸗ ſchiedenen Länder in geographiſche Zonen hin. Mit Rückſicht auf die große Verſchiedenheit in den Zeiten der Ausſaat und der Ernte in den verſchiedenen Weltteilen werden die Länder in drei Zonen eingeteilt; die erſte, die Nordzone, umfaßt die Länder von Nordamerika, mit Ausnahme von Mexiko, ferner Europa und das aſiatiſche Rußland, die zweite, Zentralzone, umfaßt alle Län⸗ der ſüdlich der Zentralzone in Südamerika, Afrika, ſowie Auſtra⸗ lien und Neuſeeland. Der fünfte Abſchnitt enthält eine Tabelle mit den Daten über die Anbaufläche von Winterweizen und Win⸗ terroggen und über den Stand der Kulturen am 14. Januar 1910 in den Ländern der Nordzone. Die Tabelle für das laufende Jahr iſt notgedrungen ſehr unvollſtändig infolge Mangels an Zeit und der Unmöglichkeit, gewiſſe von den Regierungen gelie⸗ ferte Daten zu vergleichen, auch infolge Fehlens des ſtatiſtiſchen Dienſtes in einigen Ländern, der dieſe Angaben hätte liefern können. Die Tabellen enthalten Ziffern, die dem Inſtitut in regelmäßigen ſtatiſtiſchen Berichten geliefert werden, oder ſolche Ziffern, die die dem Inſtitut auf Grund ſeiner ſpeziellen zu An⸗ fang des Jahres geſtellten Anfragen enthalten. Der ſechſte Ab⸗ ſchnitt enthält eine Tabelle mit der Schätzung der Anbauflächen und der Produktion von Weizen in den Ländern der Südzone nach dem Stand vom 1. Januar. Das Inſtitut verlangte telegraphiſch von den Ländern der Südzone, wo die Getreideernte eben im Gange iſt, telegraphiſche Daten über die geſamte Anbaufläche an Weizen und um vorläufige Feſtſtellung des Ertrags Infolge der knappen Zeit ſind die Informationen nur unvollſtändig einge⸗ gangen. Nach der vorläufigen Feſtſtellung beträgt demnach die Geſamtproduktion an Weizen für 1909/10 in Argentinien 42 785 000 Zentner, in Auſtralien: 22 317000, in Chile: 5 400 000 in Peru: 400 000, in Uruguay 2 610 000. Das Prozentverhält⸗ nis zu der mittleren Geſamtproduktion im letzten Jahre zeigt für Argentinien 149 Prozent, für Auſtralien 111, für Chile 180, für Uruguah 151. Jolkswirtschalt. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke.⸗G., Speyer⸗Mannheim. In der heute vormittag abgehaltenen Generalverſammlung wies der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Kommerzienrat C. Gs⸗ wein, auf die ſchwierige Lage des abgelaufenen Jahves hin. Die Verhältniſſe in der Ziegeleibranche ſeien anhaltend ſchlechte ge⸗ tweſen. Das Syndikat habe ſich aufgelöſt. Früher ſeien die Ver⸗ käufe ſehr glatt von ſtatten gegangen durch das gemeinſchaftliche Girreau. Die Direktoren müßten ſich größte Mithe geben, die Ware abzuſetzen. Leider war ein Zuſammenſchweißen des Syndi⸗ kats nicht möglich. Die betreffenden Herren würden wohl an ihrem eigenen Portemonnaie merken, wie es ohne Syndikat geht. Im Betriebe wurden Erſparniſſe erzielt. Was Heppenheim be⸗ treffe, ſo laſſen ſich von dorther für die Folge beſſere Reſultate erwarten. Mit der dort errichteten Schlämananlage laſſe ſich die früher nicht verwendbare Erde beſſer verwenden. Auch liege Hep⸗ penheim ganz geeignet für den Abſatz. Die Ware ſei ſehr geſucht, ſodaß alſo für Heppenheim ein günſtiger Erfolg zu erwarten ſei. Die in der Generalverſammlung vertretenen 20 Aktionäre mit zuſammen 846 Aktien genehmigten einſtimmig u. ohne Debatte ſämtliche Vorſchläge den Verwaltung und erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. Die turnusgemäß aus dem Auſſſchts vat ausſcheidenden Herren wurden wiedergewählt.(Die Abſchlußgziffern der Geſellſchaft wurden bereits im Mittagsblatt veröffenklicht. D..), *** Badiſche Ziegelwerke.⸗G. Nach dem Bericht der Direktion über das Geſchäftsjahr 1908/09 ſind die gehegten Erwartungen auf eine vermehrte Bautätigkeit im abgelaufenen Jahre leider wicht in Erfüllung gegangen. Der Ab⸗ ſatz iſt ſogar hinter demjenigen des Vorjahres zurückgeblieben. Da auch die Preiſe keine Beſſevung erfuhren, vielmehr zum Teil in Rückgang gelangten, ſo war es wieder nicht möglich, ein günſtiges Reſultat zu erzielen. Nach der Bilang und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ vechnung ergibt ſich für das abgelaufene Jahr ein Ver luſt von M. 32 492. Die Abſchreibungen betragen M. 12382(12 493), ſodaß das laufende Jahr einſchließlich des Vortrages von 1907%/08 mit einem Verluſt von M. 236 195 abſchließt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. In der Bilanz ſtehen bei M. 500 000 Aktienkapital, Mark 20 881(15 391) Akzepten und M. 547 711(506 242) Kreditoren der Grundbeſitz mit M. 209 614(215 524), Gebäude mit Mark 410 537(414 684), Ginrichtung mit M. 50698(58 080), Roll⸗ bahn mit M. 57 713(57 868), Fuhrpark mit M. 6032(7096), Mubilien mit M. 836(928), Waren mit M. 82 387(69 392), Kaſſa mit M. 1046(280f), Effekten mit M. 3000(wie i..), Debitoren mit M. 10 023(6432). In der heute vormittag abgrhaltenen Generalberſamm⸗ kung wurde der Rechnungsabſchluß genehmigt, ſowie der Direktion und dem Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. ** Königlich Bayeriſche Bank in Nürnberg. Die am 31. Dezember vorigen Jahres abgeſchloſſene Bi⸗ lanz gibt zu nachſtehenden Vergleichen mit der am 31. Dezember 1908 abgeſchloſſenen Bilanz Anlaß: Das Stamm⸗, Dotations⸗ und Reſervekapital(51,617,848.) iſt um.630,3887 M. geſtiegen. Der Kaſſabeſtand(9,575,516.) iſt um 376,789 M. kleiner, der Wechſelbeſtand(118,426,043.) iſt um 1,252,035 M. geringer. Die Lombarddarlehen(17,247,601.) haben ſich um 743,350 M. gemindert, dagegen ſind die Darlehen und Guthaben im Konto⸗ korrent(96.703,265.) um 19,478,393 M. geſtiegen. Die Dar⸗ lehen auf hypothekariſche Kreditkautionen(8 062 801 M. ſind um 191,042 M. größer, während die Darlehen auf Hyppotheken (856,494.) ſich um 115,909 M. gemindert haben. Der Effekten⸗ beſtand(9,914,327.) hat um 788,896 M. abgenommen. Die Guthaben im Verkehr mit den Filialen(102,087,432 Me) ſind um 8,181348 M. geſtiegen. Die Realitäten und Mobilien(4,90.659 Mark) ſind um 338,641 M. größer. 1 Die gerichtlichen und admi⸗ niſtrativen Depoſiten zu 2 0(21 239 061.) ſind um 11810 423 Mark geſtiegen, diejenigen zu 2½ Proz.(6,753,183.) nahmen um 4,622,424., dagegen zu 3 Proz.(9,796,643.) um 5,291,617 Mark, diejenigen zu 3½ Proz.(881,011.) um 3,985,278 M. und diejenigen zu 4 Proz.(7917.) um 502,055 M. ab. Bei den Privaldepoſiten zeigt ſich bei denjenigen zu 2 Proz.(3,186,792 Mark) eine Zunahme von 1,190,593., bei denjenigen zu 2 Prozent(1,184,380.) eine ſolche um 138,805 M. und bei den⸗ jenigen zu 3 Proz.(23,049,685.) um 11,430,575., dagegen haben zugenommen diejenigen zu 3½ Proz.(8,152,918.] um 8,358.082 M. und diejenigen zu 4 Proz.(19,990.) um 9,480,560 Mark. Die Schuld im Kontokorrent einſchließlich des Guthabens der k. Verſicherungskammer(188,634,461.) ſtieg um 22,552,426 Mark. Die Schuld im Verkehr mit den Filialen(102,109,503 Mark) iſt um 7,965,138 M. gewachſen. Neckarſulmer Fahrradwerke.⸗G. Neckarſulm. In der Ge⸗ neralvberſammlung wurde der Gewinn für das Geſchäftsjahr 1908⸗09 einſchl. Vortrag mit 316 675 M. ausgewieſen, welche wie folgt verwendet werden: 125 323 M. für Abſchreibungen auf Im⸗ mobilien⸗, Maſchinen⸗, Inventar⸗, Modell⸗ und Patentkonto; 108 000 M. für 6 Prozent Dividende und 5000 M. für Grati⸗ fikationen an Beamte. Der Reſt von 78 351 M. wird als Ge⸗ winnüberſchuß auf neue Rechnung vorgetragen. Sämtliche An⸗ träge der Verwaltung wurden einſtimmig genehmigt. Bayeriſche Treuhand.⸗G. in München. Das erſte Ge⸗ ſchäftsjahr der Bayeriſchen Treuhand⸗A.⸗G. in München ſchließt mit einem Reingewinn von M. 29 646. Es werden 5 Proz. Dividende vorgeſchlagen. Nach dem Bericht war das erſte Jahr in erſter Linie dem Ausbau der Organiſation gewidmet. Am 1. April 1909 wurde in Nürnberg eine Filiale ind im Dezember 1909 in Augsburg eine Geſchäftsſtelle errichtet; eine weitere Ausbreitung durch Niederlaſſungen ſei zunächſt nicht beabſichtigt. Das Arbeitsfeld ſolle im allgemeinen auf Bayern beſchränkt bleiben. Lindener Eiſen⸗ und Stahlwerke, Linden. Der Aufſichts⸗ rat der Lindener Eiſen⸗ und Stahlwerke ſchlägt 10 Prozent lim Vorjahre 12 Prozent) Dipidende vor. Augsburger elektriſche Straßenbahn⸗A.⸗G. in Liquidation. In der am 26. Januar unter dem Vorſitz des Herrn Geheimen Kommerzienrats Oskar Petri ſtattgehabten Generalverſamm⸗ lung, in der 2526 Aktien mit ebenſoviel Stimmen vertreten waren, wurde die Schlußbilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſo⸗ wie die Schlußrechnung genehmigt, den Verwaltungsorganen Entlaſtung erteilt und, der Liquidationsmaſſe von 3 499 500 M. entſprechend, die Ausſchüttung von 116.65 Prozent des 3 000 0000 Mark betragenden Aktienkapitals gleich 1166.50 M. pro Aktie beſchloſſen. Dieſer Betrag wird gegen koſtenfreie Einreichung der Aktien mit Talon und Divpidendenſchein Nr. 10 bei der Ge⸗ ſellſchaftskaſſe oder einer der übrigen Zahlſtellen bar vergütet. Für diejenigen Aktien, welche bis zum 10. Februar 1910 nicht eingelöſt ſind, wird der entfallende Betrag auf Koſten der be⸗ treffenden Aktionäre bei der Kgl. Hauptbank Nürnberg hinter⸗ legt werden. Mechaniſche Weberei am Mühlbach in Augsburg⸗Pferſee. Die Bilanz für 1909 ergibt nach Abzug der ſtatutariſchen und ver⸗ tragsmäßigen Leiſtungen einſchließlich 0 M.(80 718.) Vortrag einen Gewinn von 284 664 M.(i. V. 157018.) Der am 19. Februar ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, hievon 23581 M.(0) der Dividendenreſerve, 20 000 M. (o) dem Amortiſationskonto als außerordentliche Zuweiſung zu⸗ zuführen, 18 000 M.(10 600.) für Gratifikationen und zur Verſtärkung des Unterſtützungsfonds für Beamte und Arbeiter zu verwenden und eine Dividende von 18½ Prozent(17% gleich 185 000 M.(170 000.) zu verteilen. Es verbleiben Mk. 38 082(0) zum Vortrag auf neue Rechnung li. V. wurden der Dividendenreſerve 23581 M. entnommen). Spinnerei Wertach in Augsburg. Das Geſchäftsjahr 1909 ſchließt nach Abzug aller Abſchreibungen und Verpflichtungen einſchl. 64546 M.(i. V. 33 884.) Vortrag aus dem Vorjahr mit einem Reingewinn von 107 388 M.(186995.). Es wird die Verteilung von 7 Prozent(10 Prozent) Dividende und die Zuweiſung von 3000 M.(8000.) an die Arbeiter⸗ unterſtützungskaſſe vorgeſchlagen. Der Reſt von 62388(64546 Mark) ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Jahresberichte der drei deutſchen Bodenſee⸗Dampfſchiffahrts⸗ verwaltungen. Eine Zuſammenſtellung der Jahresberichte der drei deutſchen Bodenſeedampfſchiffahrtsverwaltungen vom Jahre 1908 ergibt für die bayriſche Dampfſchiffahrt eine Rente zu 10,26 Prozent(gegen 7,79 Prozent im Vorjahr) und der würt⸗ tembergiſchen von 3,47 Prozent(1,25 Prozentj, während Baden ein Defizit von 53 037(98 150) M. hatte. Die günſtigen Er⸗ gebniſſe für Bayern ſind auf den ſtarken Güterverkehr, beſonders den Durchgangsgüterverkehr nach der Schweiz zurückzuführen. Otto Hetzer Holzpflege⸗ und Holzbearbeitungs⸗A.⸗G. in Weimar. Eine Generalverſammlung wird zwecks Kündigung des lechniſchen Direktors beruſen.(Bis Ende 1908 war die Unter⸗ bilanz auf M. 409 889 angewachſen bei M. 822 000 Aktien⸗ kapital). Die Gaſthof St. Jakob.⸗G. beruft eine Generalverſamm⸗ lung nach Straßburg i. Elſ. zwecks Beſchlußfaſſung betreffs der Zukunft des Unternehmens, insbeſondere durch Vermietung, Verkauf oder andere Verwerkung des Hotels.(Seit Beſtehen der Geſellſchaft wurde auf die M. 180 000 Aktien keine Dividende verteilt!. Bei den Magdeburger Mühlenwerken, Nudel und Conleur⸗ Fabrik ergbit ſich für das abgelaufene Geſchäftsjahr nach Mk. 86072(i. V. 30 440.] Abſchreibungen ein Reingewinn von 140415 M.(115 506.), woraus 10 Prozent(8 Prozent) Dividende gleich 120000 M. verteilt und 6025 M.(8075 Mi) vor⸗ getragen werden ſollen. In dem Vermögensausweis erſcheinen u. a. Beſtände mit 356332 M.(358 155.), Ausſtände mit M. 462 405(469 176.): anderſeits betragen die Verbindlichkeiten 122 261 M.(148015.). Das neue Geſchäftsjahr bat ſich nach Mitteilung der Verwaltung bisher vorteilhaft angelaſſen. Die Dividende der Lühecker Maſchinenban⸗Geſellſchaft wurde an der Berliner Börſe auf 12 bis 13 Prozent gegen 20 Prozent in dem fünf Vorjahren geſchätzt. Wie das„Berl. Tageblatt“ aus Verwaltungskreiſen erfährt, müſſe mit einer ſehr weſentlichen Ermäßigung der Dividende in der Tat gerechnet werden. *. Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. * Kaiſerslautern, 28. Jan. Die Dividende der.⸗G. der Gesanſtalt Kaiſerslautern für 1909 zelangt mit 13 Prozent(i. V. 13½ Prozent) zur Verteilung. * Leipzig, 28. Jan. Der Aufſfichtsrat der Leipziger Im⸗ mobilien⸗Geſellſchaft beſchloß die Verteilung von 9 Prozent Divi⸗ dende wie im Vorfahre, ſowie die Erhöhung des Aktienkapitals von 3 auf 5 Millionen vorzuſchlagen. * Augsburg, 28. Jan. Die Maſchinenweberei am Mühlbach in Augsburg⸗ Pferſee weiſt für 1909 einen Reingewinn von! 287 664 M.(i. V. 157 018.) aus, wobon 18½ Prozent(i. 17 Prozent) Debidende vorgeſchlagen ſind. 5 Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechfelbank. 55 * München, 28. Jan. Der Bahyeriſchen Hypotheben⸗ und Wechſelbank in München wurde die Genehmigung erteilt, 12 Mil lionen Mark aproz. verlosbarer und 13 Millionen Aprogz. unverlos barer Hypothekenobligationen in den Verkehr zu bringen, dagegen iſt von den am 7. Mai 1906 und 20. Mai 1909 zur Ausgabe ge nehmigten 3½proz. verlosbaren und unkündbaren Obligationen ein entſprechender Betrag von 12 Millionen und 13 Millionen einzu behalten, der bom Staatskommiſſär bezw. Treuhänderbpertreter unter Verſchluß zu nehmen iſt. „Helios, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Liquidation. * Kölln, 28. Jan. Der Liquibationsausſchuß der„Helivs“, E trizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Liquidation hat heute das Angebot Uebernahme eines Teiles der noch vorhandenen Aktiven 5 Die endgültige Beſchlußfaſſung ſoll in einer der nächſten Wo ſtattfindenden Sitzungen erfolgen. 85 Zahlungseinſtellung. * Neuſtadt a. Orla, 28. Jan. Die Lederfabrik Franz G bel in Neuſtadt⸗Orla hat mit 190 000 M. Paſſiven ihre Zahlung eingeſtellt. rlin, 28. Jan. Der ſeit einiger Zeit hier operiere⸗ kleine Privatſpekukant Jakob Glaas mit Engagements in B und London in Montan⸗, Kolonial⸗ und Etſenbahnwerten iſt fa lit geworden. Die Differenzen in London ſollen t.„Frhf. unbezahlt bleiben. 8 Dividendenmarkt. Der Aufſichtsrat der Sächſt 1909 wie im Vorjahre 7 Proze Neues vom wW. Dresden, 28. Jan. ikreditanſtalt ſchlägt für Boden vidende vor. Lieferung von Portland⸗Zement. * Kiel, 28. Jan. Die Kieler Werft ſchreibt lt.