Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ ufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 5 Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗An nahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger 53 Mannheim“, Telefon⸗Nummern:: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 1s Nr. 48. Samstag, 29. Jannar 1910. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. 2 2 Der Engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badens tritt morgen in Karlsruhe zu einer Ausſprache zu⸗ ſammen. Sie wird ſich auf den bisherigen Verlauf des Landtages, auf die augenblickliche politiſche Lage, die Ein⸗ richtung von Rednerkurſen und Organiſationsfragen er⸗ ſtrecken. Daß die Bedeutung der Preſſe ſür die Durchführung und den Erfolg der Politik einer Partei von der Leitung der nationalliberalen Partei in ſteigendem Maße anerkannt wird, zeigt die Hinzuziehung mehrerer Vertreter der Parteipreſſe. Wir brauchen wohl kaum die Erwartung auszuſprechen, daß dieſe Hinzuziehung gerade zu den wichtigſten Partei⸗ beratungen eine ſtändige Einrichtung werde und nach Tun⸗ lichkeit noch eine Erweiterung erfahre, nur dem Wunſche ſei noch Ausdruck gegeben, daß die Preſſe häufiger als es bisher noch geſchieht, vertraulich inſtruiert werde über die Auffaſſung der Fraktion von einer Vorlage, über die Strömungen in den regierenden Kreiſen, ſoweit ſie zur Kenntnis der Partei gelangen, über den Stand der Ver⸗ handlungen zwiſchen den Parteien über beſtimmte Vorlagen, ſoweit ihr mehr oder minder vertraulicher Charakter es erlaubt. In einem beſtimmten Falle iſt durch Vermiktlung des Generalſekretariats der Anfang mit derartigen vertrau⸗ lichen Inſtruktionen an die Preſſe gemacht worden, und wir glauben, ſie haben ausgezeichnet auf die Vereinheitlichung der Haltung der Parteipreſſe und, ſoweit ihr Einfluß und ihre beſtimmende Wirkung geht, der Partei und der lokalen Organiſationen der Partei gewirkt. Es hat nicht jeder Redakteur Zeit und Gelegenheit, von Fraktionsmitgliedern die Windrichtung zu erkunden, und darum ſollten die ver⸗ traulichen Mitteilungen häufiger als bisher noch an die Preſſe ergehen, ſo häufig wie die Umſtände es erfordern, und möglichſt eingehend gehalten ſein, die Vertreter der Preſſe als Vertrauensleute im eigentlichen Sinne mehr als bisher behandelt werden, um eben auch in jedem künftigen Falle die Vereinheitlichung der Aktion zu ſichern. In ſolch intenſiver Heranziehung der Parteipreſſe liegen politiſche Erfolgsmöglichkeiten, die von den anderen Parteien ſchon in ganz anderer Weiſe ausgenutzt worden ſind. Die nationalliberale Partei hat da— nicht um der Preſſe— um ihrer ſelbſtwillen noch manches zu ändern und zu beſſern, gerade heute, wo ſie im Reiche wie in den Bundesſtaaten durch ſcharfe Kriſen ſich zu neuer Macht emporzuarbeiten ſucht, ſollte ſie ein enges Vertrauensverhältnis zu ihrer Preſſe herzuſtellen ſuchen. Weitblickend dieſe Notwendigkeit er⸗ kennend hat Baſſermann ja unlängſt erſt beim Fraktionseſſen in Berlin auf die Zuſammengehörig⸗ keit von Parlament und Preſſe hingewieſen, darauf hingewieſen, daß gerade in unſeren kritiſchen und kampferfüllten Zeiten Parlament und Preſſe als Bundes⸗ genofſſen näher aneinanderrücken müſſen. Dieſe Not⸗ geſehen, als ſie unlängſt die Vertreter der Parteipreſſe zu vertraulichen Beſprechungen über die Wahlreform einlud. Dieſe Würdigung der Preſſe als einer Bundes⸗ genoſſin macht auch in der nationalliberalen Partei Badens erfreuliche Fortſchritte. Nachdem ein guter Anfang gemacht worden iſt, vertrauen wir, daß die Tätigkeit des mit neuem Leben und friſcher Energie erfüllten Partei⸗ ſekretariates ſich gerade darauf richten wird, das Band zwiſchen den Partetiinſtanzen und der Preſſe in dem oben ge⸗ ſchilderten und gewünſchten Sinne immer enger zu knüpfen. Ein kurzer Blick auf die politiſche Lage in Baden zeigt, daß auch die nationalliberale Partei, aufſtrebend und vorwärtsſchreitend gewiß, ſich doch inmitten von Kämpfen und Verſuchen befindet, in denen jede Erfolgsmöglichkeit aus⸗ genutzt werden will, eine der größten aber erblicken wir in der Erhebung der Parteipreſſe zur gleichberechtigten Bundes⸗ genoſſin, wofür gerade die liberalen Parteien, obſchon die eigentlichen Schöpfer der modernen Preſſe, doch nicht immer das rechte Verſtändnis gezeigt oder ſagen wir höflicher, worüber ſie nicht immer gehörig nachgedacht haben. Und doch iſt es klar, daß dieſe Heranziehung der Preſſevertreter als Vertrauensperſonen gleich anderen freiwilligen Partei⸗ funktionären ganz unmittelbar zu einer Erhöhung des poli⸗ tiſchen Wertes, der politiſchen Wirkungskraft der Partei⸗ preſſe führen und damit den Einfluß der Partei, der zur Hälfte mindeſtens durch die Kanäle der Preſſe geht, auf das geſamte öffentliche Leben ganz weſentlich ſteigern muß. Klar iſt es auch, daß die endliche Anerkennung des Platzes, der der Preſſe innerhalb der Partei nach ihrer Bedeutung gebührt, durch die Partei das Intereſſe, den Eifer, die Arbeitsfreudig⸗ keit der Preſſe für die Partei weſentlich ſteigern und be⸗ leben wird. 2 0 Die nationalliberale Partei Badens, die nationalliberale Fraktion des badiſchen Landtages hat keine leichte Aufgabe und keine leichte Poſition— das braucht hier wohl nicht weiter ausgeführt zu werden. Aber ſie hat ſich ihre Aufgabe weſentlich erleichtert und ihre Poſition gegenüber der Regie⸗ rung wie gegenüber den gegneriſchen Parteien entſchieden verbeſſert durch den engeren Kontakt mit der Preſſe, der ein bedeutungsvolles Glied in der Kette unſerer Reorganiſations⸗ beſtrebungen iſt. Das größere Vertrauen und die höhere Wertſchätzung, die Parte; und Fraktion heute im Unterſchied zu früher der Preſſe entgegenbringen, ſchärft deren Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl, der Effekt iſt, daß die Partei heute ſich ſagen kann, ſie werde in jeder kritiſchen Stunde, in etwaigen parlamentariſchen Kriſen und Konflik⸗ ten, in die das Zentrum die Regierung ſo gerne hinein⸗ treiben möchte, eine unbedingt verläßliche Preſſe ſich zur Seite haben. Das haben wir ja erſtmalig ſchon bei der allgemeinen politiſchen Ausſprache erlebt, die Verſuche des Herrn von Duſch, einen Keil in die Partei zu treiben, die Nationalliberalen der altliberalen Tradition und die des Großblocks voneinander zu ſondern(man darf wohl von ſolchen reden?), haben in der Fraktion ſelbſtver⸗ ſtändlich, aber auch in der Parteipreſſe draußen im Lande kein Echo gefunden und ſind alſo erfolglos geblieben. Dieſe tokale Uebereinſtimmung der nationalliberalen Preſſe mit der Fraktion dürfte die Regierung kaum zu einer Wieder⸗ holung des Verſuches divide et impera ermutigen. So ſehen wir auf einem der weſentlichſten Gebiete tiſcher Organiſationsarbeit ein ergiebiges, erfolgreiches fruchtbringendes Nebeneinandergehen zweier Faktoren, deren Wechſelwirkung die Wirkung jedes einzelnen Fakto erhöhen kann. Seinen Urſprung hat dieſe Weiter⸗ u wärtsentwicklung unſeres inneren Parteilebens in Wahlen des letzten Jahres, ſie haben mit ihren Ergebn die ernſte Mahnung an die Partei gerichtet, die eige Kräfte zu pflegen und auszubauen, zu denen ganz gewiß nicht in letzter Reihe die Preſſe gehört. Wenn morgen Engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei unter Hi ziehung einer Reihe von Preſſevertretern die politiſche erörtert und dann in einer ſpäteren Zuſammenkunft di wichtigen und dringlichen Agitations⸗ und Organiſati fragen zwiſchen dem Engeren Ausſchuß und der Vertr aller liberal. Blätter verhandelt werden, dann hoffen wir, die Zuſammenarbeit dauernd fruchtbringend werde; die P wird es nicht an ſich fehlen laſſen, nicht fehlen laſſen Arbeitsluſt, Parteieifer und Verantworklichkeitsgefühl. In den nächſten Wochen muß ſich eine in das deutf Wirtſchaftsleben ſehr einſchneidende Frage entſcheiden. iſt die Geſtaltung unſerer Handelsbeziehungen zu den einigten Staaten von Amerika. Unſere Verpflichtung, Amerikanern den Vertragstarif zu gewähren, läuft wie kannt, am 7. Februar ab. Von da an können wir die an kaniſche Einfuhr nach unſerem autonomen Tarif behan Bis zum 1. April müſſen die Vereinigten Staaten un bisherigen Vertragszölle gewähren. Wenn alſo bis dahin eine Einigung nicht erzielt wäre, ſo würde das den Zof bedeuten, d. h. von amerikaniſcher Seite die Aufer in dem Payne⸗Aldrichſchen Tarif für den Fall der un Diskrimination amerikaniſcher Waren vorgeſehene zuſchläge zu dieſem Tarif und von deutſcher Seite Anwendung des autonomen Tarifs nebſt den Kai zuſchlägen. Dieſe Zölle würden von beiden Seiten größten Teil der Einfuhrartikel prohibitiv wirken bedeutende— Kaligeſetz erheben wollen, fallen la aufrecht erhalten. Davon wird alles abhängen. Di ſcheidung liegt alſo bei Amerika, da Deutſchland ni tun kann, als was es bereits getan hat. Deutſchland führt nach Amerika für etwa 170 M amerikaniſchen Tariffragen Amerika das große Wort ge und nur ſehr wenige Konzeſſionen gemacht. Das liegt dara weil dieſe Zahlen nur ſcheinbar Deutſchland als das ſte Land erſcheinen laſſen. Der größte Teil der deutſchen fuhr nach Amerika ſind Fabrikate, ein großer Tei amerikaniſchen Einfuhr ſind Rohprodukte. Unter Millionen Dollar ſind allein 90 Millionen Dolla wendigkeit hat die nationalliberale Partei in Preußen ein⸗ Fenilleton. Mannheimer Kunſtſinn. Wie aus dem in den heutigen Mittagsblätbern veröffentlichten Stadtvatsreferat erſichtlich, hat ſich bereis jetzt— kaum 2 Monate nach Wiedereröffnung der Kunſthalle— der hochentwickelte Mann⸗ heimer Kunſtſinn und die erſtaunliche Gebefreudigkeit des wohl⸗ habenden Teils unſerer. Bevölkerung zu einer erſten großen Kunſt⸗ tat von außerordentlichſter Vedeutung„erdichtet. Als erſtes großes Hauptſtück für unſere Mannheimer Zukunftsgemäldegalerie ſind von eimer Anzahl hieſiger Kunſtfreunde die Nittel zur Erwevbung eines großen Galeriebildes von Manet— der berühmten Erſchießung Kaiſer Maximilians— in Höhe von 90 000 M. zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden. Die Bedeutung dieſer hochherzigen Gabe läßt ſich mit einem Blick garnicht überſehen. Sie hebt unſere kleine Sammlung im Verein mit den ſchon vorhandenen Hauptſtücken und den noch zu er⸗ werbenden Werken ohne lange Zwiſchenentwicklung ſofort aus der Reihe mehr oder weniger gleichgültiger Provinzmuſeen empor und kennzeichnet ſie der Tendenz nach als ein Inſtitut, das dem hohen Nange der wenigen bedeutenden Galerien unſeres Vaterlandes zu⸗ des großen Inaugurators der modernen Kunſt. Es iſt gleichzeitig das einzice monumentale Geſchichtspild der modernen Malerei. Da das ch nicht in Mannheim iſt, ſoll hier vorläufig von einer Die Erſchießung Kaiſer Maximilians iſt eines der Hauptwerke Der Gegenſtand iſt ungeheuer einfach. Vor einer hohen Mauer, auf der eine Gruppe von Zuſchauern ſichibar wird, geht die Exe⸗ kütion bor ſich. Links ein Pikett franzöſiſcher Soldaten, feuernd, rechts vom Pulverdampf halb verdeckt der Kaiſer mit zwei Mini⸗ ſtern. Während der Kaiſer noch gelaſſen daſteht, hat es den An⸗ ſchein, als ſei einer der beiden Begleiter ſchon von der Kugel er⸗ reicht. Der Hauptfarbenakkord des Vildes, das 3 auf 2,50 m mißt, iſt blau, grau, gelb, grün. Bei aller Dramatik ſpricht eine wunder⸗ bare Ruhe, faſt Kälte aus der Begebenheit, eben jene Kälte der Weltgeſchehniſſe, die unbekümmert um das Glück des Einzelnen und der nn vorwärts dringen. Der nzit mächtigen Schritte Es bpird ſich erweiſen, daß dieſes Bild unſerer Galerie zu dauerndem Ruhm gereicht. Wer die ſüddeutſchen Muſeen bereiſt, darf an der Stadt der Erſchießung Manets nicht achtlos vorüber⸗ gehen. Sie wird allein dafür ſorgen, daß Mannheim unter den nennenswerten Galerieſtädten einen Rang von Bedeutung ein⸗ nimmt und ähnlich wie unſere Meiſterausſtellung auswärtige Kreiſe zum Beſuch Mannheims veranlaſſen; dies nicht vorübergehend, ſon⸗ dern für alle Zeit. Den edelmütigen Spendern, die durch weit⸗ blickendes Verſtändnis und außerordentliche Munifizenz dieſen erſten großen Erfolg der Mannheimer Kunſthalle ermöglicht haben, ſei auch an dieſer Stelle der allerherzlichſt. Dank ausgeſprochen Dr. Wichert. —— 2—— Buntes Feullleton. — Bismarcks Ruſſiſch. Ueber Bismarcs Kenntuis des Ruſ⸗ ſiſchen und ſeine Erfahrungen mit dieſer ſo ausdrucksvollen und ſchwer erlernbaren Sprache plaudert Eugen Zabel in einem Auf⸗ Unterrichts kam es zu manch luſtigen Zwiſchenfälle Zar weiter, und als Bismarck auf Ruſſiſch erwiederte: den in der ruſſiſchen Literatur lebenden Geiſt des Humors u Satire gufzuweiſen und der durch die tragiſchen und ankl Meiſterwerke der Realiſtik zurückgedrängten urſprüngli⸗ terkeit der vuſſiſchen Volksſeele zu ihrem Recht zu berh⸗ Füirſt Bismarck 1859 als preußiſcher Geſandter nach kam, fing er an, bei einem jungen Studenten Ruſſiſch der ihm zweimal in der Woche früh um 10 Uhr Stunde große Staatsmann fürchtete zunächſt, ſich bei den ten und Ziſchlauten die Zunge zu verrenken. Als er ober erft die erſten Schwierigkeiten überwunden hatte, machte er ſtaunenswerten Gedächtnis überraſchende Fortſchritte. Wä gauf der Jagd einen kleinen Bären gefangen, mit de damals 8 und 11 Jahre alten Jungens ſpielten un großen Saal, wo die Lektionen ftattfanden, frei herumli⸗ Bismarck als fleißiger Schüler Turgenjews damals er belle„Das adlige Neſt“ ins Deutſche überſetzte, mußte er mal laut auflachen, denn der Bär hatte ſich dem Lehrer und dieſer war in entſetzlicher Angſt, daß die Beſtie Waden beißen könnte. Durch ſeine raſche Erlernung des R lenkte er ſogar die Aufmerkſamkeit des Zaren auf ſich. Er wa tags ins kaiſerliche Schloß geladen worden und Alexander II ihn:„Verſtehen Sie ruſſiſch?“„Ich verſtehe es ein wenig, ſtät,“ antwortete Bismarck dreiſt,„wenn es nicht zu raſch geſ wird.„Lernen Sie die Sprache ſchon lange?“ fragte n. 4 Monaten,“ war Alexander höchlichſt erſtaunt über wöhnliches Sprachtalent und äußerte ſich darüber in den hafteſten Worten zu dem Geſandten. Beſonderen Bismarck die vielfältige Bedeutung des Wortes ſatz der Halbmonatsſchrift Nord und Süd, in dem er es unternimmt, e 2. Seite. Gemeral⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 29. Januar. wolle. Nun iſt es eine ſelbſtverſtändliche Wahrpeit, daß in allen Handelstariffragen die Fertigfabrikate fabrizierenden Länder gegenüber den Lieferanten von Rohprodukten in der ſchwächeren Poſition ſind. Das iſt erſt füngſt wieder bei dem deutſch⸗portugieſiſchen Handelsvertrage zu Tage getreten. Was zudem die Stellung Deutſchlands erſchwert, das ſind die großen von Deutſchland in der Schiffahrt inveſtierten Kapi⸗ talien und der Umſtand, daß infolgedeſſen Deutſchland, wenn es die amerikaniſche Einfuhr durch Zölle trifft, gleichzeitig ſeine eigenen Schiffahrtsgeſellſchaften, die an dem Trans⸗ port dieſer Waren verdienen, mittrifft. Das mag alſo zugegeben werden. Trotzdem iſt Deutſch⸗ lands Stellung ſo ſtark, daß ein Nachgeben Amerikas wahr⸗ ſcheinlich iſt und ein weiteres deutſches Nachgeben nicht ver⸗ antwortet werden könnte. Denn es unterliegt keinem Zweifel, daß auch Amerika durch einen Zollkrieg ſchwer ge⸗ troffen werden würde und der weitaus größte Teil der ameri⸗ kaniſchen Gewerbe einen ſolchen Zollkrieg nicht wünſcht und für die daraus reſultierende Schädigung die republikaniſche Partei verantwortlich machen würde. Es iſt in den Ver⸗ einigten Staaten eine latente Bewegung für Ermäßigung der Zölle vorhanden, die im weſentlichen von der demokra⸗ tiſchen Partei vertreten, der republikaniſchen ſehr unangenehm iſt. Dieſe Bewegung würde zweifellos durch einen Zollkrieg erheblich geſtärkt werden, durch einen gleichzeitig gegen Frankreich, Kanada und Deutſchland geführten Zollkrieg gewiß ſogar ſo ſehr geſtärkt werden, daß ein Sturz der Fepublikaniſchen Partei und des übertriebenen Schutzzolles keineswegs ausgeſchloſſen wäre. Aus dieſem Grunde werden die Vereinigten Staaten ſchließlich doch ſoweit nachgeben, daß der Zollkrieg vermieden wird. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Deutſchland trotz allen Schadens, den ein Zollkrieg ſeinem Handel und ſeiner Schiffahrt tun würde, nicht weiter nach⸗ geben darf, weil es durch ein ſolches Nachgeben ſich für alle Zeiten auf Gnade und Ungnade den amerikaniſchen Drohungen ausliefern würde.. Polftische(ebersicht. * Mannheim, 29 Januar 1910 Kaufmänniſche Grundſätze in den öffentlichen Verwaltungen. Das vom Hanſa⸗Bund aufgeſtellte Prinzip der Erfüllung Unſerer öffentlichen Betriebe mit kaufmänniſchem Geiſt iſt mit Bezug auf die bereits feſtgeſetzten Einzelpunkte durch die beſonders wichtige Forderung der möglichſten Vermeidung bezw. Abkürzung des Schreibwerks zu ergänzen. Es iſt zu verlangen, daß Stenographie und Schreib⸗ maſchinen im weiteſten Umfange Verwendung finden. Es muß die mechaniſche Leiſtung verkürzt und verbeſſert werden. Durch ſchnelle Arbeit iſt, bei voller Sicherheit des Geleiſteten, Zeit zu ſparen, um die Kräfte für die intellektuelle Betätigung ſumachen, an welcher das Intereſſe durch die Abſchreib⸗ rbeit verloren geht. Vor allem iſt daher für die in mittlerer Lamtenſtellung befindlichen Perſonen die Kenntnis der Kurzſchrift unbedingt geboten, deren Gebrauch eine erhebliche Entlaſtung für die höheren Beamten durch die Möglichkeit des Diktats bedeuten würde. Bei den mit Abſchreibarbeiten heſchäftigten Perſonen iſt aber vor allem die volle Be⸗ herrſchung der Schreibmaſchine erforderlich. Auf dieſem Gebiete wirken beſonders die amerikaniſchen und franzöſiſchen Behörden vorbildlich. In den Kanzleien der Regierung zu Waſhington ſind 1579 Perſonen als Steno⸗ gpaphen beſchäftigt, die ſämtlich auf Grund von Wettſchreiben in ihr Amt gelangt ſind. In Frankreich finden häufig ſteno⸗ graphiſche Wettbewerbe für männliche und weibliche Steno⸗ graphen und Maſchinenſchreiber bei den Staatsbehörden ſtatt. Das franzöſiſche Unterrichts⸗Miniſterium beſchäftigt zehn Stenotypiſtinnen mit einem Jahresgehalt von je 3000 Fres. „Auch bei unſeren öffentlichen Verwaltungen beginnen obige Geſichtspunkte erfreulicherweiſe mehr und mehr Eingang zu finden, wenn auch einheitliche Vorſchriften noch nicht beſtehen. Deutsches Reich. — Hanſa⸗Bund und Privatbeamte. In der letzten Präſidial⸗ ſitzung des Hanſa⸗Bundes iſt beſchloſſen worden, die Frage der Penſionsverſicherung der Privatbeamten in Bearbeitung zu nehmen. Es wird zu dieſem Zweck ein Ausſchuß aus führenden Kreiſen der Arbeitgeber und Angeſtellten gebildet werden. J Das Befinden des Reichstagspräſidenten. Im Befinden des Reichstagspräſidenten Grafen Stolberg iſt eine ſtete, wenn auch nur langſame Beſſerung zu verzeichnen. Es ſteht jetzt feſt, daß bei der Natur der Erkrankung des Präſidenten er die Prä⸗ ſidialgeſchäfte nicht vor Oſtern wieder übernehmen wird. p— ̃ — ſchnell zu ſeinem Gaſtfveunde bringen ſollte. Aber der Kutſcher zam ihm trotz aller milden und kräftigen Ermahnungen, die er an ihtt richtete, nicht raſch genug vonwärts. Auf die Frage, weshalb er denn nicht ſchneller fahre und ob er auch den vichtigen Weg nicht berßehle, antwortete der Kutſcher immer gelaſſen:„Nitſchewo!“ Selbſt als er einen Puff in den Rücken erhielt, zuckte er nur ent⸗ cgungsvoll mit den Schultern und murmelte wieder„Nitſchewo“ l. Plößlich machte er mit ſeinem Schlitten eine zu kurze Wendung. Das Fuhrwerk neigte ſich bedenklich zur Seite und kippte endlich mit ſeinem erlauchten Paſſagier um, der ſchon damals über zwei Eniher wog. Bismarck fiel mit dem Geſicht in den Schnee. Als wieder erhab und ärgerlich zu ſchimpfen anfing, ſagte der ſcher, nachdem er ſeinem Fahrgaſt gemütlich den Pelz abgeklopft „Nitſchewo, Herr, wir werden ſchon irgendwo glücklich an⸗ 40 — Tafts Tänzchen. William Taft, der dickſte Präſident, deſſen die Bereinigten Staaten je rühmen konnten, hat neuen Ruhm eine Perſon gehäuft: troötz ſeiner 250 Pfund ſchwang er bei ain Wohltätigteilsball in Waſhington zum Entzücken aller Ameri⸗ ter das Dansbein. Seit 26 Jahren beſaß Amerika keinen tanzen⸗ den Präſidenten. Taft blieb die Ehre, ſeit der Präſidentſchaft von Arthur 1881—85 zum erſten Mal dem amerſtaniſchen Volke wieder einen Präſidententanz zu zeigen. Es war die ſchönſte Dame des Balles, die Taft engagierte, Fran Pearſe Horne; die geehrte Tän⸗ zerin ſchildert jetzt im Rewyork Americain bre Eindrücke von Tafts känzeriſchen Talenten.„Der Präſident iſt ein idealer Tänzer, er tanzt mit einer märchenhaften Leichtigkeit, aber leider hat er einen ein wenig kurzen Atem.“ Doch das krübt nicht den Stolz Amerikas, das glücklich iſt, wieder einen tanzenden Präſidenten zu haben. 85 9 85 Badiſche Politik. Unkluge Arbeit. Die„Bad. Nat.⸗Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Der„Vorwärts“ ſchreibt, wie alljährlich in einem Artikel über„Zwanzig Jahre unter dem gemeinen Recht“ einen ganz roten Artikel über die Klaſſen⸗Juſtiz in Deutſchland. Scheinbar kennt die Redaktion des„Vorwärts“ nicht dee Ausführungen des Genoſſen Frank im badiſchen Landtag oder will ſie nicht kennen. In dieſem Artikel wimmelt es wieder an ganz gewöhnlichen Uebertreibungen und der Inhalt iſt eine Klaſſenverhetzung ſchlimmſter Sorte. Hat Dr. Frank keinen Einfluß bei der Zen⸗ trale des„Vorwärts“? Das, was dort von Beurteilung der Juſtizverhältniſſe verbreitet wird, iſt dem direkt entgegengeſetzt, was Dr. Frank im badiſchen Landtage ſagte, und kann— ſchon aus dieſem Grunde— nur ganz unrichtig ſein. Die badiſche Sozialdemokratie ſollte doch endlich dafür ſorgen, daß nicht immer und immer wieder im„Vorwärts“ Räubergeſchichtchen erzählt werden, die eine Verhetzung der Bevölkerung bezwecken. Eine ſolche Berichterſtattung iſt auch politiſch höchſt unklug, und trägt wirklich nicht dazu bei, das Bürgertum gegenüber den leitenden Kreiſen der deutſchen Sozialdemokratie günſtiger geſinnt zu machen; ſie kann auch von Einfluß auf die badiſche Politik ſein, wenn ſie ſich, wie in letzter Zeit, im„Vorwärts“ häuft! Die nationalliberale Partei und die Schulfrage. Konſtanz, 26. Jan. Am 24. d. veranſtalteten die beiden hieſigen nationalliberalen Vereine einen Vortragsabend, in welchem der Generalſekretär der Partei,.A. Thorbecke aus Karlsruhe ſeinen auch ſchon an anderen Orten gehaltenen bekannten Vortrag über„Die politiſche Lage in Baden“ hielt. In der Diskuſſion wurde die Schulfrage angeſchnitten und auch die Frage der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Auf eine Anfrage erklärte der Bericht⸗ erſtatter, daß die Fraktion nicht nur für Beibehaltung der Simul⸗ tanſchule unter allen Umſtänden eintreten werde, ſondern ſie wird noch weitergehen und auch dafür eintreten, daß auch die Lehrer⸗ ſeminare ſimultanen Charakter erhalten. Es ſei auch der Beſchluß der Fraktion, nun auf der Einreihung der Volksſchullehrer in den Gehaltstarif zu beſtehen und zwar ſoll die Einreihung an einer Stelle erfolgen, welche die längſt berechtigten Wünſche der Lehrer erfülle, von dem Grundſatz ausgehend, daß der Lehrerſtand im Intereſſe einer guten Schulbildung der Schüler und im eigenen Intereſſe der Lehrer gehoben werden müſſe. Wenn die Regierung einen entſprechenden Antrag nicht ſtellt, wird die Frakkion die prak⸗ tiſche Arbeit berweigern und auch davon ihre Haltung vei Beratung der Novelle zum Elementarunterrichtsgeſetz abhängig machen. Die Regierung wolle allerdings allem Anſchein nach dieſe alte Schuld den Lehrern gegenüber nicht einlöſen— und auch das Zentrum ſei nicht ganz haſenvrein— die Partei werde aber darauf dringen, damit der Lehrer endlich die Stellung erhält, die er als Beamter unter allen Umſtänden verdient als Erzieher und Lehrer des Volkes. —— 8— Aus Stadt und Land. Manngeim, 29. Januar 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 30. Januar. 1860 Großherzogin Stephanie, die hier reſidierte, 1 in Nigza. *Fahrplanänderungen. Auf der europäiſchen reng am 8. Dezember 1909 in Straßburg iſt der V worden, die großen Fahrplankonferenzen nicht mehr wie 25 alveimal, ſondern nur noch einmal im Jahre abzuhalten und a war möglichſt in den erſten Tagen des Monats Dezember. Für alle diejenigen, welche ſich für die Geſtaltung des Perſonenzugfahrplans intereſſieren, ergibt ſich hieraus die Notwendigkeit, ihre Fahrplan⸗ wünſche ſo zeitig den Eiſenbahndirektionen mitzuteilen(möglichſt bis Mitte September), daß ſie noch zu der im Dezember ftatt⸗ findenden Konferenz angemeldet werden können. * Die Veröffentlichung von Milchunterſuchungen. Das Be⸗ zirksamt ſchreibt uns: Angeſichts der Stellungnahme der hie⸗ ſigen Milchhändler zur Veröffentlichung des Fettgehaltes bei Milchunterſuchungen darf auf folgendes hingewieſen werden: Es iſt bekannt, daß die Güte der Milch hauptſächlich in ihrem Fettgehalt zum Ausdruck kommt. Darin ſind ſich wohl alle Sachverſtändigen einig. Der Milchhändler iſt zwar nicht ohne Weiteres für die Milch, die er bekommt, verantwortlich, er muß aber für die, welche er weiter verkauft, ſelbſt einſtehen und darf ſeine eigene Verantwortlichkeit nicht vollſtändig auf ſeinen Lieferanten abwälzen. Dünne, abgerahmte oder gewäſſerte Milch iſt meiſt durch dünnes, bläuliches Ausſehen erkenntlich, ußerdem befindet ſich faſt jeder Milchhändler zweckmäßiger⸗ weiſe im Beſitze eines Milchmeſſers(Laktodenſimeters), der ihm in vielen Fällen einen guten Anhalt für die Beſchaffenheit der Milch bietet. Der Milchhändler kann ebenſowenig wie der Eier⸗ händler oder ein anderer Kaufmann ſeiner Pflicht gegenüber dem Käufer dadurch genügen, daß er ſich darauf beruft, er habe die ſchlechte und gefälſchte Ware ſo weiter verkauft, wie er ſie er⸗ halten habe. Er ſoll eben ſolche nicht abnehmen. Selbſtverſtänd⸗ lich ſoll auch der Lieferant verantwortlich gemacht werden. Es geht aber nicht an, ihn zu beſtrafen, wenn die Liefermilch gut iſt. Im übrigen unterſteht der hierher Milch liefernde Produ⸗ zent denſelben rechtlichen Beſtimmungen, wie der hieſige Milch⸗ händler. Er genießt keinerlei Vorzug und wird ebenſo beſtraft, vorausgeſetzt, daß durch Erhebung von Lieferproben— ſolche er⸗ folgt jeweils, wenn eine hier verkaufte Milch beanſtandet wird — feſtgeſtellt werden kann, daß die betreffende Milch ſchon bei ihrem Eintreffen eine unzuläſſige Beſchaffenheit hat. Wegen Milchfälſchung wird niemand beſtraft, der der Fälſchung nicht ſelbſt überführt erſcheint. Die Veröffentlichungen des Fetk⸗ gehaltes ſind mit einer Veröffentlichung von Strafen nicht gleich⸗ zuſtellen. Durch wiederholte Veröffentlichung von Proben des⸗ ſelben Händlers werden kleinere Schwankungen in ihrer Wirkung ſich ausgleichen. Gute Milch wird auf die Dauer einen hohen, geringwertige einen niederen Fettgehalt haben. Fettreiche Milchproben, die wegen ſtarken Schmutzgehaltes beanſtandet wer⸗ den oder aus ſonſtigen geſundheitlichen Gründen nicht einwands⸗ frei erſcheinen, werden vorausſichtlich nicht veröffentlicht werden. Wer ungleiche Milch führt, muß wohl mit Recht gewärtigen, daß auch mal aus der Kanne, welche die ſchlechtere Milch ent⸗ hält, eine Probe veröffentlicht wird. Denn den Abnehmern dieſer Kanne iſt damit nicht gedient daß ſich in anderen Kannen deſſere befand. Wenn die Güte der Milch im Fettgebalt öfters wechſelt, ſo iſt zu erwarten, daß auch der höhere Grad bei der Ver⸗ öffentlichung an die Reihe kommt. Freiſich muß dabei ver⸗ mieden werden, daß etwa dünner Nabm, der aus berſchiedenen Kannen abgeſchüttet wird, als Vollmiſchvrobe zur Veröſfenf⸗ lichung gelangt. Im übrigen iſt nicht erſichtſich, wie die Fölſcher durch unlautere Manipuſationen ihrer Miſch einen guten Fett⸗ gehalt an den Tag zu geben vermöchten, wo ſie eine Kontrolſs zu erwarten haben, da ſie einer ſtändigen und unbeſchränkten Nach⸗ —— ſchau gewärtig ſein müſſen. Der reelle Milchhändler wird ſich gegen etwaige Nachteile aus den Veröffentlichungen dadurch zu ſchützen wiſſen, daß er die ihm zugehende Milch nachprüft und ſchlechte Milch zurückweiſt; vielleicht wird er auch minderwertige Milch billiger verkaufen, wenn er damit einen Abſatz erzielen will. * Eine Arbeitsloſenzählung in hieſiger Stadt findet mit Stadtratsgenehmigung durch das Statiſtiſche Amt am Sonn⸗ tag, den 30. ds. Mts. ſtatt. Die Zählung erfolgt durch Mit⸗ glieder der hieſigen Gewerkſchaften.— Die Einwohnerſchaft wird erſucht, die Herren Zähler durch ſachgemäße Auskunftserteilung in der Ausübung des Zählgeſchäftes unterſtützen zu wollen. Um den vakanten Hoftheaterintendantenppſten haben ſich bereits zahlreiche Perſönlichkeiten, teils ſchriftlich, deils telegraphiſch beworben. Verſchiedene Reflektanten ſind hierher gereiſt, um ſich der Theaterkommiſſion perſönlich vorzuſtellen. Auf der Liſte der Bewerber ſteht, wie wir erfahren, ruch Frhr. v. Wolzogen. *Erweiterung des Strebelwerkes. Wie wir erfahren, hat das Strebelwerk, um ſeine Gießerei zu entlaſten, einen großen Teil de. ehemals Lucan'ſchen Fabrik im Induſtriehafen unter Vor⸗ behalt des Kaufrechtes hinzugem etet. Das Strebelwerk produziert jährlich 15 000 Strebelkeſſel und 5000 Kleinkeſſel für Zentvalheizungen. Es iſt damit bei weitem das größte Gtabliſſe⸗ ment dieſer Branche in Europa. Manmheim beherbergt alſo die führende Induſtrie auf dem Heizkeſſe markt. Natio nalliberaler Verein Mannheim. Wir machen vieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß Montag, den 31. Januar, abends 729 Uhr, im Café Germania, C 1, 10/11(Saal), die ordentliche Mitgliederverſammlung des Nationallibere lem Vereins ſtattfinde Nach Erledigung der Tagesordnung(Jahresbericht, Rech ge und Neuwahl des kleinen Ausſchuſſes) wird der tär der Nationalliberalen Partei Badens, Herrr Thorbecke aus Karlsruhe, über„Die politiſche Lage in Baden und im Reich“ einen Vortrag halten. Mannheimer Dieſterwegnerein. ächſten Mittwoch den 2. Februar, abends 8½ Uhr, hält in der Aula der Friedrichsſchule Herr Kinderarzt Dr. E. Neter von hier einen Vortrag über Generalſekre „Das einzige Kind und ſeine Erziehung.