2 Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nammer 5 Pfg. adiſche Neueſte der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunnheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahme v. Druckarbeiten 341 8 Oie Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Redakttln 377 ⸗ Auswartige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ 455 gei N uchhandlung Die Reklame⸗Zelle 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 55 (Abendblatt.) Nr. 52. Dienstag, 1. Februar 1910. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die„neue Aera“ in Indien. Von unſerm Londoner Korreſpondenten + London, 30. Jan. Die am Dienstag durch Lord Minto vollzogene Eröffnung des Geſetzgebenden Rates des indiſchen Reiches fand unter keineswegs glücklichen Auſpizien ſtatt. Die düſteren Schatten des Mordes lagerten über der Verſammlung. Die indiſchen Revolutionäre hatten offenbar abſichtlich den Vorabend dieſes feierlichen Staatsaktes dazu auserwählt, um einen indiſchen Polizei⸗Inſpektor, der ſich unlängſt bei der Entdeckung einer Verſchwörung hervorgetan hatte, ins Jenſeits zu befördern. Auch der Inhalt der Eröffnungsrede des Vizekönigs konnte nur gemiſchte Empfindungen, jedenfalls aber keine Begeiſte⸗ rurg bezüglich der„neuen Aera“ der Freiheit erwecken, denn als erſte dem Geſetzgebenden Rate zu unterbreitende Vorlage kündigte Lord Minte eine draſtiſche Maßnahme zur weiteren Verkürzung der Freiheit der durch das Geſetz vom Dezember 1908 bereits ſtark geknebelten indiſchen Preſſe an. Die Vorgänge müſſen allerdings ſehr widerſpruchsvoll erſcheinen. An und für ſich dürfen indes die nunmehr voll⸗ zogene Erweiterung des Geſetzgebenden Rates und die Er⸗ richtung von Provinzial⸗Räten als ein kleiner— wenn auch ſehr kleiner— Fortſchritt auf dem Wege der„Freiheit“ an⸗ geſehen werden. Daß die britiſche Regierung nie daran denken könne, in Indien das parlament. Syſtem mit ausgedehnter Selbſtperwaltung einzuführen, darüber hat der Staatsſekretär für Indien, Lord Morley, überhaupt von vornherein bei der Ankündigung ſeines Reformplanes keinen Zweifel gelaſſen. Die Mehrzahl der Mitglieder des Geſetzgebenden Rates des indiſchen Reiches, wie die der Provinzial⸗Räte, wird vom Vizekönig ernannt; die übrigen werden auf Grund eines beſchränkten Wahlrechts vom indiſchen Volke gewählt. Die Volksvertreter können alſo jederzeit durch die Regierungs⸗ vertreter, die um vier Mitglieder ſtärker ſind, überſtimmt werden. Ueberdies beſitzt der Geſetzgebende Rat kein Recht der Initiative! Er kann nur Wünſche ausſprechen und die im Verwaltungsweſen von ihm gewünſchten oder von der Regierung vorgeſchlagenen Veränderungen erörtern. Reſo⸗ lutionen dürfen nur unter ganz beſtimmt feſtgeſtellten Be⸗ ſchränkungen eingebracht werden, und wenn etwa eine der⸗ artige Reſolution zufällig gegen die Stimmen der Regierungs⸗ vertreter zur Annahme gelangte, ſo würde ſie in der Ver⸗ waltung keine tatſächliche Veränderung hervorzurufen ver⸗ mögen, ſondern würde einfach nur die Bedeutung eines an den Vizekönig gerichteten Vorſchlags haben. Die Errichtung des Geſetzgebenden Rates und der Provinzialräte bildet alſo inſofern einen Fortſchritt, als ſie den Eingeborenen vermehrte Gelegenheit zur Aeußerung ihrer Wünſche und Beſchwerden bietet. Mit dieſem mäßigen Fortſchritt ſind die gemäßigten Nationaliſten vorläufig zufrieden. Allermindeſtens geben ſie ſich den Anſchein, es zu ſein. Nicht ſo die extremen Nationa⸗ liſten. Auf die„Reformen“ Lord Morleys antworteten ſie ſuch, indiſche Eingeborenen⸗Truppen zur Untreue zu verleiten. Selbſt der Vizekönig entging nur durch einen glücklichen Zu⸗ fall einem auf ihn gemachten Attentate. In ſeiner Eröffnungs⸗ rede ſah ſich Lord Minto denn auch zu dem Eingeſtändnis gezwungen, daß die revolutionäre Propaganda ſeit der An⸗ kündigung der Morleyſchen Reformen einen heftigeren Charakter angenommen habe und daß geheime Vereinigungen „die Jugend des Landes in ihre Netze zu ziehen“ und ſie durch„revolutionäre Literatur“ gegen die britiſche Verwal⸗ tung„aufzuwiegeln“ ſuchen. Mit dieſem Eingeſtändnis be⸗ gründete der Vizekönig zugleich auch die Notwendigkeit, in die er ſich verſetzt ſieht, die„neue Aera“ indiſcher Freiheit mit einem drakoniſchen Geſetz zur Unterdrückung der Preßfreiheit zu eröffnen. Aber nicht allein gegen die Lehren der„vevolu⸗ lionären Preſſe“ ſoll ſich die Maßnahme richten, ſondern über⸗ haupt gegen alle Erzeugniſſe der Literatur— polttiſche, lyriſche, dramatiſche— deren ſich die Revolutionäre als Hand⸗ habe für ihre engliſchfeindliche Propaganda bedienen. Es ſcheint, daß im Beſondern ein allegoriſches Drama ſeit zwei Jahren unter der indiſchen Bevölkerung als ſtarkes Aufreizungsmittel wirkt. Dieſes Drama gründet ſich auf eine altindiſche Ueberlieferung der Mahabharata, in welcher Liebe, Eiferſucht und Mord die Hauptmomente bilden. Aber „dieſe Dinge“, ſo berichtet in einer ausführlichen Schilderung einer Aufführung dieſes Stückes der Vertreter der„Times“ in Kalkutta,„ſind eine Allegorie. Obwohl ſein Name nirgends auf der Bühne ausgeſprochen oder in dem gedruckten Schau⸗ ſpiel erwähnt wird, ſo weiß doch jeder im Theater, daß mit Kichaka btatſächlich Lord Curzon(der vielgehaßte Vorgänger des jetzigen Vizekönigs) gemeint iſt, daß Draupadi Indien hedeutet und daß Nudhiſtira die gemäßigte und Bhima die extreme nationaliſtiſche Partei darſtellt.“ Jeder Engländer, der einer Aufführung dieſes Dramas beiwohnt, ſo fügt der Berichterſtatter hinzu, wird ſich ſein ganzes Leben lang der geſpannten, finſterblickenden Geſichter der Männer erinnern, wie ſie Kichakas Gewalttaten verfolgen; er wird ſich des An⸗ blicks exinnern, wie die indiſchen Frauen blitzenden Auges den rührenden Bitten Draupadis lauſchen, wie ſie die Matt⸗ herzigkeit Hudhiſtiras verhöhnen, wie ſie über die leidenſchaft⸗ lichen Proteſte Bhimas ihre Bewunderung äußern und wie ſie ſeine entſchloſſene Dat, d. h. die Niedermetzelung des Thran⸗ nen Kichaka, mit einem Murmeln der Befriedigung begleiten. Zweifellos iſt die dramatiſche Handlung allegoriſch gemeint. Nichtsdeſtoweniger muß es als eine ſehr kühne Schlußfolge⸗ rung erſcheinen, wenn es in der imperialiſtiſchen britiſchen Preſſe„der vergiftenden Wirkung“ dieſer Allegorie zuge⸗ ſchrieben wird, daß zwei Jahre nach dem erſten Erſcheinen des Dramas ein Verſuch gemacht wurde, Kichakas(d. h. Lord Curzons) Nachfolger, Lord Minto, zu ermorden. In denſelben britiſchen Organen wird zugleich auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die neue draſtiſche Maßnahme des Vizekönigs von Indien nicht allein mit dieſem„auf⸗ rühreriſchen“ Drama, ſondern überhaupk mit aller„patrio⸗ tiſchen“ Literatur, in welches Gewand ſie ſich auch kleiden möge, kurzen Prozeß machen und die weitere Verhreitung des„intellektuellen Giftes“ verhindern wird, das ſo viele junge Hindus zu dem Glauben geführt hat, daß politiſcher Mord eine geheiligte Handlung ſei. Das ſſt wohl eine Hoffnung, mit deren Erfüllung es ſeine Schwierigkeiten haben dürfte. Es will uns ſcheinen, daß der„Daily Graphic! Recht hat, wenn er an die Rede Lords Mintos die Bemerkung knüpft, daß„das Uebel bereits ſo tief gewurzelt iſt, daß kein Preßgeſetz es auszurotten vermag“. Sei dem, wie ihm wolle Es iſt jedenfalls ein ominöſes Zeichen, wenn eine„neue Aerg der Freiheit mit verſchärften Unterdrückungsmaßnachme anhebt. 1 Politische Gebersieht. 5* Maunheim, 1. Jebruar 1510 Eine zweckloſe Romödie. Dir. Diedrich'Hahn hat in einer konſervativen ſammlung in Hoherswerda, alſo im Wahlkreif Abg. Baſſermann, eine Reſolution, vielmehr— doppe genäht hält beſſer— gleich zwei Reſolutionen faſſen laſſen denen die Politik der Konſervativen bei der Reichsfinanzreform in den ſiebenten Himmel erhoben und erklärt wird, daß die überwiegende Mehrheit der Wähler des Kreiſes mit der Hal tung der nationalliberalen Reichstagsfraktion unter Baſſe manns Führung„während und nach Erledigung des wich nationalen Reformwerkes“ nicht einverſtanden ſei. Natüit lich marſchiert auch wieder der Weg nach links auf, den di nationalliberale Partei neuerdings unler Führung Baſſer⸗ manns einſchlage und der in einzelnen Teilen unſeres Vater⸗ landes bereits zu einem offenen Bündnis mit der Sozial⸗ demokratie geführt habe. In der zweiten Reſolution h „Herr Baſſermann und ſeine im Sinne der Linksliber betriebene Agitation viel dazu beigetragen, um den Frieden zwiſchen den nationalen Parteien im Reſche und in den anderen Parlamenten unmöglich zu machen.“ Herr Diakonus Noack, der ſich zur Vaterſchaft dieſer letzten Reſolution kennt, hofft zu Gott, daß„das Vorbild des Herrn tagsabgeordneten Baſſermann nicht auch für unſern maßgebend werde.“ Es wäre in der Tat entſetzlich. Mit den Vorwürfen, die in dieſen konſervativen Re lutionen von Diedrich Hahn gegen Baſſermann nationalliberale Partei erhoben werden, halten wir uns nicht auf. Man muß die Fluten konſervativer und klerikaler heitsverdrehungen und Geſchichtsfälſchungen ſich ruhig wälzen laſſen. Die nationalliberale Partei und ihre haben allmählich gelernt, dem wüſten Anſturm der en ten Rechten mit Kälte und Gelaſſenheit zu begegn werden auch die Schwindeleien dieſer beiden Reſolu hinnehmen, ohne eine Gänſehaut zu bekommen oder veum Buße zu tun. In Hinſicht auf die Haltung der na liberalen Partei und ihres Führers ſind auch dieſ Reſolutionen, wie ſchon ſo manche andere, Druckerſchwä Papier, ſie werden mit ihrem unendlich leichten G. Nationalliberalen nicht aus ihrer Stellung drängen u Boden drücken. Aber ebenſowenig— und bas ſei hier doch mit a Nachdruck betont— wird irgend jemandem in der nation liberalen Partei die Komödie imponieren, die H Hahn ins Werk geſetzt, als er die konſervativen Reſolutio geuilleton. Die Münchener Akademie der Künſte. (Von unſerm Münchener Korreſpondenten.) Ueber die Frage, aus welchem Grunde überhaupt Akademien nötig ſeien, iſt ſchon manches geiſtreiche und manches banale Wort geſprochen und geſchrieben worden. Das Talent werde ſich immer ſelbſt die Bahn ſchaffen, erklärten die Einen— nur im Unterricht nach hergebrachten bewährten Regeln könne es entdeckt und gebildet werden, formulierten die Andern, und beide überſahen dabei, daß Eines ſich nicht ſchicke für Alle, daß gerade für die künſtleriſche Begabung die Perſönlichkeit ſelbſt entſcheidend ſei. Dieſe in ihren Wechſelbeziehungen zwiſchen ihrer Individualität und den kultu⸗ vellen Verhältniſſen ihrer Zeit. Von einer zweiten Notwendigkeit wind nicht geſprochen, obwohl ſie aus manchem Gründungsſtatut zu entnehmen wäre. Denn der Zweck der Akademien für Zeichnen, Malen, Bildhauerkunſt iſt nicht elwa der hinzmelſtſirmende, der bei allen Ruhmesreden und bei jeder Kritik an meiſten betont wird, Erziehung von Genies: er geht vielmehr auf die Bildung der All⸗ gemeinheit aus, zu deren Unterricht in künſtleriſchen Dingen ſtets die entſprechenden Lehrer da ſein ſollen. Tas Handwerksmäßige, das, im idealen Sinne gedacht, jedem zelehrt werden müſſe, jeder lernen könne, zu betreiben und es gauz gleichmäßig mit dem künſt⸗ leriſchen Vermögen der Allgemeinheit und deren Anſprüchen immer weiter zu ſteigern, bis ihm unmerklich die Flügel wachſen, iſt die vornehmſte Aufgabe der Akademie In dieſem Sinne iſt es weiter⸗ hin das höchſte Ruhmeszeichen des akademiſchen Lehrers, ſeiner Perfönlichkeit ſich ſoweit zu entäußern, daß das Erreichte ſelbſtändig ffen und entſtanden zu ſein ſcheint. Dieſe Forderung iſt ings dem Gebiet der bildenden Kunſt, und, eſtimmung der Akademien⸗ erall ſonſt entſcheidet die geß allerdings denkbar uur auf der wohlgemerkt, nur für die allgemeine Denm, 1 1 5 ausgeſprochen wu mtit der Ermordung britiſcher Beamten und mit dem Ver⸗ Fehler haben die Menſchheit oftmals weiter gebracht, als allzu kri⸗ tiſch abwägende Ohjektivität. Die Verſtaatlichung des Kunſtunterrichts konnte erſt dann er⸗ folgen, als der Wunſch nach einer allgemeinen künſtleriſchen Fertig⸗ keit ausgeſprochen war. So lange der Maler Mitglied einer Zunft blieb und Bäcker und Metzger gleichſtand, war von einem Einfluß als Lehrer für die Menge nicht die Rede. Langſam erringt ſich der Künſtler den Ehrenplatz neben dem Gelehrten. Das ſchöpferiſche Wirken des Genius ſichert ihm begeiſterte Anerkennung der Zeit⸗ genoſſen, die Gnade der Fürſten hebt ihn empor: Teilnahme an ſeinem Streben heißt ſich ſelbſt der Bewunderung der Naächwekt überliefern. Ob durch innere Neigung beſtimmt oder nicht, der gern öffentlich gezeigte Kunſtſinn vieler Monarchen entſpringt dem Wunſch, ſich auf angenehme Weiſe popukär zu machen, ebenſo wie der Freude am Prunk und der Hoffnung auf Nachruhm. Erſt ein durch Generationen gleichmäßig betätigtes Eingehen auf die For⸗ derungen des mit der Zeit fortſchreitenden künſtleriſchen Empfin⸗ dens ſichert einem Herrſcherhauſe auch den erblichen Beſitz des Eichenkranzes, der als Symbol einer Bürgerkrone auf Künſtler⸗ feſten gereicht wird. 275 Das Haus Wittelsbach hat ſich ſchon zur Zeit der ſpäteren Renaiſſance als Beſchützer der Kunſt bewieſen. Auch bei den pfäk⸗ ziſchen Herzögen, den Ahnherren der baheriſchen Könige, war bon jeher die Beſchäfligung und Unterſtützung ahler den Hof beſuchenden Künſtler üblich. Wenn trotzdem die Berliner Akademie über ein Jahrbhundert vor der Münchener gegründet wurde, ſo lag das allein an zufälligen, äußerlichen Verhältniſſen bor allem an den poli⸗ tiſchen Verwickelungen, die während der Herrſchaft der lenhten Kur⸗ fürſten aus dem Haufe Judwigs des Bahern im Lande Unruhe und Zwietracht erregten. Wie aber Marimilian Joſeph, mit dem dieſe Linte ausſtarb, die Akademie der Viſſenſchaft begründete, im dritten Jahre des großen Krieges(1759) erließ er zur Errichtung einer ſtaatlichen Zeichenſchule, der Münchener Malerakademie die entſprechenden Beſtimmungen(1790.) Von hier aus beginnt die Geſchichte der Münchener Akademie der bildenden Künſte. Ihren großen Aufſchwung unter der ſegensreichen ſtändigen Fürſorge des tem Freimut eigene Meinungen auszuſprechen. Gibt es do in München leinen Berufeneren als ihn, deſſen Naume⸗ kürnſtleriſchen Tradition der Stadt ſo innig verbunden ein Anderer, der ſelbſt in der Bewahr ing dieſer Tradi Lebensfreude gefunden hat. „München“— mit dieſen wenig bekannen Worten Hebbels wenden wir uns von der allgeweinen Betrachtung griffes und Zwecks der Kunſtakademien zu der Münchener —„darf überhaupt eine Kunſtakademie epiſtieren, darf ſie in München exiſtieren?“ Als Hebbel dieſe Worte ſchrieb, ſte* nelius an der Spitze,„ein zu individueller Künſtler, um als Vor bild dienen zu können.“ Dennoch war damals der Ruhm de⸗ Münchener Schule auf der Höhe, nur wenige Jahre ſpäter begann der Stegeszug der Bilder der Gallait und Biefoe, die den Um ſchwung zugunſten der dekorativen Hiſtortenmalerei gegeben h Dieſer Ruhm ſchließt ſich weniger an Cornelius und ſeine noſſen, ſondern vor allem an die Regierung König Ludtvies Man Max Er ine aufopfernde Fürſorge um die pfälziſchen Kunſtſck am 13. Mai 1808 wurde indeſſen lensäußerung— ſelbſt ihre Herrſcherhauſes verfolgen wir an der Hand einer umfangreichen erlaſſen, die mit dieſem Titel ins Leben ernſthaften Beſtimmungen, die übe⸗ 0 2. Seite. General⸗Anzeiger. Abenddlatt.) Mannheim, 1. Februar. der Faſſung bringen, weder ihr Führer noch ihre Wähler dürften durch den Vorgang beſonders tief erſchüttert ſein, der doch nur beweiſt, daß die Konſervativen dieſes Wahlkreiſes in der Wolle gefärbte Agrarier und Reaktionäre, Parteigänger des ſchwarz⸗blauen Blockes ſind und ſich heute unter dem Machtwort des Bundeshäuptlings wieder offen zu ihrem wahren Weſen bekennen, nachdem ſie Anfang 1907 einmal einer ſchöneren nationalen Anwandlung erlegen waren. Auch in Hoyerswerda gibt es Erz⸗Konſervative, das wußte die nationalliberale Partei vermutlich ſeit längerem. Wenn Dr. Hahn glaubte das durch zwei Reſolutionen feſtſtellen zu ſollen, ſo wird ihm niemand das Vergnügen ſtören wollen, nur muß er nicht wähnen, auf die nationalliberale Partei und ihre Leitung darſit einen kataſtrophalen Eindruck hervor⸗ zurufen. Tauſende und abertauſende liberaler Männer ſtim⸗ men mit Dankbarkeit und Begeiſterung der Politik der nationalliberalen Partei unter Baſſermanns Führung zu — alles gut national geſinnte Männer; wir möchten glauben, daß dieſe geſchloſſene Zuſtimmung faſt der ganzen hürgerlichen Linken— ſo darf man wohl ſagen— doch wohl ſchwerer wiegt, ernſtere Bedeutung hat, als das Bekenntnis der Konſervativen von Hyerswerda zum ſchwarz⸗blauen Block, der Konſervativen, die 1907 eine nationale Anwandlung habten und dem Liberalismus, der Partei der Reichsgründung, den ihm gebührenden Anteil an Mitbeſtimmung mitver⸗ ſchaffen und nicht mehr vorenthalten wollten. Herr Dr. Hahn hat in Hoyerswerda eine ebenſo lächer⸗ liche wie zweckloſe Drohkomödie in Szene geſetzt. Sie wird die nationalliberale Partei und ihre Führung nicht ängſtigen und nicht beirren. Das iſt an ſich wohl ſelbſtverſtändlich, aber bei der Kampfesweiſe von Zentrum und Konſervativen muß man leider auch Selbſtverſtändlichkeiten immer und im⸗ mer wiederholen. Die„Köln. Volksztg.“ bringt den Inhalt dieſer Hahn⸗Komödie, der ſich in den beiden aus älteren Stücken abgeſchriebenen Reſolutionen erſchöpft, natürlich mit Wonne Und ſtellt feſt, daß das Theater überfüllt war und das Pub⸗ Iikum lebhaften Beifall ſpendete, der ſich beim zweiten Akte, dem des Diakonus Noack, noch ſteigerte. Dieſe Freude des Zentrums paßt ja zum Bilde der Lage. Herr von Zedlitz hat uns erſt am Sonntag aus offenbarer Sachkunde verraten, daß auf Seiten des Zentrums wie der Konſer va⸗ kiven, die Stimmung einer engen Waffenbrüder⸗ ſchaft durchaus günſtig ſei, vielleicht danach dränge. In ſolcher Stimmung applaudiert der Freund auch dem ſchlechteſten Theaterſtück des Freundes. Das Rulturkampfſchlagwort eine „entwertete Münze“. Einen Seitenſprung von der üblichen Bahn ultramon⸗ ktauer Agitation leiſtet ſich das neugegründete Organ der Windthorſtbunde„Das Zentrum“ in ſeiner Nr. 18 vom 28. Januar 1910. In einer Anwandlung von Skepſis ſchreibt das Blatt übr die Zugkraft der Schlagworte„Kulturkampf, kulturkämpferiſch“ u. a. folgendes: fen wird. Nur die Aelteren, die den geſſhichtlichen Sinn an ſich er⸗ fahren babzen, werden nochimnerlich berührt, wenn ſie„Kultur⸗ Fanmpf! höven. Man würde ſich täufcſen, wenn man glaubte, das Schlagwort wäre ein Sturmſignal für den geſamten Zentrums⸗ anhang. Es kann darum die entgegengeſetzte Wirkung haben, wenn man die Erſcheinungen im öffenklichen Leben, die Mißſtände und Hebergrifſe, die vom alten Kulturkampfgeiſte eingegeben ſind, lechthin afs„Kulturkampf“ bennzeichnet. Soll die Aufmerkſant⸗ keit der Zentrumsanhänger und der Katholiken un allgemeinen auf die Benachteiligungen und Kränkungen des katholiſchen Volksteiles gerichtet werden, dann darf es nicht unter der Wendung geſchehen: Wir ſtehen mitten im Kulturkampf! Sie wird im eigenen Lager als Uebertreibung empfunden und wirft ein Angünſtiges Licht guf das Tatſachenmaterial, das an ſich die leb⸗ hafteſte Beobachtung verdiente. Auf gegneriſcher Seite wirft man gudem der Zentrumspreſſe vor, daß ſie das„Kulturkampfgeſchrei“ erhebe, wenn die Wählerſchaft ungeduldig werde und aus der altgewohnten Hürde zu brechen drohe. Auch auf unſerer Seite wird dieſer Vorwurf nachgeſprochen, wenn man in der Zentrumspreſſe und in Verſammlungsveden bei dem gering⸗ fügägſten Anlaß das Schlagwort„Kulturkauwf“ zur Hand hat.“ Das Blatt verlangt ſchließlich, daß man„die ent⸗ wertete Münze aus dem Verkehr ziehen ſolle.“ Danach ſcheint das Zentrum doch mit größeren Verlegen⸗ heiten im eigenen Haus ſeit dem„glorreichen“ Sieg über den Fürſten Bülow zu kämpfen haben, als es für gewöhnlich zugibt. Troßzdem wird es ſich natürlich auch fernerhin auf den ausgetretenen Geleiſen des„Kulturkampfes“ bewegen, weil von der konfeſſionellen Hetze ſchließlich alles für ſeine Exiſtenz abhängt. Die„Köln. Volksztg.“ kündet denn auch für die nächſte Zeit ein„für den Gebrauch politiſcher Kreiſe und namentlich der heranwachſenden Jugend ge⸗ DRSD————————————Z———ñ— AKiſche nicht vergeſſen, war Schelling; erſter Direktor Langer(1808 bis 1824) dem ſein Sohn Peter, Künſtler wie Dillis für die Land⸗ ſchaftsmalerei, und Hauber für das Porträt zur Seite ſtanden. Da aber eine entſchiedene Gegenſtrömung vorhanden war, die Land⸗ ſchafter wie Wagenbauer einer ausgeprägtben Autorität im klaſſi⸗ giſtiſchen Sinne, wie ſie in Langer auftrat, widerſprachen, die Aus⸗ bildung in der Hiſtorienmalerei allein ſyſtematiſch betrieben wurde, konnte erſt mit dem Eintreffen Peters von Cornelius nach München der Aufſchwung möglich werden. Ueber Cornelius ſind die Akten nicht geſchloſſen. In der immer noch zu ſchreibenden Geſchichte der Münchener Kunſt im 19. Jahr⸗ heundert muß ihm unparteiiſch das Urteil geſprochen werden, das von der Bewunderung der Mitwelt nicht ſo entfernt ſtehen wird als das Verdikt über ſeinen Amtsnachſolger Kaulbach. Er war ein⸗ feitig als Künſtler, überaus begabt in den Phantaſie, unfähig, ſeinen Willen durch ſeine techniſche Manier entſprechend auszudrücken, uls Menſch autokratiſch, als Alademiedivektor die denkbar ungün⸗ kigſte Perſönlichkeit, und dennoch iſt nur durch ihn, der Mittelpunkt Rier großen Schar von Anhängern wurde, ein wirklich bedeutungs⸗ bolles künſtleriſches Leben in München eniſtanden. Ohne ihn wäre München nicht geworden, was es iſt. Leider ſind ſeine Abſichten oft mißverſtanden worden, manches Andere mißglückte, wähvend der heiß begehrte Overbeck in Rom ölieb, ließ ſich Schnorr gewinnen, Schwankhaler und Olwier wurden gleichfalls unter ihm Profeſſoren. Wir verdanzen es Cornelius am meiſten, daß er Lehrſtühle für Landſchaftsmalerei und Genre für überflüſſig erachtete. Erſt nach dem Zerwürfnis zwiſchen Cornelius und dem König, aufgrund deſſen der Meiſter nach Berlin ging, nach Gärtners Ernennung zum Direktor(1845) wurde die Landſchaftsmalerei wieder be⸗ 8 trieben, wenn auch Rottmann wegen anderer Aufträge die Profeſſur nicht übernehmen konnte. Die Abdankung Ludwigs f. und die Thronbeſteigung Max II. brachten für die Akademie die infüßrung eines mehr wiſſenſchaftlichen Beſtrebens, das Wilhelm Kaulbach, 81„Man kaunn auch bereits die Beobachtung machen, daß auf unſerer Seite die Münze achtlos hin⸗ und hergewo r⸗ eignte“ kürzere Darſtellung an, die über den Kulturkampf orientieren und die Erinnerung an jene Zeit wach halten ſoll. Man wird alſo auf dieſem Wege dafür ſorgen, daß die„entwertete Münze“ wieder Glanz und Kurs⸗ wert erhält. Die Maßregelung nationalliberaler Beamten. Zu der Interpellation über die Maßregelung von Be⸗ amten in der Provinz Poſen wegen ihres Eintretens für die nationalliberale Partei ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“ aus Poſen:„Es handelt ſich um den Gymnaſialdirektor Braun und den Profeſſor Gerlach in Schneidemühl, die im vorigen Sommer aus Anlaß der Kämpfe um die Reichsfinanz⸗ reform ſich in nationalliberalem Sinne betätigt haben. Die Regierung in Poſen, und zwar ſowohl der Oberpräſident wie der zuſtändige Regierungspräſident, haben dabei den Stand⸗ punkt vertreten, daß ſowohl die Gründung nationalliberaler Parteigruppen, wie auch die Aufſtellung von nationalliberalen Abgeordneten in den Nationalitätenſtreit der Oſtmark ſtörend eingreift(), weil es zu einer Zerſplitterung des Deutſchtums führt. Man hält für alle Wahlen die Aufſtellung nur eines deutſchen Kandidaten gegenüber den polniſchen als die im Intereſſe des Deutſchtums allein richtige Taktik. Dagegen glauben aber die liberalen Kreiſe Poſens, gerade durch die Aufſtellung von Sonderkandidaten der Sache des Deutſch⸗ tums zu nutzen, indem ſie diejenigen Wähler, die einem kon⸗ ſervativen Kandidaten ihre Stimme in der erſten Wahl nicht geben würden, überhaupt zu einer Wahlbeteiligung ver⸗ anlaſſen.