„Frkf zum 22. Februar die Lieferung von 917 000 Kgr. Portland⸗ zement aus. Kalibohrgeſellſchaft Rotenfelde. * Hannober, 28. Jan. Die Kalibohrgeſellſchaft Ro ruft auf den 11. Februar eine Genevalverſammlung ein zwecks Beſchlußfaſſung über den Beginn des Schachtbaues und di wandlung der Geſellſchaft in eine Gewerkſchaft. Von der Reichsbank. * Berlin, 28. Jan. Bei der Reichsbonk hat ſeit der Metallbeſtand um 18 Millionen zugenommen gegen den Status, Wechſel und Lombarden um 3 Millionen Mark, ſcheine um 50 Millionen Mark abgenommen. Die Geſamtanlage gegen das Vorjahr um 60 Millionen Mark geringer. Die freie Notenveſerve iſt lt.„Frkf. Ztg.“ auf 190 Millionen geſtieg und gegentvärtig noch um 75 Millionen Mark geringer als wie Vorjahre. *** 13 Mannheimer Effektenbörſe. vom 28. Januar.(Offizieller Bericht.) Obligationen. 14½% Bad..⸗G. f. Ahſchiff. 99 80 hſ u. Seetransvort 99 5⁰ 91.60 bö½%% Bad. Aniſtnat. Sodaf. 102.40 91.80 b4½% BadAnil, u. Sodafbr. 37 eeee e 90 30 8 Siee Freiburg 1. B.% Br. Kleinlein, Heſdl 3½ 9 Heidelbg. v. J. 1903 92 50 0 Nirt ee 45 Karlsruhe v. J. 1907 101.—%4% Herkenmüßle Gent 30% Karlsrube v. J. 1896 87.— 9f% 0 0 Damp 4½%½ Lahr v. J. 1902 91.60 c6 ſchlevpſchlffabrts⸗ eſ. 4½% c% Ludwigshafen 101.—½½% Mannb. Lager Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 3½%„„ verſchied. Kommunal 40%„ v. 1906 100.4 B Geſellſchaft 3¼0 92.10bf½% 0 rizitä 4% Nraunbe Obng. 1008 100.50 ö bee dberrkze e n 1901 100 20 er ten Sb „ 1885 98 50 6 66, Pfäli. Srane „„„ eee ee 3½** 1895 92 25 2 1% 0% Schuckert⸗Obligat. „1898 92 25 B% Ruſf..ee, Zellſt %% 25 8 „1905 92 25 K 0 10 8 90% 1503 101.0. n Se 1307 101.50 C.. Szenter de 5%½ Speyrer Ziogel ** 4½% Pirmaſens unk. 1905 91.50%%% Sidt 4˙½% e% Wieslach v. J. 1908 91.50 G 4% Eo Induſtrie⸗Obligation, Dr. H. Loſſen, Worms 415 90 Akt.⸗Gen..Seilindu⸗ 1705 Zeſptoffabrit Waldho ſtrie rüͤckz. 105 9/ 103.50 G 7½%je Zellſi. Waldh. 1008 Aktien. Sanken. Brief Geld Brief Badiſche Bank—.— 183— Transport rbk. Speyerbo—.—— u. Verſicherung. e 101...⸗G. Röſch. Seetr 89 Pfälz. Hyv.⸗Bank 191 50 Maunh. Dampfſchl.— PBl. Sp. u. Kdb. Landau—.— 185.—, Lagerhaus Rhein. Krevitbank—.— 186 750Frankona, Rück⸗ und Mitverſ..⸗G. vm. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 194.— 5 Südd 117—— 115 Bad Nück⸗ u. Mitv. Südd Disc.⸗Geſ.—118.— Trye, Unf. u. Gl. 5 Vers.Gel, chem. Induſtrie. Sod. Aſſecuran; Bad. Anil.⸗u. Sodafb 435.——.— Contimental. Verſtc „ ů„ eiit Chem. Fab Goldenbg.—— 212 Oberrh. Verſich. Verein chem. Jabriken—.— 333.50% Württ. Tranp.⸗Verſ. Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „„Vorzug Brauereien, Bad. Brauere Binger Akttenbterbr. Durl. Hof vm. Hager 230.—. Eichbaum⸗Brauerei 110— Clelbr⸗ Rühl, Worms 88— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. Gartters Br. Freibg. 93.——.— Karlsr. Maſchinenbau⸗ Kleinlein Heidelberg 182.——.Mähmfbr. Haid u. Ner 230 Homb. Meſſerichmit—.— 30.—Koſtb. Call. u. Papierſ. 19 Ludwigsb. Brauetei 223.——[Nannbp. Gum. u. Asb. Mannb. Aktienbr.— 135 aſchinen. Badem Pfalibr. Genel, Mohr———[Oberr. Elettrizität Brauerei Sinner—.— 246—[Bf. Nägm. u. Jahrradf.— Br. Schrödl. Heidiba.—. 17[Portl.⸗Zement polbs 145 „Schwartz, Speyer 114.— 113. De. Schuckert⸗Heſ. 124 5 „ S. Welg, Speyeꝛ.—Sudd). Oragt⸗güduſt. 1 „. Storch., Speyer 71 800Verein Freid. Ztegel w. 1. Br. erger, Worms—.— 77.— 5 „ Speyr. 1 Wormj]. Br. v. Oerige—.— 72— — 5% Induſtrie⸗ =-G ſ. Seilinduc —. 102.8 Dmgler'ſche veſchfbr. Hmaillirfbr. Ri Emaillw. Matkam Eitunger Spinnerei .Fchs Wgf. Hdl. Hüttenh. Spmneren 69 50 —.— Lürzmügle Pf. Pregh.⸗u. Sptſalr.—.— 157.—Zellaoffabr, Walde . 5 uckerfor Waszauſe Zuckerraff. Maunz. * Suüdd. Drahtind. Wih. 139 139.— 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Die Börſe war heute ſehr ſtill. Etvas höher ſtellten ſich die Akkien der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Notiz 725 G. und Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 187 G. Dagegen waren niedriger: Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 284 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien 164 B. Badiſche Brauerei⸗Aktien gingen zu 69,50 Proz. um. * 5** Fronkfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen»al-An eigers!) * Frankfurt, 28. Jan.(Fondsbörſe.) Von einer Be⸗ lebung des Geſchäftes iſt keineswegs die Rede. Die Haltung der Newyorker Börſe wurde weniger beachtet, da man ſich an die ſchwache Tendenz gewöhnte. Die Geſchäftsunluſt ſcheint weiter anzuhalten, umſomehr ſich die Spekulation zunächſt mit der Prämlenerklärung beſchäftigt. Tägliches Geld war reichlich angeboten. Reporkgeld ſtellte ch auf 34—7 pEt. Der Privatdiskont zog um 1 Sechzehntel auf 3% an. Bei Eröffnung herrſchte zunächſt Verſtimmung, da die Kurſe meiſt eine rückgängige Bewegung verfolgten. Da Abneigung zu Käufen beſtand, ſchwächte ſich beſonders der Baukenmarkt ab, von den führenden Werten waren Diskonto Kommandit ſtärker gedrückt, auch Berliner Handelsgeſellſchaft war mäßig ſchwächer, feſte Tendenz zeig⸗ ten Frankfurter Bank und Frankfurter Hypothekenbank, Kredit⸗ aktien belebt Transportwerte waren nur gering verändert, Prinz Heinrich ſchwach, Schiffahrtsaktien ziemlich rege gehandelt, Packet⸗ fahrt bevorzugt auf höher lautende Bilanzberichte. Auf dem Mon⸗ tanmarkt bewegten ſich die Kurſe auf dem geſtrigen Niveau, als ſchwächer ſind Laurahütte anzuführen, welche auf Realiſationen ge⸗ drückt wurden, Alpine auf Wien matter und 4% pEt. niedriger. Von Kaſſainduſtriewerten chemiſche Aktien ſchwächer, Maſchinenfabriken ſind leicht im Preiſe ermäßigt, von den übrigen Induſtriewerten wieſen Frankfurter Gas 4 pEt. Kursbeſſerung auf. Im weiteren Verlauf befeſtigte ſich die Tendenz bei mäßiger Geſchäftsbewegung. Elektriſche Werte hatten unter Abgaben zu leiden. Fonds waren in Kebereinſtimmung mit der Geſamthaltung ruhig, Türkenloſe be⸗ feſtigt, heimiſche Anleihen ſchwächer. An der Nachbörſe blieb die Tendenz feſt. Banken gut erholt. Es notierten Kreditaktien 211.30, Diskonto 196 a 196.30, Dresdner Bank 164 a 164.50, Staatsbahn 162.10, Lombarden 23.40, Baltimore 115.80 a 00, Phönix 223. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 4½ 0. Schlußkurſe. Wechſel. — 5 28. 27. 28. Amſterdam kur 68.55 38CTheck Paris 81.225 81 25 Belaten„ 80833 08 5/ aris fur 81 175 81.183 Italſen 80.70 80 666 chweitz. Plätze„ 81 33 81083 Check London 20.47 20.467 ien„ 849 584.95 ondon„20.435 20,437 Navoleonsdior 16 28 16.28 lan“)!—.— rtvnHisſonto%/1 3ʃ½ Stkaatspapiere. A. Deutſche. 27 28. 27 28 eeu cbsam. 102.25 102.301! Mh. Stadt⸗A. 190 10 33 101 80 4 Vé/nf„ 1909—— 3 94 15 94.05½% 1905—.——.— 1909—:—]6, Ausländiſche. 4 4 85.25 85 40/5 Arg. f. Gold⸗A.1887—. K e or. konf. St⸗Anl. 102.25 102.3005% Chineſen 1893 103.— 103.— do. do.1909——%½„„ 1898 10710109.— .˙ 4 94.25 94.101½% Japaner 97 90 97 90 8½„„ 1909———. Mexitaner äuß. 88/90 100 85 100 90 8 85.25 85 2503 ferikaner innete).— 68 70 Abadiſche St.⸗g. 901—— 101.10 Bulgaren 101.55 101.60 „ 1908/9 101.95 10195,3¼ italien. Rente— 3% bad. St.⸗Olabg)fl—— 96.[17½ Oeſt. Silberrente 99.15 8 3 M. 94 20 4 800f%„Papierrent..— 3%„„ 1900———. Oe terr. Goldrente 99 60 99.60 „„ 1904 93 40 93.50 Vortug. Serie 64.40 64.35 5 6ſ 68 Adayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102 30 102 2,½ neue Ruſſen 195 49 90 39.75 4„„ 1918 102.50 1.40% Ruſſen von 1880 91.60 91.80 3% do. u. Allg. Anl. 93.60 93.6 ſpan. ausl. Rent?——— 3 do.„.Obl. 83.80 883.90[4 Türken von 1908 88 60 88 60 4 Pfälz..⸗B pPrior 101.— 100,90ſ%„ unif. 94.75 91.70 93 60 9½6 1 Ung r. Goldrente 95 606 95.60 4 Heſſen von 190 161 101 0ʃ4 Kronenrente 92.85 92.75 4 Heſſen 82 8 ,½1[ Ansltiche Loſe. 4 Sachſen 85 10 85 15/3 Oeſterretchiſchel8ss0 175. 174.90 4 Mh⸗Stadt⸗ 1997 00, 5 100.700 vürkiſche Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 162.10 16.—aunſtſetdenfabr. Frkf. 190.— 189.10 Suüdd. Immobil.⸗Gel. 1 0 20 100 20ſvederwerk. Sl. Ingbert 68.— 68 Kichbaum Manuheim 109 80 109.75] Spicharz Lederwerke 117.— 117.— Mb. Aktien⸗Brauerei 135— 135. Ludwigsh. Walzmihle 156.90 156.90 Parkakt. Zweibrücken 87.60 87.8,aldlerfahrradw. Kleyer 379 50 878 Weltz;.Son te, Speyer———. Maſchinenfbr. Hilvert 88.50 84— Cementwerk Heidelbg. 143 50 43.50 Naſchinenfb. Badenia 195 50 195,50 Cementfabr. Kerlſtadt 131.70 131 10 Dürrkopp 382— 887 Vadiſche Auilinfabrit 434—433 25 Maſchtnanf. Gritznei 225 30 225 30 Ch. Fabrik Griesheim 276.— 273 50 Naſ.⸗Armatf. Klein 111.90 111.90 181.— 181.40 Farbwerke Höchſt 44750 447.5 Pf. Rähm. ⸗u. Fahrrad er. chem. Fabrik Mü 331 50 33).8 Gebr. Kayſer 185.70 185.— Ebem. Werke Albert 465.. 465 50 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Akkumul.⸗Fad. Hagen 216.— 215.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 213— 211.50 Ate. Boſe, Berltn 25 50 29.—Ber. deutſcher Oelfabr. 53. 150.40 Alektr. Geſ. Allgem. 259 75 159. Schuhſabr. Herz, Frkſ. 120.— 12.— ebd. Ku. u. Südd. Kb. 126 50 123.90 Seilindu rie Wolff 159. 139. ahmeyer 107.10 107.10'wollſp. Lamperts n. 62— 62— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 136 85 136 25Kammgarn Kaſſersl. 24.60 2.60 Rheiniſche 124. 124 20 Zellſtoffabr. Waldho 2 50 282.76 Sümens& Halske 211.25.38.95 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Etſenb.⸗G. 120—190.65 Hamburger Packet 133.90 133 90 Norddeutſcher Lloyd 101.90 101 90 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 162 10 162.0 Oeſt. Südbahn Lomb. 25.50 23.40 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 40 rt. up. Pfdb. 99.80 99.90 4% Preuß. Pfandb.⸗ enos 100 50 100 f0 Bank unk. 1919 101.— 101. —.——.— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn—— do. Meridionalbahn 136 20 136 2 Baltimore und Ohto 116.10 115,80 5 1510 95 90 69 904% Pr. Pfdb. unt. 15 100.20 100 20 den.Add, 10% le 1 lſ h 4, 960 109 10% 93.— 93.— 1 14 94.30 91.40 91.40 55„ 12 9 ***— ir Bd. Pfd. vso 100.— 100—½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4 90 Kieinb. b 04—— 1 0 Ant. 09 100.— 100 ½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4e% dbr..0! Hyp.⸗Pfd.⸗Rom.⸗ Vheant 90 95 80 50 60 untardb 12 2 0 b 0 %„ Pfdbr..0g ſ% Mh. H. B. Pfb. 09 55 5 35 190 3 99 0 90 b9.84 01.10 91.10 1„ 1917 100 20 100.10 ä— om.r verſchied. 91.8 0 15 v., unl. 10 100 40 100 40 1 91.710 9180 3%½%„ Gom.-Obl. auſ, Fih..⸗B. C. O 91.80.80 v. 87/1 92 30 92 80 „Com.⸗Obl. v. 96/06 92.30 92.30%% Pf. B. Pr.O. 4% Pr. Pfdb.unt. 09 99 45 99 750 ½ It Al.ſttl.g..B. 4 12 100. 100 1 N 14 100 20 100.20 Jtannd. Cerſ-.A. 613.— 613.— eh R. W. B. C. B. 10———.— 5 5. J½ Pf. B. Pr.⸗Obl. 5 * 4 10** Mannheim, 28. Januar. Bergwerksaktien. Zochumer Bergbau 249— 248.20J Harpeuer Bergbau 211 20 210 K0 Zuderus 115. 1120ſ Kaliw. Weſterregeln 217— 216 90 Concordia Bergb.⸗G 31 299 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 111.—111.— Deutſch. guxemburg 218.80 210 25 Friedrichshülte Berab. 141— 141 Br.Köntgs⸗ u. Laur ah. 199.30197 45 Gelſenlir yner 217.50 216.60 Gewerkſch. oßleben 97 00 98 00 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8 134. 134.—[Dener ling Bant 127 60 127.65 120 120.— Oeſt. Länderb uk 128 40 127.20 183 70 83 20„ Kredit⸗Anſtal 211 60 211.30 116 80 116.30 Pfälziſche Bank 100.90.— 13795.800 Gfälz. Hyp.⸗Bank 190. 190 257 20 257.20 Creuß. Hypotheknb. 122 40 122 80 155— 55 25 Leutſche ſteichsok. 149 50 149 60 hönix 222 60222.80 Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Hande. ⸗Geſ. Comerſ. u. Oisl.. Dar enſtädter Ban! Deniſche Bank Dulſch ſtat. Ban! DFffekten Ban 07 50 97. 70f Kgein. Kreditbank 136 90 88.90 DiscontosComm. 196 80 1986.Nhein. Dyp.⸗B. M. 195.— 195 Dresdener Ban! 164. 164 Schagffo. Bantoet. 48 25 148 50 krankf. Hop.⸗Ban 205.30 205 Südd. Bank Nhm. 111 90 1 4 90 Irkſ. Oyp.⸗Er ditv. 163 25 163.50] iener Bantver.—.— 139.4 Nationalbant 130. 130[Südd. Diskont 117.90 117 90 int ODucmane 143 148..— Fraukfurt a,., 28. Iimn. Kredttatuen 211.10 is gto⸗ Commandit 196.—, Darm a ker 37.80 Tresbner Gau 163 90 Han de Sgeſellſchaft 188.25 Deuſſch Bank 258 90 zansp. 162 10 ç nbarden 23.35 Bochu ner 248.25. hen 216.50 Lauragune 197.00 Unzurn 5560 Tendenz uneinheitlich vachbörſe. eledtlattien 2 130, Dise ed⸗Commandit 19 6. 'aatsbazn 162 10. Lombarden.40 Berliner Effektenbörſe. (Brivattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Berliu, 28. Jau.(Fondsbörſe.) Bei Eröffnung des Verkehrs machte die Tendenz einen uneinheitlichen Eindruck. Unter dem Einfluß der neuerlichen Verflauung Newyorks ſowie auf die gemeldete Zahlungsverlegenheit eines Spekulanten erfolgten, namentlich am Montanmarkte, einige Glattſtellungen, wo durch die Kurſe teilweiſe bis um 1 pCt. unter den geſtrigen Schluß herab⸗ gedrückt wurden. Die Grundtendenz der Börſe charakteriſterte ſich aber durchweg als feſt, da die Spekulalion den Newyorker Erſchütte⸗ rungen wenig Beachtung ſchenkte, vielmehr geneigt war, den aus der heimiſchen Induſtrie vorliegenden günſtigen Nachrichten mehr Ein⸗ fluß auf die Tendenzgeſtaltung einzuräumen. Befeſtigend nickten ferner die Nachrichten über die ſteigende Aufnahmefähigkeit des bel⸗ giſchen Marktes für deutſches Roheiſen, die Preiserhöhung der ober⸗ ſchleſiſchen Eiſenwerke und endlich auch im Gegenſatz zum geſtrigen Iron⸗Age⸗Bericht, der zuverſichtlicher lautende Jron Monger⸗Bericht über den amerikaniſchen Eiſenmarkt. Das Geſchäft belebte ſich namentlich an dem Montan⸗ und Bankeuma rkt, wo die an⸗ fänglichen Einbußen teilweiſe wieder hereingebracht werden konnten. Bochumer und Phönix ſowie Rheinſtahl, die von vornherein feſt lagen, hatten weitere Steigerungen zu verzeichnen. Von Banken lagen namentlich Aktien der ruſſiſchen Inſtitute feſt. Vvon Bahnen waren amerikaniſche Werte teilweiſe gut angeregt und ſtanden über pari. Von Renten iſt feſte Haltung, ebenſo von Ruſſenwerten und Türkenloſe hervorzuheben. Auch Schiffahrts⸗ und Elek⸗ trizitätswerte konnten die anfänglichen Einbußen wieder zu⸗ rückgewinnen und darüber hinaus noch Beſſerungen erzielen. Geld einige Tage über Ultimo 4½ pCt. Berlin, 28. Jan.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.55 168.70 viſta New⸗Jork 420.25 420.50 „ Belgien 80.82 80.90 urz Wien 84.97 85.02 „ London 20.435 20.45 lang Wien—ů— „ Paris.= 81.25 kurz Petersburg———.— „ Jalien 80 65 80 75 lang 8—— „ Schweiz 81.05 81 10[kurz Warſchau Berlin, 28 Jan.