“ Jeder⸗ mann aſt bei freiem Eintritt herzlich dazu eingeladen. »Wieder ein Stück einheimiſchen Kunſtgewerbes. Bezugneh⸗ mend auf die kürzlichen Mitteilungen unter dieſer Spitzmarke ſei auf Wunſch von beteiligter Seite noch ergänzend mitgeteilt, daß außer der Firma K. Zeyher u. Co. auch noch die Firma Heinrich Kerz hier, 8 6, 42, bei der Ausführung der Holzarchitektur in elgängen, in der Paſſage und dem Haupttreppenaufgang nach dem neuen Stadtverordneter gewirkt und dadurch den Beweis Beziehung erbracht hat. * Sorgenkinder in der Erziehung. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern abend im Dieſterwegverein vor einem hauptſächlich aus Damen beſtehenden Auditorium Herr Dr. Ludwig Eron⸗ Heidelberg in einem zweiſtündigen Vortrag. Zu Beginn wies Redner in einem Rückblick darauf hin, daß frühere Zeiten und Völker über die Erziehung der Sorgenkinder anders dachten als gal in hervorragender Weiſe mit⸗ ihrer Leiſtungsfähigbeit in jeder heutzutage darüber gedacht wird. Durch Herbeiführung einer Frühkataſtrophe habe man vor dem Ausbruch der eigentlichen Kataſtrophe die Menſchen beſeitigt; man ſetzte ſie aus und man erband das mit religißſen Gefühlen. Der Umſchwung in der Entwicklung und die Verwerfung des Gedankens daß der Menſch nur wert ſei, was er dem Staat wert iſt, hat andere Anſichten auftauchen laſſen. So hat ſich der Gedanke der Schulpflege ſchon ſeit langem feſt eingebürgert. Vom Boden der Volksſchule aus hat ſich raſch das Urteil des Vorwärkskommens gebildet, weil die Volksſchule ſich im engſten Anſchluß an das Leben heraus⸗ geſtaltet hat. Hier in Mannheim habe man das allerbeſte Bei⸗ ſpiel dafür. Hier arbeite die Volksſchule gerade in dieſem An⸗ ſchluß ſehr ſcharf, ſo daß es notwendig erſchien, alles Hinderliche beiſeite zu laſſen. Man richtete hier Förderklaſſen ein, das Hilfs⸗ ſchulweſen ſteht in beſonderer Blüte. In Mannheim hilft man allen Kindern durch Betätigung auf den verſchiedenſten Ge⸗ bieten. Man hat hier Schulärzte, ein großer Kreis von Pri⸗ vaten intereſſiert ſich nicht nur für die Volksſchule, ſondern auch für arme und verunglückte Kinder. Man hat den Jugendgerichts⸗ hof als einen der erſten hier eingeführt. Kurz, er ſpreche hier an einem Platze, an dem er ein reifes Verſtändnis für ſein Thema finde. Der Redner beſprach dann die pſychiſchen und phy⸗ ſiſchen Merkmale, die das Sorgenkind charakteriſteren. Die Krankbeiten, unter denen ein Sorgenkind zu leiden hat, teilen ſich in drei Gruppen. Als erſte Gruppe kann man diejenigen Urſachen nennen, die von den Eltern herrühren, die rein konſtitutionellen, die vererbten Mängel. Die zweite Gruppe enthält diejenigen Mängel, die entſtanden ſind durch Organsveränderung; die dritte Gruppe euthält die er⸗ worbenen Mängel. Zu denjenigen Krankheiten, die ſich von den Eltern auf die Kinder vererben, gehört obenan der Al ko⸗ hol. Kinder von Alkoholikern ſind im allgemeinen geneigt zu Stumpfſinn und zur Unempfänglichkeit ihrer Sinnes⸗ und vor allem ihrer Denkorgane. Neben dem Alkoholismus kommt auch eine weit verbreitete Seuche in Betracht, nämlich die Syphilis. Zu den Urſachen der zweiten Gruppe, den Organsveränderungen zählt Redner vor allem die Rachenmandel, die, wenn entzündet und angeſchwollen, ein recht großes Uebel und eine rechte Laſt bildet. Nun glaubt man gefunden zu haben, daß die ſchlechten Rechner beeinflußt werden von der Mandel und der dies er⸗ funden hatte, prophezeite, daß es von nun ab keine ſchlechten Rech⸗ ner in der Welt mehr gebe, wenn die Mandel herausgenommen werde. Er(Redner) habe hiervon aber noch nichts bei ſeinen Schülern gemerkt. Ein vielleicht ähnliches Organ, wie die Rachen⸗ mandel, iſt die Schilddrüſe. Man hat gelernt, Schilddrüſen lebend von Tieren wegzunehmen und dem Menſchen einzupflanzen. Zu den irworbenen Mängeln zählen die pfychiſchen Fehler, vor allem die Verwöhnung der Kinder durch die Mütter. Zu den weiteren Urſachen gehöre auch der Schreck. An Hand zahlreicher und zum Teil ſehr intereſſanter Beiſpiele zeigte Redner, wie Sorgenkinder behandelt werden müſſen. Vor allem muß man das Kind ſo behandeln, als ob es normal ſei. Man darf ihm ſein Vertrauen nicht nehmen. Es ſoll ſich an dieſem Vertrauen auf⸗ friſchen und Lebensmut und Lebensenergie erlangen. Das Sor⸗ genkind muß genau ſtudiert und ein genaues Buch über ſein Verhalten geführt werden. Man muß die Kinder richtig kauen, gurgeln, Zähne putzen lernen. Man muß die Kinder daran ge⸗ mößnen, ſich möglichſt frübzeitig ſeſhſt anzuzjehen. Praktiſche Ar⸗ beit ſoll ſopiel wie möalich mit den Kindern getan werden Der Bedner erntete für ſeine eingehenden Darlegungen lebhaften Boteff Nergnügungen. * Im Weltpanorama P 1, 11 iſt dieſe Woche eine herrliche Kaiſer⸗Panorama Kaufhaus Bogen 57. Von morgen Sonn⸗ tach ab iſt im Kaiſerpanorama der Bodenfee und dgeine herrliche Umgebung zu ſehen. Wir berühren Punkte, die jedem Badener bo⸗ kannt ſein ſollten. Verſchtedene dieſer ſchönen Plätze ſeien hier * — WMaunheim, 28. Januar⸗ cgeneruxuteiner. Abend Latt.) 3. Seite. genannt und zwar: Konſtanz, Inſel Mainau mit dem großh. Schloß, Ueberlingen, Ludwigshafen am Ueberlingerſee, Inſel Rei⸗ chenau, Schaffhauſen mit Rheinfall, Stein am Rhein, Rorſchach, Heiden uſw. * Wetterberichte. * Schneebeobachtungen. In den letzten 8 Tagen hat es in den hohen Vergen ziemlich ergiebig geſchneit. Am Morgen des 27. Jan. (Donnerstag) lagen in Furtwangen 91, in Dürrheim 46, in Stet⸗ ten a. k. M. 40, Heiligenberg 52, Zollhaus 84, beim Feldberger Hof 150, in Titiſee 105, in Bonndorf 75, in St. Blaſien 85, in Gersbach 80, in St. Märgen 96, in Kniebis 62, in Triberg 61, in Breitenbrunnen 55, in Herrenvies 60, in Tiefenbronn 15, in Strümpfelbrunn 33 und in Buchen 25 Zentimeter. d5 Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 29. Januar. Die Spannung, die die geſtrige Debatte über die Schiffahrts⸗ abgaben hervorgerufen hatte, iſt wieder vorüber. Heute ergießt ſich wieder der breite Strom den Ausführungen der Landwirt⸗ ſchaftsredner. Redner nach Redner, von dem Zentrum an bis zur Sozialdemokratie, ergeht ſich in den gleichen, langen Ausfüh⸗ rungen. Bis heute haben in dreitägiger Debatte in Landwirt⸗ ſchaftsfragen ſich vielleicht 15 Redner eingehend geäußert. Es iſt verſtändlich, daß da nichts Neues mehr zu ſagen iſt. Doch immer wieder aufs neue verlängert ſich die Rednerliſte, jetzt ſind noch 24 Redner vorgemerkt. O Woge des Wort's, die die Redeer dahin reißt.... Die meiſten beginnen: Ich will mich nur kurz faſſen. Und dann öffnen ſich die Schleuſen der Beredſamkeit und trotz der vorausgeſagten Kürze will die Rede nimmer enden. Es iſt ja eigentlich nicht verwunderlich. Jeder Vertreter eines landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirkes hat eine Menge Wünſche aufgetragen be⸗ kommen und ob er will oder nicht, er muß ſich nun dieſer ent⸗ ledigen. Und ſchließlich hat er eigenes auch noch auf dem Herzen. Da war die Mahnung des Präſidenten, ſich der möglichſten Kürze zu befleißigen, durchaus am Platze. Aber noch 24 Redner, und gewünſcht wird, daß die Debatte am Montag Abend beendet wird! Das iſt grauſam, ich meine für die 24 Redner, denn ihnen wird dann nicht mehr viel Zeit übrig bleiben. Die Breite der Debatte iſt aber jedenfalls ein Beweis für die Bedeutung, die die Land⸗ wirtſchaft in dem wirtſchaftlichen Leben Badens einnimmt. Der Zentrumsmann Frhr. v. Mentzingen nahm bei dieſer Gelegenheit Anlaß, in pathetiſchen Worten von der Polenfrage zu ſprechen. Es ſei ein Unrecht ete. Doch der Präſident, der ſchließ⸗ lich das Hineingeraten in die hohe Politik und damit in eine ufer⸗ loſe Debatte verhindern wollte, war auf der Wacht. Höflich macht er den Zentrumsredner darauf aufmerkſam, daß die Polenfrage nichts mit der bisherigen Landwitſchaftsdebatte zu tun habe. Später wies der Miniſter des Innern den Vorwurf des Unrechts zurück. Einen ſolchen Vorwurf gegen das bundesfreundliche Preußen ſolle man am beſten in dem badiſchen Parlamente unter⸗ laſſen. Außerdem ſei es unrichtig, denn wenn jemand das Recht eines deutſchen Staatsbürgers für ſich in Anſpruch nehme, dann müſſe er ſich auch als Staatsbürger fühlen. Noch einmal muß ſich dann der Frhr. v. Mentzingen eine Zu⸗ rechtweiſung gefallen laſſen und zwar als er die perſönlichen ge⸗ unterzieht. Der Präſident macht darauf aufmerkſam, daß es bisher im Hauſe nicht Gepflogenheit geweſen iſt, auf die per⸗ ſönlichen Verhältniſſe der Abgeordneten einzugehen. Er bitte, das Thema zu verlaſſen. lich eine Flucht der Landesboten herbeigeführt. Zum Schluß waren wohl nur noch 2 Dutzend Abgeordnete im Hauſe anweſend. Badiſcher Tandtag. 1. Kammer.— 5. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) E Karlsruhe, 29. Jan. Präſident Prinz Mar eröffnet halb 10 Uhr die Sitzung. 175 Am Regierungstiſch: Staatsminiſter von Duſch, Miniſter v. Marſchall und Regierungskommiſſäre. Abg. Dr. Frhr. v. la Roche berichtet über den Geſetz⸗ entwurf die Aufwandsentſchädigung der Landlagsabgeordneten betr. und beantragt, denſelben nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer anzunehmen. Dasſelbe wird debattelos angenommen. Abg. Bürgermeiſter Dr. Weiß berichtet über den außer⸗ ordentlichen Etat des Budgets der Heil⸗ und Pflegeanſtalten Wiesloch, Emmendingen und Konſtanz. Dasſelbe ſoll vor⸗ aus bewilligt werden, damit die vorgeſehenen Bauten ſofort in Angriff genommen werden können. Die Anforderungen werden nach kurzen Erläuterungen des Regierungsvertreters debattelos genehmigt. Abg. Dr. Freih. g. La Roche berichtet über das Budget des Juſtizminiſteriums. Die geſteigerten Anforderungen ſeien auf die Abänderung des Gehaltstarifs zurückzuführen. Den Münſchen, aus Arbeiterkreiſen Schöffen zu wählen, ſei ent⸗ gegengekommen worden; auch die Einrichtung der Jugend⸗ gerichte hätte ſich bewährt. Die Grundbuchfrage wolle er nicht aufrollen, doch gehe in der Budgetkommiſſion die allge⸗ meine Meinung dahin, es bei dem jetzigen Zuſtand zu belaſſen. Das Intereſſe für Gefangenenfürſorge ſei leider im Publi⸗ kum nicht ſo groß, wie wünſchenswert. Präſident Dorner geht auf einige Aenderungen des bürgerlichen Geſetzes in Kürze ein; die reichsgerichtliche Recht⸗ pprechung befinde ſich auf dem rechten Wege. Auf das Straf⸗ pProzeßrecht, das dem Reichstag vorliege, wolle er nicht ein⸗ gehen, ebenſowenig auf die Organiſation des Grundbuch⸗ weſens, deren Aenderung nicht anzuſtreben. Abg. Bürgermeiſter Weiß ſteht in der Grundbuchfrage auf einem anderen Standpunkt wie der Vorredner und hält es für das Beſte, wenn das Grundbuchamt an die Amtsgerichte verwieſen werde. Abg. Frhr. v. Stotzingen wendet ſich gegen die Aus⸗ dehnung des Erbrechts des Staates und die Verlegung des Amtsgerichts von Radolfzell nach Singen. Abg. Oberbürgermeiſter Wilckens teilt die Bedenken des Vorredners gegen die Ausdehnung des Erbrechts des Staates nicht und wendet ſich gegen die Aenderung der Organiſation des Grundbuchweſens, das man den Gemeinden belaſſen ſollte, weil die jetzige Einrichtung recht gut funk⸗ ioniere. Ein Bedürfnis, auf dieſem Gebiete eine Aenderung eintreten zu laſſen, liege nicht vor und werde auch von der ſchäftlichen Verhältniſſe des Sozg. Abg. Breitenfeld einer Kritik, Die Endloſigkeit und Eintönigkeit der Debatte hatte ſchließ⸗ Mehrheit des Publikums nicht gewünſcht. Entſchieden müſſe er ſich gegen die vor einigen Tagen in der zweiten Kammer ausgeſprochene Meinung richten, als ob die Errichtung des Landgerichts in Heidelberg unnötig geweſen wäre. Abg. Präſident Lewald verbreitet ſich über das Erb⸗ rechts des Staates und über die Grundbücher, deren Abgabe an die Amtsgerichte anzuſtreben ſei. Staatsminiſter v. Duſch geht auf einige angeregte Fragen näher ein und weiſt den Gedanken der Aufhebung des Landgerichts in Waldshut zurück. Die Regierung ſtehe auf dem Standpunkt der Ausdehnung des Erbrechts des Staates und habe inbezug auf die Organiſation des Grundbuchweſens keine Aenderungsgelüſte. Was die Notwendigkeit des Land⸗ gerichts in Heidelberg betreffe, ſo denke die Regierung nicht an die Aufhebung dieſes ſtark beſchäftigten Gerichtshofs. Abg, Bürgermeiſter Weiß vertritt nochmals die Not⸗ wendigkeit der Aenderung des Grundbuchweſens. Staaatsminiſter v. Duſch weiſt die Unterſtellung zu⸗ rück, als ob die Regierung mit dem Gedanken umgehe, weitere Notariate aufzuheben. Nach einem Schlußwort des Berichterſbatters wurden die einzelnen Titel angenommen und die Petition der Gemeinde Feulenfürſt um Belaſſung der Grundbücher für erledigt er⸗ klärt und die des Vereins geprüfter Juſtizaktuare im unteren Juſtizdienſt um Einreihung in Abt. G. 3 des Gehaltstarifs der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Budget⸗ kommiſſion müſſe dabei bedauern, daß von Beamten immer wieder Petitionen einliefen um Beſſerſtellung— damit werde dem Beamtenſtand nicht gedient. Es wird ſodann die Sitzung nach 12 Uhr geſchloſſen. *** 2. Kammer.— 26. Sitzung. Karlsruhe, 29. Januar. Der Präſident eröffnet um ½10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſche ſind anweſend: Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman und mehrere Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratung über das Budgeth Gr. Miniſteriums des Innern für 1910 und 1911, Ausgabe Titel XIV, Einnahme Titel VII, beide für Förderung der Landwirtſchaft und damit(Ausgabe Titel XVI Nr. 42) in Verbindung: den Antrag der Abgg. Dr. Zehnter u. Gen., das An⸗ bauverbot inbezug auf in Amerika heimiſche Reben betr.(Druck⸗ ſache Nr. 27). Berichterſtatter: Abg. Frhr. v. Mentzingen; ferner: Begründung und Beantwortung der Interpellation der Abgg. Schmidt⸗Karlsruhe u. Gen., die Maßnahmen gegen übermäßige Hegung des Wildſtandes betr. Sekretär Abg. Müller verlieſt die neuen Eingänge; mehrere Petitionen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Alig. Frhr. v. Gleichenſtein führt aus, daß das Weingeſetz nicht den Wünſchen der weinbau⸗ treibenden Bevölkerung genüge. Er erſucht die Regierung, wei⸗ tere Maßregeln zu ergreifen. Redner erörtert die Rebbaufeſtig⸗ kei tder Amerikanerrebe. Weitere Verſuche würden damit ange⸗ ſtellt werden. Gegen die Verfälſchung des Kirſchwaſſers müſſe die Regierung energiſch Front machen. Unter dem Namen Kirſch⸗ waſſer, der den Begriff der Naturreinheit in ſich enthalte, würden allerlei Fälſchungen gemacht. Er ſprach der Regierung den Wunſch aus, daß ſie Maßregeln ergreife gegen die Saatkrähen, die die Saaten zerſtörten und in größerer Anzahl Schaden ſtif⸗ teten. Eine Umfrage des Bauernvereins habe ergeben, daß das Erträgnis der Hopfenernte ſehr zurückgegangen ſei. Die Lage der Hopfenbauer ſei in der letzten Zeit eine ſehr ſchlechte. Es ergehe die Bitte an die Regierung, ihre Fürſorge den Hopfenbauern zu⸗ zuwenden. Gewährung von Laubſtreu, Steuerſtundung und Prämiierung ſei anzuregen. 2 Abg. Leiſer(natl.) Die Verſuchsanſtalt in Auguſtenburg habe große Koſten ver⸗ urſacht. Die Ergebniſſe entſprächen nicht den aufgewandten Summen. Ferner beſpricht er die Verſuchsanſtalt in Hochburg. Im Lande werde geſagt, die Hochburg ſei eine Kuh, die viel Milch gebe, kein Futter brauche und immer trocken ſtehe. Für Ge⸗ werbe und Induſtrie würden große Aufwendungen gemacht, der Landwirtſchaft würde dieſes nicht, es ſolle aber nicht immer der Ruf erhoben werden, daß nur etwas für die Landwirtſchaft ge⸗ ſchehe. Abg. Frhr. von Mentzingen(Ztr.): Der Abg. Müller habe von der Tätigkeit des landwirtſchaft⸗ lichen Vereins geſprochen. Er habe aber nicht geſagt, wie lange der Verein geſchlafen habe. Eine gewiſſe Konkurrenz ſei notwen⸗ dig. Redner beſpricht dann die Frage der Kornkämmer. Die Niederwälder Rindviehzucht ſei zurückgegangen. Es empfehle ſich, daß aus der Schweiz Vieh eingeführt werde, um der notwen⸗ digen Raſſe aufzuhelfen. Mit den Schlußausführungen des Abg. Sänger könne er ſich nicht ganz einverſtanden erklären betr. der Auswanderung. Nach Poſen würden nur evangeliſche Bauern geſetzt. Die Katholiken würden hinten nach der ruſſiſchen Grenze geſetzt. Redner kam dann auf die Polenfrage zu ſprechen. Es ſei eine Ungerechtigkei, daß deutſche Staatsbürger und das ſeien die Polen entrechtet werden.(Der Präſident macht den Redner darauf aufmerkſam, daß das nicht zur Landwirtſchaft gehöre.) Fortfahrend geht Frhr. von Mentzingen dann zu den Ausfüh⸗ rungen des Abg. Breitenfeld über. Die Bauern wären rückſtän⸗ dig, die dem Abg. Breitenfeld, der ſeine Milch aus der Schweiz beziehe, ſeine Stimme geben. Präſtdent Rohrhurſt lunterbrechend]: Es iſt bisher hier Sitte im Parlament geweſen, auf die perſönlichen geſchäftlichen Verhältniſſe eines Abgeord⸗ neten nicht einzugehen. Ich bitte das Tema zu verlaſſen. Abg. Frhr. v. Mentzingen(Ztr.) fortfahrend, geht auf die Schutzzollfrage ein. Er müſſe ſich wun⸗ dern, daß die Geſinnungsgenoſſen der Sozialdemokraten in Frank⸗ reich nicht den Schutzzoll aufheben. Es würde immer Dänemark angezogen. Dänemark habe ganz andere Verhältniſſe, die nicht zum Exempel genommen werden konnten. Abg. Bechtold(Soz.): Er habe ſich vorgenommen, mäßig zu ſein(Heiterkeit), aber auf einige Ausführungen könne er nicht verzichten. Dem Abg. Müller könne er nur erwidern, daß, wenn die Nationalliberalen ſoweit die Anerkennung gewonnen hätten, wie die Sozialdemo⸗ kraten die der Bauern, ſo könnten ſie zufrieden ſein. Der Abg. Frhr v. Gleichenſtein habe Fürſorge für den Hopfenbau verlangt, Der Hopfenbau ſei aber für Baden unrentabel geworden, damit müſſe man ſich abfinden. Das könne man auch nicht abändern durch ſtgatliche Unterſtützung. Die Bodenpreiſe ſeien eben für den Hopfenbau zu hoch, daher könne man nicht mehr konkurrenz⸗ fähig ſein. Es iſt bedauerlich, daß die Leute Einbuße an ihren M Verhältniſſe bedingten, daß man zu etwas anderem übergehen müſſe. Die Witterung in Baden begünſtige die Krankheiten des Hopfens. Hinſichtlich der Schulen ſtehe er auf dem Standpunkt, daß für die Ausbildung der Schulen noch viel getan werden müſſe Aber meines Erachtens iſt es nicht notwendig, daß man jeß eine landwirtſchaftliche Mittelſchule verlangt, die die Berechtigung des Einjährig⸗Freiwilligen verlangen kann. Schließlich kommt es noch dahin, daß man den Reſerveleutnant auf den Schuſte⸗ ſchulen findet. Statt des einjährig⸗freiwilligen Zeugniſſe eine größere praktiſche Ausbildung der Bauernſöhne erforderlich Hinſichtlich der Pferdezucht iſt er der Anſicht, daß gerade die Halb⸗ blutzucht mehr gefördert werden müſſe. Redner geht dann auf die Fleiſchfrage ein. Man laſſe das Vieh heraus, aber ni hinein in das Land. Die Amerikaner ſubvenkionierten noch Ankäufe im Auslande. Dann würde in der Schweinezucht zu wenig Reſultate erzielt. Die Goſinfärbung der Futtergerſte habe Nachteile für das Vieh ergeben. In manchen Orten ſei Sterben beobachtet worden. Der Obſtbau müſſe noch mehr geför⸗ dert werden, ebenfalls der Gemüſebau. Redner beſpricht dann och den Getreide⸗ und Tabaksbau. Abg. Schmunck(Ztr.) 2 5 tritt für die Zulaſſung der Amerikanerrebe ein. Dann ſo⸗ von dem Gebrauch der Tabalkſchätzung abgehen. Abg. Neuwirth(Natl.) tritt dafür ein, daß die Fortbildungsſchulen in landwirtſchaft⸗ lichen Gegenden zu Fachſchulen für die Landwirtſchaft, ähnlich wie der Gewerbeſchulen, ausgebildet werden. Eine gute S bildung neben einer großen praktiſchen Schulung ſei notwe für die Landwirte. Die Art der Bewirtſchaftung müſſe noch vie rationeller geſtaltet werden. Von landwirtſchaftlichen Lehrert würde die Theorie aufgeſtellt, daß die Viehzucht nicht meh tabel ſei, man müſſe ſich auf den Getreidebau verlege Großbetrieb treibe auch ſchon eine Vieh loſe Wirtſchaft. das richtig ſei, woll er dahingeſtellt ſein laſſen, aber er be daß ein Klein⸗ und Mittelbauer, der die Viehzucht vern ſigt, eine Bankerottwirtſchaft betreibe. Ein gutes Stück Mi könne man nicht von Händlern kaufen, das müſſe gezüchtet den. Dann wurde die Tabakprämiierung von verſchiedenen Se getadelt. Auch er könne ſich dem nicht ganz verſchließen, wen auch die Prämiierung nicht miſſen möchte. Beim Gerſten müſſe man ſich ſo einrichten, daß die Qualität der auswärtig Gerſte gewachſen ſei. Man müſſe es dem Bierbrauer berdenken, daß er die Gerſte kauft, die am ausgiebigſten ſei.! Aufklärung ließe ſich noch vieles erzielen. Wir wollen Bauernſtand haben, der müßig ſeine Hände in den Scho und auf die Unterſtützung der Regierung warte, ſondern dez tatkräftig ans Werk gehe.[(Bravo.) 5 Miniſter des Innern von Bodman bedauert, daß der Abg. Frhr. v. Mentzingen hier die P bolitik zur Sprache gebracht habe und die Maßnahmen der k freundeten preußiſchen Regierung als ein Unrecht bezeichnet habe Wir ſollten das hier im badiſchen Landtag unterlaſſen Es iſt auch nicht richtig. Wenn jemand die Rechte eines deutſchen Staatsbürgers für ſich in Anſpruch nimmt, dann müſſe er auch als deutſcher Staatsbürger fühlen. Die Anerkennu Tätigkeit des Direktors der Saatzuchtanſtalt ſeitens de Sänger ſei erfreulich, es ſei zu hoffen, daß uns dieſe tüch Kraft erhakten bleibe. Die Anregung des Abg. v. Mentzinge hinſichtlich der rotſcheckigen Rindviehraſſe ſeien durchaus unbe gründet. Es ſei nichts davon bekannt, daß in der Zucht Grupenberg ungünſtige Erfahrungen gemacht worden ſin ſei weſentlich, daß eine einheitliche Raſſe des Zuchtviehs gezi werde. Frhr. von Mentzingen habe noch gleichfalls die Anr zur Bildung von Zuchtämtern gegeben. Dazu könne die Regi⸗ ung ihre Zuſtimmung nicht geben. Die Inſpektoren würden dam gleichſam nur über den Waſſern ſchweben, während die anderer Beamten dann hauptſächlich die Arbeit zu leiſten hätte werde die Regierung die Hand nicht bieten. Dann habe von Mentzingen geſagt, daß der Bauernverein keine ſt Mittel erhalten habe. Dagegen ſtelle er feſt, daß der S mal 10 000 M. zugeſchoſſen habe. Ferner habe der Abg. h. lich der Kornhäufer geſagt, daß das Geld der Unternehmer das der Regierung ſei, mit anderen Worten, die Regi nichts zu ſagen. Demgegenüber müſſe er betonen, daß rung überhoupt kein Geld habe, ſondern nur die St Wenn nun ein großer Krach käme, dann ſeien die ſehbarx. Die Regierung ſei aber verantwortlich für di des Landes, daher ſei ſie berechtigt, Erwägungen nach Richtung hin anzuſtellen. Die Behauptung, daß der landw ſchaftl. Verein geſchlafen habe, müſſe er zurückweiſen. ſelbſt dem Verein angehört und nichts davon gemerkt. immer rege gearbeitet worden. Die Bemerkung des Abg. told, daß bei der Prämiierung Unterſchiede in der Perſöy gemacht würden, müſſe er ganz entſchieden zurückweiſen, ſole nicht Beweiſe erbracht werden. Regierungsrat Weingärtner greift dan aus dem reichen Strauße der Anregungen ein aus und beantwortet ſie. Miniſterialdirektor Nebe macht Mitteilung über den badiſchen Hanfbau. Die R habe das Reichsmarineamt auf den badiſchen Hauf gemacht. Von dort ſei ein Einfluß ausgeübt worden Möglichkeit das bezogene Tauwerk aus heimiſchem fertigt würde. Es hätten ſich auch mehrfache Beziehun knüpft. Da wäre üngleicherweiſe der Hanf in den hagelt, ſo daß nicht geliefert werden konnte. Der Hanf! dann imer weiter zurückgegangen. Dieſer Prozeß ſei wo haltſam und auch mit ſtaatlicher Hilfe nichts zu änder, lich des Fettgehaltes ſei eine Verordnung ergangen, den Gemeinden überlaſſen blieb, den Prozentſatz 5 der Milch feſtzuſetzen. Das habe zu viel Unzuträgli führt. Darauf habe das Miniſterium angeordnet, da zirksämter eine Beſtrafung dort nicht vornehmen nachgewieſen wird, daß die Milch ſo verkauft wurde, wie ſi der Kuh kam. Hinſichtlich von unbekannten Krankheiten Hopfens ſei die Regierung im Begriffe, eine Organiſation ſchaffen, die das Vorſchreiten von Pflanzenkrankheiten b ſoll. In dieſer Organiſation ſollen Sachverſtändige wirte, Forſtleute ete. zuſammentreten. Die gemachten ungen und Erhebungen ſollten in der Preſte veröffentlcht we und durch dieſe Belehrung eine Bekämpfung der Kran möglich werden. Der Redner geht dann auf die Bemän zu der Errichtung der Saatzuchtanſtalt in Hochburg ein führt aus, daß, wenn die Anſtalt ſeinerzeit nicht errichtet wo wäre, dann wäre es überhaupt nicht mehr möglich geweſen die Wünſche des Landes hätten unberückſichtigt bleiben mi Die Bedenken wären der Regierung bekannt geweſen die Errichtung war der Gedanken maßgebend, li⸗ 2 übrigens demnächſt Verſuche in allen Landes Ginkünften haben und daß ſie ihre Exiſtenz verlieren, aber ihre dadurch würde jeder Boden erprobt. Die j 4. Seite. 7 Seusral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 29. Februar. prämiierung ſei auf eine Anregung aus dem Hauſe und auf die der Landwirtſchaftskammer hin erfolgt. Auch die Regierung habe Bedenken gehabt. Es ſeien nun die Landwirtſchaftslehrer ange ⸗ wieſen worden, einen Bericht in der Frage einzuſenden. Die N. gierung würde dann weitere Maßnahmen ergreifen. Die Un⸗ ſchädlichleit der Eoſingerſte ſei wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt worden. Präſident Rohrhurſt ſchlägt darauf vor, die Sitzung abzubrechen und auf Montag.15 Uhr zu verlegen. Zu der Landwirtſchaftsdebatte ſeien jetzt nach dreitägiger Verhandlung noch 21 Redner und für die Spezial⸗ debatte 3 Redner vorgemerkt. Das ſei wieder die gleiche Anzahl wie geſtern. Es ſei nicht verwunderlich, wenn der Seniorenkon⸗ vent beraten würde, um dieſe Flut einzudämmen. Vielleicht wür⸗ den ſich die vorgemerkten Redner noch ſelbſt überlegen, was ſie ſortlaſſen könnten. Es ſei doch wirklich nicht erforderlich, daß jeder einzelne Redner nochmals die ganze Landwirtſchaft eingehend be⸗ Handele. Es wäre wünſchenswert, daß die Landwirtſchaftsdebatte am Montag zum Abſchluß gebracht würde. Der Präſident verlieſt darauf ein Schreiben der 1. Kammer, worin mitgeteilt wird, daß das Diätengeſetz angenommen ſei.— Schluß der Sitzung war gegen 1 Uhr. **** 22 Nachtrag: In der Sitzung vom 25. Januar führte der Mi⸗ niſterialdirektor Dr. Hübſch noch aus: Es iſt zunächſt von dem Herrn Berichterſtatter darauf gewieſen worden, daß der dritten Flügels neuen Landesgefängniſſes in Mannheim, urſprünglich im Bauprojekt vorgeſehen war, zurückgeſtellt wer⸗ den mußte. Ich kann mich dieſem Bedauern nur ſehr lebhaft anſchließen. Ich möchte aber bei dieſem Anlaß ein Mißver⸗ Händnis richtig ſtellen, welches den Weg in die Oeffent⸗ lichkeit gefunden hat aus Anlaß der Beanſtandung des Admini⸗ ſtratipkredites, den wir zur Weiterführung des Baues für notwendig erachtet haben. Es hat nicht etwa, wie man hier und da auch leſen konnte, eine Ueberſchreitung ſtattgefun⸗ den in der Höhe des angeforderten Adminiſtrativkredites, eine Ueberſchreitung über die Bauſumme hinaus, ſondern es iſt in keiner Weiſe über die Bauſumme mit den jetzt erſtellten Bauten hinausgegangen worden, im Gegenteil, es iſt nachweis⸗ bar, daß wir zurzeit eine kleine Erſparnis erübrigt haben. Der Adminiſtrativkredit iſt notwendig geworden, um den Bau weiterzuführen und die Betriebseröffnung im Oktober d. Is. zu ermöglichen. Der Grund, daß wir den Adminiſtrativkredit ver⸗ langen mußten, liegt alſo darin, daß wir im vorhergehenden Bud⸗ get eine zu geringe Summe für die Durchführung dieſes Baues angefordert haben. Letzte Nachtichten und Telegramme. Vermißte Touriſten. m. Zürich, 29. Jan. Seit dem 16. Januar werden, wie ſchon früher gemeldet, zwei deutſche Touriſten, der Ingenieur Spohr⸗Leipzig und der 18jährige Student Roßlau aus Weißwaſſer i. Sachſen vermißt, welche vom Moderamertal den Claridenſtock beſteigen wollten. Mehrere Hilfskolonnen ſind ſeit Tagen unter Aufbietung aller Kräfte tätig, um den Vermißten guf verſchiedenen Wegen Hilfe zu bringen. Bis zur Stunde iſt es jedoch nicht gelungen, die Vermißten aufzufinden. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 29. Jan. Aus Rom wird gemeldet: Eleonore Duſe erklärte einem Redakteur des„Secolo“ gegenüber die Nachricht von einer Verſöhnung mit Gabriele d Anunzio und über ihre Heirat mit einem Pariſer Schneider für er⸗ funden. Sie erklärte noch, daß ſie nächſtens eine Tournee durch Deutſchland unternehmen wird. Derriſcher Reichstag. Tumultuariſche Szeuen im Reichstage.— Scharfe Zuſammenſtöße zwiſchen den Parteien der Rechten und der Linken.