— Auch gegen drei Kreisſchulinſpektoren der Pro⸗ vinz Poſen ſoll eine amtliche Einwirkung wegen ihres Ein⸗ tretens für die nationalliberale Partei ſtattgefunden haben, ohne daß es jedoch zu Maßregelungen gekommen wäre. Das ganze Material iſt der Regierung zur Verfügung geſtellt; nach Abſchluß der Erhebungen wird die Interpellation im Landtage verhandelt werden. Deutsches Reſch. — Das Jutereſſe der Jugend am Soldatenleben. Der Kriegs⸗ miniſter von Heeringen hatte, wie wir mehrfach erwähnten, eine Verfügung erlaſſen, in der klargelegt wird, wie ſehr es im In⸗ tereſſe des Heeres liegt, wenn die Jugend für das Soldatenleben intereſſiert wird. Der deutſchnationale Jugendbund hat auf dieſe Verfügung hin an den Kriegsminiſter ein Dank⸗ jchreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt:„Gerade heute, wo die Sozialdemokratie mit den ſchändlichſten Mitteln in unſeren Jugendkreiſen die Liebe zum Vaterlande aus⸗ zurotten ſucht, um unſere Wehrkraft zu ſchwächen und durch Unwahrheiten der Jugend Zuſtände im Heere darſtellt, die nicht cxiſtieren und lediglich darauf hinausgehen ihr die Dienſtfreudig⸗ keit zu nehmen, iſt es beſondres erforderlich, daß der Jugend öfter Gelegenheit gegeben wird, durch Beſichtigungen die militäri⸗ ſchen Uebungen kennen zu lernen, die doch nur dem Körper för⸗ derlich ſind. Deswegen iſt es uns ein Bedürfnis Ew. Exzellenz zu bitten, für den bedeutenden Erlaß unſeren ergebenſten Dank ent⸗ gegennehmen zu wollen. Es wird unſere angenehmſte Aufgabe ſein, diejenigen vaterlands⸗ und jugendfeindlichen ſozialdemokra⸗ tiſchen Beſtrebungen mit aller Kraft zu bekämpfen, die in unſerer Jugend die Liebe zum herrlichen Soldatentum und die Königs⸗ treue auch nur antaſten wollen.“ Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Sehr intereſſante und gewichtige Ausführungen über die liberale Einigung und die Notwendigkeit der national⸗ liberalen Partei bringt der„Elbwart“: .. Dacs alles ſind Beweiſe dafür, daß der Linkslibevalismus mit dem Einigungsprogramm aus dem Reich, wo leicht bei einander die Gedanken wohnen, hinabſteigt auf das Kampffeld der Gegen⸗ wartspolitik, auf dem ſich hart im Raum die Sachen ſtoßen, darf als Gewähr dafür angeſprochen werden, daß die Wege der neuen Partei ſich häufig mit denjenigen der national⸗ liberalen Partei decken werden. Und hier iſt eine Ein⸗ ſchaltung nötig. Wenn erſt allgemein geſagt wurde, wenig mehr als Nuancen trennten heute die liberalen Parteien voneinander, ſo liegt die Frage nahe, ob— wenn dem ſo iſt— denn die nationalliberale Partei noch ſelbſtändige Da⸗ ſeinsberechtigung habe. Zunächſt eines vorweg: Die Bezeichnung unſerer Partei als national liberale Partei hat heute wohl nur noch hiſtoriſche Bedeutung. Die Unterſcheidung von nationalem und anderem Liberalismus wird man aus dem Sprach⸗ gebrauch der politiſchen Publiziſtik ausſcheiden müſſen. Meinungs⸗ verſchiedenheiten darüber, ob zehn Eskadrons mehr oder weniger bewilligt, ob die Friedenspräſenz im Septennat oder Quinquennat feſtgelegt werden ſoll, ſind keine Beſtimmungskennzeichen für natio⸗ nales oder unnationales Weſen. Die nationale Willigkeit und Zu⸗ berläſſigkeit des Linksliberalismus hat in der Blockperiode die Feuer⸗ probe beſtanden. Alſo ein Grund weniger für die ſelbſtändige Exi⸗ ſtenz der nationalliberalen Partei? Keineswegs. Die Gründe für ihr Leiter ſeit 1849 unterſtützte. Der Aeſthetiker Moritz Carriere wurde als Sekretär ernannt. Die wichtigſten Eveigniſſe wurden die Berufung Pilotys und der Beſchluß, von 1858 an ſtändige Kunſt⸗ ausſbellungen in München zu veranſtalten. Durch Piloty kam der Colorismus zu ſeinem Recht, das für die Entwickelung der Kunſt ausſchlaggebend wirkte; durch die ſtändigen Ausſtellungen erreichte München den Ruhm als die erſte Kunſtſtadt Deutſchlands. Wie die Stadt und ihre Künſtler ſich mühten, in friedlichem Wettlampf das Gewonnene zu erhalten, wird der zweite Band der Feſtſchrift berichten. Einen Teil dieſer Geſchichte haben wir mit⸗ erlebt, umſo anregender wird es ſein, ihren Gehalt durch die Er⸗ zählurg eines Künſtlers zu erfahren, der ein halbes Jahrhundert Münchener Kunſt ſelbſt geſehen hat..—B. Buntes Feuſlleton. — Der„engliſche“ Schnurrbart in der Armee. An maßgebend⸗ ſter militäriſcher Stelle wurde mißliebig bemerkt, daß von den Offi⸗ gieven entgegen den beſtehenden Vorſchriften die engliſch geſtutzten Schnurrbärte beinahe ſo kurz getragen werden, daß ſie eigentlich ganz raſiert erſcheinen. Die Bartloſigkeit iſt ein beſondeves Privi⸗ leg des 14. Dragonerregiments, das ihm zum Andenken an die ausgezeichnete Tapferleit verliehen wurde, welche es in der Schlacht bei Kolin mit ſeiner damals eben neu geworbenen, noch ganz jungen unbärtigen Mannſchaft trotz des unter Hinweis auf dieſen Umſtand ausgeſprochenen Zweifels des kommandierenden Generals betvieſen hatte. Das Regiment trägt vom Oberſten bis zum Gemeinen keinen Schnurrbart. Mit Rückſicht auf dieſes nur den Windiſch⸗Graetz⸗ Dragonern zuſtehende Vorrecht wurde kürzlich in einem beſonderen Offisiersreſervaterlaß die Durchbrechung dieſes Privilegs durch Offiziere anderer Truppenkörper verboten. — Eine Künſtler⸗Ehe. Aus Berlin wird gemeldet: Die großen Tenöre ſcheinen wenig Glück in der Ehe zu haben. Eryſt kürzlich ſie liegen auf andern Gebieten, nicht auf dem des Parteiegoismus oder etwa gar dem der Führereitelteiten, die ein Teil des Linkslibe⸗ ralismus ſelbſt manchmal als Hindernis ſeiner eigenen Einigung bezeichnete. Wenn in einer Reihe von Menſchen, vom erſten be⸗ gonnen, jeder fortſchreitend ſich von ſeinem Nebenmann um nur eine Nuance unterſcheidet, werden bis zum letzten die Nuancen⸗ unterſchiede zwiſchen dieſem und dem erſten doch ſo ſtark gew ſein, daß man von weſentlichen Unterſchieden ſprechen muß. Das drückt den Grund für die Exiſtenzberechtigung der nationalliberalen Partei aus. kann wohl Freundnachbarlich⸗ keit zu der neuen Partei pf i Nuancen, die ſie von ihr unterſche ſo ihr ſelb⸗ Darüber hinaus iſt ſogar not⸗ litiſchen Parteiweſens hat ſo en vor dem luftleeren 5 Eigenart, daß ſtändiges Daſein bere Raum. Der Ideengehalt einer Pa us bis zu einem gewiſſen Grade fortentwickeln. Entwickelung 8 0 urch die Erfahrung zu finden renze, ſo iſt die Kraft ſammenhanges geringer als die auseinandertreibenden kommt zu Neubildungen. Sôo mußte im Jahre 1867 ative aus der altkonſervativen Partei ſezeſſionieren, zewif dieſe allein bei der jüngſten Entwicklung des Liberalismus die Un⸗ der Demokratiſchen Vereinigung aus, ſo führte die ein⸗ ht des Bundes der Landwirte e Gründung des Bauernbundes. So würde ein Aufgehen der i ralen Partei in einen vorübergehenden„Gefamtlibe⸗ ichts anderes zur Folge kaben, als daß ein neuer nus entſtände, der die narionalliberale Partei in Pufferglied zwiſchen Konſervativismus und einem zur Demokratie ſich ausdehnenden Liberolismus zu ſein, ablöſte. Die Pufferglied iſt unentbehrlich. Selbſt wenn es Programm⸗ mathematikern gelänge, ſeine Ueberflüſſigkeit in einwandfreien Richtlinjien und Leitſätzen darzutun, würden die Wähler es neu ſchaffen. Damit erledigt ſich nebenbei das müßige Gerede bon dem Links⸗ oder Rechtsruckdev nationallibe⸗ ralen Partei. Ihre Haltung iſt immer bedingt von den An⸗ ſchauungen der Bevölkerungskreiſe, in denen ſie wurzelt. Das regu⸗ liert. Aenderungen in der Haltung der Partei— damit meint der Sprachgebrauch in dieſem Zuſammenhange die parlamentariſche Vertretung der Partei, die Fraktion— können im Einzelfall den Anſchauungen der Parteianhänger widerſprechen. Und die Fraktion hat das Recht zu führen und zu fühlen, ob die Wähler auf neuer oder doch abweichender Bahn folgen. Meiſtens wonden Aenderungen der Haltung der Fraktion aber nichts andeves ſein als der Ausdruck einer Meinungsäußerung der Parteifreunde im Lande. Nur darf man nicht immer glauben, daß die eigene einſame Meimung die⸗ jenige der Parteifreunde im Lande iſt. Die höchſt zweifelhafte Rolle des Zentrums in der preußiſchen Wahlreform beleuchtet ſehr ſcharf Arthur Dix im der„Mainbrücke“: Welcher Färbung die konſervative Führung gegenwärbig iſt, das hat erſt neulich wieder jene große Debatte im preußiſchen Ageord⸗ netenhauſe gezeigt, in der die konſervative Partei an einem Tage gleich dreimal ihren Exaltado, den berühmten Dr. Diedevich Hahn, zu langer Rede und zu grimmer Fehde gegen die Nationallibe ralen als Sprecher auf die Tribüne ſteigen ließ!— Nun wohl! Mag Dr. Hahn die Konſervativen immer mehr an das von ihm verehrte Zentrum herandvängen,— die Nationallibevalen können der ſich davaus ergebenden parteipolitiſchen Entwicklung um ſo gelaſſener guſchauen, als die biederen Freunde im ſchwarg⸗blauen Block ja in abſehbarer Zeit bei den Debatten über die preußiſche Wahlveform Gelegenheit haben wenden, zu zeigen, wie ſie ſich auf die Dauer mit einander einrichten könwen. Es wird aller Vorausſicht nach ein höchſt ergötzliches Schauſpiel ſem, zu beobachten, wie das Zen⸗ trum, deſſen kheoretiſche Forderungen ja in der ſeitige Ueberſ ung der Herr Wahlrechtsfrage ſo grundverſchieden von den konſervativen Bedingungen ſind, ſich bei dieſer Gelegen⸗ heit drehen und winden wird. Das eine wird man aller⸗ dings ſchon jetzt mit allem Nachdruck vorausſagen können: Wenm eine halbwegs brauchbare Wahlreform nicht zuſtande kommt, ſo wird die ganze Verantwortung dafür auf dem Zentrum laſten, das ſeinen konſervativen Freunden zu⸗ liebe bei theoretiſcher Aufrechterhaltung ſeiner Forderungen eine praktiſche Einigung zur Unmöglichkeit machen dürfte. Dann hat es vor ſeinen Wählern den Schein gewahrt, hat aber den Konſervativen den ſchuldigen Dar dafür abgeſtattet, daß ſie es im Reich wieder ars Ruder ließen. Alle praktiſchen Verſtändigungsverſuche üder dieſes Problem werden dem Zentrum höchſt undequem ſein; und wir dürfen ver⸗ trauen, daß die nationalliberale Fraktion im Landtag es ſich nicht entgegen laſſen wird, ihm dieſe Unbequemlichkeiten in veichem Maße zu bereiten! —— Aus Stadt und Land. *Maunhetm, 1. Februar 1910. * Perſonalnachrichten aus dam Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Ernannt: zum Telegraphemaſſiſtenten: der Telegraphen⸗ gehilfe Georg Winter in Karlsruhe. Verſetzt: die Ober⸗Poſt⸗ aſſiſtenten: Leo Boberski von Baden⸗Baden nach Karlsruhe, Otto Striegel von Pforzheim nach Manmheim; die Poſtaſſiſtentem: Andreas Bertſch von Walldürn nach Karlsruhe, Heinrich Baſer von Mosbach nach Karlsruhe, Ludwig Jees von Oberkirch nach Karks⸗ vuhe, Leo Fiſcher von Pforzheim nach Karlsruhe, Karl Ganzhorn von Bammental nach Bruchſal, Joſeph Goedtler von Hardheim nach Mannheim, Karl Kuhn von Karlsruhe nach Appenweier, Karl wunde gemeldet, daß Caruſos Gattin mit ihrem Chauffeur durch⸗ gegangen ſei. Auch dem Berliner Lohengrin Paul Jörn ſcheint in der Ghe nicht das Glück geblüht zu haben, denn ein Newyorker Tele⸗ gramm der„Daily Mail“ wird nach Berlin weiter gegeben, in dem es heißt, daß Jörns Ehe zerſtört ſei. Aber der große Heldentenor ſcheint viel Gemüt zu haben, denn das Telegramm meldet, daß Jörn ſeiner Frau, die ſich in einen Berliner Arzt verliebt habe, ſein gantzes Vermögen überſchrieben habe(), damit die Frau glücklich und den Kindern eine gute Mutter werde. Nach einer anderen Verſion ſoll Jörn ſeiner Frau 100 000 Mark ſofort ausgezahlt und ihr einen Jahreszuſchuß von 4000 M. verſprochen haben. Die Geſchichte Kingt faſt zu rührend, um wahr ſein zu können. — Das Näschen der Diva. Fräulein Bouqueraud, die hübſche Diva des Theaters„Moulin rouge“ in Paris, hakte ihren ehe⸗ maligen Geliebten, Herrn Lang, auf Zahlung von 28 000 Francs Schadenerſatz verklagt, weil der eiferfüchtige Herr mit einem Fauſt⸗ ſchlage das bisher„klaſſiſche“ Näschen der Künſtlerin in ein ſla⸗ wiſches“ verwandelt hatte. Das Gericht hat jetzt ſein Urteil ge⸗ ſprochen und Herrn Lang zu 300 Franes Strafe wegen Körperver⸗ letzung und zu 1500 Francs Schadenerſatz verurteilt. Herr Lang, ſo ſchveibt der Korreſpondent der„Bvesl. Morgenztg.“, wird mit dieſem Urteil nicht zufrieden ſein, weil ſein Fauſtſchlag ihn immer⸗ hin auf 1800 Francs zu ſtehen kommt, und Fräulein Bouqueraud wird nicht zufrieden ſein, weil der ungalante Richter den Unterſchied zwiſchen einer klaſſiſchen, gradlinigen und einer flawiſchen, konkaven Schauſpielerinnen⸗Naſe um ſo viel niedriger einſchätzte, als die Dame ſelbſt. Hoffen wir im üdrigen, daß das Pablikum des„Mou⸗ lin rouge“ ſeine Gunſt auch der für die Zukunft konkavnäſigen Künſtlerin erhält. Dieſe Hoffnung dürfte ſich um ſo eher erfüllen, da Fräulein Bouqueraud in den äußerſt„ausgeſchnittenen“ Ko⸗ ſtümen dieſes Montmartre⸗Theaters durchaus nicht nur ihre Naſe zeigt. —. wiedergewählt. Mieterverein. Marabem, 1. tt emera bN,çaer. Abend lait. 3. Seite. Mader von Wertheim nach Karlsruhe, Georg Reeſe von Mann⸗ heim nach Oberkirch. *Kranzniederlegung. Die Großherzegin Luiſe ließ zum Ge⸗ dächtnis des 50jährigen Todestages der Großherzegin Stephanie einen Kranz an ihrem hieſigen Teulmal niedertegen. Die Kometen. Vei dem gvoßen Intereſſe, das den Kometen auch hier entgegengebracht wird, dürften folgende M bitteilungen des aſtronomiſchen Mitarbeiters der„ Frkf. Zkg. gern geleſen wer⸗ den: Ueber den neuen Kometen in der Nähe der Sonne, der die Bezeichnung 1 Oa erhalten hat liegen nun genauere Be⸗ obachtungen vor. Die daraus berechnebe Baßn, die erſte, welche Vertrauen Berdiene ergibt, daß der Komet bei ſeiner Enktdeckung durch Landarbeiter im früheren Opange-Freiſtaat a am 17. Januar gerade in ſeiner größten Nähe zur Sonne ſich befand. Seine Bahn iſt rückläuftg, d. h. Sinne der Bewegung nach emtgegengeſetzt dem Laufe der Erde um die Sonne. Die Helligkeit die in den letzten Tagen etwa gleich der eines Sternes dritter Größe war, nimmt weiter ab. Da indeſſen der Komet ſich weiter von dem ihn über⸗ ſtrahlenden Sonnenball entfernt und anfangs ſchneller, ſpäter etwas langfamer nach Norden rückt, werden die äußeren W für ſeine Sichtbarkeit günſtiger und er wird in der Dämmerung noch einige Zeit zu ſehen ſein. Seine Entfernung von der Sonme iſt am 1. Februnr etwa 90 Millionen Kilomeler und wächſt bis zum 5. Februar auf 105 Millionen Kilometer, während der Abſtand von der Erde an dieſen beiden Tagen 204 223 Millionen Kilometer beträgt. Zum Vergleich ſei daran erinnert, daß die Ent⸗ fernung zwiſchen Erde und Sonne rund 150 Millionen Kilometer beträgt. Die Angaben über die Länge des Schweifs, der wie die Dampfwolke einer Lokomotive nach dem Ende zu ſchwächer und ſchwächer wird, zeigen natürlich große Schwankungen, die ſich durch Die mehr oder minder ſtörende Einwirkung des Tageslichts und die verſchiedene Reinheit der Atmoſphäre bei der Beobachtung erklären laſſen. Doch iſt am 24. Januar durch einen wertrmenerpürdigen Bobachter an günſtigem Orbe bezeugt, daß ſich der Schtweif bis guf eine Diſtanz von etwa 35 Gvad vom Kometenkern aus erſtreckte, alſo bis auf ein Mehrfaches der meiſt zwiſchen 5 und 15 Graden geſchätzten Länge.— Der Halleyſche Komet iſt am 9. Febr. noch 267 Millionen Kilometer von der Sonne enkfernt. Mitte März wird er in der ihn überſtrahlenden Sonnenhelligkeit ver⸗ ſchwinden und erſt im April in den Morgenſtunden der Beobachtung wieder zugänglich werden. Bald darauf iſt narh der Vorvausberech⸗ nung eine ſtarke Steigerung ſeiner Helligkeit zu 7 warten.— Als Dritter im Bunde ſteht zur Zeit in der Gegend, wo die Sternbilder Luchs und JFuhrmann aneinander grenzen, der Komet Daniel ſo genannt nach ſeinem Entdecker und nicht etwa nach dem alten Propheten—, der aber wegen ſeiner geringen Helligkeit von etwa der zehnten Größenklaſſe nur in kräftigeren Inſtrumenten ſichtbar iſt. Zudem entfernt er ſich von Erde und Sonne und wird dadurch noch lichtſchwächer.— Herr Bildhauer Taglang hat auf der Plattform der Sternwarte einen ſogen. Kometenſucher“ aufſtellen Jaſſen. Das ſehr wertvolle Inſtrument, das ihm durch einen Freund zur Verfügung geſtellt wunde, geſtattet eine ſehr genaue Beobachtung des Kometen„1910“. Sehr gut läßt ſich der Komet auch bon dem Treppenaufgang zum„Terraſſenreſtaurant“ in der Stephanienpromenade gegenüber dem Städt. Freibad aus abends swiſchen 5 und 7 Uhr betrachten. Oelgemälde⸗Verſteigerung. Wie uns vom Leiter der Ge⸗ mäldeausſtellung imn Kaufhauſe mitgeteilt wird, wurde von den Künſtlern die Beſtimmung getroffen, ſämtliche daſelbſt ausgeſtellten Oelgemälde einſchließlich der großen franzöſiſchen Meiſter, um die großem Zoll⸗ und Rücktransportkoſten zu ſparen und wegen Schluß der Tournse, öffentlichverſteigern zu laſſen. Die Auktion findet Freitag, den 4. ds. Mts., ſtatt. Die Ausſtellung bleibt daher bis Donnerstag abend geöffnet. Kenner und Kunſtfreunde ſeien auf dieſe ſelten günſtige Kaufgelegenheit aufmerkſam gemacht. Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim E. V. Im overen Saale des„Bellevue⸗Keller“ hielt der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Verein geſtern abend ſeine ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung ab. Herr Wittemann, der Vorſitzende des Vereins, eröffnete die Verſammlung um 974 Uhr mit kurzen über den guten Beſuch Worten und ſprach ſeine Freude aus. Der Redner erſtattete dann den Jahresbericht, aus dem hervorzüheben iſt, daß der Verein im vergangenen Jahre einen Zugang von 99 Mitglieder zu verzeichnen hat, ſodaß heute der Mitgliederſtand 1564 beträgt. Im verfloſſenen Jahre wur⸗ den 9 Vorſtandsſitzungen und 4 Vereinsverſammlungen abgehal⸗ ten. Auf dem vorjährigen Verbandstage in Magdeburg vertrat der Vorſitzende des badiſchen Landesverbandes, Herr Hoff⸗ mann⸗Mannheim, die Intereſſen der badiſchen Hausbeſitzer. Herr Hoffmann, dem ſodann zu dieſem Punkte das Wort exteilt kwurde, ſtellt feſt, daß im vergangenen Jahre von Seiten des Vor⸗ ſtandes fleißig gearbeitet wurde. Es tue dringend not, daß öfters Zuſammenkünfte ſtattfänden, namentlich für die Wintermonate Oktober bis April, um einerſeits verſchiedene Anregungen zu em⸗ pfangen, andererſeits um ſich gegenſeitig über Fachangelegenhei⸗ ten auszuſprechen und Wünſchen und Beſchwerden vorzutragen. Ebenfalls ſind geſetzliche Maßnahmen, wie Vermögensſteuer, Wertzuwachsſteuer, Ortsſtraßengeſetz und Bauordnung dazu ge⸗ eignet, die Mitglieder zur eifrigen Mitarbeit zu veranlaſſen. Die Verbandstagung in Heidelberg habe an Beſuch durch Mannhei⸗ mer Mitglieder ſehr zu wünſchen übrig gelaſſen. Alles in allem richte er an die Mitglieder die dringende Bitte, energiſch mitzu⸗ arbeiten.(Beifall.) Herr Rechtsanwalt Weingart ſpricht dem Vorredner für ſeine anerkennenden Worte Dank aus. Alsdann erſtattete Herr kylograph Wolf den Kaſſenbericht, der einen günſtigen Stand aufweiſt. Der Kaſſier ſtellte feſt, daß die Ver⸗ mögenszunahme von 1774.57 Mk. die höchſte ſeit Beſtehen des Vereins darſtelle. Nachdem Herr Hoffmann noch über diverſe Punkte der Rechnungsablage befriedigende Auskunft erhalten hatte, ſprach Herr Karſten im Einverſtändnis der Verſamm⸗ lung den Dank für die Arbeit des Vorſtandes, ſpeziell für die Kaſſenführung aus, wus die Mitglieder durch Erheben von den Sitzen beſtätigten. Die Entlaſtung des Vorſtandes geſchieht dem⸗ gemäß einſtimmig. Zu Punkt 4) Wahl von 4 Beiſitzern, wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß verſchiedene Stadtteile berückſichtigt werden. Anſtelle der 4 ausſcheidenden Beiſitzern wurden einſtimmig neugewählt: Verbandsvorſitzender Hoff⸗ mann, Kfm. Helferich, Ingenieur Kaſten und Bau⸗ meiſter Hormuth. Die 3 Kaſſenreviſoren, die Herren Kra⸗ mer, Nufer und Bensheimer wurden durch Akklamation Herr Hauptlehrer Strobel ſprach in längeren Ausführungen über Organiſationserweiterung des Vereins, zu denen er die Einrichtungen des Mainzer Hausbeſitzervereins zum Vorbild nahm und die in der Anregung gipfelten, in Mannheim ebenfalls eine ähnliche Organiſation zu ſchaffen. Herr Helfe⸗ rich empfahl zu dieſem Punkt auch ein Zuſammengehen mit dem Auf dieſe Weiſe werde Aeuien⸗ den beiden Par⸗ teien ein beſſeres Verhältnis angebrahnt. In der hierauf vor⸗ enommenen Abſtimmung erklärte ſich die Verſammlung einſtim⸗ mig für die Schaffung einer derartigen Organiſation. Die Ange⸗ legenheit wird demnach durch den Vorſtand in die Hand genom⸗ men. Eine längere Debatte entſpann ſich alsdann unter Punkt „Verſchiedenes“ darum, ob der Mannheimer Verein durch einen Delegierten an der nächſtens in Berlin ſtattfindenden Hausbe⸗ reſerviert numeriert 3., Galerie 1 denen Mitgliedern wurde eingewendet, vorerſt ſich für eine ört⸗ liche Kräftigung des Vereins, überhaupt mehr die lokalen In⸗ tereſſen zu betätigen. Dann wurde aber wieder betont, daß man die Koſten der Entſendung eines Delegierten zur Berliner Ta⸗ gung nicht ſcheuen ſoll, da der Verein auch nach außen hin ſeine Intereſſen vertreten müſſe. Die überwiegende Mehrheit ſprach ſich ſchließlich für die Entſendung eines Vertreters zur Berliner Verſammlung aus. Ferner wurde noch die Einfühung von mini⸗ malen Gebühren für die von der Geſchäftsſtelle ausgeführten Schreibarbeiten bezügl. Auskünften und Räte gutgeheißen. Hie⸗ rauf war die Tagesordnung erſchöpft und der Vorſitzende ſchloß mit Dankesworten gegen ½1 Uhr die Mitgliederverſammlung. D. * Zur Frage der ſtaatlichen Penſionsverſicherung für die Privatangeſtellten wandten ſich die 12 Kaufmannsgerichtsbeiſtger des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Lerbandes an das Kaufmannsgericht Mannheim mit ſolgendem Antrage: „Die unterzeichneten Kaufmannsgerichtbeſitzer beantragen hiermit auf Grund des§ 31 Abſ. 2 der ſtaküteriſch ſen Beſtimmungen betr. das Man: dheim die Verufung des ſtändigen Aus⸗ ſchuſſes zwecks Veratung und Beſchlußfaſſung über den nachſtehen⸗ den Antrag: Das Kaufmannsg Woehe richtet an den Bundesrat, insbeſondere an das Reichsamt des Innern und den Reichstag den Antrag um frühmöglichſte Vorlage eines Geſetz⸗ entwurfs betr. die ſtaatliche Penſionsverſicherung für die Privat angeſtellten dergeſtalt, daß das Geſetz unbedingt mit der Reichs⸗ verſicherungsordnung verabſchiedet werden kann. Der Geſetz⸗ entwurf iſt zu erſtellen auf Grund der Richtlinjen der 2. Regie⸗ rungsdenbſchrift vom Jahre 1908 und hat. demgemäß zu berück⸗ ſichtigen: 1. einen Beitrag von 8 Progent des Jahres 1125 alts der Verſicherten, zahlbar je zur Hälfte vom Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer; 2. Berufsinvalidität; 3. eine Altersgrenze von 65 Jahren.“ * Bierauſſchlag. Heute iſt— im Verfolg der Bierſteuer— in Heidelberg ein Bieraufſchlag inſofern eingetreten, als die Wirte für Münchener Bier einen Aufſchlag von 2 Pf. für vier Zehntel— 20 Pfg. ſtatt bisher 18 Pf.— Platz greifen laſſen. Der Preis für drei Zehntel— 18 Pf.— bleibt unverändert. Di⸗ Heidelberger Brauereien haben ihre Maßnahmen noch nicht ge⸗ troffen, werden vielmehr erſt nochmals mit den Wirten ver⸗ handeln. * In der Vereinigung der Hoſpitanten der Handelshochſchule hält nächſten Donnerstag, 3. Februar, abends ½9 Uhr, im zweiten Stock der„Zwölf Apoſtel“ Herr Dr. Altmann, hauptamtl. Dozent der Handelshochſchule, einen öffentlichen Vortrag über das Thema:„Bedeutung der in der Volkswirtſchaft.