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.465 20.465 Reichsbank 150.— 149 60 Wechſel Paris 81.22 81.25 Rhein. Froditbank 137— 157 %% Reichsanl. 102.40 10230 Ruſſenbant 158 50 159 80 40%* 1909—.——.— Schaaffb. Vankv. 148 40 138.40 3% Neich anl. 94.20 94.20] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.40 8 ½ 0ʃ%„ 1909—.——.—] taatsbahn 162.20—.— 3% Reichsanleihe 85 5) 85.40 gombarden 23.30 23 30 4% wWonſols 102 40 102.30 Baltimore u. Ohis 116.— 18 30%„ 1909—.——.— Fanada Paeiſte 180 181— 3%%„ 94.20 94.20 Hamburg Packet 138 70 133.90 3% 0%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 101 80 101 90 8 0% 75 85.40 85 40 Bochumer 247.80 249 50 4% Bad. v. 1901—.— 101,[ Dentſch⸗Luxembg. 217 90 219.60 %„„ 1908/9—.— 101.90 Dortmunder 9350 93.50 3½%„ eonv.—.——— Gelſenkirchner 216 60 217.20 3%„ 1909/7—.———Harpener 210 50 210.— 87%% Bayern 98.60 93 6 Laurahütte 197.90 199.50 3%% Heſſen 93.25 93,25 Phönix 222 20 223.80 20% Heſſen 81.85 82.- Weſtere zeln 215 80 216— 30ʃ Sachſen 8520 85 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 255.90 259.40 4 Japaner 1905 97.80 97.80 Anilin 434.50 433 70 3% Italiener—.——.—Anilin Treptow 851 50 352— 4% Ruſſ. Anl. 1902 90 80 91.10] Brown Bovori 200.30 200.30 4% Bagdadbahn 8760 87 60 Chem. Albert 465 50 462— Oeſter. Kreditaktien 211— 211.60 D. Steinzeugwerke 239 50 239 50 Berl. Handels⸗Geſ. 183 50 183 70 Elberf. Farden 464— 462— Darmſtädte! Bank 138 10 187.90 Celluloſe Kostheim 204 50 205 70 Dautſch⸗Aſtat. Ban 154 50 154 70 Rüttgerswerken 187 70 187 40 Deulſche Banͤ 257 50 258 20 Tonwaren Wiesloch 1 9 20 10850 Disc⸗Rom nandit 196 50 lde 5 Wf. Drat. angend. 253 50 252. Dresdner Bank 164.12 164.90 Zellnoff Wa dhof 284.70 282.— Privatdiskoni 30% W. Berlin, 28. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 2111 10 21160 Staatsbahn 162.50 162.50 Diskonto Komm. 196 60 196 60 Lombarden 2320 23.30 Pariſer Börſe. Paris, 28. Jan. Aufangskurfe. 8 d% Rente 99.12 98.70[ Debeers 497.— 483 Sp nier 96.60 96 30] Eaſt and 143.— 139— Türk. Looſe 219 50—.—Goldfield 156.— 152— Banque Ottomane 721.— 718.— Randmines 240.— 226.— Rio Tinto 1965 1948 Londoner Effektenbörſe. London, 28. Jan.(Telear,) Aufangsturſe der Effektenbörſe. Conſols 827/16 82¾4] Moddersfontein 12˙— 2* 12% 3 Neichsanleihe 84% 84½ Premier 9— 8 4 Argentinier 91%½% 91[Nandmines 9% 94% 4 Italiener 102% 102 0½ Atchiſon comp. 120 4 Japaner 92˙% 92Canadian 185 ½ 184“½/ 3 Mexikaner 35% 355½ Baltimore 116½ 115) 4 Spanier 95— 95— Chikago Milwauler 152— 151 ½ Ottowan ank 18⅝ 189˙%% Denvers com. 44 425 malgamated 85% 84—rie 30% 29%/ 10% 100½% Grand TrunkIII pref. 51½ 51 5 Rio Tinto„„ord. 21— 219%¼½ Central Mining 16½ 16% Lauisville 150% 150— Chartered 32½ 31½ Miſſourt Kanſas 44% 425j De Beers 29% 19— Ontarto 4670. 457% Eaſtrand 5%%½% ouißgern Pacifte 132˙% 18174 Geduld 2˙% 2% Union com. 193% 190½% Goldftelds G% 68— Steels eom. 87— 85½ Jagersfontein 9 77¹ Tend.: träge. — Wiener Börſe. Wien, 28. Jan. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 673.70 672.500 Oeſt. Kronenrente 96 30 96.05 Länderbank 504 20 505.—]„ Papiecrente 98.95 98.30 Wiener Bankverein 547.70 547.50 Silberrente 98.95 98.80 Staatsbahn 759.20 761.— Ungar. Goldrente 113.9118.95 Lombarden 125.20 125.—„ Kronenrente 92.40 92.5 Mar noten Wechſel Paris Wien, 28. Jan. 117.57 117.57 Aipine Mon an 9559 95.50 Tend.: ruhig. Nachm..50 Uhr. 755.20 747.50 Kreditaktien 673.50 673.70 Buſ hiehrad. B. 955.— 955.— Oe erreich⸗Ungarn 1783 1758 Oeſterr. Papierrente 98 95 78 80 Bau u. Berr ũ—8„ Silberrente 98.95 98 80 Untonbank 595.— 595.—„ Goldre cte 117.30 117.30 Ung⸗x. Kredit 792.— 806.— Ungar. Goldrente 113.90 113.90 Wiener Bankverein 548.—548.— Kronenrente 92.30 92.45 Länderbank 504.— 505.— Ich. Frankf. viſta 11758 11755 Türt. Loſe 213.— 232.—-„ London„ 240 60 24057 Alpine n Puaris 95.52 95 50 Tabakaktien Amiterd.„ 199 4 19845 Nordweſtbahn—.——.—[Napoleon 19.11 19.11 Holzverkohlung 23 80 23.80J Marknoten 11753117 5 Staatsbahn 762.— 760.70 Ultimo⸗Noten 117.57 117.58 Lombarden 125.50 125.2 Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 28. Jan.(Produktenbörſe.) Am Weizen⸗ markt ging es ſehr ſtill zu, da ſich große Zurückhaltung bemerkbar machte. Für rheiniſche Rechnung fanden wieder Realiſierungen ſtatt; dagegen regte der feſte Schluß Amerlkas die Kaufluſt an. Ro ggen und Hafer waren behauptet. Mais lag träge, Rüböl gab unter Realiſierungen nach, konnte aber ſpäter auf einige Käuf den geſtrigen Stand wieder zurückgewinnen. Wetter: ſchön. Berlin, 28. Jan.(Telegramm.)(Probuftenbö r ſ.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 27 28. Weizen per Mai 227 50 228..J Mais „ Jui 228 25 228 50 „ S pt. 214.75 215 Roggen per Ma „ Jült Hafer per Mai „ Juli 27. 28. 3 1 per Mai * Juli Rüböl 50 56.50 55— 56.50 55.— per Jan. 179—179.—„ at 166.— 16650 168.16,½50 Splritus Tber loco Weizenmehl 3050 Roggenmehl 22.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 28. Jan. Getreide narkt.(Telegramm.) 27. 28. pet 50 kg ver 50 kg Weizen ver April 1432—— ſtetig „„ dai 8 Ok; 1198 9 90 „ 9 0⁰ Hafer per April 7 62 1 kt. Mals ver Mat 6 72 Kohlraps Augut 18 70 —.——.— 30 50 22.30 —— ruhig — ruhig — ſtetig Wetter: Kalt. Liverpooler Börſe, Siverpool, 28. Jan.(Anfangskurſe.) 27. Weizen per März 8⁰⁴ ſtetig 2„ Mat 81¹˙8⁶ 8017). Mats per Jan.— träge— ruhig per Jan.—— *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 28. Januar 1910. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten er, KKäufer känfer unter Vorbehalt: 28. 8/4%½ ſtetig .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a.. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 5 5 7 Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien „ 17 junge Akt.en Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigsbafen 240— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſ haft, Untertürkheim— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 122— Filterfabrik Enzinger, Worms 191 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 70 Herrenmühle varm. Genz Heidelbera— 97 fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1233zfi— Küsgnle, Kopp u. Kaauſch,.⸗G. Frankenkhal— 89 Lindes Eismaſchinen 188 138 Neckarſulmer Fahrradwerke 143— Paciftie Phosphate Shares junge 6—— Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſtadt—— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 136— Rheinmüble⸗werke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannhelm, Stammaktien— 90zfr Stahlwert Mannheim— 109 Sücddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim erb. Geb— 5 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 135 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe 403zfr— Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 450 Waggonfabrit Naſtatt 90— Waldgof, Bavngeſellſchaft 101— 5 Immobiliengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankentgal 305 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feullleton: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. ehe chaft die bt worden wäre! Zur Verteilung ge⸗ 5 dem ſie war die Beteiligung, gewiſſen ausge⸗ chrezepte bildenden Damen viel Mühe verur⸗ u ruinieren, Aadhecn Jin Aecphulcz nc iudz en eh uis zcpbagehldzun bieg ehlsagog ⸗udeng) T ogvanuseſes 85 baneeeeeeeee invh Pocz utjogiigs leg zalv aei utf gun üelnvpsung Ag9492 ag deunc dofudgasgsgs„ uobvaſog usbungggiog oqusvhphaeg nd 5 t 1 4 muavg 50 55 F 8 G5s0gd avcg dznehhue snudzc Taufezz u gun udzfe 100 8 8 en! Hae! un u euv 5b9 Jue z0peat J 11121 3 2300 190 ꝓ21 erptscd bochedg pou 23g5 egv Phapah nahugz nesgaplep hog ougge nenebostogn III eebszutie dene 78 5 8 55 uoagat g6.9 1 gaehbudsg mieiche in auen nca doich uf dafen giah 18g J777%%%»;“u 965⁵ Aiceutda Manc 2 Orer ung e egeeen ec weee unc 840 Hvu zugönlgda guß neaoſc gun usgunacplebs Luvo zodo bujzed Unjtgoang ueponf2rs III it ⸗udktog ui gcpagebrozun cn uofgz geinvzg gog gun ove dog uobniß de nng ee eedeen men daa nvac 13g gun uelnvisvng uecee ee egteat svojeb gun jgnpae auzesceaige agn 6 svoimzaa Aollolcß gun 21 davvch 31% ſogaat ur jqnz usgvmgennch 10 gun giog läurnzg 0 ür zbnagsg 81 Doteng huupm Konvuce eunch 1 2 add bupluz u een eee ee ee een eeeeee ee eeen eeedeneee eeeenneng eee corged ⸗udgpaigogs 800 miue dee ee eeine zuulbeg bunzuvrzt9 51 Seunpplenvaobignoich g5gezun Kosg g8 ogvanguviaga ungz naen eeee eeeeen e e benee epee öhgene Kegnogz ieem nog udg Inv ageum icpu coit Mucreguſch udg im aun douupf zecz zouie bungyctoch dig vaogch iog aun nolnvfobng 8 41 Sog uude drat 483 gaun uig zuvatchl guvgaefuſch 10aun ugbvjgnz c bunnon oang 8 bnaſ qun zpvu i bunbemegz ei eajat rugegg uozuerec e de een atat öpun gjet z gun unvagrazung 7666 216218 us u eeez ee eee lehat eeee bun c ⸗ eeeen eeeee ge echlulcß gunch„nahetigieelaz zig uf qufsdchegv ognlezuſc ie nge e eee cn oie degn zobignpich nog actejudozaeg ufs cbagobtezun knvggatoes Aaaseh h zai8 sie ænv i uellofcpfoß giv dun neubn usonzz vunholgnzcplacz ank gun usv 8 dbaucgg fzelgzg 0rr uvdg ie utegunvze 5 0 fogaat iti n aga fiav zoge loi uephg gachſenz ⸗ungegzog usgusbſepphrog Kojvmuvhebabgh reiusuniß zusſcplazue ne zavc g; naa i ind aeaiſſee lao ug neh nelune duenrlnene bunzlegadc ꝛ0 ſeg dog uveiz jog gun nolnviobhng daev daaggg dig zaung n dueplne 24%% de e eeeeneeceegee en eenz eeerbagnjchs gvg nobob nieg aunc slazusgasg ziemutag albog nouommazah aun pezbiſsc nohhates zause ſim fegznvaz 90 1gf usvunguscruſd ucga Bungsg Bunglomuß indt fenenis zusglejgenv noagzagß ueichvgeobnoge di eeen e ehne eene ene eeeeeeen ee upounuug uondü usg u: uv 39ß8 ueudje ueg ug egicps u icpſef ussvaeh gun zuuychle gunupeangniches zed gulgvu uozuuvuev utde uga 2 be eee e deineee ee gun ig ze ane u z016 unvmouſog anfzerigleeilac An ut ufegunvic zausem Soonſz 950 inpamfsiche ae bungzplec Sngles gun guhnng gaogſeuchs g8dg n30 mpeneeeß Aaanc Zov idd um mſogusansd geinvtz gog invgufeſches zvoisg eufoaun unf ⸗gutgegz gog den uondplada Orer uee e eheeeee deuemec dee vin zuſga⸗ da auepehge anu z biudan uobied genolch 210 ⸗ganzuaz ulsg ug 872 a76 egn nezsiolas 016f zunuvs 855 Invaga nofoagzogz 9375 euimec dig iege aogufd env zd Goſ 4 8816 47 bv aobiuse gudagpal ibezg dog un nigen ungunens, abe⸗neg usg nv mialszahne nouuſg naeg uekvfggung— „Deinnagusung nepenur) acnene ͤ wee. 85 710 10 0 4375 ʒâöõ gaſat zuuun ſppiavefmiz galeg 1 gog iges gegiem ei„puuibgc“) vungunezusgivch zgusponlun 480„zanvz 9 65 128 35 Dieee geen encneg Wts eee“„chneeneeß“ beueceeee eee dun aeun ⸗gbuvickurz uſs ch guvd 115 namaclsvunufecpla uonvudgeschhnoa zeun ig heucploksg 85065 gadgupobgy ufelloz u% 20 gegzolch 920 Jiedznbaß guehnvigv nobor 5 910 8 uf zla] olapzgunnch sde buucggnd oß iid d vod uegeies nanzsaicikglagz ibeepeee e deen„ennn“ eee ce a„ deeeuns enen e ren ebenen den ee dl nggaescg 550 20 nen booer ee e dntoh daeenongt ue 5 agutas 5 ⸗zud niß toutospfudzcpleng 7 Unggaog 2i gun sqaelch z veusniug zie aegß 15 25 0 8 ueüngz Bunzha ag 4% Anfcploe nde pan usenzoguvch 1 asgpaaihog g nennne meig bf dnen ungala! i — fonfckvzaunch zvg sgunſob jozoch bnendaehojches zonog] g(enugvitz mogusans „„ eii jg bungggne ei gaeggrogegung eazvong kiabſeneleguſemog utag 111 iwbgzaseegg adoah usgasat ſggans gübn ut fneudzaohig apzusg 0 zagsaſnd nsgonsg cpopu 8 8 5 8„aguolng usdgusgonchlne ⸗vug(Luvrzuslosg um ſußg gun noqudatgga ud daoljum OIt zunuvg ies ueg u gu u v z noguvg uf(ubgszlagg ueuvzponuniz elsduemocß f a nesigplebnze misgunr dee aonogubg Siouzca) invgſſe ogue ur uoclegunch ſuf dig ununz uansg ue as n ovu gos usg aun jug nopjod apfecl bgzelch dig a gun avctd udcntblc zourafcinomuvc olbunsdcß ⸗ungpeus dac uegusen⸗ All Uilupg ſsſeczuva die v usnbhneue eneeee en en en eneee ee e epee eenee eeenes.g usnen aee euscs uaog d ee eneeee ie eee eeen aeenen ee eenhn epein eee an eeee e gee ſneeg Mu ueusbs u ds e mend nvavg Alat uechbm 000 00 6 un foidozgunnch usuc eplangg diab og mecheg ͤ e aeniee zelfdatuſg„unggejegz“ dgusbjal neſun d znv ziar uog gvg no 60% agmete e en n Sssvuugmonach f mog zim zial nobhulng g2 u ebengebend veuenüg oi we deeeeee e beuneemeaeenee,%½% uoa bpaiegglec nobuvhoh usbng daungs de oatoh aeſe agoocdmotz) vunnvandda nog ohnloe mes cbie za0 ̃ Ae en moszalkagz neobnſe! eoinch gun agng ſaun 220 oig lauseug ee ee:usbvriehne punggvatsginzz ing ueſſzeaig oſe de eeee eee 0 0 jaeg§ bmaſd 4% guvzegeggolctz utsg run einag daana mfsguuvic ur ⸗zobog, 10— II tommig zobhv oſe uv ufeguegnsed gug einfunoß necpnuelgg aue zmasi obnſag ags„epeeeceee ece vernggung mag inv gun auſemdch wada 910 eellenpög 5000 zuhnsgee nogunleb ore ionuvg 6 20 720— 5 ö viais„ A guvez gig of moaa ſſeg ꝛ u 8 81 ngzelch usg aehun veusniu i5sagisgnbg uung 4 50 ki A 90901 476 »'Bunſppmiunuvzocd bshgenutßf Funlpumunvnzg nnemuung 6 OoN„0161 avnuvs 88 neg miegunvzcg bubbagvg'g chlagen Co. lierung vorgeſ⸗ ämm 3, Manaihelm. eilverfahren. * Telephon: (inh. OC. Frickinger& Franz Kühner) Hautleiden Franz Kühner& 18 8. 8 onshlal- hervorgeht. 1als.— Geſchäftliches. Der von der Liebig⸗Geſellſchaft iſt, das Weib it dem Leben, au GssGhWäre, + 086 —12 und—9 Uhr abends. Hunderte Dankschvelben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schöfer. ur P und Holz 8 (a 20 bis 500 Mark, in Summa 5000 Gbronische Nasen⸗ und Langenkatarrhs. Behandlung mit Röntgen- Bestrahlungen „Wectbewerb für Ko „ Hochfrequenzströmen. sowie tübsrkul Sowie mit Natur- und elektrisc em Licht wurde * ſiegreicher Kampf mi Sonntags von—12 Uhr. dep slektr Ausführliche Brosechüre gratis. erſt zahlreich Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze Lupus, Flechten Hautlucken, gut- und Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Preisgericht hösartige — äuß Prüfung; kein Re liche 100 Preiſe das wie kein anderes geeignet Wnanf Klent Direktor Heinrieh Schäler ch geläutert und künſtleriſch geboben, Ulchtve Llnstlut„ELEKTRON“ nur N 3 Sprechstunden; täglich von 9 Bureau Wunderbare Extelge. A4. Na. Gslenkentzündungen, ſchräebene Preis * für ſie nur ein neuer es nicht praktiſch erp hat den das ſacht, denn Ereignis, meuſchli ein langen ſäm, V. 9. Qua⸗ afé, wie empor⸗ 7 ten kolo⸗ zuſammen⸗ und herpendelt; — und feiner die hochbegabte Tochter eines vornehmen los Ueber 100 Bil⸗ thandel hier ge⸗ Dill, Karlsruhe, Welt des Theaters, 8, wie es ſich auf den Brettern, Es ſind kühn und ten, die uns hier ß iehen könnte, aber doch ſſor ibt, die ſich, von Talent Theaters, im C jenem Ruhme „greift Alice Berend hinein, um mit ſcharfen Strichen einige typiſche Charaktere zu zeichnen. 