— Eine konſervativoe Aufforderung zum Verfaſſungsruch. Berlin, 29. Jan. Der Reichstag beendete in heutiger Sitzung, die bereits um 41 Uhr beginnt, die zweite Leſung des Mili⸗ tär⸗Etats. Die Tribünen zeigen die gleiche Beſetzung wie geſtern, doch ſind die Bänke der Abgeordneten noch leerer. Zunächſt verlieſt der Vizepräſident ein Dankſchreiben des fkürkiſchen Botſchafters für die Beileidskundgebung, die der Reichstag anläßlich des Brandes des türkiſchen Parlaments⸗ gebäudes übermittelt hat. Weiterhin werden Anträge bekannt gegeben. Von der linksliberalen Fraktionsgemeinſchaft ſind zwei Reſolutionen eingelaufen; die eine verlangt eine Reform des geſamten Militärſtrafrechts, des Beſchwerderechts und des ehrengerichtlichen Verfahrens gegen Offiziere, die andere erſucht den Reichskanzler zu erwägen, auf welche Weiſe die⸗ jenigen Militärpflichtigen, die eine hervoragende turneriſche Ausbildung beſitzen, Vergünſtigungen bei Erfüllung ihrer Militär⸗Dienſtpflicht bewilligt werden können. Als erſter Redner nimmt der Abg. Dr. Müller⸗ Meiningen das Wort, der gegenüber den geſtrigen Ausfüh⸗ rungen des Kriegsminiſters bemerkt, daß dieſe eine Ver⸗ ſtändigung über die Frage der Penſionierung von Offizieren gusſchlöſſen. Dagegen hegt der Redner die Hoffnung, daß die Stellenzulagewirtſchaft aufhört. Er weiſt die Bemerkung Herjenigen Redner zurück, welche beſtimmten Parteien ein geringeres Intereſſe an der Armee vorwerfen und bemerkte, iß die Armee nicht das Schoßkindchen des deutſchen Volkes, Adern das des Parlaments ſei. Nur die Rechte ſei blind en alle Mißſtände im Heere, während die Linke ihre Liebe Armee dadurch zeige, daß ſie auch auf Lücken und Fehler dieſer Organiſation hinweiſt. Heute würden die Nachteile im Militärweſen auch vom Zentrum und den Nationallibe⸗ Aen anerkannt. Wenn gleichwohl noch immer der Reichstag ſich die abweiſende Haltung ſeitens der Militär⸗Verwaltung gefallen laſſe, ſo entſpreche das, wie der Redner bemerkt, der Tatſache, daß die Armee das verhätſchelte Kind iſt. Müller⸗ Meiningen ſucht dieſe Zurückhaltung des Reichstages näher zu begründen, beſonders durch den Hinweis auf die vom Reichstag angeſtrebte Reform des Militärſtrafrechts, die trotz 6 angenommener Anträge noch immer keinen Schritt weiter gekommen ſei. Redner beſchäftigt ſich mit dem Beſchwerde⸗ 2 r Ausbau des recht, dem Fall Veith und in Verbindung damit mit den Be⸗ ſtimmungen der Militärſtrafgeſetzbücher über den Aufruhr. Es wäre beſſer, dieſe Beſtimmungen als veraltet aus dem Militärſtrafgeſetzbuch zu entfernen. Auch die Zuſammenſetzung des Gerichts im Falle Veith kritiſierte der Redner. Er ſtellt feſt, daß fſämtliche Richter Mitglieder der „Boruſſen“ geweſen ſeien. Nach dieſen Ausführungen nimmt der Redner zu den Soldaten⸗Mißhandlungen Stellung, die im⸗ mer mehr überhand nähmen, vor allem in Bayern. Er ver⸗ langt Beſtrafung der Vorgeſetzten wegen mangelnder Kon⸗ trolle in ſolchen Fällen. Er weiſt auf Frankreich und Italien hin. Er bemängelt weiter, daß bei der Auswahl der Reſerve⸗ offiziere konfeſſionelle Geſichtspun mit⸗ ſpielten und fordert eine Reform des ehrenge fahrens, das— einſt eine durchaus demokratif — heute eine Handſchelle für preußiſche Of ſei. Auch die Ausführungen des Kriegsmi Redner nicht befriedigt. Nicht diejenigen, Stellung des Mili 11 beſchweren Kriegsminiſter herab, ſon e ere geworden den igen den netts„ idern die überragen de Stel⸗ Der Redner darin, lung des Militärkabinetts tut dies. ſieht das eigentliche Uebel dieſer unwürdigen Stellung daß der Herrſcher in der Armee ſein perſönliches erblickt, während er nur ein Organ des Staa Schließlich beſpricht der Redner noch einen eingebrachter ſinnigen Antra Der baye v. Gebſattel beſtreitet nochmals, daß die Mißh in der bayeriſchen Armee zugenommen hätten. feldee Bergarbeiterſtreik beſchäftigte ſich der ſozialdemokratiſche Bergarbeiterführer Sachſe, der alles, was er kürzlich im Reichstage über die Verwendung des Militärs bei dieſem Streik geſagt hatte und das vom Kriegs⸗ miniſter beſtritten wurde, aufrecht erhält. Kriegsminiſter v. Heeringen erwidert alsbald auf dieſe neueſte Kritik an der Militärverwaltung. Er tut dies in energiſcher Weiſe, wobei es zu außerordentlich er⸗ regten Szenen kommt. Die Sozialdemokraten ſind in Gruppen an die Rednertribüne getreten und unterbrechen fortgeſetzt den Kriegsminiſter, während ihm die Rechte applaudiert. Der Kriegs⸗ miniſter läßt ſich aber durch dieſe Szenen nicht ſtören, ſondern erklärt, daß das Militär ſeine Pflicht getan habe und daß es außerordentliche Zürückhaltung geübt habe, obwohl es nicht nur beſchimpft, ſondern auch mit Steinen beworfen worden ſei. Nur durch die Mäßigung des Militärs ſei ein Zuſamen⸗ ſtoß vermieden worden. Wenig anerkennend ſpricht ſich der Kriegsminiſter über die ſozialdemokratiſchen„Ordnungs⸗ männer“ im Streikgebiet aus. Sie ſeien direkt provozierend geweſen und merkwürdigerweiſe ſei dann immer Ruhe ein⸗ getreten, wenn die„Ordnungsmänner! weg gegangen ſeien. Zu erneuten Szenen kommt es, als der Kriegsminiſter er⸗ klärt, daß niemals ein Verhafteter bei dieſem Streik miß⸗ handelt worden ſei. Die Sozialdemokraten lär⸗ men, während die Rechte durch Zurufe zur Ruhe mahnt. Die Sozialdemokraten erwidern zu den Konſervativen ge⸗ wandt: Maul halten!“ Der Kriegsminiſter geht nochmals auf den Fall Veith ein und beſtreitet, daß es ſich hier um Satisfaktionsverweigerung gehandelt habe. Er beſchäftigt ſich auch mit dem Urteil des Standgerichts und mit der Zuſammenſetzung des Gerichts und bemerkt, daß die Tatſache, daß die meiſten Offiziere dieſes Gerichts früher Boruſſen waren, kein Grund ſei, ſie von dieſer richterlichen Tätigkeit auszuſchließen. Der Kriegsminiſter gibt dann eine authentiſche Darſtellung des Blankenburger Falles. Das Duell ſolle weiter eingeſchränkt werden, es ganz zu vermeiden, werde ſich wohl nicht erreichen laſſen, da ſelbſt einem Brandenburger Kurfürſt mit der entehrenden Strafe des Todes nicht gelungen ſei, das Duell aus der Welt zu ſchaffen. Der Miniſter beſtreitet, daß die Macht des Militärkabinetts größer als die des Kriegsminiſters ſei, wenn aber die Machtbefugniſſe des Kriegsminiſters erweitert werden ſollten, ſo müſſe man die Verfaſſung ändern. Hierauf nimmt das Wort der Abg. v. Oldenburg, der äußerſt heftig gegen die Sozialdemokratie polemiſiert. Zu äußerſt ſtürmiſchen Szenen kommt es, als der Abg. v. Oldenburg erklärt, „der König von Preußen und der deutſche Kaiſer müſſe jederzeit imſtande ſein, jedem Leutnant zu ſagen: Nehmen Sie 10 Mann und ſchließen Sie den Reichstag! Die Abgeordneten auf der Linken ſpringen empört empor, während auf den Seitenbänken vechts lebhafter Beifall geklatſcht wird. In dem großen Tumult ſind die Schlußworte des Redners unverſtändlich. Nachdem Herr von Oldenburg geſchloſſen hatte, erhoben ſich auf den Vänken der Linken erneute ſtür⸗ miſche Rufe, die immer mehr anwuchſen und ſich zu tumul⸗ tuariſchen Szenen geſtalteten, als der Vizepräſident Erb⸗ prinz zu Hohenlohe dem natl. Abgeordneten Oſann das Wort erteil“. Abg. Ledebour ſtürmt erregt auf die Präſidententribüne und ruft:„Was ſagt der Präſident zu dieſer Beſchimpfung des Reichstags durch den Abg. von Oldenburg? Hat der Präſident keinen Ordnungsruf für dieſe Beleidigung. Erbprinz zu Hohenlohe erwidert erregt:„Ich verbitte mir jede Kritik, ſolange ich amtiere, in dieſer Form. Es kommt wiederum zu einem ſtürmiſchen Tumult, als der Abg. Kreth lkonſ.] ruft:„Iſt denn kein Tierarzt da?“ Von verſchiedenen Seiten der Konſervativen hört man die Rufe:„Schmeiß die Kerle raus!“ Erneute ſtürmiſche Zwiſchen⸗ rufe und nur allmählich ebbt der Sturm ab, worauf der Abg. Oſann das Wort erhält, der ſich namens der Partei die Kritik des Abg. Liebermann von Sonnenberg gegen die Nationalliberalen verbittet. Abg. Schrader von der liberalen Fraktionsgemeinſchaft weiſt in ſcharfen Ausführungen die Aeußerungen des Abg. von Oldenburg zurück. Er proteſtiert, daß dieſer Abg. dem Kaiſer Handlungen zuſchiebe, die dieſer weit von ſich weiſen würde. Der Ag. v. Oldenburg habe eine Aeußerung getan, die man ſelbſt aus den Reihen der Armee niemals gehört babe. Der Redner wirft dem Abg. v. Oldenburg vor, daß er in ſeiner Rede die Verfaſſung völlig beiſeite geſetzt habe. Der Offizier müſſe dem Staat dienen, dem er den Treueid geleiſtet habe. Redner erklärt, daß er feſt davon überzeugt ſei, daß der Kaiſer der Armee nichts zumuten würde, was der Verfaſſung zuwiderlaufe. Im Anſchluß an dieſe Rede kommt es zu einer außerordent⸗ lich erregten Geſchäftsordnungsdebatte. Der Abg. Singer(Soz.), der das Wort zur Geſchäfts⸗ ordnung erhält, kommt auf die Aeußerung des Abg. v. Oldenburg zurück. Er folgert daraus, daß der Präſident wohl den Wortlaur nicht ſo genau verſtanden habe, ſonſt würde er, da die Aeußerung des Abg. v. Oldenburg auf einen Verfaſſungsbruch hinauslaufe, ſicher dagegen anfgetreten ſein, wenn aber der Präſident den Wortlaut der Rede kenne, ſo werde er hoffentlich ſeines Amtes walten. 8 Vizepräſident Erbprinz zu Hohenlohe entgegnet, er habe die ganze Sache ſo aufgefaßt:„Der Abg. v. Oldenburg ſprach von lin im preußiſchen Heer. Wenn ich ihn dahin verſtan⸗ rſeine Ausführungen ſo meinte, der Kaiſer könne idrig handeln, ſo würde ich ihn zur Ordnung ge⸗ iben. Aber ich verſtand den Abg. dahin, als wollte er nur rſtes Beiſpiel der Disziplin geben.(Lebh. Unruhe links als äußerſtes Beiſpiel von Disziplin, daß die Disziplin nach zu fragen hat, auch nicht nach der Verfaſſung.(Stürmiſche chenrufe bei allen Parteien.] 5 bg. Baſſermann erklärt e namens ſeiner politiſchen tags und ſeiner verfaſſungsmäßigen Rechte er⸗ blicken, tief bedauern und ebenſo bedauern, daß dieſe Aeußerung Beifall auf einigen Bänken dieſes Hauſes gefunden hat.(Lebhaft. links.) Gröber(3Ztr.) erklärt namens ſeiner politiſchen auch ſie die Aeußerung des Herrn v. Oldenburg harmlos verſtanden hätten, wie ſie der Präſident auf⸗ Er ſpricht ſein tiefſtes Bedauern aus, daß ein Mitglied zuſes ſich zu einer ſolchen Aeußerung habe hinreißen laſſen. bhafter Beifall links. Abg. Müller⸗Meiningen(freiſ. Volkspartei): Auch wir proteſtieren gegen die aufreizenden Ausführungen des Herrn von Oldenburg zu einem offenbaren Verfaſſungsbruch und zu einem Hochverrat.(Lebh. Beifall links). Wir proteſtieren auch gegen die Untätigkeit des Präſidenten. Abg. Sachſe(Soz.) ruft: Herunter vom Präfidentenſtuhl! (Lebhafte Unruhe.) Der Präſident ruft (Lebhafter Beifall.) Abg. v. Oldenburg proteſtiert nochmals gegen die Auf⸗ faffung, die man ihm intrigieren wolle. Singer legt Verwahrung dagegen ein, daß die Aeußerung ſeitens des Präſidenten als harmlos bezeichnet werde. Ich würde dagegen proteſtieren, wenn ich als Abgeordneter nicht als ernſt zu nehmen hingeſtellt werden würde. Das mag aber Herr v. Olden⸗ burg mit dem Präſidenten ausmachen. Der Herr v. Oldenburg hätte den Mut haben ſollen, ſeine Aeußerungen aufrecht zu er⸗ halten. Außerparlamentariſch würde man ſein Verhalten „Kneifen“ bezeichnen. Der Herr Präſident babe eben die Aeuße⸗ rung nicht recht verſtehen wollen. Abg. v. Oldenburg(leichenblaß) erklärt nochmals, daß er ſeine Ausführungen ſo gemeint wiſſen wollte, als ein Beiſpiel der äußerſten Disziplin und erklärt: Was der Abg. Singer ſich dar⸗ unter denkt, iſt mir wurft!(Neue Unruhe.) Der Präſiedent erklärt: Die Diskuſſion iſt geſchloſſen.(Leb⸗ hafte Unruhe links.) Abg. Ledebour ruft: Der Präſident aber bleibt. Der Präſident verbittet ſich dieſe Kritik. Die erregten Szenen im Haus dauern noch länger an, bis der Präſident endlich Ruhe ſchaffen kann. Wie man in den Wandelgängen des Reichstages ſich erzählt, wird der Vize⸗ präſident v. Hohenlohe infolge der Vorgänge in der heutigen Reichstagsſitzung ſein Amt als Vizepräſident niederlege ne. Beim Präſidenten iſt ein Schreiben des Abg. Ledebur eingelaufen, das gegen den ihm erteilten Ordnungsruf wegen ungebührlichen Be⸗ tragens im Parlament proteſtiert und an das Haus appelliert. Die Abſtimmung hierüber ſoll am nächſten Montag erfolgen. gachdem noch eine ganze Reihe von Rednern zum Militäretat geſprochen haben, wurde um 4 5 Uhr das Gehalt des Kriegs⸗ miniſters angenomemn und die Weiterberatung auf den nächſten Montag vertagt. ** Der heutige Zwiſchenfall im Reichstag wird, wie wir aus Berlin erfahren, auf die Parteiverhältniſſe des Deutſchen Reichstages nicht ohne Nachwirkung bleiben. Selbſt in konſervativen Kreiſen machte ſich nach der heutigen Geſchäftsordnungsdebatte eine recht gedrückte Stimmung bemerkbar Man ſieht ein, daß der Abg. v. Oldenburg in ſeiner Aeußerung viel zu weit gegangen iſt und daß dieſe Aeußerung auch bei der Wählerſachtf einen üblen Eindruck machen werde. Die engen Beziehungen zwiſchen Konſervativen und Zentrum ſcheinen durch den Vorfall ſehr geſtört u. allgemein iſt die Schärfe aufgefallen, mit der der Abg. Gröber, der Sprecher des Zentrums ſich gegen die Ausführungen Oldenburgs wandte. Seine Ausführungen deckten ſich vollkommen mit denen Baſſermanns. In der Beurteilung der Oldenburgſchen Rede aren ſämtliche Parteien mit Ausnahme der Konſervativen und der Reichspartei einig. Die Reichspartei ſieht ſich in ihrer Bewegungsfreiheit gehemmt durch die Datſache, daß der Präſident Erbprinz Hohenlohe, der bei der Reichspartei hoſpitiert, ſich die Auffaſſung Oldenburgs förmlich zu Eigen machte. Es iſt nach der Natur der Sache dieſer Partei unmöglich, ihren eigenen Präſidenten zu desavouſeren, wäh⸗ rend alle übrigen Parteien darin einig ſind, daß der Erb⸗ prinz zu Hohenlohe ſich der Situation durchaus nicht gewachfen zeigte. Dagegen wird uns ſowohl aus den leitenden Kreiſen der nationalliberalen Partei, wie von einem Füßhrer der Reichspartei ſelbſt erklärt: Das von irgend einer tendenziöſen Seite ausgeſprengte Ge⸗ rücht, der Erbprinz Hohenlohe werde ſein Amt niederlegen, iſt völlig aus der Luft gegriffen. Der von uns gefragte Führer der Reichspartei erklärte, Erbprinz Hohenlohe denke nicht daran, ſein Amt niederzulegen, die Sache Oldenburg müſſe auch hier völlig ausſcheiden; könne nur die Beſchwerde Ledebours wegen des Ordnungsrufes in Frage kommen, aber auch hier ſei die Reichs⸗ partei der Anſicht, daß der Ordnungsruf zu Recht erfolgt ſei. Fehlender Appetit iſt nie unbedenklich, denn der Koͤrper bedarf einer regelmäßigen Naß⸗ rungszafuhr, die unterbrochen wird, wenn keine Eßluſt vorhanden iſt. Letztere muß alſo vor allem wieder gehoben werden und dies geſchieht am be en durch Scotts Emu ſion. Sie wiikt ſoſort auregend auf den Appetit, dis Eſſen ſchmeckt, die notwendige regelmäßide Nahrungszu⸗ fußr wird wieder aufgenommen, und damit iſt die Hauptſache ge⸗ wonnen. Scoits Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schugmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne. G. m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima Glyzerin 30.0, unter! vhosphorigſaurer Kalk 4,3, unterphosphorigſautes Natron 20, pulv. Tragant 3,0, feinſter arab. Gummi pulv..0. deſtill. Waſſer 129,0, Alkohol 11.0. Hierzu aro⸗ matiſche Emulſion mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriaöl je 2 Tropfen. 87²⁰ den Abg. Sachſe zur Ordnung. 4 — . e Mannheim, 29 Januar. Generalswageiger.(Abenbblatt) 5. Seite, Nachtrag zum lokalen Feil. * Die Wormſer närriſche Schaufenſterausſtellung. Zur Vor⸗ bereitung der närriſchen Schaufenſterausſtellung herrſcht in Worms fieberhafte Tätigkeit. Man kann nun ſchon gewiß ſein, daß ſich ſämtliche Geſchäftsleute anſchließen. Jeder wird hier ſeinen Witz erproben und mit lokalen oder politiſchen Anſpielungen, mit ulkigen Gruppen oder humoriſtiſcher Reklame ein Straßenbild herſtellen, wie es einzig in ſeiner Art iſt. Die zahlreichen Beſucher der Stadt, die man am Sonntag, Montag und Dienstag, den., 7. und 8. Februar, erwartet, dürfen ſich auf etwas Außergewöhnliches ge⸗ frußt machen. * Ein Hausfrauenbund. Nach dem Muſter von München und andern Städten iſt in Frankfurt a. M. ein Hausfrauenbund ge⸗ gründet worden, dem ſofort einige hundert Frauen beitraten. Der Bund bezveckt den Zuſammdpenſchluß gegen die ſich organiſievenden Dienſtboten, um dann in paritätiſch beſetzten Hausdienſtausſchüſſen zu allgemeinen Dienſtverträgen nach dem Muſter der Tarifverträge zu zommen. Daneben ſoll der Bund ſozialpolitiſch wirken, und zwar deſonders zugunſten der Dienſtboten. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Sonntag, den 30. Januar. Hoftheater: 123 Uhr, ermäß. Preiſe: Im weißen Rößl.— 7 Uhr: Abonn. B: Aida. Neues Theater im Roſengarten: ½8 Uhr: Hohe Politik. Neues Operettentheater: ½4 Uhr: Ermäß. Preiſe: Die Dollarprinzeſſin.— 8 Uhr: Der Zigeunerbaron. Apollotheater: Nachmittags 4 und abends 8 Uhr: Variéts⸗ vorſtellungen.——11 Uhr: Bierkabaret.— 11½—2 Uhr im Ka⸗ baret„Intim“: Bunter Abend. Friedrichspark:—6 Uhr: Großes humoriſtiſchse Konzert der Grenadierkapelle. Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt: Uhr: Große Volksverſammlung im Nibelungenſaal. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein: ½7 Uhr: Karnevaliſtiſche Abendunterhaltung mit anſchl. Tanz in der„Bäckerinnung“. Unjontheater: Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ führungen; neues Programm. Hotel⸗Weinreſtaurant Leinweber: Täglich Künſtler⸗ Konzerte. Hotel⸗Weinreſtauraunt Konzerte. Terminus: Konzert des ital. Schrammelquartetts„Lombardo v. Mailand“ und der Soubrette Frl. Werner. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Konzerthaus Storchen, K 1, 2: Täglich von 12—1½ Uhr mittags und—11 Uhr abends: Konzert der Wörtherſeer. Kaiſerpanorama(Kaufhaus, Bogen 57): Vom 30. Januar bis 5. Februar]): Der Bodenſee und ſeine herrliche Uumgebung. Mannheimer Runſtverein. Es gewährt einen eigenartigen Eindruck, aus einer Kollektiv⸗ Ausſtellung das Werden eines Künſtlers zu beobachten. Man fühlt in den Früharbeiten die Einflüſſe, die für ſein ſpäteres Können be⸗ ſtimmend geweſen ſind, man fühlt Meiſter und Schule, man begreift den Zeitgeſchmack, kurz ein kleines Stück Geſchichte im Rahmen einer einzigen Perſönlichkeit lebt vor uns auf. Doch nicht bei jedem Künſt⸗ ler iſt dieſes Werden deutlich erkennbar. Die Kollektiv⸗Ausſtellung des Münchener Malers Joſef Futterer, eines geborenen Ba⸗ deners, zeigt uns ein Bild aus allen Schaffenszeiten des Künſtlers, wir ſind erſtaunt, ſchon in den früheſten Arbeiten, die der Vierzehn⸗ und Siebzehnjährige gefertigt, den Eindruck einer in ſich gefeſtigten nahezu fertigen Perſönlichkeit vorzufinden. Die Zeichnungen ſind ſicher erfaßt, die Farbe richtig geſehen. Das Weſentliche ſeiner Schöpfungen liegt jedoch in der geſchloſſenen inneren Notwendigkeit de serlebten Eindrucks Ein Miniaturbildchen, ein„Leſender bei Jampenlicht“, gibt uns das innere esben einer ſolchen Szene. Es klingt lange im Künſtler fort und formt ſich ſpäter zu einem Bilde ähnlicher Stimmung wie der„Violinſpieler“. Der Künſtler ſtudiert in den Galerien vor den Werken alter Meiſter, und während er ſich in ihre Schönheiten vertieft, ſieht er gleichzeitig die ſich übermäßig abrackernden„Kopiſten“ in ihrer typiſchen Erſcheinung, in ihren ſteifen Bewegungen un dhält ſie mit dem Stifte, mit dem Pinſel feſt. Zehn und zwanzigmal ſieht er dieſe Geſtalten und ſteigert den Ein⸗ druck zu einer ſelbſtändigen künſtleriſchen Leiſtung bis auch hier wieder das kleine Erlebnis zum großen Bilde wird und in dem duftigen Kabinett der„Näherin“ ſeinen ſtärkſten Ausdruck findet. Aus der dumpfigen Atmoſphäre dieſer Räume treibt es aber den Künſtler bald wieder hinaus in die ſonnige Natur, wo das wilde Leben herrſcht. Er ſieht zuerſt Bäume“, fühlt als weſentlicher Beſtandteil der ſonnigen Laudſchaft die heiße glühende Luft und weis dieſem Empfinden die gauze greif⸗ bare Natur einzuordnen. Er weiß auch den Unterſchied der trockenen Sommerluft im Gegenſatz zur kalten duftigklaren„Winterluft“ zu malen und bannt ihr Leben auf die Leinwand. In die ſcheinbare Nüchternheit des Winterbildes bringt er durch das Aufſuchen typi⸗ ſcher Szenerien intereſſantes Leben, die„Holzflößer“, und ſteigert den Eindruck durch die Wucht ſeines Pinſelſtriches, Der Weidenbaum wird unter ſeiner Haud zu einem lebendigen Weſen, das uns faſt mehr ſagt als die Natur ſelbſt, er ſtrahlt den Saft ſeines inneren Lebens aus. Und endlich wagt ſich der Künſtler an die flimmernde Sonne, der er mutig ins Geſicht ſchaut, welches Erlebnis er dadurch zur künſtleriſchen Möglichkeit ſormt, daß er das Auge des Beſchauers durch eine Zwiſchengeſtalt abblendet. So ſtrahlt ſein Bild„unter der Haustüre“ eine unheimliche Wärme aus, die man in dieſer Stärke ſelten auf Bildern zu ſehen gewohnt iſt. Doch nicht nur der ſonnige Glanz reizt den Künſtler, auch die rauchige Luft des Wirts⸗ hauſes weiß er zu malen, ſieht unter ihr die prachtvollen lebenskräf⸗ tigen Geſtalten von Bauern und Arbeitern, von Förſtern und Knech⸗ ten und durchwärmt ſie mit einem liebenswürdigen frohen Humor, der ſo ſelbſtverſtändlich wirkt, daß man die eigenartige Technik, der jedes Mittel zur Geſtaltung recht iſt, vollkommen in den Hinter⸗ grund zu verſchieben vermag. Und das iſt das Weſentlichſte in der Kunſtſchöpfung, daß wir nicht erſt fühlen, der Künſtler hat auf dieſem vder jenem Wege dieſes oder jenes Ziel zu erreichen verſucht, ſon⸗ dern, daß wir erſt die geiſtige Freude empfinden und dann erſt unterſuchen, wie war es möglich dieſen Eindruck feſtzuhalten. Fut⸗ terer, ein Mann aus ſich ſelbſt, hat die Technik nahezu völlig über⸗ wunden, obwohl ſie eigenartig genug iſt, den Fachmann wie auch den Laien zu feſſeln. Futterer kaun eben zeichnen, malen, ſowohl mit dem einfarbigen Bleiſtift, wie mit dem bunten Paſtell, wie mit dem tüpflichen Pinſel, wie mit der breiten Spachtel. Temperament ſprüht aus ſeinen Werken, die beſonders Beachtung verdienen und die bisher im großen Publikum noch nicht allzubekannt waren. Der Name Futterer, bisher nur im engeren Kreiſe genannt, dürfte bald weiter bekannt ſein. Die Münchener Zeitſchrift„Jugend“ iſt neuer⸗ .1¹ Leinweber: Täglich Künſtler⸗ dings auf den eigenartigen Künſtler aufmerkſam geworden und hat ſchon manche ſeiner Werke teilweiſe abgebildet, teilweiſe zur Ver⸗ öffentlichung ſich geſichert. Wir dürfen uns freuen und dem Mann⸗ heimer Kuuſtverein Dank wiſſen, daß er dieſe Ausſtellung als erſte zeigen konnte. (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Deutſcher Moniſtenbund. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ kwigshafen vevanſtaltete geſtern abend im Kaſinoſaal einen öffent⸗ lichen VBortragsabend, an dem Ingenieur C. W. Meyer⸗ Pforzheim das intereſſante Thema„Glaube und Wiſſen“ Heſprach. Nachdem der Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Amts⸗ wichter Doſſenheimer. in allgemeiner Form die Anweſenden über das Weſen und die Ziele des Monismus bekannt gemacht hatte, kam der Referent zum Wort. Noch in den 60er Jahren, ſo führte Redner aus, habe man bezüglich der Weltanſchauung im Schlafe gelegen. Wenn aber der Kampf ſich in den folgenden Jahren mehr und mehr ausprägte, ſo wurde bald erkannt, daß es ſich um einen Kampf zwiſchen Glauben und Wiſſen handelte. Heute lebt der Kampf auf dem Gebiete des abſtrakten Denkens fort. Die Expan⸗ ſionskraft des Chriſtentums iſt längſt vorbei. Trotzdem aber, daß heute die Köpfe der Gebildeten mit einer freiheitlichen Anſchauung durchdrungen ſind, exiſtiert die Zurückhaltung des offenen Bekennt⸗ niſſes dieſer Auffaſſung aus beruflichen, ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Gründen. Der eigentliche Unterſchied zwiſchen Glauben und Wiſſen iſt, daß nicht der Glaube dem Wiſſen unbedingt vorausgeht, ſondern daß erſt ein gewiſſer Teil des Wiſſens borhanden ſein muß, Und dieſem Wiſſen folgt dann erſt der Glaube. Das Wiſſe! läßt ſich trennen in direktes oder indireltes Wiſſen. Zum Beiſpiel weiß nam ſchon von früheſter Kindheit an, daß die Dinge, die man be⸗ fühlt und„exiſtieren, während ſich das indirekte Wiſſen nur die„im Sonnenglanz beſtrahlte B. Zeitungsleſen, gründet. Wenn P uns auch bewußt iſt, daß wir ein eigentliches Ziel des Wiſſens nie⸗ mals erreichen können, ſondern daß nur die mächſten Probleme ge⸗ löſt werden können, ſo iſt aber das Wiſſen doch das einzigſte, was uns in dem Nebel dieſer Welt den Weg zeigt. Der Glaube nimmt ab, das Wiſſen ſchreitet fort. Im Glauben ſelbſt unterſcheidet man 1. Wahrſcheinlichkeitsglaube, 2, autoritativer oder demagogiſchen Glauben und 3. den Abſolut⸗ oder Aberglauben. Die demagogiſche Welteeſchauung iſt in zwei Teile zu teilen: in die eigentliche Auf⸗ faſſung und in die Anpaſſungsfähigkeit au neuzeitliche Beding⸗ ungen. Die Zahl der Religionen iſt ſo groß, daß ſie niemand alle kennt, und innerhalb dieſer einzelnen Religionen gibt es wieder die vesſchtiedenſten Spaltungen. Der Begriff der einheitliche Got heit iſt daher ſo ziemlich ummöglich. Während man in früherer Zeit an Wunder glaubte, iſt durch die Wiſſenſchaft eine ſolche Un⸗ möglichkeit klar bewieſen. Die modernen Wunder des Spiritismus können bekannterweiſe gegen die Wiſſenſchaft nicht mehr aufkommen. So kann auch ein Hypnotiſeur nichts tun, was nicht in dem Bereich ſeines Wiſſens liegt. Von einer Wunderwirkung kann alſo hier keine Rede ſein. Wir ſehen daher, daß wenn man einmal einen des Glaubensgewebes auszieht, dann das ganze Gewebe ſich 1 Am Bau der Wiſſenſchaft ſind aber die einzelnen Teile nicht aufeinander angewieſen. Wenn einmal ein Stein heraus⸗ genommen wird, wird ein anderer hineingefügt und die Feſtigkeit iſt umſo größer. Aell kommenden Nationen müſſen lernen, ſich in dieſer Welt zurechtzufinden und das diesſeitige Daſein als das wertvollſte zu betrachten. In dem Sinne müſſen auch unſere Kin⸗ der aufgeklärt werden. Nur das Wiſſen iſt die Kraft.— Die feſ⸗ ſelnden Ausführungen wurden allſeitig mit Beifall ausgezeichnet. Der Vorſitzende ſprach dem Referenten Dank aus und forderte zum Eintritt in den Moniſtenbund auf. D. Volkswirtschaft. Aprozentige Deutſche Reichs⸗ und Preußiſche konſolidierte Staats⸗ Anleihe. Unkündbar bis 1. April 1918. Die Subſkription der aufgrund geſetzlicher Ermächtigung ſei⸗ tens der Finangzverwaltungen des Reiches und Preußens auszu⸗ gebenden M. 340 Millionen 4proz. Deutſche Reichsanleihe und M. 140 Mil⸗ lionen Aproz. Preußiſche Konſols findet Samstag, den 5. Februar 1910, bei den im en Inſeratenteil bekannt gegebenen Stellen ſtatt. Die aufgelegten Anleihebeträge werden ausgefertigt für die Reichsanleihe in Schuldverſchreibungen zu M. 10 000 5000, 1000, 500, 200 Mark, für die Preußiſche Staatsanleihe in Schuldverſchrei⸗ bungen zu 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark, beide mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli ds. Js. laufende Zinſen. Der Zeichnungspreis beträgt: a) für diejenigen Stücke die unter Sperrung bis 15. Januar 1911 in das Reichs⸗ und Staatsſchuldbuch einzutragen ſind, 101.80 M. für je 100 M. Nenn⸗ wert; b) für alle übrigen Stücke M. 102 für je M. 100 Nennwert. Die Eintragung in die Schuldbücher erfolgt gebühvenfrei. Der amt⸗ liche Schriftwechſel in Schuldbuchangelegenheiten erfolgt als porto⸗ pflichtige Dienſtſache. Stückzinſen werden in üblicher Weiſe be⸗ rechnet. 5 Im übrigen verweiſen wir auf den Proſpekt im Inſeratenbeil vorliegender Nummer, wie auch auf die Bekanntmachung des „Vereiws Mannheimer Banken und Bankiers!, firmen Awmeldungen auf die M. 340 Millionen Aprogentige Reichsanleihe, wie auf die M. 140 Millionen Aproz. Preußiſchen gegennehmen. ** Kohlenmarkt. (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Lage des Kohlenmarktes iſt nach wie vor gedrückt und ſpeziell das Hausbrandgeſchäft hat ſich auch durch die wenigen kalten Tage der letzten Woche nicht ſonderlich belebt. Wenn auch einzelne Zweige der Induſtrie gut beſchäftigt ſind, ſo hat dies auf den Kohlenmarkt im allgemeinen doch noch immer nicht weſentlichen Einfluß bisher gehabt. Die Zufuhren waren durch das Hochwaſſer ſozuſagen abge⸗ ſchnitten. * Die oſtſchweizeriſchen Mühlen.⸗G. erhöhen die Mehl⸗ preiſe neuerdings um einen Franken; ebenſo laſſen die Bäcker einen Brotaufſchlag eintreten. Begründet wird dieſes Vorgehen mit den hohen Weizenpreiſen. Die Vereinigten Kammgarnſpinnereien in Schaffhauſen und Prozent). Bei dor Alexanderwerk A. v. d. Nahmer Aktiengeſellſchaft in Remſcheid macht ſich nach Mitteilung der Verwaltung im laufen⸗ den Geſchäftsjahr eine weſentliche Velebung des Geſchäftsgangs bemerkbar, ſo daß das Werk zur Zeit voll beſchäftigt iſt. Die Allgemeine Geſellſchaft für Dieſelmotoren.⸗G. in Augs⸗ burg beantragt die Auflöſung der Geſellſchaft und Eintritt in die Liquidation. Die Geſellſchaft hatte ein Aktienkapital von 3 500%000 M. Davon beſtehen nur noch 1 500 000 M. Prioritäts⸗ aktien. Die 2 Mill. Mark Stammaktien ſind kaduziert. Dafür wur⸗ den dem alleinigen Beſitzer Ingenieur R. Dieſel 250 000 M. in Gerußſcheinen ausgezahlt. Dividenden hat die Geſellſchaft ſeit ihrer im Jahre 1898 erfolgten Gründung nicht bezahlt. Die Wollwarenfabrik Mercur in Liegnitz hat in ihver geſtrigen Aufſichtsratsſitzung beſchloſſen, aus dem Reingewinn, der ſich ein⸗ ſchließlich Vortrag auf M. 420 572(im Vorjahr M. 307 668) ſtellt, die Verteilung einer Dividende von 16 Prozent(i. B. 15 Prozent) in Vorſchlag zu bringen, dem außerordentlichen Reſerve⸗ ſond M. 40 000(M. 30 000) zuzuführen und M. 140 233(Mark 69 338) vorzutragen. 5 5 Vereinsbank in Nürnberg. Der Abſchluß der Vereinsbank in Nürnberg für das Geſchäftsjahr 1909 ergibt ausſchließlich des Ge⸗ winnvortrages einen Gewinn von M. 2 516343(i. V. Mark 2349 363). Der Auffichtsrat ſchlägt wieder die Verteilung einer Dividende von 11 Progent vor, was in dieſem Jahr Mark 1 900 000 erfordert(i. V. M. 1897 500), weil damals die letzten 8 Millionen fungen Aktien nur zu 94 Prozent dividendenberechtigt waren.„5 Der Aufſichtsrat der Baroper Walzwerk Akt.⸗Geſ. ſtellte auf Grund der Bekriebsrechnungen für das erſte Semeſter feſt, daß als Reſultat des Geſchäftsſahres 1909/10 außer den ordentlichen Ab⸗ ſchreibungen höchſtens eine mäßige Verringerung der Un⸗ terbilanz erzielt werden würde, vorausgeſetzt, daß ſich die Be⸗ triebs⸗ und Marktverhältniſſe nicht noch verſchlechtern. Die Unter⸗ bilanz aus 1908/09 ſtellte ſich auf rund M. 500 000. Der Aufſichtsrat der Vereinsbank in Hamburg beantragt die Dividende für die M. 30 Millionen alte Aktien mit 9 Proz.(i. V. 9¹*— und für die M. 6 Millionen neuen Aktien mit 45³ roge. 8 772 wonach die dem Verein angehörigen hieſigen Banken und Bank⸗ Konſols zu den Bedingungen des Proſpekts ſpeſenfrei en t⸗ Schlußkurſe. Wechſel. F Amſtordam kur; 168.55 7 60CKheck Paris Belgien„ 80.875 090[Paris kur alien„ 80.666.75Schwelß. Plätze„ Czeck London 20.467 20.477] ien 8 ondon„ 20.437 20.44 Napoleonsd'or lane—[brioo bistonlo Staatspapiere. A. Deutſche. 28 20. 4% deutſch. Reichs anl. 102.30 102.20 Mh. Stadt⸗A. 190 „„ 1909—.