“ * Vogelſchutz. Der Vorſtand des Vereins für Vogel⸗ liebhaber hier hat an das Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten die im folgenden wieder⸗ gegebene Eingabe gerichtet:„Eine ſehr nachahmenswerte Ver⸗ ordnung zum Schutze der Vögel hat nach Mitteilungen, die wir der Preſſe entnehmen, der bayeriſche Herr Verkehrsminiſter er⸗ laſſen, indem er beſtimmte, daß die zu Niſtplätzen geeigneten Hecken und niedrigen Büſche an den Bahndämmen, Einſchnitten und Ausſchachtungen ſorgfältig zu erhalten, nötigenfalls auch durch Neuanpflanzungen zu vermehren ſeien. Die Streckenwärter ſollen zur Schonung der Vögel, deren Abnahme vor allem den Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau ſchädigt, angeleitet werden. Es würde zweifellos auch in weiten Kreiſen der Bebölkerung unſeres Landes ſehr begrüßt werden, wenn das Hohe Miniſterium Veran⸗ laſſung nehmen würde, durch die gleichen Maßnahmen wie Bayern der ſehr bedauerns werten Abnahme unſerer gefiederten Sängerwelt entgegenzuarbeiten. Wir geſtatten uns demgemäß Hohes Miniſterium um eine⸗ hochgeneigte Entſchließung in dieſer Angelegenheit ergebenſt zu bitten.“ „Der Milchpreisaufſchlag. Die Milchproduzenten⸗Genoſſen⸗ ſchaft Rheinheſſens und Umgegend beſchloß in einer außerordent⸗ lichen Generalberſammlung, den Milchpreis ab 1. März von 16 auf 18 Pfg. pro Liter zu erhöhen. Der Vertreter der Milchprodu⸗ zenten von Frankfurt und Umgegend gab die Erklärung ab, daß bei einem ebentuellen Milchkrieg von Frankfurt keine Milch nach Mainz geliefert werde. Die Preiserhöhung ſoll auch in Darmſtadt und Wiesbaden eintreten. Der Milchhandel verhält ſich ablehnend gegen die Erhöhung. Nach einer Statiſtik werden nach Maint täglich 52 000 Liter Milch gelieferk. * Bahnbau Brühl⸗Ketſch. Wie die„Schwetz. Jeitung von zuverläſſiger Seite erfährt, wird das Eiſenbahnbaubudget, das im Laufe des Monats Februar den Landtag beſchäftigen wird, auch die Fortſetzung der Rheinau⸗Brühler Bahn bis Ketſch enthalten. Die Vorlage dürfte ſeitens der Landſtände vorausſichllich auf keinerleit Widerſtand ſtoßen, ſo daß die Brühl⸗ Ketſcher Bahn nun ebenfalls bald verwirklicht ſein wird. Unglücksfall beim Fußballſport. Auf dem Sportplatz der Schwetzinger Fußballgeſellſchaft Vereinigung, wo Sonntag nach⸗ mittag ein Wettſpiel zwiſchen obigem Verein und den„Mann⸗ heimer Kickers“ gusgetragen wurde, kam der Fußballſpieler Jul. Ziegler von Mannheim ſo unglücklich zu Fall, daß er einen Beinbruch erlitt. Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Feuerio. An Freunde unſerer in der fröhlichen Pfalz wur⸗ zelnden Geſellſe chaft wenden wir uns heute wiederholt und laden ſie mit ihren berehrten Damen zu der Mittſvoch, 2. Februar, abends .11 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarkens ſtattfinden⸗ den großen karneval. Damen⸗Fremden⸗Sitzung höf⸗ lichſt ein. Alex Kökenrt, dem Vielſeitigen, ſtehen zur Seite dank des Entgegenkommens 8 berehrter Intendeinz ſeine Kolleginnen bon der Kunſt, Frau Gr. Hofſchauſpielerin Eliſe de Lank, Lene Blankenfeld und Frau G. Hofopeknſängerin Bahling ſowie Herr Gr. Hofopernſänger Hans Bah Ling und Damen des Gr. nennen wir nur einige beliebte Bütten⸗ redner, die Herren Joſ. Bieber, Karl Brenner, Jak. Fa h⸗ dold, den Zolke Kaal und die Vertreter des Kouplets, Herren Fr. Weinreich, Karl und Ernſt Buck. Die Kaiſergrenadier⸗ kapelle, unter Obermuſikmeiſter Herrn Mar Vollmers Direktioy, ſpielt zur Begleitung der heiteren Lieder uſw. auf. Alex Kökert verſetzt die berehrl. Beſucher eine Zeitlang an den zendeckten“ Nord⸗ pol, deſſen Au⸗ smalung Herr Dekorationsmaler Joſ. vorzüglich gelungen iſt. Leider können wir keine Eintrittskarten verſchenken, da wir ganz beſtimmt unſere Einnahmen zur Ver⸗ anſtaltung unſeres noch nie ausgefallenen Karnevalszuges am Faſt⸗ nachtſonntag berwenden. Deshalb appellieren wir nochmals an die uns wohlgeſinnte Einwohnerſchaft um defl. Unterſtützung und gefl Beſuch unſerer letzten diesjährigen Sitzung. Allen Ständen wurde bei Auswahl der Plätze 1 getragen, was folgendes bezeugen möge: Eintrittspreiſe: Empore J1. Reihe.50., 2. Reihe 3 M,. 3. 4. und 5. Reihe 2., die hinterſten Reihen.50 M. pro numerferten Platz. Kolonnade und Saalreihen 2., Saal M. im Vorverkauf, abends an der Kaſſe jede Karke 50 Pfg. mehr⸗(Bezugsſtellen der Karten ſiehe Inſerat.) Närriſcher Kopfputz, auch für Damen, iſt am Saaleingang erhälllich— Geld allee macht nitt glicklich— ma muß es aa Hawe.“(Feusrio⸗Kanzlei.) Wetterberichte. Oberhof i. Thür., 31. Jan. Schneehöhe: 1,20 m, Tem⸗ peratur 39., Ski⸗, Rodel⸗, Bobfleigh⸗ und Skitjöringbahn gut, Schlittenbahn ſehr gut, Wetterausſichten allergünſtigſt. In den nächſten Tagen Sportfeſte. e ung ſich bekeiligen 15 pder nicht. Von verſchie⸗ E.., Oberhof i. Thür⸗ 55 (Mitgeteilt vom Winterſ ſicht der Oppoſition, eine neue Vereinigung 55 gründen tend mit dem Ende der Sezeſſion ſein. Lüben au 1. Febr. Dem nis zu Ebertswalde entflohene Einbrecher Karl Stoß, Chenter, Aunſt und Wiſſenſchaft. Manuheimer Kunſtſiun. In dem unter dieſer Ueberſchriſt am Dienstag abend erſchienenen Artikel über die e Schenkung des Manet⸗ ſchen Bildes iſt ein Verſehen unterlaufen. Die Soldaten ſind keine wichtende Soldaten, ſondern Mexikaner und ſtehen im Bilde vechts nich *Dresden, 30. Jan. Man ſchreibt uns aus Dresden: Die Generaldirektion der Kal. Hofoper hat für das kgl. Schauſpiel⸗ haus das fünfaktige Trauerſpiel„Leidenſchaft“ von Herbert Eulenberg und die Tragikomödie Ysbrand des holländiſchen Dich⸗ ters Frederik van Eeden zur Aufführung zangenomnen⸗— Im Reſidenztheater ſoll die dreiaktige Operette„Die Entführung durch die Luft“ von H. Weiſe, Muſik von dem Obermuſikmeiſter der Kapelle des 2. Grenadierregiments Nr. 101, Herrn Louis Schrö⸗ der, zur Uraufführung kommen.— Geſtern fand die neue Operette „Miß Dudelſack“ von Fritz Grünbaum und Heinz Reichert, Mu von Rudolf Nelſon, unter Direktor Witts Regie und unter d muſikaliſchen Leitung des neuen Kapellmeiſters im R ſidenztheater eine ſehr freundliche Aufnahme. Eine Mozart⸗ und C. H. Grann⸗Erſtaufführung. Der Dres⸗ dener Mogartverein brachte die Arie von Mozart„Schon lacht der holde Frühling“, von Frau Kammerſängerin Erika Wedekin geſungen, zum erſtenmal zu Gehör. komponierte für Mad Hofer als Einlage in die Oper„Der Barbier von Sevilla“ am 17. September 1789. Es exiſtiert noch der Entwurf. Ex entbält die vollſtändige Singſtimme mit untergelegtem Baß, ſowie einige Geigenfiguren. Der Vereinsdirigent Max don Haken hat die Arie bearbeitet und inſtrumentiert. E. Lewicky hat nach dem Partitu entwurf den Klavierauszug hergeſtellt.— Geſtern kam in de Kreuzkirche C. H. Granns Tedeum für Chor, Soli, Orcheſter und Orgel erſtmalig zur Aufführung. Grann, der bekannte Kapell⸗ meiſter Friedrich des Großen und Gründer der Berliner Kg 11 war von 1714—1723 Alumnus des Kreuzchores in Dresde Das Tedeum Granns wurde 1763 zur Feier des Hubertusburge Friedens auf Befehl Friedrichs des Großen aufgeführt. Gr gilt auf dem Gebiete der geiſtlichen Chormuſik als einer der b deutendſten Repräſentanten ſeines Jahrhunderts. Ein wertvolles Objekt für Münzſammler werden die ne⸗ Taler werden, die zur Erinnerung an die Vermäblung des herzogs von Weimar geprägt ſind und ſeit dieſem Januar aus gegeben werden. Die Umſchrift weiſt einen Fehler auf, inde ſtatt Wilhelm Ernſt Wilheim Ernſt geprägt iſt. Von ei teren Prägung wird jetzt Abſtand genommen, ſo daß die nur in beſchränkter Zahl im Umlauf ſind. Herr Alfred Sieder iſt in Chemnitz, beranlaßt durch großen Erfolge, zu einem weiteren Gaſtſpiel vom verpflichtet worden. „Die erſten Meuſchen“ in Hamburg Borngräbers„Erſte ſchen“ wurde wiederholt am Hamburg⸗Altonger Stadttheater bei a verkauftem, von der erſten Geſellſchaft gefülltem Hauſe, mit durch⸗ ſchlagendem Erfolg aufgeführt. Mit den Hauptdarſtellern wurde Dichter mehrfach hervorgerufen. Es ſteht zu erwarten, daß da erotiſche Myſterkum auch in Heidelberg bei der geplanten Auffübrun den gleichen Erfolg vor ausverkauftem Hauſe erzielt. In der Berliner Sezeſſion iſt eine Kriſis ausgebrochen, möglicherweiſe zur Auflöſung dieſer künſtleriſchen Verein führen wird. Schon wiederholt hatte ſich in den Generalverſgt lungen eine Oppoſition der Jugend geltend gemacht. Die Zwiſte aber wurden früher durch Liebermann's und Leiſtikow's Ueberrede⸗ beigelegt. In der Generalverſammlung vom letzten Freitag kam es aur offenen Rebellion. Von den wieder zu wählenden Mik⸗ gliedern der Sezeſſion wurde nur einer wiedergewählt, während d übrigen vier aus der Vorſtandsliſte geſtrichen wurden. Sofort nach Bekanntgabe dieſes Reſultats legte Liebermann, Slevoigt, Klimſch, Caſſierer, und die übrigen V Vorſtandsmitglieder ihre Aemter nleder. Es fanden ſodann Verhandlungen ſtatt, um eine Einigung herbet⸗ zuführen, die aber bis jetzt ergebnislos geweſen ſind. d Mitgliebern des bisherigen Vorſtandes faſt alles gehörte der Sezeſſion Namen und künſtleriſchen Rang hat, ſo würd Das Intime Theater in Wien bringt am 13. neues Stück von Dr. Dreyler in München zur Ura „Der Landarzt“, Schauſpiel in vier Akten, das den gegen das Kurpfuſchertum behandelt. Neuerliche Erkrankung Björnſous. kenlager eintreffenden Nachrichten minderen Wohlbefinden heute Nacht ſich eine beden merung einſtellte, die mittags von den Aerzten als angeſehen wurde Der Bildhan er rofeſer Johann Börjeſon iſt 1n ſtorbenn. Von TJag zu Gag. — Grauenvoller Selbſtmord m 2 Aſchaffenburg, 1. Februar. Die irrſinnige Arbei Maidhof übergoß ſich in der vergangenen Nacht mi und zündete ſich dann ſelbſt an. Die Frau iſt 8 vo⸗ ihren Verletzungen erlegen. — Eine ſchwere Exploſion in einer Berlin, 1. Februar. Eine ſchwere Exploſion exeign heute morgen in der Gemeindeſchule zu Friedenau, wo experimentalen Vortrag eines Lehrers in der Chemief Exploſion entſtand. Dem Lehrer wurden beide Hände ve 57 und die Fenſter des Klaſſenzimmers zertrümmert. ſtürzten auf die Straße. Erwachſene, die dadurch ala den, riefen die Feuerwehr herbei. Verletzt wurde au Lehrer niemand. — Feuer im Kinematographenthee In, Jebr. Aus Kairo wird dem„Berl. Lokal⸗ meldet: Im Vororte Ismaila entſtand im Th einer Kinematographen⸗Vorführung für Schu 10jährige Kinder verbrannten, viele verletzt. — Ein Kaſſenbote mit 100 000 8 den. Berlin, l. Febr. Wie dem„Berl. Paris gemeldet wird, iſt geſtern ein Ka Frankreich mit 100.000 Franes verſchwunde — 5 bon einem 15 Dem 120 9 — g eines Einbreche vg 2 „Lokal⸗Anzeiger“ wird aus Amſterdam( Der zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilte aber aus den Zeit im Schloß Trampe Kleinodien im Werte von 100 0⁰⁰ ſtahl, wurde hier verhaftet. — Durch Kohlenoxydgas getötet. P. Be Januar. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag Bahnhofreſtaurant zu Lengnau(Kanton Bern) 3 ſonen durch Koglenorpdeas getötet. Die Kellt Zimmermädcben ſchliefen in einem Zimmer über de lokal, in welchem ein Daue 1 8 ſteht. Das Kam führt durch dieſes Zimmer und die Mädchen ſin ſtrömen giftiger Gaſe erſtickt. Die Hausbewpoh dieſen Unglücksfall aufmerkſam, als di bnerhen ur Aubeſt 4. Seite. Geusral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Februar. Aus dem Großherzogtum. o Durlach, 27. Jan. Die umlagepflichtigen Steuerkapitalien ür das Jahr 1910 betragen 71 792 540 Mark gegen 69 786 250 M. im Vorfahre, ſind alſo um vund 2 Millionen geſtiegen. Alle Steuerwerte ſind an der Steigerung be⸗ teiligt mit Ausnahme der Einkommenſteueranſchläge, welche gegen das Vorjahr eine Verminderung um rund 31000 M. erfahren haben. ge. Kirchhofen(Amt Staufen), 27. Jan. Unſere Gemeinde iſt dieſes Jahr in der glücklichen Lage, keine Umlag en erheben zu müſſen. Auch der Bürgernutzen iſt auflagefrei. de. Hochemmingen(Amt Donaueſchingen), 27. Jan. Die Bürgermeiſterwahl iſt zum 3. Male reſultatlos verlaufen, ſodaß nunmehr ein Oxtsvorſteher durch die Regierung ernannt werden muß. Letzte Nachrichten und Celegramme. Fiiedrichsfeld, 31. Jan. Der Gemeinderat hat in ſeiner letzte! Sitzung einſtimmig die Einführung von Elek⸗ ktrizität zu Licht⸗ und Kraftzwecken beſchloſſen und wird in allernächſter Zeit dieſe für unſeren Ort ſo bedeutſame Angelegen⸗ heit im Bürgerausſchuß zur Sprache gebracht werden. Je nach eſſen Beſchluß werden dann die Verhandlungen mit den beiden Elektrizitätswerken Rheinau und Ladenburg aufgenommen. * Wolfach, 30. Jan. Bei der geſtern ſtattgefundenen Gemeinderatswahl ſiegte die Liſte der Zentrumspartei mit großer Majorität. Wilhelms.feld, 29. Jan. Bei der Bürgeraus⸗ ſchußwahl der zweiten Wählerklaſſe am Freitag und der erſten am Samstag ſind die Sozialdemokraten unterlegen. Die vorgeſchlagenen Kandidaten der bürgerlichen Parteien gingen glatt durch. . Berlin, 1. Februar. Das Kaiſerpaar empfing heute vorxmittag in Gegenwart des Kronprinzenpaares und des japani⸗ en Botſchafters, den japaniſchen Fuchimi und Gemahlin, die für ſe Majeſtäten und das Kronprinzenpaar koſtbare Geſchenke übereichten. Nach der Audienz fand eine Frühſtückstafel ſtatt. W. Konſtantinopel, 1. Febr. Die Kammer nahm eine Ge⸗ ſetzesborlage an, durch die die Regierung ermächtigt wird, für die Bezahlung der 4 Torpedozerſtörer zu haften, die aus dem Erlös der Sammlung für die Flotte angekauft werden ſollen. Nach einer Blättermeldung beſchloß die Regierung, zwiſchen Aſir im Hemen und Konſtantinopel eine Verbindung mittels drahtloſer Telegraphie herzuſtellen. 5 Indianapolis, 1. Febr. Das Lohnkomitee der vbereinigten Bergarbeiter der Arbeit in den haltgruben zum 1. April, falls nicht eine zehnprozentige Lohn⸗ Forderungen bewilligt werden. Das Hochwaſſer in Paris. Febr. Der Miniſterpräſident hatte geſtern ine Beſprechung mit dem Präfekten des Seinedeparte⸗ er den baulichen Zuſtand der Häuſer, die Sanierungs⸗ men und über die Beleuchtung. Alle im Intereſſe der rung notwendigen Vorkehrungen werden getroffen. Das lId der Stadt leidet nicht mehr ſo ſtark unter der Ueber⸗ 9 Häuſerbauten teilweiſe eingeſtürzt. Anter dem Verdacht des 8fachen Mordes verhaftet. wW. Brünn, 1. Febr. In Palowitz bei Jamnitz iſt ein als iecht auf dem Maierhof bedienſteter ruſſiſcher Untertan Michael ck verhaftet worden, unter dem Verdacht, an der Familie Waſie⸗ weka in Boguslawsk einen Sfachen Raubmord verübt zu haben. Abſturz eines Aviatikers. W. Kairo, 1. Febr. Der Avatiker Mortimer ſtürzte heute auf dem Flugfeld Heliopolis mit ſeinem Apparat und erlitt einen eider Beine, ſowie eines Armes und Verletzungen an der Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Februar. Aus Madrid wird berichtet: Amtsblatt meldet, daß ſich die Königin im fünften Monate Schwangerſchaft befindet. Handelstag und Reichsverſicherungsordnung. Berlin, 1. Febr. Am Mittwoch, den 18. und Tonners⸗ „den 14. April wird in Berlin eine Vollverſammlung des utſchen Handelstages ſtattfinden. Hauptgegenſtand der Tages⸗ ng iſt die Reichsverſicherungsordnung nach dem vom Bun⸗ rat dem Reichstag vorzulegenden Entwurf. Eine Entſcheidung die übrige Tagesordnung wird vom Ausſchuß des Handels⸗ kages getroffen werden. Prinzeſſin Luiſe. ſerlin, 1. Febr. Aus Paris wird berichtet: Der „der ſich zum Sprachrohr der Prinzeſſin Luiſe von elgien und ihres Anhanges macht, publiziert heute heftige huldigungen gegen deren Schwiegerſohn, den Herzog Erxnſt Günther von Schleswig⸗Holſtein, den Bruder der deut⸗ ſchen Kaiſerin, der ſie jetzt, wo ſie ihre Schulden zu bezahlen im Begriffe ſei, unter Vormundſchaft ſtellen laſſen wollte. Ein militäriſcher Monſtre⸗Prozeß. Berlin, 1. Febr. Ein Monſtre⸗Prozeß wegen militär⸗ lſſcher Unterſchleife begann heute Morgen vor dem Kriegs⸗ cht der 1. Garde⸗Diviſion. Anfangs vorigen Jahres erſchienen Preſſe mehrfach Artikel über Maſſenunterſchleife und Be⸗ igen, die bei der Fußartillerie⸗Schießſchule in Jüterbog vor⸗ kommen ſein ſollten. Im Oktober erfolgte dann die Verhaftung einem Wachtmeiſter, zwei Vizewachtmeiſtern und 3 Sergeanten. n hat das Gericht 118 Zeugen geladen. Einem Angeklagten Aigeſetzter militäriſcher Diebſtahl zur Laſt gelegt, den An⸗ Wachtmeiſter Karſtaedt und dem Vigewachtmeiſter Müller gelhafte Beaufſichtigung Untergebener vorgeworfen. Aus acht Bergleute getötet. Mehr als Hundert wurden verſchüttet. ſe[Berlin, 1. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Einem Telegramm des„Lok.⸗Anz.“ aus Newyork zufolge, ſchätzt man die Zahl der bei dem Bergwerksunglück bei Primero(Co⸗ loradob verſchütteten Bergleute auf 150. Es wird befürchtet, daß alle tot ſind.— Aus Newhork wird weiter berich⸗ tet: Von den bei der Exploſion in dem Bergwerk bei Primero verunglückten Bergleuten wurden 1s8 als Leichen geborgen. W. Newyork, 1. Februar. Bis heute mittag wurden von den in den Bergwerken Coldorado Fuel and Iron Company Ver⸗ ſchütteten 79 im Luftſchachte erſtickt aufgefunden, wohin ſie ſich augenſcheinlich geflüchtet hatten, um dem Tode zu entrinnen. Zur Zeit der Kataſtrophe waren, wie jetzt feſtſteht, 149 Berg⸗ leute in den Gruben beſchäftigt. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer— 28. Sitzung. (Von unſerm Karlsruher Bureau.) W. Karlsruhe, 1. Februar. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 3½ Uhr. Am Regierungstiſch ſind anweſend Miniſterialdirektor Nebe und mehrere Regierungskommiſſare. Die Tagesordnung iſt folgende:.) Mündlicher Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion, Beratung über die Ergänzung der Geſchäftsordnung der Kammer gemäߧ 3 Abſatz 3 des Geſetzes betreffend die Aufwandsentſchädigung der Landtagsabgeordneten. Berichterſtatter Frhr. v. Mentzingen. .) Fortſetzung der Beratung des Budgets Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern für 1910—11, Ausgabetitel 16, Einnahme⸗ titel 7 für Förderung der Landwirtſchaft, damit Ausgabetitel 16 § 42 in Verbindung den Antrag der Abgg. Zehnter und Gen. Das Anbauverbot bezgl. in Amerika heimiſchen Reben betreffend. Be⸗ richterſtatter Frhr. v. Mentzingen. Ferner Begründung und Be⸗ antwortung der Interpellation des Abg. Schmid!⸗Karlsruhe Maßnahmen gegen die übermäßige Hegung des Wildſtandes be⸗ treffend. Sekretär Odenwald gibt dem Hauſe die neuen Eingänge bekannt(mehrere Petitionen). Dieſe werden den entſprechenden Kommiſſſonen überwieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Benuedey(Dem.) erſtattet den Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion über die Ergänzung der Geſchäftsordnung der Kammer gemäߧ 3 Abſ. 3 des Geſetzes betr. die Aufwandsentſchädigung der Landtagsabge⸗ ordneten. Es handelt ſich darum, wie die Anweſenheit der Ab⸗ geordneten in der Sitzung feſtgeſtellt werden ſoll. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, einige Zuſätze zu machen. Dies wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Darauf wird in die Spezialberatung des Landwirtſchaftsetats eingetreten. 5 Sänger(natl.) ſtellt einige Ausführungen des Abg. Pfeiffle richtig. Es ſei nicht richtig, daß in der Landwirtſchaftskammer nur die Großgrund⸗ beſitzer vertreten ſeien. Die Oekonomieräte hätten tüchtig mit gearbeitet. Die Landwirte arbeiteten gern mit ihnen. Er hätte noch gern etwas über die Tätigkeit des verehrten 1. Vor⸗ ſitzenden geſagt, aber er müſſe darauf verzichten, da der Präſi⸗ dent dies in der Spezialberatung nicht geſtatte, Freiherr v. Mentzingen wendet ſich gleichfalls gegen den Abg. Pfeiffle. mit den Ausführungen des Abg. Sänger. nicht auf dem Land. ſei geſorgt. Erx ſei einig Arbeitsloſe gebe es Für den Schulunterricht der Hirtenbuben Monſch(Soz.) trägt die Bitte vor, daß auch der landwirtſchaftliche Unterricht in der Garniſon eingeführt werde. Miniſterialdirektor Nebe Ein abſichtliches Uebergehen der Stadt Lahr liegt nicht 1155 Unterricht wird eingeführt werden, ſobald es mög⸗ ich iſt. * Kramer(Soz.) empfiehlt die Einführung von Fiſchereikurſen in den wirtſchaftsſchulen. Land⸗ Banſchbach(Konſ.) führt aus, die Landwirtſchaftslehrer hätten in Mosbach ſehr ſegensreich gewirkt hinſichtlich des Obſtbaues, doch hätte man noch nicht die richtige Sorte gefunden. Miniſterialdirektor Nebe führt aus, die Anregung des Abg. Kramer würde in Er⸗ wägung gezogen werden. Banſchbach(Konſ.) äußert ſich zur Schweinezucht. Er bitlet die Regierung, für die Schweinezucht noch Gelder einzuſtellen für Prämiierungs⸗ zwecke. Die Erhebung der Fleiſchpreiſe, die von der Land⸗ wirtſchaftskammer gemacht wird, ſollte nicht nur bei den Fleiſchern, ſondern auch bei den Bauern gemacht werden. Der Präſident unterbricht den Redner; die letzten Aus⸗ führungen ſtünden nur in einem loſen Zuſammenhang mit der Schweinezucht. Henninger(Ztr.) bittet um größeren Zuſchuß zur Förderung der Jungviehweiden. Pfeiffle(Soz.) fragt, ob für Bezirkstierärzte Taxen beſtehen, wenn ſie Privat⸗ praxis ausüben. Miniſterialdirektor Nebe erklärt, daß keine Taxen feſtgeſetzt ſind. Banſchbach(Konſ.) führt aus. daß häufig kleine Drahtabfälle achtlos fortgeworfen werden und ſo in das Futter gelangen, Im Intereſſe der Vieh⸗ verſicherungsgenoſſenſchaft läge es, wenn größte Vorſicht geübt werde. Geiger(natl.) äußert ſich über den Obſtbau. Schmidt⸗Singen(natl.) führt aus, daß der Obſtbau unter der allgemeinen Finanznot leidet. Bei Prämierungen würden zu viel für Dienſtreiſen aus, gegeben. Es wären doch auch Sachverſtändige in der Gemeinde. Die ganze Sache müſſe vereinfacht werden. Die Bürgermeiſter ſollten die Abſchätzung vornehmen. Ferner empfehle ſich, mehr Mittel einzuſtellen für Unterſtützung von Landwirten, die die elektriſche Kraft einführen wollten. 5** Abg. Müller führt in der 25. Sitzung über Milchfrage aus: Und nun noch einige Bemerkungen zu den Ausführungen des Herrn Kollegen Breitfeld. ech ſtimme darin 1 5 ihm über⸗ ſie die Kuh gibt.(Zurufe). 