8 hindurch, zuweilen freilich „Harmonie“, Berlin Vq — — 0 cht bedenklichen Milieus ſich urechtfindet und auch in zweifelhafter Geſell Dame bleibt, zu der ſie von Geburt beſtimmt war. ſausſtellung eine gute Vor⸗ Kbendplattn 1 7 ſind vier Feuerbachs, Begeiſterung zum Berufe der Dadurch, daß alle bedeutenden der zwiſchen ehrlicher Neigung als es die Jubiläumsausſtellung im Umfange eines Jahrhunderts) Verlag Mitten ins Künſtlerleben hinein, in die bunte in das Treiben des Bühnenvölkchen fnung ihrer Geſamtheit um vieles gehalt⸗ hrt, den rechten Weg findet uſammengebracht. ahrhunderts wurden aus dem Kur über die Hälfte gehört den großen Franzoſen an, da⸗ Dieſer Bergmann, i und Trunkleidenſchaft hin⸗ aus leidenſchaftlicher und dieſe Dore Brandt, die Hauſes, 5 nternationale Kunſtausſtellung 1910 888 2 denſelben Jahrzehnten(faſt zu bergleichen.“ Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ zur Anerkennung, die inmitten des bisweilen re mit vornehmem engelommen, geben aber in ihrer Geſamtheit, auch ſie ſehr ſchaft immer die vorteilhaft und feinſinnig in die acht Säle verteilt, einen weſent. So ſteuert ſie ſiche 8 8 — . eachtung die in der ſtädtiſchen Kunſthalle 2 4 8 „So iſt die Ausſtellung in voller, reicher und bildſamer, ſeiner Zeit war, und als Eröf Ein Berliner Künſtler⸗Roman von Alice Berend, Preis.—, gebunden.—. der ſie in die Tiefe zurück 1 durch alle Gefahrer Takt 8 engebracht worden iſt, haben. die venezianiſche 8 ſammelt;: Beachtenswert vor anderen Und:„Liegt die Bedeutung dieſer Ausſtellung ſchon darin, daß uns faſt nur Werke erleſener Künſtler geboten werden, ſo ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Dore Brandt. „Dr. Fr. Wichert nahm ſich der im Schloß untergeſtellten wenig zahlreichen ſtädtiſchen Bilder an und gruppierte ſie mit feinſtem Verſtändnis(und das war bei den plan Das Münchener Blatt ſchreibt u. a. Zum Seß 5. Welch gpoße veranſtaltete Ausſtellung aber auch in Fachkveiſen gefunden hat, iſt daraus zu entnehmen, daß Herr Profe zuſamm Thoma der beſten Zeit, ein Daumier, ein Spitzweg, ein früher] Mark!. Kallmorgen u. a. Um den Oberſtock mit den großen Oberlicht⸗ ſälen zur Neueröffnung zu füllen, wurde eine Ausſtellung von außergewöhnlicher Bedeutung wird ihr Wert ganz bedeutend geſteigert durch die Möglichkeit, deutſche Kunſtentwicklung und franzöſiſche Kunſtentwicklung in der Leiter der hieſigen Jubiläums⸗Kunſtausſtellung 1907, mit⸗ teilte, möchte gern die„ſchöne Kollektion auswärtiger Werke“, die hier ſelbſt als ſie von dem Geliebten verlaſſen, Mutter wird, wird dieſes van Gogh mit oft mehreren Bildern vertreten ſind, tritt die Ent⸗ wicklung nicht nur der Technik und des ſubtil ver Meiſter von Delacroix und Courbet bis zu Cézanne, Piſſaro und riſtiſchen Empfindens ſcharf hervor.“ gekommenen Stücken nicht leicht! nach Stilcharakter und lität. raſch aus der Wirklichkeit herausgegebene Geſtal hinter den Kuliſſen und wieder außerhalb des im engen Heim abſpielt Schauſpielerin Baterhaus und Familie aufg und Energie geſtützt, arbeitet, runter außergewöhnliche Sachen. bedeutung für das Kommende.“ immer, von ihrem Genius gefü der des 19. entgegentreten. und kläglichſter Spiel dem Strudel nahe, den che Ein⸗ t⸗ ch wuc Direktor der Kunſt⸗ Auf ſi Das Kunf Iſtatten in der 8 eſtän Mit vier Philipp Er hat zu die⸗ ördert wor⸗ Dieſes noch keit ein Kallmorgen, Zuſammen mit die beiden erſten in ähnlichen Vor⸗ ſind zu intereſſantem Ganzen vereint. den übrigen, verſchiedenen Achenbachs, einem Daumier, Bracht, tzter Zeit die beſondere Aufmerkſa Durch planvolle tellung nach Stil und Stim⸗ und der Fran⸗ fügung eines wei⸗ äſentanten ihrer Kunſt ohne neue Nuance der Quali⸗ teren Reprä tät oder des künſtlerd ſe gef Haulbach, „Lenbach, Schönleber, Spitzweg, laſſen ſich wichtige Rich⸗ die Karl Kuntz'ſchen roße licht gehalten. iſſenſchaft. ſam Die Bilderausſtellung neuere Bilder aus dem Rechnung trägt, wie der ſchener Neueſten Nachrich⸗ eine eingehende Beſprechung. de Aufgabe, die Herr Dr. Wichert zu löſen hatte, war ticht leicht zu bewältigen. größte Anerkennung. Der —1 Im advliezaeig oack spoacksmoueuuoqn AAulene siq ue eneechee Jusscplag uhequupznt zuteqszund ued an wigspundleunneg SocpittW 1910. ſſes g Januar KRunſt und W ſthalle. tock zu einer Galerie, die ſich die Moderne wird beſchränken müſſen, gegeben. ün Sie ſind ohne feſten Plan zu⸗ Der große Lichthof birgt die und monumentale Malerei, Bilder hängen in intimem Raum zuſammen, ſammenſ f 2 P Zweck den Beſtand trotz ſeiner Kleinheit mit ſcharfem, kriti⸗ chaffen worden iſt, findet nicht nur zichert hat darum mit den B geſchaffe auch auswärts die ſte Er fand ein mächtiges und geräumi⸗ Haus und eine Sammlung vor, die zu ihm in keinem Ver⸗ tnis ſtand. Sie konnte höchſtens die unteren Säle füllen geſchieden, was in der Qualität dem lung ſchon ſo vertreten war, daß„die Zufügung eines wei⸗ lung W̃᷑ W. 2 Zu In der vornehmen Vorhalle empfangen die dort jetzt durch den neuen voßherzogsbilder Propheters. Wichert den 28. „ heater, Unteilnahme der Bevpölkerung durch regen Kun 9 Was Inhalts für die Geſamtzuſammenſetzung der Galerie obere Stockwerk mit eigenen Werken auszu ffen, für die er ſochn ſo vertreten war, daß„die Zu ſorgfältige Seinheit iſt die Ausſtellung in einer Wei den, die man muſtergültig und vorbildlich nennen kann. ie übrig blieb, reichte eben hin, bei ſparſamer Verteilung chaff in 1. D ſtetig. 8 2 zu weniger fühlbar zu machen, dern Schwäbiſche Merkur“ und die„Mür t tig die unteren Räume auszuſtatten. errn Dr. V 8 ſon widmen der Kunſthalle erſtere Blatt ſchreibt u..: Blick geſichtet und au; f D erbachbildern etwa iſt ein kleiner Feuerbachſaal hergeſtellt, 1 Dill, einem Hans am Ende, Hellwag, wei Klein Jahrhunderts.“ Nachteil war. Wa notdür V Mannheim Von der 6 en. ſt 87 * fen sca da Rimini. 8 71 8 N ges * eit nach Möglichkeit zu ergänzen, hat Wichert, zumal auch, um die Leerheit des Obergeſchoſſes bei der Wiedereröffnung des en und iſt wenigſtens der Grund homa und ein Trübner, erteilung, avon, rücke Samm! 3 lich größeren und bedeutenderen Ausſchnitt aus der Malerei des tungen der Malerei des 19. Jahrhunderts immerhin kennen ler⸗ lückenhafte und unvollkommene Bild einſtweilen und für kurze intimeren Wirkung ſeiner beiden Kinderbilder zunächſt in den Sälen des Er der der monumentalen Medea ebenſo Kunſthandel zuſammengebracht. lonnte nicht die Rede ſein. mung dekorative Hauſes K. ſamm Jeu bon cet G T wür 8 auf 19 N halle eöog äch Le ier S en ſem chem Samm S 9 ha 0 · häl d 18282e55 10 eme erke der deutſchen Literatur, an an 8 ràu Maria Hatharina Grieser ben Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, F Cr ie d engl. Bücher. cheinungen werden ſtets ſofort aufgenommen. von Mk..— eſebedingungen gratis u. frauko Stock iche Teilnahme sagen Mutter, als das jetzt beinahe ũberall verwendete Pilo un L — owit franzö Schwalbe], ſten W geb 21 ſtrauernden Hinterbliobenen. le onnements von Mk..— e uns beim Tode unserer be Dauk Sscskenheim, Neulussheim, Januar 1910 4i le Danksagung. f Ab ahres⸗Abonnements Dig f ſ ds finden Sie eine beſſere Schuh Für unvergesslichen erwiesene her Moderne Brockhoff& Enthält d nirgen Monats Auch nach auswärts 3 Neue Er dehen Sſe hin. o 5 b worfüber 7 8 unt. en er. 1 +. ge- erren mit ten 5 Am. Bl. 00 Damen finden in beſſerem 8 nach 9 hrtes. — 2 Amkauf. Kurse kür den Swärt auf Offerten 089 a. d. Exp. ds. — fer die Blatte 8 in gu De hme u. 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Einrichtungen. 1 Id, 8 Möbel u. Waren m wird die Gemeinde, übergeben werden. 9 f Sofo N Große Sendungen Zunge Hahnen, Höhner, nkau zwiſchen Q 1 und Q 2. Waldhasen ganz u. zerlegt, Ragout 60 Pf. ggersheim, nuar 1910. auch Inab 2 teſenfe welche mir zum verſteigern Hirschbrate Das Bi auf Waren fowie ganze Separ. Lager — Am Mittwoch, den 2. Fe Der 85 Grosse Tre 2 8 ca, 4600 Morgen Acker⸗ und Jagdverpachtung. gershe hieſiger N — 0 8 3 Uhr im Stadthau 8 — . Stock 75 2 a6 verleiht Schneider⸗Werkſlatt des 8: Herrn an auf 8, 1910. and⸗ Deutſchen Ge⸗ hier SmaſſeBaum parkafſe tädte: Darlehen auf arzah 14626 Be r Spar⸗ egen erkſam; hr voll⸗ gweiſe; Autrag die ſpeſen⸗ Eiul — Haup luftrag errichte⸗ Pf ell bis zu 60% S S 8 Baumate fahrbarem Bundes⸗ 2 igerung. anuar 1910, agen auch muentgelt⸗ kaſſen verſteigern: u. Heiurich „beim 2 Jan. tsvollz. und Darlehe de Uutſch 2 8 Panther 1 9 2 Uhr ta“. ieeeee chätzung; badiſche 6 E ge her Scheckverkehr gen ta ſe u Hausſpar für mit auf izinmotor mit 8 hre in den ein⸗ tadtteilen hi f u. gegen ahmeſtellen ſü I 1 hier fã 1 im Neubau Ecke bruar lſd. Is., heken⸗ Die Direktion. ur 2. parkaſſen mit Ge ions im verwalter D 31. ſhe Verſle ſtatt. gen wir Etädtiſche de 15 taaten und badiſcher S 7 zerſteigerung findet er Verſchiedenes. Mannheim ſverzinſt ſämtliche bei i ich auf — 8 — Hypot ertrag N Telephon 3809 170 nachmittag Tatterſa Lom bard ationen chäfer lung öffentlich ſog. 7 2 werde der 2 der Konkur 1 Aufzug rialien Be fern Roſter, Ge Die amtes und beſtimmt 22 2, La, us bohfockanzüge, Fabrikat Pletſchke: Neus Ffack-Anz Mannheim, 28. gibt leihwe b propiſions lich e kündbare geſtattet Abhebung von macht à) provi nen ten Aun gen und An-einlage ie ihre Einleger ab, Olffent Montag, .⸗A. ¹ & Lanzſtr. bahnhof, Konkur zogenen Einla im Wege des nützung aufm gewährt: obflekte, eventu sowie] derx amtlichen Reich f. meinden, meindebürgſchaft, Körperſchaften. ze fre auf freie Oblig 0 8 im 2 S. 3 in Entnahme von Induſtriehafen, urchmeſſer mit einer 250 mum 318 er augleitung 318 Dst- 362 aſſer nach der Verbrauck dieſe Igst 2 Imen tlichen ¹ mit der Bezirks⸗ agen vom Ab IS. gegen J.90 ſ in Wor der Mann- trechtlichen verſäumt gelten. das nde Amtsverkündigungsblatt au 1 enfalls alle nicht auf priva inwend ſen ur öffen Schilling. mit und ohne unter Sell zewödbe. kant von chseln auf en. während der In grösster Maschinen- Astragener . Grosse Auswahl in — 2 mpleren, Uung sowie und Glyeerin⸗ hrem Anweſen zwecks Waltun ensche dem 8 N, + 1 * loosung Kenntnis bei 61 un Ver 1 Zen An 3 Mertpapiere welchem Ver 1 1 1 dene 8 Bezirk eiſerne 14 1 liegen dem de 8. a für 1910. h. Bezirksamt Abt. II. Zur Ssorfächern Fettſäure aus t offen. Seel d Wei IVI 94 50 nach dem Anwe zug von Ositen. sten Sätzen. mm binnen lapieren zur Aufse- son. Z. 23 An- und Ver! * hein Bekanntmachung brin un 0 f n enthaltenen Aufforderung Pf Januar 1910. öffentlichen exmeiſteramt Einwendungen 1964.— Flli Eröllnung vonlaufenden Bechaungen Kreditgewährun K, Mann ingen al Januar 150 D B für den Sr 1 lür Sportklel tunde Hafen heck-1 Dep eine hier Lof Dr. Finter. 11 H de des und Aecreditiven autf alle Schuldſchein an 5 Igarne empfehle Irsenaultr 21 Maunheim und Pläue Kanzleier pons, und verloosten Eflelten. verloosbarer t Sverlust und Controle der S H 6. N 1 +5 E und ei 2 Telephon Nr. 230, 541 U Walnrung in verschlossenem offenem Zustande. 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Seidenwolle, Wolle Steinzeugzuleitung vom des Stadtrates hier Auswahl. ca. richten; mittel ſte amte oder der lauf de Bekannt! Kenntni Strüm Strum bssorgt. 8 Saämtliehe Baumwo 2¹ den Lungengeräuſches entweder Pfeifen, Schnarren, Raſſeln oder Plätſchern, oder ein Geräuſch vernommen, ähnlich demjenigen, welches durch Reiben von Papler auf Papier entſteht. Die Krankheit erreicht gewöhnlich in—9 Tagen ihre Höhe und geht entweder in vollſtändige oder unvollſtändige Geneſung oder in den Tod aus. 5 Bei der Oeffnung von Pferden, welche an der Bruſt⸗ ſeuche gelitten haben, findet man die Lungen dunkelrot gefärbt, aufgedunſen und ſtark mit Blut überfüllt. Die erkrankten Lungenteile ſind verdichtet, fühlen ſich härter als geſunde Lungen an. Der Lungenüberzug iſt rauh, mit Gerinſelu oder mit einem häutigen Ueberzug belegt;: ähnliche Auflagerungen befinden ſich oft am Bruſtfell, das ig gerötet iſt. Auf dem Durchſchnitt der erkrankten ige erſcheinen gelbliche, verſchieden große und ge Stellen und ſulzige Streifen. Eine derartig beſchaffene Lunge ſinkt im Waſſer unter. rdem enthält die Bruſthöhle in der Regel eine größere Menge rötlicher oder trüber und mit Flocken ver⸗ miſchter Flüſſigkeit, 2. Die Pferbeſtaupe(von Einigen„Rotlauffeuche“ der Pferde genaunnt) verbreitet ſich raſcher als die Bruſtſeuche und herrſcht daher zumeiſt ſeuchenartig. Die Krankheit entwickelt ſich in gauz kurzer Zeit, meiſt ſchon im Verlauf von 12 Stunden und ohne daß ihr Vorboten vorausgehen. Die Pferde äußern zunächſt große Mattigkeit und Müdigkeit. Der Gang iſt ſchwerfällig und langſam, zu⸗ weilen ſchwankend im Hinterteil, die Ohren hängen ſchlaff herab; im Stalle ſind die Pferde unaufmerkſam auf die Umgebung, ſenken den Kopf oder ſtützen ihn auf und ſchildern. Daneben beſtehen die Erſcheinungen eines oft hochgradigen Fiebers, der Rumpf iſt heiß, die e ſind Lühl, der Herzſchlag iſt pochend. Weiterhin erkranken die Augen. Es tritt Tränenfluß, Schwellung und Rötung der Augenlider und der weißen Augenhaut, manchmal auch Trübung der durchſichtigen Hornhaut ein. Das Auge wird, weil es gegen Licht ſehr emp indlich, geſchloſſen. Aus der Naſe fließt eine anfangs wö ſerige, ſpäter grauweiße gke Die Schleimhaut der Naſe iſt ge⸗ „diejenige des Maules ſchmutzig gelb⸗ und he die Zunge belegt, mauchmal e Atmung geſchieht regelmäßig oder iſt nur wenig vermehrt, daneben beſteht Huſten. Der Appetit iſt entweder ganz unterdrückt oder gering, der Durſt dagegen vermehrt, der Kot anfangs normal, ſpäter breiig und von braunroter Farbe. Die Pferde gähnen häufig und belecken gerne kalte Gegenſtände. Die unteren Teile der Gliedmaßen ſchwellen rötet und geſ lichrot, trock regelmäßig mehr oder minder an, zuweilen auch die Lippen, die Unterbruſt und der Schlauch. Obgleich die Krankheit eine raſche Abmagerung der Pferde zur Folge hat, geht bei richtiger Behandlung und Pflege der Patienten meiſt in Geneſung aus. Als Nachleiden ſtellten ſich indes nicht ſelten Sehnen⸗ und Sehnenſcheidenen udungen, zuweilen auch Durchfälle dung eli g von an der Pferdeſtaupe umgeſtan⸗ nt das Blut locker oder gar nicht dunklem — ebt, am ſtärkſten gewöhnlich diefenige des Darmes, wo es zur Bildung von ſchlotternden Wülſten kommt. 