—.„ 1909 3 8 94.05 94 250½ 5 Derendingen beantragen eine Dividende von 10 Proz.(i. V. 8 Lihmeyer Norddeutſche Automobil⸗ und Motyren⸗A.G. Bremen. In der Generalverſammlung der Norddeutſchen Automobil⸗ und Motoren⸗ .⸗G. erklärte die Verwaltung, auch im laufenden Geſchäftsjah: könne noch nicht mit dem vollen Nutzen aus der durchgeführten Sanierung gerechnet werden, da die Werkſtättenvergrößerung erf jetzt nach Ablauf eines Drittels des Geſchäftsfahrs verfügbar f Immerhin ſeien die Ausſichten günſtiger, da der Umſatz fort weſentlich zunehmen müſſe bei ungefähr gleichen Unkoſten. Sämtliche Jabrikate ſeien andauernd rege gefragt. 9 Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin. Zu der Meldun des Wolffſchen Telegraphenbureaus, nach der die Allgemeine Ele trie tätsgeſellſchaft in Berlin einen Vertrag über Verſorgung d Heraogtums Oldenburg mit elektriſcher Energie abgeſch habe, und die Anlagekoſten der zu errichtenden Zentrale 10 Mark betragen, wird ſeitens der Allgemeinen Elektrizitätsg ſchaft milgeteilt, daß es ſich nur um einen Vorbvertrag Auch die Höhe der Anlagekoſten laſſe ſich wicht beſtimmen, bebo Projekt in allen ſeinen Teilen vollſtändig ausgearbeitet ſei.. Die Berliner Hotel⸗Geſollſchaft(Kaiſerhof) unterhandelte de „Ber!, Lokalanz.“ zufolge mit verſchiedenen Firmen wegen Aut nahme eines Kredits von einer Million Mark. Die„Geſellſchaft für den Bau von Eiſenbahnen in der Türkei d. i. die Bagdadbahn⸗Baugeſellſchaft, hat mit dem Stahlwer band die Lieferung von Schienen und eiſernen Schwellen für d jetzt im Bau befindliche Teilſtrecke bon 480 Kilometer Länge geſchloſſen. Der Auftrag beläuft ſich auf rund M. 15 Mill. *** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Anuer⸗Geſellſchaft.⸗G., Berlin. Berlin, 20. Jan. Die Kurſe der Aueraltien wie uns unſer Berliner Bureau meldet, in den letzten Tag Kurseinbußen erlitten, insgeſamt ſeit dem 20. Jan. 90 9 Kursrückgang wird in Verbindung gebracht mit der einer baldigen Kapitalsbeſchaffung. Dle deutſche Gasg ſchaft hatte in den letzten Monaten ſehr ſtarke Eingänge, ſpe Jabrikbauten im Auslande, aber auch in inländiſchen Unte mungen zu verzeichnen. Neues vom Dividendenmarkt. ] Berlin, 29. Jan. Aus Kaſſel wird gemeldel: Die Akt.⸗ Bad Salzſchlirf ſchläg wieder 7 0 Dividende(wie i,.) vor⸗ **** Fronkfurter Effektenbörſe. [MPrivattelegramm des Gen ral⸗Anzeig Fhankfurt a.., 29. Jan(Tel.) Fondsbörſe.) Durch Haltung der New Porker Vörſe waren die Kurſe im Laufe diefer Woche öfter abgeſchwächt. Auch die geſtrige Börſe zeigte nur ei mäßige Beſſerung. Die Kurſe auf London ſind einer ſchw' Haftung unt rworfen. Mit Paris iſt der bieſige Platz ſcho Reihe von Tagen infolge der Hechwaſſerkataſtrophe unterbrochen. 8 Bankaktien zeigte ſich teilweiſe Deckungsbedürfnis. Deutſche Bank, Diskonto⸗Kommenoit lebhaft und höher. Mitllere Banken beh den Kursſand, Oeſterreichiſche Kredit ſeſr feſt. Die weitere Zi der Krſſe blieb vollſtändig einflußlos. Bahnen ſind mit wenig nahmen behauptet, Nachfrage beſtand für heimiſche Bahnen, reichiſchen Bahnen Staatsbahn feſt. Lombarden waren reger 0 Telegramme der Contiuental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Reichsbank⸗Diskont 4½ 9, ——— FFFFV“w 4 15 4 85.40 85.25 8% pr. ſonſ. St ⸗Anl. 102 80 102.20 . Ausländlſch 5 Arg. k. Gold⸗A. 188 5% Chineſen 1896 3 do. do.1900.——.%%%„„1898 „ 4 94.10 94.05½% Japaner 3½%„„ 1909—.——exikaner ang. 88/9 1 85.25 85.3903 Merlkanuer innere Aadſſche St.⸗A.901 10.10ͤ—-— 1 4„ 1908/09 101 95 101.803¼(talien. Nente 370 bad. St.⸗Olabg)ft 96.80—— 4ſ Oeſt. Silberrene 9 , 9460 94%½„Papierrenl. 3%„„ 1900—.———Oeſterr. Goldrente ai„„ 1904 93.80 93 30ſ2 Vortug. Serie 1 „„ idr 90 4bayr...A. b. 1915 102 20 102.1004%½ neue Ruſſen 195 4„„„, 1918 102.40 102.30%4 Ruſſen von 1880 91 3% do. u. Allg. Anl. 98.60 93.554 ſpan. ausl. Renſe— do...⸗Obl. 83.90 84. ſ Türken von 1908 4,Pfälz..⸗B.Prior. 100.90 100%%„ unif. 98.60 93 68/%4% Ung r. Goldrente eſſen von 1903 101 70 101.80f„ Kronenre 1 Heſſen.10 82— 4 Sachſen 85 15 85 15 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100— Fürliſche Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrt! 16.—163.90ʃ Süpd. Immobil.⸗Geſ. 100,20 1.20 Eichbaum Manuheim 109.75 108.2% Spicharz Led Mb. Aktien⸗Brauerei 135.—135— Ludwigsh. Wal zmtl Parkakt. Zweibrücken 87 80 83.— Adlerfahrradw. kle Weltz:. Sonne, Speyer—- Naſchinenbr. Hilvert Cementwert Heidelbg. 143.50142.600 Naſchinenfb. Badenia 19 Cementfabr. Karlſtadt 131 10 131.90 Dürrkopy Badiſche Anilinfabrik 438 2542450 Raſchinenf. Gritzner Eb. Fabril Griesbeim 278 50 269.Naſ.⸗Armatf.Klein 1. Farbwerke Höchn 447.5 448.50 Pf. Nähm. u. Fahrrad Ver. chem. Fabrit Ueb. 33,8 360.80 Gebr. kayſer Chem. Werte Albert 465.50 46 50/ töbrenkeſſelfabrik Südd. Draßtind. 14b. 139.— 189-] vorm. Dürr& Co.— Akkumul.⸗Fas. Hagen 21550 215.30 Schnellpreſſenf. Frkth. 211. Aee. Böſe, Berlin..— 24—Ber.deutſcher Oelfabr 15 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 259. 261. Spudrabr. Herz, Frkf. 12 Heod. Ku. u. Südd. Kb. 128.90 125 90 Seiltnon trie Wolff 13 'wollſp. Lamperts n. 62 Fammgarn Rarsers Zellſtoffabr. Waldho 28 107.10 107.60 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 136 25186.8 Rhemiſche 124.20 124.20 Siemens& Halske 238 25 241. Bergwerksaktien. 248.20 449.50 Harpeuei Gergbau 21 111 20 115, Kaliw. Weſterregeln 209— 3 250 Oberſchl. Eiſenindu! 210 25 220.56% bönig 141—142 ni Bochumer Bergbau Puderus Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Lurxemburg Artedrichszütte Bergb enbrae 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 120.65 120 50 Hamburger Packet 133 90 184.60 Goktharddahn Nordbentſcher Llond 101 90 102.300 Jtal. Mittelmeerbahn—.——.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 162.10 162 90] do. Meridionalbahn 136 2) 186.0 SODieſt. Südbahn Lomb. 28.40 24.25 Baltimore und Obio 115.80 116 80 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Fet. Hup.⸗Pfdb. 99.90 90 9% Preuß. Pfandb⸗ Leff.K. B. Pfdbr.05 100 50 100 50 Bank unk. 1919 101— 101.— %„„ 1910 89 90 90 9% Pr. Bfdb. unt. 15 100 20 100.20 4000 Mf. Oyp⸗s Pfdb. 100 10 100.10% 1J 100 50 100 5 e.— 93.1%„14 94.30 94.80 84 We. Bod.⸗dNe. 91.40 0 4004½%„„ 12 9225 92.25 aetesd. Pfd. odc 100.— 99 80,i, Pr.Pfdßr.-⸗Bk.⸗ 4%„ 90 100.— 100 Kleinb. b04 0 4. ee gen⸗ Zyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unf. 10 79 80 100.— Gbl. untlndb. 12 63 30 93 30 100.—40Nh.S. B. Pib. 0 5 75 99.80 unk. 12 00.—— 40% 1907 5 48 980 „ Pfdhr. v. 86 9 10% 1912 39 90 99 80 VVVVV 5 91.10 5 10%„„910 5 91 90 men. 510 verſchied. 94 80 91.80 „ Gom.⸗Obl. 44% Rh..⸗B. C. O0 91.80 91.80 v. 87/1 92.80 92.800% R. W. B. C..10—.—.— de„ Com.-Ool.%, Pf. G. Pr.⸗Sbl.—.——.— 0 v. 96/06 92.30 92.30 100% Pf. B. Pr⸗B. 1 10 11 4½ Ftal.ttl. 2. C. B. 78.70 73 30 2100 10 0. 14 100.30 100 2% Nanna, 3½., M. 613.— 613— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Baviſche Bank 134.— 134.— Oeſtert.⸗Ung Banl 127.65 127 70 Berg u. Metallb. 120.— 120 Oeſt. Länderb uk 127.20 127 60 Berl. Handens⸗Geſ. 183 20 183 75„Kredit⸗Anſtall 211.30212 30 Comerſ u. Dist,⸗G. urſtädter Vauk Deutſche Bant Deutſasſtat. Bant Effekten⸗Bank Diseo ato⸗Somm. Dresdener Bank 116.80 116 50 Plälziſche Bank 187.80 188— Pfälz. Hyp.⸗Bank 257.20 258 10 Breuß. Hypotheknb. 155 25 155—] Seutſche Reichsbk. 107.70 07 76ʃ Khein. Kreditbank 196— 197 10 Rhein. Hyp.⸗B. M. 164 164.90 Schaaffg. Bantber. 101.—100.90 190.— 189 60 122 80 22 80 149 60 149 50 136.90 36 50 195. 195.— 148 50 47.75 Frankf. Hop.⸗Jan 205 206 50 Südd. Bank hm. 14 9011490 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 163.50 163 3% iener Baulver. 139.40139.75 Nattonalbank 180.— 130,7.] Südd. Diskont 117 90117.90 ank Oitomane 143., 143. Frankſurt a,., 29. Jan. Kredtlaktien 212.70, is nto⸗ mmandit 197.10, Darm iacter 37.80, Dresderr Zau 16470 Han Delsgsſellſchaft 188.50, Deu ſche Bank 258 25, Staatsbgu 162.60 nbarden 33.30 Bochumer 249.25, Geiſealtzchen 217.25, Lamadu e 199.25 Ungarn 3560 Tendeaz: feſter. Hachbörſe. kreditattien 212 30, Discosto⸗Commandit Staatsbaun 162.90, Lombarben 28.25 *** BVerliner Effektenbörſe. Mrivettelegramm des General⸗Anzeigers) Berlin,. Jan.(Fondsbörſe.) Der bisherige glatte erlauf der Ultimollquidation, die Geldflüſſigteit ſowie die Mel⸗ ungen über die Preiserhöhungen für Bandeiſen und der Abſchluß der Bagdad⸗Bahn mit dem Stahlwerksverband über Lleferungen on eiſernen Schienen und Schwellen beeinflußten bei Beginn die Börfe günſtig, ſo daß die ſchwächere Haltung der Weſtbörſen nur wenig Baeachtung fand. Das Geſchäft geſtaltete ſich im allgemeinen gaber recht ruhig. Die Kurſ' ſetzten meiſt etwas höher ein. Weſent⸗ liche Beſſerungen um ca. 194 pEt, erſuhren Oberſchleſiſcher Eiſen⸗ hahnbedarf und Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrieaktien. Dagegen litten Phönix unter Realiſierungen. Von Banken waroen ruſſiſche Werte auf Petersburg gut gefraat und höher unter Bevorzugung von uternattonalen Handelsbankaktien. Für öſterreichiſche Werte bot die Wiener Feſtigkeit eine gute Anregung. Lombarden lagen jedoch kträge, wegen einer Zeitungsmeldung über den Geldbedarſ des 19.10 Unternehmens. Kursbewegung Tendenz geteilt. Kursveränderungen Prozent. ſpäteren Verlaufe nicht zu verzeichnen. mung kam im einzelnen in kleinen Beſſerungen bezw. Erholungen auf dem Bankenmarkte zum Ausdruck. Geld über Ultimo 4% Die Börſe ſchloß feſt bei b. Werte auf Meinungskäufe höher. 110 übrigen war auf dem Bahnenmarkt die nicht wenlg verändert aber feſt. Fonds behaupteten bei ruhigem Geſchäft ihren Kursſtand mit Ausnahme von Türkenloſe, die 1½ pEt., verloren. einheitlich. Schiffahrtsaktien waren Für Elektrizitätswerte war die von beſonderer Bedeutung waren auch im Aber die gute Grundſtim⸗ ruhigem Verkehr. Elekrr. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes feſt, beſonders Eiſenaktien. Berbin, 29. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 211.30 212.30 Laurahütte 199.50 199 90 Dise.⸗Kommandit 1986 40 197.20 Poönix 223 70 223.— Staatsbahn 161 20 162.90 Harpener 211.— 211,40 Lembarden 28.50—.— Tend.: feſt. Bochumer 250.10 249.60 Berlin, 29. Jau.(Deviſennotterungen.) kurz Holland 168.70 168.60 viſta New⸗Hork 420 50 420 25 „ Belgien 80.90 80.85urz Wien 85.02 84.97 London 20.455„.435 ang Wien„5 Paris 81.25 81.23 furz Peiersburg—.——— J alien 80.75 8070 lang 2 Schweiz 81 10 81.10[krz Warſchau———— Berlin, 29. Jan.(Schlußturke.) Mechfel London 209.465 29.46 Reichsbank 149 60 149 50 Wachſel Paris 81.25 81.25 Khein. ctreditbank 137— 137.— 4% Reichsanl. 102 39 162.40 Ruffenbant 159 80 160 50 1909—.——.—Schaaßf Bankv 148.40 148.30 8% Neich anl. 94.20 94.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.40 117.50 Staa Sbahn—.— 162.90 Neichs awleide 35 40 85 4Lombarden 2330 23.30 102.30 102 40 Balnmore u. Ohio 116.— 116.10 1909———.—Aauada Vaceiſte 181— 180 60 94.20 94.25 Hamburg Packet 138.90 134.30 C1 Rordd. Lloyd 101 90 102 30 86% 85 40 85.40] Bochumer 249 50 248.70 e Bad. v. 1991 101.— 100 90 Deutſch⸗Fuxembg. 219 60 210.40 „1908/09 101.90 101.90 Dortmunder 93.50 93.60 eonv. e ee Molſentiichner 217.20 218 20 lodose—— 93.90 Harpener 210— 211 90 % avern 33 60 93.50 Jaurabütte 199.50 199.50 98.25 93.25 Phönix 222.80 223 10 en 83.— 83.10] Weneregeln 216— 217.50 achſen 35.20 85,10 Alg. Elektr.⸗Geſ. 259.40 26.60 Japaner 1905 97.80 97.70 Anilin 433 70 432 50 80% Italtenen:———Anilin Treptow 352— 350— ae Nuf. An 1902 91.10 91 25] Brown Boveri 200 80 200.40 % Bagdardan 87 60 87 00 Gem. Aldert 462— 462— Oeſter. Ledlaktten 214.50 212 30 8. Steinzeugwerte 239 50 239— Berl. Handels⸗Heſ. 183 70 184.— Gl derf. Farden 462— 468 20 Darmfiädts Hant 187.90 137 70 SeAuloſe Koſheim 205 70 209.— Deutſcb⸗Mfat. San 154 70 1565½%] KNüugerswerten 1387 40 188.— Dautſche Han! 258 20 258.50 Sonwaren Wiesloch 108.50 119 20 Ditze.⸗Kom nandit 196.50 1969)] Wf. Dra n. Lingend. 252. 254.10 Drosdner Bauk 164.90 164.70 Zellfoff Wa ddof 282.— 282.10 Privatdiskont 3% W. Berlin, 29. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Kred-Aktien 211 60 212 10 J Staatsbahn Distonto Komm. 196.60 196.90 Lombarden 162.50 162.90 28.30 28.30 Mannheim, 29. Jannar. Tondoner Effektenbörſe. London, 29. Jan(Telegr,] Anfangsturſe der Gffektenbörſe. 2% Fonſols 82¼½j 825/½ Moddersfontein 12% 12½ 3 Reichs enleihe 84½ 84½ Prsmier 8% 8¼ 4 Argentinter 91./ 91˙½ Randmines 9 9055 4 Italiener 102½ 102½% Atchiſon comp. 119— 119½. 4 Japaner 92/ 92—Canadian 184½ 184% 3 Mexitaner 35% 35“%/ Baltimore 115% 1157/. 4 Spanter 95— 94¾ Chikage Milwauket 151% 152— Ottoman ank 18˙% 181 Denvers com. 42— 44— Amalgamated 84— 83 ½ Frie 297% 30½ Angeondas 10% 10% Grand Trunk III pref. 51½ 51ʃ7½ Rio Tinto 77 77—„„ brd. 21% 21% Central Mining 16% 16%½ Louisville 150— 150— Chartered 31½ 31½, Miſſouri Kanſas 42% 437½¼ De Beers 19— 189,] Outario 45•˙. 46— Caſtrand 5˙%½ 57½4 outzern Paeiſte 131½ 131% Geduld 2½ 2½% Union eom 190½% 191— Gol dfielvs 6——Steels eom. 85½% 85% Jagersfontein 9— 8˙½] Tend. träge. Wiener Vörſe. Wien, 29. Jan. Vorm 10 Ubr. Kreditaktien 679.50 677.500 Oeſt. Kronenrente 96.05 96.50 Länderbank 505.— 505.50]„ Papiecrente 98.50 38.80 98.80 98.80 113.95 113.95 92.45 92 50 747.50 784.50 Silberrente Ungar. Goldrente Kronenrente Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marktnoten Wechſel Paris Wien, 29. Jan. 547.50 548.50 761.— 773 125.— 24 0 117.57 117.57 Alipine Moman 95.50 95 50] Tend.: feſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 673.70 675.7% Buf gtehrad. B. 955— 860.— Oe terreich⸗Ungarn 1753 1785 Oeſterr. Papierrente 98 80 98.80 Ban t Beir A„ Sil derrente 98 80 98.30 Unionbank 595.— 596.— Goldreſtte 117.30 17.30 Unger. Kredit 806.— 814.— Ungar. Goldrente 113.90 114.— Wiener Bankverein 548.— 55—-„ Kronenrente 92 45 92.50 Länderbank 505.— 506.— Ich. Frankf. viſta 117.55 117.55 Türt. Loſe 232.— 236.—„ London„ 2240.57 240.57 Alpine 746.— 745.—[„ Paris„ 95 50 95.50 Tabakaktien———„ Am terd.„ 199.45 199.45 Nordweſthahn—.———Nwoleon 19.11 19.11 Holzverkohlung 23.80 23 90 Marknoten 117 55 117.56 Slaatsbahn 760.70 62.5% Altimo⸗Noten 117.58 117.58 Lombarden 125 20 1252] Tend.: ſtetig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 29. Jan.(Pproduktenbörſe.) Am Getreide⸗ markt herrſchte wieder große Luſtloſigkeit. Trotz der kleinen Welt⸗ vorſchiffungen, dieſelben belaufen ſich auf 285 000 gegen vorwöchige 267000 Tonnen, war man für Weizen ſchwach geſtimmt, da die Kaufluſt fehlte und auch die Meldungen von den amerikaniſchen Märkten enttäuſchten. Roggen hatte ſehr ſtillen Verkehr. Die Preiſe litten unter Provinzabgaben. Hafer war behauptet. Mals träge. Nüböl behauptete unter Schwankungen den geſtrigen Stand Wetter: ſchön. Berltn, 29. Jan.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Marl pre 100 kg frei Berlin nette Kaſe. 28. 29. 28. 29. Weizen per Naf 228..— 227 25 Mais vper Mat——— „ Jui 228 50 228—„ Juli———.— „ Spt. 215.— 214.50——— Rozgen per Ma 176 175 fübsl per Jan. 566.50 58.80 „ Jull 179.— 178 25 Mai 55— 65.— 80———————.— Hafer per Maj 166 50 166.25 Zpkritus 70er loco—-——.— „ Jull 1650 168.25 Weizenmehl 30 50 30.50 —.—— IRoggenmehl 22.30 22.80 Budapeſter Produktenbörſe. Bubapeſt, 29, Jan. Getreidemarkt,(Telegramm.) 28. 29. per 30 kg per 50 kg Weizen ver April 1427—— willig 14 25—— willig „„ Mal 1894— 13 95—-— „ ire williz 1196—— willig Roggen per April 985—— 980— „„n 898—— träge 8 95—— wäge Hafer per April 7612ꝑͤ— 760—— „dn——— ſꝗräge———— träge Mais per Mai 670—-— 668—— Kohlraps Augu 13 70—— träge 1375—— ſtetig Liverpooler Börſe. Liverpool, 29. Jan.(Anfangskurſc.) 28. 29. Weizen per März 8/4½ ſtetig 84% ruhig „ Mai 8/1¼. 81¹˙¹—⁶ Mais ver Jan.— ruhig— träge per Jan.———— Milch⸗Flammeris ſind geſünder als die ſteifen, ſchweren Mehl⸗ und Gries⸗Flammeris. Kochen Sie heute Abend noch Milchſpeiſen für die Kinder, aber natürlich nur mit Milch und MOndamin zubereitet. Hier iſt ein gutes Rezept: Man rühre einen Milch⸗ Flammeri an, füge dann ein zu Schaum geſchlagenes Ei mit etwas Zucker dazu, koche ihn 10 Minuten gut durch und backe im mäßig warmen Ofen. Geſchmortes Obſt, Pflaumenmus, Backobſt uſw., je nach Wunſch, paßt ſehr gut dazu. Suchen Sie den Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch in den Mondamin⸗Paketen à 60, 30 u. 15 Pfg. 5190 Schützen Sie Ihre Kinder und sich selbst mit Beginn des Winters vor Erkältuns, Husten ete. durch den regelmässigen Gebrauch von Lahusen's Jod- Eisen-Lebertran, Marke„Jodella“. Preis Mk..30 und .60. Verlangen Sie ausdrücklich Marke„Jodella“ und weisen Sie Nachahmungen zurück. 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Kronen⸗Rente von 1897 82.60 82.60 5 188 er Ruſſen 98.40 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 86.— 85.85 %% Polniſche Pfandbriefe 95.40 95.40 5 Argentin er von 1909 in Gold 102.— 101.90 3 Blenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 69.25 659.60 5 Buenos⸗Alres Piodinz al⸗Anleihe von 1908 99.90 89.90 4½ Chlleniſche Anleihe von 1900 in Gold 93.— 93.— 6 Chineſen von 1895 106—— 5 Chineſ. St.⸗Eiſend⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.75 102.70 5 Griechen von 18 1(.60%) 49.30 48.25 4 Griech ſche Mon Anleihe(1,75 ¼8) 47 90 47.50 5 Rumanier von 1903 102.20 102.— 4 Rumänier von 1903 90.— 90.10 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.30 100.30 4 amort. Serben von 1895 85.— 84.50 4½ Siameſiſche Anleihe 96.75 96.70 4 Türken von 1908 8770 87.80 %½ Bukareſter Studt⸗Anleihe von 1898 99.— 98.90 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anle he von 1891 103.40 103.50 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.40 99.70 %½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 95.30 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 82.10 82.60 4 Moskauer Sta t⸗Anleihe 88.30—.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe von 1909 100.40 100.40 4 Böhmiſche No dbann Gold⸗Prt. 99.20 99 40 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prr. 98.——.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 9 90 99.— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt⸗ 98.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗ ert. 96.50 4 Kaſchan derberg Gold⸗Prt. 95.75—.— 4 Oe ſerreichiſche Lokalba n⸗ört. von 1887 97.90—.— 3 Oeſterreichiſche Staa sbahn⸗Pri. von 1895 82 80 79.60 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 85.60 85.50 5 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗It. 102 60 102 80 4 Kronpr. Rado fsbahn(Salzkammer utbaßn) Prt. 99.50 99.60 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pit. rückzahlb. à 105% 93.— %½ Ungar. 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Rio Grande Ref. rückzahlb. 1955 97.90 97.90 4 Ifllinois Central onds rückfahlb. 1953 100 50 100.50 4 Peiſſourt Bacific Bonds v. 1905 fückzahlb. a 102% 82.60 82 25 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 102 80 103.— 4 Northern Pactfic Prior Lien Bonds 102.0—.— 3½ Pennſylvanid Bonds(i. Akt konv.) 95.70 96.10 6 St vouts u San Franzisco Bonds rückzb. 1919 17.ä— 107.— 5 St Louts u. San Franſisco Bonds 90.— 90.— 4 Unton Paclfic I. Mig. Bonde 102.10 102.— —————————— Aktien. F.. Aktien. 8 Aluminiun⸗J duſtrie 261.— 262.30[Hohenlohe Bergwerks 225.10 222.50 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 298.40 290.50 Konſtanz 205.— 204.— Berlin⸗Anhalt. Maſchtmenfabrik 221.70 220.10 Bruchſaler Maſchinenfabrik 351.— 345.— Delmenyorſter Linoleum 217.60 220.— Deulſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 588.25 588— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektr zitäts 182.40 181.25 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 336.50 338.50 Dynamite Truſt 180.25 180.40 Eſchweiler Bergwerks 209.— 210.25 Felten& Guilleaume 143.— 142.— Geſ. f. elettr. Unter⸗ nehmungen 157.25 155.90 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 189— 187.— Mainzer Aktienbrauerei 196.— 197.40 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 238.— 235.50 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 340.— 370.25 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 354.50 361.— Orenſtein& Koppel 219.90 219.— Patzenhofer Brauerei 230 25 228 25 Pfefferberg 171.25 172.— Rombacher Hütten 192.10 190.20 Schubert& Salzer 379.— 374.— Schultheiß 250.75—.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 222.— 217.50 Tucher Brauerei 230.50 23170 Bereinsbrauerei Berlin konv. 23150 228.75 Hedwigshütte 235.25 230.1 —— Shares. 21. 20 Shares. 21. 2 Brakpan Mine.——Conſol. 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Tetl: Frauz Rircher. kfür den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruft Müller 2 Mottoo Uand sammeſt im relnlich geglätteten Schrein Die schimmernde Wolle, das schneeigte Lein“. (Schiller:„Ole Glocke“) s0ll stets die Waäsche sein, dabei von blütenweisser Heinheit und Glene. Dazu bodert 0. ee orocste: Pfiege der und sorgtältigster Sehandlung beim Waschen. Ein ausgezeichnetes Mittel hierfür bietet sioh ſühen in das 2. 2Zt. beliebteste, Überall eingeführte und bestbewährteste Waschmittel. Wahrend das durch die alte Waschmethode bedingte Reiben und Zuürsten der Wäschestücke das Gewebe rauh macht und es mit der Zeit vollständig zerstört, wird die Faser beim Waschen mit Persil nicht im geringsten angegriften, weil kein fteiben und Sörsten erforderlich. Persil wäscht gewissermassen von selbst und æwar lediglich duroch einmaliges, etwa halbstündiges Kochen, wodurch der der Waäsche anhaftende Schmutz sich vollkommen löst und von der Wäschefaser abfälit; die Wäsche ist alsdann vollkhommen rein und schneeweiss geworden und desitzt den frischen Geruch der Rasenbleiche. Trotz dieser geradezu wunderbaren Wirkung, die ihren Grund in der ausserordentlich grossen Wasch- und Sleichkraft dieses ausgezeichnsten Waschmittels findet, ist Persil absolut unschädlich für die Wäsche und völlig ungefährlich im Gebrauch, weil es ganaſſoh frei ist von scharfen oder giftigen Stoffen, wie Ohlor, Ohlorverbindungen oto.; hiertar leisten Wir weitgehendste Garantie. Auch für Wollwasche eignet sich Persil ganz vorzüglich! 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Eduard Herrmann und Luiſe Gröbel. Kfm. Max Kahn und Julie Holz. 2 f. 1 M. KTutſcher Joſef Krähmüller und Elſa Hofmann. KAlm. Jakob Metz und Joſefine Schwarz geb. Krieger. „Kfm. Martin Hollerbach und Eugenie Schmitt. nuar. Januar. 2 Geborene: Schutzmann Raimund Fiſcher e. T. Klara. 19. 1 2 Schmied Chriſtof Reinmuth e. S. Karl. 20. 46. Schloſſer Ad. Kirſchbaum e. S. Karl Friedrich. 20. Betriebsdirektor Paul Vogel e. T. Gerda Anna Auguſte, 20. 6 5 N lerbr. Wilhelm Kämpf e. S. Friedrich. 20. Karl, S. d. Tagl. Im. Wilh. Stephan e. T. Hilda Johanna. 21¹. ſchiniſt Max Thomas e. S. Oswald Heinrich. ninger, 45 J. üzleigeh. Friedr. Hauck e. T. Frida Henriette. 21. Kytechniker Kurt Häßler e. T. Elſa Eliſab. 21. eher Heinrich Straßer e. S. Alfred. 21. glermeiſter Adam Emig e. S. Adolf. malarb. Karl Brader e. T. Annd. 85 Joh. Evangeliſt Schmölz e. T. erbelebrer Heinr. Kaeſer e. S. Walter Heiur, Guſtav Erich. ſt. Heinrich Hils e. T. Marig Klara. ſrer Georg Liginger e. T. Helena. Zimmerm. Karl Hetzel e. T. Johauna Grete. Metallfärber Hugo Böhringer e. T. Roſine Luiſe. 29. 7 8 Heinr. Overdick e. S. Friedrich Johann Heinrich, 24. Fahrkkarb. Chriſtian Glaſer e. T. Frida Pauling. 24. 5. Schieſerdeck. Wilh. Wiß e. S. Bernhard. 24. 6. Gerichtsſchreib. Guſt. Heinr. Lang e. S. Alfred Wilhelm. 25. 4. Schrein. Aug. Fuchs e. T. Frida Wilhelmine. 25. 15. Wirt Wilh. Ziegler e. S. Karl Paul. 24 . Tagl. Jak. Rey e. T. Maria Magdalena. . Maſchinenbauer Paul Kunert e. T. Doris Anneliſe. 19. Berufsfenerwehrm. Ernſt Heilig e. T. Elſa Agnes 16. Portier Michgel Hornig e. T. Elevnore Withelmine, 4. Likörfabrikt. Joh. Hirt e. T. Berta Erna Lydta, Fiſcher, 62 J. 9 Lina. 23. Eugen Wilhelm, 23. Gg. Joſef, S. d. Müller, 46 J Handleſer e. T. Maſchiniſt. Konr. Wagner e. S. Richard Artur. Form. Joh. Dhein e. T. Emma Hilda. Bankprokuriſt. Friedr. Hetzler e. S. Kurt Erich Werner, Schutzm. Paul Schwebs e. T. Eliſab. Gertrud. „Schneid. Joh. Heckmann e. S. Friedrich. Kutſch. Eruſt Gottlieb Röhrich e. S. Karl Wilhelm. Stückgutarb. Emil Klein e. T. Paula Hedwig. Fabrikarb. kaver Böſch e. S. Georg. 31. Artur Robert Frdr., S. d. Buchbindermſtr. Klara Emma. Vay e. T. Franziska. Emil Rückert e. T. Irma Anna. Bonbonkocher Otto Etzel e. T. Anna. Pet. Nollet e. T. Luiſe. r. Brodbeck e. T. Anna. Weber e. T. Lutſe. Bäck. Heinr. Keidel e. T. Erna Katharina. Manurer Joh. Reiſenwedel e. T. Elſa. Ederle e. S. Albert. Uhrm. Karl Fiſchel e. T. Minna Berta. Sattler Albis Schmitt e. T. Johanna Elfriede. Bäck. Karl Raab e. S. Artur. Maſchuſt. Gg. Weidner e. T. Katharina. e. T. Juiſe Maurermſtr. Theod. Böbel e. S. Karl Theodor. e. S. Alfons Richard Johann. ax Paul Hübner e. S. Karl. Brox e. S. Joſef. Wedel e. T. Katharina Eliſe. Poſtb. Joſ. Braunagel e. S. Wilh. Eugen. 21. Schuhm. Max Hockenberg e. S. Georg. 22. Grundarb. Gg. Bechtel e. S. Georg Friedrich. Fink e. T. Luiſe. n 22. Hafenarb. Karl Berron e. T. Luiſe,. Nangierer Karl König und Marie Bechtel. 18. Kfm. Karl Feßmann e. T. Hildegard. 18. Kfm. 81 S. Kurt 80 22. Oberpoſtſchaffn. Wilh. Gackſtatter e. S. Richard Wilhelm 132* J 0 N„ Friſeur Karl Welker und Anna Sprenger. FTohlenarb. Joh. Großkinsky e. S. Johann Joſef Erwin. Schloſſer Alois Oehry e. S. Adolf. Geſtorbene: 12. öd. led. berufsl. Berta Rudorf, 34 J. 10 M. 19. d. verh. Privatm. Caſimir Chriſtof Kaſt, 65 J. 4 M. 20. d. led. Former Rudolf Neuner, 28 J. 3 M d. verh. Müller Wilh. Frdr. Müller, 35 J. Reinhold, S. d. Schriftſetzers Peter Orth, 4 J. 6 M. d. led. Tagl. Michael Hurrle, 43 J. 1 M. Gg., S. d. Fabrikarb. Xaver Böſch, 1 Std. Hch, Kreuzwieſer, 3 J. 4 M Eva Kath. geb. Gaßner, Ehefrau d. Oberpoſtſchaffn. Karl Gau⸗ d. verw. Kfm. Albert Plüß, 81 J. 8 M. d. led. Tagl. Wladislaus Jaſimiak, 38 J. 7 M. Barb., Magdal. Dorothea geb. Henn, Ww. d. Landw. Sebaſtian 9 M 22. Anna geb. Dietrich, Ehefrau d. Gärtners Froͤr. Wirth, 34 J. 7 M. S. d. Kfm. Wilh. Walter, 11 M. 9. Kurt Richard, E. d. Buchbind. Och. Langenpach, 1 J. 2 M. 22. Franziska geb. Schlär, Ehefr. d. Tagl. Albert Heilig, 41 J. 1 M. Schneiders Leonhard Nothkapp, 7 M. Eugen, S. d. Gipſ. Eug. Lud. Moll, 4 M. Johannes Baptiſt, S. d. Tapeziers 28. Gultlieb Joh., S. d. Schroſſ. Gottlieb Bittlingmater, 2 M. Michael Altenberger, 29. Erna Suſ. Eliſ., T. d. Schutzm. Jak. Hoffmann, 3 J. 1 M. Joh. Hommen, 4 J. d. verh. Bohrer Joh. Sebaſt. Gundel, 53 J. 7 M. d. verh. Gewichtſetzer Johann Karl Beck, 74 J. 6 M. d. verw. Altersrentner Thomas Kugler, 74 J. 8 T. Franz Joſef, S. d. Spengl. Johann Egner, 4 J. 10 M. §. verh. Fabrikarb. Chriſtian Hoffmann, 44 J. 10 M. d. verh. Invalide Phil. Willhauck, 65 J. 8 M. Chriſtian geb. 5 Ww. d. Beleuchtungsunternehm. Ludw. Briefkaſten. Optimiſt— Peſſimiſt. 1. Die volljährige Tochter hat An⸗ ſpruch auf Ausſteuer auch dann, wenn ihre Eltern mit der Heirat nicht einverſtanden ſind. 2. Der Vater ſbezw. Ehegatte) wird Erbe zu, die Tochter zu 4, wenn kein Teſtament vorliegt; die Frau kann ihrer Tochter aber 76 ihres Vermögens teſta⸗ mentariſch vermachen. 3. Die Tochter hat Anſpruch auf ihren unverkürzten Erbteil wach dem Tode der Eltern. Liansgjähriger treuer Abonnent. Die Auswahl der Ge⸗ ſchworenen und Schöffen geſchieht ohne Rückſicht auf poli⸗ tiſche Parteien. Buffalo. Wenden Sie ſich an die Zentralſtelle für dentſche Perſonen⸗ und Familiengeſchichte, Vorſitzender Rechtsanwalt Dr. Breymann, Leipzig. Abonnent J. H. 1. Gold reinigt man mit warmem Seifen⸗ waſſer, in das man etwas Weingeiſt gemiſcht hat. Daun putzt man ſauber mit feinem Handſchuhleder ab. 2. Silber: Aus Wiener Kreide, zwei Teilen verdünnter Citronenſäure und zwei Teilen Soda wird ein Putzpulver bereitet. Dieſes trägt man mit einem Lederlappen auf das Silber auf, bürſtet mit einer feinen Bürſte und poliert mit einem leinenen Tuch nach. 3. Brillanten und Edelſteine bürſtet man mit Eau de Cologne und einer feinen Bürſte, trocknet ſie mit einem feinen dünnen Leinwandläppchen und legt ſie einige Zeit in trockene Watte. 4. Gelbgewordene echte Perlen legt man 5 Minuten in eine Taſſe mit lauwarmem Weineſſig und ſpült mit friſchem Waſſer nach. Eventuell zwei⸗ bis dreimal zu wiederholen. 5. Echte Steine behalten Glanz und Feuer. Einjährig⸗Freiwilliger. 1. Als Einjährig⸗Freiwilliger bei den Fußtruppen in einer mittelgroßen Garniſon können Sie fol⸗ gende Koſten rechnen: Erſte dienſtliche Equipierung 100 Mark. Extra⸗Uniform 90 Mark, 2 Mützen 7 Mark, Seitengawehr mit Kappel 16 Mark, 3 Halsbinden 450 Mark, 10 Paar Handſchuhe 40 Mark, Wäſche, Stiefel, Heizung und Beleuchtung 120 Mk. Möbliertes Zimmer 20 Mark monatlich, Beküſtigung 90 Mark monatlich, Putzer 90 Mark. Zuſchuß zum Mandder 75 Mark, 8 100 Mark, ſo daß die Geſamtſumme etwa 2000 Mark eträgt. Abonnent z.