1910 eingetreteu. ein, daß in dieſem Winter bei der geringen Qualität des Heues und des Oehmdes die Produktion der Milch infolge größerer Ver⸗ wendung von Kraftfuttermitteln teurer zu ſtehen kommt wie in normalen Futterjahren, Dies iſt auch der Grund, weshalb überall ein Steigen des Milchpreiſes zu bemerken iſt. Was den zurzeit verlangten Fetigehalt der Milch anbelangt, ſo gibt dieſe For⸗ derung demjenigen, der pantſchen will, erſt recht Gelegenheit, dies zu tun, indem er einfach ſeiner guten Milch, die einen höheren Fettgehalt hat, als wie vorgeſchrieben iſt, ſo viel Waſſer zuſetzt, bis die Milch gerade noch den geſetzlichen Anforderungen ent⸗ ſpricht. Es gibt aber auch Kühe, beſonders Holländer, die eine ſo minderwertige Milch geben, daß ſie obgleich rein gehalten, dieſen Anforderungen nicht entſpricht. Ich ſtehe in dieſer Frage auf dem Standpunkt des Herrn Kollegen Sänger, der keinen be⸗ ſtimmten Fettgehalt erlangt, der aber die Milch ſo verlangt, wie Eine ſcharfe Kontrolle wäre dabei allerdings nötig. Deutſcher Reichstag. Die Abſtimmung über Ledebours Ordnungsruf. Berlin, 1. Febr. Im Gegenſatz zu den Sitzungen der letzten Tage herrſcht eine ganz ungewöhnliches Treiben im Reichstagsgebäude, Auch vor dem Reichstagsgebäude ſelbſt hat ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt. Das Haus bietet ein Bild, wie es ſonſt nur bei großen Tagen zu ſehen iſt. Die Ab⸗ geordneten ſind von ihren Fraktionen telegraphiſch herbei⸗ gerufen und faſt vollzählig erſchienen. Auch die Tribünen des Hauſes ſind überfüllt. Auf der Journaliſtentribüne herrſcht eine ſcharfe Kontrolle, damit nicht irgend ein Un⸗ berufener Eintritt verlangt. Am Bundesratstiſch hat auch der badiſche Miniſter des Innern Platz genom⸗ men, der augenblicklich wegen der morgigen Verhandlung im Bundesrat über die Schiffahrtsabgaben in Berlin weilt. Um 2 Uhr. wird vom Vizepräſidenten Spahn die Sitzung eröffnet. Der Sekretär verlieſt darauf die Be⸗ ſchwerde des Abg. Ledebour wegen des ihm am Samſtag von dem Vizepräſidenten Erbprinz Hohenlohe er⸗ teilten Ordnungsrufes. Eine Diskuſſion iſt geſchäfts⸗ ordnungsmäßig nicht zuläſſig. Der Vizepräſident Spahn er⸗ ſucht die Abgeordneten, welche ſich der Beſchwerde des Abg. Ledebour anſchließen wollen, ſich von den Plätzen zu erheben. Er erheben ſich nur die Abgeordneten der Sozialdemokraten, Polen und Freiſinnigen, die Abgeordneten aller übrigen Parteien bleiben ſitzen. Das Abſtimmungs⸗Reſultat wird im Hauſe mit großer Heiterkeit aufgenommen, während man auf den Tribünen enttäuſchte Geſichter macht. Der Zwiſchenfall iſt damit nach dem Wort erledigt: parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. Hierauf wird in die zweite Beratung des Handelsvertrages mit Vortugal eingetreten, der in der Kommiſſion mit—13 Stimmen abgelehnt worden iſt. Das Haus iſt wieder ſchwach beſetzt, da der größte Teil der Abgeordneten den Sitzungsſaal verlaſſen hat. Den Be⸗ richt der Kommiſſion erſtattete der freiſinnige Abg. Hormann. Den Standpunkt des Zentrums, das in dieſer Frage geteilt iſt, vertritt der Abg. Herold, der darauf hinweiſt, daß der Han⸗ delsvertrag für Deutſchland zu ungünſtig iſt und daß die Regierung günſtigere Bedingungen hätte erreſchen müſſen. Ein Teil des Zentrums wird für den Antrag ſtimmen, weil ſie ſchwere Bedenken gegen einen vertragsloſen Zuſtand haben. Die Abgeordneten des Zentrums, welche dagegen ſtimmen, ſind der Anſicht, daß die portugieſiſchen Tarife für die deutſche Einfuhr ſo hoch, daß ſie im weſenklichen nur prohibitiv wirkten. Der freiſinnige Abg. Kämpf bezeichnet zwar den Unmut, der einen Teil der Kommiſſion zur Ablehnung des Antrages ver⸗ anlaßt hat, für berechtigt, ſpricht ſich aber für Annahme des Ver⸗ trages aus. In der weiteren Debatte ſpricht der Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz für die Konſervativen für den Vertrag, während der Abg. Strefe⸗ mann namens der nationalliberalen Fraktion gegen den Vertrag ſpricht. Für die Minderheit der Reichspartei, welche den Handels⸗ vertra gablehnen will, ſpricht der Abg. Linz. Gleichfalls gegen den Handelsvertrag ſprechen die Abg. Haniſch(wirtſch. Vereinigungſ und Pauli⸗Kochem namens der Minderheit der Zentrumsfraktion. Abg. Ahlhorn(freiſ, Volkspartei) ſpricht für den Handelsvertrag, Ober⸗ ſtaatsſekretär Delbrück nochmals die Gründe darlegend, weshalb es vorteilhaft ſei, dem Vertrag zuzuſtimmen. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. In einfacher Abſtimmung wird der Handelsvertrag mit Portugal in zweiter Leſung mit einfacher Mehrheit angenommenn. Für den Vertrag ſtimmten die Sozialdemokraten, Freiſinnigen, Konſervativen, der größere Teil der Freikonſervativen, der Reichspartei und des Zentrums, während von den Nationalliberalen nur ein kleiner Bruchteil für den Vertrag ſtimmie. Hierauf wird in die Weiterberatung des Kolonialetats fü⸗ ** n. Berlin 1. Februar. In der Budgetkommiſſion erklärte bei der Beratung des Militäretats Oberſt Wandel auf eine An⸗ frage nach dem Reſultat der Prüfungen auf dem Gebiete der Aviatik: Die weſentlichen Fortſchritte der Luftſchiffahrt ſeien anzuerkennen. Die verſchiedenen Syſteme ergänzen ſich. Voll⸗ kommen ſei kein Syſtem. Ueberall ſeien ſie von der Windſtärke abhängig. Das Militärluftſchiff machte neuerdings gute Fort⸗ ſchritte. Eine Luftflotte ſoll nicht gebaut werden. Die Flug⸗ hätte bisher den Fehler, daß ſie nicht langſam fahren önne. Keine Mutter verſäume, ihren kleinen Lieblingen während der Zahnzeit Scotts Emulſion zu geben, die ſowohl die allgemeine Kräftezunahme günſtig heeinflußt, beſonders aber Appetit und Verdauung auregt, als auch das leichte Durchbrechen ſchöner, ſtarker Zähnchen fördert und erleichtert. Scolts Emulſion iſt gut bekömmlich. ſchmackhaft und darum leicht zu nehmen. aab ba ete deadee oho 0. erzu arom,* und Gaultheriabf je 2 Tropfen. 8 5 zahlen Mannheim, 1. Februar. Generul⸗Mugsiger.(Abenman 5. Seite Uolkswirtschaft. Getreidebericht per Jannar. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Im abgelaufenen Monat hat ſich die Tendenz im Weizen⸗ geſchäfte weiter befeſtigt, da die Nachrichten über die neue argen⸗ tiniſche Ernte ungünſtiger lauteten. Jedenfalls iſt dieſe Ernte kleiner als das letzte Jahr und ſind auch die Qualitäten geringer. Infolgedeſſen kamen die amerikaniſchen Börſen höher und ver⸗ langten auch die ruſſiſchen Verkäufer höhere Preiſe. Oeſterreich⸗ Ungarn ſetzt ſeine Einkäufe in Rumänien fort. Unſere Mühlen kaufen auch noch Inlandsware, doch iſt dieſelbe auch im Preiſe geſtiegen. Roggen: Der Konſum kauft hauptſächlich Landware. Haf er iſt ziemlich unverändert und iſt noch viel Landware da, die dringend angeboten wird. Trotzdem fanden auch Verkäufe in ausländiſchen Provenienzen ſtatt. Mais iſt feſt, da ſowohl die Donau als auch Argentinien hohe Preiſe verlangt. Wir notieren Ende Januar: Lapalataweizen Mai/ Juni 77 Ko. M. 24.50, Ruſſiſche Weizen, je nach Qualität M. 24.25—26,. Landroggen M. 17—17.25, Ruſſ. Hafer je nach Qualität M. 17.50 bis 19, Platahafer disponibel M. 17.50—17.25, neuer Platahafer AprilMai M. 17.25, Futtergerſte M. 13.50, Laplatamais Mark 16.75 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles p. 100 Ko. netto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. 8** Aus der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie. Die Arbeitsgelegenheit in der Pforzheimer Schmuckwaren⸗ induſtrie(Bijouteriebranche) hat ſich gegen den Vormonat etwas verſchlechtert. Es konnten insgeſamt nur 477 Perſonen Stellen vermittelt werden, gegenüber 882 im November v. J. Gegen Ende des Berichtsmonats waren jedoch Goldſchmiede auf fein montierte Sachen beſonders ſtark geſucht. **** Von der Frankfurter Börſe. Ab 1. Februar werden die Aktien der.G. Wayß u. Frey⸗ tag in Neuſtadt mit Zinsberechnung ab 1. Febr. 1910 notiert. Gleichzeitig gelangen die neuen Aktien der Brauerei⸗ geſellſchaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speier No.—1400 mit Dividendenberechtigung ab J. Oktober 1909 zur Notierung. Die Lieferung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinsberechnung à 4 Prozent ab 1. Okt. 1909. Die Notiz der alten Aktien wird eingeſtellt. *** Vom deutſchen Eiſenmarkt. Man ſchreibt uns aus Düſſeldorf: Die Aufwärtsbewegung im Eiſenmarkte hat einen gewiſſen Stillſtand erreicht, jedoch hält überall die bisherige gute Ver⸗ faſſung an. Das Erzgeſchäft erfreut ſich weiter lebhaften Abrufungen, zudem das Anblaſen verſchiedener bis jetzt ſtille liegender Hochöfen wieder die nötige Anregung für den Ver⸗ brauch gibt. Die ungünſtige Lage, in der ſich bis in die letzte Zeit hinein der Erzmarkt befand, iſt hierdurch weſentlich gebeſſert. worden, jedoch laſſen die Preiſe noch ſehr zu wünſchen übrig. Die Beſtrebungen, die Erneuerung der Verkaufsvereinigung her⸗ beizuführen, und die Preiſe für das zweite Halbjahr weiter hinaufzuſetzen, halten an, und es ſcheint, daß ſich die Ausſichten hier freundlich geſtalten, wenn man auf das Anziehen der Preiſe für einzelne Eiſenſteinſorten Bezug nimmk. Von der Geſtaltung des Erzgeſchäftes und derjenigen des Roheiſenmarktes hängen die Preiſe für Ende des Jahres und darüber hinaus ab und es iſt in dieſer Hinſicht zu bemerken, daß die Preiſe pro 1911 nicht mehr vorgenommen werden. Hieraus wäre zu entnehmen, daß für das nächſte Jahr ein feſter Zuſammenſchluß der Hütten all⸗ gemein angenommen wird. Man iſt ſelbſt außerhalb der Hütten mehr und mehr zu der Anſicht gekommen, daß feſte Roheiſen⸗ preiſe auch auf die anderen Gebiete von günſtigem Einfluß ſind. Die Nachfrage nach Gießereiroheiſen hat während der ver⸗ floſſenen Berichtsperiode unausgeſetzt in gleichem Umfange wie bisher angehalten und auch hier konnten die Preiſe kleine Auf⸗ beſſerungen erfahren. Erfreulich iſt, daß das Ausfuhrgeſchäft im gleichen Umfange erhalten blieb und es wird beſtimmt erwartet, daß die Anfrage und Abrufung aus dem Ausland auch in der nächſten Zeit mindeſtens auf der gleichen Höhe wie bisher bleiben wird. Infolge der größeren Preisſteigerungen für ausländiſche Erze iſt jetzt der Wettbewerb Rheinlands und Weſtfalens nicht mehr ſo ſtark wie früher. Trotz alledem iſt für die Reinhochofen⸗ werke, die keine größeren Gruben haben, in der erſten Hälfte dieſes Jahres an einen Nutzen nicht zu denken, vielmehr iſt an⸗ zunehmen, daß eine Anzahl ihr Geſchäftsjahr mit einem ziem⸗ lich großen Verluſte ſchließen wird. Das Halbzeuggeſchäft liegt in allen Teilen feſt und die Werke ſind gut beſchäftigt. Die Nachfrage bewegt ſich ebenſo wie die Preiſe langſam aufwärts. In Stabeiſen dauert die Steigerung der Preiſe an und es ſind verſchiedene größere Abſchlüſſe zu verzeichnen, wodurch die Preiſe weiter befeſtigt wurden. preiſe werden ohne weiteres bezahlt und verſchiedentlich konnte 112 Mark für Flußeiſenmaterial erzielt werden. Der inzwiſchen in ſtarkem Umfange aufgenommene Verkauf für das 2. Quartal ergab bisher überall eine Zunahme der Bedarfsmengen. Schweiß⸗ ſtabeiſen werden in den letzten Tagen in den gewöhnlichen Handels⸗ marken gut verlangt, ſo daß der bisherige Grundpreis um 5 M. auf 130 M. pro Tonne erhöht werden konnte. Auf dem Blechmarkte iſt infolge der bereits erheblichen Erhöhung der Grobblechpreiſe nunmehr der Grundpreis für ge⸗ wöhnliches Handelsgrobblech auf 117.50., für Kalkulations⸗ bleche auf 120 M. und für Keſſelbleche auf 127.50 M. Fracht⸗ grundlage Eſſen, Siegen, Dillingen oder Oberſchleſiſche Werk⸗ ſtationen erhöht worden. In der Verſammlung der Grobblechwerke ſind aller⸗ dings Bedenken darüber hervorgetreten, ob es richtig ſei, in ſo ſchneller Gangart mit Preiserhöhungen vorzugehen, doch hat man ſich ſchließlich doch für erneute Hinaufſetzung der Preiſe ſchon deswegen entſchieden, weil die Preiſe der Rohſtoffe vor⸗ nehmlich der Alteiſen ganz beträchtlich geſtiegen ſind und auch weiter anziehen zu ſcheinen wollen. Die Beſchäftigung der Grobblechwalzwerke hät ſich in den letzten Wochen weſentlich gebeſſert. Der Verbrauch wurde in großen Mengen eingedeckt, ſo daß manche Werke bis 1. April vollſtändig ausverkauft ſind. Der Bedarf in Grobblechen hat an⸗ ſcheinend auch im Zuſammenhang mit der Belebung der Schiff⸗ bauinduſtrie nicht unerheblich zugenommen. Weſentlich gebeſſert iſt auch die Situation des Fei nblech⸗ marktes, und, obgleich hier die Unterſtützung einer feſten Preisvereinigung fehlt, ziehen dennoch die Preiſe fortwährend an. Auch dieſe Werke ſind teilweiſe für das 1. Quartal vollſtändig beſchäftigt, der Abruf erfolgt in befriedigender Weiſe und es werden Lieferfriſten bon—6 Wochen und darüber hinaus gefor⸗ dert. Man nimmt als ſicher an, daß die gegenwärtigen Preiſe von 135 M. bis 140 M. für das 2. Quartal hinaufgeſetzt werden, da die Verbraucher die gegenwärtigen Preiſe anſtandslos be⸗ Die bisher notierten Mindeſt⸗ . „ S. Weltz, Jpeyer SOrant=d „.Storch., Spetzer—.— 71 800Berein Freib. Ziegelw. 120.——.— Endlich ſcheint auf dem Kleineiſenmarkte eine Beſſe⸗ rung feſtere Geſtalt anzunehmen, denn die augenblickliche Lage iſt, wenn auch noch weit davon entfernt, als gut anzuſehen, den⸗ noch als ziemlich befriedigend zu bezeichnen. Bedauerlicherweiſe flaut das Geſchäft in Amerika immer mehr und mehr ab und die Bergiſche Kleineiſeninduſtrie hat hierunter begreiflicherweiſe ziemlich ſchwer zu leiden, denn die Vereinigten Staaten ſind für die dortige Induſtrie das hauptſächlichſte Exportgebiet. Allgemein wird ferner über die noch außerordentlich gedrückten Preiſe ge⸗ klagt und man bemüht ſich daher, weitere Vereinigungen zu ſchaf⸗ fen, obwohl hierfür aus verſchiedenen Gründen wenig Hoffnung vorhanden iſt. Bielefelder Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. Dürkopp, Bielefeld. In der Generalverſammlung, in der 23 Aktionäre M. 1774000 vertraten, davon der Generaldirektor Dürkopp M. 1118 000, teilte der Vorſitzende mit, daß der kürzliche Brand zwar erheblichen materiellen Schaden angerichtet habe, aber durch Verſicherung ge⸗ deckt ſei. Der Betrieb werde voll aufrecht erhalten. Auf Anfrage wurde ferner mitgeteilt, das Konto für Beteiligung enthalte hauptſächlich die Aktien des Grazer Tochterunternehmens, die fämtlich im Beſitz der Dürkoppgeſellſchaft ſeien. Graz habe in dieſem Jahre einen kleinen Gewinn abgeworfen, der in der näch⸗ ſten Bilanz verrechnet werden ſoll. Der Geſchäftsgang ſei zurzeit in allen Abteilungen recht befriedigend. Dem Ergebnis werde mit guter Erwartung entgegengeſehen. Die Regularien wurden einſtimmig genehmigt. Von mehreren Aktionären wurde der Wunſch geäußert, in den Aufſichtsrat nicht ausſchließ⸗ lich Berliner Herren, ſondern auch Bielefelder Intereſſenten zu wählen. Indeſſen wurde Direktor Jentz⸗Berlin mit 1402 Stim⸗ men wiedergewählt gegen Kommerzienrat Müller⸗Oberlinghauſen mit 334 Stimmen. * ** Telegraphiſche Handelsberichte. Wayß u. Freytag, Akt.⸗Geſ., Neuſtadt a. Hdt. Die Zulaſſung von 1 Mill. neuer Aktien zum Handel an der Frankfurter Börſe wird von der Pfälziſchen Bank beantragt,(FIrlf. Zettung.) Zahlungseinſtellungen. * Köhn, 1. Febr. Die ſeit 15 Jahren beſtehende Tuch⸗ und Modewarengroßfirma Guſtav Wolff ir. in Köln iſt nach dem„Conf.“ in Konkurs geraten. Die geſamten Verbindlichkeiten betragen etwa 150 000 Mark, denen nur geringe Beſtände gegenüberſtehen. * Hamburg, 1. Febr. Die nach Indien und Perſien ar⸗ beitende Exportfirma Morawitz Meyer u. Co. hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven werden auf mehrere 100 000 Mark angegeben.(Frkf. Zeitung). * Wien, 1. Febr. Nach der„Neuen Freien Preſſe“ befindet ſich die Häute⸗, Felle⸗ und Borſteufirma Adolf Eck u. Sohn in Alt⸗ ofen(Ungarn] mit 250 000 Kr. Paſſiven in Zahlungsſchwierigkeiten. Beteiligt ſind hauptſächlich ungariſche Lederfabriken, die der Firma Vorſchüſſe gegeben haben. 5 Bergwerksgeſellſchaft„Hibernia“. Herne, 1. Febr. Der Bruttoüberſchuß betrug im 4. Quartal 1909 M. 2 666 395, im 3. Quartal 1909 M. 2660 672, im 4. Quartal 1908 M. 2317 607. Neues vom Dividendenmarkt. * Hamburg, 1. Febr. Die Gerberei⸗ und Farbſtoffwerke WMR. Renner u. Co., Akt.⸗Geſ. Hamburg beantragten, laut„Frkf. ZItg.“. 15 Prozent Dividende(i. V. 13½ Prozent). Gründung des Verkaufsſunbikats der deutſchen Hefeinduſtrie. *„Berlin, 1. Febr. Nachdem der letzte noch außenſtehende Groß⸗ betrieb ſeinen Anſchluß erklärt hat, iſt das Verkaufsſyndikat der deut⸗ ſchen Hefeninduſtrie, der„Irkf. Zig.“ zufolge, zuſtande gekommen. Vertagung der Kaliſyndikatsverſammlung. „Berlin, 1. Febr. Die auf heute angeſetzte Verſammlung des Kaliſyndikats wurde laut Frkf. Zeitung auf Donnerstag ver⸗ ſchoben. Preußiſche Pfandbriefbank. * Berlin, 1. Febr. In der Aufſichtsratsſitzung iſt laut Frkf. Zeitung beſchloſſen worden, die Dividende mit 8 Prozent (i. V. 7½% Prozent) vorzuſchlagen. Berliner Getreidebeſtände. w. Berlin, 1. Febr. Beſtand am 31. Jan,: Weizen 2292 Tonnen, gegen weniger 2191 im Vormonat; Roggen 8232 oder mehr 1149 Tonnen; Hafer 6719 Tonnen oder weniger 4350; Gerſte 10 102 oder weniger 550 Tonnen; Mais 14635 oder weniger 1201 Tonnen. **** Mannheimer Effektenbörſe. vom 1 Februar.(Offizieller Bericht.) Aktien. Brief Geld —.— 183— Vanten. Brief Geld Badiſche Bank Transport ewrbk. Sveyers0% W————t. Verſicherung. Neah Hank—.— 101.— B..⸗G. Nhſch. Seetr. 89.—.— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 101 50Mannh. Damyfſchl.—— 66— Pf. Sp⸗ u. Kdb. Landau—.— 135„, Lagerbaus—— 9450 Rhein. Kreditbank—.— 136 75/Frankong, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196. Mitverl..⸗G. vm Südd Banf— 115 Bad Rück⸗ u. Mitv.—.— 1040 Südd. Disc.⸗Geſ.— 118.—I. Trp.⸗, Unf. u. Gl.⸗ 5 Verſ.⸗Geſ.„ Chem. Induſtrie⸗ Bad. Aſſecuranz 1570 1560 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 435.——.— Contmental. Verſich.—.— 555 FFFFCCCV. Mannh. Verſicherung— 612— Chem. Fab Goldenbg.—.— 212 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 725.— Verein chem. Fabriken—.— 333.50 Württ. Tranp.⸗Verſ.—.— 500.— Verein D. Oelfabriken—.— 252 50] Juduſtrie. Weſt..⸗W. Stamm—.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140—-. „„BVorzug—.— 102.8 Dagler'ſche ſchför.——110.— Brauereien. Emaillirfbr. Kirrweil.———. Bad. Brauere 69 50—. Emaillw. Maikammer—.— 103— Binger Akttenbiervrr.———.— Eltlinger Spinnere!—.— 99 .—5 Fchs Egf. Hdlbg.—.— 188.50 Durl. Hof vm. Hager 230 5— ——pbüttenh. Spinneret—— 13 Eichbaum⸗Brauerei 109 50 Elefbr. Rühl, Worms 88- Hedd. Ku. u. Südd. Kh.—.— 127 50 Ganters Br. Freibg. 96.——. Närlsr. Maſchinengau.— 208 50 Mäymſbr. Haid u. Ner 280. 80—Foſth. Cell. u. Papier. 204.— Manng. Gum. u. A80 141— Kleinlein Heidelberg 182.— Homb. Meſſerſchmit—.— udwigsb. Brauerei 222.— Mannb. Akttenbr.—— 135 Kaſchinenl. Zadent—— 195— Pfalibr. Geiſel, Mo'r— Obert. Elektrizitat—.— 10. Brauerei Sinnet— 247 Pf. Nähmu. Fahrradfß—. 186— Br. Schrödl, Heidiba 179 17 5 „Schwartz, Spever 114.— 113... Schuckert⸗Heſ. 24 50 uüdo. Oraht⸗Induſt 140.— 188.— Br. Werger, Worms—.— 7.„% Speyr. Worml. Br. 5. Oerige—.— 72— ürzmügle Neunadt———.— Pf. Pregh⸗u. Sptfabr.—.— 157 Zell offabt. Galdae 284——.— Suteleß Waggauſe 164——.— Zuckerraff. Manne. ——— 3% Fretburg. B. Bort⸗Zement odlbg 145—— Obligationen. 4% Bad..⸗G. f. Ahſchiff. 2 3 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 99 80 beß lt. Seetransvort 99 50 G 5 %„„„ verſchied. 91.80 b4½% Bad.Anilin⸗u. Sodaf. 102.40 G 3½%„„ Fommunal 91.80 b4½% BadAnil. u. Sodafbr. 5 Städte⸗Anlehen. 5 0 8 Serie B 5 19 93 30 B0% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100.— B 3½% Heidelbg. v. J. 1903 92.50 50% Bre 102.75 W 40% Karlsruhe v. J. 1907 10.—(tel Herzenmühle Genz 99. 30% Karlsrube v. J. 1896 87.—%½%% Mannd. Dampf⸗ Pfandbriefe. 4½% Labr v. J. 1902 91.60 ô ſchlevpſchiffahrts⸗Heſ. 97 75 b· 4½0% Ludwigshafen 101.%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 470 5 v. 109 Geſellſchaft 98.—B 3½0 92.10 b ‚ itä 5 4% Panne Obütg. 1003 100 80öft weed rargeee e 85 1901 100.80 G 140055 125 Tar E 15 37 1 1885 93.50G 1½%% Pfälz. Ehamotte 0 50 G 212„ 5 92.25 8 Tonwerk,.⸗B. Eiſenb. 02.50 0 91%„ 5 1805 9 75 2½%% Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 93„ 1 1898 92.35 5 1½0% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 37½ 1904 92 25 5 Waldhof bei Pernau in 406 31 3905 92 25 5 Vipland 15 181 5„1906 101.80 G 1½%% Speyrer Brauhaus G 5 15907101.80 C.-G. in Speber 90 3%%—0nH,„ 107 101.80 0½½% Speyrer Ziegelwerke.— B 4½9% Pirmaſens unk. 1905 91.50 ½½% Südd. induſtr. 100.50 G 446% Wiscloch v. J. 1905.00 c% Sudd Jeae 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Induſtrie⸗Obtigation. Dr. H. Loſſen, Worm——— 4 715 9% Att.⸗Gel.. Seilindu⸗ 15 4½ Zellſtoffabrik aldhof 102 60 G ſtrie rückz. 105 L 103.50&%% Zellſt. Weldh. 1908 102.80 b3 72 10 Die heutige Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Es notierten: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 196., Homburger Aktienbrauerei vorm. Meſſerſchmitt 30., Brauerei Sinner Grünwinkel 247., Brauerei Schroedl Heidelberg 177 G. 179., Frankona Rück⸗ und Mitverſ.⸗Akt. 1040., Mannh Verſicherungs⸗Aktien 612., Oberrhein. Verſich.⸗Akt. 725 Dinglerſche Maſchinenfabrik⸗Aktien 110 bez., Waggonfabrik Fuchs⸗Akt. 188.50., Heddernheimer Kupferwerk 127.50.. Mannh. Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗Akt. 141 B. 5 *** Fronkfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des Gen al⸗Anzeiger * Frankfurt, 1. Febr. Fondsbörſe. In den Momenten welche geſtern eine zuverſichtliche Stimmung der Börſe gez haben, kam heute unerwartet eine matte Haltung zum Ausdru offtziöſen Zeitungserörterungen über Kreta haben heute V mungen gebracht. Die Verſchärfungen der Beziehungen zwiſch Türken einer⸗ und Griechenland und Balgarien anderſeits ſin ſchon ſo oft erwähnte Angelegenheit, die eigentlich von den Börſe nicht ernſt genommen wurde. Man hält auch die Befürchtung f unbegründet, ſchloß ſich aber der matten Haltung der Berliner un Die Kutſe zeigten mit Eröffnung des neuet Der Verkeh wieder leicht befeſtigen. Statsbahn und Lombarden ſchwächer. Einen verzeichneten Montanwerte, wo die Spekulation realiſterte. Elektrizitätsaktien erfuhren gleichfalls Einbußen, be ſonders Ediſon, deutſche Ueberſee, Siemens Halske und Schuckert Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſtill und ſchwankend. Gummiwaxen fabrik Peter büßten 5 Prozent ein. Von Maſchinenſabriken Dütrr kopp 5 Prozent höher. Der Fondsmarkt war ruhtger und die Tenden ziemlich behauptet. Türkenloſe ſowie Balkauwerte unverände Ruſſen feſt. Im weiteren Verlaufe zeigte die Börſe wenig Neigung zur Beſſerung, umſomehr es an Anregung fehlte und auch die Weſt börſen keine Neigung zur beſſeren Haltung zeigten. An der Nach börſe leicht befeſtigt bei ſehr ſtillem Geſchäft. Es notierten: Kredit aktien 211,25, 30, Diskonto 195,600 30, 50, Dresdner 163, Staatsbahn 161,60, Lombarden 22,90, Baltimore Ohio 116, 115,90, 1 Luxemburger 216,50, 80, Laurahütte 196,75. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie Reichsbank⸗Diskont 4½ 90. 8 — Schlußkurſe. Wechſel. 815 1 Amſtordam klur) 138 60 16 63.Check Paris Belgten„ do833 0 90 JParts„kur Italien 80.6 6 0. 330 chweitz. Pläze„ Check London 20.733 20.46 ien ondon„ 20.458 20.437 Navoleonsd'or 5 anrere ribe“!istonto Slaatspapiere. A. Deutſche. 5 31 95 0 3 4% veutſch. Meſchsan. 102.20 102.25“ Mh. Stadt⸗A. 1908 „„1909 „% R 94.10 9405%% 1905— .5³ 4„1909—. Ausländiſche. 0 5 1 895.25 85.3005 Arg. i. Gold⸗A. 1887 80% pr. könſ. St.⸗Anl. 102.20 102.255% Chineſen 1896 103.15 8 Do. do. 1909——. in½„„ 1898 100.— ½„ 5 94.10 94.05/½% Japaner 3½„„ 1909-—Nexitaner duß. 88/0 1 4„ 85.25 85.20%3 fNexikaner innere Joadiſche Sk.⸗A.1901 101.— 101 5 Bulgaren 4„„1908/9 101.90 101.03¾ italten. Rente 6% bäd. St.⸗O(abghel—.— 96 10ſl Oeſt. Silberrenze 98.95 9 3 Iu., 94 20 94[A%„ Papierren, 3½%„„ 1900.75—— Oeſtert. Goldrente 3%„„ 1904 93.33 03 80. Vortug. Serie 1907 93.35 III 5„ 4dayr..⸗B.⸗A. 9. 1915 102 10 102.—4% neue Ruſſen 1995 „ 1018 102 14 102.05% Ruſſen von 1880 3½% do. u. Allg.Anl. 93.55 38.50½ ſpan. ausl. Rente do..⸗Obl. 84.10 84.10 Türken von 1908 4 Pfälz..⸗B.Prior. 101.05 101.10% Wif,., 7 5 98.60 93 40 Ungr. Goldrente 4 Heſſen von 190 102.— 101.64 ronenrente 4 Heſſen 82.15 8205 e 4 Sachſen 85 15 85 15 4 Nb. Stadt⸗A. 1907.—türkiſche Bergwerksaktien, Bochumer Bergbau 243.70 247 Buderus 11550 15 90 Concorbia Bergb.⸗J 315——— Oberſchl.Giſeninduln. Deutſch. Luxemburg 221 50 218.80 höni 17 Friedrichshülte Bern. 142—141 25 Br.Königs⸗ u. Laur 2h. 200 Gelſenkirehner 218.75 916. gewerkſch. Koßleben 93 50 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk 134. 134.[Oelet ⸗Ung Ban 128.— Berg u. Meiallb. 120.— 120 Oeſt. Ländero uk Berl. Handele⸗Ge 181 40 l8g 40„ Kredit⸗Anſtal Zogter u. Oisl. 116%[Piälziſche Bank Daß aftäotkex Ban 37.90137 95/ Gfälz. Hyp.⸗Bank Deſche Bank 258.10 56 40] Sreuß. Hypothekub 1 Dauiſ haſtar. Ban 55 90 57—Leutſche Keichsbk. Dyffekten Ban 07.75 7 50 Rern. Kreddänk Diseogto⸗Somm. Dresdener Ban krankf. Hgp.