3. Die anſteckende Halsentzündung Skalma ſeuchenartiger Katarrh der Luftwege befällt nicht immer ſämtliche Pferde eines B des, wie dies bei den beiden vorausbeſchriebenen Kran heitsformen gewöhnlich der Fall iſt. Neben e krankten Pferde z ſchmerzhaften Huſten. allenden Er chſt einen kur dung bekunden dle er⸗ rauhen, nicht ſelten Tagen ſtellt ſich ſſeriger, zäher der ſpäter dickfl Der Aus⸗ n Fällen nach k ter wieder nach oder hält 10—14 ge an. ält er Teilchen von zerkautem Futter, welche ge rlich unmittelbhar, nachdem das Pferd Waſſer aufgenommen hat, zum Vor⸗ ſchein komm Der Atem iſt regelmäßig und nur in ſchweren Fällen vermehrt und ſchwierig. K Die d der Naſe iſt blaßrot, die des und trocken, zuweilen gelblich. vorhanden, das Futter gekaut. Neben 0 ben der Haare edmaßen und Erh des Pulſes und (Fteber) wahr. die eben genaunten Fiebererſcheinungen, die Atmung geſchieht ſehr angeſtrengt und die Patienten bekunden beim Druck auf die erkraukte Bruſtſeite Schmerzen. Bei der Sektion ſolcher Pfſerde ſindet man die Bruſt⸗ höhle mit Flüſſigkeit angefüllt. Von dieſen Ausnahmefällen abgeſehen geht die uchenartige Halsentzündung in der Regel in völlige Ge⸗ neſung über. Wie aus der Beſchreibung der im Einzelnen angeführ⸗ ten Krankheitsformen hervorgeht, beſtehen trotz der vor⸗ handenen Abweichungen in dem Krankheitsbilde gewiſſe Merkmale, welche mehr oder minder allen drei Leiden zu⸗ men und in früherer Zeit die Veranlaſſ ug dazu ge⸗ haben, die gedachten Erkrankungen einheitlich als Das Fieber, die Aeußerungen einer Jalle ſteigern ſich und Ermüdung ſowohl bei der talle, das unregelmäßige Ausſehen der te des Kopfes, ein mehr oder minder enreiz, der Naſenausfluß, die un⸗ der Körperwärme auf der Haut tliche Erſcheinungen. die Beobachtung, daß jede der ge⸗ hleimh dachten Kraukheitsſormen ſich auf dem Wege der An⸗ ſteckung weiter verbreitet, weshalb angenommen werden daß das akranke Pfſerd einen beſtimmten t, welcher, auf geſunde Pferde k machen kann. Die Ueber⸗ ffes kann unmittelbar von r durch Perſonen oder Gegen⸗ ken Pferden in Berührung ge⸗ deshalb der Auſteckungsſtoff an⸗ Pferde Demnach iſt jede Berührung geſunder mit kranken, gleichgiltig ob im Stalle oder im Freien, zu ver⸗ hinde und der Verkehr von Perſonen in Stallungen, elchen die Junfl gebrochen iſt, zu vermeiden, hen der Bezu Gegenſtänden, als Stallgeräte, e, Futter, Str Dung u. ſ. w. aus verſeuchten Ank non Pferden, namentlich aus 1 Gegenden, empfiehlt es ſich die ange⸗ Tiere rend—10 Tagen nicht zu den übrigen der rtſchaft bringen, ſondern abgeſondert von dieſen aufzuſtellen und zu verwenden. ch ſofortige Abſonderung der noch de von den kranken oder der ere eine weitere Erkrankung auf⸗ Seuche verd halten. Die erkrankten Pferde bedürſen einer ſehr ſorgfältigen Aufmerkſamkeit und Pflege, Verluſte verhütet werden letzteren sgemäß gel an Schon er Seuche iſt Stallungen, Stallgeräte, der Dünger u. ſ. w. gründlich zu desinfizieren. Hardels f Kaufmann Kurt Koppel in Sakbeis New⸗Nork ht mehr Balbk skeg l Miiglieder des Vorſtandes. Zum Handelsregiſter B, Maunheim, 25. Jan. 1910. Band VII,.⸗3. 29, Firma Großh. Amtsgericht J. „Oreuſtein& 90 0 Koppel Aktiengeſellſchaft“ in Jefau Mannheim als Zwe kianlimg Ulg. laſſung mit dem Nr. 694. Frau Babette Hamm dahier, Ehefrau des 2949 Dienſtmaunes Karl Martin des Vietor] Hamm hat d Verluſt des in Berlin, wurde h getragen: Die Prokura Pohl iſt erloſchen. von der diesſeitigen Kaſſe Paul Korn in Schöneberg⸗ auf den Namen⸗ der Ge⸗ Berlin, naunten ausgeſtellten Spar⸗ Emil Ullmaunn in Ber buchs Nr. 4605 mit einem Ferdinand Alexander Einlageguthaben am 21. Ja⸗ Schöneberg, nuar l. Georg Dt.] anher Wilmersdor d Kraftlos Max Schwerſen; Wir bringe ſind zu Geſamtp trag mit dem zur t; ein jeder de 6 8 daß 0 14 Geſetzes o 1 1 die Kraft⸗ 108 ig des genannten Spar erfolgen würde, dasſelbe ht inner⸗ halb eines Monats vom Er⸗ dieſer Bekaunt⸗ an gerechnet von derzeitigen Inhaber Heltendmachung ſel⸗ anher vorgelegt 2938 72 18 rther in wird. Mannheim, W. Charlottenbi harle t Steg⸗ Jau. 1910. litz, Kaufmar Voll⸗ Städtiſche Sparkaſſe: mer in Charlottenburg und Schmelcher. zur Handeleregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band IV,.⸗Z. 12, Firma „Hugo Stiunes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Mülheim⸗ Ruhr, wurde heute einge⸗ tragen: Die Geſamtprokura des Carl Buſchmeyer in Mül⸗ heim⸗Ruhr, jetzt in Stutt⸗ gart, iſt in eine Einzel⸗ prokura umgewandelt. 2942 Mannheim, 26. Jan. 1910. Großh. Amtsgericht J. TLadung. Nr. 399. Der Bierbrauer Jakob Georg Schmidt, geb, am 1. Oktober 1880 in Kit⸗ ſchendorf(Amt Ansbach) zu⸗ letzt wohnhaſt in Mann⸗ heim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt nach Amerkka ausgewandert iſt ünd ſich dort ſeit 15. April 1909 ohne Erlaubnis aufhält. Uebertretung gegen 8 300 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 15— hier⸗ ſelbſt auf: 2898 Freilag, den 11. März 1910, vormittags 9 Uhr vor das Großh. Schüffeu⸗ gericht hier, Sgal 1, 1. Stock, Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗Pr.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirks⸗Komman⸗ do hier ausgeſtellten Er⸗ lärung vom 31. Dezember 1009 verurteilt werden, Mannheim, 18. Jan. 1910, Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt, 102 Scheffner. Heſſeutlithe Juflellung einer Klage. Nr, 767. Das Dienſt⸗ mädchen Thereſia Bater, minderjährig und vertreten durch ſeine Mutter Frau Marie Baier Witwe geb. Hügel zu Aſſamſtadt bei Boxberg, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dr. Köhler und Reinmuth in Mannheim, klagt gegen den Bäcker Heinrich Haag, früher zu Mannheim, jetzt unde⸗ kannten Aufenthalts, k dem Antrage auf vorlä ig vollſtreckbare Verurtellung des Beklagten zur Zahlung der Koſten der Entbindung ſowie der Koſten des Unter⸗ halts für die erſten 6 Wochen nach der Entbindung im Betrage von 100 nebſt 4% Zinſen ſeit der Klag⸗ erhebung. 2046 Die Klägerin ladet den Beklagten zur münblichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Amtsgericht zu Mannheim auf: Mittwoch, den 16. März 1910,. vormittags 9 Uhr II. Stock, Zimmer Nr. 111). Mannheim, 25, Jan. 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh, Amtsgerichis II1; Fleck, 5 Organ für Ski- Rodel- u. Eislauf Spor Wochenbellage des Mannheimer Generalanzeiger(Badische Neueste Nachrichtem. No. 4. Freitag, 28. Januar 1910. Der Sport unter den Studenten. Seit ungefähr einem Jahrzehnt ſind an unſeren deut⸗ ſchen Hochſchulen Beſtrebungen im Gang, die jungen Aka⸗ demiker für die Ausübung der Körperſportarten im Sommer und Winter zu intereſſieren und unter ihnen einen dauernden Stamun ernſter Sporttreibenden zu ſchaffen, wobei man von dem richtigen Standpunkt ausging, daß das Leben des akademiſchen Nachwuchſes einer Reform bedürfe, in der die Pflege und Vervollkommmung des Körpers ſtark genug be⸗ tont werde, um den negativen Faktoren in der ſtudentiſchen Lebenshaltung einen wirkſamen poſitiven gegenüber zu ſtellen. In den verfloſſenen zehn Jahren iſt nun ſehr viel An⸗ erkennenswertes geſchehen, und doch iſt nur der erſte Schritt zu einer Veralligemeinerung des Sports unter der Studenten⸗ ſchaft getan. Die Anhänger des Sports auf unſeren Hoch⸗ ſchulen beſchränken ſich wach Ort und Stand weſentlich, jeden⸗ falls kanm heute trotz des Erreichten von einer allge⸗ meinen Pflege des Sportes auf deutſchen höheren Lehr⸗ anſtalten noch nicht die Rede ſein. Wenn wir auch in vielen Univerſitäts⸗Städten, vor allem in den ſüd⸗ und mittel⸗ deutſchen, ſchon ſeit längerer Zeit eine Anzahl vom rührigen Vereinen ſportlichen Charakters beſitzen, die in allerneuſter Zeit durch verſchiedene Neugründungem noch vermehrt wur⸗ den, ſo iſt doch die Zahl der Klubs, die wirklichen Erfolg aurfzuweiſen haben, ziemlich gering. Abgeſehen von der Univerſität in Berlin, die nicht nur in ſportlicher Hinſicht, eine Sonderſtellung einnimmt, werden nur wenige Hochſchulen den Anſpruch auf eine wirkſaune Tätig⸗ keit machen dürfen, beſonders dann nicht, wenn ſich das Ver⸗ einsleben in exkluſiveren Formen abſpielt, wie das ver⸗ ſchiedenerorts der Fall iſt. Zu den erfolgreichſten ſtudentiſchen Organiſationen auf ſportlicher Grundlage gehören die Vereine in München, Freiburg i. Br., Heidelberg, Dresden, Greifswald, Königsberg u. a. m. Dazu ſind in jüngſter Zeit einige weitere Univerſitäten gekommen, die ſehr rührig ſind und für die Zukunft gutes verſprechen. Es wären da zu nenmen vor allem Karlsruhe i.., Gießen, Hannover und Göttingen, ferner die Bergakademien Freiberg i. S. und Klausthal i. H. Umgekehrt ſind in manchen Fällen Verſuche zu Neugrüngungen geſcheitert. Diee Gründe für mancherlei Mißerfolge in dieſer Hinſicht liegen in erſter Linie in dem Konſervatismus des deutſchen Studententums, mit dem ſich oft ein ſtark ausgeprägtes Klaſſenbewußtſein paart. Dem entſprechen dann alte Vor⸗ Urteile, daß dem Sport, wenn es ſich nicht gerade um ſeine „vornehmeren“ Arten— Reiten, Fechten, Rudern ete.— handelt, ein unangenehmer Beigeſchmack des Gewöhnlichen anhafte. Viele der jungen Akademiker ziehen das bunte Band und die Mütze der„entehrenden“ Möglichkeit vor, etwa der gleichen Sportart zu huldigen wie vielleicht ein junger Kaufmann mit einfacherer Vorbildung, und tragen auf dieſe Weiſe ein fremdes Element in den Sport hinein. Dazu kommt die mächtige Tradition. Die Väter haben begeiſtert die alten Lieder geſungen, die den Wein und die Liebe ſtärker verherrlichen, als für einen ernſten Sport gut iſt; die Vater ſtanden einander mit der Klinge in der Hand gegenüber; von den Vätern iſt der Zauber der alten Studentenherrlich⸗ heit mit überkommen und wird hochgehalten, trotzdem die heutige Zeit andere Anforderungen ſtellt. Ungebundene Lebensluſt und Studentenfreiheit ſpiegelt die Tradition vor, wenn gehörig getrunken, gequalmt und dementſprechend ge⸗ ſungen wird. f Es kann keinem jungen, empfänglichen Herzen ein Vor⸗ wurf gemacht werden, wenn der Zauber, der dieſem lieder⸗ reichen Treiben für kurze Zeit anhaſſten mag, ſeine Wirkung nicht verfehlt. Aber wer erſt einmal die wirklichen Vorteile eines ſachgemäß betriebenen Sportes an Leib und Seele an ſich ſelbſt kennen gelernt hat, der iſt auf die Dauer der lär⸗ menden Kneipe und jenem Studentenleben entzogen, das Stärke und Männlichkeit nach dem Maße des vertilgten Gerſtenſaftes einſchätzt und im übrigen ernſte Arbeit auf der Hochſchule den jungen Leuten mit— philiſtröſeren An⸗ ſichten überläßt. Es gibt natürlich viele Studenten, die einem luftigen Leben durchaus nicht abhold ſind, ihren Studien fleißig obliegen und auch noch„Sport“ treiben. Aber man muß beachten, daß„Sport“ und„Sport“ ſehr zweierlei ſein können, und wer ſeinen Sport nicht bloß als Spfelerei, ſondern als ernſte Tätigkeit betrachtet, die ihren ganz beſbimmten Zweck verfolgt, wird bald einſehen, daß ein ernſter Sportbetrieb und reichlicher Alkoholgenuß ſich nichtt gut vertragen und daß der letztere auf ein geringſtes Maß eingeſchränkt werden muß. Dieſe Forderung, die ſich nach kurzer Dauer bei richtigem Sportbetrieb unweſgerlich ein⸗ ſtellt, zu erfüllen, iſt gar nicht ſo ſchwer, weil das Trinken im ſtudentiſchen Sinne nicht viel mehr als eine Angewohnheit iſt. Läßt man ſeinem Körper ſtatt dem Sitzen in ſchlechter, rauchiger Atmoſphäre mehr Luft, Licht und Bewegung zu⸗ kommmen, ſo verſchwindet das Bedürfnis nach der nötigen „. Iſchwere“ ganz von ſelbſt. Richten wir num doch einmal auch hinſichtlich der ſport⸗ Uichen Betätigung die Blicke nach dem Ausland, wie és oft in Dingen geſchieht, wo es nicht wünſchenswert iſt, ſo ſtoßen wir auf die längft bekannte Tatſache, daß man dort dem deutſchen Studentenleben nicht eben große Sympathie entgegenbringt, weil man für das Trinken als Selbſtzweck kein Verſtändnis hat. Wir brauchen nicht eimnal weit zu gehen, um unſere ſtudentiſchen Gebräuche mit verwundertem Staunen betrachtet zu ſehen. In der ſtammverwandten Schweiz bereits tritt ein merklicher Unterſchied hervor. Noch ſchärfer werden natürlich die Gegenſätze, wenn wir das beſte Beiſpiel intenſiven Sportbetriebes, England, zum Vergleich heranziehen. Man iſt doch dort einem frohen Genießen der ſtudentiſchen Jahre keineswegs abgeneigt, und der Sporb hat gerade unter den Akademikern die ſtärkſten Stützen. Orford und Cambridge ſind Hochburgen ſportlicher Betätigung. Erſb⸗ klaſſige Schulen wie Eton. Harrow und Charterhouſe kommen ſwortlichen Beſtrebungen in weiteſtem Maße entgegen, und die Blüte der Ariſtokratie ſtehen den Wettkämpfen ſympathiſch gegenüber, ſodaß dieſe zu geſellſchaftlichen Ereigniſſen werden, und es wohl verſtändlich iſt, wenn ſelbſt hohe Beamte, Ge⸗ lehrte und Staatsmänner mit beſonderem Stolz ſagen hören, daß es ein„Orford⸗Blue“ war, eine Bezeichnung, die die Anerkennung der Meiſterſchaft auf dem betreffenden ſport⸗ lichen Gebiete bedeutet. Es ſoll hier nicht die Frage aufgeworfew werden, ob die deutſchen Stubenten auch einmal dahin kommen werden, daß neben der Geiſtesariſtokratie auch die Vollkommenheit des Körpers gleich eingeſchätzt werden wird. Aber hoffen wollen wir es um unſerer Nation Zukunft willen, da unſere aka⸗ demiſche Jugend der Träger der Kultur iſt, da ſie dem Volke Führer, Lehrer und Richter geben wird und darum an threr eigenen Vollwertigkeit in bewußter Verantwortlichkeit ar⸗ beiten ſollte, ſoweit dies erreichbar iſt. Ohne Zweifel ſind wir dieſem kurz gezeichneten Ziel um ein Stückchen näher gekommen durch das kräfbige Aufblühen des Winterſports. Der Siegeszug, den er durch eine Reihe von deutſchen Hoch⸗ ſchulen gehalten hat, gleicht einem kraftvollen friſchen Wind, der dem erſt kurz vom Stapel gelaſſenen Schifflein:„Sport den deutſchen Studenten“ zu einer merklich raſcheren Fahrt verholfen hat. Vor allem iſt es der König der Winberſport⸗ arten, der hier am meiſten gewirkt hat, der Skilauf. Er geſtattet dem allerſeits eingeengten Menſchen für Stunden wenigſtens das köſtliche Gefühl des Freiſeins, der Skiſport iſt die Freizügigkeit ſelbſt und kommt damit den ſtillen Wünſchen vieler Menſchen mehr als alle anderen Zweige des Winterſports entgegen. Hier ſind es vor allem die Uniberſitäten deutſcher Zunge, die in der Nähe der günſtigen Gebirgszüge liegen, unter deren Studentenſchaft in den letzten Jahren ein mächtbiger Auf⸗ ſchwung in winterſportlicher Hinſicht eingetreten