„Rufin“. Eine originelle Herrenmaske für einen Dienſtbotenball zu wählen, bereitet doch ſicherlich kein Kopfgzer⸗ brechen. Sie werden als Zuckerbäcker wie als Schlotfeger das gleiche Aufſehen erregen. Im üthugen iſt es ſicherlich nicht Aufgabe einer Zeitungsredaktion, die ohnehin ſetr in Anfpruch genommen iſt, auch derartige Aufvagen gu beantworten. Militärpflichtiger. Die Zeichen auf Ihrem Loſungsſchein be⸗ deuten: Geringe körperliche Fehler, welche die Fähigkeit zum Dienſte mit der Waffe nicht ausſchließen. Oberflächliche, ver⸗ möge ihres Sitzes nicht hinderliche Narben von erlittenen Ber⸗ letzungen oder Operationen. Allgemeine Schwächlichkeit infolge zurückgebliebener körperlicher Entwicklung. Abonnent K. B. 25 Pfennigſtücke gab es noch nicht. Wochl aber 20 Pfennigſtücke in Silber, ſeit dem 1. Januar 1902 außer Kurs und 20 Pfennigſtücke in Nickel, vom 1. Jauuar 1908 ab nicht mehr geſetzliches Zahlungsmitkel. Abonnent N. Sch. Da Ihr Verwandter das amerikanfſche Bürgerrecht erworben hat, kann er unbehelligt nach Deutſchland kommen, muß aber immer ſeine Ausweiſung gewärtigen. Intereſſent. Es bedarf eines Paſſes und eines ſcheines. Den Geburtsſchein werden Sie ja ſowieſo 7 M. Heſttzen. F Nengee 0 Mannheim, den 29 Januar 1910. Geueral⸗Anzeiger. (Aßpendhfaft) 11. Seite. Im Börsen- FPür 6all gebäude Abteiiung No. 80. Sigmund Nathan, vpotnekenburran, Mannheim Spezialbureau für Beschaffun Telephon No. 6410. 1210 J. u. Il. Hypoiheken, Aet von Geldern, Für Geldgeber kostenfreier Na hweis. ————————————— Zu vermieten ſchöne 4⸗Zim. b 55 12.3 Bad u. all. Zub. 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad 5 allem Zubehör auch als Bu⸗ reau p. 1. April z. vm. 23822 3 6. 15 ſchöne Hochpart.⸗ Wohnung, 6 Zim., Bad u. allem Zubehör, auch als Bureau geeignet zu ver⸗ mieten. 12831 Näheres IL. 13, 11, 4. Stock. 3 6 9 ſchöne Parterre⸗ 5 wohn., 6 Zimmer inkl. Badezimmer mit Zub. auf 1. April 22—5 ſofort zu verm. Näh. 2. Stock. 14245 5 5 1(Echaus b. Fried⸗ richsparkf ſch. Woh⸗ nung, 1 Tr., 7 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April oder früher zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 12631 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermicten. 11903 Näheres im Bureau von a 955 22 Joſ. 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April 1918— Von den auf Grund geſetzlicher Ermäbtigung jetzt ſeitens der Fmanzverwaltungen des Reichs und Preußens aus⸗ zugebenden vierprozentigen Anleihen haben übernommen: die Berliner Handels⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder, die Commerz⸗ und Discontobank, Delbruck Leo& Co., di⸗ Deutſche Bank, die Direction der Disconto-Geſellſchaßt, die Dresdner Bank, F. W. Krauſe& C. Bankzeſchcht, Mendeis ꝛohn& Co. die Mitteldeutſche Cedubank, die Nationalbank für Deilſchland, der A. Schaeffhauſen''ſche Bankverein, ſämtlich zu Berlin, owie Sal. Oppenheim jr.& Co. zu Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jucob S. H. Stern zu Frantfu ta., L. Beꝛens& Söhne, die Norddeutſche Bank in Hamburg, die Vere nsbank in Hambulg und M M. Warburg& Co. potheken⸗ und Wechſelbank und die Baye ſche Ver insb Oſtbank für Hande! und Gewerbe zu Poſen und die Dreihundertpierzig Millionen Rark Reichsauleihe, 2 die Königliche Seehandlung(Preußiſche Staatsbauk) und ebendieſelben Fiemen den Nennbetrag von Hundertvictzig Millianen Mark Preußiſche Staatsanleihe, und legen beide Beträge gemein chaftlich unter den nachſtehenden B dingungen hiermit zur öffentlichen Zei hnung auf. Die Anleihen werden mit vier vom Hundert jährlich verzinſt; die Zinſen werden am 2. Januar und 1. Juli bezahlt. Berlin, im Januar 1910. Reichsbank⸗Direktorium Havenſtein. v. Grimm. Königliche Seehandlung(Preußiſche Staatsbauk). von Dombois. Bedingungen. 1. Die Zeichnung findet am Samstag, den 5. Februar d.., von 9 Ahr vormittags bis 1 Uhr mittags ſtatt bet: dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, der Seehandlungs⸗Hauptkaſſe und der Preußiſchen Central Genoſſenſchaftskaſſe, bei allen Reichsbauk Hauptſtellen, Reichsbankſtellen und den Reichsbank⸗Nebenſtellen mit Kaſſeneinrich⸗ tung, bei der Königlichen Hauptbank in Nüruberg und ihren ſämtlichen Zweiganſtalten, ſowie ferner bei: der Bank, Derbrück Leo& Co., der Deutſchen Bank, der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, F. W. Krauſe& Co. Bankgeſchäft, Mendelſohn& Co., der Mitteldeutſchen Creditbank, der land und dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein, ſämtlich zu Berlin, Sal. Oppenheim jr.& Co. zu Cöln, Lazard Speher⸗Elliſſen und Jacob S. H. Stern zu Frantfurt a.., L. Behrens& Söhne, dei Norddeutſchen Bank in Hamburg, dei Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warburg& Co. zu Hamburg, der Allgemeinen Deutſchen Ereditanſtalt zu Leipzig, der Rheiniſchen Creditbank zu Mennheim, der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank und der Bayeriſchen Bereinsbank zu München, der Sſtbank für Haudel und Gewerbe zu Poſen und der Württem⸗ Vereinsbank zu Stuttgart und bei den in Deutſchland belegenen Haupt⸗ bezw. Zweigniederlaſſungen ieſer Firmen. 2. Die aufgelegten Anleihebeträge werden ausgefertigt für die Reichsanleihe in Schuldverſchreibungen zu 10 000, 5000, 1000, 5 0. 200 Mark, für die Preußiſche Staatsanleihe in Schuldverſchreibungen zu 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 Mark, beide mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli d. J. laufende Zinſen. 3. Der Zeichnungspreis belräut: 8) für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 15. Januar 1911 in das Reichs⸗ oder Staatsſchuldbuch einzutragen ſind, 10,30 Mark für je 100 Mark Nennwert; 5) für alle ütarigen Stücke 102,— Mark für je 100 Mark Nennwert. Die Eintragung in die Schulobücher erfolgt gebührenfrei. Der amiliche Schriftwechſel in Schuldbuchangelegen⸗ heiten erfolgt als portopflichtige Diennſache. Srlüſckzinſen werden in üblicher Weiſe verrechnet. 4,. Bei der der Dresdner Bank, Zeichnung hat jeder Zeichner eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Nennbetrages in bar oder ſolchen nach dem Tage kurſe zu veranſchlagenden Wertpapieren zu hnterlegen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zulaſſig erachtet. Die vom Kontor der Reichshauplbank fü Wertpapiere ansgegebenen Depotſcheine ſowie die Depotſcheine der König ichen Sechandlung(Preußiſche Staatsbant) vertreten die Stelle der Effek en. Sicherheit zu. E dn dcheine ſind bei allen Zeichnungsſtellen unentgeltlich zu haben. s können aber die Zeichnungen auch ohne Verwendung von Zeichnungsſcheinen erfolgen, und zwar brieflich mit folgendem Wortlaut: „Auf Grund der öffentlich bekanntgemachten Bedingungen zeichne ich von den jetzt aufgelegten 4% Reichs⸗ bezw. Preußiſchen Staatsanleiten nom. M. nom. M.——— und verpflichte mich zu deren Abnahme oder gegenwärtiger Anmeldung zugeteilt wird Soweit meine Zeichnung bei der Zuteilung nicht berückſichtigt wird, bin ich einverſtanden, daß ſtatt auch Preuß. Staatsanleihe oder ſtalt Preuß. Anleihe auch Reichsanleihe zugeteilt wird“). Ich bitte um Zuteilung) von Staatsſchuldenbuch einzutragen ſind, zum Pieiſe von 101,80%0, Ich bitte um Zuteilung“) von Stücken, die bis 15. November 1910 Ich bitte um Zuteilung!) von freien, d. h. keiner Sperre unterliegenden Slücken, nenee der obigen Zeichnungsſtellen gerichtet werden. 5. Die Zuteilung erfolgt tunlichſt bald nach der Zeichnung dergeſt ut, daß zunächſt die Schuldbuch⸗Zeichnungen, ſodann dielenigen Zeichnungen vorzugsweiſe berückſichtigt werden, für welche der Zeichner ſich, ohne Entragung ins Schuldbuch, November 1910 unterworfen hat; im üsrigen entſcheidet das Ermeſſen der Zeichnen sſtelle. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit brrückſichtigt werden, als dies mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich erſcheint. „Die Zeichner können die ihnen zugeteilten Anleihebeträge vom 19. Februar d. J. ab jederzeit voll bezahlen, ſie ſind jedoch verpflichtet: Deutſche Reichsanleihe Preuß., Staatsauleihe ngeren Betrages, welcher mir auf Grund zur Abnahme desjenigen geri ) Das Nichtzutreffende iſt fortzulaſſen. der Sperre unterliegen, zum Preiſe von 102,—. 40% des zugeteilten Betrages am 19 Februar d. F. 20 5 5 ſpäteſtens am 3. Marz 9. 20% 5„ 5 55 5 295 April d. J. 20 9% 28. Juni d. FJ. 0 +„* 77 zu bezahlen. Zeichnungsbe räge bis 1000 Mark einſchließlih ſind am 19. Februar d. J. ungeteilt zu berſchtigen. Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen welche die Zeichnung angenommen hat. 7. Wird die Zahlung im Fälligkeitstermine verſäumt, ſo kann dieſelbe noch inne halb eines Monats unter Berechnung einer Vertragsſtrafe von 5% des fälligen Betrazes erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinter⸗ legte Sicherheit. 8. Soweit nicht ſogleich Schuldverſchreibungen verabfolgt werden können, erhalten die Zeichner vom Reichsbank⸗Direktorium bezw. von der Köuiglichen Seehandlung(zreußiſche Staatsbank) ausg ſt llte Interimsſcheine, über deren Umtauſch in Schuldverſchreibungen das Erforderliche öffentlich bekanntgemacht werden wird. Soweit eine Sperrverpflichtung ein⸗ gegangen iſt, werden die Schuldverſchreibungen wie auch die Interimsſcheine den Erwerbern erſt vom 15. November 1910 ab ausgehändigt. Aumerkung: Den Sparkaſſen wird empfohlen, die vom Verbandsvorſtande in Ausſicht genommene Veröffentlichung in der am 1. Feyruar erſchemenden„Sparkaſſe“ abzuwarten. —— A7 Hotel Weinrestaurant Viktoria Erstklassiges Familien-Restaurant. Spezialität in Küche und Keller, Giwile Preise, NMAittags.md. Abemdls Familien-Konzert. Oontinental Bodega. 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Credit ank zu Mannheim, die Bayeriſche ink zu München, die Könitliche Hauptbank in Nürnberg, die Wür temberguche Vereinsbank zu Stu tgart den Nenndettag von Bank für Haudel und Induſtrie. der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder, der Commerz⸗ und Disconto⸗ 90 Nationalbant für Deutſch⸗ 5 Den Zeichnern ſteht im Fall der Reduktion die freie Verfüzung über den überſchießenden Teil der geleiſteten 8 or. B. Sauusue Buchdructerel E. m. b. B. 170 Weue ſdeen Neuartige Entwürfe (ünstlerischeF arbwirkungen Seschmackrolle Zusammenstellung von Costumes Künslerischer Rat Unmenge Maskenbilder. Grosse Posten Haskenstoffe umter Pyeis. Jehr aparte Steffe uin Wolſe, Seide, Organdy 5 u. 8. W. W²ir ertullen hiermit die traurige Pfliont, von dem nach kurzem schwerem Leiden erfolgten Ableben unseres Prokuristen und Geschäfts- führers der Agentur unserer Gesellschaft in Karlsruhe, Herrn Emil Schaupp Kenntnis zu geben.— Wir verlieren in demsel- ben einen pflichtgetreuen Mitarbeſter und werden ihm ein dauerndes und ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 29. Januar 1910. MHannheimer Lagerhaus-Gesellschaft Stücken, die unter Sperrung bis 15. Januar 1911 für mich in das Reichs⸗ od er 7 Aus Diſtrikt 1 irche ärariſchen Waldungen, Ge⸗ markung Sandhofen 5 am: Donnerstag, 3. Febr. d. Is., vormittags 10 Uhr im Rathauſe Sandhofen gegen Zahlung vor der Ab⸗ fuhr öffentlich verſteigert: 120 Ster forl. Prügelholz, 7980 Stück ſorl. Wellen. Auskunft erteilt Waldhüter Herbel in Sandhofen. Maunheim, 28. Jan. 1910. Evangeliſche Kollektur. 2. Zwanzs⸗Berſteigernug. Montag, 31. Jaunar 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale OQ4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Hüte, Möbel und Ver⸗ ſchiedenes. 14674 Mannheim, 29. Jau. 1910. Haag, Gerichtsvollzieh. Awan sperfſteigerung. Montag, 31. Jaunar 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale OQ 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Anſichtskarten u. Sonſti⸗ ges. 14676 Mannheim, 29. Jan. 1910. Stahl, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 31. Jauuar 1910, uachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Landauerwagen, ferner beſtimmt 1 Vertikow, 1 Diwan, 1 Spiegel, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 2 Kleiderſchränke ſowie Verſchiedenes. 14675 Mannheim, 29. Jan. 1910. — Weiler, Gerichtsvyllz. Damen erhalten in diskreten Auge⸗ legenheiten Rat. Proſpekte 1 5 Briefe erbeten unter an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., 63 Hotel Pfälzer Hof auweſend⸗ Die Direktion,. 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Feb „ Fenerio— Karnevalsgeſellſchaft zur Veranſtaltung von Muſentempels zur Freude und Zufriedenheit jedwelchen Standes abends.11 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens Mannhei Mannheimer Karnevalszügen gegründet 1899 ca. 2200 Ehrenmit⸗ mit. Vorſitzender des Elferrats iſt der beliebte, ſchlagfertige die große karnevaliſtiſche Damen⸗Fremd glieder und 222 wirkende Mitglieder; ſie ließ noch keinen Faſt⸗ Heinrich Weinreich, welchem der durch ſeine Pfalzer Vor⸗Sitzung ſtatt. Die ſchimicke, aus Mannheimer jungen Len nachtsſonntag ohne Zug vorübergehen, nur einmal, 1904, wurde tragsweiſe über Mannheim hinaus bekaunte„Vize“ Weber zur beſtehende Prinzengarde iſt wieder aufgeboten, die hieſige Kofſer⸗ ſolcher ſchlechten Wetters wegen auf Faſtnachtsdienstag verlegt. Seite ſteht. Neben ihnen walten die„Kritzelmeiſter“ Ch. grenadierkapelle mit Herrn Obermufikmeiſter Max Vollmer, Einzige Geſellſchaft, welche von jeher für von der Allgemeinheit Kirſch, Frz. Sacherer, Th. Schuler, Kaſſterer, Paul Damen des Balletkorps, die beiden Großh. Hofſchauſpäelerinne überwieſene Gelder öffentlich Rechenſchaft ablegt. Die im ge⸗ Kaeppler, C. A. Wigan d, Oekonomen, Adolph Dingel⸗ Frau Eliſe De Lank und Lene Blankenfeld, Herr mütlichen Pfälzer Genre veranſtalteten Karnevalsſitzun⸗ dein, Th. Mechler, Adr⸗ Schmitt und Fr. Hauſen, Frau Großh. Hofopernſänger Hans Bahling und unf ö gen, wie die am 26. Januar im Habereck wieder bewies(ohme ſämtlich ſich eine Ehre daraus machend, getreu der Deviſe: Büttengewaltigen gewonnen; Damen wie Herren können ſich, dg Ausnahme beifällig ausgezeichnet fielen da auf: die Herren Otto„Allen wohl— miemand weh“ für den Mannheimer Feſttag, den für die Veranſtaltung Alex. Kökert zeichnet, und ſie zum Heben, Zimmermann als grüner Blitz, Seppl Fecher als Ge⸗ von der Kinderwelt ſehnlichſt herbeigewünſchten Faftnachtsſonn⸗ fluß unter dem Zeichen Dr. Cook, Nord⸗Pol ſteht, vergnügter kehrter, Theodor Schuler Schultheiß, Coupl. Deutſchland und tag, mit ſeinem Feuerio⸗Karnevalsszug— an dem ſich Stunden, 11.11 Uhr Schluß, verſichert halten. Herr Hefthenter⸗ Amerita, Zolke⸗Kaal„nettes Früchtel“, Fritz Jungmack 1910 11—15 einheimiſche Geſellſchaften in Gruppen beteiligen— maler 955 Lübenau ſertigt wieder die Sadldeloratisner der ſeine ſchöne Stimme öfters hören laſſen möge, Roſe, Carl tätig ſein zu können. Der diesjährige, von Herrn Malermeiſter Billette für Emporeplütze ſind im Vorverkauf nur in der Expe⸗ und Ernſt Buck als Reiſende, Hermann Diem, Friedrich Och Paul entworfene Zug, kann als geſichert gelten. Nur iſt dition des„Tageblatt“, numerierte Sgalkarten nur bei Herrn Weinreich jr., Carl Noll und ſein Doppelquartett aus der mit Bedauern Kennknis davon zu geben, daß ſich noch ca. 500 Aug. Kremer, D 1 und im Verkehrsbureau erhältlich. Vorſtadt Neckarau), erfreuen ſich ſteter Beliebtheit, insbeſondere Herren mit Entrichtung eines Beitrages für die erhaltene Karten für Kolonnaden, Galerie, mögen gefl. in Zigarrenhand die zu Ebren der Damen eingelegten, großen karnevaliſtiſchen mitgliedmütze zuwartend verhalten und ebenſo viele„Mann mit lungen, im Verkehrsbureau, Habereck und bei den Elferräten Damen⸗Fremden⸗Sitzungen im Nibelungenſaal des zuge knöpften Taſchen uſw.“ die Ehrenmitgbiedsernennung gleich löſt werden. Näheres aus Inſeraten und Pbakaten e ˖ Roſengartens. In dieſer wirken unter Herrn Großh. Hoſſchau⸗ durch den Poſtboten, das Kuvert uneröffnet, zurückgehen ließen. Bierausſchank.—„Geld allee macht mitt gicklich, re ſpieler Alex Kökerts unübertroffener Regie neben den ein⸗— Als fernere Einnahmequelle für den Zug findet nicht, wie] aa hawe.“ ——— Raunheim, 29. Januar 1910 14 Seit⸗ 5 8 Ur. Hof-U. Nafional-Theater Rosengarten Mannheim annheim. Mt-Dienst-3. g. Fekraar 1010, Tonntag, den 30. Jauuar 1910 Bei aufgehobenem Abonnement. Gu ermäßigten Preiſen.) B. Nachmittags- Vorstellung Im seissen Röss'l. Luſtſpiel in s Aufzügen von Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. 585 Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz. HofrPHOtOgNrapPH Nachfolger 1,4 e Telephon 216ʃ Telephon 2ʃ6ʃ 2 Alle Säle geöffnet. Zwel Ball-Orchester. —— 5 998 + 175 25 Kapelle des 2. Bad. Grenadler- Regiments ‚ Verſonen: Masken-Hufnahmen 92 55 1 2 JII 1J No. 110 Joſepha Wegen Wirtn zum— 0 0 5 5, e 0. „Weißen RöFl7“,.„Toni Wittels. IE 1 7 2 eitung: Max Voilmer Feopold Braudmaner, Zahlkellner. Guſt. Kallenberger. 2 Ra n Pelsen. 5 Wilhelin Geſece, Fabkikant„Emil Hecht. und die KapeIle Petermann Otulie, ſeine Tochter 8 Traule Carlſen. 2727 re Leitung: Ludw. Becker⸗ Charlotte, ſeine Schweſſer Biettt! 77 Ciärch e Le Privatgelehrtee Neues Operetten-Theater. Unterricht—— Pro N ehnade-K OUEert D ärchen, ſeine'ochter 5 8„Ida Diexler, 5 ee ee, e,: dan Henecen raleder zor. ę⁵ꝗdqꝙſx ñ—8 J Paul Tietſch. 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Maskenabzeichen(Kopfbedeckungen) sind in der Wandelhalle 1 N 1 t Mali Köchin im„Weißen Rößl“ Eliſe De Lank. Martin, Hausknecht Zuge Schödl. Joſeph, Hausknecht Hans Wa abach. Der Portier im„Weißen RöP?ʒ? Paul Bieda. Der Porlier zur Poſt 8„„»„Farl Zöller. Der Portier zum grünen Baum Gotthard Deckert. Der Portier zur Rudolphshöhe. Konrad Mitter. Ein Dampfeſ⸗apitänn boys Bolze ED rrr käuflich zu baben. Rosenlauben 50 Mark, reservierte Pisehe im Nibelungen⸗ saal 10 Mark und 20 Mark. andels-Aurse von Vine. Steek 2. N9e , Vorausbestellungen(Vormerkungen) auf Resenlauben und reservierte Tische sind schriftlich mittels Bestellkarte an „Dirokt fertig“ ist eine neue, zusserst den Hausverwalter im Rosengarten zu richten, Bestellkarten eln 5 kleidsame Hàarfrisur. sind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den darch Plakate eee. e»orroltt fertig“ macht jede Dame zehn kenntlich gemachten Vorverkaulsstellen, im Verkehrsbureau 18— 0 0i 3 7 55 2 2 Ein Bauernknabe Coriſiine Ziſch. blrekt 55 5 0(Kaufhaus), in der Zeitungshalle am Wasserturm, sowie beim Eine Bäuers ͤwee e 25 branate, graue und Mannh eilm, 51 3 5 Fortler im Rosengarten; 5 Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Verfarbis Stirnhaare, Telephon 1792,.in Ludwigshafen a. Rh. beim Verkehrsverein, Eudwigs- platz 7 und bei Jakob Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstrasse 6; in Heidelberg bei Luise Knobleuch Wwe., Soſlenstr. 15. Rauchen nur im Tagesrestaurant gestattet. Werfen mit Papierschlangen, Konfetti und sonstigen Gegen- ständen, sowie das Mitbringen ven lebenden Tleren jeder Art verbeten. Herren- u. Damenmaskengarderobe nebst Frisierrumen, Blumenverkauf und Photograph im Hause. Kontrolle: Die Hintrittskarten sind aufaubewahren und It „Direkct fortig“ ist man mit einem Griff frisiert, genau wie vom Friseur. „Olrekt fertig“ ist eine Haarschicht an einem von mir dazu erfunden. Kamm. „Dirokct fertig“ schont die Haare ganz bedeutend, und wächst schwaches Haar da- runter schnell nach. „Oirekct fertig“ ist ohne jede Montur Kaſſeneröffn. 2 Uhr Anfang 2½ Uhr. Ende n.% Uhr Nach dem 2. Art größere Pauſe. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſen. Ludwigshafen, Kalser withelmstrasse 25, Terephon No. 909. Buchführung: einf.,, dopp, amerik, Kaufm, Reechnen, Weahsel-u. Kflektenkunde, Mandelskerrespondenz, ntorpraris, Stenogr, schänschreiben, deutsch u. latenisch, Randschrift, Sountag, den 30. Januar 1910. 380. Vorſtellung im Abonnement B. 151 1 e eee 3WF.0 dem Aufsichtspersonal auf Verlangen vorzuzeigen. .„Dir ect fortig“ hat sich in kurzer Zoit 60 Maschinen Von 12 Uhr ab werden an Ballbesucher, die den Rosengarten die Damenwelt erobert 5 übergehend ver! wollen, Kontr K. egen B Große Oper in 4 Akten von G. Verdi⸗„Direlct fertig“ sind Tausende in Ge-⸗ 0 erge 1 90 88 710 eiedereintzift 81 55 Text von Antonio Ghislanzoni. kt fortig e 8 Frisur Kieiehn g e os auch dle 3 f 2 Dire m man Für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. 1 9 Bintrittskarte vorgezeigt wWird. 33186 Ausbild. Friedrichs Park. Lallreſche ehrendste Anerkemnummngssohreiben Sonntag, 30. Januär, nachm., 3— 6 Uhr Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent! Albert Coates. brebt We e findu und nur bel mir zu haben. Man hüte gioh vor Nachahmung. 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Mannheim, den 29. Januar. General⸗unzeiger. (Abendblatt.) auf die am Die Unterzeichneten, dem„Vereine Mannheimer Banken und Bankiers“ angehörigen Banken und Bankfirmen nehmen Anmeldungen Samstag, den 5. Februar 1910 zur Subskription gelangenden Mk. 340.000.000.— 4% Deutsche Reichsanleihe Mk. 140.000.000— A4% Preussische Ponsols zum Kurse von 102.—0% für Sperrstücke und freie Stücke und 101.80%, für Schuldbuchesnträge zu den Bedingungen des Prospektes spesenfrei entgegen, MHannheim, den 29. Januur 1910. Badische Bank, Bank für Handel u. Industrie, Filiale Mannheim, Filiale der Dresdner Bank in Mannheim, Herbst& Reyersbach, Herschel& Stern, H. L. Hohenemser& Söhne, Lefo& Langenbach, Richard Loeb, Mannheimer Bank.-., Ludwig Marx, Marx& Goldschmidt, Pfälzische Bank, Rheinische Creditbank, Süddentsche Bank, Mannheimer Privatbank, Friedrich Strassburger, In einer ſüdv. 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Morgens 11 UrKindeigottesdienſt, Stadtoilur Freyer. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stad vikar Emlein. Nachm. 2 Uhl Cyriſtenlehre nällt aus. Abends 6 Uhr Piedigt, St dtvikar Emlein, Abendmahls'eien mit Vorbereitung un itte bar vorher. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Kollekte. Morgens 11 Uhr Cpriſtenlehre, Sladt⸗ pfarrer Klein. vikar Fehn Abends 6 lUer Pr digt, Stadt farier Weiß⸗ heimer, A endmihlsfeier mit Vorbereitung unmatelbar vor⸗ her. Kollekte. Friedeuskirche. Morgens 10 Ubr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Kollekte Mo geus 11 Uhr Chriſten⸗ le re, Stadtpiarey Dr. Hoff ind Stadtpfarrer Höhler. Nachmittag 2 Uhr Chaſteinege für Mädchezt, Stadipfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predig, Stadtvikar Dahmer, Abend⸗ mahle feier mit Vorbereitung unmiftelbar virher. Kollekte. Johanniskirche⸗Linden ſof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpferrer Sauerbrunn. Kollektie. Morgen) 11 Uhr Eniſtenlebre. Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer. Kollekte. Heiurich Lanz⸗KHraukenhaus⸗Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler Wohlgelegen, Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar R. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt Pfarrer Haag. Cvangeliſch⸗Luheriſcher Goktesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonnag, den 30. Januar 1910(Sexageſimä) Nach⸗ mittags 5 Uhr Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kollekte für den Paſtoren⸗Emeritierungs⸗Fonds. Sladtunſſion. Evang. Vereiushaus( 2, 16. Sonntag 11 Uer: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erkauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 5 Uer Jungfrauenvereins⸗ Singſtunde, 6 Uu rJungfrauenvereimsbibel unde Stadtmiſſionar Bauer. 8 ¼ Uhl Gebetſtunde Stadtmiſſionar Bauer. Monteg 8 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, S adtmiſſionar Bauer. 5 Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, Stadimiſſionar auer. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Spa kaſſe des Kindergottesdienſtes. 749 Uyr Volbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtr. 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtm ſſionar Wacker⸗ Mittwoch 29 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdientt. Dienstag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Baner. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdtenn. Freitag: ½9 Ubr Bibelnunde Stadtmiſſionar Wacker. Zu den Bibelnunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadt⸗ miſſton iſt jeder gun berzlich eingeladen. Aludtmülion maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. 5 Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 8 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm Einſt.) Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uer: Verſammlung. Montag: Abends 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag: Abends 87½ Uir: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde,(Herr Stadim. Ernſt). 5 Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. nſt). Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niedfeldſtraße 56. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt.) Dienstag: Nachmitiags 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag Abends 8½ Uhr: Verſammlung u. Gebetsſtunde (Herr Stadtm. Ernſt). Kohlenvereinigung Süddeutsche Alle Sorten Disconto-Gesellschaft.-G. Kohlen, Kol8, Brketts zu billigsten Tagespreisen. Aufträge und Zanlungen erbitten an unser Stadtkontor: 0 4,(Plankon, Telephon 1919 oder an unser Hauptkontor und Lager: Industriehafen. Telephon 1917 und 1777. Reiſenden d. Nahrungsmittelbrauche für badiſche Tour geſucht, wel⸗ cher ſich mit eiwas Kapftal am Geſchäft beteiligen kann. Gefl. Off. u. V 4029 an Hag⸗ ſenſtein& Vogler As. Frautfurt a. M. 6159 Steſien suchen Mäbchen ſuch. Stellen in Priv., jetzt od. ſpäter. Frau Wetzler, J 1, 2, 2, St. Hinth. 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Sonntag, vorm. 10 Uhr u. nachm. ½4 Uhr Predigt, Sonntag nichm 2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag Abend ½9 Uhr B belſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. vangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof, 1 r. Sonatag, 30. Januar, vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt. Prediger Deiß; vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm ½4 Uhr Predigt, Predi er Erhardt. 5 Uhr Jugend⸗Verein. Donnerszag, 3. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Piediger Chryardt. Fretſag, 4. Februar abends ½9 Uhr Singſtunde des Gemiſchten Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 30 Jan., vorm. /10 Uhr, Früsgottesdienſt, Prediger Erhardt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt,. Prediger Erhardt. Mittwoch, den 2. Februar, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger Erhardt. Jede mann iſt herzlich eingeladen. Neugpoftoliſche Gemeinde hier, Holzir.J, Sths, 2. Et. Sonntag, nachmittag Uör Vottesdienſt Miitwoch, abends 8¼ Uhr Gotiesdienſt. Sonnta!, 30. Janu ir, nachm. 3 Uhr: Miſſionsklänzchen, nachm. 4 Uhr: Kurſus für neuteſtamentliche Zeit eſchichte, nachm. 56 Uhr: Union chrétienne de jeuns gens de langue tiangaise in U 3, 25, abends 8 Uhr: Kaiſer⸗Geburtstagsfeier Montag, 31. Januar abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über .kas 16,—13 von Herin S kretär von Loewenfeld. Daran anſchließend Monatsver ammlung. Dienstag, 1. Februar abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, 2. Febr., abds. 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstan, 3. Februar, abends 79 Uhr: Er auungs⸗ ſtunde in 0 3, 25 Abends ½9 Uer: Spiel⸗ u Le eavend. Freinag, 4. Februan, abends ½9 Uhr: Bipelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Sekretär von Loewenfeld. Samstag, 5. Februar, abends iſ9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſters. A ends ½9 Uh: Piobe des Trommler⸗ und Pfeiterchors. Adends ½9 Uor: Stenograppiekurſus. Jeder chriſtlch geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch er Verſammlungen herzlich eingeladen. Näbere Auskunft elteilen: Der I. Vorſitzende: Bau⸗ fübrer Klos. Eliſabethſtr. 3; Der Sekretär: J. R. v. Loewen⸗ ſeld, U 3, 25 Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, 30. Januar, vormittags 10 Uhr in der Aula des Rea gym aſtum, Fi edrechsring 6(Eingang Tu llaſt aße) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„En eigena tiges Bekenntnis zur Kirche“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Kind Malratzen werde bon 2 Mik. an aufg erſchtet. guter Herk., wird geg. ein⸗ Diwan vov 5 Mk. an i Hauſe. Näh. unt. I. 100t an die Po karte genügt 25174 mal. Vergüt. ilft an e be t nach ſeder Eutſernung Erved. ds. Bl. 25169 Fertig, H à, 3, 2 Tr. Eb. Mäuner⸗ U. Jünglingsperein C.., U 3, 23.“ Wochenprogramm vom 30. Januar— 5. Februar 1910 Kathol. Gemeinde Mannhein Jeſuitenkirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uor hl. Meſſe mit Predigt — 2 Uhr Chriſt nleyre.— ½3 Uhr Veſper. Untere Pfarrtirche 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pred gt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 hl. Meſſe mit Predigt.— ½ Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Vesper. Katholiſches Bürgerhoſpital Sonntag. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottes ienſt. — 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 8. Ordens vom hl. Franziekus mit Vortrag und Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. Beicht⸗ gelegenbeit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uir Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt⸗. — 11 Uh. Kindergottesdienſt m. Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen.— ½ Uhr And icht zur hl. Dreifaltigkeit. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sountag. 6 Uhr Früomeſſe, Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Si gmeſſe mit Homilſe.(General⸗ kommunion der Marianiſchen Jünglingsſodalität.) ½10 Uhr Predi t und Amt. 11 Uhr hl. mittags 2 Uhr Ch, iſtenlehre. ½8 Uhl Vesper.— Abends ½8 Uyl Titularfejer der Mar. Jün lingstongregation mit Feſt⸗ predigt von Diözeſanp äſes Dr. Schofer u. feierl. Aufnahme. Liebfrauenkirche, Sonnſag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheil. ½7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt; ½10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Piedigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper. 4 Verfſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Joſephs' irche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Früĩmeſſ. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr⸗Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½ Uhi Chriſtenlehre. 