⸗Ban 19/20 195 60 Rhein. Hyp.⸗B. M. 16425 63.Schaaffg. Bant der 207 207.— Südd. Bauk bihm. 1 Arkf. Hyp.⸗Crediw. 163.20 163 koſt giener Baulver⸗ Nationalbank 181— 13090/ Sü 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Fe ruar. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 1650 164 Funſtetdenfabr. Frkf. 191.—189. Süldd. Immobtl.⸗Beſ. 99 50 99 50ſVederwerk. St. Inabert 71.— 71 5% Eichbaum Mannheim 109.50 100 70 Spicharz Lederwerke 117 30 17 50 Parkakt. Zveibrücken 88— 88.— eldlerfahrradw. Kleyet 377 75 376 30 Weltzz. Son ie, Spener— 91. Naſchinenfbr. Hilvert 83— 84.75 Cementwert Haidelbg. 143 75 143 50 Maſchinenfb. Badenia 193 50 196.— Cementfabr. Kerlstadt 181 90 1319/ Dürrkopp 373 50 379 Badiſche Iniltnfobrik 43475435 NMaſchinenf. Gritzuei 225 30 225 50 Ed. abrit Griesheim 71 269.3„aſ.- Armatf. Klein 111.90—. Farbwerke Höch't 45. 448.9 Pf. Rähm.⸗u. Fa)cradf Ver. chem. Fabrit Mo. 33),8 330 800 Gebr. Kayſer Chem. Werke Albert 465.— 462 50% Köhrenkeſſelfabrit Sübdd. Drahtind. b. 139 139][ vorm. Dürr& Co. Aktumul⸗Fad. Hagen 215 30—.—Schnellpreſſenf. Frkth. 213.— 212.60 Atr Böſe, Berlin 29.7 26 25/Ver. deutſcher Oelfabr%½80 51.50 185.— 185.— Alektr.⸗Geſ. Allgem. 252.30 58 80 Schugrabr. Herz, Frkſ. 12—120. hedd.Ku. u. Südd. Kb. 127—127 7/Seiltndu trie Wolſf 139. 139. ihmeyer 107.70 107.40&'wollſp. Lampertsn. 61 70- Elektr.⸗Gef. Schuckert 188 13675 kam ugarn Kaiſersl. 199.80 20.— Rheiniſche 12480 124.30 Zellſtoffabr. Waldho 282.75 2 2 50 Sisemens& Halske 241.— 289 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Pup- Ufdt- 99.90 99 9. 4% ff. K. B. Pfdoro 100 20 140 50[ Bank unk 1919 101.— 101.— 4%„„G 1910 69 90 99 0%% Pr. öfdb. unt. 15 100 20 100.20 4⁰ Hyp 3. Pfob. 10 10 100.10ſ f0 100 50 100 50 155 f. Hup B. Pf 9 85%% 1 94.30 94 30 3¹ 00 r. Bod. ⸗Ir. 91.40„„5„ ieſaſ.„ 12 9225 9225 1% Ckr,d, Pfd.vog 79 80 99 80/½ Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ 41% Preuß. Piandb.⸗ 1˙% 9 Kleinb. b 9 uuk, O0n 99 80 99 80 1½ 95 440% dbr..0 Byp. Pfd.⸗Kom.⸗ ant. 10 100.— 100.— Obl. undnb, e%„ Pfdbbr.v. 03 10% Nb. O. S. Pfe 0 39 80.80 unz. 12 100.— 100.—ff%„„„ 1907 9 80.80 F ſd n 80 de%„„ 1912 0 80 60 80 89 4. 84 91.10 91.100%„„„ 1917 100 20 100.20 Pid. 8603 91.10 01 10,1%„„„ 1919 101 88 101 30 4%„ Gom.⸗L dl, u„„ verſchied. 21 80 91.80 vi. Lant 10 100 40 100.200 ½„„„ 1014 9180 92.— 1½%„ Com.⸗Obt, 1uſ, Fih..⸗B..0 91·80 91.80 49, 48. B. C..10—.——.— 5%„ Com.⸗Col. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl.— e e. ſ½0 92.30 93.30% Pf. B. ör.⸗J.. %e Pr.Pfdb.ank. 09 99 75 99 60 ½ It l. ttl.3. 5. B. 78.50—.— u00 100. A„„„ 4 100.20 100 24/ Naund. Verl.-.A. 613.— 613 Prankſurt a,., 1. Febr. kreditaktien 211.20, dig ate⸗ Commandi 195 80. Darmedetet 37 50 Dresdger Han, 163 50 Hau belsgeſellſchaft 183.70, Deuſch. Bank 257.25, taatsbaan 161.60 enbarden 22.90, Bochumer 247.75, eſenktechen 216.90, Lamabülte 199 50 Unzars 9575 Tenden; matt. dachdörſe. Krediiaktien 211 25, Hisconto⸗Commandit 19.80 Staatsbahn 101.60, Lombarden 42.90 Berliner Effetztenbörſe. NWrivaltelegraum des General⸗Anzeigers) Berlin, 1. Febr. Fondsbörſe. Trotzdem ſich in der günſtigen vicklung der wirtſchaftlichen Lage ſowie in der Flüſſigkeit des ktes ſich nichts verändert hatte, zeigte die Börſe heute vei in recht mattes Ausſehen. Zum erſten Mal ſeit läugerer unen wieder politiſche Momente einen erheblichen Einfluß auf Einberufung einer griechiſchen Nationalverſammlung ſowie durch die Fortſetzung angeblich bulgariſcher Rüſtungen beunruhigt. Der politiſche Einfluß erwies ſich auf dem hieſigen Platz umſo ſtärker, als die Lage durch die vergangene längere Hauſſeperiode eine durchaus 1 ſeitige iſt und eine ſtärkere Gegenſtrömung fehlte. Das ſowohl vonſeiten der Spekulation als auch des Privatpublikums an den Markt gelangende Materfal erwies ſich als ziemlich umfangreich, ch fanden bei mangelnder Kaufluſt nur zu teilweiſe recht niedrigen Kurſen Umſätze ſtatt. Großen Umfang nahm das Geſchäft am tanmarkte an, wo nach Feſtſetzung der erſten Kurſe das Angebot hielt und zu weiteren Rückgängen führte. Dieſe erreichten bei letenden Werten teilweiſe 105 1 Prozent. In etwas gerigerem Maße atten Banken unter der allgemein herrſchenden Realiſationsluſt zu den. Hier überſchritten die Einbußen nur vereinzelt 1 Prozent. ritter Börſenſtunde gaben die Kurſe unter Realiſationen nach, ohne daß Interventionen erfolgten. Das Geſchäft war weſentlich ſtiller. Deutſche Kolonialaktien ſetzten den Rückgang fort. aſſainduſtriewerte lagen allgemein ſchwächer. Be 1. Febr.(Deviſennoſierungen.) 168.60 168.67 biſta New⸗Nork 420 25 420.25 80.85 80.8urz Wien 84.97 84.97 20.435 20.44ang Wien———.— 81 22 81.25 kurz Petersburg——— 8 70 80 70 lang 3 81.10 81 10[kerz Warſchau—.——— Berlin, 1. Febr.(Anfangs⸗eurſe.)„ Kreditaktien—.— 2114[aurahütte 200.10 198.— Dise.⸗Kommandit 197 20 195.50 Pyönix 224 10225.10 tagtsbahn——161 60 Harpener 212.60 209.78 Lombarden 23.20 28.—] Tend.: malt. Bochu ner 250.20 247.60 Berlin. 1 Febr.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.465 20.465 Reichsbank 150— 150 60 Wechſel Paris 81.27 81.27] Rhein. Kreditbank 187— 137.— % Reichsanl. 102.40 102.40 Ruſſenbant 161 20 180— 5 1909—.——.—Schaaffh. Bankr 148.60 148 10 sde Reich anl. 95.25 94.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 11770 117.70 00 1909—.——.—] tdagatsbahn 163.20 161.40 85.40 85)] Lomdarden 2320 23. 102.40 102 40 Baltimore u. Ohio 116 30 115.90 „ 1909—.——.—Ganada Baeiſe 181 40 180.30 94.25 94.25 Hamburg Packe! 135.— 134 40 1909—.——Nordd. Lloyd 102 50 102 50 85 40 85 40 Bochumer 249 40 246 40 100 90 101.—] Deutſch⸗Zuxembg. 220 50 216.70 08/09 101.80 101.80] Dortmunder 93.50 91 70 94 30——Gelſenkirchner 217.70 215 40 ———. Harpener 21140 2040 93 60 98.50 Laurahütte 199.60 197 10 93 25 93.10] Phönir 228 60 220 70 82,10 81.90] Wenelezeln 219 80—— 85,10 85.10 Aag. Elektr.⸗Geſ. 261.50 258.90 97.60 97.90] Anilm 433— 432— —.——Anilin Freptow 392 50 3517, 1902 90 75 Brown Bover! 200 90 199.70 dadbahn—— 87 50 Cgem. Albert 462— 464 Keditaktien 212 10 211— D. Steinzeugwerlt 242— 24920 andels⸗Gel. 184 10 182 50 Skberf. Ferden 45.70 463 50 jädte! Bant 138.20 137.50 Ctuntoſe Ko theim 24450 202— Dautſch⸗Aftat. Bant 157— 156.50 füntgerswerken 189 1877 Demiſche Ban! 258 10 258 50 Fonwaren Wiesloch 108.70 Disc.⸗Kom nandu 196 90 195 20] Wi. Dragt Langend 251. 2 Dresdner Bank 164.60 162,70 Sellcoff Waedhof Mb. Aktien⸗Brauerei 155.— 135—Ludwi zsh. Valzm ihle 156.90 156 90. Geſtaltung der Tendenz. Man zeigte ſich infolge des Antrags W. Berlin, 1. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212— 211.— Staatsbahn 162.20 161%0 Diskonto Komm. 196.90 195,20 Lombarden 23.20 28.— Privatdiskont Tondoner Effektenbörſe. London, 1. Febr Telegr.) Anfangsturſe der Ghettenbörſe. 2% Gonſols 82¼ 82˙/ Moddersfontein 43 12 3 Reichsanleihe 84% 84% Prsmier 9— 8½ 4 Argentinier 91½% 91½ Randmines 9% geß. 4 Italtener 102% 102 ½] Atchiſon comp. 120— 119% 4 Japaner 92— 922˙%/ Canadian 185˙% 185% 3 Mexitaner 357/% 35½/Baltimore 116½% 16½ 4 Spanier 94¼ 94“½[Chikago Milwaukee 158— 152— Ottoman ank 18½% 18½ Denvers com. 44— 44 Amalgamated 84% 84% Erie 30˙ 30ʃ½ Angeondas 10%½ 10˙, Grand TrunkIII preſ. 51]. 51— Rio Tinto VVV„ ord. 2, 21 Contral Mining 16˙%/ 17% Louisville 150— 1507½/ Chartered 31% 31½ Heiſſouri Kanſas 44½ 435% De Beers 29 18½ Ontario 46— 46½ Canrand 5% 55¼] ouidern Paeifte 182 181¼ Geduld 2% 29/] Union eom 192) 191— Goldfields 6— 6˙⁹ Steels eom. 86˙% ¶84, Jagersfontein 9 9— Tend. beh. Wiener Börſe. Wien, 1. Febr. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 675.50 671.70 Oeſt. Kronenrente 96 10 96.10 Länderbank 505.50 505.20„ Papiecrente 98.0 38.90 Wiener Bankverein 550 50 550.-„ Sülberrente 9880 98.90 Staatsbahn 761.50 755.50 Ungar. Goldrente 114.15 114.30 Lomvarden 125.50 25.20„ Kronenrente 92.45 92 50 Marknoten 117.55 117.55 Aipine Montan 744.— 737.— Wechſel Paris 95.57 955] Tend.: willig. Wien, 1. Febr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.20 670.70 Buſ htehrad. B. 965.— 965.— Oeerreich⸗Ungarn 1780 1780 Oeſterr. Papierrente 98 80 98.90 Bau u. Betr..⸗G.—.——„ Silderrente 98 80 98.90 Unionbank 608.— 600.— Goldrete 117.35 117.40 Ung er. Kredtt 813.— 807.— Ungar. Goldrente 114.20 114.20 Wiener Bankverein 552.— 55.— Kronenrente 95 50 95.50 Länderbank 505.— 504.— ch. Franf. viſta 117.55 117.55 Türk. Loſe 233.— 229.—„ London„ 440 55 240 50 Alpine 742.—787.— Paris 95 51 95.51 Tabakaktien———. Amſterd.„ 199.45 199.45 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.11 19.11 Holzverkohlung 23.80 23 85 Marknoten 117.55 117.55 Staatsbahn 759.50(55.7“ Ultimo⸗Noten 117.50 117.58 Lombarden 125.50 125.—] Tend.: willig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 1. Febr. Produktenbörſe. Der Weizenmarkt ſtand unter dem Einfluß der matten Auslandsbörſen und der ermäßigten Offerten. Realiſterungen führten bei mangelnder Kaufluſt zu großen Rückgängen. In Roggen machte der Abbröckelungsprozeß unter erneutem Inlandsangebot weitere Fortſchritte. Hafer war gleichfalls etwas billiger erhältlich. Mais lag ziemlich behauptet, aber ohne Geſchäſt. Rüböl träge. Wetter: Nebel. Vertin, 1. Febr.(celegramm.)(Produftenbörſe.) Preiſe in Mart pro 190 kg frei Berlin nette Kaſſe. 1. Weizen per Mai 227.50 226 50 Mais per Mai!—4 „ i 28 38 228„ Jui „ Spt..— 213.75 8—— — Roggen per Mai 174.50 173.75 Rübsl per Febr..—— „ Jult 178.— 177 50 at 54.90 55.90 „ Scpft. 8 1—.——.— Hafer per Ma:! 166.75 Spiritus 70er loes—. „ Juli—.— 168.50 Weizenmehl 30 50 39.80 5—.——. Roggenmehl 22.20 22.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 1. Febr. Getreide markt.(Telegramm.) per 30 leg per 59 KR Weizen ver April 1420—— ruhig 1414—— flau „„ Mai 18 93— 1389 ͤ— „„ de, ein 1189—— flau Rocgen per April 976—— 963—— 894—— ruhig 8 90—— flau Hafer per April 757—— 749— ——— ruhig——— rußhig Mais per Mai 667—— 661—— 1 Juli„„.. 677—— Kohlraps Augut 1380—— ſtetig 3 90—— feſt Wetter Milder. TLiverpooler Börſe. Siverpool, 1. Febr.(Anfanzskurſe.) 31. 8 Weizen per März 8/4 willig 803˙ ruhig 2„ Mai 8717 8005% Mais per März— ruhig— träge per März—— *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Pork, 29. Jan(Drahibericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie.) Der Po ⸗Vampfer„Preſident Grant“ iſt am 29. Jan., nachmitlags 215 Uhr in New⸗Nork angekommen. 5 Mitgeteilt von der General⸗Agentur der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, Walther u. v. Reckow, Mannheim, L. 14, 19. *** New⸗Pork, 28. Jan.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Nork“ am 19. Januar von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier an ekom men. Southampton, 28. Jan.(Drahtbericht er Amerikan⸗Line Southamplon.) Der Schne!⸗Dampfer„Poiladelphia“ um 22. Jan. von NewPork ao, iſt heute nachmiitag hier angekommen. Rotterdam, 29. Jan.(Draytberſcht der Ho and⸗Amer ka⸗Linie, Rotterdam.) Der Damp'er„Potsdam“ am 18 Jan. von New⸗York ab, iſt heute uachmittag ier an ekommen Antwerpen, 31. Im.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 22. Jan. von New⸗DYork ab iſt heule hier angekommen Holland⸗Amerikalinie. Dampfer Rotterdam von Newyork nach Rotterdam am 2. Dezember nachmittags in Rotterdam eingetroffen; Dampfer Nieuw Amſterdam von Newyork nach Rotterdam am 11. Nopemb. nachmittags in Rotterdam eingetroffen; Dampfer Noordam von Rotterdam nach Newyork am 25. Januar in Newyork einge⸗ troffen, Dampfer Ryndam von Newypork nach Rotterdzm am 14. Januar nachmittags in Rotterdam eingetroffen; Dampfer Potsdam von Newyork nach Rotterdam am 19. Januar nach⸗ mittags von Newyork abgegangen: Dampfer Statendam von — 7 5 Red Star Line. 0 Bewegung der Dampfer: Mobile am 16. Januar in Baltimore von Antwerpen angekommen; Samland am 19. Jan. in Newyork abgegangen; Marquette am 20. Januar von Ant⸗ werpen in Philadelphia eingetroffen; Menominee am 20. Januar Januar in Antwerpen von Boſton und Philadelphia ange⸗ kommen: Vaderland am 22. Januar von Antwerpen nach Neſp⸗ hork abgegangen; Kroonland am 22. Januar in Antwerpen von Newyork angekommen; Lapland am 22. Januar von Newyork nach Antwerpen abgegangen; Mobile am 22. Januar von Baltimore nach Antwerpen abgegangen; Marhland am 28. Januar in Ant⸗ werpen von Baltimore angekommen; Finland am 25. Januar in Newyork von Antwerpen angekommen; Manitou am 26. Januar in Boſton von Antwerpen angekommen. in Antwerpen erwartet: Samland gegen 30. Jon. von Newyork; Lapland gegen 31. Januar von Newyork; Mobile gegen 15. Februar von Baltimore via London. Canadian Paeifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Aniwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Lake Michigan am 28. Januar von Antwerpen nach St. John abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz, direkt am Haupt⸗Bahnhof. **** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. 28. Januar: D. Derfflinger angekommen in Hongkong; D. Kleiſt paſſiert Borkum Riff; D. Krefeld abgefahren von Oporto; D. Prinzeſſin Alice abgefahren von Genua; D. Koburg ab⸗ gefahren von Antwerpen; D. Prinz Friedrich Wilhelm abgefahren von Plymouth; D. Kaſſel abgefahren von Baltimore: D. Ziethen abgefahren von Newyork; D. Wittekind abgefahren von Funchal. Januar 29.: D.„Friedrich der Große“ angekommen Suez, D. „Prinzeß Alice“ angekommen Neapel, D. Prinz Friedrich Wil⸗ helm“ angekommen Bremerhaven, D.„Erlangen“ angekommen Rio de Janeiro, D.„Norderney“ angekommen Montevideo, D.„Koblenz“ abgefahren Hongkong, D.„Königin Luiſe“ paſſiert Gibraltar, D. „Koburg“ paſſiert Eaſtbouvne, D.„Kvefeld“ paſſiert Odeſſa Queſ⸗ ſant. Januar 31.: D.„Helgoland“ angekommen Sydney, D.„Würz⸗ burg“ angekommen Antwerpen, D.„Bülow“ angekommen Aden D. „Königin Luiſe“ angekommen Genua, D. Wittekind“ abgefahren Vigo, D.„Tübingen“ abgefahren Bu nos Aires, D.„Kronprinz Wiſhelm“ abgefahren Plymouth, D.„Berlin“ abgefahven Newyork, D.„Schleswig“ abgefahren Newhork, D.„Prinzeß Alice“ abge⸗ fahven Neapel. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold,. Feruſprecher: Nr. 56 und 1637 1. Februar 1910. Proviſtonsfrei! ———— 353 Wir ſind als Selbſitontrahenten e ee unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 310.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 90— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 1 Vorzugs⸗Aktien 101 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 189 5 7„ junge Akt.en 188 136 Bruchſsler Braucrei⸗Geſellſchaft 66— Bürger bräu, Ludwigsbafen 2⁴⁰— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 85 fr Daimler Motoren⸗Geſellſ baft, Untertürkhem— 130 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 122— Filterfabrik Enzinger, Worms 191 FFlink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 985fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 128 5fi— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 137— Neckar ulmer Fahrradwerke 143— Paeifie Phosphate Shares junge 6⁰— Pfälziſche Müylenwerle, Schiſferſtadt—— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Eſſoa zr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 136 134 Rheinmühle werke, Mannheim 140—5 Rbeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannhelm, Stammaktien 90 zür Stablwert Mannheim— 11⁰ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim erb. Geb Süddeulſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—(. 185 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe 40zfr— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 450 Waggonfadrit Maſtatt 90— Walvoof, Bayngeſellſchaft 101— „Immobiliengeſellſchaft— 1020 öfft Zuckerfabrit Frankenthal 5— 805 Geſchäftliches. Auf dem Feſte, das in der franzöſiſchen Botſchaft zu Ehren des Kaiſers ſtattfand, ſang Mlle. Demougeot von der Großen Oper in Paris mit außerordentlichem Erfolge. Die herrliche Stimme dieſer Sängerin iſt in einer ſehr gelungenen Aufnahme feſtgehalten und zwar in der Favorite⸗Platte der Schallplattenfabrik„Favorite“, Hannover⸗Linden, deren vor⸗ zügliche Wiedergaben allgemein bekant ſind. Die Platte enthält das„Ave Maria“ von Gounod, wie es in gleicher Vollendung bislang nicht geboten wurde.——— 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fris Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. 8 für Lokales Bropinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Or Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Eruft Müller. Reln! milg! Neutraf! Sparsam! Vorteilbafteste Pamiljen-Toſtetieseiſe. Macht zarig. weisse Haut und vechindert deren Aulspringen. Einzeistügt 20 Plg. 5 Stück 28 Pig. 1 Vom fangiährigen Fabrikanten det Lanofinseite mit dem Pleilri augetertigt C. Naumann, Oenbe +* ich. A. Venmeelsstellen durch Piakgle kennilich. rdam nach Newyork am 22. Januar nachmittags von Bou⸗ M. Nachf., Mannheim. VVVTPCFDCCCVUöse 6188 — Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger Nr. 2. Gachdruck verboten.) Inhalt. ) Aktien-Gesellsch. für chemische Indiustrie in Mannheim, 467 Teilschuldverschreibungen. 2) Aktien- Gesellschaft für Seil- industrie vorm. Ferdinaud Wolff in Mannbeim, Part.-Obl. v. 1902. 3) Badisches 33 Eisenbahn-Anl. von 1896. Y Baxyerische Bodenkredit-Anstalt in Würzburg, Pfandbriefe. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 6) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 7) Deutschellypothekenbank.Mei- vingen, 4JPram.-Pfandbr..1871. 8) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vorm. Schuckert& Co., in Nürnberg. 45 Schuldverschreibungen. 9) Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. 10) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 35 Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 11) Oesterreichische 43 steuerfreie Eisenbahn- Staats- Schuldver- schreibungen von 1909(Oester- reichische Nordwestbahn u Süd- NorddeutscheVerbipdungsbahn) 2) Preubische Boden-Cred.-Aktien- Bank, Hypotheken-Pfaudbriefe. 13) Rheinische Hypothekenbank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 14) Rumänische 4 innere Staats- Anleihe von 1889. 15) Rumänische 49 amortisierbare Rente von 1905. 16) Rumänische konv. 49 amort. Rente von 1905. 17) Rumanische 43 amortisierbare Rente von 1908. 18) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 19) Süddeutsche Drabt-Industrie -G. in Mannheim-Waldhof, Partial-Obligationen. 20) Süddeutschs Jute-Industrie Waldnof-Mannheim, Teilschuld- scheine. 21) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 22) Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Aktien-Ges. Speyer-Mannheim, 45 Partial-Obligationen. 23) Wiener 55 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. ) Aktien-Gesellschaft für chemische industrie in Mann- heim,%% Teilschuldverschr. Verlosung im Januar 1910. Tahlbar mit 2 Zuschlag sofort. 206 218 220 223 380 424 474 493 511 516 638 650 654 655 659 660 716 720 729 741 747 749 750 à 1000% 2) Aktlen-Gesellschaft für Sellindustrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim, Partial- Obligationen von 1902. Verlosung an II. Dezember 1909. Zahlbar am I. April 1910. Lit. A. 11 15 18 63 111 124 149 165 449 47351“ 67 601 604 617 633 649 708 799 830 831 847 859 931 950 1032 108 119 124 133 156 245 264 256 266 286 300 307 348 350. Lit. B. 1381 387 391 395 420 423 447 449 451 457 471 472 481 503 526 528 540 544 570 686. 3) Badisches 3% Eisenbahn- Anlehen von 1896. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am l,August 1910 odersofort. Lit..,.,.,., E. u. F. à 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200% 4 58 379 400 423 458 571 597 669 740 850 911 965 1062 073 156 198 233. 4) Bayerische Bodenkredit- Anstalt in Würzburg, Pfandbr. Verlosung am 28. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Kpril 1910. 3% h Pfandbriefe Serie I. Lit. A. à 2000 630 955. Lit. B. à 1000 ½ 1068 283 541 2163 429 3080 100 742 4756 786. Lit. O. à 500 /% 5116 341 611 728 6823 937 7135 349 448 462 628 976 8678 712 9371. Lit. D. à 200 ½ 10156 207 465 587 996 11169 380 418 705 788 12128 427 626 732 13085 284 338 610 741 792 14050 444 607 712 889. Lit. E. à 100% 15068 364 472 572 744 832 841 892 948 16203 275 578 663 775 17386 511 592 600 633 740 998 18152 265 362 536 796 958 19018 255 272 286 457 552 660 680. 8½% Pfandbriefe Serie III. Lit. A. à 2000 ½ 31100 132. Lit. B. à 1000%½% 31415 638 788 832 961 82301 708 38284 598 624. Lit. C. à2 500 38700 801 982 34150 587 661 838 957 35008 321 537 930 961 36057 209. Lit. D. à 200%½ 36297 377 428 566 638 701 804 902 37133 260 452 573 644 777 38000 001 146 277 307 448 596 604 701 849 39027. Lit. E. à 100 39052 173 283 379 473 506 650 736 868 876 941 40035 196 254 307 402 465 503 520 594 731 838 905 985 41001 180 210 307 361 430 540 615 737 844 911. 4% Pfandbriefe Serle IX. Lit. A. à 2000 117125 259 347. Lit. B. 3 1000% 117601 728 118023 859 119003 163 254 478 635 743 746 749 770 778. Eit. C. 3 500% 119980 120087 193 378 432 625 671 796 966 121045 202 350 775 950 122152. Lit. D. à4 200 + 122201 251 306 412 539 698 786 853 975 123021 068 100 141 253 254 334 416 436 542 643 755 832 880 919 124056 190 201 397 482 451 452 458 501 599 607. Lit. E. 4 100% 122711 751 759 858 898 938 999 125064 161 201 250 334 498 600 601 651 747 748 842 921 965 126092 159 160 161 163 273 8 327 387 388 389 464 500 589 592 605 702 875 877 982 127010 019 148, —— der Stadt Mannheim und Umgebung. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 70.Verlosung am 31. Dezember 1909. Zahlbar am I. Februar 1910. Serien: 9 65 71 78 84 359 393 418 430 506 571 659 703 840 896 913 915 1122 1211 1262(nur Nr 54 60 66 84 88 und 100) 1338 1412 1449 1464 1539 1798 1829 1896 2019 2029 2054 2089 2301 2442 2539 2665 2693 3079 3176 3218 3306 3309 3411 3513 3570 3575 3789 3843 3884 3939 3972 4247 4278 4283 4463 4488 4604 4781 4890 5011 5026 5061 5071 5159 5168 5267 5272 5378 5548 5351 5615 5733 5783 6102 6161 6184 6330 6343 6586 6608 6764 6842 6927 6994 7015 7205 7321 7361 7417 7542 7562 7615 7641 7930 7937 7940 8061 8226 8528 8355 8618 8881 8979 8995 9998 9168 9249 9321 9337 9530 9619 9763 10030 10943 10050 10152 10209 10322 10337 10356 10369 10471 10536 10787 10892 11011 11134 11284 11319 11347 11425 11493 113546 11603 11716 11805 11814 11861 12218 12495 12497 12500 12556 12570 12662 12697 12819 12979 12981 13051 13057 13094 13163 13230 13281ʃ 13409 13594 13710 13900 14152 14258 14346 1470 14493 14788 14804 15048 15356 15395 15590 15664 15815 15852 15882 16057 16154 16206 16269 16341 16647 16691 16794 16883 17132 17177 17292 17400 17416 17439 17491 17565 17649 17889 18156 18249 18250 18359 18413 18436 18540 19172 19306 19391 19419 19722 19243 19829 19902 20081 20110 20191 20290 20487 20724 20750 20793 20957 21003 21106 21335 21470 21516 21618 21690 21754 21809 21845 21895 21972 22015 22119 22195 22202 22229 22318 22413 22574 22817 22926 23072 23099 23400 23571 23778 23903 367 24680 24116 24302 24567 24785 24802 24814 24860 24912. Främien: à 30,000 Lire. Serie 18250 Nr. 87. à 1500 Lire. Serie 22099 Nr. 51. à 680 Lire. Serie 18250 Nr. 11. à 100 Lire. Serie 71 Nr. 53. 8081 14, 16154 1, 19722 30. 19829 60. à 50 Lire. Serie 11319 Nr. 18 23 26 28 34 56 63 72 87 93. à 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 6) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 181.Verlosung am 20. Dezember 1909. Zahlbar am 15. Kpril 1910. Serien: 3919 6431 7553 8694 13909 1597119646 21165 25000 25083 27776 3706143068 48486 53524 54775 57254 57620 58496 59429 59748 59888. Prämien: Serie 307 Fr. 18 21 22(750) 24, 7553 19. 