iſt. Weit bekannb iſt die Täbigkeit des Münchener Vereins, der an der Spitze marſchiert, ferner verfügen Freiburg i. Br., Karlsruhe, Dresden, Gießen, Innsbruck, auch deutſch⸗ ſchweizeriſche Hochſchulen u. a. m. über tüchtig geſchulte Sport⸗ vereinigungen, die zum Teil noch jung ſind, deren ältere aber durch tatkräftige Propaganda viel Gutes wirken und aus ihren Kreiſen echte Sportfreunde in alle Stände und Berufs⸗ arten hinausſenden, die dann wieder zu Zentralpunkten neuer Sportgemeinden werden. An Han ddieſer erfreulichen Emt⸗ wicklung darf die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß der aufſtrebende Winterſport ſeine Wirkung auch auf den Sommerſport nicht verfehlen und das Seine dazu beitragen wird, daß an manchen Orten, wo man Sport nur als Spiel und Tändelei mit allerhand Nebenzwecken betrachtet, eine ſchärfer umgrenzte, ſtrengere Aufſaſſung nach und nach Placz greift. Willi Romberg⸗Mainz. Sichlittenſport. d. Rodeln, Der Rodelklub„Taunus“ peranſtaltet am Sonntag, 6. Jebruar, vormittags 9 Uhr/ auf der Schwarzerweg⸗ bahn am Altkönig bei Cronberg ein für alle Winterſportvereine offenes Rodelrennen. Es ſind 4 Reunen vorgeſehen: Her⸗ ren⸗Einſitzer, Damen⸗Einſitzer, Zweiſitzer(Herren und loder] Damen), Jugend⸗Fahren(für Rodler unter 16 Jahren). Der Einſatz beträgt 2 M. pro Rodler und ½ M. für Jugendfahrer. Meldungen ſind bis zum Donnerstag 3. Febr., abends 8 Uhr, an Herrn Karl v. d. Emden, Gr. Bockenheimerſtraße 29 in Frank⸗ furt a.., zu richten. Die Stadt Cronberg hat einen Ehrenpreis geſtiftet, welcher auf das Zweiſißerrennen gelegt wurde. Weitere Ehrenpreiſe ſind von Freunden des Sports geſtiftet, außerdem erhalten die Sieger goldene, ſilberne und bronzene Medaillen. — Am Sonntag, 30. Januar veranſtaltet der Klub auf der Feld⸗ berg⸗Nordbahn bei Oberreiffenberg ein nur für ſeine Mitglieder offenes Rennen um den von der Gemeinde Oberreiffenberg geſtif⸗ teten ſilbernen Schild. * Triberg, 27. Jan. Endlich iſt der Winter, der lang⸗ erſehnte, mit Macht eingezogen. Aus dem Zeichen des Regen⸗ ſchirms befreit, ſtehen wir nun unter dem Zeichen des gewich⸗ tigen Schneepflugs, der allmorgendlich ſeine breiten Bahnen in den tiefen Schnee zieht. Der dem Einſchlafen geneigte Ski⸗ und Rodelklub entfaltet nun ſeine eifrigſte Tätigkeit. Der öfters verſchobene Skikurs wird gegenwärtig unter kundiger Leitung abgehalten. Am 6. Febr.(Fachnachtſonntag iſt koſtümier⸗ ter Rodelkorſo, am Faſtnachtdienstag Skiweftlauf und Sprumglauf am neuerbauten Sprunghügel. Die elektriſche Aufzugsbahn zur Hofwaldroldelbahn und zum Sprunghügel konnte dieſer Tage dem Betrieb übergeben werden. Endlich wird auch die „Iwa“, die„Internationale Winterſportausſtellung“ zu ihrem Recht kommen. Ihr Beſuch kann jedermann empfohlen werden. M. Waldmichelbach, 27. Jan. Die zur Zeit im ſchönſten Winterkleid prangende Tromm bietet eine prächtige, ausge⸗ *5 dehnte Rodelbahn, die unmittelbar bei dem bekannten Touriſt gaſthaus zur„ſchönen Ausſicht“ von Val. Keil beginnt den Berghang hinunter gegen Ober⸗Scharbach zu führt. 2 weite Bergrücken eröffnet zugleich dem Schneeſchuhläufer ein willkommenen Tummelplatz. In glücklicher Weiſe läßt ſich h ein ungetrübter Naturgenuß mit der Körper und Geiſt in gleie erfriſchenden Sportsausübung vereinen. Zugangswege von Bahnſtationen des Ulfenbachtales: Wald⸗Michelbach, Afft bach, Wahlen, ebanſo— aber etwas unbequemer— Orten des Weſchnitztales. 755 Eisſport. Hl. W. R. Olmütz. Bei den diesjährigen Eiswettläufen einen neuen Kaiſerpreis für Eislauf gelaufen werd Preis iſt für die deutſche Kunſtlaufmeiſterſchaft beſtimmt dreimal von demſelben Verein(nicht Läufer) gewonnen werden, er in den endgültigen Beſitz übergeht. Der Inhaber des Kaiſerpreiſes iſt der Meiſterſchaftsläufer Gilbert Fuchs⸗Münch * Innsbruck. Das Eiskunſtlaufen um die Meiſterſchaft das Senioren⸗Paar⸗ und rennjockeis haben kolonie gegründet, der u. a. angehören: die Amerikaner N und L. Lyne, ferner K. Cannoci und der jetzige Tr ratt. .S. C. Für die Weltmeiſterſchaft im Kunſtlaufen, die in Jahre in Davos entſchieden wird, trainieren die bekannten Kunf läufer eifrig. Außer dem mehrfachen Weltmeiſter Ulrich Salcho, Stockholm ſind die Wiener Bohatſch und Herz, Dr. Gilbert Fuchs München und der Berliner Rittberger die ausſichtsreichſten Anwärte auf den Titel, der aber vorausſichtlich wiederum an Salchow ſalle 5 ſeine bedeutendſten Gegner zur Zeit glänzend Form ſind. 75 Beim internationalen Eiskunſtlaufen der Wiener Akadem ſchen Sportvereine erzielten die Berliner Läufer in den Haup nummern große Erfolge. Den Korperpreis gewann Rittber (Berliner Schlittſchuhklub) mit 275½ Punkten geg 0 Wien mit 268¾ Punkten. Dritter wurde der vorjä Ollow⸗Petersburg mit 2661/ Punkten, während Helſingfors den 4. Platz baſetzte. Im internationalen kunſtlaufen um den Gurſchnerpreis erzielte Frl. Rendſe (Berliner Schlittſchuhklub) mit 196 Punkten einen leich gegen Frl. Eilers⸗Berlin, die 171 Punkte erreichte, Platze⸗Klagenfurt mit 159 Punkten. Im internatione laufen traten Frl. Eilers⸗Berlin und Jacobsſoh, keine Mitbewerber gegenüber, ſo daß das Paar den Kampf erringen konnte.„„ * In Zürich hat ſich dieſer Tage ein Akademiſ hockeyklub gebildet. Der neue Klub gedenkt ſowohl in als auch in anderen Schweizer Städten Wettſpiele auszutr In Anbetracht deſſen, daß in der Schwei; auch an Sportszweigen, ſo zum Beiſpiel im Fußball, recht Gutes wird, darf man auch von der neuen Vereinigung nnehm ſportliche Leiſtungen erwarten.„„ „ Pferderennen auf dem Eiſe ſind nicht nur in und Norwegen, ſondern auch im Engadin im Win beliebter Sport. Aehnlich wie in Mürzzuſchlag gels nordiſchen Spiele finden in jedem Winter auf dem ritzer See große Pferderennen ſtatt. Ein geht in dieſem Jahre am 3. einer am 6. Februar in Szen Programm umfaßt jedesmal fünf Rennen, drei Trabfahre zwei Konkurrenzen im Skijöring, Skilaufen hinter Pfer Diſtanzen, über die gelaufen wird, bewegen ſich zwiſchen und 3200 Meter. An Preiſen kommen pro Rennen 800— zur Verteilung. Die Rennen ſind mit einigen Ausnahmen fit vierfährige und ältere Pferde aller Länder offen. Die bed Konkurrenz iſt das Traberderby von St. Moritz, das üz Meter führt: ein Gegenſtück dazu iſt der Große Prei Moritz im Skijöring über 3000 Meter Beide Rennen ſin 3500 Franks dotiert, 8 * O. Mathieſen erzielte bei den kürzlich gehaltenen Probelaufen füür die Europameiſterſchaft im laufen folgende Zeiten: 500 Meter legte er in Oꝛaß ein kunden, 1500 Meter in:27 ſieben Zehntel und 500 8151 vier Zehntel Sekunden zurück. Die Zeiten ſind des ſchlechten Eiſes vorzüglich. H..R. Chamonixr. Der Berliner S h klub beſiegte den Brüſſeler Eishockeyklub überlege 5 Vereinstätigkeit. * Der Sli Klub Mannheim⸗Ludwigshafen veranſta 29./30. Januar ds. Is. einen Klubausflug na Schonach. Die Abfahrt erfolgt Samstag nachmittag 1 Minuten. Abends 6 Uhr findet eine Beſichtigung der unter Führung des Bürgermeiſters Pellegrini ſtatt, abend gemütliche Zufſammenkunft im Cafe Pfaff, Sonntag früh erfolgt der Abmarſch nach Schonach zu den Rennen. Die S. verhältniſſe in Triberg ſind außerordentlich günſtig 5 Kälte, 60 Zentimeter Pulverſchnee. Gäſte ſind zu den willkommen. * Heidelberger Rodelklub 1909. Den Mannhei freunden teilen wir freudigſt mit, daß die Rodelbah züglich iſt. Ob Rodelbetrieb möglich iſt, erfahren d heimer bei N. Gehrig Nachf.(Inh. Karl Müller), 3 Import, O 3, 4, Planken. Dort iſt auch die Mitg Molkenkur kotal vereiſt und nn 11 ANode unſeren Klub eintreten, wie wir es freudigſt ſehr viele dortige Damen und Rodel⸗Heil! *Die Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe des Skiklubs Schwarzwald hat für den Sch neeſchuhwettlauf bei Kur⸗ haus Ruheſtein am 30. Januar ſolgendes Pdogramm aufgceſtellt: Ablauf 8 Uhr vormittags: 1. Dauerlauf. Ablauf 9½ Uhr: 2. Hindernislauf. Ablauf 10 Uhr: 3. Volkswettlauf. Ablauf 10% Uhr von der Höhe des Seekopfes. 4. Seekopfwettlauf. Ab⸗ fahrt vom Seekopf. 2 Preiſe. Offen für Mitglieder der Orts⸗ gruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe. Ablauf 103/ Uhr: 5. Damen⸗ wettlauf. Ablauf 11 Uhr: 6. Sprunglauf. 3 Preiſe. Offen für alle Schneeſchuhfufer. Bei dieſem Laufe kann bei genügender Leiſtung die Senioreneigenſchaft erworben werden. Ablauf 12 Ihr: 7. Jugendwettlauf. Zahlreiche Preiſe. Für die Wettläufe + S. B. gelten die Bedingungen und die neue Wettlaufordnung des.. . 58 TlII begrüßen, daß ſchexi Herrn die unſrigen geworden ſind. Eir, dug n E 1 —. Pach Baendigung der Wettläufe findet um 1 Uhr gemeinſchaft⸗ liches Mittageſſen im Kurhaus Ruheſtein ſtatt. Um vorherige Anmeldung bei Herrn Klumpp wird gebeten. Wegen Fahrgele⸗ genheit von der Endſtation Ottenhöfen nach Ruheſtein wolle man ſich an den Beſitzer des Kurhauſes, Herrn Klumpp wenden. Um 5 Uhr morgens wird von Achern nach Ottenhöfen ein Sonderzug lJaufen. *Das Haldenrennen der Ortsgruppe Freiburg. Nach ſo gielen ſchneefreien Wochen lrar zur rechten Zeit ſo reichlich Schneefall eingetveten, daß der frühe Termin eingehalten werden konnte. Schon am Samstag abend hatte Muſik, Tanz und Becher⸗ lupf eine attliche Schar Skileute in der alten gemütlichen Halde bereinigt. Der Renntag ſah noch Hunderte zu dieſer alteingewurzelten ſportlichen Vevanſtaltung von allen Seiten zu⸗ ſammenſtrömen. Mit dem Haldendauerlauf begann am Sonn⸗ iag um 8 Uhr 45 Min. das in allen Läufen gut beſetzte Rennen und ſchloß um 1 Uhr mit dem Altherrenlauf. Bei feſtlichem Mahl begrüßte der Vorſitzende, Hauptlehrer Keller aus Hofs⸗ grund, die Teilnehmer. Aſſeſſor Ettle, Vorſitzender der Orts⸗ gruppe Freiburg, trank auf das gute Einvernehmen und einmü⸗ tige Zuſammenarbeiten der beiden Sektionen. Der Vorſitzende des Hauptvereins, Pref. Kohlhepp, der ſich auch als Preis⸗ kichter beteiligte, brachte auf das weitere Gedeihen der jungen Sektion ein begeiſtertes Sli⸗Heil aus, worauf er die Preisver⸗ teilung vornahm. Das Reſultat iſt folgendes: 1. Haldendauer⸗ lauf: 1. Emil Wißler⸗Hofsgrund, 2. Leopold Wilhelm⸗Slohren, 3. Rohde⸗Freiburg. II. Schauinslandlauf(3 km): 1. Wilhelm Strauß, 2. Walter Stemmer, 3. Leopold Anslinger, alle in Frei⸗ Burg III. Schülerdauerlauf: 1. Gütermann, 2. Rohde, 3. Wechle, 4, Pfalzgraf. IV. Damenwettlauf: 1. Antonie Lorenz⸗Hofsgrund, 2. Adeliwe Wißler⸗Stohren, 3. Berta Lorenz⸗Hofgrund, 4. Karo⸗ line Thoma⸗Hofsgrund, 5. Fräulein Heim⸗Freiburg, 6. Fräulein Merkle. Beim Schauinslandvolkslauf erhielten 12 Buben und 10 Mädels Preiſe. V. Kunmſtlauf: 1. Rich. Gütermann, 2. Schaarſchmidt, 3. Walter Strauß, ſämtlich aus Fveiburg. VI. Schauinslandſprunglauf: 1. Klingel⸗Todtnau.40), 2. Güter⸗ mann-Gutach(.525), 3. Saur⸗Freiburg(.575]. Den Preis für den ſchönſter Sprung erhielt Leopold Anslinger⸗Freiburg. VII. Alt⸗Herrenlauf: 1. Koſt, 2. Kaul, 3. Pirner. ..R. Der Skiklub Schaninsland iſt als Ortsgruppe mit 100 Mitgliedern dem S. C. S. beigetreten. Borſtand: Haupt⸗ lehrer Joſ. Keller, Hofsgrund; Schriftführer Carl Schweitzer, Freiburg i.., Schuſterſtraße 0. H..R. Triberg. Winterprogramm des Ski- und Rodelklubs iberg: 8. Februar: 4. Triberger Winterſportfeſt. 1. Tag: rnationale Skiwettläufe: Dauerlauf, Kunſtlauf, Sprung⸗ „lauf nach beſonderem Programm. 13. Februar. 2. Tag: Skiwett⸗ läufe und Sprunglauf nach beſonderem Programm. 20. Februar. 3 Tag: Wettrodeln für Erwachſene nuch beſonderem Programm. „Rodelklub Straßburg. Der zur Pflege des Winterſports in den Vogeſen erſt vor kurzem begründete Rode[klub Straß⸗ Hurg hat die vorbereitenden Schritte zur Gewinnung und Her⸗ ſtellung einer Rodelbahn inzwiſchen fortgeführt. Nach einem im erſten Januarheft der Zeitſchrift„Die Vogeſen“ enthaltenen Be⸗ richt waren hierzu mehrere Punkte beim Breuſchtal zunächſt in Ausſicht genommen; hierbei iſt jedoch die Anlage einer größeren und eigentlichen Sportsbahn erſt für den folgenden Winter vor⸗ geſehen. Dagegen wurde zur Herſtellung einer kürzeren erſten Bahn in der jüngſten Vorſtandsſitzung eine ſehr gute, vollſtändig Hadenerhöne bee fofcf Fefefpach 15 im badischen — An Bergiſhröhanſg Ferfänfetde Skkecke, die i der Naße t Bahnhof Schirmeck bei Barenbach gelegen und leicht zu erreichen iſt, ausgewählt. In einer am letzten Freitag abgehaltenen Sitzung hat der Gemeinderat von Barenbach einſtimmig ſeine Zuſtim⸗ mung zur Freigabe dieſer Strecke an den Rodelklub Straßburg beſchloſſen. Unter Leitung des Gemeindeförſters ſind die erwähn⸗ ten Arbeiten nunmehr ſchon in voller Ausführung begriffen. H..R. Weißer See. Am Samstag, 29. und Sonntag, 30. Jänuar findet am Weißen See in den Vogeſen der erſte Wettlauf des Elſaß⸗Lothringiſchen Skiver⸗ bandes ſtatt. Vorgeſehen ſind am Samstag ein Militär⸗ Patrouillenlauf und ein großer Dauerlauf, am Sonntag der Weiße See⸗Lauf, ein Offizierslauf, ein Militärlauf für Einzel⸗ fahrer, ein Damenlauf, ein Hindernislauf und ein Sprunglauf. *Oberhof. Am 31. Januar und 1. Februar tagt in Oberhof der Thüringer Bäder⸗Verband, ein Ereignis inſofern, als dies zum erſten Male im Winter geſchieht und der Verband ſich dazu den bedeutendſten Winterkurort Thüringens ausgeſucht hat, der in kurzer Zeit die führende Stellung unter allen Winterkurorten Deutſchlands einzunehmen vermochte. Um Oberhof auch als Winterſportplatz mit allerbeſten muſtergiltigen internationalen ſportlichen Einrichtungen zur Geltung zu bringen veranſtaltet der Winterſportverein daſelbſt am 1. Februar Sprungrennnen auf Schneeſchuhen auf dem berühmten Sprunghügel am Wadeberg, wo im vorigen Winter Sprünge bis zu 39 Meter erzielt wurden, ebenſo Rodel⸗ und Bobsleigh⸗ Rennen. Es folgt dann am 7. Februar das Bobsleighren⸗ nen um den Wanderpreis der Frau Herzogin von Sachſen⸗ Koburg und Eotha, dem dann vom 10.—14. Februar die größten internationalen Wettkämpfe des Winterſportverbandes gelegent⸗ lich des Winterſportfeſtes ſich anſchließen. Die Herzogliche Fa⸗ milie wird vom Anfang Februar ab ſtändigen Aufenthalt in Oberhof nehmen. H..R. Oberhof in Thüringen. Das 5. Verbandsfeſt in Oberhof findet vom 11. bis 14. Februar ſtatt. H. W. R. Braunlage. Das Winterfeſt der Ortsgruppe Braun⸗ lage des O. H. S. C. iſt guf den., 6. und 7. Februar ver⸗ ſchoſben worden. Das Programm umfaßt Langläufe für Junioren und Senioren, Damenlauf, Sprunglauf und Rodel⸗ Rennen. Haupt⸗ und Verbandswettlauf des öſterreichiſchen Skiverbandes, . und 6. Februar, in Spindelmühle(Rieſengebirgeh. Samstag, 5. Februar: Seniorenlauf(Laufſtrecke etwa 12 Km.), Juniorenlauf (Laufſtrecke 5 Km.). Nachmittags 3 Uhr Militärwettläufe der Ski⸗ abteilung der k. u. k. 10. Infanterie⸗Truppen⸗Diviſivn aus Joſeph⸗ ſtadt.