2 Uhr Her⸗Markä⸗Andacht. St. Bonifatiuskuratie. talerſtraße 93/169, Eingang: linkes Hoftor Sonntag Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uer hl. Meſſe mit Aus⸗ teilung der hl. Kommun on. 10 Uhr Predigt und Amit. — 2 ÜUhi Chtiſtenlehre für Jünglinge und Mädchen.— ½8 Uhr Andacht zum hl. Herz Mariä.— 3 Uhr Verſammlung der Ernkommunm kannten und ihrer Eltern. Wlt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkircheee. Sonniag, den 30. Januar, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stadipfarrer Chriſtian.— Kollette.— 11½ Uhr: Chri tenlehre. Mannheim 5(Annoncen- Strohmarkt 4 Annahme f. ſin kł U alLZeitung. gebr. 1 erh. wenn miein Haus⸗ aut. Mk. 15000.— als Au. hereing und Reut in bar beraus⸗ geß wird Gefl Off. an Leinhos, „Zt. Charlottenhurg, raße 7. 14688 Für eine hervorragende, ſehr lohnende Neuheit, die in jede Haushall, in Fa riken, Bureaux, Läden ꝛc. gebigucht wird und leichten Abſatz ſindet, werden ge⸗ wandte, repraſentable Provis ons-Reisende zür Maunheim He delberg ꝛc. geſ Hohe Proviſion Off. wit Refe⸗ renien unter O. 210 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. Teilhabor Gutes Mivellierinstrument ev. gebr. zu kauf, geſucht, desgl. Kaſſeuſchrank. Off u. 14662 a. d. Exp d d. Bl. Lerenscaen Gutgehend. Kolonialwaren⸗, Obſt⸗ u. Gemüſegeſchäft um⸗ ſtändehalb. bill, zu verk. er⸗ forderl. Kapital ca. 2000 Meſſe mit Predigt. Nach⸗ Wohlgelegenſch ule, Käfer⸗ Havel⸗ tätiger oder ſtiller mit ca. 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Bellagen: 70 Pf. monatl., Ruswartige inſerato 30 N Bringeriohn 25 pf. monatl., Die Kchlamezelles 100 durch die Poſt dezoger inkl. eeeeeeeee — 7 poſt⸗Rufſchlag lk..42 pro Telegramm-⸗ Hdreſſa: — 0 auartal kinzeinummer s pf. der Stadt mannheim und b ngebung Jpournal mannheim--- 2 8— 4 Hachdruc der Originalartinel des Mannbeimer Goneral⸗Rmeigers- wird nur iniz denehmigung des Dertages erlaudt Samstag, 29. Januar 1910. Deutſchland auf der Weltausſtellung Brüſſel 1910. itpunkt nähert ſich, da die Weltausſtellung Brüſſel 1910 ihre Tore den Intereſſenten und den Schau⸗ luſbigen öffnen wird. Am 23. April 1910 ſoll die Eröffnung in feierlicher Weiſe, vorausſichtlich durch den König Albert der Belgier, den Schutzherrn der Ausſtellung, vor ſich gehen. Da erſcheint es angebracht, den deutſchen Leſern etwas aus⸗ führlicher, als es bisher hier und dort geſchehen iſt, von der Art und von dem Maße der Beteiligung De lauds zu berichken. Es iſt bekannt, daß das Deutſche Reich die Einladung der belgiſchen Regierung zur Teilnahme an der Brüſſeler Welt⸗ ausſtellung ohne Zögern angenommen hat, und daß von Reiches wegen eine beträchtliche Summe für dieſen Zweck ausgeſetzt worden iſt. Für dieſo Bereitwilligkeit waren ver⸗ ſchiedene Gründe ausſchlaggebend, einmal das freundnachbar⸗ liche Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Belgien, ferner die Bedeutu ig die Belgien für den deutſchen Handel beſitzt, daun aber auch, nicht zum wenigſten der Umſtand, daß dieſe bwWa. Der Ze der deutſchen Induſtrie zu dienen, weil auf ihr gerade die techniſchen Gebiete der Induſtrie hervorragende Berfickſichtigung erfahren ſollen und Deutſchland auf dieſen Gebieten mit allen übrigen Ländern mit e Erfolg zu konkurrieren imſtande iſt. Zunächſt mag ein Wort über die Or a der Vor⸗ arbeiten geſagt werden. Die Reichsregierung hat, um Bel⸗ gien einen beſonderen Beweis ihres Intereſſes an der Aus⸗ ſtellung zu bekunden, einen Reichskommiſſar ernannt, dem die Organiſation der deutſchen Abteilung von den verbündeten Regierungen übertragen worden iſt. Um das Verſtändnis für die wirtſchaftliche Bedeutung der Ausſtell lung für unſere Induſtrie von vornherein in weitere Kreiſe und die richtige Bahnen zu leiten, wurde zur Unter⸗ ſtützung des Reichskommiſſars von der⸗ſtändigen Ausſtellungs⸗ kommiſſion für die deutſche Induſtrie im Einvernehmen mit der Reichsverwaltung ei„Deutſches Komitee“ gegründet. An der Spitze des Deutſchen Komitees ſteht der Geheime Kom⸗ merzienrat Raven é⸗Berlin. Als Vize⸗Präſidenten gehören dem Komitee an: Geh. Kommerzienrat Schie ß⸗Düſſeldorf, Voxſitzender des Vereins Deutſcher Werkzeug⸗Maſchinen⸗ Fabriken; Geh. Kommerzienrat Gaſtell⸗Mainz, Vorſitzender der Norddeutſchen Wagenbau⸗Vereinigung; Fabrikbeſitzer Karl Lanz Mannheim; Kommerzienrat Lehmann⸗ Dresden, Vorſitzender des Verbandes Sächſiſcher Induſtrieller Geh. Kommerzienrat Petri⸗Nürnberg, Direktor d. Siemens⸗ Schuckert⸗Werke; Kommerzienrat Schiedmayer⸗Stutt⸗ gart, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Pianoforte⸗Fabri⸗ kanten,— Männer, deren Namen Zeugnis dafür ablegen, ein wie ſtarkes Intereſſe die großen Firmen Deutſchlands der Brüſſeler Weltausſbellung entgegengehracht haben. Daneben ſind in beſonderem Maße die Berliner Handels⸗ und Induſtrie⸗ kreiſe vertreten. Es ſeien hier nur Namen genannt wie: Kgl. Baurat Blum, Koſe v. Borſig, Geh. Kommerzien⸗ rat Goldberger, Rudolf Herzog, Geh. Kommerzienrat Herz, Geh. Kommerzienrat Jakob, Stadtälteſter Kämpf. Kommer⸗ zienrat Leichner, Kgl. belgiſcher Generalkonſul Franz von Mendelsſohn, Geh. Kommerzienrat Wirth. Das erſte Ziel mußte natürlich ſein, Deutſchland auf der Weltausſtellung räumlich einen guten und ee Platz 3n ſichern. Dies gelang, nach Verhandlungen mit der belg. Ausſtellungsleitung, ohne Schwierigkeit und es wurde der deutſchen Abteilung ein Platz von mehr als 80 000 QOm. an günſtig gelegener Stelle zugewieſen. Dabei erhielt die ganze Anlage der deutſchen Ausſtellung von vornherein dadurch ihr charakteriſtiſches Gepräge, daß in Brüſſel— und W. zum erſten Male— ſämtliche Aus⸗ werden, mit anderen Worten, daß auch die Hallen ſelbſt von ſtellung ſelbſt hergeſtellt werden. Dieſe Gebäude bilden in ihrer Geſamtheit eine architektoniſche Einheit, in deren Mittelpunkt das ſelbſt die größten Rieſenhallen weit über⸗ ragende Deutſche Haus ſteht. Die innere Ausgeſtaltung der einzelnen Hallen iſt verſchiedenen Künſtlern von ausgezeich⸗ netem Rufe übertragen, wie Weltausſtellung beſonders geeignet erſcheint, den Intereſſen tungen für den techniſchen Betrieb. ſtellungsgegenſtände in deutſchen Hallen untergebracht Deutſchland errichtet und als ein Teil der deutſchen Aus⸗ dem Ausſehen deutſcher Schulräume vermitteln, Martin Dülfer ⸗Dresden, Bruno Paul Berlim, 8110 Walter Berlin. Die Geſamtheit der Gebäude iſt heute ſchon unter Dach und Fach. Sie wurden in der kurzen Zeit von Mitte Juli bis Mitte Dezember hergeſtellt, in der Friſt von faum 5 Monaten ſind ſomit Bauten im Umfange von mehr als 30 000 Quadratmeter errichtet worden, fürwahr eine gute Vorbedeutung der in Brüſſel zu leiſtenden deutſchen Arbeit! Immerhin bietet die deutſche Abteilung augenblicklich natur⸗ gemäß noch ein unfertiges Bild. Trotzdem kann man ſich bereits eine Vorſtellung davon machen, wie ſie ſich nach Vollendung den Blicken der Beſucher darbieten wird. Die deutſche Abteilung lehnt ſich an den Pare du Solboſch an und wird ſich in ihrem Geſamtcharakter dieſer ländlichen Umgebung auch anpaſſen. Und ſie wird in architektoniſcher Hinſicht durch das Deutſche Haus beherrſcht, das den Ausſtellern und den Ausſ ſtellungsbeſuchern ein Sammel⸗ und Ruhepunkt ſein ſoll und ſchon wegen der nicht unerheblichen Entfernung der Ausſtellung von der 8 ein unabweisbares Bedürfnis iſt. Die Entwürfe für das Deutſche Haus ebenſo wie e für ſämtliche andere deutſche Bauten hat Prof. Emanuel v. Seidl, der bekannte Münchener Architekt, ausgeführt, der im Ausſtellungsweſen ausgezeichnete praktiſche Erfahrungen beſitzt. Ohne ängſtliche Innehaltung eines einheitlichen Stils ſcheint das Deutſche Haus in der Geſtalt, die Emanuel von Seidl ihm gegeben hat, vorzüglich geeignet, ſeine Zwecke zu erfüllen. Es wirkt ſchon aus der Ferne ſehr ſtattlich und dabei ohne jede monumentale Steifheit, die zu den Bäumen und den gärtneriſchen Anlagen ringsherum ſchlecht ſtimmen würde. Das Deutſche Haus enthält Bureauräume, Zimmer und Säle für Repräf ſentation und die Ausſtattung des Innern iſt in ſo künſtleriſcher Weiſe durchgeführt, daß man hier eine Ergineng der deutſchen kunſtgewerblichen Abteilung finden wird. Einige vortreffliche Werke deutſcher Malerei und Plaſtik werden als Innenſchmuck Verwendung finden. Und im Nebenbau des deutſchen Hauſes iſt das Deukſche Wein⸗ reſtaurant untergebracht, wo ein Weinausſchank von den in der Nahrungsmittel⸗Abteilung vertretenen deutſchen Wein⸗ ausſtellern erfolgen ſoll. So iſt, wie man ſieht, an dieſer Stätte für Erholung des Geiſtes und des Körpers des Ausſtellungs⸗ beſuchers gleichzeitig in beſter Weiſe Sorge getragen. Den Schwerpunkt der induſtriellen Beteiligung Deutſch⸗ lands bildet die Maſchinenabteilung, die in drei beſonderen großen Hallen untergebracht iſt. Die Haupt⸗ maſchinenhalle, die in der Mitte der deutſchen Hallenbauten liegt, iſt für wichtige Zweige des Spezialmaſchinenbaues be⸗ ſtimmt. Daneben befinden ſich die Halle für landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen, ſowie die Kraftmaſchinenhalle mit dem Keſſelhauſe, der Rückkühlanlage und den übrigen Einrich⸗ In der Kraftmaſchinen⸗ halle werden Maſchinen von zuſammen etwa 20 000.S. vereinigt ſein. Von anderen bedeutſamen Induſtriezweigen wird man in der deutſchen Induſtriehalle in Lrſker Linie der Eiſeninduſtrie, ferner der Automobil⸗ und Luftſchiffin duſtrie mit ihren Hilfsinduſtrien, der Plauener Spitzeninduſtrie, der Spielwareninduſtrie, der der Herſtellung von Muſikinſtru⸗ menten u. a. m. begegnen. Das deutſche Eiſenbahnweſen gelangt umfangreich und anſchaulich zur Darellung, unter Beteiligung beinahe aller großen Firmen der Lokomptivinduſtrie. In ähnlicher Weiſe wie auf den früheren eltansftelungen in Paris und in St. Louis wird eine Ausſtellung deutſcher Ingenjieurwerke organiſiert werden, und das preußiſche Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten wird ſich auf dem Gebiete des Waſſer⸗ baues beteiligen. Die deutſche Landwirtſchaft iſt durch eine Sdatzuchtausſtelkung vertreten, welche von der deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft vorbereitet wird. Auch eine Unterrichtsausſtel lun g wird veran⸗ ſtaltet; Preußen, das Königreich Sachſen und Hamburg be⸗ teiligen. ſich daran. Hier ſoll ein Ueberblick über das höhere und niedere deutſche Schulweſen geboten werden. Vollſtändig eingerichtete Schulzimmer werden ein wirkſames 1 01 15 und die moderne Entwicklung des Unterrichts in Deutſchland wird durch Lehrmittel aller Art, ſowie eine vollſtändige Lehrer⸗ und Schülerbibliothek uſwveranſchaulſcht. Das Hilfsſchul⸗ weſen mit den Blinden⸗ und Taubſtummenanſtalten iſt dabei vergeſſen worden. Räumlich ſchließen ſich an die Unter⸗ richtsausſtellung die Abteilungen für Fein me chanik, Optik, Chirurgie⸗Me cha nik und die Wsſtelung deutſchen Buchgewerbes an. Dieſe Aufzählung erſchöpft noch nicht e alle N. deutſchen Wiſſens und deutſchen Könnens, die auf der B ſeler Weltausſtellung den Fremden aus aller Herre Länder gezeigt werden. Die Fülle des Gebotenen iſt gr und mannigfach So krilt Deutſchland gut gewappn 5 gerüſtet in den friedlichen Wettſtreit der Nationen ein, deſſe Schauplatz die belgiſche Hauptſtadt während der Som monate dieſes Jahres ſein wird! Auflöſung einer offenen Handelsgeſellchaft. (Nachdruck verboten.) R. M. Bei der Errichtung offener dendeeene (Teilhaberfirmen) iſt es üblich, dem Vertrag eine Klauſel b gugeben, 0 0c die Geſellſchaft für eine beſtimmte Ze richtet wird oder aber der eine Teilhaber dem anderen mit einer beſtimmten Friſt das Vertragsverhältnis zu kündigen hat, wenn er nicht mehr mitmachen will. Es könmer Fälle eintreten, in denen ein ſofortiges Auflöſen haber⸗Vertragsverhältniſſes am Platze iſt(3. B. U. anderen Teilhabers uſw.). Für ſolche Fälle trift 183 des Handelsgeſetzbuches die entſprechenden Vorſchriften. heſtimmt, daß durch gerichtliche Entſcheidu ſofortige Auflöſung der Geſellſchaft ausgeſprochen kann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, entgegen den Beſtimmungen des Vertrages. „Ein ſolcher Grund iſt beſonders w annderer Geſellſchafter eine ihm nach dem Geſellſchaft obliegende weſentliche Verpflichtung vorſätzlich oder aheſcke; verletzt oder wenn die Erfüllung Verpflichtung unmöglich wird.“ e die den Zweck den. 8 den Eintrit des Paragr. 138 rechſferigk. aus der Fülle der Möglichkeiten mögen werden. Als erſter darf wohl die Unfähigkeit des 959 8 habers, ſeinen Poſten auszufüllen, gelten, ſelbſt wenn beſte Abf ſcht und den äußerſtn Fleiß daranſetzt. Auch würde der Fall, daß der Zweck der offenen Han geſellſchaft unerreichbar wird oder mit den gegebenen Mittel nicht zu erreichen iſt, zur ſofortigen Auflöſung der Ha ide geſellſchaft führen können. Unwürdiges Verhalten dem anderen Ge ſellſchafter gegen⸗ über(3. B. Ehebruch mit deſſen Frau) kann ebenfalls iger Grund im Sinne des Paragr, 133 des Han ehbuches ſein. Zu den Rochtsſötzen des Reichsgerichts gehört 11 Bezjehung auch der folgende:„Unrentabilität des Unt nehmens iſt nach Lage des Falles als ein wichtiger Gr Auflöſung der offenen Handelsgeſellſchaft anzuſehen des 1. Zivilſenats am Reichsgericht vom 23. Oktober Rep. I. 406/06). Natürlich iſt die beſondere Lage des (bergl.„nach Lage des Falles“ in dem Rechtsſatze) i zu behalten. Eine vorübergehende oder eine Unren. die ſich beſeitigen läßt, wird man ohne weiteres ni den Fällen, welche wichtige Gründe im Sinne des Pa .Gh. darſtellen, rechnen dürfen noch können. Zum Schluſſe ſei noch daxauf hingewieſen, daß ſcheidung darüber, ob ein wichtiger Grund, der zur ſo Auflöſung der offenen Handels⸗Geſellſchaft berechti liegt oder nicht, dem Afelen Ermeſſen des Gerich laſſen iſt. gerbber, nach ben e en erdende führung“ Bücher zu führen. Das Geſetz definiert den Begriff„Grundſätze or mäßiger Buchführung“ nicht, weil mit der Größe un ö art des Betriebes oder Geſchäftes dieſe Grundſätze an den und je nach den Verhältniſſen wandelbar ſind Ein Betrieb, der lediglich Fabrikation und Verſe ſaßt, e Buchfüh rrungsgrundſe als krieb in dem Fabrikation, Verſand, Ladenverkauf und Hand⸗ verkauf durch Wagen vereinigt ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei letzterem in einem ge⸗ wiſſen Umfange die einzelnen Abſatzarten der Produktion auch hinfichtlich der Buchführung auseinandergehalten werden müſſen. In viel höherem Umfange trifft dieſes„Auseinander⸗ halten“ bei ſolchen Betrieben zu, die zwei oder mehr Geſchäfte mit nur einem Geſchäftsinhaber umfaſſen. Das Handelsgeſetzbuch ſchreibt in Paragr. 43 vor, daß die „Bücher gebunden und Blatt für Blatt oder Seite für Seite mrit fortlaufenden Zahlen verſehen ſein müſſen. Danach iſt es alſo nicht wahr, daß Hauptbücher mit herausnehmbaren Kontoblättern dem Geſetz entſprechend ſind. Es wird zwar von Intereſſenten behauptet, nur die Grundbücher, alſo z. B. Kladde und Kaſſabuch, ſeien Handels⸗ hücher im Sinne des Geſetzes, nicht das Hauptbuch, wie es üblich ſei. Das dürfte aber mit dem Sinne des Geſetzes im Widerſpruch ſtehen. Das Hanptbuch, ſo wie es in der Regel geführt wird, ermöglicht es ja erſt, den Stand der Verhältniſſe der einzelnen Kunden zu überſehen. Es gehört ſomit auch zu den Handels⸗ hüchern im Sinne des Geſetzes. Nicht zu den Handelsbüchern gehören dagegen die Konto⸗ hücher der einzelnen Kunden, die der Einfachheit halber vom Belriebsinhaber ausgefüllt zu werden pflegen und zwiſchen ihm und den Kunden regelmäßig hin⸗ und herwandern. — vom Waren⸗ und Produktenma kt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 20. bis 27. 58. Mts., war die Preisbewegung auf dem Weltmarkte für Getreide mehrfachen Schwankungen unterworfen. Zunächſt war die Stimmung feſt, da man ſich mit der Frage eines even⸗ tuellen Zollkrieges zwiſchen Deutſchland und Amerika beſchäftigte, wobei vielfach die Auffaſſung vertreten wurde, daß die Aus⸗ ſperrung des amerikaniſchen Weizen wahrſcheinlich eine Ver⸗ teuerung des Weizenbezuges für Deutſchland zur Folge haben wurde. In den folgenden Tagen trat aber, wohl nur als eine Folge der panikartigen Rückgänge an der amerikaniſchen Wert⸗ Hapierenbörſe, eine Abſchwächung ein, der aber wieder eine Be⸗ feſtigung folgte, da mit der, an der amerikaniſchen Fondsbörſe Eingetretenen Beruhigung anſcheinend auch das Vertrauen der Spekulation zur Situation des Getxreidemarkts zurückkehrte. Weitere Gründe zur Aufwärtsbewegung bildeten die Nachrichten, daß argentiniſche Exporteure ſuchen, ihre Januar⸗Kontrakte zurückzukaufen, ſowie die Abnahme der Weizenvorräte in den Bereinigten Staaten, die in den letzten 8 Tagen nach Bradſtreet von 35 013 000 auf 54 459 000 Buſhels ſich verminderten. Wichtig für die weitere Geſtaltung der Weizenmärkte iſt der Umſtand, daß in Argentinien bedeutend weniger Weizen zur Verfügung ſteht als in den früheren Jahren. Nach dem zuletzt von den La Plata Staaten vorliegenden Bericht ſchätzt man die Weizen⸗ beſtände in dieſem Lande auf 40000 Tonnen, während in der gleichen Woche des Vorjahres 120 000 Tonnen, alſo das drei⸗ ache, vorhanden war. Die dieswöchentlichen Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich auf 24000 gegen vorwöchige 12 900 To., leiben indes weit hinter den letztjährigen zurück; denn in den Barallelwochen des vorhergegangenen Jahres wurden 127000 be⸗ giehungsweiſe 75 000 Tonnen verſchifft. Unſere füddeutſchen Märkte ſtanden unker dem Ein⸗ fluß der Preismeldungen von den amerikaniſchen Börſen und die Tendenz war infolgedeſſen vorwiegend feſt. Die Umſätze, die in⸗ des am Weizenmarkte zuſtande kamen, waren nicht von Be⸗ lang, da im allgemeinen Zurückhaltung vorherrſchend war und namentlich ſeitens der Mühlen nur die notwendigſten Käufe vor⸗ genommen wurden. Aus zweiter Hand waren einige Partien unter den direkten Offerten erhältlich. Im Cifgeſchäft fanden einige Partien Bahia⸗Blanca⸗Barletta oder Ruſſo⸗Weizen per Januar⸗Februar Verſchiffung 79 Kg. ſchwer zu M. 175 bis 180 per Tonne Cif Rotterdam Abnehmer. 80 Kg. Bahia per Jan. wurde mit Mark 180.— und per Januar⸗ Februar mit M. 182 per Tonne Eif Rotterdam bezahlt. Ruſſ. Ulka⸗Weizen 10 Pud 5⸗10 per Januar⸗Februar Verſchiffung konn⸗ ten zu M. 182 bis 188, dito 10 Pud 5 per März⸗April zu M. 179 bis M. 180 und 10 Pud 5⸗10 Novoroſſiſk Azima ſchwimmend zu M. 179 bis 182 per Tonne Eif Rotterdam verkauft werden. Im Waggongeſchäft gingen ruſſiſche Weizen je nach Qualität in der Preislage von M. 245 bis 257.50 per Tonne bahnſrei Mann⸗ heim in andere Hände über. Norddeutſcher Weizen disponibel in Mannheim erlöſten M. 235 bis 237.50 und pfälziſche, ſowie rhein⸗ heſſiſche Weizen M. 236 bis 237.50 per Tonne frei Waggon Mannheim In Roggen war das Geſchäft weiter ſchleppend nd nur unbedeutende Abſchlüſſe konnten perfekt werden. Die fferten vom Auslande waren vollſtändig unverändert. Für zuſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 10⸗15 forderte man 32 M. für 9 Pud 15⸗20 ſchwimmend M. 133 per Tonne. Cif Rotterdam Inlandsroggen wurde zu M. 172.50 per Tonne ver⸗ fkauft. Der Braugerſtenmarkt liegt weiter unverändert. Für Futtergerſte war die Haltung ſtetig, bei unbedeutenden Preisſchwankungen. 59⸗60 Kg. ſchwere ruſſiſche Futtergerſte blieb per Februar⸗Mai Abladung unverändert zu M. 113 bis 113.60 per Tonne Eif Rotterdam erhältlich. In Mannheim greifbare Futtergerſte erlöſte M. 135 bis 137.50 per Tonne frei Waggon Mannbeim. Mais lag weiter recht feſt. Für La Plata Gelb⸗ mais iſt der Preis weiter bis auf M. 130 für prompte Ware per Tonne Eif Rotterdam geſtiegen, während Ware auf ſpätere Abladung per April⸗Mai& M. 124 und per Mai⸗Juni zu M. 122 bis 121 per Tonne Eif Rotterdam umging. Amerikaniſcher Mixedmais koſtet M. 125 per Tonne per Januar-Februar Ab⸗ ladung Eif Rotterdam. Im Waggongeſchäft gingen ſowohl einige Pöſtchen La Platamais als auch Donaumais zu M. 165 bis M. 670 per Tonne ab Mannheim in andere Hände über. H afer nur unbedeutende Veränderungen aufzuweiſen und die Preiſe lellen ſich am Wochenende für ruſſiſchen Hafer 47.48 Kg. wiegend guf M 113, per Januar⸗Februar Verſchiffung per Tonne Eif erdam Platabafer per Februar⸗März Abladung iſt unver⸗ eeen M 18 bis 113.50 per Tonne Eif Rotterdam erßältlich. ſcher Hafer koſtet M. 165 bis 170 per Tonne franko Waggon jeſen Preiſen kamen auch einige Abſchlüſſe zuſtande. Notjerungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ 13 Jt. 20 Hl. Piff. eizer: New⸗Nork loco ets 123 ½ 126˙¼ +28% Mai 119 +2 Chicaas Mai„ 109%/ 111¼ +17/ Buends⸗Ayres etvs. Jan. pap..40.55 +0.15 Liverpool Mär: su 871¼8 88¼ +2¼5 Budapeſt Avril Kr. 14 15 14.24 +0.09 Paris Mai/Aug. Fr 247.— 251.— +4.— Berlin Mai M. 294.25 227.50 4+6.28 Mannßeim Pfälzer lolo„ 285.— 287.50 4+2.50 Roggen: Chieago loed ets 80 80—— 5 Maz„ 80 79—1 Paris Vai Aug. Fr. 176.— 176.—— Berlin Mar M. 175 25 176.— +0.75 Mannhein Pkälzer loko 17250 172.50— Hafen Chicago Mat ets 47%¾ 47 Paris Mai/ Aug. Fr. 190.50 192.50 +2.— Berlin Miai M. 161.— 166.— +2.— Manndeim basiſch. loko„ 1686.25 167.50 +1.25 Mais: New⸗Mort Mai ets 77 76 Coicago at 5 88/% 67—1 Berlin Mat M. 184.25—.——.— Mannelm Laplata oko„ 167.50 167.50—.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. * Frankfurt a.., 29. Januar 1910. Die abgelaufene Woche war beeinflußt von den kri⸗ ſenhaften Erſcheinungen an der Newyorker Börſe. Die erneuten Kursrückgänge, welche beſonders die'donangebenden Effekten erlitten hatten, ließen auch am hieſigen Markte un⸗ freundliche Stimmung aufkommen. So wenig man auch geneigt iſt, bei der Beurteilung der deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſe die Machenſchaften der amerikaniſchen Spekulanten in Betracht zu ziehen, ſo konnten doch die Vorgänge, die ſich in Newyork abge⸗ ſpielt haben, nicht ganz unbeachtet bleiben, zumal zu befürchten iſt, daß die Verſuche, durch Hinweis auf angebliche Kampfpläne des Präſidenten Taft gegen die Truſt Beunruhigung hervorgerufen haben vund vielleicht noch längere Zeit fortgeſetzt werden könnten. Für eine geſunde Weiterentwicklung des amerikaniſchen indu⸗ ſtriellen Lebens dürfte es nicht von Vorteil ſein. Die Wolken, die ſich nun einmal über die Newyorker Börſe zuſammengezogen haben, ſcheinen ſich nicht verteilen zu wollen. Die Vorgänge im Laufe dieſer Woche waren wieder ſo ſenſationell, daß man bereits wieder an jene Zeit zurückdachte, welche ſo ſchwer auf den europäiſchen Märkten lag. Die Hauſſetreibereien haben einen Zuſammenbruch erlitten und die Erregung war im Laufe dieſer Woche derart, daß es wieder zu einer Deroute an der Newyorker Börſe führte. Obwohl ſich die Großbanken bemühten eine Panik zu vermeiden, ſo waren Kursverluſte bis 5 und 6 Dollars unver⸗ meidlich. Es trat wohl eine Erholung ein, indeſſen ſcheint es, daß der Markt noch keinen feſten Halt hat. Aus den großen Um⸗ ſätzen iſt es zu erſehen, daß Hauſſiers wie Baiſſiers ihre Gewinne ſichern wollten, aber auch manche teilweiſe ſehr große Verluſte ecken mußten. Es trat gegen Ende der Woche allerdings etwas Beruhigung ein, doch hielt die ſchwankende Haltung an, welche auch ausſchlaggebend auf die geſamte Tendenz der hieſigen Börſe war. Eine weitere Ueberraſchung brachte die Ausgabe der neuen 480 Millionen neuer 4prozentigen Reichs⸗ und preußiſchen Anleihen. Die Ankündigung der neueſten Emiſſion iſt über⸗ raſchend gekommen, was zunächſt einen Druck auf den Kursſtand der 3½ und Jprozentigen Werte dieſer Gattung verurſachte. An⸗ geſichts der mannigfachen Schickſale, welche unſer Anleihemarkt durchgemacht hat, kann man mit der Ausgabe vierprozentiger Titres zufrieden ſein. Unterſcheidet man die neueſte Emiſſion von den früheren großen Transaktionen, ſo beſteht ein großer Unter⸗ ſchied beſonders gegen die vorjährigen Anleiheausgaben darin, daß diesmal der einheitliche Typus von vier Prozent gewählt worden iſt. während man im vorigen Jahre die Hälfte des Betrages in Aprozentigen, die andere Hälfte in 3½prozentigen Titres deckte. Der Emiſſionskurs von 102 Prozent, der für die neuen Anleihen gewählt iſt, entſpricht dem niedrigſten Stande des Kurſes der Aprozentigen Papiere im Jahre 1909. Man darf ſchon heute auf einen Erfolg der neuen Anleiheoperationen des Reichs und Preußens hoffen. Der Zeichner wird ſicher ſeine Rech⸗ nung finden. Weniger wohl der ſpekulative, denn einmal dürften die Geldſätze in 1910 durchſchnittlich höhere bleiben als im Jahre 1909, und ferner ſteht die vorausſichtlich bis auf weiteres anhal⸗ tende Konjunktur für Aktien einer weiteren feſten Tendenz den hei⸗ miſchen Renten hinderlich im Wege. Es fragt ſich nur, ob die angekündigten Anleihen, welche am 1. Februar 1910 zur öffent⸗ lichen Zeichnung aufgelegt werden, die einzige im Jahre 1910 bleiben wird! Das kapitalkräftige Publikum wird ſich an dieſer Zeichnung lebhaft beteiligen, da es eine ſichere Verzinſung hat und als Anlagepapier gerne übernommen wird. Eine Ueber⸗ zeichnung dieſer Anleihe kann man bereits heute ſchon prophezei⸗ hen. Wie bereits angeführt, hatten 3½ und Zprozentige Anleihen Kurseinbußen zu verzeichnen. Von ausländiſchen Wextpapieren lagen Portugieſen, Ruſſen, Japaner und Mexikaner feſt. Nach oben tendierten Chineſen. Ungarn und öſterreichiſche Renten be⸗ hauptet. Türkenloſe wenig angeregt und ſchwächer, gegen Schluß der Woche befeſtigt. Obwohl der Bericht des Stahltruſtes günſtig lautete und ſich entſchloß für das letzte Quartal nicht nur die vorige 1prozentige Vierteljahrsdividende, ſondern noch eine Extradivi⸗ dende von 34 Prozent auf die Common Shares zu deklarieren, war dieſe Nachricht auf dem Montanmarke einflußlos. Nicht ein⸗ mal am Newyorker Markte vermochte dieſe Ankündigung den Rückgängen Einhalt zu bieten. Der Bericht ſelbſt, welchen wir in unſeren Tagesmeldungen brachten, zeigt, daß der Monat Oktober die höchſten Monatsziffern brachte und von da ab iſt ein geringfügiger Rückgang eingetreten, der aber zum Jahresſchluß üblich iſt. Etwas reſerpiert drückte ſich allerdings die Geſellſchaft aus, da aus den bisherigen Angaben nicht hervorgeht, ob diesmal für Verbeſſerungen und Neuanlagen Rückſtellungen gemacht wor⸗ den ſind. Der nicht gerade ſehr zuverſichtlich lautende neueſte Bericht des„Iron Agelüber die Lage des amerikaniſchen Eiſen⸗ marktes und dieErmäßigung des amerikaniſchen Roheiſenpreiſes beeinflußten auf dem Gebiete des Montanmarktes die Stimmung im ungünſtigſten Sinne, ſodaß die erfreulichen Nachrichten aus den heimiſchen Induſtrierevieren, wie die bevorſtehende Erhöhung der Bandeiſenpreiſe, die befriedigende Beſchäftigung der Kalt⸗ walzwerke wenig zur Geltung kamen. Der zuverſichtlichere Iron⸗ Monger Bericht über den amerikaniſchen Eiſenmarkt blieb ein⸗ druckslos. Dem Montanmarkt kam trotz der großen Reſerve, welche die Spekulation beobachtete, zu ſtatten, daß Belgien wei⸗ tere lebhafte Aufnahmefähigkeit zeigt. Die Stimmung wollte aber krotz allem nicht nach oben, obwohl man eigentlich nicht von einer ſchwachen Tendenz ſprechen kann. Anſehnliche Realiſationen waren es, welche auf die leitenden Werte drückten. Bochumer erfuhren einen ſtärkeren Rückgang, im Zuſammenhang mit vor⸗ zeitigen Dividendenſchätzungen, die wie vermutet wird, in tenden⸗ ziöſer Abſicht in Umlauf geſetzt wurden. Lokale Abgaben, teil⸗ weiſe auch für Berliner Rechnung, wurden Montanwerte im Tauſch gegen andere vorgenommen Die führenden Werte, wie Gelſenkirchen, Harpener, Deutſch Luxemburger, behaupteten den Kursſtand. Phönix Bergbau und Eſchweiler ſchließen bei feſter Tendenz. Laurahütte dagegen gaben weiter nach. Auf dem Bankenmarkt war die Stimmung ebenfalls keine einheitliche. Es zeigte ſich lebhaftes Intereſſe für Deutſche Bank, welche anſehnlich im Kurſe ſich hoben, in Erwartung auf eine Dividendenerhöhung. Als beſſer bezahlt ſind ferner zu er⸗ wähnen Dresbner Bank, Diskonto⸗Commandit, Frankfurter Bank und Frankfurter Hypothekenbank. Die Umſätze in Bankpapieren erlangten nur geringe Ausdehnung, da auch auf dieſem Gebiete ſich gewiſſe Zurückhaltung bemerkbar machte. Bei ſchwankender Haltung ſchließen die angeführten Werte bei gut behaupteter Tendenz. Am wenigſten intereſſiert war die Spekulation in Bahnen. Selbſt öſterreichiſche Bahnen ſind mit wenig Ausnahmen im Kurſe unverändert. Vorübergehend ſind Staatsbahn höher be⸗ zahlt. Für Lombarden herrſchte größere Zurückhaltung über die peſſimiſtiſchen Anſchauungen über den Ausgang der Verhandlun⸗ gen. Regeres Intereſſe war für Schantungbahn zu beobachten. Italieniſche behauptet. Prince Henri verloren gegen Schluß der Woche. In Schiffahrstaktien bemerkte man Käufe für Hamburger Rechnung, Paketfahrt waren bevorzugt und höher auf günſtige Bilanzgerüchte, denen ſich willig Nordd. Lloyd anſchloſſen. Am Geldmarkte hat ſich nur wenig verändert. Der Ausweis der Reichsbank wurde befriedigend aufgenommen und machte einen guten Eindruck. Der hieſige Privatdiskont zeigte ſchwankende Notierung. Tägliches Geld war leicht erhältlich. Prolongationsſatz für Reportgeld ſtellte ſich auf 394 bis 3% Prozent. Bankplätze notierten höher. Der Kaſſainduſtriemarkt bewahrte ſeine feſte Ten⸗ denz mit wenig Ausnahmen. Chemiſche Werte ſind größtenteils weiter bevorzugt. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Holz⸗ verkohlungsinduſtrie, Griesheimer und Höchſter gefragter. Ma⸗ ſchinenfabrik Moenus, Gummiwarenfabrik Peter, Gasfabrik Frankfurt gehen bei erhöhtem Kursniveau hervor. Elektrizitäts⸗ dwerte ſchwächer. Die Freitagsbörſe zeigte keine einheitliche Tendenz. Die Spekulation bewahrte weitere Zurückhaltung im Hinblick der ſchwankenden Haltung der Newyorker Börſe. Weniger anregende Bexichte über die Abſatzverhältniſſe der Kohlenbergwerke ver⸗ ſtimmten, doch zeigle ſich in Anbetracht der Flüſſigkeit des Geld⸗ marktes erneut Kaufluſt auf dem Montanmarkte. Von Elektri⸗ ſchen Werten Ediſon gut erholt. Die Börſenwoche ſchloß bei ru⸗ higem Geſchäfte und behaupteter Tendenz. Privpatdiskont 3½ Prozent. Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 28. Jan. 1910. Der Wahlkampf nimmt einen von der Vorwoche wenig abweichen⸗ den Verlauf. Die liberale Partei erlitt eine Reihe von Verluſten, dieſelben ſind aber nicht genügend, um den Konſervativen die Ma⸗ jorität zu ſichern. Unter dieſen Umſtänden ſieht die Börſe keinen Anlaß zu einer optimiſtiſchen Beurteilung der innerpolitiſchen Lage, und Realiſationen drückten daher auf Conſols. Die neuen deutſchen und preußiſchen Emiſſtonen waren wohl auch für die Schwäche des Konſolsmarktes vantwortlich. Außerdem ſchwebt eine Frage, wie die im April fä bae 284% Buren⸗Kriegs⸗Anleihe (von der ungefähr Lſtr. 20 000 000 ausſtehen) zurückbezahlt werden ſoll. Man ſpricht von einer zu dieſem Zwecke zu emittierenden 37% Erchequer Bonds Emiſſion, die wohl in Geldmarktskreiſen ohne Schwierigkeiten plaziert werden könnte und ohnedies wohl von den meiſten heutigen Beſitzern der fällig werdeuden Anleihe gerne akzeptiert werden. Anſcheinend aber werden augenblicklich Beſtände in Conſols realiſiert in der Abſicht, ſie ſpäter durch die Erchequer⸗ Bonds zu erſetzen. Freundliche Haltung zeigt der engkiſche Bahnen⸗Markt. Die im Laufe der Woche erklärten Dividenden waren befriedigend, entſprachen jedoch nur den Erwartungen. Dieſer Markt erfreut ſich zunehmender Beachtung ſeitens des Publikums, die Ausſichten ſind für die nächſte Zeit infolge der Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe entſchieden günſtiger, nur bedarf es noch des Verſchwindens der politiſchen Unſicherheit. Auf dem Gebiet der auswärtigen Staats fonds war die unſichere Haltung der Pariſer Börſe, infolge der einen großen Teil Frankreichs bedrohenden Waſſerſchäden, ein ſtörender Faktor. In⸗ folgedeſſen konnte die günſtige Wendung der Geldmarktsverhältniſſe hier nicht zum Ausdruck gelangen. Japaner, die auf Gerüchte von einer Neuemiſſion von South Manchurian Railway Debentures ge⸗ wichen waxen, konnten ſich auf ein diesbezügliches Dementi wieder erholen. Unter den Central⸗Amerikaniſchen Werten waren Honduras feſter bei 12½. aufgehört haben. Columbier ſind gebeſſert auf die Nachricht, daß die Regierung die Bedingungen der Obligationäre bezüglich der Ga⸗ rantie auf die Colombian National Iſt Mortgage Bonds angenom⸗ men hat. Nachdem aber bereits augenblicklich dieſer Staat große Schwierigkeiten hinſichtlich ſeiner Zinszahlungen hat, ſo erſcheint die ſo übernommene neue Garantieverpflichtung kaum ein Hauſſefaktor. Die New⸗Yorker Börſe zeigte dieſe Woche große Schwan⸗ kungen. Es fanden zunächſt weitere Glattſtellungen ſtatt, begleitet mit ſcharfen Kontremine⸗Angriffen. Dann trat auf die Intervention der Haute⸗Finance eine Erholung ein, welche allerdings nur kurz⸗ lebig war. Neue Realiſationen erzeugten vielmehr ſchließlich einen friſchen Kursſturz, dem am Mittwoch eine ſcharfe Reaktion nach oben gefolgt war. Die Gründe zur Beſſerung ſind in der Erklärung einer Extra⸗Dividende von 31 ſeitens des Steel Truſts zu ſuchen, wodurch derſelbe ſeine Verteilung auf 4% für das verfloſſene Jahr fixtert und alſo die weitere Erhöhung auf 5 als Stimulus für den Markt ſich offen läßt. Ein weiterer Hauſſefaktor war die An⸗ kündigung, daß die Amalgamation der Guggenheim Kupfergruppe perfekt geworden und daß die Anaconda zum Ankauf von Minen im Butte⸗Diſtrikt ihr Kapttal auf 6 Millionen Dollar erhöht. Dies wird als ein weiterer Schritt in der Konſolidation der Kupfer⸗Intereſſen angeſehen. Dies veranlaßt die Kontremine zu Eindeckungen umſo⸗ mehr, als die Nachrichten aus Waſhington bezüglich der Haltung Tafts den Truſts gegenüber befriedigender lauteten. Es machte ſich bei dieſen Deckungskäufen ein Stückemangel bemerkbar, der darauf ſchließen läßt, daß die dringlichen Verkäufe jetzt beendet und daß die Effekten jetzt in beſſere Hände übergegangen ſind. Es kommt nun darauf an, ob die am Dienstag und Mittwoch vorgenommenen Inter⸗ ventionskäufe nur den Zweck hatten, den Markt zu ſtützen und die Käufe langſam wieder zu liquidieren, ſobald der Markt wieder auf⸗ nahmsfähiger geworden iſt, oder ob ſie als Beweis dafür anzuſehen ſind, daß die Haute⸗Finance neues Vertrauen geſchöpft hat. Letztere hat jedenfalls während der letzten Wochen anhaltend liquidiert. Es iſt nun möglich, daß die Gründe, welche zu dieſen Verkäufen geführt haben, geſchwunden ſind. Immerhin iſt jedoch in der Agitation gegen die Truſts und der Anti⸗Fleiſch⸗Kampagne ein Wall Street unfreund⸗ licher Zug in der öffentlichen Meinung zu bemerken, der nicht un⸗ berückſichtigt werden darf. Ein fernerer Marktfaktor iſt in der Li⸗ quidation der Beſtände junger verſtoßbarer Magnaten zu erblicken. So weit bekannt, ſind die Harrimanſchen Effekten noch nicht liqui⸗ diert und in Newyork wird ſogar behauptet, daß die Morgan⸗Gruppe den Rückgang deshalb nicht ungern ſieht, weil ſie hofft, auf dieſe Welſe die Kontrolle über die Union Paeifie⸗Bahn in einem weichen⸗ den Markt erwerben zu können. Inzwiſchen aber fängt das Pub⸗ likum bereits an, bei den niedrigeren Kurſen zu Anlagenkäufen überzuegehen. Trotz der unſtetigen Haltung der Wall Street⸗Börſe waren kanadiſche Bahnen widerſtandsfähig. Namentlich Grand Trunks wurden durch den letzten Monatsausweis(plus 28 800) ge⸗ 9 0 43 Canadian Pacifie drückte das anfangs der Woche erfolgte nglück. Mexican Railwey⸗Emiſſionen lagen ſchwächer auf un⸗ günſtige Dividendenſchätzungen hinſichtlich der Second⸗Preference, Mexican National Iſt und Ind Preference litten bei Wochenſchluß infolge der ſchwachen Tendenz der Wall Street Börſe. Auch argen⸗ tiniſche Bahnen ſind ſchwächer. Leopoldinas jedoch zeigen eine Kursbeſſerung trotz eines Gerüchts einer weiteren Dividenden⸗ kürzung, das fedoch in ſonſt gut unterrichteten Kreiſen für nicht richtig gehalten wird. Kupferaktien ſchwankten mit Wall Street. Die vorerwähnte Meldung, daß die Fuſton der Guggenheim⸗Con⸗ cerne jetzt perfekt geworden iſt, wirkte bei Schluß befeſtigend. Für Peruaner liegen ſchwächer, da die Pariſer Käufe 1 nden Aedpon eat ut dicbaf Bnpeee epeee ne Iüvig luosg 220 ain eiah 88J Jed e eee Si eceenneen ulebgeg bingg zueuo un bungehmum ige uc iepeen dun h eiht e e enehe ege Dune aec Sur ulh piie aee auuig euc eeue ee ee Jovas aeunumt gaegunandeg ur abne Sacpaelunpeg acn 10 uscel ne ufenpag uscieg a heloc ui Punvageg euvh gueueu gegh 15 15 subch guse gun„napppfqueluocz“ Sgoadch Hunahogegz aoufeh ugsprog zune uoo 1040 40g 461 429 Auupzcg usg ebeen Brusai Icu e aeen eheg beunuhe ue die eenen iugaeg suchutz gun Gugeh uemuwd Di deg Jecuvnc ueunehes ueg ͤuog ͤunce bred an vg gun eeg eeee bune ee e e bee eig: CCCCCCCCCCCCCCC neeeng gun ueruvgoch bvzß— gol 5 ine gohudg zounlnegz neuungeeen et een eee eee ee pee aeeeen eutäucbe eg nbuih ehneece eine ene„ee ueuhoq zace eigoc aac Jun aie ue“ ogeſnog selnog „pos Seeg gadatposc uagiecue mog cpou gusqtejg usgon og sio uellvlneg anzlenvch udg uogeol udzjvog 1 ch ueeeg eeen ee egeen guphurd udnoeg gocpledaepe unr udunpazaegz udg hpvu bagz udg znv cpi gvung ockctsagaogurch 10 aogn Zahnloh 1 uog uspgpzcß usbunk dig uecpom ol aun pauhpf daic nons F Aug uozudgog; ne een eeeeen eenee ee ene zudahngneuigog dn snuaudgerc cn zoqae mefboch uduaa ne nouug Bunnvtpluz gousbie sno jomuie Sagoragog nechlen Buvuun o Soul esbunstiaul 910 ufe! Juphheegur ahnm So Ditac) afaogny Spygclegd soc ainog uns naozaogleg Dulheusbuv u! 1720 uduulaggohng udugchl aue a oigellog Juuoz aic lgvogun ahiem uog uebunſivzenſz sezaehb chang gun Zergcpo ae e nen nee eue og org Mppach! 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Ihm wars, als müſſe er hinaufeilen, ihre Hände erfaſſen, die lieben kleinen Hände,— ſie ans Herz preſſen, ſtürmiſch— und küſſen, die Stirn, die Augen, das braune ſamtne Haar. Er liebte Magda! In dieſem Augenblick wurde es ihm offenbar. Thea und Erna waren ihrer jungen Nachbarin erſt an⸗ ſichtig geworden, nachdem Hieronymus grüf end ſeine Jäger⸗ mütze gelüftet hatte. Während Thea einen freundlichen Gruß heraufſandte, wandte Erna ſich le gegen Hieronymus „Sie kennen Magda Wohlgemuth?“ Mit einer Verſchämtheit, als ob er ein Vergehen ein⸗ geſtände, erwiderte der Gefragte:„Jawohl, Fräulein, wir kennen uns.“ Und tiefe Röte bedeckte ſein Geſicht. „Ein hübſches Mädchen;— ſchade, daß ſie lahm iſt.“ „Hieronymus horchte auf. „Lahm?“ Er glaubte, nicht recht gehört zu haben. „Es iſt ein Unglück,“ ſagte Thea. „Lahm?“ fragte Hieronymus noch einmal. „Wiſſen Sie es denn nicht?“ „Ich habe es noch nicht bemerkt, wir kennen uns erſt ſeit ganz kurzer Zeit.“ Ein We hgefühl durchbebt ihn, und es koſtete ihm Anſtrengung, 3„Fräu⸗ lein Magda lahm? Es iſt das erſte, was ich höre...“ Sie ſtanden jetzt vor dem Eingang. „Geht es hier hinab?“ „Bitte ſehr.“ Die Damen gingen voran, Hieronymus folgte. In der Tür wandte er ſich um. „Magda.. 2“ Er ſah hinauf— fragend, ängſtlich: „Iſt es wahr?“ Magda nickte ihm traurig zu, und aus dem bangen Blick ihrer dunklen Augen vermeinte er ihre Antwort zu leſen. Lahm———= 0. Es war am andern Tage um die Mittagszeit, als Rein⸗ hold Wohlgemuth, ſpäter als gewöhnlich, von ſeinem täg⸗ lichen Gange nach dem Verſammlungslokal ſeiner ſtreikenden Kollegen frohgelaunt zurückkehrte. „Kommſt Du endlich?“ rief die Mutter ihm entgegen. „Wir warten ſchon eine halbe Stunde auf Dich. Und ſo vergnügt? Bringſt wohl gute Nachricht?“ „Ja, Mutti,“ Reinhold,„es ſcheint ſich zum Guten zu wenden. Die Verhandlungen haben den erwünſch⸗ ten Verlauf genommen. Vielleicht kommt es morgen noch zur Einigung, ſo daß wir ſchon Samstag wieder in der Arbeit ſitzen.“ „Der Himmel gebe es,“ ſagte die Mutter. Man ſetzte ſich an den gedeckten Tiſch, auf dem bald das beſcheidene Mittagsmahl dampfte. Frau Wohlgemuth teilte ein, Mulle betete und hieb dann als wackerſter drein. Magda war heute ungewöhnlich ſchweigſam; ihre Suppe rührte ſie kaum an. gas hat Schweſterlein?“ fragte Reinhold, dem ihr nachdenkliches Weſen auffiel.„Weltſchmerz? Liebesgram? Iſt der Liebſte ihr untreu geworden?“ Magda lächelte. Ein gezwungenes Lächeln wars. „Ihr iſt etwas,— ich habe es auch bemerkt,“ ſagte die Mutter. „Ihr mögt es wiſſen,“ hub Magda an.„Ich 11 15 nämlich Grund zu der Annahme, daß Herr Dohle nicht aufrichtig gegen uns iſt, wie wir's wohl erwarten Warum e er uns, 175 er mit den Fräuleins Köni Freundſchaft hält? Ich ſah die drei geſtern zuſammen gehen, — ganz vergnügt und offenbar befreundet. Wir haben in ſeiner Gegenwart wiederholt von Königs geſprochen,—— er iſt nun drei Mal bei uns geweſen, aber nicht ein einziges Mal hat er ſich veranlaßt gefühlt, ſeiner Bekanntſchaft mit Königs auch nur mit einer Silbe Erwähnung zu tun.“ „Dohle verkehrt bei Königs? Das iſt das erſte, was ich höre,“ rief Reinhold verwundert.„Warum erzählt er uns das nicht?“ „Es iſt in der Tat 15 ſeltſam. 5 lagte auch Wobl. gemuth, und wie eine i e urch ihre Worte. 5 Reinhold ſagte:„Wir werden ihn darum befragen. Er kommt ja heute abend her.“ Und beruhigend fügte er hinzu: „Aus beſonderer Abſicht hat er's wohl kaum verſchwiegen. Im Grunde iſt die Sache doch ohne jede Bedeutung. Thea König wird in Herrn Dohle ſich ſchwerlich verlieben— oder glaubt das einer von Euch? Und was Fräulein Erna be⸗ trifft,— Fräulein Erna iſt verſagt, ſie hat mir's ſelber er⸗ zählt. Ein junger Mann aus reichem Hauſe ſoll um ihre 55 id angehalten haben.“ Reinhold hatte, während er ſprach, Magda ſcharf beobachtet und mit Be ruhigung wahrgenommen, wie bei ſeinen tröſtlichen Worten ein plötzliches Aufleuchten ihr trübes Geſicht erhellte. Schmeichleriſch ſie umfaſſend ſagte er:„Schweſterchen war eiferſüchtig, nicht wahr?“ Magda lächelte verſchämt. O nein „Auch nicht ſo ein ganz klein wenig?“ „Frage nicht ſo viel!“ rief Magda in ſcherzendem e„Gewiß war ich's! Wo keine Eiferſucht iſt 115 iſt keine Liebe,“ ergänzte die Mutter. So iſt's irn aber ſchwatzt nicht ſo viel, ſondern eßt.“ Mulle rief:„Wenn heute abend Herr Dohle kommt, ſpielen wir Kachten.“ „Erſtens heißt es nicht„Kachten“, ſondern„Karrten“, korrigierte Reinhold, in dem letzten Worte das damaticche „R“ zum Ausdruck bringend.„Zweitens wirſt Du nicht Karten ſpielen, ſondern für Magda gefälligſt zu Arnold⸗ ſen cck Co. gehen. Heute iſt Liefertag, mein Söhnchen. Uebrigens,— da fällt mir ein,— ich habe ja etwas mit⸗ gebracht. Uebermorgen gibt's eine Premiere im Volks⸗ theater. Das Luſtſpiel eines jungen Dichters. Ich habe zwei Freibillets. Wer geht mit? Mutti?“ Mutti dankte. Sie ſei dreiundzwanzig Jahre lang ohne Theater fertig geworden und werde es auch fernerhin. Großvater lehite unter Hinweis auf einen ſehr ſchmerz⸗ haften Pickel an der Lippe, der ihn am Lachen hindere, gleich⸗ falls ab. Solange der Pickel nicht weg ſei, dürfte er nur Trauerſpiele ſehen. „Nimm Magda mit,“ ſagte die Mutter,„Magda lacht gern einmal.“ Das beſcheidene Mahl war aufgezehrt. Mulle ſprach ein kurzes Dankgebet, und man reichte ſich mit einem„Geſegnete Mahlzeit!“ die Hände. * Magda wartet. 88 Wenn es vom nahen Turme ſi ſchlägt, wird ſein ſchwerer Schritt über den Hof hallen. Hieronymus iſt pünkt⸗ lich,— Hieronymus iſt ja Soldat geweſen. 1775 Magdas Stimmung iſt ſelten heiter. Keine bange Ahnung, kein böſer Zweifel quält ſie mehr. Des Bruders befreiende Erklärungen haben des Argwohns trübe Wolken ſchnell verſcheucht. Sie lächelt jetzt über ihre kindiſche Angſt. Ein Mund, der ſo ehrlich ſpricht, ein Auge, das ſo treu blickt, kann nimmermehr falſch ſein. Wie ſchön ſie ſich heute gemacht hat! Königs Töchter tragen ſich vornehm; da galt es, zu beſtehen. Sie ſteht vorm Spiegel, betrachtet ſich nicht ohne Wohl⸗ gefallen und zupft ordnend hier und da. Einem lieblichen Geſicht ſteht auch das Einfachſte. Wie Seide glänzt ihr braunes volles Haar,— freudige Erwartung hat auf das zarte Geſicht ein ſanftes Rot 1 das dunkle Augen⸗ paar leuchtet ſtill und ruhig wie Kirchenlichter. Ein traulicher Abend wird es werden. Sie tritt an das Bauerchen und ſpricht mit„Jakob“. Der kleine Vogel hat ſich wohlig gegen die Stäbchen ſeines Käfigs gedrängt, 5 wo Magda ſteht; verſtändig hört er zu, gibt auf jede rage Antwor auf ſeine Art und frißt ſurchtlos von den Zuckerks rnern, die Magda zwiſchen ihren roſigen Lippen gar zu verlockend ihm darbietet. 85 Jetzt ſchlägts. Kein Schritt auf der Treppe,— er unpünktlich. Käme er doch erſt! Sie 155 ia Längſt. 7% „Will ich auch, Sophie, und wird gemacht! Die oberen Teiche frieren ſelten zu oder nur ganz leicht, ſo daß ſie wieder auftauen, ſobald ein bißchen Mittagsſonne ſcheint. Weil ſie ſo geſchützt liegen; vielleicht auch wegen des wärmeren Mühlwaſſers, das ihnen zuſtrömt. Na— egal! Es wird eben geknallt!“ „Hurra, es wird geknallt!“ jubelte der Backfiſch; er hing ſich feſt in den Arm der Schweſter, und dann ging es tief hinein in den winterlichen Forſt. Nach dreiviertelſtündigem Wege waren die beiden niedlichen Blondinen am äußerſten Ende des väterlichen Gutes, dort wo die herzogliche Domäne Lindental den Beſitz des Majors be⸗ rührte. Zwiſchen beiden Territorien zog ſich ein Bach und eine blinkende Kette buſchumſtandener kleiner Teiche. Heute ſtrahlte nicht das Bild des tiefblauen Himmels nieder, alles war mit einer grauen, höckrig⸗gefrorenen Schicht jungen Eiſes bedeckt. „Siehſt Du wohl, Gabri!“ rief die jüngere Schweſter,„Du mit Deiner Theorie vom warmen Mühlwafſer! Pike— Packe— zugefroren. Auch nicht eine Feder von Enten zu ſehen!“ „Allerdings nicht,“ antwortete die Aeltere;„aber ich empfehle Dir doch, den Schnabel zu halten. Da drü iben von der Domäne her kommt jemand. Der will auch auf Enten! Eſſig, Herr Jäger!“ Drüben, dreißig Schritte weiter abwärts am Bach, nahte ein Mann; er mochte nicht weit über dreißig ſein und ließ in Haltung wie Tracht erkennen, daß er den oberen Schichten der Geſellſchaft angehörte. Jetzt drückte er mit dem Büchſenkolben auf die Eisfläche und ſetzte einen Fuß vorſichtig auf die ge⸗ frorene Fläche. „Der will rüber“, flüſterte Sophie der Schweſter zu. „Er wird doch nicht ganz verrückt ſein!“ replizierte Gabriele, und dann rief ſie mit heller Kommandoſtimme hinüber:„Weg da— runter vom Eiſe— oder ich ſchieße!“ Der Jäger ſah erſchreckt auf und ſprang an das feſte Ufer. „Hallo— hallo— was ſoll das?“ Als Gabriele ihn ſpringen ſah, überkam ſie eine tolle Munterkeit; ſie lachte, daß ihre Flechten unler dem Filzbute ſich löſten, und ihr Lachen ſteckte an: Sophie lachle, und der Jäger lachte. Endlich kam der Wildfang zu Atem und zu Worte. „Entſchuldigen Sie, mein Herr, daß ich ein ſo draſtiſches Mittel wählte, das Eis iſt nämlich ganz dünn und trägt Sie nicht. Ich kenne das Gewäſſer— wer da hineinfällt, kommt lebend nicht wieder zum Vorſchein!“ 0 Der Jäger drüben wurde ſehr ernſt, ſah die Sprecherin prüfend an und fragte dann:„Gibt es keinen Weg?“ „Hinter jenen Fichten! N Weshalb?“ „Ich will mich bei Ihnen bedanken. mein Leben gerettet.“ „Möglich— aber ich verzichte aif Dank! Aber wenn Sie kommen wollen— meinetwegen! Wir fürchten uns nicht!“ Der Jäger antwortete nicht, ſchri itt am Uſer bis zu dem etwas abſeits liegenden Stege und ging dann auf der anderen Seite des Bächleins den Mädchen entgegen. „Noch einmal, ich danke Ihnen, meine Damen! „Keine Urſach— Sie ſind hier fremd?“ „Ich bin auf 55 Domäne zum Beſuch.“ „Kann mirs denken!— Sie ſind natürlich Städter!“ „Allerdings— woher vermuten Sie das, mein Fräulein?“ „Weil Landkinder nicht ſo leichtſinnig aufs Eis gehen. Wohnen Sie in der Neſidenze⸗ „Dort wohne ich. Kennen Sie die Hauplſtadt?“ ſmur flüchtig— leider muß ich aber bald hin— Sie haben vielleicht 170 ball! 177 „And das ſagen Sie mit erſichtlichem Abſcheus“ „Ja, mein Herr, auf die Gefahr hin, Ihnen nahe zu treten — vielleicht gehören Sie auch zum Hofe.“ „Allerdings iſt dies der Fall— aber ich bitte Sie um alle Welt, wie kann ſich eine junge Dame nicht darauf freuen?!“ —1* „Ich fürchte mich, mein Herr! „Sie fürchten ſich, Sie, die hier 0 mit der Büchſe im Walde herumſchweifen!“ „Ich bin hier zu Hauſe— und dort 15 ſauſend fremde Menſchen!“ veif Der Jäger ſah ed das reizende Kind an, das boch ſchon in der Knoſpe den Reiz des erwachſenen Weibes enthüllte. Sie war ſo herb, ſo jungenhaft in ihrem Weſen, aber in den Augen lag frauenhafte Milde und weiche, ſehnſüchtige Träumerei. Sie bemerkte ſeinen Blick, errötete und richtete ſich ſak auf. „Uebrigens— 99 Sonne ſteht tief— in einer Stunde iſt es Nacht. Sie werden guttun, den Heimweg anzutreten. Bis zum Domänenhof gehen Sie reichlich fünfzig Minuten.“ „Danke— ich möchte Sie lieber begleiten!“ 157 Gabriele ſah den Jäger von oben bis unten an und rümpfte ein wenig die Naſe:„Dann werden Sie im Walde übernachten müſſen. Schloß Laugallen iſt kein Gaſthof.“ „Auch nicht, wenn das Schloßfräulein für mich bittet?“ „Ich für Sie bitten? Sie irren ſich ſehr, Herr— Herr nun ſagen wir, Herr Unvorſichtig!“ „Danke für die Taufe, Fräulein— Liebengwürdig!“ „Bon! Akzeptiere ich!— Sie wollen wirklich mit?“ „In der Tat! Ihr Herr Vater iſt ein guter Freund mir!“ „Und das ſagen Sie erſt jetzt, mein Herr? Sie waren wohl gar auf dem Wege zu uns?“ „Das nicht— aber nun, da es der freundliche Zufall gefügt hat, möchte ich Sie beſuchen.“ „Charmant! Da kommt Leben in die Bude!— Aber pardon — ich bergeſſe immer, daß 5 mit einem Reſidenzler ſpreche. Lieber Gott— wir hinter dem Wald ſchwatzen, wie uns der Schnabel gewachſen iſt. Wenn ich erſt bei Hofe ſein werde, dann will ich auch wie ein Diktionär liſpeln, Phraſe rechts, Phraſe links.“ „Glauben Sie, daß das nötig iſt?“ „Man ſagt, der Herzog halte ſehr auf Etikette! O Gott weun ich mich nur nicht bei der ee in die gräßliche Schleppe verwickle! Hier bin ich immer ſo hübſch fußfrei 9280 Die drei Wanderer ſchlugen den nächſten Pfad nach dem Gutshof ein. Gabriele ging in der Mitte, links von ihr ſchritt der Jäger, rechts hatte ſich Sophie, die mit hellen Augen dem Geſpräch folgte, in den Arm der Schhneſter gehängt! Als ſie nicht weit vom Hofe waren, wurde die breitſchulterige Geſtalt des Majors ſichtbar, der vom Schläfchen erſtanden, ſeine Töchter „Da iſt der Papa“, rief Sophie, die den Vater zuerſt be⸗ wahrte,„er hat uns am Kaffeetiſch vermißt.“ „Schadet nichts,“ erwiderte Gabriele,„wir bringen, Jagd⸗ beute mit: zwar keinen Fuchs, keine Ente, aber dafür ein lebend!⸗ ges Exemplar der Gattung„Stadtmenſch“. 111 1 Namen wir ihm geben ſollen, daß weiß ich nicht. alſo— ein Freund.“ „Ein ehrenvoller Titel“— entgegnete der Jäger— ch bal Sie beim Wort.“ „Ich meinte— ein Freund von Papa— „Und ein Freund auch von Ihnen!“ „Noch nicht! Vielleicht ſpäter! So⸗ſchnell ſchießen wir nicht! gütig— aber 5 iſt Ihr Papa—— Guten Aben mein lieber Laugallen! Ihre Kinder haben mich eingefangen.“ Der Major zog überraſcht die Mütze und verbeugie lieft „Hoheit— welche Ehre— Hoheit ſelbſt hier?“ 5 Der Herzog wandte ſich zu Gabriele, die ſtarr daſtand. „Nun, wie ſtet's mit dem fußfreien Rock? Geht es als im Schleppkleid? Ich glaube bwpirklich, ja! Es Großes um die ſchlichte Hein it der Natur, um beherzte Ungezwungenheit in Wald und Feld! Da fällt die kette, und das goldene Menſchenherz entſchleiert ſich 4 liebes Kind! So wax mein Pürſchgang doch nicht erfol ten im winterlichen Forſt fand ichh— we bülſch Edelroſe!“ Ir In einer engliſchen Erörterung geſtellt, ob würden und tratden „8·ee e ee ee lter se zugf„e ung ee e „unpogbvzc“ Aeuzebe sg feullg 18 Noahuzz 5 „avebvzcß“ ule gehnzcß die e eſpch bruegz bne uge 00 pil ohog diavoch guzutd! Aer negegd uelpföa u Inp! uzsgur ueog Gou Souf⸗ pi ufeg ipnvag 218 pgungpogl 8e It zuunehpre ee e ehe vaboeg uvch svg ugog agenc gescpogß a00. ujollva jeni ugog uohozſpl Soil gagg opou jpundid Sgatat aogontunt demus aohß gun gaavzh gun oiſ agn Jned guvbch dig ut lco u 1—— udu usdu—— uieu 439)5 ebunugzz odurg eicuung udgefepang n5 ul zogh eeee enenee eee og pou sug Laoch soa gun a piu dd fuutoz mnavgzz 3ad gun gogvggoag 976 „8.0 Jl8“ S udg gogu onnape agn unsdzg ee weee n ee ee egueabaet wuse zuu aenveß ufel jbupchun vobvze Abozlch usſopcpl ne 10 o dpe guse ut 40 glang 1305 Jgezlaog uspgozos ub bund ugt vabozez Jcpac„uspgpich uocß uv geoch“ 5 uguutoz Jfeesuelppes ur gogos useujez uee ans zu 9107 gerd Onoqueee e eene ee en aeen neeen nea; „udgej Icpiu bG duho vl uuvz p“ gohfig geuie odupsg nogluvl dig uougf gogſtaoh oogavcpoze meuss uogß Inv Jb ue ba gun geig zuuozk ugenues uesbuycheg aogulc eeeee ein eet eneen ces eee Auol o udloch usg Inz cppuiod dgunaeen upz on udgog Udunpagaogs udg ur uognac uösgacaſod 81l gusg 18. ipulg ſpug gun gegludg suv zhob died Sichu zmuoz 40 Snbuih olier Jed geinzß dig gun Areaicph vabozg Iacenn Iciu zuuuog ad“:oih bp; e vobosgz ng Jacpladg opnzqg; „iegad gun 4 ennee Uegtogapzncd duno 2459705 Aenee „undu qzoch“ 38%l gpct 518“ aetueh cru — usgacqseb jozung saip amuuig us 17 5 kadlunva geaght sup jagyl vabvz 1 joc) dpnvag Scpocd Zaerg Jchtu 9700c= Aaech“ 9 9 5 bu gunzqß it uegsod ** iucadich gun goa gatat o gun 5„ 121705. „Zudſorcpt asan udgagqt gat cun— ol 08“ „Acplu agoui vulce eeee ene“ ee ee eee une „doag aiat Aaih Sval“ 4 1v„vS“ „Igoab uueg aza uslpnvag Sogd uoch sut alat uolhocp! 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Sie beugt f ſich herab und küßt ſie. Dabei fühlt ſie heiße Tränen auf Magdas brennenden Wangen. Ihr Mutterherz krampft ſich zuſammen, U i t, mein aber ſie will ſichs nicht merken laſſen.„Gute Nach liebes Kind.“ „Gue Nacht, me Ex kam nicht. 2 lr (Fortſetz Jür unſere Modeplauderei 8 von Meta von Dallgow. (Nachdruck verboten.) Der große Rei chtum ber di en Formen und die Man en de 8 vorh en Materials an Stoffen und B r ber beits in einer früheren und Auf⸗ kber e Ge ellſf Toiletten. Alles was an ſeidenen Kleidern orhen ön iſt läßt ſich als Grundlage verwenden. Eine unſa 19 7 5 Schleppe kann man . ein junges Mädchen ſo daß der Rockrand nur noch den Boden berührt. Auch ein dane erender oder abſtechender hoher Randſtreifen(ſiehe Abb.), iſt für dieſen Zweck der Auffriſchung ſehr zu empfehlen. iden gibt das Modell eine ganz vorzügliche Vorlage für die voll⸗ ſtändige Verſch leierung ig eines tragenen Seidenkleides der hochmodernen Seidengaze. Dieſelbe erſcheint als ein bis zum Saum niederfallender, aus einer geraden Bahn gebildeter Oberrock, welcher oben durch ausſpringende Säum⸗ chen eingeſchränkt und ſ ſeitwärts je durch einen eingeſetzten Pliſſeeteil erweitert wird. Der Randſtreifen kann, je nach Bedarf, der Gaze oder der Grundform ange fügt ſein; an der Vorlage geſchah das erſtere, und teilt er ſich für den Pliſſeeinſatz in je drei Blenden. Sehr wirkenocol iſt die Ausſtattung mit Reliefblumen und Ranken,— Roſen und Blätler in ihren natürlichen Farben— aus weichem zum Teil mit Wattebäuſchchen unterlegtem Taffet⸗Glacé. Die ein wenig verkürzte Taille in Miederform mit über die Schultern greifenden, übereinf den Fichuteilen zeigt die gleiche Au ee Man läßt die vorhande ent⸗ ſprechend abgeſchnittene Taille, auf welcher die Stickerei arrangiert wird, unter den mit einem breiten Bandgürtel ver⸗ ſehenen Rock treten, doch kann der Gürtel beliebig auch auf dem Taillenrand geordnet werden oder eventl. ganz fort⸗ fallen. Dieſe achſelloſen Miedertaillen ſind eine der jüngſten godeſchöpfungen. Man fertigt ſie auch aus querlaufenden, wie Falten übereinanderfallenden Seidenſchrägſtreifen in gleichen oder in einem anderen Farbenton als der Rock und ſtattet ſie, dieſem entſprechend, mit Gaze⸗ oder Spitzen⸗Fichu oder auch mit einem berthe anarkigem Axrang⸗ ment aus; liebig kann das Fichu ganz über die Taille treten. Es laſſen ſich derartig ſehr ſchöne Farbenſtellungen gewinnen, beſon⸗ ders wenn man den Gazerock mit zartgetöntem, dem Mieder entſprechender Gaze oder Chiffon, unterlegt. Anſtelle der ausſpringenden Säumchen ſieht man den Oberrock auch viel⸗ ſach fattelartig ringum, oder, mit Ausſchluß der Vorderbahn, in ſchmalen Zwiſchenräumen eingereiht. Abb. 2 zeigt ein Prinzeßkleid aus weißer Seide, dem eine ſeitwärts in lange Patte n ausfallende Küraßtaille aus ſchwarzem Tüll mit feiner Perlen⸗ und Jetſtickerei zu neuem Glanz verhilft. Man findet für den gleichen Zweck auch lange Ueberkleider in der loſen, an ein Prieſtergewan erinnernden Form aus Perlen⸗ oder Goldſtickerei auf Tüll und auch aus Spitzen vorrätig. Darunter iſt die Grundform beliebig halbloſe oder anliegend mit leuchtendem Gürtel umſchloſſen. Eine 6 küraßtail lle wie Abb. 2— auch ohne die Seitenpatten— läßt ſich durch einen angeſetzten Chantilly⸗ Vollant überkleidartig verlängern. Schwarze Chanti lly⸗ Spitzen⸗Volants treten über weißer oder farbiger Seide über⸗ haupt ſtark hervor. Man verſchleiert damit das ganze Kleid oder man ergänzt ſie durch eine vorn wie eine kurze Schürze hinten in glatten niederfallende aus weißer Seide oder Halbſeide. So ſehen wir z. B. ein Kleid aus bleu-elektrigue Satin mit einem Tunika⸗Arrange⸗ ment aus ſchwarzem Crepe de Chine, welchem ſich vorn und an den Seiten ein entſprechend hoher Chantilly⸗Volant au⸗ ſchloß. Die Tajille beſtand in einem blauen Faltenmieder mit ſpitzausgeſchnittenem Halsſtück aus ſchwarzem Säumchentüll, denen enge halblange Aermel entſprechen. Ueber das ganze legte ſich ein F ſichu⸗-Arrangement aus Chantilly⸗Spitzen. Eine derartige And 5 läßt ſich in jede beliebige Farbe über⸗ tragen und deckt alle Shäden eines älteren Seidenkleides zu. Einen getragenen weißen Seidenrock ſahen wir für den unteren T Teil ringsum durch eine volantartig aufgeſetzte, mit hoher Blumenbordüre bedruckte weiße Chiffonbahn und für den oberen durch eine kurze gefaltete Schürzen⸗Draperie aus weißer Seidengaze verſchleiert. Anſtelle des bedruckten Chiffons 70 auch gemuſterte Seide verwenden. Die ausgeſchnittene Taille zeigt vorn und hinten kleine faltige Latzteile und ebenſo enge halblange Aermel aus dem ge⸗ muſterten Gewebe, während di Verbindung zwiſchen ihnen wiederum über die Schultern greifende Fichuteile aus Seiden⸗ gaze bildeten, welche gerade und ſtraff in den übereinſtimmen⸗ den Faltengürtel traten. Schmale Nerzſtreifen beg grenzten die Aermel und den oberen Rand der Latzteile. Für die Jugend ſind die graziöfen Pliſſeekleider ſehr begehrt, die man aus Liberty⸗Seide, aus Linon, Wollen⸗ oder Baumwollen⸗Muſſelinen fogar über einen alten gleichfarbigem Satinkleide ordnen kann. Der Rock muß vor dem Brennen in die richtige Form gebracht werden. Für die hoch oder ausgeſchnitten zu arbeitende Bluſentaille laufen die Falten gleich dem Rock längs, für die Aermel quer. Hier ſieht es ſehr hübſch aus, wenn man die Falten ganz dicht zuſammengeſchoben auf dem Futter befeſtigt. Ein ungefähr 8 Kt. breiter Gürtel aus paſſendem gemuſterten Gummiband mit ſchönem Schluß Turban⸗Friſur, das iſt der neue Name für die alte Haartracht, welche man Anfang der ſiebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit„Chignon“ bezeichnete; beide haben ſie ihre Wiege in Paris. Die neue Benennung iſt aber, genau genommen, zu Unrecht gegeben, denn ein ehr⸗ licher Turban ſitzt bekanntlich vorn auf der Stirn, während die nach ihm benannte Friſur ſich am Hinterkopf aufbauk, Einem bereits in einer ſrüheren Nummer 15 zffeutlichten, kompligierter en Aeanee bildet die hübſche Vervollſtändigung. Abb. Z und 4 den ganz ſchlichten„Turban“ folgen. Das Vorderhaar kann nach Velieben mehr oder weniger hoch über eine Unterlage toupiert werden. Neuer ſind der von der vorderen Mitte ausgehende Wellen⸗ und der Puffenſcheitel, beide aber nicht für jedermann kleidſam. Der Turban er⸗ fordert eine Grundform aus feinem elaſtiſchen Drahtgeflecht, welches Abb. 4 zur Anſchauung bringt. Dieſelbe wird, nach⸗ dem das Vorderhaar arrangiert iſt, mit Nadeln am Hinter⸗ kopf feſtgeſteckt und das geſamte Hinterhaar durch eine am unteren Rande vorgeſehene Oeffnung geleitet. Dann hat man das toupierte Haar aufwärts zu kämmen und ſo über der Grundform zu ordnen, daß dieſelbe überall gut bedeckt iſt. Die aufgerollten Enden werden unter die Grundform geſchoben und gut befeſ tigt die letztere iſt ſehr leicht und ſoll vorzüglich ventilieren. Die Vorlage zeigt den Turban rings⸗ um durch ein Sammetband mit Schleifen neben der vorderen Mitte begrenzt; ſehr häufig ſieht man auch eine leicht Haarſträhne anſtelle des Bandes verwendet. Auch baut ſ der g ganze Turban aus ſolchen rund gelegten, loſen ce ſträhnen auf, wobei natürlich die Grundform fortfällt. Ordnet 5 den Turban aus Querpuffen und begrenzenden Haar⸗ ſträhnen, ſo kann man dies je nach Geſchmack, mit oder ohne Grundform tun. Mit einer ſolchen, die natürlich zuvor mit eigenem oder künſtlichem Haar überlegt werden muß, geſtaltet ſich die Friſur ſehr abſtehend und umfangreich. Leicht und graziös dagegen wirkt ſie ohne Grundform mit 19770 aus⸗ fallendem Li öckchen und der abſchließenden Strähne. Künſt⸗ liche Strähne n kauft man auch gleich mit ausfallenden Löckchen. Abb.3 Für Geſellſchaften(ſiehe auch eine frühere Plauderei) iſt der Haarſchniuck ein überreicher aus Spangen, Nadeln und Kämmen in Schildpatt⸗ Di ademen und auch Gewinden in Band, Seide, Chiffon und Tüll. Wir zählten zwei Spangen, die eine im Vorderhaar, die andere zur Befeſtigung des Nackenhaares und ſechs Ziemlich umfangreiche Nadeln, je drei zu jeder Seite, in einer Friſur. Sehr hübſch und elegant wirkt ein kleiner von einer Flechte umgrenzter Turban, den ein feines Netz aus Goldſchnur und Perlen, wie es einſt. die ſchönen VPenetianerinnen trugen, überſpannt. Am's Schlittenrecht. Ein Winterſcherzando. Nachdruck verboten. Die improviſierte Wahlurne, welche auf der Kaſinotafel thronte, war leer. Jeder der Offlziere hatte aus ihr den Namen einer jungen Dame der Geſellſchaft gezogen und einige Minuten lang verſtand man vor lauter Bravos und Vetos ſein eigenes Wort nicht. „Wer fährt mit Fräulein Marlene Noak?