894 10, 13909 6, 19646 4, 24465 1 21, 25088 13 22 24, 37061 7 8 12, 48486 3 20(2250),83524 5 22(750), 54775 13, 57254 20(20,000), 57620 11, 59429 1(750). Die Nummern.,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru., mit 210 Er. gezogen. 7) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien⸗ Pfandbriefe von 187ʃ. 39. Prämienziehg. am g. Januar 1910. Zahlbar am 1. Februar 1910. Am I. Deabr. 1909 gezogene Sürien: 194 217 234 300 329 453 510 622 658 691 758 772 782 786 872 913 984 987 1036 1074 1005 1149 1168 1203 1264 1347 1349 1417 1515 15311554 1637 1672 1674 1725 1743 1781 1838 1884 1886 1887 1921 1937 1912 1955 1986 1989 2012 2037 2083 2108 2289 22642270 2273 2331 2356 2370 2416 2454 2501 2570 2591 2634 2666 2669 2720 2768 2779 2866 2914 2917 2967 2968 2996 3091 3156 3182 3189 3192 3224 3260 3301 3312 3337 8349 3352 3384 3433 3465 3477 3651 3588 3666 3679 37556 3776 3966 4000. Prämien: Serie 217 Nr. 10 23, 829 22, 453 7.(3000), 810 11(1500), 658 22, 772 10, 1036 19, 1074 25(3000), 1168 9 22(1500), 1687 17, 1674 10 13(1500), 17258 5(120,000), 1838 21(36,000), 1937 8, 1086 22, 1989 24, 2108 19, 2501 22(3000), 2391 24(1500), 2866 16 20(1500), 2968 10(3000), 2966 7, 3156 24, 3312 10, 3352 J1, 3966 2. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ibeigefügt ist, sind mit 600 ½¼, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 309, gezogen. Die wit Treffern über 3000 + gezogenen Stücke sind vor der Ein- jösung zur Prüfung bei der Direktion der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen einzuxeichen. 8) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vormals Schuckert& C6. in Nürnberg, 4½% Schuldverschr. Verlosung am 16. Dezember 1909. Zahlbar mit 102 3 am I. April 1910. à 2000% 19 38 72 101 129 154 166 342 368 378 412 422 451 456 472 526 556 578 587 590 602 605 607 620 629 684 708 783 791 794 803 883 950 957 996 1005 030 048 063 076 079 288 305 311 334339 355 435 445 460 465 518 536 588 591 619 641 642 657 658 692 712 730 864 867 877 910 912 925 964 970 2023 027 081 186 187 201 204 209 225 240 287 317 319 345 364 403 405 422 456 494 500 511 523 598 629 638 848 649 662 709 793 797 812 837 864 886 871 902 908 913 967 975 981 3043 044 066 075 105 106 120 125 157 189 192 255 287 295 306 326 406 410 435 459 530 539 552 566 577 611˙613 627 638 653 678 728 732 742 752 758 813 842 862 864 896 939 970 971 993 4000. à 1000% 4001 008 057 086 108 117 126 147 163 188 227 234 235 378 400 408 430 434 504 512 521 575 599 665 681 738 773 795 799 838 871 875 877 878 890 939 966 984 5007 012 103 131 209 211 230 329 377 518 531 534 547 558 568 572 585 685 700 740 763 792 793 866 897 908 9138 973 6008 018 050 053 066 117 153 169 189 203 212 233 243 250 251 252 272 290 338 856 427 445 446 447 458 470 522 536 544 550 603 610 645 672 673 695 720 725 809 810 818 822 832 864 890 924 934 946 947 957 963 975 985 7007 014 051 087 089 113 142 170 255 274 276 328 334 336 353 360 370 441 448 469 491 500 516 527 528 540 544 566 634 682 725 730 744 762 795 803 805 843 845 850 851 857 861 912 923 928 950 965 978 8043 047.088 090 093 148 156 205 216 233 236 250 275 826 381 394 410 453 468 481 561 645 666 675 715 733 767 773 780 785 871 890 900 933 947 9016 096 110 112 121 136 141 154 195 207 248 251 285 303 316 323 328 835 345 384 454 459 468 485 499 500 502 526 528 648 661 666 672 687 689 741 800 804 811 850 851 870 882 884 961 10050 075 094 226 241 246 301 312 318 351 433 452 555 558 587 588 616 617 620 646 660 790 803 828 859 888 891 895 906 919 953 970. 9) Malländer 45 Lire-L. v. 186l. 127. Verlosung am 3. Jenuar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Serien: 195 273 307 347 372 446 453 627 966 971 991 1032 1100 1128 1203 1284 1426 1592 2052 2204 2308 2317 2369 2644 2685 2780 2921 3241 3335 3389 3538 3543 3548 3594 3820 3871 3952 4064 4099 41414145 4171 4349 4382 4612 46314701 4709 4745 5076 5212 5273 54565519 5768 5888 6020 6211 6229 6459 6461 6486 6598 6620 6660 6678 6897 7180 7182 7464 7476 7515 7558 7585 7591 7924. Prämien: Serile 273 Nr. 17(50,000) 44, 372 19(250) 36(100), 446 5(200), 991 6(100) 49, 1032 21(200), 1100 4(100) 25, 1284 2 11(500) 41, 1592 46(250), 2317 29, 2369 3, 3241 1(1000), 3838 7 20, 8389 26 33(100) 42(100), 3538 8, 3543 25 (200), 3548 50, 3594 4 6(250) 24 (100), 3871 35(200), 3952 9, 4064 5 15 28 43, 4141 29(100) 47,4171 31, 4349 1, 4612 43, 4631 4(500) 11, 4709 6 35, 6076 13(200) 24 46 (1000), 5212 33 34, 5273 12, 5519 34(200), 5883 40(200), 6020 2(260), 6220 30(100), 6459 22, 6461 26 (500), 6620 89, 6680 27(250) 6897 9 18, 7464 1(100) 8 33 35, 7475 6 19, 7515 41 48(200), 7585 5 17 19 24, 7591 33 43, 7924 41(100). Die Nummern, welchep kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 60 Lire alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit Lire gezogen 10) Oesterreichische Allgem. Bod.-Cred.-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. II. Emiss. 1889. 86. Verlosung am 5. Januar 1910. Zahlbar am I. August 1910. (Prämien mit Abzug.) Amortisatlousziehung: Serie 691 1786 2314 3139 3646 65954 6191 6876 6946 7357 7481 7765 Nr.—50 à 200 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 647 Nr. 4, 1249 25, 2083 12(2000), 2414 60, 2514 28, 3664 17, 5488 31, 8668 25(10,000), 5890 18, 6026 14, 6250 50(2000), 6832(4000), 7488 33, 7616 44. 10 Oesterreichische 4% steuerfreie Eisenbahn- Staats-Schuldverschr. v. 1909 (Oesterreichische Nordwesthahn und Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn), 1. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am I. Juli 1910. Serie 146 180 zu je 10 Schuld- verschreibungen à 10.009 Kr. Serie 4105 182 257 332 369 650 755 784 zu je 50 Schuldverschr. à 2000 Kr. 42) Preußische Boden-Credit- Aktien Bank, Rypotheken- Pfandbriefe. Verlosung am 14. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Juli 1910. 3½% Hypotheken-Vfandbr. III. Serie, rückzahlbar à 100%. Lit. A. à 3000%½ 1643. Lit. B. à 1500 323. Lit. C. à 600 ½ 873. Lit. D. à 300% 5461. Lit. E. à 180 ¼ 286. Lit. F. à 75 A 579 1154. Lit. G. à 100 264 381 446. 4½% Hypotheken-Pfandbr. IV. Serie, rückzahlbar à 115 5. Lit. A. 2 3000% 105 281 465 475, Lit, B. à 1600% 9 248 376 392 394 589 652 726 733 853 907 973. Lit. C. 4 600 134 566 634 641 712 970 977 1062 360 391 418 423 447 451 458 554 633 755 828 2000. Lit. D. à 300% 355 381 400 445 502 575 719 746 750 752 761 764 884 1016 022 059 364 498 561 576 662 677 682 688 727 882 979 2111 198 201 202 204 339 344 401 545 557 887 948 3293 458 494 547 558 643 694 835 4077 078 082 086 088 089 1650. Lit. E. 3 100% 350 507 513 993 1227 648 650 721 915 986 995 2008 012 013 164 359 360 367, 37⁰ V. Serle, rüüe Kzuahlbar à 100 7. Lit. B. à 1300% 229. Lit. C. à 600 + 114. Lit. D. à 300 475 874. Lit. E. à 100 120 240 278. 3½% Hypotheken-Pfandbr. VI. Serle, rückzahlbar à 100%. Lit. B. à 2000 ½ 58. Lit. E. à 500% 931 7678. 3½% Hypotheken-Pflandbr. VII. Serie, rückzahlbar à 100 75. Lit. A. à 5000% 600. Lit. B. à 2000 ½ 15. Lit. C. à2 1090 /½ 3088. Lit, D. à 500% 675 906 3002. Lit. E. à 200 ½ 362 1146 262 2359. Lit. F. à 100 ½ 917 3523. %% Rypotheken-Plandbr. IX. Serie, rückzahlbar à 100 56. Lit. A. 4 5000 572 608 1018 111. Lit. B. à 3000 ½ 865 1212 397 2097 3034. Lit. C. à 2000/ 1815 844 925 2167 3074 569 879 4238 838. Lit. D. à3 1000 ½ 2212 3172 5732 6549 8337 9079 085 090 10446 511 11875 876 924 13237 557 570 635. Lit. E. à 500 ¼ 2201 298 5390 952 6641 643 839 7462 8763 10537 11764 12618. Lit. F. à 300 284 293 295 1070 342 909 2336 403 692 696 3483 4212 803 804 815 872 896 902 7851 9045 10911 924 937 17722 20805 21232. Lit. G. à 100% 546 1408 552 900 2435 4819 959 6052 12994 15809 17030 075. %½% Hypotheken-Pfandbr. X. Serie, rückzuhlbar à 110%. Sämtliche bisher noch nicht ver- losten Nummern. %% Hypotheken-Pfandbr. XV. Serie, rückzahlbar à 100 6. Lit. A. 4 5000/ 344 776 1141 689. Lit. B. à 3000% 680 943 1104 218 880. Lit. C. 3 2000 314 666 731 786 1048 765 2022 432 764. Lit. D. à 1000%% 247 248 328 761 969 1259 696 893 2017 184 219 369 4519 724 5147 416 6095 111 245. Lit, E. à 500 ½ 364 731 830 8381 1196 479 872 928 2192 3424 433 833 4328 357 774 879. Lit. F. à 300 433 674 832 1053 610 645 2058 258 307 405 544 621 749 872 899 3155 215 820 4381 491 518 956 5177 881. Lit. G. à 100 273 361 765 787 1822 597 2026 038 215 315 381 505 322. 13 Rheinische Hypotheken- banł in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Verlosung am 21. Dezember 1909. Zahlbar am 1. April 1910. 4% Pfandbriefe der Serien 66, 67 und 68: alle Stücke mit der Eudziffer 30, %% Pfandbrieſe der Serien XXXIII bis XXXIX, 41, 42 und 77: alle Stücke mit den Endzaziffern 050 250 450 650 850. %%% Pfandbriefe der Serien 61 und 62: alle Stücke mit den Endziffern 030 061 250 261 450 461 650 661 850 861. 3½ Kommunal-Obl. Serie III: alle Stucke mit den Endziffern 030 250 450 650 850. 3½% Kommunal-Obl. Serie Iv: alle Stücke mit den Eudziffern 050 250 450 650 850 Sowie alle Stücke mit der Endziffer 61. Zahlbar am 1. Juli 1910. 3½% Plandbriefe der Serien 46 bis 49 und 53: alle Stücke mit den Endziffern 050 061 250 261 430 461 630 661 850 861. %% Pfandbriele der Serien 50 bis 52, 54 bis 59. 69 bis76: alle Stücke mit den Endziflern 050 250 450 650 850. 3½%% Pfandbriefe Serie 60: alle Stürke mit den Endziffern 050 250 450 650 850 sowie alle Stucke mit der Eudziffer 61. Die Bank ist bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe behndlichen 47 unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Börsenkurs berechnet werden, uUmzutauschen. 14) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. 42. Verlosung am 1/14. Deabr. 1909. Zahlbar am 1/14. Januar 1910. a 100 Lei. 14 29 109 117 144 389 479 528 626 675 705 716 722 754 843 872 880 936 1133 251 479 589 655 2086 454 540 640 644 685 882 932 956 3150 165 265 655 812 4055 112 199 328 547 619 624 788 805. à 1000 Lei. 5089 125 316 356 413 492 539 548 589 752 787 857 896 938 969 997 6072 095 116 209 308 469 644 702 851 852 944 997 7148 154 407 440 452 787 800 890 935 965 8014 021 083 086 531 588 720 826 9124 301 352 389 517 704 755 937 997 10072 338 611 625 864 950 11260 274 319 470 834 12150 165 208 247 249 326 414 422 514 515 658 698 882 949 13315 410 472 486 511 537 545 894 14118 260 514 739 771 805 975 15056 089 212 325 336 347 582 696 740 889 16205 457 493 593 722 727 814 931 17052 371 408 439 577 856 868 18191 197.235 352 686 709 717 724 781 884 974 19007 064 076 080 133 134 176. 375 509 528 552 20206 290 815 461 485 649 830 848 994. à 5000 Lei. 21055 073 202 456 461 603 696 801 872 978 22003 314 320 366 410 569 570 699 755 904 23045 085 132 171 246 338 460 573 669 942 2407. 15) Rumänische 4% amorti- Slerbare Rente von 1905. (Anleihe von 100 Miltionen Fr.) 8. Verlosung am 20 Dezember 1909/. Januar 1910. Zahlbar am 19. März/ l. April 1910. à 500 Fr. 681—700 1881—-900 4201—220 7041—-060 8461—480 10701—720 19001—-020 581—600 21741—760 23281—300 36021—040 37261—280 40236—240 43241—260 46861—880 48801—820 84581—600. à 1000 Fr. 56230 38181—190 361—870 39971—-980 66051—060 68251—260 69111—120 72441—450 74911—920 75181—190 671—680 76991—77000 451—460 661—670 991—78000 79311—317. à 2500 Fr. 80256—260 481—485 81281—285 466—470 941—945 82641 —645 83151—155 84056—060 86161 —165 181—185 87431—435 736—740 906—910 90061 91686—690. à 5000 Fr. 92020 116 601 761 830 904 93233 246 335 587 876 987 991 94050 163 582 715 737 815 979 95468. 16) Rumänische konv. 4% amort. Rente von 1905. (Anlelne von 424,613,000 Fr.) 8. Verlosung am 20. Dezember 1909/. Januar 1910. Zahlbar am 19. März/ 1. Kpril 1910. à 500 Fr. 98026—050 108651— 675 111076—100 112462—475 117351—375 121126—150 124776— 800 126576—600 137401—426 141101—125 149676—700 153201 225 155176—200 156426—450 1657701—725 162151—175 164626 —550 170151—175 173101—125 676—700 174376—400 526—550 176426—450 178101—125 183101 —125 188051—075 601—625 190901 —925 203126—150 208276—300 210101—125 218176—200 237001 —025 240626—650 243876—900 262076—100 476—-500 776—800 266051—075 267901—925 277401 —425 292026—050 298201—225 301526—550 305226 —250 308151—175 676—700 310001 —025 316676—700 321126—150 329451—475 336426—450 344226 —250 347201—225 350326—330 358101—125 359101—125 126—150 360226—250 363226—250 276—300 365776—800 367026—050 369051 —075 370926—950 376426—450 384001-025 388701—725 389301 —325 476—500 392601—625 976— 393000. à 5000 Fr. 407877—886 409057 —066 5972606 410107—116 411407 —416 4—696 420073—076 627—636 957—966 421267—276 422637—646 817—826 423407—416 424047—056 425367—376 426067— 076 428797—806 429517—526 857— 866 431547—556 667—576 432007— 016 433757—766 435267—276 439467—476 441367—376 442197 —206 877—886 444297—306 450717 —726 451647—656. à 20,000 Fr. 452591 453114 208 274 302. 7) Rumänische 4% amorti- sierbare ftente von 908. (Anleihe von 70 Millionen Fr.) 2. Verlosung am 20. Dezember 1909/2. Januar 1910. Zahlbar am 19. März/ 1. April 1910. à 500 Fr. 73 75 154 217 342 568 835 893 1008 206 251 398 457 649 773 782 982 2212 351 427 659 818 961972 4038 144 246 259 291 398 403 447 477 547 730 752 898 978 5256 812 450 489 750 822 6006 017 170 240 411 678 683 726.931 7019 431 468 492 587 634 8081 366 427 576 750 852 968 979 9006 205 208 321 324 587 847 879 908 995 10248 416 695 764 916 11269 365 527 543 599 684 820 954 12009 461 542 578 786 13031 182 194 273 321 369 435 451 543 586 728 755 959 14063 100 131 355 379 388 562 668 820 919 942 15041 842 870 915 16221 360 463 654 722 725 17126 367 426 18272 295 418 425 433 620 19045 090 152 156 253 352 388 392 731 887 945 20256 507 532 589 611 696 836 848 21221 238 288 293 443 512 553 653 766 949 955 981 22181 368 424 662 690 872 888 23120 137 143 206 321 374 618 652 782 889 898 964 983 24013 061 207 252 380 528 600 671 743 746 804 871 25082 127 135 211 359 994 26005 429 482 486 573 611 652 742 812 27018 030 111 202 227 457 696 962 28126 353 647 826 29123 129 189 207 284 298 403 595 600 713 731 982 999 30231 254 308 312 530 729 952 31073 160 167 272 390 502 543 660 32041 267 282 461 512 513 788 838 920 33071 195 432 529 562 707 844 859 34148 214 363 385 447 6522 555 570 680 848 35036 052 075 077 153 882 884 410 544 575 584 701 802 889 903 36667 798.895 37038 134 196 757 829 901 38125 307. à 1600 Fr. 38526 620 776 39123 350 506 849 40001 027 038 076 163 722 889 998 41146 244 456 501 537 610 663 744 753 794 849 861 911 42162 233 343 362 455 486 654 808 886 971 986 43082 087 382 406 691 824 44050 210 289 372 628 682 749 980 986 45021 047 148 189 222 301 463 627 999 48109 126 269 448 486 569 595 637 909 939 998 47039 088 137 171 218 270 292 417 455 592 795 912 935 48076 266 942 49084 202 312 600 714 729 756 892 997 50279 588 51023 278 288 447 635 697 734 52010 087 279 396 428 705 801 882 991 53028 198 211 460 591 654 719 818 868 54025 052 266 269 450 486 572 602 732 35078 215 4ʃ7 588 767 903 912 919 941. à 2500 Fr. 56091 238 269 305 448 490 510 537 543 548 619 760 784 796 859 880 915 955 57142 227 722 729 58005 031 382 409 451 452 702 773 831 908 59161 437 452 455 469 514 554 772 60032 300 426 433 455 629 742 798 61042 100 166 172 527 884 62028 083 058 154 522 780 788 63074 172 297 602 720 912 998 64355. à 5000 Fr. 64494 515 588 617 785 884 65088 100 336 370 523 553 561 66039 091 197 340 348 385 663. 18) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe (7 Fl.-Lose) von 1870. 94. Serienziehung am 3. Januar 1910. Prämienziehung am l. Februar 1910. Serie 103 322 402 662 564 772 846 1065 1391 1406 1714 1763 1815 1851.2076 2276 2298 2384 2407 2815 2836 3029 3071 3101 3276 3329 34143774 3799 3836 3957 3058 3984 4239 4260 4278 4325 4395 4450 4469 4610 293726—750 3296 448 483 518 535 689 778 793 48714701 4767 4892 4981 5081 5097 5103 5278 5438 6619 6779 5805 5909 5941 5999 6093 6209 6227 6262 6320 6332 6362 6477 6648 6714 6721 6768 6912 6948 6969 6982 6996 7144 7205 7848 7398 7402 7461 7718 7794 7809 8016 8278 8414 8568 8614 8701 8702 8905 9182 9592 9985 8992. 19) Süddeutsche Draht⸗ industrie.-G. in Mannheim · Waldhof, Partial-Obl. 3. Verlosung àm 15. Januar 1910. Zahlbar mit 2 Aufschlag am I. April 1910. Lit. A. à 1000% 2 8 19 3134 132 214 248 262 300 323. Lit. B. à 500 ½% 10 14 18 84 118 140 164 187 209 245 254 265 285. 20)Süddeutschelute-Industrie Waldhof-Mannheim, Teilschuldseheine. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar mit 2 zuschlag am 1. Juli 1910. 26 47 48 49 90 91 92 97 98 100 109 131 132 189 194 229 351 354 359 367 368 371.373 881 399 401 415 41ʃ8 422 423 425 436 487 488 490 491 493 494 690 695 696 782 786 787 789 793 797 866 910 911 à 1090 ¼ 20) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 100.Verlosung am 31. Dezember 1908 Zahlbar am 1. Mai 1910. Serlen: 19 78 86 155 264 305 596 794 830 834 859 1188 1199 1219 1245 1309 1382 1417 1502 1521 1566 1634 1660 1739 1837 1818 1856 1900 1986 1982 2030 2194 2310 2315 23883 2551 2562 2591 2651 2672 2750 2793 2798 2001 3167 3244 3298 3394 3419 3626 3980 4083 4141 4211 4365 4448 4474 4662 4768 4039 5236 5517 5543 5553 5566 5598 66776779 5888 6183 6306 6472 6496 6663 6707 6750 68356 7098 7396 7643 7599 7637 7695 7744 7811 7898 7913 7974 8016 8118 8247 8288 8381 8827 8872 8943 9001 9156 9180 9214 92519425 93564 9763 9768 9774 9840 9891 10013 10019 10056 10085 10171 10296 10460 10698 10700 10763 11074 11090 11109 11170 11196 11229 11324 11365 11366 1142111456 116577 11896 1164411663 11858 11891 12024 12240 12332 12388 12374 12438 12521 12558 12619 12732 12745 12749 12798 12813 12848 12888 12927 12968 12978 13165 13170 13200 1322113237 13265 13276 13393 13406 13491 13618 13640 13710 13758 18823 13909 13994 14048 14122 14179 1431114314 14380 14498 14827 14577 14620 16048 15064 15111 15151 1617716203 16802 15392 15648. Prämien: 1309 21, 1502 5(250), 1521 21, 1660 1(100), 2030 16(100), 2310 8(100), 3298 9, 3625 5, 4141 4(100), 4448 24, 4474 7, 6653 23,5598 16, 5858 22(500), 6495 18 21(100), 6707 7(250), 75843 17, 7599 16, 7637 4, 8247 11, 8289 6, 83814. 9214 20, 10171 8 21, 10460 7(100) 12, 11365 5(100), 11421 24, 12332 5(100) 20(100), 12488 9, 13165 24(206,000), 13278 10, 13710 22 25(100), 14620 20(250), 15151 12(100), 15392 14 22 23(100). Die Nummersp, welchen kein Betrag in(YJbeigefügt ist, sind mit 50 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 30 Lire gezogen. 22) Vereinigte Speyerer Ziegewerke.- G. Speyer Mannheim, 4½% Partial-Obl Verlosung am 5. Januar 1910. Zahlbar mit 103 am I. Juli 1910. I. Emission(21. Verlosung). 20 60 135 191 209 307 333 357 423 444 450 465 490 535 694 703 779 803 820 832 856 872 877 929 947 1058 097 122 139 191 192 206 224 244 276 288 296 310 352 377 406 454 506 508 582 587 597 610 619 637 674 700 744 772 843 861 921 948. Außerordenfliche Verlesung. 5 107 140 223 264 293 313 41 580 657 700713 726 814 940 961 1016 066 067 117 183 219 230 368 380 442 683 712 740 919 957 978. II. Emission(2. VLerlosung). à 500 + 2163 164 200 230 347 348 349 350 381 382 383. 791 * à 1000%% 2651 691 786 787 846 983 3037 073. 23) Wiener 5% Siſper- resp. Gold-Anleihe von 874. Verlosung am 3. Januar 1910,. Zahlbar am 1. Juli 1910. à 1000 Fl. 33 49 96 149 188 228 246 249 254 371 447 479 536 564 602 759 773 890 939 973 1100 124 292 390. 437 537 545 554 571 601 689 690 732 746 837 2056 078 140 144 336 337 360 446 455 577 681 712 714 795 947 952 955 969 3021 027 042 157 184 244 278 294 336 365 394 414 496 620 647 682 704 719 811 812 838 857 4019 038 108 165 166 174 275 447 449 452 499 509 518 654 693 701 769 771 811 937 947 951 5018 020 034 127 160 172 200 220 265 278 286 287 301 303 308 330 469 502 657 763 836 869 894 949 6050 128 165 252 267 272 296 324 327 342 377 438 469 550 592 634 652 688 794 799 827 831 865 883 919 987 990 7016 086 186 233 242 386 346 461 485 540 571 584 620 627 629 739 781 800 835 843 848 908 928 956. u. 200 l. In Abteilungen 8086 137 168 246 277 394 338 37f 406 425 441 454 602 528 643 567 632 652 657 668 686 687 699 783 835 867 916 947 960 976 9018 084 102 151 159 290 296301314 344 351 372 309 408 426 437 445 585 547 658 598 605 620 734 778 840 845 866 891 959 578. 7 Serie 78 Nr. 22, 155 21, 1199 25, 8. Seite. Vener al-Muteſoer. (Akendhbfatf) Mannbeim, den 1. Februar 1910. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch den über mächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Aeme u. Beine mit den Nägel“ bearbeiten müſſen und keinen Schlaf finden, verſchafft Ihnen 5998 Dr. Koch's Kühlſalbe ſoſort Erleichterung. Topf à 3 Mark. Mannheim Söwen⸗Apothere 2 2, 5 Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das IV. Vier⸗ tel des Bürgerſchulgeldes für das Schuljahr 1909/10 fällig iſt und erſuchen er⸗ gebenſt, die ſchuldigen Be⸗ träge bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung ge⸗ fälligſt anher zu entrichten. Mannheim, 1. Febr. 1910. Stadtkaſſe: Röderer. Befanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt ſolgende Plaudſcheine des Städt. Leibamts Maunbelin 33191 Lit. A Nr. 19604 vom 15. Juni 1900 Lit. B Nr. 13329 voen 29. September 1909 welche angebuch abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 28 der Leib⸗ alntsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgerordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine innerhalb viei Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt nachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ aunt, Lit. O 6 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenſalls die Kraft⸗ loserklärung oben genaunter Piandſcheine erfolgen wird. Manubeim, den 31. Jan. 1910. Städt. Leihamt. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 2. Febr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in O 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern: 1 Trompete und Möbel jeder Art. 14763 Mannheim, 1. Febr 1910. Marotzte, Gerichtsvollzieher. Achtung! Gelegenheitskauf! In einem bedeutenden Orte der Vorderpfalz, wo⸗ ſelbſt viel Tabak gepflanzt wird, iſt wegen anderweiti⸗ 33190 gen Unternehmungen des derzeitigen Beſitzers eine der Neuzeit entſprechende, ſchon läng. Zeit beſtehende, und ſich im vollen Betrieb befindliche Zigarrenfabrik, wozu ein geräumig. Wohn⸗ haus mit Kaufladen gehört, um den ſehr billigen Preis von Mark 38 000.— gegen geriuge Anzahlung u. günſt. Zahlungsbedingungen ſofort zu verkaufen. Der Beſitzantritt kanu je⸗ derzeit erfolgen. Gutgeſchulte Arbeitskräfte und ein tüchtiger Betriebs⸗ leiter ſind vorhanden. Aufträge genug ein. Näheres durch Peter Wißmann, Gärtner, laufen immer 14703 Aus Diſtrikt J der kirchen⸗ ärariſchen Waldungen, Ge⸗ markung Sandhofen werden am: Dounerstag, 3. Febr. d. Js., vormittags 10 Uhr im Rathauſe Sandhofen gegen Zahlung vor der Ab⸗ fuhr öffentlich verſteigert: 120 Ster forl. Prügelholz, 7980 Stück forl. Wellen. „Auskunft erteilt Waldhüter Herbel in Sandhofen. Maunheim, 28. Jan. 1910. Evangeliſche Kollektur. Sibdesſc⸗Deſenr⸗Aga Ciſenbahnverband. (Ausnahmetarif für Stein⸗ kohlen uſw. Teil I1 Heft A7 vom 1. Febrnar 1910). Auf 1. Februar 1910 er⸗ ſcheint anſtelle der auf 31. Januar 1910 aufgehobenen Kohlenausnahmetartfe Teil Heft 1 vom 1. November 1897 und Teil V Heft 2 vom 1. Mai 1900 ein neuer Ausnahmetarif. 