— Sonntag, 6. Februar: Jugendwettlauf, Damenwettlauf, offen für deutſche Skiläuferinnen über 15 Jahre, Jugendſprunglauf: Nach⸗ mittags Juniorenſprunglauf, Seniorenſprunglauf 1. und 2 Klaſſe. Die Meiſterſchaft von Oeſterreich wird erworben durch Teilnahme am Seniorenlauf und am Seniorenſprunglauf. Teilnahmsberechtigt ſind Angehörige des Mitteleuropäiſchen Skiverbandes, welche mindeſtens ein Jahr dieſem angehören, Mitglieder des Schweizeriſchen Ski⸗ verbandes und Skandinaviſche Sktläufer. Gelaufen und gewertet wird nach der neueſten Wettlaufordnung des Oeſterreichiſchen Ski⸗ verbandes. Nennungen an Dr. Wilh. Pick, Spindelmühle. H..R. Davos. Der S. C. Davos hat ſeine Wettläufe auf den 19. und 29. Februar verſchoben. Vermiſchtes. * Rodelunfälle. Durch den Eintritt des Tauwetiers vor einigen Tagen und den darauffolgenden Froſt iſt die Heidelberger Rodelbahn vom Leopoldſtein bis Blockhaus mit einer glatten Eiskrufte überzogen, die das Lenken der Rodel überaus erſchwert. Trotzdem wird der Sport von einheimiſchen und auswärtigen Sportsfreunden eifrig ausgeübt. Daß es dabei aber ohne Un⸗ fälle ernſterer Ark nicht abgeht, lehrte der Mittwoch. So zogen ſich bei einem ſchweren Sturze am Blockhauſe zwei Studen⸗ ten erhebliche Verletzungen zu. Dem einen Fahrer wurde ein Augenlid direkt aufgeſchnitten, dem anderen Herrn die Sehnen der Waden durch Aufreißen des Fleiſches bloßgelegt Beide muß⸗ ten ſich in ärztliche Behandlung begeben. Eine Dame von Man n⸗ heim ſoll ſich beim Sturz einen Finger gebrochen haben, auch ſonſt ſind noch verſchiedene kleinere Unfälle berichtet. Daer Vor⸗ ſicht auf der Rodelbahn. *Bon der Badener Höhe. Der von ſport und den Sportsfreunden ſolange erſehnte Schnee liegt jetzt reichlich genug, um hier oben dem Schneeſchuhſport obliegen zu können. In Scharen zogen die Städter am Sonntag auf die Höhen. Eine lange Schlittenkolonne ſtand am Bahnhof Obert Liebhaber einer herrlichen Schlittenpartie hinauf Vor dem Kurhotel Hundseck, dem Hauptſpo den Kurhotels für Winter⸗ rd iſt den behaglich krſpärfffkef Naälfe die Küche nur zu bieten vermochte, um die 0 5 befriedigen, während draußen ein wildes Schneetreiben eingeſetzt hatte, das aber bald wieder nachließ. Die große Wieſe hinter dem Hotel iſt ein beliebter Tummelplatz für geübte und ungeübte Schnee⸗ ſchuhläufer, welche ſich oft in den tollſten Sprüngen überſchlagen und im Schnee wälzen. Ein Bild, das auch für Zuſchauer iutereſſant iſt. St. Moritz. Das große Engadiner S ki⸗Renuen fand bei ſchöner Witerung, Temperatur— 12 Grad Celſius, ſtatt. Die beſten Sprünge machten Harald Smith, 32, 29,5 und 32 Meter, und Caputi, 29,5, 29 und 30 Meter, beide außer Konkurrenz. Nächſt ihnen wurde erſter Springer Facchini(St. Moyritz) mit 25,, 27 Meter, zweiter G. Walty(Davos mit 25, 24½, 24, dritter Nik. Jäger mit, 2372, 24, 23½, vierter J. Capoul(St. Moritz) mit 24½, 27%½, 28½% Meter. Im Junioren⸗Sprunglauf wurde Attenhofe(Davos) mit 18½, 22, 22 Meter erſter, Gruber(Davos) mit 20½, 24½ und 26 Meter zweiter. Der 1Jjährige Gruber holte ſich auch infolge ſeiner Geſamtleiſtungen den Wanderpreis Er legte im großen Dauerlauf, der am Tage vorher ſtattfand, die 12 Kilometer große Strecke bei einer Höhendifferenz von 100 m in 55 Minuten zurück. Im Hinder⸗ nisrennen im Supretta⸗Chaſellasgebiet wurde Giovanoli(Sils) erſter, Jäger(Pontreſing) zweiter und Curtin(Sils) dritter. ..R. Am Genfer See ſind ſtarke Schneefälle niederge⸗ gangen. Der Verkehr auf der Montreux⸗Oberlandbahn iſt in vollem Gange und die Sportplätze Les Avants, Chateau d Dex. Gſtaad und Zweiſimmen haben reges Sportleben. H..R. Zell am See. Die kürzlich auf den 6. Februar ver⸗ ſchobenen Wettläufe werden, um mit der öſterreichiſchen Meiſter⸗ ſchaft nicht zu kolidieren, doch wie anfänglich angenommen, am 2. Februar abgehalten. ..R. Winterſportfeſt in Kufſtein vom 30. Januar bis 2. Februar. Sonntag, 30. Januar: Ski⸗Rennen auf dem Sport⸗ platz in Hinterdux; Junioren⸗ und Seniorenſprung 1. und 2. Kl., Slalomlauf, Junioren⸗Damen⸗ und Knabenlauf. Montag, den 31. Januar: Seniorenlauf, Hochalpiner Fernlauf von der Stein⸗ bergalpe. Mittwoch, den 2. Februar: Bobfleigh⸗ und Rodel⸗ Rennen. Auf der Kufſteiner Bobbahn wird die Meiſterſchaft der öſterreichiſchen Alpenländer und auf der Winterkopfrodelbahn die Meiſterſchaft vom Unterinntal ausgetragen. Sonderzüge von München ab.30 früh Hauptbahnhof und.50 Oſtbahnhof. Illu⸗ ſtrierte Programme und Auskunft durch die Winterſport⸗Ver⸗ fſtein und bei Schenker u. Co., München, Prome⸗ ürde Kufge de einigung Kuf naden⸗Platz. H..R. Innsbruck. Das Skirennen iſt auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Wetterberichte. * Ruheſtein, 27. Jan. Schneehöhe 90 Zentimeter. An⸗ haltend Schneefall. Temperatur: 5 Grad Kälte. Skibahn: Pulver⸗ ſchnee. 30. Januax: Rennen. 5. bis 9. Februar: Kurſe. Ski⸗ und Schlittenbahn von Ottenhöfen und Freudenſtadt.(Mitge⸗ teilt von Hotel Ruheſtein, Gebr. Klumpp). * Oberhof i. Thür, 27. Jan. Schneehöhe: 115 Zenti⸗ meter. Temperatur: 5 Grad Kälte. Skibahn und Rodelbahn: qut. Bobſleighbahn: im Zau— Straße gut. Skikjöring⸗ und Slittenbahn: gut. Wetterausſichten: die nächſten Tage günſtigſt, Froſt.(Mitgeteilt vom Winterſporwerein, E.., Oberhof in Thüringen). * Schönwald, 28. Jan., morgens. 8 Grad Krälte, Schner⸗ böhe 120 bis 150 Zentimeter, ſchön, Ski⸗ und Rodelbahn gut. (Mitgeteilt vom Skiklub Schönwald, Ortsgruppe des Skikluß Schwarzwald). *Titiſee, W. Jan. Schneehöhe 1 Meter, 14 Grad Kälte. Nachts ſonnenklar. Sehr gute Schlitten⸗, Ski⸗ und Rodelbahn. (Mitgeteilt vom Bärenhotel]. *Die Schneeerhältniſſe in Harz ſind infolge wiederholter Schneefälle die denkbar günſtigſten geworden. Dem Burean des Harzer Verkehrsverbandes in Wernigerode gingen diesbezügliche Meldungen zu aus: Alexisbad, Bad Lauterburg, Benneckenſtein, Blankenburg, Bleicherode, Gernrode, Goslar, Harzgerode, Ilſen⸗ burg, Mägdeſprung, Schierke, St. Andreasberg, Suderode, Ilſen⸗ Wernigerode, die ſämtliche beſagen, daß Rodel⸗ und Schlittenbahn ſowie Skiföhre von beſter Beſchaffenheit ſind. Das Schierker Winterfeſt hat ſeinen Anfang genommen. — Witterungsbericht zom Kurhaus Hundseck 900 Meter üb. d. Meere. Bekannte gute Lage für Wintersport u. Kuren. Gross. Uebungs- leld u. Sprunghalte, sowie neu angel. Rodelbahn direkt beim Hotel. ſchuhläufer, ſtand mittags ein„Wald von Schneeſchu Per Ski erreichbar von Obertal-Hundseck-Hornisgründe. II bee Punkt im badischen Land.— Mässige Pen- 1 1 sionspreise. 386 Besitzer Trefzger. bad. 1 Odel-Bünlertal sese, Hotel Sonindelpeter. Geeign. Quart. f. Ski- u. Rodelsport-Interess. Bes.: Baumann. 1335 5 60 Terpbgtertal Läaubok- etel U. fegtan Ski jederzeit zu mieten. 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Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernannt: zu Lokomotipführern: die Reſerveführer Wilh. Seegmüller in Mannheim, Leopold Rehm in Villingen; zum Stationsaufſeher: Staltonswart Karl Sibold in Klengen; zu Stationswarten: die Weichenwärter Aug. Markſteiner in Haſel, Lokomotipheizer Karl Kaſtner in Karlsruhe; die Bahn⸗ und Wei⸗ chenwärter: Joſeph Freund, Karl Sturm, Andreas Neuert, O. Herrmann, Adam Moos, Karl Vath, Joſeph Streicher, Heinr. Biedermann, Martin Probſt, Emil Hammerich, Johannes Hipp⸗ ler, Oskar Eiffler, Heinrich Bender, Georg Wanner, Leonhard Kübler, Lorenz Vogt; als Rottenführer: Bahnarbeiter Chriſtian Hildbrand von Gutach.— Vertragsmäßig aufgenom⸗ men: als Schreibgehilfe: Hilfsſchreiber Martin Unger von Wöſchbach; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Jakob Schmid von Ittlingen, Gottfried Herkel von Auerbach, Andreas Gble von Oberwinden, Wilhelm Herrenleben von Gutach, Karl Wernet von Tiengen.— Verſetzt die Eiſenbahnaſſiſtenzen: Hermann Kögel in Donaueſchingen nach Mannheim, Karl 9 nach Mannheim, Joſeph Sch in V ruhe, Oskar Bienſtock in Gottmadir Müllheim, Heinrich Hofmann in Haßmersheim nach 8 feld, Joſeph Häffner in Karlsruhe⸗Mühlburg nach Knielingen, Oskar Grecht in Brea⸗ net Rh. nach Baſel, Karl Treumer in Mannheim nach Heidel⸗ berg, Hermann Schneider in Kenzingen nach Freiburg, Ludwig Heim in Untergrombach nach Weingarten, Wilhelm Menges in St. Georgen i. Schw. zur Zentralverwaltung, Ludwig Kahn in Mannheim zur Zentralverwaltung, Eduard Deutſch in Langen⸗ brücken nach Rot⸗Malſch, Joſeph Weſtermann in Malſch nach Ettlingen, Johann Keller in Ringsheim nach Wilferdingen, An⸗ dreas Göhringer in Oberlauchringen nach Appenweier, Karl Platten in Niederſchopfheim nach Donaueſchingen; die Bureau⸗ gehilfen: Karl Freund in Schwackenreute nach Mannheim, Eugen Diehm in Grünsfeld nach Schwackenreute, Albin Flury in Baſel nach Säckingen, Emil Schreitmüller in Neckarelz nach Wiesloch, Artur Rieth in Baſel nach Lörrach, Auguſt Schwarz in Zell i. W. nach Hüfingen, Albert Kunzer in Schliengen nach Auggen, Joſeph Kaiſer in Mannheim⸗Neckarau nach Oberkirch, Franz Huck in Rheinsheim nach Raſtatt, Heinrich Gehring in Hüfingen nach Zell i.., Jakob Ernſt in Mannheim nach Gundelsheim, Karl Kiſſeberſh in Gundelsheim nach Graben⸗Neudorf, Philipp Webel in Königshofen nach Schefflenz, Chriſtian Bender in Niederſchopſheim nach Hinterzarten, Otto Sätzler in Hinter⸗ zarten nach Heidelberg; die Kanzleigehilfen: Karl Rupp in Eberbach nach Lauda, Adolf Jauch in Karlsruhe nach Villingen. — Zuruhegeſetzt: Oberſchaffner Heinrich Stech in Walds⸗ hut, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Lokomotipheizer Karl Jehle in Baſel, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit, Weichenwärter Valentin Oehler in Offenburg, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Rotten⸗ führer Andreas Hilpp in Sulefeld.— Geſtorben: Lokomotiv⸗ führer Rudolf Senner in Freiburg. Aus dem Bereich des Großh. Miniſteriums des Innern. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Handelsſchulkandidat Dr. Franz Geiger in Mannheim als Hilfslehrer der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim.— Verſezt wurde: Hilfslehrer Handelsſchulkandidat Robert Vetter an der Handels⸗ abteilung der Gewerbeſchule in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an die Handelsſchule in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. Zum Hausmeiſter ernannt: Joſeph Fallert, Tor⸗ wart bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau.— Zum Ober⸗ wärter Dawid Schäfer, Hausmeiſter bei der Heil⸗ er anut. und Pflegeanſtalt Illenau.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärtern: Franz Kaufmann und Hch. Reichert beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen; den Wärterinnen: Juſtine Brüſtle, Friderike Ehrler, Sofie Hert⸗ korn, Magdalena Huber, Annga Marie Kappus, Adelheid Mayer, Pauline Sackmann, Thereſe Saile von Weitingen und Anna Thorwarth, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmen⸗ dingen. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Zeich⸗ ner Ehriſtian Münch in Karlsruhe und dem techniſchen Ge⸗ hilfen Joſeph Krauih in Karlsruhe.— Entlaſſen: der Land⸗ ſtraßenwärter Matthäus Klar in Rhina(wegen Kränklichkeit) und der Rheinwärter Theobald Berl in Marlen lauf Anſuchen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung Ernannt: der Repiſionsaufſeher Bernhard Hefner in Bad.⸗ Rheinafelden zum ſi der Untererheber Nebenzollamtsaſſiſtenten, Gregor Göbel in Brombach zum Steuereinnehmer.— Ver⸗ ſetzt: die Finanzaſſiſtenten: Xaper Enderle in Müllheim nach Schwetzingen, Joſeph Knapp in Offenburg nach Singen; die Steueraufſeher: Jakob Gaukel in Mannheim⸗Neckarau nach Aglaſterhauſen, Magnus Schmidt in Aglaſterhauſen nach Maan⸗ heim⸗Neckarau.— Geſtorben: Untererheber Jakob Keller in Eckartsbrunn. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Verſetzt: Otio Bär, als Hilfslehrer nach Herbolz⸗ heim, A. Mosbach; Anna Bayer, Schulkandidatin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Stetten a. k.., A. Meßkirch; Elſa Beutler, als Hilfslehrerin nach Grötzingen, A. Durlach, Karl Brell, Unter⸗ lehrer, von Eppingen nach Hoffenheim, A. Sinsheim: Irmgard Brunner, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Diſtelhauſen, A. Tauberbiſchofsheim Emil Eppel, Hilfslehrer, von Wolfach nach Mahlſpuren i.., A. Stockach; Frida Götzinger, Unter⸗ lehrerin in Mühlhauſen, A. Engen, als Schulverwalterin nach Sulz, A. Lahr; Luiſe Gottſtein, Schulkandidatin, als Hilfs⸗ lahrerin nach Üfſhauſen, A. Freiburg; J Heffner, Unter⸗ Joje lehrer, von Hoffenheim nach Eppingen; Erwin Hirt, Hilfslehrer, in Rotenfels, A. Raſtatt, wird Schulverwalter daſelbſt; Wilh⸗ Horch, Hilfslehrer in Fahrnau, als Unterlehrer nach Pforzheim; Hedwig Hünnerkopf, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Rehrbach, A. Heidelberg; Karl Klingert, Unterlehrer in Reichen⸗ bach, A. Offenburg, als Hilfslehrer nach Holzhauſen, A. Emmen⸗ dingen; Luiſe Knörzer, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Raſtatt: Steſan Kotz, Schulverwalter, von Wyhl nach Ehrsberg, A. Schönau: Klotilde Lurz, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Offenburg; Joſef Reiſer, Hilfslehrer, von Lautenbach nach Niederſchopfheim, A. Offenburg; Herta Schalhorn, als Hilfs⸗ lehrerin nach Schwetzingen; Fridolin Seiler, Unterlehrer, von Liptingen nach Reichenbach, A. Offenburg; Anna Stauber, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Pfullendorf: Irma Tref⸗ zer, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Teutſchneur ut, A. Karlsruhe; Eliſabet Weber, Schulkandidalin, als Hilfslehrerin nach Hinterzarten, A. Neuſtadt; Guſtay Wittmann, bon Pforoheim nach Heidelberg; Franz Kaver Zimmermaan, als Schulverwalter nach Wyhl, A. Emmendingen; Olga Zwölfer, als Hilfslehrerin nach Königsbach, A. Durlach. 2. JIn den Ruheſtand tritt: Joſefine Maier, Haupt⸗ lehrerin in Freiburg. 