“ ſchrie plötzlich der Arrangeur der Schlittenpartie ee Schultz in das wirre Durcheinander und ſah ſcharf in die Runde. „Oberleutnant Benzheim— hierrrr...“ antwortete prompt Hauptmann Tachau, der ungefähr die Häßlichſte, wenn auch die und Wigigſte, errang und deutete neidvoll auf ſeinen Nachbar. So ſchnell es das Gedränge erlaubie ging auf „Weil ich ſie angeblich nicht leiden kann, trifft ſich Partnerſchaft famos? Wo bleibt Ihre Logik, Kamerad7“ „Kombinieren, kombinieren, Verehrteſter. Es will eand mit Ihnen tauſchen 5 dieſem Momente. wo ihm Marlene ab⸗ geſtritten werden ſollte, ſtieg ſie in Benzheims Augen plö ötzlich an Wert.„Wieſo tauſchen..? Wenn ich nun nichts Angeneh⸗ meres dafür kriege?“ meinte er vorſichtig und mißtrauiſch. Er ſchien überhaupt nicht gewillt, eine Konzeſſion zu machen und wenn Schultz darum bat, ſchon gar nicht. Er haßte den Liebling des Regiments, der dem eitlen reichen Benzhbeim über war in Reitkunſt und Geſellſchaftstalent. S8 „Na, ſperren Sie ſich nicht lange“, redete Schulg f reundlich zul.„Man weiß ja doch, daß Sie 15 anderen Damen Fräulein Noak vorziehen.“ Der lange Benzheim tat ſehr enkrüſtet.„Sie lun ja, als hätte ich mich Gott weiß wie über Fräulein Noak geänßert. Ich kann nur nicht einſtimmen in das allgemeine Entzücken „Und in mein ſpezielles, ſagen Sies nur,“ lachte Schuls und ſah ganz verklärt aus. 2 Jetzt 1 Ach ſo! Der wollte ſelber. 2 Nee, nu gerade en Jetzt, wo er einmal eine Gnade austeilen konnte, ſollte da 5 100 umſonft betteln. Schultz brauchte ihn gar nicht ſo Sſicher auf die Schulter zu klopfen und ſo treuherzig zu ve f 9 8„Schlagen Sie ein, Kamerad bin mit großem 2 Jergnügen zu jedem Gegendienſte bereit Benzheim gab ſich h ein kühles Air:„Verſtehe ſch recht, Sie ten an meine St elle „Ja. Und wäre für Ihren dankbar.“ „Das glaub ich Schultz runzelte die Stirn„Sie lehnen ab, ohne na Tauſchobjekt zu fragen. Mir fiel Frau von Dewitz zu, d Herehten „Charmante, anbetungswürdige Dame.. In dieſen bevorzuge ich aber ein junges Mödchen, beharrte e ſinnig. „Dann nehmen Sie doch Fräulein Behrens, nerin“, ſchlug der Hauptmann vor, Schultz leid tat.„Ich fahre ſehr gern mit Dewib.“ „Sehr verbunden, Herr Hauptmann... Aber ich beſtehe meinem Schein Schultz legte die Hand auf die Bruſt, wo er ein Brieſchen reit — E möch⸗ gefälligen Rücktritt unendlich Aber ich denke natürlich nicht da ch de verbarg, das ihm die Ordonnanz kurz nach der Verloſung über⸗ geben hatte.„Auch dann, wenn ich Ihnen ein Billett der jungen Dame zeigte, worin ſie mich leider zehn Minuten zu ſpät um meine Geſellſchaft im Schlitten bittet, da ſie 915 am kennt 5 „Auch dann, ſo leid es mir Ihretwegen tut heuchelte er artig. 5 Dem Bitiſteller ſtieg die Röte des Gedemütigtſeins in das hübſche Geſicht. „Ich appelliere an Ihre ritterlich Kamerad „Eben die gebietet mir, um meine Dame zu kämpfen Noch einmal bettelte Schultz weich und wunderte ſich ſelbft über ſeine liche Beharrlichkeit ſolch zähem Widerflande gegenüber:„Ich tu' Ihnen auch mal einen Gefallen, Benzheim Si „Danke. Für das wonnige Schlittenrecht könnten 2 mich durch nichts entſchädigen“, lachte Benzheim häßlich und ſeb mit Behagen, wie der arme Schultz ein Stöhnen unterdrückte, in ohnmächtiger Wut die Hände ballte und ſchre einen Moment lang die leuchtenden Augen ſchloß. Der Tag des S gehörige Wetter. Vom eigenen Atem umweht, harrien vierzi Pferde in Glockengeſchirr vor meiſt zweiſitzigen Schlitten. Wie „ ſaßen die Kutſcher auf ihrem ſchmalen Sitze und aus ihren Wollmützen ſahen unter den Wa— nur und Kaſe Geſinnung, Herr Wer ch eine 5 nicht mit Benzheim ſahren b betrü übt, im Schlitten balked Schlittenk orſos war da und mit ihm das dabn⸗ 5 üdafrikauiſche Goldaktien kam eutſchieden ruhigere endenz in Betracht, teilweiſe infolge der deprimierenden Pariſer Stimmung, teilweiſe infolge von Realiſationen ſeitens hieſiger Käufer, welche auf die Hoffnung eines Wahlbooms eingeſtiegen waren. Modderfontein fanden weiter Beachtung und halten ſich nach einigen Schwankungen auf ihrem höchſten Wochenkurs. Van Ryn Deep ſtiegen auf günſtige Aufſchließungen. Main Reef Weſt wurden für Johannesburg aufgenommen. Vogelstruis Deep ſind matt auf ungünſtige Gerüchte, die bisher unbeſtätigt ſind. Rhodeſiſche Werte zeigten während der abgelaufenen Woche etwas ſchwankende Tendenz und ſchließen matt, beſonders Giants und Globe und Phönix, in denen nach der ſcharfen Hauſſe der letzten Woche Gewinnabgaben erfolgten. Aufmerkſamkeit wurde niedrig notierten Werten gebracht wie Etna Development. Ungleich⸗ mäßige Tendenz herrſchte für Diamanaktien. Debeers und Premiers werden augenblicklich realiſiert und auch Jagersfontein, die anfangs feſte Tendenz gezeigt hatten, ſind ſchließlich willig. Weſt⸗ afrikaner waren ruhiger und ſind teilweiſe ſchwächer. Himan Conceſſions bilden eine Ausnahme zu 10 s dd. Mexieo Mines of El Oro ſetzten ihre Steigerung fort und waren bei der letzten Verſorgung knapp. Sie konnten ihren höchſten Kurs von 873 jedoch nicht behaupten. Dagegen ſind E Oro Shares ſehr feſt bei 29 8 6 d ex Dividende. Für Mexican Tramwany Stock(129½ ex Div.) iſt infolge der bevorſtehenden Einführung in Paris die Tendenz eine feſte. Aegyptiſche Werte liegen matt, beſonders National⸗ Bank und Agricultural⸗Bank⸗Shares auf ungünſtigere Dividenden⸗ ſchätzungen. Pekin u. Shanſi⸗Aktien ſind infolge von Pariſer Verkäufen ſchwächer. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die eingetretene Reaktion in Preiſen für Kartoffel⸗ fabrikate machte ſich in der verfloſſenen Berichtswoche weiter fühlbar, da ſich das Geſchäft nach keiner Richtung hin ge⸗ beſſert hat und Umſätze weiter ſehr zu wünſchen übrig laſſen. Anhaltspunkte für einen Umſchwung der Situation ſind einſt⸗ weilen nicht zu finden, wenn nicht die Anzeichen einer Beſſe⸗ rung der Geldverhältniſſe dazu beitragen, den Konſum zu ermutigen, mehr aus der beobachteten Reſerve hervorzutreten und friſche Anregung zur Unternehmungsluſt in unſere Artikel zu bringen. Bei den wenigen getätigten Abſchlüſſen ſtellen ſich einſtweilen die Preiſe weiter zu Gunſten der Käufer, deren Mißtrauen gegen das bisherige Kursniveau dadurch naturgemäß geſtärkt wird. Ein weſentlicher Faktor für die weitere Entwicklung des Marktes wird die Größe des noch zu erwartenden Kartoffelangebotes bleiben, welches ſich in letzter Zeit wohl infolge der permanent milden Witterung, namentlich in den öſtlichen Provinzen, früher und ſtärker als in ſonſtigen Jahren bemerkbar machte, während die weſtlich gelegenen Fabriken ſchon vielfach wegen Mangel an Rohmaterial die Kampagne frühzeitig beendet haben. Notierungen für feuchte Stärke mußten ſich bei der vorherrſchenden Unluſt der Siedereien zur Aufnahme des Angebotes ebenfalls ermäßigen. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Der Stahlwerksverband hat in ſeiner jüngſten Sitzung den Halbzeugpreis für das zweite Quartal um 5 Mark die Tonne erhöht, was wohl als ein Zeichen dafür anzuſehen iſt, daß man in den leitenden Kreiſen unſerer Eiſeginduſtrie eine weiter fortſchreitende Beſſerung des Geſchäftsganges glaubt annehmen zu dürfen. Die vor kurzem ſtattgefundene Aufſichtsratsſitzung der Bergwe und Hüttengeſellſchaft„Phönix“, in welcher über den Geſchäftsgang in der erſten Hälfte des neuen Geſchäftsjahres berichtet wurde, beſtätigt die Annahme, daß wir uns andauernd in aufſteigender Konjunktur befinden. Das bisherige Ergebnis wurde als recht beſriedigend und das vorjährige um die ſelbe Zeit als nicht unweſentlich überſteigend bezeichnet. Hierzu kommt, daß der Weltmarkt andauernd recht feſte Haltung bekundet und als ſehr aufnahmefähig ſich erweiſt, namentlich in Eiſenbahn⸗ material, Schienen und Schwellen, in welchen namhafte Auf⸗ träge zu befriedigenden Preiſen hereingenemmen wurden. Dieſe Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes kommt den großen Stahl⸗ werken um ſo mehr zuſtatten, als die Zuteilungen der Ver⸗ waltung der Preußiſchen und die der übrigen deutſchen Staats⸗ bahnen bisher ſelbſt hinter den gegen normale Jahre verminder⸗ ten Zuteilungen des vorigen Jahres zurückblieben. Die Preiſe auf dem engliſchen und belgiſchen Eiſenmarkt haben weiter an⸗ gezogen, was auf den deutſchen Eiſenmarkt günſtig zurückwirkt. Der Abruf der mit den Werken abgeſchloſſenen Eiſenmengen ſeitens der Händler und Verbraucher iſt recht befriedigend, auch kommt es im regelmäßigen Geſchäftsgange zu neuen Abſchlüſſen. Man ſucht die Preiſe, ſoweit als möglich, weiter aufzubeſſern, da dieſe für manche Erzeugniſſe noch immer unzulänglich ſind. Der Beſchäftigungsgrad der großen gemiſchten Betrieben iſt durch⸗ aus zufriedenſtellend für die nächſten Monate.— Man wird verſuchen, für Formeiſen und Stabeiſen demnächſt die Preiſe weiter aufzubeſſern.— So ſieht man im allgemeinen der wei⸗ en Geſtaltung des Geſchäſtes mit Vertrauen entgegen und 5 8 2 teten ae 5 5 der rückgängigen Preisbewegung der letzten ein bis zwei erwartet mit dem Beginn des Frühjahrs eine kräftige Belebung der privaten ſpekulativen Bautätigkeit. Die Erleichterung auf dem Geldmarkt wird hoffentlich weitere Fortſchritte machen, da⸗ mit für die Ruhrkohlen in duſtrie recht günſtig geblieben. Der ſtärkere Verbrauch der Eiſeninduſtrie in Induſtriekohlen und Hochofen⸗ koks macht ſich immer mehr geltend. Der Koblenverſand iſt ein ſehr lebhafter, namentlich nach den oberrheiniſchen Häfen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. * Dorkmund, 25. Jan. Die beſſer lautenden Berichte aus der Kohleninduſtrie blieben auch in der abgelaufenen Woche am Markte der Kohlenkure eindruckslos. Der Verkehr war äußerſt ſchleppend, und nur an wenigen Tagen konnte ſich in einzelnen Papieren eine etwas lebhaftere Umſatztätigkeit entwickeln. Die Preiſe der ſchweren Werte bewegen ſich im allgemeinen auf dem vorwöchentlichen Kursſtande, zeigen aber meiſtens eine leichte Neigung zur Abſchwächung. Umgeſetzt wurden Mont⸗Cenis bei M. 22 800—23 000, König Ludwig bei M. 33 300— 38 500. Eine Ausnahme machen Victor, die ihre vorwöchentliche Steigerung bis M. 20 000 fortzuſetzen vermochten. Graf Schwerin beſſerten ihre Geldnotierung vorübergehend bis M. 12 000 auf. Von mittleren Unter⸗ nehmungen trat wiederum ein lebhaftes Kaufbedürfnis für Oeſpel hervor, das den Kurs dieſes Papieres bis M. 3550 hob. Es erhalten ſich hartnäckig ie kurzer Zeit ihrer Erledigung entgegengehen ſollen. Vorüber⸗ gehend konnten Trier ihren Preis auf Meinungskäufe bis M. 62000 aufbeſſern und auch Hermann—3 bei guter Nachfrage bis M. 4900 anziehen. Die übrigen Gebiete aber kliehen in teraſſelos. 7 ſpekulative Bautätigkeit die unerläßliche Vorbedingung zu ihrer Betätigung gegeben iſt.— Der Geſchäftsgang iſt in der Verkaufsgerüchte, die in Steigerung iſt es naturgemäß, daß die Am Brau ukohlenmarkte hat die günſtige Steigerung der Vorwoche ebenfalls nachgelaſſen, und die Preiſe zeigen auch hier leichte Rückgänge. Im Verkehr Michel, Lucherberg, Wilhelma, Humboldt und Ham⸗ urg. In der Lage des Kalimarktes ſind auch in der Berichtswoche weſentliche Veränderungen nicht eingetreten. Die Vorarbeiten für ein Reichskaligeſetz ſind im Bundesrat noch immer nicht zum Abſchluß gekommen. Die hierdurch hervorgerufene luſtloſe Stimmung wurde aber ausgeglichen durch die Mitteilungen über den außerordentlich lebhaften Abſatz von Kaliſalzen. Insbeſondere verlautete auch, daß der Abſatz der German⸗Kaliworks in ſtändiger Ausbreitung begriffen ſei, und daß es der amerikaniſchen Syndikatsver⸗ tretung ſchon in dieſem Jahre gelingen werde, einen erheb⸗ lichen Teil des bisherigen Syndikatsabſatzes nach Amerika zu erreichen. Dieſe Momente führten im weiteren Verlaufe der Woche zu einer merklichen Befeſtigung des geſamten Kursſtandes. Es zeigte ſich, daß nach Beendigung der Zwangsverkäufe das Material knapp geworden iſt, ſodaß die Käufer ſich bequemen mußten, höhere Preiſe anzulegen. Der Verkehr beſchränkte ſich aber von ſchweren Werten auf einige bevorzugte Papiere. Alexandershall wurde bis M. 10 300, Burbach bis M. 14 300, Carlsfund bis M. 7400 und Winters⸗ hall bis M. 14 800 bezahlt. Wilhelmshall verharrten bei etwa M. 13 000 im Angebot. Von mittleren Papieren konn⸗ ten Günthershall ihren Preis auf einen zu erwartenden günſtigen Abrechnungsbogen bis M. 5100 erhöhen. Daneben wurden Siegfried 1, Sachſen⸗Weimar, Heldrungen, Rothen⸗ berg, Immenrode, Salzmünde und Heiligenroda zu mehrfach ſchwankenden in der Hauptſache aber gegen die Vorwoche wenig veränderten Preiſen umgeſetzt. Auch am Aktienmarkte bewegte ſich das Geſchäft im Rahmen der vorwöchentlichen Notierungen. Erſt gegen Berichtsſchluß traten leichte Beſſe⸗ rungen ein, die ſich nur in wenigen Fällen über ein Prozent bewegen. Am Erzkuxenmarkt hat das Intereſſe etwas nachgelaſſen. Bautenberg, Henriette, und Louiſe Braun⸗ eiſenſtein blieben zu letzten Preiſen gefragt. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmannj. „Neuß, 28. Jan. Bei geringen Umſätzen verlief das dieswöchige Getreidegeſchäft in feſter Haltung. Die Preiſe von Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais haben nennens⸗ werte Veränderungen nicht aufzuweiſen. Das gleiche gilt von Weizen⸗ und Roggenmehl. Weizenkleie ſtetig. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 227, Roggen bis M. 166, Hafer in guter Veſchaffenheit bis M. 157 die 1000 Kg., Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 30.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 24.25 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M..25 die 50 Kg. Rübölſaaten haben bei luſtloſem Verkehr ihren Preisſtand nur wenig geändert. Die Stimmung war infolge neuerdings eingetroffener günſtiger Ernteberichte eine ſchwache., konnte ſich aber ſpäter wieder befeſtigen. Der Leinſaatmarkt war heftigen Schwankungen unter⸗ worfen. Trotz ſtärkeren Angebotes der zweiten Hand kehrte die feſte Haltung immer wieder, indes hat gegen Wochende die unerwartet große argentiniſche Verſchiffung die Stim⸗ mung ungünſtig beeinflußt. ten. Leinöl zeigt eine matte Haltung und begegnet nur ſehr beſchränkter Kaufluſt. Rüböl iſt ſtill und gleichfalls billiger käuflich. Erdnußöl ruhig. Oelkuchen unverändert. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 58 ab Neuß, Erdnußöl ohne Faß bis M. 62 ah Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 65 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelrtt u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die Preisbaſis hat ſich während der letzten paar Tage nur wenig geändert. Die Stimmung iſt eine nervöſe und größere Schwankungen bald nach oben und bald nach unten, ſind an der Tagesordnung. Der vorgeſtern veröffentlichte Entkernungsbericht iſt ein weiteres Dokument, welches für die Kleinheit der Ernte ſpricht, denn die Entkernungsrate für die letzte Periode vergleicht ſich mit früheren Saiſonen wie folgt: 1909⸗10 146 000, 1908⸗09 197 000, 1907⸗08 388 000, 1906⸗07 426 000, 1905⸗06 265 000. Und wenn man ſelbſt zur gegenwärtigen Ziffer das größte früher vom 16. Januar bis zum Ende der Saiſon entkernte Quantum hinzufügt— 1 138 000 B. in 1906⸗07— können wir nicht eine Ernte von 11000 erreichen. Die Induſtrie hat während Wochen ſtark gekauft. Die Depreſſion in Wall⸗Street hat auch auf Baumwolle zum Teile rückgewirkt. denn trotz des beſſeren Geſchäftes und der ſich mehrenden Beweiſe, daß die Ernte eine ſehr kleine ſein wird, bleibt die Tendenz eine ungewiſſe und ſie iſt zuweilen flau. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 12.(25.) Jan. Im Innern des Reiches herrſcht winterliches Wetter, aber im Südweſten hatten wir ſeit—5 Tagen ziemlich ſtarke Regenfälle und dicken Nebel. Es iſt eine Maſſe Feuchtigkeit heruntergekommen und die Erde muß bis zu faſt einer Arſchin durchnäßt ſein, ſo daß ein Umſchlag in Froſt jetzt ſehr ungünſtig wirken würde. Entweder brauchen wir Schnee oder weiteres mildes Wetter. In Rußland ſind die Felder meiſt mit Schnee bedeckt und die jüngſten Nach⸗ richten melden nichts Neues über die jungen Saaten, deren Beſchaffenheit im allgemeinen als normal beſchrieben wird. Die inneren Märkte behaupten eine ſtetige Haltung auf kleine Zufuhren und gute ſpekulative Nachfrage und die Märkte in den Häfen verkehrten in noch feſterer Haltung bei verminderten Ankünften und einer anhaltend lebhaften Nachfrage vom Auslande. Ungünſtige Nachrichten von Argentinien machen die Verkäufer ſehr ſteif und die Werte ſind auf der ganzen Linie geſtiegen. Die Verſchiffungen der letzten Woche waren wiederum ziemlich groß und ausreichend. Seit den letzten zwei Tagen iſt der Markt in allen Poſitſonen rückgängig und nach der gehabten, teilweiſe recht bedeutenden Käufer zurückhalten, da die Verſchiffungen von allen Ländern, mit Ausnahme Argentiniens große bleiben. Die Käufer ſind der Meinung, daß, wenn Argentinien einmal anfange zu verkaufen, was mit dem Seite ſchwimmt, abſchwächend auf den Erdnüſſe werden höher gehal⸗ der Witterung zuö M. 74- 84, Bullen(Farren) verkehr teilweiſe lebhaft s ſcon don eberez Markt wirken müſſe. Argentinien melden ſchönes, jedenfalls kommen müſſe, Die letzten Nachrichten von kühles Wetter. Weizen: Das Geſchäft iſt ziemlich ruhig. Wir notieren 10 Pud 5 Pfd. ſüdruſſiſche Ulkas prompt M. 179 bis 180, 10 Pud Ulkas M. 178—179; 10 Pud 5/10 ſüd⸗ ruſſiſche Hartweizen prompt M. 171—172. Roggen: Südrußland offeriert 9 Pud 20 prompt Mark 137. Gerſte: Der Report iſt aus dieſem Artikel vollſtändig herausgegangen und in den letzten Tagen wurden ziemlich bedeutende Poſten mit M. 112 per Januar und Februar⸗ Abladung verkauft. Die Forderungen ſind jetzt etwas erhöht doch fehlen beſſere Gebote. 5 Mais: Südruſſiſcher auf prompte Abladung wertet M. 117—118. Leinſaat: Als wir zuletzt berichteten hatten diß Preiſe ihren Höhepunkt erreicht. Seitdem ſind ſie in über⸗ ſtürzter Weiſe gefallen und zwar gab die Baiſſe an der nordamerikaniſchen Terminmarkt die Veranlaſſung zu dieſen Rückgang. Man wird heute für Aproz. ſüdruſſiſche Leinſaat guter Qualität auf prompte oder ſpätere Abladung höchſte M. 280 erzielen können. 5 Raviſonkuchen unverändert. Mai und Mai⸗Juni⸗Abladung werten M. 96—97. Bauernkuchen April P. A Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Das Angebot in hieſiger Gerſte iſt wieder etwas reichliche geworden. Der Einkauf erfordert indeſſen die größte ſicht, da die meiſten Partien inbezug auf Geruch nicht ga wandfrei ſind. Es werden daher zurzeit norddeutſche Gerſt die ſich kaum teuerer ſtellen, bevorzugt, da dieſelben im Iro und ganzen von beſſerer Beſchaffenheit ſind und daher zu mälzung im Frühjahr beſſer geeignet ſein dürften, als die ſigen Gerſten. Es iſt einiges darin umgegangen und dürft⸗ nächſter Zeit noch mehr Nachfrage vorkommen, denn die Bra und Mälzer ſind noch nicht vollſtändig eingedeckt. Es iſt z. warten, daß das Frühjahr noch einiges Geſchäft bringen wi Futtergerſte iſt nach vorübergehender Abſchwächung wiede feſter geworden und notiert heute M. 113 bis 114 per Tonne Eif Rotterdam. 5 Mühlenfabrikate.„ (Driginalbericht des Mannbeimer General⸗Anzeigers.] E. Mannheim, 28. Jan. Das Mehlgeſchäft u im Laufe dieſer Woche ebenfalls nicht lebhaft zu nenn wenn auch eine kleine Anzahl Käufer den Grundſatz z achten ſchien:„wann wenig gekauft wird, ſoll man baufe Weizenmehl aus früheren Abſchlüſſen wurde ziemli⸗ bezogen, dagegen kamen neuere Käufe wenig zuſtande, Ebe ſo war Roggenmehl wieder etwas vernachläſſigt u die Händler gegen Offerten in dieſem Artikel ziemlich zu haltend. Für Futterartikel, die anfangs dieſer Woche weniger beachtet wurden, mehrte ſich in den letzten Tagen die Nachfrage, was die kältere Witterung verurſacht haben mag.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizen: No. 0 M. 33,25, desgleichen No. 1 M. 31,75, desglei No. 3 M. 29,75, desgleichen No. 4 M. 26,25, Rogge Baſis No. 0/ M. 24,50, Weizenfuttermehl M. Roggenfuttermehl M. 14,25, Gerſtenfuttermehl M feine Weizenkleie M. 10,85, grobe Weizenkleie M Roggenkleie M. 11,25. Alles per 100 Kilo brutto ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung ſcher Handelsmühlen“. Tendenz feſter. Leder (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anz Der Markt liegt unvberändert. Box Calf wur gehrt und hat einen zufriedenſtellenden Umſatz Chevreaux verkehren lebhaft. Farbige Led prompt Abnehmer. Roßleder findet wieder mehr In ten. Die Preiſe ſind feſt.„„ Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige Am Brettermarkte iſt die Situation no beſſere geworden, denn die Schnittwarenherſtelle in ihren Forderungen gar zu ſtabil. Alle Sorten werden einem Preisaufſchlag belegt. Schmale Bretter zeig b. Beachtung und von dieſen die guten Qualitäten wiedern meiſten. Die Hobelwerke zeigten großes Intereſſe für die und ſo konnten für dieſe weit höhere Preiſe erzielt werde Sägewerke ſind gut beſchäftigt in der Herſtellung vo Sch waren, ſo daß ſie einen vollen Betrieb unterhalten können ſchußbretter frei mittelrheiniſcher Schiffsſtation 16½“ 1“ ko heute per 100 Stück M. 139—140. Die Rundholzhändler 0 nach wie vor bei den Auktionen im Walde eine beſonde merkſamkeit. Auch die Sägewerke ſind bei der Eindeckun größeren Maße beteiligt. Die Erlöſe ſtellen ſich daher güt als bisher. In den badiſchen Waldungen ſcheint ſich die ungeſchmälert zu erhalten, denn die Taxen wurden hier erricht, ſondern auch meiſt überſchritten. Nur bei ſtellte ſich das Reſultat nicht ſo günſtig. In Bat Aufträge jetzt nur langſam ein, weshalb biele Sägew ſie noch die Herſtellung von Brettern aufnehmen, ih! ſtillegen müſſen. Die Bauholspreiſe ſind gegenwärti friedenſtellend. 5 Wochenbericht über den Viehverkehr vom 24.—29. Januar. (Driginalbericht des„Mannheimer Gener-An Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt trieb an Großvieh betrug 1036 Stück. Der mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtger 62—68, Rinder M. Kühe M. 50—72. 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 24. ds. Mts Stück, am 27. ds. Mis. 334 Stück zum Verkaufe. Geſe und mittelmäßig. 50 Kg. Schlachtgewicht M. 75— 95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 24. ds. Mts. Stück, am 26./27. ds. Mts. 1067 Stück zum Verkaufe. 5 Schlachtgewicht koſteten M. 73—75 bei miltlerem Gef verkehr. Von Holland kamen 159 Stück geſchlachtete Schg Milchkühe wurden 25 Stück aufgetrieben. D war lebhaft. Preis pro Stück M. 250—480. Der Ferkelmarkt war mit 273 Stück beſ war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 10—, 4. Seite. Feneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 29. Jannar 1910. 7 7 2 0 73— 1 72 2— Sportliche Nundſchun. Stadtsparkasse Ladenburg— 78 Auszug ans dem Staudraamts⸗Negiſter für die 2 N verzinst E inlagen bis zu 200O0O. M. à Finnt „Treiht Sport! Treibt Sport!, um den Körper zu kröftigen, 4737 Skadt Zudmigshafen. um die n Lebensorgane geſund und leiſtungsfähig zu—————— Jan. Beründei: q rt ſoll es ſein, der auch eine willkommene Ab⸗ 15 80 15. 915 15 Ziegler geb. Gaßmann, i as Lebe 9. Jakob Fauth, Schloſſer und Marie Lehr. 8 05 11 Alltags, der, nac raut-Ausstattungen 20. Kr ſpin Cieslik, Magazinier und Amalie Grüner. Aufenthalt in Schulſtuben und Arbeitszimmer— 20. Franz Joſef Ofenloch, Keſſelputzer und Bertha Erneſtine Mack. ele erfr Treibt Sport! iſt auch die Loſung* 7 20. Karl Acker, Bremſer und Emma Heſſer. ſtens bakan Sporwerlag Gre thlein u. Co in Elegante Herrenw asche 82⁴ 21. Heiurich Heutz, Setzſchiffer ee e 9 9 8 1215 2 21. 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Selbſtgeſt ckte Carreaus oder 21. Antonie, T. v. Ludwig 9 ofer, Wirt. 85 125 15 5 filiert erben zu Decken 1775 Läufern montiert und Einſätze 25 Magdal. Juliane, T. v. Eruſt Falkenheiner, Tagner. einen beliebte Kick⸗ and Ruſh⸗Spiel. Viktoria, die auch heute„ der 5 20. Kurt Eruſt, S. v. Fridolin Wilh. Aug. Brumbt, Kaufmann. mit unvollſtändiger Elf antrat, hatte fortwährend die Oberhand. Au bpiten dazi genau m Eſ over ründ abgeraßt. 22. Eliſab. Gertrud, T. v. Dr. Karl Hch. Zudwig Winter, Chemiker, 172 10 55 7— + Gleich von Anſang an dräugten die Einheimiſchen unan g. Scharrer, Raulhaus, Faradeplatz. W 1 S bis ſie ſich Ruch vor dem Tyre der Gäſte feſtſetzen und bis zur 85 10% Pauſe 4 2 Dicber donn Nach Wiederbegi 75 ſick 00 1 9 Fb 94 340 N 11 10. Luiſe Erna, T. v. Heinrich Hühnerfauth, Küfer Pauſe 4 Tore buchen konnten. Nach Wiederbeginn können ſick eenee eee fSte„ Ingeni auſe bre buchen konnten. Nach Wiederbeginn können ſich 9 Du den l Iin er ehne 24. Cleonore Charlolte, T. v. Rudolf Steckbauer, Ingenieur, die Ludwigshaſener langſam aus ihrer Umklammerung befreien.— Richard Jaug, Schreiner. 5 7 11 715 e 5 eodor J Wittges, Der Sturm wird ein wenig reger und lebhafter, alterdings ohne von einer militäriſchen Lieferung zurückgebliebene und aus 0 Willy, S 5 i ee ee am Seilig Roten ernſtlich gefährlich zu werden Nikiarz beſtem Lei rne bebte, 150 en it, 229 e 9 30 Dilly, S. With. Aug Kern, Feſſeur. 1 dem Heiligtum der Roten ernſtlich gefährlich zu werden, Viktoria beſtem Leinengarne gewebte, 150 em breit, 22 emn laug, 23. Selma Emma, T. v. Engelbert Schiller, Mineralwaſſerfabrikt, 1 Stück Mk..30 werden verkauft(wegen Zollerſparnis uneingefaßt). Die kleinſte Lieferung, ½ Dtzd., franko oder bingegen iſt oft einem Erfolge nahe, verzapft aber Kiſten oder die aufopfernde Hintermannſchaft Ludwis entweder shafens, die 26. Chriſtof Richard, S. v. Adolf Schloſſer, Schloſſer, 20. Antonie Hermine Roſa, T. v. Heinrich Pfohmann,.⸗A. 1 55 her Nachr ſendet die beſtbekannte Weberei 508 Smir Bottlieb ſich beſonders in der 2. Hälfte mächtig ins Zeug legte, weiß ſtets per e ie 5090 405 Ghil, den Erfolg der Gegner g zu verhindern. So gelingt es Anton e, Gießhübel, Geſtorbene: denn keiner Mannſchaft mehr, das Ergebnis für ſich günſtiger a. d. Adlergebirge, Böhmen. 21. Georg Jakob Bißantz,.⸗A., 73 F. 5 5 Uhr findet En 21. Katharine Klein geb. Schulz, Ehefr. v. Theodor Klein Fabrik⸗ [Karlsruhe) geleitete Ligaſpiel Ut:0 zugunſten 9 80 5 5 21 ſab., T. v. Peter Aruold, Müller, 1 J 1 D 822 4 4 0 8 7 1+* 7 2 241. 1———— 5 M..⸗C. Viktoria.— Das auf dem Unionsplatz beim Luiſenpark e 8 23. Johann, S. v. Johannes Georg,.⸗A., 1 J. 8 5 5 1 9 1 E 23. Johann, S. Georg., ſtattgehabte Retourſpiel des Mannheimer.⸗C. Phönix 0 23. Marie Kaufmaun geb. Mühlurg, Witwe, 82 J. kentra Ludwigshafener.⸗C. Germania endigte nach 24 Hpriſtian Anſchiz, Tagner ar 1 pannendem Kampf mit:1 Toren.—B Unſon V. f. B. Mann⸗ heirm 5 gegen F. C. Konkordia 2: 5 22, 1 Mannheim Tel. 460 „Maximilian Büttner, berufslos, 19 J. thäus Heller, Schloſſer, 52 J. arl, S. v. Heinrich Fries, Schloſſer, 3 J. Kickers(. Mgz 5 Stächt. Zubyv. unter Srants⸗ 1 7 8 Aufslaht stekende ö ſfücdd. Fußba 4 ei ſt errungen Ind haben 1 Röhere 122 8 5 5 Inhallierapparate die meiſten Chaucen, auch in der BeKlaſſe des Neckar⸗ bewährte Modelle. N 0 5 ie Spitze zu lantmen. Der nächſte Sonntag kpird die Warmeflaschen Andelssentle an All Hfalg. 7 8 in Gummf uod Metall für er Regattaverein hat das Programan für ſeine alle Körperteile. für Schüler von 1120 Jahren. uchtheraten. Ex wird am zweiten Tage ein„Thermophore“ u. 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