5368 Karlsruhe, 29. Jan. 1910. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen Mannheim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung. Geehrt. Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittlung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Vakanzen. Der Vorſtand. f Ain V. W annheim(E,.) Abteilung: Stellenvermittlung. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne u. Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſor⸗ gung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem An⸗ hange die Zuſammenſtellung der weſentlichen, die Hand⸗ lungslehrlinae betreffenden Beſtimmungen des Handels⸗ geſetzbuches und der Reichs⸗ Gewerbeordnung enthalten, ſind zum Selbſtkoſtenpreis (15 4 per Stüch bei uns er⸗ hältlich. Bitte! Welcher edeldk. Herr od. Dame würde die Güte haben, einer ſehr begabt. Dame(Sängerin) zur Vollendg, ihres Studiums gütigſt zu verhelfenzgegen Rück⸗ zahlung. Off unt. E. D. 25289 an die Expedition d. Bi. 5 Tehrmädchen Meh Lehrmädchen ſucht bis Oſtern. 25287 Chr. Heikampf, Damenſchneid. Lortzingſtraße 50. 6158 Muünchen 1 Nr. 27 ELl d in Ihr Gedächtnis müſſen Sie ſich, daß es loſe ausgewogenen Aathreiners Malzkaffee nicht gibt. Swiſchen Malzkaffee und Malz⸗ kaffee iſt ein Unterſchied wie Tag und Nacht! Loſer Malzkaffee iſt vielfach weiter nichts wie gebrannte Gerſte. 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Bei dem am Sonntag den 30. Jammar in Karlsmthe ſtattgehabten Hockeywettſpiele gelang es dem Mannheimer Hockeyklub, die Hockeyhabteilung des Karlsruher Akadem. Lason⸗ Dennisklubs mit einer Torzahl von:0 zu ſchlagen. Winterſport. * Unfülle beim Rodeln. Man ſchreibt uns: Am Sonntag nach⸗ nritüng erlitt eine Dame auf der oberſten Rodelbahnſtvecke König⸗ ſtuhn—SternwarteLeopoldſtein infolge eines Zuſammenſtoßes mit FJußgängern, welche umter Nichtachtung der entgegenſtehenden Vor⸗ ſchriften die Bahn zmit einem Hund in ihrer ganzen Breite in Be⸗ genommen hatten und trotz Warmungsrufe micht freigaben, eine Knies und Armwerletzung. Eine zwerle Dame, welche hinten auf dem Schlitten ſaß, kam mit einer leichten Beinkontuſion davon. Beide Damen mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Die Lenkerin des Schlittens hatte ſoviel Geiſtesgegenwart, ein Kind, Welches von ſeinen Elberm einfach im Stich gelaſſen wurde, während ſie ſelbſt ſich im letzten Moment Furch einen Seitenſp rung in Sicher⸗ Heit bruchten, aufbunehmen und unter Außerachtlaſſung der Sorge für ſich felbſt vor Schaden zu bewahren. Hierfür wurde ihr aller⸗ den beſſeren Ständen anzu⸗ Der Unfall gibt An⸗ richten, für die erforderkiche Beaufſichtigung der Niededbahn deder die Baßn für die Fußgänger oder für die Rodler zu ſperven, zedenfalls darf ſie nicht gleichzerdieh für beide Intereſſentengrüppen Freigegeben ſein. Rennen um den„Alt Try Rhätien“⸗Preis fand nach langer, durch den großen Schneefall, der uns faſt zwei Meter Neuſchnee brachte, hervorgerufener Pauſe endlich an 27. Januar auf der neuem Schatz⸗ alpbobbahn ſtatt. In dem Rennen, an dem zehn Bobs teilnahmen, war Müß Leſter am Steuer ihres„Queen of Heart“ fiegreich, in⸗ dem ſie die 3400 Meter lange Sbrecke in:1535 durcheilte. Dieſe junge, kaum 18jährige Dame gewamm in dieſem Jahre bereits das Eröffnungsrennen und wurde im Goldpokal⸗Renmen mit knapp 5 Sekunde zweite Siegerin. Den zweiten Preis errang„Le Lutin“ mit Herm Enzel am Steuer und einer internationalen Mannſchaft. Der Bob brauchte:1756. Den dritten Platz belegte der rein deutſche Boab„Torpedo IJI“ mit Herrn Lüders als Steuermann 5 in:31½6.„Preußen“ mit dem Berliner Sportsmann Herrn von Eynern ſchied aus, da er durch einem Bruch der Steuerung ſtürzte. 5 Eiswettlaufen in Davos. Ueber die Ergebniſſe des zweiten Tags wird der„Frkf. Ztg.“ aus Davos, 30. Jan,, telegraphiert: „Junioren⸗Schnellaufen 1500 Meter. 1. Weibel⸗Davos 2 Mimn. 41% Sek., 2. Kniel⸗Davos:47 6, 8. Morley⸗England:4835. Schmellaufen 1500Meter. 1. O. Mathieſen⸗Chriſtianſa drückt ſeinen eigenen Weltrekord von 1908 von:20 auf:2098, 2. M. Saeterhaug⸗Drondheim:256, 3. M. Johanſen⸗Chriſtiamia:2835. — Schnellaufen 10 000 Meter. 1. Mathieſen 18:2725, 2. Saeterhaug 18:5635, 3. Johanſem 19:0226. Weltmeiſter im Kunſt⸗ laufen iſt wieder U. Salchow⸗Stockholm mich 334 Punkten, 2. W. Rittberger⸗Berlin 323., 3. A. Szende⸗Budapeſt 302 P.— Paarlaufen. 1. Frl. Hübler und Herr Burger Mlünchem 879 Punkte, 2. Frl. Eilers⸗Berlin und Herr Jakobsſon⸗Helſingfors 13 Punkte, 3. Herr und Frau Dr. Winzer⸗Berlin 20% P.— Geſamt⸗ klaſſement im Se 1 llaufen für alle vier Rennen: 1. Mathie ſen, Jahanſen, 3. Saeterhaug. Das Wetter war gut, die Eisverhält⸗ miſſe ausgezeüchnet.“ Ruderſport. d. Die Vorbereitungen für die kommende Ruderzeit werden jetzt ſchon von den Vereinen getroffen. Der Mainzer Ruder⸗ vevein wird nicht nur mit ſeinem erſten Vierer wieder im unver⸗ kommen, ſondern auch wahrſchein⸗ in unveränderter, möglicher⸗ änderter Zuſammenſetzung heraru lich wieder ſeinen vorjährigen Ach weiſe ſogar verſtärkter Zuſammenſetzung zur Verfügung haben. Der Tudwigshafener Ruderberein hat mit ſeinem Vierer den ganzen Winter über ſonntäglich geübt. In der Zu⸗ ſammenſetzung der Mannſchaft iſt inſoferne eine Aenderung ein⸗ getreten, als der vorjährige Bugmann durch Albert Arnheiter erſetzt worden iſt. Es iſt in Erwägung gezogen, den Ludwigshafener Zweier mit Wilker und Fickeiſen für die Henley⸗Regatta au melden. Gerichtszeitung. * Mannheim, 26. Jan. Strafkammer 1. Vorſ.: Landgerichtsrat Reiff. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Günther. Der Taglöhner Friedrich Karl Bauchert aus Neckarau, 20 Jahre alt, war am 14. November vor. Irs. im Limdenhof in der Rheinau. wo er mit dem Taglöhner Heinrich Gramm wegen eines Mädchens Streit bekam. Da Gramm nuch der Ausſage des Angeklagten immer zwei Meſſer bei ſich trägt, ſetzte er ihm einen geladenen Revolper auf die Bruſt, um ihn einzuſchüchtern. Das Schöffengericht verurteilte ihn deswegen am 16. Dezember zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen, dir hiergegen eingelegte Be⸗ rufung wird heute verworfen. Der Fabrikarbeiter Joh. Georg Robh von Altlußheim wollte am 29. Auguſt vorigen Jahres eine bereits zweimal ge⸗ lochte Eiſenbahnkarte von Neulußheim nach Mannheim abermals benützen. Als er auf das Unzuläſſige ſeimer Verlangens auf⸗ merkſam gemacht wurde, warf er eine Flut von Schimpfwörtern über die Beamten und ging in eine nächſtbelegene Wirtſchaft, wo er bis zum Abend verblieb. Dort hatte er ſich anſcheinend Mut getrunken, denn als ein Zug nach Mannheim abgehen wollte, drängte ſich der Angeklagte ohne Fahrkarte durch die Sperre, wobei er die Beamten mit nicht wiederzugebenden Ditulaturen belegte. Die Reiſenden nahmen an dem Benehmen des Ange⸗ klagten Anſtoß, der aber von allem nichts wiſſen will. Gegen das Urteil des Schöffengerichts vom 19. November, das ihn zu einer Gefängnisſtrafe von vierzehn Tagen brfällte, legte der An⸗ gellagte Berufung ein, die aber heute verworfen wurde. Der Dienſtknecht Georg Spengler von Lantdenbach hatte am erſten Weihnachtstage, abends, bemerkt, daß die Bahnwärter. familie Linnebach in Lauterbach das Haus verlaſſen halte. Dieſe Gelegenheit benützte er zu einem Einbruch; er ſtieg auf einer Lei⸗ ter durch das Küchenfenſter und entnahm einer Kommode 70 M. Spengler wurde aber bald erwiſcht und ihm das Geld bis auf verausgabte 380 M. wieder abgenommen. Nicht die Not, ſon⸗ dern die Luſt am Handwerk trieb ihn zum Stehlen, denn bei ſeinem Arbeitgeber hatte er noch ſeinen Lohn zugute. Das Ge⸗ richt berurteilte ihn zu einer Gefüngnisſtrafe von 4 Wochen. —en. 1 1 l 88 nopognda ne nognoſusboch uddogubo zogo uspulppasch ujeſupzg um ohldalfte; adga Luvo av ude sſaioh aobfeeuvgfedagog usc 5 udoc! -neufs bofchlng udusgeiachlohgoa nuog 3jv udensguv udud godo aongen eueeiebaga 910 gjv daoguv ue— dae udguvſaeauſe umog mvhah zdg undcg: ne— roge ellvjeg une„uoſcß zognv“ spavckchſz ung gevoar gouſd Mu e enr hen ds 9 uohei ne„ue;“ inv zobeſuz nog gonvoagvg gousd nudic udg uf innud kagz(* :udaggega aocphing utdg 885 6 8 zughon ne„usſcß!“ zuv gofcvch uida jagvlaz 1⸗0 d obuz⸗gfogdagvg zog i ol nognaoh ja; neutun e uene uv goflvbahvg 800 bunjaggz an? env gyofd ehvch moa zovpoeuz⸗gfoadagocg um ogcploac duse gaig 8 8 „atat zasguigeg ſchlu Hangve agezaegz dog gog nsgelene eud o gun zjeſg mog gaa Lang gioadacvgg udg zocphngz 20 juog billpine zchiu gozctobiogenzs utv ſoczuelnz ues gdga usgoßh udagol u oorolusgton Tohiebe neen zod u usbygz 310 uscpien chon doge uv ueae uscpze yn gun logugvgz mog gopvogz mog ohppu usagvs ſog; .8 5 Uohen ne„nudſcß zognr“ znv zobrobuvgrogcgog nueg gogjobagog geog buvſauich pvu gun uoungu nt sfondag! 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Kommt eine Fahrt, nachdem die Droſchke ihren Stand⸗ ort bereits verlaſſen hat, auf Veraulaſſung des Fahrgaſtes nicht zur Ausführung, ſo iſt der Fahrpreis⸗Anzeiger gleich⸗ wohl auf„in Dienſt“ zu ſetzen, und die von ihm angezeigte Taxe vom Fahrgaſt zu bezahlen. 5 9 11. Die Bezahlung für Fahrten in Droſchken mit Fahr⸗ preisanzeigern erfolgt ausſchließlich auf Grund des nach⸗ ſtehenden Tarifs. Der Kutſcher darf vom Fahrgaſt nur den vom Fahr⸗ preisanzeiger ordnungmäßig angezeigten Fahrpreis kordern. 5 Die Anforderung von Trinkgeldern iſt verboten. Tarif. —— A(xot) B(ſchwarz) (blau) bis 800 m Wegſirecke: bis 600 m Wegſtrecke: bis 400 m Wegſtrecke: 70 Pfennig, 70 Pfeunig, 70 Pfennig, ſernere je 400 m Weg⸗ fernere je 300 m Weg⸗ fernere je 200 m Weg⸗ ſtrecke: 40 Pfennig. ſtrecke: 10 Piennig. füreue: 10 Pfennig. —5 Perſonen nachts (1. Mai bis 30. Sept. 10—6 Uhr, 1. Okt. bis 30. April —7 Uhr.) —2 Perſonen innerhalb des Stadtbezirks bei Tage. —5 Perſonen innerhalb, —5 Perſonen außer⸗ halb des Stadtbezirks bei Tage. Bei Fahrten nach Ludwigshafen wird außerdem noch der Barbetrag des Brückengeldes und ein Zuſchlag von 50 Pfg. in Aurechnung gebracht. Der Stadtbezirk umfaßt: a] Die ganze Stadt innerhalb des Ringes. b Das Neckarvorlandgebiet, Jungbuſch und Rheinvor⸗ land bis Mitte Rheinbrücke. ce) Das ganze Binnen⸗, Rhein⸗ und Mühlauhafen⸗ gebiet bis zur Neckarſpitze, c) Schloßgarten, Lindenhofvorſtadt, Stefanienprome⸗ nade bis zum Rondell, ſowie bis zur Faſaneninſel, Schwetzingervorſtadt einſchließlich Vieh⸗ und Schlachthof bis zur Kreuzung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn mit der Lanudſtraße nach Seckenheim, Oeſtliches Stadterweiterungsgebiet, einſchließlich der Rennwieſen. Neckarvorſtadt und Induſtriehafen bis zur Kreu⸗ zung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn mit der Straße Mannheim⸗Waldͤhof. Das ganze Gebiet zwiſchen der Straße Mannheim⸗ Waldhof und der Preußiſch⸗Heſſiſchen Hauptbahn, alſo insbeſondere die neuen Kaſernen, Fabrik Wohl⸗ 5 gelegen, die Friedhöfe, Bierkeller und die Langen Rötter. Wartezeit: In jedem Falle für je 4 Minuten 10 Pfg., 1 Stunde 1,50 Mk. Zuſchlag: je 25 Pfg. für je 25 ſeg Gepäck; bis 10 leg Geſamtgewicht frei. Nur zahlbar, ſofern am Fahrpreisanzeiger au⸗ gezeigt. Kinder unter 10 Jahren 1 Kind taxfrei, 2 oder 3 Kinder= 1 Perſon, 4 oder 5 Kinder 2 Perſonen. 8 11a. Für die Benützung der Motor⸗Taxameter⸗Droſchken wird nachſtehender beſonderer Tarif feſtgeſetzt: Tarif(Motordroſchken). ———————— 5—— A(rot) B(ſchwarz) O(blan) —5 Perſonen innerhalb oder—5 nuerhalb des Stadt⸗ Perſonen außerhalb bezirks bei Tage. des Stadtbezirks bei Tage. —5 Perſonen —2 Perſonen Uachts. bis 600 m 80 Pfg. bis 450 m 30 Pig.] bis 300 m für je weitere jür je weitert für je weitere 200 m 10 Pfg. 150 m 10 Pfg. 100 m 8 1 Die Kutſcher der Droſchken mit Fahrpreis⸗Anzeiger tragen als Kennzeichen einen weißen Zylinderhut. Mannheim, den 19. Dezember 1900. Großherzogliches Bezirksamt. gez.: Frech. 30 Pig. 10 Pfg. Bekanntmachung. Maßregeln gegen den Milz⸗ brand betr. Nr. 985 J11. Unter Bezugnahme auf das Reichsgeſetz vom 23. Junt 1880 betreffend die Abwehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen(.⸗G.⸗Bl. S. 153), nebſt In⸗ ſtruktton, das Landesgeſetz vom 13. März 1894 betreffend die Gewährung von Entſchädigung bei Seuchenverluſten (.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 123), ſowie auf die Vollzugsverord⸗ nung hierzu vom 26. Junt 1894(.⸗ u..⸗Bl. S. 284) bringen wir nachſtehende Belehrung über den Milzbrand zur öffentlichen Kenntnis. Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß der An⸗ ſpruch auf Entſchädigung insbeſondere wegfällt. 1. Wenn der Beſitzer der Tiere oder der Vorſteher der Wirtſchaft, welcher die Tiere angehören, vorſätzlich oder fahrläſſig, oder der Begleiter der auf dem Transport be⸗ findlichen Tiere der Beſitzer des Geſchäfts, der Stallung, Koppel oder Weide vorſätzlich den Vorſchriften der d8 9 und 10 des Reichsgeſetzes vom 23. Juni 1880 zuwider die An⸗ zeige vom Ausbruch der Seuche oder vom Seuchenverdacht unterläßt oder läuger als 24 Stunden nach erhaltener Kenntnis verzögert. 2. Wenn unterlaſſen wurde, von der Erkrankung, dem Verenden oder der Tötung mit Milzbrand oder Rauſch⸗ brand behafteter Tiere unverzüglich Anzeige an die Poli⸗ zeibehörde zu erſtatten. J. Wenn der Beſitzer eines der Tiere mit der Seuche behaftet gekauft oder durch ein anderes Rechtsgeſchäft unter Lebenden erworben hat und von dieſem kranken Zuſtande bei dem Erwerb des Tieres Kenntufs hatte. 4. Wenn dem Beſitzer oder deſſen Vertreter die Nicht⸗ befolgung oder Uebertretung der polizeilich angeordneten Schußmaßregeln zur Abwehr der Seuchengefahr zur Laſt 5. Wenn Tiere, welche beſtimmten Verkehrs⸗ oder Nutzungsbeſchränkungen oder der Abſperrung unterworfen ſind, in verbotwidriger Benutzung oder außerhalb der ihnen angewieſenen Räumlichkeiten oder an Orten, zu welchen ihr Zutritt verboten iſt, betroffen werden. In den Fällen der Ziff. 2 und 3 kann eine Abſchätzung nur auf den Antrag des Beſitzers und unter ſeiner Haftbarkelt für die Koſten vorgenommen werben. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter des Bezirks haben dieſe Bekanntmachung nebſt der Belehrung in ge⸗ eigneter Weiſe zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Belehrung über den Milzbrand. Der Milzbrand iſt eine meiſtens ſchnell und tödlich verlaufende Krankheit, die hauptſächlich Rinder und Schafe, ſeltener Pferde, Schweine und Ziegen, zuweilen auch Hirſche und Rehe befällt. Ein plötzliches Verenden ſolcher Tiere ohne vorherige Krankheit darf beſonders in Gegen⸗ den, in welchen der Milzbrand gewöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. Die Tiere ſtürzen wie vom Schlage getroffen zuſam⸗ men, verfallen in Krämpfe, zeigen große Atemnot und er⸗ ſticken ſchließlich. Manche Tiere ſtehen erſt nach mehrſtündiger oder mehr⸗ tägiger Krankheit um; in dieſen Fällen laſſen ſie plötzlich vom Futter ab und zeigen großen Durſt; aufänglich zittern ſie und ſind kalt; ſpäter wird die Hautoberfläche wieder heiß. Die Tiere atmen haſtig und verraten große Angſt. Solche Fieberanfälle wiederholen ſich gewöhnlich mehr⸗ mals; endlich treten Zuckungen oder Krämpfe an den Gliedmaßen ein. Der Miſt iſt weich und mit Blut ge⸗ miſcht. Mitunter, hauptſächlich an Rindern, kommen plötzlich unregelmäßig geſtaltete Geſchwülſte, namentlich an Halſe oder Kopfe zum Vorſchein. Dieſe Geſchwülſte ſind heiß und ihre Berührung iſt für das Tier ſchmerzhaft. Am deutlichſten treten die Kennzeichen des Milz⸗ brandes nach dem Tode hervor. Der Bauch treibt ſich ſchnell und ſtark auf; der Körper wird nicht ſtarr und aus den natürlichen Körperöffnungen, beſonders aus Maul, Naſe und After fließt ſchaumiges dunkelrotes Blut. Wenn ſolche Zeichen an kranken oder toten Tieren be⸗ merkt werden, ſo iſt hievon der Ortspolizeibehörde alsbald Anzeige zu erſtatten. Solcherweiſe erkrankte Tiere dürfen nicht geſchlachtet werden. Womöglich ſind die erkrankten Tiere von den geſunden abzuſondern. An den erkrankten Tieren darf keine Operation aus⸗ geführt, kein Aderlaß, kein Einſchnitt in die Haut über haupt vorgenommen und kein Haarſeil gezogen werden. Aerztliche Behandlung ſteht nur den Tierärzten zu. Wegen der großen Gefahr der Anſteckung, die nicht ſelten tödliche Krankheiten zur Folge hat, dürfen Per⸗ ſonen, welche Verletzungen an den Händen oder andern unbedeckten Körperteilen haben, kranke Tiere nicht ab⸗ warten. Das blutige Abſchlachten und das Abhäuten der Tiere iſt verboten. Mannheim, den 5. Januar 1910, SGSGroßh. Bezirksamt III. 25 Dr. Sauten 84 Entmündigung. Der am 7, September 18b7 in Karlsruhe geborene, da⸗ hier 10 Schuhmacher riedrich Zuber iſt wegen Trunkſucht entmündigt wor⸗ den. 2977 Mannheim, 22. Jan. 1910 Großh. Amtsgericht IV. Koukura⸗Verfahren. Konkursverfahren das Vermögen der Jetta Roſenſtein, ge⸗ weſene Inhaberin der Fir⸗ ma„Jelta Roſenſtein“ in Maunheim, wurde nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und nach Vollzug der Schlußverteilung heute auf⸗ gehohben. + 2979 Mannheim, 26. Jan. 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck, Oeffentliche Zuſtellung kiner Klage. Nr. 767. Das Dienſt⸗ mädchen Thereſia Baier, minderjährig und vertreten durch ſeine Mutter Frau Marie Baier Witwe geb. Hügel zu Aſſamſtadt bei Boxberg, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dr. Köhler und Reinmuth in Mannheim, klagt gegen den Bäcker Heinrich Haag, früher zu Mannheim, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Veruxteilung des Beklagten zur Zahlung der Koſten der Entbindung ſowie der Koſten des Unter⸗ halts für die erſten 6 Wochen nach der Entbindung im Betrage von 100/ nebſt 4% Zinſen ſeit der erhebung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Amtsgericht zu Mannheim auf: Mittwoch, den 16. Märß 1010, vormittags 9g Uhr (II. Stock, Zimmer Nr. 111). Mannheim, 25. Jan. 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Ladung Nr. 500. Auguſt Eſpen⸗ ſchied, geboren am 19. Mai 1881 zu Kirchheim(bei Fran⸗ kenthalh, Müller, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Käfertalerſtraße 7, z. Zt. in Amerika, iſt beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ſeit 9. Junt 1908 ohne Erlaubnis nach Amerika ausgewandert iſt. 2905 Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B.,§ 11 des Geſetzes betr. Aenderun⸗ gen der Wehrpflicht vom 11. Februar 1888. Derſelbe wird auf Au⸗ ordnung des Großh. Amts⸗ gerichts, Abt. 12, hierſelbſt auf: Donnerstag, 28. April 1910, vormittags 10 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung vom 31. Dezember 1909 ver⸗ urteilt werden. 1275 Mannheim 17. Jan, 1910. Der Gerichtsſchreiber Gr. 19 1 5 löt. XI. J 5 98 vom 27. März 1900, inſofern Bekanntmachung. Die Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der Stadigemeinde Mannheim betr. Nu. 6718 P. Wir bringen hiermit die nachfolgende ortspoltzeiliche Vorſchrift mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntuis, daß bezüglich der Regelung des Bau⸗ weſens in Feudenheim beſondere Verfügung bereits er⸗ Per iſt— vergl. Amtsblatt vom 7. Januar 1910, Nr. 2. er Text der unfer 1 und II der gegenwärtigen Bekannt⸗ machung erwähnten ortspolizellichen Vorſchriften wird vollinhaltlich zum Abdruck gelangen und auf dem Bezirks⸗ amt, dem Rathauſe hier und in Feudenheim zur Einſicht etwaiger Intereſſenten aufgelegt werden. Mannbetm, den 17. Januar 1910. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion! Dr. Korn. Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 6. Jaunar 1910 betr. die Geltung der orts⸗ und be⸗ zirkspolizetlichen Vorſchriften im Stadtteil Feudenheim Nachdem auf 1. Januar 1910 die Gemeinde Feuden⸗ heim mit der Stadtgemeinde Mannheim vereinigt worden iſt, wird hiermit nach Zuſtimmung des Stadtrats Mann⸗ heim, des ehemaligen Gemeinderats Feudenheim ſowie nach Bollziehbarkeitserklärung durch Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſär beſtimmt, was folgt: I. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriſten für die Stadt Mannheim treten im Stadtteil Feudenheim rechts und links des Neckars in Kraft: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 23. Dezember 1901 9 polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Mannheim etr.“ 8 Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 26. September 1907 „die Polizeiſtunde in der Stadt Mannheim betr.“ ; 1 75 15. Dezember 1874 das Mitbringen von Hunden in öffentliche Lokale betr.“ 55 27. Oktober 188g, Die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 14. Nopbr. 1893, „die Aufſtellung und den Betrieb der Badeanſtalten im Rhein und Neckar betr.“ Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 7. Dezember 1889, die Neuanlage von Privatſchlächtereien betr.“ Die be⸗ ſtehenden Schlachtſtätten dürfen nur noch bis 1. Januar 1020 benützt werden; von dieſem Zeitpunkt ab tritt für gewerbsmäßige Schlachtungen, wie für Hausſchlach⸗ tungen der Schlachthauszwang ein. Die ortspolizeilichen Vorſchriften vom 1. Oktober 1908 „den Verkehr mit Kuhmilch in der Stadt Mannheim betr.“ ſowie vom 1. Oktober 1908„den Verkehr mit Kuhmilch aus unter amtlicher Kontrolle ſtehenden Be⸗ trieben in Mannheim betr.“ 4 12. Auguſt 1909 Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom—28. Sepk. 1909 „die Anlage der Gaseinrichtungen betr.“ Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 5. Dezember 1874 „den Handel mit Brot betr.“ Die Dienſtmannsordnung vom 12. Juni 1886 mit Aeu⸗ derung vom 3. Februar 1904. Die Droſchkenordnung vom 4. Dezember 1902 mit Aen⸗ derung vom 3. Februar 1904. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 19. Dezember 1900 „die Aufſtellung von Droſchken mit Fahrpreisanzeigern Taxameter⸗Droſchken) zum öffentlichen Fahrdienſt in er Stadt Mannheim betr.“ mit Aenderung des Tarifs vom 13. Juni 1908. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 14. Auguſt 1891 das Vermieten von Nachen betr.“ Die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 28. April 1908 das Vermieten von Schlafſtellen betr.“ Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 28. April 190f3„den Schutz der in entgeltliche Privatpflege gegebenen 1 unter 7 Jahren(Zieh⸗, Koſt⸗ oder Haltekinder) Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Mai 1907„die „weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr.“ Die Dirnenordnung für die Stadt Mannheim 15. Dezember 1904. dom 3. Januar 1905. Die Verbrauchsſteuerordnung für die Stadt Mannheim vom 27. Dezember 18998. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 12. Juli 1909„den Verkauf von Speiſeeis auf öffentlichen Straßen und Plätzen betr.“ 19. Die Feuerbeſtattungsordnung für die Stadt Mannheim als die Einwohner von II. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die Stabt Maunheim ktreten im Stadtteil Feudenheim lebig⸗ lich liuks des Neckars in Kraft— finden alſo auf den Ortsteil rechts des Neckars keine Anwendung: 1. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 21. April 1892„die Beleuchtung der Treppen, Flure und Höfe bewohnter Gebäude betr.“ Die Schlachthausordnung vom 1. Mai 1900 mit Aende⸗ rung vom 4. November 1904 und 2. November 1908. Vom 1. Januar 1920 an kritt die Schlachthausordnung auch für den Ortsteil rechts des Neckars ein. Die Fleiſchbeſchauordnung vom 27. März 1903 mit Aenderungen vom 5. November 1904 und 17, Fuli 1905. Vom 1. Januar 1920 an tritt die Fleiſchbeſchauordnung auch für den Ortsteil rechts des Neckars ein. Die Freibankordnung vom 29. Deßember 1904. Vom 1. Januar 1920 an tritt die Freibankordnung auch für den Ortsteil rechts des Neckars ein. 5 Die Friedhof⸗ und Begräbnis⸗Ordnung für die Stadt Mannheim vom 12. April 1899 mit Aenderungen. Die Feuerlöſchordnung für die Stadt Mannheim vom 6. November 1898. Die oxtspolizeiliche Vorſchrift vom 24. September 1890 325 Handhabung der öffentlichen Feuermeldeapparate Er. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 11. Juli 1892 nebſt Abänderung„den Anſchluß der bebauten Grundſtſicke an die öffentlichen Kauäle der Stadt Mannhelm betr.“ (Hausentwäſſerungsordnung). 5 Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 20. Juli 1805„den Schutz der Waſſerleitungen des ſtädt. Waſſerwerks Mannheim betr.“ 5 Die Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 1, Auguſt 1907 mit Aenderungen. 15. März 1888 verfäumt gelten, in durch Erſtellung einer wei⸗ teren(Reſerve⸗] Pump⸗Au⸗ lage auf Gemarkung Sand⸗ hofen nachgeſucht. Wir dies zur 75 genfalls alle nicht auf pri⸗ vatrechtlichen Titeln ruhenden Einwendungen g⸗ Die Beſchreibungen un 25 155 17 5 ae 5 zinſprachsfriſt au eB Kanzleien des ae und des Bürgermeiſteramts Sandhofen zur Einſicht offen Maunheim, 29. Jan. 1 Gr. Beßirksamt 5 2 8 —* Steh Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 25, Jull 1893 „die Kaminfeger⸗Taxen betr.“ 10 5 18 5 6. Mär 1 Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 4 1 mit Aenderungen„die Entleerung der Abtritt⸗ und Dunggruben, Abfuhr des Inhalts derſelben und der Haushaltungsabfälle betr.“ Die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 9. April 1878„die Verhütung von Unglücksfällen bei Entleerung der Dunggruben betr. III. Von den für Jeudenheim erlaſſenen ortspoltzei⸗ lichen Vorſchriften werden gänzlich aufgehoben: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 4. November 1908 „die Anlage der Gaseinrichtung betr.“ 2. Die ortspolizeiliche Vorſchriſt vom 28. Auguſt 1907„den Verkehr mit Milch, in der Gemeinde Jeudenheim betr.“ 24. Oktober 1904 D ierverbrauchsſteueror 3. Die Bierverbrauchsſteuerorduung vor 20. Mai 1908 IV, Von den für Feudenheim erlaſſenen ortspolizei⸗ lichen Vorſchriften werden für den Ortsteil links des Neckars aufgehoben, für denſenigen rechts des Neckars aber beibehalten: 1. Die ortspolizeiliche Vorſchriſt vom 18. November 1903 „das Schächten der Schlachttlere betr.“ Die Freibankordnung vom 24. Mai 1905. Späteſtens mit dem 1. Januar 1920 treten die ſo⸗ eben genannten beiden ortspolizeilichen Vorſchriften auch für den Ortsteil rechts des Neckars außer Kraft. Die Begräbuls⸗ und Friedhofordnung vom g. Februar 1906. 5 Die Hausentwäſſerungsordnung vom 14. Januar 1903. Die Wochenmarktordnung vom 18. Juli 1906. V. Von den bezirkspolizeilichen Vorſchriften, die 3. Zt. für Mannheim und Feudenheim gelten, werden auf⸗ gehoben: 5 a] für die ganze Gemarkung Feudenheim: die bezirkspoltzeiliche Vorſchrift vom 2. Dezember 1882 „den Schutz der in entgeltliche Privatpflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren betr.“ für den Gemarkungsteil links des Neckars: 5 die bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 8. November 1892 über die Straßenpollzei. VI. Von den bezirkspolizeilichen Vorſchriften, die bis⸗ her nur für Feudenheim, nicht aber auch für Maunheim gelten, werden für die ganze Gemarkung Feudenheim auf⸗ gehoben: 1. Die Nachtwacheordnung vom 4. Juli 1878. 2. Die bezirksvolizelliche Vorſchrift vom 3. März 1898 „Das Bauen bei Froſt betr.“ ing). irkspoltzetlich 20 Kaminfege Bekanntm achung Die Konſtatirung de Einkommenſteuer meß Artikel 15 Abf. des Einkommenſteuer⸗ Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jever⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, oder nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erftmals wieder ein ſteuer⸗ oflichtiges Einkommen ö als fließt, verpflichtet, in 14 Tagen vom Begin fragliwen Tätigkeit bei den Unkerzeichneten ſchrifllich oder mündlich die erſorderliche Er⸗ tlärung abzugeben. Hierauf werden die St pflichtigen mit dem Anfſ aufmerkſam gemacht, widerhandlungen 1 ſichtlich durch die im Mannheim, Der Großh. Steuerkol den Bezirk Mannheim⸗e Milchfälſchung S 5 5 egen das * 2 1 792 . 72 55 25 5 2 * — 7 8 2 5 8. 2 4 8 2* 2 4 * Samstag, 3. Fehruar, abends 8 17 2 2 8 b gation. 8 5 Eintrittskarten für Gesellschaftsmitglieder, welche 2 in Larve erscheinen wollen, sowie für eingeladene 5 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ur Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Piedigi;en chher Kerzenweihe, Prozeſſion und Hocham 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 28 Uhr Vesper; nachher [Blaſiusſegen. ½8 Uhr Verfſammlung der Franenkongre⸗ Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Mittwoch 6 Ubr hl. Meſſe. Von 6 Uhr an Beichigelegenheit. 7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Prdig. 10 Uhr Kerzen⸗ weihe und Hochamt. 11 Uhr Kindergstiesdie ſt. ½3 Nor Andacht zur Allerſeligſten Jungfrau Marta. Abends i9 Uhr Predigt und Andacht mit Segen. Hl. Gein⸗tirche. Mittwoch. 6 Uhr Frübmeſſe. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr ingmeſſe mit Homilie. — ½10 Uhr Kerzenweihe, Lichter rozeſſton und ſelerliches Amt.— 11 Uhr bl. Meſſe.— Nachmittags/ 3 Uhr Andacht zur Muttergottes. Hernach wiſd der Blaſtus egen erteilt. Nichtmitglieder, Welch“ letztere Uberhaupt nur mas- Desgeiten um ½5)r. Auch Donners ag früh ſ7, 8 und kiert erschelnen dürfen, sind ½10 Uhr. Freitag, den 4. Februar, v it Donnerstag. Nachm.—7 Uhr Beichi.— Abends 11 bis 1 Uhr ½9 Uhr Verſammlung der Mar. Männerkongregalion mit 2 8 5 Vortrag und Andacht im Lokal(Billardsaal) in Empfang zu nehmen, 1 0 Bei— Anmeldungen zum gemeinschaftlichen Abendessen 4 Herg Jeſt⸗ Amt 1115 e 148 Aht sind spütestens am Preſtag, den 4 Februar in der. 5 18 8 beim Hausmeister aufliegenden Liste einzutragen und Liebfrauenkirche. die Tischkarten gleichzeitig entgegenzunehmen. 2 Mittwoch. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 6 Uhr N 1 Siatri Frühmeſſe.— 8 Uhr Si ſſe it Predigt— %% 7 Unr gestinet. iehimitgliedefn ist der Zutritt E. Andacht zur Ruttergatted, rach derſcben Ela mneſſann, zur Gallerſe strengstens untefsagt. 118 enere Abends ½ 9 Uhr Verſammlung der 3 4. Bb zur Gallerie können gleichfalls Freitag, 2 5 81 Lindenhof. Mittwoch. 6 Uhr en 4. Februar, von 11 bis 1 Uhr in E Bmmen 5 5 101 Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Ur Amt. ½10 Uhr Predigt D V tand 6 Hochamt mit Kerzenweihe. 1 Uhr hl. Meſſe 2 Uhi Andacht er Vorstand. hr Mutter Gottes; garauf Erleilung des Blaſiusſegens. crrrrrerrrrürrrrrrrrrrrrrr Donnerstag. Von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht. Kathol. Gemeinde Mannheim Goktesdienſtordnung für Mittwoch, 2. Februar 1910 Feſt Maria Lichtmeß. Jeſuitentirche. Miitwoch. 6 Uer Frühmeſſe. 7 hl. Meſe. 8 Uhr Amt. Uhr %10 Uhr Kerzenweihe, hierauf Freitag. 6 Uhr Beicht. Segen. St. Bonifatiuskuratie. Woh gelegenſchule, Käfer⸗ tale ſtraße 93 169, Engang: linkes Hoftor. Dienst:eg. Von 6 Uhr an Beicht elegenheit. 8 Uhr l. Meſſe mit Aus⸗ teilung der hl. Kommuntion. ½10 Uor Predigt, Kerzenweihe, Ant. ½3 Uhr Andacht zum hl. Herzen Mariä; nachher Blaſius⸗Segen. ½7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit lätig geweſen iſt. Möbl. Zimmer 1. 2, 1 Treppe, ein hübſch Jmöbl. Zim. mit od. ohne genſ. ſof. zu vermiet. 25034 2 S, I1, 3. 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Meſſe. ½3 Uhr He z⸗Ma iä-Bruderſchaftsandacht mit Sege.; hierauf Er⸗ teilung des Blaſtus egens. 7 Uhr Männerſodalitatsandacht (Flaſtusſegen.) Verlobungs⸗ Hnzeigen Dr. 5. Bansſide Bucfidruckerei S. m. b. 5. An einem vorzüglichen Mit⸗ Heiert ſchnell und billig zu vermieten. Blindenbildung und Blindenfürſorge in Baden. Man ſchreibt uns: In einer hieſigen Zeitung finden wir in einem Berichte über das Blindenheim Mannheim folgenden Paſſus, der uns veranlaßt, über das genannte Thema zwei Worte zu ſagen: „Bis jetzt haben ſich unerklärlicherweiſe nur ganz wenige Blinde bei ihrem Austritt aus der Ilvesheimer Anſtalt zur Aufnahme lins Heim] gemeldet. Dieſem Uebelſtande könnte vielleicht am wirk⸗ ſamſten geſteuert werden, wenn das letzte Schuljahr der Blinden im Mannheimer Heim abſolviert werden könnte und Staat und Ge⸗ meiden für dieſes Schuljahr dem Blindenheim die Beiträge zuweiſen würden“ Dieſes„unerklärlicherweiſe“ bedarf nach 2 Seiten hin einer Aufklärung. Das Geſetz vom 11. Auguſt 1902„die Erziehung und den Unterricht nicht vollſtuniger Kinder betr.“ ſpricht von einer dährigen Bildungszeit für Blinde und dementſprechend wurden ſie auch bisher im Sinne dieſes Geſetzes und mit Zuſtimmung der Gr. Regierung nach ihrigem Anhalt uch entlaſſen und zwar als ausgebildet ſowohl in den Fächern der Volksſchule als auch im Hand⸗ werk. Man wird daher von den meiſt unbemittelten Eltern nichts anderes exwarten dürfen, als daß ſie verſuchen, ihre nach dem Geſetze sausgebildeten“ Kinder zum Broterwerb heranzuziehen, ſtatt ſie noch einmal in einer Privatanſtalt unterzubringen. Daß krotz dieſer in Deutſchland faſt einzig daſtehenden kurzen Ausbildungszeit die meiſten badiſchen Blinden nach Verlaſſen der Anſtalt den Kampf mit der ſehenden Konkurrenz erfolgreich aufnehmen, iſt nicht das ſchlechteſte Zeugnis für die Leiſtungen der Gr. Blindenanſtalt. Weiter unten werden wir freilich auf dieſen jetzigen Ausbildungsmodus im Handwerk noch zurückzukommen haben. Zum andern aber leidet unſere Zeit, die in der ſozialen Für⸗ ſorge und Wohltätigkeit ſo großes leiſtet, an einem Fehler, der beweiſt, Rückſicht zu nehmen auf die Pſyche derjenigen, die wir be⸗ glücken wollen; und dieſer Fehler liegt unſeres Erachtens in der Neigung, für jede Klaſſe von Menſchen, die der fortgeſetzten Hilfe ihrer Mitmenſchen bedürfen, ein Heim zu errichten. Es ſei daher geſtattet, anzufügen, was ein erfahrener und tüchtiger Blinden⸗ auſtalsdirektor auf einem Blindenlehrkongreß über Blindenheime geſagt hat:„Ich bin ein Gegner aller Blindenheime und halte die⸗ ſelben für die unnatürlichſte und daher unglücklichſte Form der Blindenfürſorge, für einen Rückſchritt in der Blindenbildung über⸗ haupt. Bisher haben wir immer von der Selbſtändigkeit unſerer Blinden geſprochen und davon, daß wir ſie zu nützlichen Mitgliedern der menſchlichen Geſellſchaft heranbilden wollen. Jetzt regt ſich über⸗ all die Luſt, Blindenheime zu bauen, nicht nur für die Mädchen, auch ſchon für die Männer. Wie reimt ſich das zuſammen? Das natür⸗ lichſte und das beſte Blindenheim iſt das praktiſche Leben, die Welt. Durch die Heime dagegen entziehen wir unſere Blinden ihrem natürlichen Nährboden, entfremden ſie ihrem Volke immer mehr Aund erwecken bei dieſem unnötig den Verdacht, daß Blinde im Leben nicht ſelbſtändig exiſtieren können, trotz der oft gerühmten Fort⸗ ſchritte der ſondern in Verſorgungshäuſern unter⸗ gebracht werden müſſen. in dem Blinden ſelbſt aber lähmen wir von vornherein auf dieſe Weiſe jedes ihm innewohnende gute Streben, den Drang nach dereinſtiger ſelbſtändiger Freiheit im Leben. Ich möchte doch wiſſen, welcher Gedanke den blinden Lehrling ſeine Kräfte mehr anſpannen läßt, der: deiner wartet, auch wenn du nichts kannſt, ein Verſorgungshaus, das Blindenheim, wo es dir ja nicht ſchlecht gehen kann, oder der: du kommſt einmal ins Leben hinaus und mußt deinen Platz da behaupten. Ihnen daher in dieſem Streben, in dieſem Drange nach dereinſtiger Selbſtändigkeit folgen und ſie befähigen, an dem Leben da draußen tätigen Anteil zu nehmen, darin ſollte unſer Bemühen und eifrigſte Sorge gipfeln. Dadurch werden wir uns ihre Zufriedenheit und ihren Dank er⸗ werben. Unſere Blinden ſind meiſt kleinen Verhältniſſen entwachſen. Durch koſtſpielige Einrichtungen entreißen wir ſie denſelben, ver⸗ wöhnen ſie, machen ſie anſpruchsvoller und zur Bequemlichkeit ge⸗ neigter, anſtatt ſie hinauszuſchicken in den Kampf des Lebens. Not macht erfinderiſch. Sollte dieſer Satz für unſere Blinden nicht auch einige Bedeutung haben?“ Und nun zu dem Vorſchlag, den man machen zu müſſen glaubt, um die Räume des Blindenheims zu füllen. Man will einen Teil der Bildungszeit der ſtaatlichen Anſtalt, die gerade vor 6 Jahren mit einem großen ſtattlichen Neubau verſehen wurde, um endlich die Bildung der badiſchen Blinden auf die Höhe zu bringen, wo wir ſie in andern deutſchen Bundesſtaaten ſchon ſeit langem ſehen, weg⸗ nehmen, um ihn in die Hände der privaten Wohltätigkeit zu legen. Wo in zller Welt würden wir ein ähnliches Beiſpiel finden, daß man eine vom Staate zu aller Zufriedenheit gelöſte Aufgabe auf die viel weniger leiſtungsfähigen Schultern der Privatwohltätigkeit legt! Im Gegenteil, überall, wo Heime ſind, liegen ſie bei der Anſtalt oder ganz in threr Nähe. In der Provinz Sachſen hat man ſogar das Heim von Barby nach Halle unmittelbar neben die Blinden⸗ anſtalt verlegt, um alles unter der Aufſicht des ſtaatlichen Direktors zu haben. würde durch die Verwirklichung des oben erwähnten Vorſchlags bei uns wieder das Zuſammenleben junger, in Anſtalts⸗ erziehung aufgewachſener Blinder mit Erwachſenen auf allen Ge⸗ bieten des menſchlichen Lebens oft ſehr erfahrenen Blinden herbei⸗ geführt werden, ein Zuſtand, deſſen unheilvolle Folgen die Gr⸗ Blindenanſtalt vor 6 Jahren am eigenen Leibe verſpüren mußte und ber durch die Gr. Oberſchulbehörde nie u. nimmer wird zurück⸗ geführt werden. Die Gr. Regierung wird im Gegenteil es auch unſern badiſchen Blinden ermöglichen, daß ſie nach Abſolvierung ihrer Schulzeit noch 2 bis 3 Jahre ihrer gewerblichen Ausbildung widmen können und zwar in der dazu eingerichteten ſtaatlichen Anſtalt, denn weder ein ſehender Meiſter noch ein Blindeubeim, noch irgend ein Unternehmen dieſer Ark ſondern einzig und allein die Blindenanſtalt ſelöſt kaun die ſchwierige Aufaabe der ge⸗ werblichen ihrer Zöalinge richtig löſen; denn ſte allein iſt imſtande, alle jene Einrichtungen herbeizuſchaffen, welche der Aus⸗ nahmezuſtand der Lehrlinge erheiſcht: ſehr geräumige Werkſtätten, zweckmäßige Werkzeuge, geeignetes Material. Sie allein iſt in der Lage, eine völlig ſelbſtloſe Lehrmeiſterin ſein zu können; denn ſie braucht weder auf die Einbringlichkeit der Lehrlingsarbeit, noch auf die wohlfeilſte Art der Unterweiſung an erſter Stelle zu ſehen, ſon⸗ dern kann das Ziel, die Lehrlinge ſchnell und ſicher zur größt⸗ möglichen Tüchtigkeit zu führen, d. i. ſie zu befähigen, das erlernte Handwerk ſelbſtändig betreiben zu lernen, unverrückt im Auge be⸗ halten. Das wird dem Blindenheim Mannheim durchaus keinen Schaden zufügen, denn dort ſollen aufgenommen werden die aus⸗ gebildeten alleinſtehenden Mädchen, die ſelbſtändig im öffentlichen Leben nicht durchkommen und die ausgebildeten Männlichen, bei denen die gleiche Gefahr beſteht. Kommunalpolitiſches. *„ Vom pfälziſchen Wohnungsmarkt. Der Miniſterial⸗ entſchließung vom 12. September 1907 entſprechend ſind in faſt allen Städten mit 5000 Einwohnern und darüber Ermittlungen hinſichtlich der Zahl der beſetzten, leerſtehenden und jährlich neu⸗ erſtellten Wohnungen angeſtellt worden. Die Zahl der leerſtehen⸗ dem Wohnungen betrug auf die Zahl der überhaupt vorhandenen beſetzten Mietwohnungen(Eigentümenvohnungen ausgeſchloſſen) in Frankenthal 16 Proz.(Dezember 08), St. Ingbert 19 Proz. (Oktober 1908), Kaiſerslautern 2,1 Proz.(Januar 1908), 2,1 Proz.(Dez. 1908), 3,36 Proz.(Dez. 1909). Ludwuigshafen 13 Proz.(Dez. 08), Neuſtadt 5,7 Proz., Pirmaſens.34 Proz., (15. Dez. 08), Speyer 5,7 Proz.(Dez. 08), Zweibrücken 2,7 Proz. (Jan. 09.)— Die Wohnungsbeſchaffung hat nur in unvollkom⸗ menem Maße der Nachfrage genügen können, hauptſächlich in Ludwigshafen, Frankenthal, Grünſtadt und Pirmaſens. Insbeſondere iſt für Ludwigshafen eine geringe Neigung zum Kleinwohnungsbau wahrzunehmen. Die Zahl der errichteten Kleinwohnungen ging von 119 im Jahre 1907 auf 68 im Jahze 1908 zurück. Es wird dies der privaten Bautätigkeit von Klein⸗ cwohnungsbauten, der mangelhaften Wohnungspflege ſeitens der Mieter, den häufigen Mietzinsverluſten und den ſonſtigen unan⸗ genehmen Erfahrungen zugeſchrieben, die gerade in Ludwigshafen ſchon zu machen waren. Es ſoll ſogar vorgekommen ſein, daß fveiwerdende Wohnungen ohne Wiſſen und Willen der Hausbe⸗ ſitzer durch andere Familien beſetzt werden, die dann nur ſchwer mehr entfernt werden könnten. Als erfreulich's Zeichen dagegen darf betrachtet werden, daß in einzelnen Orten der Umgegend von Ludwigshaſen die Arbeiterklaſſen ſich ernſtlich bemüht haben und noch weiter bemühen, aus eigener Kraft ihre Wohnungsverkält⸗ niſſe zu verbeſſern, ſo in Oggersheim, Oppau, Edigheim, Boben⸗ heim, Maxdorf, Eppſtein, Flomersheim. Dort ſchreitet die Er⸗ bauung von kleinen Arbeiterwohnhäuſern, zu denen meiſt kleine Oekonomiegebäude gehören, fort. Auch im Bezirk Germersheim beſtand eine ziemliche Bautätigkeit. Dort iſt den Arbeitern die Erbauung von Kleinhäuſern erleichtert durch den Bezug des ihnen zur Verfügung ſtehenden billigen Baumaterials aus den vielen dortigen Ziegeleien. Die Stadt Speyer erbaute für die in der Gasfabrik beſchäftigten Arbeiter 4 Doppelwohnhäuſer mit je 2 Wohnungen mit einem Koſtenaufwand von 64,000 Mark. Die Gemeinde Herxheim veräußert ihr Gelände beim Dorfe an Min⸗ derbemittelte unter der Bedingung, daß die Häuſer binnen kurzer Zeit gebaut werden. Auch die Gemeinde Maikammer ſtellt im Bedarfsfalle Gelände für folche Zweckhe zur Verfügung. Einige Gemeinden im Bezirke Kaiſerslautern ſtellen wieder Bauma⸗ terialien aus den gemeindlichen Steinbrüchen und Sandgruben uſw. unentgeltlich zur Verfügung, während andere ihren Bürgern Bauholzberechtigung zugeſtehen. In Homburg hat die diſtriktive Bezirks⸗Spar⸗ und Hilfskaſſe im Jahre 1908 an 31 Geſuchſteller rund 100000 Mark Darlehen zum Bau von Wohnhäuſern bezw. Kleinnohnungen abgegeben und zwar ſowohl an Hütten⸗, Fabrik⸗ und Bahnarbeiter wie auch an Kleing⸗werbetreibende. In Zwei⸗ brücken ſtehen den Bauluſtigen die lokalen Kreditorganiſationen, die Diſtriksſparkaſſen und die proteſt. geiſtliche Güterverwaltung zur Erlangung von Baulapitaljen unter günſtigen Bedingungen zur Verfügung. Aus dem Großherzoatum. Sandhofen, 31. Jon. Am 2. Februar feiert die Fa⸗ milie Jakob Schreiner das Feſt der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar iſt noch gefund und rüſtig. Wir wünſchen ihnen einen noch recht langen und ſchönen Lebensabend. Schimperſtr. 16,., ſch. möbl. Zimmer a. Herrn od. Dame zwang. Aushang der Tages⸗ Spert⸗ und Verſicherungs⸗ Zeitſchriften. 25107 tag⸗ und Abendtiſch können noch einige beſſere Herren teilnehmen. 25141 14561 1 Ladenburg, 31. Jan. Die hieſige Bäckerinnung läßt das in früheren Jahren in Wirkſamkeit geweſene„ſchwarze Buch“ bei ihren Mitgliedern wieder in Umlauf ſetzen. Dieſes Buch enthält die Namen derjenigen Kunden, die mit Hinterlaſſung von Schulden von einem Geſchäft zum anderen ziehen. Der Zweck des Buches iſt, die Innungsmitglieder gegenſchtig vor Schaden zu betwahren und das verwerfliche Treiben der bezeichneten„Kun⸗ den“ einzuſtellen. Heddesbeim, 25. Jan. Geſtern wachmittag fand di⸗ Jahresverſammlung der Schützengeſellſchaßt im„Hirſch“ ſtatt. Der Jahresbericht(1909) wurde von Herrs Winter, 1. Vorſitzender der Geſellſchaft, erſtattet. Herr Krauß z. „Pfälz. Hof“ verlas den Rechnungsbericht. Beide Berichte wur⸗ den von den zahlreich anweſenden Schützen beifällig aufgenom⸗ men. Die bisherige Vereinsleitung wurde einſtimmig wieder⸗ gewählt. Die Geſellſchaft hat voriges Jahr im neuen Wald beim Hof Muckenſturm eine neue Schießhalle errichtet. — Heddesheim, 31. Jan. Herr Pfarrer Kuper, dem die hieſige evgl. Pfarrſtelle durch die oberſte Kirchenbehörde auf 6 Jahre übertragen worden iſt. wurde geſtern von der evgl. Kir⸗ chengemeindeverſammlung einſtimmig zum Pfarrer gewählt.— Die Kaiſergeburtstagsfeier des Militärvereins mit Unterſtützung der beiden Geſangvereine Sängerbund und Män⸗ nergeſangverein, ſowie der Muſikkapelle Karg am geſtrigen Abend im„Hirſch“ war außergewöhnlich ſtark beſucht und verlief aufs glänzendſte. Den Kaiſertoaſt brachte Herr Pfarrer Kuper aus. In den Zwiſchenpauſen wurden Lichtbilder vorgeführt, welche den ruſſiſch⸗japauiſchen Krieg veranſchaulichten. wurde fleißig das Tanzbein geſchwungen. *Schwetzingen, 30. Jan. Freitag nachmittag bemerkte der Wirt„zum Wilden Mann“, Herr Jahn, im Wohnzimmer einen fremden Mann, der ſich am Schrank zu ſchaffen machte. Der Einbrecher, denn um einen ſolchen handelte es ſich, bemerkte aber auch den Wirt, nahm flugs den Weg durchs Fenſter und ranmte die Wildemannſtraße hinan. Er wurde ſofort verfolgt und in der Nähe der Wirtſchaft„zum Pflug“ von dem Landwirz Kraichgauer aufgefangen. Man berbrachte den Eindringling in den Ortsarveſt, wo ſich herausſtellte, daß man es mit dem 24 Jahre alten, wegen Diebſtahls viermal vorbeſtraften Joſ. Herm⸗ Fiſcher aus Mülhauſen i. E. zu tun hatte. In ſeinen Daſchen fanden ſich 3 Mundharmonikas und eine Anzahl Zigaretten, di, er„eingetauſcht“ haben will. erlitt, wie bereits mitgeteilt, in der Nacht zum Montag der 25 Jahre alte Sohn des Spediteurs. Ernſt Weißmann bon hier. Er kam Sonntag abend von einer Tour in den Pfälzer Wald auf dem Bahnhofe Haßloch au und ſtieg twahrſcheinlich in den Zug Iggelheim anſtatt nach Neuſtadt. Als er ſein Verſehen merkte, ſprang ſer aus dem Zug, verletzte ſich aber derart, daß er auf dem Eifenbahndamm liegen ſie ſteif gefroren. „Ziveibrücken, Schlindwein von Ludwigshafen nunmehr Worden. Schlindwein hat Reviſion nicht eingelegt und heabſichtigt dem Vernehmen nach lediglich ein Gnadengeſurch an dem Prinzregen⸗ ten zu richten. * Mainz, 31. Jan. Die Präſidenten des Karneval⸗ Vereins wurden vom Großhersog in Audienz empfangen. Sie überbrachten dem Dandesfürſten die Einladung, ſich den Zug am Faſtnachtsmontag anzuſehen, was der Großherzog ſofort zufangte. Nachdem ſich der Großherzog noch eingehend über die Zuſammern, ſtellung des Zuges und auch darnach erkumdigt halte, ob auch die finanzielle Seite geſichert ſei was bejaht werden donnte mahm der müt lebhaftenn Dank entgegen. Großherzog noch Kappe und Stern Mit dem Hofmarſchallamit ſwurde damn bereimawdt daß der Groß⸗ herzog den Zug voan Schloßbalkon in der düheinſtruße aufſeht. Vor⸗ ausfichtlich twird auch die Großherzagin aunm Wontagee lee Nach Mitternacht blieb. Ein nachfolgender 25 ü ber-⸗ fuhr ihn dann pöllig. Als man die Leiche geſtern früh fand, war 30. Jan. Müt Ablauf der einwöchigen Reviſionsfröſt iſt das Todesurteil gegen den Fabrikarbeiten rechtskräftig ge⸗ —— ————————————— 12. Seite Feneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. 2 2— a* 0 7 ANNHEIU 8 8— Rheinische Creditbanl f eee eee in Mannbeim. 5 Spezial-Ausschan 1 Atenkenltel Sbohoog Mark. f 5 an f K M0s Reserven M. 16,500,000.— 5 Unt Eer Has Tddd f5 eee ee Hauptsitz Lit. B 4 No. 2. e, el ienten E4(enerdlvertreter 1 4 0*—— 15 43 15 5 für deutſche erſtkl. Schreibmaſchine, welcher eine be⸗ 8 elgeets ten⸗ Mittwoch, 2. Februak Dongerstag, 3, Februar Freltag, J. Fobruar ſtimmte Abnahme garantiert und etwas bare Mitte⸗ Baden-Baden, Bruchsal, Frelburg i. 8 Firine Hel delberg— für den Geſchäftsverkehr beſitzt, unter ſehr vorteil⸗ Kalserslautern, Karisruhe, Konstanz, Lahr l.., Lörra oß Hünchener Bo lex E haft. Beding. alsbald geſucht. 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