3. Aus dem Schuldienſt treten aus: mann, Unterlehrer in Diſtelhauſen, A. Berta Hafner, Unterlehrerin in Mannheim. Vereinsnachrichten. * Der Verein Mannheimer hielt in der erſten Janugn rant“ ſeine orden Briefmarken Sammler onnte über einen ſehr war eine der Dder mmbern eines 1 Beſv ich Verteilu Joſ. Spangenberg ger Wend zu ſeinem 75 Maskenfeſte in der v getwählt. Es werden publizum und Dienſthbefliſſene aller Art kreffen. verſpruht daher eine ſehr bunte zu werden. Die ——— Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt e. V. Die am Samstag in der„Landkutſche“ abgehaltene vierte Sitzung mit Damen reihte ſich den drei voraufgegangenen würdig an. Aus allen Sitzungen einen Stamm guter Büttenredner und ⸗rednerinnen verfügt, Stoff war wieder in Menge vorhanden. kann man erkennen, daß die„Große“ über ders„unſer Kätſche“ war wieder in ſchönſtem Barth mit ſeinem urgelungenen Protokoll, die Narren Aale, ſeiner herrli⸗ chen Stimme boten vorzügliche Leiſtungen. Die Sitzung im Ni⸗ belungenſaal am Sonntag, den 30. Januar, w der beſten werden, die in Mannheim jemals ſtattgefunden hat⸗. ähnten„Mainzer Rednern“, den Narren Aug. Fürſt und Jean Barth, treten eine Reihe guter anderer Kräfte auf und„unſer Kätſche“ hat ſchon einen Lanz und Heiſel, ſowie Narr Dewald mit Außer den beiden ſchon er! ihrer ſtets beifällig aufgenommenen Vorträge Herr Opernſänger Karl Stützel „gehörte“ Mitwirkung zugeſagt. viſche Zwiegeſpräch as tagslebens für ein frage nach Karten loſen geringen icht zu verwundern im Vorverkauf einen Platz zu Großen Karnevalgeſellſchaft.) Vergnügungen. fix was r rega iſt 8(80 5 ſichenn Zum Gaſtſpiel Sylveſter Schäffer jun. im Apollbv⸗Theater. Am 1. Februar kehrt zum erſtenmale Sylveſter Schäffer fun. in Mann⸗ 0 Schäffer jun., der König der Artiſten oder, wie ihn die „Frankfurter Zeitung“ nannte,„das neue Weltwunder“, iſt ein Ab⸗ lömmling der berühmten Schäfferfamilie, der ſogenannten Artiſten⸗ Leuchtend ging vor fünf Jahren der Stern zwanzigjährigen Jünglings auf und in der kurzen Zeit iſt es zur Gewißheit geworden, daß dieſem Univerſalgenie der Titel„König Schäffer jun. iſt bisher nur in den größten Städten des Kontinents, vor einiger Zeit auch in Frankfurt a.., Wo er aber hinkam, überall bildete bis auf den letzten Platz Entſprechend ſeiner Leiſtungen ſind auch die Gagen Schäffers, der als der beſtbezahlteſte Die Apollo⸗ nicht einſchrecken, heim ein. barone. aller Artiſten“ gebührt. jetzt in München, aufgetreten. er das Tagesgeſpräch und überall waren ausverkaufte Häuſer an der Tagesordnung. Varisté⸗Künſtler bis zu 40 000 Mark monatlich bezieht Direktion läßt ſich aber auch durch dieſes Riſiko Tauberbiſchofshei e in ſeinem Lobal inm„Börſenreſtau⸗ eneralverſammbung ab, die f befriedigem ehenſo · Wettig und Fabri⸗ Eine Oberbayeriſche Bahnhofswirtſchaft mit Warteſaal he ſich der Bayr. Hilfsverein Mannheim für morgen S zentralhalle ſich dort ein internationales Reiſe⸗ hat ebenfalls ſeine Ballettaufführungen und när⸗be as Publikum die Sorgen des All⸗ tunden vergeſſen machen. Da die Nach⸗ angeſichts k vorſichtig wird von Theiß zum 2. Erfolg der 9 kurz vor t! Nach Seitenwechſel nimmt die ihm, dem unübertrefflichen Meiſter der Artiſtik, dem Liebling bes Publikums, ſicher noch eine nach deutſcher Währung doppelt ſo große Einnahme, als die ihm jetzt ſchon faſt jeden Monat zufließenden 40 000 Mark bringen wird. Aus dem Gewerbeleben. * Der Notizkalender für Handwerker 1910 iſt für jeden Hand⸗ Notizbuch. In kurzer, leicht berſtänd⸗ r Weiſe findet man darin die wichtigſten geſetzlichen Beſtien⸗ igen über den Meiſtertitel, Geſellen⸗ und Lehrlift aus dem Kranben⸗, Unfall⸗ und Invalkdenverſich gze die erung der Bauforderungen. Unterlehrer, Eugen Bau⸗ Ferner findet man iw dem Notizbache eine Lohmtabelle, Zinsbabelle, zur Berechnung runder ewich belle, (gegr. 1890) if geürhrri ammern, der eniſchaften, rungs⸗Amſtirl⸗ I r Kalender er telſam vig. Beſdellun 7 nat und koſtet nur 80 uran an Sekretar und eine weitere Zur hneider, U 5, 8, Mannheam, zu ten. immer lebhafter ſich geſtal* Zur Berufswahl. Der Oberſchulrat hat auf Veranlaſſung Sammelſport hat ſich Miniſteriums des Innern die Rektorate und erſten Lehrer igſter Weiſe Die Be Sſchulen veranlaßt, die Schüler der oberen Klaſſen all⸗ zwiſchen Neujahr und Oſtern auf die Wahl eines für eignet ſcheinenden Berufs aufmerkſam zu machen und darauf in dem Handwerkerſtand an einem chwuchs fehle. Zur Aufklärung über die für die erkerberufe notwendigen Eigenſchaften und das g erforderliche Kapitalvermögen haben die hrer und Fragebogen aufgeſtellt, aus denen er das Erforderliche erſehen können. Der genden N gent einzelnen Han — Sel zur Selbſtändigmachun Handwerkskammern§ die Eltern und Schül Oberſchulrat be ſkeine Arbeitsn daran haben mü lichen Beruf Oſtern ſollen der Schüler werden. Führer und Fragebogen ausgeteilb und den Eltern noch mündlich die erforderliche Auskunft gegeben Veranſtaltung Sportliche Rundſchan. Raſenſpiele. * Maunheimer.⸗G. 1896—.⸗V. Kaiſerslantern. Wie acht Tage vorher hatte ſich auch zu dieſem Wettſpiele, das die Entſcheidung zwiſchen den beiden ſtärkſten Mannſchaften des Weſtkreiſes bringen ſollte, am vergangenen Sonntag eine ſtatt⸗ liche Zahl Beſucher auf dem Sportplatz bei den Brauereien ein⸗ ſtattlichen gefunden. Bei günſtigem Wetler, geringem Winde, aber etwas Beſon⸗ aufgeweichtem Boden nahm das Spiel unter der Leitung des Zug. Narr Herrn Hannack(Union V. f..) mit dem Anſtoß der Gäſte um.45 Uhr ſeinen Anfang..F. G. 96 drängt anfänglich, aber Kaiſerslautern iſt auf der Hut. Der gefährliche rechte Flügel wird gut gedeckt, die Verteidiger fahren energiſch zwiſchen den belagernden Sturm der 96er und die wenigen weiten Schüſſe ſind für Behr im Tor Kinderſpiel. Die Schwarzroten haben bald die ſchwache Seite des Gegners herausgefunden und um⸗ ſchließen, abgeſehen von verſchiedenen Durchbrüchen Kaiſerslau⸗ tern, immer enger das Heiligtum, laſſen aber viele Chancen unausgenützt vorübergehen. Endlich, nach Verlauf einer halben Stunde, ſchießt Theiß llinksinnen) ganz aus der Nähe das 1. Tor für M..,⸗G. 96. Kaiſerslauterns Sturm iſt jetzt etwas er am Ball. Läufer und Verteidiger der Einheimiſchen haben alle Mühe, ihn aufzuhalten und ihre Vorderleute mit Bällen zu verſehen. Ein weiter Schuf Kronenbergers, von Behr ſin⸗ ird wohl eine 0 und fertig. gern ſerslautern, ſtigt, das Heft an ſich. Eine Reihe nen, bringen den gegneriſchen Sturm immer wieder vor das To der Schwarzroten; aber das geringe Schußvermögen der Gegner und die gute Verteidigung der 96er, verhindern einen ernſtlichen Erfolg. Doch kann er auf die Dauer nicht ausbleiben. In brik⸗ innen,, Mohler Mittelſtürmer) und Buch(Rechtsinnen] vor Buchs ungehindetr paſſieren laſſen. Nur ſchwer kommt M. F. 96 wieder auf und nach langer Pauſe tritt Kirſch aus einem Gedränge das 3. und letzte Tor. Noch einmal cvird Kaiſerslantern ſehr gefährlich, indem die Pfälzer einen Elfmeter zugeſßrochen erhalten, aber Mohler tritt den Ball an die Qnerſtange und das weitere Spiel bleibt, von dem nun einſetzenden Schneetreihe beeintröchtigt, bis Schluß ohne beſondere Ereigniſſe. Der bom plette Sturm der 96er war heute beſſer im Angriff als am vers gangenen Sonntag, aber ohne durchgreifendes Zuſammenſpiel. des damals Vorſtöße, denen die Einheimiſchen nur einen entgegenſetzen kön⸗ lanter Kombination kommt das Innentor Fickeiſen(Links⸗ das gegneriſche Tor und Breidinger muß den ſcharſen Schuß tont in ſeinem Schreiben, daß zwar die Schule eisanſtalt ſei, daß ſie ahher ein großes Intereſſe 93 ſſe, daß ihre Schüler auch in einen auskömm⸗ gelangen. In der Zeit zwiſchen Weihnachten und ſeinem Publikum nach Otto Reutter dieſen ſeltenen Genuß zu ver⸗ Schäffer jun., das art che Phänomen, arbeitet allabendlich 2Stunden und iſt von einer Vielſeitigkeit, die das Publikum nicht Staunen herauskommen läßt. Geſamtarbeit iſt ein oſgilbild. Sie beginnt mit dem Auftreten des jungen Künſtlers als Zauberkünſtler, Karten⸗ und Münzenmanipulator und ſetzt ſich fort als Schnellmaler. Alsdann erſcheint Schäffer als japa⸗ niſcher Gaukler und darauf als Gentleman Juggler, worin er von ſeinen beiden bildhübſchen Schweſtern Stella und Steſanie aſſiſtiert 1 ſchaffen. f Die Schußtraining am Platze. wird. Es folgt nun die ſpaniſche hohe Schule zu Pferde, Syloſter ſich der Schäffer als Reiter. Seine Schulpferde, eine Vollblut⸗Fuchsſtute und f ein Toulouſiner Hengſt, werden von ihm auf einer von drei Säulen d 3 Fläd 1 7 5 ohen Sch räſentier ſt. In begrenzten Fläche in allen Gangarten der hohen Schule präſentiert. 8899611 Die Pferde ſind außerordentlich wendig, das zeigt Sylveſter Schäffer Id, nen vermag ſchon am in den Paſſagen und Galoppwechſelungen, bei denen die Säulen als Piliers dienen. Dem Schulritt folgt nun eine der entzückendſten Schöpfungen des Schäfferſchen Programms, nämlich ſeine berühmten ikariſchen Spiele mit fünf Hunden. Flinke Foxterriers ſind als lige Tor und Spanier koſtümiert; die kleinen Eleven ſind in ihrem Gehorſam deee cuf das Konto phänomenal und ſtellen ihrem Dreſſeur und Meiſter ein glänzendes Zeugnis aus. Wie oben erwähnt, haben Wald und Feld in Groß⸗ Köris den jungen Schäffer zum ſicheren Schützen werden laſſen, er produziert ſich als Kunſtſchütze allererſten Ranges. Sein treuer Jagd⸗ hund aſſiſtiert ihm hierbei, mit erſtaunlichem Gehorſam die Schieß⸗ objekte im Maule haltend. Kaum hat ſich das Publikum aus dem Erſtaunen erholt, da iſt der ſchmucke Waidmann ſchon verſchwunden und zeigt ſich nach einigen Sekunden als ausgezeichneter Violin⸗ Virtuoſe in den Charakter⸗Masken eines Joachim, eines Paganini und eines Johann Strauß. Welche Ruhe muß die Hand Schäffers haben, die eben noch das Roß lenkte und die Büchſe ſpaunte, wenn ſie jetzt ſchon wieder den Bogen führt, um die obengenannten Meiſter täuſchend zu kopieren. Gewaltige Beifallſtürme durchbrauſen den Saal, wenn Schäffer zum Schluß die Perücke abnimmt und ſich freundlich lächelnd verneigt. Auch der Humor kommt zu ſeinem Rechte. Wie luſtig iſt er nicht als ſchwarzer Minſtrel, der die Geige in den unglaublichſten Stellungen handhabt. Die Hauptſenſation des Abends aber bildet Sylveſter Schäffer als Kreateur der olym⸗ piſchen Spiele, welche herkuliſche Kraft und Gewandheit in ſchönſter Harmonie zeigen. Wenn ſich der Vorhang hebt, brauſt der junge Olympier auf einem von zwei Schimmeln gezogenen römiſchen Wagen ſtehend auf die Bühne. Er krägt dabei das klaſſiſche Koſtüm der olympiſchen Streiter, den Lorbeerkranz im lockigen Haar. Syl⸗ veſter pariert die dahinſtürmenden Roſſe mit charakteriſtiſcher Poſe, die Tiere werden ausgeſpannt, und er führt nun mit dem ſchweren römiſchen Wagen ein Equfliber aus, das ganz hervorragend genannt werden muß. Er läßt ſich dann 25.—40pfündige Kugeln von ge⸗ waltiger Höhe aus auf den Nacken fallen, er balanziert den römiſchen ſind. Re ſultat ſtadt: F⸗K. ſhelbe nur mi gar t: Union-.K. contra Union, * Neuer Wilh. Scholl Triumphwagen auf dem Kinne, während er zwei ſchwere Eiſenkugeln Vor emporſtemmt. Schließlich hebt er ſogar in der Schluß⸗Apotheoſe die den Vorſtand Welt aus ihren Angeln. Er produziert ſich nämlich als der Rieſe wigshafen Röh. al hrer. 2 zum„Bayeriſc Atlas, einen gewaltigen Klobus auf den Schultern tragend, dem fünf a Erdteile darſtellende Perſonen entſteigen. Dieſes Finale iſt der großartige Abſchluß der gewaltigen Arbeit des jungen Mannes, der mit ſeinem einzig daſtehenden Programm einen Rekord geſchaffen hat, welchen ihm kein anderer ſtreitig machen kann. Jede einzelne Piece des Schäfferſchen Repertoirs iſt ein Kabinettſtück für ſich, ſein Auftreten bedeutet einen Triumph der artiſtiſchen Kunſt. Nur wenige Monate noch bleibt der geniale Künſtler in Europa, da er im Mai d8. Js. eine für 5 Jahre berechnete Tournee durch Amerika beginnt, Zweifel große Von den Läufern glänzte Frey(Mitte) beſonders vor Hal be⸗ geit, während Kratochwil(links) Krauß ſchlecht erſetzte Verteidigung und Torwächter auf gewohnter Höhe. Bei lautern war das Dreiinnenſpiel geradezu vorbildlich, ein beſſeres *Heidelberg. dortige Sportalub Hermanig und er. Hermania iſt kon mer finden f Rechtsaußen(Grimmer) am en ind 6⸗ Sturm und Pfiſterer durch ihr ſehönes, vuhiges Spiel hervorftachen Der Schiedsrichber ſchien mir der Sitation nicht * Fu fball⸗Reſultate vom 28. Jamtar. Weſtkreis: Da um⸗ dung des Schiedsrichters roteſtieren.— .⸗K. FreiburgF.⸗K. Kickers 4 .⸗K. AlemannjaF.⸗K. Phönix Karlsruhe:8; Straßbun 19 F. WB. StraßpburgF.⸗K. Sportfreunde Stuttgart:2; Stutt⸗ .⸗K. Union 1..⸗K. Pforzheim 012.— Be rlin: F. K. Preußen..⸗K. Concordia:0 ba.— pide 21.— Pribatſpiele Pfortzheim: 1..⸗K. Pforzheim heim⸗Ludwigshafen a. R deutſche Spitze, Sitz Frankfurt a..“ gegründet, In bereits über 20 Mitglieder. Unſerem deutſchen Spitz, namentlich der in Mannheim und Ludwigshafen ſehr ſtark betriebenen und berühmt gewordenen Zwergſpitzzucht, wird die Ortsgr Kaiſers⸗ und raſchere Läufe der Außenſtürmer wären wohl Am Sonmtag ſtanden F. C. Aſtoria Walldorf lett, während Walldopf 4 Erſatzleute be bermag Heidelberg 3 Tore zu er Aſtoria nur 1 entgegenſtellen konnte. Nach Seiten⸗ Hermania nochmals einzuſenden. Allgemein glaubts eine ſchtwere Niederlage Walldorfs; doch die Aſtoria⸗ ſi zuſamment belagern dauernd das feind⸗ E8 ff vergönnt, woch 3 Dowe zu ſchießen, dis des Mittelſtürmers und des Linssinnen zu ſchreiben :4. Von Heidelberg gefielen mür Linksaußen und am beſten, wähvend bei Walldorf, Kramer (Aſſociations⸗Fußpall.) der erſten G gewachſen. Speketator. Olhmpia.— Union, V. f. B. Mannhein:2: Umon f 10 Mamm und wird wegen einer falſchen Entſchsi Südkreis: Freiburg Statttgart 010;, KNabobsruhe; Britannig 318;.⸗K. VökboriaF.⸗K. Heriha.2; .⸗K. Minerva-.⸗K. Ma⸗ V. f. B. Mannheim II:2. J. M. Hundeſport. Verein. Am letzten Dienstag wurde im Vokgl in Ludwigshafen eine„rtsgruppe Maun⸗ Rh. des Vereins für wurden gewählt die Herren 5 Rh als f der, Mich. arl Heuber⸗Lud⸗ Bickel⸗Ludwigshafen N er⸗Mundenheim als Schrift mmlungen finden im Nebenzimmz l Dolch) ſtatt. Die Ortsgruppe zäh hen 85 be Vorteile bringen. 1 12, Seite. + General⸗Anzeiger.(mendßpfatt) Mannheim, der 28. Januar 1910 Tandalseansteſ „Merkur⸗ Mannhelm, P 4. 2, l. Elage Erstklassiges Institut zur kaufmännischen Ausbildung für Herren und Damen separat in Buchführung(einf., doppelt amerik.) kaufm. Rechnen, Aor- Tospondenz, Wechsellehre. Maschinenschreiben, Steno- Fraphie, Schönschreiben, Deutsch und Latein). Garantie für tadellose, Seläuſige Handschrift in oa. 30 Stunden.— Einzelkurse. Eintritt täglich. Beste Referenzen. 80953 Viele Dankschreiben. Tages- u. Abend-Kurse. Frospekte gratis. Handelslehranstalt „Merkur“ Mannhelm P 4, 2, J. 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